— Co eS eed yr at i it —— — Linen on oi fe em al | =< ok ie aa HA RU ti. ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET (FLORA: FENNICA, 45, Nio 1 STUDIEN UBER DEN EINFLUSO DER KULTUR AUP DIE FLORA IN DEN GEGENDEN NORDLICH VOM LADOGASEE | VON K. LINKOLA I ALLGEMEINER TEIL MIT 6 FIG. IM TEXT, 6 TABELLEN UND 20 KARTEN Vorgelegt am 1. April 1916 HELSINGFORS 1916 Vorwort. Die Ohimuch eee deren - Resultate hier vorliegen, wurden im Sommer 1914 und 1915 mit Unterstiitzung der von der Kaiserlichen Alexanders-Universitat zu Helsingiey 2 dem Verf. bewilligten Reisestipendien ausgefiihrt. Fir die wohlwollende Beihiilfe, die mir wahrend mei- — ner Arbeit von mancher Seite zuteil geworden ist, erlaube — : ich mir hier meinen ergebensten Dank auszusprechen. Zur — gréssten Dankbarkeit bin ich Herrn Prof. Dr. A. K. Ca- BS jander! sowohl fiir die Anregung zu diesen Untersuchun- is gen als auch fiir viele wertvolle Ratschlage verpflichtet. — Einen tiefgefiihlten Dank richte ich ferner an meine hoch- — -verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Fr. Elfving und | , -Herrn Prof. emer. Dr. J. P. Norrlin, fiir das rege Inte- — ‘esse, das sie meiner Arbeit entgegengebracht haben und | das fiir mich von besonders grosser Bedeutung gewesen ‘ist. Meinem hochgeschatzten Lehrer Prof. emer. Dr. Freiherrn. a A. Palmén und Herrn Dozenten Dr. Alvar Palm- | -gren bin ich namentlich fiir ihre liebenswiirdige Beihiilfe — bei der Korrektur vyerbunden. Herrn Stud. V. Pesola, ~ der einen Teil des Sommers 1914 mein Reisegefahrte war. danke ich herzlichst fiir so manches Mal von ihm freundlich -_geleisteten Beistand. Fiir die giitige Erteilung verschiede- ner Auskiinfte bezeuge ich ferner den Herren Lektor Dr. ‘Hj. Hjelt, Kustos Dr. Harald Lindberg, Lehrer O : “ y 8 ee al a. Urspringliche baanid ‘anniihernd ursprmgliche Walde 1. Aeschiein’ Heidewalder . : se eee en 86 2 oe Raum a Se eet ; ee oe a pesth die Kuttur ' hehe Saar weniger ‘stark ‘we ieee e Walder... a SO ae a Oia Eats see ere a ase “hk Wetauspaabe” Bost Ore e ae if Braunmoore | und secberhleSNeschetinns ‘quellige offene naseibonstag ane er Fee sss eae : ee oore id Ae one Der Binfluss. der Kaltur auf die Flora ‘tee VI Seite ce Felsenvegetation. .. shoe y thee Dae a) Die Felsen des Binnenlandgebiets ined as b) Die Felsen des Ladogagebie 2: Soe Der Einfluss der Kultur auf ns Pulsentiora ae ad ULeryve Petation sath eo ce ee a) Kiesige-und: stéinige, Wier.) s3 os we b):.Reme -Sanduter oe 6 370. ee ee es See G): Belsige Ofer oo ie ro ae Gh ee rr : d) Lehmufer . fat oe ALE as LS e) Fluss- und Bachites SO ge awake gal tc — Erosionsabhinge. . . . Pees a Der Einfluss der Kultur aut ros Uferflora 2 ess, ARG 2 e Wasservegetation (68 ad yo eee a) Die Seen ee me Vy b) Die Tiitnpel” Seon ag mig a. oy Ae : c) Die Fliisse und Bache hie dee. . 196 a Der Einfluss der Kultur auf die Flora der Ge- a ae Ws. wasser . o _B. Kultur-Pflanzenvereine AA. Halbkultur-Pflanzenvereine fi Wiesen:::: ee Oa as) it aa tee sae es ; 1. Hoshwiesen eee Le eee et fea ae _ 2. Torfbodenwiesen. . : Ae ebay ae ae BB. Eigentliche Kultur- Pflancenveretn. ckervegetatio 4ll h. Vegetation der Hofriume, “Ruderal- oe plitze, Wege und We mae 1. Hofraume und ihnen sich snicuiceccnte Rude- 8 ralplatze . ere lob ee Oe 2. Wege und Wegrandecs) : - 22 7 v. Die Pilanzenarten des Untersuchungsgebiets in ihren Be. i 2 ziehungen zu der Kultur . A. Hemerophile Pticnpenket es , a. Anthropochoren : b. Apophyten ; e. Tabellarische Zsammenstellung der hemero- a philen Arten . tier ae B. Hemeradiaphore Piiadzcaaeiee ; ‘ A : C. Hemerophobe Pflanzenarten. 2 ee D. Statistisches iiber die A mtbr oper Seer fe, 8 ren, Apophyten, Hemeradiaphoren : dua Hemerophoben des Feel e ks at oe Vi. Vil. Uber das Auftreten der Hemerophilen innerhalb verschie- dener Pilanzenvereine A. Die Mibahky toate fun ptr ewliened na- tiirlichen Pflanzenvereinen . B. we Anthropochoren und Apoph ye n Kultur-Pflanzenvereinen Der Pictuse der Kultur auf die garicchiiatie as Henie? rophilen des Gebiets . vir A. pire Gh nae BF RE” LE ae Apophyte i: toe iiber Pies a athvapachate inant: im ee bie i Aonganicken ee ‘Aceskt dex re Gelolge doe ‘Keltar’ er- _ schienenen Pilanzenarten der einzelnen Kulturplatze von verschiedenen Kulturiaktoren Einiges iiber das Verhalten der Pitinvesiarieed Sen ‘Gebiets zu der Kultur in anderen Gegenden . Grundziige der Beziehungen der niederen Pilanten des Gebiets zu der Kultur Verzeichnis der zitierten Piieate | Tabellen (I—VI). Karten hare 4:2, 3-12 u. 18—20). I. Einleitung. »Vor Jahrtausenden trat jedoch in don Geschichte : der schwedischen Flora ein Ereignis ein, das n ae niger bedeutungsvoll wurde, als die Mindonderite der opis oder der Eiche;. wir meinen das Erschei- | enschen. Seine Mitwirkung bei derer- rodhinten Neugestaltung (der Pflanzenwelt) ldsst sich — och genug anschlagen und noch ist nur der — allererste gee eee zu den Unte ole welche i ; wanden, Kehrichthaufen, Wegen usw., dann Acker und ihre a Raine. Falls diese Pflanzenarten nieht an andersartigen Stand- — poueee oe ieee wurden, lag die Vermutung nahe, dass s sie ahaa eee 2 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. urspriinglichen Flora der Gegend polistten oder nicht, so. : Fries hebt als seine Ansicht vollkommen richtig hervor, - dass z. B. manche Ruderalpflanzen einheimisch seien, weil — _ihnen die urspriingliche Natur in den Lichtungen der Urwil- : _ der, am Fusse der Berge, an der Meereskiiste usw. geeignete _ $tandorte dargeboten habe (1. c. S. 109). Ein von den ersten, — _ die der Frage, welche Arten unter den in gewissen Gegen-— den vorkommenden Pflanzen als spontan, welche als einge-. _ fihrt zu betrachten seien, gréssere und griindlichere Beach- — tung schenkten, war Watson (1847—59), der in dieser _ Beziehung seine Meinung iiber jede einzelne Pflanzenart ine _ England und Schottland angibt. Gleichzeitig beleuchtete , De Candolle (1855) die Naturalisationsfrage in verschie-_ _ denen Teilen des Erdballes. Beide richteten ihre spe-_ _ gielle Aufmerksamkeit fast ausschliesslich auf die einge-. fithrten Arten und gruppierten sie je nach dem Grade ihrer _ Anpassung an die neuen ‘Lebensbedingungen. — “Vor_ allem: haben die Einteilungsprinzipien und die Terminologie W at- sons (Native Species; Introduced Species: Denizens, Colo-_ nists, Aliens und (1870) Casuals) auch spiater Anwendung) gefunden. Wie erwahnt, beschrankten sich die Untersuchungen dork ae genannten beriihmten Forscher, die die Verhiltnisse zwischen © “ Flora und Kultur von mehreren Seiten griindlich beleuchte-_ ten, fast nur auf die eingefiihrten Arten. Den naheren, ohne : Zweifel sehr grossen Einfluss der menschlichen Kultur auf die spontane Flora iibergingen sie mehr oder minder voll-. standig. Im grossen und ganzen hat die botanische Unter-_ suchung, soweit sie sich auf das Gebiet der Kulturfrage be-- zieht, dasselbe ganz einseitige Arbeitsfeld bis, auf die jiingste Zeit beibehalten. Die betr. Spezialliteratur erdrtert nach Wie vor fast ausschliesslich die Adventiv- und Ruderalflora und die Einbiirgerungs- und Verbicns Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 3 ‘verhaltnisse der einschlagigen Arten. Es wurde auf diese Weise viel Interessantes festgestellt, namentlich tiber die Bedeutung des wachsenden Welthandels und Verkehrs, der grossartig entwickelten Industrie, der neuen Ackerbauver- } fahren usw. fiir die Flora der einzelnen Gegenden, etwas prinzipiell Neues wurde aber kaum vorgebracht. Unter den — Forschern, die sich in neuerer Zeit auf diesem Gebiet be- titizt haben, seien erwahnt: in England Dunn (1905), in Frankreich Thellung (1912; zahlreiche Literaturhinweise aus Frankreich), in der Schweiz O. Naegeli u. Thel- lung (1905) und Thellung (1907—11; 1915), in Holland des Tombe (1912), in Deutschland Ascherson (1859— _ 1908; 1883, S. 791 ff.), Bittner (1884), Hellwig (1886), — Behrendsen (1896), H6ck (1900—04; 1910; 1914), Zim- — mermann (1907), Wein (1912) und mehrere andere, in — Danemark vor allem Lange (1896 u. a.), in Norwegen ~ Holmboe (1900), in Schweden Th. M. Fries (1886), Witte © (1904; 1909; 1912), Birger (1910 a, b), Simmons (1910 © a; 1912) und viele andere. Aus Russland kenne ich aus — heuerer Zeit nur Arbeiten, die sich mit Unkrautfragen in a - praktischer Richtung beschaftigen. Bei uns findet man An- a _ gaben und Erérterungen iiber Adventiv- und Ruderalpflanzen — 3 2. B. bei Hellstrém (1879, S. 136), Saelan (1880; 1885), . _Hjelt (1888—1911; 1900), Brenner (1905), Lind (1891—1916), Tegengren (1895), Laurén (1896), Tall- -gren (1907), Hayrén (1909 a, b, ec), Huumonen (1910a, _ b; 1913) und in manchen lokalen Floren. Auch aus an-— deren Weltteilen gibt es eine ziemlich umfassende Lite C die insbesondere den. siegreichen Einzug europaischer. Ar- — Bruhin (1885), Toussaint (1909) u. a. tiber die einge- _ fuhrten Pflanzenarten Nord-Amerikas und die Darstellung Cheesemans (1885), nebst erganzenden Angaben von W. Smith (1904), iiber die mit den europaischen Einwanderern _ in Neu-Seeland erfolgte grossartige Bereicherung der duets = gen Flora. Sehr lehrreich und interessant sind die Beo 2 Stellen, ja sogar in der Umgegend, von je her wild ca Seam 5 (1910a: 1912), Heintze (1908; 1910) itd Froé- - din (1915) verdffentlicht. Ahnliche Beobachtungen aus der_ _ Schweiz hat Thellung (1910) mitgeteilt. — Die Termino- : _ logie iiber die eingefiithrten, sowie z. T. im Zusammenhang _ mit diesen auch iiber die spontanen, mit der Kultur sich ver- preitenden Arten, ist erst in letzter Zeit weiter entwickelt. worden. Mit dieser terminologischen Arbeit verkniipfen sich. die Namen Klinge (1895), Gillot (1900), Rikli (1903), ~Thellung (1905; 1912) und Simmons (1910 b). Ein gutes Bild vom Stand der Forschung im Gebiate der grdsseren Spezialfragen gewinnt man im allgemeinen - aus den gebrauchlichen Lehr- und Handbiichern u. dgl. In _ der vorliegenden Frage kénnen wir nicht umhin, die geringe — _ Beachtung und die einseitige Behandlung hervorzuheben, © __ welche dem Einfluss der Kultur auf die Vegetation und Flora * GE igi oh 2 yee Te aT Oe ee em eR eee I ee ~ meistens zuteil wird. Seit den Tagen Ungers (1852) und 4S _ De Candolles (1855) beschrankt sich die ganze Dar- — stellung gewéhnlich auf einige wenige Seiten und beriihrt — _ fast nur die Bedeutung der Kultur als Schépferin von Ackern, — . - Ruderalplatzen u. a. und als Einfiihrerin von Unkraut-, Ru _ deral- u. dgl. Pflanzen. Die ‘von der Kultur bewirkte ért-— _ liche Verarmung der Flora durch Verwiistung der Walder, _ __ die Moorkultur, schonungsléses Pflanzensammeln usw. wird — - zwar haufig im Vorbeigehen erwahnt, aber die anderen Ver-— anderungen der ,,wilden* Flora werden nur ganz oberflach- — lich gestreift. Die meisten Verfasser sind sich offenbar auch der sonstigen Bedeutung der Kultur mehr oder weniger be-— _ wusst, obwohl sie aus Mangel an Spezialliteratur nicht naher auf die Frage einzugehen vermoégen. Es zeugt bereits von’ {eg fee y Ba. Migr "is rs Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennnica, 45, N:o 1. 5 einer grésseren Riicksichtnahme auf die Beziehungen zwischen _ Kultur und Pflanzenwelt, wenn Drude (1890) als einen der vier Gesichtspunkte, die bei der Erérterung pflanzen- geographischer Fragen zu beachten seien, ,die Veranderun- — gen der Pfldnzenareale und der natiirlichen Vegetations- — decke durch die menschliche Kultur“ hervorhebt (I. c. S. 3). — Doch ist es bezeichnend, dass Drude wegen der ,,Fiille des Stoffes“ (l. c. S. 339) und offenbar aus Mangel an Spe- - zialuntersuchungen diesem ganzen Punkte nur sehr geringe Aufmerksamkeit zuwenden kann. Einige Jahre spater be- handelt Drude (1896) die Frage des Kultureinflusses schon etwas eingehender. Von den neueren Autoren bieten uns Hock (1897), als eifriger Erforscher der Adventivflora bets: _kannt, Diels (1908) und Graebner (1909; 1910; 1912) — eine Ubersicht iiber diesen Gegenstand, wobei auch sie sich — fast ausschliesslich mit der eingefiihrten Flora befassen, In _ den n6érdlichen Landern Europas finden wir Ende des vori- gen Jahrhunderts die Wichtigkeit der Kulturfrage verdienst- voll betont. Warming (1895) kommt wiederholt darauf — zuriick (z. B. S. 81, 272, 317 usw.); in einem anderen Zu-— S ' Sammenhang setzt er die Sache spater (1904) noch ae auseinander. In Schweden (wo auch Th. M. Fries (1895) den von der Kultur bewirkten Veranderungen der Pflanzen- 2 decke viele Beachtung schenkte) schatzte Andersson (1896). _ die Bedeutung der menschlichen Kultur in der Geschichte — der nordischen Pflanzenwelt so hoch ein, wie es deviglae Motto der vorliegenden Abhandlung ausgewahlte Anssprach,_ _ zeigt. Man liest mit Genuss seine kraftvolle Darstellung iiber | die Bedeutung der Kultur als wichtige Schépferin der ae = gen Vegetation und Flora- Schwedens, obwohl der Verfasser, — _ da die eigentlichen Untersuchungen sich erst in ihrem An-_ _ fangsstadium befinden, nur vereinzelte Andeutungen dar- _ uber geben will. Viel weiter waren diese Untersuchungen - auch zehn Jahre spater nicht fortgeschritten, als Anders- son (1906) denselben Gegenstand wieder beriihrt und da seine Darstellung mit folgenden bezeichnenden Worten be-- ginnt (I. c. S. 91): ,Die meisten pflanzengeographischen 6 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Darstellungen enden an dem Punkt, wo ich nun in der Ent- wicklungsgeschichte der skandinavischen Flora stehe, am Ende der spontanen Einwanderung. Es unterliegt jedoch keinem Zweifel, dass die Veranderungen, die unter dem direkten und indirekten Einfluss des Menschen erfolgt sind, ebenso tiefgreifend und ebenso interessant sind wie som friiheren.“ 4 Aus dem Motto der Vorliegended Abhandlung geht mit © A aller Deutlichkeit hervor, dass die geringe und einseitige a - Beachtung, die der Frage nach dem Einfluss der Kultur — auf die Vegetation und Flora zuteil geworden ist, wenigstens schon von einigen Pflanzengeographen erkannt und betont — 4 worden ist. Und doch lassen die eingehenderen Untersuchun- . | _ gen fortwahrend auf sich warten. Im wesentlichen muss dies, | wie das ganze Verhalten iiberhaupt, darauf beruhen, dass — die Umwandlung der Pflanzendecke unter dem Einfluss der — menschlichen Kultur in den meisten Landern Europas und besonders in den grossen Kulturlandern so weit gediehen ist, _ _ dass sich den Untersuchungen der fraglichen Art besonders -grosse Schwierigkeiten in den Weg stellen. Von demselben — _ Umstand riihren ohne Zweifel auch die unkritischen und — _ 2. T. ganz falschen Anschauungen und Gesichtspunkte her, — _ die noch allgemein iiber die urspriinglichen Pflanzengesell- _ schaften bezw. Standorte im Schwange sind. Da diese An- z schauungen auch sehr viel Schuld daran tragen, dass die Be- 4 _ deutung der Kultur als pflanzengeographischer Faktor im a - aligemeinen nicht richtig beurteilt ist, diirfte es hier am _ Platze sein, diesen Gegenstand ein wenig naeE ins Auge — a zu fassen. = ey Schouw (1822), der als einer der Ersten die Bedeutung _ _ des Standorts fiir die pflanzengeographische Forschung be-- i _ sonders hervorhob, unterschied in dem fraglichen Sinne die | _ kultivierten Standorte von den nichtkultivierten und teilte — _ demgemass die Pflanzen folgendermassen ein: die an den & -ersteren wachsenden in Plantae arvenses und PI. ‘horticolae, . die an den letzteren wachsenden in Plantae campestres (zer- fallen in Pl. pratenses und Pl. pascuae), Pl, fruticetorum et — Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. 7 dumetorum und Pl. sylvaticae et nemorosae. ‘ Dieselbe Ein- teilung finden wir z. B. bei Me yen (1836), und die meisten spateren Forscher unterscheiden die eigentlichen Kultur- flichen (Acker), Ruderalstellen usw. als Kulturstand- orte (bezw.-Pflanzenvereine) von den anderen, welche man nunmehr immer haufiger mit dem Namen natitrliche Standorte (bezw. Pflanzenvereine) bezeichnet. Hierher gehéren Walder, Moore, Wiesen, Felsen, Ufer, Gewasser usw. Die Trennung der unter dem bestandigen Einfluss des Menschen befindlichen Standorte von allen tibrigen war — natiirlich in mancher Beziehung ganz berechtigt und niitz- lich. Fiir die Studien iiber den Einfluss der Kultur auf die Flora ist sie doch recht hinderlich gewesen, weil wohl gerade sie den meisten Floristen Anlass dazu gegeben hat, alle ande- | ren Lokalitaten ausser den genannten Kulturstandorten fir wirklich natiirliche zu halten und jenen offenbaren, spezi- fisch floristischen Unterschied ganz allgemein zu ubersehen, — der zwischen der Pflanzendecke eines von der Kultur wenn ~ auch nur schwacher beeinflussten und eines wahrhaft na- | tiirlichen, volikommen jungfraulichen Standorts so allgemein ~ existiert. Einige, wenn auch vortreffliche Ausnahmen (s. z. Bee die Aufsatze Krauses (1892b) und Bernatzkys (19044)) © andern nur wenig an dem Gesamtbild der in dieser Hinsicht herrschenden Standpunkte der Botaniker tiberhaupt. Schon ein fliichtiger Blick in die Literatur, welche in die- sem oder jenem Zusammenhang die Frage nach der Ur-— spriinglichkeit verschiedener Pflanzenvereine bezw. Stand- orte Penis zeigt uns, dass vor allem das Verhiltnis — ) Ich kann nicht umhin, hier einen Ausspruch von Bernatzky a (I. ¢. S. 2) anzufiihren, der ohne Zweifel sehr zutreffend ist: ,.Will man — die Pflanzenformationen richtig beurteilen, soll man sich immer auch | dessen bewusst sein, in welcher Weise und in welchem Masse die — en das zuschreibt, was eigentlich dem Einfluss der genannten Fak toren zu verdanken ist.“ __ Menschliche Kultur und die bald in ihrem Gefolge erscheinenden, bald _ wild auftretenden Weidetiere ihren Einfluss auf dieselben ausiibten, denn sonst kann es leicht geschehen, dass man dem Klima oder Bo- | Pina, ¢ Hier den Einfluss der Kultur auf die Flora. Senter dem Mitekton Einfluss dee Kultur ‘entstanden sind ee ist nicht leicht gewesen diese Anschauung auszumerzen, — : yor allem nicht dort, wo gewisse Umstinde wirklich stel- 4 - lenweise fiir das Vorkommen natiirlicher Wiesen zu sprechen — ; ; eomn welche darlegen, dass die Urspriinglichkeit der te de nicht. von allen anerkannt wird. Grisebach (1872) — ine verhiltnismassig unbedeutende Rolle spielen. ihm ist (1. c. S. 152) ,die Verteilung der Wiesen an das — -fliessende Wasser gebunden‘. Schlatter (1873) ist abso- so der _Aosicht; »Ohne Sense und Heuernte meine Wie- es = haupt unter dem Einfluss dee Kultur eh Mooren und Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 9 Waldern abgewonnen worden sind. Bernatzky (1904), der auch sonst der Kultur fiir die Pflanzendecke eine sehr grosse Bedeutung zuschreibt, vertritt inbezug auf die Wiesen im ganzen die gleiche Auffassung, obwohl er sie zu den natiirlichen Formationen zahlt, wohin seiner Ansicht nach (l. c. S.2) alle Formationen gehéren, ,,deren Florenelemente nicht der menschlichen Kultur ihr Dasein verdanken, son- dern sich von selbst eingefunden haben.“ — In ndérdlicheren Landern war die Frage der Wiesenformation viel leichter zu entscheiden, obschon die Auffassung einzelner scharfsich- tiger Forscher, weil sie nicht genug betont wurde, erst spat e in das allgemeine Bewusstsein eingedrungen ist. Z. B. in den Schriften -von Norrlin (1871 b, z. B. S. 83 ff.), Hult (1885) und Sernander (1892) werden die Wiesen zwar indirekt, aber doch deutlich genug als Kulturerzeug- — -nisse hingestellt. Warming (1895) ist sich der kulturellen | Natur der meisten Wiesen klar bewusst, und Andersson (1896, S. 522) sagt ausdriicklich: ,,.Die Wiesen bilden den zwei- — ten Hauptteil der Culturformationen“, und weiter: ,,Diese fur. 2 eine von der Natur erschaffene Pflanzengesellschaft zu hal- ten, wie oft geschieht, diirfte daher keineswegs berechtigt — sein, wenn es auch keinem Zweifel unterliegt, dass auch unter gewissen Umstinden, unabhangig vom Menschen, Pflanzengesellschaften von 4hnlicher Beschaffenheit wie ee Wiesen entstehen kénnen.“ Seither zaéhlen im allgemeinen — auch die anderen schwedischen Forscher (vgl. z. B. Ser- _ -nander 1900, S. 28—29 und 101, und Birger 1908 a - die Wiesen zu den Kulturstandorten bezw. -Gesellschaften. ; ‘Kiirzlich hat Cajander, der auch sonst (z. B. 1907 und 1909 c) den kulturellen Ursprung der meisten Wiesen her-— 5 _vorhebt, nachgewiesen (1903; 1909 a), dass nicht einmal die — in den Flusstalern liegenden Alluvialwiesen im nordlichen — _Eurasien natiirliche Wiesen sind, sondern dass der crisis = Teil derselben siidlich von der polaren Waldgrenze durch : ‘Urbarmachung von Auwildern entstanden ist. Ca jander S -_prazisiert naher (1909 a, S. 181), unter welchen Bedingungen — 2 natirliche: Wiesen im mor cignen™ Eurasien spel yor- x a 4 10 Linkdéla, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. handen sein kénnen. Als natiirliche Wiesen betrachtet Hesselman (1904, S. 340) in Siid- und Mittel-Schweden die zwischen den Baumen liegenden lichten Flachen der Laubwiesenformationen. Sernander (1900; S. 24) ist al- — lerdings anderer Meinung, und kiirzlich hat Palmgren ~ (1912, S. 42 und insbesondere 1915) inbezug auf Aland fest- gestellt (1915, S. 123), dass die parkartige Laubwiese auch ~ hier ein Kulturprodukt ist, die der natiirlichen Ausgestal- 7 tung iiberlassen unter einer recht begrenzter Zeit in einen — Mischlaubwald iibergehen wiirde; nur auf dem durch Land- hebung neugewonnenen Boden stellt sie ein natiirliches Ent-— wicklungsstadium dar. Nach Cajander (1903, S. 169) sind — _ sogar die parkartigen Pflanzengesellschaften in Ostsibirien E zum Teil Kulturprodukte. - . Wie wir sehen, sind zahlreiche Forscher der ncichts a dass in Gegenden, wo der Wald die vorherrschende lime tische Formation darstellt, die Wiesen meist durch die Kul- — tur erzeugt seien. Doch gibt es stellenweise auch natiir- | liche Wiesen, wenigstens an der Meereskiiste und auch an 4 _ Stisswasserufern, wo die Nahe des Grundwassers den Wald-— . _ wuchs hindert, an gewissen Erosionsabhangen, im Hoch- _ gebirge usw. Ausserdem riefe u.a. nach Graebner (1895, — - §. 