IL. NÜNQUAM OTIOSUS. LEOPOLDINA. AMTLICHES ORaAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAROUNISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTI,ONSVORSTAENDE VON DEM PRAESIDENTEN DR. C. H. KNOBLAUCH. ZWANZIGSTES HEFT. — JAHRGANG 1884. HALLE, 1884. •4 DRUCK VON E. BLOCH MANX & SOHN IN DRESDEN. FÜR DIE AKADEMIE IN CÜMMISSIOK BEI WILH. ENGELMANN IN LEIPZIG. 'S der \uJ Statuten Kaiserlich Leopolcliniscli-Caroliniscli-Deutschen Akademie der r^W'ibrg<^^ (vom 1. Mai 1873. Dritter Abdriuk). ' * I. Von dem Namen, der Stellung, dem Sitze, dem Zwecke und den Schriften der Akademie. § 1 . Die Akademie führt wie bisher den Namen : Kaiserlich Leopoldinisch-Carolinisch-Deutsche Akademie der Natur- forscher. Sie behält ihre alteu Insignien (Büclin. Hist. pag. 225) und ihren Wahlspruch „Nirnquam otiosus" bei. Das Ver- hältniss zu den Fürsten und Staaten, welche die Akademie unterstützen, wird durch diese Statuten nicht geändert. § 2. Die Akademie bildet eine wissenschaftliclie Genossenschaft. Sie hat ihren Sitz und ihren Gerichtsstand an dem Wohnorte ihres Vorstandes, des Präsidenten. Beim Wechsel des Präsidiums bleibt der Gerichtsstand bis zur amtlichen Publikation des neuen Sitzes unverändert. § 3. Die Akademie hat die Aufgabe, die Naturwissenschaften in ihrer weitesten Ausdehnung zu fördern. Diesen Zweck sucht sie dadurch zu erreichen, dass sie: a. naturwissenschaftliche Arbeiten, insbesondere solche, deren unTerstümmelte Veröffentlichung wegen Kostspielig- keit der Ausführung auf anderem Wege mit Schwierigkeiten verbunden ist, veröffentlicht, b. naturwissenschaftliche Untersuchungen durch Darbietung literarischer und anderer Hülfsmittel unterstützt, 0. hervorragende Leistungen auf dem Gebiete der Naturforschuug durch Ertheilung von Preisen auei-kennt, d. durch Erleichterung des Verkehrs unter den Naturforschern, Vervollständigung und Nutzbarmachung ihrer Bibliothek, Berichterstattung über die Fortschritte und Bedürfnisse der Naturwissenschaften und andere ge- eignete Mittel das Interesse für dieselben zu wecken und die Ergebnisse der Forschungen zum (jemeingute zu machen strebt. § 4. Die Akademie veröffentlicht zweierlei periodisch erscheinende Schriften: 1. Eine womöglich jährlich erscheinende Sammlung von Abhandlungen fNova Acta naturae curiosorumj. in welcher sowohl Arbeiten ihrer Mitglieder, als auch solche anderer Naturforscher nach den Bestimmungen von § 20 Aufnahme finden. 2. Ein monatlich oder in küi'zeren Zwischenräumen erscheinendes Blatt fLcopoldlnaJ, welches als amtliches Organ der Akademie die Mitglieder von den wichtigeren inneren Vorgängen, Beschlüssen, Wahlen, Personal- Ver- änderungen u. s. w. in Keuntmss setzt, und zugleich durch Berichte aus den der Akademie zugegangeneu Schriften und anderweitige wissenschaftliche Mittheilungen die erheblichsten neuesten Leistungen auf dem Gebiete der Naturforschung zur Kunde zu bringen bestimmt ist. II. Von den Mitgliedern der Akademie, den Pachseetionen und Sectionsvorständen, den Adjunktenkreisen und Adjunkten. § 5. Mitglieder der Akademie können nur solche Personen sein, welche sich wissenscliaftlich mit irgend einem Zweige der Naturwissenschaften beschäftigt, oder sich in anderer Weise um die Förderung derselben verdient gemacht haben. § 6. Die Akademie besteht aus ordentlichen Mitgliedern, deren Zalil unbeschränkt ist, und die die Zwecke der Akademie durch Geldbeiträge zu fördern verpflichtet sind, und aus Ehrenmitgliedern, die zwar den Rechten nach den ordent- lichen Mitgliedern gleichgestellt werden, denen aber jene Verpflichtung nicht obliegt. Die Zahl der Letzteren darf 50 nicht überschreiten. § 7. Die Mitglieder werden in das Album der Akademie eingetragen und erhalten ein Diplom. Es werden, so weit thunlich, Nachrichten über ihre Lebensschicksale gesammelt. Die bisher übliche Ertheilung der Cognomina wird nicht weiter fortgesetzt. § 8. Der Geldbeitrag der ordentlichen Mitglieder zur Kasse der Akademie ist ein doppelter. Neu aufgenommene Mitglieder zahlen ein Eintrittsgeld von 10 Thlr. (30 Emk.) Jedes ordentliche Mitglied entrichtet einen pränumerando zu Anfang des Jahi-es fälligen jährlichen Beitrag von 2 Thlr. (6 Emk.) Falls der Jahi-esbeitrag bis Ende Januar nicht eingesandt ist, erhebt ilm die Akademie auf Kosten des betreff'enden Mitgliedes durch Postnachnalime. Mitglieder, welche die Zahlung des Jahresbeitrags verweigern, erklären dadurch ihren Austritt aus der Akademie. Durch Einzahlung des zehnmaligen Betrages kann die Verpflichtung zur Zahlung des Jahresbeitrags jederzeit ein für allemal abgelöst werden. Die ausserhalb der Adjunktenkreise (cf. § 15) wohnenden ordentlichen Mitglieder sind zu dieser Ablösung verpflichtet. Durch Zalüung der Jahresbeiträge oder deren Ablösung erhalten die ordentlichen Mitglieder Anspruch auf die un- entgeltliche Lieferung der Leopoldina (cf. § 4 ^). Bei Zahlung eines Beitrags von jährlich 10 Thlr. (30 Emk.) oder dessen Ablösung werden auch die Nova Acta (cf. § 4 1) -unentgeltlich verabfolgt. 29474 § 9. Veränderungen in dem Betrage des Eintrittsgeldes und der Jahresbeiträge können durcli die übereinstimmenden Besclilüsse der absoluten Mehrheit der Vorstandsmitglieder der Fachsectioiien, des Adjunkten-Collcgiums und des Präsidenten vorgenommen werden. Sie sind aber nur für neu eintretende Mitglieder bindend. § 10. Die Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt auf den Ton mindestens 3 Mitgliedern unterstützten Vorschlag des Präsidenten., nachdem derselbe der Begutachtung des betreffenden Sectionsvorstandes (cf. § 14) und eventuell des Kreis- adjunkten itnterbreitet ist, durch Abstimmung des Adjunkten-CoUegiums (cf. § 21). § 11. Die erfolgten Aufnahmen werden in der Leopoldina bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung, die Ein- tragung in das Album der Akademie, sowie die Aushändigung des Diploms geschieht erst nach Einzahlung des Eintritts- geldes, für die aussei'halb der Adjunktenkreise wohnenden ordentlichen Mitglieder nach Ablösung der Jahresbeiträge. Zur Aufnahme designirten ordentlichen Mitgliedern, welche nicht in der Lage sind, das Eintrittsgeld und die Jahresbeiträge ohne Schwierigkeit zu leisten, kann der Präsident gestatten, dieselben durch für die Akademie ausgeführte wissenschaftliche Arbeiten abzulösen. § 12. Die Beendigung der Mitgliedschaft erfolgt ausser durch den Tod des Mitgliedes: 1. durch freiwilUge Austrittserklärung, welche schrifthch an den Präsideuten zu richten ist, 2. durch Verweigerung der festgestellten jährlichen Beiträge und 3. durch Ausschliessung wegen eines die Interessen der Akademie schädigenden Benehmens. Im letzteren Falle -wird der Beschluss der Ausschliessung auf Antrag von mindestens 20 Mitgliedern der Akademie von dem Adjunkten-CoUegium gefasst, wobei es erforderlich ist, dass 2^3 aller Stimmen sich dafür aussprechen. Tod, Austritt und Ausscliliessimg von Mitgliedern wei'den in dem amtlichen Organe der Akademie bekannt gemacht und in dem Album vermerkt. Ausgetretene und ausgeschlossene Mitglieder liaben kein Anrecht auf Zurückerstattung der von ihnen geleisteten Beiträge. § 13. Aus den Mitgliedern der Akademie werden Faehsectionen gebildet.*) Jedes Mitglied erklärt bei seiner Aufnahme, ob und in welche Fachsection dasselbe einzutreten wünscht. Ausnahms- weise ist der Eintritt in mehrere Sectionen gestattet. Der Entwickelung der Wissenschaft gemäss können die Faehsectionen vermehrt oder anders abgegrenzt werden. Dies geschieht durch Beschluss der Vorstandsmitglieder der Faehsectionen und des Adjunkten-C'ollegiums unter Leitung des Präsidenten. § 14. Die den Adjunktenkreisen angehörigen Mitglieder (cf. §§ 15 u. 16) jeder dieser Sectionen wälileu einen Vorstand von 3 Mitgliedern, welcher wieder unter sich einen Obmann erwälüt. Diese Wahlen geschehen auf Veranlassung und unter Leitung des Präsidenten. Die Dauer der Function als Vorstandsmitgiiedist lOjährig. Wiederwahl ist zulässig. Für einzelne Fälle kann sich der Vorstand durch Cooptation weiterer Sectionsmitglieder verstärken. § 15. Die Länder mit deutscher Volkssprache werden in geographisch abgegrenzte Kreise getheilt, die je nach der Zahl der darin wohnenden Mitglieder durch einen oder mehrere Adjunkten vertreten werden. Mitglieder, welche in den anstossenden Gebieten ihren Wohnort haben , können auf ihren Wunsch durch den Präsidenten dem nächstliegenden Kreise zugewiesen werden. § 16. Bei den nach den Statuten den Mitgliedern zustehenden Wahlen und Beschlussfassungen haben nur die einem Adjunktenkreise angehörigen Mitglieder Stimmrecht. § 17. Kreise, denen nicht wenigstens 10 Mitglieder angehören, haben kein Anrecht auf selbststäudige Vertretung. Wächst die Zalü der Mitglieder, die durch einen Adjunkten vertreten werden, über 30, und tragen mindestens 10 derselben auf eine Vermehrung der Adjunkten, oder auf eine neue Kreiseintheilung an, so liat der Präsident eine Beschlussfassmig des Adjunkten-CoUegiums liierüber zu veranlassen.**) § 18. Die Adjunkten, deren Zalil 30 nicht übersteigen darf, werden von den zu den einzelnen Kreisen gehörigen Mitgliedern und zwar aus den im Kreise wohnenden Mitgliedern erwälüt. Die Walil wird von dem Präsidenten nacli den allgemeinen Walilregeln geleitet (§ 30). Die Adjunkten bilden zusammen das Adjunkten-CoUegium der Akademie. Die Amtsdauer eines Adjunkten beträgt 10 Jahre. Die Ausscheidenden sind wieder wälilbar. Verlässt ein Adjunkt bleibend oder für längere Zeit seinen Adjunktenkreis, so tritt eine Neuwahl ein. *) Für jetzt sind diese Sectionen folgende: 1. für Mathematik und Astronomie, 2. für Pliysik und Meteorologie, 3. für Chemie, 4. für Mineralogie und Geologie. 5. für Botanik. 6. für Zoologie und Anatomie, 7. für Physiologie, 8. für Anthropologie, Ethnologie und Geogr.aphie, 9. für wissenschaftliche Medicin. **) Nach den bisherigen Erfahrungen werden folgende Adjunktcnkreise in Aussicht genommen: 1. Oesterreich mit 3 Adjunkten, 11 AdjurdUen, 2. Baiern, diesseits des Rheins 2 3. Württemberg und Hohenzollern 1 4. Baden 1 5. Elsass und Lothringen 1 6. Grosshcrzogthnra Hessen, Rheinpfalz, Nassau und Frankfurt a. M 1 7. Pr. Rhcniprovinz 1 8. Westphalen.AValdeck. Lipi)eundHessen-Cassel 1 9. Hannover, Bremen, Oldenburg u. Braunschweig 1 10. Schleswig- Holstein, Mecklenburg, Hamburg, Lübeck und Lauenburg 1 11. Prov. Sachsen nebst Euclaven 1 12. Thüringen 1 13. Königreich Sachsen 2 14. Schlesien 1 15. das übrige Preussen 2 11 Adjunkten, 1 20 Adjunkten. III. Von dem Präsidenten und der Verwaltung der Akademie. § 19. Die Vei'waltung- der Akademie liegt dem Präsidenten unter Mitwirkung de« Adjunkten-C'ollegiums und der Sectionsvorstände in der Weise ob, dass er sich in allen wichtigen geschäftliehen Angelegenheiten der Beistimmung der Ad- junkten und in allen wissenschaftlichen des Einverständnisses mit den Vorständen der betreffenden Fachsection zu ver- gewissern hat. § 20. Die Sectionsvorstände sind bei der Aufnahme von Mitghedern ihres Faches, bei Aufnahme von Schriften in die Acta, bei Preisertheiluugen und Unterstützungen und in anderen wissenschaftliclien Fragen zu einem maassgebenden Gut- achten aufzufordern. Die Vorstandsmitglieder haben sieh die Förderung der Schriften der Akademie (■<< uders angelegen sein zu lassen; sie nelimeu an der Beschlussfassung über eine veränderte Abgrenzung der Fachsectionen und über eine andere Festsetziuio- der Geldbeiträge der ordentliclien Mitglieder Theil imd wählen den Präsidenten. I 21. Die Adjunkten vertreten die Interessen ihres Kreises und der ihm augehörigen Mitglieder bei der Akademie, und die Interessen der Akademie bei den Mitgliedern und Eegieruugen ihres Kreises. — Das Vermögen der Akademie, ihre Bibliothek und Arclüv und die ganze Verwaltung derselben ist unter ihre Obhut gestellt. Sie genehmigen oder verwerfen den Voranschlag über Einnahme und Ausgabe (§ 24), erwählen Eevisoren der Jahresreclmung und entbinden von der Ver- antworthchkeit. Sie genehmigen oder verwerfen den vom Präsideuten vorgeselilagenen Schatzmeister (| 24), Bibliothekar (§ 25) und den Stellvertreter (§ 27). Sie entscheiden über eine veränderte Abgrenzung der Adjunktenkreise und über die Aufnahme und Ausschliessung der Mitglieder. Sie besclüiesseu mit den Sectionsvorständen über eine Veränderung der Fach- sectionen, sowie über eine andere Festsetzung der Geldbeiträge der ordentlichen Mitglieder, und haben den Vorsclilag zur Präsi den ten wähl . Alle Beschlüsse des Adjiuikten-CoUegiums werden durch Stimmenmehrheit gefasst (cf § 30), und ist der Präsident dabei stimmberechtigt. Die geschäftliche Leitung derselben hat der Präsident oder dessen Stellvertreter. Den Adjunkten kommt das Eeclit zu, Anträge beim Präsidenten zu stellen. Wenn irgend möglich, soll in gewissen, nicht zu langen Zwischenräumen eine Einberufung des Adjunkten-C'ollegiums zu einer unter dem Vorsitze des Präsidenten abzulialtenden Berathung stattfinden. I 22. Der Präsident leitet als Vorstand der Akademie (§ 2) die Geschäfte und vertritt dieselbe rücksichtlioh aller Eechte und Verbindlichkeiten den Behörden und dritten Personen gegenüber in allen gerichtUchen und aussergerichthchen Angelegenheiten. Er hat die Oberaufsieht über das bewegliche und unbewegliche Eigenthum der Akademie. Er leitet ferner mit Unterstützung der Sectionsvorstände die Herausgabe der akademischen Schriften (§ 4). Das bisherige Amt eines Director ephemeridum wird definitiv aufgehoben. § 23. Zur Führung der Geschäfte wird dem Präsidenten das nöthige Beamtenpersonal zur Verfügung gestellt. Alle Angestellte der Akademie werden innerhalb der diu'ch den Voranschlag (§ 24) festgestellten Ermächtigung von dem Präsidenten auf Kündigimg ernannt, empfangen von demselben ihre Dienstanweisungen und werden von ihm entlassen. Lebenslängliche Anstellungen finden nicht statt. § 24. Der Präsident stellt alijälirlich einen Voransclilag der Einnahmen und Ausgaben der Akademie auf und legt denselben dem Adjunklen-Collegitim zur Beselilussfassung vor. Auf Grund der so erhaltenen Ermächtigung verfügt er inuer- lialb der einzelnen Abtheilungen selbstständig, bleibt jedoch für jede Ueberschreitung derselben verantwortlich. Alle ausserordentUchen oder nicht regelmässig wiederkehrenden Einnalimen (namentlich die Eintrittsgelder und Ab- lösungssummen der Mitglieder) sind zu kapitalisiren. Dem Präsidenten steht es frei, die Kassenverwaltung und Eechnungsfüln-ung einem besonderen Schatzmeister zu übertragen, welcher eine entsprechende Caution zu stellen hat. Für die Wahl desselben bedarf er der Genehmigung des Adjunkten-Collegiums. Der Schatzmeister leistet nur auf Anweisung des Präsidenten Zahlung. Ueber Einnahmen und Ausgaben führt derselbe Eechuung, welche nach .Jaliresschluss behufs Einholung der Justifi- cation und Decharge dem Präsidenten vorzulegen ist. Die Jalrresrechnung ist innerhalb dreier Monate nach dem Jalu'esscliliisse den Eevisoren zu übergeben luid muss innerhalb zweier Monate revidirt zurückgeliefert werden. § 25. Der Präsident ist berechtigt, mit Genehmigung des Adjunkten-Collegiums ein anderes Mitglied mit der Auf- sicht der Bibliothek zu betrauen; wohnt der Präsident nicht am Sitze der Bibliotliek, so ist diese Uebertragung geboten. § 26. Der Präsident verwaltet sein Amt auf che Dauer von 10 Jahren, jedoch ist Wiederwalü zulässig. Die Wahl geschieht in der Weise, dass die Adjunkten zwei Mitglieder vorschlagen, von welchen die Vorstands- mitgheder der Fachsectionen einen zum Präsidenten erwählen. Behufs der Neuwahl fordert der Präsident drei Monate vor Ablauf seiner Amtszeit, oder in Beliinderungs- und Todesfällen der Stellvertreter (§ 27) baldthunlichst , nachdem er davon in Kenntniss gesetzt worden ist, zunächst die Ad- junkten auf, bis zu einer bestimmten , höchstens 6 Wochen entfernten Frist zwei Mitglieder in Vorschlag zu bringen. Die beiden, welche auf diese Weise die meisten Stimmen erhalten haben, werden den Vorstandsmitghedern aller Fachsectionen mit Angabe der Zalil der auf sie gefallenen Stimmen vorgesclilagen , die wiederum bis zu einer 4 Wochen nicht über- schreitenden Frist zu wählen und ihre Stimmzettel einzusenden haben. Jede Stimme, die auf einen Andern als einen der beiden Vorgeschlagenen fällt, ist ungültig. Die Wahl des Präsidenten und dessen Stellvertreters (§ 27) ist von dem Adjunkten-Collegium in dem amtlichen Organe der Akademie, der Leopoldina (oder in einem andern zu wählenden Blatte, cf. § 30), zur allgemeinen Kenntniss zu bringen. Diese Bekanntmachung genügt zur Legitimation der genannten Vertreter der Akademie. § 27. Zum Stellvertreter in Behinderungs- und Todesfiillen des Präsidenten wird baldthunlichst nach einem Wechsel im Präsidium oder in der bisherigen Stellvertretung ein Adjunkt vom Präsidenten vorgeschlagen und vom Adjunkten-Collegium bestätigt. Stimmt das Adjuukteii-Cüllegium uiolit bei, so hat Jer Präsident einen anderen Stellvertreter in Vorschlag zu bringen. Sollte zu gleicher Zeit Präsident und Stellvertreter gestorben oder behindert sein, so kann das Adjunkten-Collegium auch selbstständig zur Erwählung eines zeitweiligen Stellvertretei-s schreiten. Der Stellvertreter hat seine Thätigkeit in allen FäUeu auf die Ausführung der laufenden (ieschäfte zu beschränken, und bei Erledigung des Präsideutenamtes zunächst die Neuwalü des Präsidenten zu betreiben. Die Wahl ist in der im § 26 angegebenen Weise zur allgemeinen Kenntniss zu bringen. § 28. Abänderungen der Statuten können (mit Ausnahme des im § 9 vorgesehenen Falles) nur von der Majorität sämmtlicher stimmberechtigter Mitglieder (§ 16) besclüossen werden. Desfallsige Anträge, welclie vom Präsidenten, von Adjmikten oder von einer mindestens 50 betragenden Anzahl der Mitglieder gestellt werden können, sind zunächst dem Adjunkten-Collegium zu unterbreiten, und werden nur dann mit einem motivirten Berichte den stimmberechtigten Mitgliedern vorgelegt, wenn sie die Beistimmung der Majorität sämmtlicher Adjunkten gefunden haben. IV. Allgemeine Bestimmungeii. § 29. Alle Abstimmungen innerhalb der Akademie, mögen dieselben Walilen oder anderweitige Bescldussfassungen betreffen, sind schriftliche. Die alleinige Ausnahme bilden die im § 21 vorgesehenen Conferenzen des Adjunkten-Collegiuras. In Versammlungen der Mitglieder, gleichviel, wie sie zusammenberufeu worden sind, können keine für die Akademie ver- bindliche Beschlüsse gefasst werden. § 30. Alle amtlichen Veröffentlichungen der Akademie erfolgen durch das Organ derselben, die Leopoldinä, oder falls es sich erforderlich erweisen sollte, durch ein anderes von dem Adjunkten-Collegium liicrfür bestimmtes und als solclies bekannt gemachtes Blatt. Auch bei den Walileu der Beliörden der Akademie und allen anderen Abstimmungen genügt die Aufforderung dazu durch das amtliche Organ. Ausserdem werden die Betheiligteu dafür Sorge tragen, dass alle zur Stimmgebung Berechtigten von dem Gegenstande der Abstimmung auch durch Briefe in Kenntniss gesetzt werden. Diese letztere Benachrichtigung ist jedoch als Bedingung und Erforderniss der Gültigkeit der Aufforderung nicht anzusehen. Das Ergebniss der Walüen ist (mit Ausnahme der Mitgliederwahlen) unter Zuziehung eines Notars oder beeidigten Beamten durch Protokollaufnahme zu constatiren und wird durch die amthche Bekanntmachung beglaubigt. Jedoch ist auch den Betheiligten davon baldmöglichst ofücielle Kunde zu geben. ^"' Zur Gültigkeit einer Abstimmung ist es erforderlich, dass mindestens ein Dritttheil der Berechtigten sich dabei betheilige, von denen die absolute Mehrheit entscheidet. Erfolgt während der gestellten Frist diese vorgeschriebene Be- theiliguug nicht, so wird eine neue Frist gestellt, und es entscheidet, wenn auch innerhalb derselben das vorgeschriebene Dritttheil nicht erreicht wird, die Majorität der Abstimmenden. Von dieser Kegel machen indess die Veränderungen in der Höhe der Beiträge der ordentlielien Mitglieder (§ 9), die Ausschliessung von Mitgliedern (§ 12) und die Statutenveränderungeu (§ 28) eine Ausnahme. Ergiebt eine Abstimmung Stimmengleichheit, so ist, wenn es sich um einen Antrag handelt, derselbe abgelehnt, bei Wahlen aber entscheidet das Loos. Wird bei Wahlen in der ersten Abstimmung weder eine absolute Majorität noch Stimmengleichlieit erreicht, so kommen die beiden Männer, welche die meisten Stimmen erhielten (oder für die bei gleicher Stimmenzahl das Loos entschied), zur engei'en Wahl. Bei Nichtannahme einer Wahl findet (mit Ausnahme des Falles, wo Stimmengleichheit stattfand und das Loos ent- schied) eine Neuwahl statt. Ueber die Gültigkeit bestrittener Wahlen und Abstimmungen entscheidet das Adjunkten-Collegium. V. Sehlussbestimmung. § 31. Diese Statuten treten unter Aufhebung der Geltung der bisherigen Legcs und der übrigen durch Beschluss oder Observanz eingeführten Bestimmungen mit dem Tage ihrer Veröffentlichung in der Leopoldina in Kraft. Dresden, den 1. Mai 1872. Dresden, Druck von E. Blocliniann und Sohn. Inhalt des XX. Heftes. Amtliche Mittheilungen : Wallleu von Beamten der Akademie: Adjiiiikteuwahl im 14. Kreise . . 97. 117. lo3. 149. Adjunkteiiwalil im 1. Kreise . . . 134. 149. 109. Walil eines Vorstaiulsmitglieiles der Faclisektioii l'ür Botanik 98. 118. Walil eines Vorstand.smitgliedes der Faeliiselitiou für Physiologie 190. Das Adjunkteucollegriiini Die Sektionsvorstäude und deren Obinänuer . . . Verzeichuiss der Mitglieder der Akademie . . . Portraitsamniltiug- der Mitglieder Bibliothek der Akademie: Beriebt über die Verwaltung der Bibliotliek vom Septendjcr 1883—1884 ' 171. Preisertheilnng im Jahre 1884: \'ei'leibuiig der Cothenius-Medaille im Jalire 1884 1 Dank des Emi)t'ängers der Cotlienins-Medaille . . . Die Kassenverhältuisse der Akademie: Bevision der Rechnung für 1883 M'ile 109 l.'<9 134 209 3 21 4 Uli) 191 Gl (il Ertheilung der Decharge des Beclinuiigsfülirers . . 149 Beiträge zur Kasse der Akademie 2, 22. 41. 02. 77. ICK) 118. 137. 151. 170. 191. 210 Die Jahresbeiträge der Mitglieder 189. 209 gräflich Bose'sche Stiftnug 117 Unterstützungsvereiu der Akademie : Aufforderung zur ISewerlumg um die Uuterstülzung im Jahre 1884 1 \'erleihuug der Unterstützung im Jalire 1884 . 02. 135 Achtes Verzeichniss der Beiträge vom Januar bis Ausgang Decendjer 1884 211 Veränderungen im Personalbestände der Akademie 2 22. 41. 02. 77. 100. 118. 135. 150. 170. 190. 210 Nekrologe : Barrande. Joachim 78 Baum. \\'ilhelni 100 Boue. Ami 118 Bruhns. Carl Christian 18. 23 Darwin. Charles Robert ... 24. 42. 02. 138. 151. 176 (ioppert, Heinrich Robert 196. 211 Sonstige Mittheiiungen: Eingegangene Schriften rt. 4."). 142 214 07. 82. 104. 122, 155. 179. 199, Berichte und Notizen über naturwissenschaftliche Versammlungen und Gesellschaften: Naturwissenschaftliche Wanderversannnhnigen im Jahre 1884 40. 70. 96 116. 132. 148 Die 31. Versammlung der deutschen geologischen Gesellschaft in Stuttgart i. .1. 1883 . . 36. 52. 71 ]>ie 15. allgemeine Versammlung der deutschen Ge- sellschaft für Anthropologie. Ethnologie und Ur- geschichte zu Breslau vom4.— 7.August 1884 102. 180 'J'ages-Ürdnnng der 57. Versammlung deutscher Nat\ir- forscher und Aerzte in Magdeburg i. J. 1884 . 110 Bericht über die \'erhandlungen des Organisations- Comites für den internationalen Geologen -Con- gress zu Berlin 40 Naturwissenschaftliche Aufsätze, Literaturberiehte und Notizen: Beiträge zur Keiintniss der Compositen, Beschreibung neuer ■\rten und Bemerkungen zu alten von F. W. Klatt 74. 89 Ueber einen Fund anstehenden Nephrits von 11. Traube 70 Beobachtungen in einem 545 Meter miter der Erd- überflilche eingerichteten magnetischen Observa- torium von 0. Hoppe .112 Ueber tertiäre I'fianzenreste von AValtscli von II. Engelhardt 129. 145 Beitrag zur Frage der Reductiou von Barometer- ständen auf ein andei-es Niveau von P. Schreiber 204 Ueber die Farbenemptindlichkeit der photographischen Schicht von J. Sehn aus s 219 Ehrentage und Ehrenbezeigungen: Jubiläum des Hrn. Ilofraths Professors Dr. F. Senft in Kisenach 00 100jährige Geburtstagsfeier l'riedrich Wilhelm Bessel's Jubiläum Sr. Excellenz des Hrn. Wirklichen Cjeheimen Raths Uberberghauptmanns Dr. v.Dechen in Bonn Desgl. des Hrn. Professors Dr. F. Seitz in Müuc-heu Desgl. des Hrn. Prof Dr. G. Tb. Fechner in Leipzig Desgl. des Hrn. Prof Dr. V. F. Szokalski in Warschau Desgl. des Hrn. Prof Dr. J. Meneghini in Pisa . . lOOjäbrige Stiftungsfeier der Königlich Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften in Prag . . . Biographische Mittheiiungen ... 56. 113. 166. Literarische Anzeigen : Nova Acta der Leoji.-Carol. Akademie Bd. XLV . . Nova Acta der Leop.-Carol. Akademie Bd. XLVl . Die Binnenmolluskeii der nördlich gemässigten Länder von Euro])a und Asien und der arktischen Länder, von 11. Jordan (Nova Acta Bd. XLV. Nr. 4) . Gewichtsbestimmungen zur Entwickelung dos Muskel- systenis luul des Skelettes beim Menschen, von F. W. Theile. Durch eine biographische Notiz eingeleitet von W. H i s i Nova Acta Bd. .\LVI, Nr. 3) Die Protozoen des Hafens von Genua, von A. Grub er (Nova Acta Bd. XLVL Nr. 4) Die Rohrfi6 Pintzsch. Julius ... 58 Pitoy 224 Poetsch, J. Sigmund . 114 Pogge 114 Pophain, John .... 221 Preindl. Alfred ... 57 Prest, William .... 114 Primbs. Carl .... 59 Radius, Justus .... 60 Reiche, Hugo von . . 58 Richter. Gustav . . . 168 Roeckl, Max Albert . .115 Roretz, Albrecht von . 167 Roth, G 60 Sangaletti 60 Saucerotte, A. C. . . . 224 Saunders. Sydney Smith 114 Schellen. Heinrich . . 16S Schilling. J. .August . . 58 Schiödte, Jörgen Christian 115 Schmidt. Julius ... 59 Schmidt, Joh. Bapt, . . 167 Schniersch 60 Schödler. Friedrich . .115 Schoder. Hugo . . . .114 Schütz zu Ilolzhausen. Kuno Damian Freih. v. 56 Schumacher 115 Seebeck, Moritz . . .115 Seidl, A. 58 Senn, Franz .... 59 Serena. Carla . . . .167 Settari 168 Shuper, Jean Maria . . 57 Smith, Angus . . . ,116 Somma 224 Sowerby, George Bret- tingham .... 167 Spuches, Joseph di, Fürst von Gehiti , . . . 223 Ssatiuski 221 Thenard, Arnold Paul Edmond 168 Thiencmann, August Wilhelm 223 Thomson. Allen . . . 114 Todhunter, Isaak ... 60 Tomösväry, Edm. . . . 221 Toniszek, Clemens . . 166 Toropof, N 58 Trouillet, ('laude ... 57 Tweedie, Alexander . . 166 Unterberger 168 Verschattelt, Jean . . 220 Vierordt, Karl von . . 223 Vignard 58 Villarceau. Antoine Fran- cois Joseph Yvon . . 58 Vivenot. Rudolph Ritter von 167 Vülcker. Augustus . . 224 Waller, C. Jakob . . 167 Watts. Henry .... 166 Wehncke, Ernst . . . 16(i Wiegand, Fr 6(» Wilson, Erasnuis . . . 168 Wisocky. Jordan . . . 56 Woodward 221 Würtz. Carl Adolph . . 115 Wybert, Enianuol . .114 Zeissl . Hermann Ritter von 221 Zwenger, C 60 NUNQUAM , /(^^^^la, j OTIOSÜS LEOPOLDINA AMTLICHES ORGAN DEi; KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN Dr. C. H. Knoblauch. lalle a. S. (Jigergasae Nr. 2). Hcft XX. — Nf. 1—3^^ Jaiiuar 1884. Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Preisertheilung im Jahre 1884. — Aufforderung zur Bewerbung um die für 1884 bestimmte Unterstiitzungssumme. — Veränderungen im Personalbestande der Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Das AdjunktencoUegium. — Verzeichniss der Mitglieder der Akademie. — Carl Christian Bruhns. Nekrolog. — Sonstige Mittheilungen: Eingegangene Schriften. Amtliche Mittlieilungeii. Preisertheilung im Jahre 1884. Die Akademie hat im gegenwärtigen Jahre ihrer Fachsektion (7) für Physiologie ein Exemplar ihrer goldenen Cothenius- Medaille zur Verfügung gestellt, welche nach dem Gutachten und auf Antrag des Sektionsvorstandes demjenigen verliehen werden soll, welcher am wirksamsten in den letzten Jahren zur Förderung der Physiologie beigetragen hat. Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2), den 1. Januar 1884. Der Präsident der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher. Dr. H. Knoblauch. Der Unterstützungs -Verein der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher ^ , wird auch in diesem Jahre, gleich den Vorjahren, eine Summe für Unterstützungen gewähren und ist diese .■|P\i für das Jahr 1884 auf 500 Rrak. festgesetzt. Der Vorstand des Vereins beehrt sich daher, die Theil- haber desselben (vergl. § 7 des Grundges., Leop. XII. 1876, p. 146) zu ersuchen, Vorschläge hinsichtlich der Verleihung zu machen, sowie die verdienten und hülfsbedürftigen Naturforscher oder deren hinterlassene Wittwen und Waisen, welche sich um eine Unterstützung persönlich zu bewerben wünschen, aufzufordern, spätestens bis 1. April d. J. ihre Gesuche einzureichen. Freunde des Vereins oder Gesellschaften, welche demselben als Theilhaber beitreten oder dazu beitragen wollen, dass der Verein eine dem vorhandenen Be- dürfnisse entsprechendere und des deutschen Volkes würdige Kräftigung erreiche, bitte ich, sich mit der Akademie in Verbindung setzen zu wollen. Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2), den 1. Januar 1884. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins. ^ Dr. H. Knoblauch , Vorsitzender. Leop. XX. 1 MS Yeränderungen im PersonallDestande der Akademie. i\'eu aufgenommeue Mitglieder: Nr. 2444. Am 3. Januar 1884: Herr Geheimer Sanitätsrath Dr. Friedrich Carl August Zinn, Director und Chefarzt der Brandenburgischen Landes-Irrenanstalt zu Eberswalde. — Fünfzehnter Adjunkten- kreis. — Fachsektion (9) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2445. Am 7. Januar 1884: Herr Ministerialrath Hofrath Dr. Carl Brnnner von Wattenwyl in Wien. — Erster Adjunktenkreis. — Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie. Nr. 2440. Am 18. Januar 1884: Herr Dr. Walther Hermann Heineke, Professor der Chirurgie an der Universität in Erlangen. — Zweiter Adjunktenkreis. — Fachsektion (9) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2447. Am 23. Januar 1884: Herr Dr. Carl Joseph Eberth, Professor für Histologie und vergleichende Anatomie an der Universität in Halle. — Elfter Ailjunktenkreis. — Fachsektion (9) für wissen- schaftliche Medicin. Nr. 2448. Am 24. Januar 1884: Herr Dr. Emil Wilhelm Mannkopff, Professor der speciellen Pathologie und Therapie und Director der medicinischen Ivlinik an der Universität in Marburg. — Achter Adjunktenkreis. — Fachsektion (9) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2449. Am 29. Januar 1884: Herr Privatdocent Dr. Isidor Soyka , Assistent am hygienischen Institut in München. — Zweiter Adjunktenkreis. — Fachsektiou (9) für wissenschaftliche Medicin. Gestorbeiie Mitglieder: Am 21. Januar 1884 zu Stuttgart: Herr Dr. Gustav Hermann von Zeller, Präsident der Cataster-Commission in Stuttgart. Aufgenommen den 6. October 1873. Am 28. Januar 1884 zu Göttingen: Herr Dr. Ernst Friedrich Wilhelm Klinkerfues, Professor der Astronomie und Director der Sternwarte an der Universität in Göttingen. Aufgenommen den 30. August 1874. Dr H. Knoblauch. Beiträge zur Kasse der Akademie. „„,^ „ Januar 2. 1884. Von Hrn. Medicinalrath Professor Dr. C. Hasse in Breslau Jahresbeitrag für 1884 6 — „ ,, ,, „ „ Professor Dr. F. Seitz in München desgl. für 1884 6 — ,, „ „ ,, ,, Oberlehrer Professor Dr. L. Prowe in Thorn desgl. für 1884 ... 6 — ., ,, ,, ,, ,, Professor Dr. J. v. Gerlach in Erlangen desgl. für 1884 6 — ,, 3. ,, ,, ,, Profesor Dr. J. Arnold in Heidelberg desgl. für 1884 6 — ,, ,, ,, ,, ,, Geh. Ober-Medicinalrath Professor Dr. J. Henle in Göttingen desgl. für 1884 6 — „ ,, „ „ ,, Geh. Bergrath Professor Dr. F. Roemer in Breslau desgl. für 1884 . 6 — ,, ,, ,, ,, „ Geh. Sanitätsrath Director Dr. A. Zinn in Eberswalde Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 • — ., 4. ,, ., ,, Geh. Med. -Rath Professor Dr. J. Budge in Greifswald Jahresbeitrag für 1884 6 — ,, „ ,, ,, „ Director Dr. H. Conwentz in Danzig desgl. für 1884 6 — ,, ., „ „ ,, Hauptmann z. D. Dr. L. v. Heyden in Bockenheim bei Frankfurt a. M. desgl. für 1884 , ■ ■ 6 — ,, ,, ,, ,, ,, GeneralUeutenant a. D. C. v. Schierbrand in Dresden desgl. für 1884 6 — ., ,, „ ,, ,, Professor Dr. H. Wagner in Göttingen desgl. für 1884 6 — 5. „ „ „ Professor Dr. W. Detmer in Jena desgl. für 1884 6 — ., :, „ ,, „ Professor Dr. 0. Drude in Dresden Jahresbeiträge für 1883 und 1884 12 — ., ,, „ ,, ,, Graf C.J.v. Waldburg-Zeil-TrauchburgzuSyrgenstein desgl. für 1884u. 1885 12 — ., ,, „ ,, ,, Wirklicher Staatsrath Professor Dr. H. Hoyer in Warschau Eintrittsgeld und Jahresbeitrag für 1884 36 — ,, „ „ Professor Dr. E. H.Pfitzer in Heidelberg Jahresbeiträge für 1883 11. 1884 12 — ., „ ., ,, Professor Dr. E. Reichardt in Jena Jahresbeitrag für 1884 .... 6 — „ ö. ,, „ „ Professor Dr. F. E. v. Reusch in Tübingen desgl. für 1884 .... 6 — ., ., „ ,, ,, Professor Dr. H. SchaeflFer in Jena desgl. für 1884 6 — 7. ,, „ ., Ministerialrath Dr. C. Brunner von Wattenwyl in Wien Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 99 „ 8. „ „ „ Professor Dr. C. W. S. Bergemann in Berlin Jahresbeitrag für 1884 . 6 — ,, ,, ,, ,, ,, Professor Dr. Th. Albrecht in Steglitz bei Berlin desgl. für 1884 . . 6 — Rmk. Pf. Januar 9. 1884 Von Hrn. Professor Dr. R. Lipscliitz in Bonn Jahresbeitrag für 1884 .... 6 — „ ,, ,, ,, Hofrath Professor Dr. G. A. Schwalbe in Strassburg desgl. für 1884 . 6 — „ Professor Dr. C. W. M. Wiebel in Wertheim a. M. desgl. für 1884 . 6 — 10. ,, ,, ,, Staatsmiuister Baron Dr. C. 0. y. Malortie in Hannover desgl. für 1884 6 — 11. „ „ „ Geh. Reg.-Rath Professor Dr. B.A.M.Sadebeck in Potsdam desgl. für 1884 6 — „ ,, ,, ,, Geh. Sauitätsrath Dr. M. B. Lessing in Berlin desgl. für 1884 ... 6 05 ,, ,, ,, ,, Hofrath Professor Dr. E.W. Ritter V. Brücke inWien Ablös. d. Jahresbeiträge 60 — 13. ,, ,, ., Professor Dr. P. du Bois-Reymond in Tübingen Jahresbeitrag für 1884 6 — ,, ,, ,, ,, Professor Dr. J. Roeper in Rostock desgl. für 1884 6 — 15. „ ,, ,, Professor Dr. C. Klein in Göttingen desgl. für 1884 6 — 16. „ ,, ,, Geh. Regierungsrath Prof. Dr. A. Auwers in Berlin desgl. für 1884 u. 1885 12 — ,, ,. ,, ,, Professor Dr. H. Bruns in Leipzig Jahresbeiträge für 1883 und 1884 12 — ,, ,, ,, ,, Dr. E. Lichtonstein in Berlin Jahresbeitrag für 1884 6 — ,, ,, ,, ,, Professor Dr. H. Weber in Charlottenburg desgl. für 1884 .... 6 — 18. ,, „ ,. Dr. 0. Büttger in Frankfurt a. M. desgl. für 1884 6 — ,, ,, ., ,, Prof. Dr. W.Heineke in Erlangen Eintrittsgeld U.Ablösung der Jahresbeiträge 90 — ,, ,, ,, ,, Geh. Hofrath Professor Dr. E. Schraid in Jena Jahresbeitrag für 1883 6 — 19. ,, ,, ,, Generalarzt Dr. A. Besuard in München desgl. für 1884 6 — ,, ., ,, ,. Professor Dr. C. Köster in Bonn desgl. für 1884 6 — ,, Dr. C. Mülier in Halle desgl. für 1884 6 — ,, ,, „ „ Geh. Medicinalrath Professor Dr. H. Schaaffhausen in Bonn Jahresbeiträge für 1881, 1882 und 1883 18 — 20. ,. ,, „ MedicinalrathProf. Dr. G.W. F. Uhde in Braunschweig Jahresbeitrag f. 1884 6 — 21. ,, ,, ,, Sauitätsrath Dr. J. G. Schweikert in Breslau desgl. für 1886 ... 6 — ,, ,, ,, „ Professor Dr. G. von Veit in München desgl. für 1884 6 — 22. ,, „ ,, Landesgeolog Dr. H. Loretz in Berlin desgl. für 1884 6 — ,, ,. ,, ,, Professor Dr. C. F. A. Rammeisberg in Berlin desgl. für 1885 ... 6 — ,, ,, ,, ., Amtsrath C. E. F. Struckmanu in Hannover desgl. für 1884 ... G • — ■ 23. „ „ „ Professor Dr. C. Eberth in Halle Eintrittsgeld u. Jahresbeitrag flu- 1884 36 — ,, ,, ,, ,, Professor Dr. P. Fürliringer in Jena Jahresbeitrag für 1884 .... 6 — „ ,, ,, ,, Professor 0. Hoppe in Clausthal desgl. für 1884 6 — 24. ,, ,, ,, Prof. Dr. E. MannkoijfT in Marburg Eintrittsgeld u. Ablös. d. Jahresbeiträge 90 — ,, ., „ ,. Geh. Sauitätsrath Dr. A. Reumont in Aachen Jahresbeitrag für 1884 . 6 — 11 :. V ,, Director Dr. M. Schmidt in Frankfurt a. M. Jahresbeiträge für 1880, 1881, 1882, 1883, 1884 30 — 27. „ ,, ,, Geh. Reg.-Rath Prof. Dr. E.Th.Stöckhardt in Weimar Jahresbeitrag f. 1886 6 — 28. ,, ,. ,. Apotheker A. Geheeb in Geisa desgl. für 1884 6 — 29. „ ,, „ Privatdocent Dr. J. Soyka in München Eintrittsgeld u. Jahresbeitrag f. 1884 36 — Dr. H. Knoblauch. Das Adjunktencollegium. Kach vollzogener Ergänzung des Adjunktencollegiums durch die Wahl im 1. Kreise besteht dasselbe gegenwärtig aus folgenden Mitgliedern, deren Amtsdauer beigefügt ist. Im ersten Kreise (Oesterreich) : 1) Herr Hofrath Dr. F. Ritter von Hauer, Director der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien, bis zum 22. März 1890. 2) Herr Hofrath Professor Dr. F. Ritter von Hochstetter in Ober-Döbling bei Wien, bis zum 17. April 1893. 3) Herr Hofrath Professor Dr. E. W. Ritter von Brücke in Wien, bis zum 22. November 1893. Im zweiten Kreise (Bayern diesseits des Rheins): 1) Herr Professor Dr. J. von Gerlach in Erlangen, bis zum 17. April 1893. 2) Herr Professor Dr. L. Ritter von Seidel in München, bis zum 17. April 1893. /o.' Im dritten Kreise (Württemberg und Hohenzollem): Herr OberstVidienrath Professor Dr. F. von Krauss in Stuttgart, bis zum 19. August 1885. Im vierten Kreise (Baden): Herr Geheimer Hofrath Professor Dr. A. Weismann in Freiburg i. Br., bis zum 22. März 1890. Der fünfte Kreis (Elsass und Lothringen) ist z. Z. wegen unzureichender Anzahl der in dem- selben ansässigen Mitglieder nach § 17 der Statuten nicht wahlfähig. Im sechsten Kreise (Grossherzogthum Hessen, Rheinpfalz, Nassau und Frankfurt a. M.): Herr Geheimer Hofrath Professor Dr. R. Fresenius in Wiesbaden, bis zum 17. April 1893. Im siebenten Kreise (Preussische Rheinprovinz): Herr Wirklicher Geheimer Rath, Ober - Berghauptmann a. D. Dr. H. von De eben in Bonn, bis zum 22. März 1890. Im achten Kreise (Westphalen, Waldeck, Lippe und Hessen-Cassel): Herr Professor Dr. R. Greeff in Marburg, bis zum 31. August 1891. Im nennten Kreise (Hannover, Bremen, Oldenburg und Braunscbweig) : Herr Geheimer Ober-Medicinalrath Professor Dr. J. Heule in Göttingen, bis zum 17. April 1893. Im zehnten Kreise (Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Hamburg, Lübeck und Lauenburg): Herr Professor Dr. G. Karsten in Kiel, bis zum 17. Apiil 1893. Im elften Kreise (Provinz Sachsen nebst Enclaven) : Herr Geheimer Regierungsrath Professor Dr. H. Knoblauch in Halle a. S., bis zum 17. April 1885. Im zwölften Kreise (Thüringen): Herr Professor Dr. H. Schaeffer in Jena, bis zum 21. Mai 1891. Im dreizehnten Kreise (Königreich Sachsen): 1) Herr Professor Dr. V. Carus in Leipzig, bis zum 17. April 1893. 2) Herr Geheimer Hofrath Professor Dr. H. B. Geinitz in Dresden, bis zum 17. April 1893. Im vierzehnten Kreise (Schlesien): Herr Geheimer Medieinahath Professor Dr. H. R. Göppert in Breslau, bis zum 17. April 1893. Im fünfzehnten Kreise (das übrige Preussen) : 1) Herr Dr. J. W. Ewald in Berlin, bis zum 18. August 1887. 2) Herr Geheimer Medicinalrath Professor Dr. R. Virchow in Berlin, bis zum 17. April 1893. Halle a. S., den 31. Januar 1884. Dr. H. KnOblaUCh. Mitglieder - Verzeichiiiss der KaiserL Leop.-CaroL Deutschen Akademie der Naturforseher. (Nach Adjunktenkreisen und Ländern geordnet.) Berichtigt lis Ausgang Decemher 1883.*) I. Adjuuktcnkieis. (Oesterreieh.) Hr. Dr. Amerling, Carl, Director der böhmischen Volksschullehrer-Bildungsanstalt in Prag. Andrian -Werburg, Ferdinand Freiherr von, k. k. Ministerialrath in Wien. Dr. Au spitz, Carl Heinrich, Professor der Dermatologie an der Universität in Wien. Beust, Friedrich Constantin Freiherr von, k. k. Ministerialrath u. Inspector der Bergwerke in Torbole, Tirol. Dr. Brücke, Ernst Wilhelm Ritter von, Hofrath, Professor der Ph3'siologie und Director des physio- logischen Instituts an der Universität in Wien. Adjunkt. Dr. Drasche-Wartinberg, Richard Ritter von, in Wien. Dr. Ettingshausen, Constantin Freiherr von, Regierungsrath u. Professor der Botanik an der Univ. in Graz. Dr. Exner, Franz Serafiu, Professor der Physik an der Universität in Wien. Dr. Felder, Cajetan Freiherr von, Landmarschall von Niederösterreich in Wien. *) Um Anzeige etwaiger Versehen oder Um-ichtigkeiten wii"d höflichst gebeten. 5 Hr. Dr. Fitzin g er, Leopold Joseph, Custos a. D. in Hietzing. ,, Dr. Friedau, Franz Ritter von, in Wien. Dr. Fritsch, Anton Johann, Professor der Zoologie und Custos der zoologischen und paläontologischen Abtheilung des Museums an der Universität in Prag. Dr. Haberlandt, Gottlieb Johannes Friedrich, Privatdocent der Botanik an der Universität und Professor an der technischen Hochschule in Graz. ,, Dr. Hann, Julius, Professor an der Wiener Universität und Director der k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus Hohe Warte bei Wien. ., Dr. Hauer, Franz Ritter von, Hofrath und Director der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien. Adjunkt und Obmann des Vorstandes der Sektion für Mineralogie und Geologie. ,, Dr. Haynald, Ludwig von, Wirklicher Geheimer Rath, Cardinalerzbischof von Kalogsa in Ungarn. ,, Dr. Hochstetter, Ferdinand Ritter von, Hofrath u. emer. Professor der Mineralogie u. Geologie an der k. k. technischen Hochschule und Intendant des k. k. naturhistor. Hofmuseums in Wien. Adjunkt. „ Hofmann, Leopold Friedrich Freiherr von, Wirkl. Geh. Rath, General-Intendant der kaiserl. Theater in Wien. „ Hohenbühel-Heufler, Ludwig Freiherr von, k. k. Sections-Glief in Altenzoll bei Hall, Tirol. „ Dr. Hyrtl, Joseph, Hofrath und emer. Professor der vergleichenden Anatomie in Perchtoldsdorf bei Wien. ,, John Edler von Johnesberg, Konrad Heinrich, Vorstand des chemischen Laboratoriums der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien. „ Dr. Kaposi, Moritz, Professor der Medicin und Vorstand der Klinik und Abtheilung für Hautkrankheiten an der Universität in Wien. ,, Dr. Koch, Eduard Joseph, praktischer Arzt in Wien. „ Dr. Laube, Gustav Carl, Professor der Geologie und Paläontologie an der Universität in Prag. ,, Dr. Leitgeb, Hubert, Professor der Botanik u. Director des botanischen Gartens an der Univ. in Graz. „ Dr. Mach, Ernst, Regierungsrath und Professor der Physik an der Universität in Prag. „ Dr. Nothnagel, Hermann, Hofrath, Professor der Pathologie und Therapie und Director der medici- nischen Klinik an der Universität in Wien. ,, Dr. Pfaundler, Leopold, Professor der Physik an der Universität in Innsbruck. ,, Dr. Preyss, Johann Georg, Medicinalrath in Wien. „ Dr. Reichardt, Heinrich Wilhelm, Professor der Botanik an der Universität in Wien. ,, Rogenhofer, Alois, Custos am zoologischen Hof-Cabinet in Wien. ,, Dr. Schroff, Carl Damian Ritter von, Hofrath und emer. Professor der allgemeinen Pathologie in Graz. „ Dr. Schroff, Carl Ritter von, Professor für Heilmittellehre und Vorstand des pharmakologischen Instituts an der Universität in Graz. ,, Dr. Seligmann, Franz Romeo, Professor der Geschichte der Medicin an der Universität in Wien. ,, Dr. Skofitz, Alexander, Redacteur der „ Oesterreichischen botanischen Zeitschrift" in Wien. „ Dr. Stein, Samuel Friedrich Nathanael Ritter von, Hofrath u. Professor der Zoologie an der Univ. in Prag. „ Dr. Tietze, Emil, Geolog der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien. ,, Dr. Tschudi, Johann Jacob Baron von, Gesandter der Schweiz in Wien. „ Dr. Vintschgau, JVIaximilian Ritter von, Professor der Physiologie an der Universität in Innsbruck. ,, Dr. Weiss, Edmund, Professor der Astronomie u. Director der k. k. Univ.-Sternwarte in Währing bei Wien. „ Dr. Willkomm, Heinrich Moritz, kaiserl. russ. Staatsrath, Professor der Botanik an der Univ. in Prag. „ Dr. Zepharovich, Victor Leopold Ritter v., Hofrath, Ober-Bergrath u. Prof. d. Mineralogie a. d. Univ. in Prag. ,, Dr. Zillner, Franz Valentin, Sanitätsrath und Director der Irrenanstalt in Salzburg. II. Adjunkteiikieis. (Bayern.) Hr. Dr. Arnold, Ferdinand Christian Gustav, Oberlandesgerichtsrath in München. „ Dr. Bauernfeind, Carl Maximilian von, Director und Professor der Geodäsie und Ingenieurwissenschaften a. d. techn. Hochschule in München. Mitglied d. Vorstandes d. Sektion f. Mathematik u. Astronomie. ,, Dr. Beetz, Friedrich Wilhelm Hubert von, Professor der Physik an der technischen Hochschule in München. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Physik und Meteorologie. ,, Dr. Besnard, Anton Franz, königlich bayerischer Generalarzt a. D. in München. „ Dr. Carl, Philipp Franz Heinrich, Professor der Physik an der königl. Kriegs-Akademie in München. Hr. Dr. Edelmann, Max Thomas, Privatdocent der Physik au der technischen Hochschule in München. ,, Dr. Gerlach, Joseph von, Professor der Anatomie u. Physiologie an der Universität in Erlangen. Adjunkt. ,, Dr. Gordan, Philipp Paul Albert, Professor der Mathematik an der Universität in Erlangen. ,, Dr. Gümbel, Carl Wilhelm von, Oberbergdirector u. Professor der Geognosie an der Univ. in München. „ Dr. Günther, Adam Wilhelm Siegmund, Professor am Gymnasium in Ansbach. ,, Dr. Kölliker, Rudoljih Albert von, Geheimer Rath u. Professor d. Anatomie au d. Universität in Würzburg. Obmann des Vorstandes der Sektion für Zoologie und Anatomie. ,, Dr. Krukenberg, Carl Friedrich Wilhelm, Privatgelehrter in Würzburg. ,, Dr. Kupffer, Carl Wilhelm, Prof. d. Anatomie u. Director d. anatom. Sammlungen a. d. Univers, in München. ,, Dr. Leube, Wilhelm Olivier, Professor der speoiellen Pathologie u. Therapie, Director der mediciuisohen Klinik an der Universität in Erlangen. ,, Dr. Lommel, Eugen Cornelius Joseph, Professor der Physik an der Universität in Erlangen. ,, Dr. Martin, Aloys, Medicinalrath und Professor der gerichtlichen Medicin an der Universität in München. ,, Dr. Orff , Carl Ma.ximilian von, Oberst, Director des topogr. Bureaus des k. bayer. Generalstabes in München. ,, Dr. Pettenkofer, Max von, Geheimer Rath und Professor der Hygiene an der Universität in München. Mitglied des Vorstandes der Sektion für wissenschaftliche Medicin. ,, Dr. Pf äff, Imanuel Burkhard Alexius Friedrich, Professor der Mineralogie an der Universität in Erlangen. ,, Dr. Prantl, Carl, Professor an der Forstakademie in Aschaffenburg. ,, Dr. Prym, Friedrich Emil, Professor der Mathematik an der Universität in Würzburg. ,, Dr. Radlkofer, Ludwig, Professor der Botanik an der Universität in München. ,, Dr. Ranke, Johannes, Pi'ofessor d. Naturgeschichte, Anthropologie u. Physiologie an d. Univ. in München. ,, Dr. Ratzel, Friedrich, Professor der Geographie an der technischen Hochschule in München. ,, Dr. Reess, Max Ferdinand Friedrich, Prof. d. Botanik u. Director d. botan. Gartens a. d. Univ. in Erlangen. ,, Dr. Renk, Friedrich Georg, Privatdocent u. erster Assistent am hj-gienischen Institut der Univ. in München. „ Dr. Sachs, Julius von, Hofrath und Professor der Botanik an der Universität in Würzburg. ,, Dr. Sandberger, Fridolin, Professor der Mineralogie und Geologie au der Universität in Würzburg. ,, Dr. Seeliger, Hugo, Professor der Astronomie in Bogenhausen bei München. ,, Dr. Seguitz, Gottfried von, Botaniker in Wiesenmühle bei Schweinfurt. ,, Dr. Seidel, Philipp Ludwig Ritter von. Professor der Mathematik und Astronomie an der Universität in München. Adjunkt. ,, Dr. Seitz, Franz, Professor der Medicin an der Universität in München. ,, Dr. Siebold, Carl Theodor Ernst von, Geh. Rath u. Professor der Zoologie an der Universität in München. ,, Dr. Stöhr, Phihpp Adrian, Privatdocent dei' Anatomie und Prosector am Institute für vergleichende Anatomie, Entwickelungsgeschichte und Histologie an der Universität in Würzburg. ,, Dr. Troeltsch, Anton Friedrich Freiherr von, Professor der Ohrenheilkunde an der Univ. in Würzburg. ,, Dr. Voit, Carl von, Professor der Physiologie an der Universität in München. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Physiologie. „ Dr. Wagner, Moritz Friedrich, Professor und Director des ethnologischen Museums in München. ,, Waldburg-Zeil-Trauchburg, Carl Joseph Graf v., Hauptni. a. D. auf Syrgensteinb. Rothenburg im Algäu. „ Dr. Winckel, Franz Carl Ludwig Wilhelm, Geh. Medicinalrath, Professor an der Universität in München. „ Dr. Zenker, Friedrich Albert, Professor der jjathologischen Anatomie an der Universität in Erlangen. III. Adjuiikteilkreis. (Württemberg und HohenzoUem.) Hr. Dr. Ahles, Wilhelm Ehas von, Professor der Botanik u. Pharmakognosie am Polytechnikum in Stuttgart. „ Dr. Du Bois-Reymond, Paul, Professor der Mathematik an der Universität in Tübingen. ,, Dr. Eimer, Theodor, Professor der Zoologie an der Universität in Tübingen. ,, Dr. Fraas, Oscar Friedrich, Professor d. Mineralogie, Geologie u! Paläontologie a. Polytechnikum in Stuttgart. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. ,, Dr. Hegelmaier, Christian Friedrich, Professor der Botanik an der Universität in Tübingen. ,, Dr. Holder, Hermann Friedrich von, Ober- Medicinalrath in Stuttgart. „ Dr. Hüfner, Carl Gustav, Professor der Chemie an der Universität in Tübingen. ,, Dr. Klunzinger, Carl Benjamin, Professor am Königl. Naturaliencabinet in Stuttgart. i Hr. KoenigvonWarthausen, Carl Wilhelm Eichard Freiherr, Kammerherr auf Schloss Warthausen b. Biberach. Dr. Köstlin, Otto, praktischer Arzt u. Professor der Naturgeschichte am königl. Gymnasium in Stuttgart. Dr. Kraus s, Christian Ferd. Friedr. von, Oberstudienrath u. Prof. d. Naturgeschichte in Stuttgart. Adjunkt. Dr. Nies, Friedrich, Professor d. Mineralogie u.Geognosie an d. forst- u. landwirthschaftl. Akad. inHohenheim. Dr. Pfeffer, Wilhelm, Professor der Botanik an der Universität iu Tübingen. Dr. Probst, Josst, Capitels-Kämmerer und Pfarrer in Unteressendorf, Ober- Amt Waldsee, Württemberg. Dr. Renz, Wilhelm Theodor von. Geheimer Hofrath und könighcher Badearzt in Wildbad. Dr. Rausch, Friedrich Eduard von, Professor der Phj'sik an der Universität in Tübingen. Dr. Zech, Paul Heinrich von, Professor der Physik am Polytechnikum in Stuttgart. Dr. Zell er, Ernst Friedrich, Medicinalrath u. Director d. königlichen Heil- u. Pflegeanstalt in Winnenthal. Dr. Zeller, Gustav Hermann von, Präsident der Cataster-Commission in Stuttgart. IV. Adjunkteiikreis. (Baden.) Hr. Dr. Arnold, Friedrich, Geheimer Hofrath und emer. Professor der Medicin in Heidelberg. ,, Dr. Arnold, Julius, Professor der pathologischen Anatomie an der Universität in Heidelberg. ,, Dr. Bunsen, Robert Wilhelm, wirkl. Geh. Rath und Professor der Chemie an der Universität in Heidelberg. . ,', Dr. Cantor, Moritz Benedict, Professor der Mathematik an der Universität in Heidelberg. ,, Doell, J. Christoph, Geheimer Hofrath, Professor der Botanik in Karlsruhe. ,, Dr. Dusch, Theodor von, Professor der Medicin an der Universität in Heidelberg. ,, Dr. Ecker, Alexander, Geh. Hofrath u. Professor der Anatomie an der Universität in Freiburg i. Br. „ Dr. Eng 1er, Carl. Piofessor am Polytechnikum in Karlsruhe. „ Dr. Fischer, Leopold Heinrich, Professor der Mineralogie u. Geologie an der Universität in Freiburg i. Br. ,, Dr. Freyhold, Ferdinand Edmund Joseph Carl von, Professor in Pforzheim. ,, Dr. Fuchs, Immanuel Lazarus, Professor der Mathematik an der Universität in Heidelberg. ,, Dr. Gegenbaur, Carl, Geheimer Hofrath und Professor der Anatomie an der Universität in Heidelberg. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Zoologie und Anatomie. ,, Dr. Hildebrand, Friedrich Hermann Gustav, Professor der Botanik und Director des botanischen Gartens an der Universität in Freiburg i. Br. ,, Jack, Joseph Bernhard, Hofapotheker in Konstanz. ,, Dr. Just, Johann Leopold, Professor d. Pflanzenphysiologie u.Agriculturchemie a. Polytechnikum in Karlsruhe. ,, Dr. Knop, Adolph, Hofrath u. Professor der Mineralogie und Geologie am Polytechnikum in Karlsruhe. ,, Dr. Kopp, Hermann Franz Moritz, Geh. Hofrath u. Prof. d. theoretischen Chemie a. d. Univers, in Heidelberg. ,, Dr. Kries, Johannes Adolph von, Professor der Physiologie und Director des physiologischen Instituts an der Universität in Freiburg i. Br. „ Dr. Lüroth, Jacob, Professor der Mathematik an der Universität in Freiburg i. Br. ,, Dr. Pfitzer, Ernst Hugo Heinrich, Prof. d. Botanik u. Director d. botan. Gartens a. d. Univers. in Heidelberg. ,, Dr. Stizenberger, Ernst, praktischer Arzt und Botaniker in Konstanz. ,, Dr. Weil, Adolph, Professor der Medicin an der Universität in Heidelberg. ,, Dr. Weinland, David Friedrich, in Baden-Baden. „ Dr. Weis mann, August, Geh. Hofrath u. Professor der Zoologie an der Univ. in Freiburg i. Br. Adjunkt. „ Dr. Wiebel, Carl , Werner Max, emer. Professor der Chemie und Physik in Wertheim a. M. ,, Dr. Wiedersheim, Robert Ernst Eduard, Professor der Anatomie an der Universität in Freiburg i. Br. V. Adjuuktenkrei.s. (Elsass und Lothringen.) Hr. Dr. Boeckel, Eugen, emer. Professor der Medicin in Strassburg. ,, Dr. Cohen, Wilhelm Emil, Professor für Petrographie u. Director d.petrogr. Instituts a. d. Univ. in Strassburg. ,, Dr. Ger 1 and, Georg Carl Cornelius, Professor der Geographie an der Universität in Strassburg. ,, Dr. Goltz, Friedrich Leopold, Professor der Physiologie u. Director des physiologischen Instituts an der Universität in Strassburg. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Physiologie. ,, Dr. Schmidt, Eduard Oscar, Prof. d. Zoologie u. vergleichenden Anatomie a. d. Univei-s. in Strassburg. ,, Dr. Seh walbe, Gustav Albert, Hofrath u.Prof. d. Anatomie u. Director d. anat. Anstalt a. d.Univ. in Strassburg. ,, Dr. Winnecke, Friedi-ich August Theodor, Professor der Astronomie und Director der Sternwarte an der Universität in Strassburg. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Mathematik u. Astronomie. _ s VI. Adj linkt eilkreis. (Grossherzogthum Hessen, Bheinpfalz, Nassau und Prankfurt a. M.) Hr. Dr. Böttger, Oscar, Lehrer der Naturgeschichte an der Realschule und Docent für Geologie am Senckenbergi.schen Institut in Frankfurt a. M. „ Dr. Eckhard, Conrad, Pi'ofessor in der medicinischen Facultät der Universität in Giessen. ,, Dr. Fresenius, Carl Remigius, Geheimer Hofrath, Professor der Chemie und Director des chemischen Laboratoriums in Wiesbaden. Adjunkt und Obmann des Vorstandes der Sektion für Chemie. ., Dr. Geyler, Hermann Theodor, Docent der Botanik und Director des botanischen Gartens am Sencken- bergischen Institut in Frankfurt a. M. „ Dr. Heyden, Lucas Friedr. Jul. Dominicus von, Hauptmann z. D., Zoolog in Bockenheim bei Frankfurt a. M. ,, Dr. Lucae, Johannes Christian Gustav, Prof. d. Anatomie am Senckenbergischen Institut in Frankfurt a. M. ,, Dr. Ludwig, Hubert Jacob, Professor der Zoologie und Anatomie an der Universität in Giessen. ,, Dr. Panthel, Carl Christian Friedrich Peter, Sanitätsrath und Badearzt in Ems. ,, Dr. Petersen, Theodor, Präsident der Chemischen Gesellschaft in Frankfurt a. M. ,, Dr. Rüppell, Wilhelm Peter Eduard Simon, Privatgelehrter der Zoologie in Frankfurt a. M. ,, Dr. Schmidt, MaximiHan, Director des zoologischen Gartens in Frankfurt a. M. ,, Dr. Thomae, Carl, Dii-ector und emer. Professor der Chemie und Physik in Wiesbaden. , „ Dr. Volger, Georg Heinrich Otto, Professor in Frankfurt a. M. VII. AdjuiiktenkieiM. (Preussische Rheinprovinz.) Hr. Dr. Adolph, Georg Ernst, Oberlehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium in Elberfeld. ,, Dr. Clausius, Rudolph Julius Emanuel,Geh. Regierungsrath u. Professor d. Physik a.d. Universität in Bonn. ,, Dr. Dechen, Ernst Heinrich Carl von, wirklicher Geheimrath und Ober-Berghauptraann a. D. in Bonn. Adjunkt und Mitglied des Vorstandes der Sektion für Mineralogie und Geologie. ,, Dr. Förster, Arnold, Professor und Oberlehrer an der Provinzial-Gewerbeschule in Aachen. ,, Günther, Otto Carl, Chemiker in Düren. ,, Dr. Hasskarl, Justus Carl, Botaniker in Cleve. ,, Dr. Hertwig, Carl Wilhelm Theodor Richard, Professor der Zoologie an der Universität in Bonn. ,, Dr. Kost er, Carl, Professor der pathologischen Anatomie und allgemeinen Pathologie, Director des pathologischen Instituts an der Universität in Bonn. ,, Dr. Krohn, August David, emer. Professor der Medicin in Bonn. ,, Dr. Lasaulx, Arnold Constantin Peter Franz von, Professor der Mineralogie und Geologie und Director des mineralogischen Museums an der Universität in Bonn. ,, Dr. Laspej'res, Ernst Adolph Hugo, Prof. d. Mineralogie u. Geognosie a. d. techn. Hochschule in Aachen. ,, Dr. La Valette St. George, Adolph Johann Hubert Freiherr von, Professor in der medicin. Facultät u. Director d. anatom. Instituts für die Abthlg. d. descriptiven u. mikroskop. Anatomie a. d. Univ. in Bonn. ,, Dr. Lipschitz, Rudolph Otto Sigismund, Professor der Mathematik an der Universität in Bonn. ,, Dr. Luther, Carl Theodor Robert, Astronom der Sternwarte in Düsseldorf. ,, Dr. Michaelis, Carl Arnold August, Professor für allgemeine und organische Chemie und Vorstand des organisch -chemischen Laboratoriums an der technischen Hochschule in Aachen. ,, Dr. Kussbaum, Moritz, Professor und Prosector der Anatomie an der Universität in Bonn. ,, Dr. Eath , Gerhard vom, Geh. Bergrath u. Professor der Mineralogie u. Geologie an der Universität in Bonn. ,, Dr. Rein, Johannes Justus, Professor der Geographie an der Universität in Bonn. ,, Dr. Reumont, Alexander, Geheimer Sanitätsrath und praktischer Arzt in Aachen. „ Dr. R ühl e, Hugo Ernst Heinrich, Geh. Med.-Rath, Prof. d. Med. u. Director d. medic. Klinik a. d. Univ. in Bonn. „ Dr. Sae misch, Edwin Theodor, Prof. d. Augenheilkunde u. Director der kgl. Augenklinik a.d. Univ. in Bonn. „ Dr. Schaaffhausen, Hermann Joseph, Geh. Medicinalrath u. Prof d. medicin. Facultät a. d. Univers, in Bonn. ,, Dr. Strasburger, Eduard, Hofrath, Prof. d. Botanik u. Director d. botan. Gartens an d. Univ. in Bonn. „ Dr. WüUner, Friedrich Hermann Anton Adolph, Professor der Physik an der techn. Hochschule in Aachen. VIII. Adjinikteiikreis. (Westphalen, Waldeck, Lippe und Hessen-Cassel. > Hr. Dr. Gerland, Anton Werner Ernst, Lehrer d. Mathematik u. Physik an d. Kgl. höh. Gewerbeschule in Cassel. „ Dr. Greeff, Richard, Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie und Director des zoologisch- zootomischen Instituts an der Universität in Marburg. Adjunkt. Hr. Dr. Holztuüller, Ferdinand Gustav, Director der Königlichen Gewerbeschule in Hagen i. W. „ Dr. Kessler, Hermann Friedrich, Lehrer der Naturwissenschaften an der Realschule in Cassel. ,, Dr. Lieberkühn, Nathanael, Professor der Anatomie an der Universität in Marburg. „ Dr. Marchand, Felix Jacob, Professor der Anatomie an der Universität in Marburg. „ Dr. Ochsenius, Carl Christian, Consul in Marburg. ,, Dr. Wagen er. Guido Richard, Professor der Medicin an der Universität in Marburg. ,, Dr. "Wigand, Julius Wilhelm Albert, Prof. d. Botanik u. Director d. botan. Gartens a. d. Univ. in Marburg. ,, Dr. Zincken, Ernst Carl Theodor, Professor d. Chemie u. Director des ehem. Instituts a.d. Univ. in Marburg. IX. Adjuiikteukieis. (Hannover, Bremen, Oldenburg und Braunschweig.) Hr. Dr. Blasius, Paul Rudolph Heinrich, Stabsarzt, praktischer Arzt vind Docent der Hygiene an der technischen Hochschule in Braunschweig. „ Dr. Blasius, Wilhelm, Professor der Zoologie u. Botanik an der technischen Hochschule in Braunschweig. ,, Dr. Buchenau, Franz, Professor und Director der Realschule in Bremen. „ Dr. Ebstein, Wilhelm, Professor der Medicin an der Universität in Göttingen. ,, Dr. Ehlers, Ernst Heinrich, Professor der Zoologie an der Universität in Göttingen. ,, Dr. Finsch, Otto, Conservator des Museums in Bremen. ,, Dr. Forster, Franz Joseph, Professor der Hygiene und Director des hygienischen Instituts an der Universität in Amsterdam. (Auf Wunsch dem 9. Adjunktenkreise zugetheilt.) „ Dr. Hartlaub, Carl Johann Gustav, praktischer Arzt in Bremen. „ Dr. Henle, Friedrich Gustav Jacob, Geh. Ober-Med.-Rath u.Prof. d. Anatomie a.d.Univ. in Göttingen. Adjunkt. „ Hoppe, Oscar, Professor der Physik an der Bergakademie in Clausthal. ,, Dr. Klein, Johann Friedrich Carl, Professor der Mineralogie und Director des mineralogischen Instituts an der Universität in Göttingen. ,, Dr. Klinkerfues, Ernst Friedrich Wilhelm, Professor der Astronomie und Director der Sternwarte an der Universität in Göttingen. ,, Dr. Koenen, Adolph von, Professor der Geologie und Paläontologie und Director des königlichen geologisch -paläontologischen Museums an der Universität in Göttiugen. ,, Dr. Malortie, Carl Otto Unico Ernst Baron von, Staatsminister u. Oberhofmarschall a. D. in Hannover. ,, Dr. Ottmer, Eduard Otto Carl Juhus, Professor der Mineralogie und Geologie an der technischen Hochschule in Braunschweig. ,, Dr. Reinke, Johannes, Professor der Botanik und Director des pflanzenphysiologischen Instituts ander Universität in Göttiugen. ,, Dr. Riecke, Carl Victor Eduard, Professor der Physik an der Universität in Göttingen. ,, Struckmann, Carl Eberhard Friedrich, Amtsrath in Hannover. ,, Dr. Uhde, Carl Wilhelm Ferdinand, Medicinalrath und Professor in Braunschweig. ,, Dr. Wagner, Hans Carl Hermann, Professor der Geographie an der Universität in Göttingen. ,, Dr. Weber, Wilhelm Eduard, Geheimer Hofrath u. Professor d. Physik an d. Universität in Göttingen. X. All.juiikteilkreis. (Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Hamburg, Lübeck tmd Lauenburg.) Hr. Dr. Engler, Heinrich Gustav Adolph, Professor der Botanik an der Universität in Kiel. „ Dr. Esmarch, Johann Friedrich August, Geheimer Medicinalrath, Professor der Chirurgie und Director der chirurgischen Klinik an der Universität in Kiel. „ Dr. Flemming, Walther, Professor d. Anatomie u. Director d. anatom. Inst. u. Museums a. d. Univ. in Kiel. ,, Dr. Geinitz, Franz Eugen, Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität in Rostock. ,, Dr. Gottsche, Carl Moritz, praktischer Arzt und Botaniker in Altona. ,, Dr. Hensen, Victor, Professor der Physiologie an der Universität in Kiel. „ Dr. Karsten, Gustav, Professor d. Physik u. Director d. physikal. Instituts an der Univ. in Kiel. Adjunkt. „ Dr. Kirchenpauer, Gustav Heinrich, Bürgermeister in Hamburg. ,, Dr. Klatt, Friedrich Wilhelm, Lehrer der Naturwissenschaften in Hamburg. ,, Dr. Krause, Friedrich Hermann Rudolph, praktischer Arzt in Hamburg. ,, Dr. Krueger, Carl Nicolaus Adalbert, Professor d. Astron. u. Director der Sternwarte a. d. Univ. in Kiel. Leop. XX. la 10 Hr. Dr. Ladenburg, Albert, Professor der Chemie an der Universität in Kiel. ,, Dr. Meyer, Heinrich Adolph, Privatgelehrter in Haus Forsteck bei Kiel. ,, Dr. Möbius, Carl August, Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie an der Universität in Kiel. ,, Dr. Neumayer, Georg Balthasar, wirk]. Geheimer Admiralitätsrath, Professor und Director der deutschen Seewarte in Hamburg. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Physik und Meteorologie. „ Dr. Pagenstecher, Heinrich Alexander, Professor und Director des naturlüstorischen Museums in Hamburg. „ Dr. Quincke, Heinrich Irenäus, Medicinalrath, Professor der medicinischen Klinik an der Univ. in Kiel. „ Dr. Eeichenbach, Heinrich Gustav, Professor der Botanik u. Director d. botan. Gartens in Hamburg. ,, Dr. Reichenbach, Johann Peter Detlef, praktischer Arzt in Altena. ,, Dr. Roeper, Johann August Christian, Professor der Botanik an der Universität in Rostock. ,, Dr. Eümker, George Friedrich Wilhelm, Docent der Mathematik am akademischen Gymnasium und Director der Sternwarte in Hamburg. ,, Dr. Schede, Max Hermann Eduard Wilhelm, Oberarzt des allgemeinen Krankenhauses in Hamburg. ,, Dr. Schmidt, Johann Anton, emer. Professor der Botanik in Ham bei Hamburg. ,, Dr. Weyer, Georg Daniel Eduard, Professor der Mathematik und Astronomie an der Universität in Kiel. XI. Adjuilkteukreis. (Provinz Sachsen nebst Enclaven.) Hr. Dr. Ackermann, Hans Conrad Carl Theodor, Professor der pathologischen Anatomie a. d. Univ. in Halle. ,, Dr. Bernstein, Julius, Professor der Physiologie an der Universität in Halle. ,, Dr. Fritsch, Carl Wilhelm Georg Freiherr von, Professor der Mineralogie und Geologie und Director des mineralogischen Museums an der Universität in Halle. ,, Dr. Gerhardt, Carl Immanuel, Professor und Director des Königlichen Gymnasiums in Eisleben. ,, Dr. Graefe, Alfred Carl, Professor der Augenheilkunde an der Universität in Halle. ,, Dr. Hitzig. Julius Eduard, Professor der Psychiatrie u. Director der Provinzial-Irrenanstalt bei Halle. „ Dr. Kirchhoff, Carl Reinhold Alfred, Professor der Geographie an der Universität in Halle. ,, Dr. Knoblauch, Carl Hermann, Geh. Regierungsrath, Professor der Physik und Director des phj'sikalischen Instituts a. d. Univ. in Halle. Adjunkt u. Ohmann des Vorstandes der Sektion für Physik u. Meteorologie. „ Dr. Kraus, Gregor, Professor d. Botanik u. Director des botanischen Gartens an d. Universität in Halle. ,, Dr. Kühn, Julius Gottheit', Geheimer Regierungsrath, Professor der Landwirthschaft und Director des landwirthschaftlichen Instituts an der Universität in Halle. ,, Dr. Kützingj Friedrich Traugott, emer. Professor der Naturwissenschaften a. d. Realschule in Nordhausen. ,, Dr. Lehmann, Paul Richard, Oberlehrer am Realgymnasium u. Privatdocent an der Universität in Halle. „ Dr. Müller, Carl, Botaniker, Privatgelehrter in Halle. „ Dr. Oberbeck, Anton, Professor der theoretischen Physik au der Universität in Halle. ,, Dr. Olshausen, Robert Michael, Geheimer Medicinalrath, Professor der Medicin und Director der geburts- hülflich-gynäkologischen Klinik an der Universität in Halle. ,, Dr. Solger, Bernhard Friedrich, Professor, Prosector am anatomischen Institut der Universität in Halle. ,, Dr. Volhard, Jacob, Professor der Chemie u. Vorstand des ehem. Instituts an der Universität in Halle. ,, Dr. Volkmann, Richard, Generalarzt, Geheimer Medicinalrath, Professor der Chirurgie und Director der chirurgischen Klinik an der Universität in Halle. ,, Dr. Wanger in, Friedrich Heinrich Albert, Professor der Mathematik an der Universität in Halle. ,, Dr. Weber, Theodor, Geh. Medicinalrath, Prof d. Medicin u. Director d. medicin. Klinik a. d. Univers, in Halle. ,, Dr. Welcker, Hermann, Prof. der Anatomie u. Director des anatomischen Instituts a. d. Univ. in Halle. „ Dr. Zopf, Friedrich Wilhelm, Privatdocent der Botanik an der Universität in Halle. XII. .\(l.juiikteukreis. (Thüringen.) Hr. Dr. Abbe, Carl Ernst, Professor der Mathematik und Physik au der Universität in Jena. Dr. Bardeleben, Carl Heinrich, Professor u. Prosector an der anatomischen Anstalt der Univ. in Jena. Dr. Becker, Ernst Emil Hugo, Professor, Director der herzoglichen Stei-u warte in Gotha. Dr. Behm, Ernst Adolar, Chef-Redacteur von „Petermann's Mittheilungen" in Gotha. Dr. Berghaus, Hermann Carl Friedrich, in Gotha. Dr. Bornemann, Johann Georg, Mineralog, Privatgelehrter in Eisenach. 11 Hr. Dr. Detmer, Wilhelm Alexander, Professor der Botanik an der Universität in Jena. ,, Dr. Domrich, Ottomar, Ober-Medicinalrath in Meiningen. Se. Höh. Ernst H., regierender Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha. Hr. Dr. Frommann, Carl Friedrich Wilhelm, Professor an der Universität in Jena. ,, Dr. Für bringer, Paul Walther, Professor für Hautkrankheiten an der Universität in Jena. ,, Geheeb, Adelbert, Apotheker in Geisa. ,, Dr. Geuther, Johann Georg Anton, Geheimer Hofrath u. Professor d. Chemie an d. Universität in Jena. ,, Dr. Grabe, Carl Friedrich August, Oberlandforstmeister und Director der Forstlehranstalt in Eisenach. ,, Dr. Haeckel, Ernst, Hofrath und Professor der Zoologie an der Universität in Jena. ,, Dr. Hertwig, Wilhelm August Oscar, Professor der Anatomie und Director des anatomisch-zootomischen Museums an der Universität in Jena. ,, Dr. Kunze, Carl Ludwig Albert, Hofrath u. Professor d. Mathematik u. Physik am Gymnasium in Weimar. ,, Dr. Müller, Johann Wilhelm Anton Albreoht, Hofrath u. Prof. d. patholog. Anatomie a. d. Univers. in Jena. ,, Dr. Preyer, WUliam, Hofrath und Professor der Physiologie an der Universität in Jena. ,, Dr. Reichardt, Eduard, Professor der Chemie und Pharmacie an der Universität in Jena. „ Dr. Richter, Reinhard, Geheimer Hofrath in Jena. ,, Dr. Ried, Franz Jordan, Geh. Hofrath, Prof. d. Chirurgie u. Director d. chirurg. Klinik a.d. Univers, in Jena. ,, Dr. Schäffer, Carl Julius Traugott Hermann, Prof. d. Mathematik u. Physik an d. Univ. in Jena. Adjunkt. ,, Dr. Schmid, Ernst Ehrhard Friedrich Wilhelm, Geheimer Hofrath, Professor der Mineralogie und Geologie und Director des mineralogischen Museums an der Universität in Jena. ,, Dr. Sehn au SS, Julius Carl, Director des photographisch-chemischen Instituts in Jena. ,, Dr. Schnitze, Bernhard, Geh. Hofrath, Prof. d. Geburtshülfe u. Director d.Entb.-Anst. a.d. Univers, in Jena. „ Dr. Seidel, Moritz, Professor der Medicin au der Universität in Jena. ,, Dr. Senft, Christian Carl Friedrich Ferdinand, Hofrath u.emer. Professor d. Naturwissenschaften in Eisenach. ,, Dr. Stahl, Christian Ernst, Professor der Botanik u. Director des botan. Gartens an der Universität in Jena. ,, Dr. Stöckhardt, Ernst Theodor, Geheimer Regierungsrath und Professor in Weimar. ,, Dr. Thomae, Carl Johannes, Hofrath, Professor der Mathematik an der Universität in Jena. ,, Dr. Thomas, Friedrich August Wilhelm, Professor luid Oberlehrer an der Realschule in Ohrdruf. XIII. Adjunkteukreis. vKönigreich Sachsen.) Hr. Dr. Bruns, Ernst Heinrich, Professor der Astronomie an der Universität in Leipzig. ,, Dr. Carus, Albert Gustav, Hofrath in Dresden. ,, Dr. Carus, Julius Victor, Professor der vergleichenden Anatomie an der Univers, in Leipzig. Adjunkt. „ Dr. Coccius, Ernst Adolph, Geh. Medicinalrath u. Professor d. Augenheilkunde an d. Universität in Leipzig. ,, Dr. Credner, Carl Hermann, Oberbergrath, Professor der Geologie an der Universität in Leipzig und Director der geologischen Lande.suntersuchung im Königreich Sachsen. ,, Dr. Drechsler, Hermann Adolph, Hofrath und Director des mathematisch-physikahschen Salons in Dresden. „ Dr. Drude, Oscar, Professor der Botanik und Director des botanischen Gartens in Dresden. „ Edlich, Freimund, naturwissenschaftlicher Maler in Dresden. „ Engelhardt, Hermann, Oberlehrer an der Realschule L 0. in Neustadt-Dresden. ,, Dr. Engelmann, Friedrich Wilhelm Rudolph, Astronom in Leipzig. ,, Dr. Fechner, Gustav Theodor, Professor der Physik an der Universität in Leipzig. „ Dr. Fiedler,Carl Ludwig Alfred, Geh. Med.-Rath, Kgl. Leibarzt u. Oberarzt am Stadtkrankenhause inDresden. ,, Dr. Flügel, Carl Felix Alfred, Vertreter der Smithsonian Institution in Leipzig. „ Dr. Fraisse, Paul Hermann, Privatdocent der Zoologie an der Universität in Leipzig. „ Dr. Frank, Albert Bernhard, Professor der Botanik an der Universität in Leipzig. ,, Dr. Geinitz, Hans Bruno, Geh. Hofrath u. Professor der Mineralogie u. Geologie an der polytechnischen Hochschule in Dresden. Adjunkt u. