.c,^^ \ ^^>^ V^^:^ V^^.^'V. ' ^,J\, '--m ^^ '^^;^ v^i^y v^% f» V/^^ ^^\ ^^^'/^ \^i^/ %!^0^ \^0<^ \ -:^^^ ^^4^ "/iis multipunctata Kirby, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 265 (1894) (Grenada, St. Vincent). Dythemis nigra Martin, Ann. Soc. ent. France, 66, p. 590 (1897) (9 Cayenne). Dythemis tabida Hagen, Syn. Neur. N. Amer., p. 317 (1861) (nomen nudum, Brazil). — Id., Proc. Boston Soc, 18, p. 88 (1875) (nomen nudum, Bahia). — Velox var. tabida Calvert, ibid., 28, p. 310 (1898) (Bahia, Para). Dythemis velox \ür. nigrescejis CAhVERT, Proc. Calif. Acad. (3) i, p. 390 (i899)(Tepic, Mexico). Coli. Selys : i cf [Feisthamel I gold | Lib. gracilis]; 1 c? [Feisthamel | Cayenne | gold I Z/<^. gracilis]; i 9 [Buenos Ayres | gold] diese 3 Exemplare sehr wahrscheinlich Rambur's Exemplare der Lib. tessellata (der 'i^^^x\& gracilis fehlt in Rambur's Text); damit wird Kirby's Grund gegen die Aufnahme des HAGEN'schen Namens sterilis {loc. cit., 1899) hinfällig; i cf, i 9 Pecos River, Texas, Hagen's Cotypen D. velox; 2 9 Mexico (Boucart); i 9 Putla; 4 cf Guatemala; i 9 Honduras; i o', 3 9 Panama; 2 ö", i 9 Chiriqui; 1 1 cf , 2 9 Venezuela (Dr. Hahnel); i c?, i 9 Trinidad; i d" Parä(BATEs); i cf Pernambuco ; i cf Bahia; 4 cf, i 9 [Claussen]; 2 cf, i 9 Rio Janeiro (1. W. de Selys); i 9 Santa Cruz (Id.). — Coli. R. Martin : i 9 Cayenne (Type der D. nigra); i cf Cayenne; i 9 Honduras; i 9 Venezuela; I 9 Peru. — Brit. Museum : die Typen D. Broadwayi von Trinidad und Panama, die Typen 842 COI. I. Ei - TIONS SEL VS D. )iinltipnnctata von Grenada und St. Vincent. — Mus. Hamburg : 2 cf, i 9 Espirito Santo (J. Michaelis); i d* Prov. Rio Janeiro (v. Bönninghauskn, 20.X.06); 4 9 Callao (R. Pässler, 7.1.06). — Mus. Senckenberg-Frankfurt :19s. Antonio, Texas (A. Reichart 1903). — Coli. Ris : I c? Iguala (IX. 98, O. W. Barrett) Calvert's Cotype var. nigrescens; 2 cf, 3 9 Panama, Kanalzone (7. 8. III. 1908, A. H. Fassl); 2 9 Bugabita, Panama (X.1911, Gari.epp); 22 d", 30 9, 2 0*9 in copula Lino, Panama 800 m. (III-IV.1912, Id.); i cf, i 9 Camp Balata, Marti- nique (8. II. 96, Forel); 3 cf Santa Marta, Columbia (III. 96, Bugnion und Forel); i c? Rio Frio, Columbia (Bugnion); 3 9 Valencia, Venezuela; 2 9 Bom Jesus de Itabapoana, Prov. Rio Janeiro (2. XII. 05, 11. IV. 06, 1. Zikän). — Coli. P. P. Calvert : i 9 Rio Cocula (XII.98, O. W. Barrett), Cotype var. nigrescens. — Coli. PETERSEN-Silkeborg : 2 d', 2 9 Terit. Misiones, Argentina (Joergensen); i 9 Jujuy, Argentina (Id.). Calvert hat an grösserem Material als das unsrige nachgewiesen, dass zur Zeit eine Vereinigung aller für diese Art aufgestellten Namen unter />. velox das richtigste ist. Er deutet gleichzeitig an, dass subspezifische Differenzen möglicherweise existieren, sich aber nicht mit genügender Sicherheit feststellen lassen; jedenfalls sind solche durch die verschiedenen Benen- nungen nicht festgestellt, die sich in der Mehrzahl auf Ausfärbimgsformen begründen. Zu dem gleichen Schluss berechtigt auch unser Material. Nach diesem würde sich vielleicht eine Texasform [velox typisch), eine Form der pacifischen Seite von Mexico [iiigrescens) imd in dritter Linie die grosse Serie der übrigen Central- und Südamerikaner mit sammt der Antillen- form {sterilis) erwarten lassen; tabida, nigra, Broadwayi wnA niiiltipunctata müssten dann als Ausfärbungsformen oder kaum namenberechtigte Varietäten unter sterilis fallen. Bei dem lückenhaften Material ist es mir aber heute nicht möglich, eine solche Teilung genügend zu begründen. üie Variabilität der Art erstreckt sich auf : die Färbung der Stirn, die von völlig gelblich oder hellgrün bis zu völlig blau oder violettmetallisch erscheint; die Farbe des Thorax, wo der dunkle Anteil von ziemlich licht olivbraun bis zu schwarz mit lebhaft blaugrünem Metallglanz variiert und ausserdem der relative Umfang der dunklen und hellen Zeichnungen ziemlich beträchtliche Schwankungen zeigt; die Verteilung der schwärzlichen Grundfarbe und der hellen Zeichnung auf dem Abdomen; die Grösse und Tiefe der Färbung der Flügelbasisflecken; den Umfang brauner Zeichnung der Flügelspitzen; die mehr oder weniger intensive gelbliche Tinktion der ganzen Flügel; die Grösse und Statur. Keine nennenswerte Variabilität finde ich an den Genitalien am 2. Segment und der Beinarmatur der ö*. Die letztern beiden Merkmale sind mit D. rtifinervis fast völlig übereinstimmend, nur ist an den etwas kürzern Femora der D. velox die Zahl der im übrigen gleich gestalteten Dörnchen um einige geringer. Die Flügelbasisflecken schwanken von völligem Fehlen (d* Iguala) bis zu einer Ausdehnung im Vorderflügel bis Anq i, Cuq und Analrand, im Hinterflügel bis Anq i, etwas über Cuq und Ende der Membranula (Santa Marta etc.), von licht goldgelb (Santa Marta) bis dunkelbraun (Texas). Die braune Zeichnung der Flügelspitzen kann sich auf einen eben sichtbaren Saum beschränken und bis 2 Zellen proximal vom Pterostigma reichen (zufällig stellen die 2 9 von Bom Jesus de Itabapoana diese Extreme dar; in der grossen Serie von Panama sind Exemplare mit hvalinen oder sehr schmal braun gesäumten Flügelspitzen vorwiegend, solche mit breit braunen Flügelspitzen weit in der Minderzahl). Gelb tingierte Flügel finde ich im allgemeinen bei den Exemplaren mit grünlicher .Stirn, brauner Färbung der dunklen Thoraxzeichnungen und ziemlich grossem Flügelbasisfleck ; diese Tinktion könnte also ein Zeichen nicht völliger Ausfärbung sein (sie ist etwas verschieden von dem trüben graugelb, das völlig adulte Exemplare aller Formen annehmen); doch bin ich nicht sicher ob ihr nicht doch eine gewisse Bedeutung für einzelne geographische Formen zukommt (Columbia, V^enezuela, Antillen). LI BEL L ULINEN 843 Graublaue Bereifimg habe ich unter meinem Material nur bei einem einzigen Exemplar gesehen, dem cf von Iguala, das ich Calvfrt verdanke. Auch bei völlig adulten <3 von Panama, Espirito Santo etc. scheint solche nicht einzutreten, während sich bei diesen dafür der Gegensatz zwischen der tiefmetallischen und hellgelben Färbung der Thoraxzeichnungen akzentuiert. Die Thoraxzeichnung ist im Prinzip sehr ähnlich, wie bei D. rufinervis, nur sind die dunklen Seitenbinden unregelmässiger begrenzt, neigen zum Zusammenfliessen und ist die vorderste derselben am dorsalen Ende tief gegabelt. Die helle Antehumeralbinde ist sehr schmal, oben von dem ebenfalls sehr schmalen Flügelsinusstreifchen getrennt. Am schmälsten ist sie unter unserm Material bei den Exemplaren von Espirito .Santo und Rio Janeiro, am breitesten bei dem c? von Martinique. Besondere Erwähnung verdienen noch die 4 imter sich ganz übereinstimmenden 9 von Callao, da bei ihnen die Ausbreitung heller Zeichnung viel weiter geht als bei irgend welchen andern Exemplaren die ich gesehen habe : Lippen hellgelb; Gesicht, Stirn und Scheitelblase licht oliv, nur ein sehr feines schwarzes Streifchen am Augenrand. Thorax vorne trüb olivbraun; schmale (doch nicht extrem), bleich grünliche Antehumeralstreifen, durch einen sehr kleinen Zwischenraum von den Flügelsinusstreifchen getrennt; sehr schmales in der Mitte fast oder völlig unterbrochenes helles Streifchen vorne an der vSchulternat. Seiten bleich gelblichgrün, mit sehr reduzierten, trüb olivbräunlichen dunkeln Zeichnungen : ein sehr schmaler, nach hinten diffus begrenzter Streif hinten an der Schulternat, dessen hinterer Gabelast nur eben angedeutet ist; ein ziemlich breiter, dorsalwärts blasser und diffuser Streif über das Stigma; ein sehr schmaler Streif auf der hintern Nat. Abdomensegment 1-3 grünlichgelb mit fein schwarzen Kanten, 3 die Seiten etwas breiter schwarz; 4-7 schwarz mit grünlichgelben Keilflecken die reichlich die Hälfte der Breite jeder Seite einnehmen und nahezu das Segmentende erreichen; 8 mit kleinem hellem Basalfleck jederseits; 9-10 schwarz. Flügelmembran hvalin, im Vorder- flügel sehr kleine hellgelbe Basisfleckchen in sc und cu; Hinterflügel goldbraun in sc bis halbwegs Anq i, in cu bis fast Cuq, hell goldgelb 3-4 Zellen an der Membranula. Flügelspitzen mit äusserst schmalem graubraunem Saum. 3 Zellreihen zwischen A" und dem Rand im Hinterflügel. 12 7,-13 '/, Anq. Abd. 28, Hfl. 30, Pt. 3.5. c? Abd. 30, Hfl. 32, Pt. < 4.-9 Abd. 31, Hfl. 33, Pt. < 4 (Pecos River). — Abd. 30, Hfl. 35, Pt. 4 (S. Antonio). — cf Abd. 29, Hfl. 33, Pt. 3.5 (Iguala). — 9 Abd. 30, Hfl. 33, Pt. 3.5 (Rio Cocula). — cf Abd. 27, Hfl. 30, Pt. 3 (Sta. Marta). — ■ Abdomensegment 1-2 trüb braungelb mit schwarzen Kanten; 3 an den Seiten braungelb, am hintern Rand und in der Mitte schwarz; 4-7 schwarz, jederseits ein etwas mehr als '/s der Segmentlänge einehmender basaler gelbbrauner Keilfleck, ganz oder andeutungsweise durch eine feine schwarze Ouerlinie zweigeteilt; 8-9 mit sehr kleinen gelben Basisfleckchen jederseits; 10 ganz schwarz. Appendices superiores so lang wie Segment 9. an der Basis ein wenig divergent, nach der kaum angedeuteten, der Spitze sehr genäherten Unterecke alhnählig etwas anschwellend mit einer Reihe von ca. 10 sehr kleinen regelmässigen Zähnchen; inferior ziemlich viel kürzer, dreieckig, am Ende etwas ausgeschnitten. Genit. 2. Segment : L. a. sehr gross, aufgerichtet, glänzend schwarz, schmaloval, stumpf zugespitzt, über die Mitte der vordem Fläche stumpf gekielt. Hamulus ein wenig höher als die L. a., auf breit dreieckiger Basis ein stumpfes, nach hinten gekrümmtes Häkchen; kein deutlicher Aa. Lobus klein und schmal. Fig. 493. — Dythemis constricta (^ Espirito Santo (Präparat Ris). 5. Dem cf sehr ähnlich. Blauer Fleck der Stimbasis etwas kleiner. Thorax vorne wie cf, an den Seiten die blaumetallischen Streifen schmaler. Abdomen von entsprechender Form, wie cf, doch etwas robuster. Segment 4-7 nimmt die gelbbraune Zeichnung fast '/^ der Segment- länge ein und lässt an der Dorsalkante nur einen schmalen Streifen schwarz. Am Ende der 8. Bauchplatte ein fast halbkreisförmiger Ausschnitt, dessen Ränder ein wenig leistenartig vorspringen; in der Mitte der 9. Bauchplatte an Stelle der Griffel zwei kleine Höcker von unbestimmter Form. cf und 9 Flügel hvalin oder diflfus licht graubraun, eine kleine und lichte goldgelbe Spur an der Basis der Hinterflügel bis halbwegs Cuq und etwa i Zelle an der Merabranula. Diese schwarz. Pterostigma gross, hell rötlich- oder gelbbraun mit schwarzen Randadern, lo'/s-ii 7- Anq, 3 (4) Zellreihen im Analfeld der Hinterflügel: verhältnismässig viele Ader- anomalien : I cf t 1^, Cuq ^; I cf t i^; i cf Cuq ^; i Q Cuq ^'; i Q Cuq ^. ^ Abd. 34, 'ha. 35, "Pt. 3.5. — g Abd. 34,' Hfl. 38, Pt."4. D. cannacrioides. Dythemis cannacrioides Calv'Ert, Biol. C. A. Xeur., pp. 272, 276, tab. 8, fig. 43, 44(1906) (Guatemala, Peru, Brazil). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 250(1909) (Matto Grosso). Coli. Selvs : I o Panama. — Coli. R. Martin : i cf Colombie ; i cf Peru; 2 cf Espir. Santo. — Coli. Needham : i cf Poco Grande, Est. d. Säo Paulo (13.I.98). — Coli. LIliELLriJM.X K. J. Morton : r 'S Chanchamayo, Peru. — Coli. Ris : i d* \'alencia, Venezuela; i r' Rio Negro, Ost Columbia 500 m. (1910, A. H. Fassl). cf. Lippen gelblichbraun bis orange. Gesicht, Seiten der Stirn und Scheitelblase oliv. Stirn oben hell gelbbraun. Thorax rötlichbraun, an den Seiten etwas raetallglänzend, unten dünn weisslich bereift; vor dem Stigma Andeutung einer schmalen lichtem Binde. Femora bräunlich, nach dem Ende allmählig verdüstert; Tibien und Tarsen schwarz. Die Armatur von D. constricta kaum verschieden. Abdomen düster rot, die Seiten von 1-3 bräunlich; alle Kanten fein schwarz gesäumt. Appendices superiores ein wenig kürzer als Segment q, an der Basis sehr wenig divergent ; an Stelle der Unierecke eine der Spitze nicht sehr genäherte stumpfe Rundung; vorher zahlreiche (ca. 18) kleine Zähnchen; inferior die breiteste Stelle der superiores etwas überragend, das Ende schmal, etwas dreieckig ausgeschnitten. Genit. 2. Segment : L. a. hoch und schmal, steil, ähnlich D. constricta, aber sowohl in der Seiten- als in der Vorderansicht schmaler und die vordere Fläche am Grund etwas abgeplattet. Hamulus ein wenig niedriger als die L. a.; auf fast kreisrunder Basis ein stumpfes nach hinten gebogenes Häkchen. Lobus klein, rechteckig, niedrig. O. Lippen gelblich, Gesicht oliv, sonst durchaus trüb rotbraun mit schmal schwarzen Kanten. Die 8. Bauchplatte erreicht nicht völlig das Ende des Segments und ist sehr flach dreieckig ausgeschnitten. Alle von mir untersuchten Exemplare haben im Hinterflügel svmmetrisch 2 Cuq, ausser i cf, das links 2, rechts 3 Cuq hat. Einmal svmmetrisch und zweimal einseitig liegt t im Hinterflügel distal vom Arculus. Je i d" haben einseitig durchquertes t im Hinterflügel und einseitig zweimal durchquertes t im Vorderflügel ; also auch bei dieser Art für die kleine Serie auffallend viele Aderanomalien. Flügel völlig hvalin, höchstens eine leiseste Spur gelb in cu der Hinterflügel. Membranula schwarz. Pterostigma dunkelbraun. 11 ^1^-12. '/o Anq. Nach Calvert öfter, besonders im Hinterflügel, i Zellreihe Rs-Rspl. 3 Zellreihen A"' — Rand im Hinterflügel. cf Abd. 31, Hfl. 37, Pt. 3.5. — 9 Abd. 30, Hfl. 37, Pt. 4. Genus PALTOTHEMIS (Karsch, 1890). Paltothemis Karsch, Berlin, ent. Ztschr., n, p. 362 (1890). — Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 303 etc. (i8g8). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 202, 292 (1905-06). Kopf gross. Augennat kürzer als das Occipitaldreieck. Stirn breit, vorspringend, vorne etwas abgeplattet, beim cf mit deutlichem, beim 9 mit weniger ausgebildetem Rand; die Aussenecken bei beiden Geschlechtern etwas vorspringend; Furche tief. Scheitelblase ziemlich hoch, ausgerandet, zweispitzig. Lobus des Prothorax klein, niederliegend, in flachem, etwas abgeplattetem Kreisbogen. Thorax massig robust. Beine robust, ziemlich kurz, cf Fem. 3 mit ca. 24 fast rechteckigen, senkrecht gestellten Zähnchen, die am 2. Viertel beginnen, am Ende 2-3 längere Dornen. Fem. 2 mit sehr ähnlicher Armatur, die ca. 20 Zähnchen etwas niedriger. 9 Fem. 2 und 3 aussen mit regulären allmählig etwas länger werdenden Dornen, innen mit einer Reihe langer steifer Wimpern. Tibiendornen zahlreich, fein, ziemlich lang. Klauenzähne klein, der Spitze genähert, doch sie nicht erreichend. Abdomen relativ kurz; Basis beim 9 sehr wenig, beim (3 etwas mehr dorsoventral erweitert; 3-4 sehr wenig eingeschnürt, dann ziemlich breit, parallelrandig, etwas depress; 9 robuster, aber ähnlich gestaltet. Keine Querkante von Segment 4. o* Hamulus ohne deutli- chen Aa. Genitalsegmente des 9 siehe die Spezies. 846 COLLECTIÜNS SELYS Flügel lang und sehr breit. Adening ziemlich eng. t im \'orderliügel etwas distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Sectoren des Arculus im V'orderHügel ziemlich kurz, im Hinter- Hügel länger vereinigt. Are. Anq 1-2. Cu' im Hintertlügel an der analen Ecke von t. 12 7'"i3 '/.; -^"Ii tliß letzte unvollständig, t im Hintertiugel am Are, oder meist ein wenig proximal, i Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel mit kurzer Costalseite, Abknickung Fig. 494. — Paltothcinis lt)!etitipes (j' Arizona (Präparat Ris). gegen ht den rechten Winkel etwas überschreitend, durchquert, t im Hinterflügel und ht frei. ti im Vorderflügel 3 Zellen. M" mit starker Doppelcurve. 2 Zellreihen Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel massig konvex, das Discoidalfeld parallelrandig, zum Rande sehr massig erweitert; 3 Zellreihen mit kleinern Strecken von 4 Reihen; 2 Zellreihen ^'P-Mspl aller Flügel. Analfeld der Hinterflügel sehr breit; die rechtwinklige Aussenecke der Schleife ca. 4 Zellen distal von t; Schaltzellen an der Aussenecke und an der analen Ecke von t. 6-8 Zellreihen zwischen A' und dem Rand mit deutlicher Anordnung in quere Reihen. Membranula mittelgross. Pterostigma klein. P. lineatipes (Fig. 494). Paltothemis lineatipes Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, p. 362 (1890) (cf, Brasilien). — Kirby, Cat., p. 181 (1890). — Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 312, tab. i, fig. i, 8, 9 (1898) (Brazil, Baja California, Arizona, Texas, Merida). — Id., Proc. Calif. Acad. (3) I, p. 409 (1899). — Needham, Proc. U. S. Nat. Mus., 26, tab. 47, fig. 3 (1903) (Photogr. der Flügel). — Id., ibid., 27, p. 699, tab. 39, fig. 4 (1904) (Larve, California). — Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 292 (1906) (Texas, New Mexico, Arizona, California, Lower California, Mexico, Guatemala, Costa Rica, Venezuela, Brazil). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 173 (1910). — Id., Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 8, p. 179 (1910) (Arizona, California). Dythemis nissata Calvert, Proc. Calif. Acad. (2) 4, p. 526, tab. 16, fig. 46-49 (1895) (Baja California, Arizona). Coli. Selys : 6 cf, 2 9 Arizona (Morrison). — Coli. R. Martin :19s. Jos6, Costa Rica. — Coli. Ris : i 9 Cuernavaca, Mexico (V. O. W. Barrett); i cf Orosi, Volcan Irazu 1500 m., Costa Rica (V.igi2, Garlepp). 'hO- LIBELLULINEN C — Costa — Nervure costale. ^ Sc — Subcosta — Xervure sous-costale. R -f- M, lesp. R — bis zum Arculus (Are.) der gemeinsame Stanmi von Radius und Mediana, vom Arculus an Radius — Nervure mediane. Fig. 3 — Scapanea frontalis Burm. Q* Cuba (Präparat Ris). M'~^ resp. M" — Stamm, resp. i. Ast der Mediana — Secteur principal (de la nervure mediane). M'' — 2. Ast der Mediana — Secteur nodal. Rs — Sector des Radius — Secteur sous-nodal. Rspl — radialer Supplementärsektor. M^ — 3. Ast der Mediana — Secteur median. M'' — 4. Ast der Mediana — Secteur bref. Msp] — medianer Supplementärsektor. Cu — Cubitus — Xervure sous-mediane. Cu' — 1. Ast des Cubitus — Secteur superieur du triangle. Cu' — 2. Ast des Cubitus — Secteur inferieur du triangle. A — Analader — Xervure post-costale. A', A", A^ — 1.-3. Ast der Analader im Hinterflügel. Xod. — Xodus. Are. — Arculus. Anq — die Antenodalqueradern — Nervules antecubitales, später antenodales. Cuq — die eubitoanalen Oueradern — Xervules sous-medianes. B — die Brücke. Bqs — supplementäre Brückenqueradern (in dem abgebildeten Objekt fehlend). c — der Costalraum — espace costal. sc — der Subcostalraum — espace sous-costal. m — der Medianraum — espace basilaire, später median. cu — der Cubitoanalraum — espace median, später sous-median. ht — der Hypertrigonalraum (Supratriangularraum) — espace hypertrigonal. t — das Dreieck — triangle discoidal. ti — das innere Dreieck — triangle interne. LIBELL ULINEN 847 cf. Unterlippe gelb, in der Mitte breit schwarz. Oberlippe rötlich. Gesicht nnd Stirn hellgelbrot, sehr schmale schwarze Stirr.basislinie; Scheitelblase bratm. Thorax gelbrot; schmale, etwas diffuse und teilweise unterbrochene schwärzliche Streifen an der Schulternat, dem Stigma und der hintern Seitennat. Abdomen gelbrot; Segment 4-7 jederseits eine schmale, S-förmig gebogene complete oder in der Mitte unterbrochene schwärzliche Längslinie, 8-9 atisser einer Linie über die Seite auch die Dorsalkante breit schwarz. Unterseite schwarz. Streckseiten der Femora und Tibien hellgelblichbraun. Genit. 2. Segment : L. a. niedrig, in engem Kreis- bogen gewölbt. Hamulus hoch und steil; auf niedrigem Basalstück mit lateraler Kante ein langes schmales, an der Spitze ziemlich abrupt nach hinten und aussen gekrümmtes Häkchen. Lobus sehr klein. Flügeladerung gelbrot bis zum Nodtis, die Basis (bei unsern Arizona-Exemplaren ziemlich gleichmässig, über die Variabilität s. Calvert, B. C. A.) goldgelb gefärbt, am Costalrand bis zum Nodus, am Analrand etwa bis in das Niveau von t, die Färbimg verstärkt in sc, cu und zwischen M'"" und M^. Membranula grau; Pterostigma sehr dunkel rotbraun. 9. Gesicht licht grünlich, Stirn und Scheitelblase hellgelb. Thorax sehr licht graugelb; ein diffuser brauner Schatten vorne auf der Mitte; seitlich umschliessen braune anastomosierende Züge 3 ventral gelegene lichtgelbe Flecken. Abdomen trüb graugelb, die schwarze Zeichnung des cf beträchtlich verbreitert, die schwarze Unterseite dünn weisslich bereift. Ränder des 8. Segments umgeschlagen; am Ende der 8. Bauchplatte eine deutlich abgesetzte, kleine bifide Valvula vulvae. Flügel völlig hvalin, Aderung dunkel ausser der hellgelblichen Costa (über 9 von Costa Rica etc. mit gelber Flügelbasis s. Calvert, B. C. A.). c? Abd. 33, Hfl. 44, Pt. 3. — 9 Abd. 31, Hfl. 44, Pt. 3. Genus SCAPANEA (Kirby, 1889). Scapanea Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 264, 298 (i88g). — Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, pp. 357, 362 (1890). — Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 303 (1898). — Id., Biol. C. A. Neur., p. 201 (1905). Fig. 495. - Sciipnyiea frontalis Q* Cuba (Präparat Ris). Kopf mittelgross, Augennat etwas kürzer als das Occipitaldreieck. Stirn massig vorsprin- gend, gerundet ohne deutliche Kante; Furche ziemlich tief. Scheitelblase oben etwas ver- schmälert, fast gerade abgeschnitten. Gesicht und Stirn sehr villös. Lobus des Prothorax klein, niederliegend, in flachem Kreisbogen mit einer kleinen Kerbe in der Mitte. Thorax ziemlich schmal. Beine lang, robust, cf Fem. 3 mit 10-12, im 848 COLLECTIONS SELYS zweiten Drittel beginnenden, ungefähr dreieckigen, proximalwärts spitzen Zähnchen; am Ende ein längerer Dorn. Fem. 2 mit zahlreichen, sehr kleinen, distalwärts spitzen, teilweise in 2 Reihen gestellten Zähnchen. Tibiendornen zahlreich, fein, massig lang. Klauenzähne stark, der Spitze genähert, senkrecht abstehend, etwa gleich gross wie die Spitze. Abdomen an der Basis seitlich massig, dorsoventral mehr erweitert, Segment 4-6 dünn, cylindrisch, 7-9 breit oval erweitert und etwas depress. o' Hamulus ohne deutlichen Aa. Flügel lang und ziemlich breit. Aderung eng. t im Vorderflügel ein wenig distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Sectoren des Arculus lang vereinigt. Are. Anq 1-2 oder 2-3, im Hinterflügel weiter distal als im V'orderflügel. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t. 14 '/„-15 '/.; Anq, die letzte unvollständig, t im Hinterflügel am Arculus oder eine Spur proximal, i Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel mit sehr kurzer costaler Seite; Abknickung gegen ht den rechten Winkel etwas überschreitend; durchquert, t im Hinterflügel und alle ht frei, ti im Vorderflügel 3 Zellen. Starke Doppelcurve vom M". 2 Zellreihen Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel lang, flach gebogen; das Discoidalfeld auf eine kurze Strecke zum Rande verschmälert; 3 Zellreihen; i Zellreihe M-^-Mspl. Schleife sehr lang, die rechtwinklige Aussenecke ca. 4 Zellen distal von t; Schaltzellen an der Aussenecke und der analen Ecke von t. 4 Zellreihen zwischen A^ und dem Rand. Menibranula mittelgross. Pterostigma klein. Die einzige Art ist in der Aderung der Gegend M", R, Rs eine DytJieviis, mit der Beinarmatur von Brechinurlioga, von beiden verschieden durch das zum Rande verengte Discoidalfeld der Vorderflügel. S. frontalis (Fig. 3, 495). I.ibcUula froiita/ts Burmeister, Handb. Ent., 2, p. 857 (1839) (S. Domingo). — Selys, Hist. Cuba, p. 453 (1857) (Cuba, S. Domingo). — Calvert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 82 (1898) (Burmeister's Tvpe). Dytheinis frontalis Hagen, Svn. Neur. N. Amer., p. 165 (1861) (S. Domingo, Cuba). — ScuDDER, Proc. Boston Soc, 10, p. 193 (1866) (Isle of Pines). — Hagen, ibid., 11, p. 292 (1867) (Cuba). — Id., Stett. ent. Ztg., 28, pp. 98, 99 (1867) (S. Domingo). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 734 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 15, p. 374 (1873) (Isle of Pines). — Id., ibid., 18, p. 75 (1875). Scapanea frontalis Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 299 (1889). — Id., Cat., p. 34 (1890). — Carpenter, Journ. Jamaica Instit., 2, p. 260 (1896) (Jamaica). — Calvert, Proc. Boston vSoc, 28, p. 316 (1898). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, I, I, p. 172 (1910). — Wilson, John Hopkins Univ. Circ, T911, 2, p. 50 (Jamaica). Coli. Selys : 2 cf Cuba; 2 cf, i 9 S. Domingo und eine grössere Serie cf gleichen Ursprungs in nicht eingeordnetem Material. cf. Lippen schwarz; Gesicht hellgrün. Stirn glänzend blaumetallisch, seitlich hellgrün, vorne mit schmalem schwarzem Saum. Scheitelblase blaumetallisch. Unterseite des Thorax rötlichbraun, des Abdomens von Segment 4 an dunkelbraun; sonst Thorax und Abdomen völlig mit sehr dichter hellblauer Bereifung bedeckt. Beine schwarz; Fem. i innen gelb. Appendices superiores dünn, an der Basis stark divergierend; wenig vorspringende, rechtwink- lige, der Spitze sehr genäherte Unterecke, vorher eine gerade Kante mit ca. 6 sehr kleinen Zähnchen; inferior fast gleich lang, breit dreieckig. Genit. 2. Segment sehr klein ; L. a. niedrig, ein stumpfer Wall, dicht mit feinen kurzen Börstchen besetzt. Hamulus mit horizontal breitem Basalteil, dessen kantiger Lateralrand einen Aa andeutet; la ein kleines, steiles, etwas nach hinten gekrümmtes Häkchen. Lobus sehr klein, schmalrechteckig niederliegend. LIB ELL ULJNEN 849 Flügel völlig hyalin mit einer minimalen gelben Spur an der Membranula. Die Exemplare von Cuba mit einem grossen Opalfleck imter dem Pterostigma, der den Exemplaren von S. Domingo fehlt. Membranula und Pterostigma schwarz. 9. Die Farben des einzigen Exemplares sind schlecht zu sehen; das Abdomen scheint vom 4. Segment an ganz schwarz. Ränder des 8. Segments umgeschlagen; am Ende der 8. ßauchplatte ein kleiner dreieckiger Ausschnitt mit glänzendem Rand; keine deutlich abge- grenzte Valvula vulvae. 9. Bauchplatte basal flach, auf der apicalen Hälfte ein ziemlich weit ventral wärts ausspringender stumpfer, bewimperter Kiel, an dessen Basis, ziemlich weit von einander entfernt 2 Griffelchen stehen; das Ende nicht caudalwärts vorspringend. Supraanal- platte stark verhornt, matt, halbkreisförmig. Flügel diffus gelbgrau mit kräftig gelber Basis, im Vorderflügel bis Are, im Hinterflügel bis x^nq 2, halbwegs Cuq-t und Ende der Membranula. cf Abd. V. Hfl. -,5, Pt. 2.5 (S. Domingo). Abd. 34, Hfl. 37, Pt. 2.5 (Cuba). — 9 Abd. II, Hfl. 36, Pt. 2.5 (S. Domingo). Ueber das Vorkommen in Jamaica berichtet Wilson (Joe. cit., 191 1) : « common along the rivers in the Blue Mountains, even at a considerable elevation (4500') above the sea; also found alono; the dead water at the sea level ». Genus BRECHMORHOGA (Kirby, 1894). Brechinorhoga Kirhy, Ann. Mag. Nat. Hist., 14, p. 264 (1894). — C^alvert, Proc. Boston Soc, 28, pp. ;i2 (1898). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 201, 277 (1905-06). Fig. 406. — ßreckinorhoga fitlum.v potmiix ff ( uernavaca (Präparat Risl. Kopf mittelgross; Augennat ziemlich lang, von etwa gleicher Länge wie das Occipital- dreieck. Stirn massig vorspringend, ohne Kanten, Furche ziemlich tief. Scheitelblase ziemlich schmal, in flachem Bogen etwas ausgerandet. Lobus des Prothorax sehr klein, in flachem Ivreisbogen, nicht aufgerichtet. Thorax massig lang, kräftig, cf Fem. 3 aussen mit einer Reihe meist ziemlich weitläufig gestellter (4-14, 24 bei flavüpunctata), proximalwärts spitzer Zähne. Fem. 2 mit sehr zahlreichen, dicht, vielfach in 2 Reihen gestellten, senkrechten oder distal wärts spitzen Zähnchen. 9 Fem. 2 und 3 mit regelmässigen allmählig längern Dornen. Tibiendornen zahlreich, sehr fein, massig lang. Klauenzähne massig gross, auf breiter Basis kürzer als die Spitzen. Abdomen massig bis sehr lang; Basis seitlich massig, dorsoventral ziemlich stark erweitert; ziemlich starke Einschnürung an Segment 3-4, dann schlank mit sehr geringer bis 850 collfä:tions selys beträchtlicher Erweiterung der Segmente 7-9. cf Hamulus ohne deutlichen Aa. 9 Ränder des 8. Segments umgeschlagen; 8. Bauchplatte am Ende etwas verkürzt, mit einer deutlich abge- grenzten, kleinen, geteilten, nicht abstehenden Valvula vulvae. Basale Hälfte der 9. Bauchplatte Hach oder konkav, mit 2 kleinen Griffeln, die apicale gekielt, etwas auf das 10. Segment vorspringend und ventralwärts abgebogen. 10. Segment klein. Flügel massig breit bis breit. Aderung mittelweit, t im \'orderflügel ein wenig distal vom t im Hinterflügel. Sectoren des Arculus lang vereinigt. Are. Anq 1-2 oder 2-3, meist im HinterHügel weiter distal als im Vorderflügel. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t. II 72-14 Vi A"*!) die letzte unvollständig. Basis von t im Hinterflügel regelmässig und meist ziemlich viel proximal vom Arculus. i Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel mit kurzer costaler Seite; Abknickung gegen ht den rechten Winkel meist etwas überschreitend; vorwiegend durchquert, t im Hinterflügel und alle ht frei, ti im Vorderflügel 3 (oder 2) Zellen. M" mit schwacher bis deutlicher Doppelcurve (nur geringer Andeutung einer solchen bei nuhecxila, in einfachem Bogen bei fiarupunctatii). i Zellreihe Rs-Rspl (wenige Ausnahmen). Cu' im Vorderflügel massig konvex; das Discoidalfeld zum I^ande ziemlich stark erweitert; regelmässig Mspl im Hinterflügel und meist auch im Vorderflügel (nur angedeutet im Vorder- flügel bei iinbecula, fehlend im \^orderflügel und nur angedeutet im Hinterflügel \i&\ flavopunc- tatii), I Zellreihe ÄP-Mspl. Analfeld im Hinterflügel massig breit bis breit. Schleife lang. Die rechtwinklige i\ussenecke 3-4 Zellen distal von t. Schaltzellen an der Aussenecke und am analen Winkel von t. 2-4 Zellreihen zwischen A" und dem Rand. Membranula gross. Ptero- stignia klein. Brechiiiorhoga gehört unter allen Libellulinengattungen zu den schwierigsten in Bezug auf die Abgrenzung der Arten; die unbefriedigende Kenntnis ist zum Teil bedingt durch das aus grossen Teilen des Verbreitungsgebietes sehr knappe Material. Bei ihrer cordulinen- ähnlichen Lebensweise sind sie offenbar nicht leicht und regelmässig in grösserer Zahl zu erreichen. Ich habe der Behandlung unseres Materials die Uebersicht zu Grunde gelegt die Calvert in der neuern Bearbeitung der Biologia Centrali .Americana (1906) gibt ; die Uebersicht desselben Autors von 1898 ist, als an viel kleinerm Material aufgestellt, durch die neuere überholt. Die Begrenzung der Gattung durch die p. 34 in erste Linie gestellten Adermerkmale (deutliche Doppelcurve von M" und deutliches Mspl auch im Vorderflügel) vereinigt ohne Klauseln alle Arten ausser niibeculn und fiavopiinctata. Durch die Aufnahme dieser zwei Arten wird die Definition g&gQxm}oQX Maciotheiiiis verwischt. Sie sind aber in ihrer äussern Erscheinung der typischen Artenreihe so ähnlich, dass ich vorgezogen habe sie einstw^eilen nicht abzutrennen. Calvert stellt für die Definition von Ihcchmorhoga die Form der Klauenzähne in die erste Linie (kürzer als die Spitze bei Breciniiorhoga, gleichlang oder länger bei Macrothemis) ; damit wäre die Stellung von niihecula und flavopiiuctata ohne weiteres gegeben, aber es erhebt sich eine andere Schwierigkeit durch die Aufnahme von tessellata und inequiunguis (^Macrothemis nob.) einerseits, heteronycha (Gynothemis nob.) anderseits, welche Formen vom Brechinoi]ioga- Habitus weit abweichen. Es würde auch ganz künstlich und gezwungen ausfallen, etwa zur Aufnahme von mibeciila, flavopwictata, tessellata und heteronycha eine besondere Gattung zu bilden. Der hier eingeschlagene Weg mag immerhin als eine provisorische Lösung angenommen werden. L cf und 9 im Hinterflügel ohne von M"^ nach Cu' durchlaufende Zellen, oder höchstens mit einer solchen unmittelbar an t. t im Vorderflügel sehr vorwiegend durchquert. Mspl der Vorderflügel deutlich und deutliche Doppelcurve von M". (3 Fem. 3 mit 10-14 etwa nach dem proximalen Viertel beginnenden Zähnen. 9 mit weichem, behaartem Tuberculum supraanale. A. cf 2, 9 3 Zellreihen zwischen h:" und dem Rand im Hinterflügel. HinterHügel an der LIBELLULINEN 851 Schleifenspitze nur sehr wenig breiter als am Nodus. Zwischen den 2 hellen Haiiptbinden der Thoraxseiten ein drittes schmales Streifchen am Stigma. a. (S Hamulus über seine ganze Länge gekrümmt und fast gleichbreit, das Ende stumpf. 9 V^alvula vulvae breit ausgerandet, die Breite der Ausrandung beträchtlicher als die Tiefe und die beiden Läppchen kürzer als die Breite der Ausrandung. Die grünliche Seitenzeichnung des 3. Segments mit dem basalen hellen Ring nicht vereinigt. Oberlippe meist dunkel gesäumt. Abdomen nicht oder wenig länger als die Hinterflügel. B. vivax. aa. d Hamulus hoch, steil, ein längeres Stück fast gerade, das sehr spitze Ende abrupt fast horizontal nach hinten umgebogen. 9 Ausrandung der Valvula vulvae sehr schmal, tiefer als breit; die beiden Läppchen höher und am Ende breiter als die Breite der Ausrandung. Die grünliche Seitenzeichnung des 3. Segments mit dem basalen hellen King verbunden. Oberlippe meist gelblich ohne dunkeln Saum. Abdomen länger als die Hinterflügel. B. praecox. B. d* 2-3, 9 3 Zellreihen zwischen A" und dem Rand der Hinterflügel. Relative Breite der Hinterflügel an der Schleifenspitze grösser als bei Gruppe A. An den Thoraxseiten nur die zwei breiten Binden, kein Streitchen am Stigma, d* Hamulus steil, nach einem kurzen geraden Mittelstück aussen allmählig, innen etwas schroff^er zur nicht sehr scharfen Spitze umgebogen. 9 Valvula vulvae mit kleiner, dreieckiger Ausrandung, deren Tiefe etwas grösser ist als die Breite; die beiden Läppchen niedrig und sehr breit. Abdomen kürzer als die Hinterflügel. B. TEPEACA. C. c? mit 3, 9 mit 3-4 Zellreihen zwischen i\. ' und dem Rand im Hinterflügel. Hinter- flügel an der Schleifenspitze beträchtlich breiter als am Nodus. c. Abdomen kürzer oder höchstens gleichlang wie die Hinterflügel. y. cf Hamulus ähnlich gebildet wie bei B. tcpenca, doch robuster und die konvexe Begrenzung eine fast gleichmässige Curve bis zur Spitze bildend, eine gerade Strecke nur auf der Mitte der konkaven Seite. 9 V'alvula vulvae durch eine breit dreieckige Ausrandung bis zum Grunde in zwei fast halbkreisförmige Läppchen geteilt. 7. Segment mit licht grünlichgelbem Doppelfleck, dessen Grösse bei den Formen verschiedener Herkunft ungleich ist. B. PERTINAX. y'. c? Hamulus von ziemlich schmaler Basis gleichmässig nach hinten gekrümmt und von der Mitte an ziemlich abrupt in eine lange und feine Spitze verschmälert. 9 die gerundete Valvula vulvae durch einen schmalen Einschnitt in zwei sich fast berührende Läppchen geteilt. Helle Zeichnung des 7. Segments mehr orange als grün, fast die ganze Breite und entweder die basale Hälfte, oder fast die ganze Segmentlänge einnehmend. B. rapax. y". cf Hamulus ähnlich B. rapax, doch kleiner. 9 Valvula vulvae sehr klein, 2 stumpf- dreieckige Läppchen, durch einen Einschnitt im Kreisbogen getrennt, dessen Sehne ungefähr gleich lang ist wie die Basis jedes der Läppchen. Abdomensegment 4-7 ausser dem der Dorsal- kante genäherten jederseits noch mit einem dem Lateralrand nahe liegenden hellen Streifen. Segment 7-g beider Geschlechter beträchtlich erweitert. B. diplosema. 852 COLLF.CTIONS SELYS cc. Abdomen des o* länger als die Hinterflügel; des 9 ebenso, oder gleich, oder ein wenig kürzer, d" Hainulus ähnlich gestaltet wie bei B. pcrtinax, doch weniger robust. 9 Valvula vulvae ähnlich wie B. vivax. Thoraxseiten zum grössten Teil hellgefärbt. Dorsalfleck des 7. Segments weisslich, sehr gross, ''l_^ der Segmentlänge und fast die ganze Breite. B. MENDAX. II. c? im Hinterflügel mit mehreren von M"'' nach Cu' durchlaufenden Zellen am t, 9 wie I. Mspl im Vorderflügel oft undeutlich, ebenso die Doppelcurve von M". d. t im Vorderflügel sehr vorwiegend frei (beim cf noch seltener durchquert als beim 9). cf mit 2, 9 mit 3-4 Zellreihen zwischen A"' und dem Rand, cf Fem. 3 mit nur 4-5 sehr robusten Zähnen, die fast gleichmässig auf die distale Hälfte verteilt sind. Beim 9 das Tuberculum supraanale gross, dreieckig, stark verhornt, glänzend, etwas ventralwärts gekrümmt. B. NUBECUI.A. dd. t im Vorderflügel durchquert, d* mit 3, 9 mit 3-4 Zellreihen zwischen A" und dem Rand, cf und 9 Abdomensegmente 3-7 mit Querbindenzeichnung. cf Fem. 3 mit zahlreichen (15-26) Zähnen. Beim 9 das Tuberculum supraanale weich, klein. Lippen, Gesicht und Unter- seite rotbraun. B. flavopunctata. B. vivax. Brcchmorhoga vivax Calvert, Biol. G. A. Neur., pp. 279, 280, 405, tab. 8, flg. 46-48 (igo6-o8) (Mexico, Guatemala, Costa Rica, Panama). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee i, i, p. 175 (1910). Coli. Selys : 4 cf, I 9 Panama. — Mus. Hamburg : i cf Mexico (H. Strebel). — Coli. R. Martin : i cf Mexico. — Mus. Stockholm : i cf Minas Geraes (durch Fruhstorfer; ich halte die Herkunft dieses Exemplars für zweifelhaft; wahrscheinlicher stammt es von Honduras). — Coli. Rrs : 2 cf Bugabita, Panama (X.1911 leg. Garlepp); 3 (S, i 9 Panama (III.1912, Id.). Die Art ist von Calvert nach ziemlich reichlichem Material beschrieben, welche Beschreibung nachzusehen ist. Die ö' sind von B. praecox zu unterscheiden nach der etwas mehr eingeschränkten hellen Zeichnung des Abdomens am 3. und 7. Segment, und ganz besonders nach der Form der Hamuli. Diese ist bei B. vivax ähnlich wie bei pertinax und tepeaca, während vivax die Aderung im Analfeld und die Proportionen der Flügelbreite sehr ähnlich wie praecox zeigt. Die antehumerale grünliche Binde ist bei unsern Exemplaren dorsal- wärts sehr wenig erweitert und am Ende in einen scharf rechtwinklig abgehenden Fortsatz medianwärts verlängert; seitlich sind die 2 Hauptbinden, in der Mitte zwischen Stigma und Schulternat und auf der Mitte des Metepimeron, massig und gleich breit; das Streifchen am Stigma ist nur durch eine sehr feine Linie bis zu halben Höhe angedeutet. Der dorsale helle Fleck von Segment 7 umfasst etwa '"/;, der Segmentlänge und jederseits etwas weniger als die halbe Breite der Segmenthälfte. cf Abd. 36, Hfl. 34, Pt. 2 (Mexico Hamburg); Abd. 36, Hfl. 33, Pt. 2 (Me.xico Martin); Abd. 37, Hfl. 38, Pt. 2 (Panama). — 9 Abd. 37, Hfl. 38, Pt. 2 (Panama). LIBELLULINEN 853 [B. grenadensisl- Brcc/iii/oihoga greiiadensis Kirby, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 265 (1894) (2 d" Grenada). — MuTTKOwsKi, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 173 (1910). Ueber diese Art besitze ich nur eine kurze Notiz, die nicht s;enügt, um zu entscheiden, ob greiiadensis eine distinkte Art ist, oder sich einer der sonst hier beschriebenen Formen anschliesst. Leider war meine Kenntnis dieser Formen zur Zeit des Besuches im British Museum (1906; noch eine ganz unvollständige. Auch die Beschreibung von Kirby ist nicht genügend, um die Art sicher zu deuten. Meme Notiz lautet : « Die Type der B. grenadensis ist i cf juv., daneben ein adultes gleiches cf, gleicher Herkunft. Sehr klein, t ^ (Type), ^J (Cotype). Abd. 34,' Hfl. 30, Pt.<3. Stirn der Type zerbrochen, der Cotype lebhaft blaumetallisch bis fast zum untern Rand. Auf dem Thoraxdorsum ziemlich breiter Hakenfleck mit scharf rechtvrinkliger Abbiegung; auf den Seiten die zwei äussern Streifen ziemlich breit, scharfbegrenzt, gerade; der mittlere eine feine Linie. Dorsalfleck des 7. Segments mittelgross. Hamulus ziemlich kurz; langes, sehr feines, scharf nach hinten gebogenes Endhäkchen.''» Nach dem Hamulus würde man in erster Linie auf B. nubecula schliessen, auf welche aber die Proportion von Abdomen und Flügellänge nicht passt; rapax ist wohl durch die Dimensionen und eben diese Proportion ausgeschlossen. Nach dieser'Proportion wäre an praecox oder vivax zu denken, für welche aber die Form des Hamulus nicht stinmrt. Nach allem schemt es das wahrscheinlichste, dass gre/iadensis zu einer distinkten, mir sonst nicht bekannten Art gehört. — In die Tabelle p. 850 ist sie nicht aufgenommen. B. praecox. a. d Genit. 2. Segment : Der Lobus nach hinten in ein rundliches Läppchen verlängert. B. praecox postlobata. h. cf Genit. 2. Segment : Lohns ungefähr dreieckig, die nach hinten gerichtete Ecke abgestumpft, oder mit einer geringen Andeutung von läppchenartigem Vorsprung. B. PRAECOX PRAECOX. a. [B. praecox postlobata]. Brechmorhoga postlobata Calvert, Proc. Boston Soc. 28, p. 314, tab. i, fig. 13, tab. 2, fig. 26 (1898) (Mexico : Tepic, Mazatlan). — Id. Proc. Calif. Acad. (3) i, p. 392, tab. 25, fig. 12 (1899) (Tepic). — Id. Biol. C. A. Neur., pp. 279, 283 iTqo6-o8) (Mexico, Pacific slope). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, i, i, p. 174(1910). Fehlt Coli. Selys. Voll ausgebildete Exemplare dieser Form habe ich nicht gesehen. Da aber die unten erwähnten cf von Honduras eine Zwischenform zwischen dem Lobus anderer B. praecox und der für B. postlobata beschrie- benen und abgebildeten Form aufweisen, hielt ich es für richtig, Cai.vert's Andeutung zu folgen, und postlobata als Subspezies zu praepox zu stellen. Sie erscheint als die Form der Paciflc-Seite vou Mexico. Zur Beschreibung ist Calvert zu Aergleichen. /'. B. praecox praecox. I)ythe»iis praecox Hagen, Syn. Neur. N. Am., p. 164 (1861) (9, Mexico). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 734 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc. 18, p. 75 (1875). — Kirby, Cat., p. 34 (1890). Brec/imorhoga praecox Calvert, Proc. Boston Soc. 28, p. 315, tab. 2, fig. 25, 29 (1898) (nur Hagen's Type). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 279, 281, 405, tab. 8, fig. 49 (1906) (Mexico, Guatemala, Honduras, Panama, Colombia) — Id., Ann. Carnegie Mus. 6, p. 250 (1909) (Colombia). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, i, i, p. 174 (1910). 854 COLLECTIONS SEL YS Brcchmorhoga columha Cai.vert, Proc. Boston Soc. 28, p. 315 (1898) {coiumha Hagen, nomen nudum, betrifft kleinere Exemplare der B. praecox). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, i, i, p. 173 (1910). Coli. Seia-s : J g Guatemala (Rodriguez), 2 9 C.hiriqui; ferner aus unpräp. Mat. : 2 cf, 2 o Honduras (Fruhstorfer). — Coli. R. Martin : i cf Venezuela, i cf Peru, i cf Bresil. — Coli. K. J. Morton : 2 cf Chanchamayo, Peru; i o Jimenez, Colombia (1600', V'll. M. G. Palmer). — Coli. Ris : i 9 Sla. Marta, Colombia (1. Bl:gnion); i cf Valencia, Venezuela. — Mus. Stockholm : i c' Espirito Santo (durrh Fruhstorfer; die Richtigkeit dieser Herkunft- angabe scheint mir zweifelhaft). Diese Art ist ausgezeichnet durch das relativ lange und sehr schlanke Abdomen mit nur sehr geringer lateraler, stärkerer dorso-ventraler Erweiterung der Segmente 6-8. Nach der Aderung wäre bei vielen Exemplaren die \'erwechslung mit B. uuhecitla naheliegend, da das t im Vorderflügel, besonders bei den ö", sehr oft frei ist und auch wenigstens eine von M" nach Cu' durchlaufende Zelle im Discoidalfeld der Hinterflügel nach Calvert bei einem nicht ganz kleinen Teil (10 % der cf, 7 % der o) vorkommt. Doch wird der auf der Mitte gerade, lange und steile Hamulus die cf, das weiche und kleine Tuberculum supraanale die g stets sicher von nubecula unterscheiden lassen. Schwieriger dürfte unter Umständen die Unterscheidung der g von B. vivax werden, während die cf sich durch die Gestalt der Hamuli gut kennzeichnen. cf. Unterlippe hellgelb, der Mittellappe;i schwarzbraun; Oberlippe hellgelb. Gesicht und Seiten der Stirn licht weisslichgrün. Scheitelblase und Stirn oben blaumetallisch, vorne bleibt ein ganz schmaler Saum der Stirn gelblich. Thorax dunkelbraun mit grünlichen Binden : weit lateral gestellte, gerade, ziemlich breite Antehumeralstreifen, am obern Ende recht- winklig medianwärts erweitert; die beiden Hauptbinden der Seiten breit, parallelrandig: das Streifchen über das Stigma schmal, aber meist complet. Abdomensegment 7 mit sehr grossem Doppelfleck, zwischen dessen iederseitigem Anteil die Mittelkante nur schmal schwarz bleibt; meist noch 2 helle Fleckchen auf Segment 8. Genit. 2. Segment : Hamulus siehe p. 851 ; L. a. nicht ganz halb so hoch wie Hamulus; dicht mit langen schwarzen Wimpern besetzt. Flügel meist sehr licht und diffus gelblich von t bis zum Nodus oder Pterostigma; Basis variabel, mit geringer gelblicher Spur, oder kräftig goldgelb bis halbwegs Anq i, bis fast Cuq und 2-3 Zellen an der Membranula. g. Färbung im ganzen wie o". Bei einem Teil der Exemplare ^Sta. Marta, i g Honduras) ist die metallischblaue Stirnzeichnung reduziert auf einen grossen, vorne etwas verschmälerten Basisfleck mit breitem orange Saum. Flügel adulter Exemplare meist stark gelb oder gelbbraun getrübt, diÖus und fast gleichmässig, oder mit Verstärkung an der Bassis bis Arculus. t oder Ende t, und an der Spitze des Vorderflügels, nur unter dem Pterostigma oder bis halbwegs zum Nodus. Valvula vulvae siehe p. 851. d* Abd. -,6. Hfl. 3], Pt. < 2. — o Abd. -.8, Hfl. -,4. Pt. 2 (Honduras. — g Abd. 37, Hfl. 34, Pt. 2 (Sta. Marta). — Abd. 38. Hfl. 37, Pt. 2 (Jimenez. — d" Abd. 34, Hfl. 30, Pt. < 2 (Chanchamavo). h' . Zu B. praecox stellen wir als etwas zweifelhaft auch i g von Mallali, Brit. Guiana (Coli. PETERSEN-Silkeborg;. das folgende Eigentümlichkeiten zeigt : An der Stirn nur das basale Drittel metallisch blau, der Rest orange. Unterlippe mit schwarzbraunem Streif über die Mitte der Seitenlappen. Die grünen Antehumeralstreifen fast keilförmig; seitlich das grüne Streifchen über dem Stigma complet, mehr als halb so breit wie die Hauptbinden. Abdomen sehr schlank (die helle Zeichnung des 3. Segments schlecht erhalten' ; Segment 4-7 gleichmässig mit einer sehr schmalen über die Mitte jeder Seite fast ganz durchlaufenden gelblichen Linie; 8 mit schmaldreieckigen, q mit sehr kleinen rundlichen Seitenfleckchen. Tuberculum supra- LIBELLUIJKEN 855 anale klein und weich. Valvula vulvae (nicht vollständig zu sehen) durch einen dreieckigen Ausschnitt ziemlich schmal bis zum Grunde geteilt. Ganze Flügel diffus graugelb. Basis der Hinterflügel proximal von t lichter; gelbe Spuren in sc und cu beider Flügel, t im Vorder- flügel durchquert, ti 3 Zellen; Analfeld der Hinterflügel 3 Zellreihen. Abd. 38, Hfl. 30, Pt. 2. Es ist wohl möglich, dass dieses Exemplar einer eigenen Art angehört, die ich aber ohne das cf nicht benennen möchte. Vielleicht ist es aber das 9 der B. praedatrix. [B. praedatrix]. Brechmorhoga praedatrix Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 250 (1909) (d* Matto Grosso). Diese Art ist mir unbekannt geblieben und wurde nicht in die analvtische Tabelle eingereiht. Die kurze Beschreibung von Calvert ist im folgenden wiedergegeben. Danach wäre die Form nahe mit /ra^cftv (oder «? der Segmentlänge und meist die ganze Breite einnehmend. Helle Ränder der blaumetal- lischen Stirn vorne und seitlich viel schmaler als bei a. Hamulus kleiner als bei \a.me,n pertinax zu reservieren. d. Unterlippe weisslichgelb, Mittellappen schwarzbraun und ebenso bei einer Minder- zahl der Exemplare ein schmaler Streif oder ein kleiner dreieckiger Fleck an der Berührunos- linie der Seitenlappen. Oberlippe ganz gelb oder vorne mit schwärzlichem Saum von variabler Breite. Gesicht blass bläulichgrün. Scheitelblase und ein annähernd quadratischer Fleck der Stirnbasis blaumetallisch; dieser Basisfleck innerhalb der Serie etwas variabel, bei den meisten Exemplaren bis auf ca. 0.5™'" vom Vorderrand der Stirn reichend und die Seiten breit hell gefärbt lassend; diese helle Färbung variabel von bläulichgrün bis gelb. Thorax dunkelbraun, die Seiten ein wenig heller; die hellen Binden bei adulten und gut erhaltenen Exemplaren sehr licht bläulichgrün. Antehumeralbinden weit lateral gelegen, gerade, parallelrandig, scharf rechtwinklig in einen gleichbreiten Flügelsinusstreif umgebogen; von den Seitenbinden die vordere etwas breiter als die hintere; bei den meisten Exemplaren eine schmale und etwas diffuse helle Linie am Stigma wenigstens angedeutet. Abdomen relativ kurz. Segment 7-9 (i) Diese Herkunftangabe ist mir recht zweifelhaft. Ich bin aul eine ganze Reihe von Arten in der Sammlung und den Publikationen von Edm. de Selys getroffen, die mit dem Zeugnis des Sammlers Funk aus Columbia angegeben sind, während man diese Arten sonst vorwiegend als mexicanischen Lirsprungs kennt. 858 COLLEVriOXS SEI.YS ziemlich beträchtlich lateral, sehr wenig dorsoventral verbreitert. Die helle Zeichnung der Segmente 3-6 wenig ausgedehnt : Segment 3 jederseits vor der Ouerkante zwei durch ein schmales Streifchen verbundene Fleckchen und hinter der Querkante eine keilförmige, abgetrennte Fortsetzung des dorsalen dieser Fleckchen: 4 ein scnmaler, vorne unterbrochener Längsstreit. S ein ebensolcher, noch schmalerer; 6 ein basaler Punkt. Der Doppelfleck des 7. Segments Ficht grünlich, jeder Teil oval, nach hinten zugespitzt, in der Länge etwas über "/., in der Breite "/3-V4 der Segmenthälfte einnehmend. Segment 8-10 ganz schwarz. Genit. siehe p. 851. Flügel völlig hvaiin, oder die Basis der Hinterflügel bis etwas über t sehr licht und diffus gelblich, t im \'orderflügel regelmässig durchquert (einmal auch im Hinterflügel ; vorwiegend (23 : 3) einmal 3 Discoidalzellen am t; im Hinterflügel keine von M' nach Cu' durchlautenden Zeilen. Abd. 36, Hfl. 40. Pt. 2.5. O. An der Unterlippe regelmässig nur der Mittellappen dunkel. Der blaue Stirnbasis- fleck ist im Durchschnitt ein wenig kleiner als beim o"; sein vorderer Rand bleibt vom Stirnrand ca. i""" entfernt. Thorax wie 3'. Die lichten Zeichnungen des Abdomens etwas umfangreicher, die Längsstreifen der Segmente 3 und 4 meist nicht unterbrochen. Erweiterung des Abdominal- endes und Zeichnung des 7. Segments wie 3". Valvula vulvae siehe p. 851. Hinterflügel mit einem variablen goldgelben bis goldbraunen Basisfleckchen; meist in sc bis halbwegs Anq i, in cu bis fast Cuq und 2-3 Zellen an der Membranula. Regelmässig durchquerte t im Vorder- flügel, zweimal asvmmetrisch auch im Hinterflügel. Vorwiegend einmal 3 Zellen an t im Discoidalfeld (28 :'q), einmal asvmmetrisch 4; im Hinterflügel keine von M" nach Cu' durch- laufenden Zellen. Abd. 37. Hfl. 42, Pt. 2.5. a . \'on dieser Serie etwas abweichend sind 2 c' von Teocelo, Vera Cruz. Mexico IX. leg. O. W. Barrett, coli. Ris;. In der Färbung von Stirn und Unterlippe weichen sie von der Cuemavaca-Serie ab in der Richtung nach der Form b. während der Dorsalfleck des 7. Segments der Form a entspricht. Der Hamulus ist bei dem einen der Exemplare gebildet wie bei rt, beim andern etwas stärker gekrümmt, im Sinne einer Annäherung an die Form h. Cal\t:rt's Exemplare von Guatemala dürften einer ähnlichen Form wie diese 2 7' angehören. Ueber die Mitte der Unterlippe eine breite schwarze Binde, beim einen Exemplar so breit, beim andern noch etwas breiter wie der Mittellappen. Der blaue Stirnbasisfleck erreicht beinahe den vordem Stirnrand und an der Seite wenigstens auf kurze Strecke den Augenrand. Das helle Streifchen am Stigma ist nur schwach angedeutet. Flügel von der Costa bis zum t und Nodus sehr licht -jelblich; Discoidalzellen an t im Vorderflügel 3.3 und ^.2. Abd. 38. Hfl. 40. Pt. 2. h. [B. pertinax eurysema nov. subsp.]. Brechinorhoga pertinax Forma b Cai.vert. Biol. C. A. Xeur., p. 284 ' iqo6'' [^o. Guatemala, Costarica . Fehlt Coli. SelyS- — Coli. Ris : 13 cf Liiio, Panama, 1--00 m. (IX.1911, Garlepp). — Coil. K. J. Morton : i cf Volcan Chiriqui. Ausser den p. 856 in der Diagnose erwähnten Merkmalen ist über diese Form noch zu bemerken : die hellen Streifen der Thoraxseiten sind lichterün auf sehr dunkel bniun: das Streifchen am Stigma bei allen in der Farbe gut erhaltenen Exemplaren vorhanden. Die Erweiterung der tenninalen Abdomense^mente ein wenig geringer als bei der Form a\ die Segmente '>-io ziemlich dicht und fein villös. Die Basis der Hinter- flügel mit einer winzigen gelben Spur in cu und an der Membranula; alle adultenExemplare mit einer sehr lichtgelben costalen Färbung wie die cf a' von Tencelo. Nur ausnahmsweise im Vorderflügel freie tij, : 23); am t im Discoidalfeld 2 oder 3 Zellen (14 ; 12); im Hinterflügel keine von M' nach Cu' durchlaufenden Zellen. Abd. 36, Hfl. 38, Pt. 2. C.\LVERT's Beschreibung seiner Form b stimmt vollständig mit diesen Exemplaren überein. Der Dorsal- fleck von Segment 7 ist nicht ganz so gross wie bei den B. rapax crocosema gleicher Herkunft, der Anteil jeder Seite ist für sich am Ende abgerundet; der Farbenton scheint, soweit der Erhaltungszustand dies zu beurteilen gestattet, trübgrünlich, nicht orange. Der Hamulus ist von B. raf>a.x beträchtlich verschieden. LIBELLULINEN 859 c. [B. pertinax peruviana nov. subsp.]. Fehlt Coli. Sei.ys. — Coli. Ris : 2 o*, i 9 Pnzuzo, Peru, 800 m. (191 1, durch Rolle, Berl n). — Coli. K. J. Morton" : 2 cf, 3 9 Chanchamayo, Peru, 1000 m. (II-IV.1910). Ausser den in der Diagnose p. S56 erwähnten Merkmalen noch folgendes zu bemerken : rj die Thoraxeitenstreifen lichtgrün auf dunkelbraunem Grunde; das Stigmastreifchen ziemlich breit und über reichlich "' 3 der Holie, fast bis zur Vereinigung mit einem grünen Fleckchen am dorsalen Rand des Mesepi- meron ; ein dreieckiges grünes Fleckchen an der dorsal-hintern Ecke des Metepimeron. Farbe des Flecks auf dem 7. Segment grünlich. Ganze Flügel graugelb; sehr kleines goldgelbes Fleckchen an der Membranula. Sehr ausnahmsweise freies t im Vorderflügel (1:7); 2 Zellen an t im Discoidalfeld (8:0); nicht selten am t im Hinterflügel eine wenigstens teilweise von M* nach Cu" durchlaufende Zelle (4 : 4). Die 3 Zellreihen zwisciien A^ und dem Rand bei einem Exemplar (Chanchamaj'o) nicht ganz vollständig, wodurch die schon durch den Hamulus gegebene Aehnlichkeit mit B. vivax noch erhöht wird. 9 Thoraxseitenbinden etwas breiter als beim cf , auf etwas lichterra Grund nicht ganz so scharf begrenzt, insbesondere das noch etwas breitere Stigmastreifchen. Valvula vulvae in zwei im Kreisbogen begrenzte niedrige Läppchen durch einen breit dreieckigen Ausschnitt geteilt. Flügelbasis ziemlich kräftig goldgelb gezeichnet, im Hinterflügel bis fast Anq I, Cuq und Ende der Membranula; "die übrigen Flügel völlig hyalin oder ganz diffus und etwas stärker in Adersauuien graugelb getrübt, t im Vorderflügel durchquert "(8 : o); sehr vorwiegend 2, ausnahmsweise 3 Zellen im Discoidatfeld an t (7 : i); nur ausnahmsweise an t der Hinterflügel eine wenigstens teilweise von M-* nach Cu' durchlaufende Zelle (1:7). Alle Exemplare mit 4 Zellreiheu zwischen A^ und dem Rand. cf Abd. y:,, Hfl. 35, Pt. 2 bis Abd. y, Hfl. -^7, Ft. 2.-9 Abd. 38, Hfl. 41, Pt. 2.5. B. rapax. a. Der helle Dorsalfleck von Segment 7 nimmt die Hälfte oder wenig mehr der Segmentlänge ein imd meistens die ganze Segmentbreite; bei einem Teil der Exemplare ist der jederseitige Anteil aus zwei in der Mitte breit verschmolzenen Flecken zusammengesetzt. B. RAPAX RAPAX. h. Dorsum von Segment 7 völlig hell, bis auf einen schmalen, etwas diffusen, terminalen schwärzlichen Ring; die Nuance dieser Zeichnung orange. B. rapax crocosema. a. [B. rapax rapax]. Brechiiioi hoga rapdx (Hagen mss.) Calvert, Proc. Boston Soc, 28, pp. 313, 316. tab. i, fig. 17, tab. 2, fig. 24 (1898) (d* Venezuela). Fehlt Coli. Sklys. Coli. Ris : i cf Ecuad 2 (Panama). — 9 Abd. 35, Hfl. 44, Pt. < 3 (Panama). Das 9 von Mexico war in der Coli. Selvs unter Dythemis Sallaei eingereiht, kann aber dem Wortlaut der Beschreibung nach nicht wohl als Type für diesen Namen beansprucht werden. B. diplosema nov. spec. Coli. Selys : I cf Brasilia (alte grüne Etikette, suh Dythemis rapax Hagex). - Coli. PETERSEN-Silkeborg : i 9 Petropolis (durch Rolle, Berlin . cf. Unterlippe ganz gelb. Oberlippe ganz gelblichbraun. Stirn inetallischblau bis zur Vorderkante. Scheitelblase metallischblau. Antehumeralstreifen stark schräg von lateral-unten nach medial-oben, schmal, oben zweiseitig etwas erweitert. Seitenstreifen des Thorax breit, blänlichgrün; sehr breiter, dorsalwärts etwas diffuser Stigmastreif. Abdomensegtnente 2-3 jederseits zwei helle Streifen, 4-6 jederseits ein fast completer Längsstreif mit abgetrenntem Punkt an der Basis; 7 jederseits zwei Streifen, der mediale fast complet, der laterale vorne und hinten abgekürzt auf etwa '/s der Segmentlänge; 8 und g mit schmal und diff"us hellem Seiten- rand. Hamulus klein, aus sehr breiter Basis allmählig sehr fein werdend und das Ende fast horizontal nach hinten gerichtet. Flügelbasis eine Spur gelb in sc, bis Cuq in cu, i Zelle an der Membranula. Zwischen A' und dem Rand 3 Zellreihen. Abd. 39, Hfl. 39, Pt. > 2. 9. Unterlippe ganz gelb. Oberlippe gelb. Gesicht oliv. Stirn trüb gelbbraun, eine ziemlich schmale, nach vorn stark diffuse, in der Furche etwas verlängerte blauraetallische LIBELLULINHN 86 1 Basislinie. Sciieitelblase düster braun. (Thorax sehr stark verfärbt.) Abdomen ziemlich robust, Segment 7-g stark erweitert; schwarz, hellgelb gezeichnet : jederseits 2 ziemlich schmale Streifen über den grössten Teil der Länge der Segmente 3-4, der eine an der lateralen Kante, der andere bis auf seine eigene Breite der Dorsalkante genähert. 5-6 ebenso, doch reicht der laterale Streif nur bis zur Segmentmitte. 7 ebenso, der laterale Streif scharf und hellgelb bis zur Mitte, mit einer trüb rötlichbraunen Foi tsetzung bis nahe zum Segmentende. Schmales trüb rötlichbraunes Streifchen noch am Seitenrand von Segment 8. Valvula vulvae siehe p. 851. Tuberculum supraanale etwas stärker vernornt als bei den meisten Arten, doch nicht so stark wie bei iiuheciila, und nicht spitz. Appendices sehr stumpf. Flügel schwach graulich getrübt; licht goldgelbe Basisfleckchen, im Vorderflügel sehr klein und diffus, im Hinterflügel bis fast Anq I, Cuq und 1-2 Zellen an der Membranula. Discoidalzellen 3.3; 4 Reihen im Analfeld der Hinterflügel; in 3 Flügeln je eine geteilte Zelle Ks-Rspl. Abd. 37, Hfl. 41, Ft. 2.5. Das (S der Coli. Selys ist als einziger Repräsentant der Dythemis rapnx eingereiht; es ist recht wahrscheinlich dass Hacken es gesehen hat. Die Form steht wahrscheinlich rapax nahe; doch ist es bei dem sehr knappen Material und der weiten geographischen Trennung jedenfalls richtig, sie zur Zeit als besondere Spezies zu behandeln. B. mendax. Dythemis mendax Hagen, JSvn. Neur. N. Amer., p. 164 (1861) (Pecos River, Texas). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 734 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 75 (1875) (Pecos River, S. Antonio). — Kirby, Cat., p. 34 (1890). — Calvert, Proc. Calif. Acad. (2) 4, pp. 529, 530, tab. 16, fig. 56-57 (1895) (Texas, Baja California). Brechmorhoga mendax Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 313, tab. i, fig. 5, tab. 2, fig. 23, 30 (1898). — Id., Proc. Calif. Acad. (3) i, p. 391 (1899) (Tepic). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 279, 283 (1906) (Texas, Baja California, Mexico). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 174 (19 10). Coli. Sei.y's : I cf Sonora (Morrison); i 9 California (W.\isingham). Die am meisten nach Norden vorgerückte Form der Gattung zeichnet sich aus durch die grosse ."Vusbreitung und sehr helle, weissliche Färbung der hellen Zeichnungen : Stirn weiss mit schmal schwärzlicher Basis. Antehumeralstreifen breit, keilförmig; seitlich die beiden Hauptbinden sehr breit, ein drittes schmales weissliches Streifchen über das Stigma und ein viertes am hintern Rand des Metepimeron. Der weissliche Dorsalfleck des 7. Segments lässt nur zwei kleine apicale Dreiecke dunkel. Hamulus ähnlich B . pertinax. d Abd. 39. Hfl. 38, Pt. 2.5. — 9 Abd. 39, Hfl. 40, Pt. 2.5. [B. flavopunctata (Fig. 497)]. Dythemis flavopiinctata R. Martin, x\nn. Soc. ent. France, 66, p. 590 (1897) (cf Bolivia, 9 Columbia). Fehlt Coli. Selys. —Coli. R. Martin : i cf Songo, Bolivia (Type), i 9 Columbia. — Coli. Ris : I cf Pozuzn, Süd Peru (1911, durcn Rolle, Berlin). cS (ad ). Unterlippe hell rotbraun, der Mittellappen schwärzlich; Oberlippe hell rotbraun. Gesicht trüb rotbraun, etwas nach oliv. Stirn oben blaumetallisch, vorn sehr schmal und seitlich ziemlich breit rotbraun. Scheitelblase blaumetallisch, breitgerundet mit einer minimalen flachen Ausbuchtung. Thorax tief sammtig schwarzbraun mit hellgrünen Zeichnungen : breite, keilförmige, dorsalwärts etwas konvergente Antehume- 862 COLLECTIOKS SELYS ralstreil'en; zwei breite, sehr schräg gestellte, dorsalwärts etwas verbreiterte Seitenstreilen, der vordere etwa ?leicliweit'von der Schulternat und vom Stigma entfernt, der hintere auf der Mitte des Metejimeron. Unter- seite trüb rotbraun Beine schwarzbraun, die proximale Hälfte der Femora etwas lichter. Zähne der Fem. 3 proximalwärts gerichtet, an Zalil variabel, 15 (Songo) bis 26 (Pozuzo). Klauenzähne stark, fast senkrecht abstehend, kürzer als die Spitzen. Abdomen relativ kurz, ziemlich robust, Basis massig ei"weitert, Segment 7-9 ziemlich stark erweitert; schwarz, hellgelb gezeichnet : Segment 2 die Seiten und ein ovaler Fleck auf dem Dorsum: 3 kleines lateral basales Fleckchen, hinter der Ouerkante drei Flecken, von denen der dorsale der kleinste und von den seitlichen nur sehr schmal getrennt ist; 4-7 vollständige Halbringe über die Mitte, auf der Dorsalkante in feine Linien nach vorne und hinten verlängert, am breitesten auf 7, etwa ' 3 der Segment- länge; S-io schwarz. U.iterseite rotbraun, mit etwas diffus und ziemlich schmal scnwärzlichen Enden der Segmente. Appendices kurz, schwarz; superiores mit stumpfer Unterecke, der ca. 8 sehr kleine Zahnchen vorangehen. Genit. 2 Segment : L. a. stumpf gewölbt, lang bewimpert; Hamulus aus breiter Basis in eine stark gekrümmte, sehr ferne Spitze endend (die Fonn ähnlich B. rapax); Lobus klein, niederliegend. Segm. 1 lateral. Flu. 497. — ßrechmorhoga flavopunclata Q* Songo, Bolivia (Coli. R. Mariin, Type). Flügel hvalin, oder diffus graugelb getrübt; minimale goldgelbe Zeichnung der Hinterflügelbasis in sc, cu und aii der Membranula. Keine deutliche Doppelcurve von "SV. Mspl im \ orderflügel fehlend, im Hinterflügel nur angedeutet, t im Vorderflügel beider Exemplare durchquert, ti 3 Zellen. Im Discoidalfeld der Vorderflügel 2 Zellreihen bis zum Niveau des Xodus. Im Discoidalfeld der Hinterflügel die 4-5 ersten Zellen von M* nach Cu' durchlau end. :; Zellreihen zwischen X' und dem Rand. Anq 15 ' 2.15 ' 2 (Songo), 13 ' 2-12 '2 (Pozuzo;. — Abd. 30, Hfl. ^S, Ft. < 3 (Songo). — Abd. 29, Hfl. 36, Pt. < 3 (Pozuzo). 9. Unterlippe rotbraun, Mittellappen etwas dunkler. Oberlippe und Gesicht rostrot. Scheitelblase und Stirn oben blaumet.llisch doch eine rostrote Grundfarbe deutlich durchscheinend. Thorax sehr düster rotbraun; Antehumeralbinde schmal, hakenförmig; die beiden Seitenbinden .sehr breit; keine deutliche helle Linie am Stigma. Abdomen ziemlich robust, "die terminalen Segmente nicht erweitert, dorsal schwarz mit gelben Zeichnungen : Segment 2-j je ein lateraler rundlicher Fleck in der ^Nlitte und ein Streifchen über die Dorsalkante, dieseauf den Segmenten 6-7 zur medianen Ouerbinde verschmolzen. Ventralseite rostrot. ( Valvula vulvae nicht zu erkennen.) Flügel hvalin, die Basis der Vorderflügel sehr diffus und licht gelb bis Anq i, Cuq und Analrand, der Hinterflügel dunkler gelb, bis Anq i, etwas über Cuq und in gleicher Breite in Adersäumeu bis zum Analrand. Discoidalzeilen 2."3, die Erweiterung des Feldes zum Rande ungewöhnlich gering; 4 Zellreihen im Analfeld der Hinterflügel, rechts eine eben noch mit schmalem Saum von M* nach Cu' durchlaufende Zelle. — Abd. 32, Hfl. 39, Pt. < 3. Diese Art entfernt sich durch die Bildung des Discoidalfeldes im \'orderflügel noch etwas weiter als tmbecula von der typischen Artenreihe; das Discoidalfeld der Hinterflügel zeigt die gleiche Bildung und Geschlechtsdifterenz wie bei nubecula. Im Habitus gleicht fiavopunctata von den typischen Arten am meisten rapax durch das relativ kurze Abdomen und die breiten Flügel. LIBEL L (JLINEN 863 B. nubecula. Libellida ntihecidn Rambur, Nevr., p. 122 (1842) (9 Bresil, Mus. Paris). Dythemis nubecula Hagen, Syn Neur. N. Amer., p. 317 (1861). — Brauer, Novara, p. 104 (1866) (Rio Janeiro). — Id., Zool. bot. Wien, 18, p. 734 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 86 (1875) (Novo Fribiirgo). — Kirby, Cat., p. 34 (i8qo). — Martin, Boll. Mus. Zool. Univ. Torino, 11, n° 23g, (i8q6) (Paraguay). Brecinnorhoga nubecula Calvert, Proc. Boston Soc, 28, pp. 313, 314, tab. i, fig. 18, tab. 2, fig. 22 (1898) (Brazil). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 280, 285 (1906) (Mexico, Panama, Colombia, Brazil, Paraguay). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 251 (1909) (Colombia, Minas Geraes, Rio Janeiro, Matto Grosso). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mil- waukee, r, i, p. 174 (1910). Macrothemis catharina Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, pp. 364, 366 (1890) (Teresopolis, Santa Catarina). Brechmorhoga greiiadensis Cai.vert, Proc. Boston Soc, 21, p. 315 (1898) (Chiriqui, teste Calvert 1906). Coli. Selys : 4 cf, 3 9 Tijuca (Borchgrave) ; 2 c?, i 9 Rio Janeiro (1. W. de Sely's); I 9 Teresopolis (Fruhstorfer); i ö", i 9 Teresopolis (Karsch's Cotvpen Macrothemis catharina); 3 cf, 2 9 Panama; i 9 Venezuela (Dr. Hahnel). — Coli. Van der Weele : i cf, I 9 Paramba, Ecuador. — Mus. Hamburg : 2 cf, 5 9 Espirito Santo (1. Michaelis). — Coli. R. Martin : i cf Minas Geraes; i ö' Bahia. — Coli. K. J. Morton : r cf, 2 9 Chanchamayo, Peru. — Coli. PETERSEN-Silkeborg : 2 cf, 3 9 Misiones, Argentina (12.24.III.09, 26.III.X.1910, Joergensen). — Coli. Ris : 3 cf, i 9 Lino, Panama, 800 m. (V.1912, Garlepp); i 9 Villavi- cencio, Ost Columbia, 450 m. (I.igii, A. H. Fasse). B. nubecula zeigt mit flavopiinctata von allen Arten der Gattung die grösste Geschlechts- differenz in der Aderung : cf im Hinterflügel regelmässig 3-4 von M' nach Cu' durchlaufende Zellen; im Analfeld zwischen A" und dem Rand nur zwei Reihen sehr grosser Zellen, ausnahmsweise auf sehr kurze Strecke 3 Reihen; 9 im Hinterflügel höchstens eine, sehr vorwiegend aber gar keine von M'^ nach Cu' durchlaufende Zelle; im Analteld zwischen A" und dem Rand 3, sehr oft 4 Zellreihen und einzelne Exemplare mit 5 Reihen auf kürzere Strecken. Durch diese Differenz nähert sie sich von allen Brechmorhoga am meisten an Macrothemis; doch bleibt ihr als Brechinorhoga-C\\diV?i\ite.T das regelmässig und zwar meist beträchtlich zum Rande erweiterte Discoidalfeld der Vorderflügel, während auch Mspl im Vorderflügel recht oft undeutlich wird und nur im Hinterflügel immer erkennbar bleibt. Beide Geschlechter sind vor den andern Arten durch Sirukturmerkmale ausserdem ausgezeichnet : das (S durch die verhältnismässig grosse Lamina anterior, das 9 durch das sehr stark verhornte, dreieckig-spitze, etwas ventralwärts gekrümmte Tuberculum supraanale, das gleichlang ist wie die sehr dünnen und spitzen Appendices. cf (Espirito Santo). Ganze Unterlippe hell rötlichgelb. Oberlippe orange. Gesicht trüb oliv. Scheitelblase und Stirn metallisch blau; diese Färbung auf der Stirn bis auf eine minimale Distanz von der Vorderkante und auf kurze Strecke bis an den Augenrand reichend, schmal orange gesäumt. Thorax braunschwarz, Zeichnungen lichtgrün. Antehumeralstreifen massig 864 COLLECTIONS SEL YS breit, der Keilform sehr nahe kommend; die beiden Hauptbinden der Seiten breit; über das Stigma eine dritte, complete und ziemlich breite Binde. Abdomensegmente 7-9 sehr massig erweitert; Segmente 2-3 jederseits zwei fast vollständige grünliche Längsbinden, die zweite ganz am lateralen Rand; 4-Ö nur jederseits ein der Dorsalkante ziemlich genäherter Längstreit; 7-8 jederseits ein etwas über die Segnientmitte nach hinten reichender schmaler KeilHeck. L. a. gross, die halbe Höhe des Hamulus etwas überragend, etwas nach vorne übergebogen und am Ende mit ziemlich robusten rötlichen Borsten besetzt. Hamulus aus breiter Basis ein steiles, mit feiner und ziemlich langer Spitze sichelförmig nach hinten gekrümmtes Häkchen. Lübus sehr klein. Beinarmatur siehe p. 852. Flügel von der Basis bis zum \odus, sehr diffus abschliessend, sehr bleich gelb. 9 Espirito Santo, Rio Janeiro). Stirn rötlichbraun oder orange, mit ziemlich breiter, nach vorne und seitlich etwas diffuser, schwarzer, blauglänzender Basislinie. Scheitelblase orange, an der Basis dunkler. Thorax wie d. Abdomen ziemlich robust. Segment 1-3 fast ganz grünlich; 4-8 jederseits mit 2 grünlichen Längsstreifen, der laterale ganz am Seitenrand, der mediane der Dorsalkante genähert; auf dem 8. Segment ist der mediane Streif oder beide abgekürzt (die Zeichnung hat grosse Aehnlichkeit mit B. diplosema, die sich aber durch die Bildung des Tuberculum supraanale, die robustem, längern und sehr stumpfen Appendices sicher unterscheiden lässt). Valvula vulvae sehr klein, als ein schmaler Bogen mit einem kleinen Einschnitt in der Mitte nur eben angedeutet. Flügel adult diffus graugelb, die Basis bis etwas mehr als halbwegs von t zum Nodus goldgelb, etwas diffus abschliessend und in der distalen Hälfte hauptsächlich noch in Adersäumen. Weniger adulte 9 zeigen die Flügelspitzen hvalin und den Basisfleck tiefer und schärfer begrenzt goldgelb; bei einzelnen Exemplaren reicht dieser fast bis zum Nodus. Wie Calvert [loc. cü., iqo6) bin ich nicht im Stande, in dem nach Dimensionen stark variablen Material geographisch getrennte Formen zu definieren. Es scheint, dass bei südbrasi- lianischen 9 im allgemeinen die gelbe Basiszeichnung zm- Ausbreitung neigt, bei 9 der Isthmus- region die Tendenz zur Braunfärbung der Vorderflügelspitzen eine ausgeprägtere ist. rf Abd. 28, Hff. 28, Pt. > 2 (Lino, Panama); Abd. 31, Hfl. 31, Pt. < 2 (Chanchamavo); Abd. 3:;, Hfl. ^3, Pt. 2 (Espirito Santo); Abd. 31, Hfl. 30, Pt. 2 (Misiones). — 9 Abd.'3i, Hfl. y^,] Pt. 2 (Lino. Panama); Abd. 33, Hfl. 36, Pt. 2 (Villavicencio); Abd. 34, Hfl. 37, Pt. 2 (Chancham;iyo); Abd. 35, Hfl. 37, Pt. 2 (Espirito Santo); \hd. 34, Hfl. 35, Pt. 2 (Misiones). (ienus MACROTH EMIS (Hagen, i Maciotlieiiiis Hagen, Stettin, ent. Ztg., 29, pp. 281, 283 (1868). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 734 (1868). — KiRBY, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 262, 297 (1889). — Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, pp. 357, 364 (1890). — Caia'ert, Proc. Calif. Acad. (2) 4, p. 472 (1895). — Id., Proc. Boston Soc, 28, pp. 303, 317 (1898). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 202, 288 (1905-1906). Kopf mittelgross bis klein. Stirn wenig vorspringend, ohne Kanten; Furche breit, massig tief. Scheitelblase flach gewölbt mit einer sehr seichten Ausrandung. Lohns des Prothorax sehr klein, in flachem Kreisbogen, niederliegend. Thorax schmal. Beine dünn bis massig robust; d* Fem. 3 mit einer Reihe dreieckiger oder viereckiger, proximal- wärts spitzer Zähne \äWf.f,tx pumil(i)\ Fem. 2 mit distalwärts spitzen Zähnen. 9 Fem. 2 und 3 mit dünnen, allmählig längern Dornen. Klauenzähne mindestens gleichlang (etwas kürzer bei tessellata), vorwiegend etwas länger und robuster als die Klaut nspitze. Abdomen variabel, vorwiegend dünn, die basalen Segmente massig erweitert, dann cylindrisch, oder beim cf mit einer variablen Erweiterung der Segmente 7-9, beim 9 cvlindrisch. ö" Hamulus ohne Aa, Lobus klein. 9 Ränder des 8. Segments umgebogen, nicht erweitert; 8. Hauchplatte am Ende ein wenig ausgerandet ohne deutlich abgegrenzte Valvula vulvae; IJBELLULINEN 865 9. Bauchplatte im basalen Drittel flach oder schwach gekielt mit zwei kurzen Griffelchen, apicaler Teil kräftig gekielt, ventralwärt:, vorspringend und etwas auf das 10. Segment über- greifend; 10. Segment klein. Flügel breit; Aderung mittelweit, dünn; Nodus der Spitze sehr beträchtlich genähert; oft teilweise gelb oder braun gefärbt, in dieser Färbung Geschlechtsunterschiede und vielfach individuelle Variabilität, t im Vorderflügel im Niveau des t im Hinterflügel oder etwas weiter Fig. 498. — Macrolkcinis licmichtora Q Honduras (Präparat Ris). distal. Sectoren des Arculus vereinigt. Stellung des Arculus variabel : .Vnq 1-2, oder (meist) 2, oder 2-3. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t. 10 '/c'^S 7- -'^nq. die letzte unvoll- ständig. Basis des t im Hinterflügel ein wenig proximal vom Arculus. 1-2 Cuq im Hinterflügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel frei, schmal bis massig breit; Abknickung gegen ht den rechten Winkel erreichend oder ein wenig überschreitend, t im Hinterflügel und alle ht frei. M~ mit sehr flacher einfacher Curve. i Zellreihe Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel lang, flach gebogen, Discoidalfeld mit 2 Zellreihen bis zum Niveau des Nodus, zum Rande kaum erweitert, ohne Andeutung von Mspl. Im Hinterflügel bei vielen Arten eine Geschlechtsdiflferenz in der Aderung des Discoidalfeldes : längere einreihige Strecke bei den cf, 2 Reihen bei den 9. Schleife lang, die rechtwinklige Aussenecke 3-4 Zellen distal von t, starke Knickung von A"; fast alle Arten mit Schaltzelle an der Aussenecke und die meisten mit solchen auch an der analen Ecke von t. Membranula mittelgross. Pterostigma klein. Die folgende Tabelle bezieht sich ganz vorwiegend auf die cf ; für die 9 wird auf die Einzelbeschreibimgen verwiesen. Leider hatte ich zur Zeit der definitiven Redaktion das nötige Material nicht mehr beisammen, um eine sehr wünschenswerte besondere Tabelle auch für die 9 aufzustellen. I. Klauenspitze bei cf und 9 etwas länger als der Zahn, d* Fem. 3 mit q-ii viereckigen Zähnen deren scharfes Spit/chen pro.ximalwärts gerichtet ist (wie Gruppe 2.n). Segmente 7-g des cf massig oval erweitert. Antehumeralstreif schmal, die Erweiterung am Flügelsinus eine ziemlich abrupte. M. tesseli.ata. 2. (I-HI.) Klauenspitze bei cf und 9 kürzer als der Zahn, cf Fem. 3 mit proximalwärts spitzen Zähnen. 866 COLLECTIONS SELYS I. TAB). Die Zähne der Fem. 3 der rS sind ungefähr dreieckig, ziemlich klein, fast von ihrem Grunde an proximalwärts gerichtet. Abdominalende der c" nicht erweitert. A. 2 Cuq im Hinterflügel. a. 'j Stirn grünlich, mit schmaler dunkler Basislinie. Hamulus ziemlich robust, gestreckt sichelförmig, (o vide postea.", M. texuis. aa. rS Stirn und Scheitelblase blaumetallisch. Hamulus auf breiter Basis ein scharf abgesetztes, fast halbkreisförmiges, sehr dünnes Häkchen, (o vide postea.^ M. marmorata. B. Nur I Cuq im Hinterflügel. b. Kleinere Art ;^i' Abd. 28, Hfl. 23, Pt. > i . c" Stirn und Scheitelblase blaumetallisch. Antehuraeralstreif cf und o T-förmig, der vertikale Teil mit dem queren Streifchen am Flügel- sinus vereinigt oder davon getrennt. Abdomensegment 7 ohne oder mit sehr kleiner heller Zeichnung, cf Appendices superiores : der distale Teil von der Unterecke an kürzer als der proximale, ziemlich breit. Hamulus auf breiter Basis eine fast halbkreisförmig gekrümmte feine Sichel. M. mlsiva. bb. Grösse wie musiva oder etwas kleiner. :f Stirn hellgrün mit schwärzlicher Basis und fein dunkler Mittellinie, vorne düster siraubraun gesäumt. Antehuraeralstreif keilförmig, dorsalwärts breit, ohne erkennbare Abtrennung eines Flügelsinusstreifchens. Abdomensegment 7 mit feinem lateralem gelben Comma. cT Appendices superiores : der distale Teil von der Unterecke an etwas länger als der proximale, dünn. Hamulus kleiner als bei musiva, die Basis der Sichel fast senkrecht und gerade, die Spitze stark umgebogen. M. capitata. hbh. Grössere Art '3* Abd. 30, Hfl. 26, Pt. > i . :f Stirn düster braun mit etwas Metallglanz. Schmaler Antehuraeralstreif mit dem das breitere Flügelsinustreifchen meist nicht völlig zum T verbunden ist. Segment 7 mit grossem, fast die ganze Breite und '/^ der Länge einnehmenden Doppelfleck. c* Appendices superiores : Die Unterecke sehr wenig ausgebildet, der distale Teil viel kürzer als der proximale, dünn. Hamulus eine steile, lange, schwach gekrümrate Sichel. M. Hahneli. II. (CDE,. Die Zähne der Fera. 3 der 'j sind viereckig, grösser als bei der Gruppe II, weitläufiger gestellt; die proximale Ecke ist als feines Spitzchen parallel zur Längsaxe des Femur proximalwärts vorgezogen. C. Die terminalen Segmente des Abdomens sind beim "* nicht erweitert, dieses ist cvlindrisco und dünn, gleichlang oder länger wie die Hinterflügel. c. Körperfärbung schwarz mit gelblichen oder weisslichen Zeichnungen. Appendices superiores der cf spitz. •;. Kleinste Art der Gruppe C (cf Abd. 34, Hfl. 25, Pt. 1.5). Zeichnung der Thorax- seiten 3 gerade gelbliche, durch 2 gerade schwarze geteilte Streifen, cf Hamulus steil, gerade, die sehr feine Spitze nach hinten umgebogen. M. extensa. -/. Grössere Art (cf Abd. 32, Hfl. 31, Pt. 1.5;. Zeichnung der Thoraxseiten 6 durch Konfluieren der dunkeln Elemente getrennte weissliche Flecken. Haraulus steil, schwach gebogen. M. cele.vo. LIBELLULINEN 867 cc. Körperfärbung trüb olivbraun mit dunklern Zeichnungen. Appendices superiores der cf stumpf. ■7. cf Abdomen ungefähr gleichlang, 9 kürzer als die Hinterflügel. Statur ähnlich wie M. celeno (d* Abd. 33. Hfl. i2>. Pt. < 2. — 9 Abd. 29, Hfl. 34. Pt. 2). M. ixacuta. ----'. cf und o Abdomen länger als die Hinterflügel. Grösste Art der Gattung (cf Abd. 43, Hfl. 36, Pt. 1.5. — 9 Abd. 43, Hfl. 40, Pt. 2). M. LAURIANA. D. Die terminalen Segmente des Abdomens sind beim cf zu einer kleinen ovalen Scheibe erweitert und etwas depress; Abdomen höchstens gleichlang, vorwiegend etwas kürzer als die Hinterflügel ein wenig länger bei cvnthia). d. In der Seitenzeichnung des Thorax sind die dunklen Streifen mehrfach anastomosiert, so dass die hellen Elemente als 3-5 getrennte Flecken erscheinen. o. cf die Erweiterung der Segmente 6-9 ist sehr beträchtlich, und mindestens die Segmente 6-9 adulter Exemplare sind dicht weisslichblau bereift. Zähne der Fem. 3 sehr gross; Tibien gelblich bis braun. Unterecke der Appendices superiores nur angedeutet, vorher 5-6 gleichmässige kleine Zähnchen; die Appendices superiores von oben gesehen an der Basis massig divergent, am Ende spitz. M. pseudimitans. 0'. cf die Erweiterung der Segmente 6-9 etwas geringer; adult Dorsum von 7 und teilweise 8 dicht weisslichblau bereift. Zähne der Fem. 3 viel kleiner als bei pseudimitans, Tibien schwarz. Unterecke der Appendices superiores etwas mehr ausgebildet. Zähnchen ähnlich; nahe der Spitze des Appendix inferior zwei ziemlich lange, scharfspitzige, dorsal wärts gerichtete Dornen; von oben gesehen die Appendices superiores an der Basis weit divergent, am Ende spitz. M. MORTONI. 0". cf die Erweiterung der Segmente 6-9 massig. Keine blaue Bereifung. Fem. 3 und Tibien wie die vorige. Unterecke der Appendices superiores als scharf vorspringender dreiecki- ger Zahn ausgebildet. Appendices superiores von oben gesehen an der Basis kaum divergent, die Enden etwas abgestumpft. M. imitaxs. dd. In der Zeichnung der Thoraxseiten 3 grünliche Streifen, die durch zwei dunkle, meist beträchtlich schmalere, vor dem Stigma und auf der hintern Nat gelegene Streifen getrennt sind; zwischen den dunkeln Streifen höchstens unvollständige oder sehr schmale Verbindungen. 00. Thorax des adulten :^ ziemlich dicht hellblau bereift, cf und 9 mit 2 Reihen Discoi- dalzellen im Hinterflügel, zwischen A' und dem Rand 4-5 Zellreihen. M. polyneura. vj' . Keine blaue Bereifung der adulten cf. cf eine, 9 2 Reihen Discoidalzellen im Hinterflügel, cf Appendices superiores ohne deutliche Unterecke, wenig distal von der Mitte dorsalwärts gebogen, schmal und spitz; vorher ca. 4 Zähnchen von denen besonders das letzte robust ist. Hamulus ziemlich stark sichelförmig gebogen. Vorderflügel des 9 meist vom Nodus an braun. M. hemichlora. 00". Ohne blaue Bereifung. Discoidalfeld der Hinterflügel wie die vorige, ö" Appendices superiores im distalen Drittel mit Andeutung einer sehr stumpfen Unterecke, der ca. 4 ganz niedrige und stumpfe Zähnchen vorangehen, das Ende kaum aufgebogen. Hamulus steil, gerade, nur die äusserste sehr feine Spitze etwas umgebogen. M. cynthia. 868 COLLRCTIONS SELYS oS'". Wie die zwei vorigen, cf Appendices superiores ohne deutliche Unterecke, in einfacher Curve dorsoventral gebogen, am Ende stumpf und ein wenig knopfförmig verdickt; nur sehr wenig länger als der Appendix inferior. Hamulus ähnlich heinichlora. (q unbekannt.) M. OEl.IA. E. Abdomen beträchtlich kürzer als die Hinterflügel, ziemlich robust, cvlindrisch, beim cf die terminalen Segmente sehr massig erweitert, (c? Abd. 23, Hfl. 27, Pt. > i. — g x'Vbd. 19. Hfl. 26, Pt. > I.) cf Appendices superiores ähnlich delia in einfacher Curve gebogen, mit einem dem stumpfen Ende sehr genäherten Untereckenzahn. M. flavescens. III. Auf der distalen Hälfte der Fem. 3 der d* ca. ^ Zähne die ähnlich gebildet sind wie bei der Gruppe II, doch etwas nach der Form der Gruppe I tendierend; auf dem proximalen Drittel der in der Mitte etwas gebogenen Fem. 3 stehen 5-6 lange, gerade, median-distalwärts gerichtete Zähne und dichte und lange schwarze Wimpern. Am medianen Rand der dritten Tibien zahlreiche, gleichlange, senkrecht abstehende gerade Dornen, die viel dichter stehen und kürzer sind als die Dornen des lateralen Randes; die distale Hälfte dieser Tibien ausserdem dicht und lang bewimpert. Ende der Appendices superiores spitz, lateral-ventralwärts umge- bogen. Segmente 7-q breit scheibenförmig erweitert. M. declivata. 3. Klauenspitze bei d' und 9 kürzer und schwächer als der Zahn, d* Fem. 3 mit einer sehr eng gestellten Reihe von ca. 25 dreieckigen, distalwärts spitzen, ziemlich gleichmässigen Zähnchen. Abdomen cvlindrisch, dünn, beim d* ungefähr gleichlang, beim 9 beträchtlich kürzer als die Hinterflügel. Sehr kleine Art. (d* Abd. 17, Hfl. 16, Pt. i. — 9 x^bd. 16, Hfl. 21, Pt. > I.) M. PUMII.A. M. tessellata. a. Grössere Form mit relativ weiterer Aderung. d* Abd. 24, Hfl. 27, Pt. 2 und 10 72 Anq. — 9 Abd. 27, Hfl. 32, Pt. 2.5 und 11 '^ Anq. Alle Flügelspitzen des 9 tiefbraun bis 2-3 Zellen proximal vom Pterostigma, und scharf begrenzter kleiner goldgelber Basisfleck; 9 mit nur i Zellreihe im Discoidalfeld der Hinterflügel auf eine Strecke von 2-5 Zellen. Südform. M. tessellata tessellata. b. Kleinere Form mit relativ engerer Aderung. d* Abd. 21, Hfl. 23, Pt. 1.5 und 10 '\.r\'2 7j Anq. — 9 Abd. 24, Hfl. 26, Pt. 1.5 und 11 'l..-\2 ^\„ Anq. Flügelspitzen des 9 nur ausnahmsweise dunkel in verschiedenem Grad; vorwiegend umfangreichere gelbe Färbung der Flügelbasis die oft bis distal von t reicht und diffus abschliesst. Aequatoriale, centralameri- kanisch-pacifische Form. M. tessellata ineouiunguis. a. M. tessellata tessellata. Lihellula tessellata Burmeister, Handb. Ent., 2, p. 849 (1839) (9, Brasilien). — Calvert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 62 (1898) (Burmeister's Typen). Dythemis tessellata Hagen, Syn. Neur. N. Amer., p. 317 (1861). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 734 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 87 (1875). Macrothemis tessellata Kirby, Cat., p. 33 (1890). — Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 322 (1898) (9 Brazil). LIHELLULINEN 869 Hrcchiiiorhoga ineqtiiunguis Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 286 (1906) (pars, (3 Rio Janeiro). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 251 (1909) (pars, cf Rio Janeiro). Coli. Selvs : I cf, 4 9 Tijiica; 2 cf Botafogo, i 9 Rio(l. W. deSelys); i cf, i 9 Brasilia (Frazar); I 9 Buenos Aires (Coli. Schneider-Charpentier). — iVlus. Hamburg : 3 cf, 2 9 Espirito Santo (leg. Michaelis). — . Coli. R. Martin : i cf Espirito Santo; i cf, 2 9 Bahia. — Coli. Ris : 9 cf, I 9 Santos (X.90, 1. Ris). Mit dem von Bürmeister und Calvert allein beschriebenen 9 gehören unzweifelhaft die hier dazu gestellten cf zusammen ; beim cf ist der Unterschied der zwei hier als Subspezies behandelten Formen viel weniger augenfällig als beim 9. Alle 9, die ich aus dem südbrasilia- nischen Faunengebiete gesehen habe, sind unter sich ziemlich gleich, dagegen repräsentieren die 2 (sehr unausgefärbten) 9 von Bahia insofern einen Uebergang nach inequiunguis, als sie zwar beide im Beginn des Discoidalfeldes der Hinterflügel eine einreihige Strecke haben, aber das eine (noch sehr blass) die dunklen Flügelspitzen tvpischer tessellata, das andere dagegen bei hellen Flügelspitzen die breit und diffus gelbe Basis vieler inequiunguis 9 zeigt. Die Art steht den Macrotheinis, besonders der Gruppe 2.n.l) entschieden näher als Brechmorhoga, so dass ich vorgezogen habe, sie trotz der vom Mnis tenuis Hagen, Stett. ent. Ztg. 29, p. 286 (1868) (c? N. Friburgo). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. p. 735 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 88 (1875). — KiRBY, Cat., p. 33 (i8go). — Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 322 (1898) (cf, Hagen's Tvpen). Coli. Selys : 2 o* N. Friburgo (Hagen's Cotvpen); i cf, i Q Bresil (alte Etik.); 2 cf [P. Borchgrave]. — Mus. Hamburg : i cf Brasilien (alt, bezeichnet //ez/rw/'/c/cj') ; i d* Espirito Santo (1. Michaelis). — Coli. PEXERSEN-Silkeborg : i 9 Terit. Misiones, Argentina (IX.1910, JOERGENSEX). cf. Lippen trüb gelb. Gesicht, Stirn und Scheitelblase grün. Stirnbasis schmal schwärzlich, vorn auf der Stirn eine schwarze Binde, die bei einem Teil der Exemplare mit Appendices lateral. Fig. 499. — Macrothemis tenuis q* Rio de Janeiro (Coli. Selys). Segm. 2 lateral. Fig. 500. — Macrothemis tenuis Q* Rio de Janeiro (Coli, Selys 1. der dunklen Basis durch eine feine schwarze Linie in der Furche verbunden ist. Thorax vorne schw' arzbraun ; grünlicher, ziemlich breiter Antehumeralstreif, der mit einer queren Flügel- sinusbinde bei einem Teil der Exemplare zu einem T-fleck verbunden ist. Seiten vorwiegend grünlich; dunkel, d. h. trüb graubraun, ein schmaler Streif an der Schulternat, eine unvollstän- dige, oben kurz gegabelte Binde über das Stigma, ziemlich schmal die hintere Nat, der ventrale 872 COLLECTIONS SELYS Rand des Metepimeron; von der Coxa 2 über das Stigma zum venlral-vordern Ende des Metepimeron zieht im Bogen eine tiefschwarze Zeichnung; in dem grünlichen Feld ventral von diesem Bogen liegt direkt unter dem Stigma ein rundliches, tiefschwarzes Fleckchen. Abdo- men sehr schlank, am Ende nicht erweitert: schwarz, gelblich sind : die Basis der Segmente 1-3, basale rundliche und mittlere lange und schmale Seitenfleckchen der Segmente 4-7, ein basales Komma S. Appendices superiores länger als Segment 10, die Spitzen von oben gesehen ein wenig divergent; die Unterecke etwa auf dem distalen Drittel im rechten Winkel massig vorsprin- gend. Genit. 2. Segment. : L. a. mittelhoch. Hamulus etwa '/.^ höher, eine einfache imd flach gebogene, steile, ziemlich robuste Sichel. Lobus schmalrechteckig, niederliegend. Beine hell rötlichbraun mit dunkeln Knien. Fem. 3 mit einer Reihe von ca. 8 ziemlich kleinen, proximal- wärts gerichteten einfach dreieckigen Zähnchen. Fem. 2 mit äusserst zahlreichen, teilweise in mehrere Reihen gestellten, kleinen, distalwärts gerichteten Zähnchen. Klauenzähne länger als die Spitze. Flügel hvalin oder diffus graugelblich; eine sehr kleine goldgelbe Spur an der weisslichen Membranula. \'orwiegend eine Schaltzelle in der Schleife an der analen Ecke von t; I Reihe Discoidalzellen im Hinterflügel; ti im Vorderflügel 2 Zellen; 9 '/^-lo '/a Anq. 3. Die Zuteilung der zwei Exemplare ist sehr wahrscheinlich richtig; sie wurde hauptsächlich auf die Thoraxfärbung begründet, die sehr ähnlich ist wie oben für das Zj beschrieben (bei dem 0 von Misiones fehlen indessen die dunklen Linien vor dem Stigma und auf der hintern Seitennat). Lippen und Gesicht trüb braun; Stirn oben dunkelbraun; Scheitel- blase trüb braun. Abdomen wie J, doch noch die lateralen Ränder der Segmente 3-q fast in ganzer Länge schmal gelb. Valvula vulvae sehr klein, '/j. der Länge von Segment q, in der Mitte mit einem kleinen dreieckigen Ausschnitt. Gelbe Spur der Hinterflügelbasis etwas grösser und schwärzliche Spur in sc. ti (im einen erhaltenen) Vorderflügel 3 Zellen; Discoidal- zellen im Hinterflügel i X i Zelle, dann zwei Reihen; 11 '/c -'^nq (Coli. Selys) oder ti 2.2, im Hinterflügel von Anfang an 2 Reihen im Discoidalfeld, 2 Reihen vereinzelt 3 Zellen) zwischen A und dem Rand, keine Schaltzellen an der analen Ecke von t im Hinterflügel, Anq 10 ^ l„. Cuq ^ Misiones). 3* Abd. T.2. Hfl. 29, Pt. I.:;. — o Abd. ;2, Hfl. ;o, Pt. < 2 (Coli. Selvs ; Abd. defekt), Hfl. 27, Pt. I. — 9 Abd. 29, Hfl. 31, Pt. i". Die durch Bildung der Appendices und Hamuli des ö* gut charakterisierte, durch den grossen hellen Dorsalfleck des 7. Segments auifallende Art ist dem Andenken Dr. Hahnels gewidmet, dessen Sammlerfleiss die Coli. Selys vieles schöne Material verdankt. M. extensa (Bates mss.) nov. spec. (Fig. 507, 508). Coli. Selys : i c?, i 9 Parä (Bates); i cf, 2 9 Ega (Id.); i cf, 2 9 Coary; i 9 Parä; I 9 Peba; 2 9 Amazonas. • cf. Unterlippe gelb, über der Mitte eine dreieckige schwarze Zeichnung. Oberlippe und Gesicht braun. Stirn blaumetallisch, vorne schmal orange gesäumt. Thorax vorne schwarz; Antehumeralstreif keilförmig, oben sehr breit; Seiten grünlich, die schwarzen Streifen schmal : der erste an der Schulternat; der zweite etwas vor dem Stigma, nicht immer ganz nach oben reichend; der dritte auf der hintern Nat, ganz oben kurz gegabelt. Abdomen sehr lang und dünn, Segment 7-10 ganz wenig allseitig verbreitert, schwarz mit feinen gelben Seitenlinien nur auf Segment 2-3, ausserdem die lateralen Ränder von 2 und der vordem Hälfte von 3 gelb. Appendices superiores : von oben gesehen die Enden ein wenig divergent, spitz; Unterecke etwa auf dem distalen Drittel, wenig vorspringend, vorher 5-6 sehr kleine Zähnchen. Genit. 2. Segment : L. a. breit, niedrig. Hamulus steil, fast gerade, nur die äusserste sehr feine Spitze nach hinten gebogen. Beine schwarz, Fem. i und die Basis der Fem. 2 gelblich. Fem. 3 mit ca. 8 sehr regelmässigen ungefähr gleichweit abstehenden, viereckigen, proximalwärts spitzen Zähnen. Fem. 2 nur ca. 15, an der Basis in 2 Reihen gestellte, distalwärts gerichtete Zähnchen. Klauenzahn viel länger und stärker als die Spitze. Flügel bis etwas über den Nodus sehr licht Fase. XV. 878 COLLECTIONS SELYS graugelb; ein sehr kleines goldgelbes Fleckchen an der Basis der Hinterflügel. In der Schleife keine Schaltzelle an der analen Ecke von t; ti im Vorderflügel vorwiegend frei, oder 2 Zellen (4:3); I Reihe Discoidal/.cllen im Hinterflügel. Anq i i '/j- (meist) 12 '/j-'S 7^- ^».«.'K. .■\ppendices lateral. KiG. 507. — Miicrolhciuis cxlens,a Q* C'oarv (Coli. Seh's, Type). Segm. 2 lateral. 508. — Macrotheniis cxtensn (^ Coary (Coli. Selys, Type). 9. Unter den o befinden sich 3 verschiedene Flügelfärbungen, bei höchst wahrschein- licher Zugehörigkeit zur gleichen Art. Valvula vulvae '/:; der Länge von Segment q, im Bogen ziemlich tief ausgeschnitten. a. Isochrome 9 (die Mehrzahl) : Flügel bleich gelblich bis halbwegs vom Nodus zum Pterostigma; goldgelbes Basisfleckchen, im Vorderflügel bis halbwegs Anq i und halbwegs Cuq; im Hinterflügel bis halbwegs .A.nq i, bis Cuq und Ende der Membranula, diese grau. h. Heterochrome 9 (2 Exemplare, Ega und Coarv) : Flügel hyalin mit goldgelben Basis- fleckchen wie a, die Spitzen der Vorderflügel braun bis zum Nodus, beim einen Exemplar auch asvmmetrisch im linken Hinterflügel ein brauner Spitzenfleck, c. Heterochrome 9 (i Exemplar, Parä) : Spitzen der Vorderflügel braun bis halbwegs Nodus-Pterostigma; Basis der Vorderflügel goldgelb bis t, der Hinterflügel bis 2 Zellen distal von t und nicht völlig zum Analrand. Alle 9 mit Schaltzelle in der Schleife an der analen Ecke von t; ti im Vorderflügel frei oder 2 Zellen (9:9); 2 Reihen Discoidalzellen im Hinterflügel (doch einmal i Reihe und 4 mal eingeschobene von M" zu Cu' durchlaufende Zellen). 12 '/c (^ehr vorwiegend) bis 13 '/^ Anq. o" Abd. 34, Hfl. 25, Pt. 1.5. — 9 Abd. 31, Hfl. 26, i^. 1.5. Von allen Arten zeigt diese, besonders das 0", das relativ längste Abdomen. Die Habitusähnlichkeit mit imisiva ist ziemlich gross, doch ist sie leicht zu unterscheiden in beiden Geschlechtern an der Form der Antehumeralstreifen (die ungefähr wie bei capitata ist) und die cf an der Armatur der Fem. 3, den Hamuli und Appendices. Vermutlich hatte Kirby diese Art vor sich, wenn er über Vorkommen von M . cclcno (?) von Para und Parana de Buvassu berichtet (Ann. Mag. N. H. (6), 19, p. 606, 1897). Bates notiert : « Parä, flving very feeblv in a hovering manner, road in forest 9.V.4g » und « open places in forest, Ega, settling on dry twigs, rare ». LI BELL U LINEA' 879 M. celeno (Fig. 509, 510). Libellida celeno Sklys, Hist. Cuba, p. 454 (1857) (cf9, Cuba, S. Domingo; an gleicher Stelle noch genannt : Lib. coluiiibiana Selys, wahrscheinlich eine Brechmorhoga ; Lib. teniiis Hagen; Lib. cephyra Selys, diese nach der Sammlung nicht einheitlich, doch vorwie- gend M. miisiva nob. umfassend. Es sind an dieser Stelle nomina nuda. Der Name celejio wird von einem Teil der spätem Autoren in celaeiio emendiert, eine Veränderung die mir nicht unbedingt notwendig erscheint). MacrotJiemis celeno Hagen, Stett. ent. Ztg., 29, p. 283 (1868) Cuba, S. Domingo, vielleicht S. Thomas). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 735 1 1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 76 (1875). — Kolbe, Archiv, für Naturgesch., 1888, I, p. 168 (Portorico). — KiRBY, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 298 (1889). — Id., Cat., p. 33 (1890). — Carpenter, Journ. Jamaica Instit., 2, p. 260 (1896) (Jamaica). — Cai.vert, Proc. Boston Soc, 28, p. 325, t. I, %. 3 (1898) (Cuba, Hayti, Jamaica, S. Thomas). — Needham, Proc. U. S. Nat. Mus., 26, tab. 46, fig. i (1903). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 175 (1910). — Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 191 1 , 2, p. 50 ; Jamaica). Dytheniis pleurosiicta Hagen, Syn. Neur. N. Amer., p. 165 (1861). — Scudder, Proc. Boston Soc, 10, p. 194 (1866) (Isle of Pines). — Hagen, Stettin, ent. Ztg., 28, p. 98 (1867). — lu., Proc. Boston Soc, 11, p. 292 (1867) (Cuba). — Id., ibid., 15, p. 374 (1873) (Isle of Pines). .Appendices dorsal, lateral. Fig. 509. — Macrotheinis celeno (^ Cuba (Coli. Selys)^ Coli. Selys : 6 cf, 9 5 Cuba; 5 cf S. Domingo. — Coli. R. Martin : i ö* Cuba. — Mus. Budapest : i cf, i 9 Hayti. — Mus. Hamburg :19s. Thomas (1. Insp. Eggert). — Coli. K. J. Morton : i 9 Gordon Town, JamaiCa (i. VIII.91). cf. Lippen und Gesicht schwarz. Stirn metallischblau, am vordem Rand mit einer hellgrünen Querbinde. Thorax vorne dunkelbraun, grünlich weisse schmale AntehumeraL 88o COLLHCTIONS SEI.YS streifen, die am Flügelsinus reclitwinklig medianvvärts verbreitert sind; lateral von der Mitte des Antehiimeralstreifs ein weisslicher Punkt. Seiten durch breite Konfluenz der dunkeln Binden mit einer Zeichnung aus 5 weisslichen Flecken : 2 kleinere zwischen Stigma und Schulternat, ein sehr grosser dreieckiger dorsal vom Stigma, zwei mittelgrosse auf dem Metepi- nieron. Abdomen sehr schlank, schwarz, auf Segment 3-7 je ein schmales weissliches Doppel- fleckchen jederseits neben der Dorsalkante, Segment 8 grössere dreieckige Fleckchen, q Punkte, 3-c) kleine mediane Fleckchen am Seitenrand. Appendices superiores mit der wenig vorspringenden Unterecke etwa im distalen Drittel, das spitze Ende etwas dorsalwärts gebogen. Genit. 2. Segment : L. a. breitgewölbt, gelblich, lang bewimpert. Hamulus etwas höher, steil, allmählig verschmälert, die Spitze im Kreisbogen nach hinten gewandt. Fem. 3 mit ca. 14 sehr Segm. 2 lateral. Fig. 510. — Miicrothcmis celcno (f Cuba (Coli. Selys). gleichmässig abstehenden, kleinen, schmalrechteckigen, proximalwärts spitzen Zähnen. Fem. 2 mit sehr zahlreichen (ca. 30) an der Basis eng und unregelmässig in 2 Reihen gestellten, distal- wärts spitzen Zähnchen. Flügel hvalin, die Basis variabel von einem geringen gelblichen Fleckchen bis zu dunkelbraunen Strahlen bis fast Anq i und Cuq. In der Schleife vorwiegend eine Schaltzelle an der analen Ecke von t (14 : 6); ti im Vorderflügel 2 Zellen (einmal frei, einmal 3 Zellen); Discoidalfeld im Hinterflügel variabel, i Zellreihe (7), oder eingeschobene von >!■* zu Cu' durchlaufende Zellen (10), oder 2 Zellreihen (^); 12 '/, bis (meist) 13 '/„ bis 147, Anq. Q. In torm und Färbung dem cf sehr ähnlich, n. Isochrome 9 (4) : ganze Flügel sehr bleich gelblich, kräftige, schwarzbraune, fein gelb gesäumte basale Strahlen, im Vorderflügel bis Anq I oder 2, im Hinterflügel bis Anq i oder 2 und bis Cuq. ö. Heterochrome 9 (5) : Spitze der \'orderflügel braun bis zum Nodus oder noch 3 Zellen weiter pro.ximal. x\lle Exemplare mit Schaltzelle an der analen Ecke von t; ti im Vorderflügel 2 Zellen (dreimal 3 Zellen); Discoidalfeld im Hinterflügel 2 Zellreihen (dreimal eingeschobene von M"^ nach Cu' durch- laufende Zellen); 12 '/-rH '/.j Anq. d' Abd. 32, Hfl. 31, Pt. 1.5. — o Abd. 32, Hfl. 32, Pt. 2 (Cuba). — cf Abd. 30, Hfl. 30, Pt. 1.5 (S. Domingo). Ueber das Vorkommen in Jamaica berichtet Wilson (/oc. cü. igii) : « common along the rivers in the Blue Mountains in Company with Scapanea frontalis, Init not seen down nearer the sea level; a tvpical river species and not found around the ponds ». LIBELLULINEN [M. pleurosticta]. Libelluhi pleurosticta Burmeister, Haiidb. Ent., 2, p. 849 (1839) (Brasilia, coli. Winthem). — Calvert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 61 (1898) (Burmeister's Type). Dytliemis pleurosticta Hagen, Svn. Neur. N. Am., p. 317 (1861). Macrot/iemis pleurosticta Hagen, Stett. ent. Zeitg., 29, p. 285 (1868) (Burmeister's Type). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 735 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 88 (1S75). — KiRBY, Cat., p. 33 (1890). — (Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 324, tab. 2, fig. 34 (1898) (Burmeister's) Type). Diese Art ist mir unbekannt geblieben und nicht in die Tabelle p. 865 eingereiht. Xach der Beschrei- bung halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass sie identisch mit celeno und dass die Herkunftangabe falsch ist. Jedenfalls beruht die Art zur Zeit auf dem einzigen typischen Exemplar. Hagen erwähnt als Unterschied gegen celeno : « Lamina antica dachförmig, aber mit ganzem ungespaltenem Spitzenrande », während es unter celeno heisst : « Lamina antica hellbraun, dreieckig dachförmig mit gespaltener Spitze. » In der Samm- lung Selys führte M. imitans nob. den ISlamen pleurosticta ; doch kann diese Anwendung nicht richtig sein, da keine Exemplare von imitans die Antehumeralstreifeu in der von Calv'ERT abgebildeten Form zeigen. M. inacuta. Macjotheinis inacuta Calvert, Proc Boston Soc, 28, pp. 318, 328 (1898) (Acapulco, Tehuantepec, Tepic, Guatemala). — Id., Proc. Calif. Acad. (3) i, p. 395, tab. 25, fig. 7, 10 (1899). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 289, 291 (1906) (Mexico, Guatemala, Honduras, Panama, Venezuela). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee i, i, p. 176 (1910). Coli. Selys : 2 ö* Putla Mexico; i tf, 2 9 Honduras. — Coli. R. Martin : i cf Honduras, I d Bahia. — Mus. Budapest : i 9 Paraguay, Asuncion (29. IX. 04, 1. V^ezenyi). cf. Lippen gelblich, Gesicht oliv, Stirn gelblichweiss mit breiter grünmetallischer Basislinie. Scheitelblase braun mit bläulichem Metallglanz. Thorax vorne braun; Antehumeral- streifen trüb grünlich, etwas diffus, ziemlich breit, am Flügelsinus rechtwinklig medianwärts erweitert. Seiten aus lichter und dunkler braun etwas diffus marmoriert, deutlicher ein licht- gelber Streif unmittelbar vor dem Stigina bis etwa 'j-, der Höhe, hinten tiefdunkel gesäumt und ein ventral-hinterer ovaler Fleck des Metepimeron, nach vorne dunkel gesäumt. Abdomen völlig cylindrisch, dünn, gleichmässig trüb rötlichbraun mit dunklern Kanten (das Exemplar von Bahia mit Andeutung einer dunkeln unterbrochenen und etwas diffusen Längsbinde über die Mitte der Seiten). Appendices superiores an der Basis ziemlich genähert, erst ganz nahe dem Ende etwas verbreitert, dieses stumpf, villös; die fast rechtwinklig vorspringende Unterecke dem Ende sehr genähert. Genit. 2. Segment : L. a. gross, villös; Hamulus steil und gerade, das distale Drittel dünn, fast im rechten Winkel nach hinten gekrümmt; Lobus schmal- rechteckig, villös. Beine braun, die Beugeseite der Femora dunkler. Fem. 3 mit 12-16 kleinen, regelmässigen, schmalrechteckigen, proximalwärts spitzen Zähnen; Fem. 2 mit ca. 24 fast regelmässigen, distalwärts allmählig grössern, etwas viereckigen, distalwärts spitzen Zähnchen. Klauenzahn robuster und viel länger als die Spitze. Flügel mit Ausnahme der äussersten Basis diffus licht graugelb; sehr kurze (weniger als halbwegs Anq i) braune, schmal goldgelb gesäumte Basisfleckchen in sc, m und cu. Membranula weiss. Pterostigma rotbraun. Schaltzelle in der Schleife an der analen Ecke von t vorhanden oder fehlend (2:4); alle unsere Exemplare 882 COI.LECTIONS SELYS mit mindestens einer von M"^ zu Cu' tlurchlaiifenden Zelle im Discoidalfeld der HinterHüntl ; ti im Vorderflügel 2 oder 3 Zellen (4 : 2); 13 '/..-is '/„ Anq. O. 1 Honduras). Die Stirnbasislinie schwarz und etwas schmaler, im übrigen die Färbung wie d"; das eine Exemplar mit tief goldbraunem Basisfleck im Hinterllügel bis Anq i, halbwegs Cuq-t und Analrand. Fhigeladerung wie ö'. 9. (Asuncion) übereinstimmend mit den Exemplaren von Honduras, nur das Abdomen relativ etwas länger und nahe der Uorsalkante jederseits eine etwas dittuse, an den Segment- enden unterbrochene, dunklere Längsbinde, 14 ' l„ Anq. cf Abd. 34, Hfl. 34, Pt. < 2 (Putla); Abd. -,4, Hfl. 36, Pt. 2 (Honduras); Abd. 32, Hfl. 34, Pt. < 2 (Bahia). — 9 Abd. 29, Hfl. 34, Pt. 2 (Honduras); Abd. 33, Hfl. 33, Pt. < 2 (Asuncion). Bahia und Asuncion liegen beide weit ausserhalb des bisher bekannten \'erbreitungs- kreises der Art. Bei dem cf von Bahia bleibt vielleicht die Möglichkeit einer unrichtigen Herkunttangabe otten, eine Annahme die sich dagegen für das genau datierte 9 von Asuncion verbietet. [M. lutea]. Macrotluiiiis lutea Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 255 (1909) (i I (Valencia). — Abd. 2^, Hfl. 2=;, Pt. > i (Venezuela, Morton). — Abd. 24. Hfl. 24, Pt. i.^ (Panama). — 9 Abd. 25, Hfl. 27. Pt. 1.5 (Valencia). - Abd. 26, Hfl. 29, Pt. i.^ (Venezuela, Morton). — Abd. 25, Hfl. 2~, Pt. 1.5 (Panama). Die weite Trennung iler Wohngebiete der zwei hier unter imitans vereinigten Formen dürfte wohl nur eine scheinbare, durch unsere unvollständige Kenntnis der Verbreitung bedingte sein. Die Gebiete hängen zwar vielleicht nicht über die Niederung des Amazonas zusammen, wohl aber über den Fuss und Ostabhang der Anden, ähnlich wie es auch für M. tessellata-ineqniitnguis und für M. hcmichlora wahrschein- lich ist. 888 COLLFA'TIONS SELYS M. polyneura nova spec. Coli. Selvs : I ö" Paranii; i g Surinam; i 9 Jurimaguas; 1 9 Espirito Santo. — Coli. v.VN DER Wkele : I 9 Espirilü Santo. — Coli. Needham : i cf Poco (irancle, Est. S. Paulo r8.1.98). — Coli. R. Martin : i 9 Jatahv, Prov. Goya/.. cf. Unterlippe trüb gelb. Oberlippe und Gesicht düster bräunlich oliv. Scheitelblase und Stirn blaumetallisch, diese vorn schmal hellgelb gesäumt. Thorax vorne dicht weisslichblau bereift, keine Zeichnung s. unten 9) durchscheinend. Abdomen relativ kurz, die Segmente 6-9 massig erweitert. Segment 1-3 mit ziemlich breiten, 4-6 mit linearen gelblichen Seitenflecken; 7 mit breitem Doppelfleck; 8-g mit rötlichem üoppelfleck; das eine Exetnplar (Needham) Segment 5 bis Mitte 8 dünn bläulich bereift, das andere (Selvs) Dorsum des Abdomen völlig hellblau bereift. Appendices superiores an der Basis genähert, annähernd parallel, spitz; schwache Unterecke auf dem distalen Drittel, der 5-6 kleine Zähnchen vorangehen; Spitze fast gerade. Appendix inferior nur wenig kürzer, das stumpfe Ende sehr flach ausgerandet. Genit. 2 Segment : L. a. klein. Hamulus massig hoch, steil, etwas breit, gerade, nur die äusserste Spitze nach hinten umgebogen. Lobus klein, schmalrechteckig, niederliegend. Beine schwarz. Fem. 3 mit 12-13 kleinen, schmal viereckigen, proximalwärts spitzen Zähnen; Fem. 2 mit ca. 20 an der Basis kleinen und dicht gestellten, dann weitläufiger gestellten und grössern distalwärts gerichteten Zähnchen. Klauenzahn robuster und nur sehr wenig länger als die Spitze. Flügel völlig hvalin oder vom Nodus bis zur Spitze leicht graulich getrübt; Pterostigma dunkel rotbraun; Membranula weiss. In der Schleife keine Schaltzelle an der analen Ecke von t; ti im Vorderflügel frei oder 2 Zellen (3 : i); 2 Zellreihen im Discoidalfeld der Hinterflügel oder eine vereinzelte von M'^ nach Cu' durchlaufende Zelle (3 : i); 13 '/= Anq. 9. Lippen gelblichbraun; Gesicht trüb oliv; Stirn orange mit breiter etwas diftus begrenzter blaumetallischer Basislinie; Scheitelblase blaumetallisch. Thorax braunschwarz. Vollständige, breite, keilförmige, hellgrüne Antehumeralbinden. Seiten mit geringem V^orwic- gen der hellgrünen über die schwarzbraune Zeichnung; hellgrün sind : eine oben und unten etwas verschmälerte und abgekürzte Binde zwischen Stigma und Schulternat; eine vollständige, nach oben stark verbreiterte Binde am Stigma; zwei grosse nur durch ein schmales dunkles Streifchen schräg über die Mitte getrennte Flecken auf dem Metepimeron. Abdomen ziemlich robust, fast cvlindrisch, braunschwarz; jederseits 2 gelbliche Längsbinden auf Segment 2-4; jederseits i solche, der Dorsalkante genäherte auf Segment 5-7. Flügelfärbung variabel : Basis goldgelb im V^orderflügel bis Anq i, Cuq und Analrand, im Hinterflügel bis Anq i, etwas über Cuq und Ende der Membranula; sonst diffus licht graugelb oder mit einer sehr diffusen licht braunen Wolke zwischen t und Nodus (Espirito Santo, Jatahv); andere Form licht goldgelb im V^orderflügel bis t, im Hinterflügel bis 2 Zellen distal von t (jurimaguas); dritte Form kleiner goldgelber Basisfleck wie bei der ersten, lichter gelb im Vorderflügel bis zum Nodus, im Hinterflügel bis 2 Zellen proximal vom Pterostigma, ausserdem die Spit/e der Vorderflügel 2 Zellen distal vom Nodus beginnend braungelb (Surinam). Schaltzellen an der analen Ecke von t vorhanden, sehr vorwiegend 2 ; die x'\ussenecke der Schleife 5-6 Zellen distal von t und im breiten Endteil an der distalen oder beiden Seiten von A" mehrere Schaltzellen; 4-5 Zell- reihen zwischen A' und dem Rand; 2 Reihen Discoidalzellen im Hinterflügel; 13 7j"I5 7^ Anq. :-• Abd. 32, Hfl. 34, Pt. 2 (Poco Grande); Abd. 30, Hfl. 31, Pt. 2 (Paranä). — 9 Abd. 29, Hfl. 35, Pt. 2 'Espirito Santo); Abd. 26, Hfl. 30, Pt. 2 (jurimaguas). Diese Art, obgleich liemiclilora nahestehend, scheint mir doch verschieden, da Ader- und Strukturmerkniale zusammentreflFen ; besonders hervorzuheben ist das sehr breite Analfeld der Hinterflügel, das Vorhandensein von 2 Reihen Discoidalzellen im Hinterflügel der d', ferner die blaue Bereifung von Thorax und Abdomen der d*. LIRELLULINEN 889 M, hemichlora (Fit^. 498, 513, 514). Lihellula hemichlora Burmeister, Handb. Ent., 2, p. 849 (183g) (9 Brasilien';. — Cai.vert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 61 (1898) (Burmeister's Tvpen). Dythemis licinidilora Hagen, Syn. Neiir. N. Amer., p. 317 (1861). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 734 ('1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 86 (1875) (Venezuela, Bahia). Macrotlieuiis hemichlora Kirhv, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 298, tab. 54, fig. 3, tab. 57, fig. II (1889). — Id., Cat., p. 33 (1890). — Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 329, tab. 2, fig. 27, 32 (1898) (c?9 Chiriqui, Colombia, Puerto Cabello, Bahia, Rio Janeiro). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 288, 290, (1906) (Mexico, Guatemala, Costa Rica, Panama, Colombia, Venezuela, Ecuador, Brazil). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 254 (1909) (Colombia, Minas Geraes, Rio Janeiro, Matto Grosso). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 176(1910). f Macrotheinis cydippc (Hagen mss.) Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 332, tab. 2, fig. 28 (1898) (cf Rio Janeiro). Coli. Selys : I d", I 9 Puerto Cabello; 2 9 Bahia; 6 cf, 3 9 [Claussen]; i 9 Minas Geraes; 3 9 Tijuca (P. Borchgrave); 3 d', 3 9 Rio Janeiro (1. W. de Seeys); i 9 Sta. Cruz (Id.). — Mus. Hamburg : i 9 Prov. Rio (v. Bönninghausen, 20.X.06); 1 9 Columbia. — Coli. R. Martin : 2 9 Honduras; i 9 Surinam; i 9 Bahia; i 9 Rio Grande do Sul. - — Coli. K. J. Morton : 3 9 Venezuela; i ö* Sapucav, Paraguay. — Coli. Ris : i c?, i 9 Sta. Marta, i 9 Rio Frio, Columbia (1. Bugnion); 1 cf, 6 9 Villavicencio, Ost Columbia 450 m. (I.1911, A. H. Fasse); i 9 Rio Negro, Ost Columbia 500 m. (1910, Id.); i 9 Lino, Panama 800 m. (V.1912, Garlepp); I 9 Bom Jesus de Itabapoana (28. III. 06, 1. ZikAn). cf. Unterlippe gelblichbraun, Mittellappen dunkel; Oberlippe gelblichbraun mit variablen schwärzlichen Zeichnungen (zwei kleine Fleckchen bis eine complete Querlinie 1. Gesicht trüb oliv. Scheitelblase und Stirn metallisch blau, diese vorn schmal hellgelb gesäumt. Thorax vorne braunschwarz, hellgrüne Antehumeralstreiten als breite, wenig über die Mitte nach unten reichende Keile. An den Seiten die lichtgrüne über die dunkle Zeichnung etwas vorwiegend, ziemlich gleich wie bei der vorigen Art (auf dem Metepimeron kann die schmale schräge dunkle Teilungslinie verblassen bis zu fast völligem verschwinden"). Abdomen relativ kurz, dünn, die Segmente 7-9 massig erweitert; schwarz mit grünlichen oder gelblichen Zeichnungen : Segment 2-3 die Seiten fast ganz hell, durch eine dunkle Längslinie und die Querkante schmal geteilt; 3-6 ziemlich variable Längsbinde über die Mitte der Seite, allmählig kürzer (bei nicht völliger Ausfärbung auch der Lateralrand von 3 hell); 7 jederseits mit einem ungefähr rhombischen, ziemlich kleinen, der Dorsalkante genäherten Fleck; 8-9 bei einem Teil der Exemplare jederseits mit einem hellen Punkt. Appendices superiores an der Basis ziemlich entfernt, die Enden genähert und parallel oder etwas divergent (bei dem abgebildeten Exem- plar mehr als bei den meisten andern), dünn, am Ende spitz; sehr wenig ausgebildete Unterecke wenig distal von der Mitte, vorher ca. 4 kräftige, von einander ziemlich entfernte Zähnchen, das letzte das grösste; das dünne Ende ein wenig dorsalwärts gebogen. Appendix inferior am Ende mit einer dreieckigen Ausrandung von sehr variabler Tiefe (von einer geringen Andeutung etwa wie bei M. imitnns bis zu ca. '/r'Aj "^^^ Länge des Appendix). Gen. 2. Segment : L. a. klein; Hamulus klein und schmal, steil, etwa von der Mitte an das dünne Ende im Halbkreis nach hinten gebogen. Lobus sehr klein. Beine schwarz. Fem. 3 mit 8-9 ziemlich grossen, viereckigen, proximalwärts spitzen Zähnen; Fem. 2 mit 20-30 distalwärts 8qO COLI. EC7 IONS si:l YS «gerichteten, dreieckigen, basal sehr eng gestellten Zähnchen. Klauenzähne viel robuster und massig länger als die Spitzen. Flügel von der liasis bis zum Nodiis sehr licht und dithis auslaufend o-elb, ohne dunklere Basisdockclien. Keine Schaltzelle in iler Schleife an der analen Appendices dorsal, lateral. Fig. ^13. — Mturolhcinis heiiiic/ilora Q* Puerto ("abello (Coli. Selys). Ecke von t; ti im V'orderHügel frei oder 2 Zellen (8:12); i Reihe I^iscoidalzellen im Hmter- Hügel; II '/„-12 7, Anq. 9. Stirn orange mit einer massig breiten blaumetallischen Basislinie. Scheitelblase bräunlich. Thoraxzeichnung im allgemeinen wie o\ doch die Antehumeralstreifen weiter Segm. 2 lateral. I-'IG. 514- — Miicrothemh hemichlora ff Puerto (abcllo (Coli. Selys». ventralwärts reichend, trüb grünlichbraun und etwas diffus. Abdomen ziemlich dünn, fast cvlindrisch, Zeichnung wie <3 . Flügel der meisten Exemplare hyalin mit brauner Spitze der Vorderflügel bis zum Nodus oder 1-2 Zellen jM-oximal; an der Basis ein bräunlicher Strahl in LIBEI.LULINEN 891 sc der VorderHügel bis etwa halbwegs Anq i, im Hinterflügel ein ebensolcher bis last Anq i und bis halbwegs Cuq tind goldgelb bis En'de der Menibranula (bei den meisten Exemplaren aus Südbrasilien nur goldgelb, und dunkle Spur in sc der HinterHügel). Ein kleinerer Teil der Exemplare ist über die ganze Flügelfläche ziemlich stark gelb mit verblassen des apicalen braun im \^orderflügel, einzelne tief goldgelb bis etwa i Zelle distal von t in Vorderflügel und Hinterflügel. vSchaltzelle in der Schleife an der analen Ecke von t fast regelmässig vorhanden, nicht selten 2, selten fehlend (21:8:1). Sehr vorwiegend 2 Reihen Discoidalzellen im Hinter- flügel (einmal symmetrisch i Reihe und einmal asvmmetrisch eine von M'^ nach Cu' durch- laufende Zelle). 3 Zellreihen im Hinterflügel zwischen A' und dem Rand. 11 '/a'^SVc Anq. r^ Abd. 25, Hfl. 28, Pt. 1.5. — Q Abd. 25, HH. 29, J^t. < 2. Bei der ziemlich beträchtlichem Variabilität des Appendix inferior des ö* erscheinen mir die .A.rtrechte der M . cxdippc doch höchst zv^•eifelhaft. M. cynthia nova spec. Coli. Sei.vs : I c" Espirito Santo. — Mus. Hamburg : i 9 Espirito Santo (1. Michaeijs). ö*. Unterlippe gelblich. Oberlippe gelblich mit 2 braunen Bogenlinien. Gesicht bräun- lich oliv. Scheitelblase und Stirn blau metallisch, diese breit orange gesäumt. Thorax braun- schwarz; grüne, oben breite keilförmige Antehumeralstreifen die auf"/., der Höhe nach unten reichen. Seiten überwiegend grün; schwarzbraune Binden an der Schulternat und vorne am Stigma, dieses eben berührend, diese Binde sehr schmal; auf der hintern Seitennat eine etwas breitere oben ganz kurz gegabelte Binde ohne Fortsatz auf die Mitte des Metepimeron (somit die Zeichnung drei nach hinten immer breitere grüne, von 2 schmalem dunkeln getrennte Streifen).. Abdomen dünn, Segment 7-9 sehr massig erweitert, schwarz; .Segment 2-3 eine schmale der Dorsalkante genäherte und eine breite grünliche Binde am Seitenrand; 4 und 5 je ein sehr kleines basales Fleckchen und ein ätisserst schmales Streifchen über die Mitte jeder Seite gelblich; 6 ganz schwarz; 7 etwas hinter der Mitte jederseits ein feines gelbliches Strichel; 8-10 schwarz. Appendices superiores an der Basis etwas entfernt, spitz; die sehr stumpfe Unterecke auf dem distalen Drittel, vorher ca. 4 sehr kleine Zähnchen, das etwas breitere Ende gerade. Appendix inferior nur wenig kürzer, schmal, fast spitz, das etwas aufgebogene Ende nur sehr wenig dreieckig ausgeschnitten. Genit. 2. Segment : L. a. ziemlich klein; Hamulus klein, steil, fast völlig gerade, aus der ziemlich schmalen Basis ganz allmählig verschmälert und nur das äusserste sehr feine Spitzchen etwas nach hinten umgebogen. Beine schwarz; Fem. 3 10-13 kleine, schon an der Basis beginnende, sehr regelmässig gestellte viereckige, proximalwärts spitze Zähnchen. Fem. 2 wie die vorige Art. Klauenzähne viel robuster und länger als die Spitzen. Flügel von t bis zum Pterostigma sehr licht und difl'us gelb; eine sehr kleine gelbe Spur im Hinterflügel in cu und an der Membranula. Keine Schaltzelle an der analen Ecke von t in der Schleife; ti im Vorderflügel frei; 1 Reihe Discoidalzellen im Hinterflügel; 2 Zellreihen zwischen A' und dem Rand; 12 7- Anq. 9. Stirn orange mit blaumetallischer, nach vorne etwas diffuser Basislinie. Thorax- zeichnung wie ö*. Abdomen sehr schlank, Zeichnung wie cf . Flügel völlig hvalin mit goldgelbem Basisfleckchen im Hinterflügel : vSpur in sc, in cu bis nicht völlig Cuq, 3 Zellen an der Membranula. Jederseits eine Schaltzelle an der analen Ecke von t in der Schleife; ti im Vorderflügel 2 Zellen; 2 Reihen Discoidalzellen im Hinterflügel; 5 Zellreihen zwischen A ' und dem Rand; 12 'l„ Anq. c^ Abd. 28, Hfl. 26, Pt. 1.5. — 9 Abd. 31, Hfl. 31, Pt. < 2. Die beiden Exemplare scheinen mir fast sicher zusammenzugehören; sie stehen im allgemeinen Habitus heinichlora nahe, unterscheiden sich in der Zeichnung durch das Fehlen des die grüne Färbung auf dem Metepimeron quer teilenden Fortsatzes der dunkeln Binde der hintern Xat; durch das relativ längere Abdomen, dessen helle Zeichnungen sehr reduziert sind; 8q2 (-'Ol. 1. 1<( "J/OXS SEL \ 'S ferner das cf durch die Form der Hanuili und der Appendices; das 9 durch die ausser dem kleinen BasisHeckchen völlig hyalinen Flügel. Die Strukturmerkmale des ö* sprechen bestimmt dafür, dass es sich um eine von heinichlora verschiedene Art handelt. M . cydippe kann sie nicht wohl sein, da Calvkrt die von heinichlora beträchtlich verschiedene Form des Hanuilus sicher nicht entgangen wäre. Nach dieser Form des Hanuilus und der bei cyiitln'a und cxtensd besonders schmalen Gestalt des t im Vorderflügel wurde auch an eine V^ereinigung mit M. extcnsa gedacht, die sich aber doch durch unterschiede in den Appendices und die immerhin noch sehr beträchtliche X'erschiedenheit der Proportionen von Abdomen und Flügeln zu verbieten schien. M. delia nova spec. Coli. Selvs : 2 cf Surinam. cT. Unterlippe gelbbraun, der Mittellappen und etwas weniger als die basale Hälfte der Seitenlappen schwärzlich. Oberlippe schwarz. Gesicht düster braunoliv. Scheitelblase und Stirn blaumetallisch, diese vorn sehr schmal orange gesäumt. Thorax braunschwarz; keilförmige, oben breite grüne Antehumeralstreifen, die etwa "/^ der Höhe nach unten reichen. Seiten grün, dunkle Binden an der Schulternat; am Stigma ziemlich schmal und nach oben etwas diftus; auf der hintern Nat breit ohne Fortsatz nach hinten. Abdomensegment 7-q ziemlich stark erweitert; schwarz, gelblich gezeichnet : Segment 2-3 die Seiten fast ganz, nur durch die dunkeln Kanten unterbrochen; 4 eine schmale vorne eingekerbte, 5 eine unterbrochene Längsbinde über die Seite; 6-8 je ein länglicher, auf 7 etwas breiterer und mehr rhombischer Fleck über die Mitte jeder Seite. Appendices superiores in der Dorsalansicht an der Basis massig entfernt, ziemlich breit, dann dünn und die etwas kolbenförmig verdickten, stumpfen Enden ein wenig divergent; von der Seite gesehen dünn, in einfacher Curve gebogen, die Unterecke fast ganz an das Ende gerückt, ein wenig rechtwinklig vorspringend. Appendix inferior nur sehr wenig kürzer, das Ende mit einem sehr kleinen dreieckigen Ausschnitt. Genit. 2. Segment : L. a. ziemlich gross, mit einem dichten Büschel scharfer schwarzer Borsten besetzt. Haraulus ziemlich robust, steil, basal gerade, aus massig breiter Basis allmählig verschmälert und höchstens das distale Drittel im Viertelkreis nach hinten gebogen. Lobus sehr klein. Beine robust, schwarz. Fem. 3 mit g wenig proximal von der Mitte beginnenden ziemlich kleinen, regelmässigen, viereckigen, proximalwärts spitzen Zähnen; Fem. 2 wie die vorigen Arten. Klauenzähne viel robuster und länger als die Spitzen. Flügel von der Basis bis zum Pterostigma ziemlich stark graugelb, die Färbung distalwärts sehr diffus auslaufend; keine Basiszeichnung. In der Schleife keine Schalt- zellen an der analen Ecke von t; ti im V^orderflügel frei; i Reihe Discoidalzellen im Hinter- flügel; 2 Zellreihen zwischen A ' und dem Rand. 1 1 'j.. .\nq. Abd. 25, Hfl. 26, Pt. 1.3. Q unbekannt. Diese Art verbindet mit dem Habitus imd der allgemeinen Körperform eines heiniclilora- oder i)nit(Uis-(S eine Form der Appendices die sich sehr derjenigen von M. ßavesceiis und puiiiila nähert. Sie lässt sich mit keiner der beschriebenen Formen vereinigen. M. flavescens (Fig. 513, 516). Miathyria flavescens Kikbv, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 600, tab. 13, flg. 2 (1897) (cTg Santarem, 1. B.\tes). Macrothcniis ßavesceiis C.\i,vert, Proc. Boston .Soc, 28, p. 328 (1898). — In., Proc. Calif. Acad. (3) I, p. 338 (1899). — Id., kx\v\. Carnegie Mus., 6, p. 254(1909) (Matto Grosso). Coli. Sei.ys : 2 cf, 4 9 Santarem (B.\tes); i 9 Parä. — Brit. .Museum : o'o Santarem (Kirby's Tvpen). LIBELLULINEN 893 cf. Lippen gelblich, Gesicht oliv, Stirn und Scheitelblase blaumetallisch. Thorax vorne schwarz; Antehumeralstreifen etwas undeutlich, trübbraun, keilförmig. Seiten gelblich mit schwarzbraunen Streifen : der erste an der Schulternat ; der zweite am Stigma, dorsal von diesem nach vorne abbiegend zur Vereinigung mit dem ersten; der dritte breit und complet über die hintere Nat mit einen schrägen Fortsat., nach hinten über die Mitte des Metepimeron. Abdomen kurz, cylindrisch, Segment 7-9 ein wenig erweitert. Segment 2-3 jederseits 2 gelbliche Längsbinden; 4-6 ein basaler Punkt und eine schmale Längslinie über die Mitte jeder Seite und Andeutung der letztern auf 7-8. Appendices superiores dünn, in der Dorsalansicht parallel, von der Seite gesehen gleichmässig gebogen, die als kleines spitzes Zähnchen vorspringende Unterecke ganz dem Ende genähert. Appendix inferior fast gleichlang, spitz. Gen. 2. Segment : Appendices lateral. Segm. z lateral. Fig. 515. — Macrothcmts flavcscens q" .Xmazonas Fig. 516. — MacrotlicDiis ßtivcscc7is (j* Amazonas (Coli. Selys). (Coli. Selys). L. a. massig gross. Hamulus steil, ziemlich schmal, fast gerade an der Basis, die feine Spitze nach hinten umgebogen. Beine schwarz; Fem. 3 mit 6 sehr robusten, gleichmässigen, hohen, viereckigen, proximalwärts spitzen Zähnen. Fem. 2 wie die vorigen Arten. Klauenzähne beträchtlich robuster und länger als die »Spitzen. Ganze Flügel leicht diffus gelb. vSchaltzelle in der Schleife an der analen Ecke von t vorhanden oder fehlend (2 : 2); ti im Vorderflügel vorwiegend frei (3 : i mal 2 Zellen); i Reihe Discoidalzellen im Hinterflügel; beide Exemplare der coli. Selys auch im Discoidalfeld der Vorderflügel von M'^ nach Cu' durchlaufende Zellen; 9 Vc'io Vc Anq. 9. Die dorsalen Zeichnungen des robustem cvlindrischen Abdomen etwas breiter, und auch auf Segment 4-9 noch ein dem Seitenrand anliegendes helles Längsstreifchen. Valvula vulvae ein sehr schmaler etwas vorspringender Rand der 8. Bauchplatte. Von den 4 BATEs'schen Exemplaren der coli. Selys 3 isochrom, d. h. diffus ziemlich intensiv gelb, bei einem davon die Spitzen aller Flügel etwas verdunkelt. Eines dieser Exemplare heterochrom : hvalin, die Basis der Hinterflügel bis t goldgelb, und die Spitzen aller Flügel bis halbwegs zum Pterostigma braungelb. Schaltzelle an der analen Ecke von t in der Schleife sehr vorwiegend vorhanden (8 : 2); ti im Vorderflügel 2 Zellen oder frei (6 : 4); 2 Reihen Discoidalzellen im Hinterflügel. 9 7,-10 7„ Anq. ö* Äbd. 23, Hfl. 27, Pt. > I. — 9 Abd. 19, Hfl. 26, Pt. > i. Bates notiert : « Banks of river Tapajos near Santarem, skirts of the forest in large flocks, hovering together for hours without settling ». 894 COLLECTIONS SEL YS M. declivata (Fig. 517, 518). , ^ Macrotkciiiis declivata Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 254, tab. 7, fig. 137, i38,(Kio Janeiro). Coli. Sei.ys : I cT Pernanibuco. — Mus. Hamburg : i cf Espirito Santo (1. Michaelis); I 9 Frov. Rio Janeiro (20.X.06, v. Bönninghausen). — Coli. FETERSEN-Silkeborg : i cf, 10 9 Terit. Misiones, Argentina (Joergensen). Appendices dorsal, lateral. Fig. 517. — Macrothcmis declivata Q* Pernambuco (Coli. Selys). cf. Unterlippe gelblich; Oberlippe ebenso, in der Mitte braun. Gesicht bräunlich oliv. Scheitelblase und Stirn blaunietallisch, diese vorn ziemlich breit orange gesäumt, seitlich oliv. Segm. 3 lateral. Fig. 518. — Mncrolhemis declivata (^ Pernanibuco (Coli. Selys). Thorax braunschwarz; die grünen Antehunicralstreifen keilförmig, oben massig breit, fast ganz LIBELLULINEN 895 nach unten reichend. Auf den Seiten die grüne Zeichnung stark vorherrschend; dunkel ein schmaler Streif an der Schulternat; ein ebensolcher vor dem Stigma, ganz oben kurz gegabelt und mit dem dorsalen Ende des ersten verbunden oder diese Gabel fehlend (Misiones); ein dritter über die hintere Nat mit schrägem, nicht ganz vollständigem Fortsatz über die Mitte des Metepimeron. Abdomen basal ziemlich dünn; Segment 7-9 sehr stark scheibenförmig erweitert; Segment 2-3 jederseits mit 2 gelblichen Längsbinden; 4-7 mit langem und schmalem Längsstreif über die Mitte jeder Seite. Appendices superiores in der Dorsalansicht an der Basis etwas entfernt, dünn, die Spitzen etwas divergent; in der Seitenansicht statt der Unterecke im distalen Drittel eine flache Wölbung der ca. 6 kleine Zähnchen vorausgehen, die Spitze als scharfes Häkchen ventral-lateralwärts gedreht. Appendix inferior nur wenig kürzer, am Ende mit sehr kleinem dreieckigem Ausschnitt. Genit. 1. Segment : L. a. ziemlich gross. Hamulus klein, aus ziemlich breiter Basis fast vom Grund aus halbkreisförmig als feine Sichel nach hinten gekrümmt. Beine schwarz, die Fem. i gelblich; die sehr eigentümliche Armatur der Femora und Tibien siehe p. 868. Klauenzähne ziemlich viel robuster und länger als die Spitzen. Flügel hvalin, bis zum t oder etwas weiter äusserst blass gelblich, dunkler gelbe Spur in sc und cu der Hinterflügel. Vorwiegend keine Schaltzelle an der analen Ecke von t in der Schleife (5 : i); ti im Vorderflügel 2 Zellen; 3 Zellen weit nur eine Zellreihe im Discoidalfeld der Hinterflügel; 3-4 Zellreihen zwischen A^ und dem Rand. 13 '\^ xAnq. Abd. 29, Hfl. 33, Pt. < 2. 9 (Misiones). Die ganze Serie sehr gleichartig : Flügel an der Basis reich goldgelb, die Vorderflügel bis zum Nodus in ganzer Breite, die Hinterflügel bis 1-2 Zellen distal vom Nodus und im Bogen zur Schleifenspitze. In diesem gelben Fleck teilweise dunklere Adersäume, seine distale Grenze etwas diff"us. Der nicht gelbe Teil der Flügel adulter Exemplare rauchgrau getrübt. Stirn braunorange mit schmaler, etwas diffuser dunkler Basislinie; bei einzelnen Exemplaren mit etwas blauem Metallglanz. Thoraxzeichnung wie cf. Abdomen nicht terminal erweitert; die hellen Zeichnungen ein wenig breiter als beim cf. Ende der 8. Bauchplatte in flachem Kreisbogen etwas ausgeschnitten; 9. Bauchplatte in einen scharfen, ziemlich hohen Kiel erhoben, der distalwärts breiter wird und etwas auf das 10. Segment vorspringt. 1-2 Schalt- zellen an der analen Ecke von t; 4 Zellreihen zwischen A" und dem Rand; im Discoidalfeld der Hinterflügel keine von M"* nach Cu' durchlaufenden Zellen. 13 '/o x^nq. Abd. 30, Hfl. ^4, Pt. > 2. Obgleich Calvert die sehr eigenartige Beinarmatur des (i* nicht erwähnt, so bleibt doch nach den übrigen Elementen seiner Beschreibung, insbesondere auch den Appendices superiores des c?, kaum ein Zweifel möglich, dass unsere Art mit der seinigen identisch ist. M. pumila (Fig. 519, 520). Macrothemis pmnila Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, pp. 364, 368 (1890) (cfQ Bahia). — KiRBY, Cat., p. 181 (i8go). — Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 318 (1898). Coli. Selys : 2 9 [Bates] ; i d', i 9 Para (Schulz). cf. Stirn und Scheitelblase metallisch blau. Thorax schwarz, etwas metallglänzend. Antehumeralstreifen schmal, das dorsale Ende rechtwinklig medianwärts erweitert, grünlich. Seiten vorwiegend grünlich, schwarze Streifen : an der Schulternat; «twas vor dem Stigma, nicht weit dorsal von diesem diffus werdend imd mit Andeutung einer Anastomose nach vorn; über die hintere Nat, vollständig und ziemlich breit. Abdomen dünn, cvlindrisch, schwarz, sehr feine gelbliche Linien über die Seiten der Segmente 2-7. Appendices superiores dünn, in der Seitenansicht in einfacher Curve stark gebogen; die als kleiner Zahn vorspringende Unterecke dem Ende sehr genähert. Genit. 2. Segment : L. a. klein. Hamulus aus breiter Basis zu einem sehr feinen, stark gekrümmten, mit der Spitze fast horizontal nach hinten gerichteten Häkchen 896 COLLECTIONS SEL \ \S umgebogen. Beine schwarz; Fem. 3 mit einer Reihe von ca. 25 sehr eng gestellten, ziemlich gleichmässigen, dreieckigen, distalvvärts spitzen Zähnchen. Fem. 2 von den andern Arten kaum verschieden. Klauenzähne stärker und länger als die Spitzen. Flügel hyalin: keine Schaltzelle Appendices dorsal, lateral. Fig. 519. — Macrothemis piiiiii/a Q* Para (Coli. Ris). in der Schleife an der analen Ecke von t; ti im Vorderflügel 2 Zellen; i Reihe Discoidalzellen im Hinterflügel. 9 ' j„ Anq. 9. Basis der Flügel goldgelb, im Vorderflügel bis t, im Hinterflügel bis i Zelle distal Segm. 2 lateral. KlG. 520. — Macrothemis puviila (^ Parä (Coli. Selys). von t und nicht völlig zum Analrand. Keine Schaltzelle in der Schleife an der analen Ecke von t; ti im V^orderflügel 2 Zellen; 1 Reihe Discoidalzellen im HinterHügel. 9 ^l„-\o '/» Anq. c? Abd. 17', Hfl. 16, Pt. < I. — 9 Abd. 16, Hfl. 21, Pt. > I. Bates notiert : « Open places in the virgin forest, Aveyros, flving high, but slowly and hovering to and fro for hours without settling ». LIBELLULINEK 897 Wie tessellata durch den Klauenzahn der etwas kürzer ist als die Spitze, so fällt puniila aus dem Rahmen der Gattung durch die Armatur der Fem. 3 mit distalwärts spitzen Zähnen. Bei der im übrigen sehr weit gehenden Uebereinstimmung habe ich es aber am besten gefunden, beide bei Macrotheniis zu lassen. Genus QYNOTrtEMIS ^Cai.vert, 1909,,. Gynotlieuiis Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 256 (1909). Kopf klein. Stirn massig vorspringend ohne Kanten; Furclic tief. Scheitelblase breit- gerundet, sehr flach ausgeschnitten. Lobus des Prothorax niederliegend, klein, in flachem Bogen gerundet. Thorax schmal. Beine massig lang; Klauen sehr lang und dünn, der Zahn von der Spitze entfernt ziemlich in der Mitte der Klaue und viel kürzer als die Spitze: Armatur der Fem. 3 <3 variabel. Abdomen dünn, cylindrisch, an der Basis ein wenig erweitert. Hamulus des ö" ohne Aa. Genitalsegmente des q wie Macrothevüs. Fig. 521. — (iynoikcmii hcleronycha Q San Juäo del Rey (Cull. Selys). Flügel massig breit. Aderung ziemlich eng, sehr zart. Nodus der Spitze genähert, t im Vorderflügel etwas distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Sectoren des Arculus vereinigt. Are. Anq 2-3 oder eine Spur proximal von 2. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t. 9 72''^i Vc Anq, die letzte unvollständig. Basis des t im Hinterflügel ein wenig proximal vom Arculus. 1-2 Cuq im Hinterflügel. Iveine Bqs. t im Vorderflügel steil, massig breit, frei, t im Hinterflügel und alle ht frei. M" fast gerade oder sehr flach einfach gebogen, i Zellreihe Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel sehr flach gebogen, 2 Zellreihen im Discoidalfeld, dieses parallelrandig oder am Ende ein wenig verschmälert. Schleife lang, die stumpf- oder recht- winklige Aussenecke 3-4 Zellen distal von t. 2-3 Zellreihen zwischen A ' und dem Rand. >Membranula mittelgross; Pterostigma klein. Der Habitus der hier vereinigten 3 x'\rten ist der kleiner Macrotlicinis, mit welcher Gattung auch die Aderung in allen wesentlichen.Punkten übereinstimmt. GemeinsamesMerkmal der 3 Arten in Abweichung von Macrotheniis ist die Bildung der Klauen. In der Armatur der Fem. 3 der cf dagegen ist die Gattung Gynothemis nicht homogen. G. vcnipunctata, die Type der Gattung, entspricht allein der Definition Calvert's. G. hcteroiiycha hat eine Armatur die 8g8 COLLECTIÜNS SELYS einigen Mncrotheinis sehr nahe kommt. Von G. cnllistc ist das cf unbekannt. Hcteronycha mit Calvert zu Brechinorhüga zu stellen hielt ich aus Gründen die weiter ober für M. tessellata »•enannt sind und die für heteronycha in verstärktem Masse zutreffen, nicht für richtig. Das noch fehlende c? von calliste und vielleicht ganz unbekannte Arten dürften eines Tages die Stellung dieser drei Arten besser begründen lassen, als dies heute möglich ist. a. 2 Cuq im Hinlerllügel-Arculus distal von Anq 2. Flügelbasis mit braunen Strahlen im Maximum bis Anq 2 im Vorderflügel, Anq 3 und Cuq 2 im Hinterflügel, cf Armatur der Fem. 3 vom Tvpus der Macrotlicinis i>iusiva. G. heteronycha. b. 1 Cuq im Hinterflügel. Arculus distal von Anq 2. Sehr kleiner, tief schwarzbrauner Hasisfleck beider F"lügel. o' unbekannt. ' G. cai. liste. c. I Cuq im Hinterflügel Arculus proximal von Anq 2. cf und 9 mit grossem goldgelbem Basisfleck, im Vorderflügel bis 2, im Hinterflügel 3 Zellen distal von t, darin in sc, cu und am t schwärzliche Adersäume, cf Fem. 3 mit der gewöhnlichen Armatur der Libellulinen : dünne, nach dem Ende allmählig etwas längere Dornen. G. venipi'nctata. Q. heteronycha (Fig. 521, 522). Brechinorhoga heteronycha Cai.verp, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 251, tab. 9, flg. 147 i^igoq) (Matto Grosso). Coli. Sei.vs : 2 cf, 3 9 S. Joäo del Rev (1. W. de Selys); i 9 Juiz de Fora (Id.); i 9 Bresil (alt); 2 9 Minas Geraes. — Coli. Needham : i 9 Ypiranga (14. XII. 97). — Brit. Museum : i cf Sapucav, Paraguay (W. Foster 1903). d*. Lippen und Gesicht trüb rötlichbraun. Stirn blass trüb grünlich, an der Basis und in der Tiefe der Furche eine feine dunkle Linie. Furche sehr tief, die Seiten als stumpfe Höcker vorspringend. Scheitelblase grünlich. Thorax vorne rötlichbraun, jederseits ein T-Fleck blass grünlichgelb, aus breitem geradem Antehumeralstreif und breitem kurzem Flügelsinusstreifchen. Seiten wolkig braun; etwas diffuse dimklere Binden vor dem Stigma, über der hintern Nat, am Stigma durch eine Anastomose mit der vordem Binde verbunden, und auf der ventralen Hälfte des Metepimeron; das dorsale Ende der vordem Binden vorne, das der hintern hinten diifus hellgrünlich gesäumt. Abdomen sehr schlank, hellgelbbraun ; feine dunkle Dorsallinie von Segment 1-9; massig breite, am vordem Rand der Segmente etwas unterbrochene schwärzliche Lateralbinde von Segment 3-9, die vom hellen Seitenrand um etwas weniger als ihre Breite entfernt ist. Appendices hellgelb, superiores mit kräftiger rechtwinkliger Unterecke, dereinige kleine Zähnchen vorangehen, das schmale spitze Ende etwas aufgebogen. Genit. 