517; 1909, S. 99 und 130; 1910, S. 262) das Eis an den _ Flusslaufen ziemlich hoch iiber dem eigentlichen Flussbett — natiirliche Wiesen hervor, die im Sommer sogar ziemlich — trocken sein kénnen. Hierzulande wird diese Auffassung — - durch keine einzige Tatsache gestiitzt (vgl. Cajander 1903, S. 167—168), und dass es sich auch in siidlicheren Gegenden so verhalt, ist, nach den Darstellungen von — Krause (1909, S. 149) und Hausraath (1911) zu schlies- — - sen, héchst wahrscheinlich. Das Vorhandensein trockener | Wiesen auch unter wirklich urspriinglichen Verhiltnissen ist durch das stellenweise Auftreten gewisser seltener licht- 3 bediirftiger Pflanzen, insbesondere Steppenpflanzen, welche — -man nicht als Kulturbegleiter betrachtet, motiviert worden — - (vgl. Drude 1896, S. 298; Schimper 1907, S. 624). Auch — Hesselman (1904, S. 340) will in der gleichen Weise die Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 11 Lichtungen der Laubwiesen als natiirlich nachweisen. Hoops. (1905) macht fiir die Existenz von Steppen in Deutschland | u. a. kolonisationsgeschichtliche Gesichtspunkte geltend. © Krause (1892 b; 1894) halt dafiir dass die Besiedelung | schon am Ende der Steppenperiode begonnen haben muss und dass sich gerade infolge dessen die Steppenpflanzen er- halten haben. Ein Teil derselben habe sich ausserdem in | den Waldern (1909) behauptet, ein Teil sei erst spater nach dem Beginn der Besiedelung in diese Gegenden eingewan- dert (vgl. auch Warming 1904, S. 44). Dazu diirfte auch _ hinzugefiigt werden kénnen, dass in beschrankten Gegenden - viele Steppenpflanzen offenbar an gewissen Orten in Felsen- formationen, an abschiissigen Erosionsufern der Fliisse usw. am Leben geblieben sind und sich von dort aus iiber die »Kultursteppen‘ verbreitet haben. Brockmann-Jerosch | (1910, S. 215) ist doch der Meinung, die Schweiz habe erst nach den Rodungen der Walder ihre pontischen Floren- _elemente erhalten. i Es ist also klar, dass die s. g. Hatirlinkion Wiesen zum -tiberwiegenden Teil und auf weiten Strecken ausschliesslich mit Hiilfe der Kultur entstanden sind. Und diese Wiesen mit den sich ihnen anschliessenden Rainen und Weideplatzen — _u. dgl. haben einer grossen Menge von Pflanzenarten — _ sowohl mehreren friiher am Platze existierenden wie neuge- | kommenen — ganz neue, vorher nicht vorhandene oder — _ ausserst seltene Wachstumsbedingungen geschaffen und da- — durch die floristischen Verhaltnisse in den meisten Landern — Sehr stark beeinflusst. Dass diese Umstande die Aufmerk- samkeit der Forscher nur ganz wenig gefesselt haben, ist — Wohl hauptsachlich durch die falsche oder unsichere Auf- — _ fassung iiber den Ursprung der Wiesen zu erklaren. ad a Wenn schon die grossen Verinderungen, die in der Ver-— *breitung und dem Auftreten zahlreicher Pflanzenarten durch — % Entstehen der ,,natiirlichen“ Wiesen u. dgl. stattgefunden ha- ben, stark iibersehen worden sind, so braucht kaum hervor- — : gehoben zu werden, dass man den Einfluss der Kultur auf die — ‘Flora z. B. in Waldern, die doch fast iiberall mehr Sati oe a. 12 — Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. weniger von der Kultur beriihrt worden sind, beinahe ganz a vergessen hat. Eine Ausnahme bilden die Veranderungen in der Zusammensetzung der Baumflora, woriiber nament-— lich die forstriguemmehntiyene Literatur reichlich page 1 enthalt. ; Es sei hier noch die geringe Anzahl der Untersuchun- gen hervorgehoben, welche sich mit den urspriinglichen e Standorten derjenigen spontanen Arten beschiaftigen, d - augenscheinlich sehr viel von der Kultur verbreitet wo den sind. Und doch hat schon v. Post (1862, S. 1 - diese Untersuchungen empfohlen. Er sagt (in Ubersetzung): : ,studien dariiber, welche urspriinglichen Standorte> die Pflanzenarten gehabt haben, sind von besonderem Inter- bar sein, wie man sich noch oft vorstellt*. Bisher hat man sich aber durch die damit verbundenen ausserordentlich grossen Schwierigkeiten abschrecken lassen, was sich daraus schliessen lasst, dass die Literatur fast nur vereinzelte Mit- _ teilungen dariiber enthalt. Am griindlichsten wird die Frage erértert in den Schriften von Krause (1892 a) und _ Cajander (1909 a) iiber den Ursprung der Wiesenflora, vor | - Palmgren (1915) in dem Studium iiber die Laubvegetation — - Alands und in der Arbeit von Focke (1904) iiber die ur- | : -spriinglichen Standorte der heimischen (nordwestdeutschen Unkrauter usw. | Im Norden, wo weite Strecken in verhiltnismassig jun ger Zeit besiedelt worden sind, stellenweise sogar eben ers besiedelt werden oder noch unbewohnt sind, wo die Kultu1 - infolgedessen bisher verhaltnismassig wenig gewirkt hat und wo auch sonst, namentlich unter dem Einfluss klima- tischer Faktoren, monotonere Zustaénde in der Vegetation. und Flora herrschen, hat man die Beziehungen zwischen Pflanzenvereinen und Kultur am besten erkannt. Deshalb ist es auch ganz natiirlich, dass man hier die besten Vor. - aussetzungen gehabt hat, Untersuchungen iiber die Wirkun: der Kultur auf die ganze Flora einzuleiten. Diese Arbeit Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 13 hat hier in unserem Jahrhundert begonnen. In Schweden, ‘wo die floristische Forschung von alters her bliiht, ist schon recht viel getan worden. Die erste Untersuchung wurde von Andersson u. Hesselman (1907) ausgefiihrt, de- nen sich die ungewohnlich giinstige Gelegenheit darbot, im Staatsforst von Hamra, der in der Landschaft Dalekarlien liegt und seine urspriingliche Natur gut bewahrt hat, ein einfér- miges, nur hier und da genau begrenzte Kulturplatze ent- haltendes Gebiet zu studieren. Von den genannten For- -schern wurde festgestellt, welche Arten spontan, welche - -eingefiihrt sind und welche urspriinglichen Standorte die durch die Kultur verbreiteten Arten gehabt haben. Ein — Jahr spaiter gab Birger (1908 a) Mitteilungen iiber die _ eingefiihrte Flora der sehr undicht bevélkerten Landschaft © _ Harjedalen. Simmons (1910 a; 1912) veréffentlichte eine wertvolle und vollstandige Mitteilung iiber die Flora des jungen Grubengebiets von Kiirunavaara in Schwe-— _disch-Lappland und iiber deren. Beziehung zur Kultur, und um dieselbe Zeit studierte sein Assistent Sterner _ (1911) dieselben Umstinde des nahen Kirchdorfs Jukkas- _jarvi und dessen Umgegend. Schliesslich hat Heintze _ (1913), der seine Aufmerksamkeit schon friiher (1908; 1910) _ , _ auf die Bedeutung der Kultur bei der Verbreitung ge-_ _-Wisser, als spontan betrachteten Pflanzenarten gerichtet © hatte, pflanzengeographische | Untersuchungen aus Schwe- _ disch-Lappland - herausgegeben, im welchen er dem Einfluss der Kultur auf das Vorkommen verschiedener Pflanzen ge- _ bithrende Beachtung schenkt. Ein Teil der diesbeziiglichen | ‘Untersuchungen Heintzes ist noch nicht im Druck er-— .Schienen. In Schweden scheinen die Forscher auch sonst — die Bedeutung der Kultur zu beriicksichtigen. So gibt die »Stockholmstraktens vaxter“ (1914) an, welche Arten i adem: betr. Gebiet als eingefiihrt zu betrachten sind, — und Andersson u. Birger (1912, S. 109) aussern ihre Meinung dariiber, welche auf den »Sydbergen* wachsenden — _Arten hier nicht natiirliches Vorkommen haben. — In ande- ren skandinavischen Landern ist die erwahnte Arbeit ort a 14 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. im Keime. Der beste Anfang dazu zeigt sich in der schon aus etwas 4lterer Zeit stammenden Untersuchung Normans ~ (1895-1901) iiber die arktische Flora Norwegens. Betreffs - mehrerer einzelnen Arten findet man bei Norman hiibsche © Beobachtungen (vgl. |. c., z. B. S. 27, 145, 198 u. 362). | _ In Finnland hat Norrlin sowohl in seinen Vorlesu gen als auch in seinen Schriften die Klarstellung des Kultur- Schleunige Darstellung der urspringlichen Vegetation, so- — _lange diese noch vorhanden, anempfohlen (1900) und auf die grossen Mangel hingewiesen (1910, S. 12), mit welchen — unsere Kenntnis von den durch die Kultur hervorgerufenen — Veranderungen der Flora behaftet ist. Auch Ca jander | hat diese Kulturfrage mehrfach (z. B. 1909 d) in grossen- Zugen beriihrt und kiirzlich (1916 b, S. 686—731) etwas naher den Einfluss der Kultur auf die Vegetation und Flora Finn- — lands auseinandergesetzt. Abgesehen von den friiher (S. 3) erwahnten Untersuchungen der Adventiv- und Ruderalflora sind unter den Spezialarbeiten auf diesem Gebiete nur_ Florstréms (1914) interessante Abhandlung » iiber die - Taraxacum-Flora der Landschaft Satakunta und ihre Bezie- — = _ hung zur Kultur und Palmgrens (1915) grosses Werk iiber 2 die Alandischen Laubwiesen zu erwihnen, bei deren Unter- — suchung dieser Forscher in verdienstvoller Weise den Ein- _ fluss der Kultur sowohl auf die Vegetation als auch auf das — Vorkommen der einzelnen Arten erértert. Stark beein- — trachtigt wurde Palmgrens Arbeit jedoch durch die weit vorgeschrittene Kulturwirkung (I. c. S. 148) wie auch durch den Umstand, dass die Siedelungen und die untersuchten Pflanzenvereine auf den allm&hlich aus dem — Meere aufsteigenden Scharen Alands gleichen Alters sind. : Es sei endlich noch Heikinheimos (1915) detaillierte — Untersuchung iiber den Einfluss der Brandkultur auf die — Walder Finnlands erwéhnt, obwohl dieselbe eigentlich der forstwissenschaftlichen Literatur angehort. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 15 Den nachsten Anstoss zu der hiermit verOffentlichten Untersuchung iiber die Verhaltnisse zwischen der Kultur und der Flora gab der im Januar 1914 von der Direktion der Societas pro Fauna et Flora Fennica ge- fasste Beschluss, ihren Mitgliedern u. a. die von Prof. Dr. A. K. Cajander vorgeschlagene Untersuchung tiber den © Einfluss der Kultur auf Flora und Vegetation als eine dank- | bare und wichtige Aufgabe anzuempfehlen (vgl. Princi- perna for utdeln. — — —, S. 10 Zum Untersuchungsgebiet wurde, auf Prof. A. K. Ca- -janders Empfehlung und Anraten, die Gegend nordlich vom Ladogasee gewahlit. Gleich im Anfang erwies diese sich als sehr geeignet fiir den genannten Zweck. Neben man- chen von alters her verhiltnismassig dicht bevélkerten Ge-— -genden findet man dort sowohl sparlicher und spater be-— vélkerte Gebiete als auch — im Gegensatz zu den meisten anderen Teilen Finnlands unter so siidlichen Breitengraden — weite, ganz unbewohnte Waldstrecken. Diese besitzen haupt- _ sichlich mageren Boden; doch kommt dort auch frucht- — bares, zum Teil sogar sehr fruchtbares Gelande vor, welches — passende Vergleichungspunkte mit den besten Kulturflachen _ darbietet. Nicht ohne Bedeutung war auch der Umstand, — dass das Untersuchungsgebiet in floristischer Hinsicht ish weise schon gut durchforscht war '). — ; 1) Floristische Angaben iiber die Gefasspflanzen des Lado- — gagebiets (s. weiter S. 42) findet man bei Nylander (1852 a), ae Chydenius u. Furuhjelm (1858), Norrlin (1878; ein bedeu- se , Teil der angefiihrten Angaben stammt von C. Bergstrém _ und H. Backman), Hjelt (1881; 1888—1911), Hallstrom (1910) _ und Marklund (1911), sowie in den handschriftlichen Verzeichnissen | (die’ meisten im Besitz der Societas pro Fauna et Flora Fennica) von 3 iH. Backman, R. Enwald, H. Petander, H. Zilliacus, R. © Wegelius und K. H. Hallstrom, welche alle ich in der Lage _ gewesen bin durchzugehen. Niaheres iiber die genannten Publikatio- _ hen und Manuskripte sowie iiber die Wirksamkeit der zahlreichen — hier nicht angefiihrten Botaniker, von denen die meisten kleinere oder : _ reichhaltigere Pflanzenkollektionen aus dem Untersuchungsgebiete dem _ Herbarium Musei Fennici unserer Universitat geschenkt haben, wird 16 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Wegen der grossen Vielseitigkeit der Veranderungen, — welche die Kultur in der Pflanzendecke hervorbringt, wu den die Untersuchungen auf die Flora be- schrankt. Da aber eine befriedigende Lésung der Au . gabe in vielen Fallen durch floristische Untersuchungen — aes nicht méglich war, haben die Beobachtunger tiber die Vegetation meistens als Grundlageé und Ausgangspunkt gedient. Deshalb enthalten die in der vorliegenden Arbeit mitgeteilten Ergebnisse auch manchen Beitrag zur Kenntnis von dem Einfluss der Kultur | auf die Vegetation, und zwar meistens as cues iiber die ur-— : spriingliche A t g natiirlicher Pflanzenvereine. © Weiter wurde die sehr notwendige Beschrankung vorge- -nommen, die Beobachtungen fast nur auf die Gefasspflanzen zu richten, obwohl in einem kurzen Kapitel auch das Ver- haltnis der niederen Pflanzen zur Kultur in den Grundy _ dargelegt wird. : Trotz den erwihnten Beschrankungen blieb ein verhilt-— nismassig vielseitiger Arbeitsplan zu verwirklichen: Die Hauptaufgabe war der Versuch, die Beziehung : _handen waren und welche Vermcdertacee th dem Auftrete auf die urspriinglichen Standorte der von de zenarten ganz besondere Aufmerksamke zu richten. Ferner stellte ich mir die Au im spez. Teil mitgeteilt. — Das Binnenlandgebiet (s. weiter S. 42) bis in die letzte Zeit fast noch gar nicht floristisch untersucht wo den. Nur sparliche Angaben findet man bei N orrlin (1871 b), Hjel (1881) und A. L. Backman (1914). Ausser den genannten Floristen. haben nur J. S. W. Koponen, V. Pesola, R. Hallfors undd _ Verf. Sammlungen von dort mitgebracht. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. $2: Verbreitungsgebieten der im Gefolge de- Kultur eingewanderien und der urspringti- chen, aber durch die Kultur weiter verbreir teten Arten als Folgen der Kulturwirkung hervortreten. Ausserdem war es meine Absicht nach - MOglichkeit die Zeit zu bestimmen, wann die von der Kultur mitgebrachten Pflanzenarten in der be- treffenden Gegend erschienen sind, die Schnel- ligkeit, mit der sie sich ausgebreitet haben usw. Zu dem Plan gehdérten ferner Studien iiber den Einfluss des Alters und des Intensitatsgrades der Kultur auf die Anzahl der im Gefolge der Kultur wan- dernden Arten. Sehr wiinschenswert waren auch Beob- _achtungen iiber ihre Verbreitungsweisen gewesen. Da ich aber keine Moglichkeit sah, diese schwierige Frage in kurzer Zeit und zu einer Jahreszeit, wo die Verbreitung der Pflanzen am wenigsten stattfindet, auch nur anndhernd be- friedigend zu lésen, nahm ich sie gar nicht. in mein eigent-— liches Untersuchungsprogramm auf. Im Zusammenhang mit _ anderen Umstanden wird jedoch spater ein Teil meiner diesbeziiglichen Beobachtungen erwahnt. Auf meinen Studienreisen war es mir méglich ungef. — 93 °/, von allen Pflanzenarten (ca. 690), die meines Wissens — aus dem Untersuchungsgebiet iiberhaupt bekannt sind, und | mindestens 95 °/, von den bekannten, dort noch vorkom- | -Mmenden (mehrere ganz zufallige sind ausgestorben) zu fin- den. Die von mir nicht gesehenen Arten sind ausschliess- | lich seltene, meistens sehr seltene Arten und es fehlen oft — spezielle, nahere Angaben iiber ihre Beziehungen zur Kultur, wie auch nahere Kenntnis iiber die Standorte der betr. — Pflanzen iiberhaupt. Weil ihre Beriicksichtigung sowohl — in der Vegetationsbeschreibung als auch in den spateren — floristischen Erérterungen gewisse praktische Schwierigkei- ten verursachen wiirde, wird die Darstellung in diesem Zusammenhang fast lediglich auf eigene Beobachtungen — gestiitzt. Doch wird ein Verzeichnis der durch andere _ Exkurrenten (s. S. 15, Fussnote) ee Er- se 7 a). 18 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ganzungen zu den im Kap. V angefihrten Artenlisten Gebiets gegeben. | Von den Untersuchungsergebnissen wird hiermit de ot erste, allzemeine Teil verdffentlicht. Der zweite, spezielle Teil, der floristische Mitteilungen iiber die einzelnen Arte _ die urspriingliche Vegetation betreffenden Binzelaufzelel -nungen, auf welche sich viele der Behauptungen vor allem es vii ete hietiees der Offentlichkeit zu iibergeben. : In dem Pflanzensystem und der Nomenklatur halt sich” die vorliegende Arbeit mit. wenigen, wohl leicht verstand-— lichen Ausnahmen an das von Lindberg (1901) herausgege- bene Verzeichnis der finnischen Pflanzenarten, welches sich nach der bekannten Ascherson u. Graebnerschen (1898) Flora des nordostdeutschen Flachlandes“ richtet. - Die Alchimilla- und Euphrasia-Arten werden in derselben - Weise wie die- iibrigen Arten behandelt, die Taraxacum- Arten dagegen aus praktischen Grinden kollektiv als eine einheitliche Art, die Hieracium-Arten ebenfalls kollektiv in f 7 Gruppen bezw. Arten: H. pilosella, H.a Auriculina, H. a oS Cymella, H.a Vulgata, H.a Prenanthoidea, H.a Rigida und” H.um umbellatum. Callitriche .polymorpha und C. verna, welche nicht immer voneinander unterschieden sind, sind. _ unter dem Namen C. verna einbegriffen. Folgende zu der- selben Art gehdérende Unterarten, die sich nach den vorlie- - genden Untersuchungen deutlich abweichend zu der. Kul- tur verhalten, werden in der Reihe der Arten beriicksichtigt und auch im Register als solche betrachtet: Cerastium vul- gatum *triviale und C. vulgatum *alpestre, Ranunculus acer und R. acer *propinquus, Galeopsis tetrahit und G. tetrahit : ‘ . sa | £ = E : , - Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 19 -*bifida, Erigeron acer und E. acer *Droebachiensis. Die tibri- gen Unterarten wie auch Hybriden und alle kleineren syste- matischen Einheiten bleiben in diesem allgemeinen Teil iiber- haupt unberiicksichtigt. Die allgemein kultivierten Ackerpflanzen sind, obwohl auch zufallig ausserhalb ihrer eigentlichen Standorte gefun- — den, im Folgenden nicht der unkultivierten Flora zugerech- net worden. Auch die anderen Kulturpflanzen sind in der vorliegenden Untersuchung unberiicksichtigt geblieben, wenn sie auch ,,verwildert“ an ihren urspriinglichen Wuchsplatzen — in Garten vorkommen oder nur im Jugendstadium usw. an- getroffen wurden. — Uber die Kulturpflanzen findet man ~ kurze Angaben auf S. 76 ff. haltnisse herrschen. IL Uber die Untersuchung = schiedener Lander oder Gebiete in dem Umfang, der Tiefe und der Vielseitigkeit der Kultureinwirkung nebst den davon — herrthrenden, besonders in den grossen Kulturlandern beinahe - uniiberwindlich erscheinenden Schwierigkeiten zu suchen. Es ist deshalb von groésster Wichtigkeit, bei Stu- dien dieser Art wenigstens den Anfang in ei- ner Gegend zu machen, wo in der. genannten Hinsicht moglichst einfache und klare Vers e ; ’ e : . Von diesem Gesichtspunkte aus wurden die vorliegendeds _ Untersuchungen im nérdlichen Teile des Kirchspiels Salmi begonnen, wo in einer sehr einférmigen und verhiltnis- massig sterilen Gegend ein grosses Walddorf (Kasnaselka) und um dieses herum ein weiter Staatsforst von mehr oder weniger unberihrter Natur liegt. Der Vergleich zwischen der Vegetation der Kulturflachen der Dorfschaft, der zu wiederholten Malen durch Brandkultur verwiisteten nahen Walder und der Vegetation des auf ganz demselben Gesteins- und Bodengrunde stehenden Staatsforstes bildete einen treff- lichen Ausgangspunkt zur Klarung der nétigen Grundbegriffe. | Da ich ausserdem Gelegenheit hatte, etwas nordlicher in der Umgebung der Waldhiiterkate von Leppala — wo im letzten Friihling ein Areal von 250 ha fiir ein Naturschutzgebiet erklart worden ist — die Pflanzendecke auf ungewohnlich frucht- baren, trotzdem aber vollstandig oder fast ganz unberiihrten ‘4 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 21 Standorten zu studieren (vgl.Linkola 1916), war die Anord- nung und die Ausfiihrung der Beobachtungen selbst in Ge- genden, wo die Kultur grosse Veranderungen verursacht - hat, um vieles erleichtert. Die auf diese Weise begonnenen Exkursionen wurden nun im Laufe von zwei Sommern auf verschiedene Teile des Untersuchungsgebiets ausgedehnt. Zu Untersuchungstouren wurden etwa 160 Tage verwendet, wovon ungefahr die Halfte auf jedes der Hauptgebiete (Ladoga- und Binnenlandgebiet) entfiel. Das Untersuchungsgebiet wurde somit im wesent- lichen durchkreuzt (siehe die Reisekarte, Karte Nr. 2). Beim Entwurf der Reiserouten waren mir meine schon im voraus aus der Literatur gesch6pften Kenntnisse von grossem Nutzen, insbesondere die in den Tagesjournalen und Arbeitskarten der Geologischen Kommission mitgeteilten Angaben itiber die auf Vegetation und Flora stark einwirkenden Gesteins- und Bodenarten, ausserdem aber in hohem Masse die Aus- kiinfte mit der Gegend vertrauter Personen, vor allem der ~ Ortsbewohner'). Alle Gegenden, die nach den erhaltenen Aufschliissen gewisse in mehr oder minder natiirlichem Zu- | stande befindliche,. vor allem iippige Standorte bargen, fer- > ner Stellen, wo eine reiche Flora sicher vorhanden war oder. 4 vermutet werden konnte, und endlich alle Gebiete, ree: welchen iiberhaupt aus dem einen oder anderen Grunde ein — nennenswerterer Beitrag zu meiner Spezialuntersuchung zu ee erwarten war, wurden soweit irgend méglich besucht. Mei- stens diente mir unter meinen Exkursionen, um die Zeit moglichst genau ausniitzen zu k6nnen, irgend ein alten Ortsbewohner, gewohnlich ein weit in der Gegend herum- — gekommener Jager oder Waldhiiter als Wegweiser. Dass — verhaltnismassig grosse Strecken im Binnenlandgebiete unun- 1) Gute Hinweise zur Auffindung der fir die Untersuchung beson- zs ders wichtigen iippigen Standorte konnte man oft dadurch aan : dass man nach den gerade an solchen Ortlichkeiten vorkoua 4 den Ortsbewohnern bekannten edlen Laubhélzern (Tilia, Acer) und — Hainwaldstrauchern (Daphne, Lonicera u. a.) fragte. 99 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. | & se) orc eee Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 2t Il. — Walder vom Mprtillus-Typus. 13 Aufzeichnun- © 4 gen aus verschiedenen Teilen des Binnenlandgebiets, Nr. 1—7_ liber 70-jahrige (Nr. 1 und 2 iiber 100-jahrige), Nr. 8—10_ _etwa 35—40-jahrige und Nr. 11—13 etwa 15-jahrige Walder _betreffend, alle auf ehemaligen Brandflachen entstanden. Die Beobachtungsstellen, die alle auf mehr oder minder . flachem oder etwas abschiissigem Moranengelande liegen, sind folgende: Nr. 1. — 20. VI. 14. Salmi, Leppala, in der siiddstlichen © Waldgegend (im Staatsforste). Alter Fichtenbestand, wo viele i = ees ee) ee sehr dicke (etwa 20 Zoll in Brusthdhe messende) Kiefern und — hier und da einige, zum Teil stark mit Baumschwamm besetzte Birken und Espen vorkommen. Am Boden Birken- und Grauerlen- stimme. Die Walder der Umgegend sind hauptsachlich 40—45 Jahre alt und bilden mit Fichten untermischte Birkenbestande. _ | Nr. 2. — 17. VIL. 14. Soanlahti, W vom Dorfe Kuikankyla. _ Entlegene, unbewohnte Waldgegend (im Staatsforste) auf der NW- : Seite des Mordnenriickens Itivénselki. Fichtenbestand mit reich- — : vom Dorfe Kuikankyla, zwischen Lehmivaara und Suurjarvi. Aw _ der Probeflache way sich 2 grosse, ringférmig behauene ee “as 3 _holzstiimpfe (vgl. S. ete te Bee ia be licher Beimischung von Kiefern. Der Wald-ist zum Teil + liickig, so dass sich einzelne Brandrelikten erhalten haben kénnen. a Nr. 3. — 8. VI. 14. Salmi, Kasnaselka, tief im Staatsforste — -stidlich vom Dorfe. Durch Steine und umgestiirtzte moosbedeckte : -Stimme biiltiger Fichtenbestand mit wenigen Mischbaumen. = Nr. 4. — 22. VII. 14. Soanlahti, im Staatsforste dstlich — Nr. 5. — 22. vi 14. Suistamo, Loimola, Waldgegend. im “Staatsforste, 2'/, km siidlich vom Dorfe. Im Fichtenbestande — einige halb verschiittete Riibengruben aus der Zeit der Braid _ wirtschaft. Nr. 6..— 30. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi, Waldgegend ast eu Parte a ’ 28 Linkola. Ober den Einfluss der Kultur auf die Flora. os mehr oder weniger ahnlichen WaAldern und einigen noch baum- ~ losen Brandkulturflachen., : "ee rccn th”. gprs der zur St. Annenfabrik gehérenden, auf dem Wiitaselka liegen-| Staatsforste etwa 1'/, km NW von der Waldhiiterkate. Birken# i zum Teil finstrer Fichtenwald, zu einem geringen Teil Laubg es Bees: in der Nahe eine einjahrige Brandkulturflache. - aus folgenden Arten: Nr. 8. == "28, VL. 14, ‘Suojarvi, Kotajarvi, Pahkaselka. den Waldgegend eine nach der Mitteilung der Ortsbewohner vor 40 Jahren abgeschwendete Flache. Schéner Birkenbestand, wo Fichten ein,2—3 m hohes, nicht dichtes Unterholz bilden. Nr. 9. -— 11. VI. 14. Salmi, Kasnaselké. Am Rande des Dorfes liegender Brandwald. Die Birke ist die occa ziemlich zahlreiche Kiefern; 2 i ’ ae Nr. 10. — 17. VIL. 14. Soanlahti, Kuikankyld. Flache im bestand mit wenigen Fichten. 4 Nr. 11. — 25. VII. 15. Suistamo, Lepikkoselka, Waldge- gend zwischen Muuanto und Kontro. Ein gemischter Birken- un Grauerlenbestand auf einer Mordinenhédhe. Der umgebende Wal Nr. 12. — 29. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi. In unmittel Nr. 13. — 27. VI. 14. SW Suojarvi, in der Nahe der Wald- : hiiterkate Kokora. Ein mit Kiefern untermischter Birkenbestand mit zum Teil noch ganz unbemoosten Steinen. Die Fichten sind noch ganz klein. : Die Vegetation besteht auf den betreffenden Probeflachen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 29 Durch die Kultur mehr Annahernd urspriing- Lapp bat ne ober ol liche Walder 35— 40 etwa 15- _ jahrige jahrige POEL VuEEE ULM Ursprtingliche | | Arten: | Polytrichum commune |—|+)|) 5 |}—)| 2 | 3} 3 }]—|+)/]—]1-/5-6) + Dicranum undulatum | 4 |— | 4)}—| 4/1 }—}J—/;+/+]-/|r+l/— Hylocomium proliferum 6-7/6} 3),8)7|9) 5 j—|/—|+]--|-—|— H1. parietinum’ 8-9} 7 |7-8|7-8)8-9|' 9 9] 2 }2-3.4+]71/ 2) 2 H. triquetrum 4 |}+ |3-4| 2 2) 2)—|—|—-—1I-—!|- | -— Ptilium crista coanreviole 6 |— —_— 2 )--{—|— | —J—|— | — Calamagrostis arundi- nacea 2-3) 5 | 3-4/3-4, 2 | 3 |2-3]4-5) 4 | 4 15-6) 4 |2-3 Aera flexuosa A-}1-2);— |} 2)2)3)/—]2/5)272)3)— - Luzula pilosa ys ae ee ee er Se a nme Gk oe ee ee Oe ne Aspidium spinulosum ae =p} — —|— ,1-[—;—| — Pteridium aquilinu nad Sean Rage dea Se de | Lycopodium selago —|—|—|— — |—J—|— | — ] — | - |e L. annotinu 1}2/—) 1};—) 1} 1 [—|2-3) 3 J—| — |} — sD Amseraie —- - — 11-2) — | — ey ee L. complan —}| 2) —j)/—) — | — — J — | — | -— Ie I OC NMoimibhenuts bifolium |1-4| 5 4-5 2 (3-62-3/3-5) 3/5) 4]1/3) 4) Convallaria majalis 2-3; 2/)1;1|—/1-| 1]6) 1 |—{8-6 1-) 1 : Platanthera bifolia —} 1-;—|—} —} 1-; —] - |} —!—]-— | - Goodyera repens —|—|—}—}—)} 1-} 1 J—)— | —J— — Rubus saxatilis —/|1|/—|—}—/ 1 18-43 | 1 |—/1-3)3-4 Mit silvaticaum |}—}| 2 |—|—|}—}—}—]J—|—!|—] 1 | — 13-4) Viola canina —}—)—|— | — }— |) —J— | — | — J] i 1 Epilobiam angustifo- Ty Soe liam —|—|—|/— | — | — | — 2-3 1 | —] 2 | 1-2) 1-} Angelica silvestris —} 1 j)—j—j —j— ji — 4 1 4 1 a Bas Pirola rotundifolia —}—!