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Mineralogie u. Geologie. ., Dr. Günther, Rudolph, Geheimer Medicinalrath in Dresden. „ Dr. His, Wilhehn, Professor d. Anatomie u. Director d. anatomischen Anstalt an d. Universität in Leipzig. „ Kirsch, Theodor, Custos am zoologischen Museum in Dresden. ,, Dr. Leisering, August Gottlob Theodor, Geh. Medicinalrath u. Professor an der Thierarzneischule in Dresden. la* 12 Hr. Dr. Leuckart, Carl Georg Friedrich Rudolph, Geheimer Hofrath und Professor der Zoologie an der Universität in Leijjzig. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Zoologie und Anatomie. ,, Dr. Mars hall, William Adolph Ludwig, Assistent am zoologischen Museum in Leipzig. ,, Dr. Merbach, Fehx Moritz, Geheimer Medicinalrath und Professor der Medicin u. Chirurgie in Dresden. ,, Dr. Meyer, Adolph Bernhard, Hofrath und Dh-ector des königlichen zoologischen und anthropologisch- ethnographischen Museums in Dresden. ,, Dr. Nitsche, Hinrich, Professor der Zoologie und Anatomie an der Forstakademie in Tharand. „ Dr. Plagemann, Carlos Alberto Joaquin, aus Valparaiso, derzeit in Freiberg. „ Dr. Reclam, Carl Heinrich, Professor der Medicin an der Universität in Leipzig. ,, Dr. Reinhard, Hermann, Geh. Medicinalrath u. Präsident d. Kgl. Landes-Medicinal-Collegiums in Dresden. „ Dr. Richthofen, Ferdinand Freiherr von, Professor der Geographie an der Universität in Leipzig. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. „ Dr. Schaufuss, Ludwig Wilhelm, Director des Museums Ludwig Salvator in Oberblasewitz bei Dresden. ,, Dr. Schenk, August von, Geheimer Hofrath, Professor der Botanik und Director des botanischen Gartens an der Universität in Leipzig. Obmann des Vorstandes der Sektion für Botanik. ,, Dr. Scherzer, Carl Heinrich Ritter von, k. k. Ministerialrath, Hofrath u. Generalconsul für Oesterreich- Ungarn in Leipzig. ,, Schierbrand, Wolf Curt von, General- Lieutenant a. D. der niederländisch-ostindischen Armee in Dresden. „ Dr. Schlömilch, Oscar Xaver, Geheimer Schulrath im Königl. Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterrichts in Dresden. Obmann des Vorstandes der Sektion für Mathematik und Astronomie. ,, Dr. Schumann, Hermann Albert, praktischer Arzt und Augenarzt in Dresden. ,, Dr. Sonnenkalb, Hugo, Geh. Medicinalrath und Professor der Medicin an der Universität in Leipzig. ,, Dr. Stelz ner, Alfred Wilhelm, Professor der Geologie an der Bergakademie in Freiberg. „ Dr. Stöckhardt, Julius Adolph, Geh. Hofrath u.Prof. d. Cliemie a. d. forst- u. landwirthsch. Akad. in Tharand. „ Dr. Struve, Gustav Adolph, Stadtrath in Dresden. ,, Dr. Stübel, Moritz Alphons, in Dresden. ,, Dr. Sussdorf, Julius Gottfried, Professor der Chemie und Physik an der Thierarzneischule in Dresden. ,, Dr. Toepler, August Joseph Ignaz, Hofrath u. Professor d. Physik and. polytechnischen Hochschule in Dresden. „ Dr. Voigt länder, Carl Friedrich, Professor an der Thierarzneischule in Dresden. ,, Dr. Wiedemann, Gustav Heinrich, Geh. Hofrath, Professor der physikalischen Chemie a. d. Univ. in Leipzig. ,, Dr. Winkler, Clemens Alexander, Bergrath und Professor der Chemie an der Bergakademie in Freiberg. ,, Dr. Zeuner, Gustav, Geheimer Rath, Director u. Professor an der polytechnischen Hochschule in Dresden. „ Dr. Zirkel, Ferdinand, Geh. Bergrath, Professor der Mineralogie u. Geognosie an der Univ. in Leipzig. XIV. Adjunktenkreis. (Schlesien.) Hr. Dr. Auerbach, Leopold, Professor der Medicin an der Universität in Breslau. ., Dr. Brehmer, Gustav Adolph Robert Hermann, praktischer Arzt in Görbersdorf bei Friedland. ,, Dr. Brück, Jonas, praktischer Zahnarzt in Breslau. „ Dr. Cohn, Ferdinand Julius, Professor der Botanik au der Universität in Breslau. Dr. Dzierzon, Johann, Pfarrer in Karlsmarkt, Kreis Brieg. „ Dr. Eidam, Michael Emil Eduard, Assistent am pflauzenphysiologischen Institut der Universität in Breslau. ,, Dr. Eisner, Carl Friedrich Moritz, emer. Gymnasiallehrer in Breslau. ,, Dr. Fiedler, Carl August Heinrich, Oberlehrer an der Realschule in Breslau. ,, Dr. Göppert, Heinrich Robert, Geh. Medicinalrath, Professor der Botanik u. Director des botanischen Gartens an der Univ. iu Breslau. Adjunkt und Mitglied des Vorstandes der Sektion für Botanik. „ Dr. Hasse, Johannes Carl Franz, Medicinalrath, Professor der Anatomie und Director des anatomischen Instituts an der Universität in Breslau. „ Dr. Heidenhain, Rudolph Peter Heinrich, Geheimer Medicinalrath, Professor der Physiologie und Di- rector des physiologischen Instituts an der Universität in Breslau. „ Dr. Joseph, Gustav, prakt. Arzt, Docent für vergl. Anatomie, Anthropologie u. Zoologie a. d. Univ. in Breslau. ,, Dr. Körber, Gustav WUhelm, Professor an der Universität und am Elisabeth-Gymnasium in Breslau. ,, Dr. Luchs, Carl Johann iNepomuk Ernst, Badearzt in Warrabrunn. 13 Hr. Dr. Poleck, Theodor, Professor der Pharmacie an der Universität in Breslau. ,, Dr. Ponfick, Emil, Professor der pathologischen Anatomie an der Universität in Breslau. ,, Dr. Roemer, Ferdinand, Geheimer Bergrath und Professor der Mineralogie au der Universität in Breslau. „ Dr. Schneider, Anton Friedrich, Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie und Director des zoologischen Instituts an der Universität in Breslau. ,, Dr. Schröter, Heinrich Eduard, Professor in der philosophischen Facultät der Universität in Breslau. „ Dr. Schuchardt, Conrad Gideon Theodor, Chemiker in Görlitz. ,, Dr. Schweikert, Johannes Gustav, Sanitätsrath und praktischer Arzt in Breslau. ,, Dr. Stenzel, Carl Gustav Wilhelm, Professor und Oberlehrer an der Realschule in Breslau. XV. AdJHiiktenkieis. (Das übrige Preussen.) Hr. Dr. Adelmann, Franz Georg Blasius von, kaiserl. russ. wirklicher Staatsrath und eraer. Professor der Chirurgie und Augenheilkunde an der Dorpater Universität, gegenwärtig in Berlin. ,, Dr. Albrecht, Carl Theodor, Professor, Sectionschef am königl. preuss. geodätischen Institut in Berlin. ,, Dr. Ascherson, Paul Friedrich August, Professor der Botanik an der Universität in Berlin. ,, Dr. Auwers, Georg Friedrich Julius Arthur, Professor und beständiger Secretär der königl. preussischen Akademie der Wissenschaften in Berlin. ,, Dr. Bail, Carl Adolph Eramo Theodor, Professor und Oberlehrer an der Realschule in Danzig. ,, Dr. Bastian, Adolph, Professor und Director des ethnologischen Museums in Berlin. ,, Dr. Bauer, Max Hermann, Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität in Königsberg. ,, Dr. Berendt, Gottlieb Michael, Landesgeolog und Professor der Geologie an der Universität in Berlin. ,, Dr. Bergemann, Carl Wilhelm Sigismund, Professor der Pharmacie in Berlin. ,, Dr. Beyrich, Heinrich Ernst, Geh. Bergrath und Professor der Mineralogie an der Universität in Berlin. .,, Dr. Birner, Heinrich Wilhelm Ferdinand, Professor u. Dirigent der agricultur-chemischen Versuchsstation in Regeuwalde. ,, Dr. Bolle, Carl August, Privatgelehrter in Berlin. „ Dr. Branco, Carl Wilhelm Franz, Landesgeolog und Privatdocent an der Universität in Berlin. ,. Dr. Brand, Ernst, Geheimer Sanitätsrath, praktischer Ai-zt in Stettin. ,, Dr. Brehm, Alfred Edmund, Zoolog in Berlin. Dr. Budge, Ludwig Julius, Geheimer Medicinalrath, Professor der Anatomie und Physiologie und Director des anatomisch-zootoraischen Museums an der Universität in Greifswald. ,, Dr. Buvry, Louis Leopold, General-Secretär des Acclimatisations -Vereins in Berlin. ,, Dr. Chun, Carl, Professor der Zoologie an der Universität in Königsberg. ,, Dr. Conwentz, Hugo Wilhelm, Director des westpreussischen Provinzial-Museuma in Danzig. ,, Dr. Credner, Georg Rudolph, Professor der Geographie an der Universität in Greifswald. ,, Curtze, Ernst Ludwig Wilhelm Maximilian, Oberlehrer am Gymnasium in Thorn. ,, Dr. Dewitz, Hermann, Custos am zoologischen Museum in Berlin. ,, Dr. Do hm, Carl August, Präsident des Entomologischen Vereins in Stettin. -,, Dr. Eichler, August Wilhelm, Prof. d. Botanik u. Director d. botan. Gartens a. d. Universität in Berlin. ,, Dr. Eulenberg, Hermann, Geheimer Ober-Medicinalrath in Berlin. ,, Dr. Ewald, Julius Wilhelm, in Berlin. Adjunkt. „ Dr. Frerichs, Friedrich Theodor, wirklicher Geheimer Ober-Medicinalrath, Professor der Pathologie und Therapie und Director der raedicinischen Klinik an der Universität in Berhn. Fr. Gayette-Georgens, Johanna Maria Sophie von, Stifts-Ordens-Dame in Berlin. Hr. Dr. Georgens, Johann Daniel, Anthropolog in Berlin. ,, Dr. Grönland, Johannes, Lehrer an der landwirthschaftlichen Akademie in Dahme. ,, Dr. Grohe, Georg Friedrich Jacob, Professor der pathologischen Anatomie und Director des patho- logischen Instituts an der Universität in Greifswald. ,, Dr. Güssfeldt, Richard Paul Wilhelm, in Berlin. „ Dr. Gusserow, Adolph Ludwig Sigismund, Geh. Medicinalrath, Professor der Medicin an der Universität, Director der geburtshülflich gynäkologischen Klinik und Poliklinik an der Charite in Berlin. ,, Dr. Hilgendorf, Franz Martin, Custos am königlichen zoologischen Museum in Berlin. Leop. XX. 2 u Hr. Dr. Ho f m ann, August Wilhelm, Geh. Regieruugsrath, Professor der Chemie und Director des chemischen Laboratoriums an der Universität in Berlin. j\litglied des Vorstandes der Sektion für Chemie. ,, Dr. Jaffe, Max, Prol'essor in der medicinischen Facultät, ausserordentliches Mitglied des Reichs- gesundheitsamtes in Königsberg. ,, Dr. Jagor, Fedor, in Berlin. ,, Dr. Jentzsch, Alfred, Privatdocent der Geologie an der Universität in Königsberg. „ Dr. Jessen, Carl Friedrich Wilhelm, Professor der Botanik in Berlin. „ Dr. Katter, Friedrich Carl Albert, Gymnasiallehrer am Pädagogium in Putbus auf Rügen. ,, Dr. Kays er, Friedrich Heinrich Emanuel, Professor und Landesgeolog an der königlichen geologischen Landesanstalt und Bergakademie, Privatdocent an der Universität in Berlin. „ Dr. Kny, Carl Ignatz Leopold, Prof. der Botanik an der Univ. und an der landw. Hochschule in Berlin. ,, Dr. Landois, Leonhard, Professor der Physiologie an der Universität in Greifswald. „ Dr. Landolt, Hans Heiniich, Geheimer Regierungsrath und Professor der Chemie an der landwirthschaft- lichen Lehranstalt in Berlin. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Chemie. ,, Dr. Lessing, Michael Benedict, Geheimer Sanitätsrath und praktischer Arzt in Berlin. ,, Dr. Leyden, Ernst, Geh. Medicinalrath u. Professor d. Pathologie u. Therapie an d. Universität in Berlin. Obmann des Vorstandes der Sektion für wissenschaftliche Medicin. ,, Dr. Lichten stein, Eduard, praktischer Arzt in Berlin. ,, Dr. Liebermann, Carl Theodor, Professor an der Univ. und an der technischen Hochschule in Berhn. ,, Dr. Loretz, Martin Friedrich Heinrich Hermann, Landesgeolog in Berlin. „ Dr. Lossen, Carl August, Prof. u. Landesgeolog an d. kgl. geolog. Landesanstalt u. Bergakademie in Berlin. ,, Dr. Magnus, Paul Wilhelm, Professor der Botanik an der Universität in Berhn. ,, Dr. Martens, Eduard Carl von, Professor der Zoologie an der Universität in Berlin. ,, Dr. Merkel, Friedrich, Professor der Anatomie an der Universität in Königsberg. ,, Dr. Moser, James, in Berhn. ,, Dr. Mosler, Carl Friedrich, Professor der Pathologie und Therapie und Director der medicinischen Klinik an der Universität in Greifswald. ,, Dr. Müller, Johann Baptist, Medicinalrath in Berlin. „ Dr. Munter, Johann Andreas Heinrich August Julius, Professor der Botanik und Zoologie und Director des botanischen Gartens und zoologischen Museums an der Universität in Greifswald. ,, Dr. Munk, Hei-mann, Professor an der Universität und an der Thierarzneischule in Berlin. ,, Dr. Naunyn, Bernhard Gustav Julius, Professor, Director der medic. Klinik an der Univ. in Königsberg. „ Dr. Neumann, Ernst Franz Christian, Medicinalrath, Professor der Medicin a. d. Universität in Königsberg. ,, Dr. Pringsheim, Natanael, Professor der Botanik und Mitglied der königlichen Akademie der Wissen- schaften in Berlin. Mitglied des Vorstandes der Sektion für Botanik. „ Dr. Prowe, Leopold, Professor und Oberlehrer am Gymnasium in Thorn. ,, Dr. Rammeisberg, Carl Friedrich August, Professor der Chemie an der Universität in Berhn. ,, Dr. Reiss, Wilhelm, in Berlin. ,, Dr. Rose, Edmund, Professor der medicinischen Facultät an der Universität und dirigirender Arzt der chirurgischen Station des Central-Diakonissenhauses Bethanien in Berlin. ,, Dr. Roth, Ludwig Adolph Justus, Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität in Berhn. ,, Dr. Sadebeck, Benjamin Adolph Moritz, Geh. Reg.-Rath, Prof. u. Sectionsohef am geodätischen Inst, in Berlin. „ Dr. Schwendener, Simon, Professor der Botanik an der Universität in Berlin. „ Dr. Seidlitz, Georg von, Gutsbesitzer in Ludwigsort bei Königsberg. ,, Dr. Settegast, Hermann, Geh. Regierungsrath u. Professor an d. landwirthschaftl. Hochschule in Berlin. ,, Dr. Spörer, Gustav Friedrich Wilhelm, Prof. u.Observator am astrophysikalischen Observatorium inPotsdam. ,, Dr. Tietjen, Friedrich, Prof. an d. Univ. u. Dirigent des Rechen-Institutes der kgl. Sternwarte in Berlin. „ Dr. Virchow, Rudolph, Geh. Medicinalrath, Prof. der Anatomie u. Pathologie u. Director des patholog. Instituts a. d. Univ. in Berlin. Adjunkt u. Obmann des Vorstandes der Sektion für Anthropologie, Ethnologie u. Geographie, sowie Mitglied des Vorstandes der Sektion für wissenschaftliche Medicia. ,, Dr. Vogel, Hermann Carl, Professor, Director des astrophysikalischen Observatoriums in Potsdam. „ Dr. Voss, Albert Franz Ludwig, Directorial-As.sistent am königlichen Museum in Bei'liu. 15 Ilr. Dr. Waldeyer, Heinrich Wilhelm Gottfried, Geh. Mediciiialrath, Professor der Medicin an d. Univ. in Berlin. ,, Dr. Weber, Heinrich Martin, Profe.ssor der Mathematik an der technischen Hochschule in Berlin. ., Dr. Websk}-, Christian Friedrich Martin, Oberbergrath, Professor der Mineralogie an der Univ. in Berlin. ,, Dr. W^eierstrass, Carl Theodor Wilhelm, Professor der Mathematik an der Universität in Berlin. ,, Dr. Weiss, Christian Ernst, Landesgeolog, Professor, Docent an der Bergakademie in Berlin. „ Dr. Weiss, Conrad Rudolph Guido, praktischer Arzt in Berhn. ,, Dr. Wittich, Wilhelm Heinrich von. Geheimer Medicinalrath, Professor der Physiologie an der Universität in Königsberg. Obmann des Vorstandes der Sektion für Physiologie. ,, Dr. Wittmack, Ludwig, Professor d. Botanik a. d. Univ., Custos des kgl. landwirthschaftl. Museums u. Generalsecretär des Vereins zur Beförderung des Gartenbaues in den kgl. preuss. Staaten in Berlin. ,, Dr. Zöppritz, Carl Jacob, Professor der Erdkunde an der Universität in Königsberg. Frankreich. Hr. Barla, Joseph Hieron)-mus Jobann Baptist, Director des Musee d'Histoire naturelle in Nizza. „ Brongniart, Carl, am Musee d'Histoire naturelle in Paris. „ Dr. Chevreul, Michael Eugen, Professor der Chemie am Museum d'Histoire naturelle in Paris. ,, Dr. Dubois (d'Amiens), Friedrich, praktischer Arzt und Botaniker in Paris. ,, Dr. Guerin, Julius, praktischer Arzt in Paris. ,, Lappareut, Albert de, Ingenieur des mines, Professor d. Geologie u. Mineralogie an d. Universität in Paris. ,, Dr. Larrey, Hippolyt Baron, Medicinal-Inspector und Präsident des Sanitätsraths für die Armee in Paris. ,, Dr. Le Jolis, August Franz, Botaniker und Director der Societe nationale des Sciences naturelles et mathe- matiques in Cherbourg. ,, Dr. Le Play, Friedrich, Professor der Metallurgie an der Ecole des Mines in Paris. ,, Dr. Marjolin, ßenatus, praktischer Arzt und Oberarzt des Krankenhauses „De hon Secours" und des St. Margarethen-Hospitals in Paris. ,, Dr. Martin, Adolph, praktischer Arzt in Paris. ,, Dr. Martins, Carl Friedrich, Prof. d. Botanik u. Naturgeschichte, Director des botan. Gartens in Montpellier. ,, Dr. Millot, Gabriel, praktischer Arzt, Chäteau de Montecouvez. ,, Mil ne-Ed ward s, Heinrich, Professor am Museum d'Histoire naturelle in Pari». ,, Dr. Rotteustein, Johann Baptist, praktischer Arzt in Paris. „ Tulasne, Ludwig Renatus, Mitglied des Institut de France in Paris. Griechenland. Hr. Dr. Kallibources, Peter, Professor der Physik an der Universität in Athen. Gross-Britannien und Irland. Hr. Dr. Bentham, George, Botaniker, Vicepräsident der Linnean Society in London. ,, Berkeley, Joseph, Botaniker in Sibbei'toft. ,, Dr. Hooker, JosejA Dalton, Director des königlichen botanischen Gartens in Kew bei London. ,, Dr. Huxley, Thomas Heinrich, Professor der Anatomie an der Royal Institution in London. ,, Dr. Liebreich, Friedrich Richard, Professor der Augenheilkunde in London. ,, Dr. Lister, Joseph, Professor der Chirurgie in London. ,, Markham, Clemens, Secretär der geogi-aphisohen Gesellschaft in London. ,, Dr. Owen, Richard, Professor der vergleichenden Anatomie und Paläontologie an der Universität und Director der naturhistorischen Abtheilung des British Museum in London. ,, Dr. Reynolds, Rüssel, Professor der Medicin an der Universität in London. ,, Dr. Richard son, Benjamin Ward, Mitglied des kgl. Medicinal-CoUegiums in London. ,, Rosse, Laurence Parson Earl of, in Parsoustowu, Irland. ,, Sclater, Phihpp Lutley, Secretär der Zoologischen Gesellschaft in London. ,, Dr. Tyndall, Johann, Professor der Physik an der Royal Institution in London. ., Westwood, Johann Obadiah, Professor der Naturgeschichte an der Universität in Oxford. 16 Holland und Belgien. Hr. Dr. Baum haue r, Eduard Heinrich vou , Prof. u. stand. Secretär der Holland. Gesellsch. d. Wissensch. in Harlem. ,, Dr. Bonnewyn, Heinrich, Director des pharmaceutischen Instituts in Brüssel. „ Dr. Buys-Ballot, Christoph Heinrich Diedrich, Professor der Mathematik an der Universität in Utrecht. ,, Dr. Fürbringer, Max, Professor der Anatomie an der Universität und Director des anatomischen Instituts und Museum Vrolik in Amsterdam. „ Dr. Ilarting, Peter, Professor emer. der Utrechter Universität in Amersfoort. ,, Dr. Hoeven, Janus van der, praktischer Arzt in Rotterdam. ,, Dr. Koninck, Laurent Guillaume de, Professor in Lüttich. ,, Dr. Le Crocq, Johann, Professor der Medicin an der Universität in Brüssel. „ Le Paige, C, Professor der Mathematik an der Universität in Lattich. „ Dr. Morren, Carl Jacob Eduard, Prof. d. Botanik u. Director d. botan. Gartens a. d. Univers, in Lüttich. „ Dr. Oudemans, Cornelius Anton Johann Abraham, Professor der Botanik und Director des botanischen Gartens an der Universität in Amsterdam. ,, Dr. Schlegel, Hermann, Director des Museums in Leyden. ,, Dr. T hemmen, Cornelius Johannes, praktischer Arzt in Deventer. ,, Dr. Vry, Johann Eliza de, Privat-Chemiker im Haag. Italien. Hr. Dr. Borelli, Johann Baptist, Professor der Chirurgie an der Universität in Turin. ,, Dr. Briosi, Giovanni, Director des Laboratorio crittogamico in Pavia. ,, Dr. Brizi, Orestes von, Geheimer Eath und General-Secretär der Akademie der Wissenschaften in Arezzo. ,, Dr. Corti de San Stefano Belbo, Alfons Marquese, Botaniker in Turin. ,, Dr. Delponte, Giovanni Battista, Professor der Botanik an der Universität in Turin. ,, Dr. Do hm, Anton, Professor und Director der zoologischen Station in Neapel. ,, Dr. Gemmellaro, Carl, Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität in Catania. ., Dr. Lanza, Ritter von Casalanza, Franz, Professor in Treviso. ,, Dr. Meneghini, Joseph, Professor der Geognosie und Botanik an der Universität in Pisa. ,, Panizzi, Franz Secundus Savis, Apotheker und Botaniker in San Eemo bei Nizza. ,, Schiaparelli, Giovanni, Director des astronomischen Observatoriums in Mailand. ,, Sella, Quintino, Präsident der Reale Accademia dei Lincei in Rom. ,, Stoppani, Antonio, Professor der Geologie am Museum in Florenz. ,, Dr. Strobel de Primiero, Pellegrino, Professor der Naturgeschichte an der Universität in Parma. „ Trevisan, Victor Benedict Anton, Graf von, k. k. österreichischer Kämmerer in Padua. ,, Zigno, Achilles Freiherr von, in Padua. Portugal. Hr. Coelho, Joseph Maria Latino, Professor der Mineralogie u. Geologie an der polytechn. Schule in Lissabon. „ Dr. Da Costa de Macedo, Joachim Joseph, Baron, Staatsrath in Lissabon. ,, Dr. Da Costa Simoes, A. A., Professor der Physiologie an der Universität in Coimbra. -' Bussland. Hr. Dr. Arppe, Adolph Eduard, Professor der Chemie an der Universität in Helsingfors. ,, Berg, Ernst von, Vfii-klicher Staatsrath in Schtschelbowo, im Witebskisohen Gouvernement. ,, Dr. Bidder, Friedrich Heinrich von, wirklicher Staatsrath u. enier. Professor der Physiologie u. Pathologie an der Universität in Dorpat. ,, Dr. Brandt, Eduard, Professor an der chirurgisch-medicinischen Akademie in St. Petersburg. ., Dr. Bredichin, Th., Professor, Director des Observatoriums in Moskau. „ Dr. Cech, Carl Ottokar Franz, Chemiker in Moskau. ,, Dr. Fischer von Waldheim, Alexander, Staatsrath und Professor der Botanik in Moskau. „ Dr. Ganin, Mitrofan, Professor der Zoologie in Warschau. ,, Dr. Gruber, Wenzel, Geheimer Rath und emer. Professor der Anatomie an der medicinisch-chirurgischen Akademie in St. Petersburg. 17 Hr. Dr. Herder, Ferdinand Gottfried Theobald Max von, Hofrath und Bibliothekar am kaiserl. botanischen Garten in St. Petersburg. Dr. Heyfelder, Friedrich Oscar Adalbert, Staatsratb in St. Petersburg. Dr. Hoyer, Heinrich, wirklicher Staatsratb, Professor der Histologie an der Universität in Warschau. Dr. Jacubowitsch, Nicolaus von, emer. Professor d. Physiologie a. d. medic.-chirurg.Akad. in St. Petersburg. Dr. Kasloff, Nicolaus von, Director des medicinischen Departements im Kriegsministerium in St. Petersburg. Kokscharow, Nicolaus von, General u. Director der kaiserl. mineralog. Gesellschaft in St. Petersburg. Dr. Küster, Carl Freiherr von, wirklicher Geheimer Rath in St. Petersburg. Dr. Mende, Carl von. Geh. Rath, vorm. Director d. Medic.-Depart. im Marineministerium in St. Petersburg. Dr. Moeller, Valerian von, Staatsratb und Professor am kaiserHchen Berginstitut in St. Petersburg. Dr. Neugebaue r, Ludwig Adolph, Docent der Gyniatrik an der Universität in Warschau. ., Dr. Palmen, Joh. Axel, Professor in Helsingfors. Dr. Pelikan, Eugen von. Geheimer Rath und Medicinaldirector in St. Petersburg. Dr. Regel, Eduard August von, wirkl. Staatsratb u. Director des botanischen Gartens in St. Petersburg. Dr. Renard, Carl Claudius von, wirkl. Staatsratb u.Vicepräsident d. kais.Gesellsch. d. Naturforscher i. Moskau. Dr. Szokalski, Victor Felix, Professor an der Universität, praktischer Arzt und Director des ophthal- miatrischen Instituts in Warschau. ,, Dr. Tchihatcheff, Peter von, in 8t. Petersburg. Schweiz. Hr. Dr. Cornaz, Carl August Eduard, Chirurg und Stadtarzt in Neufchätel. ,, Dr. Decandolle, Alphons Ludwig Peter Pyramus, emer. Professor der Botanik in Genf. ,, Dr. Duby de Steiger, Johann Stephan, Pfarrer und Botaniker in Genf. ,, Dr. Flesch, Maximilian Heinrich Johannes, Prosector der Anatomie an der Thierarzneischule und Privat- docent an der medicinischen Facultät der Hochschule in Bern. ,, Dr. Karsten, Carl Wilhelm Gustav Hermann, emer. Professor der Botanik in Schaffhausen. ,, Dr. Kenngott, Johann Gustav Adolph, Professor der Mineralogie und Geologie am Eidgenössischen Polytechnikum und an der Universität in Zürich. ., Dr. Kollmann, Julius, Professor der anatomischen Wissenschaften in Basel. ,, Dr. Meyer. Victor, Professor der Chemie und Director des chemischen analytischen Laboratoriums am Eidgenössischen Polytechnikum, Vice-Director des Eidgenössischen Polytechnikums in Zürich. ,, Dr. Müller, Johannes, Botaniker in Genf. „ Dr. Perty, Joseph Anton Maximihan, Professor der Zoologie an der Universität in Bern. ,, Dr. Rütinieyer,Ludwig, Prof. d. vergleich. Anatomie u. Director d. anatom. Museums a. d. Univers. inBasel. ,, Dr. Saussure, Henri de, in Genf. Skandinavien. Hr. Dr Agardh, Jacob Georg, Professor d. Botanik u. Director d. botan. Gartens an d. Universität in Lund. ,, Blytt, Axel, Professor der Botanik an der Universität in Christiania. ,, Dr. Danielssen, Daniel Cornelius, Director des Museums in Bergen. ,, Dr. Edlund, Erik, Professor der Physik bei der köuigl. Akademie der Wissenschaften in Stockholm. ., Dr. Hannover, Adolph, Professor der Anatomie und Physiologie an der Universität in Kopenhagen. ,, Hoffmeyer, Niels Henrik, Director des könighchen meteorologischen Instituts in Kopenhagen. ,, Johnstrup, Fr., Prof. d. Mineralogie u. Geologie u. Director d. mineralog. Museums a. d. Univ. in Kopenhagen. „ Dr. Kjerulf, Theodor, Professor in Christiania. ,, Dr. Loven, Sven Ludwig, Professor der Zoologie in Stockholm. ., Dr. Mohn, Henrik, Professor in Christiania. ., Dr. Nordenskiöld, Nils Adolf Erik Freiherr von, Professor in Stockholm. „ Pettersen, Carl, Director des Museums in Tromso. „ Dr. Retzius, Gustav, Professor der Histologie am Carolinischen medico-chirurgischen Institute in Stockholm. ,, Dr. Sars, Georg Ossian, Professor der Zoologie an der Universität in Christiania. ,, Dr. Schuebeler, F. C, Professor, Director des botanischen Gartens in Christiania. ,, Dr. Steenstrup, Johann Japetus, Proiessor der Zoologie an der Universität in Kopenhagen. 18 Hr Hl Spanien. Ijr. Dr. Brehm, Keinhold Bernhard, Oruitholog und Arzt in Madrid. „ Dr. Graells, Mariano de la Paz, Prof. der Zoologie u. Dir. d. Museums für Naturwissenschaften in Madrid. „ Dr. Serrano, Matias Nieto, Secretär der könighchen mediciuischen Akademie in Madrid. ,, Dr. A'idal, Ignaz, Prof. d. Medioin u. Physiologie u. Director d. zoolog. Museums an der Univ. in Valencia. Afrika. Merenski, Alexander, Superintendent der Berliner Transvaal-Mission, inBotcabelo bei Middelburg,Süd-Afrika. Dr. Nachtigal, Gustav Hermann, Verwalter des kaiserlichen deutschen Reichs- Cousulats in Tunis. Dr. Schweinfurth , Georg, in Kairo. Nord- Amerika. Dr. Agassiz, Alexander, Curator des Museum of Comjiarative Zoölogy in Cambridge. Dr. Baird, Spencer FuJlerton, Secretär und Director der Smithsonian Institution in Washington. Dr. Dana, James Dwight, Professor der Mineralogie und Geologie an der Universität in New-Haven. Dr. Engelmanu, Georg, Professor der Botanik in St. Louis. Dr. Gray, Asa, Professor der Naturgeschichte und Botanik und Director des botanischen Gartens am Harvard-College in Cambridge. Hall, James, Professor u. Staatsgeolog, Curator des New-York State Museum of Natural History in Albany. Hayden, Ferdinand V., United States Geologist in Washington. Dr. Kingston, Wilhelm Haies, praktischer Arzt in Montreal. Dr. Hunt, Thomas Sterry, Professor der Chemie in Boston. Dr. Joy, Carl A., Professor der Chemie in New-York. Dr. Leidy, Joseph, Professor der vergleichenden Anatomie an der Universität in Philadelphia. Selwyn, Alfred R. C, Director von „Geological Survey of Canada" in Ottawa. Dr. Tuckermann, Eduard, Professor der Botanik an der Akademie in Aniherst, New-Hampshire. Süd-Amerika. Hr. Dr. Burmeister, Carl Hermann Conrad, Professor, Director des Museums in Buenos Aires. ,, Dr. Leyboldt, Friedrich, Apotheker und Botaniker in St. Jago, Chile. Asien. Hr. Dr. Hance, Henry Fletcher, Englischer Consul und Botaniker in Canton, China. ,, Dr. Ludeking, E. W. A., Gesundheitsoffizier der Niederländisch-ostindischen Armee in Batavia. ,, Dr. Waitz, Friedrich August Carl, praktischer Arzt in Batavia. Australien. " Hr. Ell er y, L. J. Robert, Director des Observatoriums in Melbourne. ,, Dr. Haast, Julius, Director des Canterbury Museum, Professor der Geologie am Canterbur}- College in Chi'istchui'ch, Neu-Seeland. ,, Dr. Müller, Ferdinand Jacob Heinrich Freiherr von, ehem. Director d. botanischen Gartens in Melbourne. ,, Dr. Schomburgk, Richard Moritz, Director des botanischen Gartens in Adelaide. Carl Christian Brulius.*) Von Professor Dr. W. Foerster in Berlin, Carl Bruhns wurde am 22. November 1830 zu Ploen in Holstein geboren. Aus einer schlichten Handwerkerfamilie hervorgegangen, zeichnete er sich, obschon seine Kindheit und Schulzeit durch andauernde Krankheiten getrübt wurden, in der Realschule seiner Vaterstadt besonders durch seine rechnerische Begabung aus und wurde schon sehr früh von seinem Lehrer Klander in die Mathematik und die Anfangsgründe der Astronomie eingeführt. Nachdem er sich dem Berufe des Vaters, welcher die Schlosserei betrieb, gewidmet hatte, begab er sich im Frühjahr 1851 nach Berlin, um sich daselbst zunächst in grösseren mechanischen Werkstätten weiter *) Vergl. Leopoldina XVIL 1881. ii. 123, 159. — Aus „Vierteijahrsschrift der astronomischen Gesellschaft", Jg. XVIII, Hft. 1, p. 1 ff. 19 zu vervollkommnen, zugleich von dem Wun&'che getrieben, auch seinen wissenschaftlichen Neigungen in Berhn •weiter nachleben zu können. Letzteres gelang ihm sehr bald mit Hülfe der Empfehlungen, welche ihm seine Lehrer in Ploen und auf Bitten derselben auch Professor Petersen von der Altonaer Sternwarte an Professor Encke mitgegeben hatten. Encke fand bald an dem Feuereifer und dem ungewöhnlichen rechnerischen Talente des jungen Mechanikers, welcher bei Tage in den Ateliers (zuletzt bei Siemens und Halske) arbeitete und die Nächte zum Studium, sowie zur Ausführung der ihm übertragenen astronomischen Rechnungen be- nutzte, so grosses Gefallen, dass er ihn schon im Sommer des Jahres 1852 bewog, seine Thätigkeit als Mechaniker einzustellen und ihm im August desselben Jahres die Stelle eines zweiten Assistenten an der Berliner Sternwarte verlieh. In dieser Stellung zeichnete sich Bruhns bald derartig aus, dass ihm bereits im Juli 1854 die Stelle eines ersten Assistenten der Sternwarte übertragen werden konnte, welche er bis April 1860 mit steigendem Erfolge versah. Während dieser Thätigkeit an der Berliner Sternwarte (von 1852 bis 1860) hat Bruhns anfangs am grossen Aequatoreal Planeten und Cometen beobachtet, sodann vom Sommer 1854 ab sich den Beobachtungen am Pistor'schen Meridiankreise gewidmet. Gleichzeitig aber hat er Elemente und Ephemeriden für die meisten der in diesem Zeitraum ent- deckten neuen Planeten und Cometen berechnet und selbst mehrere Cometen entdeckt. Während dieser rastlosen Thätigkeit fand er auch noch Zeit, seine gelehrte und literarische Bildung zu vervollkommnen, so dass er am 2. August 1856 mit einer Dissertation „De planetis minoi-ibus inter Martern et Jovem circa solem versantibus" promoviren und zwei Jahre nachher sich als Docent der Astronomie in Berlin habilitiren konnte. Ausserdem verfasste er in dieser Zeit eine im Jahre 1855 von der philosophischen Facultät der Berliner Universität gekrönte Preisarbeit, betitelt „Die astronomische Strahlenbrechung in ihrer historischen Entwickelung". Die ausgezeichnete Tüchtigkeit, welche Bruhns in dieser ganzen Zeit als Rechner und Beobachter bewiesen hatte, sowie das Geschick und der Erfolg, mit denen er auch sofort die Docenten- Laufbahn betrat, bewirkten, dass, als d'Arrest seine astronomische Stellung in Leipzig aufgab, um nach Kopenhagen überzusiedeln, Bruhns im Jahre 1860 als Professor der Astronomie nach Leipzig berufen wurde, woselbst er dann, nach Moebius' Rücktritt von der Direction der dortigen Sternwarte, die letztere übernahm. In dieser Stellung war es ihm vergönnt, eine neue wohl ausgerüstete Sternwarte zu errichten und auf der- selben bis zu seinem Tode fast 20 Jahre lang eine überaus eifrige und nützliche Wirksamkeit für die Astro- nomie und verwandte Wissenschaften, insbesondere die Geodäsie, die Meteorologie und die Geographie zu entfalten, und namentlich auch in erfolgreichster Weise heranziehend und belebend auf einen grossen Kreis von jüngeren Astronomen zu wirken. Grössere rein astronomische Arbeiten sind allerdings aus dieser Zeit nicht mehr von ihm zu verzeichnen ; auch ist es ihm nicht vergönnt gewesen, regelmässige Publicationen der astronomischen Ergebnisse seiner Sternwarte, ausser den fortlaufenden Mittheilungen von Beobachtungen in den „Astronomischen Nachriemen" zu veröffentlichen, während auf dem Gebiete der Meteorologie eine fort- laufende Reihe jährlicher Publicationen von Beobachtungen, sowie zusammengefasster Ergebnisse derselben von 1864 bis in die letzte Zeit von ihm vorliegen. Mehrere Veröffentlichungen, betreffend die höchst rege Beobachtungsthätigkeit auf der Leipziger Sternwarte, liat Bruhns übrigens seinen jüngeren Mitarbeitern überlassen. Nur über die Geschichte und über die Constanten seiner Sternwarte hat er selbst berichtet, ausserdem zahlreiche Bestimmungen ihrer geographischen Längendifferenz mit anderen Sternwarten ausgefülu-t und publicirt, wodurch Leipzig einer der wichtigsten Punkte des Netzes dieser Bestimmungen geworden ist. Endlich fand sich nach Bruhns Tode das nahezu druckfertige Material für das nunmehr von seinem Nachfolger, Professor Dr. Heinrich Bruns, herausgegebene Heft I der Publicationen der Leipziger Sternwarte vor. In gewissem Sinne könnte man es bedauern, dass das besondere Ingenium von Bruhns, welches un- zweifelhaft auf dem Gebiete der rechnerischen Thätigkeit lag, seit seiner Uebersiedelung nach Leipzig zu keiner Bethätigung grösseren Styls mehr gelangt ist. Zwar bildete dieses ausserordentliche rechnerische Talent auch in dem erwähnten Zeitraum noch immer die Grundlage der unvergleichlichen Rüstigkeit, mit welcher Bruhns zahlreiche astronomische, meteorologische und geodätische Arbeiten leitete und zur Verwerthung brachte, abgesehen von seiner Betheiligung an der Herstellung von tabellarischen Rechnungshülfsmitteln ver- schiedenster Art; aber alle Diejenigen, welche ihm während seiner jugendlichen Thätigkeit nahe standen und Gelegenheit hatten, zu sehen, wie er sich durch äusserst findige, energische und ausdauernde Bewältigung massenhafter Rechnungsoperationen dem grossen Meister Encke zur Seite zu stellen begann, waren etwas enttäuscht, als die himmlische Mechanik in ihm keinen solchen Helfer fand, wie sie neben und nach Encke, Hansen, Leverrier und Anderen so sehr bedurfte. 20 Solche Betrachtungen sind indess müssig, denn die Astronomie und die verwandten Wissenschaften haben von Bruhns so ungemein rege und reiche Förderung erfahren, dass vielleicht andere schmerzliche Lücken entstanden sein würden, wenn er jener in seinen jungen Tagen besonders hervorgetretenen specifisch rechnerischen Begabung ausschhesslicher gefolgt wäre. — Die ausserordentliche Uneigennützigkeit und Menschenfreundhchkeit, die enthusiastische und doch in ihrem Ausdrucke stets schlichte Hingebung an die Gemeinsamkeit wissenschaftlicher Aufgaben, verbunden mit den solidesten Kenntnissen und Geschicklichkeiten, machten Bruhns gerade während des in Rede stehenden Zeitraumes, in welchem sich auf dem Gebiete der Astronomie, der Geodäsie, der Meteorologie und der Geographie Arbeitsorganisationen grösseren Umfanges entwickelten, zu einem besonders werthvollen Mitarbeiter. Man kann es wohl, ohne andere Verdienste zu verkleinern, aussprechen, dass die Astronomische Gesellschaft, dass ferner die im Jahre 1864 in volles Leben getretene Gradmessungs- Organisation, dass sodann die dem letzten Jahrzehnt angehörige internationale Organisation der meteorologischen Forschung und das in demselben Zeiträume eingeleitete engere Zusammen- wirken der deutschen geographischen Gesellschaften, sowie die hiermit in naher Verbindung stehenden um- lassenderen Organisationen geographischer Forschungen und Expeditionen, und dass endhch auch die Organi- sation der ersten astronomischen Expeditionen Deutschlands jenen besonderen Vorzügen des rastlosen Leipziger Astronomen Unschätzbares verdankt haben. Vielleicht hat ihn die Freude an diesen lebensfrischen Bethätigungen und die herzliche Anerkennung, welche ihm vielfach dafür wurde, mitunter etwas zu weit geführt, denn es gab Zeiten, in denen er von einem fast zu lebhaftem Diange nach Organisation gemeinsamer wissenschaftlicher und liteiarischer Unter- nehmungen erfüllt war, wenngleich die besonderen Motive in allen diesen Fällen in hohem Grade ehrenvoll für ihn waren, was z. B. auch für die von vielen Fachgenossen nicht recht verstandene, sehr mühevolle Thätigkeit gilt, die er jahrelang dem Zustandekommen von Biographien grosser deutscher Forscher, ins- besondere der Biographie von Encke und einem grossen biographisch -historischen Werke über Alexander von Humboldt widmete. Beide biographische Denkmäler waren ihm nämlich Herzenssache, denn Encke und Humboldt waren Diejenigen, welche durch ihre unbefangene und wohlwollende Würdigung der merkwürdigen Talente des jungen eben in Berlin eingewanderten Mechanikers ihm den Weg zu den Höhen des Lebens in besonderer Weise eröffnen halfen. Seine Freunde und Fachgenossen und weite Kreise in Leipzig wissen davon zu erzählen, welchen überaus förderlichen Einfluss seine Persönlichkeit auf zahlreiche geistige Entwickelungen tüchtigster und erfreulichster Art ausübte; sind doch von den reinen Wirkungen, welche seine ganze Lebenserscheinung in dieser Beziehung gehabt hat, auch bei seinem Tode die unverkennbarsten Zeichen hervoigetreten. Dass er uns so früh entrissen wurde, ist allerdings wohl dadurch mit verursacht worden, dass jene umfassende Wirksamkeit im Laufe der Jahre eine für den einzelnen Mann gar zu vielartige und verzehrende geworden war. Zum Theil die allmählich zu stark angewachsenen wissenschafthchen und dienstlichen Ver- pflichtungen, zum grösseren Theil aber äussere Verhältnisse tragen die Schuld dai'an, dass er in dieser Beziehung nicht mehr rechtzeitig Einschränkung zu üben vermochte. Denn, wie Bruhns selbst sich nicht gescheut hat, in der von ihm herausgegebenen Biogi-aphie Alexander von Humboldt's unumwundene, für die Würdigung von Zeiten und Menschen so wichtige Erklärungen geben zu lassen über den Antheil, welchen Humboldt's ökonomische Lage an dem Fortgang der Bearbeitung des „Kosmos" gehabt hat, sagen wir es an dieser Stelle mit Deutlichkeit, was durch briefliche Documente mit aller Sicherheit belegt werden kann, dass Bruhns zu einem gewissen Uebermaass der Thätigkeit, welches schhesslich zersphtternd und aufreibend ■wirkte, dauernd durch ökonomische Verhältnisse gezwungen worden ist. Kaum irgend Jemand trifft hierfür eine Schuld. Bruhns stand einer Staatsregierung gegenüber, welche sonst für die Hochsinnigkeit, mit der sie auch die äussere Lage hervorragender wissenschaftlicher Männer sichert, gefeiert wird, aber er stand dieser Behörde mit einer zu grossen ijersönlichen Bescheidenheit gegenüber und konnte sich nicht entschliessen, für sich selbst zu fordern, um sich durch Concentrirung und Vereiulächung seiner Thätigkeit längere Zeit ■der Wissenschaft erhalten zu können. Dieses äussere Missverhältniss war das Leid seiner letzten Lebenszeit, und bevor noch von befreundeter Seite in dieser Hinsicht gegen die gezwungene Ueberbürdung gewirkt werden konnte, war der Keim des körperlichen Verfalls schon erschienen, der ihn am 25. Juli 1881 den Seinen und der Wissenschaft viel zu früh entriss. (Schluss folgt.) Eingegangene Schriften, (in der nächsten Nummer.) Abgeschlossen den 31. Januar 1Ö84. Druck von E. Blocbnmnn und Sohn in Dreadon. NUNQUAM , /i^^&mi, y OTIOSUS. LEOPOLDINA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAEOLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN Dr. C. H. Knoblauch, lalle a. S. (jägergas.e Nr. 2). Hcft XX. — Nf. 3—4. Fetruar 1884. Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Die Sektionsvorstände und deren Obmänner. — Veränderungen im Personal- bestande der Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Carl Christian Bruhns. Schriitenverzeichniss. — Charles Robert Darwin. Nekrolog. — Sonstige Mittheilungen: Eingegangene Schriften. — Die 31. Versammlung der deutschen geologischen Gesellschaft in Stuttgart im Jahre 1883. — Bericht über die Ver- handlungen des Organisations - Comites für den internationalen Geologen-Congress zu Berlui. — Naturwissen- schafthche Wanderversammlungen im Jahre 1884. Amtliche Mittheiluugeii. Die SektionsTorstände und deren Obmänner. 1. Fachsektion für Mathematik und Astronomie: Herr Geheimer Schulrath Professor Dr. 0. X. Schloemilch in Dresden, Obmann, bis zum 19. Januar 1886. ,, Professor Dr. F. A. Th. Winnecke in Strassburg i. E., bis zum 17. December 1885. „ Director Professor Dr. C. M. v. Bauernfeind in München, bis zum 21. November 1891. 2. Fachsektion für Physik und Meteorologie : Herr Geheimer Regierungsrath Professor Dr. C. H. Knoblauch in Halle a. S., Obmann, bis zum 19. August 1885. „ Professor Dr. F. W. H. v. Beetz in München, bis zum 15. November 1885. „ Wirkl. Geheimer Admiralitätsrath Professor Dr. G. B. Neuniay er in Hamburg, bis zum 21. December 1891. 3. Fachsektion für Chemie: Herr Geheimer Hofrath Professor Dr. G. R. Fresenius in Wiesbaden, Obmann, bis zum 19. Juli 1885. „ Geheimer Regierungsrath Professor Dr. A. W. Hofmann in Berlin, bis zum 19. Juli 1885. „ Geheimer Regierungsrath Professor Dr. H. H. Landolt in Berlin, bis zum 25. Mai 1890. 4. Fachsektion für Mineralogie und Geologie: Herr Hofrath Dr. F. Ritter v. Hauer in "Wien, Obmann, bis zum 19. Mai 1885. „ Wirkl. Geheimer Rath, Oberberghauptmann a. D. Dr. E. H. C. v. Dechen in Bonn, bis zum 19. Mai 1885. „ Geheimer Hofrath Professor Dr. H. B. Geinitz in Dresden, bis zum 19. Juli 1885. 5. Fachsektion für Botanik: Herr Hofrath Professor Dr. A. v. Schenk in Leipzig, Obmann, bis zum 23. Juli 1887. „ Professor Dr. N. Pringsheim in Berlin, bis zum 19. Mai 1885. „ Geheimer Medicinalrath Professor Dr. H. R. Göppert in Breslau, bis zum 22. Juli 1890. Leop. XX. 3 22 6. Fachsektion für Zoologie und Anatomie: Herr Geheimer Rath Professor Dr. A. v. Kölliker in Würzburg, Obmanu, bis zum 25. Juni 1885. „ Geheimer Hofrath Professor Dr. C. Gegenbaur in Heidelberg, bis zum 22. April 1885. „ Geheimer Hofrath Professor Dr. C. G. F. R. Leuckart in Leipzig, bis zum 22. April 1885. 7. Fachsektion für Physiologie: Herr Geheimer Medicinalrath Professor Dr. W. H.v.Wittich in Königsberg, Obmann, bis zum 17. December 1885. „ Professor Dr. F. L. Goltz in Strassburg i. E., bis zum 17. December 1885. „ Professor Dr. 0. v. Voit in München, bis zum 17. December 1885. 8. Fachsektion für Anthropologie, Ethnologie und Geographie: Herr Geheimer Medicinalrath Professor Dr. R. Virchow in Berlin, Obmann, bis zum 17. December 1885. „ Professor Dr. F. Freiherr v. Richthofen in Leipzig, bis zum 19. Januar 1886. „ Professor Dr. 0. F. Fraas in Stuttgart, bis zum 19. Februar 1886. 9. Fachsektion für wissenschaftliche Medicin: Herr Geheimer Medicinalrath Professor Dr. E. Leyden in Berlin, Obmann, bis zum 17. November 1885. , Geheimer Medicinalrath Professor Dr. R. Virchow in Berlin, bis zum 25. Juni 1885. „ Geheimer Rath Professor Dr. M. v. Pettenkofer in München, bis zum 25. Mai 1890. Teränderungen im Personalbestände der Akademie. i\eu aufgenommene Slitglieder : Nr. 2450. Am 4. Februar 1884: Herr Dr. Friedrich Trendelenburg, Professor der Chirurgie und Director der chirurgischen Klinik an der Universität in Bonn. — Siebenter Adjunktenkreis. — Fach- sektion (9) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2451. Am 12. Februar 1884: Herr Oberst Hannibal Ferrero, Präsident der itahenischen Gradmessungs- Commission in Rom. — Auswärtiges Mitglied. — Faohsektion (1) für Mathematik und Astronomie. Nr. 2452. Am 13. Februar 1884: Herr Dr. Johann Friedrich Theodor Müller in Blumenau, Provinz Santa Catharina in Brasilien. — Auswärtiges Mitglied. — Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie. Gestorbene Mito-lieder: Am 17. Januar 1884 zu Leyden: Herr Dr. Hermann Schlegel, Director des Museums in Leyden. Auf- genommen den 28. November 1826; cogn. Meyer. Am 16. Februar 1884 zu Kopenhagen: Herr Capitän Niels Henrik Hofiineyer, Director des königlichen meteorologischen Instituts in Kopenhagen. Aufgenommen den 23. April 1883. Am 17. Februar 1884 zu Berlin: Herr Dr. Carl Wilhelm Sigismund Bergemann, Professor der Pharmacie in Berlin. Aufgenommen den 1. Januar 1831 ; cogn. Klapproth. Dr. H. Knoblauch. Februar 1884. 1) 51 ) 4. , 6. , 11 11 1 7. , „ 11. , „ 12. , 1» )) 1 7» J» 1 „ 13. , „ 15. , „ 16. , Beiträge zur Kasse der Akademie. Von Hrn. Professor Dr. G. C. Laube in Prag Jahresbeitrag für 1884 Hofapotheker J. B. Jack in Konstanz desgl. für 1884 6 Dr. E. Stizenberger in Konstanz desgl. für 1884 6 Prof. Dr. F. Trendelenburg in Bonn Eintrittsgeld u. Ablös. d. Jahresbeiträge 90 Dr. E. Eidam in Breslau Jahresbeitrag für 1884 6 Professor Dr. A. Oberbeck in Halle desgl. für 1884 6 Geh. Hofrath Professor Dr. H. B. Geinitz in Dresden desgl. für 1884 6 Professor Dr. F. H. A. Wüllner in Aachen Jahresbeiträge für 1883 u. 1884 12 Professor Dr. F. J. Colin in Breslau Jahresbeitrag für 1883 ... 6 Oberst H. Ferrero in Rom Eintrittsgeld u. Ablös. d. Jahresbeitr. u. Nova Acta 330 Dr. C. M. Gotische in Altona Jahresbeitrag für 1884 6 Dr. F. Müller in Blumenau Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 Professor Dr. Th. v. Dusch in Heidelberg Jahresbeitrag für 1884 . 6 Geh. Reg. -Rath Professor Dr. H. Settegast in Berlin desgl. für 1884 6 Kmk. Pf. 6 03 23 Rmk. Pf. Februar 16. 1884. Von Hrn. Professor Dr. L. H. Fischer in Freiburg desgl. für 1884 .... 6 — ,, „ „ „ ,, Professor Dr. J. Munter in Greifswald desgl. für 1884 6 — „ 17. „ „ ,, Geh. Rath Director Dr. H. Zeuner in Dresden desgl. für 1884 . . 6 — „ 19. ,, „ „ Oberlehrer H. Engelhardt in Dresden desgl. für 1884 6 — „ ,, „ ,, „ Geh. Med.-Rath Dr. H. Reinhard in Dresden desgl. für 1884 ... 6 — ,, ,, „ ,, „ Geh. Bergrath Professor Dr. F. Zirkel in Leipzig desgl. für 1884 . 6 — ,, 22. „ ,, „ Professor Dr. H. Laspeyres in Aachen desgl. für 1884 6 — „ 23. „ „ ,, Geh. Hofrath Professor J. Ch. Doell in Karlsruhe desgl. für 1884 . 6 — ,, 24. ,, „ „ Professor Dr. J. A. Schmidt in Harn bei Hamburg desgl. für 1883 . 6 — „ 28. ,, „ ,, Professor Dr. E. Becker in Gotha desgl. für 1884 6 — ,, 29. „ „ „ Dr. J. P. Reichenbach in Altona desgl. für 1884 6 — Dr. H. Knoblauch. Carl Christian Brulins. (Schluss.) Zusammenstellung seiner Publicationen. Ausser zahlreichen in den verschiedensten Fachzeitschriften, Encyclopädien, wissenschaftlichen Zeitungs- beilagen etc. veröffentHchten Mittheilungen und kleineren Aufsätzen, welche hier nicht einzeln aufgeführt werden können, sind folgende Schriften von Bruhns herausgegeben worden : De planetis minoribus. Diss. astr. inaug. Berolini 1856. Beobachtung der totalen Sonnenfinsterniss am 18. Juli 1860 in Tarazona in Spanien. 1860. (Ber. d. K. S. G. d. W. zu Leipzig.) Die astronomische Strahlenbrechung in ihrer historischen Ent Wickelung. Eine gekrönte Preisschrift. Leipzig 1861. Geschichte und Beschreibung der Leipziger Sternwarte. Leipzig 1861. Die geographischen Constauten der Universitäts-Sternwarte zu Leipzig. 1865. Johann Franz Encke, sein Leben und Wirken. Leipzig 1869. Neues logarithmisch-trigonometrisches Handbuch auf sieben Decimalen. Leipzig 1870. A. V. Humboldt. Eine wissenschaftliche Biographie im Verein mit R. Ave-Lallemant, J. V. Carus etc. bearbeitet und herausgegeben von C. B. Leipzig 1872. Einige Notizen über Kepler. 1872. (Ber. d. K. S. G. d. W. zu Leipzig.) Atlas der Astronomie. Leipzig 1872. Briefe zwischen A. v. Humboldt und C. F. Gauss. Leipzig 1877. Ueber die Mondfinsterniss im Jahre 33 p. Chr. n. (Ber. d. K. S. G. d. W. 1878.) Die Astronomen auf der Pleissenburg. Leipzig 1878. Kalender und statistisches Jahrbuch für das Königreich Sachsen (astron. u. meteorol. Theil) 1871 — 1882. In Mitwirkung mit J. Benthin: Lehrbuch der Sternkunde in entwickelnder Reihenfolge. Bearbeitet von J. Benthin unter Mitwirkung und mit einem Vorworte von C. Bruhns. Leipzig 1872. In Gemeinschaft mit Prof. E. Weiss: Bestimmung der Längendifferenz zwischen der Sternwarte zu Leipzig und dem trigonometrischen Punkte Dablitz bei Prag auf telegraphischem Wege ausgeführt 1863. In Gemeinschalt mit Prof. E. Weiss : Bestimmung der Längendifferenz zwischen der Sternwarte zu Leipzig und dem Laaer Berge zu Wien, auf telegraphischem Wege ausgeführt 1865. Bestimmung der Längendifferenz zwischen den Sternwarten zu Berlin und Leipzig, auf telegraphischem Wege ausgeführt von C. Bruhns und W. Foerster. Leipzig 1865. Bestimmung der Längendifferenz zwischen den Sternwarten zu Leipzig und Gotha, auf telegraphischem Wege ausgeführt unter Mitwirkung von P. A. Hansen von C. Bruhns und A. Auwers. (Aus den Abh. d. K. S. G. d. W. zu Leipzig. Bd. XIE. 1866.) Bestimmung der Längendifferenz zwischen Leipzig und Wien, auf telegraphischem Wege ausgeführt von Prof. C. Bruhns und Prof. E. Weiss. Leipzig 1869. (Aus den Abh. d. K. S. G. d. W. zu Leipzig. Bd. XV.) Bestimmung der Längendifferenz zwischen Berlin und Lund, auf telegraphischem Wege ausgeführt von dem Centralbureau der Europ. Gradmessung u. der Sternwarte in Lund. Hrsg. von C. Bruhns. Lund 1870. 3* 24 Bestimmung der Längendifferenz zwischen Berlin und Wien, auf telegraphischem Wege ausgeführt von den Herren Prof. Foerster und Prof. Weiss. Herausgegehen von C. Bruhns. (Publication des Königl. Preuss. Geodätischen Instituts.) Leipzig 1871. Bestimmung der Längendifferenz zwischen Leipzig und Wien, auf telegr. Wege ausgeführt von C. Bruhns und E. Weiss. Herausgeg. von C. Bruhns. (Aus den Abh. d. K. S. G. d. W. zu Leipzig. 1872.) Mittheilung über die Ermittelung der Coordinaten der Pleissenburg und verschiedener Thürme in Bezug auf die Leipziger Sternwarte, und über die Construction eines Basisapparates. (Sep.-Abdr. aus den Berichten der K. S. G. d. W., math.-phys. Cl., Sitzung am 12. December 1872.) Bestimmung des geographischen Längenunterschiedes zwischen Leipzig und München durch die Professoren C. v. Bauernfeind und C. Bruhns und deren Assistenten Dr. H. Seeliger, L. Weinek und Dr. J. H. Franke. (Aus den Abh. der k. bayer. Akad. d. Wiss. 1876.) Neue Bestimmung der Längendifferenz zwischen der Sternwarte in Leipzig und der neuen Sternwarte auf der Türkenschanze in Wien. Auf telegraphischem Wege ausgeführt unter Leitung der Professoren C. Bruhns und Th. v. Oppolzer von Dr. Weinek und Oberlieutenant Ritter v. Steeb. Heraus- gegeben von C. Bruhns. (Aus den Abh. der K. S. G. d. W. zu Leipzig. 1880.) Astronomisch-geodätische Arbeiten im Jahre 1870. Herausgegeben von C. Bruhns. (Publication des Königl. Preuss. Geod. Instituts.) Leipzig 1871. Astronomisch-geodätische Arbeiten im Jahre 1871. Herausgegeben von C. Bruhns. (Publication des Königl. Preuss. Geod. Instituts.) Leipzig 1873. Astronomisch -geodätische Arbeiten in den Jahren 1872, 1869 und 1867. Herausgegeben von C. Bruhns. (Publication des Königl. Preuss. Geod. Instituts.) Die Declination der bei der Gradmessung zu Breitenbestimniungen benutzten Sterne. 1871. Ferner redigirte Bruhns als Schriftführer bei der Europäischen Gradmessung (zusammen mit W. Foerster und A. Hirsch) die Verhandlungen der allgemeinen Conferenzen von 1866 — 1880. Meteorologische Beobachtungen, angestellt an der Leipziger Universitäts-Sternwai'te in den Jahren 1860 — 1876, herausgegeben von C. Bruhns. Leipzig. Resultate aus den meteorologischen Beobachtungen, angestellt an den Königl. Sächsischen Stationen I — XII. 1863 — 1875, herausgegeben von C. Bruhns. Dresden und Leipzig. Monatliche Berichte über die Resultate aus den meteorologischen Beobachtungen, angestellt an den Königl. Sächsischen Stationen. Mitgetheilt von C. Bruhns. Meteorologische Beobachtungen in Deutschland, angestellt an 17 Stationen zweiter Ordnung 1876,1877. Leipzig. Bericht über das meteorologische Bureau für Wetterprognosen im Königi-eich Sachsen für das Jahr 1878, 1879, 1880 von C. Bruhns. Leipzig. Die Benutzung der Meteorologie für landwirthschafthche Arbeiten (ein Vortrag) von C. Bruhns. Dresden 1880. Nach seinem Tode erschienen : Publicationen der K. Universitäts-Sternwarte zu Leipzig. Heft I. Redigirt von C. Bruhns, herausgegeben von H. Bruns, Director der Sternwarte. Leipzig 1882. Astronomisch-geodätische Arbeiten für die Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen. III. Abtheilung. Die astronomischen Arbeiten, ausgeführt unter Leitung von G. Bruhns, nach dessen Tode bearbeitet von Th. Albrecht. 1. Heft. Berlin 1883. Charles ßobert Darwin.*) I. Zweck dieser Zeilen ist, einen kurzen Bericht über das Leben und einen verhältnissmässig noch kürzeren über die Wirksamkeit Darwin's zu geben. Aber während wir in ihm den vielleicht grössten Genius und fruchtbarsten Denker, sicher den bedeutendsten Bahnbrecher und einen der erfolgreichsten Beobachter in der ganzen Geschichte biologischer Wissenschaft erkennen, scheint uns ebenso gross, ja noch grösser als ^ *) Vergl. Leopoldina XVIII, 1882, p. 49, 101. — Aus „Nature, a weekly illustrated Journal of Science", Vol XXVI, Xr. 655—660 (Verfasser ungenannt) übersetzt von Dr. A. Graesel (Bureau der Leopoldinisch-Carolinischen Akademie). 25 der wunderbare Verstand der Charakter dieses Mannes gewesen zu sein. Daher ist es in seinem Falle hauptsächlich und in ganz besonderem Sinne erste Pflicht des Biographen, einen Begriff zu geben, nicht von dem was er that, sondern was er war. Leider ist aber dies gerade derjenige Punkt, an welchem Darwin's Biographen sammt und sonders scheitern müssen. Denn während jenen wenigen Begünstigten, welche mit ihm auf dem Fusse vertrauter Freundschaft standen, jedwede Sprache, welche seinen Charakter zu zeichnen sucht, für unzulänglich gelten nmss, wird dieselbe Sprache jedem Anderen als der Ausfluss einer enthusiastischen Bewunderung erscheinen, die sich in übermässigen Lobsprüchen gefällt. Was immer gross und schön ist in der menschlichen Natur, das fand in ihm die denkbar reichste Entwickelung, die in ihren Ergebnissen ein unvergleichlich herrliches Gesammtbild bietet. Jeder Versuch daher, einen solchen Charakter zu zeichnen, muss dem Versuche gleichen, ein herrliches Landschaftsbild oder ein prächtiges Kunstwerk zu beschreiben: man muss beides selbst gesehen haben, wenn die Beschreibung verstanden werden soll. Aber ohne auch nur unternehmen zu wollen Darwin's Charakter zu schildern — wenn man uns aufforderte, die mit besonderer Deutlichkeit in ihm ausgeprägten Züge darzustellen — so würden wir zuerst diejenigen erwähnen, welche aus seinen Schriften ersichtlich und daher Jedermann bereits mehr oder weniger bekannt sind. So führte ihn das unwiderstehliche Verlangen, die Wahrheit um der Wahrheit willen zu ergründen, verbunden mit einer charakteristischen Selbstverleugnung nicht allein zu jener sprüchwörtlich gewordenen Behutsamkeit, Ausdauer und Aufrichtigkeit im eigenen Schaffen und zu jener hochherzigen Genugthuung, welche er fühlte, wenn Andere zu seinen Gedanken und Ergebnissen unabhängig von ihm gelangt waren, sondern auch zu jenem so tiefen und lebhaften Interesse für die geringste Einzelheit bei einer neuen Untersuchung, wie wir dies zuweilen bei viel jüngeren Männern beobachtet haben, wenn es sich um das Ergebniss ihrer eigenen Forschung handelte. Und gerade diese jugendliche Frische des Gefühls, welche in Darwin's Geist wurzelte, verlieh, in Verbindung mit gründlichster Gelehrsamkeit und tiefstem Scharfsinn, seinem Benehmen und seiner Unterhaltung einen unbeschreiblichen Reiz. Lebhaft und mit Humor gewürzt war sein Witz von einer geradezu bezaubernden Art, nicht allein, weil er immer glänzend und unterhaltend, sondern mehr noch, weil er immer herzlich und gutmüthig war. Selbst ausserordentlich fein- fühlend und deshalb fast peinlich empfindlich gegen Ungehörigkeiten Anderer, zeigte er in seinem Humor sowohl wie überhaupt in seinem ganzen Thun und Wesen, dass in ihm der Gelehrte und der Philosoph sich unterordnete dem Manne der feinen Welt. Auch seine höfliche Beachtung Anderer, welche weit hinausging über das, was der gesellschaftliche Brauch ^ erfordert, entsprang in ähnlicher Weise den rein freiwilligen Regungen seines wohlwollenden Herzens. Und dies führt uns darauf, von seiner Güte zu sprechen, welche, in Bezug auf Tiefe wie Allgemein- heit, vielleicht als der bemerkenswertheste Zug seines bedeutenden Charakters anzusehen ist. Das wahre Vergnügen, welches er empfand. Jedermann, oft auf Kosten mannigfacher jjersönlicher Unbequemhchkeiten, bei dessen Arbeit zu helfen, zahllose Rathschläge an Andere auszutheilen und die Begeisterung des gewöhn- lichsten Neulings in der Wissenschaft zu entflammen — Alles dies war der Ausfluss einer hochherzigen und edlen Gesinnung, sowie auf der anderen Seite des Bestrebens, die Wissenschaft zu fördern. Nichts schien ihm eine reinere Freude zu gewähren, als irgend einem seiner Freunde über einen errungenen Erfolg einen warmen und lebhaften Glückwunsch zu schreiben ; und das Ueberströmen seiner Gefühle bei solchen Gelegen- heiten verleitete ihn gewöhnlich, die Wichtigkeit der erreichten Resultate weit höher zu stellen, als er gethan hätte, wenn sie sein Werk gewesen wären. Denn die Bescheidenheit, womit er sein eigenes Wirken be- trachtete, war ebenso bemerkenswerth, als seine Bereitwilligkeit, die Leistungen Anderer enthusiastisch zu bewundern. Einem Jeden, der ihn nicht genau kannte, mochte diese aussergewöhnliche Bescheidenheit, gerade weil sie sich so voll und unbewusst gab, leicht als etwas Affectirtes erscheinen. Wenigstens hielt es Schreiber dieses, als er zum ersten Male mit ihm zusammentraf und ihn in der Unterhaltung mit einem weit jüngeren, in Wissenschaft und Kunst völhg unbekannten Manne sah, für unmöglich, wie Darwin, damals der Gesetz- geber in der Biologie, seine reifen Gedanken in der ehrenwerthen Bescheidenheit, womit er es that, einem solchen Jünglinge unterordnete. Doch hatten wir später Gelegenheit, voll und ganz zu erkennen, dass Nie- mand sich des Werthes von Darwin weniger bewusst war als Darwin selbst und dass sein Geist die fest- stehende Gewohnheit hatte, Meinungen gerade so wie Thatsachen von jeder gültigen Seite her zu suchen. Es muss jedoch hinzugefügt werden, dass seine Gewohnheit über die Weisung der heiligen Schrift in Bezug auf Selbstschätzung hinauszugehen und von Anderen höher zu denken als von sich selbst, niemals sein endgültiges Urtheil über den Werth ihrer Meinungen verdunkelte ; er hielt vielmehr, während er alle Dinge 26 prüfte, nur an dem fest, was gut war, unter freiwilliger Befolgung einer anderen biblischen Vorschrift: „Werdet nicht Kinder an dem Verständniss, sondern an der Bosheit seid Kinder, an dem Verständniss aber vollkommen." (1. Korinth. 14, 20.) Im Allgemeinen möchten wir demnach sagen, dass Darwin's Charakter hauptsächhch gekennzeichnet wurde durch eine gewisse grossartige mit Frohsinn gepaarte Einfachheit, der sich in seltener und schöner Art eine tiefe und gedankenvolle Weisheit zugesellte. Beide bewirkten mit seiner unbegrenzten Freundlichkeit gegen Andere und der vollständigen Entäusserung seiner selbst eine Zusammensetzung von Eigenschaften, die ebenso liehenswerth als ehrwürdig war. Kein Wunder daher, dass nie Einer bei seinem Hintritt weniger persönliche Feindscliaft oder eine reichere Fülle bewundernder Freundschaft hinterlassen hat als er. Aber, wie erwähnt, es ist unmöglich, in Worten ein vollständiges Bild eines Charakters zu geben, dessen Schönheit und Grösse man bei aller Mässigung nur erhaben nennen kann. Wenn die Menschheit je mit einiger Annäherung zur Vollständigkeit erfahren soll, was Darwin war, so werden seine Biographen am Besten thun, diesen ausserordentlichen Mann für sich selbst sprechen zu lassen vermittelst seiner Correspondenz und seiner Bücher. Aus diesem Grunde wollen wir einen Brief anführen, worin er den Charakter seines grossen Freundes und Lehrers, des verstorbenen Professors Henslow in Cambridge beschreibt. Wir wählen diesen Brief aus, um zu zeigen, auf wie merkwürdige Art und Weise der Verfasser, während er die Eigenschaften eines Anderen schildert, unbewusst eine ganz genaue Beschreibung seiner selbst giebt. Professor Henslow's Charakter sollte in jeder Biographie Darwin's genaue Berücksichtigung finden, da dieser Mann einen so grossen Einfluss auf die sich entfaltenden Geisteskräfte Darwin's ausgeübt hat. Der Brief ist L. Jenyn's Aufsatz über den verstorbenen Henslow entnommen und lautet: ,,Ich ging nach Cambridge Anfang des Jahres 1828 und wurde bald durch einige meiner Kameraden, welche gleichfalls Entomologie trieben, mit Professor Henslow bekannt, da Alle, welche irgend einen Zweig der Naturwissen- schaft studirteu, bei ihm Ermutliigung fanden. Nichts konnte einfacher, herzlicher und anspruchsloser sein, als die Ermunterung, welche er allen jungen Naturforschern zu Theil werden liess. Ich wurde bald innig mit ihm befreundet, denn er hatte eine merkwürdige Gabe, die jungen Leute sich vollständig vertraut zu machen, obgleich wir Alle vor der Fülle seiner Kenntnisse eine förmliche Ehrfurcht hatten. Bevor ich ihn sah, hörte ich einen jungen Mann seine Geistes- gaben mit den einfachen Worten zusammenfassen, er wisse Alles. Weim ich überlege, wie es kam, dass wir so schnell mit einem älteren, uns in allen Stücken so ausserordentlich überlegenen Manne vertraut wurden, so finde ich den Grund ebensosehr in der ofl'eiien Ehrlichkeit seines Charakters als in der Güte seines Herzens, und vielleicht noch mehr in einem auffälligen Mangel jeglichen Selbstbewusstseins. Wir bemerkten zugleich, dass er niemals an sein eigenes reiches Wissen oder seinen klaren Verstand, sondern immer niu- an die vorhegende Sache dachte. Ein anderer Reiz, der Jeden fesseln musste, lag darin, dass sein Benehmen sich der hervorragendsten Persönhchkeit und dem jüngsten Studenten gegenüber völlig gleich blieb: gegen Alle dieselbe gewinnende Höflichkeit. Auch die geringfügigste Beobachtung in irgend einem Zweige der Naturwissenschaft nahm er mit Interesse entgegen und mochte Einer einen noch so grossen Irrthum begangen haben, er legte ihm so klar und freundhch dar. dass man ihm nicht im Geringsten böse wurde, sondern sich nur vornahm, das nächste Mal sorgfältiger zu sein. Deshalb konnte Niemand geeigneter sein, das ganze Vertrauen der Jugend zu gewinnen und sie in ihren Bestrebungen zu ermuthigen, als er Während der Jahre, in welchen ich so viel mit Professor Henslow verkehrte, sah ich ihn niemals aufgebracht. Nie dachte er von irgend Jemands Charakter schlecht, obwohl er gegen die Schwächen Anderer nicht blind war. Es setzte mich immer in Erstaunen, dass sein Herz von den armseligen Gefühlen des Neides, der Eitelkeit oder der Eifer- sucht nicht erregt werden konnte. Bei all diesem Gleichmuth und ausgeprägtem Wohlwollen zeigte jedoch sein Charakter nichts Schwächliches. Man hätte blind sein müssen, um nicht zu bemerken, dass unter diesem gefälligen Aeusseren ein kräftiger und entschlossener Wille verborgen war. Sobald Grundsätze in P'rage kamen, konnte keine Macht der Erde ihn um eines Haares Breite abwendig machen In seinem Verstände waren, so weit ich zu urtheilen vermochte, durchdringende Kraft der Beobachtung, ge- sunder Sinn und vorsichtiges Urtheil vorherrschend. Nichts schien ihm einen grösseren Genuss zu gewähren, als aus minutiösen Beobachtungen Schlüsse zu ziehen. Aber seine bewunderungswürdige Abhandlung über die Geologie von Anglesey zeigt seine Fähigkeit zu ausgedeluiten Beobachtungen und umfassenden Gesichtspunkten. Erwägt man seinen Charakter mit dankbarer und ehrerbietiger Gesinnung, so ergiebt sich, dass seine moralischen Eigenschatten, wie dies bei den höchsten Charakteren der Fall sein soll, über seinen Verstand das Uebergewicht behaupteten.'' Charles Robert Darwin wurde in Shrewsbury am 12. Februar 1809 geboren. Sein Vater Dr. R. W. Darwin, Mitglied der Royal Society von London, war ein hervorragender Arzt, welcher, wie sein Sohu häufig zu bemerken pflegte, eine wunderbare Gabe besass, Krankheiten, körperliche sowohl wie geistige, mit Hülfe einer möglichst geringen Anzahl von Fragen zu erkennen; ja, die Schnelligkeit seiner Auffassung war eine so hohe, dass er sogar zu erratlieu vermochte, was im Geiste seines Patienten vorging. Dass er, wie sein Sohn, ein wohlwollender Charakter war, mag eine kleine Anekdote beweisen, welche uns Darwin einst von ihm erzählte, als er von den sonderbaren Arten des Stolzes sprach, den Arme bisweilen au den Tag legen. Dr. Darwin hatte sich zu Gunsten des Districtes, in welchem er lebte, erboten, Medicin unentgeltlich an Jeden zu verabreichen, welcher nicht im Stande wäre zu bezahlen. Mit Erstaunen bemerkte er jedoch, dass sehr wenige kranke Arme von seinem Anerbieten Gebrauch machten. Da er vermuthete, dass der Grund in der Abneigung liegen müsste, Almosenempfänger zu werden, so ersann er sich einen Plan, diesem Gefühle 27 abzuhelfen. So oft eine arme Person um ärztliche Hülfe ansprach, erklärte er, dass er die Medicin zwar liefern wolle, die Flaschen aber bezahlt werden müssten. Seit dieser Zeit drängten sich die Armen in Schaaren zu des Doctors Haus, seine ärztliche Hülfe nunmehr als ihr Recht beanspruchend. Darwin's Mutter war eine Tochter von Josiah Wedgwood. Von Darwin's früher Jugend ist gegen- wärtig wenig bekannt und es ist fraglich, ob wir hoffen dürfen, über sein Knaben- oder Jünglingsalter viel in Erfahrung zu bringen bis zu der Zeit, als er nach Edinburg ging. Wir können daher nur berichten, dass er die Schule zu Shrewsbury besuchte, deren Vorsteher damals Dr. Butler, später Bischof von Litchfield, war. 1825 wurde Darwin nach Edinburg, damals der besten medicinischen Schule im ganzen Königreich, geschickt, um wie sein Vater Arzt zu werden. Er studirte unter Professor Jaraeson; es scheint aber, dass er nach keiner Richtung hin durch den Unterricht sonderlich gefördert wurde ; wenigstens erwachte nicht die geringste Vorliebe für Naturgeschichte in ihm, eher scheint das Gegentheil der Fall gewesen zu sein. Da die Aussicht praktischer Arzt zu werden sich nicht nach Darwin's Geschmack erwies, so wurde er, nach zwei in Edinburg verlebten Semestern, nach Christ's College in Cambridge gebracht mit der Be- stimmung, Diener der Kirche zu werden. Hier wurde er 1831 Baccalaureus, 1837 Magister der freien Künste und zwar gewöhnlichen Grades, weil der höhere Grad für Naturwissenschaften damals noch nicht existirte. Während seines Aufenthaltes in Cambridge zog er die Aufmerksamkeit des verstorbenen Professors Henslow auf sich, welcher kurz zuvor den Lehrstuhl der Mineralogie gegen denjenigen der Botanik ver- tauscht hatte. Aus der obigen Beschreibung des Charakters und des Geistes dieses Mannes geht zur Genüge hervor, dass er der würdige Lehrer eines würdigen Schülers war. Ihm ist die Welt ausserordentlichen Dank schuldig, weil er Darwin zuerst enthusiastische Liebe zu den Natui'wissenschaften einpflanzte und dessen Anfangsstudien in so scharfsichtiger Weise leitete. Niemand konnte diese Dankbarkeit tiefer fühlen als Darwin selbst. Die Briefe, welche er an Henslow während seiner Reise um die Welt geschrieben hat, fliessen über von Gefühlen der Zuneigung, Verehrung und Dankbarkeit gegen den früheren Lehrer und theuersteu Freund und Darwin hat diese Gefühle während seines Lebens unvermindert beibehalten. Wie er selbst zu sagen pflegte, waren vor seiner Bekanntschaft mit Professor Henslow die einzigen Gegenstände der Naturgeschichte, für welche er ein Interesse hatte, Füchse und Rebhühner. Aber Dank der Anregung, welche er aus den Excursionen zog, die Henslow mit seinen Zuhörern unternahm, wurde er in Cambridge ein eifriger Sammler, besonders auf dem Gebiete der Entomologie, und wir erinnern uns, wie er selbst einst bemerkte, dass das erste Mal, da er seinen Namen gedruckt gesehen, mit dem Fange eines Insectes auf den Marschen zusammengehangen habe. Während eines dieser Ausflüge theilte ihm Professor Henslow mit, dass er (durch Professor Peacock) den Auftrag erhalten habe, einem fähigen jungen Naturforscher Gelegenheit zu bieten, den Capitain Fitzroy als Gast auf der Forschungsreise des „Beagle" zu begleiten, und dass er ihm die Annahme dringend anrathe. Darwin besass bereits den Wunsch zu reisen, wozu er durch die Leetüre von Humboldt's Reisebericht *) an- geregt worden war. So wurde nach einem kurzen Bedenken seitens seines Vaters, welcher fürchtete, die Fahrt möchte ihn von der Kirche abwendig machen, die Sache bald entschieden und die Expedition ging im December 1831 von statten. Während der Reise litt er stark an der Seekrankheit, welche, verbunden mit Fasten und Ermüdung bei Gelegenheit ausgedehnter Landexcursionen, wahrscheinlich die Ursache der Magen- schwäche wurde, an welcher er während seines übrigen Lebens zu leiden hatte. Drei Jahre nach der Rückkehr von dieser Weltumsegelung heirathete er und Hess sich 1842 zu Down in Kent nieder. Das Wirken, welches aus diesem ruhigen und glücklichen englischen Heim hervorging, sich bis zum Tage seines Todes fortsetzte und mehr als irgend ein anderes das 19. Jahrhundert berühmt gemacht hat, wird der Gegenstand der folgenden Artikel sein. (Fortsetzung folgt.) Eingegangene Schriften. (Vom 15. October bis 15. November 1883. Schluss.) Nr. 4, 5 von Tom. 9) u. Tom. 10 Nr.7,8,9. Genevel879 Bibliothfeque Ilniverselle et Revue Suisse. Ar- —83.8o. [Geschenk d.Hrn.Prof.Vo 1ha rd iiiHalle,M.A.N.] chives des sciences physiques et naturelles. Nouvelle Nouvelle Periode. Tom. 37. Nr. 145 — 148. Periode. Tom. 38—64 (ausser Nr. 228 von Tom. 57). Geneve 1870. S». Tom. 57. Nr. 228. Geneve 1876. 8». Geneve 1870—78. S». IW^" Periode. Tom. 1—9 (ausser III""^ Periode. Tom. 9. Nr. 4, 5. Geneve 1883. 8». [gek.] *) Es ist die enghsche Ausgabe , Personal narrative of travels to the equinoctial regions of tlie new continent, trauslated iiito English by H. >I. Williams. London 1814-29 (7 vol. 8°)" gemeint. (Der Uebersetzer.) 28 Poore, P. : 47'*'Corigress. 2 Session. Congressional Directory, compiled for the use of congress. Second Edition. Correoted to February 3, 1883. Washington 1883. 8". Geheeb, A. : Bryologische Fragmeute. II. Sep.-Abz. Landwirthschaftliche Jahrbücher. Herausgeg. V. H. Thiel. Bd. XII, Hft. 4/5, 6. Berlin 1883. 