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TOHOKU IMPERIAL UNIVERSITY,

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SAPPORO.

FEBRUARY, 1914. 4

5 y. Niisima, Ringo hak

Prof. §, Matsumura, ‘laa BY Prof, K. Oshima, Nog Prof. K. Takaoka, Higakhahuaht,

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS.

VON Prof. S. Matsumura, Rigakuhakuski.

Seit ich im Jahre 1902 im “Természetrajzi Füzetek, Budapest” eine Beschreibung über die Jassinen Japans veröffentlicht habe, habe ich bis jetzt weiteres ziemlich zahlreiches Material gesammelt, das in 27 Gattungen (davon 10 neue) und 135 Arten (wovon 99 neue und 12 noch nicht in Japan bekannte) zerfällt. Diese Cicadinen wurden meistens vom Verfasser selbst ge- sammelt ; einige exemplare davon wurden ihm in freundlicher Weise von den Herren K. Kuroiwa in Okinawa (Riukiu); I. Nitobe, T. Shiraki und M. Ishida in Formosa ; S. Mitsuhashi und Y. Nawa in Mittel-Japan zugeschickt,

wofür ich ihnen den herzlichsten Dank aussprcche.

Balclutha Kirk. (Kirkaldy-Entom. 34, P. 338, 1891). (Gnathodus Fieb.)

1. Balelutha rubrinervis Mats. Gnathodus rubrinervis Mats. Termész. Füzet. 25, P. 357, & (1902). Bei einigen Exemplaren sind sie gefärbt gerade wie bei B. punctata Thunb., und zwar ganz grünlich. 2 Letztes Banchsegment deutlich länger als das vorhergehende, an der Basis breit, von der Mitte an plötzlich verschmälert und an den Seiten bis zur Spitze fast parallel, und am Hinterrande gerade. Fundorte—Hokkaido, Honshu, Kiushu. Sonstiger Fundort—Hongkong, gesammelt in 2 (1 G6, 1 2) Exem-

pla ren vom Ver fasser.

166

S. MATSUMURA.

2. Balelutha punctata Thunb.

Cicada punctata Thunb. Act. Ups. VI, P. 21 (1782). Gnathodus punctatus Mats. Termész. Füz. P. 358 (1902).

Fundorte—Hokkaido (Sapporo), Sachalin.

Sonstige Fundorte—Fast cosmopoliten.

3. Balelutha viridis Mats.

Gnathodus viridis Mats. Termész. Füz. 25, P. 357 et 359 (1902).

Fundorte—Honshu und Kiushu.

Sonstiger Fundort—Ceylon.

4. Balclutha breviceps. sp. n. Der Zeichnung und Form nach B. ineisa Mats. sehr ähnlich, unter-

scheidet sich aber wie folgends:

I.

Das Apicalfeld der Elytren etwas verdunkelt; die Apicalnerven entlang bräunlich gefärbt, sodass die Nerven stark vortreten sind. ‘& Genitalplatten zusammen dreieckig, an der Spitze abgerundet und ohne hakenförmige Anhänge.

2 Letztes Bauchsegment in der Mitte undeutlich, bräunlich ge- fleckt, am Hinterrande flach abgerundet, und an jeder Seite

schwach ausgerandet.

Länge- & 2 3-3.5 mm.

Fundorte—Okinawa und Kiushu ; zahlreiche Exemplare in meiner

Sammlung.

5. Balclutha viridinervis sp. n. Der Form und Zeichnung nach B. breviceps Mats. sehr ähnlich, weicht

aber wie folgt ab:

ile

Elytren hyalin, Nerven ganz grün, auf dem Spiztenfelde nicht dunkel gesäumt wie bei breviceps.

Abdomen auf dem Rücken nicht schwarz gefärbt wie bei breviceps. Genitalklappe länger, Genitalplatten ein wenig die Genitalplatten überragend, ihre Spitzen je in einem dünnen, nach aufwärts gekrümmten Fortsatze verlängert.

Letztes Bauchsegment lang, am Hinterrande abgerundet, und nicht

bräunlich gefärbt wie bei breviceps.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS, 167

Länge-& 2 3-3-5 mm. Fundort—Okinawa, gesammelt in 6 Exemplaren von Herrn K. Kuroiwa. 6. Balclutha ogasawarensis sp. n.

Weisslichgelb, Auf dem Scheitel jederseits nahe dem Auge mit zwei dunklen Punktchen. Elytren subhyalin, gelblichweiss, die Nerven weisslich, nicht sehr deutlich. Unterseite und Beine weisslichgelb, die Klauen dunkel. —& Genitalklappe dreieckig, Genitalplatten fast so lang wie die Genitalklappe, an der Spitze nicht zusammen schliessend, an der äussersten Spitze je mit einem dünnen, nach aufwärts hakenförmig gekriimmten Anhange.

2 Letztes Bauchsegment am Hinterrande dreieckig vorragend, sodass sich an jeder Seite eine dreieckige Ausrandung zurücklassend, und daselbst braünlich gefärbt ist.

Länge- 5 2 3-3.2 mm.

Foundort—Ogasawarajima (Bonin Insel).

Der Form und Färbung nach B. incisa M. sehr ähnlich, aber der Körper breiter und kürzer.

7. Balclutha smaragdula sp. n.

Blass emeraldgrün. Scheitel lang, am Hinterrande jederseits mit einem grünlichen Punktchen, in der Mitte etwas konish abgerundet. Antennen weisslich, die Borste an der Spitze bräunlich.

Pronotum anderthalb mal so lang wie der Scheitel, gegen den Vorderrand etwas verschmilert. Elytren wie die Grundfarbe, subhyalin, die Nerven grünlich ; an der Spitze weisslich und die Nerven nicht sehr deutlich.

5 Genitalklappe kurz, am Hinterrande gerade abgestutzt, Genitalplatten fast so lang wie die Genitalklappe, an den Spitzen je in einem dünnen, nach aufwärts etwas bogenförmig gekrümmten Fortsatze verlängert.

2 Letztes Bauchsegment am Hinterrande fast gerade, die Mitte des Segmen- tes sich etwas V-förmig erhebt, sodass an jeder Seite winkelig ausgehöhlt und daselbt bräunlich gefärbt ist wie bei B. incisa.

Der Form und Färbung nach B. viridis M. etwas ähnlich, aber der Körper viel schmäler und länger.

Länge- & 2 3.5-4 mm.

168 S. MATSUMURA,

Fundort—Formosa (Shoka, Ako), gesammelt in 6 Exemplaren vom Verfisser. Sonstiger Fundort—Saigon (Südchina); zahlreiche Exemplare in meiner Sammlung. 8. Balclutha kuroiwae sp. n.

@ Graulichweiss. Scheitel mit 3 rotgelblichen Fleckchen, von denen der mittlere am längesten ist, nahe dem Vorderrande mit einer schmalen rotgelblichen Bogenbinde. Stirn mit 2 rotgelblichen Bogenbinden, von aenen die eine zwischen den Antennen liegt und viel kürzer ist. Pronotum mit 3 rotgelblichen Längslinien, welche sich auf dem Flecken des Scutellums fort- setzt. Scutellum an der Spitze mit einer weisslichen Lingslinie. Elytren graulichweiss, die Nerven weisslich, eine schmale Linie je den Clavalnerven entlang, die Olavusspitze, die Basis der ersten und die Spitze der zweiten Discoidalzelle, sowie auch die zweite Apicalzelle dunkel. Unterseite dunkel, Abdomen an den Seiten und eine Längslinie in der Mitte des Bauchs blass- gelblich. Beine blassgelblich, die Klauenglieder bräunlich.

& Genitalklappe kurz, am Hinterrande abgerundet, Genitalplatten deutlich länger als die Genitalklappe. Die Spitzen der Genitalplatten je in einem dünnen, nach aufwärts gekrümmten Fortsatze verlängert und von .blutroter Färbung. Der Form und Färbung nach B. orientalis M. sehr ähnlich. Länge- © 3 mm. Fundort—Okinawa, gesammelt in einem & Exemplare von Herrn K. Kuroiwa. Sonstiger Fundort—Siidchina (Saigon), gesammelt in einem & Exem- plare vom Verfasser. 9. Balelutha rubrovittata sp. n.

Gelblichweiss. Scheitel nur ein Drittel so lang wie das Pronotum. Beim*& Frons an den Seiten verbräunt und mit gelblichen Flecken ver- sehen. Pronotum mit 3 blutroten Längslinien, welche sich auf das Scutellum fortsetzt sind. Elytren weisslich, mit weissen Nerven und blutroten Längs- streifen zwischen denselben. Drei solche Streifen, von welchen der innerste

an der Basis undeutlich werdend, befinden sich im Clavus, und drei gleiche

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 169

Streifen auf dem Corium, von denen der zweite nahe der Basis durch einen Quernerven unterbrochen wird. Die zweite Apicalzelle verbräunt. Bei einigen Exemplaren die rötlichen Streifen stark vortreten. Unterseite vorwie- gend bräunlich, hie und da gelblich gefleckt. Beine gelblich, die Klauen dunkel. Beim 2 Unterseite gelblich bis rötlich, Rücken in der Mitte ver- bräunt. 5 Genitalsegment gelbilch, Genitalklappe dreieckig, etwas gewölbt, Genital- platten fast so lang wie die Genitalklappe, die Spitzen je in einem dünnen, nach aufwärts rechtwinkelig gekrümmten Fortsatze verlängert. 2 Letztes Bauchsegment zweimal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande schmal, ziemlich tief ausgerandet. Scheidenpolster blutrot, lang. Der Färbung und Zeichnung nach B. rubrostriata Melich. etwas ähnlich. Länge- & 2 3.5-4 mm. Fundort—Formosa (Shoka, Koshun), zahlreiche Exemplare in meiner Sammlung. 10. Balclutha orientalis sp. n.

& Graulichweiss. Scheitel in der Mitte und hinter den Ocellen je mit einem rotgelblichen Fleckchen ; Stirn mit zwei rostgelblichen Querflecken. Pronotum am Vorderrande an den Seiten rotgelblich gefleckt, in der Mitte mit einer schmalen rotgelblichen Längslinie, welche bis zur vertieften Querlinie des Scutellum verlängert. Scutellum an der Basis jederseits mit einem dreieckigen, rotgelblichen Flecke, an der Spitze gelblich. Elytren subhyalin grauweisslich, mit weisslichen Nerven. Unterseite gelblich. Rücken dunkel, Beine gelblich, die Klauen dunkel.

& Genitalklappe gleichschenkelig dreieckig, Genitalplatten fast so lang wie die Genitalklappe, zusammen schliessend, in einem dünnen, ‘nach aufwärts gekrümmten Fortsatze verlängert. Der Form und Färbung nach der amerikanischen Art B. abdominalis Gill. etwas ähnlich.

Länge- © 2.8-3 mm.

Fundort Formosa (Ako) gesammelt in 2 & Exemplaren vom Ver-

fasser.

Sonstige Fundorte—Singapor, Saigon, Hongkong.

170 S. MATSUMURA.

11. Balclutha akonis sp. n. Gelblichweiss. Scheitel kurz, nur ein Drittel so lang wie das Pronotum.

Scutellum in den Basalwinkeln jederseits mit einem dreieckigen, undeutlichen grauen Flecke. Elytren weisslich, subhyalin, mit uudeutlichen weissen Nerven. Unterseite und Beine blassgelblich, die Klauen bräunlich. & Genitalklappe kurz dreieckig, Genitalplatten fast so lang wie die Genital- klappe ; wenn sie zusammen geschlossen sind, bildet nahe der Spitze ein kleines Léchelehen, und dann in einem dünnen, nach aufwärts gekrümmten Fort- satze verlängert. 2 Letztes Bauchsegment lang, am Hinterrande gerade ; Scheidenpolster lang, gelblich gefärbt. Der Form nach B. orientalis M. ähnlich, aber viel schmäler und länger. Länge- 5 2 3.2-3.5 mm. Fundort—Formosa (Ako, Tainan, Shirin, Wanri) ; gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser. 12° Balclutha incisa Mats. Gnathodus incisus Mats. Termész. Füzet. 25, P. 357 et 360 (1902). 2 Letztes Bauchsegment wie ich in “Természetrajzi Füzetek, Budapest”, P. 360 erwähnt habe, scheint es am Hinterrande dreieckig vorragend, aber es war nicht richtig und zwar am Hinterrande gerade und in der Mitte des Segmentes V-formig ausgehöhlt und daselbst bräunlich gefärbt ist. Fundort—Honshu (Akashi, Takasago) und Kiushu (Buzen) ; zahl- reiche Exemplare in meiner Sammlung. 13. Balelutha zionoensis Mats. Gnathodus zionoensis Mats. ‘Termész. Füz. 25, P. 357 et 360 (1902). Fundort—Kiushu (Ziono). 14. Balclutha laevis Melich. Gnathodus laevis Melich.—Hom. Fauna von Ceylon, P. 209 (1903). Fundort—Formosa (Tainan), gesammelt in einem & Exemplare vom Verfasser.

Sonstiger Fundort —Ceylon.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS, AL

Cicadula Zett. (Zetterstedt —Ins. Lapp. P. 296, 1828).

1. Cicadula fuscinervis sp. n.

Der Form und Zeichnung nach C. cyanae Boh. sehr ähnlich, weicht aber wie folgends ab:

Q 1. Die Zeichnung des Scheitels veränderlich, aber weicht immer von der Zeichnung der C. cyanae ab; meistens am Uebergang zur Stirn mit einer gelblichen Querlinie, welche in der Mitte breiter und etwas quadratisch erweitert, auf dem Scheitel jederseits mit einem gelblichen Flecke, der Hinterrand auch gelblich. Scutellum an der Spitze immer gelblich.

2. Die Nerven der Elytren dunkel und stark vortreten, bei einem Exemplare die Elytren schmutziggelb gefärbt, so dass die dunklen Nerven noch stärker erscheinend.

Länge- 2 4.5-5 mm. Fundorte—Kii (W. Nakahara), Ibuki (Y. Nawa), Tokyo (Onuki) ; drei 9 Exemplare in meiner Sammlung.

2. Cicadula artemisiae sp. n.

© Gelblichweiss. Scheitel ein wenig kürzer als das Pronotum, in der

Mitte viel breiter als an den Seiten nahe den Augen; nahe dem Hinterrande

gewöhnlich mit zwei schwärzlichen Punktchen. Pronotum und Scutellum

graulichweiss. Elytren graulichweiss, subhyalin, oft auf dem Clavus mit 2

undeutlichen dunklen Flecken und ein solcher auf der Clavalspitze, die

Nerven fast undeutlich. Unterseite und Beine gelblichweiss, auf dem Rücken

verbräunt, die Klauen dunkel.

® Genitalklappe am Hinterrande abgerundet, Genitalplatten fast so lang

wie die Genitalklappe, zusammen spitzdreieckig zuschliessend. Die Spitzen je

in einem dünnen, nach aufwärts bogenförmig gekrümmten Fortsatze verlängert,

2. Letztes Bauchsegment fast gerade, Scheidenpolster schwarz.

Länge- & 2 3-3.5 mm. Fundort—Hokkaido (Sapporo), Honshu (Tokyo); zahlreiche Exem-

plare gesammelt auf einer Artemisia-Art vom Verfasser.

172

5:

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10.

S. MATSUMURA.

Der Form nach C. erythrocephala Feyr. etwas ähnlich.

C. warioni Leth.

Cicadula warioni Leth. Soc. Nat. 1. Moselle (1879).

Cicadula fasciifrons Mats. Termész. Füz. 25, P.362 et 363, fig.4, (1902). Fundort—Ganz Japan.

C. sexnotata Fall.

Cicada sexnotata Fall. Hem. Suec. 2, P. 47 (1806).

Cicadula sexnotata Mats. Termösz. Füz. 25, P. 362 fig. 2, 3 (1902).

Fundort—Cosmopoliten.

C. buzensis Mats.

Cicadula buzensis Mats. Termész. Füz. 25, P. 392 et 365 (1902). Fundort—Kiushu (Buzen).

C. masatonis Mats.

Cicadula masatonis Mats. Termész. Füz. 25, P. 362 et 365, fig. 5 (1902). Fundort— Ganz Japan.

var. pallidula Mats.

Cicadula masatonis var. pallidula Mats. Termész. Füz. 25, P. 366 (1902). Fundorte—Honshu, Kiushu.

C. septemnotata Fall.

Cicada septemnotata Fall. Hem. Succ. 2, P. 49 (1802). Fundort—Hokkaido (Sapporo), Honshu (Aomori), gesammelt in 3

2 Exemplaren vom Verfasser. C. variata Fall. Cicada variata Fall. Hem. Suec. 2. P. 250 (1802).

Urakawa) ; gesammelt in zahl- ir:

Fundorte— Hokkaido (Sapporo und reichen Exemplaren vom Verfasser. Sonstige Fundort—Europa et Nordamerika. C. erythrocephala Ferr. Cicadula erythrocephala Ferr. Cicad. lig. P. 118 (1882). Fundorte—Honshu (Akashi), Kiushu (Moji, Kagoshima), Formosa (Koshun) und Bonin Insel. Sonstiger Fundort-—Siid-Europa.

C. flaveola Mats.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPITALINEN JAPANS. 173

Cicadula flaveola Mats. Journ. Coll. Science, Tokyo, Vol. XXIII, P. 12 (4908). Fundort—Formosa (Koshun), gesammelt in einem & Exemplare vom Verfasser. Sonstiger Fundort— Europa (Malaga). 1l. Cicadula nigrifacies sp. n.

Blassgelblich. Scheitel vorn abgerundet, etwas so lang wie das Pronotum, in der Mitte mit 2 hellbräunlichen Punktchen. Facies ganz dunkelbraun, Stirn an der Spitze und die Wangen am Rande gelblich, in der Mitte der Wangen je schmutziggelb gefleckt. Rostrum gelblich, an der Spitze dunkel. Pronotum und Scutellum ohne Zeichnung. Elytren subhyalin, blassgelblich, die Nerven von der Grundfarbe, sodass die letzteren fast undeutlich sind. Unterseite dunkel, Abdomen an den Seiten gelblich. Beine blassgelblich, die hinteren Tibien beim & je an der aüsseren Seite etwas verdunkelt.

& Genitalklappe sehr kurz, dunkel, am Hinterrande gelblich, Genitalplatten gelblich, zusammen schmal dreieckig schliessend und etwas nach aufwärts gebogen. 2 Letztes Bauchsegment am Hinterrande gerade, Scheidenpolster je an der Spitze gelblich. Der Form nach €. erythrocephala Ferr. etwas ähnlich. Länge © 2 3-3.2 mm, Fundort—Honshu (Akashi) ; gesammelt in 2 (6, 2) Exemplaren vom Verfasser. 12. C. bipunctella Mats. Cicadula bipunctella Mats. Journ. Coll. Science, Tokyo, Vol. XXIII, B12) (11908). Fundorte—Kiushu (Kumamoto), Formosa (Shoka, Banshoryo, Koshun) und Bonin Insel; zahlreichen Exemplare in meiner Sammlung.

Sonstiger Fundort—Portsaid (N. Afrika).

174

S. MATSUMURA.

Thamnotettix Zett.

(Zetterstedt—Ins. Lapp. P. 292, 1828).

1. Thamnotettix eyelops Muls. R.

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4. Th.

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Jassus cyclops Muls. R. Ann. S. Linn. Lyon, P. 227 (1855). Thamnotettix eyclops Mats. Termész. Füzet. 25, P. 367, f. 6 (1902). Fundorte—Hokkaido, Honshu.

Sonstige Fundorte—Europa, Sibirien.

. maritimus Perr.

Athysanus maritimus Perr. Ann, S. Linn. Lyon, P. 172 (1857).

Fundort—Hokkaido (Muroran), gesammelt in zahlreichen Exem- plaren vom Verfasser.

Sonstiger F'nndort-—- Europa.

coronifer Marsh.

Jassus coronifer Marsch. Ent. M. Mag. 2, P. 265 (1865).

Fundorte—Hokdaido (Sapporo), Honshu (Tokyo).

Sonstiger Fundort—Europa.

oryzae Mats.

Deltocephalus oryzae Mats. Termész. Füzet. 25, P. 392 f. 19 (1902).

Fundorte—Hokkaido, Honshu.

latifrons Mats.

Deltocephalus latifrons Mats. Termész. Füzet. 25, P. 393, f. 20. (1902).

Fundorte-Hokkaido, Honshu.

Sonstige Fundorte—Sibirien, Amur.

distinctus Motsch.

Deltocephalus distinctus Motsch, Etud. ent. P. 112 (1859).

Fundorte—Honshu (Towada), Formosa (Koshun).

Sonstiger Fundort—Ceylon.

Thamnotettix takasagonis sp. n.