}—} 1-|—| — |} —} —|— |} — J — | -— | —- | P. chloranth —}—|—|—} — | — J 1 | — | — | Id P. me —}-y ff e et e e P. mi, —}|—}—| —}— |} — | — J} 1 || 1 ii] mischia secunda — | — }2-3 — | — | — | — 41-2); —| —]|—|— | — | Trientalis Europaea —/1}/—|—|1]1};—]2/2|)2]—}2-3 2) — oe Haft: nemoro- - ae M. prions —|4i—j|/—1212)—[4)4)—]|—\2-6 SF M. silvaticum 145/—/|3/3/1);2]—|—| 3{—]| 2|—] - Linnaea bor 1,;2);1)2);/—}3)—jJ—|—|—}-—|-—|— | | Solidago virga aurea | 2 | 4 | 3 (3-4, —/|1-2| 2]—/ 2 | 4] 2 (2-3) 1 | 2 Hieracia Vulgata —|—}—/ 1-}— —j—|— —]— —| H.um umbellatum = 9 j—|— | = | — | 1-2] 2 | —T 2 | — ee Empetrum nigrum —|—|—| —| — 1-2) —}— | — | — J — | — ; 30 ; Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Durch die Kultur mehr Annahernd urspriing- oder weniger “oy ver- ‘4 liche Walder 35—40- etwa 15- ‘ jahrige jahrige 1/2/314/5/6|7}8 | 9 [10] 11 | 12/13 | Vaccinium myrtillas {1-5 7 | 7 | 7 |\5-6| 7 |2-6| 6 (6-7;6}]— 2 3 | V. vitis Idaea 1-45 45/6 2-37 /3)7 5-6 5 |3-52-4 3 | Calluna vulgaris i a poe eee et | 6 wurperus-COmmuanis: -t- a | | Picea excelsa Viviviviv V JA) HT) m1} 1) — |") Pinus silvestris ') WW) 1) 1) mr) n|—}]— IW] WIV! I _ | Salix caprea —|—|}-—|-— — —}|—|—/—] 1 /—|— : OF Sse eau I —|—/;} 1/—}| 1)/I1-J]—/ 1/—]}1/1/— yo a T;};1/U/ W/O) 1} um) Vi Vi Vvitvitviv : Peer dec borts I) 1/1) /1-|H/—]{—| 1 1-j—| 1 |— — Kultur- ee | ansiedler: Polytrichum juniperi-} num = —|— —|—|}—]1+ —}| — | Anthoxanthum odora- tum — —{218 Agrostis vulgaris —|—|—|—|— | —]} 1 4 14-5 4 (5-6 Luzula multiflora pp Pe fa] fp J aes Ney oid re Orchis maculatus — | 41-}—|—|—| —|— J 1-1 1-|—} tr |— | 2 Gymnadenia conopea |—|— | —|— —\—|—|—|—} 1-} 1-};— Stellaria gr ee fae a he | td | Ranunculus acer a jf me | fa ag 8 R. polyanth peat ee eh eat ee pa Parnassia palustris ebm pe Rubus arcticus Sj |] — 1 1 8 1 1 2 8 Potentilla || =| =} — |} —] —]} 3 | 1-43-4/2-3) 1 Trifolium pratense —|—| —j} —}— | — | — + | —|—] 1 me | Vicia crace eg he Pel eee ae ta ae | Hypericum —quadran- gu oe age aah ieag PASE — | — | — | — | — JF SF 1- |) — Pimpinella saxifraga }—j|—|—|—|—|—|— es ite ence | oe | Brunella vulgaris Se ne Ea BRI es ene, as 5 coal fase oy ee Veronica officinalis — epee Piel) pyle |g Galium mollugo —_ — —{—{—|—|—}.1-|;— | —] > ‘) In der Hauptsache sind die betr. Baumarten Kulturansiedler ; in jungfraulichen Myrtillus-Waldern k6nnen nur einzelne Individuen der fraglichen Arten sich mean en. are ye is Ste Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 31 : Durch die Kultur mehr Annahernd urspriing- oder weniger stark ver- liche Walder 35—40- etwa 15- jahrige jahrige 1121344451617) 819 | 10; 1th 23 Knautia arvensis —}—}—| —| —}— |} —]— | — | — ] 2 |} 2 Campanula rotundi- folia — | — | — | — | — | — | — J — | — | — I] 1 C. —}|— | — | — | — | — | — Fy — | ed a lo. et C. cerv —|— |} —) — }— | =] = FA I KI IY Ie auennan dioeca —} 1)—|—}|—|—}+-—] 1-|}— | — Ff 1) 1-1 71 Achillea millefolium —|}—}|—/—}—|—}—]1)]1-|—]—| 1] 3}. Chrysanthemum leuc- anthemum —|—-|—|—|—|—|—] 1-|—}—] 2] 1-} 2 Hypochoeris maculata |— |— | -- | — | —| —|—]2-3 —|—] 1 | 1-} 1 ster Leontodon hispidus nome S — || — — — 13-4) — | — Picris hieracioides —| — |) — |} -- | — | — | — ] — | — | ef) — | — Hieracium pilosella —|— | — | — } — He I I - Alnus incana I- | I- | —|—| —} I-| —] U | —|MIYIV) IV} 1 eR ler: Works 3 Il. — Frische Aconitum-Hainwalder. Neun (Nr. - 1—9) méglichst urspriingliche, im allgemeinen jedoch nicht es aus alten Baumen zusammengesetzte Hainwilder, die einst - vielleicht ganzlich vernichtet, wenigstens zum gréssten Teil abgeschwendet gewesen sind, wo aber die Bodenvegetation — ihre urspriingliche Zusammensetzung fast ganz wiederer- _ _ langt hat. Dazu vier andere Hainwalder (Nr.10—13),woSpuren _ _ von Kultureinfliissen sehr deutlich sind; zwei (Nr.10 und 11) von diesen sind nur zeitweilig (wie auch ein Teil der vori- _ _ gen), die beiden letzten (Nr. 12 und 13) haufig als Weide- _ platze benutzt worden, vor allem Nr. 13. Die Beobachtungs- ee _ stellen sind folgende: = 4 Nr. 1. — 20. VI. 15. Impilahti, etwa 1 km N vom Berait = Pullinvuori. Am unteren Abhange des ziemlich fruchtbaren Berges — _befindlicher, aus Baéumen mittleren Alters bestehender, durch Ab- : holzung (Baumstiimpfe) etwas gelichteter atety: Der Boden ist fruchtbar und sehr steinig. Areal 50 50 m?. 3 Nr. 2. — 21.:VI 15. Sortavala, Valimaki, am Nordeng E der Talmulde des Sees Karhulampi. Zum Teil steil abschiissiger er Pots ii. ae ee cae ies = ss 99 _Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. und steiniger Hainwald am unteren Bergabhang. Grosse Espen, ganz kleine Fichten. Areal 15 < 40 m? Nr. 3. — 25. VI. 15. Sortavala, Anjala. Am Ufer gegen- iiber der Insel Hakosaari gelegener, aus Espen und Ahorn 2zu- - sammengesetzter Hainwald (die Baume etwa 8 m hoch); auf sanft abfallendem Gelande, ganz nahe dem Ufer, am Fusse ape = niedrigen Felsens. Ziemlich steiniger Boden. Areal 15 < 40 m?, In der. Umgebung Felsen und Hainw4lder. Erst weit hinter stei- len Felsen und dem Walde eine Hainwiese, noch weiter Bauern- héfe. ata : Nr. 4. — 15. VI. 15. Tohmajarvi, Kemie. Unten am Nord- hange des Piilovaara ein abschiissiger, im oberen Teile ausgelichte- ae: Rare Fe a ae Cattell ie Biase 2) Pe ees YE ET heey DL AE ter, sonst + natiirlicher, sehr tippiger Hainwald. Sehr humus- © | -reicher Boden. Unterhalb des Hainwaldes eine ziemlich feuchte Wiese, beide zusammen eingefriedigt; an der oberen Seite hinter dem Zaun eine diirftige Waldweide. Areal 35 x 60 m?. Nr. 5. — 18. VI. 15. Sortavala, an der NE-Seite des Berges Rauskunvuori. Einigermassen ausgelichteter und als Weideplatz benutzter Hainwald am Fusse des Berges. Grosse Faulbiume und Grauerlen. - Nr. 6. —- 30. VI. 15. Ruskeala, nicht weit vom Gebiete des Marmorbruchs, zum Pfarrgute gehérend, auf der Westseite des Flusses. Hainwald am Fusse eines hohen, mit Fichten bestan- _. denen Hiigels in der Nahe des Flusses. In der Umgebung kraf- tiger Wald, in der Nahe kleine Hainwiesen. Biilten und umge- fallene Stamme erscheinen auf der Flache ziemlich reichlich. Die Baume sind zum Teil hochstammig, die Laubhdlzer zum Teil sogar Riesen. Nr. 7. — 1. VIL. 15. Ruskeala, Gebiet des Marmorbruchs, an der Landstrasse bei Tirri. Hainwald am Fusse eines hohen, mit Fichtengehdlz ve raga tea Abhanges. Fichten' hoch, die Grauerlen gleichfalls. . Nr. 8. — 23. VI. 15. Impilahti, am See Hippolanjarvi auf der Siidseite des Hiigels Suomiaki. Steiniger, verschont geblie- bener Hainwaldrand einer Hainwiese am Fusse des Abhangs. Zum Teil sehr steinig und felsig. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 33 Nr. 9. — 5. VII. 15. Sortavala, Otsois, Ruskiiriutta. Hain- wald auf dem sanften Abhang und am Fusse des Berges in der — Nihe des Ufers. Teilweise ziemlich hochstammige Baume. Nr. 10. — 10. VII. 14. Sortavala, Heinjoki, Rautalahti. Am Fusse eines mit Wald vom Oxalis-Myrtillus-Typus bestande- nen Abhangs. Ein Hainwald, der durch Abholzung ziemlich stark gelichtet ist. Baume ziemlich jung. Humusreicher, steiniger Boden. Nr. 11. — 8. VIII. 14. Sortavala; auf sanft abfallendem Gelinde unterhalb des Siidhangs des Berges Rauskunvuori. Ein missig steiniger, iippiger Grauerlen-Hainwald mit dichtem Baum- wuchs. Regelmissig im Spitsommer nach der Heuernte Weide- platz der Rinder. Nr. 12. — 20. VI. 15. Impilahti, etwa 2--3 km _ nérdlich vom Berge Pullinvuori. Waldreiche Strecke eines hinter einer eingefriedigten Hainwiese befindlichen Weideplatzes. Nr. 13. — 17. VIII. 15. Sortavala, etwa '/, km siidwestlich vom Armenhause im Dorfe Rytty. Vielfach als Weideplatz — benutztes Grauerlengehélz auf Lehmboden emporwachsend, wo — kleine Hainwaldflecken (um die Baumgruppen herum) mit etwa 5 m? ecg Agrostis vulgaris-Brunella-Rasen abwechseln. Areal 20 1/4) 3) -Polygonatum polygon.| -—— | 1-| 2 |--|—|--| — |—|—}—| —|—j—] | Convallaria majalis 3/1)5/—|—] 2| 2 | 2°|8-4'— | —) 2) Pa Paris quadrifolius T-| 1 12-3,3:1 3-1 | 243842919 -, 494 tae ae pacalgiae —|—|2)—|—|—| — |= | — | — | — | — | Gymn onopea (Plot ||. See Platanthera bifolic —=|1+)—|— |} —| — | —|— FJ — | — | — eee ie eB eae Df ae ee ‘Urtica ee —|—|—| 37} 2-|— | 2-3|—| Po} 24 ee Mochringia ‘rinervia —j—}—}|—|— || 2 1) re la Stellaria n —([—|— 1 2) 5 || — 1219118 ae te St. longifolia —j—}—|(1-)/ —|—| — | —1--}— 1 — | eae Trollius Europaeus — || 24] =) pe | Sth | a ee weyers *septentrio- | +3 ale 4 |2-4/3-4 4 | 5 |3-4- — | 4| 415 (2-31 4 [3-4 Actaea spicata 2 }1-2)1-2) 1-|—| 2] 1 1 1-} 4 = et ee Anemone hepatica —| 3/45 —| 2}/—| — |— | 4 F 8 la Renan Pa rice: pe ee pe 2 ee Pee R. Cass fm bo ae Bd el ef ee ee Corydalis “sotida ee a Ee ee um maximum) —[I- po={—j— | — | — : Chrysosplenium alter- nifoliam ee a a oe ee Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 35 Annahernd urspringliche e Durch die Kultur Parnassia palustris Filipendula ulmaria Geum rivale Vicia silvatica V. sepium Lathyrus pratensis L. vernus Geranium silvaticum Oxalis acetosella Be eld quadrangu- m Viola epipsila Selkirkii V. collina V. canina V. arated V. Riv Epilobium Gale: num Circaea alpina as oe Rae poda- sniper silvestris Chaerophyllum silvestre Pirola rotundifolia mischia secunda ines Europaea Lysimachia vulgaris clinopo- ium Galsopeis * bifida Stachys silvaticus Galium tell Campanula trachelium C. persicifolia ie~lwlelelll [rol] [tot T1273) 45.5612 )861 9 mF fee fl fw | oboe E rel || i | Feud J} eo} | wrw crrm}| | | j | ww] | | | | BR Cie a | | een | [lll Realele i) bed) ee isk ld ede Pe ged Foi Phil beret bielilieietl BG Gina otto Je] fete] om| at ee, ee perme} | | pellet ia itt bewlel ttt [El ieelereld 2 Pell pit ee | et | [rm] j | lon oo feo{ | fx feof] | | | _ ' to ee See eg Lat com Toad ag Guat ans ee tt 1 Tliltl=| =e] mBormer| | wonmc! = | Same. eee FP no ~] me bach | eed lL} re] | wl] wee 4- aed Cie OES | 7 a 7 bo | ) el lwo] | omwe y 7) mel] fee — | ' dellsiiiiel Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. “s “ Durch die Kultur Annahernd urspringliche mehr oder weni- alte anderte Walder | 1/2/38 14|/5)6)|7 | 8| 9 }10} 11) 12/13 py | r Solidago virga aurea 32/2 |- 2,2);2)4}3 ot aa - | Cirsium heterophyllam|—\—| 1 |—|—| 2} 1-|—|—}1.}—|—}1- - | Hypochoeris. maculata |— |— | 1- |-—-|-—| —| —|—| — eer ts | ire were hierocioides ©. 4p) | =; cea a scape = Sega —|—| 2 — 1)/—)— Pie | 2.) | Crepis palu pet ej 2 8 4 YD pet 2 | 3 | CI | Hieracia Vulgata 1) — | —|—) — | — | — | | | H.a Prenanthoidea —} 2 |}—|— gh ers a) ‘gail a ae H.um umbellatum —|1})— j|;—|—|}—|—|— |} —} 1 ert Vaccinium os reese 2 (2-4) — | ea 4 |—|4-5|-2 $2 | —/1- (1) |V. vitis Idaea 2) wees ne age Oe al oe | or ‘Juniperus vont gore , RS Oe ee = 3 es Ieee | I- Salix nigri —|—| — | I}—} F}— pj} — J —] — |] — J ie nigra —{—} — | I-|]—} —|—|—} I- J—}| —| —| — Rubus Idaeus I} 1} —/UsI-j;—/ 0} Lj 0 — |) I Rosa acicularis A 8 oe ee ag eg es ie eee eer og Daphne mezereum Tj l} Wf i | —jI+}I4+} I- | t- j—| — |} —} — Viburnum opulus Safe | ef | | —) 2 pj} — | —| — Lonicera xylosteum jIII/ 11} 1 | 1 | 1-j I-/ 1) 1- WH —|— | — | — Pinus silvestris — Boe Cal oe Ea ees bes eb at ae = Picea excelsa 1 |W) — |—|—} Vt) —| — 1 — (I-( Salix ca pee sind | Se ee fie, Populus tremula IV} TY) Vj a | — |} — SIvi in} + | — oe Betula s IV) —} | —}—} | —1 1 } 4+} —i | 1 Alnus incana HW} 1} WW} IRIV) t} Vit) 14+) Vv ¥. Prunus padu SEV i bt VAY Pg Bed ye} | Pirus aucuparia TE] I} HW j}—} 1!) £) WIV v- eee) oS | Acer platanoides —|1I MW OE Meare 5 2 as «| Sei Mn a Meer ur- 3 ansiedler: Stereodon arcuatus —— tor Gy Le aed Me este te D> Agrostis vulgaris send eet ods ee salts’ ies OEE game lee epigea Cred orig arene Scie) Sao G plane Aas Ae 2 = oe oe we a ered eg Pen AN EIS eM, ie Clas RO es ae Pe ee el oe fet a ee de ot Dianthus deltoides satay (Obie Rearrange rie aD) BAG ered GE ee Sagina procumbens: }|—|—| — | || | | a eee: ema is Fo a om big Comes Ge Rn ee ee SR ae : | —|—/—|1i—|1 SS gram =H |= |=I41-|4/4]E]a}a (ea Cerastium *triviale —hat Sean, Bask | 2 | Sie Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:io 1. = 37 53 A, F Durch die Kultur Annahernd urspriingliche — |mehr ones weni- a - belo inderte Walder 1|24:3)415616):74 84 9 £10) 12112198 2 pee sdst apa Ranunculus acer el Ra pei SES FY eg ess See aed ee 22 919 ais ands ie — f= {—]J—}— | = eee ete repen fe eS ee et led 4 Potentilla e —|—}—|—; | — | — | — | — tists Al gbintoors rato ring —|— —|—|—|—}—}— ris t's, | eee ee ere ia Thfotium pratense ae ee =) =| — | ee et Bors Tae ae aa Vicia fen eee ees a ona IS be By 1 t= Pimpinella saxifraga |— | — | — | — sas seed me Pmeed bared! Rea lets Veronica serpyllifolia {— | — —|}—|— sed (cee ieeed Sem ewe Cars 6 lantago major Sch ceed Cond ies yenrn (queae Caged poe gl tout Saag ES es” Galium palustre a —|— oad focal Peuat fee ‘aad (aaa Gas ee Campanula patula —f{—j{—}—~}—}—j|—j— 1)—|—|1] 7 C. cervicaria gE Fen org ee etre ote a ee OR ea C. glomerata tye ear! ere ae el this Achillea millefolium | oe ee. —|—}—|—|}—}, 21/71 [28 Chrysanthemum leuc-| | | | Peat roe fe fe el Cirsium palustre me sai eadig Gane aa ee ot Aoi oe 1s : Centaurea Phrygia RA 1|—|/—}—|—|—|— i—- —)1 3 Hieracia Cymella a4 peak —-—}|—}|— ' —| —}— iii BES ESN : Nehmen wir hier noch ein beleuchtendes Beispiel, um die Verschiedenheit der Artzusammensetzung auf einer frucht- | = baren, feuchten ,natiirlichen* Wiese und an dem entsprechenden urspriinglichen Standorte, auf ei- ee nem hainwaldahnlichen Bruchmoore darzulegen. — Beide Stellen, von deren Vegetation nachstehend Artenver- _ zeichnisse gegeben werden sollen, befanden sich in der Nahe — : des Ufers des Flusses Tohmajoki, nicht weit vom Gebiete des — Marmorbruchs in Ruskeala, am Fusse eines Dolomithiigels. Zum — Pfarrgute gehérend, war das biiltige Bruchmoor (im Folgenden - Nr. 1) ziemlich verschont erhalten, hauptsichlich mit massig ho- hen oder kleineren Fichten bestanden,-unter welchen die Birke | haufig als Mischbaum vorkam. Straucher gab es von verschie- dener Art. Die ungefahr '/, km weiter abwarts am Flusse ge- nach allem zu schliessen urspriinglich ein ungefahr ahnliches | 38 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Bruchmoor gewesen, welches man vor 10—15 Jahren urbar ge- A macht hatte, nachdem es schon friiher mehr oder minder aus- ; gelichtet worden. war. Einige Stiimpfe von Fichten und anderen _ Baiumen waren noch auf der Wiese zu sehen. Ein Teil der — Wiesenpflanzen (die Dichtigkeitsziffern in Klammern gesetzt) _ wuchsen nur auf den Biilten. — 30. Die Pflanzenarten auf dem _ betreffenden Bruchmoore 3 (Nr. 1) und der entsprechenden ,,natiirlichen* Wiese (Torf- - bodenwiese) (Nr. 2) waren folgende: 4 fet “| Nr. 1)Nr. 2 Nr: 1Nr. 2 | ae | * pe. | | | ay ae oh Jae ae ae silvaticum 3 : xalis ssi ema 3-4 | — | Sphagnum sp - 1 —. +} Viola 2 1- Mnium sp — 1+ 1- Apgopodiien poda- yphum sp + — rari 1 1- est ac prolife- Angelica silvestris 1- 1- | eee oa amie oe eee 2 —- A. Dariedtiin’ +i — : 1 Hi. triquetrum A Trientalis Europaea | 2 <— _ Brunella vulgaris ® 1 2 Aera ne sg 3-4 3 | Galium palustre | 2 2 Melica nutans En ee _~G. uliginosum k | — 3 Seine "dloaticiis Pp =| G. boreale (2-8, 14 rex loli. | — | Solidago pad fe aurea | — | 1-)} C. caespitosa | 1-3/| 4 | Saussu 42h | C. sparsiflora 3 | _ | Cirsium akereicatiche 1 2 C. digitata 9 | | Crepis paludosa | 45 | 4 Luzula pilosa 1 Le | ; : Vaccini i | — Aspidium 7s 4 | — iV. eta my ger | i cag . phe g opte bu y oe ee | sia um pr i | 4 e nse ee : | Ls | Salix nigricans Bee fae oo) E. palustre tit] hee Ae az Lycopodium annoti- | | | Rosa acicula och Bion oe dl Frangula frangula eee med Majanthemum bifolium | 5 | 1 | Daphne mezer ie | oe Convallaria majalis Ce ers Viburnum opu Vee Sed ee Caltha palus i | 3 Lonicera naan oe Go nunculus auricomus | 1- 5 | repens i Seale ge i | ete Filipendula ulmaria 4-5 | 4-5 arabe ey | us | (1) Geum rivale 2-3 4 | Alnus incana oe Goer Rubus saxatilis 3-4 | — | Prunus padus Ss ee ean Comarum palustre 1- | 2 Pirus aucuparia be.bo te) Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 39 Nr. 1/Nr. 2 Ir. 1|Nr. 2 Mit der Kultur erschienene ; en: Luzula multiflora oo 2 L. sudetica 2 zat cele Warnstor- : 1- | Rumex acetosa — |.1-2 Sa palustre | — 1- | Polygonum viviparum | — 3 Thuidium recognitum — 1- | Coronaria flos cuculi — 1- Amblystegium _ inter- | Trollius Europaeus — | 3-4 — 5 Thalictrum flavum k — | 2-8 anunculus acer — | 5-6 Anthoxanthum odo- Rubus arcticus k —_ 1 atum —_— 3 | Potentilla erecta | — | 34 Nardus stricta — | 4-5 | Alchimilla subcrenata | — 1 Agrostis canina “ 4 | Vicia cracca | — 1- Poa pratensis son 1- | Lathyrus pratensis — ys Festuca rubra — 1 | Polygala a {| — | 2-3 Carex Goodenough | — | 5 | Viola palust | — 5 C. pallescen _— 2 | Peucedanum palustre | ge He, : _ 3 | Menta arven Rae | 1- C. vesicaria — 2 | Cirsium palustre | — | 23 Juncus filiformis — 4 | Hieracia Auriculina — | 2 Dieses Verzeichnis der Pflanzenarten, sowohl nach der durch den oben erwahnten als auch durch zahlreiche andere Falle gewonnenen Kenntnis in urspriingliche und mit der Kultur erschienene Arten geordnet, zeigt den wirklich gros- sen Unterschied in der Artzusammensetzung auf den zwei entsprechenden, inbezug auf den Kultureinfluss verschieden- artigen Flachen, ebenso die Schnelligkeit, mit welcher die _ charakteristischen Arten der Torfbodenwiesen (Nardus, Agro- - stis canina, Carex Goodenoughii, Juncus filiformis, Ranuncu- lus acer, Viola palustris usw.) sich in grosser Menge ein- — birgern. Im vorliegenden Falle kénnen diese neuen Arten hauptsachlich vom nahen Flussufer oder von den am ent- _ gegengesetzten Ufer liegenden Wiesen usw. eingewaides . sein. Bei meinen Aufzeichnungen im Freien, sowie teilweise _ in der vorliegenden Zusammenstellung der Resultate, sin _ 40 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. die folgenden Skalen mit ihren verkiirzten Bezeichnungen - angewendet worden (s. auch S. 26): a) Die Dichtigkeitsskala Norrlins, nach der das Vor- kommen der Graser, Krauter und Reiser (wenn erwinscht, auch der Moose, Flechten usw.) folgendermassen angegeben ; wird: Deckend: Zerstreut: 10 Grad der Beimischung 2k anderer Arten 1—4 4 Zwischenraum 1—2 m “ 46 3 ; 2—5 m 8 . 6—7.5 Reichlich: Sparlich: 7 Zwischenraum zwi- _ 2 Zwischenraum 5—-10 m schen den Individuen 1 : iiber 10 m a Art 2.5—15 cm ) 15—50 cm 1— Vereinzelt. #5 0.s—1m | db) Die Menge der Pflanzenindividuen wird auch durch eine summarischere Skala veranschaulicht: cpp (copiosissime) = sehr reichlich. cp (copiose) = reichlich. st cp (sat copiose) = ziemlich reichlich. sp (sparsim) = zerstreut. st pe (sat parce) = zieml. sparlich. pe (parce) = sparlich. pee (parcissime) sehr sparlich. c) Die Haufigkeit (Frequenz) einer Pflanzenart in einer _ bestimmten Gegend oder in verschiedenen Pflanzenvereinen _ wird nach folgender Skala geschitzt: fqq (frequentissime) = sehr allgemein. fq (frequenter) = allgemein.. st fq (sat frequenter) = zieml. allgemein. p (passim) = hier und da. st r (sat raro) = zieml. selten. r (raro) = selten. rr (rarissime) = sehr selten. Ill. Allgemeine Beschreibung des Unter- suchungsgebiets. 1. Lage, Umfang und Einteilung des Gebiets. - Das Untersuchungsgebiet (s. Karte Nr. 2), haufig Ost-Kare- lien genannt, liegt in Ost-Finnland (s. Karte Nr. 1), in der © Landschaft Karelien, unmittelbar noérdlich vom Ladogasee, 61° 15’—62° 25’ n. Br. und 30° 15’—32°50’ 6. L. v. Greenw. (etwa 5 15'—7 50 Gstlich von Helsingfors). Die grésste Lange des Gebiets ist in der Richtung S—N ca. 130 km, in der Richtung W—E ca. 135 km. Sein Flacheninhalt be- : tragt ca. 11,000 km? und entspricht somit ungefahr der Grosse des Lans Nyland. Es umfasst die Kirchspiele Sor- tavala (mit der Stadt Sortavala), Ruskeala, Im- pilahti, Salmi, Suistamo, Soanlahti, Korpiselka : und Suojarvi sowie auch einen kleinen Teil im E des © Kirchspiels Uukuniemi im Lan Viborg, ferner die Kirch- — spiele Palkjarvi und Tohmajarvi (dessen 6stlicher Teil Vartsila heute ein selbstandiges Kirchspiel ist), wie — auch die éstlichen Dorfer des Kirchspiels Kitee im Lan Kuopio. Zu dem Gebiet gehdren ferner, jenseits der rus- _ sischen Grenze, einige Dérfer im Kirchspiel SAamjarvi — und der westlichste Teil des Kirchspiels Tulemajiarvi. | Diesen Teil Russlands werde ich wegen der kurzen Zeit, | die ich dort zu verweilen Gelegenheit hatte, nur bei- | laufig beriicksichtigen. Eine natiirliche Grenze besitzt das — Untersuchungsgebiet nur im Siiden, wo es bis an den La- © dogasee reicht, und teilweise auch im Westen, wo sich die — 42 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Grenze zum Teil langs des ausseren Aszuges des Salpaus- — selka hinzieht. Die Siidhalfte des Gebiets gehért zu der siidfinnischen Laubholz- oder Ahornzone Norrlins, die Nordhalfte zu der Linden- oder mittelfinnischen Zone (vgl. Atlas 1910, Carte N:o 20, 2). Das ganze Gebiet umfasst Teile von vier finnischen pflanzengeographischen Provinzen: Karelia ladogensis (Kl), K. olonetsensis (Kol), K. bore- alis (Kb) und K. onegensis (Kon) (s. z. B. Atlas 1910, Carte N:o 20, 5 und die dem Herbarium Musei - Fennici (1889) beigefiigte Karte). Da indessen die genann- ten Einteilungen aus verschiedenen Ursachen fiir den vorlie- _ genden Zweck weniger geeignet sind, wird im Folgenden eine andere Einteilung benutzt und zwar eine Zweiteilung des ganzen untersuchten Gebiets in einen S, SW bezw. W Teil: das Ladoga- oder Kulturgebiet und einen N, NE bezw. E Teil: das Binnenland- oder Einéddengebiet (siehe die Grenze auf der Karte Nr. 2). Die Unterschiede zwischen diesen stark voneinander abweichenden Bereichen werden spater noch oftmals beriihrt; doch diirfte eine kurze Charakteristik schon hier am Platze sein: s Ladogagebiet (Kulturgebiet) ist ziemlich koupiert, zum Teil gebirgig, mit hauptsichlich aus Schiefer- _ gestein und Gneis bestehenden Felsen und mit meistens -fruchtbarem Boden, an vielen Stellen iippiger Vegetation und reicher Flora; es ist von alters her ziemlich dicht bevél- _kert (ungef. 15 Personen pro km?) und tragt ein fiir unsere Verhaltnisse deutliches Kulturgeprige. Das Binnenlandgebiet (Einédenge biet) stellt ‘im allgemeinen eine fast ebene, einformige Mordanenland- schaft dar, deren Boden wegen der wenig giinstigen Grund- gesteins- und Bodenarten mager ist und folglich eine diirftige Vegetation und Flora tragt; es ist sehr schwach (ungef. 2 Personen pro km?) bevélkert und erhalt durch die grossen Walder und zahlreichen sterilen Moore den Stempel der tiefsten Einéde. Hoéhenverhdltnisse und Oberflachenbil- a Se 2 3 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 43 dungen'). Vom Ladogasee, dessen Oberfliche 5. m iiber dem Meeresspiegel liegt, steigt der Boden allmahlich und ziemlich gleichmassig nach dem Binnenlande, vor allem nach NE an. An der Kiiste des Sees liegt ein 5—25 km breiter Girtel 5—50 m ii. d. M., und von dort nach NE und N, etwa bis zur Linie Tulemajarvi—Vartsila—Tohmajarvi, ist das Land, ebenso wie im westlichsten Teile des Unter- -suchungsgebiets, 50—100 m hoch. Doch ragen hier viele Partien iiber das allgemeine Niveau empor, im Kiistengebiet z. B. die héchsten Punkte jener Gegenden: Pétsdvaara (Sor- tavala) etwa 190 m ii. d. M. und Pullinvuori (Impilahti) etwa 200 m ii. d. Meer. 100—200 m hoch ist fast das ganze weite Binnenlandgebiet, dessen niedrigerer Teil (100—150 m) als ein siidwestlicher und 6stlicher Giirtel das héhere (150—200:m) mittlere und nordliche Wasserscheidegebiet umzieht. Einzelne Stellen liegen héher als 200 m ii. d. M. Der hodchste Punkt Viirunvaara ist etwas tiber 250 m und liegt ungefahr 20 km nodrdlich von dem Kirchdorf Suojarvi. © Ein bedeutender Teil dieser héchst gelegenen Gegenden, im Stiden bis nach Salmi hin, sowie zerstreute Partien in an- _ deren Teilen des Gebiets, waren schon in spatglazialer Zeit supramarin (Atlas 1910, Carte N:o 6). Die lokalen Hohenverhaltnisse sind im Ladoga- (mit Ausnahme der Kiistenstrecke vom Kirchspiel Salmi) und im Binnenlandgebiete recht verschieden. Im ersteren ist das Land, wie schon oben erwahnt wurde, im ganzen recht koupiert mit zum Teil hohen, jah abfallenden und oft felsi- gen Formen, die in gewissen Teilen des Scharenhofes und — im Kiistengebiete von Sortavala und Impilahti, teilweise bis — nach Ruskeala im Norden, eine in Finnland seltene Ausbil- | _ dung erreichen. 