2. Segment : L. a. massig hoch, stumpf dreieckig, sehr lang bewimpert. Hamulus aus breiter Basis eine sehr feine, steile, erst fast gerade, dann allmählig nach hinten umgebogene Sichel. Lobus klein, schmalrechteckig, niederliegend. Beine sehr licht gelbbraun. Fem. 3 mit ca. 20 auf die distalen "/, mehr zusammengedrängten, proximalwärts spitzen dreieckigen Zähnchen; Fem. 2 mit 2-3 Reihen sehr dicht gedrängter, sehr kleiner, körnerartiger schwarzer Zähnchen. Klauen sehr lang und dünn, der Zahn ungefähr in der Mitte, am 2. und 3. Beinpaar ist die Spitze der lateralen Klaue sehr verkürzt. Flügel dünn; C, R und die Anq licht gelblich ; dunkelbrauner Basisfleck im Vorderflügel bis Anq i, schräg durch m nach Cuq und dem .Analrand; im Hinterflügel ähnlich. Membranula weiss; Pterostigma licht gelbbraun. In der Schleife keine Schaltzelle an der analen Ecke von t. ti im Vorderflügel frei oder 2 Zellen (2:2); 1 Reihe Discoidalzellen im Hinterflügel; regelmässig 2 Cuq im Hinterflügel. Anq 9 ^j-^-io '/„. LIBEL L ULINEN 899 9. Dem cf sehr ähnlich; das Abdomen etwas robuster, die dunklen Seitenbinden lichter und schmaler. Die Klauen des 2. und 3. Beinpaares wie die des i. gebildet. BasisHecken der Flügel grösser : im V'orderflügel bis Anq 2 und Cuq, im Hinterflügel bis Anq 2-3, Cuq 2 und Segiii. i lateral. Fig. >i2. — Gynothcmii hctcronydia Q* San Joäo del Rey (C-,oll. Selys;. 2-3 Zellen im Analfeld. Sehr vorwiegend keine Schaltzelle an der analen Ecke von t in der Schleife (12 : 2); ti im Vorderflügel 2 oder 3 Zellen (11 13); 2 Reihen Discoidalzellen im Hinterflügel; regelmässig 2 Cuq im Hinterflügel (einmal asvmmetrisch 3); 10 'l„-i\ 7.. Anq. cf Abd. 25, Hfl. 22, Pt. 2.-9 Abd. 25, Hfl. 24, p't. > 2. ^ G. calliste (Selvs mss.) nov. spec. Coli. Sei.ys : I 9 Minas Geraes. 9. Unterlippe bräunlich, Mittellappen und Mitte der Seitenlappen dunkler. Gesicht, Stirn und Scheitelblase gelblichbraun. Stirn gerundet, die Furche flacher und der V^orsprung der Seiten geringer als bei Jieteronycha. Thorax sehr licht rötlichbraun; vorne über der Mitte jederseits ein viereckiger dunkler Fleck, der an die helle Mittelnat anlehnt tmd bis -/?, der Höhe nach oben reicht; lateral von seinem obern Ende ein kleines etwas diifuses Fleckchen. Auf den Seiten die lateroventralen Näte breit schwärzlich und davon durch einen schmalen hellen Zwischenraum getrennt ein queres, welliges dunkles Band. i\bdomen cvlindrisch, hell rötlich- braun mit schwärzlicher Mittelkante, schwärzlichen Gelenken und schwärzlicher, vom Lateral- rand ziemlich breit getrennter Seitenbinde von Segment 1-9. (Valvula vulvae nicht deutlich zu sehen); der Kiel der 9. Bauchplatte beginnt im proximalen Drittel tmd springt nur wenig ventralwärts vor. Beine hellbraun mit dunkeln Dornen. Fem. 3 mit ca. 9 feinen, allmählig längern Dornen; Fem. 2 ähnlich; Tibiendornen zahlreich, massig lang, fein. Klauen lang und dünn, der Zahn ungefähr in der Mitte. Flügel hyalin, kleines schwärzliches Basisfleckchen mit schmal gelbem Saum im Hinterflügel : in c Spur, in sc bis fast Anq i, in m und cu bis halbwegs Cuq. Membranula weiss; Pterostigma hellbraun. In der Schleife Schaltzelle an der analen Ecke von t links fehlend, rechts vorhanden; ti im Vorderflügel 2 Zellen; im Hinterflügel links 3X1+2 Reihen Discoidalzellen, rechts i + 2 -|- i -f 2 Reihen; 2 Zellreihen zwischen A^ und dem Rand; Bqs ^; Anq g '/,. 8 '/„. Abd. 23, Hfl.°26, Pt. < 2. goo COLLECTIONS SELYS G. venipunctata. Gynothcinis venipunctata Caia^ert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 256, tab. 9, fig. 146 (190g) (Matto Grosso). Coli. Selys : I c? (sehr juv. und nicht gut erhalten) S. Joäo dal Rey (1. W. de Selys). — Coli. Needham : I o Ypiranga i^iy.III.gS) und Fragmente eines cf gleicher Herkunft. cf. Nach Calvert's Bescin'eibung und unserm ungenügenden Material dem 9 sehr ähnlich. Hamulus sehr dünn, lang, sichelförmig gekrümmt. Fem. 3 mit sehr feinen, allmählig etwas längern Dornen, Fem. 2 ähnlich. Klauen sehr lang und dünn, der kleine Zahn nur wenig distal von der .Mitte (die Armatur von der des 9 nicht verschieden). In der Schleife keine Schaltzelle an der analen Ecke von t; i Reihe Discoidalzellen im Hinterflügel; 3 Zellreihen zwischen A'^ und dem Rand; 8 '/c'Q ^U Anq. 9. Unterlippe gelb, Mittellappen und ein schmaler Saum der Seitenlappen braun; Gesicht, Stirn und Scheitelblase gelblich, die Tiefe der Stirnfurche etwas verdunkelt. Thorax grünlich braun mit unscharfen dunkeln Zeichnungen : vorn die Mitte mit Ausnahme einer feinen Linie auf der Nat, seitlich nur sehr feine Linien der Näte. Abdomen ziemlich kurz, cvlindrisch, deutliche (juerkante des 4. Segments; gelbbraun, schwärzlich die Dorsalkante von i-g und eine seitliche Längsbinde von 4-9. Appendices kurz, gelb mit schwarzer Spitze. Valvula vulvae zwei sehr kurze, fast getrennte gerundete Plättchen. Flügel zart, die Aderung dünn; hyalin mit grossem goldgelbem Basisfleck : im Vorderflügel bis Anq 5 und Ende t, im Hinterflügel bis Anq 5, 3 Zellen distal von t, Aussenecke der Schleife und Knie von A", ca. 2 Zellbreiten vom Analrand entfernt: im Fleck die meisten Oueradern ganz oder an den Knoten dunkelbraun, am stärksten in sc, zwischen M'"' und ]\L' sowie an der Membianula. Pterostigma sehr klein, gelb mit dicken dunkeln Randadern. 1 Reihe Discoidalzellen im Hinterflügel, g '/" Anq. cr(Abd. defekt), Hfl. ig. Pt. 1.5. — 9 Abd. 17, Hfl. 20, Pt. i. Genus ZYXOMMA (Rambur, 1842). Zyxomtna Rambur, Nevr., pp. 26, 30 (1842). — Hagen, Stett. ent. Ztg., 10, p. 171 (184g). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, pp. 364, 712 (1868). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 258, 301 (i88g). — Förster, jahresber. Maimheim, 71-72 {\). 3 sep.) (igoö). Kopf ziemlich klein. Augennat sehr lang, niindestens zweimal so lang wie das Occipital- dreieck; Augen oben etwas abgeflacht. Stirn wenig vorspringend, gerundet ohne Vorderkante; Furche ziemlich flach. Scheitelblase massig gross, kaum ausgerandet. Lobus des Prothorax klein, in flachem Kreisbogen, niederliegend. Thorax klein, insbe- sondere kurz gebaut. Die dichte, lange und weiche Behaarung des Thorax lässt vorne ventral- wärts ein etwa im Halbkreis begrenztes Feld fast kahl; die Grenze, deren Konvexität dorsalwärts gerichtet ist und etwa über das ventrale Drittel oder bis nahe zur Mitte der Höhe geht, ist bezeichnet durch eine Verdichtung der Pubescenz, eventuell auch durch die Andeutung einer feinen konvexen Leiste auf dem Integument. Beine lang und sehr dünn, ö* Fem. 3 auf einer lateralen Kante mit einer Reihe sehr zahlreicher (bis ca. 40) eng gestellter, nach dem Ende allmählig ein wenig grösserer viereckiger Zähnchen, am Ende ein längerer Dorn; auf einer medialen Kante eine ähnliche Reihe viel kleinerer, dreieckiger Zähnchen; Fem. 2 viel kürzer, aber mit ähnlicher Armatur. Tibiendornen zahlreich, lang und sehr fein. Klauenzähne massig gross, nahe der Mitte. 9 die Fem. 2 und 3 mit einer massigen Zahl feiner, allmählig etwas längerer Dörnchen. LI BELL ULINHN 901 Abdomen variabel. Eine Querkante auf dem 4. Segment. Genitalorgane des cf am 2. Segment klein, Hamulus ohne deutlichen Aa 9 die Ränder des 8. Segments nicht erweitert, ziemlich grosse bihde Valvula vulvae. Flügel lang, massig breit. Aderung eng. t im Vorderflügel im Niveau des t im Hinter- flügel oder ganz wenig distal. Sectoren des Arculus sehr kurz im Vorderflügel, etwas länger im Fig. 523. — Zyxoinma petiolatum (^ Sintang, Borneo (Präparat Ris). Hinterflügel vereinigt. Are. Anq 1-2. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t oder vorwiegend etwas getrennt entspringend. 9 '/-"^S 7- ^i^l) die letzte unvollständig. Basis von t im Hinterflügel am Arculus oder vorwiegend eine Spur proximal, i Cuq aller Flügel. Bqs variabel, t im Vorderflügel mit ziemlich langer Costalseite, die Abknickung gegen ht den rechten Winkel etwas überschreitend, durchquert; t im Hinterflügel und alle ht frei. M" flach verlaufend, mit eben angedeuteter Doppelcurve. i Zellreihe Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel lang, massig in gleichmässigem Bogen konvex, das Discoidalfeld mit 3 Zellreihen beginnend, zum Rande etwas verengt. Schleife sehr lang, die stumpfwinklige Aussenecke 4-5 Zellen distal von t. 3-5 Zellreihen zwischen A" und dem Rand. Membranula und Pterostigma mittelgross. I. Schleife an der Spitze nicht völlig geschlossen, indem A^ vor der Vereinigung mit A" sich im allgemeinen Netzwerk auflöst oder direkt zum Analrand läuft. Die Zellen zwischen A" und dem Rand in quere Reihen geordnet. A. Abdomen länger als die Hinterflügel, vom 3. Segment an sehr schlank. (7. Bqs vorhanden. Aderung relativ eng, 12 '/c-iS ' U Anq. Abdomensegment 1-3 massig seitlich und etwas mehr dorsoventral erweitert; nach der sehr engen Einschnürung am 4. Segment alsbald wieder etwas erweitert, auf ca. 1.5"™ Breite. Flügel hyalin mit einer bleichen gelblichen Wolke in der Nodusregion; kleine goldgelbe bis goldbraune Basisfleckchen. Z. ATLANTICUM. aa. Keine Bqs. Aderung relativ weit, lO^/^-ti '/„ Anq. Abdomensegment 1-3 stark seitlich und sehr stark dorsoventral erweitert; nach der sehr engen Einschnürung am 4. Segment nur minimal wieder erweitert, parallelrandig, wenig über 1°"" breit. Flügel adulter Exemplare ziemlich tief gebräunt, die Farbe an den Spitzen in variablem Umfang difftis vertieft; dunkel- braune Basisfleckchen. Z. petiolatum. Fase. XV. 902 COLLECTIONS SEL YS B. Abdomen höchstens so lang wie die Hinterflü((el. /;. Aderung relativ weit, 9 '/.-lo '/„ Anq, keine Bqs. Adulte cf ohne Bereifung. Segment 1-3 wie aa; nach der Einschnürung am 4. Segment das Abdomen in lateraler Richtung gleichmässig sehr schmal, ca. i'"", Segment 7-9 in dorsbventraler Richtung erweitert bis ca. 2'""'. cf Flügel etwa von t an ziemlich tief graugelb, die Spitzen schwarzbraun bis etwas proximal vom Pterostigma, kleine braune BasisHecken. o Flügel tivalin, nur mit basaler brauner Zeichnung. Kleinste Art der Gruppe I. Z. Ei.gneri. hh. .\derung relativ eng, 11 7.-15 '/_ Anq. .\dulte (3 auf dem Thorax und mindestens einem Teil des .Abdomens bläulich bis weisslich bereut. y^j. Flügel relativ breiter als bei der folgenden (z. B. HLinterÜügel d" 38 : 13 an der Schleifenspitze, 9 37 : 12). Einschnürung am 4. Abdomensegment etwa.s geringer als bei der folgenden, weiter das /Abdomen deutlich spindelförmig; Breite am 6. Segment 2™'" oder etwas mehr. Adulte cf mit dichter weisslicher, kreidiger Bereifung von Thorax und Dorsalseite des Abdomens; mit ähnlicher Bereifung der Flügel vom t bis zu dem schwarzbraunen Spitzenfleck, der etwa bis zum proximalen Ende des Pterosligmas reicht; dunkle Basisflecken klein. Appendix inferior reicht über das zweite Drittel der superiores hinaus. Keine Bqs. Z. obtusum. [i^i'. Flügel relativ schmaler als bei der vorigen (z. B. ö* 38 : 12, o 39 : 12.5). Einschnü- rung am 4. Abdomensegment sehr eng, wenig breiter als bei aa; weiter das .Abdomen fast parallelrandig, ca. 1.5""" breit. Adulte cf am Thorax und den basalen Abdomensegmenten bereift. Die dunkle Färbung der Flügelspitzen reicht weiter proximalwärts als bei ßß; dunkle Basisflecken grösser; dunkle Zeichnung aus Adersäumen und etwas heilern Zellmitten auch in der Region des Nodus. Appendix inferior erreicht nicht ganz das distale Drittel der superiores. Ein Teil der Exemplare mit Bqs. Z. mui.tinerve. II. Schleife an der Spitze geschlossen durch die reguläre Vereinigung von h^ und A". Die Zellen zwischen A '" und dem Rand nur im distalen Teil des Feldes annähernd in quere Reihen geordnet. Keine Bqs. Abdomen kürzer als die Hinterflügel, von der kaum erweiterten Basis zum Ende sehr allmählig verschmälert. Beide Flügel mit brauner Querbinde zwischen Nodus und Pterostigma (cf). Z. flavicans. Z. atlanticum (Fig. 524). Zyxot7ima atlanticum Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 27, p. 44g (1889) (Afrique occidentale). — KiRBV, Cat., p. 35 (1890). Coli. Selys : 3 cf, 3 9 Old Calabar (Rutherford); 2 cf Kamerun (Id.) und eine Serie gleicher Herkunft im nicht eingeordneten Material. — Mus. Hamburg : i 9 Kamerun (1883, 1. Hopfer). cf (subjuv. Old Calabar). Unterlippe weisslich, Oberlippe gelb. Gesicht licht oliv mit schmaler bräunlicher Bogenbinde über die Mitte. Stirn vorne orange, oben diffus trübbraun mit etwas bläulichem Metallglanz. Scheitelblase oben dunkelbraun, vorne gelblich. Thorax gelblichbraun; vorne zieht eine schmale, etwas diffuse dunkelbraune Binde im Kreisbogen vom ventralen Ende der Schulternat zur medianen Ecke des Fliigelsinus, mit kurzer Unterbrechung in die gleiche Zeichnung der Gegenseite fortgesetzt. Beine hell gelbbraun mit dunklern Dornen. LIBEL L ULINEN 903 Zähnchen der Fem. 3 sehr regelmässig, anfangs etwas niedriger und mehr dreieckig, dann allmählig höher und viereckig, die Stellung nach dem Ende der Reihe ganz alhnählig etwas lichter; sehr zahlreich, ca. 45. Abdomen gelbbraun; alle Kanten schwärzlich, Segment 5-9 an der Basis jederseits eine grössere, etwas diffuse schwärzliche Zeichnung, 10 fast ganz dunkel. Appendices superiores so lang wie Segment q -|- 10, gelb mit schwar/en Spitzen, dünn, parallel. Fig. 524. Zyxomiiiii attanticiim Q* Old Calabar (Präparat Ris). die ventrale Kante mit einer Reihe sehr kleiner Zähnchen ohne deutliche Unterecke; Appendix inferior etwa "/o der Länge der superiores. Genit. 2. Segment klein; L. a. wenig niedriger als die Harauli, als breite Schale gewölbt; Hamuli niederliegende ziemlich stark gekrümmte einfache Häkchen, die Spitzen beider sich in der Mittellinie berührend; Lobus klein, fast quadratisch. Flügel sehr licht graugelblich, etwa von 2-3 Zellen proximal vom Nodus bis fast zum Pterostigma eine sehr diffuse etwas dunkler gelbe Zeichnung mindestens über die costale Hälfte des Flügels. Basis der Vorderflügel licht goldgelb in sc bis halbwegs x'\nq i, in cu bis halbwegs Cuq; der Hinterflügel in sc ebenso, in cu bis Cuq und ca. 3 Zellen an der Membranula; diese schwärzlich. Pterostigma dunkelbraun. cf (ad. Kamerun). Ausser Gesicht und Lippen, die hell bleiben, fast völlig schwarzbraun, die Thoraxseiten und die Unterseite von Thorax und Abdomen etwas lichter. Ein besonders dunkles Exemplar hat diffus, besonders in Adersäumen stark gebräunte Flügel in denen der Discusfleck fast verschwindet. 9 (subjuv.). Stirn orange; sonst die Körperfärbung mit den entsprechenden cf überein- stimmend. Flügelbasis stärker gefärbt als beim c? : im Vorderflügel licht goldgelb bis fast Anq 2 und halbwegs Cuq-t ; im Hinterflügel goldbraun, diffus in gelb auslaufend bis Anq i in sc, bis etwas über Cuq und ans Ende der Membranula. (Die Genitalsegmente der ganzen Serie sind in Folge Einführung von Halmen nicht gut erhalten — es scheint eine ähnliche Bildung wie bei petiolatiim und obtiisiim vorzuliegen.) c? Abd. 36, Hfl. 34, Pt. 3. - 9 Abd. 11, Hfl. 35, Pt. 3. Z. petiolatum (Fig. 523). Zyxomma petiolatiim Rambur, Nevr., p. 30, tab. 2, flg. 4^/(1842) (o' Bombay). — Hagen, Zool. bot. Wien, 8, p. 479 (1858) (Ceylon). — Brauer, ibid., 17, p. 287 (1867) (Menado). — Id., ibid., 18, p. 712 (1868). — Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 293. — Id., Comptes rendus Soc. ent. Belg., 7. VIT. 88 (sep.) (Loo-Choo). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 301, tab. 57, flg. 10 (1889). — Id., Cat., p. 35 (1890). — Sei.ys, 904 COLLECriONS SELYS Ann. Mus. civ. Genova, 30, p. 439 (1891) (Bhamo). — Kirby, Linn. Soc. Journ. Zool., 24, p. 554 (1893) (Ceylon). — lu., Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 19 (1894) (Queens- land). — Laidlaw, Proc. Zool. Soc. London, 1902, I, p. 64 (Singapore). — Martin, Mission Pavie (p. 7 sep.) (1904) (Annam, Tonkin). — Tillyard, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 31, p. 480 (1906) (Queensland). — Van der VVeele, Nova Guinea, 5, Zool., p. 386 (1909) (Moaif, Exped. 1903). — Ris, Ann. Soc. ent. ßelg., 55, p. 254 (191 1) (Sintang, Borneo). Zyxomma sccliellanun Martin, Mem. Soc. Zool. France, 9, p. 103 (1896) (cfg Mähe, « il aime les lieux onibrages et les eaux limpides, est tr^s craintif et tres difficile ä approcher »). Coli. Selys : I (3\lÄ\>.petioIata \ gold | Bombay] Rambur's Type; i cfjava; 2 9 Borneo W. K. (Clement); 2 cf, i 9 Loo-Choo (Pryer 1886); i 9 Seychelles (R. Martin). — Mus. Hamburg : 1 cf Kwala Kangsar, Perak. — Mus. Leyden : i 9 N. Guinea-Expedit. (Moaif, 26.VI-4.Vn.03). — Coli. Ris : i 9 Seychelles (ded. R. Martin, Cotype Z. sechel/aruui); I 9 Borneo W. K. (Clement, ded. Selys); 6 cf, 6 9 Sintang, Borneo (Dr. L. ^L\rtin); 4 cf, I 9 Cape York (31. VIII, 16. IX, 28. X, 10.XI.1910, H. Elgner). cf (ad.) Unterlippe weisslicbgelb, Oberlippe und Gesicht ziemlich licht trüb oliv; Stirn seitlich ebenso, oben schwärzlich, vorne schmal und etwas diffus orange gesäumt; Scheitelblase schwärzlich, vorne etwas lichter. Thoraxdorsum sammtig dunkelbraun, Seiten düster olivbraun. Behaarung wie beim 9. Beine hell rötlichbraun. Zähnchen der Fem. 3 in der Form ähnlich wie bei atlanticuiii, aber weitläufiger gestellt, ca. 33. Abdomensegment 1-3 trüb bräunlich, etwas nach oliv mit fein dunkeln Kanten; 4-10 fast gleichmässig schwarzbraun. Appendices superiores sehr schlank, fast so lang wie Segment g-f- 10; in der Dorsalansicht die Spitzen etwas divergent; in der Seitenansicht fast gerade. Unterecke kaum angedeutet; auf den proximalen '-/. ca. 10 ziemlich starke unregelmässige Zähnchen. Appendix inferior etwas mehr als '/a der Länge der superiores, schmal, fast spitz. Genit. 2. Segment : L. a. breit, niederliegend, nach vorne etwas kuppeiförmig gewölbt; am freien Rande eine Kante etwas aufgerichtet. Hamulus klein, dreieckig, nach hinten niederliegend, die Spitze scharf lateralwärts umgebogen, an Stelle des Aa eine Leiste, die fast rechtwinklig nach hinten aussen vorspringt. Flügel etwa von den t an bei nicht voll ausgefärbten Exemplaren licht gelb, an der Spitze wolkig grau bis etwa zum proximalen Ende cles Pterostigma, diffus begrenzt; dunkelbraune Basisfleckchen in c und sc bis Anq I, cu bis fast Cuq im Vorderflügel; im Hinterflügel in c und sc bis fast Anq i, in cu bis Cuq und im Analfeld zum Ende der Membranula. Bei sehr adulten Exemplaren wird der ganze Flügel von den t an ziemlich tief und etwas trüb goldbraun, die dunklere Zeichnung der Spitze meist noch erkennbar. 9 (ad.) Lippen und Gesicht weisslicbgelb. Stirn und Scheitelblase orange. Augen des lebenden Tiers wahrscheinlich grün. Thorax hell rötlichbraun, die Seiten ventral und die Unterseite etwas lichter. Vorne über die Mitte des Thorax zieht sich von einem ventralen Ende der Schulternat zum andern im Halbkreis ein dichter Kranz langer und feiner graulicher Haare. Beine hell rötlichbraun. Abdomen rotbraun, alle Kanten fein schwarz. Ränder des 8. Segments umgeschlagen, nicht erweitert; 8. Bauchplatte in eine auf -/;, ihrer Länge gespaltene, nicht abstehende Valvula vulvae verlängert, die das Ende des 9. Segments fast erreicht. 9. Bauch- platte am Ende etwas ventralwärts gebogen mit einem Kranz steifer schwarzer Borsten besetzt. Appendices verhältnismässig lang, sehr spitz. Flügel ähnlich gefärbt wie beim d*; doch ist die dunkle Färbung der Spitzen etwas diffuser und reicht etwas weiter proximalwärts; die dunkle Basiszeichnung ist bei den meisten Exemplaren etwas grösser : in sc bis zur 2. oder 3. Anq, wenigstens in Adersäumen, in cu und im Analfeld in etwas diflus aufgelöster Aufhellung bis über Cuq hinaus, im Maximum bis etwa halbwegs Cuq-t. LIBELLULINEN 905 0*9 (jiiv.). Die Flügel sind bis auf die etwas lichtem Basisfleckchen völlig hyalin; die ganze Körperfärbung licht graulichgelbbraun mit diffusen dunklen terminalen Ringen der Abdomensegniente. cf Abd. (defekt), Hfl. 32, Pt. 2 (Bombay Tvpe); Abd. 39, Hfl. 32, Pt. 2 (Kwala Kangsar); Abd. 39, Hfl. 33, Pt. 2 (Sintang); Abd. 39, Hfl. 32, Pt. 2 (Cape York). — 9 Abd. 39, Hfl. 33, Pt. 2 iBorneo); Abd. 40, Hfl. 35, Pt. 2.5 (Sintang); Abd. S7, Hfl. 32, Pt. > 2 (Cape York).^ Nach den vorliegenden Cotvpen bin ich nicht im Stande R. Martin's Z. sechellaruni von petiolatiim zu unterscheiden; die Exemplare sind die kleinsten unter unserer Serie : c? Abd. 35, Hfl. 31, Pt. 2; 9 Abd. 34, Hfl. 30, Pt. 2. In der Beschreibung wird die Form mit obtusuui und atlanticuin, aber auffallenderweise nicht \mX petiolatuui verglichen. Von den hier zusammengestellten Arten bringt pctiolatum den eigenartigen Körperbau der Gattung zum vollendetsten Ausdruck. Der verkürzte Thorax (von Rambur schon richtig erwähnt!) ist fast kugelig und nicht viel grösser als die blasenartige Erweiterung der Abdomen- basis, der ganze Bau sammt der Färbung ungemein an gewisse Aeschniden, etwa kleine Gynacanthn- oder [agor i a-Y oxxw&w erinnernd. Ueber die Lebenweise der Art kenne ich nur die oben citierte Notiz von R. Martin. [Z. Eignen nov. spec. (Fig. 525)]. f Zyxoinina ohtusuin Tillyard, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 33, p. 638 (1908) (Cairns, North Queensland, i d'; die kurze Charakteristik des Exemplars lässt vermuten, dass es wahrscheinlicher zu der hier beschriebenen Art, als zu obtusum gehört). Fig. 525. — /.xxoiniiia Etgneri cf Cap York (Präparat Ris, Type). Fehlt Coli. Selys. — Coli. Ris : 7 cf, 2 9 Cape York (2 I cf Aru Inselu (10.VH.1911, id.). .27.28.x., 1.4. 8. 9. XI 1910, leg. H. Elgner) ; cf (adult, Cape York). Unterlippe weisslichgelb, Oberlippe trüb orange, Gesicht licht oliv. Stirn seitlich und vorn trüb braunoliv, oben schwarzbraun. Scheitelblase schwarzbraun, an der Basis etwas lichter. Thorax vorne tief sammtig grauschwavzbraun, seitlich und unten licht graugelb, etwas nach oliv, ohne Zeichnung; dicht und lang grau^behaart. Beine sehr licht gelblich braun, die Dornen dunkler; Zähnchen der Fem 3 sehr klein, verhältnismässig weitläufig gestellt, ca. 24. Basis des Abdomens kuglig aufgetrieben, doch (im Verhältnis zum Volumen des Thorax) etwas weniger als bei petiolatiim. Segment 4-6 sehr dünn, cylindrisch, 9o6 COIJ.F.CTIONS SF.LYS von 7 an alhnählig in dorsoveutraler, kaum in lateraler Richtung erweitert; grösste Breite ca. 2™™ an Segment 8; trüb graubraun, von Segment 7 an fast schwarzbraun, ohne Zeichnung. Appendices gelblich; superiores etwas l^ürzer als Segment 9 + lo, in der Dorsalansicht fast parallel, nur die äusscrsten Spitzen etwas divergent; in der Seitenansicht fast gerade; sehr schwache Unterecke auf dem distalen Viertel, vorher ca. 6 etwas "unregelmässige, ziemlich starke Zähnchen ; inferior nur wenig kürzer, am Ende schmalelliptisch. Genit. 2. Segment : L. a. niedrige, liachgewolbte Ka])pc mit etwas aufgerichtetem Rand; Hamulus sehr schlank, auf den Lobus niederlieu;end, die ausserste Sj)itze etwas seitwärts gewandt; der Aa als schmale scharfe Leiste angedeutet, von welcher distalwärts der la konkav ist; Lobus so hoch wie Hamulus, breitoval. Das ganze klein. Flügel etwa von t an diffus graugelb getrübt; in dieser Trübung individuell verschiedene tiefere Färbungen in Wolken und Adersäumen ; die Spitzen dunkel graubraun, teilweise mit etwas heilern Zellmitten, proximalwärts ziemlich diftus begrenzt, bei den meisten Exemplaren bis 2 Zellen proximal vom Pterostigma mi Vorderflügel, 3 Zellen im Hinterflügel und am Analrande beider Flügel noch etwas weiter proximalwärts vorrückend (bei 2 Exemplaren um 1-2 Zellbreiten kleiner). Kleine und etwas diftus begrenzte braune Basis- zeichnung, in c und sc beider Flügel und in cu der Hinterflügel kaum mehr als Adersäume, im Analfeld der Hinterflügel 4-5 Zellen an der Membranula. Pterostigma graubraun. Membranula lichtgrau. 9 'adultj. Stirn und Scheitelblase hell graugelb. Thoraxdorsum nicht verdunkelt. Abdomen licht graubraun mit fein dunkeln Kanten. Flügel völlig hyalin bis auf die etwas vergrösserte Basiszeichnnng : goldgelb bis Anq 2 in beiden Flügeln, bis" etwas über Cuq und Ende der Membranula im Hinterflügel, darin basal schwärzliche Adersäume. Valvula vulvae massig abstehend, ^ ^ der Länge der g. Baucliplatte, gewölbt, bis auf das basale Drittel durch einen schmaldreieckigen Ausschnitt in zwei ziemlich breite, am medialen Einschnitt winklig abschliessende ßlättchen geteilt. Ende der 9. Bauchplatte mit einem Kranz ziemlich langer, scharfer Dörnchen gesäumt, von denen ein Teil nach hinten gerichtet, ein Teil nach ventral-vorwärts abgebogen ist. ö" Abd. 29, Hfl. 30, Pt. > 2. — 9 Abd. 29, Hfl. 30, Pt. > 2. cf (ad. Arn Inseln) in allen Stücken wie die cf von C. York, bis auf : der dunkle Spitzenfleck der Flügel ist licliter, reicht nur bis zum proximalen Ende des Pterostigma; der Basisfleck ist im Hinterflügel grösser, dunkelbraun mit diffus gelbem Rand bis Cuq und zum Ende der Membranula. Die schöne und sehr distinkte Art ist Herrn Hermann Ei.gner gewidmet, dessen Gefälligkeit ich reiches Material von Nord-Australien und den Arn Inseln verdanke. Z. multinerve (Fig. 526, 527). Zyxomma tmiltinervis Carpenter, Scient. Proceed. Rov. Dublin Soc, v. 8 (new series), p. 435, tab. 16, fig. 1-4 (1897) (British N. Guinea). Zyxoinma obtnsum Van der Weele, Nova Guinea, 5, Zool., p. 386 (1909) (Manokvvari, N. Guinea, Exped. 1903). CoH. Sei.vs : I 9 Ceram. — Mus. Levden : i o" Manokwari (Neu Guinea Expedit., 12. VL 1903). — Coli. Ris : 2 cf, I 9 Aru Inseln (13.XII.191 1, 15. 17.III. 1912, leg. H. Elgner). d* (Aru Inseln, ziemlich adult, aber wahrscheinlich doch nicht völlig ausgefärbt) : Unterlippe düster graubraun; Oberlippe schwärzlich mit fein und diffus hellem Saum. Gesicht düster oliv, ein schwärzlicher Fleck auf der Mitte des Postclypeus. Stirn seitlich düster oliv, oben und bis auf einen schmalen Saum vorn glänzend braunschwarz; vScheitelblase braunschwarz. Thorax oben und seitlich dunkel schwarzbraun, etwas nach grau; Ventralseite lichter. Beine sehr dunkel braun; Basis der Femora und Streckseite der Tarsen rötlichbraun. Zähnchen der Fem. 3 sehr eng gestellt, ca. 42, klein, dazwischen ca. 10 sehr feine, lange, senkrecht abstehende Borsten. Abdomensegment 1-3 stark kugelig aufgetrieben, im Verhältnis zum Volumen des Thorax nicht viel weniger als bei petiolatum; Segment 4 stark verengt; dann bis zum Ende wieder ein wenig breiter, parallelrandig, weder in lateraler, noch in dorsoventraler Richtung erweitert; Breite ca. i-f"™, Höhe ca. 1.8"""; gleichmässig russig schwarzbraun, ohne Zeichnung. Appendices schwarzbraun; superiores nur sehr wenig kürzer als Segment 9-|- 10, etwas stumpf, die Enden etwas divergent; in der Seitenansicht die distalen "/^ gleichmässig ventralwärts gewölbt ohne deutliche Unterecke; vor der grössten Konvexität ca. 6 kleine, enggestellte Zähnchen. Appendix inferior etwa "/. der Länge der superiores, das Ende dorsalwärts gebogen. LI BELL ULINEN 907 schmalelliptisch. Genit. 2. Segment : L. a. wie die andern Arten; Hanuilus klein, der la breiter und relativ kürzer als bei petwlatuin und Eigner i, die äusserste Spitze seitwärts gebogen; Aa eine niedrige Leiste; Lobus oval, etwa gleichhoch wie Hamulus. Flügel hyalin. Die Spitzen schwarzbraun, ziemlich scharf begrenzt, bis i Zelle proximal vom Pterostigma im Vorderflügel, fast 2 Zellen im Hinterflügel. Tief schwarzbraune ßasis- FiG. 5;6. — Zyxoinma iir.tltincrvc Q Ceram (Coli, Selys). flecken, im Vorderflügel in c und sc bis Anq i, in cu Spur; im Hinterflügel ebenso und einige Adersäume an der Membranula. Schwärzliche Adersäume und lichtbraune Zellmitten in einer Zone um den Nodus, von Sc, resp. distal vom Nodus von C bis M"*. Q (Arn Inseln, etwas mehr juv. als das beschriebene ö") : Lippen trüb gelblich. Gesicht, Stirn und Scheitelblase ziemlich licht und trüb oliv. Thorax graubraun. Abdomen trüb dunkel- Genit, ventral. Fig. 527. — Zyxo>nmii multinerric C^ Cerar (Coli. Selys). braun. Beine hellgelbbraun; Fem. 3 ca. 26 Zähnchen, allmählig etwas länger werdend. Form des Abdomen vom ö* sehr wenig verschieden, in dorsoventraler Richtung ein wenig breiter. 9o8 COLLECriONS SELYS Appendices relativ lang, spitz. Valvula vulvae und g. Bauchplatte von den andern Arten kaum verschieden. Die dunkle Färbung der Flügelspitzen weniger scharf, besonders im Vorderflügel stark aut^ehellt. Die schwärzliche Basiszeichnung grösser : im Vorderflügel in sc bis Anq 2, in cu bis etwas über Cuq; im Hintertlügel bis Anq i und Cuq. Die dunkle Zeichnung in der Nodalregion etwas umfangreicher als beim cf, in sc durch Adersäume und lichter braune Zellmitten bis zur Vereinigung mit der dunkeln Basiszeichnung. c? Abd. 37, Hfl. 38, Pt. 3.-9 Abd. 39, Hfl. 39, Ft. 3. Die 3 Aru-Exemplare zeigen folgende Adervarianten : a) o" Anq \o"l^.\2 '/o, Bqs^; b) cf Anq 13 7,.i3 '/.. Bqs °^; c) 9 Anq 13 7,.i3 V„ Bqs ^f^, t f^^ 9 (Ceram, coli. Selys) : Flügelspitzen nur sehr licht und difl\is bräunlich (Fig. 526); dunkelbrauner Costalstrahl in c und sc bis etwa Anq 3, weiter in sc und c bis zum Pterostigma in Adersäumen und etwas heilem Zellmitten; die dunkle Zeichnung der Nodalregion kleiner als bei dem 9 von Aru. Abd. 3g, Hfl. 40, Pt. 3. Anfangs hielt ich die wenigen mir bekannten Exemplare für unbedeutende Varianten von Z. ohtusutn; es ist auch mein Verschulden, dass das Exemplar von Manokwari durch meinen Freund Van der Weele unter diesem Namen publiziert wurde. Das neue und zum Teil besser erhaltene Material spricht aber doch für sehr wahrscheinliche Verschiedenheit der Formen, die zur Zeit wohl besser als Arten, denn als Subspezies registriert werden. Immerhin würde es nicht überraschen wenn weiteres Material die Differenzen zwischen nmltinerve und obttisum noch verminderte. Carpenter's typisches c? zeigt den Thorax und die drei ersten Abdoniensegmente bereift, ebenso die Coxae und die innere Seite der Femora; dagegen wird eine Bereifung der Flügel nicht erwähnt. Unsere Exemplare sind wahrscheinlich nicht genügend ausgefärbt um die Bereifung zu zeigen. Erwähnenswert ist das Vorhandensein von Bqs bei allen 3 Aru-Exemplaren; den Exemplaren von Neu Guinea und Ceram fehlen solche. Z. obtusum (Fig. 528). ZyxouiDia obtusum Seia's, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 293 (Hagen mss., nomen niidum, Celebes). — Albarda, Veths Midden Sumatra, Neur., p. i. tab. i, fig. 1-2 (1881) (0*9 Soepajang, Sumatra). — Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 27, p. 449 (1889). — Kirby', Cat.. p. 35 (1890). — Krüger, Stettin, ent. Ztg., 63, p. 74 (1902). Coli. Selys : 2 cf Celebes; i cf Lombok (Sapit 2000', IWgb 1. Fruhstorfer). — Coli. Ris : 3 cf, I 9 Naujau, Mindoro, Philippinen (igii, durch Rolle, Berlin). cf. Unterlippe gelb. Oberlippe gelb mit einem grossen schwarzbraunen Fleck in der Mitte. Gesicht und Stirn trüb oliv; Stirn oben und Scheitelblase schwarzbraun mit etwas bläulichem Metallglanz. Thorax trüb braun, vorne dunkler; vorne sehr dünn, auf den Seiten etwas dichter weisslich bereift; über der Artikulation vorne eine halbkreisförmige, glatte und kahle Fläche, deren Scheitel etwa '/;; der Höhe der Mittelnat erreicht; diese Fläche oben durch eine kleine Kante begrenzt, auf der sich die Pubescenz zu einem Kranz besonders langer weisslichgrauer Wimpern anhäuft. Beine rötlichbraun; Zähnchen der Fem. 3 etwas stumpf, enggestellt, ca. 32. Abdomen schwarzbraun, die Enden der Segmente vom 4. an dunkler, Dorsum bläulich bereift. Appendices superiores fast so lang wie Segment 9 -|- 10, dünn, ziemlich parallel, die Enden ein wenig divergent; die ventrale Kante mit ca. 8 unregelmässigen ziemlich kräftigen Zähnchen ohne deutliche Unterecke. Appendix inferior mindestens "j^ der Länge der superiores, das Ende dorsalwärts gekrümmt, in zwei Spitzchen geteilt. Genit. 2. Segment : L. a. niederliegend, flach gewölbt mit schmal aufgerichtetem Rand, lang bewimpert; Hamulus klein, dreieckig, nach hinten niederliegend in der Form von inultinerve kaum verschieden; Lobus LIBELLULINEN , 909 fast quadratisch; das ganze sehr klein. Flügelspitzen bis zum proximalen Ende des Pterostigma ziemlich schart begrenzt dunkelbraun mit hellen Zellmitten; daran proximalwärts anschliessend ein dünner weisslicher Gpalfleck, der halbwegs zwischen Xodus und t diffus endet. Basis der Vorderflügel mit dunkelbraunem Strahl in sc bis nicht ganz Anq i, der Hinterflügel ebenso und mit braunen Adersäumen bis Cuq und längs der Membranula. Diese gross, grau. Pterostigma schwarzbraun. Fig. 528. — Zyxomnin obtiisum Q* Lombok (Coli. Selys). Bei völlig adulten Exemplaren (Mindoro< wird die Bereifung des Thorax und der dorsalen Seite des ganzen Abdomens sehr dicht, kreidig weisslich; ebenso werden die Adern beider Flügel im Gebiet des erwähnten Opalflecks dicht kreideweiss bereift. T^er Habitus solcher Exemplare ist ein sehr eigenartiger. I cf von Lombok und ^ cf von Mindoro sämmtlich ohne Bqs; ihre Anq : 12 ^\„.\o '/.,, 12 7,.ii 7,, 13 7,.i2 ■/,. n 7.r.i2 7,. 9 (Mindoro). Lippen trüb gelblichbraun; Gesicht ebenso, etwas nach oliv; Stirn oben und Scheitelblase rötlichbraun. Thorax graulich rotbraun, auf dem Dorsum etwas dtinkler. Abdomen ziemlich licht und etwas trüb rotbraun mit fein schwarzen Kanten. Valvula vulvae und 9. Bauchplatte von den verwandten Arten kaum verschieden. Flügel gefärbt wie beim ö", nur ist der Spitzenfleck ein wenig lichter und fehlt die Bereifung vollständig. Keine Bqs. Anqi2 7,.i3 7,. cf Abd. 37, Hfl. 38, Ft. s I Lombok); Abd. 38, Hfl. 40, Pt. 3 (Mindoro). — 9 Abd. 35, Hfl. 37. Pt. < 3 (MindoVo). Albarda's Beschreibung und gute Abbildungen geben unzweifelhaft die hier beschrie- bene Form wieder. Bei dem tvpischen 9 reicht nach der Abbildung in sc ein bräunlicher Strahl bis zum Nodus und ist der dunkle Spitzenfleck grösser und im Hinterflügel am analen Rand proximalwärts verlängert. [Z. flavicans (Fig. 529, 530)]. Zyxomiiia ßavicans Martin, Ann. Mus. civ. Genova, 43, p. 657 ' 1908) (cf Guinee portugaise). Fehlt Coli. Selys. — .Mus. civico Genova : i cf Portug. Guinea (Teluk anson 24.XI,Fea) ^L\rtin's Type. cf. Unterlippe weisslicli, Oberlippe gelb. Gesiclit trüb oliv. Stirn sehr schmal, aber ziemlich stark vorspringend, vorne völlig gerundet, Furche sehr ffacli; trüb braun, ein wenig ku]->fergianzeud, vorne und qio COLl.ECTJONS SEL YS seitlich etwas iieller uesaumt. Seheitelhlase ziemlich hoch mit einer breiten, sehr flachen Ausrandung. Augennat fast doppelt so lang wie die Distanz xon der hintern Basis der Scheitelblase zum ^'orderraud der Stirn. Occipiit schwarzlich. (Lobus des l'iothorax nicht sichtbar). Thorax ziemlich eng; vorne düster braun, eine Spur weisslich bereift, seitlich in allmihlieem Uebergang trüb gelbbraun, die ventralen Teile der Aate etwas dunkler. KlG. 529. ■ Zy.viiiuiHii ßai'icans Q* Portugiesisch Guinea (Museo civico, Genova, Type). Unterseite weisslichgelb. ßoinc lang und sehr dünn, gelblichbraun, die Knie difl'us schwärzlich. Fem. 3 mit sehr zahlreichen, sehr kleinen, regelmässig und sehr eng gestellten Zähnchen, am Ende ein längerer FJorn; daneben eine Reihe von ca. 15 langen, sehr feinen, senkrecht abstehenden Borsten. Fem. 2 mit sehr ähnlicher Armitur. Tibiendornen zahlreich, fein, weit abstehend, massig lang. Klauenzabne stark, von der Spitze ent lernt. Fk;. s^o. Scgm. :: lateral. y.yxoinma ßiivicnns Q* Portugiesisch (juinea (Musco civico, (ienova, I'ype). Abdomen relativ kurz, an der Basis nicht aufgetrieben, zum Ende sehr allmählig verschmälert, ziemlich breit und ziemlich hoch gewölbt, üuerkante des 4. Segments. Oben düster braun, an den Seiten von Segment 2-6 diffus ein wenig aufgeheÜt; unten heller braun. Appendices superiores an der Basis rötlich, dann scriwärzlich, von oben gesehen sehr genähert, parallel, spitz, etwa so lang wie Segment 0; seitlich erst stark nach oben konvex und dünn; ein rechtwinklig vorsiiringender Untereckenzahn, dem etwa 6 kleine Zähnchen LIBELLULINEN 911 vorangehen; Spitze etwas nach oben gebogen. Appendix inferior halbwegs zwisclien Unterecke und Spitze der supenores reichend, breit dreieckig, stumpf ;-gelblich. Genit. 2. Seement : L. a niedrig, in fa^t aerader Linie angeschnitten, über die Mitte der vordem "Fläche ein kleiner querer Wulst, auf dem ein Pinsef langer steifer Borsten steht. Hamulus breit dreieckig, ohne Aa, nach hinten überliegend, die scharfe crekrümmte Spitze etwas seitwärts gedreht. Lobus von gleicher Höhe, schmal oval. Das ganze sehr klein i>lugelbasis völlig hyalin. Zwischen Xodus und Pterostigma eine 'unvollständige braune, an den Randern etwas diffuse Ouerbinde. Membramila gross, schwarz. Pterostigma braun, in der Mitte etwas aufgehellt. ' .-, , Abd. 26, Hfl. 30, Pt. > ;. 0 unbekannt. Die sehr merkwürdige Art erinnert im Habitus täuschend an eine etwas vergrösserte Brachvthemis leucoMcta. Doch weist sie die Gesammtheit der Strukturmerkmale unzweifelhaft in die Nähe von Zyxomvia. Nach der Körperform würde man sie vielleicht noch eher zu Thohmis stellen; doch sind gegenüber dieser die Abweichungen in der Flügeladerung noch etwas grösser als gegen Zyxomma. Eine eigene Gattung für flavicans würde sich ^'ielleicht rechtfertigen; doch wünschte ich eine solche nach dem Unikum nicht aufzustellen. Genus THOLYMIS Hagen, 1867). Iholymis Hagen, Stettin, ent. Ztg., 28. p. 221 (1867). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, PP- o^i^ 712 (1868). — KiRBY, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 258, 265 ^iSSg). Calvert, Biol. C. A. Neur., pp. 199, 219 (1905-1906;. — Forster, Jahresber. Mann- heim, 71-72 (p. 3 sep.) ''1906). Kopf massig gross; Augennat sehr lang, beträchtlich länger als der antero-posteriore Durchmesser des Occipitaldreiecks; Augen oben etwas abgeplattet. Stirn schmal, wenig Fig. 531. — Tkolymis tillarga (^ Lombok 'Präoarat Ris). vorspringend, gerundet ohne deutliche \'orderkante: Furche flach. Scheitelblase breit und hoch, oben breit abgeschnitten, in sehr flachem Bogen ein wenig ausgerandet. Lobus des Prothorax sehr klein, in flachem Bogen, niederliegend. Thorax massig breit, kurz, vorne steil abfallend: eine glatte kahle Fläche von einer fast halbkreisförmigen" Kante begrenzt, deren Scheitel etwas unter der Mitte der Mediannat liegt und auf der die Pubescenz q 1 2 VGL L E( ' 7 7()NS SEL YS sich zu einem dichten Kranz Uui"' 1 Va -"^"qi die letzte unvollständig. Basis von t im Hinterflügel am Are. I Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im VorderHügel mit kurzer Costalseite, die Abknickung gegen ht den rechten Winkel überschreitend; durchquert, t im Hinterflügel und alle ht frei. yi' mit sehr flacher Doppelcurve; 2 Zellreihen Rs-Kspl; Ks nach der Vereinigung mit Rspl undeutlich. Cu' im Vorderflügel sehr flach gebogen, das Discoidalteld mit 3 Zellreihen beginnend, am Flügelrande stark verengt. Sehr ausgebildete Mspl beider Flügel; an der distalen X^ereinigung mit .Mspl in M"* der Vorderflügel eine kleine Knickung. Die breit gerundete Aussenecke der langen Schleife 3 Zellen distal von t; Ende der Schleife nicht geschlossen, da A"' ohne Vereinigimg mit A" in den Flügelrand ausläuft; nicht selten unterbleibt auch die Vereinigung von A' mit A" an der Schleitenspitze. Feld zwischen A' und dem Rand breit, Andeutung einer basalen Zweiteilung des Feldes; die Zellen zu 5-7 in quere Reihen angeordnet. Membranula und l'terostigma massig gross. lU Im V^ordcrflügel und Hinterflügel zwisclien M" und Mspl nur eine Zellreihe. Cu' im Hinterflügel an dei' analen Ecke von t. Im Hinterflügel ein gelber bis goldbrauner Discusfleck der etwa am distalen Ende von t sehr diflus beginnt und genau am Nodus in fast gerader Linie scharf abschliesst, in der Ouerrichtung etwa über die Hälfte des Flügels bis Cu" reichend; ausserdem die Basis beider Flügel etwas lichtei' gelb bis goldbraun, die Färbung am dunkelsten in sc, zwischen M ' ' und M"^und in cu. Bei 9 und unausgefärbten Exemplaren diese Zeichnungen sehr blass und im Umfang reduziert. Adulte c? haben distal an den braunen Fleck des Hinter- flügels anschliessend einen ungefähr gleichgrossen Opalfleck, d" Stirn und Scheitelblase hellrot; Thorax goldbraun, an den Seiten lichter und etwas grünlich. Abdomen hellgelbrot. 9 Stirn orange, Thorax grünlichbraun, Abdomen hell gelbbraun. Beine dünn, massig lang (Fem. 3 ca. 6'""); cS an der ventralen Seitenkante der Fem. 3 ca. 12-15 sehr kleine, dreieckige Dörnchen, am Ende 4-5 weiter abstehende, allmählig längere Dornen; Fem. 2 viel kürzer, mit ähnlicher Armatur. 9 Fem. 3 mit ca. 15 von der Mitte ab allmählig längern Dornen. — Alte Welt. Th. tii.i.arga. b. Im V^orderllügel und Hinterflügel zwischen M^ und Mspl 2 Zellreihen. Cu' im Hinterflügel ein wenig von der analen Ecke von t getrennt. Der gelbe Discusfleck der Hinter- flügel ist lichter und kleiner als bei tillarga, bei beiden Geschlechtern fast gleich; beginnt 1-2 Zellen proximal vom Nodus und endet 2-3 Zellen distal vom Nodus, reicht quer über den Flügel bis M"^ oder .Mspl. Basis hvalin bis auf eine lichtgelbe Spur in cu und an der Membranula bei einzelnen Exemplaren, cf ohne Opalfleck, cf Stirn und Scheitelblase trüb rotbraun, etwas nach oliv; Thorax oliv, bald mehr nach braun, bald nach grün; Abdomen trüb rötlichbraun, Segment 1-3 oliv. 9 dem cf sehr ähnlich gefärbt. Beine länger und etwas robuster als bei tillarga (Fem. 3 ca. 8"""). cf an der ventralen Seitenkante der Fem. 3 ca. 40 sehr kleine, gleichmässige, enggestellte dreieckige Dörnchen, am Ende ein längerer Dorn; Fem. 2 viel kürzer, mit ähnlicher Armatur. 9 Fem. 3 ca. 18-20 von der Mitte an allmählig längere Dörnchen. — .\merika. Th. citrjna. LIBEI.LULIXEN 913 Th. tillarga (Fig. 531, 532). Lihcllula tillarga Fabricius, Suppl. Ent. svst., p. 285 (1798) (in India orientali). — Burmeis- ter, Handb. Ent., 2, p. 852 (1839) (Madras). — Rambur, Nevr., p. 39 (1842) (Oware, Madagascar, Maurice, Madras). — Hagen, Zool. bot. Wien, 8, p. 479 (1858) (Ceylon). — Selys, Maielard, Retmion II. K., p. 34 (1862) (Maurice). — Caevert, Trans. Amer. ent. vSoc, 25, p. 69 (1898) (Bkrmeister's Exemplare). Paiitala tillarga Brauer, Zool. bot. Wien, 14, p. 162 ( 1 864) (Taiti, Chile). Zxxoiiinia tillarga Brauer, Nov'ara, p. 104 (1866) (Taiti, Chile). — Id., Zool. bot. Wien, 17, pp. 288, 505 (1867) (Celebes, Madras, Madagascar, Mauritius, Samoaj. — Selys, Pollen und \'an Dam, Madagas. Ins., p. 21 (1869) (Maurice, BourbonV T/iul\ 3 (Kamerun); Abd. 31, Hfl. 35, Pt. > 2 (Sevchellen); Abd. 28, Hfl. 33, Pt. 2 und Abd. 30, Hfl. 34, Pt. 2 (Caragola); Abd. 32, Hfl. 36, Pt. 2.5 (Borneo); Abd. 32, Hfl. 35, l^t. 2 (Celebes). 9 Abd. 31, Hfl. 2,-], Pt. 2.5 (Old Calabar); Abd. 29, Hfl. -,5, Pt. 2 (Caragola); Abd. 27, Hfl. 31, Pt. 2 (Gilbert Island). Th. citrina. Paiitala ciiniiii Ha(;en, Proc. Hoston Soc, 11, p. 291 (1867) (Cardenas, Cuba). TJio/yiiiis citrina Hagen, »Stettin, ent. Ztg., 28, p. 218 (1867) (Cardenas). — Id., ibid., 18, pp. 64, 83 (1875) (Cuba, Panama, I'ara). — Kirby, Cat., p. i (1890). — Selvs, Ann. Mus. civ. Genova, 30, p. 440 (i8gi). — Kirbv, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 599 (1897) (Marajö, Para, Santarem, Tapajos). — Cai.vert, Biol. C. A. Neur., p. 220, tab. 9, fig. 9-1 1 1^1906) (Mexico, Guatemala, Panama, Colombia, Ecuador, Brazil, West Indies). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, 1, p. 177 (1910). Coli. Selys : I 'J Cuba; i 9 Venezuela (Dr. Hahnel); i cf, 2 9 [Bates]; 2 9 Santarem (Bates); I 9 Minas Geraes. — Mus. Hamburg : i 9 Kingston, jamaica (2. IX. 05, 1. C. Gagzo); I cf S. Benito (7. III. 05, 1. K. Pässler); i cf 20" S., 39" W., 50 Meilen von Land (Küste von Espirito Santo, 05, 1. R. Passler). (j . Genit. 2. Segment von tillarga kaum verschieden. Appendices superiores ein wenig robuster, die Zähnchen der ventralen Kante etwas grösser und etwas weiter distal reichend. 9. Die Genitalsegmente kaum von tillarga verschieden. cf x\bd. 35, Hfl. 39, Pt. 3.-9 Abd. 34^, Hfl. 38, Pt. 3. Die p. 912 gegebenen Unterschiede gegen tillarga genügen wohl, um die beiden Formen als getrennte Arten aufzustellen. Ueber das Vorkommen notiert Bates : «. generally distributed throughout the Amazons, inhabiting solelv the broader roads through the forests ». Genus PANTALA (Hagen, 1861). Pantala Hagen, Svn. Neur. N. Amer., p. 141 (1861). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, pp. 364, 713 (1868). — Mac Lachlan, Proc. Zool. Soc. London, 1877, II, p. 85 (Larve). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 258, 265 (1889). — Calvert, Proc. Calif. Acad. (2) 4, p. 471 (1S951. — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 203, 307 (1905-1906). — Förster, Jahresber. Mannheim, 71-72 (p. 4 sep.) (1906V Kopf gross; Augennat ziemlich lang, etwa gleichlang wie der antero-posteriore Durch- messer des Occipitaldreiecks. Stirn breit und stark vorspringend ; vorne in zwei ovalen Flächen abgeplattet; Furche sehr tief. Scheitelblase oben breit mit sehr flacher x\usrandung. giö COLLECTIUNS SHL Y^ Lobiis des Prothorax sehr klein, in flachem Kreisbogen, niederlieY>Q zti stellen. Besonders bemerkenswert ist in der x^derung die ausserordentliche Verschmälerung des Cubitoanalfeldes und des Feldes zwischen M" und Rs. Ä. trameiformis (Fig. 534). Antidythcinis traineifon/iis Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 268, 315, tab. 51, flg. 4 (1889) (Parä).'— Id., Cat., p. 2 (1890). Coli. Selys : I cf Venezuela. — Brit. Museum : i cf, i 9 Para (Kirby's Tvpen). ij. Unterlippe gelb. Oberlippe und Gesicht glänzend schwarzbraun. Stirn und Scheitel- blase violettschwarz metallisch. Thorax schwarz, auf den Seiten etwas grünmetallisch glänzend. Abdomen mattschwarz, an der Basis eine Spur graulicher Bereifung. Unterseite und Beine dunkelbraun. Appendices superiores etwas länger als Segment 9, fast gerade; Unterecke sehr schwach ausgebildet, vorher ca. 6 ziemlich starke, sttimpfe Zähnchen; Appendix inferior schmal, spitz, dorsalwärts gebogen. Genit. 2 Segment : L. a. niedrig, in flachem Bogen aufge- richtet. Hamulus sehr klein; Aa ein halbkugeliger, nach aussen gestellter Höcker; la ein kurzes, stark gekrümmtes, nach hinten gerichtetes Häkchen, die la beider Seiten in der Mittellinie sich fast berührend. Lobus gross, schräg nach hinten gestellt, basal schmal, dann rundlich erweitert. Flügel distalwärts zunehmend diffus graugelb getrübt; Hinterflügel mit grossem tiefschwarzen, violettschillernden Basisfleck (fig. 534). t^^'; Cuq 7^^; Bqs^. Abd. ^2, Hfl. 47, Pt. 5. ^ ■'•■ 9. Gesicht, Stirn, Thorax und Abdomensegment 1-7 trüb rotbraun, 8-10 schwarz. Im Basisfleck der Hinterflügel ein kleines aufgehelltes Fleckchen von ca. 6 Zellen in der Schleife an A anstossend. Ränder des 8. Segments nicht erweitert. 8. Bauchplatte in eine glänzend 924 CGI. L FA ' 7 IONS SEL YS braune Valvula vulvae verlängert, welche die ganze Bauchseite des q. Segments bedeckt und am Ende spitzdreieckig auf etwa 74 ihrer Länge ausgerandet ist. 9. Bauchplatte flach gekielt. Appendices superiores kurz, wenig länger als Segment 10. Genus CAMACINIA (Kikbv, 1889). Camacinia Kirbv, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 260, 266 (1889). — Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, pp. 356, 359 (1890). — Krüger, Stett. ent. Ztg., Ö4, p. 253 (1903). Fig. 535. Camaci>iia gigantea (j* juv., Palawan (Coli. Ris). Kopf gross; sehr breite, gewölbte Unterlippe und ausserordentlich grosse, fast halb- kreisförmig begrenzte Oberlippe. Stirn breit gerundet ohne deutliche Vorderkante ( Hartcrti) oder vorne in zwei durch die Furche geteilten rundlichen, kantig begrenzten Flächen etwas abgeplattet, die laterale Kante von oben gesehen etwas vorspringend (gigantca und otliello) Scheitelblase ziemlich hoch und schmal, ausgerandet. Lohns des Prothorax klein, in ziemlich engem Bogen gerundet mit einer sehr kleinen Kerbe in der Mitte, ein wenig aufgerichtet. Thorax robust. Beine lang, ziemlich robust. c? Fem. 3 mit ziemlich weitläufig gestellten, allmählig längern Dörnchen. Fem. 2 mit etwas längern Dornen. Tibiendornen sehr zahlreich, fein, ziemlich kurz. Klauenzähne der Mitte genähert, kräftig. Armatur der 9 kaum verschieden. Abdomen ziemlich kurz, robust, an der Basis massig seitlich und dorsoventral erweitert, zum Ende allmählig verschmälert, im Querschnitt ziemlich hoch. ()uerkante auf dem 4. Segment, ö* Genit. 2. Segment klein, Hamulus mit deutlichem .\a. 9 Ränder des 8. Segments umgeschlagen, nicht erweitert; Valvula vulvae sehr klein. Flügel breit. Aderung eng. t im Vorderflügel nur 1-2 Zellbreiten distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Sectoren des Arculus getrennt, doch auf eine längere Strecke sehr genähert. Are. Anq 1-2. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t. Sehr zahlreiche (bis 30) Anq mit starker Neigung zu Unregelmässigkeiten, die letzte variabel, t im Hinterflügel am Arculus. M" mit deutlicher bis sehr starker Doppelcurve, das Ende in engem Bogen zum Analrand verlaufend. 1-3 Zellreihen Rs-Kspl. i bis mehrere (bis 6) Cuq im Vorderflügel, 2 Cuq im Hin- terflügel; die distale an der proximalen Ecke von t oder sehr nahe dabei in Cu mündend. Bqs variabel, vorwiegend vorhanden, t im W^rderflügel mit verlängerter costaler Seite, die Abknickung gegen ht den rechten Winkel beträchtlich überschreitend, mit mehreren Queradern. LIBELLULINEN 925 t iin Hinterflüi^el mehrfach durchquert, mit stark konkaver distaler Seite, ht im Vorderflügel mehrfach, im Hinterflügel meist einfach durchquert. Cu' im Vorderflügel und das Discoidalfeld variabel. Analfeld der Hinterflügel sehr breit. Die stumpfwinklige Aussenecke der Schleife 2-3 Zellen distal von t; die Strecke von t bis zur Bifurkation Cu'"-A' relativ kurz, viel kürzer als die sehr lange Strecke A' bis Schleifenspitze; keine deutliche Knickung sondern nur flache Biegung von A". Das Feld zwischen A" und dem Rand sehr eng geädert mit Anordnung der Zellen in Ouerreihen zwischen sekundären Sectoren. Membranula gross. Pterostigma mittel- gross, in beiden Flügelpaaren gleich. A. 3 Zellreihen R-Rspl. 58 Zellreihen im Discoidalfeld der Vorderflügel; Cu' im Vor- derflügel flach gebogen und das Discoidalfeld zum Rande etwas verschmälert; 3 Zellreihen M"^-Mspl. Aderung der ö' beträchtlich enger als der 9, doch keine besondere Verdichtung im Analfeld der Hinterflügel. Letzte Anq vorwiegend complet. a. Adulte cf in Thorax und Abdomen ziemlich dunkel rotbraun, o mehr gelblichbraun. Flügelbasis adulter cf dunkel goldbraun mit roter Aderung und etwas violettem Glanz, im Vorderflügel bis etwa 6 Zellen distal vom Nodus und in gerader Linie zur Mündung von Cu', im Hinterflügel bis fast halbwegs vom Nodus zum Pterostigma und in nur wenig schräger Linie zur Mündung von M'*. Beim q die basale Zeichnung etwas kleiner und lichter. C. GIGANTKA. aa. Adulte c? in Thorax und Abdomen braunschwarz mit geringen Spuren weisslicher Bereifung; 9 trüb dunkelbraun. Der Flügelbasisfleck der c? tief braunschwarz, mit schwarzer Aderung; im Vorderflügel genau bis zum Nodus oder t Zelle distal und in schräger Linie zum Analrand etwa über die Mitte von Cu", im Hinterflügel bis 1-2 Zellen distal vom Nodus und in schräger Linie zur Mündung von Cu' oder wenige Zellen distal davon. 9 siehe p. 927-928. C. OTHELLO. B. Nur I Zellreihe, oder wenige verdoppelte Zellen Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel ziemlich bis sehr stark gebogen und das Discoidalfeld zum Rande massig bis sehr beträchtlich erweitert; an t 4-5 Discoidalzellen, dann eine längere Strecke mit 3 (teilweise 2) Reihen. Flügel des 9 breiter und mehr gerundet als beim ö'. Aderdichte beider Geschlechter wenig verschieden. Sehr beträchtliche sekundäre Aderverdichtung im Analfeld der Hinterflügel. Flügelbasis hell goldgelb, im Vorderflügel bis t, im Hinterflügel ca. 4 Zellbreiten weiter distal; dunkelbraune Strahlen in sc und cu. C. Hartertl C gigantea (Fig. 535, 536, 537). Neurothemis gigaiitca Brauer, Zool. bot. Wien, 17, p. 8 (1867) (cf9, Amboina). — Id., ibid., 18, p. 717 (1868). — Hagen, Stett. ent. Zeitg., 30, p. 94 (1869) (Timor, Morotai, Celebes). — Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 293. — Id., Ann. Mus. civ. Genova, 14, p. 292 (1879) (Amboina). Camacinia gigantea Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 267 (1889). — Id., Cat., p. 2 (1890). — Karsch, Ent. Nachr. 17, p. 42 (1891) (Sumatra). — Kirby, Ann. Mag. N. H. (6) 14, p. 112 (1894) (c?9, Katha Distr., Upper Burma). — Laidlaw, Proc. Zool. Soc. London, 1902, I, p. 65 (Kwala Aring, Malacca). — Kruger, Stett. ent. Zeitg. 63, p. 105 (1902) (Sumatra, Kisser). — Martin, Mission Pavie (p. 4 sep.) (1904) (Philippines, Malaisie, Amboine, Cambodge, Tonkin). — Martin, Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. 196 (1908) (Nouv. Guin^e britannique). Fase. XV. 12 926 COLLECTlüNS SEL YS Coli. Selys : I d' Padang; i cf Java; i 6 Sumba; i cf Celebes; i c?, i 9 Moluques (Lorquin). — Aus unpräp. Material : i (S Atapupu, Timor (VII. 97, 1. A. Everett). — Brit. Museum : i g Burma; i 9 Lombok (VII. 96, 1. Everett); i d* Palawan. — Mus. Hamburg : I ö' Kvvala Kangsar, Perak. — Coli. Ris : 1 d" Bazilan (d. R. Martin); 1 cf, i 9 Cagayan Suli, Palawan. Sej;m. 2 lateral. Fl<}. 536. — Camiicinid gignntea Q* Padang (Coli. Selvs). cf (ad.). Unterlippe gelbbraun; Oberlippe, Gesicht, wStirn und Scheitelblase jbraunrot. Thorax rotbraun, an den Seiten ein wenig lichter. Abdomen braunrot (lebend rot?) mit dunkeln Kanten. Beine ziemlich licht rötlichbraun. Flügel siehe p. 925. Genit. 2. Segment : L. a. Fig. 537. — Ciiiiiiicinia giganica 9 j^^'. I'alawan (Coli. Ris). niedrig, in flachem Bogen. Hamulus sehr klein; Aa ziemlich breit, gerundet, fast in die Horizontalebene gestellt; la ein kleines, nach hinten und aussen gerichtetes Häkchen. Lobus sehr klein, konkav, an der Basis sehr verschmälert, das Ende fast kreisrund. Appendices LIBELLULINEN 927 superiores so lang wie Segment g, in der distalen Hälfte allmählig verdickt, ohne Unterecke, am ventralen Rand ca. 12 kleine Zähnchen. cf (juv.). Gleichmässig trüb gelblichbraun. Der grosse Flügelbasisfleck goldgelb, am distalen Rand breit graubraun gesäumt, im Vorderflügel vom M ' bis zum Analrand, im Hinter- flügel von M' bis zum Analwinkel mit einer schmalen Unterbrechung an der Schleifenspitze. 9 (ad.). Der Flügelbasisfleck etwas lichter als beim cf, etwa 2-3 Zellbreiten weniger weit distal reichend; diffus gebräunte Flügelspitzen bis zum proximalen Ende des Pterostigma. (juv.). Der Basisfleck licht goldgelb, etwas dunkler im Costalteil bis M-*, t und A; die braune Randzone nur durch etwas dunkleres gelb und zwei braune Flecken neben der Schleifenspitze angedeutet. Am Ende der 8. Bauchplatte zwei sehr kleine, durch einen rundlichen Ausschnitt getrennte Wülste als Andeutung einer Valvula vulvae. 9. Bauchplatte breit, flach gewölbt; 2 sehr kleine Griffelchen auf dem analen Drittel, weit lateral gestellt. <3 Abd. 34, Hfl. 47, Pt. 5 (Kwala Kangsar); Abd. 32, Hfl. 45, Ft. 5 (Palawan, Bazilan); Abd. 36, Hfl. 47, Pt. 5 (Celebes). — 9 Abd. 32, Hfl. 47, Pt. 5 (Palawan); Abd. 33, Hfl. 50, Pt. 5 (Moluques). C. Othello. Cainacinia othcllo Tiixyaru, Proc. Linn. .Soc. N. S. Wales, y^^ p. 639, tab. 14, fig. i (1908) (c? Cooktown). — Id., ibid., 35, p. 859, tab. 17, fig. 3 (Cooktown, Cape York, Prince of Wales Island, Port Darwin, Solomon Islands, Arn Islands; 9 Abbildung der Flügel). Coli. Selys : I 9 Alu, Salomons Inseln. — Coli. Ris : 3 d* Cooktown (II. 09, I.io Cotypen, d. R. Tillyard); 4 o", i 9 Cape York (VIII. XI. 1910, H. Elgner); i i cf , 3 9 Aru- Inseln (29. IV, 2-28.XII.191 1, Id.). — Mus. Senckenberg-Frankfurt : 4 d*, i 9 Aru-Inseln, Trangan, Ngaiguli (5. 18. II. 08, 1. H. Merton). Ausser diesem Material liegen mir noch von Mr. Tillyard gütigst überlassene Photo- graphien des typischen cf (Cooktown), des tvpischen 9 (Prince of Wales Island) und eines cf von ebenda vor. Die V^erwandtschatt mit C. gigantea ist sicher eine sehr nahe, doch liegen eigentliche Zwischenformen zur Zeit nicht vor und rechtfertigt es sich daher, einstweilen C. Othello als besondere Spezies zu behandeln. cf (ad.). Unterlippe trüb rötlichbraun; Oberlippe, Gesicht, Stirn und Scheitelblase schwarz mit etwas bläulichem Glanz. Thorax schwarzbraun, mit sehr dünner bläulicher Berei- fung, an den Seiten ein wenig aufgehellt. Abdomen tief schwarzbraun mit einer Spur von Bereifung der etwas heilem Unterseite. Beine dunkelbraun. Flügelbasis siehe p. 925; Spitzen gebräunt, der braune Saum bei den Exemplaren von Arn etwas breiter als bei denen von Queensland (im Maximum bis halbwegs von der Spitze zum distalen Ende des Pterostigma). Pterostigma schwarzbraun. Membranula graugelb. Appendices und Genit. wie C. gigantea. a. 9. Unterlippe hell gelblichbraun; Oberlippe trüb oliv, am freien Rande orange; Gesicht und Stirn düster oliv, auf der Stirnhöhe fast schwarz. Thorax düster olivbraun, in der Tiefe der Näte dunkel und etwas bereift. Abdomen sehr robust, trüb braun, mit schwärzlichen Kanten. Valvula vulvae und 9. Bauchplatte wie gigantea. Flügel von der Basis bis zum Nodus sehr licht gelbgrau mit einem tief schwarzbraunen, in einer schmalen Randzone etwas lichtem Costaistreif im Vorderflügel bis ca. 4-5 Zellen distal vom Nodus, analwärts bis M"*^, t und A; im Hinterflügel ebenso, aber 1-2 Zellen weiter distal und t noch umfassend; Flügelspitzen dunkel- braun, etwas diffus auslaufend, bis zum proximalen Ende des Pterostigma. Zu dieser Form 928 COLL ECTJONS SEL YS trehört Tii.i.YAKu's typisches 9, die Q von Cape York und den Saloinons-Inseln, sowie 3 9 von Arn (leg. Elgner, coli. Ris). b. 9. Von den zugehörigen <3 in ganz entsprechender Weise verschieden wie das 9 gigdntca von seinem (S : der Flügelbasisfleck reicht an der Costa gleichweit wie beim cT, schliesst aber in mehr schräg zum Analrand verlaufender Linie ab und ist etwas heller, nament- lich durch aufgehellte Zellmitten. Flügelspitzen braun bis zum distalen Ende des Pterostigma. Von dieser Form einzig das 9 von Aru leg. Merton, Mus. Frankfurt. d* Abd. 32, Hfl. 46, Pt. 5 (Cooktown); Abd. 35, Hfl. 50, Pt. 6 (Aru). — 9 Abd. 32, Hfl. 50, Pt. 6 (Salomons Inseln); Abd. 31, Hfl. 49, Pt. 6 (Aru, P^orm h)\ Abd. 32, Hfl. 51, Pt. 6 (Aru, Form a). [C Harterti (Fig. 538, 539)]. Cainacinia Harterti Karsch. Berlin, ent. Ztschr., 33, p. 359 (i8go) (9 Sumatra, 8000'). — KiRBV, Cat., p. 177 (1890). — Krüger, Statt, ent. Zeitg., 63, p. 107 (1902). Camacinia Harniandi Martin, Bull. Mus. Hist. Nat., 1900, p. 103 (cf, Sikkim). — Id., Mission Pavie (p. 4 sep.) (1904) (Sikkim, Tonkin). — Id., Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. ig6 (1908) (die Tvpe der C. Hannaiidi soll gleich gigantea sein; nach brieflicher Mitteilung von R. Martin ist aber diese Notiz unrichtig und ist Harniandi in der Tat gleich Harterti noh.). Fehlt Coli. Selys. —Coli. VAN der Weele : i c?, i 9 Mt. Marapok, Dent Province, Brit. X. Borueo — Coli. Ris : i 9 Selangor, Malacca (1. Prof. Rudolf Martin) Fi(i. 538. — Camacinia Harterti Q* Xuiti 15ornec (OoU. van der Weele). Die Aufstellung einer eigenen Gattung für diese ausserordeutlich schöne und merkwürdige Libelle würde sich vielleicht rechtfertigen. Die Aderung erscheint, abgesehen von der sekundären Verdichtung im LIB EL IJ JUNEN 929 Analteld, als ein etwas primitiverer Ausbau desselben Typu^, den ,^^^a«/t'a repräsentiert, wobei immerhin die Verschiedenheit in der Form der Discoidalfelder eine betrachtliche ist. Doch sind gerade in diesem Punlvt auch cf und 9 von Harterti unter sich ungleich, ebenso in der Flügelform, wo der breiten Rundung des 9 die Form mit etwas geschweifter Spitze (wie gigaiitea) des'cf gegenübersteht. Da der ganze übrige Bau, insbesondere auch die sehr eigenartige Vergrosserung der Mundteile, bei Harterti gleich ist wie bei gigantca, glaubte ich doch, auf eine Trennung der Gattung verzichten zu sollen. Die Typen habe ich weder ^//v//m ohne gelbe Zeichnung. Rh. Sevkrini. ß'. Beide Flügel schwarz bis zum Nodus, mit oder ohne hyaline Zeichnung in den Discoidalfeldern und am Analrand, cf ausserdem mit schwarzer Flügelspitze von variablem Umfang und zwischen dieser und dem basalen schwarz einem isolierten oder mit den übrigen Zeichnungen verbundenen schwarzen Fleck auf der Flügelmitte. 9 mit hyalinen Flügelspitzen, schwarzer Binde unter dem Pterostigma, dem schwarzen Discusfleck des cf, oder, wenn alle distale schwarze Zeichnung fehlt, dann mit hyalinem Analrand, der im Vorderflügel weit in das Discoidalfeld vorspringt. Rh. re(;ia. jj~. Form und Grösse ungefähr wie regia. Adulte cf völlig gleichmässig schwarz mit kupfrigen, blauen und goldenen Reflexen. Unausgefärbte cf und Q mit einer diffusen, ungefähr dreieckigen postnodalen Aufhellung. Rh. aterrim.a.. ß'. Kleiner und die Flügel relativ etwas kürzer als bei den vorigen. Vorderflügel bis zum Nodus, Hinterflügel bis eine Zelle distal vom Nodus tiefschwarz mit blauen und violetten Reflexen ; die scharfe Begrenzung des schwarz besonders im Hinterflügel unregelmässig zackig mit einem Vorsprung an M'^; der Rest der Flügel völlig hyalin, cf und 9 nur wenig verschieden. Rh. braganza. ß . Flügel relativ schmal, der Rand der Hinterflügel kaum das Ende des 5. Segments erreichend. Beide Flügel schwarz bis weit distal vom Nodus, meist bis 1-2 Zellen proximal vom Pterostigma beim cf, 3-4 Zellen distal vom Nodus beim 0: die Begrenzung des schwarz sehr scharf und etwas zackig. Madagaskar. Rh. cognata. bb. Hinterflügel breit, ihr l'Jand beim ':S bis an das Ende des 6., beim 9 bis an das Ende des 7. Segments reichend. ßß. Kleinste Art der Gruppe /j^> (z. B. cf Abd. 16, Hfl. 23, I^t. < 2 — 9 Abd. 15, Hfl. 21, Pt. 1.5). d* völlig und fast gleichmässig schwarz, höchstens mit einigen hyalinen Zellen an den Flügelspitzen; blaue und violette Reflexe. 9 ebenso oder (i Exemplar) mit hyaliner Spitze der Vorderflügel bis i Zelle proximal vom Pterostigma. Rh. pygmaea. ßß'. Grössere Art (z. B. cf Abd. 20, Hfl. 29, Pt. > 2 — 9 Abd. 19, Hfl. 28, Pt. 2). cf beide Flügel völlig schwarz bis auf einen schmalen hyalinen Saum an der Spitze der \'order- flügel; 9 beide Flügelspitzen hvalin, im Vorderflügel bis etwas proximal vom Pterostigma, im Hinterflügel bis zum Pterostigma. Rh. pi.utonia. ßß^ Gros.se Art (z. B. o' Abd. 25, Hfl. 38, Pt. 3—9 Abd. 22, Hll. 35, Pt. 2.5). cf Vorderflügel schwarz bis zum Nodus oder etwas distal, der Rest hyalin mit oder ohne schwarzen Spitzenfleck; Hinterflügel völlig schwarz oder mit kleinem hyalinem Spitzenfleck. LIBELLULINEN 933 9 wie die cf, oder meist im Hinterflügel mit grösserem, bis zum Pterostigma reichendem hyalinen Spitzenfleck; nur ausnahmsweise mit schwarzem Fleck in der hyalinen Spitze. Rh. fuliginosa. C. Basis der Hinterflügel adulter Exemplare mit 2-4 hyalinen oder subhyalinen schmalen Längsbinden, die durch zackige Streifen dunkler Adersäume getrennt sind. c. Asiatische x'^.rt. cf ohne völlig hvaline Zeichnungen; subhvalin aufgehellt sind die Analränder beider Flügel in etwa 2 Zellenbreiten, 3 Längsbinden im Analfeld der Hinter- flügel, ein Fleck im Discoidalfeld der Hinterflügel und ein dreieckiger postnodaler Fleck beider Flügel, g wie die cf, oder mit variablen hyalinen Zeichnungen : postnodalem Fleck, postnodaler Querbinde oder Spitze. Rh. obsolescens. cc. Afrikanische Art. (S und 9 mit subhyalinen Aufhellungen fast gleich wie die vorige Art, aber ausserdem mit völlig hyalinen Flügelspitzen von variablem Umfang, meist im Vorder- flügel bis zum Nodus oder 1-2 Zellen distal, im Hinterflügel bis zum proximalen Ende des Pterostigma bei bis zur Spitze schwarz bleibendem Analrand. Rh. notat.a.. ccc. Afrikanische Art. cf und 9 mit ähnlichen Zeichnungen wie die vorige, doch sind nur die basalen Längsbinden der Hinterflügel und bei einem Teil der Exemplare die Analränder subhvalin; alles andere, das heisst die Discoidal- und Postnodalflecken sind völlig hyalin; die hyalinen Flügelspitzen reichen meist bis zum distalen Ende oder zur Mitte des Pterostigma in Vorderflügel und Hinterflügel. Rh. fenestrina. HL Nur eine Zellreihe Rs-Rspl. D. Vorderflügel bis zum Nodus, Hinterflügel 3-4 Zellen weiter distal goldgelb und schwarzbraun gezeichnet; die Spitzen hvalin. Rh. mariposa. E. Nur schwarz und hvalin gezeichnete Arten. e. Analteld der Hinterflügel massig erweitert, so dass der Rand des Flügels in konti- nuierlicher Ktirve verläuft ohne Knickung an der Schleifenspitze. Basis der Vorderflügel bis zum Nodus oder bis 4 Zellen weiter distal, der Hinterflügel bis halbwegs vom Nodus zum Ptero- stigma oder bis zum Pterostigma tiefschN\ arz, beim adulten ö" mit lebhaft cyanblauem Schiller über die ganze schwarze Fläche ausser einem Saum am Analrand der Hinterflügel, beim 9 weniger metallisch, aber mit einem kleinen ovalen Fensterchen im Discoidalfeld der Hinter- flügel und meist einem zweiten kleinern am Subnodus. Rh. respeendens. ee. Das Analfeld der Hinterflügel sehr breit, an der Schleifenspitze eine kleine Knickung des Flügelrandes. ££. Basis beider Flügel tiefschwarz, blauschillernd, die Vorderflügel bis zum proximalen oder distalen Ende von t, die Hinterflügel bis i Zelle proximal vom Nodus; Grenze der schwarzen Zeichnung sehr scharf, zackig, Rest der Flügel hyalin, nach den Spitzen allmählig etwas stärker braungrau beraucht. Asien. Rh. TRiANGt'LARis. ti . Basis der Hinterflügel tiefschwarz, grün- oder blauschillernd bis 1-2 Zellen proximal vom Nodus. Vorderflügel völlig hvalin oder mit etwas diff"usen bräunlichen Strahlen in sc und cu. Geringere Neigung zur Bräunung der Flüge'lspitzen adulter Exemplare. Afrika. Rh. semihyalina. Fase. XV. 13 g.,4 COLLECTIONS SELYS Rh. graphiptera. Libellula graphiptcra Ramhuk, Nevr., p. 45 (1842) (Nile. Hollande). Celytheiiiis graphiptera Brauer, Novara, p. 104 (1866) (Melbourne). Rhyothemis graphiptera Hagen, Statt, ent. Ztg. 28, p. 232 (1867). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 715 (1868). — Sei,ys, Mitt. Mus. Dresden, 1878. p. 293 (Moluccae ? LoRQUiN, Nov. HoUandia). — Kirby, Cat., p. 5 (i8go). — Id., Ann. Mag. N. Hist. (6) 14, p. 15 (1894) (Queensland). — Martin, M6ni. Soc. Zool. France, U), p. 221 (1901) (Queensland, N. S. Wales, Nouv. Caledonie). — van der Weele, Nova Guinea 9, Zool., p. 22 (1909) (Merauke, Süd Neu Guinea). Coli. Selys : I c? Australie, i c? Bowen, i 9 Queensland, i 9 Sidney, i d", i 9 Nile. Caledonie, i 9 Nile. Caledonie ? — Mus. Hamburg : i cf Australien, i (S Gayndah (ex. Mus. Godeffroy), I 9 Bowen (Id.). — Coli. K. J. Morton : i 9 Brisbane. — Mus. Leyden : i d", 3 9 Merauke, S. Neu Guinea (N. Guinea Expedit.). — Coli. Ris : 2 9* Cairns, North Queensland (I.1910, 1. Aelen, ded. Tileyard), 2 9 Cooktown (I.08, 1. Tieeyard), 2 c?, 2 9 Merauke, S. N. Guinea (i-2A'ni.04, ded. Mus. Leyden\ 3 9 Arn Inseln (4.V'., 16. VI. 11, H. Eegner). cf. Unterlippe hellgelb, Oberlippe schwarz. Gesicht und Stirn hellgelb. Scheitelblase und eine breite Stirnbasisbinde violett metallisch. Thorax und Abdomen schwar/grün metallisch, der Thorax glänzend, das Abdomen mehr matt; Unterseite sehr dünn graulich bereift; Seiten von Segment 2-3 gelb. Beine schwarz, alle Coxae und die Beugeseiten der Fem. i hellgelb. 9. Scheitelblase und die etwas schmalere Stirnbasisbinde mehr grün als violett; ein gelber Seitenfleck auch auf Segment 4; sonst wie c?. (S Abd. 21, Hfl. 28, Pt. 2.-9 Abd. 19, Hfl. 28, Pt. 2. Die Variabilität der Flügelzeichnung (p. 931) ist eine recht unbedeutende und auch die Geschlechtsdifferenz geringer als im allgemeinen bei so stark gefärbten I.ibellulinen. Die Exemplare von Neu Guinea sind den kontinentalen ganz gleich. Rh. variegata (Taf. 4). Der Verbreitungskreis der Rh. variegata in unserm Sinne reicht von Ceylon durch das kontinentale Indien, Birma und Tonkin bis nach Südchina, Formosa und den Riu-Kiu Inseln. Leider ist das Material nicht ausreichend zu einer befriedigenden Analyse der Formen; aber es soll doch versucht werden, im Anschluss an frühere Beschreibungen 3 geographische Gruppen festzustellen, die vielleicht später zu vermehren sind. a. Relativ kleine Form (z. B. d" Abd. 24, Hfl. 33, Pt. > 2 — 9 Abd. 20, Hfl. 28, Pt. 1.5). Bei den meisten d* im V^orderflügel ein ungefähr quadratischer brauner Nodalfleck. der mit dem braunen Fleck im 1 )iscoidalfeld (welcher fehlen oder nur durch einige dunkle Adersäüme angedeutet sein kann) nicht verbunden ist; im Hinterflügel der Nodalfleck mit der braimen Basis höchstens durch einen schmalen Subcostalstreif verbunden und vom Discoidalfleck getrennt. Beim 9 die hvalinen Flügelspitzen im Vorderflügel bis zum Nodus, im Hinterflügel bis zur Mitte des Pterostigma reichend. Cevlon, Indien, Birma. Rh. variegata variegata. LIBELLULINEN 935 h. Durchschnittlich grössere Form (z. B. cf Abd. 25, HH. 36, Pt. 2.5 — 9 Abd. 23, Hfl. 36, Pt. 2). Bei den meisten (3 im V^ortlerflügel der grössere Nodalfleck mit dem Discoidal- fleck zu einer unvollständigen Querbinde vereinigt, auch alle übrigen braunen Zeichnungen grösser; im Hinterflügel ebenfalls Vereinigung des nodalen und der discoidalen Flecken zu einer Querbinde. Zeichnung des q von a nicht wesentlich verschieden. Tonkin, China. Rh. variegata arria. c. Grösse ungefähr wie h. <3 mit noch weiterer Ausbreitung der dunkeln Zeichnungen von der Basis bis zum Nodus und Ausbreitung des braunen Spitzenflecks bis halbwegs vom Nodus zum Pterostigma. 9 mit sehr starker Reduktion der hvalinen Flügelspitzen : im Hinter- flügel bis auf einen 3-4 Zellen breiten Saum oder bis zum völligen verschwinden; im Vorder- flügel erscheint eine der Zeichnung des Hinterflügels entsprechende postnodale braune Binde, welche nur noch die Spitze von der Mitte des Pterostigma an hvalin lässt. Riu-Kiu, Formosa. Rh. variegata imperatrix. a. Rh. variegata variegata (Taf. 4). Ubelliila variegata Linne und Johansson, Amoenitat. Acad., VI, p. 412, n° 86 (1763) (9 in Indiis). — Linne, Syst. Nat. ed. XII, 2, p. 904 (1766). — Rambur, Nevr., p. 44 (1842) (Indes). — Hagen, Stett. ent. Ztg., 6, p. 156 (1845) (Linne's Exemplar). — Id., Zool. bot. Wien, 8, p. 480 (1858) (Ceylon). Rhyothemis variegata Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p. 232 (1867). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 715 (1868). — Kirby, Cat., p. 5 (1890). — Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 30, p. 440 (1891) (0*9 Birma, hier zum ersten Mal die zusammengehörenden Geschlechter vereinigt). — Kirby, Linnean Soc. Journ. Zool., 24, p. 549 (1893) (Ceylon). — Krüger, Stett. ent. Ztg., 63, p. 102 (1902). — Martin, Mission Pavie (p. 4 sep.) (1904) (« tres repandue des confins de l'Inde jusqu'en Chine et Java », eine Angabe die in dieser Form nicht richtig sein kann). Lihelhila niarcia Drury, 111. exot. Ins., 2, tab. 45, flg. 3, p. 83 (1773) (cf « I received it from the Island of Johanna near Madagascar ^\ eine sicher irrtümliche Herkunftangabe). — Rambur, Nevr., p. 42 (1842) (Museum, sine patria). Rhyothemis tnarcia Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p. 232 (1867) (Cevlon, Nikobaren). — Kirby, Cat., p. 5 (1890). — Id., Proc. Zool. Soc. London, 1891, p. 203 (Ceylon). Libellula iirurcia Fabricius, Ent. svst., 2, p. 376 (1793) (in India orientali). — Burmeister, Handb. Ent., 2, p. 853 (1839) (Madras). — Calvert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 70 (1898) (Burmeister's Exemplare). Rhyothemis iiiurcia Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 715 (1868). Libellula iiidica Fabricius, Spec. Insect., i, p. 521 (i78i)(9, Coromandel). — Id., Ent. syst., 2> P- 37t> (1793) (in India). — Burmeister, Handb. Ent., 2, p. 853 (1839) (Ostindien). — Calvert, Trans. Amer. ent. vSoc, 25, p. 70 (1898) (Burmeister's Exemplare). Libellula histrio Fabricius, Mantissa Insect., 2, p. 237 (1787) [Cat. Kirby]. Libellula celestina Oliv., Encvcl. Meth., 7, p. 569 (1792) [Cat. Kirby]. Coli. Selys : 2 cf, 3 9 Cevlon; i cf, i 9 Calicut, Malabar; i 9 Nilgherries (Guerin); I 9 Bengalen; i 9 Svlhet; i cf (Atkinson); i cf, 2 9 « Thibet »; i 9 Nepal: i 9 Teinzo 936 COLLECTIONS SELYS (\^86, 1. Fea); I 9 Bhamo (VIII. 86, Id.). — Brit. Museum : i 9 Nepal. — Mus. Hamburg: 3 cf, 5 9 Ceylon (Robausch) und zwei alte Exemplare ex Mus. Godeffrov : i cf Malacca (Bezeichnung von Ski.ys, aber diese Herkunft doch recht unwahrscheinlich); 1 9 Bengalen (Selys). — Coli. Ris : 3 cf, 5 9 Colombo (4.IV.c)i, 1. Ris); 5 9 Ceylon (1. BuCxNion); i 9 Mandalav (26.VIII.00, 1. Colonel Bingham). d*. Unterlippe hellgelb, Oberlippe schwarz. Gesicht hellgelb. Scheitelblase und Stirn bis auf einen schmalen vordem Saum dunkelgrün metallisch. Thorax und Abdomen dunkelgrün metallisch; die Seiten von Segment 2-3 trüb gelbbraun. Beine ganz schwarz. 9 wie cf. Cevlonische und kontinental -indische Exemplare sind unter sich ziemlich gleich, vielleicht die kontinentalen im Durchschnitt ein wenig grösser. Beide Geschlechter sind in der Ausdehnung der dunkeln Zeichnungen etwas variabel, wobei die hellsten ö* durch Reduktion aller Flecken sich an R/i. phyllis nähern können, die dunkelsten die p. 935 beschriebene Zeichnung der arria-<3 fast oder völlig erreichen. Doch herrschen die weniger gezeichneten o' vor und wird dadurch das Maximum des Geschlechtsdimorphismus innerhalb der Art bei der indisch-cevlonischen Gruppe erreicht. Besonderes Interesse verdienen 4 androfiiorphc 9, eines im British Museum, bezeichnet « Hardwick Bequest, Nepal »; ein zweites mit der gleichen Bezeichnung und « mb » (Musee Britannique) in Coli. Selys und die 2 9 von Teinzo und Bhamo der FEÄ'schen Sammlung in Coli. Ski.ys. Alle diese Exemplare haben die Flügelzeichnung des cf mit (ausser dem Exemplar von Bhamo) etwas auffallend grossem Fleck an Rs-Rspl. Die Abdomina sind bei 2 Exemplaren angeleimt, so dass hier immerhin eine Verwechslung der Geschlechter denkbar ist, bei den zwei andern scheint aber der Körper intakt. Ausserdem weisen sich alle 4 Exemplare durch die relativ kürzern und mehr gerundeten Flügel als 9 aus. Die interessante Form ist von Selys unerwähnt geblieben, da er offenbar die Exemplare für cf angesehen hatte. Aus Nepal habe ich überhaupt keine andern Exemplare als die beiden andromorphen 9 gesehen, während aus Birma noch Colonel Binghams 9 von Mandalay vorliegt, ein in allen Stücken mit der gewöhnlichen indisch-cevlonischen Form übereinstimmendes Exemplar. cf Abd. 24, Hfl. 33, Pt. < 2. — 9 Abd. 20, Hfl. 28, Ft. 1.5 (Cevlon). — tf Abd. 25, HH. 36, Pt. 2.-9 Abd. 20, Hfl. 31, Pt. 1.5 (Calicut). — 9 Abd. 22, Hfl. 33, Pt. 1.5 (andromorph, Teinzo). b. Rh, variegata arria (Taf. 4). Libelllila arria Druky, 111. exot. Ins., II, tab. 46, fig. i, p. 84 (1773) (9, China). — Rambur, N6vr., p. 44 (1842) (9, Chine, sub variegata). Libellula splendida Rambur, Nevr., p. 43 (1842) (cf, Chine). Rhyotheinis splendida Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p, 232 (1867). — Brauer, Zool. bot. VN'ien, 18, p. 715 (1868). — Selys, Comptes rendus Soc. ent. Belg., 7. VII. 88 (sep.). — Kirby, Cat. p. 5 (1890). — Martin, Mission Pavie (p. 4 sep.) (1904) (Annam, Tonkin, Cambodge, Chine). Coli. Selys : i cf, 2 9 Chine; 2 9 Canton (Herz); i 9 Tourane. — Coli. Ris : 2 cf, I 9 Tonkin (d. R. Martin); i cf Saho, Kwang-Tung, China (18.V.1911, C. Mell, ded. Mus. Königsberg); i 9 Tsa-Yiu-San, Kwang-Tung (4. VIII. igi i, Id.). Leider ist unser Material der China-Form von variegata viel zu klein, um nicht befürch- ten zu müssen, dass wir sie sehr ungenügend charakterisiert haben. Das für die Nomenklatur massgebende Exemplar von Drury' stellt ein 9 dar mit geringem Umfang der dunkeln Zeichnungen, geringer als sogar dem Durchschnitt indischer Exemplare entspricht. Rambur's LIBELLULINEN 937 Beschreibung bezieht sich auf das wesentlich leichter zu charakterisierende ö*, dessen umfang- reichere, der weiblichen etwas sich nähernde dunkle Zeichnung vielleicht innerhalb des indisch-chinesischen und chinesischen Verbreitungsgebietes ein annähernd regelmässiger Befund ist; wenigstens trifft derselbe für alle unsere Exemplare zu; siehe oben p. 935. Von den 9 zeigen die 2 alten Exemplare mit der einfachen Bezeichnung« Chine » die dunkeln Zeichnungen nicht wesentlich anders als indische 9, unterscheiden sich von solchen nur durch die beträcht- liche Grösse würden also am nächsten der Type von Drury entsprechen. Die 2 9 von Canton sind etwas kleiner, mit umfangreichen dunklen Zeichnungen, das eine davon im Vorderflügel mit der postnodalen Binde der Form impcratrix. '3 Abd. 25, Hfl. 37, Pt. 2.S. — 9 Abd. 23, Hfl. so, Pt. 2 (Tonkin). — ö" Abd. 26, Hfl. 11, Pt. < 3. — 9 Abd. 24, Hfl. 38, Pt. > 2 (Chine). — 9 Abd. 20, Hfl. 32, Pt. 1.5 (Canton). c. Rh. variegata imperatrix (Tat. 4). Rhyothcmis {»iperatiix Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 31, p. 53 (1887) {(S Loo-Choo, Coli. Mac Lachi.an). — Kirby, Cat., p. 5 (i8go). Rhyotheiiiis variegata, Race imperatrix Sv.i.ys,, Cptes. Kd. Soc. ent. Belg. 7.Vn.88 (p. 2 sep.) (9 Loo-Choo). — Id. Ann. Mus. civ. Genova, 30, p. 440 (189 1). Coli. Selys : 1 9 Riu-Kiu (Pryer, 1888). — Coli. PEXERSEN-Silkeborg : i 9 Ku-Sian, Süd Formosa (21. IX. 02). — Coli. Ris : i 9 Takao, Formosa (VI. 08, 1. H. Sauter). Die wenigen Exemplare aus dem letzten Ausläufer der V^erbreitungszone der Rh. varie- gata sind sicher mit Recht von de Selys zu dieser gestellt worden. Durch das Auftreten einer postnodalen dunklen Binde im Vorderflügel des 9 und die weit proximale Ausbreitung des dunkeln Spitzenflecks des cf nähern sich die Geschlechter in der Flügelfärbung mehr als irgend bei einer andern Form der variegata. (Das oben erwähnte eine 9 von Canton müsste nach diesem Merkmal eigentlich zu imperatrix gestellt werden.) Reicheres Material wird vielleicht später nötig machen, die Formosa-Form von der Riu-Kiu-Form zu trennen. cf. Das d" ist mir nicht aus eigener Anschauung bekannt; ich kenne nur die Beschreibung und eine von Edm. de Selys gemalte Farbenskizze nach der Type. Danach reicht das schwarz der Flügelspitze, in V^orderflügel und Hinterflügel fast gleich, bis halbwegs vom Nodus zum Pterostigma mit einem runden hellen Fleckchen an der distalen Mündung von Rspl in Rs (wie wir es im Hinterflügel vieler variegata tvpischer Form sehen); die dunklen Zeichnungen an t und in sc hängen breit mit dem dunklen Nodalfleck zusammen, der als breite Querbinde den Analrand erreicht; im Hinterflügel ist die anale Längsbinde mit dieser nodalen Querbinde breit vereinigt. — Abd. 29, Hfl. 37. 9. Das Exemplar von Riu-Kiu zeichnet sich aus durch extreme Ausbreitung der dunklen auf Kosten der gelben Zeichnung. Die Flügelspitze ist im Vorderflügel hvalin bis zur Mitte des Pterostigma, im Hinterflügel in einem minimalen Saum; gelb bleibt im Vorderflügel nur eine unterbrochene postnodale Querbinde, ein Strahl in m und ein schmaler Saum am analen Rand; im Hinterflügel ausserdem eine ziemlich breite basale Längsbinde, breiterer Analrand der dreieckig in das Discoidalfeld vorspringt und das kleine runde Fleckchen an Rs-Rspl. Abd. 24, Hfl. 36, Pt. 2. Das 9 von Taicao, Formosa zeigt die dunkeln Zeichnungen nicht wesentlich vergrössert gegenüber durchschnittlichen indischen und chinesischen variegata, aber vermehrt um eine breite vollständige Querbinde im Vorderflügel,, vom proximalen Ende des Pterostigma bis über halbwegs zum Nodus. Die Grundfarbe ist ein gleichmässig tiefes orange (ähnlich wie bei cf v"on graphiptera) und die schwarzen Binden zeigen sehr lebhaften blauen und violetten Glanz. — Abd. 23, Hfl. 35, Pt. 2. Formosanische (S scheinen bis dahin nicht bekannt zu sein. 938 COI.I.F.CIJÜNS SEI.YS Rh. phyllis (Taf. 5). Der Foniienkreis der Rh. plixllis ist reicher als der der nahe verwandten variegata, entsprechend dem grossem und zur Bildung zahlreicher Formen geneigten Verbreitungsgebiet. Im weitaus grössten Teile ihrer Gebiete schliessen sich die beiden Arten aus und die Areale scheinen sich allein in Birnia zu decken. Variegata ist im allgemeinen die stark dimorphe Art : ö" mit dunkeln, 9 mit hyalinen Flügelspitzen ; pli\llis hat weit geringere Unterschiede der Geschlechter und in beiden Geschlechtern dunkle Flügelspitzen. Doch wird auch dieser Unterschied der beiden Arten nicht ausnahmslos festgehalten : wir haben oben die andromorphen variegata-^ erwähnt, die wenigstens zum Teil aus dem />/ür///.y-Gebiet (Birma) stammen, gleichwohl aber kaum zu phyllis gestellt werden dürfen, trotzdem auch noch ein phyllis-^(;/'(?-ähnlicher Aus- breitung dunkler Zeichnungen. Palau-Inseln, Guam. Rh. phyllis vitellina. />/'. Allgemeine Flügelfärbung trüb bräunlichgelb; das basale gelb der Hinterflügel bleich und etwas trüb. Nodalfleck des 9 in beiden Flügeln sehr gross (cf unbekannt); Spitzen- LIBELLULINEN 939 fleck bis zur Mitte des Pterostigma, Basiszeichnune; der Hinterflügel bis etwas distal von t. Kleine Form. Neu Hebriden, Neu Caledonien. Rh. phy^lis apicalis. hbb. Allgememe Flügelfärbung dunkler als bei A, etwas nach bräunlich, doch das opake gelb in der Basiszeichnung reich orange. Nodalfleck der 9 und zum Teil der cf mit Neigung zur Vergrosserung. jäßß. Basiszeichnung der Hinterflügel klein bis massig gross, bei den typischen Exemplaren t nicht ganz erreichend und am Analrand mehrere Zellbreiten hell lassend. Nodalfleck der cf klein, der q ziemlich gross. Keine dunkle Zeichnung im Costalfeld. Celebes. Rh. phyllis Snei.leni. ßßß'. Basiszeichnung der Hinterflügel gross, meist t distalwärts bis ans Ende ausfüllend oder etwas überschreitend; am Analrand höchstens ein ganz schmaler Saum hell bleibend. Gelbe Binde relativ schmal, cf 1.5-2""", 9 1.5-3"'" breit, o* Nodalfleck stark variabel, meist massig vergrössert; 9 Nodalfleck meist gross bis sehr gross; ein Teil der Exemplare cf und 9 mit Anfängen dunkler Zeichnung im Costalfeld und ein Teil der 9 mit timfangreicher Ausbrei- tung der schwarzen Zeichnungen. Aru Inseln, Molukken, (Neu Guinea?). Rh. phyllis obscura. ßßj3". Basiszeichnung der Hinterflügel distalwärts etwa ebensoweit, oder ca. i Zellbreite weniger weit reichend als bei obscura; der Analrand bleibt öfter und ein wenig breiter hell. Gelbe Binde etwas breiter, cf 2.5-2.8""', 9 2-3.5"°. Nodalfleck wie obscura. Keine dunkle Zeichnung im Costaistreif und keine weitere Ausbreitung der dunklen Elemente beim 9. Queensland. Rh. phyllis chloe. C. In der Basiszeichnung der Hinterflügel ist die mittlere gelbe Binde sehr schmal, weniger als halb so breit wie der costale dunkle Anteil. Im Costalfeld beider Flügel ein dunkler Strahl von variabler Ausbildung, im Extrem vollständig von der Basis bis zur Vereinigung mit der dunkeln Flügelspitze. Allgemeine Färbung bleich bräunlichgelb. c. cf und 9 nur sehr wenig verschieden, das 9 nur mit grösserm dunklen Nodalfleck, ohne dunkle Zeichnungen des Flügeldiscus. Bismarck Archipel, Salomons Inseln. Rh. phyij,is marginata. cc. ö* von c wenig verschieden, das 9 mit bei extrem getärbten Exemplaren sehr umfang- reichen dunkeln Zeichnungen des Flügeldiscus. Viti. Rh. phyllis dispar. a. Rh. phyllis phyllis (Fig 540, Taf. 5). Libcllula p/iyllis ^vi.z^K, Abgekürzte Gesch. der Ins., p. 1Ö9, tab. 24, fig. 2 {1776) (Indien). — Burmeister, Hdb. Ent., 2, p. 853 (183g) (Java). — Rambur, Nevr., p. 42 (1842) (la cöte Malaise). — Calvert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 70 (1898) (Burmeisters Exemplare). Celytheinis ph\llis Brauer, Novara, p. 104 (1866) (Singapore, Batavia). Celithemis phyllis Brauer, Zool. bot. Wien, 17, p. 288 (1867) (Java). Rhyothemis phyllis Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p. 232 (1867). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 715 (1868) (pars, Java, Sumatra). — Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 293 (pars, Malaisia). — Albarda, Veths Midden Sumatra, Neur., p. 3 (1881) (Sumatra). q40 COI. L /<( ■ 7 7()XS SEI. YS — KiRiiV, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 270 (1889). — Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 27, p. 450 (1889) (Sumatra). — Kirry, Cat., p. 5 (i8go). — Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 30, p. 443 (1891) (Birnia — genaue Vergleichung mit Rh. variegata). — Karsch, Ent. Nachr., 17, p. 45 (1891) (Sumatra). — Kirby, Linnean Soc. Journ. Zool., 24, p. 549 (? Ceylon ex Selys). — Laiülaw, Proc. Zool. Soc. London, 1902, L p. 05 (Malacca). — Krüger, Stett. ent. Ztg., 63, p. 104 (1902) (Sumatra). — Martin, Mission Pavie (p. 4 sep.) (1904) (Cambodge). — Needham, Proc. U. S. Nat. Mus., 27, p. 700, tab. 41, fig. I, 2 (1904) (Larve?, ßuitenzorg). — Ris, Ann. Soc. ent. Helg., 55, p. 254 (191 1) (Sintang, Rorneo). Lihellula quaihi punctata Roemer, Genera Insector., p. 64, tab. 24, Hg. 2 (1789) (Sui.zers Tafel mit einem unrichtig angewandten Namen des Fabricius). l.ihclhda vittata Wkber, Observat. entom., p. 105 (1801). [Cat. Kirby.] Coli. Sklvs : I cf, I 9 Ceylon (eine höchst wahrscheinlich unrichtige Herkunllangabe) I cf, I 9 Rangoon; i cf, i 9 Bhamo (VL86 und 11. IX. 86, 1. Fea) ; i 9 Teinzo (V.86, Id.) I 9 Palone (14. IX. 87, Id.); i 9 Annam; 1 cf Singapore; i 9 Padang, Sumatra; i d", 2 9 Java I cf, i 9 Borneo W. K.; 1 9 Nord Borneo (Fruhstorfer). — Mus. Hamburg : i cf, 2 9 Penang; i d*. i 9 Kwala Kangsar, Perak; i cf, i 9 Kelantan, Ost Malacca; i 9 Deli, I 9 Palembang, Sumatra; i cf, i 9 Batavia. — Coli. Ris : i ö", i 9 Mandalay (26. 30. VI II. 00, 1. Colonel Bin(;ham); i cf, 9 9 Sintang, Borneo (Dr. L. Martin); i cf, i 9 Cagavan Suli, Palawan. Die Variabilität innerhalb dieser Serie ist keine sehr grosse und der Dimorphismus der (jcschlechter ein geringer. Sie umfasst die grössten Formen der Art, deren Dimensionen nur noch einzelne Exemplare der Oueensland-Form nahekommen. Birmanische Exemplare, beson- ders cf, haben vielleicht im Durchschnitt ein wenig grössere Basiszeichnung der Hinterflügel als die des übrigen Gebietes; zwischen Exemplaren von Java und solchen von Malacca ist dagegen kein Unterschied zu finden, d Abd. (defekt), Hfl. 36, Pt. 2.5 (Bhamo). — Abd. 9 (defekt), Hfl. 35, Pt. 2 (Teinzo). — a" Abd. 23, Hfl. 33, Pt. 2.5. — 9 Abd. 20, Hfl. 33, Pt. < 2 (Mandalav). — ö" Abd. 24, Hfl. -^^ , Pt. 2.5. — 9 Abd. 23, Hfl. 37. Pt. 2.5 (Java). — 9 Abd. 23, Hfl. 36, Pt. > 2 (N. Borneo). — cf Abd. 2s. Hfl. 35, Pt. 2.s. — 9 Abd. 22, Hfl. 34, Pt. 2 (Palawan). Besondere Erwähnung verdient das 9 von Mandalay. I3asiszeichnung der Hinterflügel sehr gross : schwai'z bis Anq 4, 2 Zellen distal von t; der gelbe Streif im Discoidalfeld bis zum Beginn von Mspl; die schwarze Analbinde bis Cu"; der gelbe Streif 4""" breit. Grosser quadra- tischer Nodalfleck beider Flügel (ähnlich der Australform); braune Flügelspitzen bis i Zelle distal vom Pterostigma. Ausserdem im Vorderflügel ein brauner Strahl in sc bis etwas über Anq 2 und ein Streifchen zwischen M'^' und M"*; im Hinterflügel ein ziemlich grosser etwas blasser Fleck im Discoidalfeld nahe dem Analrand und einige braune Adersäume zwischen Rs und Rspl. I^urch diese accessorischen dunkeln Zeichnungen bildet das Exemplar zweifellos einen Uebergang nach den andromorphen 9 der Rh. variegata. Von dem einzigen Paar von Pa/aivan ist das 9 von der gewöhnlichen p/iyllis-¥orm nicht verschieden; bei dem d* ist die Basiszeichnung der Hinterflügel klein : schwarz bis Anq i, Spur in m, in cu nicht völlig bis t; gelb bis zur Knickung von A", 4""'" breit; anales schwarz nicht völlig bis A^ und 3 Zellbreiten vom Analrand entfernt; das Exemplar bildet einen entschiedenen Uebergang nach der sicbphy///s-Form , und es ist zu erwarten, dass reichlicheres Material von Palawan diesen Charakter noch deutlicher zu zeigen hätte. Von den kleinen Sundainseln habe ich noch keine Rh. phyllis gesehen; sie dürfte aber dort kaum fehlen. LIBELL ULINEN 941 b. Rh. phyllis subphyllis (Taf. 5). Rhyotliemis phyllis, Race subphyllis Selys, An. Soc. Espan. Ii (p. 7 sep.) (1882) (9 Lu9on, Zebu, Bohol). — Kirby, Cat., p. 5 (1890). — Kruger, Stett. ent. Ztg. 63, p. 104 (igo2) (9 Mindoro). Coli. Selys : 4 9 aus der Sammlung Semper [i | 395 | Bohol], [397 | Cebü], [398], [396 I Luzon], Selys Typen. — Coli. Ris : 2 cf, 2 9 Naujau, Mindoro, Philippinen (i9fi, durch Rolle, Berlin). ö*. Schwarze Basiszeichnung der Hinterflügel sehr klein, beim einen Exemplar in sc nur halbwegs zur i. Anq, in m Spur, in cu bis Cuq, im Analfeld bis A" und in schräger Linie zum Ende der Membranula; der anale schwarze Fleck nur ca. 8 Zellen in der Mitte zwischen A' und dem Rand ; die gelbe Binde relativ breit, 2.5"". Beim- zweiten Exemplar reicht die schwarze Zeichnung etwa '/l- Zelle weiter distalwärts und ist die gelbe Binde nicht ganz 1.5"™ breit. Nodalfleck beim ersten Exemplar nur angedeutet, beim zweiten '/c Zelle gross. Spitzen braun bis halbwegs zum distalen Ende des Pterostigma. — Abd. 24, Hfl. 33, Pt. 2.5. Die 4 9, die der kurzen Beschreibung von Selys zu Grunde lagen, zeichnen sich aus durch extreme Reduktion der Basiszeichnung der Hinterflügel in longitudinaler Richtung; während die mittlere gelbe Binde breit bleibt : Nodalfleck im Vorderflügel sehr klein, im Hinterflügel fast fehlend; Spitzenfleck klein und blass, das Pterostigma nicht erreichend. Hinterflügelbasis schwarz bis Anq i, proximale Seite von t, A^; bei einem Exemplar das anale schwarz auf einen kleinen Fleck von etwa 10 Zellen reduziert. Breite der gelben Binde 4-4.5'"™. Flügel ziemlich lebhaft gelb. Abd. 21, Hfl. 31, Pt. 1.5. Die 2 9 von Mindoro nahe über- einstimmend; gelbe Binde 3 und 3.5™. Abd. 21, Hfl. 31, Pt. 2. c. Rh. phyllis vitellina (Taf. 4, 5) (Fig. 541-544). Rhyothemis vitellina Brauer, Zool. bot. Wien, 18, pp. 184, 715 (1868) (Pelewinseln, Semper, 9 und fraglich c?). — Kirby, Cat., p. 5 (1890). — Krüger, Stett. ent. Ztg., 63, p. 103(1902). Fig. 541 Rhyoiliemis phyllis vitcllhia q* Guam (Coli. K. J. Mürton). Coli. Selys : i cf [Palau-lns. Semper | Rhyoth. phyllis S. *], jedenfalls das von Brauer beschriebene cf, während die eigentliche Type, ein 9, wahrscheinlich nicht mehr existiert. — Coli. R. Martin : i 9 Guam. — Coli. K. J. Morton : i cf, 4 9 Guam (22. 30. X. 94). Fase. XV. 14 94^ COLLECTJONS SEL YS Brauer hat Rh. vitellina nach einem 9 beschrieben, das sehr nahe mit unserer Figur 544 übereinstimmen musste, und mit Zweifel an der Zugehörigkeit das in der Coli. Selys erhaltene, unzweifelhaft der ///v/Z'-s-Serie angehörige ö" beigefügt. An der spätem Stelle (p. 715) stellt dann Brauer ganz konsequentervveise seine vitellina mit variegata zusammen und darin folgt Fig. 542 Rhyothemis pliyltis vitctliiiii Q (juan (Coli. K. J. Morton). Fig. 543. Rhyothemis phyllis vitellina. Q Guani (Coli. K. J. Morton). ihm Kruger. Ich war zunächst auch dieser Ansicht und habe dementsprechend die Figur des R. MARTiN'schen 9 in die Tafel der variegata aufgenommen. Erst als dann die kleine Serie der Coli. Morton aufgetaucht war, erwies sich die Einreihung der Form unter phyllis als die richtigere Lösung. Die 2 cf sind etwas kleine und bleiche /'//v///.y, die 5 9 (mit dem verlorenen BR.\UER'schen 6) zeichnen sich alle durch sehr grosse Ausbreitung dunkler Zeichnungen aus, Fig. 544. — Rhyothemis phyllis i>itellina 9 Guam (Coli. K. J. Morton). wobei 3 durch hyaline Flügelspitzen v ariegata-'ähuWch werden, 2 durch dimkle Spitzen wenig- stens der Hinterflügel und eines durch solche aller Flügel bei grosser Ausbreitung schwarzer Zeichnungen sich der Form dispar nähern. Wahrscheinlich besteht aber kein genetischer Zusammenhang mit der Form dispar, die eher aus der niargiiiata-Yorm der Salomonsinseln abzuleiten ist. LIBELLULINEN 943 <3 (Palau, Semper). Ganze Flügel etwas graulich verdüstert, gelber etwas difiuser Costaistreif bis zum l^terostigma. Nodalfleck im Vorderflügel sehr klein, im Hinterflügel nur als schmaler brauner Saum des Nodus; Spitzenfleck bis zum Pterostigma. Basiszeichnung im Hinterflügel ziemlich gross; schwarz bis Anq i, in m Spur, in cu bis nahe der distalen Ecke von t und 4-5 Zellen im Discoidalfeld ; gelb bis zur Aussenecke der Schleife; schwarz bis A'; gelber Analrand von 2-3 Zellenbreiten. Gelbe Binde 2™"' breit. Abd. 23, Hfl. 33, Pt. 2.5. cf (Guam). Kleiner, sonst kaum vom vorigen verschieden; die schwarze Zeichnung im Hinterflügel überschreitet ein wenig die distale Ecke von t. Abd. (defekt), Hfl. 2g. Pt. 2. 9 (Guam). Grundfarbe der Flügel trüb graugelb; die dunkeln Zeichnungen schwarzbraun und ohne Glanz, das basale Gelb bleich (in den Abbildungen viel zu dunkel erscheinend, weil etwas opak, nur in Figur 540 durch Kanadabalsam aufgehellt). Die Variabilität der dunkeln Zeichnungen ist durch die Figuren 542-544 illustriert; mit Figur 543 und Figur 544 stimmt je noch ein zweites Exemplar sehr nahe überein. Abd. 19, Hfl. 27, Pt. 1.5. d. Rh. phyllis Snelleni (Taf. 5). Rhyotheinis Snelleni Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, pp. 293, 299 (c? Celebes). — Kirby, Cat., p. 5 (1890). Rh\otlicinis phyllis, Race Snelleni Sfa.ys, An. vSoc. Espan., i i (p. 7 sep.) (1882). f Rhyotlieniis ainaryllis Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, pp. 293, 299 ([ ö' Celebes, Menado, Coli. Mac Lachlan). — Kirby, Cat., p. 5 (i8qo). Coli. Sei.ys : I (3 Celebes (Leyde) wahrscheinlich Type Snelleni; 2 cf, 2 9 Minahassa. — Mus. Hamburg : 2 (S Süd Celebes, Lompa Battau (Fruhstorfer il Das Material ist so klein und so wenig homogen, dass es zu einer befriedigenden Defini- tion der celebensischen Form bei weitem nicht ausreicht. Die typischen Exemplare sind immerhin ausgezeichnet durch die in longitudinaler Kichtung noch mehr als in transversaler sehr beträchtliche Verkürzung der Basiszeichnung im Hinterflügel. Andere (Lompa Battau) nähern sich aber schon viel mehr der JMolukkenform, und auf ein derartiges Exemplar ist wohl der Name ainaryllis zu beziehen. ö* (Tvpe und Exemplare von Minahassa). Allgemeine Flügelfärbung ziemlich trüb gelb. Nodalfleck im Vorderflügel sehr klein, im Hinterflügel fast fehlend. Spitzenfleck dunkel, bis zum Pterostigma. Basiszeichnung im Hinterflügel : schwarz bis Anq i, Spur in m, bis halbwegs Cuq-t ; gelb bis A^ ; das anale schwarze Band sehr kurz, oder auf einen rundlichen Fleck reduziert; breiter gelber Analrand. Gelbe Binde bei i Exemplar unterbrochen, sonst 1.5 bis 2.5'"™ breit. Die ganze Zeichnung geht vom Niveau der i. Anq in ziemlich gerader Linie zum Analrand und lässt t gänzlich frei, ist also ausserordentlich klein (von subphyllis aber verschieden durch die Verschmälerung der gelben Binde). Abd. 25, Hfl. 35, Pt. 2.5. ö' (Lompa Battau). Nodalfleck im Vorderflügel sehr klein, im Hinterflügel fehlend. Basiszeichnung im Hinterflügel : schwarz bis Anq i, Spur in m, etwas in t und 1-2 Zellen im Discoidalfeld, und in fast gerader Linie begrenzt zum Analrand, dieser 2-3 Zellen breit gelb. Gelbe Binde beim einen Exemplar 1.5, beim zweiten fast 3.5"™ breit und bei diesem das anale Schwarz auf einen kleinen rundlichen Fleck reduziert. Abd. 25, Hfl. 35, Pt. 2.5. 9 (Minahassa). Flügel ziemlich bleich gelb, etwas gestreckter als bei den philippinischen subphyllis. Nodalfleck im Vorderflügel gross, im Hinterflügel ein schmaler, aber sehr dunkler Saum. Spitzenfleck dunkel, bis zum Pterostigma. Basiszeichnung im Hinterflügel bis Anq 2, auch m ausfüllend, bis Mitte t und ca. 4 Zellen im Discoidalfeld; etwas über A'~; schmaler gelber Analrand. Breite der gelben Binde 2-2.5™". Abd. 23, Hfl. 33, Pt. 2. 944 COLLHCTJONS SHLYS e. Rh. phyllis obscura. Rhyothcmis ohsciira Brauer, Zool. bot. Wien, i8, p. 715 (1868) (Ainboina, nomen nudum). — Sei.ys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 299 (1878) (nur die Notiz sab Rh. Sncllciii « Vobscura Brauer, d'Aniboine, possöde au contraire au nodus une tache noire plus grande que chez \-d phy/lis »). f Rli\otlicinis phyllis Förster (MocsÄrv), Terinesz. f. 21, p. 271 (1898) (Erima, Astrolabe Bay). Coli. Sei.ys : 2 cf Baijan; i o* Amboina; 1 cf Ceram (Renesse); i q Moluques (I.okouin); I cf Neu Guinea, Port Moresby (Dr. Finsch). — Coli. Ris : i ö* Piroe, Ceram (durch Rolle, Berlin); 16 d", 12 9 Aru Inseln (XI. 1910, IV. V. VI. VII. VIII. IX. 191 1, H. Elgner). Der Name obscura ist wohl durch die citierte kurze Notiz von Selys nicht mehr absolut nomen nudum (Kirby hat ihn allerdings in den Katalog nicht aufgenommen) tmd wird in erster Linie der Molukkenforra zugeteilt werden müssen. Indessen ist auch für diese unser Material sehr ungenügend. Die schöne Serie von den Aru Inseln ist von den wenigen Molukken-Exem- plaren kaum zu trennen und schliesst sich anderseits recht nahe an die Queenslandform chloe an, die aber etwas grösser ist^ wohl auch etwas weniger verdunkelt und mit etwas breiterer gelber Binde im Hinterflügel. Von Neu Guinea kenne ich nur das eine Exemplar der Coli. Selys und die kurze Notiz von Forster; die Stellung der Neu Guinea- Exemplare bei obscura kann also nur eine provisorische sein. cf (Batjan). Flügel lietgelb. Nodalfleck im Vorderflügel gross, in einen halbwegs zur Basis reichenden, etwas blassen und diffusen Costaistreif verlängert, ein ebensolcher Streif zwischen Nodus und Pterostigma, beide nicht erreichend. Im Hinterflügel kleiner Nodalfleck und nur ein Costaistreif distal vom Nodus. Die basale Zeichnung im Hinterflügel wie oben für die 9 von Minahassa beschrieben; Breite der gelben Binde etwas weniger als 2, resp. 3""". — Abd. 25, Hfl. 37, Pt.^2.5. cf (Amboina, Ceram, Port Moresby). Ganz wie die Exemplare von Batjan, doch nur mit gelber Verdunkelung im Costalfeld, ohne braunen Streif. — Abd. 25, Hfl. 37, Pt. 2.5. 9 (Moluques). Einziges Exemplar, sehr juv. Nodalfleck im Vorderflügel gross, ca. 6 Zellen; im Hinterflügel klein; kein dtinkler Costaistreif. Spitzenfleck bis Pterostigma. Basale Zeichnung der Hinterflügel wie d*. Breite der gelben Binde 2.5""". — Abd. 20, Hfl. 32, Pt. 1.5. Aru Inseln : tf. Der schwarze Nodalfleck ist in engen Grenzen variabel, von i ' /„ Zellen im Vorderflügel und ' /.^ Zelle im Hinlerflügel bis zu 5 Zellen im Vorderflügel und 3-4 Zellen im Hinterflügel; die mittlem Dimensionen am meisten vertreten. 3 Exemplare mit einigen dunkeln Adersäumen im Costalfeld und einer kleinen dunkeln Zeichnung im Analfeld der Vorderrtügel. Schwarzer Spitzenfleck meist bis i Zelle distal vom Pterostigma, im Costalfeld bis zum distalen Ende des Pterostigma. Die Basiszeichnung im Hinterflügel bei den meisten Exemplaren bis Anq 2, distales Ende des t, einige Zellen im Discoidalfeld, A'; der anale schwarze Anteil ziemlich variabel, lässt vom Rand höchstens 2 Zellreihen hell, reicht aber auch (3 Exemplare) bis völlig zum Rand; die gelbe Binde ziemlich schmal 1.5 bis meist 2""', an A'^ gemessen. Abd. 23, Hfl. 32, Pt. > 2 (die meisten) bis Abd. 25, Hfl. 35, Pt. 3 (4 Exemplare). 9. Der dunkle Nodalfleck in weiten Grenzen variabel, doch die grossen und sehr grossen Flecken weit vorwiegend, Minimum : im Vorderflügel 3 Zellen proximal, '/^ Zelle distal vom Nodus, analwärts in Adersäumen bis M"^; im Hinterflügel 2 Zellen proximal, '/„ Zelle distal vom Nodus, analwärts bis Rs. Schwarzer Spitzenfleck bis zum distalen Ende, bei einem Teil bis zur Mitte des Pterostigma. Basiszeichnung im Hinterflügel bis i Zelle distal von t, nur wenige Exemplare '/._, oder i Zelle weniger, 3 Exemplare noch 1-2 Zellen weiter distalwärts; LIBELLULINEN 945 entsprechend bis halbwegs x^'-Cir, resp. im Maximum Cu" unregelmässig fleckig noch über- schreitend. Der anale schwarze Anteil reicht bei der Mehrzahl bis völlig zum Rand; gelbe Binde 1.5 bis meist 3™'" an A". Einige Exemplare zeigen über die gewöhnlichen Zeichnungs- elemente hinaus noch weitere Verdunkelung, so dass das dunkelste dem Figur 546 abgebildeten dispar-Q ähnlich wird : Im Vorderflügel schwarz das ganze Costalteld bis 2 Zellen distal vom Nodus; am Nodus eine Querbinde, die breit beginnt, vom Brückenursprung bis 2 Zellen distal vom Nodus und mit stumpfem, verschmälertem, etwas diffusem Ende an Cu' abschliesst; schwarzer Längsstreif vom Arculus bis fast zum Brückenursprung, von M'"" bis eine Zellbreite in das Analfeld und bis Mitte t; das Analfeld von der Basis bis zum Niveau des Arculus; die Spitze bis zum proximalen Ende des Pterostigma und im Costalfeld noch 6 Zellen proximal vom Pterostigma. Hinterflügel schwarz bis 2 Zellen distal vom Nodus, darin die opakgelbe Längsbinde wie gewöhnlich und in deren Fortsetzung noch ein gelber Fleck zwischen M"* und Cu'; Spitze wie Vorderflügel; 4 Zellen langer Fleck von M" bis zur Mitte von Rspl. 4 Exem- plare bilden Uebergänge von der gewöhnlichen zu dieser extrem verdunkelten Form. Abd. 18, Hfl. 2g, Ft. 2 bis Abd. 19, Hfl. 32, Pt. 2 (die meisten Exemplare) und Abd. 21, Hfl. 34, Ft. 2. c. Rh. phyllis marginata nov. subsp. (Taf. 5). RlixoHiciiiis dispar Kis, Archiv für Naturg., 1900, Bd. I, p. 177 (0*9, Bismarck Archipel). Coli. Selys : I ö* N. Lauenburg, Mioko (Riebe); 7 cf Alu, Salomons Inseln. — Mus. Berlin : 4 ö', 19 Bismarck Archipel, Gunantambo (1. Dahl) (i ö' davon Coli. Ris). Ö* (Mioko, Gunantambo). Lippen braunschwarz. Gesicht trüb orange mit einer etwas diffusen braunen Bogenbinde über die Mitte. Stirn und Scheitelblase schwarz mit etwas grün- lichem Glänze. Thorax und Abdomen schwarz, dunkel kupfrig und grün metallisch, der Thorax glänzend, das Abdomen matt. Flügel licht und bräunlich gelb. In VorderHügeln und Hinter- ffügeln im Costalfeld ein dunkler Streif, proximal vom Nodus c und sc ausfüllend, aber zwischen der I . und 3. Anq zu gelb aufgehellt, bis zur letzten Anq nicht sehr tief braun mit dunkelbraunen Adersäumen; von der letzten Anq bis zur Flügelspitze tief braun, eine Zelle breit, aber auf der Mitte zwischen Nodus und Pterostigma etwa 7 Zellen lang auch auf das Feld zwischen R und M' übergreifend, ebenso von der Mitte des Pterostigma bis zur Spitze; am Nodus auf i Zellen- länge bis M' + ~ übergreifend. Basale Zeichnung im Hinterflügel ähnlich den molukkischen Exemplaren, bis halbwegs Anq 1-2, in m lichtbraun, bis etwas in t und 1-2 Zellen im Discoidal- feld, bis Knickung von A" und bis A"; Breite der gelben Binde 1.5""°; Analrand 2-3 Zellen breit gelb. Abd. 21, Hfl. 31, Pt. 2. 9 (Gunantambo) in der Zeichnung von den cf gleicher Herkunft kaum verschieden. ö* (Alu) mit den Exemplaren vom Bismarck Archipel übereinstimmend bis auf eine etwelche Reduktion des dunkeln Costaistreifs : antenodal das Feld allmählig von gelb zu braun verdunkelt mit successive breitern braunen Adersäumen; distal vom Nodus 2-3 Zellen und proximal vom Pterostigma i Zelle zu gelb aufgehellt. Abd. 23, Hfl. 33, Pt. > 2. Da bis dahin nur ein einziges 9 bekannt ist, bleibt die Unterscheidung dieser Form gegen dispar immerhin etwas problematisch. /. Rh. phyllis dispar (TaL 5, Fig. 545, 546). Rhyotlieiiiis dispar Brauer, ZdoI. bot. Wien, 17, p. 815 (1867) (0^9 Vanua Balavu, Viti). — Id., ibid., iS, p. 715 (1868). — Kirhy, Cat., p. 5 (i8go). Rhyotheniis phyllis, Race c//.syi(i'/- Selys, An. Soc. Espan., 11 (p. 7 sep.) (1882). Coli. Sely's : I c? [Mus. Godeffroy 3957]. — Mus. Hamburg : i 9 [Rhyoth. dispar Br. Vanua Balavu | 3957]; i 9 [3957 | Vanua Balavu]; i 9 [201 [ Viti R/ivoth. dispar QK.liß-EUYS Hand.)]. Diese Exemplare sind zweifellos die BRAUER'schen Typen. ■ — Brit. Mus. : i 9 Fiji. 946 COLLECTIONS SELYS d. Sehr breiter und dunkler (Jostalstreif mit kleiner Unterbrechuno- unmittelbar distal vom Nodus; etwas schwarz an der Brücke und in cu der V^orderHügel, schwarzer Spitzenfleck sehr breit, bis zur Mitte des Pterostigma. I^asiszeichnung im Hinterflügel bis zum distalen Fig. 545. — R/iyolhemis phyllis dispar 9 Vanua Balavu (Museum Hamburg, Type). Ende von t, bis Cu" und A". Die gelbe Binde 2"™ breit, in der Mitte kurz auf o.s'"'" verengt. Abd. 25, Hfl. 34, Pt. < 3. *i^^^^* Fiti. 546. — Rkyothemis phyllis disfiar Q Vanua Balavu (Museum Hamburg, Type). dunkl 9. 1 Exemplar (Fig. 545) zeigt noch ziemlich aimähernd die Färbung des cf. Der sehr cle Costaistreif breitet sich am Nodus bis über die Brücke hinaus nach M' aus; im V^order- LIB EL L ULINEN 947 flügel schwärzlicher Strahl in cu, kleine Fleckchen am Are, in ti und t. Im Hinterflügel reicht das basale schwarz unregelmässig bis in das Discoidalfeld und finden sich Flecken zwischen M'^ und Mspl und am Analrand in der Mitic des Discoidalfeldes. — Abd. 20, Hfl. 31, Pt. < 2. Die übrigen 3 Exemplare (2 Hamburg und 1 Brit. Mus.) sind unter sich fast gleich (Fig. 546) and durch sehr weite Ausbreitung des schwarz ausgezeichnet ; von der gelben Binde im Hinterflügel bleibt nur noch ein Fleck am proximal-analen Rande. Diese Exemplare bekom- men, wie es Brauer aufgefallen ist, eine nicht geringe x'lehnlichkeit mit Formen der Rh. regia., allerdings nicht mit deren q, sondern mit den d", da bei allen dispar 9 die Flügelspitzen dunkel sind, nur bei einem der Hamburger Exemplar eine minimale Spur hellen Saumes zeigen. — Abd. 19, Hfl. 30, Pt. 1.5. g. Rh. phyllis chloe (^Taf. 5). Rhyothcinis chloe Kirby, Ann. Mag. N. Hist. (6; 14, p. 16 (1894) (9 Mackay, Queensland). — Martin, Mem. Soc. Zool. France, 19, p. 222 (1901). Rhvotheiiiis apica/is Martin, Mein. Soc. Zool. France, 19, p. 221 (1901) (pars, « habite une grande partie du continent australien »). Coli. Selys : I 9 Queensland. — Brit. Mus. : 2 9 Mackav, Queensland, Kirby's Typen. — Mus. Hamburg; i cf, i 9 Bowen, Queensland (ex Mus. Godeffroy). — Coli. Ris : i d", I 9 Mackay (1. Mr. Gilbert Turner, 1894); i d* Cooktown (I.08, 1. Tillyard); 6 d", ii 9 Cape York (VH. VHl.X. J910, H. Elgner). d". Flügel tiefgelb gefärbt, aber etwas mehr nach bräunlich, als bei typischen phyllis. Nodalfleck ziemlich variabel, im Minimum im Vorderflügel "/^ bis i 7-2 Zellen, im Hinterflügel nur ein Adersaum, im Maximum im Vorderflügel 3-4, im Hinterflügel 1-2 Zellen. Spitzenfleck dunkel, bis zum distalen Ende des Pterostigma im Costalfeld, weiter i Zelle distal. Keine Verdunkelung im Costaistreif. Basale Zeichnung im Hinterflügel gross, bis Anq 2-3; in m höchstens ein wenig aufgehellt; bis in die Mitte oder etwas über das distale Ende von t und 4-6 Zellen im Discoidalfeld; bis zur Aussenecke der Schleife und fast oder völlig A' oder noch etwas weiter distal. Gelbe Binde 2 bis 2.5 (die meisten) und 2.8""" an A'^ gemessen, lebhaft orange; heller x'\nalrand schmal, 1-2 '/^ Zellbreiten. — Abd. 25, Hfl. 35, Pt. 2.5. 9. Nodalfleck beträchtlich grösser als beim d', Minimum im Vorderflügel 2 '/-i i™ Hinterflügel "/„ Zellen; Maximum 4 Zellen proximal und i Zelle distal vom Nodus und in gleicher Breite analwärts bis M" in V^orderflügel und Hinterflügel; die grössern Flecken zahlreicher vertreten. Spitzenfleck bis zum distalen Ende oder bis zur Mitte des Pterostigma. Basiszeichnung im Hinterflügel noch etwas grösser als beim d*, bis Anq 2-3, zum distalen Ende oder 2-3 Zellen distal von t und bis etwas über A' oder bis Cu". Die dunkelsten Exemplare mit einigen schwarzbraunen Fleckchen an der Basis der V^orderflügel im Analfeld, am Arculus und an der distalen Ecke von t; bei einem Exemplar braune Adersäume im Costalfeld. — Abd. 19, Hfl. 31, Pt. 2. — Abd. 20, Hfl. 33, Pt. 1.5. — Abd. 23, Hfl. 37, Pt. 2.5. Die schöne und in sich offenbar ziemlich homogene Form kommt an Grösse und Inten- sität der Färbung der tvpischen phyllis am nächsten, von der sie sich aber durch die vergrös- serten Nodalflecken beider Geschlechter, die verschmälerte gelbe Basisbinde der Hinterflügel und die grössere Annäherung des analen schwarz an den Rand sicher unterscheiden lässt. Durch die Serie von den Arn Inseln (p. 944) wird die Lücke zwischen der Queensland- und der Molukkenform ausgefüllt. 948 coi.lfä:tions selys h. Rh. phyllis apicalis (Taf. 5). Rhyot/ieiuis apicalis Kirby, Tians. Zool. Soc. London, 12, p. 319, tah. 51, fig. 5 (if (9 New Hebrides). — lu., Cat., p. 6 (1890). — Martin, Meni. Soc. Zool. France, 19, p. 221 (1901) (N. Hybrides, Nouv. Cal^donie). Coli. Ski.ys : I 9 New Caledonia (Mac Lachi.an). — Coli. Kis : i 9 Nouv. Caledonie (d. K. Martin). — Hrit. Museum : i 9 New Hebrides, Kirbys i ype. cf unbekannt. 9 .-Mlgeineine Flügeltärbung bleich bräunlichgelb (ähnlich wie niargiiiata). Nodalfleck in beiden Flügeln fast gleich, sehr gross, proximalwärts vom Nodus 4-5 Zeilen, distal i Zelle, analwärts bis M". Spitzenfleck bis zur Mitte des Pterostigma. Basiszeichnung der Hinterflügel bis Anq 3, in m kaum aufgehellt, bis 1-2 Zellen distal von t, bis Aussenecke der Schleife und halbwegs von A' zu Cu'. Gelbe Binde opak und bleich, 2™" breit; Analrand nur i Zelle breit hell. Ausserdem einige schwärzliche Säume der Anq, Fleckchen am Are. und t im Vorder- flügel, bei Kirby's Type ein kleines Fleckchen an Rs-Rspl im Hinterflügel: — Abd. 18, Hfl. 29, Pt. < 2. — Abd. 20, Hfl. 31, Pt. 1.5 (N. Caledonia). Die Form erscheint am ehesten als eine verblichene und reduzierte insulare Ausbildung der Queenslandform und dürfte als solche wohl einen besondern Namen verdienen. Zwischen der Tvpe von den Neuen Hebriden und den zwei mir bekannten Exemplaren von Neu Cale- donien bestehen keine nennenswerten Unterschiede. [Rh. Severini nov. spec. (Fig. 547)]. Fig. 54.7. — Rhyothemis Seveyini (j* Indochma (Museum Basel, Type). Fehlt Coli. Sri.ys, — Mus. Basel : i cf Indochina (1899). (S (ad.). Gesicht, Stirn und Scheitelblasc glänzend schwarz; Stirn oben und Schcitelblase etwas violett metallglänzend; je eine schmale gelbliche Linieam untern Rand der Stirn und des Anteclypeus. Thorax und Abdomen völlig "schwarz, Thorax an den Seiten etwas grünmetallisch. Beine schwarz. IJBELLULINEN 949 Ganze Flügel ziemlich stark graugelblich getrübt. Vorderflügel mit schwarzem Strahl in sc bis zur 4. Anq, zwischen der 3. und 4. kurz unterbrochen; in cu bis fast t; im Analfeld ein schwarzer Wisch bis etwas über das Niveau des Are, in der distalen Hälfte schmaler und von A und dem Rand abgerückt; i Zelle grosser schwarzer Fleck am Xodus; schwarzer, scharfbegrenzter etwas zackiger Spitzeufleck, der in der Flügelmitte etwa bis zum Niveau des Pterostignra reicht, am costalen und analeH Rande kürzer ist. Hinterflügel an der Bass tiefschwarz, blaugläuzend bis Anq 4 und in gerader Linie ziun Analrand, bis 2 Zellen distal von t, eine halbe Zelle distal von der Aussenecke der Schleife, über diese Linie hinaus noch e'nige dunkle Adersäume; am Analraud von der Schleifenspitze proximalwärts ein wenige Zellen lauger, schmaler In'aliner Saum; m und eine kleine Strecke zwischen R und AL"^ zu hellbraun aufgehellt. Schmaler schwarzer Saum am Nodus; Spitzenfleck wie im Vorderflügel. Pterostigma schwarzbraun. Analfeld sehr breit mit starker Einziehung des Flügelrandes an der Schleifenspitze. Cuq ^; t ~\ ht |j^; im Vorderflügel 6 und 5 Zellen im Discoidalfeld an t, im Hinterflügel 3 Zellen. Abd. 26, Hfl. 41, Pt. 3. Die schöne Form macht den Eindruck einer Rli. phyllis, der alle gelbe Zeichnung fehlt und an der Basis durch schwarz ersetzt wird; sie ist aber wohl sicher einer eigenen Art angehörend und nicht etwa dem Kreise der Rh. regia. Ich bennene sie zu Ehren meines verehrten Freundes und Mitarbeiters G. Severin. Rh. regia (Taf. 6). Noch weniger als Rli. p/iyllis kann diese Art als in allen ihren Formen genügend bekannt gelten. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst den östlichen Teil des Gebietes der phyllis. Die folgenden Formen lassen sich zur Zeit unterscheiden. Bei allen Formen sind die Flügel des cf relativ länger und schmaler als die des o; die schwarzen Zeichnungen sind bei adulten Exemplaren kupfrig bis blau oder violett metallglänzend, die hvalinen Zonen meist etwas diffus gebräunt. a. cf. Beide Flügel schwarz bis zum Nodus oder ein wenig distal; Spitzen schv.'arz bis mindestens zum proximalen Ende des Pterostigma; ein variabler schwarzer Fleck auf der Mitte der hyalinen Zone auf Rs-Rspl, ganz isoliert, oder schmal mit dem Spitzenfleck, oder mit diesem und dem basalen schwarz verbunden; nicht selten eine hyaline Aufhellung im Discoidalfeld beider Flügel und meist schmal hvaliner Analrand. 9 vorwiegend dem o' sehr ähnlich gefärbt, aber fast iinmer mit hyalinen Flügelspitzen bis zum distalen Ende des Pterostigma oder etwas weniger, ausnahmsweise die Flügelspitzen hvalin bis zum Nodos im Vorderflügel, bis halbwegs vom Nodus zum Pterostigma im Hinterflügel. — Neu Guinea, Molukken, Celebes, Mindoro, Palawan. Rh. regia regia. h. c? gefärbt wie bei (/. 9 mit starker Reduktion des schwarz : Ausbreitung der hellen Analränder, die sich wenigstens im Vorderflügel mit dem hvalinen Fleck des Discoidalfeldes verbinden und Reduktion des apicalen schwarz, bei einem Teil der Exemplare bis zu völligem verschwinden, so dass die Flügel vom Nodus an hvalin sind. — Kei. Rh. regia exul. c. <3 und 9 mit sehr beträchtlicher Ausdehnung des schwarz, cf völlig schwarz bis auf einen dreieckigen hvalinen Fleck, dessen Basis halbwegs vom Nodus zum Pterostigma reicht und dessen Spitze etwa auf Rspl liegt; und einen mehr viereckigen Fleck am Analrand über der Mündung von M^ und M"^. 9 ebenso, aber mit hvalinen Flügelspitzen, meist im Vorderflügel bis zum distalen Ende des Pterostigma, im Hinterflügel etwas weniger. — Queensland, Samoa. Rh. regia chalcoptii.on. Fase. XV. 15 950 ( 'OLL ECTIONS SEL YS Rh. regia regia (Taf. 6). Ce/ithcmis regia Brauer, Zool. bot. Wien, 17, p. 24 (1867) (0*9 Amboina). R/ivothemis regia Brauer, Zool. bot. Wien, iS, p. 715. — Selys, INIitt. Mus. Dresden, 1878, p. 293. — Kirby, Cat., p. 6 (1890). Rlixothcmis pretiosa Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, pp. 293, 299 (cfQ Moluques, Lorouin). — Id. Ann. Mus. civ. Genova, 14. pp. 289, 305 (1879) (Ternate). — Kirby, Cat., p. 5 (1890). — Krüger, Stett. ent. Ztg., 63, p. 98 (1902) (Menado). — Martin, Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. 196 (1908) (Nouv.-Guinee britannique). — van der Weei.e, Nova Guinea, 9, Zool., p. 19 (1909) (Sabang, Süd Neu Guinea). Coli. Selys : i cf, i q Moluques (Lorouin) Selys Typen pretiosa] 2 cf Ternate (Laglaize); I cf Amboina; 2 9 Minahassa; 2 c? Nlle-Guinee Interieure; i (S sehr alt mit der sicher unrichtigen Angabe « Cap de B. Esp. ». — Coli. Ris : 4 d*, i 9 Cagavan Suli, Palawan; 4 d", 2 9 Naujau, Mindoro, Philippinen (1911, durch Rolle, Berlin); 2 cf, 2 9 Taker (ded. R. Martin). — Mus. Amsterdam : i 9 Süd Neu Guinea, Bivak Insel (Exped. Lorentz). Die hier zusannuengefasste Formengruppe ist nicht einheitlich und wird voraussichtlich später mit reicherm Material weiter zu teilen sein. Wir unterscheiden zur Zeit 3 kleinere Gruppen, die erste Neu Guinea und dessen unmittelbaren Dependenzen angehörend, die zweite den Molukken, die dritte den Philippinen und Palawan. a\ jVen Guinea etc. Die Gruppe umtasst relativ schmaltlügelige Exemplare mit geringer Farbendifferenz der Geschlechter; der Rs-Rspl-Fleck hat länglich rechteckige Form und die Neigung an der costal-distalen Ecke sich mit dem schwarzen Spitzenfleck, an der anal-proxi- malen Ecke mit dem basalen schwarz zu verbinden; kein dunkler Costaistreif zwischen Nodus und Pterostigma ; variable Aufhellung im Discoidalfeld und am Analrand; stark braungelbe Tinktion der hellen Flügelteile. Hieher die Exemplare der Coli. Selys bezeichnet « Nlle- Guinee Interieure » ; Abd. (defekt). Hfl. 33, Pt. 2.5. Ferner die Exemplare bezeichnet « Taker » (ich kann den Ort nicht finden, wahrscheinlich gehört er an die Nordküste von Neu Guinea). Bei den 9 sind die Flügelspitzen nur teilweise und sehr diffiis aufgehellt, die basale Zeichnung kaum vom d* verschieden; ö' Abd. 21, Hfl. 31, Breite an der Schleifenspitze 11, Pt. < 2; 9 Abd. (defekt). Hfl. 29 : 11. 5, Pt. < 2. ä~ . Molukken. Aus diesem Gebiet stammen sowohl die BRAUER'schen Tvpen regia, als die SELYs'schen Tvpen pretiosa. Brauers Typen von Amboina stellen nach der Beschreibung ziemlich die extrem dunkeln Exemplare dieser Serie dar, während die SELYs'schen Tvpen, bezeichnet « Moluques Lorouin » am andern Ende der Reihe stehen : cf und 9 mit grossem hvalinem Fleck im Discoidalfeld, der breit mit dem hvalinen Analrand verbunden ist; der Rs-Rspl-Fleck im Vorderflügel sehr klein, im Hinterflügel nur wenig grösser, ohne Verbindung mit der dunkeln Spitze; 9 alle Flügelspitzen hvalin bis auf eine schmale dunkle Binde die vom Pterostigma zum Analrand geht; (S Abd. (defekt), Hfl. 31, Pt. 2.5. Die 2 cf von Ternate sind grösser als die Typen, ihre schwarze Zeichnung weiter ausgebreitet : vollständiger Costaistreif; Spitzen schwarz bis zum proximalen Ende des Pterostigma; grosser isolierter Rs-Rspl-Fleck; hyaliner Fleck im Discoidalfeld der Vorderflügel, beim einen Exemplar isoliert, beim andern mit dem hyalinen Analrand verbunden; im Hinterflügel ovaler hyaliner Fleck im Discoidalfeld und breit hvaliner Analrand; Abd. 26, Hfl. 37, Pt. 2.5. Das einzige cf von Amboina entspricht nahe der BRAUER'schen Beschreibung : dunkle Zeichnung sehr ausgebreitet, Rs-Rspl-Flecken sehr gross, mit dem Spitzenfleck verbunden und zum Analrand reichend, so dass in der Spitze ein isolierter rundlicher hvaliner Fleck erscheint, im Hinterflügel auch noch eine V^erbindung mit dem basalen schwarz; Abd. (defekt), Hfl. 38, Pt. > 2. Unter a' mögen einstweilen auch die 2 9 von Minaliassa, Celebes, eingereiht werden. Ihre Zeichnung stimmt sehr nahe mit den cf von Ternate überein, nur dass, dem Geschlecht LIBELLULINEN 951 entsprechend, die Spitzen beim einen Exemplar im Vordertiügel sclimal hyalin, beim andern im Vorderflügel breit und im Hinterflügel schmal hvalin sind; Abd. 22, Hfl. 35, Pt. 2. a\ Die kleine Serie von Mindoro umfasst grosse Exemplare mit relativ breiten Flügeln. Bei den cf ist die proximale schwarze Zeichnung fast geschlossen mit nur sehr kleiner und diffuser Aufhellung im Discoidalfeld und massig breitem hyalinem Saum am Analrand ; schwarze Spitze bis zum proximalen Ende des Pterostigma; Rs-Rspl-Fleck isoliert, im Vorderflügel sehr klein (bei einem Exemplar auf einige x'^dersäume reduziert), im Hinterflügel massig gross. Die Q sind eigentümlich und erinnern an die Form cxul : Vorderflügel vom Nodus zur Spitze völlig hvalin; im Hinterflügel distal vom Basisfleck eine gelbliche Zone und darin beim einen Exemplar ein schwarzer, 2 Zellreihen breiter Costaistreif bis halbwegs zum Pterostigma und der grosse rundliche Rs-Rspl-Fleck, beim zweiten Exemplar der Costaistreif noch 2 Zellen weiter distal und der Rs-Rspl-Fleck als Querbinde bis zum Analrand verlängert ; distal von dieser Zeichnung auch der Hinterflügel völlig hvalin; kleine, mit dem Analrand verbundene Aufhellung im Discoidalfeld der Vorderflügel, d" Abd. 26, Hfl. 33, Breite an der Schleifen- spitze 14, Pt. 2.5; Q Abd. 23, Hfl. 35 : 15, Pt. 2. Die Exemplare von Falaivan sind dieser Serie gegenüber charakterisiert durch : etwas geringere Grösse; die (S mit viel grösserem Rs-Rspl-Fleck (nur bei einem Exemplar ist er nicht grösser), der zur Konfluenz mit dem schwarz der Spitze neigt, nur am analen oder am analen und costalen Rande, mit Neigung zur Verdunkelung des Costaistreifs von der Spitze aus, mit einer centralen Aufhellung im Discoidalfeld der Hinterflügel bei 2 Exemplaren (ohne diese bei den 2 andern); das 9 den cf sehr ähnlich, nur die Spitzen hvalin, im Vorderflügel bis zum distalen Ende des Pterostigma, im Hinterflügel etwas weniger, cf Abd. 23, Hfl. 32, Breite an der Schleifenspitze 12, Pt. > 2; Q Abd. 20, Hfl. 29 : 12, Pt. 2. b. Rh. regia exul nov. subsp. (Taf. 6, Fig. 548, 54g). Coli. Sei-ys : 4 ö", 4 9 Tocal, Kei, ausserdem einige defekte Exemplare gleichen Ursprungs, die zur Herstellung der Präparate für Figur 548-549 benutzt wurden; i 9 Sumba. Fig. 548. Rhypthcmis regia exul 9 Kei (Präparat Ris). Fig. 549. Rhyothemis regin cxul Q Kei (Präparat Ris). Die Form wurde abgetrennt und benannt trotz des knappen Materials, weil die Mehrzahl der 9 in einer Färbung erscheint, die ihre Zugehörigkeit zu der Art nicht ohne weiteres 952 COLLECTIONS SELYS erkennen lässt und eine autVallende, wie mir aber scheint doch nur Künvert;en/. bedeutende Aehnlichkeit mit Rh. hi agaiiza gewinnt. d". Das basale schwarz reicht genau bis zum Nodus, enthält im \'orderflügel einen sehr grossen hvalinen Fleck im Discoidalfeld der breit mit dem Analrand verbunden ist, im -Hinter- flügel einen kleinen und isolierten hvalinen Fleck im Discoidalfeld. Kein dunkler Costaistreif zwischen Nodus und Pterostigma; der Spitzenfleck bis zur Mitte des Pterostigma; der Rs-Rspl- Fleck klein und isoliert. Abd. 23, HH. 34, Pt. 2.5. 9. I Exemplar der Sammlung und 2 aus dem unpräparierten Material dem cf ähnlich (Fig. 548); 3 Exemplare der Sammlung und eines der andern mit weiterer Reduktion der schwarzen Zeichnung : beide Flügel vom Nodus an völlig hvalin; die basale Zeichnung im Vorderflügel wie beim d, im Hinterflügel ist der hyaline Fleck im Discoidalfeld sehr klein, oder ganz fehlend (Fig. 549). Abd. 23, Hfl. 29, Pt. 1.5. b' . Das einzige 9 von Sumba zeigt Reduktion der schwarzen Zeichnung in etwas anderer Form als die 9 von Kei. Basales schwarz bis zum Nodus, darin im Vorderflügel ein hvaliner Strahl in m bis zur Brücke, sehr grosser, mit dem Analrand verbundener Fleck im Discoidal- feld; im Hinterflügel ein ebensolcher, ebenfalls breit mit dem hvalinen Analfeld verbunden und eine breite vom Analrand ausgehende Längsbinde bis in die Mitte der Schleife. Kleiner isolierter Rs-Rspl-Fleck und ganz schmale Binde unter dem Pterostigma. Abd. 21, Hfl. 30, Pt. 1.5. Wahrscheinlich wird mit Kenntnis von genügendem Material eine besondere Form der kleinen Sundainseln zu beschreiben sein, die sich vielleicht enger an die Form von Kei als an solche aus andern Teilen des Verbreitungskreises anschliesst. c. Rh. regia chalcoptilon (Taf. 6, Fig. 550). Cclithciiiis chalcoptilon Brauer, Zool. bot. Wien, 17, pp. 25, 505 (1867) (9 Samoa). Rhyothemis chalcoptilon Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 715 (1868). — Kirby, Cat., p. 6 (1890). Rhyothemis princeps Kirby, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 16 (1894) (c?9 Mackav, Queens- land). — Martin, Mem. Soc. Zool. France, 19, p. 222 (1901) (Queensland). Coli. Sei.ys : I ö', 2 9 Gayndah. — Brit. Mus. : cf9 Mackav, Kirry's Typen Rli. prin- ceps. — Mus. Hamburg : i 2. — 9 Abd. 19, Hfl. 28, Pt. 2. Die ursprüngliche SELYs'sche Ansicht, nach der plutonia eine Race der fuliginosa wäre, ist wahrscheinlich richtig. Wegen des sehr knappen Materials und ferner der einer solchen Ansicht widersprechenden Angabe R. Martin's über die Verbreitung der fuliginosa habe ich einstweilen vorgezogen, sie als Art zu behandeln. Rh. fuliginosa. Rhyothanis fuliginosa (Hagen noni. nud. 1867) Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 27, p. 88 (1883) (Yokohama, Shanghai). — Kirby, Cat., p. 6 (i8go). — Martin, Mission Pavie (p. 4 sep.) (1904) (« n'ötait connue que de Chine et du Japon. Trouvee en abondance au Cambodge, en z\nnam et au Tonkin »). — Bartenef in K.\schtschenko, Samml. Zool. Mus. Univ. Tomsk, 11 (p. 2 sep.) (1909) (^L^tsuvama, Japan). LIBELLULINEN 957 Coli. Selys : 2 d Chine; 2 cf, 3 9 Shanghai; i cf, 1 9 Pekin; i cf Coree; 5 cf, 3 9 Japon, — Mus. Hamburg : 3 cf , 6 9 Osaka Nakahnma, Centr. Japan (VII. 95). — Coli. Ris : 2 cf, 2 9 Japan (Pryer, ded. Selys). Beide Geschlechter zeigen ein gewisses Mass von Variabilität der hyalinen und schwarzen Zeichnungen an den Flügelspitzen; doch scheint es sich um rein individuelle Varietäten ohne Abhängigkeit von der Herkunft zu handeln. Adulte c? zeigen sehr intensiven, grünen, grünblauen und violetten Metallglanz der Flügel; bei 9 ist der Glanz schwächer, grünlich oder violett kupfrig. Clihia. Alle cf mit einer Ausnahme haben an der hvalinen Spitze der Vorderflügel noch einen kleinen rundlichen schwarzen Fleck; bei allen reicht die schwarze Basiszeichnung im Vorderflügel eine Zelle distal vom Nodus; im Hinterflügel ist sie mehr variabel : völlig schwarz (3 Exemplare) oder ein rundliches hvalines Fleckchen, oder eine hyaline Qtierbinde am Ptero- stigma (je i Exemplar). — Die 9 sind tmter sich sehr ähnlich, schwarz im Vorderflügel bis zum Nodus oder i Zelle distal, im Hinterflügel bis zum proximalen oder distalen Ende des Pterostigma. — c? Abd. 25, Hfl. 35, Pt. 2.5. — 9 Abd. 21, Hfl. 33, Pt. > 2. Korea (i cf). Vorderflügel schwarz bis eine Zelle distal vom Nodus, stark konvex abschliessend; kein dunkler Spitzenfleck. Hinterflügel mit hyalinem Fleckchen am Costalrand, distal vom Pterostigma, die Spitze nicht völlig erreichend. Abd. 25, Hfl. 37, Pt. 3. [apan. cf Vorderflügel schwarz meist bis 2-3 Zellen distal vom Nodus, 6 Exemplare ohne dunkeln Spitzenfleck, 4 mit solchem, im Maximian bis zur Mitte des Pterostigma. Hinter- flügel ganz schwarz, oder mit hyalinem Spitzenfleck von Spur bis etwa zur Mitte des Pterostigma. 9 im allgemeinen von den chinesischen nicht verschieden, doch 2 9 (Nakahama) mit völlig schwarzen Hinterflügeln; je i 9 (Nakahama) mit schwarzem Fleck in der hyalinen Spitze des Vorderflügels und des Hinterflügels. — cf Abd. 2S, Hfl. :;8, Pt. 3. — 9 Abd. 22, Hfl. ^5, Pt. 2.5. Rh, cognata (Taf. 7). Libcllula cognata Rambur, N^vr., p. 41 (1842) (Madagascar). — Selys, Pollen und Van Dam, Madag. Ins., p. 22 (1869) (Madagascar). RhyotJietnis cognata Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 715 (1868) (Madagascar, Amboina, die zweite Angabe gewiss unrichtig). — Kirby, Cat., pp. 6, 178 (1890"). — Karsch, Berlin. ent. Ztschr., 33, p. 352 (1890). Coinpsotheinis i-egalis Karsch, Ent. Nachr., 15, p. 276 (1889) (Madagascar). — Kirby, Cat., p. 1 1 (1890). Rhyothciiiis rcgalis Kirby, Cat., p. 178 (1890). Coli. Selys : i d* [Lihcl/u/a cognata \ Ramb. | Madagascar], i 9 [Ramb. | Madagascar] Rambur's Typen; 3 cf, 3 9 ^Madagascar. — Coli. K. ]. Morton : i cf Tamatave. — Mus. Hamburg : i cf Tamatave (Oswald 1885). — Coli. Ris : 2 ö*, 2 9 Madagascar (d. R. Martin). cf. Die schwarze Zeichnung in ihrer x^usdehnung wenig variabel : im Vorderflügel bis 1-2 Zellen proximal vom Pterostigma, i Zelle im Costalfeld über die Grenze vorspringend, die Begrenzung konkav, ca. 5-6 Zellen hinter der Mündung von Rs abschliessend; sehr schmaler, kaum mehr als eine halbe Zelle breiter hyaliner Saum am Analrand, von der Basis bis nicht ganz zur Mündung von Cu' ; im Hinterflügel bis 3 Zellen proximal vom Pterostigma, der Abschluss schräg und konkav, ziemlich genau nach der Mündung von Rs. Kupfriger, an der Basis der Hinterfliigel blauer Schiller massig stark. 9. Bei der Mehrzahl der Exemplare reicht die hyaline Flügelspitze beträchtlich weiter proximalwärts als beim cf ; Vorderflügel schwarz bis 3-4 Zellen distal vom Nodus, Abschluss Fase. XV. 16 958 COLLECTIONS SELYS konkav nach der Mitte zwischen M"* und Cu'; HinterHiigel schwarz bis 3 Zellen proximal vom Pterostigma und halbwegs zwischen Rs und M^. cf Abd. 18, Hfl. 27, Pt. < 2; Breite der Hinterflügel an der Schleifenspitze 9.5. — 9 Abd. 16, Hfl. 23, Pt. < 2; Breite der HinterHiigel an der Schleifenspitze 10. Rh. obsolescens (Tai. 7). Rliyothemis obsolescens Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 321 (1889) (Borneo). — Id., Cat., p. 6 (1890). — Kruger, Stett. ent. Ztg., 63, p. 93 (1902) (Sumatra). Rhxothemis ciiriosa (nom. nud., 1878) Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 27, p. 451 (1889) (Borneo, Singapore) — Kirhy, Cat., p. 6 (1890). • — Id., Linn. Soc. Journ. Zool., 24, p. 549 (1893) (« stated by Baron de Selys Longchamps in litt, to occur in Ceylon », was sehr wahrscheinlich eip Irrtum ist). — Laidlaw, Proc. Zool. Soc. London, 1902, I, p. 65 (ex Sely's). — Kruger, Stett. ent. Ztg., 63, p. 93 (1902) (ex Selys). Var. Q transversa Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 27, p. 452 (1889) (Singapore). Var. Q apicalis, Id., ibid. (Banka). Coli. Selys : i cf Borneo P., i cf Borneo (Kappeler), i 9 Borneo, i 9 Borneo W. K., I d*, I 9 (Lansberghe), I c?, I 9 Singapore (Wallace), 2 cf, i 9 Malacca (Id.). — Brit. Mus. : Borneo (Kirby'S Tvpen), Singapore, Sumatra. — Mus. Hamburg : i cf Palembang, Sumatra (1. Wölber, 1891). Die Namenfrage erledigt sich wohl für diese Art durch die Note in de Selys Arbeit von 1889 {Joe. cit., p. 448), nach welcher de Selys am 16. VII. 1889 einen Separatabdruck der KiRBv'schen Libellulinenarbeit erhielt und bei der Korrektur benutzte. Die KiRBv'sche Arbeit trägt das Publikationsdatum August 1889 (genau 14. Aug., siehe Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 230, Note); im Separatabdruck der SELYs'schen Arbeit ist zu lesen 14 Agosto-4 Settembre 1889. Beider Autoren Arten sind sicher identisch. Der Name vidua (Selys, 1878) fällt ausser Betracht, da die vidua-Yy-^t meines Erachtens nicht zu obsolescens (wie ich irrtümlich zuerst glaubte) sondern zw pyginaea gehört (s. oben, p. 956). cf ad. Halbdurchsichtig dunkelbraun; Analrand beider Flügel 2 Zellen breit aufgehellt aber nicht völlig hvalin ; bei einem Exemplar die äusserste Spitze des Vorderflügels hvalin; 3 subhvaline schmale Längsbinden im Analfeld der Hinterflügel; leichte Aufhellung im Discoi- dalteld der Hinterflügel; dreieckige postnodale Aufhellung beider Flügel; dicke schwarze Adersäume im Costalfeld von der Basis bis zum Pterostigma. Kupfrige und blaue Reflexe. 9. Etwas kürzere und mehr gerundete Flügel als beim d"; Flügeltärbung im allgemeinen, Basis und Costalfeld wie beim cf ; der postnodale Teil variabel, entweder wie beim cf dunkel, oder mit hvaliner Zeichnung verschiedener Lokalisation und Ausdehnung : i Exemplar (Borneo W. K.) im Vorderflügel ein grosser völlig hyaliner Fleck von i Zelle distal vom Nodus bis in die Mitte Rs-Rspl, die Costa nicht völlig erreichend (etwas asvmmetrisch), im Hinterflügel ein kleinerer Fleck an gleicher Stelle, und davon getrennt distalwärts ein schmales Fleckchen von nur etwa 5 Zellen (ebenfalls etwas asymmetrisch), i Exemplar (Borneo P.) hyaline Flecken an gleicher Stelle wie beim vorigen Exemplar; doch viel kleiner und im Hinterflügel nur der proximale Fleck; Spitzen der Vorderflügel hvalin bis i Zelle proximal vom Pterostigma, der Hinterflügel bis zur Mitte des Pterostigma. i Exemplar (Lansberg) ebenso, doch die postnodalen Flecken nur subhvalin (die zwei letzten Exemplare bilden die var. apicalis Selys). 