Schmutziggelb. Scheitel etwas länger als das Pronotum, am Vorder-

2

rande schwarz, in einer Querreihe mit 3 kleinen gelblichen Fleckchen ;

Ocellen auch gelblich. Pronotum und Scutellum ohne Zeichnung. Elytren

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 1

Su

einfarbig schmutziggelb, die Nerven von der Grundfarbe, sodass fast undeut- lich erscheinend. Unterseite und Beine schmutziggelb. Genitalklappe sehr kurz, fast verdeckt ; Genitalplatten zusammen schliessen und an den Spitzen abgerundet, je mit einem undeutlichen, bräunlichen Fleckchen. Länge- & 3 mm. Fundort—Honshu (Takasago im Prov. Harima); gesammelt in einem 5 Exemplare vom Autor. Der Zeichnung nach Thamnotettix coroniceps Kb. etwas ähnlich, aber die Genitalien ganz anders. 10. Th. quadrinotatus F. Cicada quadrinotata F. S. R. P. 78 (1803). Thamnotettix quadripunctatus Mats. Journ. Coll. Agr. Vol. IV, R28) (1911): Fundorte—Sachalin, Hokkaido, Honshu, Kiushu. Sonstige Fundorte—Asien und Europa. 8. Th. litoralis Mats. Thamnotettix litoralis Mats. Termész. Fiizet. 25, P. 367 et 369, 28. (1902). Fundorte—Honshu, Kiushu. 9. Th. tobae Mats. Thamnotettix tobac Mats. Termész. Füzet,, 25, P. 367, 369, f. 8 (1902). Fundorte—Hokkaido. Kiushu. var. hyalinatus n.

Gelblichgrün. Frons gelblich, mit bräunlichen Querstreifen ; Elytren fast hyalin, weisslich getrübt, fast ohne Zeichnung, die Nerven gelblich. Beine schwach bräunlich gefleckt.

Fundort—Honshu (Kyoto, Tokyo, Sendai), Kiushu (Kumamboto); zahlreiche Exemplare in meiner Sammlnng. 11. Th. sulphurellus Zett. Cicadula sulphurellus Zett. Ins. Lap. P. 267 (1828). Fundorte—Hokkaido, Honshu.

176 S. MATSUMURA.

Sonstige Fundorte—Asien, Europa. 12. Th. ikumae Mats. Thamnotettix ikumae Mats. Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. 1V, P. 28 (1911). Fundort—-Sachalin. 13. Th. infuscatus Mats. Thamnotettix infuscatus Mats. Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. IV, B. 28) (digit): Fundort-—Sachalin. 14. Th. subfuseulus Fall. Cicada subfuscula Fall. Hem. Suec. 2, P. 44 (1826). Fundorte—Hokkaido, Honshu. Sonstige Fundorte—Asien und Europa. 15. Th. cruentata Panz. Cicada cruentata Panz. Faun. Germ. 61, 15 (1793-1813). Thamnotettix eruentata Mats. Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. IV, P29 ao ö Fundort —Sachalin. Sonstiger Fundort—Europa. 16. Th. karafutonis Mats. Thamnotettix karafutonis Mats. Journ. Coll. Agr. Tapporo, Vol. IV, 222297131)

Fundort—Sachalin.

17. Thamnotettix bambusae sp. n.

© Grünlichgelb. Scheitel etwas länger als der Abstand zwischen den Augen, nahe dem Vorrande in einer Querreihe mit 4 hellbräunlichen Fleck- chen, die äusseren Fleckchen je an der Innenseite der Ocelle sich befinden. Stirn hellgelblichbraun, ohne deutliche Querstreifen ; die Antennalgrube schwärzlich, Clypeus an der Basis mit 2 hellbräunlichen Fleckchen. Pro- notum etwas länger als der Scheitel. Elytren subhyalin, grünlichgelb, die Nerven gelblich, Flügel subhyalin, etwas dunkel beschattet. Brust und Dorsum vorwiegend schwarz, am Rande gelblich, Bauch blassgelblich. Beine

blassgelblich, die vorderen Schenkel je nahe der Spitze mit einem bräunlichen

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 17/7

Fleckchen.

© Genitalklappe lang, gegen die Spitze hin verschmälert, Genitalplatten schmal und lang, fast so lang wie die Klappe, an der Spitze schmal zuge- spitzt und etwas nach aufwärts gebogen.

2 Olivengrün. Scheitel, Facies und Scutellum gelb. Elytren blassoliven- grün, die Nerven gelblich. Unterseite und Beine blassgelblich. Letztes Bauchsegment lang, in der Mitte des Hinterrandes mit einer spatelförmigen Vorragung.

Länge- & 4 mm., 2 5.5 mm.

Fundort—Honshu (Tokyo, Nikko, Misaki, Gifu); zahlreiche Exem- plare im meiner Sammlung (auf verschiedenen Bambusa-Arten gefangen).

Der Form nach Th. sulphurellus Zett. etwas ähnlich. 18. Thamnotettix wanrianus sp. n.

Schmutziggelb. Scheitel blassgelblich, etwas kürzer als der Abstand zwischen den Augen, in der Mitte mit 2 rundlichen, schwärzlichen Flecken, am Vorderrande in einer Querreihe mit 4 hellbriunlichen, und am Ueber- gang zur Stirn mit 2 gleichfarbigen Fleckchen. Frons jederseits mit einem hellbräunlichen Längsflecke, an den Seiten je mit etwa 3 blassgelblichen Querflecken.

Antennalgrube, die Wurzel der Wangen, der obere Rand des Zügels und der Clypeus dunkelbraun. Pronotum so lang wie der Scheitel, Scutellum an der Spitze blassgelblich. Elytren subhyalin, schmutziggelb getrübt, die Nerven bräunlichgelb, die Spitzen der Clavalnerven verbräunt. Unterseite und Beine blassgelblich, Mittel-Brust dunkelbraun ; die Klauen braun.

© Genitalklappe kurz, am Hinterrande abgerundet, Genitalplatten deutlich länger als die Klappe, an der Spitze mit langen, pinselartigen, gelblichen Härchen.

2 Letztes Bauchsegment 3 mal so lang wie das vorhergehende, in der Mitte des Hinterrandes etwas vorragt, und an den Seiten je schwach ausgerandet.

Länge- & 4 mm., 2 4.3 mm.

Fundort—Formosa (Wanri, Rinkiho) gesammelt in2(& ¢) Exem-

plaren vom Verfasser.

178 S. MATSUMURA.

Der Form und Zeichnung nach Th. tornellus Zett. etwas ähnlich, aber viel kleiner. 19. Thamnotettix albicosta sp- n.

Gelblichbraun. Scheitel deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen, stumpfwinkelig vorragend, am Hinterrande mit zwei undeutlichen, hellbräunlichen Fleckchen. Ocellen rötlich umgerandet. Frons an jeder Seite mit etwa 8 undeutlichen, schmalen, bräunlichen Querstreifen. Pronotum deutlich länger als der Scheitel. Elytren subhyalin, gelblichbraun, an der Costa gelblichweiss. Brust und Abdomen vorwiegend schwarz, Bauch an der Spitze gelblich. Beine gelblich, Coxae je mit einem grossen schwarzen Flecke, Hintertibien je an der Innenseite mit einem gesiigten, schwarzen Längsstreifen, an der Aussenseite mit einer Reihe der schwarzen Punkten. © Genitalklappe kurz, am Hinterrande abgerundet, Genitalplatten lang, quadratisch, am Hinterrande fast gerade abgestutzt.

° Letztes Bauchsegment fast 2 mal so lang wie das vorherschende, am Hinterrande bräunlich gefärbt und jederseits schwach ausgerandet. Länge- & 6 mm., 2 6.8 mm. Fundort—Honshu (Aomori, Nikko, Tokyo, Fuji), Kiushu (Kuma- moto); zahlreiche Exemplare in meiner Sammlung. 20. Thamnotettix koshunensis sp. n.

Schmutziggelb. Scheitel etwas länger als der Abstand zwischen den Augen, mit zwei hellbräunlichen Länesstreifen. Pronotum etwas kürzer als das Pronotum, in der Mitte mit zwei hellbräunlichen Längsstreifen, welche sich auf das Scutellum fortsetzt sind. Elytren subhyalin, gelblich beschattet, die Nerven gelblich, die vorderen 3 Längsnerven und Costalquer- nerven weisslich ; nahe dem Costalquernerven mit zwei bräunlichen Flecken ; die Spitze schmal bräunlich gerandet. Unterseite und Beine blassgelblich. & Genitalklappe kurz, an der Basis sehr breit ; Genitalplatten fast so lang wie die Klappe, an der Spitze aneinander weit getrennt, jede dreieckig und nach aufwärts etwas gebogen.

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2 Letztes Bauchsegment lang, am Hinterrande gerade, mit einer schmalen

Querfurche, und welche mit zwei rotbräunlichen Querflecken verselien ist.

Länge- © 3 mm., 2 3.5 mm.

DIE JASSINES UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 179

Fundort—Formosa (Koshun), gesammelt in 3 (2&, 1 2) Exem- plaren vom Verfasser.

21. Thamnotettix satsumensis sp. n.

© Blassgelblich. Scheitel etwa so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn fast rechtwinkelig abgerundet, am Vorderrande jederseits eine hellbräunliche Schenkellinie, welche an beiden Enden fleckenartig etwas verdickt. Ocellen dunkel. Stirn in der Mitte mit 2 hellbräunlichen Längs- linien, an welchen jederseits etwa 6 gleichfarbige Querstreifen sich anschlies- sen. Das zweite Antennalglied mit einem dunkelen Fleckchen. Pronotum mit 4 undeutlichen, gelblichen Längsstreifen. Elytren viel kürzer als der Hinterleib, subhyalin, blassgelblich getrübt, die Nerven weisslich, welche im Clavus und an der Spitze dunkel gesäumt. Flügel fellen. Letztes Rücken- Segment in der Mitte mit einem bräunlichen Längsstreifen. Unterseite und Beine etwas heller als die Grundfärbung ; Schenkel mit 2 bräunlichen Fleck- chen, Hintertibien bräunlich gefleckt, mit dunklen Klauen.

2 Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergehende, am Hinter- rande in der Mitte dunkelbraun, mit einer stumpfwinkeligen Ausbuchtung. Scheidenpolster mit gelblichen Borsten, Legescheide an den Seiten bräunlich, die Scheidenpolster etwas ueberragend.

Länge- 2 3.2 mm.

Fundort—Kiushu (Kagoshima); gesammelt in einem 2 Exemplare

vom Verfasser.

Der Form und Färbung nach Zh. litoralis M. sehr ähnlich. 22. Thamnotettix hopponis sp. n.

Blassgelblich. Scheitel spitzwinkelig vorragend, viel länger als das Pronotum, am Vorderrande mit einem undeutlichen, A\-förmigen, grauen Flecke, am Uebergang zur Stirn mit 2 fast parallelen, undeutlichen, grauen Querstreifen, nahe dem Hinterrande mit 2 grauen Punkten ; Ocellen schwarz. Pronotum und Scutellum fast ohne Zeichnung. ZElytren blassgelblich, die Nerven weisslich, die Zellen schmal bräunlich gesäumt, nach der Spitze zu stärker vortretend. Unterseite und Beine blassgelblich, die Klauen bräunlich. —& Genitalklappe versteckt, Genitalplatten breit, an der Spitze breit abgerun-

det, zusammen etwas länger als breit.

180 S. MATSUMURA.

2 Letztes Bauchsegment am Hinterrande fast gerade, in der Mitte V-förmig bräunlich gefleckt.

Länge- © 2.3 mm, 2 3 mm.

Fundort—Formosa (Hoppo, Ako, Tainan); gesammelt in 4(&, 3 2) Exemplaren vom Verfasser.

Der Form nach dem kleineren Männchen der Th. oryzae M. etwas ähnlich. 23. Thamnotettix okinawanus sp. n.

Grünlichgelb. Scheitel so lang wie das Pronotum, fast rechtwinkelig vorragend, in der Scheibe in einer Querreihe mit 4 bräunlichen Fleckchen. Ocellen schwarz, weisslich umgerandet, am Uebergang zur Stirn mit einem ‚-förmigen, hellbräunlichen Fleckehen. Stirn schmutziggelb, ziemlich hoch gewölbt, an den Seiten mit etwa 5 undeutlichen, helleren Qnerstreifen ; Antennalgrube schwarz.

Pronotum und Scutellum ohne Zeichnung. Elytren subhyalin, weissgraulich getrübt, die Nerven gelblich, ohne Zeichnung. Unterseite vorwiegend schwarz, Bauch in der Mitte und an den Seiten gelblich. Beine gelblich, Vorder-und Mittel-Schenkel mit hellbräunlichen Fleckchen.

5 Genitalklappe sehr kurz, dunkel, Genitalplatten lang, an der Spitze zusammen abgerundet, mit langen pinselartigen weissen Härchen.

2 Letztes Bauchsegment, etwas länger als das vorhergehende, am Hinter- rande gerade, Scheidenpolster dunkel, gelblich gefleckt, am Innenrande gelblich.

Länge- © 2 3-3.5 mm.

Fundorte—Riukiu (Okinawa) und Formosa (Takao), gesammelt in zahlreichen Exemplaren von Herrn K. Kuroiwa und dem Ver- fesser.

Der Form und Zeichnung nach Th. tobae var. hyalinatus M. etwas ähnlich. 24. Thamnotettix insularis sp. n.

5 Gelbgrünlich beschattet. Scheitel deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen, vorn rechtwinkelig abgerundet. Ocellen dunkel. Stirn in der Mitte mit 2 hellbräunlichen Längsflecken. Rostrum an der Spitze dunkel. Pronotum so lang wie der Scheitel in der Mitte, sehr fein quernadel-

rissig. Elytren subhyalin, weisslichgelb getrübt, die Nerven gelblich, ohne

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. nin

Zechnung. Abdominalriicken in der Mitte der Länge nach schwarz. Unter- seite und Beine gelb, die letzteren etwas von tiefer Färbung. © Genitalklappe gross, am Hinterrande breit abgerundet; die Genitalplatten mehr als zweimal so lang wie die Klappe, je nahe der Mitte und der Basis mit einem dunklen Fleckchen, zusammen conisch zuschliessend und an der Spitze schmal abgerundet.

Länge- 5 2.5 mm.

Fundort

von Herrn Y. Ikuma.

Sachalin (Korsacoff), gesammelt in einem & Exemplare

Der Form und Färbung nach Th. okinawensis M. etwas ähnlich. 25. Thamnotettix formosanus sp. n.

Blassgelblich. Scheitel kaum kürzer als das Pronotum, am Vorderrande in einer Reihe mit 6 schwarzen Fleckchen, von denen die mittleren zwei am grössten sind, in der Mitte auch 2 solche. Die Innerseite des Auges jeder- seits mit 2 schwarzen Fleckchen. Pronotum mit 4, Scutellum mit 3 gelblichen Längsstreifen. Elytren subhyalin, blassgelblich, die Nerven weisslich, die Zellen bräunlich umsäumt ; die Spitze des Clavus und die Wurzel der zweiten Area discoidalis dunkel. Unterseite und Beine blassgelblich, Bauch schwarz, 3 letzte Bauchsegmente an den Hinterrändern gelblich.

5 Genitalklappe sehr kurz, Genitalplatten schmutziggelb, an den Spitzen und an den äusseren Rändern weisslich, lang, an den Spitzen nicht zusammen schliessend. 2 Letztes Bauchsegment in der Mitte des Hinterrandes schwach rundlich ausgerandet. Der Färbung und Form nach D. distinetus Motsch. ähnlich.

Länge- & 2 4 mm.

Fundort—Formosa (Arisan), gesammelt in zwei (& 2) Exemplaren

vom Verfasser.

26. Thamnotettix hokutonis sp. n.

Schmutziggelb. Scheitel länger als der Abstand zwischen den Augen, am Uebergang zur Stirn jederseits mit einer schrägsgerichteten schwarzen Linie; Ocellen dunkel; am Hinterrande mit 2 mennigroten Längsflecken,

welche sich auf das Scutellum fortsetzt sind. Pronotum an den Seiten mit 2

182 S. MATSUMURA.

=

mennigrötlichen Fleckchen. Frons dunkel, jederseits mit etwa 6 schmalen hellgelblichen Querstreifen ; Wangen, Zügel-und Clypeusnaht bräunlich, Clypeus in der Mitte mit einem bräunlichen Längsflecke. Elytren kurz, schmutziggelb, die Nerven weisslich, Clavus und Apicalzellen schmal dunkel gesäumt. Unterseite und Beine etwas dunkler, die Vorder-und Mittelschenkel je nahe der Spitze mit 2 schwarzen Ringeln. 6 Genitalklappe gleichschenkeldreieckig, Genitalplatten lang, deutlich länger als die Klappe, gegen die Spitze hin schmäler und abgerundet.

Länge- & 3.5 mm.

Fundort—Formosa (Hokuto) gesammelt in einem 5 Exemplare vom

Verfasser.

Der Form nach Th. montanus M. etwas ähnlich.

or al

. Thamnotettix montanus sp. n. 2 Schmutziggelb. Scheitel breit, stumpfwinkelig, deutlich kürzer als

das Pronotum, am Vorderrande in einer Reihe mit 4 schwärzlichen Fleckchen, von welchen die mittleren zwei grösser, zwei solche auch in der Mitte des Scheitels; die Ocellen dunkel. Am Uebergang zur Stirn jederseits mit einer schwärzlichen Bogenquerlinie. Stirn jederseits mit 5 schwarzen Quer- streifen, welche mit einem an der Innenseite sich befindlichen gemeinschaft- lichen schwarzen Längsstreifen verschmolzen sind. Clypeus an der Spitze bräunlich. Pronotum mit 4 undeutlichen weisslichen Längslinie, nahe dem Vorderrande in einer Reihe mit 4 schwarzen Fleckchen. Scutellum rötlich- gelb, mit zwei divergirenden weisslichen Längslinien. Elytren subhyalin, Clavus schmutziggelb, die Nerven weisslich, der Innerrand verbräunt. Corium in der Mitte mit einem gelbbräunlichen Längsstreifen ; Area supra- brachialis und die zweite A. discoidalis je an der Wurzel verbräunt. Unter- seite vorwiegend schwarz, an den Rändern gelblich. Bauch an den Seiten gelblich gefleckt. Beine blassgelblich, Tibien an den Innerseiten, die Coxen und die Wurzel der Femora von Vorder-und Mittelbeinen schwarz, die Klauenglieder und Klauen dunkel. Letztes Bauchsegment gelb, am Hinter- rande in der Mitte breit rundlich ausgerandet, Scheidenpolster gelb, nahe der Spitze je mit einem schwarzen Strichelchen.

Länge- 2 4,2 mm.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 183

Fundort—Hokkaido (Sapporo), gesammelt in einem 2 Exemplare

vom Autor.

Yamatotettix gen. n.

Weicht von der nahe verwandten Gattung Thamnotettiw Zett. durch die

folgenden Punkten ab: :

1. Scheitel so lang wie das Pronotum; Stirn breit, gewölbt, oben an den Seiten deutlich gerandet, sodass sich die Antennalgrube ziemlich tief

zurücklassend.

2. Decken gegen die Spitze hin breiter und abgerundet. Der äussere Sektor in der Mitte nur einmal gabelig geteilt, sodass nur eine Scheibenzelle bildend ; der innere Sektor durch einen Quernerven nahe der Clavalspitze mit Umfangsnerven verbunden ; 3 Endzellen.

3. Der zweite Sektor des Flügels gabelig geteilt, der äussere Ast der Gabel mit der ersten, der innere mit dem dritten Sektor durch sehr kurzen Quernerven verbunden, oder fast contrahirt.

Der Typus: Yamatoteitix flavovittatus Mats.

1. Yamatotettix flavovittatus sp. n. (Fig 1).

Weissgelblich. Scheitel so lang wie der Abstand zwischen den Augen, an der Spitze abgerundet ; in der Scheibe mit 4 schwarzen Fleckchen, von welchen die vorderen zwei grösser sind. Pronotum in der Mitte der

Länge nach weisslichgelb, an den

Seiten schmutziggelb, die schmutzig- gelb gefärbte Region bräunlich ge- säumt wird. Scutellum in der Mitte weisslich gelb, an den Seiten sch-

mutziggelb. Elytren schmutziggelb,

subhyalin, die Nerven weisslich, in 1. Kopf u. Thorax. : : ts os 2. Gesicht. der mittleren Apicalzelle mit einem eae 3. Elytre. dunklen Flecke. Unterseite und 4. Flügel. (Fig. 1). Yamatotettix flavovittata.

Beine blassgelblich ; vorletztes Con-

184 S. MATSUMURA.

nexivum an der Spitze schwärzlich punktirt. © Genitalklappe schmal, konish abgerundet, Genitalplatten 2mal länger als die Klappe, an der Spitze schmal zugespitzt und nach aufwärts gebogen. 2 Letztes Bauchsegment 2mal länger als das vorhergehende, in der Mitte mit einer die Basis am Vorderrande besitzenden dreieckigen Erhebung, die Spitze derselben den Hinterrand des letzten Segmentes etwas überragend. Länge- & 2 3.2-3.8 mm. Fundorte—Honshu (Tokyo), Formosa (Tainan, Ako, Hokuto, Tai- pin); zahlreiche Exemplare in meiner Sammlung, gesammelt auf

Saccharum und anderen niedrigen Gramineen.

Athysanopsis gen. n.