50—100 m iiber die Umgebung emporra- _ gende Hiigel und Berge liegen hier oft dicht bei einander, | - durch schmale, haufig lange Mulden (meistens vom Inland- 1) Literatur: Atlas 1910, Carte No 2 mit Text; Maalaji- — _ kartan selitys (1905); ferner die Tagesjournale der oe Komm. 3 44 - Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. eis ausgeraumte und ausgehobelte Spaltentaler) voneinander 4 getrennt. Insbesondere die Kiistenlandschaften am Ladoga : gehéren zu den schénsten, unvergesslichsten unseres Lan- : des. Hohe Berge (vaara) findet man ferner auf dem lan- © gen Hiigelzug unmittelbar noérdlich und norddstlich vom ~ Janisjarvi, wie auch in der. Gegend Kemie—Akkala im ~ Kirchspiel Tohmajirvi. Der Hauptteil des Hdéhengiirtels — 5--100 m ist indessen schwacher koupiert und gehért zu — dem gileichen, meistens aber bedeutend hodheren Riicken- ~ ; landschaftstypus wie das ganze, weite Binnenlandgebiet. _ Hier, wie auch auf der Kiistenstrecke von Salmi, herrscht 3 _ vielfach eine fast flachlandahnliche Natur. Vollkommen ebene _ _ Strecken kommen jedoch selten vor. Die gewodhnlichste Oberflachenform des Binnenlandgebiets bilden die dicht bei einander auf dem niedrigen, flachen Grunde emporragenden, — _ fast parallel von NW nach SE (in Ubereinstimmung mit der Hauptrichtung der Bewegung des Inlandeises und der Ober- : flachenform des Grundgesteins) streichenden, bald ziemlich schmalen, bald mehrere Kilometer breiten, bald langen, — bald kurzen, jah: oder sanft abfallenden Moranenriicken, — zs ‘ ne ae ee ew fea eC SE es PRL ear tae eae Sul ee EO RE ae deren Hoéhe zwischen 15 und 50 m schwankt, gewohnlich ~ aber nur etwa 15—20 m betragt. Dieser Typus setzt sich quadratmeilenweise einférmig fort, und gréssere H6dhen- unterschiede werden nicht einmal durch die Asziige bewirkt, welche hier und da die Moranenlandschaft ebenfalls in der _ Richtung NW—SE durehziehen. Mehr abwechselnde Ober- _ flachenformen findet man in der hiigeligen Gegend des westlichsten Korpiselka und nérdlichen Tohmajarvi, sonst nur _ in Leppala (Kirchsp. Salmi) und NW und N von dem Kirch- dorf Suojarvi, wo das Gestein in einem langen Streifen die nachste Umgebung starker iiberragt. Ostlich vom Dorf Hautavaara im Kirchspiel Suojarvi beginnt eine eigentiim- sed ed und Grabenlandschaft (vgl. Norrlin 1871 b, 3. Hydrographie. Den Hauptsee des Gebiets stellt wegen seiner -Grésse der in mancher Beziehung dem Meere ahnliche Ladoga dar, von welchem aber nur ein kleiner Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 45 Teil zum Untersuchungsgebiete gehdrt. Die grdéssten der in ihn miindenden, aus den Seen des Gebiets entspringen- den Fliisse sind: der kurze, aus dem 204 km? grossen See Janisjarvi (Atlas 1910, Carte N:o 12, Text S. 13) kommende Janisjoki, der Uuksunjoki und der Tulemajoki. Die Suojarvi-Gewasser ergiessen sich durch den ziemlich grossen Shuojunjoki in den Onegasee. Im allgemeinen ist -das Gebiet, jenseit des Aszuges Salpausselka liegend, we- niger reich an Gewdssern als andere Teile Finnlands, die unter demselben Breitengrade liegen. Doch gibt es hier zahlreiche kleine Fliisse und Bache, und die Zahl der klei- nen Seen und Tiimpel steigt in die Tausende. Tief ist von den Seen nur der Ladoga, in dessen tie- fem Nordende eine zu dem Untersuchungsgebiet gehérende, unter 150 m hinabgehende Stelle liegt. In dem Bereich der Kiisteninseln betragt die mittlere Tiefe weniger als 20 m (nach Atlas 1910, Carte N:o 11). Die tibrigen Seen sind meistens recht seicht, und zwar selbst so grosse wie der Loimolanjarvi (selten mehr als 3—4 m) und der Suojarvi — (nach der Angabe der Ortsbewohner etwa 3—5 m). — Stromschnellen von grésserer Bedeutung kommen in den Fliissen wenig vor; die gréssten finden sich im Janisjoki. Der Wasserstand des Ladogas schwankt wahrend der einzelnen Jahre recht bedeutend, was einen grossen Ein- ~ fluss auf die Ufervegetation ausiibt.. Der Unterschied zwi- _ schen dem Wasserstande in wasserreichen und wasserarmen Jahren kann mehr als 2 m betragen (Pelkonen 1910, | Abb. III). Das Hochwasser steigt im allgemeinen im Laufe mehrerer Jahre und nimmt meistens auch allmahlich ab. a 4. Klima. Temperatur. Durch die siidwestlichen Teile des Untersuchungsgebiets zieht sich die Jahresisotherme _ von +2° C, durch die nérdlichen Teile die Isotherme von — +1° C, und beide machen sowohl westwarts (nach Kuopio ~ —Kajaani) als auch ostwarts eine Biegung nach Norden ~ (Atlas 1910, Carte N:o 16). Sehr wichtig fiir die Pflan- — zenwelt ist ohne Zweifel das vom Ladoga hervorgerufene, — _ durch einen verhdltnismassig milden und langen Herbst & 46 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ausgezeichnete Kiistenklima am Seegestade und in dessen Umgegend. Hier und in der Umgebung des Janisjarvi war z. B. die Haufigkeit der Frihfréste in den frostreichen Jahren 1892-94 im allgemeinen ebenso gering wie an der Kiiste des Finnischen Meerbusens, in den nordlichsten Teilen des Untersuchungsgebiets dagegen verhiltnism4ssig gross (Atlas 1910, Carte N:o 16, Text S. 24). Detaillierte Angaben uber die Temperatur von drei verschiedenen Ortschaften, auf die Zeitspanne 1886—1915 reduziert (auch die absoluten Maxi- mum- und Minimumwerte sind aus den Tagesbeobachtungen fiir 24 Stunden berechnet), gibt uns folgende, von Dr. Osc. W. Johansson giitigst zur Verfiigung gestellte Tabelle. Die betreffenden Beobachtungsorte und -jahre sind: Sorta- vala 1886 u. 1889—1915, Vartsila 1886—1914 und Suojarvi 1908—1915. o | = | o , S&| Absol | S&) Absol. | SS) Absol | So =o | Bet j Se Max. | Min. | = | Max.) Min Se | Max. | Min. | I Il il | Sortavala — 91} 7 | —-40| — 96 8 | —39 | —s.| 12? | —36 | Wartsila | 104) 7 }—89]—104) -.7 | —39 —6.1) 13. | —87 Ruoliret-) 400 9.1 41.) ital bt 41 | al - | — 39 IV are . VI Sortavala 1a) 21 |—25] 8: 29 | 10] 135] 31 | 3 Vartsila le 21 —2 8a 30. 1: —11 13 7) 30 |— 4 Suojarvi| Os| 19 |—21-| 74) 25 | —19| 1251 aa oe oN Pe Ys vin 1X Sortavala, 166 34 | 2{ 140 32 tT. Og. 99 | 7 Vartsilé | 16s, 36 | 0] 13:| 35 © 67] 83 24 | —10 wojirvi| 15.| 34 |—3| 129) 31 |—2] 7s 29 | Xx ) Bi XI Sortavalal 34; 19 | —14| —201 12 |~96] —79 8 | —39 Vartsilé | 25, 19 | —19} —3a 11 | 27 —8.l 5 Ee: Suojirvi | 21, 18 | —17| —38\ 10 eg iy 6 40 Jahr Sortavala 20 34 be Cc Vartsila | 3 -4ore Suojarvi | 1. ee 34 —41°C} Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. AT Die Niederschlagsmenge ist in den einzelnen Teilen des Untersuchungsgebiets eine recht verschiedene, wie es namentlich der Atlas 1910, Carte N:o 19, 1 dar- legt. Auch aus den von Dr. W. W. Korhonen freundlichst zur Verfiigung gestellten monatlichen und jahrlichen Mittel- werten dreier verschiedenen Orte geht dieses zum Teil hervor. Diese Werte sind auf die Periode 1886—1915 re- duziert. Die betreffenden Beobachtungsjahre sind fiir Sor- tavala 1893—1915, fiir Vartsila 1886—1915 und fiir Suojarvi 1908—1915 (inbezug auf Suojarvi sind die Angaben fiir die Monate I—IV und XI—XII nicht genau). Sortavala. . . .| 443 | 390°] 37s | 30.8 | 377 | 48.7 Vartsila of 6% oi) 4b | OB ad B88 4) 32.8: 96.2 | 51.3 Suojary 6 2a 18 21 27 33.2 | 5l.s Vit | Vit | 1x | xX | XI | xu | Jabr Sortavala. . . .| 623 | 67.8 | 641 | 58.7 | 57.9 | 52.9 | 601.7 mm Vartsila . . . .| 622 | 75.9 | 65.7 | 53.2 | 53.2 | 46.3 593.4 |Suojirvi . . . .| 6le | 742 | 621 | 427 | 38 | 26 |cad7c , Die Schneedecke dauert in Sortavala durch- schnittlich 162.0 Tage, in Impilahti 168.5, in Vartsila 169.2 und in Suojarvi 175.4 Tage (Korhonen 1915, S. 24). Mit Ausnahme der Kiistengegend am Ladoga gehért das Un- tersuchungsgebiet zum ostfinnischen Bereich der dicken Schneedecke (Atlas 1910, Carte N:o 18). : Der Eisgang (Atlas 1910, Carte N:o 19, 2) finde: im n6rdlichen Teil des Ladogasees durchschnittlich in den — ersten Tagen des Mai statt- Der See friert nicht jeden Winter vollstandig zu. Auf den Binnenseen erfolgt der Eis-. : gang im Durchschnitt zwischen dem 10. und 20. Mai. ee Der Felsgrund') besteht aus fiir Finnland cha- _ 1) Literatur: Atlas 1910, Carte N:o 3 mit Text; Frosterus ee (1902); Maalajikartan selitys (1905); ferner die Tagesjour-_ 48 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. rakteristischen harten, kristallinischen Gesteinsarten. In den einzelnen Teilen des Untersuchungsgebiets variiert seine Beschaffenheit betrachtlich. Es lassen sich in dieser Be- ziehung 3 verschiedene Hauptgebiete unterscheiden: 1) Das aus ladogischem Schiefer und sich daran “4 anschliessendem Gneis und Granit bestehende ~ __ §, SW bezw. W Ge biet, welches, den Hauptteil des Ladoga- _ gebiets umfassend, vom SW-Teil des Untersuchungsgebiets bis an die Grenze reicht, die in ziemlich grossen Windun- gen von der Landzunge Uuksalonpéa und der Miindung des oe Uuksunjoki im Kirchspiel Salmi erst am Seeufer entlang, dann in das Binnenland hinein zieht, dstlich vom Dorfe Py6- rittaja nach dem Kirchdorf Soanlahti abbiegt und sich zuletzt durch Vartsila nordwestwarts wendet. Im gréssten Teil des so begrenzten Gebiets herrscht der ladogische Schiefer vor, _ _ hauptsachlich der graue Glimmerschiefer, mit Hornblende — und im Ufergebiete mit Gesteinsarten vom Charakter der in Gruppe 3 erwahnten Granitgneise. untermischt. .Der Glim- merschiefer geht stellenweise in Phyllit, teilweise in gneis- _ artigen Schiefer iiber, der in der siidwestlichsten Ecke des Gebiets (im ganzen westlichen Hauptteil von Sortavala) gewohnlich den Charakter des Gneises (Migmatitgneises), stellenweise des Granits annimmt. 2) Das nordwest- liche Rapakivi-Gebiet, welches siidéstlich und 6st- lich vom Schiefergebiete liegt und einen kleinen nordwest- lichen Teil vom Kirchspiel Suistamo, das dstliche Kirchspiel - Impilahti und fast das ganze Festland vom Kirchspiel Salmi (bis Leppala im Norden) nebst dem angrenzenden Gebiete Russlands umfasst. Das Grundgebirge besteht dort aus stel- lenweise leicht, oft aber verhaltnismassig schwer verwit- terndem niederjotnischem Granit, der jiingsten Gesteinsart dieses Gebiets. 3) Das weite nérdliche und nordést- gr anite jenseits der Linie Tulemajarvi—Vartsila. Das dor- ele und Arbeitskarten der Ge m. Auch die — Korrektur zum petrographischen Kartenblatt ike das Distrikt Savon- © linna bin ich in der Lage gewesen anzuwenden. gS STE ae ene ee ss SOME RE SEER MRT TE Py ee eee _liche Gebiet grauer Granitgneise und Gneis- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 49 tige Grundgebirge gehért wahrscheinlich zu den alleraltesten in Finnland (prabottnischen oder unbekannten Alters) und ist sehr steril. Von den erwahnten drei Gebieten ist nur das zweite homogen. Die anderen sind mehr oder weniger stark mit fremden Gesteinsarten vermengt. Infolge ihres grossen Ein- flusses nicht allein auf die Oberflachenbildungen, son- dern auch auf die Bodenbeschaffenheit und somit (b, c und d insbesondere wegen ihres Kalkgehalts) auch auf die Ver getation und Flora, seien die wichtigsten derselben beson- ders angefiihrt: a) Quarzite und Konglomerate in hohen, bergahnlichen Ziigen, oft in Verbindung mit der nachsten Gesteinsart, zwischen V4rtsila und Jalonvaara, ein wenig in der Gegend von Leppala, Kirchspiel Salmi, und als ziemlich hohe Berge (Nasarinvaara, Kaivoistenvaara, Sikovaara, Viirunvaara u. a.) von der Nordwestecke des Suojarvi-Sees in nordéstlicher Richtung nach der russischen Grenze hin. b) Metabasite (metamorphosierte Diabase, _ Diorite, Amphibolite usw.) in ziemlich grosser Menge. Grdés- sere Bereiche sind gelegen: in der Gegend S und SW von © dem Kirchdorf Ruskeala, in der bergigen Gegend von Kemie und Akkala in Tohmajarvi, auf der langen Strecke zwischen — Vartsila und Jalonvaara bis Koitto im Kirchspiel Suistamo, in der Gegend von Sarankyla in demselben Kirchspiel, auf - der Strecke Leppala—Tulemajarvi, in dem Gebiet Hyrs- — syla—Hautavaara und schliesslich in der Umgegend des _ Kirchdorfs Suojarvi. Ausserdem findet man dieselbe Ge- __ steinsart in kleinen Flecken iiber das ganze grosse Granit- gneisgebiet verstreut, am wenigsten in der Mitte desselben, | am meisten (haufig im Innern von ziemlich hohen Moranen- — riicken) im westlichen Teil des Kirchspiels Korpiselkaé und im nordlichen Teil von Tohmajarvi. c) In nahem Zusam- menhang mit den Metabasiten kommen Dolomit+und © -Kalkstein (auch Tonschiefer und Konglomerate) in klei- a neren Lagern vor: stellenweise zwischen Vartsila und Ja- — _lonvaara, in der Gegend Leppala—Tulemajarvi, im Kirch- S _ dorf Suojarvi und nérdlich davon. Das mci / WERT 50 _Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _. Lager ist der einige km? umfassende Marmorbereich in - Ruskeala, nérdlich von der Kirche des Kirchspiels. Ein — eae Kalksteinzug streicht auch vom Dorf Leppasyrja im Kirch- — spiel Suistamo nach NEE, und Kalk-und kalkhaltige Ziige kommen an vielen Stellen in Verbindung mit Glimmerschie- _ fer und anderen Gesteinsarten in den Kirchspielen Impi- ~ - jahti und Sortavala vor. d) Der dunkle Diabas von : - Valamo, welcher das Felsengeriist der Inseln Mantshin- - saari und Lunkulansaari vor der Kiiste des Kirchspiels — -- Salmi bildet. 3 --- 6. Die losen Bodenarten'). Das Grundgestein steht im allgemeinen nur auf kleinen Strecken an, in grésserer_ Ausdehnung bloss im Ladogagebiete, wo an der Kiiste der — Kirchspiele Sortavala und Impilahti und auf den Scharen der felsige Landschaftscharakter eine haufige Erscheinung ist. In der Kiistengegend des Kirchspiels Salmi und im — Binnenlandgebiete sieht man das feste Gestein auf weiten Strecken iiberhaupt gar nicht oder nur als unbedeutende, - oftmals nur einige m” grosse Flachen; wo groéssere Felsen _ vorhanden sind, gehéren sie gewoéhnlich dem eigentlichen _ Grundgebirge der Gegend fremden Gesteinsarten (Quarzi- _ ten und Metabasiten) an. ; Die Mordne ist, wie in Fennoskandia iiberhaupt, die — _ vorherrschende anorganische Bodenart und bedeckt hier _ {abgesehen von den dariiber liegenden organogenen Bil- — aie dungen) wenigstens */, des ganzen Areals. Nur im Siidwesten — _ des Untersuchungsgebiets iiberwiegt bisweilen der Lehm — oe bezw. Ton selbst auf grésseren Strecken, so auch in ein- _ zelnen Gegenden lokal der Sand. Das Material der Moraine — schwankt zwischen sandigem und reichlich steinigem, doch kommt die erste Art haufiger vor. Lehmgemischte Mo- ranen- gibt es nur in lehmigen bezw. tonigen Gegenden oder’im Schiefergebiet iiberhaupt. Auch die Fruchtbarkeit *) Literatur: Atlas 1910, Carte N:o 4 mit Text; Maalaji- — kartan selitys (1905); ferner Tagesjournale und Ar- beitskarten der Geol. Komm. ag EI Cae ey wimp OYE er Mae ET eae LONE Bie cape A Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 51 ist eine recht verschiedene. In dieser Beziehung spielt die Beschaffenheit des am Orte selbst oder in nord- westlicher Richtung davon liegenden Grundgesteins eine wichtige Rolle. Die Moranen des Granitgneisgebiets sind meistens sehr untfruchtbar. In der bergigen Gegend des Ladogagebiets bedecken die Moranen hauptsachlich nur die Boéschungen, sonst im allgemeinen das ganze Grundgebirge, wobei sie als parallele Moranenriicken (vgl. S. 44), seltener als ebene oder kleinhiigelige Bildungen auftreten. Die Hi- gel bestehen meistens aus einem festen Felsenkern, der mit einer diinnen Moranendecke iiberzogen ist. Die Asbildungen. Langsdse kommen im felsenlo- sen Hauptteile des Gebiets haufig vor, und diese Gegend ist im allgemeinen eine der Asreichsten in ganz Finnland — (vgl. Atlas 1910, Carte N:o 4). In der bergigen Kiisten- gegend fehlen die Ase fast volistandig. Das Areal des As- bodens ist fast iiberall verhaltnismassig klein. Einen gr6s- _seren Umfang besitzt es nur auf der Strecke zwischen den > Kirchspielen Korpiselka und Salmi. Das Asmaterial ist gewohn- lich sehr sandig und mager und die Oberflachenform schwankt — zwischen schmalen, steil abfallenden Riicken und einer mit — Vertiefungen und kleinen Anhéhen iiberséten oder gleich- | massigen Hochebene. Die Hauptrichtung der Asziige ist: - NW—SE. Randase finden sich in dem Untersuchungsgebiete — nur am 4ussersten Nordende des Salpausselka siidwestlich — von V4rtsila, wo die Oberflachenbildungen besonders in — den felsigen’ Gegenden sehr wechselnd sind. Die Boden-— beschaffenheit des Salpausselka scheint dort vielfach ver- — haltnismassig giinstig fiir die Vegetation zu sein; das As- | material stammt ja, nach den reichlich vorkommenden Schie- _ fern zu urteilen, hauptsachlich aus dem Schiefergebiete. — Sand, der vom Asboden nicht streng geschieden werden kann, ist verhaltnismassig reichlich vorhanden, nament- lich in Verbindung mit den Asbildungen. Die ausgedehn- testen und haufigsten Sandgebiete findet man im siidlichen Teil des Kirchspiels Salmi, wo der Sand vielenorts— der _Landschaft das Geprage gibt. Viel Sand gibt es auch im 52 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. - 6stlichen Impilahti, an vielen Stellen in Suistamo, in der Gegend des Sees Pieni Janisjarvi und am Aussenrande des Salpausselka. In der bergigen Kiistengegend ist der Sand selten. Zuweilen scheint der Sandboden verhaltnismassig - fruchtbar zu sein. — Schwemmsand findet man hier und da an den Seeufern und am Unterlauf der Fliisse. Es sind dort bisweilen kleine Diinenbildungen entstanden, so z. B. auf den zum Kirchspiel Salmi gehdrenden Inseln. Lehm (bezw. Ton; da diese Bodenarten auf unseren Karten im allgemeinen nicht verschieden bezeichnet sind, ' werden sie beide im Folgenden unter der Bezeichnung Lehm zusammengefasst) kommt im ganzen Kirchspiel Sortavala, in der Kiistengegend von Impilahti und an einigen Stellen in Ruskeala sehr reichlich, oft sogar reichlicher als Moranen- boden vor, in Sortavala ziemlich ausgedehnte Lehmebenen - pildend. Auch an vielen anderen Stellen im Ladogagebiete - findet man Lehmboden, obwohl meistens in geringer Ausdeh- nung. Sehr wenig oder gewohnlich gar keinen Lehm gibt - es im Binnenlandgebiete; an dessen Ostrande, jenseits der -russischen Grenze, kommt er aber wieder vor. Der Lehm stellt den besten Kulturboden des Untersuchungsgebiets dar. In den Kirchspielen Sortavala und Ruskeala ist er oft kalkhaltig (Maalajikartan selitys (1905), S. 98). - Zum Teil ist er s. g. Banderton, hauptsachlich aber Lito- _ rinaton, der sich jedoch in siissem Wasser abgesetzt hat. - Schwemmlehm, gewohnlich stark mit Sand vermengt, findet man an einigen Seen und Fliissen oder auf dem Boden eR Mooren. a Moortorf ast als cle ckichi iiber den vorigen 3 -Bodenarten sehr allgemein vor, am wenigsten und stellen- weise sogar selten in der gebirgigen Kiistengegend, am meisten und zuweilen mehr oder minder ununterbrochen auf ziemlich weiten Strecken des schwach koupierten Bin- nenlandgebiets (vgl. Atlas 1910, Carte N:o 15). Aller _ Wahrscheinlichkeit nach ist der grésste Teil der Moortorf- gebiete (Moore) durch Versumpfung des Waldbodens ent- | standen (Cajander 1913, S. 37). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 53 Die titbrigen Humusbildungen sind bei uns nicht genauer untersucht worden. Sie zeigen grosse Schwan- — kungen und kénnen auf trocknem Heideboden, in Myrtillus- Waldern, in iippigen Hainwaldern usw. sehr verschieden sein. Der anorganische Boden ist im allgemeinen mehr oder weniger deutlich ausgewaschen, und unter der Humus- schicht findet sich fast rege)massig eine mehr oder weniger starke ,Bleicherdeschicht“. und unter ihr eine ,Brauner- | deschicht*. Nach Frosterus (1914, S. 118) diirfte der Humuspodsolboden in diesem Gebiete der vorherrschende sein. Feste Ortsteinbildungen spielen keine nennenswerte Rolle. 7. Kurze Schilderung der Pflanzendecke des Gebiets'). Obgleich die Vegetation im Kap. IV de- | tailliert beschrieben wird, diirfte es schon in diesem Zusam- menhang angemessen sein, eine iibersichtliche Darstellung © iiber die Pflanzendecke des Gebiets zu geben. : a) Wie es iiberhaupt in Finnland der Fall ist, driicken auch im Ladogagebiete die Walder der Landschaft ihr Geprage auf. Man findet fast iiberall junge, meistens 15— 30-jahrige Laubwalder oder Mischbestinde, in denen die — Laubhélzer vorherrschen. Die dominierende Holzart ist | die Birke; als Mischbaum kommt die Grauerle namentlich — in der Nahe der Dorfer oft reichlich vor. Die Kiefer ist | - ebenfalls ein gewOhnlicher Mischbaum, in manchen Gegen- — den auch die Fichte, welche aber anderswo auf weiten Strecken fast ganzlich fehlen kann. Reine Erlenbestande findet man in ziemlich grosser Ausdehnung in den von alters | her bevélkerten Gegenden an der Kiiste des Ladogasees; _kleinere Bestinde kommen auch an anderen Stellen in © der Umgebung der Doérfer vor. Die Espe kann bisweilen — _ auf kraftigerem Erdboden ganz kleine Haine bilden. Auf dem _ _ meistens seltenen As- und Sandboden wie auch auf dem — ; 1) Inbetreff des Ladogagebiets vgl. auch Norrlin (1878) und i : _ Hjelt (1881), fiir das Binnenlandgebiet Norrlin (1871 b, oe o sachlich S. 126 ff.), Hjelt (1881, S. 51 ff.) und den Verf. (1916). . > 54 __Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Scheitel und den sonnigen Abhangen der Felsen wachst _Kieferwald. Sonst gibt es nur hier und da Nadelwalder, die entweder zu den Pfarreien gehdren oder Eigentum der wenigen Grossgrundbesitzer sind oder auch vor einigen Jahrzehnten oder teilweise noch spater von den holzindu- _ striellen Aktiengesellschaften angekauft worden sind. Auch _ der Staat besitzt ein paar kleinere Waldflachen, die schone _ Nadelwilder tragen. Die Altesten Altersklassen der Walder sind durch mehr oder minder reine Fichtenbestande ver- treten, welche zum Teil sogar hohen Alters und nicht selten an den allerfruchtbarsten Stellen zu finden sind. Gewohn- lich schon unmittelbar hinter dem Grenzzaun der Bauern- grundstiicke beginnt neben jenen WaAaldern ein jiingerer Misch- oder Birkenbestand. Fichten wachsen ferner ziem- lich allgemein auf den Nordabhangen der grésseren Felsen. _ Ein bedeutender Teil der Walder des Ladogagebiets ge- hort zu den gut- bezw. bestwiichsigen Waldtypen. Na- mentlich in der gebirgigen Kiistengegend gibt es ziemlich reichlich und allgemein iippige Hainwdlder. In allen diesen, besonders am Fusse der Berge und langs den Bachen wachsenden Hainen sieht man den schdnen, mannsho- hen, sonst in Finnland tiberhaupt ginzlich fehlenden Sturm- _ hut, Aconitum *septentrionale. Ausserdem wachsen dort noch viele andere grosse und kleine Hainpflanzen, unter _ welchen einige, namentlich in den von der Kultur weniger -beeinflussten Waldchen vorkommende, bekannte Seltenhei- _ ten der Gegend sind. In gewissen Teilen des Kirchspiels Sortavala wachst von edleren Laubhélzern der Spitzahorn _ an den Bergabhangen so reichlich, dass er physiognomisch bemerkbar wird. An der Kiiste vom Kirchspiel Salmi und wei- ter nérdlich vom Ladogasee verlieren die Haine ihre Uppig- keit und werden an der Grenze des Binnenlandgebiets und im Westen des. Untersuchungsgebiets selten, zeigen aber stellen- weise, auf kalkhaltigem Boden wachsend, dieselbe Uppig- keit wie in der Kiistengegend am Ladoga. Die fruchtbare Hainwaldgegend ist im allgemeinen dicht besiedelt, und . @in grosser Teil jener Walder ist verwiistet worden. Eine Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 55 bedeutende Menge namentlich steiniger Haine ist indessen noch vorhanden und lockt ebenso wie mehrere pflanzen- reiche Felsenabhange durch ihre seltenen Pflanzenarten jeden — Sommer zahlreiche Botaniker, vor allem Pflanzenliebhaber — nach dieser Gegend, wo die entziickende Landschaft am Ladoga noch den Genuss des Pflanzensammelns erhdht. Nach den WaAldern diirften die Felder und Wiesen physiognomisch am bemerkenswertesten sein. Die letzten sind noch zum grossen Teil alte, feuchte ,,natiirliche‘ Wie- sen, die viel. von ihrer Wachstumskraft eingebiisst haben. Anziehend sind die mit besonders artenreichen, iippig blii- henden Krautern (Centaurea Phrygia, Leontodon hispidus u. a.) bewachsenen abhangigen Hochwiesen. Einen kraftigen Pflan- zenwuchs zeigen die schénen Hainwiesen der fruchtbarsten - Hainwaldgegenden, wo viele hohe Krauterpflanzen, u. a. — Aconitum, allgemein vorkommen. Mit Ausnahme der Kii- — stengegend ist die Bevélkerung noch wenig dicht, und zwi- — schen den um die Dérfer gruppierten Ackern liegen meistens ag kilometerweite, mit jungen Laubwaldern bewachsene, acker- z. T. auch wiesenlose Strecken. ae In denselben Gegenden, wo _ iippige Hainwilder am reichlichsten vorkommen, haben die felsigen Stand-. orte eine grosse Bedeutung. Kleinere Felsen, aber fiir — unsere Verhiltnisse auch ungew6éhnlich grosse und steile — Abhange fallen besonders dem Reisenden, der den Ladoga © befahrt, ins Auge. Ein Teil derselben, namentlich die ,Riutta* — genannten, sind als Freistatten seltener Pflanzenarten al- — len Botanikern unseres Landes wohlbekannt. Auf den stei- — leren Felsenabhingen ist eine Baumvyegetation entweder — _ gar nicht vorhanden oder sie ist sehr sparlich, so dass die _ Felsenvegetation besser hervortreten kann; sonst aber be- — deckt die Felsen lichter Kieferwald, wo auf den frische- — ren Abhingen auch viele Birken, haufig auch Espen wachsen. — Auf der Nordseite der Berge stocken, wie schon friiher er-_ wahnt wurde, Fichten oder Fichten-Mischwalder. An ande- | ren Orten als an der Kiiste und auf den Schiaren ist der Vegetationstypus, welchem der Felsengrund seinen Stem 56 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. aufdriickt, im allgemeinen von geringer Bedeutung und fehlt auf weiten Strecken vollkommen. Moore kommen in den koupiertesten Gegenden sch wenig vor. Wo solche vorhanden waren, sind sie haupt- sichlich Bruchmoore gewesen und zu Wiesen und Ackern gerodet worden. Naher dem Binnenlandgebiete aber wer- den die Moore um so haufiger. Schon in einem Teil vom Kirchspiel Palkjarvi und auch in Suistamo gibt es weite Reisermoore und selbst Weissmoore. An der siidlichen Westgrenze des Gebiets liegen zahlreiche mit Mischwald bewachsene Bruchmoore, deren Boden aus Lehm besteht. und die einstweilen noch der Urbarmachung harren. Die Uppigkeit der Wasservegetation des Lado- gasees, vor allem in den windgeschiitzten kleinen Buchten, erregt selbst die Aufmerksamkeit des Laien. Dichte Schilf-, _ stellenweise Graphephorum- und Glyceria aquatica-Bestande - umsaumen die Ufer, und unter den kleineren Ufer- und Wasserpflanzen finden sich mehrere Arten, die fiir den aus anderen Gegenden Finnlands kommenden Besucher von héchstem Interesse sind. Uppig bewachsen sind auch die _lehmigen Ufer im Unterlaufe der dem Ladoga zustrémenden Fliisse, z. T. auch die vielen, meistens klaren kleinen Seen, welche, in tiefen Talmulden zwischen hohen Bergen oder 3 in den schwachen Vertiefungen der weniger koupierten Ge- genden liegend, den Beschauer entziicken. Dem siidlichen _ Janisjarvi-See fehlt wegen seiner offenen Lage fast jegliche ~ hohere Wasservegetation; die kleinen Buchten seines Nord- teils, Pieni Janisjarvi, sind jedoch mit iippigen Schilf- und Binsenbestanden umsaumt. Naher dem Binnenlandgebiete, namentlich im Kirchspiel Suistamo, nimmt die Wasservege- tation bedeutend ab. | Wenn man sich vom Ladogagebiete dem Binnen- landgebiete zuwendet, verindert sich mit der ganzen Natur auch die Vegetation in hohem Grade, stellenweise iiberraschend schnell, sogar auf einer Strecke von einem oder ein paar Kilometern. Man kommt in eine Einéde, wo die mit Nadel- oder Mischwald bewachsenen Moranen- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 57 rucken und -hiigel gleichsam wie Inseln auf der von un- zahligen Reiser- und Weissmooren und von fichtenbestande- nen Bruchmooren zusammengesetzten Moorlandschaft — umherschwimmen, die hier und da von schmalen Asziigen durchzogen wird. Wir befinden uns