2 Exemplare (Singapore und Malacca) mit postnodaler breiter hyaliner Binde quer durch beide Flügel, die nur den Costaistreif dunkel lässt, beim einen in beiden Flügeln gleichbreit, beim andern im Hinterflügel nur die distale Hälfte, Spitzen dunkel bis zum proximalen Ende des Pterostigma (dies die var. transversa Selys). ö* Abd. 18, Hfl. 23, Pt. > 2; Breite der Hinterflügel an der Schleifenspitze 7.5, Rand an der Mitte von Segment 5. — 9 Abd. 16, Hfl. 22, Pt. > 2; 8.5 und Mitte von Segment 6. LIB EL L ULINEN 959 Mir scheint nicht dass diese Art, wie Kirby andeutet, zwischen der phyllis- und pygniaea- Gruppe vermittelt. Ob die nicht imbeträohtliche Aehnlichkeit des Zeichnungstypus mit den folgenden 2 afrikanischen Arten Verwandtschaft oder Konvergenz bedeutet, ist schwer zu sagen. Rh. notata (Taf. 7). Libcllula notata Fabricius, Ent. syst., 2, p. 37g (1793) (Sierra Leone). — Kambur, Nevr., p. 125 (1842) (ex Fabricius). Rhyothaiiis notata Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, p. 353 (i8qo) (cfQ Sierra Leone). — Kirby, Cat., pp. 6, 178 (1890). — Karsch, Ent. Nachr., 17, p. 73 (1891) (Kamerun), — Sjöstedt, Bih. t. k. Svenska Vet. Akad. Hdlgr., 25, 4, 2, p. 12 (1899) (Kamerun). — Kirby, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 6, p. 68 (1900) (Sierra Leone). — • Martin, Agric. prat. pays chauds, n" 23, fevrier 1905 (Grand Bassam). — Id., Ann. Mus. civ. Genova, 43, p. 661 (1908) (Guinee frangaise'i. Coli. Selys : 4 cf, 3 9 Sierra Leone; i cf, 2 9 Old Calabar (Rutherford). — Mus. Hamburg : 5 cf , 2 9 Gabun (leg. Freckmann 75/76). — Mus. Bruxelles : i cf Sierra Leone ; 1 cf Luki Mayumbe (Englebert); i cf Kinchassa (Waelbroeck). — Mus. Tervueren : i 9 Mayumbe (Cabra); i cf entre Chikari et Callakanta (10. 11. X. 96, Cabra) — Mus. Bern : i cf, 3 9 Sierra Leone, Ob. Kittam (1. Dr W. Volz 1906). — Coli. Ris : i cf, i 9 Sierra Leone (d. Sely's). — Mus. Wiesbaden : i 9 Dehane, Süd Kamerun (O. Rau 09). — Brit. Museum : i cf Baro, Nigeria (10.IX.1910 Dr. J. W. Scott Macfie). Karsch's Deutung dieser Art als L. notata Fabricius ist höchst wahrscheinlich richtig. Nach grösserm Material scheint sie von fenestrina spezifisch verschieden (entgegen meiner ursprünglichen Annahme); wenn sich auch die cf zum Teil recht nahe kommen, so habe ich doch kein Exemplar gesehen, bei dem die Zuteilung zur einen oder andern Art zweifelhaft gewesen wäre; die Areale decken sich mindestens zum Teil. cf ad. Flügelbasis braunschwarz, im Vorderflügel bis eine Zelle distal vom Nodus oder bis halbwegs Nodus-Pterostigma, im Costalfeld um eine Zelle, am Analrand unregelmässig etwas mehr vorspringend, sonst die Begrenzung fast gerade, den Zellengrenzen folgend zackig; im Hinterflügel bis auf einen hvalinen Fleck an der Spitze, der den ganzen Analrand breit dunkel lässt und bis zur Mitte, im Maximum bis i Zelle proximal vom Pterostigma reicht. Aufhellungen bis zu lichtem braun, aber nirgends bis zur vollen Glashelle : im Vorderflügel ein langer Strahl im m und über den Arculus hinaus längs R, ein kürzerer unter der Brücke, ein Querstreif im Discoidalfeld an der distalen Seite von t; im Hinterflügel 3 oder 4 longitudinale Bogenbinden vom anal-proximalen Rand bis Cu" und A", Strahl in m, Strahl an der Brücke, der sich in einen breiten Fleck am Ursprung von Rspl fortsetzt, in diesen übergehend ein postnodaler Fleck von R bis Rs, ziemlich grosser Längswisch im Beginn des Discoidalfeldes; 2 Zellen breiter Saum am Analrand des Hinterflügels bis etwas über die Mündung von M^ und kaum eine halbe Zelle breiter Saum am Analrand des Vorderflügels bis etwa halbwegs t-Cu'. 9. Die dunkle Basiszeichnung endet im Vorderflügel am Nodus oder 1 Zelle distal, im Hinterflügel 1-2 Zellen proximal vom Pterostigma, im Costalfeld 1-2 Zellen weit und am Analrand meist schmal bis zur Spitze vorspringend. Die subhyalinen Aufhellungen sind die gleichen, wie beim cf, aber alle etwas grösser und die Aufhellung ein wenig weiter gehend. cf Abd. 18, Hfl. 25, Pt. 2 — 9 Abd. ,15, Hfl. 24, Pt. 2 bis Abd. 17, Hfl. 27, Pt. 2 (Sierra Leone, Volz). — cf Abd. 18, Hfl. 25, Pt. 2 — 9 Abd. 16, Hfl. 25, Pt. 2 (Gabun). - 6 Abd. 19, Hfl. 27, Pt. 2 — 9 Abd. Tdefekt), Hfl. 27, Pt. 2 fMavumbe). — cf Abd. 21, Hfl. 29, Pt. 2 (Chikari). ' ^ ' 9ÖO COL L EC7IONS SEL YS Rh. fenestrina C^'-if- 7i Fig. 553, 554). Libellula fenestrina Rambur, Nevr., p. 40 (1842) (9, coli. Serville, sine patria). Rhyothemis fenestrina Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, p. 353 (1890) (cf9 Sierra Leone). — Sjöstedt, Bih. t. k. Svenska Vet. Akad. Hdlgr., 25, 4, 2, p. 13 (1899) (Congo). Rhyothemis cnprina Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 320, tab. 51, fig. 6 (1889) (9 Sierra Leone). — Id., Cat., pp. 6, 178 (1890). Coli. Sei.ys: 1 Exemplar ohne Abdomen [/.. fenestrina \ gold | fenestrata prov. exotique] Rambur's Type; i cf, 2 9 Sierra Leone. — Brit. Mus. : i 9 Sierra Leone, Kirby's Type cnprina; i d", 2 9 Baro, Nigeria (IX.1910, Dr. J. W. Scott Macfie und Dr. Morrison); I cT Murchison Bay, Victoria Nyanza (1901); 3 9 Entebbe, Uganda (VIILigii). — Mus. Bruxelles : i cf, 4 9 Leopoldville (E. Clavareau 1899); i 9 Kinchassa (Waelbroeck 1899). — Mus. Tervueren : 2 9 Katanga (Exped, Lemaire); i 9 Dima (15. IX. 08, A. Koller). Fig. 553. Rhyothemis fenestrina Q Entebbe, Uganda (Brit. Museum). Fig. 554. — Rhyothemis fenestrina 9 Entebbe, Uganda (Brit. Museum). cf. Flügel braunschwarz mit in allen Farben schillernden metallischen Reflexen, hyalinen und subhvalinen Zeichnungen. Völlig hyalin sind : die Spitzen der Vorderflügel bis zum distalen Ende oder zur Mitte des Pterostigma; an der Spitze der Hinterflügel ein Fleck der an der Costa nicht ganz bis zum distalen Ende des Pterostigma und analwärts nicht yöUig bis M' reicht; in beiden Flügeln ein unregelmässig viereckiger Fleck, vom Nodus zwei Zellen distalwärts reichend, analwärts nicht völlig bis M"; im V^orderflügel ein Streifchen von kaum i Zelle Breite an der distalen Seite von t ; im Hinterflügel ein Fleck von ca. 8 Zellen im Beginn des Discoidal- feldes, darin dunkle Adersäume, und ein Fleck in der Schleife zu beiden Seiten von A", ebenfalls durch dunkle Adersäume unterbrochen; endlich der x\nalrand der Vorderflügel kaum eine Zelle breit bis wenig distal von t, der Analrand der Hinterflügel zwei Zellen breit bis etwa über M". Subhyalin aufgehellt sind : ein Strahl in m und zwischen R und M'"^, 2-3 gebogene Längsbinden im Analfeld der Hinterflügel. 9. Die Flügelfärbung bei einem 'feil der 9 vom c? sehr wenig verschieden; die hyalinen Zeichnungen durchweg ein wenig grösser : der Spitzenfleck der Vorderflügel bis zur Mitte oder dem proximalen Ende des Pterostigma, der Hinterflügel meist bis zur Mitte des Pterostigma; der Fleck im Discoidalfeld der Vorderflügel bei einem Teil der Exemplare 2 Zellreihen breit LIBELLULINEN 961 und mit dem hyalinen x^nalrand verbunden, etc. Bei einem andern Teil der 9 gellt die Auf- hellung beträchtlich weiter, ohne dass die Zeichnung im Prinzip eine andere würde. Zwei solche Formen geben die Figuren 553 und 554 nach Exemplaren aus Entebbe ; Figur 554 zeigt die grösste Ausbreitung der hyalinen Zeichnungen imter allen Exemplaren, die ich gesehen habe. d" Abd. 18, Hfl. 25, Pt. < 2 — 9 Abd. 16, Hfl. 23, Pt. < 2. Ramhur's Type ist stark zerstört, immerhin gut kenntlich als zu dieser Art gehörend; ihr Geschlecht ist unsicher, da es h&\fenestrma nach den Flügeln allein kaum zu bestimmen ist. [Rh. mariposa nov. spec. (Fig. 555)]. Fehlt Coli. Selys. — Coli. Ris : 2 cf Otiemliora, Süd Afrika (XI. 1887 Eriksson}. cf (ad.). Unterlippe schwarz. Oberlippe glänzend schwarz. Gesicht trübgelb mit einer schmalen braun- lichen Bogenbinde über die Mitte. Stirn und S'cheitelblase schwarzbraun, etwas metallglänzend, Thorax sehr Fig. 555. — Rhyothcmis mariposa cf Otiembora (Präparat Ris, Type). schmal, schwarzgrüumetallisch, dicht und lang weisslich behaart. Beine schwarz, die Femora etwas bräunlich. Abdomen schwarz, etwas grünmetallisch glänzend. Genit. 2. Segment : L. a. niedrig, im Bogen aufgerichtet, dicht mit langen, feinen gelblichen Haaren besetzt. Hamulus. la steil, breit sichelförmig, etwas stumpf, klein; Aa ein schmales, niedriges Läppchen. Lobus von gleicher Höhe, schmal. Appendices solang wie Segment 9, im distalen Drittel eine massige Unterecke, der einige kleine Zähnchen vorangehen, das "Ende gerade, spitz; Appendix inferior die Unterecke der superiores ein wenig überragend. Vorderflügel bis zum Nodos, HinterHügel 3 Zellen weiter lieht goldgefb mit reicher schwarzbrauner Binden- und Fleckenzeichnung (Fig. 555). Spitzen hyalin. Pterostigma heUgelb mit sehr feinen schwarzen Randadern. Membranula weisslich. Abd. 18, Hfl. 2''^, I^t. 1.5. Die Art ist in der Umrissform der Flügel der Rli. fenestrina recht ähnlich; auch die dunkeln Zeich- nungselemente lassen sich vielleicht im Prinzip auf den Typus der fenestrina zurückführen (s. besonders Fig- 554); doch fehlt dieser die gelbe Grundfarbe der Flügelbasis und haben alle mir bekannten Exemplare 2 Zellreiheu Rs-Rspl. Bei Uebereinstimmung in dieser Beziehung mit semihyalina fehlt mariposa aber die grosse proximale Erweiterung des Aualfeldes nnt der abrupten Einziehung an der Schleifenspitze. Ich verdanke die Exemplare der Güte des Herrn Dr. Peringuey, der sie mir aus einer Serie gleicher Herkunft im South A;rican Museum, Cape Town, überliess. q62 COLLF.CTIONS SELYS Rh. resplendens (Tat. 7). Rhyothemis resplendens Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, pp. 293, 300 (Noiiv. Guinöe Dorei, Salawatti, Batjan). — lu., Ann. Mus. civ. Genova, 14, p. 289 (1879). — Kirby, Cat., p. 6 (1890). — Ris, Archiv für Naturgesch., 1900, Bd. I, p. 178 (Bismarck Archipel, Queenshind). — Martin, Mem. Soc. Zool. France, 19, p. 221 (1901) (Australie et Nouv. Guin(5e). — Kri^'ger, Stett. ent. Ztg., 63, p. 98 (1902) (Batjan). — Van der Weele, Nova Guinea, 9, Zool., p. 19 (1909) (Sabang, Süd Neu Guinea). Rhyothemis Turnen' Kirby, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 17 (1894) (cfQ Mackay, Queens- land). — Martin, M6m. Soc. Zool. France, 19, p. 222 (1901). Coli. Sei.ys : I c?, I 9 Salawatti [\. Bruijn 1875, das q mit falschen Terminalsegmenten eines d') Sei.ys Tvpen ; i cf, i 9 Batjan; i d* Elbor; i d Buru; i cf, i 9 N. Lauenburg, Mioko (1. Ribhe). — Brit. Museum : c?9 Mackav, Kirby's Typen; i 9 Batjan. — Mus. Hamburg : I c?, I 9 Bowen (ex Mus. Godeffroy). — Coli. Ris : i c? N. Lauenburg, Mioko (d. Sei.ys); I cf Bismarck Archipel (d. Mus. Berol.); i 9 Buru (d. R. Martin). — Mus. Amsterdam : 14 9 Süd Neu Guinea, Bivak Eiland, Noord Rivier (Exped. Lorentz X.1909). cf. Basis der Flügel tiefschwarz in etwas variabler Ausdehnung, bis 1-3 Zellen distal vom Nodus im V'orderflügel, bis zur Mitte zwischen Nodus und Pterostigma oder etwas weiter im HinterHügel ; das schwarz mit Ausnahme des analen Randes beider Flügel mit prachtvollem blau und violetten Schiller von mattem Atlasglanz; keine hvalinen Zeichnungen. Nicht adulte Exemplare bläulich kupferglänzend. 9. Bei den meisten Exemplaren die schwarze Zeichnung der Flügelbasis ungefähr gleich- weit ausgedehnt wie beim c? (Batjan, Buru, N. Lauenburg, Queensland); bei andern etwas grösser, bis 3 Zellen proximal vom Pterostigma im VorderHügel, bis zur Mitte des Pterostigma im Hinterflügel (Salawatti). Hinterflügel mit zwei kleinen, ziemlich scharf begrenzten hyalinen Flecken von je 4-8 Zellen Grösse : an der Brücke und über Cu', zur Hälfte im Discoidalfeld und zur Hälfte zwischen Cu' und Cu'. Der blaue Schiller des cf fehlt (ausser bei einem 9 von Mioko) und ist durch kupfrig rote und grünliche Reflexe ersetzt. Die kleine Serie der Exped. Lorentz von Süd Neu Guinea zeigt folgende Varianten in der schwarzen Zeichnung : im Vorderflügel i-i ^ j^ Zellen distal vom Nodus (4 Exemplare), 2-2 '/z Zellen (5), 3-3 '/s Zellen (2), 4-5 Zellen (3); im Hinterflügel endet die Zeichnung bei 11 Exemplaren i Zelle proximal vom Pterostigma, bei einem Exemplar am proximalen Ende und bei einem in der Mitte des Ptero- stigma. Die hvalinen Flecken sind klein und etwas trüb; der blaue Atlasglanz bei den völlig adulten Exemplaren ähnlich wie beim cf. 'S Abd. 16, Hfl. 23, Pt. 1.5 (Salawatti); Abd. 17, Hfl. 24, Pt. 1.5 (Batjan); Abd. 15, Hfl. 21, Pt. > I (Mioko). — 9 Abd. (defekt). Hfl. 21, Pt. 1.5 (Salawatti); Abd. 16, Hfl. 23, Pt. > I (Batjan); Abd. 14, Hfl. 22, Pt. 1.5 (Exped. Lorentz). Rh. triangularis. Rhyothemis triangtilaris Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 319 (1889) (cf Borneo). — Id., Cat., p. 6 (1890). — Kri;ger, Stett. ent. Ztg., 63, p. 96 (1902) (9 Sumatra). — Ris, Jenaische Denksclir., 13, p. 343 (1908). — Id., Ann. Soc. ent. Belg., 55, p. 255 (191 1) (Sintang, Borneo). Rhyothemis lankana Kirby, Linn. Soc. Journ. Zool., 24, p. 54g (1893) (cf Cevlon). Rhyothemis hipartita (Selys mss. durch R. Martin) Tii.lyard, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 31, p. 483 (1906). Coli. Sei.ys : 10 cf Borneo W. K. (Clement); 2 cf Java (Fruhstorfer); i cf Tonkin. — Brit. Mus. : cf Borneo, Kirby's Typen triangularis; i cf juv. Udagama, Cevlon, Kirby's Type lankana. — Mus. Hamburg : i 9 Kwala Kangsar, Perak. — Coli. K. \. ]\Iorton : i cf Coorg. — Coli. Ris : i d* Sintang, Borneo (Dr. L. Martin). LIBELLULINEN 963 cf. Allen adulten Exemplaren ist gemeinsam eine etwas proximal vom Nodus beginnende, nach der Spitze allmählig zunehmende graubraune Trübung des hyalinen Flügelteils, die viel dunkler wird als bei den am meisten adulten Exemplaren von setinhyaltna. Basis beider Flügel schwarz, opak, blauschillernd, im Umfang etwas variabel (wie es scheint ohne Abhängigkeit von der Herkunft, da z. B. das cf von Coorg kleinfleckig, das cevlonische grossfleckig ist und unter der Serie von Borneo verschiedene Varianten vertreten sind); im Vorderflügel meist bis zum proximalen Ende, der Mitte oder dem distalen Ende von t; im Hinterflügel meist bis I Zelle proximal vom Nodus, 3 Zellen distal von t und zur Schleifenspitze. Begrenzung der schwarzen Basis scharf und zackig, meist den Zellgrenzen folgend. Alle Exemplare mit einer kleinen und unvollständigen Aufhellung in m und zwischen R und M'"'; ganz unausgefärbte mit einer Andeutung subhvaliner Längsbinden im Analfeld der Hinterflügel. Abd. 16, Hfl. 24, Pt. I (yBorneo, Javii). Das c? von Coorg ist etwas grösser, Abd. (def.). Hfl. 27, Pt. 1.5. Schwarze Zeichnung im Vorderflügel bis etwas über Anq 2 in c und sc, hellbraune Aufhellung in m, schwarzer Strahl zwischen den Sectoren des Arculus bis zum Niveau von t, schwarz cu bis t, zwei Zellen weniger weit im Analfeld. Basis der Hinterflügel schwarz bis Anq 3, 3 Zellen distal von t und etwas proximal von der Schleifenspitze. Das einzige cf von Ceylon, welches als Kirby's Tvpe von R/i. lankana figuriert, ist sehr juv. mit Andeutung von 3 subhvalinen Längsbinden im Analfeld der Hinterflügel, schwarz im Vorderflügel bis Anq 4, im Hinterflügel bis zum Nodus. x\n spezifische Verschiedenheit von triaiigiilaris ist gewiss nicht zu denken; Kirby betont für lankana die Abnahme des Discoi- dalfeldes im Vorderflügel für eine Strecke auf 2 Zellreihen; solche Bildimg kommt aber auch bei Exemplaren von Borneo vor. Nur ein einziges 9 von Kwala Kangsar hat mir vorgelegen. Es stimmt in Form und Färbung mit den c? sehr nahe überein und zeigt (subjuv.) ebenfalls eine Andeutung der subhva- linen Längsbinden im Analfeld der Hinterflügel. Rh, semihyalina. Libelllila sonihyalina Dksjardins, Rapport Soc. Maurice I (1832) [Cat. Kirby]. — Id. Ann. Soc. ent. France (Bull.), 4, p. IV (1I535) (Maurice). Rhyothemis semihyalina Kirby, Cat., pp. 6, 178 (i8go). — Grunberg, Zool. Jahrb. Syst., 18, p. 721 (1903) (Nyassaland). — Ris, Jenaische Denkschr., 13, p. 343 (1908) (Süd- afrika etc.). Lihellida hetnihyalina Selys-Hagen, Revue des Odon., p. 305 (1850) (Ile de France). — Selys, Maillard, Reunion II. k., p. 34(1862) (Maurice). — Id., Pollen und Van D.\m, Madag. Ins., p. 22 (1869) (Maurice). — Id., Ann. Soc. ent. Belg., 12, p. 95 (1869) (Seychelles). — Id., ibid., 14, p. 11 (1871) (Algerie). Rhyothemis hemihyalina Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p. 232 (1867) (Mauritius, Angola). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 715 (1868) (Mauritius, Angola, Algier, Egypten (?), Syrien). — Sely's, Ann. Soc. ent. Belg., 31, p. 8 (1887) (Syrie, Algerie, Senegal, Congo, Natal, Madagascar, Maurice). — Karsch, Berl. ent. Ztschr., 33, p. 352 (1890). — Martin, Mem. Soc. Zool. France, 9, p. 102 (1896) (Seychelles). — Förster, Jahrb. Nassau, 59, p, 303 (1906) (Ganale). • — Martin, Ann. Soc. ent. France, 79, p. 98 (1910) (Algerie). Libellula disparata Rambur, Nevr., p. 40 (1842) (Ile de France, Syrie). Rhyothemis disparata Gerstäcker, Jahrb. Hamburg, wiss. Anst. 9 (p. 5 sep.) (1891) (Sansibar, Quilimane). Libellula separata Selys, Lucas, Algerie, 3, p. 115, tab. i, flg. i (1849) (cf ad. Algerie). — Selys-Hagen, Revue des Odon., p. 304 (1850) (Algerie, Egypte (?)). Rhyothemis separata Kirby, Cat., p. 6 (1890). Rhyothemis semihyalina, Race separata (?), Mac Lachlan, Nat. Hist. Sokotra, p. 399, tab. 24 A, flg. 3 (1903) (Sokotra). 964 COI.LFA'TIONS SELYS Libellula hemihyalina var. ijyrzrtca Selys, Lucas, Algerie, 3, p. 116 (1849) (9 Syrie). — Sei.ys-Hagen, Revue des Odon., p. 305 (1850) (Syrie). Rhyothemis hemihyalina var. syriaca Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 31, p. 8 (1887) (Syrie). RhvothcDiis syriaca Kirby, Cat., p. 6 (1890). Rhyothemis duca/is Kirby, Ann. Mag. N. Hist. (7) 2, p. 230 (1898) (Fort Jobnston, Pretoria, Natal, Angola, Gambia, Madagascar). Coli. Selys : i 9 [silber | L. heinihyaliiia Jul. Desj., n° 7], i 9 [silber | Desj. | 7], 1 9 [51 I disparatä\ diese E.xemplare jedenfalls von Desjardins und Rambur stammend; 2 d* Dakar; i d* Vivi ; 2 cf, 2 9 Afrique australe, Natal, Delagoa Bay; i 9 Madagascar; I d*, 2 9 Rumena Valley, Mavanga, Madagascar; 1 (3 [blaue Scheibe] unter separata; i 9 {syriaca \ Svrie] — Brit. Mus. : i cf Fort Johnston, Nvassaland; i 9 Pretoria, diese als Tvpen der Rh. diicalis, ausserdem unter dem gleichen Namen : Uganda, Gambia, Angola, JMada- gascar; i 9 Baro, Nigeria (11.IX.1910, V)x. J. W. Scott Macfie), — Mus. Hamburg : i 9 Quilimane (i 8.1. 89, 1. Stuhlmann). — Mus. Bruxelles : i d", i 9 Luki Mayumbe (Englebert); I 9 Borna (Tschoffen); i 9 La Lufu (in.-IV.97, (^lavareau). — Mus. Tervueren : i d* Tanganika (Heco). — Coli. K. J. Morton : i 9 Dar-es-Salaam (26.X.07, Miss Fountaine) ; I d* Delagoa Bay (7.XL07, ead.). — Coli. Ris : 2 d", 2 9 Lorenzo Marquez, Delagoa Bay (12.Xn.1911, durch Rolle, Berlin); 2 d", 1 9 Seychelles (d. R. Martin); i d*, 1 9 Mada- gascar (Id.). — Mus. König, Bonn : i d', 2 9 Bahr el Ghazal (24.0.10, le Roi). Es ist nirgends versucht worden, die verschiedenen für diese Art autgestellten Namen durch exakte Vergleichung grösserer Serien zu begründen. Die altern SELY's'schen Namen, von dem Autor später höchstens als Bezeichnungen für Varietäten zugelassen, gründen sich auf wenig Material und sicher wenigstens zum Teil auf Geschlechtsunterschiede {hemihyalina nach 9 von Mauritius, separata nach d* aus Algerien). Kirbys Auskunft, der alle die Namen anderer Autoren als Arten übernimmt und sein ganzes eigenes Material unter der neuen Art ducalis zusammenfasst, ist offenbar einer Verlegenheit entsprungen, deutet aber sicher auch darauf hin, dass mit einer Teilung einstweilen nichts anzufangen ist. Auch unserm Material fehlen leider grössere Serien, doch spricht es bestimmt dafür, dass die individuelle Variabilität im Umfang der Flügelzeichnung und in der Grösse beträchtlicher ist, als irgend durch geogra- phische Momente bedingte Unterschiede; aber auch so ist die Variabilität eine verhältnismässig recht unbedeutende und besteht kaum ein Bedenken dagegen, alle die überflüssigen Namen einlach der Svnonvmie verfallen zu lassen. Das <3 hat im Durchschnitt gestrecktere Flügel und beträchtlich grösseres Pterostigma als das 9; der Umfang und die Form der Basiszeichnung im Hintertlügel variiert bei beiden Geschlechtern in den gleichen Grenzen; das 9 scheint eine etwas grössere Neigung zu haben zur Ausbildung von braunen Zeichnungen auch an der Basis der Vorderflügel, wo vorhanden meist ein sehr kleiner und blasser vStrahl in sc, ein etwas grösserer in cu, bis etwa Cuq und ein Fleckchen im Analfeld. Der schwarze Basisfleck der Hinterflügel endet am häufigsten zwischen der letzten und vorletzten Anq, etwas seltener an der vorletzten Anq und wohl nur ausnahms- weise proximal von der vorletzten oder distal von der letzten Anq; die distale Grenze ist seltener einfach konvex, meist mit einem schwächern Vorsprung an M"* und einem stärkern an Cu'. Adulte d* sind blauschillernd, 9 und weniger ausgefärbte (3 mehr rotkupferig. Regel- mässig findet sich eine subhvaline Aufhellung in m und etwas über den Arculus hinaus zwischen R und M'~', oft auch noch in ht übergreifend; einzelne 9 haben hellere Zellmitten wenigstens in der distalen Hälfte des Flecks. d* Abd. 21, Hfl. 29, Pt. 1.5—9 ^"^bd. 19, Hfl. 30, Pt. > i (Luki Mavumbe). — 9 Abd. 18, Hfl. 30, Pt. > I (Borna). — d Abd. (defekt). Hfl. 32, Pt. 1.5 (Tanganika). — 9 Abd. 17, Hfl. 26, Pt. < I (Dar-es-Salaam). — cf Abd. 22, Hfl. 30, Pt. 1.5 (Delagoa Bav).— d* Abd. 19, Hfl. 27, Pt. 1.5 — 9 Abd. 16, Hfl. 25, Pt. i (Sevchellen). — d Abd. 21, Hfl. 28, Pt. 1.5 — 9 -^bd. 18, Hfl. 28, Pt. > i (Madagascar). COLLECTIONS SELYS . FASCICULE XV, LIBELLULINE S . PLANCHE Vll. Rh. re.tpJettdofLs Se/t/.v Rh mcitut A'e/t/s o Jih ind*4.a S'elifs ^ f ßonieo n ' Kiislt» Rh. m mit blauschwarzer Basisbinde. — Afrika. Indien, Indonesien, Australien, Oceanien. T. I.IMBATA. II. Arten der neuen Welt. C. Basisfleck der Hintcrflügel massig gross, bis zum Niveau von Cuq, oder einem Niveau zwischen Ctiq und t, meist von da in gerader Linie zum Analrand oder in der Richtung auf denselben begrenzt; keinentalls weiter als bis zum proximalen Ende von t. c. Thoraxseiten mit zwei breiten hellgelben Binden, die vordere von der Schulternat bis zum Stigma, die hintere fast das ganze Metepimeron. Stirn variabel, meist beim d violett metallisch bis zur Vorderkante, beim 9 rötlich mit breiter blauschwarz metallischer Basisbinde. cT Hamulus den Lobus nur wenig überragend, die vordere Seite stark konvex, die hintere gerade. Appendices superiores 3-3.5'"", kaum länger als Segment 9 -|- 10. T. cophysa. cc. Thoraxseiten ohne hellgelbe Binden. yy. Stirn des (3 violett metallisch bis über die Vorderkante, des q mit sehr breiter blauschwarz metallischer Basisbinde. Adulte d* braunschwarz, dünn violettblau bereift. Hamulus des (S den Lobus sehr wenig oder gar nicht überragend, sein vorderer Rand sehr stark konvex, der hintere gerade. Appendices superiores des o" sehr lang, 4-5'™", fast so lang wie Segment 8-)0. Basisfleck der Hinterflügel klein und sehr dunkel. T. bixotata. yy'. Stirn beider Geschlechter rot, höchstens mit einer schmalen und etwas difl'usen Basisbinde. Adulte <3 und 9 rot. Hamulus des c? schmaler als bei c und yy, den Lobus um mindestens die Hälfte von dessen Höhe überragend; die vordere Seite massig konvex, die hintere gerade. Appendices superiores relativ kurz, weu'ger als 4""", höchstens so lang wie Segment 8 -f- 9- Basisfleck der Hinterflügel nicht so dunkel wie bei yy. T. abdominalis. D. Basisfleck der Hinterflügel gross, bis in t oder über das distale Ende von t hinaus- reichend. d. Basisfleck der Hinterflügel rotbraun. Körperfärbung rot oder braunrot. 0. Hamulus des cf den Lobus nur eben ein wenig überragend, seine vordere Seite stark konvex (ähnlich copliysn). Fleck der Hinterflügelbasis sehr gross, meist 1-2 Zellen distal von t reichend; am proximal-analen Rand eine nur massig grosse dreieckige hvaline Aufhellung, die nicht bis zum supplementären Sector des Analfeldes reicht. Im Hinterflügel 2 Zellreihen zwischen Cu' und Cu" und meist mehrere Schaltzellen an der Aussenecke der Schleife. Stirn meist beim c' violettmetallisch bis zur Vorderkante, beim 0 rot mit blauschwarzer Basisbinde. T. Carolina. LIBELLULINEN 973 0'. Hamulus des cf den Lobus beträchtlich überragend, die vordere Seite wenig konvex (ahnlich ahdoininalis). Fleck der Hinterflügelbasis im Durchschnitt etwas kleiner als bei der vorigen, die distale Ecke von t nicht oder kaum um eine Zellbreite überschreitend; am proximal- analen Rande eine grössere hvaline Aufhellung, die den supplementären Sector erreicht oder überschreitet, im Maximum bis A^ reicht. Im Hinterflügel eine Zellreihe zwischen Cu' und Cu' ; keine oder höchstens eine Schaltzelle an der Aussenecke der Schleife. Stirn variabel, vorwiegend rot, beim (3 mit breiterer, beim 9 mit schmalerer blauschwarzer ßasisbinde. T. onusta. cid. Basisfleck der Hinterflügel tief schwarzbraun, etwas bläulich glänzend, sehr gross, die distale Ecke von t um 1-2 Zellen überschreitend; am proximal-analen Rand eine grosse hvaline Aufhellung, die den supplementären Sector erreicht oder überschreitet. Körperfärbung trüb braun bis schwärzlich mit dünner graulicher Bereifung. Appendices superiores des cf sehr lang, mindestens 5"™. Hamulus niedriger als der Lobus. T. lacerata. T. basilaris. a. Im Basisfleck der Hinterflügel beginnt der braune Streif an Sc. cf Abdomensegmente 1-7 dorsal ganz rot, beim o mit einem sehr schmalen terminalen dunkeln Ring, kaum mehr als einem schwärzlichen Saum der Kante. — Afrika. T. basilaris basilaris. h. Im Basisfleck der Hinterflügel beginnt der braune Streif erst an Cu. c? Abdomen- segmente 4-7 mit apical-seitlichen schwärzlichen Flecken, beim 9 2-7 mit vollständigem terminalen schwärzlichen Ring von 0.5-1"'" Breite. — Indien. T. basilaris Burmeisteri. a. T. basilaris basilaris (Fig. 564, 565). Lihellula basilaris Palisot de Beauvais, Ins. Afr. /^mer., p. 171, tab. 2, fig. i (1805) (Oware). — Rambur, Nevr., p. 35 (1842) (Senegal, Madagascar). — Hagen, Peters Reise n. Mossambique, Zool., 5, p. 105 (1862) (Mossambique). — Selys, Pollen und VAN Dam, Madag. Ins., p. 22 (1869) (Madagascar). Tramea basilaris Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 317 (1889). — Id., Cat., p. 3 (1890). — Cabot, Mein. Mus. C. Zool. 17, i, p. 48 (1890) (Larve, Zanzibar). — Gerstacker, Jahrb. Hamburg, wiss. Anst. 9 (p. 5 sep.)(i89i) (Quilimane). — Calvert, Proc. Acad. Philad., 1898, p. 143 (Glorioso). — Kirby, Ann. Mag. N. Hist (7) 2, p. 230 (1898) (Transvaal). — Sjöstedt, Bih. t. k. Svenska Vet. Akad. Hdlgr., 25, 4, 2, p. 10 (1899) (Congo). — Grunberg, Zool. Jahrb. Svst., 18, p. 721 (1903) (Njassaland). — Förster, Jahrb. Nassau, 59, p. 303 (1906) (Ganale). — Ris, Jenaische Denkschr., 13, p. 343 (1908) (Südafrika, etc.). — Martin, Ann. Mus. civ. Genova, 43, pp. 650, 655 (1908) (Annobon, Guinea portugaise). — Sjöstedt, Kilimandjaro, pp. 3, 6 (1909) (Usambara). Coli. Selys : i d* [basilaris Beauv. | Ramb. | Senegal] Rambur's Exemplar (Beauvais' Tvpe existiert wahrscheinlich nicht mehr); 2 cf, 3 9 Afrique australe ; i 9 Nossi-be. — Mus. Hamburg : i 9 Quilimane (11.I.89, Stuhlmann). — Mus. Bruxelles : i cf Borna (Tschoffen); i d', i 9 Kinchassa (Waelbroeck). — Mus. Cambridge (durch Mr. Herbert Campion) : I cf Aldabra (J. C. F. Fryer, 1908-1909); i 9 Assumption Island (R. P. Dupont, 1910). Fase. XVI. 2 974 COL L ECTIONS SEL YS cf. Unterlippe gelblich, Mittellappen und ein variabler schmaler Streif über die Mitte der Seitenlappen dunkel. Oberlippe rötlich mit breitem schwarzem Vorderrand. Gesicht gelbrot; Stirn rot, mit breiter schwarzer, etwas violett glänzender Basislinie. Scheitelblase trüb rötlichbraun. Thorax licht goldbraun mit schwarzen Streifchen an der Schulternat, den Lateroventralnäten, am Stigma und der hintern Seitennat. Abdomen oben hellrot, Segment 8-10 dorsal breit schwarz; V^entralseite von Segment 5 an schwärzlich. Beine schwarz. Genit. 2. Segment siehe p. 971 und fig. 564. Appendices superiores sehr dünn, nicht ganz 3.5°"" lang; keine deutliche Unterecke, ungefähr auf der Mitte eine sehr schwache Wölbung auf welcher einige kleine Zähnchen stehen; inferior reicht ein wenig über die Mitte der superiores. Segm. 2 lateral. Fig. 564. — Tramea basitaris hasilaris Q* Südafrika (Coli. Selys). Genil. ventral. Fig. 565. — Tramea hasilaris basilaris Q Südafrika (Coli. Selys). Flügel sehr schwach gelblich getrübt. Im Vorderflügel gelbe Spur in sc und cu. Im Hinterflügel licht goldgelber Fleck bis Anq 3, distales Ende von t oder eine Zelle weiter, Aussenecke der Schleife und etwa in gleicher Breite zuin Analrand. In dem gelben Fleck eine dunkel rotbraune, gelbgeaderte Zeichnung in sc bis Anq i, in m bis Are, in cu bis in die Mitte oder fast zum distalen Ende von t, im Analfelde eine Zelle breiter Saum an cu bis 2-3 Zellen in die Schleife zwischen A" und Cu" ; im Analfeld ferner ein breiter Bogen, der 6-8 Zellen breit an A~ beginnt und allmählig verschmälert bis nahe zum Anahvinkel verläuft. Dei beiden braunen Binden meist gegenüber der analen Ecke von t schmal zusammenhängend. Am Ende der Membranula eine kleine hyaline Aufhellung. 9. Stirn orange mit breiter blauschwarzer Basisbinde. Thorax und Abdomen wie cf, am Abdomen Andeutung einer terminalen dunkeln Zeichnung der Segmente. Appendices supe- riores ca. 2.8'"'". Valvula vulvae soweit apical reichend wie die Seitenränder des 9. Segments, anliegend, durch einen spitzdreieckigen /ausschnitt in zwei ovale Läppchen geteilt. Der Basisfleck der Hinterflügel ist etwas lichter gelb als beim o* und bleibt um ca. 4 Zellen vom Analrand entfernt; die dunkle Zeichnung tief schwarzbraun mit hellgelber Aderung, bei den meisten Exemplaren die beiden Anteile getrennt. j* Abd. 31, Hfl. 42, Pt. > 2 im Vorderflügel, 1.5 im Hinterflügel. — 9 Abd. 32, Hfl. 42, Pt. 2.5, 1.5 (Kinchassa). LIBELLULINEN 975 b. T. basilaris Burmeisteri. Libelllila chinensis Burmeister, Hdb. Ent. 2, p. 852 (183g) (q Madras). — Caia'ert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 70 (i8g8) (Burmeister's Exemplar). Libclliila basilaris Hagen, Peters Reise n. JMossarabique, Zool., 5, p. 105 (1862) (pars, « Thibet », Tranquebar). Tramea Buri)ieisteri Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 316 (1889) (N. India, Ceylon). — Id., Cat., p. 3 (i8go). — Id., Linn. Soc. Joiirn. Zool., 24, p. 548 (1893) (Ceylon). — Mac Lachlan, Nat. Hist. Sokotra, p. 398, tab. 24, fig. 4 (1903) (Sokotra). — Martin, Mission Pavie (p. 4 sep.) (1904) (Indes orientales, Saigon, Tonkin). Coli. Selys : I 9 Tranquebar (Hagen); i q « Thibet »; i 9 Sahibganv, Svlhet (Atkin- son). — Brit. Museum : Serie cf9 Indien und Ceylon, Kirby's Tvpen. — Coli. K. J. Morton : i cf Jubbeipore; i 9 India. ö* (Jubbeipore). Sehr schmale, eben sichtbare dunkle Stirnbasislinie. Abdomen rot, Segment 4-7 mit apical seitlichen schwärzlichen Flecken; terminale Segmente und Ventralseite wie basilaris. Genit. 2. Segment und Appendices wie basilaris. Basisfleck der Hinterflügel lichtgelb, in sc bis Anq i, nicht völlig bis Mitte t und in ungefähr gleicher Breite zum x^nalrand. Der dunkle longitudinale Streif beginnt erst in cii und reicht bis t ; die Bogenbinde des Analfeldes hat an A" nur etwa "/, der Breite wie bei basilaris und ist mit dem cubitalen Streif nicht verbunden. 9 (India, Morton). Stirn lichtgelb, schmale schwärzliche Basislinie. Abdomensegment 2-7 licht olivbräunlich, mit vollständigen terminalen schwärzlichen Ringen. Basisfleck der Hinterflügel gelb bis Anq 3, Ende t und analwärts als schmaler Saum der dunkeln Binde; diese schwarzbraun, etwa gleich gross wie beim d*. cf Abd. 2g, Hfl. 39, Pt. > 2, 1.5. — 9 Abd. 32, Hfl. 38, Pt. 3, 1.5. Die Unterschiede der beiden Formen sind recht unbedeutend; ob sie sich in eine schärfere als die hier gegebene Form fassen Hessen, oder ob sie in dieser Form regelmässig zutreffen, müsste an grösserem Material geprüft werden. Burmeister's Libellula chinensis scheint mir fast sicher, wie Kirby annimmt, diese Form zu sein; dafür spricht die kurze Beschreibung und der Fundort Madras. Calvert erwähnt allerdings diesen Umstand nicht. T. Loewi. Tramea Loeun Brauer, Zool. bot. Wien, 16, p. 563 (1866) (c? Ceram). — Id., ibid., 17, p. 288 (1867). — Id., ibid., 18, p. 714 (1868). — Id., ibid., 19, p. 9 (i86g) (Rockhampton). — Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 2g3 (Ceram, Australia septentrionalis, Nova Caledonia?). — Kirby, Cat., p. 3 (i8go). — Martin, Mem. Soc. Zool. France, ig, p. 221 (igoi) (« indiquee comme habitant la Nouvelle-Guin^e, la Nouvelle-Caledonie, Ceram et aussi le Queensland »). — Tillyard, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 32, p. 721 (igo8) (West Australia). — Förster, Jahrb. Nassau, 62, p. 230 (igog) (Kuranda). f Tramea Loezvi, Subrace Biroi Förster, Termestr. Füz., 21, p. 273 (1898) (d* Astrolabe Bav). f Tramea Locwi Race petauriiia Förster, Jahrb. Nassau, 62, p. 230 (igog) (9 Huon Golf, Neu Guinea). c,76 COLLECTIONS SELYS Trainea limhata forma van der Weele, Nova Guinea, Zool., 9, pp. 19, 21 (1909) (Merauke, Süd Neu Guinea"). — Ris in Michaelsen und Hartmeyer, Fauna Südwest Australiens, 2, p. 443 (1910) (West Australien ex Tii.i.vard). Coli. Selys : I o', 1 9 Oueensland; i ö*, i 9 loc? (Australie?) ; i 9 Nouvelle- Hollande; I 9 Nouvelle-Guinee Interieure; i cf, 2 9 Tocal, Kei. — Mus. Hamburg : i d {Tramea Loewn Kp. Br. Rockhampton | n° 4534] ; i 9 [Traiiiea LoewiiKv. Br. Sidney, G. Daniel | n" 4534] sehr wahrscheinlich Brauer's Cotypen, ex Mus. Goüeffroy. — Coli. R. Martin : 2 cf, 2 9 Kei. — Coli. K. J. Morton : 2 cf, i 9 North Oueensland. — Mus. Leyden : i 9 Merauke, Süd Neu Guinea. — Mus. Senckenberg-Frankfurt : i 9 Kei Inseln, Doelah (28.V.08, 1. H. Merton). — Coli. Ris : 2 cf Sidney (X.XI.07. 1. Tillyard) ; 4 cf Cape York (27. VII, 15. X, 8.XI.1910, 1. Elgner); I ö' Thursdav Island (21.III.10, Id.); 2 9 Hammond Island (31.III.10, Id.); 2 9 Darnlev Island (23.30.IV. 10, Id.); 2 cf, i 9 Aru Inseln (10. 17. 24. VI. 191 1, Id.). \"on meiner tVühern Ansicht, nach welcher die hier unter 7\ Locwi zusaniniengefassten Formen in den Bereich der T. liinbata gehören sollten, kam ich zurück, nachdem reichlicheres Material aus Nord Australien und von den Aru Inseln ihr Vorkommen im gleichen Gebiete mit einer andern Form bewies. Die p. 971 erwähnte Form der Hamuli des cf ist vielleicht das wichtigste Merkmal der T. Loewi. Weitere wichtige Unterschiede gegenüber molukkisch- nordaustralischen Formen aus der limhatn-'ReWie sind : Stirn des cf rot mit variabel breiter, scharfbegrenzter blauschwarzer Basislinie (statt violett metallisch); der Basisfleck der Hinter- Hügel bei (S und 9 erreicht nicht den Analrand und zeigt eine meist grosse Aufhellung an der Membranula (gegen einen Basisfleck der breit den Analrand erreicht und an der Membranula gar keine oder nur eine sehr kleine Aufhellung zeigt); auf den Thoraxseiten gut erhaltener Exemplare zwei breite gelbliche oder grünlichgelbe Binden (gegen Thoraxseiten einfarbig rot). Thoraxfärbung und Form der Hamuli nähern sich erheblich der amerikanischen T. cophysa. Nomenklatorisch ist die Lage dieser Art deshalb etwas unsicher, weil seit den BRAUER'schen Typen keine Exemplare von Ceram mehr bekannt wurden. Doch spricht die Beschreibung selbst, und besonders in Verbindung mit den Cotvpen im Hamburger Museum für die richtige Anwendung des Namens. a. Australien (nach in der Färbung sehr gut erhaltenen Exemplaren von Sidnev, 1. Tillyard) : cf. Unterlippe weisslich, nach dem freien Rande zu allmählig trüb bräunlich. Überlippe orange. Gesicht in der Mitte rötlich, nach den Seiten allmählig in licht gelblichgrün übergehend. Stirn leuchtend scharlachrot, die Seiten gelblichgrün; schmale, scharf begrenzte, tief schwarze Basislinie. Scheitelblase trüb rot. Thorax goldbraun, auf den Seiten Andeutung von zwei breiten trüb olivgrünlichen Binden, die erste von der Schulternat bis nahe zum Stigma, die zweite über das Metepimeron mit Ausnahme eines schmalen vordem Randes; dunkle Streifchen oben an der Schulternat, am Stigma und auf der hintern Seitennat. Abdomen oben karminrot, die Seitenkanten fein schwarz, grosse schwarze Dorsalflecken von Segment 8-10; unten trüb rötlich mit trüb und diffus braunen Seitenrändern. Aderung basal-costal rot. Basis- fleck der Hinterflügel sehr dunkel rotbraun mit hellroter Aderung; in c und sc bis Anq i, in m fast gleichweit; in cu bis t oder die proximale Seite von t ein wenig überschreitend; 3-4 Zellen zwischen A" und Cu"; an A" bis 2-1 Zellen vor der Knickung; im Bogen zum proximal-analen Rand, den Winkel nicht erreichend und 3-4 Zellen vom Analrand entfernt; ziemlich grosse dreieckige, gelbliche bis hyaline Aufhellung am Ende der Membranula, ihre Spitze bis fast oder völlig zum Supplementärsector von A' reichend; variable, meist deutliche gelbe Höfe. LIBELLULINEN 977 9. Gesicht weisslichgelb. Stirn gelb mit ziemlich breiter, scharf begrenzter schwarzer ßasisbinde. Die gelbgrünlichen Binden der Thoraxseiten noch etwas deutlicher als beim cf und die ganze Zwischenzone am Stigma verdüstert und etwas metallglänzend. Abdomen hell gelb- braun, gezeichnet wie ö', unten weisslich bereift. Aderung gelblich statt rot. Basisüeck sehr dunkel braun mit hellgelber Aderung und breiten lichtgelben Säumen; distalwärts gleichweit wie beim cf, analwärts etwas weniger weit reichend, der hyaline Analrand mit der sehr breiten Aufhellung an der Membranula verbunden, diese mit der Spitze- bis A"^ reichend. Mit diesen Exemplaren stimmen diejenigen von Queensland, Cape York und den Inseln der Torres-Strasse in allen wesentlichen Punkten überein. cf Abd. 30, Hfl. 37, Pt. 2.5, 1.5, Appendices superiores 4 (Sidney). — i\bd. 3 i , Hfl. 40, Pt. 2.5, < 2 (Cape York). — n Abd. 31, Hfl. 38, Pt. > 2, 1,5, Appendices superiores 3 (Sidney). b. Arn Inseln. Die cf sind von den australischen nicht verschieden. 9 mit starker diffuser braungelber Trübung der Flügel; Basisfleck im Hinterflügel mehr schwarzbraun, mit breiterm gelben Saum und hellgelber Aderung; in sc bis halbwegs Anq i, in m etwa ebensoweit, in cu bis über die Mitte von t, i '/^ Zellen im Discoidalfeld, i '/2 Zellen zwischen Cu' und Cu', 5 Zellen zwischen Cu" und A", bis 2 Zellen proximal von der Knickung von K' und im Bogen zum proximalen Rand, weiter vom Analrand entfernt bleibend als beim cf ; die Aufhellung an der Membranula bis fast \" und breit mit dem hvalinen Analwinkel verbunden. cf Abd. 30, Hfl. 38, Pt. 2.5, < 2. — 9 Abd. 31, Hfl. 39, Pt. 2.5, < 2. c. Kei. Die kleine Serie von den Kei-Inseln ist in sich homogen, die Exemplare grösser und robuster als die der Reihen a und b, im übrigen aber nahe übereinstunmend. Sie dürften von allen uns vorliegenden Exemplaren den Typen von Ceram am nächsten kommen. (3 Unter- lippe ganz gelblich, oder der Mittellappen und ein Streif über die Mitte der Seitenlappen dunkel. Oberlippe rötlich mit schwarzem Saum oder ganz schwarz. Gesicht und Stirn lebhaft rot. Breite, etwas diflfuse, violette Stirnbasisbinde. Scheitelblase düster rot. Abdomen oben rot, grosse schwarze I^orsalflecken von Segment 8-10; unten rot, die Segmentenden von 4 an allmählig breiter schwärzlich. Aderung basal rot. Basisfleck der Hinterflügel sehr gross : in c und sc bis Anq i, in m etwa halb soweit, in cu bis t; bis Cu" etwa 3 Zellen weit, bis K^ bis 3-1 Zellen vor der Knickung, dann im Bogen zum Analrand den der Fleck etwas vor dem Winkel erreicht; ziemlich breiter gelber Hof; kleine, etwa 8 Zellen grosse gelbliche Aufhellung am Ende der Membranula. 9 Oberlippe schwarz. Stirn gelblich; breite schwarze, etwas blau glänzende scharf begrenzte Basisbinde. Ganze Flügel adulter Exemplare ziemlich stark gelb. Aderung ausser der Costa dunkel. Fleck distalwärts etwa gleichweit wie beim cf, analwärts weniger weit, 2-3 Zellen vom Rand und i Zelle vom Winkel entfernt bleibend; sehr dunkel braun, gelb oder gelbrot geädert; grosse dreieckige hvaline Aufhellung am Ende der Membra- nula, die Spitze den Supplementärsector des Analfeldes erreichend; breiter gelber Hof. — cf Abd. 34, Hfl. 43, Pt. 2.5, 1.5; Appendices superiores 4.8. — 9 Abd. 32, Hfl. 45, Pt. < 3, >2;3.5. d. Neu Guinea. Die Neu Guinea-Formen sind ganz ungenügend bekannt. Förster's Namen Biroi und petaurina betreifen sehr wahrscheinlich o' und 9 der gleichen Form. Ob sie aber zu Loewi oder zur ///«/?f?A? -Reihe gehören, ist nicht mit Sicherheit festzustellen. Da die zwei einzigen Exemplare dieser Herkunft, die ich selbst gesehen habe, 9 sind, muss auch für diese die Frage offen bleiben. Ich habe über dieselben die folgenden Notizen. 9 Nouv.- Guinee interiem-e (Coli. Selys) : Stirn mit scharfbegrenzter, breiter blauschwarzer Basisbinde. Fleck im Hinterflügel bis fast t, an A' bis 3 Zellen von der Knickung, bleibt vom Analrand 3-4 Zellen entfernt; kleiner heller Fleck an der Membranula. 9 Merauke (Mus. Leyden) : juv., Stirn gelb mit dunkler Basisbinde. Fleck im Hinterflügel in c und sc bis Anq i, in m bis Are, in cu bis Mitte t; 1-2 Zellen im Discoidalfeld, im basalen Teil der Schleife und im Bogen bis zur Mitte zwischen Membranula und Analwinkel; breite fast hvaline, gelbgeaderte Aufhellung am Ende der Membranula; viele helle Zellmitten; schmaler gelber Hof. — Abd. 31, Hfl. 41, Pt. Vfl. < 3. 978 COLLECTIONS SEL YS T. Virginia (Fig. 566, 567). Libellula chinensis De Geer, Mem. Ins., 3, p. 556, tab. 26, fig. i (1773^ [Cat. Kirby]. — Hagen, Peters Reise n. Mossambique, Zool., 5. p. 105 (1862). Traniea chhiensis Hagen, Svn. Neur. N. Amer., p. 144 (1861) (pars, Rambur's Exemplar und De Geer). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 713 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 65 (1875). — Sei.ys, Comptes rendus Soc. ent. Belg., 7. Vn.88 (sep.) (Loo-Choo). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Martin, Mission Pavie (p. 4 sep.) (1904) (« semble commune au Tonkin, en Annam, au Cambodge »). Libellula Virginia Rambur, Nevr., p. 33 (1842) (d* coli. Serville, indiquee de l'Amerique septentrionale, 9 Museum sine patria). Trainea Virginia Kirhy, Cat., p. 2 (1890). — ; Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 181 (1910). Coli. Selys : I ö* [type de virgiiiia R. indiquee par erreur de l'Amer. sept. coli. Ser- ville I Amerique sept.]; i cf Macao; i cf Tourane; i d* Hainan (Herz); i 9 Shanghai; 2 9 Chine; i c?, i 9 Loo-Choo (VLVni.1886, 1. Pryer). — Mus. Hamburg : i 9 China (ex Mus. Godeffroy); i 9 Prov. Fokien (1. Siemssen 1904). — Mus. Stockholm : i 9 Phuc Son, Annam (Fruhstorfer); i 9 Than Moi, Tonkin (In.). — Coli. Ris : 20 cf, 4 9 Taihanroku, Formosa (VIII. IX. 1908, H. Sauter). Die Anwendung des RAMBUR'schen Namens scheint hier notwendig. De Geer's Libellula chinensis ist homonvm zu der L. chinensis Linne {Nenrobasis nob.), da bei De Geer wie bei LiNNE sämmtliche Odonaten in der Gattung Libellula vereinigt sind. Segm. 2 lateral. Fig. 566. — Trainea Virginia (^ Macao (Coli. Selys). cf. Stirn rot mit breiter, etwas variabler violettschwarzer Basalbinde, die bei maximaler Ausdehnung fast den vordem Stirnrand erreicht. Hamulus lang, gerade, schmal, von der Form LI BELL ULINEN 979 der U))ihata-^?iQ.t,w kaum verschieden. Basis der Vorderflügel gelb bis Anq 2. Basisfleck der Hinterflügel sehr gross; rötlich goldbraun bis Anq 3, distales Ende von t oder eine Zelle weiter, Knickting von A" oder A' und Analrand; ringsum mit breitem gelbem Saum ; c und sc goldgelb, nur ausnahmsweise dunkel; gelbe Adern und öfter gelbe Zellmitten; grosse dreieckige Auf- hellung an der Membränula. Bei adulten Exemplaren der Rest der Flügel distalwärts zunehmend stark gelbbraun getrübt. 9. Stirn gelb mit blauschwarzer, scharf begrenzter Basalbinde. Basisfleck der Hinter- flügel etwa um eine Zellbreite kleiner als beim cf, goldgelb, mit einer breiten zusammen- FlG- 567. — Tiiimca 1'irginia C (Präparat Ris). F'ormosa hängenden braunen Bogenbinde im Centrum ; das braun bleibt 3-4 Zellen vom Analrand entfernt, enthält gelbe Adern und viele gelbe Zellmitten. Vorderflügel gelb bis zum Arculus. Bei dem adulten q von Loo-Choo sind die ganzen Flügel gelb mit hellen Zellmitten; bei den 9 von Formosa ist die distale gelbe Trübung der Flügel noch etwas stärker als bei den entsprechenden ö*. Die Art kann nach der Form der Hanuili nicht wohl mit T. basilaris Baniicistci i in Beziehung gebracht werden. Dagegen halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass auch sie zu dem ///yz^rt/a-Formenkreis gehört und vielleicht mit diesem sich verbinden wird durch noch zu entdeckende Formen aus dem indisch-chinesischen Uebergangsgebiet. T. limbata (Fig. 563, 568, 56g). Libellala limbata Desjardins, Rapport Societe Maurice, i (1832) [Cat. Kirby]. — Id., Ann. Soc. ent. France, Bull., 4, p. HI (1835) (Maurice). — Selys, Maillard, Reunion II. k. p. 34 (1862) (Maurice). — Id., Pollen und van Dam, Madag. Ins., p. 22 (1869) (Maurice, Madagascar). gSo COI.LRCTIONS SEI. YS Tramea limbata Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 318 (1889) (Mauritius, Rodriguez). — Id., Cat.,p. 4(1890). — Cai.vekt, Proc. U.S. Nat. Mus., 18, p. 121, fig. i, 2 (1895) (Sevchelles). — Ris, Tijdschr. v. Ent., 55, p. 165 1 iqi2) (Java). IJheUula inccrta Ramiur, Nevr., p. 34 (1842) (cf Coli. Latkeili.e, sine patria). Tramea inccrta Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 713 (1868). Libclhtla mauriciaua Rambur, Nevr., p. 34 (1842) (IIa de France). — Smith Fred., Zool. Rodriguez, p. 6 (Zeit ?) (Rodriguez)- Travica inauriciana Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). Libellula similata Rambur, Nevr., p. 36 (1842) (9, sine patria). Tramea similata Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868) (Calcutta). — Kikbv, Cat., p. 3(1890). Libellula stylata Rambur, Nevr., p. 37 (1842) (ö*, Bombay). Tramea stylata Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). — Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 293 (Menado), — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Cabot, Mein. Mus. Comp. Zool., 17, I, p. 48 (1890) (Larve, E. India). — Kirby, Linn. Soc. Journ. Zool., 24, p. 548 (1893) (Ceylon). Tramea Rosciihergi Brav¥.k, Zool. bot. Wien, 16, p. 564 (1866) (cf Ceram). — Id., ibid., 17, p. 288 (1867). — Id., ibid., 18. p. 714 (1868). — Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 293 (« non vidi »). — Kirhy, Cat., p. 3 (1890). — Id., Ann. Mag. N. Hist. (6) 14, p. 15 (1894) (Mackay, Queensland). — Ris, Archiv für Naturgesch.. 1900, Bd. I, p. 176 (cf9 Bismarck Archipel). Tramea transmarina Brauer, Zool. bot. Wien, 17, pp. 21, 505 (1867) (g Xilx). — Id., ibid., 18, p. 714 (1868) (Viti, Samoa). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). Tramea samoensis Brauer, Zool. bot. Wien, 17, pp. 22, 505 (1867) (c? Samoa). — Id., ibid., )8, p. 714 (1868). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). Tramea eurybia Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, pp. 293, 298 (c? Menado, coli. Mac Lachlan). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). Tramea euryalc Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, pp. 293, 298 (cfg Menado. Java). - Albarda, Veth's Midd. Sumatra, Neur., p. 3 (1881) (Sumatra). — Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 27, p. 450 (1889) (Sumatra). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Krüger, Statt, ant. Ztg., 63, p. 86 (1902) (Java). — Needham, Proc. U. S. Nat. Mus., 27, p. 712, tab. 40, fig. 4 (1904) (Larve). Tramea continentalis Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 299 (Dakar). — Kirby, Cat., p. 4 (1890). — Martin, Mem. Soc. Zool. France, 9, p. 102 (1896) (Seychalles). — Calvert, Proc. Acad. Philad. 1898, p. 141 (cfQ, Seychelles). — Martin, Ann. Mus. civ. Genova, 43, p. 655 (1908) (Guinea portugaise). Tramea limbata continentalis Ris, Jenaische Denkschr., 13, p. 344 (1908) (cf, Delagoa Bay). Tramea ttanslucida Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 315 (1889) (g, N. India). — Id., Cat., p. 3 (1890). Tramea madagascariensis Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 317, 318 (li (cTg Betsileo, Madagascar). — Id., Cat., p. 4 (1890). LIBELLULINEN 981 Bei dem Stande der Literatur und dem vorliegenden Material habe ich zur Zeit keinen andern Weg gefunden, als das ganze Materir.l dieser KxX. unter dem einen ältesten Namen zu vereinigen. Alle Versuche einer genügenden Definition von Subspezies waren fruchtlos. Ich zweifle zwar nicht daran dass mit grossen und sicher datierten Serien solche Definitionen (wenn auch nur in relativer Form) möglich wären; da aber solche Serien heute fehlen, bleibt die Aufgabe der Zukunft vorbehalten. Neue Namen aufzustellen konnte ich mich bei dem lückenhaften Material nicht entschliessen; die vorhandenen anzuwenden bietet an verschie- denen Stellen Schwierigkeiten, wenn wir uns auf den Standpunkt stellen, auch hier wie überall geographisch begrenzte Subspezies aufzustellen. Die im folgenden gegebene Darstellung nach geographischen Gruppen mag als Programm einer kommenden Analvse der Art aufgefasst werden. Die vorhandenen Namen sind an der ihnen zukommenden Stelle nochmals erwähnt. a. Kontinentales Afrika. Coli. Selys : I cf Dakar (Type coiitincntalis); 2 cf, 2 9 Senegambie; 3 ö* Delagoa Bav. — Coli. Iv. J. Morton : i cf Natal. a\ Senegal, Dakar (typisch für T. contincntalis Selys). d* Stirn rot mit deutlichem bis starkem violetten Schimmer. Basisfleck der Hinterflügel bis etwas distal vom Arculus, an Cu beginnend; gelblicher Schatten in c und sc; der Fleck dunkel rotbraun, fein gelb gesäumt, den Analwinkel nicht völlig erreichend; keine hyaline Stelle an der Membranula. — 9 Stirn gelb mit schwärzlichem Schatten an der Basis. Der Basisfleck der Hinterflügel reicht wenig über Cuq, verlässt den proximal-analen Rand am Ende der Membranula, reicht mit dem gerundeten Ende bis halbwegs von der Membranula zum Analwinkel ; schmal gelbgesäumt mit einer gelben Einbuchtung am proximalen Rand. Jv Segm. 2 lateral. Fig. 568. — Tramea linihata a' (j* Üelagoa Bay (Coli. Selys). a". Delagoa Bay, Natal. cf Stirn oben ganz violett metallisch, oder die Metallfärbung nach dem vordem Rand etwas lichter. Im Hinterflügel braune Spur in c und sc; der Analfleck bis Cuq oder eine Spur distal, fast gerade begrenzt zum Analwinkel, wenig oder gar nicht gelb begrenzt. An der Membranula höchstens eine Spur von Aufhellung. (9 fehlt.) cS Abd.32, Hfl. 40, Pt. im V^fl. 2.5, im Hfl. < 2 (App. sup. zerbrochen). Fase. XVI. 982 COLLECTIONS SELYS h. Madagaskar und die afrikanischen Inseln im indischen Ocean. CoW. Selys : I cf, 4 9 und grosse Serie in unpräpariertem Material Ruinena Vallev, Mayanga; i 9 Nossi Be ; i d' Madagascar; i cf iMadagascar (Vinson); i ö' ['J^ainea incerta \ Libellula incerta Ramb. | unleserliche Etikette] Ramburs Tvpe incerta] i cf [limbnta Desj. c? Maurice | silber | Desj.], i cf [silber | L. limbnta J. Desj. 2], i cf [silber | g | Libellule bordee, la nieme 3' rapport], i 9 [ 7". liinbata Desj. 9 Maurice | Maurice] Tvpen oder Cotvpen limbata\ i cf [silber | M. 23 | 2 | L. iiiaitriciana Ramb.] wahrscheinlich Cotvpe iiiaiiriciana. — Coli. K. J. Morton : i o* Tamatav^e. — Coli. Ris : 2 ö', 3 9 Rumena Vallev, Mavanga (ded. Selys); 3 cf Seychelles (ded. R. Martin). — Mus. Cambridge (durch Mr. Herbert Campion) : i cf Mähe, Sevchelles; i 9 Silhouette (Seychelles Expedit. igOcSi; i d*, i 9 Assuinption Island (R. P. Dupont iqio); i ■:S Coetivy (J. S. Garijiner \'.-XI1. 1905); 2 d* Chagos, Diego Garcia (Id., V.-XII. 1905). /)'. Miuiagascar. Das Madagascar-Material ist nicht einheitlich : die grosse Serie v^on Rumena Valley, Mayanga, sowie das cf von Tamatave entsprechen vollständig der Beschrei- bung der T. niadagascariensis Kirby, während 2 alte (3 der coli. Selys sich den typischen limbata nähern. 'j (Rumena \'allev). Unterlippe gelblich; Oberlippe orange mit fein schwarzem Saum. Gesicht trüb bräunlich. Stirn gelbrot mit einer breiten violettmetallischen Basisbinde die nach vorne dithis ausläuft, bei einzelnen Exemplaren den Vorderrand fast erreicht. Thorax goldbraun, villös, mit dunklen Spuren der Näte. Abdomen rot, durch sehr dünne bläuliche Bereifung bei einem Teil der Exemplare violettlich (etwa wie Trithemis hacjuatiiia); Segment 8-9 mit schwar/em DorsalHeck. — Analfleck der Hinterflügel bis Cuq oder eine Spur distal; die Ausdehnung nach dem Analwinkel etwas variabel, ihn völlig erreichend oder öfter 1-3 Zellen weit entfernt endend; am Ende der Membranula eine Aufhellung völlig fehlend oder öfter in minimalem Umfang von 1-3 Zellen vorhanden; keine gelben Säume. — 9 (Rumena Vallev). Stirn mehr gelb als rot, die Basisbinde schärfer begrenzt und fast rein schwarz. Analfleck im Hinterflügel äusserst variabel, gegenüber dem cf in der Querrichtung verkürzt, kaum über die Mitte zwischen dem Ende der Membranula und den Analwinkel hinausreichend und mit Neigung zur Ausbreitung der hvalinen Aufhellung an der Membranula, die bei einem Teil der Exemplare den Fleck in zwei Teile zerlegt, wobei in extremen Fällen vom analen Arteil nur noch ein braunes Fleckchen von wenigen Zellen übrig bleibt. — d' Abd. 31, Hfl. 40, Ft. > 2, 1.5, App. sup. 4.8. — 9 Abd. 30, Hfl. 41, Ft. 2.5, 2, App. sup. 3.1. cf (alt, coli. Selys). Stirn lebhaft violett; Analfleck im Hinterflügel bis halbwegs Cuq-t. in der Schleife bis in das Niveau von t vorspringend, breit in den Analwinkel reichend; der distale Rand durch viele aufgehellte Zellmitten zerfasert; ziemlich grosse, dreieckige hyaline Stelle an der Membranula. b' . Mauritius. Nur das alte DESJARDiNs'che Material vorliegend, typisch für liinbata Desj. — cf Stirn dunkelviolett metallisch. Analfleck im Hinterflügel gross, am distalen Rande stark zackig; er reicht bis Mitte t, bis i Zelle vor der Knickung von k." und ganz in den Anal- winkel; kleine bis mittelgrosse Aufhellung an der Membranula; keine gelben Säume, doch in den Randzonen aufgehellte Zellmitten. In c und sc brauner Strahl bis Anq i. — 9 Analfleck im Hinterflügel ähnlich wie beim cf, doch nicht in den Analwinkel reichend und die Aufhellung an der Membranula viel grösser. b'\ Diego Garcia., CJiagos. Die 2 cf sind unter sich ziemlich gleich und sehr nahe der Form von Mauritius. Unterlippe in der Mitte schwarz, Oberlippe schwarz mit zwei rötlichen Flecken. Stirn violett metallisch bis zum vordem Rand. Im Hinterflügel brauner Basisfleck in c und sc bis zur i. Anq, in c nur die anale Hälfte der Zelle; in m breiter Saum von R und Cu; in cu bis t mit einer kleinen Aufhellung an t; im Analfeld : 2 Zellen zwischen A' und A (beim einen Exemplar mit hellen Mitten), 5-6 Zellen zwischen A' und A'~, dann in breitem Bogen LIBELLULINEN 983 zum Analwinkel, am Rand des Flecks einige Adersäume; am Ende der Membranula beim einen Exemplar eine sehr kleine und unvollständige, beim andern gar keine Autheilung. Aderung und Fleck trüb braun ohne rot (doch die Färbung der Exemplare ziemlich zersetzt). h^ . Assnmption Island. 6 Stirn violett metallisch, nach dem vordem Rande zu ein wenig in rot aufgehellt. Basisfleck der Hinterflügel : in sc gelbe Spur, in cu bis Cuq, in gerader Begren- zung zum Analwinkel, berührt A ' auf der Strecke bis zum supplementären Sector, überschreitet aber A^ nicht; keine Aufhellung an der Membranula. — 9 Sehr breite, die halbe Breite der Stirn oben einnehmende blauschwarze Basisbinde. Basisfleck im Hinterflügel schwarzbraun; beginnt an Cu, reicht bis Cuq mit distalem Adersaum, in der Schleife genau eine grosse Zelle zwischen A', A" und A'; im Bogen . ur Mitte zwischen dem Ende der Membranula und dem x\nalwinkel ; eine Zelle vor dem Ende der Membranula beginnt ein hyaliner Saum von etwa 4 Zellen Breite. h' . Seyclicllcn (Mähe, Silhouette, Coetivv). ö* Unterlippe rötlichgelb, Mittellappen allein oder mit einem schmalen und diffusen Streif über die Mitte der Seitenlappen schwärzlich. Gesicht dunkelrot, auf Oberlippe und Anteclvpeus diftus geschwärzt. Stirn oben und Scheitel- blase violett metallisch. Basisfleck der Hinterflügel goldbraun, ohne gelben Saum, zackig gerandet durch Adersäume, im Umfang variabel : in c Spur, in sc bis halbwegs Anq i, in ra Spur, in cu bis Cuq oder bis halbwegs Cuq-t und in gerader Linie zum Analrand; an der Mem- branula eine Authellung ganz fehlend, oder eben angedeutet, oder 2-3 Zellen umfassend. Flügel adulter Exemplare stark gelblich gf^trübt. — 9 Mehr als die Hälfte der Stirn basal stark blauglänzend metallisch. Basisfleck der Hinterflügel sehr dunkel braun, mit schmalen trüb bräunlichgelben Säumen; in der analen Hälfte von c und in sc bis Anq i, in m breite Ader- säume, in cu bis t, 5 Zellen in der Schleife, von A^ proximalwärts quer auf die Ader etwa 2-3 Zellen breit vorspringend nach der Mitte zwischen Membranula und Analwinkel, vom Rande mindestens 4 Zellbreiten entfernt bleibend; die hyaline Zone vom Ende der Membra- nula bis etwas über A"^ distalwärts reichend. Der Habitus dieses q ist der einer T. basilaris ohne gelbe Einfassung der dunkeln Basiszeichnung. — cf Abd. 31, Hfl. 40, Ft. < 2, 1.5, App. sup. 4.8. c- Indien, Birma, Indochina, Formosa. Coli. Selys : I cf {Tr . stylata cf Bombav | L. stylata \ gold | Bombay] Ramburs Tvpe siy/ata] i 9 \Tr. siiiiilata R. 9 Inde? | siiiiilata Ramb. | Ramb.] Ramburs Type siniilata; I 9 [Ramb.]; i 9 [Libel/ula similata Ramb. erreur de patrie (Selys Hd.) | Am6r. mer.]. — Brit. Museum : 5 cf India (sub T. stylata); i 9 India, Kirby''s Type transhicida. — Coli. K. J. Morton : i c? Coorg; i cf Yeh, Birma. — Coli. R. Martin : i cf Saigon. — Coli. Ris : I cf Formosa, Taihanroku (V^n.08, H. Sauter). c'. Indien. Eine ziemlich scharf charakterisierte Form, die cf tvpisch für stylata Rbr., die 9 für similata Rbr. und translucida Kby.; absolute Priorität hat der Name similata. cf (Coorg). Unterlippe trüb gelbbraun; Mittellappen und ein schmaler diffuser Streif über die Mitte der Seitenlappen schwärzlich. Oberlippe schwarz. Gesicht trüb braunoliv mit einem kleinen dunkeln Bogenfleck. Scheitelblase oben und Stirn bis zur Vorderkante dunkel und glänzend violett metallisch. Thorax trüb braun (verfärbt). Abdomen trüb rot (verfärbt); die terminalen Kanten der Segmente ziemlich breit schwärzlich gesäumt ; grosse schwarze Dorsalflecken von Segment 8-10. Aderung fast ganz dunkel. Basisfleck der Hinterflügel sehr dunkel, fast schwarz; in c und sc ein Strahl der an R bis zur i. Anq, an Sc halb so weit reicht; in cu bis bei nahe t ; in der Schleife ganz an A um eine Zelle A' überschreitend und in etwas gebrochener Linie im Bogen zum Analwinkel, vom Rand 2-3 Zellen entfernt bleibend; viele hellere Zellmitten; eine sehr kleine, kaum 2 Zellen grosse Aufhellung am Ende der Membra- nula. q84 COLLECriONS SELYS O. Stirn mit breiter blausch warzer Basalbinde. Der Basisfleck der Hinterflügel ist ebenso dunkel wie beim d*, reicht distal etwas weiter, bis t oder etwas in dieses hinein, biegt •^ Zellen von der Knickung von A" entfernt nach dem proximal-analen Kand um; Auriiellungan der Membranula grösser als beim c", bis nahe an A' reichend. O* Abd. 32, Hfl. 43, Pt. 2, 1.5, App. sup. 4.S. c". Bir)na. Das völlig adulte einzige ö* von Yeh ist von den indischen Exemplaren hauptsächlich verschieden durch die Färbung des Basisflecks im Hinterflügel, die die gewöhn- liche dunkel rotbraune, rotgeaderte ist, statt der fast schwarzen der indischen Exemplare. Lippen wie die vorigen. Gesicht trüb rot. Stirn reiner rot mit breiter, ziemlich scharf begrenzter violettschwarzer Basisbinde. Scheitelblase trüb rot mit geringem Metallglanz. Aderung fast ganz dunkel, doch nicht so völlig verdunkelt wie bei den indischen a'. Basisfleck im Hinterflügel in c und sc bis eine Spur über Anq i, in m bis Arculus, in cu bis eine Spur in t; in der Schleife 3 Zellen zwischen Cu" und A", 2 Zellen proximal von der Knickung von A" nach dem Analwinkel abbiegend, 2-3 Zellen vom Rand entfernt; ziemlich grosse (etwa 12 Zellen) nicht völlig hyaline Aufhellung an der Membranula. Abd. 31, Hfl. 41, Pt. 2, 1.5, App. sup. 4. (■'. Saigon. <3 Unterlippe rötlichgelb, der Mittellappen dunkel. Oberlippe orange mit schmal dunklem Saum. Gesicht trüb bräunlich. Scheitelblase oben und Stirn bis zur Vorder- kante dunkel violett metallisch. Abdomen trüb rot ohne besondere Verdunkelung der Kanten; Segment 8-g oben breit schwarz. Aderung basal tmd costal rötlich. Basisfleck der Hinterflügel ausserordentlich klein, dunkelbraun : geringe Spur in sc; in cu bis Cuq, im Analfeld in gleicher Breite nicht völlig bis zum Ende der Membranula und nur das verschmälerte, vom Rand abge- rückte Ende des Flecks um etwa 2 Zellen über diese hinaus. Abd. 32, Hfl. 41, Pt. 2.5, 1.5, App. sup. 4. C" . Eoriiiüsa. Das einzige o' ist dem Exemplar von Saigon sehr ähnlich. Stirn völlig violettmetallisch. Flügel hvalin, Aderung rot. Basisfleck im Hinterflügel klein : geringe Spur in c und sc; in cu bis fast Cuq und in gerader Linie analwärts; erreicht nicht A■^ endet etwas weiter als halbwegs von der Membranula zum Analwinkel und ist ein wenig distal von der Membranula um 1-2 Zellbreiten vom Rande abgerückt. Abd. 2)5^ Hfl. 43, Pt. 2.5, 1.5, App. sup. (defekt). d. Malaische Region. Coli. Sei.vs : I cf Borneo P.; 2 ö', 5 9 Borneo W. K.; 2 c? [Lansberghe] ; 3 cf Java (Pi.OEiM), 2 g Java (Fruhstorfer); i q Lombok (id.); i 9 Timor (?) (\^ anderhoffen) ; i cf Süd Celebes, Bonthain (Ribbe 18S4); i 9 Menado, vielleicht Tvpe euryale. — Brit. Museum : 4 a\ 2 9 Lombok (Everett), 2 d* Savu (id. VHLgö) sub euiyhia. — Coli. Van der Weele : I d', I 9 Mt. Marapok, Dent Prov., Brit. N. Borneo. — Coli. Ris : i d Samarang, Java (IX. 1910, E. Jacobson). iV . Borneo. 'S Stirn düster blauschwarz. Aderung dunkel. Basisfleck im Hinterilügel ziemlich gross, dunkelbraun mit schwachem gelblichem Saum ; in c und sc bis etwa Anq i ; etwas weniger weit in m; in cu bis halbwegs Cuq-t, 2-3 Zellen in der Schleife, in schräger Linie zum Analwinkel. Keine helle Stelle an der Membranula. — 9 Stirn mit scharf begrenzter schwarzer Basislinie. BasisHeck der Hinterflügel distalwärts etwas weiter, analwärts etwas weniger weit reichend als beim cf (doch bei einem Exemplar bis zum Analrand); gerader heller Saum vom Ende der Membranula an, doch kein grösserer Fensterfleck; distalwärts über- schreitet der Fleck bei 4 I^xemplaren A", bei einem um einige Zellen auch Cu". d* Abd. 34, Hfl. 40, Pt. 2, 1.5. — o Ab. 33, Hfl. 42, Pt. 2, 1.5. (Mt. Marapok). LIBELLULINEN 985 d". Java. Die javanischen ö' sind als typisch für den Namen curyale aufzufassen, falls es nicht notwendig erscheint das 9 von Menado der coli. Selys als die eigentliche Type zu erklären. — cf Stirn oben glänzend violettblau. Aderung im costalen und basalen Teil der Flügel rot. Basisfleck im Hinterflügel sehr klein. In cu bis Cuq oder etwas weniger, erreicht nicht A", bleibt weit vom Analwinkel entfernt, hat an der Membranula keine helle Stelle, verlässt aber bei 3 Exemplaren den Flügelrand schon am Ende derselben. Keine gelben Säume. — 9 Stirn mit breiter, etwas diftuser dunkler Basisbinde. Basisfleck sehr klein, beim einen Exemplar wie bei den meisten d', beim andern nur 7:; tles Wegs bis Cuq und analwärts bis zum Ende der Membranula. Genit. ventral. Fui. 569. Trainea limbata d' 9 Borneo (Coli. Selvs). d'\ LoiJihok, Savu. o^ Stirn rot mit sehr schmal schwarzer Basis. Aderung weithin hellrot. Basisfleck im Hinterflügel sehr gross, rotbraun und rot geädert, ohne gelben Hof; bis Anq 3 oder 4, Ende t und im Maximum die Schleife völlig ausfüllend und den Analwinkel erreichend. — 9 (coli. Selys, aus unpräpariertem Material) : Unterlippe gelblich, der Mittel- lappen schwarz; Oberlippe orange mit schwarzem Vorderrand. Stirn gelb mit schmaler, ziemlich scharf begrenzter dunkler Basislinie. Thorax goldbraun; ziemlich grosse schwärzliche Wische oben an der Schulternat, am Stigma und oben an der hintern Seitennat. Abdomen oben rot mit fein schwarzen Kanten, unten schwärzlich; grosse schwarze Dorsalflecken auf Segment 8-10. Basisfleck im Hinterflügel bis halbwegs Anq 2-3, bis i Zelle distal von t, in den Beginn des Discoidalfeldes, Cu' bis 2 Zellen von der Aussenecke der Schleife und in schräger Linie über die Knickung von A' bis 2 Zellen vom Analrand ; im analen Teil schmaler gelber Saum; kleine, ca. 8 Zellen grosse Aufhellung am Ende der -Membranula. Valvula vulvae sehr gross, das Ende des 9. Segments überragend. Abd. 32, Hfl. 42, Pt. 2.5, < 2, App. sup. 4. Die Exemplare des British Museum sind unter T. enrxbia Selys eingereiht, mit deren Beschreibung sie auch sehr nahe übereinstimmen. d'^. Timor (?) 9 Basisfleck im Hinterflügel bis t, bis A" zwei Zellen vor der Knickung, 4 Zellen vom Analrand. Ziemlich grosser, mit dem hellen Analrand verbundener heller Fleck an der Membranula. d'. Cclehcs. Das typische d* der T. eurybia, das sich in coli. Mac Lachlan befindet, habe ich nicht gesehen. Das einzige celebensische d* der coli. Selys ist unter T. Rosenberg i eingereiht : Stirn diffus violett, das rote etwas durchschimmernd. Aderung der Flügelbasis 986 COLLF.CTIONS SRLVS hellrot; Fleck wie bei den cf von Borneo, doch eine kleine halbmondförmige Aufhellunjj am Ende der Membranula; distaler Rand stark zerfasert. Das einzige alte 9 von Menado müsste wohl nach dem Text der Beschreibung als die eigentliche Tvpe der T. curyale angesehen werden, fand sich aber in der Sammlung unter 7\ sa/nociisis eingeordnet : blauglänzende Stirn- basislinie. Fleck sehr klein, A' nicht erreichend und nur bis halbwegs von der INlembranula zum Analwinkel, der distale Rand stark zerfasert. • — \"on einer genügenden Kenntnis der cele- bensischen Formen sind wie also sehr weit entfernt. c. iVlolukkische und papuanische Region, Australien. Coli. Selys : I d Elbor; i d Moluques (Lorouin). — Coli. Ris : i (S Bismarck Archipel (1. Dahi.); 7 cf Aru Inseln (191 1, 1. H. Elgner); i ö* Waroona, West Australien (ded. R. J. Tili.yard). — Coli. R. J. Tillyard : i cf Cooktown(II. 1909, 1. E. A. C. Olive). e\ Motukken. Von Ceram sind die typischen ö' der T. Rosenhergi 'Bkavy.yl beschrieben. Ich habe aus dieser Region nur die 2 Exemplare der coli. Selys gesehen. Moluques (Lorouin) c? : Fleck im Hinterfiügel bis JNIitte t, an A" bis i Zelle vor der Knickung, bis 3 Zellen vom Analrand entfernt; grosser heller Fleck an der Membranula und ziemlich starker gelber Hof. — Elbor c? : Stirn tief dunkelblau metallisch. Aderung dunkel. Fleck bis halbwegs Cuq-t, an A" bis 3 Zellen vor der Knickung und breit in den Analwinkel; kein heller Fleck an der Membranula. c" . Bismarck Archipel. Aiusser der kleinen von mir [loc. cit., 1900) unter T. Rosenbcrgi beschriebenen Serie sind mir keine weistern Exemplare vom Bismarck Archipel oder den Salomonsinseln zu Gesichte gekommen. Eines der ö' liegt noch vor : adtilt; Unterlippe trüb bräunlich, Mittellappen und ein gleich breiter dreieckiger Fleck auf der Mitte der Seiten- lappen schwärzlich. Oberlippe schwarz. Gesicht düster rot, die Seiten und der schmale untere Saum der Stirn hellrot. Stirn oben und Scheitelblase glänzend violett metallisch. Abdomen oben rot mit fein dunkeln Kanten; 8-10 grosse schwarze Dorsalflecken; unten trüb rot, von 5 an die Enden und die Seiten allmählig breiter schwärzfich. Aderung rot. Basisfleck im Hinter- Hügel in c und sc. Sc begleitend bis halbwegs Anq r,'in m fast gleichweit; in cu nicht ganz halbwegs Cuq-t und in gerader Begrenzung und voller Breite zum Analrand, wobei nur 3-4 braune Zellen, proximal von A", in die Schleife fallen. Keine Spur von Aufhellung an der ^lembranula und keine gelben Höfe. Abd. 29, Hfl. 41, Pt. 2.5, < 2, App. sup. 4.8. — Ueber die andern teilweise ein wenig abweichenden Exemplare siehe die kurze Beschreibung (Joe. cit., 1900). e^ . Arji Iiisehi. (S Stirn oben violett metallisch. Die Serie ohne grosse Unterschiede im Basisfleck der Hinterflügel. Minimum : bis Anq i, Arculus, proximale Seite von t und in fast gerader, zur Costa senkrechter Richtung zum Analrand. Maximum : bis fast Anq 2, Mitte t, 3 Zellen zwischen Cu' und Cu~, i Zelle im Discoidalfeld, längs A" bis i Zelle proximal von der Knickung, '/•> Zellbreite von A^ entfernt zum Analrand. Keine x\ufhellung an der Membra- nula. Abd. 32, Hfl. 39, Pt. 2, 1.5 bis Abd. 35, Hfl. 42. f*. Cooktown. cf Basisfleck ein wenig kleiner als bei der Serie von Aru : bis halbwegs Anq I, ebensoweit in m, bis halbwegs Cuq-t, etwa 4 Zellen längs A" und in gerader Richtung zum Analrand, 3 hyaline Zellreihen zwischen dem Fleck und A". c' . West Australien. Das einzige cf ist defekt, der Kopf und das Abdomen von Segment 4 an fehlen. Mr. Tillyard hielt es für eine Form der T. Loewi, doch gehört es nach der Form des Hamulus sehr wahrscheinlich zur li/ndata-Keihe. Basi.sflecken sehr gross. Im Vorderflügel geringe Spur in c, sc und cu. Im Hinterflügel in c und sc ein wenig über Anq 2, der äusserste costale Saiun hyalin; in m bis Arculus und lichter und difiuser noch etwas weiter; bis zum distalen Ende von t, 4 Zellen im Discoidalfeld; an Cu' bis 2 Zellen proximal von der Aussenecke der Schleife, an A" bis zur Schleifenspitze und im Bogen zum Analrand; kleine und nicht ganz vollständige Aufhellung am Ende der Membranula. Hfl. 3g, Pt. 2-5, <^ 2. LIBELLULINEN 987 /. Polynesien und die landfernen Inseln im Stillen Ocean. Coli. Selys : 4 cf, 2 q Nouvelle-Caledonie; i :S Upolu (ex Mus. Godeffroy); I cf, I 9 Ponape. — ]\lus. Hamburg : i d* Ponape; i o* [Tiainea samooisis \ Brauer | Samoa Tvpe I n" 2792]; I d' [Viti Levu | 2792 j Traniea sainoensis Brauer] Brauer's Typen .sßwoew- sis\ I 9 Samoa [Tramca transviarnia Brauer Samoa | 2790] Brauer's Type transmarina (alle ex Mus. Godeffroy). — Coli. R. Martin : 2 d* Marianes. — Coli. K. J. Morton : 3 ö* Guam (19. 28.x. 94). — Coli. Ris : i (3 Samoa (Dr. A. Seitz). /"'. Neu Cahdonieii. Die kleine Serie der coli. Selys ist in sich ziemlich gleichartig, d* : Stirn tief violettblau metallisch. Basisfleck im fiintertlügel bis Cuq, A" nur eben streifend und vom Anahvinkel 2 Zellen entfernt; bei einem Exemplar eine kleine Aufhellung an der Membranula, beim zweiten ein hyaliner Bogenfleck, der mit zwei hellen Zellmitten den dunklen Fleck fast quer durchschneidet ; beim dritten Exemplar schneidet der noch etwas breitere hvaline Fleck ganz durch. Sehr schwache gelbe Höfe. — 9 : Basisfleck bis zum proxi- malen Ende oder zur Mitte von t und bis 4 oder 2 Zellen vor der Knickung von A" und nicht völlig zum Analrand. Die Aufhellung an der Membranula sehr gross, ohne völlig durch- zuschneiden. /"-. Viti und Samoa. Die Exemplare des Hamburger Museums müssen als die Typen von T. transmarina Brauer (9) und sainoensis (d') angesehen werden, trotzdem das einzige 9 von Samoa etikettiert ist (Brauer nennt an erster Stelle für transmarina nur Viti, später dieses und Samoa). Beide Formen gehören sicher als die Geschlechter einer einzigen zusammen; der Name transmarina hat die absolute Priorität. — d* : Stirn tief dunkelviolett. Basisfleck im Hinterflügel sehr klein : nur Spur in sc, in cu bis Cuq oder eine Spur weiter und in gerader Linie zum Analrand; am Ende der Membranula ein sehr kleines Feld hyaliner Zellen oder aufgehellter Zellmitten. — 9 : Basisfleck der Hinterflügel sehr klein : ganz fehlend in sc; in cu ein wenig über Cuq mit hellerer Mitte, nur 2-3 Zellen, ebenfalls mit aufgehellter Mitte, an der Membranula. /'\ Ponape. cf : Stirn tief violettblau metallisch. Basisfleck im Hinterflügel bis halbwegs Cuq-t oder bis völlig t und bis i Zelle von der Knickung von A" und breit an den Analrand; keine Aufhellung an der Membranula. — 9 : Basisfleck nur bis Cuq und 3 Zellen in die Schleife, 3 Zellen breit vom Analrand entfernt bleibend, mit vielen hellen Zellmitten und etwas gelbem Hof. — Die wenigen Exemplare sind somit der Form vom Bismarck Archipel recht ähnlich. /"■^. Marianen, Guam. Die kleine Serie von nur ö" ist in sich gleichartig und am ähnlich- sten den Exemplaren von Viti und Samoa. Stirn glänzend violett metallisch. Aderung licht rot. Basisfleck im Hinterflügel in c, sc und m ganz fehlend, in cu bei einem Exemplar fast fehlend, bei den andern variabel, aber bei keinem Cuq in ganzer Breite berührend; im Anal- feld bis zum Niveau von Cuq und in ziemlich gerader Linie begrenzt, den supplementären Sector von A^ höchstens mit einigen braunen Zellrändern erreichend und vom Analrand um 3-4 Zellen entfernt; keine Aufhellung an der Membranula. — Abd. 35, Htfl. 41, Pt. > 2, 1.5, App. sup. 5. Zusammenfassend ist festzustellen : die Basisflecken im Hinterflügel sind klein bei Formen von Afrika, Madagascar, Seychellen, Saigon, Java, Viti, Samoa, Guam ; mittlerer Grösse von Indien (hier schwärzlich statt rotbraun), Birma, Borneo, Molukken, Bismarck Archipel, Australien, Neu Caledonien, Ponape; am grössten von Mauritius, Lombok, Celebes. Die vorhandenen Namen ordnen sich wie folgt ein : Gruppe a continentalis , Gruppe b mada- gascariensis, limbata (mit den Svnonvma mauriciana und incerta); Gruppe c similata (mit q88 COLLECl'JOiVS SELVS den Svnüiivnia stv/ata un^\ trans/ucida)\ Gruppe d ciiryale^ ciirybia\ Gruppe c Rosciihergi; Gruppe f traiisi/iariiiü (mit dem Synonym sai/iociisis). T. cophysa (Fig. 570). LihcUiüa cophysa Selys, Hist. Cuba, p. 441 (1857) (nonien nudum). Trainca coph\sa Hagen, Svn. Neur. N. Am., p. 316 (1S61) (nom. nud., Brazil\ — In., Stctt. ent. Ztü^., 28, p. 226 (1867) (Brasilien). — Brauer, Zool. bot. \Vien, 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Bcston Soc, 18, p. 84 (1875). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Calvert, Biol. C. A. Neur., pp. 300, 301 (1906) (Mexico, Guatemala, Panama, Colombia, Vene- zuela, Surinam, Ecuador, Brazil, We.st Indies, Galapagos). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 259 (iqoq) (Colombia, Matto Grosso). — Förster, Jahrb. Nassau, 62, p. 227, (1909) (ö* Santafe, Argentina). — Id., Wien, ent. Ztg., 29, p. 51 (1910) (Santafe, Argentina). Trainca abdotninalis Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p. 223 (1867) (pars, 9 Para, o' Surinam oder Brasilien). 7 rainca basalis Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 83 (1875) (Brazil, Surinam). — Kirhy, Cat., p. 3 (1890). — Carpenter, Journ. Jamaica Inst., 2, p. 260 (1896) (Jamaica). — Kirby, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 599(1897) (Santarem, Manaos, Mosqueiro, Para, Fernando Noronha). I rainca Dariviiii Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 315, tab. 51, lig. 1 (1889) (Galapagos) — Id., Cat., p. 3 (1890). — Currie, Proc. Washington Acad. Sc, 3, p. 386 (1901) (Galapagos). — Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 303 (1906). Trainca longicauda var.?, Calvert Proc. Calif. Acad. (2) 4, p. 514, tab. 17, fig. 88, 89 (1895) (Baja California). — Id., ibid. (3) i. p. 408 (1899). — Id., Biol. C. A Neur., pp. 300, 303 (1906) (Lower California, Mexico, Brit. Honduras, Guatemala). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 25g (1909) (Minas Geraes, Rio Grande do Sul, Matto Grosso, Bolivia). — MuTTKOwsKi, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, i, i, p. 180 (1910). Trainca Ca/verti Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 179 (i9io)(nov. nom. für T. /ong/caiida var.? Calvert). Trainca brasiliana Förster, Wien. ent. Zeitg., 29, p. 51 (1910) (ö" Espirito Santo). Unser Material von T. cophvsa enthält zwei auf den ersten Blick recht verschiedene Formen, die ich einzeln benannt hätte, wäre nicht die Nomenklaturfrage sehr unsicher zu beantworten und somit die Möglichkeit vorhanden, die schon beträchtliche Verwirrung noch zu vermehren. Die T. Darwim' halte ich mit Calvert für zu cop/ixsa gehörig; doch sind die Exemplare, die ich gesehen habe, so schlecht erhalten, dass eine genauere Charakteristik nicht möglich ist. Hagen's Originalbeschreibung von cophysa {/oc. cii., 1867) passt am besten auf unsere Form c, während zweifellos wenigstens der Hauptanteil von Calvert's Material unserer Form a entspricht. Wenn Calvert vermutet, seine longicauda'i könnte ebenfalls zu cophysa gehören, so bin ich einen Schritt weiter gegangen und habe die Vereinigung vollzogen. Zu longicauda Brauer gehört sie nicht, und sie neu zu benennen würde wohl hier der Ort nicht sein. Ueber meine von Cal\'ert abweichende Deutung der T. basalis Birm. siehe weiter unten. LIBEL L ULINEN 989 Form a. — Ganze Fliiü;el adulter Exemplare ziemlich stark gelb; Basisfleck der Hinter- flügel relativ gross, von reichem goldbraun, gelb geädert und meist mit breitem gelbem Hof. Abdomen beim cf rot, beim 9 braunrot. Coli. Selys : r 9 Panama; 2 q Venezuela (Dr. Hahnel); i 9 Trinidad; i 9 Cayenne; 3 ö", 3 9 Santarem (Bates); i 9 Parä; i <3 (Ci.aussen); 2 cf , i 9 Cuba. — Coli. R. Martin : i 9 Valencia, Venezuela; i cf Surinam; i 9 Minas Geraes. ~ Mus. Hamburg : i cf, i 9 Santos (20. XII. 04, 1. C. Gagzo). — Coli. K. J. Morton : i cf, i 9 Venezuela; i 9 Essequibo Riv. Brit. Guiana. — Coli. Ris : 2 cf Ocotlan, Mexico (durch Rolle); i 9 Villavicencio, Ost Columbia, 450 m. (I.igii, A. H. Fasse); i 9 Sosomoco, Ost Cordillere, Columbia, 800 m. (III.1911, Id.); 2 cf Guayaquil (1. Campos Ribadeneira) ; i cf, i 9 Para (21.I.01, 1. Hagmann); 2 cf Bahia, Rio Vermelho (14.X.90, 1. Ris). — Mus. Bern : i cf Parä (I.1901, Mus. Goeldi). — Mus. Stockholm : i d Rio Janeiro (Kinbergen). — Mus. München : i cf, i 9 Mount Hilloby, Barbados (12. XI. 03, Dr. Heitz). (3. Unterlippe weisslichgelb, meist nur der Mittellappen, seltener noch ein diffuser schmaler Streif über die Mitte der Seitenlappen schwärzlich. Oberlippe orange, meist mit etwas diffusem schwärzlichem Fleck. Gesicht grünlichgelb, völlig adult düster rot. Stirn rot mit Segm. 2 lateral. Fig. 570. — Tramea cophysa a (^ Guayaquil (Coli. Ris). violettmetallischer Basis von wechselnder Breite, von einer breiten, nach vorne etwas diffusen Basisbinde, bis zu völliger Metallfärbung bis an die vordere Kante (nur teilweise von der Ausfärbung abhängig). Scheitelblase düster braunrot, bei einem Teil der Exemplare etwas metallglänzend. Thorax vorne rötlich goldbraun; seitlich zwei grünlichgelbe, bei sehr adulten Exemplaren etwas verdüsterte breite Binden, die vordere von der Schulternat bis nahe zum Stigma, die hintere über die hintern "l^ des Metepimeron ; am ventralen Ende jeder Binde ein schwarzer, etwas diffuser und blaumetallischer Fleck; der dunklere Streif am Stigma rötlich goldbraun. iVbdomen oben rot, Segmente 8-10 fast ganz schwarz. Ventralseite trüb braunrot mit etwas dunklern Seitenrändern. Appendices superiores etwa so lang wie Segment 9 -|- 10, sehr dünn; schwache Unterecke ziemlich genau auf der ISIitte, vorher und nachher im ganzen ca. 12 kleine, etwas unregelmässige Zähnchen; Appendix inferior die Unterecke ein wenig über- ragend. Genit. 2. Segment : L. a. niedrig, ziemlich breit, einfach gewölbt. Hamulus steil, den gt)o COLLECTIONS SELYS Lobus deutlich, aber nicht weit überragend; die vordere Kante ziemlich stark konvex, die hintere last oerade; ihr genähert eine stumpfe, fast gerade Leiste über die laterale Fläche; Spitze wenig nach hinten, stärker nach aussen gebogen. Lobus massig gross, ovaL Ganze Flügel fast gleichmässig, nur nach der Spitze etwas vertieft gelb (bei nicht völlig auscrefärbten Exemplaren'hvalm); Aderung dunkelrot. Basis der Vorderflügel diffus goldgelb bis halbwegs Anq i, Cuq und in gleicher Breite im Analfeld. Hinterflügel in c, sc und m goldgelb bis zum Niveau von Anq i, meist mit einem kleinen dunklern Strahl in sc. Der goldbraune Analfleck beginnt an Cu, reicht distalwärts sehr vorwiegend etwas über Cuq, bis zum Ursprung von A" und in etwas distalwärts schräger Linie zum Analrand, den er meist völlig erreicht ;"proximal, d. h. von dem Ende der Membranula bis zum Analwinkel, und distal ist der Fleck von einem ziemlich breiten, diffusen, bräunlich goldgelben Hof gesäumt. Membranula weiss bis gelbrot. Bterostigma rot. o.' Gesicht und Stirn hellgelb. Breite, scharf begrenzte metallisch blaue Basisbinde der Stirn. Scheitelblase trüb graugelb. Thorax wie ö*. Abdomen bräunlichrot, unten ziemlich dicht weisslich bereift. Valvufa vulvae erreicht nicht völlig das Ende des 9. Segments, bis zum Grunde in zwei ziemlich breit ovale Lappen gespalten über deren Mitte je eine Längskante läuft. Appendices superiores dünn, kaum so lang wie Segment q -f 10. Flügelfärbung dem d* sehr ähnlich. Der Analfleck der Hinterflügel ist im ganzen etwas lichter, die gelben Höfe breiter und der Fleck bleibt vom analen Rande meist um einige Zellbreiten entfernt; die proximal-anale Aufhellung am Ende der Membranula bei einzelnen Exemplaren etwas verbreitert. 6 xAbd. 27, Hfl. 3q, Ft. 2.5, < 2, App. sup. 3 (Guayaquil). — d' Abd. 30, Hfl. 41, Pt. < 3, < 2, App. sup. 3—9 Abd. 29, Hfl. 42, Pt. 3, 2, App. sup. 2.5 (Parä). — cf Abd. 31, Hfl. 43, Pt. < 2. 2, App. sup. 3 — 9 Abd. 31, Hfl. 41, Pt. < 3, App. sup. 1.5, 2.5 (Vene- zuela). — c? Abd. 28, Hfl. 39, Pt. < 3, 2, App. sup. 3 (Bahia). — cf Abd. 31, Hfl. 42, Pt. < 3, -^ 2, App. sup. 3 — 9 Abd. 30, Hfl. 42, Pt. 3, 2, App. sup. 2.5 (Santos). Bates notiert über diese Form : « This species is generally distributed throughout the country of the Amazons. Like the other species of this section, it flies high, above bushes and low^ trees in open places, soaring to and fro for hours together without settling. » Form b. — Hier ist vorläufig die T. Darivini der Galapagos-Inseln unterzubringen, über welche Kirby, Currie und Calvert nachzusehen sind. Ich habe nur die sehr defekten, wahrscheinlich dtirch schlechten Spiritus in den Farben verdorbenen Exemplare des British Museum gesehen. ö* Stirn mit querrechteckigem, scharf begrenztem Metallfleck. Thoraxseiten?; an den Lateroventralnäten zwei dunkle Flecken. Genit. 2. Segment vom Typus der T. cophysa. Basis- fleck der Hinterflügel bis A' und analwärts nicht völlig zum Rand; der proximal-anale Rand hvalin. 9 Stirn gelb mit ganz schmaler dunkler Basis. Basisfleck der Hinterflügel sehr klein, wenig mehr als 2 Zellen breit und das Ende der Membranula nur wenig analwärts überschrei- tend! Dass die 9 des British Museum extrem kleinfleckige Exemplare sind, geht aus Currie's Beschreibung hervor. Hieher auch Trainea sp. Mac Lachlan, Proc. Zool. Soc. London, Febr. 1877, p. 84, 85 und Fig. Larve. Poy„i c. — Flügel auch völlig adulter Exemplare hyalin. Basisfleck klein und sehr dunkel, fast schwarzbraun, ohne gelbe Höfe. Abdomen bei (S und o rötlich braun. Coli. Selys :29s. Joäo del Rey (1. W. de Selvs); i (3 Corrientes. — Brit. Mus. : I cf, 2 9 Sapucay, Paraguay (1. Foster, 1903). — Coli. K. J. Morton : 2 cf, 3 9 Sapucay (H. HL 1903); I 9 Venezuela. — Mus. Hamburg : i d', Santa Cruz, Rio Grande do Sul (Xn.96, 1. Stieglmayer). — ]Mus. Stockholm : 2 0', 2 9 Chaco de Santiago, Argentina (1. Wagner). — Coli. PETERSEN-Silkeborg : i 9 Corrientes (3.HL09, Joergensen). LIBELLULTNEN 991 Diese Form verbindet eine der T. binotata sehr ähnliche Flügelzeichnung mit den Geni- talien und Appendices, sowie der Thoraxzeichnung der T. cophysa. Der Habitus der Serie ist ein von der Form a ^\•eit verschiedener; am wahrscheinlichsten dürfte sie eine geographisch begrenzte Südform der cophysa sein; immerhin ist diese Annahme nicht ganz ohne Bedenken, da zweifellose Exemplare der Form a von soweit südlich gelegenen Punkten wie Rio Janeiro und Santos vorliegen und anderseits ein zweifelloses Exemplar der Form c Tcoll. Morton) mit Venezuela bezeichnet ist. Sollten die Formen a und c sich als spezifisch verschieden erweisen, so hätte der Name , cophysa der Form c zu verbleiben, aufweiche sich Hagen's Beschreibung bezieht. Ob alsdann die Form a nach Muttkowski Calverti hoxväxiw^. werden könnte, bleibt unentschieden. cf Unterlippe hellgelb; Mittellappen schwarz, ein schmaler Streif über die ^Nlitte der Seitenlappen bräunlich. Oberlippe schwarz mit schmal orange Saum. Gesicht licht grünlichgelb mit einer etwas diffusen braunen Bogenbinde über die ^Nlitte. Scheitelblase und Stirn bis auf einen sehr schmalen untern Saum tief violettmetallisch. Thorax trüb braun; die hellen Seiten- binden wie bei a, doch auch bei sehr adulten Exemplaren licht grünlich gelb; der dunkle Streif am Stigma dunkelbraun, etwas blauglänzend. Abdomen oben düster rotbraun; vSegmente 8-10 schwarz; Ventralseite fast ganz schwarz. Appendices wie a. Hamuli von a kaum verschieden (immerhin bei einem Teil der Exemplare etwas schmaler und höher erscheinend, was aber vielleicht nur durch andere Stellung bedingt ist). Flügel völlig hvalin, Aderung dunkelbraun. Keine Zeichnung der Vorderflügelbasis. Hinterflügel in c, sc und m eine winzige gelbliche oder bräunliche Spur. Der Analfleck beginnt an Cu, bleibt um ein minimales Streifchen proximal von Cuq und reicht in gerader Begrenzung bis auf 1-2 Zellen vom Analrand oder völlig zum Rand; der supplementäre Sector von A" wird nur von einigen Adersäumen erreicht; der proximal-anale Rand von dem Ende der Membranula an bleibt schmal hvalin bis licht braun. Keine gelben Höfe; ziemlich dunkle Aderung im Fleck. Q Gesicht weisslichgelb; Stirn hellgelb bis hellorange, mit sehr breiter, scharf begrenzter stark blauglänzender Basisbinde. Scheitelblase gelb. Thorax und Abdomen wie d*. Valvula vulvae wie a. Flügel mit gelblicher Spur in sc, cu und im Analfeld der Vorderflügel. Hinterflügel in sc, cu und m licht goldgelb etwa bis halbwegs Anq i. Der Analfleck beginnt an Cu, reicht distalwärts genau bis Cuq, und ist analwärts regelmässig stark abgekürzt, höchstens halbwegs vom Ende der Membranula zum Analwinkel reichend. Pterostigma trüb braun. Membranula weisslich. Bei dem einzigen 9 das mit Venezuela bezeichnet ist, sind die Flügel sehr licht gelblich mit etwas dunkler gelben Adersäumen. cf Abd. 31, Hfl. 39, Pt. 3, 2, App. sup. 3 — 9 -^^d. 33, Hfl. 41, Pt. 3, 2, App. sup. 2.8 (Sapucav). — cf Abd. 32, Hfl. 40, I^t. <. 2, 2, App. sup. 3 fSanta Cruz). T. binotata. Libellula binotata Rambur, Nevr., p. 36 (1842) (Bresil, coli. Serville und sine patria). Tramea binotata Hagen, Syn. Neur. N. A., p. 316 (1861) (Minas Geraes). — Brauer, Zool. bot. Wien., 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 83 (1875) — KiRBY, Cat., p. 3 (1890). — Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, pp. 258, 259 (1909) (Brazil, Paraguav). Tramea insularis Hagen, Svn. Neur. N. A., p. 146 (1861) (Cuba). — Scudder, Proc. Boston Soc, 10, p. 191 (1866) (cf Isle of, Pines). — Uhler, Proc. Acad. Philad., 11, p. 296 (1867) (Hayti). — Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, pp. 98, 99, 224 (1867) (S. Domingo, Cuba). — Id., Proc. Boston Soc, 11, p. 292 (1867). — Scudder. ibid., 992 COLLECTIONS SEL YS II, p. 29g (1867). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 15, p. 374 (1873). — Id., ibid., 18, p. 65 (1875) (Key West, Cardenas, Hayti). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Calvert, Biol. C. A. Neur., pp. 300, 303 (1906) (Florida, Mexico, Brit. Honduras, Honduras, Guatemala, Costa Rica, Bahamas, Westlndies). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 260 (1909) (Bahamas). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 180 (1910). Tramea subbinotata Brauer, Zool. bot. Wien, 17, p. 811 (1867) (Brasilien). — Id., ibid., 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 84 (1875). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, pp. 258, 259 (1909) (Brazil, Argentina). Tramea longicauda Brauer, Zool. bot. Wien, 17, p. 812 (1867) (Brasilien). — In., ibid., 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 84 (1875). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Calvert, Proc. Calif. Acad. (3), i, p. 408 (1899). Tramea brasiliana Brauer, Zool. bot. Wien, 17, p. 812 (1867) (Brasilien). — Id., ibid., 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 84(1875). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Carpenter, Journ. Jamaica Inst., 2, p. 260 (i8g6) (Jamaica). — Kirby, Ann. Mag. N. Hist. (6) 19, p. 600 (1897) (Obidos, Parä). — Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, pp. 258, 259 (1909) (Minas Geraes, Matto Grosso). Tramea paulina Förster, Wien. ent. Zeitg., 29, p. 52 (1910) (cf ad., Säo Paulo). Coli. Selys : I (S{L. binotata \ gold | Bresil | unleserlich] Rambur's Type; (i (S \hiiio- tata I gold] Rambur's zweites Exemplar, nicht zu dieser Art gehörig, aber wegen schlechter Erhaltung nicht sicher zu bestimmen); i 0' Pernambuco ; i 9 Bahia; i ö* Tijuca; 2 cf, 2 g Bresil; 2 cf Copa Cabana, 3 d' Botafogo (1. W. de Sely's) ; i c? Mexique, Putla; i 9 Cuba; 2 cf, I 9 S. Domingo (die letzten 5 sub T. itisnlaris). — Coli. R. Martin : i ö' Surinam; i d* Perou; i c? Rio de Janeiro; i ö" loc? — Mus. Hamburg : i cf Guayaquil (1. F. v. Buchwald); 3 cf, 4 9 Espirito Santo (1. J. Michaelis). — Coli. Ris : i d" Bahia, Rio Vermelho (13.X.90, 1. Ris); i (S Buenaventura, West Columbia (14. III. 08, A. H. Fasse). — Mus. Wien. : 3 d Brauer's Typen subbinotata, longicauda und brasiliana . — Mus. Stockholm : 2 d* Espirito Santo (Fruhstorfer). d* (ad.). Unterlippe hellgelb, Mittellappen schwarz, manchmal über die Mitte der Seitenlappen schmal und diffus braun. Oberlippe schwarz, schmal und diffus hell gesäumt. Gesicht trüb oliv mit braunem Fleck auf der Mitte, bis fast schwarzbraun. Ganze Stirn sehr glänzend violett metallisch; Scheitelblase mehr blau. Thorax vorne schwärzlich, an der Seiten und unten trüb rotbraun; vorne und seitlich ziemlich dünn graublau bereift. Abdomen sehr dunkel schwarzbraun, die ganze Dorsalseite fast gleichmässig düster graublau bereift. Appen- dices superiores ausserordentlich lang (noch etwas länger als bei T. limbata), so lang wie Segment 8-10; die schwache Unterecke etwa auf dem proximalen Drittel, ihr vorangehend ca. 8 kleine Zähnchen, das Ende dünn und gerade. Appendix inferior die Unterecke nur wenig überragend. Gen. 2. Segment : L. a. niedrig, einfach gewölbt. Hamulus von gleicher Höhe wie der Lobus, stark nach hinten geneigt, ziemlich breit; die vordere Kante stark konvex, die hintere gerade; auf der lateralen Fläche eine kleine gerade Furche eingegraben; die Spitze fast rechtwinklig nach aussen gedreht. Lobus oval. Flügel völlig hyalin, Aderung dunkelbraun; die Costa etwas heller. Basis der Vorder- flügel ohne Zeichnung. Hinterflügel in c, sc und m völlig hyalin oder mit einer winzigen braunen Spur. Der Analfleck ziemlich variabel, distal bis Cuq oder etwas weniger, analwärts völlig bis zum Rand, oder weniger, bei extremer Reduktion kaum das Ende der Membranula überschreitend; tief schwarzbraun, mit dunkler Aderung, der Rand durch dunkle Adersäume LI BELL iJLLNEN 993 etwas ausgefranst aber ohne helle Höfe. Membranula dunkelgrau. Pterostigma dunkel rot- braun. ö' (juv.). Thoraxseiten gelblich; ein breiter Streif über das Stigma etwas dunkler und metallglänzend. Abdomen rot bis rotbraun; Segment 8-10 dorsal schwarz. (Von cophysa leicht zu unterscheiden an den viel längern Appendices, von ahdoimnalis ebenso, sowie an den niedrigem Hamuli und der violetten Stirn.) 9. Oberlippe orange mit schwarzem Vorderrand ; Gesicht trüb oliv. Stirn orange mit sehr breiter, stark blauglänzender Basisbinde. Scheitelblase trüb braun, bei einem Teil der Exemplare oben blaumetallisch. Thorax trüb braun, an den Seiten metallische Reflexe und dunkle, diffuse, metallglänzende Flecken der Lateroventralnäte. Abdomen oben heller, unten dunkler rotbraun; Segment 8-10 dorsal schwarz mit hellen Seiten von variabler Breite. Appen- dices superiores sehr wenig länger als Segment 9 -|- 10. Valvula vulvae bis fast zum Grunde in zwei breitovale Lappen geteilt, die nicht ganz das Ende des g. Segments erreichen. Flügel wie cf. Der Analfleck der Hinterflügel noch mehr zur Reduktion geneigt, bei keinem unserer Exemplare den Analrand erreichend, bei allen der proximal-anale Rand vom Ende der Membranula an hyalin. Bei einem Exemplar (Esp. Santo) nur ein braunes Fleckchen in cu bis halbwegs Cuq und 3 Zellen an der Membranula. Die 9 sehen den 9 der T. cophysa c überaus ähnlich und sind nur an dem fehlen der gelben Seitenbinden des Thorax, den längern Appendices superiores und vielleicht einer etwas kürzern Valvula vulvae von ihnen zu unter- scheiden. cf Abd. 33, Hfl. 38, Pt. < 3, 2, App. sup. 4.8 (Guavaquil) — Abd. 33, Hfl. 40, Pt. 2.5, 2, App. sup. 4.8 (Bahia) — Abd. 31, Hfl. 38, Pt. 2.5, 1.5, App. sup. 4.8 (Esp. Santo). — 9 Abd. 32, Hfl. 41, Pt. 2.5, 2, App. sup. 3.5 — aWi. 34, Hfl. 43, Pt. < 3, 2, App. sup. 3.5 (Esp. Santo). Rambur's Name muss wohl für diese Art behalten werden, obgleich die Beschreibung nach 2 verschiedenen Exemplaren gemacht ist, von denen nur das eine hieher gehört; das andere (ohne Vaterlandsangabe) konnte ich nicht sicher bestimmen; es schien mir entweder eine T. ahdominalis mit falschem Kopf, oder dann ein afrikanisches Exemplar zu sein. Dass dies die T. iiisiilan's von Hagen und Calvert sei, scheint mir ebenfalls kaum zweifelhaft. Hagen's erste Beschreibung ist nach unausgefärbten Exemplaren gemacht. In der coli. Selys waren unter T. insularis Exemplare von binotata (also wohl der wahren insiilaris Hagen's) und cophysa eingereiht. Die drei BRAUER'schen Arten müssen zweifellos vereinigt und unter binotata eingereiht werden. Es sind sicher keine geographischen Formen sondern svnonvme Varietäten, durch Ausfärbung und die Ausdehnung des Analflecks im Hinterfliigel verschieden. Ich habe die 3 Typen durch die Güte des Herrn A. Handlirsch hier untersuchen können : 1. Tvpe T. brasiliaiia : sehr adultes cf, Thorax und Abdomen ziemlich stark bläulich bereift. Appendices superiores vollständig erhalten, fast 5 mm. Analfleck im Hinterflügel tief schwarzbraun, bis Cuq, auf 2 7= Zellen Länge an A^ streifend, bleibt vom Analwinkel etwa 5 Zellen entfernt; der distale Rand durch dunkle Adersäume etwas zackig; keine helle Stelle an der Membranula, diese grauschwarz. Abd. 34, Hfl. 40, Pt. 2.5, < 2. 2. Tvpe T. lo)igicauda : etwas weniger adultes d*. Kopf völlig ausgefärbt. Thorax ohne Bereifung; vorne dunkel, seitlich rotbraun mit unscharfem metallisch schimmerndem Streif von der Mittelhüfte über das Stigma und einem zweiten ähnlichen über die hintere Nat. Abdomen trüb dunkelbraun. Appendices superiores vollständig erhalten, fast 5 mm. Analfleck im Hinterflügel klein, bis Cuq, A^ nicht erreichend; nicht bis zum Analrand; vom Ende der Membranula an ein schmaler hvaliner Saum ; Ränder durch dunkle Adersäume etwas unregel- mässig. Abd. 32, Hfl. 39, Pt. 2.5, < 2. 994 COL L Ei TJüNS SEL YS 3. Tvpe f. subbinotata : adultes d*. Kopf völlig ausgefärbt. Thorax vorne leicht violett bereift, seitlich wie die vorige. Abdomen dunkel rotbraun, Dorsuni bis Segment 5 violett bereift, 8-10 schwärzlich. Analfleck im Hinterflügel ausserordentlich klein : in cu nicht ganz bis Cuq und die Mitte des Raumes hell; schmaler Streif von 2-3 Zellen Breite und etwa der doppelten Länge der Membranula ; darin noch mehrfach aufgehellte Zellmitten, so dass die dunkeln Teile des Flecks ungefähr dreigeteilt erscheinen. Distale Hälfte der Appendices abo'ebrochen. Hamuli wie hiiiotata. Abd. 32 (-[- 2 für den fehlenden Teil der Appendices supe- rio*res), Hfl. 41, Pt. < 3, 2.5. T. abdominalis (Fig. 571). Libellula basalis Burmeister, Hdb. Ent., 2, p. 852 (1839) (Brasilien). — Selys, Hist. Cuba, p. 441 (1857) (Cuba, Antilles, Golfe du Mexique). — Cai.vert, Trans. Amer. ent. Soc, 25. p. 70 (i8g8) (Bl'rmeister's Tvpe, vom Autor nicht untersucht). — Id., Ent. News \~ , p. 30 (1906) (Homonvmie Lib. basalis Stephens). Tramca basalis Hagen, Svn. Neur. N. A., p. 316 (1861) (Brazil). • — Brauer, Zool. bot.- Wien, 18, p. 714(1868). Libellula abdoiiiinalis Rambur, Nevr., p. },■] (1842) (Antilles, Cuba, Guadeloupe, Amer. Sept.). Tramea abdominalis Hagen, Svn. Neur. N. Am., p. 145 (1861) (Mexico, Guadeloupe, Cuba). — Id., Stett. ent. Ztg., 28, p. 223, (1867) (pars, Cuba). — Id., Proc. Boston Soc, II, p. 292 (1867) (Cul^a). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 65 (1875) (Nantucket Isl. Mass., Key West, Mexico, Cuba, Havti). — Koi.be, .'\rchiv für Naturgesch., 1888, Bd. I, p. 167 (Portorico). — Cabot, Mem. Mus. Comp. Zool., 17, i, p. 45 (1890) (Larve, Jamaica). — Kirby, Cat., p. 3 (1890). — Id., Ann. Mag. N. Hist. (6), 14, p. 262 (1894) (Grenada). — Carpenter, journ. Jamaica Inst., 2, p. 259 (1896) (Jamaica). — Kirby, Ann. Mag. N. Hist., (6), 19, p. 599 (Santarem, Parä, Jamaica, Santa Lucia, Grenada). — William- SON^ Ent. News, 14, p. 228 (1903) (Tennessee). — Calvert, Occ pap. Boston Soc, 7, p. 37 (1905) (Nantucket). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 300, 304 (1906) (United States, Mexico, Guatemala, Brazil, Bermudas, West Indies). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, 1, i, p. 179 (1910). — Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 191 1, 2, p. 50 (Jamaica). Tramea insulaiis Scudder, Proc. Boston Soc, 10, p. 191 (1866) (pars, 9 Isle of Pines). — Id., ibid., ii, p. 299 (1867). Coli. Selys : i cf [abdoNiinalis R. | Antilles]; i cf [silber | Cuba]; i 9 [L. abdomi- nalis 1 gold I Cuba] Rambur's Tvpen. 2 ö* Cuba; 2 9 S. Domingo; i c?, i 9 Curagao; i cf Minas Geraes; i cf, i 9 Bresil; i 9 Santa Catarina; i d Campobello, i 9 Rio Janeiro (1. W. de Selys). — Coli. R. Martin : i 9 Esp. Santo. — Mus. Hamburg : i c? S. Thomas (Insp. Eggert, 1897); i 9 vS. Domingo, Columbia (3.X.96, 1. O. Bürger); 3 c?, 1 9 Espirito Santo (1. Michaelis). — Coli. K. J. Morton : i cf Portorico; i cT La Guaira. — Coli. Ris : I cf, 2 9 Pointe-ä-Pitre, Guadeloupe (I.96, 1. Forel); 3 cf Fort-de-France, Martinique (I.96, 1, Bugnion). — Mus. Wien : i cf Rio de Janeiro, Burmeisters Type L. basalis. — Mus. Stockholm : i cf Espirito Santo (Fruhstorfer). — Mus. Basel : i d* Rio Almendares, Cuba (24.1.90, Dr. Vogel). LIBELLULINEN 995 Nach Burmeister's Type ist L. hasalis diese Art, nicht cophysa, der Name hat aber als Homonym zu L. basalis Steph. zu verschwinden (Calvert, I.e., 1906). Die südbrasilianische Form ist, besonders wenn man eine Serie vergleichen kann, deutlich verschieden von der von Rambur beschriebenen Antillenform : etwas robuster gebaut, Körperfärbung und der Anal- fleck der Hinterflügel dunkler. Doch habe ich auch hier vorgezogen, um weitere Komplika- tionen der Nomenklatur zu verhüten, die Formen einstweilen nicht zu benennen. a. Die AiitiUenforincii. c? (ad.) Unterlippe ganz gelb. Oberlippe hellrot. Gesicht licht oliv oder in der Mitte rot. Stirn lebhaft rot ohne Metallglanz und ohne dunkle Basislinie. Scheitelblase trüb braun. Thorax rötlich goldbraun ohne Zeichnung. Abdomen dorsal hellrot, Segmente 8-9 mit massig Segm. 2 lateral. Fig. 57[. — Tramea abdominalis a Q* Pointe-a-Pitie (Coli. Ris). grossem schwarzem Dorsalfleck; ventral dunkler und trüber rot. Appendices superiores so lang wie Seginent 9 + 10, dünn; ziemlich deutliche Unterecke fast genau in der Mitte, vorher auf gerader Kante ca. 10 kleine, etwas unregelmässige Zähnchen. Appendix inferior die Unterecke ein wenig überragend. Genit. 2. Segment : L. ä. niedrig, einfach gewölbt. Hamulus steil, fast gerade, die vordere Kante sehr schwach konvex, die hintere gerade; die laterale Fläche einfach gewölbt, glänzend; Spitze etwas nach hinten und noch mehr nach aussen gebogen, den Lobus um ungefähr dessen halbe Höhe überragend. Lobus oval. L. a. und Lobus lang bewimpert. Flügel hyalin, bei sehr adulten Exemplaren nach der Spitze zunehmend graugelb getrübt. Aderung rot. Basis der Vorderflügel ohne Zeichnung; im Hinterflügel kleine bräunliche Spur in sc und m. Der Analfleck beginnt an Cu, reicht meist eine Spur distal von Cuq und in gerader Linie zum Analrand, den er breit erreicht, auch der proximal-anale Rand ganz dunkel; die Farbe ein reiches dunkles goldbraun mit gelber Aderung, am distalen Rand ein schmaler und diff"user gelblicher Saum. 9 (ad.) Gesicht gelblich oliv, Stirn orange, an der Basis eine schmale, difluse, olivgraue Verdüsterung. Thorax etwas nach oliv. Abdomen braunrot. Valvula vulvae bis fast zum Ende des 9. Segments, die beiden Teile sehr breit oval, die trennende Spalte linear eng und bis etwa zum basalen Viertel reichend. Flügel wie d'; das anale Ende des Basisttecks zieht sich im 996 COLLECTIONS SEL YS Bogen zum Analwinkel; am Ende der Membranula eine variable hyaline Aufhellung, die bei einem Teil der Exemplare mit dem hyalinen Analrand zusammenhängt. Abd. 30, Hfl. 40, Pt. 2, 1.5, App. sup. 3.5 (Martinique). — 9 Abd. 32, Hfl. 42, Pt. 2.5, 1.5, App. sup. 3 (Guadeloupe). b. Die Form von Siidbrasilicn. cf Stirn etwas düster rot, Scheitelblase trüb oliv. Thorax dunkler goldbraun als bei a. Abdomen dunkel karminrot. Der Basisfleck der Hinterflügel gleichgross wie bei a, aber dunkler, ein reiches, sehr dunkles rotbraun mit dunkelroter Aderung, ohne gelben Saum. Pterostigma lebhaft karminrot. Aderung sehr dunkel rot. — Abd. 30, Hfl. 41, Pt. 2.5, 1.5, App. sup. 3.5. 9 \"on (i- durch dunklere Färbung des Analflecks verschieden. Durch die Güte von Herrn. A. Handlirsch konnte ich Burmeisters Type der /.. /)(7sa//s untersuchen, ein adultes cf [L. basalis Br. capta C. H. Bescke, prope Rio de Janeiro Brasilia | Coli. Sommer, 1870] das in allen Stücken unserer Beschreibung entspricht. — Abd. 33, Hfl. 42, Pt. 2, 1.5, App. sup. fast 4. Zwischen den Areafen der Formen a und b klaft't zur Zeit eine weite Lücke, die aber wahrscheinlich durch spätere Funde auszufüllen sein wird. T. onusta. Libcllida Carolina Selys, Hist. Cuba, p. 440 (1857) (pars, Cuba, Guadeloupe). Tramea Carolina Hagen, Syn. Neur. N. Am., p. 143 (1861) (pars, Cuba, S. Thomas, Guadeloupe). Tramea onusta Hagen, Syn. Neur. N. Am., p. 144 (1861) (Texas). — lu., Stett. ent. Ztg., 28, p. 222 (1867) (Cuba). — Id., Proc. Boston Soc, 11, p. 292 (1867) (Cuba). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 713 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 65, (1875) (Texas, Florida, Mexico, Panama, Cuba, S. Thomas, Guadeloupe). — Kirby, Cat., p. 2 (1890). — Calvert, Proc. Calif. Acad. (2), 4, p. 513, tab. 17, fig. 85-87 (1895) (Baja California). — Id., ibid. (3), i, p. 387 (1899) (Tepic). — Kellicott, Odon. Ohio, p. 95 (1899) (Ohio). — WiLLiAMSON, 24 Rep. Geol. Indiana, p. 316 (1900) (Indiana). — Id., Ent. News, 14, p. 228 (1903) (Tennessee). — Needham, Proc. U. S. Nat. Mus., 26, tab. 49, fig. 3 (1903) (Photogr. der Flügel). — Calvert, Biol. C. A. Neur., pp. 301, 305 (1906) (Ohio, Indiana, Illinois, Tennessee, Missouri, Oklahoma, Florida, Texas, New Mexico, California, Lower California, Mexico, Panama, West Indies). — Mutt- KOWSKI, Bull. Wisconsin N. Hist. Soc, 6, p. 121 (1908). — Calvert, i.\nn. Carnegie Mus., 6, p. 260 (1909) (Bahamas). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 181 (1910). Coli. Selys : I cf, Matamoras (Hagen); i cf , 1 9 Mexique; 2 0* Putla; i 9 Guadeloupe. — Coli. R. Martin : i 9 Honduras. — Mus. Hamburg : i d angebl. Mexico; 6 cf, i 9 S. Thomas (Insp. Eggert, 1897). — Coli. Ris : i cf, i 9 Monono Swamp, Nashville Tenn. (5. V.Ol, 1. Williamson). T. onusta stimmt mit der Antillenform der T. abdominalis fast völlig überein in der Färbung von Lippen, Stirn, Thorax und Abdomen, sowie in der Struktur der Appendices, Genitalien am 2. Segment und Valvula vulvae. Abweichend sind der viel grössere Basisfleck IJBELLULINEN 997 der Hinterflügel mit grosser hyaliner Aufhellung am Ende der Membranula und ein Ueber- greifen der Aderverdichtung des Analfeldes bis auf die Schleife, wo zwischen A" und A" die Zellen sehr eng und manchmal zweigeteilt sind. Wenn auch die Stirn bei den meisten cf rot ist, kommen doch Exemplare mit variabler Ausbreitung einer blauviolett metallischen Basis- zeichnung vor (in imserm kleinen Material nur i ö' von Mexico, näheres darüber Calvert B. C. A.) Ueber die beträchtliche Variabilität im Umfang des Basisflecks der Hinterflügel berichtet ebenfalls Calvert B. C A. Das Paar von Teniiessee ist relativ kleinfleckig : ö" Basis der Vorderflügel völlig hvalin; im Hinterflügel in sc ein brauner Strahl, der etwas Sc costal, Anq i distal überschreitet, m völlig hyalin; dunkel cu, t und ein Teil von ht; der Fleck in gerader Linie begrenzt bis A" mit einem Vorsprung zwischen Cu' und Cu" ; an A~ vorspringend bis zur Knickung und im Bogen ztim Anahvinkel, vom Rand um 2-3 Zellen entfernt bleibend; die hyaline Aufhellung reicht in der Querrichtung vom Ende der Membranula bis halbwegs zum Analwinkel, distal- wärts bis A". Der Fleck von reichem, sehr dunklem rotbraun mit roter Aderung und mini- malem hellbraunem Saum. 9 Fleck in c etwas über Anq i, in sc bis Anq 2, m völlig hyalin; der anale Teil distalwärts gleichweit wie beim c?, analwärts um reichlich 2 Zellen weniger weit; die i\ufhellung am proximalen Rand ist sehr gross, mit dem hyalinen Analrand verbunden, distal- wärts breit bis A". Farbe tief schwarzbraun mit hellgelber Aderung. — cf Abd. 31, Hfl. 38, Pt. 2.5, 2, App. sup. 3.3. — 9 Abd. 32, Hfl. 40, Pt. > 2, < 2, App. sup. 3.3. Sehr homogen und grossfleckig ist die Serie von »S. Thomas. <3 Vorderflügel völlig hyalin oder mit blassem und kurzem bräunlichen Strahl in sc und cu und Fleckchen im Anal- feld. HinterBügel Fleck bis Anq 3, i-i '/^ Zellen distal von t und zum Analrand in fast gerader Richtung (wobei ein Streifen Discoidalfeld und die ganze Schleife dunkel sind), oder mit einer Zacke zwischen Cu' und Cu" (wobei von der Schleife die Zellreihe zwischen Cu" und A' hell bleibt); der Fleck erreicht den Analrand einige Zellen proximal von der Schleifenspitze. Die hyaline Aufhellung des proximalen Randes beginnt mit breiter Basis, endet mit einer Spitze 2-3 Zellen proximal von A". Völlig aufgehellt ist m, teilweise meist eine grössere Anzahl von Zellmitten gegen den distalen Rand des Flecks. 9 Fast gleich, doch mit i Zelle breit hellem Analrand, der sich mit der proximalen Aufhellung verbindet. — cf Abd. 2g, Hfl. 36, Pt. 2.5, < 2, App. sup. 3.-9 Abd. 30, Hfl. 38, Pt. 2.5, < 2, App. sup. 3.3. T. Carolina. Libellida Carolina Linne-Johansson, Amoenit. Acad., 6, p. 411, n° 85 (1763). — Linne, Syst. Nat. ed. XH, i, p. 904 (1766). — Drury, 111. Ex. Ins., i, tab. 48, fig. i, p. 113 (1770) (New York, « the same species I have also received from Virgina, China und Madras s>, die zwei letztern Angaben zweifellos unrichtig. Die Flügel der Abbildung entsprechen T. Carolina, das Abdomen ist hellblau gemalt, was von einer Lihellula luctuosa stammen könnte). — Fabricius, Syst. Ent., p. 424 (1775). — Id., Spec. Ins., I, p. 524 (1781). — Id., Ent. syst., 2, p. 382 (1793). — Burmeister, Hdb. Ent., 2, p. 852 (183g) (N. Amerika). — Rambur, Nevr., p. 32 (1842) (x^mer. sept.). — Hagen, Stett. ent. Ztg., 6, p. 156 (1845) (Linne's Expl.). — Calvert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 70 (1898) (Burmeister's Expl., dem Autor nicht bekannt). Trauiea Carolina Hagen, Svn. Neur. N. Am., p. 143 (1861) (pars, N. Jersev, Carolina, Georgia, Florida). — Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p. 222 (1867) (Florida). — Id., Proc. Boston Soc, II, p. 2gi (1867). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 713 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 16, p. 361 (1874) (Georgia). — Id., ibid., 18, p. 63 (1875) (Massachusetts, New York, New Jersev, Georgia, Florida, Tennessee). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 268 (1889). — Id., Cat., p. 2 (1890). — Cabot, Mem. Mus. Comp. Zool., 17, i, p. 46, tab. 6, fig. 2 (1890) (Larve, Charlestown). — Fase. XVI. 5 9g8 COLLECTJONS SELYS Cai.vert, Trans. Amer. ent. Soc, 20, p. 255 (1893) (Massachusetts to Florida). — Id., Journ. N. York ent. Soc, 3, p. 47 (1895) (N. York). — Kellicott, Odon. Ohio, p. 95 (1899) (Ohio). — Calvert, Odon. N. Jersey (p. 8 sep.) (1900) (N. Jersey). — WiLLiAMSON, 24 Rep. Geol. Indiana, p. 316 (1900) (Indiana). — Needham, N. York State Mus. Bull., 47, p. 538 (1901) (Larve). — Cai.vert, Ent. News, 14, p. 35 (1903) (N. Jersev). — Brimeey, ibid., p. 156 (1903) (N. Carolina). — Williamson, ibid., p. 228 (1903) (Tennessee). — Cai.vert, N. York State Mus. Bull., 68, p. 279 (1903) (Long Island). — Brimi.ey und Sherman, Ent. News, 15, p. loi (1904) (N. Carolina). — Cai.vert, Occas. Pap. Boston Soc, 7, p. y] (1905) (New England). — Brimi.ey und Sherman, Ent. News, 17, p. 84 (190Ö) (N. Carolina). — Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 306 (igo6) (Unterschiede gegen oinista). ■ — Walker, Canad. Ent., 38, p. 154, (1906) (Ontario). — Williamson, Ohio Nat., 7, 150 (1907) (Canada). — Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 6, pp. 121, 122 (1908) (Wisconsin). — Calvert, Ann. Kap. N. Jersey State Mus., 1909, p. 7g (1910) (New Jersey). — Ml'TTkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 17g (igio). — RooT, Canad. Ent., 44, p. 208 (1912) (Ontario). Coli. Selys : i cf Amer. sept. (Rambur's E.xpl.); i 9 Florida (Hagen); i cf, i 9 Georgia (Morrison); 4 d', 4 9 Florida (Id.). — Coli. Ris : i cf, i 9 Georgia, i 9 Florida (Morrison, ded. Selys). In der Färbung von Kopf und Abdomen ähnlich T. copJiysa, doch ohne die gelben Seitenbinden des Thorax. Die Hamuli und die Valvula vulvae ebenfalls copliysa ähnlich, so dass Carolina zu dieser Art in einem ähnlichen Verhältnis des Parallelismus steht, wie onusta zu abdominalis. Gegen onusta sind besonders auch die Unterschiede in der x\derung(s. p. 972) zu beachten, die Calvert aufdeckte und die für die übergrosse Mehrzahl der Exemplare zutreffen. Der Basisfleck der Hinterflügel ist im Durchschnitt noch etwas grösser als bei onusta. ö* : bräunliche Spuren in sc und cu der Vorderflügel. Hinterflügel braun bis Anq 4, 2 Zellen distal von t und in annähernd gerader Linie zum Analrand mit einem Vorsprung zwischen Cu' und der Aussenecke der Schleife, die ganze Schleife in den braunen Fleck fallend; minimaler hyaliner Analsaum bis halbwegs von der Schleifenspitze zum Winkel; die proximal-anale Aufhellung dreieckig, klein, mit der Spitze noch 2-3 Zellen vom supplementären Sector von A" entfernt bleibend; m nur teilweise aufgehellt. 9 : der Fleck nur i Zelle distal von t, in der Schleife die Zellreihe zwischen A' und A" hell, 2-3 Zellen breiter hyaliner Analrand, die proximal-anale Aufhellung etwas grösser als beim ö*, m mehr aufgehellt. d* Abd. 32, Hfl. 40, Pt. 2.5, < 2, App. sup. 3.5. — 9 Abd. 33, Hfl. 43, Pt. 3, < 2, App. sup. 3. T. lacerata. Trainea lacerata Hagen, Svn. Neur. N. Am., p. 145 (1861) (Pccos River, Matamoras, Mary- land). — Walsh, Proc. Acad. Phila., 1862, p. 400 (Illinois). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 713 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 65 (1875) (Maryland, Michigan, Illinois, Texas, Matamoras). — Kirby, Cat., p. 2, (1890). — Cabot, Mem. Mus. Comp. Zool., 17, i, p. 46, tab. 6, fig. i (1890) (Larve, S. Louis). — Calvert, LI BELL ULINEN 999 Trans. Amer. ent. Soc, 20, p. 255 (1893) (Pennsylvania, Maryland, Michigan, Illinois, Missouri, Texas, Sandwich Islands). — Id., Journ. N. York ent. Soc, 3, p. 47 (1895) (New York). — Williamson, Geol. Rep. Indiana 1897, p. 404 (Indiana). — Ei.rod, Ent. News, 9, p. 9 (1898) (Iowa). — Keixicott, Odon. Ohio, p. 94 (1899) (Ohio). — Perkins, Fauna Hawaiensis, Neur., p. 62 (1899) (« all the [Hawaian] Islands in open country in the lowlands »). — Calvert, Odon. N. Jersey (p. 8 sep.) (1900) (New Jersey). — WiLLiAMSON, 24 Rep. Geol. Indiana, p. 316 (1900) (Indiana). — Needham, N. York State Mus. Bull., 47, p. 539 (1901) (Larve). — Williamson, Ent. News, 13, p. iii (1902) (Pennsylvania). — Id., ibid., 14, p. 228 (1903) (Tennessee). — Brimley, ibid., 17, p. 92 (1906) (N. Carolina). — Calvert, Biol. C. A. Neur., pp. 301, 305 (1906) (N. York to Iowa, south to North Carolina, Tennessee and Texas, Arizona, California, Matamoras, Hawaian Islands). — Needham, Michigan Survey, 1907, p. 265 (1908) (Michigan). — Muttkowski, Bull. Wisconsin N. Hist. Soc, 6, p. 121 (1908) (Wiscon- sin). — Id., Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 180 (1910). — Cai.vert, Ann. Rep. N. Jersey State Mus., 1909, p. 79 (1910) (New Jersey). — Root, Canad. Ent., 44, p. 208 (1912) (Ontario). Coli. Selys : I 9 Pecos River, 2 cf Matamoras (Hagen); i 6 Florida (Morrison). — Coli. Ris : 1 (3 Nashville, Tennessee (29. IV. 01, 1. Williamson); i c? Frantz Fishpond, Indiana (12. VII. 00, id.). c? (ad.) Unterlippe gelblichbraan, Mittellappen dunkel; Oberlippe dunkel rotbraun, am Rand schwarz. Gesicht dunkelbraun. Stirn dunkelviolett metallisch, der untere ziemlich breite Rand orange. Scheitelblase trüb braun. Thorax dunkel olivbraun, an den Seiten diffuse metal- lisch glänzende Flecken. Abdomen trüb braun, mit dunkeln Kanten; Dorsum von 6 und besonders 7 lichter, fast gelblich; 8-10 schwarz; 1-4 sehr dünn graublau bereift. Appendices superiores 5.5""", die schwache Unterecke im proximalen Drittel. Gen. 2. Segment : L. a. niedrig, einfach gewölbt. Hamulus sehr klein, niedriger als der Lobus; breit dreieckig, über die Mitte der lateralen Fläche eine flache Erhöhung, die Spitze rechtwinklig nach aussen gebogen. Lobus oval, nach hinten etwas schräg abgeschnitten. Basis der Vorderflügel hyalin, oder mit kleiner schwärzlicher Zeichnung, in sc bis halbwegs Anq i, in cu bis nahe an Cuq und gleichbreit im Analfeld. Der tief schwarzbraune, sehr dünn bläulich bereifte Basisfleck der Hinterflügel in gleicher Grösse und Form wie bei den grossfleckigen Exemplaren von oniista. cf Abd. 36, Hfl. 43, Pt. 3, 2, App. sup. 5.5. Genus TAURIPHILA (Kirby, i Tauriphila Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 258, 268 (1889). — Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, p. 351 (1890). — Calvert, Biol. C. A. Neur., pp. 202, 296 (1905-06). Kopf ziemlich gross. Augennat massig lang. Stirn vorspringend, ohne deutliche Vorder- kante; Furche flach. Scheitelblase sehr flach ausgerandet. Lobus des Prothorax sehr klein, in flachem Kreisbogen, niederliegend. Thorax massig robust. Beine lang und dünn, cf Fem. 3 mit äusserst zahlreichen, sehr eng gestellten, kleinen, im distalen Drittel etwas weitläufigem und grössern Dörnchen, am Ende ein längerer Dorn. Fem. 2 viel kürzer, die längern Dörnchen etwa auf der Mitte beginnend. 9 Fem. 2 und 3 viel lOOO COL L hier IONS SEL YS wenio-er zahlreiche, allmählig längere Dörnchen. Tibiendornen zahlreich, fein, massig lang. Klauenzähne lang, wenig distal von der Mitte. Abdomen ziemlich kurz, massig breit, beim d" etwas spindelförmig, beim 9 mehr cvlindrisch, die Basis sehr wenig erweitert. Keine Querkante auf dem 4. Segment, cf Hamuli klein, ohne Aa. 9 Ränder des 8. Segments umgeschlagen, nicht erweitert; V^alvula vulvae klein. Flügel lang, die Hinterflügel breit. Aderung ziemlich eng. t im Vorderflügel 2-3 Zell- breiten distal vom Niveau des t im Vorderflügel. Sectoren des Arculus im Vorderflügel getrennt und auf eine kurze Strecke sehr genähert, oder auf eine sehr kurze Strecke vereinigt, Fig. 572. — Tauriphita Rist Q* Buenos Aires (Präparat Ris). im Hinterflügel auf eine kurze Strecke vereinigt. Arculus Anq 1-2, meist näher der i., die Distanz zwischen Anq i und 2 deutlich vergrössert. Cu' im HinterHügel an der analen Ecke von t. 107.-147, Anq, die letzte unvollständig, i Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vor- derflügel ziemlich eng, die costale Seite weniger als die Hälfte der proximalen; Abknickung gegen ht ziemlich genau im rechten Winkel; einmal durchquert, t im Hinterflügel am Arculus, frei. Alle ht frei. AI" fast gerade, mit minimaler Andeutung einer Konvexität auf dem proximalen Drittel, das Ende ziemlich flach zum Rand gebogen. M" sehr nahe an Rs gerückt. 1-2 (meist 2) Zellreihen Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel flach gebogen, das Discoidalfeld fast parallelrandig, oder zum Ende sehr wenig erweitert; 3 Reihen Discoidalzellen; i Reihe M^-Mspl. Aiialfeld der Hinterflügel breit. Aussenecke der Schleife stumpf, etwa gleichweit von der analen Ecke von t und vom Ende von Cu' entfernt; Schaltzellen an der Aussenecke und an t. Der supplementäre Sector von A^ deutlich; distal davon meist 5 Zellreihen zwischen A" und dem Rand. Membranula gross. Pterostigma ziemlich gross, im Hinterflügel nur sehr wenig kleiner als im Vorderflügel. A. Im Hinterflügel sehr vorwiegend 2 (bis 3) mal 2 Zellen im Discoidalfeld an t. Appen- dices superiores der ö* annähernd gerade und parallel. a. Sehr vorwiegend i Zellreihe Rs-Rspl. Im Hinterflügel 7 Anq. o' mit metallisch blauer Stirn, ohne dunkeln Punkt am Nodus der Hinterflügel. Membranula dunkel graubraun bis schwarz. T. australis. aa. 2 Zellreihen Rs-Rspl. Im Hinterflügel 6 Anq. cf mit roter Stirn ohne Metallglanz und einem dunkeln Fleckchen am proximalen Rand des Nodus in c. Membranula weisslich oder lichtbraun. i • Kisi. LI BEL L ULINEN i oo i B. Im Hinterflügel sehr vorwiegend nur einmal 2 Zellen im Discoidalfeld an t. Sehr vorwiegend 2 Zellreihen Rs-Rspl. b. Appendices superiores der d' wie bei A. Segment 3-6 mit einer apicalen schwarzen Querbinde von '/rVo der Segmentlänge; damit zusammenhängend eine median-dorsale schwarze Linie, die an den Basen von 5-7 dreieckig verbreitert, auf 8-9 zu einer Binde erweitert ist. T. AZTECA. /)/). i\.ppendices superiores der cf an der Basis weit divergent, die Spitzen konvergent; von der Seite gesehen die proximalen "/, stark konvex, das Ende gerade. ßß. Abdomen völlig adulter x3 sehr verdunkelt und düster graublau bis hellblau bereift. Gesicht schwarzbraun. Stirn und Scheitelblase glänzend blaumetallisch. Basisfleck der Hinter- flügel klein, nicht über das Ende der Membranula, sein distaler Rand gelb gesäumt, nicht in Adersäume aufgelöst. Starke gelbe Färbung der Flügel. Hamuli von vorne gesehen mit einer ziemlich breiten, im Kreisbogen begrenzten seitlichen Ausladung. T. xiphea. ßß'. Adulte cf rot. Gesicht rot. Stirn und Scheitelblase violett metallisch mit durch- scheinender roter Farbe. Basisfleck der Hinterflügel gross, meist bis in den Analwinkel reichend, der distale Rand in Adersäume aufgelöst. Hamuli von vorne gesehen schmaler als bei der vorigen, ihre lateralen Ränder bis zur Konvergenz der Spitzen annähernd parallel. T. ARGO. T. australis. Traniea australis Hagen, Stettin, ent. Ztg., 28, p. 229 (1867) (9 Cardenas, Cuba). Id., Proc. Boston Soc, 11, p. 292 (1867). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 66 (1875). Tauriphila australis Kirby, Cat., p. 4 (1890). — Calvert, Biol. C. A. Neur., pp. 296, 297, tab. 9, fig. 46, 47 (1906) (Mexico, Colombia, Ecuador, Brazil, West Indies). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 258 (1909) (Colombia). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 181 (1910). Irainea iphigenia Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p. 230 (1867) (ö* Sta. Fe de Bogota). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). — Hagen, Stett. ent. Ztg., 30, p. 262 (1869). — Id., Proc. Boston Soc, 18, p. 84 (1875). Tauriphila iphigenia Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 269, (1889). — Id., Cat., p. 4 (1890). — Id., Ann. Mag. N. Hist. (6) 19, p. 600 (1897) (Obidos). — Needham, Proc. U. S. Nat. Mus., 26, tab. 49, fig. 2 (1903) (Photogr. der Flügel). — Ris, Hamburg. Magelh. Sammelr. Odon., p. 33 (1904). Coli. Selys : 2 o' S. Domingo; 4 9 Cuba; 2 c? Magdalena; i c?, 2 9 Parä (Bates). — Coli. R. Martin : i cf, i 9 Ecuador. — Coli. Ris : i 9 Guayaquil (1. Campos Ribadeneira); I 9 Valencia, Venezuela. cf. Gesicht braun. Scheitelblase und Stirn bis zum vordem Rand blauviolett metallisch. Thorax dunkelbraun, Schulterhöhe etwas dunkler. Abdomen deutlich spindelförmig, rötlich- braun, die Dorsalkante von Segment 8-9 fein schwarz. Appendices superiores kurz, gerade. Gen. 2. Segment : L. a. klein, gerundet, niederliegend. Hamulus klein, den Lobus nicht über- I002 COLLECTIONS SELYS rai'-end; la kurz, nach hinten p-ekrüniint; Andeutung eines ganz kurzen, horizontal liegenden \-a. Flügel 'diffus leicht gelb; Basis der Vorderflügel licht goldgelb bis Cuq; im Hinterflügel ein^dunkel goldbrauner Fleck bis Anq i in sc, halbwegs Cuq-t in cu und bis nahe zum Anahvinkel, der braune Fleck mit gelben Adern und gelbem Hof (S. Domingo); oder der Fleck im Hinterflügel bis nicht völlig Anq i. Cuq nur eine Spur überschreitend (Magdalena, Pani, Ecuador). Q. Stirn nur leicht und durchscheinend violett metallisch. Thorax vorne goldbraun, seitlich heller, etwas nach oliv. Abdomen gelbbraun mit fein schwarzen Kanten. X'alvula vulvae das Ende des 8. Segments kaum überragend, 2 sehr kleine, halbkreisförmige, durch einen ziemlich breiten Einschnitt getrennte Blättchen. Tuberculum supraanale "/h der Länge der Appendices superiores, stark verhornt, dorsal glänzend, stumpf. Vorderflügel licht gold- braun bis fast zum Arcalus; BasisHeck der Hinterflügel goldbraun, im Maximum bis Anq 3 und Ende t und Analwinkel, mit gelben Adern, vielen aufgehellten Zelhnitten, gelbem Hof mit teilweise dunkeln Adersäumen (Cuba) ; oder die Vorderflügel nur mit gelber Spur in sc und cu, der goldbraune bis goldgelbe Basisfleck der Hinterflügel nur bis Anq 1, Cuq luid nicht völlig zum Analwinkel (Parä, Ecuador). d' Abd. 32, Hfl. 38, Ft. 2.5 (S. Domingo). — 0 Abd. 30, Hfl. 35, Ft. 2.5 (Cuba). — ö- Abd. 27, Hfl. 33, Pt. 2.5 (Magdalena); Abd. 28, Hfl. 37, P. 2.5 (Parä). — 9 Abd. 29, Hfl. 37, Pt. 3 (Guayaquil); Abd. 30, Hfl. 38, Pt. 2.5 (Parä). T. Risi (Fig. 572-575)- Tauriphila Risi Martin, Boll. Mus. Zool. Anat. comp. Univ. Torino, 9, n° 239 (1896) (Paraguav, Argentina). — Ris, Hamburg. Magelh. Sammelr. Odon., p. 32 (1904) (S. Isidro b. Buenos Aires, Südbrasilien). — Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 297 (1906) (S. Brazil, Paraguay, Argentina). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 257 (1909) (Rio Grande do Sul). Coli. Selys : 2 cf, 2 9 Rio Grande do Sul (v. Ihering); i d*, 2 9 Corrientes ; 2 d*, i 9 Esperanza, Argentina; i d", i 9 Buenos Aires (1. Ris); i o", 4 9 Buenos Aires (1. W. de Selys). — Coli. Ris : 5 d", 9 9 S. Isidro b. Buenos Aires (L91, 1. Ris); i o' Hohenau, Paraguay (durch A. H. Fasse . — Mus. Stockholm : i d* Chaco de Santiago, Argentina (Wagner). d". Unterlippe hellgelb, Mittellappen ebenso oder trüb braun. Oberlippe orange. Gesicht hell oliv oder rötUch überflogen. Stirn hellrot, an den Seiten gelblichbraun. Scheitel- blase gelbbraun, oder trüb rötlich. Thorax vorne goldbraun, eine lichtere etwas diftuse Längs- binde über die Mittelkante und den Zwischenflügelraum; die Seiten lichter, etwas nach oliv oder rötlich überflogen. Abdomen hellrot, die basalen Segmente etwas lichter; die Dorsalkante vom 4. Segment an erst sehr fein, allmählig etwas breiter, auf dem 8.-9. Segment ziemlich breit schwarz; vom 4. Segment an feiner schwarzer Saum der Seitenkanten. Unterseite trüb hellrot. Appendices hellrot, die superiores so lang wie Segment 9, annähernd parallel, an den Spitzen etwas divergent; in der Seitenansicht fast gerade, ohne deutliche Unterecke; ganz basal eine etwas aufgebogene feingezähnte Kante, weiter distal ca. 6 etwas unregelmässige kleine Zähn- chen; Appendix inferior nur wenig kürzer. Gen. 2. Segment : L. a. niederliegend, lang, das Ende ein wenig im Bogen ausgerandet und die Ecken als gerundete, mit kleinen Börstchen besetzte Höckerchen etwas vorspringend. Hamulus schmal, steil, das Ende als schart abge- setztes dünnes Häkchen nach hinten gebogen. Lobus sehr schmal, niederliegend. Flügel hvalin, die Aderung zum grössten Teil rot. Basis der Vorderflügel höchstens mit einer winzigen gelben Spur in sc und cu. Im Hinterflügel gelbe Spur in sc und m und ein gold- brauner, gelb geäderter Analfleck bis Cuq und in gleicher Breite bis halbwegs vom Ende der Membranula zum Analwinkel, verschmälert und in braune Adersäume aufgelöst noch etwas LIBELLULINEN 1003 weiterreichend; auch der distale Rand in einige braune Adersäume ausgefranst. Pterostigina hellrot, Membranula weiss. 9. Stirn hellgelb. Thorax etwas lichter als beim cf. Abdomen gelbbraun; die schwarze Zeichnung der Dorsalkante schon am 3. Segment beginnend und beträchtlich breiter als Appendices dorsal, lateral. Fig. 573. — Taiiriphilii Risi g* Buenos Aires (Coli. Selys). beim cf. Valvula vulvae sehr klein, in 2 rundliche, genäherte Blättchen fast bis zum Grunde geteilt. Tuberculum supraanale gross, '/^ der Länge der Appendices, stark verhornt, die Segm. 2 lateral. JauriphiUi Risi (j' Buenos Aires (Coli. Selys). Genit. ventral. Fig. 575. — Tauriphila Risi (^ Buenos Aires (Coli. Selys). Dorsalfläche glatt und glänzend, stumpf. Den Basisfleck der Hinterflügel ist durchschnittlich kleiner als beim d", verlässt am Ende der Membranula den Rand und ist weiter analwärts meist in braune Adersäume mit hvalinen bis hellgelben Zellmitten aufgelöst; bei einem Exemplar reicht er überhaupt nicht über das Ende der Membranula hinaus, bei einigen andern ist er I004 COLLECTIONS SELYS distahvärts breit und diffus goldgelb gesäumt. Der Nodalfleck des d ist höchstens spurweise angedeutet. Pterostigma hell gelbbraun. . Karsch erwähnt (Joe. cit., 1890) mit einer sehr kurzen Beschreibung und dem Namen nycteris ein 9 von Bahia. Unter demselben Namen fand ich im British Museum das von KiRBY {loc. a't., 1897) erwähnte cf von Obidos, Amazonas (2.0.96, 1. Austen). Dieses cf hielt ich für T. argo und habe darüber die Notiz : Abdomen rot, spindelförmig. Flügel durch gelbe Adersäume tingiert bis zum Nodus, im Costalteil bis zur Spitze; sehr grosser goldbrauner Basisfleck der Hinterflügel, bis halbwegs Cuq-t, längs dem ganzen Innenrand und im x-^nal- winkel; in dem Fleck helle Zellmitten und ringsum braune Adersäume. x\bd. 30, Hfl. 40, Pt. < 3. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass dieses Exemplar wirklich zu argo gehört und auch für das von Karsch beschriebene 9 ist dies sehr wohl möglich. Genus MIATHYRIA (Kirbv, 1889). Miathyria Kirbv, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 258, 268 (1889). — Calvert, Biol. C. A. Neur., pp. 202, 293 (1905-06). Kopf gross. Augennat ziemlich lang, eii1 wenig länger als das Occipitaldreieck. Stirn gerundet oder mit Andeutung einer V^orderkante. Scheitelblase oben breit abgeschnitten. Lobus des Prothora.x sehr klein, in flachem Bogen niederliegend. Thorax ziemlich schmal. Beine massig lang, ziemlich robust. cT Fem. 3 mit zahlreichen sehr kleinen, Anfangs roo8 COLLECTIONS SELVS eng gestellten, dann weitläufigem Dörnchen {inarcclla') oder mit einer kleinen Zahl von allmählig längern Dörnchen \siiiiplex), am Ende ein längerer Dorn. Fem. 2 mit massig zahlreichen, allmählig längern, feinen Dornen, g Fem. 3 mit reduzierter Zahl ähnlich geformter Dornen, Fem. 2 wie cf. Tibiendornen zahlreich, fein, lang. Klauenzähne klein, wenig distal von der Mitte. Abdomen ziemlich kurz und dünn. Keine Querkante auf dem 4. Segment, cf Hamulus ohne deutlichen ifVa. 9 Ränder des 8. Segments umgeschlagen, nicht erweitert. Valvula vulvae klein. -^^^I- ' ' ";"'. 'S?^r Flügel breit. Aderung weit, t im VorderHügel 1-2 Zellbreiten distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Sectoren des Arculus in beiden Flügeln kurz vereinigt. Arculus näher der i. Fig. 580 — Miathyria marcclla Q Honduras (Präparat Rist. als der 2. Anq, die Distanz zwischen der 1. und 2. Anq deutlich vergrössert. Cu' im Hinter- flügel an der analen Ecke von t. 6 72-7 '/■2 -'^iiq. die letzte unvollständig, i Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel frei, die costale Seite weniger als die Hälfte der proximalen; Abknickung von ht im rechten Winkel. Basis von t im Hinterflügel meist eine Spur proximal vom Arculus. t im Hinterflügel und alle ht frei, ti im Vorderflügel i Zelle, kaum noch von einigen sehr grossen Zellen im Analfeld differenziert. M" sehr flach konvex und zum Rande fast gerade verlaufend, i Zellreihe Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel kurz, gerade; das Discoidalfeld mit 2 Zellreihen, zum Rande verschmälert. Analfeld der Hinterflügel breit. Die sehr stumpfe Aussenecke der Schleife etwas näher dem Rand als der analen Ecke von t; keine Schaltzelle an t und vorwiegend auch keine an der Aussenecke. Im Niveau von t 4-5 Zellreihen zwischen A" und dem Rand. Membranula massig gross. Pterostigma sehr klein. li. Grössere Art. Im Feld zwischen Rs und Rspl 5-7 Zellen im \^orderHügel, 6-7 Zellen im Hinterflügel. Im Vorderflügel 7-8 Pnq zwischen C und R. Stirn adulter o' violett metal- lisch. M. MARCEI.I.A. d. Kleinere Art. Im Feld zwischen Rs und Rspl 3-4 Zellen im Vorderflügel, 4-5 Zellen im Hinterflügel. Im Vorderflügel 4-6 Pnq zwischen C und R. Stirn adulter cf rot. M. SIMPLEX. LIBELLULINEN 1009 M. marcella (Fig. 580). Uhellida inarcclla Selys, Hist. Cuba, p. 452 (1857) (9 Bresil). Tramea marcella Hagen, Syn. Neur. N. A., p. 316 ([861) (Brazil). — Id., Stett. ent. Ztg., 28, p. 227 (1867) (Cuba). — Id., Proc. Boston Soc, 11, p. 292 (1867). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, pp. 66, 84 (1875) (Cuba, Mexico, N. Granada, Brazil). Miathyria marcella Kirhy, Cat., p. 4 (1890). — Carpenter, Journ. Jamaica Inst., 2, p. 260 (1896) (Jamaica). — Kirby, Ann. Mag. N. Hist. (6), 19, p. 600 (1897) (Santarem, Obidos, Manaos). — Id., ibid. (7), 3, p. 363 (1899) (Panama). — Calvert, Proc. Calif. Acad. (3), I, p. 338 (1899) (Tepic). — Prinzessin Therese v. Bayern, Berlin, ent. Ztschr., 45, p. 259 (1900) (Columbia, Ecuador). — Needham, Proc. U. S. Nat. Mus., 26, p. 709, fig. 49 (1903). — Ris, Hamburg. Magelh. Sammelr. Odon., p. 34 (1904) (Buenos Aires). — Caia'ert, Biol. C. A. Neur., pp. 294, 407 (1906-08) (Mexico, Guatemala, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Colombia, Ecuador, Brazil, Paraguay, Argentina, West Indies). — Id., Ent. News, 18, p. 234 (1907) (Mexico). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 257 (1909) (Colombia, Brazil, Paraguay, Argentina). — Miirr- KOWSKi, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 182 (1910). — Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 191 1, 2, p. 50 1 Jamaica). Tramea simplex Hagen, Syn. Neur. N. A., p. 146 (1861) (Cuba, Tampico, teste Hagen 1867). Coli. Selys : 3 cf Cuba; 2 c? Magdalena; i ö*, 3 9 Santarem (Bates); i 9 Massauary; I d', 2 9 Rio (P. Borchgrave); 3 (S Copa Cabana (1. W. de Selys); i o', i 9 Santa Cruz (Id.); I 9 (Claussen), dieses alte Exemplar sehr wahrscheinlich die Type; 2 cf Rio Grande do Sul (v. Ihering); I c?, 2 9 Corrientes, i 9 Esperanza. — Coli. R. Martin : i (S Ecuador; i 9 Guayaquil. — Mus. Hamburg : i cf San Benito, Mexico (10. XII. 01, 1. R. Pässler); i cf Westküste Central- und Südamerikas; i 9 Guayaquil; i c?, 3 9 Columbia (1. Petersen); 1 9 Argentinien (1. Wiengreen). — Mus. Budapest : 2 ö', 2 9 Asuncion, Paraguay (5.10.20.X.04, 1. Vezenyi). — Coli. Ris : I 9 Ocotlan, Mexico (durch Rolle); i ö' Columbia (1. Forel, 1896); I ö* Matagany, Caucatal, Columbia, 1,000 m. (A. H. Fasse); i 9 Rio Negro, Ost Columbia, 800 m. (Id.); i cf Mexianna (lO.X.oi, 1. Hagmann); i 9 Bom Jesus de Itabapoana (29. IX. 05, 1. Zikän); i cf, I 9 Corrientes (diuxb A. H. Fasse); 2 9 San Isidro bei Buenos Aires (I.91, 1. Ris). — Mus. La Plata : 2 9 Puerto Bermejo, Terit. del Chaco, Argentina (C. Bruch). — Coli. PETERSEN-Silkeborg : 12 o*, 129 Corrientes (Joergensen) ; 7 c?, 7 9 Terit. Misiones (Id.). d*. Unterlippe gelblich bis braun. Oberlippe trüb orange, vorne mit dunklem Saum. Gesicht trüb rötlichbraun. Scheitelblase und Stirn glänzend violett metallisch; Stirn mit deutlicher Vorderkante. Thorax vorne trüb braun, jederseits mit einer ventralwärts stark abgekürzten, ziemlich breiten gelblich grünen Antehumeralbinde; seitlich zwei fast longitudi- nafe gelbliche Binden, die vordere und obere etwas vor dem ventralen Ende der Schulternat beo-innend und am dorsalen Ende der hintern Seitennat endend; die hintere und untere etwas vor dem Stigma schmal beginnend und auf den grössten Teil des Metepimeron verbreitert. Bei völlig adulten Exemplaren der Thorax stark verdüstert, seitlich etwas bronzeglänzend und auf dem'Dorsum ziemlich dünn graublau bereift. Abdomen an Segment 3-4 ziemlich stark verengt, dann etwas depress und spindelförmig, hellrot; Segment 5-10 mit allmählig breiterer schwarzer Dorsalbinde. Appendices superiores so lang wie Segment 9, dünn, parallel; auf dem distalen loio COLLECTIONS SELYS Drittel eine stumpfe Unterecke, der 5-6 kleine regelmässige Zähnchen vorangehen; das Ende etwas aufgebogen. Genit. 2. Segment : L. a. flach gewölbt, niederliegend, weit nach hinten reichend, in einfachem Bogen abschliessend, dicht mit langen rötlichen Wimpern besetzt. Hannitus klein, ein schmales, sichelförmiges, ganz auf den Lobus geneigtes Häkchen. Lohns klein, oval. Flügel gleichmässig ziemlich stark gelb. Aderung hellrot. Basis der \'orderHügel hyalin oder mit geringer gelblicher Spur. Im Hinterilügel ein goldbrauner, gelb geäderter und gelb gesäumter Analfleck; in sc und m licht goldgelb, höchstens mit einer braunen Spur; in cu meist bis ein wenig distal von Cuq, im Analfeld in gleicher Breite bis zum Rand, oder distalwärts weiter ausgreifend, so dass einige braune Adersäume A" erreichen ; eine Aufhellung am Ende der Meinbranula vorhanden oder fehlend ; der distale Rand regelmässig in braune Adersäume aufgelöst. Pterostigma braunrot. IMembranula weiss. 9. Stirn gelblich mit schwarzer, etwas blauglänzender Basislinie von variabler Breite. Scheitelblase bräunlich, oder etwas blauglänzend. Am Thorax vollständige helle Antehumeral- binden, die gelben Längsbinden der Seiten breiter. Abdomensegment 2-4 trüb hellgelb mit breiten, ein wenig difl'usen braunen Längstreifen über die Seiten, die am vordem Segmentrand quer verbunden sind. Segment 5-10 rötlichbraun, die schwarze Dorsalbinde ein wenig breiter als beim cf. Appendices schwarz; Tuberculum supraanale klein, hellgelb. \^alvula vulvae zwei kurze dreieckige Läppchen, die durch einen dreieckigen Ausschnitt breit getrennt sind. 9. Bauchplatte breit, flachgewölbt, etwas basal von der Mitte zwei sehr kleine, ziemlich entfernte Griflelchen. Flügel wie cS . Der Analfleck etwas mehr nach schwarzbraun mit sehr hellgelber Ade- rung, seine Ausdehnung in der Ouerrichtung etwas geringer als beim o". d' Abd. 24, Hfl.' 29, Pt.'^i.s (S. Benito). — Abd\ 26, Hfl. y^,, Pt. 1.5 (Columbia). — Abd. 2S, Hfl. 31, Pt. 1.5 (Mexianna). — Abd. 25, Hfl. 30, Pt. 1.5 (Äsuncion). — 9 Abd. 23, Hfl. si, Pt. 1.5 (Columbia). — Abd. 24, Hfl. 30, Pt. 1.5 (B. J. de Itabapoana). — Abd. 25, Htl. 32, Pl. 1.5 (S. Isidro). Adulte cf haben eine gewisse Habitusähnlichkeit mit altweltlichen Trithemis, besonders aiirora oder annulata. Bates notiert : « inhabits the same places with {Trainea cophysa] and has the same habits and mode of flighl, but it is much more abundant, being found evervwhere, sometimes as in the suburbs of Santarem appearing in sunnv nooks before sunset in vast numbers ». M. Simplex. Libdlula siinplex Rambur, Nevr., p. 121 (1842) (Cuba). — Selys, Hist. Cuba, p. 452 (1857) (Cuba). Tramca siinplex Hagen, Stett. ent. Ztg., 28, p. 228 (1867) (cf 9 Cuba). — Id., Proc. Boston Soc, II, p. 292 (1867) (Cuba). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 714 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, )8, p. 66 (1875). Miathyria simplex Kirbv, Cat., p. 4 (1890). — Cai.vert, Proc. Calif. Acad. (3), i, p. 38g (1899). — lu., Biol. C. A. Nenr., pp. 294, 295 (1906) (Mexico, Guatemala, Ecuador, Brazil, West Indies). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 257 (1909) (Matto Grosso). — MuTTKOwsKi, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 182 (1910). Miathyria pusilla Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 269, ^18, tab. 52, fig. 3(1889) (Santarem, Tapajos). — Id., Cat., p. 4(1890). — Id., Ann. Mag. N. Hist. (6) 19, p. 600 (1897). — Calvert, Proc. Calif. Acad. (3), i, p. 389 (1899). Coli. Selys : i (S [silber | Cuba | ö*], i 9 [silber | /.. siiiipkx Kamr. | Cuba] Kamrur's Typen; i 9 Cuba; i 9 Putla, Mexique; 3 cf , i 9 Santarem (Bates). — Brit. ^Museum : Santarem, LIBELL ULINEN loi i Kirby's Typen pusilla. — Mus. Hamburg : i cf San Benito, Mexico (i6.XII.oi, 1. R. Paess- ler) ; I cf Champerico, Guatemala (26.XII.01, Id.); 3 cf, i 9 Espir. Santo (1. Michaelis). — Coli. Ris : I 9 Born Jesus de Itabapoana (25.I.05, 1. Zikän); i 9 Rio Janeiro (24. IX. 90, 1. Ris). — Deutsches Ent. iNIus. Dahlem ; i 9 (Aiichappa, Mexico (III. 96). 0*. Unterlippe hellbraun, mindestens die basale Hälfte diftus verdüstert. Oberlippe trüb braunrot; Gesicht braunrot. Stirn leuchtend blutrot mit sehr schmaler und etwas diffuser schwarzer Basislinie. Scheitelblase braun. Thorax düsterrot, goldbraun behaart; Andeutung einer der gelben Zeichnung der marcella ähnlichen Zeichnung in etwas hellerem rot. Beine dunkelbraun, die basalen "/^ der Femora rötlich. Abdomen dorsal leuchtend blutrot; Segment 4 und 5 mit hinten breitem dorsalem dreieckigem schwarzem Fleck, 6-10 mit schwarzer Dorsal- binde. Ventralseite trüb rot mit dunklern Segmentenden. Appendices superiores an der Basis hellrot, die Enden dunkel; wenig länger als Segment 9, dünn, parallel; in der Seitenansicht fast im Halbkreis gebogen, dünn; fast rechtwinklige, der Spitze sehr genäherte Unterecke, der 4-5 kleine Zähnchen vorangehen. Appendix inferior basal sehr breit, nach der Mitte rasch verschmälert und zugespitzt, bis zur Unterecke der superiores reichend. Gen. 2. Segment : L. a. niederliegend, in einfachem Kreisbogen abschliessend, lang bewimpert. Hamulus ein stark nach hinten geneigtes, aus breiter Basis rasch verschmälertes Häkchen. Lobus von etwa gleicher Höhe, oval. Flügel zart, die dünne Aderung rot. Basis der Vordertlügel ohne Zeichnung. Im Hinterflügel ein dunkel braunroter xA.nalfleck : in sc Strahl bis Anq i , in m etwas kürzer, in cu bis fast oder völlig t, im Analfeld im Bogen abschliessend bis ungefähr zur iNIitte zwischen dem Ende der Membranula und dem Analwinkel ; der Rand des Flecks durch dunkle Adersäume unregelmässig; an der Membranula eine Aufhellung angedeutet oder ganz fehlend. ^lembra- nula graurot, Pterostigma rotbraun. 9. Stirn braun oder orange mit massig breiter schwarzer Basislinie. Thorax vorne schwarzbraun; düster olivbraune, breite und diffuse Antehumeralstreifen. Seiten dunkelbraun mit gelblichen Zeichnungen : eine schmale, oben abgekürzte Binde unmittelbar vorne an der Schulternat; eine zweite am Stigma, an diesem gegabelt, der vordere Art kurz, der hintere an die hintere Seitennat übergehend; eine dritte über die hintere Hälfte des Metepimeron. Abdo- men trüb braun, die schwarzen Zeichnungen ungefähr wie beim cf. (Valvula vulvae bei keinem unserer Exemplare gut zu sehen.) Flügeladerung viel dunkler als beim <3 . Der Basisfleck der Hinterflügel gleich gross wie beim cf, schwarzbraun, mit einer dreieckigen Aufhellung an der Membranula. Diese weiss. o^ Abd. 22, Hfl. 26, Pt. I (S. Benito). — ö' Abd. 20, Hfl. 24, Pt. i — 9 Abd. 20, Hfl. 23, Pt. i. (Esp. Santo). — 9 Abd. 21, Hfl. 25, Pt. i (Rio Janeiro). Die Identität von Rambur's siuiplex und Kirby's pusilla erscheint unzweifelhaft. Beide RAMBUR'schen Tvpen sind schlecht erhalten, das 9 hat ausserdem einen falschen Kopf (einer Micrathyria oder Erythrodiplax). Die Beschreibung, die Rambur von den Genit. des 2. Seg- ments gibt, ist etwas eigentümlich. Bates notiert : « forest pathwavs, Santarem, flight feeblv, settling on dried twigs ». Gen. EPHIDATIA (Kirbv, 1S89). EphidatiiX Kirbv, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 262, 283 (1889). — Calvert, Biol. C. A. Neur., pp, 199, 216 (1905-061. Kopf massig gross. Augennat lang, etwas länger als das Occipitaldreieck ; am Schläfen- rand der Augen ein Vorsprung nur in sehr flachem Bogen angedeutet. Stirn gerundet, Furche massig tief. Scheitelblase gerundet. Gesicht und Stirn dicht mit kurzen Borsten besetzt. IOI2 COLLECTJONS SELYS Lobus des Prothorax sehr klein, in flachem Bogen niederliegend. Thorax ziemlich schmal. Beine dünn, die 3. ausserordentlich lang, ö" Fem. 3 mit zahlreichen, sehr kleinen und feinen, an der Basis enger, dann weitläufiger gestellten l)örnchen. Fem. 2 viel kürzer mit längern Dörnchen und langen VV^impern der Innenseite. Tibiendornen zahlreich, massig lang, sehr fein. Klauenzähne massig gross, Avenig distal von der Mitte, g von den c? kaum verschieden. Abdomen massig lang, ziemlich dünn, die Basis sehr wenig erweitert, dann fast cylin- drisch. Keine Querkante des 4. Segments, c? mit ausgebildetem Aa des Hamuhis. 9 Ränder des 8. Segments umgebogen, nicht erweitert, Valv^la vulvae klein. Flügel ziemlich breit. Aderung weit und fein, t im Vorderflügel um etwa i Zellbreite distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Arculus etwas näher der i. als der 2. Anq, die Distanz Anq 1-2 deutlich vergrössert. Sectoren des Arculus im Vorderflügel getrennt, im Flu. 581. — Ephidatia longipcs cuhcnsis (^ Cuba (Präparat Ris). Hinterflügel eine sehr kurze Strecke vereinigt. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t. 6 '/s-S 72 -^nq, die letzte unvollständig, i Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel breit, die costale Seite länger als die Hälfte der proximalen; frei; Abknickung gegen ht im rechten Winkel, t im Hinterflügel etwas proximal vom Arculus, die costale Seite an der distalen etwas analwärts verschoben; frei. Alle ht frei, ti im Vorderflügel frei. M" sehr flach costalwärts konvex, i Zellreihe Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel lang, sehr flach gebogen. 2 Zellreihen im Discoidalfeld, deutliche Mspl, das Feld zum Rande parallel oder ein wenig verengt. Analfeld im Hinterflügel massig breit. Aussenecke der Schleife sehr stumpf; keine Schaltzellen weder an der Aussenecke noch an t. Die Querreihenanordnung der Zellen und die Teilung des Feldes zwischen A" und dem Rand nur undeutlich; 4 Zellreihen zwischen A^ und dem Rand. Pterostigma ziemlich klein, Membranula gross. Die Gattung ist im allgemeinen Habitus sehr cordulinenähnlich, besonders gleicht sie Dorocordulia libera. Doch fehlt ihr ein deutlicher Schläfenfortsatz der Augen, ein diff'eren- zierter Analwinkel der Hinterflügel beim cf und die Tibienleiste der d*. Die Aderung schliesst sich ohne Zwang an die 7;-(7;«e<7-Gruppe, speziell Miathyria an, und die Bildung der Genitalien des 2. Segments und der Appendices der ö* ist nach dem Modell der Libelhilinen. a. Die Flügel sind beträchtlich länger als das Abdomen. 7 '^-8 7- Anq. Hamulus des cf mit breitem, fast quadratischem Aa. E. longipes. b. Die Flügel nur wenig länger als das Abdomen. 6 ^l„ Anq. Hamulus des c' mit sehr langem, fast spitzem, nach hinten gerichtetem Aa. E. Batesi. LI BELL ULINEN i o 1 3 E. longipes. a. Im Vorderflügel vorwiegend 7 7- Anq. Abdomen dunkel schwarzgrün metallisch, die Seiten gelbbraun von Segment 1-4 und nur ausnahmsweise, mehr beim 9, noch schmale Säume weiterer Segmente. Im Hinterflügel ein goldbrauner Basisfleck in sc bis halbwegs Anq i in cu bis Cuq, im Analfeld zum Ende der Membranula. E. longipes cubensis. h. Im Vorderflügel vorwiegend 8 '/j Anq. An den Seiten des Abdomens beim cf etwas schmäler, beim 9 breiter eine zusammenhängende, nur an den Segmentenden fein unterbro- chene, fast gleichbreite gelbbraune Binde von Segment i-io. Basisfleck der Hinterflügel heller als bei a, mehr goldgelb, und meist etwas grösser, bis Anq 1 und etwas über Cuq. Südform. E. LONGIPES LONGIPES. a. E, longipes cubensis (Fig. 581 . Erytiieinis loiigipcs Hagen, Svn. Neur. N. Amer., p. 169 (1861) (pars, Cuba). Ephidntia longipes Kirby, Trans. Zool. .Soc. London, 12, pp. 283, 331 (1889) (Colombia). Macromia cubensis Scudder, Proc. Boston Soc, 10, p. 190 (1866) (9 Isla of Pines). — Id., ibid., II, p. 299 (1867). — Hagen, Stettin, ent. Ztg., 28, p. 98 (1867) (« ich glaube jetzt, dass die Stücke aus Cuba, nach welchen übrigens die Beschreibung von mir gefertigt ist, von denen aus Brasilien verschieden sind und habe im brieflichen Verkehr mit Poey die Cuba-Art als E. specularis bezeichnet »). — Id., Proc. Boston Soc, 15, p. 373 (1873) (« later I found the Brazilian species difterent, and named the Cuban species to Mr. PoEY' Eryth. speadaris. As I would preserve my name for the Brazilian species, after which the description was principally made, the Cuban species should therefore be named E. athensis » ; darin ist ein offenbarer Widerspruch mit der eben citierten Bemerkung von 1867 enthalten; doch halte ich die spätere Aussage Hagen's für mass- gebend, da die alte Beschreibung in der Tat auf die Brasilform passt). Erytheniis ciiöensis Braver, Zool. bot. Wien, 18, p. 723 {1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 77 (1875) (Cardenas, Isle of Pines). Epliidatia cubensis Kirby', Trans. Zool. Soc London, 12, p. 283 (1889). — Id., Cat., p. 33 (1890). Epliidatia longipes form,(?) cubensis Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 216 (1906) (Mexico, Guatemala, West Indies, Santarem). Epliidatia longipes cubensis Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 227 (1909) (Bahamas). — MuTTKOwsKi, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 183 (1910). Erytheniis longipes var. specularis Hagen, Proc. Boston Soc, u, p. 292 (1867) (Cuba). Epliidatia ainazonica Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 331 (1889) (pars, Santarem). — Id., Cat., p. 33 (1900). Coli. Selys : 3 ö", 3 9 Cuba; i cf, i 9 Panama; i cf, i 9 Santarem (Bates). — Mus. Budapest : i ö* Cuba. — Brit. Museum : i ö', i 9 Santarem, Kirby''s Typen E. ainazonica. (S. Unterlippe gelblichbraun. Oberlippe dunkelbraun. Gesicht trüb rotbraun. Scheitel- blase und Stirn dunkel violettblau metallisch. Thorax vorne düster braun mit violettem Metall- glanz; seitlich gelbbraun mit 3 schwärzlichen stark blaugrün metallisch glänzenden Streifen, Fase. XVI. 7 I014 COLLFICTIONS SEL YS der erste sehr breite hinten an der Schulternat, der zweite schmalere vom Stigma bis zum dorsalen Rand, der dritte über die vordere Hälfte des Metepimeron ; alle dorsal durch etwas diltiise Anastomosen verbunden. Beine schwarz. Abdomen siehe p. 1013. Appendices supe- riores etwas länger als Segment 9, dünn, parallel; in der Seitenansicht flach gebogen, ohne deutliche Unterecke und ohne Zähnchen. Appendix inferior schmal und spitz, nur sehr wenig kürzer als die superiores. Genit. 2. Segment : L. a. durch einen bogenförmigen Ausschnitt in zwei kurze, nach vorne gerichtete Spitzchen getrennt, auf deren jedem ein Büschel ebenlalls nach vorne gerichteter steifer Börstchen steht. Hamulus fast senkrecht gestellt, ein breiter, o-erade abgeschnittener fast quadratischer Aa und ein stark gekrümmtes, gleich hohes, ziemlich kurzes Häkchen als la. Lobus ziemlich lang, sehr schmal. Flügel siehe p. 1013; bei sehr adulten Exemplaren distal vom Nodus nach der Spitze allmählig dunkler graubraun getrübt. Q. Die violette Färbung der Stirn erreicht nicht ganz den vordem Rand; die metal- lischen Binden der Thoraxseiten sind etwas schmäler als beim cf. X'alvula vulvae ein wenig abstehend, erreicht etwa '/.; der Länge des 9. Segments; durch einen dreieckigen Ausschnitt ziemlich tief geteilt. Tuberculum supraanale fast gleichlang wie die Appendices, stark verhornt, spitz. Flügel wie cf. d' Abd. 24, Hfl. 29, Pt. 2.-9 Ab. 23, Hfl. 28, Pt. 2. Die Exemplare von Santarem des Brit. Mus., die mit dem Tvpenzettel als ai/iazonica bezeichnet waren, fand ich von cubanischen nicht definierbar verschieden. b. E. longipes longipes. Erxthemis longipes Hagen, Syn. Neur. N. Am., pp. 169, 318 (1861) (pars, Minas Geraes, Rio Janeiro). — Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 723 (1868). — Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 89 (1875). Ephidatia longipes Kirby, Cat., p. 33 (1S90) (Brazil). — Needham, Proc. U. S. Nat. Mus., 26, tab. 47, fig. 2 (1903) (Photographie der Flügel, ohne Angabe der Herkunft, 8 72 Anq). — Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 216 (1906) (pars, Rio de Janeiro, Minas Geraes). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 227 (1909) (Minas Geraes). Coli. Selys : 3 d*, 2 9 Bresil (alte Etik.); i cf S. Joäo del Rey (1. W. de Selys) ; i d* Para (?). — Coli. R. Martin : i 9 Espirito Santo. Die alten Exemplare sind ohne genauere Bezeichnung der Herkunft; gleichartig bezeichnetes Material gehört aber im allgemeinen der Fauna von Rio Janeiro an ; das mit ? und Parä datierte 9 ist (wie noch eine Reihe ähnlich bezeichneter Libellulinen der Sammlung) wahrscheinlich nicht von Parä. Ganz unzweifelhaft datiert ist das Exemplar von S. Joäo del Rey. Mit Calvert (1909) möchte ich nach dem vorhandenen Material in dieser Form nicht eine Ausfärbungsform vermuten, sondern eine definierbare geographische Subspezies. (S . Unterlippe gelb, in der Mitte diffus schwärzlich. Gesicht gelb. Stirn braunrot mit schmaler schwärzlicher Basislinie. Thorax gelbbraun. Abdomen siehe p. 1013. Appendices und Genitalien am 2. Segment von a kaum verschieden. Flügel siehe p. 1013. 9. Die gelben Seitenstreifen des Abdomens etwas breiter als beim o\ Sonst kaum verschieden. ö'9. Abd. 27, Hfl. 32, Pt. > 2. LIBELLULINEN 1015 E. Batesi nov. spec. (Fig. 582). Epliidatia ainazonica Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 331 (1889) (pars, Parä). Coli. Selys : 2 ö' Parä (Bates). — Brit. Mus. : i cf Parä. Der Name E. amazonica kann für diese Art nicht erhalten werden, da das Exemplar des Brit. Mus. keinen Typenzettel trägt, während die Exemplare von Santarem, die wir mit cuhensis vereinigen müssen, ausdrücklich als Typen bezeichnet sind, und da nach diesen auch die Beschreibung entworfen ist. cf. Unterlippe dunkelbraun ; Gesicht hellbraun. Stirn und Scheitelblase dunkelblau metallisch. Thorax bräimlich, vorne verdüstert, die Seiten stark metallglänzend. Beine schwarz. iVbdomen ein wenig spindelförmig, schwarz, etwas metallglänzend, die Seiten von Segment 1-3 gelbbraun. (App. sup. schlecht erhalten.) Gen. 2. Segment : L. a. etwas aufge- FiG. 582. — Ephidatia liaiesi (^ Para (Coli. Selj's, Type). richtet, in zwei stumpfe mit langen steifen Borsten besetzte, vorwärts gerichtete Spitzen ausgezogen. Hamulus gross; der Aa ein länglicher, horizontal nach hinten gerichteter, den Lobus überragender Griffel; la ein sehr langes, dünnes und spitzes, steil gestelltes Häkchen. Lobus sehr klein. Flügeladerung weit, sehr fein. 6 '/^ Anq im Vorderflügel. An der Basis der Hinterflügel ein goldgelber Fleck in sc bis Anq i, in cu bis etwas über Cuq und zum Ende der Membranula. Gelbe Spur im Vorderflügel. Pterostigma rötlichbraun. ^lembranula schwärzlich. Abd. 21; Hfl. 23; Pt. > I. 9 unbekannt. iOf6 COLL F.CTIONS SEL YS ' Genus UROTHEMIS (Brauer, 1868). Urothcmis Brauer, Zool. bot. Wien, 18, pp. 175, 366, 737 (1868). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 262, 282 (188g). — Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 11, p. 356 (1890). — Sei.ys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. ~<^ (1897). — Förster, Jahresber. ^lannheim, 71-72 (p. 14 sep.) (1906). — Kis, Jenaische Dcnkschr., 13, p. 344(1908). Kopt gross; Augcnnat lang, etwas länger als das Occipitaldreit-ck ; am temporalen Rande der Augen ein sehr flacher, ganz allmählig in den übrigen Kand des Auges ausbiegender Vorsprung. Stirn breit, durch die sehr tiefe und breite Furche in zwei Höcker geteilt, die Fig. 583. — Urothcmis assigiiala b cf Madasjascar (Präparat Ris). beim d" mehr als beim 9 vorspringen; vorne in zwei annähernd dreieckigen Feldern abge- plattet. Scheitelblase hoch, oben ziemlich schmal und fast gerade abgeschnitten. Lobus des Prothorax klein, in flachem Kreisbogen niederliegend. Thorax robust. Beine lang und dünn, o' Fem. 3 mit ziemlich wenigen, sehr kleinen, allmählig etwas längern Dörn- chen; Fem. 2 ähnlich. Tibiendornen zahlreich, lang und dünn. Klauenzahn kräftig, wenig distal von der Mitte. 9 Fem. 2 und 3 mit etwas längern Dörnchen. Abdomen ziemlich kurz, breit und depress; am 3.-4. Segment ein wenig verengt, vom 8. Segment an beim d" verschmälert, beim 9 bis zum Ende fast gleichbreit. Keine Querkante am 4. Segment, cf Hamulus ohne Aa, steil, gerade. 9 Genitalsegmente : Ränder des 8. Seg- ments umgeschlagen, nicht erweitert ; 8. Bauchplatte als lange und breite, etwas abstehende, ganze oder geteilte Valvula vulvae fast bis zum Ende des 9. Segments verlängert; 9. ]3auch- platte konkav, ihr Ende als breit gerundete Zunge vorspringend und ventralwärts abstehend; 10. Segment sehr klein. Flügel lang; die Hinterflügel an der Basis ziemlich breit; Aderung ziemlich weit, t im Vorderflügel um etwa i Zellbreite distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Arculus näher der I. als der 2. Anq, die Distanz Anq 1-2 deutlich vergrössert. Sectoren des Arculus im Vorder- flügel getrennt, im Hinterilügel getrennt oder eine sehr kurze Strecke vereinigt. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t. 7 Anq, die letzte vollständig. 1 Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel frei, breit, die costale Seite beträchtlich länger als die Hälfte der proxi- malen; Abknickung gegen ht den rechten Winkel übersteigend, t im Hinterflügel frei, lang, LIBELLULINEN 1017 die proximale Seite am Arculus oder eine Spur proximal. Alle ht frei, ti im Vorderflüs^el 3 Zellen. M" sehr flach einfach konvex, i Zellreihe Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel lang, sehr flach gebogen, das Discoidalfeld zum Raiide ein wenig verengt; 2 Reihen Discoidalzellen oder einmal 3 Zellen an t; deutliches Mspl. Analfeld der Hinterflügel breit. iVussenecke der Schleife gerundet, die Bifurkation Cu"-A' näher an t als am Rand; sehr geringe Knickung von A"; Schaltzellen an der Aussenecke vorhanden; an t variabel; im Bereiche des dunkeln Analfleckes vieler Formen etwas unregelmässige Zellverdichtung. Ziemlich deutliche Anoid- nung in Querreihen der Zellen im Analfeld, doch keine deutliche Zweiteilung. Membranula gross. Pterostigma mittelgross, in beiden Flügeln annähernd gleich. A. Im Discoidalfeld der Vorderflügel 3 Zellen an t (sehr wenige, meist asymmetrische Ausnahmen), dann 2 Zellreihen, ö' Hamulus schmal, höher als der Lobus. q Valvula vulvae bis auf die Hallte oder zum basalen Drittel gespalten. Afrika. a. Stirn adulter cf blauschwarz metallisch. Thorax und Abdomen adulter cf fast schwarz, graublau bereift, cf und q mit breiter schwarzer Dorsalbinde von Segment 4-10. Analfleck im Hinterflügel beim cf fast schwarz mit schmalem gelbem Saum, beim 9 hell goldgelb mit schwarzen Zeichnungen von sehr variablem Umfang. U. Edwardsi. aa. Stirn adulter ö' rot. Thorax und Abdomen adulter ö* blutrot, cf und 9 mit sehr schmaler braunschwarzer Dorsalbinde von Segment 4-6, etwas breiterer und dunklerer von Segment 7-9. Analfleck im Hinterflügel bei <3 und 9 von reichem, dunklem rotbraun mit goldgelbem diffusem Saum und vielfach einer goldgelben Aufhellung in der Mitte. U. ASSIGNATA. B. Im Discoidalfeld der Vorderflügel von Anfang an 2 Zellreihen. (S Hamulus etwas breiter als bei A und kaum höher als der Lobus. 9 die weit abstehende Valvula vulvae nur in flachem Bogen etwas ausgerandet. Färbung ähnlich wie aa. Asien und Australien. U. SIGN ATA. U. Edwardsi (Fig. 584). Libelliila Edivardsi Sei.vs, Lucas Algerie, 3, p. 124, tab. 2, fig. 5, 5ci! (184g) (9 Lac Hou- beira, in der Legende der Tafel falsch als o^ bezeichnet). — Selys-Hagen, Revue des Odon., p. 315 (1850) (9 Algerie). — Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 14, p. 13 (1870) (Algerie). Urotheniis Edwardsi Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. ']'},'] (1868). — Selys, Comptes rendus Soc. ent. Belg., 4. V. 1878 (d' Algerie, Dakar, Niam-Niam). — Kirby, Cat., p. 23 (1890). — Calvert, Proc. U. S. Nat. Mus., 16, p. 585, fig. 11 (1893) (Congo). — Id., ibid., 18, p. 143 (1895) (Tana River). — Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 78 (1897) (Algeria, Dakar, Niam-Niam, Kamerun, Natal, Delagoa Bay). — Grünberg, Zool. Jahrb. Syst., 18, p. 721 (1903) (Nyassaland). — Ris, Jenaische Denkschr., 13, pp. 344, 345 (1908) (Südafrika, etc.). — Martin, Ann. Soc. ent. France, 79, p. 98 (19 10) (Algerie). — Id., Feuille des jeunes Nat. (5), 42, 499, p. 94 (1912) (Sikasso). — Ris, Sitzgsber. Akad. Wien, 121, I, p. 165 (1912) (Mongalla, Gondokoro). Urothcnns RendaUi Kirby, Ann. Mag. N. His,t (7) 2, p. 234 (1898) (9 Fort Johnston). Urot/ieiiiis in'desceiis Kirby, Ann. Mag. N. Hist. (7) 2, p. 235 (1898) (cf ad., Fort Johnston, Shire). — Martin, Ann. Mus. civ. Genova, 43, p. 661 (1908) (Guinee francaise). ioi8 COLLECTIONS SELYS Coli. Sei.ys : I cf, I 9 Dakar; 2 ö* Niam-Niam (1. Schweinfurth); i cf, i 9 Kamerun; I 9 Delagoa Bay ; i 9 Natal; i c? (ohne Et.). — Coli. R. Martin : i 9 Nigeria. — Mus. Ham- burg : I 9 Borna (Dr. H. Brauns, 10. VII. 92). — Rrit. Museum : i c? (ad.) Fort Johnston (Tvpe U. iridescens Kirby); i cf Shire River. — Brit. Mus., Imperial Bureau of Entomologv (durch Mr. H. Campion) : i 9 Mombasa (14.II.1912, S. A. Neave). — Mus. Bruxelles : 4 d" Luki Mavumbe (Engi.ebert). — Mus. Bern : i cf Sierra Leone, Ob. Kittam (1. Dr. W. Voi,z, igo6). — Coli. K. |. Morton : i 9 Delagoa Bay (5. XI. 07, 1. Miss Fountaine). — Mus. König, Bonn : i (S Keniza (7. III. 10, le Roi) ; i ö', 2 9 Bahr el Ghazal (23. 27. II., 2. III. 10, In.). — Mus. Wien : i cf Mongalla, x 9 Gondokoro (6. 22. III. 05, Werner). — Mus. Stockholm : 2 cf Kuisip. Africae ; i cf Swakop. Africae. cf ad. Unterlippe weisslichgelb, Mittellappen und eine feine Linie über die Mitte der Seitenlappen schwarz. Oberlippe schwarz. Gesicht düster oliv, das Epistom und die Seiten- flächen hellgrünlichgelb. Scheitelblase und Stirn düster blauschwarz metallisch. Thorax vorne schwarz, ziemlich dicht dunkel blaugrau bereift; seitlich dünner bereift und etwas gelbliche Segni. : lateral. 584. — Urotlumis Edivnrdsi Q* Patria (Coli. Selvs). Färbung durchscheinend. Abdomen dorsal blaugrau bereift, von der Bereifung nicht bedeckt die schwarzen Kanten und eine auf Segment 3 beginnende, nach hinten verbreiterte schwarze Dorsalbinde; ventral sehr düster schwarzbraun. Appendices superiores rötlichbraun bis fast schwarz; so lang wie Segment 9, sehr genähert, parallel, sehr spitz; in der Seitenansicht die Basis dünn und etwas konvex; im distalen Drittel eine rechtwinklig vorspringende Unterecke, das Ende gerade. Appendix inferior breit, dreieckig, die Unterecke etwas überragend. Genit. 2. Segment : L. a. niedrig, in einfachem Bogen. Hamulus steil, sehr schlank, höher als der Lobus, das Ende ein wenig gebogen und ein sehr feines Spitzchen lateralwärts gerichtet. Lobus schmalrechteckig. cf subjuv. Gesicht hellgelb, Stirn dunkelbraun. Thorax vorne braun; seitlich hell grün- lichgelb, dorsalwärts etwas verdüstert, mit breitem diflusem schwarzem Saum der Lateroven- tralnäte. Abdomen dorsal trüb rotbraun, die Kanten schwarz; eine schwarze Dorsalbinde beginnt auf Segment 3 und wird mit jedem Segment bis 7 breiter, das apicale Viertel sich bis auf mindestens "/;, der Segmentbreite erweiternd; auf Segment 8-9 so breit wie am Ende von LI BELL ULINEN i o i g Segment 7; Segment 10 schwarz bis auf einen hintern gelben Saum. Ventralseite trüb rötlich- braan, Segment 3-9 jederseits ein dreieckiger, etwas diffuser schwärzlicher Fleck. Flügel adulter Exemplare hyalin bis auf einen etwas diffusen, lichten braunen Saum der Spitze. Aderung schwärzlich, bis auf einen hellgelben Saum der Costa und hellgelbe Oueradern in c, sc und im basalen Teil von R bis M^ ; Anfang der Costa blaubereift. Pterostigma sehr licht gelb mit schwarzen Randadern. Membranula weisslich bis grau. Die Flügelbasiszeichnung ist sehr vorwiegend relativ klein : im Vorderfitigel eine bräunliche Spur in sc, cu und im Analfeld; im Hinterflügel ein schwarzer Strahl in c und sc, der nicht völlig die Costa und meist nicht völlig die i. Anq erreicht; dunkle Spur in m; in cu bis etwa halbwegs Cuq-t ; im Analfeld etwa 4 Zellen zwischen A' und A'' und halbwegs vom Ende der Membranula zum Anahvinkel. Der Fleck fast schwarz, mit schmal goldgelbem Saum, bei unausgefärbten Exem- plaren schwarzbraun mit gelber Aderung; bei einzelnen Exemplaren eine kleine i\ufhellung in der Mitte. Abweichungen von dieser normalen i\usdehnung des Basisflecks kommen nach unten und nach oben vor : bei den 2 kleinfleckigen cf von Niam-Niam fehlt der dunkle Strahl in c und sc ; sehr grossfleckig ist das im übrigen völlig tvpische adulte ö* von Sierra Leone : Fleck ganz schwarz, ohne gelben Saum, in c und sc bis fast halbwegs Anq 1-2, in m bis zum jA.rculus, in cu bis in die Mitte von t, i Zelle im Discoidalfeld, die Schleife bis fast zur Knickung von A' und im Bogen zum proximalen Rand, vom Analrand nur 2-3 Zellen entfernt bleibend. 9 ad. Unterlippe sehr licht weisslichgelb. Gesicht und Stirn sehr licht weisslichgrün ; breite braunschwarze nach vorne ein wenig diffuse Stirnbasislinie. Scheitelblase grünlich. Thorax bräunlichgelb, die Seiten ventral hellgelb; etwas difluse schwarze Zeichnungen der Mediannat, der Schulternat und am Stigma; breiter schwärzlicher Saum der Lateroventralnäte. Abdomen gelbbraun, alle Kanten schwarz. Dorsura von Segment 1-2 diffus schwärzlich, von 3-10 eine breite schwarze Dorsalbinde, ziemlich genau wie beim cf subjuv. Die Valvula vulvae reicht bis zum Ende der Seitenränder des q. Segments und ist auf ein wenig mehr als die Hälfte ihrer Länge gespalten, jeder Teil breit und fast gerade abgeschnitten. Flügel wie ö*. Die basale Zeichnung ist ziemlich variabel schon in dem kleinen Material : gelb im Hinterflügel bis Anq i, halbwegs Cuq-t, 2 Zellen vom Analrand entfernt; darin schwarz nur cu bis etwas über Cuq, 4 Zellen an der Membranula und 5 Zellen im analen Teil des gelben Flecks (Nigeria) — oder Vorderflügel licht goldgelb bis Anq i, Cuq und Analrand; Hinterflügel ebenso bis halbwegs Anq 1-2, Arculus, t und halbwegs von der Membranula zum Analwinkel; darin tiefschwarz cu bis t, 8 Zellen ,an der Membranula und 2 Zellmitten weiter im Analfeld (Delagoa Bav) — oder Hinterfliigel licht goldgelb bis etwas in t und 2 Zellen anal von der Membranula, von Cu an völlig dunkel, mit gelber Aderung und gelbem Saum, ohne Aufhellung in der Mitte (Boma). c? Abd. 24, Hfl. 33, Pt. 3 (Sierra Leone) — Abd. 25, Hfl. 34, Pt. 3 (Luki-Mayumbe). — 9 Abd. 23, Hfl. 34, Pt. 3.5 (Borna) — Abd. 28, Hfl. 36, Pt. < 4 (Delagoa Bay;. U. assignata ^Fig. 583, 585, 586). Lihelliüa sangiiinea Rambur, Nevr., p. 112 (1842) (d' Senegal). ■ — Gerstäcker, Jahrb. Hamburg, wiss. Anst. 9 (p. 7 sep.) (1S91) (Quilimane, Zanzibar). — Calvert, Proc. U. S. Nat. Mus., 16, p. 585 (1893) (ö* Congo). Libcllala assignata Selys, Revue Zool. (2), 23, p. 176 (1872) (]\Ladagascar). — Id., Pollen und VAN Dam, Madag. Ins., p. 22 (i86g) (Madagascar). Urotlieiiiis assignata Kirby, Cat., p. 24 nSgo). — Ris, fenaische Denkschr., 13, pp. 344, 345 (1908) (S. Afrika, etc.) Urutheniis designata var. assignata Selys, Ailn. Soc. ent. Belg., 41, p. 80 (1897) (Mada- gascar). Libcllala designata Selys, Revue Zool. (2), 23, p. 176 (1872). I020 COLLECTIONS SELYS Urüthcinis dcsignata Kirby, Cat., p. 24 (i8qo). — Selys, Ann. Soc. ent. Beli,^, 41, p. 80 (1897) (Senegal, Niger, Gabon, Kamerun, Delagoa Bay, Cap de Bonne Esp.) — Kirby, Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 2, p. 233 (1898) (Fort Johnston, Natal, Gabon, Gold Coast). — Sjöstedt, Kiliniandjaro, p. 5, 9 (1909) (Usambara). — Martin, Feuille jeunes Nat. (5), 42, 499, p. 94 (1912) (Sikasso). Urothemis sangiiinea designata Förster, Jahrb Nassau, 59, p. 316, tab. A, fig. 3 (1906) (Ganale, etc.). Urotheviis Edivardsi juv.? Cai.vert, Proc. U. S. Nat. Museum. 18, p. 143 (1895) (ö'q Tana River). Urothemis i/iadagascarieusis Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 81 (1897) (o'q Nossi Be). — Förster, Jahrb. Nassau, 59, p. 316, tab. A, fig. 2 (1906). Coli. Selys : i cf Senegal (Rambur); i 9 Niger; i cf, i 9 Kamerun; i ö" Congo; i cf Delagoa Bav; i cf [saiiginnea Burm. | Schneider-Charpentier | Cap Drege]; i d* Mada- gascar (Tvpe assigiiata); i cT Be Kilui; 2 cf, 2 9 Nossi B6 (Typen madagascariensis). — Mus. Hambin-g : i ö* Sansibar (23.V.88, 1. Stuhlmakn); 3 9 Quilimane (29.I.89, Id.); i 9 Ostafrika (1894, Id.). — Coli. Ris : 3 cf Bongola bei Campo, Süd Kamerun (durch Rolle); 2 cf, i 9 Madagascar (d. R. Martin). — Mus. Bruxelles : i cf, 4 9 Luki, Mavumbe (Englebert); i cf Congo (G. Hoton\ Es ist möglich, dass die hier gegebene Klassifikation des Materials keine definitive bleibt. Der Name assignata für die Spezies ist kaum anfechtbar, trotzdem das einzige Exem- plar entweder als Vertreter einer sonst nicht weiter bekannten Form mit besonders breitem gelben Saum des Analflecks, oder dann als eine individuelle Varietät zu betrachten ist. Das übrige Material von Madagascar scheint mir unmöglich als Spezies und kaum als Subspezies von der Kontinentalform unterscheidbar. Nach unserm Material erscheint die von de Sely'S und Calvert für möglich gehaltene Eventualität der Vereinigung dieser Art und Edtvardsi als Ausfärbungsformen ausgeschlossen. a. Kontinent, cf. Unterlippe gelblich; Oberlippe orange mit fein dunklem Saum. Gesicht trüb rot. Stirn und Scheitelblase lebhaft rot; schmale, scharf begrenzte schwarze Stirnbasis- linie. Thorax rötlich goldbraun ohne Zeichnung. Abdomen dorsal rot, mit etwas variabler dunkler Zeichnung, meist von Segment 4 an eine schmale schwärzliche Medianlinie, mit einer kleinen seitlichen Erweiterung nahe dem Segmentende und auf Segment 8-9 eine vollständige Dorsalbinde' von höchstens 74 der Segmentbreite; ventral gelbrot, ohne Zeichnung. Appen- dices rot; von Edwardsi kaum verschieden. Genit. 2. Segment : Hamulus etwas länger als bei Edwardsi, das Ende ein wenig robuster und mehr gerade; der Lobus schmaler. Flügel adulter Exemplar leicht gelblich, die Spitzen sehr diffus graulich getrübt. Die Basiszeichnung ist bei den kontinentalen Exemplaren nur in massigen Grenzen variabel : \'orderflügel goldgelb meist bis Anq i, Cuq und Analrand, die Färbung in sc und cu bei einzelnen Exemplaren ein wenig tiefer. Der Fleck im Hinterflügel meist bis Anq 2, fast oder völlig Ende t, in der Schleife ungefähr bis zur Knickung von A" und analwärts meist 3, seltener nur 2 Zellen vom Rand entfernt : dunkelbraun in sc und teilweise c, in cu, t und ht und im Analfeld bis auf einen 1-2 Zellen breiten goldgelben Saum und eine variable, meist nur kleine goldgelbe Aufhellung in der Mitte, zwischen A" und der Membranula. Aderung im basal-costalen Teil rot. Pterostigma hellgelb. 9. Gesicht gelblichbraun. Stirn- und Scheitelblase gelblich- oder rötlichbraun. Abdomen trüb rötlichbraun; dorsal die schwärzlichen Zeichnungen ein wenig breiter als beim ö"; ventral diffuse schmale dunkle Seitenbinden der Segmente. Valvula vulvae etwas länger als bei LI BELL ULINEN 1 02 r Edtvardsi, hellgelb,^ bis zum Ende der Verlängerung der 9. Bauchplatte reichend; der Einschnitt reichlich 7; der Länge und die einzelnen Teile etwas schmaler gerundet als bei Edwardsi. Basis der Vorderfliigel etwas lichter gelb als beim o*. Im Basisfleck der Hinterflügel sind die gelben Anteile etwas lichter, die braunen etwas dunkler als beim cf, die Aderung Segm. 2 lateral. Fig. 585. — iirot/icmis assigmUa a (f Westafrika (Coli. Selys). heller, hellgelb bis gelbrot. Der Fleck ist vorwiegend in jeder Richtung etwa eine halbe bis eine ganze Zellbreite kleiner als beim cf, die centrale Aufhellung meist gross, mit dem gelb Genit. ventral. lateral. Fig. 586. — Urothemis assignaia a ^ Nigeria (Coli. Selys). des analen und pro.ximalen Randes breit verbunden; bei einem Teil der E.xemplare der anale Anteil des dunklen Flecks völlig abgetrennt. cf Abd. 27, Hfl. 37, Pt. 3.5 (Sansibar); Abd. 26, Hfl. 36, Pt. 3.^ (Gondokoro) — 9 Abd. 27, Hfl. 37, Pt. 4 (Quilimane); Abd. 25, Hfl. 34, Pt. > 3 (Luki-Mayumbe). Fase. XVI. IOC 2 COLLECTIONS SELYS b. Madagascar. Die von de Sei.ys als U. madagascarieiisis beschriebene Serie unifasst in ziemlich homogener Form etwas kleinere Exemplare als die kontinentalen, die ausserdem durch Reduktion der Basiszeichnung ausgezeichnet sind, cf Vorderflügel goldgelb in sc bis halbwegs Anq i, in cu und im Analt'eld eine Spur; Hinterflügel braun in c und sc bis etwas über Anq i, doch ohne C und R zu erreichen; ganz hell gelblich oder hyalin in m (alle Exem- plare sind nicht völlig ausgefärbt); braun in cu bis t oder nur ein wenig in t hinein, und bis 2 Zellen über das Ende der Membranula. Der Fleck mit etwa i Zelle breitem goldgelbem Saum und ohne centrale Aufhellung. 9 Vorderflügel goldgelbe Spur in c, sc und cu ; Hinter- flügel goldgelb in c und sc bis Anq i, m ganz hyalin; schwärzlich in cu bis fast t und daran anschliessend ca. 6 Zellen im Analfeld, in 1-2 Reihen; breit goldgelber Saum bis fast Ende t und bis an das Ende der Membranula. Körperfärbung und Strukturen ohne Unterschiede gegen die kontinentalen Exemplare, cf Abd. 26, Hfl. 33, Pt. < 3 — 9 Abd. 23, Hfl. 33, Neben diesen kleinfleckigen Exemplaren steht die alte Type assigiiata : d" Vorderflügel bräunlich goldgelb bis Anq 2, halbwegs Are. -t und in gleicher Breite im Analfeld; in cu ein brauner Strahl der nicht ganz an der Basis beginnt. Hinterflügel goldgelb bis Anq 3, Ende t, Knickung von A" und Analwinkel; darin braun bis fast Anq 3, Ende t, 4 Zellen zwischen A" und Cu", 7 Zellen zwischen A" und A' und im Bogen zum proximalen Rand, der gelbe Saum im Analfeld ca. 3 Zellen breit; m in der Mitte breit aufgehellt. Abd. 24, Hfl. 33, Pt. 2. Zwischen den typischen madagascariensis und der alten assignata stehen die 2 mir von R. M.\RT[N überlassenen c?. Das eine dieser Exemplare unterscheidet sich von den typischen madagascariensis nur durch etwas grössere Ausdehnung der braunen Farbe im Hinterflügel, bis fast Anq 2 und bis etwas über die Mitte von t. Beim zweiten Exemplare sind die Vorder- flügel wie bei der assignata-Tvpe, die Hinterflügel ebenfalls sehr ähnlich, doch der Fleck in tiefbrauner Farbe nur bis etwas über Anq 2 und nicht völlig zum Ende von t reichend, der goldgelbe Saum ein wenig schmäler. Das einzige 9 der gleichen Serie ist von den madagasca- riensis 9 der Coli. Selys nur verschieden durch etwas grössere Ausbreitung des braunen Flecks im Analfeld, ungefähr soweit wie bei den c? von Nossi Be. cf Abd. 25, Hfl. 33, Pt. ^ — 9 Abd. 23, Hfl. 33, Pt: 3.5. Das ganze Material zusammenfassend, lässt sich die Madagascarform von der kontinen- talen etwa folgendermassen unterscheiden : etwas kleiner und schlanker gebaut; im Vorder- flügel beim cf Neigung zum Auftreten brauner Strahlen in cu (vielleicht auch sc), im Hinter- flügel der Basisfleck mindestens in der Quer-, teilweise auch in der Längsrichtung kleiner, beim 9 der anale Anteil des dunklen Flecks kleiner. U. signata. Unser gesammtes asiatisch-australisches Material wird gemäss der Uebereinstimmung der Strukturmerkmale am besten als zu einer einzigen Art gehörend aufgefasst. Die Definition der Subspezies ist noch eine ziemlich problematische, da das Material knapp ist und aus weiten und wichtigen Gebieten ganz fehlt. A. Der Basisfleck im Hinterflügel reicht distalwärts mindestens zur i. Anq und beträchtlich über die Cuq, meist bis fast oder völlig zum t. a. Pterostigma ca. 2'""'5, hell rötlichgelb. Beim cf der dunkel rotbraune Basisfleck der Hinterflügel mit etwa eine Zelle breitem goldgelbem Saum; analwärts von A, zwischen A und der Membranula eine goldgelbe Aufhellung von etwa 3 Zellen; der Fleck schliesst im Bogen etwa in der Mitte zwischen der Membranula und dem Analwinkel, oder etwas näher dem Winkel. U. signata signata. LIBELLULINEN 1023 aa. Pterostigma S-s^'^S, trüb rötlichbraun. Beim cf der dunkel rotbraune Basisfleck der Hinterflügel ohne goldgelben Saum; sein Rand auf etwa eine Zellenbreite mit aufgehellten Zellmitten; keine Aufhellung zwischen A und der Membranula; der Fleck erreicht völlig den Analwinkel oder schliesst ganz kurz vor demselben. U. signata insignata. B. Der Basisfleck im Hinterflügel reicht distalwärts nur bis halbwegs zur i. Anq und nicht über die Cuq, analwärts etwas variabel ; beim cf dunkel rotbraun mit hellroter Aderung, beim q goldgelb mit einigen verdunkelten Zellen in der Mitte. U. signata bisignata. a. U. signata signata (Fig. 587, 588). Libellula sanguinea Burmeister, Hdb. Ent., 2, p. 858 (183g) (cf Madras; der Name ist praeoccupiert, O. F. Müller, 1764). — Hagen, Zool. bot. Wien, 8, p. 480 (1858) (Ceylon). — Calvert, Trans. Amer. ent. Soc, 25, p. 87 (1898) (Burmeister's Tvpen). Urothemis sanguinea Brauer, Zool. bot. Wien, iS, p. 737 (1868). — Kirby, Cat., p. 23 (1890). — Id., Linn. Soc. Journ., 24, p. 552 (1893) (Ceylon). — Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 75 (1897) (Inde, Ceylon). — Martin, Mission Pavie (p. 5 sep.) (1904) (« commune au Tonkin, et trouvee au Cambodge par M. Pavie »). — Förster, Jahrb. Nassau, 5g, p. 316, tab. A, fig. i (igo6). — Ris, Jenaische Denkschr., 13, p. 344, (1908). Libellu/a signata Rambur, Nevr., p. 117 (1842) (9, sine patria). Coli. Selys : 2 cf, i 9 Calcutta; i cf Sahibgany (Xl.ög, 1. Atkinson); i cf, i 9 Sylhet; 1 cf, I 9 « Thibet »; i 9 Ceylon; i 9 [Libelhi/a signata Ramb. | Ramb]. — Mus. Hamburg : 2 cf, I 9 Ceylon (1891, A. Robausch). — Coli. Ris : 2 cf Ceylon. — Coli. K. J. Morton : I 9 Hanoi (10. IV. 06). , Segm. 2 lateral. Fig. 587. — Urothemis signata signata (J Calcutta (Coli. Selys). cf. Unterlippe gelblichbraun. Oberlippe rotgelb. Gesicht, Stirn und Scheitelblase rot; sehr schmale schwarze Stirnbasislinie. Thorax, rötlich goldbraun. Abdomen rot, Segment 8-9 mit schmalem schwarzem Dorsalstreif; Ventralseite gelbrot, ohne Zeichnung oder mit etwas diffusen dunkeln Seitenfleckchen der Segmentenden. Appendices rot, von assignata kaum verschieden. Hamulus niedriger als bei assignata, aus etwas verbreiterter Basis zu einem sehr 1024 C X)L L ECTIONS SEI. YS schmalen, nach hinten umgebogenen Häkchen verengt. Lohns ziemlich breit oval. Basis der Vorderflügel goldgelb bis halbwegs Anq i und Cuq und in gleicher Breite zum Analrand. Hinterflügel siehe p. 1022. Pterostigma trüb hellrot. 9. Abdomen gelblich bis rötlichbraun, von Segment 4 an mit schwarzer Dorsalbinde die an den Segmentenden sich bis fast zur Seitenkante verbreitert. Valvula vulvae kürzer als das 9. Segment, etwas abstehend, zur Kinne zusammengebogen und am Ende in flachem Genit venlial. Fk;. 588. Urothcinis signata signuta ^ Caicutia (Coli. Selys). Bogen etwas ausgerandet. Basisfleck der Hinterflügel sehr variabel. Neben Exemplaren mit annähernd gleich grossem Fleck wie die c?, in dem nur die dunkle Farbe für die gelbe zurück- tritt, finden sich andere {Ceylon, Brit. Mus.) mit verschiedener Reduktion des Flecks, im Minimum bis Cuq und Ende der Membranula und nur noch mit kleinem braunem Centrum. Das Exemplar von riaiioi {?L\\t durch den sehr grossen Basisfleck auf: goldgelb im Vorderflügel bis Anq i und Cuq, im Hinterflügel bis Anq 2, ein Stück weit in t und nur wenig schräg zum Analrand; fast schwarzer Strahl in sc bis halbwegs Anq 1-2, kleines dunkles Fleckchen an t; INIitte des Analflecks dunkler gelb mit hellen Adern und nur einigen gebräunten Zellmitten. Abdomen trüb rotbraim, die dorsale Kante ziemlich schmal schwarz, auf dem terminalen Viertel der Segmente verbreitert. (^ Abd! 27, Hfl. 36, Pt. < 3 — 9 Abd. 26, Hfl. 35, Pt. < 3 (Cevlon) — 9 Abd. 29, Hfl. 38, Pt. 3 (Hanoi). /'. U. signata insignata. Libelhila insignata Selys, Revue Zool. (2), 23, p. 178 (1872) (cf Borneo). Urotheinis insignata Kirby, Cat., p. 24 (1890). — Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. i"] (1897) (cf Borneo). Urotheinis signata insignata Ris, Ann. Soc. ent. Belg., 55, p. 255 (191 1) (Sintang, Borneo). f Urothemis sanguinea Albarda, Veths Midden Sumatra, Neur., p. 3 (1881) (Sumatra). — Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 27, p. 468 (1889) (ex Alharda). — IvRtJGER, Stett. ent. Ztg., 63, p. 107 (1902) (ex Ai.harda). Coli. Selys : i c? Borneo (Wallace); 3 cf Borneo VV. K. — Mus. Hamburg : i 9 Kwala Kangsar, Perak. — Coli. Ris : i cf Sintang, Borneo (3.VI.1910, Dr. L. Martin); 2 cf Kuching, Sarawak (durch Rolle). — .Mus. .München : 2 d Banka (\'.I905, Hauen). LIHELLULINEN 1025 cf. Vorderflügel an der Basis goldgelb bis Anq i, Cuq und Analrand; darin braune Strahlen in sc und etwas lichter in cu. Hinterflügel goldbraun bis etwas über Anq i, bis Are, t und im Bogen zum Analwinkel; sehr dunkle Strahlen in sc und cu; Aufhellung zu goldgelb oder licht goldbraun in m und Zellmitten am Rande des Flecks im Analfeld. Abd. 27, Hfl. 36, Pt. 3 (Selys); Abd. 26, Hfl. 36, Pt. 3.5 (Sintang). Bei den d* von Banka ist der Basisfleck beider Flügel etwas kleiner als bei den Exem- plaren von Borneo : im Vorderfiügel in sc Spur, in cu und Analfeld bis halbwegs Cuq; im Hinterflügel in c und sc ein wenig über Anq i mit schmalem hvalinen Saum an der Costa, m licht goldgelb, in cu bis nicht völlig t, in flachem Bogen zum Analwinkel. Beim zweiten Exemplare noch ein wenig kleiner. Abd. 28, Hfl. 38, Pt. > 3. 9. Das Exemplar von Kwala Kangsar, die einzige von der Halbinsel Malacca vorlie- gende Urotliemis, kann vielleicht der iiisignata-¥orm zugeteilt werden. Lippen, Gesicht und Stirn gelblich ; scharf begrenzte, glänzendschwarze vStirnbasislinie. Scheitelblase rötlich. Thorax trüb rot, die Seitennäte oben etwas dilfus dunkel. Abdomen lebhaft scharlachrot (!); Basis von Segment i und breite Dorsalkante von 8-g schwärzlich. Flügeladerung in der costalen Hälfte rot. Im Vorderflügel lebhaft goldgelber Basisfleck bis halbwegs Anq i und fast Cuq. Hinter- flügel goldgelb bis Anq i, etwas mehr als halbwegs Cuq-t und in gerader Begrenzimg bis nahe zum Analrand; darin schwärzlich die Basis von c und sc und ein breiter Saum der Cuq, im analen Teil ein centraler Fleck von ca. 10 Zellen. Abd. 27, Hfl. 35, Pt. 3. c. U. signata bisignata (Fig. 58g). Urotheniis bisignata Brauer, Zool. bot. Wien, 18, pp. 175, 737 (1868) (q Luzon). — Selys, Ann. Soc. Espan., 11 (p. 15 sep.) (1882) (Luzon, Java). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 282 (i88q). — Id., Cat., p. 23 (1890). — Selys, Ann. Soc. ent. Belg.,41, p. 76 (i8g7) (d* sine patria, Luzon, Java). Urothemis signata bisignata Ris, Tijdschr. v. Ent., 55, p. 166 (igi2) (9 Java). Urotliemis aliena Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, pp. 2g4, 305 (9 Nouvelle-Guinee, Mus. Dresden). — Kirby, Cat., p. 23 (i8go). Macrodiplax (f) aliena Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 74 (1897). Urotheniis sanguinea aliena Van der Weele, Nova Guinea, Zool., g, p. 22 (igog) (Süd Neu Guinea). Urotheniis consignata vSelys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 77 (i8g7) (9 Nouvelle-Guinee, coli. Selys). Coli. Selys : i 9 {Urot/iemis bisignata Br. * 9 | Luzon | gg | 426] Brauer's Tvpe ; i 9 Batavia (Lansberghe); i 9 (ohne Lok., so nach meinen Notizen, nach Selys i8g7 wäre das Exemplar ein c?); i 9 Nouvelle-Guinee interieure, wahrscheinlich Tvpe consignata. — Coli. Van der Weele : i 9 Luzon, Nigrito Montes, Ms. Batu Litang (20-28. VI. igo3). — Mus. Hamburg : i ö* Bowen, Queensland (ex. Mus. Godeffroy). — Mus. Leyden : 1 c? Merauke, Süd Neu Guinea. — Coli. Kis : i 9 Samarang, Java (Vl.igio, E. Jacobson); i cf, i 9 Naujau, Mindoro, Philippinen (durch Rolle). . Nur eine Zellreihe im Discoidalfeld der Vorderflügel. (Nur a' juv. bekannt.) Java. Ae. aethra. I028 COLLF.CTIONS SEI. YS Ae. rezia (Fig. 591-593)- Aethriamanta rezia Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 298 (1889) (cf Madagascar). — Id., Cat., p. 24 (1890). — Sei.ys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 86 (1897) (cf ex Kirby, 9 Nossi B6). — Ris, jenaischc Denkschr., 13, p. 345 (1908) (Südafrika, etc.^ Dicraiiopyga mundula Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, pp. 283, 376 (1890) (9 Sansibar, Delagoa Bay). — Kirby, Cat., p. 179 (1890). Aethriiviianta »lunduhi Sei.ys, Ann. Soc. ent. ßelg., 41, p. 85 (1897) (c? Delagoa Bav, 9 ex Karsch). Urothemis mundula Martin, Feuille jeunes Nat. (5), 42, 499, p. 94 (1912) (Sikasso). Coli. Selys : i ö' Delagoa Bav ; i 9 Nossi Be; i 9Sen^gambie; i 9 Borna (M. Tschoffen). — Brit. Musenm : i ö' Madagascar (Kirby's Type); i c? Lagos (Dr. H. Strachan). — Mus. Bruxelles : i d Lnki (G. Hinthel); i cf Kinchassa (IV. 99, Waelbroek). — Mns. Tervueren : I cf en aniont de Bolobo, snr le bateau en niarche (25.V.09, Exped. du Prince Albert). Fig. 591. Aithrinma7ita rezia Q* Delagoa Bay (Coli. Selys). FiR. 592. — Aethriamanta rezia 9 Borna (Coli. Selys). cf. Unterlippe in der Mitte breit schwarz, die Seiten hellgelb. Oberlippe schwarz mit gelblichem Fleckchen. Gesicht gelbrot. Stirn und Scheitelblase rot; schmale, scharfbegrenzte schwarze Stirnbasislinie. Thorax vorne rötlich goldbraun, seitlich gelblich, dorsalwärts dunkler; Ventralseite mit 2 schwärzlichen Querbinden. Abdomen scharlachrot, alle Kanten fein schwarz; von Segment 3 an eine schmale schwarze Dorsalbinde mit Verbreiterung an den Segmenten- den ; Unterseite gelbrot, jederseits an den Segmentenden ein viereckiges schwarzes Fleckchen. Appendices superiores sehr klein, stark gebogen; fast rechtwinklige, wenig vorspringende, der Spitze sehr genäherte Unterecke; Appendix inferior fast die Spitze erreichend, basal sehr breit, rasch verschmälert. Genit. 2. Segment : L. a. klein, niederliegend. Hainulus eine lange schlanke Spitze, in ca. 45° nach hinten geneigt, die feine Spitze nach aussen umgebogen. Lohns von etwas mehr als halber Höhe des Hamulns, schmal. Basis der Vorderflügel licht goldgelb bis Anq i und Cuq, darin variable dunkle Strahlen (fehlend, oder nur in sc, oder in sc und cu). Basis der Hinteriiügel goldgelb in variablem Umfang, bis Anq i und Cuq oder bis Anq 2, etwas in t und breit zum proximalen Rand Darin LIBELLULINEN 1029 dunkelbraun Strahlen in sc und cu und bei einem Teil der Exemplare einige Zellen an der Membranula. Pterostigma rötlich mit dicken schwarzen Randadern. 9. Flügelbasis goldgelb ungefähr im gleichen Umfang wie beim cf, aber ohne dunkle Zeichnungen. 8. Bauchplatte in eine sehr lange, fast das Abdomenende erreichende, tief rd^ Segm. 2 lateral. Fig. 593. — Actliriamanta rczia Q* Delagoa Bay (Coli. Selys). gabelig geteilte, schwarze Valvula vulvae verlängert, g. Bauchplatte konkav; das Ende stumpf zungenförmig vorgezogen, das 10. Segment etwas überragend, etwas ventralwärts abgebogen, bewimpert. 6 Abd. 18, Hfl. 21, Pt. 1.5 (Delagoa Bav); Abd. 16, Hfl. 20, Pt. < 2 (Lagos) — 9 Abd. 16, Hfl. 21, Pt. 2 (Nossi Be); Abd. 16, Hfl. 20, Pt. 1.5 (Senegambie). Das für den Namen rezia typische Exemplar, ein cf von Madagascar, zeigt keine Struk- turunterschiede gegenüber den kontinentalen Exemplaren. Der gelbe Basisfleck ist im Hinter- flügel gross, die Verdunkelung in demselben sehr reduziert : Spur in sc, Strahl in cu, keine Verdunkelung im Analfeld. Es bleibt möglich, dass die kontinentalen Exemplare als Subspezies abzugrenzen sind, doch wird dafür mehr Material abzuwarten sein. Ae. brevipennis. a. Basis der Hinterflügel licht goldgelb bis etwas über Anq i und Cuq, mit goldbrauner Zeichnung in sc, cu und im Analfeld. Ae. brevipennis brevipennis. b. Basis der Hinterflügel licht goldgelb bis Anq 2 und Ende t, darin nur sehr kleine dunkle Zeichnung in cu und im Analfeld. Ae. brevipennis subsignata. c. Basisfleck der Hinterfiügel nur wenig kleiner als />, fast ganz dunkelbraun mit schmalem gelbem Saum. Ae. brevipennis circumsignata. a. Ae. brevipennis brevipennis (Fig. 590, 594). Libelliila brevipennis Rambur, Nevr., p. 114 (1842) (c? Museum, sine patria). Diplacina brevipennis Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 733 (1868). I030 COLLECTIONS SELYS Aethriarnanta brevipennis Kirrv, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 283, tab. 53, fig. 3 (iJ — Id., Cat., p. 24 (1890). — Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 82 (1897) (Ceylon, Svlhet, Calcutta, Birma). — Ris, Jenaische Denkschr., 13, p. 346 (1908). Urotliemis brevipennis Selys, Ann. Mus. civ. Genova, 30, p. 468 (1891) (0*9 Bhanio, complete Beschreibung). Coli. Selys : 3 ö*, i 9 Sylhet; 1 C' Calcutta (Atkinson) ; 4 cf, i Q Bhamo (VI. VII. 85, 29. IX. 86, 1. Feä). (S. Vorderflügel licht goldgelb bis nicht ganz Anq 1 in sc, Spur in m, bis Cuq in cu und 2 Zellen im Analfeld. Hinterflügel licht goldgelb bis etwas über Anq i, nicht völlig Arculus, nicht völlig t und in schräger Linie zum Analwinkel; darin dunkel goldbraun : Spur in c, Strahl in sc bis Anq i, Strahl in cu bis etwas über Cuq, davon durch einen schmalen lichtgelben Streif getrennt ein Fleck bis A" und etwas über das Ende der Membranula. Pterostigma rotbraun. Segm. 2 ventraL lateral Fig. 594. — Actkrtanuinta brevipennis brevipennis, Q* Uhamcj (Coli. Selys). Appendices superiores sehr klein. Unterecke fast rechtwinklig, wenig vorspringend, der Spitze genähert, vorher ca. 6 ziemlich starke, stumpfe Zähnchen; Appendix inferior nur wenig kürzer. Gen. 2. Segment : L. a. sehr niedrig, gerade. Hamulus klein, nicht ganz so hoch wie der Lobus, an der Basis ziemlich breit, die Spitze im Bogen nach hinten und aussen gewandt. Lobus klein, gerundet. Beine schwarz; Fem. 3 am Knie mit einem glänzend scharlachroten Fleck. 9. Valvula vulvae etwas abstehend; ein wenig länger als die Mitte des 9. Segments, in flachem Bogen massig ausgerandet. (S Abd. 20, Hfl. 25, Pt. 2 (Bhamo). b. Ae. brevipennis subsignata (Fig. 595). Aethriarnanta subsignata Sely's, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 84 (1897). (cfQ Moluques). Coli. Selys : i ö',. i 9 Moluques (Lorquin, Sely'S Typen). — Mus. Leyden : i ö* Celebes Nordküste (1. Rosenberg). cf. Vorderflügel licht goldgelb bis halbwegs x\nq 1-2, fast t, 3-4 Zellen im Analfeld. Hinterflügel ebenso bis Anq 2, Ende t, i Zelle im Discoidalfeld und breit zum Analrand. Darin dunkel goldbraun : Strahl in cu bis "/a Cuq-t und nur durch die helle A getrennt ein LI BELL ULINEN 103 1 Analfleck von 3 Zellen Breite bis halbwegs vom Ende der Membranula zum Analwinkel. Pterostigma schwärzlich, sehr klein. Flügel etwas kürzer und die Zellenzahl Rs-Rspl und im Discoidalfeld kleiner als bei a und c. Unterlippe ganz trübbraun, die dunklen Thoraxzeich- Genit. lateral. ventral. Fig. 595. — Aethriainanta brevipennis suhsignata ^ Molukken (Coli. Selys). nungen schmaler als bei c, an der Schulternat unterbrochen. Abdomen etwas breiter und mehr depress als bei c. Abd. 19, Hfl. 23, Pt. < 2 (N. Celebes). 9. Die Valvula vulvae etwas grösser als bei dem (einzigen erhaltenen) 9 von a. [c. Ae. brevipennis circumsignata] (Fig. 596). AethriiDiiaiita circuiiisignata Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 83, (1897) (cf Rockhampton, coli. Mac Lachlan). Urotheiuis circiunscripta Martin, Mem. Soc. Zool. France, 19, p. 224 (1901) (Queensland). Fehlt Coli. Selys. — Coli. R. J. Tillyard, Sidney : i cf Atherton, Queensland (I.05, 1. Tillyard). Fig. 596. — Aethriamanta brcr^ipennis circumsignata q' Atherton iColl. R. J." Tillyard). cf. Vorderflügel licht goldgelb bis Anq i in sc, bis halbwegs Cuq-t in cu, 2 Zellen im Analfeld. Im ,ov2 COI.I.ri'7'/()XS SFI.YS Hinlorllü"ol der Uusislleck fast ^anz duiikol iioldbraun, das liclito ^ohlijolh bosdininkt auf einen Saum von etwa 1 /ollü Hvoito untl oino ,^ 2ellon lanj^o, i Zolle breite Auflielluni^ am analen Ranci der Basis von A. Braun sind e bis .\\u\ i, en bis l; distal von C\\i.\ damit verbunden der Anallleek der im breiten Bossen den Rand etwa ^ /eilen vom Analwinkel erreielu und in der SehU-ite ^ Zellen proximal von A'', i ' ..Zellen ilistal von \' i-nVillt. Pterostij^nia rotbraun. Die l-'liis^el ein wenit; i^eslreekler und die Zahl der Zellen im Diseoidal- l'elil und lü'ld Rs- Rspl "etwas jjrosser als bei a und /'. l'ulerliinie ,i;elbliel\, lilitte in der Breite des Miitellappens dunkelbraun. Oberlipiie sehwar/, mit !>elblielier B.isis. Cu-sieht und Stirn Irüb s.;elbrot; leine dunkle Slirnbasislniie. Thorax i^elbrot; seharf liei^reu/te unil /iemlieh breite ,!.;lan/.end sehw'ar/e l?inden avd'der Sehnllernal, am Stis;nia_bis ' .der Hohe und aurder hintern Seiteunat, tortj;eset/.t auf die laleroveutralen Nate und »juer über die ITnterseite. Abdomen oben rot, Segment i verdunkelt, unten Segment i ijan/., 2 soitlieh,j;-8 seitlieh-aiiieal dunkel. iR-nitalien und Ai>peudiees\vie a und /». Beine selnvar/.; Ihmu. i und J innen golblich. O' Abd. jo. Uli. J5. Pt. ^ 2. 9 unbekannt. Ae. i>Tacilis v''''.;;- 5^)7. 59^"^)- Mkrot/itinis iinuilis Wm.wvm, S. W. .Xkad. Wien, 77 (p. 3 sop.") (1S78) ^o"" Hornoo, Sumatra). B/iic/tV(/i//,ix inc/anops Ski.vs, .Ann. Mtis. eiv. tionova, J7, p. 457 (1881)"^ (o" Bornco). — KiKiiV, Cat., p. 22 (i8goV — Ivia'iU'.u, Stotl. eiit. /tg.. 03, p. 135 (^h)02). Jhachytiiphix iinhiciiof'S 1..\iim \\v, l'roe. /ool. Soc. London, looj, 1, p. (17 (^Solan^orV CoW. Si i.vs : i ." Uorne>> W . K. ^Si:i vs l'vpo f/tf/,inops). — Mus. Wien : 1 d' [J/.gm- ci/is Hkav. Sun\,itra | ist sielier nov. i;en. see. K.VKScii | Sumatra 877-2] Bi^ArKi.j's zweite 'rvpe. l^it. .Mus. ; 1 . ' Sol.mgor i)(i J..\ii)i..\\v's Mxonipl.^; 3 o", i ^^ Singapore (^Rini.t'V, looo-o^y — Coli. Kis : 4 o', 1 .^"^ Siiilang, l>ornco J)r. 1.. M.vkttn), * Fig. 507. — Ar-lAriiiiiitiHla gr^<-lvsV Diese und die folgende .\vt fallen etwas aus der Reihe der zwei andern Aet/iritimanta- Spezies durch die weit von der analen Ecke von t iui HinterHügel getrennten Cu'. Doch ist die ITebereinstimuiung in der .Aderung und den Genitalstrukturen sonst eine so nahe, dass ich es gerechtfertigt fand, sie in die Gatttmg .Itthrinindtttii einzureihen. o''. thitertippe und Oberlippe glänzend schwarz. Gesicht oliv, in der Mitte dunkel. Stirn dunkel schwar/hlau metallisch. Thorax und .Abdomen griuilich glänzend schwarz. Thorax oben und .luf der dorsalen Hälfte der Seiten hellblau bereift; Oberseite des Abdomens ebenso bis I.IIU-I.IA /./.V/X 1033 Soo-menl 7, Sio schwarz (vielleicht vi'i-liirl)!). Apiiciuhccs sii|ici ioics schhiik, mil ih-i- .S|)i(/,o genäherter, schart \'orspriiit;eiuler Uiilerecke; inlcrinr nur wcnii; kin/.ci. (Icnil. .: Si'unient : 1,. a. sein- kU'in, ini HoL^en etwas aiist^cranch'! . llaiuiihis /ienilieli j^ross, sicil, hrcil und last j^eraiie nnl i-lwas nach hinicn nnig-eboi^enci S|>il/c. I.nhiis ziemlich schmal. Hasis beider [''liimd licht ooldnelh, dilliis auslaulcnd; X'oiilerlliij^el i)is Aiu] J und last l, darin cii etwas ilunkler; llinlerilüoel bis last Ani| ^, lOndi^ I und Analiand; ilarin j;i)Uli)iaim, Scgm. z vriilial. l'"l. vStirnbasis mil breiler schwarzer, etwas blaunlanzeiuler l{inde. riidiax \i)ine schwarz mil breilen geraden rtUlichgelben Schiilit'rslieilen. Si'.ilen schwarz, gelb ein e(im|)leler SikII unmittelbar vor tlem vStigma, ein länglichrunder I'"leck hinler diesem inid die liinleie llallle des Mete|)imer()n. Alnlomen kurz, last cvlintlrisch, nach dem Ende sehr allmählig verschmäUirl ; braiingelb; vSegment 1 schwarz, 2 mit schwarzem King, 3 mit zwei sihwarzen, in der Mitte etwas erweiterten Kingen, 4-7 mit breiler .in cK'n SegmeiUeiulen erweilerlei doisalei' I.iings- binde, 8-10 schwarz. Unterseite schwarz mit bicit gelber Mitte, (ieiiil. ; K'änder des S, .Segments nicht erweitert, umgeschlagen. S. Hauchplalle in eine N'.ilvula \iil\ae verlängert, die iasl das Knde des 9. Segments erreicht, anliegt und am lüide in kleinem IJogen aiisgerandel ist. (). Hauch])latte stark konkav, am l^nde in bieiler K'uiidung xorspringend. Ueine seliuaiz, l"\Mn. I innen hell. Flügeladerung mil den 1' oeii;iii übereinslimmeiul ; licht gelbci' Hasisllcck von gleichem Umlang wie beim d, doch ohiu' \'ei tlunkcliing. I'terostigma ilunkelbraun. cf Abd. 16, IUI. 21, l'l. < 2 (SKi.vsii.\emi)l. liorneo); Abd. 17, IUI. ■2'2, l'i. 2.5(Siiiga- povc Hrit. Mus.); Abtl. iS, HH. 23, Pt. 2 (Smnatra Bk.miicw) — 9 Abd. id, IUI. 21, I't. 2 (vSingapore liril. Mus.). [Ae. aethra] (Fig. 599)- Actltriitiiiitnlit iirtliiii K'is, 'l'ijdschr. v. b]nlom. 55, p- 1 ^if^) ( 19 1 2 1 1 ' f Samaraiig, Java). I'"elill Cnll. Si'J.vs. — Coli. Ris : 1 (/ Saiiiarairi; ( \'I. i()oii, iv Jacobson ). (1* (sul)iii\. ) l liilci li|)|)c Inil) lioilgell), (h'e Mitte sehr bieit iiiid etwas (liriiis begrenzt seltwarzlicli. übcrli|)pc si'liwarz. .\iilet:lyi)ous, i'ostelypeus und Stirn x-orne und scillieli trüb iiellgolb; Stirn ol)en (biiiki'l- I034 COLLECTIONS SEL YS violett metallisch, nach vorne etwas diffus in braun übersehend. Scheitelblase breitgewölbt, nicht ausgerandet, dunkelviolett metallisch. Occipitaldreieck und Hinterscite der Augen glänzend schwarz. Prdthorax trüb dunkelbraun, Lobus posterior sehr klein, gerundet, niederliegend. Thorax licht und etwas trüb gelblichbraun, mit schwarzbraunen Zeichnungen : unten breiter, dorsalwärts zugespitzter Keilfleck über die Mediannat, welclie in demselben etwas lichter erscheint; breite Binde vorne an der Schulternat, diese am Ventralrand im Bogen nach hinten überschreitend; schmale Binde die am Stigma beginnt und nicht völlig (len dorsalen Rand erreicht; noch etwas schmalere Binde hinton an der hintern Seitennat und die Ventralseite umgürtend; diese im übrigen licht bis auf eine etwas diffuse ]<\)rtsetzung der Schulternatbinde. Beine sehr lang, robust, schwarz. Abdomen kurz, von der massig breiten Basis ganz allmahlig zum Ende etwas verschmälert, depress. Ziemlich deutliche Ouerkante auf Segment 4. Segmente 1-2 hellbraun mit schwärzlichen Kanten; 3 hellbraun mit ditfüser querer'clunkler Binde Vor der Kante und nach vorne spitzem schwärzlichem Keilfleck hinter derselben ; 4-^ dorsal breit schwarz, seitlich hellbraun, die helle Farbe das hintere Ende nicht völlig erreichend; 6 ^schwarz mit trübem braunem Fleckchen auf der Mitte der Seite; 7 schwarz mit Andeutung eines hellen Punktes ebenda; 8-10 ganz schwarz. Ventralseite trüb gelblich, mit schmalen, nach liinten etwas verbreiterten schwärzlichen Seiten. Genit. 2. Segment sehr klein, gelblich. L. a. niederliegend, schmal rechteckig, ziemlich lang bewimpert. Hamuli kleine breit dreieckige Plättchen, etwas nach hinten geneigt, die vordeVe Seite konvex, die hmtere leicht konkav, die Spitze gekrümmt und seitwärts gedreht. Lobus gleichlioi-h, ziemlich steil, oval. Appcndices sehr klein; superiores in der Dorsalausicht sehr dünn, parallel; fn der Seitenansicht leicht dorsalwärts konvex mit als kleiner Zahn vorspringender, der Spitze genäherter Unterecke; inferior gleichlang, breit, mit elliptisch gerundeten Seiten und stumpfem Ende. Fig. 599. — Aclkridmanta actlira Q* Samarang (Coli. Ris, Type). Flügel hyalin, Aderung zart. Im Vorderflügel sehr kleine braune, gelb eingefasste Fleckchen in sc bis halbwegs Anq \, in cu bis halbwegs Cuq. Im Hinterflügel ein goldgelber Basisfleck im Bogen von Anq i, halbwegs Cuq-t bis etwas über das Ende der Membranula; in diesem Fleck tief schwarzbraun ein Strahl in sc bis Änq 1, in cu bis etwas über Cuq und der anstossende Teil des Analfeldes bis zum Ende der Membra- nula, distalwärts diffus begrenzt. Membranula gross, schwärzlich. Pterostigma sehr klein, hellgelb mit schwarzen Raudaderu. Im Discoidalfeld der Vorderflügel nur i Zellreihe links 4, rechts 3 Zellen weit; im Hinterflügel symmetrisch 2 sehr grosse Zellen von M'' nach Cu' durchlaufend. Anq g^- Abd. 18, Hfl. 23, Pt. > 2. Neuerdings ist es mir zweifelhaft geworden, ob dieses Exemiilar nicht nur eine Adervariante von Ae. gracilis darstellt; doch wollte ich die Art einstweilen stehen lassen, bis weiteres Material Aufklärung darüber bringt. LI BELL ULINEN 1035 Genus MACRODIPLAX (Brauer, 1868). Macrodiplax Brauer, Zool. bot. Wien., 18, pp. 366, 737 (1868). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, pp. 261, 282 (1889). — Karsch, Berlin, ent. Ztschr., 33, p. 356 (iSgo). — Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 72 (1897). Fig. 600. - Macrodiplax coia q' Kci (Coli. Selys). Kopf gross. Augennat lang, länger als das Occipitaldreieck ; am Schläfenrand der Augen ein kleiner gerundeter Vorsprung. Stirn massig vorspringend, gerundet ohne Vorderkante; Furche breit und ziemlich tief. Scheitelblase sehr gross, breit, oben sehr flach eingebuchtet. Lobus des Prothorax sehr klein, in flachem Kreisbogen, niederliegend, nicht bewimpert. Thorax massig robust. Beine dünn, die 3. sehr lang, o' Fem. 3 mit einer Reihe sehr kleiner, gleichmässiger, ziemlich weit abstehender, distalwärts gerichteter Dörnchen, am Ende ein längerer Dorn. Fem. 2 mit ziemlich kräftigen, bis zur Mitte kurzen, dann allmählig längern Dornen. Tibiendornen zahlreich, sehr dünn, massig lang. Klauenzähne stark. Armatur der q von den rj kaum verschieden. Abdomen ziemlich kurz, Basis dorsoventral und seitlich massig erweitert, Einschnü- rung an Segment 3-4 sehr gering, dann etwas depress und zum Ende allmählig verschmälert. Keine Querkante des 4. Segments. Gen. (S sehr klein, Hamulus ohne deutlichen Aa. Gen. q siehe M . cora. Flügel massig lang, breit, Aderung sehr weit, t im Vorderflügel etwa eine Zellbreite distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Sectoren des Arculus im Vorderflügel getrennt, im Hinterflügel eine variable Strecke verbunden. Arculus Anq 1-2, näher i als 2. Cu' im Hinter flügel an der analen Ecke von t. 6-7 Anq, die letzte vollständig, t im Hinterflügel am Arculus oder etwas proximal; die costale Seite mündet in die distale ziemlich weit analwärts von der Abgangsstelle der distalen Seite aus AP. i Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel breit, die costale Seite länger als die Hälfte der proximalen; die distale Seite etwas konvex mit dem Scheitel der Konvexität am x\bgang der ersten Querader im Discoidalteld; Abknic- kung gegen ht den rechten Winkel etwas überschreitend, ti im Vorderflügel (2-) 3 Zellen. Alle t und ht frei. M" sehr flach gebogen. Rs fast gerade, i Zellreihe Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel sehr kurz, stark konvex; das Discoidalfeld mit 2 Zellreihen beginnend, zum Rande sehr stark erweitert ; Mspl sehr deutlich ausgebildet. Schleife mit Schaltzelle an der analen Ecke von t und an der Aussenecke. Zwischen A' und dem Rand 5-6 Zellreihen im distalen Teil, ohne joc;6 COLLRCTIONS SELYS deutliche Querreihen-Anordnung; engere Aderung und deutlichere Reihenanordnung im proxi- malen TeiTgegen den Analwinkel. Pterostigma klein. Membranula gross a. An der Basis der Hinterflügel ein licht goldgelber Fleck, bis Cuq oder etwas weiter und in gerader Linie zum Analrand. M. cor.\. /). BasisHeck der Hinterflügel tief braun, in cu bis last zum t reichend mit Abschluss im Booen zum Ende der Mcmbranula. M. rai.teata. M. cora (Fig- 600, 6ot). mplax cora Brauer, Zool. bot. Wien, 17, pp. 20, 289 (1867) (9 Ceram). Macrodiplax com Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 737 (1868) (Ceram, Philippinen). — Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, p. 294 (ex Brauer). — Id., Ann. Soc. Espan., 11 (p. IS sep.) (1882) (Manila). — Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 12, p. 282 (1889). — Tu., Cat., p. 23 (1890). — Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 72 (1897) (Philippinen). — Ris, 'rijdschr. v. Ent., 55, p. 168 (1912) (Java). LihcUula hcoris Selys, Pollen und Van Dam, Madag. Ins., p. 22 (1869) (nom. nud., Mada- gascar ou Maurice). — Id., Revue Zool., (2), 23, p. 176 (1872) (9, dasselbe Expl. beschrieben). — Id., Comptes rendus Soc. ent. Belg., 4. V. 1878 (sep.). Urotheinis lycoris Kirby, Cat., p. 24 (1890). Macrodiplax lycoris Selys, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 73 (1897) {(5 (^ Menado, Port Moresby). — Tillyard, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 31, p. 484 (1906) (N. Queensland). Lihellula nigrilabris Selys, Revue Zool. (2), 23, p. 176 (1872) (Celebes). Urotheinis nigrilahris Selys, Mitt. Mus. Dresden, 1878, pp. 294, 304 (Menado). — Kirby, Cat., p. 23 (1890). Urothemis vittata Kirby, Linn. Soc. Journ. Zool., 24, p. 552, tab. 42, fig. 2 (1893) (Ceylon). Macrodiplax vittata Laidlaw, Proc. Zool. Soc. London, 1902, I, p. 67 (1902) (Malacca). — Mac Lachlan, N. Hist. Socotra, p. 399, tab. 24 A, fig. 4, 4^; (1903) (Socotra). — Kirby, Ann. Mag. N. Hist. (7), 15, p. 271 (1905) (Ramisaram Isld., S. India). Coli. Selys : i 9 [silber | n. sp. | 5 9 | 63 m.] die Type L. lycoris] i Expl. [427 | Macrodiplax cora Brauer d *] dieses Expl. ist zweifellos eine BRAUER'sche Cotype, und zwar Sempers Expl. von den Philippinen; es liegt auch der SELYs'schen Beschreibung der M. cora von 1897 zu Grunde, welche Beschreibung ihre Entstehung einem seltsamen Irrtum verdankt; das Exemplar trägt nämlich ein angesetztes Abdomen von Orthetrum hizonictim 9, während dafür ein O. luzoiiicurn der Sammlung das ihm wahrscheinlich gehörende (übrigens weibliche) co/-cz-Abdomen trägt, i d", i 9 (ohne loc.) bezeichnet Urotheinis nigrilabris; 2 9 Port Moresby, N. Gtiinea (Dr. Finsch); i cf Tocal, Kei. — Mus. Hamburg : 2 ö', 1 9 Takao, Formosa (14. VIII. 07, Sauter); i cf Taihanroku, Fonnosa (17. -30. VI. 08, Id.). — Coli. R. Martin : 1 9 Kei. — Coli, van der Weele : i cf Manila (V.03). — Coli. Tillyard : i cf N.Queensland, Cairns (E. Allen, II.05). — Brit. Museum : i o', i 9 India (Kirby's Typen U. vittata); i cf Ceylon (E. E. Green, 1904); i 9 Hadibu Piain, Socotra; i 9 Queensland; I 9 Samoa. — Coli. Ris : i cf, i 9 Taihanroku, Formosa (7.-15.VI.08, H. Sauter); 6 cf. LIBELLULINEN 1037 4 9 K\\x Inseln (191 1, H. Elgner); 10 d', 15 Q Sainoa (Dr. A. Seitz). — Mus. Leyden : i 9 Samarang, Java (V^II.igio, E. Jacobson). Die angegebene Synonvmie ist zweifellos richtig. Brauer's Beschreibung ist sehr gut ; die spätere SELVs'sche Beschreibung der L. lycoris betrifft die gleiche Art, die Herkunft des Exemplars ist nach de Selys' Angabe unsicher, doch erscheint bei der eigenartigen Verbreitung der M. cora seine Herkunft von Madagascar oder Mauritius nicht ganz unwahrscheinlich ; die SELYs'sche co;'rz- Beschreibung von 1897 ist erklärt durch die Verstümmelung des alten BRAUER'schen Exemplars (siehe oben); auch der Name vittatd entbehrt der genügenden Begründung. Ich kann an dem immerhin nicht grossen Material keinerlei Unterschiede finden, die eine Abtrennung von Formen rechtfertigen würden. Die insulare und Küstenverbreitung der Art lässt die Vermutung aufkommen, dass sie vielleicht ein Bewohner salzhaltiger Wässer sein könnte. (S . Unterlippe weisslichgelb, der Mittellappen schwarzbraun. Oberlippe schwarz, an der Basis etwas aufgehellt. Gesicht, Stirn und Scheitelblase hellgelb; breite, scharf begrenzte schwarze Stirnbasislinie. Thorax licht goldbraun, mit langer graugelber Behaarung. Schwärz- liche Spur oben an der Schulternat; etwas diffuser, auf halber Höhe abgekürzter dunkler Streif %*r"-- ) Segm. 2 ventral Fig. 601. MacioJiplax cora Q* Kei (Coli. Selvbi. am Stigma, complete dunkle Linie auf der hintern Seitennat; ventrale und lateroventrale Näte schwarz. Beine schwarz, alle Coxae und Fem. i auf den Beugeseite gelblich. Abdomen licht gelbrot, von i-io über die Rückenmitte eine schwarze Längsbinde, die auf Segment 8-9 am breitesten ist, auf den vordem Segmenten nahe dem Ende eine kleinen seitlichen Vorsprung zeigt. Appendices superiores hell gelbbraun, von oben gesehen genähert und parallel, von der Seite die proximalen '7; bis zur Unterecke ventralwärts gebogen; von der stumpfwij;ikligen Unterecke an horizontal; v^or den Unterecke 5-6 ziemlich kräftige, dunkle Zähnchen. Appen- dix inferior halbwegs von der Unterecke zur Spitze der superiores reichend, schmal dreieckig. Gen. 2. Segment : L. a. niederliegend, mit einer flachen, schalenförmigen, glänzenden Aushöh- lung; der freie Rand schwach zweifach eingebuchtet. Hamulus sehr klein, ein einfaches io-,8 COLLF.CTIONS SELYS Häkchen mit schwachem Vorsprung als Andeutung eines Aa. Lobus schmalrechteckig, nieder- liegend. Lobus und freier Rand der L. a. dicht und lang gelblichgrau behaart. 9. In Statur und Färbung dem cf sehr ähnlich. Das Abdomen statt gelbrot braungelb, an der Basis etwas grünlich, die Dorsalbinde etwas schmaler. Oberlippe (Formosa und die Tvpe lycoris) gelblich, nur am freien Rand diffus verdunkelt. Gen. : Ränder des 8. Segments nicht erweitert, umgeschlagen; Ende der 8. Bauchplatte in eine kleine, flach konvexe, etwas abstehende Valvula vulvae verlängert, die nicht ganz '/r, der Länge des 9. Segments erreicht. Auf der Mitte der g. Bauchplatte, von der Medianlinie ziemlich weit abgerückt zwei kurze, starke Griffelchen; das Ende auf das 10. Segment in stumpfem Vorsprung verlängert. Flügel bei d* und o gleich; hvalin; die Aderung im costalen und basalen Teil licht gelb- braun. Im Vorderflügel gelbliche Spur in sc und cu; im Hinterflügel goldgelber Basisfleck, in sc nicht ganz bis Anq i, in m Spur in cu bis Cuq oder etwas weiter, in gerader Linie zum Analrand, aussen etwas diffus und mit aufgehellten Zellmitten abschliessend. Pterostigma hellgelb. Membranula dunkel graurötlich. Meist 6, ausnahmsweise 7 Anq. O' Abd. 26, Hfl. -,i, Pt. 2 (Formosa); Abd. 26, Hfl. -,i, Pt. < 2 (Manila); Abd. 28, Hfl. 33, Pt. < 2 (Ivei);\Abd. 27, Hfl. 31, Pt. 2 fAru); Abd\ 2S, Hfl. -,1, Pt. 2 (Cairns) — 9 Abd. 28, Hfl. 34, Pt. > 2 (Formosa); Abd. 28,' Hfl. 35, Pt. > 2 (Kei); Abd 25, Hfl. 32, Pt. 2 (Arn). Die schöne vSerie von Samoa, die ich der Güte des bekannten Lepidopterologen Dr. A. Seitz verdanke, ist durchschnittlich etwas kleiner als die übrigen Exemplare; der Basisfleck ist bei der Mehrzahl reduziert, im Minimum nur gelbe Adersäume zwischen der Membranula und dem supplementären Sector von A'\ Doch ist bei einigen Exemplaren der Fleck ziemlich gleich gross, wie bei durchschnittlichen Exemplaren anderer Herkunft. Ebenso erreichen andere fast deren Grösse. Um eine voll ausgebildete geographische Form handelt es sich offenbar nicht. d* Abd. 2^, Hfl. 27, Pt. < 2 bis Abd. 25, Hfl. 30, Pt. 2; 9 Abd. 22, Hfl. 29, Pt. 2 bis Abd. 24, Hfl. 31, Pt. 2. [M. balteata] (Fig. 602). Tetragoneuria balteata Hagen, Svn. Neur. N. Am., p. 140 (1861) (9 juv., Pecos River, Texas). — Id., Proc. Boston Soc, n, p. 291 (1867) (Cuba). Tratnea (f) balteata Hagen, Proc. Boston Soc, 18, p. 66 (1875) (Pecos River, Kev West, Cuba). Miathyria (f) balteata Kirby, Cat., p. 4 (1890). — Cai.vert, Proc. Calif. Acad. (3), i, p. 238 (1899). Celithemis balteata Hagen, Psyche, 5, p. 383 (1890) Macrodiplax balteata Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 183 ( 1910). Coli. Pliiladoliihia Acideniy : i cf Key West, Florida. Ich verdanke die Kenntnis dieser Art den Herren Calvert und Skinner. — Hagen schreibt über dieselbe (1890) « tliere is no doubtbut that the species belongs here (i. e. Celitheniis) and Stands, though a little larger, between C. elisa and C. ornata ». Wie die Etikette des von mir untersuchten Exemplares auswci^, stellte sie auch Cai.vert (wie Kirby) mit einem Fragezeichen zu Miathvria. Ich glaube trotz Hagen ist die Vereinigung der Art mit Cdithemis abzulehnen; die Form des Prothorax schliesst diese schon aus, abgesehen von den Unterschieden im Aderbau. (Die Bildung des Prothorax hat uns auch veranlasst, Celilhemk aus der Tramea-Gxyi\\-^Q auszuscheiden und näher zu Sympetrum zu stellen, siehe p. 722.) \^on Miathyria trennt balteata die vollständige letzte Anq, und ganz besonders der Bau des Discoidalfeldes, LIBELLULINEN !OJ9 sowie die Form von t im Vorderflügel und Hinterflügel. In diesen letztern herrscht grössere Uebereinstim- mung mit Epliidatia, die aber wiederum nicht das randwärts sehr stark erweiterte Discoidalfeld und die vollständige letzte Anq der balteata hat. Auch ist die allgemeine Körperform von Epliidatia ziemlich weit verschieden. Trotz einiger geographischen Bedenken, die aber durch die enorme und vielfach insulare Verbreitung der M. cora gemildert werden, scheint mir die Vereinigung der balteata mit Macrodiplax gegeben zu sein. Die Uebereinstimmung in Körperformen und Habitus ist eine vollständige, in der Flügel- aderung eine sehr weitgehende : es sei besonders auf die t im Vorderflügel, das Discoidalfeld, die Form von M^'-Rs-Rspl mit der enorm langen Xeedham' sehen Schrägader hingewiesen (diese sehr ähnlich auch bei Ephidatia); einige Unterschiede von balteata gegen cora sind dagegen : das kürzere t im Hinterflügel mit der basalen Seite am Arculus (statt proximal); die bei balteata beträchtlich kürzere Vereinigung der Sectoren des Arculus im Hinterflügel. Der temporale Augenfortsatz ist bei cora ein sehr kleines scharf abgesetztes, in engem Kreisbogen begrenztes Feldchen, bei balteata weniger deutlich individualisiert, grösser und in flacherem Boeen abschliessend. Auch balteata könnte vielleicht ein Brackwasserbewohner sein. Fig. 602. — Macrodiplax balteata Q* Key West (Coli. Philadelphia Academy). cf. (ad.) Unterlippe trüb dunkelbraun, nach dem freien Rande diffus gelblich aufgehellt. Oberlippe schwarzbraun. Gesicht, Stirn und Scheitelblase düster olivbraun; diffuse Andeutung einer dunkeln Stirn- basisbinde. Thorax düster rötlich goldbraun, vorne noch etwas dunkler, sehr dicht und lang gelblichgrau behaart; unten sehr schmale, oben breitere schwarze Spur an der Schulternat; etwas diffuser, in halber ftöhe abgekürzter dunkler Streif am Stigma; diffus dunkelbrauner, in der Tiefe der ]NIat schmal schwarzer Streif über die hintere Seitennat; breite'schwarze Säume der Lateroventralnäte. Abdomen sehr düster rotbraun; Segment 2-6 eine diffuse schwarze dorsale Längsbinde, die auf Segment 2-7, massig breit, dann sehr breit ist; auf Segment 7 bleibt noch ein schmaler Fleck über die vorderen "/j des Seitenrandes rotbraun; Segment 8-10 dorsal ganz schwärzlich. Ventralseite trüb gelbbraun mit ziemlich schmalen etwas diffusen schwärzlichen Rändern. Beine sehr düster rotbraun, die Coxae heller. Appendices superiores von oben gesehen fast parallel ; in der Seitenansicht die basalen "1^ schlank, stark ventralwärts gebogen, fast im Halbkreis; das letzte Drittel von der im spitzen Winkel stark vorspringenden Unterecke an hortzontal ; vor dieser auf einer stumpfen Leiste 5-6 kleine Zähnchen. Appendix inferior die Unterecke nur wenig überragend, schmal dreieckig. Gen. 2. Segment : L. a. niederliegend, nur sehr flach ausgehöhlt, im freien Rand eine kleine Kerbe in der Mitte. Hamulus ein sehr kleines ungefähr dreieckiges Plättchen mit kurz nach aussen umgekrümmter Spitze; Andeutung des Aa noch geringer als bei cora. Lobus gleichhoch wie Hamulus, schmal oval. (Das ganze der M. cora sehr ähnlich.) Flügel hyalin, die Costa mit einem ^feil der basalen Aderung trüb bräunlichgelb. Im Vorderflügel kleine dunkelbraune Basisfleckchen, in sc bis nicht völlig halbwegs'^Anq i, in cu bis fast Cuq und fast in gleicher Breite zum Analrand. Im Hinterflügel ein -grosser dunkelbrauner Basisfleck : in c und sc bis etwas über Anq i, in m fast gleichweit aber stark aufgehellt, in cu bis fast t, im Analfeld mit ausgezackten Rändern im Bogen bis etwa halbwegs vom Ende der Meinbranula zum Analwinkel. Membranula dunkelgrau; Pterostigma gelbbraun. In der Aderung sind einige Unterschiede zwischen der rechten und der (photogra- phierten, Fig. 602) linken Seite : rechts ti im Vorderflügel 2 Zellen, ohne den Ansatz zur Bildung von 3; I040 COLLECTIONS SELYS 7 regelmässige und completc Aiicj. In der Photographie ist die starlce Zunaluiie der Aderdichligkeit nach denrAnalrand an der Menibranula nicht zu erkennen. Cf Abd. 2Z, Hfl. 32, Pt. > 2. (9 iiiii" unbekannt.) Genus SELYSIOTHEMIS (Ris, 1S97). Sclysiothei/iis Ris, Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 47 (1897). — Sklys, ibiJ., p. 70 (1897). Fig. 603 — Sc/ynothcinii nigra Q Maral baschi (Coli. Ris). Kopf gross. Augennat etwas länger als das Occipitaldreieck; kein deutlicher Schläfen- fortsatz der Augen, nur ein minimaler Vorsprung in sehr flachem Bogen. Stirn ohne scharfe Kanten, vorne ein wenig abgeplattet; Furche tief. Scheitelblase gross, in sehr flachem Bogen etwas ausgerandet. Lobus des Prothorax klein, in flachem Kreisbogen niederliegend. Thorax schmal. Beine lang, ziemlich dünn, cf Fem. 3 mit massig eng gestellten, sehr kleinen Dörnchen; die viel kürzern Fem. 2 mit 8-10 kurzen, ziemlich robusten Zähnchen, g Fem. 3 die Dörnchen im distalen Drittel allmählig länger; Fem. 2 in der proximalen Hälfte sehr kurze, in der distalen allmählig längere Dörnchen. Tibiendornen massig lang, sehr fein. Klauenzähne lang, wenig distal von der Mitte. Abdomen ziemlich kurz, die Basis sehr massig erweitert, geringe Einschnürung an Segment 3, dann dünn, cvlindrisch; 4. Segment ohne Ouerkante. ö" Hamuhis ohne Aa. 9 V'alvula vulvae sehr klein. Flügel breit, Aderung weit, fein, t im \"orderHügel etwa eine Zellbreite distal vom Niveau des t im Hinterflügel. Arculus Anq 1-2, die Distanz Anq 1-2 deutlich vergrössert. Sectoren des Arculus im Vorderflügel getrennt, im Hinterflügel eine kleine Strecke vereinigt. Cu' im Hinterflügel an der analen Ecke von t. 5-6 Anq, die letzte vollständig, i Cuq aller Flügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel frei, breit, die costale Seite etwas mehr als die Hälfte der proximalen, die distale Seite mit einer Knickung am Ansatz der Querader; Abknickung gegen ht ziemlich genau im rechten Winkel, t im Hinterflügel frei, etwas proximal vom Arculus, die costale Seite etwas an der distalen analwärts verschoben. M" sehr flach einfach konvex. I Zellreihe Rs-Rspl. Cu' im Vorderflügel kurz, massig gebogen; Discoidalfeld mit 2 Zell- reihen, zum Rande auf eine kurze Strecke ziemlich stark erweitert. Mspl deutlich. Die sehr stumpfe Aussenecke der Schleife um etwas mehr als eine Zellbrcite distal von der distalen Ecke des t; keine Schaltzelle an t und eine unvollkommene an der Aussenecke; Knickung von IJB EL L ( JLINEN 1 04 1 A- sehr gering. Deutlicher Suppleraentärsector aus A" ; undeutliche Ouerreihenanordnung der Zellen im Analfeld. Meuibranula ziemlich gross. Pterostigma sehr klein. S. nigra (Fig. 603, 604). Libcllula iiiora Van der [.ixden, Monogr., p. 16 (1825) (pars, >cf, habitat in Italia prope Terra- cinam capta). — Selvs, Monogr., pp. 2g, 55, 20g (1840). — H.\gen, Synon. Lib. Enr., p. 37 (1840). — Rambur, Nevr., p. 118 (1842). — Selys-Hagen, Revue des Odon., p. 65 (1850). Trithcinis nigra Brauer, Zool. bot. Wien, 18, p. 736 (1868). — Bentivoglio, Atti Soc. N. M. (4), g, p. 86 (igo7). Urotlicniis nigra Selys, Comptes rendiis Soc. ent. Belg., 4. V. 1878 (sep.). — Id., Ann. Soc. ent. Belg., 31, p. -]-] (1887). — Kirby, Cat., p. 23 (iSgo). Selysiothemis nigra Kis, Ann. Soc. ent. Belg., 41 , p. 48 (i8g7) (cT q Kashgar). — Selys, ibid., p. 71 (i8g7). — N.WAS, Broteria, 5, p. 178 (igo5). — Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. Imp. St. Petersb., lö, p. 411 (igi2) (A;nu Darja, Turkestan, Persien, Afgha- nistan). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. 108 (igi2) (Geok Tepe, Prov. Elisabethpol). Urothcniis advena Selys, Comptes rendus Soc. ent. Belg., 4. V. 1878 (sep.) (d* juv., Catalogne). — Id., Ann. Soc. ent. Belg., 31, p. 6g (1887). — Kirby, Cat., p. 24(i8go). Coli. Selys : i ö' Van der Linden's Type (defekt und mit Kopf und Abdomenende von Syinpetruni sangiiinemn geflickt); das (5 von Catalonien (Type advena) ist de Selys bei einer Untersuchung verunglückt und nur noch in einigen Fragmenten erhalten. — Mus. Hamburg : 7 ö', 6 9 Maralbaschi am Kashgar-Darja (ded. Tancre, i8g4) (von dieser Serie sind 2 cf, i 9 in Coli. Selys, i ö', i 9 in Coli. Ris übergegangen). — Mus. Rothschild, Tring : i ö" El Golea, Algerische Sahara (i6.V.igi2, Dr. E. Hartert). cf ad. Unterlippe weisslich. Oberlippe trüb orange. Gesicht imd Stirn graulich oliv, über die Mitte des Gesichts und auf der Stirnhöhe verdüstert; ziemlich breite, nach vorn stark diffuse, an den Augen nach abwärts verlängerte schwärzliche Stirnbasisbinde. Scheitelblase düster oliv. Thorax schwarz, lang weisslich behaart, die Ventralseite weisslich bereift. Abdo- men schwarz, ventral weisslich bereift. Appendices superiores kürzer als Segment g, in der Seitenansicht fast halbkreisförmig gebogen; fast rechtwinklige Unterecke etwa im distalen Drittel, von dieser an das Ende gerade abgeschnitten, spitz; Appendix inferior nur wenig kürzer, breit und ziemlich stumpf. Genit. 2. Segment : L. a. sehr niedrig, fast gerade abge- schnitten, mit feinen kurzen Börstchen besetzt. Hamulus klein, den Lobus nicht überragend, ein breit dreieckiges, etwas gewölbtes Blättchen mit feiner, scharf nach hinten umgebogener Spitze; ein sehr kleiner stumpfer Höcker als Andeutung eines Aa. Lobus rechteckig. Beine schwarz, Co.xae und Beugeseiten der Fem. i weisslichgelb. cf juv. Färbung die des 9 mit etwas grösserer" Ausdehnung der dunkeln Zeichnungen und (bei den Exemplaren von Kashgar) schwarzen Beinen wie die adulten ö*. 9. Lippen gelblichweiss, Gesicht und Stirn grünlich weiss; schmale, scharf begrenzte schwärzliche' Stirnbasislinie. Thorax sehr licht graulich goldbraun, ventralwärts allmählig in weisslich übergehend, dicht und lang weisslich behaart. Die nach vorne gegen den Prothorax gerichtete kleine Fläche schwärzlich; ebenso -ein Streifchen auf der dorsalen Hälfte der Schul- ternat, ein etwas diffuser Fleck oben am Stigma, ein vollständiger Saum der hintern Seitennat. Beine blass graulichgelb, Tarsen, Beugeseite der Tibien und ein diffuser Fleck nahe dem Ende der Femora schwärzlich. Abdomen blass graugelb; Segmente 2 und 3 die Ouerkanten und 1042 COLLECTJONS SELYS je ein zweimal verbreiterter Dorsalstreit schwärzlich; 4-7 mit schwarzer Dorsalbinde, die an den Segmentenden schmal unterbrochen und über der Segmentmitte je ein wenig verschmälert ist; 8-10 breite schwarze Dorsalbinde. Ränder des 8. Segments umgeschlagen, nicht erweitert. Sehr kleine, das Ende des 8. Segments kaum überragende, anliegende Valvula vulvae, im flachen Bogen mit einer kleinen Ausrandung in der Mitte. x\ppendices klein, weisslich. Segm. 2 ventral. lateral. Via, 604. — Sc/ysiolheinis ninrn q" Maralbaschi (Coli. Sflys). Flügel bei cf und 9 gleich, völlig zeichnungslos hyalin. Membranula weiss. Pterostigma weiss mit feinen schwarzen Randadern. Aderung fast ganz weisslich. Licht graubraun sind nur R, Rs und M"^. cT Abd. 21, Hfl. 25, Pt. > I Hfl. 26, Pt. 1.5 (ElGolea). 9 Abd. 20, Hfl. 26, Pt. 1.5 (Maralbaschi). — ö" Abd. 22, Diese ganz eigenartige Libelle, die immerhin nahe Verwandtschaft mit Macrodiplax nicht verkennen lässt, ist eines der merkwürdigsten Objekte der europäischen Libellenfauna. In Italien, wo allerdings im Süden seit sehr langer Zeit nicht mehr ernstlich gesammelt wurde, ist sie seit Vander Linden nicht wieder gefunden; ich glaube aber bestimmt nicht, dass sie dort verschwunden ist. Zu dem Vorkommen in Catalonien bietet Syinpciruin decoluruttun eine interessante Parallele (siehe pag. 631). Die centralasiatische Heimat der Serie im Hamburger Museum ist neuerdings durch die Mitteilungen von Bartenef mit den Mittelmeerländern verbunden und Dr. E. Harterts ausserordentlich interessanter Fund der Art in der alge- rischen Sahara lässt einen allmähligen Schluss der grossen Lücken in ihrem Verbreitungskreise voraussehen. COLLECTIONS SELYS . FASCICULE XVI, LIBELLU LIN E S. PLANCHE VIII ('■ ccrtutftdci ^j JIru/e/ C. oniiUc, o' Hm/,-,, : F/orula k<^^^.. ' Fiortdii ■ f '»*' S -v^ (' e/ix<( : J/iKiiu ClironioUtA K/i.CoFKV^r BruKeite-s CELITHEMIS HAGEN =^sc. XVI (Deuxieme partie). LIBELLULINEN Collections Zoologiques DU BARON Edm. de Selys Longchamps CATALOGUE SYSTEM ATIOUE ET DESCRIPTIF -,inn Intf/^/ BRUXELLES Prix : 60 Fr. 5o "^^e^' *«""*•• ^^" Ac«dem,«s 1916 ''■'.' «Ä-' Fase. XVI (Deuxieme partie). LIBELLULINEN 9 N"li>7 Avec 98 Figures dans le texte. Collections Zoologiques DU BARON Edm. de Selys Longchamps CATALOGUE SYSTEMATIQUE ET DESCRIPTIF public par les soins de ses Fils, avec le concours de MM. M. Burr, J. Desneux, G. Enderlein, F. Förster, J. Fraipont, K. Grünberg, F. Klapälek, R. Martin, F. Ris, E. Rousseau, Esben-Petersen, Maurice de Selys Longchamps, G. Severin, G. Ulmer et H. van der Weele. BRUXELLES r. . .. . ^: ,. ,u ^- HAYEZ, Impr. des Academies Date de la distrlbution : l»r .nars 1919. ■■■•K IQI6 LIB EL L ULINEN 1 043 IV. NACHTKAEGE. Der Beginn des Druckes dieser Arbeit liegt vierundeinhalb Jahre zurück. In der Zwischenzeit ist viel neues Material zu meiner Kenntnis gelangt; soweit es der Zeit nach möglich war ist dieses überall an seiner Stelle eingereiht ; aber für manches war dies nicht mehr möo-lich • insbesondere für die weiter zurückliegenden Lieferungen bleibt vieles nachzutragen. Im alloe- meinen werden Literaturcitate und neues Material aber nur da nachgetragen, wo eine wirkliche Bereicherung unseres Wissens resultiert; nur neue Exemplare von bekannten und gut bezeugten Fundorten bleiben in der Regel unberücksichtigt. Viele neue Quellen für Material und Belehrung haben sich mir eröffnet und ich füge dem in der Einleitung ausgesprochenen Dank an Institutionen und Private den Ausdruck meiner Dankbarkeit bei für die folgenden Museen und Forscher : Museum in Tring (Hartert),. Dahlem bei Berlin (Hörn), Königsberg (Dampf), München (v. Rosen), Wiesbaden (Lampe), Bern (Steck), Basel (Liniger), Genf (Carl), Amsterdam (de Meijere), Cape Town (Peringuey), La Plata (Bruch); Herbert Campion (London), W. Evans (Edinburgh), F. F. Laidlaw (Uffculme), O. le Roi (Bonn), A. Seitz (Frankfurt), F. Werner (Wien), R. Puschnig (Klagenfurt), E. Jacobson (Haag), A. Bartenef (Warschau), L. Naväs (Zaragoza), N. Banks (East Falls Church), R. A. Muttkowski (Madison), E. M. Walker (Toronto), P. Joergensen (Buenos Aires). Manche der in der Einleitung genannten haben mir weiterhin wertvolle Beiträge geliefert ; besonders gedenken muss ich aber der Unterstützung durch Mr. E. B. Williamson in BlufFton, Indiana. Dieser ausgezeichnete Forscher und erfolgreiche Sammler überliess mir zur Bearbei- tung zwei sehr grosse Sammlungen, die eine von ihm allein im Jahr 1909 in Guatemala gesammelt, die zweite das Resultat einer gemeinsamen Forschungsreise der Herren B. J. Rainey, L. A. Williamson und E. B. Williamson nach British Guiana und Trinidad, auso-eführt im Beginn des Jahres 1912. Diesen zwei Sammlungen ist ein grosser Teil der Nachträge gewidmet; sie sind vollständig registriert, auch wo es sich um gut bekannte Arten handelte. Mr. William- son's Beitrag ist bei weitem der grös.ste, den ein Einzelner zu dieser Monographie der Libellu- linen geliefert hat; ausser dem überaus wertvollen Studienmaterial verdanke ich ihm aber auch noch Winke in einigen wichtigen Spezies-Fragen, deren an ihrer Stelle gedacht wird. Erst nachdem die Monographie im Manuskript im wesentlichen vollendet war (November 1909) blieb mir etwas Müsse übrig, um meine eigene Sammlung zu pflegen. Die Quellen erschlossen sich nicht ohne Mühe, aber allmählig wurde das Resultat doch ein ganz günstiges; von bestehenden Handlungen hat mir besonders das Naturhistorische Institut « Kosmos » (H. Rolle) in Berlin manches schätzenswerte Material geliefert. Das beste erhielt ich aber durch den Fleiss einiger Berufssammler, denen ich aufrichtigsten Dank schulde, wohl wissend dass das wissenschaftliche dem pekuniären Interesse vorangehen muss, wo der uns beschäfti- genden Insektenordnung grössere Aufmerksamkeit geschenkt wird; es ist zweifellose Pflicht der wissenschaftlichen Arbeiter, der Hilfe dieser Pioniere der Forschung zu gedenken, die vielfach unter grossen Mühsalen und Entbehrungen die Tiere beschaff'en, die wir dann im sichern Heim in aller Müsse studieren können. Ich bin besonders verpflichtet den Herren T. Spalding (Provo, Utah) für eine schöne Sammlung aus Utah, Gunnar Kristensen (Harrar) für abessinisches Material, A. H. Fassl (Teplitz) für Sammlungen aus Columbia und Bolivia, Fase. XVI, 2« part. \ I044 COLL ECTIONS SEL YS Otto Gari.epp (durch Vermittlung von Herrn Fassi.) für Sammlungen aus Panama und Costa- rica, Hermann Elgner für umfangreiche Ausbeuten von Nord Australien, den Arn Inseln, West Neu Guinea und Ceram; die letzte dieser Sammlungen erhielt ich erst nach dem im April 19 13 in Amboina erfolgten Tode des trefflichen Forschers durch dessen letztwillige Verfüo-ung. Zwei sehr schöne Ausbeuten von Sintang, Borneo und Palu, Nord Celebes überliess mir mein verehrter Herr College Hofrat Dr. L. Martin (Diessen am Aminersee). Wenn ich nun diese grosse Arbeit aus der Hand gebe bin ich mir wohl bewusst — besser als zu Beginn — dass sie nicht ein Ende und einen Abschluss bedeutet, sondern vielmehr einen Anfang, eine Grundlage auf der weiter gebaut werden kann, leichler und sicherer als früher, ehe das umfangreiche Material aus seiner Zerstreuung gesammelt und gesichtet war. Tetrathemis irregularis irregularis (p. 47). Coli. Ris : I (S Naujau, Mindoro, Philippinen (durch Rolle). Sehr juv. und mittelmässig erhalten. Die Flügel sind bis zum Nodus ziemlich tief gelb mit schrägem, diffusem Abschluss, um einige Zellbreiten weniger weit am analen Rand. Keine dunklern 'Zeichnungen der Basis. Anq q.9, Cuq ^^±^4±^, ht \-,\ Aderung im übrigen wie Figur 7, 8. Abd. 20, Hfl. 23, Pt. 2. [Tetrathemis cladophila (p. 49)]. Aus der Heiaiat der Tvpen, Nord Queensland, ist mir neues Material nicht bekannt geworden, dagegen zwei Serien von den Avu Inseln und aus Süd Neu Guinea, welche dieser Form zuzuteilen sind und unsere Kenutnis derselben erheblich erweitern. a. T. cladophila cladophila (Fig. 605). Coli. Ris : 8 cf, 17 9 Aru Inseln ( 1910-12 leg. H. Elgner). Die Reduktion der dunkeln Zeichnung an Kopf und Thorax gegenüber Aqw irre^ularis-Y owwqw geht nicht ganz so weit wie bei den tvpischen Exemplaren, doch scheint es nicht notig sie abzutrennen. Fig. 605. Tciralhcmis cladophila cladophila 0*2 Aru Inseln (Präparat Ris). cf. Überlippe ganz schwarz. Stirn oben hlaumetallisch, vorn ebenso bis an einen schmalen gelben Saum. Thoraxseite mit schmaler und etwas diffuser Binde über der nintern Seitennat, nach den Individuen etwas verschieden, aber stets nur in der dorsalen Hälfte dunkelbraun bis schwärzlich, im übrigen trüb lichtbraun bis zu völligem verschwinden; ganze Unterseite hellgelb; Dorsum sehr glänzend grünmetallisch. 9 wie cf, doch die Seiten der Stirn bei einein Teil der Exemplare etwas nach rötlichbraun aufgehellt. Bei cf und 9 reicht die gelbe Zeichnung der Flürelbasis ziemlich regelmässig bis etwa 2 Zellen distal von t mit diffusem Abschluss; bei unausgefärbtcn Exemplaren ziemlich tief gelb verblasst sie mit LI BELL ULINEN 1045 der Ausfärbung, bis fast zum verschwinden bei 3 9- Keine postnodale Verdunkelung der Flügel; bei sehr adulten Exemplaren ganz gleichmässige grauliche Trübung. Als Xormaltypus der Aderuug erscheint : Anq — ; Cuq ^^'i^^; ht — ; kleine Abweichungen nach der Plus- und Minusseite sind zahlreich. \S Abd. i8,"Hfl. iS, Pt. < 2; 9 Abd. 16, Hfl. 20, Pt. < 2. b. T. cladophila dives (Fig. 606). Tetrathcinis cladophila dives Ris, Nova Guinea, 9, Zool., p. 505 (1913) (cf9 Süd Neu Guinea). Mus. Amsterdam und Coli. Ris : 8 (3 , 10 9 Süd Neu Guinea, Bivak Insel, Noord Kivier (Exped. LoRENTZ 1909). Die Exemplare sind von der Aru-Serie verschieden durch : a) der dunkle Streif der hintern Thorax- seitennat ist vollständig, tiel'schwarz, etwas metallglanzend, etwa halb so breit wie der hellgelbe Streif am Stigma; b) ein Teil der cf und alle 9 ™it einem kleinen schwarzen Dreieck au der Berührungslinie der Seiteulappen der Unterlippe (doch bleibt der Mittellappen hell); c) bei allen Exemplaren, auch den 9, die Stirn Fig. 606. Tctrathetiiis cliidophila dives cf 9 ^^'^ '^^v^ Guinea (Präparat Ris). metallisch blaugrün; d) der Flügelbasisfleck bei den cf tief goldgelb mit dunklerem Strahl in sc bis Anq i uncl m cu bis Cuq i, bei den 9 reich goldbraun mit längern und dirfusen dunkeln Strahlen an gleicher Stelle; nur bei i 9 ist der Fleck licht gelb" (aber das sub a erwähnte Merkmal sehr gut ausgebildet). Xormalform der Aderung Anq ^; Cuq ""'".'•i^"'"'; ht ^^; nur wenige und unbedeutende Abweichungen nach der Plus- und Minusseite, cf Abd. 17, Hfl^io, Pt. i'.'s; 9 Abd. 16, Hfl. 20, Pt. < 2. Tetrathemis camerunensis (p. 53). Mus. Tervueren : 2 cf, i 9 Congo, en aval de Nouvelle-Anvers, ä bord, 30. V. 1909, expedition du Prince Albert. Tetrathemis Polleni (p. 54, Fig. 607, 608). Mus. Stockholm : i ö' Lukuledi, Ost Afrika. — Coli. Ris l'Ambre, Madagascar (durcli die Handlung Schneider, Berlin). I d', 1 9 Montagne de cf. Mit dem früher bekannten Material gut übereinstimmend. Fem. 3 mit 30-32 sehr regelmässigen, zwischen drei- und viereckiger Form schwankenden, ganz wenig proximalwärts gerichteten Zähnchen; Fem. 2 mit etwa 10 ähnlichen Zähnchen und 4 langen Dornen. 9. Das einzige 9 gehört nach der ganzen Zeichnungsanlage und der Aderung sehr wahrscheinlich hieher, trotz der hvalinen Flügel. Unterlippe hellgelb, Mittellappen und in gleicher Breite die Mitte der Seitenlappen schwarz. Oberlippe schwarz, an der Basis zwei kleine gelbe Fleckchen. Gesicht hellgelb. Stirn blaumetallisch, jederseits am Auge ein runder hellgelber Fleck, an welchen medianwärts eine etwa gleichbreite diffuse Aufhellung zu orange 1046 COLLFA'.TIONS SEL YS sich anschliesst. Prothorax schwarz, der vordere Rand und am Lohns die Seiten hellgelh. Thorax vorne schwarz, hellgelb gezeichnet : jederseits eine Linie an der Mitte der Medianiiat und je ein Punkt im Flügelsinus und auf der kleinen Fläche gegen den Prothorax; ein breiter, medianwärts konkaver Fleck vorne an der Schulternat bis auf "/;> der Höhe. Seiten schwarz, hellgelb gezeichnet : Fleck auf dem Mesinfraepisternum ; Binde über das Stigma bis "/,, der Fi(i. ÖÜ7. Tctralliemis Polleni Q* Madagascar (Präparat Ris). Höhe, am Stigma selbst ganz schmal unterbrochen; querer Fleck in gleicher Breite am dorsalen Rand; die hintere Hälfte des Metepimeron. Unterseite trüb gelblDraun mit breit schwarzen Näten der Metasterna, welche einen runden gelben Fleck auf dem unpaaren hintern Skleriten Fig. 60S. Tetrathemis Polleni Q Madagascar (Präparat Ris). umschliessen. Beine schwarz. Fem. i und Basis der Fem. 2 innen gelblich. Abdomen ziemlich robust, cylindrisch, deutliche Qiierkantc des 4. Segments; schwarz, hellgelb gezeichnet : Segment i jederseits ein rundlicher Fleck; 2-4 je zwei durch die Ouerkante getrennte Seiten- flecken; 5-6 rundlicher Fleck etwa auf der Mitte jeder Seite und kleines queres Strichel am vordem Rand; 7 nur der rundliche Fleck; 8-10 ganz schwarz. Unterseite schwarz; schmale terbrochene gelbe Linie über die Umschlagfalte der Tergite. Ränder des 8. Segments igeschlagen, nicht erweitert. Keine deutliche Valvula vulvae. 9. Bauchplatte in ihrer distalen un ums^esc LIBELLULINEN 1047 Hälfte gekielt, ventralwärts aboebogen, als ziemlich schmale Zunge auf das Ende des 10. Segments vorgezogen. 10. Segment und Appendices sehr klein. Flügel hvalin, bis zum Nodus sehr licht und diffus gelblich; Pterostigma schwarz; Aderung Figur 608. Abd. 19, Hfl. 26, Pt. 2.5. Nannophlebia Lorquini Lorquini (p. 59). Coli. Ris : I 9 Ceram (7.IX.1912, Ei.gner). [Nannophlebia Lorquini eludens (pp. 59, 61)]. Nannophlebia cludcus Tillyard, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 37, p. 712 ff., tab. 74, fig. 6, 8, II, 12, 14 (1913) (Queensland). Coli. Ris : 2 9 Cape York (17.VII.1910, 1. Elgner). Beide Exemplare kleiner als das cf von Cairns : Abd. 18, Hfl. 19, Pt. 1.5; sonst in allem wesentlichen übereinstimmend; die dunkle Farbe am Thorax mehr braun als scliwarz. Pterostigma auf der Flügelunter- seite mit weisslichem Saum am analen Rand. Nannophlebia Risi. Nannophlebia Lorquini eludens Ris, huj. op., pp. 59, 61, iig. 23 (1909) (pars, 9 Gayndah). Nannophlebia Risi Tillyard, Proc. Linn. Soc. N. S. Wales, 37, p. 712 ff"., tab. 74, fig. 1-5, 7, 9-10, 13, 15 (1913) (0*9, Larve, Queensland, N. S. Wales). Coli. Selys : I 9 Gavndah. — Mus. Hamburg : i 9 Gayndah (ex Mus. Godeffroy). — Coli. Ris : I cf Bellinger River, New South Wales (30. XL 191 1, R. J. Tillyard) Cotype. Aus unserem Material von N. Lorquini eludens (loc. cit.) scheiden die erwähnten 2 9 von Gavndah aus, mit Figur 23, welche das eine dieser 9 darstellt. Die wichtigsten Unterschiede der beiden bisher aus dem kontinentalen Australien bekannten Formen sind folgende : a. N. Lorquini eludens : Kleiner. Segment 4-6 mit je einem gelben Ring auf der Mitte; 7-10 schwarz, ö* x\ppendices superiores so lang wie Segment 9 mit rechtwinkliger, dem Ende sehr nahe gerückter Unterecke, das Ende kaum dorsalwärts gebogen. b. N. Risi : Grösser. Segment 4-6 mit je zwei gelben Ringen, einem auf der Mitte, dem zweiten nahe dem vordem Rand und zwar diesem Rand je im folgenden Segment immer etwas näher; 7 mit gelbem querem Doppelfleck auf der Mitte und schmalem gelbem Ring am vordem Rand; 8 jederseits ein gelbes dorsales Doppelfleckchen; 9-10 schwarz, cf Appendices superiores mit rechtwinkliger Unterecke etwas proximal vom distalen Drittel, das spitze Ende stark dorsalwärts gekrümmt. o' (adult, Bellinger River). Lippen weisslichgelb. Gesicht und Stirn licht gelblichgrün; schmale, scharfbegrenzte schwarze Stirnbasislinie. Scheitelblase gelblich, am Fusse schwarz. Prothorax schwärzlich, die Seiten, eine feine Medianlinie und der Lohns hellgelb; Lobus im Halbkreis aufgerichtet, mit sehr langen hellgelben Wimpern besetzt. Thoraxdorsum schwarz; feine gelbe Linie auf der Mediannat; breite gelbe Binde an der Schulternat, die sich ganz am dorsalen Ende etwas von der Nat entfernt. Seiten hellgelb mit schwarzen Binden : breite und vollständige Binde an der Schulternat; kurzer Streif dorsal am Stigma, nach vorne schmal mit dem ersten verbunden; feine Linie in der hintern Seitennat und mit ihr verbunden ein querer Streif nach vorne über das Metepisternum etwa im dorsalen Drittel seiner Höhe. Ventralseite trüb hellgelb mit dunkeln Ouernäten. Beine schwarz, gelb gezeichnet auf dem grössten Teil 1048 COI.I.ECTIONS SELYS der Beugeseiten der Femora und der Streckseite der Tibien. Fem. 3 mit 4 proximalwärts spitzen viereckigen Zähnen auf dem distalen Drittel; Fem. 2 mit einer Reihe allmählig längerer Dornen. Abdomensegment 1-2 seitlich und dorsoventral erweitert, 3-6 sehr dünn, 7-9 ziemlich stark seitlich und noch mehr dorsoventral erweitert. Segment i vorne schmal schwarz, hinten gelb; 2 basal schmal schwarz, dann ein sehr breiter, auf dem Dorsum kurz unterbrochener gelber Ring, am Ende ein etwas schmalerer schwarzer Ring; 3 schwarz mit schmalem gelbem Ring über die Mitte; 4-10 siehe oben. Appendices superiores siehe oben; inferior fast gleichlang, hellgelb. Genit. 2. Segment : L. a. und Lobus hellgelb, Hamulus schwarz; gegenüber Figur 24 (N. Lorqiiiiii) ist die L. a. niedriger, der Lobus etwas schmaler und niedriger, der Hamulus etwas stärker gekrümmt und ein wenig kürzer. Flügel bis zum Nodus licht und etwas diffus gelb. Pterostigma schwarz, auf der Flügelunterseite Andeutung einer hellen Linie am analen Rand. In der Aderung keine prinzipiellen Unterschiede gegen N. Lorqnini. Abd. 24, Hfl. 23, Pt. <2. Mr. Tili. YARD, der diese Art selbst gefangen hat, erklärte sie sofort als verschieden von der ebenfalls von ihm erbeuteten N. Lorquini e/udens. Seine Ansicht halte ich für zweifellos richtig und ebenso zweifellos ist die Zugehörigkeit der alten 9 von Gayndah. Die Differenzen in Appendices und Genitalien am 2. Segment zwischen Lorqnini und ihrer australischen Form einerseits, Risi anderseits sind aber geeignet, die Stellung der A^. Lorqnini inritans (p. 59, 60) zweifelhaft zu gestalten, welche in der Zeichnung den typischen Zo/'^«//?/ nahesteht, in den fraglichen Strukturen aber wahrscheinlich mehr nach Risi neigt. Es wird vielleicht das beste sein, auch iniitans, entsprechend der ursprünglichen Beschreibung, als besondere Art zu behandeln. Ferner wird es notwendig sein auch die beiden Arten Prof. Förster's nochmals zu prüfen : Tetrathcinis Biröi Förster, Termez. Füzet., 23, p. 83 (1900) (0*9 Stephansort, Astrolabe Bay, Mus. Budapest). NannopJilehia Biröi Förster, Ann. Mus. Hungar., 1903, p. 521. Dise Art habe ich p. 5g nach Untersuchung der ö* Tvpe bei Lorqnini eingereiht, wohin sie auch sehr wahrscheinlich gehört. Immerhin ist zu bemerken, dass die Beschreibung der Stirnzeichnung nicht ganz stimmt und dass die Appendices superiores nach der Originalbeschrei- bung doch in der Richtung nach der i)nitans-Form abweichen würden. Lieber beide Punkte habe ich keine eigene Notiz nach der Tvpe. Vielleicht verbindet diese Form molukkische Lorqnini mh den iuiitans vom Bismarck Archipel. Tetratheniis Brancri Förster, Termes. Füzet., 23, p. 85 (1900) (i 9 Sattelberg bei Simbang, Coli. Förster). Nannophlebia LyraneriFÖRSTER, Ann. Mus. Hungar., 1903, p. 521. Durch Versehen wurde von mir dieses Citat im Haupttext weggelassen. Die Form gehört zu den ganz wenigen beschriebenen Libellulinen, die ich nicht selbst gesehen habe. Nach der Beschreibung ist sie hauptsächlich ausgezeichnet durch die beträchtliche Grösse (Abd. 25, Hfl. 25); doch stimmt die Zeichnung des Abdomens mit Lorqnini, nicht mit Risi überein. Die Charaktere der Aderung sind problematischer Art, da sie individuell ziemlich stark schwankende Dinge betreffen. Es wird wohl das cf abzuwarten sein, ehe man entscheiden kann, welches die richtige Position dieses 9 ist. L IE ELL ULLNEN 1049 Genus MICROTRIQONIA (Förster, 1903). Miciotiigonia Förster, Ann. Mus. Hungar., 1903, pp. 515, 524. 9, p. 506 (1913). Ris, Nova Guinea, Zool., Als 1909 die Gattungstabelle entworfen wurde, war Microtn'gouia die einzige mir unbekannt gebliebene von den beschriebenen Gattungen, und es fehlten mir die sichern Elemente, um sie in die Tabelle einzureihen (p. 17, Note). Nach dem nunmehr vorliegenden Exemplar fällt sie in die Gruppe I.2 (die Cuq triift im Vorderflügel auf die proximale Ecke des t mit Bildung eines regulären ti); innerhalb der Gruppe I.2 bildet sie eine besondere Abteilung mit unvollständiger letzter Anq (wie Eironides in 1. 1), mit geringerer distaler Erweiterung des Discoidalfeldes im Vorderflügel als I.2.C, aber stärkerer Erweiterung als I.2.D, mit verhältnis- mässig weitgehender Schleifenbildung im Hinterflügel. Verwandtschaft mit Huoiiia, wie FÖRSTER angibt, ist sehr wahrscheinlich vorhanden und zwar ziemlich nahe. Dass aber Huo7iia in unserm System weit abrückt (Gruppe VIII. 3. NN) ist insofern nicht unlogisch, als die Gruppe I archaische Formen enthält, an welche sich dann die primitivem Gattungen mehrerer folgenden Gruppen anreihen. Fig. 609. — Microlrigoniii marsitpialii Q Süd Neu Guinea (Museum Amsterdam). Kopf ziemlich klein; Augennat kurz; Stirn sehr wenig vorspringend, gerundet ohne Vorderkante, Furche flach; Scheitelblase gross, gewölbt. Lobus des Prothorax ziemlich gross, eher schmal, aber hoch und steil, in der Mitte sehr schwach eingekerbt, lang bewimpert. Thorax schmal. Beine zart; (Bedornung der Femora des <3 nach Förster ähnlich Eironides); 9 Fem. 3 mit etwa 12 allmählig längern, feinen, fast senkrecht abstehenden Dornen; Fem. 2 ähnliche, etwas längere Dornen; Tibiendornen zahlreich, fein, ziemlich lang; Klauenzähne ziemlich klein, nahe der Mitte. Abdomen (9) ziemlich dünn, fast cylindrisch, die basalen und terminalen Segmente sehr massig erweitert. Spur einer Querkante des 4. Segments. I050 COLLF.CTIONS SELYS Flügel lang, eher breit, hyalin, Aderung zart, ziemlich weit, t im Vorderflügel im Niveau des t im Hinterflügel. Sectoren des Arciilus sehr lang vereinigt, die Trennung im Winkel, ihr Ursprung dem analen Ende des Arculus nahe gerückt. Arculus zwischen Anq 2 und 3. Cu' von der analen Ecke des t im Vorderflügel ein wenig, im Hinterflügel sehr weit abgerückt. die costale nahe dem distalen Ende gebrochen, t im Hinterflügel frei, gross, ht frei, ti frei. Rs sehr schwach, M' etwas stärker konvex. Wenig individualisierte Kspl; eine Reihe Rs-Rspl. Discoidalfeld im Vorderflügel eine Zellreihe bis zum Brückenursprung, dann 2 Reihen und zum Ende massig erweitert; Cu' lang, schwach konvex; keine Andeutung von Mspl. Im Hinter- flügel etwa 4 von M"* nach Cu' durchlaufende Zellen. Im Analfeld der Vorderflügel teilweise 2 Zellreihen. Im Hinterflügel eine reguläre Schleife mit stumpfwinkliger Aussenecke 2 Zellen distal von t, ohne Schaltzellen. 2 Zellreihen zwischen A'^ und dem Rand. Membranula minimal. Pterostigma klein. [Microtrigonia marsupialis (Fig. 6oq)]. Microtrigoiiia marsupialis Förster, Ann. Mus. Hungar., 1903, p. 526 (i ö" Sattelberg, Neu Guinea, Coli. Förster). — Kis, Nova Guinea, g, Zool., p. 506 (1913) (Süd Neu Guinea). Fohlt Coli. Selys. — Mus. Amsterdam : i 9 Sü'l ^"e" Guinea, Bivak Xo. 3, 700 m. (6. XI. 1909, Exped. LoRENTZ). 9 (ad.). Unterlippe sehr hell gelblichbraun. Oberlippe gelb, die vordere Hälfte glänzend schwarz. Gesicht und Stirn sehr licht grünlichgelb; Stirnbasis diffus etwas verdunkelt, mehr oliv. Scheitelblase braunorauge. Prothoras grünliclibraun Thorax licht grünlichgelb; vome jederseits ein rechteckiger, trüb brauner Ffeck, der Mittellinie sehr genähert, vom Flügelsinus etwas weiter entfernt; seitlich eine schmale, die Schulternat hinten begleitende braune Binde, sonst keine dunkeln Zeichnungen. Beine licht gelblich- br.mn; die Beu^eseiten der Tibien, die Tarsen- und Dornen schwarz. Abdomen dunkelbraun mit trüb grünlicher Ringelzeichnung : Segment i fast ganz hell; 2 mit hellem Ring an der Basis und etwas breiterm hinter der üuerkante; 3-5 "mit hellem Ring an der Basis und über die Mitte; 6 mit einem sehr breiten Ring, der etwas vor der Mitte beginnt, an der Basis nur mit feinster Linie; 7-10 ganz dunkel. Appendices und Tubercuhun supraanale hellgelb. Seitenränder des 8. Segments nicht aufgerichtet, aber etwas auseinander weichend; 8. Bauchplatte breit, schwarz, glänzend; ihr Ende in doppeltem flachem Bogen ein wenig ausgeschnitten und etwas gewulstet. Auf der Gegenplatte am 9. Segment zwei entsprechende kleine, gebogene Wülste; 9. Bauchplatte sonst flach, das Ende nur sehr wenig auf das 10. Segment vorspringend; Grinelchen als winzige Höcker nahe der Mitte eben sichtbar. 10. Segment sehr klein. Flügel völlig hvalin. Membranula schwärzlich, punktförmig. Pterostigma schwarz. Abd. 24, Hfl. 30, Pt. 2. Die Beschreibung von Förster stimmt gut auch auf das 9. "i"" dass eine gelbe Ouerbinde auf dem 7. (statt 6.) Segment angegeben ist- und dass im Hinterflügel statt 3 nur i Cuq vorhanden ist. [Hylaeothemis Fruhstorferi (p. 65, Fig. 610)]. Coli. Ris : I 9 Shembaganor, Distr. Madura, Südindien 191 1 (durch Rolle). Wenn wir Fig. 610 mit Fig. 3obis vergleichen, welche die cf Type darstellt, so werden wir zunächst geneigt sein, eine von Fruhstorferi verschiedene Art anzunehmen. Vor allem fällt die grössere relative Breite der Flügel auf, da der Masstab beider Figuren derselbe ist. Doch ist zur Erklärung dieses Unter- schiedes zu bedenken : i) dass Figur 3obis nach einem gespannten Exemplar gemacht ist, bei dem ausserdem der Vorderflügel etwas aus der Ebene des Gesichtsfeldes hinausgedreht ist; dies und die natürliche Faltung des Flügels lassen ihn schmaler erscheinen, als bei dem in Fig. 610 wiedergegebeneu in Kanada- balsam eingeschlossenen und flach ausgebreiteten Präparat; 2) dass beim 9 eine etwas breitere Flügel form erwartet werden darf, als beim cf- Als wichtige Unterschiede bleiben mn- die beim 9 '^'Ova Niveau des LI BELL ULINEN 1 05 1 Brückenmspnmgs au erhebliche Erweiterimg des Discoidalfeldes und die Ausmünduug der 3. Cuq im Vorderflügel auf die proximale Ecke des t mit Bildung eines regulären ti. Doch liegen beide Unterschiede nicht unbedingt ausserhalb der Grenzen der hier zu erwartenden individuellen Varianten; für das Discoidal- feld sei 3.\\i Allorhizucha, für die Bildung des ti auf Eothemis verwiesen. Fig. 610. — Hylaeotlieinis Fruhstorfcri C^ Madura, Süd Indien (Präparat Ris). 9 (sehr adult) Zeichnung von Gesicht und Thorax hell blaulichgrün. Ebenso auf dem Abdomen : grosse Seitenflecken auf Segment 2; Segment 3 schmale, an der Querkante geteilte laterale Längsstreifeu; 4-6 successive noch schmalere, fast vollständige laterale Längsstreifen mit schmaler Abtrennung eines Fleckchens am vordem Ende; 7 jederseits ein grosser ovaler Fleck von fast ^ 3 der Länge und etwa der Hälfte der Breite jeder Seite; 8-10 ganz schwarz. Ränder des 8. Segments stark blattförmig erweitert; am Ende der 8. Bauchplatte ein enger clreieckiger Ausschnitt, g. Bauchplatte gekielt, das Ende etwas zungen- förmig auf das 10. Segment vorspringend, mit einem Kranz steifer Borsten; auf dem basalen Drittel zwei ziemlich starke Griffelchen. 10. Segment klein, Appendices dünn; sehr spitz, nicht länger als das 10. Segment. Flügel hyalin, massig graugelb getrübt. Anq -i^; Pnq |^; Cuq '"^'^•^'^"'; t 2:^-" ht S-J ; Bqs^'; ti im Vorderflügel i.i (Zellen); Schleife 5.5 (Zellen). Abd. "26, Hfl. 31, Pt. 2.5. Calophlebia mayanga (p. 6q, Fig. 611). CoU. Kis : I ö* Madagascar (durch vSchneider, Berlin). Die Identität dieses zweiten Exemplars mit der Tvpe ist zweifellos; Vergleichung von Figur 611 mit Figur 31 und 32 ergibt einige nicht unwichtige xA-bweichungen in der Aderung : Grösseres t und kleineres ti der Vorderflügel; etwas distal vom Arculus gerückte proximale und etwas gebrochene costale Seite des t im HinterHügel; breiteres Analfeld im Hinterflügel mit deutlicher Schleifenbildung. Immerhin erscheint das Material nicht ausreichend zur Begründung einer besondern Gattung. cf (ad.). Prothorax schwarz; vorderer Rand und Lobus hellgelb; Lobus in der Querrich- tung ziemlich klein, fast halbkreisförmig, aufgeri-chtet, lang bewimpert. Thorax vorne schwarz, ziemlich stark blauinetallisch glänzend, hellgelb gezeichnet : feine Linie auf der Mediannat; Fleckchen im Flügelsinus; nach unten breite Binde vorne an der Schulternat, die in ^/^ der Höhe endet; rundliches Fleckchen vorne am dorsalen Ende der Schulternat. Seiten hellgelb; Fase. XVI, i" ]iart. 'i I052 COI.LKCTJONS SELYS breite schwarze, etwas blauglänzende Binden von der Schulternat bis halbwegs zum Stigma und über die hintere Seitennat. Femora 3 mit etwa 30 sehr kleinen, dreieckigen, ganz am Ende ein Fig. 611. — Caloyhlcbiz mavn»ga q* Madagascar (Präparat Ris). wenig längern Dörnchen und am Ende 4 ziemlich langen Dornen; Tibiendornen zahlreich, fein, ziemlich lang; Klauenzähne klein, nahe der Mitte. Abd. 25, Hfl. 25, Pt. 2.5. [Eothemis zygoptera (p. /Ol- Brit. Museum, Imperial Bureau of Entomology : i cf Kamakoni, Sierra Leone (21.IV.1912, Dr. J. J. Simpson). — Coli. Ris : i cf Bongola bei Carapo, Süd Kamerun 19.10 (durch Rolle). Das cf von Sierra Leone ist von der typischen Serie ein wenig verschieden, durch etwelche Verbrei- terung des Aualfeldes im Hinterflügel mit symmetrisch vierzelliger, deutlicher Schleife. Micromacromia camerunica (p. 74). Brit. Museum, Imperial Bureau ot Entomologv : i 9 Kangama, Sierra Leone(2g. VI.igi2, Dr. J. |. Slmpson). — Coli. Ris : i ö* Patokla, Elfenbeinküste (S.II.iqii, durch Rolle). — Mus. Stockholm : i cf Manvema, Congo. [Micromacromia miraculosa (p. 79, Fig. 612)] NeodytJiemis miracalosa Förster, Jahresber. Mannheim, 71-72 (p. 31 sep.) (igo6) (cfg Usam- bara, Coli. Förster). Mus. Stockholm : i 9 Bulwa, Usambara (^durch Rolle). Das Exemplar stimmt mit Förster's Beschreibung sehr gut überein. Es verwischt einigermasseu die Differenz zwischen Micromacromia und Neodvthemis, dadurch dass das t der \'orderflügel etwas mehr der Form von NeodytJiemis gleicht und wenigstens individuell (unser Exemplar) eine schmale Trennung von Cu" im Hinterflügel von der analen Ecke des t vorkommt. Doch gehört im übrigen die Art nach den Discoidalfeldern beider Flügel und der Schleifenform im Hintcrflügel eher zu Micromacromia. Die Habitus- ähnlichkeit mit Neodythemis Hildebraiidti ist recht eross. LIBELLUIJNEK 1053 9 (ad.)- Unterlippe gelb; Mittellappen und ein nach vorne verschmälerter Streif über die Mitte der Seitenlappen schwarz. Überlippe schwarz, an der Basis zwei etwas verloschene gelbliche Fleckchen. Gesicht gelb. Stirn vorne gelb, an den lateralen Ecken schmal schwarz gerandet; oben dunkel grünblau metallisch; keine deutliche Vorderkante. Scheitelblase grünblau metallisch. Occipitaldreieck schwarz. Lobus des Prothorax gross, aufgerichtet, in der Mitte ein wenig eingekerbt, lang bewimpert, breit gelb gesäumt (Förster : dunkel). Thorax schwarz, etwas blaugrün" metallglänzend, "gelb gezeichnet : ziemlich breite Microiiuiaoiiiia inii acjtlosa ^ Bulwa, Usanibara (Museum Stockholm). Binde über die Mitte; vorne an der Schulternat ein gebogenes dorsales und ein gerades ventrales Streifchen, ein etwas breiterer Fleck vor der Coxa 2; hinter dem dorsalen Ende der Schulternat ein rundes Fleckchen; ein wenig vor dem Stigma eiir grösserer ventraler und ein kleinerer dorsaler Fleck; vor der hintern Seitennat drei Flecken : ganz ventral, in der Mitte und ganz dorsal; auf dem Metepimeron ein grosser ventraler und zwei kleinere dorsale Flecken. Vier gelbe Flecken auf dem Metasternum. Beine schWarz, massig robust; Fem. 3 mit 10 13 allmählig langem "Dornen; Fem. 2 mit 8 ähnlichen Dornen; Tibiendornen dünn und ziemlich lang; Klauenzahne kräftig, nahe der IMitte Abdomen ziemlich robust (komprimiert, scheint annähernd cylindrisch); schwarz mit gelber Zeichnung (nicht gut erhalten) : dorsale Lmie und je zwei laterale Flecken auf Segment 2; 3 zwei dorsale Flecken und je ein lateraler Streif; 4-5 jederseits ein vorderes Quer- und ein laterales Längsstreifchen; 6?; 7 ziemlich grosser median-dorsaler Fleck, von etwa ' 3 der Segmentlänge, durch die dunkle Dnrsalkante fein geteilt; 8 rundliches Fleckchen auf der Erweiterung; 9-10 schwarz. Seitenränder des 8. Segments massig blattförmig erweitert (Bauchplatten der terminalen Segmente nicht sichtbar). Flügel etwas graulich getrübt, besonders am apicalen Rand; Basis der Hinterflügel mit goldbraunen Spuren in sc und cu; Membranula licht grau, sehr klein; Pterostigma schwarz. Anq ic;.i4.; Cuq — - , t — ; ht— • Abd. 23, Hfl. 2T, Pt. 2.5. Genus NOTIOTHEMIS nov. ^en. Fällt in die Gruppe I.2 und unterscheidet sich von I.2.C durch fehlen der Bqs bei im übrigen übereinstimmenden Adermerkmalen. Aber auch ausserdem mit keiner der 3 Gattungen von I.2.C zu vereinigen. Von Eothentis unterscheidet sie ohne weiteres das breite Analfeld der Hinterflügel mit der gut ausgebildeten Schleife; von Microiiiacroiiiia die Form des t der HinterÜügel und die Beinarmatur; von Ncod\thci)iis die Lage von Cu' im Vorderflügel und die Form des t im Hinterflügel; von allen 3 Gattungen der Typus der Hamuli, Avelcher sich Tetratheinis und Caloplilebia nähert. Kopf klein; Augennat kurz. Stirn gerundet ohne Vorderkante, Furche ziemlich flach. Scheitelblase gross, gerundet, nur ganz wenig eingebuchtet. I054 COLL ECTIÜNS SEL YS Lobus des Prothorax massig gross, aufgerichtet, gerundet mit einer kleinen Kerbe in der Mitte, lang bewimpert. Thorax ziemlich klein. Beine lang und stark, cf Fem. 3 mit sehr zahlreichen, etwa 40, in der proximalen Hälfte dreieckigen, in der distalen in allmähligem Uebergang viereckigen Zähnchen, am Ende ein etwas längerer Dorn; Fem. 2 mit ähnlichen dreieckigen Zähnchen in der proximalen Hälfte, die allmählig in kurze reguläre Dornen übergehen. Tibiendornen zahlreich, sehr fein. Klauenzähne sehr stark, nahe der Mitte. Abdomen dünn, fast cvlindrisch. Genitalien des (5 klein, (o unbekannt). Fig. 613. — Noliolhcmis jfoncsi g* Bulwa, Usanibara (("oll. K. .1. Morton. Type). Flügel massig lang, ziemlich schmal, Aderung eng. t im Vorderflügel im Niveau des t im Hinterflügel. Sectoren des Arculus lang vereinigt, Trennung im Winkel. Arculus zwischen Anq 2 und 3. Cu' im Vorderflügel an der analen Ecke von t, im Hinterflügel getrennt. 9-1 1 Anq, die letzte vollständig, t im Hinterflügel am Arculus oder ein wenig distal, i Cuq im Vorder- flügel, 2 Cuq im Hinterflügel. Keine Bqs. t im Vorderflügel frei, seine Seiten fast gleichlang, bei keinem Exemplar gebrochene Costalseite. t im Hinterflügel frei; die costale Seite etwas an der distalen analwärts verschoben (meist etwa weniger als Fig. 613). ht im Vorderflügel durchquert, im Hinterflügel durchquert oder frei, ti im Vorderflügel regulär gebildet, oder die Mündung seiner proximalen Seite etwas proximalwärts abgerückt; ti frei. M' und Rs sehr flach gebogen; Rspl etwas gebrochen; i Zellreihe Rs-Rspl. Discoidalfeld im Vorderflügel mit I Reihe beginnend, im Niveau des Brückenursprungs 2 Reihen, zum Rande stark erweitert; keine Andeutung von Mspl ; Cu' kurz, konvex. Im Discoidalfeld der Hinterflügel etwa 4 von M' nach Cu' durchlaufende Zellen. Im Analfeld der Vorderflügel teilweise 2 Zellreihen. Schleife mit stumpfwinkliger Aussenecke, das Niveau des t distalwärts nicht überragend, 8-10 Zellen, meist keine Schaltzelle (Ausnahme Fig. 613). Membranula punktförmig; Ptero- stigma mittelsfross. [Notiothemis Jones! nov. spec. (Fig. 613)]. Fohlt Coli. Selys. — Coli. K. J. Morton : i o* ßuhva, Usanibara (durch Rolle, Berlin) Type. — South African Museum, Cape Town : 2 cf M'Fon,ü:osi, Zululand (V.1911, W. K. Jones). cf (ad.). Unterlipi)e gelb, Mittellapjien und ein schmaler, nach vorne s]iitz auslaufender Streif über die Mitte der Seitenlappeu schwarz. ül)erlip])e, desicht und Stirn trüb hellgelb; breite blaumetallische Stirn- basislinie. Scheitelblase blaumetallisch. Prothorax schwarz, der freie Rand des I-obus gelblichgrün. Thorax braunschwarz, lichtgiün gezeichnet, die dunkeln Teile sehr dünn weisslich bereift. Grün sind : eine feine Linie über die Mittelnat; dreieckige, etwa zur halben Höhe reichende antehumerale Flecken; breite Binde vorne an der Schulteinat, die sich schmaler am Flügelsinus medianwärts fortsetzt; undeutliche (zuletzt IJBEI.LULINEN 1055 wahrscheinlich verlöschende) schmale Binde zwischen Schulteruat und Stigma; breite vollständige Binde an deren vorderem Rand das Stigma liegt; breite vollständige Binde über^die hintere Hälfte der Metepi- meron. Ventralseite grünlich mit dunkeln'Zeichnungen der Xäte. Beine schwarz, die Basis der Fem. i innen grünlich. Abdomen schwarz, grünlich gezeichnet :"Sogment i seitliche Flecken; 2 zwei quere Binden und iederseits ein Fleck; 3 vor der Ouerkante grosse, vorne fast zusammengehende Flecken, hinter der Kante kleinere Flecken; 4 und 5 Doppel fleckchen dorsal vorne und grösserer oValer Fleck jederseits in der Mitte; 6 sehr kleines DoppelHeckchen dorsal vorne; 7 vollständige Öuerbinde von mehr als der halben Segment- länge, vorne nur sehr wenig, hinten mehr vom Segmeutrancrabgerückt ; 8-10 ganz schwarz. Ventralseite schwarz, dünn weisslich bereift. Appendices supperiores in der Dorsalansicht fast parallel, zum Ende allmahlig verschmälert. In der Seitenansicht das 10. Segment sehr klein; Appendices superiores in gleich- massigem Kreisbogen, die ventrale Kante etwas distal von der Mitte stumpf vorgewölbt, dann eingezogen und wieder am Ende etwas vorspringend und dieses kurz gerade abgeschnitten; in den Ausschnitt vor ctem Ende passt die Spitze des breitdreieckigen Appendix inferior. Genit. 2. Segment : L. a. klein, niederliegend, im Spitzbogen ausgeschnitten, mit feinen schwarzen Körnchen und langen grauen Wimpern besetzt. Hamulus sehr klein, niederliegend; la ein feines, schwach gekrümmtes, spitzes Häkchen, die beider Seiten sich fast berührend; Aa ziemlich viel kürzer, stumpf dreieckig. Lobus gross, der freie Rand nach hinten gerichtet, gerade abgeschnitten und fast senkrecht zur Körperax'e gestellt." Flügel hyalin, dis Basis ausseist licht gelblich, sehr diffus etwa im Niveau der t endend, die Farbe ein wenig tiefer in sc und cu. Pterostigma schwarz. Anq 9.9; ht ^~ (M'Fongosi); Anq ii.ii; ht -^' (Buhvaj. Abd. 19, Hfl. 22, Pt >2 (MTongosi); Abd. 22, Hfl. 25?Pt, ir^, iBulwa). '' Die Art erinnert im Habitus auffallend an die kleineren Micrathyria ; ich habe sie Mr. W. E. JoNES gewidmet, dessen Bemühungen wir interessantes Material aus dem Zululand verdanken. Allorhizucha Klingi (p. 81). Brit. Museum, Imperial Bureau of Entomology : i ö", i 9 Sierra Leone, Port Lokko, 11.V.1912 und Tinikoro, j7.VI.1gi2 (Dr. J. J. Simpson). C' Anq 13.13, Cuq ^^4, t o, ti o, ht j^, Bqs §4; eine Zellreihe im Discoidalfeld der Vorderflügel bis ganz nahe zum Rand. Abd. 20, Hfl. 22, Pt. < 2. 0 Anq is'iS, Cuq 4^, t i^, ti o, ht fj, Bqs #4; Discoidalfeld wie o". Abd. 22, Hfl. 26, Pt.2.5: [Allorhizucha CampionI nov. spec. (Fig. 614)]. Fehlt Coli. Selvs — Brit. Museum, Imperial Bureau of Entomology : 2 cf, 2 9 Sierra Leone, Ka Yima, Kangama, Gigbema, Dumballa 24.20. VI., 22. VIII., 7. IX. 1912 (Dr. J. J. Simpson). Der A. K/ingi sehr nahestehend, aber verschieden durch : a) vermehrte Cuq, bis 4 im Vorderflügel, 3 im Hinterflügel; b) in der Schulteruat eine feine, unterbrochene hellgrüne Zeichnung; c) die hellen Seiten- binden des Thorax ein wenig schmaler und an ihrem vordem Rande etwas konkav statt gerade; d) Abdomen des rf deutlich spindelförmig; e) Appendices superiores etwas länger; /) die Genit. 2. Segment scheinen ein wenig verschieden, der Hamulus la steiler, etwa wie Fig. 52 für A. Preussi. So klein die einzelnen Unter- schiede sind, so halte ich sie in ihrer Gesammtheit doch für genügend für die Begründung der Art, zumal aus der gleichen Region mit den p. 81 beschriebenen völlig übereinstimmende A. Klingi xoxWegen. Ich widme die Art Mr. Herbert Campion, der ihre Besonderheiten zuerst erkannte und dessen Gefälligkeit ich die Kenntnis ausserordentlich interessanten Materials aus den Ausbeuten der Forscher des Research Committee, später Imperial Bureau of Entomology, verdanke. Ö* (ad.). Unterlippe hellgelb, die Mitte breit schwarz. Oberlippe schwarz. Gesicht hell grünlichgelb. Stirn grünblau metallisch, die lateral vordem Ecken grünlichgelb. Scheitelblase grünblau metallisch, breit- gewölbt mit minimaler Einbuchtung. Prothorax schwarz, ein Fleck auf der Mitte und der breite, senkrecht aufgerichtete Rand des Lobus hell grünlichgelb. Thorax tiefschwarz, hell gelbgrün gezeichnet : jederseits eine schmale Linie an der Mittelkante; vorne an der Schulternat ein feinesdorsales Strichel und ein Punkt etwa in der Mitte der Nat selbst; zwei breite Seitenbihden, die vordere vom Stigma etwas mehr als halbwegs zur Schulternat, die hintere über die hintern '3 des Metepimeron, doch dieVentral hintere Ecke dunkel lassend; beider Binden vorderer Rand etwas konkav, an der vordem nahe dem dorsalen Ende, an der hintern in der Mitte. Ventralseite trüb grüngrau mit schwarzen Xäten. Beine robust, schwarz, Fem. i innen 1056 COL L FA ' TIONS SEL YS gelblich. Fem. 3 mit sehr zahlreichen, etwa 30, sehr kleinen, gleichmässigen, dreieckigen Zähnchen; Fem. 2 mit ähnlichen, aber noch enger gestellten, zum Ende allmälilig ein wenig längern Zahnchen. Tibicndornen ziemlifh robust, etwa 10 an'der'Tib. 3. Klauenzähne robust, wenig distal von der Mitte. Abdomen relativ kurz, dünn; 13;isis ein wenig seitlich' und dorsoventral erweitert; Segment :i-5 sehr dünn; 6-8 schwach spindellormig erweitert. Schwarz, gelb gezeichnet : Segment i breiter seilliclicr und kleiner, dreieckiger dorsal hinterer Fleck; 2 grosser U-formiger Fleck seitlich", und dorsaler, nach hinten zugespitzter Längsstreif ; 3 an der Kante schmal unterbrochener' Seiteustreif; 4 zwei kleine Seitenlleckchen auf der vordem Hälfte; 5 kleines vorderes Seitenfleckchen; 6 ganz schwarz; 7 grosser ovaler Fleck jcderseits über die ganze Breite und fast ^,., der Länge; S-io schwarz. Veutralseite schwarz mit gelblichen Fleckchen auf der Mitte von 3-7. Appeudices superioVes etwa so lang wie Segment 9 + 10, etwas länger als bei A. Kliugi, aber in der Form kaum verschieden; Appendix inferior nur gaTiz wenig kürzer als die superiores. Genit. 2. Segment : Hamulus Fig. 614. Atlorhizucha Campioni Q Sierra Leone (Präparat Ris). im Prinzip wie bei den zwei andern Arten, der la sehr dünn, steil aufgerichtet; Lobus schmaloval, etwa gleich hoch wie Hamulus. Flügel etwas graugelb getrübt; hell goldgelb im Vorderflüge] Spur in sc und cu, im Hiuterflügel in sc bis Anq i, in cu bis Cuq i und 2-3 Zellen im Analfeld. Anq 14.14; Cuq |^; t ^; ti i.o; ht-^J ; Bqs |^ und Anq i4('/2).i4; Cuq^; t— ; ti 0.0; ht — ; Bqs?^; bei beiden Exemplaren das Discoidalfeld im Vorder- flügel einreihig bis nahe zum Ende und nicht erweitert. 9. Gezeichnet wie ö*, nur auf Segment 6 noch ein lateral vorderes gelbes Fleckchen. Genitalsegmente nicht gut erhalten, scheinen von A. Klingi kaum verschieden. "Flügel stark graugelb getrübt, besonders in Adersäumeu; gelbe Basisfleckchen ein wenig grösser als beim cf- Anq 15.15; Cuq ;-;;; t — ; ti i.o; ht — ; Bqs =^ ; im Vorderflügel Discoidalfeld rechts eine Reihe bis zum Niveau der Brücfce, dann 2 Reihen, links 2x2 Reihen, dann wie rechts, zum Rande kaum mehr erweitert als das einreihige Feld der cf und Anq 15.15; Cuq^; t^; ti i.i; ht-|^; Bqs|^; Discoidalfeld rechts 2 Reihen von Anfang an, links einmal i ', , Zellen, dann 2 Reihen wie rechts. d< Abd. 21.5, Hfl. 25^ Pt. > 2; 9 Abd. 21, Hfl. 25, Pt. > 2. Orchithemis xanthosoma (Fig. 615). Orchithemis xanthosotna Laidlaw, Sarawak Museum Journ., i, p. 191 (1911) (2 d* Sarawak, Sarawak Mus. und CoU. Laidlaw). CoU. Selys : I 9 Borneo W. K. (Clement). — Sarawak Mus. (durch F. F. Laidlaw) : I cf Sarawak, Malang Road, 11. XL 1909, Type. — Coli. Ris : i cf Baram, Borneo, 18.X.1910 (ded. Laidlaw); i 9 Ouop, Sarawak, V.1896 (durch Rolle). Schlanker gebaut als die 2 bekannten Arten. Discoidalfeld im Vorderflügel mit nur einer Zellreihe bis ziemlich weit distal vom Niveau des Nodus. Analfeld im Hinterflügel ähnlich wie bei ptilcherrima, ohne Schleife, doch mit nur 2 Zellreihen zwischen dem Stamm A und dem Rand; nur i Zellreihe zwischen Cu" und dem Rand. Das 9 der Coli. Selys war bei der ersten LI BELL ULINEN 1057 Revision als etwas besonderes erkannt und beiseite gestellt worden. Es gehört zweifellos mit den neuen Exemplaren zusammen. ö* (ad.). Lippen und Gesicht hellgelb. .Stirn und Scheitelblase glänzend blaumetallisch. Thorax vorne sammtig schwarzbraun, ventralwärts allmählig übergehend in trüb grünlichbraun mit feinen schwarzen Chagrinpunkten; Seiten hell grünlichgelb bis etwas nach vorne von der Schulternat. Beine gelbbraun; Tarsen und Dornen schwarz. Abdomen schlank, ein wenig depress und zum Ende allmählig verschmälert, am Ende von Segment 3 kaum 1.5""" breit. Trüb rotbraun, die Kanten schwärzlich; Segment 5-7 am Ende diffus ziemlich stark verdunkelt; 8-10 schwarzbraun; Segment 3-4 auf dem Dorsum mit dichter bläulich weisser Bereifung, die Fig. 615. — Orcliithciiiis xcinthosoina (^ Sarawak (Sarawak Museum, Type). am Ende der Dorsalkante je einen schwärzlichen viereckigen Fleck frei lässt. Ventralseite trüb rötlichbraun. Appendices superiores in der Dorsalansicht am Anfang und Ende etwas divergent; die Enden sehr spitz; von der Seite gesehen einfach konvex, die etwas stumpfwinklige Unter- ecke dem Ende genähert; schwärzlich. i\ppendix inferior nur wenig kürzer, rotbraun. Genit. 