Der Form nach Athysanus Burm. sehr ähnlich, die Unterschiede wie folgends: 1. Scheitel nahe dem Vorderrande wie Hutettix van Duz. mit einer von einer bis zur anderen Ocelle ziehenden Querfurche. 2. Stirn schmal, in der Mitte dreimal so breit wie am Clypeus. Clypeus schmal, nahe der Basis etwas eingeengt. 3. Elytren lang und schmal, der äussere Sektor des ersten Sektors und der Costalquennery schwach vortretend ; die zweite Apicalzelle lang, ein wenig kürzer als die dritte. Der Typus: Athysanopsis salicis Mats. 1. Athysanopsis salicis Mats. (Fig. 2). Athysanopsis salicis Mats. Illustr. 1000 Insects of Japan Vol. 1. P. 64, Pl RI 1905:

Grünlichgelb. Scheitel 3mal so breit wie lang, am Uebergang zur Stirn mit zwei schwarzen Fleckchen; ein Fleckchen der Antennalgrube, das zweite Antennalglied und die Antannalborste an der Spitze dunkel. Pronotum nahe dem Vorderrande in einer gebogenen Querreihe mit 8 schwarzen Fleck- chen, von welchen die mittleren zwei grösser und weiter entferent sind. Scutellum mit zwei bis drei schwarzen Flecken. Elytren subhyalin, grau-

gelblich getrübt, die Nerven dunkel, nur der äussere Ast des ersten Sektors

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 185

und der Costalquernery weisslich, der Nahtnerv gelblich, an der Spitze

DH

1

. Kopf u. Thorax.

. Gesicht. . Elytre. . Flügel.

(Fig. 2).

Athysanopsis salicis.

dunkel getrübt. Flügel subhyalin, dunkel getrübt. Unterseite und Beine beim & gelb, beim 2 blass- gelblich, die Klauen bräunlich.

5 Genitalklappe blassgelblich, in der Mitte dunkel, am Hinterrande breit abgerundet; Genitalplatten etwa 4mal so lang wie die Klappe, an der Spitze rechtwinkelig nach aufwärts gekrümmt.

2 Letztes Bauchsegment am Hinter-

rande in der Mitte mit einer kleinen

dreieckigen Ausbuchtung, Legescheide dunkel.

bo

> 4.

Länge- &

2 6.5-7 mm.

Fundort—Honshu (Takasago), gesammelt in zahlreichen Exemplaren

auf einer Weiden—Art vom Verfasser.

Athysanus Burm.

(Burmeister-Gen. Ins. 11, 1838).

Athysanus simillimus sp. n.

Athysanus capicola Stal sehr ähnlich, unterscheidet sich aber wie folgt:

Körper viel kleiner.

Querbinde des Scheitels schmäler und in der Mitte immer unterbrochen,

Clypeus an der Basis und in der Mitte nicht bräunlich gefleckt.

Scutellum in der Mitte nicht bräunlich gefleckt, mit nur 2 Basalflecken.

& Genitalklappe nicht so scharf gespitzt wie bei capicola, Genitalplatten

schmäler, von der Wurzel an fast parallel, gegen die Spitze hin etwas

verschmälert, aber nicht scharf gespitzt.

2 Letztes Bauchsegment in der Mitte des Hinterrandes gerade und nicht

winkelig ausgeschnitten, Scheidenpolster ganz gelb, mit blassgelblichen Härchen

besetzt.

186 S. MATSUMURA-

Länge- & 3.5- 9 4.2 mm.

Fundorte—Formosa (häufig), Ogasawara Insel (Bonin Insel) ; zahl- reiche Exemplare in meiner sammlung.

2. A. capicola Stäl. Athysanus capicola Stäl Ofv. Vet. Ak. Förh. P. 99 (1855). Jassus fusconervosus Motsch. Bull. Mose. XXXVI, 3, P. 97 (1863).

Fundorte—Kiushu (Kumamoto, Satsuma), Hachijo Insel, Bonin Insel, Riukiu, Formosa.

Sonstige Fundorte—China (Hongkong, Tonkin), Malai, Indien, Portsaid, Siideuropa (Italien), Morocco (Tanger), gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser.

3. A. albinervosus Mats. Athysanus albinervosus Mats. Termész. Füzet. 25, P. 314 f. 10 (1902).

Fundorte—Honshu, Kiushu, Formosa; zahlreiche Exemplare in meiner sammlung.

Sonstiger Fundort—Singapor, gesammelt in zwei & Exemplaren vom Verfasser.

4. A. onukii Mats. Athysanus onukii Mats. Termész. Füzet., 25, P. 375, f. 11 (1902).

Fundorte—Honshu, Kiushu.

5. A. striola Fall. Cicada striola Fall. Hem. Suec. 11. P. 44 (1829). var. ainoicus Mats. Athysanus ainoicus Mats. Termész. Füzet. 25, P. 372, 375 (1902). Fundort—Hokkaido (Sapporo). 6. A. striatulus Fall. Cicada striatula Fall, Hem. Suec. 11. P. 46 (1892). Athysanus striatellus Mats. Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. IV, P.

Ae TOTS

Fundorte—Sachalin, Hokkaido, Honshu; gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser.

7. A. ogumae Mats. Athysanus ogumae Mats. Journ. Coll. Agr. Vol. IV, P. 25 (1911).

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 187 Fundort—S:chalin, 8. A. tokitonis Mats. Athysanus tokitonis Mats. Termész. Füzet. 25, P. 373 et 377 (1902). Fundort—Hokkaido (Sapporo). 9. A. plebejus Fall. Cicada plebeja Fall. Act. Holm. P. 24 (1806). Athysanus plebejus Mats. Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. IV, P. 202191).

Fundort —Sachalin (Korsakoff).

Sonstige Fundorte— Sibirien, Europa. 10. A. brachyceps Mats. Athysanus brachyceps Mats. ‚Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. IV, P. 27 (1911). Fundort—Sachalin. 11. Athysanus suturalis sp. n.

Hellbräunlichgelb. Scheitel schwarz, in der Mitte in einer Querreihe nahe dem Vorderrande 4 gelbliche Punkte, der Hinterrand auch gelblich. Am Uebergang zur Stirn mit einer schmalen gelblichen Bogenlinie. Gesicht schwarz, Stirn jederseits mit einer Reihe von etwa 8 gelblichen Querstreifen, Wangen mit einem grossen, Zügel mit einem kleinen und Clypeus mit 2 gelblichen Flecken. Pronotum dicht schwärzlich marmorirt. Scutellum schwarz, am Rande und in der Mitte gelblich gefleckt. Elytren subhyalin, oliven getrübt, die Nerven gelblich, am Hinterrande schwarz gerandet, die Membran dunkel. Unterseite und Beine schwarz, Flecke der Vorder-und Mitteltibien, die beiden Spitzen der Mitteltibien, die äusseren Seiten der Vordertibien und die Längsstreifen der Hinterschenkeln gelblich.

6 Genitalklappe breit dreieckig, Genitalplatten 2 1/2mal so lang wie die

Klappe, an der Spitze zusammen conisch zuschliessend, bräunlich kurz

beborstet.

2 Letztes Bauchsegment deutlich länger als der vorhergehende, am Hinter-

rande jederseits schwach ausgerandet. Scheidenpolster kurz gelblich beborstet. Länge- 5 2 4-5 mm.

Fundorte—Hokkaido (Sapporo), Honshu (Towada), gesammelt in

188 S. MATSUMURA.

zahlreichen Exemplaren vom Verfasser. 12. Athysanus ogikubonis sp. n.

Weisslichgelb. Scheitel etwa 3mal so breit wie lang, nahe der Mitte eine von einer Ocelle bis zur anderen ziehende bräunliche gebogene Quer- binde. Stirn sehr breit, jederseits mit etwa 10 bräunlichen Querstreifen ; die

tirnnaht schmal dunkel. Das zweite Antennalglied die Spitze ausgenommen schwarz. Pronotum und Scutellum je nahe der Mitte jederseits mit einem undeutlichen bräunlichen Fleckchen. Elytren länger als der Hinterleib, subhyalin, blassgelblich getrübt, an der Costa und am Apicalrande fast farblos, die Nerven gelblich. Abdominalrücken schwarz, an der Spitze braun. Unterseite und Beine blassgelblich, Brust in der Mitte und Bauch an der Basis schwärzlich ; der Vorderschenkel in der Mitte dunkel gefleckt, die Schenkel bräunlich gestreift, Hintertibien je an der Innerseite mit einer schwarzen Längslinie 6 Genitalklappe an der Basis breit, an der Spitze gerade abgestutzt, Genital- platten fast scheibenförmig, fast so lang wie die Klappe, nahe der Mitte jederseits mit einem dunklen Fleckchen, an der Spitze abgerundet, sodass wenn sie zusammen geschlossen sind, sich eine stumpfwinkelige Ausbuchtung zurücklassend, am Rande dicht gelblich behaart. 2 Letztes Bauchsegment 1 1/2mal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande jederseits flach ausgebuchtet, die mittlere vorragende Region etwas dunkel gefärbt, Scheidenpolster bräunlich gefleckt. Länge- 5 5.5 mm., 2 8 mm. Fundort—Honshu (Tokyo), gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser. Der Form und Zeichnung nach A. procerus H. S. sehr ähnlich. 13. A. impictifrons Boh. Deltocephalus impictifrons Bohm. K. V. A. Handl. P. 119 (1851). Selenocephalus vittatipes Uhl. Proc. Nat. Mus. U. S. Am. XIX. P. 292, (1896). Athysanus vittatipes Mats. Termész. Füzet. 25, P. 377 (1902). Fundorte—Honshu, Kiushu.

14. A. Hmbifer Mats.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 189

Athysanus limbifer Mats. Termész. Füzet. 25, Pp. 372 et 373 (1902). Fundort—Honshu (Aomori und Tokyo) ; zahlreiche Exemplare in meiner Sammlung. 15; A. sachalinensis Mats. Athysanus sachalinensis Mats. Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. IV, P. 26 (1911). Fundort—Sachalin. 16. Athysanus ogasawarensis sp. n.

2 Hellbränlichgelb. Scheitel am Vorderrande breit abgerundet, nahe der Spitze und am Uebergang zur Stirn je mit einer schwarzen Querstreifen, am Hinterrande jederseits mit einem bräunlichen Fleckchen. Stirn ohne Zeichnung. Pronotum etwas länger als der Scheitel, mit 6 bräunlichen Längs- streifen, von welchen die zweiten Streifen kurz und schmal sind; Scutellum jederseits mit einem schwarzen Flecke. Elytren etwas kürzer als der Abdomen, subhyalin, hellbräunlich getrübt, die Nerven weisslich, die Zellen oft bräun- lich ausgefüllt, am Apicalrande bräunlich. Letztes Rückensegment in der Mitte mit einer schwarzen Längslinie. Unterseite und Beine hellbräunlich- gelb, Brust und Bauch an den Seiten schwärzlich, die Schenkel der Vorder- und Mittelbeinen bräunlich gefleckt, die Hintertarsen, die Wurzel der ersten und zweiten Tarsenglied ausgenommen, schwärzlich.

2 Letztes Bauchsegment etwa 2mal so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande jederseits schr schwach ausgerandet. Scheidenpolster bräunlich gefleckt und hellbräunlich beborstet.

Längc- 2 4.5 mm.

Fundort—Ogasawara Insel (Bonin Insel), gesammelt in 2 2 Exem- plaren vom Verfasser, Der Zeichnung nach der nordamerikanischen Art A. comma V. D. und A. colon D. B. ähnlich.

Nephotettix Mats. (Matsumura—Termész. Füzet. 25, P. 356 et 348, 1902).

1. Nephotettix apicalis Motsch.

190

S. MATSUMURA.

Pediopsis apicalis Motsch. Etud. ent. 7. P. 110 (1859). Selenocephalus eineticeps Uhl. Proc. N. M. U. 8. Am. 19, P. 292

(1896),

Nephotettix cincticeps Mats. Termséz. Füzet. 25, P. 379 (1902).

Fundorte—Honshu, Kiushu, Riukiu, Formosa; sehr schädlich für

Reispflanzen.

Sonstige Fundorte—China, Philippinen, Malai, Indien, Südeuropa

und Nordafrika.

Eutettix V. D. (Van Duzee-Trans. Am. Ent. Soc. 19, P. 300 1892).

1. Eutettix sellatus Uhl. Thamnotettix sellatus Uhl. Proc. Nat M. U. S. 19, P. 294 (1896). Eutettix sellatus Mats. Termész. Füzet. 25, P. 381, f. 12 (1902).

Fundorte ~Hokkaido, Honshu, Kiushu, Riukiu, Formosa.

Sonstige Fundorte—China, Malai, Australien (Nova Guinea), Indien,

Java, Afrika.

2. Eutettix nakaharae sp. n.

(Fig 3.)

Hellbräunlichgelb. Scheitel vorn breit stumpfwinkelig abgerundet, mehr

als 2mal so lang wie der Abstand zwischen den Augen, am Uebergang zur

Stirn in einer Quer- reihe mit 6 undeut- lichen bräunlichen Fleckchen, in der Scheibe undeutlich bräuulich gefleckt. Stirn an den Seiten je mit etwa 8 schwarzen Quer- streifen, welche gegen die Spitze hin

kiirzer werdend, in

. Kopf u

. Thorax.

(Fig. 3).

2, Gesicht.

[37

4

3. Elytre.

. Flügel.

E utettix nakaharae.

der Mitte auch schwärzlich ge- fleckt. Antennal-

grübchen schwarz, Clypeus an der Spitze und der Basis braun, Zügel auch bräunlich gefleckt. Pronotum 2mal so lang wie der Schei- tel, undeutlich und

unregelmässig hell-

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 191

bräunlich quergestreift. Scutellum an den Basalwinkeln jederseits ein bräun- licher Fleck, in der Mitte 2 dunkle Punktchen, nahe der Spitze 2 dunkle Fleckehen. ZElytren subhyalin, weissgraulich betrübt, die Nerven von der Grundfarbe, aber mit sehr feinen bräunlichen Atomen punktirt, nur am Spitzenfelde dunkel gefärbt, Costalrand hyalin, mit 3 bräunlichen von feinen Atomen bestehenden Fleckchen, Corium und Clavus mit bräunlichen feinen Atomen bestreut. Hinterflügel graulich getrübt. Unterseite und Beine hell- brännlichgelb. Brust in der Mitte schwarz, Bauch in der Mitte und an den Seiten bräunlich, mit weissgraulichen Punkten besäet. Coxen und Schenkel dunkel gefleckt, Hintertibien an den Spitzen und die Klauen dunkel. & Genitalklappe sehr kurz und breit, Genitalplatten lang, an der Spitze zusammen konish gespitzt, je mit einem in der Mitte unterbrochnen dunklen Längsstreifen.

Länge- 5 5 mm.

Fundort—Honshu (Kii), gesammelt in einem 5 Exemplare auf

Maulbeerbaum von Herrn W. Nakahara.

3. Eutettix satsumae sp. n.

Schmutziegelb. Scheitel etwas länger als die Hälfte der Abstand zwischen den Augen, an der Spitze weisslich, mit einem ,\-formigen bräunlichen Fleckchen, in der Mitte jederseits mit einem hellbräunlichen Flecke. Gesicht fein, etwas netzartig bräunlich marmorirt. Das zweite Antennalglied an der Basis schwarz. Pronotum hellbräunlich marmorirt, am Hinterrande heller, Seutellum an den Basalwinkeln jederseits mit einem undeutlichen gelblichen Flecke. Elytren subhyalin, weisslich getrübt, die Nerven gelblich, am Costalrande eine Reihe von dunklen Fleckchen, mit zahlreichen nerven- artigen bräunlichen Punkten und @nerstreifen zwischen den Nerven, an der Spitze ein wenig ausgedehnt dunkel. Flügel graulich getrübt, die Nerven bräunlich. Unterseite und Beine schmutziggelb, Schenkel bräunlich gefleckt. 5 Genitalklappe dreiekig, an der Spitze abgerundet; Genitalplatten etwa 3mal so lang wie die Klappe, an der Spitze zusammen schmal konish zuschliessen und nach aufwärts gebogen, je nahe der Spitze mit einem bräun- lichen Längsstreifen.

2 Letztes Bauchsegment 2 1/2mal so lang wie das vorhergehende, am Hinter-

199 S. MATSUMURA.

rande in der Mitte etwas vorragend, oft mit 2 bräunlichen Fleckchen, Länge- 5 3.5 mm., 2 4-4.5 mm. Fundort—Kiushu (Satsuma), gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser. Sonstiger Fundort—Hongkong, gesammelt in 5 Exemplaren vom Verfasser. 4. Eutettix orientalis sp. n. Eutetlix satsumae M. sehr ähnlich, aber viel kleiner.

Weisslichgelb. Scheitel deutlich kürzer als die Breite zwischen den Augen, vorn abgerundet, am Vorderrande mit 2 dunklen Punkten, in der Scheibe jederseits ein etwa T-förmiges bräunliches Fleckchen, am Hinter- rande jederseits ein kleines bräunliches Punktchen. Stirn an den Seiten je mit etwa 7 dunklen Querstreifen, ein Wangenfleck und:ein Mittelstreifen des Clypeus, sowie auch die Clypeus-und Zügelnaht dunkel. Pronotum dunkel, etwas netzartig marmorirt. Scutellum in der Mitte 2 dunkle Fleckchen, welche oben oft mit einer bräunlichen Bogenbinde begrenzt werden. Elytren weisslich, mit rostbraunen Nerven und zahlreichen nervenartigen Punkten und Querstrichelchen zwischen denselben, beim & der Costalnerv oft rötlich gefärbt. Unterseite schwarz und Genitalsegment weisslichgelb. Beine weiss- lichgelb, stark bräunlich gefleckt.

5 Genitalklappe an der Spitze breit stumpfdreieckig abgerundet, Genital- platten etwa anderthalb mal so lang wie die Klappe, an der Spitze zusammen schmal dreieckig zuschliessend, je in der Mitte mit einem dunklen Längs- strichelchen. © Letztes Bauchsegment etwa 3mal so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande in der Mitte etwas vorragend, jederseits mit einem bräunlichen Fleckchen. Scheidenpolster bräunlich marmorirt.

Länge- & 2.8 mm., 2 3 mm.

Fnndorte—Honshu (Akashi), Formosa (Ako, Shirin, Banshoryo),

gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser.

Neruotettix gen. n. Der Gattung Epitetix M. ähnlich.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 193

Scheitel mit den Augen deutlich schmäler als das Pronotum, Ocellen gross, liegen am Vorderrande und weit entfernt von den Augen. Stirn schmal und lang, mehr als zweimal so lang wie zwischen den Antennen, gegen die Spitze hin allmählig verschmälert. Clypeus an der Basis deutlich schmäler als an der Spitze. Rostrum etwas länger als die Vordercoxen. Elytren im Corium und Clavus mit zahlreichen Quernerven stark reticulirt, sodass die Scheiben-und Brachialzellen nicht deutlich sind. Vorderquernerven der Flügel sehr kurz oder fast contrahirt.

Der Typus: Neurotettix horishanus Mats. 1. Neurotettix horishanus sp. n. (Fig. 4).

© Blassgelblich. Scheitel etwa so lang wie der Abstand zwischen den Augen, am Vorderrande zwei dunkle Fleckchen, hinter den Ocellen zwei dunkle Punkte; in der Scheibe in zweier Reihe 4 hellbräunliche Flecke, von denen die vorderen wieder in der Mitte bräunlich gefleckt. Gesicht schwarz, Stirn in der Mitte und an den Seiten gelblich gefleckt und gestreift ; Clypeus an der Basis, Zügel in der Mitte und Wangen an der Spitze gelblich. Das

zweite Glied der Antennen an der

Basis und die Borste an der Spitze

braun. Pronotum mit 6 hellbräun-

lichen Längsstreifen. Scutellum an 9

der Basis mic 3 hellbräunlichen

Flecken. Elytren schmutziegelb,

Ki SS"

1. Kopf u, Thorax.

subhyalin, die Nerven weisslich,

echt. Tee ites Clavus mit dunklen Fleckehen ge- 3. Elytre. horishanus. sprenkelt; die Spitze dunkel; den 4. Flügel. (Fig. 4).

Nerv brachialis entlang meistens dunkel gefleckt, die Apicalzellen dunkel gefleckt oder dunkel ausgefüllt. Flügel hyalin, graulich getrübt, die Nerven rostbraun. Unterseite und Beine blassgelblich, der Bauch die Spitze ausgenommen dunkelbraun. Zwei Fleckehen je auf der Pleura und je auf dem Schenkel schwarz. Hinter- schenkel nahe der Spitze in einer Reihe mit 4 bräunlichen Fleckchen. Die

Spitze des ersten Tarsalgliedes und das zweite, sowie auch die Klauen dunkel.

194 S. MATSUMURA.

& Letztes Bauchsegment gelblich, am Hinterrande weisslich. Genitalklappe bräunlich, an der Basis breit, an der Spitze bogig abgerundet, am Rande gelblich. Genitalplatten deutlich länger als die Klappe, in der Mitte je mit einem grossen 6-förmigen dunklen Flecke, an der Spitze schmal ab- gerundet, nicht zusammen schliessend, an den Seiten gelblich beborstet. Länge- 2 5.2 mm. Fundort—-Formosa (Horisha), gesammelt in einem 2 Exemplare

vom Verfasser.