hier in einer, wie schon friiher erwahnt wurde, sehr schwach bevélkerten Gegend, welche teilweise dem westlichen Teil des von Norrlin (1871 b, S. 126) .,Region der Moore und Heiden“ genannten Onega-Gebiets angehdort. Der Wald, der zum grossen Teil nicht den Bauern © gehort, besteht aus Kiefern (namentlich auf As- und Sand- boden), seltener ausschliesslich aus Fichten; meistens ist er jedoch Mischwald, wo Nadelhélzer oder Birken domi- nieren und wo Fichten, die entweder jiinger oder ebenso alt sind wie die anderen Baume, gewohnlich immer mehr die Uberhand gewinnen. Oft findet man auch, besonders auf. den fruchtbareren Moranenbéden, mehr oder minder reine Birkenbestande, welche durch ihre geradlinigen, oftmals - : quadratférmigen Umrisse inmitten der Nadel- oder Misch- walder alte Brandkulturplatze bezeichnen; vor 40—50 Jahren wurde in diesen Waldern das Schwenden noch allgemein be- trieben. Junge, oft sehr dichte und niedrige (1—4 m), biswei- len ganz undurchdringliche Fichtendickichte bilden hier haufig einen Unterbestand in den Waldern und bieten den weni- — gen Baren, die noch hier an der finnischen Ostgrenze’vor- kommen, vorziiglichen Unterschlupf zum Winterschlaf. Der Charakter einer wahren Einéde, machtig und monoton zu- ~ gleich, ruht iiberall auf diesen Waldern, die — allerdings von ~ zahllosen Mooren unterbrochen — meilenweit das Land be- decken und nur hier und da von einem schmalen, selten _benutzten Pfad durchgezogen werden. Folgen wir einem solchen Pfad, so kommen wir, yon. Zeit zu Zeit iiber langs- oder quergelegte Baumstimme — dahinschreitend oder in Ermangelung solcher wahrend der ay nassen Jahreszeit bis zu den Knien im Moore watend, schliesslich zu einem von Laubwaldern und kleinen Ackern — ee und Wiesen umgebenen Waldhiiterhauschen oder zu einem _ oe hie igi Bate sat 68 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. -Dorfe, wo das umliegende bebaute Land schon nach weni- 3 gen Kilometern hart an den ziemlich unberiihrten Nadel- wald grenzt. Ungleichalterige, mit Kiefern und Grauerlen gemischte Birkenbestande, in der Nahe des Dorfes auch _ Grauerlenwaldchen, wechseln auf dem zur Brandkultur be- nutzten Gebiete mit gewohnlich von Heidekraut iber- zogenen Ahos (ehemalige, noch baumlose Brandkultur- : fldchen) verschiedenen Alters ab. Hier und da zeigt sich — auch ein alteres Brandkulturland oder eine schwarze, eben . abgebrannte Flache, die im nachsten Jahre besat werden = _ soll. Kleine, dirftige Felder und Wiesen umgeben | die Wohnhauser. Nur ab und zu findet man fruchtbareres Ackerland,. welches dann ausnahmslos an solchen Stellen liegt, wo ein im Binnenlandgebiete seltenes Grundgestein, gewohn- lich Metabasit oder Dolomit (s. S. 49), einen nahrungs- ~reicheren Boden hervorruft. Die Walder reprasentieren hier zum Teil einen besseren Typus und sind selbst in hGherem Alter gras- und krauterreich. In schwacher ausgebildeter Form kommen hier sogar Hainwalder vor, die sonst im Binnenlandgebiete fehlen; in den Kalkgebieten kénnen dieselben sogar recht iippig sein, meistens treten sie aber — _ hier nur als Farnkrauthaine oder als eine Ubergangsform zu Bruchmooren auf. Die Gewalt der Moore ist in diesen _ fruchtbaren Gegenden nicht so gross wie anderweitig, und — es finden sich unter ihnen auch fruchtbarere, mehr oder weniger an Braunmoore erinnernde Moore, deren wuchs- kraftiger Boden jedoch zum grossen Teil noch ungebaut liegt oder die als, oft fast bis zur Erschépfung bewirtschaftete, -Torfbodenwiesen benutzt werden. Namentlich in fruchtbaren Gegenden (am Suojarvi-See, in der Gegend von Hautavaara. und Savilatshu, am Tulemajarvi) ist die Besiedelung dichter; die Dorfer sind gross, die Felder ausgedehnter, die Wiesen grasreicher. Doch gibt es auch in armen Gegenden viel- fach grosse Dorfer, die mit ihren elenden Wohnhdusern und schlechten Ackern einen beklemmenden Findruck machen. er ea ee viet Seem cone IY ag Ty ued ae Wh Sa el DN tot Re Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 59 Die Felsenvegetation ist im ganzen Binnenland- gebiete wegen der Seltenheit der Felsen unbedeutend; an den wenigen Stellen, wo sie vorkommt, erregt sie um so mebr das Interesse des Botanikers. Die Wasservegetation zeigt sich ebenso armlich wie die ganze iibrige Vegetation. Wasserpflanzenvereine | von grosserem Umfang fehlen fast ganz oder kommen, falls sie vorhanden sind, die Schachtelhalmbestande ausgenom- men, nur in fruchtbaren Gegenden vor. Im ganzen sind die Bestinde auch hier meistens sparlich, zerrissen, hier und da an den See- und Bachufern wachsend. Mit ihrem dunkelgefarbten Wasser und ihren sumpfigen oder steinigen Ufern vertiefen die meisten Seen und die zahlreichen Tiim- pel und Fliisse nur den 6den und trostlosen Eindruck des Einddengebiets. : 8. Siedelungsgeschichtliches'); jetzige Ver- teilung der Bevélkerung. Nach den ziemlich reich- lichen Altertumsfunden zu schliessen, diirfte schon in der Steinzeit, deren Beginn nach der Ansicht unserer Archaologen mit der ersten Halfte der Litorinazeit zusammenfallt, die Kii- stengegend von Sortavala, wo sie mit dem dicht bevolkerten, etwas siidlicheren Vuoksen-Gebiet in Verbindung stand, wie auch diejenige von Salmi, eine recht zahlreiche Bevél- 3 kerung gehabt haben. Damals hatten sich Kolonisten zum Se Teil auch in der Umgebung des Janisjarvi und hinter wei- — ten unbewohnten Einédden an den Seen Korpiselka—Suo- — jarvi niedergelassen, wahrscheinlich im Anschluss an die Ansiedelungen in Olonets, ganz wie es im Kirchspiel Salmi — der Fall war. Die Funde aus der Steinzeit legen den Kul- — 1) Literatur: fiir die prahistorische Zeit: Atlas 1910 (Cartes © N:o 49—51 mit Text), Ailio (1909) und Voionmaa (1915 b), ferner Aufsitze in Karjalan Kirja (1910); fiir die historische Zeit: — Voionmaa (1915 b), Ronimus (1906), Hannikainen (1888), Kénénen (1891), Relander (1893; 1903), v. Knorring (1833) _ und Harkonen (1914), ferner Aufsdtze in den Sammelwerken Kar- jalan Kirja (1910) und Oma Maa (1905—12), ausserdem einige im Text zitierte Statistiken u. a. | 60 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. turzusammenhang des Untersuchungsgebiets mit Olonets und Mittelrussland dar. Aus der Bronzezeit wurden in dem Untersuchungsgebiet bis jetzt keine (und im grossen Wohn- gebiet am Vuoksen nur drei) Funde gemacht. Wahrend der _ Ejisenzeit verbreitete sich der jetzige karelische Volksstamm, aus Russland kommend, langsam und in kleinen Gruppen im Lande. Aus der jiingeren Periode (500—700 n. Chr.) der - flteren Eisenzeit besitzen wir nur einen einzigen zufalligen Fund aus Kitee, aus der jiingeren Eisenzeit (um das Jahr 700 a ie n. Chr. beginnend) einige Funde aus der Gegend von Sor- | tavala, die sich auch damals dem etwas siidlicheren Vuok- sen-Gebiet, einem der am dichtesten bevdlkerten Teile Finnlands eng anschloss. Auch im Kirchspiel Salmi und bis — nach Suojarvi hin war das Land teilweise bewohnt. — Die vorgeschichtliche Zeit dauerte ziemlich lange, in den entlegeneren Teilen des Landes bis zum Ende des Mittel- é : alters. hs Ende des 13. Jahrhunderts kam das Gebiet unter die Herrschaft von Nowgorod, worauf sich das Christentum in griechisch-katholischer Form allmahlich auszubreiten begann. Auf der Insel Valamo wurde im Jahre 1329 ein Kloster gegriindet. Im Jahre 1500 werden im Lan Kakisalmi u. a. die Kirchspiele Sortavala, Salmi und Ilomantsi erwahnt (Ronimus 1906), und die Ansiedelungen hatten sich so ausgebreitet, dass schon ein grosser Teil der jetzigen Dor- _ fer vorhanden war, obwohl ganz klein, im allgemeinen nur aus 1—3 Gehoften bestehend; nur Salmi besass schon 2 grosse Dorfer. Recht dicht war die Bevélkerung in der _Ufergegend vom Kirchspiel Sortavala und auf den grossten 4 Inseln, ziemlich dicht auch in Impilahti und in der Uferge- gend von Salmi sowié auf den dortigen Inseln. Mehrere Dorfer gab es ferner in Suistamo (im Kulturgebiete), Rus- keala und der Gegend des Sees Pieni Janisjarvi. Im Einéden- ~ gebiete lagen etwa 20 Dérfer verstreut (vgl. die Karte von Ronimus 1906). Der dicht bevélkerte Kiistenstrich vom Kirchspiel Sortavala nebst den dortigen Scharen war das Zentrum, von wo aus sich die Bevolkerung nord- und ost- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 61 warts verbreitete, wahrend die Bewohner von Salmi kaum eine Verbindung mit den iibrigen finnischen Kareliern ge- habt zu haben scheinen (Ronimus 1906, S. 57), sondern sich wahrscheinlich dem Volke jenseits der russischen Grenze anschlossen. Die Einwohnerzahl unseres Gebiets diirfte nach den Angaben von Ronimus (1906, S. 12—13) um jene Zeit auf etwa 9,000 geschatzt werden kOnnen. Es gab hier keine einzige Stadt; die nachste war das kleine: Kaki- salmi (Kexholm) am Westufer des Ladogasees. Ende des 16. Jahrhunderts existierten schon alle jetzigen Kirchspiele _als Kirchspiele oder Filialgemeinden. Die Geschichte, na- mentlich im Beginn der Neuzeit, weiss insbesondere von jenen zahlreichen Heeresziigen zu berichten, welche infolge der Kriege zwischen Schweden und Russland diese ganze Grenzlandschaft heimsuchten. Als das Land im Jahre 1617 unter schwedische Herrschaft kam, wanderte die griechisch- katholische Bevélkerung scharenweise aus, die lutherische zog dagegen aus dem Westen hierher und bevolkerte all-— _ mahlich die verlassenen Dorfer. Im Jahre 1643 wurde die Stadt Sortavala gegriindet und wuchs anfangs, verblieb aber spaterhin, nachdem sie im Beginn der ,grossen Fehde, _ 1705 zerstért worden war, lange klein und unbedeutend (Ein- wohnerzahl i. J. 1850 665 [Atlas 1910, Cartes N:o 52—55, Text S. 18]; i. J. 1910 etwa 3,000). In Salmi sollte im © ‘Jahre 1632 ein Flecken gegriindet werden; daraus wurde aber nichts. Alle Fortschritte, wahrscheinlich auch in der — Einwohnerzahl, wurden durch das Lehnswesen gehemmt, — welches namentlich, als das Gebiet 1721 wieder an Russland gekommen war, in der Form der Donatialwirtschaft alle _materiellen und geistigen Bestrebungen erstickte. — Im z Jahre 1802 diirfte die Bevdélkerungsziffer nach den von- Hannikainen (1888, S. 167) ver6ffentlichten aii ss auf etwa 25,000 gestiegen sein. . Im Jahre 1811 wurde das Gebiet mit dem iibrigen Finn- © land vereinigt. Die Bevélkerung hat sich nun wahrend des — | _langen Friedens von den Verheerungen des Krieges erholt. - Sie hat im wesentlichen ihre alten Wohnsitze im Hainwald- y 62 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. -zentrum von Sortavala (Cajander 1916 a), also in der <= - fruchtbaren Kiistengegend (Bevélkerungsdichte im eigentlich- en Wohngebiet i. J. 1896 25—30 Personen pro km*®; Neo- | vius 1901, Karte) behalten, wahrend-sie sich gleichzeitig in © anderen anbaufahigen Distrikten, im westlichen Teile des Ge- biets und in der Umgebung vom Janisjarvi-See, ausbreitete _ (Bevoélkerungsdichte i. J. 1896 15—20 Personen prokm?; Neo- — — vius, |. ¢.). Von den Gewdssern weiter entfernte, ansehn- — liche Strecken fruchtbarsten Bodens (in den Kirchspielen Sor- tavala und Ruskeala) sind erst wahrend der letzten 15—30 - Jahre teilweise besiedelt worden, hauptsachlich nach dem 3 4 2iee i cll Dia RY ava te ee m a ehcal : ‘ OF ets HED) RE gar Ge LO Me ar PE BE aah OM A Wl WE AE IT (Or RO AAG PS Ie Le he dae eRe Ine hinge iy 3 Vorgang unternehmender, aus den Landschaften Tavastland | und Nyland eingewanderter Landwirte. Im weiten Binnen- — lande, wo iiberall der bestimmende Einfluss der gr6sseren — Seen (Fischfang) und der Moranenhdhen (Tiefebenen werden wegen des Frosts gemieden) auf die Entstehung der Dorfer — - deutlich ist, gibt es vielfach noch heute wahre Einéden, © wo die Entfernung zwischen den Dérfern (die Bewohner | haben sich hier, wie an vielen Stellen auch im Ladogage- — biete, in mehr oder weniger grossen Dorfern zusammen- geschlossen) und einzelnen kleinen Anwesen oft 15—30 km F _ betragt, mit einer mittleren Bevélkerungsdichte von 2 Per-— sonen pro km*. Die Gemeinheitsteilung (isojako), die hier © _ vor etwa 15—20 Jahren stattfand, rief wegen der Gesellig- — _keit der Karelier in dieser Beziehung keine gréssere Ver- _ anderung hervor, sondern bewirkte nur, dass die dicht lie- genden Gehéfte etwas auseinander geriickt wurden. Meh- — rere Einzelkaten entstanden in der Einéde i. J. 1875, infolge | der Anstellung von mehreren ‘Waldhiitern’ in den fir Staatsforste erklarten Gebieten. Die Bevoélkerungszahl und -dichte der einzelnen Kirch- 4 spiele des Untersuchungsgebiets im Jahre 1910 geht aus © der folgenden Zusammenstellung hervor (Vaestofilastog e : 1910 oy re ee iy * ie fey & rE et re Y 4 " of : it 6 REET Ee aT eT eee ee mT GAT ee EN MRE Peer ete eee, te tee ae ee rT s Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 63 | Areal | Bevélke- Bevelke- | km? rungszahl fe a Sortavala, Landgemeinde . ..- 8066 | 20,970 26.0 » . Stadtgemeinde . .| La 3,085 ss TOU = 3 oe | 889.4 11,641 | 13.1 Ruskeala 405.8 5,757 14.2 Palkjarvi . shot, 263.1 2,652 10.1 LT eeematie ( Varsila moe 9038 =: 10,117 Ile Salmi . 4 1604.2 12-1078 7.5 Siistinno’ orl en ny taasemee nag £5077 | 7,870 | 5.2 Soanlaltts {aco ese | 433.3 | | 1,285 3.0 Korpiselka. . videl ooh Q0Be- -) 2,954 | 2.3 Suojarvi. . (i ep tiy | OR 6,010 | 1. Zusammen | 11,3929 | 83,113 | 9. Gewerbe. Die Bewohner Finnlands wahrend der. Steinzeit lebten von Fischerei und Jagd (Ailio 1909, S. 109; Atlas 1910, Cartes N:o 49—51, Text S. 23); nur im © Siidwesten des Landes findet man Spuren einer primitiven Landwirtschaft (Ailio 1909, S. 110; Atlas 1910,le«S.- _ 24), Falls das Untersuchungsgebiet zur Bronzezeit bewohnt — war (vgl. S. 60), wurde hier vielleicht ein primitiver Land- _ bau getrieben (vgl. Atlas 1910, 1. c. S. 38). In der Ei- senzeit war der Landbau ein wichtiges Gewerbe, bestand abernurinBrandkultur (Voionmaa 19l5a,b;vgl.auch — Grotenfelt 1899, S. 1 ff.). Unsere jetzigen Haustiere kamen _ _damals wenigstens in Siid-Karelien vor (Schwindt 1892,S. _ 176), so dass auch in der Kiistengegend unseres Untersuchungs- _ gebiets aller Wahrscheinlichkeit nach Viehzucht getrieben _ wurde. Die Jagd war indessen lange ein dusserst wichti- | ges ht ce dessen hochste Bliitezeit nach Voionmaa ~ (1915 b, S. 78) in das 11.—13. Jahrhundert fiel. Die Bli- — tezeit der Biaadidtur (iiber die Brandkultur und ihre Metho- | : den siehe S. 73 ff.) war hier nach demselben Verfasser (I. ¢. _ S. 108) das Ende des Mittelalters und der Beginn der Neu- zeit. Um das Jahr 1500 hatte die Landwirtschaft - 64 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ae, é Ce 5 en iy an den dicht bevélkerten Ufern des Ladoga- | sees die Stufe des Ackerbaus erreicht, wei- ter im Binnenlande war aber kaum eine andere ~ Form des Landbaus als die Brandwirtschaft bekannt ~ (Voionmaal915 a; 1915 b, S. 326—327). Die Hauptge- treideart war damals der Roggen (Ronimus 1906, S. 58; Voionmaa 1915 a, S. 17); Gerste und Hafer wurden zwar auch gebaut, hauptsachlich aber auf den Feldern der Acker- : baugegenden (Voionmaa 1915 a, S. 18). Nach der Abga- beneinheit zu schliessen, war die Jagd in den entlegeneren Teilen Kareliens noch im 16. Jahrhundert ein sehr wichtiges, wenn nicht sogar das Hauptgewerbe. Die Brandkultur bil- dete noch im 18. Jahrhundert (Hannikainen 1888, S. 90; Grotenfelt 1899, S. 36), ja selbst ein Stiick ins 19. _hinein (Grotenfelt 1899, S. 147) die Hauptform der Landwirtschaft im ganzen Gebiete und im Einéddengebiete bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts. Alles deutet dar- — auf hin, dass die Brandkultur in grosser Ausdehnung be- trieben wurde (vgl. S. 75). Schon im 18. Jahrhundert wurde wenigstens im Kirchspiel Tohmajarvi Moorkultur getrieben, — und zwar ebenfalls hauptsachlich als Brandkultur (Saar en- seppa 1912, S. 138 ff.),.wahrscheinlich aber auch an an- deren Stellen, da dies aus dem Kirchspiel Jaakkima, an der Siidgrenze des Gebiets, im Jahre 1753 berichtet wird (Gro- tenfelt 1899, S. 63). Spater gewann die Moorkultur of- fenbar grosse Verbreitung (vgl. z. B. Kénénen 1891, S. - 162). Wenigstens im Kirchspiel Sortavala findet man in vielen Bruchmooren Reste von alten Abflussgraben. Welche Ausdehnung die Moorkultur im Binnenlandgebiete gewann, dariiber fehlen alle exakten Angaben. Sowohl inbezug auf die Gewerbe als auch in mancher anderen Hinsicht verblieben die Zustinde dusserst primitiv, so dass die Gegend spiter, obwohl sie mit dem iibrigen Finnland vereinigt wurde und man ihre Zustinde allmahlich (eigentlich erst seit der Mitte des letzten Jahrhunderts) zu verbessern suchte, nur schwerfallig und weit hinter dem ibrigen Lande zuriickbleibend an dem allgemeinen Streben Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica; 45, N:o 1. 65 nach Wohlstand und Bildung teilgenommen hat. Nament- ' lich im Binnenlandgebiete bewirken noch heutigen Tages in hohem Grade die alten geschichtlichen Griinde (vgl. S. 61 tiber die vorerwahnte Donatialwirtschaft; im Kirchspiel Suojarvi warten die Bauern immer noch auf das volle Eigen- tumsrecht an dem von ihnen bewirtschafteten Boden) in Verbindung mit anderen Faktoren, dass diese Gegend in den meisten Beziehungen die primitivste Entwicke- lungsstufein Finnland einnimmt. Die Hauptgewerbe sind in dem Untersuchungsgebiete heutzutage ') der Ackerbau, die Viehzucht und die Forst- wirtschaft. Der Ackerbau ist hier, und vor allem im Binnen- landgebiete, von viel geringerer Bedeutung als in Finn- | land iiberhaupt und befriedigt nur zu einem kleineren Teil den Getreidebedarf der Bevélkerung. Er wird nur als Kleinbetrieb geiibt (das bebaute Areal eines Bauernhofes — betragt im Kulturgebiete meistens 3—10 ha, im Eindden- gebiete 1—3 ha; im letzteren sind Betriebe mit mehr Acker- — land als 10 ha eine Seltenheit; Maataloustiedustelu ~ 1910)) und steht noch im ganzen auf einer sehr primitiven — Stufe. Doch haben rationellere Ackerbaumethoden nun- mehr begonnen sich im Kulturgebiete auszubreiten und — _ festzusetzen, und man findet neben der primitiven und noch © ' ganz allgemeinen Dreifelderwirtschaft (1: Brache, 2: Rog-— - gen, 3: Hafer, Gerste oder bisweilen Kartoffel) schon hier und da Bauernh6fe, wo eine ausgedehntere, doch ungeregelte _ Wechselwirtschaft betrieben wird. Auch die Dreifelderwirt-_ schaft ist besonders in der Beziehung unregelmassig, dass — ein Teil der Felder oft als Gras- oder Kleeacker oder lan- — - gere Zeit als ,natiirliche* Wiesen benutzt werden. Der ei- © _ gentliche Grasanbau hat erst in diesem Jahrhundert begon- — 1) Literatur: Viipurin laanin maatalouskomissionin © - mietint6 1908; mehrere im Text zitierte Statistiken; auch Relan- — der (1893; 1903), Kénénen (1891), Branders (1893), Tage eS : i¢uewedy der Geol. Komm.,, u. a. 66 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. nen, obwohl er im Kulturgebiete schon friiher an vielen Stellen betrieben worden ist (vgl. z. B. Tagesjournale der Geol. Komm, nach Kénénen 1891, S. 162, in Palk- jarvi 1860 gar nicht, 1890 fast in jedem wohlhabenderen Bau- ernhofe), vor allem auf den wenigen herrschaftlichen Gutern. Im Kulturgebiete werden immer mehr und mehr ,,natiirliche“ Wiesen fiir den Ackerbau urbar gemacht. Die Brandwirtschaft hat hier im grossen und ganzen schon vor etwa 20 Jahren auf- gehért, besteht aber in den westlichsten Doérfern und an der Grenze des Binnenlandgebiets noch in Kraft. Im letzteren wird der Ackerbau durch die Dreifelderwirtschaft mit ihren -kleinen Ackern und die beinahe iiberall iibliche Brandwirt- schaft charakterisiert. Die Bodenbearbeitung und -diingung. ist hier ausserst unzureichend. Der Grasanbau wird in letz- ter Zeit stellenweise recht allgemein betrieben und auch | andere Neuerungen sind wahrzunehmen: an manchen Stel- len Grabenleitung, hier und da Moorkulturversuche, Anschaf- fung verschiedener Kunstdiingemittel und einfachster mo- derner Arbeitsgerite, Abnahme der Brandwirtschaft usw. _ Der magere Boden und der in den meisten Gegenden herr- -Schende Mange] an Lehm und sogar an tauglichem Moorbo- _ den bieten in Verbindung mit der niedrigen Bildungsstufe und der allgemeinen Lassigkeit einem rascheren Fortschrei- ten Widerstand. — Uber die Kulturpflanzen und den Gar- tenbau siehe S. 76 ff. Die kiirzlich erschienene, ie Zustande im Jahre 1910 beleuchtende Statistik enialchstic@ustelu 1910) liefert uns die auf nebenstehender Seite angefiihrten Mit- _ teilungen iiber die landwirtschaftlichen Verhaltnisse in dem - Untersuchungsgebiete. Die Viehzucht steht vielleicht im ganzen auf einer noch niedrigeren Stufe als der Ackerbau. Kiihe halt man hauptsachlich oder. ausschliesslich fiir den Hausbedarf, in einem mittelgrossen Gehédft im Kulturgebiete etwa 5, im Einddengebiete 2—3 Stiick. Molkereiwirtschaft wird nur im Kulturgebiete, und zwar fast ausschliesslich im west- lichen Teil desselben ausgeiibt. Die Kiihe gehen zur Som- 1 B Lb ate 3. EL an es Vom Flicheninhalt | E d o ae cae der Kirchspiele | = Ackerland ha | 40m | sind ° ee Pe z 3 BG i | GA Kirchspiel a ao | ess. | 8o a2 8 Bi) RG 8 | x i 5 sa@ |beges| bee | see | ¢ | £8 | uy | BE. a 5 SEeas | St ew rd & & a Bs 9 | pt a ore ge eS au io) el 2} zw | Ea o wot R) See So % a Ove heed Fe Sxd a) ass a os | Sortavala, eres 80,663 15.2 6,611.1 | 3,808.3 28.0 10,462.6 | 4,670.1 13.0 | 5. Impilahti . 88,940 17.4 1,010.1 | 1,894.4 — 28.6 2,450.5 | 2,170.9 2.8 | 2.4 Ruskealas 6 82 4). 40 684 5.7 1,582.1 824.8 | 40.9" | 24535} 1,717.4 8.0) os Palkjarvi 26,310 19s | 1,206.6 | 521.0 6.0 1,753.4 | 1,028.7 67 | 8s Tohmayievi (a Varsity 90,382 5.2, 2,916.0 | 1,316.4 19.3 ' 4,256.9-| 2,470.8 | eae ee 2 Salm : 144,006 1.o 2,900.3 207.3 173.4 3,282.0 | 2,204.5 A iia Seas Suistamo os ep gee ee tN 0.4 1,611.3 653.7 420.0 2,685.4 1,968.6 Lis | 1s. BOMHIANG © 56 3. 43,899 9.2 804.8 300.6 78.9 1,193.5 649.9 2,7 | 1.s | Korpiselka ... 3. . .. |. 190,858 86 | 8414 8.6.2) oce SL 939.9 1,150.0 0.7 0.9 Suojarvi ok 8) 2] 34917 Le 1,042.2 1.82)| 184.6 1,229.8 | 991.6 Or’ 08 ) Die Mitteilungen tiber das Gartenareal sind offenbar wenigstens teilweise fehlerhaft. Die Zahlenan- gaben fiir Salmi und Suistamo sind jedenfalls viel zu niedrig, was vielleicht darauf beruht, dass ein grosser Teil des Areals, welches in den anderen Kirchspielen als Garten betrachtet worden ist, hier als Hackfrucht- acker (Futterriibenfeld) gilt (vgl. Maataloustiedustelu 1910, Tabellenbeil. S. 81). *) Trotzdem bestand nach Maataloustilasto 1910 in Korpiselka etwas tiber 1/; und in Suojérvi be- _ deutend mehr als '/; des Heuertrags aus Gras- und Kleeackerheu. Als solches diirfte in den erwahnten Kirch- _ spielen auch das von den sich selbst iiberlassenen Ackern geerntete Heu betrachtet worden sein. Die oben- . cate eae sind aber dennoch zu klein : -“L ON ‘Sp ‘BolUUEY vio] y Je Bune od syRJaII0S BDV Tae TF A SK > he ey at “6S Linkola, Uber den- Einfluss der Kultur auf die Flora. merzeit im Walde auf die Weide, wandern wenigstens in diirftigen Gegenden taglich viele Kilometer und kehren am Abend wieder zuriick um’ gemolken zu werden. Im Scharengebiete des Kirchspiels Sortavala halt man die Rin- der im Sommer unter der Obhut einer Hirtin auf unbe- wohnten Inseln. Im Herbst lasst man das Vieh auf den abgemahten Wiesen und den Stoppelfeldern weiden. — Schafe werden iiberall, aber nur in geringer Anzahl gehal- ten. Die Schweinezucht ist im Kulturgebiete ziemlich allge- mein verbreitet, im Einddengebiete selten. Im Sommer _ laufen die Schweine meistens frei umher. Hihnerzucht kommt wenig vor, in den meisten Gehdften gar nicht. — ’Pferde gibt es verhidltnismassig viel wegen des allgemein verbreiteten Frachtfuhrwesens. Sie werden mit dem bes- seren Heu gefiittert, wahrend die Rinder mit dem Ertrage der ,,natiirlichen* Wiesen vorlieb nehmen miissen. Der Heuertrag besteht gegenw4rtig im Durchschnitt zur Halfte oder wenigstens zu ‘/, aus Gras- und Kleeackerheu - (Maataloustilasto 1913). Der Rest wird von sich selbst iiberlassenen Ackern und ,natiirlichen* Wiesen, in diirftigeren Gegenden des Einédengebiets meistens von Weissmooren (gewohnlich Carex filiformis-Weissmoore) erhalten. Die schlechtesten Wiesen werden nicht alle Jahre abgemaht. — Laubfutter witd tiberall einem Teil der Haustiere verab- Feicht. Eine geregelte Forstwirtschaft existiert eigent- a lich nur in den Waldern des Staates und der holzindu- _ striellen Aktiengesellschaften. Fiir den gewohnlichen Klein- _ grundbesitzer dient der Wald als Weide und ist zugleich eine wichtige Nebenerwerbsquelle, durch welche er von Zeit _ wm Zeit durch Holzverkauf Einnahmen erhalt, wahrend ihm = Ger Wald zugleich den eigenen Hausbedarf verschwende- - risch deckt. Auf Waldarbeit und Holzflésserei stiitzt sich ausserdem in héherem oder geringerem Masse mancher Haushalt im Einédengebiete, hier und da auch im Kultur- _ gebiete. Der grésste Teil der mannlichen Hausgenossen bringt den Winter und Friihling als fiir Holzfallung und Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 69 -transport angestellte Waldarbeiter namentlich in den gros- sen Staatsforsten zu, wo sie in grossen Scharen, mit Arbei- tern aus den benachbarten Kirchspielen und entfernteren Gegenden zusammen, in Katen, Doérfern oder eigens dazu aufgefiihrten Waldhiitten wohnen. Ihre Pferde allein k6én- nen bisweilen in einem Dorfe 100—200 Stiick zahlen. Auch — im Sommer steht oft fremde Waldarbeit in geringerem Masse zu Gebote. — Die Bedeutung der Forstwirtschaft geht zum Teil aus dem Atlas 1910, Carte N:o 23, und aus den folgenden Ziffern hervor. Die Staatsforsten (vgl. Atlas 1910, Carte N:o 22), welche ausschliesslich im Bin- nenlandgebiete liegen, umfassen im ganzen 197,789.87 ha | (Metsatilasto 1912) und vom Kirchspiel Suojarvi sind 220,418.21 ha im Besitze der russischen Forstverwaltung (St. Annenfabrik). Die Bewirtschaftung aller dieser Gebiete liegt in den Handen von Forstmeistern nebst Férstern und — Waldhiitern. In verschiedenen Kirchspielen besitzen einzelne holzindustrielle Aktiengesellschaften (A.B. W. Gutzeit & Czo, Laskela Bruks Aktiebolag, Hamekoski A.B. u. a.) etwa 100,000 ha Land. : Die Industrie?) istim Untisvunhiigagebiete ein ziem- lich alter Erwerbszweig, hat aber erst in letzter Zeiteine grés- sere Bedeutung erlangt. Am 4ltesten sind die Stein-*) und die pulp De Se beide nunmehr in ibiseapdenlmeco:. — 3 ve 1) Literatur: Relander (1893; 1903); Atlas 1910, Cartes N:o. oes 34—36 mit Text; Teollisuustilasto 1913; Aufsatze in Qma". Maa (1905—12) und Karjalan Kirja (1910). : 2) Marmor aus dem Marmorbruch in Ruskeala seit 1768, erst - zum Teil von russischen Arbeitern gebrochen; verschiedenes Stein- — material (Bausteine, Quarz, Feldspat usw.) zum Zweck der Ausfuhr — nach Petrograd aus der bergigen Ufergegend am Ladogasee, seit den x ' siebziger Jahren in abnehmender Menge; Bergerz aus der Gegend von Pitkaranta (Kupfer, Zinn, Eisen usw.) seit 1814 und aus Valimaki in Sortavala (Eisen) 1897—1906; Kalkstein, Dolomit und Quarz fir den Bedarf der Eisenwerke aus verschiedenen Teilen des Gebiets. 