2. Segment : L. a. klein, ein wenig ausgerandet. Hamulus sehr gross, steil abstehend; Aa ein dünnes, annähernd rechteckiges, nach ventral hinten gerichtetes Blättchen; la ein langer und dünner, sehr spitzer Haken, die "beider Seiten gekreuzt. Lobus sehr klein, schmaloval, nieder- liegend. Flügel nach dem Ende etwas graulich getrübt; Basis licht goldgelb, etwas stärker in sc und cu bis Anq 3 und etwas über Cuq, in beiden Flügeln gleich. Pterostigma schwarzbraun. 9. Die Aderung entspricht dem cf, doch sind im Discoidalfeld der Vorderflügel die einreihigen Strecken kürzer, rechts 4, links 6 Zellen, d. h. etwa bis zum Niveau des Brücken- ursprungs oder ein wenig weiter; zwischen A und dem Rand im Vorderflügel eine grössere Anzahl von Zellen geteilt, im Hinterflügel teilweise 2 Reihen zwischen Cu' und dem Rand. Basis licht und sehr diffus gelb bis fast zum t in sc und cu, Spitzen sehr diffus graubraun bis zum proximalen Ende des Pterostigma. Pterostigma dunkel rotbraun. Kopf wie cf. Thorax vorne trüb rotbraun mit schwarzen Chagrinpunkten, seitlich allmählig in gelblichbraan aufgehellt. Abdomen ähnlich geformt wie beim ö", viel schlanker als bei pulcherriina ; hell rötlichbraun mit fein schwarzen Kanten. Seitenränder des 8. Segments massig erweitert. Valvula vulvae nicht sichtbar. "" o' Abd. 20, Hfl. 22, Pt. 2. 9 Abd. 21. Hfl. 26, Pt. 2.5. DIPLACINA (p. 93) Die Gruppe der metallisch grünen Formen um Diplacina stnaragdina ist durch neues Material illustriert und dabei zugleich kompliziert worden. Ich finde zur Zeit keine andere befriedigende Lösung, als die Aufstellung von vier Arten dieser Gruppe; diese Zahl wird bei Kenntnis reichern Materials vielleicht wieder reduziert werden. 1058 COIJ.F.CTIONS SELYS A. Unterlippe ganz schwarz. Thorax vorne ganz metallisch grün; seitlich die hellen Zeichnungen kleiner als bei den Formen sah B (Appendices des ö' unbekannt). D. fui.gens. B. Unterlippe an den Seiten hellgelb bis weisslich. h. Auf den Thoraxseiten die helle Zeichnung des Metepimeron aus einer Binde an dessen hinterm Rand bestehend, die breit an den dorsalen Rand bis zur hintern Seitennat übergeht. ß. Hamulus des cf mit deutlich abgesetztem, schmal rechteckigem Aa, die Linie von der Spitze des schlanken la zum Ende dieses Aa fast ein Halbkreis (Appendices des ö* unbekannt). Kleinste Art. D. paui.a. ß'. Hamuhis des 0' mit wenig deutlichem Aa, an dessen Stelle eine breite Rundung (Fig. 67). Appendices superiores des ö* mit 3 kleinen Zähnchen auf der stumpfen, der Spitze genäherten Unterecke; Ende des Appendix inferior breit, tief dreieckig ausgerandet, die Aeste etwas divergent. D. smaragdina. bh. Auf den Thoraxseiten am ventral-hintern Rand des Metepimeron eine hellgelbe Binde; von dieser breit getrennt ein rundlicher Fleck an der dorsal- vordem Ecke. Hamulus des cf sehr ähnlich ß'. Appendices superiores mit scharf rechtwinklig vorspringender Unterecke auf dem distalen Drittel; Ende des Appendix inferior sehr schmal mit einer minimalen Ausrandung. D. phoebe. [Diplacina fulgens.] Diplaciua fulgeiis Ris, Ent. Nachr., 24, p. 323 (1898) (ö'q Bismarck Archipel). — lu., Archiv für Naturgesch., 1900, Bd. I, p. 188. Diplacina smaragdina fulgens Ris, huj. op., pp. 95, 96 (1909). Mus. Berlin : i cf , i 9 Matanata 1^'luss, Neu Pommern (1. Dahe). Die Typen konnte ich nicht wieder untersuchen. Die Beschreibung genügt nicht, um über die Stellung der Form sicher zu entscheiden. Ueber die Form der Hamuli gibt sie keine Auskunft; die Appendices fehlen, da das Abdomen des einzigen cf defekt ist. Um weitere Verwirrung zu vermeiden halte ich es für das richtigste, sie \orl;uifig als besondere Art stehen zu lassen. cf. Unterlippe^ Oberlippe und Anteclypeus tiefschwarz, etwas metallisch. Stirn und Scheitelblase glänzend blaugrün metallisch; über den vordem Rand der Stirn eine gelbe Querbinde, die seitlich am Augenrand aufsteigt Occiput schwarz, Augenrand und ein Punkt am Occipitaldreieck gelb. Lobus des Prothorax hellgelb, der Rest schwarz. Thorax glänzend metallisch blaugrün mit gelben Zeichnungen der Seiten wie folgt : zwei Flecken unter dem Vorderflüge], von denen der untere mit seineur hintern Rand das Stigma streift; ein Punkt zwischen beiden Flügelpaaren ganz oben; eine Binde unter dem Hintertlügel. Vier gelbe Flecken im Zwischenflügelraum. \'order- und Unterseite des Thorax ganz metallisch grün. Abdomen schwarz, etwas grün metallglänzend; gelb gezeichnet wie folgt : ein Mittelfleck auf Segment i; Seitenflecken auf Segment 2; basale Seitenflecken auf Segment 3; feine Längslinie der Dorsalkante von 3-6 (Segment 7-10 fehlen). Beine schwarz, Basis der Fem. i innen gelb. 9. Der Metallglanz etwas weniger lebliaft; gelbe Zeichnungen wie beim cf; auf Segment 7 ein grösserer Dorsalfleck an der Basis; 8-10 schwarz. Valvula vulvae klein, anliegend, etwas ausgerandet, schwarz. 13 Anq im Vorderflügel, 11 im Hinterflügel. Alle t frei; ti beim cf frei, beim 9 durchquert; ht frei; I Cuq. ö* ii" Discoidalfeld der Vorderflügel i x 2 Zellen an t, 3 X i Zelle, danu 2 Reihen; 9 - Reihen \on Anfang an. .\derung schwarz; äusserste Flügelbasis gelblich, beim 9 etwas mehr; Pterostigma dunkelbraun; die seiir kleine Membranula dunkel. cf Abd. (defekt), Hfl. 24, Pt. < 2; 9 Abd. 23, Hfl. 26, Pt. 2. LI BELL ULINEN 1059 [Diplacina paula nov. spec. (Fig. 616)]. Diplacina fiilgens Ris, Nova Guinea, 9, Zool., p. 508, fig. 28 (1913) (cf Süd Neu Guinea). Mus. Amsterdam : 2 c? Süd Neu Guinea, Bivak Insel, Xoord Rivier (Exped. LoRENTZ 1909) (das eine der Exemplare in Coli. Ris übergegangen). Die zwei unter sich sehr ähnlichen c? stehen nach der Thoraxzeichuung smaragdina sehr nahe, scheinen aber nach der Form des Haraulus einer distinkten Art anzugehören. Auch die geringere Grösse und die entsprechend vereinfachte Form der Schleife spricht für ihre Verschiedenheit. cf (ad.). Unterlippe in der Mitte breit schwarz': der Mittellappen und ein Dreieck mit der Basis über der ganzen Breite des freien Randes der Seitenlappen; die Seiten weisslich. Oberlippe schwarz. Ante- und Postclypeus und die Stirnecken am Auge weisslich, der Rand des Postclypeus gegen die Stirn schmal Fig. 616. — Diplacimi pnula (j' Süd Neu Guinea (Pr.Hparat Ris). schwarz. Stirn und Scheitelblase sehr glänzend blaugrün metallisch. Stirn gerundet ohne Vorderkante, Furche flach. Scheitelblase breit gerundet. Occipitaldreieck oben grüumetallisch, hinten schwarz; Hinterhaupt schwarz mit sehr schmalem gelbem Saum am Auge. Lobus des Prothorax wie smaragdina, hellgelb, der Prothorax im übrigen schwarz. Thoraxdorsum völlig glänzend grünmetallisch mit minimaler gelber Spur am dorsalen und ventralen Ende der Mittelkante; die diinkle Färbung überschreitet die Schulteruät bis halbwegs zum Stigma; gelblichweisse Zeichnungen der Seite : am hintern Rand des Mesepimeron vollständige oder m der Mitte unterbrochene Binde deren" hinterer Rand das Stigma streift; auf dem Metepisternum hinter dem Stigma eine Binde über die ventrale Hälfte, teilweise mit der mesepimeralen konfluierend, und ein dorsaler Fleck; die hintere Hälfte des Metepimeron mit Ausbreitung an der dorsalen Kante bis an die hintere Seitennat. Ganze Ventralseite schwarz, etwas metallglänzend. Beine lang und robnst, schwarz; Basis der Beugeseiten der Fem. i hellgelb. Fem. 3 mit ziemlidr zahlreichen, sehr kleinen, allraählig etwas längern Dörnchen, am Ende 2-3 längern Dornen; Fem. 2 im proximalen Drittel sehr kleine, dann längere Dornen; Tibiendornen zahlreich, fein; Klauenzähne stark, wenig abstehend, der Spitze genähert. Abäomen (beide Exemplare nur bis Segment 4 erhalten) an der Basis ein wenig erweitert, dann dünn, keine deutliche Quer- kante des 4. Segments; schwarz, hellgelb gezeichnet : Segment i ganz schwarz; 2 die Seitenkante niclit~ganz erreichender basaler Ring über die vordere Hälfte bis zur Ouerkante; 3 ebensolcher basaler Ring dorsal stark verschmälert, hinten an der Ouerkante ein schmalerer, dorsal kurz unterbrochener Ring; 4 basaler Ring von etwa '/s der Segmentlänge. Genit. 2. Segment, siehe pag. 1058. Flügel hyalin mit geringster gelbliche!" Spur der JBasis; Pterostigmä dunkel rotbraun; Membranula fast fehlend. Aderuug beider^'Exemplare im Prinzip gleich (Fig. 616); alle t der Vorderflügel mit weit distal etwas gebrochener costaler Seite. Anq H^, ^°. Abd. (defekt), Hfl. 21, Pt. 1.5. '" Fase. XVI, 2° part. . 3 , obo COl. L H<.: 7 7O1VS SEL YS Diplacina smaragdina. Diplacina sinaragdina Selys, .Min. .Mus. Dresden, 1878, pp. 294, 320 (Nouv. Guinee, Karoons cTq). — Id., .Ann. .Mus. civ. Cienova, 14, pp. 305, 306 (1879). — Kirry, Cat., p. 43 (1890). — Ris, luij. op., pp. 94, 95, fig. 66, 67 (1909). — .M.VRTiN, Bnll. Soc. ent. Ital., 60, p. 197 (1909) (Nouv. Guinee Brit.). Coli. Ski.ys : 2 ö*, I 9 Nouv. Guinee (Laglaize) Typen. — Coli. Ris : 5 ö* I-^ak Fak, West Neu Guinea (27. 2g. XII. 1912, 1.I.1913, Elgner). Die Exemplare von Fak Fak stimmen mit der SELYs'schen Originalbeschreibuno überein in dem wichtigen Punkte des eigentümlich gebildeten Appendix inferior; ebenso sind die Genitalien am 2. Segment und die Flügelbildung unsern Figuren nach der Type entsprechend. Ihre Identität ist damit kaum /.weife Ihaft. C) (Fak Fak, sehr ad., nicht besonders gut erhalten). Unterlippe seitlich hellgelb, in der Mitte schwarz, in der Breite des ]\littellappens oder etwas mehr. Oberlippe schwarz. Ante- und Postclvpeus und Stirnecken weisslichgelb. Stirn im übrigen und Scheitelblase glänzend grün- metallisch. Occipitaldreieck und Occiput schwarz, der xAugenrand schmal weisslichgelb. Prothorax schwarz, der Lobus posterior trüb lichtgrün. Thorax grünmetallisch, trüb lichtgrün gezeichnet : sehr schmale, ventralwärts ein wenig verbreiterte Linie über die Mittelkante; schmales Streifchen vorne an der ventralen Hälfte der Schulternat; vollständige Binde über die hintere Hälfte des Mesepimeron, deren hinterer Rand das Stigma berührt; mit dieser Binde bis zum Stigma breit verbunden ein metepisternaler Streif, der dorsalwärts vom Stigma an die hintere Seitennat übergeht und an dieser bis "/;, der Höhe reicht; davon getrennt am dorsalen Ende der Nat ein dreieckiger Fleck; auf dem Metepimeron eine Binde über die ventral-hintere Hälfte, die in gleicher Breite auf den dorsalen Rand bis zur hintern Seitennat übergeht. Ventralseite schwarz, sch^vach grünlich glänzend, die Näte trüb rötlichbraun gesäumt. Abdomen an der Basis massig seitlich und dorsoventral erweitert, Segment 7-9 etwas dorsoventral erweitert. Schwarz mit trüb grünlichen oder gelblichen Zeichnungen : Segment i schmale dorsale und breite seitliche Flecken; 2 keilförmiges, von der Ouerkante an sehr schmales Streifchen über die Dorsalkante, seitlich grosser dreieckiger Fleck vor der Querkante und kleiner rundlicher Fleck hinter derselben; 3-7 sehr schmaler basaler Ring; 3-6 feine Linie über die vordem 7:i der Dorsalkante; 7 schmalovaler Fleck über die vordere Hälfte der Dorsalkante. Genitalien und Appendices siehe Figur 67 und p. 1058. Flügel diffus graugelb getrübt, an der Basis eine minimale goldgelbe Spur. Aderung im wesentlichen wie Figur 66, doch in allen V^orderflügeln im Discoidalfeld einmal 2 Zellen am t und in 2 Hinterflügeln die Zelle an der Aussenecke der Schleife als Schaltzelle von A" abgerückt. Im Vorderflügel 1 1 bis meist 12 Anq, im Hinterflügel meist 9, ausnahmsweise 10. Regelmässig i Cuq (die 2 Cuq im Vorderflügel der Figur 66 sind eine missglückte Retouche). Pterostigma sehr dunkel rotbraun. Abd. 21, Hfl. 23, Pt. 2.5. [Diplacina phoebe nov. spec. (Fig. 617)]. Diplacina smaragdina Ris, Nova Guinea, 9, Zool., p. 507, fig. 27 (1913) (9 Süd Neu Guinea). Coli. Ris : 2 cf , 4 9 Ceram (11. VIII., 5.6.8.18.IX.1912, Elgner). — Mus. .Amsterdam : 3 9 Süd Xeu Guinea, Bivak Insel, Noord Rivier (Exped. LoRENTZ 1909) (i 9 i° Coli. Ris übergegangen). C? (Ceram, Typen). Unterlippe seitlich hellgelb, die Mitte in der Breite des Mittellappeus schwarz. Oberlippe schwarz; Aoteclypeus hellgelb; Postch^peus hellgelb, die Mitte im Anschluss an die schwarze LIBELLULINEA' 1061 Färbung der Stirn schwarz bis fast zum vordem Rand; Scheitelblase und Stirn oben sehr glänzend blaugrün metallisch, nach dem vordem Rande in schwarz übergehend, die Seiten der Stirn ziemlich breit hellgelb. Prothorax schwarz, Lobus posterior hellgelb. Thorax sehr glänzend grünmetallisch, hellgelb gezeichnet wie folgt : äusserst feine Linie über die Mittelkante, am ventralen und nahe dem dorsalen Ende zu ganz kleinen Fleckchen erweitert; vorne an der Schulternat etwas dorsal von der Mitte ein kleines Fleckchen, etwas ventral ein sehr feines Strichel; auf dem Mesepimerou ein Fleck über die ganze Breite am dorsalen Rand, ein feines Strichel vorne am Stigma; breiter Streif über Mesinfraepisternum und Coxa 2: auf dem Metin- fraepisternum und Metepisternum ein breiter Fleck ventral vom Stigma, von dem mesepimeralen Strichel sehr fein getrennt: dieser Fleck sehr fein getrennt von einem ovalen Fleck vorne an der Mitte der hintern Seitennat; querovaler Fleck über den dorsalen Rand des Metepisternum; auf dem Metepimeron ein schmaler Streif am lateroventralen Rand, der das dorsal-hintere Ende erreicht, aber nicht ganz vorne beginnt, von diesem Streif breit getrennt ein fast kreisrunder Fleck in der dorsal-vordern Ecke des Metepimeron. Veutralseite schwarz, stark grünmetallisch glänzend, schmaldreieckige gelbe Fleckchen hinter den Coxae 3. Abdomen Segment 2-3 schwach seitlich und dorsoventral, 7-9 sch'wach dorsoventral erweitert; schwarz, hellgelb gezeichnet : Segment i breiter Dorsalfleck und sehr kleines rundliches Seitenfleckchen; 2 feine Linie über die Dorsalkante, grosser kreisrunder Fleck der Seite; 3 feine Linie über die Dorsalkante, grösserer Fleck vor, kleinerer hinter der Qiierkante auf der Seite; 4-6 winziges basal-laterales Fleckchen und sehr feine Linie der Dorsalkante; /ovalerFleck auf der vordem Hälfte der clorsalen Mitte. Genitalien und Appendices siehe pag. 1058. Flügel hyalin, die Basis ziemlich tief goldgelb mit sehr diffusem Abschluss im A'iveau des Arculus im Vorderflügel, des t im Hinterflügel. Alle t"frei^"ti frei oder 2 Zellen (3 : i); im Discoidalfeld der Vorderflügel i oder meist 2 mal 2 Zellen an t,'"dann eine kurze einreihige Strecke. 12-13 ^"Q ^"'^ Vorderflügel, lo-ii im Hinterflügel. Pterostigma sehr dunkel rotbraun. Fig. 617. — Diplacina phocbe ^ Süd Neu Guinea (Präparat Ris). 9 (Ceram). Dem (^ sehr ähnlich gezeichnet. Die gelbe Linie der Mediannat des Thorax etwas deut- licher; die Zeichnung vorne an der Schulternat bei 3 von den 4 Exemplaren zu einem schmalen Streifchen vereinigt. Die gelben Flecken der Abdomenseite ein wenig grösser; auf Segment 4-5 ausser dem basal- lateralen Fleckchen noch ein schmales Längsstreifchen der Seite; 7 der dorsale Fleck wie beim ö*, oder ein wenig grösser und noch ein sehr kleines basallaterales Fleckchen. Abdomen ziemlich robust, fast cylindrisch. Valvula vulvae sehr klein : kaum angedeutete, durch eine kleine Einbuchtung getrennte und ein wenig abstehende Säume der 8. Bauchplatte. 9. Bauchplatte flach gekielt, Griffelchen ziemlich stark. Flügelbasis in gleicher Ausdehnung und noch etwas intensiver gelb als beim cf ; die Flügel sehr adulter Exemplare ziemlich stark graugelb getrübt. Alle t frei; alle ti 2 Zellen; im Discoidalfeld der Vorderflügel meist 2 Aellreihen von Anfang an, ausnahmsweise nach i oder mehrmals 2 Zellen kurze einreihige Strecken. Die 9 von Süd Neu Guinea gehören ganz sicher zur selben Art; sie unterscheiden sich durch ziemlich erheblich breitere gelbe Zeichnung an der Mittelkante des Thorax, breiteres gelbes Streifchen vorne an der Schulternat, fehlen'oder nur geringe Andeutung der gelben Färbung an der Flügelbasis. Ihre Adervarianten sind 1. c. beschrieben. C? Abd. 23, Hfl. 26, Pt. 2; 9 Abd. 23, Hfl. 28, Pt. 2.5 (Ceram), Abd. 21, Hfl. 28, Pt. 2.5 (LoRENTZ). io62 COLLECTIONS SELYS Lyriothemis Meyeri (p. 103). Lyriotlieinis Meyeri Van der Weki.e, Nova Guinea, 5, Zool., p. 386 (1909) (Neu Guinea, Moaif). — Id., ibid., 9, p. 20 (1909) (Süd Neu Guinea, Bivak Insel und Sabang). — Ris, ibid., 9, Zool., p. 509 (1913) (Süd Neu Guinea, Waigeu). Mus. Amsterdam : i cf, 2 9 Waigeu (1.6.I.1910, Frau de Beaufort); 113 cf, 90 9 Süd Neu Guinea, Bivak Insel, Noord Rivier (Exped. Lorentz 1909); i 9 Alkmaar (XI. 1909, Id.). — Coli. Ris : 5 c?, 5 9 Kaimana, West Neu Guinea (11. 13. 14. 19. 24. 25. 26. XI. 1912, Elgner) ; I cf Fak Fak, West Neu Guinea (21.XII.1912, Id.). Die sehr grosse Serie von Süd Neu Guinea umfasst alle Stadien der Ausfärbung; danach ist die Beschreibung p. 103 nach nicht völlig verdunkelten Exemplaren entworfen. Die extrem adulten Exemplare sind gefärbt wie folgt : cf. Thoraxdorsum völlig tief sammtig scüwarzbraun, diese Farbe auf die Seiten über- gehend bis halbwegs von der Schulternat zum Stigma; der Rest der hellen Färbung auf den Seiten trüb oliv. Abdomensegment 2-8 dorsal vom denkbar feurigsten lichten scharlachrot, ventral orange; 9-10 schwarz. 9. Helle Thoraxzeichnung ungefähr in gleichem Umfang wie bei den Jüngern Exem- plaren, aber auf dem Dorsum trüb olivbraun und etwas diffus, auf den Seiten olivgrünlich. Abdomendorsum von Segment i gelblichbraun, 2 bis Mitte 8 düster schwarzbraun mit einer Spur weisslicher Bereifung; von Alitte 8 bis 10 tiefschwarz, die erweiterten Blätter von 8 hell gelbbraun. Unterseite hell gelblich- oder rötlichbraun. d' Abd. 22, Hfl. 27, Pt. > 2 — 9 Abd. 23, Hfl. 28, Pt. 2.5. [Lyriothemis hirundo (Fig. 618).] Lyriothemis hirundo Ris, Nova Guinea, 9, Zool., p. 509 (19 13) (Süd Neu Guinea). Mus. Amsterdam : i 9 Süd Neu Guinea, ßivak Insel (Exped. Lorentz 1909). In Gruppe Aa mit L. Meyeri, aber von dieser verschiedeu durch : beträchtlich grösser; Flügelspitzen tiefbraun bis etwa i Zelle proximal vom Pterostigma; Schleife etwas grösser; Thoraxseiten schwärzlich mit einer vollständigen longitudinalen hellgellien Binde über die ]\Iitte. Ausgezeichnet durch die schmalen und ausserordentlich langen Flügel. 9 (sehr .id.). Unterlippe hellgelb; der Mittellappen und ein gleichbreiter Streif über die Mitte der Seitenlappen schwarz. Überlippe sdiwarz, an den Seiten schmal gelb. Anteclypeus in der untern Hälfte schwarz, in der obern düster oliv. Postclypeus in der Mitte schwarz, au den Seiten breit grünlichgelb. Stirn lebhaft blaumetallisch, am vordem Rand schmal mattschwarz, stumpfe, selir tiefliegende Vorderkante, über derselben gerundet, die Furche ziemlich flach. Scheitelblase blaumetallisch; breit, in flachem Kreisbogen ausgerandet und in zwei scharfe Spitzchen vorgezogen. Occipitaldrcieck schwarz. Hinterseite der Augen schwarz, in der Mitte breit gelb. Prothorax schwarz, in der Mitte trüb rotbraun, vorne schmal hellgelb gesäumt; Lobus sehr klein, halbkreisförmig, niederliegcud. Thorax massig robust, tief sammtschwarz mit hellgelben Zeichnungen : schmale, wenig über der halben Höhe abbrechende Antehumeralbiudenj in jedem Flügelsinus ein medial-vorderer Punkt; seitlich eine vollständige, am Prothorax beginnende, am Stigma etwa 2™™ breite longitudinale Binde über die Mitte der Höhe. Veutralseitc schwarz, fein weisslich bereift. Beine kurz, schwarz. Abdomen kurz, Segment 2-3 stark seillich, wenig dorsoventral erweitert, dann in der Dorsal- ansicht bis IG ganz allmählig verschmälert, in der Lateralansicht ebenso, aber der ventrale Rand von Segment 8 sehr stark blattförmig erweitert; deutliche üuerkante von Segment 4. Schwarz, gelb gezeichnet : Segment i diffus der hintere Rand; 2 quere Flecken jedeiseits über die Mitte; 3 querer Fleck jederseits vor I.IB EL L ULINEN 1 063 der Querkaute, longitudinaler hinter derselben; 4 ebenso; 5-^ lona;itudinaler Fleck über die Mitte jeder Seite^S-io ganz schwarz. Unterseite ganz schwaiz, sehr dünn weisslicli bereift. Valvula vulvae nicht sichtbar; 9. Bauchplatte stumpf gekielt, lang bewimpert, liraun, ihr Ende nicht verlängert. B'ui. 618. — Lyriolbemisjiirundo ^ Süd Xeu (iiiinea (Museum Amstc-rdam, Type). Flügel diftus leicht gelb, die Färbung an der Basis in Adersaumen etwas tiefer; Spitzen dunkelbraun bis 1-2 Zellen proximal vom Pterostigma, diffus abschliessend, mit vielen aufgehellten Zellmitten. Anq 17.18; C"qH;tL^;-;ti3.3;Bqs°-°. Abd. 2%, Hfl. ^-1, Pt. < 4. [Lyriothemis tricolor nov. spec. (Fig. 6iq, 620)]. Lyriotlieuiis cleis Ris, huj. op., pp. 108, iii (190g) (pars, ö* Birma). Fehlt Coli. Selvs. — Deutsches Entom. Mus. Dahlem : i ci*, i 9 Sokotsu, Formosa (V.1912, H. Sauter, Typen). — Coli. K. J. Morton : i cf Formosa. - Coli. Ris : i ö* Tainan, Formosa (IV.1910, durch Rolle). — Brit. Museum : i cf Birma, Tamyoo (V.1898, Colouel Bingham). Das 1. c. unter L. cleis eingereihte ö* von Birma konnte ich mit den Exemplaren von Formosa vergleichen; es ist kaum zweifelhaft, dass es zu der gleichen F'orm gehört. Die Verschiedenheit derselben von bivittata (-p. 112) bleibt etwas problematisch; doch habe ich bei dem augenblicklichen Stande unserer Kenntnis es für das richtigste gehalten, sie als besondere i\.rt zu behandeln. Unterschiede gegen bivittata : basale dunkle Strahlen der Flügel sehr reduziert, bis fast zum verschwinden; gelbe Zeichnung des Thorax grösser, wenigstens die antehumerale und die vordere Seitenbinde; dem cf fehlt die Ausraudung am medialen Rande des Hamulus. Gegen cleis : nur i Cuq im Vorderflügel; weniger enge Curveu der Sectorenendeu; Thoraxzeichnung. Gegen magnificata : mehr distale Lage des Arculus; grössere Zahl der Anq; Thorax- zeichnung. C? (adult, Dahlem). Unterlippe hellgelb, Mittellappen schwärzlich. Oberlippe, Gesicht und Stirn hellgelb; oben auf der Mitte der Stirnbasis ein fast quadratischer, glänzend metallisch blaugrüner Fleck. Scheltelblase dunkel blaugrün metallisch. Occipitaldreieck hellgelb. Prothorax schwarz. Thorax tief sammtig schwarz mit hellgelben Zeichnungen : ovale, nach oben etwas verschmälerte Antehumeralfleckeu ziemlich genau in der M.tte zwischen Mechan- und Schulternat und bis", 3 der Höhe, zwischen beiden F^lecken die Mitte etwas nach kupfrig braun aufgehellt; drei Flecken im Zwischenflügelraun; seitlich zwei sehr breite Binden; die vordere bleibt von dem Stigma und der Schulternat je etwao.s'inm. entfernt; die hintere bedeckt das ganze Metepimeron bis au einen sehr schmalen Saum an der hinternSeitennat; nach ventral-vornc von jeder der beiden Binden ein gelbes, etwas diffuses Fleckchen. \'eutralseite schwarz bis auf die hellgelbe hintere Hälfte der Metasterna. Beine ganz schwarz. Abdomen sehr robust, Segment 2-3 ziemlich stark dorsoventral erweitert, etwa von 3 an zum "Ende ganz allmählig verschmälert, drericautig, ziemlich hoch. Dorsum trüb gelbrot (gut erhalten wahrscheinlich rein rot); Segment i mit gelbem Oiierstreif, 2-3 mit leichter oliv- grünlicher Nuance; Kanten sehr fein dunkel; Dorsum von Segment 9 zum grössten Teil, 10 ganz schwarz. 1064 COLL FA'TIOMS SEL \ 'S Ventralseite trüb gelbrot, 1-2 mit weiblicher Nuance und schwärzlicher Zeichnung, 9-10 schwarzlich. Appen- dices superiores schwärzlich, klein, mit der Spitze ü;enäherter last rcclitwinklioer Unterecke; Apjiendix Fig. 619. — Lyiiolhemi^ iricolor Q* Formosa (Museum Dahlem, Type). inferior Ejelblich, nur wenig kürzer. Genitalien am 2. Segment tief schwarz, von der cleis-Yoxxn. sehr wenig verschieden : Hamulus sehr gross, schalenförmig mit einer rundlichen Grube auf der ventralen Fläche, die Fig. 620. — Lyiwt/uiiiis liicolor § Formosa (Museum Dahlem, Type). medialen Ränder sich in gerader Linie berührend und hinten im rechten Winkel abschliessend; Lobus kaum halb so hoch, schmal und spitz. LIHEI.LULINEN 1065 Flügel hyalin, etwas graulich getrübt mit sehr diffus gebräunter Spitze; im Vorderflügel braune Adersäume iu sc bis nicht ganz Anq i; im Hiuterliügel ebenso u'nd schmaler brauner Adersaum vorne in cu. Membranula schwarz. Pterostigma schwarz. Anq 16.15; Cuq '^ ; t -'- ; ht^- ; Bqs -^J • Abd. 34, Breite am 3. Segment 6.5, Hfl. 37, Pt. > 5. 9 (sehr adult, Dahlem). Oberlippe schwarz mit zwei kleinen gelben Fleckchen an der Basis. Gesicht . und Stirn licht oliv, kleiner graulicher Schatten auf dem Anteclypeus und der Mitte des Postclypeus. Stirnbasiszeichnung fast schwarz, seitwärts etwas breiter als beim cf. Thorax wie cf, doch ist vorne die kupfrige Aufhellung der Mitte etwas deutlicher und sind die antehumeralen Streifen etwas kleiner in der queren und Längsrichtung. Abdomen sehr robust, hoch und bis zum Ende fast gleichbreit; rötlich gelbbraun, die Seitenkanten von Segment 3 au schmal schwarz gesäumt; etwas breitere "dunkle Linie über die Dorsal- kante von 3-8, 9 schwarz bis auf schmale Seitenbinden, 10 hellbraun, sehr klein. Appeudices schwarz, Tuberculum supraanale gelblich. Ventralseite trüb lichtbraun, 1-3 mit gelblicher Nuance. Am Ende der 8. Bauchplatte eine bis zum Grunde in zwei flache Kreisbogen geteilte ValVula vulvae, die noch nicht '/5 des 9. Segments erreicht; 9. Bauchplatte breit und flach gewölbt, die Griffelchen als minimale Hocker eben sichtbar, von der Mittellinie ziemlich weit entfernt; Ränder des 8. Segments scharf, aber nur minimal erweitert. Flügel breiter als beim cf und Aderung dichter: graugelb getrübt, die Spitzen diffus braun bis fast zum Pterostigma; Basiszeichnung ein wenig grösser als beim cf, im Vorderflügel dunkel in sc bis halbwegs Anq i, im Hinterflügel bis fast Anq i und stärkerer Saum in cu. Anq 17.16; Cuq -^ ; t -- ; ht — ; Bqs -'\ . Abd. 31, Breite 5.5, Hfl. 38, Pt. 5. ''' '' ^'"^ ''"' Ö* (Morton und Ris). Beide Exemplare etwas weniger ausgefärbt. Auf dem Thoraxdorsum reichen die Antehumeralbinden bis zum dorsalen Rand und die Mftte ist trübbraun, oder fast von gleicher heller Färbung wie die Binden. Flügel ziemlich stark diffus gelb. Anq 16.16; Cuq 4--'; t— ; ht— ; Bqs ~; Abd. 34, Hfl. 38,"Pt. 4,5 (Ris) und Anq 16.17; Cuq j^; t ^; ; ht^; Bqs f^; Abd. 33;'Hfl'^'37, Pt.'V cf (Birma). Etwas kleiner, etwas schmalflügeliger und die Aderung etwas weiter. Die Antehumeral- streifen mehr oliv als gelb, etwas schmaler und dorsalwärts graulich beschattet. Abdomen schlanker, in der Zeichnung gleich, aber dorsal lebhaft karminrot. Basis der Vorderflügel ganz hyalin; Hinterflügel licht und diffus goldgelb in sc bis halbwegs Anq i, in cu bis etwa Cuq i. Anq 14.15; Cuq — ; t— ; ht— ; Bqs — ; Abd. y-, Breite 5, Hfl. n, Pt. < 4. " "" ''' °'° '"° Lyriothemis acigastra (p. 118). Die Beschreibung p. 1 18 ist aus zwei sicher verschiedenen xArten kombiniert; ixx acigastra gehören nur die Exemplare der Coli. Selys und der Teil der Beschreibung, welcher diesen entspricht, sow^ie Figur 87. Das Exemplar der Coli. K.J. Morton, die entsprechende Beschrei- bung und Figur 86 gehören zu der folgenden Art. Auf diesen Irrtum machte mich Mr. Morton aufmerksam, auf Grund der im folgenden erwähnten neuen Exemplare von acigastra, und ich verdanke der Gefälligkeit der Herren Morton, Laidlaw und Severin, dass ich das gesammte Material nochmals vergleichen konnte. Mein Irrtum war im wesentlichen bedingt durch die grosse Aehnlichkeit der Genitalien am 2. Segment bei beiden Formen, ist aber auch so nur zu erklären durch die wohl allzu starke Tendenz, zweifelhafte Exemplare eher mit alten Arten zu identifizieren als neu zu beschreiben. Coli. Selys : i cf ad. « Thibet », Type; 2 d' juv. Birma (siehe p. 118). — Coli. F. F. Laidlaw : i cf, i 9 Upper Assam, Dejoo, North Lakimpur, Base of Hills (2q.V.igio, durch H. Stevens). c? (ad.). Die Type und das Exemplar Laidlaw stimmen sehr nahe überein, das letztere ist in den Farben im ganzen besser erhalten. Unterlippe hellgelb; Mittellappen und ein sehr schmaler Streif über die Mitte der Seitenlappen schwarz. Oberlippe hellgelb, am freien Rand ein dreieckiger Fleck schwarz. Gesicht hellgelb. Stirn blaumetallisch, die äussersten lateral- vordern Ecken hellgelb. Scheitelblase blaumetallisch. Frothorax schwarz. Thorax schwarz, trübgelb (gut erhalten hellgelb?) gezeichnet : dorsalwärts konvergente Antehumeralstreifen, die an der Coxa 2 beginnen, auf dem Mesinfraepisternum schmal und parallelrandig sind, auf dem Mesepisternum sich zu länglichem Oval erweitern tmd auf etwa -/a von dessen Höhe enden; 3 o66 CÜLL EC 7 IONS SEL 1 'S schmaler Saum am dorsalen Drittel der Schulternat und am Flügelsinus bis fast zur Mittelkante; das ganze iNIetinfracpisternum und daran anschliessend eine breite Binde vorne am Stigma schräo" nach dem dorsalen Drittel der Schulternat, die hier nur schmal schwarz bleibt; breiler Streif zwischen dem Stigma und der hintern Seitennat, in seiner dorsalen Hälfte bräunlich beschattet und durch diesen Schatten fast unterbrochen; das ganze Metepimeron bis auf schmale Säume an der hintern Seitennat und der lateroventralen Kante. Ventralseite ganz schwarz. Beine schwarz, die Coxae i und Fem. i und die Coxae 2 innen hellgelb. Abdomen depress, sehr breit, am 3. Segment am breitesten und von da zum Ende allmählig und sehr gleichmässig verschmälert, oder sozusagen zugespitzt. Lebhaft scharlachrot, schwarz gezeichnet : Segment i schwarz bis auf feine Ränder; 2 ein breiter vorderer und ein schmaler hinterer Ring, sowie die Dorsalkante schwarz, ein mittlerer durch diese unterbrochener Ring rot; 3-9 alle Kanten fein schwarz und eine breitere schwarze Binde über die Dorsalkante, die sich je am Ende der Segmente 3-6 etwas dreieckig erweitert; 10 ganz schwarz; Segment 4-8 iederseits in der Mitte zwischen Dorsal- und Seitenkante eine feine unterbrochene Längslinie (bei der Type besser ausgebildet als bei dem zweiten Exemplar). Ventralseite aus schwarz und hell gelbrot sehr bunt gezeichnet : Segment 3-6 je ein grosser ovaler, lateral-vorderer, schräg gestellter Fleck rot und ein medialwärts verschmälerter Saum am hintern Segmentende; 7-8 nur der lateral-vordere Fleck, der hintere Saum nur eben angedeutet (die Zeichnung bei der Tvpe stark getrübt). Appendices klein, superiores mit der Spitze genäherter, wenig vorspringender L^nterecke. Genit. 2. Segment siehe p. 118 und Figur 87. Flügel hvalin ; Basis der Hinterflügel in sc und cu sehr licht goldgelb bis nicht ganz Anq I und Cuq i; Membranula schwärzlich; Pterostigma dunkelbraun. Schaltzelle an der Aussenecke der Schleife überall vorhanden. Das neue Exemplar : Anq ii(7o).i2, Cuq ^, t i.i, ti 2.3, ht -j^, Bqs o. Arculus aller 4 Exemplare mit Ausnahme eines \'orderflügels an der 2. Anq oder ein wenig distal. Abd. 21, Breite 5, Hfl. 26, Pt. 2.5. 9 (juv., Kopf fehlt). Die Zeichnungselemente des Thorax mit dem ö* übereinstimmend, doch die schwarzen .Anteile etwas reduziert, in entsprechender Lage : die ganzen Seiten erscheinen gelb mit einem kleinen schwarzen Strichel im dorsalen Ende der Schulternat, der mesepisternalen schwarzen Binde die unten die Schulternat etwas nach hinten überschreitet, schmalen schwarzer Linien am Stigma und auf der hintern Seitennat. Abdomen breit, depress, parallelrandig, erst am 9. Segment massig und am 10. stark verschmälert; rötlichgelb, mit den schwarzen Zeichnungen des d*, von denen die über die Mitte jeder Seite ziehende unterbrochene Längslinie stärker ist und schon an der Querkante des 3. Segments beginnt. Ventralseite rötlichgelb mit schwärzlichen Flecken je in der Mitte der Seitenränder der Segmente 3-8. Ränder des 8. Segments zu schmalen schwarzen Blättchen erweitert. Keine deutliche A'alvula vulvae. Flügelbasis etwas stärker gelb als beim cf, im Hinterflügel bis Anq i, Cuq i und etwa 3 Zellen im Analfeld. Anq 13.13, Cuq i^l^, t^-ry, ti 2.3, ht |^, Bqs o; Arculus etwas distal von der 2. Anq. Abd. 19, Hfl. 26,'^Pt. 2.5. [Lyriothemis Mortoni nov. spec.]. Lyriotlieinis acigastrn Ris, huj. op., pp. 118, iiq, fig. 86 (1909) (pars). Fehlt Coli. Selys. — Coli. K. J. Morton : i cf Lower Burma. Dieses p. 118-119 unter L. acigastra beschriebene cf, dessen Flügel Figur 86 abgebildet sind, ist, wie oben bemerkt, eine von L. acigastra durchaus verschiedene Art. ^'erschieden ist die Zeichnung des Thorax : die antehumeralen gelben Streifen sind nicht dorsalwärts konvergent, der Streif an der Schulternat fehlt, so dass die eigenartige quere Bogenzeichnung der acigastra nicht zustande kommt. Sehr verschieden ist die Form des Abdomens : Segment 2-3 seitlich massig, in dorsoventraler Riciitung stark ausgedehnt, grösste Breite an Segment 2-3 nur 2.5"""; von Segment 4 an das Abdomen in der i)orsalansicht stark, m der Seitenansicht massig verschmälert. Ueber die sehr verschiedene l""arbimg des Abdomens siehe p. 119. Appendices fast so lang wie Segment 9 -|- 10, in der Dorsalansicht schmal, an der Basis wenig divergent, die Enden spitz; In der Seitenansicht schwach gekrümmt, durch eine stumpfe Wölbung ange- LIBELLULINEN 1067 deutete ünterecke etwa auf dem distalen Drittel; vorher und auf der Wölbung einige sehr kleine Zähnchen; Appendix inferior reicht bis halbwegs von der Unterecke zur Spitze. Genit. 2. Segment sehr ähnlich acigastra (Fig. 87), doch ist der hintere steile Rand des Hamulus auf etwas mehr als der distalen Hälfte im Bogen ausgeschnitten und die Ausrandung durch eine hellgelbe Membran ausgefüllt; Lobus niedriger, schmaler vmd etwas mehr der dreieckigen Form genähert. Nach der Flügeladeruug füllt die Art einigermassen die Lücke zwischen Amphithemis und Lyriothemis aus. Nach der Tabelle pag. 19 fällt sie wenigstens mit einem Teil ihrer Merkmale unter II. 2. E statt F, haupt- sächlich durch die symmetrisch freien t der Vorderflügel. Ich stand deshalb vor der Wahl sie bei Lxriotheinis zu lassen oder unter Amphithemis einzureihen, oder den dem Unikum gegenüber einstweilen wohl nicht zu empfehlenden Ausweg einer neueu Gattung zu suchen. Ich habe sie he\ Lyiiothemis stehen lassen weil : ä) die Abknickung der t im Vorderflügel gegen ht den rechten Winkel erreicht, b) die proximale Seite des t im Hinterflügel am Arculus liegt und nichtf distal, c) die Schleife im Hinterflügel das Niveau der distalen Ecke des t überschreitet, d) die Genitalorgane der L. acigastra recht nahe stehen. Nesoxenia mysis interrogata (p. 123). Coli. Ris : I cf, 2 9 Ceram (19.23.IX.1g12, Ei.gner). Nesoxenia mysis mysis (p. 124). Nesoxenia mysis Van der Weele, Nova Guinea, 9, Zool., p. 20 (1909) (Süd Neu Guinea). — Ris, ibid., p. 510 (1913) (Süd Neu Guinea). ■ — Id., Abh. Senckenbg. Ges., 34, p. 528 (19 13) (Aru). Mus. Amsterdam : i cf, 7 9 Süd Neu Guinea, Bivak Insel, Noord Rivier (Exped. LoRENTZ 1909). — Coli. Ris : 10 cf, 15 9 Aru Inseln (1910-1912, 1. Elgner); 4 c?, 4 9 Kaimana, West Neu Guinea (10.12.13.23.XI.1912, Elgner). Die drei Serien unter sich nicht verschieden. Die Thoraxzeichnung ist recht gleichmässig v\'ie pp. 122, 124 beschrieben. Im Hinterflügel 2-3 Cuq. Im Discoidalfeld der Vorderflügel bei der Mehrzahl 2 Zellreihen; doch eine Anzahl von cf und 9 mit teilweise recht langen einreihigen Strecken in den Serien von Aru und Kaimana. Lathrecista asiatica asiatica (p 130). Lathrecista asiatica Ris, Ann. Soc. ent. Belg., 55, p. 251 (191 1) (Sintang, Borneo). Lathrecista pectoralis Martin, Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. 197 (1909) (Nouvelle Guinee britanniqtie). Coli. Ris : 2 cf Sintang, Borneo; 6 cf, 2 9 Tainan, Formosa (durch Rolle); 2 cf Taihan- roku, Formosa (VIII. 1908, H. Sauter); 3 cf, i 9 Palu, 3 cf Kalawara bei Palu, Nord Celebes (31.III.1912, 26.27.1, 6.10.24.II.1913, Dr. L. Martin). Von Formosa grosse, relativ robuste Form. Thoraxdorsum dunkel kupferbraun; dunkle Seitenbinden vollständig, grünmetallisch glänzend, a* Flügelspitzen ziemlich licht braun, diftus abschliessend, variabel von der Mitte bis zum proximalen Ende des Pterostigma. 9 sehr annähernd gleich, d Abd. 29, Hfl. 36, Pt. < 5 bis Abd. 32, Hfl. 38, Pt. 5; 9 Abd. 32, Hfl. 38, Pt. < 5. — Von Celebes ähnliche Exemplare. Braune Färbung der Flügelspitzen bleich, nicht über die Mitte des Pterostigma beim cf, dunkler und bis zum proximalen Ende des Pterostigma beim 9. Thoraxbinden bei 2 cf stark reduziert, beim einen derselben teilweise unterbrochen mit Annäherung an fest a. cf Abd. 31, Hfl. 36, Pt. 4; 9 Abd. 28, Hfl. 35, Pt. 4. Fase. XVI, 2» part. 4 io68 COLLECTIONS SELYS Lathrecista asiatica festa (pp. 129, 133). Latlirccista asiatica fcsta Ris, Abh. Senckcnl)<;-. (ies., 34, p. 528 (1913) (Am, Tünt-s Strasse). Coli. Kis : I cf, 2 g Cooktown (I.1910, R. J. Tillyard); 9 cf, 5 9 Cape York (V^II.X. XI.1910, H. Ei.CtNEr); I 9 Darnlev Island (\'.i9io. Id.); i 9 Banks Island (Ill.igio, Id.). Die gut erhaltene Serie bestätigt die Unterschiede welche diese Form gegen die L. asiatica des übrigen grossen Verbreitungsgebietes auszeichnen. [Agrionoptera insignis chalcochiton nov. subspec] Mus. Leyden und Coli. Ris : Simalui- bei Sumatra (Eow. Jacobson, 1913) 4 cf , 2 9 Simibang (IL); 2 9 Pulu Pandjang, Sinabang-Bay (III.); 2 9 Pulu Lakon (III.); i 9 Lasikin (IV.); 3 cf , 4 9 Pi'lu Babi (IV.). Die Form ist sehr ausgezeichnet durch den vollständig zeichnungslos blaugrün metallischen, stark o-jänzenden Thorax. Aderung sehr dicht. Flügelbasisflecken dunkel goldbraun, klein beim cf, ziemlich gross beim 9- cf. Unterhiipe in der Mitte breit schwarz, die Seiten hellgelb. Oberlippe hellgelb. Anteclypeus, Postclypeus und die Stirnecken grünlichweiss. Stirn oben glänzend grünblau metallisch, vorne schwarz. Scheitelblase grünblau metallisch. Thorax blaugrün metallisch, stark glänzend, höchstens mit minimaler weisslicüer Bereifung. Abdomen dorsal von Segment i bis zur Ouerkante von 2 schwarz, von da bis zur Mitte von 8 intensiv karniin- oder scharlachrot, die Seitenkanten uiTd die queren Kauten der Segmentenden fein schwarz; Glitte 8-10 und Appendices schwarz. Ganze Ventralseite tiefschwarz, Flügelbasis goldbraun in sc bis Anq I oder fast 2, in cu bis Ciiq i oder etwas weiter, meist auch einige Zellen im Analfeld beider Flügel. 9 (andromorph, 10 Exemplare). Färbung im allgemeinen wie cf, doch Dorsum von Segment 2-7 rötlichbraun bis trül) rot oder fast reia dunkelrot, die' dunkeln Säume der Seitenkanten wenig, die der Endkanten ziemlich betrachtlich breiter, bis etwa ',, der Segmentlänge; 8-10 ganz schwarz. Flügelbasis über die ganze Breite «oldbraun, bis Anq 2, Mitte Cuq 1-2, in c und m etwas kürzer und lichter. 9 (dunkle Form, i Exemplar, Pulu Babi). Abdomen sehr dunkel rotbraun bis auf eine schmale hell weibliche Längslinie auf der Dorsalkante und undeutliche hell gelbliche difiuse Längstreifchen an der §eitenkante in' den Segmentmitten. Diese Form scheint keine Ausfärbungsform; es liegen in den Flügeln ebenso stark durch Alter verdunkelte Exemplare der androraorphen Form vor. cf Abd. 2i, Hfl. 29, Pt. 3 bis Abd. 30, Hfl. 30, Pt. v — 9 Abd. 28, Hfl. 29, Pt. < -, bis Abd. 30, Hfl. 32, Pt. 3. Die Adervarianten sind in der Serie zahlreich. Die t der Vorderflügel sind regelmassig einmal durch- quert, die t der Hinterflügel frei (doch zweimal, i cf, i 9, symmetrisch durchquert). Im Hinterflügel vorwiegend 2 Cuq, doch kommen (immer unsvmraetrisch) auch i, 3 und 4 vor (26 : 6 : 3 : i); je einmal (cf) auch 2 und 3 Cuq asvmmetrisch im Vorderflügel. Die ti sind gleich häufig von 3 wie von 4 Zellen, ausnahms- weise (svmmetrisch,' 9) von 2 oder (asymmetrisch, cf und 9) von 5 Zellen (2 : 16 : 16 : 2). Die Discqidalfelder sind sehr variabel, am t mit wenigen Ausnahmen 3 Zellen, weiter meist längere Strecken von 2 Reihen, aber auch wiederholt vollständige 3 Reihen; alle möglichen Uebergänge. Von Sumatra ist von Agrionoptera sehr wenig bekannt; DE Selys erwähnt (1889) i 9 von Mac Lachlax mitgeteilt; in unserm Haupttext ist (p. 137) i cf von Palembang registriert; über beide Exemplare fehlen Notizen die Färbung des Thorax betreffend. Die ganz homogene Serie von der kleinen Insel Simaliir ist eine ebenso auffallende wie interessante Form. Agrionoptera insignis similis (pp. 136, 140). Agrionoptera insignis similis Ris, Abh. Senckenbg. Ges., 34, p. 528 (1913) (Kei). Coli. Ris : 5 cf, 9 9 Ceram (21. VII, 10.15. 20. 28. VIII, 2. 18. 19. 20. 22. 23. IX, 9.X.1912, Ei-GNEr); I d*, 2 9 Kaimana, West Neu Guinea (31. X, 4. 13. XI. 1912, Id.). Cerain. Grosse, reich geäderte Exemplare, cf Abdomensegmente 3-7 ohne terminale dunkle Ringe. 9 dimorph; entweder wie cf, doch rotbraun statt rot und mit sehr feinen termi- nalen dunklen Ringen; oder das Abdomen durch diffuse breite braune Längsbinden verdunkelt LI BELL ULLNEN 1 069 bis auf schmale Streuen an der Dorsal- und Seitenkante. Die beiden Formen scheinen nicht von der Ausfärbung abhängig, da von beiden noch hyaline und in den Flügeln stark gebräunte Exemplare vorliegen. Kaiiiiaiia. (S und 9 mit ziemlich breiten terminalen dunkeln Ringen der Segmente 3-7, die 9 andromorph. Uebergangsform gegen al/ogenes : bei dem d und dem einen 9 die t der Vorderflügel frei, doch beginnen 3 Reiiien Discoidalzellen im Vorderflügel etwas weiter proximalwärts (im Niveau des Brückenursprungs beim c?, des Nodus beim 9) als bei al/ogeiies und sind die dunkeln Zeichnungen der Thoraxseiten erheblich breiter, d* Abd. 26, Hfl. 28, Pt. < 3; 9 Abd. 27, Hfl. 31, Ft. 3 und Abd. 29, Hfl. 33, Ft. 3. [Agrionoptera insignis allogenes (pp. 137, 142).] Agrionoptcra insignis allogeiies Ris, Nova Guinea, g, Zool., p. 511 (1913) (Dobo). — • Id., Abh. Senckenbg. Ges., 34, p. 529 (1913) (Arn, Cape York). Mus. Amsterdam : i cf Arn Inseln, Dobo (Exp. Lorentz 1909). — Coli. Ris : 14 o*, 10 9 Aru Inseln (1910-12, H. Elg.nier); S cf, 17 9 Cape York(VII.VlII.IX.X.XI.[9io, Id.). — Mus. Basel : i cf , 2 9 Loyalty Inseln (XI.XII.1912, Dres. Sarasin und Roux). Die oiossen Serien von Cape York und den Aru Inseln sind in sich sehr gleichmässig und unter sich völlig gleicti. Alle 9 gehören der andromorphen Färbung an, mit mehr brauner Grundfarbe der Abdomen- segmente und etwas breitern terminalen dunkeln Ringen. Die t der Vorderflügel sind ausnahmslos frei, die ti enthalten 2 Zellen mit sehr wenigen Ausnahmen : 2 cJ* 3.3 (Aru und C. York), i cf 2.1 (C. York) Die Exemplare von den Lovaltj' Inseln sind wie das p. 142 erwähnte cf von Neu Caledonien grösser als die typische Serie : Abd. ij, Htl. 32, Pt. < 3; 9 Abd. 29, Hfl. 37, Pt. 4. cf niit ziemlich breiten terminalen dunklen Ringen der Abdomensegmente, das eine 9 i'ot, das andere braun mit noch breitern Ringen, cf ^-Hid das eine 9 niit der typischen Aderung, das andere 9 ^ ^5» ti — .2; Cuq ^ . Agrionoptcra longitudinalis (p. 142). Agriunoptera luugitiidiiialis Van der Weei.e, Nü%'a Guinea, 9, Zool., p. 20 (1Q09) (Süd Neu Guinea). — Ris, ibid., p. 511 (1913) (Süd Neu Guinea, Waigeu). — Id., Abh. Senckenbg. Ges., 34, p. 529 (1913) (Aru). Protortluinis longittidijialis Martin, Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. 197 (1909) (Nouvelle Guinee britannique). Mus. Amsterdam : i 9 Waigeu (4.I.1910, Frau de Beaufort); 4, ö*, i 9 Süd Neu Guinea, Bivak Insel, Noord Rivier; i 9 Alkmaar (Exped. Lorentz 1909). — Coli. Ris : 1 1 cf, 2 9 Aru Inseln (1910-1 1, H. Elgner); 2 cf Kaimana, West Neu Guinea (4. XI, 18. XII. 1912, Id.). Waigeu. 9. Die i\derung ist Mischung aus hiserinlis (Discoidalfeld der Vorderflügel, Rs-Rspl) und typischen longitudinalis (Analfeld und ti der Vorderflügel). Flügelspitzen braun bis zum proximalen Ende des Pterostigma, ziemlich scharf und zackig abschliessend. Gelbe Seitenbinde des Thorax etwa gleichbreit wie der dorsale dunkle Anteil. Abdomen ganz schwarz, ausser der hellgelben Zeichnung von Segment 1-3. Kaimana. Das eine der zwei cf entspricht der Definition von longitudinalis, das andere der von biserialis. Dorsuin der Segmente 3-7 mit rötlichgelben Flecken, die durch breite terminale Ringe isoliert sind. Flügelspitzen braun bis nicht ganz zur Mitte des Pterostigma, sehr dilfus abschliessend. Süd Neu Guinea. Die cf entsprechen gut der Definition für biserialis (p. 142). Flügel- spitzen braun bis zum distalen Ende des Pterostigma oder 2-3 Zellen weiter proximal, Abschluss ziemlich difi^us. Gelbe Seitenbinde breit, etwa gleichbreit wie der dorsale dunkle x'\nteil. Alle cf, auch ein in den Flügeln sehr stark gebräuntes, mit hellgelber Dorsallinie von Segment i 3 loyo COLLECriONS SELYS und dunkel rotbraunem breitem dorsalem Längsstreif von ''l_^ der Segmentlänge von 4-7. üie 2 9 haben 3 Zellreihen im Discoidalfeld der Vorderflügel, 2-3 mal 3 Reihen im Analfeld der Vorderflügel, 4 und 5 Zellen im ti, das eine Exemplar auch 2 Reihen Rs-Rspl; sie entsprechen also viel mehr der Definition tvpischer /oiigititdiiialis. Flügelspitzen sehr tief braun bis zum proximalen Ende des Pterostigma, Abschluss etwas diffus. Gelbe Seitenbinde beim einen Exemplar wie cf, beim andern etwas breiter; die Zeichnung des Abdomens undeutlicher und verdüstert. Arn Inseln. Die d' zeigen eine derartige Mischung der für die Definition der tvpischen longitudinalis und von biserialis verwendeten Adermerkmale (Discoidalfeld, Analfeld und ti der Vorderflügel, Rs-Rspl) dass von dieser Definition eigentlich nichts mehr übrig bleibt. Flügelspitzen und Thoraxzeichnung wie die Exemplare Lorentz. Die rotbraune Zeichnung der Abdomensegmente ist auf eine sehr schmale Dorsallinie reduziert, in Annäherung an die Exemplare von Cooktown. Bei den 9 der gleiche Mischtvpus der Aderung. Flügelspitzen braun bis 2 Zellen proximal vom Pterostigma, IBasis sehr diffus lichter braun bis fast zum Arculus (beide juv.). Da es mir diesem Material gegenüber unmöglich ist, eine Definition der Formen biserialis und longitudinalis aufzustellen, halte ich es für das beste, diese Formen, die immer schwach begründet waren, fallen zu lassen. Agrionoptera sexlineata (p. 144). Agrionoptera sexlineata Ris, Ann. Soc. ent. Belg., 35, p. 251 (1911) (Sintang, Borneo). Coli. Ris : 6 cf, 2 9 Sintang, Borneo (Dr. L. Martin); i cf, i 9 Nordwest Sumatra (durch ZoBRYS und Wolter, Berlin). Die Exemplare von Sumatra sind auffallend durch die Reduktion der dunkeln Zeichnung an den Flügelspitzen, beim <3 bis auf eine sehr geringe und diffuse grauliche Trübung am Rand, beim 9 ziemlich licht braun mit diffusem Abschluss nur wenig proximal vom distalen Ende des Pterostigma. Protorthemis coronata (p. 149). Coli. Ris : 2 <3 Fak Fak, West Neu Guinea (28.29.XII.1912, Elgner); i cf Kaimana, West Neu Guinea (12.XI.1912, Id.). Alle 3 Exemplare mit braunen Flügelspitzen bis nicht ganz zum distalen Ende des Pterostigma. Cratilla lineata (p. 153). Cratilla lineata Ris, Ann. Soc. ent. Belg., 55, p. 252 (191 1) (Sintang, Borneo). Coli. Ris : i d", i 9 Sintang, Borneo (Dr. L. Martin); i cf Malacca(l. Grubauer, ded. Mus. München); i cf Tainan, Formosa (IV. 19 10 durch Rolle). — Mus. Stockholm : i 9 Formosa. Die Exemplare von Sintang und Malacca mit sehr reduzierter gelber Zeichnung (/oc. cit.^. Die Exemplare von Formosa mit der Zeichnung javanischer und philippinischer Exemplare : vollständige, relativ breite gelbe Binden des Thorax; die gelbe Zeichnung des Abdomens in Form von 3 Längsbinden bis Segment 8, die nur an den Segmentenden schmal unterbrochen sind, die mittlere noch durch die Dorsalkante fein geteilt. Abd. 33, Hfl. 36, Pt. < 4. LIBELLULINEN 107 1 Potamarcha obscura (p. 156). Potaiiiaicha obscura Martin, Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. 197 (190g) (Noiivelle Guinee britannique). w Coli. Ris : I cf, I 9 Cape York (3.2.XI.1910, H. Elgner). Die Art ist bisher vom australischen Kontinent nicht bekannt und die beiden Exemplare gehören einer eigentümlichen Form [b') an, welche gegenüber den Formen anderer Herkunft durch starke Reduktion der dunkeln Thoraxzeichnung in ganz analoger Weise verschoben erscheint wie Lathrecista asiatica festa. c? (ad.). Unterlippe und Oberlippe sehr licht gelblichbraun. Gesicht tmd Stirn vorne licht oliv. Stirn oben trüb kupfrig, ein wenig blauglänzend; Scheitelblase ebenso. Thoraxdorsum licht graulich oliv mit trüber und difiuser Andeutung von jederseits zwei etwas dunklern, geraden Binden, einer breitern nahe der Mediannat und einer etwas schmälern auf der Mitte zwischen der medialen Binde und der Schulternat. Seiten trübgelb, etwas nach oliv, mit der dunkeln Zeichnung der Haupttorm, jedoch in Breite der Binden und Tiefe der Färbung sehr stark reduziert : Binde i zwischen Schulternat und Stigma, durch einen Ast nach dem dorsalen Ende der Schulternat Y-förmig geteilt, schmal, trüb rötlichbraun; Binde 2 über das Stigma am wenigsten reduziert ; Binde 3 Y-förmige Zeichnung über die hintere Seitennat und die Mitte des Metepimeron, sehr verschmälert, besonders die vordere Hälfte des metepimeralen Anteils. Ventralseite trüb gelbbraun mit dunkeln Näten. Der ganze Thorax dünn weisslich bereift. Abdomen von der Hauptform kaum verschieden. Keine Unterschiede der Genitalien und Appendices. 9. Stirn oben trüb oliv, kaum verdüstert. Thoraxzeichnung noch mehr reduziert als beim cf; der metepimerale Streif fehlt vollständig. Flügel des cf und 9 völlig hvalin, ohne gelb an Basis und Costa und ohne braun der Spitze. Pterostigma ziemlich licht rotbraun. Membranula weisslich. ö* Anq 13 7... 14 7„, Abd. 27, Hfl. ^i, Pt. < 4 — 9 Anq 13 7„.i4 7,, Abd. 26, Hfl. 33, Ft. 4. LOKIA nov. nom. Der Gattungsname Apatelia (pp. 21, 157) ist praeoccupiert bei den Trichopteren (Wallengren 1886) und daher zu ersetzen. Den Nachweis der Praeoccupation verdanke ich Herrn Richard A. Muttkowski, der auch den neuen Namen vorgeschlagen hat. [Lokia circe (p. 160).] Mus. Tervueren : i cf, i 9» Lukumbe, Congo (11.X.1908, A. Koller). Beide Exemplare etwas kleiner als die Typen. [Oxythemis phoenicosceies (p. 163).] Mus. Stockholm : i 9 Kamerun (10.IV.1891, Sjöstedt). Trotz der ziemlich beträchtlichem Grösse ist dies Exemplar sehr wahrscheinlich das noch unbe- schriebene 9 dieser Art; es konnte mit dem noch vorliegenden typischen cf direkt verglichen werden. Unterlippe trüb gelblich, über die Mitte der Sfeitenlappen ein etwas diffuser, vorne breiter, hinten verschmälerter brauner Schatten. Oberlippe gelblich, vorne mit breitem schwarzem Rand. Gesicht und Stirn oliv; Scheitelblase und schmale Stirnbasislinie schwarz. Occipitaldreieck rotbraun. Thorax vorne schwarz, I072 COLLHCTIONS SRLYS die gleiche Zeichmintr wie beim cf, trüb oliv; seitlich die Farbe nicht gut erhalten (scheint fast ganz oliv). Ventralseite trüb oliv. Beine schwarz; h'eni. 2 und 3 rotbraun, statt des rot des cT- Abdomen an der Basis stark seitlich und dorsoventral erweitert, dann dünn, cylindrisch, Segment 7-8 dorsoventrrl etwas erweitert. Seiteuränder des 8. Segments ziemlich breit blattförmig erweitert, aulgerichtet; eine kleinere ^Erweiterung der Ränder des 9. Segments umgeschlagen. 9. Bauchplatte stumpf gekielt, niclil verlängert, lang bewimpert. Abdomen schwarz mit hellen (gelblichen?) Zeichnungen wie folgt : (Segment 1-3 in der Farbe schlecht erhalten); 4-6 \c etwas vor der Mitte der Seitenränder ein rundliches Fleckchen; 7 eine auf der Dorsalkante veiiäugerte Ouerbinde über die Mitte. Flügefdiffus graulich getrübt. Hell goldgelbe, diffus begienzte Basisfleckchen im Vorderflüge] in sc und cu bis Anq i und Cuq, im Hinterlhigel eine'Spur weiter und bis zum Ende der Membranula; darin ein I Zelle breiter brauner Fleck längs der Membranula und basale braune Spur in sc und cu. Membranula gross, schwarz. Pterostigma trüb braun. Anq 12.12; Are. Anq „",''„.,; t i^; ht o; ti 3.3; Analfeld beider Flügel und Schleife wie cf; Discoidalfeldor der \'orderflügel stark asymmetrisch : links 2 X 3, i X 2, dann 3 Reihen; rechts i X 3. 4 X 2, dann 3 Reihen. Abd.^25, Hfl. 26, Pt. 25. Hadrothemis infesta (p- 168). Mus. Terviieren : 3 c?, 2 9, Dima Congo (14.20.22. IX. igo8, A. Koller). — Brit. Mus., Imperial Bureau of Entoniology : i d* Sierra Leone, Kenewa (20.VI.1912, Dr. J. J. Simpson). Hadrothemis camarensis (p. 170). Mus. Stockholm : 2 o" Dibongo, Süd Kamerun; i c? Manvema, Congo. Hadrothemis coacta (p. 172). Mus. Tervueren : i cf, i 9, Dima Congo (14. 25. IX. 1908, A. Koller). — Coli. Kis : I cT Bongola bei Campo, Süd Kamerun (durch Rolle). Hadrothemis scabrifrons (p. 172). Coli. R. Martin : i cf Kamerun. Das bisher unbeschriebene cf ist dem 9 sehr ähnlich. Lippen orangerot; Gesicht trüb goldbraun; Stirn und Scheitelblase rotbraun. Die grubige Punktierung der Stirn mindestens so stark wie beim 9, nach vorne im Kreisbogen durch eine feine Kante begrenzt. Scheitelblase durch einen sehr kleinen Kreisbogen ausgerandet und die Enden der Ausrandung als kleine Spitzchen vorspri;igend. Thora.x rostfarben, dorsal etwas trüber. Beine ebenso, nur die Dornen schwärzlich. Abdomen trüb rot mit fein schwarzen Kanten. Genit. 2. Segment vom Tvpus der Gattung, von coacta kaum verschieden. Flügel hvalin, rot geädert. Vorderflügel und Hinter- flügel sehr licht gelblich in .sc bis zum Nodus; dunkler goldgelb ein diffuses Fleckchen am Nodus; Hinterflügel goldgelb in sc bis Anq i, in cu bis Cuq. Spitzen goldbraun bis zur Glitte des Pterostigma, ziemlich scharf begrenzt. Pterostigma rot. Membranula rötlichgrau. 2 Reihen Rs-Rspl und M'^^-Mspl aller Flügel; 4 Reihen im Discoidalfeld der Vorderflügel; links 4, rechts 3 Zellen am t im Discoidalfeld der Hinterflügel; t f^i ht o, Cuq i, Bqs o, Anq 17.15. Abd. 35, Hfl. 41, Pt. 6.5. Hadrothemis defecta (p. 175). Brit. Mus., Imperial Bureau of Entoniology : i cf Sierra Leone, Juru (21. VIII. 191 2, Dr. J. J. Simpson); i cf Entebbe, Uganda (5. VIII. 19 10, C. C. Gowday). Der Nachweis dieser Art in Uganda bedeutet eine sehr beträchtlicher Erweiterung des Verbreitungskreises nicht nur der Art, sondern der Gattung Hadrotheinis. LIBELLULINEN 1073 ORTHETRUM (p 176). In dieser Gattung ist der Zuwachs an neuen Beobachtungen besonders gross. Das neue Material erfordert eine Umarbeitung der Aethiopischen Gruppe (II, p. 178); die neue Fassung wird zwar einen deutlichen Fortschritt gegenüber der ersten bedeuten, aber doch noch keineswegs eine nach allen Seiten befriedigende Lösung der schwierigen Materie bringen. Die wichtigste Aenderung ist die Auflösung der Art O. chrysostigina und die Aufstellung der früher von mir als Subspezies behandelten Gruppen als besondere Arten; diese Auflösung wurde gefordert durch die neuerdings nachgewiesene viel weitere Verbreitung der einzelnen Formen, deren Areale sich nun in weitem Umfang decken; die Formen lassen sich auch durch gute Strukturmerkmale definieren. Die Auflösung von O. steinniale in die Komponenten wird vielleicht auch später nötig gefunden; ich habe zur Zeit die erste Fassung stehen lassen, weil sie durch das reichliche neue kontinentale Material nicht berührt wird und weil anderseits neues Material von den Inseln nicht zu meiner Kenntnis gelangte. In der Tabelle p. 178 ist die Ziflfer II. D durch die folgende neue Aufstellung zu ersetzen : D. Kleinere Arten mit einfach geteiltem t im Vorderflügel, 1-2 Reihen Rs-Rspl, 3 Reihen Discoidalzellen im Vorderflügel, nur ausnahmsweise 4 Reihen auf einer Strecke proximal vom Brückenursprung. Abdomen an der Basis seitlich und besonders dorsoventrai stark erweitert, dann dünn, bis zum Ende gleichbreit oder leicht spindelförmig. I. Queradern in sc bis zum Nodus hellgelb oder weisslicb (ausnahmsweise bei sehr adulten Exemplaren von brachiale stark verdunkelt). D'. Nicht bereifte c? und 9 mit einer medianen schwarzen Längsbinde über die ganze Länge des Abdomens. Cu' im Hinterflügel von der analen Ecke des t getrennt. (f . Grosse, sehr schlanke Art, das Abdomen länger als die Hinterflügel (z. B. Abd. 36, Hfl. 34, Pt. 3.5). Keine Spur gelber Zeichnung an der Flügelbasis. Pterostigma weisslichgelb. O. TRINACRIA. dd' . Kleinere Art, das Abdomen kürzer als die Hinterflügel (/\bd. 2g, Hfl. 30, Pt. 4.5). cf mit kleinem gelbem Basisfleck der Hinterflügel, 9 mit grösserm, lebhaft gelbem Fleck aller 4 Flügel, der bis zur 2. Anq und dem Arculus reichen kann. Pterostigma sehr gross, breit, lebhaft hellgelb. O. icteromelas. U\ Nicht bereifte cf und 9 nur mit fein dunkeln Kanten der Abdomensegmente und etwas breiterer dunkler Dorsalkante von Segment 8-9. Thorax mit weisslichen Antehumeral- streifen und zwei weisslichen Seitenstreifen; der vordere vorne am Stigma, der hintere an der lateroventralen Kante des Metepimeron. Costa breit gelb; ein gelbes Fleckchen am Nodus; meist vierreihige vStrecken im Discoidalfeld der Vorderflügel. O. Kristenseni. D". Nicht bereifte d mit ganz oder annähernd vollständigen dunklen Seitenrandbinden, 9 mit ebensolchen, oder mit stark unterbrochenen Seitenrandbinden des Abdomens. d". 2 Zellreihen Rs-Rspl regelmässig vorhanden oder stark vorwiegend. Die dunkeln Seitenrandbinden des Abdomens mindestens beim 9 unvollständig. I074 coi.lfa:tions shlys ?/. Pterostigma hellbraun, 3""" oder etwas kleiner. Regelmässig 2 Reihen Rs-Rspl. Thorax nicht völlig dicht bereifter c? (die ganz dichte Bereifung kommt nur ausnahmsweise vor) mit weisslichen Antehumeralstreifen und zwei weisslichen Seitenstreifen, der vordere hinten an der Schulternat, der hintere hinten an der hintern Seitennat. cf Hamulus mit niederliegendem breit abgeschnittenem Aa und schmalem, steilem la (Fig. 141). O. caffklm. o'*. Pterostigma gelblich, selten unter 3""", meist 3-3.5""". Exemplare mit i Reihe Rs-Rspl nicht ungewöhnlich. Antehumeralbinden wie die vorige; seitlich die vordere helle Binde breit und deutlich, die hintere nur angedeutet oder ganz fehlend, d* Hamulus mit breit- gerundetem Aa, der gleich hoch ist wie der la, der Einschnitt zwischen beiden x\esten eng und nicht tief (Fig. 142). O. chrysostigma. dd" . Etwa gleichhäufig i oder 2 Reihen Rs-Rspl. Die dunkeln Seitenrandbinden des Abdomens bei d* und 9 vollständig. Thorax nicht völlig bereifter cf und der 9 hellgrün mit schwarzen Zeichnungen deren Umfang von der Ausfärbung stark abhängig ist und individuell variiert, cf Hamulus Aa niedrig, etwas schalenförmig, nach vorne innen konkav; la höher, dreieckig spitz, nach hinten gerichtet; Einschnitt zwischen beiden Aesten tief, aber ziemlich schmal (Fig. 144). O. luzonicum. ddd'\ Regelmässig i Reihe Rs-Rspl. Die dunkeln Seitenrandbinden des Abdomens beim d und sehr vorwiegend auch beim 9 vollständig. Thorax aus grün und schwarz sehr variabel gezeichnet. 000'. cT Hamulus Aa niedrig, gerundet; la höher, als dreieckige Spitze nach hinten gerichtet; der Einschnitt zwischen beiden Aesten ziemlich tief und sehr eng (Fig. 623). Bei weitgehender Verdunkelung die Seiten des Thorax blaubereift mit einigen rundlichen grünen oder gelblichen Flecken. O. Abbotti. 000^*. cf Hamulus la und Aa gleichhoch, steil, der la ein ziemlich schmales Häkchen, der Aa ein breiteres gerundetes Läppchen; der Einschnitt zwischen beiden Aesten tief imd breit (Fig. 143). Bei gewissen Stellungen des Hamulus ist der Aa in die Längsaxe gestellt und überragt den la den er in der Seitenansicht verdeckt. Bei weitgehender Verdunkelung auf den Thoraxseiten meist zwei vollständige grüne Streifen. O. guineense. D"*. Nicht bereifte cf und 9 auf den Abdomensegmenten 4-8 mit gelblichen Flecken quer über die Segmentmitte, die sich nach dem Rande ausbreiten. Fast ganz regelmässig 2 Reihen Rs-Rspl. Pterostigma hellgelb bis hellbraun 2.5-3""', meist die vordere Randader verdickt. Thorax nicht völlig bereifter c? und 9 gelblich oder grünlich mit schwarzer Binden- zeichnung von variablem Umfang, cf Hamulus klein, niedriger als die Lamina anterior, der la ein sehr scharfes, stark nach hinten gerichtetes, spitzes Häkchen (Fig. 140). O. brachiale. 2. Queradern in sc schwarz. Pterostigma dunkelbraun oder rotbraun. D\ Sehr schlanke Arten. Segment 1-3 kugelig erweitert, 4-10 sehr schmal, parallel- randig. Sehr vorwiegend i Reihe Rs-Rspl. d'. Abdomen länger als die Hinterflügel, das 4. Segment sehr stark verlängert, bis 7""". cf Hamulus Aa und la fast gleichhoch (Fig. 145). O. africanum. ÜB ELL ÜLLNEN 1075 dd\ Abdomen gleichlang wie die Hinterflügel. 4. Segment nicht besonders verlängert, nicht ganz 5"™. cf Hamulus la ziemlich viel höher als Aa (Fig. 625). O. sagitta. D'\ Abdomen an der Basis seitlich und dorsoventral stark erweitert, nach dem 3. Segment weniger schmal als D' und meist deutlich spindelförmig, kürzer als die Flügel. d'\ Pterostigma sehr klein, 2.5""" oder wenig mehr. Regelmässig 2 Reihen Rs-Rspl. d* Hamulus mit sehr niedrigem x'\a, der von dem dreieckigen steilen la nicht durch einen deutlichen Einschnitt getrennt ist (Fig. 626). q Abdomen rotbraun mit schwarzen Kanten; grosser goldgelber Basisfleck der Hinterflügel. O. microstigma. dd*\ Pterostigma grösser, meist in der Nähe von 3""". Sehr viele Exemplare (kontinen- talen Ursprungs die meisten) i Reihe Rs-Rspl. cf Hamulus mit gut ausgebildetem Aa und deutlichem Einschnitt zwischen la und Aa, im übrigen nach den Subspezies verschieden (Fig. 146, 147). 9 Abdomen schwarz und gelb gezeichnet in variabler Begrenzung der beiden Farben im Sinne einer mehr oder weniger ausgebreiteten gelben Querbinde über die Segment- mitten. Nur ausnahmsweise Exemplare mit ausgebreiteter gelber Färbung der Hinterflügelbasis. O. STEMM ALE. Im ganzen ist die Bestimmung gut erhaltener Exemplare, besonders cf, nicht so schwierig, wie es nach dieser wenig scharf scheidenden Tabelle zunächst erscheinen möchte. Ich selbst habe mit dem zunehmenden Material eine entschiedene Abnahme der Schwierigkeiten gefunden, was darauf hinweist, dass wir uns im ganzen auf dem richtigen Wege zur Trennung der Formen befinden. Für das beste Merkmal halte ich den Hamulus der cf; wo dieser gut sichtbar ist, erreicht die Bestimmung ein hohes Mass von Sicherheit. Aber auch die Färbungs- und Zeichnungsmerkmale sind trotz aller Variabilität nach Individuen und Ausfärbung doch im ganzen für die einzelnen Formen charakteristisch. Die Ausscheidung von iincrostigma und die Erkenntnis, dass chrysostigma, gnineense und Ahbotti neben einander vorkommen, hat viele früher gefundene Schwierigkeiten beseitigt und unter dem neuern Material nur noch ganz wenige zweifelhafte Exemplare übrig gelassen. Leider war es mir aus äussern Gründen nicht möglich, das ganze in der ersten Fassung verarbeitete Material nochmals durchzusehen; deshalb hat zunächst das im folgenden aufgezählte neue Material der neuen Fassung der Tabelle und der Beschreibungen zugrunde gelegen; es bleibt vorbehalten, dass einzelne Exemplare der frühern Fassung (allzu viele werden es allerdings nicht sein) bei neuer Untersuchung andern Einheiten zugeteilt werden müssen. Die Serien der Coli. Seias konnten dagegen in letzter Stunde vor der Drticklegung nochmals revidiert werden; es wird für die Formen caffnwi, chrysostigma, gnineense, Ahbotti und iiiicrostigma eine neue Aufzählung des gesammten Materials dieser Sammlung gebracht, welche die frühere annulliert; die Serien der Subspezies von stetnmale, von brachiale etc. erwiesen sich bei dieser Revision als richtig eingeordnet bis auf wenige Exemplare; eine erneute Aufzählung dieser Serien wurde deshalb nicht notwendig gefunden. Orthetrum coerulescens (p. 183). Libellula coerulescens Selys, Lucas, Algerie, 3, p. 120 (184g) (9 Lac Houbeira). — Schoch, Mitt. Schweiz, ent. Ges., 5, p. 342 (1880) (Schweiz). Lihella coerulescens Schwaighofer, Mitteleur. Lib. i, p. 20 (1895). Fase. XVI, 2f part. .t 1076 COLLFA'TIONS SELYS Oithetruin cocru/escens Schwaighofer, Mitteleur. Lib. 2, p. 30(1905). — Bartenef, Odonat. Kars Excurs. (p. 7 sep.) (1909) (Kobuleti, Tschakwa, Wladika^vkas). — Petersen, Danmarks Fauna, Giildsmede, p. 30 (1910) (Dänemark). — Martin, Ann. Soc. ent. France 79, p. 98 (1910) (Alg^rie). — i,e Roi, Physik, ök. Ges. Königsberg, 52, p. 23 (igii) (Verbreitung in Deutschland). — Bartenef, Revue Russe Ent., 12, p. 77 (1912), Fig. I, Genit. ö* (Spanien). Libcllula opalina Charpentiek, Horae entom., p. 45 (1825) (habitat in Itaüa superiori, Hungaria, Germania australi). — lu., Lib. cur., p. 69 (1840) sub /.. coerulescens, nach Beschreibung der unausgefärbten o' und der 9 : « Lihellulain hoc modo pictam, et fortasse propter recentissimam exclusionem e chrvsalide valde splendentem, in Horis Kntom. tanquam peculiarem explicavi specieni, quam Lib. upah'iiaiii vocavi. » Zur Zeit der Redaktion des Haupttextes hatte ich die Horae entomologicae Charpen- tier's nicht vergleichen können und das Citat der L. opiiliiia aus dem Katalog Kirby über- nommen. Der Text der Beschreibung der L. opa/iiia spricht mehr für O. brnniiciii/i nob. als für coerulesci'.ns nob. und zwar schon in der kurzen Diagnose welche lautet : « Lib. testacea, thoracis lateribus cum strigis duabus, latis, obliquis, margaritaceis vel opalinis, supra nigro- terminatis. » Diese Empfindung hatte offenbar auch Hagen (siehe Synon. Lib. eur.. p. 27). Gleichwohl möchte ich nicht den Schluss ziehen, dass nun der Name von O. brimiieiiin durch den CHARPENTiER'schen zu ersetzen sei. Ich halte dafür, dass derart verwirrende Namen- änderungen nur auf der Basis unzweifelhafter Beobachtungen zulässig sind. Dies trifl't aber im konkreten Falle nicht zu; Charpentier hat 1840 die beiden Arten nicht unterschieden; 1825 hat er (nach dem Zeugnis von 1840) zwar vielleicht ein bestimmtes Exemplar als opalina beschrieben, aber (nach der Heimatangabe von 1825) doch andere Exemplare mit diesem zusammengestellt. Die Wahrscheinlichkeit ist damit sehr gross, dass in dem Text von 1825 L. opalina die unausgefärbten Exemplare, L. coerulescens die adulten c? und zwar wahrschein- lich beider Arten bedeutet. Die Trennung von 1825 kann also nicht als eine Trennung der Arten sondern nur der Ausfärbungsstufen gelten und somit bleibt nur der eine ältere Name coerulescens berechtigt. Die erste, noch nicht eigentlich scharfe, aber doch kenntliche Unterscheidung der zwei Arten gibt Fonscolombe (1837); seine L. coerulescens ist zweifellos das adulte O. brunneum nob. ; ebenso sicher ist L. olyrnpia gleich O. coerulescens nob. Von beiden Arten sind beide Geschlechter beschrieben, und als dritte Art folgt dann noch L. brunnea, die ziemlich unver- kennbar unausgefärbte O. brunneum nob. darstellt und in der Folge für die Benennung der Art massgebend geworden ist. Die völlig richtige Darstellung folgt bei Selys 1840 (Monogr., pp. 38, 40), hier noch und später bei Rambur (1842) mit den Namen coerulescens und olyrnpia. Die heute gültige Verteilung der Namen beruht auf Hagen's Interpretation der Type des Fabricius (1845) und der Revue des Odonates (1850). Dabei sei nicht verschwiegen, dass die Revue des Odonates unter den Synonyma der L. brunnea eine « L. opalizans Charp. collect. » citiert, die aber, wie wir sahen, kein Kollektionsname ist, sondern eine ziemlich ausführliche Beschreibung hat und richtig citiert opalina heisst. (3bgleich am Ende der Name Charpkntier's nicht viel schlechteren Rechtes ist als der Fonscolombe's, der auch nur eine Ausfärbungsform einer vom gleichen Autor schon anders benannten Art bedeutet (^allerdings einer einheitlichen Art und nicht einer Mischart wie bei Charpentier) möchte ich doch für Beibehaltung des durch die Revue des Odonates völlig LIBELLULINEN 1077 eingebürgerten Status votieren. In solchen Fällen nuiss jeder Zweifel zu Gunsten der gebräuch- lichen Auffassung ins Gewicht fallen. Orthetrum anceps p. 185). OrtJietriiin aiiccps Ris, Zool. Jahrb. Syst., 30, p. 645 (191 1) (Tripolitanien). — Bartenef, Ann. Mus. Zool. Imp. Acad. St. Petersb., 16, p. 420 (1912) (Transkaspien). — Id. Arbeit. Zool. Abteil. Univ. Warschau 1912 (p. 11 sep.) (Gouv. Tiflis). — Id. Revue Russe Ent., 12, p. 76 (1912), Fig. 2-6 Varianten der Genit. d* (Montenegro). Orthetruin Rainburi Martin, Ann. Soc. ent. France, 79, p. 98 (1910) (Algerie). Mus. Wien : 1 1 d*, 4 9 Gherran, Tripolis, Ain Zahrah, Endschila, Dernah (VII.VIII. 1906, Klaptocz). Orthetrum brunneum brunneum (p. 189). Libellula brunnea Schoch, Mitt. Schweiz, ent. Ges., 5, p. 341 (1880) (Schweiz). Libella brunnea Schwaighofer, Mitteleur. Lib. i, p. 20 (1895). Orthetrum brniuieniii Schwaighofer, Mitteleur. Lib. 2, p. 29 (1905). — Kempny, Zool. bot. Wien, 58, p. 263 (X908) (Kiathani, Smyrna, Eski Chehir). — Puschnig, ibid., 61, p. 433 (1911) (Gouv. Samara). — le Roi, Physik, ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 23 (1911) (Verbreitung in Deutschland). — Bartenef, x'\nn. Mus. Zool. Imp. Acad. St. Petersb., 16, p. 422 (1912) (Transkaspien, Turkestan, Persien). — Id., Arbeit. Zool. Abteil. Univ. Warschau 1912 (p. 12 sep.) (Tiflis). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. iio (1912) (Ciskaukasien, Lenkoran, Elisabetpol, Kars). — Id., Revue Russe Ent., 12, p. 78 (1912) (Montenegro). Mus. München : 5 cf, 2 9 Thian Schan, Bota Borum Tal im Kopo-Ilysker Gebirge (20. 21. V. 1909, Merzbacher). — Coli. Ris : i (S Spanien, Sierra de Espuna (1909, M. Korb, ded. Mus. München); i cf Albarracin (15-24. VII. 1911, Ris). Orthetrum taeniolatum (p. 192). Coli. Ris : 2 c?, 4 9 Bhutan (durch Rolle, 1911). — Coli. R. Martin : i c? xAfrique Orientale. Die kleine Serie von Bhutan hat im Durchschnitt ein etwas grösseres Pterostigma als die eritreischen Exemplare, cf Abd. 25, Hfl. 27, Pt. < 3; 9 Abd. 24, Hfl. 28, Pt. < 3. Ich lasse die Art bei der mediterranen Gruppe stehen, wo sie mit O. brtmneuin nicht zu ferne Beziehungen hat, obgleich sie off'enbar die nächste Verwandte zu O. caffruiii ist. Sie erscheint als dessen unmittelbare Fortsetzung nach Ost und Nordost. Beide Geschlechter sind von caffnim verschieden durch die kleinere Statur und die grauweisse Membranula. Beim cf ist der Hamulus ähnlich caffrnm, doch die Verschmälerung des la eine weniger abrupte, das ganze Organ weniger über die Fläche gebogen, der Umriss mehr der Dreieckfigur genähert, ähnlich wie bei microstigma. Das 9 zeigt bei cqffrum, sofern die Färbung gut erhalten ist, die Dorsalkante des Abdomens ganz ohne schwarze Zeichnung, und teilweise unterbrochene dunkle Seitenbinden die etwas von der lateralen Kante medianwärts abgerückt sind. Bei taeniolatum 1078 COLLF.CTIONS SELYS schwarze, nach hinten allmählig etwas breitere Linie auf der Dorsalkante von Segment 2-10, feiner schwarzer Saum der Seitenkante, je auf der hintern Hälfte von Segment 8-9 und auf Segment 10 verbreitert. Orthetrum angustiventre (p. 194). Oitlietruin angustiventre Ris, Sitzgsber. Akad. Wien, 121, p. 163 (1912) (Gondokoro). — Martin, Feuille des jeunes Nat., (5) 42, 49g, p. 95 (1912) (Sikasso). Hrit. Museum, Imperial liureau of Entomol. : i 9 Ballangar, Gambia (13. III. 191 1 , Dr. [. j. Si.mi'SOn). Orthetrum Austeni (p. 195). Orthetrum Austeni Martin, Feuille des jeunes Nat., (5) 42, 499, p. 95 (1912) (Sikasso). Mus. Stockholm : r cf, i Q Kingovi Congo (Wai.uer, Laman). Orthetrum trinacria (p- 196). Orthetrum trinacria Martin, Ann. Soc. ent. France, 7g, p. 98 (igio) (Algerie). — Ris, Zool. Jahrb. Svst., 30, p. 645 (ign) (Bengasi). — Martin, Feuille des jeunes Nat., (5)42, 499. P- 95 (19 12) (Sikasso). Mus. Wien : 3 c?, 4 9 Bengasi (IX. 1906, Klaptocz). — Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : i 9 Brit. East Africa, Lake Mpeketoni near Kipini (4-5.III.191 1, S. A. Neave). — South African Museum, Cape Town : i 9 Johannesburg, Transvaal (C. H. Pead); i 9 Lourenco Marquez. Orthetrum icteromelas (p. 197, Fig. 621). Segni. 2 lateral. Fig. 621. — Orthetrum icteromelas (^ Bloksberg Johannesburg (Brit. Museum). Mus. König, Bonn : i cf subjuv. Bahr el Ghazal (27. II. 19 10, O. le Roi). — South LI BELL ULINEN 1 079 African Museum, Cape Town : i 9 Bloksberg, Transvaal. — British Museum : i d*, 2 9 Bloksberg, Johannesburg (C. H. Pead). Nach dem o* von Johannesburg, Fig. 621. [Orthetrum Kristenseni (Fig. 622)]. Orthctniui Kn's ie // s c Ji i Ris, Revue Zool. Afric, i, p. 126 (191 1) (0*9 Abissinia). Fehlt Coli. Selys. — Coli. Ris : 3 cf , 2 9 Kunhe, Abissinia, 2300 m. (19 10, Kristensen) Typen. — Brit. Museum, Imperial Bureau of Entomol. : 2 9 near Higo, South Abissinia (30.X.1911, R. J. Stordy). cf juv. Lippen Gesicht und Stirn gelblichbraun; sehr schmale schwarze Stirnbasishnie, die nur ganz wenig am Auge nach abwärts reicht. Scheitelblase braun. Thorax goldbraun; gerader, vollständiger, etwa jmm breiter, weisslichgelber Antehunieralstreif ungefähr in der Mitte zwischen der Median- und der Schul- ternat, an seinem lateralen Rande von einer ziemlich scharf begrenzten tiefschwarzen Linie begleitet. Seitlich ein unvollständiger, weisslicher, etwa gleichbreiter Streif, der vom dorsalen und ventralen Rande je etwa 2mm entfernt bleibt und hinten von einem tiefschwarzen schmalen Streifchen begleitet ist, in welchem das Stigma liegt; der ventrale Rand des Metepimeron vorne schmal, hinten etwas breiter weisslichgelb, nicht scharf begrenzt. Ventralseite hellbraun. Beine hellbraun, Tarsen und Dornen schwarz. Segm. 2 lateral. KiG. 622. — Orlhctruiii Kristenseni (j' Kunhe (Coli. Ris, Type). Abdomen an der Basis massig seitlich und dorsoventral erweitert^ am 3. Segment ziemlich stark eingeschnürt, dann ziemlich schmal, schwach spindelförmig. Licht röthchbraun mit schmal schwarzen Kanten; Dorsalkante von Segment 8-9 etwas breiter schwarz; sonst ohne dunkle Zeichnungen weder der Dorsal- noch der Ventralseite. Appendices superiores so lang wie Segment 9, ihre scharfen Spitzen etwas divergent; der fast gerade Ventralrand mit 10-12 feinen Zähnchen, ohne deutliche Unterecke; Appendix inferior ^ 4 der Länge der superiores. Geuitalorgane am 2. Segment klein, alle 3 Teile fast gleichhoch; Lamina anterior niederliegend, in höchstens 30° geneigt, flachgewölbt, mit kurzen Dornborstchen dicht besetzt, am breiten Ende eine kurze ziemlich tiefe Rinne; Innehast des Hamulus in die Längsaxe gestellt, ein fast dreieckiges, mit der äussersten Spitze lateralwärts gedrehtes Häkchen; Aussenast viel niedriger, fast in die Queraxe gestellt, gerade abgeschnitten, das laterale Ende stumpf gerundet, das mediale an dem massig tiefen Einschnitt gegen den la etwas spitz vorspringend. Lobus fast kreisrund. cf ad. Färbung an Kopf und Thorax etwas nach oliv verdüstert, die weisslichen und schwarzen Zeichnungen des Thorax erhalten, insbesondere der seitliche Streif am Stigma scharf und leuchtend weiss. Femora und Tibien dunkler braun. Dorsuni des Abdomen von Segment 3-8 dünn blaubereift; Segment 4-7 io8o COIJ.F.CTIONS SEI.YS mit einem schwärzlichen Punkt jederseits nahe dem Ende (noch mehr adnlte Exem]ilarc werden wahr- scheinhch in weiterm Umfang und dichter bereift sein). Flügel hyalin; Xodus "distal von einem goldgelben Fleckchen gesäumt. Basis mit kleinen goldgelben Fleckchen, im'VorderÜügel in sc bis halbwegs Am] i und Spur in cu, im HinterHiigel in c und sc bis halbwegs Anq i, Spur in m, etwas weiter in cu. Mcmbranula braunschwarz. Pterostigma goldgelb mit dünnen schwarzen Randadern. Costa breit hellgelb bis zum Pterostigma, C)ueradern in sc weisslichgelb. Arculus im Vorderllügel genau an der 2. Anq oder eine Spur proximal, im llintertlügel ein wenig distal. Anq beträchtlich variabel 12.10, 12.12, 14.13. Zwei Zellreihen Ks-Rsi)l. Alle Exemplare mit kurzen Strecken von 4 Zellreihen im Discoidalfeld der Vorderllügel, zwei Exemplare mit asymmetrisch 4 Zellen am t. Cu' im Hinterllügel an der analen Ecke von t. ht im N'orderllügel durchquert, bei einem Exemplar asymmetrisch frei. 9. Färbung wie das ö* jnv. ; bei dem einen Exenqilar ist der weisse Streif am Stigma etwas breiter und reicht dorsal- und ventrahvärts weiter. Abdomen ziemlich robust, die Basis wenig erweitert, dann fast cylin- drisch. Ränder des 8. Segments massig erweitert, ziemlich breit schwarz gesäumt. Valvula vulvae sehr klein, in engem Bogen fast zum Grunde ausgerandet. Flügel mit etwas grössern gelben Zeichnungen als beinr o* : das goldgelbe Fleckchen am Nodus überschreitet diesen proximalwärts; schmale goldgelbe Säume der Ouefadern in c zwischen Xodus und Pterostigma; goldgelbe Basisfleckchen beider Flügel in sc bis Anq i, in eil bis halbwegs Cuq. Hell rötlichbraun sind : R bis zum Pterostigma, der Arculus, Cu bis zum t, M'~' resp. M' + '' bis zum Nodus. Anq 11. 11, 13.13. Aderung sonst wie o*, beide Exemplare ebenfalls mit vierreihigen Strecken im Discoidalfeld der Vordefflügel ; das eine mit symmetrisch freien ht im Vorderflügel. cf Abd. 32, Hil. 34, Pt. 3. — 9 Abd. 33, Hfl. 35, Pt.' 3. Die 2 9 des ßritisli Museum sind nicht völlig ausgefärbt, das eine mit vollständigem gelbem Costal- trah] in sc bis zum Nodus, in c bis zum Pterostigma; im übrigen wie die Originale. Die Art ist durch die ]). 1073 angegebenen Merkmale, insbesondere durch die von allen Verwandten abweichende Lage der hellen Seitenbinden des Thorax, sehr scharf charakterisiert. Orthetrum caffrum (p. 201). Lihcllula caffra Selys, Ann. Mu.s. civ. Genova, 16, p. 222 (1881) (Schoa). Ort/ietruiii caffrum Martin, Feuilles des ieunes Nat., (5) 42, 499, p. 95 (191 2) (Sikasso). Coli. Sei.ys : I cf [caffra Burm. etc. | Mus. Berol.]; 2 9 Rambur's Typen /v/.vc/oA/^? , ■ 6 d*, 2 9 Schoa (Ragazzi). — Brit. Museum, Imperial Bureau of Entoni. : 2 cf Kabete, 5 9 Nairobi, Brit. East Africa (23. I\'' und 7.V.1911, T. J. Anderson); 2 d', i 9 Brit. East Africa (27.30.1.1911, S. A. Neave). ■ — Brit, Museum, Hauptsammliing : i cf Mahakata River, Gazaland (24. IX. 05, G. A. K. Marshael); i 9 Johannesburg (H. Crawford- Cruger); I cf Zululand (Rev. W. H. Heale);' i cf Estcourt, Natal, Will Brook (9.II.1913, R. C. Wroughton). — South African Mus., Cape To\yn : 3 9 Burgersdorp, Cape Worcester; I cf, I 9 M'Fongosi, Zululand (V.1911, Jones); i cf Rietfontein, Pretoria Distr. (2. X. 1904). — Mus. Stockholm : i 9 Cap b. Spei (Wahlb.). — Mus. Genf. : 2 cf Bukoba, Deutsch Ostafrika (Carl). — Coli. Ris : 12 cf, 4 9 Harrar (Kristensen 1910-1911). Die Zahl der Exemplare dieser Art in Coli. Sei.ys wurde durch die neue Revision (September 1913) sehr stark i-eduziert; fast alle ausgeschiedenen Exemplare erwiesen sich als chrysostigina, die ich wegen der 2 Zellreihen Rs-Kspl bei der ersten Revision unrichtigerweise zu caff'niHi gestellt hatte. Orthetrum chrysostigma (p. 204). Orthetrum chrysostigma Martin, Ann. Soc. ent. France, 79, p. 98 (1910) (Algerie). — Ris, Zool. Jahrli. Svst., 30, p. 645 (191 1) (Tripolis). Coli. Selvs : I cf [blaue Scheibe] Tvpe Z. barbara; 2 cf, i 9 Tanger; i 9 Orleansville; 3 cf Beirut; i cf Sudan (Ei.sner); i 9 S6n6gal?; i ö" Niger; i cf Schoa (Ragazzi); i ö', 5 9 LI BELL ULINEN 1 08 1 Zanzibar; i 9 Damara; i 9 Tanganika (Burdo); 4 cf, 3 9 Delagoa Bay; 2 c? (ohne Loc.)- — Mus. Bruxelles : 3 9 Luid, Mayumbe (Englebert). — Brit. Museum, Imperial Bureau of Entomol. : 2 d', 5 9 Zungeru, i 9 Badeggi, i 9 Minna, i cf OfFa, alles in Nord Nigeria (IX.X.XI.1910, IV.igi2, Dr. J. W. Scott Macfie); 40', 19 Prang, Northern Territory, Gold Coast (8.11.1913, Dr. J. J. Simpson). — Brit. Museum, Hauptsammlung : i cf Salisburv, Mashonaland (IV. 1904, G. A. K. Marshall). — Coli. R. Martin : i 9 Niger. — South African Museum, Cape Town : i cf, 2 9 (ohne Loc); i cf Livingstone, Zambesi; i cf Matopo, Rhodesia (28.V.1911, C. H. Pead); i cf, i 9 Lourenco Marquez (26. V, 12.XII.1911); i cf M'Fongosi, Zululand (Jones); 3 cf Barberton, Transv^aal. — Coli. K. J. Morton : 3 d', i 9 Umtali, Rhodesia (19. 21. VIII, 7. IX. 1908, Miss Fountaine). ■ — Coli. Ris : 2 9 River Errer, Harrar (VII.191 1, Kristensen); 2 9 Lourenco ^Marquez (29. IX, 15. XII. 1911, durch Rolle). — Mus. Wien : i o* Tripolis (^Klaptocz). In der Färbung sehr gut erhaltene Exemplare von Umtali, M'Fongosi, Barberton sind von nordwestafrikanischen und abessinischen kaum zu unterscheiden, die cf im Hamulus ganz übereinstimmend. Zwischen den Fundorten im Süden und im Norden des Erdteils liegt einstweilen im Osten noch eine breite Lücke, im Westen aber, zwischen Nigeria und Rhodesia, wird sie durch die 9 von Mayumbe zum Teil ausgefüllt, die allerdings weniger beweisend sind als männliche Exemplare, auch nicht gerade sehr gut erhalten, aber doch mit grosser Wahr- scheinlichkeit zugehörend. Es scheint also, dass diese Form, ausser wohl in den Waldgebieten der aequatorialen Regenzone, durch den ganzen Erdteil vorkommt. Orthetrum luzonicum (p. 210). Deutsches Entom. Mus. Dahlem : i ö* Bandarawella, Ceylon (W. Hörn). — Coli. Ris : I 9 Shembaganur, Madura, Süd Indien (durch Rolle); i cf Naujau, Mindoro, Philippinen (Id.). — Mus. München : i 9 Conoor, Nilgherries. Das ö' von Mindoro stimmt in der Färbung sehr nahe mit dem cf von Bandoeng, Java (p. 212) überein. Soweit die Form des Hamulus zu erkennen ist, ist sie im Prinzip dieselbe, doch die beiden Aeste etwas weniger divergent. Das 9 von Madura ist von den javanischen nicht zu unterscheiden. Orthetrum Abbotti (p. 209, Fig. 623). Orthetraiii Abbotti Martin, Feuille des jeunes Nat., (5) 42, 49g, p. 95 (1912) (Sikasso). ? Orthetrum Phillipsi Kirby, Proc. Zool. Soc. London, 1896, p. 522 (cf ad., Somalia) (p. 206). ? Orthetrum flavidii/ui/t Kirbv, Ann. Mag. Nat. Hist., (7) i, p. 138(1898) (Cap, Transvaal) (p. 209). Coli. Selys : I cf, I 9 Sierra Leone (Rutherford); i cf, 3 9 Kamerun; 3 cf Delagoa Bay; 3 cf Madagascar; i cf Nossi Be; i cf (ohne Loc). — Mus. Bruxelles : i cf L6opoldville (E. Wilverth). — Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : i d' Fort Hall, Brit. East Africa (1.V.1911, W. O. Pritchard); i ö' Nairobi (17.IV.1911, T. J. Anderson); i 9 Brit. East Africa (18.I.191 1, S. A. Neave); i cf, i 9 Sierra Leone, Jarra (9. IX. 1912, (Dr. J. J. Simp- son), Kafogo (13.V.1911, Id.), Kaballa (19.V.J911, Id.). — Brit. Museum, Hauptsammlung : i 9 Estcourt, Natal, Will Brook (9.11.1913, R. C. Wroughton). — South African Museum, io82 COLLECTIONS SELYS Cape Town : 3 cf, 3 Q und 2 cfQ in cop. M'Fongosi, Ziiluland (II.III.1912, Jones). — Coli. Ris : I ö* Dar-es-Salaam (durch Roli.k). Durch die Gestalt der Hanuili lassen sich die d* ganz sicher erkennen, die 9 bleiben unter Umständen etwas unsicher gegenüber gnineense. Die Exemplare von Sierra Leone, die sehr klein sind (cf Abd. 21, Htl. 25, Pt. < 3; 9 Abd. 20. Hfl. 23, Pt. > 3) und die ^ von Leopoldville liegen weit ausserhalb der mir früher bekannten Verbreitungszone dieser Form. Segm. 2 lateial. Fig. 623. — Ortlull um Abhotli, Dar-es-Salaani (Coli. Ris). Sehr wahrscheinlich gehören die beiden oben citierten KiRBv'schen Namen an diese Stelle; für das 9 flavidulum habe ich es früher schon angenommen; für das cf PJiHlipsi evs,c\\em\. es mir heute nach der Originalbeschreibung und nach meiner Notiz über die Type ebenfalls fast sicher. Die frühere Annahme einer ausschliesslich ostatrikanischen Verbreitung wird durch die neue Revision des Materials widerlegt; die Art dringt mindestens in Ausläutern weit nach Süden und Westen vor. Orthetrum guineense (p. 207, Fig. 624). Coli. Sei.ys : I cf Sierra Leone; i d* Old Calabar; i cf, i 9 Kamerun (Rutherford); 2 cf Vivi [diese Exemplare Form a]; 14 cf, 3 9 Delagoa Bav; 4 cf , 3 9 Port Natal; i cf Cap de Bonne Esp^rance (Vanderhoffen); i cf Afrique australe [diese Exemplare Form c]. — Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : 2 cf Sierra Leone, Bo (i. IX. 191 2, Dr. J. J. Simp- son), Kafogo (23.V.1912, Id.). — Brit. Museum, Hauptsammlung : i cf, i 9 Natal; 2 cf Mazoe 4000', Mashonaland (31. XII. 1905, G. A. K. Marshall). — Coli. Ris : 1 1 cT, 9 9 Bongola bei Campo, Süd Kamerun (durch Rolle 1911). — Coli. R. Martin : 2 cf Sikasso; i cf Cöte d'Ivoire; i cf Congo. — Mus. Paris durch R. Martin : i cf, 2 9 Nairobi (1906, M. de Roth- LIBELL UIJNEN 1083 SCHILD). — Mus. Tervueren : 3 c?, 2 9 Leopoldville (17.IX.1910, Dr. Beouaert); i ö" Kisantu (21.IX.1910, Id.). — Mus. Stockholm : 3 cf, 2 9 Kingovi, Congo (Laman); i d' Mukiuibungu (Id.); 2 cf, 2 9 Congo (I)annfeldt); 7 cf, i 9 Cap. bon. Spei (J. Wahlb.). — Mus. Genf : 9 cf, 6 9 Bukoba, Deutsch Ostafrika (Dr. Carl). — South African Museum, Cape Town : i cf M'Fongosi, Zuhiland (X.igii, Jones). Von allen alrikaniscben Orthetruiii dieser neuen Fassung hi giniicciise noch am meisten dem Verdacht ausgesetzt, nicht homogen zu sein, sondern möglicherweise ungenügend unter- schiedene Formen zu umfassen. Als Type der Art hat das d* von Benguelln zu gelten, nach welchem Fig. 143 gezeichnet ist. Durch das neue Material wird die früher angenommene Verbreitung weit über Ost- und Südafrika ausgedehnt. Ueber einzelne Serien aus dem neuen Material ist zu bemerken : A. Boiigola bei Cavipo. ö'. Der Hamulus stimmt bei der Mehrzahl (9) der Exemplare mit Figur 143 sehr nahe überein; 2 Exemplare, davon das eine mit vorgeschobenem Penis, zeigen den Hamulus verdreht, quergestellt, so dass der Aa in der Längsaxe steht, gehoben ist und den medianwärts gesenkten la in der Seitenansicht verdeckt. Pterostigma variabel, 2.5-3'""", die mittlere Dimension < 3 bei der Mehrzahl der Exemplare, rötlichbraun mit Neigung zu diffuser Verdunkelung am costalen Rand. Der Basisfleck der Hinterflügel reicht bis Cuq und Ende der Membranula und bleibt auch bei völlig bereiften Exemplaren goldgelb oder licht goldbraun. 9. Ziemlich variabel, auch abgesehen von der Ausfärbung, a) Die hellsten Exem- plare (2) wie p. 208 beschrieben, mit reduzierter schwarzer Thoraxzeichnung und aufgelösten dunkeln Seitenbinden des Abdomens, h) Am Thorax unvollständige schwarze Antehumeral- linie, dunkler Saum der Schulternat, drei unvollständige dunkle Seitenbinden : zwischen Schulternat und Stigma ventral, am Stigma dorsal, auf der Mitte des Metepimeron ventral; schwarze Seitenbinde des Abdomens vom 5. Segmente an vollständig (2 Exemplare). c) Zwischen b und d {2 Exemplare), d) Schwarze Binde an der Mediannat, antehumerale und humerale Binde vollständig und zu einem breiten Streif verbunden, mesepimerale und mete- pisternale sehr dunkel und ziemlich breit, metepimerale verloschen; Seiten des Abdomens vom 3. Segmente an sehr breit schwarz; die ganze Zeichnung ähnlich den subadulten c? (i Exem- plar), c) Abdomen völlig verdüstert, Thorax fast oder völlig verdüstert und blaubereift (2 Exemplare). Flügelbasisfleck durchweg heller als beim cf, kleiner (3 Exemplare), oder gleichgross (4 Exemplare), oder grösser, im Vorderflügel über die ganze Breite bis Anq i und Cuq, im Hinterflügel etwas über Anq i, Cuq und Ende der Membranula (2 Exemplare). Pterostigma etwas grösser und breiter als beim cf, durchschnittlich etwas heller gefärbt, ebenfalls mit Neigung zu diffuser Verdunklung am costalen Kand. Keine eigentliche Valvula vulvae, eine breite und flache Ausrandung am Ende der 8. Bauchplatte, cf Abd. 26, Hfl. 29, Pt. < 3 bis Abd. 28, Hfl. 31, Pt. < 3; 9 Abd. 27, Hfl. 28, Pt. < 3 bis Abd. 28, Hfl. 31, Pt. 3. Bukoba. cf. Von der Bongola-Serie etwas verschieden durch : Abdomen etwas schlanker, kaum Andeutung von Spindelform ; Pterostigma etwas grösser, auch bei völlig adulten und bereiften Exemplaren noch rein hellgelb; der gelbe Flügelbasisfleck sehr hell und stark reduziert, bei den meisten Exemplaren nur 2-3 Zellen an der Membranula. Vielleicht ist es nur Zufall, dass bei allen diesen Exemplaren, die teilweise in den Genitalien nicht gut erhalten sind, der Hamulus die verdrehte Stellung zeigt mit dem Aa in der Längsaxe und dem la medianwärts versenkt. 9. Alle zeigen nur den antehumeralen und den humeralen dunkeln Streif, getrennt oder verbunden; dunkle Zeichnungen auf der Mediannat und den Thoraxseiten fehlen; schwarze vSeitenbinden des Abdomens breit und vollständig, cf Abd. 26, Hfl. 28, Pt. ^.^; o Abd. 26, Hfl. 28, Pt. 3.5. - ii.V An diese Reihen schliessen sich mit geringen Diff'erenzen die Exemplare an von Sikasso, Congo, Zululand. Die Abbildung die Karsch (Berlin, ent. Zeitschr., 39, p. 15, 1894) von Orthetrum chrysostigDia aus Kamerun bringt kann ich mir heute am besten deuten aX?, guiiieeiisc mit der mehrfach erwähnten verdrehten Stellung des Hamulus. Fase. XVI, 2" part. (i 1 084 <' '^^ l- 1' /-''-' '/ ^^^-^ '•'>' ^ ^'■^- J '^ Die etwas zweifelhaften Anteile des Materials sind die folgenden 2 Gruppen, in deren Beurteilung ich lange schwankte, die ich aber nunmehr docH für wahrscheinliche guineense halte. B. Nairobi (i d", 2 9 xMus. Paris), c? (subjuv.) Lippen hellgelb, Gesicht und wStirn einfarbig grau oliv, seitlich mehr nach gelb; keine dunkle Stirnbasislinie. Thorax fast einfarbig gelbbraun; schmale schwarze Einfassung der Kante gegen den Prothorax und des Flügelsinus; ganz schmale und verloschene dunkle Schulterlinie; fein schwarze Lateroventralkante des Metepimeron. Abdomen sehr schlank, nur spurweise spindelförmig; Segment 1-3 braun mit fein dunkeln Kanten; der Rest stark verfärbt und etwas bereift. Femora fast ganz und die Streckseiten der Tibien 1-2 gelbbraun, im übrigen die Beine schwarz. (lenitalien am 2. Segment vom Tvpus guineense. Flügelbasisfleck hellgelb, klein, bis halbwegs Anq i und Ctiq, etwas über das Ende der Membranula; Pterostigma gross, hellgelb, die vordere Kandader etwas verdickt. 9 (ad-) Kopf und Thorax wie cf, nur das Gesicht mehr gelbbraun. Abdomen ganz gelbbraun mit fein schwarzen Kanten, schwarzer Erweiterung des 8. Segments und schwarzer Dorsallinie von 8-9. Beine bis auf die schwarzen Dornen und Tarsen ganz gelbbraun. Flügel beim einen Exemplar wie d', beim andern mit breit und diffus goldgelber Basis, die Vorder- flügel bis Ende t, an der C^osta bis zum Nodus, die Hinterflügel bis Nodus und Schleifenspitze, d- Abd. 30, Hfl. 32, Pt. 3.5; 9 Abd. 27, Hfl. 31, Pt. 3.5. Die Exemplare sind ausgezeichnet durch ihre Grösse, das grosse und helle Pterostigma, die der Ausfärbungsstufe nicht entsprechende sehr weitgehende Aufhellung an Thorax, Abdomen und Beinen. c. Cap der guten Hoffnung. Die homogene alte Serie von Wahlberg im Mus. Stock- holm, deren genauere Herkunft leider nicht bekannt ist, flndet im übrigen Material keine völlig Segm. 2 lateral. Fig. 624. — Ortheirum guineense Q* (^ap der G. Hoftnung (Museum Stockholm). entsprechende Ergänzung ausser in den ebenfalls altern Serien der Coli. Sei.vs. Ihre Zugehö- rigkeit zu guineense ist mir aber recht wahrscheinlich geworden. Man könnte die Exemplare kurz charakterisieren als eine Form mit der Färbung von c/irysostignKj und den Hamuli von guineense. Die zahlreichen Exemplare der Coli. Sei.vs gehören so gut wie siciier hieher; sie stehen in der ersten Aufstellung fast alle unter chrysostigina Abbotti . (3 (Stockholm). Adult, aber mit nur massig dichter Bereifung. Lippen trüb gelblich- braun. Gesicht, Stiim und Scheitelblase braunoliv; undeutliche, sehr schmale dunkle Stirn- LIBEIJJJIJNEN io85 basislinie. Thorax oliv; vorne schwarze Chagrinpunkte und eine unvollständige, etwas diffuse schwarze Antehumerallinie; schmale, ventral etwas breitere imd tiefer gefärbte dunkle Linie der Schulternat, an welche nach hinten unmittelbar eine breite hellgelbe Binde anschliesst, die im dorsalen Drittel etwas diffus wird, etwa halbwegs zum Stigma reicht und in ihrer ventralen Hälfte hinten schwarz gesäumt ist; undeutliche dunkle Linie am Stigma; eine zweite, weniger helle und weniger gut begrenzte gelbliche Binde auf dem Metepimeron, an die hintere Seitennat gelehnt und in deren halber Höhe erlöschend, hinten undeutlich dunkler begrenzt. Ventralseite braun mit fein dtmkeln Näten. Seiten dünn vveisslich bereift. Beine trüb oliv, Beugeseiten der Tibien, die Tarsen und Dornen schwarz. x'\bdomen an der Basis massig seitlich, stark dorsoventral erweitert, am 3. Segment eingeschnürt, das Ende depress und etwas spindelförmig. Dorsum blaubereift; Ventralseite rötlichbraun mit dunkeln Kanten und sehr schmal und diffus dunkeln Segmentenden. Genitalien am 2. Segment vom TM^m guineciise (Fig. 624). Costa und Anq sehr hell gelb; sehr kleines und diffuses gelbes Basisfieckchen, Spur in sc, ein wenig' mehr in cu und vSpur an der Membranula. Pterostigma sehr hell gelb, gross und breit, die schwarzen Randadern dick, die vordere nur sehr wenig dicker als die hintere. (3 (iuv.). Die Thoraxzeichnung auf gelbbraunem (irunde gleich wie beim adulten cf. Dorsum des Abdomens rötlichbraun mit schwarzen Kanten; eine schwarze laterale Längsbinde, die die Seitenkanten berührt, ist auf der Mitte von Segment 4-6 breit unterbrochen, auf 7-8 vollständig, aber etwas von der Seitenkante abgerückt; auf 4-7 die schwarze Dorsalkante nahe dem Ende in ein feines, etwas diffuses Querstreifchen ausgezogen. 9 (sehr adult). Gesicht und Stirn etwas lichter als beim adulten ö*, die dunkle Stirnbasislinie etwas breiter. Thorax wie cf. Helle Färbung der Beine etwas ausgedehnter. Abdomen robust; die Färbung ist nicht gut erhalten, scheint dem unausgefärbten o" ähnlich. Zellreihen Rs-Rspl variabel : cf 1x2.3x2 2.2 I.IX2> 2X2.2X2) 2.2 > 2.: cf Abd 2q, Hfl. 29, Pt. 3.5 (3 Exemplare) und Abd. 33, Hfl. 33, Ft. 3.5 (s Exemplare); 9 Abd. 31, Hfl. 32, Pt. 3.5. Orthetrum brachiale p. iqS. Orthetrum brachiale Martin, Feuille des jeunes Nat. (5) 42, 499, p. 95 (1912) (Sikasso). Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : i a"* Zungeru, Nord Nigeria (26.X.1910, Dr. J. W. Scott Macfie); i o* Anguian, Gold Coast (8.L1913, Dr. J. J. Simpson); i ö* Edijan Ashanti, Gold Coast (31.L1913, Id.). — Mus. Tervueren : i cf Api (8. X. 1909, Laplume); i 9 Api (XII. 1908, Waei.broeck); i 9 Mayumbe (Deleval). — Mus. Stockholm : i cf Mukimbungu, Congo (Laman); 1 cf Usambara. — Mus. Genf : i o* Dar-es-Salaam, 3 cf Bukoba, Deutsch Ostafrika; 4 ö* Busu Hill, Busoga, Uganda; i 9 Kampala, Uganda (alle 1. Dr. Care). — South African Museum, Cape Town : i 9 Lourenco Marquez (28. XI. 191 1). Das im ganzen ausgezeichnete CAiA^ERT'sche Merkmal der hellgefärbten Anq versagt bei dieser Art wenigstens teilweise; völlig adulte und bereifte Exemplare, besonders wenn post- mortale Verfärbung noch mitwirkt, haben auch unter dem neuen Material nicht selten die x\nq bis auf ein minimales Streifchen oder auch völlig verdunkelt (Bukoba, Busoga); doch bleiben wenigstens die cf an der ungemein charakteristischen Gestalt der Hamuli immer kenntlich. Die Hamuli sind nicht immer relativ so klein, wie Figur 140 abgebildet, so bei Dr. Simpson's Exemplaren von der Goldküste nicht unerheblich grösser, aber doch in ihrer Form gut kenntlich. Orthetrum africanum (p. 212). Ort/ietniin africauuin ^L\RTI^■, Feuille des jeunes Nat. (5) 42, 499, p. 95 (1912) (Sikasso). Mus. Tervueren : i 9 Congo, en aval de Nouvelle Anvers, ä bord (30. VI. 1907, Exped. du Prince Albert). — Coli. Ris : i o", i 9 Bongola bei Campo, Süd Kamerun (durch Rolle). io86 COLLECTIONS SELYS [Orthetrum sagltta nov. spec. (Fig. 625).] Felilt Coli. Slii.YS — Biit. Museum, Imperial Bureau of lüitom. : i cf , i 9 Sierra Leone, Port Lokko (2.3.V.1912, Ur. J. J. Simpson') Typen. — Mus. Bruxelles : i 9 Lemba (Gii.mont). (^ (subjuv.). Unterlippe hellgelb. Oberlippe hellgelb mit sehr feinem dunkelm Sainn am freien Rand. Gesicht und Stirn vorne hell oji-ünrichgelb. Stirn oben etwas nach oliv verdüstert; die Basis nur sehr schmal und ditTus bräunlich. Scheitclblase trüb braun. Thorax trüb grünlich mit feinen schwarzen Chagrinpunkten und vorne schwarzen, seillich braunen und etwas diffusen Linien wie folgt : vollständige und ziemlich breite Linie an der Mittelkaute; etwa gleichbreite, oben etwas abgekürzte Linie etwas näher der Schulter- als der Mittelnat; vollständiger Saum an der Schulternat, vor der Xat etwas diffus und den Zwischenraum bis zur antehumeralen Linie etwas trübend, hinter der i^at schmaler; seitlich 3 Linien : etwas vor dem Stigma, am Stio-ma und auf der hintern Seitcnnat. Ventralseite trüb rötlichbraun, dünn weisslich bereift. Beine schwarz; Segm. 2 lateral. Fig. 625. — Orthetrum sagitta Q* Sierra Leone (Brit. Museum, Type). Fem. I innen hellgelb, 2 und 3 in der basalen Hälfte grünlichbraun. Abdomen Segment 1-3 fast sphärisch erweitert (aber ziemlich viel kleiner als bei africamitn), 4-10 sehr schlank, ganz parallelrandig. Segment i trüb grünlich, dorsal dunkel; 2 ebenso, aber die dunkeln Säume noch breiter und in der hintern Hälfte auf dem Dorsum konfluierend; 4-6 schwarz, etwas hinter der Mitte jcderseits ein gelber Fleck, der etwa um seine eigene Länge vom Segmentende entfernt bleibt und die Dorsalkante nicht völlig erreicht; 8-10 ganz schwarz. Unterseite von i-;'trüb grünlich mit schwarzen Kanten, 4-8 schwarz mit einem grossen, nach hinten successive kleinern weiblichen IMeck auf der Mitte. Genit. 2. Segment : L. a. massig gross, stark nieder- liegend, im basalen Teil sehr flach gewölbt, mit feinen schwarzen Dörnchen besetzt, am freien Rand eine sehr kleine Kerbe. Hamulus klein; Vier la als robustes Häkchen überragt ein wenig die L. a., seine Spitze seitwärts gewandt; der Aa kürzer als diese Spitze, durch einen schmalen und nicht tiefen Einschnitt getrennt, am freien Rand fast gerade abgeschnitten. Lobus gross, fast kreisrund. Flügel von tan etwas graulich getrübt; winzige gelbe Spur in cu der Hinterflügel. Membranula schwarz. Pterostigma dunkel rotbraun mit starken schwarzen Randadern. Alle Adern schwarz, nur die Costa vorne sehr schmal und etwas trüb gelblich. Arculus ein wenig distal von der 2. Anq. Anq 13.13; t^-- ; ht^; I Reihe Rs-Rspl. Abd. 30, Hfl. 30, Pt. < 3, Länge des 4. Segments 5"='". 9. Die Uebereinstimmuug mit dem c/ in Formen, Färbung und Zeichnung ist eine fast vollständige. Nur am Thorax sind die seitliclien Linien lichter und sciimaler. Abdomen nur selir wenig robuster; Erwei- terung der Ränder des 8. Segments sehr schmal; Valvula vulvae nicht sichtbar. Appendices schwarz, sehr spitz; Tuberculum su])raanale und Valvula subanales hellgelb. Winzige gelbe Spur in cu und im Analfeld der Vorderflügel, etwas mehr gelb im Hinterflügel : Spur in sc, in cu bis halbwegs Cuq, i Zelle an der Membranula. Anq 14.15; verdoppelte Zellen Rs-Rspl ^^; sonst wie ö*. Abd. 29, Hfl. 30, Pi. 3, Länge des 4. Segm. < 5. LIB EL L ULINEN 1 08 7 Das 9 ■^'on Lemba hatte ich als vorläufig unbestimmbar beiseite gestellt; es gehört sehr wahrscheinlich zu der Art von Sierra Leone. Schwarzer Fleck auf der Mitte der Unterlippe in der Breite des Mittellappens. Die Thoraxstreifen dunkler und breiter. Segment 2 und 3 schwarz bis auf je einen breiten hellgelben Ring hinter der Querkante. Segment 5-6 an der Stelle des Flecks nur ein kleines gelbes Strichel jederseits an der Dorsalkante, 4 ganz schwarz (7-10 fehlen). Flügelbasis etwas diffus goldgelb bis Anq i, Cuq und Ende der Membranula. Rest der Flügel gebräunt. Anq 13.13; i Reihe Rs-Rspl. Abd. (defekt), Hfl. 2-], Pt. < 3. Orthetrum microstigma (Fi". 626). Orthctruin inicrostiguia Ris, Revue zool. afr., i, p. 128 (19 11) (c?Q, Kamerun, Uganda). Coli. Selys : I ö' vSierra Leone [MB | Sierra Leone Morgan 1835]; i cf Liberia; i cf Kamerun (Rutherford); i c? (ohne sichere Herkunftangabe). — Coli. Ris : g d', 2 g Bongola bei Campo, Süd Kamerun (durch Rolle 191 i) Tvpen. — Mu.s. Genf: 2 cf, i 9 Busu Hill, Busoga, Uganda (Dr. Carl). — Mus. Tervueren : i cf Kisantu (27.IX.1910, Dr. Beouaert). — Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : 12 cf, 4 9 Sierra Leone (Dr. J. J. .Slmpson 1912), Kamboma ii.IL,Bassia 25. HL, Jowati ig.VHL, Bo 3. 5. IX., Gendema 10. IX., jungea 12. IX., Bewama 13. IX., Makumpa 19. IX., Sembehua 12. X., Ropat 18. X. cf (ad.). Unterlippe düster oliv; Mittellappen und bei einem Teil der E.xemplare ein Streif über die Mitte der Seitenlappen schwarz, im Maximum von gleicher Breite wie der Mittellappen. Oberlippe oliv, am vordem Rand breit, etwas diffus begrenzt schwarz. Gesicht düster oliv. Stirn und Scheitelblase schwarz ohne Zeichnung. Thorax sehr düster oliv mit schwarzen Zeichnungen im Tvpus des O. brachiale : massig breiter Saum der Mediannat ; antehumerale Linie schräg von unten lateral nach oben medial; schmale Linie an der Schulternat, im dorsalen Drittel etwas von dieser abgerückt; fast vollständige, in der Mitte etwas verbreiterte Linie auf dem hintern Drittel der Distanz von der Schulternat zum Stigma; ähnliche Linie über das .Stigma; schmale Linie über die hintere Seitennat; breitere, bei einem Teil der Exemplare unvollständige Linie über die Mitte des Metepimeron; ziemlich breiter Saum der ventralen Kante des Metepimeron. Ventralseite düster oliv, das Metasternum ringsum schwarz gesäumt. Beine schwarz, Femora i oliv. Abdomen an der Basis stark seitlich und sehr stark dorsoventral erweitert, am 3. Segment massig eingeschnürt, dann depress und etwas spindelförmig, ziemlich breit. Dorsum sehr dicht und hell weisslichblau bereift. Seiten von Segment 1-3 oliv mit schwarzen Kanten. Ventralseite oliv, die Seitenkanten ziemlich schmal, die Segmentenden breit schwarz. Appendices superiores schwarz, so lang wie das 9. Segment, die spitzen Enden kaum divergent, an der ventralen Kante 8-10 kleine Zähnchen und Andeutung einer sehr stumpfen Unterecke; Appendix inferior bis zu dieser Unterecke reichend. Genitalorgane am 2. Segment : klein, ähnlich wie bei O. cafrniii : Lamina anterior niederliegend, in ca. 30° geneigt, sehr flach, mit vielen sehr kleinen Dornbörstchen und einigen längern Borsten besetzt, das massig breite Ende mit kurzer und sehr flacher Rinne. Hamulus von gleicher Höhe, fast dreieckig, die Spitze lateralwärts umgebogen; der Aussenast nicht durch einen deutlichen Einschnitt vom Innenast getrennt, nur ein sehr stumpfer Höcker, vor welchem eine kleine rundliche Grube liegt. Lobus sehr breit, annähernd quadratisch mit gerundeten Ecken. Flügel hvalin, bei den am meisten adulten Exemplaren vom t an bis zur Spitze rauchgrau getrübt. Basis der Vorderflügel hvalin, der Hinterflügel mit einem tief schwarzbraunen, am Rande etwas aufgehellten Fleck, in welchem die Adern blaubereift sind : in c Spur, in sc bis halbwegs Anq i, in m Spur, in cu bis fast Cuc}, im x^nalfeld bis zum Ende der Membranula. Membranula gross, tief schwarz. Pterostigma sehr klein und schmal, gelbbraun bis dunkel- braun, mit dicken schwarzen Randadern. Flügelform an der Basis breiter und am Ende io88 COLLF.CTIONS SELYS scliinaler als bei O. steinmale capense, mehr wie bei O. briiniicuiii, oder brachiale. Costa sehr fein o-elb o-esäuuit; alle Oueradern schwarz. Arculus etwas variabel, an der 2. Anq oder ein weni'o- distal. 12, 13, oder meist 14 Anq. Meist 2 Reihen Rs-Rspl, doch bei einzelnen Exem- plaren asymmetrische Flügel mit i Reihe, bei einem Exemplar alle Flügel mit i Reihe. Segm. 2 lateral. Fig. 626. — Orthctrum niicrosligma Q* Bongola bei Canipo (Coli. Ris, Type). 3 Reihen Discoidalzellen im Vorderflügel. Cu' im HinterHügel gleich häufig an der analen Ecke von t und ein wenig getrennt. g. Unterlippe trübbraun, Mittellappen schwarz. Oberlippe und Gesicht trübbraun. Stirn vorne orange, oben die Basis breit schwarz, nach vorne etwas diffus begrenzt (i Exemplar Kamerun) oder nur mit schmaler schwarzer Basislinie (i Exemplar Kamerun und I Exemplar Busoga). Thorax grünlichbraun; die entsprechenden dunkeln Zeichnungen -wie beim d*, aber überall in der Färbung weniger tief und im Umfang erheblich reduziert. Beine braun, die Tarsen, Dornen und das distale Viertel der Femora schwärzlich. Abdomen sehr robust, von der erweiterten Basis zum Ende ganz allmählig etwas verschmälert. Seiten des 8. Segments stark blattförmig erweitert, die Erweiterung schwarz. Valvula vulvae (bei keinem der 3 Exemplare ganz deutlich zu sehen) : am Ende der 8. Bauchplatte scheint ein medianer tiefer Ausschnitt zwischen zwei kleinen lateralen, rechteckigen Blättchen zu bestehen. Färbung trüb rotbraun; schwarz sind alle Kanten in schmalen Säumen und das Dorsum von Segment 8-9 ziemlich breit. Ventralseite braun mit etwas diffus verdunkelten Segmentenden. Bei einem Exemplar diffuse Andeutung von heilern Seiten und Randmonden von Segment 3-6. Flügel hvalin, bei den mehr adnlten Exemplaren von Kamerun ziemlich dunkel graubraun beraucht. Grosse gelbe Basisflecken, lichtgelb bei dem Exemplar von Uganda, tief goldgelb bei den 2 Exemplaren von Kamerun, distal wärts diffus begrenzt, in der Ausdehnung etwas variabel, i Exemplar (Kamerun) im Vorderflügel bis Anq i und Cuq, nur in sc und cu tiefgelb; im Hinterflügel bis Anq 2, t und im Bogen zum proximalen Rand nahe dem Analwinkel. I Exemplar (Kamerun) im Vorderflügel bis Arculus und fast t, dunkler in sc und cu; im Hinterflügel bis Anq 4, zum distalen Ende von t und in fast gleicher Breite zum Analrand. Das Exemplar von Uganda ungefähr in der Mitte zwischen den beiden eben beschriebenen. Pterostigma wie beim c? oder ganz wenig grösser. 12-15 x'\nq; 2 Reihen Rs-Rspl, übrige Aderung wne cf. cf Abd. 30, Hfl. 33, Ft. 2.5; Q Abd. 26, Hfl. 32, Pt. 2.5. I.IBELLÜIJNRN 1089 Die neue Serie von Sierra Leone stimmt mit den Originalen in allen wesentlichen Punkten überein.- Bei den cf ist die Schwärzung der Stirn teilweise unvollständig, aber die Form der Hamuli unverkennbar, auch das sehr kleine Pterostigma konstant. Alle 9 haben breit goldgelbe Flügelbasis. üie (3 gleichen oberflächlich am meisten O. steinmale capense, unterscheiden sich aber durch die Flügelform, das kleine Pterostigma und ganz besonders die weit abweichende Form der Hamuli. Nach diesen wird man nahe Verwandtschaft mit O. cafnim und taeniolatuin vermuten dürfen; doch bleibt iiiicrostignia von diesen verschieden durch die schwarzen Anq und die weit verschiedene Thoraxzeichnung. Die 9 haben grosse Habitusähnlichkeit mit indonesischen O. testaceiu/i , und die Aehnlichkeit wird noch grösser wenn das t der Hinter- flügel durchquert ist, wie es als individuelle Variante vorkommt. Die Exemplare der Coli. Selvs waren bei der ersten Revision alle unter steiiimale capense eingereiht. Orthetrum stemmale capense (p. 214). Oithctram steinnialc capense Martin, Fenille des jeunes Nat. (5) 42, 499, p. 95 ^.1912) (Sikasso). Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : 23 cf, 10 9 Sierra Leone (Dr. {. J. Simp- son 1912), Kamboma 11. H., Kondida 4.IV., Bafodea 13. 14. IV., Kagbantama 29.IV., Koma- koni 31.IV. ; Kangama 29.\'I., Ligbwema 16. VIII., Sikonko 31. VIII., Bo i.^.IX., Dumballa 7. IX, Jungea 12. IX., Bewama 13. IX., Lebehun 12. X., Robarri 15. X., Ropat 18. X.; I 9 Uganda, Mpanga Forest, Toro 4800' (13.-23.XI. 191 1, S. A. Neave); i o* Brit. East Africa (31.III.1911, Id.); i ö' Entebbe (10. X. 1910, C. C. Gowuay). — Brit. Museum, Haupt- sammlung : 2 cf Natal; i 9 Chirinda Forest 4000', Gazaland (18. X. 1905, G. A. K. Marshall); I cf, I 9 Mazoe 4000-4300', Mashonaland (29. X., 24. XII. 1905, Id.). — Mus. Stockholm : I cf, 2 9 Kingoyi, Congo (Laman); 2 cf, i 9 Manyema, Congo; i cf Deutsch Ostafrika; 1 cf, I 9 Usambara; i 9 Caffraria (Wahlberg). — South African Museum, Cape Town : 2 ö*, 5 9 Lourenco Marquez (IX.XI.XII.191 1); 6 cf, 8 9 M'Fongosi, Zululand (II.III.V.XI. 191 1, Jones); 13 cf, i 9 Barberton, Transvaal; i 9 White River, East Transvaal (9. XII. 1909, A. T. Cooke); i cf Groenvleikloof, Pretoria Distr. (6.1. 1907). - Coli. K. }. Morton : i cf, i 9 Macequece (25. IX., S.XI.itjoS, .Miss Fountaine); i o*, i 9 Eshowia, Zululand (27. IL, 5. III. 1908, ead.); 2 cf, 3 9 Durban, Natal (30. XL, 2.6.XII.1907, 20.27.I.1908, ead.); I 9 Wolhuterkop, Transvaal (1.XIL1908 ead.). — Coli. Ris : 3 ö*, i 9 Bongola bei Campo, Süd Kamerun (durch Rolle); 10 cf, i 9 Harrar (1910-1911, Kristensen); 3 d* River Errer, Harrar (VII. 191 1, Id.); 4 cf , 2 9 Lourenco Marquez (14. III., 6. 14. 15. XII. 191 1, durch Rolle). Die Exemplare der Serie von Sierra Lrtjiic sind im Durchschnitt klein, die ö' schlank und wenig spindelförmig. Die meisten d* sind adult und bereift, mit dunkelbraunem, in der Aderung blaubereiftem Basisfleck der Hinterflügel; wo die Bereifung nicht vollständig deckt, zeigen sie sich durchweg als die dunkle Westform {O.Julia Kby.) mit überwiegendem schwarz am Thorax und nur kleiner gelber Zeichnung auf dem Abdomen. Form der Hamuli sehr gleichmässig, \-on ostafrikanischen Exemplaren (Fig. 146) nicht nennenswert verschieden höchstens der la nicht ganz so schmal und etwas stärker gekrümmt. Bei den 9 ist die dunkle Thoraxzeichnung nicht oder nur wenig umfangreicher als bei den Ostafrikanern, i Reihe Rs-Rspl bei cf und 9. lOqO COIJ.F.CIIONS SRL YS Die Exemplare von Südafrika sind in der Grosse stark variabel. Die Form der Hamuli ist ebenfolls sehr konstant, der la meist ein wenig robuster als Fig. 146. Die Bereifung des Thorax scheint sehr spät zu kommen, die schwarzen Zeichnungen sind schmal bis mittelbreit. Die Serie aus Ahessiuien ist von den Südafrikanern kaum zu unterscheiden. Orthetrum farinosum (p. 222). Oithetruni farinosuvi Ris, Sitzgsber. Akad. Wien 121, p. 163 (1912) (Aegypten). — Martin, Feuille des jeunes Nat. (5) 42, 44g, p. 95 (191 2) (Sikasso). Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : 2 9 Damba Island, Lake Victoria (X. 191 1); I (3 Brit. East Africa (31.III.1911, S. A. Neave); 3 o' Ka Yima, Sierra Leone (25.26.VI.1912, Dr. J. J. Simpson). — Brit. Museum, Hauptsammlung : i 9 Mpudzi River, Manica (26.X.1901, G. A. K. Marshai.l). — South x'\frican Museum, Cape Town : 2 cf Dunbrody (IL, 6.II.1912); I c? Matopo (E. C. Chiihi.er); i 9 Waterval, Zoutpansberg Distr., Transvaal (13. XII. 1899). — Coli. K. J. Morton : 3 9 Durban, Natal (13. XII. 1907, 27. 1. 1908, Miss Fountaine). Die cf von Sierra Leone sind sehr klein : Abd. 25, Hfl. 29, Pt. < 4. Orthetrum caledonicum (p. 226). OrtJietrum ca/edoiiicuui Ris in Michaelsen und Hartmeyer, Fauna Südwest-Austral., p. 441 (1910) (West Australien). Mus. Basel : 8 cf, 3 9 Neu Caledonien (1911-12, Dres. Sarasin und Roux); i d' Loyalty Inseln, Lifou (S.V. 191 2 eid.). — Coli. Ris : 9 d', 5 9 Thursday Island (16.-2g.III.1910, H. Elgner). Orthetrum sabina (p. 223). Orthetrum sabina Martin, Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. 197 (1909) (Nouv. Guinee Britannique). — Van der Weele, Nova Guinea, 5, Zool., p. 386 (1909) (Manokwari, Neu Guinea). — Id., ibid., 9, Zool., p. 22 (tgog) (Merauke, Süd Neu Guinea). — Ris, Ann. Soc. ent. ß^lR-) 55) P- 252 (191 1) (Sintang, Borneo). — Id., Tijdschr. v. Entom., 55, p. 165(1912) (Java). — Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St-Petersb., 16, p. 422 (1912) (Afgha- nistan). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. iii (1912) (Transkaukasien, 2,200 m.). — Ris, Nova Guinea, 9, Zool., p. 511 (1913) (Süd Neu Guinea). Mus. x^msterdam : 2 cf Süd Neu Guinea, Bivak Insel, Noord Rivier (Exped. Lorentz, 1909). — Mus. Senckenberg-Frankfurt : i ö" Kei Inseln, Dulah (28. V. 1908, H. Merton); i 9 Aru Inseln, Langgur (24. V. 1908, Id.). — Coli. Ris : 3 cf, 2 9 Cape York (Vll-X.igio, H. Elgner); 5 cf, 8 9 Aru Inseln (ig 10-11, Id.); 4 ö* 2 9 Kaimana, West Neu Guinea (12.14.24.25.26.XI.1g12, Id.); I cf, I 9 Ceram (14.VIII.1912, Id.); i 9 Ceram Laut (20. V.1912, Id.); 7 cf, 9 9 Palu, Nord Celebes (12. 16. III, 18.28.V, 15. 25. VIII, 30.XI, 1.23. XII. 1912; 26.1, i.n.1913, Dr. L. Martin). — Mus. Stockholm : 2 9 Kupang, Timor (Carl Aurivillius). — Mus. München : i cf Niki Niki, Timor (27.VI.1g1 1, C. B. Haniel); i cf Bokong, Timor, LIBELL ULINEN 109 1 180 m. (25.\"ll.igii, Id.). — Mus. Königsberg : 2 o* Tsa Yiii San, Prov. Kwang Tung (VII-VIII, 1910, Mell). Bei der Serie von Arn ist die dunkle Thoraxzeichnung sehr breit, tiefschwarz, scharf begrenzt. Bei in der Färbung besonders gut erhaltenen Exemplaren sind die beiden hellen Zonen zunächst hinter der Schulternat und der hintern Seitennat lichter, mehr grünlichgelb. Es scheint, dass das hervortreten dieser Zeichnung hauptsächlich vom Erhaltungszustand abhängt und bei wirklich gut erhaltenen und voll ausgefärbten Exemplaren wenigstens aus dem weit östlichen Teil des Verbreitungsgebietes ein regelmässiger Befund ist. Die Exemplare sind im allgemeinen sehr gross : o" Abd. 37, HH. 37, Ft. 3.5; 9 Abd. 38, Hfl. 37, Pt. 3.5 und daneben befindet sich ganz unvermittelt je ein viel kleineres ö* und 9 : cf Abd. 33, Hfl. 29, Pt. 3.5; 9 Abd. 31, Hfl. 33, Pt. 3.5. In diesen Zahlen kommt zugleich die auffallend weite Variation in dem Verhältnis von Abdomen- und Flügellänge zum .Ausdruck. Mit diesen Aru- Exemplaren in der Färbung und mit den grössten derselben in den Dimensionen übereinstim- mend die Exemplare von Kaiiiiana, Cerain und Ceram Laut. Die Exemplare von ("ape York sind sehr ähnlich, aber im Durchschnitt etwas kleiner : c? Abd. 34, Hfl. 34, Pt. 3.5; 9 Abd. 33, Hfl. 35, Pt. 4; daneben wieder unvermittelt ein viel kleineres cf : Abd 31, Hfl. 30, Pt. 4. Die Exemplare von Timur sind relativ klein, mit relativ schmalen schwarzen Thorax- streifen, vom Tvpus javanischer Exemplare, ö* Abd. 33, Hfl. 31, Pt. • 4. Von Palu, Nord Celehes eine sehr gleichmässige Serie grosser Exemplare mit geringer Variation der Dimensionen. Die dunkle Zeichnung des Thorax stark reduziert, im ganzen kaum mehr als halb soviel Fläche bedeckend wie bei den Exemplaren der Papua-Region; zur Reduk- tion neigen insbesondere der antehumerale Streif, der Streif dorsal vom Stigma und der über die Mitte des Metepimeron; die Reduktion geht beim 9 weiter, fast bis zum verschwinden der beiden letztern Streifen, d Abd. :;4, Hfl. ^4, Pt. ^ bis Abd. ^6, Hfl. 37, Pt. > s; 9 Abd. ^3, Hfl. 32, Pt. 3 bis Abd. 36, Hfl. 37\ Pt. 3.5. [Orthetrum poecilops nov. spec. (Fig. 627).] Mus. Stockhohn : i o' mit zwei senr alten Etiketten [(>oecilops M.-H.] und [Mus. R. Ac. Sc] ohne Herkunftangabe, sehr gut erlialten. — äIus. Königsberg : i cj China, Prov. Kwang Tung (IV.1911, Meli.). Von der Statur des O. albistylum speciositm, doch etwas kleiner; Beinbedoruung etwas weniger robust; Appendices schwärzhch; ausgezeichnet durch die schwarze Stirnzeichnung; Abdomenzeichnung verschieden; Thoraxzeichnung dem O. sabina am ähnlichsten; Genit. am 2. Segment, besonders die L. a., kleiner als bei speciosum, mehr vom Tj-pus lineostigma. Die Uebereinstimmung der beiden Exemplare ist eine vollständige; solange ich nur das eine kannte, hatte ich es als vorläufig unbestimmbar beiseite gestellt; es handelt sich aber fast zweifellos um eine durchaus distiukte Art, aus einer Zone deren sicher sehr reiche Odonatenfauna noch wenig bekannt ist. cf (ziemlich adult, Stockholm). Unterlippe hellgelb, Mittellappen und eine massig grosse anstossende Zone der Seitenlappen schwarz. Überlippe hellgelb, vorne mit schmalem schwarzem Rand; Ante- und Postclypeus hellgelD. Stirn vorne tiefschwarz, diese Farbe über die Kante der .\bplattung aufwärts bis zur Umbiegung in die dorsale Fläche reichend; sehr breite, glänzendschwarze Stirnbasisbinde, clie sich jederseits breit mit dem vordem schwarz verbindet (somit die Stirn schwarz mit einer nach vorne offenen, queren, hellgelben Bogenzeichnung über die Mitte). Scheitelblase tiefscliwarz, hoch und schmal, ziemlich flach zwischen zwei scharfen Spitzchen ausgeraudet. Prothorax schwarZj Lobus posterior sehr gross, hellgelb. Thorax vorne trüb oliv mit schwärzlichen Chagrinpunkten; sehr diffuse, der Schulternat genäherte, elwas dunklere Binde und noch undeutlichere, dorsal mit der ersten zusammenhängende Binde nahe der Mediannat; breite schwarze Binde über die Schulternat. Seiten hellgelb, etwas nach olivgrün, mit 3 breiten schwarzen Binden : i. vorne am Stigma, den dorsalen Rand nicht völlig erreichend, ventral breit mit der Schulternatbinde verbunden; 2. über die hintere Seitennat; 3. über die Mitte des Metepimeron bis \ der Höhe; die i. und 2. am dorsalen Ende etwas diifus verschmolzen, die 2. und 3 am ventralen Ende schmal verbunden. Ventralseite trüb graubraun. Beine schwarz bis auf die trüb gelbbraune Innenseite der Fem. i; Fase. XVI, 2" part. 7 logo COLLECriONS SELYS Dornen lin- tlio Gattunsj niussio- rnlnist. 9 an der Innenseite der l''em. 3. Abdomen Segment 1-3 massig seitlich, starl< dorsoventral erNveitert, vcm Ende 3 an fast parallelrandi.u, von 7 an allmahlig verschmälert, schlank. schmale Keillleeken; 8 nur noch mit hellem Punkt' an entsprechender Stelle; 9-10 ganz schwarz. N'entralseite trüb o-elbbraun mit sehr breiten schwarzen Säumen aller Kanten, dünn weisslich bereift. Appendices supe- Segm. 2 lateral. Fig. 627. — Ortheirum poccilops (^ Kwang Tung (Museum KönigsbL-rg). riores in der Dorsalansicht ziemlich parallel, in der Seitenansicht das Ende ziemlich scharf dorsal vvärts gebogen, spitz; keine deutliche Unterecke; eine Reihe sehr kleiner Zähnchen; inferior nur wenig kürzer. Genit. 2. Segment : L. a. kaum höher als der Hamulus, breit, steil, das Ende stumpf mit einer sehr kleinen Kerbe. Hannilus klein, stumofdreieckig; der la als schwache und stumpfe Spitze seitwärts gedreht; der Aa eine sehr stumpfe Wölbung; zwischen beiden kein eigentlicher Ausschnitt, aber eine kleine Grube, die sich noch durch hellgelbe Färbung (auf schwarz) auszeichnet. Lobus sehr breit, stumpf gerundet, dicht schwarz behaart. Flügel völlig hyalin mit minimalem bräunlichem Saum der Spitzen. Costa schmal und die Oueraderu in sc hellgelb, die'^übrige Aderung dunkel. Pterostigma graubraun, am analen Rand diffus lichter. Membra- nula schwärzlich. Auq i6.i4(%);" 2 Reihen Rs-Rspl; symmetrisch i X 4, dann 3 Reihen Discoidalzellen; Arculus ein wenig distal von Anq 2; t|^J(sic!); ht^; Cuqj^^; Bqs o; ti 3.3; im Hinterllügel 5 Reihen zwischen A^ und dem Rand. Abd. 38, Breite < 3, Hfl. 38, Pt. 3.5. Das zweite Exemplar (Königsberg) ist ein wenig kleiner, etwas mehr adult, aber in Färbung und Zeichnung sehr nahe übereinstimmend.' Viele Aderanomalien. Anq 15.16; 3 Reihen Discoidalzellen von Anfang an; t"— ; ht ^ ; Cuq~(siclj; Bqs '^-^ ; ti 3.3; 4 Reihen zwischen A-' und dem Rand. Pterostigma düster graubraun; der anale Rand schmal und etwas diffus hellgelblich. Abd. 36, Hfl. 37, Pt. 3.5. Orthetrum albistylum albistylum (p. 228). Libella alhistyla Schwaighofer, Mitteleur. Lib., i, p. 20(1895). Orthetncin albistylum Schwaighofer, Mitteleur. Lib., 2, p. 29 (1905). — Rartenef, Odon. Kars Excurs. ^p. 7 sep.) (1909) (Kobuleti, Poti, Kcstow am Don). — In., Revue Russe d'Enlom., 10, p. 33 (1910) (Distr. Kuban). — Id., .Ann. Mus. Zool. Imp. Acad. Saint- LIRELLULINRN 1093 Petersb., 16, p. 423 (1912) (Turkestan). — Id., Arbeit. Zool. Abt. Univ. Warschau, igi2 (p. 12 sep.) (Gouv. Titlis). — lu., Mitt. Kankas. iSIus., 7, p. 1 10 (1912) (Ciskau- kasien, Transkaukasien). Mus. München : i cf, i 9 Thian Schau, Bota Borum Tal im Kopa-llvsker Gebirge (20. V . 1 909 , Merzbacher) . Orthetrum cancellatum cancellatum (p. 229). Lihellnia fruinentiO. F. Müller, Fauna Fridrichsdal., p. 62 (1764). Lihcllula lincolata Charpentier, Horae ent., p. 44 (1825, fn). LihcUa cauccllata Schwaighofer, Mitteleur. Lib., i, p. 20 1895), fig- ^-i ^3» 25-27. Orthctruvi caiicellatuin vSchwaighofer, Mitteleur. Lib., 2, p. 28 (11)05). — Kempxv, Zool. bot. Wien, 58, p. 263 (1908) (Kiathani). — Bartexef, Arbeit. Nat. Ges. Univ. Kasan, 41 (p. 13 sep.) (1908) (Gouv. Perm). — Id., Odonat. Kars Excurs. (p. 7 sep.) (1909) (See Tscherepasche bei Tiflis). — Id., Zool. Anzeig., 35, p. 277 (1910) (Kizil Kul, Minusinsk). — Petersen, Danmarks Fauna, Guldsmede, p. 14 (Larve), p. 30, tig. 34 (1910) (Dänemark). — Martin, Ann. Soc. ent. France, 79, p. 99 (1910) (Algerie.i. - — le Roi, Phvs. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 23 (191 1) (Ostpreussen). — Plschnig, Zool. bot. Wien, 61, pp. 433, 454 (191 ij (Gouv. Samara, Batum ; Larve). — Bartenef, Arbeit. Zool. Abt. Univ. Warschau, 1912 (p. 27 sep.) (Georgische Strasse). — Id., Revue Russe d'Entom., 12, p. 78 (1912) (Montenegro). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. III (1912) (Ciskaukasien\ Orthetrum glaucum (p. 233). Ortlietruiii glaucuin Martin, Bull. Soc. ent. Ital., bo, p. 197 (i909)(Nouv. GuineeBritannique). Deutsches Entom. Mus. Dahlem : i c" Finschhafen, Neu Guinea, 300 m. — Mus. r^Iünchen : 4 cf Selogama, Timor (2. VI. 191 1, C. B. Haniel); 2 d', 2 q Banka (\'. 1905, Hacken). — ]\Ius. Königsberg : 2 ö* Tsa Yiu San, Prov. Kwang Tung (17.25.VII.1910, Meli.). — Coli. Ris : I c? Tainan, Formosa (IV.1910, durch Rolle); 12 cf, 3 9 Taihanrokn, Formosa (VIII. IX. 1908, H. Sauter); i d* Balikpapan, Ost Borneo (i i.III. 1913, Dr. L. [Martin); 1 9 Wusu 1000', Palu, Nord Celebes (12.I.1913. Id.); i d Lewara, Palu, Nord Celebes (30.1. 1913, Id.). Die Exemplare von Formosa sind gross und robust : (3 Abd. 33, Hfl. 37, Pt. < 4, 9 Abd. S2, Hfl. ^8, Pt. 4, die c? von Timor dagegen von schlanker Statur und klein : Abd. 28, Hfl. 32, >t. 3.5 bis Abd. 30, Hfl. 34, Pt. - 4.' Orthetrum testaceum testaceum (p. 235). Orthetntin testaceum Ris, Ann. Soc. ent. Belg., 35, p. 252 (191 1) (Sintang, Borneo). Coli. Ris : 17 d*, 9 9 Sintang, Borneo (1909-10, Dr. L. Martin). — ]\Ius. Stockholm : 2 d* Timor (Carl Aurivillius). — Mus. [München : i d*, i 9 Niki Niki, Timor (27.28. \'L 191 1, C. B. Haniel); b <3 Selogama, Timor ( 1-3. VI. 191 1, Id.). Ueber die 9 von Sintang siehe unten sub (). chrjsis. 1094 COLIJ^CrJONS SHLYS Die Exemplare von Timor sind dadurch l)emerkens\vert, dass sie nicht der Form suinbamiiii angehören, sondern der typischen Form und /war, im Gegensatz zu siuiibanuin, mit etwas weniger robuster Gestalt als durchschnittliche Exemplare von Malacca, Borneo oder Sumatra. l)er Flügelbasisfleck der völlig adulten o' ist hell goldgelb, relativ klein, im Vorder- flügel bis halbwegs Anq i und in gleicher Breite zum Analrand, im HinterHügel bis Anq 2, fast t und in breitem Bogen zum Analwinkel, o nur mit gelber Spur in cu und im Analfeld der Hinterflügel, d* Abd. 26, Hfl. ^1, Pt. J.s bis\\bd. -7,' Hfl. -,^, Pt. < 3; 9 Abd. 2s, Hfl. ss, Pt < 3- ■ Orthetrum chrysis (p. 237). Ol tlietruiii clirysis Kis, Ann. Soc. cnt. Bclg., 55, p. 252 (191 1) (Sinlang, Borneo). Coli. Ris : 14 d*, 4 g Sintang, Borneo (1910-11, Dr. L. Martin). — Mus. München : 5 (3 Banka (\^.ic)05, Hagen). Der Eingang paralleler Serien von O. chrysis und tcstaccum aus Sintang gab Veranlas- sung zu einem Versuch, die q der zwei Arten zu kennzeichnen. Zu chrysis wurden diejenigen q gerechnet, die sich durch kleinere Statur und relativ geringere Flügellänge den cf entsprechend verhalten. Von den 4 9 haben zwei (ein ziemlich frisches und ein sehr lange gettogenes, in den Flügeln tief gebräuntes) übereinstimmend einen ziemlich grossen, gut begrenzten goldgelben Basisfleck im Hinterflügel, bis Anq i, ein wenig über Guq und im Bogen zum Analwinkel; von den zwei andern hat das eine einen schmalen goldgelben Saum an der Membranula, das andere ganz hvaline Basis der Hinterttügel. Ein schmaler Saum des Endes der 8. Bauchplatte ist durch eine kleine Furche als Valvula vulvae abgetrennt und schliesst gerade oder ein wenig konvex ab. Abd. 27, Hfl. 33, Pt. 3. Die 9 zu testaceiiiii gestellten 9 haben alle völlig hvaline Basis der Hinterflügel und distal vom Pterostigma mit sehr diffusem Beginn ziemlich tief gebräunte Flügelspitzen. Keine Furche nahe dem Ende der 8. Bauchplatte, deren Abschluss flach konvex; von einer \^alvula vulvae kann kaum gesprochen werden. Abd. 30, Hfl. 38, Pt. > 3. Wie p. 237 schon angedeutet ist das dort von den Aru Inseln angegebene 9 sehr wahrscheinlich aus dieser Fauna zu streichen. Orthetrum villosovittatum villosovittatum (p. 238). Orthetruui villosuvittatuiii Martin, Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. 197 (1909) (Nouv. Guinee Britannique). — Van dkr Weele, Nova Guinea, 9, Zool., p. 20 (190g) (Süd Neu Guinea). — Ris, ibid., 9, Zool., p. 511 (1913) (Süd Neu Guinea). — Id. Abh. Senckenbg. Ges. 34, p. 530 (1913) (Kei, .\ru Inseln, Cape York). Mus. Senckenberg-Frankfurt : 1 (3 Gross Kei, Elat (2.VI.Ujo8, H. Merton); i c? Aru Inseln, Trangan, Ngaiguli (6.II.i()o8, Id.). — Deutsches Entom. Mus., Dahlem : i o* Finsch- hafen, Neu Guinea, 300 m. — Mus. Amsterdam : 5 d*, 6 9 Süd Neu Guinea, Bivak Insel, Noord Rivier; i ö*, 2 9 Noord Kivier (IX. 09); i (S Alkmaar (XI. 09, alle Exped. Lorentz). — Coli. Ris : 9 ö*, 6 9 Aru Inseln (i 910-12, H. Eegner); 10 ö*, i 9 Cape York (VI I-IX. 19 10, Id.); I d", 2 9 Kaimana, West Neu Guinea (30. X, 13.22.XI.1912, Id.); i d" Ceram (7.X.igi2, Id.). Die Serien von Neu (iuinea, den Aru Inseln uiul Cape York zeigen unter sich keine wesentlichen V^erschicdenheiten. Die (irösse der Exemplare ist innerhalb der gleichen Serie LIBELLULINEN 1095 stark schwankend. Arn Inseln : d' Abd. 28, Hfl, 31, Pt. 3 bis Abd. 32, Hfl. 3s, Pt. 3; 9 Abd. 27, Hfl. 32, Pt. 3 bis Abd. 28, Hfl. 35, Pt. 3; Cape York : (3 Abd. 27, Hfl. '30, Pt.'3 bis Abd. 30, Hfl. 33, Pt. 3; 9 Abd. 28, Hfl. s^, Pt. 3. Das einzige d* von Kei ist relativ gross : Abd. 32, Hfl. 36, Pt. - 3. ^ ' Orthetrum pruinosum negiectum (p. 239). Mus. Königsberg : 4 d Tsa Yiu San, Prov. Kwang Tung (18-25. VH, 4.Vni.i9io, Mell). — Coli. Ris : 5 ö', 2 9 Tainan, Formosa (IV.iqio, durch Rolle); 6 cf , i 9 Taihanroku, Formosa (VHI.igoS, H. Sauter). — Mus. München : i ij Casbawa, Cevlon (I.1905, Doflein); I cf Hongkong (16.Vni.1904, Id.). Die Exemplare von Formosa stimmen mit südchinesischen überein; sie sind relativ gross : (j Abd. 30, Hfl. 35, Pt. < 3 bis Abd. 34, Hfl. 3g, Pt. 3, die meisten Exemplare näher dem zweiten Extrem; 9 Abd. 31, Hfl. 38, Pt. 3, mit kleinem gelblichem Basisfleckchen der Hinterflügel wie Brauer's Type L. pctalura. Orthetrum pruinosum pruinosum (p. 241). Orthetrum [yyuiiiDsuni priti)U)Suiii Ris, Tijdschr. v. Enton^, 55, p. 165 (1912) (Java). Eine Notiz von R. Martin gibt (Bull. Soc. ent. Ital., 60, p. 197, iqog) O. pruiiKjsuiii als von Britisch Neu Guinea stammend an. Da gar keine genauem Angaben diese an sich problematische Herkunft bestätigen, halte ich sie vorläufig für sehr zweifelhaft. Orthetrum pruinosum clelia (p. 242). Coli. Ris : 7 c? Kalawara, Palu, Nord Celebes (3.XII.1912, 29. 1, 10.14.23.II.1913, Dr. L. ^Iartin); i ö' Lewara, ibid. (30.I.1913, Id.); 2 o", i 9 Towaeli, ibid. (29. XI. 1912, Id.). Das 9 mit ziemlich tief goldgelber Basis der Hinterflügel bis Anq i, Cuq und Ende der Membranula. Orthetrum trianguläre trianguläre (p. 243). Mus. Königsberg : 5 ö', 6 9 Tsa Yiu San, Prov. Kwang Tung (VII. 1910, \^IqII, Meli,); I c? Ting Wu San, Kwang Tung (4. VI, Id.). — Deutsches Entom. Mus., Dahlem : i d', i 9 Shembaganur, Madura. — Coli. Ris : 7 ö', 5 9 Shembaganur, Distr. Madura, Süd Indien (durch Rolle, 1913); 2 d' Shillong, Assam; 2 d", 3 9 Tainan, Formosa (IV. 1910, durch Rolle). Die Exemplare von Madura sind charakterisiert durch relativ beträchtliche Grösse und zahlreiches Auftreten der für die Form melania vindizierten Adermerkmale (zweimal durch- quertes t im Vorderttügel, 4 Zellen am t im Discoidalfeld der Vorderflügel). Die d* sind in der Färbung sehr gut erhalten und zeigen, obwohl adult, zwei licht grünlichgelbe, etwas diffiise Flecken der Thoraxseiten : der vordere oval, hinter dem ventralen Ende der Schnlternat oder sehr diffus dorsalwärts ausgedehnt; der hintere über die ventralen "/s des Metepimeron, bei einem Teil der Exemplare zweigeteilt. Bei den 9, soweit sie adult und gut erhalten sind, entspricht die Färbung recht gut der Beschreibung p. 244; nur ist der dunkle mittlere Streif der Thoraxseite tiefer gefärbt und schärfer gegen die hell grünlichgelben inesepimeralen und ioq6 C 'Ol. L F.( ' T/ONS SKL J '.V metepimeralen Binden kontrastiert, als bei den tlert beschriebenen Exemplaren. Alle o im HinterHügel goldgelb bis fast Anq 2, etwas über C'uq, I^nde der Menibranula. ^ t — '^j ~, viermal "; 9 t \\\ (zweimal), \\ (zweimal). (S Discoidalzellen im Vorder- (iügel -v3 (zweimal)', 3.4 (dreimal), 4.4 (zweimal); 9 3.3 (zweimal), 4.3, 4.4. c? Abdomen 33, Hfl. 46, Pt. 3,5; 9 ^'"^bd. 30, Hll. 39, Pt. 3.5. Fonnosa. Das eine d" ist juv., beim andern ist der Thorax völlig tiefschwarz. Die 9 sind im Thorax gefärbt wie die 9 von Madnra, die Abdomenfärbung ist nicht erhalten, ö* t |;-', |f| ; Discoidalzellen 4.3, 4.4; 9 t j',, r ^ 71 ; Discoidalzellen 4.3, 4.3, 4.4. c/ Abd. 33, Hfl. 39, Pt.<3; 9 Abd.31, Hfl. 39, Pt. < 4. Kwang Tung. Die 9 dieser Serie tendieren in der Färbung nach melania : am Thorax ein breiter humeraler und metepisternaler Streif tiefschwarz, der nies- und metepinierale Streif hellgelb. Abdomen Segment 3-6 oder 3-7 mit ziemlich breiter und scharfer, fast schwarzer lateraler Längsbinde; 7-10 oder 8-10 ganz schwarz. Doch bleibt die Flügelfärbung die der triauo-ularc von Madura mit licht goldgelbem Basisfleck und nur sehr licht und sehr dilTus gebräunter Spitze, ö' t f-J ; Discoidalzellen 4.3; 9 t-^, f^t; Discoidalzellen 3.3, 4.4. cf Abd. 34, Hfl. 41, Pt. 3.5; 9 Abd. 28, Hfl. yi, Pt. 3.5 bis Abd. 33, Hfl. 42, 1^. 4. Orthetrum trianguläre melania (p. 244). Oithctruin trianguläre iiic/aiiia Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. Imp. St.-Petersb., 16, p. 423 (1912) (Hakodate). .Mus. München : i cf, i 9 Nikko, Prov. Shimotsuka, Japan (IX. 1899, Dr. Haberer). Libellula quadrimaculata (p 251, Fig. 628, 629). Lihclliila (juadiiinaciilata Müller O. F., Fauna Fridrichsdal., p. 59 (1764). — Charpentier, Horae entom., p. 41 (1825). — Hagen, Proc. Boston Soc, 15, p. 264 (1873) (Notizen über das Vorkommen in Amerika). — Schock, Mitt. Schweiz, entom. Ges., 5, p. 341 (1880). — ScHWAiGHOFER, Mitteleur. Lib., 1, p. 19 (1895). — Id., 2, p. 34 (1905). — Walker, Canad. Ent., 38, p. 154 (1906) (Ontario). — Id., Ottawa Nat., 1908 (p. 24 sep.) (Ottawa). — Calvert, Ann. Rep. N. Jersey State Mus., 1909. p. 80 (1910) (New Jersev). — Hebard, Ent. News, 21, p. 134 (1910) (Michigan). - Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, 1, i , p. 139 (1910). — Ris, Deutsche ent. Nat. Bibl., 1, p. 79 (1910) (Kopula). — Petersen, Danmarks Fauna, Guldsm., pp. 13, 27, Fig. 8^?, 10, 11 i^igio) (Dänemark, Larve). — le Roi, Phvs. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 23 (191 1) (Ostpreussen). — Puschnic, Zool. bot. Wien, 61, pp. 433, 452 (191 1) (Samara, Uralsk, Larve). — Evans, Ann. Scott. Nat. Hist., 191 1, p. 17 (Schottland). — Walker, Canad. Ent., 44, p. 263 (1912) (Manitoba, Saskatschewan . Leptetrniii quadriinaculatnin Bartenef, .Arb. naturw. Ges. Univ. Kasan. 41 (p. 8 sep.) (1908) (Pernij. — Id., Odon. Kars Excurs. 1 p. 5 sep.) (1909) (See Tschandrigel, Fluss Topwant- schan). — Id., Revue Russe d'Entom., 10. p. 28 (1910) (Distr. Kuban). — Id., Zool. Anz., 35, pp. 270, 273, 275, 277 (Ob-Jenisei-Kanal, Tomsk, Barabinsk, Balagansk, Minusinsk). — Id., Arb. Zool. Samml. Univ. Warschau, 6 (pp. 8, 19, 22 sep.) (1910) (Minusinsk, Alfai, Tomsk). — Id., ibid., 15 (p. 10 sep.) (1910) (Transbaikalien). — Matsumura, Journ. Coli. Agric. Sapporo, 4, i, p. 9 (191 1) (Sachalin). ^ — Bartenef, Arb. Zool. Samml. Univ. Warschau (1912) (p. 26 sep.) (Georgische Strasse, Kaukasus). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. 108 (1912) (Ciskaukasieii, P-lisabetpol). — Id., Zool. LIBELLULINEN 1097 Jahrb. SvvSt., 32, p. 228 (1912) (Transbaikalien). — Id., Ann. Mus. Zool. Acad. vSt.-Petersb., 16, p. 410 (1912) (Irkutsk, Hakodate). — Id., ibid., 17, pp. 282, 290(1913) (Krim, Irkutsk, Svr Darja, Ost Turkestan, Ussuri). Coli. Ris : I :i mit a'.)iiormer Aderung, Andelfingen, Kt. Zürich (26.V.1910); 2 'Cf, 59 Vineyard, Utah (3.8. 10. 