Epitettix gen. n.

Dre Gattung Eutettix V. D. sehr ähnlich. Der Scheitelform nach der Gattung Thamonotettix Zett. sehr ähnlich, aber die Ocellen sehr gross und liegen ganz dicht an den Augen. Stirn an den Seiten nicht kantig gerandet ; Gesicht fast so lang wie breit; Clypeus an den Seiten fast parallel, etwas breiter als an der Basis; Rostrum so lang wie die Vordercoxen. Elytren schmal und lang, 4 Apicalzellen, von welchen die zwei vorderen klein; 3 Scheibenzellen, von denen die vordere schmäler ist und viel länger als die hintere ; äberall mit zahlreichen unechten Quernerven reticulirt. Sonst wie bei Eutettix.

Der Typus: Epitettie hiroglyhicus Mats. 1. Epitettix hiroglyphicus sp. n. (Fig. 5). Hellbräunlichgelb, bei einem Exemplare dunkel gefärbt. Scheitel ein

wenig kürzer als das Pronotum, vorn stumpfwinkelig abgerundet, am Vor- derrande mit einem y\-förmigen hellbräunlichen Flecke, in der Scheibe beim & mit 4 undeutlichen hellbräunlichen Fleckehen. Stirn mit undeutlichen hellbräunlichen Querstreifen, Antennalgrübehen und Clypeusnaht bräunlich. Pronotum mit 4 undeutlichen blassgelblichen Längsstreifen. Elytren subhyalin, hellbräunlichgelb getrübt, die Nerven und Pseudonerven weisslich, hie und da dunkel gefleckt und die Nerven vorwiegend bräunlich umsäumt. Unterseite und Beine blassgelblich, Brust in der Mitte und Bauch an der Basis schwärz-

lich. Vorder-und Mittelschenkel je mit 2 dunklen Fleckchen, Hintertibien

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 195

je an der Spitze dunkel gefleckt, die Klauenglieder je an der Spitze und die Klauen dunkel. Beim dunkel gefärbten Exemplaren die Unterseite ganz schwärzlich, Gesicht schmutziggelb, etwas grün einspielend, Clypeus in

der Mitte schwarz.

Lt ot ee Sa © Genitalklappe sehr kurz, fast unter I dem vorhergehenden Bauchses ment

: 4 versteckt, Genitalplatten lang, zusam- 2

men konish zuschliessend, an der Spitze

je mit cinem bräunlichen Fleckchen

und an den Seiten und an der Spitze ome . Kopf u. Thorax. lang weisslich behaart.

2. Gesicht. Epitettix 2 Letztes Bauchsegment etwa 2mal 3. Elytre. hiroglyphicus. 4. Flügel. (Fig. 5).

so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande breit abgerundet, Legescheide kaum die Scheidenpolster über- ragend.

Länge- © 3.4 mm.-2 3.7 mm.

Fundort—Formosa (Ako, Tainan, Shoka, Wanri), gesammelt in 4

(1 6, 3 2) Exemplaren vom Verfasser‘

Mesotettix gen. n. Der Gettung Thamnotettix Zett. sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von der letzten Gattung wie folgt:

Ocellen sehr gross, ganz dicht an den Augen liegen; Gesicht deutlich länger als breit.

Stirn lang und schmal, am Clypeus fast 1/2 so breit wie zwischen den Antennen ; Clypeus nahe der Wurzel etwas eingeengt ; Rostrum lang, fast die Mitteleoxen erreicht.

Elytren fast wie bei Thamnolettix, sich aber nur dadurch unterscheidet, dass die Clavalnerven je nahe dem Innenrande fast recht winkelig gebogen, mit einen Quernerven zwischen der Schlussnaht und den ersten Clavalnerven, und der äussere Ast des ersten Sektors schwach vortretend.

Der Typus:

196 S. MATSUMURA.

Mesotettix shokaensis Mats. 1. Mesotettix shokaensis sp. n. (Fig. 6).

$. Hellbräunlichgelb. Scheitel deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen, vorn breit stumpfwinkelig abgerundet, am Vorderrande mit 4 bräunlichen Fleckchen, in der Scheibe mit einer bräunlichen Querbinde, welche oft in zwei Flecke getrennt wird, am Hinterrande jederseits mit einem hellbräunlichen Fleckchen. Stirn dunkelgrau, in der Mitte der Länge nach weisslich, an den Seiten jederseits mit etwa 7 weisslichen Querstreifen ; Antennalgrübchen dunkel. Pronotum nahe dem Vorderrande in der Mitte

mit 2 und an den Seiten je mit 3

bräunlichen Fleckehen ; in der Mitte 3 mit 2 undeutlichen hellbräunlichen Längsstreifen. Elytren hyalin, en schwach gelblich getrübt, die Nerven 4 hellbräunlich, welche je an der Spitze 2 meistens dunkel gefleckt; ein Fleck- chen in der Mitte des Clavus, 2 solche in der zweiten Brachialzelle, ein solches in der Mitte der zweiten Scheibenzelle 1. Kopf u. Thorax. : 2. Gesicht. Mesotettix und 2 oder 3 solche in den Apical- 3, Elytre. shokaensis. 4. Flügel. (Fig. 6).

zellen, sowie auch der Clavalquernery dunkel. Flügel weisslich, die Nerven blassgelblich. Brust und Bauch an den Seiten dunkel gefleckt, Rückensegmente je in der Mitte mit einer dunklen Querstreifen. Beine von der Grundfarbe, Vorder-und Mittelschenkel sehr fein bräunlich punktirt, die Schienenspitzen dunkel. 2 Letztes Bauchsegment mehr als 3mal so lang wie das Vorhergehende, am Hinterrande stumpfwinkelig vorragend und abgerundet ; Scheidenpolster etwa 2mal so lang wie das letzte Bauchsegment.

Länge- 2 4.8-5 mm.

Fundort—Formosa (Shoka und Ako), gesammelt in 2 2 Exemplaren

vom Verfasser.

2. Mesotettix koshunensis sp. n.

Gelblichbraun. Scheitel etwa so lang wie zwischen den Augen, vorn

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 197

fast rechtwinkelig abgerundet, am Vorderrande mit einem bräurlich gesäumten gelblichen Flecke ; an den Seiten und am Hinterrande dieses Fleckes je mit einem bräunlichen Streifen, die seitlichen je in der Mitte kniefUrmig gebrochen und bis zur Ocelle verlängert, während der mittleren sich bis zum Hinterrande fortsetzt. Stirn in der Mitte mit einer gelblichen Längslinie, an jeder Seite mit etwa 5 helleren Querstreifen. Pronotum so lang wie der Scheitel in der Mitte, glatt, Scutellun etwas kürzer als das Pronotum. Elytren subhya- lin, gelbbräunlich getrübt, die Nerven fast von der Grundfarbe, die Quer- nerven und die Spitzen der Clavusnerven, sowie auch die Clavusspitze dunkel. Corium in der Mitte undeutlich bräunlich gefleckt, das Apicalfeld etwas angeraucht. Flügel weisslich , mit rostbraunen Nerven. Unterseite und Beine hellschmutziggelb, ohne Zeichnung, die Hinterschienen dunkel gefleckt, die Klauen bräunlich. Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergehende, am Hinterrande fast gerade; Scheidenpolster an der Apicalhälfte mit gelblichen Borsten.

Läuge- 2 4.5 mm,

Fundort-Formosa (Koshun), gesammelt in einem $ Exemplare vom

Verfasser.

Diese Art ist viel schmäler als M. shokaensis M.

Mimotettix gen. n.

Diese Gattuug steht ganz nahe der Mesotettiv M., weicht aber in den folgenden Charakteren ab: Gesicht mit den Augen fast so lang wie breit, Stirn breit, gewölbt, am Clypeus etwa 1/3 so breit wie zwischen den Antennen ; Clypeus nahe der Basis kaum eingeengt. Rostrum kurz, die Mitte der vorderen Trochanter erreicht. Clavusnerven je an der Mündungsstelle nicht rechtwinkelig gebogen, ohne Quernerven zwischen den äusseren Clavusnerven und der Coriumnaht ; der äussere Ast des ersten Sektors gar nicht schwach. Der äussere Quernerven des Hinterflügels sehr kurz und fast contrahirt, .

Der Types: Mimotetlix kawamurae sp, n.

198 S. MATSUMURA.

1. Mimotettix kawamurae n. sp. (Fig. 7.)

Gelblichbraun, ein wenig grün beschattend. Scheitel etwas kürzer als der Abstand zwischen den Augen, vorn rundlich abgerundet ; am Uebergange zur Stirn mit 2 schwarzen Bogenbinden, welche an den Seiten je gelblich gesäumt werden und von denen die vordere schmiiler ist. Gesicht ohne Zeich- nung, der Clypeus an der Apicalhälfte gelblich. Antennen etwa 1/3 so lang wie der Körper, blassgelblich, die Borste bräunlich. Pronotum viel länger als der Scheitel in der Mitte, nahe dem Vorderrande in einer Bogenquerreihe mit gelblichen Punkten. Scutellum mit 5 weisslichen Fleckchen, von denen drei an der Basis und 2 gerade unter der Querfurche versehen. Elytren subhyalin,

1 3 gelblich getrübt, hie und da mit weisslichen etwa bläulich einspielenden, rundlichen Fleckchen versehen ; die Nerven gelblichbraun. Clavus-und Coriumzellen der Länge nach bräun- lich gefleckt, Constalquernerven dunkel gefleckt, an der Spitze dunkel

gesäumt. Flügel graulich an-

geraucht, die Nerven dunkel. Unter-

1. Kopf u. Thorax.

seite und Beine blasszelblich, der oO >]

2. Gesicht. Mimotettix 3. Elytre. kawamurae. Bauch dunkelbraun, jedes Segment am suplueet (Bigs) Hinterrande gelblich. Hintertibien

dunkel punktirt, die Spitzen der Hintertibien und die Apicalhälfte des ersten und das zweite Glied der Hintertarsen schwarz. 5 Genitalklappe gleichschenkeldreieckig, an der Spitze abgerundet, Genital- platten schwarz, deutlich länger als die Klappe, zusammen schmal abgerundet, am Rande mit zahlreichen langen grauweisslichen Haaren besetzt.

Länge- 2 5 mm.

Kiushu (Kumamoto, Kagoshima) und Formosa (Taiko-

Fundorte kan); gesammelt in 3 & Exemplaren von Herrn H. Kawamura

und dem Verfasser.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS, 199

Xestocephalus V. D. (Van Duzee, Trans. Am. Ent. Soc. 19, P. 298, 1892).

1. Xestrocephalus toroensis sp. n.

Hellbräunlichgelb. Scheitel viel kürzer als der Abstand zwischen den Augen, vorn rundlich abgerundet, in der Scheibe jederseits mit 5 eckigen, schwarzen Fleckchen, die Ocellen je von diesen 3 Fleckchen begrenzt werden, in der Mitte eine bräunliche Längslinie. Gesicht ohne Zeichnung, nur die Antennalgrübchen etwas verbräunt. Das dritte Glied der Antennen und die Borste dunkel. Pronotum mit bräunlichen Flecken und Strichen netzartig gefleckt. Scutellum braun, mit 4 weisslichen Fleckchen, von denen die zwei dicht am Vorderrande liegen, während der übrigen je in der Mitte des Seitenschenkels vorhanden sind. Elytren subhyalin, welche mit den Nerven hellbräunlichgelb gefärbt und mit dunkelbräunlichen Flecken und Strichen netzartig marmorirt sind. Zwei Flecke am Costalrande und die Spitzenrand weit ausgedehnt dunkelbraun. Brust dunkel, Bauch hellbräun- lichgelb, jedes Segment am Hinterrande weisslich. Beine gelblich, die Hintertibien an den Spitzen und das erste Tarsenglied des Hintertibien dunkel.

5 Genitalklappe kurz, am Hinterrande flach abgerundet. Genitalplatten schmal, lang, an der Spitze weisslich, zusammen spitzig zuschliessend und nach aufwärts gebogen, mit zahlreichen, gelblichen Borsten versehen.

2 Letztes Bauchsegment etwa zweimal so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande fast in der Mitte schr schmal ausgeschnitten, Legescheide vor- wiegend dunkel.

O

Länge- © 4.2 mm., 2 4.5 mm. Fundort—Formosa (Toroén; Kinkiho) ; gesammelt in £3 6,1 9 Exemplaren vom Verfasser. 2. Xestocephalus montanus sp. n. Der Form und Zeichnung nach A. toroönsis M. sehr ähnlich. Die folgenden sind die vorwiegenden Unterschiedespunkte : Scheitel etwa so lang wie der Abstand zwischen den Augen, am Vorder-

rande jederseits mit einer dunklen Längslinie, welche an beiden Seiten gelblich

200 S. MATSUMURA.

gerandet ist, beim & in der Scheibe jederseits mit 2 schiefgerichteten, dunklen Flecken. Am Innerrande des Auges nahe der Ocelle 2 sich aneinander stossende, schwarze Querstriche, am Uebergange zur Stirn zwei hellbräunliche Bogenlinien, die beiden gelblich gesämmt werden. Stirn hellbräunlich, Zügel dunkel. Pronotum in der Mitte mit 3 hellbräunliehen Längsstreifen, an den Seiten weit ausgedehnt hellbräunlich, mit 3 oblongen, blassgelblichen Fleekehen. Scutellum an der Basis mit 3 bräunlichen Flecken. Die Zeichnung der Elytren fast wie bei toroönsis M., aber sie deutlich stärker vortreten und die 2 Flecke im Costalfelde viel grösser. Unterseite schwarz. & Genitalklappe sehr kurz, fast versteckt, Genitalplatten lang, an der Spitze zusammen spitzwinkelig zuschliessend, jede in der Mitte etwas heller. 2 Letztes Bauchsegment 2 mal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande flach ausgerandet, Scheidenpolster dunkel, am Innenrande gelblich. Länge- 5 3 mm., 2 3.5-4 mm. Fundort—Formosa (Toroén, Horisha); gesammelt in 6 (1 @,5 2) Exemplaren von Herrn I. Nitobe und vom Verfasser.

3. Xestocephalus nikkoensis sp. n.

© Schwarz. Scheitel deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen, am Vorderrande in einer Querreihe mit 3 gelblichen Fleckehen, am Hinterrande gelblich, in der Mitte unterbrochen wird. Gesicht ganz schwarz, Antennen gelb, die Borste an der Spitze briunlich. Pronotum quernadel- rissig, zerstreut mit gelblichen Fleckehen, am Hinterrande auch gelblich. Scutellum je in der Mitte des Seitenrandes mit gelblichen Fleckehen. Elytren dunkel, opak, zerstreut mit subhyalinen, gelblichen Flecken, welche meistens oblong und sich an einander vereinigt sind. Flügel subhyalin, graulichweiss getrübt, die Nerven dunkel. Unterseite und Beine schwarz, V orderschenkel an der Spitze, dieselbe Tibien und Tarsen, die Hinterschenkel an den Spitzen und dieselbe Metatarsen an den Wurzeln schmutziggelb ; die sämtlichen Dörnchen gelb. Beim 2 hellbräunlichgelb. Scheitel schwarz, mit gelblichen Flecken, oder bräunlichgelb, mit schwarzen Flecken ; Pronotum am Vorderrande dunkel gefleckt, Scutellum dunkel, mit 3-5 gelblichen Fleckchen. Elytre dunkel gefleckt und an der Spitze dunkel, Quernerven und ihre Umgebung

weisslich. Unterseite und Beine wie beim &, nur jedes Bauchsegment am

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS, 201

Hinterrande weisslich. | © Genitalklappe kurz, am Hinterrande flach abgerundet ; Genitalplatten 3mal so Jang wie die Breite in der Mitte, allmählig gegen die Spitze hin ver- schmälert und an der Spitze etwas nach auftwärts gebogen und mit gel- blichen Borsten besetzt. 2 Letztes Bauchsegment 2mal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande in der Mitte undeutlich spitzwinkelig ausgerandet. _Scheidenpolster mit kurzen gelblichen Borsten.

Länge- & 4-4.2.mm., 2 4.5 mm.

Fundort—Honshu (Nikko) ; gesammelt in zahlreichen Exemplaren

vom Verfasser.

Der Form nach X, toroönsis M. etwas ähnlich. 4. Xestocephalus bicolor sp. n.

Schwarz. Scheitel viel kürzer als der Abstand zwischen den Angen, am Hinterrande gelblich, beim 2 oft mit gelblichen Streifen. Gesicht schwarz, ohne Zeichnung, Clypeus gelb. Antennen gelblich, die Borste bräunlich. Pronotum fast glatt, am Hinterrande schmal gelblich, beim 2 oft schmutzig- gelb gefleckt. Elytren olivengrün, die Nerven von der Grundfarbe und nicht sehr deutlich, ohne Zeichnung. Flügel grau, subhyalin, weisslieh ge- trübt, mit grauen Nerven. Unterseite und Beine schwarz, jedes Bauchsegment am Hinterrande weisslich, Vorder-und Mittelschenkel je an der Spitze, die- selbe Tibien und Tarsen, sowie auch die Hintertarsen schmutziggelb.

& Genitalklappe kurz, am Hinterrande gelblich und abgerundet ; Genital- platten schmal und lang, zugespitzt, an der Basis schmutziggelb, mit gel- blichen Borsten und an den Seiten mit weichen, langen, weisslichen Härchen besetzt. 2 Letztes Bauchsegment 2mal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande gelblich, in der Mitte undeutlich spitzwinkelig ausgeschnitten. Scheiden- polster dunkel, mit kurzen, gelblichen Borsten.

Länge- © 3.5-4 mm., 2 4.5 mm.

‘Fundorte--Honshu (Kii, Gifu), Formosa (Toroén, Horisha, Kanet-

wan); gesammelt 6 (4 & 2 2) Exemplaren von Herrn Y. Nawa,

W. Nakahara, I. Nitobe und dem Verfasser.

202 S. MATSUMURA.

Der Form nach X, loroénsis M. etwas ähnlich.

5. Kestocephalus iguchii sp. n.

2 Hellbräunlichgelb. Scheitel deutlich länger als die Breite zwischen den Augen, am Vorderrande jederseits mit einem an der Innenseite sich etwas verbreiterten, dunklen Querstriche, welcher an beiden Seiten gelblich gesimmt ist, am Hinterrande in einer Reihe 4 bräunliche Flecke, von denen die mitt- leren zwei länger sind; die Mittellängslinie auch bräunlich ; am Innerrande des Auges je mit 2 dunklen Querstrichen ; Gesicht ohne Zeichnung. Pronotum quernadelrissig, mit gelblichen Fleckchen und Strichen undeutlich marmorirt, in der Mitte mit einer bräunlichen Längslinie. Scutellum in der Mitte mit zwei blassgelblichen Fleckchen, unter der Querfurche jederseits auch gelblich gefleckt. Elytren fast wie bei N. montanus M. gefleckt. Flügel weisslich, subhyalin, mit bräunlichen Nerven. Unterseite und Beine von der Grundfarbe, Bauch etwas dunkler, jedes Segment am Hinterrande weisslich,

nur die Hintermetatarsen je an der Basis weisslich.

© Letztes Bauchsegment 2mal länger als das vorhergehende, am Hinter- rande undeutlich flach ausgerandet.

Länge- 2 3.5 mm.

Fundorte—Hokkaido (Sapporo), Honshu (Harima); gesammelt in 2

@

2 Exemplaren von Herrn S. Iguchi und dem Verfasser.

Der Form nach X. montanus M. sehr ähnlich, aber die Scheitelflecke ganz anders. 6. Xestocephalus kuyanianus sp. n.

Hellbräunlichgelb. Scheitel etwas so lang wie der Abstand zwischen den Augen, ohne Zeichnung, Gesicht nicht gezeichnet, nur die Antennal- grübchen dunkel gefleckt. Pronotum sehr fein quernadelrissig, mit dem Scutellum zusammen ohne Zeichnung. Elytren subhyalin, hellbräunlichgelb getrübt, die Nerven von der Grundfarbe und nicht sehr deutlich, am Costal- und Hinterrande je mit zwei schwarzen Fleckchen, an der Spitze weit aus- gedehnt dunkel angeraucht. Flügel subhyalin, graulich getrübt, mit bräun- lichen Nerven. Unterseite und Beine blassgelblich, die Hintertibien je an der Spitze brännlich.