3) Hochofen der St. Annenfabrik im Kirchspiel Suojarvi 1814—1905, in Vartsila seit 1850, in Tulemajarvi und der Gegend von Pitkaranta wahrend der zweiten Halfte des vorigen Jahrhunderts. 70 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. -ausgeiibt. Nur das gréssere Eisenwerk von Vartsila') und das kleinere von Pitkaranta sind noch im Betrieb. Die grosse Kupfer-, Zinn- usw. Schmelzerei von Pitkaranta, die mit kleinen Unterbrechungen von 1814 bis 1905 im Betrieb _ gewesen ist, steht gegenwartig’). Auch eine Glashiitte exi- stierte in Pitkéranta um die letzte Jahrhundertwende. Im Untersuchungsgebiete gibt es ferner mehrere Sagemiihlen, von welchen die meisten im Laufe der letzten Jahrzehnte - errichtet worden sind. Ein paar unbedeutende Sagemiihlen (in Vartsila und Laskela) bestanden schon Ende des 18. Jahrhunderts. Von Holzschleifereien und Papierfabriken sot es 3 gréssere am Janisjoki*) und 4 kleinere an ande- n Orten. Gréssere Miihlenanlagen findet man nur in der Stadt Sortavala und an der Eisenbahnhaltestelle Helyla ‘), sonst hier und da kleine Wassermiilen fiir den Ortsbedarf. _ Ferner sind zu erwahnen: je 1 Bierbrauerei in Sortavala und Vartsila, die Wollspinnerei von Ilmakoski, Kirchspiel -Ruskeala, einzelne Molkereien und elektrische Anlagen, ei- nige kleine Ziegelbrennereien und in der Stadt Sortavala verschiedene kleinere industrielle Anlagen (Buchdruckereien usw.). —- Im Einddengebiete fehlt, abgesehen von kleinen _ Wassermiihlen, seit dem Aufhéren der St. Annenfabrik und des Eisenwerks in Tulemajarvi (im Jahr 1905 bezw. 1903) jegliche Industrie. as Frachtfuhrwesen (namentlich fiir den Transport von Lebensmitteln aus Viborg und von Material und Pro- _ dukten der Eisenwerke), welches vor der Vollendung der *) Das Eisenwerk von Viartsila mit seinen verschiedenen Abtei- lungen beschaftigte i. J. 1913 440 Arbeiter. Dasa ety A 3.5 Mill. Mark finn. Wahrung (Teollisuustilasto 1913, S. *) Die Bevélkerung des Gruben- und Fabrikgebiets in ee ist bisweilen auf etwa 1,000 Personen gestiegen, darunter viele Rus- . sen und Deutsche (Relander 1903, S. 57). *) In Hamekoski seit 1893, war zuvor eine Karbidfabrik; in ae pakoski seit 1893; in Laskela seit 1904, war friiher seit 1875 e Manufakturwerkstatt. ‘) Das Getreide wird meistens schon zu Mehl vermahlen aus Russland importiert. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 71 karelischen Eisenbahn 1893 lange Zeit im ganzen Gebiete fast das Hauptgewerbe war und die Bevélkerung beinahe ganz der Landwirtschaft entfremdete, hat abgenommen und ist nur im Einédengebiete (Warentransporte von Sortavala, Vartsila, Koirinoja, Petrosawodsk) noch immer ein wichtiges Gewerbe. Handel aller Art ist der Lieblingsberuf der Karelier, und sogar mancher Bauer durchwandert, namentlich in der Winterzeit, in Handels- und Vermittelungsgeschaften das eigene und die benachbarten Kirchspiele. Jagd und Fischerei haben nunmehr. ihre Bedeu- tung stark eingebiisst, sind aber an gewissen Orten ein- bringende Gewerbe, erstere im Einddengebiete, letztere - hauptsachlich am Ufer des Ladogasees und auf den Inseln, © wo sie von vielen als hauptsachlichster Lebensberuf aus- oe wird. —_ Sate auf die Kulturverh4altnisse verdient er- wahnt zu werden, dass die Religionsgrenze, die, zwischen den beiden Kirchen von Impilahti und Kitelé beginnend, sich westlich vom Kirchdorf Suistamo und O6stlich vom Kirchdorf Soanlahti nach dem Dorfe Hoilolankyla im Kirch- spiel Korpiselkaé und von dort weiter nach N hinzieht (nach der Mitteilung des Schriftstellers I. Harkénen), das westliche, evang.-lutherische Siedelungsgebiet vom 6stlichen, _ ‘griech.-katholischen scheidend, zugleich eine deutliche allge- » meine Zivilisationsgrenze bildet, die in den Grenzgebieten allmahlich weiter nach Osten riickt, da auch in der ést- lichen Bevélkerung fortschrittliche Bewegungen wach ge- — worden sind. Bei den griech.-katholischen Glaubensbeken- _ inern gibt es unter der alteren Generation nur sehr wenige, | die des Lesens kundig sind, wahrend unter den Protestan- _ ten nur wenige Analphabeten vorkommen. Die Schule wird ee in beiden Gebieten nunmehr allgemein besucht. Familien der héheren Stainde bewohnen das Untew ed suchungsgebiet, abgesehen von der Stadt Sortavala, in ge- ringer Anzahl, im allgemeinen nur 3—4 Familien pro ein- © _ " ae Lesteaee oy 42, Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. zelne Kirchspiele, und auch diese oft nur fiir kurze Zeit. Landwirte mit hdherer Schulbildung findet man nur hier und da, im Einédengebiete gar nicht. 10. Verkehrsstrassen und -mittel, Ehemals gab -es in dem Untersuchungsgebiete lange Zeit keine eigent- lichen Wege. Im Sommer fuhr man mit Booten, die man an geeigneten Stellen iiber Landengen nach anderen Ge- wassern zog, oder man ging zu Fuss oder ritt auf bestimm- ten Pfaden. Ein viel benutzter Weg war im Sommer zur Zeit Gustav Wasas der Handelsweg der ,,Russen von Ka&ki- salmi* von der Nordkiiste des Ladogasees (Gegend von Sortavala) nach NW bis zum Pyhajarvi und den Saimaa-Ge- wassern und von dort weiter bis zur Miindung des Oulu- joki (Voionmaa 1893, S. 71). Im 17. Jahrhundert fand - der Kaufhandel in derselben Richtung statt (Saarenseppa 1912 b, S. 7), und noch heute erzahit man in der Gegend von friiheren Handelsreisen nach Oulu (Uleaborg). Der Haupthandel richtete sich schon im 17. Jahrhundert langs _ den Wasserstrassen nach der Nevamiindung (I. c. S. 6). Die Verkehrsstrassen entwickelten sich langsam. Noch im Jahre 1658 war, nach einem Schreiben von Gustav Horn, der damals wahrscheinlich grésste Weg des Gebiets, von Kaki- _ salmi iiber Sortavala nach Salmi, im Sommer nur zum Rei- _ ten tauglich, schlecht und steinig (Voionmaa 1893, S. 91). - Im 18. Jahrhundert gab es ausser jenem, schon vermutlich =a besseren Wege eine Art Landstrasse von Sortavala iiber _ Ruskeala nach Tohmajarvi (I. c. S. 98 und Karte III; vel. auch Kén6nen 1891, S. 133). Wenigstens um das Jahr 1830 gab es Landstrassen in jedem Kirchspiele, ausgenom- men in Korpiselké und Suojirvi, wo man sich nur auf Dorf- _ Strassen und Reitwegen bewegte (v. Knorrin ¢ 1833, S. 267). Suojarvi erhielt vor etwa 50 Jahren eine Landstrasse nach _ Korpiselka und vor 30 Jahren eine nach Koirinoja, am Ufer des Ladogasees (nach den Mitteilungen vieler Ortsbewoh- ner). In der zweiten Halfte des vorigen Jahrhunderts und namentlich in unserem Jahrhundert ist das Landstrassennetz immer dichter geworden. Aber noch im Beginn des 20. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 73 Jahrhunderts waren grosse Dorfer im Einddengebiete ohne fahrbare Strassen (vgl. die Karten Nr. 2 und 4),und einige Dorfer in Suojarvi sind es noch. Neuerdings sind fahrbare, aber wenig benutzte Wege nach den Katen der Staats- forsten gebaut worden. Die Eisenbahn, welche dem Frachtfuhrwesen nach Viborg ein Ende machte (vgl. S. 71) und auf manche an- dere Weise eine UmwAalzung im Erwerbsleben herbeifiihrte, vereinigte im Jahre 1893 Sortavala mit Viborg und wurde | im folgenden Jahre weiter nordwarts bis nach V4rtsila und der Stadt Joensuu gebaut (s. Karte Nr. 1). Eine kurze- schmalspurige Eisenbahn fiihrt von Laskela im Kirchspiel — Sortavala zum Ufer des Ladogasees und von der Fabrik Hamekoski in Ruskeala zum Ufer des Janisjarvi. sie Dampferverbindung besteht schon seit langerer — Zeit (nach Relander, 1893, S. 7, auf der Linie Sortavala— Petrograd seit 1848) auf dem Ladogasee, und mehrere kleine Dampfer gehen jetzt von Sortavala in verschiedenen Rich- — tungen, einige bis nach Petrograd. Kleine Segelschiffe — transportieren fleissig Mehl namentlich aus Sermaks an der — Miindung des Swir. Auf dem Janisjarvi fahren einige klei-. : nere Dampfer, vor allem Bugsierboote. 11. Kurze Schilderung der Brandkultur. We- — gen der grossen Bedeutung, welche die Brandkultur (kaski- — viljelys) fiir die Vegetation. und Flora des Untersuchungs- — gebiets gehabt hat und immer noch besitzt, diirfte es am = Platze sein, die wichtigsten Brandkulturmethoden, wie sie =: hier angewandt worden sind oder noch angewandt werden, — kurz zu beschreiben. 3 ae Der Hauptzug dieses Kulturverfahrens ist, dass’ ‘eine — zum Getreideanbau bestimmte Flaiche Waldes durch ganz- — liches oder teilweises Abbrennen (zwecks Aschendiingung) der daselbst wachsenden Baume urbar gemacht wird. Nach ein- oder mehrmaliger Kornernte iiberlasst man die Flache er: ' Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. sich selbst, und die Natur sorgt dann dafiir, dass sie wie- der bewaldet wird. In den ersten Zeiten der Brandwirtschaft hatte man einen starken Hochwald, meistens aus Nadelhdlzern beste- hend, zu roden. Anfangs fand eine derartige Vorbereitung an jeder beliebigen Stelle statt, spater wurde sie auf unbe- wohnte oder schwach besiedelte Gegenden beschrankt. Noch im vorigen Jahrhundert kam sie — nach Literaturangaben (Heikinheimo 1915, S. 89—90), meinen eigenen Beobach- . tungen und den Mitteilungen der Ortsbewohner — im Einéden- gebiete relativ haufig vor. Um auf der gewahlten Flache keine - grossen Baume fallen zu miissen, wurde, namentlich bei Kie- fern, die sonst leicht vom Feuer verschont blieben, mit der Axt | _in Brusthéhe eine Kerbe ringsum den ganzen Stamm gehauen. Die Baume verdorrten nun, verbrannten aber nur teilweise, als die Flache 2—3 Jahre spater durch Niederbrennen der gefallten kleinen und mittelgrossen Baume urbar ge- macht wurde. In die Asche sdéte man um die Mitte des Sommers Roggen, der im folgenden Sommer reifte. Bis- weilen begniigte man sich mit dieser einzigen Ernte, bis- weilen nahm man aber noch einige. Dann fand sich auf _ der Flache allmahlich wieder neuer Anflug ein, wahrend die umschnittenen Diirrhélzer oder deren Stiimpfe noch lange stehen blieben, als Zeugen des ehemaligen, machtigen _ Waldes. Solche beschnittenen Baumstiimpfe findet man noch an vielen Stellen in den Waldern des Binnenlandgebiets. Die inmitten der Hochwalder abgeholzten Brandflachen' wa- ren zuweilen sehr gross, das Resultat der gemeinsamen Ar- _beit mehrerer Gehdfte. In den bewohnten Gegenden. besteht das einzige Brand- _ kulturverfahren. schon von alters her und noch heutzutage in der Wechselbrandwirtschaft. Der junge Wald, ‘der meistens ausschliesslich oder hauptsachlich aus Laub- holz besteht, wird im Alter von 20—30 Jahren gefallt; die- ses findet im Juni statt. Nach einem Jahre werden im Juni bei giinstiger Witterung die diirren, am Boden liegenden Baume verbrannt. An dem einen Rande der Flache begin- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 75 nend lasst man das Feuer sich allmahlich verbreiten und alle Baume, die Bodenvegetation wie auch einen grossen Teil der Humusschicht in Asche legen. Nach solchen Flek- ken, wo der Boden aus Mangel an Holz unverkohlt bleibt, schleppt man von anderen Stellen Stamme herbei. Anfang Juli wird die schwarze Brandflache, die voll von Stubben und oft sehr steinig ist, mit einem besonderen Pfluge oberflachlich gepfliigt. Ende Juli wird der Roggen gesat und mit einer Egge, die aus astigen Fichtenstammen gemacht wird, in der Erde untergebracht. Zugleich umzaunt man die Flache zum Schutz gegen das Vieh. Die Roggenernte findet im folgenden Jahre gegen Ende des Sommers statt. Das zweite Getreide ist gewohnlich der Hafer. Ist der Boden er- giebig, so kann noch eine zweite, in Ausnahmefallen eine dritte, vierte usw. Haferernte folgen. Dann lasst man die Flache sich begrasen und benutzt sie gewohnlich sofort als Weideplatz oder (bei fruchtbarerem Boden) eine Zeit lang als Wiese. In kurzem entsteht dort, teils aus Wurzelschéss- lingen, teils aus Samenkeimlingen, meistens aus beiden zu- sammen, ein junger Wald, dessen Zusammensetzung von vielen Umstanden abhangt: von der Beschaffenheit des frii- heren Waldes (Schésslinge), der Art der angrenzenden Wal- der, den Samenjahren ihrer Baume und. der Besamungs- fahigkeit der Flache. Der junge Wald, in dem gewohnlich _ Birken, Kiefern und Grauerlen durcheinander wachsen, in bewohnteren Gegenden und namentlich in der Nahe alter Dérfer hauptsachlich Erlen, wird so lange als Weide benutzt, aS bis man ihn wieder niederbrennt. In Gebieten, wo die Brandkultur aufgehort hat, lasst man jene Walder nunmehr _ aufwachsen, benutzt sie aber meistens doch fiir den eige- nen Hausbedarf. — Detaillierte Mitteilungen tiber die ver- schiedenen Arten des Schwendens und der Wiederbewal- dung der alten Brandflachen, iiber die Beschaffenheit solcher Walder usw. gibt uns Heikinheimo (1915), welcher diese Verhaltnisse u. a. in vielen Teilen des Untersuchungsgebiets } : eingehend studiert hat. Die Brandkultur ist hier so allgemein betrieben worden, = Pll he ae ae 76 ~—__ Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. (1897). dass kaum eine einzige fruchtbare oder mittelmassige Waldstrecke davon ginzlich verschont geblieben ist. Die meisten Stellen hat man zu wiederholten Malen abgebrannt. | Oftmals wurden und werden noch heute selbst ganz diirf- tige Strecken dazu benutzt. Und die von der Brandkultur — eventuell wunberiihrt gebliebenen Walder sind den beim ~— Schwenden entfachten oder sonstwie entstandenen Wald- branden meistens zum Opfer gefallen. Kohlen findet man aus diesem Grunde fast iiberall im Boden der Walder, entwe- der unmittelbar unter der Humusschicht (Spuren von Wald- __ branden) oder tiefer im Mineralboden (nach dem Schwenden — beim Pfliigen tiefer verlagert). ie. 12. Kulturpflanzen'). Von den Ackerpflan- — zen liefert der Hafer die grésste Gesamternte (hl), eine etwa 11/, Mal gréssere als der Roggen, der hier das wichtigste Brotgetreide ist, obwohl er wie friiher schon ee ee ee a oe pS. Fash te hervorgehoben wurde bei weitem nicht den Ortsbedarf be- _ friedigt, weshalb grosse Mengen Mehl aus Russland nach allen Teilen des Gebiets gebracht werden. Gerste wird tberall gebaut; ihr Ertrag ist etwa '/, von demjenigen i ; des Roggens. Weizen (Frihjahrsweizen) wachst in gerin- ger Menge, hauptsachlich in den siidwestlichen und westli- -. chen Teilen des Gebiets; der grésste Teil des Bedarfs kommt aus Russland. Buchweizen wurde ehemals auf . den Brandkulturflachen oft gebaut, doch hat diese Kultur - nunmehr ganzlich oder fast ganz aufgehdrt (in Korpiselka a ist sie am haufigsten). Die Ackererbse wird selten be- wohnlicher, namentlich im westlichen Gebiet. In Suojarvi wird keine von beiden gebaut. — Der Kartoffelbau (meistens von Jahr zu Jahr in demselben Acker um die Wohnhauser) kommt iiberall vor, im Einéddengebiete aber so sparlich, dass Kartoffelspeisen schon im Friihjahr eine Seltenheit sind. Die Brandriibe wird ziemlich haufig, ') Vgl. Maataloustilasto 1910 und 1913; auch Elfving _hufs Samengewinnung gebaut, die Bohne ist etwas ge- = Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 77 an einigen Stellen allgemein gebaut. In Gegenden, wo sonst die Brandkultur aufgehort hat, wird oftmals ein kleines Stiick Land fiir den Riibenbau abgesengt. Auf Ackern wird die Riibe stellenweise im siidwestlichen Teile des Gebiets kul- tiviert. Der Bau der Futterribe hat hauptsachlich in diesem _ Jahrhundert begonnen und hat sich so verbreitet, dass er im Kulturgebiete in den meisten Bauernhofen, strichweise in jedem vorkommt; auch im Einédengebiete ist er seit den letzten Jahren recht allgemein. Doch ist der Futterriibenbau namentlich hier meistens recht minimal, wird fast iiberall schlecht besorgt und liefert demgemass einen knappen Er- trag. — Flachs und Hanf baut man allerwarts fur den © eigenen Bedarf. Doch ist der Hanfbau schon an vielen Stellen recht unbedeutend und im Kulturgebiete vielfach - ganz im Verschwinden begriffen. Als Futterpflanzen sieht man die Erbse oder die Wicke, mit Hafer vermengt, im Kulturgebiete ziemlich haufig obwohl sparlich, im Einédengebiete selten. Wie _ schon auf S. 65 erwahnt wurde, hat der Grasanbau all- mahlich Boden gewonnen und sich iiber das ganze Kultur- - gebiet ausgedehnt (vgl. die Tabelle auf S. 67); auch im Ein- - O6dengebiete hat er in den letzten Jahren vielfach Wurzel _ gefasst. Als Saatheu (deren Samen aus dem eigenen Lande oder aus Russland stammt) benutzt man Phileum pratense allein | oder mit Trifolium pratense, seltener (an gewissen Stellen — in der Ufergegend ziemlich haufig) mit 7r. hybridum ge- — -mischt. Seltener sat man die Kleearten allein. Bisweilen, | _ sogar in Suojarvi, findet man Alopecurus pratensis und in — den siidwestlichen Teilen des Gebiets 4usserst selten Dacty- — lis glomerata. Einige Waldhiiter im Revier Uomaa hatten, — auf die Anregung des Forstmeisters, ihre Wiesen mit Alope- — _curus- Dactylis- Avena sp. besiat. Der von den Bauern in geringerem Masse betriebene _ 3 Gartenbau (vgl. Tab. S. 67) kommt in der Form des An- _ baus gewisser Kiichenpflanzen im Kulturgebiete hau 2 . 3 vor, im Einéddengebiete bisweilen haufig, meistens ziemlich | _ haufig oder (an einigen Stellen in Suojarvi) ziemlich selten.. a 78 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Ungefahr die gleichen Verhaltnisse bestanden bereits vor zwei Jahrzehnten (vgl. Elf ving 1897, S. 31—32), obwohl der Gartenbau, laut Mitteilung, damals wenigstens im Kultur- -gebiete bei weitem noch nicht so verbreitet war wie jetzt. Als Hjelt (1881, S. 23) im Jahre 1876 die Gegend bereiste, war der Gartenbau z. B. in den Kirchspielen Palkjarvi und Soanlahti selten. In dem Ufergebiete war er, nach briefl. Mitteilung von Lektor A. Genetz, schon etwas friher ziemlich allgemein'), besonders bei der griech.-katho- lischen Bevolkerung; in Korpiselka und Suojarvi existierten -damals Garten*nur bei einzelnen reicheren Bauern. Tief- _ griindiger, fruchtbarer Gartenboden ist durch den Garten- bau im allgemeinen nur in dicht bewohnten Dorfern und an einzelnen anderen Stellen entstanden, weil der ,,Kohl- garten“ meistens nur wenige Jahre seinen Platz behalt. Diingung und Pflege der Pflanzen sind oibepereaiea mittel- massig oder schlecht. Allgemein, gewohnlich in jedem Gehoft Lcuatite Pflan- zen sind der Weisskohl und die Kohlriibe. In Suo- jarvi findet man jedoch den ersteren nur ziemlich hautig angrenzenden Kirchspiele, namentlich in Korpiselka. Die Zwiebel ist im Kulturgebiete allgemein oder ziemlich _ allgemein, im Einddengebiete ziemlich allgemein oder ziem- *) Uber den Gartenbau friiherer Zeiten diirften nur knappe, frag- mentarische Mitteilungen vorliegen. Doch miissen wir annehmen, dass schon im Beginn des 18. Jahrhunderts der Gartenbau hier existierte, da einige Personen der héheren Stinde in Nord-Karelien nach Saa- renseppa (1912 a, S. 173) um jene Zeit Kohl, Erbsen und Bohnen, _ja sogar Mohrriiben und Beten bauten. Auch der Kohligarten eines Bauern im Kirchspiel Kitee (ein Teil des Kirchspiels gehért zum Un- tersuchungsgebiet) vom Jahre 1728 wird erwahnt. Um das Jahr 1830 gab es auf dem Gut Liikola unweit der Stadt Sortavala einen schénen Garten mit Treibhausern usw. (Relander-1893, S. 7). In der er- sten Halfte des erwahnten Jahrhunderts besassen die russischen Ar- ee am Marmorbruch zu Ruskeala Girten (Relander 1893, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 79 lich selten. Die Zichorie ist allgemein im Siidosten, sonst allgemein -— ziemlich allgemein — ziemlich selten. Ihr Anbau hat allmahlich abgenommen. Der Rettich (zu Fastenspeisen) wird in der Ufergegend von Salmi ziemlich viel gebaut und kommt auch bei den griech.-katholischen Bewohnern von Impilahti, Suistamo und. Tulemajarvi vor. Der Anbau von Mohrriiben und Beten war den Bauern friiher ziemlich unbekannt, hat sich aber im Laufe der letz- ten 5—8 Jahre infolge der Tatigkeit der Gartenbaukonsu- lenten im Kulturgebiete sehr verbreitet (stellenweise, z. B. im Scharengebiete bei Sortavala nur wenig) und ist auch schon etwas in die nachsten Teile des Einddengebiets ein- gedrungen. Die Erbse kommt dagegen immer noch sehr selten vor. Gurken werden in gewissen Bauernh6éfen der Kirchspiele Salmi und Impilahti gezogen. Der Hopfen wird im SW und W des Gebiets allgemein — ziemlich all- gemein gebaut, sonst selten oder gar nicht. Zuweilen sah ich auch bei den Bauern ganz unerwartet ein wenig Gar- tenerdbeeren und Rhabarber. — Der Tabakbau > (Nicotiana rustica) hat schon fast ganz aufgehdOrt. Die hé6her Gebildeten und seit dem Beginn dieses Jahrhunderts auch gewisse fortgeschrittenere Kaufleute und Landwirte in den Stadten, Fabriksplatzen und Kirchd6rfern, ferner einige Fabrikarbeiter, Handwerker usw. verwenden _ mehr Sorgfalt auf die Pflege ihres Kiichengartens und zie- hen auch mehrere solche Pflanzen, welche die Bauern nicht _ anwenden. In den Kiichengarten der erstgenannten wachsen allgemein: Weisskohl, Kohlriiben, Zwiebeln, Mohr- ruben, Beten, Erbsen, Radieschen, Salat, Rhabarber und Gartenerdbeeren; ziemlich allgemein: Dill, Petersilie, Spinat, — Blumenkohl, Zwergbohnen und Gurken; selten: Meerrettich, Pastinaken, Kiirbis, Tomaten, Stangenbohnen und Zichorie. Uberdies auf einigen Héfen, wo das Interesse fiir den expe- — rimentellen Gartenbau besonders rege ist, noch einige an- ee dere Gewichse. Arzneipflanzen, die friiher in Finnland ziemlich lige ae mein gezogen wurden, kommen im Untersuchungsgebiete _ i Bh Linkéla, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. sehr wenig vor und sind wahrscheinlich immer mehr oder minder selten geworden. So habe ich nur die folgenden, vielleicht Reste aus jener Zeit, gefunden, auch diese sehr selten: Levisticum levisticum (Stadt Sortavala, auch Pitkaranta), Inula helenium (Ruskeala) und Artemisia absinthium (Palk- jarvi und Tohmajarvi). Von sonstigen Nutzgewachsen, Beerenstrauchern und Obstbaumen verbreiten sich. gegenwartig Ribes grossularia, R. rubrum, R. nigrum und der Apfelbaum als : Sine sl iliot yal oo eas ia ET, te he aor aie ees : vor kurzem noch den meisten fremde Neuheiten auch in | : den breiten Schichten der Bévélkerung. In den siidwest- _ _ lichsten Gegenden sind sie in gewissen Dorfern an den | Landstrassen .oder in der Nahe der Eisenbahn schon ziem- lich allgemein, und auch in anderen Do6rfern recht ver- breitet, insbesondere die Ribes-Arten. Im Einddengebiete findet man sie bei den Bauern selten, am haufigsten jedoch | R. nigrum (aus dem Walde geholt). Bei den hdher Gebil- deten wachsen alle diese Gewidchse in den westlichen und ~ siidwestlichen Gegenden schon seit friiheren Zeiten. Reife Apfel hat man schon in Korpiselka und auch in Suojarvi geerntet. Die Kirsche ist ziemlich selten (wachst auch in 5 ag alee eee aa Suojarvi), die Himbeere selten. Birnen- und Pflaumenbaume ~_ wurden mit schlechtem Erfolg in Sortavala und Tohmajarvi __ gepflanzt (Elfving 1897, S. 82 u Fir Zierpflanzen, small bidet wie auch _Straucher und Baume, hat der Bauer im allgemeinen nicht das geringste Interesse. -Bei der Auffiihrung der Hauser 4 _ werden gewdhnlich die nachsten Baume und Straucher alle- _ samt abgehauen. Die Umgebung der Bauernhéfe, Katen und _ Dorfer ist deshalb fast ganz baumlos, falls nicht irgendwo am Wege ein Baum zufallig stehen geblieben ist. Auf den Bethausplatzen und Friedhéfen der griech.