19.22. \^I.Uji2, T. Spai.ding). — Mus. München : i o*, i Q Thian Schau, Bota Borum Tal am Kopa-Ilvsker Gebirge (21. V. 1909, Merzbacher); i cf ibid., Ala-Kul, südliche Ecke des Balchasch vSee (2<-).V. i(}09, Id.). Fig. 628. - Libcllula quadrimaculata q' Andelfingen (Präparat Ris). Die abnorme Aderung des Fig. 628-629 abgebildeten Exemplars von Andelfingen ist besonders deshalb beachtenswert, weil sie nicht von Verkrüppelung des Flügels begleitet ist; Fig. 629 — Libcllula quadriinaculata (^ Andelfingen (Präparat Ris). die Umrisse sind vollkommen normal und auf beiden Seiten gleich. Doch handelt es sich zweifellos um einen pathologischen Zustand, wie eine V^ergleichung der beiden Seiten ohne 1098 COLLhlcriONS SELYS weiteres ergibt. vSollte ein solcher Flügel einmal zufällig als Fossil gefunden werden, so würden sich nicht geringe Verlegenheiten ergeben. Die Kxeniplare vom Tbian Schan sind klein, hyalin, kleinÜeckig. Hei d und r- ist die schwarze Färbung des Abdomens weiter ausgedehnt als bei durchschnittlichen Exemplaren : auf Segment 4 bleibt nur eine Längsbinde, auf 5 nur eine schmale Linie an der Dorsalkante bräunlich, ö' Abd. 30, HLil. S3, Ft. S-S "nd Abd. 27, HH. \2, Ft. ^S- — 9 Abd. 2g, Hfl. 36, Ft. 4. Von Utah kleine und kleintleckige Exemplare ; die schwarze Färbung des Abdomens von gewöhnlicher Ausdehnung; noch die caudale Hälfte oder etwas weniger der Seiten von Segment 6 und eine dorsale Linie auf 7. d Abd. 28, Hfl. 3^, Ft. ^. — 9 Abtl. 27, Hfl. ^3, Pt. > 3- Libellula fulva (p. 255). Libcllula fulva Scnocii, .Milt. Schweiz, entom. Ges., 5, p. 341 (1880). — Sciiwaichoff.r, Mitteleur. Lib., i, p. 19 (1895). — liui)., 2, p. 2)2> (1905)- — ^^'s, Deutsche ent. Nat. Hibl., 1, p. 79 (1910) (Kopulationsmarke). — Feteksen, Danmarks Fauna, Guldsm., p. 28 (1910) (Dänemark). — i.E Roi, Fhys. ükon. Ges. Königsberg, 52, p. 24 (1911) (Gstpreussen). — Campiün, Entumologist, 1913, p. 79, tab. 7 (England, o' mit ahnornicm linkem Vorderflügel). Liptctrum fiilvnin Bartenef, Revue Russe d'Entom., 10, p. 30 (1910) (Distr. Kuban). — Id., .\rb. 'Aoo\. Abt. Univ. Warschau, 1912 (pp. 7, 9 sep.), Fig. 2, 4 (Genit. ö*). Libcllula cousf^ui cala Charpentier, Horae entom., p. 42 (1825). Libellula pontica- Libcllula fulva [^ontira Ris, huj. op., p. 257 (1910). Lcptctrum rubiuin Bartenef, Arb. Zool. Abt. Univ. Warschau, i()i2 (p. 5 sep.), Fig. 1, 3 (Genit. c?) (2 cf Gouv. Tiflis). Zool. Sanmilung der Universität Warschau : i d* Tschiauri Signachek, Gouv. TiHis, auf einem Waldweg (i6.V^Li9ii, A. Bartenef), Type Lcptctiuui rubrum. Icli \crdanke der Güte von Herrn A. Bartenef, dass ich das eine der typischen Exemplare seines Leptetruui rubrum untersuchen konnte. Es scheint völlig ausgefärbt und ist gleichwohl rot und unbereift. Beine gelblich rotbraun, schwarz nur ein Wisch an der Aussen- seite der Femora, die Innenseite der Tibien und die Tarsen (bei adulten fnlva die Beine ganz schwarz, bei unausgefärbten die Basis der Femora diffus gelblichbraun). Pterostigma sehr klein. Basistleck im Vorderflügel fehlend, im Hinterfliigel klein. Die Typen der L. fulva poutica wurden im September 1913 nochmals revidiert. Es kann kein Zweifel bestehen, dass sie mit Bartenef's Art identisch sind. Das einzige ö' scheint ebenfalls adult und stimmt mit Bartenef's Exemplar in allen Stücken überein. Ich halte es zur Zeit für richtiger, diese Form als distinkte Art aufzuführen, da Zwischenfornien nach//^/z'(i' fehlen und der Färbungsunterschied doch ein recht bedeutender ist. d (ad., in der Färbung ziemlich gut erhalten, Exemplar Bartenef). Unterli]ipe trüb gelblichbraun. Ciesicht gelbrot. Stirn vorne untl oben gelbrot, aber etwas mehr nach reinem LI BELL ULINEN 1 099 rot. Scheitelblase trüb braunrot. Fühler schwarz. Thorax ziemlich licht goldbraun, Dorsimi etwas nach oliv, Seiten etwas nach grünlich und ein wenig heller; mit starker goldbraun und schwärzlich gemischter Behaarung; im dor-salen Ende der Schulternat und der hintern Seitennat je ein schwärzliches Comma. Beine schwächer und kürzer als hei fu Iva (Färbung siehe oben). "Abdomen breit, depress, in der Form von fu/va kaum verschieden. Dorsalseite gelbrot (am besten erhalten auf den terminalen Segmenten), etwa die Farbe der IJd. aiiripennis; Segment 1-3 mit einer schwachen grünlichen Nuance gemischt; Seitenkanten von 3-8 fein schwarz gesäumt ; Dorsalkante von 3-9 erst sehr schmal, von 7-9 allmählig etwas breiter schwarz, auf 9 etwa ein Viertel der Segmentbreite; 10 und Appendices ganz gelbrot. Ventralseite lichter und trüber, mehr nach braungelb gefärbt; Ventralplatten schwarz. Appendices von fiilva kaum verschieden. Genit. 2 Segment : die Verschiedenheit gegenüber fulva (von Zürich) ist ganz problematisch ; die Hamuli sind entsprechend der schwächern Statur des Exemplars im ganzen etwas graciler, der la eine Spur schlanker und der Aa relativ eine Spur länger; Hamulus und Lobus hell gefärbt. Flügel hyalin mit licht goldgelbem, etwas difiusem Costaistreif, in sc bis zum Nodus, zwischen C und R und teilweise R und M' bis zum Pterostigma. Tiefer goldgelber Strahl im Vorderflügel in cu bis Cuq, im Hinterflügel in sc bis Anq 2 mit braunem Strichel in der I. Zelle. Im HinterHügel zwischen gelben Adern ein schwarzer gelbgeaderter Fleck in cu bis halbwegs von der i. zur. 2. Cuq, im Analfeld bis zur i, Cuq und Ende der Membranula. Goldgelb die Costa, R bis nahe zum Pterostigma, M", Cu und A bis zum Are. und t, die Queradern der entsprechenden Zone (sehr ähnlich bei unausgefärbten /z^/rvc; . Pterostigma tief- schwarz. Membranula weiss (schwärzlich bei fulva). Anq ivMt Cuq --,, Bqs {-1; 2 Reihen Rs-Rspl, I Reihe M'-Mspl, t [^;, ht ^^, ti 3.3 (Zellen). Abd.'^25, Hfl. 32, "Pt. > 2'.' 9 (Coli. Selys). Flügel dem cf sehr ähnlich. Färbung trüb und ziemlich licht gelblich- braun statt rot. Dunkle Dorsalkante des Abdomens ein wenig breiter, aber erst auf Segment 8-9 etwas weniger als ein Viertel der Segmentbreite. Ränder des 8. Segments etwas deutlicher erweitert als he\ fulva, die Erweiterung schwarz. Abd. 27, Hfl. 31, Pt. 3. Libellula depressa (p. 259). Libcllula depressa O. F. Müller, Fauna fridrichsdal., p. 60 (1764). — Charpentier, Horae ent., p. 40 (1825). — ScHOCH, Mitt. Schweiz, entom. Ges., 5, p. 341 (1880). — ScHWAiGHOFER, Mitteleur. Lib., i, p. 19(1895), Fig. 1,28. — Id., ibid., 2, p. 32 (1905). — Kempny, Zool. bot. Wien, 58, p. 263 (1908) (Kiathani). — Bartenef, Odon. Kars Excurs. (p. 5 sep.) (1909) (Batum, Tal des Kura). — Petersen, Danmarks Fauna, Guldsm., pp. 14, 2g, Fig. 33 (1910) (Dänemark, Larve). — Bartenef, Revue Russe d'Entom., 10, p. 28 (1910) (Distr. Kuban). — le Roi, Phys. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 24 (191 1) (Ostpreussen). — Puschnig, Zool. bot. Wien, 61, pp. 432, 452 (191 1) (Samara, Nikolajefsk, Larve). — Bartenef, Arb. zool. Abt. Univ. Warschau, 191 2 (pp. 5, 27 sep.) (Tiflis, Georgische Strasse). — Id., Kevue Russe d'Ent., 12, p. 78 (1912) (Montenegro). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. 108 (1912) (Elisabetpol, Tiflis, Kachetien). — Id., Ann. Mus. zool. Acad. St. Petersb., 17, pp. 2S2, 290 (1913) (Krim, Kaukasus, Batum, Tiflis). Libellula subornata (p. 263, Fig. 630, 631). PlatJicinis subornata Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 143 (1910). — Id., Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 81, p. 179 (19 10) (Kansas). Coli. Ris : 3 cf, 5 9 Vinevard, Utah (5.8.22. VI. 1912, T. SPALDixci); S 9 Provo, Utah (11. 30. VI., 6. VII. 1912, Id.). Fase. XVI, 2"^ pari. 8 iioo COLLECTJONS SELYS Das neue Material erlaubte mir in Fig. 630-631 die meines Wissens noch nirgends Fig. 630. — Lihetlula snhornaia cf Utah (Präparat Ris). ibucbildelen schön gezeichneten Flügel beider Geschlechter darzustellen ; beiden in Kanada- Klii. i>},\. — Libitliilii itiboriinia § t^iah (Präparat Ris). balsam eingelegten Flügeln ist die opalwcisse Zeichnung verschwunden und nur die schwarze übrig geblieben. L IBEL L ULINEN Libellula saturata (p. 274). LibcUula saturata Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, 1, i, p. 140(1910). subsp. croccipcnnis Id., ibid., p. 140. subsp. aliasignata Id., ibid., p. 140 (dieser Name betrifft zweifellos die Zwischenfornien sub b bei Cai.vert, Biol. C. A. Neur., p. 211, nicht, wie Muttkowski citiert, p. 212; die Bezeichnung solcher Zwischenformen als koordinierte Subspezies erscheint kaum wünschbar). Libeilula herculea (p. 276). LJbclliila herculea Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 226 (190g) (Colombia, V^enezuela, Paraguay). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Miiwaukee, i, i, p. 137 (1910). Coli. PETERSEN-Silkeborg : i cf Misiones, Argentina (XIM910, Joergensen). — Coli. WiLi.iAMSON : I cf Tumatumari, Brit. Guiana (5.II.1912, Messrs. Williamson und Rainev). — Coli. Ris : I d' Santa Lucia, Guatemala (i. II. 1905, Williamson); i cfTuis, Turrialba looom., Costarica (1913, O. Garlepp); 4 ö' Villavicencio, Ost Columbia 450m. (I.1911, A. H. Fassl); 23 cf, 2 g Rio Songo 800-1000 m., 2 (S Coroico 1000-1400 m., Bolivia (1912-13, A. H. Fassl). Guatemala und Costarica : vStirnecken scharf und vorspringend, Seiten des Thorax und der Segmente 1-3, Ventralseite 1-6 dicht weisslichblau bereift. Abd. 32, HH. 39, Pt. 5.5. Villavicencio : Sehr grosse und robuste Exemplare. Stirnecken scharf. Bereifung sehr dünn, so dass nur ein schwach blaugrauer Schleier entsteht. Abd. 2)7 ^ Hfl. 45, Pt. 6. Tiitnatuviari : Ebenso. Abd. 34, Hfl. 43, Pt. 6.5. Bolivia : c? Stirnecken variabel, im Durchschnitt etwas kleiner als bei den Exemplaren mehr nördlicher Herkunft. Bereifung am Thorax der meist sehr gut erhaltenen Exemplare fast oder völlig fehlend, auf der Ventralseite des Abdomens sehr gering. i'\bd. 35, Hfl. 43, Pt. 6.^. Q Stirnecken sehr schwach und Ausrandung der Scheitelblase geringer. Abd. 34, Hfl. 4?!, Pt. 6.5. Misiones : Kleine Form. Stirnecken geschärft aber sehr wenig vorspringend. Thorax nicht bereift. Abd. 28, Hfl. 36, Pt. 4.5. Orthemis ferruginea (p. 282). Ortlicniis discolor Uhler, Proc. Acad. Phila., 11, p. 297 (1867) (Hayti). Orthemis ferruginea Prinzessin Therese von Bayern, Berlin, ent. Zeitschr., 4s, p. 260 (1900) (Guadeloupe, Martinique, Venezuela, Columbia). — Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 244 (1909) (Colombia, Venezuela, Bra/il, Paraguav, Bahamas). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Miiwaukee, i, i, p. 143 (1910). — Id., Bull. Wiscon- sin Nat. Hist. Soc, 8, p. 179 (1910) (Arizona, Texas, Guavaquil). — Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 1911, 2, p. 50 (Jamaica). Coli. PETERSEN-Silkeborg : 16 ö*, 7 9 Misiones; i cf, 2 q Posadas, Misiones; i <3 Bompland, Misiones; i cf, i 9 Tucuman; i 9 Yuto, Jujuy (1909-11, Joergensen). — Coli. II02 COIJAiCTIONS SELYS Wii.i.iAMSOX : Guatemala (1909, Wii i.iamson) : i d" Puerto Barrios (28. V.); i g Agua Caliente (i.VI.), I 9 Aniatitlan (lO.VL); j o\ 2 9 Gualan (13.14.16.21.VI.); 2 cf Los Amates (20. VI.). ]Jritisch und Holl. Guiana (1912, Messrs. Wii.liamson und Rainey) : i cf, 4 9 Georgetown (26.27.1., 19. IL); 4 cf Wismar (31. L, 15. 16. IL); i 9 Paramaribo (23. IL), 9 cf, 6 9 Voorburg (24.11.). Trinidad (1912, eid.) : 7 cf, 2 9 Cunapo River (27. IL); 2 9 St. Joseph River (28. IL); 2 cf S. Juan (2. III.); i 9 Diego Martin River (3. III.); i a', 19 Pitch Lake (9. III.). i cf .Vntigua (24.X.1911, A. F. Porter); i cf, 1 9 St. Pierre (8.X.1911, Id.). — Coli. Ris : I d Jamaica (1913, Prof. E. Bleuler); i cf Ocotlan, Mexico (durch Rolle); i cf Gualan, Guatemala (13.I.1905, \Villl\mson) ; 2 ö*, i 9 Infernillo, Reventazon 1000 m., Costarica (1913, O. Garlepp); I 9 Panama (IIL1912, Id.); 3 cf Bugabita, Panama (X.igii, Id.); i cf Mataganv, Caucatal 1000 m., Columbia (A. H. Fassl); 3 cf, 2 9 Buenaventura, West Columbia (15. III. 1908, Id.); 2 ö" Rio Negro 800 m., Ost Columbia (191 1, In.); 2 9 Sosomoco, Ost Cordillere 800 m., Columbia (III.1911, Id.); i 6. Die Exemplare von Valencia und Mexianna sind ausgezeichnet durch lichteres Colorit (wahrscheinlich nicht blos Folge der Ausfärbung), verlöschen der dunkeln Mittelbinde der Unterlippe, starke Gelbfärbung der Flügelmembran und zum grossen Teil rötlichgelbe Aderung. Valencia : (S Abd. 32, Hfl. 40, Pt. 5.^. — 9 Abd. 34, Hfl. 45, Pt. 6. Wahrscheinlich hieher gehörend, aber in Folge ungenügender Erhaltung der Farben nicht ganz sicher zu bestimmen sind noch : 4 cf Lino, Panama 800 m. (O. Garlepp) und i ö*, 2 9 Villavicencio 450 m., Ost Columbia (I.1911, A. H. Fasse) in Coli. Ris. IX04 COLLF.CTIONS SHLYS Orthemis Biolleyi (p. 286). Coli. Wii.LiAMSON : Brit.Chiianu (1912, Messrs. Wii.i.iamson und Rainey) : 12 c?, 3 9 Tiimatumari (4.5.7. 10. 12. 1 1.); I 9 Brit. Guiana (15. 1. iqi2, Poutkk). — Coli. Kis : 1 o' Lino, Tauania 800 ni. (1912, O. Garlepp); i cf Villavicencio 450 ni., (Xst Columbia (l.Kjii, A. H. Fassi.); I Ö* Rio Songo 800 m., Bolivia (1913, Id.). Das neue Material entspricht vollständig den Irühern Beschreibungen. Orthemis sibylla nov. spec. Orthemis aci{iiilihrts Kis, huj. op. p. 287, Fig. 162 (1910) nee CAr.VEirr. Coli. Sei.ys, aus unpräparierteni .Material : i cf Surinam (durch Fruhstorfer). Die lue. cit. genannten 9 bleiben zweifelhaft. Die Beschreibung wurde nochmals mit dem Exemplar verglichen und exakt befunden. Ich habe kein weiteres Exemplar von Oitlicinis gesehen, das mit diesem cf vereinigt werden könnte. Sehr nahe stimmt überein die Beschreibung von O. ainhirufa Calvert (^p. 290); doch ist ausdrücklich erklärt dass die Genitalia von ainhirufa gleich erscheinen wie bei levis. Da bei unserem Exemplar der Hamulus erheblich kleiner und etwas anders geformt ist, als bei levis, hielt ich es für sicherer, diesem einen neuen Namen zu geben anstatt es bei der mir unbekannten ainhirufa vielleicht nochmals falsch unterzubringen. Der Name erinnert an Maria Sihvela Merian, die berühmte Illustratorin surinamischer Insekten. Orthemis levis (p. 288). Orthemis levis Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, 1, i, p. 143 (1910). Coli. Wii.LiAMsoN : Guatemala (1909, Williamson) : 4 <3 Puerto Barrios (26.28.V.); I 9 Morales (27.V.); 15 d*, 3 9 Gualan (30. \'., 13. 14. 15. 16. 17. 18.20. VI.). Orthemis ambinigra (p. 289). Coli. PKTERSEN-Silkeborg : 20 cf Misiones; i 0^9 in cop. Misiones; i cf Bompland, Misiones (1909, Joergh;nsen); i ö' Buenos Aires (26. II. 1909, Id.). - Coli. Williamson : i o' Blumenau, Sta. Catarina. Orthemis cultriformis (p. 291). Orthemis cultriformis Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 246 (1909) (Paraguay). Coli. Williamson : Brit. und Hell. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainev) : 7 cf Tumatumari (5.7.12.II.); i 9 Voorburg (24. IL). Trinidad (1912, eid.) : i cf Arima (4.III.). — Coli. Ris : I cf Line, Panama 800 m. (1912, O. Gaklepp); i cf Rio Negro 500 m., Ost Columbia (1910, A. H. Fasse); 4 cf V^iUavicencio 450 m., Ost Columbia (I.1911, Id.). LI BELL ULINEN 1 1 05 Alle <3 der Serie Tiunatumari sehr adult. Thorax stark verdüstert, die hellen Binden der Seiten eben noch etwas durchscheinend; vorne dünn, seitlich noch schwächer graulich bereift. Abdomen dorsal blutrot, ventral 'fast schwarz; die dorsale schwarze Zeichnung der Segmente 8-10 breit; Dorsalkante von Segment 3-7 nur bei einem Teil der Exemplare von einer sehr undeutlichen, schwachen und diffusen Verdüsterung begleitet. Stirn sehr rein und sehr glänzend blau. Hamulus durchaus von der charakteristischen Form. Das <3 von Trinidad ist subjuv.; Abdomen trüb rotbraun, auf Segment 3-7 die Dorsalkante jederseits von einer breiten, diftusen, nach vorne allmählig abnehmenden dunkeln Längsbinde begleitet; als Thorax- zeichnung nur zwei sehr scharfe, breite helle Rinden : die vordere streift mit ihrem hintern Rand das Stigma, erreicht mit dem ventral-vordern Rand beinahe die Schulternat, mit dem dorsal-hintern Rand die hintere Seitennat; die hintere Binde an der lateroventralen Kante des Metepimeron, etwas schmaler als die vordere; kleines Exemplar : Abd. 30, Hfl. 34, Ft. >• 4. Das 9 von Voorburg ist etwas abweichend gezeichnet, aber für levis oder attemiata zu robust und daher sehr wahrscheinlich doch ciiltriformis : subjuv.; Thoraxdorsum diffus gelblich aufgehellt in Form von unvollständig getrennten Median- und Antehumeralstreifen; seitlich die beiden hellen Streifen des cf in entsprechender Lage, doch nicht unbedeutend breiter, dazu eine unterbrochene Linie über die ventralen zwei Drittel der hintern Seitennat und ein kleiner dorsal-hinterer Keilfleck des Metepimeron und einige .Spuren in der Schulternat. Abdomen- segmente 4-7 schwarzbraun, schmale Linie der Dorsalkante und breitere, an den Segmentenden unterbrochene Längsbinden der Seiten rötlichbraun; 8-ro schwarz, die breiten Blätter von 8 weisslichgelb. Flügelbasis licht goldgelb bis halbwegs Anq i und fast Cuq; Flügelspitzen licht und diffus braun; Pterostigma fast schwarz. Abd. 31, Hfl. 36, Pt. 4. Die c? von Columbia stimmen in Gestalt der Hamuli und Thoraxzeichnung durchaus mit den guianischen überein. Doch ist ihr Abdomen schwarz mit ziemlich schmalen, trüb rotbraunen Seitenrandbinden, die an den Segmentenden kurz unterbrochen sind. Stirn reinblau. Das d' von Panama (subjuv.) zeigt die Zeichnung des 9 von Voorburg, etwas reduziert : schmale, etwas diffuse, gerade Antehumeralstreifen, Andeutung der gelben Linie auf der hintern Seiten- nat, Keilfleck des Metepimeron. Abdomen trüb rotbraun, dorsal etwas verdunkelt. Stirn etwas nach violett. Zu dieser dunkeln Form der O. cnltriformis gehören auch die folgenden Exemplare der Coli. Selys : i ö* Jurimaguas, das p. 290 unter fiavopicta aufgezählt wurde, und 4 c? Esmeralda, Ecuador, i c? Ecuador (Deville), die dort überhaupt nicht registriert sind (Revi- sion IX.1913). Orthemis attenuata (p. 292). Ortheinis attenuata Ris, huj. op., pp. 281, 292 (1910) (pars). Aus dem reichen WiLLiAMSON'schen Material ergibt sich, dass unsere attenuata von 1910 zweifellos aus zwei Arten gemischt ist. Auf welche der beiden sich die loc. cit. gegebenen Citate beziehen, ist zur Zeit nicht festzustellen. Die hier attenuata genannte Form ist nach der Beschreibung fast zweifellos die ERiCHSON'sche Art. Herr Dr. Grükberg bemühte sich, beide Arten mit der Tvpe zu vergleichen, konnte aber diese im Berliner Museum nicht auffinden. Die Unterschiede der beiden Arten sind folgende : a. (S. Stirn glänzend violett metallisch. Thorax dunkel rotgoldbraun mit feinen und etwas diffusen gelben Median- und Antehumerallinien, zwei breiten, scharfbegrenzten hellgelben Seitenbinden (die cultrifornris-Zeichrwmg). Hamulus sehr ähnlich A, die freie Kante des Aa ein wenig länger. 9 dem cf sehr ähnlich gefärbt; die Stirn nur schwach metallisch, die gelben Zeichnungen des Thorax ein wenig breiter. O. attenuata. b. cf. Stirn kupfrig rotbraun mit sehr geringem Metallglanz. Thorax einfarbig rötlich goldbraun (juv. mit einigen gelben Zeichnungen, aber in anderer Anordnung als bei a, vide postea). 9 dem c? durchaus ähnlich, nur etwas robuster. O. concolor. iio6 COLLECTIONS SELYS Zu atteimata «gehört das folgende von dem p. 2i)2 erwähnten Material : Coli. Van der Weki-K : 1 cf Bartica, Brit. Gniana. — .Mus. Hamburg : i o Surinam, Oberer Parä (Michaelis). — Ferner an neuem Material : Coli. K. M.\irriN : i o' Surinam. — Coli. Wii.i.ia.mson : ßrit. Guiana (k)I-. Messrs. Wii.i.iamson und Rainev) 2 c? Tumatumari (9.1 1. IL); 7 d*, i 9 Kock- stone (1.12.II.). cf (ad.). Unterlippe hellsjelb, die Mitte über die Breite des Mittellaiijiens schwarz. ()berli])])o schwarz mit 7Avei sein- kleinen gelben Flecken an der Basis .Vnteclypeus und daran jjrenzend ein Kreisbo<);en auf der Mitte des Postclvpeus trüb braun; Postclypcus im übriü^en und Stirnecken helltjelb. Stirn oben und Scheitel- blase sehr glänzend viülettmetallisch, vorue schmal braun gesäumt; tiefliegende, nicht sehr scharfe Vorder- kante. Thorax düster goldrotbraun mit sehr lichten und scharf begrenzten schwefelgelben Zeichnungen : schmale, etwas getrübte Linie an der Üorsalkante; sehr feine Antehumerallinie, seitlich zwei breite" und vollständige Binden : vom Stigma bis halbwegs zur Schulternat, die hintere Hälfte des Metepimeron; ventral vom Stigma zwei bis drei kleine Punkte; je ein Punkt ganz am ilorsalen Rand des ]\Iete])isternuni und Mete- ])imeron; Unterseite trübbraun mit diffus gelblichen X;iten. Beine schwarz. Abdomen Segmeute 1-3 dorsal rot, die Seiten und etwas diffuser die Mitte schmal gelblich; Dorsum von Ende 3-10 tiefschwarz mit sehr feiner gelblicher Dorsalkante und feinen gelblichen Linien auf den vordem ■3 der Seitenkanten. Ventralseite schwarz mit feinen gelben Linien über die vordem ■ j der Seitenkanteu und über die ventrale Kante der Tergite. Flügelspitzeu diffus braun bis zum distalen Ende des Pterostigma; Basis tief goldgelb im Vorder- fiügel bis halbwegs Anq i und Cuq über die ganze Breite, im Hinterflügel bis Anq i, Cuq und Ende der Membranula, braun \erdunkelt in sc: und cu. Membranula gross, schwarz. Pterostigma sehr dunkel braun. 4 Zellreihen zwischen A" und dem Rand 9 dem cf überaus ähnlich nur : Stirn oben rotbraun mit etwas blauem Cjlanz. Abdomen ein wenig robuster. Lappen des 8. Segments gross, weisslich. Cf Abd. 2Q, Hfl. 34, Pt. 4 bis Abd. 30, Hfl. 35, Pt. 4.5. — 9 Abd. 33, Hfl. ^-j. Pt. 4.5. Orthemis concolor nov. spec. Orthaiiis attcnuiüa Kis, hnj. op., pp. 281, 292 (1910) (pars). Zu cüiico/üT gehört das folgende von dem p. 292 erwähnten Material : Coli. Sf.i.vs : 4 ö*, I 9 Parä (B.\TEs). — Coli. K. ^L^rtin : i d* Surinam, i o' I3rit. (iuiana. — Coli. Ris : i cT Parä (20. XII. 02, HaCtMann). — Ferner an neuem Material : Coli. Wii.i.iamson : Brit. und Holl. Guiana (1912, Messrs. Wii.i.iamson und Rainey) 2 cf, 2 9 Georgetown (25.27. 1., 18. IL); 18 cf, 3 9 Voorburg (24.11.). Trinidad (1912, eid.) : i c?S. Juan (2. III.); i ö* Baracon Chaguanas (7-111.). Gniana. d (ad.). Unterlippe hellgelb, die Mitte in der Breite des Mittellappens glänzend schwarz. Oberlippe schwärzlich mit zwei gelbroten Punkten. Ante- und Postclvpeus und Stirnecken trüb oliv. Stirn oben und Scheitelblase rotbraun mit etwas kupfrigem Glanz. Thorax braunrot, ohne Zeichnung, ventralwärts etwas dünn weisslich bereift. Beine schwärzlich. Abdomensegment 1-3 sehr stark erweitert, dann sehr schmal, parallelrandig; Segment 1-3 rot, ventralwärts etwas getrübt; 4-10 tiefschwarz, äusserst feine helle Linie der Dorsalkante, bei den adulten Exemplaren keine Andeutung einer lateralen hellen Zeichnung; Ventralseite ganz schwarz. Genit. 2. Segment klein, Hamulus und Lohns gleichhoch, la ein kleines, stark gekrümmtes Häkchen, Aa breit, in der Horizontalen gerade abgeschnitten, die rücken abgerun- det. Appendices superiores in der Dorsalansicht annähernd parallel, in der Seitenansicht an der Basis schmal, zu der Unterecke auf dem distalen Drittel ziemlich stark erweitert, der Rand bis zur Unterecke mit etwas unregelmässigen Zähnchen besetzt; Appendix inferior reicht bis halbwegs von der Unterecke zur Spitze. Flügel hvalin, adult etwas graugelb getrübt; Spitzen diffus und ziemlich licht braun bis zum distalen Ende des Pterostigma; Basis lebhaft goldgelb, im Vorderflügel sehr schmal, aber über die ganze Breite, im HinterHügel bis halbwegs Anq i, fast Cuq und Ende der Membranula. Membranula schwarz. Pterostigma sehr dunkel braun. LIBELLULINEN 1107 9 dem d* durchaus ähnlich. Abdomen ein wenig robuster; die Blätter des 8. vSegments ziemlich gross, weisslich. Eines der 9 (juv-) von Georgetown ist ähnlich gefärbt, wie unten für das d* juv. von Trinidad beschrieben, aber noch dazu ein breiter gelber Saum der Mediankante, die seitlichen mesepimeralen und metepisternalen Binden viel schmaler, über die Mitte des Metepimeron eine breite bräunliche Zone; Abdomen ganz ohne helle Zeichnung der Seiten; die Zugehörigkeit dieses Exemplars ist kamn zweifelhaft. 'c? Abd. 35, Hfl. 36, Pt. 4.5 bis Abd. 37, Hfl. 39, Pt. 5. 9 Abd. 36, Hfl. 38, Pt. < 5. Trinidad. (S. Das eine Exemplar (ad.) in der Färbung wie die Serie von Guiana, das andere (subjuv.) mit einer gelben Thoraxzeichnung, aber von atteminta verschieden durch die Stirnfärbung, das gänzliche fehlen heller Zeichnung an den Seiten des Abdomens und die abweichende Disposition der Thoraxzeichnung : sehr undeutliche Antehumerallinie düster oliv; hellgelb ein schmaler Saum vorne an der Schulternat; schmaler Keil hinten am dorsalen Ende der Schulternat; breite, dorsal etwas unvollständige, vorne eingebuchtete Binde deren hinterer Rand das Stigma streift; etwas schmalere Binde zwischen Stigma und hinterer Seitennat, dorsal vom Stigma mit der vorigen verbunden; Metepimeron ganz, bis auf einen schmalen dunklen Streif, der vom ventral vordem Winkel über die Mitte zieht und den hintern Rand nicht ganz erreicht. ö* Abd. 31, Hfl. 33, Pt. < 4 und Abd. 32, Hfl. 34, Pt. < 4. Cannaphila insularis funerea (p. 295). Cannapliila angiistipeiuüs Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 144 (1910). Coli. WiLLiAMSON : Brit. Honduras 2 cf Belize (24. ¥.1909, Williamson); Guatemala (1909, Williamson) 9 cf, 4 9 Puerto Barrios (26. 28. 30. V., 23. VI.); 2 ö", i 9 Morales (27. V.); I c? Gualan (20. VI.); i cf Los Amates (21. VI.). — Deutsches Ent. Mus. Dahlem : i 9 Costarica. — Coli. Ris : 2 cf Lino, Panama 800 m. (1912, O. Garlepp). Die Flügelbasis der ö' ist durchweg hvalin, höchstens mit sehr geringer gelblicher Spur an der Membranula; bei den 9 sehr lichte und diffuse gelbliche Strahlen in sc und cu, höchstens bis Anq i und Cuq i, bei keinem der Exeiuplare annähernd so dunkel, wie bei dem Figur 163 abgebildeten 9. Nicht selten braune Flügelspitzen bis fast oder völlig zum distalen Ende des Pterostigma (7 cf, 3 9). Ein in der Färbung besonders gut erhaltenes cf (Morales) zeigt scharf begrenzt nur das Dorsum von Segment 3 hellblau bereift, cf Abd. 29, Hfl. 35, Pt. 4. 9 Abd. 29, Hfl. 3S, Pt. > 4 (Guatemala); die zwei cf von Panama sehr klein : Abd. 25, Hfl. 30, Pt. > 3 und Äbd. 23, Hfl. 27, Pt. 2.5. Cannaphila vibex (p. 296). (\miiapliiln vihcx Calvert, Ann. Carnegie Mus., 6, p. 247 (1909) (Colombia, Bolivia). — Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 144(1910). Coli. Ris : Costarica (O. Garlepp) 4 cf, 3 9 Orosi, Volcan Irazu 1500 m. (V.igi2); i c? Tuis, Turrialba 1000 m. (1913); i d' Infernillo, Reventazon 1000 m. (1913); i d' Lino, Panama 1200 m. (IX. 191 1, Id.); Columbia (A. H. Fassl) i cf Gramal bei Muzo 700 m.; 2 9 Muzo 800 m.; 2 cf Villavicencio 450 m., Ost Col. (II.1911); 2 cf Rio Negro 500 m., Ost Col. (1911); IG cf Pozuzo, Peru 800 m. (durch Rolle); 6 cf, i 9 Rio vSongo 800-1000 m. und Coroico 1000-1400 m., Bolivia (1913, A. H. Fassl). Diese Art erscheint als einer der charakteristischen Bewohner der Regenwaldzone am Ostabhang der Anden, aus welcher Zone die Subtamilie der Libellulinen im ganzen in den Sammlungen wenig vertreten ist. Fase. XVI, 2» nart. 9 iio8 COLLECTIONS SELYS Misagria parana (p. 2()Civeau des Nodus, eingeschalteten 2 Zellen; im Hinterflügel symmetrisch 3 von AP nach Cu' durchlaufende Zellen ; im rechten \'orclerflügel 2 Cuq, die zweite sehr weit distal ; im t der \'ortlerflügel die beiden Bruchteile der costalen Seite fast gleichtang. Flügel schwach grau getrübt; ziemlich lichte und diffuse gelbe Strahlen im Hinterflügel in sc bis Änq i, in cu bis Cuq. Pterostigma schwarzbraun. Auq 13.12. Unterlippe hellgelb. Oberlippe hellgelb. Gesicht trüb oliv. Stirn vorne und seitlich trüb gelb, oben violettmetalliscli. Scheitelblase gelbrot. Tliorax vorne lirauuschwarz, auf der ventralen Hälfte ein grünlich- gelber Fleck, der seitlich die Schulternat berührt, medianwärts etwa i mm. von der Mediankante entfernt "bleibt; die dunkle Färbung überschreitet schmal die Schulternat; nach hinten folgt ein breiter gelber Streif, in dessen Mitte das Stigma liegt; in demselben ventral vorne vom Stigma eine schmale dunkle Linie; breite dunkle Binde vorne an der hintern Seiteunat, diese ganz schmal nach hinten überschreitend; Metepimeron im übrigen hellgelb bis auf einen feinen dunkeln Saum der lateroventralen Kante; Unterseite trüb gelblich, ringsum trüb braun gesäumt. Abdomen robust, fast cylindrisch, die Segmente 4-6 ganz wenig verschmälert; schwarz (teilweise verfärbt?), die Seiten der Segmente 1-5 ziemlich breit, nach hinten allmählig verdüstert, gelb. Die terminalen Segmente durchaus wie bei esmeralda, nur fehlt die Valvula vulvae völlig und ist der kand der 8. Bauchplatte''etwas wulstig in sehr flachem Bogen konvex abgeschlossen. Abd. 20, Hfl. 25, Pt. 2.5. Dasythemis venosa (p. 303). Ddsythciiiis vcnusa Calvert, Ann. Carnegie Mu.s., 6, p. 247 (igoq) (Matto Grosso). Coli. WiLEiAMSON : 5 d", 6 9 Bhimenau, Santa Catarina. — Coli. Ris : 2 9 Born Jesus de Itabapoana, Prov. Rio Janeiro (25. X., 3. XI. 1905, ZiKÄx); i 9 Matto Grosso (durch Zobrvs und Wolter). — Coli. PETERSEN-Silkeborg : i 9 Terit. Misiones (I.1911, Joergensen). Die Zeichnung der Thoraxseiten ist von der Ausfärbung abhängig, ^"on den beiden 9 von Bom Jesus de Itabapoana zeigt das eine (subjuv., unbereift) hinten an der Schulternat einen braunen sehr diffusen Streif nicht ganz halbwegs bis zum Stigma, eine sehr schattenhafte schmale Binde über das Stigma und eine geringe Andeutung im dorsalen Ende der hintern Seitennat; das andere (adult, Basis des Abdomens bereift) die Seiten dunkelbraun, dünn graulich bereift, mit zwei gelben Binden : vor dem Stigma und über die hintere Hälfte des Metepimeron. Die Zugehörigkeit des 9 von Matto Grosso ist etwas zweifelhaft : an der Schleife die Aussenecke kaum angedeutet, proximal vom Niveau der distalen Ecke des t; costale Seite des t im Vorderflügel fast gleichschenklig gebrochen; im Discoidalfeld der Vorderflügel links 6, rechts 7 mal nur i Zelle. Ganze Thoraxseiten trüb gelbbraun (nicht völlig adult und die Färbung nicht besonders gut erhalten). Genitalsegmente und Körperformen wie rciiosn. Abd. 23, Hfl. 28, Pt. 3. Dasythemis Mincki Mincki p. 305). Dasythemis Mincki Cai.vert, Ann. (Carnegie Mus., 6, p. 247 (1909) (Rio Grande do Sul). Coli. PETERSEX-Silkeborg : 12 d", 9 9 Tcrit. ^Misiones (1909-10, Ioergensen). Die tvpische Form ohne Uebergänge nach D. Mincki clara. IJBELL ( '/JNHN 1 109 DIASTATOPS (p. 307). Das im Haupttext unter I). o/;^c?//77 vereinigte Material wird liier in zwei Arten getrennt. Trotzdem es mir früher {loc. a'L,p. 30g) erschien « dass hier unzweifelhaft nur eine Art vorliege », stehe ich keinen Augenblick an, diese Ansicht zu revidieren, nachdem mir Mr. Williamson's neues reiches Material vorliegt, sammt den Beobachtungen dieses so erfolgreichen wie kompe- tenten Forschers. In sehr vielen Fällen sehen die Dinge aus der Schreibtisch-Perspektive anders aus als in der freien Natur und das letzte Wort wird immer der Beobachter haben, der die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung sieht. Die zwei früher unter ohscnra vereinigten Arten teilen sich wie folgt : a. Kleiner, Flügel relativ breiter. Ganze Flügel tiefschwarz, etwas blaumetallisch glänzend; an der Basis der Hinterflügel k-ein Fleck und keine Aderverdichtung. Nur unausge- färbte Exemplare mit schwach hell gesäumten Adern in der fraglichen Zone und auch weiter distahvärts. D. obscura. /;. Grösser (bei gleicher Herkunft), Flügel relativ schmaler. An der Basis der Hinter- flügel ein grosser roter Fleck mit sehr starker Aderverdichtung. Hamulus ein wenig höherund schlanker, die Spitze weniger stark umgebogen. D. pullata. Diastatops obscura (p. 309). Hieher von der frühern Darstellung das Material unter a, p. 310 und von den Citaten die Namen obscura Farricuis und tiiicta Rambur. Coli. W1LIJAMSON : Georgetown, Brit. Guiana 59 cf, 9 9 (25. 26. 27. T, i8.i9.n.i9i2, Messrs. Wiixiamson und Rainey), ohne Datum 19 cf, 5 9. — Coli. Ris : i cf, 3 9 Matto Grosso (durch ZoBRYS und Wolter). Die gi-osse Serie von Georgetown ist sehr gleichmässig. Die 9 zeigen an der Basis der Hinterflügel auch noch voll ausgefärbt bei genügender Vergrösserung und entsprechendem Licht fein dunkelrot gesäumte Aderung, aber durchaus ohne Verdichtung, d* Abd. 17, Hfl. 22, Breite an der Schleifenspitze 10.5, Pt. 3. 9 Abd. 16, Hfl. 21.3 : 10.5, Pt. 3. Das cf von Matto Grosso ist juv. und nicht gut erhalten; 9 Abd. 14, Hfl. 20 : 9, Pt. 2.5. Ueber diese und die folgende Art entnehme ich einer brieflichen Mitteilung von Mr. Wiixiamson die folgenden interessanten Beobachtungen : « Both species occur together in brush about pools in the Botanic Gardens at Georgetown, but pullata is inuch the more brilliant and active species. Contrarv to what one might expect in such brillant insects they are brush-loving especially /'/^//«/'ß^ which never occurs anvwhere eise, and always take to brush to escape, except in the case of obscura, when it is found away from brush, which is often the case. I believe you will find on envelopes some remarks on the verv peculiar habit of the 3 spp. of Diastatops taken by me, of Walking about on twigs. I have seen nothing to compare with this in other dragonflies. I believe the more active males were the most conspicuous walkers. As I have said, at the Botanic Gardens in Georgetown the two species are associated. But along some ot the canals through fields, obscura mav sometimes be taken in the overhanging grass in considerable numbers. Pullata was never observed here at all. If one of these obscura was pursued closely but not captured, it would leave the canal and fly into the first bit of thick Vegetation back from the canal bank. This Vegetation might be grass, bush or anv dense cover. In the interior of British Guiana I do not recall that I saw obscura at all ». T 1 1 o ( 'Ol. i- /•:( 'Tioxs sh:i. ) '.v Diastatops pullata (p. 311). Hieher das Material unter h uncl r und von den Citaten die Namen f)ull(ila H[jrmi-,istkr und fuliginea Rambur. Coli. WiLLiAMSOX : Brit. Guiana (191 2, Messrs. Wii.lia.aisox und Rainey) 12 cT, 4 q Georgetown (25.26.I., 18. IL), i o" Tumatumari (u.U.), 9 cf Wismar (29. 30.31. 1., 15. 16. II.). — Coli. Ris : I cT, 19 Matte Grosso (durch Zobrvs und Wolter); 2 cf Paras^uav (Weiske, d. Mus. München). Die cf von Brit. Guiana im ganzen recht gleichmässig; die rote Aderverdichtung reicht bis zur Aussenecke der Schleife und einige Zellbreiten weniger weit im Discoidalleld; analwärts bleibt die Schleifenspitze und ein etwa 2""" breiter S^ium frei; der proximale Rand wird erreicht, wenn auch nicht von der maximalen Verdichtung. Bei den 9 ist die Verdichtung viel geringer, cf Abd. 19.5, Hfl. 27 : 10.5, Pt. 3.5; 9 Abd. 18, Hfl. 25 : 10, Pt. 3.5. Bei dem cf von Matto Grosso ist die Aderverdichtung ein wenig geringer und diffuser begrenzt als bei dieser Serie, cf Abd. 19, Hfl. 26.5 : 10.5, Pt. 3.5; 9 Abd. 19, Hfl. 29 : 11. 5, l't. 3o- Bei den o' von Paraguay ist der Fleck kleiner, bleibt vom .Vnalrand fast 3""" entfernt; die Aderverdichtung ist in seinen centralen Teilen eine ganz extreme, die Färbung (subjuv.) noch gelb, teilweise gelbrot. Die Proportionen zeigen eine gewisse Annäherung an ubscura : Abd. 17, Hfl. 24.5 : 10.5, Pt. > 3. Unter 25.I.1912 notiert Mr. Williamson : « This and related species captured 25.I.12 \()bscara'\ frequented dense brush near canals in Botanic Gardens. Verv difficult to capture because of dense growth. Had a habit of low llight and walked on twigs, sometimes several inches — a most peculiar species in actions. » Diastatops dimidiata (p. 312). Coli. W'ii.i.iAMsoN : I cf, I 9 \\'isniar, Brit. Guiana (30.I.UJ12, Messrs. W'ii.i.iAiMSON und Rainey). Sehr kleine Exemplare : cf Abd. 15, Hfl. 20:8, Pt.>2; 9 Abd. 13, Hfl. 19:8, Pl.>2. In brieflicher Mitteilung die Bemerkung : « dimidiata is, I believe, the most aggravating dragonfly I ever tried to catch. They slip out of the brush along a treacherous uuiddv creek, and, at the slightest move, back they go vvhere only a snake can follow. » Zenithoptera americana (p. 314). Coli. Wii.i.iAMSON : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 6 0', 10 9 Wismar (30.1., lö.II.); 5 a' Tumatumari (10. 12. IL); i ö' Rockstone (14. IL); i o', i 9(17.19.1., I. Porter). Trinidad (1912, eid.) 6 ö" Cumuto (8. III.). — Coli. Ris : i o' San Jose, Rio Dagua 180 m., Columbia (VIII.1909, A. H. Fasse). — Coli. K. J. Morton : i 0' Rio Taniana 400', Juntas, Columbia (IL 1909). Dieses Material ohne Besonderheiten gegenüber dem früher beschriebenen. Mr. Wil- liamson schreibt : « Sometimes several (three to about a dozen, we observed) would show a decided preference for a certain dead bush, or a bush with manv dead twigs. Resting with LIBELL ULINEN im closed wings on twig tips they are more inconspicuous than one niight expect. » Diese Beobach- tung gewinnt besonderes Interesse zusammen mit den pp. 315-316 citierten Beobachtungen von Bates und AusTEN. Zenithoptera viola (p. 316, Fig. 632, 633). Coli. Ris : 23 d*, 8 9 Matto Grosso (durch Zobrys und Wolter). Die Serie, deren Herkunft ich leider nicht exakter angeben kann, lässt die Speziesstel- lung der viola als sehr problematisch erscheinen. Die Exemplare sind kleiner als surinamische und paraensische ameiicana; die hyalinen und subhvalinen Zeichnungen sind durchschnittlich grösser, wobei zwei Zeichnungstypen (unabhängig von der Thoraxfärbung) bei d und 9 vor- Fiü. 632 — Zenithoptem viola (^ Matto Grosso (Präparat Ris). Flu. 633. Zenithoptem viola Q Matto Grosso (Präparat Ris). kommen : der eine mit mehr» oder , weniger aulgeheilter Flügelspitze, der andere mit einem rundlichen hyalinen Fleck von variablem Umfang vor der Spitze. Die Thoraxzeichnung ist mindestens zum Teil durch die Ausfärbung bedingt : juv. und subiuv. die für vio/a beschriebenen breiten hell gelbbraunen Binden, von der Schulternat bis zum Stigma und das Metepimeron mit Ausnahme des lateral-vordern Randes und mit einem Ausläufer über das Metepisternum bis ventral vom Stigma. Durch centrale Verdunkelung beider Binden entsteht in mehr oder weniger vollständiger (bei einigen Exemplare ganz completer) Annäherung das Linienmuster der ameiicana. Dabei ist immerhin zu bemerken, dass ich auch unausgefärbte aiiiericana mit dem Bindenmuster der viola bisher nicht gesehen habe. cf Abd. 14, HB. 19, Pt. > 3. 9 Abd. 12, HH. 18, Pt. 3. COLLRCTJONS SEI. YS Palpopleura lucia (p. 319). Palpoplcnra lucia Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 19, i, p. 59 (1909) (« cf and vellow form of 9 3500' Ruwenzori, white form of 9 6000' »). Paipopletira tnarginata Martin, Feuille jeunes Nat. (5) 42, p. 93 (1912) (Sikasso). Palpoplcnra portia Martin, ibid., p. 93 (1912) (Sikasso). Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : 7 (S portia, 11 9 Zungeru, North Nigeria (4. 10. 1 1 . 12.13. 19.1 X. 19 10, I^i"- J- W.Scott Macfik); i 9 Badeggi, North Nigeria (19. IX. 1910, Id.). — South African Mus., Cape Tovvn : 5 cf lucia, 2 9 Lourenco Marquez (7.20.V., 26. IX., 3.x. , I. XII. 191 i); 2 cf lucia, 9 (3 portia, 3 9 M'Fongosi, Zululand (II. III. IV. X. XII. 191 1, Jones). — Coli. Ris : i o' lucia, 3 cf portia, 5 9 Bongola bei Campo, Süd Kamerun (durch Rolle); 8 cS portia, ro 9 Abissinia, Harrar und River Errer (VIII. 191 1, Kristensen); 11 c? lucia, 9 9 Lourenco Marquez (6.XI.1910, 17.18.I., lo.II., 11-24. III., 5.7.ii.V. 191 1 , durch Rolle). — Mus. Tervueren : 4 cf lucia, 4 9 Crique de Malela (I-V.1913, Verschueren); 8 cf lucia, 6 9 Distr. des Bangalas (XII.1912, R. Mayne); 2 cf hccia, i 9 Awakubi (25.IX.1912, Christy); I cf hicia Tschoppo Falls (22.VII.1912, Id.); i ö' lucia Lukolila (29.V.1912, Id.); I d* lucia N'Gombie (30.V.1912, Id.); 2 d lucia Coquilhatville (31.V.1912, Id.); i d lucia, I d portia Stanleyville (23.III.1911, Dr. Burgeon); 2 d portia Kwango Atene (Charlier); I d lucia Kayombo (6.V.T911, Dr. Beouaert); 2 9 Mufunga (9. 18. XII. 191 1, Id.); i cf lucia, I 9 Kasenga (5.II.1912, Id.); i cf lucia Katongo (7.11.1912, Id.); i ö* lucia Nvangwe (i i.I.igi I,' Id.) ; i d portia Elisabethville (23.IV.1912, Id.); i d portia Kapiri, Katanga (X.1912, Legros) alles im Congostaat. Harrar : Bei der ganzen Serie sind die dunklen Zeichnungselemente der Flügel stark reduziert. Gelbe Seitenstreifen des Thorax breit und sehr hell, auch bei völlig adulten ö*; wo deren Färbung sehr gut erhalten, ist das Dorsum von Thorax und Abdomen sehr dicht und hell blau bereift, die Thoraxseiten unbereift schwarz-gelb, was ein sehr buntes Gesammtbild ergibt. Lourenco Marc/uez : Die Thoraxseiten der cf stark verdüstert, Dorsum schwarz, nicht bereift, die 9 vorwiegend mit ausgedehnter dunkler Flügelzeichnung und tiefgelber Basis, ihre Thorax- seiten hell und scharf gezeichnet. Ich habe bei der V^ereinigung von lucia und portia unter einer Art kein gutes Gewissen mehr, besonders nach der Erfahrung mit Diastatops ohscura und pullata. Aber das vorhandene Material reicht nicht aus, um eine andere Auffassung zu begründen. Die Frage kann nur in Afrika gelöst werden. Palpopleura jucunda (p. 323, Fig. 634). R. Martin trennt von den südafrikanischen jucunda eine Form aus Westafrika als Subspezies ab; die neue Form entspricht nach der etwas fragmentarischen Beschreibung nahe, doch nicht vollständig unsern p. 324 beschriebenen cf von Abessinien. Das Material ist noch sehr knapp, doch dürfte wohl später die Trennung sich rechtfertigen und noch besser begründen lassen. Die Formen der /neun da Hessen sich vorläufig folgendermassen charakterisieren (wobei die Charaktere für die Form c R. Marpin's Beschreibung entlehnt sind) : a. Thoraxseiten hellgelb mit zwei schwarzen Linien, schräg von der Coxa 2 über das Stigma nach dem dorsalen Ende der hintern Seitennat, dieses nicht völlig erreichend, und über LI BELL ULINEN 1113 die hintere Seitennat. Nodalfleck des d* variabel. Schwarze Zeichnung der Flügelbasis das t umfassend und breit in das Analfeld überg^ieifend. P. jucunda jucunda a. h. Thoraxseiten wie a. Beim o' der NodalHeck sehr klein und die schwarze Zeichnung der Flügelbasis weder auf t noch auf das Analfeld übergreiiend. Beim «j die schwarze Zeichnung verhältnismässig weniger reduziert. P. jucunda jucunda h. Fig. 634. Palpopuni.i III unda a (^^ M'Fongosi (Präparat Ris). Fig. 635 Palpoplcura sexmaculata Q* Birma, ^ Kanton (Präparat Ris). c. Thoraxseiten ganz gelb, cf Nodalfleck der Vorderflügel relativ gross; basale schwarze Linien der Hinterflügel (gegenüber ix) schmaler und kürzer; gelber Fleck der Hinterflügel zwischen Nodus und Pterostigma (gegenüber «) schmaler. Kleiner, Abdomen schmaler, beson- ders die basalen Segmente. Flügel schmaler, Pterostigma kürzer und relativ breiter, hellgelb, schwarz gesäumt. Abd. 15, HH. 13-14, im V^orderflügel 10-11 Anq. (9 unbekannt.) [nach R. Martin]. P- jucunda Graffei. Palpopleura jucunda jucunda. Form a. South African Museum, Cape Town : i Q Rietfontein (13.X. 1904) ; i cf, i 9 Waterval (^16. 17. XI. 1900); 7 cf, 12 9 M'Fongosi, Zululand (n.IV.1911, Jones); i cf Machava, Delagoa Bav ( 14.XI.191 1 ). — Mus. Tervueren : i d", 2 9 Elisabethville, Congo (23.IV.1912, Dr. Beouaert). — Mus. Hamburg : 2 -^'' Fig. 636 — Perithemis domitia (^ Amatitlan (Präparat Ris). Fig. 637. — Perithemis Joiiiitia ^ a d Anialillan (Präparat Ris). GuitteiiKxla. Von Aiiiatititiii sind die d eine sehr gleichmässige Serie, tiet goldgelb, die Färbung im Costalfeld und weiter anahvärts etwa bis zum t noch etwas tiefer und reicher (Fig. 636); keine braunen Flecken. Abdomen fast ohne Zeichnung. Abd. 14, Hfl. 19 : 6.5, Pt. 2 (die in Kanadabalsam präparierten Objekte ergeben eine ein wenig verschiedene Propor- tion, da die Flügel durch die Präparation entfaltet und damit relativ breiter werden). Die 9 dieser Herkunft sind eine sehr polymorphe Reihe, dürften aber gerade damit und mit den teilweise sehr allmähligen Uebergängen /Avischen den einzelnen Formen beweisen, dass unsere Auffassung dieser 9 im wesentlichen das richtige trifft. a. 9 domitia (5 Exemplare). Dieser Form mögen die am meisten andromorphen 9 der Reihe (Fig. 637 oben) zugerechnet werden, obgleich die Uebereirrstimmung keine ganz vollständige ist (vergleiche Fig. 180) indem die gelbe Färbung im Vorderflügel bis zum analen Rand und in beiden Flügeln 1-2 Zellbreiten weiter distalwärts reicht. Ferner ist nur eines dieser 5 9 ganz ohne braune Zeichnung; die übrigen mit braunen Fleckchen an der Gabel M'-Rs und am distalen Ende des t im Hinterflügel, oder in beiden Flügeln, oder noch mit einer schmalen jiart. iii6 COLLECTIONS SELYS und etwas difFusen, aber fast vollständigen braunen l'inde am distalen Rand der gelben Zeichnung beider Flügel. /;. Q iris fehlt in dieser Reihe. c. 9 che in reiner Form fehlt in dieser Reihe; doch sind Exemplare unter d, die entschie- den Uebergänge nach c darstellen. d. 9 odoxantha. Uebergänge nach cloe (3 Exemplare) mit sehr breiter distaler und etwelcher Reduktion der proximalen gelben Binde (Fig. 637 unten). Reine odoxantha (3 Exem- FlG. 638. — Peril/uiiiis doiiiiliii (^ J f Anialitlan (Prapa'at Ris). Fig. 639. — Piii'l/ici/iis domilia Q f Aniatitlan (Präparat Ris). plare) mit relativ schmalen gelben Binden und ohne braune Zeichnung. Uebergänge nach pocahontas (2 Exemplare) mit kleinen braunen Flecken an M"-Rs, oder ebenda und am t (Fig. 638 oben). e. 9 pocahontas. Ziemlich reine Form (S Exemplare), immerhin eine Reihe bildend von schwacher bis zu sehr beträchtlicher xAusbildung sowohl der distalen braunen Binden als der proximalen Flecken (Fig. 638 unten). Uebergänge nach domitia (3 Exemplare), der Zwischen- raum der proximalen und distalen Zeichnung fast (aber nicht völlig) durch gelb ausgefüllt, am Analrand etwas heller; den unter a erwähnten Exemplaren mit kleinen braunen Zeichnungen besonders angenähert. f. 9 mooina (14 Exemplare). Die Variabilität der schwarbraunen Binden ist nicht sehr bedeutend (Fig. 639); einige Exemplare gehen noch etwas über Figur 639 hinans, beträchtlich aber nur eines. Die dunkelsten Formen, wie sie Calvert von A Itamira abbildet (Biol. C. A. Neur., Tab. 6), sind in unserer Reihe nicht vertreten. Formen und Masse sind bei der ganzen Serie der 9 sehr gleichartig : Abd. 14, HH. 18:7, Pt. 2. Das einzige 9 \'on Morales ist i/iooDia. Die O* von (lualan und Agua Caliente sind ohne Besonderheiten, ausser einem Exemplar von Gualan mit kleinen und dillusen braunen Fleckchen an den t, stärker im Hintertlügel. LI BELL ULINEN 1 1 1 7 Trinidad. Die d* eine sehr gleichmässige Serie; tief goldgelb, ohne Flecken, Pterostigma rot, Abdomen robust, trüb braun ohne andere dunkle Zeichnung als feine schwarze Kanten. Abd. 13, Hfl. 17 : 6, Pt. < 2 bis Abd. 14, Hfl. 18 : 6, Pt. < i. Die 2 9 sind iris, mit einer gewissen Annäherung an domitia durch sehr lichte graugelbe Trübung der ganzen Flügelbreite bis etwa zum Ende des goldgelben Costaistreifs; Abd. 13, Hfl. 18 : 7, Pt. > 2. Südhrnsilien und Argciitiiia. Von Buenos Aires ein durchaus charakteristisches O* der südlichen domitia, womit nun auch dieses Geschlecht daselbst neben icteioptera nachgewiesen ist. Von Blumenau i 9 pocalioiitas und 3 9 mooiiia; von Tucuman i 9 r>oca/ioiitas. Uebergang nach octoxantha . Perithemis Waltheri (p. 340). Coli. PETERSEN-Silkeborg : 14 2. [Tyriobapta Kükenthali (p. 357)]- Coli. Ris : I ö* Sarawak (2. IX. 1909, ded. F. F. Laidi.aw). — Mus. Basel : i 9 Indragiri, Sumatra (i. V. JNlKCHEL). Das cf entspricht durchaus den früher beschriebenen 2 Exemplaren. Abd. 19, Hfl. 22, Pt. 2.5. Das 9 erscheint in seiner Zugehörigkeit etwas fraglich. Als ich es untersuchte und beschrieb, kannte ich T. Laidlawi noch nicht; für dieselbe würde vielleicht das Aualfeld der Hinterflügel sprechen, während die Notiz über die Discoidalfelder und die Schleife eher zu Kükenthali passt. Angesichts der Geschlechts- (lifferenz bei tonida ist die Entscheidung über die 9 der andern Arten ohne reichliches Material nicht möglich. 9 (jnv.). Unterlippe gelblich, vorne und über die Mitte der Seitenlappen etwas diffus schwärzlich. Überlippe und Gesicht schwarz; Stirn glänzend blaumetallisch. Thorax licht graugelb; vorne ziemlich genau über die Mitte eine schmale braune Ouerbinde, die an der Schulternat uot;h etwas dorsalwärts verläuft. Beine gelbbraun, Tarsen und Dornen dunlTel. Abdomen (stark gequetscht) gelbbraun, die Enden der Segmente 3-7 allmählig l)reiter braun gesäumt, die dunkle Farbe an den Seiten weiter nach vorne reichend. Genitalsegmente nicht gut erhalten. P'lügel völlig hyalin. Anq 9.9; Bqs-^-; im Discoidalfeld der Vorderflügel links viermal, rechts zweimal i Zelle, dann 2 Reihen ; im Hinterflügcl links 4, rechts 3 Zellen von M'' nach Cu' durchlaufend; Schleife wie bei dem tvpischen cf, ohne Schaltzellen, am Rande offen; 2 Zellreilien zwischen A' und dem Rand. Abd. 19, Hfl. 24, Pt. 2.5. Brachydiplax sobrina (p- 360). Coli. Kis : I o' Beseral-Jalo, Malav Peninsula ^ 15. VII. 1901, ded. F. F. Laidi.aw). — Coli. K. J. Morton : i cf Ganhati, Assani (31.VII.1913, Miss Fountaine). Das cf von Malacca ist nach der Form der L. a. eine zweifellose sohn'na; klein, nur 6 Anq, ti 2.2; helle Zeichnung sehr reduziert : nur ein Fleckchen zwischen Stigma und hinterer Seitennat und die dorsal hintere Ecke des Metepimeron, Abdomen ganz schwarz; Thorax- dorsum und Abdomensegmente 1-3 dicht weisslichblau bereift. Abd. 18, Hfl. 21, Pt.>2. Brachydiplax chalybea (p. 363). Aus Indochina ist eine neue Hriiclixdiplax zu unserer Kenntnis gelangt, die schon frülier {Joe. dt. 191 1) als Subspezies benannt wurde. Eine neuerdings eingegangene Serie von Simalur ist zwar weniger weit von der altbekannten Form verschieden, aber doch so, dass wir eine Benennung auch dieser Form tiir richtig hielten. (i, Thorax seitlich und unten zimmtbraun, vorne bis zur Schulterhöhe hellblau bereift und weiter bis zur Schulternat sammtig rotbraun, ventralwärts aufgehellt. Schmale schwarze, blaubereifte Streifchen über die dorsale Hälfte der vSchulternat, ein wenig vor dem Stigma bis zu dessen Höhe und über die dorsalen zwei Drittel der hintern Seitennat. Abdomen Seiten von Segment 1-3 zimmtbraun; auf der Ventralseite ebenso 1-4 mit den Genitalia und ein allmählig schmälerer Streif über die Mitte von 5-(S. Vorderer Rand der .Stirn in massiger Breite trüb gelb bis orange. B. chai.ybea chai.vbea. LI BELL ULINEN 1 1 2 3 b. Thoraxdorsum lateral von der dicht blaubereiften Mitte schwarz, bis auf ein schmales und diffuses rotbraunes Streifchen vor der Mitte der Schulternat; Seiten ganz schwarz, dünn blaubereift, oder mit zwei queren rostbraunen Binden hinter dem Stigma und über die hintere Hälfte des Metepimeron, oder diese Binden auf kleine und diffuse Flecken reduziert; Ventral- seite schwarz. Seiten von Segment 1-3 rostbraun, Ventralseite von i bis Mitte 4 ebenso, im übrigen schwarz. Stirn wie a. B. chalybea simai.ura. c. Thoraxdorsum schwarz, blaue Bereifung wie a\ Seiten schwarz mit zwei breiten schwefelgelben Binden; Ventralseite schwarz. Basis und Ventralseite des Abdomens schwefel- gelb und schwarz. Stirn grünblau metallisch bis zum vordem Rand, mit zwei sehr kleinen gelben Fleckchen in den Ecken. B. chalybea flavovittata. a. Brachydiplax chalybea chalybea. Biachydiplax chalybea chalybea Ris, Ann. Soc. ent. Belg., 55, p. 253 (191 1) (Sintang). Coli. Ris : i cf, i 9 Sintang, Borneo (Dr. L. Martin); 2 c? Naujau, Mindoro, Philip- pinen (durch Rolle); 10 c?, 15 9 Palu, Nord Celebes (g. 10. 12. 13. III., 8. IV., 17. V., 20. VI., 15. IX., 28.x., 16.XII.1q12, Dr. L. Martin). — Mus. München : i cf Saigon (VIII. 1904, Doflein). Die cf von Mindoro sind ohne wesentliche Unterschiede gegen die Exemplare von Singapore etc.; nur die dunkle Seitenzeichnung des Thorax ist etwas grösser : dorsal vorne vom Stigma ein Fleck, der beim einen Exemplar schmal, beim andern breit mit der dunklen Färbung an der Schulternat verbunden ist; Abd. 23, Hfl. 28, Pt. 3. Das c? von Saigon ist von der gewöhnlichen Form. Die 9 der Serie von Celebes sind etwas weniger dunkel gefärbt als p. 35g beschrieben : Segment 4-6 nahe der Dorsalkante jederseits eine schmale, an den Segraentenden kurz unter- brochene schwärzliche Längslinie; 7 die Seiten auf der vordem Hälfte breit gelb; 8-10 ganz schwarz. Anhängende Eiennassen sehr licht graugelb gefärbt. b. [Brachydiplax chalybea simalura nov. subsp.]. Fehlt Coli. Seia'S. — Coli. Ris und Mus. Leydeu : 4 cf Simalur bei Sumatra, Labua (TV.) und l'ulu Pandjang, Sinabang Bay (II.V.1913, Edward Jacobson). cf . Die stufenweise Verdunkelung der Seiten von einer Zeichnung aus zwei schwarzen, etwas metall- glänzenden und blaubereiften und zwei rostfarbenen Ouerbinden bis zur fast völligen Verdunkelung (2 Exem- plare) die nur je ein dunkel rotbraunes diffuses Fleckchen am Stigma und in der Mitte des lateroventralen Randes des Metepimeron übrig lässt, ist wahrscheinlich Folge der Ausfärbung. Die Färbung der Flügelbasis ist sehr tief und reich goldbraun, etwa von derselben Ausdehnung wie bei der Form a. Abd. 22, Hfl. 26, Pt. 3. Die Form ist ein interessanter Parallelismus zu der Agrionoptera iiisigiiis chalcochiton (p. 1068) gleicher Herkunft. c. [Brachydiplax chalybea flavovittata]. Brachydiplax chalybea flavovittata Ris, Ann. Soc. ent. Belg., 55, p. 253 (191 1) (ö* Tonkin). Fehlt Coli. Selys. — Mus. Stockholm : 3 cf Than Moi, Tonkin (Vl.VHI., Fruhstorfer). — Mus. Basel : i cf ohne Loc. (zusammen mit Arten aus Indochina). cf (ad.). Stirn bis zum vordem Rand metallisch grünblau, nur zwei sehr kleine gelbe Fleckchen in den Ecken. Thorax vorne schwarz, in der Mitte breit blaubereift; das etwas raetallglänzende schwarz überschreitet seitlich in ganzer Länge die Schulternat. Seiten mit zwei breiten schwefelgelben Binden, die vordere bis nahe zum Stigma, die hintere über den grössten Teil des Metepimeron; dazwischen ein schwarzer, bronzeglänzender Streif vom Stigma bis etwas über die hintere Seitennat; in diesem Feld ein schmales ventrales gelbes Streifchen bis zur halben Höhe. Unterseite ganz schwarz, graulich bereift. Abdomensegment 1-2 ventral und seitlich schwefelgelb, dorsalwärts verdüstert^ Segment 3 ventral mit sehr grossen, 4 mit kleinen basalen gelben Fase. XVI, 2° part. H „24 COLLECTIONS SELYS Flecken- der Rest der Veutralseile tiefsclnvarz (l)orsura bei guter lirhaltuno- wahrscheinlich lilaubereift). (ienitalia schwarz, in der Form ganz mit chalyhca übereinstimmend. Goldbraune Basiszeichnun» der l'higel wie chalxbea, noch etwa eine Zellbreite weiter distalwarts reichend. Abd. 21, Hfl. 26, Pt. > 3 (i Exemplar); Abd. 25, Hfl. 20, Pt. 3.5 (2 Exemplare). Brachydiplax denticauda (p. 363)- Brachydiplax denticauda Van der Weele, Nova Guinea, 9, Zool., p. 22 (1909) (Süd Neu Guinea). — Ris, Abh. Senckenbg., 34, p. 530 (1913) (Arn, Süd Neu Guinea, Banks Island, Cape York). Coli. Ris : 2 ö', 2 o Merauke, Süd Neu Guinea (ded. Mus. Leyden); i cf, 3 9 Aru Inseln (191 1, Elgner); i d" Banks Island (Id.); 13 cf, n 9 Cape York (1910, Id.). Brachydiplax Duivenbodei (p. 365). Brachydiplax Duivenbodei Ris, Abh. Senckenbg., 34, p. 530 (1913) (Aru, Cape York). Coli. Ris : i cf, i 9 Aru Inseln (191 1, Elgner); 9 o* Cape York (1910, Id.). 9 (sehr juv.). T>t\\\ 9 der B. denticauda ähnlich, doch entsprechend dem cf das Abdo- men länger und an der Basis erweitert; 7 Anq. Die Proportion von Abdomen und Flügellänge ist weniger von den übrigen Arten verschieden als beim cf. Unterlippe trüb gelbbraun; Ober- lippe schwärzlich; Gesicht trüb gelbbraun. Stirn oben und etwas schwächer auch seitlich violett nietallglänzend; Scheitelblase ebenso. Thorax trüb rötlichbraun, vorne mit etwas blauem Metallglanz, seitlich ohne Zeichnung. Beine lang und ziemlich robust, trüb dunkelbraun. Abdomen Segment 2-4 ziemlich stark seitlich, noch etwas mehr dorsoventral erweitert, dann zum Ende sehr allmählig verschmälert; trüb braun, zum Ende allmählig in schwarzbraun verdüstert; Segment 2-4 mit weisslicher Ouerbinde am vordem Rand, die die Seitenränder nicht völlig erreicht, 5-7 mit weisslichem basal-lateralem Fleck, 8-10 ganz dunkel. Unterseite trüb gelbbraun. Valvula vulvae gross, erreicht fast das Ende des 9. Segments, durch eine Ausrandung im Bogen bis auf etwa das distale Drittel ihrer Länge in zwei rundliche Läppchen geteilt; Ende der 9. Bauchplatte etwas zungenförmig vorgezogen; Ränder des 8. Segments umgeschlagen, nicht erweitert. Flügel völlig hyalin; Membranula grau; Pterostigma trüb graugelb. Anq 7, t o, ti o. Abd. 17, Hfl. 22, Pt. 2. AETHIOTHEJVllS (p. 366). Von dieser Gattung sind nur wenige neue Exemplare zu meiner Kenntnis gelangt, aus den Sammlungen von Herrn Rene Martin und des Museums in Tervueren. Einige derselben lassen sich ohne besondere Schwierigkeiten bei Ae. solitaria einreihen. Zwei sind Vertreter neuer Arten, deren eine (Bequacrti) durch die freien t und ti der Vorderflügel und die abweichende Gestalt des Abdomens eine Erweiterung der Gattungsdiagnose erfordert. Die Stellung der Gattung bleibt nach wie vor etwas unsicher; der Habitus erinnert an Lokia (Apatclia), die bei den neuen Exemplaren etwas weiter distale Lage des Arculus deutet in gleicher Richtung; allein die Gesammtheit der Merkmale, insbesondere auch die Form der Genitalsegmente des 9, spricht doch für Verwandtschaft mit C/ialcostcphia etc. A. t im Vorderflügel durchquert, ti 3 Zellen. Abdomen depress, an der Basis ziemlich breit, zum Ende ganz allmählig verschmälert. a. Flügel relativ schmaler : im Hinterflügel 2 Zellreihen zwischen A ' und dem Rand in der distalen Hälfte des Feldes; im Vorderflügel am t höchstens einmal 3 Zellen, dann LI BELL ULINEN 1125 2 Reihen bis über das Niveau des Brüclvemirsprungs. Kleiner gelber Fleck an der Basis der Hinterflügel; Spitzen variabel, hyalin oder braun bis zur .Mitte oder fast dem proximalen Ende des Pterostigma. Ae. solitaria. aa. Flügel relativ breiter : im Hinterflügel 3 ZeHreihen zwischen A' und dem Rand in der distalen Hälfte des F'eldes; im Vorderflügel 3 Zellreihen im Discoidalfeld mit ein- bis zweimal 2 Zellen vor der Mitte. Flügel goldgelb bis distal vom Nodus, die Spitzen braun bis zum proximalen Ende des Pterostigma. Ae. palustris. B. t und ti im Vorderflügel frei. Abdomen schlank, an der Basis sehr massig seitlich und dorsoventral erweitert, von Segment 3 an schmal und fast gleichmässig bis zum Ende, nicht depress. At:. Bequaerti. [Aethiothemis solitaria (p. 367, Fig. 645, 646)]. Coli. R. Martin : i cf, i 9 Sikasso, I-'ranzösisch Westafrika. — Mus. Tervueren : i ö* Kiambi, Coiigo (17. III. 191 1, B. Valdonio); I cf Kasenga, Cougo (4.II.1912, Dr. Bequaert). Fig. 645. Aethiothemis solitaria Qf Sikasso (Präparat Ris). Sikasso. cf . Ueber die Mitte der Unterlippe ein ziemlich breiter dunkler Streif; die vordere Abplattung der Stirn ringsum schmal schwarz gesäumt. Thorax schwarz, ziemlich düini blaubereift, Unterseite dunkel Fig. 646. Aethiothemis solitaria Q Sikasso (Präparat Ris). rotbraun. Abdomen schwarz, soweit erhalten dünn blaubereift. Flügel ohne braune Spitzeu, Arculus an der 2. Anq oder eine Spur distal. Abd. (defekt), Hfl. 24, Pt.<3. - 9 (subjuv. und schlecht erhalten). Kopf wie für j j 26 COLLECTIONS SEL YS (las typische (j* beschrieben. Thoraxdoisum liclit fjoldbraiin, Seiten hellgelb, auf der Schultcrnat eine ziemlich schmale dunkelbraune Binde. Abdomen licht braun mit vollständiger schwarzer dorsaler Längsbinde, die caudahvärts breiter wird, auf den terniinaien Segmenten bis mehr als die Hallte der Segmentl:)reite. Fliigel- spitzen braun mit dilTusem Abschluss fast am proximalen Ende des Pterostigma. Ränder des 8. Segments umgei)ogcn, nicht erweitert. Valvula vulvae niclit deutlich zu sehen, sehr klein. Abd. (defekt), Hfl. 24, Pt.< 3. Der für das typische Exemplar angegebene Fundort Bolama gehört nicht zum Congo, sondern zu Portugiesisch Guinea. Die Exemplare von Kasenßa und Kiambi bedeuten eine sehr erhebliche Ausdehnung des Verbreitungs- kreises der Art nach Südosten. Das cf von Kiambi ist in den Farben besonders schön erhalten : Lippen selir hell gelb. Gesicht und Stirn sehr licht gelblich oliv; glänzend schwarze Stirnbasislinie. Prothorax schwärzlich, Seiten und Oucrkanten hellgelb. Thoraxdorsum blaugrau bereift; vorne an der Schulternat eine ziemlich schmale tiefschwarze Binde," vor deren ventralem Ende ein gelbes etwas diffuses P'leckchen. Seiten und Unteiseite sehr hell grünlichgelb; vorne am Stigma eine nach vorn etwas diffuse blaubereifte Binde über etwa;-, melir als die hatbe Breite bis zur Schulternat; sehr feine dunkle Linie in der dorsalen Hälfte der hintern Seitennat. Abdomen bJaugrau bereift, die dorsale schwarze Längsbinde dunkel durchscheinend : auf Segment 5 ziemlich breite, auf 6-7 schmalere Seitenränder blaubereift, 8-10 ganz schwarz (die Zeichnung des Abdomens ist sehr ähnlich adulten Urothemis Edioardsi). Im Discoidalfeld der Vorderflügel 1x3, dann 2 Reihen Zellen; keine Schaltzellen in der Schleife; Arculus in allen Flügeln an der 2. Anq oder eine Spur distal. Flügelspitzen hyalin; im Hinterflügel goldgelbes Basisfleckchen bis Cuq und Ende der Membranula. Das o* von Kaseuga ist diesem Exempl.ir gaiiz gleich, aber unausgefärbt, so dass es der Type von Bolama (mit Ausnahme der hyalinen Flügelspitzenj sehr ähnlich ist. [Aethiothemis palustris (Fig. 647)]. Aethiotheiins palustris R. Martin, Feuille jeunes Nat. (5) 42, p. 95 (1912) (o" Sikasso). P^chlt Coli. Selys. — Coli. R. Martin : i cf Sikasso, Französisch Westafrika. Ö* (subjuv.). Lippen, Gesicht und Stirn hellgelb, breite schwarze Stirnbasisbinde; Scheitelblase schwarz, auf der Kuppe schmal gelb. Thorax vorne licht goldbraun, seitlich und unten hellgelb; ziemlich breite, Fig. 647. — Aethiotliemii /'.tlu^iris rf Sikasso I Präparat Ris). vollständige dunkle Binde vorne an der Schulternat, schwärzliches Striche] im dorsalen Ende der hintern Seitennat. Abdomen an der Basis sehr wenig dorsoventral erweitert, an Segment 3 nicht verengt, zum Ende allmählig verschmälert, depress; keine Querkante am 4. Segment. Gelblichbraun mit vollständiger schwarzer Dorsalbiude, die caudahvärts sich schnell verbreitert, auf Segment 5 etwa die Hälfte der Breite erreicht und von 9-10 nur noch kleine laterale Fleckchen gelblich lässt. Ajijiendices klein, superiores fast gerade, mit stumpfer, dem Ende genäherter Unterecke, der einige kleine Zahnchen vorangehen; inferior nur sehr wenig kürzer Genitalien am 2. Segment von solitaria kaum verschieden. Flügel bis etwas distal vom Nodus goldgelb, die Farbe im Analfeld der Hinterflügel tiefer, etwa im distalen Drittel etwas gebräunt. Die meisten Queradern hellgelb, Längsadern dunkel. Spitzen braun mit hellgelben Adern bis etwa eine Zellbreite proximal vom l'^terostigma. Pterostigma hellgelb mit dicken schwarzen Randadern. Membranula weisslich. Abd. 22, Hfl. 25, Pt. > 2. LI BELL ULINEN 1 1 2 7 [Aethiothemis Bequaerti nov. spec.]. Fehlt Coli. Selys. — Mus. Tervueren : i cf Elisabethville, Congo (25.III.1912, Dr. Beouaertj. cf (adult, gut erhalten). Unterlippe und Oberlippe hellgelb. Gesicht und Stirn sehr blass grünlichgelb; scharfbegrenzte schwarze Stirnbasislinie, am Auge schmal seitwärts verlängert. Scheitelblase schwarz, breit gerundet ohne Ausrandung. Lobus des Prothorax hellgelb, ziemlich gross, aufgerichtet, im Kreisbogen begrenzt. Thorax hellgelb, schwärzlich gezeichnet : vorne ganz schwarz eine volTständige, schmale, gerade Binde über die Mittelnat, am ventralen Ende etwas seitlich verbreitert und vollständige etwa gleicl'ibreite Binde über die Schulternat; nur dunkel graubraun und etwas diffus eine etwa gleichbreite Binde, die vom Mesinfraepisternum an erst mit der Schülternatbinde vereinigt sich etwa im ventralen Drittel der Nat von dieser abtrennt, schräg dorsalwärts bis zum Flügelsinus zieht und mit ihrem medialen Rand ganz am dorsalen Ende diffus mit der medianen Binde konfluiert. Seitlich scharfbegrenzte schmale Binde ani Stigma, an diesem abbrechend; vollständige, in den dorsalen zwei Dritteln breitere Binde über die hintere Seitennat. Veutralseite hellgelb, schwarz gezeichnet : die lateralen Metasterna, ein Streif über den unpaaren medialen Skleriten, Fortsetzung der stigmalen Seitenbinde. Beine schwarz, die Fem. i hellgelb bis auf eine schmale dorsale Linie; Fem. 2 mit je zwei distalwärts unvollständigen hellgelben Linien auf der innern und der lateralen Seite. Abdomen schlank, an der Basis sehr massig seitlich und dorsoventral erweitert, von Segment 3 an schmal und fast gleichmässig bis zum Ende, nicht depress; keine deutliche Ünerkante des 4. Segments Schwarz, sehr dünn weisslich bereift (mehr ausgefärbt vielleicht stärker bereift?), gelb gezeichnet : Segment i ganz; 2 bis auf einen keilförmigen, hinten breiten Streif auf der Dorsalkante; 3 die Ventralseite und die Seiten, auf dem hintern Drittel diffus abschliessend, die Kanten dunkel; 4-8^ schmale, zu trüb braun verdüsterte Streifchen an der Seitenkante; 4-8 lebhaft und scharf begrenzt gelb die basalen ^3 des Tergits auf der Ventralseite. Appendices schwarz^ superioi"es in der Dorsalansicht ziemlich parallel, stumpf, medianwärts schräg abgeschnitten; in der Seitenansicht schwach konvex, ohne deutliche Unterecke, mit einer Reihe von ca. 12 kleinen, etwas unregelmässigen Zähnchen; inferior nur wenig kürzer, breit^ stumpf. Genit. 2. Segment : L. a. niedrig, aufgerichtet, in einfachem Bogen begrenzt, schwarz. Hamulus grösser als bei solitaria, steil, auf ziemlich hohem Basisteil der la als scharfes, breitdreieckiges, nach hinten gekrümmtes Häkchen; der Aa etwas niedriger, gerade abgeschnitten, nach lateral-vorne konkav; gelb, distalwärts allmählig verdüstert. Lobus klein, schmal, hellgelb. Flügel h3'alin, mit scharfbegrenzten, lebhaft goldgelben Basisfleckchen : im Vorderflügel Spur in c, sc und m, in cu bis fast Cuq, eine Zelle im Analfeld; im Hinterflügel ein wenig grösser in c, sc und m, in cu bis Cuq, 3 Zellen an der Membranula. Membranula schwarz. Pterostigma hellgelb mit starken schwarzen Randadern. Costa hellgelb gesäumt, besonders breit distal vom Nodus; viele Oueradern hellgelb, etwa von C bis M"* und distalwärts bis zum Xodus; so auch der Arculus und der Beginn seiner Sektoren. Anq 8.9. t und ti der Vorderflügel frei. Schleife ohne Schaltzellen. Das Discoidalfeld der Vorderflügel sehr stark zum Rande erweitert; rechts 2 Reihen bis zum Brückenursprung; links unvollständig 3 Zellen an t und 2 Reihen bis zum Nodus. Arculus an der 2. Anq oder etwas distal (as3'mmetrisch). Im Discoidalfeld der Hiuterflügel I Zelle an t und i Zelle von M"* nach Cu' durchlaufend. Der Habitus dieser Art erinnert sehr an nicht völlig ausgefärbte Diplacodes Lefebvrei. Sie ist Dr. Beouaert gewidmet, dessen Bemühungen wir so grosse Bereicherung unserer Kenntnis der Congo- Fauna verdanken. Raphismia bispina (p. 369). Raphisiiiia bispina Ris, Abh. Senckenberg, 34, p. 531 (1913) (Arn, Cape York, Ceram, Mindoro). CoU. Ris : 16 d*, 10 9 Arn Inseln (1911-12, Elgner); i 9 Cape York (1910, Id.); i 9 Kaimana, West Neu Guinea (10. XI. 19x2, Id.); i 9 Ceram Laut (28.V.1912, Id.); 2 c? Piru, Ceram (durch Rolle); i 9 Naujau, Mindoro (Id.). Raphismia inermis (p. 370). Rapliisniia incrinis Laidlaw, Saravi^ak Museum Journ., i, p. 192 (191 1) (9 Borneo). Sarawak Museum (durch F. F. Laidlaw) : i c? Foiirth Mile, Rock Road, Sarawak (26. VI. 1909); I 9 Sarav^^ak. — Mus. München :'2 9 Banka (V.igo5, Hagen). cf (Sarawak). Etwas mehr adult als die Tvpen. Thorax und Abdomen völlig zeicli- nungslos schwarz, Thorax seitlich und unten, Abdomen dorsal von Segment 1-4 dünn bläulich JI28 COLLECTIONS SELYS bereift. Flüo-cl hyalin, spitzenwärts allinählig etwas rauchgrau; Pterostigma dunkel rotbraun. Ana 8'L.q'L; t o; ti 2, im VorderHiigel 2 Reihen Discoidalzellen bis zum Niveau des Nodus, im Hinterfliigel 4 Zellen von M"^ nach Cu' durchlaufend, 2 Reihen zwischen A" und dem Rand, Schleifenspitze oflFen. Abd. 22, Hfl. 23, Ft. 2. 9 (Sarawak). Unterlippe hellgelb mit schmaler dunkler Linie über die Mitte; Oberlippe o-elb; Gesicht grünlich; Stirn und Scheitelblase sehr glänzend blaumetallisch. Prothorax schwarz, die langen Wimpern goldbraun. Thorax vorne grünmetallisch, nach aussen und ventralwärts diflfus in goldbraun übergehend. Seiten gelblichbraun mit drei breiten schwarzgrün metallischen Streifen, der erste hinten an der Schulternat, der zweite am Stigma dieses ventralwärts nicht überschreitend, der dritte auf der hintern Seitennat. Abdomen ziemlich robust, Segmente 2-3 etwas erweitert; trüb rötlichbraun mit schwarzen Kanten, Segmente 8-10 schwarz, (üenitalsegmente nicht gut erhalten). Flügelbasis sehr diflus und licht goldgelb, im Vorderflügel bis Anq 2, fast Arculus, in cu bis Cuq; im Hinterflügel bis Anq 2 und etwas über Cuq, noch blasser, aber in sc und cu etwas dunkler. Spitzen schmal und sehr diffus braun gesäumt. Pterostigma dunkel rotbraun. Anq 8.87,, t o, ht o, ti 3.2. Abd. 20, Hfl. 22, Pt. > 2. Q (Banka). Ebenso, doch auf dem metallgrünschwarzen Thoraxdorsum scharf begrenzte hellgelbe antehumerale Flecken, gross, unten sehr breit, dorsahvärts keilförmig auslaufend. Der dunkle Saum der Dorsalkante des i\bdomens an den Segmentenden etwas erweitert. Gelbe Zeichnung der Flügelbasis minimal, die Spitzen hyalin. Valvula vulvae etwa '/■ der Länge des 9. Segments, rechtwinklig abstehend, zur Rinne zusammengebogen (in sehr verkleinertem JNLisstab etwa die Form des Organs von bispiiia); g. Bauchplatte nicht verlängert, Griflelchen ziemlich gross. Anq 8'/„.S'/., ti 3.3; Abd. 22,' Hfl. 26, Pt. 2.5 und Anq 87,. 8'/,, ti 2.2; Abd. 21, Hfl. 25, Pt. 2.5. Hemistigma albipuncta (p. 376). HemistigDia albipuncta R. Martin, Feuille jeunes Nat. (5) 42, p. 94 (1912) (Sikasso). Mus. König, Bonn : 2 a* Bahr el Ghazal (27.n.i9io, O. i.e Roi). — Coli. Ris : i c?, I 9 River Errer, Harrar (V.1912, Kristensen); 4 ö', 4 9 Lourenyo Marquez (HLigii, durch Rolle). — South Afr. Mus. Cape Town : 12.0*, 7 9 Lourengo Marquez (IX.X.XLXn.191 1); 6 d", 10 9 Barberton, Transvaal. — Mus. Hamburg : i cf, 4 9 Beira (22. IX. 191 1, Michaelsen). — Mus. Tervueren : i 9 Kitobola (V.1911, Rovere); 2 a7 i 9 Tua (1913, J. Maes); 2 cf Coquilhatville (30.31.V.1912, Christv); i cf, 2 9 Bukama (31. V., 10.13.VL191 1, Bequaert); 5 cf, 3 9 Kapiri, Katanga (IX.X.1912, Legros) alles im Congostaat. Bahr el Ghazal scheint der am meisten nach Nordosten vorgeschobene Punkt in dem bisher bekannten Verbreitungsgebiet. Thermochoria equivocata (p- 379)- Mus. Tervueren : i 9 Congo, en aval de la Nouvelle-Anvers ä bord (30. V. 1909, Exped. du Prince Alhekt). — Brit. Museum, Lnperial Bureau of Entom. : 2 d* Cianya, Sierra Leone (IV.1912, Dr. J. J. Simpson), i 9 Yana, Sierra Leone (3i.nLi9i2, Id.). — Mus. Tervueren : I 9 Crique de Malela, Congo (I-II.1913, Verschueren). Die Exemplare von Sierra Leone sind nicht bereift, mit der Körperfärbung von pida, die Flügelzeichnung diejenige typischer equivocata : das eine ö" schwarz in sc der Vorderflügel bis Anq 9, das andere bis nicht völlig Anq 2, sehr schmaler brauner Saum der Flügelspitzen; das 9 3 Zellen in der Mitte von sc braun, kleiner Fleck am Nodus^ ein wenig breiterer Saum der Spitze. LIBELL ULINEN 1 1 29 Form h. Mus. Tervueren : i cf Kapiri, Katanga (IX.1912, Legros). Das adulte Exemplar ist nicht bereift und ausgezeichnet durch relativ weitere Aderung, fehlen schwarzer Zeichnung der Flügel, starke Reduktion der dunkeln Zeichnung des Thorax. Wahrscheinlich repräsentiert es eine subspezifisch wenn nicht spezifisch verschiedene Form. Bei der erheblichen individuellen Variabilität der Tli. equivocata möchten wir aber eine solche nach dem einzigen Exemplar einstweilen nicht benennen. Lippen, Gesicht und Stirn hellgelb bis auf einen breiten, seitlich abgekürzten, schwarzen Stirnbasisfleck (bei equivocata breite, bei var. picta sehr schmale Stirnbasisline und breiter schwarzer Saum am vordem Rand der Stirn, der hier fehlt). Scheitelblase schwärzlich. Occi- pitaldreieck rötlichbraun, hinten hellgelb. Thorax trüb und ziemlich licht gelblich oliv, vorne etwas mehr nach braun, schwärzlich gezeichnet : vorne feine Linie über die Mittelkante und jederseits eine breite ßogenbinde, die ein ventralwärts weit ofienes Oval bildet, der laterale Ast etwas breiter und weiter ventralwärts reichend; ziemlich schmale, in der Mitte unter- brochene Binde auf der Schulternat. Seitlich eine Linie näher dem Stigma als der Schulternat, im dorsalen Drittel abbrechend; schmale Linie vom Stigma bis zum dorsalen Rand; ebensolche der hintern Seitennat; schmales Strichel auf des Mitte des Metepimeron. Ventralseite gelb, schmaler dunkler Streif lateral-vorne auf den Metasterna. Beine schwarz. Abdomen schwarz, gelb gezeichnet : die Seiten von vSegment i bis Mitte ^ mit Ausnahme der fein schwarzen Ivanten; 4-7 sehr schmales und getrübtes Streifchen an der lateralen Kante über die vordem zwei Drittel; 8 jederseits ein dorsal-vorderes rundliches Fleckchen. Ventralseite hellgelb, die Segmentenden von 3-8 ziemlich schmal schwarz. Appendices superiores rotbraun, inferior trüb gelb. Appendices und Genitalien gegen equivocata und var. picta kaum verschieden. Flügel sehr licht gelblich, besonders im Costalfeld, ohne dunkle Zeichnung; minimaler, diffuser bräunlicher Saum der Spitze. Pterostigma etwas länger und breiter als bei den andern Formen, die proximale Hälfte trüb hellgelb, die distale schwarzbraun. Anq l3 7o.i3 7-- ^ r] ! ti 3.3; CuqH; ht f~; Bqs f^; ; Schleife ohne Schaltzellen; 2 Reihen zwischen A' und dem Rand; Discoidalfeld im VorderHügel rechts 2 Reihen fast bis zum Nodus, links einmal unvoll- ständig 3 Zellen an t, dann 2 Reihen wie links. Abd. 23, Hfl. 26, Pt. 2.5. [Eleuthemis Buettikoferi (p. 384)]. Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : i cf Mongheri, Sierra Leone (15. IX. 1912, Dr. J. J. Simp- son). Porpax asperipes (p. 386). Brit. Museum : 1 9 Mashonaland, up Buzi River, Gazaland (25. IX. 1905, G. i\. K. Marshall). — Mus. Stockholm : i cf Congo, Kingoyi (Laman). Das 9 von Mashonaland ist etwas unsicherer Zugehörigkeit; es könnte zu einer zweiten Art dieser Gattung gehören; doch ist es nicht erwünscht eine solche nach dem einzigen, mittelmässig erhaltenen 9 zu benennen (Pterostigma grösser als bei vorliegenden o* von asperipes aus Kamerun, Queradern in sc hellgelb, gelbe Zeichnung an der Dorsalkante des Abdomens). Das Exemplar ist sehr juv. Unterlippe hellgelb, in der Mitte sehr breit schwarz; Oberlippe gelb, der vordere Rand schwarz; Anteclypeus braun, Postclypeus hellgelb. Stirn vorne schwarz, oben hellgelb, an der Basis breit schwarz. Scheitelblase schwarz, auf der Kuppe hellgelb. Thoraxdorsum schwarz, hellgelb gezeichnet : dreieckiger Fleck vorne am Flügelsinus und durch schmale dunkle Linie davon getrenni; breiter Antehumeralstreif ; diese Streifen dorsalwärts etwas konvergent. Seiten hellgelb mit zwei ziemlich schmalen schwarzen Linien : iißo COLLECTIONS SELYS etwas nach vorne vom Stigma und über die hintere Seitennat. (Ventralseite schlecht erhalten) die Metasterna zum grössten Teil schwarz. (Beine schlecht erhalten, nur i und 2) Tibien- dornen robust; Fem. 2 aussen mit 6 kräftigen Dornen, schwarz, Fem. i innen hellgelb. Abdomen cvlindrisch, ziemlich robust; schwarz, die Seiten hellgelb von 1-6, diese Färbung am vordem Ende der Segmente 4-6 dorsalwärts erweitert, 7-9 kleine gelbe Seitenflecken; 1-3 buchtige gelbe Längsbinde der Dorsalkante, 4-9 daselbst schmales gelbes Längsstreifchen, dieses 4-6 im distalen Drittel etwas erweitert. Appendices und Tuberculnm supraanale hellgelb. Unterseite schwarz mit gelben Kandfleckchen, etwa auf der Hälfte der Länge der vordem, weniger der terminalen wSegmente. (Valvula vulvae nicht sichtbar). Anq 9 72-9 721 t o, ti 2.3, Cuq ^^, im Discoidalfeld der Vorderflügel 2 Reihen bis /um Niveau der Brücke oder etwas weiter (links an dritter Stelle nur i Zelle), im Hinterflügel links 2 Zellen von M-* nach Cu' durchlaufend (rechts defekt); Arculus im Vorderflügel an Anq 2, im Hinterflügel ein wenig distal. Abd. 18, Hfl. 24, Pt. 2.5. Argyrothemis argentea (p- 389). Coli. WiLLiAMSON : Brit. Guiana (19 12, Messrs. Willi amson und Rainey) i (S Rock- stone (i.H.), 3 c? Tumatumari (5.io.n.). Bei dem in der Färbung am besten erhaltenen Exemplar ist die Thoraxzeichnung : Dorsum silberblau wie bei der Tvpe; Seiten lichtgrün und schwarzbraun mit sehr dünner weisslicher Bereifung; breite dunkle Binde hinten an der Schulternat bis halbwegs zum Stigma, in deren dorsalem Ende ein kleiner hellgrüner Keilfleck; dunkle Binde über das Stigma bis -/a der Höhe; dunkle Binde hinten an der hintern Seitennat, auf 'j-, der Höhe gegabelt, der vordere Ast schmal auf der Nat bis zu deren dorsalem Ende, der hintere spitz auslaufend nicht völlig zum dorsalen Rand; kleiner dunkler Fleck in der ventral hintern Ecke des Metepi- meron. Abd. 18, Hfl. 21, Pt. 2. Nephepeltia phryne (p. 394). Coli. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) 18 cf Puerto Barrios (26. V.), 2 cf Morales(27.V.). Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i cf Rockstone (12. H.), I <3 Georgetown (18. H.). Trinidad (1912, eid.) 17 cf, 19 Arima (4. HL), 44 d* Cumuto (S.io.HL). Süd Brasilien 6 cf, i Q Blumenau, Sta. Catarina. — Mus. München : 2 d* Brasilien, Pertys Typen Lib. phryne. Die Exemplare von Trinidad sind durchschnitlich etwas kleiner als die von Guatemala, beide Serien, wie auch die Exemplare von Brit. Guiana, mit einer antehumeralen hellen Zeichnung, deren Umfang offenbar noch mehr von der Ausfärbung abhängig als individuell variabel ist. Bei unausgefärbten Exemplaren ein breiter, lateralwärts etwas difluser Fleck, der etwas über 7;ü der Höhe und seitlich fast bis zur Schulternat reicht; mit der fortschreitenden Ausfärbung Verdüsterung des Flecks von der lateralen Seite her, so dass ein nach oben stark abgekürzter, schmal ovaler Antehumeralstreif bleibt; zuletzt an dessen Stelle ein ziemlich schmales blaubereiftes Fleckchen. Thoraxseiten völlig adulter cf ganz verdunkelt und ziemlich stark blaubereift. Bei dem einzigen 9 der Serie ist die Valvula vulvae kleiner als p. 395 beschrieben : an der etwas vorspringenden 8. Bauchplatte ein schmaler, in flachem Kreisbogen begrenzter Saum, in der Mitte durch eine schmale Ausrandung bis zum Grunde geteilt. Das 9 ist im Verhältnis zum cf sehr gedrungen und robust gebaut. d" Abd. 16.5, Hfl. 17.5 bis^Abd. 18, Hfl." 19, Pt. 1.5 (Puerto Barrios); Abd. 16, Hfl. 17.5, Pt. > I bis Abd. 17, Hfl. 18, Pt. > I (Trinidad). — 9 Abd. 13, Hfl. 17.5, Pt. > i (Arima). Bei den Exemplaren von Blumenau ist die antehumerale Zeichnung ebenfalls vorhanden, fehlt aber, wie p. 394 beschrieben, denjenigen von Parä. Den PERTY'schen Typen in Mus. München fehlt die antehumerale helle Zeichnung. Sie stimmen mit den Exemplaren von Parä völlig überein. LI BELL ULINEN 1131 [Nephepeltia chalconota nov. spec.]. Coli. WiLLiAMSON : 5 cf, I 9 Puerto Barrios, Guatemala (26. V. 1909, Williamson). cf ohne metasternalen Dorn, an dessen Stelle ein niedriger konischer Höcker. Keine helle antehumerale Zeichnung. Thoraxseiten adulter cf nicht bereift. Statur, Aderung, Genitahen und Appendices von phrviie Icaum verscliieden. cf (ad.). Unterlippe weisslich, über die Mitte eine schwache oder deutliche dunkle Linie. Oberlippe, Gesicht, Stirn vorne und seitlich weisslich; Stirn oben und Scheitelblase glänzend blaunietallisch. Thorax stark glänzend dunkel grünblau metallisch; vorne ohne Zeichnung oder nur mit Andeutung einer hellen Linie in der Schnlternat; seitlich drei scharf begrenzte, unvollständige, ziemlich schmale grünliche Binden : in der Mitte zwischen Schulternat und Stigma et;wa bis zur halben Höhe; vorne an der hintern Seitennat bis 7u gleicher Höhe; über den latero-ventralen Rand des Metepimeron bis nicht ganz zu dessen vorderm Ende. Unterseite trübbraun, sehr dünn weisslich bereift. Beine schwarz, Basis der Feni. i innen hell; Tibiendornen wie bei phvyne. Abdomen Segmente 2-3 seitlich und dorsoventral etwas erweitert, dann dünn, 7-9 ziemlich stark seitlich erweitert; schwarz, grünlichgelb gezeichnet : auf Segment 2 kleines laterales Fleckchen, 3 grosser Fleck bis zur Querkante", 4 kleines Fleckchen, 5 winziger Punkt, 6 ganz schwarz, 7 dorsaler Doppelfleck, dessen AnteiTe, durch die dunkle Dorsalkante ziemlich breit getrennt, fast quadratisch über die Hälfte der Segmentlänge reichen. Genit. 2. Segment : L. a. eine Spur grosser, Hamulus la etwas schlanker und steiler als bei Aew f)hryne gleicher Herkunft. Appendices superiores deutlich etwas schlanker als bei diesen filirvne. Im \'orderflügel regelmässig 2 Zellen zwischen ti und dem Rand; Flügel subjuv. hyalin, ad. an der Basis licht gelb mit sehr diftusem Uebergang distal vom Nodus. Das einzige" 9 wurde zu dieser Art gestellt, weil eine antehumerale Zeichnung nicht zu sehen ist (was durch die starke postmortale Verfärbung bedingt sein könnte) und es ausserdem mit einem der chalconota cf zusammen verpackt war. cf Abd. 17, Hfl. 18, Pt. 1.5. 9 Abd. 14, Hfl. 18.5, Pt. 1.5. [Eiga leptostyla (p. 398, Fig. 648, 649).] Coli, Ris : 7 cf, 9 9 Lino, Panama 800 m. (1912, O. Garlepp). — Coli. Wii,li.\mson : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und R.\iney) 2 cf , 2 9 Tumatumari (5. 8. 9. 12. H.), 2 9 Wismar (31. L). Genit. lateral. Fig. 648. — E/ga leptostyla cf Panama (Coli. Ris). Appendices lateral. Fig. 649. — Elga leptostyla cf Panama (Coli. Ris). a) Die Serie von Panama stimmt in allen Stücken, auch in der Grösse, mit der Type überein, für welche vielleicht die Herkunft von Chiriqui wahrscheinlich ist, da von dieser Station sehr viel Material der Fase. XVI, 2" part. II32 COLLECTIONS SELVS Coli. R. Martin stammt, cf Flügel licht gelb bis zum Nodiis, diffus abschliessend (4 Exemplare) oder ziemlich gloichmassig graugelb bis zum Ende (3 Exemplare, mehr adulti'). Keine erheblichen Adervarianten. Abd. 10 "^HH. 20, Pt. 1.5. 9 Flügel diffus graugelb getrübt, die Basis hyalin, oder mit sehr lichter gelblicher Spur, oder mit stärker gelben Strahlen iu sc vmd cü bis etwa Anq i uiid Cuq (6 Exemplare); oder die Basis goldgelb, sehr diffus etwas distal von t in das graugelb der übrigen Flache ausgehend (3 Exemplare). Zeichnung wie cf, "i^"' <1'<5 Stirn rotgelb, die blaumetallische Färbung auf einen schmalen Saum an der Basis und in der Furche und auf die Sclieitelblase beschränkt. Rander des 8. Segments umgeschlagen, nicht erweitert; 8. Bauchplatte fast gerade abgeschlossen, keine deutliche Valvula vulvae; 9. Bauchplatte gekielt, das Ende iu ziemlich schmaler Zunge auf das 10 Segment vorgezogen, nahe der Basis zwei kleine, weit lateral gestellte Grifielchen. Abd. 20, Hfl' 22, Pt. 2. ' b) Die Exemplare von Brit. Guiana sind kleiner, aber in allen wesentlichen Stücken übereinstimmend, rf Das eine Exemplar licht gelb bis zum Xodus; das andere an der Basis reich goldgelb, allmählig lichter, am Nodus diffus abschliessend. 9 Basis der Flügel tief goldgelb, 1-2 Zellen distal von t diffus abschliessend, cf Abd. 17, Hfl. 18, Pt. 1.5. 9 Abd. 16.5, Hfl. 19.5, Pt. 1.5. Die Habitusähnlichkeit mit Macrotliemis pitviila gleicher Herkunft ist eine recht grosse. OLIQOCLADA (p. 399) Die Wii.i.iAMSoN'sche Sanunlung; bringt teilweise reichliches Material zu 5 distinkten Arten, die alle durch eine ausserordentlich weitgehende Uebereinstimniung im Habitus ausge- zeichnet sind : adulte cf metallisch glänzend schwarz, mit massig dichter blauer Bereifung des Thorax, schwacher der Abdomenbasis; kurze und breite Flügel; sehr lange und dünne Beine mit feinen und langen Dornen; Klauenzähne ganz fehlend oder nur eben angedeutet (die Varianten mehr individuell als zwischen den Arten). Ich kenne aus der ganzen Libellulinen- Reihe kaum ein eindrucksvolleres Bild als diese aus der gleichen Gegend stammenden, zunächst nur nach der Grösse von einander abweichenden, sonst sich überaus ähnlich sehenden Tiere, die dann bei der genauem Untersuchung von Aderung und Strukturen in 5 sicher distinkte Arten auseinander gehen. Das fragmentarische Material hatte unsere frühere Bearbeitung ungünstig beeinflusst, die hier folgende neue Darstellung steht auf viel besserm Grunde. ZiiTer A der Tabelle, p. 400 bleibt unverändert. Für B wird die folgende neue Fassung aufgestellt : B. Schleife mit stumpf- bis rechtwinkliger Ausseneckc und .Schaltzelle; im HinterHügel 2-3 Zellreihen zwischen A und dem Rand; costale Seite des t im \^orderilügel nicht gebrochen. /;. Letzte Anq complet. 2 Zellreihen zwischen A' und dem Rand, t und ti frei. Unter- seite der terminalen Abdomensegmente dunkel. [j. Hamulus la ziemlich kurz, Lobus erheblich breiler als das basale Stück des Hamulus. Guiana. O. pachvstigma. ß'. Hamulus la länger, sichelförmig gekrümmt, Lobus schmaler^ nicht viel breiter als das basale Stück des Hamulus. Süd Brasilien. ü. laetitia. bh. Letzte Anq unvollständig, mindestens 3 Zellreihen zwischen A ' inid dem Rand. ßj'i. t und ti frei; Ventralseite der Abdomensegmente 7-9. blutrot. O. amphinome. [j[j'. t durchquert oder frei, ti 3 Zellen; Ventralseite der terminalen Abdomensegmente dunkel. ßß'*. Hamulus siehe Fig. 651. O. Rainevi. 33'**. Hamulus siehe Fig;. 2S^. O. arbreviata. LIBELL ULINEN 1 1 33 Oligoclada sylvia (p. 400), Coli. VViLLiAMSON : Brit. Giiiana (1912, Messrs. Wili.iamson und Rainey) 3 d* Wismar (30.31. 1.). Adulte, blaubereitte Exemplare, die mit imserer Beschreibung vollständig überein- stimmen. Oligoclada pachystigma (p. 403). Oligoclada pacliystigiiia Kaksch, Berlin, ent. Zeitsch., 33, p. 382 (1890) (pars, 9 Angostura). — Ris, huj. op. p. 403 (191 1) (pars, c? Surinam). Coli. WiLLiAMSON : Brit. Guiana (19 12, Messrs. Williamson und Rainey) 8 cf, 2 9 Georgetown (26.27.I., 18. IL). — Von unserm alten Material gehören hieher : Mus. Berlin : I 9 Angostura (Karsch's Type). — Mus. Hamburg : 2 cf Surinam. • — Coli. R. Martin : I (S Surinam. cf. Die Beschreibung p. 403 bezieht sich im wesentlichen auf diese Art und passt auch auf die vorliegenden Exemplare. Nur sind leider die Figuren (246, 251) gerade nach dem einzigen Exemplar genommen, das nicht hieher gehört (amphinoine) . Die Genitalien sind von ainphinoine (Fig. 251) sehr wenig verschieden, das ganze etwas kleiner, der la des Hamulus etwas länger und dünner und mehr nach der Horizontalen zu gekrümmt. Alle vorliegenden Exemplare mit der letzten Anq complet, 8-9 Anq, t und ti frei ; regelmässig 2 Zellreihen zwischen A' und dem Rand. 9. Die zwei 9 sind nach der Herkunft, den Anq und den Analfeldern so gut wie sicher zugehörig. Die Uebereinstinnnung mit unserer Beschreibung nach derTvpe ist eine vollständige, nur hat das eine Exemplar lichter, das andere etwas dunkler diffus gelbliche Basis der Hinter- fiügel fast bis zum Are. und t. cf Abd. 14, Hfl. 17, Ft. > I bis Abd. 16, Hfl. 20, Ft. 2.-9 Abd. 15, Hfl. 20, Ft. < 2. Der Status der O. laetitia, die ich nicht nochmals vergleichen konnte, wird der neu begrenzten pachystigma gegenüber unsicher; doch ziehe ich vor, sie trotz der geringen Difterenzen stehen zu lassen, unter der Voraussetzung, dass die Angabe ihrer Herkunft aus Süd Brasilien richtig sei. Oligoclada amphinome (Seias mss.) nov. spec. Oligoclada pachystigma Ris, huj. op. p. 403 (^1911) (pars : d Farä, Fig. 246, 251). Coli. Selys : I cf Farä. — Coli. Wii.liamson : Brit. Guiana (1912, Messrs. VVilliamson und Rainey) 3 cf Rockstone (i.H.), 12 cf Tumatumari (io,i2.n.). cf. Die Aehnlichkeit m\i pachystigma ist sehr gross. Doch ist die letzte Anq regelmässig unvollständig, 8 '/o bis meist 9 j.^ Anq; regelmässig 3 Zellreihen zwischen A' und dem Rand, t und ti frei wie bei pachystigma. Unterlippe in der Mitte breit schwarz. Thoraxzeichnung soweit erkennbar wie pachystigma. Sehr glänzend blutroter Fleck auf der Ventralseite von Segment 7-9. Appendices superiores in der Seitenansicht ziemlich stark konvex; die Unterecke etwas stärker als hex pachystigma, ihr vorangehend 2-3 Zähnchen. Abd. 13. s. Hfl. 17, Ft. 1.5 bis Abd. 15, Hfl. 20, Ft. < 2. 1134 COLLECTIONS SELYS Oligoclada Raineyi nov. spec. (Fig. 650, 651). Coli. WiLLiAMsoN : Brit. (iuiana (191 2, Messrs. Wili.iamson und Rainey) 8 d" Tuma- tumari (7.9.1 1 .IL), i c? Potaro River near nioiiih (4. IL). — Mus. Stockholm : i c? Espirito Santo (welche Angabe wahrscheinlich falsch und durcli Surinam zu ersetzen ist). — Coli. Selys : 2 cf Para. Fig. 650. — Oligoclada Raineyi (j' Tumatumari (Präparat Ris). cf. Gegen abhreviatn kann ich nicht den geringsten Unterschied finden, ausser der Form des Hamulus. Hier aber ist der Unterschied so beträchtlich, dass eine zweite Art bestimmt (ienit. lateral. Fk;. 651. Oligoclada Raineyi (f Tumatiiniari (Coli. Willianison). anzunehmen ist. Das Unikum des Stockholmer Museums hatte ich als vorläufig unbestimmbar beiseite gestellt, bis die vSachlage durch die ganz homogene neue Serie geklärt wurde. Genit. 2. Segment : L. a. gegenüber abbreviata etwas flacher und gleichmässiger gewölbt, auf der Fläche sehr kurze scharfe Börstchen, am freien Rand einige längere gerade Borsten. Hamulus nicht höher als die L. a., mit einer ventral wärts gerichteten konkaven Fläche abschliessend, LIBELLULINEN 1135 deren Saum lateralwärts eine etwas glänzende, leicht gewulstete Leiste ist, die medianwärts von einer Reihe langer und scharfer Borgten gesäumt ist und deren Rand hinten in ein kleines, fast horizontal medianwärts gerichtetes Häkchen ausgeht (es ist sicher keine Stellungsvariante von abbrcviata /). Lobus massig breit, oval. Appendices superiores etwas stärker konvex und am Ende etwas breiter als bei ahbreviata. t im Vorderflügel etwa gleich häufig frei und durch- quert, oft asymmetrisch. Abd. 15, Hfl. 19, Pt. < 2 bis Abd. 17, Hfl. 22, Pt. < 2. Tumatumari g.H. die Notiz : « along river on sand, occurs everywhere along small streams on Vegetation », eine Bemerkung, die zweifellos dieser Art und ahbreviata zusammen gilt. Zwei d* der Coli. Sei.ys, die p. 405 unter abbi-eviata registriert sind, erwiesen sich bei einer Nachuntersuchung im September 1913 als sehr warscheinlich hieher gehörend. Da aber die Hamuli nicht ganz gut zu sehen sind, bleibt ein kleiner Rest von Unsicherheit. Oligoclada ahbreviata (p. 405). Coli. WiLLiAMSoN : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i d Wismar (31. 1.), 9 cf, 2 § Rockstone (2. 12. 14. IL), 18 cf, 3 9 Tumatumari (7. 8. 9. 11. IL), 2 cf Potaro Landing (10. IL). Die unvollständige letzte Anq ist regelmässig vorhanden; Anq 9 '/s bis meist 10 721 oder II 72 i t im Vorderflügel etwa gleich häufig frei oder durchquert, oft asvmmetrisch, ti 3 Zellen; etwa gleich häufig 3 und 4 Zellreihen zwischen A" und dem Rand. cf Abd. 16, Hfl. 20, Pt. < 2 bis Abd. 18, Hfl. 22, Pt < 2. — 9 Abd. 15, Hfl. 21, Pt. < 2 bis Abd. 16, Hfl. 22, Pt. 2. Uracis Siemens! (p. 411). Coli. Ris : 3 cf Matto Grosso (durch Zobrvs und Wolter), alle Exemplare der gebän- derten Form. Uracis ovipositrix (p. 413). Coli. Williamson : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 27 cf, 14 9 Rockstone (1.2. 12. 14. IL), 11 d*, 2 9 Tumatumari (5.7.8.9. 1 1. IL), 2 9 Potaro Landing (10. IL). — Coli. Ris : 2 9 Iquitos, Rio Itaja, Amazonas (13.VII.1912, Dres. Bluntschli und Peyer). Eine sehr gleichmässige Serie; in allen wichtigen Punkten der Beschreibung entspre- chend. Unter Rockstone 2.II.1912 die Notiz : « female of black tipped winged species oviposits in damp earth, male hovering near, and thrusts herabdomen (ovipositor) into soil but does not alight. A verv common species in half dry creek worked to-day and a nuisance. Little affected bv clouds. Other species in creek disappeared with clouds ». Unter Potaro Landing 10.II.1912 : « flies early and late in bush, a nuisance. » Uracis infumata (p. 414, Fig. 652, 653). Coli. Williamson : Brit. Guiana (19 12, Messrs. Williamson und Rainey) 2 c?, i 9 Rockstone (i.IL). — Coli. Ris : i d* Matto Grosso (durch Zobrys und Wolter). Rockstone : Das eine der ö* entspricht sehr genau der Beschreibung des c? von Surinam, p. 415; der braune Fleck der Flügelspitzen endet etwas diffus 2 Zellen proximal vom Ptero- stigma; t ~, ti 3.3, ht ~, Cuq ^, zwischen A" und dem Rand am proximalen Ende der Reihe einmal 2 Zellen, weiter i Reihe, im Discoidalfeld der Vorderflügel symmetrisch einmal 3 Zellen II36 COLLFÄ'.TIONS SELYS und 2 Reihen bis zum Niveau des Nodus, im Hinterflügel symmetrisch 5 Zellen von M'^ nach Cu' durchlaufend. Thorax seitlich grau bereift. Appendices weisslich. Abd. 25, Hfl. 27, Breite am Nodus 8, Pt. > 3. — Das zweite Exemplar hat hvaline Flügelspitzen bis auf einen minimalen Fifi. 652 — Urdcis infitmala Q* Rückstone (Präparat Ris). bräunlichen Schatten (Fig. 652); Cuq ^j, i Zellreihe zwischen A" und dem Rand, im Discoi- dalfeld der Vorderflügel links einmal 3 Zellen am t, rechts 2 Reihen von Anfang an. Sehr kleines Exemplar, Abd. 23, Hfl. 25, Pt. < 3. — 9 Flügelspitzen bleich und diftiis braun bis zum distalen Ende des Pterostigma; Aderung wie das erste cf, Cuq |^. Abd. 23 -j- 2, Hfl. 27 : 8, Pt. 3. Mattu Grnsso. Das einzige o' stimmt in Aderung und Strukturmerkmalen durchaus mit den guianischen überein, ist aber grösser und breitflügliger. Die Zeichnung der Flügel entspricht Fig. 653. — Uracis infitmala (j' Matto (irosso (Präparat Ris). sehr nahe der alten Tvpe von Ramrur : tief schwarzbraune Binde von einer Zellbreite proximal vom Nodus im Vorderflügel, 2 Zellbreiten im Hinterflügel, bis zur Mitte des Pterostigma, beide Ränder der Binde etwas diflus (Fig. 653). Cuq ~, zwisclien A" und dem Rand mehrfach Ansätze zu 2 Zellreihen, im Discoidalfeld der Vorderflügel links einmal 3 Zellen am t, rechts 2 Reihen von Anfang an. Appendices verdunkelt, ganze Färbung stark verdüstert aber sehr schwach bereift. Abd. 26, Hfl. 31 : 10, Pt. 3.5. Die Lage des Are. ist bei dieser Art eine sehr weit distale, meist in Vorderflügel und Hinterflügel an der 3. Anq oder noch eine Spur weiter distal. LI BELL ULINEN 1137 [Uracis turrialba nov. spec. (Fig. 654)]. Coli. Ris : I cf Tuis, Volc. Turrialba 1000 ra. Costarica (1913, O. Gaklepp;. Dieses einzicje Exemplar lallt zunächst auf durch die licht gelb gefärbten Flügel ohne alle schwarz- braune Zeichnung und durch das dorsal dicht hellblau bereifte Abdomen bei gut sichtbarer Thoraxzeichuuno-. Die Aderung ist teWs fastigiata, teils infumata ähnlich; \o\\ fastigiata besonders weit abweichend ist das Discoidalfeld der Hinterflügel mit 7-8 von M"* nach Cu' durchlaufenden Zellen; von infumata trennt das Feld zwischen A^ und dem Rand und die Lage des Arculus. Ich halte das Exemplar für den Vertreter einer distinkten Art. Fig. 654. — Uracis turrialba (j' Tuis (Präparat Ris). cf (sehr ad.)- Unterlippe weisslich; Oberlippe, Gesicht und Stirn weisslichgelb, kurz schwarz behaart; ziemlich breite, diffuse schwarze Stirnbasislinie; Scheitelblase schwarz. Thoraxdorsum fast schwarz, die queren gelblichen Wellenlinien eben noch sichtbar, vorne an der Schulternat eine etwas unregelmässige und schmale grünliche Binde. Seiten grünlich, 4 schmale, vollständige, nicht sehr scharf begrenzte schwärzliche Ouerbinden : hinten an der Schulternat, halbwegs von der Schulternat zum Stigma, am Stigma, auf der hintern Seitennat; ein unbestimmter Schatten auf der Mitte des Metepimeron Unterseite trüb graubraun. Abdomen dorsal dicht graublau bereift, ventral schwarz. Appendices sehr ahnlich fastigiata, besonders den Exemplaren von Panama (mit 6 Zähnchen vor der Unterecke, 3-4 bei Exemplaren von ivfexianna). Genitalien vom Typus fastigiata, doch der kleine Hamulus fast senkrecht gestellt und dadurch ziemlich vorragend. Ganze Flügel gleichmässig licht grünlichgelb, nur die äusserste Basis noch etwas lichter. Pterostigma schwarz. Anq i3';,.i3"/2, Cuq^-'f], ht ^ , 1 1^| ; zwischen A^ und dem Rand im proximalen Drittel 3, weiter 2 Zellreihen; im Discoidalfeld der Vorderflügel einmal 3 Zellen am t, dann 3 Reihen bis zum Niveau des Nodus; im Discoidalfeld der Hinterflügel links 8, rechts 7 Zellen weit nur eine Reihe. Abd. 25, Hfl. ^i, Pt. 3-5- Uracis fastigiata (p. 416, Fig. 655, 656). Ui'acis fastigiata forma iiiachadina Förster, Wien. Machados). ent. Zeitg., 2g, p. 52 (1910) (Rio Coli. WiLLiAMSON : Brit. Guiana (1913, Messrs. Williamson und Rainey) 3 d", 4 9 Wismar (29.31.I.), 2 c? Tumatumari (8. IL); 3 cf, i 9 (15. 17. 21. II., F. A. Porter). — Coli. Ris : i c? Matto Grosso (durch Zobrys und Wolter); i 9 Villavicencio 450 m., Ost Columbia (I.1911, A. H. Fassl); 9 c?, i 9 Lino, Panama 800 m. (1912, O. Garlepp). II38 COLLECTIONS SELYS Biit. Guiana : Die meisten d* von der Durchschnittsforni der Region : Spitzenfleck bis zum proximalen Ende des Pterostigma im Vorderflügel, 1-2 Zellen weiter distal im Hinter- flügel, oder um 1-2 Zellbreiten kleiner, i d* (sehr adult, bereift) nur mit sehr dilTusem grau- braunem Schatten der Flügelspitzen bis wenig proximal vom distalen Ende des Pterostigma. Q. 2 Exemplare ebenso wie dieses ö"; bei einem Plxemplar der Spitzenfleck liefer gebräunt aber in der Mitte des Pterostigma sehr dilfus abschliessend; bei einem vierten Exemplar die Flügelspitzen annähernd wie bei den gewöhnlichen o*. Matto Grosso und Ost C'oluinbia : o" Spitzenlleck sehr dunkel, ziemlich scharf und in Fig. 655. — Uracis fastigiata Q* Mexianna (Präparat Ris). gerader Linie begrenzt, bis 2 Zellen proximal vom Pterostigma. 9 Spitzenfleck bleich, im Vorderflügel bis zum proximalen Ende des Pterostigma, 2 Zellbreiten weniger im Hinterflügel. Fig. 656. Uracis fastigiata (^ subjuv. Panama (Präparat Ris). Die kleine .Serie repräsentiert die aus dieser Kegion bekannte eigentümliche 1 grossem Spitzenfleck, der je nach der Ausfärbung als blassgrauer Schatten _'. . . • r ^ . _- ^ 1 1 _: ^1- 1 l.-l.. Panama : Form mit extrem grossem Spi..,^ , j_ — .- erscheint und bis zum tiefsten schwarzbraun sich verdunkelt. ÜBEL L ilLINEN ' '39 Die Flügel sind bei dieser Form distahvärts stark erweitert, die Dimensionen der Exei plare sehr variabel, einzelne davon sehr gros», (S bis Abd. 28, Hfl. ^4, Pt. S- Uracis imbuta (p. 419, Fig. 657, 658). Fig. 657. — Urnris iinhuta q' Trinidad (Prnnaral Ris). (loll. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) i <3 Puerto Barrios (25. V.), I cf Morales (27. V.), 3 d*, i 9 Los Amates (20.VI.). Brit. und Holl. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 19 c?, 8 9 Wismar (29.30.1., 15 16. IL), 2 o' Rockstone (1.J4.IL), I c? Paramaribo (23. IL). Trinidad (1912, eid.) 2 cf, i 9 St. Joseph River (28. IL, 11. III.), Fig. Uracis imbuta o' Buenavenlura (Präparal Ris). 32 d", 27 9 Arima (4. HL), i cf Maracas River (5. HL), 3 cf Cumuto (6.III.). — Coli. Ris : i cf, I 9 Bugabita, Panama (X.1911, O. Garlepp), locf, 2 9 Lino, Panama 800m. (1912, Id.), 4 cf Panama Kanal (7.9.111.1908, A. H. Fassl) ; i cf, i 0*9 cop. Girardot, Magdalena 450 m., Columbia (16.X.1910, Id.); 9 cf, 6 9 Villavicencio 450 m., Ost Columbia (L 191 1 , Id.); 2 d* Medina 500 m., Ost Columbia (V.1911, Id.);~ 2 ö", 19 Buenaventura, West Columbia (14. 16. HL, Id.); I cf San Jose, Rio Dagua 180 m., Columbia (VIL1909, Id.); i cf, 2 9 Amazonas (19 12, Dres. Bluntschli und Beyer). Fase. XVI, 2* part. „_^o COLLECTIONS SHLYS Die Serien von Guatemala, Panama, Ost Columbia, Brit. Guiana sind im ganzen nahe übereinstimmend, mit mehr individuell als regional bedingten Variationen in der Breite des dunkeln Flügelspitzenflecks um 1-3 Zellbreiten. Weiter abweichend sind die Serien von Trinidad und Buenaventura und Rio Dagua. Trinidad : Die grosse Serie ist wie das frühere kleine Material gleicher Herkunft ausge- zeichnet durch die sehr starke Reduktion der dunkeln Flügelspitzen, bei cf und 9 annähernd gleich (Fig. 657). Die Extreme sind : minimal die Spitzen völlig hyalin oder nur mit geringster Andeutung eines braunen Schattens, maximal eine ziemlich diffus abschliessende braune Spitze bis 2-:; Zellen proximal vom distalen Ende des Pterostigma im Vorderflügel, eine Zelle weiter distal im Hinterflügel. Die Uebergänge sind völlig Hiessende, beide Extreme etwa gleich vertreten und die Mittelformen die zahlreichsten. Biunavcntiirn : P)ie dunkeln Flügelspitzen des 3* sind erheblich grösser als beim Durch- schnittstvpus, 2-3 Zellen proximal vom Pterostigma reichend; beim 9 nur ein sehr bleicher und etwas fleckiger Schatten bis zum proximalen Ende des Pterostigma. Ausserdem aber sind diese Exemplare ausgezeichnet durch Vermehrung der Cuq und Queradern in ht im Sinne einer Annäherung an fastigiata; von dieser Art schliesst sie aber aus die durchaus iinhuta entsprechende Bildung des Analfeldes im Hinterflügel (Fig. 658) und die Genitalsegmente des 9. (S ht fTi, Cuq'l^;; ht [H. Cuq |^ ; 9 ht ';-;, Cuq |^;. Ganz entsprechend das cf von Rio Dagua : ht jf|, Cuq |^. Anatya guttata (p. 422). Anatya guttata, Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 147 (iqio\ Coli. WiLLiAMSON : Brit. und Holl. Guiana (1912, Messrs. Wii.liamson und Rainev) 13 cf Tumatumari (S.q.ii.H.), 4 9 Paramaribo (23. IL). Trinidad (1912, eid.) i 9 St. Ann River (i.ni.), 6 c?, 3 9 Baracon Chaguanas (7. HL). — Coli. Ris : i cf S. Paulo de Olivenga (5.Vn.i9i2, Dres. Bluntschli und Beyer). « In flat above Tumatumari. In bush which overflow in high water. Bare and grass clumps. » cf Abd. 22, Hfl. 23, Pt. 2 bis Abd. 25, Hfl. 25, Pt. 2.5 (Tumatumari); Abd. 22, Hfl. 22, Pt. 2 bis Abd. 24, Hfl. 24, Pt. 2 (Trinidad). — 9 Abd. 22, Hfl. 25, Pt. > 2 (Para- maribo), Abd. 19, Hfl. 23, Pt. 2 bis Abd. 21, Hfl. 24, Pt. 2.5 (Trinidad). Anatya normalis (p. 424) Anatya normalis Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 148 (1910). Coli. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) 3 d*, i 9 Puerto Barrios (26. V., 23. VI.), 7 cf, I 9 Morales (27. V.), 28 cf, 3 9 Gualan (12. 13. 16. 20. VI.). Die Grosse massig variabel in der Serie von Morales : cf Abd. 20, Hfl. 22, Pt. < 2 bis Abd. 23, Hfl. 25, Pt. 2. — 9 Abd. 21, Hfl. 25, Pt. 2 — ebenso in der Serie von Gualan : cf Abd. 21, Hfl. 22, Pt. < 2bis.\bd. 23, Hfl. 25, Pt. 2. — 9 Abd. 21, Hfl. 25, Pt. > 2. [Anatya longitudinalis nov. spec.]. Coli. Ris : i cf Amazonas, ohne genauere Bezeichnung der Herkunft (1912, Dies. Bluntschi.i und Peyer). Nach dem Habitus würde man dieses Exemplar eher als eine kleine ErytJirodiplax oder Micrathvria ausehen; doch stimmen die Adermerkniale so genau mit Anatya überein, dass die Zugehörigkeit kaum LIB ELL ULLNEN 1 141 zweifelhaft bleibt. Die Art ist ausgezeichnet ckirch die longitudinale hellgelbe Binde der Thoraxseiten, sehr ähnlich dem Zeichnungstypus Aex Erythrodiplax erratica; durch gelbe Zeichnungen des Abdomen nur bis zum 6. Segment; durch rein weisse Appendices, deren dorsale Kante in sehr flacher Curve einfach konvex ist. cf (ad.). Unterlippe weisslich. Oberlippe, Gesicht und Stirn weisslich; blaugrün metallischer Stirn- basisfleck, der von dem vordem Stirurand und von den Augen etwa gleichweit entfernt bleibt. Scheitelblase blaugrün metallisch. Occii^italdreieck oben schwarz, hinten zwei hellgelbe Flecken. Prothorax schwarz, dünn blaubereift in einlachem Bogen begrenzt, sehr lang bewimpert" Thoraxdorsum tiefschwarz, dünn blaubereiit. Seiten mit einer vollständigen, geraden, breiten, longitudinalen hellgelben Binde, die etwas schräg verläuft, vorne noch die ventral-hintere Ecke des Mesepisternum uncf den grössten Teil des Mesinfraepisternum umfasst und am hintern Ende den grössten Teil des Metepimeron füllt, von dem nur die dorsal -vordere und die ventral-vordere Ecke dunkel bleiben; der dorsale und ventrale dunkle Anteil der Thoraxseiten sind je etwas schmaler als die helle Binde, der dorsale schwarz, dünn blaubereift, der ventrale dunkelbraun, auf dem ^Sletinfraepisternum etwas gelblich aufgehellt. Beine schwarz, Fem. i innen hellgelb; Struktur vollständig mit den andern An atva- Ar ievi übereinstimmend. Abdomen relativ kurz, schwach spindelförmig; tiefschwarz, hellgelb gezeichnet : Segment i kleine Seitenflecken; 2 dorsal unterbrochene schmale Ringe; 3 sehr grosse, clurch'die schwarze Öuerkante fein geteilte laterale Keilflecken; 4-5 etwas schmalere Keilflecken auf ^., und - 3 der Länge; 6 vollständiger Ring über fast ^ ,j der Länge, durch eine sehr schmale schwarze Zone von der Basis getrennt; 7-10 ganz schwarz. \'entralseite ganz schwarz bis auf ein schmales Uebergreifen des Ringes von Segment 6. Genit. 2 Segment vom Gattungstypus : L. a. niederliegend, in sehr flacliem Bogen ausgerandet. 'Hamulus klein, gegen den Lobus geneigt; Aa in die Oueraxe gestellt, gerade abgeschnitten, la ein feines nur wenig höheres'Häkchen. Lobus rechteckig, halb aufgerichtet, am Ende ziemlich breit gerade abgeschnitten. Appendices klein, rein weiss, das Ende des inferior und sehr fein die Spitzen der superiores schvi-arz; superiores in der Dorsalansicht schwach konvergent, in der Seitenansicht in sehr flacher emfacher Curve dorsalwärts konvex, die scharfe Spitze gerade, nicht dorsalwärts gebogen; keine deutliche Unterecke, an ihrer Stelle eine sehr schwache Anschwellung und 5-6 sehr kleine schwarze Zähnchen; inferior nur wenig kürzer als die superiores. Flügerhyalin, die Basis sehr diffus und licht gelblich in sc, cu und an der Membranula. Diese minimal, schwärzlich. Pterostigma licht graugelb. Anq 8 7^.8 ",,. Arcnlus etwas proximal von der 2. Anq im Vorder- flügel, an der 2. Anq im Hinterflügel; t o; ti 2.2; t im Hinterflügel am Arculus; Cu' im Hinterflügel von der analen Ecke des t breit getrennt; 2 Reihen Discoidalzellen im Vorderflügel, ohne Andeutung von Mspl; im Hinterflügel 4 von JVP nach Cu' durchlaufende Zellen, sehr schwache Andeutung von Mspl.'^In der Schleife, keine Schaltzellen an t, an der Aussenecke eine Schaltzelle nur rechts; i Zellreihe zwischen A^ und dem Rand, rechts vom Niveau halbwegs Cuq-t an (5 Zellen), links eine breite Zelle weiter distal. Keine Bqs. Abd. 18, Hfl. 20, Pt. 2. Micrathyria didyma (p. 429). Der didyiiia-T\Y>ws< der Hamuli findet sich, soweit heute unsere Kenntnis reicht, bei mindestens 6 verschiedenen Formen ; 3 von diesen dürfen wahrscheinlich als geographische Subspezies aufgefasst werden, wie es im folgenden geschieht; für die 3 übrigen besteht sehr grosse Wahrscheinlichkeit, dass sie distinkte Arten sind; wir kommen also immer noch auf 4 Spezies mit dieser eigentümlichen und hoch differenzierten Struktur, gewiss eine sehr merk- würdige Tatsache. Die folgende Tabelle behandelt, unabhängig von der Haupttabelle der Gattung, nur diese ö" mit dii/yi/ia -Typus der Hamuli. A. Flügel relativ breiter. Im Hinterflügel keine von M"* nach Cu' durchlaufenden Zellen; Endteil der Schleife breit; an der distalen Seite von A" nach der Knickung 3 Zellen ohne die Schaltzelle. Mindestens 2 volle Zellreihen zwischen A^ und dem Rand. a. Auf den Thoraxseiten eine dunkle Linie am Stigma und eine ebensolche auf der hintern Seitennat, die beiden durch einen hellen Zwischenraum von der doppelten Breite der dunkeln Linien getrennt, t im Vorderflügel fast regelmässig durchquert, ti 3 Zellen, das Discoi- dalfeld nicht selten mit 3 Reihen beginnend, ö" Ventralseite des i. Segments mit einer niedrigen stumpfen Leiste ; der nach vorne gewandte Ast des Hamulus überragt die L. a. um etwa ein Drittel seiner Länge. M. didyma didyma. II42 COLL RCTJONS SEL YS an. Die dunkeln Linien der Tlioraxseiten verbreitert, insbesondere die Stigmalinie nach hinten, so dass zwischen den beiden nur ein ganz sclnnaler licdler Zwischenraum bleibt, bei einem Teil der Exemplare die Streifen wenigstens im dorsalen Teil vollständig verschmolzen. Nicht selten freie t der V'orderflügel, ti 2 Zellen, im Discoidalfeld von Anfang an 2 Reihen. aa. cf Ventralseite des i. Segments wie a. Der nach vorne gewandte Ast des Hanuilus kürzer als bei a, überragt die L. a. höchstens um ein X'iertel semer Länge. M. DIDYMA LAEVIGATA. aa'. cf Ventralseite des i. Segments mit einer hohen scharfen Leiste, deren laterale Enden noch etwas stärker, fast dreieckig vorspringen und fein gezähnt sind. Der nach vorne gewandte Ast des Hamulus noch kürzer als aa, überragt nach vorne kaum die L. a. ]M. DIDYMA HYPODIDYMA. B. Flügel relativ schmaler. Im Hinterflügel (fast immer) mindestens eine von M"*' nach Cu' durchlaufende Zelle. Endteil der Schleife wenig ausgebildet, an der distalen Seite von A" nach der Knickung höchstens 2 Zellen ausser der Schaltzelle. Ln distalen Teil des Feldes von A" zum Rand nur i Zellreihe, t im Vorderflügel frei, ti 2 Zellen. b. Schleife mit Schaltzelle an der Aussenecke und 2 Zellen auf der distalen Seite von A" nach der Knicktmg. Im Hinterflügel ausser der dem t anliegenden nur eine von M"* nach Cu' durchlaufende Zelle. ,3. Zeichnung der Thoraxseiten nach dem Tvpus von a, das heisst schmale, weit getrennte dunkle Streifen am Stigma und der hintern Seitennat. Der nach vorne gerichtete Ast des Hamulus sehr lang, überragt die L. a. um fast die Hälfte seiner Länge, das kleine Häkchen (la) steht nicht wie bei den andern Formen nahe am hintern Ende des Organs, sondern über das Häkchen hinaus ragt ein stumpfer Fortsatz noch ziemlich weil nach hinten. Flügel an Basis und Spitze hvalin. M. dictynna. ß'. Thoraxseiten zum grössten Teil dunkel, noch mehr als bei aa. Hamulus ähnlich /)h. Flügel an der Basis mit goldgelben Fleckchen, die Spitzen braun bis zum Pterostigma. M. Cambridge:. hb. Schleife sehr reduziert, meist nur 6 Zellen, ohne deutliche Aussenecke und Endteil, ohne Schaltzellen. Im Hinterflügel 2-3 von M"'' nach Cu' durchlaufende Zellen. Thorax- zeichnung vom Tvpus a. Hanuilus ähnlich «, der nach vorne gerichtete Ast die L. a. um etwa ein Drittel seiner Länge überragend. Abdomen erheblich kürzer als die HinterHügel. M. DIDO. Micrathyria didyma didyma (p. 430, Fig. 65g, 660). Micratliyria didxiiia, Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 149 (1910). — Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 191 1, 2, p. 51 (Jamaica). Coli. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) 4 c? Puerto Barrios (26.28. V.), 5 cT, 2 9 Morales(27.V.), i cf Amatilan (10. VI.), 32 o', 8 g Gualan (i 1.12. i3.i4.i6.20.2i.'V^I.), 7 cf, 3 9 Los Amates (21. 22. VI.). Brit. und Holl. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) I cf Georgetown (18. IL), 2 cf, 2 9 Voorburg (24. IL). Die grosse Serie von Guatemala im ganzen homogen : sehr grosse Exemplare, regelmässig 3 Zellreihen zwischen A'' und dem Rand, durchquerte t im Vorderflügel und im Discoidalfeld LI BELL ULLNEN ii43 1-2 mal 3 Zellen an t. c? Flügel ziemlich stark gelb, distal vom Nodos sehr diffus auslaufend. 9 etwa gleich häutig die Flügelspitzen hyalin, höchstens mit sehr licht braunem Schatten, oder braun bis zum distalen Ende oder der Mitte des Pterostigma. cf x\bd. 27, Hfl. 31, Pt. 3. — 9 Abd. 25, Hfl. 30, Pt. 3. Fig. 659. — Micrnthyria diJyma didyma (^ Gualan (Präparat Ris). Die 3 d aus Guiana zeigen übereinstimmend den vordem der dunklen Thoraxseiten- streifen etwas verbreitert; nur 2 oder unvollständig 3 Zellreihen zwischen A" und dem Rand; Genit. lateral. ilicrathyria didyma did\iua (^ (luala (Coli. Williamson). Hamulus von den Exemplaren aus Guatemala kaum verschieden. Bei den 9 fehlt die Verbrei- terung des Stigmastreifs, cf und 9 das gelbe Basisfleckchen der Hinterflügel etwas tiefer II44 COLLECTIONS SEL YS gefärbt und t^rösser; beide 9 braune Flügelspitzen bis zum distalen Ende des Pterostigma. cf Abd. 27, Hfl. 30, Pt. < 3. — 9 Abd. 26, Hfl. 31, Pt. < 3. Unter Los Amates 21. VI. die Notiz : « 9 oviposits in two vvays, cf Standing guard ; 1) bv dipping abdonien with little niotion, 2) like Coi (hi/cgastcr placing eggs on sticks ». [Micrathyria didyma laevigata (p. 431, Fig. 661)]. Fig. 661. — lilicrathyria dijyma laaiij(ata q' Amalillan (Präpiirat Ris). Coli. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) 13 ö*, i 9 Amatitlan (9. 10. VI.). Die früliern Definitionen (Calverts und meine eigene) nach Adermerkmalen treffen nur teilweise zu; iedenfalls ist die Thoraxfärbung in erste Linie zu stellen, t im Vorderflügel durchquert mit Ausnahme eines Exemplars (Fig. 661); ti 3 Zellen mit derselben Ausnahme; regelmässig nur 2 Zellreihen zwischen A' und dem Rand. Flüi^el schwächer gelb gefärbt als bei d. didyma, beim 9 sehr licht braun liis zum proximalen Ende des Pterostigma. 9 Abdomen robuster und mehr cylindrisch als hei d. didyma, die hellen Dorsal- flocken der Seoniente ^-6 viel s;rösser, grosser als die dunkeln Anteile der entsprechenden Segmente, ö" Abd. 24, HAT 26, Pt. < 3 bis Abd. 26, Hfl. 29, Pt. < 3; 9 Abd. 22, Hfl. 2?,, Pt. < 3. Micrathyria didyma hypodidyma (p. 431, Fig. 662). Micrnlkyria didyma hypodidyma (j* Buenos Aires (Präparat Risi. Coli. PETKKSEN-Silkeborg : 7 cf, i <3<^ top. Misiones (iqog-ii, Joekgensen); i cf Jujuv (191 1, Id.). — Mus. La l'lata : 3 cf, 4 9 Puerto Rerniejo, Terit. del Chaco, Argentina (C. Bruch). LIB ELL U LINEA' 1145 [Micrathyria Cambridge! (p. 431, Fig. 663)]. Micrathyria Cainbridgci Kirbv, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) ig, p. 608, tab. 13, fig. 3 (nee fig. 4 !) (1897) (Amazonas). Micrathyria didyuia lacvigata Ris, huj. op. p. 431 (1911) (pars). Brit. Museum : i ö* Breves, Lower Amazons (Type). Nach Eingang des reichen WiLLiAMSON'schen Materials aus dieser ikf/cra/Avr/a-Gruppe wurde es notwendig den Status der M. Cambridgei nochmals zu prüfen. Mr. Herbert Cami'ION hatte die grosse Gefälligkeit, die Vergleichungen und Untersuchungen auf meinen Wunsch vorzunehmen. Die Type wurde mit je I cf der WiLLiAMSON'schen Serien von d. didyma, d. laevigala und dictynna verglichen. Nach der Fig. 663. — Micrathyria CaiiibriJi^ii (j 1 ) pe, Breves (Brit. Museum). Thoraszeichnung varen d. didyma und dictynna cihne weiteres auszuscheiden, grösser wurde die Aehnlich- keit mit d. laevigata gefunden; « but Cambridgei is not identical with laevigata [id est dem vorliegenden Exemplar von Amatitlan], for there are several important points of difference. In Cambridgei the hindwings have a sniall deep-yellow spot at their base, and the tips of all the wings are browu. More important still, the thoracic pattern is different, and I can reaffirm Mr. Kirby's Statement on this point ». Mr. Campion vermittelte mir dann noch eine Abbildung der Thoraxzeichnung (Mr. HoRACE Knight del.) und eine ausgezeichnete photographische Abbildung der Type (Fig. 663), endlich eine Beschreibung der Genital- organe wie folgt : «... The specimen is prepared in such a way that it is almost impossible to examine the hamules with a lens, and especiall}' to get a lateral view of them. Looked at ventralh', the hamules present a considerable degree of resemblance to those of M. dido, as figured on p. 433 of your monograph, but the anterior branches do not appear to meet in front, and the backward prolongations of the posterior branches do not seem to curve quite in the same wa}'. I think I shall be quite safe in saj'ing that there is no armature on Segment i, such as is found in hypodidyma ». Die Thoraxzeichnung ist in unsere gewohnte Terminologie übersetzt wie folgt : vorne sehr schmale gerade antehumerale helle Linie über die ventrale Hälfte," sehr kleines queres Fleckchen vor dem Flügelsinus, schmale vollständige Linie vorne an der Schulternat. Seiten vorwiegend schwarz^ hellgelb gezeichnet : breite vollständige ßinde deren vorderer Rand von der Schulternat etwas weniger weit entfernt ist, als die Breite der Binde beträgt, während der hintere Rand beinahe das Stigma streift; kleines Fleckchen auf dem Mesinfraepisternum; schmale Linie über die dorsalen °i 3 der hintern Seitennat; breite Binde über die hintere Hälfte des Metepimeron bis etwas über "3 der Höhe. Das ganze entspricht dem laevigata-hypodidyma-yiwatex mit noch beträchtlich grösserer Ausbildung der dunklen Anteile. II4Ö COLLECT IONS SEL YS Nach diesem Material l!al)en wir das Kocht M. Cambridsrci als distinkk- Art aufzufassen. In den KiKBY'schen Abbildungen sind die Figurenbozciclnuiiioon tah. 13, li«-. 3 und 4 (t.v/w/V? und Canih-niirci) y.u vertausi'lien, wie aus den lypen und den ßeschrcihungcn sicher horv(>r 3. — 9 Abd. 22, Hfl. 29, Pt. 3. [Micrathyria ocellata quicha (p. 439)]- Micrathxria occUata Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, 1, p. 149(1910). Coli. Wii.i.i.A.MSöN : 5 ö* Los Amates, Guatemala ( 18. 19.21 A'I.iQog, Williamson), Allen Formen, die Ca[,vert als M. ocellata zusammeiigefasst hat, ist ausser den Adermerkmalen gemein die Form der Appeiidices superiores : diese sind in der Dorsalansicht konvergent, so dass die Spitzen sich berühren; auf der ventralen Seite gehen von der fast rechtwinklig vorspringenden Unterecke proximal- wärts zwei Kanten; auf der lateralen" Kaute steht eine Reihe sehr kleiner Zähuchen; die mediale Kante erhebt sich ungefähr auf der Mitte des Organs zu einem Höcker, der bei oc. ocellata stumpf, erheblich niedriger als die Unterecke ist, bei oc. quicha stärker vorspringt und etwa gleich hoch wie die Unterecke ist, Dei oc. dentiens endlich noch etwas robuster ist und die Uiiterecke etwas überragt. Der Unterschied ist allerdings zwischen quicha und dentiens sehr unbedeutend. Bei den vorliegenden cf quicha von Guatemala sind die'dunkeln Thoraxseitenstreifen, wie C.-\lvert beschreibt und abbildet, sehr schmal, so dass die helle Färbung an den Seiten weit überwiegt, ausserdem (soweit der Erhaltuugszustand dies beurteilen lässt) etwas aufgehellt, mehr braun als schwarz. I)ie Basis der Hinterflügel ist völlig' h\'alin oder mit einer minimalen gelben Spur in cu. Abd. 21, Hfl. 24, Pt. 2.5 bis Abd. 24, Hfl. 2j, Pt. 2.5. "^ [Micrathyria ocellata dentiens (p. 439)]- Coli. Wu-Li.\.MSON : Brit. Guiana (1912, Messrs. Wii.i.iamson und R.mney) i o' Tumalumari (u.U.). Trinidad (1912, cid.) i cf, 2 9 S. Juan (2. HL). — Coli. Ris : i cf. t) 9 Valencia, Venezuela (durch Zobrys und Wolter). Der Unterschied in ilen .\ppendices der cf gegenüber oc. quicha (siehe oben) ist sehr unbedeutend; dagegen ist allen hier eingereihten cf gemein der erheblich grössere Umfang der dunklen Thoraxseiten- binden; diese kommen im ganzen deu hellen Zeichnungseiemeuten mindestens gleich, sind auch viel tiefer gefärbt, scuwarz und etwas" metallgläuzend. c? Abd. 24, Hfl. 25, Pt. 2.5 (TumaUunari); Abd. 2:;, Hfl. 24, Pt. 2.5 (Trinidad); .\bd. 22, Hll. 23": Pt. 2 (Valencia). Bei den 9 ^'on Valencia siiid die duukeln Elemente der Thoraxzeichnung verschmälert und etwa-; aufgehellt, teilweise unterbrochen, im Sinne einer Annäherung an quicha. ti im Vorderflügel 3 oder meist 2 Zellen, einmal symmetrisch frei. Flügel hyalin (2), oder ziemlich stark gelb (3), oder mit braunen Spitzen bis zum proximalen Ende des Pterostigma (i). Basis goldgelb, im \'orderflügel Spur in sc und cu, im Hinter- flügel bis halbwegs Anq i, bis Cuq und Ende der Meml)ranula. Abdomen Segmente 3-0 mit lateral-yordern heilen KeiUlecken vou ' 5 bis ',, der Segmeutlänge und abnehnrender Breite, vou ,-6 der dunkle Anteil jeder Seite grösser als der helle Streif Abd. 21, Hfl. 25, Pt. 2.5. Die 9 von Trinidad sind noch erheblich weiter aufgehellt als die 9 von Valencia. Auf den Abdomen- segmenten 4-6 die hellen .\nteile ziemlich viel grösser als die dunkeln; diffuse gelbe Seitenfleckchen auf Segment 8-9. .-Vbd. 20, Hfl 25. Pt. 2.5. Von den ähnlichen aequalis-Q zu unterscheiden durch die Schaltzelle am t (die 3 Zellen im ti der Vorderflügel sind weniger beweisend), sowie durch die etwas schlankere Statur und deutliche Spindel form des Abdomens. Auf Seite 430 ist mehrfach der störende Druckfehler denlien (für dentiens) zu verbessern. IJHHLLUIJNEN 1149 [Micrathyria dissocians (p. 440)]. Micrdlliyi ia dissocians, Muttküwski, Bull. Piibl. Mus. Mihvaukee, i, i, p. 14g (igio). Coli. Wii.LiAMSON : Giiateniala (IQ09, Wii.i.iamsonj 3 ö* Gualan (13. 15. 21. VI ), i d' Los Aniates (18. VI.), Die kleine Serie entspricht im ganzen gut unserer Beschreibung und Diagnose; immerhin ist der letztem (p. 427J bei/Aifügen, dass bei einem Teil der Exemplare zwischen A^ und dem Rand teilweise 3 ZeHreihen vorkommen. Dies bedeutet eine Annäherung an M. Haffeni, bei welcher aber die Proportionen (.es Abdomens ziemlich weit verschieden sind und die Spitzen der Äppeudices superiores konvergent. Die Habitusähnlichkeit ist sehr gross mit M. oc. quicha, welcher auch das Zeichnungsmuster des Thorax sehr nahe kommt; doch geht der metepimerale Gabelast der hintern Seitennatbinde etwas weiter dorsalwarts ali ais bei quicha (solern er vorhanden ist; bei einem Teil der Exemplare ist er kaum angedeutet) und sind nie dunklen Zeichnungen breiter und tiefer gefärbt. Ganz charakteristisch sind bei allen Exemplaren die Appendices superiores mit den in der Dorsalansicht divergierenden Spitzen und ohne Höcker oder Zahn an der medialen kante der ^'entralseite. Auf der Lamina anterior fehlt zwar ein medianer Höcker, doch ist eine kleine Gruppe kurzer Börstchen bei diesen Exemplaren vorhanden. — Abd. 28, Hfl. 2%, Pt. 3. Micrathyria catenata (p- 440). Coli. WiLi.iAMSON : 2 ä Pitch Lake, Trinidad (9.in.i9i2, iMessrs. Williamson und Kainev). Uebereinstimmend mit der Beschreibung nach brasilianischen Exemplaren bis auf einige untergeordnete Punkte : das helle Streifchen am Flügelsinus konfluiert mit dem grünen Streif vorne an der Schulternat ; auf Segment 4-5 kurze, lateral-vordere helle Fleckchen, 6 ganz schwarz. Die aufgerichtete L. a. ist relativ etwas breiter und trägt an ihrer Spitze eine sehr kleine Ausrandung. Appendices superiores mit ziemlich kräftiger, fast rechtwinkliger Unterecke auf dem distalen Drittel, die Spitze etwas aufgebogen. — Abd. 22, Hfl. 22, Pt. 2. [Micrathyria Mengeri nov. spec. (Fig. 666, 667)]. Coli. Williamson : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i cf, i 9 Rockstone (r.2.n,). Guatemala (1909, Williamson) 3 cf , i 9 Puerto Barrios (30. V.); i c? Morales (27. V.); 5 cf, i 9 Gualan (12. 16. 18. VI. i; i ö* Los Amates (21. VI.). — Coli. Ris : i cf S. Paulo, Amazonas {5.MI.1912, Dres. Bluntschli und Peyeh). Die Ademierkmale verweisen diese Art in die Gruppe W.H.dd unserer Tabelle : keine Schaltzelle an der analen Ecke von t; im Hinterflügel 2 Zellen von M-* nach Cu' durchlaufend; Arculus ungefähr in der Mitte zwischen Anq i uud 2; 7 ' ^ Anq; ti im Vorderflügel 2 Zellen; t im Vorderflügel frei; im Hinterflügel 2 Zellreihen zwischen A' und dem Rand. Die Bildung der Genitalien am 2. Segment ist sehr ähnlich wie bei J/. Schumanni (von der sie sich aber ausser durch Adermerkmale unterscheidet durch die viel dunklere Färbung, die weit abweichenden Appendices superiores uud die an der Spitze völlig hyalinen Flügel — verghchen mit i cf, i 9 Schumanni von San Jose, Guatemala, 5. II. 1905, Coli. Williamson). Die Appendices sind ganz eigenartig, insbesondere in der extremen Ausbildung der Form a. Die Art ist nach dem trefflichen Künstler benannt, der so grossen Anteil au der Ilhistration dieser Monographie hat. A. British Guiana. c? (ad., sehr gut erhalten). Lippen, Gesicht, Stirn vorne und seitlich weisslich; Stirn oben und Scheitelblase glänzend grünblau metallisch. Thoraxdorsuni schwarz mit licht bläulichOTÜnen Zeichnungen : sehr feine Linie auf der" Mittelkante; jederseits an derselben etwa in ihrem dorsalen Drittel ein kleines ovales Fleckchen; ziemlich breite, dorsalwarts etwas keilförmige, gerade, fast parallele Antehu- meralstreifen bis etwa ' ^ der Höhe; dieselben am ventralen Ende schmal mit der hellen Mittelkante und breit mit einer Binde vereinigt, welche die ganze Länge der Schulternat vorne begleitet uud am Flügelsinus einen schmalen Fortsatz mcdianwärts zeigt Seiten "grünlich mit schwarzbraunen Zeichnungen : Binde zwischen Schulternat und Stigma, etwa in der Mitte de"r Höhe genabelt, der vordere Ast auf die Schulternat 1 1 so COLLECTIONS SEL YS übergehend, der hintere mit der Stigmabinde vereinigt; Binde am Stigma, etwa in gleicher Höhe wie die erste gegabelt, der vordere Ast mit clor ersten Binde vereinigt, der hintere den Dorsalrand erreichend, ganz ; 'Ta^&ÄiifcSÄi"^ (ienit. lateral, ventral. Fk;. 666. — Micriit/iyria Mciigai cf a Rockstone (Coli. WiUiamson). oben mit einem h'ortsatz nach der hintern Seitennat; sehr schmale Linie über die hintere Seitennat; breite Binde über die Mitte des Metepimeron bis nahe zum dorsalen Rand; alle diese dunkeln Zeichnungen über AppenJices lateral, ventral. Fk;. 667. — Micrathyria Mengcri (j' a Rockstone (Coli. WiUiamson). die lateroventraleu Xäte mit einander verbunden. Abdomen Segment 3-6 dünn, 7-9 ziemlich stark erweitert; schwarz, bläulichgrün gezeichnet : Segment 2 dorsaler Ouerlleck hinter der Kante; 3-6 lateral-vordere, vorne LIBELL ULINEN 1 15 1 unterbrochene Längsflecken von etwa ^/j der Segmeutlänge und abuehmender Breite; 7 jederseits grosser Fleck von '/j der Segmentlänge und ^\^ der Brette. Genit. 2. Segment : L. a. in zwei glänzende, schmal- dreieckige Flächen abgeplattet, deren Spitzen medianwärts gerichtet sind. Hamuli ziemlich klein; Aa breit, nach hinten gerichtet; in der Seitenansicht den la verdeckend; la ein sehr kleines Häkchen. Lobus gerundet, sehr breit. Appendices superiores in der Dorsalansicht etwa von der Mitte an stark divergent, die Enden schmal und selrr spitz; am Beginn der Di\-ergenz ein fast senkrecht dorsalwärts gerichtetes Zähnchen. In der Seitenansicht ist der Appenclix ziemlich robust, fast völlig gerade, spitz; im proximalen Drittel ragt ein starker Zahn senkrecht ventralwärts, der vom medial-ventralen Rand ausgeht (dieser Zahn wurde in Fig. 667 durch ein Versehen des Zeichners nicht wiedergegeben, den Fehler entdeckte ich leider erst, als es zur Korrektur zu spät war) ungefähr auf dem Begnm des distalen Drittels das erwähnte dorsalwärts gerichtete Zähnchen. Appendix inferior wenig über das distale Drittel. Flügel völlig hvalin, Pterostigma" schwarz. Abd. 24, Hfl.'25, Pt. 2.5. ... 9- Der blaue Stirnbasisfleck etwas kleiner. Die hellen Zeichnungen von Thorax und Abdomen ein wenig grösser. Keine deutliche Valvula vulvae. Abd. 21, Hfl. 24, Pt. 25." Das cf von S. Paulo, Amazonas, ist nicht völlig ausgefärbt, stimmt im übrigen mit der Type von Rockstone durchaus überein. B. Guatemala, cf In Färbung und Zeichnung völlig mit a übereinstimmund. Der Hamulus ist etwas kleiner, insbesondere sein Aa. Die Appendices superiores sind im Prinzip dieselben, aber weniger extrem differenziert : das dorsal gerichtete Zähnchen fehlt; an Stelle des proximal -ventralen Zahnes einige eng zusammengerückte kleinere Zähnchen. Flügel adulter Exemplar ditfus licht gelb. — cf Abd. 22, Hfl. 24, Pt. 2.5. — 9 Abd.^-o, Hfl. 24, Pt. 2.5. Micrathyria aequalis (p. 446). Micrathyria aequalis Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 148 (1910). — ■ Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 191 1, 2, p. 51 (Jamaica). Coli. Wii.MAMSON : Giiateniala (iqoq, Wili.iamson) i cf Murales (27. V.), 2 d* Agua Caliente (2. VI.), i cf, 2 9 Amatitlan (q.io.V^I.), 4 cf, i 9 Gnalan (13. 14. 16. VI.), 2 <3 Los Amates (21. 22. VI.). Brit. Honduras (1909, Id.) i cf Belize (24. V.). Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 5 cf, i 9 Georgetown (27. 1., 19. IL). Trinidad (1912, eid.) I cf Diego Martin River (3. III.), i o" Baracon Chaguanas (7. III.). Ausnahmsweise 3 Zellen im ti der VorderHügel (Belize, Agua Caliente), oder 2.3 (Gualan, Georgetown, Baracon Chaguanas). Micrathyria debilis (p- 447)- Micratlivria debi/is Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, i, p. 149 (1910). Coli. Williamson : 20 cf, i 9 Puerto Barrios, Guatemala (26. V. 1909, Williamson). Micrathyria eximia (p. 450). Coli. Williamson: 8 cf, 2 9 Puerto Barrios, Guatemala (26.2S.30. V. 1909, Williamson). Brit. und HoU. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i cf, 2 9 Georgetown, i cf Voorburg (24. IL). Trinidad (1912, eid.) i cf Arima (4. III.), 25 cf Cumuto (6.8. 10. III.). Die Exemplare von Trinidad mit Reduktion der dunkeln Thoraxzeichnung gegenüber denen von Puerto Barrios, mit teihveiser Unterbrechung und Auflösung der Binden. Keine Strukturunterschiede. Micrathyria tibialis (p. 452). Coli. Williamson : 2 cf Brit. Guiana, Georgetown (25.26.1.1912, Messrs. Williamson und Rainey). 1 1 -2 COLI. F.CriONS SF.I. ) W Nannodiplax rubra (p- 454)- Nannodiplax rubra van dek Weei.k, Nova Guinea, 9, Zool., p. 23 (1909) (Süd Neu Guinea). Coli. Ris : 14 a', 10 9 Cape York (17. 18. 19. 21. 24. VII. , 4. 25. 28. VIII. , 5. IX., 25.27.x. 1910, Ei.gner); I ö' Thursday Island (19.III.1910, Id.). Acisoma panorpoides panorpoides (p. 457)- Acisüniii paiiorpuiths panorpoidcs Ris, Tiidschr. v. Entoni., 55, p. 165 (1912) (jav'a). Deutsches Entom. Museum, Dahlem : 2 d* Hainan. — Coli. Ris : 4 ö* Palu, Nord Celebes (16.V., 27. VI., 15.IX.1Q12, Dr. L. Martin). Acisoma panorpoides ascaiaphoides (p. 458). Acisotna panorpoides Martin, Ann. Soc. ent. France, 79, p. 98 (19 10) (Algerie). Acisoma panorpoides ascaiaphoides Ris, Zool. Jahrb. Syst., 30, p. 645 (191 1) (Tripolitanien). a. Mus. König, Bonn : i 9 Bahr el Ghazal (27.II.1910, O. le Roi). — Coli. K. y. Morton : i (S Abissinia. — Coli. Ris : 12 0", 14 9 River Errer, Harrar (V.1912, Kristensen); 2 9 Harrar (VII. 1911, Id.). Alle diese Exemplare gehören zu unserer Form a : das 5. Segment beim o" regelmässig, wenn auch in etwas variablem Umfang, in die Erweiterung der Abdomenbasis einbezogen ; dunkle Zeichnung reichlich. Beim 9 die Form des Abdomens ebenso; die dunkle Zeichnung im Umfang reduziert und massig bis stark aufgehellt, ö' Abd. 17, Hfl. 20, Pt. < 3. — 9 Abd. 18, Hfl. 22, Pt. 3. ,3. Coli. Ris : 12 cf, 8 9 Lourenco Marquez, Delagoa Bay(ii.II., 10. 1 1. 17. 25. III. 191 1, durch Rolle). — South Afr. Mus. Capetown : i cf, i 9 LourenQo Marquez (25.27.IX.1911). — Mus. Hamburg : i 9 Beira (22. IX. 191 1, Michaelsen). — Mus. Tervueren : i 9 Bukama, Congo (lO.VI.igii, Dr. Beouaert). Diese Serie zu unserer Form [i : das 5. Segment ist beim c? nicht mehr in die Erwei- terung der Abdomenbasis einbezogen; die dunkle Zeichnung ist um ein Minimum weniger ausgedehnt als bei der Serie von Harrar, aber im Prinzip ganz dieselbe. Beim 9 ist das 5. Segment noch etwas erweitert; die Zeichnung durchweg sehr reduziert und meist stark aufgehellt, bei einzelnen Exemplaren der Thorax fast einfarbig oliv und auch die Zeichnung des Abdomens inideutlich. d" Abd. 20, Hfl. 21, Pt. < 3 bis Abd. 22, Hfl. 24, Pt. 3.5.— 9 Abd. 19, Hfl. 21. Pt. 3 bis Abd. 22, Hfl. 25, Pt. 3.5 (Lourengo Marquez); 9 Abd. 17, Hfl. 19, Pt. 2.5 (Bukama). Acisoma trifidtim (p. 459). Mus. Tervueren : i d* Basoko (7.VI.1909); i o'Kasai, Lukenge (Fontainas) ; i 9 Bumba, Congo (18. III. 191 1, Dr. Burgeon). — Coli. Ris : i d' Bongola bei Campo, Süd Kamerun (durch Rolle). Diplacodes nebulosa (p. 463). Diplacodes nehiilosa Ris, Tijdschr. v. Entom., 55, pp. 165, 180 (1912) (Java, vermutete Larve). LIBELLULINEN 1x53 [Diplacodes exilis (p. 464)] Diplacodcs exilis Martin, Feuille des jeunes Nat. (5), 42, p. g6 (1912) (Sikasso, Französisch Westatrika). Diplacodes Lefebvrei (p. 465). Diplacodcs Lefebvrei Martin, Ann. Soc. ent. France, 79, p. q8 (19 10) (Algerie). — Ris, Zool. Jahrb. Syst., 30, p. 645 (1911) (Tripolitanien). — Id., Sitzgsber. Akad. Wien, 121, i, p. 163 (1912) (Aegvpten). — Martin, Feuille des jeunes Nat. (5), 42, p. 96 (1912) (Sikasso). — - Campion, Trans. Linn. Soc. Lond. Zool., 15, 4, p. 437 (1913) (xA.ssumption Island). Mus. König, Bonn : i cf, 7 9 Bahr el Ghazal (25. 27. 