5 Genitalklappe versteckt, Genitalplatten lang und schmal, an der Spitze

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS, 203

dunkel, zusammen schmal zugespitzt und nach aufwärts gebogen, mit gel- blichen Borsten besetzt. 2 Letztes Bauchsegment 2mal so lang wie breit, am Hinterrande in der Mitte undeutlich stumpfwinkelig ausgerandet ; Scheidenpolster und Legescheide an den Spitzen dunkel, die ersteren an den Spitzen mit gelblichen Borsten versehen. Länge- 5 2 3.5 mm. Fundort—Formosa (Kuyania und Toroén); gesammelt in 2 (1 €, 1 2) Exemplaren vom Verfasser. 7. Xestocephalus guttatus Motsch. Deltocephalus guttatus Motsch. Etud. ent. 7, P. 113 (1859). Xestocephalus guttatus Mats. Termösez. Füzet. 25, P. 403, f. 29 (1902). Fundorte—Honshu, Kiushu, Formosa. Sonstige Fundorte—Malai, Ceylon, Nordafrika. 8. Xestocephalus koshunensis sp. n.

2 Hellbräunlich. Scheitel etwas kürzer als der Abstand zwischen den Augen, mit etwa 6 blassgelblichen Fleckchen zerstreut, am Innerrande des Auges jederseits mit 2 blassgelblichen Fleckchen ; am Uebergange zur Stirn eine blassgelbliche Querbogenlinie. Gesicht hellbräunlich, undeutlich gelblich gefleckt. Pronotum so lang wie der Scheitel in der Mitte, mit etwa 12 blassgelblichen Fleckehen. Scutellum mit 4 gelblichen Flecken, von denen die zwei je an der Seite der Querfurche, die Spitze heller. Elytren dunkel, opak, mit rundlichen, gelblichen Fleckchen, von welchen 2 am Costalrande sich befindlichen grösser sind und oblong in der Form. Flügel weisslich, mit bräunlichen Nerven. Unterseite dunkelbraun, Beine bräunlichgelb, Hintertarsen graulichweiss, das Metatarsalglied an der Spitze dunkel.

2 Letztes Bauchsegment 1 1/2mal so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande fast gerade, Scheidenpolster an der Spitze mit gelblichen Borsten besetzt.

Länge- 2 2.5 mm.

Fundort—Formosa (Koshun); gesammelt in einem 2 Exemplare

vom Verfasser.

204 S. MATSUMURA.

Der Form nach X. guttatus Motsch. etwas ähnlich, aber bei dieser viel stärker gefleckt. 9. Xestocephalus ishidae sp. n.

Der Form und Zeichnung nach X. koshunensis sehr ähnlich, weicht aber wie folgt ab:

Scheitel in der Mitte des Vorderrandes mit einem blassgelblichen Fleck- chen, bei den Seiten dieses Fleckes befindet sich je eine blassgelblich ge- randete Ocelle, am Hinterrande hellbräunlich, in der Mitte mit zwei gelblichen Längsflecken und an den Seiten undeutlich punktirt. Pronotum quer- runzelig, mit etwa 14 blassgelblichen Fleckchen. Basalflecke des Scutellums dunkel und deutlich. Elytren subhyalin, schmutziggelb getrübt, die Nerven nur auf der dunkel gefleckten Region deutlich, mit dunklen Fleckehen, 2 dunkle Flecke je auf dem Costalquernerven, der mittlere Apicalnerv an der Spitze mit einem grossen, dreieckigen, dunklen Flecke. Flügel graulich- weiss, mit hellbräunlichen Nerven. Unterseite bräunlich, Beine schmutzig- gelb. © Genitalklappe kurz, gelblich, am Hinterrande flach abgerundet. Genital- platten lang, an der Spitze zusammen nicht zuschliessend und etwas nach aufwärts gebogen.

Länge- & 2.2 mm. Fundort—Honshu (Tötömi); gesammelt in einem & Exemplare von

IIerrn Wasaburo Ishida.

Goniognathus Fieb. (Fieber-Verh. Z. B. Ges. Wien, P. 506, 1866).

1. Goniognathus formosanus sp. n. bod

Schmutziggelb. Scheitel etwa 4mal so lang wie zwischen den Augen breit, am Vorderrande mit einer schwarzen Querbinde, welche oft in der Mitte unterbrochen wird, am Hinterrande in der Mitte mit einem kurzen, bräunlichen Lingstriche. Stirn jederseits mit etwa 7 bräunlichen Quer-

streifen, in der Mitte fein gerunzelt; Wangen und Clypeus dunkel gefleckt,

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS, 205

Zügel je mit einem hellgelblichen Ringsflecken. Pronotum querrunzelig, am Hinterrande mit undeutlichen, rundlichen, helleren Fleckchen besäet. Seutel- lum auch undeutlich heller gefleckt. Elytren schmutziggelb, die Nerven weisslich, bräunlich checkirt, am Apicalfelde unregelmässig dunkel marmo- rirt. Unterseite und Beine schmutziggelb, die beiden unregelmässig dunkel gefleckt und marmorirt; die Vordercoxen je mit einem grossen, dunklen Flecke. 2 Letztes Bauchsegment etwas länger als «las vorhergehende, am Hinter- rande flach abgerundet, uud in der Mitte mit einer kleinen, rechtwinkeligen Ausbuchtung. Scheidenpolster je am Innerrande dunkel und heller gefleckt.

Länge- 2 6 mm.

Fundort—Formosa (Anpin, Ako, Toroén); gesammelt in 3 2

Exemplaren vom Verfasser.

Der Form und Zeichnung nach @. guttulinervis Kb. und G. nervosus Melich.

sehr ähnlich, weicht aber wohl durch die Genitalien ab.

Parallygus Melich.

(Melicher-Hom. Faun, Ceylon, P. 179, 1903).

1. Parallygus guttatus sp. n. Der Zeichnung nach P. divarieatus Melich. sehr ähnlich, aber weicht

in den folgenden Charakteren ab:

2 1. Scutellum weisslichgelb, an den Basalwinkeln jederseits mit einem dreieckigen, bräunlichen Flecke, welcher an der aussen Seite tiefer gefärbt ist. Pronotum in der Mitte mit einem schmalen, gelblichen

Längsstreifen, welcher den Hinterrand nicht ganz erreichend.

bo

Elytren subhyalin, bräunlich getrübt, die Nerven gelblich, der Apicalteil bräunlich gefleckt; der Costalteil hyalin, ein wenig gelblich getrübt, in der Mitte mit einem dunklen Flecke.

3. Unterseite und Beine blassgelblich, die Klauen braun.

4. Letztes Bauchsegment etwa 4mal so lang wie das vorhergehende, am

206 S. MATSUMURA.

Hinterrande breit abgerundet ; Scheidenpolster nahe der Spitze mit gel- blichen Borsten.

Länge- 2 6.5 mm.

Fundort—Formosa (Shirin und Kammri); gesammelt in 4 2

Exemplaren von Herrn I. Nitobe und dem Verfasser.

Jassus F. (Allygus Fieb.) (Fabricius-S. R. P. 85 1803).

1. Jassus (Allygus) kogotensis sp. n. © Hellgrünlichgelb. _ Scheitel mit undeutlichen, hellbräunlichen Fleck- chen. Gesicht ohne Zeichnung. Scutellum in der Mitte mit 2 dunklen Fleckchen. | Elytren subhyalin, hellbräunlich getrübt, die Nerven von der Grundfarbe, hie und da weisslich gefleckt. Unterseite und Beine blassgel- blich, der Bauch an der Basis dunkel, die Hinterschienen an den Spitzen braun. © Genitalklappe an der Basis breit, an der Spitze schmal abgerundet ; Genitalplatten deutlich länger als die Klappe, an der Spitze schmal, dicht zusammen schliessend und nach aufwärts gebogen; die abgesetzten, seitlichen Lappen auf dem Aussenrande der Genitalplatten dicht anliegend, etwas länger als die Platten, schmal zugespitzt und gelb lang behaart. Länse- & 7 mm Fundort—Honshu (Kogota bei Sendai); gesammelt in einem © Exemplare vom Verfasser. Von J. praesul Hory. durch den schmäleren und kleineren Körperbau sich leicht unterscheidet. 2. J. praesul Horv. Jassus praesul Horv. Termés. Füzet. P. 370 (1899); Mats. Termész. Füzet. 25, P.:401;:f£ 28 (1902). Fundorte—Hokkaido, Honshu. 3. Jassus (Allygus) dentatus sp. n.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 207

Hellbräunlichgelb. Scheitel in der Mitte mit 2 undeutlichen, bräun- lichen Fleckchen. Stirn an jeder Seite mit etwa 4 undeutlichen, helleren Querstreifen. Bauch an der Basis schwarz gefleckt.

& Genitalklappe an der Basis breit, an der Spitze schmal und abgestutzt, Genitalplatten etwa so lang wie die Klappe, an der Spitze schmal zusammen schliessen und nach aufwärts gebogen, die seitlichen Lappen fast wie bei J. kogotensis m. 2 Letztes Bauchsegment etwa 2mal so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande schwarz, an den Seiten tief ausgebuchtet, in der Mitte etwa dreieckig stark vorragend und jederseits mit einem zahnartigen Vorsprung. Länge- 5 2 6.8-7 mm. Fundort—Honshu (Ogikubo bei Tokyo).

Der Zeichnung nach J. kogotensis m. sehr ähnlich, aber viel breiter.

Paralimnus Mats. (Matsumura-Termesz. Füzet. 25, P. 356 et 386, 1902).

1. Paralimnus tamagawanus sp.-n.

Blassgelb. Scheitel am Uebergauge zur Stirn mit einer bogenférmigen, bräunlichen Querlinie ; Stirn nahe dem Gipfel mit 4 schwarzen Querstreifen, von denen die unteren 3 jein der Mitte unterbrochen sind ; die Wurzel und ein Fleckchen der Antenne, und 2 Fleckchen an der Innerseite des Auges schwarz. Pronotum mit 4 undeutlichen, gelblichen Längslinien. Scutellum in den Basalwinkeln jederseits mit einem dreieckigen, rotgelblichen Flecke ; zwei kleine Flecke in der Mitte und etwas grössere 2 nahe der Spitze gelblich. Elytren schmutziggelb, die Nerven und ihre Umgebung weisslich, jede Zelle bräunlich umsäumt. Unterseite und Beine blassgelb, das Pro- sternum, die Spitzen der Klauenglieder und die Klauen dunkel.

5 Genitalklappe nur halb so lang wie das vorhergehende Bauchsegment, am Hinterrande abgerundet, die Genitalplatten 3mal so lang wie die Genital- klappe, zusammen schmal dreieckig zuschliessend, an den Seiten blassgelblich

lang behaart.

208 S. MATSUMURA.

Letztes Bauchserment deutlich länger als das vorhergehende, am Hinter-

rande jederseits schwach ausgerandet ; Scheidenpolster an den Spitzen rötlich- gelb. Der Form nach P. rotundiceps Leth. etwas ähnlich. Länge- 5 2 4.2-6 mm. Fundorte—Hokkaido (Sapporo), Honshu (Tokyo); gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser. 2. P. fallaciosus Mats. Paralimnus fallaciosus Mats. Term6sz. Füzet. 25, P. 387, f. 16 (1902). Fundort—Hokkaido (Sapporo). Sonstiger Fundort—Persien. 3, P. formosus Boh. Deltocephalus formosus Boh. K. Vet. A. Handl. P. 155 (1845). Paralimnus formosus Mats. Termész. Füzet. 25, P. 388, f. 17 (1902). Fundorte—Hokkaido, Honshu. Sonstiger Fundort—Europa. var. steini Fieb. Deltocephalus formosus var. Steini Fieb. Deltoceph. P. 203 (1869). Fundort—Hokkaido. Sonstiger Fundort— Europa.

var. ishidae Mats. Paralimnus formosus var. Ishidae Mats. Termész. Fiizet. 25, P. 389. 9

Fundort Hokkaido.

Deltocephalus Burm.

(Burmeister-Gen. Ins. Subg. 3. 1838).

1. Deltocephalus candidus sp. n.

Blassgelblich. Scheitel spitzwinkelig vorragend, etwas länger als das Pronotum, in der Mitte mit zwei gelbbraunlichen Längsstreifen ; Pronotum mit 6 gelbbräunlichen Längsstreifen, von welchen die mittleren zwei breiter

und sich mit den Streifen des Scheitels forstsetzt sind. Elytren blass-

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 209

gelblich, die Nerven weisslich, stark bräunlieh gesäumt. Unterseite beim & schwarz, beim 2 blassgelblich. Beine blassgelblich, die Klauen dunkel. 2 Genitalklappe dreieckig, schmal gelblich gerandet. Genitalplatten etwa so lang wie die Genitalklappe, dreieckig zusammen schliessend, mit gelblichen Borsten, 2 Letztes Bauchsegment am Hinterrande sehr seicht und breit ausgerandet, in der Mitte mit 2 schwarzen Punktchen. Scheidenpolster je mit einem schwarzen Strichelchen. Der Form nach D, formosanus m. etwas ähnlich.

Linge- & 2 3.7-4 mm.

Fundort—Ueberall häufig (zahlreiche Teale: in meiner Samm-

lung). 2. Deltocephalus formosanus sp. 1 Schmutziggelb, bei einem Exemplare dunkel. Frons jederseits mit 4

bräunlichen Querstreifen, in der Mitte mit zwei bräunlichen Flecken. Scheitel etwas länger als das Pronotum, mit zwei bräunlichen Längsstreifen, welche sich auf das Pronotum fortsetzen, in der Mitte mit einer sehr schmalen, schwärzlichen Längslinie. Pronotum mit 6 bräunlichen Längsstreifen. Scutellum in den Basalwinkeln je mit einem dreieckigen, bräunlichen Flecke. Elytren schmutziggelb, die Nerven weisslich, stark bräunlich gesiumt. Unter- seite und Beine blassgelblich, Bauch bräunlich, am Hinterande jedes Seg- mentes gelblich gesäumt. 5 Genitalklappe lang, dreieckig, in der Mitte bräunlich. Genitalplatten fast so lang wie die Genitalklappe, in der Mitte je mit einem schwärzlichen Strichelchen. 2 Letztes Bauchsegment am Hinterrande rechtwinkelig ausgerandet, der mittlere, etwas vorragende Teil in der Mitte wieder schmal spitzwinkelig ausgerandet.

Länge- § 2 4-4.8 mm.

Fundort—Formosa (Arisan, Toroén, Taipin) ; gesammelt in zahl-

reichen Exemplaren vom Autor.

3. Detocephalus towadensis sp. n

Schmutziggelb. Scheitel spitzwinkelig vorragend, etwas länger als das

210 S. MATSUMURA.

Pronotum, in der Mitte zwei bräunliche Flecke, am Vorderrande ein /\-för- miger schwarzer Fleck. Stirn bräunlich, jederseits mit 6 blassgelblichen Querstreifen, die Wurzel der Wangen und die obere Clypeusnaht schwarz, Wangen und Clypeus blassgelblich. Pronotum mit 6 hellbräunlichen Längs- streifen ; Scutellum mit 2 schwärzlichen Längsflecken. Elytren blassgelblich, die Nerven weisslich, die Zellen stark bräunlich gesäumt. Unterseite schwarz, Beine blassgelblich, die hinteren Tibien schwarz punktirt. 6 Zwei letzte Bauchsegmente je am Hinterrande weisslichgelb. Genital- klappe lang, dreieckig, am Rande weisslichgelb, Genitalplatten schmutziggelb, fast so lang wie die Klappe, in der Mitte bräunlich gefleckt. 2 Letztes Bauchsegment in der Mitte des Hinterrandes schmal, tief und an den Seiten seicht rundlich ausgerandet. Scheidenpolster dunkelbraun, am Innerrande weisslichgelb. Der Form nach D. candidus und der Zeichnung nach D. formosanus ähnlich. Länge- 5 2 3.8-4 mm. Fundort—Honshu (Towada bei Aomori); gesammelt in 2 (6 2) _ Exemplaren vom Verfasser. 4. D. yanonis Mats. Deltocephalus yanonis Mats. 'Term6sz. Füzet. 25, P. 391, 400, f. 27 (1902). Fundorte—Honshu, Kiushu. D. ikumae Mats. Deltocephalus ikumae Mats. Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. IV, P. 29 (1911). Fundort—Sachalin (Corsacoff). 6. D. striatus L. Cicada striata L. Faun. Suec. sp. 887 (1761). Deltocephalus striatus Mats. Termész. Fitz. P. 397 fig. 24 (1902).

Fundort—Ganz Japan.

qn

Sonstige Fundorte—Cosmopoliten.

D. karafutonis sp. n. 2 Der Form und Zeichnung nach D. striatus L. sehr ähnlich, weicht

aber wie folgt ab:

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. Dali

Körper etwas breiter, Scheitel den Schenkel entlang je mit einer von der Spitze bis zum Auge erreichenden, bräunlichen Längslinie ; Stirn an jeder Seite mit etwa 5 schmalen Querstreifen ; Clypeus in der Mitte mit einer bräunlichen Längslinie, Zügel auch bräunlich gesäumt. : Längs- streifen des Pronotums deutlich schmäler. . Elytren kürzer, deutlich stärker gefleckt, Area suprabrachialis ganz bräunlich ausgefüllt. 2 Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergehende, am Hinter- rande gerade. Länge- 2 4 mm. Fundort—Sachalin (Corsacoff); gesammelt in einem 2 Exemplare von Herrn S. Kanno. 8. D. tritici Mats. Deltocephalus tritici Mats. Termész. Füzet. 25, P. 391, 398, f. 25 (1902). Fundorte—Hokkaido, Honshu, Kiushu. 9. Deltocephalus ogumae sp. n.

2 Blassgelblich. Scheitel spitzdreieckig vorragend, fast so lang wie das Pronotum, am Uebergang zur Stirn mit einem V-förmigen, schwärzlichen Flecke, den Vorderrand entlang mit 6 kleinen, schwarzen Punkten, von welchen die mittleren zwei viel grösser sind; in der Mitte des Hinterrandes mit einer bis zur Mitte des Scheitels erreichenden, schmalen, schwarzen Längslinie. Stirn graulich, jederseits mit etwa 6 blassgelblichen Querstreifen, Wangen graulich gefleckt. Pronotum mit 4 undeutlichen, gelbliehen Lings- linien. Elytren blassgelblich, die Nerven weisslich, die Apicalzellen meistens bräunlich gesäumt. Unterseite und Beine blassgelblich, die letzteren bräun- lich gefleckt, die Klauen dunkel.

Letztes Bauchsegment zweimal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande flach abgerundet. Der Form und Zeichnung nach D. linnei Fieb. etwas ähnlich. . Länge- 2 3.5-4 mm. Fuudorte—Honshu (Tokyo, Takasago), Kiushu (Kagoshima) ; ge- sammelt in 9 2 Exemplaren von Herrn M. Oguma und dem Verfasser.

10. Deltocephalus sapporonis sp. n.

212 S. MATSUMURA.

2 Blassgelblich. Scheitel spitzwinkelig vorragend, viel länger als das

Pronotum, in der Mitte quer nach seicht ausgehöhlt, am Uebergange zur Stirn mit einem V-förmigen, bräunlichen Fleckchen, und an den Seiten je mit einem gleichfarbigen Strichelehen. Stirn graulich, jederseits mit etwa 5 Querstreifen, Wangen-und Ziigelnihte bräunlich. Pronotum und Seutellum ohne Zeichnung. Elytren etwas kürzer als das Abdomen, blassgelblich, die Nerven weisslich, die Spitzenzellen je am aussen Rande bräunlich gesäumt. Unterseite und Beine blassgelblich, Coxalfleeke und der Bauch an der Basis schwärzlich, die hinteren Tibien bräunlich punktirt. % Letztes Bauchsegment etwas länger als das vorhergehende, am Hinter- rande schwärzlich gerandet, mit zwei niedrigen Vorragungen, und da oben je mit einem schwärzlichen Punktchen. Scheidenpolster in der Mitte je mit einem dunklen Längsflecke, Legescheide an den Seiten schwärzlich. Der Form und Färbung nach der brachypteren Form des Thamnotettix oryzae m. etwas ähnlich. Länge- 2 3.1 mm. Fundort—Hokkaido (Sapporo); gesammelt in einem 2 Exemplare vom Verfasser. 11. D. nigrifemoratus Mats. Deltocephalus nigrifemoratus Mats. Termész. Füzet. 25, Pp. 391, 399, f. 26 (1902). Fundorte—Honshu, Kiushu, Formosa. 12. D. fusiformis Mats. Deltocephalus fusiformis Mats. Journ. Coll. Agr. Sapporo, Vol. IV, P. 39 (1911). Fundort - Sachalin (Korsacoff). 13. D. nigrifrons Kb. Deltocephalus nigrifrons Kb. Ciead. P. 139 (1868). Fundort —Hokkaido (Sapporo). Sonstiger Fundort—Furopa. 14. D. tezuyae Mats. Deltocephalus tezuyae Mats. Termész. Füzet. 25, P. 394, f.. 21 (1902).