-katholischen 4 Bevolkerung ist jedoch der alte Fichtenwald erhalten. In letzter Zeit sind kleine Veranderungen im Kulturgebiete _bemerkbar: bei der Auffiihrung neuer Hauser lassen einige die am Platze vorhandenen Baume zum Teil stehen, und andere bringen sogar aus dem Walde Birken, Fichten, Eber- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 81 eschen, Faulbaume, ja selbst Ahorn, Linden, Ulmen (sehr selten) und Seidelbast (Daphne). Dasselbe war auch an drei oder vier Stellen im Einéddengebiete zu bemerken. — Von den Zierpflanzen, welche die Bauern zuweilen, im Eindden- gebiete nur selten, halten, ist Papaver (meistens P. somni- ferum) die gewodhnlichste; hin und wieder sah ich Helian- | thus annuus und Calendula officinalis, ein paar Mal Lupinus sp. Gelegentlich werden auch andere Blumensamen ange~ schafft. Von vieljahrigen Pflanzen zieht man Menta gentilis hier und da, doch nur im Kulturgebiete, Tanacetum vulgare ziemlich selten, Linaria linaria und Polemonium coeruleum selten. In einigen Fallen, hauptsachlich in der Gegend am Janhisjarvi, wuchsen Artemisia vulgaris und Lappa tomen- tosa urspriinglich als Zierpflanzen angeschafft! Dasselbe erfuhr ich in Suojarvi iiber Matricaria discoidea (s. Kap. VIII). Die h6her Gebildeten und (seit diesem Jahrhundert) einige aufgeklarte, wohlhabende Landwirte und Kaufleute hal- ten in Verbindung mit ihrem Kiichengarten gewohnlich einen fs kleinen Ziergarten, wo sowohl Zierpflanzen als auch verschiedene Straucher und Baume wachsen. Alte Garten, wo die alten Baume und im Grase verwilderte Blumen — (Aquilegia, Polemonium, Dianthus barbatus, Bellis, Lilium bulbi- ferum usw.) uns Glanzperioden der Gehéfte vor Augen fiihren, — sah ich fast nur in Palkjarvi und Tohmajarvi. Unter den von Gebildeten und: anderen aufgeklarten Personen gezoge- nen Zierkrautern waren nach meinen Aufzeichnungen die gewohnlichsten: /ris germanica, Dianthus barbatus, Pae-° onia, Aquilegia, Delphinium, Papaver spp., Eschscholzia, Matthiola, Reseda odorata, Lathyrus odoratus, Tropaeolum, Viola, Polemonium, Myosotis silvatica, Bellis, Callistephus, Calendula officinalis, Dahlia und Helianthus. Seltenere kom- men in grosser Anzahl vor. — In Pennusniemi bei Sorta- vala besitzt Dr. H. Winter eine Alpenpflanzenanlage mit 200—300 Alpen- und Gebirgspflanzen. Als Zierstraucher und -baiume halten die hoher Gebildeten und andere Personen, die sich fiir Ziergarten _ interessieren, ausser Birken, Fichten, Ebereschen und Faul- _ B25 82 __ Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. baumen, allgemein: Spiraea salicifolia, Sp. sorbifolia, Rosa eo Caragana arborescens und Syringa vulgaris; ziemlich allgemein: Larix Sibirica, Acer platanoides, Tilia, Sambucus racemosa, Lonicera tatarica; hier und da: Abies Sibirica, Salix alba, Berberis vulgaris, Spiraea chamaedrifolia, Rosa rugosa, Crataegus, Elaeagnus argenteus, Cornus sp, Symphoricarpus racemosus, Viburnum opulus seltener; andere. era re ee te ge IV. Floristisch-topographische Vegetations- ia ©& a beschreibung. Die allgemeinen Ziige der Pflanzendecke des Gebiets sind schon friiher, S. 53 ff., kurz geschildert. Im Folgen- den wird eine detailliertere Vegetationsbeschreibung gegeben, die den Zweck hat, eine direkte Grundlage fiir die Auffassung zu liefern, welche der Verfasser spater von der Beziehung — jeder einzelnen-Pflanzenart zu der Kultur im Untersuchungs- gebiete zum Ausdruck bringen wird. Infolge dieses Zwecks ist hier inbezug auf die verschiedenen Pflanzenvereine das Hauptgewicht auf die einzelnen Arten gelegt, auf ihr Vor- kommen oder Fehlen und auf den Umstand, ob der betr. Pflanzenverein ein absolut natiirlicher oder in verschiede- nem Grade von der Kultur beeinflusster ist. Von den einzelnen Pflanzenvereinen wird zunichst eine — kurze Charakteristik mitgeteilt, in welcher vor allem die physiognomisch wichtigsten Arten Beriicksichtigung finden. Dann folgt ein Verzeichnis der Graser, Krauter und Reiser, mit besonderer Bezeichnung (r, rr) der seltenen Arten. Wurde eine Art in einer offenbaren Ubergangsform zwischen zwei bedeutend abweichenden Pflanzenvereinen angetroffen, so ist ihr Name in runde Klammern gesetzt. Im Artenverzeichnis der — urspriinglichen oder annahernd urspriinglichen Pflanzenver- eine gibt das Zeichen k die Art an, deren urspriingliches © Vorkommen innerhalb des betr. Vereins aus dem einen oder anderen Grunde unsicher geblieben ist. Eine in eckigen Klam- mern angefiihrte Art wurde nur in den Kulturmodifikatio- | nen der natiirlichen Pflanzenvereine gefunden, obwohl sie - 84 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. meiner Ansicht nach zu den urspriinglichen Arten des betr. natiirlichen Vereins gehoéren diirfte. Von Moosen und Flech- ten werden nur die wichtigsten angefiihrt. Die Einzelbe- schreibungen, welche. ich hoffentlich im zweiten Teil meiner Arbeit werde ver6ffentlichen kénnen, liefern in dieser Hin- sicht teilweise genauere Angaben. Die Pflanzenvereine werden in die beiden Hauptgruppen der natiirlichen und der Kultur-Pflanzenvereine eingeteilt. Inbezug auf die ersteren werden fiir jeden einzel- nen Pflanzenverein dessen Kulturmodifikationen angefihrt, _welche sich in gewissen Formen (Anlegestelle der Ruderboote, _ felsige Stellen an dem Hofraum usw.) betreffs ihrer Flora den von der Kultur erzeugten nahern, obwohl der Haupt- ‘charakter des Standorts derselbe ist wie in den urspriing- lichen Vereinen. Im iibrigen habe ich mich bei der Unter- - scheidung der Pflanzenvereine bezw. Standorte hauptsachlich nach Norrlin (1871 a, b) gerichtet, mit Beriicksichtigung der die Unterabteilungen betreffenden Erginzungen, die bei uns Cajander fiir Walder, Moore und Wiesen verdoffent- licht hat. Aus praktischen Griinden wurden hier die Be- griffe Pflanzenverein und Standort nicht streng auseinander- _ gehalten; in einer floristischen Vegetationsschilderung schien mir das hier befolgte Verfahren vorteilhafter. Wie schon in den Ausfiihrungen iiber die Untersuchungs- methoden angedeutet, fussen die Vegetationsbeschreibungen einschliesslich der Artenverzeichnisse im wesentlichen auf Einzelbeschreibungen nach der Norrlinschen Methode. Inbezug auf mehrere Kultur-Pflanzenvereine, deren detail- lierte Untersuchung nicht gleich wesentlich zur Beleuchtung der Hauptfrage beigetragen hat, sind meine pflanzentopo- graphischen Aufzeichnungen weniger zahlreich und die im Folgenden mitgeteilten Beschreibungen demgemiss knapper als bei den natiirlichen Pflanzenvereinen; von diesen geho- ren jedoch die Gew4sser und diirftigen Moore zu jener Ka- tegorie. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 85 A. Natitrliche Pilanzenvereine. a. Walder. Die Walder, die als dominierende klimatische Pflanzen- vereine iiberall auf dem trockenen, frischen oder m§assig feuchten Boden des Gebiets vorkommen (selten an Erosions- hangen fehlend), wo nicht die Kultur sie ausgerottet hat, werden hier in: a) urspriingliche und annahernd urspringliche und #) von der Kultur mehr oder weniger stark verdanderte eingeteilt. Die nahere Einteilung richtet sich nach den von Cajander (1909 b; 1916 b) unterschiedenen Waldtypen. Erganzungsweise wer- den otine neue Bishi angefiihrt. a. Untarnnaiseus und anndhernd RS Walder. Urspriinglich nenne ich solche Walder, die, nach ihrem Alter und ihrer Unberiihrtheit zu schliessen, von der Kultur ganzlich verschont zu sein scheinen, annahernd ursprung-- lich diejenigen, in denen man Spuren von Kultureinfluss 1) = findet, obwohl diese schon beinahe verschwunden sind oder — sich nur verhaltnismassig wenig fiihlbar machen. Die kultu- — rellen Faktoren kénnen fortwahrend direkt wirken, treten aber in schwacher Form auf (sparsames, hauptsachlich nur oe die Altesten Baumen betreffendes Holzfallen; sehr schwache Weidenutzung). Die Baume sind in den annahernd ur- : spriinglichen Waldern mehr oder weniger alt (alte Walder). — Der Kampf um die Vorherrschaft der einzelnen Baumarten g é Die W Waldbrinde betrachte ich hier aus praktischen Griinden wie die Brande auch inbezug auf andere Pflanzenvereine als einen Kultur- faktor, obwohl jene, vom Blitze entfacht, ohne Zweifel schon vor dem Auftreten des Menschen vorkamen. Durch Waldbriande, die jedochin _ menschenlosen Landern wahrscheinlich mehr oder weniger selten wa- _ ren, erlitt die Pflanzendecke natiirlich ehemals zeitweilige Veranderun- e gen in derselben Richtung wie durch Wald- und andere Brande fe Brandkultur in unseren Tagen. ae ie 86 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. hat in den am langsten von der Kultureinwirkung verschonten Waldern beinahe sein Ruhestadium gefunden; die Boden- PRON eae vegetation erreicht dieses, wie friiher (S. 24) angedeutet, _ gewohnlich schon friiher. Die meisten annahernd urspriing- lichen Walder sind auf ehemaligen Brandkulturflachen (vgl. S. 74—76) entstanden und von den durch Kultur mehr oder weniger stark veranderten Waldern (s. Unterabt. §) all- mahlich, natiirlicher Ausgestaltung iiberlassen, entwickelt. Zum Teil sind sie nach Waldbranden entstanden, zum sehr geringen Teil kénnen sie méglicherweise schwach kulturbeein- ' flusste urspriingliche Walder sein. Einige k6nnen sich viel- leicht an Stellen einstigen Acker- oder Wiesenlandes befin- den. Urspriingliche Walder sind sehr selten oder vielleicht | kaum vorhanden; annahernd urspriingliche findet man noch ‘mehr oder minder reichlich im Binnenlandgebiete (vgl. S. 57), ‘insbesondere. in Staatsforsten und unter den Waldern der St. Annenfabrik. Im Ladogagebiete gibt es ihrer verhiltnis- massig wenig (vgl. S. 24). Wie schon friiher, S. 54, hervor- gehoben wurde, ist man deshalb hier, hauptsdchlich jedoch nur bei den Hainwaldtypen, genotigt gewesen, die Forderun- gen besonders an das Alter der Waldbestinde, auch an grosse Unberiihrtheit usw. einzuschranken und gewisse, nur in geringerem Grade von der Kultur bewahrte Walder mit Kritik neben und anstelle der wirklich annahernd ur- _ Spriinglichen anzuwenden (s. S. 97). — Auf die Spuren der Kultureinwirkung gegeniiber der Flora der annahernd ur- spriinglichen Walder wird bei jedem einzelnen Typus be- sonders hingewiesen. aa 1. Trockene Heidewdlder. Calluna-Typus. Dieser Typus, den man als den eigentlichen Waldtypus des trockensten und dirftigsten Bo- dens auf Sand- und Asboden, bisweilen auch auf Mordanen- boden findet, kommt im Binnenlandgebiete haufig, obschon meistens in geringer Ausdehnung vor. In der bergigen Ufer- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 87 gegend am Ladogasee trifft man ihn im allgemeinen selten _»(auf Felsen doch recht oft) an, anderswo im Ladogagebiete relativ oft. Die Walder von diesem Typus sind grosstenteils annahernd urspriingliche. Die Bodenvegetation der Walder besteht hauptsachlich aus Calluna vulgaris, in deren Gefolge Vaccinium vitis Idaea ziemlich reichlich vorkommen kann, wahrend andere Reiser dort in geringer Anzahl wachsen (V. myrtillus, Empetrum nigrum, seltener Arctostaphylus uva ursi). Sehr charakte- ristisch ist ferner die mehr oder minder reiche Moos- und insbesondere die Flechtenvegetation, die hauptsachlich aus Hylocomium parietinum, Cladina rangiferina und Cl. silvatica, in geringerem Masse aus Dicranum undulatum, D. scoparium, Polytrichum juniperinum, Cetraria Islandica, Cladonia cornuta, Cl. deformis usw. bestehen. Die vorherrschende Holzart ist die Kiefer, die oft ganz lichte Bestande bildet. Andere Baume wachsen nur hier und da und sind meistens ganz verkrippelt: Espen, Birken (vor allem Betula verrucosa) und Fichten, selte- ner Salix caprea, Grauerlen und Ebereschen (r). Straucher findet man ziemlich selten: Juniperus communis und Salix livida (r). Graser und Krauter kommen meistens in geringer Menge vor; die gewohnlichsten sind Calamagrostis arundi- _ nacea, Aera flexuosa, Convallaria majalis (pc), Epilobium an- gustifolium und Antennaria dioeca; ziemlich gewOohnlich sind z. B. Lycopodium complanatum und Melampyrum pratense. .— Die Graser, Krauter und Reiser sind im ganzen folgende: Calamagrostis epigea Convallaria majalis Hieracium pilosella r . arundinacea Goodyera repens rr H.a Vulgata Aera flexuosa Rubus saxatilis r H.um umbellatum. Festuca ovina r Epilobium angustifo- Carex ericetorum r lium Empetrum nigrum — Luzula pilosa r - Pirola chlorantha r Ledum palustre rr Trientalis Europaea r Vaccinium myrtillus Equisetum hiemale rr Thymus serpyllum rr V. uliginosum st r Lycopodium annoti- Melampyrum pratense _ V. vitis Idae = num rr Linnaea borealis r Arctostaphylus uvaursi L. clavatum rr Solidago virga aurea Calluna vulgaris ntennaria dio complanatum eca Majanthemum bifol. r | Hypochoeris maculata tS 88 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Die lose Bodendecke auf dem Scheitel und den oberen Abhangen der Felsen ist auch gewohnlich mit Waldern vom Calluna-Typus bewachsen. Ist die Gesteinsart nahrstoffreicher, so findet man auf den mit Heidekraut iiberzogenen Abhan- gen, wo die Haufigkeit und Menge von Juniperus und Festuca ovina auffallt, gewisse Pflanzenarten, die eigentlich zur Ve- getation der Felsen und der fruchtbareren Waldstandorte - gehdren. Die Aufzeichnungen tiber einige Calluna-Felsen- wilder in der Ufergegend des Ladogasees erganzen das obige Verzeichnis durch folgende Arten: | Viscaria viscaria Lathyrus pratensis Viola rupestris Fragaria vesca Viola canina Campanula _rotundifo- _ Lathyrus silvester rr lia Vaccinium-Typus. Dieser Typus kommt hauptsach- lich auf magerem Moranenboden, aber auch auf Asen und Sandboden vor. Er ist die vorherrschende Waldform in den _ mittleren und nordlichen Teilen des Binnenlandgebiets; auch dn anderen Gegenden ist dieser Typus haufig, ausgenommen in der Kiistengegend am Ladogasee, wo man ihn verhiltnis- massig selten antrifft. Die Walder. vom Vaccinium-Typus sind zum grossen Teil annahernd urspriingliche. : Im Vergleich zum vorigen Typus macht sich der Vacci- nium-Typus durch eine reiche Vaccinium vitis Idaea-Vegetation kenntlich, -wobei ziemlich oft auch V. myrtillus reichlich, Calluna gewohnlich minder reichlich vorkommt. Die mehr _ oder minder reichliche Moosdecke besteht hauptsichlich aus Aylocomium parietinum, in dessen Gefolge H. proliferum : allgemein verbreitet, bisweilen sogar reichlich ist. Allge- mein ist ferner Dicranum undulatum, weniger allgemein D. scoparium, Hylocomium triquetrum, Ptilium crista castrensis, Polytrichum commune usw., und, als Anzeichen einer begin- nenden Versumpfung, Sphagnum spp. Die Cladina-Arten sind meistens sparlich oder fehlen ganz. Peltigera aphthosa ist st fq. Andere Flechten wachsen sparlicher und seltener. Die gewohnlichste hier vorkommende Holzart ist die Kiefer; _ bisweilen herrscht die (nicht iippig wachsende) Fichte vor. Birken sind haufig vorhanden, meistens in geringerer Anzahl Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. ~~ 89 als Mischbaume. Espen findet man haufig, doch sind sie wenig zahlreich und von niedrigem Wuchs. Salix caprea wachst st r, so auch die strauchartige Grauerle. Etwas ge- wohnlicher ist die niedrige Eberesche. Von den Strauchern ist nur Juniperus zu nennen, der st fq und pe wachst. Die Graser und Krdauter sind hier reichlicher als beim vorigen Typus. Die gewohnlichsten und zahlreichsten sind Calam- agrostis arundinacea, Aera flexuosa, Convallaria majalis, Melampyrum pratense und Solidago virga aurea. Die Griser, Krauter und Reiser sind im ganzen folgende: Calamagrostis epigea Convallaria majalis Melampyrum silvat. r? r? : Platanthera bifolia r Linnaea borealis C. arundinacea Goodyera repens r Solidago virga aurea Aera flexuosa Rubus saxatilis Antennaria dioeca Festuca ovina r Viola canina r Hypochoeris macul. r_ Luzuala pilosa Epitobiam angustifo- Hieracia Vulgata H.um umbeilatum Pteridium aquilinum Pirola chlorantha ese oe Lycopodium —_annoti- . media r Empetrum nigrum nam inor Vaccinium myrtillus : L. clavatum r? Ramischia secunda V. uliginosum r ae L. complanatum Trientalis Europaea V. vitis Idaea ei é. Majanthemum bifolium |Melampyrum pratense Calluna vulgaris Ausserdem findet man auch in den annahernd urspriing-— lichen WAaldern p—r: Agrostis vulgaris, Orchis maculatus, — Veronica officinalis und Hieracium pilosella. Wegen ihres sparlichen und unregelmdssigen.Auftretens, gewOhnlich nur | in zufalligen Liicken inmitten ehemaliger Brandwalder usw., _ halte ich diese Pflanzen wenigstens zum groéssten Teil fir — Kulturansiedler (s. S. 24, Fussn.), dem Vaccinium-Typus ei- gentlich fremde Arten. Das Verdienst der Kultur, und zwar in erster Linie der Waldbrande, ist wahrscheinlich auch die ibergrosse Haufigkeit der Kiefer als Hauptholzart selbst in _ den annahernd urspriinglichen Waldern. Unter absolut un-— beriihrten Verhalt en ware die Fichte viel reichlicher als sti jetzt, wie es ihre grosse Verbreitung als Unterholz beweist. — Die Birke ist hier ohne Zweifel meistens ein Begleiter der | Kultur. Die Grauerle kommt in den urspriinglichen Waldern offenbar nur zufallig vor. \. ae 90 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Auf den sonnigen Abhangen der “‘hoheren und frucht- baren Berge (im Ladogagebiete ziemlich allgemein; auch in Leppala, Kirchspiel Salmi, an mehreren Stellen beobachtet) findet man einen ziemlich tippigen Vaccinium-Ty- pus, der durch seinen grésseren Reichtum an Grasern und Krautern, unter denen auch einige’ anspruchsvollere Arten _ (Melica nutans, Carex digitata, Fragaria vesca u. a.; auf felsigen Abhangen kommen auch gewisse Felsenpflanzen vor) auftre- ten, und durch seine abnehmende Moosvegetation den Uber- gang zu fruchtbareren WAaldern, namentlich trockenen Hain- waldern bildet. Die Hauptholzart ist immer die Kiefer; ne- ben ihr wachsen allgemein Espe und Birke. Juniperus kommt fq und st cp vor. Dieser Subtypus des Vaccinium-Typus erregte selbst in seiner anspruchslosesten Form u. a. dadurch die Aufmerksamkeit, dass Antennaria dioeca und Hypochoeris - allgemein vorkamen, was sonst bei diesem Typus in den ur- spriinglichen und annahernd urspriinglichen Waldern nicht der Fall ist. ’ 2. Frische Heidewdlder. Myrtillus-Typus. Dieser, der auf gewdhnlichem, 4 massig ergiebigem Moranenboden, auf ziemlich fruchtbaren _ Asen und fruchtbarem Sandboden wie auch auf dem diirftig- sten Lehmboden wichst, ist der gewohnlichste Waldtypus im Ladogagebiete wie auch in einem Teil des Binnenlandgebiets, namentlich im Osten desselben. Anndhernd urspriingliche Walder von diesem Typus sah ich in allen Teilen des Un- tersuchungsgebiets, vor allem im Binnenlandgebiete. . Die Reiservegetation ist auch bei diesem Typus reich; die Hauptart ist Vaccinium myrtillus, mit V. vitis Idaea oft in gleich grosser Menge gemischt. Calluna fehlt oder ist sparlich. Die reiche Moosvegetation besteht aus Hylocomium parietinum und H. proliferum, gewdhnlich aus beiden zusam- men, oft mit Dicranum undulatum, Hylocomium triquetrum und Ptilium crista castrensis, bisweilen in ziemlich grosser Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 91 Anzahl gemischt; hier und da findet man auch Polytrichum commune, welches ebenso wie die Sphagnum-Flecken bei reichlicherem Vorkommen ein Zeichen von beginnender Ver- sumpfung ist. Von den Flechten fehlt Cladina meistens ganz, wahrend Peltigera aphthosa (pc) fq—-st fq ist. Die Haupt- holzart ist die Kiefer oder die Fichte; jene bildet selten, diese oft beinahe oder ganz reine Bestande. In Kiefernge- hélzen findet man haufig als Unterbestand mehr oder minder reichlich Fichten. Am gewohnlichsten diirfte der annahernd urspriingliche Wald von diesem Typus im Gebiete als Misch- wald auftreten, wo inmitten undicht stehender Kiefern und oft mehr oder weniger schlecht gedeihender Birken die jiingere Fichte zum vorherrschenden, die anderén ersticken- den Baume heranwachst. Morsche Birkenstamme liegen oft in grosser Menge am Boden. Allgemeine, aber in geringer Zahl vorkommende Mischbaume sind Espen, Salix caprea und kleine Ebereschen. Kleine Grauerlen-Individuen sieht man hier und da, namentlich als Wurzelschésslinge starke- rer, abgestorbener Erlenstimme. In Waldformen, die sich dem folgenden Typus nahern, ist die strauchférmige Tilia cordata eine seltene Erscheinung. Straucher gibt es im all- gemeinen wenig: Juniperus st fq, mehr oder minder gele- gentlich Frangula, eventuell irgend einen anderen, zum fol- genden Typus gehérenden Hainwaldstrauch. Graser und Krauter sind bedeutend reicher an Zahl und Art als beim — vorigen Typus. Sehr allgemein sind: Calamagrostis arundi- — nacea (haufig cp), Aera flexuosa, Luzula pilosa, Majanthemum bifolium, Convallaria majalis; Rubus saxatilis, Trientalis Eu- ropaea, Melampyrum pratense, M. silvaticum, Linnaea borea- lis und Solidago virga aurea. Das Verzeichnis der Graser, _Krauter und Reiser ist folgendes: Calamagrostis epigea? Luzula pilosa (Aspidium spinul. r) . - arundinacea Pteridium aquilinum | Aera flexuosa (Athyrium filix femina FEquisetum silvaticum vr : g sp Lycopodium selago Le i Melica nutans r (Carex globularis r) Aspidium dryopteris r L. annotinum C. digitata r (A. filix mas rr) L. clavatum Pie: ‘ 92 Linkola; Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lycopod. complan. p Angelica silvestris r Melampyrum _ silvati- yadeaesate bifolium Pirola rotundifolia str cum Convallaria majalis P. chlorantha Linnaea borealis hie bifolia P. media r Solidago virga aurea (Listera cordata rr) P,. minor Hieracia Vulgata - Goodyera repens P. uniflora r H.um umbellatum Rubus saxatilis aed secunda Geranium silvaticum Monotropa reddy rr Ecru flo nigrum Oxalis acetosella r eau Europae Vaccinium myrtillus Viola canina Melampyrum nemoro- V. uliginosum r V. Rivi sum V. vitis Idaea Epiloblum | uaneulee M. pratense Calluna vulgaris Ausserdem findet man auch in annahernd urspriing- lichen Waldern st r—rr: Agrostis vulgaris, Orchis maculatus, _ Potentilla erecta, Vicia cracca (rr), Veronica officinalis, Anten- naria dioeca, Chrysanthemum leucanthemum, Hypochoeris ma aculata, Leontodon hispidus und Hieracium pilosella, deren Auftreten entschieden darauf hinweist, dass sie als Kultur- ansiedler und gewdhnlich als Relikten aus der Brandkul- turzeit anzusehen sind. Von den Baumen ist, wie in forst- wissenschaftlicher und pflanzengeographischer Literatur all- _ gemein angenommen wird, die Fichte unter urspriinglichen Verhiltnissen wahrscheinlich absolut vorherrschend gewe- sen, wahrend andere Holzarten, hier und da eingestreut, be- deutungslos und sehr selten waren. Die Grauerle diirfte dem Typus fremd sein. Einige Beispiele iiber die Artzusammensetzung in einzel- nen annahernd urspriinglichen Waldern des Myrtillus-Typus findet man auf S. 29 ff., Nr. 1—7. : ~Oxalis-Myrtillus-Typus. Dieser Typus wéachst auf dem nahrstoffreichen, frischen Boden der nachstbesten Moranenboéden des Gebiets (oft an den unteren Hangen oder am Fusse der Morianenriicken) und im allgemeinen auf Lehm- boden, bisweilen auch auf Sandboden, falls dieser von hdher | liegenden Stellen bestindig mit neuen Mineralstoffen ver- sorgt wird. Im Ladogagebiete ist der Typus in der felsigen und lehmigen Ufergegend allgemein, weiter nérdlich zum Tei! Selten. Im Binnenlandgebiete fand ich Walder von diesem Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 93 Typus auf der Grenze nach dem Ladogagebiete hin, ebenso in den Ostlichen und nordwestlichen Teilen, sonst aber ausserst selten. Auf weiten Strecken mit Waldern vom Vaccinium- Typus bestandenen Landes fehlte der Oxalis-Myrtillus-Typus ganzlich. Annahernd urspriingliche Walder von diesem Typus. gab es vielenorts im Binnenlandgebiete, im Ladogagebiete kamen hauptsachlich zu den Subtypen gehdrende Walder ebenfalls vielfach vor. Auch bei diesem Typus ist die Reiservegetation reich- lich, bisweilen jedoch sparlicher. Vaccinium myrtillus ist das wichtigste Reis, dem sich gew6hnlich in etwas geringerer Anzahl V. vitis Idaea zugesellt. Andere Reiser sind sehr selten. Die Moose kommen meistens mehr oder minder reichlich vor. Hylocomium parietinum, H. proliferum und H. triquetrum wachsen Ofters ganz durcheinander; bald iiber- wiegt die eine, bald die andere Art. Abgesehen von ande- ren, auch beim vorigen Typus erwahnten Moosen von ge- ringerer Bedeutung, findet man in seltenen Fallen auch : gewisse Lebermoose. Flechten sieht man wenig, Ofters nur Peltigera-Arten. Cladina ist fast nie vorhanden, wenn nicht auf Steinen. Die Walder, die ich sah, waren grésstenteils Mischwalder, in denen die Fichte vorherrschte; seltener war die Kiefer, in Ausnahmefallen die Birke, am zahlreichsten. Haufig fehlte die Kiefer. Fast reine Fichtenbestande gab es — bisweilen im Binnenlandgebiete. Unter den weniger zahl- — reichen Mischbaumen findet man allgemein die Espe, bis- weilen sogar einigermassen reichlich, hin und wieder in _ sehr hochstammigen Exemplaren. Die Eberesche ist bei diesem Typus auch gewohnlicher und hoher als beim vori- | gen, desgleichen die Grauerle. Salix caprea ist st fq. Die fe Linde wachst hier und da; im Ladogagebiete tritt der Spitz- _ ahorn (im ladogischen Subtypus) selten auf, ist aber von niedri- __ gem Wuchs. Straucher zeigen sich hier mehr als bei den vo- ~ rigen Typen: Juniperus st fq, andere st r—r: Salix nigricans, _ Rubus Idaeus (beim zweiten Subtypus st fq), Rosa acicularis, _R. cinnamomea, Daphne mezereum, Lonicera xylosteum und. — L. coerulea (in Suojarvi). Graser