28. IL, 2.III.1910, O. le Roi). — South African Mus., Capetovvn : i 9 Gwaai, S. Rhodesia (15.II. 1912), 4 cf, 5 9 Lourengo Marquez (IX.X.XII.191 1); i -S M'Fongosi, Zululand (X.1911, Jones); i c? Inhambane (XII.1912, K. Barnard). — Brit. Museum, Imperial Bureau of Ent. : Nord Nigeria i d* Bida (22.IX.1910, Dr. J. W. Scott Macfie), i cf, 2 9 Kogin Sirikin Pawa (15.X.1910, Id.). — Coli. Ris : 3 cf, 3 9 Lourenco Marquez, Delagoa Bay (24. IX., 26. XL, 13.15.XII.191 1, durch Rolle). — Mus. Hamburg : i cf, i 9 Beira (22. IX. 191 1, Michaelsen) ; i cf Lourengo Marquez (17. IX. 191 1, Id.); 3 cf Deutsch Südwestafrika (IV.VI.1911, Id.). — Mus. Tervueren : I cf Crique de Malela (I.-II.1913, Verschueren) ; i 9 Kunga (III.1913, Id.); i cf Kitobola (1911, Rovere); i 9 Bukama (24.IV. 191 1, Dr. Beouaert) ; 2 cf , i 9 Kikondja (28.II.1911, Id.); I 9 Elisabethville (16.III.1912, Id.). Diplacodes trivialis (p. 468). Tritheinis trivialis Martin, Mem. vSoc. Zool. France, 9, p. 102 (1896) (Sechelles). Diplacodes trivialis van der Weele, Nova Guinea, 9, Zool., p. 22 (1909) (Süd Neu Guinea). — Ris, Tijdschr. v. Entom., 55, p. 165 (1912) (Java). — Id., Abh. Senckenbg., 34, p. 531 (1913) (Arn). — Campion, Trans. Linn. Soc. Lond. Zool., 15, 4, p. 437 (1913) (Sevchelles). Diplacodcs rcuiota Ris, huj. op., pp. 462, 470, Fig. 295 (191 1). Coli. Ris : IG cf, 199 Aru Inseln (igio-1911, Elgner); 5 cf, 129 Kaimana, West Neu Guinea (2. 22. IX., 12.23.24.25.XI. 1912, Id.). — Deutsches Entom. Mus. Dahlem : i 9 Hainan. Die nach einem einzigen 9 beschriebene D. reinota ziehe ich heute ein. Das Exemplar ist fast zweifellos ein ungewöhnlich robustes und grosses 9 trivialis, aber mit falschem Kopf, der wahrscheinlich einer Nesoxenia gehört. Immer wieder hielt mich die glänzend grünmetal- lische Stirnzeichnung ab, das Exemplar bei trivialis einzureihen und ich war bis zum letzten Moment, als ich die Tvpe zurückgab und die Beschreibung längst publiziert war, eigentlich mit Blindheit geschlagen gegenüber dem Umstand, dass der Kopf angesetzt und damit sehr wahrscheinlich falsch war. Unter dieser Annahme bleibt kein zwingender Grund gegen die Vereinigung dieses 9 mit D. trivialis mehr übrig. 1154 COI.L EC'I JONS SEL YS Diplacodes bipunctata p. 47 0- Diplax bipunctata Kf.mpny, Zool. bot. Wien, 54, p. -^^2 (^1904) (iMarschall Inseln). Diplacodes bipunctata Ris in Michaei.sen und Hakimeyer, Fauna Südwest Austral., p. 442 (lyio) (West Australien). — Id., Abh. Senckeiibg., 34, p. 531 (1913) (Aiu, Kei). Coli. Ris : 13 ö', 8 9 Arn Inseln (191 1, Eegnkk). Erythrodiplax funerea (p. 483, Fio. 668-670). Erythrodiplax funcrea Mi ttkowski. Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, i, i, p. 153(1910). Coli. WiELiAMSON : Guatemala (1909, Wii.liamson) i cf Morales (27. V.), i cf Los Aniates (31. V.), 18 cf, 18 9 Gualan (11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. VI.). — Coli. Ris : 5 cf Colima, Mexico (durch Rolle); i cf, 2 9 Lino, Panama 800 m. (1912, O. Garlepp); 2 cf Panama (3. IV. 1908, A. H. Fasse); 3 d' Buenaventura, West Columbia (15. IV. 1908, Id.). Die 9 erscheinen in Mr. AN'ii.liamsgn's Serie von Gualan im 3 ziemlich scharf geschie- denen Formen : (?) Die andromorphe Form (Fig. 668). Flügelbasis geschwärzt wie die des c* mit variabler Fig. 668. — Erythrodiplax jnncrea 9 " Gualan (Präparat Ris). Aufhellung der \'"orderflügelbasis bis zum t. Distal von der schwarzen Zeichnung hyalin; licht brauner Saum der Flügelspitzen in variablem Umfang, im ^Maximum bis zum distalen Ende des Pterostigma. Gesicht düster oliv, Stirn schwärzlich (6 Exempl.). LIBELLULINEN 1155 b) Der regulären Form des umbrata 9 entsprechend (Fig. 669). Flügel diffus ziemlich stark gelb, die Farbe vertieft im Costalstreif beider Flügel und noch mehr in einem Basisfleck der, im Hinterflügel dunkler als im Vorderflügel, etwa im Niveau des t sehr diffus endet. Flügelspitzen braun bis zum distalen Ende des Pterostigma oder 2-3 Zellen weiter proximal- wärts. Gesicht und Stirn licht trübgelb (7 Exempl.). Fig. 669. — Eryihrodipta.x fiinerea ^ b Gualan (Präparat Ris). c) Der var. inontezuma des umbrata 9 entsprechend (Fig. 670). Flügel völlig hyalin; tief schwarzbrauner Basisfleck von etwas variablem Umfang, im Minimum (Fig. 670) im Vorder- flügel nur bleicher Schatten und etwas dunkler eine Zelle breit im Analfeld; im Hinterflügel bis Anq I, halbwegs Cuq-t und im Bogen zum Analrand; im Maximum im \"orderflügel blasser Schatten, distal vom t sehr diffus auslaufend, im Hinterflügel bis t und als blasser Schatten im Costalfeld bis zum Nodus, Flügelspitzen wie a. Gesicht und Stirn wie a (5 Exempl.). Fig. 670. — Erythrodiptax funerea 9 <^ Gualan (Präparat -Ris). Die Exemplare von Buenaventura erweitern den Verbreitungskreis dieser Art sehr beträchtlich; an der Richtigkeit der Datierung ist kaum zu zweifeln. Fase. XVI, 2' part. 1156 COLLECTIONS SELYS Erythrodiplax umbrata (p. 484). Lihelliüa umbrata Uhler, Proc. Acad. Philad., 11, p. 297 (1867) (Havti). Tritheniis tiinhrata Prinzessin Therese von Bayern, Berlin, ent. Zeitschr., 45, p. 260 (1900) (Guadeloupe, Martinique, Columbia, Amazonas). — Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 191 1, 2, p. 50 (Jamaica). Erythrodiplax iDiibiata Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Milwaukee, i, 1, p. 153 (1910). Coli. Wii.i.iAMSON : Guatemala und Honduras (1909, Williamson) i cf Puerto Barrios (28. V.); 2 c? Gualan (14. 15. VI.); i <3 Los Amates (21. VI.); 2 cf, i 9 Belize (24. V.). Brit. und Holl. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 23 cf, 15 9 Georgetown (26.27.28 I., 18. ig. II.); I cf, 2 9 Wismar (31. 1., 15. IL); 2 cf, 2 9 Rockstone (1.12.II.); 2 cf Voorburg (24. IL). Trinidad (1912, eid.) 4 cf, 2 9 St. Joseph River (28. IL, 1 1 .111.); 2 cf S. Juan (2. III.). Barbados 2 9 (22.I.1912, eid.). — Coli. Ris : i d* Jalapa, Mexico; i cf Lino, Panama 800 m. (V.igi2, O. Garlepp); i 9 Bugabita, Panama (X.1911, Id.); 2 d*, 3 9 Matagany, Caucatal 1000 m., Columbia (A. H. Fassl); 2 cf, 3 9 Villavicencio 450 m., Ost Columbia (I.igii, Id.); 1 o' Sosoinoco 800 m., Ost Cordillere, Columbia (Ill.igii, Id.); 4 cf, 4 9 Marajo, Amazonas (10.VI.1g12, Dres. Bluntschli und Peyer); 2 cf Hohenau, Paraguay (Fasse). — Coli. Peter- SEN-Silkeborg : i o" IJompland, Terit. Misiones, Argentina (3i.X.igio, Joergensen); 4 cf Misiones (I.igii, Id.). — Mus. La Plata : 3 cf, 2 9 Puerto Bermejo, Terit. del Chaco (C. Bruch). Von dieser Serie ist andromorph (isochrom) nur i 9 von St. Joseph River, Trinidad. Zur iiuj}itczuiiia-¥orm gehört das 9 von Bugabita, Panama; sein Flügel basisfleck ist tief rotbraun, nicht schwärzlich wie bei den 9 c von fiiiierea. Das 9 von Belize, Brit. Honduras, ist in seiner Zugehörigkeit etwas zweifelhaft (findet sich aber in derselben Enveloppe mit einem völlig tvpischen umbrata cf) : in beiden Hinterflügeln je zwei verdoppelte Zellen M"*^-Mspl; Thorax und Abdomen verdunkelt, Gesicht gelblich, Stirn braun: Flügel hvalin; rauchbrauner Basisfleck der Hinterflügel, im Niveau des t sehr diffus endend, schwacher Schatten im Vorder- flügel; rauchbrauner Strahl distal vom Nodus von C bis M' und fast zum Pterostigma; Spitzen braun mit diffusem Abschluss am distalen Ende des Pterostigma. Erythrodiplax castanea p. 486). Coli. Williamson : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i cf, i 9 Wismar (30. L); 5 cf, 3 9 Rockstone (1.2. 12. IL); 16 d*, 2 9 Tumatumari (5.7.10. 12. IL). Trinidad (igi2, eid.) i cf, i 9 Arima (4. III.); 4 cf Cumuto (8. 10. III.). — Coli. Ris : 5 cf Buenaventura, West Columbia (14.III.1g08, A. H. Fassl); 5 o*, i 9 X'illavicencio, 450 m., Ost Columbia (I.igit, Id.); i 9 Rio Negro 500 m., Ost Columbia (rgio. Id.). Bei der Serie von Brit. Guiana mit ganz wenigen Ausnahmen durchquerte t der Hinter- flügel und sehr vorwiegend 2 Cuq im Hinterflügel. Von Trinidad alle t der Hinterflügel durch- quert und die Mehrzahl der Exemplare mit 2 Cuq im Hinterflügel. Die Exemplare von Trinidad relativ klein : cf Abd. ig. Hfl. 24, Pt. 2.5; 9 Abd. ig. Hfl. 24. Pt. 2.5. [Erythrodiplax Lenti nov. spec] Coli. Williamson : 2 cf Rockstone, Brit. Guiana (2.II.1912, Messrs. Williamson und R.\iney); 2 cf Cumuto, Trinidad (8.III.1912, eid.). — Mus. Bern : i cf Barä (15.11901, Ducke). Aus der Gruppe von E. castanea : Lobus des Prothorax relativ breit, am freien Rand breiter als an der Basis, lang bemmpert; Bedornung der Femora und Tibien robuster als bei den übrigen Eryikrodipiax- Arten LIB EL L ULINEN 1157 (aber schwächer als bei Erythemis). Verschieden von castanea durch : kleinere und schlankere Statur; kleinen, fast schwarzen Basisfleck der Hinterflügel ; starke Verdüsterung der Körperfärbung, insbesondere des Thorax- dorsum; Fehlen der bei castanea sehr häufigen Adervarianten des durchquerten t und der 2 Cuq im Hinterflügel. Dem Andenken an Mr. Lent A. Williamson von Bluffton, Indiana, gewidmet. u) cf (ad., Rockstone und Cumuto, Typen). Unterlippe braun. Gesicht, Stirn und Scheitelblase trüb dunkelrot ohne Metallglanz, dicht' mit ziemlich langen schwarzen Borsten besetzt. Thorasdorsum vom tiefsten dunkelrot, fast "schwarz, au den Seiten in nach hinten allmählig helleres rotgoldbraun übergehend. Beine sehr dunkelbrium, Dornen schwarz. Abdomensegment 1-3 massig seitlich, etwas mehr dorsoventral erweitert, dann schlank, cylindrisch, von 7 an deutlich spindelförmig; Dorsum dunkel, Ventralseite etwas lichter karminrot Appendices ziemlich hell rot, in der Form von castanea kaum verschieden. Genit. 2 Segment : im wesentlichen wie castanea, doch ist der Aa des Hamulus relativ etwas breiter und in ein schärfer abgesetztes Spitzchen ausgezogen. Flügel hyalin; im Vorderflügel goldgelbe Spur in sc und cu und ein winziges dunkles Fleckchen in cu; im Hinterflügel ein tief schwarzlarauner F"leck mit schmal und diffus goldgelbem Saum : bis fast Anq i, halb soweit in m, in cu bis Cuq oder ein wenig distal, im Analfeld etwas iiberdas Ende der Membranula. Membranula schwarz Pterostigma klein, dunkel rotbraun, t im Vorderflügel dmchquert; ti 3 Zellen; im Discoidalfeld der Vorderflügel einmal 3 Zellen am t, dann 2 Reihen; im Hinter- flügel 2 von M* nach Cu' durchlaufende Zellen; unvollständig 3 Reihen zwischen A^ und dem Rand; Cu' an der analen Ecke des t; an dieser Ecke keine Schaltzelle in der Schleife (ausser einem F'lügel, Cumuto); II ';3 Anq. Abd. 17.5, Hfl. 21.5, Pt. 2. Zu den Exemplaren von Cumuto tue Xotiz : « Thorax above rieh reddish brown, almost black. Sides verv dark red. Abdomen dark cherr}' red, darker dorsally. Rests on broad sunny leaves, rises to successively higher ones when disturbed. Difificult to catch ». ö) Das cf von Parä hatte ich als vorlaufig unbestimmbares Unikum beiseite gestellt; verglichen mit den WiLLlAMSON'schen Exemplaren erscheint es als buchst wahrscheinlich eine stärker verdunkelte Form derselben Art. In allen Einzelheiten mit diesen Exemplaren übereinstimmend, ausser in der Färbung : Gesicht und Stirn sehr dunkel braun, eme rote Nuance kaum mehr zu erkennen. Thoraxdorsum schwarz, an der Mediannat ein breiter Streif dünn graublau bereift; Seiten graublau bereift mit noch deutlich durchscheinender roter Grundfarbe. Abdomen fast "schwarz, Segment 1-3 violettlich durch dünne Bereifung auf noch etwas durchscheinender roter Farbe. Appendices dunkel rotbraun. 10 ',, Anq. Abd. iS, Hfl. 21, Pt. 2. Erythrodiplax ochracea ochracea (p. 488). Tritliemis ochracea Prinzessin Therese V'ON Bayern, Berlin, ent. Zeitschr., 45, p. 25g (iqoo) (Columbia). Erythrodipla.i: ochracea Muttkowski, Bull. Publ. Mus. JMilwaukee, i, i, p. 248 (1910). — Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 191 1, 2, p. 50 (Janiaica). Coli. Williamson : Brit. Honduras und Guatemala (1909, Williamson) 13 cf, 8 9 Belize (24. V.); 17 cf, 10 9 Puerto Barrios (25.26.28.30.V., 23. VI.); i cf, i 9 Morales (27.V.); I cf, i 9 S. Tomas (29. V.); 5 ö', 5 9 Gualan (i 1. 14. 15. 16. 17. VI.). Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 13 cf, 2 9 Georgetown (27.28.I. und ohne Datum). Trinidad (1912, eid.) 3 cf Baracon Chaguanas (7. III.). — Mus. La Plata : 3 cf, 2 9 Puerto Bermejo, Terit. del Chaco, Argentina (C. Bruch). Von Guatemala und Brit. Honduras alle adulten cf trüb dunkelrot; der Flügelbasisfleck tief goldbraun, am distalen Rand ein wenig diftus autgehellt, im Vorderflügel heller, cf und 9 auf den Abdomensegmenten die dreieckigen, lateral-terminalen dunkeln Flecken lebhaft kon- trastiert. Lobus am Ende sehr breit gerade abgeschnitten, Hamulus klein. Die kleine Reihe von Brit. (iuiana und Trinidad repräsentiert neben der grossen Serie ochr. aequatorialis gleicher Herkunft durchaus die tvpische ochracea in Färbung des Körpers und der Flügelbasis, Lobus und Hamulus (die 9 sind zweifelhaft). Immerhin sind einzelne dieser Exemplare. Uebergänge in Bezug auf den Basisfleck, der auch bei sehr vollständiger Ausfärbung relativ heller bleibt; diese Exemplare sind dann solchen von Bahia sehr ähnlich. Von Puerto Bermeio kleine Exemplare, die durch hellgelbes Pterostigma Aehnlichkeit mit E. corallina bekommen. ,15« COL L ECTIüNS SHL YS Erythrodiplax ochracea aequatorialis (p. 48c)). Coli. Wii.i.iAMsoN : Brit. Giiiana (1912, Messrs. Wii.i.iamson und Rainey) 7 cf, 2 q Georgetown (25. 26. 27. 1. und ohne Datum); 7 cf, 25 9 Wismar (30.31.I., 15.T6.II.); 2 cf Rockstone (14. II.)- Trinidad (1912. eid.) 3 cf, i 9 Arima (4. III.); 4 cf, i 9 Cumuto (6. 8. III.); I cf, I 9 Pitch Lake (9. III.). — Coli. Ris : 3 cf, 5 9 Villavicencio 450 m., Ost Columbia (I.1911, A. H. F.A.S.SI.); 1 cf Buenavista 1200 m., Ost Cordillcre, Columbia (II. 191 1 , Id.). Die hier eingereihten Exemplare von Brit. (iuiana sind im allgemeinen durchaus typische ochr. aecjuatorialis in den Genitalien (Lobus und Hamulus), der Farbe von Flügeln, Abdomen und Stirn (die Stirn bleibt auch bei völlig adulten (S lebhaft und rein rot, während sie bei den adulten ochr. ochracea der Golf-Serie stark nach braun getrübt erscheint). Nur 1 cf (Wismar) erscheint insofern als Uebergangsexemplar, als es mit den Genitalien von aeqtiatorialis die V^erdunkelung von Stirn und Abdomen und den mehr braunen Flügelbasisfleck von ochracea vereinigt. Die Exemplare der kleinen Reihe von Trinidad sind in Struktur und Färbung sehr reine aequatorialis. l)ie Exemplare von Villavicencio zeigen Strukturmerkmale und Flügelfärbung von aequatorialis, aber (sie sind nicht völlig adult) auf dem Abdomen rotbraune dorsale und laterale Längsbinden, so dass von Segment 4-8 trüb rötliche Keilflecken über fast die ganze Segment- länge sich hell abzeichnen; bei dem mehr adulten cf von Buenavista tritt die dunklere Zeich- nung zurück, wodurch sich die Abdomenfärbung mehr dem reinen rot tvpischer aequatorialis nähert. Diese columbischen Exemplare sind klein. 0" Abd. 20, Hfl. 23, Pt. 2.5; 9 Abd, 19, Hfl. 22, Pt. 2.5 (Villavicencio); ö* Abd. 17, Hfl. 20, Pt. 2.5 (Buenavista). Erythrodiplax coralllna (p. 490). Mus. Stockholm : i cf Chaco de Santiago, Argentina (Wagner). — Mus. München : 3 cf, 2 9 Limav, Terit. Neuquen, Argentina (4.7.8.XII.1910, Weiske). Erythrodiplax unimaculata (p. 491)- Trithcmis uiiiiiiaculata Prinzessin Therese von Bayern, Berlin, ent. Zeitschr., 45, p. 259 (1900) (Columbia; nach einer Bemerkung über die Flügelfärbung erscheint es sehr fraglich, ob unsere Art gemeint ist). Coli. W11.1.IAMSON : Brit. und HoU. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey), 14 cf, 5 9 Georgetown (25. 26. 27. 1., 18. II. und ohne Dat.); 6 cf Paramaribo (23. IL); 2 cf, 2 9 Voorburg (24. IL). Erythrodiplax Erichsoni fp. 493). Coli. Wii.LiAMsoN : I cf Wismar, Brit. Guiana 29.1.1912, Messrs. Williamson und Rainey). — Coli. Ris : 2 cf Panama (5. 6. III. 1908, A. H. Fasse). [Erythrodiplax erratica (p 494)] Coli. Ris : I cf , 2 9 Villavicencio 450 m., Ost Columbia (L1911, .\. H. Fasse). Das cf, nicht völlig adult, entspricht vollständig der Beschreibung nach Erichson's Type. Die Genitalien sind wie bei den sub b (p. 495) beschriebenon Exemplaren 9- Dem cf durciiaus ahnlich. Lippen hell gelblich. Gesicht und Stirn licht oliv, die Stirnbasis kaum verdunkelt. Scheitelblase trüb gelbbraun. Thoraxdorsum licht gelblich mit zahlreichen schwarzen Chagrin- LIBEIJ. UIJNEN 1 1 5g punkten, die teilweise zu queren Wellenlinien und undeutlichen Antehumerallinien zusaramenfli essen. Seiten dorsal und ventral schwärzlich; über die Mitte eine sehr hell gelbe, breite, vollständige, scharf begrenzte longitudinale Bintle Beine schwarzlich, Basis der T^eniora trüb braun. Abdomen cvlindrisch, ziemlich schlank, trüb braun mit schmal schwarzen Kanten, Segment yj lateral-terminal sehr diffus etwas verdunkelt. Valvula Schleife; ii ' , Anq. Basis der Hinterflügel licht und diffus gelb bis etwas über Cuq und zum Analwinkel; Spitzen braun, diffus begrenzt bis zum distalen Ende des Pterbstigma. Pterostigma graubraun. cf Abd. 21, Hfl. 24, Pt. 3. - 9 Abd. 22, Hfl. 26, Pt. > 3. ' Erythrodiplax latimaculata (p. 495). Coli. Ris : 2 r] Matto Grosso (durch Zobrys und Wolter), tvpische Exemplare der Form a. Erythrodiplax connata atroterminata (p. 501). Coli. PETERSEN-Silkeborir : 4 d', 2 g Terit. Misiones (iqio-iqii, Joergensen). — Mus. La Plata : i d* Cordoba, Argentina (XII.190S). — Coli. Ris : i cf, i 9 Hohenau, Paraguay (durch A. H. Fasse). Erythrodiplax connata fusca ,p. 502). Coli. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) 8 ö*, 3 9 Puerto Barrios (25. 26. 28. V.); 2 cf Agua Caliente (2. VI.); 2 cf Gualan (12. 16. VI.); i 6 Los Amates (22.VI.). Brit. Guiana (1912, Messrs. Wileiamson und Rainey) 8 ö' Wismar (30.31.I., 15. 16. IL); 5 cf, 3 9 Rockstone (1.12. IL); 12 cf Tumatumari (5. 10. 12. IL); 30* ohne Loc. (15.L 1. Porter); 44 cf, 13 9 Georgetowa (ohne Datum). Trinidad (1912, eid.) 10 cf, 19 Cunapo River (27. IL); 1 <3 Diego Martin River (29. IL); 2 ö* vS. Juan (2. III.); 3 (3, 4 9 Arima (4. III.); 4 9 Cumuto (6. 8. III.); 2 cf, I 9 Pitch Lake (9.III.); 18 cf, 15 9 Blumenau, Sta. Catarina. — Coli. Ris : 2 cf, 2 9 Panama Kanal (8.9.IIL 1908, A. H. Fasse); i cf Bugabita, Panama (X.igii, O. Garlepp) ; 4 o', 2 9 Lino, Panama 800 m. (V.1911, Id.), 2 (S, 3 9 Mataganv 1000 m., Caucatal, Columbia A. H. Fasse); i cf Girardot 450 m., Magdalena (X.1910, Id.); i cf Iquitos, Amazonas (13.VII.1g12, Dres. Bluntschli und Pey'er); i cf Rio Songo 800 m., Bolivia (19 13, A. H. Fasse). Von Guatemala tvpische ///56\?, die 2 cf von Agua Caliente ein wenig grösser und klein- fleckiger als die Mehrzahl der übrigen. Ebensolche von Brit. Guiana; der Basisfleck der meisten cf recht dunkel braun, grosser goldgelber Basisfleck der 9 ; die o* sehen etwas fremdartig aus, da durch Wärmetrocknung die Bereifung meist verloren gegangen ist. Die E.xemplare von Trinidad von der guianischen Serie kaum verschieden, im Durchschnitt ein wenig grösser und der Basisfleck ein wenig kleiner. Das einzige Exemplar von Rio Songo, Bolivia verdient besonderes Interesse in Hinsicht auf die systematische Stellung der E. connata Ines. Es ist nach der Stirnfärbung eine fusca, nach dem Basisfleck (dunkelbraun, bis Anq 1-2, halbwegs Cuq-t, etwas über das Ende der Membranula) vom Buenos-Aires-Typus (p. 506). xAbd. 20, Hfl. 23, Pt. > 3. Erythrodiplax connata abjecta (p. 506). Coli. Ris : Columbia {A. H. Fasse) i 9 Rio Aguacatal, 1600 m. (^3i.VIII.i9oS); 3 cf, r 9 Fusagasaga, 1000 m., Ost Cordillere (Vlll.rgio); i cf, 3 9 Pacho, 2200 m.. Ost Cordillere (X.igio); I cf, I 9 Miraflores, 2000 m., Ost Cordillere (V.1911). ii6o COLLHCnONS SH/A'S cf Gesicht schwarz, Stirn blaiimetallisch (dies schon bei nicht völlig ausoefärbten Exem- plaren); Thorax sehr dunkel kuptVig. Flügelbasistleck klein, schwärzlich : im Hintertlügel bis Anq 1-2, in m stark verkürzt, bis Cuq oder eine Spur weiter distal, bis zum Ende der Membra- nula. Q Licht goldgelber, diffuser Basisfleck in gleichem oder ganz wenig grösserem Umfang als beim cf. cf Abd. 22, Hfl. 29, Pt. < 4; 9 Abd. 21, Hfl. 27, Pt. < 4. I cf von Villavicencio, 450 m., Ost Columbia (I.1911, A. H. Fassi.) hat gleiche Grösse und Formen, gleichen Hasisfleck, aber bei schon beginnender Bereifung des Abdomens noch rote Stirn, gehört also wohl zu einer Uebergangsform nach c. fiisca. [Erythrodiplax connata Ines p. 510)]. Coli. K. J. Morton : 2 c? (juv. 1 Rio Pastaza, 4200-5000', Elcuador. — Coli. Ris : 3 cf (ad.i, 1 ö* (juv.), I 9 I^io Songo und Covoico, 1000-1400 m., Bolivia ( 1912-13, A. H. L'assi.). Die adulten cf von Bolivia sind sehr schön erhalten. Stirn lebhaft rot. Thorax dunkel kupfrig braunrot. Abdomen dunkehot ohne Bereifung. FKigelbasisfleck sehr dunkel braun, seine Aderung rot. Kach der Färbung würde man diese sicher völlig ausgefärbten Exemplare eher ochracea zuteilen; doch sind die Geni- talien vom (:o?2«ßto-Typus und ist auch keine Spur von der ochracea-y.e\c\\w\.mg des Abdomens vorhanden und die unausgefärbten Exemplare zeigen die //«(«-Zeichnung des Thorax. Da emc.fusc.a-(^ xom Rio Songo vorliegt, wird vielleicht die Form /«tsals eine distinkte Species aufzufassen sein. Bei dem ebenfalls völlig adulten und gut erhaltenen 9 in"" HinteriFigel sehr dunkel goldbrauner Basisfleck bis Anq 3, Ende t und in schräger Linie zum Analwinkel; Aderung in dem Fleck rötlich; im Vorderflügel lichter brauner Fleck bis Anq 2, Arculus und Analraud, in cu bis t. ^'alvula vulvae sehr gross, wie c. fusca. cf Abd. 2^, Hfl. 30, Pt. < 4. — 9 Abd. 21, Hfl. 20, Pt -^s- Herr Fassi, bemerkt zu den cf > dass sie die Gewohnheit hatten, iuuner wieder an denselben Sitzplatz zurückzukehren, aber sehr scheu und schwer zu fangen waren. Erythrodiplax anomala (p. 514). Coli. PETERSEN-Silkeborg : 2 d" Terit. Misiones, Argentina (ILiqn, Joergensen). Erythrodiplax basalis (p. 516). Coli. WiLLiAMSON : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 8 cf, 4 9 Georgetown (26. 27. 28. L); 90", 39 Georgetown (ohne Datum); 8 cf, 10 9 Wismar (30.31. L, 15. 16. IL); 2 cf ohne Loc. (15. L, Porter). Trinidad (1912, eid.) 7 cf, i 9 Arima (4.in.); 4 cf, 3 9 Cumuto (8. HL). — Coli. Ris : 4 cf, 2 9 Buenaventura, West Columbia (14. i5.nLi9o8, A. H. Fasse). Die Exemplare von Brit. Giüaiia eine gleichmässige Serie vom surinamisch-amazo- nischen Typus, von kleiner Statur : o' Abd. 16, Hfl. 18, Pt. > 2 bis Abd. 18, Hfl. 20, Pt. 2.5; 9 Abd. 16, Hfl. 18, Pt. > 2 bis Abd. 17, Hfl. 19, Pt. 2.5. Die Exemplare von Trinidad grösser; bei relativ grossem FlügelbasisHeck wird dadurch im Habitus eine Annäherung an E. £;7'c//!.vo«/ bedingt ; doch sind die (jenitalien und Adermerkmale durchaus die tvpischer basalis; bei 2 adulten 9 (die andern 2 sind juv.) ist der Flügelbasisfleck nur wenig kleiner als beim cf, sehr dunkel braun, doch ohne Opalsaum. Die Exemplare von Bticnavoitttra sehr ähnlich den p. 517 beschriebenen von Cachali; die Valvula vulvae der 9 ist ein wenig kleiner als bei guianischen Exemplaren. LIBELL ULINEN 1 1 6 1 Erythrodiplax berenice berenice (p. 522). Erythrodiplax berenice Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, 1, i, p. 150(1910). — Id., Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 8, p. 179 (1910) (Galveston). — Calvert, Ann. Rep. New Jersey State Mus., 1909, p. 81 (19 10) (New Jersey). — Id., Ent. News, 23, p. 387 (19 12) (Florida, Zwischenformen zwischen b. berenice und b. iiaeva). Erythrodiplax berenice naeva (p. 523). Erythrodiplax berenice subsp. naeva Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, i, i p. 151 (1910). Coli. Ris : 4 cf, 2 9 Curacao (23. II. 1908, A. H. Fassl). Erythrodiplax minuscula (p. 524). ■ Erythrodiplax ininuscula Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, i, i, p. 153 (1910). Mus. La Plata : 3 cf, i 9 Puerto Bermejo, Terit. dei Chaco, Argentina (C. Bruch). — Coli. Ris : i cf Villavicencio, 450 m., Ost Columbia (I.1911, A. H. Fassl). [Erythrodiplax maculosa (p. 526, Fig. 671)]. Nannotheviis maculosa Muttkowski, Bull. Publ. Mus. Mihvaukee, i, i, p. 147 (1910). Erythrodiplax maculosa Muttkowski, ibid., p. 192 (1910). Diplacodes friedericella Förster, Insektenbörse, 1904 (p. 2 sep.) (9 Paraguay). Diplacodina friedericella Förster, ibid. (p. 4 sep.). Coli. Ris : i 9 Matto Grosso (durch Zobrys und Wolter). Dieses 9 stimmt so nahe mit der Type von maculosa überein (mit der ich es direkt verglichen habe), dass ich an seiner Zugehörigkeit zur gleichen .\rt kaum zweifle; sehr wahrscheinlich ist es auch identisch mit Fig. 671. — Erythrodiplax maculosa 9 Matto (irosso (Präparat Ris). Prof. Förster's Art. Die Herkunft der alten Type aus Georgia wird damit immer mehr in Frage gestellt. Bei dem zweifelhaften Status der Art habe ich es für richtig gehalten, auch das neue 9 abzubilden und zu beschreiben. I 102 6Y; A /, FA ' 7 IONS SEL \ 'S 9 (subjuv.). Unterlippe weisslicli, der Miltellappen und ein runder ]<']eclc auf der Berülinmuslinie der Seitenlappen dunkelbraun. ()berlip])e gelb, der vordere Rand breit schwarz. Anteelyiieus trübbraun. Post- clypeus weissliohü^elb. Stirn blaunietallisch, jederseits tiln'n am Auye ein weissliclier Fleck; nhne Kante, Fiirclie ziemlich ilach. Scheitelblase blaumetallisch. Lohns des Prolhorax klein, in ziemlich engem Kreisbogen begrenzt, ein wenig aufgerichtet. Thorax trübgelb, schwarzlich gezeichnet : jederseits ein Fleck am ventral- vordern Rande des Dorsum; vorne jederseits zwei unscharf begrenzte Linien und zahlreiche Chagrinpunkte; seitlich je eine feine Linie in der Schulternat und der hintern Seitennat; eine abgekürzte Linie, bis nicht ganz ' 3 der Höhe, zwischen Schulternat luid Stigma; ein J'unkt über dem Stigma; teilweise die lateroventralen Xate. Unterseite trübbraun Beine schwarz, I-emora i innen hellgelb; Tibiendornen lang und ziemlich robust; Klauenzähne stark, nahe der Mitte. Abdomen massig robust, Segment 2-3 ein wenig erweitert. Segment 1-2 gelblich mit schwarzen Kanten; 3 gelb bis zur Ouerkante, hinter derselben ein schmaler dorsaler und breite laterale Flecken schwarz; 4-7 gelb mit ziemlich breiter, vollständiger schwarzer Dorsallinie und schwarzen Seitenilecken, die am hintern linde breit sind imd sich schmal mit der Dorsallinie vereinigen, im vordem Drittel sich auf eine Linie ülier die Seitenkanten reduzieren; 8 schwarz mit jederseits einem Kleinen gelben F'leckclien ; 9 schwarz; 10 und Appendices trüb gelblich. Unterseite von der Ouerkante von Segment 3 an schwarz, 4-5 nn't kleinen, lateral-basalen gelben F'leckchen. (Valvula vulvae schlecht erhalten). Flügel Figur 671 ; der Basisfleck im Hinterflügel Pterostigma hellgelb. Abd. 14, Hfl. 17.5, 'Pt. licht Idgelb mit sehr breiten schwarzbraunen Adersäunien. Pseudoleon superbus ip. 528, Fig. 672-674). PscH(i(jlco)i siipfrhiis Muttkowski, Bull. Puhl. .Mus. Milwaiikee, i, i, p. 155 (iqio'i. — Id., Bull. Wisconsin Nal. Hist. Soc, S, p. 179 1 iqio) (Baboquivaria Mountains, Arizona). Coli. Wii.i.iAMSON : Guatemala (1909, Wii.liamson) 10 d*, 29 Gualan (12.15.16. i7.i8.\'l.). — Coli. Ris : I cf, I 9 Baboquivaria Mountains, Arizona (1. F. H. Snow, ded. FiH. 672. Pseudoleon superbus (j' ad. (iualan (Präparat Ris). N. Bakks); I ö' Misantla, Mexico (XI. iqo8, ded. Mus. Königsberg); i cf Guerrero, Mexico: I cf, I 9 Gualan, Guatemala (12. 22. 1. 1905, Wii.i.iamson). LI BELL ULINEN 1163 Die Fig. 672-674 wurden natürlich niclit zu diagnostischen Zwecken beigegeben, da die Art unverkennbar ist, sondern teils um Varianten der Geschlechter und der Ausfärbung zu Fig. 67.V — Pseudoleon sufierbus (^ subjuv. Gualan (Präparat Ris). zeigen, teils aus aesthetischen Rücksichten, da keine andere als die photographische Repro- duktion den Feinheiten gerade dieser Zeichnung gerecht zu werden vermag. Dies ergibt ohne Fig. 674. — Pseudoleon snperbus Q Gualan (Präparat Ris). weiteres eine Vergleichung unserer Fig. 672 mit der dasselbe Objekt darstellenden, in ihrer Art guten lithographierten Figur bei Kirby. [Indothemis limbata (p. 53 Ol- Mus. München : i cf Johore, adult und sehr gut erhalten. Fase. XVI, 2« part. lö 1 1 64 COLL ECTJONS SEL YS Crocothemis divisa (p. 533). Crocothcmis divisa Ris, ISitzt^sber. Akad. Wien, 121, 1, p. 163 ; 1912) (Gondokoro). Hiit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : i Q Minna (iS.X.igio), 4 cf , 4 9 Zuntreru, Nord Nigeria (24.26.2S.X., 1 1. u^Xl.u;lO, Dr. J. W. Scorr Macfie). [Crocothemis saxicolor nov. spec.]. Coli. E. B. Wii.l.iAMSON : i cf (I^'-i905), 5 9 (IV.igoo) Salisbuvy, Mashonaland (Cj. A. 1\. Makshall). Der ('. divisa ähnlich und nahe verwandt durch die starke distale Aderverdichtung- mit 2 Zellreihen Rs-Rspl unil Trennung von Cu, von der analen Ecke des t im HinterHügel. Verschieden durch reichliche schwarze Zeichnung, fehlende Ouerader im t der Hinterthigel, regelmässig (statt nur ausnahmsweise) 2 Cuq im Hiuterflügel, etwas geringere Grösse. (^ (juv.). Die Färbung ist noch licht gelblichbraun, die Zeichnung schwarzlich, sehr ähnlich den adulten 9 uach welchen sie, als besser erhalten, beschrieben wird Genit. 2. Segment : tiamulus etwas verschieden von divisa, der Aa breiter, nicht in eine Spitze ausgezogen, der la ziemlich viel kürzer als der Aa. Appendices sui>eriores last gerade, Unterecke nur eben angedeutet, sehr weit distal, vor derselben einige kleine schwarze Zähnchen. 9 (ad.). Unterlippe und Oberlippe weisslichgelb. Gesicht und Stirn vorne graulich oliv, die dreieckigen .Abplattungen der Stirn deutlich; Stirn oben und Scheitelblase ähnlich gefärbt aber etwas dunkler. Thorax licht graubraun, etwas nach oliv, schwarz gezeichnet : zahlreiche ChagVinpunkte, auf dem Dorsum dicht, seitlicli gelichtet und nur vorne bis nicht ganz zum Stigma; fleckige und nicht scharf begrenzte Streifen längs der Mediannat, etwa auf der Mitte jedes Mesepisternum und Fleck vor der Mitte der Schulternat, alle durch schmale und etwas diffuse Anastomosen verbunden; seitlich unvollständige, schmale und nicht völlig verdunkelte Streiten zwischen Schulternat und Stigma auf der ventralen fialfte, am Stigma im dorsalen Drittel; schmaler Streif in der dorsalen Hälfte der hintern Seitennat; longitudinales Streifchen am dorsalen Rand des Metepimeron. Ventralseite weisslich. Beine sehr licht gelbbraun, Dornen schwarz. Abdomen ziemlich sclilank, fast cvlindrisch, nach hinten sehr allmählig wenig verschmälert, trüb graugelb, etwas nach oliv, schwärzlich gezeichnet: Segment i Dorsum ausser einem kleinen gelblichen Flockchen in der Mitte; 2-3 seitlicher Längsstreif, etwas von der Ventralkante abgerückt, und ziemlich breite Säume aller Kanten; 4-7 seitlicher Längsstreif, an den Segmentenden kurz unterbrochen und in den Segmentmitten an die laterale Kante gerückt, ai^if der dorsalen Kante mit je zwei kleinen seitlichen Erweiterungen, in der Mitte und nahe dem Ende; 8-9 breite Säume der Seitenkanten und in der Mitte oval erweiterte Linie über die dorsale Kante; 10 zwei seitliche und ein medianes Fleckchen. Ventralseite hellgelb, vorne mehr nach grünlich, sehr feine schwarze Säume der ganzen Seitenkanten. Appendices licht graubraun. \'alviila vulvae ein wenig kürzer als die am Ende etwas ventral- und caudalwärts vorspringende 9. Bauchplatte, schmalelli]Uisch begrenzt, wenig abstehend (ähnlich divisa). Pterostigma licht graubraun, breit, in der Mitte etwas erweitert .\derung schwarzlich, die Oueradern in sc, zwischen R und M bis zur Brücke und in cu weisslich';elb. Membranula dunkelgrau. 9 ' , Anq, 2 Cuq im Hinterflügel. Cf Abd. 23, Hfl. 27, Pt. 3. — 9 Abd. 24, Hfl. 29, Pt. > 3. Bei einem 9 die Notiz des Sammleis : « settles only on granite boulders at a distance from water; verv dilficult to detect, also very local ». Die gut erhaltene Färbung der vorliegenden adulten 9 lässt die Anpassung an eine derartige Umgebung noch wohl erkennen; das Zeichnungsmuster erinnert besonders an die nahe verwandte Gattung Bradinopyga. LI BELL ULINEN 1 1 65 Crocothemis sanguinolenta (p. 534). Crocotheiiiis sanguino/enta Martin, ' euiUe jeunes Nat. (5), 42, p. 94 (iqi2) (Sikasso). Mus. Stockholm : 40" Kingovi, Congo (Laman) ; 2 cf sine patria, sehY alt, Mus. R. Ac. Sc. — Brit. .Museum : i o [Cap. Bon. Sp. Comt. Sowerhv] sehr alt; i cf Port Xatal ; i d*, 2 9 Chirinda Forest, Gazaland 3600-4000' (27. IX., 3. 17. X. 1905, G. A. K. xMarshall). — Ibid., Imperial Bureau of PZntom. : i .t* Zomba, Njassaland ' Il.iqii, Dr. S. E. Odd) ; 2 ö*, i 9 Brit. East Africa (i.II., 31.III.1911, S. A. Neave). — Coli. Kis : i c? Fugu, 20 km. von Dar-es- Salaam, 200 m. (25.1.1914, Dr. A. Dampf). — South Afr. Mus. Cape Town : 5 ö', i 9 Barberton, Transvaal; 2 d*. 3 9 M'Fonorosi, Zululand (II. III. XI. 191 1 , Jones); i 9 Livingston, Zambesi; i cf Victoria Falls (VII. 191 1); i cf, i 9 Matopo Dam, Buluwavo (16.II., 28.V.1911). — Mus. Hamburg : Deutsch Südvvestafrika 2 cf, 4 9 Grootfontein (7. 1 1 .VI. 19 1 1 , Michaeesen), 2 cf Farm Okosongomingo am kleinen Waterberg (I-II.1913, H, Thomsen). Crocothemis erythraea (p. 536). Crocothemis erythraea Selvs, Hör. Soc. ent. Ross., 21, p. 445 (1887) (Lob-Nor, Oasis Keria). — Ris, Zool. Jahrb. Svst., 30, p. 645 (191 1) (Tripolitanien). — Id., Sitzgsber. Akad. Wien, 121, I, p. 163 (1912) (Aegypten, Sudan, Uganda). — Martin, Feuille jeun. Nat. (5), 42, p. 94 (1912) (Sikasso). — Bartenef, Mitt. Kankas. Mus., 7, p. 10 (1912) (Ciskaukasien, Elisabetpol. 'i'iflis). — Id., Revue Russe d'Ent., 12, p. 78 (1912) (Monte- negro). — Id., Ann. Mus. Zool. x-\cad. St. Petersb., 16, p. 420 (1912) (Turkestan, Ferghana, .Afghanistan, Persien). — Id., ibid., 17, p. 295 (1913) (Ferghana, Elisabetpol). South African Mus., Cape Town : i d* Waterkloof (20.XII. 1906); i cf, 2 9 Dunbrodv, Blue Cliff (II.III.1912); I o" Rietfontein (9.x. 1904); i cf Zoutpansberg, Transvaal (6. XII. 1903); 1 9 M'Fongosi, Zululand (IV.1911, Jones); 4 cf Lour. Marquez (VI.XI.XII.1911). — Brit. Museum, Imperial Bureau of Eutom. : i d Kogin Sirikin Pawa (15.X.1910), i 9 Zungeru, Nord Nigeria (23. III. 191 1, Dr. J. W. Scott Macfie); i cf, 2 9 Gambia (24.III.1911, Dr. J. J. Simpson). — Mus. König, Bonn : 3 d', 2 9 Bahr el Ghazal (27. 28. II., 2.III.1910, O. LE Roi). — Coli. K. J. Morton : i 9 Durban, Natal (27. 1. 1908, Miss Fountaine). — Mus. Hamburg : 2 cf Deutsch Siidwestafrika (7-1 1 .\^I. 191 1 , Michaeesen). — Mus. Tervueren : 2 d Crique de Malela (I-II.1913, Verschueren) ; i cf Kitobola (191 i, Rovere) ; i cf Kapiri, Katanga (IX. 191 2, Legros); 4 9 Bukama (20. V., i . lo.VI. 191 1 , Dr. Beouaert) ; i d" Kibimbi (3.II.1911, Id.), alles im Congostaat. Die 9 von Bahr el Ghazal mit ungewöhnlich kleinem und blassem Flügelbasisfleck : bei dem einen Exemplare licht goldgelb bis nicht ganz Anq i, bis Cuq und etwa 3 Zellen über das Ende der Membranula; bei dem zweiten in gleichem Umfang, aber fast nur gelbe Adersäume. d^ Abd. 25, Hfl. 30, Pt. 4; 9 Abd. 22, Hfl. 28, Pt. 3.5. [Bradinopyga Strachani (p. 545)]. Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : i O Baiima, Sierra Leone (9.VIII.1912, Dr. J. J. Simpson), mit vollständig hyaliner Flügel basis, aber sicher zugeliorig. ii66 COLLECTIONS SELYS [Bradinopyga cornuta (p. 547)]. South Afr. Mus. Cape Town : i o* Salishurv (VI.1913). Von dem typischen cf verschieden durch hyahne Basis der FlÜEjel und nur 2 Zellreihen in dem sehr breiten Feld Rs-Kspl. Sehr nahe übereinstimmend mit unserer Beschreibung des 9- D''' Thoraxzeichnung dürfte erhebliche individuelle \'arianten zeigen. J^iesos Exemitlar : Thorax sehr dunkel schwarzbraun^ die Flecken fast weiss : sehr schmaler und etwas verdüsterter Saum an der medialen Kante; näher der medialen als der Schulternat rechteckiger Fleck auf der ventralen Hälfte und unmittelbar lateral von demselben ein quadratischer kleinerer Fleck, von dessen dorsalem Rand sich ein querrechteckiges Fleckchen bis fast zur Schulternat zieht; am Flügelsinus ein dreieckiger, in der Mitte stark durch braun getrübter Fleck; schmaler Saum an der dorsalen Hälfte der Schulternat. Zwischen Schulternat und Stigma drei rundliche Flecken, einige l'unkte und unmittelbar vor dem Stigma eine schmale, in der Höhe desselben kurz unterbrochene Binde; am Stigma ein S-formiger Fleck und tlorsal von demselben ein grosser dreieckiger Fleck; etwas diffuser Streif über die hintere Seitennat; auf dem Metepimeron grosser Fleck in der ventral-vordern Ecke, schmal davon getrennt ein breiter Streif über den Rest des latero-ventralen Randes, zwei Flecken auf der dorsalen Hälfte. Beine violettbraun; die Innenseite der Femora i, das distale Ende der Femora 2 und 3 weisslich. Abd. 28, Hfl. 36, Pt. 3.5. Neurothemis palliata (p. 553, Fig. 675-677). Neuiothcinis palliata B.\rtenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 17, p. 295 (1913) (i c? Wladiwostok). — Ris, Abb. Senckenb"., 34, p. 531 (1913) (Arn Inseln). Coli. Ris : 2 cf, 16 9 Arn Inseln (igio-1911, Elgner); 12 cf, 5 q Palu, Nord Celebes (9. 10. 12. 13. 16. III., 10. 27. VIII., 6.15.X.1912; 28.1. 1913, Dr. L. Martin); i 9 Siinalur bei Sumatra, Pulu Babi (IV.1913, E. Jacobson). F'lG. 675. — Neuroilicinis f)atliaia Q n Palu I Präparat Ris). Die Exemplare von den Arn Inseln sind /. c. ausführlicher beschrieben; die 9 sind sämmtlicii von der p. 556 nach einem einzigen Exemplar von Arn beschriebenen Form. Von Palu, Nord Celebes sind alle d* grossfleckig, mit der dunkeln Zeichnung bis zum Pterostigma oder nur wenig kleiner. Die 9 gehören 3 distinkten Formen an, die wir gerne benutzten, um LIBELLULINEN 1167 den Polymorphismus dieser 9 an einwandfrei datiertem Material gleicher Herkunft zu illus- trieren : a) andromorphe oder isochrome Form (Fig. 675), 2 Exemplare; b) Flügelbasis dunkel- braun bis zum Nodus, sehr ähnlich den 9 von Arn (Fig. 676), i Exemplar; c) Flügelbasis licht Fig. 67Ö. Neurotkcmis pallinta 9 t> Palu (Präpa'at Ris). goldgelb, die Spitzen braun und braune Strahlen in sc, M'""-M-^ und cu deutlich im Vorder- flügel, schwach im Hinterflügel (Fig. 677), 2 Exemplare. Das einzige 9 von Simalur ist ähnlich der Form c aus der Palu-Serie ; sehr adult und die ganzen Flügel etwas graugelb, doch die Flügelbasis ohne Gelbfärbung, nur in sc der Vorder- FlG. 677. — Ncurolhemis patlinta 9 «^ Palu (Präparat Ris). flügel ein licht gelber Strahl bis zum Nodus ; die Spitzen braun bis zum proximalen Ende des Pterostigma mit etwas diffusem Abschluss. Cuq if. Grösser und robuster als N. flnctuaiis gleicher Herkunft. Abd. 21, Hfl. 28, Pt. 3. 1 1 68 COI.L ECTIONS SEL YS Neurothemis decora (p. 557)- Neurotheiiiis decora Ris, Nova Guinea, g, Zool., ji. 51 i (191 -) (Süd Neu Guinea). — Id. Abli. Senckenbers:, 34, p. 532 (1913) (Arn Inseln). Coli. Kis : \\ cf, 23 Q Arn Inseln iiqio-iqii, Ei.gxkr). Diese Serie, den Exemplaren von Süd Neu Guinea sehr ähnlich, ist loc. cit. ausführlicher beschrieben. [Neurothemis oligoneura (p. 559)]- Coli. Ris : i 9 Kaimana, West Neu Guinea (11.XI.1912, Elgner). Durch dieses Exenii>lar wird das uns bekannte Verbreitungsgebiet der Art weit westwärts vergrössert. Die Bestimmung ist kaum zweilelhalt, insbesondere auch nach Form und Färbung des Pterostigma, welches licht CTraugelb, im distalen Drittel diffus graubraun ist, eine Färbung, wie sie bei N.palliata kaum vorkommt. Meiu Zweifel an der Herkunft des von Van dkr Weele aus Süd Neu Guinea, Noord Rivier, angegebenen cf verliert seine Berechtigung. Neurothemis intermedia intermedia (p. 563). Coli. K. 1- Morton : 2 ö* Kandv, Ceylon (25. 29. III. 1913, Miss Fount.\ine) ; i (S Khan- dala, Püona, India (2.I.1913, ead.); i d", l 9 Matheran, Bombay, India ('14.XII. 1912, ead.). Bei dem ö" von Matheran ist trotz ziemlich vollständiger Ausfärbung; (Pterostigma rot) die gelbe Basiszeichnung der Flügel bleich, in der Ausdehnung wie bei ceylonischen ö*; das 9 gleich wie ceylonische, ohne dunkle Flügelspitzen. Das cf von Poona dunkler gelb, aber heller als adulte ceylonische cf, nicht völlig ausgefärbt (Pterostigma blassrot), c? Abd. 22, Hfl. 26, Pt. 4; 9 Abd. 22, Hfl. 25, Pt. < 4 (Ceylon). — cf Abd. 22, Hfl. 2s, Pt. < 4 (Poona). — d' Abd. 23, Hfl. 27, Pt. 4; 9 Abd. 22, Hfl. 26, Pt. 4 (Matheran). [Neurothemis intermedia atalanta nov. subsp.]. Coli. K. J. Morton : i rf, i 9 Nongpoh, Assam (7.VII 1.1013, Miss Fountaine). Eine ausserordeutlich kleine Form, mit der celebensischen N. nesaea (verglichen!) in Gestalt und Färbung sehr nahe übereinstimmend. Als Unterschied gegen diese bleibt fast nur die weiter proximale und viel schärfere Grenze der Basiszeichnung beim cf; die distal vom Nodus dunklere Aderung; die abweichende, gegen das cf sehr viel blassere Basislärbung des 9- cf (subjuv.). Lippen hellgelb. Gesicht, Stirn und Scheitelblase sehr licht grünlichgelb. Thoraxdorsum licht goldbraim; Seiten hellgelb; schwache braune Strichcl im dorsalen Ende der Schulternat und hintern Seitennat. I3eine hell gelbbraun. Dornen schwarz. Abdomen licht rotgelb; breite, fast vollständige, nur an den Segmentenden kurz unterbrochene schwärzliche laterale Längsbinden von 1-9, von 5 an sehr nahe an die Seitenkante gerückt (ähnliche rotbraune Zeichnung bei dem einen cf nesaea, nur diffuse und schmale Andeu- tung bei (ler'andern nesaea und einzelnen intermedia); schmale, diffuse dunkle Linie der Dprsalkante von 8-9. Gehitalien und Appcndices von intermedia nicht verschieden. Flügelbasis tief und feurig goldgelb, scharf begrenzt, im Vordcrflügel bis Anq 5 und t, im Hinterflügel bis Anq'7 und 2-3 Zellen distal von t und in sehr flachem Bogen zum Anairand an der Schleifeuspitze. Äderung im Fleck hellgelb und noch ziemlich licht gelblich bis zum Nodus, die Costa bis zum Pterostigma, ini übrigen dunkel. Pterostigma hellgelb mit schwarzen Randadern. Anq 10' ,.io" j; Cuq ±4; unvollständig 3 Zellen am t und kurze zweireihige Strecke im Discoidalfeld der Vorderflügel (3 volle Reihen bei nesaea). Abd. 16, Hfl. 20, l^t. 2.5. 9 (ad.). Abdomen hellbraun; die lateralen Binden schmaler, trüb dunkelbraun, an den Segmentenden ziemlich breit unterbrochen. Flügelbasis in etwa gleichem Umfang gefärbt wie beim cf, aber sehr licht gelb und der Abschluss diffus, die Aclerung daselbst weniger licht. Anq 8 ^.,.9' =, Cuqfff; im Discoidalfeld der Vurderflügel 2 I^eihen links bis zum Brückenursprung, rechts bis zum Nodus. .Abd. 18, Hfl. 20, f^t. 2.5. LIBELL ULINEN 1169 Neurothemis stigmatizans manadensis (p. 57-, Fig. 678). Coli. Ris : 24 ö", 4 9 is., 13 9 het. Palu, Nord Celebes (ULI V.VI.VIII.IX.X.XII.1912, I.II.1913, Dr. L. Martin); 4 3', 4 9 is., 2 9 het. Kalawara, Palu (LH. 1913, Id.); i 9 het. Towaeli, Palu (XI.1912, Id.); 2 cf, 2 9 is. Ceram (7. 10.21.IX. 1912, Elgner). Fig. 678. — Ncufothcinis sl!giiuiliz,:}ii iiuinaJeiisis cf juv. Prflu (Präparat Ris). Fig. 678 nach einem unausgefärbten cf der Serie von Palu gibt neben Fig. 339 und 328 einen guten Begriff von Art und Grad der Aderverdichtung bei den Neurothemis c?. Alle drei Figuren zeigen deutlich, dass in dem verdichteten Gebiet auch die Struktur der Adern von der gewöhnlichen abweicht; sie sind dicker und ihre Pigmentierung ist teilweise eine ganz ungleich- massige. Ich glaube, angesichts dieser Figuren kann gar kein Zweifel bestehen, dass diese Aderverdichtung kein primitiver, sondern ein sekundärer, caenogenetischer Zustand ist. Neurothemis stigmatizans bramina (p. 574). Nenrotheiiüs stigmatizans bramina Ris, Nova Guinea, 9, Zool., p. 512 (1913) (Saonek bei Waigeu, Süd Neu Guinea, Arn). — Id., Abh Senckenberg, 34, p. 532 (1913) (Arn). Coli. Ris : 21 o', 3 9 is., 2[ 9 het. Arn Inseln (1910-1911, Elgner); 4 cf, 9 9 is. Kaimana, West Neu Guinea (26.31.X., 4.10.1 1 .19.XI. 1912, Id.). — Deutsches Entom. Mus. Dahlem : i cf Kieta, Salomons Inseln. Die grosse Serie von Arn entspricht sejir nahe der kleinern, p. 577 beschriebenen gleicher Herkunft. Die aullallenderweise sämtlich isochromen 9 von Kaimana entsprechen sehr nahe der Fig. 338. iiyo COLLECTIONS SELYS Brachythemis leucosticta (p. 51, Pt. 4- . . ' Bei den cf von Paramaribo und Trinidad der Basisfleck bis '/j Cuq-t, distal von A" nur Adersaum; Abd. 26, Hfl. 31, Pt. > 2. Erythemis attala (p- 602). Mesothemis i/iiihra Uhler, Proc. Acad. Philad., 11, p. 298 (1867) (Hayti). Coli. Williamson : Guatemala (1909, Williamson) 2 cf Amatitlan (9. VI.), 2 cf, 4 9 Gualan (14. 15. 17. VI.), 2 cf Los Amates (19. 22. VI.). Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 14 cf, 5 9 Georgetown (25. 26. 27. L, 18. IL), 4 cf, i 9 Wismar (30. L, 15. 16. IL), I 9 Tumatumari (9. IL). I i 74 CGI. [. F.( ' 7'/()A\S SfiL } '.V Erythemis plebeja (p. 603). Lepthemis verhenata Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 1911, 2, p. 50 (Jamaica). Coli. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) i d', 2 9 Gualan (13. 17. 20. VI., « comparatively rare at this season; abundant other trip »), i 9 Amatitlan (7. VI.), i cf, i 9 Los Amates (19. 21. VI.), 2 <3 Agua Caliente (2. VI.), i cf Puerto Barrios (26.V.). Brit. und Hell. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 2 ö*, i 9 Georgetown (28. 1., 19. II.), 3 cf, 9 9 Voorburg (24. IL). Trinidad (1912, eid.) 5 cf Diego Martin River (29. IL, lO.IIL), i c? St. Ann River (i.IIL), 6 cf, i 9 S. Juan (2.111.). Erythemis haematogastra (p. 605). Coli. Williamson : Guatemala (190g, Williamson) i 9 Puerto Barrios (28. V.), i cf Murales (27. V.), i cf Gualan (16. VI.). Brit. und Holl. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 2 9 Georgetown (27. L), 8 cf, i 9 Wismar(3i.I., 15. 16. IL), i cf Crabs Falls Essequibo (4. IL), I 9 Tumatumari (12. IL), i cf, i 9 Rockstone (14. IL). Trinidad (1912, eid.) i cf Arima (4.IIL). Lepthemis vesiculosa (p- 607). Lepthemis vesictilosa Uhler, Proc. Acad. Philad., n, p. 297 (1867) (Havti). — ^ Wilson, John Hopkins Univ. Circ, 191 1, 2, p. 50 (Jamaica). Coli. Williamson : Guatemala (1909, Williamson) i cf, i 9 Gualan (13. 14. VI. « common »), i cf Los Amates (22. VI.). Brit. und Holl. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 4 cf, 5 9 Georgetown (25. L, 18. 19. IL, eines der 9 mit « food captured on wing » Miathyria marcella 9 juv.), i cf Wismar (16. IL), 2 cf, 3 9 Voorburg (24. IL), i cf Barbados (22.I.1912, eid.). — Coli. Ris : 3 9 Marajo, Amazonas (8.10.VI.1912, Dres. Bluntschli und Peyer). Rhodopygia Holiandi (p. 610). Coli. Williamson : Brit. Gniana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i cf George- town (25.1.), i ö* Tumatumari (12. IL), i cf Wismar (15. IL). Rhodopygia cardinalis (p. 612). Coli. Williamson : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 4 cf, 3 9 Georgetown (25.26.I.), 4 cf Rockstone (2. 14. IL). Die Mehrzahl dieser Exemplar ohne Besonderheiten. b. Eines der cf von Georgetown (26. 1.) unterscheidet sich von den übrigen in der gleichen sehr eigentümlichen Weise wie das am Schluss von p. 613 erwähnte cf der Coli. Selys von Parä : Thorax und Dorsum des Abdomens durch ziemlich dünne blaue Bereifung violett, auf dem Abdomen die rote Farbe etwas stärker durchscheinend; Ventralseite des Abdomens LIBELL ULINEN 1 1 75 lebhaft scharlachrot. Flügel hyalin, distalwärts graubraun getrübt; diffuser und lichter gelber Basisfleck : im Vorderflügel Spur, im Hinterflügel Spur in sc und cu und 3-4 Zellen und einige Adersäume an der Membranula. Pterostigma dunkelbraun. Aderung von cardmalis (nicht chloiisf) : I Reihe Rs-Rspl, 3 Reihen im distalen Teil des Analfeldes der Vorderflügel, 4 Reihen im Analfeld der Hinterflügel im Niveau des t, 18 ' /^ Anq. Hamuli mehr wie cardinalis als wie chloris (die Unterschiede sind überhaupt gering). Abd. 31, Hfl. 37, Pt. > 3. Es ist ganz unwahrscheinlich, dass diese Form h etwa die völlig ausgefärbte Rh. chloris sei; möglich, dass sie eine distinkte, bisher nur in den erwähnten 2 Individuen bekannte Art wäre; am wahrscheinlichsten ist sie aber eine eio;entümliche Farbenvariante der R/i. cardinalis. Sympetrum vulgatum (p. 625). SympetriLni vulgatum Bartenef, Arb. Nat. Ges. Univ. Kasan, 41 (p. 13 sep.) (1908) (Gouv. Perm). — Matsumura, Journ. Coli. Agric. Sapporo, 4, i, p. 7 (191 1) (^Sachalin, ob diese Art?). — Puschnig, Zool. bot. Wien, 61, p. 436 (191 1) (Gouv. Samara). — LE Roi, Phys. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 24(1911) (Ostpreussen, etc.). — Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 417 (1912) (Gouv. Orenburg). — Id., ibid., 17, p. 293 (1913) (Gouv. Orenburg, Distr. Kuban, Kaukasus). Coli. Ris : I ö* Kuban (29. VII. 1906, Bartenef); i d* Tscheljabinsk, Ural (2. VII. 1906, Id.), in den Farben nicht gut erhaltene Exemplare, die Hamuli von schweizerischen cf nicht verschieden; 3 cf, 3 9 Moskau, Russland (16.VIII.1913, Prof. A. Schweitzer), von schweize- rischen Exemplaren nicht zu unterscheiden. 2 ö* Sils im Engadin, 1800 m. (21.VIII. 1915), die ersten mir aus den Alpen bekannten Exemplare dieser Art. Sympetrum imitans (p. 628). Sympetrum vulgatum var. grandis Bartenef, Arbeit. Zool. Samml. Univ. Warschau, 15 (p. 19 sep.) (1910) (Transbaikalien, Text russisch). — Id., Zool. Jahrb. Syst., 32, p. 234 (1912) (derselbe Text deutsch). — Id., Ann. Mus. Zool. x\cad. St. Petersb., 16, pp. 415, 416, fig. 2 (1912). Sympetrum imitans Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, pp. 415, 416, flg. i (1912) (Süd Ussuri, Selenka). Aus Bartenef's deutscher Beschreibung (das Russische verstehe ich leider nicht, weshalb mir die russischen Texte nur mit fremder Hilfe zugänglich sind) der var. grandis von S. vulgatum scheint mir mit Sicherheit hervorzugehen, dass wenigstens die Originale dieser Beschreibung dasselbe sind, wie die SELVs'schen imitans. Auch die Differentialdiagnose von 1912 mit den Figuren der Valvula vulvae ist nicht überzeugend; die Unterschiede in diesem Organ und in den Dimensionen liegen doch sehr wahrscheinlich innerhalb der Grenzen der individuellen Variabilität. Dagegen ist Bartenef wahrscheinlich zuzustimmen, wenn er in dieser Form und auch in S. decoloratum eher Subspezies von vulgatum als getrennte Arten sehen will; ich wünsche aber an der im Haupttext gegebenen Anordnung vorläufig nichts zu ändern, da ich wesentlich neues Material nicht gesehen habe und da ein prinzipieller Unterschied zwischen den beiden Auffassungen nicht besteht. iiyö COLLFA'.TIONS SEI. YS Sympetrum decoloratum (p. 629). Sympetruin vulgatiun Race dccoloratuin Sklys, Horae Soc. ent. Ross., 21, p. 444 (1887) (Nasha-Koun, Turkestan). — Martin, D6leg. Perse, Odon., p. 6 (1912) (Perse). Sympetrum decoloratum Ris, Zool. Jahrb. Svst., 30, p. 646 (191 r) (Tripolitanien). — Bartenef, Revue Russe d'Ent., 13, p. 179 (1913) (Bukhara). — Morton, Ent. Month. Mag., 50, p. 58(1914) (Van). Sympetruin vulgatiun Morpha dccoloratuin Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. P^tersb., 16, p. 417 (1912) (Amu Darja). — Id., ibid., 17, p. 293 (1913) (Turkestan). Coli. Ris : 2 cf, 2 o Djarkent, Turkestan (VIII. 191 1 und ohne Datum, durch Rolle); I cf, 2 9 Tozeur, Tunis (10.V.1913, Dr. A. v. Schulthess). Die Exemplare von Djarkent entsprechen der tvpischen vSerie, die o mit spitzer Valvula vulvae wie Figur 364. Die Exemplare von Tozeur sind leider ganz frisch entwickelt und nicht völlig sicher zu bestimmen; Valvula vulvae der 9 stumpf imd ein wenig ausgerandet (wie striolatum); Hamiili des ö' durchaus wie dccoloratuin und vulgatuin, nicht wie striolatuin . Sympetrum striolatum (p. 631). Ueber diese Art waren mir zwei wichtige Notizen entgangen. Auf die erste von Selvs (1887), die Form pallidum betreffend, wurde ich durch Bartenef's Text aufmerksam. IJie zweite von Lucas über Sympetruin nigrescens genannte Formen aus Schottland wies mir Mr. Herbert Campion nach und verschaffte mir auch die betreffenden Texte. Zur weitern Aufklärung dieser schottischen Formen wandte ich mich an meinen Freund K. J. Morton, dessen Güte ich die Einsicht in interessantes Material und sorgfältige Notizen verdanke. Morton äusserte die Ansicht, dass die von Lucas nigrescens benannten Exemplare eine klima- tische Form des feuchten und im Winter ausserordentlich milden Westrandes von Schottland darstellen könnten, dass Uebergangsformen zwischen ihnen und gewöhnlichen striolatum in Irland zu finden seien und dass vielleicht die nigrifcinur genannte Form von Madeira in denselben Kreis gehöre. Diese Ansicht entspricht weitaus am besten dem zur Zeit beigebrachten Material, und ich hielt es für das richtigste Verfahren, ihr damit Ausdruck zu geben, dass ich diese Formen, die voll ausgebildeten von Madeira und West-Schottland, wie die Uebergangs- formen von Irland unter dem Namen nigrifemur vereinigte. Dies ergibt die folgende neue Anordnung der Formen von S. striolatum (die Inkonsequenz entgeht mir nicht, die darin Hegt, sie als Subspezies zu behandeln, während die um vulgatum gruppierten Formen als Arten behandelt sind) : A. Beine fast ganz hellgelb, schwarz nur eine schmale Linie an der lateralen Kante der Femora, die Beugeseite der Tibien und Tarsen und die Dornen. Thoraxseiten fast einfarbig licht graugelb, nach dem ventralen Ende des Mesepimeron und Metepimeron etwas nach weisslich aufgehellt. Aderung licht rötlichgelb. S. striolatum pallidum. B. Beine schwarz mit gelben Linien der Femora und Tibien oder nur der Tibien. Thoraxseiten adulter Exemplar dreifarbig : Mesepimeron und Metepimeron schwefelgelb, LI BELL ULINEN 1 1 7 7 dorsalwärts in licht grünliche Nuancen übergehend; Metepisternum rot beim cf, graubraun beim q, gelblich bei nicht ausgefärbten E-'iemplaren ; die lateralen und latero-ventralen Näte in variablem Umfang schwarz gesäumt. Aderung lichter bis dunkler braunrot, analwärts allmählig dunkler. b. An den Seitennäten (der obliterierten vordem und der vollständigen hintern) höchstens sehr schmale und meist unvollständige schwarze Säume, ohne Anastomosen; breite schwarze Säume der latero-ventralen Näte. Femora n^indestens mit einer, meist mit zwei hell gelblich- braunen Linien von denen die laterale die schmalere, aber schärfer begrenzte, hellere und konstantere ist. Die schwarze Stirnbasislinie endet seitlich am Augenrand. S. STRIOLATUM STRIOLATUM. bb. An den Seitennäten breitere und vollständigere schwarze Säume, insbesondere derjenige der vordem Seitennat weiter dorsalwärts reichend; diese Säume durch eine oder zwei schwarze oder nur graubraune Anastomosen verbunden, so dass auf dem Metepisternum eine variable Zeichnung von dunkel umrahmten hellen Flecken entsteht. Gelbe Zeichnung der Femora stark reduziert, so dass bei den maximal verdunkelten Exemplaren auch die laterale gelbe Linie verschwindet. Schwarze Stirnbasislinie etwas am Augenrand ventralwärts verlängert. S. STRIOLATUM NIGRIFEMUR. ii. Sympetrum striolatum pallidum. Sympetrum st) iolatuiii ^ace pa/Iiduiii Selys, Hör. vSoc. ent. Ross., 21, p. 444 (1887) (2 gcf Nija, Turkestan). Sympetriun stiiolatniii Morpha /)(?///V////// Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, pp. 418, 419 i_i9i2) (Turkestan). — Id., ibid., 17, p. 293 (1913) (Turkestan). Coli. Selys : i cf, i 9 Oasis Nija. — Brit. Museum : 2 ö", i 9 Kashgar (p. 633). — Mus. München : i cf Dorf Wosnessenskoje, Ala Kul (28. V. 1909, Merzbacher). — Coli. Ris : 3 9 Djarkent, Turkestan (durch Rolle 1914). Die Sammlung Selys enthält unter diesem Namen (von dem ich nicht wusste dass er publiziert war und den ich daher im Haupttext nicht erwähnte) i cf, i 9 mit der Bezeichnung Oasis Nija die ich aus Irrtum bei der ersten Untersuchung für S. decoloratuni (p. 629) hielt; eine neue Revision (IX. 191 3) ergab aber, dass sie zu striolatiDii gehören; wahrscheinlich gehören diese Exemplare zu der PRSZEWALSKi'schen Originalserie und sind für den Namen typisch. cf (ad. Ala Kul). Unterlippe weisslich; Oberlippe sehr licht rötlichgelb; Gesicht trüb weisslichgelb; Stirn und Kuppe der Scheitelblase sehr licht rötlichgelb; sehr schmale und etwas diffuse dunkle Stirnbasislinie, nicht über den Fuss der Scheitelblase lateralwärts. Thoraxdorsum sehr licht goldbraun, auf der ventralen Hälfte eine breite, sehr diffus begrenzte weissliche Zeichnung; Seiten sehr licht graugelb, die ventralen Enden des Mesepimeron und Metepimeron sehr diffus nach weisslich aufgehellt; geringe schwärzliche Spuren in den Seitennäten und an den latero-ventralen Kanten. Beine fast völlig hellgelb, schwarz nur die Dornen, die Beugeseite der Tibien und Tarsen und eine schmale Linie an der lateralen Kante der Femora. Abdomen sehr licht gelbrot (Farbe von S. inericiioiidle)] geringe schwärzliche Spuren auf dem Dorsum von Segment 8-10 ganz an der Basis. Hamuli völlig typische striolatuiii-Form. Aderung sehr II 78 COIJ.ECTIONS SELYS licht rötlichgelb, nach dem analen Rand alhnählig ein wenig dunkler. Pterostigma oben licht gelbrot, unten hellgelb. Abd. 29, Hfl. 30, Pt. 3. h. Sympetrum striolatum striolatum ^p. 631). Sympetniin striolatum Cordina, Boletin Soc. Aragon., 10, p. 106 (191 1) (Mongat, Oktober Massenerscheinung). — i.e Roi, Phvs.-ökon. Ges. Kcinigsberg, 52, p. 25 (191 1). — Bartenef, Arbeit. Zool. Samml. Univ. Warschau, ii)ii (p. 11 sep.) (Gouv. Tiflis). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. 109 (1912) (Ciskaukasien, Tiflis). — Id., Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 17, p. 293 (1913) (Lagodechi, (iouv. Tiflis). — v. Mierzejewski, Zool. bot. Wien, 63, p. 306 (1913) (InselOesel). Petersen, Ent. Meddel., 10, p. 20 (1913) (Corsica). — Morton, Entomologist, 1914, p. 1, fig. i (1914) (England, etc.). — Id., Ent. Month. Mag., 50, p. 58 (1914) (Van). • — Campion, Ann. Mag. N. Hist. (8) 13, p. 501 (1914) (England). Diplax stn'o/ata Martin, Döleg. Perse, Odon., p. 5 (1912) (Persien). In der zweiten Hälfte |nli 191 i trafen Mr. K. ]. Morton und der Verfasser diese Art in grossen Massen bei Albarracin, x'^.ragon, wo sie im Tal des Guadalaviar auf viele Kilometer weit die Telegraphendräte bevölkerten, besonders Morgens im Sonnenschein sich tummelnd; alle diese Exemplare waren noch unausgefärbt und die volle Ausfärbung schien auffallend lange Zeit in Anspruch zu nehmen, da uns reife Exemplare in den zwei Wochen unseres Autenthaltes kaum zu Gesichte kamen. Das von Selvs (Revue des Odon., p. 43, 1850) als die Type der L. ruficollis Charpen- TiER beanspruchte Exemplar wurde (IX.1913) nochmals untersucht. Es hat schmale aber deutliche helle Linien der Femora; schmale dunkle Säume der Seitennäte ohne Anostomosen. Danach wird es wohl richtiger zur Hauptform der Art gestellt, als zu der Form nigrifeimir. Es ist mir aber sehr zweifelhaft ob wirklich dieses Exemplar (Selys spricht von 2 o', Charpentier von 3 c?) der Beschreibung der L. ruficollis zu Grande lag. Diese Beschreibung geht auf 6*. Fonscolombei, mit Ausnahme des einzigen Punktes « parastigmato (sie!) fusco ». Ich denke viel eher an einen Irrtum in der Uebermittlung der vermeintlichen Type, als an eine weit gehende Unrichtigkeit der für Fonscolonthci gar nicht schlechten Beschreibung; die Figur Charpentier's ist allerdings schlecht, wie übrigens alle seine 6j'w/>eif/-«w- Abbildungen. Die nomenklatorische Situation von S. Fonscolombei nob. wird durch diese Deutung nicht berührt, da die SEi-Vs'sche « Monographie » als prioritätsberechtigt gegenüber Charpentier anerkannt ist. c. Sympetrum striolatum nigrifemur (p. 633). Sympetrum striolatum var., Lucas, Entomologist 33, p. 139 (igoo), tab. 4, fig. A, a, aa (g, Stornoway in the Outer Hebrides). Sympetrum striolatum Evans, Ann. Scott. Nat. Hist., 1911, pp. 16, 24 (Schottland). Sympetrum nigrescens Lucas, Entomologist, 45, p. 171 (191 1) (d'g Lochinver, Ross, Scotland). Sympetrum striolatum nigrifemur Morton, Entomologist, 1914, p. i, fig. 2 (West Schottland, Irland, Christiansand). Die für den Namen typischen Exemplare, 2 cTg Madeira, Coli. Selys, wurden (IX. 1913) nochmals untersucht, cf. Seiten- und Lateroventralnäte des Thorax breit schwarz cfesänmt; auf LI BELL ULLNEN 1 1 79 dem dorsalen Drittel des Metepisternum eine breite Anastomose des schwarzen Saumes der vordem und der hintern Seitennat, über welche Anastomose der vordere Saum dorsalwärts nicht hinausgeht. Bei einem der zwei Exemplare noch eine zweite, mehr ventralwärts gelegene, schräge Anastomose, welche einen zweiten, kleinern hellen Fleck unmittelbar hinter dem Stigma abschneidet. Ventralseite des Abdomens diffus schwarz gesäumt. Femora ganz schwarz. 9. Beide Exemplare zeigen die Anastomosen des dunklern cf, aber noch breiter und damit die hellen metepisternalen Flecken kleiner. Aus Schottland konnte ich drei Exemplare Untersachen : i q Moidart, Inverness (IX. 1900); I o'Morven, Argyll (V.1895) ; ^ cf Aros, Mull (6.VIII.1906) ; alle Coli. W. Evans, Edinburgh. Ferner berichtet Morton, brieflich über 3 cf von Mallaig, Inverness (4.IX.1913) und 2 cf, I Q von Tayvallich, Kintyre. Nach den in der Färbung am besten erhaltenen, völlig adulten cf dieser Serie, den Exemplaren von Mallaig, gibt Morton die folgenden Notizen : Stirnbasislinie mehr wie viilgatiim, als wie typische striolatiim. Helle Antehumeralstreifen bei einem Exemplar schwach angedeutet. Schulternat stärker schwarz gesäumt (als typische striolatuni). Das schmale Mittelfeld der Thoraxseite (Metepisternum) breit dunkel gesäumt (nach einer beigelegten Zeichnung in gleicher Weise begrenzt, wie oben für die c? von Madeira beschrieben, das heisst auf dem dorsalen Drittel durch eine schräge Anastomose von der vordem zur hintern Binde, an welcher Anastomose die vordere Binde endet) und durch eine breite dunkle Diagonale geteilt (wie das dunklere d* und die 9 von Madeira), die beiden so begrenzten hellen Flecken von variablem Umfang, aber derjenige am Stigma immer kleiner und dreieckig. Bei einem der drei cf ist der dunkle Saum schwach und die diagonale Teilung kaum angedeutet. Lateroventrale Näte sehr breit schwarz, die von ihnen umschlossenen hellen Flecken klein und breit getrennt. Metasterna grösstenteils schwärzlich ; jederseits der Mittel- linie ein ovaler gelber Fleck, in ein schmales Streifchen endend, die Flecken caudalwärts divergent. Beine fast ganz schwarz, ausser der distalen Hälfte der vordem Trochanteren und den gelben Linien der Tibien ; da und dort eine geringe gelbe Spur an den Femora, zweifellos Ueberreste einer gelben Linie, die mit der Ausfärbung verschwunden ist. Auf der ventralen Seite des Abdomens sehr breite longitudinale schwarze Streifen, die rötliche Färbung auf schmale Strichel reduziert; die rundlichen hellen Flecken an den Genitalien klein. Schwarze Zeichnung der Seiten viel stärker als bei den typischen striolatuni. Die vorliegenden cf von Morven und Aros entsprechen sehr genau dieser Beschreibung, das 9 von Moidart entspricht dem am wenigsten verdunkelten ö'. cf Abd. 28, Hfl. 29, Pt. < 3 (Morven); 9 Abd. 26, Hfl. 28, Ft. < 3 (Moidart). Die Exemplare von Irland stellen einen etwas geringern Grad der Verdunkelung dar, werden aber nach der Gesammtheit der Merkmale doch am besten bei dieser Form eingereiht. Vorliegend 3 cf, 4 9 von Emvvale, Co. Monaghan (Coli. K. J. Morton); auch das p. 632 aus Coli. Selys erwähnte 9 von Pallasgreen, Limerick gehört hieher (neuerdings untersucht IX. 19 13). Die Exemplare von Emyvale sind alle nicht völlig ausgefärbt, die cf noch ohne rote Farbentöne. Die charakteristische Zeichnung der Thoraxseiten ist nur eben angedeutet : die schwarzen Natlinien etwas breiter, die dorsale Anastomose bei allen Exemplaren vorhanden, aber bei den meisten ziemlich blass; die ventrale Anastomose bei 2 9 deutlich, bei i cf spurweise vorhanden. Femora stark verdunkelt, doch bei allen Exemplaren die laterale gelbe Linie vorhanden, bei einem Teil in ihrer distalen Hälfte sehr schmal. Die Stirnbasislinie regelmässig am Augenrand etwas ventralwärts verlängert. I 9 von Christiansand , Norwegen (17. VI., Coli. K. J. Morton) zeigt an den Thorax- seiten breite schwarze Natlinien und beide Anastomosen ; ferner am Augenrand verlängerte Stirnbasislinie; nicht aber verdunkelte Beine, deren Femora dem unvollständigen iVusfärbungs- zustand entsprechend in weitem Umfange hell sind. Zur ganzen Frage dieser Formen und ihrer vielleicht durch Klimaverhältnisse bedingten Ausprägung und Variabilität ist es gewiss von Interesse, dass auch von Rheinau^ Schweiz (12. IX. 19 13, am Rheinufer) 2 cf vorliegen, die an den Thoraxseiten eine schmale schwarze Linie der vordem Nat bis "/g der Höhe zeigen, beide die dorsale Anastomose als blassen Schatten, das eine auch eine schmale und blasse Andeutung der ventralen Anastomose. Die Stirnbasislinie beider Exemplare ist etwas am Auge verlängert. Femora des einen von der gewöhnlichen Form, des andern mit starker Verschmälerung der hellen Linien. Die Annahme Fase. XVI, 2° part. 18 ii8o COLLFA'TIONS SELYS liegt nahe, dass der sehr kühle und nasse Sommer 1913 hier ähnliche Formen als Varietäten entstehen Hess, wie sie anderwärts unter entsprechenden Klimaverhältnissen als normale Form existieren. Die bei den Schmetterlin^^en von Standfuss experimentell gefundenen Tatsachen lassen eine solche Vermutung als erlaubt annehmen. Sympetrum meridionale (p. 635). Sympetriim t?teridionale Puschnig, Zool. bot. Wien, 61, p. 436 (191 1) (Gouv. Samara). — i.e Roi, Phvs.-ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 25 (191 1). — Bartenef, Arbeit. Zool. Sainml. Univ. Warschau, 1912 (p. 11 sep.) (Gouv. Tiilis). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. 109 (1912) (Ciskaukasien, Elisabetpol, TiHis). — In., Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 419 (1912) (Turkestan, Syr Darja, Uralsk). — Id., ibid., 17, p. 293 (1913) (Turkestan, Gouv. Tiflis, Kaukasus). Diplax ineridiüiialis Martin, Del^g. Perse, Odon., p. 6 (1912) (Perse). Syinpetruiii iiieridiunalc dilutuvi Jacobson und Bianchi, p. 740 (1902) [ex Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 418, 1912]. Diese Beschreibung ist mir nicht zugänglich, sie dürfte eine aufgehellte Form betreifen, etwa wie das 1897 von mir beschriebene 9 von Kashgar (Ann. Soc. ent. Belg., 41, p. 43). Sympetrum Fonscolombei (p. 637). Diplax Fonscolüiiibei Martin, Feuille jeun. Nat. (5) 42, p. 96 (1912) (Sikasso, Französ. West- afrika). — Id., Deleg. Perse, Odon., p. 6 (1912) (Perse). Syiiipctrtun Fonscolombei V\}%CYm\Q,^ Zool. bot. Wien, 61, p. 436 (191 1) (Gouv. Samara, Batum). — LE Roi, Phvs.-ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 24 (191 1) (Ostpreussen, etc.). — Ris, Zool. Jahrb. Syst., 30, p. 649 (191 1) (Tripolitanien). — Id., Sitzgsber. Akad. Wien, 121, I, p. 164 (1912) (Aegypten). — Evans, Scott. Nat., i, pp. 12-14 (^9^2) (Firth of Forth). — Bartenef, Mitt. Kaukas. Mus., 7,p. 109 (1912) (Elisabetpol, Tiflis, Batum). — Id., Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 414 (1912) (Turkestan, Buchara, Persien). — Id., ibid., 17, p. 293 (1913) (Baku). South African Mus., Cape Town : Transvaal i cf, i 9 Waterval (10.X.1899), i cf Warmberg (17. IV. 1904), i cf, 2 9 Rietfontein (6. 11. 13. X. 1904); i ö* Matopo Dam, Buluwayo (16. IL 191 1); 4 d', 8 9 Cape Town (IX.1913, L. Peringuey) ; i 9 Stellenbosch (IX.1913, Lightfoot). — Brit. Museum : 2 (S Bloksberg, Johannesburg (C. H. Pead); i 9 Salisburyj Mashonaland (G. A. K. Marshall); i 9 N. E. Rhodesia, Luwumbu Valley, Upper Luangwa 2500-3500' (19-26. VIII. 1910, S. A. Neave). — Mus. Hamburg : Deutsch Südwest Afrika 2 ö* Usakos (21. IV. 1911, Michaelsen), 2 9 Grootfontein (7-1 1. VI. 191 1, Id.). — Mus. München : I cf, I 9 Bota Borum Tal im Kopo Ilysker Gebirge (20. V. 1909, Merzbacher). — Coli. Ris : I 9 Shembaganor, Madura, Südindien (durch Rolle); 9 ö', 3 9 Eiburs Gebirge, Persien (Siarud, Tarickirud, Dörwögh Dagh i i.V'-i2.VI. 1914, B. v. Bodemever); i 9 Tozeur, Tunis (1O.V.I913, Dr. A. V. SCHULTHESS). Dr. Calvert's Notiz über das Vorkommen dieser Art in den Gebirgen von Südindien erhält durch das neue Exemplar dieser Herkunft erwünschte Bestätigung. In ihrer medi- terranen Heimat scheint die Art in der Auswahl der Gewässer wenig anspruchsvoll zu sein; IJBELLULINEN 1 1 8 1 Mr. K. J. Morton und der Verfasser trafen sie Mitte Juli 191 1 an einem Wasserbassin im Stadtpark von Barcelona und End& Juli 191 1 in grosser Menge an einem äusserst verschmutzten Kanal bei der Stadt Narbonne in Südfrankreich. Die Erscheinung einer grössern Anzahl Individuen in Cape Town zu sehr früher Jahreszeit (September) deutet darauf hin, dass ihre Wandergewohnheiten in Südafrika ähnlich sein mögen, wie in Europa. Sympetrum tibiale (p. 640). Sympetnim tibiale Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 414 (1912) (i ö", I 9 Nordwest Mongolei). f SyiJipctrum Bergi Grigorief, Revue Russe d'Entom., 5, pp. 218-219 (1905) [ex Bartenef, loc. cit, p. 415, 1912]. Bartenef beschreibt das 9 [übersetzt nach der englischen Diagnose, der Haupttext russisch] : das 9 unterscheidet sich vom cf durch : auf den Thoraxseiten ein kleiner schwarzer Fleck (Streif) zwischen den schwarzen Linien an der Schulternat und am Stigma; Abdomen cvlindrisch; auf den Seiten von Segment 6-8 eine vollständige schwarze Längsbinde; auf dem Dorsum des 8. und 9. Segments eine schwarze Binde. Valvula vulvae kurz, gerundet, ein wenig abstehend. Leider kann ich die Originalbeschreibung von S. Bergi nicht vergleichen; nach den vergleichenden Notizen von Bartenef ist es nicht unwahrscheinlich, dass diese Beschreibung eine durch etwas reichlichere schwarze Zeichnungen charakterisierte Form des S. tibiale betrifft. Sympetrum fiaveolum (p. 640). a. cf Unterlippe dimkelrot, der Mittellappen schwarz. Schwarze Stirnbasislinie breit, scharf begrenzt, am Augenrand ventralwärts fortgesetzt. Thorax rötlich goldbraun, seitlich die latero-ventralen Näte breit schwarz und ziemlich kräftige schwarze Strichel in der Schulternat und hintern Seitennat. Abdomen von Segment 4 an ventral ganz schwarz und die schwarze Farbe als breite vollständige Längsbinde der Seiten dorsalwärts übergreifend. Beine vorwiegend schwarz; gelb sind die Streckseite der Tibien und eine feine Linie auf der lateralen Kante der Streckseite der Femora. Keine goldgelbe Zeichnung am Nodus. 9 wie cf, nur gelbbraun statt rot und bei fast allen Exemplaren eine goldgelbe Zeichnung am Nodus der Vorderflügel, bei vereinzelten auch im Hinterflügel eine ähnliche Zeichnung, mit oder ohne Verbindung mit der goldgelben Basiszeichnung. S. flaveolum flaveolum. b. cf Unterlippe hellgelb, nur eine sehr feine dunkle Linie über die Mitte des Mittel- lappens. Dunkle Stirnbasislinie sehr schmal, etwas diffus, am Augenrand nicht fortgesetzt. Thorax licht goldbraun, auf den »Seiten hell grünlichgelb auf dem Mesepimeron und Mete- pimeron, dorsalwärts diffus in die Grundfarbe übergehend; nur sehr geringe schwärzliche Spuren in der Schulter- und hintern Seitennat. Ventralseite des Abdomens von Segment 4 an dunkel rotbraun, lateralwärts diffus in schwärzlich übergehend, oder ziemlich licht rötlichbraun mit schmal schwarzen Seitenkanten; die dunkle Färbung nicht auf die Seiten übergreifend. Beine vorwiegend sehr licht gelbbraun; die schwarze Farbe beschränkt auf die Tarsen, die Beugeseiten der Tibien, feine und diffuse Strichel über die Kanten der Femora : sehr fein auf den Fem. 3, stärker auf den Fem. 2 und am breitesten, die Beugeseite zum grössten Teil einnehmend auf den Fem. i. Die Zeichnung der Flügel sehr tief und feurig goldgelb, regel- 1 1 82 COLL FA'TIONS SEL YS massier in Vorderflügel und Hinterflügel auf einen breiten Streif oder Fleck der Nodalregion auso-edehnt, mit oder ohne Verbindung mit der basalen Zeichnung. 9 hell gelbbraun statt rot, sonst o-efärbt wie das cf. Goldgelbe Zeichnung der Flügel dem o' ähnlich, doch ist der nodale Anteil bei den meisten Exemplaren beträchtlich grösser, der basale etwas kleiner als beim cf. S. FI.AVEOLUM LUTEOLUM. a. Sympetrum flaveolum flaveolum (p. 641). Syinpctiiunflavcolum Wallengren, Ent. Tidskr., 15, p. 245 (1894) (Schweden). — Bartenef, Arbeit. Nat. Ges. Univ. Kasan, 41 (p. 12 sep.) (1908) (Gouv. Perm). — Id., Arbeit. Zool. Samml. Univ. Warschau, 15 (p. 18 sep.) (1910) (Transbaikalien). — Matsumura, Journ. Coli. Agric. Sapporo, 4, i, p. 7 (1911) (Sachalin, Sapporo). — Fuschnig, Zool. bot. Wien, 61, p. 436 (1911) (Gouv. Samara, Gouv. Uralsk). — le Roi, Phys. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 24 (191 1) (Ostpreussen etc.). — Bartenef, Zool. Jahrb. Syst., 32, p. 234 (1912) (Transbaikalien). — Id., Arbeit. Zool. Samml. Univ. Warschau, 1912 (p. 27 sep.) (Georgische Strasse). — Id., Ann. Mus. Zool. Acad. St. P6tersb., 16, p. 414 (1912) (Gouv. Orenburg, Sachalin). — Id. ibid., 17, p. 292 (1913) (Sachalin, Wladi- wostok, Fluss Wilui, Pokrofka, Werchojansk, Nord Baikal, Fluss Angara, Krasnojarsk, Gouv. Orenburg, Kutais, Tiflis). — v. Mierzejewski, Zool. bot. Wien, 63, p. 306 (1913) (Insel Oesel), var. hyalinata, p. 307 und p. 306, fig. i, var. Ernae. — Morton, Ent. Month. Mg., 50, p. 58 (1914) (Van). — Bartenef, Horae Soc. ent. Ross., 41, 2, p. 4 (1914) (Süd Ussuri). — Lucas, Entomologist, 48, p. 50, tab. 3 (1915) (Gavarnie, Larve). Coli. Ris : 2 9 Moskau, Russland (16. VIII. 1913, Prof. A. Schweitzer); i 9 Djarkent Turkestan (durch Rolle, 1914). — i c?, i 9 von Siegburg bei Bonn a. Rhein (26.VII. 1912, Erich Schmidt) sind guterhaltene Exemplare in Alkohol, das cf von der gewöhnlichen Form, beim 9 die gelbe Zeichnung der Flügel auf einen sehr kleinen Basisfleck reduziert : im Vorder- flügel geringe Spur in sc und cu, im Hinterfli'igel in sc bis Anq i, in cu bis halbwegs Cuq-t, im Analfeld bis etwa eine Zelle über das Ende der Membranula. Nach der Zeichnung von Stirn, Abdomen und Beinen und der Form der Valvula vulvae unzweifelhaft flaveolum. Dieses 9 repräsentiert die von Dziedzielewicz hyalinata benannte und von mir (p. 642) zu Unrecht bezweifelte Varietät. Der Varietätname Ernae ist von v. Mierzejewski einem 9 gegeben, bei dem nur die nodale gelbe Zeichnung vorhanden, die basale auf ein kleines Fleckchen an der Membranula der Hinterflügel beschränkt ist. h. Sympetrum flaveolum luteolum. Libellida flavcola, var. luteola Selys-Hagen, Revue des Odon., pp. 35, 36 (1850) (i cf Madrid). Sympetrum flaveolum, var. luteola Naväs, Broteria, 5, p. 177 (1905) (Madrid, San Ildefonso, Moncayo, Albarracin, Tragacete, Calella, Serra da Estrella; vereinzelte Notizen in andern Publikationen desselben Autors). Libellula flaveola Pictet, Nevr. Esp., pp. 49, 107 (1865) (San Ildefonso). Coli. Selys : I cS Madrid (Type); 2 9 Catalogne (Cuni); i ö* Pyren^es. — Coli. K. J. Morton : 4 cf, 8 9 San Ildefonso (15-19. VII. 1913, K. J. und Mrs. Morton). LIBELL ULINEN 1x83 Der grosse Umfang der gesammten in Brüssel zu erledigenden Studien mag es entschul- digen, dass ich die alte A^/co/(Z-Tvpe nur allzu flüchtig angesehen und dabei ihre Bedeutung nicht verstanden hatte. Meines Freundes Morton Mitteilung seiner Ansicht über diese Form und Einsendung der sehr schönen Serie ermöglichten es mir, ihr an dieser Stelle noch gerecht zu werden. Es ist zweifellos eine hervorragend gut charakterisierte geographische Form, die mit gutem Recht als Subspezies einzureihen ist. Die oben gegenüber typischen flaveolum festgestellten Unterschiede entsprechen sehr nahe der ursprünglichen exakten Charakteristik von Selys {Joe. cit. p. 36), deren Bedeutung mir leider ebenfalls entgangen war. Struktur- unterschiede kann ich weder bei den cf noch bei den 9 finden; die Hamuli des cT sind hell rötlichgelb mit fein schwarzer Spitze des la, gegen fast schwarz bei typischen fiaveolum. Die Dimensionen sind, wie überall bei dieser Art, ausserordentlich variabel. cf Abd. 20, Hfl. 22, Pt. < 2; Abd. 23, Hfl. 27, Pt. 2; Abd. 24, Hfl. 28, Pt. 2. — 9 Abd. 20, Hfl. 23, Pt. < 2; Abd. 22, Hfl. 25, Pt. 2; Abd. 25, Hfl 29, Pt. 2.5. Die nomenklatorische Situation dieser Form ist kaum zweifelhaft, obgleich eine gewisse Unklarheit über sie besteht. Kirby nennt sie nicht, dafür (Cat., p. 14) eine var. Latreillei Selys, welchen Namen er wahrscheinlich auf ihre Beschreibung Ijezieht. Revue des Odon., p. 35 erscheint zuerst der Name luteola, ohne Beschreibung, bei Erwähnung von Exemplaren aus Spanien und Portugal; einige Zeilen weiter L. Latreillei i\\x i cf aus der Sammlung Pictet ohne Herkunftangabe; es ist nach den wenigen Worten der Charakteristik sehr wahrscheinlich ein kleinfleckiges Exemplar der typischen Form, die Herkunft wohl sicher nicht Spanien, sondern am wahrscheinlichsten die Schweiz (die spanische Reise des Jüngern Pictet datiert erst von 1859!); p. 36 folgt die gute Beschreibung mit dem Namen luteola, wobei es natürlich irrelevant ist, ob das HoFFMANNSEGG'sche Nomen nudum dasselbe bezeichnet, da Nomina nuda als nicht existierend zu betrachten sind. Am Schluss der Seite wird dann noch ein Exemplar aus den Pyrenäen (Bagnferes) erwähnt, welches eine Zwischenform sein soll; nach meiner (IX.1913) erneuten Untersuchung dieses Exemplars steht es in Färbung der Stirn und der Beine entschieden näher bei luteolum als bei XNf^\%c\\&Vi flaveobuu und wird deshalb hier eingereiht. Sympetrum sanguineum (p. 643) Sympctruiii sanguiiieiun Wallengren, Ent. Tidskr., 15, p. 246 (1894) (Schweden). — Navas, Revista Monsen-atina, 191 1 (p. 3 sep.) (Egipto, eine Angabe deren Richtigkeit ich sehr bezweifle). — Puschnig, Zool. bot. Wien, 18, p. 435 (191 1) (Gouv. Samara). — le Roi, Phys. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 25 (191 1) (Ostpreussen, etc.). — Bartenef, Arbeit. Zool. Samml. Univ. Warschau, 1912 (p. 10 sep.) (Gouv. Tiflis). — Id., Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 412 (1912) (Turkestan). — Id., ibid., 17, p. 291 (1913) (Baku). Coli. Ris : 4 cf , 9 9 Samara, Russland (21. VIII. -3. IX. 1913, Prof. A. Schweitzer). Sympetrum danae (p. 646). Sympetrum danae Puschnig, Zool. bot. Wien, 61, p. 435 (1911) (Gouv. Samara). — le Roi, Phys. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 25' (191 1) (Ostpreussen, etc.). — Campion, Ento- mologist, 46, p. 151 (1912) (Name). — v. Mierzejewski, Zool. bot. Wien, 63, p. 307 (1913) (Insel Oesel). — Bartenef, Horae Soc. ent. Ross., 41, 2, p. 4 (1914) (Süd-Ussuri). ii84 COL L F.C riONS SEL YS Sympdrum scoticum Wallengren, Ent. Tidskr., 15, p. 246 (1894) (Schweden). — Bartenef, Arbeit. Nat. Ges. Univ. Kasan, 41 (p. 11 sep.) (1908) (Gouv. Perm). — Id., Arbeit. Zool. Samml. Univ. Warschau, 15 (p. 18 sep.) (1910) (Transbaikalien). — Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 8, p. 179 (1910) (California). — Evans, Ann. Scott. Nat. Hist., 191 1, p. 16 (Schottland). — Walker, Canad. Ent., 44, p. 264 (1912) (Manitoba, Saskatschewan, Alberta). — Bartenef, Zool. Jahrb. Syst., 32, p. 233(1912) (Transbaikalien). — Id., Ann. Mus. Zool. Acad. St. P^tersb., 16, p. 414 (1912) (Nord Mongolei, Werchne Uralsk). — Id., ibid., 17, p. 292 (1913) (Nord Mongolei, Fluss Wilui, Kjachta, Irkutsk, Krasnojarsk). f Sympetriim arcticuni Matsumura, Journ. Coli. Agric. Sapporo, 4, i, p. 7(1911) (9 Sachalin, cfg Hokkaido). Coli. Ris : 2 c? Provo, Utah (4.VIII.1913, T. Spalding); i 9 Deer Creek, Provo Cannon, Utah (24.VIII.1913, Id.); i d Baker Citv, Oregon (7. VIII. 1909, C. H. Kennedy). Die Beschreibung des S. arcticuni ist in keiner Weise vergleichend gehalten; soweit sie aber geht passt sie ziemlich vollständig auf .V. danae, so dass mir die Identität kaum zweifelhaft erscheint. Das V^orkommen der Art auf den nördlichsten der japanischen Inseln ist durchaus wahrscheinlich. Sympetrum pedemontanum pedemontanum (p. 652). Sympetruvi pcdcinuntamim Bartenef, Arbeit. Nat. Ges. Univ. Kasan, 41 (p. 10 sep.) (1908) (Gouv. Perm). — Id., Arbeit. Zool. Samml. Univ. Warschau, 15 (p. 17 sep.) (1910) (Transbaikalien). — le Roi, Phys. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 24 (191 1) (Ost- preussen, etc.). — Bartenef, Zool. Jahrb. Syst., 32, p. 233 (1912) (Station Mandschuria, See Dalai-Nor, ^Mongolei). — Id., Mitt. Kaukas. Mus., 7, p. 109 (1912) (Prov. Elisabet- pol). _ Id., Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 412 (1912) (Irkutsk). — Id., ibid., 17, p. 291 (1913) (Irkutsk, Kjachta). — Id., Horae vSoc. ent. Ross., 41, 2, p. 5 (1914) (Süd Ussuri). Coli. Kis : 12 cf, 6 9 Djarkent, Turkestan (VIII. 191 1 und ohne Datum, durch Rolle); die Serie ist von Exemplaren aus Rheinau nicht zu unterscheiden. Sympetrum pedemontanum elatum (p. 654). Sympctruin elatum Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 17, p. 291 (1913) (Hakodate). Coli. Ris:6 cf, 3 9 Japan, Kamikochi 1600 m.,Naganoken (3. VIII. 1914, Dr. L.Martin). Sympetrum depressiusculum (p. 655). Sympetrtun depressiusculum Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 412 (1912) (Mongolei, Ferghana). — Id., ibid., 17, p. 291 (1913) (Ferghana). — Id., Horae Soc. ent. Ross., 41, 2, pp. 5, 21 (1914) (Süd Ussuri, Nord Mandschurei). Coli. Ris : I cf, I 9 Süd Ussuri Gebiet (ded. A. Bartenef); 2 cf , 7 9 Djarkent, Turkestan (VIII. 191 1, durch Rolle) : diese ost- und centralasiatischen Exemplare von schweizerischen LIBELLULINEN 1 185 nicht verschieden, mehrere von den 9 aus Djarkent adiilt, mit dem gleichen diffusen grauen Schatten der Flügel wie adulte 9 von Zürich. 1 cf Lago di Cavloccio, 1900 m., Oberengadin (9. VIII. 191 1, Prof. M. Standfuss), der höchste mir bis dahin bekannte Fundort dieser Art. Sympetrum frequens (p. 656). Sympctruin frequens Bartenef in Kaschtschenko, Arbeit. Zool. Mus. Univ. Tomsk, 11 (p. 2 sep.) (1909) (Matsuyama, Japan). — Id., Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 413 (1912) (Wladiwostok). Sympetrum darwinianum (p. 658). Coli. Ris : 5 cf, 6 9 Kobe, Japan (i i. VIII. 1914, Dr. L. Martin). Sympetrum baccha (p. 662). Mus. München : i cf, i 9 Ningpo-Gebirge, China (Dr. Haberer). Beide Exemplar juv.; angesichts dieser Exemplare wird die Berechtigung der Aufstellung von S. inatiitiniim (p. 666) als distinkte Species durchaus zweifelhaft. Die Struktur der Appendices und Genitalien des cf stimmt sehr nahe überein ; Valvula vulvae bei dem vorliegenden Exemplar weniger tief ausge- randet als Figur 388 {inatutiniim) und gleich wie Figur 383 {baccha). Die für viatuthmm beschriebene Gabelung des dunkeln Streifs am Stigma kommt auch den vorliegenden Exem- plaren zu und jedenfalls (nach der Beschreibung von Selys) auch den Originalen der baccha. Es bleibt als Unterschied eigentlich nur noch die Grösse und die Färbung der Flügelspitzen. Beide vorliegenden Exemplare mit einem schmalen, 1-3 kleine Zellen breiten braunen Saum der Flügelspitzen; Basis mit minimaler gelber Spur; regelmässig 2 Reihen Rs-Rspl. cf Anq 7 73-8 7.; Abd. 31, Hfl. 36, Pt. 4.-9 Anq 8 7,.8 7,; Abd. 32, Hfl. 36, Pt. 4.5. Sympetrum infuscatum (p. 663). Sympetrtcm infuscatum Bartenef, Horae .Soc. ent. Ross., 41, 2, p. 5 (19 14) fig. i, 2 (Süd Ussuri). Entspricht der Serie a unserer Beschreibung; gute Figuren der männlichen Genitalien und Appendices. Sympetrum Risi. Sympetrum Risi Bartenef, Horae Soc. ent. Ross., 41, 2, p. 5 (1914) fig. 3, 4 (Süd Ussuri). Unsere Serie b von Sympetrum infuscatum (p. 665) wird hier als distinkte Art erklärt und in ausführlicher Beschreibung (russisch) und guten Figuren der männlichen Genitalien und Appendices dargestellt. Die Berechtigung dieser Auffassung erscheint kaum zweifelhaft. Sympetrum cordulegaster (p. 672). Sympetrum cordulegaster Bartenef, Horae Soc. ent. Ross., 41, 2, p. 8 (1914) (Süd Ussuri). 1 1 86 COL L ECTIONS SEL YS [Sympetrum parvulum]. 1 hecodiplax parviila Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. P^tersb., 17, p. 294 (1913) (i 9 Süd Ussuri Gebiet, Sidemi). Sympetrum parvulum Bartenef, Horae Soc. ent. Ross., 41, 2, p. 8 (1914), fig. 5-7 (Süd Ussuri, 2 cf). Die Beschreibung des 9 i'ussich, Diagnose englisch; nach dieser die folgende Uebersctzung : Der Thecodiplax [Ski.vs und Kirby schreiben Thecadipjax\ cordulcgastra Selys verwandt. Die lange einfache Valviila vulvae reicht an das Abdonienende, aber nicht über dasselbe hinaus; dieselbe an ihrem Ende halb so breit wie an der Basis. Kein brauner Fleck auf der Stirn. Anq im Vorderflügel 7-8, Pnq 6-8. Abd. 19, Hfl. 21, Pt. 2. Auf dem Thoraxdorsum breite mediane und humerale schwarze Binden. Mittel lajipen der Unterlippe schwarz. Seiten und Ventralseite des Abdomens schwarz. Schwarze Querbinde über das 8. Segment, Segment 9 und 10 vorne schwarz. Bei der ausführlichen (russiscnen) Beschreibung des cf von 1914 Abbildungen der Thoraxzeichnung, der männlichen Genitalien und Appendices. Abd. 16, Hfl 20.5, Pt. 1.75. Die wenigen Exemplare gehören nach der Beschreibung unzweifelhaft einer sehr distinkten Art an, die durch ihre ausserordentlich geringe Grösse ausgezeichnet ist. Genitalien und Appendices des cf nähern sie >S. Kunckeli, der sie auch in der Thoraxzeichnung ähnlich sein muss; die 9 Genitalsegraente sind ähnlich 5. cordiilegaster . Leider ist der Name unglücklich gewählt, da die Libellula parvnla O V . Müller (1776) wenigstens zum Teil ebenfalls in die Gattung Sympetrum gehört (daiiaej und für eine Gattung Thecadiplax eine genügende Begründung fehlt. Sy Tipetrum uniforme (p. 674). Sympetrum uniforme Bartenef, Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 419 (1912) (Peking). — Id., Horae Soc. ent. Ross., 41, 2, p. 10 (1914) (Süd Ussuri). Sympetrum illotum gilvum (p. 677). Sympetrum illotum gilvum Ris, M6ni. Soc. ent. Belg., 22, p. 97 (1913) (Argentina). Coli. Ris : 2 cf Muzo, Columbia, 800 m. (A. H. Fassl); i cf, i 9 Rio Aguacatal, 2000 ni., I cf, I 9 Sta. Margarita, 2300 m., West Cordillere, Columbia (VII. 1909, Id.); i 9 Miraflores, 2000 m., I cf Pacho, 2200 m., Ost Cordillere, Columbia (Id.); i c? Urubamba, 3500 m., Peru (1911, Id.); 2 cf Apurimac, 3500 m., S. O. Peru (VI.1910, O. Garlepp). Die Dimensionen dieser Form sind recht variabel : Rio Aguacatal : cf Abd. 24, Hfl. 31, Pt. < 3; 9 Abd. 25, Hfl. 33, Pt. < 3. — Apurimac : cf Abd. 22, Hfl. 25, Pt. 2.5. — Urubamba : er Abd. 21, Hfl. 25, Pt. 2.5. Sympetrum corruptum (p. 678). Sympetrum corrxiptum Calvert, Ent. News, 19, p. 45 (1908) (Arizona). — Id., Ann. Rep. New Jersey State Mus., 1909, p. 82 (1910) (New Jersey). — Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 8, p. 179 (1910) (Utah). — Root, Canad. Ent., 44, p. 208 (1912) (Ontario). — Walker, ibid., 44, p. 265 (1912) (Manitoba, Saskatschewan, Alberta). — Williamson, Ent. News, 24, p. 372 (1913) (Colorado). — Id., ibid., 25, p. 226 (1914) (Arizona). — Id., ibid., 25, p. 452 (1914) (Texas, Oklahoma). Coli. Ris : I cf, 4 9 Vineyard, Utah (8. VI., 3.4.8.VII.1912, 9.VII.1913, T. Spalding); 6 cf, 10 9 Stockton, Utah (7. VI., 15. 18. 19. 22. 27. VII. 1913, Id.); 7 cf, 8 9 Jemez Springs, New IJBELL ULINEN 1 1 87 Mexico (25.27.V., 8. VI., 21. VII., 8. 13. 30. VIII., i.ii . 14.15.IX.1914, J. Woodgate); i c? Henrietta, Oklahoma (IX. 1907, Williamson); i d* Goshom Gravel Pit, Wells Co., Indiana (20.VII.T913, Id.); 2 9 Mexico (IX.1911, II. 1912 durch Lück und Gehlen). Sympetrum madidum (p. 679). SympetriDii madidtcin Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 8, p. 179 (1910) (Cali- fornia). — Walker, Canad. Ent., 44, p. 264 (1912) (Saskatschewan). Coli. Ris : I cf, I 9 Sunnvside, Washington (24. 27. VII. 1913, C. H. Kennedy); i ö* Big Meadow Bend, Deschutes River, Oregon (5. VII. 1913, Id.). Sympetrum rubicundulum rubicundulum (p. 682). Sviiipctniiii rnbicaudulnin Needham, Michigan Survev, 1907, p. 264 (1908) (Walnut Lake). — Calvert, Ann. Rep. New Jersev St. Mus., 1909, p. 81 (1910) New Jersev, mit var. assimilatuni. — RooT, Canad. Ent., 44, p. 208 (1912) (Ontario). Coli. E. B. Williamson : 15 cf, i 9 Bluffton, Indiana, Signal Station Pond (13. 14.IX. 1914). Die Serie ist geeignet das Verhältnis der var. assimilatuni zu der hvalinen Hauptform besonders schön zu illustrieren. Nur eines der cf ist rein ruhicundziliini : gelber Basisfleck im Vorderflügel Spur in sc, m und cu, im Hinterflügel in c und sc bis halbwegs Anq i, in m Spur, in cu bis Cuq und im Analfeld bis zum Ende der Membranula, im übrigen völlig hyalin. Weitere Exemplare (5) sind ausgesprochene Zwischenformen, doch näher der Hauptform : Basisflecken ungefähr wie bei dieser, doch etwas diffus begrenzt und ausserdem ein lichtgelber Anflug, der im Vorderflügel bis zum Arculus, im Hinterflügel bis zum t reicht, und in dieser Zone etwas tiefer gelbe Adersäume. Der Rest der Exemplare (9 ö', i 9) sind richtige assimilatuin .'grosser goldgelber Basisfleck, im Vorderflügel bis zum Nodus, doch analwärts von M'* distal von t nur noch blass und diffus, im Hinterflügel bis zum Nodus oder 1-2 Zellbreiten distalwärts und im Bogen zur Schleifenspitze, mit ziemlich diffusem Abschluss; von diesen 9 cf zeigen nochmals 4 die Zeichnung etwas blasser mit stark aufgehellten Zellmitten. Grosse Exemplare, ö' Abd. 26, Hfl. 28, Pt. 2.5. — 9 Abd. 24, Hfl. 26, Pt. > 2. Das ganze Verhalten macht durchaus den Eindruck dass die var. assimilatuni eine richtige Mutation ist; die reinen ruhicuudiilum erscheinen als homozvgotisch hyalin, die reinen assimilatuin als homozvgotisch gelb und die Zwischenformen wären als Heterozvgoten auf- zufassen. Andere Unterschiede als in der Flügelfärbung sind nicht nachweisbar. Nach Mr. Williamson's Bericht stammen die Exemplare von einem kleinen Teich der bei einem Eisenbahnbau entstand; es ist also wohl möglich, dass es sich um Nachkommen nur weniger eingewanderter Paare, wenn nicht gar eines einzigen, handeln kann. In ihrer Gesellschaft wurde S. obtrusum gefunden. Sympetrum rubicundulum decisum (p. 684). Sympetrum rubicundulum decisum Walker, Canad. Ent., 44, p. 264 (1912) (Manitoba, Saskatschewan, Alberta). Coli. Ris : 3 d*, i 9 Baker City, Oregon (24. VII., 2. VIII. 1909, C. H. Kennedy). Fase. XVI, 2" part. 19 II 88 COLLF.CTIONS SELYS Sympetrum obtrusum (p. 686). Syinpetruiii obtriisiiin Cai.vert, Ann. Rep. New Jersey State Mus., 1909, p, 81 (1910) (New Jersey). — Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 8, p. 179 (1910) (Utah). — Walker, Canad. Ent., 44, \>. 265 (1912) (Manitoba). — Id., ibid., 46, p. 374(1914) (Okanagan Landing, Hrit. Columbia, Pacific slope). — Wii.i.iamson, Ent. News, 25, p. 456 (19 14) (Maine). Coli. E. B. Wii.LiAMSON : 4 cf, I 9 BlufFton , Indiana, Signal Station Fond (13.14.IX.1914). Sympetrum pallipes (p. 688). Syinpetruni ohtrusiun Morrisoni Kis, Inij. op., pp. 686, 687 (191 1). — Walker, Canad. Ent., 44, p. 265 (1912) (Alberta). Sympetrum pallipes Walker, Canad. Ent., 46, p. 373 (1914), tab. 25, fig. 6-8 Larve, (Vancouver, östlich bis Watertown, Alberta). Coli. Ris : 2 cf, 2 9 Satus Creek, Sunnvside, Washington (7. 24. VIII., 8.IX.1913, C. H. Kennedy); 9 cf, 6 9 Provo, Utah ( 15.17.25.29.30. VI. , 1.6. VII., 3.VIII.1912, 11.VII.1913, T. Spalding); 14 cf, 6 9 Jemez Springs, New Mexico (24. 25. 26. VII., 7. 19. 26. 27. 30. VIII., 3.8. 18. IX. 1914, J. Woodgate). Walker erklärt die von uns als S. ohtriisiDii Monisoui beschriebene Form als nicht mit obtrusum zusammengehörend; die Larven sind ziemlich weit verschieden, ferner sind richtige obtrusum auf der pazifischen Seite von Canada gefunden. Er votiert für ihre Vereinigung mit S. pallipes. Diesen Schritt hatte auch mir das neue reichliche Material nahe gelegt. Die Beinfärbung ist bei dieser Art in auffallender Weise variabel. In der sehr schön erhaltenen Serie ausgefärbter Exemplare von Jemez Springs variiert diese Färbung gradweise von licht rötlichbraun mit geringen schwärzlichen Streifchen am distalen Ende der Femora, auf der Innenseite der Tibien und den Tarsen, bis zu völlig schwarz mit x'Vusnahnie der Innenseiten der Femora i und 2. Immerhin sind die lichten Färbungen bei den <3 dieser Serie zahlreicher und kommen bei den 9 allein vor. Die Variation ist hier offenbar unabhängig von der Ausfärbung. Die Serie von Utah enthält keine Exemplare mit völlig verdunkelten Beinen, aber eine Anzahl mittlerer Grade der Verdüsterung; sie ist weniger charakteristisch, da die Mehrzahl nicht ganz ausgefärbt ist. Alle Exemplare von Sunnyside zeigen die Beine so dunkel wie die extremsten von Jemez Springs. In der Färbung des Thorax, des Abdomens und der Flügel stimmen die adulten Exemplare von allen drei Orten sehr nahe mit unserer Beschreibung für pallipes überein. Die starke Gelbfärbung der Flügelbasis bei den als obtr. Morrisoni beschriebenen Exemplaren ist vielleicht zufällige Eigentümlichkeit gerade jener Serie, deren genaue Herkunft nicht bekannt ist. Sympetrum semicinctum (p. 690). Diplax semicincta Hagen, Proc. Boston Soc, 15, p. 267 (1873). Sympetrum semicinctum Calvert, Ann. Rep. New Jersey State Mus., 1909, p. 81 (1910) (New Jersey). — Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 8, p. 179 (1910) (Pennsylvania, Wisconsin). — Id., ibid., 9, p. 3g (1911) (Wisconsin). — Williamson, Ent. News, 24, p. 372 (1913) (Colorado). LI BELL LJLINEN 1 1 89 Coli. Ris : 2 d*, 2 Q Manchester, Maine (4.IX.1912, Miss Wadsworth); ii cf, 16 g Provo, Utah (30. VI., 1.5. 8. 26. VII., 25.VIII.1912; 9. 11. VII., 4.VIII.1913, T. Spalding) ; 1 cf, 2 9 Vineyard, Utah (3.28. VII. 1912, 9VII.1913, Id.); i ö*, 1 9 Stockton, Utah (23.VII.1913, Id.); 2 cf, 2 9 Sunnyside, Washington (24. VII., 7.17.VIII.1913, C. H. Ken- nedy). Die Serie von Utah, in sich ziemlich homogen, steht am nächsten der unter b'^ beschrie- benen Form. Die ö' sind dieser fast gleich, immerhin mit etwelcher Verkleinerung der gelben Flügelbasiszeichnung, die im Vorderflügel meist 2 Zellen proximal vom Nodus endet und im Hinterflügel regelmässig den Nodus nicht überschreitet. Die 9 sind mehr verschieden und nähern sich der Form b- \ bei der Mehrzahl derselben reicht die gelbe Zeichnung im Vorder- flügel nicht oder nur diffus um etwa eine Zellbreite über die distale Seite von t, im Hinterflügel nur bis i Zellbreite proximal vom Nodus und im Bogen zur Schleifenspitze, vielfach bis zum Analwinkel um i-i \^ Zellbreiten vom analen Rande entfernt. Die braune Verdunkelung der distalen Hälfte des Flecks ist bei den c? kräftig, bei den 9 höchstens angedeutet, cf Abd. 23, Hfl. 26, Pt. < 2; 9 Abd. 24, Hfl. 27, Pt. 2. Die Exemplare von Maine und Washington entsprechen den früher beschriebenen Serien gleicher Herkunft. Sympetrum costiferum (p. 692). Syinpetruin costifernin Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 9, p. 39 (191 1) (Wisconsin). — ^ Walker, Canad. Ent., 44, p. 264 (1912) (Manitoba, Saskatschewan). — WiLLiAMSON, Ent. News, 25, p. 456 (1914) (Maine). Coli. Ris : 3 cf, 3 9 Provo, Utah (20.VII.1912, 9. VII., 4. 1 1.VIII.1913, T. Spalding); 2 cf , 3 9 Vineyard, Utah (3.7.29.VII.1912, 9. VII. 1913, Id.); 4 cf, 2 9 Sunnvside, Washington (3,23.24.VIII.i9i3, C. H. Kennedy). Voll ausgefärbte Exemplare sehen im Habitus dem Syiup. vidgatitni der alten Welt recht ähnlich, und auch in der Form der Hamuli stehen sich die beiden Arten recht nahe; mehr verschieden sind die 9, da die Valvula vulvae bei costiferum viel kleiner ist als bei vulgatmn und abgestumpft. Die Aehnlichkeit beruht möglicherweise auf wirklicher Verwandt- schaft; costiferum scheint im pazifischen Teil von Nordamerika häufiger zu sein als im atlan- tischen , und das ostibirische Symp. imitans, dessen Flügelfärbung sich costiferum nähert, könnte als verbindendes Glied aufgefasst werden. Sympetrum vicinum. Sympetrum vicinum Brimley, Ent. News, 19, p. 135 (1908) (N. Carolina). — Calvert, Ann. Rep. New Jersey St. Mus., 1909, p. 81 (i 910) (New Jersey). — RooT, Canad. Ent., 44, p. 208 (1912) (Ontario). Coli. Ris : I cf, I 9 Raleigh, N. Carolina (23. VII., 13.VIII.1914, C. S. Brimley); 2 cf, 2 9 Sunnvside, Washington (7. 24. VIII., 8.IX.1913, C. H. Kennedy). Philonomon luminans (p. 697). Pliilononion luminans Martin, Feuille jeun. Nat. (5) 42, p. 94 (1912) (Sikasso). — Campion, Trans. Linn. Soc. London, Zool., 15, 4, p. 437 (1913) (Assumption Island). Coli. Ris : 2 9 Lorenco Marquez, Delagoa Bay (12.15.XII.1911, durch Rolle). 1 1 go COL I. E( ' V JONS si-:i. ) \s Pachydiplax longipennis (p. 699). Mesothcmis longipennis Hagkn, Proc. Boston Soc, 15, p. 266 (1873). Pachydiplax longipennis Needham, Michigan Survey, 1907, p. 264 (1908) (W'alnut Lake). — Calvert, Ann. Kep. New Jersey State Mus., 1909, p. 82 (1910) (New Jersey). — Root, Canad. Ent., 44, p. 208 (1912) (Ontario). — Wilson, Proc. U. S. Nat. Mus., 43, p. 195 (1912) (Cumberland River). — Bkaulev, Journ. New York ent. Soc, 22, p. 81 (1914) (Okenfenoke Swamp, Georgia). — Wii.i.iamson, Ent. News, 25, p. 452 (1914) (Texas, Okkihoma). C\)1L Ris : 3 9 Wister, Okhihonia (6. VIII. H)07, Wii.liamson) ; 10 ö*, 4 9 Raleigh, North Carolina (16.V., 3.5.6.8.20.22.VI.1914, C. 8. Bkimi.ey); 2 cf Pinebluff, Moore Co., N. C. (VII.1914, J. D. IvES durch Id.); 3 d', 3 9 Southern Pines, N. C.(i3.i8.V., 15.VI.1912, 26. VIII. 191 1, A. H. Manee durch Id.); 4 d', i 9 St. Petersburg, Florida, Salt Lake (7. IV. 1914, A. G. Reynolds); 9 cf, 19 9 Gulfport, Florida (5.6.V. und V., 5.10.VI. und VI.1914, Id.); 7 d*, 7 9 ibid. (2.IX.1914, Id.); S ö', 2 9 Ocotlan, Mexico (durch Rolle 1913)- Ocotlan (J (ad., bereift). Flügel hvalin ausser der basalen Zeichnung, diese : im Vorder- tlügel lichtgelbe diOuse Strahlen bis Anq i und Cuq ; im Hinterflügel tiefschwarze Strahlen in sc bis zum Are, in cu bis etwas über halbwegs Cuq-t; goldgelber Saum dieser Strahlen und Fleck im Analfeld bis etwas über das Ende der Membranula. 9 (ad.). Schwache graugelbe Trübung distal vom Nodus; Basis im Vorderflügel wie ö", im Hinterflügel statt der schwarzen Strahlen nur dunkle Adersäume und der gelbe Fleck sehr licht und diffus; das zweite Exemplar juv., mit der Flügelbasis fast wie beim cf, nur im Vorderflügel noch schwärzlicher Strahl in sc bis Anq i und die gelbe Färbung sehr diff"us weiter distalwärts reichend, cf Abd. 26, Hfl. 32, Pt. 4; 9 Abd. 22, Hfl. 28, Pt. 3.5 und Abd. 25, Hfl. 30, Pt. 4. N. Carolina und Florida. In beiden Serien finden sich einzelne adulte 9 bei denen die distale Verdunkelung der Flügel deutlich, wenn auch weniger tief als bei adulten d' ist und die Dorsalseite des Abdomens fast ebenso dicht blaubereift ist, wie beim cf. Die Daten der Florida- serie deuten bestimmt darauf hin, dass die Art in jener südlichen Zone zweimal generiert; die Exemplare vom September zeigen keine Unterschiede gegenüber denen vom April bis Juni, nur sind sie vielleicht im Durchschnitt etwas kleiner; immerhin sind gerade bei dieser .'\rt die Dimensionen innerhalb derselben Serie ungewöhnlich variabel. Leucorrhinia albifrons (p. 707), Leiicorrhinia albifrons Puschnig, Zool. bot. Wien, 61, p. 435 (191 1) (Gouv. Sanuua). — LE Roi, Phys. ükon. Ges. Königsberg, 52, p. 26 (191 1) (Ostpreussen, etc.). Leucorrhinia dubia dubia (p. 710)- Leucorrhinia dubia Evans, Ann. of Scott. Nat. Hist., 191 1, p. 16 (Schottland). — le Roi, Phvs. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 26 (191 1) (Ostpreussen, etc.). Leucorrhinia dubia orientalis (p. 711). Leucorrhinia dubia var. Tschugnnowi Matsumura, Journ. Coli. Agric. Sapporo, 4, i, p. 7 (191 1) (Sachalin). Leucorrhinia dubia Bartenef, Zool. Jahrb. Syst., 32, p. 228 (1912) (Transbaikalien), p. 231, fig. D, Genit. cf, p. 232, fig. H, Genit. 9. — Id., .'\nn. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 410 (1912) (Sachalin). I.IB ELL ULJNEN Xeucorrhinia ussuriensis. 1191 Leucorrliuiia ussuriensis Bartknef, Horae Soc. ent. Ross., 41, 2, p. 13 (1914), fig. 8-1 1 (Süd Ussuri, i 9). Beschreibung russisch, Abbildungen der Tliorax- und Abd(Mnenzeiehnung und der Valvula vulvae^ Leucorrhinia intermedia (p. 712). Leucorr/iiiiia intermedia Bartenef, Zool. Jahrb. Svst., 32, p. 230 (1912) (Transbaikalien), p. 231, fio;. B, Genit. ö*, p. 232, hg. F, Genit. o. — Id., Ann. Mus. Zool. Acad. St. Petersb., 16, p. 410 (1912) (Lena Tal). — Id., ibid., 17, p. 2qi (1913) (Ussuri Mündung). Coli. Ris : I 9 Radde am Amur (VI. 1903, M. Korb, ded. Mus. München). Leucorrliinia rubicunda (p. 713). Lcucorrliinia rubicunda ee Roi, Phvs. ökon. Ges. Königsberg, 152, p. 26 (191 1) (Ost- preussen, etc.). — Bartenef, Zool. Jahrb. vSvst., 32, p. 231 (191 1), fig. A, Genit. cf, p. 232, fig. E, Genit. 9. Leucorriiinia pectoralis (p. 715). Leucorrhinia pectoralis le Roi, Phys. ökon. Ges. Königsberg, 52, p. 26 (1911) (Ost- preussen, etc.). — Puschnig, Zool. bot. Wien, 61, p. 433 (191 1) (Gouv. Samara). — Bartenef, Zool. Jahrb. Syst., 32, p. 231 (1912), fig. C, Genit. c?, p. 232, fig. G, Genit. 9. Leucorrhinia pectoralis var. insignis Puschnig, Zool. bot. Wien, 61, p. 434 (191 1) (i ö* Niko- lajewsk, Gouv. Samara). Coli. Dr. R. PuscHNiG-Klagenfurt : i cf Nikolajevvsk, Gouv. Samara. — Coli. Ris : 1 cf Ak Chehir, Anatolien (M. Korb, ded. Mus. München). Das Original der var. insignis konnte ich durch die Güte des Autors untersuchen. Es ist ausgezeichnet durch die hell rötlich gelben Dorsalflecken der Abdomensegmente 1-7 und einen gelben Saum von etwa i '/j Zellen Breite an dem schwarzen Basisfleck der Hinterflügel. Ich glaube aber nicht, dass das Exemplar eine Varietät im eigentlichen Sinne darstellt. Entgegen der Ansicht des Autors muss ich es nach der Beschaffenheit der Flügelmembran und des Integuments für ein unausgefärbtes Exemplar halten. In unausgefäi-btem Zustande aber sind (wie ich allerdings zur Zeit nur nach der Erinnerung behaupten kann, wie aber auch die Revue des Odonates, p. 57, berichtet) die Dorsalflecken beim cf auf allen Segmenten bis zum 7. gleich und ziemlich hell rötlichgelb oder trüb orange gefärbt. Auch der gelbe Saum des Flügelbasis- flecks ist nichts eigentlich charakteristisches; grössere und tiefer gefärbte gelbe Zeichnung der Flügelmembran ist bei unausgefärbten Libellulinen und Cordulinen eine sehr weit verbreitete Erscheinung; mir liegt auch ein völlig adultes /^etYorrz//^ cf (Katzensee bei Zürich, 22. V. 1886) vor, bei dem die gelbe Basiszeichnung fast soweit geht, wie bei den meisten 9, das heisst im Hinterflügel bis Anq i, fast t und in annähernd gleicher Breite zum Analwinkel, allerdings distalwärts sehr diffus und blass abschliessend. Das cf von Ak Chehir zeigt ebenfalls die Dorsal- flecken des Abdomens rötlichgelb (aber nicht besonders gut erhalten); es ist ebenfalls unausge- 1 1 g2 COL L HC WONS SHL YS färbt. Die Abdomenzeichnung des pectoralis cf mit dem grell hervortretenden Fleck des 7. Segments und der fast verdunkelten übrigen Zeichnung erscheint als eine abgeleitete und höher diiferenzierte Bildung, gegenüber dei- auf dem ganzen Abdomen gleichen und von der Zeichnung des 9 weniger verschiedenen Färbung von dubia und rubicunda. In diesem speziellen Falle mag die ontogenetische Vorstufe wohl eine phvlogenetische repräsentieren, wobei aber /u sagen ist, dass der ganze Mechanismus der Ausfärbung bei den Odonaten zu grosser Vorsicht in derartigen Schlüssen mahnt. In der Diagnose p. 704 habe ich die Thoraxzeichnung des pectoralis d als düsterrot bezeichnet; dies ist im allgemeinen nicht zutreffend; bei gut konser- vierten Exemplaren ist diese Färbung fast immer trüb und dunkel goldbraun, etwas nach oliv. Ich fieng einst (Hausersee bei Ossingen, g.VI.igio) en\ pectoralis cf in ganz fester Copula mit Orthctruni coerulcsccns 9; dem 9 wurde, als das cf im Netz sich gewaltsam löste, der Kopf abgerissen. [Leucorrhinia borealis (p. 716)]. Leucorrhinia borealis Walker, Canad. Ent., 44, p. 265 (1912) (Manitoba, Alberta). Coli. Ris : I cf, I 9 Birds Hill, Manitoba, Canada (5. VI 1009, J. B. Wallis, ded. Walker). cf (juv.). Unterlippe ganz schwarz Oberlippe, Gesicht und Stirn trüb weiss; breite schwarze Stirn- basisbinde; Scheitelblase an der Basis schwarz, auf der Kuppe oiiv. Thorax olivbraun mit scb warzgrün- metallischen Zeichnungen : rechteckiger Fleck auf der Mediannat, ventrahvärts verschmälerter Keilstreif vor der Schulternat, ventrale zwei Drittel des Mesepimeron mit Fortsetzung in einem Streif an der Schulternat bis zum dorsalen Ende und einer schrägen Binde über das Metepisternum zum dorsalen Ende der hintern Seitennat, Streif über die vordere Hälfte des Metepinieron. Abdomen schwarz; Segment i die Seiten trüb oliv; 2 trüb gelbbraun ausser einem ziemlich schmalen, in der Mitte der Seite etwas nach hinten erweiterten basalen schwarzen Ring; 3 sehr breiler dorsaler gelbbrauner Keilfleck, der breit das hintere Segmentende erreicht; 4-8 fast gleichgrosse, immerhin 6-8 ein wenig breitere gelbbraune Dorsalflecken, keilförmig, 4-6 das hintere Segmentende "sehr schmal, -j-^ breit erreichend. Appendices schwarz, superiores mit kleiner rechtwinkliger, der Spitze genäherter ünterecke; inferior nur wenig kürzer, zum Ende schwach erweitert und im Bo^jen massig tief ausgerandet, die Ecken abgestumpft. Genit. 2. Segment : L. a. niederliegend, auf einem massigen queren Wulst ein dichtes Büschel langer gelblicher Borsten, kürzere, ebenso dicht gestellte Borsten auf dem freien Kaud und ein drittes Büschel, in der Länge zwischen den beiden andern, am hintern Rand des i. Segments. Haniuli ziemlich gross, la steil gestellt, in der Seitenansicht schmal dreieckig mit feiner nach hinten und aussen gekrümmter Spitze; Aa viel niedriger, sehr breit abgeschilten in fast gerader Linie die quer zur Körperaxe und etwas schräg nach vorne medianwärls verläuft; lange gelbe Wim]iern auf der ventralen Fläche des Aa. Lobus gleichhoch wie Aa, schmal oval mit einem dichten Büschel langer gelber Wimpern. Im ^'orderflügel winzige schwarze Fleckchen in sc und cu; im Hinterflügel kleiner Fleck, weniger als halbwegs Anq i in sc, in cu bis Cuq und im Aualfeld bis zum Ende der Membranula; kein gelber Saum. Pterosligma kurz und breit, trüb graubraun. 9 (juv.). Dem cf in der Zeichnung durchaus ähnlich. Valvula vulvae etwa ein Drittel der Länge der 9. Bauchplatte, zwei trapezoide Plättchen, die sich in der proximalen Hälfte in der Mittellinie berühren, in der distalen Hälfte in fast rechtem Winkel divergieren. Schwarze Fleckchen im Vorderflügel, bis halbwegs Anc] I und Cu(|, im Hiuterflügel in sc längs Sc bis fast Anq i, sonst etwas mehr als halbwegs, in Cu am wenig distal von Cuq, im Analfeld bis zum Ende der Membranula. Pterostigma ein wenig länger und schmaler als beim cf ■ cf Abd. 28, Hfl 30, Pt. < 2; 9 Abd. 2-^, Hfl. 2^^, Pt. 2. Leucorrhinia intacta (p- 716)- Leucorrhinia intacta Needham, Michigan Survev, 1907, p. 264 (igo8) (Walnut Lake). — Calvert, Ann. Rep. New Jersey State Mus., 1909, p. 81 (1910) (New Jersey). — RooT, Canad. Ent., 44, p. 208 (1912) (Ontario). — Walker, ibid., 44, p. 266 (1912) (Manitoba, Nordgrenze der Art). — Id., ibid., 45, p. 168, tab. 2, fig. 20-22 (1913) (Larve). — Wilson, Proc. U. S. Nat. Mus., 43, p. 195 (1912) (Cumberland River). Coli. Ris : i cf, i 9 Vineyard, Utah (21.V.1913, T. Spalding). LIHELL ULINEN 1 193 Leucorrhinia hudsonica (p. 718). Leiicorrhinia hudsonica Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 9, p. 39 (191 1) (Wisconsin). — Walker, Canad. Ent., 44, p. 266 (1912) (Manitoba, Alberta). — Id., ibid., 46, p. 375 (1914), tab. 25, lig. 9-12 (Ontario, California, Larve). Coli. Ris : 2 cf Big Meadows Bend, Deschutes River, Oregon (7.8.VII.1913 , C. H. Kennedy). Leucorrhinia glacialis (p. 719). Leticorrhiuta g/acialis Muttkowski, Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 9, p. 167 (1911) (Wisconsin). — Walker, Canad. Ent., 44, p. 266 (1912) (Manitoba). Leucorrhinia frigida (p. 719). Leucorrhinia frigida Walker, Canad. Ent., 45, p. 168, tab. 2, fig. 23-25 (1913) (Larve, Ontario). — Woodruff, Journ. New York ent. Soc, 22, p. 158 (1914) (Connecticut). Leucorrhinia proxima (p. 720). Leucorrhinia proxiiiia Walker, Canad. Ent., 44, p. 266 (1912) (]\Ianitoba). Celithemis fasciata (p. 726). Ceiithe?nis fasciata Bradley, Journ. New York ent. Soc, 22, p. 81 (1914) (Okenfenoke Swamp, Georgia). Coli. Ris: 13 d*, 4 9 Pinebluff, 2 d" Lakeview, Moore Co., North Carolina (VL-VIL1914, J. D. Ives durch C. S. Brimley). Die schöne Serie zeigt ungefähr dieselbe Variation in der schwarzen Zeichnung der ■ diese Art beschreibt. Celithemis ornata (p- 727). Celithemis ornata Calvert, Ann. Rep. New Jersev State Mus., 1909, p. 81 (1910) (New Jersey). — Bradley, Journ. New York ent. Soc, 22, p. 81 (1914) (Okenfenoke Swamp, Georgia). Coli. Ris : 23 cf, 2 9 Pinebluff, Moore Co., North Carolina (VLVIL1914, J. D. Ives durch C. S. Brimley); i (S Southern Pines, N. C. (17. VI. 1909, A. H. Manee durch C. S. Brimley); i 9 Gulfport, Florida (9.VL1914, G. A. Reynolds); i 9 Manchester, Maine (7.VIII.1913, Miss Wadsworth). Das neue Material zeigt zwei deutlich verschiedene Formen dieser Art : a) Maine. Zeichnung der Flügelbasis gross, im Hinterflügel bei cf und 9 bis zum distalen Ende des t oder noch eine Zellbreite weiter distalwärts, wie p. 723 beschrieben und Figur 410 abgebildet. Thoraxseiten trüb gelb bis trüb rotbraun, ein kleiner und diffuser schwarzer Fleck am Stigma, ein ebensolcher an der dorsalen Hälfte der hintern Seitennat. II94 COIJ.FA'.riONS SEL YS h) Mord Carolina, Florida. Flügelbasiszeichnimg im Durchschnitt erheblich kleiner. Thoraxseiten bei <3 und 9 mit zwei vollständigen schwarzen Binden : schräg über das Stigma nach dem dorsalen Ende der hintern Seitennat und über die hintere Seitennat. d*. Basisfleck der Hinterflügel maximal ungefähr so weit distal reichend wie bei der Formi a, doch i-i ^\^ Zell- breiten weiter vom analen Rand entfernt bleibend; bei der Mehrzahl der Exemplare in sc bis Anq I, m hvalin, in cu bis zur proximalen Seite von t und im Bogen zum proximalen Rand halbwegs zwischen dem Ende der Membranula und dem Analwinkel; minimal Adersäume in sc bis Anq i, in cu der Fleck bis halbwegs Cuq-t und in entsprechender Verkürzung zum proximalen Rand; der Fleck tief schwarzbraun mit dunkelroter Adcrung und dunkel goldbrauner Längsbinde von variabler Breite. 9. Alle 3 Exemplare zeigen ziemlich übereinstimmend die Zeichnung sehr klein, wie das Minimum der d", und zum grössern Teil hell goldgelb : in sc goldgelb bis Anq i mit schwarzen Adersäumen, in cu die Zellmitte gelb, im Analfeld die gelbe Binde breiter als jeder der schwarzen Anteile. Die geringe Zahl der 9 gibt wahrscheinlich keine genügende Vorstellung von der Variabilität des 9 der Form b. Celithemis amanda (p. 728). Coli. Ris : 2 cf , 4 9 Southern Pines, North Carolina (15. 25. VII. ig 10, 30. VH., 1.IX.1911, ii.VII.[C)i2, A. H. Manee durch C. S. Brimley); 16 c?, 4 9 Gulfport, Florida (IX.U)i4, A. G. Reynolds). Die neue Serie in guter Uebereinstimmung mit unserer frühern Diagnose und Abbildung; die Aufstellung von C. auianda als, distinkter Art erscheint durchaus gerechtfertigt. Das Verhältnis der Formen zeigt auffallende Aehnlichkeit mit den neuerdings von R. A Muttkowski für die Cordulinen-Gattung Tetra goneiiria festgestellten Tatsachen (Bull. Wisconsin Nat. Hist. Soc, 9, pp. 91-134, 191 1). Neben einer Form die im nördlichen Teil des Verbreitungsgebietes grossfleckig [Tetragoneuria cynosura siinulans und Celithemis ornata Form a) im südlichen sehr vorwiegend kleinfleckig ist [Tetragoneuria cynosura cynosura und Celithemis ornata Form />), existiert eine zweite nur dem Süden angehörige Art von etwas kleinerer Statur und sehr grosser Flügelbasiszeichnung [Tetragoneuria seniiaquea und Cclithcniis amanda). Planiplax phoenicura (p. 731)- Coli. WiLLiAMSON : 4 cf Cicorgetown, Brit. Guiana (Messrs. Wii.liamson und Rainey, 27.1., 19.II.1912). Mit unserer Beschreibung und Abbildung der Originale von Minas Geraes vollständig übereinstimmend, adult und in der Färbung gut erhalten. Brachymesia gravida (p. 735)- Brachymesia gravida Wii.liamson, Ent. News, 25, p. 452 (1914) (Texas). Coli. Ris : i cf, i 9 Black Bayou, Texas (22. V. 1907, E. B. Williamson); 2 cf, 4 9 Gulfport, Florida (X.1914, A. G. Reynolds). Das eine cf von Gulfport auf dem Thorax und den Abdomensegmenten 1-2 graublau, auf der Unterseite des Abdomens weisslich bereift; schwächere Bereifung in gleichem Umfang auch bei einem dieser 9. Die Erscheinung der Art im Mai und im Oktober ist bemerkenswert und deutet auf die Möglichkeit einer doppelten Generation. LIBELL ULINEN 1 1 95 Brachymesia Batesi (p. 736). Brachyiiiesia Äz/t'^Z Williamsun, Ent. News, 25, p. 452 (1914) (Texas). Coli, WiLLiAMSON : Brit. und Holl. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 28 cf, 30 9 Georgetown (27.28.I., 18. 19. IL), i cS Wismar (15. IL), i 9 Voorburg (24. IL). Unter Georgetown die Notiz : « rests on high twigs near or over water along Pont French especiallv; has habit often of turning abdomen nearlv upright ». Bei einem Exemplar dessen Geschlecht nicht ersichtlich ist und i 9 von ErythcDiis peruviana : « 27.I.1912, taken from Spiders webs ». — Coli. Ris : i cf, i q Tabasco, Mexico (III. 1914, W. Gugelmann). Brachymesia furcata (p. 737). Coli. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) 7 cT Amatitlan (8.9.10.VI.). Holl. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 2 cf, 2 q Voorburg (24. IL). Die Exemplare von Guatemala nicht unbeträchtlich grösser als die surinamischen : Guatemala : ö* Abd. 29, tlfl. 36, Pt. 3.5; Voorburg : ö' Abd. '27, Htl. 33, Pt. 3; 9 Abd. 26, Hfl. 32, Pt. 3.5. ATOCONEURA (p. 749)- Accaphila Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 19, i, p. 59 (190g). [Atoconeura biordinata (p. 750)]. Accaphila eudoxia Kirby, Trans. Zool. Soc. London, 19, i, p. 60 (1909) (i c? Mabuku Valley, E. Ruwenzori, 6000'). Coli. R. Martin : i 9 Afrique centrale. Auq 97, .10; t o, ti 3.3, symmetrisch 2 Reihen Discoidalzellen im Vorderflügel. Abd. 31, Hfl. 32, Pt. 3. Accaphila eudoxia Kirby ist nach der Beschreibung zweifellos diese Art. Mr. Herbert Campion, dessen Güte ich die Kenntnis dieser Beschreibung verdanke, schreibt mir ausserdem : « I have compared the two specimens from Ruwenzori which you have identified as belonging to this species [siehe pag. 751] with the type of Accaphila eudoxia Kirby, also from Ruwenzori. I have come to the conclusion that these insects are conspecific, and that consequently Mr. Kirby's genus and species must be sunk as sjmonyms ». Ich äusserte Zweifel an der Herkunft des mit « Kamerun » bezeichneten Exemplares der Coli. R. Martin; vielleicht ist dieser Zweifel nicht angebracht, da neuere Publikationeu mehrfach die nahe Uebereinstimmung hervorheben, die zwischen den Floren und Faunen der Kamerunberge und der Gebirge des aequatorialen Ostafrika besteht. Trithemis arteriosa (p. 762). Trit/iemis arteriosa Martin, Feuille jeunes Nat. (5) 42, 499, p. 94 (1912) (Sikasso). — Id.. Delegat. Perse, Odon., p. 6 (1912) (Perse). South African Mus., Cape Town : 3 ö^ Waterval, Transvaal (17. IX., 15. XL 1899, 11.X.1900); 2 cf, 2 9 Dunbrody, Blue Cliff (II.1912); i (S Umhlali, Natal(I.i9i3, K. H. Bar- nard). — Mus. Stockholm : 5 cf Kingovi, Congo (Laman). — Mus. Tervueren : i o' Mayumbe (Verschueren); 3 ij* Kitobola (I.V.1911, Rovere); i 9 Kapiri, Katanga (VI.1912, Legros); Fase. XVI, 1* part. 20 1196 COLI.F.C'nONS SRLYS I 9 Jankiva (15. VIII. 191 1, Dr. Bfquaert); i 9 Lukon/.ohva (10.I.1912, Id.); 2 d* Elisabeth- ville, Katanga (9.5.1X1.1912, Id.). — Mus. Hamburg : Deutsch Südwest-Afrika : 2 cf, i 9 Grootfontein (7-11.VI.191 1, iMichaei.sen), 2 3. Trithemis annulata (p. 76g). Tritliciiiis annulata Ris, Sitzf^sber. Akad. Wien, 121, i, p. 165 (1912) (Aegvpten). — Id., Novität. ZooL, 20, p. 468 (1913) (Tidikelt). Trithemis ruhrinervis Martin, Feuille jeiin. Nat. (5), 42, p. 94 (1912) (Sikasso). Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : i cf Mac Carthv Island, Gambia (21. III. 1911, Dr. J. J. Simpson); i 9 Gasang, Gambia (18.IV.191 i, Id.); i 9 Entebbe, Uganda (9. VIII. 191 1, C. C. Gowdey). — ZooL Museum, Tring : 3 c?, i 9 In-Salah, Tidikelt, Sahara (15.20.IV.1g12, E. Hartert). — ColL Ris : 2 cf Tozeur, Tunis (10. V. 1913, Dr. A. v. Schult- HESs) ; I cf Lourenco Marquez (15.XII. igi i, durch Rolle). [Trithemis selika maia]. Trithemis selika maia Ris, Entom. Mitt., 4, p. 145 (igi5) (Mavotte). Coli. E. B. Wli.LlAMSON : 7 cf, I 9 Mavotte. Comorische Inseln ('V-VI.1911, G. F. Leigh). cf . In Flügelform, Aderdichte, Genitalien, Färbung und Zeichnung von Thorax und .\bdomen völlig mit selika von Madagascar (p. 'jj2) übereinstimmend. \'erschieden durch die folgenden Punkte : i) Aderung I igS ' 'O^'^- f^'CTIOA'S SF.l. KV fast vülli? schwarz bei einem Teil der Exemplare, bei andern nur mit dnnkelrotcm Schimmer bis etwas über die t-Region, nur bei einem im Hinterlliigol rot bis zum t und im Anal leid bis in die Schleife. 2) Gelbe Flüf^elbasiszeichnun^sj sehr reduziert, noch 'mehr als bei den unter a beschriebenen Kxemi)laren; bei allen ziemlich "leich : im Hinterilüi;el Spur in sc und m, bis halbwegs Cuq in cu, 2-3 Zellen an der Mcmbranula. 3) Ganze^ Stirnoberseite bis zum vordem Rand glänzend metallisch violett, der Rest rötlich orange. Ana 13',=. Abd. 21, Hil. 26, Pt. 2.:; bis Abd. 25, Hih 30, Pt. <: 3. 9. \'ou den selika 9 von Madagascar in ganz entsprechender Weise verschieden wie die cf. i) Flügel mit völlig schwarzer Aderuug, distalwarts diffus' grau getrübt. 2) Sehr kleines, licht goldgelbes Basisileckchen der HinterHügel, noch etwas kleiner als heim cf. 3) 'Stirnoberseite violett metallisch bis nahe zum vordem Rand, der Rest ockergelb; dunkle Binden des Thorax relativ lireit und tiefschwarz, in der Anordnung gleich. Anq 12 'U- Abd. 23, Hil. 30, Pt. 3. Im Habitus recht eigenartig, aber bei näherer Untersuchung zeigt sich die weitgehende Ueber- einstimmung mit selika. Trithemis Donaldsoni Donaldsoni (p. 782). Mus. Tervueren : i cf, i 9 Kapiri, Katanga (IX.XI.1912, Legros). ö*. Sehr kleines, licht goldgelbes Basisfleckchen der Hinterflügel : Spur in sc, nicht halbwegs Cuq in cu, I '/o Zellen an der Membranula. 9 (juv.). Licht goldgelbes Basisfleckchen, ein wenig grösser, bis Cuq, nur in cu. [Trithemis Donaldsoni basitincta (p. 784)]- Brit. Museum : i cf Tamsoo, Gold Coast (igoo-123). ßasisfleck im Vorderflügel fehlend; im Hiuter- flügel ziemlich dunkel goldbraun, in sc Spur, in cu bis fast Cuq, i ' ., Zellen an der Membranula. Pterostigma dunkel rotbraun; ganze Flügel ziemlich stark graugelb. Bereifung des Thorax sehr dünn, violettlich; Abdomen unbereift (das Exemplar ist adult), die gelben Längsstreifen sehr schmal, aber überall sichtbar. Anq ii^l^.ii^i^. Abd. 30, Hfl. 31. Pt. 2.5. — Mus. Tervueren : i c? Kwango Atene (Charlier). Tief goldbrauner Fleck im Hinterflügel bis Anq i, etwas über Cuq und bis zum Ende der Membranula; diffus und ziemlich licht braune Flügelspitzen bis zum distalen Ende des Pterostigma. Thorax dunkel graublau bereift (Färbung des Abdomens nicht gut erhalten). Trithemis stictica (p. 785). Trithemis stictica Martin, Feuille jeun. Nat. (5), 42, p. 94 (1912) (Sikasso). South African Mus., Cape Town : i ö* Kranspoort, Transvaal (21.XII.1g06); i 9 Matopo (E. C. Chubler); i 9 Latombo, Salisbury (3.III. 1912). — Brit. Museum : 2 (3 Salisbury, Mashonaland (12. XI. 1905, G. A. K. Marshall). — Coli. K. J. Morton : i ö* Wolhuterkop, Transvaal (i.XII 1908, Miss Fountaine). — Coli. E. B. Williamson : 5 cf Princetown, Natal (XII. 1908, II. XII. 1909, G. F. Leigh). — Coli. Ris : i 6 Botchabelo, 1200 m., Transvaal (1914, H. Junod). Trithemis nuptialis p. 786). Brit. Museum, Imperial Bureau of Ent. : i d Zungeru, Nord Nigeria (2.XI.1911, Dr. ). W. Scott Macfie); i cf, i 9 Resorse, Sierra Leone (27 IV.1911, Dr. J. J. Simpson). — Mus. Stockholm : 2 cf, 4 9 Kingoyi, Congo (Laman). — Mus. Tervueren : i C, 3 9 District des Bangalas (XII. 191 2, R. Mavne); i 9 Buta (de Colonne). I.IH EL [. ULINEN 1 1 99 Pseudomacromia luctifera (p. 802). Zvgoiixx luctifera Martin, Meni. Soc. Zool. France, 9, p. 103 (1896) (Sevchelles). Pseiidoniacromia luctifera Campiün, Trans. Linn. Soc. Lond. Zool., 15, 4, p. 437 (1913) (Sevchelles). [Pseudomacromia natalensis (p. 807)]. Brit. Museum : i cf Zambesi (12. IX. 1905); 2 cf, 3 9 Chirinda, Gazaland, 3600-4000' (3.7.8. 14. X. 1905, G. A. K. Marshall). — Mus. Tervuereu : 2 <^ Kapiri, Katanga (X.XI.1912, Legkosj. — Coli. E. B. Wil- LL'^MSüN : I 9 Hiltnn Read, 3800', Natal (28. XII. 1909, G. F. Leigh). Bei einem der cf von Chirinda einige verdoppelte Zellen Rs-Rspl im linken Vorderflügel und rechten Hinterflügel, im übrigen unserer Beschreibung entsprechend. Bei allen 3 9 ^lie Flügelspitzen licht braungell:), im Vorderflügel bis Rspl und fast zum Xodus, im Hinterflüge] über die ganze Breite bis halbwegs vom Xodus zum Pterostigma. cf Abd. 38, Hfl. 39, Pt. 2.5; 9 Abd. 38, Hfl 40. Pt. 2.5. Pseudomacromia speciosa (p. 811). Brit. Museum : i cf Nord Angola, Kibokolo do Zombo (1908, Thos. Lewis). Im Vorderflügel 2 Reihen Discoidalzellen bis über das Niveau der Brücke. Anq 15 ^\.,.\^ '/'i Cuq j^l ; ^ \~-/i ht o; ti 3.3; i Reihe Rs-Rspl; 2 Reihen zwischen A" und dem Rand; Schalt- zellen nur an der Aussenecke der Schleife. Mus. Tervueren : i d* Kwango Atene (Charlier). Links 2 Reihen Discoidalzellen im Vorderflügel, rechts einmal 3, dann 2 Reihen; Cuq |^| ; t ^^^ ; ti 3.2; i Reihe Rs-Rspl; 2 Reihen zwischen A" und dem Rand; links keine Schaltzellen an t und der Aussenecke der Schleife, rechts Schaltzelle an beiden vStellen. Anq 16 '/c-i^ '\„\ Pnq 9.9. [Pseudomacromia clirysobaphes (Fig. 680, 681)]. PseiidoDiacroDiia chrysobaphes Kis, x\nn. Mag. Nat. Hist. (8), 15, p. 221 (1915) (Sierra Leone). Brit. Museum, Imperial Bureau of Entom. : 2 cf, ' 9 Sierra Leone (1912, Dr. J. J. Simpson) Sandea 14. VI., Jahama 28. VI., Sonkouia 31. V. (das cf von Jahama der Coli. Ris übergeben). Sehr grosse Art, Gruppe II In der Aderung der Discoiiial- und Anal fehler näher F. pretiosa, in der Proportion von antenodalem und poslnodalem Flügelteil näher P. eu&ebia; von beiden verschieden durch die reiche gelbliche Zeichnung von Thorax und Abdomen. cf . Unterlippe beim einen Exemplar trüb gelbbraun, der Mittellappen etwas verdunkelt; beim andern schwärzlich und an den freien Rändern trüb braun. Oberlippe schwarz, am freien Rand mit schmalem rötlichbraunera Saum. Gesicht ziemlich licht oliv mit einem schwärzlichen Bogen auf der Mitte des vordem Randes des Postclypeus. Stirn seitlich oliv, oben dunkelblau metallisch, zuiii vordem Rand allmählig in trübes rotbraun übergehend. Scheitelblase gross, gewölbt, ohne Einkerbung, blaumetallisch. Thorax vorne glänzend dunkelblau metallisch, mit sehr licht trübgrünlichen, fast weis'slichen Zeichnungen : schmale antehumerale Linie, auf der Mitte zwischen Schulter- und Mediannat bis etwa ',3 der Höhe;"etwas breitere vollständige Binde vorne an der Schulternat, am dorsalen Ende in einen gleichbreiten Ouerstreif am Flügel- sinus umbiegend. Seiten licht grünlichgelb mit etwas diffusen, braunschwarzen, grünmetallisch glänzenden Zeichnungen : breite mesepimerale Binde, die beinahe die Schulternat berührt und an ihrem dorsalen Ende einen rundlichen hellen Fleck einschliesst; etwa§ schmalere vollständige Binde über das Stigma; schmale Binde über die dorsale Hälfte der hintern Seitennat ; unvollständige massig breite Binde etwas Vor der Mitte des Metepimeron; von der Stigmabinde je ein Fortsatz zum dorsalen und ventralen Drittel der hintern Seitennat. Ventralseite trüb gelb mit schmal und diffus dunkeln Xäten. Beine trüb und ziemlich dunkel 1 200 ( OL I. F.C'l IONS SEI. YS rotbraun. Fem. 3 ca. 18 Zähne, etwa die ersten 6 eng gestellt, viereckig, proximalw ärts spitz. Fem. 2 ca. 18 kleinere, ähnlich geformte, aber bis 7,um Ende distahvärts spitze ZälVne. An den Tibien 3 fehlen an der Aussenkante die Dornen, nur eine Anzahl stumpfer Huckerchen vorhanden; an der Innenkante die Dornen massig robust, sehr kurz. Dornen der Tibien 2 ziemlich lang, fein. Klaueuzähne etwas stärker als die Spitzen, Fig. 680. — Pscudomacromia chrysobaphcs Q* Sierra Leone (Brit. Museum, ^Type). ihre Länge variabel, an demselbcn^Iudividuum gleichlang oder etwas länger oder kürzer wie die Spitzen. Abdomen an der Basis isehr wenig seitlich und "massig doisoveutral erweitert, an Segment 3 nur minimal verengt, weiter ungefähr parallelrandig, ziemlich robust. Schwarz, hellgelb gezeichnet : Segment i die Seiten Fi<;. 681. Pscudomacromia chrysobaphcs Q Sierra Leone (Bril. Museum, Type). und ein terminaler Ring; 2 die Seiten mit Ausnahme eines schmalen Ringes am Ende und ein sehr schmaler Ring vorne an der Ouerkante; 3 die Seiten, ein schmaler vollständiger basaler Ring, ein sehr schmales Streifchen an der (Juerkante, in der Mitte kurz unterbrochen, feine unvollständige dorsale Längslinie; 4 etwas trüber basaler Ring, unvollständiges Streifchen an der schwach angedeuteten Ouerkante, feine dorsale Längslinie; 5-6 sehr kleine Fleckchen an der Mitte der Seitenkante und Andeutung einer dorsalen Längslinie; 8-10 ganz schwarz. Ventralseite von Segment yj trüb hellgelb mit breit und ziemlich scharf LIBBILLULINEN I20I begrenzt schwarzen Segmentenden; 8-10 schwarz. Appendices schwarz; siiperiores etwas kür/er als Segment 9, erst em wemg konvergent, mr distalen Drittel etwas divergent, zunächst ein wen^f anteschwol- In..^^ L f'", enie sehr lerne und scharfe Spitze ausgehend; in de"r Seitenansicht gerade, etwafSn^fe Unteiecke auf dem distalen Drittel, vorher- eine Reihe^kleinei', ziemlich regelmässiger Zähnchen • infSK nur wemg kurzer, etwas dorsalwärts gebogen, fast spitz. Geni . 2. Segment : L a breif ZfSh e am Rande em wemg ausgebuchtet, ziemlich lang bewimpert, gelblich, am freien Rande schwSz Harn dusafeS hoch, aut fas quadratischer Basis der kleine la der^L. ä.\inliegend und nach hinten gek Lm der Aa nm als die sumplehmtere Ecke der Basis erscheinend. Lobus sehr klein, schmalrechteckif ' Flügel diftus hcht graugelb getrübt; minimale gelbliche Spur der Basis. MenÄranula dunkelbraun STh v"^ T i™'pTJ- o^'"'P^"" '• ^"^ ^8'/-^9'/.; Cuqi:i; t^^; ti 3.3; 3 Reihen im Discoidal- fe d der Vorderflugel; i Reihe Rs-Rspl, in beiden Vorderflügeln einigeVerdoppelte Zellen; 5 Reihen zwischen A und dem Rand; Abd. 41, Hfl. 53, R. 4.5. _ 2. Exemplar : Anq i9-/^-i9'^; Cuq-; t^^'; ti 6 6- I Reihe Rs-Rspl; im übrigen gleich. h y /== y -, H2.2, ,.,>'•'"•", 1. 111 ^' ^-!""^l^)^'^g l'cliter gefärbt und die Flügel mit einer reich goldgelben Zeichnung Unterlinne J^^T^- ^^^^^^Tv "1'''"^; '"f '-^^^^ ''^''^^ °"^"- Stirn oben braunlich orange, Zeitlich oliv T ö?ax im Pr n^Sn wie cf, doch sind die dunkeln Zeichnungen zu ziemlich lichtem rotbraun aufgehellt ohne E'"la„z?,nr^ an den Seiten stark reduziert. Beine licht rotbraun; Fem. 3 mit sehr kleinen dfeiecki^DmicSFe^^ mit kleinen, allmahhg langern Dornen; Tibiendornen 2 und 3 wie 2 der cf KlauenSe w e c^ AbdSmen an der Basis starker ausgedehnt als beim cS- Ueberall statt schwarz trüb rotbrau^ d e hei en Äidinun™en m Prinzip dieselben, aber die lateralen Flecken von Segment 3-6 beträchtlich grösser IpDendiSsiSv grofsei^ Eier). ^^'""°' '' ''^'' 'P'''' ^'^'^"'^ ^"^'^"^ ^^^^^^^"^ ^^' ^«^en (ein Klülnpchen SgS^^^^^ I-elSiV w . Flügellichtgelb; die Basis tief und reich goldgelb, im Vorderflügel bis Anq 2 und fast Arculus im Hinterflugel bis Anq 3 t und etwas über das Ende der Membranula; licht goldgelbe Zone am NcSfübS die halbe Breite im Vorderflüge , über die ganze Breite und proximäl-anal^nts% weiteit ii^Hin erflüc^^^^ godbiaune Spitzen bis ca. 3 Ze! breiten proximal vom Pterostigma. Membranula braun. Pter^tii^ia dunkel rotbraun^ Anq 16 ,17',,; Cuq~; t^-- ti 4.4; 3 Reihen Discoidalzellen, rechts einmal 4 Zellen am f I Reihe Rs-Rspl; 5 Reihen zwischen A' und dem Rand. Abd. 43, Hfl. 53, Pt. 4.5. Olpogastra lugubris (p. 824). 0//,ogasü-a /ugubns iMartin, FeuiUe jeun. Nat. (5), 42, p. 94 (1912) (Sikasso « pas tres rare, de mai ä novembre »). Brit. Museum : 1 cf Port Lokko, Sierra Leone (3.V.1912, Dr. J. j. Simpson). - South African Mus., Cape Tovvn : : c? Owampoland. — Mus. Tervueren : i cf Nyangwe (i9.Xn.1910 Dr. Bequaert). ' [Olpogastra Fuelleborni occidentis (p. 826)]. Mus. Tervueren : i cf Stanleyville (9.VI.1912, Christv); i 9 Leopoldville (i. IV 191. Dr. Bequaert). \ ■ ■ y -, ^. Auf dem 7 Segment nur ein minimales Fleckchen an der Mitte der Dorsalkante trüb autVchellt 9- Dem cf sehr ähnlich. Abdomen robust, von Segment 4-6 sehr massig verengt- 7 mit setir keiner DYTHEMIS (p. 837). Mr. WiLLiAMSON stellte mir von der p. 841 unter D. ve/ox vereinicrten Formenreihe sehr reiches von ihm selbst gesammeltes Material zur Verfügung und erklärte gleichzeitig, dass nach seiner Ansicht die D. velox von Calvert (Biol. C. A. 1906) aus mindestens zwei Arten zusammengesetzt sei; da unsere Darstellung Calvert folgt, trifft die gleiche Ueberlegung auch für diese zu. Ich glaube heute, dass Williamson mit seiner Ansicht zweifellos Recht hat und dass die folgende neue Darstellung der Wahrheit näherkommt, als die frühern von Calvert und mir. Statt der Ziffer A, aa, aa ergibt sich die neue Anordnung wie folgt : I20C COLLECTIONS SELYS A. Im Hinterflügel 4 Zellreihen zwischen A^ und dem Rand. Flügelbasis völlig hyalin; licht graulichgelbe Trübung vom Nodus an, schmal und sehr blass brauner Spitzensaum. Stirn oben violett metallisch. Thorax blaubereift. (Nur ö' vorliegend). D. nigrkscens. B. Im Hinterflügel 3 Zellreihen zwischen .\ ' und dem Rand beim o', ausnahmsweise 4 Reihen beim 9. Gelber Flügelbasisfleck von variablem Umiang. h. Stirn bei cf und 9 gelb bis gelbrot, höchstens mit etwas kupfrigem Melallglanz. Thoraxzeichnung dunkel rotbraun > chokoladebraun) mit höchstens sehr geringem Metallglanz und licht gelb mit schwachem Stich ins grünliche. Gelber Basisfleck der Flügel grösser als- bei hb^ beim d* Cuq meist erreichend beim 9 überschreitend. |3. .\bdomen relativ robuster als .'i', Segment 7-9 des ö" und 9 ziemlich stark spindel- förmig erweitert. Auf den Abdomensegmenten 4-6 successive kleinere, ziemlich breit keil- förmige dorsal-vordere gelbliche Flecken; auf Segment 7 breiter keilförmiger Doppelfleck, durch eine sehr feine dunkle Linie der Dorsalkante getrennt. D. velox. ß'. Abdomen sehr schlank, die terminalen Segmente in lateraler Richtung gar nicht, in dorsoventraler minimal erweitert. Auf den Segmenten 4-7 gelbliche laterale Streifen über mehr als die halbe Segmentlänge; die Streifen auf 7 am breitesten, aber durch die dunkle Dorsalkante kaum weniger breit getrennt als auf den vordem Segmenten. Flügel diifus licht gelb mit variablem dunkelm Spitzensaum. D. sterilis. /;/;. Stirn oben bei ö" und 9 blaugrün bis blau metallisch. Thoraxzeichnung schwarz mit starkem grünem Metallglanz und licht gelblichgrün bis hellgrün. Abdomen sehr schlank, die terminalen Segmente nicht erweitert; Segment 4-7 mit sehr kleinen lateralen grünlichen Flecken, die viel kleiner sind als die halbe Segmentlänge, nur auf 7 dieser nahekommend. Flügel hvalin oder mehr licht graulich als gelb getrübt; Spitzenfleck sehr variabel. BasisHeck durchschnittlich kleiner als bei /', die Cuq meist nicht erreichend. D. multipunctata. Die nomenklatorische Situation dieser Formen ist, wie nicht anders zu erwarten war, eine sehr verworrene; doch scheint mir die hier gegebene Lösung annehmbar. Die erste Beschreibung ist von Rambur (1842), und mit dieser ersten Beschreibung beginnt auch schon die Verwirrung. Rambur hält seine Art für Libelhda tessellata Burmeister, welche sie nicht ist. Dass er tatsächlich unsern Formenkreis vor sich hatte beweist die sehr gute Beschreibung und die in Coli. Selvs noch vorhandenen Exemplare. Aber die Beschreibung beruht schon auf J). sterilis nob. und E). midtipiinctata nob. Auf sterilis bezieht sich der weitaus grösste Teil der Beschreibung, und zu sterilis gehören die in Coli. Selys erhaltenen cf der Coli. Servii.le. Kxä iniiltipunctata aber muss sich beziehen der Passus « sommet du front... [tantöt roux], tantöt d'un vert metallique », ferner die einzige Herkunftangabe « Buenos- Avres », und das mit dieser Herkunftangabe noch erhaltene 9 (dem allerdings in seiner heutigen Verfassung der Kopf fehlt). H.