Fundorte—Honshu, Kiushu, Malai.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 213

15. D. maritimus Mats. Deltocephalus maritimus Mats. Termész. Füzet. 25, P. 391, 396, f. 23 (1902). Fundort—Honshu, Kiushu, Formosa. 16. D. bipunctatus Mats. Deltocephalus bipunctatus Mats. Termész. Füzet. 25, P. 391, 395, f. 22 (1902). Fundort—Honshu (Akashi). 17. D. dorsalis Motsch, Deltocephalus dorsalis Motsch. Etud. ent. P. 7 (1859). Deltocephalus fulguralis Mats. Termösz. Füzet. 25, P. 391, f. 18 (1902). Fundorte—Honshu, Kiushu, Formosa, Südchina, Ceylon. 18. Deltocephalus akashiensis sp. n. Der Form und Zeichnung nach Thamnotettix (Deltocephalus) oryzae Mats. sehr ähnlich, unterscheidet sich aber wie folgends:

1. Körper viel kleiner,

G w

2. Scheitel länger und schmäler zugespitzt.

CoO

Elytren wie oryzae bräunlich gesäumt, aber fleckenweise unterbrochen und noch stärker vortretend ; mit 3 deutlichen Discoidalzellen. 4 6 Genitalklappe kurz dreieckig, Genitalplatten viel kürzer, an der Spitze zusammen abgerundet, nahe der Spitze bräunlich gefleckt. 5. 2 Scheidenpolster bräunlich, gelblich gefleckt, letztes Bauchsegment wie bei oryzae, nur am Hinterrande bräunlich gefleckt. Länge- & 2 2.8-3.5 mm. Fundorte—Hokkaido (Sapporo), Honshu (Kamakura, Akashi), Kin- shu (Buzen) ; 6 Exemplare in meiner Sammlung. 19. Deltocephalus nakaharae sp. n.

6 Blassgelblich. Scheitel so lang wie das Pronotum, am Vorderrande in einer Querreihe mit 6 undeutlichen, grauen Fleckehen, von welchen die mittleren zwei \-förmig gelegen sind; die äussere Seite der Ocelle dunkel punktirt. Stirn schmutziggelb, jederseits mit etwa 6 blassgelblichen Quer- streifen. Pronotum mit 4 undeutlichen, schmutziggelben Längsstreifen. Scutel-

lum in den Basalwinkela jederseits mit einem undeutlichen, dreieckigen,

214 S. MATSUMURA.

schmutziggelben Flecke. Elytren blassgelblich, die Nerven weisslich, die Zellen bräunlich gesäumt. Unterseite und Beine blassgelblich. 5 Genitalklappe versteckt, Genitalplatten zusammen dreieckig schliessend, an den Spitzen abgerundet.

Länge- 5 2.8 mm.

Fundort—Honshu (Iii); gesammelt in einem & Exemplare von

Herrn W. Nakahara.

Der Zeichnung nach dem blass gefärbten Thamnotettix (Deltocephalus) oryzae

m. etwas ähnlich.

Platymetopius Burm. (Burmeister-Gen. Ins. 11. 1839).

1. Platymetopius hopponis sp. n.

2 Grün. Scheitel spitzdreieckig vorragend, fein längsnadelrissig ; Kopf mit den Augen viel breiter als das Pronotum; Stirn an der oberen Hälfte fast flach, Clypeus an der Spitze gelblich ; Rostrum dunkel, an der Spitze hellbräunlichgelb, an der Basis dunkel behaart. Pronotum etwas kürzer als der Scheitel, Scutellum in der Mitte mit 2 helleren Längsstreifen. Elytren subhyalin, gelblich getrübt, etwas golden glänzend, die Nerven gelblich, die Clavalnerven je an der Spitze bräunlich punktirt, die Basis der Membran verbräunt. Unterseite grünlich, Brust bräunlich. Beine schmutziggelb, die Mittelschenkel hellbräunlich, die Hinterschenkel mit zwei bräunlichen Längs- linien, die Hintertibien bräunlich gefleckt.

2 Letztes Bauchsegment 2mal länger als das vorhergehende, am Hinter- rande in der Mitte mit einer kleinen, schmalen Ausbuchtung. Länge- 2 6 mm. Fundort—Formosa (Taikokan, Hoppo, Horisha); 4 2 Exemplaren in meiner Sammlung. 2. Platymetopius rubrovittatus sp. n. Schmutziggelb, grünlich beschattet. Scheitel spitzdreieckig, so lang wie

das Pronotum, am Vorderrande mit 4 schwärzlichen Fleckchen, von welchen

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 915

die äusseren zwei lang und etwas nach innen gebogen sind; in der Mitte mit zwei mennigroten Längsstreifen. Gesicht weisslich, oben dunkel, weisslich gefleckt, Wangen nahe der Mitte je mit einer mennigroten Querbinde, Clypeus an der Spitze bräunlich. Pronotum mit 4 mennigroten Längslinie, Seutellum auch mit 2 solehen. Elytren von der Grundfarbe, lang, die Nerven gelblich, mit 4 mennigroten Längslinien, von welchen die äusseren zwei kürzer und unterbrochen werden, die dritte am längsten, am Costalrande gelblich, am Spitzenfelde die Nerven weisslich, schmal dunkel gesäumt, an der Spitze mit einem undeutlichen, dunklen Fleckchen. Unterseite beim © dunkel, beim 2 graulich, gelblich fein punktirt. Beine schmutziggelb, schwärzlich gefleckt, die vorderen Coxen und Schenkel vorwigend schwärzlich. © Genitalklappe fast gleichschenkeldreieckig, Genitalplatten anderthalb mal so lang wie die Klappe, mit zahlreichen, bräunlichen Körnchen, von welchen je ein gelbliches Härchen emporsteht. 2 Letztes Bauchsegment etwas länger als das vorhergehende Bauchsegment, sich in der Mitte der Länge nach kielartig erhebt, am Hinterrande verschmä- lert und abgerundet ; Scheidenpolter mit zahlreichen, bräunlichen Körnchen, von welchen je ein gelbliches Härchen emporsteht. Länge- & % 5.5-8 mm. Fundort—Formosa (Ako, Heirinbi, Tappan, Horisha, Wanri); zahlreiche Exemplare in meiner Sammlung.

3. Platymetopius cinctus sp. n.

Beim & blassgelb, beim & schmutziggelb. Scheitel spitzdreieckig, beim 2 deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen, in der Mitte etwas ausgehöhlt. Schenkellinie und ein Längsfleck an der Spitze gelblich, eine mittlere Längsfurche bräunlich ; am Uebergange zur Stirn mit einem \-formi- gen, schwarzen Flecke. Stirn gelblich, sich in der Mitte der Länge nach etwas kielartig erhebt; am Gipfel mit einem undeutlichen, bräunlichen Querstreifen. Pronotum und Scutellum fast ohne Zeichnung. KElytren hyalin, schmutzigweiss getrübt, die Nerven beim 5 gelblich, beim 2 rötlich ; nahe der Wurzel in einer Querreihe drei dunkle Flecke, 2 dunkle Fleckchen nahe der Spitze der inneren Clavuszelle, die Umgebung dieser Fieckchen

hellbräunlich gefärbt; in der Mitte eine hellbräunliche Querbinde, darauf

216 S, MATSUMURA.

in einer Querreihe 4 «dunkle Fleekchen, von welchen ein an der Spitze des

Clavus sich befindlicher Fleck am grössten ist ; nahe der Spitze ein weit aus-

gedehnter, bräunlicher Fleck, darauf 5 hellere Fleckchen sich befinden ; beim

2 die Querstreifen der Elytren nicht so deutlich wie beim &. Unterseite

beim & schwarz, beim 2 blassgelblich, hie und da schwärzlich gefleckt.

Beine blassgelblich, beim 5 die Schenkel mit bräunlichen Längsstreifen,

beim 2 Coxen, Trochanter und Femora vorwiegend schwarz; Hintertibien

je an der Innenseite schwärzlich, an den Aussenseite mit einer Reihe von schwarzen Punkten.

© Genitalklappe kurz conisch, Genitalplatten sehr lang, nahe Wurzel nicht

zusammen geschlossen, an der Spitze linienförmig zusammen schliessend, und

nach aufwarts gebogen.

2 Letztes Bauchsegment sehr kurz dicht tomentirt, etwa 6mal so lang wie

das vorhergehende, an den Seiten je schwach ausgerandet, an der Spitze

schmal abgerundet, bei einem Exemplare dunkel gefärbt. Länge- & 4.5- 2 6.5 mm. Fundorte—Hokkaido, Honshu (Tokyo, Gifu, Takasago), Kiushu (Satsuma); gesammelt in zahlreichen Exemplaren auf einer Acer- Art vom Verfasser.

4. Platymetopius aceri sp. n.

Der Form nnd. Zeichnung nach P. einetus m. sehr ähnlich, unter- scheidet sich aber wie folgends:

2 1. Hellbräunlichgelb ; grösser und breiter ; Scheitel länger, Stirn in der Mitte mit einer blassgelblichen Liingslinie.

2. Elytren subhyalin, hellbräunlichgelb getrübt, mit 4 undeutlichen, hell- bräunlichen Querstreifen, von welchen die apicalen zwei deutlicher sind; und je au der Spitze etwas dunkel getrübt.

3. Letztes Bauchsegment viel breiter, in der Mitte dunkel, an der Spitze noch breiter abgerundet und an den Seiten schwächer ausgerandet ; Scheidenpolster nahe der Spitze schwärzlich gefleckt.

Länge- 2 7.5 mm. Fundort—Hokkaido (Sapporo); 4 2 Exemplare gesammelt auf

einer Acer-Art vom Verfasser.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACICEPHALINEN JAPANS.

to fat =T

Stenometopius gen. n.

Der Form nach Platymetopius Burm. ähnlich.

Scheitel 2 1/2 mal so lang wie das Pronotum, in der Mitte der Länge nach niedrig gekielt, an den Seiten fast parallel, nahe der Spitze die Ränder scharf kantig, an der Spitze plötzlich rechtwinkelig zugespitzt, die Spitze von vorn geschen T-förmig; Frons prismatisch, an der Spitze scharf kantig. Rostrum kurz, so lang wie die Vordereoxen. Pronotum fast so breit wie der Scheitel mit den Augen zusammen. Elytren an der Siptze verschmälert und abgerundet ; 5 Apicalzellen, von welchen die 2 anteapicalen klein sind ; 3 discoidale Zellen, von welchen die vordere sehr klein ist. Die uebrigen Characktere wie der Gatt. Platymetopius.

Typus: Stenometopius formosanus Mats. 1. Stenometopius formosanus sp. n. (Fig. 8)

Hellgelblichhraun, auf dem Scheitel eine bis zur Spitze verlaufende Mittellinie, an den Seiten nahe der Wurzel mit zwei gelblichen Lingslinien, nahe der Spitze jederseits mit 2 schief gerichteten, bräunlichen Fleckchen. Frons in der Mitte braunlich, oben dem Clypeus mit einem langen, X-fémi- gen, bräunlichen Eleckchen, dessen Spitzen je bis zum Wangenrande übergeht. Pronotum mit zwei undeutlichen, gelblichen Liingslinien, Elytren län- ger als der Hinterleib, subhyalin, gelblich getrübt, 3 costale Quer- nerven dunkel, von welchen der mittlere breiter ist. Flügel weisslich, subhyalin, die Nerven dunkel. Brust dunkel gefleckt. Bauchsegmente je

mit einer schwärzlichen Bogenbinde.

1. Kopf u. Thorax. Beine hellgelblichbraun, die Klauen 2. Gesicht. Stenometopius briiunlicl

3. Elytre. NEN raunlıch.

4. Fliigel. (Fig. 8). } Genitalklappe gleichschenkel-

dreieckig, Genitalplatten etwas länger als die Klappe, am Hinterrande zusam-

men abgerundet; letztes Riickensegment etwas länger als die Genitalplatten und

218 S. MATSUMURA.

von mennigroter Färbung. Länge- 5 5 mm. Fundort—Formosa (Shirin, Koshun); gesammelt in zwei 6 Exem- plaren vom Verfasser.

Der Form und Färbung nach Platymetopius cornutus Fieb. etwas ähnlich.

Pachymetopius gen. n.

Scheitel spitzwinkelig vorragend, in der Mitte der Länge nach gekielt, an jeder Seite ziemlich tief gefurcht. Clypeus gegen die Spitze hin ver- breitert, der vorderen Wangenrand schief gerichtet. Pronotum viel breiter als der Scheitel mit den Augen zusammen, am Hinterrande in der Mitte breit stumpfwinkelig ausgerandet. Elytren breit, je an der Spitze abgestutzt, an der oberen Hälfte schwach ausgebuchtet; Apicalzelle 4 lang und gross, am Costalrande mit einem Quernerven ; an der Basalhälfte die Längsnerven gekérnelt und behaart. Der Nervenverlauf des Flügels wie bei Fieberiella, aber die beiden Quernerven viel länger, Hintertibien an den aussen Rändern je mit zahlreichen, Längen Borsten. Sonst wie bei Platymetopius Burm.

Typus: Pachymetopius decoratus Mats. (Fig. 9).

1. Pachymetopius docoratus sp. n.

2 Dunkel. Kopf tief gelb, Scheitel in der Mitte und am Vorderrande

hellgelblich, Clypeus, Zügel und Wangen je am unteren Rande dunkel.

Pronotum und Scutellum gelblich ge-

5 Co

fleckt und behaart, undeutlich granu-

lirt. Elytren schwarz, in einer Rich-

) tung purpur beschattet, in der Mitte = mit einem grossen, hyalinen Flecke, > welcher am Costalrande breiter ist - und den Hinterrand nicht ganz errei- S| chend, an der Basis und der Spitze OA

mit hyalinen weisslichen Fleckchen

2 0 6 1. Kopf u. Thorax. gesprenkelt. Unterseite und Beine he Pachymotepias dunkel, die Vorder-und Mitteltibien, 3. Elytre. decoratus. 4. Fliigel. (Fig. 9).

die sämtlichen Tarsen und Coxen

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 919

-_

sowie auch die Tibialspitzen der Hinterbeinen’ weisslich, die Hintertibien mit hellbräunlichen Borsten. Letztes Bauchsegment in der Mitte des Hinter- randes tief schmaldreieckig ausgerandet ; Scheidenpolster mit einem oblongen, gelblichen Ringsflecke. Länge- 2 6.5 mm. <

Fundort—Formosa (Arisan); gesammelt in einem 2 Exemplare

vom Herrn I. Nitobe.

Scaphoideus Uhl. (Uhler-Trans. Maryl. Acad. Se, P. 33, 1888).

1. Seaphoideus morosus Melich. Scaphoideus morosus Melichar-Homopteren-Fauna von Ceylon, P. 196 Taf. V, Fig. 14, a-d (1903).

Schmutziggelb. Scheitel etwa so lang wie der Abstand zwischen den Augen, am Hinter-und Vorderrande weisslichgrau ; am Uebergange zur Stirn in gleicher Entfernung mit 3 schwarzen Querlinien. Gesicht weisslich, am Clypeus ein wenig bläulich einspielend. Antennen weisslich. Pronotum mit 5 weisslichen Längsstreifen. -Sceutellum in der Mitte mit 3 dunkel gesäumten, weisslichen Längsstreifen. Elytren hyalin, weisslich, die Nerven bräunlich, nahe der Spitze mit einem dunklen Fleckchen ; Costalquernerven dunkel, breit hellbräunlich gesäumt. Die Zellen mit zahlreichen, bräunlichen Fleckchen ausgefüllt. Clavus am Innenrande mit einem dunkel gesäumten, weisslichen Längsstreifen, die Nerven weisslich, dunkel gesäumt. Flügel hyalin, weisslich, die Nerven gelblichbräun. Unterseite weisslich, der Bauch, die Genitalien ausgenommen, dunkel. Hintertibien schwarz gefleckt, welche an der Spitze und die Spitze des ersten und zweiten Hintertarsalgliedes schwarz. © Genitalklappe kurz, weisslich, am Hinterrande flach abgerundet und hell- bräunlich gerandet. Genitalplatteu etwa 4mal so lang wie die Klappe, an der Spitze schmal zusammen schliessend und an der Basis langdreieckig bräunlich gefleckt.

2 Letztes Rückensegment schwarz, sehr lang, die Genitalplatten weit über-

20 S. MATSUMURA.

ragend ; nahe der Spitze und der Basis jederseits mit einem weisslichen Flecke. Länge- 5 4 mm. Fundort—-Formosa (Taichu, Koshun); gesammelt in2 5 Exemplaren vom Verfasser. 2. Scaphoideus ornatus Melich. Melichar-Homopteren-Fauna von Ceylon, P. 196, Taf. V, Fie. 9, & (1903). 2 Letztes Bauchsegment dreimal so lang wie das vorhergehende, in der Mitte eine sehr schmale, dunkle Längslinie, am Hinterrande schmal abgerundet und woselbst dunkel gefärbt. Scheidenpolster etwa 2mal so lang wie das letzte Bauchsegment, an der Spitze rötlich, die Legescheide entlang bräunlich gefleckt, in der Mitte mit weisslichen Borsten, welche je an der Spitze

hellbräunlich sind.

vn

f6)

Fundort—Formosa (Ako, Koshun, Taikokan); gesammelt in 4 ») oD

Länge- 4-2. 4.5 mm.

(2 6 2 2) Exemplaren vom Verfasser. Sonstiger Fundort—Ceylon (Perademiya). Diese Art aus Formosa viel kleiner als die melicharische. 3. S. festivus Mats. Scaphoideus festivus Mats. Termész. Füzet. 25, P. 384, f. 14 (1902). Fundorte—Hokkaido, Honshu, Kiushu, Formosa. Sonstige Fundorte—S. China, Ceylon. 4. Scaphoideus mojiensis sp. n.

Hellbräunlichgelb. Scheitel etwa so lang wie zweischen den Augen breit, vorn stumpfwinkelig abgerundet, am Vorderrande weisslich, jederseits mit einem wellenartigen, bräunlichen Längsstriche, welcher in drei Punkte fleckenweise verdickt sind; in der Mitte bräunlich. Am Uebergange zur Stirn mit einer bräunlichen Längsquerstreifen. Stirn jederseits mit etwa 6 gelblichen Querstreifen, welche gegen die Spitze hin allmählig kürzer werdend. Zügel in der Mitte hellbräunlich gefleckt. Pronotum deutlich länger als der Scheitel, mit 5 grauweisslichen Längsstreifen. Scutellum an

der Basis mit zwei weisslichen Fleckchen, am Rande auch heller. Elytren

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 231

mit den Nerven von der Grundfarbe, aut dem Clavus und dem Corium hie und da grauweisslich gefleckt, der Clavus und die Clavusnerven an der: Spitze, die Costalquernerven, die Spitze und die Spitzennerven dunkel, die Zellen im Corium oft mit bräunlichen Längsflecken. Flügel graulich an- geraucht, die Nerven dunkel. Bauch bräunlich, jedes Segment am Hinter- rande gelblich und mit 2 hellgelblichen Fleckchen. Beine heller, Hinter- tibien je an der Spitze, die Spitze des ersten und zweiten Tarsalgliedes der Hinterbeinen sowie auch die sämtlichen Klauen dunkel.

© Genitalklappe sehr kurz, breit stumpfwinkelig, Genitalplatten gelblich,

lang

g, zusammen spitzdreieckig zuschliessend und nach aufwiirts gebogen, je

in der Mitte mit einem bräunlichen Längsstreifen und an den Seiten gelblich beborstet. © Letztes Bauchsegment 2mal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande flach abgerundet, in der Mitte stumpfwinkelig seicht ausgerandet. Scheidenpolster bräunlich, am Innerrande gelblich, mit gelblichen Borsten. Länge- 5 6.5 mm., 2 7.2 mm. Fundort —Honshu (Harima, Tokyo, Koyasan und Moji); gesammelt in 6 (4 6, 2 2) Exemplaren von Herrn S. Iguchi, S. Isshiki und dem Verfasser.

5. Scaphoideus alboguttatus sp. n.

2 Gelbliehbraun. Scheitel etwa so lang wie der Abstand zweischen den

Augen, vorn stumpfwinkelig abgerundet, am Vorderrande weisslich, mit einem dunklen Fleckchen. Jederseits mit 3 dunklen Flecken, welche je an der hinteren Grenze mit einem bräunlichen Scheibenflecke verschmolzen und undeut- lich sind; der Scheibenfleck in der Mitte des Vorderrandes fleckenartig vorragend ; am Hinterrande weisslichgrau. Stirn dunkel, mit 7 gelblichen Querbogenstreifen, welche in der Mitte und die Wangen bräunlich. Wangen und Zügel mit weisslichen Pulvern gefleckt. Antennen gelblich, das zweite Glied dunkel gefleckt. Pronotum deutlich länger als der Scheitel in der Mitte, mit 3 schmalen undeutlichen, weisslichen Liingsstreifen. Seutellum von der Mitte an bis zum Ende weisslich, an den Seiten nahe der Mitte und der Spitze je mit einem dunklen Fleckchen. Elytren von der Grund-

farbe, an der Basis weisslich, die Nerven an der Basalhälfte gelblich, an

222 S. MATSUMURA.

der Spitzenhälfte dunkel. Clavus in der Mitte am Innerrande mit einem weisslichen Querflecke, welcher den Innerrand ausgenommen dunkel gesäumt, Die Suprabrachialzelle nahe der Mitte und an der Spitze je mit einem oblongen, weisslichen Flecke, welcher an den Seiten je von einem dunklen Striche begrenzt wird. Die zweite Scheibenzelle an beiden Enden und am Costalrande nahe der Spitze je mit einem subhyalinen, weisslichen Flecke. Die Costalquernerven und der Apicalrand dunkel gesäumt, Flügel dunkel angeraucht, die Nerven dunkel. Unterseite und Beine blassgelblich, die Vordercoxen und die Basalhälfte der Vorderschenkel dunkel ; die Tibien dunkel gefleckt, die Hintertibien je an der Spitze, das erste Glied an der Spitze und das zweite oben an der Basis dunkel. & Letztes Bauchsegment 3mal so lang wie das vorhergehende, in der Mitte der Länge nach gekielt, am Hinterrande flach abgerundet ; Scheidenpolster gelb, je mit einem schwarzen Fleckchen, an der Spitze mit langen, dunklen Borsten.