80. — Crampe: Die gewerbsmässig hergestellten Mittel zur Vertilgung von Feldmäusen u. anderen schädlichen Nagern. p. 545 — 561. — Goethe, R.: Die Blutlaus. Sdüzotwura (Aphis) lanigera Hausm. p. 563—571. — Fritz, H. : Die Widerstände bei den neueren Pflügen, p. 573 — 581. — Wagner, P.: Beiträge zur Ausbildung der Düngungslehre, p. 583 — 748. — Thiel. H.: Der Verbrauch und die Con- trole künstlicher Düngemittel in Preusson. Aus den Be- richten der agricultur-chemischen Versuchsstationen zusam- mengestellt, p. 749— 794. — Storp,F. : Ueber den Einfluss von kochsalz- und zinksulfathaltigem Wasser auf Boden und Pflanzen, p. 795 — 844. — AI tum: Die (jraseide und ihre Vertilgung, p. 845—850. — Hft. 6. Braungart, R.; Die Landbaustatik, namentlich der Werth von Brache und Fruchtwechsel und die bodenstatischen Versuchsfelder zu Rothamsted (England: und Weihenstephan (Bayern), p. 851 — 907. — Schulze, E.: Ueber den Eiweissumsatz im Pflanzenorganismus. II. p. 909— 920. — Kitt.Th.: Studien über die Schädelbildung einiger bayrischer Rinderschläge nebst Bemerkungen über die Morphologie des Rinderschädels überhaupt, p. 921 — 952. — Moritz, J.: Vergleichende Temperatur-Beobachtungen. ]). 953 — 967. Naturhistor. Verein d. preuss. Rheinlande und Westfalens in Bonn. Verhandlungen. 39. Jg. (4. Folge. 9. Jg.) 2. Hälfte. Bonn 1882. 8». — Strombeek, A. v.: Ueber die Fenstersäulen in der Burg IJankwarderode in Braunschweig. p. 181 — 189. — id.: Ein neuer Fund von Sinter der römischen Wasserleitung aus der Eitel nach Köhi. p. 190 — 195. — Rossi, G. de: Die Käfer der Um- gegend von Neviges. p. 196 — 215. — Trenkner. W.: Die Muschelkalkschichten in der nächsten Umgebung von Osna- brück, p. 216 — 233. — Duck er, F. P'. v.: Lüss in West- falen, p. 234 — 235. — Landois, H.: Monströse Beine des Landfrosches. Rana platyrrlihui Steeustr. p. 236 — 244. — Riemann, C: Ueber die Grünsteine des Kreises Wetzlar und einige ihrer Contacterscheinungen. p. 245 — 307. — Angeibis, G.: Das Alter der Westerwälder Bimssteine, p. 308—316. 40. Jg. (4. Folge. 10. Jg.) 1. Hälfte. Bonn 1883. 8». — Schmitz. F.: Die Chroraatophoren der Algen. Vergleichende Untersuchungen über Bau und Entwickelung der Chlorophyllkörper und analogen Farb- stoffkörper der Algen, p. 1 — 180, — Fuchs, Fr.: Ueber die günstigsten physikalischen Bedingungen bei der Beob- achtung der Netzhaut im umgekehrten Bilde, p. 181 — 204. — Förster, A. und Bertkau, Ph.: Beiträge zur Kennt- niss der Spmnenfauna der Rheinprovinz. \t. 205 — 278. — Schaaff hausen, H.: Ueber den menscldichen Kiefer aus der Schipka-Höhle bei Stramberg in Mähi-en. p. 279 — 309. — Dücker, F. F. v.: Löss in Westfalen, p. 310—311. — Dechen, H. v.: Notiz über die-zweite Ausgabe der geo- logischen Uebersichtskarte der Rheinprovinz und der Pro- vinz Westfalen, p. 312 — 373. Astrophysikalisches Observatorium zu Potsdam. Publicationen. Bd. III. Potsdam 1883. 4". — Lohse. O. : Beobachtungen und Untersuchungen über die physische Beschafl'euheit der Planeten Jupiter und Mars. p. 1 — 76. — Kempf. P.: Untersuchungen über die Masse des Jupiter. p. 77—126. — Vogel, H. C. und Müller, G.: Spectro- skopische Beobachtungen der Sterne bis einschliesslich 7.5'"' Grösse in der Zone von — 1" bis -1-20" Declination. p. 127 — 226. — Müller, G. : Photometrische Untersuchungen. p. 227 — 292. — Lohse, 0. : Abbildungen von Sonnenfleckeu. nebst Bemerkungen über astronomische Zeichnungen und deren Vernelfältigung. p. 293 — 302. Naturwissenschaftliche Gesellsch. zu Chemnitz. 8. Bericht, 1. Januar 1881 bis 31. December 1882. Chemnitz 1883. 8«. — Kramer: Ueber das Wandern der Pflanzen, p. 8—15. — Opitz: Ueber die Gescbichte und Bedeutung der Wasserheilmethode, p. 15 — 19. — Sterzel: Ueber die Flora der jüngeren Steinkohlen- formation, p. 19—22. — Zimmermann: Ueber Kreuzung der Pflanzen, p. 23— 24. — Pabst: Ueber Darwin's Werk: Die Bewegungen der Pflanzen, p. 25 — 26. — Fränkel: Ueber die alte und neue Auffassung der Lebens- erscheinungen, p. 26—34. — Zimmermann: Missbildungen im Pflanzenreiche, p. 34— 36. — Haupt: Bakteriologisches aus dem Reichsgesundheitsamte. p. 36 — 49. — Fränkel: Gehirn und Sprache, p. 49 — 52. — Liebe: Einiges über die in der Atmosphäre schwebenden Körper, p. 55 — 57. — Zimmermann: Ueber die My.xorayceten. p. 57 — 59. — Sterzel: Ueber eine vorwelthche Dicksonie (Dicksoniites Pluckeneti Schloth. sp.). p. 60 — 61. — Zimmermann: Ueber den Aal (Anffuilla fluviatilis). p. 61 — 62. — Liebe: Die Naturgeschichte des Dachses, p. 64 — 68. — Hansel, W. : Witterungsbeobachtungen aus den Jahren 1881 und 1882, aufgezeichnet an der meteorologischen Station zu Chemnitz, p. 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IL Memorii si notitie. Fase. II. Bucuresci 1880. 8". — Annalile. Tom. XI. Sessiunea annului 1878. Sect. I. Partea administrativa si desbateri. Bucuresci 1879. 40. — — Tom. XL Sessiunea annului 1878. Sect. II. Memorii si notitie. Bucuresci 1879. 4". — — Seria IL Tom. I. Sessiunea extraordinaria a annului 1879. Bucuresci 1880. 4". — Analele. Seria II. Tom. IL Sedintele ordinarie diu 1879 — 80 si sessiunea generaiä a annului 1880. Sect. I. Partea administrativa si desbaterile. Bucuresci 1881. 40. — — Seria II. Tom. IL Sessiunea generaiä a annului 1880. Sect. IL Discursuri, memorie si no- titie. Bucuresci 1881. 40. — — Seria IL Tom. III. Sedintele ordinarie diu 1880 — 81 si sessiunea generaiä a annului 1881. Sect. I. Partea administrativa si desbaterile. Bucu- resci 1882. 40. — — Seria IL Tom. III. Sessiunea anuului 1881. Sect. II. Memorii. Bucuresci 1882. 4". — — Seria II. Tom. IV. Sedintele ordinäre diu 1881 — 82 si sesiunea generaiä a annului 1882. Sect. I. Partea administrativa si desbaterile. Bucuresci 1882. 40. — — Seria 11. Tom. IV. Sect. IL Observatiuni meteorologice. Fase. 1, 2, 3. Bucuresci 1882. 40. 34 — Laurianu, A. T. si Massiinu, J. C: Dic- tionariulü limbel romane. Tom. I, II. Bucuresci 1873, 1876. 8». — iid.: Glosiariu, care coprinde vorbele din limb'a romana straine priu originea sau form'a loru, cumu si Celle de origine indouiosa. Fase. 1 — 7 (complet). Bucuresci 1871—76. 8". — Cipariu, Tim.: Gramatec'a limbei romane. Partea II. Sintetica. Bucuresci 1877. 8". — Cantemirü, D. : Operile principelui. Publi- cate de G. Sion. Tom. I— V. Bucuresci 1872 — 78. 8». — Gateohismulu calvinescu impusu clerului §i poporului romanescu sub domni'a Priucipiloru Georgiu Räkoczy I si IT. Transcrisu cu litere latine dupä editiunea II tipäritä in anulü 1656, iusocitu de uua escursiune istorica si de unu glossariu de Georgiu Baritiu. Sibiiu 1879. 8". — Psaltirea publicatä romänesce la 1577 de diaconulü Coresi, riprodusä cu unü studiü bibliograficü si unü glosarii comparativü de B. Petriceicu- Hasdeü. Tom. I. Textulii. Bucuresci 1881. 4". — Tacitu, Caiu Corneliu: Operile. Traduse romänesce de Gavrilu J. Munteanu. Sibiiu 1871. 8". — Cesare, Caiu Juliu: Operile. Traduse romänesce de C. Copäcineanu gi D. Caianu. Bucuresci 1872. 8o. — Cicerone, M. Tulliu: Filippicele sau dis- cursurile contra lui M. Antoniu. Traducere de Aug. Laurianu. Bucuresci 1877. 8<*. — Cassiu, Dione (Cocceianu): Istori'a ro- mana de la Nerone pene la Alexandru Severu, tradu- cere de Angelu Demetrescu. Bucuresci 1878. 8°. — Documente privitöre la Istoria Romänilor culese de Eudoxiu de Hurmuzaki. Vol. lU. IV, Part. 1. VI. Vn. Bucuresci 1876—82. 4». — Hurm uzaki, E. Freiherr von: Fragmente zur Geschichte der Rumänen. Bd. I, II. Bucuresci 1878, 81. 80. — id.: Fragmente din Istoria Romänilor. Tom. I. Bucuresci 1879. S". — Melchisedecii, Episcopolii: Inscrip|iunile bisericelorü Armenesci din Moldova. Bucuresci 1882. 4". — Biografia prea sänjitului Dionisie Romano epi- scopolü de Buzeü. Bucuresci 1882. 4". — Marianü, S. Fl.: Chromatica poporului Ro- mano. Bucuresci 1882. 4". — Sylva, Carmen: Puiu. Legendä. Bucuresci 1882. 4». — Poni, P. : Certetäri asupra mineralelorii din masivulü cristalinü de la Brosceni. Bucuresci 1882. 4". — Maniu, V.: Romänii in literatura streinä. Bucuresci 1883. 4°. — Stefänescu, Gr.: Considera|iuni geologice asupra albiei Dämbovitei §i meteoritulü de la Moci in Transilvania. Bucuresci 1883. 40. — Haretu, Sp.: Considera|iuni relative la stu- diulü esperimentalii alü mi^cärii apei in Canale desco- perite §i la constitu^iunea intimä a fluidelorü. Bucu- resci 1883. 40. — Jonescu, Nie: Despi-e uciderea lui Mihaifi- Vodä-Viteazulu, si despre crudimile lui Vlad-Draculü. Doue documinte noue istorice citete in Academiä. Bucuresci 1883. 4". — Babesu, V.: Nötige biograiice asupra vie^ii |i activitä|ii decedatului Andreiu Mocioni iMocsonyi) membrualö Academiei Romane. Bucuresci 1883. 4". — T e c 1 u , N i c. : No|iuni generale despre indu- stria pigmentelorü de depinsü. Bucuresci 1883. 4°. Sociedad Medica de Chile in Santiago. Revista Medica de Chile. Aüo XII. Nr. 2. Santiago de Chile 1883. 8". — Izquierdo, V.: El Bacillus Kochii i la tuberculosis. p. 39—49. Ministerial-Commission zur Untersuchung der deutsch. Meere in Kiel. Ergebnisse d. Beobachtungs- stationen an den deutschen Küsten über die physika- Hschen Eigenschaften der Ostsee und Nordsee und die Fischerei. Jg. 1882. Hft. 7—9. Berlin 1883. 8". Soc. göologique de France in Paris. Bulletin. 3'"'" Serie. Tom. XI. Nr. 5, 6. Paris 1883. 80. — Bert heiin: Reponse ä la note de M. Terquem. au sujet de l'ouverture de la Placentula Partsckiana (lin). p. 305 — 808. — Torcapel, A. : Note sur la Classification de Turgoüien du Languedoc. p. 310— 815. — Virlet d'Aoust: Repouse aux ditterentes objections de M. Viguier, relatives ä sa communicatiou sur les marbres de l'Aude. p. 315 — 318. — Choffat, P.: Notice necrologique sur Carlos Ri- beiro. p. 321 — 329. — Viguier: Note sur le terrain de trausitiou des Corbieres. p. .330 — 443. — Toucas, A.: Repouse aux nouvelles observations de M. Aruaud sur le syuchronisme des etages turonien et senonien dans le sud- ouest et daus le midi de la France, p. 344 — 849. — Carez. L. : Note sur l'urgouien et le neocomien de la vallee du Rliöne. p. 351—366. — Virlet d'Aoust: Nou- velles notes sur la formation incessante dans les roches, par deplacements et trausports moleculaires, de ditterentes niatieres miuerales. p. 367 — 370. — Rey-Lescure: Note sur une carte geologiqiie du departement du Tarn. p. 371 — 384. — Petiton: Esquisse geologique de la Cocbinchine fran^aise, du Cambodge (province de Poursaf) et de Siam (province de Battambang). p. 384 — 899. — Hebert: Ob- servations sur la Position stratigrapliique des couches ä Terrebratula Janitor, Am. transitorius etc., d'apres des travaux recents. p. 400—406. — Mareou, J. : Note sur la geologie de la Calit'ornie. p. 407 — 435. — Leenhardt: Reponse ä M. Torcapel au sujet de la Classification de l'urgonien. p. 435 — 436. — Carez, L. : Remarques sur les rapports de l'aptien et de l'urgonien. p. 436 — 438. — Parandier: Note sur l'existence des bassins fermes dans les monts Jura. p. 441 — 444. — Cotteau: Note sur les Echinides jurassiques de TAlgerie. p. 449 — 451. — Nathorst, A. G. : Quelques remarques conoernant la question des algues fossiles, p. 452 — 455. — Zeiller: Examen de la flore fossile des couches de charbou du Tong-King. p. 456 — 461. — Gourdon, M. et Gramont, A. de: Note sur le lias de la Haute-Garonne. p. 461 — 462. — Meunier, St.: Note sur un gisement de uiammiferes quaternaires aux en- virons d'ArgenteuU (Seine- et -Oise). p. 462 — 465. — Le- besconte, P. : Oeuvres postbumes de Marie Rouault, sui- vies d'une note sur les Cruziana et Rysophrjcun. p. 466 — 472. — Raincourt, de: Quelques observations sur les modifications des especes. p. 472 — 474. — Co ss mann et Lambert. J.: Etüde paleontologique et stratigrapbique sur le terrain oligocene marin aux environs d'Etampes. p. 474 — 475. — Sauvage, H. E.: Notes sur les poissons fossiles, p. 475 — 492. — id.: Note sur les poissons du Muschelkalk de Pontpierre (Lorrainel p. 492 — 496. — id.: Note sur le geure Pleuropholis. p. 496. Acad. des Sciences de Paris. Comptes rendus hebdomadaires des seances. 2""' Semestre. 1883. Tome 97. Nr. 15—19. Paris 1883. 4». — Nr. 15. Berthelot: Sur la force des niatieres explosives, p. 767 — 768. — Daubree: Rapport sur le tremblement de terre 35 ressenti ä Ischia le 28 juillet 1883; causes probables des treniblements de terre. p. 768—778. — Faye: Repoiise ä une note de M. ThoUon sur riuteri)retation d'un pheiio- mene de spectioscopie solaire. p. 779 — 782. — Marey: De la mesure des forees dans les differents actes de la lüco- motion. p. 782—786. 820—825. — Clievreul, E.: Siu' la coexisteuce. dans iin echantillon de giiano. du carbonate d'araraouiaque efl'erveseent avec l'eau et du sulf'ate de po- tasse. p. 7S6 — 787. — Glos. D.: De la symetrie des ra- cines dites adventives, p. 787 — 788. — Duinont, A.: Sur le prix de revient des grandes derivatious d'eau en Italie et eu France, p. 790—793. — Bigourdau, G. : Observa- tions de !a coniete Pons-Brooks et des planetes J42). (185), 1,221) et (234), iaites ä l'Observatoire de Paris (equatorial de la tour de l'Ouest). Remarquable Variation d'eclat de la comete Pons-Brooks. p. 794 — 797. — Cruls, L.: Sur une particularite remarquable, present^e par la queue de la grande comete au.strale de 1882. p. 797 — 798. — Stieltjes: Sur r^valuatiou approchee des integrales, p. 798 — 799. — Quet: Sur Tinduction produite par la Variation d'intensite du courant electrique dans un solenoide spberique. p. 800 — 802. — Deberain et Maquenne: Sur les produits de la fermentation du sucre de canne provoquee par la terre arable. p. 803—805. — Balland: Sur les bles des Indes, p. 805. — Cornil et Berlioz: Sur Tempoisonuement par le jequirity. p. 806 — 808. — Andouard,A. et Dezaunay, V.: Influence de la pulpe de difl'usion sur le lait de vacbe. p. 809—811. — Dieulafait; Les serpentines et les ter- rains opbiolithiques de la Corse. leur äge. p. 811 — 814. — Nr. 16. Tisserand. F.: Note sur une formule de Hansen. p. 815—820, 880—886. — Debray: Rapport sur un me- moire de M. Raoult, intitiüe: „Loi generale de congelation des dissolvants. p. 825 — 831. — Tissandier. U.; Expe- rience d'un aerostat electrique k lielice, par MM. A. et G. Tissandier. p. 831 — 833. — Tbollon et Trepied: Etudes faites au sonimet du Pic du Midi, cu vue de l'etablissement d'une Station astronomique permanente, p. 834 — 836. — LiüHville, R.: Sur une transformation des equations aux derivees partielles du second ordre, ä deux variables inde- peudantes, et sur quelques integrations qui s'en deduisent. p. 836 — 838. — Asscbe, F. van: Sur un moyen d'isoler les radiations calorifiques des radiations lumineuses et cbi- miques. p. 838 — 840. — Beaunis, H.: Sur la forme et ses caracteres de la contraction musculairo retlexe. p. 841 — 842. — Boussinesq, J. : Resistance d'un anneau ä la flexion, quand sa surface exterieure supporte une pression normale, constante par unite de longueur de sa tibre moyenne. p. 848—844. — Picard, E.: Sur les formes quadratiques teruaires indefinies ä indeterminees conjuguees et sur les groupes discontinus correspondants. ]). 845—848, — Darboux,G. : Sur les surfaces dont la courbure totale est constante. p. 848—850. — Sarasiu, Ed.: Indices de rel'raction du spatb-fluor pour les rayons de difiereutes longueurs d'onde, jusqu'ä Tcxtreme ultra-violet. p. 850 — 852. — Widemann, C. : Nouveau mode d'isolement des tils metalliques employes dans la telegraphie et la telepbonie. p. 852 — 853. — Baubigny, H.: Determination des equi- valents des metaux, ä l'aide de- leurs svdfates. p. 854—856. — Lagrange, P. : Sur rentraineraent du glucose par le precipite plonibique. p. 857 — 858. — Andouard, A.: Le guano du cap Vert. p. 858 — 859. — Forel, F. A.: Dra- gages zoologiques et sondages thermometriques dans les lacs de Savoie. p. 859 — 861. — Gourret, P.: Sur l'orga- nisation de la Spadella Marioni, cboetognatbe uouveau du gölte de Marseille, p. 861 — 864. — Roule.L.: Sur quelques points de la structure des Tuuiciers. ]). 864 — 866. — De- peret; Nouvelles etudes sur les Ruminants fossiles d'Au- vergue. p. 866—869. — Wecker, L. de: Sur l'operation du strabisme au moyen de ravancemeut capsulaire. p. 869 — 870. — Vesque, J. : Du röle des vaisseaux ligneux dans le mouvement de la seve ascendante. p. 871 — 873. — Virlet d'Aoust: Sur un phenomene de mirage lunaire. p. 873. — Nr. 17. Dupuy de Lome: Navigation fluviale, touage par cbaiues sans tili. p. 875 — SSO. — Laugier: Desinfeetion des vegetaux d'ornemcnt destiues au commerce d'exportation. p. 887 — 888. — Stieltjes: Sur quelques theoremes aritbmetiques. p. 889 — 891. — Darboux, G.: Sur les surfaces ä courbure constante. p. 892 — 894. — Leaute, H.: Sur la loi de repartition des tensioas dans ime lame elastique de forme jirimitive arbitraire. enroulee sur un cylindre de section droite quelconque. lorsque le glissement est uniforme, p. 894 — 897. — Boussinesq, J. : Sur le mouvement d'une cbarge roulante, le long d'une barre elastique borizontale appuyee ä ses deux bouts et dont la masse est beaucoup plus petite que la sienne. p. 897 — 900. — Thollon, L.: Observatious sur une rä- ponse de M. Faye, concernant divers phenomenes de spectro- scopie solaire. p. 900 — 902. — Quet: Sur la force d'in- duction qui est due ä la Variation d'intensite dans le cou- rant electrique d'un multiplicateur ä spiraie plate, et sur la coraparaison de cette force avec celle qu'exerce ä de grandes distances un solenoide spherique ou un soleil fictif solenoidal. p. 903 — 905. — Baubigny, H.: Determination des equivalents du cuivre et du zinc, ä l'aide de leurs Sul- fates, p. 906 — 908. — Etard, A.: Sur la transformation des bydrocarbiu'es en aldebydes correspondantes, au moyen de l'acide chlorocbromique. p. 909 — 911. — Couty: De l'etat des nerfs sensitifs dans Fintoxication strychnique. p. 911 — 914. — Dejerine, J. : Sur le nervo-tabes peri- pherique (ataxie locomotrice par nevrites peripberiques, avec integrite absolue des racines posterieures, des ganglions spinaux et de la moelle epnuere). p. 914 — 916. — • Bouillot, J.: Sur repitbelium secreteur du rein des Ba- traciens. p. 916 — 918. — Dieulafait: Horizons dioritiques de la Corse; leurs äges. p. 918—920. — Browne. W. R.: Discussion des causes auxquelles on doit attribuer le mou- vement des glaciers. p. 920 — 923. — Duveyrier: Trem- blement de terre ressenti ä Gbadixraes, k la fin du mois d'aoüt 1883. p. 923. — Nr. 18. Tresca: Etüde sur les deformations geometriques determinees par l'ecrasement d'un parallelepipede rectangle avec allongement dans une seule direction. p. 928 — 935. — Quatrefages, de: Hommes fossiles et bonnnes sauvages, p. 935 — 940. — Raoult: Sur le point de congelation des dissolutions alcalines. p. 941 — 943. — Lau gier: Resultats fournis par les traitements des vignes pbylloxerees, dans les AIpes-Maritimes. p. 943 — 944. — Darboux, G.: Sur l'equation aux derivees par- tielles des surfaces a courbure constante. p. 946 — 949. — Peine are, H. : Sur la roproduction des formes. p. 949 — 951. — Baubigny, H. : Determination de l'equivalent du nickel ä l'aide de son sulfate. p. 951 — 954. — Bruel, G.: Dosage volumetrique du fer, au moyen d'une Solution d'byposulfite de soude et du salicylate de soude. p. 954 — 955. — Husson, C. : Recbercbe du sang sur les vete- ments qui ont ete laves. p. 955 — 956. — Couty: Compa- raison de l'excitabilite de la surface et des parties pro- fondes du cerveau. p. 956 — 958. — Herr mann, G.: Sur la spermatogeuese des Crustaces ])odopbtalmes, speciale- ment des Decapodes. p. 958 — 961. — Delage, Y.: Sur Tanatonüe et la pliysiologie de la SaccuUne ä l'etat adulte. p. 961 — 964. — Nr 19. Discours prononces aux funerailles de M. Breguet. p. 968 — 972. — Gonnessiat, F.: Sur l'une des metbodes donuees par M. Loewy, pour determiner les ascensions droites des etoilcs circompolaires. p. 977 — 978. — Levy, M.: Sur une communication de M. Bous- sinesq, relative ä l'equilibre d'un anneau cireulaire. p. 979 — 980. — Stieltjes: Sur la decomposition d'un uombre en cinq carres. p. 981 — 982. — Andrä, D.: Probabibte pour qu'une permutation donn^e de n lettres soit une per- rautation alternee. p. 983 — 984. — Poincare, H.: Sur rintegration algebrique des equations liueaires. p. 984 — 985. — Levy, L. : Sur une famille de surfaces developpables passant par une courbe gaucbe dounee. p. 986 — 988. ■ — Humbert: Sur les courbes de genre uu. p. 989 — 991. — Quet: Sur le potentiel de la force d'induction due ä un solenoide ferme, dont le courant varie d'intensite. Aualo.gie avec un tbeoreme d'electromagnetisme. Experience de Fe- lici. p. 992 — 994. — Le Goarant de Tromelin, G.: Sur un uouveau galvanometre aperiodique. p. 995 — 996. — Foussereau, G.: Sur la resistance electrique de plusieurs substauces isolantes. p. 996 — 998. — Deberain, P. P.: Influence de l'azotate de soude et de l'azotate de potasse sur la culture des pommes de terre. p. 998 — 1000. — Bourquelot, E. : Recherebes sur les proprietes physiolo- 4* 36 giques du maitose. p. 1000—1003. — Lamm, A.: Sur l'emploi externe du cuivre metallique, comme priiservatif du Cholera, p. 1003. — Riebet, Cb.: De raetion toxique comparee des metaux sur les microbes. p. 1004 — 1006. — Malassez. L. et Vignal, W.: Tuberculose zoogloeique. p. 1006 — 1009. — Herrmanu.G.; Sur la Spermatogenese chez les Crustaces edriophtalmes. p. 1009 — 1012. — Be- lage, Y. : Sur la Sacculine interne, nouveau Stade du de- veloppement de la Sacculina Carcini. p. 1012 — 1014. — Roule, L. : Sur la iäune des Pballusiadees des cütes de Provence, p. 1014 — 1016. — Gourret, P.: Sur la cavite du Corps et l'appareil sexuel de la Spadella Marioni. p. 1017 — 1019. — Renault, B.: Deuxieme note pour ser- vir ä rbistoire de la formation de la houille. p. 1019 — 1021 — Lespiault,G. et Forquignon, L.: Sur une meteorite ferrifere, tombee le 28 janvier 1833 ä Saint -Caprais-de- Quinsac- (Gironde). p. 1022—1023. — Andre. Cb.: Sur la Variation diurne du barometro ä diflerentes altitudes et sur l'existence d'un troisieme maximum barometrique. p. 1023 —1025. Soeiöte royale malacologique de Belgique in Brüssel. Annales. Tome XVII. (3™*^ Serie, Tom. II.) Annee 1882. Bruxelles 1883. 8». — Proces verbaux. Tom. XI. Aoüt-Deoembre 1882. Bruxelles 1882—83. 8«. Tom. XII. Janvier-Jouillet 1883. Bru- xelles 1883. 80. Die 31. Tersammlung der deutschen geolo- gischen G-esellschaft in Stuttgart. Dieselbe wurde am 13., 14. und 15. August 1883 in der Aula der polytechnischen Hochschule gehalten. Zu Geschäftsfühi-ern waren im vorigen Jahre in Meiningen Professor Fr aas und Professor Eck, derz. Rector der polytechnischen Hochschule, gewählt worden. Der erstere begrüsste zuerst die Ver- sammlung in einer gehaltreichen Rede, in der er an die Genei'alversammlung der Gesellschaft in Tübingen vor 30 Jahren und an den damaligen Standpunkt der Kenntniss der geologischen Verhältnisse erinnerte und einen Vergleich mit der heutigen Lage dieser Kenntniss zog, wobei sich von selbst sein Blick auf den Nestor der schwäbischen Geologen, den Prof. v. Quenstedt (Tübingen) lenkte, der sich unter den Anwesenden befand, und so wesentlich zur Erweiterung dieser Kenntniss beigetragen hat. Darauf folgte die Be- grüssung durch den Rector Eck Namens des Lehrer- CoDegiums der technischen Hochschule, in deren Aula die Versammlung tagte. Den Schluss dieser Reden machte Herr Präsident Dr. v. Sil eher im Namen des Königlichen Württembergschen Ministeriums für Kirchen und Schulwesen mit herzlichen Worten in Anerkennung der Wichtigkeit des Zweiges der Natur- wissenschaften, dessen Förderung und Hebung Zweck der geologischen GeseUschaft ist. Die Versammlung berief den Wirkl. Geh. Rath V. Dechen zum Vorsitzenden, die Doctoren Andreae, G. Bornemann jun. und Haas zu Schriftführern. Geh. Rath Professor Beyrioh (Bei-lin) beantragt: die Versammlung wolle eine Commission ernennen, welche derselben in der dritten Sitzung Vorschläge über die Bildung eines Comites (Comite d'organisation) zu machen habe, welches den Vorstand des inter- nationalen Geologen - Congresses in Berlin 1884 zu unterstützen haben wird. Die Versammlung stimmt diesem Antrage zu und ernennt zu dieser Commi.ssion: Beyrich (Berlin), v. Dechen (Bonn), Fraas (Stuttgart), Gümbel (München) und Ferd. Römer (Breslau). Professor Fraas theilt einen Brief des Herrn R. v. Schlagintweit aus Giessen mit, worin derselbe alle Fachgenossen ersucht, ihm Auskunft über den Verbleib der paläontologischen Sammlungen seines ver- storbenen Bruders Hermann v. Schlagintweit -Sakün- lünski zu geben, welche s. Z. von letzterem behufs der Bearbeitung an einen dem Briefsteller unbekannten Gelehrten verliehen worden seien. Bei seines Bruders Tode habe dieser letztere nicht ermittelt werden kön- nen und sei bis jetzt irgend eine Meldung darüber ausgeblieben. Bei dem wissenschaftlichen Werthe dieser Samm- lung ist es gewiss sehr wünschenswerth, dieser Bitte des Herrn R. v. Schlagintweit in Giessen die grösst- mögliche Verbreitung zu geben, um dieselbe wieder aufzufinden und zugänglich zu macheu. Die Reihe der wissenschaftlichen Vorträge eröffnete 1. Herr Fr. Blaurer (Darmstadt) über das rhei- nische Unterdevon. Der Vortrag bezweckt die Dar- legung, dass zwischen der Gliederung, welche der der Wissenschaft zu früh entrissene Dr. C. Koch im Jahr- buche der K. Preuss. geologischen Landesanstalt 1880 veröffentlicht hat, und der Seinigen ein grösserer Unterschied nicht mehr besteht. Die Gliederung der rheinischen Unterdevon -Schichten, welche in dieser Arbeit vorgeschlagen wird, stützt sich nach C. Koch's eigener Erklärung lediglich auf stratigraphische An- haltspunkte und hat in mancher Beziehung zu Resul- taten geführt, welche mit den Untersuchungen des Redners, die nur auf paläontologische Gliederung der Schichten gerichtet waren, nicht übereinstimmen. Der- selbe wurde dadurch veranlasst, seine Ansichten in einem Aufsatze im N. Jahrb. f. Min. Jg. 1882, I, S. 1 näher zu entwickeln. Der Hauptdifferenzpunkt mit der Gliederung von Koch war die Lage der von ihm unter dem Namen Chondritenschiefer bezeichneten Schichten. In dieser Beziehung fand C. Koch (1. c. S. 220), dass dem Coblenz - Quarzit ein blauer oder blaugrauer Schiefer aufliege, welcher auch durch Plattensandstein vertreten sein könne und zwischen Capelleu und Laubach mächtig entwickelt ist. Den Namen Chondritenschiefer nahm der Redner ebenfalls 37 an. Dieselben entsprechen aber nicht denjenigen Schichten, welche C. Koch damit bezeichnet hat, denn sie liegen unter dem Coblenz-Quarzit und sind von dem Plattensandsteine von Capellen durch den Coblenz- Quarzit am Sieghausbaeh unterhalb Capellen getrennt, welchen C. Koch nicht gekannt hat. Andererseits hat sich Redner von dem Vorhandensein blauer Schiefer mit vielen Abdrücken von Chondriten über dem Quarzit überzeugt, wie bei Ems und Niederlahnstein, neuer- dings durch einen Steinbruch aufgeschlossen und in Plattensandstein übergehend. Die zwischen den Schie- fern liegenden Sandsteinbänke enthalten die Fauna der von dem Redner in dem angeführten Aufsatze als sechste Stufe bezeichneten Schichten mit Ilomalonotus scabrosus, sie sind daher paläontologisch nicht als eine besondere Stufe des rheinischen Unterdevon zu be- trachten, verdienen aber doch mit Recht den Namen Chondritenschiefer. Hiernach wäre es nothwendig, die unter dem Quarzit liegenden, oberhalb Laubach und unterhalb Ehrenbreitstein mächtig entwickelten blauen Schiefer, welche sich petrographisoh von den Chon- dritensohiefern kaum unterscheiden — sie sind etwas reicher an Glimmer und Quarzpartikelchen — palä- ontologisch aber sehr wesentlich durch ihre Acephalen- Fauna von diesen verschieden sind, eine andere Be- zeichnung zu geben. Es möchte passend sein, sie Haliseritenschiefer zu nennen, da Hai. Decheniamis häufig darin gefunden wird. Die Haliseritenschiefer würden zusammen mit den Aviculaschiefern und der Feldspathgrauwacke die vierte Stufe bilden und sich die ganze Gliederung des rheinischen Unterdevon folgendermaassen gestalten: von oben nach unten 8. Stufe, Cultrijugatusschichten, 7. „ Schichten von Hohenrhein, 6. „ Sandstein mit Ilomalonotus scabrosus (Chondritenschiefer), 5. ,, Coblenz-Quarzit, 4. ,, Haliseritesschiefer, Aviculaschiefer, Feld- spathgrauwacke, 3. „ ältere rheinische Grauwacke, 2. „ Hunsrückschiefer, 1. ,, Taunusquarzit. An die Gliederungsfrage schloss der Redner noch folgende Bemerkung an. Nach seinen Beobachtungen bescliränkt sich das Vorkommen des Spirifer eultri- jugatus im rechtsrheinischen Unterdevon auf die nach ihm benannte Stufe ; nur als Seltenheit tritt er in der nächst unteren, den Schichten von Hohenrhein, auf. In den Chondritenschiefern und in dem Coblenz-Quarzit hat Redner denselben niemals gefunden , wohl aber einen anderen Spirifer, welcher dem Sp. cultrijugatiis sehr ähnhch ist. Derselbe scheint damit oft ver- wechselt worden zu sein ; deshalb führt Redner die Unterschiede beider hier an: der Spirifer cultrijugatvs hat zwei starke Zahnstützen, die Ausfüllungsmasse zwischen beiden ei-hebt sich am Steinkerne über die Seitenflächen vor, die Muskeleindrücke bilden radiale Streifen, der Schnabel tritt vor die Seitenränder vor. Der Spirifer der Chondritenschiefer und des Coblenz- Quarzits hat auch die starken Zahnstützen, allein die Ausfüllungsmasse zwischen denselben erhebt sich nicht so stark über die Seitenflächen, die Muskeleindrücke bestehen aus graden parallelen Streifen, der Schnabel tritt nicht vor die Seitenränder vor. Für denselben wird der Name : Spirifer ignorattis — der verkannte — vorgeschlagen. 2. Herr Professor Nies (Hohenheim) macht auf eine ausgestellte reiche Sammlung von schwäbischen Liasfüssilien : Ichthyosaurus, Pentacrimis, aufmerksam, worunter sich auch eine ausgezeichnete Platte mit Opliiocoma ventricarinata Fraas befindet. Ein Theil dieser Sammlung ist absichtlich nur zur Hälfte prä- parirt, während sich die andere Hälfte noch in dem ursprünglichen Zustande befindet, wie sie sich beim Spalten der Platten zeigen. Bei diesen letzteren ist eine nähere Einsicht in das Detail der Fossilien aus- geschlossen; anhaftender Schiefer verdeckt dasselbe und nur die allgemeinen Umrisse treten hervor. Der Erhaltungszustand der Fossilien wird erläutert und gezeigt, wie dieselben erst durch die Präparirung ihre hervorragende Bedeutung gewinnen, indem der an- haftende Schiefer ohne Verletzung des darunter lie- genden Fossils entfernt wird. Die nur zur Hälfte präparii'ten Exemplare sind überaus geeignet, die Wichtigkeit dieses Verfahrens zu zeigen. Der Redner vertheilt einige vortrefflich gelungene Photographieen der Ophiura ventricarinata Fraas. 3. Herr Professor M. NeumajT (Wien) legt den gedruckten „Entwurf über die Herausgabe eines Nomen- clator palaeontologicus, Bericht an das Nomenclatur- Comite des internationalen Geologen -Congresses bei der Versammlung in Zürich am 7. August 1883" vor. Derselbe bespricht Zweck, Anlage und Ausführung des projectirten hochwichtigen Unternehmens. Die im September 1882 in Foix versammelten Comites des internationalen Geologen - Congresses haben sich ein- stimmig für die Herausgabe eines Verzeichnisses aller bisher beschriebenen Arten, Gattungen, FamiUen u. s. w. fossiler Pflanzen und Thiere erklärt und den Herrn Redner beauftragt, ein genaues Programm für die Ausfühi'ung der Versammlung in Zürich vorzulegen. Einem solchen Unternehmen liegen zwei bedeutende Muster vor: Bronn Nomenciator (1848) und Enume- rator (1849) und d'Orbigny Prodrome (3 Vol. 1849 38 — 1852). Im Nomenciator finden sich alle in der Paläontologie überhaupt gegebene Namen iu alpha- betischer Ordnung, im Enumerator alle gültige Namen mit Auslassung der Synonyme, nach dem zoologischen und botanischen Systeme geordnet, während der Pro- drome die Arten nach ihrer stratigraisbisclien Ver- theilung in 27 Etagen enthält. Eine mehr als 30- jährige Erfahrung hat gegen das letztere Verfahren in Bezug auf Brauchbarkeit für den Paläontologen entschieden. So sehr auch die Vorzüge des Bronn- schen Verfahrens anerkannt werden, schlägt der Ver- fasser doch ein drittes vor, welches in der Eintheilung nach den grossen Haujjtgruppen des Pflanzen- und Thierreichs besteht, innerhalb deren dann die alpha- betische Reihenfolge eintritt ; diesem müsste alsdann noch ein Enumerator, wie bei Bronn, und ein Register hinzutreten. Dieser Vorschlag steht in engster Ver- bindung mit der Organisation der Arbeit, wie sie der Verfasser in Aussicht genommen hat. Für den Vor- schlag wird angeführt, dass, wenn Alles in alpha- betische Reihenfolge gebracht weiden soll, der Druck erst dann beginnen kann, wenn das Manuscript voll- ständig vorliegt, wodurch eine grosse Verzögerung im Erscheinen des Werkes herbeigeführt wird. Bei der Anordnung nach Haupttypen kann dagegen der Druck beginnen, sobald das Manuscript für einen Band l'ertig- gestellt ist. Die Lässigkeit eines Mitarbeiters kann hierbei nur das Erscheinen eines Bandes verzögern, nicht des ganzen Werkes. Als Hauptgruppeu werden folgende bezeichnet, die gleichzeitig den einzelnen Bänden des Nomenciators entsprechen sollen : 1 . Crypto- gameu, 2. Phanerogamen, 3. Protozoen, 4. Coelen- traten, 5. Echinodermen, 6. Würmer und Molluskoide, 7. Molluskoide (Theiluug iu drei bis vier Sectionen), 8, Arthropoden, 9. Vertebraten. Der für zweckmässig erachtete Enumerator würde zwei Bände und das Re- gister einen Band in Anspruch nehmen. Ucber den Inhalt und die Durchführung weiden dreizehn Sätze, über die Organisation der Arbeit sechs Sätze aufgestellt, die sehr ins Einzelne gehen. Es möge hier nur Einiges daraus augeführt werden. Der Nomenclator enthält alle Namen, welche in wissen- schaftlichen Werken und nach wissenschaftlichen Re- geln für Typen, Klassen, Ordnungen, Gattungen, Unter- gattungen, Arten, charakterisirte Varietäten von i'os- silen Organismen oder Pseudoorganismen gebraucht worden sind. Von Citaten sollen angeführt werden: die erste Publication, spätere Beschreibungen, welche die paläontologische Kenntniss der Art wesentlich ge- fördert, speciell, welche zuerst eine ausreichende Ab- bildung gebracht haben, die Abbildungen in den be- kanntesten und verbreitetsten Fundamentalwerken. Wo sich in der Literatur über eine Gattung, Art u. s. w. verschiedene Ansichten gegenüberstehen, muss zwar eine angenommen werden, sonst aber keine Kritik geübt werden, da diese ohne eingehende Begründung keinen Werth hat, eine solche aber durch den Um- fang des Werkes ausgeschlossen ist. Diese Regel wird nicht streng durchzuführen und die Berichtigung offen- barer Irrthümer nicht ganz zu vermeiden sein. Die Gattungen und Arten u. s. w., welche nicht oder un- genügend charakterisirt sind, werden als nominell bezeichnet, durch besonderen Druck oder Klammern kenntlich gemacht. Das geologische Alter soll in der Weise angegeben werden, dass die Abtheilung der vom internationalen Gongress herauszugebenden geologischen Karte von Europa angeführt wird, in welche das Fossil gehört. Dazu kommt iu Klammern die Notiz über das geologische Alter, welche der erste Besehreiber oder der erste, welcher zuverlässige Angaben darüber gemacht hat, unter Angabe der Autorität; Angabe des Fundortes. Die Sprache des Nomenclator und des Enumerator ist die lateinische; für die Vorrede, die Geschichte des Unternehmens u. s. w. wird die französische oder mehrere Sprachen nebeneinander gebraucht. Bei der Organisation der Arbeit wird der Satz vorangestellt, dass bei dem heutigen Umfange der Literatur das Werk nicht von einem Einzelnen aus- geführt werden kann und daher eine Theiluug der wissenschaftlichen Arbeit wird eintreten müssen, wäh- rend die Redaction in einer Hand concentrirt wird. Der Redacteur (Gesaramt-Redacteurj, dem ein Comite zur Seite steht, leitet das Unternehmen ; ihm ist ein Assistent für die grösstentheils mechanischen Arbeiten beigegeben. Da die Herausgabe des Werkes unter der Aegide des internationalen Congresses ein finan- ziell vortheilhaftes Unternehmen sein wird, hat die Verlagsbuchhandlung die Besoldung des Assistenten zu übernehmen. Das Redactions-Comite, aus 4 bis 8 Mitgliedern bestehend, tritt an die Stelle des Nomenclatur-Comitc, welches für die Erledigung der Geschälte viel zu zahl- reich ist. Dasselbe hat die Aufgabe, in Verbindung mit dem Gesammt-Redacteur: die Fachgelehrten (Mit- arbeiter) zu bezeichnen, welche um ihre Mitwirkung angegangen werden sollen, über streitige Principien- fragen, über zweifelhafte Punkte der Ausführung zu bescbliessen und eingehende Arbeiten zu vertheilen. Der Gesammt-Redacteur verpflichtet sich, die Mit- glieder des Redactions-Gomites (Ausschusses) über den Stand der Arbeiten auf dem Laufenden zu erhalten und bei wichtigen Entscheidungen deren Votum ein- zuholen. Ausser den Fachgelehrten sollen noch natio- 39 nale Mitarbeiter in jedem Xaude oder Sprach- gebiete vom Redactions-Comite in Verbindung mit dem, das betreffende Land vertretenden Mitgliede des Nomen- clatur-Comites des internationalen Congresses ermittelt und um ihre Mitwirkung ersucht werden. Dieselben werden, wo es sich nicht um allgemein bekannte Sprachen handelt, die Excerpte der Literatur besorgen, auf wenig bekannte Zeitschriften und Werke aufmerk- sam und solche im Falle des Bedürfnisses zur Be- nutzung zugänglich machen oder Auszüge anfertigen. Die Zahl der Fachgelehrten oder Mitarbeiter wird nach den obwaltenden Umständen etwa zu dreissig angenommen. Dieselben sollen sich verpflichten, das Manuscrijit füi' den Nomeuclator in einer ganz be- stimmt vorgeschriebenen Weise druckfertig zu liefern, welches einem Mitgliede des Redactions-Comites zur Ansicht (zur Begutachtung?) mitgetheilt wird, ferner sollen dieselben am 1. Mai und 1. November jeden Jahres der Redaction in Kürze von dem Stande ihrer Arbeiten in Kenntniss setzen, da es unbedingt noth- wendig ist, dass derselbe ebenso wie das Redactions- Comite von dem Fortgange der Arbeiten Kenntniss erhält. Einem Mitglied, welches an zwei aufeinander- folgenden Terminen und ungeachtet zweimaliger Erin- nerungen keine Mittheilung macht, wird durch ein von dem Redacteur und einem Redactionsmitgliede unterzeichneten Schreiben angezeigt, dass es hiernach als „ausgetreten" betrachtet wird, und wenn hierauf keine genügende Aufklärung erfolgt, wird für das betreffende Pensum ein anderweitiger Fachgelehrter als Mitarbeiter gesucht. Unter sehr günstigen Um- ständen könnte der Druck eines ersten Bandes nach zwei bis drei Jahren beginnen und das ganze Werk nach acht bis zehn Jahren vollendet sein. An diese Beendigung wird sich gleich die Bearbeitung eines Nachtrages anzuschliessen haben, da, wenn der inter- nationale Congress in Berlin im nächsten Jahre die. Herausgabe eines solchen Nomenciator beschliessen sollte, nur diejenigen Arbeiten darin berücksichtigt werden könnten, welche das Datum 1883 tragen, da manche Zeitschriiten sehr längsam erscheinen. An diesen Vortrag knüpft sich eine kurze Dis- cussion an, welche Herr v. Maltzahn (Frankfurt a. M.) anregt und an der sich Herr Geh. Rath Beyrich betheiligt. Dieselbe zeigte, wie ungemein schwierig die Ausführung dieses, für den sicheren Fortschritt der Paläontologie so dringend nöthigen Werkes sein wird. 4. Derselbe Redner sprach über die Morphologie des Schlosses der Bivalven. Dieser Theil der Schale wird in der Systematik in der Regel nicht zur Cha- rakterisirung der grossen Hauptabtheilungen der Mu- scheln verwendet ; er zeigt aber nichts desto weniger in seinen grossen Haupttypen einen hohen Grad von Beständigkeit. Einen ersten Typus stellt das sogenannte Normal- schloss dar, welches aus einer sehr geringen Anzahl cardinaler und lateraler Zähne besteht, oder als eine Reductionsbildung seiner Entwickelung sich darstellt; diesen Bau zeigen nur Muscheln mit zwei annähernd gleichen Schliessmuskeln, und zwar sowohl solche mit, als ohne Mantelbucht (Ileterodonten'). Dasselbe ist der Fall in Beziehung auf einen zweiten Schlosstypus, welcher durch die bei Arciten und Nuculiden auftretenden Reihenzähne charakterisirt ist (Taxodonten). Eine dritte Gruppe umfasst ausschliesslich Formen mit Muskelbucht und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ligamentträger voll entwickelt sind und die Zähne und zahnartigen Gebilde nur modificirte Theile dieser Träger darstellen ; hierher gehören z. B. Anatina. Ihracia, Mija, Pmwpaea, Corbula, Madra und ihre Verwandten {Desmodonta). Die bekannten Gruppen der Heteromyarier und Monomyarier haben etweder keine Schlosszähne oder solche, die als ein verkümmertes Taxodontenschloss zu deuten sind. Die Scharnierapparate von Spondi/lus können überhaupt nicht als Schlosszähne im gewöhn- lichen Sinne bezeichnet werden. Endlich kommen in paläozoischen Ablagerungen vielfach sehr dünnschalige Gattungen ohne Schloss- zähne und mit sehr undeutlichen oder gar nicht sicht- baren Muskeleindrücken und Mantellinien vor. Die- selben lassen sich in keine der bisher angenommenen Abtheilungen einfügen und werden vorläufig als Palaeo- conchae bezeichnet. Ferner wurden einzelne Zwischenformen erwähnt, welche diese Haupttypen mit einander verbinden. Nach der mitgetheilten Auffassung lassen sich die Muscheln folgendermaassen eintheilen: L Ordnung. Palaeoc onc hae. Dünnschalig ohne Schlosszähne oder nur mit schwachen Andeutungen derselben, wahrscheinlich mit zwei Muskeleindrücken und ganzrandiger Mantellinie (ungenügend bekannt). n. Ordnung. Desmodonten. Sohlosszähne fehlend oder unregelmässig, in innigem Zusammenhang mit den Ligamentträgern sich entwickelnd. Zwei gleiche Muskeleindrücke, Mantelbucht. Pholadoniyiden, Corbuliden, Myiden, Anatoniden, Mactriden, Pajshiiden, Glycimeriden. Unterordnung. Tubicolen. in. Ordnung. Taxodonten. Schloss mit Rechenzähnen; zwei gleiche Muskeleindrücke, bei ein- zelnen noch zahlreiche accessorische Eindrücke, mit oder ohne Mantelbucht. (Arciden, Numliden.) 40 IV. Ordnung. Heterodonten. Sohlosszähne in geringer Zahl deutlich in cardinale und laterale geschieden, vvechselständig, die Zahugruben der gegen- überliegenden Klappe erfüllend. Zwei gleiche Muskel- eindrücke, mit oder ohne Mantelbucht. Najaden, Cardiniden, Astartiden, Crassatelliden, Megalodonten, Chaniiden, Luciniden, Cardiiden, Cyre- niden, Cyperiniden, Veneriniden, Gnathodonten, Telli- niden, Donaeiden. Unterordnung. Trigoniden. V. Ordnung. Anisomyarier. Schlosszähne fehlend oder unregelmässig ; ein oder zwei sehr un- gleiche Muskeleindrücke; ohne Mantelbucht. A. Heteromyarier. B. Monomyarier. Ein ausführlicher Aufsatz über diesen Gegenstand erscheint in d. Sitzungsber. der Wiener Akad. math.- naturw. Gl. 1883, Vol. 88, Abth. I. Hierauf folgte eine lebhafte Discussion, an der wesentlich v. Quenstedt und Beyrich betheiligt waren, wobei sowohl die Bedeutung und die Ent- wickelung der Schlosstheile, als auch die Anwendung der allgemeinen Ansichten auf einzelne Familien an- gegriflfen wurden. Da nach dem Erscheinen des oben angekündigten Aufsatzes die Einwendungen nicht aus- bleiben werden, so scheint es passender, au diesem Orte denselben nicht vorzugreifen. (Fortsetzung folgt.) BericM über die Verhandlungen des Orga- nisations - Comites für den internationalen G-eologen - Congress zu Berlin. Am 28. December 1883 versammelten sich auf Einladung des in Bologna zum Vorsitzenden des Organisatious - Comites für den im Jahre 1884 in Berlin abzuhaltenden internationalen Geologencongress erwählten Herrn Geheimen Bergraths Dr. Beyrich 28 MitgUeder des neu zu erwählenden Comites. Zu der Betheiligung an der Thätigkoit des Co- mites waren im Ganzen 71 Herren eingeladen, nämlich die Commissarien der betheiligten Ministerien, die Pro- fessoren der Geologie an den deutschen Hochschulen, die Vorstände der deutschen geologischen Landes- Anstalten, sowie andere hervorragende Fachgenossen. 1. Nach Wahl des Herrn Geheimen Bergrath Hauchecorne als Generalsecretär wurde beschlossen, mehrere Ehrenmitglieder sowie einen Ehrenpräsident (Herrn Wirklichen Geheimen Rath Dr. v. Dechen, Excellenz) des Organisations-Comites zu erwählen; als Schatzmeister wird Herr Professor Dr. Berendt, als Schriftführer die Herren Dr. Beyschlag, Dr. Schiller, Dr. Tenne zu Berlin gewählt. 2. Als Zeit für den Congress werden die Tage vom 25. bis einschliesslich 30. September festgesetzt. 3. Das specielle Programm wird erst nach Ver- einigung mit dem Bureau zu Bologna (Professor Capelliui) demnächst genauer festzustellen sein ; im Wesenthcheu wird es sich handeln um die Commissions- berichte über die Unification des figiu'es geologiques und de la nomenclature, sowie die Verhandlungen über die geologische Karte von Europa. 4. An den Congress wird sich eine gemeinschaft- liche Excursion anschliessen, welche nach dem Harz, Stassfurt, der Gegend von Leipzig und Dresden gehen soll. 5. Mit dem Congress in Berlin soll eine Aus- stellung localer geologischer Sammlungen und Karten verbunden werden, durch welche u. A. einzelne, wegen ihrer örtlichen Zerstreutheit schwierig zugängliche, allgemeiner interessante Vorkommnisse den Besuchern des Congresses besser zugänglich werden können. 6. Für die Sitzungen und Ausstellungen werden die Räumlichkeiteu des Reichstages, eventuell des Herrenhauses in Aussicht genommen. 7. Endlich wurde beschlossen, den Mitgliedern des Congresses eine Reihe geologischer Schriften und Karten als Geschenk zu überreichen. 8. Es soll versucht werden, für die Mitglieder des Congresses Erleichterungen für die Fahrkosten sowie deu Besuch der Museen von den betreffenden Behörden zu erlangen. 9. Der Beitrag für die Theilnehmer am Congress wurde zu 10 Mark = 12 Francs festgesetzt. Weitere Bestimmungen werden von dem hierzu autorisirten Vorstande oder von dem Comite getroffen werden. Naturwissenschaftliclie Wanderversamm- lungen im Jahre 1884. Unter dem Protectorat des Kronprinzen Rudolph wird vom 7. bis 14. April 1884 in Wien zum ersten Male ein internationaler Ornithologen- Congress abge- halten werden. Anmeldungen sind zu richten an den Obmann des Comites und ersten Secretär des ornitho- logischen Vereins Dr. Gustav von Hayek in Wien, Marokkanergasse 3. Der dreizehnte Congress der deutschen Gesellschaft für Chirurgie findet vom 16. bis 19. April 1884 in Berlin statt. Der vierte deutsche Geographen -Congress wird am 17., 18. und 19. April 1884 in München abge- halten werden. Der dritte Congress für innere Mediciu wird vom 21. bis 24. April 1884 in Berlin unter dem Vorsitze des Wirklichen Geheimen Ober-Medicinalraths Dr. Th. V. Frerichs tagen. Am 22. April 1884 wird in Wien der Congress von Nordpolfahrern zusammentreten. Abgeschlossen den 29. Febrnar 1&84. Druck von E. Blochmann und Sohn in Dresden. NUNQUAM OTIOSUS LEOPOLDINA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAßOLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATÜRFOESCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN Dr. C. H, Knoblauch. Halle a. S. (Jagergasse Nr. 2). Heft XX. — Nr. 5—6. März 1884. Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Veränderungen im Personalbestande der Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Charles Robert Darwin. Nekrolog. (Fortsetzung.) — Sonstige Mittheilungen: Eingegangene Schriften. — Die 31. Versammlung der deutschen geologischen Gesellschaft in Stuttgart im Jahre 1883. (Fort- setzung.) — Biographische Mittheilungen. — Jubiläum des Herrn Hofraths Professors Dr. F. Senft in Eisenach. Amtliche Mittlieiluiigeu. Teränderungen im Personalbestände der Akademie. Gestorbene Mitglieder: Am 3. März 1884 zu St. Louis: Herr Dr. Georg Engelmann, Botaniker in St. Louis. Aufgenommen den 2. November 1864; cogn. Delius. Am 14. März 1884 zu Biella: Herr Dr. Quintino Sella, Präsident der Reale Accademia dei Lincei in Rom. Aufgenommen den 26. Januar 1881. Am 15. März 1884 zu Gotha: Herr Dr. Ernst Adolar Behm, Chef-Redacteur von „Petermann's Mittheilungen" in Gotha. Aufgenommen den 31. Mai 1883. Dr. H. Knoblauch. Beiträge zur Kasse der Akademie. März 3. 1884. Von Hrn. Professor Dr. L. Auerbach in Breslau Jahresbeitrag für 1884 .... ,, 5. „ „ ,, Staatsrath Professor Dr. M. Willkomm in Smicliow bei Prag desgl. für 1884 „ 8. „ ,, „ Geh. Hofrath Direotor Dr. R. Richter in Jena desgl. für 1884 ,, 11. ., ,, „ Geh. Hofrath Professor Dr. H. F. M. Kopp in Heidelberg desgl. für 1884 „ 12. ,, ,, ,, Professor Dr. F. Merkel in Königsberg Ablösung der Jahresbeiträge „ 14. ,, .. „ Professor Dr. J. W. A. Wigand in Marburg Jahresbeitrag für 1884 . ,, 15. ;, ,, ,, Professor Dr. E. Cohen in Strassburg desgl. für 1884 6 ,, 23. ,, ,, ,, Gustos A. Rogeuhofer in Wien desgl. für 1884 6 „ 29. „ „ ,. Professor Dr. C. Eckhard in Giessen desgl. für 1884 6 ,, 31. „ ,, ,, Professor Dr. E. Geinitz in Rostock desgl. für 1884 6 Dr. H. Knoblauch. Leop. XX. 5 Bmk. Pf. 6 — 6 — 6 — 6 — 60 - 6 — 42 Charles Bobert Darwin.^) (Fortsetzung.! II. Kein Mann seiner Zeit hat auf die Wissenschaft der Geologie eine tiefere Wirkung ausgeübt als Charles Darwin. Er nahm schon früh lebhaftes Interesse an geologischen Studien und hat sich sein ganzes Leben hindurch, auch während er mit anderen Forschungen beschäftigt war, immer mit den Fortschritten dieses Zweiges der Naturwissenschaft bekannt gemacht. Sein Einfluss auf die Geologie war ein doppelter. Er liegt zum Thei! in der Bedeutung uud Selbstständigkeit einiger eigener Beiträge zu der Literatur dieser Wissenschaft, hauptsächlich aber in der Uebertragung der von ihm gewonnenen Resultate auf andere Gebiete der Naturgeschichte. Als er seine Aufmerksamkeit geologischer Untersuchung zuzuwenden begann, war noch der Einfluss der Katastrophentheorie in der Geologie vorherrschend. .\ber bereits gewannen die Unitarier Einfluss und hatten sich nach kurzer Zeit unter dem Banner ihres grossen Vorkämpfers Lyell zusammengeschaart. Darwin, welcher stets bekannte, wie viel er Lyell's Lehre schuldete, gab zu deren allgemeiner Annahme dadurch mächtigen Anstoss, dass er aus allen Theilen der Welt Thatsachen zu ihrer Unterstützung sammelte. Er suchte fortwährend in den Erscheinungen der Gegenwart die Erklärung derjenigen der Vergangenheit. Doch legte er inzwischen den Grund, auf welchem die spätere Evolutionstheorie in der Geologie sich aufbaute. Darwin's rein geologische Abhandlungen sind nicht zahlreich, noch sind sie so epochemachender Art gewesen wie seine biologischen Untersuchungen. Abei' eine jede von ihnen trägt den Stempel seiner wunder- baren Genauigkeit in der Beobachtung, seines Scharfsinnes in der Gruppirung zerstreuter Thatsachen uud seines unerreicht weitsichtigen Blickes an sich, der alle ihre gegenseitigen Beziehungen sowohl als ihren Platz in der allgemeinen Rangordnung der Dinge bestimmte. Seine ausgedehnten Reisen auf dem „Beagle" boten ihm Gelegenheit, sich mit geologischen Erscheinungen verschiedenster Art bekannt zu machen. Man kann sagen, dass mit Ausnahme einer oder zweier kleinerer in späteren Jahren geschriebener Schriften alle seine directen Beiträge zur Geologie aus jener Seereise entsprungen sind. Der grösste und wichtigste Theil seiner geologischen Wirksamkeit behandelte die unterirdischen Kräfte der Natur — diejenigen, welche sich in den Vulcanen und Erdbeben, in der Erhebung der Berge und Continente, in der Senkung weiter Flächen des Meerbodens und in der Faltung und Schieferung der Erdkruste äussern. Seine diesbezüglichen Unter- suchungen sind hauptsächlich niedergelegt in seiner „Geologie der Reise des Beagle", einem Werke, welches in drei aufeinanderfolgenden Theilen unter den Anspielen der Lordschatzkämmerer publicirt wurde. Die Anordnung, welche Darwin für die in diesen drei Theilen behandelten Gegenstände wählte, zeigt mit Wahrscheinlichkeit die relative Bedeutung an, welche er ihnen selbst beilegte. Der erste Theil war be- titelt: „Die Structur und Vertheilung der Korallenriffe" (1842). Diese wohlbekannte Abhandlung, die ori- ginellste von allen seinen geologischen Schriften, ist eines der anerkannt klassischen Werke der geologischen Literatur geworden. Der Ursprung dieser merkwürdigen Ringe von Korallenfelsen inmitten des Oceans hatte zu vielfachem Nachdenken Veranlassung gegeben, aber es war keine befriedigende Lösung des Problems ge- boten worden. Nachdem Darwin viele von ihnen besucht und auch Inseln und das Festland umsäumende Korallenriffe geprüft hatte, stellte er eine Theorie auf, welche jeden Leser wegen ihrer Einfachheit und Grösse zur Bewunderung hinreisst. Mit Vergnügen erinnern wir uns nach so vielen Jahren des Hochgenusses, womit wir das erste Mal die „Korallenriffe'' lasen, mit welcher Aufmerksamkeit wir beobachteten, wie die That- sachen ihre bestimmte Stelle erhielten, wobei Nichts unbeachtet gelassen oder nur oberflächlich berührt wurde, und wie wir Schritt für Schritt zu dem grossartigen Schlüsse weiter oceanischer Senkung geführt wurden. Nie erhielt die Welt ein bewunderungswürdigeres Beispiel echt wissenschaftlicher Methode und wenn Darwin Nichts weiter geschrieben hätte, so würde ihn diese Abhandlung allein in die Reihe der ersten Naturforscher gestellt haben. *) Auf Grund einer uns zugegangenen gütigen JMittheiluug bemerken wir zur Berichtigung der dem einleitenden Artikel an dieser Stelle beigefügten Notiz, dass das englische Original des hier in der Uebersetzung wiedergegebeneu Nekrologs auf Darwin seine Gestalt verdankt der Redaction von Dr. G. J. Romanes, F. R. S.. welcher auch die speciell auf die Zoologie und Psychologie bezüglichen Theile bearbeitete, während den vorUegenden geologischen Artikel Professor Geikie, F. R. S.. Director von The Geological Survey, den sich später anschliessenden botanischen Artikel W. T. Thiselton Dyer. F. R. S., verfasste. Vergl. „Nature", 1882, Nr. 655, p. 66. Der Nekrolog ist auch als selbstständiger Abdruck unter dem Titel: „Memorial notices of Charles Darwin by Th. H. Huxley, G.J. Romanes, A. Geikie, W. Tb. Dyer, reprmted from „Nature", London 1882. 8"." erschienen. Vergl. auch „Zoologiseher .\nzeiger", hrsg. v. V. Carus, 5. Jg. Nr. 113, p. 293; 6. Jg. Nr. 133, p. 105. 43 Der zweite Theil ist betitelt: „Geologische Beobachtungen über die während der Reise des «Beagle» besuchten vulcanischen Inseln, nebst einigen kurzen Notizen über die Geologie von Australien und das Cap der guten Hoffnung" (1844). Bei einer Fülle von Einzelbeobachtuugen besitzt dieses Werk noch immer die höchste Autorität in Bezug auf die allgemeine «tructur der meisten Gegenden, welche es beschreibt. Zur Zeit seines Erscheinens war die Theorie der Erhebungskratere, obgleich von Constant Prevost, Scrope und Lyell angefochten, in allgemeiner Geltung, wenigstens auf dem Continente. Darwin jedoch vermochte sie nicht als eine überzeugende Erklärung der Thatsachen anzuerkennen und wenn er auch nicht die Ansichten ihrer hauptsächlichsten Gegner annahm, sondern eine eigene Hypothese aufzustellen versuchte, so müssen doch seine unparteiischen Beobachtungen, welche er in diesem Bande beschreibt, als Beitrag zu einer endgültigen Lösung der Frage angesehen werden. Den dritten und abschhessenden Theil bilden die „Geologischen Beobachtungen über Süd-Amerika" (1846). Hier schichtete der Verfasser alles Material auf, welches er zur Klarlegung der geologischen Ver- hältnisse Süd-Amerikas gesammelt hatte, das Wenige ausgenommen, was bereits anderweitig publicirt worden war. Zu den hervorstechendsten Zügen des Buches gehört der Beweis von der langsamen ununterbrochenen Erhebung des südamerikanischen Continentes während einer neueren geologischen Periode. Er zeigte nämlich, dass man an der westlichen Seeküste mehr oder weniger zusammenhängende Schichten von Seemuscheln auf eine Entfernung von über 2000 Meilen hin verfolgen könne, dass die Erhebung eine ungleiche sei — an einigen Stellen wenigstens bis zu 1300 Fuss — , dass in einem Falle in einer Höhe von 85 Fuss über der See auf steilem Abhänge unzweifelhafte Spuren des Menschen vorkommen und dass daher dort das Land um 85 Fuss sich gehoben habe, seitdem Peru bewohnt war. Diese Beweise neuerer Hebung mögen ihn zu den Schlüssen geführt haben, welche er bezüglich des maritimen Ursprungs der grossen Hochebenen von Chile zog. Doch war zu jener Zeit unter den britischen Geologen die Neigung allgemein, überall offenkundige Beweise maritimer Einflüsse zu entdecken und die Thätigkeit der auf dem Lande rinnenden Gewässer un- berücksichtigt zu lassen oder doch zu unterschätzen. Ein wichtiges Kapitel des Bandes, welches sich mit Erklärung der Erscheinungen der Schieferung und Blätterung der Gesteine beschäftigt, ist Jedem wohlbekannt, welcher sich mit der Literatur des Metamorphismus beschäftigt hat. Die officiellen Berichte über die Fahrt des „Beagle" umschlossen jedoch nicht Alles, was Darwin über die Geologie der Reise schrieb. Er veröffentlichte auch in den Transactions der Geological Society (vom Jahre 1840) eine Abhandlung über den Zusammenhang vulcanischer Erscheinungen. Ebendort (vom Jahre 1842) erschien eine andere über die erratischen Geschiebe von Süd-Amerika, während eine dritte über die Geologie der Falklands-Inseln später publicirt wurde. Während er sich mit den unterirdischen Factoren bei geologischen Wandlungen beschäftigte, warf er gleichzeitig ein aufmerksames Auge aui' diejenigen Einflüsse, durch welche die Oberfläche der Erde ver- ändert wird. Er gehört zu denjenigen Schriftsteilern, welche am frühesten den Umfang der Abspülung erkannt haben, von der selbst neuere geologische Schichten betroffen worden sind. Eine der eindring- lichsten Belehrungen, die man aus seinem Berichte über vulcanische Inseln erhält, betrifft die wunderbare Ausdehnung, in welcher dieselben abgeschwemmt worden sind. Wie vorliin bemerkt, war er geneigt, hierin der Thätigkeit der See einen grösseren Einfiuss zuzuschreiben, als die meisten Geologen gegenwärtig zu- gestehen dürften; indessen hat er selbst später seine ursprünglichen Ansichten modificirt und seine letzten Aeusserungen hierüber stehen ganz im Einklänge mit der Zeit. Es ist interessant, dass eine seiner frühesten Abhandlungen (1840j sich auf die Bildung der Ackererde bezieht und dass er nach Vei-lauf von 40 Jahren mit seiner letzten Schrift zu diesem Gegenstande zurückkehrte. Schon in dem ersten Entwürfe sehen wir die geduldige Beobachtung und den Scharfsinn in Folgerungen, welche Darwin als Schriftsteller so hervor- ragend charakterisiren ; dieselben Eigenschaften treten in dem Schlusswerke hervor, aber bereichert durch die Erfahrung eines laugen und arbeitsamen Lebens. Indem er die Thätigkeit des Regenwurmes ans Licht zog, lenkte er die Aufmerksamkeit der Geologen auf einen Factor, dessen thatsächliche Wirksamkeit vielleicht noch nicht genug geschätzt wird. Elie de Beaumont betrachtete die Schicht des mit Gras bewachsenen Bodens als eine permanent gegebene Linie, nach welcher die Wegschwemmung exponirter Oberflächen zu bemessen wäre. Wie Darwin zeigte, muss jedoch das fortwährende Herausschaffen von Erde an die Ober- fläche, wo diese trocknet und vom Winde weggeblasen oder durch Regen nach niedriger gelegenen Punkten geschwemmt wird, langsam aber sicher dabin führen, dass selbst die NormalUnie des von sonstigen Einflüssea unberührten mit Gras bedeckten Bodens niedriger wird. 5* 44 Eine andere seiner frühen Schriften möge hier Erwähnung finden wegen ihres Interesses in der Geschichte der britischen Geologie. Buckland hatte, den Fussstapfen Agassiz's folgend, jene reiche Literatur, welche sich bisher mit den Zeugnissen der Eisperiode in England beschäftigt hat, eröffnet und zwar durch einen Vortrag in der Geologischen Gesellschaft „üeber diluvio-glaciale Phänomene in Snowdonia und den anliegenden Theilen von Nord-Wales" (1841). Darwin, dessen Wanderungen in Süd-Amerika ihn zu tiefem Nachdenken über die Probleme der erratischen Blöcke geführt hatten, ergrift' die erste Gelegenheit, um den von Buckland beschriebenen District von Wales zu besuchen und erklärte sich alsbald für die Annahme früherer Gletscher in England. Seine 1843 erschienene Abhandlung, worin er diese Ansicht kundgab und durch anderweitige Beobachtungen erhärtete, steht geradezu an der Spitze jener langen Reihe von Beiträgen, welche die Engländer zur Geschichte des Eisalters geliefert haben. Der Einfluss, welchen Darwin's anderweitige Forschungen auf die Fortschritte der Geologie ausübten, lässt sich weniger leicht abschätzen. Doch ist derselbe viel ausgedehnter und tiefer gewesen, als derjenige seiner directen geologischen Arbeiten. Schon zur Zeit der Reise des „Beagle" war er darauf geführt worden, über einige Gedanken Lyell's betreffend den Einfluss der geologischen Veränderungen auf die geographische Verbreitung der Geschöpfe tiefer nachzusinnen. Von dieser Zeit ab scheint der innige Zusammenhang zwischen geologischer Geschichte und biologischem Fortschritt seinem Geiste immer vorgeschwebt zu haben. Doch erst mit dem Erscheinen der .,Entstehung der Arten" (1859) wurde die volle Bedeutung seiner Reflexionen offen- bar. Das Kapitel „Ueber die Unvollkomnienheit der geologischen Ueberlieferungen" weckte die Geologen wie aus einem tiefen Schlummer auf. Es würde unrichtig sein, zu behaupten, dass er die UnvoUständigkeit dieser UeberUeferungen zuerst erkannte ; sicherlich aber war bis zu dem Erscheinen jenes berühmten Kapitels der gi-össere Theil der Geologen sich vöUig unbewusst, wie unglaublich fragmentarisch che geologischen Nach- richten in der That sind. Darwin legte dar, warum dies nothwendigerweise der Fall sein müsse; wie eine Menge organischer Typen zu Land und zur See untergegangen sei, ohne jemals in irgend einer geologischen Schicht erhalten zu sein, wie dieselben, auch wenn sie wirkhch in solchen Ablagerungen eingeschlossen waren, doch zum grössten Theil durch das spätere Durchsickern des Wassers vernichtet wurden. Indem er auf einige seiner frühesten Gedanken zurückkam, zeigte er. dass massige versteinerungsreiche Absätze nur während der Senkung entstehen konnten und nur da, wo der Zuwachs weiteren Sedimentes genügend war eine ge- ringere Meerestiefe bleibend zu erhalten und die organischen Reste zu begraben, bevor sie zersetzt waren. Daher muss nach den eigentlichen Grundbedingungen ihrer Bildung die geologische Ueberlieferung anstatt zusammenhängend und vollständig nothwendigerweise unterbrochen und lückenhaft sein. Das plötzhche Auftreten ganzer Gruppen verwandter Arten von Fossihen in gewissen Formationen war von einigen hervorragenden Autoritäten als ein bedenklicher Einwurf gegen jede Lehre von der Um- wandlung der Arten aufgefasst worden. Darwin nahm jedoch jetzt diese Thatsache nur als einen neuen Beweis für die ungeheuren Lücken in der geologischen Ueberlieferung in Ansprucli. Indem er immer und immer wieder hervorhob, dass nur ein kleiner Theil der Welt geologisch untersucht und selbst dieses Bruch- stück nur unvollkommen bekannt sei, lenkte er die Aufmerksamkeit auf die Geschichte der geologischen Entdeckungen, welche selbst ein starkes Argument gegen diejenigen liefere, nach deren Meinung die Geologie eine vollständige Chronik des Lebens auf der Erde enthalte. Es ist eine natürhche Neigung, die Formation, in welcher eine fossile Gattung zuerst erscheint, als den Ort ihrer Geburt zu betrachten, und diejenige, wo sie zuletzt verschwindet, als den Ort ihres Aussterbens. Darwin erklärte diese Annahme für „äusserst übereilt". Kein Paläontolog noch Geolog wird gegenwärtig dieser Behauptung widersprechen. Und doch hört man noch immer von den Stufen der geologischen Geschichte reden, als ob diese durch das erste Er- scheinen und schliessliche Verschwinden gewisser Arten überall scharf markirt wären. Die Kühnheit, mit welcher Darwin einige dieser lange gehegten Meinungen umstiess, ist ebenso bemerkenswerth, als die Be- scheidenheit und Rücksichtsnahme, womit er seine eigenen Ansichten kundzugeben pflegte. „Es ist bekannt", bemerkte er, „auf welche ausserordentlich geringe Verschiedenheiten viele Paläontologen ihre Arten gegründet haben ; und sie thun dies um so bereitwilliger, wenn die Arten aus verschiedenen Unterstufen derselben Formation stammen." Indem Darwin von dieser Auffassung der Natur der geologischen Ueberlieferung ausging, konnte er zeigen, dass die durch die Paläontologie bekannt gewordenen Hauptthatsachen zu erklären wären vermittelst seiner Abstammungslehre unter Modification durch die natürliche Zuchtwahl. Neue Arten sind nur allmählich entstanden, wie auch die alten nur allmählich ausgestorben sind. War einmal der Faden des Nachwuchses 45 zerrissen, so winde er nie wieder aufgenommen; eine untergegangene Art oder Gruppe erschien niemals wieder, doch war das Erlöschen ein langsamer und ungleichartiger Process und es mögen sich wenige Nach- kommen alter Typen hie und da in geschützten und isoUrten Wohnorten länger erhalten hahen. .,So können wir es verstehen, dass die alten und neuen Lehenslbrmen zusammen ein grosses System bilden ; denn sie sind alle durch die Zeugung mit einander verbunden. Wegen der fortgesetzten Neigung zur Divergenz unter- scheidet sich im Allgemeinen eine Form, je älter sie ist, um so mehr von den jetzt lebenden. Die Bewohner jeder folgenden Periode in der Geschichte der Welt haben ihre Vorgänger in der betreffenden Race im Kampf ums Dasein überwältigt und stehen insofern höher in der Vervollkommnungsstufe der Natur; und es mag sich aus dem unbestimmten und missdeuteten Gefühle hiervon erklären, dass viele Paläontologen an einen Fortschritt der Organisation im Ganzen glauben. Sollte sich später ergeben, dass alte Thierformen den Embryos neuer derselben Klasse in gewisser Hinsicht gleichen, so würde auch dieses begreiflich erscheinen.'' Was für eine Fluth frischen Lichtes ergoss sich ferner auf die geologische Forschung durch die beiden Kapitel „Ueber geographische Verbreitung" in seiner „Entstehung der Arten". Hier wurde ein ganz neues Gebiet der Wissenschaft, auf welchem man sich bis dahin so gut wie gar nicht versucht hatte, ge- öffnet. Man erkannte jetzt, dass das Gruppiren der lebenden Geschöpfe auf der Erde sehr wichtige geologische Ergebnisse enthalte. Jede Pflanzen- und Thierart muss eine geologische Geschichte gehabt liaben und könnte von den zu Wasser und zu Lande stattgefundenen Veränderungen erzählen. So lässt sich der Geist der Darwin'schen Lehre in der gesammten Literatur der Naturwissenschaft verfolgen, sogar in Zweigen, denen er selbst nie näher getreten ist. Kein Theil wissenschaftlicher Forschung jedoch hat aus den Einwirkungen dieses Geistes mehr Gewinn gezogen als die Geologie. In Ansehen stehende Vorurtheile wurden gebrochen, Theorien, welche auf sicherster Grundlage zu ruhen schienen, wurden einer nochmaligen Erwägung unterzogen und, wenn als unhaltbar befunden, kühn bei Seite geschoben. Dass die Gegenwart als Führer für die Vergangenheit dienen muss, wurde unerschrockener behauptet als je. Und docli wurde anerkannt, dass das Gegenwärtige sich von dem Vergangenen scharf unterscheidet, dass überall ein Fortschritt stattgefunden hat, dass Entwickelung und nicht Kreislauf das herrschende Gesetz in der Geschiclite der Geologie gewesen ist. Wegen der unwiderstehlichen Kraft, womit diese Ansichten in jedem civilisirten Lande sich Bahn brachen, schauen wir mit Ehrerbietung auf zu dem geliebten und unsterblichen Namen Charles Darwin. (Fortsetzung folgt.) Eingegangene Schriften. i^Vom 15. November bis 15. Deceniber 1883.) K. K. Deutsche Karl-Ferdinands-TJniversität zu Naturhistoriske Forening i Kjsbenhavn. Viden- Prag. Personalstand zu Anfang des Studienjahres skabelige Meddelelser for Aaret 1849—1882. Kjöben- 1883—84. Prag (1883j. 8". havn. 8". Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Germanisches Museum in Nürnberg. Anzeiger Paläontologie. Hrsg. v. Benecke, Klein u. Rosen- für Kunde der deutschen Vorzeit. Neue Folge. Bd. busch. Jg. 1883. Bd. II. Hft. 3. Stuttgart 1883. 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Sep.- Abz. — Veränderungen, welche spontan und nach Einwirkung inducirter Ströme in den Zellen einiger pflanzlichen u. thierischen Gewebe eintreten. Sep.-Abz. Burmeister, H. : Atlas de la description physique de la republique Argentine, contenant des vues pitto- resques et des figures d'histoire naturelle. Le texte traduit en frangais avec le concours de E. Daireaux. 11"'= Section. Mammiferes. 2""= Livraison. Die Seehunde der Argentinischen Küste. Buenos Aires. 1883. Fol. Acad. des Sciences de Paris. Comptes rendus hehdomadaires des seances. 1883. 2'"'' Semestre. Tome 97. Nr. 20—23. Paris 1883. 