\(iEN beschreibt (1861) als D. velox von Texas eine Form, zu der sicher das einzige Paar der Coli. Selys gehört, das wir hier unter diesem Namen registrieren. In dem gleich- zeitigen Verzeichnis der südamerikanischen Libellulinen ersetzt er den RAMBUR'schen Namen tessellata (nee Burmeister!) durch den neuen Namen J). sterilis. In dieser seiner ersten und massgebenden Anwendung bezei(,hnet also sterilis die Mischung zweier Formen, wie sie bei Ramuur vorliegt, mit starker Dominanz von sterilis nob. im Wortlaut der Beschreibung. Ohne IJBEIJJ'LINEh' 1203 gegen die Regeln der Nomenklatur zu Verstössen darf der Name auf diesen Bestandteil wohl weiterhin angewandt werden. Calvert beschreibt 1895 ^^s sterilis sehr ausführlich und exakt eine grosse Serie von sterilis nob. aus Niederkalifornien und erwähnt anhangsweise eine kleinere Serie von (5 gleicher Herkunft, die er hier ebenfalls sterilis zuteilt und welche später einen Bestandteil der als nigrescens charakterisierten Form bilden. Dieser Name erscheint 1899 für eine grosse Serie von Tepic, Mexico, die wahrscheinlich unvermischt die auch heute von uns als ;?,'!frß.yce;/,v beschrie- bene Form ist. Der HAGENsche Name tnbida (nomen nudum 1861) erhält bei Calvert 1898 zum erstenmal eine Definition als Varietät, nach welcher er sehr wahrscheinlich unserer nmltipiinctata zugeteilt werden muss. In der ausführlichen Darstellung der Biologia Centrali x\mericana (1906) vollzieht der Autor dann die schon in der Spezialarbeit von 1898 von ilnn angedeutete Vereinigung aller uns hier beschäftigenden Formen unter dem Namen velox; die Abgrenzung der Form nigrescejis in dieser zusammenfassenden Darstellung ist wohl nicht mehr ganz dieselbe wie in der ursprünglichen Beschreibung von 1899. KiRBY (1894) ist der erste Autor, welcher sterilis nob. und inultipnnctaia nob. in kurzen aber zutreffenden Beschreibungen so charakterisiert, dass die Formen als unvermischt und im Sinne unserer heutigen Auffassung getrennt erscheinen. Sterilis nob. erhält den Namen Broadwayi, miiltipiuictata ist der KiRBv'sche Name, dem der CALVERx'schen Beschreibung von tahida gegenüber die Priorität gehört. R. Martin's (1897) Beschreibung von D. nigra betrifft iiialtipanctata nob. Die hier gegebene Darstellung stützt sich für sterilis und iimltipunctata auf sehr reiches Material, wovon den Wiu.iAMSON'schen Serien durch exakte Datierung der grösste Wert zukommt, w ie auch durch den Umstand, dass der Sammler selbst durch Beobachtung der lebenden Tiere zu der Ueberzeugung von ihrer spezifischen Verschiedenheit gelangte. Diese Verschiedenheit erscheint auch mir heute unzweifelhaft. Viel schwächer begründet sind velox und nigrescens auf ein Paar und ein einziges cf. Doch halte ich auch hier getrennte Arten für das wahrscheinlichste; jedenfalls empfiehlt sich aber die heute gewählte Form der Darstellung aus praktischen Gründen : sie stellt die ganze Frage auf eine neue Basis (gegenüber der frühern Darstellung von Calvert und von mir), von der aus durch neue Beobachtungen mit der Zeit ohne grössere Schwierigkeiten und ohne neue Verwirrung die richtige Lösung zu finden sein dürfte. [Dythemis nigrescens (p. 841).] Dythemis sterilis Calvert, Proc. Calif. Acad. (2) 4, p. 525 (1895) (pars, cf San Jos6 dal Cabo). Dythemis velox var. (?) nigrescens Calvert, Proc. Calif. Acad. (3) i, p. 390 (1899) (0*9 Tepic, Mexico). — Id., Biol. C. A. Neur., p. 272 (1906) (pars?). Coli. Ris : I cf Iguala, Mexico (IX.189S, O. W. Barrett, ded. Calvert). cf (ad.). Unterlippe hellgelb, Mittellappen und eine schmale dreieckige Zone über die Mitte der Seitenlappen trüb dunkelbraun' Oberlippe schwarz. Gesicht und Stirn vorne und seitlich trübbraun, etwas nach oliv; über den l'ostclypeus ein schwarzlicher Bogenfleck. Stirn oben sehr rein und glänzend violett metallisch; Scheitelblase etwas mehr blau. Thorax durch ziemlich dichte Bereifung graublau; von gelblicher Zeichnung ist nur sichtbar ein schmaler Saum vorne an der hintern Seitennat und ein etwas breiterer am latero-veutralen Rand des Metepnneron. Unterseite trüb gelbbraun mit breit und diffus dunkeln Säumen der Näte und schwacher Bereifung. Beine schwarz, Fem-, i innen rotbraun; die Armatur von den andern Arten der Gruppe nicht verschieden. Abdomen ein wenig robuster als bei diesen, schwarz, mit stark verdüsterten rötlichbraunen Zeichnungen : auf Segment 1-3 deren Begrenzung durch blaugraue Bereifung undeutlich; 4 ein Läugsstreif, der Dorsalkante genähert, weniger als '/j der Breite und fast ■• 5 der Länge der Fase. XVI, 2» part. 21 I204 COLL EC 7 JONS SEL YS Segmenthälfte; 5-6 ebenso, doch der Streif nicht ganz vorne beginnend und die Mitte nach hinten nur wenig übcrsclireitend; 7 der Streif entsprechend lang, aber fast dop])L'it so i)reit; 8-10 ganz schwarz. ApjKMidices siiperiores mit nur ganz stumpf angedeuteter Unterecke, welcher einige kleine /ahnchen vorangehen, die Spitze kurz und ein wenig dorsalwarts geliogen; inferior nur wenig ktuzer. In den Haniuii zwischen lügrescetis. velo.x, multipunctata und rujhiervis höchstens minimale Unterschiede, die bei etwas verschiedener Stellung nicht abzuschätzen sind. Flügel siehe pag. 1202. Membranula ziemlich licht graubraun. Pterostigma hell rotbraun. Abd. 29, Hfl. 33, Tt. 3.5. Es erscheint mir heute sehr wahrscheinlich, dass diese Form eine distinkte Spezies darstellt; das vorliegende Exemplar ist sicher das einzige cf, das ich bis dahin von derselben gesehen habe, üb das Merk- mal der 4 Zellreihen im Analfeld der Hinterllügel konstant ist, wird an grössern Serien nachzuprüfen sein; aber auch ohne dieses Merkmal wäre wohl die Summe der andern Unterschiede gegen velox und multipunc- tata zur Definition genügend. Dythemis velox (p. 841). Dythcmis velox Hagen, Syn. Neiir. N. Am., p. 163 (1861) (Texas). — Cai.vert, Proc. Calif, Acad. (2) 4, p. 522, tab. 16, fig. 50-51 (1895). — Id., Proc. Boston Soc, 28, pp. 309, 310 (1898) (Texas). — Id., Biol. C. A. Neur., pp. 272, 273 (1906) (pars, Texas). — Ris, huj. op., p. 841 (1913) (pars, Texas). Coli. Selys : r d*, I 9 Pecos River, Texas (Hagen's Cotypen). cf (Beschreibung IX. 19 13). Unterlippe weisslichgelb, ein kleines Dreieck am freien Rand des Mittellappens dunkel. Oberlippe schwärzlich, die Mitte der Basis trüb bräunlich und diese Färbung in zwei Ausläufern sehr diffus fast zum freien Rand ausgebreitet. Anteclypeus sehr licht grünlich oliv; Postclvpeus ebenso, auf der Mitte ein schmaler schwarzer Saum am freien Rand. Stirn trüb und ziemlich licht rötlichbraun, nach vorne und seitlich allmählig in licht grünlich oliv übergehend; ziemlich breite, scharf begrenzte schwarze Basislinie, am Augenrand nach abwärts verlängert. Scheitelblase trüb oliv, die Basis diffus dunkler. Thorax kupfrig rotbraun, licht gelblich gezeichnet : sehr schmale Linie auf der Mittelkante; schmale Antehumerallinie bis ^/^ der Höhe; quere Flügelsinusstreifchen; etwas breitere Binde vorne an der Schulternat, ventral mit der antehumeralen, dorsal mit der Flügelsinuslinie konfluierend. Seiten vorwiegend hell, mit dunklen Binden : breite dunkle Binde an der Schulternat, in ihrem dorsalen Ende ein dreieckiger heller Fleck; breite Binde am Stigma; ebenso auf der hintern Seitennat, diese auf halber Höhe gegabelt, der hintere Ast über die ganze Breite des Metepi- ineron, am ventralen Ende eine Anastomose nach der Stigmabinde; latero-ventraler Saum des Metepimeron. Abdomen (Form siehe oben) Segment i seitlich hell, dorsal zum grossen Teil ebenfalls (die Basis ist nicht sichtbar); 2 mit dunkelbraunen Längsbinden über die Mitte der vSeiten, an den Enden und auf der Querkante bis zur Konfluenz ausgebreitet; 3 bis fast zur Ouerkante hell mit breitem dunkelm Saum vorne an derselben, der auf der Dorsalkante schmal den vordem Rand erreicht, quere helle Binde hinten an der Querkante, auf der dorsalen Mitte unterbrochen; 4-6 kleine und successive abnehmende ziemlich breit keilförmige Fleckchen, etwas vom vordem Rand abgerückt, auf 6 ganz klein und mehr rundlich; 7 breiter keilförmiger Doppelfleck über mehr als die halbe Breite und fast genau die halbe Länge, vom vordem Rand schmal abgerückt und auf der Dorsalkante durch eine sehr feine dunkle Linie geteilt; 8 mini- males trübes Fleckchen am lateralen Rand. Appendices und Genitalien nicht erheblich von den übrigen Formen der Gruppe verschieden. Flügelbasis dunkelbraun; im Vorderflügel in sc und cu Spur; im Hinterflügel in sc nicht ganz halbwegs Anq i, in m Spur, in cu bis fast Cuq, bis zum Ende der Membranula. Flügelspitzen dunkelbraun mit hellen Zellmitten, am distalen Ende des Pterostigma etwas diffus abschliessend. Membranula schwarz. Pterostigma gross, trüb dunkelbraun. 9. Unterlippe, Oberlippe und x'\nteclvpeus völlig hell; auf der Stirn die bräunliche Färbung nur angedeutet. Abdomen von Ende 7-9 ziemlich breit scheibenförmig erweitert. Zeichnung im Prinzip wie cT, doch alle hellen Flecken etwas umfangreicher; an der Basis von Segment 4 und 5 noch ein kleines und sehr kleines helles Strichel; Fleck von Segment 7 sehr LIRELLULINEN 1205 gross : nahe "l^ der Länge und etwa "/^ der Breite des Segments; queres helles Streifchen am Ende von Segment 10. Flügelbasiszeichnung etwa um eine halbe Zellenlänge grösser als beim c?. c? mit 3, 9 mit teilweise 4 Zellreihen zwischen A' und dem Kand im Hinterflügel. c? Abd. 30, Hti. 33, Pt. < 4; 9 Abd. 31, Hfl. 34, Pt. < 4. Dythemis sterilis (p. 841, Fig. 492). Lihelhda tessellata Rambur, Nevr., p. 8g (1842) (pars, die Beschreibung des cf). Dythemis sterilis Hagen, Syn. Neur. N. Am., p. 317 (1861) (pars, nov. nom. für Rambur's tessellata). — Calvert, Proc. Calif. Acad. (2) 4, pp. 522, 523, tab. 16, fig. 52-55 (1895) (Baja California). Dythemis velox var. sterilis Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 310 (1898) (pars). — Id., Proc. Calif. Acad. (3) i, p. 390 (1899) (Tepic, Mexico). Dythemis Broadivayi Kirby, x'\nn. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 227 (1894) (Trinidad). — Id., ibid. (7) 3, p. 365 (1899) (Panama). Dythemis velox Calvert, Biol. C. A. Neur., p. 272 (1906) (pars). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 249 (1909) (?pars). — Ris, huj. op., p. 841 (1913) (pars, fig. 492). Coli. Selys : I cf [Feisthamel | gold | Lib. gracilis]; 1 cS [Feisthamel | Cayenne | gold I Lib. gracilis] diese 2 Exemplare sehr wahrscheinlich die Originale zu dem grösseren Anteil der Beschreibung von Libellula tessellata Rambur; 2 9 Mexico (Boucart); i 9 Putla; 4 c? Guatemala; i 9 Honduras; 2 c? Chiriqui; 2 9 Panama; i ö* [tessellata Rambur?? Vene- zuela (Hagen's Hd.)]; 5 d*, 2 9 Venezuela (Dr. Hahnel); i 9 Trinidad. — Coli. Williamson : Guatemala (1909, Willl-vmson) 9 c? Puerto Barrios (28.30.V.); i cf, i 9 Morales (27. V.); 3 ö* San Tomas (29. V.); i c? Agua Caliente (i.VI.); 3 cf, 2 9 Amatitlan (7.9.10. VI.); 17 o*, 3 9 Gualan (i i . 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. VI.) ; i cf Los Amates (19. VI.). Trinidad (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i c? Cunapo River (27. IL); 6 cf, 3 9 St. Joseph River (28.11., II. III.); 9 cf Diego Martin River (29. IL, 3. 10. III.); 3 c?, i 9 St. Ann River (i.IIL); 19 cf, 2 9 S.Juan (2. III.); i ö' Arima (4.III.); i 9 Maracas River (5. III.). — Coli. R. Martin : I 9 Honduras; i 9 Venezuela. — Brit. Museum : die Typen D. Broadwayi von Trinidad und Panama. — Mus. Hamburg : 4 9 Callao (7. 1. 1906, R. Paessler). — Coli. Ris : 4 cf, i 9 Gualan, Guatemala (11.12.20.1.1905, Williamson); i ö* Honduras (durch Fruhstorfer) ; i 9 Bugabita, Panama (O. Garlepp); 2 cf, i 9 Lino, Panama (Id.); 4 cf Columbia, Rio frio und Sta. Marta (VI. 1896, Bugnion und Forel) ; i 9 Valencia, Venezuela; i cf, i 9 Camp Balata, Martinique (8. IL 1896, Forel). Guatemala, cf . Unterlippe ganz hellgelb, oder der Mittellappen (meist nur in der Mitte, selten ganz) und ein variabler Streif über die Mitte der Seitenlappen schwärzlich. Oberlippe orange mit einem meist nur schmalen, selten breitern schwarzen Saum vorne in der Mitte. Gesicht und Stirn grünlich gelb, etwas nach oliv, dorsalwärts allmählig in rötliche oder bräun- liche Nuancen übergehend, lang schwarz behaart; minimale dunkle Linie an der Stirnbasis. Scheitelblase rötlichgelb. Stirn oben und Scheitelblase bei sehr adulten Exemplaren mit ganz schwachem kupfrigen oder bläulichen Metallglanz. Thoraxfärbung siehe pag. 1202. Schmaler gerader gelblicherAntehumeralstreif, der nicht völlig nach oben reicht, ziemlich auf der Mitte zwischen Median- und Schulternat; schmales queres Streifchen am Flügelsinus; vorne an der Schulternat ein heller Saum von etwas variabler Breite, bei ziemlich vielen Exemplaren in der Mitte kurz unterbrochen. Seiten mit 3 dunkeln Binden : die erste an der Schulternat, etwa im i2o6 COLLECTIONS SELYS dorsalen Drittel gegabelt; die zweite am Stigma, dorsal von diesem stark erweitert und ganz im dorsalen Ende meist ein helles Fleckchen einschliessend; die dritte über die hintere Seiten- nat mit einem horizontalen hintern Ast über die Mitte des Metepimcron nicht ganz bis zu dessen hinterm Rand. Abdomen schlank, schwarz, gelb oder gelbbraun gezeichnet, mit nur geringer Variation wie folgt : Segment 1-2 ganz gelb bis auf schmale Säume der Kanten; 3 die Seiten bis auf etwas breitere Säume der dorsalen Kante und des Segmentendes; 4-5 schmale Längs- binde, etwa halb so breit wie die Segmenthälfte, am vordem Rand beginnend, nahe demselben durch eine feine dunkle Querlinie unterbrochen, "l^ bis '^Z -, der Segmentlänge erreichend ; 6 Längstreifchen, das etwas vom vordem Rand entfernt beginnt und auf der Mitte endet; 7 vorne ebenso, aber der Streif mehr als halb so breit wie die Segmenthälfte und auf dem hintern Drittel zugespitzt endend; meist kleine dreieckige laterale Fleckchen auf Segment 8; 9-10 schwarz. An den Appendices superiores die Unterecke ein wenig deutlicher als bei iiigrescens und die Spitze etwas schlanker. Flügel siehe pag. 1202. Membranula fast schwarz. Pterostigma sehr dunkel rotbraun bis schwarzbraun. Flügelspitzen fast hvalin, oder mit einem braunen Saum, der im Maximum das distale Ende des Pterostigma nicht ganz erreicht. 9. Die dunklen Seitenbinden des Thorax etwas schmaler; besonders der metepimerale Ast der dritten Binde neigt zum auslöschen. Abdomen robuster, aber in der Zeichnung vom d* kaum verschieden. FlügelbasisHecken um i-i ^j„ Zellbreiten grösser als durchschnittlich beim cf; Spitzen sehr variabel, von fast völlig hvalin (i Exemplar) bis zu braun bis fast eine Zellbreite proximal vom Pterostigma. cf Abd. 28, Hfl. 30, Pt. 3 bis Abd. 30, Hfl. ^3, Pt. -,,5. — 9 Abd. 27, Hfl. 30, Pt. 3.5 bisAbd. 29, Hfl. 31, Pt. 3.5. Einige besonders adulte und in den Flügeln stark abgenutzte Exemplare der Guatemala- Serie zeigen eine sehr dünne weisslichgraue Bereifung, aber kein einziges Exemplar irgend eine Annäherung an uiulti punctata in der Stirnzeichnung, Thoraxfärbung oder Abdomenzeichnung. Trinidad. Die Serie stimmt mit derjenigen von Guatemala durchaus überein, nur sind die Exemplare beträchtlich kleiner. Die braunen Säume der Flügelspitzen sind bei d" und 9 durchschnittlich geringer, beim 9 im Maximum bis zur Mitte des Pterostigma und ziemlich licht mit sehr diftiisem Abschluss. c? Abd. 25, Hfl. 27, Pt < 3 bis Abd. 27, Hfl. 29, Pt. 3. — 9 Abd. 24, Hfl. 26, Pt. < 3 bis Abd. 27, Hfl. 29, Pt. 3. Ein einziges c? (Diego Martin River) erscheint gegenüber multi punctata etwas zweifel- haft : Seitenflecken von Segment 4-7 weniger als die Hälfte der Segmentlänge; Oberlippe zum grössten Teil schwarz; dunkles Streifchen auf dem Postclypeus; deutlicher blauer Metallglanz der rötlichbraunen Stirn; Scheitelblase dunkelbraun, etwas blauglänzend; Flügel hvalin. Abd. 25, Hfl. 28, Pt. < 3. So wie ich heute diese Formen auff"asse scheint es mir nicht wahr- scheinlich, dass die Existenz derartiger Exemplare die Arttrennung in Frage stellt; weit eher würde ich an hybriden Ursprung denken, der gerade in diesem Fall durch das fehlen irgend erheblicher Strukturunterschiede begünstigt wird. Unter St. Joseph River 28. H. die Bemerkung : « rests on tips of twigs in sun, abdomen elevated, wings drooping » und auf einer Envelope mit i cf viiiltipunctata und i o stcrilis : « habits of these two spp. very similar, so far as observed, see other note ». Dythemis multipunctata (p. 841). Ubclliila tessellata Rambur, Nevr., p. 8g (1842) (pars, Buenos Aires). Dythemis sterilis Hagen, Syn. Neur. N. Amer., p. 317 (1861) (pars). Dythemis velox var. sterilis Calvert, Proc. Boston Soc, 26, p. 310 (1898) (pars). Dythemis velox Calvert, I^iol. C. A. Neur., p. 272 (1906) (pars). — Id., Ann. Carnegie Mus., 6, p. 249 (1909) (pars, oder das gesammte Material?). — Ris, huj. op., p. 841 (19 13) (pars). LIBELLULINEN 1207 Dythcmis mnltipiuictnta Kirby, Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 14, p. 265 (1894) (Grenada, St. Vincent). — Ris, M6m. Soc. ent. Belg-., 22, pp. 91, 97 (1913) (Argentina). Dytheniis nigra Martin, Ann. Soc. ent. France, 66, p. 590 (1897) (o Cavenne). Dythemis tabida Hagen, Syn. Neur. N. Amer., p. 317 (r86i) (nomen nudum, Brazil). — Velox var. tabida Calvert, Proc. Boston Soc, 28, p. 310 (1898) (Bahia, Parä). Coli. Selys : r 9 [Buenos Ayres | gold] Rambur's Exemplar Lib. tessellata; i 9 Chi- riqui; 2 cf, 2 9 Panama; 5 d Venezuela (Dr. Hahnel): i d* Trinidad; i cf Parä(BATEs); i cf Pernambuco; i cf Bahia; 4 cf, i 9 (Claussen); 2 ö*, i 9 Rio Janeiro (W. de Selys); i cf Santa Cruz (Id.). — Coli. Williamson : Guatemala (190g, Williamson) 2 cf Puerto Barrios (28.30.V.); I d', I 9 Morales (27. V.); i cf, i 9 Gualan (13. VI.); 2 cf Los Amates (21. VI.). Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 7 cf Tumatumari (7. 12. II.). Trinidad (1912, eid.) 3 cf, I 9 Cunapo River (27. II.); i cf St. Joseph River (28. II.); 2 cf, 2 9 Diego Martin River (29. IL, lo.IIL); 5 cf St. Ann River (i.IIL); 10 d S. Juan (2. III.); 3 d, 3 9 Arima (4. III.); 4 cf , i 9 Maracas River (5.III.); i cf, i 9 Cumuto (6.I1L). — Coli. R. Martin : i 9 Cayenne, Type der D. nigra; i 9 Peru. — Brit. Museum : die Tvpen D. midtipiinctata von Grenada und St. Vincent. — Mus. Hamburg : 2 cf, i 9 Espirito Santo; i cf Prov. Rio Janeiro. — Coli. Ris : 2 cf, 3 9 Pkinama, Kanalzone; 20 cf, 30 9, 2 cf9 cop. Lino, Panama; 2 9 Valencia, Venezuela; 2 9 Bom Jesus de Itabapoana. — Coli. PETERSEN-Silkeborg : 2 cf, 2 9 Misiones; i 9 Jujuy, Argentina. Guatemala, cf. Unterlippe hellgelb, Mittellappen und ein Streif von variabler Breite über die Mitte der Seitenlappen schwarz. Oberlippe schwarz mit zwei kleinen gelblichen Fleckchen an der Basis. Gesicht licht bläulichgrün, meist ein schwarzes Bogenstreifchen über den Postclypeus. Stirn seitlich und schmal am vordem Rand licht bläulichgrün bis trüb oliv, oben glänzend blau oder grünblau metallisch. Scheitelblase ebenso. Thoraxfärbung siehe pag. 1202, die Zeichnung von sterilis nicht wesentlich verschieden. x\bdomen tief und etwas glänzend schwarz mit licht grünlichen Zeichnungen : Segment i die Seiten; 2 drei seitliche und ein dorsaler Fleck; 3 vor der Querkante ein breiter lateraler und ein schmaler lateral-dorsaler Fleck, hinter der Querkante ein kleines dreieckiges Fleckchen in Fortsetzung des letztern; 4 sehr kleines dreieckiges Fleckchen auf dem zweiten Viertel der Länge; 5 ähnliches Fleckchen, noch schmaler und kürzer; 6 ganz schwarz; 7 jederseits ein fast quadratisches Fleckchen von etwas weniger als der halben Segmentlänge; 8-10 ganz schwarz. x'\ppendices und Genitalien von sterilis kaum verschieden. Flügel siehe pag. 1202. Membranula schwarz. Pterostigma sehr dunkel schwarzbraun, fast schwarz. Die Exemplare dieser Serie nur mit ganz minimalem dunkelm Saum der Flügelspitzen. 9. Oberlippe an der Basis breit hellgelb. Das dunkle Streifchen des Postclvpeus fehlt. Metallische Zeichnung der Stirn etwas schmaler und kürzer als beim cf und braune Färbung ein wenig durchscheinend (Gualan), oder auf ein Streifchen in der Furche und einen schmalen diffusen Saum der Basis reduziert (Morales); beide Exemplare mit dunkelbraunen Flügelspitzen bis etwas proximal vom distalen Ende des Pterostigma. cf Abd. 25, Hfl. 28, Pt. 3 bis Abd. 27, Hfl. 30, Pt. > 3. — 9 Abd. 26, Hfl. 30, Pt. 3.5. Brit. Giiiana. cf von der Guatemala-Serie nicht wesentlich verschieden. Die schwarze Mitte der Unterlippe fast durchweg breiter. Die dunkeln Thoraxzeichnungen durchschnittlich etwas ausgedehnter. Basisfleck im Hinterfiügel sehr dunkel, fast schwärzlich : ziemlich scharf begrenzte Strahlen in sc bis halbwegs Anq i, in cu bis fast oder völlig Cuq, schmaler Saum an der Membranula. Sehr kleine helle Fleckchen auch auf Segment 6, oder 6 und 8 bei einem Teil der Exemplare. Abd. 25, Hfl. 28, Pt. 3 bis Abd. 26, Hfl. "30, Pt. > 3 (keine 9). Trinidad. Mit der vorigen Serie sehr nahe übereinstimmend, doch durchschnittlich Ivleiner. Die Flügelbasisfleckchen meist etwas kleiner und lichter. Bei allen 9 die metallische Stirnzeichnung gegenüber dem cf nur sehr wenig eingeschränkt, aber ihre Nuance mehr grün 1 2o8 COL L EC riONS SEL YS als blau. Flügelspitzen der d* völlig hyalin oder mit minimalem diinkelm Saum ; der 9 ebenso, oder in variablem Umfang braun, im Maximum bis zum distalen Ende des Pterostigma. c? Abd. 23, Hfl. 26, Pt. > 3 bis Abd. 25, Hfl. 29, Pt. 3; 9 Abd. 22, Hfl. 27, Pt. 3 bis Abd. 25, Hfl. 29, Pt. > 3. Extrem adulte Exemplare aller Serien zeigen an den Thoraxseiten einen ganz geringen Anflug weisslicher Bereifung. Soweit es sich heute übersehen lässt ist die Heimat von D. sterilis auf das tropische und subtropische Amerika nordwärts vom Aequator beschränkt (eine Ausnahme bildet nur die vielleicht eine Sonderstellung einnehmende kleine Serie von Callao); 11121/tipiinctnta reicht viel weiter nach Süden, mindestens bis Santa Catarina, Misiones und Jujuy, scheint aber nordwärts die Grenze der D. sterilis nicht zu erreichen; nigrescens erscheint auf die Pacific-Seite von Mexico beschränkt, velox vielleicht auf Texas, die ebenfalls sehr nahe verwandte rufinervis auf die grossen Antillen. Dythemis cannacrioides (p. 844). Coli. WiLLiAMSON : Guatemala (1909, Williamson) 5 (S Gualan (12. 16. 17. VI.), i cf Los Amates (19. VI.). Trinidad (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i cf S. Juan (2. III.); 2 cf Cumuto (6. III.). — Coli. Ris : i c? Mazatenango, Guatemala (3. II. 1905, Williamson). Die Exemplare von Trinidad klein, aber im übrigen ohne Besonderheiten, alle mit I Reihe Rs-Rspl im Hinterflügel, o' Abd. 31, Hfl. ii , Pt. 3.5 (Gualan); Abd. 27, Hfl. 32, Pt. 3 (Cumuto). [Dythemis Williamsoni nov. spec. Fig. 682.] Coli. Williamson : Brit. Guiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 5 cf Paraweeka Creek, 16 miles above Rockstone (3. IL), 4 cf Tumatumari (5.7. 12. IL). Statur der Dythemis constricta und cannacrioides, aber alle Exemplare mit nur i Cuq im Hinter- llügel, das Abdomen robuster, am 3. Segment kaum eingeschnürt; ausgezeichnet durch die ganz dunkel metallgrüne Färbung mit schwacher blauer Bereifung. Die Art, die auffallendste unter der Reihe von Mr. E. B. Willl\mson's neuen Libellulineu, ist ihrem Entdecker gewidmet. Ihre Habitusähnlichkeit mit den Cratit/a-Arten der alten Welt ist bemerkenswert. cf (ad.). Unterlippe hell gelbbraun, der INIittellappen und bei einem Teil der Exemplare ein schmaler und diffuser Saum über die Mitte der Seitenla]ipen dunkelbraun. Oberlippe orange, bei einem Teil der Exemplare in der Mitte mit schmalem dunkelni Saum. Gesicht oliv. Stirn oben trüb rotbraun, auf den Seiten und nach dem vordem Rand allmählig in oliv übergehend, die Basis schwach und nach vorne diffus auslaufend blaumetallisch. Lobus des Prothorax massig gross, niederliegend, in flachem Kreisbogen begrenzt. Prothorax und Thorax völlig dunkelgrün metallisch mit gleichmässigei- dünner graublauer Bereifung. Thorax vorne vmd ventral lang weisslich behaart. Beine schwarz, die Basis der Fe'mora sehr düster und diffus rotbraun; massig robust, ziemlich lang; Femora 3 mit ca. 16 weitläufig gestellten, sehr kleinen, ziemlich Heichmässigen üöruchen und am Ende 2 längerh Dornen; Femora 2 mit ca. 10 kleinen, allmählig längern Dornen; Tibiendornen fein, ziemlich kurz, ca. iS an Tib. 3; Klauenzähne klein, von der Spitze' entfernt. Abdomen an Segment 2 am breitesten und daselbst sehr wenig dorsoventral erweitert, nicht quer verengt; zum Ende sehr allmählig verschmälert, depress. Deutliche Ouerkante von Segment 4. Zeichnungslos schwarz; die Seiten von Segment 1-3 etwas diffus nach rotbraun aiifgehellt; sehr dünn blaubereift, ein\venig dichter nur auf Segment 1-5 Appehdices supcriores in der Dorsalansicht genähert und fast parallel, die Spitzen ganz wenig divergent; in der Seitenansicht auf dem distalen Drittel eine als kleines Zähnchen vorspringende Unterecke, welcher noch 2-3 ähnliche Zähnchen vorangehen; inferior überragt etwas die Unterecke, stumpf mit minimaler Ausrandung. Genit. 2 Segment : L. a. gross, breit, in 45° aufgerichtet, das Ende elliptisch mit minimaler Einbuchtung; ;uif der vordern Fläche kurze robuste Börstcheii. Hamulus gleichhoch oder ein wenig hoher, auf fast kreisrunder Basis der la ein etwas stumpfes, nach hinten gekrümmtes Häkchen, das als stumpfe Leiste beginnt. Lobus klein, schmaldreieckig, fast spitz. LIBELLULINEN 1209 Flügel hj^alin, distalwärts diffus graugelblich getrübt. Spitzen ziemlich kräftig braun mit sehr diffusem Abschluss etwa am distalen Ende des Pterostigma. Membranula schwarz. Pterostigma sehr dunkel rotbraun. 13 '12-1572 Anq; in beiden Flügeln 2 Reihen .Rs-Rspl ; im Vorderflügel 2 Reihen M*-Mspl, in Hinterflügel Mspl ziemlich unregelmässig, meist i Reihe M''-Mspl; t im Vorderflügel wiederholt zweimal durchquert (5 mal, immer asymmetrisch); t im Hinterflügel frei; ti im Vorderflügel 3 oder sehr vorwiegend 4 Zellen; Segm. 2 lateral. Fig. 682. — Dythcmis Williamsoni Q* Brit. Guiana (Coli. E. B. Williamson, Type). I Cuq im Hinterflügel; 3-4 Reihen zwischen A" und dem Rand; im Discoidalfeld der Hinterflügel 3 Zellen am t, weiter 2 Reihen. Abd. 28, Hfl. 36, Pt. 4 bis Abd. 29, Hfl. 38, Pt. 4. Paltothemis lineatipes (p. 846). Coli. Williamson : Guatemala (190g, Williamson) 5 ö* El Fiscal (3. 4. 5. VI.). — Deutsches Ent. Museum, Dahlem : i 9 Costarica. — Coli. Ris : 1 c? Ocotlan, Mexico (durch Rolle); i cf, i 9 Colima, Mexico (Id.); 4 o*, 2 9 Infernillo, Reventazon, 1000 m., Costarica (1913, O. Garlepp). Brechmorhoga praecox praecox (p. 853). Coli. Williamson : Guatemala (1909, Williamson) i 9 ohne Loc. (30. V.); 4 cf, i 9 Agua Calieute (1.2. VI.); 12 cf Gualan (12. 13. 15. 17. 18. VI.); 19 cf, 5 9 El Fiscal (4. 5. VI.). Eine im ganzen homogene Serie. Die cf auch von derselben Lokalität mit ziemlich variabler Form des Lobus, bei einem Teil mit recht weitgehender Annäherung an die Form von postlobata, im andern Extrem kaum eine Andeutung der basal hintern Erweiterung. Bei den 9 die Spitze der Vorderflügel sehr licht- und difi"us begrenzt goldbraun bis etwa halbwegs vom Pterostigma zum Nodus. cf Abd. 36, Hfl. 33, Pt. > 2 bis Abd. 37, Hfl. 34, Pt. > 2; 9 Abd. 37, Hfl. 39, Pt. > 2. ( OLL F.CTIONS SRL YS [Brechmorhoj^a praecox grenadensis (p. CS53, Fig. 683).] Coli. WiLLiAMSON : Trinidad (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 7 cf, 7 9 St. Joseph River (28.11., u.IIl.), I 9 Diego Martin River (29. II.). Die Exemplare erscheinen nacii Aderung, Genitalstruktur, Körperproporlionen und Tj'pus der Zeichnung ganz sicher als eine Form der B. praecox; sie wurden aber ausserdem mit Kikby's Beschreibung der B grenadensis und mit meinen eigenen Notizen über die Typen dieser Beschreibung in guter Ueber- einstimmung gefunden. Mr. Herbert C.vmpion hatte dann die Güte, i cS der WiLLiAMSON'schen Serie mit diesen Typen direkt zu vergleichen; er hat sich danach ebenfalls für die Ueberciustimmung ausgesprochen. Die Exemplare sind von der Guatemala-Serie verschieden durcli : i) beträchtlicli geringere Grösse bei annähernd denselben Proportionen; 2) geringe Reduktion der hellen Zeichnungen des Thorax bei gleicher Anordnung; 3) starke Reduktion der hellen Zeichnung des Abdomens; 4) Hamulus bei im Prinzip gleicher Form ein wenig schlanker mit etwas feiner und länger caudalwärts umgebogener Spitze. Segm. 2 lateral. Fig. 6S3. — lircchmorhoga praecox grenadensis (^ Trinidad (Coli. E. B. Williamson). cf . Auf Segment 3 des Abdomens die lateral-dorsale Langslinie sehr schmal, aber deutlich mit der ebenfalls schmalen basalen Querlinie verbunden; 4 eine äusserst schmale Linie über ^ ^ der Länge, der Dorsalkante genähert; 5-6 ganz schwarz; 7 der Fleck jeder Seite ca. °/3 der Länge und weniger als die halbe Breite der Segmenthälfte, das schwarz an der Dorsalkante breiter als jeder der liellen Flecken (der Umfang dieser Zeichnung kaum mehr als die Hälfte derselben Zeichnung bei den Exemplaren von Guatemala). 9 sehr schmale Linien, etwa die Hälfte der Länge, auch auf Segment 5-6, im übrigen ziemlich gleich, cf und 9 mit den Adermerkmalcn der Spezies; cf sehr licht gelblich, mit sehr kleinem goldgelbem Basisfleck der Hinterflügel, Spur in sc, weniger als halbwegs Cuq in cu, schmaler Saum an der Membranula; 9 'iiit grösserem Basisfleck im Vorderflügel von Spur bis etwa eine halbe Zelll)reite, im Hinterflügel bis halbwegs Anq I, bis Cuq und zum Ende der Membranula; Spitze der Vorderflügel licht goldbraun, wo nicht durch allgemeine Verdüsterung des Flügels verdeckt, cf Abd. 30, Hfl. 27, Pt. 1.5 bisAbd. 32, Hfl. 28, Pt. 1.5; 9 Abd 33, Hfl. 30, Pt. 2 bis Abd. 35, Hfl. 31, Pt. 2. I cf 9 roit der Notiz : « Flight similar to smaller sp. noted with which it is associated hawking along streets und woods, und flying ripples with swift Gompline like flight. 9 oviposits unattended by cf dashing abdomen in vvater near rippies. Very diflicult to take over ripples, easier when hawking. » LI BELL ULINEN [Brechmorhoga praedatrix (p. 855, Fig. 684).] Coli. WiLLlAMSON : 3 cf , 6 9 Tumatumari, Brit. Guiana (S.g.io.n.H.ipia, Messrs. Williamson und Rainey) —Coli. PETERSEN-Silkeborg : i 9 Mallali, Brit. Guiana. Die Exemplare Mr. Williamson's stimmen durchaus überein mit dem (noch vorliegenden), p. 854 sub b' als zweifelhaftes praecox 9 beschriebenen Exemplare von Mallali. Ein Paar der Serie wurde an Dr. Calvert gesandt, der die Güte hatte, es mit einem in Philadelphia aufbewahrten c? zu vergleichen aus der Serie von Chapada, Matto Grosso, nach welcher B. praedatrix beschrieben ist; Dr. Calvert findet nur einige untergeordnete Differenzen und fügt bei « I should have no hesitation in considering the species from Tumatumari as B. praedatrix ». Die Identifizierung ist also gut begründet, und die weite geographische Trennung verursacht nur geringe Bedenken, wenn wir uns erinnern, dass die Odonatenfauna von Matto Grosso durchaus überwiegend amazonisch ist. Die Art ist charakterisiert durch : cf 2 Zellreihen zwischen A' und dem Rand im Hinterflügel, t im Vorderflügel durchquert; Abdomen viel länger als die Flügel; Antehumeralstreifen fast keilförmig; helles Stigmastreifchen komplet; helle Zeichnung des Abdomens sehr reduziert. 9 3 Zellreihen zwischen A^ und dem Rand im Hinterflügel; Abdomen etwas weniger extrem verlängert; Zeichnung im Prinzip wie cf. '^j-. r -4- Segm. 2 lateral. Fig. 684. — Brechmorhoga praedatrix Q* Brit. Guiana (Coli. E. B. Williamson). cf (Tumatumari). Unterlippe trüb hellgelb; Mittellappen und in gleicher Breite die Mitte der Seiten- lappen dunkelbraun. Oberlippe orange mit ziemlich breitem schwarzem Saum. Gesicht oliv. Stirn grünblau metallisch bis auf einen schmalen vordem Saum, der orange ist, und die Ecken, die in kleinem Umfang oliv sind. Scheitelblase grünblau metallisch. Thorax sehr dunkel braun, fast schwarz; Zeichnungen lichtgrün. Antehumeralstreifen fast keilfurmig, der mediale Rand nur schwach winklig; drei vollständige Seitenbinden : die erste in der Mitte zwischen Schulternat und Stigma; die zweite über das Stigma, etwas mehr als halb so breit wie die erste; die dritte fast über die Mitte des Metepimeron, gleichbreit wie die erste, mit ihr zusam- menhängend ein kleines dorsal-hinteres Keilfleckchen, Stirn und Thorax dicht und lang schwärzlich behaart. Beine scliwarz, Fem. i innen, 2 an der Basis rotbraun. Abdomen Segment 1-2 massig seitlich und dorsoventral erweitert, 3-6 sehr schlank, 7-10 sehr massig seitlich und dorsoventral erweitert; S-io mit kurzen schwarzen Börstcheu ziemlich dicht besetzt. Schwarz mit sehr- kleinen hellen Zeichnungen : Segment i und 2 je die hintere Hälfte der Seiten hellgrün, die vordere trüb bräunlich; 3 die Seiten bis zur Öuerkante trüb braun, der dorsalen Mitte ziemlich genähert eiu schmaler grüner Längsstreif über ^,3 der Länge; 4-7 fast über die Fase. XVI, 2» part. 22 1 2 1 :2 COL L HCl IONS SEI. YS Mitte jeder Seite und über */5 der Lauge eine sehr feine, etwas unregelmassig begrenzte gelbliciie Liuie; 8 ein sclnual dreieckiges Fleckclren jcderseits über die l)asale Hälfte. Appendices superiores an der Basis entfernt und konvergent; in der Seitenansicht keine deutliche L'ntcrecke und 6-7 kleine Zähnchen; inferior nur wenig kürzer. Genit. 2. Segment : L. a. massig hoch, ziemlich lang bewimpert. Hamulus auf niedriger breiter Basis ein fast halbkreisförmig gekrümmter,' nach hinten gerichteter la, die L. a. etwas liberragend. Lobus klein. Flügel vom t an stark'gelb getrübt; sehr geringe goldgelbe Spur der Basis, nur Adersaume in beiden Flügeln. Abd. 38, Hfl 29, Pt. < 2. " 9 Crumatumari). Mitte der Unterlippe nicht verdunkelt. Stirn vorne orange, seitlich oliv; blaume- tallisch nur etwa die basale Hälfte der obern Seite und die Scheitclblase. Grundfarbe des Thorax nicht ganz so (lunkel wie beim c?; t^as Stigmastreifchen etwas breiter. Abdomen etwas robuster und die seitliche Erwei- terung der terminalen Segmente etwas grosser; Zeichnung wie beim cf • Valvula vulvae sehr klein, in zwei vollsl?indig getrennten, in ßacheni Kreisbogen begrenzten" Säumen der 8. Bauchplatte nur eben angedeutet. l'"lügelbaseu''sehr diffus begrenzt ziemlich tief goldgelb bis fast zum Arculus im Vorderfiügel, halbwegs Cuq-t im flinterllügel, oder bis t"in beiden Flügeln. Abd'. 37, Hfl. 12, Pt. < 2. Im Vorderflügel i cf t 0.0, i 9 10, im übrigeii keine erheblichen Adervarianten. Folgende Sammelnotizen : (0' 8.11.) « caught bj- J. M. Geddes, Williamsport Pa. Hawking near Rest House about 3-4 pm., flight erratic and very swift »; (9 9.n.) « Swiftest flying Libelluline I ever saw. Hawks about... shop, about 5 pm. »; (2 9 H-H.) « flies in evening as noted, also with Pajitala ßavescens 6.30-7 am. Resembling a Gomphine ». Brechmorhoga pertinax eurysema (p. 858). Coli. Selys : 3 c?, 2 9 Venezuela (Dr. Hahnel). Villosität der terminalen Segmente etwas geringer als bei der typischen Serie. Haniulus der Halbkreisform noch mehr genähert (ähnlich praedatrix, mit der aber die Proportionen gar nicht übereinstimmen). 9 mit licht goldgelbem Basisfleck im Hinterflügel bis x\nq i, Cuq und Ende der Membranula, im übrigen hyalin. (S Abd. 38, Hfl. 36, Pt. 2.-9 Abd. 40, Hfl. 42, Pt. 2.5. Nach Untersuchung im September 19 13; nach frühern Notizen Hessen sich diese Exem- plare nicht mit Sicherheit einreihen. [Brechmorhoga pertinax peruviana (p. 859).] Coli. Ris : 1 cf Rio Songo, 750 m., i cf Coroico, 1000-1400 m , Bolivia (1913, A. H. Fassi,). Brechmorhoga nubecula (p. 863). Breclunorliüga nubecula Kis, Mem. Soc. ent. Belg., 22, pp. 91, 97 (1913) (Argentina). Coli. WiLLiAMSON : Trinidad (1912, Messrs. Williamson und Rainey) i 9 St. Ann River (i.TH.); i cf Maracas River (5. HL); 2 c? Cumuto (6. HI.). Beim 9 die ganzen Flügel ziemlich stark gelb und die Spitze der Vorderflügel bis zum Pterostigma licht und diffus gebräunt, d" Abd. 27, Hfl. 27, Pt. < 2; 9 Abd. 28, Hfl. 30, Pt. 2. Macrothemis tessellata inequiunguis (p. 870). Coli. Williamson : Guatemala (190g, Willl\mson) i 9 Agua Caliente (2. VI.); 4 cf Gualan (12. 14. 16. VI.). Alle Exemplare, ö* und 9, ausgezeichnet durch Reduktion tler dunkeln Zeichnung der Thoraxseiten und Ausbreitung der iiellen Zeichnung des Abdomens. Der Streif zwischen Schulternat und Stigma ist sehr licht goldbraun und etwas diifus, der Streif der hintern Seitennat LIBEL/.UUNEN 12 13 graubraun. Der Dorsalfleck von Segment 7 nimmt jederseits fast die ganze Breite ein mit nur schmal schwarzer Dorsalkante, und mehr als die Hälfte der Länge. Flügel des cf ziemlich kräftig gelb bis zum Nodus, des 9 Form c (p. 870), doch mit dem gelben Basisfleck bis zum distalen Ende des t. Macrothemis musiva (p. 873). Coli. Ris : 1 cf Rio Songo, 800 m., i cf Coroico, 1000-1400 m., Bolivia (1913, A. H. Fassl). Diese Exemplare mit ziemlich grossem, langgestrecktem hellem Fleck auf Segment 7, der bei dem am besten erhaltenen Exemplare licht grünlichgelb ist. Macrothemis inacuta (p. 881). Coli. WiLi.iAMsoN : Guatemala (190g, Williamson) i cf, i 9 Agua Caliente (2. VI.); 5 cf, 3 9 Gualan (12. 16.21 .VI.). Bei den (S in variabler Deutlichkeit jederseits eine schmale dunkle Längslinie des Abdomens, etwas näher der Dorsal- als der Seitenkante. Macrothemis pseudimitans (p. 883). Coli. Williamson : Guatemala (iqog, Williamson) 9 cf, 2 9 El Fiscal (3. 4. 5. VI.); 3 cf Gualan (12. 16. 17. VI.). Trinidad (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 2 cf, i 9 St. Joseph River (28.11., 11. III.); i cf, i 9 S. Juan (2. III.); i d' Maracas River (5. HL). — Coli. Ris : I cf, i 9 Infernillo, Reventazon, 1000 m., Costarica (O. Garlepp). Guatemala : Beide 9 die Spitzen der Vorderflügel sehr licht bräunlich bis zum Nodus; cf Abd. 27, Hfl. 29, Pt. < 2 bis Abd. 29, Hfl. 31, Pt. < 2; 9 Abd. 27, Hfl. 30, Pt. 2. Trinidad : Durchaus übereinstimmend, aber kleiner; bei den 9 nur die costale Hälfte der Flügelspitzen bis etwas proximal vom Pterostigma sehr licht graugelblich; cf Abd. 25, Hfl. 27, Pt. < 2; 9 Abd. 26, Hfl. 29, Pt. < 2. Die 9 sind von //ßw/z'c/z/ora verschieden durch robustem Bau des Thorax und der Beine und die breitere und schärfere dunkle Ouerbinde des Metepimeron. [Macrothemis imitans leucozona (p. 887).] Coli. Williamson : i cf Puerto Barrios (30. V. 1909, Williamson). i 9 Kaieteur Ravine, Brit. Guiaua (11.IV.1912). Trinidad (1912, Messrs. Willl\mson und Rainey) 3 cf, 2 9 Cunapo River (27. IL), I cf Diego Martin River (29. IL), 3 cf, 2 9 S. Juan (2.IIL), 5 cf, i 9 Cumuto (6.IIL), 14 cf, 14 9 St. Joseph River (II. III.). Trinidad. Die Vereinigung der mesepimeralen weissen Fleckeu zur Ouerbinde ist bei etwa der Hälfte der Exemplare (mehr cf als 9) iiicht vollständig (und in diesem Siune unsere Diagnose zu erweitern !); der zweite (dorsale) metepimerale weisse Fleck ist regelmässig vorhanden. Bei in der Färbung sehr gut erhal- tenen (S sind die antehumeralen Flecken hell grünblau, die lateralen weiss, ein sehr eigenartiges Farbeu- muster. Abdomenzeichnung, Appendices und Genitalien unserer Beschreibung entsprechend, ö* Flügel sehr bleich gelb bis fast oder völlig zum Nodus. 9 Flügelbasis gelb in sehr wechselnder Intensität, von einer eben merklichen Nuance bis zu ziemlich tief goldgelb, die mittleren Nuancen vorwiegend, bis etwa zum distalen Ende des t in beiden Flügeln ; bei einem Teil der Exemplare dunkelbrauner Strahl iu sc der Hinterflügel bis Ana i, schwächer iu cu der Hinterflügel und sc der Vorderflügel, cf Abd. 21, Hfl. 21, Pt. i bis Abd. 23, Hfl. 24, Pt. > I ; 9 Abd. 22, Hfl. 24, Pt. > I bis Abd. 24, Hfl. 2-j, Pt. 1.5. Unter St. Joseph River die Notiz : « Hawks along roads and streets at varying elevations, or flies with 12 14 COLLECTIONS SELYS swift Gomphine like flight abovit ripples. 9 oviposits unattendcd by cf along edge of water. Flight sustained (both sexes) and facile. » Bei dem einzigen cf von Guatemala ist die mescpimevale weisse Binde vollständig; Abd. 23, Hll. 25, Pt. 1.5. Das 9 von Brit. Gidana ist in der Färbung nicht gut erhalten, die mesepimerale Binde unterbrochen, der raetepimerale dorsale Fleck undeutlich; Flügelbasis tief goldgelb, über die ganze Breite, scharf begrenzt, im Vorderflügcl bis 2, im Hinterflügcl 3 Zellen distal von t, schwärzliche Strahlen im Vordcrflügel bis Anq i in sc, im Hinterflügel bis Anq 1-2 in sc und bis Cuq in cu ; Abd. 21, Hfl. 24, Pt. 1. Macrothemis polyneura (p. Coli. WiLi.iAMSON : I cf Kaieteur Ravine, Brit. Guiana (i 1.IV.1912). Die Armatur der Femora stiniuit ganz zu unsere Beschreibung; Tibien schwarz (gegen pseudimitans!). 11 7- Anq, im Hinterflügel nur eine von M-^ nach Cu' durchlaufende Zelle, 4 Zellreihen zwischen A^ und dem Rand. Die Thoraxzeichnung mit der Beschreibung nicht ganz übereinstimmend : der dunkle Streif am Stigma biegt dorsal von diesem schräg nach vorne ab zum dorsalen Ende der Schulternat. Abdomenzeichnung undeutlich : schmale, der Dorsal- kante genäherte Längslinien von Segment 4-6; ähnliche, aber in der caudalen Hälfte breitere Binde auf Segment 7. Appendices wie die Beschreibung; Hamuli etwas stärker gebogen als dieser entspricht. Die Bereifung fehlt, ist wahrscheinlich durch Hitzetrocknung zerstört. Abd. 28, Hfl. 32, Pt. 2. Macrothemis hemichlora (p. 889). Coli. Willi AMSON : Guatemala (1909, Williamson) 18 d', 5 9 Gualan (11. 12. 13. 15. 16. 18. 20. VI.); 2 cf Los Amates (21. VL). Trinidad (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 2 cf, 8 9 Cunapo River (27. IL); i o', 2 9 Arima (4. III.); 3 o\ 4 9 Cumuto (6. III.); i 9 Baracon Chaguanas (7.III.); 1 9 St. Joseph River (11. III.). Guatemala. Alle ö* dieser Herkunft mit dem Ende des Appendix inferior ziemlich breit und mit einer dreieckigen Ausrandung, deren Umriss meist ungefähr einem gleichseitigen Dreieck entspricht; helle Zeichnungen des Abdomens relativ etwas grösser als unserer Beschrei- bung entspricht; Abd. 25, Hfl. 26, Pt. 1.5 bis Abd. 26, Hfl. 28, Pt. 1.5. Bei den 9 verschiedene Formen : a) Goldgelber Basisfleck der Hinterflügel bis fast /^nq i, Cuq und Ende der Membra- nula; Spitze der Vorderflügel braun bis zum Nodus (i Exemplar); Abd. 25, Hfl. 27, Pt. 1.5. b) Flügelbasis ebenso, ganze Flügel ziemlich stark graugelb, davon die nur wenig dunkler gefärbte Spitze der Vorderflügel sich nur schwach abhebend (3 Exemplare); Abd. 27, Hfl. 29, Pt. < 2. Diese Exemplare sehen pscitdr/näa/is 9 recht ähnlich, c) Flügelfläche wie d, die braune Färbung der Vorderflügelspitze ein wenig tiefer; grosser goldgelber Basisfleck, im Vorderflügel bis I Zelle, im Hinterflügel bis 2 Zellen distal von t, über die ganze Breite im Vorderflügel, bis ein wenig analwärts von A'' im Hinterflügel, sehr diftus begrenzt; dunkle Adersäume in der Basis von sc und cu (i Exemplar); Abd. 26, Hfl. 29, Pt. < 2. Trinidad. Bei den cf dieser Herkunft Appendix inferior am Ende viel schmäler (nicht ganz so schmal wie Figur 513) und die Ausrandung nur sehr klein, kaum so tief wie breit; die helle Zeichnung des A^bdomens beschränkter; Abd. 22, Hfl. 24, Pt. 1.5 bis Abd. 23, Hfl. 25, Pt. 1.5. 9. d) Die Mehrzahl der Exemplare mit stark graugelb getrübten Flügeln, meist im Hinterflügel das Feld zwischen A^ und dem Rand heller; diffuse gelbe Strahlen in sc und cu bis Anq 2 und etwas über Cuq und gelber Fleck bis zum Ende der Membranula; Spitzen der Vorderflügel braun, in variablem Umfang und Tiefe der Färbung, im Maximum bis halbwegs vom Pterostigma zum Nodus, die blassern Nuancen vorwiegend, e) Bei einer Minderzahl (4 Exemplare) die Bräunung der Vorderflügelspitzen nicht mehr erkennbar, im übrigen gleich. Abd. 22, Hfl. 25, Pt. 1.5 bis Abd. 25, Hfl.' 29, Pt. 2. LIBEL L ULINEN 1215 Macrothemis delia (p. 892, Fig. 685-688). Coli. WiLLiAMSON : 7 cf, 4 9 Gualaii, Guatemala (i 1. 12. 14. 16. 18. VI. 1909, Wiluamson). Die Exemplare wurden mit den Originalen der Beschreibung verglichen und vollständig übereinstimmend gefunden, besser erhalten. In der Beschreibung fehlt das sehr auffallende Fig. 685. — Macrothemis delia Q* Guatemala (Coli. E. B. WiUiamson). Merkmal, dass das c? in der Regel im Vorderflügel nur i Reihe Discoidalzellen hat, welches für die Typen ebenfalls zutrifl't. Die Heimatangabe « Surinam » bei diesen Tvpen ist vielleicht zweifelhaft und deren richtige Herkunft möglicherweise Honduras. Flu. 686. — Macrothemis delia ^ Guatemala (Coli. E. B. WiUiamson). c?. Bei den meisten Exemplaren die helle Zeichnung des Metepimeron in variabler Deut- lichkeit durch einen graulichen Schatten quer in zwei Flecken geteilt. .^.Ue cf von Anfang an nur I Zellreihe im Discoidalfeld der Vorderflügel, oder nur am t'ein- bis zweimal 2 ZellenT 9. Stirn trüb braunorange; die Basis in etwas variablem Umfang blaumetallisch. Thorax- dorsum trüb graubraun, die Keilflecken etwas grösser als beim o* und in Umriss und Färbuncr weniger scharf abgegrenzt; Seiten wie cf. Abdomen ziemlich robust, die basalen und terminalen Segmente sehr massig dorsoventral erweitert; die hellen Zeichnungen etwas umfangreicher^ I2l6 COL L fa: tions sel ys besonders die Streifen der hintern Segmente etwas länger als beim cf. Flügel hyalin oder licht o-raugelb; der ganze Costaistreif bis zur Spitze auf 2 Zellbreiten licht goldgelb mit etwas tiefer »m. 2 lateral Fig. . — Maci uthcinis Jclin (^ (juatemala (Coli. E B. Williamson). gelben Adersäumen; goldgelber Basisfleck der Hinterflügel bis halbwegs Anq i, bis Cuq und Ende der Membranula. Bei einem Exemplar das costale gelb tiefer, besonders distal vom Nodus Appcndices lateral . — Macrothciins Jcliit (j' (iiiatemala (Coli. E. B. Williamson). fast braun und analwärts bis Rs ausgedehnt, die basale Zeichnung bis Anq i und etwas über Cuq. 1-2 Schaltzellen an der analen Ecke des t (i Exemplar ausgenommen); Schaltzellen an LIBELL ULINEN 1217 der Aussenecke der Schleife; ti im Vorderfiügel 2, seltener 3 Zellen; 2 Zellreihen im Discoidal- feld beider Flüs^el ; im Hinterliügel 3 Reihen zwischen A' mid dem Rand. cf Abd. 25, Hfl. 27, Pt. 1.5; 9 Abd. 26, Hfl. 29, Pt. < 2. Macrothemis flavescens (p. 892, Fig. 689, 690). Coli. WiLLiAMSON : 4 9 Brit. Guiana (22. 1. 1912, A. F. Porter); 3 o', 9 9 Tumatumari, Brit. Guiana (5.7.8.1 i.n.igi2, Messrs. Williamson und Rainey). Fig. 689. — Macrothemis flavescens Q* Brit. Guiana (Coli. R. B. Williamson). Beide Geschlechter ein wenig kleiner als amazonische Exemplare : c? Abd. 20, Hfl. 23, Pt. 1.5:9 Abd. 17, Hfl. 25, Pt. 1.5. Fig. 690. — Macrothemis flavescens 9 Brit. Guiana (Coli. E. B. Williamson). Tumatumari : « at Rest House 8 am. 5.n. »; * both these [i. e. M. flavescens und Pantala flavescetis'] hawk morning and evening about Rest House; small flies slightlv higher and 9 predominates, d* rare ». [Macrothemis idalia nov. spec.]. Coli. Williamson : i 9 Tumatumaii, Brit. Guiana (5.II.1012, Messrs. Williamson und Rainey). Wenig grösser als picmila, kleiner ah flavescens. Proportionen von Abdomen und Flügellänge ähnlich ßavescens. Flügel völlig hyalin, Aderuug relativ eng. Vielleicht mit tessellata verwandt, der die Thorax- zeichnung und die Aderung nahesteht; doch viel kleiner und die Klauenzähne erheblich weniger vom regu- lären Macrothemis-Typ\.\% abweichend. I2l8 COLLECTIONS SEL YS 9 (ad.)- Lippen ^elb. Gesicht licht oliv. Stirn vorne trüb gelb, seitlich oliv, oben schwärzlich bis nahe zum vordem Ranci, etwas blauglanzend. Scheitelblase ebenso. Thorax ausserordentlich klein, sehr dunkel schwarzbraun, hellgelb gezeichnet : ziemlich breite (etwa das mittlere Drittel jeder Seite) fast gerade Ante- humeralstreifen, deren dorsales Ende ganz wenig modianwarts vorspringt; auf den hellgelben Seiten zwei gerade, vollständige dunkle Binden, die erste etwas näher dem Stigma als der Schulternat, die zweite auf der hintern Seitennat mit minimalem Vorsprung nach hinten auf der Mitte ihrer Höhe. Unterseite gelblich mit ziemlich schmal dunkeln Xaten. Beine ziemlich lang, dünn; Fcmora i und 2 fast ganz, 3 in den basalen zwei Dritteln gelblich; Klauen lang und dünn, der Zahn etwas robuster, aber ein Minimum kürzer als die Spitze. Abdomen kurz, fast cylindrisch, massig robust; schwarz, über die Mitte der Seiten eine gelbbraune Längs- binde, auf Segment i-;; fast vollständig, auf 6 noch ^,3, auf 7 die Hälfte der Segmentlänge. Appendices sehr kurz. Keine deutliche V'alvula vulvae. Flügel völlig hvalin. Pterostigma schwärzlich. Menibranula dunkelgrau. Anq 11',, .12^2; Pnq 8.9; ti 2 Zellen; im Discnidalfeld der Vorderflügel 2 Reihen; im Hinterflügel 4 von M* nach Cu' durchlaufende Zellen; in der Schleife keine Schaltzelle an der analen Ecke von t, eine Schaltzelle an der Ausseneckc; 3 Zcllreihen zwischen A"* und dem Rand. Abd. 15.5, Hfl. 21.5, Pt. 1.5. Macrothemis pumila (p. ^95, Fig. 6g i, 692). Coli. WiLi.iAMsON : Brit. Guiana (1912, Messrs. Wiixiamson und Rainey) i <3 George- town (ohne Dalt.), I cf, I 0 Tuinatumari (11. 12. IL), i ö', 5 9 Wismar (16. TI ). Trinidad (19 12, eid.) 6 cf, 6 9 Cuniuto (6. III.). Fig. 691. Macrothemis pumila Q* Form t Tuinatumari, 9 F"''"i '^ Brit. Guiana (Coli. E. B. Wüliamson). d) cf f Wismar). Im allgemeinen mit unserer Beschreibung und den Figuren überein- stimmend; in der Thoraxzeichnung scheinen die dunkeln Elemente relativ etwas umfangreicher als bei den Exemplaren von l*ara. Die Armatur der Femora 3 weicht ab : auf den proximalen zwei Dritteln ca. 22 sehr kleine Zähnchen, von unbestimmter Form, fast nur Höckerchen, auf dem Ende 3 längere Dornen. Flügel ziemlich licht gelb bis halbwegs vom t zum Nodus, sehr diffus abschliessend. Abd. 16, Hfl. 18, Pt. i. 9 (Brit. Guiana). Alle Exemplare dieser Herkunft mit grossem, tief goldgelbem, ziemlich scharf begrenztem Flügelbasislleck, bis 2-3 Zellen distal von t, im Hinterflügel i-i '/a Zellbreiten vom Analrand entfernt bleibend (Fig. 691 unten). Aod. 16, Hfl. 21, Pt. i. Wismar : « Flving over path near bath house at a height of 7-15 feet. » ÜBEL L l JUNEN 12x9 h) Das <3 von Tuviatumari (11. II.) ist in Statur, Appendices, Genitalien und Aderung uberemstimmend, ebenso m der Zeichnung der Thoraxseiten, aber verschieden durch • i) Fliigelbasis tiefer goldgelb, nicht so tief wie beim 9, besonders im Hinterflüoel bis zum t weiter distalwärts sehr diffus auslaufend (Fig. 691 oben); 2) Thoraxdorsum völlig schwarz ohne Andeutung von Antehumeralstreiten (die Färbung ist gut erhalten) ; 3) Femora 3 kürzer etwas robuster und etwas mehr gekrümmt ; sehr zahlreiche, ca. 50, auf der proximalen Hälfte' kleine und unbestimmt gestaltete, auf der distalen Hälfte fast viereckige und etwas proximalwärts gerichtete Zähnchen, deren Reihe fast bis zum Ende reicht, daselbst ein längerer Dorn • 4) mediale Reihe der Tibiendornen enger gestellt und zahlreicher, die senkrecht abstehenden Borsten der Beugeseite der Tibien kürzer, robuster und zahlreicher. Abd. 14.5, Hfl. 17.5, Pt. < I. Es ist wohl denkbar, dass dieses eine Exemplar eine besondere Spezies repräsentiert' die ich aber einstweilen nicht benennen möchte, ehe mehr über die individuelle und o-eoo-ra- phische Variationsbreite der M. puniila bekannt wird. * * Fig. 692. Macrotluinii puinila r/ V '^'" (Coli. E. B. Williamson). Trinidad c) Trinidad, cf wie oben sub a, insbesondere auch die Armatur der Femora und Tibien. Flügel ohne deutliche Gelbfärbung der Basis, durchweg licht graugelblich, an der Membranula einige goldgelbe Adersäume (Fig. 692 oben). An der dunkeln Binde der hintern Seitennat ein Vorsprung nach der Mitte des xMetepimeron, von variablem Umfang, aber stärker als bei dem cf sub a. Abd. 16, Hfl. 18, Pt. < i. 9. Flügel der adulten Exemplare diffus graugelb; der goldgelbe Basisfleck kleiner und meist etwas lichter als bei den 9 sub änge der 9. Bauchplatte, fast bis zum Grunde in zwei annähernd trapezoide Lappen geteilt, deren distale Begrenzung schräg nach medial-vorne verläuft. Schwarze Zeichnung im Vorderflügel wie beim d*, in der Peripherie diffiis aufgehellt, im Hinterflügel ebenso mit einer leichten und schmalen Aufhellung am distalen Rand, Aufhellung in m, der hyaline Fleck am proximalen Rand grösser, der anale Rand des Flecks vom Flügelrand i ^\„-2 Zellbreiten entfernt bleibend. Abd. 35, Hfl. 45, Pt. 3, 2.5, App. sup. 4. Tauripiiila australis (p. looi). Coli. Williamson : i cf Gualan, Guatemala (15. VI. ujclj, Williamson); i cf Voorburg, Surinam (24.11.191-2, Messrs. Williamson und Rainey). Guatemala cf. Thorax sehr dunkel, dorsal fast schwarz, stark blauglänzend, der Glanz bis zur hintern Seitennat nur wenig vermindert. Abdomen rot, fein schwarz gesäumte Kanten und etwas breiterer schwarzer Saum der Dorsalkante von Segment 8-9, 10 ganz rot. Sehr LIBELLULINEN 1225 dunkle, last schwarze Flügelbasiszeichnung, im Vorderfiügel nur vSpur in sc, cu und im Analfeld, im Hinterflügel bis halbwegs Anq i, Cuq nur eben überschreitend und im Bogen bis etwas mehr als halbwegs vom Ende der Membranula zum Analwinkel; der Saum des Flecks ein wenig aufgehellt. Pterostigma rot ; Membranula schwarz. Abd. 28, Hfl. 34, Pt. < 3. Sitrinaiii (S . Thorax nicht ganz so dunkel, kaum metallglänzend. Ganze Flügel ziemlich stark gelb; Basisfleck der Hinterflügel in distaler und besonders in analer Richtung ein wenig grösser, etwas heller und mit etwas breiter aufgehelltem Saum. Abd. 31, Hfl. 37, Pt. 2.5. [Tauriphila azteca (p. 1004).] Coli. WiLLiAMSON : I cf Gualan, Guatemala (16. VI. 1909, WiLLlAMSON). Das Exemplar sieht der T. australis gleicher Herkunft so ähnlich, dass der Gedanke an Zugehörigkeit zur selben Art sich ergibt; doch treffen die von Calvekt gegebenen Unterscheidungsmerkmale genau zu und halte ich einstweilen die Verschiedenheit der Arten für wahrscheinlicher. cf (fast adult). Unterlippe schwarz, am vordem Rand allmählig in trübbraun übergehend. Oberlippe brauuorange, die Seiten diffus schwärzlich. Gesicht olivbraun. Stirn seitlich und vorne olivbraun, oben sehr glänzend violett metallisch, diese h'ärbung vorne schmal orange gesäumt. Scheitelblase violett metallisch. Thorax sehr düster goldbraun, die Seiten nach hinten und ventralwärts allmählig ein wenig aufgehellt; sehr ditfuse schwärzliche Streifen im dorsaleii Ende der Schulternat und in der hintern Seitennat. Abdomen Segment 1-3 massig seitlich und dorsoventral erweitert, 3-4 ziemlich stark verengt, dann deutlich spindel- förmig; ziemlich licht gelblichbraun, schwärzlich gezeichnet wie folgt : Segment 3-6 ein terminaler, etwas diffus begrenzter Ring von etwa ',4 der Segmentlänge; 5-7 ein dorsal-basaler dreieckiger Fleck, dessen Spitze auf der L)orsalkante bis etwa ''3 der Segmentlänge erreicht; 7 statt des terminalen Rings zwei Punkte; 3-9 schmale Linie über die Seitenkanten; 8-9 breite vollständige Dorsalbinde; 10 ganz schwarz. Ventralseite trüber gelblichbraun, die Seiten- und Mittelkanten schmal, die Segmentenden breiter schwärzlich, 9 10 ganz schwarz. Appendices vom Turnus der 1\ australis, doch (gegenüber dem Exemplar von Gualan) relativ ein wenig kürzer und robuster, an der Basis ein wenig mehr divergent; in der Seiteuansicht etwas stärker konvex, die der Spitze genäherte Unterecke deutlicher, die ihr vorangehenden Zähnchen minder an Zahl (ca. 6 gegen ca. 9) und unregelmässiger. Appendix inferior das Ende der superiores beinahe erreichend, am Ende etwas dorsalwärts gebogen und dreieckig ausgerandet. Genit. 2. Segment : L. a. niederhegend (etwas grösser als bei australis), ihr freier Rand und die Mittellinie schwarz, amfreien Rand ein dichter Saum kurzer schwarzer Wimpern, auf der Mittellinie viel längere solche, an der Basis zu einem Büschel verdichtet. Hamulus etwas robuster als bei australis, in der Form kaum verschieden; Lobus etwas kleiner, schwarz (statt rot). Beine schwarz, Basis der Femora i und 2 dunkel rotbraun. Flügel hyalin, sehr dunkle, fast schwarze Basiszeichnung : im Vorderflügel Adersäume in sc und cu bis nicht halbwegs Anq i und Cuq; im Hinterflügel in c und sc bis fast Anq i, halbsoweit in m, in cu bis halbwegs Cnq-t und im Bogen zur Mitte zwischen dem Ende der Membranula und dem Aualwinkel ; der Fleck läuft im Analfeld am freien Rand in Adersäume aus. Membranula rotbraun. Pterostigma trüb braunrot. Im Vorder- flügel 2 Reihen Rs-Rspl, im Hinterflügel 2 verdoppelte Zellen; i Reihe M^-Mspl; im Discoidalfeld der Hinterflügel svmmetrisch 1.2.3.3 Zellen am t; 4-5 Zellreihen zwischen A^ und dem Rand. Abd. 32; Hfl. 37, Pt. < 3. Tauriphila argo (p. 1005). Tauripliila argo Ris, Möm. Soc. ent. Belg., 22, pp. 93, 97 (1913) (Argentina). Coli. WiLLiAMSON : 6 (S Puerto Barrios, Guatemala (26. 28. V. 1909, Wii,liamson) ; 3 c? Wismar, Brit. Gukna (15.II.1g12, Messrs. Williamson und Rainey); 3 c?, 3 9 Cunnito, Trinidad (8. III. 1912, eid.). Guatemala ö*. Von den Exemplaren der Südverbreitung (Misiones etc.) ein wenig verschieden durch : die violette Metallfärbung der Stirn tiefer, so dass die rote Grundfarbe nicht mehr durchscheint; der Basisfleck der Hinterflügel durchweg in analer Richtung kleiner, bei einem Teil der Exemplare auch in distaler Richtung (meist aber deutlich die Begrenzung des Flecks in Adersäumen). Minimum : in c und sc Adersäume bis nicht über halbwegs Anq i, ebenso in m, in cu bis Cuq und im Bogen zum proximalen Rand, nicht ganz um die eigene 1226 COLI.ECTIONS SELYS Länge der Membranula über diese hinaus. Maximum : im Vorderfliio;el Adersäume bis halbwegs Anq I und Cuq und gleichweit im Analfeid; im Hinterilügel Fleck bis last Anq i in c, sc und m, bis etwas über Cuq in cu, im Analfeld in distaler K'ichtung etwa i Zellbreite, in analer Richtung etwas mehr als 2 Zellbreiten weiter als bei der minimalen Ausdehnung. Die sehr adulten Exemplare sind rot, ohne Bereifung; Femora rotbraun, am distalen Ende diffus verdunkelt. Abd. 28, Hfl. 32, Ft. 2.5 bis Abd. 31, Hfl. 35, Ft. 3.5. Brit. Giiiana o'. \^on den vorigen ein wenig verschieden im Sinne einer Annäherung an die Südform. Bei einem Exemplar geht die violette Färbung der .Slirn nach vorne diffus in rot über. Flügel ziemlich tief gelb; der BasisHeck der Hinterflügel reicht distal wärts nicht über Cuq und analwärts bis über die halbe Entfernung von der Membranula zum ^Vinkel, seine Begrenzung in Adersäumen. Abd. 29, Hll. },'] , Ft. 2.5. Trinidad cf. Aehnlich den Exemplaren von Wismar, bei einem derselben das violett der Stirn in ähnlicher Weise reduziert; Basisfleck bei allen etwas weniger weit analwärts reichend. — 9. Stirn trüb gelbbraun, höchstens mit sehr schwachem bläulichem Metallglanz. Abdomen gelbbraun. Basisfleck der Hinterflügel distalwärts gleichweit wie beim cf, analwärts um 1-2 Zellbreiten weniger weit reichend, a' Abd. 28, Hfl. 36, Ft. 2.5 bis Abd. 29, Hfl. 37, Ft. 2.5; 9 Abd. 28, Hfl.' 35, Ft. 2.5. Miathyria marcella (p. 1009). Miatliyiia marcella Ris, ^Nlem. Soc. ent. Belg., 22, pp. 93, 97 (1913) (Argentina). Coli. WiLLiAMSON : 9 Q', 3 9 Gualan, Guatemala (14. 15. 16. VL 1909, Wili.iamson); 34 cf, 45 9 Georgetown, Brit. Guiana (25. 26. 27. 28. L, I9.n.i9i2, Messrs. Wii.liamson und Rainey). Eines der 9 von Georgetown (juv.) als Beute von Lcptheniis vesiculosa . Miathyria simpiex (p. loio). Coli. Wili.iamson : i «cf, i 9 Georgetown, Brit. Guiana (26. 28. L 1912, Messrs. Wili.iam- son und Rainey). Epliidatia longipes cubensis (p. 1013). Coli. Wili.iamson : 6 c? Fuerto Barrios, Guatemala (26. V. 1909, Wii.liamson); 9 cf Fitch Lake, Trinidad (9.nLi9i2, Messrs. Williamson und Rainey). Die Uebereinstimmung in der Struktur der Genitalien und der sehr eigenartigen Bildung der Appendices superiores ist zwischen dieser Form und /. longipes so weitgehend, dass an eine distinkte Spezies kaum zu denken ist; anderseits scheint es mir, dass /. ciiboisis nach Farben- merkmalen sich sehr wohl als Subspezies definieren lässt. Die Serien von Guatemala und Trinidad sind unter sich ganz gleich; Ausfärbungsunterschiede kommen gegenüber der Serie von Brit. Guiana nicht in Frage, da auch diese Exemplar sicher adult sind. cf. Stirn metallisch violettblau bis über den vordem Rand. Thorax dunkler, seine metallischen Reflexe stärker. Gelbe Rand/.eichnung des Alxlomens nur bis Segment 4 oder noch ein wenig an der Basis von 5, meist auch von 4 nur die Basis. BasisHeck der Hinterflügel tief schwarzbraun und etwas kleiner. Abd. 24, Hfl. 27, Ft. 2 bis Abd. 2S, Hfl. 28, Ft. 2 (Guatemala); Abd. 23, Hfl. 27, Ft. 2 bis Abd. 25, Hfl. 28, Ft. 2 (Trinidad). LIBELLULINEN 1227 Ephidatia longipes longipes (p. 1014). Coli. WiLLiAMSON : Brit. Giiiana (1912, Messrs. Williamson und Rainey) 8 cf, 5 9 Wismar (15. 16. IL); i 9 Tumatumari (12. II.). Die Exemplare stehen einigermassen zwischen brasilianischen /. longipes und /. ciibciisis, aber doch den erstem entschieden näher. Die Serie ist homogen. c?. Thorax trüb und ziemlich dunkel rotbraun mit einigen unbestimmten metallischen Reflexen. Die gelbbraune Seitenrandbinde des Abdomens ist schmal und endet auf dem 7. vSegment oder ist auf dem 8. nur noch in einem kleinen Strichel vorhanden. Appendices superiores in der Dorsalansicht parallel, einander anliegend, die etwas stumpfen Enden ausein- ander weichend, so dass sie einen rechten Winkel einschliessen; in der Seitenansicht in sehr flachem Bogen einfach konvex; auf der ventralen Seite erhebt sich etwa im proximalen Drittel eine feine Leiste, die schräg vom lateralen zum medialen Rande zieht, etwas proximal von der Mitte ihre grösste Höhe erreicht und als feiner Saum bis nahe zum Ende verläuft. Appendix inferior nur wenig kürzer. Im Hinterflügel goldgelber, bei einem Teil der Exemplare in sc und cu etwas verdunkelter Basisfleck bis etwas über halbwegs Anq i, etwas über Cuq und Ende der Membranula. 9 dem d durchaus ähnlich. Valvula vulvae etwas breiter gerundet als bei H. Batest, die Ausrandung in flachem Kreisbogen und die beiden Teile in flachem Bogen begrenzt, d Abd. 26, Hfl. 29, Pt. 2 bis Abd. 28, Hfl. 31, Pt. 2; 9 Abd. 23, Hfl. 27, Pt. 2 bis Abd. 25, Hfl. 29, Pt. 2. Ephidatia Batesi (p. 1015). Coli. WiLiJAMSON : 2 cf, I 9 Wismar, Brit. Guiana (15.16.II.1912, Messrs. Williamson und Rainey). cf. Unterlippe und Oberlippe schwarz; Gesicht trüb oliv; Stirn vorne orange, oben und seitlich grünblau metallisch. Im übrigen wie unsere Beschreibung. Appendices superiores so lang wie Segment 9, dünn; in der Seitenansicht stark konvex, auf dem distalen Drittel die Unterecke als scharfes Zähnchen rechtwinklig vorspringend; inferior nur wenig kürzer. Abd. 23, Hfl24, Pt. 1.5. 9. Dem c? sehr ähnlich. Auf der Stirn oben nur die basale Hälfte grünblau metallisch, der Rest orange. An den Seitenkanten von Segment 4-6 eine sehr feine und etwas diffuse gelbbraune Linie. Valvula vulvae etwa 74 der Länge von Segment 9, etwas abstehend, stumpf- dreieckig, das Ende ziemlich flach dreieckig ausgerandet; g. Bauchplatte verdeckt (durch ein Klümpchen licht graugelber Eier); 10. Segment sehr klein; Appendices dünn, spitz. Goldgelber Basisfleck im Vorderflügel ziemlich licht und diff"us bis halbwegs Anq i und Cuq, im Hinterflügel tiefer und schärfer begrenzt bis Anq i, etwas mehr als halbwegs Cuq-t und halbwegs von der Membranula zum Analwinkel. Abd. 21, Hfl. 23, Pt. 1.5. Macrodiplax cora (p. 1036). Mncrodiplax cora Ris, Abh. Senckenbg., 34, p. 536 (1913) (Arn). Coli. Ris : 2 9 Kaimana, West Neu Guinea (26.XI.1912, Elgner). Beide Exemplare gegenüber unserm andern Material ausgezeichnet durch Vermehrung der schwarzen Zeichnungselemente : schwarze Linie über die Mitte der Unterlippe fast in der Breite des Mittellappens (nur das eine Exemplar); Oberlippe ganz schwarz; sehr breite schwarze Stirnbasisbinde; vollständiger, etwas diffiiser Streif über die Schulternat; Stigmastreif sehr breit, bis zur halben Höhe; vollständiger ziemlich breiter Streif der hintern Seitennat. Dorsal- streif des Abdomens so breit wie beim cf. Das eine Exemplar mit einer difiusen blassgelben Wolke am Nodus der Vorderflügel. Fase. XVI, 2° part. 24 1228 COLLECTIONS SELYS [Macrodiplax balteata (p. 1038).] Coli. Ris : I d*, I 9 Gulfport, Florida (X.1914, A. G. Reynolds). cf . Abdomen dunkler als bei dem früher beschriebenen Exemplar, von Segment 6-10 braunschwarz, nur sehr kleines latcral-basales rotbraunes Streifchen auf Ses^ment 6. ti im Vorderflügel 2.2. 9- Lichter gefärbt als cf. Unterlippe weisslich, Mittel läppen und eine schmale, diffuse Linie auf der Mitte der Seitenlappen schwarz. Überlippe schwarz mit zwei grossen rotbraunen Flecken. Gesicht und Stirn weisslich, breite scliwarze Stirabasislinie. Scheitelblase olivgrau. Thoraxdorsum licht goldbraun, Seiten licht weisslich oliv, dorsalwärts wenig dunkler; schwarze Streifen in der dorsalen Hälfte der Schulteraat, vorne am Stigma bis "/, der Höhe, über die hintere Seitennat; breite schwarze Säume der lateroventralen Näte. Abdomen Segment 1-3 gelblich, dorsal verdüstert, mit schwarzen Kanten, schwärzlicher Linie der dorsalen Mitte und der hintern Hälfte der Seiten von Segment 3; 4-7 licht rotbraun mit schmaler schwarzer Linie auf der dorsalen Kante, breitern lateralen und terminalen schwarzen Säumen ; 8-10 schwarz. Vah-ula vulvae sehr klein, das Ende des 8. Segments kaum überragend, flach konkav. Flügelbasiszeichnung sehr ähnlich wie beim cf, im Hinterflügel etwas weiter distalwärts, bis in t reichend, ti im Vordei"flügel 3.2. Abd. 24, Hfl. 30, Pt. 2. LIBELLULINEN 1229 VERZEICHNIS DER LITERATUR Adams, Charles C, Odouata from Arkansas. [Ent. News, 11, p. 621, 1900.] Albarda, Herman, Veth's Midden Sumatra. Xaturlijke Historie, vijvde Afdeeling. Neuroptera. Systema- tische Lijst met Beschrijving der uieuwe of weinig bekende Soorten, pp. 1-4, tab. 1. Leyden, 1881. — Catalogue raisonne et sjmonymique des Nevropteres observes dans les Pa3'S-Bas et dans les pays limitrophes. [Tijdschr. Entom., 12. pp. 212-376, 1889.] ÄUSSERER, Carlo, Neurotteri tirolesi coUa diagnosi di tutti i generi em-opei (Sep. 88 pag., 2 tab.). Modena, 1869. Barbiche, l'Abbe, Faune S3Tioptique des Odonates ou Libellules de la Lorraiue. [Bull. Soc. Hist. Nat. Metz (3) 17 (Sep. 90 pag.), 1887.] Bartenef, A. N., Eine Sammlung von Libellen aus der Umgebung des Uwildasees, Bezirk Ekaterinburg, Gouvernement Perm. 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HYPOTHEMIS Karsch ) 7, 41 (Type : Hageni) Hagen i Karsch 42 TETRATHEMIS Brauer ] 7,44 (Type : iiregularis) "irregularis Brauer 46 irregularis hyalina Kirby 47 *irregu)aris irregularis Brauer 47, 1044 *irregularis leptoptera Seh's 48 [cladophila] Tilh^ard 49 [cladophila cladophila] Tillyard 1044 [cladophila dives] Ris 1045 'platyptera Selys 50 [flavescens] Kirby 52 [Yerburyi] Kirby 52 camerunensis Sjöstedt 53, 1045 *Polleni Selys 54, 1045 ARCHAEOPMLEBIA Ris 17, 55 (Type : Martini) *Martini Selys 56 BIRONIDES Förster i8, 56 (Type : superstes) [superstes] Förster 57 NANNOPHLEBIA Selys 18, 58 (Type : Lorquini) 'Lorquini Selys 59 *Lorquini Lorquini Selys 59, 1047 [Lorquini imitans] Ris 60 [Lorquini eludens] Tillyard 61, 1047 Risi Tillyard 1047 Seite. ODA Ris 18, 61 (Type : Dohrjii) Dohrni Krüger 62 MICROTRIQONIA Förster 104g (Type : »larsnpialis) [marsupialis] Förster 1050 HYLAEOTHEMIS Ris 19, 63 (Type : cleDientia) 'dementia Ris 64 [Fruhstorferi] Karsch 65 , 1050 CALOPHLEBIA Selys 18, 66 (T)'pe : Karschi) *Karschi Selys 67 'interposita Ris 68 "mayanga Ris 69 , 105 1 EOTHEMIS Ris 18, JO (Type : zygoptera) [zygoptera] Ris 71 > 1052 MICROMACROMIA Karsch 18,73 (Type : camcrunica) camerunica Karsch 74; , 1052 *afra Ris 75 [miraculosa] Förster 1052 NEODYTHEMIS Karsch 18, 76 (Type : Hildebraiidti) [trinervulatal Martin 77 Hildebrandti Karsch 78 NOTIOTHEMIS Ris (Type : fojiesi) [Jonesi] Ris 1054 1248 COLLECTIONS SELYS Seite. ALLORHIZUCHA Karsch 19, 79 (Type : Klingi) Klingi Karsch 81, 1055 [Canipioni] Ris 1055 Preussi Karscii 83 OKCHITHEMIS Brauer 19, 84 (Type : pnkhenima) xanthosoma Laidlaw 1056 pulcherrima Brauer 85 'pruinans Selys 87 AMPHITHEMIS Selys 19, 88 (Type : curvistyla) 'vacillans Selvs 89 'curvistyla Selys 90 PORNOTHEMIS Krüger 20, 01 (Type : serratä) serrata Krüger 92 DIPLACINA Brauer 20, 93 (Type : nana) [fulgens] Ris 96, 1058 [paula] Ris 1059 'smaragdina Selys 95, 1060 [phoebe] Ris 1060 "nana Brauer 96 'Bolivari Selys 97 'Bolivari Bolivari Selys 97 'Bolivari militaris Ris 99 LYRIOTHEMIS Brauer 20, 100 (Type : cleis) "Meyeri Selys i03, 1062 [hirundo] Ris 1062 'eurydice Ris 105 'biappendiculata Selj^s 106 "cleis Brauer 108 Itricolor] Ris 1063 bivittata Ranibur 112 'magnificata Selys "5 elegantissima Selys 117 'acigastra Selys 118, 1065 [Mortoni] Ris 1066 'pachygastra Selys 119 NESOXENIA Kirby (Type : mysis cuignlata) 'mysis Selys mysis interrogata Selys "mysis mysis Selys mysis Dahli Ris mysis cingulata Kirby 'lineata Selys LATHRECISTA Kirby (Type : asiatica) asiatica Fabricius asiatica asiatica Fabricius *asiatica festa Selys AQRIONOPTERA Brauer (Type : insignis) 'insignis Rambur 'insiguis insiguis Ranibur [insignis chalcochiton] Ris insignis quatuornotata Brauer 'insignis sirailis Selys [insignis allogenes] Tillyard 'longitudinalis Sehs 'sexlineata Selys PROTORTHEMIS Kirby (Type : ce'lebensis) celebensis Kirbv Woodfordi Kirby coronata Brauer CRATILLA Kirby (Ty]ie : mutallicä) metallica Brauer lineata Brauer POTAMARCHA Karsch (Type : obsctira) 'obscura Rambur LOKIA Ris(APATELIA Karsch) 21, (Type : incorigruens) [erythromelas| Ris incongruens Karsch [circe] Ris [modesta] Ris Seite. 20, 121 122 123, 1067 124, 1067 125 126 126 20, 128 129 130, 1067 133, 1068 21. 133 135 137 1068 138 140, 1068 142, 1069 142, 1069 144. 1070 21, 146 147 148 149, 1070 152 153. 1070 21 , 155 156, IO7I 157, I07I 159 159 160, IO7I 161 SYSTEMATISCHE LISTE DER IIB ELEU EINEN 1249 OXYTHEMIS Ris (Type : phoenicosccles) [phoeuicosceles] Ris THERMORTHEMIS Kirby (Type : madagascariensis) "madagascariensis Rambur HADROTHEMIS Karsch (Type : caniaitnsis) infesta Karsch camarensis Kirby coacta Karscii *scabrifrons Ris versuta Karsch defecta Karsch ORTHETRUM Xewnian 22, (Type : coerulescens) 'nitidinerve Selys coerulescens Fabricius anceps Schneider Ransonneti Brauer brunneum Fonscolombe brunueum brunneum Fonsc. *brunneum c^'cnos Sel5-s taeniolatuin Schneider *angustiventre Rambur Austeni Kirby 'trinacria Selys 'icteromelas Ris [Kristenseni] Ris caffrum Burmeister chrysostigma Burmeister 'luzonicum Brauer Abbotti Calvert guineense Ris "brachiale Palisot de Beauvais *africanum Selvs [sagitta] Ris microstigma Ris stemtnale Burmeister Stemmale capense Calvert Stemmale stemmale Burmeister *stemmale Wrighti Selys 'stemmale lemur Ris 163, IO7I 22 , 164 165 22 , 166 168, 1072 170, 1072 172, 1072 172, 1072 173 175. 1072 176, 1073 182 183, 1075 185, 1077 189, 1077 191 192, 1077 194, 1078 195, 1078 196, 1078 197, 1078 1079 201, 1080 204, 1080 210, I081 209, I081 207, 1082 198, 1085 212, 1085 1086 1086 214 214, 1089 217 219 219 Seile. 221 222, 1090 223, IO9I I09I 226, 1090 226 22-J 228, 1092 228 229 229, 1093 'azureum Rambur farinosum Forster sabina Drury [poecilops] Ris caledonicum Brauer 'lineostigma Selvs *albistylum Seh's *albist3ium albistylum Selys albistjium speciosvun Uhler cancellatum Linne cancellatum cancellatum Finne cancellatum Kraepelini Ris 2^1 japonicum Uhler 232 japonicLuii internum Mac Lachlan 232 japonicum japonicum Uhler 233 glaucum Brauer 27,-},, 1093 testaceum Burmeister 234 testaceum testaceum Burmeister 235, 1093 testaceum sumbanum Förster 236 chrysis Selys 237, 1094 villosovittatum Brauer 2:57 villosovittatum villosovittatum Brauer 238, 1094 villosovittatum Bism.irckianum Ris 239 pruinosutn Burmeister 239 pruinosum neglectum Rambur 239, 1095 pruinosum ]nuiuosum Burmeister 241, 1095 "pruinosum clelia Selys 242, 1095 'trianguläre Sel3'S 243 "trianguläre trianguläre Selys 243, 1095 "trianguläre melania Selj-s 244, 1096 LIBELLULA Finne 22 , 245 (Type : quadr imach data) quadrimaculata Finne 251, 1096 [basilinea] Mac Fachlan 254 'angelina Seiys 254 fulva 0. F. Müller 255, 1098 "pontica Seljs 257, 1098 exusta Say 257 exusta Julia Uhler 258 exusta exusta Say 258 "exusta deplanata Rambur 259 depressa Finne 259, 1099 I250 CGI. I. hA "r/OXS SEL YS Seite. lydia Dnny 261 subornata Hagen 263, 109g liictuosa ßunneister 263 nodisticta Hasjoii 264 forensis Hagen 265 pulchella Driiry 265 semifasciata Burmeistei 266 Iciiniposita] Hagen 267 vibrans Fabricius 268 \ibians vibrans Fabricius 269 vibrans iucesta Hagen 270 flavida Rambur 271 comanche Calvert 2'J2 cyanea Fabricius 272 auripennis Burmeister 273 saturata Uhler 274, iioi saturaUi saturata Uhler 275 'saturata crocei])enilis Selys 276 herculea Karscli 276, iioi foliata Kirby 277 ORTHEMIS Hagen 22, 278 (Type : ferniginea) "regalis Ris 281 ferruginea Fabrit'ius 282, iioi nodiplaga Karsch 285, 1102 aequilibris Calvert 1102 BioUeyi Calvert 286, 1104 'sibylla Ris 2?>-/, 1104 levis Calvert 288,1104 ambinigra Calvert 289, 1104 [anibirufa] Calvert 290 flavopicta Kirby 290 cultrifonnis Calvert 291, 1104 attenuata Erichson 292, 1105 concolor Ris 1106 CANNAPHILA Kirby 23, 293 (Type : insidaris) insularis Kirbv 294 insularis funerea Carpeuter 295, 1107 insularis insularis Kirby 295 vibex Hagen 296, 1107 MISAQRIA Kirby (Type : paraiui) parana Kirbv Seile. n, 297 298, 1108 DASYTHEMIS Kar seh 23. 300 ( lype : vefw-a ) 'esmeralda Ris 301 [essequiba] Ris 1108 venosa- Burmeister 303, 1108 Mincki Karsch 305 Mincki Mincki Kar seh 305, 1108 [Mincki clara] Ris 307 DIASTATOPS Rambur ; (T\-]ie : pullata) obscura Fabricius pullata Burmeister dimidiata Linne ZENITHOPTERA Sely; (Type : americana) . .307, I IP9 309, 1109 311, IIIO 312, IIIO 24, 312 americana Lmne 314, IIIO 'viola Ris 316, im PALPOPLEURA Ran ibur 24 ,316 (Type : vestita) lucia Drurv 319, 1112 vestita Rambur 323 'juciinda Rambur 323, 1112 ■jucunda iucunda Rambur 1113 jjucunda Gratiei] Martin 11T4 sexmaculata Fabricius 325. 1114 deceptor Calvert 326, 1114 PERITHEMIS Hagen 24, ^^27 (Type : teuer a) tenera Say 331 seminole Calvert 332 domitia Drury 333, 1115 [9 domitia] Drury 334^ 11 15 [9 iris] Hagen 335 [9 cloe] Calvert 336 *9 octoxantha Ris 336, 1116 9 pocahontas Kirby 337, 11 16 9 mooma Kirby 338, 11 16 bella Kirb}- 339 intensa Kirby 340 SYSTEMATISCHE LISTE DER LI BELLU EINEN 1251 "Waltheri Ris *icteroptera Selj's thais Kirb}' *cornelia Ris lais Perty NANNOPHYA Ranibur (Type : pygmaea) 'pygmaea Rambur australis Brauer Dalei Tillyard Dal ei Dalei Tillyard [Dalei occidentalis] Tillyard BRACHYQONIA Kirby (Tj-pe : oculata) oculata Brauer [ephelia] Ris TYRIOBAPTA Kirby (Type : torrida] Seite 340, II 17 341 342, 1117 343- "'7 344> IU9 24, 345 347 348 350 353 54, 1120 25. 354 torrida Kirby 355> II 20 [Laidlawi] Ris 1121 [Kükeuthali] Karsch 357, 1122 BRACHYDIPLAX Brau. -r 2: i, 358 (Type : denticauda) sobrina Rambur 360, 1122 farinosa Krüger 361 *chalybea Brauer 363, 1122 'chatybea chalybea Brauer 1123 [chalybea simalura] Ris 1123 [chalybea flavovittata] Ris 1123 denticauda Brauer 363, 1124 Duivenbodei Brauer 365, 1124 AETHIOTHEMIS Martin-Ris 25, 366, 11 24 (Type : solitaria) [solitaria] Martin-Ris 367, 1125 [palustris] Martin 1126 [Bequaerti] Ris 1127 RAPHISMIA Kirby 25, 368 (Type : bispina) bispina Hagen 369, 1127 'inermis Ris 370, 1127 Seite. CHALCOSTEPHIA Kirby 25, 371 (Type : coronata flavifrons) 'coronata Selys 372 coronata flavifrons Kirb)- 372 "coronata coronata Selys 374 HEMISTIQMA Kirby 25, 375 (Type : albipunctd) "albipuncta Rambur 376, 11 28 'affinis Rambur 378 THERMOCHORIA Kirby 26, 379 (Type : equivocata) equivocata Kirbv 379, 11 28 ELEUTHEMIS Ris 25, 382 (Type : Buettikoferi) [Buettikoferi] Ris 384, 1129 PORPAX Karsch 26, 385 (Type : asperipes) asperipes Karsch 386, 11 29 NANNOTHEMIS Brauer 26, 387 (Type : bella) bella Uhler 388 ARQYROTHEMIS Ris 26, 389 (Type : argentea) 'argentca Ris 389, 1130 FYLQIA Kirby 26, 391 (Type : amazonka) amazonica Kirb}' 392 NEPHEPELTIA Kirby 26, 393 (Type : phryjie) phryne Perty 394, 1130 [chalconota] Ris 1131 [aequisetis] Calvert 395 flavifrons Karsch 395 EDONIS Xeedham (Type : helena) helena Xeedham ELQA Ris (Type : leptostyla) [leptostyla] Ris 27, 396 397 ^7, 398 398, 1131 Fase. XVI, 2'" part. 1252 COLL KCTIONS SEL YS Seile. OLIQOCLADA Kar; >ch 27, 399, II32 (Type : pachy 'stiffina) Sylvia Kiiby 400, ^K^i "rhea Ris ,02 pachystijvma Kaisch 403, i^:^3 llaolitia] Ris 401 'amphinome Kis i'33 Raineyi Ris 113-t 'abbreviata Rambur 405, "35 PüDOTMüMIS Kis ( l"v]ic : /itiiicsis) 'nemesis Ris URACIS Raiiibuv ( Ivpo : ii)ibi(ta) Siemensi Kirbv ovipositrix Calverl 'infumata Rambur Iturrialba] Ris fastigiata Biirmeister imbuta Burmcistcr ANATYA Kirby (T\'pe : guttata) guttata ]üii"hson 'januaria Kis nonnalis Calvert [longitiulinalis] Ris MICRATHYRIA Kirby (Ty])c : (iidyina) 'didyma Sclvs 'didynia didyma Selys [didyma laevigata] Calvert didyma hypodidyma Calvert [Cambridgei] Kirby [dictynmi] Ris 'dido Ris spinifera Calvert [dythemoides] Calvert atra Martin "artemis Ris [Hageiii] Kirby [ocellata] Martin locellata ocellata | Martin [ocellata quicha] Calvert [ocellata deutiens] Calvert 27, 406 407 -'7 , 408 411, 1135 413. "35 4M, "35 ^K^7 416, ^^■>7 419, 27, 421 422, 424, 423 1 1 40 -7 , 425 429, 430, 431, 431, "45 1146 ■432, 434, "47 435 436, "47 437, "47 438 438 439 439, .148 439, 1148 Seile. 440, "49 440, II 49 441 442 445 "49 446, "51 447, "51 447 448 449 450, "51 452, "51 28 . 453 454. 1152 2?, ■- 455 [dissocians] '"alvert catenata Calvert |lii]iliolytel Ris iingulata Förster Schumann! Calvert [Mengeril Ris aequalis Hagen debilis Hagen *hesperis Ris [spuria] Selys [longifasciata] Calvert eximia Kirb}' tibialis Kirb}' NANNODIPLAX Brauer (Type : rubra) rubra Brauer ACISOMA Rambur ("Type : /taiiorpoides) panorpoides Rambur 456 panorpoides panorpoides Rambur ^^j, 1152 *panorpoides ascalaphoides Rambur 458, 1152 trifidum Kirby DIPLACODES Kirby (Type : Lefebvrei) nebulosa l'^abricius [exilis] Ris *Lefebvrei Rambur 'trivialis Rambur bipunctata Brauer melanopsis Martin haematodes Burmeister ERYTHRODIPLAX Brauer 28, 475 (Type : connata fiisca) t'unerea Hagen 483, 11 54 umbrata Linne 484, 1154 castanea Burmeister 486, 1156 [Lenti] Ris 1156 ochracea Burmeister 487 ochracea ochracea Burmeister 488, ir57 'ochracea aequatorialis Ris 489, 1158 'ochracea solimaea Ris 400 corallina Brauer 490, 1158 459, "52 28 , 461 463, II52 464, "53 465, "53 468, "53 471, "54 472 473 SYSTEMATISCH E LISTE DER [JBEILULINEN 1253 unimaculata de Geer Brichsoni Kirby [erratica] Erichsnn "latimaculata Ris connata Burmeister connata connata Burmeister 'connata atrotermiuata Ris 'connata Cleopatra Ris *connata fusca Rambur *counata abjecta Rambur connata fraterna Hagen 'connata justiniana Sei ys [connata ines] Ris chloropleura Brauer 'nigricans Rambur "nigricans nigricans Rambur 'nigricans juliana Ris anomala Brauer *lygaea Ris basalis Kirby attenuata Kirby berenice Drury berenice berenice Drury berenice naeya Hagen 'minuscula Rambui' [maculosa] Hagen Seite. 491, II58 493. I158 494, I158 495, 1159 497 499 501, "59 501 50-', 1159 506, "59 508 509 510, 1 160 510 5x2 514, 11^)0 515 516, II60 517 522 522, ii6i 523, "61 524, 1161 526, 1161 PSEUDOLEON Kirby 28, 12-] (Type : super biis) superbus Hagen 528, 1162 INDOTHEMIS Kis 29, 529 (Type : caex/a) 'caesia Rambur 530 [limbataj Selys 531, "63 CROCOTHEMIS Brauer 29, 532 (Type : ervlhraca) divisa Karsch 533, 11 64 [saxicolor] Ris 1164 sanguinolenta Burmeister 534, 116^ erythraea Brülle 536, 1165 servilia Drury 539 nigrifrons Kirby 542 Seile. BRADINOPYOA Kirby 29 '■ 544 (Type : /rem in ata) [Strachani] Kirby 545, 1165 [cornuta] Ris 547, II 66 'geminata Ranrbur 648 NEUROTHEMIS Brauer 29 ,548 (Type : fulvia) palliata Rambur 553, II 66 palliata palliata Rami)ur 554 [palliata Martini] Krüger 557 decora Brauer 557, 1168 [oligoneural Brauer 559. 1168 tullia Drur}' 561 tullia tullia Drury 561 lullia feralis Burmeister 563 'intermedia Rambur 563 'intermedia intermedia Raminir }>^l. II 68 'intermedia degener Selys 564 [intermedia atalanta] Ris 1168 *nesaea Ris 565 disparilis Kirby 566 fluctuans Fabricius 566 'terminata Ris 569 stlgmatizans Fabricius 572 stigmatizans manadensis Boisd. 572. 1169 *stigmatizans bramina Guerin 574, 1169 stigmatizans stigmatizans Fabricius 578 fulvia Drury 580 BRACHYTHEMIS Brauer 29 ,581 (T}'pe : contaminala) leucosticta Burmeister 5^3, II 70 fuscopalliata Selj's 585 [lacustris] Kirby 586, 1170 contaniinata Fabricius 587 ÜEIELIA Kirby 29 , 588 (Type : phaon) 'phaon Selys 589 RHODOTHEMIS Ris 29; . 591 (Type : rufa) 'rufa Rambur 292, 1172 CYANOTHEMIS Ris 1171 (Type : Simpsoiii) [Simpsoui] Ris 1172 1254 COL L ECTIONS SEL YS Seile. ERYTHEAIIS Hagen 30, 594 (Type : pcniviana) credula Hagen 191, '^'^11 simplicicollis Say 598 simplicicollis si.aplicicollis Say 598, 1173 simi)lidcollis collocata Hagen 600, 1173 'peruviana Ranibur 600, 11 73 mithroides Brauer 601,1173 "attala Selys 602, 1173 plebeia ßurmeister 603, 1174 haematogastra Burnieisler 605, 11 74 LEPTHEMIS Hagen 30, 606 (Type : -oedculosa) vesiculosa Fabricius 607,1174 RHODOPYÜIA Kirby 30, 609 (Type : canimalis) Holland! Calvert 010,1174 'chloris Ris 611 Hinei Calvert 612 car linaiis Erichsou 612,1174 NESOQONIA Kirby 30, 614 (Type : Blackbtirjii) [Blackburni] Mac Lachlan 615 SYMPETRUM Newman 30, 616 (Type : vii/gatitmt [dilatatum] Calvert 624 vulgatum Linne 625,1175 "imitans Selys 628, 1175 'decoloratum Selys 629, 1175 striolatum Chariientier 631,1175 •striolatum pallidum Selys 11 77 striolatum striolatum Charpenticr 11 78 'striolatum nigrifemiu" Selys 633, 1178 'commixtum Selys 634 *meridionale Selys '135,1180 *Fonscolombei Selys 637, 1180 [tibiale] Ris 640, 1181 flaveolum Linne 640, 1181 llaveolum Haveolum Linne 1182 'flaveolum luteolum Selys 1182 sanguincum ü. F. Müller 643, 1183 'var. armeniacum Selys 645 Seite, danae Sulzer 646, 1183 pedemontanum Allioni 651 pedemontanum pedemov.ianimi Allioni 652, 1184 ■pedemontanum elatum Selys 654, 1184 'depressiusculum Selys 655, 1184 'frequens Selys 656, 1185 *darwinianum Selys 658, 1185 'hypoiiielas Selys 659 'Orientale Selys 661 'baccha Selys 662, 1185 *matutinum Ris 666 infuscatum Selys 663,1185 Risi Barteuef 1185 'eroticum Selys 667 'eroticum eroticum Selys 668 eroticum ardeus Mac Lachlan 669 *KunckeIi Selys 670 "cordulegaster Sel3's 672,1185 [parvuium] Bartenef 1186 'uniforme Selj's 674, 1186 'croceolum Selys 675 illotum Hagen 676 illotum illotum Hagen 676 *illotum virgula Selys 677 illotum gilvum Hagen 677, 1186 corruptum Hagen 678, 1186 madidum Hagen 679, I187 rubicunduium Say 682 rubicunilulum rubicunduium Say 682, 1187 rubicunduium decisum Hagen 684, 1187 obtrusum Hagen 685, 1188 pallipes Hagen 688, 1188 'ambiguum Rambur 689 semicinctuin Say 690, 1188 costiferum Hagen 692, 1189 vicinum Hagen 693, 1189 [villosum] Ris 695 PHILONOMON F'orster 30, 696 (Type : luminans) luminans Kursch 697, 1189 PACIIYDIPLAX Brauer 30, 698 (Tj-pe : loitgilieniiis) longipennis Burmeister 699, 1190 SYSTEMATISCHE LISTE DER LIBELLULINEN 1255 Seite. LEUwORRHINIA Brittingei 31 , 701 ( Type : pectoralis) caudalis Charpentier 705 aibifrons Burmeister 707. II90 dubia Vander Linden 708 dubia dubia Vander Linden 710, iiyo 'dubia Orientulis Selys 7i>, 1190 intermedia Bartenef 712, 1191 rubicunda Linne 713, 1191 pecioralis Charpentier 715, 1191 [ussuriensisj Barteoef 1191 [borealis] Hagen 716, 1192 intacta Hagen 716, 1192 hudsonica Selys-Hagen 718, 1193 glacialis Hagen 719, 1193 frigida Hagen 719, 1193 proxima Calvert 720, 1193 CELITHEMIS Hagen 31,721 (Type : eponina) eponina Drury 724 elisa Hagen 725 fasciata Kirby 726, 11 93 monomelaena Williamson 726 "ornata Rambur ■]2-j, 1193 amanda Hagen -jzZ, 1194 PLANIPLAX Muttkowski 1^,12^ (Type : crythropyga) erythropyga Karsch 730 [sanguiniventris] Calvert 73 r 'phoenicura Ris 731, 1194 'araciine Ris 732 BRACHYMESIA Kirby 31, 733 (Type : furcata) gravida Calvert 735, 1194 Batesi Kirby 736, 1195 furcata Hagen 737, 1195 AUSTROTHEMIS Ris 31, 738 (Type : nigrescens) [nigrescensj Martin 739 PSEUDOTHEMIS Kirby 32, 740 (Type : zonata) zonata Burnieister 741 Seite. HUONIA Förster 32» 742 (Type : epinephela) [epinephela] Förster 743 [thalassophila] Förster 744 LANTHANUSA Ris 32, 746 (Type : cyclopica) [cyclopica] Ris 747 PSEUDAQRIONOPTERA R is 32, 747 (T)'pe : diotima) [diotima] Ris 748 ATOCONEURA Karsch 32, , 749 (Type : blordinata) [biordinata] Karsch 750, 1195 THALASSOTHEMIS Ris 1,2'. . 752 (T5''pe : Marchali) Marchali Rambur 753 HELOTHEMIS Karsch 3- , 754 (Type : dorsalis) 'dorsalis Rambur 755 TRITHEMIS Brauer 33 . 757 (T^'pe : aurora) arteriosa Burnieister 758, 1195 [Werneri] Ris 765 lilacina Förster 766 kalula Kirby 767. 1196 [pluvialis] Förster 1196 *persephone Ris 768 *annulata Palisot de Beauvais 769, 1197 [violacea] Sjostedt n^ *selika Selys 772 *selika selika Selys 772 [selika mala] Ris 1197 'haematina Rambur 774 aurora Burmeister 775 *Kirbyi Selys 11^ *Kirbyi Kirbyi Selys TjZ Kirbyi ardens Gerstäcker 779 [africanal Brauer 780 Donaldsoni Calvert 782 Donaldsoni Donaldsoni Calvert 782, , 1198 [Donaldsoni basitincta] Ris 784, ,1198 stictica Burmeister 785. , 1198 1256 COLLECTIONS SELYS nuptialis Kaiscli 786, 1198 [lu'catel Ris 787 "aureola Ris 788 pallidinervis l\irb\- 789 Uistanti Kirby 791 Distanti Distanti Ki rby 791 Distauti pruinata K;: irscli 793 [Ellenbccki] Förster 794 [dichroa] Karsch 795 'festiva Raiiibur 796 PSliUDOMACROMlA Kii ■by 33 , 800 (Type : torri da) ■|u-:tifera Selys 802, 1199 torrida Kirby 804 [chrysobaphes] Ris 1199 [meruensis] Sjöstedt 805 flavicosta Sjöstedt 806 [natalensis] Martin 807, 1199 hova Rambur 809 [viridesceus] Martin 810 speciosa Karsch 811, 1199 [pretiosa] Karsch 813 [eusebia] Ris 814 ZYQONYX H agen 33 ;, 815 (Type : iris) 'ilia Ris 817 'ida Selys 819 'iris Selys 820 OLPOüASTRA Karsch ^^t„ 823 (Type : lugubris) lugubris Karsch 824, 1201 [Fiielleborni] Grünberg 825 [Fuelleborni Fuelleborni] Grüuberg 825 [FucUeborui occidentis] Ris 826, 1201 'lachesis Ris 828 CELEBOTHEMIS Ris 33, 829 (Type : Delecollei) 'Delecollei Ris 830 ONYCHOTHEMIS Brauer t,t,, 831 (Type : ab?iormis) 'abnormis Brauer 833 tonkinensis Martin [tonkinensis tonkinensis] Martin [tonkinensis testacea] Laidlaw "tonkinensis ceylanica l^is culminicola Förster culininu'ola cuhninicola Forster 'culminicola cclebensis Ris DYTHEMIS Hagen 34, (Type : rnfincwis) fugax Hagen [maya] Calvert rufinervis Burureister [nigrescens] Calvert velox Hagen sterilis Hagen multipunctata Kirby constricta Calvert [Willianisoni | Ris cannacrioides Calvert Seite. 833 834 834 835 835 835 836 837, I20I 839 840 840 1203 841, 1204 1205 1206 843 1208 844, 1208 PALTOTHEMIS Karsch 34, 845 (Type : litieatipes) lineatipes Karsch 846, 1209 SCAPANEA Kirby (Type ■.frontalis) frontalis Burmeister 848 BRECHMORHOQA Kirby 34, 849 (Type : praecox gre/iadensis) vivax Calvert 852 praecox Hagen 853 [praecox postlobata] Calvert 853 praecox praecox Hagen 853, 1209 [l)raecox grenadensis] Kirby 853, 1210 [praedatrix] Calvert 855, 1211 tepeaca Calvert 855 pertinax Hagen 856 pertinax pertinax Hagen 856 ])ertinax eurysenia Ris 858, 1212 [pertinax peruviana] Ris 859, 1212 rapax Calvert 859 [ra]iax rapax] Cah ert 859 'rapax croco>enia Ris 860 'diplosema Ris 860 SYSTEMATISCHE LISTE DER LI B ELEU EINEN 1257 Seite. mendax Hagen S61 [Havopunctata] Martin S61 nubecula Rambnr ^^i, 1212 MACROTHEMIS Hagen 34, 864 (Type : celeno) tessellata Burmeister 868 tessellata tessellata Burraeister 868 tessellata inequiiinguis Calvert 870, 1212 tenuis Hagen 871 marmorata Hagen S72 musiva Calvert 873. 12 13 capitata Cahert 876 'Hahneli Ris 876 'extensa Ris %77 *celeno Selys 879 [pleurosticta] Burmeister 881 inacuta Calvert 881, 1213 [lutea 1 Calvert 882 'lauriana Ris 882 [griseofrons] Calvert 883 pseudimitans Calvert 883, 1213 [Mortoni] Ris 884 imitans Karsch 885 imitans imitans Karsch 885 [imitans leucozona] Ris 887, 1213 *polyneura Ris &ii, 1214 hemichlora Burmeister 889, 1214 'cynthia Ris 891 'delia Ris 892, 1215 flavescens Kirby ?'^2, 1217 declivata Calvert 894 [idalia] Ris 1217 pumila Karsch S95, 1218 QYNOTHEMIS Calvert (Type : venipunctata) heteronycha Calvert calliste Ris 34, 897 venipunctata Calvert 900 ZYXOMMA Rambur 35, 900 (Type : petiolatitm) *atlanticum Selys 902 *petiolatuni Rambur 903, 1219 [Elgneri] Ris 905, 1220 multinerve Carpenter obtusum Albarda [flavicans] Martin THOLY/niS Hagen (Type : tillarga) tillarga Fabricius citrina Hagen PANTALA Hagen (Type : fiavescens) flavescens Fabricius hymenaea Sav ANTIDYTHEMIS Kirby (Type : travieiformis) Seite. 906 908, 1220 909, 1220 y:,, 911 913, 1220 915, 1220 35, 911 917, 1221 921, 1221 35, 922 trameiformis Kirby 923 CAMACINIA Kirby 36, 924 (Type : gigantea) gigantea Brauer 925 Othello Tillyard 927 [Harterti] Karsch 928 UHYOTHEMIS Hagen 36, 930 (Type : phvllis) graphiptera Rambur 934 variegata Liune-Johansson 935 variegata variegata Linue-Johan? ■son 935 variegata arria Drury 936 variegata imperatrix Selys 937 phyllis Sulzer 938 phyllis phj'llis Sulzer 939 *phyllis subphyllis Selys 941 phyllis vitellina Brauer 941 *phyllis Snelleni Selys 943. 1221 *phyllis obscura Selys 944, 1222 phyllis marginata Ris 945 phyllis dispar Brauer 945 phyllis chloe Kirb)^ 947 phyllis apicalis Kirby 948 [Severini] Ris 948 regia Brauer 949 regia regia Brauer 950, 1222 'regia exul Ris 951 regia chalcoptilon Brauer 952 •aterrima Selys 953 1258 COLLECTIONS SEL YS Seite, [braganza] Karsch 954 pyjcmaea Brauer 955 'plutonia Selys 956 'fuli}>;inosa Selys 956 "cognata Rarabur 957 obsolescens Kirby 958 notata l-'ahriciuÄ 959 ■fenestrina Rainbur 960 [marii)Osa] Ris g6i, 1222 resplendens Selys 962 triaiiKularis Kirby 962 'semihyalina Desjardins 963, 1222 HYDROBASILEUS Kirhy 36, 965 (Type : vittatus) brevistylus Brauer 966 vittatu< Kirby 968 'croceus Brauer 969 TRAMEA Hagen 36, 970 (Type : Carolina) basilaris Palisot de Beauvais 973, 1222 basilaris basilaris Palisot de Beau\ ais 973 basilaris Burmeisteri Kirb}' 975 Loewi Brauer 975 'Virginia Rambur 978 'limbata Desjardins 979, 1222 cophysa Hagen 988, 1223 "binotata Rambur 991. 1223 'abdominalis Rambur 994, 1224 onusta Hagen 996, 1224 Carolina Linne-Johanssim 997 lacerata Hagen 998, 1224 TAURIPHILA Kirby 36, 999 (Type : aiistralis) australis Hagen looi, 1224 Risi Martin 1002 [azteca] Calvert 1004, 1225 'xiphea Ris 1004 arge Hagen 1005, 1225 Site. MIATHYRIA Kirby 36, 1007 (Type : simplex) 'marcella Selvs 1009, 1226 'simplex Rambur loio, 1226 EPHIDATIA Kirby 37, loii (Type : loiigipes) longipes Hagen 1013 longipes cubensis Hagen 1013, '226 longijjes longipes Hagen 1014, 122"/ 'Batesi Ris 1015, 1227 UROTHEMIS Brauer 37, 1016 (T3'pe : siguata bisignata) Edwards! Selys 1017 *assignata Selys 1019 "signata Rambur 1022 *signata signata Rambur 1023 'signata insignata Selys 1024 *signata bisignata Brauer 1025 AETHRIAMANTA Kirby 37, 1026 (Type : brevipeiuiis) rezia Kirby 1028 brevipennis Rambur 1029 brevipennis brevipennis Rambur 1029 'brevipennis subsignata Selys 1030 (brevipennis circumsignata] Selys 1031 gracilis Brauer 1032 [aethra] Ris 1033 MACRODIPLAX Brauer },j, 1035 (Type : cora) cora Brauer 1036, 1227 [balteata] Hagen 1038, 1228 SELYSIOTHEMIS Ris ^J, 1040 (Type : nigra) "nigra \'ander Linden 1041 ALPHABETISCHES REGISTER DER LIBELLULINEN 1259 ALPHABETISCHES REGISTER (Die cursiv yednickten Xameii sind Synonyma.) Seite. Abbotti ... 209, 1074, 1081 abbreviata . 400, 405, 1132, 1135 al:)dominalis . . 972,988,994,1124 abjecta 506, 508 abuormis .... 832, 833, 835 Accaphila 1195 acigastra . . 102, 103, u8, 1065, 1066 Aoisoma .... 28, 455 acuminata ..... 175 acuta 607 adelpha m adolescens ?3.^ advena I04I aenea 820 aeqtiale (Orthetrum) 194 aequalis ( Micrathyria) 42S, 446, 1I5I aequilibris 1102 aequiLibris 280, 2%-J, IIO4 aequisetis 394, 395 AESCHNIDAE. 7, 9 AESCHNINAE 8, 9 Aeschnophlebia 6 Aetliiothemis . . 25, 366, II 24 aetlira 1027, 1033 Aethriamanta 35, 37, 1026 affinis (Hemistigma) 378 affiriis (Neurotliemis) . . 483 Fase. XVI, 2" par t. Seite. afra (Micromacromia) 74, 75 afrum (Orthetrum ) '95 africana (Trithemis) 760, 780 africanum (Orthetrum) 179, 212, 1074, 1085 Agriogomphus 10, II AGRIONIDAE . 6,9 AQRIONINAE . 9 Agrionoptera . 21, 133 Aino -,^7 albicauda 22& albifrons (Leucorrhiniai 703 707, 1190 albifrons (Syrapetrum) 689 albipuncta 376, II 28 albistA'lum 180, 227 albistylum albistyhuii 227 228, 1092 albistylum speciosum 227, 228 alcesth 954 alten a 1025 allogenes . 142 Allorhizucha . ■ 17. 18, 19, 79 amanda . 724 728, 1194 amaryllis. 943 amazonica (Epiiidatia) 1013, 1015 amazonica (Fylgia) . 392 ambignus (Misthotus) TIS ambiguum (Sympetrum; 624, 689 ambinigra 280 289, 1104 I26o COL L ECTIONS SEL \ 'S Seite. ambinifa .... 290, II04 ambusta . . . ■ 509 amcricana 3'4 amphinonie 1132, "33 Amphithemis . 19,88 ampiillacea 224 «;/«//*■ (Li bei Ulla) . 530, 919 Anatya .... 26, 27, 421 Anax .... 7 aiiceps . . . 177 ,185 192, 1077 an,t;elina .... 247, 254 arigiisti/>e7uiis (Cannaphila) 157 295, 1107 a>i(r/ist//>e?uiis (Libellula, Dipl ax) 644 ans;usliventve . 178 194, 1078 ANISOPTERA 6,9 aiimilata (Trithemis) 759 769, 1197 anuiilata (Libellula, Mesothei //,S') . 602 annulosa .... 602, 603 anomala (Anatya) . 422 anomala (Erythrodiplax ) 481, 514 Anotojjaster . 7 Antidythemis . 7, 35, 922 Apatelia .... 0, 21, 157 AJHitelia .... 1071 Apeleutherus . 544 apicalis (Libellula) . 580 apicalis (Neurotherais) . 567, 569 apicalis (Untamo) . 554 apicalis ( Rh^-othemis) 947, 948 arachne .... 730, 732 Archaeophlebia 17, 55 Archiclops 166 arcticum .... I184 artlens (Thecadiplax) 669 ardens (Trithemis) . 779 argentea 26, 389, II 30 arsjo . . . I 001, 1005, 1225 Argyrothemis . 26, 389 armeniacum (var.) . 645 arria 936 artemis .... 427 437, "47 arteriosa .... 758 762, [I95 arteriosa v. distijicta 762 arteriosa v. syriaca . 762 Seite. ascalaphoides . 458 asiatica .... 129 asiatica asiatica 129 '30, 1067 asiatica festa . 129 133, 1068 asiatica siniulans . 130 asperipes .... 386, II 29 assignata 1017, 1019 assiinilatii»! (var.) . 683 atorrima .... 932 953 atheitais .... 442 atlantica (Pseudomacromia) . 804 , Sei) atlanticum (Zyxonima) . 901 902 Atoconeura 31, 32 749, 1195 atra 427 436, 1147 atripes .... 692 attala ... 5 96, 602 604, II 73 attenuata (Erythrodiplax) 482 517 attenuata (Orthemis) 281 292, 1105 aurantiacioti . 642 aiirea .... 642 aureola 761 788 auripennis 250 273 aurora .... 760 775 aurora .... 778 Austeni (Orthetruin) [78 «95, 1078 A usteni ( Perithemis) 339 australis ( Brachydiplax) 363 aitstralis (Brachymesia) . 737 australis (Nan JiodylhemisJ 35' australis (Nannophya) . 346 348 australis (Tauriphila) 1000, 001, 1224 Austrothemis . 31 738 axileua (var.) . 269 aztcca .... lOOI, 1004, '225 azureum .... 179 221 azu rennt .... 222 baccha baetica balteata . barbara . basalis (Erythrodiplax) büRulis (Libt'ilula) . 621, 662, 1 183 i8.' 1036, 1038, 1228 204 482, 516, 1160 26^ ALPHABETISCHES REGISTER DER IIB ELEU EINEN 1261 basalis (]J\\>q\\\\\z., Diplax) basalis (Tramea) basifusca basilaris . basilaris basilaris basilaris Burmeisteri basiliuea . Batesi ( Brachymesia) Batesi (Ephidatia) Beblecia . bella (Xanuothemis bella (Perithemis) Belonia . Bequaerti . berenice . berenice berenice berenice naeva Bergt biappeudiculata bicolor bifasciata biguttata . bimaculata (Libellula) binotata . Biolleyi . biordinata bipartita . bipunctata bipunctata var. novac-Zealandiae Biroi BIRONIDES biserialis . bisignata . bismarckianum bispina ... 368 bistigma . bivittata . . 102, 103 Blackburni Bolivari . Bolivari Bolivari Bolivari militaris Bolivarides borealis .... 704 brachiale . Seite. 644 988, 994 506 Q71, 973 973, 1222 973, 975 247- 254 735- 736, 1195 012, 10 15, 1227 532 388 330, 339 245 1125, 1127 482, 522 522, 1161 522, 523, 1161 1181 I, 102, 106 601 266 184 256, 913 99«, 1223 286, 1104 750, II 95 471, 1154 471 59, 1048 17, 18, 56 144 1025 239 369, 1127 273 112, 1063 615 94, 97 97 97, 99 166 716, 1192 179, 198, 1074, 1085 Seite. Brachydiplax . • 21, 358 Brachygonia . ■ 24, 352 Brachymesia . • 31, 733 Brachythemis 28, 29, 581 Bradinopyga 29, 544 braganza .... 932, 954 bramina .... 574 braminea 226, 468 brasiliana 988, 992, 993 Braueri (Diplacina) 97 Braueri (Lyriothemis) . 108, III Braueri {TQXxdX\\Q\-\-\\%) . 1048 Brechmorhoga • 34, 849 Bremil .... 196 brevipennis . . . 1027, 1029 brevipennis brevipennis . 1029 brevipennis circumsignata 1029, 1031 brevipennis subsignata . 1029, 1030 brevistylttm ( Orthetrum) . 192 brevistylus (Hydrobasileus) 966 brevistylus var. papuajius 966 Broadivayi 841, 1205 brunnenm . 178, 188 brunneura brunneum 188, 189, 1077 brunneum cycnos . . 188, 191 Buettikoferi 384, II 29 Burmeisteri 975 Cacergates ■ ■ 581 caerulans . . . 599 caesia .... ■ 29, 529, 530 caffrum . . . 17c ), 201, 1074, 1080 caledonicum 180, 226, 1090 6-a///s/a (Palpopleura) i2i calliste (Gynothemis) . 898, 899 CALOPTERYQIDÄE 6,9 CALOPTERYQINAE 9 Calverti (Cratilla) . 153 Calverti (Tramea) . 988 Calophlebia 18, 66 Calothemis 100 Camacinia • 36, 924 camarensis 167, 170, 1072 1262 COLLECTIONS SHL YS Seile. Cambridgei 431, 1142, U45 camerunica 74 camerunensis . 45. 53, 1045 camerunica . 73, 74, 1052 camilla 725 Campioni 1055 cancellata (Libcllula) 228, 229, 647, 648 caucellatum (Orthetrum) 180, 229 cancellatum canccllatura 229, 1093 cancellatuiu Kraepeliiii 229, 231 Cannacria 733 cannacrioides . 34, S39, 844, 1208 Cannaphila • 23, 293 capensis . 214 capitata . 866, 876 cavdinalis 610, 612, 1174 carnatica 226, 243, 796 Carolina . . . . 972, 997 Carolina . 996 castanea . 479, 486, II56 catenata . 428, 440, 1149 cathari7ia 863 caudalis . 702, 705 caudalis var. apicalh 707 caudalis var. immaaijLata 707 celaeno . ■ 879 celebensis 147 Celebothemis . • 33, 829 celeno 866, 879 celestina . 935 Celithemis 31,72« cephyra . 879 ceylajiica (Neurothemis) ■ • 567 ceylanica (Zygonidia) 820 chalconota 1131 chalcoptilon . 952 Chalcostephia. ■ 25, 371 chalybaea • • 363 chalybea 359, 2,(*:i, "22 chalybea chalybea . 1122, 1123 chalybea flavovittata 1123 chalybea simalura . 1123 chinensis (Xeurobasis) • • 978 chinensis (Yx?i\\\CA) . • 975, 978 Seite. chloe .... 947 chlor a .... 331 chloris .... . 610 , 611 CHLOROÜOMPHINAE 7, 9 Chlorogomphus 9 chloropleura . . 481 5«o chrysis ... 181, 237, 1094 chrj^sobaphcs . 1199 chrysoptera 679 chrysostigma . 179, 199, 203, 2( J7, 209, 1074, 1080 chrysostigma Abbotti 203, 209, 1081 clirysostigma chrysostigma 203, 204, 1080 chrysostigma guineense . 203, 207, 1082 chrysostigma luzonicum . 203, 210, 1081 cingulata .... 126 circe .... 158, 160, 1071 circumscripta . 103X circumsignata . 1031 citrina .... 39, 912, 9'5, 1220 cladophila • 45, 49, 1044 cladophila cladophila 1044 cladophila dives 1045 clathrata 196 cleis .... 102, 108, 1063 clelia .... 242 clelia .... 238 dementia. 64 coacta .... 167, 172, 1072 coarctata .... 217 coccinea .... 537 coelestis .... 226 Coenotiata 701 coerulescens . 177, '83, 1073 coerulescen% 189, 1075 cognata .... 932 957 collocata .... 600 columba .... 854 colmnbiana 879 comanche 250 , 272 commixtum 621 634 commimimacula 563 conununis 499 composita 249 267 ALPHABETISCHES REGISTER DER LIHELLU EINEN 1263 Compsotlienns concinna . concoloi" . confusa . congener . conjimcla. conuata . coaiiata abjecta connata atroterniinata conuata Cleopatra . connata connata connata fraterna connata fusca . connata ines . conuata justiniana . consignata conspurcata constricta contaminata . continentalis contractum contractum nigrescens cophysa . cora .... corallina . Cordulegaster cordulegaster . CORDULEQASTERINAE CORDULINAE Corduliops Cornelia . cornuta . corouata (Chalcostephia corouata coronata . coronata flavifrons . coronata (Protorthemis) corruptum costalis . costi i'eruni Cratilla credula . croceipennis croceolum croceus Seite. 930 97, ^S 1105, 1106 266, 323 156, 775 762, 840 481, 497 499, 506, 1159 498, 501, 1159 499, 501 499 498, 508 498, 502, 1159 498, 510, 1160 499, 509 1025 250, 257 839, 843 582, 587 980 214, 217, 219 214 972, 988, 1223 1036, 1227 479, 490, 1158 409, 673 622, 672, 1185 8, 9 9, 10 37^ 33I' 343, «i'7 545, 547, 1166 372 372, 374 372 147, 149, 37^, 1070 623, 678, II 86 274 624, 692, I189 21, 151 30, 595, 597, 1173 276 622, 675 966, 969 Seite. Crocothemis . 28, 29, 532 cruentata. 592 cubensis .... 1013 culmiuicola 833, 835 culminicola celebensis . 833- 836 culmiuicola culminicola . 833, 835 cultriforrais 281, 291, 1104 cidtriformis 289 cuprina 960 curiosa .... 958 curiosa var. apicalis 958 citriosa var. transversa . 958 curvist3'la 89, 90 C5'anea (Aeschna) . 261 cvanea (Libellula) . 250, 272 Cyanothemis . 1171 cyclopica .... • 32, 747 cycnos .... 191 cydippe .... 889 cynthia .... 867, 89 1 cyprica .... 797 Dahli ... 125 Dalei 34f>, 3SO Dalei Dalei 350 Dalei occidentalis 350,351 danae 620, 646, II 83 Dar mini . 988, 990 darwinianum . • 4C , 621, 658, 1185 Dasythemis 19, 23,300 Daui 115 debilis 429, 447, 1151 deceptor . 3x8, 326, 1114 decisum . 684 declivata . 886, 894 decoloratum . 618, 629, II 76 decora 551, 557, I168 defecta . 168, 175, 1072 degener . . . 564 Deielia 28, 29, 588 DelecoUei • 33, 830 Delesserti 243 delia 868, 892, 1215 1264 COLL hA ' 7 JOÄ^S SEL YS (ielicatulu . . ■ ■ clenticaiida denticulata . . . . deplanata depressa . . . • 10 depiessiusculum . 40, 248 depressiusculum var. nubila . desigtiata . . . . desistnata var, assignata . Diastatops duhroa . Dicianopvga dicrota (lictynna . (lido .... tlidynia didynia didynia didyma didyma hypodid^-ma didyma laevigata di//icilis . di/finis dilatatuni diniidiata diotinia . Diplacina. Diplacodes Dipldiodiiia Diplax diplax diplosema discalis discolor dispar (\)c\e\yA) dispar ( Rhyothcinis) dispar (Rhyotheniis) disparata. dispaiilis . dissocians Distanti Distanti Distanti Distanti pruinata disliticta . distinguenda . 8, 16 429, 430, 430, Seite. 353 360, 363, 1124 320 259 348, 259, 1099 620, 655, 1184 656 1019, 1020 1019 307, 1109 761, 795 1026 430, 438 1142, 1146 428, 432, I142 427, 429, 1141 ■ 431, 438 430, 1 141, II 42 431, 1142, 1144 431, 1142, 1144 422 377 617, 624 308^ 312, II 10 32, 748 9, 20, 93, «057 . 28, 461 1 161 616 574 85 1 , 860 755 283, 285, IIOI 589 945 945 963 552, 566 427, 440, 1149 761, 791 79» 791, 793 762 487 .Seile. divisa (Crocothemis) 533, II 64 divisa (Leptheniis) . 224 divistiin (Orthetrum) 224 Dolirni .... 18, 62 domitia .... 329, ii3, II 15 domitia var. 9 cloe . 329, 32i(> domitia var. 9 domitia . 329, 334, II 15 domitia var. 9 i'is • 329, 3.?5, iil'> (loinitia var. 9 mooma . 330, 338, II 16 domitia var. 9 octoxantha 329. 5i6, II 16 domitia var. 9 pocahontas 329,337, 1116 domitia ... 33 I, 336, 340, 341 d(mntia var. dilora . 331 domitia forma icteroptera 341 domitia forma intensa 340 domitia seminole ?>i2 domitia tenera . 331 Donaldsoni 760, 782 Doualdsoni basitincta 761 , 782, 784, II 98 Donaldsoni Donaldsoni . 782, II98 DonovüJii. 184 dorsal is .... 755 dorsalis . 795 dryas .... 790 dubia .... 703, 708 dubia dubia 710, I 190 dubia Orientalis 710, 711, 1190 dubia var. Tschugimowi . 710, 1190 dubia .... 184 djicalis .... 964 Duivenbodei . 360, 365, II 24 Duyvenöodei . 365 Duyvenbodei var. hhilippensis 365 Dvtliemis . . . ' 3, 34, 837, 1201 dythemoides . 435, 1147 Edonis .... • 2-J, 396 Edwardsi .... IOI7 Edwardsi. 1020 elatum .... 654 clegatis .... 567, 572, 57^ elegantissima . . 102, 103, 117 Bleuthemis 382 ALPHABETISCHES REGISTER DER LIBELLULINEN 1265 Eleiitho . Elga. Eigner! eJisa Ellenbecki eludens . Eothemis. EPALLAGINAE Ephidatia epinephela epoiiina . equestris . equestris var. feralis equestris var. pedestris equivocata equivocata var. picta Erich soni . Erlanger i (Philoiiomon ) Er langer i (Trithemis) eroticum . eroticum ardeus eroticum eroticum . eroticum var. fastig lata erratica . Erythemis Erythemis erythraea (Crocothemis) ervthraea { Crocothemis ) erythraea (Crocothemis) gui?iee7isis erythraea (Crocothemis)/ erythraea (Tramea, Trith Erythrodiplax erythroraelas ervthro}ieura erythrop5^ga esmeralda essequiba eudoxia eurvale enrybia eurydice eusebia exigita )ygmaea emis) 902 480 480 533 Seite. • 25, 382 26, 27, 398 , 905, 1220 72?,, 725 761, 794 61 18, 70 9 i, 37, lOII 743 722, 724 562 563 562 379, "28 381 493. 1158 697 782 622, 667 667, 669 667, 668 665, 668 494, H58 28, 30, 594 536, II 65 539, 542 539 535 774 2i, 475 158, 159 638 729, 730 301 II 08 1195 980 980 102, 105 S02, 814 347 exilis eximia exsudans extensa extranea exul. exusta exusta deplanata exusta exusta . exusta Julia fallax famula farinosa (Brachydiplax) farinosum (Orthetrum) fasciata (Celithemis) fasciata (Deielia) fasciata (Zenithoptera) fasciolata. jastigiata ( Thecadiplax) fastigiata (Uracis) fastigiata (Uracis) var. pura fenestrata fenestrina. Fen icheli. feralis fernigaria ferriiginata ferruginea ferruginea var. stilphitrata fcrrjigifiea fervida festa . festiva Finschi ßava ßaveola ßaveolata . flaveolum. flaveolum var. Ernae flaveolum var. flaveolata. flaveolum \ar. hvalinata. flaveohiiii var. itüerpunctata Seite. 462, 464, 1153 429, 450, II51 866, 877 969 464 247, 257 258, 259 258 257, 258 484, 706, 708 502 359. 361 179, 222, 1090 12-h, 726, II93 314 201 668 416, 1137 416 960 933) 960 238 563 534, 535 253, 536 282, HCl 285 536. 539 487 411 280 762, 796 363 637, 644, 648 642, 647, 648 519, 640, 1181 11S2 642 . 642, 1182 642 1266 COLLFAITIONS SEI. YS Seite. flaveolum var. Latreillei . • 642, 1183 flaveolum var. luteola 642 flaveolum flaveolum. 1181, 1182 flaveolum luteolum . 1181, 1182 flavescens (Libellula) 642 flavescens (Libellula, Gomphu 0 . 920 flavescens (Macvothemis) 868,892, I2I7 flavescens (Paiitala) . 39, 917, 1221 flavescens (Tetrathemis) . 45, 52 ßavescetis (Tetrathemis) . 49 ßavkans (Libellula). 484 flavicans (Zyxomnia) 902, 909, 1220 ßavicosta [Diplax] . 679 flavicosta (Pseudomacromia) . 801, 806 flavida .... . 250, 271 flavida .... 272 tiaviduliim . 209, 1081 fiavifrons • 394, 395 flavipennis ni flavistyla .... 4^5 flavopicta. 281, 290 flavopunctata . . 852,861 flavostigma 627 fluctuans .... • 552, 566 ßuctuans .... 569 ßiictuans \ ar. apicalis 569 ßuctuans var. palliata 554 /luctuans var. Raviburi . 554 foliata .... • 251, 277 foliata .... 276 Fonscolombei . • 619, 637, 1180 forensis .... • 249, 265 fraterna .... 508 fraterna .... 775 frequens . . . .40 , 620, 656, 1185 frequens darwiniana 658 fridrichsdalensis 256 friedericella . 526, 1161 frigida .... . 705, 719, 1193 frontalis (L^-riothemis) . 108, in frontalis (Scapanea). 15, 848 Fruhstorferi 19, 65, 1050 frumenti ... 231 Fuelleliorni . 824,825 Seile. Fuelleborni Fuelleborni . 825 Fuelleborni occidcutis 825, 826, 1201 /«^a.v (Libellula) 256 fugax (Dythemis) 838, 839 fujisana .... 675 fulgeus (Diplacina) . 1058 fulgens (Diplacina) . 1059 fulgens (Rhyothemis) 955 fuliginea .... 309 fuliginosa. 933- 956 fuliginosa ])lntonia . 956 fulva .... 247. 255, 1098 fulva var. bmervosa. 256 fulva var. fulvissima 256 fulva fulva 255 fulva pontica . 255, 257, 1098 fulvia .... 553, 580 fiimi/teunis 736 funerea (Erythrodiplax) . 478, 483. 1154 funerea (Misagria") . 295 fur(;ata ... • 7y^ 737, 1195 furva .... 791 fusca. .... 502 fuscofasciata . 484, 485 fuscopalliata . 582, 58s Fylgia .... 26, 391 Fyila .... 345 geminata 545, 548 Genei .... 656 Gestroi .... 360 gibba .... 224 gigantoa .... 925 gigantea .... 928 gilva .... 677 glacialis .... 705 719, 1193 glaucum .... 181 233, 1093 globulata .... 627 QOMPHINAE . 7,9 gouvpcuis 710 gracilis (.Aethriamanta) 359, 1027, 1032 gracilis (Libellula, Orthetrum ) 187 grandis (Aeschna) . 604 ALPHABETISCHES REGISTER DER LIBELLULINEN 1267 Seite. graphiptera 931, 934 gravida 735, II94 grenadensis 853 grenadensis . . 863 griseofrons 883 guineense 1074, 1082 Gundlachi 599 guttata 422, 1140 Qynothemis 34, 897 Hadrothem's . 22, 166 haematina 759, 774 haetnatina 770 haematcdes 463, 473 haematogas*"ra 597, Ö05, 1174 Rageni (Hypothemis) 42 Hageni (Leucorrhinia) 76S Hageni (Micrathyria) 427, 438 Hahneli . . . . 866, 876 Harmandi 928 harpedone 653 Harterti . 925, 938 hecate 761,787 helena 397 Hellmanni 706, 708 Hslotfeemis 32, 754 Helvetica . 231 hemichlora 867, 889, 1214 üemicorduüa . 8, 10 hcmihvalina 963 hemihyalina var. syriaca 964 hemiinelaena . 492 Hemistigma ■ 25, 375 Hemistigmoides ■ • 316 herculea . 250, 276, IIOI hersilia . 267 hesperis . 429, 447 heteronycha . 898 Hildebrandti . 77, 78 Hinei 610, 612 hippolyte . 428, 441 hirundo . 1062 histrio 523. 935 Fase. XVI, 2« pa t. Seite. Hojfmanni 804 Hollandi . 609, 610, II74 Holotania 245 Hoinothemis 800 hova 802, 809 hova 788 hiianacina 921 hudsonica 704 718, U93 Huonia !i, 32, 742 hyalina (Tetrathemis) 47 hyalinia . 47 hvalinum (Orthetruml 192 hvbrida . 636 Hydrobasileus 36, 965 Hydronympha. 176 Hylaeothemis !9, «53 hymenaea 39. 917, 931 hyporaelas 621, 659 Hypothemis II, 17, 41 icteromelas 179, '97, 1073, '078 icteroptera il°, 341 ida .... 816, 8j9 idalia . . . . 1217 ikutana . 533 ilia .... 816, 817 illotum . 622, 676 illotum gilvum 676 677, 1186 illotum illotum 676 illotum virgula 676, 677 imbuta (Libellula) . 599 imbuta (Uracis) 411 , 4>9, «»39 imitans (Macrothemis) 867, 88s wiitans (Macrothemis) 883 imitans imitans 885 imitans leucozona . t% ,887, 1313 imitans (Nannophlebia) 60 imitans (Sympetrum) 61S 628, 1175 imitans var. infumatum 628 immaculifrons (Anax) 234 impartilus 583 imperatrix 987 inacuta . 867 , 881, 1213 29 1268 COLLECTIONS SEL YS Seite. incerta (Libellula, Tiamea) 979 incerta (Neurothemi s) 554, 572 incesta .... 270 incompta .... 502 incongruens 158, 159 indica (ßracliydiplax) 360 i/tdica (Libellula) . 935 Indothemis j8, 29, 529 inequiuuguis . 869, S70 inermis .... 368 370, II 27 infcrnalis 797 infesta .... 167 168, 1072 inßata .... 458 infuraata .... 411 4M, 1135 infuscata (Libellula, Leuconhinia) 714 infuscatum (Synipetrum) 621, 663, 1185 ifi/iomiuata 572 inquinata. 535, 537 interrogata 123 insignata .... 1024 insignis (Agrionoptera) . 134, 135 insignis allogenes . 137, 143, 1069 insignis chalcochiton 1068 insignis insignis 136, 137 insignis quatuornotata 136, 138 insignis similis. 136, 140, 106S insignis (Agrionoptera) . 142 insignis (Zygonidia) 820 ifisularis (Agrionoptera) . 135 insularis (Cannapbila) 294 insularis fuucrea 294. 295, 1107 insularis insularis . 294, 29s insularis (Cannaphila) . 296 insularis (Tramea) . 991, 994 intacta .... 704, 716, 1192 intensa 330, 340 inteusa var. californica . 340 intermedia (Leucorrhinia) 7°:-,' 712, 1191 i?iteri)iedia (Libellula) 256 intermedia (Neurothemis) 563 intermedia atalanta . 1168 intermedia degener. 552, 564 intermedia intermedia . 551, 563, II 68 intermedia (Trithemis) . 775 Seite. internum .... 232 intcrposita 66, 68, 76 iphigenia .... lOOI iris ..... 816, 820 irregularis (Hypothemis) 42, 49 irregularis (Tetrathemis). 45- 46 irregularis (Tetrathemis) . . 48 irregularis hyalina . 46, 47 irregularis irregularis 46, 47, 1044 irregularis leptoptera 46, 48 israelita .... 192 jauuaria .... 422, 423 japonicura 181, 233 japonicum internum 233 japonicum japonicum 232, 233 Jouesi .... 1054 jorina .... 742 jucunda .... 318, 323, II 12 jucunda Graffei 1113,1114 jucunda jucunda 1113 Julia (Libellula) • ■ 258 Julia (Orthetnmi) 214 justi?ia .... . . 487 justiniana. 509 kalula .... ■ 759, 767, 1196 Karschi (Agrionoptera) . '44 Karschi (Calophlebia) 66, 67 Kirbyi .... 760,778 Kirbyi ardens . ■ 778,779 Kirbyi Kirbyi . 778 Klingi .... .76, 80, 81, 1055 komatina. 807 Kraepelini 231 Kristenseni 1073, 1079 Kuckenthali . . 356 357, II 20, 1122 Kunckeli .... . 622, 670 laoerata .... • 973- 998, 1224 lachesis .... . 824, 828 ALPHABETISCH HS REGISTER DER LI H ELEU EINEN 126g Seite. Lacroixi 459 lacustris . 582,586, 1170 Ladona . 245 laetitia 400, 404 Laidlawi . II 20, II2I lais . 1119 lais . • 340, 344 lankana . 962 Lanthanusa 31, 32,746 lateralis . 772 Lathrecista 19, 20, 128 latimaculata . 480, 495, II 59 Lalreillei . 1183 Laui 115 lauriana . . 867, 882 leda . 270 Lefebvrei. 462, 465, II 53 Lefebvrei. 464 Lenti 1156 leonimim . • 194, 195 leontina . 499 leopardina 750 Leptetriim • 11,245- Lepthemis 30, 606 leptoptera 48, 49 leptostyla. 27, 39«, ">3« leptura 224 LESTINAE 9 leucosticta ■ 582, 583, II 70 Leucorrhinia 31,701 leucorrhinus . 70S, 710 levis. 280, 288, 1104 Lewisi 119 Libella 176 Llbellula II, 19, 22, 245 LIBELLULIDAE • 8, 9, 10 LIBELLULINAE ■ 9, 10, II lilacina .... • 759,766 limbata (Indothemis) ■ 530, »31 limbata (Tramea) • 972, 979, 1222 limbata conti?ie7ttalis 980 lineata (Cratilla) . 152, 153, 1070 lineata (Libellula) . . . 562 lineata (Nesoi enia) . . 121, 126 Seite. lineatipes . 846, 1209 lineosligma 180, 226 liriopa {e). 303 liturala .... 775 Loewi .... • 971, 975 Loewi Biroi 975 Loewi petaurina 975 Lokia .... 1071 longicauda 988, 992, 993 longifasciata . . . • 428, 449 longipen n is {Belon ia ) 276 longipennis (Pachydiplax) 588, 699, II 90 longipes .... 1012,1013 longipes cubensis . 1013, 1226 longipes longipes 013, 1014, 1227 longitudinalis (Agrionoptera) . 134, 143, 1069 lougitudinalis biserialis . • 142, 144 longitudinalis longitudinalis • 142, 143 longitudinalis (AnatyaJ . 1 1 40 Lorquini .... 59 Lorquini eludens • 59, 61, 1047 Lorquini eludens 1047 Lorquini imitans 59,60 Lorquini Lorquini . • 59, 1047 Lorti .... 537 lucia . 318, 319, 1112 lucia var. cf portia . ■ 319,321 lucilla .... 725 luctifera .... . 801, 802, 1199 luctuosa .... . 248, 263 luctuosa var. orf/o^a. . . 263 lugubris .... . 33, 824, 1201 luminans .... . 697, 1189 lutea .... 883 hixicriosa. 819 luzonicum 210, 1074, 1081 lycoris .... 1036 lydia .... . 248, 261 lydia .... 269 lygaea .... ■ ' 481,515 Lyriothemls 19, 20, 100 macrocephala . • . 632 I270 COLLECTIONS Seite. macrocercis . . 448 Macrodiplax 37 '035 Macromia 9 MACROMINAE 10 macrostigma ( Das^'themis) . 303 macrostigma (Libellula) . . 283 Macrothemis . 10, 34, 864 maculata . ■ 253, 267 macuiwentris . 599 maculosa . . 483, 526, 1161 madagascariensis (Thermorthemis). 165 madagascariensis (Tramea) . 980 ynadagascariensis (Urothemis) . 1020 madidum. . 623, 679, 1187 magnifica 115 magnificata . 102, 103, 115 magnificata 112 malacrensis 126 Malamarptis . 300 malayana 820 manadensis 572 Marchali. 32, 218, 753 marcella . 1008, 1009, 1226 marcia 935 marginata . 312, 319, 1112 maria • ' • 363 luariposa . . 933, 961, 1222 uiarmorata . 866, 872 niarnois . 779 1/larshalli 755 marsupialis 17, «050 Martini (Archaeoptilebia) 17, 56 Martini (Neurothemis) 557 matutinum . 622, 666, I185 mauriciana 979 raaya • 838, 840 mayanga . 66, 69, 1051 melaenops 1032 Melaiiarpiis 300 melania . 244 melanops . 1032 melanopsis • 463, 472 melanostigjna . • 709, 714 niendax . . 852, 861 SEL VS Seile. Mengeri .... 1149 merida .... 296 meridionale 618, 635, I180 meridionale dilutum I180 meridiufialis var. nudicollis 636 raeruensis 805 Mesothemis 594 metallica (Cratilla) . 152 metallica {Corduliops) 372 metalli/rons 372 metella .... 333 Meyeri . 19, loi , 102, 103, 1062 Miathyria . 36, 1007 Micrathyria . 26, 27, 425 Microdifila\ 352 Micromacrotnia 17. 18, 73 /viäcromerus . • 348 microstioma 1075, 1087 Microthemis 358 Mscrotrigonia . 17, 1049 minietica .... 413 mitnica .... 78 Mincki .... 301, 305 Mincki clara . 305, 307 Mincki Mincki 305, 1108 minima .... 78 minuscula 483, 524, 1161 minuta .... 325 miraculosa 79, »052 Misagria .... 23, 297 Misthotus 754 mithra .... 603 mithroides 596, 60«, 1173 modesta .... 159, 161 Monocoloptera . 355 monomelaena . 723. 726 Monteiroi 195 montezuma 485 mooma .... 338 morio .... 465 Mortoni (Lyriothemis) . 1066 Mortoni (Macrothemis) . 867, 884 multinerve . . . . 902, 906 nmltipunctata . 841, 1202, 1206 ALPHABETISCHES REGISTER DER LIBELLULINEN 1271 Seite. mnndula . 1028 murcia 935 musiva 866, 873, 1213 mysis 122 mysis cingulata 123, 126 mysis Dahli 123, 125 mysis interrogata 122, 123, 1067 mysis mysis 122, 124, 1067 naeva .... 523 naias .... 331, 344 naias .... 1119 nana .... 94, 96 Nannodiplax • 28, 453 Nantiodythemis 345 NaRnophlebia . . . 18, 58, 61 Nannophya 24, 345 Nannothemis . 2(i, 387, 391 natalensis 802, 807, II99 nebulosa 242, 462, 463 neglectum 239 nemesis .... 27, 407 Neocysta .... 278 Neodythemis . 18, 76 Neophlebia 44, 45, 55 Neothemis 393 Nephepeltia 26, 393 nesaea .... 552, 565 Nesocria .... 146 Nesogonia . . . . 30, 614 Nesoxenia 19, 20, I2ä Neiuocena 815 Neurothemis .16 28, 29, 31, 548 Nicevillei. 233 nicobarica (Agrionoptera) • 126, 135, 137 nicobarica (Neurothemis) ■ ■ 567 7\igra (Dythemis) . 841, 1207 nigra (Libellula) 650 nigra (Selysiothemis) IO4I nigrescens (Austrothemis) 31, 739 nigrescens (Dythemis) . 1202, 1203 nigrescens (Sympetrum) . 1178 nigricans .... 481, 512 Seite. nigricans juliana 512, 513 nigricans nigricans . 512 nigricula . 650 nigrifrons (Crocothemis). 533, 542 nigrifrons (Psendothemis) 742 nigr ilabris 1036 nigripes . . . 644 nigrostigma . . . . 644 nitidinerve . . . . 177, 182 nodiplaga 280, 28s, 1102 nodisticta 248, 264 normalis .... 422, 424, 1140 notabilis .... 834 notata 933, 959 Notiothemis «053 nubecula . . . . . 852, 863, 1212 nuptiahs 760, 786, 1198 nycteris 1005 Nympheulria . 166 oblita .... 592 obnixa 228 obscura (Diastatops) 308, 1109 obscura (Potamarcha) . 156 , 295 512, 1071 obscura (Rhyothemis) 944 obsolescens 933, 958 obsoleta .... 770 obtrusum 623 685, II 88 obtrusujn .... 687 obtrusum Morrisoni. 686, 687 obtrusnm Morrisoni 1188 obtrusum obtrusum . 685, 686 obtusum .... 902 908, 1220 obtusiim .... 905, 906 occidentalis {Nannodythemis) 351 occidentalis {Pseudophlebia) 81 ocellata .... 427, 438 ocellata dentiens ■ 439, «148 ocellata ocellata 439 ocellata quicha. 439, »«48 ochracea ... 479, 487 ochracea .... 492, 508 ochracea aequatorialis 488 489, 1158 1272 COLLKCTIONS Seite. ochracea ochiacea . . 488, II 57 ochracea solimaea . . 488, 490 oculata (Bvadiygonia) 353 oculaia (Neurothemis) 573, 575, 578 oculata elegans 578 Oda .... 18, 61 odiosa 263 0 DON ATA 5 Oligoclada 21, 399, ««32 oligoneura 55t, 559, 1168 Olpogastra • 33, 8^3 Olympia 184 onusta 973, 996. 1224 Onychothemis. 31, 33,83' Opalina 184, 1076 opalizans . 1076 Ophelia 353- 354, 1120 Orchistej)iis 84 Orchithemis 19, 84 Oreoxenia 76 Orientale (Sympetrum) . 621,661 crientalis (Leucorrhinia) 711, 712 ornata (Celithemis) . 724, 727, 1193 ornata (Celithemis). 728 ornata (Libellula) 706 Orosomphus 9 Ortkemis. IQ, 22, 278 Orthatrum II, 1 9, 22, 176, 1073 Othello ■ 925, 927 ouvirandrae . . . 78 ovata 414 oviposilrix . 411, 413,1135 Ozythemis 22, 162 Pachydiplax 28, 30, 698 pachygastra . 102, 103, 119 pachystigraa . . 400, 403, 1132, ^^2,i pacifica (Agrionoptera) . 125 pacifica {Dipla.x, Trithemis) 471 PALAEOPHLEBINAE . • ■ 9 palliata .... 553, "66 palliata .... • ■ 567 palliata var. incerta. ■ 554 EL YS Seite. palliata Martini • 551, 557 palliata palliata ■ 550, 554 palliata var. Ramburi . 550, 554 pallida (Tholymis) . 913 pallida (Micrathyria) 511 pallidinervis 761,789 pallidistigma . 650 pallipes . 623, 688, 1188 Palpopleura . 24, 3'6 Paltothemis 33, 34, 845 palustris . 1125, 1126 panorpoides 456, 1152 panorpoides . . 458 panorpoides ascalaphoid« 3S 456, 458, II52 panorpoides panorpoides 456, 457, II52 PsHtala . 16,35,915 papnaria . 542 papiiensis. 135 paradisea 557 paradoxa (Gomphomacroniia). 410 paragtiayensis . 524 paraua 298, 1108 parlitiix . 586 parvula (Libellula, Diplacodes) . 465 parvula (Libellula, Leucorrhinia, Sympetrum) . . . 647, 648, 708 parvula (um) (Thecodiplax , Sympe- trum) . . 1186 paula 1058, 1059 paulina ..... 992 ^gc/orß//5 (Lathrecista) . . . 130 pcctoralis (Lathrecista) var. iyjter- posita 130 pectoralis (Leucorrhinia) 704,715, 1191 pectoralis (Leucorrhinia) var. insi- gn is . . . . . . II 9 1 pedemontanum . . -40, 620, 651 pedemontamim elatum 40, 651, 654, 1184 pedemontanum pedemontanum 651,652, 1184 Perithemis 24, 327 persephonc pertinax . pertinax . pertinax eurysema . 759, 768 851,856 858 856, 858, 1212 ALPHABETISCHES REGISTER DER LIBELLU EINEN 1373 Seite. Seit«. pertinas pertinax . 856 poecilops. 109g pertinax peruviana . 856, 859, I2I2 Poeyi 430 peruviana (Erytherais) . 595, 600, II 73 Polleni . 45, 54, «043 Petalia .... 8,10 pollinosum 223 petalura .... 240 Polyneura 54S PETALURINAE 8,9 polyneura 867, 888, 1214 petiolatum 901, 903, 1219 pontica . 1093 phaon .... 589 Pornothemis 19, 20, 91 phaon var. dispar . • • 589 Porpax 26, 388 Phillipsi .... 204, 206, loSi portia • 319, "3 Philonomon • 30, 696 portovicana 524 plioebe .... 105S, 1060 postlobata 853 phoenicosceles 22, 163, 1071 Potamarcha 19, 21, \%^ phoenicura 730, 731, 1194 Potamothemis 313 phryne .... 370, 394, II 30 praecox . ■ 851,853 phyllis .... • 931, 938 praecox grenadensis lai« phyllis .... 944 praecox postlobata . 8w phyllis apicalis • 939, 948 praecox praecox 853, 1209 phyllis chloe . • 939, 947 praedatrix 855, 13" phyllis dispar . ■ 939, 945 pretiosa (Pseudomacromia) . 802, 813 phyllis marginata . • 939, 945 pretiosa (Rhyothemis) . 950 phyllis obscura 939, 944, 1222 Preussi .... 76, 8o,-83 phyllis phyllis • 938, 939 priapea . 108 phyllis Snelleni 939, 943, «221 princeps . 953 phyllis subphyllis . • 938, 94" Pronomaja 408 phyllis vitellina • 938, 941 proserpina 797 phyne ... 430 protoe 431 picta .... 379 Protorthemis 21, I4;S Planiplax. 728 proxiraa . 705, 730, 1193 Plateirum • 11, 245 pruiuans . 85, IQ Plathemis 245 pruinata ■ 791,793 Pia typ lax • 31, 728 priä7iosa (Brachydiplax) . 361 platyptera 45, 50 j)ruinosa (Micrathyria) . 430 platyplera 48 pruinosa clelia (Libella) . 240 plebeja (Erythemis) 5q6, 603, 1174 pruinosum (Orthetrum) . 181, 339 plebeja (Libellula, Aeschna) 604 pruinosum ceylanicum 240 plebeja (Libellula, Erythrodip lax) . 490 pruinosum clelia 239, 343, 1095 pleurosiicta 881 pruinosum neglectum 339- 1095 pleurosticta 879 pruinosum pruinosum 239, 341, 1095 plumbea .... 271 Pseudagrionoptera. • 32, 747 plutonia ■ 932, 956 pseudimitaus . 867, 883. 1213 pluvialis .... 764, 1196 Pseudoleon ■ 28, 537 pocahontas 337 Pseudomacromia 11, 800 Podothemis .... 27, 406 Pseudophlebia 76 1274 COLLECTIONS Seite. Pseudorthemis 146 pseudosophronia 572 Pseudothemis . 32, 740 puella (A ino) . 38S puella (Nesoxenia) . 124 pulchella (Libellula) 249, 365 pulchella (Libellula, Ceüthem s) 728 pulcherrima 85 pulchra .... 50 pidla .... 492 pullata .... 309, 1109, IIIO pumila .... 34 868, 895, 1288 pusilla .... lOIO pj-^gmaea (Cordulephya) . 10, II, 42 pygmaea (Naniiophya) . • 346; 347 pygmaea (Nannopkya) . 388 pj'gmaea (Rhyothemis) . 932, 95.5 quadra quadrifasciata (Libellula) quadrifasciata (Libellula, Aeschna) quadrimaculata . . . 247, 251, 1096 quadrimaculata var. Z>/«r/cÄ/. . 252 quadrimaculata var. olivacea . quadrimaculata var. praenubUa quadripunctata quadrivittata .... qiiadrjipla 273 quatuornotata 135 419 256 593 252 247, 253 253, 940 Raineyi . Ramburi (Diplacodes) Ramburi (Neurothemis) Ramburi (Orthetrum) Ramburi (Trithemis) Ransoinv ti rapax rapax crocosema rapax rapax Raphismia rcgalis (.\grionoptera) regalis (Compsothem is) 18: 85 1132, 1134 465 554 186, 1077 774 178, 187 , 859, 860 859, 860 859 25, 368 144 957 EL VS Seite. regalis (Orlhemis) . 22, 279, 281 regia .... 932, 949 regia chalcoptilou . 949, 952 regia exul 949, 95« regia regia 949, 950, 1222 remota 462, 470 retnota .... 1153 resplendens 933> 962 resplendens 954 retictdata 539 rezia .... 1027, 1028 rhaeticiim 638 rhea 400, 402 Rhodopygia 28, 29, 30, 609 Rhodothemis . 29, 59» Rhyothemis 36, 930 Risi (Nannophlebia) 1047 Risi (Sympetrum) . 118s Risi (Tauriphila) 1000, 1002 Roeseli .... 644 Rosenbergi 979 rubella .... 762 rubicunda 704, 713, 1191 rubiamda . . 709, 711, 712, 715 rubicunda var. rtibrodorsalis 714 rubicundulum . 623, 682 rubiciindulum . 686 rubicundulum var. assi^nilatum 68 j, 683, 1187 rubicundulum decisum . 682 684, II 87 rubictijidulum obtrusum . 686 rubicundulum rubicundulum 682, II 87 rubra (Libellula) 536, 642 rubra (Nannodiplax) 454, 1152 rubra (Trithemis, Diplax) 474 rubrinervis 769 rubriveiilris 600 rubrum (Leptetrum) 1098 rufa (Libellula, Aeschna) 593 rufa (Rhodothemis). 29, 592, II 72 rufesce?is . 775 ruficollis .... 632 rufina (Libellula) 603 rufina (Termitophorba) . 586 rufinervis 839, 840 ALPHABETISCHES REGISTER DER LIBELLULINEN 12/5 nifostignia nnalis Seite. 044 4S4 sabina .... 180, 223, 1090 sabiiia var. aiVicana 212 sabmiitn ... 224 sagitta 1075, 1086 salontunis .... 135 samoensis .... 9 So sauguitiea (Urothemis) loio, 1023, 1024 sa>jguinea aliena . 1025 saugiiinea desigfiata 1020 sanguineiim (Sjmipetnim) 295 , 6ig 643, 11 83 sanguitieum .... 038 sanguineiim var. armeniacum 645 sanguiniventris 730. 731 sanguinoleuta (Crocothemisj islf 534, 1165 sanguinolenta (Tvithemis) 762 sardotim . . . . 191 saturata .... 250, 274, IIOI saturata aliasigjwta IIOI saturata croceipennis 275 276, IIOI saturata saturata 275 saxicolor II64 scal')rifrons .... 167 172, 1072 Scapanea ... 34, 847 Scliizo/ivx .... 800 Schizo/ivga .... 802 Schizothemis .... 800 Scluieideri ■ . . . . 242 Schumanni .... 42S, 445 scoticmii 62 S, 648, 649 sechellanim .... ■ 904 selika ..... 759, 772 seXW^zwiiX. ßavipennis ni selika maia .... II97 Selysiothemis. yjy »040 semiaurea .... 392 semicinctuni . 624 690, 1188 semifasciata .... 249, 266 semiliyalina 933 963, 1222 seniihj'alina separata 963 seminole 329, 332 semivilrea .... 320 separata 9Ö3 septentrionis .... 5^4 septima 431.441 446 serrata 92 serva (Libellula) 262 serva (Trithemis) . 7^5 servilia ..... 39, 533 539 servilia 542 servilia erythraea . 539 Severini ■ 932 948 sexlineata .... 134, M4. 1070 sextnaculata . 318, 32s, U14 sibuica 653 sibylla 1104 siciila .... 632 Siemensi 411, 1135 signata ..... 1017, 1022 signata bisignata 1023, 1025 signata in signata . 1023, 1024 signata signata 1022, 1023 siniilata .... 979 similis ... '35 Simplex .... 1008, loio, 1226 Simplex .... 1009 simplicicollis . 421, 595 ,598 simplicicollis collocata . 598, 600, 1173 simplicicollis simplicicollis 598, 1173 Simpsoni .... 1172 simttlans .... 130 sinensc .... 658 shiiiata .... 320 smaragdina 94, 1058, 1060 smaragdina . 1060 smaragdina fulgens 96 1058 smaragdina smaragdina . 95 Smithi .... 737 Snelleni .... 943 sobrina .... 359, 360, 1122 Sübrifia .... 361 socia .... 699 sülitaria .... 367 1125 sophronia 580 sophroiiia var. siniia/rana 580 Fase. XVI, 2' part. 29a 1276 COLLECTIONS SELYS soror (Crocothemis). soror (Trithemis) Sparslialli speciosa (lÄhe\\\.\]?i) . speciosa (Pseudomacromi s^ecnlaris spinifera ... spleiidida spuria Staurophiebia. stemmalc steminale capeuse . Stemmale lemur stemraale stemmale Stemmale Wrighti . sterilis stictica Stigmata . stigmatizans stigmatizans bramina stigmatizans elegans stigmatizans manadensis stigmatizans stigmatizans Stoechia . Stracliani . striolatum striolatum nigrifemur striolatum pallidum. striolatum striolatum Stuhlmanni stvlata snbbinotata subfasciata subfasciolatum subhvalina suboruata subpriiinosHiii . sub>ignata siilphurata sumatrana superbus . superstcs . Sylvia Sympetrum Seite. 539 775 919 228 a) 802, 811, 1199 1013 427, 434, "47 936 • 429, 448 6 . 179, 214, 1075 214, 1089 214,219 214, 217 214, 219 841, 1202, 1205 . 445, 760, 785 . . 548 570, 572, ^7^, 575 ■ 553, 574, II 69 575 • 553- 572, 1169 • 553, 578 7i7 545, 1165 . 618, 631, 1176 633; 1177, "78 117&, 1177 1177,1178 762 979 992, 994 484 201 474 263, 1099 634 1030 285, 286 47 528, I1Ö2 57 27, 400, I133 II, 30, 616 248, Seile. syriaca .... 964 tabida 841, 1207 taoniolatum . . . . 178 192, 1077 Tauriphila 36, 999 tenera .... 329, 331 tenerrimum 656 teniäcincta 331 tenuis 866, 871 tejiiiis .... ^12, 879 tepeaca .... 851,855 terminalis ( Lathrecista) . 130 terniinalis (Libellula) 919 terminata. 552, 569 Tennitophorba 581 ternaria ... 253, 267 tessellata. 34, 865, 868 tessellata . 841, 1205, 1206 tessellata inequiuugis 868 870, 1212 tessellata tessellata. 868 testacea (Onjxhothemis). 834 testacea chrysis (Libella) 237 testaceum (Orthetrum) . 181, 234 testaceum sunibanum 234, 236 testaceum testaceum 234 235, 1093 tetra 465 tetra unimacula 465 Tetrathemis . 16, 17, 44 thais .... • 331 342, II 17 thalassophila . 743' 744 Thalassothemis l^, 752 Thaumatoneura 6 Thecadiplax 616 Theresiac 424 Thermochoria 26, 379 Thermorthemis 17, 21, 164 TIuiDiortJuDiix 166 Tholymis. • 35, 911 thoracantha 369 THORINAE 9 tibiale (Sympetrum) 619 640, r 181 tibialis (Micrath^-ria) • 429 , 452, 1151 tillarga . . .39 912 913, 1220 ALPHABETISCHES REGISTER DER LIBELLULINEN 1277 Seite. tlncta .... 309 tonkinensis »5i tonkinensis ceylanica ^2 835 tonkinensis testacea ■ S32 834 tonkinensis tonkinensis . . 832 834 tonida (Pseudomacromia) . 801 804 torrida (Pseudomacromia) 806 torrida (TjTiobapta) 3S6, II 20 Tramea .10 17, 36, 39 970 tranieiformis . 923 transliicida 980 transmarina . 980 Ti-apezostigina 071 trianguläre (Orthetrum) . . iSi 243 trianguläre malaccensis . 243 trianguläre melania. 243, 344, 1096 trianguläre trianguläre . • 243, 1095 triangularis ( Rh}'othemis) • 933, 962 tricolor (Lyriothemis) 1063 tricolor (Orthetrum) 210 trledra .... 647, 648 706 trifidum .... 456, 459, 1152 trimaculata ' . 262 trinacria . . . 178, 196, 1073, 1078 trinacria .... 199 trinervulata 77 tripartita . 484 tristrigata 48 Trithemis SS 757 trivialis .... 462, 468, "53 truncatula 587 tncncatum 201 tullia .... • 315 561 tullia feralis • 551 563 tullia tullia • 551 561 Tnineri . . - . 962 turrialba .... 1137 Tyleri .... 483 Tyriobapta 25, 355, 1120 umbrata .... 478, 484, 1156 ungulata .... . . 428 , 442 unicolor .... 573 Seite. uitifasciata ■ 484,583 uni forme (Sympetrum) . 622 674, I186 unifonnis (Belonia). 276 luiilineatus s77 luiimaculata . . 480 491, 1158 unimaculata . 493 uniseries . 873 Untaino . ■ . 548 Uracis 8, 26, 2j, 408, 673 Urothemis IG, 37, 1016 ussuriensis IIOI vacillans variabilis variegata (Libellula, Palpopleura) variegata (Libellula, Rhyothemis) variegata arria. variegata imperatrix variegata variegata . variegata vitellina . variegata (Libellula, S3'mpetrum) variegatum (Acisoma) velox velox uigrescens velox sterilis . velox tabida . venipunctata . veoosa venusta . verbenata veronetisis versicolor. versuta . vesicJiilosa VESTALINAE. vestita vi hex vibrans . vibrans var. axilena vibrans incesta vibrans vibrans vicinum . victoria . 839, 841 86 294 624 89 135 320 931, 934 935, 936 935, 937 934, 935 942 627 458 1202, 1204 841 841 841 , 898, 900 303, 1108 517 603, 604 650 266 ', 167, 173 607, 1174 9 318, 323 296, I 107 249, 268 269 269, 270 268, 269 693, I189 536 1278 COLLECTIONS SEL VS Seite. vidua ...... 955 vilis 512 villosovittatum . . . . 181, 237 villofovittatuni Bismaickiammi 238, 239 villosovittatuiii parvuluiii 238 \illoscvittaUini ^■illoFovittatunl 238, 1C04 villosum 624, 695 vinosa 840 viola 314 , 316. 11 11 violacea [lAhAXxxVd) . 314 violacea (Tritliemis) 759, 772 Virginia 972, 978 virgo (Calopteryx) . 261 viridescens .... 802, 810 viridula 919 vitellina ..... 941 vittata (Libellulaj . 940 vittata (Maciodiplax) 1036 vittatiis (Hydiobasileus). . 966, 968 vivax 85 1 , 852 vvlgata{'L.\he\\\x\s.} . 183, '>3i viilgata nigrifemiir (Dipla.x) . 633 vulgala viir. stiiolata (Dipla.xj 632 inilgalissima .... 647, 648 vulgatuni (Sympetrum) . . 618 , 62s, 1175 vulgatiim decoloratum . 629 viilgatum var. grandis . 1175 vit/gi/>es . . . 870 Wahnes i . 149 Waltheri .... • 330, 340, 1117 Werneri .... • 758, 76s Williamsoni 1 208 Woodfordi • 147, «48 Wrighti .... 219 Wrighti .... 217 xantliosoma 1 050 xiphea .... lOOI, 1004 Yerburyi (Tetrathemis) . 45,52 Yerbiiryi (Trithemis) 775 Zenithoptera . 24, 3'2 zonata .... 741 Zonotlirasys . . . . . 581 Zygotiidia ■ . 815 Zygonyx ... ■ • 33, 8-5 Zygony.x .... 800 ZYQOPTERA . 6, 9 zygO])tera 71, 76, 1052 Zyxomma 35, 900 -P^ ,N> r0m\ .°^^'(Ä\ /^iÄs^x /"^x.o-^ÄX ./'^'s '"'1 ^"^ .o^ ./- \ ^■V <^ ^-v ^- % <^''- >v 4". •^ ^°^ ^^ '^^ ..^^ \ ^ \^—y \m-=^ Xii^/" I i»i:il ii IUI c;, ^ •