Länge- 2 6 mm.

Fundort—Formosa (Koshun); gesammelt in einem 2 Exemplare

vom Verfasser.

Der Form und Zeichnung nach 8. literatus Dist. Records of Ind. Mus. Vol.

11, P. 151, Pl. VII, f. 4 (1908) etwas ähnlich.

6. Scaphoideus nitobei sp. n.

Gelblichbraun. Scheitel weisslich, etwa so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn schmal abgerundet, in der Mitte mit einer breiten bräun- lichen Querbinde, welche in der Mitte des Vorderrandes mit einer flecken- artigen Vorragung versehen. Am Uebergange zur Stirn mit einer schmalen, hellbräunlichen Querbogenlinie. Gesicht weisslich, ohne Zeichnung. Pronotum etwas länger als der Scheitel; am Vorderrande mit einer Reihe von dunklen Flecken. Scutellum blassgelblich, in den Basalwinkeln je mit einem dunkel gespitzten, bräunlichen Flecke, nahe der Spitze jederseits mit einem dunklen Flecke. Elytren von der Grundfarbe, hie und da mit dunklen Längsflecken, die Nerven dunkel; 2 Flecke am Innerrande des Clavus und 2 Flecke je in der Area suprabrachialis und A. discoidalis weisslich. An den Spitzen

der Elytren je mit einem grossen, dunklen Flecke, am Costalrande mit 4

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 2233

schiefgerichteten, dunklen Quernerven. Flügel dunkel angeraucht, die Nerven dunkel. Unterseite und Beine blassgelblich, Bauch beim & an den Seiten gelblich. Hintertibien je an der Spitze, das erste Glied der Hinter- tarsen an der Spitze und das zweite, die Spitze ausgenommen, schwarz. 5 Genitalklappe dunkel, kurz, am Hinterrande abgerundet. Genitalplatten weisslich, lang, an der Spitze linienartig verlängert und etwas nach aufwärts gebogen, mit langen weisslichen Härchen. 2 Letztes Bauchsegment 3mal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande gerade, in der Mitte mit einem dunklen Fleckchen. Scheidenpolster lang, nahe der Spitze je mit einem dunklen Längsflecke und gelblichen Borsten.

Länge- 5 6 mm. 2 7 mm.

Fundort—Formosa (Arisan) ; gesammelt in zwei (1 6,1 2) Exem-

plaren von Herrn I. Nitobe.

Diese Art ähnelt sich sehr der S. alboguttatus Mats. 7. Scaphoideus rubroguttatus sp. n.

2 Blassgelblich. Scheitel vorn schmal abgerundet, deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen, in der Mitte mit einer nach hinten etwas gebogenen, mennigroten Querbinde. Am Uebergange zur Stirn mit einer sehr schmalen, dunklen Querbogenlinie. Gesicht ohne Zeichnung. Pronotum etwa so lang wie der Scheitel in der Mitte, am Vorderrande mit einem mennigroten Flecke, an den Seiten je mit einem dunklen Längsstreifen, nahe dem Hinterrande eine gelbliche Querbinde. Scutellum mit 2 mennigroten Längsstreifen. Elytren subhyalin, gelblich getrübt, mit gelblichen Nerven, Clavusquernerven dunkel gefleckt, am Costalrande nahe der Spitze mit zwei hyalinen Flecken. Flügel hyalin, die Nerven gelblich. Unterseite und Beine weisslich, jedes Bauchsegment am Hinterrande bräunlich gerandet. Die Spitzen der Hintertibien und das erste und zweite Glied der Hinter- tarsen je an der Spitze sowie auch die Klauen dunkel. © Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergehende, am Hinter- rande flach abgerundet. Scheidenpolster etwas kürzer als die Legescheide, an der Spitze mit langen, gelblichen Borsten besetzt.

rs) 5 Länge- 2 5 mm.

224 S. MATSUMURA.

Fundort—Formosa (Giran); gesammelt in einem 2 Exemplare von Herrn N. Tsuru. 8. Scaphoideus kumamotonis sp. n.

Gelblichbraun. Scheitel vorn spitzwinkelig vorrangend, deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen, weisslichgelb, in der Mitte gelblich, am Vorderrande ein kleines dunkles Fleckchen, in der Mitte jederseits ein dunkles Fleckchen. Am Uebergange zur Stirn gelblichbraun, mit einer weisslichen Querlinie. Gesicht fast ohne Zeichnung, am Stirngipfel zwei gelbbräunliche Querlinien, Antennalgrübchen je mit einem dunklen Fleckchen. Pronotum in der Mitte weisslich, diese Färbung sich bis zur Spitze des Seutellums erstreckt und in der Mitte gelblich gefärbt; an den Seiten nahe dem Vorderrande des Pronotums je mit einem dunklen, etwas gebogenen Längsstreifen und die weissliche Region angrenzend. Scutellum in den Basalwinkeln je mit einem an der Spitze dunkel begrenzten, bräunlichen Flecke. Elytren subhyalin, blassgelblich getrübt, die Zellen hellbräunlich ausgefüllt, die Nerven gelblich, die Costalquernerven dunkel, am Apicalrande dunkel angeraucht, die zweite Apicalzelle in der Mitte mit einem dunklen Fleckchen. Am Innerrande des Clavus weisslich, in der Mitte mit einer in der Mitte <-förmig gebrochenen, dunklen Längslinie. Flügel subhyalin, mit den Nerven weisslich. Unterseite und Beine blassgelblich, je mit einem dunklen Fleckchen. Die Hinterschicnen je an der Spitze und das erste Tarsalglied an der Spitze und das zweite am oberen Rande dunkel. © Genitalklappe etwa so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande ab- gerundet. Genitalplatten etwa anderthalb mal so lang wie die Klappe, aber viel kürzer als das letzte Riickensegment.

2 Letztes Bauchsegment 3mal so lang wie das vorhergehende, an jeder Seite rundlich ausgerandet, die Mitte des Hinterrandes vorragend und an der Spitze mit zwei bräunlichen Dörnchen, Länge- & 4.5 mm.- 2 5 mm. Fundort—Kiushu (Kumamoto und Kagoshima); gesammelt in 5 (1 6, 4 2) Exemplaren vom Verfasser. 9. Scaphoideus albovittatus sp. n.

Der Form und Zeichnung nach S. kwnamotonis m. sehr ähnlich, weicht

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPITALINEN JAPANS. 335

aber wie folgends ab:

1. Scheitel ein wenig kürzer und an der Spitze etwas breiter, am Vorder- rande jederseits mit einem dunklen Fleckchen und fehlt das Spitzen- fleckchen. In der Scheibe am Innerrande des Mittelflecks je mit einem rotgelblichen Fleckchen. Am Uebergange zur Stirn mit 2 schwarzen Querfleckchen. Auf dem Stirngipfel in einer Querreihe 3 schwarze Fleckchen.

2. Pronotum etwas länger als der Scheitel in der Mitte, in der Mitte in zwei Reihe 4 rotgelbliche Flecke, an den Seiten der Linge nach je mit 3 schwarzen Flecken und ein solcher auch nahe dem Ausserrande. Scutellum in der Mitte mit zwei rötlichen Punkten. Bauchsegmente je mit 2 rotgelblichen Fleckchen.

3. Elytren stärker gefleckt und die Nerven breiter und stärker vortreten.

4. © Genitalklappe deutlich kürzer, Genitalplatten 3mal so lang wie die

Klappe, gegen die Spitze hin stark verschmälert, an der Spitze zugespitzt

‚und nach aussen etwas gebogen, sodass zusammen sich eine stumpfwinkelige

‚Ausbuchtung zurücklassend.

5. 2 Letztes Bauchsegment am Hinterrande in der Mitte mit einem tiefen

Ausbuchtung und daselbst dunkel gerandet. Scheidenpolster in der Mitte

je mit einem braunlichen Längsflecke, an der Spitze mennigrot.

[®) +

Länge- © 5 mm.- 5.5-6 mm.

Fundorte—Honshu (Tokyo, Gifu, Harima), Kiushu (Moji, Kuma- moto), Formosa (Gozenjo) ; gesammelt in zahlreichen Exemplaren von Herrn TI. Nitobe, H. Kawamura, S. Iguchi und dem Ver- fasser.

10. Scaphoideus intermedius sp. ». Der Form und Zeichnung. nach S. kwnamotonis m. auch sehr ähnlich,

unterscheidet sich aber in den folgenden Charackteren.

1. Körper viel kleiner.

2. Scheitel am Vorderrande mit 3 dunklen Fleckchen, von welchen der mittlere kleiner und sich an der Spitze befindet, die übrigen zwei schmal und den Schenkel entlang liegen. Stirngipfel mit schwarzen Bogen-

. . . . . . + querlinien, von denen die unterere beim © in der Mitte unterbrochen

296 S. MATSUMURA.

ist, beim 2 zwischen den Antennen mit noch 3 kleinen schwarzen Fleck-

chen versehen.

8. Elytren stärker gefleckt, aber nicht so stark wei bei S. albovittatus m., und die Nerven etwas stärker auftretend..

4. © Genitalklappe kürzer, am Hinterrande gerade, Genitalplatten 3mal so lang wie die Klappe, an der Spitze zugespitzt, zusammen nicht zusch- liessend.

5. Q Letztes Bauchsegment am Hinterrande an den Seiten bogig ausgerandet,

in der Mitte vorragend und daselbst bräunlich gefärbt ist, der Hinterrand

dieser Vorragung in der Mitte flach ausgerandet. Länge- 5 4 mm.- 2 4.5 mm. Fundort—Formosa (Koshun) ; gesammelt in zwei(& 2.) Exemplaren vom Verfasser.

11. Scaphoideus diminutus sp. n.

Blassgelblich. Scheitel deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig abgerundet, mit zwei rötlichen Längsstreifen, welche den Vorderrand nicht erreichend, der Zwischenraum weisslich, und welcher gegen die Spitze hin schmäler ist. Ocellen schwarz. Gesicht ehne Zeichnung. Pronotum mit zwei rötlichen Längsstreifen, welche sich bis zur Spitze des Scutellums fortsetzt, der Zwischenraum von diesem und dem Scutellum weisslich. Elytren subhyalin, gelblich getriibt, die Nerven dunkel, die Spitzen der Clavusnerven und die Spitze des Clavus sowie auch die Costalquernerven je am Ende dunkel gefleckt; die Zellen hie und da mit dunklen Längsflecken, an der Spitze rauchbraun geranlet. Flügel graulichweiss, mit bräunlichen Nerven. Unterseite und Beine blassgelblich, Bauch angeraucht, Hintertibien mit bräunlichen Fleckenreihen, ! © Genitalklappe kürzer als das vorhergehende Bauchseg ment, am. Hinter-

rande abgerundet. Genitalplatten sehr lang

g, an der Basis breit, gegen die

Spitze hin linienartig verschmälert, an der Spitze nicht ganz zusammen- schliessend.

2 Letztes Bauchsegment 3mal so lang wie das Vorhergehende, am Hinter- rande flach abgerundet, Scheidenpolster an den Seiten je mit einem dunklen

Längsstriche.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAVANS. 297

Länge- © 3.5- 2 3.8 mm. Fundort—Formosa (Shirin; Hokuto, Kanshirei), gesammelt in 4 (3 @, 1 2) Exemplaren vom Verfasser.

Scaphotettix gen. n.

Der Form und dem Nervenverlauf nach der Gattung Scaphoideus Uhl. sehr ähnlich, unterscheidet sich aber wie folgt.

Scheitel kurz, vorn breit abgerundet, nahe dem Vorderrande wie bei der Gattung Eutetliv V. D. mit einer undeutlichen Querfurche. Clypeus an der Basis und an der Spitze fast gleich breit, parallel, in der Mitte nicht eingeengt. Elytren an der Spitze breit flach abgerundet, die Nerven an der Basalhälfte nicht sehr deutlich, Clavusnerven undeutlich, ohne Quernerven ; die zweite Apicalzelle klein und gestielt. Der äussere Ast des zweiten Sektors des Flügels mit dem ersteren eine Strecke nach eontrahirt. Männliche Genitalien in einer anderen Weise gebildet, nämlich die Genitalplatten so lang wie das letzte Rückensegment, nicht lang beborstet.

Typus: Scaphotett‘a viridis sp. n.

1. Scaphotettix viridis sp. n. (Fig 10).

Gelblichgrün. Scheitel deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen, vorn flach abgerundet, am Vorderrande weisslich, in der Scheibe mit einer gelbrötlichen Querbinde. Gesicht gelblich, ohne Zeichnung, Stirngipfel mit einer undeutlichen, gelbrötlichen Querbinde. Antennal- borste an der Spitze bräunlich. Prono- tum deutlich länger als der Scheitel

in der Mitte, am Hinterrande weiss-

lich. Elytren subhyalin, Grauweiss-

lich getrübt, die Nerven an der Basal- 1. Kopf u. Thorax. £ z hälfte schwach und von der Grund-

2. Gesicht. Scaphotettix 3. Elytre. viridis. farbe, an der Spitzenhälfte weisslich 4. Flügel. ‘ig. Ä 1

maze) Di) und stark vortreten, meistens rauch-

998 8. MATSUMURA.

ni

braun gesäumt; in der ersten Apicalzelle ein rundliches schwarzes Fleckchen, am Spitzenrande eine rauchbräunliche Bogenbinde. Flügel hyalin, grau- weisslich getrübt, mit rauchbräunlichen Nerven Abdominalrücken schwarz, an den Seiten gelblich. Unterseite und Beine blassgelblich, Brust und Bauch je in der Mitte dunkel. Beine ohne Zeichnung, die Klauen bräunlich. 5 Genitalklappe etwas länger als das vorhergehende Bauchsegment, konisch abgerundet ; Genitalplatten deutlich länger als die Klappe, an der Spitze schmal und zusammen schmal zuschliessen und etwas aufwärts gebogen. Länge- & 3.5 mm. Fundort—Formosa (Koshun) ; gesammelt in einem & Exemplare

vom Verfasser.

Henschia Leth. (Lethierry-Revue d’Ent. P. 69, 1822).

1. Henschia vittata sp. n.

Gelb. Scheitel etwas länger als der Abstand zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig abzerundet, am Uebergange zur Stirn mit einer breiten, schwarzen Querbinde. Pronotum ein wenig länger als der Scheitel, nahe dem Vorderrande mit einer gebogenen Querfurche, nur wenig schmäler als der Scheitel mit den Augen zusammen, an den Seiten je mit einem dunklen Längsstreifen. Elytren viel länger als der Abdomen, schmal, subhyalin, gelblich getrübt, von der Basis bis zur Spitze verläuft eine dunkle Längslinie, die Nerven von der Grundfarbe und nicht sehr deutlich. Unterseite und Beine beim & gelb, beim 2 weisslichgelb, die Klauen bräunlich. © Genitalklappe kurz, stumpfwinkelig abgerundet ; Genitalplatten fast 3mal so lang wie die Klappe, an der Spitze schmal zusammen schliessend und etwas aufwärts gebogen, nahe der Mitte jederseits mit einem bräunlichen Punktchen.

2 Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende, in der Mitte des Hinterrandes mit einer an der Spitze abgerundeten Vorragung; Scheiden- polster weisslich behaart.

Länge- & 3- 2 3.5 mm.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 299 Fundort—Formosa (Ako, Horisha), gesammelt in zwei (G 2)

Exemplaren von Herrn I. Nitobe und dem Verfasser. Sonstiger Fundort—Singapor ; zahlreiche Exemplare in meiner

Sammlung.

Aconura Leth. (Lethierry-Ann. Soc. Ent. Belg. XIX. P. 85, 1876).

1. A. producta Mats.

Aconura producta Mats. Termösz. Füzet. 25, P. 385, f. 15 (1902). Fundorte—Honshu, Kiushu, Formosa.

2. Aconura grandis sp. n.

Der Form und Färbung nach A. producta m. sehr ähnlich, weicht aber vie folgt ab:

1. Viel grösser.

2. Frons.ohne Querstreifen, unter der Antennalgrübe jederseits ohne den schiefyerichteten, schwärzlichen Querfleck.

3. © Genitalklappe länger, an der Basis sehr breit, an der Spitze plötzlich schmal zugespitzt, Genitalplatten 1/3 länger als die Klappe, an der ‘Spitze zusammen konisch abgerundet.

4. Q Letztes Bauchsegment am Hinterrande viel schwächer ausgerandet, Legescheide dunkel, länger und viel mehr die Scheidenpolster überragend.

Länge- & 5 mm.- 2 7 mm. Fundort—Honshu (Tokyo, Takasago), Formosa (Tappan), Bonin Insel, Hongkong ; gesammelt in zahlreichen Exemplaren.

3. Aconura nitobei sp. n.

Grünlichgelb. Scheitel stumpfwinkelig abgerundet, in der Mitte etwas länger als der Abstand zwischen den Augen. Wangen und Clypeusnaht hellbräunlich. Pronotum so lang wie der Scheitel, quernadelrissig. Elytren subhyalin, grünlichgelb, an der Spitze fast hyalin, die Nerven gelblich. Brust und Abdomen vorwiegend dunkel, jedes Bauchsegment am Hinterrande gelblich. Beine gelblich, Schenkel mit undeutlichen, bräunlichen Längsstreifen.

& Genitalklappe an der Basis breit und von dunkler Färbung, an der

230 S. MATSUMURA.

Spitze plötzlich stark verschmiilert, Genitalplatten 1/3 länger als die Klappe, letztes Rückensegment an der Spitze schwarz. 2 Letztes Bauchsegment faust so lang wie das vorhergehende, in der Mitte des Hinterrandes undeutlich flach ausgerandet ; Legescheide lang, bräunlich, an der Spitze vötlichgelb.

Länge- 5 4- 2 5.5 mm.

Fundort—Honshu (Aomori); gesammelt in 2(& 2) Exemplaren

von Herrn I. Nitobe. |

4. Aconura rubrofasciata sp. n.

Der Form und Färbung nach A. nitobei m. ähnlich, unterscheidet sich jedoch in den folgenden Charackteren.

5 Scheitel an der Spitze breit abgerundet, am Uebergange zur Stirn mit einer gelbrötlichen Querbinde. Ein Fleck vor jedem Antennalgrübehen schwarz. Brust ganz hellbräunlichgelb, Bauch in der Mitte und an den Seiten schwärzlich. Schenkel ohne bräunliche Längsstreifen.

Genitalklappe länger, an der Spitze schärfer zugespitzt, letztes Rücken- segment noch mehr die Genitalplatten überragend, nicht schwärzlich gefärbt wie bei A. nitobei. Länge- & 4.1 mm. Fundort—Formosa (Shirin); gesammelt in einem @ Exemplare vom Verfasser. 5. Aconura breviceps sp. n.

2 Schmutziggelb. Scheitel glänzend, kurz, so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn abgerundet, Ocellen schwarz- umsäumt ; Frons jederseits mit einem undeutlichen, gelbbräunlichen Längsstreifen. Pronotum so lang wie der Scheitel, querrunzelig, Elytren so lang wie der Abdomen, subhyalin, weisslichgrau getrübt, die Nerven nicht sehr deutlich, Brust und Abdomen vorwiegend dunkel, Bauch an den Seiten und jedes Bauch- segment am Hinterrande gelblich. Beine blassgelblich, Klauen braun. Letztes Bauchsegment fast so lang wie das vorhergehende, in der Mitte bräunlich, am Hinterrande fast gerade. Scheidenpolster gelb, weisslich be- haart, Legescheide dunkel, an der Spitze gelblich, weisslich behaart, weit

die Scheidenpolster überragend.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 231

Länge- 2 4.5 mm. Fundort—Formosa (Ako); gesammelt in einem 2 Exemplare vom Verfasser. A. rubrofasciala m. etwas ähnlich, aber viel schmäler, 6. Aconura biglumis sp. n.

Hellbräunlichgelb. Scheitel spitzwinkelig vorragend, in der Mitte jeder- seits mit einem ovalen, schwarzen Querflecke, am Uebergange zur Stirn jederseits mit einer schmalen, hellbräunlichen Schenkellinie. Gesicht gelblich, unter den Antennen jederseits mit einem schwarzen Flecke, Stirn jederseits mit etwa 5 undeutlichen, weissgelblichen Querstreifen. Pronotum etwas kürzer als der Scheitel. | Elytren subhyalin, schwach gelblich getrübt, die Nerven von der Grundfarbe und nicht sehr deutlich. AbJominalrücken schwarz. Unterseite und Beine gelblich, ohne Zeichnung. © Genitalklappe sehr kurz, am Hinterrande breit stumpf dreieckig ; Genital- platten fast 2mal so lang wie die Klappe, an der Spitze zusammen schmal zuschliessend ; letztes Riickensegment unten stark borstig hellbriiunlich be- haart, weit die Genitalplatten überragend.