4«. — Nr. 20. Saint-Venant. de et Flammant: Des vi.tesses que prennent, dans l'interieur d'un vase, les divers ele^ments d'un liquide peudant son ecoulement par un oritice infCneur, et des moyens simples qui penvent etre employes pour de- terminer tres approximativement les restes numenques de series doubles peu convergentes. p. 1027—1031, 1105—1111. — Mathieu-Plessy: Sur un Oxalate tribasique d alumme. p 1033. — Per rotin; Observations de la tomete Pons- Brooks. faites ä l'Observatoire de Nice (equatorial Gautier- Eichens) et comparaison avec rephemeride. p. 1035—1036. — Appell P.: Sur certaines formules de Hansen et de M. Tisserand. p. 1036—1039. — Uarboux, ö.: Sur les lignes asymptotiques de la surface des ondes. p. 1039—104^. — Humbert: Sur les courbes de genre un. p. 1042— 1045, 1136—1137. — Picard, E.: Sur les fonctions de deux variables indepeudantes, restant invariables par les substi- tutions d'un groupe discontinu. p. 1045—1048. — Gour- sat E.: Sur le genre d'une relation algebrique entre deux fonctions uniformes d'un point analytique (x. y). p. 1048 —1050 — Stephanos.C: Sur un probleme de la theorie d'elimination. p. 1050—10.53. — Amagat, E. H.: Sur les pyrometres ä circulation d'eau. p. 1053—1055. — Sirao- noff L.; Sur un photometre optique. p. 1055—1056. — Revnier E • Sur la mesure des forces electromotrices. p. 1056—1059. — De la Croix. E. : Sur un sondeur eiectrique pour grandes profondeurs. p. 1059-1063. — 5] Picard, P. : Sur une methode rapide pour deterniiner le travail absorbij ou reiidu par une machüie dynamo-electrique. p. 1063 — 1064. — Piccini, A.: 8iir une nouvelle serie de combinaisons du titaue. p. 1064 — 1067. — Deros, A.: Recherche et dosage du zinc et du plomb dans les minerais de fer. p. 1068 — 1070. — Marcauo, V.: Sur la formation de quantites notables d'alcool dans la fermentation panaire. p. 1070 — 1071. — Arloing, Cornevin et Thomas: De- termination des causes qui dinünuent la receptivite de cer- taines regions de rorganisme, pour le virus du charbon bacterien ou symptomatique, et transforment une inoculation mortelle en inoculation preventivc. p. 1071 — 1074. — Le- pine, R. et Guerin, G. : Sur la provenance du soufre difficilement oxydable de l'urine. p. 1074 — 1076. — Jou- bin, L.: Sur le develoijpement de la branchie des Cepha- lopodes. p. 1076 — 1078. — Joliet, L.: Sur les fonctions du sac r^nal chez les Heteropodes. p. 1078 — 1081. — Vaillant,L.: Remarques sur leCrocoäilux robustiis,\Ail]. et Grand., de Madagascar. p. 1081 — 1083. — Vries.H. de: Sur la force osinotique des Solutions diluees. p. 1083 — 1085. — Vesque, J.: Sur l'iiiterprtotion d'une experience de Haies concernant le röle des vaisseaux. p. 1085 — 1087. — Capus, G. : Sur l'observation directe du mouvement de l'eau dans les plantes. p. 1087 — 1089. — Dieulafait: Calcaires saccharoides et ophites du versant nord des Py- renees. p. 1089 — 1091. — Teissereng de Bort, L.; Sur les hivers anormaux. p. 1092 — 1095. — Nr. 21. Daubree: Phenomenes volcaniques du detroit de la Sonde (26. et 27. aoüt 1883); examen niineralogique des cendres recueiUies. p. 1100 — 1105. — Berthelot: Sur la teintui-e en pourpre des anciens, d'apres un fragment attribue ä D^mocrite. p. 1111 — 1115. — Cailletet: Sur la production des tem- peratures tres basses au moyen d'appareils Continus, p. 1115 — 1117. — Martial: Rapport sur l'expedition fran^aise du cap Hörn. p. 1117 — 1120. — Liouville, R.: Sur certaines transformations que peuvent subir les equations aux diffe- rences partielles de second ordre, p. 1122 — 1123. — Gri- veaux. F.: Sur Tenergie electrochimique de la lumiere. p. 1123 — 1125. — Bigourdan, G.; Observations de la co- mete Pons-Brooks, faites ä l'Observatoire de Paris (equatorial de la tour de l'Ouestl p. 1126—1128. — Goggia: Obser- vations de la comete Pons-Brooks et de la planete (234) Barbara, faites ä TObservatoire de Marseille, p. 1128— 1130. — Radau, R. : Remarques sur une fonnule de M. Tisse- rand. p. 1130 — 1131. — Boussinesq, J.: Sur la resistance d'un anneau ä la fiexion. p. 1131 — 1132. — Darboux, G.: Sur les lignes de courbure de la surface des ondes. p. 1133 — 1135. — Brassinne, E.: Application d'une proposition de mecanique ä un probleme relatif ä la tigure de la terre. p. 1137 — 1139. — liOiseau, D.: Action de l'acide carbo- nique sur les dissolutions sucrees calcaires. p. 1139 — 1141. — Greene. W. H. : Sur une nouvelle forme d'ureometre. p. 1141 — 1142. — Chambrelent, J. et Moussous, A.: Experiences sur le passage des bacteridies charbonneuses dans le lait des auimaux atteints du charbon. p. 1142 — 1145. — Delage.Y. : Sur l'embryogenie de la Sacculina Carcini, Crustace endoparasite de l'ordre des Kentrogonides. 3™e Note. p. U45— 1148. — Schneider, A.: Developpement du Stijlorhynchus. p. 1151. — "Vaillant, L.: Sur le genre Ptychogaster, Pomel., Chelonien fossile de Saint-Gerand-le- Puy. p. 1152—1154, — Gonnard, F.: Sur la vaugnerite d'Irigny (Rhone), p. 1155—1157. — Cartailhac, E.: Une mine de silex e.xploitee ä Tage de la pierre au Mur-de- Barrez (Aveyron). p. 1157— 1159. — Jeannel, J.: Sur les tombos observees ä Villefranche-sur-Mer (Alpes Maritimes), en octobre 1882. p. 1159—1160. — Lau gier, A.: Efi'ets produits par uu coup de foudre ä Rambouillet, p. 1160. — Nr. 22. Pasteur et Thuillier: La vaccination du rouget des porcs ä l'aide du virus mortel attenue de cette maladie. p. 1163—1169. — Wurtz. Ad.: Hydratation de l'aldehyde crotonique. p. 1169—1172. — Lesseps, de: Propagation marine de la commotion du tremblement de terre de Java, p. 1172 — 1174. — Jonquieres, E. de: Considerations theoriques sur les flotteurs remorques en divergence. p. 1175 ^1178. — Descroix,L. : Sur la Variation seculaire de la direetiou de la force niagnetique terrestre ä Paris, p. 1178 — 1179. — Boiteau, P.: Sur les generatious partheno- genesiques du Phylloxera, et sur les resultats obtenus par divers modes de traitemeut des vignes phylloxerees. p. 1180 — 1183. — Bigourdan. G. : Observations des planetes (233) et i234), faites ä l'Observatoire de Paris (equatorial de la loiu- de l'Ouest). p. 1185 — 1186. — Henry: Observa- tions de la comete Pons-Brooks, faites ä l'Observatoire de Paris, aux equatoriaux du Jardin. p. 1186. — Callan- dreau.O. : Sur une formule de M. Tisserand. p. 1187 — 1189. — Poiucare, H,: Sur rintegration algebrique des equa- tions lineaires. p. 1189 — 1191. — Mascart: Sur une bous- sole magnetique ä induction. p. 1191 — 1193. — Deprez, M.: Sur le synchronisme electrique de deux mouvements relatifs, et de son application ä la construction d'ime nouvelle boussole electri(iue. p. 1193— 1195. — Bla vier, E. E.: Etüde des courants telluriques. p. 1196 — 1198. — yuet: Sur la force d'induction produite au loin par un Systeme quelconque de petits courants electriques plans dont l'intensite varie. Solenoide spherique equivalent. p. 1199 — 1201. — Bichat, E. et Blondlot. R.: Mesure de la difference de potentiel des couches electriques qui recouvrent deux liquides au contact. p. 1202—1205, 1293—1295. — Abney, \V. de: Longueurs d'onde des i'aies A et a. p. 1206— 1207. — Larroque, F.: Microthermometre pour la mesure des variations tres petites de temperature. p. 1207—1208. — ' Lemoine. G. : Etudes sur l'action chimique de la lumiere: decomposition de l'acide oxaUque par le perchlorure de fer. p. 1208 — 1212. — Isam- bert: Dissociation du carbonate anhydre d'ammoniaque en presence d'un exces de ses elements. p. 1212 — 1215. — Maumene.F>. : Sur la fu.sibilite des sels. Azotates. p. 1215 — 1218. — Etard. A.: Sur l'hydrouicotine et l'oxytrinico- tine. p. 1218-1221. — Bloch, A.: Sur la vitesse relative des transmissions visuelles, auditives et tactiles. p. 1221 — 1223. — Pruvot, G.: Sur le Systeme nerveux et la Classification des Phyllodociens. p. 1224—1226. — Gerard, R. : Sur Taxe des Oenanthe et sur les productions anomales en general. p. 1226 — 1228. — Bouquet de la Grye: Sur la propagation des lames produites par l'eruption des vol- cans de Java (aoüt 1883). p. 1228— 1230. — Meunier, St.: Contributions ä la theorie volcaniques. p. 1230 — 1231. — Nr. 23. Fayc: Sur Theure universelle proposee par la Conference de Rome. p. 1234—1239. — Resal, H.: Re- marques relatives au probleme dit des deux cliaines. pro- pose par M. Piarron de Mondesir. p. 1239 — 1242. — Chauveau, A.: De l'inoculation präventive avec les cul- tures charbonneuses attenuees par la methode des chauffages rapides, p. 1242— 1245. — Courcelle-Seneuil.H.: Rap- port sommaire sur les travaux de la mission du cap Hörn. Observations astronomiques. p. 1246 — 1251. — Payen. E.: Älission du cap Hörn. Magnetisme terrestre. Enregistreurs. Photographie. Rapport sommaire. p. 1251 — 1255. — Le Cannellier: Mission du cap Hörn. Kapport adresse ä l'Academie des Sciences sur les observations magnetiques faites ä la bai Orange, p. 1256 — 1259. — Lephay, J.: Mission du cap Hörn. Resume des observations meteoro- logiques faites ä la baie Orange (^Terre-de-Feu), du 26. septembre 1882 au 1" septembre 1883. p. 1259—1269. — Soret, J. 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Dewitz, J. ". Ueber die Bildung des Insectenfühlers. Sep.-Abz. Die 31. Versammlung der deutscheii geolo- gischen G-esellschaft in Stuttgart. (Fortsetzung.) Zweite Sitzung am 14. August. 5. Herr Dr. Joh. Lehmann (Bonn, machte Mittheilung über ein bei M. Hochgürtel in Bonn erscheinendes Werk ,. Untersuchungen über die Ent- stehung der alt krystalUnischen Schiefergesteiue mit besonderer Bezugnahme auf das sächsische Granulit- gebirge, Erzgebirge, Fichtelgebirge und bayerisch- böhmische Grenzgebirge. Text gross 40 mit 5 htho- graphischen Tafeln. Atlas gross 4" enthaltend 28 Tafeln mit 159 photographischen Abbildungen von J. B. Obernetter in München und J. Grimm in Oflen- burg (Baden)". Der vollendete reich ausgestattete Atlas wurde vorgelegt und fand allgemeinen Beifall. Dieses Werk, dessen Ausgabe voraussichtlich ge- gen Ende dieses Jahres erfolgen wird, bildet den Abschluss fünfjähriger kartographischer Arbeiten des Redners im Granulitgebirge des Königreichs Sachsen in den Jahren 1874 — 1878 und daran anknüpfender Untersuchungen der krystallinisch-schiefrigen Gesteine des vorher genannten ürgebirges. Dasselbe enthält fast ausschliesslich eigene Beobachtungen. Wenn sich dieselben auch auf die genannten deutschen Gebirge beschränken, so haben dieselben doch dadurch ein ganz allgemeines Interesse, dass sie bestimmte Bei- spiele darstellen, an welchen die Fragen nach der Entstehung der immer noch so räthselhaften krystalU- nischen Schiefer, wie der Lagergrauite, der Gneisse, der Glimmerschiefer und zugehörigen Ge.steine kritisch geprüft werden. Das sächsische Granulitgebirge ist wie kein anderes für solche Untersuchungen günstig und dürften die gewonnenen Ergebnisse eine über das engere Gebiet weit hinausreichende Bedeutung haben. Im Gegensatz zu älteren Auffassungen werden in Folge der neueren geologischen Kartirungen in Bayern und Sachsen mehrfach Ansichten über die Bildung der krystallinischen Schiefergesteine ausgesjjrochen, welche darauf zurückkommen, dass die Reihe der krypto- krystallinischen Schiefer, von den obersten Glimmer- schiefern bis zu den untersten Gneissen und Lager- graniten mit ihren gesammten Einlagerungen von Amphibol und Pyroxengesteinen u. s. w. als alte Sedimente anzusehen sind, die entweder ursprünglich schon so beschaffen waren oder durch Diagenese mit Ausschluss jeder Metaxnorphose ihre jetzige Beschaflen- heit angenommen haben. Danach sind aber gewisse Thonschiefer und Gneisse relativ gleichzeitige schichtige Bildungen und die Fähigkeit Feldspath und andere Silicate auszuscheiden ist eine den älteren Sedimenten eigenthüniliche Eigenschaft. Diesen Anschauungen, welche in neuerer Zeit grössere Verbreitung gefunden haben und anscheinend gut begründet worden sind, tritt Redner in seinem Werke auf das Entschiedenste entgegen. Beim Beginne seiner kartographischen Auf- nahmen neigte er gleichfalls zu ähnlicher Auffassung, überzeugte sich aber bald von deren völliger Halt- losigkeit. Die Erklärung krystallinischer Schiefer- terriorien ist kemenfalls eine einfache und leichte und müssen die einzelnen Gebiete besonders beurtheilt werden. Einander sehr ähnliche Gesteine können einen ganz verschiedenen Ursprung haben, über wel- chen nur ein objectives Erwägen aller Umstände, so- wohl der geognostischen Beziehungen im Felde, wie die makro- und mikroskopischen Verhältnisse Aufschluss zu geben vermag. Das genaue Studium der Structur der Gesteine im Grossen vne im Kleinen liatte eine anfänglich nicht 53 geahnte Bedeutung. Es ergab sich, dass die Structur der krj'stallinischeu Schiefergesteine in den seltensten Fällen eine richtige Deutung erhalten hatte, dass es ai)er sehr wohl möglich ist, durch diese Aufschluss zu gewinnen über die ursprüngliche Bildungsweise des Gesteins oder über die Wandlungen, welche es seit seiner Entstehung erfahren hat. An der Stelle theo- retisireuder Betrachtungen über die Bilduugsweise krystallinischer Schiefergesteine lässt sich sehr oft die positive Beobachtung einsetzen. Zu dem Zwecke ist es allerdings nöthig, in grösserer Vollständigkeit, als es gewöhnlich geschieht, die verschiedenen Ausbildungs- weisen eines Gesteins und insbesondere auch Contact- stücke zu sammeln und nach bestimmtem Plane in bestimmten Richtungen durchschneiden und anschleifen zu lassen. Häufig ist es auch nöthig, grössere trans- parente Präparate zu fertigen. Redner hat durch jahrelanges Sammeln und Präpariren des Materials, eine die Structurverhältnisse der altkrystallinischen Schiefergesteine recht vollständig erläuternde Sammlung von Präparaten zusammengebracht und eine Auswahl derselben (159 Stück) photographisch in einem Atlas dargestellt. An der Hand dieser die wirklichen Objecte fast ersetzenden Abbildungen entwickelt Redner in seinem Werke die Entstehung der altkrystallinischen Schiefer- gesteiue und entrollt dabei ein vollständiges Bild der geognostischen Verhältnisse des sächsischen Granulit- gebirges. Der Text enthält kurz Folgendes. Die Granitbildung des sächsischen Granulitgebirges in air ihren verschiedenen Formen: Stockgranit, Lager- granit, schiefrige Granite, granitische Gänge und Peg- matite, Imprägnation gewisser Schieferzonen mit gra- nitischem Material. Vergleich der Granite in Bayern und Böhmen. Beobachtungen über Keratophyre, Por- phyroide, Sericitgneisse und PhyUitgueisse im Fichtel- gebirge und anderen Gegenden. Ueberblick über die- jenigen Gesteine, welche man mit dem Namen „Gneiss" belegt hat, Begrenzung dieses Begriffes. Die für die Deutung der krystallinischen Schiefer wichtigen Con- gloraeratschiefer von Obermittweida im Erzgebirge und veränderte alte Conglomerate und Grauwackeu der Glimmerschieferfoi'mation, sie sind keine Gneisse. Hoch- gradige Streckungsei'scheinungen an diesen Gerollen. Der Gang der Umwandlung aller Sedimente in Glimmer- schiefer und feldspathführende Ghmmerschiefer. Schie- ferung und Flaserung beweisen keine sedimentäre Schichtung. Die Bildung von Breccieu , Trünmier- gängen und Trümmerlagern und deren pseudoeruptive Lagerungsformen. Metaraorphosirte Schiefer in der Umgebung des Granulitgebirges. Entwickelung der iGabbroschiefer aus körnigen Gabbros durch Gestein- Leop. XX. Streckung. Bedeutung der Feldspathaugen im Augen- gneisse und Augengranulite und der bandstreifigen Structur der letzteren. Kohlschiefer und Gneisse des Bayerischen Waldes sind Breccien oder Reibungs- schiefer und das Product einer Gebirgsverschiebung. Die Plasticität der Gesteine und Faltungen derselben. Die mechanischen und stofflichen Veränderungen, welche durch die Gebirgserhebungen bedingt werden. Gor- dianit- und Granulitgneisse in Sachsen und Bayern und ihre Erzführung. Granulite und Pyroxengranulite. Uebersicht der Gesteine des sächsischen Granulit- gebirges, die Architektonik und Entstehung desselben. Die Herstellung der photographischen Tafeln zu diesem Werke hat mancherlei Schwierigkeiten zu über- winden gehabt und ist ein grosser Theil der Negativen vom Redner selbst gefertigt worden, weil das Auge des Photographen selten so geübt ist, derartige Sachen richtig aufzufassen. Die meisten Stücke wurden unter speciellen, für sie ausprobirten Bedingungen photo- graphirt und dabei unter Flüssigkeiten gebracht, da- mit ihre Zeichnung jene Lebhaftigkeit gewinne, welche vom Wasser benetzte Steine zu zeigen pflegen. Viele mikroskopische Präparate von ungewöhnlicher Grösse wurden speciell gefertigt, um eine gute Abbildung der gewünschten Details zu ermöglichen. Die Namen Obernetter und Grimm sind durch ihre Arbeiten für wissenschaftliche Zwecke genügend bekannt, um eine gute Ausführung der Abbildungen zu verbürgen. In der That dürfte, wie es auch von Fachgenossen mehrfach anerkannt wurde, das beste in dieser Art geleistet worden sein, was gegenwärtig zu erreichen ist. 6. Herr Dr. 0. Hahn (Reuthngen), der Verfasser des Ende 1880 erschienenen Werkes: „Meteorite (Chondrite) und ihre Organismen'" zeigte eine grosse Menge von Dünnschliffen unter einer Reihe von Mikroskopen vor, welche nach seiner Ansicht den Beweis liefern sollen, dass die Meteoriten aus Orga- nismen: Korallen, Griuoiden u. s. w. bestehen. Neue Beweise für diese Behauptungen trug dei-selbe nicht vor, ebensowenig widerlegte derselbe die vielfach da- gegen erhobenen Bedenken , wie von Karl Vogt. v. Lasaulx u. m. A. Eine Discussion folgte nicht. Vielleicht sind verschiedene Mitglieder der Versamm- lung durch die Menge der für diese Sitzung ange- meldeten Vorträge und die durch die folgende Ex- cursion nach Hohenasberg sehr beschränkte Zeit ab- gehalten worden, Bemerkungen über diesen Vortrag zu machen. 7. Herr Dr. Dölter (Graz) sprach über syn- thetische Studien am Granat, mit denen er sich be- schäftigt hat, und über die Producte der Umschmel- zung desselben. 6 54 8. Herr Dr. F. Hörnst ein ^Cassel) spricht über Folgerungen aus den Nies-Winkelmann'schen Versuchen über das specifische Gewicht geschmolzener Metalle und weist dabei auf den Einfluss hin, den erstarrende Silicatmassen noch jetzt aul Umbildungen unseres Erdkörpers haben können, wenn dieselben bei dem Erstarren eine Volumenvergrösserung erfahren. Die Untersuchungen, welche Nies und Winkelmann über das Verhalten einiger Stoffe beim Erstarren auf ihre specifischen Gewichte angestellt haben, steigern durch ihre Resultate die Wahrscheinlichkeit der Annahme, dass auch andere Stoffe im Momente des Erstarrens sich ausdehnen. Wenn man nun an der Ansicht fest- hält, dass unter einer starken starren Rinde des Erdkörpers die Masse desselben sich noch in glühend flüssigem Zustande befindet, gleichgültig ob gleich- zeitig ein starrer Kern innerhalb der flüssigen Masse angenommen wird oder nicht, und ferner davon aus- geht, dass der Erdkörper eine fortwährende und an- dauernde Abkühlung durch überwiegende Ausstrahlung der Wärme erfährt, so wird man zu der Annahme genöthigt, dass fort und fort ein Theil des flüssigen Innern unterhalb der Rinde zum Erstarren gelangt. Dehnen sich aber diese erstarrenden Silicatmassen bei diesem Vorgänge, bei welchem sie nur eine ganz minimale Abkühlung unter dem Schmelzpunkte er- fahren, mehr oder weniger aus, so üben sie dadurch auf die flüssig bleibende Masse einen Druck aus, durch den dieselbe an geeigneten Stellen an die Ober- fläche des Erdkörpers geschafft werden muss und zwar in einer der Raumvergrösserung der erstarrten Masse gleichen Raumgrösse. Darüber, wie gross die- selbe sei, lassen sich zwar wegen mangelnder sicherer Unterlagen keine genauen, vollgültigen Zahlen be- rechnen, aber man kann sich durch Rechnung über- zeugen, dass der Einfluss der angeführten Druck- wirkung ein sehr bedeutender sein kann. Nimmt man als Grundlage einer solchen Berechnung an, dass die starre Erdrinde 750 km (100 Meilen) mächtig und die Zeit, die seit dem Beginne der Erstarrung ver- flossen, 400 Millionen Jahre betrage (nach Thomson ein Maximum) und dass die Ausdehnung bei der Er- starrung gleich 1 bis 0,1 Procent beträgt, so erhält man erstens als durchschnitthche Dicke der jährlich 4- j c i,- 1.x 750000 000 mm erstarrenden Schicht —-- ^= 1 875 mm 400 000 000 '°^ "■■ Nimmt man nun weiter an, dass die Dicke dieser Schicht, die anfangs, da der Erdkörper viel heisser war und folglich auch mehr Wärme ausstrahlen musste, viel stärker war, sich jedoch nach und nach immer mehr verringerte, gewiss aber schon seit langer Zeit und jetzt sich nur sehr wenig verändert, dass diese Dicke nunmehr jährlich 1 mm beträgt, so erhält man für den Raum, den diese Schicht einnimmt, den 4 4 ' T— — (r— 1)3 TT, unter r den Erd- Ausdruck radius 3 weniger 750 000 m (= 5 688 750 m) ver- standen, rund die Zahl von 407 000 000 000 cbm. Unter Annahme der Ausdehnungs-Coefficienten von 1 bis 0,1 Procent bringt diese Masse 4070 bis 407 000 000 cbm (gleich der sich ergebenden Raum- vergrösserung) Lava zum Ausfluss an der Oberfläche der Erde. Diese Lavamasse beträgt eben 80 resp. 8 Procent derjenigen, welche nach der Ermittelung von G. Naumann (Lehrbuch der Geognosie, 2. Aus- gabe, S. 166) jährlich im Durchschnitt aus dem Erd- innern hervorgepresst wird. Dieselbe ist hiernach so gross, dass eine Verkürzung des Erdhalbmessers um 0,01 mm jährlich nöthig wäre, um den bei der Con- traction durch Abkühlung der Erdrinde sich erzeu- genden Druck zu erzielen, welcher jene Lavamenge zum Ausfliessen an der Erdoberfläche zu bringen im Stande wäre. Diese Verkürzung ergiebt aber eine Raumverminderung von etwa 5 200 000 000 cbm, wenn in der obigen Formel r = dem Erdhalbmesser oder 643 875 000 m gesetzt wird. Es wäre eine solche Wirkung also gewiss keine unbedeutende zu nennen, da durch sie ein so beträchtlicher Bruchtheil der jährlich fliessenden Lava geliefert werden könnte. Weil Silicate, wie Granat, Vesuvian, Adular u. s. w. und ebenso Quarz, wenn sie geschmolzen werden, beim Erstarren specifisch leichtere Substanzen liefern, wobei die Raumvergrösserung 10 Procent und mehr beträgt, hat man schliessen wollen, die Silicate, wie sie als Gesteinsgemengtheile auftreten und ebenso die Silicat- gesteine hätten bei der Erstarrung aus dem heiss- flüssigen Zustande eine Gontraction erfahren. Ab- gesehen davon, dass die flüssigen Silicate, je nach der Temperatur und dem Drucke u. s. w. eine verschiedene raoleculare Beschaffenheit und ein verschiedenes speci- fisches Gewicht haben können, ja weil sie, je nach- dem sie zu krystallinen oder glasartigen Massen er- starren, wohl haben müssen, so 'sind bei allen Ver- suchen bis jetzt gar nicht die specifischen Gewichte der flüssigen Massen verglichen worden, sondern nur der krystallinen mit denen der glasig erstarrten Massen. Wollte man aber eine Gontraction wirkUch als richtig annehmen, so ergiebt sich aus obigen Rechnungen, besonders nun gar für so hohe Procentzahlen, dass im Innern des Erdkörpers durch Erstarrung flüssiger Silicate eine beträchtliche Raumverminderung, also Hohlräume entstehen müssten, welche einen viel grösseren Raum als die jährlich fliessendeu Lavamengen einnehmen würden. Da nun aber die Lava, welche 55 von diesen Hohlräumen mehrmals aufgenommen werden kann, in Wirklichkeit doch fliesst, so müsste eine so starke Contraction des Erdkörpers und eben damit eine solche Abkühlung angenommen werden, wie sie nach astronomischen Beobachtungen und aus physi- kalischen Gründen nicht stattfinden kann. Danach muss man es für sehr unwahrscheinlich halten, dass die Silicatgesteine bei dem Erstarren aus dem heiss- llüssigen Zustande eine Contraction erleiden. Es erscheint nach allem diesem höchst wünschens- werth, bemerkte schliesslich der Redner, über das wirkliche Verhalten der Silicate beim Erkalten Klar- heit zu bekommen und grade deshalb habe er sich hier über die vorgetragenen Beziehungen geäussert, in der Hoffnung, dadurch vielleicht zu weiteren ex- perimentellen Untersuchungen Anregung zu geben. 9. Herr Professor E. Kayser (Berlin) zeigte eine neue fossile Spongie aus dem rheinischen Devon vor, die er vor Kurzem in der unteren Coblenz-Stufe auf- gefunden hat und für die er den Namen Lodanella in Vorschlag brachte. 10. Herr Dr. H. Baum hau er (Lüdinghausen) sprach über die durch Temperaturerhöhung beim schwefelsauren und chromsauren Kali (K2 SO4 und K2 Cr04) künstlich hervorzurufende Zwillingsbildung. Beide Salze krystallisiren, wie bekannt, im rhombischen System, ihr Prismenwinkel beträgt fast genau 120". Die häufige Combiuation P . 2P . cx;P . ^Poo ist der hexagonalen Combination P . »tP. sehr ähnlich. Dazu kommt fast stets Zwillings- resp. Drillingsbildung nach cc P oder häufiger nach oc P 3 ; die Flächen beider Formen stehen fast genau senkrecht aufeinander. Die aragonitähnlichen Drillinge nähern sich äusserlich noch mehr als die einfachen Krystalle dem hexagonalen System. Schleift, man eine Platte von schwefelsaurem Kali parallel der Basis, so kann man daran im polarisirten Lichte die Zwillings Verwachsung deutlich beobachten. Dies gelingt auch schon durch kurzes Anätzen der Platte mit Wasser, indem sich die Basis dann mit Streifen (resp. zu Streifen aneinander ge- reihten Aetzeindrücken) parallel der Brachydiagonale bedeckt, deren verschiedene Piichtung auf den ver- bundenen Theilen diese selbst u. d. M. sofort erkennen und übersehen lässt. Vor eben einem Jahre machte E. Mallard die wichtige Beobachtung, dass die Zwillingstheile beim schwefelsauren Kali sich durch Erhitzen vermehren lassen, indem sich sehr zahlreiche neue Lamellen ein- stellen, wodurch eine im polarisirten Lichte deutlich hervortretende, äusserst complicirte gitterähnliche Structur der erhitzten Platten entsteht. Redner hat diese Versuche wiederholt und die erhitzten Platten resp. Fragmente (die Platten zerspringen beim Erhitzen heftig) mit Wasser geätzt, wobei sich die neuen La- mellen mit den erwähnten, verschieden gerichteten Streifen bedeckten und die verwickelte Zusammen- setzung schon in gewöhnlichem Lichte u. d. M. deutUch hervortrat. Hieraus folgt, dass die beim Erhitzen auftauchenden Lamellen wirkliche Zwillingslamellen sind und nicht etwa auf blosse Spaunungsverhältnisse zurückgeführt werden können. Es hat in der That eine moleculare Uralagerung der Krystallsubstanz statt- gefunden. Es drängte sich die Frage auf, ob die erwähnten Lamellen, d. h. die Zwillingsbildung, sich auch ein- stelle, weim man eine vorher als einfach erkannte Platte erhitze. Diese Frage ist nach der Beobachtung des Redners zu bejahen und es darf demnach der Satz ausgesprochen werden: Zwillingsbildung an Krystallen kann (ausser durch Druck) durch Erwärmung nicht nur vermehrt, sondern auch künstlich erst hervorgerufen werden. Platten von chromsaurem Kali nahe der Basis geschlifi'en zeigen gleichfalls nach dem Erhitzen bis zum schwachen Glühen eine ausserordentüch grosse Zahl von Zwillingslamellen, welche oft so fein sind und einander überlagern, dass die Platte zwischen gekreuzten Nikols bei der ganzen Umdrehung keine dunkel werdende Stelle mehr erkennen lässt. Dass beim Erhitzen resp. Abkühlen in solchen äusserst verwickelten Complexen in Folge der verschieden starken Ausdehnung resp. Contraction der verbundenen Theile heftige Spannungen entstehen müssen, leuchtet ein. Dieselben zeigen sich einmal in dem gewaltsamen Zerspringen der Platten beim Erhitzen, andererseits darin, dass, wenn man ein noch heisses Stückchen von chromsaurem Kali auf einen kalten Körper, etwa eine Glasplatte, fallen lässt, es von derselben häufig heftig wieder abgeschleudert wird. 11. Herr Gh. Mayer-Eymar (Zürich) spricht über eine neue Classification der Belemnitiden, über die er eine umfassende Pubhcation vorbereitet. 12. Herr Professor v. Quenstedt (Tübingen), der ein neues Werk über die schwäbischen Jura- Ammoniteu vorbeieitet, einen Gegenstand, den er be- reits öfter in verschiedenen Werken eingehend behandelt hat, sprach sich in kräftiger Weise über sein Ver- hältniss zu den allei'jüngsten Bestrebungen in der Paläontologie hus. Er trägt nun schon nahezu 50 Jahre Paläontologie an der Universität Tübingen vor und kann sich mit der Richtung, welcher viele der jüngeren Bearbeiter dieses Wissenschaftszweiges folgen, nicht einverstanden erklären und hebt in dieser Be- 6* 56 Ziehung besonders Syst ematik und >' omenclatul• hel■vo^. Er bezeichnete als ein Unglück in dieser Wissenschaft die Anzahl von neuen Namen, das t'or- vigii-en der alten Namen, wodurch ein Wust von Synonymen entsteht, die jeder Autor nachzuschleppen für Pflicht liält, und spricht sich aufs Entschiedenste dagegen aus. Für nicht minder verwerflich erklärt er das ängstliche Suchen nach dem ersten ältesten Namen, wenn derselbe auch schon seit langen Jahren ganz ausser Gebrauch gekommen ist. Im Zweifel, welchem der Synonymen man den Vorzug geben soll, ob ein Ammonit nach Leopold v. Buch, nach Sowerby oder V. Zieten zu nennen ist, werfe man lieber alle diese Namen über Bord und bleibe nicht bei dem ältesten, sondern bei dem besten stehen Dies bleibt aber stets derjenige, der am bezeichnendsten ist und der die beste Beschreibung und Abbildung trägt. Lauter Beifall folgte den mit trefflichem Humor vorgetragenen Bemerkungen, von denen es vielfach wünschenswerth erscheint, wenn sie von den jüngeren Paläontologen beachtet würden. 13. Herr Professor C. Lossen (Berlin) hatte die zweite Auflage der geologischen Uebersichtskarte der Rheinprovinz und der Provinz Westfalen von H. von Dechen ausgestellt und legte dieselbe seinem Vortrage über die älteren Taunusgesteine und über die Ent- wickelung ihrer Kenntniss zu Grunde. Er nahm ua- mentUch auf die schönen Untersuchungen des leider zu früh für die Wissenschaft verstorbenen Dr. C. Koch und dessen kartogi'aphische Arbeiten Bezug. Nach dem allgemeinen Theile seiner Erörterung bemerkte Redner, dass auf der vorliegenden Karte die älteren Taunusgesteine und altkrystallinischen Schiefer des nördlichen Odenwaldes nicht von einander getrennt sind, auch einige Einlagerungen von Sericitgneiss in dem Hundsrückschiefer bei Griebeischeid und am Schlosse Wartenstein zu beiden Seiten des Hahnen- baches oberhalb Kiin ganz fehlen. Geh. Rath v. Dechen erwiderte darauf, dass das Zusammenfassen der älteren Taunusgesteine und der altkrystallinischen Schiefer des Odenwaldes, deren Unterschied er vollständig anerkenne, ihm aus Rück- sicht auf die Chromolithographie deshalb zulässig er- schienen sei, weil diese letzteren nur in zwei ganz kleinen Pai-tieen auf der Karte voi'kommen. Die erst- genannten Einlagerungen hätten aber bei dem kleinen Maassstabe der Karte und ihrer sehr geringen Breite nicht aufgetragen werden können. 14. Herr Gber-Bergdirector v. Gümbel legte einige Stücke eines vollkommen plastischen Kohlentorfs (Dopplerit) vor, der in dem Kolbermoor bei Wasser- burg (Oberbayern) in 1,5 m Tiefe unter der Oberfläche gefunden wird und spricht die Ansicht aus, dass sich manche Erscheinungen im Steinkohlengebirge durch die Annahme einer ähnlichen ursprünglichen Plasticität der Steinkolilenmasse erklären lassen. (ScMuss folgt.) BiograpMsclie Mittheilungen. Am 14. April 1883 starb in Florenz H. J. Har- mau, Capitän der englisch-indischen Armee, einer der tüchtigsten Feldmesser von Indien. Seiner Initiative verdanken wir ganz besonders die Aufnahme des Sanpo unterhalb Chetang durch den zu diesem Zwecke aus- gesandten Punditen N-m-g hu Jahre 1878. wodurch die Identität des Brahmaputra und des Sanpo sehr wahrscheinlich gemacht wurde. Seine letzte Arbeit war die Aufnahme der Grenzgebirge zwischen Sikkim und Tibet, deren Resultate in der Karte: Nepal, map of the routes followed by explorers and some results of the Darjeeling survey, 1883 veröffentlicht wurden. Am 28. April 1883 starb Arthur Brun, ge- boren in Rilhac-Rancon bei Limoges. 1875 siedelte er nach der Goldküste über, wo er ein Handelshaus ' in Elmina gründete. Geleitet von dem Bestreben, die französischen Handelsbeziehungen auszubreiten, unter- nahm er zahlreiche Reisen im Küstengebiete und ge- langte 1882 bis nach Kumassi. Mehrere Reisebriefe veröffentlichte das Bulletin de la Societe de geographie commerciale de Paris. Im Mai 1883 starb in Palermo in der Argen- tinischen Republik Jordan Wisocky, Ingenieur- Oberst der argentinischen Armee. Er hatte sich be- sonders verdient gemacht durch Recognoscirungen im nördlichen Chaco, durch Routenaufnahmen im Pampas- Gebiete während des Feldzuges des General Roca gegen die Indianer, sowie durch Aufnahme des Weges vom Rio Negro nach Puerto San Antonio. Mehrere Reiseberichte veröffentlichte das Boletin del Instituto Geogräfico Argentino. Am 10. Juni 1883 starb Charpentier, Vor- stand des botanischen Gartens zu Trianon (^Versailles). Am 23. Juni 1883 starb zu Bensheim Kuno Damian Freiherr von Schütz zu Holzbausen, geboren am 15. Februar 1825 zu Camberg, Nassau. Er ging 1846 nach Beendigung seiner forstwissen- schaftlichen Studien nach Texas und gelangte 1852 nach vielfachen Wanderungen durch Californien und Mexico nach Peru, wo er sich der Expedition zur Erforschung des oberen MaraBon-Gebietes anschloss. Die Resultate dieser Forschungen veranlassten ihn, mit der peruanischen Regierung einen Contract behufs Gründung deutscher Ansiedelungen an den Maraüon- Zuflüssen abzuschliessen, und nach langjähriger Ver- 0< zögerung kam 1859 die deutsche Colonie am Pozuzo zu Stande. Seit 18G5 lebte Freiherr v. Schütz iu Deutschland, mit literarischen Studien beschäftigt, welche er meistens in geographischen Zeitschriften veröifentlichte. Zu erwähnen sind : , Die deutsche Colonie in Peru", Weiiiheim 1870; „Der Amazonas"', Wauderbilder aus Peru, Bolivia und Nord -Brasilien. Freiburg i. B. 1883. Im Juni 1883 starb zu Vivi am unteren Cougo T. G. Een, schwedischer Capitän, welcher sich durch langjährige Reisen im Damara-Lande bekannt gemacht hat. Er stand gerade im Begriff, mit seiner Expedi- tion nach dem Stanley Pool aufzubrechen. Am 1. Juli 1883 starb in seiner Vaterstadt Al- bany N. Y. der bekannte Lepidopterolog Dr. James Spencer Bailey, geboren am 25. Februar 1830. Am 2. Juli 1883 starb zu Arnheim in Holland Dr. med. B. H. Everts, seit 1869 Mitglied des Vereins der deutschen Irrenärzte, Leiter der Irren- anstalt in Meerenburg in Holland. Geboren 1810, wurde er 1844 Director der Irrenanstalt in Deventer, veranlasste 1847 die Gründung der Anstalt in Meeren- burg, die 1849 eröffnet wurde und von ihm bis 1874 geleitet wurde. Von da ab lebte er in Arnheim. Am 3. Juli 1883 starb in seiner Vaterstadt Frankfurt a. M. der bekannte Botaniker Adolph Metz 1er, 70 Jahre alt. Am 14. Juli 1883 starb in Ventnor auf der Insel Wight Edward Backhouse Eastwick, Ver- fasser werthvoller Reisehandbücher über Indien, ge- boren 1814 zu Warfield. Anfang August 1883 starb in Buba am Rio Grande Claude Trouillet, junger französischer Forscher im portugiesischen Guinea. Nachdem er den Bulam-Archipel besucht hatte, beabsichtigte er längs des Rio Grande landeinwärts bis Futa Djallon vorzu- dringen, erlag aber in Buba, wo er durch Verhand- lungen zur Beschaffung von Trägern lange zurück- gehalten wurde, einem Fieberanfall. Reisebriefe ver- öffentlichte die Pariser Geographische Gesellschaft in ihren Sitzungsberichten Nr. 16. Professor William Denton, welcher als Geolog die Expedition unter Capitän W. Armit, die zur Erforschung des unbekannten Innern von Neu-Guinea von den Besitzern der in Melbourne erscheinenden Zeit- schriften „Argus" und „The Australasian" ausgerüstet wurde, begleitete, starb im Alter von 60 Jahren am 26. August 1883 in Berigabadi, einem Orte der Ein- geborenen in dem ungefähr 195 Kilometer ostsüd- östlich von Port Moresby, in 9" 20' südlicher Breite und 1470 30' östlich von Greenwich gelegenen Ma- rokadistricte am Fieber. Er war in Boston, Massa- chussets, Nordamerika, geboren und hielt in seinem Vaterlande, sowie in Canada auf Rundreisen öffent- liche Vorträge über Geologie und verwandte Wissen- schaften. Erst vor zwei Jahren war er nach Melbourne übergesiedelt, um auch hier Vorlesungen zu halten, die sich durch einen glänzenden Vortrag auszeichneten. Am 7. September 1883 starb in Yokohama Dr. A. J. C. Geerts, ein Niederländer, seit 1869 Professor der Chemie und der Naturwissenschaften an der medieinischen Schule zu Nagasaki, später in Tokio und Yokohama thätig, Verfasser mehrerer werth- voller Arbeiten über Japan. Am 22. September 1883 starb zu München Pro- fessor Dr. Konrad Bursian, geboren am 14. November 1830 zu Mutzschen in Sachsen. An dieser Stelle kommt in Betracht seine zweibändige Geographie von Griechen- land, 1862 — 1872, zu welcher er das Material wäh- rend einer längeren Reise 1853 — 55 und durch Stu- dien an Ort und Stelle gesammelt hatte. Im Herbst 1883 wurde der holländische Afrika- reisende Jean Maria Shuper auf einer Forschungs- reise zu Lupton Bey in Bahr Gayette durch die Dingas ermordet. Edmond O'Donovan, bekannt durch seine Forschungsreisen in Turkestan und seine Studien über diesen Theil Centralasiens, Berichterstatter der Lon- doner „Daily News" bei der Expedition des Generals Hicks Pascha nach dem Sudan, ist bei der Nieder- metzelung der ägyptischen und englischen Truppen durch die Banden des falschen Propheten am 5. No- vember 1883 zu Obeid in Kordofan umgekommen. Am 12. November 1883 starb zu Avola Professor Giuseppe Bianca, Verfasser einer Flora dieser Stadt und einer Monographie der Mandeln. Am 20. November 1883 starb zu Everett, Mas- sachusetts, Samuel Richardson Knox, Capitän der Vereinigten Staaten - Marine. Er war einer der Theilnehmer an der grossen Wilkes'schen Vermessungs- Expedition in den Pacifischen Ocean und die antark- tischen Gewässer, auf welcher er das Commando der Goelette „Flying Fish" führte. Unter 66» S. ßr. und 150" Ö. L. sichtete er Theile von Wilkes-Land, wel- ches nach ihm den Namen Knox-Land erhielt. Am 24. November 1883 starb in Nabresina der Botaniker Alfred Frei ndl. Am 19. December 1883 starb zu Madrid Men- dez Avaro, Präsident der königlichen Akademie der Medicin, Präsident und Gründer der hygienischen Gesellschaft und Director des Journal „El Siglo me- dico", Verfasser wichtiger medicinischer Schriften und Uebersetzer zahlreicher französischer Werke. Am 22. December 1883 starb zu Graz Professor Dr. Wilhelm Gintl, der Erfinder des telegraphischen Gegensprechens. 58 Am 23. December 1883 starb zu Köln im Alter von 72 Jahren Johann Hähner, Geheimer Regie- rungsrath, fi'üher königHcher Eisenbahndirector, einer der namhaftesten preussischen Eisenbahntechniker. Am 23. December 1883 starb Antoine Fran- gois Joseph Yvon Villarceau, Mitglied der Pa- riser Akademie, geboren am 15. Januar 1813 zu Vendönie. Er war seit 1846 am Observatoire in Paris thätig und publichte zahlreiche Abhandlungen über Astronomie, Mechanik. Geodäsie. In der Nacht vom 25. zum 26. December 1883 starb Dr. V i g n a r d , Professor der medicinischen Schule zu Nantes. Am 27. December 1883 starb zu Bodenbach der Oberforstmeister a. D. A. Seidl, Mitghed der öster- reichischen meteorologischen Gesellschaft und langjähi'i- ger verdienter meteorologischer Beobachter. Man ver- dankt demselben unter Anderem eine ununterbrochene Serie von Regenmessungen von 1828 bis 1883 incl. Am 27. December 1883 starb zu Aachen im 45. Lebensjahre Hugo v. Reiche, Professor des Maschinenbaues an der dortigen technischen Hoch- schule, im Ingenieurfach auch literarisch thätig. Am 30. December 1883 starb auf einer Reise in Neuseeland John Henry DaUmayer, bekannter Optiker, der sich durch Verbesserungen der Linse für verschiedene Zweige der Photographie Ruf erworben. Er war seit 1849 von Deutschland nach London übergesiedelt. Am 31. December 1883 starb zu Sitka, Alaska, William Morton, Tlieilnehmer mehrerer amerika- nischer Polar- Expeditionen. Bereits 1850 — 51 be- gleitete er De Haven und Kane auf der von Grinnell ausgesandten Expedition zur Aufsuchung Franklin's, 1853 — 55 folgte er wiederum Kane auf dem „Ad- vance" und 1871 — 73 schloss er sich der Hairschen „Polaris"-Expedition an. Bei der Trennung eines Theiles der Mannschaft durch die Schollentrift blieb er auf dem Scliifife zurück und überwinterte mit Bessels im Lifeboat - Cove. Seine Angaben stützten hauptsächlich die Theorie eines eisfreien Polarmeeres, da er sowohl wähi-end seiner Schlittenreise auf der Kane'schen Expedition wie auch auf der „Polaris"- Fahrt ein solches beobachtet haben wollte. Haussen, Capitän der belgischen Armee und Mitglied der Stanley'schen Expedition, wurde auf der Reise von der Station Manjanga nach dem Niari, dem Nebenflusse des Kuilu, von den Eingeborenen erschlagen. Am 1. Januar 1884 starb in Hove Gh. W. Merrifield, bekannter Mathematiker, Mitglied der Royal Society in London. Am 4. Januar 1884 starb zu Kasan der Pro- fessor der Psychiatrie an der dortigen Universität und Director der Central -Irrenanstalt daselbst, Dr. Alexander Frese. Am 4. Januar 1884 starb in der Irrenanstalt Heppenheim im 65. Lebensjahre Professor Dr. med. Carl Bruch, namhafter Anatom und Physiolog. Am 6. Januar 1884 starb zu Burglengenfeld in der Oberpfalz der Bezirksarzt Dr. med. J. August Schilling, als populär medicinischer Schriftsteller von Ruf, geboren am 5. Juni 1829. Am 17. Januar 1884 starb zu Leiden Dr. Her- mann Schlegel, Professor der Zoologie und Director des Museums daselbst, M. A. N. (vergl. p. 22), am 9. Juni 1804 in Altenburg geboren. Am 18. Januar 1884 starb im 55. Lebensjahre Dr. N. Toropof, Redacteur des in Russland weit ver- breiteten, von ihm in Gemeinschaft mit dem Buchhändler C. Ricker herausgegebenen ärztlichen Taschenkalenders. Er war 1852 in Medicinaldieust im Kaukasus getreten, wo er ca. 15 Jalire verbrachte und vielfach an den Expe- ditionen gegen die Bergvölker theilnahm. Die wissen- schaftliche Frucht seines dortigen Aufenthalts war sein „Versuch einer medicinischen Geographie des Kaukasus". Er ging von da auf Kosten der Regierung ins Ausland, war seit 1867 Oberarzt des grossen klinischen Militär- hospitals, zugleich Oberarzt der Heilanstalt der Gemein- schaft zur Kreuzeserhöhung; ausserdem fungirte er als berathendes Mitglied des militärmedicinischen Comites und nahm an mehreren Commissionen Theil. In dem serbisch-türkischen Kriege war er Delegirter des rus- sischen Rothen Kreuzes. Am 20. Januar 1884 starb in Berlin Commerzien- rath Julius Pintzsch. der Erfinder des Oelgases. Am 21. Januar 1884 starb in Stuttgart Dr. Gustav Hermann v. Zeller, Präsident der Cataster- Commission, M. A. N. (vergl. p. 2). Er war am 22. Januar 1812 in Grossbottwar in Württemberg geboren und hatte verschiedene Aemter im Cultus- und Finanzministerium bekleidet. Derselbe war ein tüchtiger Kenner der Algen. Am 24. Januar 1884 starb in Graz Dr. Franz Paugger, pensionirter Director der Akademie für Handel und Nautik in Triest, Erfinder der Deviations- Boussole und eines selbstregistrirenden Aneroids. Am 27. Januar 1884 starb zu Bregenz im 67. Lebensjahre der geschätzte Pädagog und Schriitsteller A. W. Grube, Herausgeber der „Geographischen Charakterbilder'' . Am 28. Januar 1884 starb zu Paris Richard Cortambert, hervorragender französischer Geograph und Fachschriftsteller. Am 28. Januar 1884 starb zu Göttiugen Dr. Ernst Friedrich Wilhelm Kliukerfues, M. A. N. (vergl. p. 2), geboren iim 29. März 1827 zu Hof- 59 geismar in Hessen. Nach dem Besuch der Poly- technischen Schule in Kassel hatte er zunächst im VermessuDgsfache Anstellung gefunden ; er wandte sich dann 1847 auf der Universität Marburg astro- nomischen Studien zu und wurde 1851 Assistent an der Sternwarte in Göttingen, unter Gauss, 1855 Observator und später Director derselben. Er ent- deckte eine Reihe von Kometen und berechnete die Bahnen derselben. Seine Arbeiten, die sich zumeist auf Berechnungsmethoden beziehen, wurden in den „Astronomischen Nachrichten" und den „Abhandlungen der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen" veröffenthcht ; ausserdem schrieb er eine „Theoretische Astronomie". Weiteren Kreisen ist der Verstorbene näher bekannt geworden durch seine längere Zeit hindurch veröffentlichten Wettervoraus- sagungen. Auch auf technischem Gebiete hat sich Khnkerfues durch mehrere Erfindungen, namentlich durch die Construction des Bifilarhygrometers und eines Gasanzünders, bekannt gemacht. Anfang Februar 1884 starb zu Albany Dr. Elisha Harris, Verfasser einer grossen Anzahl von Publi- oationen über Hygiene, Philanthropie und Statistik, geboren 1824. Anfang Februar 1884 starb zu Neustift in Stu- baierthal der Pfarrer Franz Senn, verdient um die Erforschung und Kenntniss eines Theils der Tiroler Alpen- welt, Mitbegründer des österreichischen Alpenvereins. Am 3. Februar 1884 starb in Berlm Dr. Gott- hilf Heinrich Ludwig Hagen, könighch preussi- scher wirklicher Geheimer Rath, früherer Ober-Landes- baudirector und Verfasser eines Handbuchs der Wasser- baukunst, Mitglied der Berliner Akademie der Wissen- schaften, geboren am 3. März 1797 zu Königsberg. Am 8. Februar 1884 starb in Athen Dr. Julius Schmidt, Director der dortigen Sternwarte, geboren am 26. October 1825 in Eutin, Verfasser der Karte des Mondes, an welcher er dreissig Jahre gearbeitet hat. Am 8. Februar 1884 starb im 77. Jahre Ar- nold Henry Guyot, Professor der Geologie und physikalischen Geographie am College of New Jersey zu PrincetoD, geboren 1807 zu Neuchatel in der Schweiz. Im Jahre 1839 erhielt er die Professur für Geschichte und physikalische Geographie zu Neuchatel, wo sein Freund Agassiz seit 1832 Professor der Naturgeschichte war. 1847 erschien das „Systeme glaciaire, ou Re- cherches sur les glaciers, leur mecanisme, leur ancienne extension, et le role qu'ils ont joue dans l'histoire de la terre, par MM. L. Agassiz, A. Guyot et E. Desor; Premiere Partie". 1848 folgte er seinem Freunde Agassiz nach Amerika. Sechs Jahre wurde Guyot als Lehrer der Geographie bei der Massachusetts Board of Education beschäftigt. 1850 schrieb er für die Smithsonian Institution das „System für meteorologische Beobachtungen" und 1851 — 59 einen Band „Meteoro- logical and physical tables", welche von derselben Institution publicirt wurden; 1861 desgl. seine Schrift „On the Physical Structure of the Appalachian System". Im 19. Bande (1880) des American Journal of Science, ed. Dana and Silliman, findet sich seine Arbeit: „On the Physical Structure and Hypsometry of the Catskill Mountain Region". Am 10. Februar 1884 starb in München der Generalarzt 1. Klasse a. D. Dr. Carl Primbs, ein um das Sauitätswesen der Armee, namenthch auch während des Feldzuges 1870/71 hochverdienter Mann, im 69. Lebensjahre. Am 11. Februar 1884 starb in Edinburg im Alter von 76 Jahren Dr. John Hutton Balfour, Professor der Medicin und Botanik an der dortigen Universität, Custos des königlichen botanischen Gartens und Botaniker der Königin für Schottland. Er war Mit- glied vieler gelehrten Gesellschaften des In- und Aus- landes und der Verfasser zahlreicher Werke über Botanik. Am 12. Februar 1884 starb in Lichterfelde bei Berlin der naturwissenscliaftliche Schriftsteller Dr. A. Bernstein im 72. Lebensjahre. Am 14. Februar 1884 starb in Stuttgart der königliche Ober - Leibarzt a. D. Ober-Medicinalrath Dr. V. Kornbeck, 68 Jahre alt. Am 16. Februar 1884 starb zu Paris Theodose Achille Louis Comte du Moncel, Mitglied der Academie des Sciences daselbst. Früher eifriger Archäolog, widmete er sich seit 1850 ausschliesslich den physikalischen Wissenschaften, insbesondere der Elektricitätslehre. Ausser zahlreichen in wissenschaft- lichen Zeitschriften veröffentlichten Abhandlungen und mehreren kleineren Werken verfasste er „Expose des applications de l'Electricite" (5 Bände in 3 Auflagen) und „Traite de Telegraphie electrique". Auch machte er sich durch Erfindung und Verbesserung zahlreicher Apparate bekannt. Am 16. Februar 1884 starb zu Kopenhagen Capitän Niels Henrik Hoffmeyer, Director des königlichen meteorologischen Instituts daselbst, M. A. N. (vergl. p. 22). In der Nacht vom 16. zum 17. Februar 1884 starb zu Berlin Dr. Carl Wilhelm Sigismund Berge- mann, Professor der Pharmacie daselbst, M. A. N. (vergl. p. 22). Am 17. Februar 1884 starb in Stettin Heinrich Berg haus, ausgezeichnet als Kartograph und För- derer geographischer Wissenschaften, geboren am 3. Mai 1797 in Cleve. Von 1825 bis 1855 war er Professor der angewandten Mathematik an der Bau- akademie zu Berlin. Zu seinen bekanntesten Schriften gehört das populär -ethnologische Werk „Die Völker des Erdballs"; ferner nennen wir das umfassende geo- 60 graphisch-historische Werk „Deutschland seit hundert Jahren" (1859 bis 1862); „Allgemeine Länder- und Völkerkunde" (5 Bände), „Landbucli von Pommern", „Landbuch von Brandenburg". Zuletzt war er mit dem plattdeutschen Wörterbuch „Sprachschatz der Sassen" beschäftigt. Am 17. Februar 1884 starb zu Alteudiez Fr. Wiegand, Ornitholog und Fachschiiftstellei-. Am 18. Februar 1884 starb zu Berlin der Geheime Medicinalrath Oberstabsarzt Dr. med. Henry Ferdi- nand Frentzel, ein bewährter Fachsohriftsteller. Am 25. Februar 1884 starb zu Görlitz der an der Knaben -Mittelschule angestellte wissenschaftliche Lehrer Ehrenfried Leeder, ein durch seine zahl- reichen Schulwandkarten verdienter Kartograph, lang- jähriger Vorsitzender der geographischen Sektion der Görlitzer Naturforschenden Gesellschaft, die in ihm eins ihrer eifrigsten Mitglieder verliert. Am 26. Februar 1884 starb zu Nizza im 84. Lebensjahre der Wirkliche Geheime Rath Johann Ernst Graf v. Harr ach, Mitglied der Wiener Gartenbau-Gesellschaft, 1861 deren Präsident. Im Februar 1884 starb in Oberägypten G. Roth, von der Gesellschaft für Handelsgeographie in St. Gallen zur Erforschung des Sudan entsendet. Am 1. März 1884 starb zu Breslau der könig- liche Kreisphysikus und Professor Dr. med. Hermann Friedberg, seit 1866 Docent an der dortigen Universität, geboren 1817. Am 1. März 1884 starb zu Cambridge Dr. Isaak Todhunter, Mathematiker und Vei-fasser zahlreicher mathematischer Werke, Ehrenmitglied des St. Johns College zu Cambridge, 64 Jahre alt. Am 3. März 1884 starb in St. Louis Dr. Georg Engelmann, M.A.N. (vergl. p. 41), 75 Jahre alt. Er war geboren 1809 zu Frankfurt a. M. als der Sohn des Institutsvorstehers und Jugendschriftstellers J. B. Engel- mann, promovirte in Würzburg mit der Dissertation „De antholysi", siedelte später nach Amerika über und errang sich nicht nur eine geachtete Stellung als Arzt in St. Louis, sondern bewährte sich auch in zahlreichen Schriften als einer der besten Kenner der Flora der Vereinigten Staaten. Mehrere Jahre hindurch war er Präsident der Akademie der Wissenschaften in St. Louis. Am 6. März 1884 starb in Köln im Alter von 56 Jahren Carl Lang, hervorragender Ingenieur, Director der Ottomanischen Bahnen. Am 7. März 1884 starb der Senior der Leipziger Universität Geheimer Rath Dr. med. et phil. Justus Radius. Professor der Hygiene und Pharmakologie und Director des pharmakognostischen Museums, 86 Jahre alt. An ihn erinnert die Radius-Stiftung der dortigen Universität. Am 12. März 1884 starb in Altenburg Dr. Ju- lius Goepel. Geheimer Rath und vortragender Rath für Medicinalangelegenheiten im Ministerium, Director des Hebammeninstituts, erster Arzt a. D. des Kranken- hauses daselbst, Begründer der Irrenanstalt zu Roda. Am 13. März 1884 starb in Berlin Professor Dr. Siegfried Aronhold, Docent a. D. der Ma- thematik und Naturwissenschaften an der technischen Hochschule in Berlin. Am 14. März 1884 starb in Biella der frühere italienische Minister Dr. Quintino Sella, M. A. N. (vergl. p. 41], Präsident der Reale Accademia dei Liücei in Rom, im Alter von 54 Jahren. Er widmete sich mit Vorliebe naturwissenschafthchen Studien. Am 15. März 1884 starb zu Gotha Dr. Ernst Adolar Behm, M. A. N. (vergl. p. 41), Chef-Re- dacteur von „Petermann's Mittheilungen" in Gotha. Am 15. März 1884 starb in Marburg a. L. Dr. C. Zwenger, Professor der Chemie an der dortigen Universität, geboren am 12. December 1814 zu Fulda. Im März starb Dr. Schniersch, Director der Ii-renanstalt zu Leopoldifeld (Ofen). Kürzlich starb im 48. Lebensjahre Augustin Fahre, Professor der klinischen Abtheilung an der mediciuischen Schule in Marseille. Vor Kurzem starb Morel, Professor der Histo- logie der medicinischen Facultät zu Nancy. Der bekannte Botaniker Thomas Brittain starb zu Urmston in Lancashire. In Wien starb der Professor der Chemie an der Pester Universität Dr. med. Sangaletti im 76. Lebensjahre. Kürzlich starb Dr. Marmy, frülier Inspector des Militär-Gesundheitswesens, Präsident der Academie des sciences, belles-lettres et arts de Lyon. In Bologna starb Dr. Garibaldi, Professor für gerichtliche Medicin an der dortigen Universität. In Paris starb Dr. Manec, früher chirurgischer Arzt der Pariser Hospitäler, geboren am 15. October 1799 in Montpezat (Lot-et-Garonne), Mitarbeiter des „Traite d'anatomie descriptive de J. Cloquet", Ver- fasser eines „Traite de la ligature des arteres". Aus Paris meldet man den Tod des Grafen Lu- dovic Guyot d'Arlincourt, eines ausgezeichneten französischen Elektrikers, der ausser Anderem das Verfahren ersonnen hat, die eigene Handschrift tele- graphisch zu übermitteln. Hofrath Prof. Dr. Ferdinand Senft in Eisenach begeht am 1. April d. J. die fünfzigjährige Feier seines Eintritts als Lehrer der Forstakademie daselbst. Unsere Akademie, welcher der Jubilar seit dem 13. Juh 1855 cogn. Heim II. als Mitglied angehört, nimmt an dieser Feier den herzhchsten Antheil. Abgeschlossen den 31. März lä84. Druclv von G. Blochinann und Sohn in Ureadeu. NÜNQUAM , /^^mm^ I OTIOSUS LEOPOLDINA AMTLICHES ORGAN DEH KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN Dr. C. H. Knoblauch. lalle a. S. pagergasae Nr. 2). Heft XX. — Nr. 7—8. April 1884. Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Verleiliung der Cotheuius-Medaille i. .J. 1884. — Schreiben des Herrn Geheimen Medicinalraths Professors Dr. R. Heidenhain in Breslau. — Unterstützungs-Verein der Akademie. — Veränderung im Personalbestande der Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Charles Robert Darwin. Nekrolog. (Fortsetzung.) — Sonstige Mittheilungen: Eingegangene Schriften. — Die 31. Versammlung der deutschen geologischen Gesellschaft in Stuttgart im Jahre 1883. (Schluss.i — Klatt. F. W.: Beiträge zur Kenntniss der Comijositen, Beschreibung neuer Arten und Bemerkungen zu alten. — Traube, H.: Ueber einen Fund an- stehenden Nephrits. — Naturwissenschaftliche Wanderversammlungen im .Jahre 1884. — Die 1. Abhandlung von Band 47 der Nova Acta. Amtliche Mittheilungen. ' Yerleihung der Cothenius- Medaille im Jahre 1884. Der Vorstand der Fachsektion (7) für Physiologie (Geh. Medicinalrath Professor Dr. v. Wittich in Königsberg, Professor Dr. Goltz in Strassburg, Professor Dr. v. Veit in München) hat beantragt, dass die ihm für das Jahr 1884 zur Verfügung gestellte Cothenius-Medaille (vergl. Leopoldina XX, p. 1) Herrn Geheimen Medicinalrath Dr. Rudolph Heidenhain, Professor der Physiologie und Director des physiologischen Instituts an der Universität in Breslau, wegen seiner Arbeiten über die Lehre der Secretionen der Drüsen, sowie im Gebiete der Muskelphysiologie, welche von bleibendem Werthe in der Physiologie sind, zuerkannt werde. Die Akademie hat dementsprechend Herrn Geh. Rath Heidenhain die Medaille heute zugesandt. Halle a. S., den 7. April 1884. Der Präsident der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher. Dr. H. Euoblancb. Der Empfänger der Cothenius-Medaille, Herr Geheimer Medicinalrath Professor Dr. Rudolph Heidenhain in Breslau, hat an das Präsidium folgendes Schreiben gerichtet, welches hierdurch zur Kenntniss der Akademie gebracht wird: Leop. XX. 7 62 Breslau, 15. April 1884. Hochgeehrter Herr Präsident ! Wollen Sie den Ausdruck meines aufrichtigsten Dankes an die Kaiserl. Leopoldinisch- Carolinische Deutsche Akademie für die hohe Ehre entgegennehmen, welche mir dieselbe auf Antrag des Vorstandes der ijhysiologischeu Section durch Verleihung der Cothenius- Medaille erwiesen hat. Ich kann meinen Dank nicht besser bethätigen, als wenn ich den ehrwürdigen Wahlspruch der Akademie „Nunquam otiosus" zur Richtschnur meiner wissenschaftlichen Thätigkeit zu machen mich bestrebe. Mit vorzüglichster Hochachtung R. Heidenhain. An den Präsidenten der Kaiserl. Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie, Herrn Geh. Reg.-Rath Prof. Dr. H. Knoblauch Halle a. S. Fnterstützungs-Terein der Ksl. Leop.-Caiol. Deutschen Akademie der Naturforsclier. Nachdem iu der Leopoldiua XX, S. 1, zu Vorschlägen, betreffend die Verleihung der im Jahre 1884 zu gewährenden Unterstützungen, aufgefordert worden war, sind solche, nach Ermessen des Vorstandes, im Gesammtbetrage von 600 Rmk. an fünf Hülfsbedürftige für dieses Jahr, gemäss § 11 der Grundo-esetze des Vereins, vertheilt worden. Wir erneuern aus diesem Anlasse unsere frühere Bitte an alle Freunde und Förderer des Vereins, durch gefällige, an Herrn Geh. Medicinalrath Dr. Win ekel in München (Prome- nadenstrasse Nr. 11/12) oder an mich zu sendende Beiträge zu dessen Kräftigung mitwirken zu wollen, da- mit der Verein seiner ehrenvollen Aufgabe, die Noth der Angehörigen verstorbener Naturforscher zu lindern, in reicherem Maasse gerecht werden könne. Halle a. s. (Jägergasse Nr. 2), den 30. April 1884. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins. Dr. H. Kuoblaueh, Vorsitzender. Teränderung im PersonalTDestande der Akademie. Gestorbenes Mit«lie(l : Am 8. April 1884 zu Wien: Herr Medicinalrath Dr. Johann Georg Preyss in Wien. Aufgenommen den 1. Mai 1857; cogn. Pyl. Dr. H. KnoblaUCh. Beiträge zur Kasse der Akademie. lluik. April 5. 1884. Von Hrn. Pfarrer emer. Dr. J. Dzierzon in Karlsmarkt bei Brieg Jahresbeitrag für 1884 6 7. ,, ,, ,, Obcrbergdirector Professor Dr. C. W. v. Gürabel in München desgl. für 1885 6 ,, Medicinalrath Professor Dr. E. Neumann in Königsberg desgl. für 1884 6 ,, Wirkl. Staatsrath Professor Dr. H. Hoyer in Warschau Jahresbeiträge für 1885, 1886, 1887, 1888 24 ,, Sanitätsrath Dr. C. Panthel in Ems Jahresbeitrag für 1883 .... 6 ,, Professor Dr. E. Kayser in Berlin desgl. für 1884 6 ,, Geh. Medicinalrath Professoi' Dr. H. Sonnenkalb in Leipzig Jahresbeiträge für 1881, 1882, 1883, 1884 24 ,, Proiessor Dr. G. Hüfner in Tübingen Jahresbeitrag für 1884 .... 6 ,, Professor Dr. H. Ludwig in Giessen desgl. für 1884 6 Dr. H. Knoblauch. 8. 19. 24. 25. 26. 29. Charles Robert Darwin. (Fortsetzung.) IIL Der Einfluss unseres grossen Naturforschers auf die Zoologie war ohne Zweifel grösser als derjenige irgend eines anderen Mannes und da derselbe weit mehr auf den von ihm aufgestellten allgemeinen Prin- cipien als auf seineu Specialuntersuchungen beruht, so dürften wir demselben am besten gerecht werden, wenn wir die Wirkungen des Darwinismus auf die Zoologie unter einem weiteren Gesichtspunkte zusammen- fassen, anstatt jene zahllosen Thatsachen zu zergliedern, welche die Wissenschaft durch die, immer regeu Beobachtungen Darwiu's gewonnen hat. Dessen ungeachtet möchten wir unsere Uebersicht mit der Auf- 63 Zählung der wichtigeren Resultate seiner rein zoologischen Wirksamkeit beginnen, nicht sowohl weil diese selten von einem anderen Zoologen erreicht worden sind, als weil wir auf diese Weise die merkwürdige Vereinigung verschiedener Fähigkeiten in Darwin's Geiste so recht zu zeigen vermögen. Diese Vielseitigkeit war eine solche, dass er im Stande war. jede Art biologischer Forschung — mochte sie morphologisch, physiologisch, sj'stematisch, descriptiv oder statistisch sein — vollauf zu schätzen und mit Erfolg zu bear- beiten, gleichzeitig aber sich über die Einzeüieiten dieser verschiedenen Zweige zu erheben und jene beherr- schenden Gesichtspunkte bezüglich der Rangordnung in der Natur und in der Naturwissenschaft zu gewinnen, welche einen so gewaltigen Wechsel in unserer Forschungs- und Denkweise liervorgerufen haben. Nie hat sich ein Arbeiter auf dem Gebiete der Wis.?enschaft geduldiger durch Massen geringfügiger Einzelheiten hin- durchgearbeitet und gleichzeitig als Meister iu den höchsten Problemen der Philosophie mehr weltumbildende Wahrheit zu Tage gefördert als er. Indem wir Darwin's rein zoologische Thätigkeit in historischer Reihenfolge vornehmen, haben wir zuvörderst seine Beobachtungen während der Reise des „Beagle" zu betrachten. Diese sind jedoch viel zu zahlreich und ins Einzelne gehend, als dass sie hier genauer dargestellt werden könnten. Zu den merlc- würdigsten gehören diejenigen, welclie den Scheerenschnabel, die Niata-Rinder, LuftschifFer-Spinnen, llochland- gänse, den Gesichts- und Geruchssinn der Geier betreffen, zu den wichtigsten die auf die geographische Verbreitung der Arten bezüglichen. Die in letzterer Beziehung erreichten Resultate sind insofern von be- sonderem Interesse, als Darwin durch sie zuerst auf seine Entwickelungstheorie geführt wurde. Um zu zeigen, wie diese Idee zuerst in seinem Geiste aufdämmerte, mögen hier einige Stellen aus seinen „Naturwissenschaft- lichen Reisen'' Platz finden, worin er in Bezug auf Verbreitung folgende Beobachtungen giebt: „Diese Berge ^die Anden) haben als grosse Grenzscheide existirt. seitdem die gegenwärtigen Thierracen zum Vorschein gekommen sind, und wir dürfeu daher, falls wir nicht annehmen wollen, dass dieselben Arten an zwei ver- schiedenen Stellen geschafi'en worden seien, keine grössere -\eluüichkeit mit den organischen Geschöpfen auf der ent- gegengesetzten Seite der Anden erwarten, als mit denjenigen der gegenüberstehenden Küsten des Oceans." „Die Naturgeschichte dieser Inseln (der Galapagos) ist äusserst merkwiirdig und verdient wohl Beachtung. Die meisten organischen Prodnctc sind eingeborene Schöpfungen und werden sonst nirgends gefunden; es ist sogar ein« Verschiedeuheit zwischen den Einwohnern der einzelnen Inseln vorhanden ; doch zeigen alle eine auffallende Verwandt- schaft mit denjenigen Amerikas, obgleich sie von diesem Continent durch eine oftöne Meeresstrecke von 500 bis 60t) Meiien Breite getrennt sind. Der Archipel bildet eine kleine Welt für sich oder vielmehr einen Satelhten von Amerika, von wo er einige verirrte Colonisten aufgenommen und den allgemeinen Charakter seiner heimischen Producte empfan-jen hat. Zieht man den geringen Umfang der Inseln in Betracht, so fühlt man sich überrascht tiber die Zahl der dort vor- kommenden eingeborenen Geschöpfe bei so eng begrenzten räumlichen Verhältnissen. Wenn man auf jeder Höhe einen Krater sieht und die Grenzen der meisten Lavaströme noch unterscheiden kann, da fühlt man sich versucht zu glauben, dass iu einer geologisch noch neuen Periode der oftene Ocean hier sich ausbreitete. Und damit scheinen wir, zeithch sowohl wie räumlich, einer Thatsache etwas näher gerückt zu werdeD, welche das Mysterium unter den Mysterien bildet — dem ersten Erscheinen neuer Wesen auf dieser Erde." Der Zeit nach am nächsten steht die Monographie der Girripedia. Dieses äusserst sorgfältig aus- gearbeitete Werk ist durch die Ray Society in zwei Bänden verötientlicht worden, welche zusammen über 1000 grosse Octavseiten und 40 Tafeln umfassen. Die umfangreichen (1851 und 185-1 erschienenen^ Bücher bringen die Resultate einer mehrere Jahre hindurch fortgesetzten eifrigen Untersuchung und sind nicht nur bezüglich ihres inneren Werthes, sondern auch aus dem Grunde von Interesse, weil sie zeigen, dass Da,ruin's Forschuugstalent ebenso bedeutend in rein anatomischen Fragen als in idiysiologischer Untersuchung und philosophischer Verallgemeinerung war. Jeder, der diese Abhandlung liest, wird die Bemerkung machen, dass sie allein genügen würde, ihrem Verfasser einen der ersten Plätze als morphologischem Forscher zuzuweisen. Die erstaunliche Zahl und die peinliche Soigfalt seiner Zergliederungen, das erschöpfende Detail, womit er jeden Zweig seiner Untersuchung ausarbeitete, während er gleichzeitig keine Mühe sparte, jede Art, soweit es nur möglich war, zu beschafl'en, alle bekannten Thatsachen bezüglich der geographischen und geologischen Verbreitung der betrefienden Gruppe zu sammeln, die verwickelte Geschichte der Metamorphosen, vne sie die Individuen der verschiedenen Arten boten, zu verfolgen, das Problem der Homologien derselben aufzufinden u. s. w. — Alles dieses zeigt, dass, wenn Darwin vorgezogen hätte, sein Leben einer rein morpho- logischen Thätigkeit zu widmen, sein Name wahrscheinlich keinem anderen in diesem Gebiete der Biologie nachgestanden haben würde. Dank seinem angeborenen Scharfsinne wählte er nicht so. Denn wenn auch ohne Frage die Ergebnisse der grossen anatomischen Untersuchung, von welcher wir sprechen, äusserst werth- voll sind, so können wir doch diese tausend Seiten eng geschriebenen Details nicht ohne das Gefühl durchlesen, dass für einen Mann von Darwin's absonderlicher Geisteskraft sogar solche Resultate zu theuer erkauft wurden durch den Aufwand an Zeit, welchen sie erforderten. Wir bedauern zwar nicht, dass er dieses gediegene Werk morphologischer Forschung angefangen und vollendet hat, weil es ja nun als ein Denkmal seiner hohen 64 Begabung in dieser Richtung dasteht ; aber wir sind doch von Herzen froli, dass der augensclieinliche Erfolg, welchen die Ausübung jener besonderen geistigen Fähigkeit in diesem Falle mit sich brachte, ilm nicht zu anderen Untersuchungen derselben Art verleitet hat. Solche Unternehmungen mögen billiger Weise aufgespart bleiben, um den Ruf grosser, doch minder bedeutender ilänner zu begründen; es wäre ein Unglück für unser Geschlecht gewesen, wenn ein Charles Darwin in Folge seiner besonderen Befähigung dazu versucht worden wäre, sich auf die vergleichende Anatomie zu beschränken. Aber, wie wir bereits gesagt haben — und wir wiederholen es, um ja nicht missverstanden zu werden — die durch seine emsige Forschung erreichten Erfolge waren von der höchsten Wichtigkeit für die vergleichende Anatomie und von dem höchsten Interesse für deren Vertreter. Die Grenzen des vorliegenden Artikels ge- statten nicht, eine Zusammenstellung dieser Resultate zu geben, wir wollen daher nur auf eines der wichtigsten kurz hinweisen. Es ist dies die Entdeckung der „Ergänzungsmännchen'' (Complemental males). Die ganze Art und Weise, wie dieselbe stattfand, ist insofern von Interesse, als sie zeigt, wie wichtig es ist, anscheinend unwesentliche Beobachtungen, die man im Verlaufe einer Untersucliung zufällig gemacht hat, im Gedächtnisse zu behalten. Darwin schreibt nämlich : „Als ich zuerst Scalpellum vulgare zergliederte, war ich verwundert über das fast regelmässige Vorhandensein eines oder mehrerer kleiner Parasiten au den Rändern beider Scuta ualie den Umboneu. Ich zerschnitt achtlos ein oder zwei Stück und gelaugte zu dem Schlüsse, dass sie zu einer neuen Klasse oder Ordnung unter den Articulata gehörten, hatte aber noch nicht die leiseste Vermuthung, dass es Cirrii)edia seien. Viele Mouate später, als ich an Ibla sah, dass ein Hermai)hrodit ein „Nebenmäuncheu" haben konnte, erinnerte ich mich, dass ich über die geringe Grösse der Samen- bläschen bei dem Hermaphrodit Scalpellum vtdgare verwundert gewesen war, weshalb ich mir vornahm, diese Parasiten genauer zu betrachten. Hierbei machte ich die Entdeckung, dass es Cirripedia waren, denn ich fand, dass sie sich durch Kitt festhielten und mit zum Fassen geeigneten Fühlhörnern versehen waren, die, wie ich mit Erstaunen bemerkte, in den geringsten Euiiielheiten und in der Grösse mit denjenigen von Scalpellum vulc/are übereuistimniten. Ich fand auch, dass diese Parasiten weder Mund noch Magen besassen; dass sie folglich kurzlebig waren, dass sie jedoch die Reife er- reichten und dass schliesslich alle Männchen waren. In der Folge zeigte sich, dass fünf andere Arten des Genus Scal- pellum in grösserem oder geringerem Grade analoge Phänomene darboten. Diese Thatsachen scheinen in Verbindung mit den unter Ibla gegebenen (ohne die ich wahrscheinlich niemals auf den richtigen Weg meiner P^rschung gekommen wäre) mich genügend zu rechtfertigen, wenn ich einstweilen die in der That merkwürdigen Parasiten einiger Arten von Scalpellum als Männchen und Nebenmänuchen betrachte." (Vol. I, p. 292—293.) Die auffallenden Erscheinungen im Geschlechtsleben dieser Thiere werden folgendermassen zu- sammengefasst : „Die einfache Thatsache der Verschiedenheit innerhalb der geschlechthchen Beziehungen, wie sie sich im Bereiche der Gattungen Ibla und Scalpellum zeigt, erscheint mir äusserst sonderbar. Wir haben (1.) ein Weibchen, mit einem (.selten zwei) Männchen, das ihr immer anhaftet, von ihr beschützt wird und sich von irgend welchen winzigen Geschöpfen, die in ihren Sack eindringen mögen, nährt; (2.) ein Weibchen, mit aufeinanderfolgenden Paaren kurzlebiger Männchen ohne Mund und Magen, welche die an den unteren Seiten ihrer beiden Klappen gebildeten Taschen bewohnen ; (3.) einen Hermaphrodit, mit ein oder zwei bis zu fünf oder sechs ähnlichen kurzlebigen Männchen ohne Mund und Magen, welche an einem bestimmten Orte jeder Seite der Oetfiuuig des Capitulum anhaften; und (^4.) Hermaphroditen mit gelegenthch einem, zwei oder drei Männchen, welche im Stande sind, ihre Beute in der gewöhidichen Weise der Cirripedia zu fassen und zu verschlingen, an zwei Theilen des Capitidum anhaften und hier durch das Schliessen der Scuta geschützt werden." Mit Bezug auf diese Ergänzungsmännchen (so genannt „um zu zeigen, dass sie sich nicht mit einem weiblichen, sondern einem zweigeschlechtlicheu Individuum paaren") bemerkt Darwin ferner: „In der Thier- welt existirt nichts Analoges, unter den Pflanzen kommen dagegen ganz ähnliche Fälle häufig in der Linnei- schen Classe Polygamia vor" und „in der aufgeführten Reihe von Thatsachen haben wir einen merkwürdigen Beweis zu den bereits bekannten zalilreichen anderweitigen mehr, wie die Natur von der einen Stufe all- mählich in die andere übergeht, hier von Bisexuahsmus zu Monosexualismus." (II, p. 29.) Schliesslich — um ein anderes Citat aus diesem Werke zu geben — schreibt er : „Da ich eben die Merkwürdigkeit der hier beschriebenen Erscheiiumgen zusammenstelle, möchte ich auf die wunderbare Vereinigung von Geschöpfen hinweisen, welche ich im Bereiche einer Ibla quadrivalvis sah, nämlich ein altes und eui junges Mäuuchen, beide äusserst klein, wurmähnlich, ohne Capitulum, mit grossem Munde und rudimentärem Thorax und Lippen, au einander und an dem Hermaphroditen haftend, welcher letztere gänzlich verschieden ist in Bezug auf Erscheinung und Structiir; zweitens die vier oder fünf freien, muschelförniigen Larven mit ihren sonderbaren Ilaftantennen, zwei grossen Zusammengesetzen Augen, ohne Mund, mit sechs Schwimmbeinen; imd schliesslich einige hundert Larven, im ersten Stadium der Entwickeluug. oval, mit hornförmigen Fortsätzen an ihrem Panzer, kleinen unpaaren Augen, fadenähnlichen Fühlhörnern, rüsselartigem Mmul und nur drei Paar Schwinniibeinoii. Was fiir ver- schiedenartige Wesen, die kaum irgend etwas Gemeinsames an sich haben, und doch gehören sie alle zu derselben Art." (I, p. 293.) Zerstreut durch die Werke „Entstehung der Arten", „Variiren der Pflanzen und Thiere im Zustande der Doniestication" und „Abstammung des Menschen" finden sich zahlreiche, rein zoologische Beobachtungen von grossem Interesse und hoher Bedeutung theils an sich, theils wegen ihres Einflusses auf allgemeine Grundsätze und Beweisführungen, zu deren Beleuchtung und Bekräftigung sie angeführt werden. In dieser 65 Beziehung verweisen wir besonders auf die Kapitel über Variabilität, Hybridismus, Geographische Ver- breitung, welche eine so grosse Zahl neuer Thatsacheu sowie veränderte Gruppirungen bereits bekannter bringen, dass wir nicht daran denken können, sie in unserer gedrängten Uebersicht über Darwin's Wirk- samkeit einzeln anzuführen. Auch dürfen wir in diesem Zusammenhange den auf experimentellem Wege von ihm erbrachten Beweis über die Art, wie die Bienen ihre hexagonalen Zellen bereiten und über die bedeutende Rolle, welche die Regenwürmer im Haushalte der Natur spielen, nicht unerwähnt lassen. Zudem nöthigte die Hypothese der geschlechtlichen Zuchtwahl zu einer Sammlung zahlreicher Thatsachen bezüglich der Ver- zierungen aller Thierklassen von den Insecten und Crustaceen aufwärts, über deren Werth — mag man von der Dauerhaftigkeit der Hypothese selbst denken wie man will — vom zoologischen Gesichtspunkte, aus kein Zweifel sein kann. Doch lassen wir die weitere Betrachtung der rein zoologischen Resultate des erwähnten Werkes bei Seite und wenden wir uns zu den Wirkungen desselben auf die zoologische Wissenschaft selbst ! Denn hier zeigt sich die wahre Grösse Darwin's als Zoolog. Nur von sehr wenigen Männern in der Geschichte unseres Geschlechtes lässt sich sagen, dass sie die Wissenschaft nicht nur bereicherten, sondern veränderten, nicht nur Thatsachen zu dem aufstrebenden Bau der Naturwissenschaft hinzufügten, sondern die Grundansichten, auf welchen der ganze Bau ruhte, vollständig umwandelten : von Niemand aber kann man dies mit grösserem Rechte sagen, als von Darwin. Denn obgleich feststeht, dass die Idee der Entwickelung bereits anderen Geistern aufgegangen war — in zwei oder drei Fällen mit aller Kraft voller Ueberzeugung — , so ist es doch nicht weniger gewiss, dass die Idee sich als kraftlos erwiesen hatte. Und warum? Weil sie nie zuvor durch die Idee der natürhchen Zuchtwahl befruchtet worden war. Um die Thatsache der Ent- wickelung zu zeigen oder wenigstens aus Schlussfolgerungen hinlänglich wahrscheinlich zu machen (denn eine directe Beobachtung des Processes ist nach der Natur der Sache unmöglich), bedurfte es einer ein- leuchtenden Vermuthung des Grundes der Entwickelung, wie sie in der Theorie der natürhchen Zuchtwahl ergänzend auftritt; und sobald diese Vermuthung einmal gegeben war, kam wenig darauf an, ob sie den einzigen, hauptsächlichen oder nur einen imtergeordneten Grund hinstellte ; Alles, was nothwendig war, um die Augenscheinlichkeit der Entwickelung dem wissenschaftlichen Urtheile zu empfehlen, war die Entdeckung irgend welcher Ursache, welche dem Verstände als nicht unvereinbar erschien mit manchen ihr zu- geschriebenen Wirkungen. Und ganz im Gegensatze zu den verzweifelten, wenn auch äusserst lobenswerthen Erklärungsversuchen Lamarck's, gab die einfache Lösung Darwin's genau das, was man sich als Grundlage zu einer Begründung der Abstammungslehre wünschen mochte. Indess wir würden den Verdiensten Darwin's um die Wissenschaft in sehr unzulänglicher Weise gerecht werden, wollten wir hierbei stehen bleiben. Die wenigen allgemeinen Thatsacheu, aus welchen die Theorie der Entwickelung mittelst natürlicher Zuchtwahl sich zusammensetzt — Kampf ums Dasein, Ueber- leben des Passendsten und Vererbung — , waren sämmtlich zuvor wohlbekannt; und wir mögen uns nicht mit Unrecht wundern, dass eine so ofl'enbar einleuchtende Verbindung derselben niemand Anderem einfiel als Darwin, mit alleiniger Ausnahme von Wallace. Der Umstand, dass dies nicht der Fall war, ist nach zwei Seiten hin ein glücklicher zu nennen : einmal, weil Darwin dadurch veranlasst wurde, die Frage ab initio zu erwägen, und sodann, weil die Welt Gelegenheit fand, die selbstlose Uneigennützigkeit kennen zu lernen, welche diese beiden englischen Naturforscher hierbei in so auffälliger und übereinstimmender Weise an den Tag legten. Doch die Grösse Darwin's als eines Reformators der Biologie darf nicht damit abgeschätzt werden, dass er die Idee der natürlichen Zuchtwahl fasste ; sein Anspruch auf ein dauerndes Andenken be- ruht in den Jahre lang fortgesetzten eifrigen Bemühungen, womit er diese Idee auf allen denkbaren Wegen erprobte, indem er Thatsachen aus jedem Zweige der Wissenschaft sammelte, Zeugnisse mit dem gesundesten Urtheile abwog, vor keiner Schwierigkeit zurückschreckte und so schliesslich der staunenden Welt gleichsam als eine Ofl'enbarung den vollständigen Beweis der Entwickelung vorlegte. In der That ist Darwin's Grösse in dieser Hinsicht so gewaltig, dass wir zweifeln, ob je ein Mann geeigneter war, das Werk zu untei'nehmen, welches er mit dem höchsten Erfolge durchgeführt hat. Denn dasselbe erforderte nicht allein tiefe und umfassende Kenntnisse in vielen Zweigen der Wissenschaft und jene seltene Urtheilskraft, welche Darwin auszeichnete, sondern auch die Geduld, lange Jahre hindurch an einer grossen, ins Allgemeine gehenden Aufgabe zu arbeiten und die edle Aufrichtigkeit, welche den Autor zu seinem eigenen besten Kritiker machte ; vor Allem aber jene stille Charaktergrösse, welche, erhaben über alle kleinlichen und persönlichen Regungen, der Mensch- heit eine gedankenumformendo Lehre unter möglichst geringer Verletzung tief eingewurzelter Gefühle des 66 Zeitalters darbot. Es war daher ein ganz besonders glückliches Ereigniss, dass gerade Darwin die Idee der natürlichen Zuchtwahl gekommen ist ; denn wenn auch in ein oder zwei Menschenaltern die Wahrheit der Eutwickelungslehre sich mehr und mehr in der Wissenschaft Bahn gebrochen haben würde und mit ihr die Annahme der natürlichen Zuchtwahl als einer wirkenden Ursache, so konnte dies bei unserer eigenen Generation doch nur auf dem Wege geschehen, auf welchem es geschehen ist ; wir bedurften eines so ge- waltigen Geistes wie Darwin, um die Thatsachen zu sammeln und die Methode zu zeigen. Es scheint fast unnöthig nach der vorangegangenen Betrachtung des Weiteren zu schildern, in welcher Weise die allgemeine Annahme der Descendcnzlehre auf die Biologie gewirkt hat. Wir übertreiben nicht, wenn wir sagen, dass hierdurch erst wahre, von Verworrenheit freie Organisation geschaffen ward, todte Gebeine zum Leben erweckt wurden und aus all' den zuvor getrennten Thatsachen der Naturwissenschaft ein einziges grossartiges Ganze erstand. Wenn wir die Prophezeiung lesen, womit Darwin seine „Entstehung der Arten'' sohloss und worin er der Eeihe nach die Umwälzungen schildert, welche jeder Zweig der Biologie in Zukunft durch die Entwickolungstheorie erleiden würde, so freuen wir uns in dem Gedanken, dass er lange genug gelebt hat, um jedes Wort der Prophezeiung erfüllt zu sehen. Denn wo ist jetzt „der Systematiker...., welchen der gespenstische Zweifel fortwährend beängstigt, ob diese oder jene Form eine wirkliche Art sei"? T.'nd hat es sich nicht als wahr erwiesen, dass „die andern und allgemeinen Zweige der Naturgeschichte be- deutend an Interesse gewinnen werden, dass die von Naturforschern gebrauchten Ausdrücke Affinität, Ver- wandtschaft, gemeinsamer Typus, elterliches Verhältniss, Morphologie, Anpassungs- Charaktere, verkümmerte und fehlgeschlagene Organe aufboren nur bildlich zu sein und eiue sachliche Bedeutung gewinnen werden" ? Fühlen wir nicht allmählich, dass „wir ein organisches Wesen nicht mehr ansehen, wie der Wilde ein Schiff ansieht, als etwas ganz ausser seinem Fassungsvermögen liegendes; und wenn wir jedem organischen Natur- erzeugnisse eine lange Gc-ichichte zugestehen, wenn wir jedes zusammengesetzte Gebilde und jeden Instinct als die Summe vieler einzelner dem Besitzer nützlicher Einrichtungen betrachten, wie wir etwa ein grosses Kunst- werk als das Product der vereinten Arbeit, Erfahrung, Beurtheilung und selbst Fehler zahlreicher Techniker ansehen, wenn wir jedes organische Wesen in dieser Weise auffassen," werden wir nicht jetzt sämmtlich mit Darwin sagen, „wie viel interessanter — ich spreche aus Erfahrung — wird so das Studium der Naturgeschichte" ? Und wissen wir denn jetzt nicht Alle, dass „ein grosses und fast unbetretenes Feld für Untersuchungen über die Gesetze der Variation, der Correlation, über die Folgen von Gebrauch und Nichtgebrauch, über den unmittel- baren Einfluss äusserer Lebensbedingungen" erschlossen worden ist; dass „unsere Glassificationeu, soweit dies möglich ist, Genealogien" geworden sind „und den wirklichen sogenannten Schöpfungsplan darlegen", dass „die Regeln der Classification" in der That „einfacher werden, wenn wir ein bestimmtes Ziel im Auge haben"; und dass „Arten und Arten -Gruppen, welche man abirrende genannt hat und bildlich lebende Fossile neuneu könnte", uns wirklich helfen, „ein vollständigeres Bild von den früheren Lebensformen zu entwerfen"? Und müssen wir ferner nicht zugestehen, dass „wenn wir für gewiss annehmen, dass alle Individuen einer Art und alle nahe verwandten Arten der meisten Gattungen in einer nicht sehr fernen Vorzeit von einem gemeinsamen Erzeuger entsprungen und von ihrer Geburtsstätte ausgewandert sind; und wenn wir erst die mancherlei Mittel besser kennen werden, welche ihnen bei ihren Wanderungen zu gute gekommen sind, dass dann das Licht, welches die Geologie über die früheren Veränderungen des Klimas und der Niveauverhältnisse der Eidoberfläche schon verbreitet hat und noch verbreiten wird, uns gewiss in den Stand setzen wird, in wunderbarer Weise die früheren Wanderungen der Erdbewohner zu verfolgen"? Und wer wollte jetzt in Frage ziehen, „dass die Vergleichung der Meeresbewohner an den zwei entgegengesetzten Küsten eines Continents und die Beschaffenheit der mannigfachen Einwohner dieses Continents in Bezug auf ihre offenbaren Einwanderungsmittel dazu dienen kann, die alte Geographie einigei'massen zu beleuchten"? Oder wenn wir uns zu der „erhabenen Wissenschaft der Geologie" wenden, sehen wir da nicht, dass wir anfangen, „mit einiger Sicherheit die Länge ihrer Perioden durch die Vergleichung der vorhergehenden und nach- folgenden organischen Formen zu bemessen" ? Und hat sich schliesslich nicht ein einziger kurzer Ausspruch so inhaltsvoll erwiesen, dass eine ganz neue, keiner andern an Wichtigkeit nachstehende Wissenschaft auf Grund desselben sich entwickelt hat. der Ausspruch: „Die Embryologie enthüllt uns oft die in gewissem Maasse verdunkelte Bildung der Prototypen"? Wenn der Fortschritt der Wissenschaft während der letzten zwei Jahrzehnte in so erstaunlichem Maasse die in der „Entstehung der Arten" ausgesprochene Prophezeiung erfüllt hat, so sind wir sicher mehr als je gezwungen, mit den in den Schluss Worten derselben ausgedrückten Gefühlen übereinzustimmen : „Wenn _ 67 ich alle Wesen nicht als besoudere Schöpfungen, sondern als lineare Nachkoinmea einiger weniger schon lange vor der Ablagerung der cambrischen Schichten vorhanden gewesener Vorfahren betrachte, so scheinen sie mir dadurch veredelt zu werden Es ist wahrlich eine grossartige Ansicht, dass der Schöpfer den Keim alles Lebens, das uns unigiebt, nur wenigen oder nur einer einzigen Form eingehaucht habe, und dass, während unser Planet den strengen Gesetzen der Schwerkraft folgend sich im Kreise schwingt, aus so ein- fachem Anfange sich eine endlose Reihe immer schönerer und vollkommenerer Wesen entwickelt hat und noch fort entwickelt. " , t^ » » r i . < (Fortsetzung lolgt.l Eingegangene Schriften. (Vom 15. December 1883 bis 15. Januar 1884.) Hitzig, Eduard: Ueber die Anwendung unpolari- sirbarer Elektroden in der Elektrotherapie. Sep.-Abz. — Ueber das Resultat elektrischer Behandlung eines Schlottergelenks. Sep.-Abz. — Schädliche Wirkungen des Argentum nitricum bei Tabes dorsualis. Sep.-Abz. — Ueber ein neues galvanisches Element. Sep.-Abz. — Ueber eine bei schweren Hemiplegien auftretende Gelenkaffection. Sep.-Abz. — Zur Pathologie und Therapie entzündlicher Rückenniarks-Affectionen. Sep.- Abz. — Hj'pertrophie und Atrophie des Gehirns. Sep.- Abz. — Ueber einen Fall von Hypertrophie eines Armes. Sep.-Abz. — Ueber quere Durchströniung des Frosch- nerven. Sep.-Abz. — Ueber den relativen Werth einiger Elektrisationsmethoden. Sep.-Abz. — Ueber die Reaction gelähmter Gefässmuskeln. Sep.-Abz. — Ueber den heutigen Stand der Frage von der Localisation im Grosshirn. Leipzig 1877. 8". -- Untersuchungen über das Gehirn. Meue Folge. (Vier Abhandlungen.) Berlin 1874—77. 80. Bericht über die Verwaltung der königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft zu Dresden in den Jahren 1880 und 1881. Dresden 1883. Fol. [Geschenk des Hrn. Geh. Hofraths Prof. Dr. H. B. Geinitz in Dresden. M. A. N.J Pettersen,Karl: Sagvandit-en ny bergart. Troniso 1883. 8». — Balsfjordgruppens plads i den geolo- giske lolgeiekke. Troms» 1883. 8». Rosenbusch, H. : Ueber den Sagvandit. Tioms© 1883. 8". Graefe, Alfred: Klinische Analyse der Motilitäts- störungen des Auges. Berlin 1858. 8". — Motilitäts- störungen. Sep.-Abz. Krause, Rudolph : Ueber das normale Verhältniss von Naturwissenschaft und Philosophie. Vortrag. Ham- burg 1882. 8". — Die Insel Rotumah und ihre Be- wohner. Sep.-Abz. Mueller, Baron Ferd. von : The plants indigenous around Sharks bay and its vicinity, chiefly from the collection of the honorable John Forrest enumerated. Perth 1883. 4«. Prym, Friedr. : Zur Theorie der Functionen in einer zweiblättrigen Fläche. Zürich 1866. 4". — Zur Integration der gleichzeitigen Differentialgleichungen du dv du " dv „ T, • p = y-, -p = — -p. Sep.-Abz. — Beweis zweier Sätze der Functionentheorie. Sep.-Abz. — Ueber ein Randiutegral. Sep.-Abz. rentialgleichung -^-., -\- -r—v. Zur Integration der Diffe- 1 ■■ -r T-^> — 0. Sep.-Abz. — Zur ax- ' dy- ^ Theorie der Gammafunction. Sep.-Abz. — Beweis eines Riemann'schen Satzes. Sep.-Abz. — Kurze Ableitung der Riemann'schtn Thetaibrmel. Sep.-Abz. — Unter- suchungen über die Riemann'sche Thetaformel und die Riemann'sche Charakteristikentheorie. Leijjzig 1882. 4". — Ein neuer Beweis für die Riemann'sche Theta- formel. Sep.-Abz. — I. Ein neuer Beweis für die Riemann'sche Thetaformel. II. Ableitung einer allge- meinen Thetaformel. III. Ueber die Verallgemeinerung der Riemann'schen Thetaformel. Stockholm 1883. 4". Naunyn, Bernardus: De Echinococci evolutione. Dissert. inaug. Berolini 1862. 8". — Ueber die an- geblichen peripherischen Endorgane der motorischen Nervenfaser. Sep.-Abz. — Ueber die zu Echinococcus hominis gehörige Tänie. Sep.-Abz. — Ueber Bestand- theile der Echinococcus -Flüssigkeiten. Sep.-Abz. — Ueber den Haemoglobingehalt des Blutes bei ver- schiedenen Krankheiten. Sep.-Abz. — Ueber die gährungswidrigen Eigenschaften des Benzin. Sep.-Abz. — Ueber eine eigenthümliche Geschwulstforrn der Leber (Cystosarcoma hepatis). Sep.-Abz. — Ueber die Entwickelung der Leberkrebse. Sep.-Abz. — Ueber die Chemie der Transsudate und des Eiters. Sep.-Abz. — Ueber den Grund, weshalb hin und wieder das systolische Geräusch bei der Mitralinsuificienz am lau- testen in der Gegend der Pulnionalklappe zu vernehmen ist. Sep.-Abz. — Ueber das Verhalten der Harnstoff- ausscheidung beim Fieber. Sep.-Abz. — Beitrag zur Lehre vom Icterus. Sep.-Abz. — Berichtigung (eines Versehens von Johannes Fürst Tarchanoffj. Sep.-Abz. — Beiträge zur Fieberlehre. Sep.-Abz. — Beitrag zur Pathologie der Transsudate. Sep.-Abz. — Unter- suchungen über das Gehirn. Abhandlungen physio- logischen und pathologischen Inhalts von Dr. Eduard Hitzig. Berlin 1874. 8o. (Besprechung.) Sep.-Abz. — Entgegnung an Heri-n Dr. Scliiefferdecker. Sep.-Abz. — Untersuchungen über Blutgerinnung im lebenden Thiere und ihre Folgen. Leipzig 1873. 8". — Bei- träge zur Lehre vom Diabetes meüitus. Leipzig 1874. 80. — Kütz. Beiträge zur Pathologie und Therapie des Diabetes. Marburg 1874. 8". (Besprechung.) Sep.- Abz. — Ueber eine eigenthümliche Anomalie der Schmerzempfindung. Sep.-Abz. — Vergiftungen durch schwere Metalle und ihre Salze einschliesslich Arsen und Phosphor. Sep.-Abz. — Beitrag zur Kenntuiss 68 der Sensibilifätsstöruugen bei Rückenmarkskrankheiten. Zur Lehre vom Husten. Leipzig 1879. 8". — Ueber das Verhältniss der Magengährungen zur mechanischen Mageninsufficienz. Leipzig 1882. 8". — Naunyn, B. und Riess, L. : Ueber Harnsäureausscheidung. Berlin 1869. 8". — jSTaunyn.B und Quincke, H.: Ueber den Einfluss des Centralnervensystems auf die Wärme- bildung im Organismus. (Zwei Abhandlungen.) Berlin 1869. 80. — Naunyn, B. und Schreiber, J.: Ueber Gehirndruek. Leipzig 1881. 8". — Dubczanski, v. und Naunyn, N.: Beiträge zur Lehre von der fieber- haften (durch pyrogene Substanzen bewirkten) Tempe- raturerhöhung. Leipzig 1871. 8". Eichhorst, Herrn.: Ueber die Regeneration und Veränderungen im Rückenmarke nach streckenweiser totalei- Zerstöimig desselben. Nach Untersuchungen von — und B. Naunyn. Sep.-Abz. Brunner V. Wattenwyl, C: Geognostisehe Be- schreibung der Gebirgsmasse des Stockhorns. Sep.-Abz. — Apercu geologique des euvirons du lac de Lugano. Sep.-Abz. — Nouveau Systeme des Blattaires. Vienne 1865. 8". — Die morphologische Bedeutung der Seg- mente, specieü des Hinterleibes, bei den Orthopteren. Wien 1876. 4". — Monographie der Phaneropteriden. Wien 1878. 8". — Ueber die heutige Aufgabe der Naturgeschichte. Bern 1878. 8". — Prodromus der europäischen Orthopteren. Leipzig 1882. 8f. Kinkelin, F.: Mittheilungen aus dem Mainzer Tertiärbecken. Seji.-Abz. Albrecht, Paul: Epiphyses osseuses sur les apo- physes epineuses des vertebres d'un reptile {JlaUeria punctata. Gray). Bruxelles 1883. 8». — Sur la fente maxillaire double sous - muqueuse et les 4 os inter- maxillaires de Fornithorynque adulte normal. Bruxelles 1883. 8". — Sur les copulae intercostoidales et les hemisternoides du sacrum des mammiferes. Bruxelles 1883. 80. Deutsche Gesellsch. für Anthropologie, Ethno- logie U. Urgeschichte. Correspondenzblatt. XIV. Jg. 1883. München 1883. 4». Orgel- und Pianobau -Zeitung. Jg. V. Berlin 1883. 40. Naturforschende Gesellsch. zu Freiburg i. B. Festschrift, der 56. Versammlung deutscher Natur- forscher und Aerzte gewidmet. Freiburg 1883. 80. — Warburg. K. und Honig. L.: Ueber die Wärme, welche durch periodisch wechselnde maguetisireude Kräfte im Eisen erzeugt wird. p. 1 — 23. — Fischer, H. : Ueber mexikani- sche Steinfiguren, p. 24 — 37. — Gruber. A.: Beobachtungen an Chilodon curvidentis nov. spec. p. 38 — 48. — Wieders- heim,R. : Ueber die mechanische Aufnahme der Nahrungs- mittel in der Darnischleinihaut. p. 49 — 66. — Kries, J. v. : Ueber die Beziehungen zwischen Uruck und Geschwindig- keit, welche bei der Wellenbewegung in elastischen öchläuchen bestehen, p. 67 — 88. — Bostroem, E. : Zur Pathogenese der Knochencysten. p. 89 — 110. — Bäuniler, Ch.: Aetio- logische Studien über Abdominaltyphus nach Beobachtungen in der Freiburger Poliklinik in den Jahren 1874 — 1876 und in der Khnik vom 1. October 1876 bis 1. Jidi 1883. p. 111 — 150. — Käst, A. : Ueber Bewegungsataxie bei acuten Querschnittserkrankungen des Rückenmarks, p. 151 — 163. — Hack,W. : Ueber die Varianten des physiologischen Kehl- kopfbildes, p. 164—176. Astronomische Gesellschaft in Leipzig. Publi- cation XVIL Leipzig 1883. 4». — Au wer s, A. Mittlere Oerter von 83 südlichen Sternen für 1875.cf zur' Fortsetzung des Fundamental - Catalogs für die Zonen- Beobachtungen der Astronomischen Gesellschaft nebst Unter- suchungen über die Relationen zwischen einigen neueren Stern-Catalogen. insbesondere für den in Europa sichtbaren Theil des südlichen Himmels. 48 p. Museum of comparative Zoölogy in Cambridge, Mass. Momoirs. Vol. VIII. Nr. 2. Cambridge 1883. 4". — Exploration of the surface fauna of the (iulf Stream under the auspices of the coast survey. Bey Alexander Agassiz. Iir. Pt. 1. Agassiz, A.: The Poi-pitidae and Velellidae. 16 p. ^ Vol. IX. Nr. 2. Cambridge 1883. 4». — Selections froni embryological monographs compiled by Alexander Agassiz. Walter Faxon and E. L. Mark. 11. Agassiz, A.: Echinodermata. 44 p, — Annual Report for 1882 — 83. Cambridge 1883. 8". — Bulletin. Vol. XI. Nr. 3, 4. Cambridge 1883. 80. ^ ^'r. 3. Exploration of the surface fauna of the Gulf Stream under the auspices of tho United States coast survey, by Alexander Agassiz. IV. Fewkes. J.W.: Onafew Medusae from the Bermudas, p. 79—90. — Nr. 4. Reports on the results of dredging. under the supervision of Ale- xander Agassiz, on the east coast of the United States, during the summer of 1880, by the U. S. coast survey steamer „Blake". XXIIl, Harger. 0.: Report on the Iso- poda. ]), 91—104. Societe d'Histoire Naturelle de Metz. Bulletin. 2. Serie, Cahier XV. Pt. 2. Metz 1880. 80. — Friren, A.: Flore adventive du Sablon ou observations sur quelques plantes recemment introduites aux portes de Metz. ji. 131 — 1.54. — Bellevoye: Moeurs des Anthrenus qui vivent aux environs de Metz. p. 155 — 160. — id.: In- vasion du Vanessa Cardui en 1879, suivie de reclosion de quelques Coleopteits. p. 161 — 168. — id.: Plantes insecti- vüres. p, 169 — 170. — Gehin, J. B. : Lettres pour servir ä l'histoirc des insectes de la tribu des Carabides. p. 171 — 227. — ßarbiche: Revue critique et bibliographie bo- tanique locale. ]). 229 — 261. Petermann's Mittheilungen. Hrsg. v. E. Behm. 28. Bd. 1883. Gotha 1883. 4o. [gek.] — Ergänzungshefte v. J. 1860 und Nr. 57 — 73. Gotha 1860—83. 4". [gek.J Sociötö Royale des Sciences, Lettres et Arts de Nancy, seit 1851: Acadömie de Stanislas. Precis des travaux de 1829 ä 1832. Nancy 1833. 8o. — Memoires. 1833 — 1866. Nancy 1835— 1869. B». [gek.] Neue Zoolog. Gesellschaft in Frankfurt a. M. Der Zoologische Garten. Jg. XXIV. Nr. 1 — 12. Frankfurt a. M. 1883. 8o. Gartenflora. Allgemeine Monatsschrift für deutsche, russische und schweizerische Garten- u. Blumenkunde, hrsg. V. E. Regel. Jg. 1883. Bd. 32. Stuttgart 1883. 8". [gek.] K. K. Central - Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien. Zeitschrift der österreichi- schen Gesellschaft für Meteorologie. Bd. XVIII. Wien 1883. 80. Barbier, Ant. Alex.: Dictionnaire des ouvrages anonymes. 3""^ Edition, revue et augmeutee par MM. Olivier Barbier, Rene et Paul Billard. Edition Daffis. Tom. I— IV. Paris 1882. 8o. [gek.] 69 Hain, Ludovicus : Repertorium bibliographicum, in quo omiies libri ab arte typographica inventa usque ad annum MD typis expressi oidine alphabetico vel simpliciter enumerantur vel adcuratius recensentur. Vol. I, IL Stuttgartiae et Lutetiae Parisiorum 1826 —1828. 80. [gek.] Quärard, J, M. : Las sypercheries litteraires de- voilees. Galerie des ecrivains frangais de toute l'Europe qui se sont deguises sous des anagrainmes, des aste- ronynies, des cryptouymes, des initialismes, des noms litteraires, des Pseudonymes facetieux ou bizarres etc. II"*^ Edition, cousiderablement augraentee, publiee par MM. Gustave Brunet et Pierre Jannet. Tom. I— III. Paris 1869 — 70. S«. [gek.J Botanical Society of Edinburgh. Transactions ("and Proceedings). Vol. II, Pt. 1/2, 3. Vol. VI, Pt. 1, 2,3. Vol. VII, Pt 1, 2, 3. Vol. IX, Pt. 1. Vol. XI, Pt. 1, 2. Edinburgh 1845—73. 8". [gek.] Botaniske Forening in Kopenhagen. Botanisk Tidsskrift. Bd. I— IV. Kjebenhavn 1866—71. 8". [gek.] Nederlandsche botanische Vereeniging in Nijm- wegen. Nederlandsch kruidkundig Archief. Deel III. Stuck 1—4. Leyden 1851—55. 8«. [gek.] K. Preuss. Geologische Landesanstalt u. Berg- Akademie zu Berlin. Jahrbuch f. d. J. 1882. Berlin 1883. 8". — Angeibis, G.: Das Alter der Wester- wälder Bimssteine, p, 1—9. — id.: lieber die Entstehung des Neuwieder Beckens, p. 10—28. — ßücking,H.: Die Zechsteinformatiou bei Schmalkalden. p. 29 — 32. — id.: Gebirgsstörimgen südwestlich vom Thüringer Wald und ihre Beziehungen zu den Eisenerzlagerstätten des Stahlberges und der Mommel. p. 33 — 43. — Gr od deck, A. v.: Zur Kenntniss dos Überharzer Culm. p. 44 — 67. — id.: Der Kersantitgang des Oberliarzes. p. 68—94. — Scholz. M.: Geologische Beobachtungen an der Küste von Neuvorpom- mern, p. 95—114. — Laufer, E.; Der rothe schwedische Sandstein (Dalasandstein) als Färbungsmittel einiger Dilnvial- mergel bei Berlin, p. 115—119. — Kayser. E.: Neue Bei- träge zur Kenntniss der Fauna des rheinischen Taunus- Quarzits. p. 120— 132. — Keilhack, K.: Ueber präglaciale Süsswasserbikiungen im Diluvium Norddeutschlands, p, 133 — 172.— Klockmaun. F.: Ueber die gesetzmässige Lage des Steilufers einiger Flüsse im norddeutschen Flachland, p. 173—189. — Proescholdt, H.: Die Marisfelder Mulde und der Feldstein bei Themar. p. 190-218. — Wahu- schaffe. F.: Beitrag zur Kenntniss der Rüdersdorfer Glacialerscheinungen. p. 219 — 227. — Dathe, E.: Die Variolit - führenden Culm-Conglomerate bei Hausdorf in Schlesien, p. 228—260. — Noetling.F.: Die cambrischen und silurischen Geschiebe der Provinzen Ost- und West- Preussen. p. 261— 325. — Berendt, G. und Jeutzsch, A.: Neuere Tiefbohrungen in Ost- und West-Preussen östlich der Weichsel, p. 325 — 403. — Klebs, R.: Die Handels- sorten des Bernsteins, p. 404—435. — Wahuschaffe, F.: Ueber das Vorkommen einer Süsswasserfauna im unteren Diluvium der Umgegend von Rathenow und über die geo- gnostische Stellung der Schlickbilduugen im dortigen Allu- vium, p. 436 — 441. Leybold. C: Geognostische Beschreibung des Gang- gebietes der Eisenerzgruben Wingertshardt, Friedrich, Eisen- garten, Eupel und Rasselskaute bei Wissen an der Sieg. ; 3 — 47. — Schmeisser: Ueber das Unterdevon des iegerlandes und die darin aufsetzenden Gänge, unter Be- rücksichtigung der Gebirgsbildung und der genetischen Ver- hältnisse der Gänge. Nebst einem Anhang: Die Mineralien des Siegerlandes, p. 48—148. — Bornemann jun., L.G.: Bemerkungen über einige Basaltgesteine aus der Umgegend von Eisenach. p. 149—157. — Schulz. E.: Die Eifelkalk- Leop. XX. gi mulde von Hillesheim. Nebst einem paläontoloeischen An- hang, p. 158—250. — Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Tbüringischeu Staaten. Bd. IV. Hft. 3. Mit Atlas. Berlin 1883. 8» u. 40. — Friedrich, P.: Beiträge zur Kenntniss der Tertiärflora der Provinz Sachsen. VIII u. 305 p. — 24., 25. u. 26. Lieferung der geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten nebst den dazu gehörigen Erläuterungen. Berlin 1883. 8» n. Fol. Kaiserliche Admiralität in Berlin. Annalen der Hydrographie u. maritim. Meteorologie. Jg. XI. 1883. Hft. 12. Berhn 1883. 8». — Die drei norwegischen Nordmeer-Expeditionen 1876—1878. III. p. 685 — 692. — Versuche mit registrireuden Logapparaten und dem ge- wöhnbchen Log. p. 692 — 698. — Aus den Reiseberichten S. M. S. „Marie", p. 699—703. — Vou der Ostküste Austra- liens nach China zur Zeit des NW- resp. SE -Monsuns. p. 703—712. — Aus den Reiseberichten des Capitän J. Kuhl- mann, Führer der deutschen Bark „Niagara", p. 713—719. — Vergleichende Uebersicht der Witterung des Monats September 1883 in Nordamerika und Centraleuropa. p. 743 —744. — Reise - Chronik der Schiffe der Kaiserhch Deut- schen Marine, deren Berichte in diesen Annalen veröffent- licht sind. p. 745—746. — Nachrichten für Seefahrer. Jg. XIV. Nr. 50 —52. Berlin 1883. 4«. Jg. XV. Nr. 1. Berlin 1884. 40. Die landwirthschaftlichen Versuchs - Stationen. Herausgeg. von F. Nobbe. Bd. XXX. Hft. 2. Berlin 1884. 8». — Kellner, 0.: Chemische Unter- suchungeu über die Entwickelung u. Eruähruug des Seiden- spinners (Bombyx Mori), unter Mitwirkung von T. Sako und J. Sawano ausgeführt. (Schluss.) p. 81 — 86. — Wagner. P. : Die Kritik des Freiherrn Dr. Dael von Köth zu Sörgen- loch. p. 87—96. — Sestini, F. und Funaro, A. : Die Summe der mittleren Temperaturen im Zusammenhang mit der Cultur der Getreidepflanzen, insbesondere des Mais, p. 97—106. — Emmerling, A.: Beiträge zur Kenntniss der chemischen Vorgänge in der Pflanze. (2. Abhandlung.) p. 109—144. — Sie wert. M.: Ueber den Einfluss der ungeschälten Baumwollensamenkucben auf die Milchproduc- tion. p. 145 — 160. Verein für Erdkunde zu Halle a. S. Mitthei- lungen 1883. Halle a. S. 1883. 8». — Assmann, R.: Der Brocken, p. 1—17. — Friedrich, P.: Ueber die Tertiärflora der Umgegend von HaUe a. S. p. 17 — 2S. Geyler,Th.: Ueber eine japanische Tertiärflora, p. 28 — 31. — Haushalter, B.: Die Sprachgrenze zwischen Mittel- und Niederdeutsch von Hedemündeu an der Werra bis Stassfurt an der Bode. p. 31—51. — Kempe, H.: Zur Sittenkunde der centralaustralischen Schwarzen, p. 52 — 56. — Rademacher, J.: Die Ausstellung in Amsterdam 1883 imd der deutsche Export nach Holländisch-Indien. p. 57 — 63. — Die landeskundliche Literatur für Nord-Thüringen, den Harz und den provinzialsächsischen wie anhaltischen An- theil an der norddeutschen Tiefebene, p. 65 — 238. Verein für Erdkunde in Dresden. XVIII., XIX. u. XX. Jahresbericht. Dresden 1883. 8». — Eiu- siedel. v.: Johann Georg Lehmann, Begründer der syste- matischen Terraiudarstelhmg. p. 63 — 82. — Hirth, Fr.: Die chinesische Behandlung der Geographie, mit besonderer Beziehung auf die Provinz Kuang-Tung. p. 83—91. — Reitzenstein, W. C. 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L.: Bemerkungen über den Cumberland-Sund und seine Bewohner, p. 347 — 357. — Die deutsche Polarstation auf Süd-Georgien, p. 357 — 361. — Nordenskjöld's Reise auf dem grönländischen Binneneise. p. 362—365. — Kleinere Mittheilungen, p. 3C6— 384. Senckenbergische naturforsch. Gesellschaft zu Frankfurt a. M. Bericht 1882— 1883. Frankfurt a. M. 1883. 8". — Lucae. G.; Altes und Neues. Vortrag, p. 57 — 70. — Kobelt,W.: Nach den Säulen des Hercules. (Zweite Abtheilung.) p. 71 — 216. — Heyden, L. v.: Ver- zeichniss der von Herrn Dr. med. W. Kobelt in Nordafrika und Spanien gesammelten Coleopteren. p. 217 — 237. — id.: Beiträge zur Kenntniss der Hymenopteren-Fauna der wei- teren Umgegend von Frankfurt a. M. p. 238 — 254. — Meyer, 0.: Beitrag zur Kenntni.ss des märkischen Rupel- thons. p. 255 — 264. — Kinkelin, F.: Mittheilungen aus dem Mainzer Tertiärbecken. I. Die Corbiculasande in der Nähe von Frankfurt a. M. p. 265—278. II. Die Cerithien- sande an der hohen Strasse, p. 278 — 282. III. 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Lecoq de Boisbaudran: Separation du galUum. p. 1463 — 1465. — Trepied et Rambaud: Observations de la comete Pous-Brooks, faites ä I'Observatoire d'Alger. p. 1466 — 1468. — Perigaud: Observations de la co- mete Pons-Brooks, faites ä I'Observatoire de Paris, avec l'equatorial coude. p. 1468. — Gonnessiat: Observations de la comete Pons-Brooks, faites ä I'Observatoire de Lyon fequatorial Brunner de O'", 1601. p. 1469. — Backlund.O.: Sur un developpement particiüier de la fonction pertm-ba- trice. p. 1470 — 1471. — Poincare, H.: Sur les series tri- gonometriques. p. 1471 — 1473. — Vanecek, J. S. et M. 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Wurtz, Ad.: Action de la chaleur sur l'aldol et sur le paraldol. p. 1525 — 1580. — Cornu, A : Sur un arc-en-ciel Lilauc, observe le 28 novembre 1883. p. 1530—1531. — Hahn: Rapport som- maire sur les recherches d'histoire naturelle laites par la Roraanche. p. 1533 — 1537. — Perrotin: Observations de la comete Pons- Brooks, faites ä l'Observatoire de Nico (equatorial Gautier -Eicheus). p. 1539—1540. — Trepied, Ch.: Jitude spectroseopique de la comete Pons-Brooks, faite au refiecteur de 0"i,50 de TObservatoire d'Alger. p. 1540 — 1541. — Maximovitch, W.: Sur un nioyen de deter- rainer le facteur d'integrabilite. p. 1544 — 1547. — Radau, R.: Reniarque. au sujet d'une note de M. Backhmd, siu- un developpenient de la fonction perturbatrice. p. 1548. — Blavier.E.E.: Reponse aux observations de M. Larroque. sur les exjieriences relatives ä l'etude des courants tellu- riques. p. 1551—1553. — Wroblewski, S.: Sur la tem- perature qu'ou obticut ä l'aide de l'oxygene bouillaut et sur la solidification de I'azote. p. 1553 — 1555. — Pauchon, E.: Sur le maximum de solubilite du sulfate de soude. p. 1555 — 1556. — Reboul, E.: Sur uue monamiiie oxy- geuee incomplete, roxallyl-diethylainine. p. 1556 — 1558. — G-untz: Sur les fluorures de solium. p. 1558 — 1560. — Pouch et, A. G.: Recherches sur les ptomaines et com- poses analogues. p. 1560— 1562. — Houles, A. et Pietra- Santa de: Action du cuivrc sur l'economie; histoire d'un ateher et d'un village. p. 1562 — 1563. — Fol. H.: Sur Taiiatomie d'un embryon huniain de la quatrieme semaine. p. 1563 — 1566. — Gervais, H. P.: Sur une nouvelle espece du genre Megaptere, provenant de la baie de Bassora (gölte Persiquei. p. 1566 — 1569. — Gadeau de Nerville, H. : Sur un Orque-Epaulard, pech^ aux environs du Tre- port. p. 1569. — Sabatier, A.: Sur le noyau vitellin des Araueides. p. 1570 — 1572. — Lichtenstein: Nouvelles decouvertes ophidologiques. p. 1572 — 1574. — Landerer, J. J.: Sur uu pheuomeue ayaiit acconipague la coloration rouge crepusculaire des 26 et 27 decembre 1883. p. 1574 — 1575. — De la Croix. E.: Catastrophe du Krakatoa; vitesse de propagation des ondes liquides, p. 1575. — — Tables. 1883. 1" Semestre. Tom. 96. Paris 1883. 40. (Fortsetzung folgt.) Die 31. Versammlung der deutschen geolo- gischen G-esellschaft in Stuttgart. ( Schluss. I Dritte Sitzung am 15. August. 15. Herr Dr. C. Dorn (Tübingen) sprach über den Steilabhang der schwäbischen Alb. Ein Blick auf das ausgestellte geognostische Profil von Schwaben projectirt auf die Ebene des Hauptfallens seiner Ge- birgsscbichten von NW. gegen SO. erklärt die Leich- tigkeit, mit welcher sich die Gebirgsfoi-mationen und deren einzelne Glieder in Württemberg untersuchen lassen. Die Schichtenköpfe des Buntsandsteins, Muschel- kalks, Keupers, schwarzen, braunen und weissen Jura bieten sich einem dieses Land in der Richtung von NW. gegen SO. durchwandernden Forscher in auf- einanderfolgenden Terrassen deutlich dar und lassen keinen Zweifel darüber, dass die freiliegenden Flächen des Buntsandsteins, Muschelkalks und Keupers ur- sprünglich sämmtlich mit Jurabildungen überlagert waren und dass, wo diese Gebirgsglieder fehlen, die- selben durch spätere Denudation weggeführt wurden. Der Steilabhang der schwäbischen Alb, auf wel- chem alle einzelne Juraformationsglieder dem geogno- stischen Forscher ihre Köpfe darbieten, legt demselben nun die Frage vor: Was ist die Ursache, dass in den vom Sohwarz- walde bis hierher durchwanderten Gegenden die Juraschichten so vollständig weggeführt worden sind, während dieselben s. ö. vom Steilrand der Alb an unerschüttert blieben und vollständig Wider- stand leisteten? Um der Lösung dieser Frage näher zu treten, muss in Betracht gezogen werden, dass eine genaue Vergleichung der einzelnen Schichtgheder der Trias an denjenigen Oertlichkeiten, wo dieselben zu Tage an- stehen, mit den Resultaten bergmännischer Arbeiten: Schächte und Bohrlöcher, welche im Neckarthaie selbst oder seiner Nachbarschaft ausgeführt wurden, ergiebt, dass die Triasschichten ö. dieser Linie, welche der Hauptsache nach mit dem Laufe des Neckars zu- sammenfällt, Lagen von Steinsalz und dessen Begleiter, Anhydrit und Gyps, enthalten, dass aber diese Lagen w. von der bezeichneten Linie entweder ganz fehlen oder doch nur schwach angedeutet sind und zwar derart, dass kein Zweifel bleibt, dass sie einst auch an diesen Stellen vorhanden waren. Die Gesteins- schichten, welche einst das Hangende des gegenwärtig fehlenden Steinsalzes und seiner Begleiter bildete, sind nämlich vielfach gebrochen und versstürzt, Höhlungen und Verwerfungen in denselben und darüber werden häufig angetroffen. Die Ausströmungen von Kohlen- säuregas und kohlensaurem Wasser beweisen gleich- falls das Vorhandensein solcher Hohlräume, die Ein- schnitte und Tunnel, welche gelegentlich des Eisen- bahnbaues hergestellt worden sind, zeigten, dass die im Grossen regelmässig gegen SO. fallenden Gebirgs- schichten im Einzelnen schollenartig gebrochen und vielfach verworfen sind, und die Versenkungen grösserer Landstriche, z. B. der Umgegend von Langenbrücken in Baden, der Fildern eben oberhalb Stuttgart, sind 8* längst be]?annt, ohne dass diese Thatsachen eine be- friedigende Erklärung vor der des Redners gefunden hätten. Dass sich die in Wasser löslichen Schichten der Trias ö. und w. des Laufes des Neckars gegen Auslaugung so verschieden verhalten habeu, das hat seinen Grund in der verschiedenen Höhenlage, auf welche sie hei der Hebung des Schwarzwaldes gehoben worden sind. Die auflöslichsten Gesteine sind vor der Wegführung durch Wasser um so mehr geschützt, je tiefer sie liegen, und ein Blick auf den geoguostischen Querschnitt durch Schwaben zeigt, dass die Lager von Steinsalz und seine Begleiter in der Trias in einer Linie im Meeresniveau eintauchen, welches mit dem Steilrande der Alb nahezu zusammenfällt. Der Rand der Alb und ihr Steilabfall gegen NW. bezeichnet die Grenze des unerschütterten Fundaments derselben durch die vollständig erhaltenen Steinsalz- lager der Trias, während w. von der Alb die gänz- liche oder theilweise Auslaugung der auflöslichen Theile der Trias die ganze Gegend ihres Fundamentes be- raubte und die oben erwähnten Lagerungsstörungen, Senkungen und Zusammenbrüche eben dadurch der beschleunigten Wegwaschung pi'eisgegeben hat. Künftigen Arbeiten bleibt es vorbehalten, die ur- sprüngliche Zusammensetzung der Triasscllichten, ihre Steinsalzlager (möglicherweise mit Abraumsalzen) wahr- scheinlich auch im Keuper zu ermitteln. Das Nicht- vorhandensein eines Theiles dieser Schichten in dem zu Tage zugänglichen Gebirge beweist das Fehlen derselben in dem tiefer liegenden Theile der Trias ebensowenig, als das Fehlen der Steinsalz-, Gyps- und Anhydritschichten w. vom Neckar mit den wirklich vorhandenen reichen Steiusalzlagern ö. vom Neckar im Widerspruch steht. 16. Dr. F. Hörn stein (Cassel) berichtet über Beobachtungen, welche er bei einem erneuerten Be- suche des oberen Haslithales zu machen Gelegenheit hatte und welche in ihm Zweifel erweckt haben, ob hier überall die als Gletscherschlifl'e und Rundhöcker z. T. als klassische Beispiele solcher Oberflächenformen bezeichnet werden, den ihnen zugeschriebenen Ursprung haben. Das Gestein zeigt nämlich eine kugelschalige Absonderung in ausgezeichneter Weise und in der Art, dass man genöthigt wird, die gerundete Oberfläche für die ursprüngliche Absonderungsfläche zu halten. Es erscheint wohl auch die Ansicht zulässig, dass auf diese Flächen nachträglich ebenfalls die abschiefernde Thätigkeit der Gletscher gewirkt habe, ja sogar, dass die Bloslegung der Absonderungsflächen durch die Gletscher unterstützt worden sei, indem dieselben darauf liegende Absonderungsscherben i'ortgeschoben und entfernt haben. Die Flächen selbst aber müssen im Ganzen und Grossen, so wie die Rundhöcker und die Muldenformen, als etwas Ursprüngliches, nicht erst von dem Gletscher Erzeugtes angesehen werden. Häufig trifft man auf Stellen, wo solche Absonderungs- flächen streckenweise erst neuerdings blossgelegt wor- den sind. Man sieht deutlich die rauhen, unregel- mässigen, queren Bruchflächen, an denen die Scherben abgebrochen sind, kann aufs Unzweideutigste diese neuen Oberflächen an den Bruchstellen sich unter die alten, ihnen annähernd parallelen fortsetzen sehen und wo die Bloslegung jüngeren Datums ist, erscheinen die neuen Flächen hell und frisch, während die älteren daneben durch Flechten und andere Einflüsse schwärz- lich gefärbt sind. Sonst aber zeigen die alten und die neuen Oberflächen eine gleichartige Beschafifenheit. Auch an der als Gletscherscbliffe berühmten „hellen Platte" sind solche Erscheinungen mehrfach zu be- obachten. Die nebenstehende Figur giebt eine Stelle an diesem letzteren Punkte wieder, welche dicht neben dem Sumpfbade sich be- findet. Bei a, b und d sind alte, bei c und e später biosgelegte Flächen; bei a ist die Oberfläche muldenförmig concav, bei b, c, d und e ist sie convex. Eine abgestürzte Absonderungs- scherbe von etwa 7 m Länge fand sich unterhalb der Handeck neben dem Wege an der Felswand aufrecht stehend, hohl angelehnt, so dass man die parallele obere (convexe) und untere concave Fläche vergleichen und die gleichartige Beschaifenheit beider erkennen konnte, wie die nebenstehende Figur zeigt. Eine auffallende Er- scheinung ist an mehreren Rund- höckern zu beobachten, wo nicht nur die Seiten, die man für die Stoss- oder oberen Seiten halten muss, sondern auch die entgegengesetzten, die Lee- seiten, nicht rauh, sondern geglättet sind, und das auch in dem Falle, wenn dieselben steil abfallen, ja concav sind und oben stark überhängen. Die neben- stehende Figur giebt einen Durchschnitt duich die Ober- fläche eines solchen Rund- höckers, bei a Stossseite, bei b Leeseite. Die schalige Ab- sonderung kann auch im Grossen ausgebildet an den Uferrändern des Thaies verfolgt werden, so unter Anderem am hnken Ufer zwischen Handeck und Gu- tannen, am Adlerhorst u. s. w. Man gewinnt den Eindruck, dass diese schalige Absonderung die Ursache der Thalbildungen und Bergformen ist und dass die 73 gerundeten Flächen an den Thalwänden so hoch hinaufreichen, als die Oberflächen solcher Schalen der Absonderungsflächen zu Tage liegen, während höher hinauf, wo die Schalen selbst zerklüftet sind, auch die Berge i-auh und zackig erscheinen. 17. Herr Dr. G. Bornemann (Eisenach) hielt einen Vortrag über Rhyncholithen, insbesondere des Muschelkalks. 18. Herr Dr. Branco (Berlin) sprach über die thonigen Ablagerungen des Diluviums bei Vienenburg (am nördlichen Harzrande), welche den hercynischen Schotter begleiten, bald thonig, bald lössartig aus- sehen, Sand- und Schotterschichten führen, also trotz mangelnder Schichtung nicht sedimentären Ursprungs sind. 19. Herr Professor Dames (Berlin) schloss die Reihe der wissenschaftlichen Vorträge mit einer ein- gehenden Schilderung des Archaeoptei'ix von Solen- hofen, den das Berliaer Universitäts-Museum vor län- gerer Zeit erworben hat. Durch die sorgfältige und wohlgelungene Präparirung des Stückes sind viele Thatsachen ans Licht gezogen worden, die an dem merkwürdigen Thiere durchaus nicht zu beobachten waren, als es in das Museum gelangte. Viele Mit- glieder der Versammlung hatten das Stück in diesem Zustande gesehen und waren erstaunt über die Ver- änderungen, welche nach einer vortrefi'lichen Photo- graphie, die der Redner seinem Vortrage zu Grunde legte, durch die Präparirung hervorgerufen worden sind. Es kann um so weniger die Absicht sein, hier in alle die vielen Einzelheiten einzugehen, welche das Skelet gegenwärtig darbietet, als die Veröffentlichung einer ausführlichen Beschreibung und Abbildung von Seiten des Redners bevorsteht. Es mag nur Einiges hervorgehoben werden, um die Wichtigkeit des Stückes zu zeigen. Der Kopf ist mit seinen sänimtlichen Zähnen, sowohl im Ober- als Unterkiefer, freigelegt. Die Zähne sind glatt, nicht gerippt. Die Wii belsäule ist zertrümmert, allein die 21 langen Schwanzwirbel mit flachen Gelenkflächen zeigen eine Form, die bis jetzt noch bei keinem Thiere bekannt war. Die vor- deren Extremitäten enden in einer dreifingerigen Hand. Alsdann trug Herr Geh. Bergrath Beyrich die Vorschläge vor, welche aus der Berathung der am 13. d. M. in der Sitzung gewählten Commission her- vorgegangen sind und die hier ihres allgemeinen Interesses wegen angeführt werden mögen. Dieselben waren in folgender Form gefasst: 1. dass die General -Versammlung der deutschen geologischen Gesellschaft im Jahre 1884 wegen des internationalen Geologen - Congresses in Berlin ausfallen soll, 2. dass die nächste General - Versammlung der deutschen geologischen Gesellschaft im Jahre 1885 in Hannover gehalten und Herr Amts- rath Struckmann daselbst ersucht werden solle, die Geschäftsführung zu übernehmen. Beide Vorschläge wurden von der Versammlung einstimmig angenommen. Herr Amtsrath Struckmann, der anwesend war, erklärte, die Geschäftsführung annehmen zu wollen. 3. dass zu dem Organisations - Comite (Comite d'organisation) für den in Berlin 1884 gegen Ende September und Anfang October zu hal- tenden internationalen Geologen-Gongress, dem Vorgange bei dem zweiten Congresse in Bologna 1881 entsprechend, eingeladen werden sollen: a) die Vorstände sämmtlicher deutschen geolo- gischen Landesanstalten, b) die Professoren der Geologie, Mineralogie und Paläontologie sämmtlicher deutschen Universi- täten und polytechnischen Hochschulen und der denselben gleichstehenden Fachschulen; c) diejenigen Personen, deren Mitwirkung nach dem Urtheile des Vorstandes der deutschen geologischen Gesellschaft hierbei von Nutzen sein kann; 4. dass die sämmtlichen Mitglieder der deutschen geologischen Gesellschaft eingeladen werden; auch diese beiden Vorschläge (3 und 4) wurden von der Versammlung einstimmig angenommen. Schluss der Sitzung. Bericht über den am Nachmittag des 13. August unter Führung von Prof. Fraas nach Cannstatt gemachten Ausflug. Viele Mitglieder der Versammlung hatten bereits am Tage zuvor oder am Vormittage dieses Tages die lehrreiche und treffliche Sammlung der im Kalktuff bei Cannstatt gefundenen fossilen Reste im Königlichen Naturalien-Cabinet in der Archivstrasse besichtigt und sich dem Ausfluge angeschlossen, um die Fundstätte selbst kennen zu lernen. Schon im Jahre 1700 Hess Herzog Friedrich durch den Grenadier Schraishuhn, der das erste fossile Elfen- bein gefunden hatte, von April bis October nach „Unicornu fossile" graben und kamen viele hundert Stücke zu Tage, die z. Th. in der herzoglichen Kunst- kammer aufbewahrt wurden (jetzt in der oben er- wähnten Sammlung), z. Th. in die Hof- Apotheke wanderten, und wie ein alter Bericht sagt: also dass der Herzog nicht nur alle Apotheken des Landes mit „ebur fossile" versorgen, sondern auch der Stadt Zürich mit demselben ein ansehnliches Geschenk hat 74 machen können. Der grösste Stosezahn, der sich überhaupt in der Sammlung findet, ist an der Winter- halde bei Cannstatt 1860 beim Bau der Remsbahn ausgegraben worden, er hat eine Länge von 2,96 va. Noch grösser soll der 1823 beim Bau des Schlosses Rosenstein gefundene Zahn gewesen sein — 3,27 m — , der aber leider beim Ausgraben zertrümmert wurde. Am berühmtesten ist die Gruppe von Seelberge, welche aus 13 Stosszähnen und 2 Mahlzähnen besteht und in dem natürlichen Lager belassen ist, in welchem sie beim Angraben getroffen wurde. Dieselbe ist auf Befehl des Königs Friedrich von dem Oberlieutenant Natter in den letzten Tagen des October 1816 aus- gegraben worden. Den König interessirte dieser Fund so sehr, dass er sich bei kaltem und regnerischem Wetter längere Zeit dabei aufhielt, sich eine Erkältung zuzog, an der er einige Tage nachher starb. Unfern der Stelle, wo im Jahre 1700 die ersten Funde ge- macht worden sind, an der Uffkirche, werden gegen- wärtig ausgedehnte Steinbrüche im Kalktuff betrieben, der als trockener Mauer.steiu zu Riegelwänden vielfache Benutzung findet. In dem Lutz'schen Steinbruche, wo der den Stuttgartern wohlbekannte Italiener Angelo alle Vorkommnisse von Fossilien sorgfältig beachtet, waren die Schichten sicher zu beobachten. Zu unterst liegen Kalkgerölle, zum grössten Theil dem weissen Jura der Alb angehörend, z. Th. durch Kalksinter zu einem festen Conglomerate (Nagelfluhe) verbunden, wie dasselbe am Sulzenrain, in der Nähe des Kursaals, in Felswänden ansteht, darüber liegt eine Lehnilage von 1 bis 2 m Stärke, in der die fossilen Knochen in staunenerregender Menge in Cannstatt und in Stuttgart und zwar ausser von Elephan prüniffenius und RMnoceros ticharlnnus von Bon priscus Boj., JEqmis. Cerrus, Sus lagern, die auch anderweitig mit den ersteren zusammen vorkommen. In diesem Thalgrunde fällt es mehr auf, wenn in einer Grabung von Kellern oder Brunnen keine Knochen gefunden werden, als wenn solche zu Tage kommen. Ueber dieser Lehmlage folgt 4 bis 5 m horizontal in Platten gesonderter Kalktuff. Der- selbe enthält Nichts von fossilen Knochen der Lehm- lage, dagegen incrustirte Vogelreste, Knochen, Federn, Eier, das Gelage einer Rallida, Blätter, grosses Eichen- blatt : Querews Mammuthzi 0. Heer mit Frucht, grosses Pappelblatt: Popidus Fraasii. Die übrigen 12 Arten stimmen mit einheimischen Arten überein. Als merk- würdigstes Fundcuriosum gilt eine eiserne Messerklinge in dichtem Kalktuff steckend, welche aus der Freifrau V. Hügel'schen Sammlung stammt. Dieselbe ist mit einem dünnen Blatt versehen, das die Nietlöcher zeigt, welche offenbar zur Befestigung beiderseitiger Schalen von Holz oder Hörn gedient haben, die Spitze der Klinge ist umgebogen. Professor Fraas hatte dieselbe bei dem Ausfluge mit zur Stelle gebracht. Dieses Stück hat bei der dritten allgemeinen Versammlung der deutschen Anthropologischen Gesellschaft (8. bis 11. August 1872) zu lebhaften Discussionen geführt. Die Berichte schweigen darüber. Dass die Klinge sehr viel jünger sein muss, als die fossilen Knochen in der Lehmlage, ist nach dem Angeführten selbstverständlich. Dieselbe hat ein sehr neues Ansehen, doch bleibt es den Anthropologen überlassen, zu ermitteln, zu welcher Zeit Messerklingen der beschriebenen Art angefertigt worden sind. Was den Geologen interessirt, ist der 4 m mächtige Löss (Schneckenlehm sagt ein Bericht- erstatter der „Post" vom 16. August, Nr. 222), welcher, so weit die Steinbrüche darüber Auskunft geben, den Kalktuff sehr gleichmässig bedeckt. Ein genauer, beglaubigter Bericht über den Fund der Messerklinge scheint nicht vorhanden zu sein. Ob derselbe aber einen Anhalt zur Erklärung der Art und Weise geben würde, wie dieses Object an die Fundstelle gelaugt ist, dürfte doch zweifelhaft bleiben. Beiträge zur Kenntniss der Compositen, Be- schreibung neuer Arten und Bemerkungen zu alten. Von Dr. F. W. Klatt. 1. Vernonia {Lepidapha) Schaffmri Schultz Bip. in Schaff, Nr. 374 et in Liebmann's Comp. Mex. Herb. Hort. Bot. Hafn. Nr. 48 ist beschrieben von Asa Gray in Proceedings of the American Acaderay of Arts and Sciences Vol. XVII, pag. 204. 2. Vernowia oaxacana Schultz Bip. fruticosa, ra- mulis teretibus subtiliter striatis foliosis tomentoso- incanis apice pedunculos 3 — 5 gerentibus, foliis petio- latis üblongo - cuneatis integerrirais vel remote denti- culatis supra scabridis subtus cano-tomentosis penni- nerviis, panieula maxima polycephala, capitulis 12 floris bracteatis pedicellatis ad apices peduuculorum cymosis, involucri turbinati squamis subquadi-iserialibus mucro- nato - acuminatis trinerviis apice violaceis, achaenio hirsuto, pappi serie externa brevi. Mexico, ad S. Carlos, leg. Liebmann Nr. 49 et 50. Herb. Hort. Bot. Hafn. Petioli 6 liu. lougi. Folia 4 — 5 poU. longa, 1^2 poll. lata. Pappus albus. Corollae purpureae. 3. Vernonia Thomac Benth. Videnskab. Meddel. 1852, p. 66 = Vernonia rigida Sw. 4. Vernonia acilepis Benth. 1. c. = Vernonia re- motiflora Rieh. 5. Gen. 41. Piqueria latifolia Benth. et Hook. ==; Phalacraea Wendlandü Schultz Bip. in Liebmann Comp. Mex. 75 6. Gen. 54. Ageratum adscendons Schultz Bip. in Linden Nr. 489 caule adacendibus basi dense foliato superne subnudo tereti simplici vel ramoso dense glanduloso-piloso, foliis inferioribus oppositis petiolatis obovatis, superioribus spathulatis vel lanceolato-spa- thulatis grosse crenatis supra glabris subtus pilosis, capitulis conferto-corymbosis pedicellatis basi bracteatis, pappi paleis lanceolatis inciso-laceris, achaenio angulato- piloso. Mexico, Pic Orizaba, Vaqueria de Jacal, 10 — 12 000', leg. Liebmann, Nr. 214 Herb. Hort. Bot. Hain. Pedunculi 6 lin. longi, pedicelli 2 lin. longi. Petioli 6 lin. longi. Folia 1 poll. longa, 7 lin. lata. 7. Ägeratmn tomentosum Hook, et Beuth. = A. corymbosum var. St. Antonii Schultz Bip. in Liebmann Comp. Mex. 8. Gen. 54. b. OxyldbuB, Mogiuo. Asa Gray in Proceed. of the American Academy Vol. XV, p. 25 et 26. Oxylohvs glanduliferus Gray, caule ramoso folioso glanduloso-piloso, foliis oblongis vel subcordato-oblongis in petiolum attenuatis grosse crenatis utrinque dense glanduloso-pilosis, capitulis conferto-corymbosis, pappi paleis minutis ovatis acutis dentatis, corollis gracile- tubulosis apice extus glandulosis. Var. alhißortcs, flo- ribus albis. Mexico, Sempoaltepec, leg. Liebmann Nr. 238. Herb. Hort. Bot. Hain. Petioli 4 lin. longi. Folia 10 lin. longa, 9 lin. lata. Ageratum glanduli- ferum Schultz Bip. in Linden Nr. 1155. 9. Gen. 56. ütevia, grandidentata Schultz Bip. caule tereti fruticuloso glabro ramoso, rarais inferio- ribus oppositis, superioribus trichotomis alternis pube brevi villosiusculis cymoso-paniculatis, foliis glabris junioribus viscosis inferioribus oppositis sub cuneato- lanceolatis longe petiolatis pinnati-lobatis penninerviis, superioribus linearibus subintegerrimis, capitulis breve pedicellatis bracteatis ad apices ramulorum confertis, involucri 5-phylli 5-flori squamis acutis glabris, achae- nio tenui glabro, pappo brevi paleaceo. Mexico, Tehuacan, leg. Liebmann Nr. 128. Herb. Hort. Bot. Hafn. Affinis S. salicifoliae. Corollae glabrae tubo subochroleuco. Petioli 10 — 12 lin. longi. Folia 2^2 poll. longa, 4 lin. lata. 10. Stevia grandidentata Schultz Bip., leg. Man- don Nr. 245, Viciniis Sorata in dumosis locis siccis = Stevia glanduUfera Schldl. 11. Stevia Liehmannü Schultz Bip., herbacea subnudicaulis, caule erecto tereti glabro basi curvato et dense folioso, ultra medium et apice bifoliato, foliis oppositis in petioli connati attenuatis basi cuneatis obovatis triplinerviis crenatis subtus dense punctatis, capitulis 5 floris fasciculatis pedunculatis pedicellisque, pedicellis elongatis bracteatis piloso- glandulosis, invo- lucri squamis ovato-lanceolatis acuminatis ciliatis dorso puberulis, achaenio 5-augulato minute setulosa, pappo 5-aristato, aristis rigidis scabris corollam pilosara paulo brevioribus. Mexico, iuter St. Andres et St. Miguel, leg. Liebmann Nr. 125. Herb. Hort. Bot. Hafn. Caulis pedaHs. Petioli 6 lin. longi. Folia 10 — 12 hn. longa, 6 lin. lata. Corolla purpureo-sanguinea. Affinis St. Seemannü Schultz Bip. 12. Stevia oa.vacana Schultz Bip., leg. Liebmann Nr. 132 = Stevia luoida Lag. 13. Gen. 66. &ect\o HeterolepisB&Vev. Eupatoriutn subinclusum F. W. Klatt, caule sufi'ruticoso tereti erecto glabro ramoso, ramis villosis, foliis oppositis longe petiolatis rhombeo- ovatis acute - crenatis ciliatis supra scabris subtus nervis sparse pilosis basi quinquenerviis, corymbis ad apice ramorum folia subinclusis, capitulis pedicellatis bracteatis 30-floris, involucri campanulati squamis biseriatis glabris unistriatis exterioribus late lanceolatis interioribus lineari- lanceolatis flores valde superantibus, achaenio piloso. Mexico, Vaqueria del Jacal, 10 000', leg. Liebmann Nr. 91. Herb. Hort. Bot. Hafn. Eupatorium o-rylepis Schultz Bip. non Flor. Bras. JEupatorium oxylepis Schultz Bip., Flor. Bras. = Eupatorium Warmingii Baker. Folia obscure vi- rentia 4 poll. longa, 2V2 poll. lata. Petioli 9 lin. longi. 14. Eupatorium adenachaenium Schultz Bip. fruti- cosum, ramulis teretibus apice petiolisque fusco-tomen- tosis, foliis petiolatis oppositis ovato-triangularibus acuminatis basi et apice integerrirais medio grosse dentatis supra glabris subtus ad venas fusco-tomen- tosis jienninerviis, panicuhs pedunculatis ramosissimis dense oligocephalis axillaribus terminahbusque, capi- tulis pedicellatis bracteatis 12-floris, involucri squamis biseriatis lanceolatis pubescentibus cilialatisque, achae- nio ad angulos scabriusculo. Mexico, Pic Orizaba, 8—10 000', leg. Liebmann Nr. 89. Herb. Hort. Bot. Hafn. Folia 3 poll. longa, 14 lin. lata. Corolla purpurea. 15. Eupatorium pseudoperfoliatum Schultz Bip. fruticosum, ramis teretibus striatis dense hirsutis, foliis oppositis brevissime petiolatis, cordato- ovatis obtuse-serratis acuminatisque supra glabris subtus puberulis trinerviis, paniculis terminalibus axillaribus- que foliosis ramosis laxis, ramis oppositis, capitulis pedicellatis bracteatis 14 -floris, involucri campanulati squamis biseriatis externis ovatis carinatis ciliatis dorso puberulis, intimis linearis, achaenio hispidulo. Mexico, in dumetis pr. Mirador, et Consaquilla, leg. Liebmann Nr. 85. Herb. Hort. Bot. Hafn. Folia 3^2 poll. longa, 2 poll. lata. Pedicelli 1 — 2 lin. longi. Corolla rubra. Pappus albus. 16. Eupatorium Liebmannü Schultz Bip. fruti- cosum, ramis teretibus striatis, ramulis pedunculisque cinereo-tomentosis, foliis sessilibus spathulato-lauceo- c latis acutis medio subdentatis penninerviis supra pilosis subtus cauo-tomentosis, paniculae ramis alternis foliosis apice conferte corymbosis, capitulis pedicellatis brac- teatis 16-floris, involucri squamis circiter 12-subuni- seriatis ovatis acutis tristriatis extus pilosis margine ciliatis, achaenio quinquegono secus angulos scabro. Mexico, Planlanitto, leg. Liebmaun Nr. 78. Herb. Hort. Bot. Hafn. Valde affinis E. tnoUi. Folia 12 — 15 lin. longa, 3 lin. lata. Capitula 2 lin. longa. Corolla carnea. Pappus albus. Styli longa exserti. 17. Sectio Homolepis Baker. Eupatorium palae- forme F. \V. Klatt fruticosum, ramis teretibus pur- pureis hii'sutis, foliis erecto-patentibus oppositis petio- latis palaeforraibus grosse crenulatis apice acuminatis supra scabris subtus petiolisque hirsutis viridis rugoso- venosis basi quinquenerviis, panicula corymbosa foliosa, capitulis breviter pedicellatis 32-floris, involucri cam- panulati squamis biseriatis ovato-lanceolatis acutis ciliatis dorso hirto-pubescentibus, acbaenio 5-gono secus angulos scabro. Mexico, Pic Orizaba, 10 000', leg. Liebmann Nr. 68. Herb. Hort. Bot. Hafn. Eupa- torium crenulahcm Schultz Bip. in Plant. Ehrenberg Nr. 390 et 393, non Gardner in Hook London Journal of Botany Vol. V, pag. 209. Folia 2 1/2 poll. longa, basi 2 poll. lata. Pedicelli 9 lin. longi bracteati. Co- rolla pallide rubra apice dense piloso-marginata. Pap- pus albissimus. Affine E. consanguineo. (Fortsetzung folgt.) Bei dem Interesse, welches in letzter Zeit die Frage über den Ursprung des Materials der in Europa vorkommenden verarbeiteten Nephritobjecte erlangt hat, erscheint es wohl angezeigt, dass ich schon jetzt, bevor noch eingehendere Untersuchungen ausgeführt worden sind, über einen Fund anstehenden Nephrits berichte. Dieser Nejjhrit tritt in schmalen Bändern und grösseren Einlagerungen in enger Verbindung mit sogenanntem „Weissstein" — einer wesentlich aus Plagioklas und etwas Quarz bestehenden Felsart — im Serpentingebiete des Zobtengebirges, in der Nähe von Jordan smühl auf und dürfte wohl nach vorhan- denen Anzeichen auch an anderen Stellen desselben Gebietes gefunden werden. In meiner jüngst erschie- nenen Abhandlung: „Beiträge zur Kenntniss der Gab- bro's, Amphibolite und Serpentine des niederschlesi- schen Gebirges" *) habe ich das Auftreten dieses Nephrits wie folgt geschildert: „Auf dieses Gestein (den Weissstein nämlich) folgt weiter nach Süden eine *) Greifswald. Inaug.-Dissert. 1884, p. 41. ÄbgeschloBSeu den 30. April 1884. eigenthümliohe, feinschieferige, äusserst zähe hellgrün- liche Masse, welche eine gewisse Aehnliohkeit mit Nephrit besitzt. Ihr spec. Gew. ist 2,987. Unter dem Mikroskop erweist sie sich als aus feinverfilzter Hornblende bestehend. Sie enthält mehrfache Ein- lagerungen eines bereits etwas verwitterten Plagio- klases von weisslicbgelber bis weisser Farbe und fein- körniger Structur". Auf die Aehnlichkeit dieser hellgrünlichen Masse mit Nephrit hat mich zuerst Herr Prof. Liebisch in Greifswald aufmerksam gemacht. Ein weiterer Vergleich der Mikrostructur dieses Vorkommens mit der anderer Nephrite, welche Herr Prof. Arzruni in Breslau mir in zuvorkommendster Weise zur Ver- fügung stellte, überzeugte mich, dass dieselbe dem Typus des Schwemsaler Nephrits am nächsten kommt. In Bezug auf die Farbe des Zobten-Nephrits möchte ich noch hinzufügen, dass sie mit 381 — n der Radde'schen Scala gut übereinstimmt. Das hier in Rede stehende Gebiet ist noch be- kannt als ergiebige Fundstelle von Steinbeilen, welche der bisherigen Annahme nach aus Serpentin bestehen. Es bleibt aber einer weiteren Untersuchung noch vor- behalten darüber zu entscheiden, ob diese Bestimmung in allen Fällen zutrifft. Breslau, den 29. März 1884. Dr. H. Traube. Naturwissenschaftliclie Wanderversamm- lungen im Jahre 1884. Der diesjährige österreichische Forstcongress hat unter dem Präsidium des Fürsten Colloredo Mannsfeld am 13. und 14. März in Wien getagt. Der nächste Congress wird 1886 abgehalten werden. Am 18. Mai 1884 werden die geographische Gesellschaft und der botanische Verein für Thüringen ihre Hauptversammlungen in Weimar abhalten. Vor- träge stehen in Aussicht von Hofrath Dr. Rohlfs über Massaua, Suakim und Suez, Professor Hausknecht (Jena) über die geographische Verbreitung des Hafers, Professor Schmidt (Jena) über Ischia und die Cata- strophe von Casamicciola, Dr. Schwalbe über die deut- schen Ausgrabungen in Olympia. Die 1. Abhandlung von Band 47 der Nova Acta : R. Gerhardt: Die Rohrflöte, ein Pfeifenregister der Orgel. 41/2 Bogen Text und 5 lithographische Tafeln. (Preis 5 Rmk.) ist erschienen und durch die Buchhandlung von Wilh. Engelmanu in Leipzig zu beziehen. Druck von E. Blochmaiin und Sohn in Dresden. NÜNQUAM OTIOSUS LEOPOLDINA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIüNSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN Dr. C. H. Knoblauch. Halle a. S. (Jagergasee Nr. 2). Heft XX. — Nr. 9—10. Mai 1884. Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Veränderungen im Personalbestände der Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Joachim Barraude. Nekrolog. — Sonstige Mittheilungen: Eingegangene Schriften. — Klatt, F. W.: Beiträge zur Kenntniss der Compositen, Beschreibung neuer Arten und Bemerkungen zu alten. (Schluss.) — Naturwissenschal'tliclie Wanderversammlungen im Jahre 1884. — 100jährige Geburtstagsfeier Friedrich Wilhelm Bessel's. — Die 4. Abhandlung von Band 45 der Nova Acta. Amtliche Mittlieilunseii. Veränderungen im Personalbestande der Akademie. IV'eu aufgenommenes Mitglied: Nr. 2453. Am 29. Mai 1884: Herr Dr. Leopold Kronecker, ordentlicher Professor in der philosophischen Facultät an der Universittät und Mitdirector des mathematischen Seminars, Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin. — Fünfzehnter Adjunktenkreis. — Fachsektion (1) für Mathematik und Astronomie. Gestorbenes Mitglied : Am 18. Mai 1884 zu Breslau: Herr Geheimer Medicinalrath Dr. Heinrich Robert Göppert, Professor der Botanik und Director des botanischen Gartens an der Universität in Breslau. Aufgenommen den 24. Mai 1830; cogn. du Hamel; Adjunkt seit 15. September 1863, Mitglied des Vorstandes der Fachsektion für Botanik seit 22. Juli 1880. Dr. H. Knoblauch. Beiträge zur Kasse der Akademie. j,,„^ p^ Mai 4. 1884. Von Hrn. Professor Dr. A. Krohn in Bonn Jahresbeitrag für 1884 6 — 9. ,, ,, ,, Professor Dr. A. Wangerin in Halle desgl. für 1884 6 — 15. 18. 24. 29. Leop. XX. Geh. Schulrath Prof. Dr. 0. X. Schlömilch in Dresden Ablös. der Jahresbeiträge 60 Professor Dr. G. Spörer in Potsdam Jahresbeiträge für 1883, 1884 u. 1885 18 Professor Dr. Th. Bail in Danzig Jahresbeitrag für 1884 6 Prof. Dr. L. Kronecker m Berlin Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 Dr. H. Knoblauch. 9 78 Joachim Barrancle,*) geboren am 10. August 1799 zu Saugues auf dem Gute seiner Eltern im Departement Haute-Loire, ist am 5. October 1883 im Schlosse Prohsdorf im 84. Lebensjahre verschieden. Mit ihm verliert die Wissenschaft einen der treuesten, aufopferndsten Forscher, den Schöpfer des monumentalen Werkes: Systeme silurien du centre de la Boheme. Von Barraude's Lebensverhältnissen sei nur hervorgehoben, dass er ein alter Schüler der polytech- nischen Schule in Paris ist, wo er den Ingenieurvpissenschaften oblag, welche er auch im Jahre 1833 bei der projectirten Erweiterung der Prag-Lanaer Pferde-Eisenbahn eine Zeit lang praktisch verwerthete und die ihm für seine späteren geologischen Arbeiten eine sichere Basis gewährten. Barrande war im Jahre 1831 mit der verbannten französischen Königsfamilie zuerst auf das Schloss Buschtiehrad und 1832 nach Prag übersiedelt, um bis zu dem Jahre 1833 den naturwissenschaftlichen Unterricht des Grafen von Chambord zu leiten, mit welchem er 56 Jahre lang eng befreundet geblieben ist. Auch wurde Barrande nach dem am 24. August 1883 erfolgten Tode seines königlichen Freundes als dessen zweiter Testaments-Executor berufen. Ueber den Beginn seiner specielleren geologischen Studien in Böhmen entnehmen wir einem Schreiben von W. Haidinger an Ed. Döl! d. d. Wien, 1870, die Mittheilung: Barrande's Aufmerksamkeit, seinem Scharfblicke waren die Fossilreste des mittleren Böhmens nicht entgangen, welche so wenig erforscht waren, dass unter Anderem im Jahre 1834 nur ein Brachiopode {Terehrutida Jinguatd) durch L. v. Buch daraus beschrieben worden war. Er nahm eifrigst ihr Studium vor, sammelte bei Ausgrabungen, die er veranstaltete, verglich die Literatur über Böhmen und andere Länder und trat mit den Fachforschern vieler Länder in Verbindung. Unserer Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen Deutscheu Akademie gehört J. Barraude seit dem 10. November 1860 als Mitglied an, und wurde ihm für seine hervorragenden Verdienste um die Paläontologie und Geologie, insbesondere aber für sein bewundernswürdiges Werk „Systeme silurien du centre de la Boheme" im Jahre 1881 die Cothenius-Medaille zuerkannt, eine Ehre, welche Barrande sehr hoch zu schätzen wusste. (Vergl. Leopoldina XVII, 1881, p. 49 u. 74.) In einer Mittheilung von Professor Dr. J. Krejci über das Vermäcbtniss Joachim Barrande's an das böhmische Museum **) wird hervorgehoben : Vorbereitet durch seine gründlichen naturwissenschaftlichen Studien und namentlich angeregt durch die epochemachenden Untersuchungen von Sir Roder ick J. Mur- chison im Gebiete der unter dem Namen „Uebergangsgebirge" bezeichneten Formationen Englands, erkannte Barrande bald nach seiner Ankunft in Prag, dass das von Zippe in der Mitte von Böhmen rings um Prag constatirte Uebergangsgebirge nacli seiner Petrefactenführung dem unteren Theile des englischen Uebergangs- gebirges vollkommen analog sei, ja dasselbe durch die Häufigkeit und gute Erhaltung seiner organischen Ueberreste noch übertreffe. Die ersten Publicationen Murchison's über die Resultate seiner Untersuchungen in den „Proceedings of the Geol. Society, London 1831 — 1834" waren Barrande schon während seines Aufenthaltes in England und Schottland bekannt geworden und, nachdem Murchison im Jahre 1835 die untere Abtheilung des englischen Uebergangsgebirges nach ihrer hauptsächlichen Verbreitung in Wales, dem Wohnsitz der alten Siluren, als silurisches System unterschieden hatte, übertrug Barrande nun auch diesen Namen auf sein dui'ch ihn klassisch gewordenes „Systeme silurien du centre de la Boheme". Als Vorläufer von seinem grossen Hauptwerke gab Barraude 1846 in einer „Notice preliminaire sur le Systeme silurien et les Trilobites de Boheme, Leipzig 1846", die erste systematische Ueber- sioht über die verschiedenen Etagen des böhmischen Silur, indem er hier die auch bis zuletzt von ihm noch aufrecht erhaltenen Bezeichnungen einführte : I. Azoische und cambrische Formationen. k. Untere Abtheilung, bestehend aus krystallinischen und halbkrystallinischen (metamorphischen) Gesteinen. B. Obere Abtheilung: grobkörnige Grauwacken von Przibram, Thonschiefer von Mies etc., überall ohne Versteinerungen, wenn nicht mit Spuren von cambrischen Resten. II. Silurformation. ä) Aeltere Silurgesteine. C. Dunkele thonige Schiefer, Schichten von Ginetz und Skrey. Mit Barrande's erster oder Primordial-Fauna. D. Schichten mit vorherrschendem Kieselgehalt, oben schwarze blätterige Schiefer. Mit Barrande's zweiter silurisoher Fauna. . *\ Vergl. Leop. XIX, 1883, p. 170. 219. **1 Zeitschrift „Politik", Prag 1883. Nr. 252. 79 b) Jüngere Silurgesteine. E. Untere Kalkzone. | F. Mittlere ,, ! Mit Barrande's dritter silurischer Fauna. G. Obere „ I 1847 veröffentlichte Barrande in Haidinger's naturwissenschaftlichen Abhandlungen seine Schrift: Ueber die Brachiopoden der silurischen Schichten in Böhmen. 4" mit 18 Tafeln. Bald folgen die theils im Bulletin de la Societe geologique de France, theils im Neuen Jahrbuch für Mineralogie von ihm niedergelegten Mittheilungen über Trilobiten (Jb. 1847, p. 37, 385, 554; 1848, p. 309; 1849, p. 293, 385) mit einem Versuche ihrer Classification (Jb. 1850, p. 769 — 787) und über die Unterscheidung verschiedener Trilobiten-Schöpfungen (Jb. 1852, p. 257- — 266), sowie über einige andere Thier- gruppen, wie: Pugiunculus, ein fossiles Pteropoden- Geschlecht (Jb. 1847, p. 554), über Brachiopoden (Jb. 1848, p. 56, 108; 1849, p. 497), Cephalopoden (Jb. 1848, p. 761; 1849, p. 496) und über Grapto- lithen, welchen Barrande zum ersten Male ihre richtige Stellung in der Gruppe der Seefedern oder Penna- tulinen anweist. Graptolites de Boheme: extrait du Systeme silurien du centre de la Boheme. Prague 1850. 8". 74 p. 4 PI. — Jb. 1851, p. 123; 1852, p. 399—419. — Auch hatte das Erscheinen von Graptolithen in der Etage D schon 1852 den genialen Forscher zu einer Abhandlung geführt: Anachronische Thier-Colonien in Silurschichten (Jb. 1852, p. 306). 1852 übergiebt J. Barrande den ersten Band seines Systeme silurien du centre de la Boheme, I. Partie: Recherches paleontologiques , Vol. I. Crustaces: Trilobites. Prague et Paris, mit XXX und 955 Seiten Text und 51 Tafeln in 4° der Oeffentlichkeit. Hiermit war das eingehendste und beste Werk über Trilobiten, jener krebsartigen Thiere, die zu den ältesten Geschöpfen der Erde gehören, geschaffen, und eine freudige und staunende Bewunderung dieses Meisterwei'kes bemächtigte sich der Geologen und anderer Fachmänner. Barrande hat diesem Bande 1872 noch einen Supplement iolgen lassen mit XXX, 647 Seiten Text und 35 Quarttafeln, welcher sich ausser auf Trilobiten auch auf die anderen Crustaceen und die Fischreste der böhmischen Silurformation bezieht. Es wurden von ihm 4 Gattungen mit 6 Species Fische, 42 „ „ 350 „ Trilobiten, 4 ,, ,, 19 ,, Phyllopoden, 17 „ ,, 52 ,, Ostracoden, 2 ,, „ 10 ,, Eurypteriden, 2 ,, ,, 14 ,, Cirripeden, 1 ,, ,,2 ,, unbestimmten Crustaceen darin genau beschrieben und vorzüglich abgebildet. Haben doch in allen Schriften Barrande's die Künstler von Paris und Wien stets gewetteifert, hier das Beste zu schaffen. Aus einem Vergleiche zwischen Böhmen und anderen Ländern der Erde weist der umsichtige Forscher zugleich nach, dass schon in der Primordialzone mit Barrande's erster silurisoher Fauna 252 Arten Trilobiten erschienen sind, dass die zweite und dritte Fauna zusammen 1327 Arten dieser Thiere umschliessen, während das gesammte Devon nur 105 Arten, das Carbon nur 15 Arten, die Dyas kaum 1 Art noch beherbergen, und aus jüngeren Erdschichten kein Trilobit mehr bekannt ist. In welcher scharfsinnigen Weise Barrande das umfassende Material, das ihm täglich durch seine Sammler zufioss, zu bearbeiten wusste, zeigt unter Anderem seine Abhandlung über Sao hirsuta und die Entwickelungsgeschichte dieses zierlichen Trilobiten. Einen Extract über alle bei diesen Untersuchungen gewonnenen Hauptresultate enthalten: Trilo- bites. Extrait. 