2 Letztes Bauchsegment viel länger als das vorhergehende, am Hinterrande stumpfwinkelig vorragend ; Legescheide hellbräunlichgelb, nicht die Scheiden- polster überragend.

Länge- & 2.5- 2 3 mm.

Fundorte—Kiushu, Formosa.

Sonstiger Fundort—Hongkong; zahlreiche Exemplare in meiner

Sammlung.

Der Zeichnung nach Cicadula bipunctella m. sehr ähnlich. 7. Aconura diminuta sp. n.

Gelb. Scheitel spitzwinkelig vorragend, deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen. Ocellen schwarz. Stirn hellbräunlichgelb, mit etwa 4 undeutlichen, helleren Querstreifen. Pronotum ein wenig kürzer als der Scheitel, nicht quernadelrissig. Elytren viel länger als der Abdomen, sub- hyalin, gelblich getrübt, die Nerven von der Grundfarbe, nicht sehr deutlich. Unterseite und Beine blassgelblich, die Klauen bräunlich.

& Genitalklappe sehr kurz, an der Spitze breit stumpfwinkelig, Genital-

939 S. MATSUMURA.

Ve

platten sehr lang, fast 3mal so lang wie die Klappe, gegen die Spitze hin schmäler, an der Spitze zusammen schmal abgerundet ; letztes Rückensegment deutlich die Platten überragend, gelblich behaart, die Haaren an den Spitzen bräunlich gefärbt. | 2 Letztes Bauchsegment viel länger als das vorhergehende, am Hinterrande in der Mitte mit einer ziemlich breiten, rechtangularen Vorragung und am Rande bräunlich schmal gerandet ; Legescheide hellbräunlich, die Scheiden- polster nicht überragend.

Länge- & 2.5- 2 3 mm.

Fundort—Formosa (Hokuto); gesammelt in 2 (d 2) Exemplaren

vom Verfasser.

8. Aconura bipunctella sp. n.

Hellbräunlichgelb. Scheitel etwas gewölbt, stumpfwinkelig abgerundet, etwas länger als der Abstand zwischen den Augen, in der Scheibe jederseits mit einem rundlichen, schwarzen Punkte. Stirn ziemlich hoch gewölbt, oft mit 3 undentlichen, hellbräunlichen Längsstreifen, unter jeder Antennalgrube mit einem rundlichen, schwarzen Punkte. Pronotum fast so lang wie der Scheitel, spärlich sehr fein punktirt. Elytren beim & so lang, beim 2. viel

kürzer als der Abdomen, subhyalin, weissgraulich getrübt, am Costalrande

g mit einem gelblichen Längsstreifen, die Nerven von der Grundfarbe, nicht sehr deutlich, nur der Mittelnerv an der Basis bräunlich und deutlich ist. Unterseite und Beine hellgelblich, Brust beim & dunkel gefleckt und weisslich bestäubt, der Bauch in der Mitte der Länge nach dunkel gefleckt. & Genitalklappe lang, schmal dreieckig zugespitzt, Genitalplatten ein wenig länger als die Klappe, an der Spitze konisch abgerundet ; letztes Rücken- segment deutlich länger als die Platten, schwärzlich. | 2 Letztes Bauchsegment etwas länger als das vorhergehende, in der Mitte jederseits mit einem hellbräunlichen Punktchen, am .Hinterrande gerade; Legescheide viel länger als die Scheidenpolster.

Länge- 5 2.8- 2 3.5 mm.

Fundort—Formosa (Koshun, Taikokan, Heirinbi, Kotosho) ; gesam-

melt in zahlreichen Exemplaren von Herrn T. Shiraki, N. Tsuru

und dem Verfasser.

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS, 933

Sonstige Fundorte—Singapor und Honekone ; zahlreiche Exemplare fe} (=, fo) >)

in meiner Sammlung.

Doratulina Melich.

(Melichar-Hom. Faun. Ceylon P. 198, 1903).

1. Doratulina orientalis sp- n.

Gelbliehgrün. Scheitel beim & kürzer, beim 2 fast so lang wie der Abstand zwischen den Augen, stumpfwinkelig vorragend ; beim & am Ueber- gange zur Stirn 3 dunkle Fleckchen und in der Scheibe in zweier Reihe 4 undeutliche, bräunliche Fleckehen. Stirn an jeder Seite mit etwa 5 bräun- lichen Querstreifen, Wangen mit dunklen Punkten, beim © die Mitte des Clypeus dunkler gefleckt. Pronotum fast so lang wie der Scheitel, fein quernadelrissig. Elytren beim & etwas länger und beim 2 viel kürzer als der Abdomen, subhyalin, gelblich getrübt, die Nerven heller. Unterseite beim 5 vorwiegend, beim 2 in der Mitte der Brust und des Abdomen dunkel; beim © letztes Rückensegment an der Basis schwärzlich. Beine gelblich, die Mittelschenkel je nahe der Spitze mit einem dunklen Fleckchen, die Hintertibien und Schenkel je an der Innerseite mit einer schwarzen Lingslinie.

6 Genitalklappe kurz, an der Basis breit schwarz, am Hinterrande gelblich und fast gerade abgestutzt ; Genitalplatten fast 2mal so lang wie die Klappe, die jede an der Spitze schmal abgerundet, zusammen nicht zuschliessend, gelblich kurz behaart.

2 Letztes Bauchsegment etwa 2mal so Jang wie das vorhergehende, am Hinterrande in der Mitte etwas vorragend ; Legescheide lang, an den Seiten schwärzlich, etwa ein Viertel die Scheidenpolster überragend.

Länge- 5 2.8- 2 3.5 mm.

Fundorte—Honshu (Maiko, Takasago, Yokkaichi), Formosa (Ho- risha, Taimokko, Tainan) ; gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser.

2. Doratulina japonica sp. n.

Grünlichgelb. Scheitel deutlich länger als der Abstand zwischen den

234 S. MATSUMURA.

Augen, beim & am Uebergange zur Stirn mit 3 dunklen Fleckchen, hinter den Ocellen je mit einem bräunlichen Punktchen ; beim & Stirn und Clypeus schwarz, beim 2 die Stirn an den Seiten und der Clypeus in der Mitte bräunlich, die erstere an den Seiten je mit einer Reihe von schwarzen Querstreifen. Pronotum deutlich kürzer als der Scheitel. Elytren kurz, kaum die Mitte des Abdomen erreicht, von der Grundfarbe, opak, die Nerven nicht sehr deutlich. Abdomen am Rücken spärlich, schwärz!ich punktirt, an der Basis schwarz, letztes Segment an der Basis auch schwarz. Unterseite schwarz, an den Seiten gelblich. Beine gelblich, Schenkel je an der Basis und nahe der Spitze dunkel gefleckt, die Klauen bräunlich. & Genitalklappe ganz schwarz, kurz, am Hinterrande breit abgerundet ; Genitalplatten gelb, an der Basis breit, an der Spitze schmal abgerundet, an einander weit offen und nicht zusammen schliessend. © Letztes Bauchsegment etwa 2mal so lang wie das vorhergehende, am ' Hinterrande in der Mitte seicht ausgebuchtet, an den Seiten weisslich gefärbt ; Scheidenpolster je an der Apicalbälfte gelblich, Legescheide lang.

Länge- § 2.5- 2 3 mm.

Fundort—Honshu (Tokyo, Kamakura, Amagisan) ; zahlreiche Exem-

plare in meiner Sammlung.

Der Form nach D. jocosa Melich. etwas ähnlich.

Phlepsius Fieb. (Fieber-Verh. Z. B. Ges. Wien. P. 503, 1866),

P. ishidae Mats.

1. Phlepsius Ishidae Mats. Termész. Füzet., 25, P. 282, f. 13 (1902). Fundorte—Hokkaido, Honshu, Kiushu, Formosa. Diese Art ist schädlich für Apfelbaum.

Einige neue Acocephalinen.

Horvathiella gen. n.

Scheitel spitzwinkelig vorragend, lang, am Vorderrande scharf gerandet,

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 935

am Ucbrgange zur Stirn den Schenkel entlang eine schmale Lingsfurche, welche gegen die Scheitelspitze hin schmäler ist, und. dicht bei den Augen befindet sich eine ziemlich grosse Ocelle. Gesicht deutlich linger als breit, Stirn in der Mitte ziemlich hoch gewölbt, am Clypeus etwa halb so breit wie zwischen den Augen. Clypeus an der Basis breiter, in der Mitte etwas eingeengt und an der Spitze abgerundet. Zwei basale Antennalglieder gross, das dritte lang, von 3 kleinen Subsegmenten bestehend, die Borste lang, bis zum Hinterrande des Pronotums reichend. Rostrum kurz, etwas länger als die Vordercoxe. Pronotum etwas schmäler als der Scheitel mit den Augen. Elytren schmal und lang, der Nervenverlauf fast wie bei Scaphoideus Uhl., bei dieser aber die Clavusnerven undeutlich. Flügel wie bei Scaphoideus. Beim & fehlt Genitalklappe, die Genitalplatten lang. Beim {2 letztes Bauchsegment sehr lang, fast so lang wie die übrigen Bauchsegmente zusammen, Der Form nach Seaphoideus Uhl. sehr ähnlich, aber gehört diese der anderen Subfamilie und zwar steht nahe der Gattung Carehariacephalus Montrouzier an. Typus: Horvathiella arisana. sp. n.

1. Horvathiella arisana sp.n. (Fig. 11).

Beim © schmutziggelb, beim 2 grün; beim einigen Exemplaren das Weibchen auch schmutziggelb. Scheitel etwa so lang wie der Abstand zwischen den Augen, beim 2 etwas länger, vorn spitzwinkelig abgerundet, beim & in der Scheibe tief gelb, jederseits mit einem schwarzen Querflecke, welcher sich in der Mitte oft vereinigt uud eine breite Querbinde bildet ; hinter diesen Flecken je ein bräunliches Fleckchen, beim 2 fehlt ganz diese Fleckehen. Stirn tief schwarz, nahe der Mitte mit einer blassgelblichen Querbinde, welche in der Mitte oft mit einem gleichfärbigen Flecke versehen ; bei einigen Exemplaren fehlen diese Querbinden und nur an den Seiten gelblich gefärbt und mit einem schwarzen Flecke. Beim 2 an der Apical- hälfte ganz gelblich. Antennen blassgelb. Pronotum am Vorderrande tief gelb, mit zwei schwärzlichen Flecken, in der Mitte jederseits auch 2 gleich- färbige Flecke, nahe dem Hinterrande eine dunkle Querbinde. Scutellum orangengelb, an der Basis schwarz. Elytren subhyalin, grauweisslich getrübt,

die Nerven vorwiegend bräunlich, Costal-und Clavusnerven von der Grund-

236 S. MATSUMURA.

farbe und schwach vortretend, Clavus in der Mitte hellbräunlich, die Apical- nerven weisslich, dunkel gesäumt, der Spitzenrand auch dunkel. Flügel grauweisslich, mit dunklen Nerven.

Unterseite schwarz, jedes Bauchseg- 3

ment am Hinterrande gelb, Con-

nexivum beim Q gelb, je in der

Mitte schwarz punktirt. Beine gelb, Hinterschenkel an der Unterseite,

die Hintertibien je an der Spitze,

das zweite Tarsalglied an der Spitze

und die Klauenglieder bräunlich.

5 Genitalklappe fehlt. Genital- 1. Kopf u. Thorax. ; 2. Gesicht. Horvathiella platten gelb, lang, an der Basis 3, Elytre. arisana. 4. Flügel. (Fig. 11).

schwarz, gegen die Spitze hin schmäler, an der Spitze abzerundet und aufwärts gebogen, an der Spitze zusammen nicht zuschliessend, mit kurzen gelblichen Borsten.

© Letztes Bauchsegment gelb, 4mal so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande jederseits spitzwinkelig ausgerandet und daselbst bräunlich ge- färbt, in der Mitte etwas vorragend, die Mitte dieser Vorragung auch

stumpfwinkelig ausgerandet. Scheidenpolster kurz, an den Seiten dunkel

gefleckt. a a AN re Linge- & 2 3.8-4 mm. Fundort—Formosa (Arisan) ; zahlreiche Exemplare in meiner Samm- lung.

Melichariella gen. n.

Scheitel am Uebergange zur Stirn mit einer Querfurche, welche wieder mit zahlreichen, schr feinen Querfurchen versehen. Ocellen liegen in der Querfurche nahe den Augen. Antennen sehr lang, biem & oft so lang wie

der Körper. Gesicht breiter als lang

g, ein Querkiel über der Antennalgrube

und ziemlich scharf vortretend. Rostrum kurz, kaum die Mitteleoxe errei-

chend. Pronotum mit zahlreichen, sehr feinen Querfürchen. Elytren ohne

>

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 937

nerverartige Fleckchen und Strichelchen, der äussere Clavalnerv sich durch einen kurzen Quernerven mit der Schlussnaht verbunden. Scheidenpolster breit, oval, an der Spitze plötzlich verschmälert, nur an der Spitze mit kurzen Borsten.

Typus: Melichariella satsumensis sp. n.

Hierzu gehört vielleicht auch die indische Art Eutettiv ? olivaceus Melich. (Melichar-Homopteren-Fauna von Ceylon, P. 191, Taf. VI, Fig. 1, a-c, 1903). Äusserlich der Gattung Euteltiv V. D. sehr ähnlich.

1. Melichariella satsumensis sp. n. (Fig. 12).

Hellbräunlichgelb, grünlich einspielend. Scheitel 3mal so breit wie in der Mitte lang, die Querfurche dunkel, in der Mitte unterbrochen wird, in der Scheibe in einer Querreihe mit 4 kleinen braunen Punkten, von denen 1 3 die mittleren 2 kleiner und sich

einander genähert sind; oben den

Ocellen jederseits mit einem schief-

gerichteten, bräunlichen Querstriche. Am Uebergange zur Stirn mit zahlrei- chen, sehr schmalen Querfurchen. Antennen gelblich, das zweite Glied

dunkel, die Borste an der Spitze bräun-

lich. Pronotum mit zahlreichen dunk-

Br u Those. len Fleckchen und Querstrichelchen.

2. Gesicht. Melicharielia : : 3. Elytre. satsumensis. Scutellum in der Mitte mit zwei dunk- 4. Flügel. (Fig. 12).

len Fleckchen, äusserlich je mit einer helleren Längsstreifen, die bogenformige Querfurche dunkel. Elytren hyalin, gelblich getrübt, die Nerven von der Grundfarbe, die Spitzen der Claval- nerven dunkel gefleckt. Flügel etwas dunkel angeraucht, mit dunklen Nerven. Unterseite und Beine Blassgelblich, beim & das Gesicht tief gelb, die Schenkel und Schienen schmal bräunlich gestreift, die Klauen bräunlich.

6 Genitalklappe gross, gewölbt, am Hinterrande abgerundet, Genitalplatten kürzer als die Klappe, an der Spitze zusammen schliessend und compremirt, gelblich beborstet und weisslich behaart.

2 Letztes Bauchsegment etwas kürzer als das vorhergehende, an den Seiten

338 S. MATSUMURA.

ziemlich tief ausgebuchtet, in der Mitte etwas vorragand, gerade abgestutzt und daselbst bräunlich gefärbt ; in der Mitte dieser Vorragung ziemlich tief eingekerbt. Scheidenpolster an der Spitze kurz gelblich beborstet.

Länge- & 6.5- 2 7 mm.

Fundorte—Kiushu (Satsuma, Moji) Honshu (Harima) ; gesammelt

in 4 (3 6, 1 2) Exemplaren vom Verfasser.

Der Zeichnung nach M. olivaceus Melich. ähnlich. 2. Melichariella boninensis sp. n.

Schmutziggelb, etwas grün einspielend. Scheitel dreimal so breit wie lang in der Mitte, am Hinterrande jederseits mit einem rundlichen, schwar- zen Punkte, die Querfurche fast wie bei M. satsumensis. Gesicht blass- gelblich, ohne Zeichnung, die Antennalborste lang, fast so lang wie der Körper, an der Spitze bräunlich. Pronotum und Scutellum ohne Zeichnung. Elytren hyalin, gelblich getrübt, die Nerven von der Grundfarbe, ohne Zeichnung. Flügel graulich angeraucht, stark irisirend, die Nerven dunkelbraun. Unter- seite und Beine blassgelblich, die Klauen bräunlich. © Genitalklappe kurz, Genitalplatten viel länger als die Klappe, an der Basis sehr breit, von der Mitte an plötzlich verschmälert, und dann zusam- men linienartig zuschliessend, aufwärts gebogen, gelblich beborstet und weisslich fein behaart.

2 Leztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergehende, am Hinter- rande jederseits mit einer dreieckigen Ausbuchtung und daselbst rotbräunlich gefärbt; die Mitte des Hinterrandes etwas vorragend, die Mitte dieser Vorragung seicht eingekerbt. Scheidenpolster an der Spitze gelblich kurz beborstet. Länge- & 6 mm., 2 7 mm. Fundort—Ogasawarajima (Bonin Insel) ; gesammelt in zahlreichen Exemplaren vom Verfasser. 3. Melichariella formosana sp. n.

Schmutziggelb, ein wenig grün beschattet. Scheitel etwa halb so lang wie der Abstand zwischen den Augen, stumpfwinkelig vorragend, die Mittel- furche lang, bräunlich gesäumt, und in der Mitte etwas unterbrochen ; am

Vorderrande bräunlich, in der Mitte mit einem gelblichen Fleckchen. Die

DIE JASSINEN UND EINIGE NEUE ACOCEPHALINEN JAPANS. 239

Querfurche am Uebergange zur Stirn bräunlich gerandet. Stirn jederseits mit etwa 5 kurzen, bräunlichen Querstreifen. Antennen lang, länger als die Hälfte des Körpers, das zweite Antennalglied dunkel. Pronotum nahe dem Vorderrande bräunlich gefleckt. Sceutellum in der Mitte mit zwei undeutlichen, bräunlichen Fleckchen. Elytren hyalin, etwas schmütziggelb getrübt, mit zarten, blassgelblichen Nerven. Am Ende jedes Clavusnerven befindet sich ein schwarzer Punkt und die Clavusspitze selbst auch schwarz ausgefüllt. Die sämtlichen Quernerven und die Apicalnerven dunkel oder dunkel gefleckt, an der Spitze dunkel angeraucht. Flügel schwach dunkel geraucht, die Nerven rostbraun. Unterseite und Beine, blassgelblich, der Brust in der Mitte, der Bauch an der Basis dunkel, der Rücken vorwiegend dunkel, jedes Segment am Hinterrande heller. Vorder-Schenkel mit undeut- lichen, bräunlich punktirten Längsstreifen, Hinterschienen stark dunkel punktirt, welche an der Spitze bräunlich gefärbt, die Klauen auch bräunlich. & Genitalklappe sehr kurz und breit, Genitalplatten an der Basis breit, von der Mitte an plötzlich verschmälert und zusammen linienartig auf- wärts gebogen. 2 Letztes Bauchsegment mehr als 2mal so lang wie das vorhergehende, schwarz, an den Seiten bogig ausgerandet, in der Mitte des Hinterrandes rundlich vorragend,

Länge- 5 2 6-6.5 mm.

Fundort—Formosa (Horisha); 5 Exemplare in meiner Sammlung.

Paramesus Fieb. (Fieber-Verh. Z. B. Ges. Wien. P. 506, 1866).

Paramesus japonicus sp. n.

2 Hellgrünlichgelb. Scheitei deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen, den Vorderrand entlang läuft eine schwarze Bogenbinde, in der Scheibe mit zwei undeutlichen hellbräunlichen Fleckehen. Stirn vom Gipfel bis zur Antennalbasis schwarz. Antennen gelblich, an der Basis schwarz, das zweite Glied mit einer dunklen Längsstreifen. Pronotum ein wenig

länger als der Scheitel, in der Mitte mit einer helleren Längsstreifen.

240 S. MATSUMURA.

Elytren subhyalin, hellgrünlichgelb getrübt, die Nerven weisslich, welche im Spitzenfelde undeutlich bräunlich gesäumt. Abdominalrücken schwärzlich, an den Seiten gelblich. Unterseite und Beine weisslichgelb; Bauch an der Basis und an den Seiten schwärzlich gefleckt ; Mittelschenkel nahe der Spitze an der Unterseite mit einem schwärzlichen Längsstrichelcehen, die Klauen- glieder je an der Spitze und die Klauen braun. Letztes Bauchsegment fast zweimal so lang wie das vorhergehende, am Hinter- rande gerade abgestutzt.

Länge- 2 5.5 mm,

Fundort—Honshu (Aomori); gesammelt in cinem 2 Exemplare

vom Verfasser.

(5. Feb. 1914).

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