1871. S« mit 282 Seiten Text und 1 Tafel. Von dem Jahre 1852 an bis 1881 erschienen incl. des ersten Bandes 22 Bände seines Hauptwerkes, theils Text, theils Tafeln enthaltend, und zwar mit über 6000 Seiten Text und 1160 Tafeln Abbildungen in grossem Quartformat. Der Ladenpreis dafür beträgt 1575 Francs, aber trotz dieses hohen Preises hat der hochherzige Forscher zahlreiche Exemplare seines grossen Werkes an viele wissenschaftliche Institute und einzelne ihm befreundete Fachmänner in liebenswürdigster Weise gelangen lassen. Der zweite umfänglichste Band oder Vol. II, Cephalopodes, ist von 1866 bis 1877 mit ca. 3600 Seiten Text und 544 Tafeln Abbildungen in das Leben getreten, und verbreitet sich mit 6 statt- lichen Bänden über 20 Gattungen und 1127 Species silurischer Cephalopoden, welche in einer Weise dar- 9* 80 gestellt worden sind, wie sie an Genauigkeit und Umsicht kaum je erreicht worden ist. Noch war der Stoff nach des Verfassers Ansicht hiermit keineswegs erschöpft, doch schloss er damit vorläufig ab, indem er glaubte, es nun den anderen Ordnungen der Mollusken schuldig zu sein, auch über diese den reichen Schatz seiner Erfahrungen nicht länger zurückhalten zu dürfen, denn schon lagen ihm 1877 120 Tafeln mit Gasteropoden, 114 Tafeln mit Brachiopoden gedruckt vor, während die Menge der Acephalen schon gegen 225 Tafeln erfüllte. Die Cephalopoden fehlen in der Primordialfauna gänzlich, am häufigsten sind sie in der Etage E. Wie es bei dem Vorkommen der Trilobiten der Fall war, so stehen auch die aus dem Studium der Cephalo- poden gewonnenen Resultate Barrande's*) im Gegensatze zu der Evolutions-Theorie, was wir nicht verschweigen dürfen und Allen zur Berücksichtigung empfehlen, welche derselben oft zu viel Vertrauen schenken. Nach Barrande's Erfahrungen sind folgende Sätze augenscheinlich nachgewiesen: 1. Die generischen Typen und specifischen Formen der silurischen Cephalopoden sind in den Haupt- gegenden in grosser Anzahl erschienen, ohne dass man ihren Ursprung auf eine präexistirende Form zurück- zuführen vermöchte, weil eine solche dort nirgends bekannt ist. 2. Beim Erscheinen der Cephalopoden nach vollständigen Unterbrechungen derselben sind fast alle auftretenden Arten neu und man kann nirgends in den neuen Faunen eine Lücke erkennen, welche sich der Abwesenheit derjenigen Arten zuschreiben liesse, die einem örtlichen Abstammungs-Zusammenhange entsprächen. 3. Im Gegentheil hat sich ein Maximum der Formen in gewissen Gegenden unmittelbar nach einer vollständigen Unterbrechung gezeigt. 4. In anderen Gegenden ist ein relatives Maximum auf ein absolutes Minimum gefolgt. 5. In anderen Fällen endlich folgt auf ein sehr entwickeltes Maximum ein Minimum ohne eine Spur von Fihation. — In einem Briefe an den Unterzeichneten d. d. 16. Mai 1881 spricht Barrande noch aus: En Boheme tous les elements des faunes siluriennes sont en parfaite harmonie. Vol. III des Systeme silurien: Pteropodes. 4". 179 Seiten Text, 16 Tafeln, erschien 1868. Es wurden hier 7 Gattungen mit 68 Arten beschrieben. Die grosse Anzahl von Arten dieser Ordnung in der Silurformation und ihre plötzliche Abnahme in den nachfolgenden Formationen erhellt aus Vergleichen mit anderen Gegenden, welche Barrande stets mit grosser Sorgfalt durchgeführt hat. Unter 216 verschiedenen Arten gehören 1 dem Lias, keine der Trias, 2 der Dyas, 5 dem Carbon, 60 dem Devon und 178 dem Silur an. Vol. IV, welcher die Gasteropoden aufnehmen soll, ist noch nicht erschienen, wiewohl dazu schon 120 Tafeln fertiggestellt waren. Barrande hat testamentarisch Herrn Professor Waagen in Prag mit der Vollendung dieses Bandes betraut. Vol. V, Brachiopodes. 1879. 4". 226 Seiten Text, 153 Tafeln und Extraits. 8». 356 Seiten Text, 7 Tafeln. Dieser in zwei starken Abtheiluugen erschienene Band führt uns die silurischen Brachiopoden Böhmens in 26 Gattungen und 640 Arten vor Augen. Die grösste Entwickelung ihrer Gattungen fällt in die Etagen E und F der dritten silurisohen Fauna. Es werden besonders verfolgt: 1. die unter den silurischen Brachiopoden Böhmens beobachteten Varietäten; 2. die verticale Verbreitung der Gattungen und Arten im böhmischen Silurbecken; 3. die durch Brachiopoden nachzuweisenden specifischen Verwandtschaften in den silurischen Faunen Böhmens und den paläozoischen Faunen anderer Gegenden. Vol. VI, Acephales. 1881. 4». 342 Seiten Text, 361 Tafeln, und Extraits. 1881. 8». 536 Seiten Text, 10 Tafeln. Es sind von Barrande in dem böhmischen Silur 58 verschiedene Gattungen mit 1184 Arten nachgewiesen, deren verticale Verbreitung, Variationen und Beziehungen zu jenen anderer Länder eingehend untersucht worden sind. Bei Aufstellung neuer Gattungen von Acephalen hat Barrande durch Einführung der tschechischen Sprache in die Paläontologie auch Wünschen von dieser Seite Rechnung getragen und daher Gattungsnamen gewählt wie : Dceruska (filiola), Kralovna (regina), Maminka (matercula), Mila (dilecta), Panenka (puella), Nevesta fsponsa) , Pantata (pater) , Sarka (eine sagenhafte Heldin) , Sestra (soror) , Slava (gloria) etc., Namen, welche uns in gegenwärtiger Zeit nicht befremden dürfen. In dem Vermächtnisse seiner Sammlungen und Bibliothek an das böhmische Museum in Prag**) hat Barrande zugleich auch alle seine schon fertigen Tafeln, gedruckte Texte und Manuscripte und überdies noch einen Betrag von 10 000 fl. ö. W. mit der Verpflichtung übergeben, den Rest seines monumentalen Werkes in der von ihm befolgten Weise zu veröffentlichen. Es ist von ihm ausser Prof. Dr. Waagen, an der ') Vergl. auch Cephalopodes, Extrait. 1877. iS". 253 Seiten Text, Tafel 461—544, **i Vergl. Prof. Dr. .Toh. Krejci in „Politik". Prag 1883. Nr. 252, und Dr. Ant. Fric iu „Politik", Prag 1883, Nr. 257. 81 deutschen technischen Hochschule in Prag, noch Dr. Ottomar Noväk, Assistent an der böhmischen Universität in Prag, mit der Redaction des noch fehlenden Textes für die Gasteropoden, Echinodermen, Korallen und Bryozoen betraut worden. Dies Vermächtniss des edlen Barrande ist hocherfreulich, da andernfalls die Fort- setzung und Beendigung des von Barrande in so grossartigem Maassstabe angelegten "Werkes nach seinem Tode wohl sehr fraglich gewesen sein würde. Fehlten doch vielleicht auch die nöthigen Mittel zur Veröffentlichung, welche bisher in reichlichem Maasse dem aufopfernden Forscher von Seiten seines königlichen Freundes, des Grafen von Chambord, dazu beigesteuert wurden, was Barrande selbst in jedem Bande seines Werkes dank- barst hervorhebt. Bei der enormen Masse des von Joachim Barrande verarbeiteten Stoffes und seinen bewunderns- würdigen hingebenden Forschungen konnte es nicht fehlen, dass er Veranlassung fand, ausser seinem Haupt- werke und den daraus entnommenen Extracten, zahlreiche kleinere Abhandlungen zu schreiben, die auf sein Hauptwerk mehr oder minder Bezug haben. Dieselben sind, wie schon oben erwähnt, zumeist in dem Bulletin de la Societe geologique de France und im Neuen Jahrbuche für Mineralogie, Geologie und Paläonto- logie niedergelegt, und es seien davon noch folgende hervorgehoben: 1853. Plaesiocomia Corda's ist ein Homanolotus (Jb. 1853, 128). Wiederholung der Silurfauna Böhmens in Wisconsin und New York und über Dithyrocaris (Jb. 1853, p. 335 — 347). 1854. Beobachtungen über die Kruster, Flossenfüsser und Kopffüsser des böhmischen Silurgebirges (Jb. 1854, p. 1 — 14). Repertoire des Trilobites (Jb. 1854, 44). Ueber die devonische Fauna in Thü- ringen (Jb. 1854, 496). Stratigraphie und Paläontologie (Jb. 1854, 606). 1855. Ascoceras, Prototype des Nautilides (Bull. 2. ser. t. XII. p. 157. — Jb. 1855, p. 257—285, 320). Ueber die Ausfüllung des Siphons gewisser paläozoischer Cephalopoden auf organischem Wege (Jb. 1855, p. 384 — 410). De Verneuil u. Barrande, Beschreibung der fossilen Reste im Silur- und Devongebirge von Almaden (Jb. 1856, 469 u. 499). 1856. Parallele zwischen den silurischen Ablagerungen Böhmens und Skandinaviens (Jb. 1856, p. 219 — 227). Ueber die Unterscheidungsmerkmale der Nautiliden, Goniatitiden und Ammonitiden und über Nothoceras (Jb. 1856, p. 308—325 — Bull. 2. ser. t. XHI. p. 372). 1857. Ueber neue Versteinerungen von Rokitzan in Böhmen (Jb. 1857, 638). Ueber die innere Structur der Nautihden-Schale (Jb. 1857, 679). 1858. Ueber die Primordialfauna (Jb. 1858, 361). 1859. Etat actuel des connaissances acquises sur la faune primordiale (Bull. 2. ser. t. XVI. 316. — Jb. 1859, 503. — Jb. 1859, 608, 721). Ueber die organischen Ablagerungen in den Luftkammern der Orthoceratiten (Jb. 1859, p. 780-798). 1860. Sur l'existence de la faune primordiale dans la chaine cantalabrique (Bull. t. XVII. 516. — Jb. 1859, 721). Colonies dans le bassin silurien de la Boheme (Bull. t. XVII. 602. — Jb. 1860, 62). Trilobiten der Primordialfauna in Massachusetts (Jb. 1860, 429>. Ueber die regelmässige perio- dische Abstossung der Schale bei Cephalopoden (Jb. 1860, p. 641 — 667). Neue Beweise einer weiteren Verbreitung der Primordialfauna in Nordamerika (Jb. 1860, p. 769 — 783). 1861. Ueber geologische und paläontologische Erscheinungen in Canada (Jb. 1861, p. 286 — 293). 1862. Documents anciens et nouveaux sur la faune primordiale et le Systeme taoonique en Amerique (Bull. t. XVIII. 203. — Jb. 1862, 336; 1863, 748). Existence de la faune primordiale en Belgique (Bull. t. XIX. p. 754). 1863. Faune primordiale aux environs de Hof en Baviere (Bull. t. XX. p. 478. — Jb. 1864, p. 119). Representation des colonies de Boheme dans le bassin silurien du nord-ouest de la France et en Espagne (Bull. t. XX. p. 489. — Jb. 1864, 120). 1866. Das Vorkommen von Landpflanzen im Silurbecken von Böhmen (Jb. 1866, 209). 1867. Die Fauna in den Schiefern von Hof zeigt engen Zusammenhang zwischen der ersten und zweiten Fauna (Jb. 1867, 181). AretJtusina Konincki bezeichnet die erste Phase der dritten Silurfauna Böhmens (Jb. 1867, 703). 1868. Reapparition du genre Arethusina Barr. (Jb. 1868, p. 257 — 281). Silurische Fauna aus der Um- gebung von Hof in Bayern (Jb. 1868, p. 641 — 696 mit 2 Taf.). Entdeckung monocotyler Pflanzen in untercambrischen Schichten Schwedens durch 0. Torell (Jb. 1869, 211). 1869. Ueber Nicholson's Arbeit: On the Graptolites of the Coniston flags (Jb. 1869, 353). 1871. Prüfung der paläontologischen Theorien durch die Wirkhchkeit (Jb. 1871, 962). 1880. Du maintien de la nomenclature etablie par M. Murchison. Paris 1880. 8". Den Schriften von Barrande ist das Motto aufgedruckt: „C'est ce que j'ai vu. Le temoin au juge." Deshalb wurden auch die aus seinen gewissenhaften Untersuchungen gewonnenen Schlüsse von ihm stets mit voller Ueberzeugung und aller Energie vertheidigt, was insbesondere für seine Lehre von den Colonien gilt. Diese Lehre beruht 1. auf der Annahme einer theilweisen Coexistenz zweier Faunen, welche, 82 in ihrer Gesammtheit betrachtet, eigenthch nach einander folgen; 2. auf wiederholten Einwanderungen ge- wisser Arten, um ihr intermittirendes Erscheinen in der Silurformation Böhmens zu erklären*). Während Barrande in seinen 5 Defenses des colonies den Gegnern seiner Ansichten, welche diese Erscheinungen durch Verwerfungen der Schichten oder dui'ch Senkungen des Bodens u. s. w. zu erklären suchten, entgegentrat, hatten sich ähnliche abnorme Verhältnisse auch in anderen Ländern gezeigt. Unter Anderem hatte Professor Marcou das Auftreten sogenannter „Colouien" oder „Farms" als Vorläufer der zweiten silurischen Fauna inmitten der ersten Fauna in Vermont und Canada beobachtet und jenen in Böhmen analog gefunden (Jb. 1868, 633). Im Allgemeinen ist anzuerkennen, dass in vielen Kreisen ein Umschwung zu Gunsten der Colonien Barrande's eingetreten ist, und dass jedenfalls eine Wanderung der Arten, für welche die Colonien Bei- spiele abgeben, jetzt von den meisten und gediegensten Forschern in Schutz genommen wird. Es ist ferner eine zweite schwierige Frage von Barrande lebhaft erörtert worden, welche die Ab- grenzung des oberen Silurs nach unten und nach oben hin betrifft. Mit allem Rechte hatte schon Murchison geltend gemacht, dass sich Barrande's Etage E, welche dem oberen Silur zugerechnet wird, mit ihren an Graptolithen reichen Schiefern und ihren zahlreichen Grünsteindurchbrüchen , natürlicher an das untere Silur als an das obere anschliesst, womit sich auch das Vorkommen jener Colonien in der Etage D weit besser in Einklang bringen Hesse. Eine Antwort hierauf giebt Barrande's Beleuchtung einiger Ansichten über die Colonien im .Jb. 1866, p. 293. Die neuerdings wieder von Dr. Em. Kayser (Jb. 1882, 421) und Anderen entwickelten Ansichten, wonach die obersten Etagen des Barrande'scheu oberen Silur sich enger au das Devou als an das Silur an- schliessen, verdienen ebenfalls volle Beachtung, wenn auch der Verfasser des Systeme silurien du centre de la Boheme sich dagegen erklärt. In jeder Reziehung aber steht der Verewigte gross da als Mensch durch edelstes Streben nach Wahrheit und Recht, durch Aufopferung in jeder Weise für den Fortschritt der Wissenschaft, durch hohe geistige Anlagen und Fortbildung in humanistischer und realistischer Richtung, durch treue Gesinnung gegenüber seinen Freunden, und selbst seinen Gegnern gegenüber durch den stets bewiesenen Adel seiner Gesinnung. Paix aux colonies! wie er selbst ausrief, und Friede seiner Asche! aber hohe Ehre seinem Andenken für alle Zeiten ! Dresden, den 4. November 1883. Dr. H. B. Geinitz. Eingegangene Schriften. (Vom 15. December 1883 bis 15. Januar 1884. ScLluss.) adhuc igitur ignotis. p. 38 — 40, 56 — 59. — Dressel. Ü.: Deutsche botanische Monatsschrift. Herausgeg. Ueber die botanischen Artuameu auf oides und ödes. p. 61 „ T ■ 1 1 T T n 1 1 .^r^., oT, — 62. — Borbas, V. v.: Ltwas über Orchis saccinera von G. Leimbach. .Jg. I. 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C: Nou- velles experiences d'imitation dos anueaux electrochimiques par les courauts d'eau Continus, p. 558 — 559. — Andre, D. : Theoreme permettant de constater que certaines equa- tions algebriques n'ont aucune racine positive, p. 561 — 562. — Picard, E. : Sur les fonctioiis hyperfuchsiennes. p. 568 — 564. — Antenne: Sur les groupes d'ordre fiui, contenus dans le groupe des substitutions quadratiques Cremona. p. 565 — 567. — Lefebure: Sur la diicomposition de poly- nömes qui n'admettant que des diviseurs premiers d'une forme determinee. p. 567 — 569. — Liouville, R.: Sur les equations lineaires aux differences partielles du second ordre. p. 569 — 572. — Andre, G.: Sur Foxychlorure du baryum. 124 p. 572 — 574. — Engel, R.: Sur un nouveau groupe de composes azotes. p. 574 — 576. — Arth, G.: Sur l'oxyda- tion du mentliol au moyeii du permangaiiate de potassiuni. p. 576 — 578. — Hai 1er: Sur deux campholuretbanes d'une isonierie analogue ä celle que presentent les acides tar- triques droit et gauclie de M. 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Bericht der Provinzial-Coramission für die Ver- waltung der Provinzial-Museen über die Verwendung der ihr zur Verfügung gestellten Fonds. Danzig, den 23. März 1884. [Geschenk des Herrn Director Dr. Coiiwentz, M. A. N.] Heineke, W. : Die Anatomie und Pathologie der Schleimbeutel und Sehnenscheiden. Erlangen 1868. 4". — Die chirurgischen Krankheiten des Kopfes. Stutt- gart 1882. 80. — Compendium der chirurgischen Operations- und Verbandlehre mit Berücksichtigung der Orthopädie. Dritte Auflage. I. Allgemeiner Theil. Erlangen 1884. 8". Klein, C: Optische Untersuchung der Substanz (Kalkspath), in welche erhitzte Aragonitkrystalle zer- fallen. Sep.-Abz. — Beiträge zur Kenntniss des Bo- racit. Stuttgart 1884. 8". TJnser Wissen von der Erde. Allgemeine und specielle Erdkunde, herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Fachgelehrten von Alfred Kirchhoff. I. Band: Allgemeine Erdkunde, bearbeitet von J. Kann, F. V. Hochstetter und A. Pokoruy. 1. Abtheilung. Prag und Leipzig bei G. Freytag 1884. 4". [Ge- schenk des Herrn Verlegers.] Zeising, Adolf: Aesthetische Studien im Gebiet der geometrischen Formen. Sep.-Abz. — Die regulären Polyeder. Sep.-Abz. — Die Verhältnisse der Menschen- gestalt und der Blattstellung in ihrer Gleichheit und Verschiedenheit. Sep.-Abz. — Briefe über das Nerven- system. Sep.-Abz. — Neue Lehre von den Proportionen des menschlichen Körpers, aus einem bisher unerkannt gebhebenen, die ganze Natur und Kunst durchdrin- genden morphologischen Grundgesetze entwickelt und mit einer vollständigen historischen Uebersicht der bisherigen Systeme begleitet. Leipzig 1854. 8". — Religion und Wissenschaft, Staat und Kirche. Eine Gott- und Weltanschauung auf erfahrungs- und zeit- gemässer Grundlage. Wien 1873. 8". Blytt, Axel: Norges Flora eller Beskrivelser af de i Norge vildtvoxende Karplanter tilligemed Augi- velse af deres Udbredelse. Deel 2 — 3, med Bistand af Prof. M. N. Bly tts efterladte Samhnger og Optegnelser. Christiania 1874 — 76. 8". ^ — Essay on the Immi- gration of the Norwegian Flora duiing alternating rainy and dry periods. Christiania 1876. 8". — Die Theorie der wechselnden kontinentalen und insularen Klimate. Sep.-Abz. — Theorien om vexlende konti- nentale og insulsere Khmater anvendt paa Norges Stigning. Christiania (1881). 8». — Nye Bidrag til Kundskabeii om Karplanternes Udbredelse i Norge. Christiania (1882). 8". — Clastodenna De Baryanum. Christiania (1882j. 8". — Jagttagelser over det syd- ostlige Norges Torvmyre. Christiania (1882). 8*'. — Bidrag til Kundskaben om Norges Soparter. Christiania (1882). 8«. — Om den sandsynlige arsag til den periodiske lendring af hafstronimenes styrke. Chri- stiania 1884. 8". — Ueber Wechsellagerung und deren muthmassliche Bedeutung für die Zeitrechnung der Geologie und für die Lehre von der Verändei-ung der Arten. Sep.-Abz. Struckmann, C. : Ueber die bisher in der Provinz Hannover aufgefundenen fossilen und subfossilen Reste quartärer Säugethiere. Hanuover 1884. 8*. Hochstetter, Ferd. v. : Das k. k. Hofmineralien- cabinet in Wien, die Geschichte seiner Sammlungen und die Pläne für die Neuaufstellung derselben in dem k. k. naturhistorischen Hofmuseum. Wien 1884. 4". (Fortsetzung folgt.) lieber tertiäre Pflanzenreste von "Waltsch. Von H. Engelhardt in Dresden. Der kleine inmitten von bewaldeten Bergen freundlich gelegene böhmische Ort Waltsch, den Mi- neralogen durch die in der Nähe zahlreich gefun- denen schönen Hyalithe bekannt, ist für den Paläon- tologen längst von Interesse gewesen. Mylius, Walch, Cuvier u. A. erwähnen ein daselbst gefundenes Ske- let, das H. v. Meyer als das eines Nagers erkannte. i) Dieser beschrieb von daher eine Anzahl Süsswasser- fische,-) Reuss Limnaeim acutus Br.,^) Noväk einen Isopodenrest , den er Archaeosplmeronm FritscM nannte, ä) Sieber vier Pflanzenfossilien,*) und ich gab ein Verzeichniss der mir zur Bestimmung von Herrn Professor Krejci in Prag freundlichst übersendeten Pflanzenreste aus dem daselbst befindlichen Süss- wassersands teine. ^) Vor einigen Jahren besuchte ich die dortige Gegend, um die vielgenannte Localität kennen zu lernen, wobei mich vor Allem der unmittelbar bei Waltsch gelegene Galgenberg anzog. Derselbe, aus Basalt bestehend, zeigt an seinem südwestHchen Ab- hänge mächtige Massen eines an zahllosen tomback- braunen, sechsseitigen Glimmerblättchen reichen Tuf- fes, der stellenweise mandelsteinartig wird, an anderen Stellen anstatt des Glimmers Hornblende in verschie- denster Grösse, wie ein specksteinähnliches Mineral enthält. Eine Anzahl von verlassenen Schächten, Stollen und Halden deuten auf früheren Bergbau hin, der auf einen Kalkstein, welcher sich im Liegenden schichtenweise dem Tuffe eingelagert zeigt, getrieben wurde. Beide Gesteinsarten bergen zahlreiche Petre- fakten in sich, deren ich unter allerdings vielen Mühen eine grössere Anzahl aufzufinden vermochte. ') Palaeoiitogr. IV. ■-) Palaeontngr. IV. *) Sitzungsber. d. k. böhm. GeseUsch. d. Wissenseh. 1872. Februarheft. ■*) Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissensch. zu Wien. 1880. Juniheft. ") Verhandl. d. k. k. geol. Reichsanstalt. 1880. Nr. 7. 0- o«^ >^o'r-^l .&' LIBRARY^ 130 Da ich vernahm, dass man den Bau auf den Kalk wieder aufzunehmen gedächte, wobei, nach meinen Funden zu urtheilen, ein grosses Material von Päanzenresten hätte entdeckt werden müssen, so gab ich Auftrag, alle für mich zu sammeln und mir zu senden. Leider konnte dies nicht geschehen, da vom Besitzer des Gebietes, auf fachmännisches Gutachten gestützt, beschlossen worden sein soll, den Bau nicht wieder einzuleiten. Und so musste auch mein an- fängUch gefasster Entschluss, eine Tertiärflora von Waltsch zu schreiben, wieder aufgegeben werden. Ein zweiter von Waltsch entfernterer Punkt, an dem früher Tertiärjietrefakten gefunden worden wa- ren, der ,, Strohbusch", war bei meinem Besuche völlig verschüttet. Es hätte mich zu viel gekostet, ihn aufräumen zu lassen, darum gab ich den Auf- trag, falls einmal wieder Steine von ihm gewonnen werden sollten, das sich daselbst etwa zeigende ter- tiäre Pflanzenmaterial für mich zu requiriren. Im Mai 1882 wurde mir denn endlich auch solches an- geboten, aber trotz meines brieflich ausgesprochenen Wunsches nichts gesendet. Da ich auf weitere An- fragen hin keine Antwort beham , so muss ich wohl annehmen, dass es in andere Hände übergegangen sei. Weil mein Gedanke, erst über Waltscher Tertiär- pflanzen etwas zu veröfTerithchen, wenn ich grösseres Material zusammengebracht hätte, somit vereitelt er- scheint, so zögere ich nicht, hier wenigstens einen kleinen Beitrag zur Kenntniss derselben zu liefern. Beschreibung der Pflanzenreste. Farn. Lastraea pulchella Heer. Heer, Fl. d. Schw. Bd. I. S. 33. Tfl. 9. Fig. 2. Der Wedel ist gefiedert, die Fiedern stehen ab- wechselnd, sind liuealisch oder linealisch- lanzett- förmig, die unteren fiedertheilig, die oberen fieder- spaltig, die obersten ganzrandig, die Lappen der unteren Fieder an der Spitze gerundet, stumpf; Ter- tiärnerven 5 — 7. Ich besitze ein schön erhaltenes Stück, aus dem Ende eines Wedels bestehend, von dem jedoch die Spitze fehlt. Die Spindel ist ziemlich dünn, die alter- nirenden Fiedern stehen dicht gedrängt und sind stellenweise etwas übereinander gedrängt; darunter befinden sich noch zwei vollständige grössere, die von einander abstehen, und ein Bruchstück. Die Lappen sind ganzrandig, aussen stumpf gerundet, die Mittel- nerven durchgehends scharf ausgeprägt, die Tertiär- nerven stellenweise verwischt, meist jedoch erhalten ; die ersten sind grundständig. Für Böhmen neu. Gymnogramme tertiaria m. Der Wedel ist gefiedert, die Fiedern sind lan- zettförmig, alterniren und zeigen sich am Bande ge- zähnelt ; die obersten sind miteinander verwachsen ; der Mittelnerv tritt anfangs hei'vor, verfeinert sich aber nach der Spitze zu beträchtlich, die Seiten- nerven stehen gedrängt und sind mehrfach gabel- theilig. Die jetztweltliche G. dentata Presl. ist ihr fast gleich. Eine Abbildung des Exemplars gedenke ich an- hangsweise einer Abhandlung über eine andere Loca- lität beizufügen. Palmen. Sabal Lamanonis Brongn. sp. (?) Heer, Fl. d. Schw. Bd. I. S. 86. Tfl. 33. 34. Syn. FlaheUaria raplnfolin v. Ettingshausen , Hä- ring, S. 30. Tfl. 1. Fg. 4. 6. 7. Tfl. 2. Fg. 1 — 6. — FI. haen'ngiana Unger , Chi. prot. S. 48. Tfl. 14. Fg. 3. Die Strahlen sind tief gefaltet, mit tiefer Längs- furche versehen; die Strahlenhälften zeigen deutliche Längsnerveu. Ich besitze nur vier von einander getrennte Strahlenstücken, die die Längsnerven sehr scharf aus- geprägt erkennen lassen. Sie zeigen sich so, wie das von mir in ,,Tertiärpfl. a. d. Leitmeritzer Mittel- gebirge" Tfl. 1. Fg. 1. abgebildete Stück, welches dem Tuffe von Salesl entnommen war. Conifereii. Pinus Saturni Ung. Unger, Chi. prot. S. 16. Tfl. 4. 5. Sj'n. Pinites Saturni Göppert, Mon. d. foss. Conif. S. 223. Tfl. 35. Fg. 8. 9. Die Nadeln stehen zu drei, sind sehr lang, dünn, starr und besitzen vorgezogene Scheiden. Ich besitze mehrere Platten, die eine grössere Anzahl einzelne Nadeln und Nadelbüsohel zeigen. In der Sammlung des böhmischen Polytechnikums zu Prag befindet sich eine grössere Platte mit sehr schön erhaltenem benadelten Zweige, die jedoch nicht vom Galgenberge, sondern vom Strohbusche stammt. Zapfen fand ich nicht. Bisheriger Fundort in Böhmen : Kuudratitz. Scheint nur während des Aquitaniens in Böhmen vor- handen gewesen zu sein. Libocedrus salicornioides Ung. sp. Heer, Fl. d. Schw. Bd. L S. 47. Tfl. 21. Syn. Thuites salicornioides Unger, Chi. prot. S. 11. Tfl. 2. Fg. 1—4. 7. Tfl. 20. Fg. 8. — Li- hocedrites salicornioides ^nA\ic\\er, Conif. S. 275. 131 Die Zweige bestehen aus keilförmigen Glieder- stücken; die Blätter sind klein, schuppenförmig, am Stengel herablaufend , vierreihig angeordnet und be- decken die stumpfen Ränder der Gliederstücken. Das eine Tuffstück zeigt neben einer Anzahl loser Gliederstücken, welche zerstreut herumliegen, eine Partie zusammenhängender, deren Grösse ziem- lich beträchtlich ist, ein anderes kleinere. Fundorte in Böhmen: Holaikluk, Kundratitz, Kutschlin, Schichow. Betulaceeii. Alnus Kefersteinii Göpp. sp. Uuger, Chi. prot. S. 115. Tfl. 33. Fg. 1—4. Syn. Alnites Kefersteinii. Göppert, Nova acta. Bd. 18. S. 565. Tfl. 41. Fg. 1—19. — Alnus graciJis Unger, Chi. prot. S. 116. Tfl. 33. Fg. 5—9. — A. cydadum Unger, Kumi. S. 23. Tfl. 3. Fg. 9—22. — A. Spo- radum Unger, Kumi. S. 23. Tfl. 3. Fg. 1—8. Die Blätter sind eirund oder länglich-eirund : die Spitze derselben ist stumpf oder zugespitzt, der Rand meist doppelt, doch auch einfach gesägt, der Grund zugerundet, bisweilen ziemlich herzförmig ausgerandet, der Mittelnerv stark, die Seitennerven stehen weit auseinander, sind stark, entspringen unter spitzen Winkeln und sind randläufig. Die Zäpfchen sind gross fA. Kefersteinii) oder klein fA. graciJis), läng- lich-eiförmig, aus verholzten, dachziegelförmigen Deck- blättern zusammengesetzt. Ich besitze zwei Zäpfchen von mittlerer Grösse, welche mit Nadeln von Pinus Saticrni Ung. auf zwei besonderen Stücken sich befinden. Beide sind ge- spalten und legen somit den innern Bau klar. Das eine ist gut, das andere schlecht erhalten. Von Blättern sind nur Bruchstücke vorhanden. Diese Art ist fast in allen Localitäten Böhmens, welche tertiäre Pflanzen eingebettet zeigen, gefunden worden. Cupulifereii. Corylus grosse dentata Heer. Heer, Fl. d. Schw. Bd. II. S. 44. Tfl. 73. Fg. 18. 19. Die Blätter sind eiförmig, grob - dreifacbgesägt ; die Seitennerven stehen weit auseinander und münden in weit vorstehende Zähne. Nur ein Bruchstück eines ziemlich grossen Blat- tes ist vorhanden. Von den Seitennerven gehen meh- rere bogenförmige Tertiärnerven nach dem Rande und enden in kleineren Zähnen. Die Nervillen sind theils durchgehend, theils gebrochen. Bisheriger einziger Fundort in Böhmen : Kund- ratitz. Scheint also selten gewesen und nur wäh- rend des Aquitanien vorgekommen zu sein. Carpinus grandis Ung. Unger, Iconogr. pl. foss. S. 111. Tfl. 43. Fg. 2 — 5. Syn. Carpinus obionga Weber, Palaeont. Bd. II. S. 174. Tfl. 19. Fg. 8. — Carpinites niacro- phjllus Göppert, Beiträge. S. 273. Tfl. 34. Fg. 2. — Bdula carpinoides Göppert, Schoss- nitz. S. 12. Tfl. 3. Fg. 16. — Carpinus ostryoides Göppert, a. a. 0. S. 19. Tfl. 4. Fg. 7. — C. Vera Andrae, Siebenb. S. 17. Tfl. 1. Fg. 7. — C. Seeri v. Ettingshausen. Köflach. S. 745. Tfl. 11. Fg. 9. Die Blätter sind gestielt, oval oder oval-ellip- tisch, etwas zugespitzt, am Grunde breit, manchmal herzförmig, scharf doppelt-, bisweilen auch einfach- gesägt ; der Mittelnerv ist straff, ebenso sind es die parallelen raudläufigen, unter einem Winkel von 50 o entspringenden Seitennerven. Es sind eine grössere Anzahl Blätter vorhanden, die mit den von Heer in Fl. d. Schw. Bd. 11. Tfl. 72 abgebildeten kleinen übereinstimmen , ausser ihnen noch Fragmente von grossen. Fundorte in Böhmen: Liebotitz, Holaikluk, Sulloditz, Kundratitz, Priesen, Preschen, Sobrussan, Schichow, Laun, Dux, Schellenken. Diese Art war also während des Unter- und Mittelmiocän in Böhmen sehr verbreitet. ftuercus Gmelini AI. Br. Unger, Iconogr. pl. foss. S. 36. Tfl. 18. Fg. 10. Die Blätter sind gestielt, ei -lanzettförmig, zu- gespitzt, ausgeschweift, gezahnt ; der Mittelnerv ist stark, die Seitennerven sind entfernt, randläufig und entspringen unter spitzem Winkel. Mein Exemplar ist ein Fragment von 10 cm Länge. Spitze und Grund fehlen, die rechte Hälfte ist sehr verletzt. Bisheriger einziger Fundort in Böhmen: Kund- ratitz. Scheint nur während des Aquitaniens in Nord- böhmen vorhanden gewesen und selten aufgetreten zu sein. Planera TJngeri Kov. sp. v. Ettingshausen, Wien. S. 14. Tfl. 2. Fg. 5—18. Syn. Uhnus zelkovaefoUa. Unger, Chi. prot. S. 94. Tfl. 26. Fg. 7. 8. — Fagus atlantica Unger, a. a. 0. S. 105. Tfl. 28. Fg. 2. — Ulmus praelonga Unger, gen. et. sp. pl. foss. S. 411. — Zelkova Ungeri Köväts, Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst. II. S. 178. — Comptonia ulmifolia Unger, Sotzka. S. 162. Tfl. 29. Fg. 4. 5. — Quercus Oreadum Weber, Pa- laeont. ü. S. 172. Tfl. 18. Fg. 13; 15. — 132 Qu. siibrohur Göppert, Schossnitz. S. 16. Tfl. 7. Fg. 8. 9. — Qu. semi-eUiptica Göp- pert, a. a. 0. S. 15. Tfl. 6. Fg. 3—5. — Castanea atavia Göppert, Schossnitz. S. 18. Tfl. 5. Fg. 12. 13. Die Blätter sind kurzgestielt, ana Grunde meist ungleich, nur selten fast gleich, lanzettförmig, oval, zuges2)itzt-oval oder ei -lanzettförmig, der Rand ist fast gleich gesägt, die Zähne sind gross ; die Seiten- nerven entspringen unter spitzen Winkeln und mün- den in die Zahnspitzen. Ich besitze zwei Bl.ätter. Das eine ist ein sehr gut erhaltenes Blatt von 8 cm Länge und 5,5 m grösster Breite, das andere, ebenfalls gut erhalten, zeigt 7 cm Länge und 5 cm grösste Breite. Der Grund ist bei beiden ungleich, die unteren Seiten- nerveu senden jeder einen gebogenen in einen Zahn ausmündenden Zweignerven ab, die mittleren und oberen nicht. Dem dritten Exemplare, das von Frag- menten von Carpinus grandis umringt ist, fehlt beider- seits am Grunde der Rand, das vierte ist nur zur Hälfte erhalten. Fundorte in Böhmen: Liebotitz, Holaikluk, Kundratitz, SuUoditz, Kostenblatt, Priesen, Sobrussan, Schichow, Lauu, Ladowitz, Königswerth. Moreeu. Ficns tiliaefolia AI. Br. sp. Heer, Fl. d. Schw. Bd. IL S. 68. Tfl. 83. Fg. 3—12. Tfl. 84. Fg. 1—6. Tfl. 85. Fg. 14. Syn. Cordia tiliaefolia AI. Braun, Jahrb. v. Leon- hard u. Bronn. 1845. S. 170. — Tilia prisea AI. Braun. Syn. pl. foss. v. Unger, S. 234. — Domheyopus tiliaefolia Unger, gen. et sp. pl. foss. S. 447. — B. grandi- folia Unger, a. a. 0. S. 447. — I). Jolata Unger, a. a. 0. S. 447. — B. sidaefolia Unger, a. a. 0. S. 448. — I). tridem Lud- wig, Palaeont. Bd. VIIL S. 47. Tfl. 49. Fg. 1. 2. — Ficus JDomheyopsis Unger, Syll. pl. foss. Pug. L S. 13. Tfl. 5. Fg. 1—7. Tfl. 6. Fg. 1. Die Blätter sind gestielt, meist von grossem Um- fange, ganzrandig oder zerstreut wellig, ziemlich rund oder länglich-rund, manchmal zwei- oder dreilappig, gewöhnlich am Grunde ungleichseitig, an der Spitze gerundet oder kleinspitzig, bez. der 3 — 7 starken Hauptnerven bandförmig; die Seitennerven sind stark, die Nervillen theils durchgehend, theils gebrochen. Ein ziemlicl) ansehnliches Bruchstück eines sehr grossen Blattes liegt mir vor. Es zeigt den mitt- leren Nerv, auf der linken Seite den in ziemlieh spitzem Winkel aufsteigenden Hauptnerv mit vier von ihm ausgehenden Secundärnerven und drei bogen- läufigen Seiteunerveu, auf der rechten Seite bruch- stückweise erhalten einige Seitennerven. Die Ker- villen sind stellenweise gut erhalten. Fundorte in Böhmen: Altsattel, Liebotitz, Ho- laikluk, Sulloditz, Kundratitz, Priesen, Preschen, Laun, Ladowitz, Schellenken. (Schluss folgt.) Ifaturwissenschaftliche ■Wanderversamm- lungen im Jahre 1884. Die 23. Wanderversammlung der ungarischen Aerzte und Naturforscher findet vom 20. bis 25. August 1884 in den süduugarischen Orten Buziäs und Temesvär statt. Mit der 13. Generalversammlung deutscher Apo- theker vom 2. bis 5. September 1884 in Dresden wird eine pharmaceutische Ausstellung verbunden sein. Im October 1884 wird in Rom ein internationaler Sanitätscongress tagen, der über die Einführung wich- tiger sanitärer Massregeln berathen soll. Band 45 der Nova Acta, Halle 1884. 40. (50 '/a Bogen Te.xt mit 13 litho- graphischen Tafeln, 2 Karten, 1 Tabelle. Ladenpreis 30 Rmk.) ist vollendet und durch die Buchhandlung von Willi. Engel mann in Leipzig zu beziehen. — Derselbe enthält : 1 . A. Elsas : Untersuchungen über erzwungene Membranschwingungen. 4 Bogen Text mit 5 litho- graphischen Tafeln. (Preis 6 Rmk.) 2. F. E, Geinitz: Die skandinavischen Plagioklas- gesteine und Phonolith aus dem mecklenburgischen Diluvium. 8Vs Bogen Text. (Preis 2 Rmk. 50 Pf.) 3. W. Schur: Bestimmung der Masse des Planeten Jupiter aus Heliometer-Beobachtungen derAbstände seiner Satelliten. 10 Bogen Text. (Preis 4 Rmk.) 4. H. Jordan: Die Binnenmollusken der nördlich gemässigten Länder von Europa und Asien und der arktischen Länder. 28 Bogen Text mit 8 lithographischen Tafeln, 2 Karten und einer Ver- breitungstabelle. (Preis 20 Rmk.) Die einzelnen Abhandlungen werden auch getrennt zu den beigesetzten Preisen abgegeben. Abgeschlosseu den 31. Juli 1S34. Druck von E, Bluchmann und Sohu in Dresdnii. NÜNQUAM , /iM^äP^^ y OTIOSUS LEOPOLD INA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN Dr. C. H. Knoblauch. Halle a. S. (jägergasee Nr. 2). Hcft XX. — ü^r. 15—16. August 1884. Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Ergebniss der Adjunktenwahl im 14. Kreise. — Ergebniss der Wahl eines Vor- standsmitgliedes der Fachsektion für Botanik. — Adjunktenwahl im 1. Kreise. — Unterstützungs-Verein der Akademie. — Veränderungen im Personalbestände der Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Charles Robert Darwin. Nekrolog. (Fortsetzung.) — Sonstige Mittheilungeu: Eingegangene Schriften. — H. Engelhardt: Ueber tertiäre Pflanzenreste von Waltsch. (Schluss.) — Naturwissenschaftliche Wander- versanimlungeu. — Jubiläen der Herren : Excellenz Dr. v. Deehen in Bonn und Professor Dr. Seitz in München. — Die 3. Abhandlung von Band 46 der Nova Acta. Amtllclie Mittheilungen. Ergebniss der Adjunktenwahl im 14. Kreise. Die unter dem 1. Juni 1884 (vergl. Leopoldina XX, p. 97) eingeleiteten, unter dem 21. Juli 1884 (vergl. Leopoldina XX, p. 117) mit dem Endtermin des 20. August c. ausgeschriebene Adjunktenwahl im 14. Kreise hat nach dem von dem Herrn Notar Justizrath Rudolf Göcking in Halle a. d. Saale am 21. August 1884 aufgenommenen Protokoll folgendes Ergebniss gehabt: Von den 20 gegenwärtigen Mitgliedern des 14. Kreises (Schlesien) hatten 15 ihre Stimmzettel rechtzeitig eingesandt, von denen 6 auf Herrn Professor Dr. F. J. Cohn in Breslau, 5 auf Herrn Geheimen Bergrath Professor Dr. F. Roemer in Breslau, 4 auf Herrn Geheimen Medicinalrath Professor Dr. R. P. H. Heidenhain in Breslau gefallen sind. An der Abstimmung hat mehr als das nach § 30 der Statuten vom 1. Mai 1872 ausreichende ein Dritttheil der Berechtigten Theil genommen. Da jedoch die vorgeschriebene absolute Majorität, in diesem Falle 8 von 15 Stimmen, bei keinem der genannten Mitglieder erreicht ist, so wird gemäss Absatz 7 des § 30 eine engere Wahl zwischen den beiden Herren, welche die meisten Stimmen erhielten, mithin zwischen Herrn Professor Dr. Cohn in Breslau und Herrn Geheimen Bergrath Professor Dr. Roemer in Breslau, nothwendig, und werden zu dem Ende die betreffenden Stimmzettel wiederum versandt werden. Halle a. S., den 21. August 1884. Dr. H. KnoblaUCh. Leop. XX. 15 134 Ergebniss der Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Tachsektion für Botanik. Nach dem von dem Herrn Notar Justizrath Rudolf Göcking in Halle a. d. Saale am 21. August 1884 aufgenommenen Trotokoll hat die unter dem 1. Juni 1884 (vergl. Leopoldina XX, p. 98) ein- geleitete, unter dem 28. Juli 1884 (vergl. Leopoldiua XX, p. 118j mit dem Endtermin des 20. August c. ausgeschriebene Wahl eines Vorstandsmitghedes der Fachsektion für Botanik folgendes Ergebniss gehabt: Von den 69 Theilnehmern, welche z. Z. die Sektion für Botanik bilden, hatten 57 ihre Stimmzettel rechtzeitig eingesandt, von denen 50 auf Herrn Professor Dr. A. W. Eichler in Berlin, 3 auf Herrn Professor Dr. H. Leitgeb in Graz, 2 auf Herrn Staatsrath Professor Dr. M. Willkomm in Smichow bei Prag, 1 auf Herrn Hofrath Professor Dr. J. v. Sachs in Würzburg, 1 auf Herrn Professor Dr. F. J. Cohn in Breslau gefallen sind. Da somit mehr als die nach § 30 der Statuten vom 1. Mai 1872 erforderliche Anzahl von Mitgliedern ihre Stimmen in gültiger Form abgegeben haben und diese in vorbezeichneter Weise lauten, so ist Herr Professor Dr. A. W. Eichler in Berlin zum Vorstandsmitgliede der Fachsektion für Botanik gewählt. Herr Professor Dr. Eichler hat die Annahme der Wahl erklärt, und erstreckt sich die Amtsdauer bis zum 20. August 1894. Halle a. S., den 21. August 1884. Dr. H, KnoblaUCh. Adjunktenwahl im 1. Kreise (Oesterreich). In Folge des Hinscheideus des Herrn Hofraths Professor Dr. Ferdinand Ritter v. Hochstetter in Oberdöbhng bei Wien, ist in dem ersten Kreise die Wahl eines neuen Adjunkten vorzunehmen. Indem ich zu dem Zwecke die diesem Kreise angehörigen Mitglieder zusammenstelle, ersuche ich dieselben ergebenst, Vorschläge zur Wahl des betreffenden Adjunkten an das Präsidium gelangen zu lassen, worauf die Zusendung von Stimmzetteln erfolgen wird. Hr. Dr. Amerling, Carl, Director der böhmischen Volksschullehrer-Bildungsanstalt in Prag. ,, Andrian -Werburg, Ferdinand Freiherr von, k. k. Ministerialrath in Wien. ,, Dr. Auspitz, Carl Heinrich, Professor der Dermatologie an der Universität in Wien. ,, Beust, Friedrich Constantin Freiherr von, k. k. Ministerialrath u. Inspector der Bergwerke in Torbole, Tirol. ,, Dr. Brücke, Einst Wilhelm Ritter von, Hofrath, Professor der Physiologie und Director des physio- logischen Instituts au der Universität in Wien. Adjunkt. ,, Dr. Brunner von Wattenwyl, Carl, Ministerialrath, Hofrath in Wien. ,, Dr. Drasche-Wartinberg, Richard Freiherr von, in Wien. ,, Dr. Ettingshausen, Constantin Freiherr von, Regierungsrath, Professor der Botanik an der Univ. in Graz. ,, Dr. Exner, Franz Serafin, Professor der Physik an der Universität in Wien. ,, Dr. Exner, Sigmund, Professor der Physiologie an der Universität in Wien. ,, Dr. Felder, Cajetan Freiherr von, Landmarschall von Niederösterreich in Wien. ,, Dr. Fitzinger, Leopold Joseph, Custos a. D. in Hietzing. ,, Dr. Fleischl von Marxow, Ernst, Professor der Physiologie an der Universität in Wien. ,, Dr. Friedau, Franz Ritter von, in Wien. ,, Dr. Fritsch, Anton Johann, Professor der Zoologie und Custos der zoologischen und paläontologischen Abtheilung des Museums an der Universität in Prag. ,, Dr. Haberlandt, Gottlieb Johannes Friedrich, Privatdocent der Botanik an der Universität und Professor an der technischen Hochschule in Graz. ,, Dr. Hann, Julius, Professor an der Wiener Universität und Director der k. k. Cent.ralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus, Hohe Warte bei Wien. ,, Dr. Hauer, Franz Ritter von, Hofrath und Director der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien. Adjunkt. ,, Dr. Haynald, Ludwig von. Wirklicher Geheimer Rath, Cardinalerzbischof von Kalöjsa in Ungarn. ,, Hofmann, Leopold Friedrich Freiherr von, Wirkl. Geh. Rath, General-Intendant der kaiserl. Theater in Wien. 135 Hr. Hohenbühel-Heufler, Ludwig Freiherr von, k. k. Sections-Chef in Altenzoll bei Hall, Tirol. ,, Dr. Hyrtl, Joseph, Hofrath und einer. Professor der vergleichenden Anatomie in Perchtoldsdorf bei Wien. John Edler von Johnesberg, Konrad Heinrich, Vorstand des chemischen Laboratoriums der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien. Dr. Kaposi, Moritz, Professor der Medicin und Vorstand der Klinik und Abtheilung für Hautkrankheiten an der Universität in Wien. Dr. Koch, Eduard Joseph, praktischer Arzt in Wien. Dr. Laube, Gustav Carl, Professor der Geologie und Paläontologie au der Universität in Prag. Dr. Leitgeb, Hubert, Professor der Botanik u. Director des botanischen Gartens an der Univ. in Graz. Dr. Mach, Ernst, Regierungsrath und Professor der Physik an der Universität in Prag. Dr. Nothnagel, Hermann, Hofrath, Professor der Pathologie und Therapie und Director der medici- nischen Klinik an der Universität in Wien. Dr. Pfaundler, Leopold, Professor der Physik an der Universität in Innsbruck. Dr. Reichardt, Heinrich Wilhelm, Professor der Botanik an der Univei-sität in Wien. Rogen ho f er, Alois, Gustos am zoologischen Hof-Cabinet in Wien. Dr. Schroff, Carl Damian Ritter von, Hofrath und emer. Professor der allgemeinen Pathologie in Graz. Dr. Schroff, Carl Ritter von, Professor für Heilmittellehre und Vorstand des pharmakologischen Instituts an der Universität in Graz. Dr. Seligmann, Franz Romeo, Professor der Geschichte der Medicin an der Universität in Wien. Dr. Skofitz, Alexander, Redacteur der „Oesterreichischen botanischen Zeitschrift" in Wien. Dr. Stein, Samuel Friedrich Nathanael Ritter von, Hofrath u. Professor der Zoologie an der Univ. in Prag. Dr. Tietze, Emil, Chefgeolog der k. k. geologischen Reichsanstalt in Wien. Dr. Tschudi, Johann Jacob Baron von, Gesandter der Schweiz in Wien. Dr. Vintschgau, Maximihan Ritter von, Professor der Physiologie an der Universität in Innsbruck. Dr. Weiss, Edmund, Professor der Astronomie u. Director der k. k. Univ.-Stern warte in Währing bei Wien. Dr. Willkomm, Heinrich Moritz, kaiserl. russ. Staatsrath, Professor der Botanik an der Univ. in Prag. Dr. Zepharovich, Victor Leopold Ritter v., Hofrath, Professor der Mineralogie an der Universität in Prag. Dr. Zillner, Franz Valentin, Sanitätsrath und Director der Irrenanstalt in Salzburg. Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2), im August 1884. Dr. H. KnoblaUCh. Unterstützungs-Yerein der Ksl. Leop.-Carol. Deutsclieii Akademie der Naturforsclier. In Folge eines äusserst dringlichen, der Berücksichtigung durchaus würdigen Falles, hat der Vorstand des Unterstützungs-Vereins sich veranlasst gesehen, zu den bereits vertheilten 600 Rmk. ivergl. Leopoldina XX. p. 62) noch weitere 100 Rmk. als Unterstützung zu gewähren. Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2), den 1. August 1884. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins. Dr. H. Kuoblanch, Vorsitzender. TeräHderungen im Personalbestände der Akademie. i\eu aiifgeuommeiie Mitglieder: Nr. 2456. Am 1. August 1884: Herr Dr. Graf Carl August Böse in Baden-Baden. — • Vierter Adjunktenkreis. Nr. 2457. Am 10. August 18S4: Herr Sanitätsrath Dr. Emil Otto Gründler, dirigirender Arzt des städti- schen Krankenhauses in Aschersleben. — Elfter Adjunktenkreis. — Fachsektion (9) für wissen- schafthche Medicin. Nr. 2458. Am 10. August 1884: Herr Dr. Emil Otto Oskar Kirchner, Professor der Botanik an der königl. württembergischen landwirthschaftlichen Akademie und Vorstand der königl. Samenprüfungs- Anstalt in Hohenheim bei Stuttgart. — Dritter Adjuuktenkreis. — Facbsektion (5) für Botanik. Nr. 2459. Am 11. August 1884: Herr Dr. Carl Theodor Victor Kurd Lasswitz, Professor am herzogl. , Gymnasium Ernestinum zu Gotha. — Zwölfter Adjunktenkreis. — Fachsektion (2) für Physik und Meteorologie. 15* 136 Nr. 2460. Am 12. August 1884: Herr Dr. Rudolf August Johann Ludwig Wilhelm Berlin, Inhaber einer Augenheilanstalt, Professor, Lehrer für vergleichende Augenheilkunde an der königl. Thier- arzneischule in Stuttgart. — Dritter Adjunktenkreis. — Fachsektion (9) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2461. Am 12. August 1884: Herr Dr. Ludwig Ernst Hans Burmester, Professor für darstellende und synthetische Geometrie am königl. Polytechnikum in Dresden. — Dreizehnter Adjunkten- kreis. — Fachsektion (1) für Mathematik und Astronomie. Nr. 2462. Am 12. August 1884: Herr Dr. Heinrich Adolf Eck, Professor der Mineralogie und Geologie an der technischen Hochschule in Stuttgart. — Dritter Adjunktenkreis. — Fachsektion (4) für Mineralogie und Geologie. Nr. 2463. Am 12. August 1884: Herr Dr. Stanislaus Ferdinand Victor Schlegel, Oberlehrer am Gym- nasium in Waren (Mecklenbui'g). — Zehnter Adjunktenkreis. — Fachsektion (1) für Mathematik und Astronomie. Nr. 2464. Am 12. August 1884: Herr Carl Albert Holmgren, Professor der Physik in Lund. — Aus- wärtiges Mitglied. — Fachsektion (2) für Physik und Meteorologie. Nr. 2465. Am 12. August 1884: Herr Staatsrath Dr. Hermann von Trautschold, Professor der Mineralogie und Geologie an der Akademie Petrovsky in Moskau. — Auswärtiges Mitglied. — Fachsektion (4) für Mineralogie und Geologie. Nr. 2466. Am 12. August 1884: Herr Staatsrath Dr. Carl Lindemann, Professor an der Akademie Pe- trovsky in Moskau. — Auswärtiges Mitglied. — Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie. Nr. 2467. Am 13. August 1884: Herr Dr. Eugen Albert Georg Baumann, Professor der Chemie in der medicinischen Facultät der Universität in Freiburg i. B. — Vierter Adjunktenkreis. — Faoh- sektion (9) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2468. Am 13. August 1884: Herr Dr. Gustav Johannes Landerer, dirigirender Arzt der Privat- irrenanstalt Christophsbad in Göppingen. — Dritter Adjunktenkreis. — Fachsektion (9) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2469. Am 14. August 1884: Herr Eugen Ferdinand von Homeyer, Privatier in Stolp in Pommern. — Fünfzehnter Adjunktenkreis. — Fachsektiou (6) für Zoologie und Anatomie. Nr. 2470. Am 15. August 1884: Herr Dr. Hermann Cäsar Hannibal Schubert, Oberlehrer am Johannemn in Hamburg. — Zehnter Adjunktenkreis. — Faohsektion (1) für Mathematik und Astronomie. Nr. 2471. Am 15. August 1884: Herr Dr. Sigmund Exner, Professor der Physiologie an der Universität in Wien. — Erster Adjuuktenkreis. — Fachsektion (7) für Physiologie. Nr. 2472. Am 16. August 1884: Herr Dr. Karl Mathias Friedrich Kraepelin, Oberlehrer am Realgymnasium des Johanneum in Hamburg. — Zehnter Adjuuktenkreis. • — Fachsektion (6) für Zoologie u. Anatomie. Nr. 2473. Am 18. August 1884: Herr Dr. Adolf August Winkelmann, Professor der Physik an der königl. Akademie in Hohenheim. — • Vierter Adjunktenkreis. — Fachsektion (2) für Physik und Meteorologie. Nr. 2474. Am 20. August 1884: Herr Dr. Hermann Johannes Karl Fehling, praktischer Arzt und Vor- stand der königlichen Landeshebammensohule zu Stuttgart. — Vierter Adjunktenkreis. — Fach- sektion (9j für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2475. Am 20. August 1884: Herr Dr. Rinaldo Ferrini, Professor der Physik an dem Polytechnikum in Mailand. — Auswärtiges Mitglied. — Fachsektion (2) für Physik und Meteorologie. Nr. 2476. Am 21. August 1884: Herr Dr. Ernst Fleischl von Marxow, Professor der Physiologie an der Universität in Wien. — Erster Adjunktenkreis. — Fachsektion (2) für Physik und Meteorologie und (7) für Physiologie. Nr. 2477. Am 21. August 1884: Herr Dr. Paul Friedrich Ferdinand Grützner, Professor der Physiologie an der Universität in Tübingen. — Dritter Adjunktenkreis. — Fachsektiou (7) für Physiologie. Nr. 2478. Am 21. August 1884: Herr Emil Jung in Leipzig. — Dreizehnter Adjunktenkreis. — Fach- sektion (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. Nr. 2479. Am 22. August 1884: Herr Dr. Ernst Albrecht Ziegler, Professor der pathologischen Anatomi- und allgemeinen Pathologie an der Universität in Tübingen. — Dritter A,djunktenkreis. — Fache Sektion (9) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2480. Am 23. August 1884: Herr Kurt August Christoph Ferdinand Graf von Degenfeld-Schonburg in Stuttgart. — Dritter Adjunktenkreis. — Fachsektion (4) für Mineralogie und Geologie. 137 Nr. 2481. Am 23. August 1884: Herr Dr. Valentino Francesco Cerruti, Professor der Mechanik und mathematischen Physik an der Universität in Rom. — Auswärtiges Mitglied. — Fachsektion (2) für Physik und Meteorologie. Nr. 2482. Am 24. August 1884: Herr Dr. Friedrich Carl Albrecht Penck, Privatdocent an der Universität in München. — Zweiter Adjunktenkreis. — Fachsektion (4) für Mineralogie und Geologie und (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. Nr. 2483. Am 24. August 1884: Herr Dr. Nikolaus Eüdinger, Professor an der Universität und Conser- vator der anatomischen Anstalt der wissenschaftlichen Sammlungen des Staates in München. — Zweiter Adjunktenkreis. — Fachsektion (6) für Zoologie und Anatomie und (8) für Anthropologie, Ethnologie und Geographie. Nr. 2484. Am 26. August 1884: Herr Dr. Johann Friedrich Wilhelm von Bezold, Professor an der königl. technischen Hochschule, Director der konigl. bayerischen meteorologischen Centralstation in München. — Zweiter Adjunktenkreis. — Fachsektion (2) für Physik und Meteorologie. Nr. 2485. Am 27. August 1884: Herr Dr. Carl Wacker, Apotheker und Gerichts - Chemiker in Ulm. — Dritter Adjunktenkreis. — Fachsektion [3) für Chemie. Nr. 2486. Am 31. August 1884: Herr Dr. Rudolph Eduard Külz, Professor der Medicin und Director des physiologischen Instituts an der Universität in Marburg. — Sechster Adjunktenkreis. — Fachsektion (7) für Physiologie. Nr. 2487. Am 31. August 1884: Herr Dr. Hermann^ Adolf Alexander Schmidt, Professor der Physiologie an der Universität in Dorpat. — Auswärtiges Mitglied. — Fachsektion (7) für Physiologie. Gestorbenes Mits'lied: Am 8. August 1884 zu Bern: Herr Dr. Joseph Anton Maximilian Perty, Professor der Zoologie und all- gemeinen Naturgeschichte an der Universität in Bern. Aufgenommen den 1. December 1860; cogn. Oken. Dr. H. KnoblaUCh, August 7. :, 10. 11. 12. 13. n 14. 15. 16. 18. 20. 21. 1884. Von H; 22. 23. 24. 26. 27. 31. Beiträge zur Kasse der Akademie, Rmk. pf. . Dr. H. Bergbaus in Gotha Jahresbeitrag lür 1884 6 — Sanitätsrath Dr. 0. Gründler in Aschersleben Eintrittsgeld und Jahres- beitrag für 1884 (Nova Acta und Leopoldina) 60 — Prof. Dr. 0. Kirchner in Hohenheim Eintrittsgeld u. Ablös. der Jahresbeiträge 90 — Pi-ofessor Dr. K. Lasswitz in Gotha Eintrittsgeld 30 — Prof. Dr. R. Berlin in Stuttgart Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 — Prof. Dr.L. Burmester in Dresden Eintrittsgeld u. Ablösung d. Jahresbeiträge 90 — - Prof. Dr. H. Eck in Stuttgart Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 — Geb.HofräthProf.Dr.A.v. Schenk in Leipzig Jahresbeiträge für 1883 u. 1884 12 — Prof. Dr. E. Baumann in Freiburg i. B. Eintrittsgeld u. Ablös. d. Jahresbeiträge 90 — Dr. G. Lauderer in Göppingen Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 — Geh. Bergrath Professor Dr. G. vom Rath in Bonn Jahresbeitrag für 1884 6 — E. F. V. Hohmej'er in Stolp i. Pomm. Eintrittsgeld u. Ablös. d. Jahresbeiträge 90 — Oberlehrer Dr. H. Schubert in Hamburg Eintrittsgeld 30 — Professor Dr. S. Exner in Wien Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 76 Oberlehrer Dr. K. Kraepelin in Hamburg Eintrittsgeld 30 — Professor Dr. A. Winkelmann in Hohenheim Eintrittsgeld 30 — Dr. H. Fehling in Stuttgart Eintrittsgeld 30 — Frof. Dr. E. Fleischl v. Marxow in Wien Eintrittsgeld u. Ablös. d. Jahresbeitr. 90 76 Prof. Dr. P. Grützner in Tübingen Eintrittsgeld u. Ablösung d. Jahresbeiträge 90 — E. Jung in Leipzig Eintrittsgeld 30 — Prof. Dr. Ernst Ziegler in Tübingen Eintrittsgeld u. Ablös. d. Jahresbeiträge 90 — K. Graf von Degenfeld - Schonburg in Stuttgart Eintrittsgeld und Ab- lösung der Jahresbeiträge 90 — Prof. Dr. V. Cerruti in Rom Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 — Prof. Dr. N. Rüdinger in München Eintrittsgeld u. Ablös. d. Jahresbeiträge 90 — Professor Dr. W. v. Bezold in München Eintrittsgeld 30 — Dr. C. Wacker in Ulm Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 — Prof. Dr. E. Külz in Marburg Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 — Prof. Dr. A. Schmidt in Dorpat Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 — • Dr. H. Knoblauch. 138 Charles Bobert Darwin. (FortsetzuDg.i IV. Bei dem Versuche, den Einfluss von Darwin's schiiftstellerischer Thätigkeit auf die botanische Wissenschaft abzuschätzen, werden wir gleichfalls unterscheiden müssen zwischen der indirecten Wirkung, welche seine Ansichten auf die botanische Forschung im Allgemeinen äusserten und den directen Resultaten seiner eigenen Beiträge. Ohne Zweifel scheint bei einem Rückblick jene in gewissem Sinne diese letzteren in den Schatten zu stellen. Denn in seinen späteren Schriften genügte es Darwin, sich — mit der ihm eigenthümlichen Gründlichkeit und Ausdauer — der Betrachtung von Problemen zu widmen, welche auf einem beschränkten Felde seine theoretischen Ansichten einer genauen Probe unterwarfen und so mag es schliesslich den Anschein gewinnen, als sei er hierin gewissermaassen aufgegangen. Es ist wunderbar genug, dass ein so grosser Meister auf dem Gebiete der biologischen Wissenschaft im vorgerückteren Alter sich damit begnügte, mit der ganzen Wärme und Energie der Jugend Erscheinungen des pflanzlichen Lebens nachzugehen, die offenbar gering- fügig und speciellster Art waren. Indessen für ihn waren sie eben nicht geringfügig, sondern von einer Be- deutung, welche der botanischen Gelehrtenwelt bis dahin entgangen war, die den Gesichtspunkt ausser Acht gelassen, welchen Darwin seinerseits hereinzog. Es ist nicht zu viel gesagt, weun man behauptet, dass jede seiner botanischen Untersuchungen für sich allein hinreichte, Darwin den Ruf jedes Durchschnitts-Bota- nikers zu erwerben. Darwin's Stellung zur Botanik und zu biologischen Studien im Allgemeinen war in seinen früheren Jahren — und man sollte dessen immer eingedenk bleiben — diejenige eines Naturforschers von der Schule Linne's und Huraboldt's, einer Richtung, die jetzt leider etwas ausser Mode gekommen ist. Die Natur in allen ihren Aeusserungen sprach zu seinem Gefühle mit einer Stimme, die sich ihm lebendig und unmittelbar aufdrang. Der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich noch sehr deutlich, welchen Eindruck es auf ihn machte, als Darwin sich in milden Worten beklagte, dass dieser warme Enthusiasmus für die Natur, wie sie sich ohne Analyse einer gesunden Anschauung darbietet, bei jüngeren Naturforschern der Gegenwart etwas ge- litten zu haben scheine, welche sich so recht dazu eigneten von den vier Wänden ihrer Studirstube gewisser- maassen hermetisch eingeschlossen zu sein. Der Text seiner „Naturwissenschaftlichen Reisen" zeigt keine solche Zurückhaltung, sondern hat Stellen im Ueberfluss, wo Darwin's natürliche und einfache Sprache in Folge tiefer Eindrücke und einer vollkommenen Freude an der Natur sich zu wunderbarer Schönheit erhebt. Als Beleg sei eine Stelle aus der Schilderung Bahia's hier angeführt: „Als ich so ruhig die schattigen Pfade dahinwandelte und jeden neuen Anblick bewunderte, da wünschte ich eine Sprache zu finden, um meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen. Jedes Beiwort erschien zu schwach, um Den- jenigen, welche die tropischen Gegenden nicht besucht haben, das Gefühl des Entzückens mitzutheilen, welches das Gemüth empfindet. Ich habe gesagt, dass die Pflanzen in einem Treibhause kernen vollkommenen Begriff dieser Vege- tation geben und doch muss ich darauf zurückkommen. Das Land ist ein einziges grosses, wildes, unordentliches, üppiges Treibhaus, von der Natur um ihrer selbst willen geschaffen, aber vom Menschen in Besitz genommen, der es mit freundlichen Hütten und regelrechten Gärten geziert hat. Wie sehr würde nicht jeder Bewunderer der Natiu- wiüisclien. einen anderen Planeten zu schauen, wenn es möglich wäre, und dock kann man in Wahrheit Jedermann ui Europa ver- sichern, dass ihm nur wenig Grade von seiner Heimath entfernt die Wunder einer anderen Welt offen sind! Während meines letzten Ganges blieb ich immer und inmier wieder stehen, um die Schönheiten anzustaunen und ich vorsuchte in meinem Geiste einen Eindruck festzuhalten, welcher doch früher oder später erblassen musste. Die Gestalten des Orangenbaumes, der Cocospalme. des Mango, der verschiedenen anderen Palmen, der baumartigen Farne, der Bananen werden deutlich und gesondert in meinem Gedächtniss haften: aber die tausend Schönheiten, welche diese zu einer voll- kommenen Landschaft vereinigen, müssen verschwinden; und doch werden sie, wie ein Märchen aus der Kinderzeit, ein Gemälde von imbestimmten, aber wunderschönen Bildern zurücklassen." Ein Geist wie dieser, ein Alles durchdringendes Erkenntnissvermögen wie dasjenige Darwin's konnte sich nicht zufrieden geben mit dem oberflächlichen Interesse an Gestalt und Farbe. Diese bildeten in seinen Augen das Aeussere und die sichtbaren Zeichen der inneren Geheimnisse. Das Entzücken der Sinne, welches die ersteren in ihm hervorriefen, fachten nur seine Begierde an, diese letzteren zu untersuchen. Kein Wunder daher, wenn wir ihn auf den Galapagos eifrig vertieft finden in die Probleme, welche die aussergewöhnliche Vertheilung der Pflanzen sowie anderer Organismen darboten : „Ich sammelte ohne Unterschied jedes blühende Gewächs auf den verscliiedenen Inseln und hielt glücklicher- weise meine Sammlungen gesondert." Nachdem er die Resultate, welche sie nach einer systematischen Bestimmung gegeben, tabellarisch dargelegt, fährt er fort: „Wir erhalten daraus die gewiss wunderbare Thatsache. dass die von den 38 Galapageischen Pflanzen oder solchen, welche in keinem anderen Theile der Welt wachsen. 30 ausschliesslich auf die eine Insel James Island beschränkt 139 sind; dass ferner von den 26 Galapagoiscben Urpflanzen 22 auf Alberaarle Island kommen und nur 4 auf den übrigen Inseln des Archipels wachsen; und so fort in Bezug auf die Pflanzen von Chatham und Charles Island.'' Es lässt sich bei der Leetüre der „Entstehung der Arten" unmögHch verkennen, wie tief Darwin von den Problemen berührt wurde, welche eine so sonderbare Vertheilung der Pflanzen, wie er sie auf den Galapagos gefunden hatte, darbot. Schien doch bis zu der genannten Publicatiou eine verständliche Erklärung solcher Probleme überhaupt nicht möglich zu sein. Sir Joseph Hooker hatte allerdings die Grundlage hierzu gelegt, indem er in zahlreichen wichtigen Abhandlungen die nicht weniger auffallenden Erscheinungen hervorhob, welche sich zeigten, sobald die Vegetation grosser Flächen analysirt und verglichen wurde. Niemand konnte daher richtiger als er das beurtheileu, was Darwin für Diejenigen, welche auf diesem Gebiete arbeiteten, geleistet hat. Wie die ganze Angelegenheit nach der Veröffentlichung des „Ursprungs der Arten" stand, lässt sich nicht besser würdigen, als es durch Sir Joseph Hooker in seiner Ansprache an die geograjjhische Section auf der Versammlung der British Associatiou zu York in folgenden Worten geschehen ist. „'\'or der Veröffentlichung der Lehre vom Ursprung der Arten durch Veränderung und natürliche Zuchtwahl ging jede Erörterung über deren Vertheilung von dem Gedanken aus, dass sie dauernde und gesonderte Schöpfungen seien; gerade wie die Naturforscher, bevor der Beweis erbracht wurde, dass Arten öfters älter sind als die von ihnen bewohnten Inseln und Berge, ihre Theorien mit der Voraussetzung in Einklang zu bringen hatten, dass alle Wanderungen nur unter den gegebenen Bedingungen des Landes und der See stattgehabt. Man hatte bis dahin die Verbreituugsweise der Arten, Gattungen und Familien erforscht, aber der Ursprung vorbildUoher Arten, Gattungen und Familien blieb ein Räthsel ; diese konnten nur durch die Annahme erklärt werden, dass die Oertlichkeiteu, wo sie vorkämen, so ähnliche Bedingungen darböten, dass sie die Erzeugung ähnlicher Organismen begünstigten — eine Annahme, welche ihr Vorkommen in viel zahlreicheren Fällen, wo keine Aehnlichkeit der physikalischen Bedingungen zu erkennen war, und ihr Nicht- vorkommen an Stätten, wo die Bedingungen ähnliche sind, nicht zu erklären vermochte. Gegenwärtig nach der Theorie der Abänderung der Arten unter dem Einflüsse der Wanderung und Isolirung ist ihr Vorkommen in entfernten Oertlichkeiten nur eine Frage der Zeit und veränderter physikalischer Bedingungen. In der That sind, wie dies Darwin trefi'lich zusammenfasst, alle Hauptthatsachen der Verbreitung nach seiner Theorie klar erkennbar : so die Vervielfältigung neuer Fonueu, die grosse Bedeutung der natürlichen Schranken zwi- schen den verschiedenen zoologischen und botanischen Provinzen, die örtliche Beschränkung verwandter Arten, die verwandtschaftliche Verkettung der Bewohner der Ebenen und Berge, der Wälder, Marschen und Wüsten in verschiedenen geographischen Breiten mit einander sowohl als mit den ausgestorbeneu Wesen, welche ehe- dem dieselben Gegenden bewohnten, und endlich die Thatsache, warum Gebiete mit beinahe den gleichen physikalischen Bedingungen von verschiedenen Lebensformen bewohnt sind." Wenn Darwin auf dem botanischen Gebiete nichts weiter als dieses geleistet hätte, so würde er damit ein uuvertilgbares Merkzeichen im Fortschritte der botanischen Wissenschaft hinterlassen haben. Aber die Betrachtung der verschiedenen Fragen, welche das Problem vom Ursprung der Arten anregte, führte ihn zu anderen Untersuchungen, deren Resultate kaum weniger wichtig wurden. Der Grundton einer ganzen Reihe seiner Schriften klingt in den Worten durch, womit er das 8. Kapitel der Entstehung der Arten beginnt : „Die allgemeine Meinung der Naturforscher geht dahin, dass Arten im Falle der Kreuzung von sich aus un- fruchtbar sind, um die Verschnrelzung aller organischen Formen mit einander zu verhindern." Die Prüfung dieses Grundsatzes nöthigte ihn zu tieferen Studien über die Bedingungen und Grenzen der Sterilität. Die in seinen wohlbekannten Abhandlungen über dimorphe und trimorphe Pflanzen nieder- gelegten Resultate gewährten einen absolut vollgültigen Beweis, dass Sterilität keineswegs mit specifischer Divergenz verbunden war. Aber die Frage wird vollständig in der Weise eines Richters untersucht, und wenn der Leser des Kapitels über Hybridismus bei den Schlussworten anlangt, worin Darwin auf Grund der vorangegangenen Darlegung erklärt, „es ist kein fundamentaler Unterschied zwischen Arten und Varietäten", so findet er sich in derselben Lage wie dem Quod erat demonstrandum am Ende eines geometrischen Beweises gegenüber. Es war charakteristisch für die Methode Darwin's, dass er irgend eine Nebenfrage, welche sich ihm offenbar zufällig bei anderweitigen Erörterungen aufgedrängt hatte, sobald sich Gelegenheit bot, um ihrer selbst willen so vollständig als möglich zu verfolgen pflegte. Man konnte niemals auch nur annähernd sich einen Begriff machen, welche Fülle von überzeugenden Thatsachen Darwin hinter wenigen Worten, welche nur eine Stufe in einer Beweisführung bedeuteten, zu Gebote standen. Und diese Gewohnheit, von Zeit zu Zeit 140 den Inhalt seines verborgenen Schatzhauses an das Licht zu bringen, gewählt einigen Einblick in die wissen- schaftliche Thätigkeit seiner letzten Jahre, die auf den ersten Blick so unerklärlich fruchtbar waren. Viele seiner in dieser Periode veröffentlichten Werke können eigentlich als Excurse über verschiedene Punkte seiner grossen Theorie betrachtet werden. Die Forschungen über die sexuellen Erscheinungen heterostylisirter Pflanzen, welche er der Linnean Society in einer Reihe von Abhandlungen in den Jahren 1862 — 68 mit- theilte, fanden ihre ausführliche Darstellung in dem 1877 publicirten Werke: „Ueber die verschiedenen Formen von Blüthen oder Pflanzen derselben Species'". Ebenso wurde die Behauptung in der „Entstehung der Arten'', dass „die Kreuzung nur gering differirender Formen die Kraft und Fruchtbarkeit ihrer Nach- kommenschaft vermehre", vollständig ausgeführt in den (1876 erschienenen) „Wirkungen der Kreuzung und Selbstbefruchtung im Pflanzenreich". Die „Entstehung der Arten" in der Form, in welcher dieselbe ein klassisches Werk der wissen- schaftlichen Literatur geworden ist, sollte ursprünglich nur ein vorläufiger Auszug aus den zahllosen That- sachen und Beweisgründen sein, die der Verfasser gesammelt hatte. Darwin beabsichtigte eine Reihe von Werken nachfolgen zu lassen, worin das gesammte Beweismaterial methodisch zusammengestellt und besprochen werden sollte. Von diesem weitschichtigen Unternehmen ist nur „Das Variiren der Thiere und Pflanzen im Zustande der Domestication" thatsächlich zur PubHcation gelangt. Neben seinem eigentlichen Zwecke brachte es eine tiefe Wirkung hauptsächlich auf die Botaniker hervor. Der Grund lag theilweise in der unleugbaren Kraft seiner auf Analogie gegründeten Beweisführung, wie sie in dem Satze der Einleitung aufgestellt wurde : „Man kann sagen, dass der Mensch ein Experiment im riesigen Maassstabe versucht habe, und zwar ein Experiment, welches auch die Natur selbst während des laugen Verlaufs der Zeit unablässig versucht hat." Mehr noch aber in der unerwarteten Ausnutzung einer ungeheuren Masse zweifellos alltäglicher That- sachen und Beobachtungen, welche Darwin mit erstaunlichem Fleisse aus Wochenschriften und Tagesblättem aller Art gesammelt und unvermuthet in seinen Dienst gezwungen hatte. Wie Moliere's Monsieur Jourdain über die Wahrnehmung entzückt war, dass er ohne sein Wissen sein ganzes Leben hindurch Prosa gesprochen habe, so waren Gartenkünstler, die bisher Pflanzen nach Gutdünken und Gefallen umgebildet hatten, ohne sich Rechenschaft darüber abzulegen, auf einmal ebenso überrascht als erfreut darüber, dass sie etwas Wissenschaftliches gethan, und zur Aufstellung einer grossen Theorie mitgeholfen hatten. Der Kritik der Praktiker, welcher bei ihrer Hartnäckigkeit schwer zu begegnen ist, war der Boden entzogen, denn diese fanden sich mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Doch nicht genug. Die Wissenschaft war in Bezug auf biologische Erscheinungen von jetzt ab nicht mehr allein ausschlaggebend; ein Jeder, dessen Neben- beschäftigungen mit dem Aufziehen oder Ausnutzen lebendiger Geschöpfe zu thun hatten, betrachtete sich als Theilnehmer an dem „Experiment in riesigem Maassstabe", welches fortgesetzt worden war, seitdem das menschliche Geschlecht Pflanzen oder Thiere um ihrer selbst willen dem wilden Zustande entzogen und in denjenigen der Domestication übergeführt hatte. Darwin hatte mit der ihm eigenthündichen Bescheidenheit wahrscheinlich die Wirkung unterschätzt, welche die „Entstehung der Arten" als beweisende Darlegung seiner Ansichten haben würde. Es erschien ihm später jedenfalls unnöthig, den gewaltigen Stoff methodisch weiter zu bearbeiten, welchen er ohne Zweifel als eine zweite und dritte Rate der versprochenen ausführhchen Darstellung der Beweise aufgehäuft hatte. Wie im Eingange dieses Artikels angedeutet worden ist, wui-de seine Aufmerksamkeit vielmehr von dem Studium der Beweisgründe abgezogen, im Einklänge mit den Wünschen Derer, welche es lieber sahen, dass sich sein Talent mit dem von ihm geschhft'enen neuen und schneidigen Instrumente der Erforschung der Natur zuwandte. Zum TheO lag die Ursache auch in der ganz besonderen Befriedigung, welche das Studium der Erscheinungen der lebenden Wesen ihm gewährte. Seiner Meinung nach kam es ohne Zweifel darauf an, zu zeigen, wie die Verworrenheit in morpho- logischer und physiologischer Beziehung in dem Principe der natürlichen Zuchtwahl ihre Erklärung finde. Dies ist der stets vorherrschende Gedanke. So schliesst er seine Abhandlung über kletternde Pflanzen : „Es ist oft die vage Behauptung aufgestellt worden, die PÜanzen unterschieden sich von den Thieren dadurch, dass sie keine Kraft der Bewegung hätten. Mau sollte vielmehr sagen, dass die Pflanzen diese Kraft nur erwerben und ausüben, wenn es von Vortheil für sie ist; es kommt deshalb verhältnissmässig selten vor, weil sie am Boden haften und Nahrung ihnen durch Luft und Regen zugeführt wird." Die Verschiedenheit der Bewegungskraft der Pflanzen fesselte natürhch seine Aufmerksamkeit, und die vorletzte seiner Abhandlungen — in gewisser Hinsicht vielleicht die bemerkenswertheste derselben — • versuchte zu zeigen, dass sie selbst als der Ausfluss einer einzigen fundamentalen Kraft betrachtet werden können. 141 „Alle Theile oder Orgaue jeder Pflanze sind während der Zeit ihres Waehsthums beständig circumnutirend." Ob diese meisterhafte Auffassung desjenigen als einer Einheit, was bis dahin als ein Chaos unter sich unabhängiger Phänomene erschienen war, sich aufrecht erhalten lassen wird, das muss die Zeit lehren. Niemand kann jedoch die Wichtigkeit dessen bestreiten, was Darwin geleistet hat, wenn er zeigte, dass es in Zukunft möglich, ja in der That nothwendig ist, die Phänomene der Bewegungen der Pflanzen von einem einzigen Gesichtspunkte aus zu betrachten. Nach einer anderen Richtung hin beschäftigte sich Darwin damit, zu zeigen, wie das Prinoip der natürlichen Zuchtwahl zur Erklärung der ausserordentlichen Verschiedenheiten in der Morphologie der Pflanzen behülflich sein könne. Die Thatsache, dass die Kreuzung ein Vortheil ist, bildete den Schlüssel, mit dem man, wie dies in der „Entstehung der Arten" gezeigt ist, die sonderbaren Verworrenheiten der Orchideen- blüthen zu erklären vermochte. Die Einzelheiten sind in einem wohlbekannten Werke niedergelegt, und - das Princip ist gegenwärtig in Bezug auf Blüthen überhaupt allgemein angenommen. Die Abhandlung „Ueber insectehfressende Pflanzen" brachte die Resultate einer ähnlichen Untersuchung, und betrachtete die äusserst verschiedeneu und sehr bemerkenswerthen Modificationen der Blattforra von einem gemeinsamen physiologischen Gesichtspunkte aus. Wir haben bereits im Eingange dieses Artikels versucht, den Verdiensten Darwin's um den neuen Wissenszweig der geographischen Botanik (womit ein entsprechender Einfluss auf die Physio - Paläontologie verbunden war) gerecht zu werden. Um seine Einwirkung auf andere Zweige der Botanik zu charakterisiren, genügt es wiederum aus seiner „Entstehung der Arten" zu citiren : „Die Structur jedes Theiles einer jedeu Art, mag er zu was immer für einen Zweck angewendet werden, ist das Ergebniss zahlreicher, durch Vererbung vor sich gegangener Veränderungen, durch welche diese Art während ihrer allmäligen Anpassungen an andere Gewohnheiten und Lebensbedingungen hindurch gegangen ist." Diese Worte bilden geradezu den Schlüssel zu dem wohlbekannten Werke von Sachs, welches als die zuverlässigste neuere Darstellung der Thatsachen und Grundsätze der Structur und Function der Pflanzen gilt. Und es giebt wohl keinen botanischen Hörsaal oder ein botanisches Laboratorium, wo dieselben nicht das belebende Princip der Belehrung und Forschung sind. Ungeachtet der Ausdehnung und Mannigfaltigkeit seiner Beiträge zur Botanik machte Darwin niemals irgend einen Anspruch darauf, für einen Botaniker angesehen zu werden. Er wandte seine Aufmerksamkeit den Pflanzen offenbar aus dem Grunde zu, weil sie passende Objecte waren, organische Erscheinungen in der am wenigsten complicirten Form zu studiren; und dieser Gesichtspunkt, der, wenn der Ausdruck, ohne die Ehrerbietung zu verletzen, gestattet ist, etwas von denjenigen eines Dilettanten an sich trug, war von grösster Bedeutung an sich. Denn da Darwin bis zu dem AugenbHcke, wo er irgend einem Punkte näher trat, mit der darauf bezüglichen Literatur noch nicht vertraut war, so war sein Geist vollständig frei von jeder Vor- eingenommenheit. Er schreckte nie vor den aufgefundenen Thatsachen noch vor der Aufstellung jeder auch noch so kühnen Hypothese, welche dieselben zu erklären vermochte, zurück. Und wenn er auch der Ver- erbung, als einem Factor bei organischen Erscheinungen, das grösste Gewicht beilegte, so galten ihm vererbte Ansichten beim Studium derselben für nichts. Bei jedem Anderen würde ein solches Verfahren vieles Un- gereimte und Unreife hervorgebracht haben. Aber Darwin schien — wenn man einen Ausdruck brauchen darf, den Niemand, welcher mit ihm verkehrt 'hat, für übertrieben halten wird — die Zurückhaltung der Natur, welche geringeren G'eistern Hohn spricht, durch freundliche Ueberredung überwunden zu haben. Mit anderen Worten: seine lauge Erfahrung hatte ihm eine Art instinctiven Einblicks in die Methode, irgend ein biologisches, ihm noch so fremdes Problem zu behandeln, gegeben, und besonnen überwachte er die Frucht- barkeit seines Geistes an hypothetischen Erklärungen durch seine nicht geringere Fruchtbarkeit an ingeniös erdachten Experimenten. Aus jedem wissenschaftlichen Gegenstande, den er in Augriff' nahm, zog er irgend einen Gewinn, den derselbe nie zuvor gewährt hatte. Dabei war er vollständig frei von jener Vertrautheit, welche dem professionellen Forscher in jedem Zweige der Wissenschaft anhaftet und sein geistiges Auge für die Erkenntniss von Dingen abstumpft; dieser übersieht sie, weil sie ihm stets vor Augen stehen. Die Einfachheit Darwin's zeigte sich in der ganzen Methode, wie er arbeitete. Alphonse de Candolle besuchte ihn 1880 und war davon überrascht: „Er gehörte nicht zu denen, welche sich einen Palast erbauen, um ein Laboratorium einzurichten. Ich besichtigte das Gewächshaus, worin so viele bewunderungswürdige Experimente über Bastarde gemacht worden waren. Es enthielt nur einen Rebstock." Hierin lag nichts Gesuchtes. Darwin verschaflte sich jedes Hülfsmittel, welches die zur Zeit gebräuchlichen Methoden oder Leop. XX. 16 142 die Erfindsamkeit seiner Söhne ihm zu gewähren vermochten, und sobald es seinen Zweck erfüllt hatte, legte er es bei Seite. Auch besass er keine Voreingenommenheit zu Gunsten einer einzigen Art gelehrter Thätig- keit. Seine wissenschaftliche Neigung war durchaus universell und erwärmte sich für Alles, was nicht ein einfaches Nachsagen althergebrachter Meinungen war. Er pflegte seine Besucher auf eine vor Jahren in einem Sandwege aufgewachsene Epipactis mit demselben Interesse aufmerksam zu machen, wie auf einen neuen Gesichtspunkt, welchen er bei einer eben unter seinen Händen befindlichen Arbeit entdeckt hatte. Und ob- gleich er schon lange jedes thätige Interesse am Systematisiren aufgegeben hatte, so war er doch ooch wenige Monate vor seinem Tode bemüht, die Jlittel zu beschaffen für eine neue Ausgabe von Steudel's Nomenciator, die auf seinen ernsten Wunsch zu Kew in Aussicht genommen war. (Fortsetzung folgt.) Eingegangene Schriften. (Vom 15. Mivrz bis 15. April 1884. Fortsetzung.) Spörer, Gustav: Beobachtungen von Sonnenflecken und daraus abgeleitete Elemente der Rotation der Sonne. Anclam 1862. 4". — Beobachtungen von Sonnenflecken. II. Die Stürme auf der Sonne. Anclam 1864. 4". — Beobachtungen über die Sonnenflecken. Sep.-Abz. — Abhandlung über Sonnenflecken. Sep.- Abz. — Behandlung eines ausgezeichneten Sonnen- flecks, der im Jahre 1867 vom 9. September bis 11. December beobachtet wurde. Ein Beitrag zur Beant- wortung der Frage, ob und durch welche Ursachen der Abstand eines Flecks vom Sonnenrande zu gross gefunden wird. Sep.-Abz. — Beobachtungen von Sonnenflecken. III. Zusammenstellung der aus mehr- jährigen astronomischen Beobachtungen gewonnenen Resultate. Anclam 1868. 4". — Fortsetzung der Ab- handlung über die Beziehungen zwischen den Sonnen- flecken und Protuberanzen. Sep.-Abz. — Beobachtungen der Sonne. Anclam 1873. 40. — lieber die Entstehung der Protnberanzen durch chemische Processe. Sep.-Abz. — Ueber die Ermittelung der Knotenlänge und Nei- gung bei Bestimmung der Rotationselemente der Sonne. Sep.-Abz. — Resultate aus Beobachtungen der Sonnen- flecke. Sep.-Abz. [Gesch.] Klein, C: Ueber das Krystallsystem des Leucit und den Einfluss der Wärme auf seine optischen Eigenschaften. Sep.-Abz. [Gesch.] Pettersen, Karl : Bidrag til de norske kyststrogs Geologi. III. Sep.-Abz. [Gesch.] Erster Nachtrag zum Katalog der Bibliothek des Kgl. Sachs. Sanitätsofficiercorps. Dresden 1884. 8". [Gesch.] Quincke, H. : Ueber einige Bedingungen der alkalischen Reaction des Harns. Sep.-Abz. — Ueber Abkühlung mittelst Wasserkissen. Sep.-Abz. [Gesch.] Verbeek, R. D.M. : Topographische en geologische Beschrijving van een Gedeelte van Sumatra's Westkust. Mit Atlas. Batavia 1883. 40 u. Fol. [Gesch.] Weinland, D. F. : Weiteres über die Thierreste in Meteoriten. Sep.-Abz. [Gesch.] Schaufuss, L. W. : Dictator Schaum. Ein offener Brief an alle Entomologen. Dresden 1863. 8". — Catalog der Lehrmittel, welche bei Gelegenheit der Sächsischen Ausstellung von für die Jugend bestimmten Erzeugnissen der Kunst, Wissenschaft und Industrie von L. W. Schaufuss zusammengestellt wurden, als Vorläufer einer Naturgeschichte für kleine und grössere Kinder. Dresden. 8". — Zoologische Ergebnisse von Excursionen auf den Balearen. I — Itl. Sep.-Abz. — Notizen zum Gemälde G. Barbarelli's, genannt Gior- gione: „Die Ehebrecherin", sowie zu G. Reui's Portrait des Jacobi und zweier Paolo Veronese, zur Zeit im Besitze von Dr. L. W. Schaufuss in Dresden. Dresden. 8". — Zur Beurtheilung der Gemälde Giorgioni's. Dresden 1874. 40. — Pselaphiden und Scydmaeniden der Niederländischen Besitzungen auf den Sunda-Inseln, iui Reichsrauseum zu Leyden. Haag 1882. 8". — Pselaphidarum monographiae. Genova 1882. 80. — Neue Pselaphiden im Museo civico di Storia naturale zu Genua. Sep.-Abz. [Gesch.] Kaiserliche Admiralität in Berlin. Annalen der Hydrographie u. maritim. Meteorologie. Jg. XII. 1884. Hft. 3. Berlin 1884. 4". — Ueber einige Ergebnisse der französischen Südpolar-Station auf Feuerland 1882 — 83. p. 127 — 132. — Dampferrouten vom Kanal bis New- York und zurück, p. 132—137. — Zeye; Das Verlialten der Chronometer an Bord. p. 138—143. — Ueber einige Ano- maüen der Hörbarkeit von Schallsignalen, p. 143 — 145. — Temperatur, Salzmenge und Farbe des Wassers im Atlan- tischen Ocean auf ca. 59" N.-Br. p. 174 — 175. — Ver- gleichende Uebersicht der Witterung des Monats December 1883 hl Nordamerika und Ceutraleuropa. p. 175—177. — Nachrichten für Seefahrer. Jg. XV. Nr. 10 — 13. Berhn 1884. 4". Naturwissenschaftlicher Verein für Sachsen und Thüringen in Halle a. S, Zeitschrift für Naturwissen- schaften. Bd. LVI. (4. F. Bd. n.) Hft. 6. Halle a. S. 1883. 8". — Schmidt, E.: Kurze Anleitung zur quaU- tativen Analyse. Zweite Abtheilung. p. 639—659. Naturwissenschaftliche Gesellschaft „Isis" in Dresden. Sitzungsberichte u. Abhandlungen. Jg. 1883. Juli bis December. Dresden 1884. 8". — Meyer, A.B.: Ein neuer Fundort von Nephrit in Asien, p. 75—76. — id.: Der Sannthaler Rohnepliritfund. p. 77— 84. — Engel- hard t, H.: Ueber bosnische Tertiärptiauzen. p. 85 — 88. — Danzig, E.: Ueber einige geognostische Beobachtimgen im Zittauer Gebirge, p. 89—92. — Geinitz, H. B.: Ueber einige Kiesablagerungen und die diluvialen Säugethiere des Königreichs Sachsen, p. 93—101. — Weise, A.: Ueber das Vorkommen der Gehäuseschnecken und Muscheln in der südhchen Oberlausitz, p. 102— 104. — Geinitz, H. B.: Nachträge zu den Funden in den Phosphatlagern von Helm- stedt, Büddenstedt u. a. p. 105—111. — Schiller, C: Erstes Verzeichniss der in der Dresdner Haide bis Ende 1883 gefundenen Laub-, Leber- u. Torfmoose, p. 112—114. Oekonomische Gesellsch. iin Eöni^eich Sachsen in Dresden, am Ende, Cli. G. Ernst: Die Oeko- nomische Gesellschaft im Königreich Sachsen in ihrer geschichtlichen Entwickelung seit 120 Jahren. Dresden 1884. 8". Astronomische Gesellschaft in Leipzig. Viertel- jahrsschrift. Jg. 18. Hft. 4. Leipzig 1883. 8o. — Bericiit über die Versammlung der Astronomischen Gesell- schaft in Wien 1883 September 14 bis 17. p. 218—310. Gesellschaft zur Beförderung der gesammten Naturwissenschaften in Marburg. Sitzungsberichte. Jg. 1882 n. 1883. Marburg 1882—84. 8". Geographische Gesellschaft in Hamburg. Mit- theilungen. 1882—83. Hft. 1. Hamburg 1884. 80. — Toeppen.H.: Corsica. p. 1 — 25. — Müller-Beek. F. 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Comptes ren- dus hebdomadaires des seauces. 1884. l''"' Semestre. Tome 98. Nr. 10—14. Paris 1884. 40. — Nr. 10. Faye: Sur la figure de la tcte de la comete actuelle. p. 597 — 601. — Berthelot et Vieillo: Melanges gazeux detonants. Caicul des tempäratures et des chaleurs späci- fiques. ]i. 601 — 606. — Goursat. E.: Sur une equation differentielle du troisieme ordre, p. 609 — 612. — Lefebure: Sur la decomposition de polynömes qui n'admettent que des diviseurs premiers d'une forme döterminee. p. 613 — 614. — Trepied, Ch.: Sur la Variation singidiere du noyau de la comete Pons- Brooks, p. 614 — 616. — Tacchini, P.: Sur les oscillations baromötriques produites par l'eruption du Krakatoa. p. 616 — 617. — Dufour, Ch.: Sur les lueiirs crepusculaires et aurorales de l'hiver de 1883 — 1884. p. 617 — 620. — Thoulet, J.: Methode pour la mesure du coef- IG* 144 ficient de dilatatioii cubiquc de substances solides en frag- ments tres petits. p 620—622. — Buguet, A.: Actions de de deux parties consecutives d'mi meme courant. p. 622 — 624. — Soret. J. L. et Sarasin, Ed.: Sur le spectre d'absorption de l'eau. p. 624 — 626. — Hautefeuille, P. et Chappuis.J.: Actioii des effluves electriijues sur l'oxy- gene et l'azote en presence du chlore, p. 626 — 627. — Engel, E.: Observations sur la formule de quelques sels ammoniacaux. p. 628 — 630. — Gautier. A. et Etard: Observation relative ä une note de M. Calmels sur le venin des Batraciens. p. 631. — Cbolodkovsky: Sur les vais- seaux de Malpighi cbez les Lepidopteres. p. 631—633. — Künstler, J.: Sur une forme aberrante du phylum Spo- rozoa. p. 633 — 634. — Dieulafait: Mangauese dans les marbres cipolins de la formation primordiale. Consequences geologiques. p. 634 — 636. — Nr. 11. Perrier, F.: Sur la nouvelle carte de la Tunisie, ä l'echelle de «öVröTi- P- 641 — 646. — Bertbclot et Vieille: < Vitesse relative de combustion des melanges gazeux detonants. p. 646 — 651. — Sylvester: Sur la Solution d'une classe tres etendue d'equations en quaternions. p. 651 — 652. — Towne, G. : Application de la lampe ä incandescence ä l'eclairage des instruments astronomiques. p. 659. — Trouvelot, E. L.: Ombres portees par les facules sur la penombre des taches solaires. p. 660 — 663. — Stieltjes: Sur quelques appli- cations arithmetiques de la theorie des fonctions elliptiques. S. 663 — 664. — Picard,E. : Sur un nouvelle generalisation es fonctions abeliennes. p. 665 — 667. — Boussinesq,J. : Sur la poussee d'une masse de sable. ä surface superieure horizontale, contre une paroi verticale ou inclinee. p. 667 — 670. — Lucas. F.: Theorie et formules pratiques des macbines magneto-electriques ä courauts alternatifs. p. 670 — 673. — Ledue, A.: Sur le pheuomene de Hall. p. 673 — 675. — Le Chatelier, H.: Sur les lois de la decompo- sition des sels par l'eau. p. 675 — 678. — Combes, A.: Action des aldehydes chlorees sur la benzine en prösence du chlorure d'aluminium. p. 078 — 679. — Henry. L.: Sur l'addition du chlorure d'iode ä l'ethylene monobrome. p. 680 — 682. — Riebet, Gh.: De la dialyse de l'acide du suc gastrique. p. 682 — 685. — Forgue et Lannegrace: Di- sti'ibution des racines motrices dans les muscles des membres. p. 685 — 687. — Couty; Sur la distinction physiologique de deux classes de mouveineuts. p. 687 — 689. — Atwater, W. 0.: Les relations entre les plantes et l'azote de Icur nourriture. p. 689. — Gert es, A.: Sur la culture, ä l'abri des germes atmosphei-iques, des eaux et des Sediments rapportes par les expeditions du Travaüleur et du Talisman 1882—1883. p. 690 — 693. — Meudon, P. de: Sur les organes renaux des embryons d'Helix. p. 693 — 695. — Hallez, P. : Sur la Spermatogenese et sur les phenomenes de la fecondation chez les Ascaris megalocepliala. p. 695 — 697. — Lemoine.V. : Du Simoedosanre, reptile de la faune cernaysienne des environs de Reims, p. 697 — 699. — Lignier, ü.: Sur la valeur morphologique des massifs libero-ligneux corticaux des tiges des Calycanthees. p. 700 —702. — Kr. 12. Berthelot et Vieille: Influence de la densite des melanges gazeux detonants sur la pression. Melanges isomeres, p. 705 — 711. — Lecoq de Bois- baudran: Separation du gallium. p. 711 — 712,781 — 782. — Menabrea, L. F. : Sur la concordance de quelques methodes generales pour determiner les tensions dans un Systeme de points re^unis par des liens elastiques et sollicites par des forces exterieures en equilibre. p. 714 — 717. — Perrotin: Sur Saturne et Uranus (Observatoire de Nice). p. 718 — 719. — Trouvelot, E. L.: Les taches polaires deV^nus. p. 718 — 720. — Boussinesq,J.: Sur la poussee d'une masse de sable, ä surface superieure horizontale, contre une paroi verticale dans le voisinage de iaquelle son angle de frottenient Interieur est suppose croitre le- geremeut d'apres une certaine loi. p. 720 — 723. — Liou- ville, R.: Sur l'equation r = q^m t. p. 723 — 726. — Petot, A. : Sur une exteusion des tbeoremes de Pasval et de Brianchon aux surfaces du second ordre, p. 726 — 729. — Ghaperon, G. : Sur une cause probable de desaccord entre la force electromotrice des piles et los donnees thermo- chimiques. p. 729—732. — Levallois, A.: Action exercee sur la lumiere polarisee par les Solutions de cellulose dans la liqucur de Schweizer, p. 732—735. — Parnientier, F. et Amat. L.: Sur un cas de dimorphisme observe avee l'hyposulfito de soude (NaO, S=0-, 5H0'. p. 735—738. — Forcrand, de: Sur les Sulfites et bisulfites de soude. p. 738 — 741. — Henry, L.: Sur les ethyleues cbloro-iode et bromo-iode dissymetriques. p. 741 — 745. — Regnard, P. : Recherches experimentales sur l'influence des tres hautes pressions sur les organismes vivauts. p. 745 — 747. — Pictet, R. et Yung, E.: De l'action du froid sur les microbes. p. 747 — 749. — Hayem, G.: De la transfusion peritoneale, p. 749 — 751. — Couty: Du mecanisme me- dullaire des paralysies d'icrigine cerebrale, p. 752 — 753. — Deniker, J.: Sur un Äetus de GoriUe. p. 753 — 756. — Faurot: Sur l'anatomie de la Peachia hastata. p. 756 — 757. — Jourdan, E.: Sur la structure des otocystes de VArenicola Grubii, Clap. p. 757 — 758. — Carlet, G.: Sur les muscles de l'abdomen de Tabeille. p. 758 — 759. — Nogues,A. F.: Gisement de l'or äPeiiaflor, en Andalousie. p. 760. — Thollon.L.: Sur certains changements observes ä Nice dans l'aspect du ciel. p. 760 — 761. — Montessus, de: Sur les lueurs crepusculaires observees ä San Salvador (Amerique centrale), p. 761 — 762. — Nr. 13. Faye: Sur la repartition des cometes en directes et retrogrades, p. 767 — 769. — id.: Sur la figure de la tete de la comete Pons- Brooks. p. 769—770. — Berthelot et Vieille: Sur la chaleur specifique des elements gazeux, ä de tres hautes temperatures. p. 770 — 775. — Bert, P.; Sur l'origine du Sucre de lait. p. 775 — 777. — Gaudry, A.: Sur un Sirenieu d'espece nouvelle, trouve dans le bassin de Paris, p. 777 — 778. — Sylvester: Sur la correspondance entre deux especes ditlerentes de fonctions de deux systemes de quan- tites. correlatifs et egalement nonibreux. p. 779 — 781. — Callaud, A.: Sur une moditication apportee aux cäbles conducteurs pour paratonnerres. p. 782 — 783. — Ser; Re- sultats d'experiences sur un nouveau Systeme de ventilateur ä force centrifuge. p. 783—786. — Trouvelot. E. 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Aanhangsel tot het tweede gedeeke. p. 176 — 177. — Oudemans, jr., A.C.: Over het soortelijk draaiingsvermogen van apocincbonine en hydro- chloorapocincbonine onder den invloed van zuren. p. 178 — 203. — Bierens de Haan, D.: Bouwstoft'en voor de geschiedenis der wis-en natuurkundige wetenschappen m de Nedorianden. p. 21S — 301. — Schols, Ch. M.: Over de aansbüting vau een driehoeksnet van lagere orde aan drie punten van een net van hoogere orde. p. 303 — 325. — Mesquita, J. B. de: Algemeene vergelijkingen voor een gecentreerd lenzeustelsel. p.329 — 342. — Korteweg,D. J.: Algemeene Stellingen betrefi'eude de stationaire beweging eener onsamendrukbare, wrijvende vloeistof. p. 343 — 359. — Oudemans, C.A.J.A.: Bijdrage tot de Flora Mycologica van Nederland. IX. p. 360—390. — — Afdeeling Letterkunde. Tweede Reeks. Deel XII. Amsterdam 1883. 8». — — Naam- en Zaakregister. Afdeeling Letter- kunde. 2"= Serie. Deel I — XII. Amsterdam 1883. 8". — Jaarboek voor 1882. Amsterdam. 8". — Proces.sen- Verbaal. Afdeeling Natuurkunde. Van Mei 1882 tot en Met April 1883. (Amsterdam.) 80. (Fortsetzimg folgt.) Ueter tertiäre Pflanzenreste von Waltsch. Von H. Engelhardt in Dresden. (Schluss.) Salicineen. Populus latior AI. Braun. AI. Braun, Jahrb. v. Leonhard u. Bronn. 1845. S. 169. Syn. Populm nigra Scheuchzer, herb, diluv. Tfl. 2. Fg. 4. — Vitis folium a. a. 0. Tfl. 1. Fg. 2. Tiliae folium a. a. 0. Tfl. 3. Fg. 8. Die Blätter sind langgestielt, meist viel breiter als lang, fast kreisförmig , am Grunde herzförmig, etwas gestutzt oder zugerundet, schwielig gezahnt, mit 5 — 7 Primärnerven versehen. Ich besitze nur ein trefi'lich erhaltenes Blatt, das der Form P. l. dentindata zugerechnet werden muss. Es ist 4 cm lang und 5,2 cm breit. Die 146 Nervatur ist gut erhalten, der Stiel fehlt, die Zähne sind fein, der Grund ist zugerundet. Fundorte in Böhmen: Kundratitz, Priesen. Der neue Fund in Waltsch bestätigt das Vorkommen dieser Art im böhmischen Aquitanien. Laurineen. Laurus Lalages Ung. ünger, Sotzka. S. 169. Tfl. 40. Fg. 6. 7. Die Blätter sind etwas lederig, ei-lanzettförmig, nach Spitze und Grund hin verschmälert, langgestielt, ganzrandig ; der Mittelnerv ist kräftig , die Seiten- nerven sind zart, bogenläufig und erstrecken sich fast bis an den Rand; die unteren entspringen unter i-ech- tem oder ziemlich rechtem Winkel, die mittleren und oberen unter spitzen. j Ein Blatt, dessen Spitze und Grund fehlen, dessen Nervatur aber ausgezeichnet erhalten ist, liegt mir vor. In die Hauptfelder treten zarte, kurze Se- cundärnerven und theils durchgehende, theils ge- brochene Nervillen. Fundorte in Böhmen : Grasseth , Salesl , Kund- ratitz, Kutschlin. Cinnamomum Scheuchzeri Heei-. Heer, Fl. d. Schw. Bd. U. S. 85. Tfl. 41. Fg. 4—24. Tfl. 42. Tfl. 43. Fg. 1—5. Syn. Phyllües cinnamoniem Rossmässler, Altsattel. S. 23. Tfl. 1. Fg. 3. — Ceanotlms poh/nior- jihus AI. Braun, Jahrb. v. Leonhard u. Bronn. 1845. S. 171. — C. liUmcus Unger, Chi. prot. S. 145. Tfl. 49. Fg. 4. — Baphno- gejie jmlymorpha v. Ettingshausen. Wien, S. 16. Tfl. 2. Fg. 24. 25. Die Blätter sind zu zwei genähert und fast gegenständig, lederig, glatt, gestielt, elliptisch, oval oder' länglich, dreifachnervig ; die unteren Seitennerven laufen mit dem Rande parallel oder ziemlich parallel, erreichen die Spitze nicht, entspringen selten am Blattgrunde, meist in der Blattfläche aus dem nach der Spitze zu allmählich an Stärke abnehmenden Mittelnerv ; die von ihnen eingeschlossenen Hauptfelder sind von zarten, fast unter rechtem Winkel aus- gehenden Nervillen durchzogen; in der oberen Partie gehen noch mehrere Seitennerven, die sich in Bogen miteinander verbinden, vom Mittelnerv aus ; die Rand- felder sind von unter ziemlich rechtem Winkel ent- springenden bogenläufigen Tertiärnerveu ausgefüllt. Ein Blatt zeigt sich im Ganzen wohlerhalten. Die Spitze ist abgebrochen, auf der linken Hälfte die Blattmasse z. Th. ausgebrochen ; der Stiel ist vor- handen, die Nervatur sehr deutlich. Es kommt an Gestalt und Nervation dem von Heer a. a. 0. Tfl. 41. Fg. 22 abgebildeten Exemplare fast ganz gleich, ist aber ein wenig länger gewesen und zeigt 4 cm grösste Breite. Fundorte in Böhmen: Altsattel, Grasseth, Sohütte- nitz, Sulloditz, Kutschlin, Priesen, Sobrussan, Schichow, Preschen, Laun, Gyprisschiefer von Grasseth. Ericaceeu. Andromeda protogaea Ung. Unger, Sotzka. S. 173. Tfl. 44. Fg. 1—9. Die Blätter sind lederig, lanzettförmig, an Grund und Spitze verschmälert, ganzrandig, langgestielt ; der Mittelnerv ist stark, die Seitenuerven sind meist ver- wischt ; wo sie vorhanden, zeigen sie sich stark bogenläufig und zart. Ein Exemplar kam mir, mit Jihammis Graeffi zusammenliegend, aus der Sammlung des böhmischen Polytechnikums zu Prag zu ; ein anderes , dem die Spitze abgebrochen ist und das zwei Seitennerven in der Nähe des Grundes erkennen lässt, fand ich selbst. Geschlängelte Minirraupengänge lassen sich vom Grunde bis beinahe zur Sj^itze verfolgen. Rliamneen. Zizyphns tiliaefolius Ung. sp. Heer, Fl. d. Schw. Bd. HI. S. 75. Tfl. 123. Fg. 1—8. Syn. Ceanotlms tiliaefolim Unger, Chi. prot. S. 143. Tfl. 49. Fg. 1 — 6. — I'aliurus Favo7iii Vxigai, a. a. 0. S. 147. Tfl. 50. Fg. 7. 8. Die Stengel sind mit Stacheln besetzt, die Stacheln kurz, gerade. Ich besitze ein Stück feihgestreiften Stengel von 5,2 cm Länge und 5 mm Dicke, von denen der unterste vom mittleren um 2 cm, dieser vom oberen 1,1 cm entfernt ist. Dass es nicht Dornen, sondern Stacheln sind, zeigt sich am mittleren sehr deutlich, welcher durch einen feinen Spalt von dem Stengel getrennt ist. Die Spitzen sind abgebrochen, doch die hinterlassenen Eindrücke schadlos erhalten, so dass auch ihre Länge (5 mm) genau bestimmbar ist. Blätter sind nicht von mir gefunden worden. Fundorte in Böhmen: Kundratitz, Priesen, Pre- schen, Schichow, Laun, Ladowitz. Rhamnus Gaudini Heer. Heer, Fl. d. Schw. Bd. III. S. 79. Tfl. 124. Fg. 4—15. Tfl. 125. Fg. 1. 7. 13. Die Blätter sind meist gross, gestielt, elliptisch, seltener eiförmig, feingesägt ; die Seitennerven, beider- seits 12, seltener 8 — 10, sind am Rande bogenläufig, die NerviUen ziemhch parallel. 1A1 Ein Blatt von etwas über 5 cm Länge ist vor- handen, dessen linke Hälfte zum Theil eingerollt ist. Die Nervatur ist gut erhalten. Ein anderes ist 7 cm lang, in der Mitte 3,6 cm breit, zeigt scharfe Ner- vatur und nur stellenweise gut erhaltenen Rand. Rhamnus Graeffii Heer. Heer, Fl. d. Schw. Bd. III. S. 79. Tfl. 126. Fg. 4. Die Blätter sind gestielt, lederig, elliptisch, ganz- randig, die SeitennerVen stark gebogen, aufsteigend. Ein Blatt aus der Sammlung des böhmischen Polytechnikums zu Prag kam mir zu Händen, das mit einem Bruchstücke derselben Art und mit einem Blatte von Androtneda protogaea Uug. zusammenlag. Das vollständige Blatt zeigte geschlängelte Gänge von Minirlarven. Diese Art gehört zu der in Nordböhmen selten auftretenden. Sie ward ausser in Waltsch nur noch von mir in Kuudiatitz und neuerdings am Holaikluk gefunden, mithin nur im Aquitauien. Rhamnus orbifera Heer. Heer, Balt. Fl. S. 46. Tfl. 11. Fg. 12. Syn. Rhamnus Gauiini Heer, Fl. d. Schw. Bd. III. Tfl. 124. Fg. 6. 7. Die Blätter sind gestielt, elliptisch, überall ge- zähnelt, an der Spitze stumpf; jederseits sind sechs bogenläufige Seitennerven, von welchen die oberen stark gekrümmt. Zwei ausgezeichnet erhaltene Blätter von ver- scliiedener Grösse wurden von mir gefunden. Vom Stiel ist nur am einen ein Stück erhalten. Rhamnus inaequalis Heer. Heer, Fl. d. Schw. Bd. III. S. 80. Tfl. 125. Fg. 8—12. Die Blätter sind gestielt, etwas lederig, umge- kehrt-eiförmig, umgekehrt-eiförmig-elliptisch oder ei- förmig, am Grunde ungleich, scharf gezähnelt ; Seiten- nerven, jederseits 10 — 12, sind parallel, an der Spitze bogenläufig, die Nervillen - beinahe gleichlaufend. Ein Fragment, dem an der Spitze die eine Hälfte fehlt, ist vorhanden. Für Böhmen neu. Jnnlandeeu. "r"' Jnglans bilinica Ung. Unger, Gleichenberg. S. 181. Tfl. 6. Fg. 1. S y n. PhyUäes juglcmdiformü Sternberg. Vers. I. Tfl. 35. Fg. 1. — Prunus paradisiaca Unger, Swoszowice S. 7. Tfl. 14. Fg. 22. — P. jugJatidiformü Unger, Sotzka. S. 184. Tfl. 55. Fg. 17. — Pterocarya Ilaidingeri v. Ettings- haiisen, Wien. S. 24. Tfl. 5. Fg. 4. — Carya biiinica v. Ettingshausen, Heiligenkreuz. S. 12. Tfl. 2. Fg. 17. — C. Ungeri Unger, Syll. pl. foss. Pug. I. S. 40. Tfl. 18. Fg. 1—4. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, vielpaarig, die Blättcheu lanzettförmig oder oval-elliptisch, kurz gestielt, zugespitzt, unregelmässig fein gezahnt; der Mittelnerv ist stark, die Seitennerven sind bogen- läufig, zahlreich und entspringen unter spitzen Winkeln ; zwischen dem Rande und den Hauptfeldern zeigen sich runde Randfelder; die Nervillen sind deutUch und bilden ein unregelmässiges polygones und gross- masohiges Netzwerk. Ein 8,5 cm langes und 4,4 cm breites Bruch- stück eines Blättchens, dessen Grösse wohl 11,5 cm betragen haben mag, liegt vor, das über dem Grunde und an der Spitze abgebrochen, sonst gut erhalten ist. Die Nervatur ist sehr gut auspeprägt. Dann besitze ich noch , ausser einigen unvollständigeren grösseren, ein 8,5 cm langes und 4 cm breites Frag- ment, dem der obere Theil fehlt und das am Grunde auf der rechten Seite etwas umgebogen ist. Die Seiteunerven sind deutlich sichtbar, nicht die Ner- villen. Diese Art muss in Böhmen sehr verbreitet ge- wesen sein, da sie fast von allen Fundstellen ter- tiärer Pflanzenreste nachgewiesen werden konnte. Juglans acuminata AI. Br. AI. Braun, Jahrb. v. Leonhard u. Bronn. 1845. S. 170. Syn. Juglans latifoUa AI. Braun, a. a. 0. S. 170. — J. Sieboldiana Göppert, Schossnitz. S. 36. Tfl. 25. Fg. 2. — J- pallida Göppert, a. a. 0. S. 36. Tfl. 25. Fg. ?,. — J. salieifoUa Göppert, a. a. 0. S. 36. Tfl. 25. Fg. 4. Die Blätter sind gefiedert, die Blättchen gegen- ständig, lederartig, gestielt, eirund-elliptisch oder eirund - lanzettförmig , zugespitzt, ganzrandig; der Mittelnerv ist stark und nimmt nach der Spitze zu allmählich an Stärke ab; die Seitennerven, meist 10 — 14, sind kräftig, nehmen nach dem Rande zu an Stärke ab und verbinden sich da in Bogen. Das eine von mir gefundene Blättchen ist 9 cm lang und 3,5 cm breit und gehört der Foi'm J. lati- foUa an. Leider ist auf der linken Hälfte der Rand abgebrochen und auf der rechten am Grunde ein Stück von ihm ; 13 Seitennerven können gezählt wer- den, Nervillen sind viele deutlich sichtbar. Ein anderes ist kleiner und schmaler, auf der einen Seite am Grunde, auf der anderen an der Spitze verletzt; 12 Seitennerven sind deutlich sichtbar, von Nervillen 148 nur einige. Ein drittes, dem Spitze und Grund feh- len, zeigt eine Breite von 6 cm. Andere sind zu schlecht erhalten, als dass sie hier zu beschreiben wären. Fundorte in Böhmen : Altsattel , Grasseth, Tschernowitz, Kundratitz, SuUoditz, Priesen, Preschen, Laun. Aiiacardiac-eeu. Ehus Meriani Heer. Heer, Fl. d. Schw. Bd. HI. S. 82. Tfl. 126. Fg. 5—11. Die Blätter sind häutig, sitzend, am Grunde ge- rundet, ei-lanzettförmig , zugespitzt, gezähnelt ; die 7 — 10 Seitennerven entspringen unter spitzem Winkel, sind an der Spitze gegabelt und randläufig. Ein schön erhaltenes Blatt von 6 cm Länge und 3 cm grösster Breite, von dem auf der rechten Hälfte ein Stück abgebrochen ist, zeigt die Nervatur sehr gut. Fundorte in Böhmen : Kundratitz, Sobrussan, Laun, Ladowitz, Schellenken. Diese Species tritt im Aquitanien Böhmens nur vereinzelt, später sehr häufig auf. Rhus Pyrrhae Ung. Unger, Chi. prot. S. 84. Tfl. 22. Fg. 1. Die Blättchen sind fast eiförmig, zerstreut ein- geschnitten - gezähnt, die seitlichen am Grunde schief, kurzgestielt; die Seitennerven sind rand-, einige bogenläufig. ; Ein Blättchen von 3,5 cm Länge liegt mir vor. Die Seitennerven sind gut erhalten, nicht das feinere Gewebe und der Stiel. Viel Aehnliohkeit zeigt es mit dem von Heer in Fl. d. Schw. Bd. IIL Tfl. 126. Fg. 25 abgebildeten, hat aber einige Randzähne mehr. Diese Art war bisher nur von Kundratitz be- kannt. Myrtaceeii. Eucalyptus oceanica Ung. Unger, Sotzka. S. 182. Tfl. 57. Fg. 1 — 13. Die Blätter sind lederig, lanzettförmig oder linealisch-lanzettförmig, fast sichelförmig zugespitzt, in den Blattstiel verschmälert, gauzrandig, der Blatt- stiel ist öfters am Grunde gedreht; der Mittelnerv deutlich, die Seitennerven sind sehr zart und ent- springen unter spitzen Winkeln. Ein 6 cm langes Blatt, dessen Spitze sich ab- gebrochen zeigt, liegt vor. Die Seitennerven sind verwischt, der Blattstiel ist in der Länge von 8 mm erhalten. Diese Art ist in allen Stufen des böhmischen Tertiärs gefunden worden. Papilioiiaceen. Cassia phaseolites Ung. Unger, Sotzka. S. 188. Tfl. 65. Fg. 1—5. Tfl. 66. Fg. 1—9. Die Blätter jind vielpaarig -gefiedert, die Blätt- chen häutig, länglich, länglich-elliptisch oder eirund- länglich, gestielt, ganzrandig, ziemlich stumpf; der Mittelnerv ist stark, die Seitennerven sind zart, zahl- reich, laufen parallel oder fast parallel und verbinden sich am Rande in Bogen. Es ist ein Blättchen von 5,5 cm Länge und 2,2 cm Breite vorhanden. Fundorte in Böhmen: Salesl, Kundratitz, SuUo- ditz, Preschen, Priesen, Sobrussan, Schellenken, Gyprisschiefer von Königswerth und Krottensee. Naturwissenschaftliclie WandeiYersamm- lungen im Jahre 1884. Der Verein für Gesuudheitstechnik wird seine Hauptversammlung vom 12. bis 14. September 1884 in Frankfurt a. M. abhalten. Der dritte internationale Geologen-Congress, der vom 25. bis zum 30. September 1884 in Berlin tagen sollte (Leopoldina p. 96), ist der Choleragefahr wegen auf das nächste Jahr verschoben worden. Indess wird nunmehr die, bisher in diesem Jahre nicht beabsichtigte (Leopoldina p. 96), allgemeine Ver- sammlung der deutschen geologischen Gesellschaft am 24. und 25. September in Hannover stattfinden. Geschäftsführer: Amtsrath Struckmann in Hannover. Se. Excellenz Herr "Wirklicher G-eheimer Rath Oberberghauptmann Dr. v. Dechen in Bonn und Herr Professor Dr. Franz Seitz in München feierten kürzlich das fünfzigjährige Jubiläum ihrer Doctorpromotion. Unsere Akademie, welcher beide Jubilare angehören, hat denselben in besonderen Schreiben die aufrichtigsten Glückwünsche ausge- sprochen. Die 3. Abhandlung von Band 46 der Nova Acta : F. W. Theile : Gewichtsbestimmungen zur Entwickelung des Muskelsystems und des Skelettes beim Menschen. Durch eine biographische Notiz eingeleitet von W. His. 42 1/2 Bogen Text. (Preis 20 Rmk.) ist erschienen und durch die Buchhandlung von Wilh. Engelmann in Leipzig zu beziehen. Abgeschlossen den 31. August 1S84. Druck Tou G. Bloclimanu und Sohn iü Dresden. NUNQUAM ^ ,a exiroimcu. (Fortsetzung.) p. 465 — 485. — Müller. A.: Einige neuere Erwerbungen für die mineralogisclien und geologischen Sammlungen des Museums, p. 486 — 504. — Burckhardt, F. und Hotz, R.: Vierter Bericht über die Dr. J. M. Ziegler'- sche Kartensammlung, p. 505 — 508. — iid.: Fünfter Bericht über die Dr. J. M. Ziegler'sche Kartensamndung. p. 509 — 512. — Die Basler Mathematiker Daniel Bernoulli und Leonhard Euler. 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I Am Mittwoch (G.August) sprach zuerst Schaaff- hausen über neuere prähistorische Funde. Er habe schon vor längerer Zeit darauf aufmerksam gemacht, dass im Rheinthal die alten Gräber auf dem diluvialen Hoehufer des Rheines sich finden, woraus man schliessen müsse, dass die heutige Ebene noch nicht vorhanden war, sondern der Rhein das ganze Thal erfüllte. So wird man es in allen Flussthälern finden. Die Flüsse haben eine doppelte Thätigkeit, sie tiefen das Thal aus, zumal im oberen Stromlauf, wo sie das stärkste Ge- fälle haben, und bauen auch, wieder Land auf. Je tiefer die Rinne im Gebirge wird, um so mehr nimmt der Fall ab und in \\m so grösserem Maasse lässt der langsamer fliessende Strom die erdigen Theile fallen, welche die nächste Hochflut]) wieder mit sich fortreisst, um sie an einem anderen Orte wieder ab- zulagern. So geht das fort seit Jahrtausenden. Zwi- schen Mainz und Köln ist das alte Hochufer des Rheins etwa 50 m über dem heutigen Strom mehr oder weniger deutlich zu erkennen. Er habe dann ferner behauptet, dass man die grössere Fluthhöhe des Rheins zur Diluvialzeit mit den Gletschern in Verbindung bringen müsse, denn nur sie können, wenn sie weiter ausgedehnt waren als heute, die grössere Wassermenge geliefert haben. Die Geologie habe nun in letzter Zeit die deutschen Flussterrassen mit den Moränen der Schweizer Alpen in Beziehung gebracht. Penck sagt in seiner schon erwähnten Abhandlung, dass man ältere, weiter verbreitete Moränen und kleinere, inner- halb jeuer gelegene unterscheiden könne, dass aber der paläolithische Mensch nur ausserhalb der alten Vergletscherung gelebt habe. Er sieht darin mit Recht einen Grund der Gleichalterigkeit des Menschen mit derselben. Er bemerkt ferner, dass die Schottermassen der Moränen sich als Flussterrassen in die Thäler fortsetzen und dass man im Donauthal drei Geröll- lager verfolgen könne, von denen das unterste bald in der Thalsohle verschwinde, die zwei anderen aber sich weithin im Thale nachweisen lassen. Weil inner- halb der alten Moränen keine Menschenreste gefunden sind, will er nur einen postglacialen oder interglacialen Menschen zulassen. Die Renthierzeit ist wohl als postglacial aufzufassen, weil dieses Thier sich an die heutige Fauna anschliesst. Wenn aber der Moschus- ochs von Moselweiss, der mit dem Mammuth gelebt hat. Einschnitte von Mensclienhand aufweist, so muss der Mensch, der mit diesem nördlichsten aller Säuge- 187 thiere lebte, glacial genannt werden. Schon 1867 fand Boyd Dawkins bei Ciayfoid in der innigsten Vei'mengung mit anderen quaternären Thieren einen Schädel desselben, und in derselben Schicht ein Feuer- steinniesser. Der Redner zeigt die Photographie eines zweiten zu Vallendar am Rhein gefundenen Schädels von Bos moschatus. Der Mensch ist aber noch illter als die Glacialzeit. Penck ineint, die Reste des ter- tiären Menschen seien so selten, weil der Boden, auf dem er gelebt, verschwunden sei, dann würden wir auch keine tertiären Säugethiere finden. Die Feuer- steine des Abbe Bour-geois werden als Beweise des tertiären Menschen noch von Einigen bezweifelt, und mit mehr Grund die Einschnitte auf Knochen des Balaenotus, die Capellini beschrieb. Auch in Lissabon blieb es zweifelhaft, ob die von Ribeiro im Thale des Tajo und Sado gefundenen Feuersteine sich in ur- sprünglicher Lagerstätte befanden. Viel klarer liegt die Thatsache, wenn die Knochen eines tertiären Thieres sich als im frischen Zustande vom Menschen bearbeitet zeigen. Er legt solche von Hipparion vor, die Herr Baron v. Dücker selbst in Pikermi gesammelt hat. Dieser hatte sie den Congressen von Stockholm und Brüssel vorgelegt, ohne eine Anerkennung seiner Be- hauptung zu finden, dass sie vom Menschen zerschlagen seien. Auch Gaudrj', Capellini, Mortillet und Zittel verwerfen diese Ansicht. Herr v. Dücker hat kürzlich diese Knochenstücke, 26 an Zahl, dem Universitäts- Museum in Bonn geschenkt. Die Mehrzahl derselben kann man freilich nicht in einer so wichtigen Frage als Beweise gelten lassen, aber es bleiben einige, etwa 7 übrig, die so aufgeschlagen sind, wie die des Markes wegen gespaltenen Knochen vorgeschichthcher Speise- abfälle oder sie tragen Schlagmarken an sich, die nur dem Menschen zugeschrieben werden können. Wie v. Dücker mittheilt, liegen die Knochen in einer löss- artigen rothen Erde, welche die Köpfe des tertiären Gebirges bedeckt, in derselben giebt es keine Steine, deren Stoss die Knochen getroffen haben könnte, auch fehlt an diesen jede Spur der Rollung. Hierauf zeigt der Redner den Abguss des Schädels von Podbaba bei Prag, der nach Fritsch in einer diluvialen Lehm- schicht gefunden ist, welche die Reste quaternärer Thiere in Menge geliefert hat. Es ist nur ein Bruch- stück, das indessen eine so stark niederliegende Stirn nicht besitzt, wie es Fritsch darstellt. Wegen eines erhaltenen Zitzenfortsatzes muss man den Schädelrest in eine andere Horizontale stellen, als es geschehen ist. Mit dem Neanderthaler hat er nur eine entfernte Aehnhchkeit. Zuletzt legt er das in Bonn beim Ab- bruch eines alten Klostergebäudes unter einem Dach- sparren gefundene schöne Flachbeil vor, das nach V. Lasaulx ein mit Opal durchdrungener Serpentin ist. Unzweifelhaft hat es an der genannten Stelle als Schutz gegen den Blitz gelegen, wozu man heute noch in Westfalen und in Schwaben diese Donnerkeile ge- braucht. Hiernach sprach C. Müller über die Grabstätte oles Alarich. Jordanis schildert seine Bestattung im Busento in ganz ähnlicher Weise, wie bereits Dio Cassius den Dacierkönig Decebalus zu Trajan's Zeit in dem Bette eines abgeleiteten Flusses begraben lässt. Der Redner untersucht die Glaubwürdigkeit des Be- richtes und spricht sich mit vieler Sicherheit dahin aus, dass sich Alarich's Grab innerhalb der etwa 7 Kilometer langen Strecke zwischen der Mündung des Arbicello in den Busento und der des letzteren in den Crati befinden müsse. Er glaubt, dass Aus- gi'abungen leicht zu bewerkstelligen sein würden. Nachdem auf den Antrag Wal d eye r 's aus den Herren Virchow, Fritsch, Ranke und Waldeyer eine Commission zur Untersuchung der Haare gewählt worden, sucht Behla zu zeigen, dass die von Tacitus erwähnte Nationalopferstätte der Sueven im Lande der Semnonen der 470 Schritt lange Burgberg bei Schloss im Spreewalde sei. Löwenfeld liest eine Mittheilung Szuniowski's über Runenlanzen, die Runenschrift soll in die Lautschrift übergegangen und diese ans dem Süden gekommen sein. Bei den Slaven hätten die Runen zu einer Art des Wahrsagens ge- dient. Dr. V. Luschan hatte im Hintergrunde des Saales eine reiche Sammlung von Photographien der Volksstämme Vorderasiens ausgestellt, die er auf sei- nen Reisen dort selbst aufgenommen hat. Er giebt eine Schilderung dieser buntgemischten Bevölkerung und führt folgende Stämme und Rassen an : Armenier, Kurden, Hittiter, Araber, Juden, Babylonier, Perser, Griechen, Türken, Zigeuner, Tscherkessen und Neger aus allen Gegenden Afrikas. Sodann erklärt v. Török seine neuen craniometrischen Apparate, den Craniophor, den Parallelgoniometer, den Sphenoidgoniometer, mit dem am unverletzten Schädel die Keilbeinwinkel ge- messen werden können, und den Facialgoniometer. Virchow möchte zur Untersuchung des Schädel- grundes die Aufsagung des Schädels nicht entbehren. Er stellt zum Gebrauche auf Reisen einen einfachen Apparat für Körpermessungen auf. Ranke weist auf die Messungen hin, welche Gould an Matrosen, Soldaten und an Studirten ge- macht hat. In den Beschäftigungen der Menschen muss die Ursache für gewisse Proportionen der Glied- massen gesucht werden. Darum haben die Matrosen lange Arme und die Studirten nähern sich in der Länge des Rumpfes und der Kürze der Beine dem 188 weiblichen Geschlecht. E)ieses hat keine längeren Arme als der Mann. Der Deutsche hat den kürzesten Rumpf und die längsten Beine. Die Neger zeigen in der Länge der Beine eine extrem menschliche Bildung. Ranke sagt, die niedere Bildung wilder Rassen ist nicht nachgewiesen. Der Berichterstatter glaubt, dass dieser Nachweis allerdings geliefert ist, schon von iSömmering für den Negerschädel, von Burmeister für die Negergestalt, von Gibb für den Kehlkopf, von Broca, Hamy, Ecker u. A. für andere Verhältnisse. H. V. Török zeigt zwei Schädel mit einem Processus paracondyloideus und zwei Macrocephalen aus Gräbern von Pancsova, es sind nach ihm keine Tataren. Bis jetzt sind in Ungarn deren nur sechs bekannt. Tischler spricht über die Geschichte des Email, das'» schon in der Blüthezeit der la Tene- Periode auftritt. Es ist in Bibraote häufig, das man ein gallisches Pompeji genannt hat. Virchow fand es auf einer Bronze von Koban. In gallischem Schmuck kommt auch die Ko- ralle vor, für die nach Plinius die Gallier eine Vor- liebe hatten. Vielleicht wai' das rothe Email zunächst ein Ersatz für die Koralle. In dem Zellenschmelz von Bibracte liegen Octaeder von Kupferoxydul, die Goldflimmer des Aventuringlases sind Blättchen me- tallischen Kupfers. Er verweist auf die Schrift von BuUiot und de Fontenay. AI brecht theilt die für die Entwickeluug des Schädels aus Wirbeln wichtige Beobachtung mit, dass er die Apophyse zwischen dem Os occipitis und dem hinteren Keilbein gefunden habe. Er beschreibt dann die Bildung der Schläfenschuppe aus drei Theilen, das Os quadratum ist auch beim Menschen der kauende Theil, die grossen Keilbein- äügel sind Gesichtsknochen. Krause meint, man müsse wegen der grossen Völkermischung in Europa Tinvermischte Typen in der Südsee suchen und legt Schädel der Viti-Insulaner vor, die sich untereinander äusserst ähnlich sind und eine extreme Dolichocephalie bis zu einem Index von 62,4 zeigen. Die Gesichts- maasse sind verschieden, hier schwanken die Indices von 76 bis 90. Der Hirnschädel ist mit der Geburt in seiner Form bestimmt, auf den Gesichtsschädel wirken spätere Einflüsse, er liefert kein sicheres Rassezeicheu. Zuletzt sprach Neigebauer über chirurgische Instrumente im Alterthum. In Pompeji wurden 58 Pincetten gefunden, in Kiel sind deren 70, meist aus Bronze, einige von Eisen, eine von Silber, Massen beschrieb 17 aus dänischen Funden. In Breslau sind deren 6 im Museum. Sie dienten vor- zugsweise zum Ausziehen der Haare, worüber Aristo- phanes scherzt. TertuUian tührt es von den Numidiern an. Man brauchte sie auch zum Schnäuzen des Lampeudochtes, die Forcipos gehörten schon zum Inventar der Stiftsliütte. — Hiermit waren die Ver- handlungen beendet. Virchow dankte der Stadt, den Behörden, der Geschäftsführung, den Ausstellern. Man trennte sich mit einem Hoch auf den Vor- sitzenden. Um 5 Uhr fand eine Fahrt auf der Oder statt, der eine Zusammenkunft im Zoologischen Garten folgte. Am andern Tage wurde die Fahrt auf den Zobten gemacht. Nach einer Begrüssung in Zobteu wurde die Spitze des Berges, die einen Ringsvall zu haben scheint, zu Fuss erstiegen. Im Walde liegen zwei grosse Steinfigureu, „die Jungfrau mit dem Fisch und der Bär", die für slavische Götzen gehalten wer- den dürfen, weil später in dieselben ein Kreuz ein- gehauen ist. Die alten steinernen Löwen an der Kirche zu Zobten und auf dem Gute des H. v. Kulmitz sind die gewöhnlichen symbolischen Thiere der roma- nischen Kirchen. Ein Festmahl in Rosalienthal be- schloss den schönen Tag. Der helle Mond beleuchtete die Rückfahrt. S. Herr Professor Dr. G-ustav Theodor Fecimer in Leipzig feierte am 3. October 1884 das fünfzigjährige Jubiläum als ordenthcher Professor. Unsere Akademie, welcher der Jubilar seit 1. August 1859 cogn. Roger Baco angehört, hat demselben in besonderem Schreiben die aufrichtigsten Glückwünsche ausgesprochen. Herr Professor Dr. Yictor Felix Szokalski, Director des ophthalmiatriscben Instituts in Warschau, beging am 25. October 1884 die fünfzigjährige Ju- biläumsfeier seiner Doctor - Promotion. Der Jubilar zählt seit 1. Mai 1857 cogn. Woolhousius zu den Mitgliedern der Akademie, und wurden ihm von der- selben in besonderem Schreiben die herzlichsten Wünsche für sein ferneres Wohlergehen dargebiacht. Die 1. Abliandlung von Band 48 der Nova Acta : L. Wunderlich: Beiträge zur vergleichenden Anatomie und Entwickelungsgeschichte des unteren Kehl- kopfes der Vögel. 10 Bogen Text und 4 litho- graphische Tafeln. (Preis 6 Rrak.^ ist erschienen und durch die Buchhandlung von Wilh. Engelmann in Leipzig zu beziehen. Abgescblossen deu 31. October 1S84. Druck vou E. Blochmanu und Sohn in Presden. NUNQUAM OTIOSUS. LEOPOLDINA AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DER NATURFORSCHER HERAUSGEGEBEN DNTER MITWIRKUNG DER SEKTIONSVOKSTÄNÜE VON DEM PRÄSIDENTEN Dr. C. H. Knoblauch. Halle a. S. (Jagergasse Nr. 2). Heft XX. — Nr. 21 loyember 1884. Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Die Jahresbeiträge der Mitglieder. — Ergebniss der engeren Adjunktenwahl im 1. Kreise. — Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fachsektion für Physiologie. — Veränderungen im Personal- bestände der ^Akademie. — Beiträge zur Kasse der Akademie. — Bericht über die Verwaltung der Akademie- Bibliothek in dem Zeiträume vom September 1883 — 1884. (Schluss.) — Heinrich Robert Göppert. Nekrolog. — Sonstige Mittheilungen: Eingegangene Schriften. — Schreiber,?.: Beitrag zui- Frage der Reduction von Barometerständen auf ein anderes Niveau. — Die 2. Abhandlung von Band 47 der Nova Acta. — Berichtigung. Amtliche Mittlieiluiigeii. Die Jahresbeiträge der Mitglieder. Mit der Entrichtung der Jahresbeiträge sind manche Mitglieder der Akademie, welche die Leopoldina in den letzten Jahren fortgehend bezogen haben, ohne die Beiträge abzulösen , theils für das laufende Jahr, theils auch noch für frühere Jahre im Rückstande. Zur Ordnung des Rechnungswesens beehre ich mich die'- selben ergebenst zu ersuchen, diese rückständigen Beträge, mit je 6 Rmk. jährlich, vor Ende des Jahres an die Akademie durch Postanweisung einsenden zu wollen. Gleichzeitig gestatte ich mir in Erinnerung zu bringen, dass nach § 8, Alin. 4 der Statuten durch einmalige Zahlung von 60 Rmk. die Jahresbeiträge für immer abgelöst werden können, womit zugleich nach Alin. 6 desselben Paragraphen für jedes ordentliche Mitglied der Anspruch auf die unentgeltliche lebenslängliche Lieferung der Leopoldina erwächst Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2), den 30. November 1884. Dr. H. KnOblaUCh. Ergebniss der engeren ¥abl eines Adjunkten im 1. Kreise. Die nach dem Ergebniss der ersten Wahl zwischen den Herren Geheimen Rath Dr. Freiherrn V. Felder in Wien und Regierungsrath Professor Dr. Mach in Prag nothwendig gewordene und unter dem 24. October d. J. mit dem Schlusstermin des 20. November 1884 (Leopoldina XX, p. 170) ausgeschriebene engere Wahl eines Adjunkten für den 1. Kreis hat nach dem von dem Herrn Notar Justizrath Gustav Krukenberg in Halle a. d. Saale am 21. November 1884 aufgenommenen Protokoll folgendes Ergebniss gehabt: Von den 44 gegenwärtigen Theilnehmern hatten 39 ihre Stimmzettel rechtzeitig eingesandt, von denen 20 auf Herrn Regierungsrath Professor Dr. E. Mach in Prag, 19 auf Herrn Geheimen Rath Dr. C. Freiherrn v. Felder in Wien ■ gefallen sind. Leop. XX.. 21 190 Herr Regierungsrath Professor Dr. Ernst Mach in Prag ist demnach mit absoluter Majorität zum Adjunkten für den 1. Kreis gewählt. Derselbe hat die Wahl angenommen. — Die Amtsdauer erstreckt sieh bis zum 20. November 1894. Halle a. S., im November 1884. Dr. H. KnoblaUCh. ■Wahl eines Yorstandsmitgliedes der rachsektion für Physiologie. Durch den Tod des Herrn Geheimen Medicinalraths Professor Dr. W. H. v. Wittich in Königsberg ist in der Fachsektion für Physiologie die Neuwahl eines Vorstandsmitgliedes nothwendig geworden. Indem ich zu dem Zwecke die zu dieser Sektion gehörigen Mitglieder, soweit sie einem Adjunktenkreise angehören (§ 14 der Statuten), namhaft mache, ersuche ich dieselben ergebenst, Vorschläge zur Wahl des betreffenden Vorstandsmitgliedes an das Präsidium gelangen zu lassen, worauf die Zusendung von Stimmzetteln erfolgen wird. Hr. Dr. Bernstein, Julius, Professor der Physiologie an der Universität in Halle. ,, Dr. Brücke, Einst Wilhelm Ritter von, Hofrath, Professor der Physiologie an der Universität und Director des physiologischen Instituts in Wien. ,, Dr. Eckhard, Conrad, Professor in der medicinischen Facultät der Universität in Giessen. ,, Dr. Exner, Sigmund, Professor der Physiologie an der Universität in Wien. ,, Dr. Fleischl von Marxow, Ernst, Professor der Physiologie an der Universität in Wien. ,, Dr. Goltz, Friedrich Leopold, Professor der Physiologie u. Director des physiologischen Instituts an der Universität in Strassburg. Mitglied des Vorstandes der Sektion. ,, Dr. Grützner, Paul Friedrich Ferdinand, Professor der Physiologie an der Universität in Tübingen. „ Dr. Heidenhain, Rudolph Peter Heinrich, Geheimer Medicinalrath, Professor der Physiologie und Di- rector des physiologischen Instituts an der Universität in Breslau. ,, Dr. Hensen, Victor, Professor der Physiologie an der Universität in Kiel. ,, Dr. Kries, Johannes Adolph von, Professor der Physiologie und Director des physiologischen Instituts an der Universität in Freiburg i. Br. „ Dr. Krukenberg, Carl Friedrich Wilhelm, Professor in Jena. „ Dr. Külz, Rudolph Eduard, Professor der Medicin und Director des physiologischen Instituts an der Universität in Marburg. „ Dr. Landois, Leonhard, Professor der Physiologie an der Universität in Greifswald. ,, Dr. Munk, Hermann, Professor an der Universität und an der Thierarzneischule in Berlin. ,, Dr. Preyer, William, Hofrath und Professor der Physiologie an der Universität in Jena. ,, Dr. Ranke, Johannes, Professor d. Naturgeschichte, Anthropologie u. Physiologie an d. Univ. in München. ,, Dr. Vintschgau, Maximilian Ritter von, Professor der Physiologie an der Universität in Innsbruck. ,, Dr. Voit, Carl von, Professor der Physiologie an der Univ. in München; Mitglied des Vorstandes der Sektion^ ,, Dr. Zuntz, Nathan, Professor der Physiologie und Director des thierphysiologischen Laboratoriums an der landwirthschaftlichen Hochschule in Berlin. Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2), den 30. November 1884. Dr. H. KnoblaUCh. Teränderungen im Personalbestande der Akademie. Xeu auf«-eiioimiieiie Mitglieder : Nr. 2502. Am 4. November 1884: Herr Johann Gottfried Asimont, Professor der Ingenieur- Wissenschaften an der technischen Hochschule iu München. — Zweiter Adjunktenkreis. — Fachsektion 1 1) für Mathematik und Astronomie. Nr. 2503. Am 4. November 1884: Herr Hofrath Dr. Eugen von Berg in St. Petersburg. — Auswärtiges Mitglied. — Faohsektion (!)) für wissenschaftliche Medicin. Nr. 2504. Am 7. November 1884: Herr Dr. Ernst Gustav Benjamin von Bergmann, Königlich Preussischer Geheimer Medicinalrath, Kaiserlich Russischer Wirklicher Staatsrath, Professor der Chirurgie und Director der chirurgischen Klinik an der Universität in Berhn. — Fünfzehnter Adjunktenkreis. — Fachsektion (9) für wissenschaftliche Medicin. 191 Nr. 2505. Am 13. NoveniLer 1884: Herr Dr. Conrad Gustav Bauer, Professor der Mathematik an der Universität in München. — Zweiter Adjuiiktenkreis. — Fachsektion (1) für Mathematik u. Astronomie. Nr. 2506. Am 17. November 1884: Herr Dr. Carl Louis Ferdinand Lindemann, Professorder Mathematik an der Universität in Königsberg. — Fünfzehnter Adjunktenkreis. — Fachsektion (,1) für Mathematik und Astronomie. Nr. 2507. Am 18. November 1884: Herr Dr. Nathan Zuntz, Professor der Physiologie und Director des thierphysiologischen Laboratoriums an der landwirthschafthchen Hochschule in Berlin. — Fünf- zehnter Adjuuktenkreis. — Fachsektion (7) für Physiologie. Nr. 2508. Am 26. November 1884: Herr Dr. Carl Adolph Paul Schreiber, Director des Königlich säch- sischen meteorologischen Instituts und Lehrer dei' Physik an den technischen Staatslehranstalten in Chemnitz. — Dreizehnter Adjunktenkreis. — Fachsektion (2) für Physik und Meteorologie. Gestorbene Mitglieder : Am 13. November 1884 zu Renthendorf bei Gera: Herr Dr. Alfred Edmund Brehm, Director des Seeaquariums in Berlin. Aufgenommen den 15. Ootober 1849; cogn. Brehm. Am 21. November 1884 zu Königsberg: Herr Geheimer Medicinalrath Dr. Wilhelm Heinrich v. Wittich, Professor der Physiologie an der Universität in Königsberg. Aufgenommen den 17. Juni 1875; Obmann des Vorstandes der Fachsektion für Physiologie seit 17. December 1875. Dr. H. Knoblauch. Beiträge zur Kasse der Akademie. ^^^^ p^ November 3. 1884. Von Hrn. Professor Dr. A. Winkelmann in Hohenheim Ablösung der Jahresbeiträge 60 — ,, 4. ,, ,, ,, Professor G. Asimont in München Eintrittsgeld und Jahresbeitrag für 1884 (Nova Acta) GO — ,, ,, ,, „ ,, Hofrath Dr. E. v. Berg in St. Petersburg Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 91 75 ,, 7. ,, ,, ,, Geh. Medicinalrath Professor Dr. E. v. Bergmann in Berlin Eintritts- geld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 — ,, 13. ,, ,, ,, Prof. Dr. G. Bauer in München Eintrittsgeld U.Ablösung d. Jahresbeiträge 90 — ,, 17. ,, „ ,, Prof. ür.F.Lindemaun inKönigsbergEintrittsgeld U.Jahresbeitrag f.l884 36 — ,, 18. ,, ,, ,, Prof. Dr. N. Zuntz in Berlin Eintrittsgeld u. Ablösung der Jahresbeiträge 90 — ,, 20. ,, ,. ,, Professor Dr. R. Hartmann in Berlin Jahresbeitrag für 1884 ... 6 — ,, 24. „ „ ,, Hofrath Professor Dr. C. D. Ritter v. Schroff in Graz Jahresbeiträge für 1884 und 1885 12 — ,, 25. ,, ,, ,, Professor Dr. G. Th. Fechuer in Leipzig Jahresbeiträge für 1881, 1882, 1883, 1884 24 — ,, 26. ,, ,, ,, Director Dr. P. Schreiber in Chemnitz Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 90 — ,, 27. „ ,, ,, Professor Dr. M. Nussbaum in Bonn Jahresbeitrag für 1884 . . 6 — Dr. H. Knoblauch. Bericht über die Yerwaltung der Akademie -Bibliothek in dem Zeiträume vom September 1883—1884. (Schluss.) Die Akademie-Bibliothek ist noch immer ziemlich weit davon entfernt, alle in der vorigen Nummer aufgeführten Publicationen vollständig zu besitzen; mit jedem Jahre steigert sich naturgemäss die Schwierigkeit der Ergänzung der Lücken, denn was noch fehlt, ist meist völlig vergriffen und auch antiquarisch nur unter besonderen Glücksumständen zu erlangen. Trotzdem sind die darauf zielenden Bemühungen unablässig fort- gesetzt worden und auch nicht ohne P^rfolg geblieben. Zu besonderem Danke ist die Akademie den gelehrten Gesellschaften verpflichtet, welche, soweit ihre eigenen Vorräthe dies ermöglichten, die Lücken der Akademie- Bibliothek ergänzten. Es sind dies: Deutschland. Königsberg. Kgl. physikalisch-ökonomische Gesellschaft. Beiträge zur Naturkunde Preussens. Nr. 1—5. Königsberg 1868—82. 4«. 21* 1J)2 Belgieu, Brüssel. Societe malacologique de Belgique. Annales. T. I — IX. Bruxelles 1863 — 74. 8". Italien. Mode na. Societä Italiana delle scienze (residente in Modenaj. Meinorie di Matematica e di Fisica. T. XVI. XVII. XVni, P. II, 2. XIX— XXin. XXIV, P. II. XXV, P. I. Verona 1813—16. "Modena 1820—52. 4". Pisa. Societä Toscana di scienze naturali residente in Pisa. Processi verbau. Vol. II. Pisa 1876. 8". Oesteireich - 1 ii<^ai'ii. Budapest. Ungarisches National-Museum. Naturhistorische Hefte (Termeszetrajzi Füzetek) Bd. III. 1878. Budapest 1879. 80. — A Magyar kiralyi földtany intezet evkönj-ve. III, 3. IV, 4. V. VI. Budapest 1875—83. 8". Riisslaud, Moskau. Societe imperiale des amis d'histoire naturelle, d'anthropologie et d'ethnographie. Bulletins. T. in. VII, XII. XVII. Moscou 1866—75. 4». Schweden. Stockholm. Institut Royal geologique de la Suede. Sveriges geologiska undersökning. Stockholm 1862 — 83. Fol. u. 80. — Ser. Aa. Blad 1—69, 71—79, 89/90 nebst Text zu 31 -69, 71—79, 89/90. Ab. Blad 1 — 7, 9 mit Text. Ba. Blad 1—3 mit Text. Bb. Blad 1-3 mit Text. C. Nr. 2, 4—17, 19—22, 24—44, 53—60. ^'ord-Aiuerika. Salem. American Association for the Advancement of Science. Proceedings. Vol. XXVIII. Salem 1880. 8". Siul-Aiuerika. Rio de Janeiro. Museu nacional. Archivos. Vol. IV, V. Rio de Janeiro 1879, 80. 40. Santiago de Chile. Revista medica Ano I. 1872/73. Nr. 6 ; V. 1876/77. Nr. 7/8; VII. 1878/79. Nr. 8—12; Vm— XI. 1879—83. . Soweit sich Gelegenheit dazu bot und die Mittel der Akademie es gestatteten, war die Verwaltung bemüht, durch antiquarische Ankäufe die Zahl der Lücken allmählich zu verringern. Auf diesem Wege wurden erworben : Dentscliland. Academia Caesarea Leopoldina. Miscellanea s. Ephemerides Decur. I, 3 — 10. II, 1 — 10. III, 3 — 6, 9, 10. 1673 — 1706. 4«. — Nova Acta. T. II, lll, IV, VI, VII. Nürnberg 1761—83. 4». Colmar. Bulletin de la Societe d'histoire naturelle. Annee III. 1862. 8". Gotha. Petermann's geographische Mittheilungen. Ergänzungsheft Nr. 1 — 3, 57 — 73. 4". Jena. Zeitschrift der medicinisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaft. Bd. V — XV. 1870 — 82. 8". Metz. Memoires de l'Academie. Annees I— LIX. 1819 — 78. Metz 1821 — 79. 8». Nürnberg. Anzeiger für Kunde der deutscheu Vorzeit. N. F. 1 — 16, 22. Nürnberg 1853 — 69, 75. 4". Belgien. Brüssel. Annales de la Societe malacologique de Belgique. T. Xu. (2. Ser. T. II.) Annee 1877. 8". Dänemark. Kopenhagen. Botanisk Tidskritt udgived af den Botaniske Forening. Bd. I — IV. 1866 — 71. 8". Frankreich. Nancy. Societe roy. des Sciences, Lettres et Arts (Academie de Stanislas). Preois des travaux 1829 — 32. 8". — Memoires. Annees 1833 — 68. 80. Paris. Comptes rendus hebdomadaires des seances de l'Academie des Sciences. 1850. T. XXX, XXXI. Paris 1850. 40. Gvossbritannien und Irhmd. Edinburgh. Transactions ^and Proceedings) of the Botanical Society. Vol. II. VI. VU. IX, 1. XI, 1, 2. 1846—73. 80. London. Quarterly Journal of microscopical science, includiug the Transactions of the Microscopical Society of London. Journal. Voll— Vni. N. S. Vol. I— VIIL Transactions N. S. Vol. I— XVI. 1853— 68. 8». — Proceedings of the Linnean Society. Vol. I. Nov. 1838 to June 1848. London 1848. 8". 193 Italien. Modena. Aunuai-io della Societä dei Naturalisti. Anno I. 1866. 8". — Memoiie di matenaatica e fisica della Societä Italiaua. P. I — III. Verona 1782 — 84. 4». Neapel. Fauna und Flora des Golfs von Neapel, hrsg. von der Zoologischen Station in Neapel. Bd. III— IX. XI. Leipzig 1881—84. Mederlaiide. Leydeu. Nedeilaudsch kruidkundig Archief. Deel 3. 1855. 8". Utrecht. Meteorologische Waarnemingen in Nederlanden zyne bezittingeu. i Meteorologisch Jaarboekj. 1854-64. 40. Oesterreifli-l iinnrn. Prag. Magnetische und meteorologische Beobachtungen auf der K. K. Sternwarte. Jg. I — X. (1839 — 49). XXIX. XXX. (1868, 69). 4". Sfliweiz. Genf Archives des sciences physiques et naturelles. Nouv. Per. T. XXXVII. T. LVII. Xr. 228. 3. Per. T. IX. Nr. 4, 5. 1870, 76, 83. 8". — Abhandlungen der Schweizer Paläontologischen Gesell- schaft. I— III, V, VI. Basel und Genf 1875 — 79. 4». Zürich. Denkschriften der Allgemeinen Schweizerischen Gesellschaft der gesammten Natui'wissenschaften. Bd. I. Abthl. 1, 2. Zürich 1829—33. 4". Durch diese Zugänge ist wiederum eine Anzahl werthvoUer periodischer Schriften complettirt worden. Namentlich ist es freudig zu begrüssen, dass die Akademie nunmehr — nachdem es endlich gelungen ist, Bd. VII der Nova Acta, um den sich die Verwaltung schon so vielfach vergeblich bemüht hatte, zu erwerben, und Bd. VIII, in welchem ein Bogen fehlte, handschriftlich ergänzt ist — ein ganz vollständiges Exemplar ihrer eigenen Publicationen besitzt, während ein zweites Exemplar nur noch geringe Lücken zeigt, die sich hofi'entlich in nicht zu ferner Zeit ebenfalls schliessen werden. Die übrigen in diesem Jahre ganz vervoll- ständigten Serien sind : Deiitsclilsiiiil. Colmar. Bulletin de la Societe d'histoire naturelle. Annees I — XXIII. Golmar 1860 — 83. 8». Gotha. Petermann's geographische Mittheilungen. Bd.I — XXIX u. Ergänzungsband! — XV. Gothal855 - 83. 4". Jena. Zeitschrift der medicinisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaft. Bd. I — XVI. Leipzig 1864—83. 8". Königsberg. Beiträge zur Naturkunde Preussens. Nr. 1^5. 1868—82. 4". Diiiieiuai'k. Kopenhagen. Botanisk Tidskrift udgivet af den Botanisk Forening. Bd. I— XIII. 1866—83. Fiaiikreic-h. Nancy. Societe royale des sciences, lettres et arts (Academie de Stanislas). Precis des travaux 1829^32. Nancy 1833. 8". — Memoires. Annee 1833—82. Nancy 1835—83. 8». Grossbi'itaiiiiien und Irland. Edinburgh. Trausactions and Proceedings of the Botanical Society. Vol. I — XIV. 1841 — 83. 8". London. R. Microscopical Society. Quarterly Journal and Transactions. Vol. I— XVI. 1853 — 68. 8». — IMonthly Journal and Transactions. Vol. I— XVIII. 1869 — 77. 8". — Journal. Vol. I — IIL 1878—80. 8»: N. S. Vol. I— III. 1881—83. 8". Italien. Pisa. Societä Toscana di scienze natural!. Processi verbau. Vol. I — III. 1878 — 83. 8". Oesterreicli-l'ngarn . Budapest. Kgl. Ungarisches National-Museum. Naturhistorische Hefte (Termeszetrajzi Füzetek). Bd. I — VI. 1872 — 83. 8». — A Magyar kiraly földtany iutezet evkönyve. Köt. 1-6. 1871 — 83. 8". Sclnveiz. Abhandlungen der Schweizerischen paläontologischen Gesellschaft. Vol. I — X. Basel u. Genf 1875 — 83. 4". i\ord-.4nierika. Proceedings of the American Association for the Advancenieut of Science. Vol. I — XXX. Salem 1849 — 82. 8". Stid-.4iuei'ika. Santiago de Chile. Revista medica de Chile. AHo I — XII. 1872 — 84. 8». 194 Die Opfer freilich, welche diese antiquarischen Ergänzungen erforderten, in Verbindung mit dem Abonnement auf die obengenannten Zeitschriften, gestatteten nicht, selbstständige wissenschaftliche Werke in grösserer Zahl anzuschaffen. Gekauft wurden nur, meist mit Rücksicht auf die Bedüi'fnisse der Bureau- und Bibliotheksarbeiten, folgende zehn Werke : Ascherson. Universitäts-Kalender für das Winter-Seraester 1883/84. Th. II, und für das Sommer-Semester 1884, Th. IL Berhn 1883, 84. 8". Barbier, A. A. Dictionnaire des ouvrages anonymes. Ed. 3 par Ol. Barbier et B. Billard. T. I — IV. Paris 1882. 8". Claus, C. Grundzüge der Zoologie. 4. Aufl. Bd. I, II. Marburg 1880, 82. 8". Hain, Lud. Repertorium biUiographicum. Vol. I, 1. 2. II, 1, 2. Stuttgart 1826—38. 8". Hoernes, R. und Auinger, M. Die Gasteropoden der Meeres-Ablagerungen der ersten und zweiten mio- cänen Mediterran- Stufe der Oesterreich-Ungarischen Monarchie. Lfg. 4. Wien 1884. 4°. Lexicon, Biographisches, der hervorragenden Aerzte aller Länder und Zeiten, hrsg. von Hirsch. Bd. I. Wien und Leipzig 1884. 8o. Müller, Johannes. Die wissenschafthchen Vereine und Gesellschaften Deutschlands im neunzehnten Jahrhundert. Bibhographie ihrer Veröffentlichungen seit ihrer Begründung bis auf die Gegenwart. Lfg. 1 — 4. Berlin 1883—84. 4». Querard, J. M. Les supercheries litteraires devoilees. Ed. 2 par G. Bi-uuet et P. Jannet. T. I — lU. Paris 1869—71. Richter, P. E. Adressbuch der Professoren, Docenten und Lectoren der Universitäten. Leipzig 1883. 8". Staatshandbuch, Kleines, des Reichs und der Einzelstaaten. Jg. I, IL 1883, 84. Leipzig. 8c. Indessen haben auch in diesem Jahre wieder eine grössere Anzahl von Mitgliedern der Akademie, der guten alten Sitte gemäss, die Bibliothek durch ihre eigenen Schriften bereichert und sich dadurch die Akademie zu lebhaftestem Danke verpflichtet. Diese freundlichen Gaben, welche schon in früheren Nummern dieses Blattes regelmässig verzeichnet sind, hier nochmals aufzuführen, gestattet zu unserem Bedauern der Raum nicht, doch mögen wenigstens einige der heivorragendsten genannt werden. Albrecht, Paul. Beitrag zur Torsionstheorie des Humerus und zur morphologischen Stellung der Patella in der Reihe der Wirbelthiere. Kiel 1876. 4". — Beitrag zur Morphologie des M. omo-hyoides und der ventialen inneren Interbronchialmusculatur in der Reihe der Wirbelthiere. Kiel 1876. 4". Berge, F. Schmetterlingsbuch. Bearbeitet von H. v. Heinemaun. Neu durchgesehen und ergänzt von Dr. W. Steudel. 6. Aufl. (50 colorirte Tafeln mit 900 Abbildungen.) Stuttgart 1883. 40. (Geschenk des Herrn Dr. W. Steudel in Stuttgart.) Bibliotheque universelle et Revue Suisse. Archives des sciences physiques et naturelles. Nouv. Per. T. XXXVIII— LXIV (ausser Nr. 228 von T. LVII). Geneve 1870—78. 8°. 3. Per. T. I— IX (ausser Nr. 4, 5 von T. IX) und T. X Nr. 7, 8, 9. Geneve 1879 — 83. 8». (Geschenk des Herrn Professors Volhard in Halle.) Blytt, Axel. Norges Flora eller Beskrivelser af de i Norge viltvoxende Karplanter. Deel 2, 3 und Tillaegsheft. Christiania 1874—76. 8». Branco, Wilhelm. Die Vulcane des Herniker Landes bei Frosinone in Mittel-Italien. Stuttgart 1877. 8". — Der untere Dogger Deutsch-Lothringens. Mit 10 Tafeln. Strassburg 1879. 8" u. 4». Brunner v. Wattenwyl, G. Nouveau systeuies des blattaires. Vienne 1865. 8". — Monographie der Phaneropheriden. Wien 1878. 8". — Prodromus der europäischen Orthopteren. Leipzig 1882. 8". Burmeister, H. Atlas de la description physicale de la republique Argentine. Sect. II, 2. Buenos Aires 1883. Fol. Tageblatt und Amtlicher Berieht der 56. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Freiburg i. B. vom 18. bis 22. September 1883. Freiburg i. B. 1884. 4". (Geschenk des Herrn Professors Dr. Ad. Claus in Freiburg i. B.) Detmer, W. Pflanzenphysiologische Untersuchungen über Fermentbildung und fermentative Processe. Jena 1884. 8«. Fritsch, A. Fauna der Gaskohle und der Kalksteine der Peruiformation Böhmens. Bd. I. Prag 1883. 4». 195 Graefe, Alfred. Klinische Analyse der Motilitätsstörungen des Auges. Berlin 1858. 8". Hanu, Jul. Handbuch der KHmatologie. Stuttgart 1883. 8». Heineke, W. Die Anatomie und Pathologie der Schleimbeutel und Sehnenscheiden. Erlangen 1868. 4". — Die chirurgischen Krankheiten des Kopfes. Stuttgart 1882. 8^'. — Compendium der chirurgischen Operations- und Verbandlehre. 3. Aufl. Th. I. Erlangen 1884. 8". Hitzig, Eduard. Unteisuchungen über das Gehirn. Neue Folge. (Vier Abhandlungen.) Berhn 1874 — 77. 8^. — Ueber tien heutigen Stand der Frage von der Locahsation im Grosshirn. Leipzig 1877. 8". Homeyer, E. F. v. Die Spechte und ihr Werth in forstlicher Beziehung. Frankfurt a. JI. 1879. 8". — Reise nach Helgoland, den Nordsee-Inseln Sylt, Lyst etc. Frankfurt a. M. 1880. 8". — Ornithologische Briefe. Berlin 1881. 8". — Die Wanderungen der Vögel mit Rücksicht auf die Züge der Säugethiere, Fische und Insecten. Leipzig 1881. 8". — Deutschlands Säugethiere und Vögel, ihr Nutzen und Schaden, s. 1. e. a. 8". Husemann u. Hilger. Die Pflanzenstoffe. 2. Aufl. Bd. I, II. Berlin 1882, 84. S«. Unser Wissen von der Erde. Allgemeine und specielle Erdkunde, herausgegeben unter Jlitwirkung hervor- ragender Fachgelehrten von Alfred Kirchhoff. Bd. I: Allgemeine Erdkunde, bearbeitet von J. Hann, F. v. Hochstetter und A. Pokurny. Abth. 1. Prag und Leipzig bei G. Freytag, 1884. 40. (Geschenk des Herrn Verlegers.) Leimbach, G. Deutsche botanische Monatsschrift. Jg. I, 11, Nr. 1 — 6. Soudershausen 1883, 84. 8". Lenhossek, Joseph Edler von. Die Ausgrabungen zu Szeged-Othalom in Ungarn. Budapest 1884. 4°. Malortie. Beiträge zur Geschichte de.s Braunschweig-Liineburgischen Hauses und Hofes. Heft 7. Naunyn, B. und Schreiber, J. Ueber Gehirndruck. Leipzig 1881. 8". Ochsenius, Carl. Chile. Land und Leute. Nach zwanzigjährigen eigenen Beobachtungen und denen Anderer kurz geschildert. Leipzig 1884. 8". Orff, C. V. Bestimmung der Länge des einfachen Secundenpendels auf der Sternwarte zu Bogeuhausen. München 1883. 4». Palmen, Job. Axel. Finnische Vogeleier. Abgebildet von Sundman. I — IV. Helsingfors 1881—82. 4". Untersuchungen aus dem botanischen Institut zu Tübingen. Hrsg, von W. Pfeffer. Bd. I. Hft. 3. Leipzig 1884. S». Prym, Friedr. Zur Theorie der Functionen in einer zweiblättrigen Fläche. Zürich 1866. 4". G. vom Rath. Geologische Briefe aus Amerika an Se. Excellenz Herrn Dr. H. v. Dechen. Bonn. 8<*. Arbeiten des botanischen Instituts in Würzburg. Hrsg. von Professor Dr. Julius Sachs. Bd. III. Hft. 1. Leipzig 1884. 8". (Geschenk des Herrn Herausgebers.) Schlegel, Victor. System der Raumlehre. Th. 1, 2. Leipzig 1872—75. 8". — Hermann Grassmann. Sein Leben und seine Werke. Leipzig 1878. 8". — Lehrbuch der elementaren Mathematik. Th. 1 — 4. Wolfenbüttel 1878 — 80. 8". Spörer, Gustav. Beobachtungen von Sonnenflecken und daraus abgeleitete Elemente der Rotation der Sonne. Anclam 1862. 4". Stow, J. P. South Austraha: its history, productions and natural resources. Adelaide 1883. 8". Tietz, E. Geologische Uebersicht von Montenegro. Wien 1884. 4". Verbeek, R. D. M. Topographische en geologische Beschrijving van een gedeelte van Sumatra's Westkust. Mit Atlas. Batavia 1883. 4" u. Fol. Alle diese verschiedenen Zugänge ergeben einen Gesammtzuwachs der Bibliothek in dem letzten Verwaltungsjahre von 864 Nummern in 1331 Bänden. Erfreulich ist es, dass den mit so viel Mühe und Geldkosten verbundenen Bestrebungen zur Hebung der Bibhothek wenigstens die praktische Anerkennung nicht gefehlt hat. Die Kunde von ihrem Reichthum verbreitet sich in immer weitere Kreise und von nah und fern wenden sich Gelehrte an die Akademiebibliothek, um hier Schriften zu bekommen, welche sonst in Deutschland kaum zu haben sind. So weist die diesjährige Benutzungsstatistik ein Resultat auf, wie es, wir dürfen es getrost behaupten, noch niemals auch nur annähernd erreicht worden ist. Es wurden 312 Werke in 1194 Bänden ausgeliehen, und ausserdem fand eine ziemlich starke Benutzung an Ort und Stelle statt, obgleich ein eigentliches Lesezinuner leider noch fehlt. Was die innere Verwaltung der Bibliothek anbelangt, so schreitet die Anfertigung des systematischen Katalogs rüstig vor, doch konnte sie leider nicht so weit geführt werden, als gehofft wurde, da einerseits i9(; bei der Entwickelung der Bibliothek nach allen Seiten, mit der natürlich auch eine fortwährende Steigerung der laufenden Geschäfte verbunden ist, für den Katalog nicht viel Zeit übrig bleibf,, andererseits die für die Bibliotlieksarbeit überhaupt bestimmten Kräfte nicht unwesentlich reducirt sind. Immerhin aber ist die systematische Ordnung der Zettel zu etwa drei Viertheilen beendigt, und sind einzelne Abtheilungen bereits vollständig abgeschlossen und neu aufgestellt. Zum Schluss erwähnen wir noch eines Schatzes, der in diesem Jahre bereichert und zugänglich gemacht ist. Unter Kieser's Präsidium wurde die Idee angeregt, eine Sammlung von Porträts der Mitglieder und AVohlthäter der Akademie zu veranstalten. Dieser Plan fand vielfach Anklang und Unterstützung, und so wurden im Laufe von 25 .Jahren 5 — 600 solcher Porträts gesammelt, aber sie lagen in losen Blättern und ungeordnet in Mappen und verfehlten daher vollständig ihren Zweck. Jetzt ist nicht nur ihre Zahl durch Ankäufe älterer Bilder vermehrt, sondern sie sind auch in Uebereinstimmung mit dem Album der Akademie geordnet und in fünf starken Foliobänden zusammengebunden, so dass nunmehr in bequemer Form gleichsam eine Geschichte der Akademie in Bildern vorliegt. Heinilch Robert Göppert.*) Von Professor Dr. Ferd. Cohu in Breslau. M. A. N. I. In dem Manne, der am 18. Mai 1884 sein Auge auf ewig geschlossen, hat die Breslauer Universität ihren berühmtesten Lehrer, Schlesien seinen populärsten Bürger verloren. Dass des grossen For- schers Werke unter den Fachgenossen der ganzen Welt anerkannt und bewundert werden, das hat er, bei dem internationalen Charakter der modernen Wissen.schaft, mit allen hervorragenden Gelehrten getheilt ; aber dass in Breslau, ja in ganz Schlesien jedes Kind Göppert's Namen kennt und verehrt, dass der Förster im entlegenen Walde, der schlichte Handwerker in der kleinen Stadt von ihm über alle möglichen Fragen Ratii und Belehrung, und selten vergeblich, erwarteten, das hat seit Generationen kein Gelehrter iu solchem Maasse erreicht. Was ist es gewesen, das diesen Mann so auszeichnete, dass er seit Jahrzehnten als die erste Zierde der Universität gefeiert, dass seine Jubiläen zu Festtagen wurden nicht blos für seine Freunde und Schüler, sondern für die ganze Stadt Breslau, ja weit hinaus über die Grenzen der Provinz 'i Gewiss hatte grossen Antheil daran der Glanz seines Namens, der sich in allen gebildeten Kreisen Anerkennung verschaffte, die hohe Bedeutung seiner Forschungen, von denen die ersten vor 60 Jahren ans Licht traten und die er fast bis zur letzten Stunde mit gleicher Energie und gleichem Erfolge fortgesetzt hat. War er es doch, der als Einer der Ersten die Flora der Gegenwart verknüpfte mit den ungezählten Pflanzengeschlechtern, welche sein Scharfblick aus den Tieien der Erde herauszuholen und gewissermassen wieder zu beleben verstand ; hatte er doch zu einer Zeit, wo fast auf allen deutschen Universitäten die Fata Morgana der Naturphilosophie den klaren Horizont der Wissenschaft verdunkelte, durch Wort und Beispiel gelehrt, dass die einzige Quelle der Naturerkenntniss von der kritischen und exacten Naturbeobachtung aus- gehen müsse. Zu einer Zeit, wo iu Deutschland die Botanik in trockener Pflanzenbeschreibung erstarrt schien, hatte Göppert stets darauf hingewiesen, dass die Pflanze vor Allem ein lebendes Wesen sei, und dass die Erforschung des Pflanzenlebens, gebaut auf das Experiment und gestützt auf die zuverlässigen Grundpfeiler der Physik und Chemie, zugleich den Schlüssel gebe l'ür die Erkenntniss dei- allgemeinen Gesetze des Lebens. Uuvergesslich bleiben allen seinen Zuhörern Göppert's akademische Vorträge auch darum, weil er. Einer der Ersten, es klar erkannte, dass, wie in jeder modernen Naturwissenschaft, so auch in der Botanik, der Unter- richt unfruchtbar bleibt, wenn er sich auf das gesprochene Wort beschränkt, dass er vielmehr belebt werden müsse durch ein reiches Material von Demonstrationen. Darum galt Göppert's unentwegtes Bestreben der Pflege jener unvergleichlichen Sammlungen, welche gegenwärtig zu den werthvoUsteu Schätzen der Breslauer Hochschule gehören. Diese Sammlungen in einem neuen botanischen Museum dem gesammten Publicum zu- gänglich zu machen, war die letzte Lebensaufgabe, die Göppert mit unermüdlicher Energie betrieb. Wenn es ihm auch nicht beschieden ist, den grossartigen Bau. für den er in den letzten Jahren alle Pläne durch- *) Vergl. Leopoldina XX. 1884. p 77. 115. — Aus Nr. 349. 364 und 394 der ,,15reslauer Zeituii.i;'- vom 20.. 27 Mai und 8. Juni 1884. 197 gearbeitet und bei den Behörden die Genehmigung bereits erwirkt hatte, selbst auszuführen und zu vollenden, so wird doch dereinst das Göppert-Museum sein Andenken auch Jen späteren Generationen ehrenvoll erhalten. Keine grössere Freude kannte Göppert, als einem empfänglichen Zuhörerkreise seine Sammlunger zu zeigen, und Belehrung und Anregung aus dem unerschöpflichen Schatze seines Wissens daran zu knüpfen. Es war nicht der Prunk rhetorischen Glanzes, der seine Vorträge so anziehend machte, sondern die Empfindung, dass Göppert sich selbst, sein ganzes Herz in seiner Lehre gab. Pectus est, quod facit disertum, sagt ein alter Spruch; auch vom akademischen Lehrer gilt, dass sein Wort ein tönendes Erz, eine klingende Schelle sei, wenn ihm die Liebe fehlt. Aber Göppert war voll der Liebe : voll der Liebe zur Wahrheit, zur Wissenschaft, voll der Liebe zu seinen Schülern, für die er das treueste Wohlwollen und hülfreiche Fürsorge auch in ihren späteren Lebensstellungen bewahrte, voll der Liebe zu seinem Volke, dem er die Ergebnisse seiner wissen- schaftlichen Thätigkeit in Wort und Schrift zugänghch zu machen und für dessen Gemeinwohl er auf allen Gebieten zu wirken nie müde wurde, voll der Liebe zu seinen Pflanzen, die er in seiner schönsten Schöpfung, dem botanischen Garten, mit fast väterlicher Zärtlichkeit hegte und pflegte. Rührend war es anzusehen, wie der hohe Greis in gutem und schlechtem Wetter seine Pfleglinge besuchte, über ihre Fortschritte sich kindlich freute, über das Eingehen eines seltenen Pflänzchens sich im Innersten betrübte, und wie er so gern die ganze Welt an seinen Freuden und Sorgen theilnehmen Hess. Der akademische Lehrer gleicht dem Säemann, der mit voller Hand seinen Samen ausstreut; dass aber die Saat, die Göppert ausgestreut, eine gesegnete gewesen, dass sie ihm vor Allem eine reiche Ernte an Liebe und Dankbarkeit eingetragen, davon haben die Jubelfeste Zeugniss gegeben, deren er mehr, als den meisten Anderen vergönnt ist, feiern durfte, wo unser Kaiser und König, die Vertreter der Stadt und der Universität, die wissenschaftlichen Körperschaften des In- und Auslandes und unzählige Verehrer und Schüler von nah und fern ihm Ehrenbezeugungen darbrachten, wie sie nur selten einem Gelehrten zu Theil geworden. Und wenn die Trauerkunde, dass der Mann, der bis in sein 84. Jahr*) die volle Jugendfrische des Geistes und Herzeus zu bewahren wusste, nun auch dem allgemeinen Menschenloos seinen Zoll gezahlt, in unzähhgeu Herzen tiefe Theilnahme findet, so wird auch das nur beweisen, dass wir in Göppert nicht blos einen Mann der Wissenschaft, sondern auch einen Mann aus dem Herzen des Volkes betrauern. II. Es muss einer späteren Biographie vorbehalten bleiben, Göppert's wissenschaftliche Leistungen erschöpfend und im Zusammenhange zu würdigen; seine Arbeiten umfassen einen so langen Zeitraum und bewegen sich auf so mannigfaltigen Gebieten, dass die blosse Zusammenstellung ihrer Titel viele Seiten aus- füllt. In jedem wahren Forscher steckt ein Stück Faust ; erst wenn er auf den verschiedenen Feldern geistiger Arbeit Umschau gehalten, wird er sich klarer des rechten Zieles bewusst, dem er fortan mit ganzer Seele entgegenstrebt. Auch Göppert schwankte zwischen verschiedenen Berufen; auf drei schlesischen Gymnasien hatte er sich eine gute klassische Bildung erworben und dadurch den Sinn für historische und literarische Entwickelung ausgebildet, welcher seine sämmtlichen späteren Arbeiten auszeichnet; nichts machte ihm grössere Freude, als wenn er die vergessenen Verdienste älterer, besonders heimathlicher Forscher wieder ans Licht bringen konnte. Fünf Jahre lang hatte Göppert die Kunst des Apothekers erlernt, die ihm, dem Sohne des Sprottauer Apothekers, von Haus aus am nächsten lag, dann hatte er durch vier Jahre Medicin studirt und seit 1826 in Breslau mit der ärztlichen Praxis begonnen; diese hat er, wenn auch im engsten Kreise, noch bis vor einem Decennium gepflegt; das warme Interesse für die öffentliche Gesundheitspflege, welches er zuerst in der von ihm redigirten „Cholera-Zeitung vom Jahre 1831" durch den ersten Versuch einer Statistik der Epidemie in Breslau, mit Berücksichtigung aller localen und meteorologischen Verhältnisse, bekundet hatte, hat er bis an sein Lebensende betbätigt. Aber schon früh wurde sich Göppert klar, dass er zum Naturforscher, zum akademischen Lehrer geboren sei; sein scharfer Blick, sein klares Urtheil, sein unermüdlicher Fleiss, seine energische Ausdauer befähigten ihn, in die Tiefe der Erscheinungen einzudringen und zu den einmal erwählten Aufgaben immer aufs Neue zurückzukehren, bis deren erschöpfende Lösung ihm gelungen war. Schon auf dem Breslauer katholischen Gymnasium hatte ein Lehrer, der nachmalige Pfarrer Kaluza, in Göppert die Liebe zur Botanik geweckt; auf der Breslauer Universität war im Freundschaftsbunde mit zwei nachmals als Naturforscher *) Göppert war geboren am 25, Juli 18(M). Leo]). XX. 21a 198 berühmt gewordenen Comniilitonen, Brandt ('gestorben als Akademiker und Gründer des zoologischen Museums in St. Petersburg) und Ratzeburg (gestorben als Professor an der königlichen Forst-Akademie zu Neustadt- Eberswalde), die Kenntniss der lieimischen Pflanzenwelt gewachsen, und zwar nicht blos der Blüthenpflanzen, sondern auch der damals noch wenig berücksichtigten Kryptogamen; für letztere behielt Göppert sein ganzes Leben lang eine auf umfassender Kenntniss beruhende Vorliebe, so dass die Schlesische Gesellschaft sein fünfzigjähriges Doctor-Jubiläum nicht würdiger ehren zu können glaubte, als durch Herausgabe der durch ihn so wesentlich geförderten und deshalb mit Recht ihm gewidmeten Kr3'ptogamenflora von Schlesien. Seit seiner dauernden Niederlassung in Breslau ward die von dem damaligen Director des Breslauer botanischen Gartens, L. C. Treviranus, ausgegangene Anregung für Göppert's wissenschaftliche Richtung bestimmend. Treviranus, der Verfasser des ersten deutschen Lehrbuches der Pflanzenphysiologie, hatte auch Göppert auf die experimentelle Erforschung des Pflauzenlebens hingewiesen; um die Bedeutung dieser Arbeiten, von denen die wichtigsten bereits in das Jahrzehnt 1825 bis 183.5 zurückreichen, richtig zu würdigen, müssen wir uns daran erinnern, dass zwar schon am Ende des vorigen Jahrhunderts Alexander v. Humboldt bedeutende Ver- suche über den Einfluss des Lichtes, der chemischen Nährstoffe u. s. w. auf Keimung und Entwickelung der Pflanzen gemacht hatte; seitdem aber war die Physiologie der Pflanzen nur in Frankreich und England fort- gebildet, in Deutschland dagegen unter der blendenden Einwirkung der Hegel-Schelling'schen Philosophie auf Irrwege gerathen, indem sie durch blosse dialektische Schlussoperationen die Antwort für die Räthsel des Lebens zu finden glaubte. GöpjJert war Einer der Ersten, der sich von diesem Wahne freigehalten, und durch treue Naturbeobachtung, durch sinnreiches Experiment die Gesetze des Pflanzenlebens zu erforschen begann. Seine ersten Untersuchungen beschäftigten sich mit der Einwirkung der Gifte auf die Pflanzen; er fand, dass die narkotischen Gifte, welche das Nervenleben der Thiere so gewaltig afficiren, auf die der Nerven entbehrenden Pflanzen keine Macht haben, dass dagegen die geringsten Spuren der Mineralgifte für die Pflanzen tüdtlich sind. Als Assistent am botanischen Garten, von dem er schon 1830 die erste Beschreibung veröß'entlichte und dem er seitdem die besten Kräfte seines Lebens bis zur letzten Stunde gewidmet hat, wurde er auf ein neues Forschungsgebiet gelenkt, das Niemand vor ihm in Angriff genommen hatte, auf die Beziehungen zwischen Pflanzcnleben und Wärme. Schon 1829 zeigte er durch Curven an, wie die Blüthezeit der Gewäclise proportional den Temperaturschwankuugen verläuft; dann wies er nach, dass auch die athmende Pflanze Wärme entwickelt, und dass diese Wärme in gewissen Zuständen, bei der Keimung, beim Blühen, besonders in den Blüthenkolben der Aroideen das Thermometer um Grade steigen macht; endlich unternahm er es, die niederen Temperaturgrenzen zu ermitteln, welche in den verschiedenen Gewäclisen das Leben zum Stillstand bringen, die Veränderungen festzustellen, welche das Gefrieren in den Pflauzenzellen hervorruft. Schon sein 1831 veröffentlichtes Buch „lieber Wärmeentwickelung in den Pflanzen, deren Gefrieren und die Schutzmittel gegen dasselbe" erwarb dem jungen Forscher solche Anerkennung, und ein bei der Wiener Naturforscherversammlung 1832 gehaltener Vortrag über dieses Thema erregte solches Aufsehen, dass Göppert sofort, vier Jahre nach seiner Habilitation als Privatdocent, zum ausserordentlichen Professor an der medici- nischen Facultät zu Breslau befördert wurde. Die strengen Winter 1870,71 veranlassten den Greis, auf seine Jugenduntersuchungen von Neuem zurückzukommen ; das Endergebniss der alten und neuen Forschungen wurde 1883 in einem Buche „Ueber Gefrieren, Erstan-en der Pflanzen und Schutzmittel dagegen" zusammengefasst. In späteren Jahren war es vorzugsweise das Leben der Bäume, dem Göppert mit warmer Liebe seine Forschungen zuwendete. Hierzu mochte die nächste Anregung von dem Schlesischen Forstverein ausgegangen sein, der unter der Leitung des unvergesslichen Oberforstmeisters v. Pannewitz sich hoher Blüthe erfreute, und die Naturforscher der Universität zu beiderseits fördernder Betheiliguiig herangezogen hatte. Hier konnte Göppert den Stoff sammeln zum Nachweis der merkwürdigen Thatsache, dass alle Bäume im Fichten- und Tannenwalde mit den Wurzeln untereinander verwachsen, so dass, wenn ein Stamm gelallt worden, der Stumpf von den Nachbarn so lange ernährt wird, bis die Wunde durch Ueberwallung geschlossen ist. Eine andere Untersuchungsreihe beschäftigte sich mit dem Verhalten der Bäume gegen mechanische Verletzungen, Frost- spalten, Einschneiden von Inschriften in die Rinde, Impfen, Pfropfen und andere Veredelungen ; auch hierfür erhielt Göppert das Material durch reichliche Spenden der schlesischen Forstbesitzer, in erster Reihe von seinem gleichalterigen Freunde Dr. Erich von Thielau aus Lampersdorf; die schönsten und merkwürdigsten dieser Stücke sind in der von Göppert begründeten morphologisch-physiologischen Partie des ßreslauer bota- nischen Gartens und in seinem Museum aufbewahrt. Gegen die bei den Gärtnern und Forstmännern ge- bräuchlichen Operationen erklärte sich Göppert mit solcher Entschiedenheit, als schnitte jedes Baummesser 1 9'J ihm ins Herz ; durch unermüdliche Belehrungen suchte er auf eine rationelle Pflege der Garten-, Obst- und Forstcultur hinzuwirken. Alten Bäumen widmete er eine pietätvolle Verehrung; schon 1841 gab er eine Chronik der alten Bäume Schlesiens heraus; bis an sein Ende registrirte er jedes Schicksal der Patriarchen des Pflanzenreichs, und energisch griff er zur Feder, wenn einem seiner Schützlinge von vandalischer Hand Gefähr drohte. Kein Wunder, wenn Göppert die wenigen Urwälder Europas, die von Menschenhand unberührt ihr Dasein in unzugänglichen Gebirgsschluchten fristen, mit einer fast religiösen Andacht betrachtete ; ihm verdanken wir die Schilderung des Urwaldes auf den Sahlwiesen bei Laudeck, wie der noch grossartigeren Urforste im Böhmer Walde. Göppert war auch der Er.ste, der darauf hinwies, dass die gefährlichsten Krankheiten dei' Waldbäume von Pilzen erzeugt werden, deren staubfeine Sporen auf jede durch Verletzung entblösste Wundfläche sich herabsenken und nach dem Auskeimen den inneren Stamm durchwuchern und aussaugen, bis er verrottet im Wind zusammenbricht. Seit er den Feind angezeigt, ist auch die Möglichkeit gegeben, den Wald davor zu schützen ; denn es kommt nur darauf an, die Wunden der Bäume vor Vergiftung durch Pilze zu wahren. Noch in Erinnerung sind allen Lesern die im Januar dieses Jahres gehaltenen Vor- träge über den Hausschwamm ; die ganze Energie, die er bis in die letzten Tage sich bewahrt hatte, spornte Göppert an, um in den weitesten Kreisen die auf wissenschaftliche Principien begründete Bekämpfung dieses gefährlichsten allei' holzzerstörenden Pilze, der Jahr ein Jahr aus Millionen des Nationalvermögens vernichtet, anzuregen. iSchluss folgt.) Eingegangene Schriften. (Vom 15. Juni bis 1.5. Juli 1884. Fortsetzung.') Societä Italiana delle Scienze in Rom. Memorie di matematica e di fisica. Tom. I, H, IH. Verona 1782—86. 40. [gek.] Schweizerische paläontologische Gesellschaft in Genf. Abhandlungen. Vol. I, II, III, ^ u. VI. 1874—79. Zürich und Genf 1875 — 79. 4". [gek.] Sociedad medica de Chile in Santiago. Revista Medica de Chile. ABo I— XI u. XII. Nr. 1—11. Santiago de Chile 1873 — 84. 8". Biographisches Lexicon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker unter Mitwirkung verschiedener Gelehrter und unter Special-Redaction von A.Wernich, hrsgg. von August Hirsch. Bd. 1. Aaskow — Chavasse. Wien und Leipzig 1884. 8". [gek.J Deutsche Chemische Gesellschaft in Berlin. Berichte. Jg. XVI. Nr. 1 — 19. Berlin 1883. 8". [gek.] Caligny, Anatole de: Recherches theoriques et experimentales sur les oscillations de l'eau et les ma- chines hydrauliques ä colonnes liquides oscillautes. Avec huit planches. Parties 1, 11. Paris 1883. 8". [Gesch.] Laspeyres , H. : Mineralogische Bemerkungen. VIII. Theil. 15. Untersuchungen über Valentinit. 16. Wurtzit von Felsöbanya in Ungarn. 17. Pseudomorphose von Valentinit nach Allemontit von Allemont im Dau- phine. 18. Labrador am Konkeii in der l'falz. Leipzig 1884. 8». [Gesch.] Deichmüller, Johannies Victor: Nachträge zur Dyas III. Branchiosaurus petrolci Gandry sp. aus der unteren Dyas von Autun, Oberhof und Niederhässhch. Kassel 1884. 4". [Gesch.] Rose, Edm. : Herztamponade. Ein Beitrag zur Herzchirurgie. Leipzig 1884. 8". [Ge.sch.] Cohen, E. : Zusammenstellung petrographischer Untersuchunffsmethoden . Ein Leitfaden für dieUebungen im petrographischen Institut der Universität Strass- burg. Als Manuscript gedruckt. März 1884. (Strass- burg.) 8». [Gesch.] Koenen, A. v. : Ueber die Ursachen der jüngst erfolgten Ueberscliwemmungeu. Sep.-Abz. — Nordische Glacial-Bildungen bei Seesen und Gandersheim. Sep.- Abz. — Beitrag zur Kenntniss der Placodermen des norddeutschen Oberdevon's. Göttingen 1883. 4". — Ueber die geologischen Verhältnisse, welche mit der Emporhebung des Harzes in Verbindung stehen. Berlin 1884. 8**. — Sur le devonien superieur et le carbo- nifere de l'Herault. (Paris) 1884. 8«. — Ueber die prähistorischen Funde dicht bei Göttingen. Sep.-Abz. 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Fr. : Ueber die Farben- und Behaarungs-Vai'ietäten der Meluhiitlm miUiarU Fabr. und Hippocadani Fabr. p. fiö — 75. — Kolbe. H. .1.: Kurze Bemerkungen über Farbenvarietäten einiger ilelulontha- und ^«o.x't'a - Spccies. p. 76. — id: Ueber neue Goliathiden aus Central-Afrika. nelist Studien über einige dieselben botreftenden Proldenie aus dem Ge- biete der Philogenie und Specicsliildung. p. 77 — 96. — Quedenfcldt, M.: Beiträge zur Kenntiüss der Staiihylineii- Fauna vou Süd-Spanien. Portugal und Marokko. I. Reise- bericht. H<'ortsetzung.) p. 97 — 112. — Froniholz , C: Kleine Studien über das Wahniehminigs- und Gefühlsvermögen der Insecten. p. 113— 120. — Harold.E. v.: Bemerkungen zur neuesten Ausgabe des Catalogus Coleopterorum Europae. p. 121 — 131. — Kuibc. H. ,1.: Neuroptera aus Marokko, gesannuelt von Herrn Prcm.-l.,ieut. M. ijuedenfeldt. p. 132 — 130. - yuedenfeldt, M.: Ueber einige für die Mark Brandeidjurg neue oder bisher in derselben selten l)eobachtete Käfer, p. 137 — 142. — Karsch.F. : Ueber die Arachniden- P'amilie der Sironoideu und über einen neuen Siru aus Asturieu. p. 143 — 146. — Schmidt. J.: Nachträge und Berichtigungen zum Catalogus Coleopterorum von M. (iem- minger und E. v. Harold. betreft'end die Histeridae. \\. 147 — 160. — Thiele, II.: Ueber eine interessante Aberration von Apatnra Iris. p. 161 — 162. — Srnka. A.: Eine neue Athyrtis. Lepidoptera: Farn. HeUcinüidnc. \i. 163—105. — Kolbe. H. J.: Neue Stannnesgenossen der Gattung Valyns (Coleopterai aus Centralafrika. p. 165 — 166. — id.: Die Vorläufer (Prototyiien) der höheren Insectenurdnnngen im paläozoischen Zeitalter. Eine kiu'ze Betrachtung, p. 169 — 170. — Karscb. F.: Dipterologische Aphorismen, p. 171 — 174. — id.: Neue Milben im Bernstein, p. 175 — 170. — Kolbe. H. J.: Das Tracheensystem des Ko])fes der Bücherlaus {Atropos pulsatoria, L.). p. 177 — 17(^. — Quedenfeldt. M.: Einige seltenere Käferarteu aus den Dessauisclien Forsten a. d. Elbe und aus der ^Vitteuberger Gegend, p. 179 — 180.-- Karsch.I''. : Ein Massengrab der Schijsoiienra corivi, Fbr. p. 181 — 182. — Chevrolat, A.: Description de uouvelles especes du genre IschnutracheluH de Schoenherr et enunie- ration de celles aujourd'hui connues. p. 183 — isö. — Kolbe. H.J.: Vorläufige Mittheilung über ein neues dem Gange der Naturschöiifung entlehntes System der Trichoptera, nebst einem Hinweise auf die vermuthliche Abstanunung der Le- pidoptera. p. 186. — Dewitz. IL: Drei neue westafrika- lüsche SchmetterHnge, bescin-ieben. p. 187 — 188. — Kolbe. U. J.: Nyctohates Mechowi, eine neue Species aus West- afrika, p. 189— 190. — Thierae.ü.: Fragmentarisches über Analogien im Habitus zwischen Coleopterenspecies verschie- dener Gattungen und Familien, p. 191 — 202. — Honrath, E. G.: Neue Khopalocera. p. 203—212. Medicinisch-naturwissenschaftliche Gesellschaft zu Jena. .lenaische Zeitschrift für Naturwi.sfenschaft. Bd. XVII. Hft. 3/4. Jena 1884. 8". — Gruber, A.: Ueber nordamerikanische Paijiüoniden - und NymphaUden- Raupen. p. 465 — 489. — Hertwig. R. : Ueber die Kern- theilung bei AcUnosphaerium Eichhonii. p. 490 — 518. — Mollberg, A.: Untersuchungen über die Pilze in den Wurzeln der Urchideen. p. 519 — 536. — Klebahn, H.: Die Rindenporen. Ein Beitrag zur Kenntniss des Baues und der Function der Leutizellen und der analogen RinJen- bildnngcn. p. .537 — 592. — Düsiug. C. : Die Regulirung des üeschlechtsverhältnisses bei der Vermehrung der Men- schen. Thiere und Pflanzen, p. 593 — 941. — I'rommann. C. ; Ueber die Epidermis des Hühnchens in der letzten Woche der Bebrütung. p. 942 — 951. — id.: Zur Lehre von der Bildung der Membran von Pflauzcnzellen. p. 952 — 954. Verein für Naturkunde zu Kassel. XXXI. Be- richt über das Verein.sjahr vom 18. April 1883 bis dahin 1884. Ka.ssel 1884. 8". — Egeling. G.; Bei- träge zur Lichenenflora von Kassel, p. 45 — 62. — Ebert. Th. W. : Kalks))ath- und Zeolitheinschlüsse in dem Nephelin- basalt von Igelsknap bei Oberlistingen, p. 63 — 68. — Statuten des Vereins. (Revidirt und in der Genei'alversaramlung am 19. April 1884 festgestellt.) Kassel. 80. — Bibliotheca Hassiaca. Ackermann, K. : Re- pertorium der landeskundlichen Literatur für den preussischen Regierungsbezirk Kassel. (Kassel.) 8". — Ackermann, K. : Bestimmung der erdmagne- tischen Inklination. (Kassel.) 8". Gesellschaft für Geburtshülfe in Leipzig. Mit- theilungen aus dem Jahre 1883. Leipzig 1884. 8". — Sänger. M.: Weitere Beiträge zur Lehre von den pri- mären desmoiden Geschwülsten der Gebärmutterbänder, be- sonders der Ligamenta rotunda. p. 3—32. — Leopold: Untersuchungen über Menstruation und Ovulation, p. 33 — 94. Naturwissenschaftlicher Verein von Neu -Vor- pommern und Eugen in Greifswald. Mittheilungen. Jg. XV. Berlin 1884. 8". — Plötz. C: Analytische Tabellen der Hesperiineu- Gattungen Pyrtjas und Carclui- rodus. p. 1 — 24. — Preuschen. V. : Vorläufige Mittheilung über die Ergebnisse der anatomischen Untersuchung eines frischen menschlichen Embryo mit freier blasenförniiger Allantois (3.7mm Länge, p. 25 — 37. — Rollmann. W.: Friedrich Adul]ili Nobert. (Nekrolog.' p. 38 — 58. Deutsche Seewarte in Hamburg. Monatliche Uehersicht der Witterung. December 1883. Dazu: Titel, Index und Einleitung für 1883. Jg. VIII. — Einleitung enth.: ß ebb er, J. van: Ergebnisse der ausübenden Witteruugskunde während des Jahres 1883. 12 p. Hamburg. 8". Geographische Gesellschaft in Bremen. Katalog der Argentinischen Ausstellung, veranlasst von der geographischen Gesellschaft in Bremen im Tivoli-Saale. Mai -Juni 1884. Mit einer Uebersichts- Karte von Argentinien. (Anlage zu Heft 2, Bd. VII der Deutscheu geographischen Blätter.) 2. Auflage. Bremen 1884. 8". Naturwissenschaftlicher Verein in Bremen. Ab- handlungen. Bd. VIII. Hft. 2. Bremen 1881. 8". — M ü 1 1 e r - E r z b a c h . W. : Die Wettersäule vor dem Bischofs- thor, p. 449 — 455. — Hergt,0.: Die Monats- und Jahres- mittel der relativen Luftfeuchtigkeit in Bremen, p. 456 — 459. — Focke. W. 0.: Die Niederschläge zu Bremen während 201 des letzten Decemiiunis. p. 460. — Radlkofer, L.: Drei Ptianzeu aus Central-Madagaskar. p. 461—471. — Focke, W.O.: Batograpliische Abhandlungen. VI. VII. p. 472— 476. — H 0 1 1 ni a u n , M. : Naclitrag zu Brüggemaiin's Verzeichuiss der bisher in der Gegend von Bremen gefundenen Kilfer- arten. mit liesonderer Berücksichtigung der unter Ameisen gefundenen Käfer, p. 477—497. — Focko, W. ü : Zur 'Flora von Bremen, p. 498. — Müller, Fr.: Zur Ent- wickelungsgeschichte der Blasen der Utricularien. p. 499 — 512. — Häpke, L.: Beiträge zur Kenntniss der Meteo- riten, p. 513—523. — Wiepken, C. F.: Notizen über die Meteoriten des grossherzoglich oldenburgischen Museums. p. 524—531. — Miscellen. p. 532 — 544, 589 — 592. — Geisler,I<\: Nachtrag zu dem im 1. Hefte des VIII. Bandes dieser Abhandlungen erschienenen Aufsatzes: „Die geodä- tischen Fixpunkte im Unterwesergebiet", p. 545 — 550. — Borcherding, Fr.: Nachtrag zur Mollusken-Fauna der norilwestdeutschen Tiefebene, p. 551—557. — Buchen au. Fr. : Seriales Dedoublement in Papilionaceen - Blüthen. p. 558—562. — id.: Der Rost des Getreides und die Ma- honien, p. 563—568. — Focke. W. 0. und Häpke, L.: Naturwissenschaftliche Literatur über das nordwestdeutsche Tiefland Enthält: Lehmann, R.: Die Zusammenstellung der landeskundlichen Literatur. Vorwort zu Fr. Buchenau's Literatur über die ostfriesischen Inseln, und Buchenau. Fr. : Literatur über die ostfriesischen Inseln, p. 569 — 588. Bd. IX. Ilft. 1. Bremen 1884. 8". — Rehberg, H.: Beiträge zur Naturgeschichte niederer Cru- staceen (Cydopiden u. Cypriden). p. 1 — 18. — Poppe, S.A.: Zoologisehe Literatur über das nordwestdeutsche Tiefland bis zum Jahre 1883. p. 19—56. — id.: Ein neues Cope- poden-Genus aus der Jade. p. 57 — 58. — Pollonera, C: üeber einen Arien aus der Ümg;egend Bremens, p. 59—63. — Focke, W. 0.: Viola Biviniana Rehb. p. 64. — Kar seh. F.: Ueber einige neue und minder bekannte Arthropoden des Bremer Museums, p. 65 — 71. — Miscellen. p. 72—78. — Focke. W. 0.: Karl llagena. (Nekrolog.) p. 79— b'O. Verein für vaterländische Naturkunde in Württemberg zu Stuttgart. Jahreshefte. Jg. XL. Stuttgart 1884. 8». — Cranz: Ueber physikahschcn Unterricht früherer Zeit. p. 32 — 36. — Hofmann. E.: Der Fischzucht schädliche und nützUche Thiere. p. 36 — 40. — Fraas: Beobachtungen an den vulkanischen Auswürflingen im Ries. p. 41 — 46. — Steudel, W.; Ueber die Raupe von Orrhudia Fraf/ariae Esp. (Seroiirw, 0.) p. 46 — 50. — Krauss, v.: Ueber eine weissliche Varietät des Fuchses. p. 50 — 52. — Nies: Ueber das sogenannte Tigerauge. p. 52 — 53. — Lenze: Ueber das Vorkommen von Coelestin. wasserklarem Schwerspath und Kalkspathzwilling nach oR in Württemberg, p. 53 — 60. — Kobcr, J. : Mittheilungen über den Maulwurf, p. 60 — 64. — Probst, J.: Beschrei- bung der fossilen Pflanzonreste aus der Molasse von Heggbach 0. A. Biberach und einigen anderen oberschwäbischen Lo- calitäten. II. Abtheilung. Monocotyledonen, Gymnospermen. Cryptogamen. p. 65 — 95. — Mül berger. A.: Die Farn- kräuter des nördlichen Schwarzwaldes, p. 96 — 104. — Klunzinger, C. B. : Ueber die Feichenarten des Bodensees. p. 105 — 128. — Klein, V.; Beiträge zur Bildung des Schä- dels der Knochentische, p. 129 — 257. — Hcgelmaier, F.: Ueber den jetzigen Stand der Kenntniss der Moosvegetation des Vereinsgebiets. p. 258 — 290. — Klinger, A.: Unter- suchungen echt württembergischer imd fremder Weine. p. 291 — 302. — Krauss. V.: Kurzer Bericht über die zoo- logische Sammlung in Zürich, p. 303 — 305. — König- Wart hausen. R. Freiherr: lieber das Verhalten ver- schiedener Nistvögel gegenüber dem Menschen, p. 306 — 324. ■ — Beiträge zur Fauna Württembergs. I. Veosenmayer: Sarbus fluviatilis Ag. var. aurata. p.325 — 326. II. Krimmel; Ueber Lhnax ruricgatns Drap. p. 326. K. Bayer. Akad. der Wissensch. in München. Sitzungsberichte der raatbera.-pliysik. Classe. 1884. Hit. i. München 1884. S». — Groth,P.: Ueber die Pyroelektricität des Quarzes in Bezug auf sein krystallo- graphisches System. Nach einer Untersuchung von Koleuko Leop. XX. in Strassburg. p. 1 — 4. — Vogel: Ueber Zersetzbarkeit des Jodkalium, p. 5 — 10. — Pettenkofer, v. : Verhalten der schwefligen Säure zu Blut. Nach Versuchen von Dr. Ogata. p. 11 — 13. — Bezold. W. V.: Untersuchungen über dielek- trische Ladung und Leitung, p. 14 — 38. — Rohon, V.: Zur Histiogenese des Rückenmarkes der Forelle, p. 39 — 57. — Radlkofer, L.: Ueber die Zurückführung von Forch- hammeria Liebm. zur Familie der Capparideen. p. 58—100. — id.; Ueber einige Capparis- Arten, p. 101 — 182. — Ludwig Ferdinand von Bayern: Ueber Endorgane der sensiblen Nerven in der Zunge der Spechte, p. 182 — 192. Geographische Gesellschaft in München. Jahres- bericht für 1882 und 1883. (Hft. VlII.j München 1884. 8". — Beiträge zur Landeskunde Bayerns. I. Waltenberger, A.: Karten, p. 1 — 107. II. Klaussner, K.: Forstwirthschaftliche Verhältnisse, p. 108—116. III. Besnard, A. : Sanitäre Verhältnisse der Bewohner incl. Balneographie. p. 117 — 135. IV. ühlenschlager. F.: Schriften über Urgeschiclite von Bayern und die Zeit der Römerherrschaft daselbst, p. 136—216. — Orff, K. v.: Mittheilungen über die Aufgaben und die Thätigkeit des topographischen Bureaus in München, p. 217 — 229. Anthropologische Gesellschaft in Wien. Mit- tbeilungen. Bd. XIV (N. F. Bd. IV), Hft. 1. Wien 1884. 8". — Priuzinger, sen.: Die Markmanneu-Baiern- Wanderungen. p. 1 — 13. — D e s c h m a n n . C. : Prähistorische Nachgrabungen in Krain im Jahre 1882. p. 48 — 54. K. K. Sternwarte zu Prag. Astronomische, magnetische und meteorologische Beobachtungen im Jahre 1883. Jg. 44. Prag (1884j. 4». Siebenbürgischer Verein für Naturwissenschaften in Hermannstadt. Verhandlungen u. Mittheiluügeu. Jg. XXXIV. Hermannstaclt 1884. 80. — Bielz,E. A.: Nekrolog zum Gedächtniss an Michael Fuss. p. 1 — 9. — Henrich. K.: Nekrolog auf Karl Riess. p. 10 — 12. — Kanitz, A.: Noch einmal Josef von Lerchenfeld und dessen botanischer Nachiass. Mit mycologischen Bemerkungen von Stephan Schulzer von Müggenburg. p. 13 — 56. — Kima- kowicz, M. v.: Beitrag zur Mollusken-Fauna Siebenbürgens. (Fortsetzung.) p. 57 — 116. — Gottschling, A.: Uebersicht der Witterungserscheinungen in Hermannstadt im Jahre 18S3. p. 117 — 135. — Henrich, C. : Verzeichuiss der im .Jahre 1883 bei Hermannstadt beobachteten Blumenwespen (An- thophüa). (Fortsetzung aus Jg. 30 — 33.) p. 136. — Römer, J.; Mittheilungou 1— V. p. 137—149. Verein für siebenbürgische Landeskunde in Hermannstadt. Archiv. X. F. Bd. XIX. Hft. 2. Hermannstaclt 1884. 8». Acad. des Sciences de Paris. Comptes rendus hebdomadaires de.s seancos. 1"'' Semestre. 1884. Tome 98. Nr. 23 -26. Paris 1884. 4". — Nr. 23. Bouquet de la Grye et Arago: Etüde sur le contour apparent de Venus, p. 1406 — 1411. — Dupuy de Lome: Sur rartillerie ä grande puissance. p. 1411 — 1414. — Mau- mene, E.: Sur l'e.xistence du mangauesc dans les animaux et les plantes et sur son röle dans la vie animale. p. 1416 — 1419. — Henry, Paul et Henry. Prosper: Sur l'aspect d'Uranus et l'inchnaisou de son equateur. p. 1419 — 1420. — Tannery, J.: Sur les fonctions symetriques des ditferences des racines d'une equation. p. 1420—1422. — Lagrange, Gh.: Forme generale du reste dans l'e.xpression d'une fonctinn au moyen d'autres fonctions. p. 1422 — 1425. — Damoiseau, A. et Petit pont, G. : Sur une nouvelle machine dyuamo- electrique. p. 1425—1427. — Troost. L.: Sur la permea- bilite de l'argent pour le gaz o.xygene. p. 1427 — 1429. — Ditte. A.: Action du sultüre de cuivre sur le sulfure de potassium. p. 1429—1432. — Etard. A,: Sur la sohibilite de quelques sels halogenes. p. 1432— 1434. — Grimaux,E.: Sur quelques substances coUoidales. p. 1434 — 1437. — Oechsner de Coninck: Synthese d'hydrures pyridiques. p. 143S — 1440. — Louise, E.: Sur le tribenzoylmesitylene. 22 202 p. 1440 — 1442. — Hoiules. A.: De la colehicme cnstallisee. p. 1442 — 1444. — Joulie.H.: Siir les deperditioiis d'azoto pendant la fermentatioii des fiimicrs. p. 1444 — 1446. — Gorceix. H. : Sur les iiiiuerau.x qui afcompagnont le dia- mant dans le nouveau gisemeiit de Salobro. province de Bahia (Bresil). p. 1446 — 1448. — Perrier, E.: Anatomie des Kchiüodermes : .sur l'organisaiioii des Comatules adultes. p. 1448 — 1450. — Vi g liier. C. : Constitution des Echino- dermes. p. 1451 — 1450. — Rolland. (J. : Objectious k la theorie d'iine mer saliaricnne ä l'epoque qiiatemaire. p. 1453 — 1456. — Babinski. J.: Sur les lesions des tubes nerveu.K de la nioelle epiniere dans la sclerose eii plaques. p. 1456 — 1459. — Nr. 24. Larrey: Notieo sur M. ßoiiisson. p. 1461 — 1462. — Daubreo: Meteorite torabee recemment en Perse, ä Veramine, dans le district de Zeriiid, d'apres une communiiation de M. Tbolozan. p. 1465 — 1466. — Laianne, L.: Sur un point de l'bistoire des methodes graphiques appliyuees ä l'art de ringenieur. p. 1466 — 1470. — Rouire: La decouverto de la mer Interieure africaine. p. 1472 — 1475. — Calliburces. P.: Deseription d'un nouvel appareil d'evaporafion et de distillation |iropre ä operer le traiteraent pneuniatique des jus Sucres, p. 1476 — 1480. — Trouvelot. E. L. : Les taches polaires de Venus, p. 1481—1482. — Pellet. A. E.: Sur les irration- nelles du sccond degre. p. 1482 — 1483. — Leaute, IL: Sur la jjQsition ä attribuer a la tibre moyenne dans les pieces courbes. p. 1483 — 1485. — Grimaux.E.: Sur quel- ques composes colloidaux derives de l'hydrate ferrique. p. 1485—1488. — Arnaud, A. et Pade,"L.: Recherche chiniique de l'acide nitrique, des nitrates dans les tissus vegetaux. p. 1488 — 1490. — Bourbouze; Soudure de ralumiuiuin. p. 1490 — 1491. — L'Hote, L.: Sur la puriti- cation du zinc arsenifere. p. 1491 — 1492. — Pruvot. ü.: Sur le Systeme nerveux des Euniciens. p. 1492 — 1495. — Ratimot'f, B.: Recbercbes sur les substances antiseptiques et des consequences qui en resultent pour la jjratique chi- rurgicale. p. 1495—1498. — Xr. 25. Bertbelot: Sur la presence universelle des azotates dans Ic regne vegetal. p. 1506 — 1511. — Daubree: Rapport sur la i)ublicatiüu i'aite par le Ministere des 'l'ravaux ])ublics de documents relatifs a la mission dirigee ]iar le lieutenant-eolonel Flat- ters au sud de l'Algerie. p. 1511 — 1514. — Jouquieres, de: Commentaire arithmetique sur une formule de Gauss. (Suite.) p. 1515. — Tillaux: Sur deux cas de suture se- condaire du nerf median avec retablissemeut rapide de l'innervation dans les parties paralysees. p. 1516 — 1519. — Schutzenb erger. P. : Sur quelques pbenomenes d'ocdu- sion. p. 1520 — 1523. — Gautier. A.: Nouvelle methode de Synthese de composes organiques azotes. Synthese to- tale de la xanthine et de la metbylxanthine. p. 1523 — 1526. — Vignal, \V.: Formation et structure de la substance grise embryonnaire de la modle epiniere des vertebres superieures. p. 1526 — 1529. — Patrigeon, G.: Sur un insecte qui attaque le jeune raisin. p. 1529 — 1530. — Bar- bier, E.: Sur une generalisation de la tbeorie des reduites. p. 1531 — 1533. — Lamey: Sur la hauteur et sur la forme annulaire des montagnes de Vc'nus. ]i. 1533 — 1534. — Lipj)- mann.G.: Sur un electrodynamometrc k mercure. j). 1534 — 1535. — Luvini, J.: Etüde sur l'etat spheroidal. p. 1536 — 1537. — Forcrand, de: Sur les glyoxalbisulfites de potasse et de baryte p. 1537 — 1539. — Grimaux. E.: Sur des sels ferriques colloidaux. p. 1540 — 1542. — Col- son, A.: Recherches sur les xylenes p. 1543 — 1545. — Uieulafait: Les salpetres naturels du Chili et du Perou au point de vue du rubidium, du coesium, du lithium et de l'acide boricpie. Consequences relatives aux terrains k betteraves du nord de la France, p. 1545 — 1548. — Bal- land: Repartitiou des matieres salines dans les divers pro- duits des moutures. p. 1548 — 1550. — Garlet, G,: Sur le venin des Hymenopteres et ses organes secreteurs. p. 1550 — 1551. — Vi al laues, H.: Sur un nouveau type de tissu elastique. observe chez la larve de l'Eristalis. p. 1552 — 1553. — Jourdain. S.: Sur le developpeinent du tube digestif des Limaciens. p. 1553. — Vasseur, G. et Carez, L.: Note sur une carte geologique de la France ä l'echelle du TiniVuf]- P- 1556 — 1557. — Guy: Les pluies et les dernieres eruptions volcaniques. p. 1557 — 1558, — Nr. 26. Jamin, J.: Sur rbygrometrie, p. 1561 — 1565. — Cailletet, L.: Sur l'emploi du forniene pour la production des tres basses temperatures. p. 1565 — 1566. — Cos so u.E.; Sur le projet de creation, en Algerie et en Tunisie, d'unc mer dite Inte- rieure, p. 1566 — 1567. — Bigourdan, G.: Observation de la nouvelle plancte (237j PaÜsa, faite ä TObservatoire de Paris (equatorial de la tour de l'Ouest). p. 1569 — 1570, — Berthot, P.: Sur les etfets des forces mutuelles p, 1570 — 1573. — Gouy: Sur la diö'ractiou de la lumiere dans l'ombre d'un ecran ä bord rectiligne. p. 1573 — 1575. — Figuier. 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Die vorliegende Arbeit .stellt eine speciellere Aus- fülirung der Vorschläge dar, welche ich schon vor acht Jahren in meinem Handbuch der barometrischen riühenmessuugen (1877, Weimar, B. F.Voigt) Seite 43 ft'. gemacht habe. Den directen Anstoss zur Anstellung der darin enthaltenen Untersuchungen ergab die Nothwendigkeit, Tafeln zur Reduction von Barometei ständen auf gleiches Niveau sowohl für den täglichen Wetlerberichtsdienst des sächsischen meteorologischen Institutes, als auch zur Bearbeitung des seit nahe zwanzig Jahren in Sachsen augesammelten Beobachtungsmateriales zu entwerfen. Weiter wurde ich veranlasst, diesen Beitrag zum Ausbau der für meteorologische Forschungen wichtigen Frage zu publiciren, durch den Umstand, dass gegen- wärtig die Herausgabe eines internationalen Werkes von Reductionstafelu in der Absicht liegt. Auch sind in der neueren Zeit schon einige Ar- beiten über diesen Gegenstand erschienen, von denen ich niimentlich eine interessante Abhandlung von Henry A. Hazen in Washington : „The reduction of air-pressure to sealevel, at elevated stations west of the Mississippi River" Professional Papers of the Signal Office of the United States of Amerika. Nr. VI. Washington 1882, wegen der eigenthümlichen Resultate desselben, anführe. Ich glaube, dass die Grundlage bei diesen Unter- suchungen doch immer die barometrische Höhenformel sein muss, auch wenn man zur Erkenntniss kommen sollte, dass die Angaben derselben gewisser noch zu ermittelnder Correctionen bedürfen, um die thatsäch- lichen Verhältnisse mit den bei der Entwickelung dieser Formel vorausgesetzten in Einklang bringen zu können. Deshalb hoffe ich, dass die Umgestaltung dieser Formel und Berechnng von Tabellen auf Grund der- selben von manchen Seiten wird Verwendung finden können. I. Präcisirung der Aufgabe. Es wird die von Rühlmann in seinem Wi'rke : „Die barometrisclien Hohenmessungen etc.", Leipzig, Ambrosius Barth 1870, nach Vorgang von Laplace und Anderen, neu entwickelte Formel zur Berechnung der Höhendifferenz zweier möglichst in einer Vei-tikalen gelegenen Orte aus den an beiden Stationen gleich- zeitig angestellten Beobachtungen über Druck, Feuch- tigkeit und Temperatur der Atmosphäre zu Grunde gelegt. 205 Weiter wird angenouinien, dass die Temperatur der Luft mit der Höhe proportional abnelime und dass die Dunstspannuug nicht wie in einer im Gleichgewicht befindlichen Wasserdiimpfatniosphäre, sondern nach den von Hann in Band 9 Seite 19 ff. der österreichischen meteorologischen Zeitschrift entwickelten Gesetzen sich mit der Höhe vermindert. Die Entwickelung gilt streng nur für Berechnung des Luftdrucks an einem Punkte vertikal über oder unter demjenigen, an welchem Messungen vorliegen, in der freien Atmosphäre. II. Die Formeln und Grundlagen der Erfahrung. Rühlmann's Formel giebt den in Metern aus- gedrückten Höhenunterschied h', wenn bi und b2 die Barometerstände, ti und t2 die Temperaturen und si und S2 die DunstsiJannungen an beiden Stationen, ifi die geographische Breite und z die Seehöhe der unteren Station, deren zugehörigen Werthe den Index 1 haben, bedeuten: 1) h'= 18429.1 1 + 0.378 ^ 6378200/ ^ + i2 b^ b,. 1 + 0.003665 t, + t. ) 1 + 0.0026 cos 2 ip Vüv unsere Zwecke muss diese Gleichung nach bi aufgelöst werden, wenn b2 als gegeben vorausgesetzt wird, wobei also angenommen wird, dass die Reduction auf ein tiefer gelegenes Niveau erfolgen soll. Wir führen folgende Bezeichnungen ein: 2) h ^ h': (1+0.0026 cos 2 .// 1 (1+|A+J^j ^} ^1 4. Sg b, b. 4) (f = 5) H = 18429.1 log ^. Dann wird 6) h = (H2— HO (1 + 0.003665 t) (1+ 0.378 y) und daraus folgt fT\ TT ^^ TT n ^ ' '^ ^ (1 +0.003665 1) (1 +0.378 ff) H, -AH. Die Bedeutung der neuen Bezeichnungen ist mehr als die von blossen Rechnuiigsgrössen. h stellt diejenige Höhe dar, welche denselben Werthen von bi und b2, ti und t2, sowie si und sa unter 45" Breite und srhr geringen Seehöhen der beiden Stationen entsprechen würde. t ist die mittlere Temperatur der Luftsäule zwi- schwi beiden Punkten. H ist die sogenannte „normale" oder auch „rohe" Seehühe. Es ist das diejenige Höhe, welche ein Ort über dem Meere haben würde, wenn bei einem Baro- raeterstaud bi der Luftdruck am Meeresspiegel den als normal angenommenen Werth 760 mm hätte, und dabei die mittlere Temperatur der Luft und ihr Feuchtigkeitsgehalt Null wäre. Auch AH hat eine bestimmte Bedeutung, indem es einmal die Differenz der den Barometerständen b. und bi entsprechenden normalen Seehöhen unter 45" Breite darstellt, und somit andererseits die Höhe der- jenigen Luftsäule bedeutet, welche bei einer mittleren Temperatur und einem mittleren Feuchtigkeitsquo- tienten 0, also absolut trockener Luft, den durch die Differenz der Barometerstände bi — bj gegebenen Druck ausübt. Durch die Rechnungen h =. h':a +0.0026 cos 2 ^)a+i^,) und AH = h : (1+0.003665 t) (1+0.378 9)) wird demnach gewissermassen die wirkliche Höhen- differenz h' auf 45" Breite, sehr geringe Seehöhe und vollständige Trockenheit der Luftsäule, somit mittlere Temperatur 0" derselben reducirt. Nur q> kann als blosse Rechnungsgrösse gelten und soU der Feuchtigkeitsquotient genannt werden. Für H kann man sich, und ist dies vielfach ge- schehen*,), Tafeln berechnen, welche so angelegt werden können, dass man entweder mit dem Argu- ment b die normale Höhe H finden kann, oder auch umgekehrt, aus der normalen Höhe den zugehörigeu Barometerstand zu ermitteln vermag. Will man dann mit einer solchen Tafel nicht barometrische Uöhenmessungeu berechnen, sondern Barometerstände auf ein anderes Niveau reduciren, so wird man folgendermassen verfahren: 1) Es wird die Höhendifferenz h' zuerst nach Formel 2 auf 45" Breite und 0 Höhe redu- cirt und giebt dies den Werth h , welcher für dieselbe Station constant ist. 2) Es wird h durch das Product (1+ 0.003665 t) (1 + 0.378 (f) dividirt und dadurch auf tiockene Luft von der Temperatur des Eis- punktes reducirt, wodurch aH erhalten wird. 3) Man sucht zu dem beobachteten Barometer- stand ba die zugehörige normale Höhe Ho, zieht davon die auf den normalen Zustand der Luft reducirte Höhendifferenz aH ab und bekommt aus dem so erhaltenen Werth Hj rückwärts deu zugehörigen Barometerstand. *■) Meist ist dabei neuerdings der normale Luftdruck zu 762 mm am Meeresspiegel angeuommen worden. 206 Die Rechnungen unter 2 erfordern die Kenntniss von t und (p. Bei Berechnung von Höhen sind diese Werthe meistens bekannt, da man mit den Barometer- ständen auch die Temperatur und Feuchtigkeit der Luft zu messen pflegt, und so alle Daten zur Rechnung nach den Formeln 2 bis 6 erhält. Anders ist dies bei Reduction von Barometerständen, wo nui- Messungen an einem Ort vorliegen, und wo im Allgemeinen nur b2, tg und S2 bekannt sein werden. Man wird hier die Untersuchungen über die Ab- nahme sowohl der Temperatur als auch der Duust- spannung mit der Höhe zu Rathe ziehen müssen. Von der ersteren pflegt mau anzunehmen, dass sie pi-o- portional der Höhe sei, dass aber in den kälteren Jahreszeiten diese Abnahme langsamer stattfinde, als in den warmen Monaten. Die Untersuchungen der Abnahme der Temperatur mit der Höhe haben sehr übereinstimmende Resultate gegeben. Hann hat diese Messungen zusammengestellt und giebt für die Ab- nahme der Temperatur für 1 m Höhe als Maximal- werth 0.007 C, während nach den kältesten Jahres- ü zelten sich dieser Werth bis auf etwa 0.004 C. ver- mindert. Untersuchungen über die Temperaturver- hältnisse in Sachsen, wo Höhendifferenzen bis zu 900 m voi-kommen, haben im Mittel aus 15- bis 19jährigen Beobachtungen fast genau dieselben Resultate in fast überraschender Uebereinstiramung gegeben. Wir wollen mit 2fi die Abnahme der Temperatur für 1 m Höhe in der wärmsten Zeit bezeichnen und annehmen, dass diese Zahl für den 15. Juli gelte. 2 1' soll weiter die Verminderung von 2 // für jeden Monat, um welchen der Beobachtungstag vom 15. Juh absteht, darstellen, und q die Anzahl dieser Monate, wobei also q einen Werth bis zu circa 6 erreichen kann. Dann wird, wenn wir weiter 8) m = // — )' q setzen, 9j t = "^^ t--' = ^2+ ra h = t2+ // h — i' h q = t2 + 0.0035 h — 0.00025 hq sein. In dem 9. Band der ZeitschriJt der österreichi- schen Gesellschaft für Meteorologie stellt Prof. Hann weiter für die Abnahme der Dunstspannung mit der Höhe folgende Formel auf: h —0.00015344511. 10 1 S2 = si 10 GsTt = s, 10 worin S2 die Duustspannung an der Station bedeutet, welche um h Meter über dei'jenigen liegt, an welcher die Dunstspaimung si gefunden wurde. Herrscht an dieser Station luni weiter ein Baro- meterstand bi, so wird ein Näherungswerth des Luft- druckes an der oberen Station nach der Formel 11) bä ^= bi 10 erhalten werden können. Die Combination der Gleichungen 10 und 1 1 ergiebt ,^. s, ^, —0.000 099 185 h Da nun gesetzt werden kann, so wird dai-aus ., r. — 0.000 099 185 h . 14) f/>2 = rpi 10 Wendet man auf diese Gleichung die bekannte Reihe an, so erhält man mit genügender Genauigkeit 15) cp = '£i^^ ^ ff. Il +0.000 114 2 h + 0.000 000 013 h2|. Wählt man nämlich etwa (p2 = 0.05, was wohl den Maximalwerth darstellen wird, den diese Grösse erreichen kann, und h = 3000 m, so folgt nach der strengen Formel „ „ ^ , ^ 0.000 099 185 X 3000 16) (fi =^ 0.05 X 10 = == 0.099 203 . Mithin wird 17) ff = l {(fi+ffi) = 0.074 6 nach der strengen Formel 14, und 18) ff = 0.05 |l + 0.000 114 2X3000 -f 0.000 000 013 X (3000)4 = 0.074 3 . nach der offenen Form 15 derselben. Bezeichnen wir jetzt vorübergehend mit X das Product 0.003 665 t y „ „ 0.378 resdoii. NUNQUAM /^^^m^%. j OTIOSUS. L E 0 P 0 L D J N A AMTLICHES ORGAN DER KAISERLICHEN LEOPOLDINO-CAROLINISCHEN DEUTSCHEN AKADEMIE DEE NATüRFOPtSCHER HERAUSGEGEBEN UNTER MITWIRKUNG DER SBKTIONSVORSTÄNDE VON DEM PRÄSIDENTEN Dr. C. H. Knoblauch. Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2). Hcft XX. — Nr. 33 — 24. lecember 1884. Inhalt: Amtliche Mittheilungen: Die Jahresbeiträge der Mitgheder. — Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Fach- sektion für Physiologie. — Veränderungen im Personalbestände der Akademie. — Beiträge zur Kasse der .\kademie. — Ünterstützungs-Verein der Akademie. — Achtes Verzeicliniss der Beiträge zum Unterstützungs- Verciii. — Heinrich Robert Giippert. Nekrolog. (Schhiss.l — Sonstige Mittheilnngen: Eingegangene Schriften. — Schnauss, .1.: Ueber die Farbenempfindlichkoit der photographischen Schicht. — Biographische Mittheilungen. — lOOjährige Stiftungsfeier der Königlich Biilimischen (lescllschaft der Wissenschaften in Prag. — -Tubiläum des Herrn Professors Dr. Meneghini in Pisa. — Die 3. Abhandlung von Band 47 der Nova Acta. Amtliche Mittlieiluiiaeii. Die Jahresbeiträge der Mitglieder. Beim Jahreswechsel erlaube ich mir, an die Bestimmungen des § 8 der Statuten zu erinnern, wonach die Beiträge der Mitglieder praenumerando zu Anfang des Jahres fällig und iui Laufe des Monats Januar zu entrichten sind. Zugleich ersuche ich diejenigen Herren Cullegeu , welche i-ich mit ihren Beiträgen noch im Rückstande befinden, dieselben nicht aulsummen zu lassen. Dabei beehre ich mich zu erwähnen, dass nach § 8, Alin. 4 der Statuten durch einmalige Zalilung von 60 Rmk. die Jahresbeiträge für immer abgelöst werden können, womit zugleich nach Alin. 6 desselben Paragraphen iüi' jedes ordentliche Mitglied der Anspruch auf die unentgeltliche lebenslängliche Lieferung der Leopoldina erwächst. Halle a. S. (Jägergasse Xr. 2), den 31. December 1884. Dr. H. Knoblauch. Wahl eines Vorstandsmitgliedes der Tachsektion für Physiologie. Nachdem die unterm 30. November d. J. erbeteneu Vorschläge für die an Stelle des verstorbenen Herrn Geheimen Medicinalraths Professor Dr. v. Wittich in Königsberg zu trefiende Neuwahl eines Vorstands- mitgliedes der Fachsektion für Physiologie einige Namen bezeichnet haben, sind nunmehr untej' dem 24. dieses IMonats an alle der genannten Fachsektion angehörigen wahlberechtigten Mitglieder directe Wahlaufforderungen und Stimmzettel versandt worden. Die jene Fachsektion bildenden Herren Collegen ersuche ich, ihre Stimmzettel baldigst, spätestens bis zum 20. Januar 1885 ausgefüllt einsenden zu wollen. Sollte wider Erwarten einer derselben die Wahlaufforderung und den Stimmzettel nicht empfangen haben, so bitte ich, eine Naclisendung von dem Bureau der Akademie verlangen zu wollen. Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2), im December 1884. Dr. H. KnOblaUCh. Leop. X.\. 21! 210 Yeränderungen im Personalljestaiide der Akademie. Xeu aufn-euoiumeiie Mit2:lieder: Nr. 2509. Am 11. December 1884: Herr Dr. Alfred Pringsheim, Privatdocent der Mathematik an der Univer.sität in München. — Zweiter Adjunktenkreis. — Fachsektiou 1 1) für Mathematik und Astronomie. Nr. 2510. Am 19. December 1884: Herr Sanitätsrath Dr. Ernst Georg Ferdinand Küster, Professor der Chirurgie an der Universität, dirigirender Arzt am Augusta- Hospital in Berlin. — Fünfzehnter Adjunktenkreis. — Fach.sektion (8) für Anthropologie, Kthnologie und Geographie und (9) für wissenschaftliche !Mediciu. Nr. 2511. Am 30. December 1884: Ilen Staatsrath Dr. Carl George Theodor Bornhaupt, Professor der Chirurgie an der Universität zu Kiew. — Auswärtiges Mitglied. ■ — Fachsektion (9) für wissen- schaftliche Medicin. Gestorbene Mitglieder : Am 2. November 1884 zu Prag: Herr Dr. Carl Amerling, Director der Idioten-Anstalt in Prag. Aufgenommen den 25. December 1867; cogn. Plinius XIII. Am 6. December 1884 zu Berlin: Herr Geheimer Sanitätsrath Dr. Michael Benedict Lessing, praktischer Arzt in Berlin. Aufgenommen den 3. August 1838; cogn. Choulant. Am 10. December 1884 zu Frankfurt a. M.: Herr Dr. Wilhelm Peter Eduard Simon Ruppell, Privat- gelehrter der Zoologie in Frankfurt a. M. Aufgenommen den 10. Juni 1829; cogn. Bruce. Dr. H. Knoblauch. Beiträge zur Kasse der Akademie. ,j^^ p^ 1884. December 2. Von Hrn. Dr. H. F. Kessler in Cassel Eintrittsgeld und Jahresbeiträge für 1879, 1880. 1881, 1882, 1883, 1884 66 — ,, ,, 11. „ ,, Privatdocent Dr. A. Pringsheim in München Eintrittsgeld und Ab- lösung der Jahresbeiträge 13. ,, ,, Professor Dr. A. W. Eichler in Berlin Jahresbeitrag für 1884 ,, Von Demselben Ablösung der Jahresbeiträge 17. Von Hrn. Professor Dr. G. Hüfnei- in Tübingen Jahresbeitrag für 1885 . ,, ,, ,, Dr. R. Luther in Düsseldorf desgl. für 1885 ,, Professor Dr. F. T. Kützing in Nordhausen desgl. für 1884 . „ Geh. Medicinalrath Professor Dr. A. G. Th. Leisering in Dresden Ablösung der Jahresbeiträge ,, Geh. Hofrath Professor Dr. F. J. Ried in Jena Jahresbeiträge für 1881, 1882, 1883, 1884, 1885 ,, Professor Dr. L. Prowe in Thorn Jahresbeitrag für 1885 .... ,, Sanitätsrath Professor Dr. E. Küster in Berlin Eintrittsgeld und Jahresbeitrag für 1884 ,, Professor Dr. H. Rüblo in Bonn .Jahresbeiträge für 1883 und 1884 ,, Bürgermeister Dr. G. H. Kirchenpauer in Hamburg dergl. für 1885 u. 1886 ,, Dr. Th. Petersen in Frankfurt Jahresbeitrag für 1885 ,, Dr. H. Schubert in Hamburg desgl. für 1884 ,, Professor Dr. J. Volhard in llalle Jahresbeiträge für 1884 und 1885 ,, Professor Dr. E. Becker in Gotha Jahresbeitrag für 1885 .... ,, Oberlandesgerichtsratli Dr. F. Arnold in München Jahresbeitrag für 1885" (Nova Actaj ,, Staatsrath Professor Dr. Th. Bornhaupt in Kiew Eintrittsgeld und Ablösung der Jahresbeiträge 93 ,, Director Dr. H. Conwentz in Danzig Jahresbeitrag für 1885 ... 6 ,, Professor Dr. J. v. Gei'lach in Erlangen desgl. für 1885 .... 6 ., Professor G. Asimont in München Ablösung der Jahresbeiträge . . 60 Dr. H. Knoblauch. 18. 19. 20. 22. 30. 31. 90 — 6 — 60 — 6 — t) — 6 — 60 — 30 — 6 — 36 — 12 — 12 — 6 — 6 — 12 — 6 — 30 — 95 Unterstützungs-Tereiii der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher. Indem der Unterzeichnete im Nachstehenden das achte Verzeichniss der Beiträge zum Unterstützungs- Verein der Akademie zu allgemeiner Kenntniss bringt, gestattet sich derselbe (vergl. Leopoldina XX, p. 62, 135) dai'auf hinzuweisen, dass die im Jahre 1884 verfügbaren Unterstützungen nach sorgfältiger Er- wägung des Vorstandes im Betrage von 600 Rmk. im April und von 100 Rmk. im Juli d. J. an sechs Hülfs- bedürftige gemäss § 11 der Grundgesetze des Vereins vertheilt worden sind. Halle a. S. (Jägergasse Nr. 2), den 31. December 1884. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins. Dr. H. Kooblanch, Vorsitzender. 21 1 AcMes Terzeiclmiss der Beiträge zum Unterstützungs -Verein der Ksl. Leop.-Carol. Deutschen Akademie der Naturforscher, vom Januar bis Ausgang Decemher 1884.*) I. Au deu Präsidenten Dr. H. Knoblauch in Halle a. S. II. An Herrn Geheimen Medicinalrath Professor Dr. (Jägergasse Nr. 2) eingezahlte Beiträge. F. Winckel in München (Promenadenstrasse Nr. 10/11) a) Einmaliffe: Mk. rf- eingezahlte Beiträge. I' ebertrag 16,137.22 1884. März 6. Hr. Dr.jur.OttoMatscu inllamburg 10.— Jährliche: Mk. pr. .. 6. .. Arthiu- F. Meyer in Hamburg 5.— üebertrag 16,974.21 12. .. Professor Dr. F. Merkel in 1884. Febr. 6. Hr. C. A. Fischer in Hamburg Königsberg 30.— Beitrag für 1884 . . . . . 10.— .. Dec. 18. .. Professor Dr. A.W. K ich 1er in Zusammen 16,984.21 Berhn 12.— b) Jährliche: Jan. 28. Hr. Apotheker A. Geheob in Geisa Beitrag für 1884 6 -^^ Unterstützungen wurden aus den Zinsen des „ Febr. 12. ., Dr.med.C.M.Gottsche inAltoua Vereins-Capitals seit dessen Bestehen verliehen: desgl. für 1884 3.— Mk. Pf. ,. März 6. .. Dr.Schmidekam inBlankenesc im Jahre 1877 . . 300.— desgl. für 1884 10.— •■ v 18^8 ■ ■ 350.— .. Octbr C. .. Dr. Carl Schiedermayer in » " ^^79 . . 375. Linz desgl. für 1884 . . . 10.U4 ■• =. 1880 . . 600.— .. Dec. 21. .. Dr. C. Rüge in Berlin Beiträge •■ •• 1881 . . 580.— für 1884 und 1885 .... 20.— •- •• 1882 . . 440.— Hierzu kommen: " " 1883 ■ • 580.— ,. Jan. 1. An Zinsen 369.60 •• " 1884 . . 700.- ,. Juli 1. Desgl . 361.35 Zusammen . . 3925.— Zusammen 16,974.21 Halle und München, im December 1884. Dr. H. KnOblaUCh. Dr. F. Winckel. Heinrich Robert Göppert. Von Professor Dr. Ferd. Cohn in Breslau. M. A. N. (Öchluss.) in. In der Zeit, wo Göppert seine wissenschaftliche Laufbahn begann, war schon seit zwei Decennien George Cuvier mit seinen bahnbrechenden Untersuchungen über die fossilen Knochen des Pariser Beckens (erste Auflage 1812) ans Licht getreten, in denen er, ein rückwärts gewendeter Seher, gestützt auf die exacten Methoden der vergleichenden Anatomie, eine ganze untergegangene Thierwelt gewissermassen ins Dasein zurückrief. Dass aber auch eine von der unserigen völlig verschiedene Pflanzenwelt in vielfach wech- selnder Umgestaltung dereinst unsere Erde bewohnt habe, war seit 1828 durch den Pariser Botaniker Ad. Brongniart nachgewiesen worden; fast gleichzeitig begann Goethe's Freund, der Graf Caspar Sternberg, die fossile Flora von Böhmen aufzudecken. Schlesiens unterirdische Pflanzenschätze ans Licht zu heben, dazu ward Göppert berufen. Er führte den Nachweis, dass die unermesslichen Steinkohlenlager des Waldenburger und der oberschlesischen Reviere aus urweltlichen Mooren hervorgegangen sind, dass sie ganz allein und ausschhesslich aus den Ueberresten einer Vegetation von unbegreiflicher Ueppigkeit, aber von nicht minder wunderbarer Einfachheit bestehen, die nicht im Meere, sondern auf niedrigen Inseln lebte, nicht von weither angeschwemmt, sondern an Ort und Stelle begraben, nicht durch Feuers Gewalt verkohlt, sondern im Laufe unzählbarer Jahrtausende unter dem Druck gewaltiger Wasser- und Gesteinsmassen langsam vermodert ist. Von jener Urvegetation haben sich gewöhnlich nur die fast körperlosen Abdrücke von Blättern und Stengehi in weichem Schlamme oder in feinem Sande erhalten, der seitdem zu Schieferthon oder Sandstein erhärtet ist. Die Aufgabe, an die sich Göppert wagte, war, durch wissenschaftliche Vergleichung mit der jetzt lebenden Flora die Gestaltung der einzelnen Pflanzengattungen und Arten wiederherzustellen, welche in der Zeit, wo *) Erstes, zweites, drittes, viertos. fünftes, sechstes und siebentes Verzeichniss vergl. Leoj). XIII. 1877, p. 83; Leop. XIV, 1878. p! 179; Leop, XV. 1879. p. 182: Leop. XVI. 1880, p.l79; Leop. XVII, 1881. p. 195; Leop. XVIII. 1882. p. 194: Leop. XIX. 1883. p. 204. 23* ^12 die Kohlenlager erst in der Entstehung begritl'en waren, gelebt hatten. Güppert stellte lest, dass damals die Welt der Blumen noch nicht existirte. dass von den Pflanzen der Steinkohlenflora nur ein Theil unter den Farnen, Bärlappen, Schachtelhalmen der Gegenwart nahe Verwandte zählt; dass aber die meisten eine durchaus fremdartige innere und äussere Gestaltung zeigen. Schon Göppert's erstes Werk, .,die Gattungen der fossilen Farnkräuter, verglichen mit den jetzt lebenden" (1836 mit 4(i Tafeln), zeigt den grossen Meister der vergleichenden Methode, der sichersten Füin'erin im Schattenreiche der Urwelt. Aber gleiclizeitig musste Göppert eine andere Methode bei der Erforschung jener Urwälder ausbilden, welche einst den Rand der Steinkohlenmoore einfassten, denn von diesen sind meist nur Bruchstücke von den in Stein verwandelten und entrindeten Wurzelstümpfen erhalten ; alles Uebrige, insbesondere Blätter, Blüthen, Früchte und Samen, an denen in der Gegenwart die Geschlechter der Bäume unterschieden werden, ist zu Grunde gegangen. Hier galt es zuvörderst mit Hülfe des Mikroskopes den feinsten Bau des Holzes bei den Bäumen der Jetztwelt zu studiren: nachdem diese Vorarbeit von Göppert in seiner Schrift „De Coniferarum structura 1841" gethan war, konnte er mit vollster Gewissheit den Beweis führen, dass die ältesten Wälder der Urwelt ganz allein aus Nadelhölzern gebildet waren : ja er vermochte au.s kleinen Splittern jener versteinerten Stämme, welche heute, unter den Hügeln von Radowenz begraben, einen ver- steinerten Wald in der Nähe der Adersbacher Felsen bilden, die nächsten Verwandten der Araukarien zu erkennen, die in der Gegenwart auf Südamerika und einige oceanische Inseln zurückgedrängt sind. Sein Werk „Die fossilen Coniferen, mit steter Berücksichtigung der lebenden, mit 60 Tafeln" erhielt von der Haarlemer Gesellschaft der Wissenschaften einen doppelten Preis. Noch wenige Tage vor seinem Tode war es Göppert vergönnt, eine Monographie der fossilen Araukarien zum AbscUuss zu bringen, welche als Ver- mächtniss des grossen Forschers in einem grossen Tafelwerke von der Berliner Akademie der Wissenschaften vei öflentlicht werden soll. Durch seine Untersuchungen über die Steinkohlenflora war Göppert befähigt, beim Aufsuchen bauwürdiger Flötze die werthvollsten Rathschläge zu ertheilen ; zwei seiner Abhandlungen über Entstehung der Steinkohlenflötze, die eine 1848 in Gemeinschaft mit seinem Freunde, dem Apotheker Dr. Beinert in Charlottenbrunn, in Angriff genommen, die andere von 1850, wurden von holländischen Aka- demien gekrönt. Mit Hülfe der Photographie, die Göppert zuerst mit besonderem Erfolge zur Wiedergabe wissenschaftlicher Naturobjecte verwendete, erläuterte derselbe die Structurverhältnisse der Steinkohle in 29 Quartblättern für die Pariser Weltausstellung vom Jahre 1867, und erhielt dafür die goldene Medaille ; zehn Jahre vorher hatte Göppert bereits im botanischen Garten zu Breslau ein riesiges Profil zur Darstellung der Steinkohlenformation aufgebaut, um welches sich die prächtigsten Stämme jener Urflora, Araukarien, Sigillarien, Calamarien und Lejjidodendren malerisch gruppiren : gewissermassen ein botanisches Pompeji, wo der Beschauer unmittelbar aus der lebensfrischen Vegetation der Gegenwart in die nebelhafte Waldflora der Urwelt sich versetzt sieht. Nachdem einmal Göppert in den ältesten Formationen der Pflanzenwelt festen Boden gewonnen, schritt er mit rastlosem Fleiss vorwärts durch alle Wandlungen der Flora bis zur Jetztzeit; von den untersten silurischen Schichten, in denen undeutliche Algenreste erhalten sind, bis zu den Torfmooren, wo nur Pflanzen der Gegenwart begraben sind, freilich oft an Stellen, aus denen sie gegenwärtig in Folge der Veränderungen von Klima und Bodenbeschaffenheit schon seit Jahrhunderten verschwunden sind, giebt es keine geologische Erdepoche, deren botanische Erforschung er nicht wesentlich gefördert hätte. Als Annalist dei' Vorgeschichte des Pflanzenreichs hat Göppert mit besonderer Vorliebe jene Zeitperiode bearbeitet, wo zuerst die modernen Gestaltungen ins Dasein traten, die Tertiärzeit; er lehrte uns, dass einst der Fuss der Trebnitzer Berge (bei Stroppen) von Palmen umgürtet war, dass dann später in der Nähe des Zobtens (Schosnitz bei Canth) stille Seen, die seitdem mit Mergel ausgefüllt sind, von einem Wald umgrünt waren, der mit Taxodien. Cj'pressen, Platanen, Eichen und Papjjeln bestanden war, ähnlich den Sumpfcypresseuwäldern im lieutigen Virginien. Aus einer Braunkohlengrube bei Königszelt gelang es ihm, einen Goniferenstamm von mehr als zehn Meter Umfang bloss zu legen, der, im botanischen Garten aufgestellt, uns vor Augen führt, dass in den schlesischen Hraunkohleuwäldern einst Baumriesen sich erhoben, wie sie sich gegenwärtig nur in den Mammuthhainen der californischen Sierra Nevada wiederfinden. Auf der andern Seite konnte Göppert durch Untersuchung der Tertiärflora von Java den Beweis führen, dass die Vegetation dieser Insel schon in jener Urzeit den nämlichen tropischen Charakter trug, den sie sich bis auf den heutigen Tag bewahrt hat. Die letzten Jahre seines Lebens verwandte Göppert mit glänzendem Erfolge zur Erforschung der Bernsteinflora; aus der anatomischen Vergleichung der spärlichen, in einzelnen Bernsteinstücken eingeschlossenen 213 lloizsi^litter kouute er die Stamnibäume dieses kostbaren i'ossilen Harzes als vorweltliche Fiohten und Cypresseii ermitteln, in deren Waldschatten gleichzeitig eine eigenthümliche längst ausgestorbene, doch vielfach an die Gegenwart anklingende Flora von Sträuchern und Blumen, selbst von Moosen, Flechten und Pilzen lebte. Leider ist nur der erste Theil seiner Untersuchungen über die Bernsteinflora 1883 mit Unterstützung des westpreussischen Landtages in einem von 16 Tafeln begleiteten Bande zur Veröffentlichung gelaugt. Selbst im Diamanten hat Göppert eine zellenähnliche Structur gefunden, die ihm dessen Abstammung aus dem Pflanzenreich wahrscheinlich machte; seine Abhandlung über die Einschlüsse der Diamanten wurde 1861 von dei- Haarlemer Gesellschaft der Wissenschaften mit doppeltem Preise gekrönt. Durch seine literarischen Leistungen hat sich Göppert den Ruf eines der ersten Naturforscher der Gegenwart errungen; last alle wissenschaltlichen Gesellschaften und Akademien der alten imd neuen Welt setzten eine Ehre darein, ihn unter ihre Mitglieder zu zählen *) ; die preussische, sowie ausländische Regierungen ertlieilten ihm die höchsten Auszeichnungen. Aber die Bedeutung Göppert's für Schlesien und insbesondere für Breslau ist in seinen Schriften bei Weitem nicht ei'schöpft. Als der Nestor der Professoren au dieser Hochschule hat Göppert Tausende von Aerzteu, Apothekern und Lehrern in eine der wichtigsten Natur- wissenschaften eingeführt, viele von ihnen weit über ihre Studienzeit hinaus gefördert; durch liebevolle Hin- gabe hat er eine ungewöhnliche Zahl von Schülern herangebildet; die schlesischen Botaniker bilden eine respeotable Fraction in dieser Wissenschaft. Was Göppert als Director seines botanischen Gartens erstrebt und erreicht hat, verdient eine ausfühi'liche Darstellung; er selbst wurde nicht müde, in populären wie in wissenschaftlichen Blättern die öffentliche Aufmerksamkeit auf Reformen der botanischen Gärten hinzulenken, so dass der Breslauer Garten wohl das populärste akademische Institut ist, in dem jährlich Tausende Erfrischung und Belehrung schöpfen. Mit ungewöhnlicher Vielseitigkeit, Arbeitslust und Arbeitskraft, mit warmer Empfänglichkeit für alle neuen Ideen bis ins höchste Alter begabt, stellte sich (röppert an die Spitze aller idealen Bestrebungen, welche das geistige Leben Breslaus in Bewegung gesetzt haben ; wenn es galt, hier ein Museum der bildenden Künste oder der schlesischen Alterthümer, einen zoologischen Garten, eine schlesische Ausstellung der Industrie, des Land- oder Gartenbaues ins lieben zu rufen, so ist dies immer nur unter seinen Auspicien und seiner erfolgreichsten Mitwirkung gelungen ; für die Verdienste, die sich Göppert hierdurch, wie insbesondere um die öffentlichen Anlagen und Promenaden der Stadt Breslau erworben, hat diese ihm dui-ch Ertheilung des Ehrenbürgerrechts 1875 gedankt. Vor Allem war ihm die schlesische Ge- sellschaft ans Herz gewachsen, deren Mitglied er seit 1826, deren Präses er seit 1846 gewesen ist; bei Allem, was die Gesellschaft geleistet, war Göppert der Spiritus rector, immer anregend, versöhnend, helfend, oft ganz allein der ganzen Ai'beitslast sich unterziehend, Göppert hat sich fast an allen Sectionen durch Vorträge betheihgt; die botanische Section verehrte in ihm ihr Haupt; an ihren Wanderversamralungen nahm er, mit Ausnahme der beiden letzten Jahre, als deren Stolz und Zierde Theil. Ein alter Weiser hat gesagt; „Niemand i.st vor seinem Tode glücklich zu preisen". Nun sich der Hügel über Göppert's Grabe geschlossen, können wir es wohl sagen: Göppert ist ein glücklicher Mensch gewesen. Ihm wurde zu Theil eine ungewöhnlich reiche geistige und Herzensbegabung, die sich nach allen Seiten harmonisch bethätigen konnte ; er war glücklich in seinem Hernie, den er bis ins höchste Alter ruhmvoll ausfüllte : ihm blieben die Leiden altersschwacher Hinfälligkeit erspart, welche so oft die glänzendsten (jeister vor dem Erlöschen verdunkelt; er erlebte Freude an Allem, was er geschaffen, und Verehrung und Dankbarkeit in nahen wie in den entferntesten Kreisen. Nicht als ob ihm der bittere Tropfen erspart worden wäre, den die Götter jedem Sterblichen in den Becher des Lebens giessen. Gerade die beiden letzten Lebensjahre wurden ihm durch tiefe Trauer getrübt ; sein einziger Sohn, an geistiger Begabung und energischer Arbeitskraft dem Vater verwandt, und schon in jungen Jahren zum Leiter der preussischen Universitäten berufen, wurde durch vorzeitigen Tod den Seinen entrissen ; ein Jahr darauf folgte die Mutter, eine edle Frau, die dem Gatten alle Sorgen des Lebens fern- gehalten und ihm dadurch die volle Hingabe an seine wissenschaftlichen Arbeiten ermöglicht hatte, an denen sie selbst mit seltenem Verständniss fördernden Antheil nahm. Man befürchtete, die schweren Schläge würden die Lebenskraft des Greises, der schon die 80 überschritten, brechen; doch in energischer Arbeit fand er Trost und Kraft; die im vorigen Jahre ihm von der Londoner geologischen Gesellschaft verliehene grosse *) Der Kaiserlichen Leopoldiniscli - Carolinisclien Deut silieii Akademie der Naturforscher geborte er seit 24. Mai 1830, cogn. Du Hainel, an; als Ailjnnkt seit 15. September 18G3, Mitglied des Vorstandes der Fachsektion für Botanik seit 22. Juli 1880. 214 goldene Murcliison-Medaille gab ilim die Genugthuung, dass auch die Mitwelt in ihm noch immer den ältesten und ersten Paläontologen dankbar anerkenne; gerade die letzten Monate wurden durch eine angestrengte und rastlose Arbeit ausgefüllt, wie er sie Jahre vorher nicht entfaltet hatte. Vielleicht findet sich ein Künstler, der für die Nachwelt Göppert's körperliche Erscheinung verewigt : die stattliche Gestalt, über die Mittelgrösse hervorragend, den Kopf mit der hohen Denkerstirn und den leuchtenden Augen etwas nach vorn geneigt, und das ganze Antlitz von einem liebenswürdigen Lächeln, dem Ausdruck herzgewinnender Leutseligkeit, verklärt. Hoftentlich wird Breslau, sei es auf seinen Promenaden, sei es im botanischen Garten, eines GöppertJenkmals nicht lange entbehren. Dass Göppert's geistige I']r- scheinung in der allgemeinen Geschichte der Naturwissenschaft, wie insbesondere in der Culturgescliichte von Schlesien fortleben wird, dafür hat er duich ein langes arbeits- und erfolgreiches Leben selbst gesorgt. Eingegangene Schriften. (Vom 15. Jnni bis 15. Juli 1884. Schluss.i American Journal of Science, Editors James D. & E. S. Dana and B. Silliman. 3. Series. Vol. XXVn. Nr. 162. New Haven 1884. 8". — Gilbert, G. K.: The sufflciency of terrestrial rotatiou for the deliei'tion of streams. p. 427 — 432. — ta-oll. J.: Exa- mination of Wallace's moditication of the pliysical theory of secular changes uf climate. p. 432 — 441. — Scott.W. B. : Marsupial froni the Colorado Miocene. p. 442 — 443. — Compton. A. G.: Method of obtaiuing aiitographic records of the free vibrations of a tuniiig-fork. p. 444 — 453. — Hague. A. and Iddings, J. P.; Volcauif rocks of the Great Basiii. p. 453 — 463. — Wooster, L. 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Sep.-Abz. — Ueber die Erhaltung des Geschlechts bei zwei ein- deutig auf einander bezogenen Plancurven. Sep.-Abz. — Ueber dreipunktige Berührung von Curven. Sep.- Abz. — Ueber eine gewisse Familie von Konfigura- tionen. Sep.-Abz. — Ueber den Chasles'schen Satz a/.i-\-ßv. Sep.-Abz. [Gesch.] Blasius, Wilh. : Der japanische Nörz, Foetorkts ItnUi (Tenim), in seinen Beziehungen zu den übrigen Arten der Gattung Foetorius im Allgemeinen und der Untergattung Lutreola im Besonderen. Bamberg 1884. 8". — Ellohius Tancn'i nov. sp., ein neuer Moll- Lemming oder Wurfmoll aus dem Altai-Gebiete. Sep.- Abz. — Zur Geschichte der Ueberreste von Alca im- pennis Linn. Naumburg a. S. 1884. 8". [Gesch.] Lasswitz, Eurd: Anzeige von „Geschichte der Physik von Aristoteles bis auf die neueste Zeit von August Heller. I. Band. Stuttgart 1882. 8"." Sep.-Abz. — Die Erneuerung der Atomistik in Deutsch- land durch Daniel Seunert und sein Zusammenhang mit Asklepiades von Bithynien. Sep.-Abz. — Anzeige von „Wernicke. 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