und Krauter kommen in 94 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. bedeutend grésserer Menge vor als bei den vorhergehenden ypen. Eine ziemlich grosse Anzahl von Hainwaldpflanzen kann schon hier gedeihen. Beim Haupttypus sind die ge- wohnlichsten Graser und Krauter folgende: Calamagrostis arundinacea (meist cp—cpp), Aera flexuosa, Luzula pilosa, Aspidium dryopteris, Majanthemum bifolium (oft cp), Conval- laria majalis, Rubus saxatilis (oft cp), Geranium silvaticum, Oxalis acetosella, Ramischia secunda, Trientalis Europaea, _ Melampyrum silvaticum und Solidago virga aurea; allgemeine Arten sind ferner z. B. Melica nutans, Fragaria vesca, An- gelica silvestris u. a. Die wichtigsten Abweichungen der Subtypen werden weiter unten einzeln angefiihrt. Das Ar ten- verzeichnis des Haupttypus ist folgendes: Calamagrostis arundi- Goodyera repens r Trientalis Europaea nacea gyro aay coralli- Melampyrum nemo- Aera flexu rrhiz rosum (A. caespitosa ® r) eee ann Vid M. pratense Melica ae Rubus saxatilis M. silvatic Poa nem Fragaria vesca’ Galium boreale (Carex hibedeiets rr) C. digitata Luzula oncacal Athyrium filix aon r Aspidium dryopte A. filix mas A. spinulosum Pteridium aquilinum Equisetum silvaticum E. pratense Lycopodium selago notinum an Majanthemum bifolium- Convallaria sag Paris quadrifolius Platanthera ke Listera cordata rr Trifolium vena 7 Vicia silva r ti rnus Geranium sprtreties Oxalis acetosella Viola canina . Riviniana Epilobium angustifo- Aegopodium podagra- ria Angelica silvestris Pirola rotundifolia P. chlorantha r P. media r? P. minor P. uniflora Ramischia secanda Linnaea borealis Cam lige necgeae: Solidago (Carlina fil rrr] Cirsium —heterophyl- l a rete maculata ss Monet ie r Hieracia Vulgata H.um umbellatum Empetrum nigrum rr Vaccinium myrtillus V. uliginosum rr V, vitis Idaea Calluna vulgaris r Vom Haupttypus oder dem eigentlichen Oxalis-Myrtillus- Typus unterscheide ich wegen der Verschiedenheit der Gras- und Krautvegetation zwei Subtypen: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 95 Der Lehmboden-Oxalis-Myrtillus-Subtypus, der auf fruchtbarem Lehmboden entsteht und in den Waldern der Ufergegend am Ladogasee verbreitet ist, nahert sich in gewissem Sinne den feuchten Hainwaldern oder Bruch- mooren, obwohl sein Boden ebenso oder fast ebenso torf- arm oder torflos ist wie derjenige des Haupttypus. Das Ubergewicht der Preisselbeere iiber die Heidelbeere scheint charakteristisch zu sein. Andere charakteristische Pflanzen sind die allgemein und ziemlich reichlich vorkommenden | Pirola rotundifolia und Cirsium heterophyllum, von welchen die letztere Art in den anderen WAaldern von diesem Typus rar ist. Weniger zahlreiche, zum Teil seltene Charakterpflan- zen sind: Aera caespitosa, Ranunculus propinquus, Geum ri- vale, Aegopodium podagraria (fq), Succisa succisa und Crepis paludosa, also gerade hauptsachlich Arten der feuchten Hain- walder. Das Verzeichnis des Haupttypus wird durch nach- stehende Arten erganzt: Festuca ovina r Geum rivale r Antennaria dioeca Potentilla erecta ® Cirsium palustre ® rr {Lycopodium compla- Lathyrus pratensis r Leontodon hispidus ® natum rr) Viola epipsila r Taraxacum taraxacum Moehringia trinervia rr _ Veronica officinalis ® r : Ranunculus *propin- {Succisa succisa r) -Crepis paludosa r nus - Der ladogische Oxalis-Myrtillus-Subtypus kommt im mittleren und unteren Teil der fruchtbaren Ab- hange des Ladogagebiets vor, haufig oberhalb der Aconitum- — Hainwalder. Obwohl reich an Reisern (insbesondere Vacci-— nium myrtillus) und Moosen, umfasst er, eine Ubergangsform zu den Hainwdldern bildend, eine grosse Menge anspruchs- — voller Hainwaldarten, welche hier indessen sparlich wachsen. Der Spitzahorn kommt hier (sogar im Schatten dichter Fichten- _ bestande) bisweilen vor, allerdings in sehr geringer Anzahl — und mit niedrigem Wuchs. Ein reichlicheres oder allgemei- — neres Vorkommen von Melica nutans, Carex digitata, Aspidium — filix mas (pec), Fragaria vesca, Lathyrus vernus, Galium boreale, — und Rubus Idaeus scheint diesem Subtypus eigentiimlich zu — Se: Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. sein. Das Artenverzeichnis des Haupttypus wird durch fol- gende Arten erganzt: Milium effusum rr Actaea spicata r Viola rupestris rr Festuca ovina r? Anemone hepatica Pimpinella saxifraga > 7 ce eS _ A. nemorosa Sc neae clinopo- ( Fiustipterts fragilis rr) Ranunculus acer rr ium (Polypodium vulgare Filipendula ulmaria rr __ Veronica Chama rr) Vicia cracca ® r V. officin Polygonatum polygon. V. sepiu ius: Tonia _ Epipactis latifolia rr Lathes pratensis lia Moehringia trinervia r Polygala amarum rr C. rapunculoides r Aconitum ‘*septentrio- Viola collina rr Antennaria dioeca nale r (pee V. mirabilis r Alle drei Verzeichnisse enthalten einige Arten, die ebenso gut urspriinglich wie Kulturansiedler in den betr. Waldern sein kénnen. Es war interessant zu beobachten, wie einige fiir meine Kulturfrage kritische Arten sich bei - den einzelnen Subtypen verschieden verhielten: Ranunculus acer, der in gewissen Fallen aller Wahrscheinlichkeit nach urspriinglich beim ladogischen Subtypus vorkommt, ist in dem Lehmboden-Subtypus im Gefolge der Kultur erschienen, aber sich lange erhaltend, im Haupttypus ohne Zweifel nur. ein gelegentlicher Gast; Veronica officinalis ist ohne jeden ~ Zweifel urspriinglich beim ladogischen, vielleicht urspriting- lich beim Lehmboden-Subtypus, héchst wahrscheinlich Kultur- ansiedler beim Haupttypus; Antennaria dioeca, fast ebenso; Leontodon hispidus ist haufig und vielleicht urspriinglich in __Lehmbodenwildern, sonst selten sehr sparlich und sicher nur ein Kulturansiedler; dasselbe laisst sich vielleicht auch von — _Potentilla erecta sagen. Ausser den genannten Arten sind von den in den betr. Waldern angetroffenen Pflanzenarten mei- ner Ansicht nach im Gefolge der Kultur erschienen: Agrostis vulgaris (str), Orchis maculatus und Chrysanthemum (r; pcc) in den Waldern vom Oxalis-Myrtillus-Typus iiberhaupt, Rubus arcticus in den Lehmbodenwaldern, Botrychium lunaria (rr), Galium mollugo (r) und Knautia arvensis (r) in den ladogi- schen Waldern. — Eine Folge der Kultur ist auch das bis- weilen haufige Vorkommen der Kiefer und der Birke in den Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 97 annahernd urspriinglichen Waldern vom Oxalis-Myrtillus- Typus. Die Fichte ist sicher bei diesem Typus die vor- herrschende Baumart gewesen (vgl. S. 92). Die Grauerle diirfte, da diese Art vielfach auch im Schatten der Fichten gut gedeiht, insbesondere bei den Subtypen bisweilen ur- spriinglich vorhanden sein voles. 3. Hainwadlder. Die Hainwalder entstehen auf dem allerfruchtbarsten Moranen- oder Lehmboden und zeichnen sich aus durch ent- weder ganzlich fehlende oder sparliche Moos- und Reiser- vegetation. Infolge der allgemeinen Bonitatsverhaltnisse des Bodens in dem Untersuchungsgebiete sind die Hainwalder nur in der bergig-lehmigen Ufergegend am Ladogasee haufig und von erwahnenswerterer Ausdehnung, im tibrigen Ladoga- gebiete schon seltener. Im Binnenlandgebiete fehlen sie auf sehr langen Strecken ganz und sind iiberhaupt sehr selten; in nennenswerterer Menge findet man sie nur an gewissen Stellen, wo das Gelande einen fruchtbaren Felsgrund (Kalk, ‘Dolomit, gewisse Metabasite; s. S. 49) besitzt, also namentlich im 6stlichen Teile. Auch auffruchtbarem Schwemmboden(Tu- — lemajoki) kénnen Hainwalder entstehen. Nach den Feuchtig- — keitsverhaltnissen des Bodens werden die Hainwalder im Folgenden in trockene Hainwialder, frische Hain-— walder und Farnhaine (massig feuchte Hainwdalder) eingeteilt. — Urspriingliche Hainwalder gibt es mit Gewiss- 2 heit gar nicht; von annahernd urspriinglichen Hainwaldern sah ich frische Haine namentlich im Ladogagebiete, Farn- haine vor allem im Binnenlandgebiete. Annahernd urspriing- liche trockene Hainwalder waren die seltensten, weshalb die — Beschreibung derselben grossenteils auf einem weniger be- friedigenden Untersuchungsmaterial beruht. Das zuletzt Ge- sagte gilt, wie auf S. 86 angedeutet ist, auch von anderen Hainwaldtypen, obgleich in geringerem Grade. Die Unter- vegetation der Hainwalder (ausser den trockenen) zeigte wt 98 : Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. jedoch im allgemeinen eine rasche Rickkehr zu ihrem — wie es schien — natiirlichen Zustande (hauptsachlich infolge ihrer raschen Wiederbeschattung), so dass in dieser Beziehung wahrscheinlich keine falschen Schliisse gezogen worden sind, speziell da die unsicheren Arten besonders vermerkt sind. Trockene Hainwdlder sind die seltensten Hainwal- der, was darauf beruht, dass sie in unserem Lande zu ihrer Entstehung den allerfruchtbarsten Felsgrund fordern, der imstande ist, die Bodendecke sogar auf hohen Abhangen trotz der standigen Abspilung nahrstoffreich zu erhalten. _ In der Ufergegend am Ladogasee sind die fruchtbarsten _ Schiefer- oder schieferartigen Siidabhinge, sonst im allge- meinen nur die Siidabhange von Kalk- und Dolomitfelsen oder -hiigeln, zur Entstehung von trockenen Hainwaldern _ geeignet. Meist haben diese eine sehr geringe Ausdehnung. _ Viele von ihnen repriasentieren zum Teil felsige Standorte und gehen oft unbemerkt in Felsen iiber. Haufig wechselt _ auf einem Abhange, je nach der Menge des losen Bodens, ~ offener Felsengrund mit hainbewuchsenem ab; besonders in © diesen Fallen sind die trockenen Hainwalder ganz licht oder _ sogar halboffen. Die Sparlichkeit oder das ginzliche Feh- , len der Reiservegetation ist in trockenen Hainwildern bei _ Weitem nicht so ausgeprigt wie in den iibrigen Hainwal- - dern. Oft kann namlich Vaccinium vitis Idaea, das typische ae Reis der trockenen Hainwalder, recht zahlreich (4—5) vor- handen sein. Fast immer kommt es in einer gewissen An- zahl vor. V. myrtillus findet man bisweilen und nur pe—pce. | Calluna ist r und pce. Moose fehlen seltener ganz, meistens op ‘sind sie pc—st pe, wie Hylocomium parietinum, H. trique- trum, Dicranum Scoparium, auch Thuidium abietinum, Th. recognitum, Tortula ruralis u. a. Auch Flechten wachsen in geringer Menge selbst auf losem Boden, z. B. Arten von Cladina, Cladonia und Peltigera; am reichlichsten jedoch — auf Steinen, ganz wie die-Moose. Von Baumen, die im allgemeinen weniger dicht stehend und kleinwiichsiger sind als in anderen Waldern, ist bald die Kiefer, bald die Birke oder die Espe mehr oder weniger vorherrschend. In den Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 99 unberihrteren und vor allem durftigeren Hainwaldern scheint die Kiefer zu dominieren, wobei die beiden anderen Baum- arten als Mischbaiume st cp sind. Salix caprea und die Eberesche kommen fq, bisweilen st cp vor. Fichten sieht man hin und wieder, doch sind sie kleinwiichsig und gewohn-- lich jung. Grauerle, Faulbaum und Ahorn wachsen p—str, die Linde st r—r. Die Straucher sind zahlreich, insbesondere der haufige Juniperus. Rubus Idaeus und Lonicera xylosteum sind auch fq, Rosa cinnamomea und Daphne mezereum nur st fq, Rosa acicularis, Cotoneaster nigra, Lonicera coerulea und Viburnum opulus r, Salix nigricans und Frangula frangula rr. Graser und Krauter sind zahlreich, doch nicht in dem Masse wie in den anderen Hainwialdern. Darunter befindet sich eine ansehnliche Menge Arten, die die Hainwalder mit den Felsen gemein haben. Ein bedeutender Teil derselben wachst hauptsachlich auf felsigen Lokalitaten, grossen Stei- nen usw., aber auch auf steingemischtem Kies u. dgl., Ofters — nur durch einzelne Individuen reprasentiert. Alle diese. Ar- — ten, welche also nicht als ganz eigentliche Bewohner der fraglichen Hainwalder anzusehen sind, sind im Artenver- | _zeichnis durch ein + bezeichnet. Die gewohnlichsten Graser und Krauter des Typus sind: Calamagrostis arundinacea (cp), Pteridium aquilinum, Convallaria majalis (oft cp), Fragaria vesca, Rubus saxatilis (cp), Lathyrus pratensis, L. vernus, * Geranium silvaticum, Viola mirabilis, Pimpinella saxifraga, Galium boreale, Solidago virga aurea und Hieracium umbel- latum. Das Gesamtverzeichnis der Graser, Krauter und Rei- — ser ist auffallend artenreich: Calamagrostis epigea Triticum caninum r- 1 Pistochinm bulgare C. arundinacea Carex digilata — Botrychium lunariarr — Aera flexuosa ~ Luzula pilosa Equisetum — Melica nutans ‘ ;Allium strictam Poa nemoralis +Cystopteris fragilis Majanthemum bifol ne +? P. pratensis ® r res ium dryopteris r Polygonatum polygo- Festuca ovina A. filix mas natum oo piles cites vias + Woodsia Ilvensis Soaathieha majalis tum Pteridium aquilinum Paris quadrifolius r_ Moon Melica nutans (st cp—cp), Poa nemoralis, Carex digitata, — ! 100 Listera ovata rr Epipactis latifolia r +Polygonum dumeto- rum rr +? Viscaria viscaria tArenaria serpyllifol. r Stellaria graminea ® r }Cerastium *triviale ® r tr to = 8 = iS} 3 Ranunculus polyan- themus k Turritis glabra r {Stenofragma_ Thalia- num r , +Sedum maximum TS. acre r ;Saxifraga nivalis rr Geum urbanum r Rubus mapeeE Fragaria vesc +Potentilla aie, rr rifolium medium {Vicia tetrasperma rr V. silvatica V. cracca V. sepium r Linkola, Uber den Einfluss der Kultur porn are rr L. prate L. vernus Geranium silvaticum Oxalis acetosella r Polygala amarum r V. rupestris Epilobium angustifo- lium TE. collinum r Aegopodium poda- graria Pimpinella saxifraga Ramischia secunda Trientalis Europaea Primula officinalis r Origanum vulgare r +Calamintha acinos r C. clinopodium Dracocephalus. Ruy- schiana r +Galeopsis * bifi da rr }Verbascum thapsus rr auf die Flora. fLinaria linaria r Melampyrum nemor. M. pratense M. silvaticum r _ Galium boreale G. mollugo Knautia. arvensis Campanula rotundif, — tE. *Droebachiensis- r Antennaria dioeca — +? Achillea millefolium kr (pec) Tanacetum vulgare r (Carlina*longifol.* rr) _ tHieracium pilosella H.a Cymella® rr ate H.a Vulgata H. umbellatum Vaccinium myrtillus . V. vitis Idaea ~ Calluna vulgaris st r Von den obenerwihnten, als eventuelle utharacsiotiet bezeichneten Arten sind, nach den beobachteten Einzelfallen zu urteilen, am wahrscheinlichsten urspriinglich: Poa praten- sis und Ranunculus polyanthemus, vielleicht auch Stellaria graminea und Erigeron acer, in den von mir wahrgenomme- nen Fallen aber kaum. Cerastium *triviale, Achillea, Carlina und Hieracia Cymella. Ausserdem ist manche als urspriinglich bezeichnete Art in mehreren Einzelfallen Einwanderer, in anderen dagegen urspriinglich. In den betreffenden Hain- waldern sah ich ferner nachstehende Arten, deren Auftreten in jeder Beziehung darauf hindeutet, dass sie Kulturansiedler Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 101 sind: Anthoxanthum odoratum (rr; pec), Agrostis vulgaris (r), Luzula multiflora (rr; pec), Potentilla erecta (r), Euphrasia bre- vipila (rr), Campanula glomerata (rr; pec), Chrysanthemum und Leontodon hispidus (r; pcc). Von den Baumen des.Typus sind meiner Ansicht nach unter den urspriinglichen Verhalt- nissen die Kiefer, weniger die Espe und die Birke vorherr- schend gewesen, andere, ausser der Grauerle, eingemischt, bisweilen sogar ziemlich reichlich. Frische. Hainwdlder sind haufig am Fusse von Bergen und Felsen mit fruchtbarem Felsgrund, ferner an den unteren Abhangen und am Fusse fruchtbarer Moranen- hdéhen und Lehmhiigel. In den fruchtbarsten Gegenden des Ladogagebiets findet man sie zuweilen auch auf ebenem Ge- lande, wo sie ehemals vielleicht stellenweise (gew6éhnlich als Ubergangsform zu den ladogischen Oxalis-Myrtillus-Waldern) — von grosser Ausdehnung gewesen sind. Im Ladogagebiete, wo frische Hainwalder zum Teil sehr haufig vorkommen, wachsen diese, von Cajander (1916 b, S. 450) Hainw4l- der von Sortavala oder Aconitum-Typus genannt, meistens sehr itippig und enthalten oft in grosser Menge hochwiichsige Krauter (insbesondere Aconitum; vgl. S. 54) und Grdser, darunter mehrere seltene Arten. In durchaus typischer Form fand ich diese Hainwalder bis Tohmajarvi. Viel weniger iippig sind die seltenen frischen Hainwalder — im Binnenlandgebiete wie auch in den diirftigeren Teilen des — Ladogagebiets, wo sie die in Finnland gewOhnliche ~ “Art der frischen Hainwa4lder vertreten. Reiser fehlen in den frischen Hainwaldern fast ganzlich — oder kommen sehr sparlich vor, ausgenommen in Hain- waldern, die den Ubergang zum ladogischen Oxalis-Myr- tillus-Typus (S. 95) oder zu den trockenen Hainwaldern bilden; in ersteren wachst.vor allem Vaccinium myrtillus, in letzteren namentlich V. vitis Idaea (st pc). Moose wachsen pec—st pe, auf fruchtbarstem Boden hauptsachlich nur Mnium silvaticum, Mn. spp, Bryum roseum usw.; oft, auf weniger fruchtbarem Boden allgemein, wachsen Hylocomium trique- — trum, H. proliferum, H. parietinum, Dicranum scoparium und _ - 102 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Thuidium recognitum, alle gern auf Steinen und auf mor- schen am Boden liegenden Stammen. Namentlich auf Steinen wachsen ferner allgemein Jungermannia spp, Hypnum re- _flexum, Amblystegium uncinatum, A. serpens usw., ausserdem Flechten: Peltigera spp, Nephromium spp, Cladonia pyxidata u. a. Die Baume sind gewohnlich durch eine bunte Samm- lung verschiedener Laubhdélzer vertreten: Birke, Grauerle, Espe, Faulbaum, Eberesche, st fqg—p auch Salix caprea und Linde; in den Aconitum-Hainwaldern daneben Ahorn st fq © und Ulmus campestris *scabra rr. Die zwei oder drei erst- genannten sind vorherrschend oder sehr zahlreich; seltener © sind Eberesche oder Ahorn zahlreich, und noch seltener Faul- baum oder Linde. Von Nadelhdélzern findet man die Kiefer st r (haufiger nur bei Ubergangsformen zu trockenen Hain- waldern) und die Fichte st fq, die letztere meistens pe—pct _und oft nur als junge Einzelbdume; dagegen sieht man bis- weilen sogar grosse Fichtenstiimpfe, und in weniger iippi-— gen Hainwaldern, auch in den Aconitum-HainwAldern, ist die Fichte zuweilen vorherrschend. In einigen Fallen, haupt- sachlich auf mehr oder minder flachem, fast steinlosem Gelande, sah-ich auch iippige Hainwdlder, wo in einem Falle sogar machtige Fichten einen fast reinen Bestand mit’ hier und da eingesprengten riesenhaften Espen bildeten. Straucher kommen in den frischen Hainwaldern meistens zahlreich vor. Allgemein sind Rubus Idaeus, Daphne und Lonicera xylosteum, weniger allgemein Juniperus, Salix nigricans, Ribes nigrum, Rosa acicularis, R. cinnamomea und Viburnum opulus, selten Salix bicolor, Frangula und die im Kirchspiel Suojarvi wach- sende Lonicera coerulea. Graser und besonders Krauter sind sehr zahlreich, ausser in den dichtesten Fichtenhainen, wo die Zahl der Individuen geringer ist. In den gewohnlichen frischen Hainwaldern kommen folgende fg—fqq vor: Calam- agrostis arundinacea (cp), Aera flexuosa, Melica nutans, Poa nemoralis, Carex digitata, Luzula pilosa, Aspidium dryopteris, _ Equisetum pratense, Majanthemum bifolium, Convallaria ma- jalis, Paris quadrifolius, Rubus saxatilis, Fragaria vesca, Ge- ranium silvaticum, Oxalis acetosella, Viola mirabilis, Epi- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 103 lobium angustifolium, Angelica silvestris, Trientalis Europaea, Melampyrum silvaticum, Solidago virga aurea, Hieracium um- bellatum, im Ladogagebiete auch Aegopodium podagraria und Veronica chamaedrys. Fiir die Hainwalder vom Aconitum- Typus, wo infolge der grossen Frische des lehmgemischten Humusbodens mehrere sonst hauptsachlich an massig feuchten Standorten heimische Arten allgemein gedeihen, ist das ent- sprechende Verzeichnis folgendes: Milium effusum, Calama- grostis arundinacea (oft nur st cp), Melica, Poa nemoralis, Carex digitata, Aspidium dryopteris, A. filix mas, Equisetum pratense, Majanthemum, Paris, Aconitum (oft cp—cpp), Actaea spicata, Anemone hepatica, Filipendula ulmaria, Geum rivale, Rubus saxatilis, Fragaria, Vicia sepium, Lathyrus vernus, Ge- ranium silvaticum, Oxalis, Viola mirabilis, V. Riviniana, Ae- gopodium podagraria (meistens cp), Chaerophyllum silvestre, : Trientalis, Veronica chamaedrys, Melampyrum silvaticum, auch Pteridium aquilinum, Stellaria nemorum, Stachys silvaticus und Crepis paludosa. Das Gesamtverzeichnis, in dem ein * die ausschliesslich in den Aconitum-Hainwaldern angetroffenen — Pflanzenarten kenntlich macht, walder folgendes: Milium effusum Calamagrostis purpu- rea rr *Gagea minima Luzula pilosa *Polygonatum polyg. Athyrium filix femina atum Convallaria majalis (C. epigea rr) Majanthemum bDifol. | C. arundinacea Aera flexuosa A. caespitosa Melica nutans * Dactylis glomerata k r Poa nemoralis *P. Chaixii 2 remota rr (P. pratensis ® r) Festuca ovinar . *Brachypodium _ pin- natum Triticum caninum *Carex sparsiflora r C. digitata . cren (Cystopteris fragilis) Aspidium dryopteris A. phegopteris _ A. filix mas A. spinulosum Pteridium aquilinum (Polypodium Se *Botrychiam luna pmeaeen ‘silvaticum raten ticonadiaks selago r L. annotinum r Paris quadrifolius ist fiir die frischen Hain- — Fe (ete ot, *Cypripedilum calceo- a lus r Orchis maculatus r *Gymnadenia conop. r_ x apt ere aa % Neottia nidus avisr Listera ovata aiprarelti7-= liners *Urtica “aa Moehringia trinervia Le Stellaria nemorum ic cor al- d : y 104 *Stellaria holostea * Trollius Europaeus *Aconitum *septen- trionale Actaea spicata *Thalictrum aquilegii- olium rr Th. flavum r *Anemone hepatica *A. nemorosa *Ranunculus auric. *R. Casssubicus *R. acerk r *Corydallis solida Sedum maximum) Chrysosplenium alter- ifolium n *Parnassia palustris Filipendula ulmaria *Geum urbanum r G. rivale nai saxatilis Fragaria ve esc ‘weed glomeru- "Vicia silvatica V. cracca ® rr _ V. sepium *Lathyrus pratensis L. vernus ” Linkola, Uber den Einfluss der Kultur Geranium silvaticum *(G. Bohemicum rr) Oxalis acetosella *(Polygala amarum rr} Impatiens noli tangere “Hypericum . ee gulum Viola ipsa : li Epilobium angustifo- lium E. montanum r Circaea alpina r Aegopodium _poda- graria Lg ha ic magna r P. saxifraga rr deitiog silvestris *Chaeroph sil- yllum re Pirola rotundifolia P. minor st r Ramischia secunda Trientalis Europaea Lysimachia vulgaris * Primula officinalis ® rr *Polemonium _ coeru- leum r *Pulmonaria officin. rr *Cala eit clinopo- *Ga as psis *bifida r *Stachys silvaticus auf die Flora. *? Brunella vulgaris r_ *Scrophularia nodosar Veronica chamae- drys *V. officinalis r elampyrum nemoro- u ne M. pratense st r? M. silvaticum : *Galium triflorum r b l Linnaea borealis r * Adoxa moschatellinar *Valeriana officinalis rr *(Campanula_rotundi- olia r) *C. rapunculoides r re chelium ‘a Cirsium heterophyllum pochoeris macula- IT : Picris hieracioides r Taraxacum _ taraxa- cum *Mulgedium Sibiric. rr Crepis paludosa Hieracia Vulgata H. Prenanthoidea . Rigida r H.um umbellatum Vaccinium myrtillus V. vitis Idaea In den betr. annahernd urspriinglichen Hainwaldern fin- det man ausser den aufgezahlten Arten folgende, die meines Erachtens hier nur als Kulturansiedler auftreten: Agrostis vulgaris (st r; pc), Rumex acetosa (rr; pec), Ranunculus po- lyanthemus (r; pec), R. repens (r; pec), Alchimilla pastoralis (rr; pec), Campanula glomerata (rr; pec), Centaurea Phrygia Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 105 (r; pec) und Leontodon hispidus (rr; pec). Unter den Baumen waren urspringlich die Birke und namentlich die Erle oft sparlicher als heutzutage; die letztere fehlte wahrscheinlich oft ganz. Die edlen Laubh6lzer waren vermutlich allgemei- | ner und etwas zahlreicher. Hindeutungen darauf, dass sie etwa in den Hainwaldern mehr oder minder allgemein die vorherrschenden gewesen waren, habe ich nicht nachweisen konnen. Die Fichte hat wahrscheinlich in weniger iippigen Hainwaldern dominiert, bisweilen sogar die anderen Baumar- ten fast ganzlich verdrangend. Doch haben selbst edle Laub- holzer in Gesellschaft mit der Fichte wachsen k6nnen, obschon schwacher als sonst. In den allerfruchtbarsten, gewohnlich am Fusse eines Berges oder an einem Hiigelabhang liegen- den frischen Hainwaldern hat die Fichte entweder gefehlt oder ist sie als sparlicher Mischbaum aufgetreten, ohne durch ihr Vorkommen wesentliche Veranderungen in der Vegeta- — tion ihres Standorts hervorzurufen. Die dann und wann— auch in den iippigsten Hainwaéldern vorkommenden, meist jungen Fichtenindividuen diirften in vielen Fallen unter dem Einfluss der Weidenutzung erschienen sein, wie dies Pal m- — gren (1915, S. 136 ff.) fiir die Hainwalder Alands und vor ihm mehrere schwedische Forscher, u. a. Sernander (1892, S. 36; u. a.), fiir Schweden nachgewiesen haben. Uber die Erlenbestande namentlich an den Ufersaum — des Ladogasees siehe in der Beschreibung der Ufervege-— tation. — An den bewaldeten Erosionsrandern des Flus- | ses Tulemajoki kénnen in den naher dem Waldrande lie- genden hainahnlichen Teilen Dianthus superbus und Tanacetum — ‘ vulgare gedeihen, obwohl ihr urspriinglicher Standort hier vy _ eigentlich das Flussufer ist. Einige Beispiele iiber die Artzusammensetzung in ein- — zelnen annahernd urspriinglichen Aconitum-Hainen sind auf S. 33 ff, Nr. 1—9, gegeben. : Farnhaine (massig feuchte Hainwalder). Diese entste- | hen in Talern, namentlich an Bachlaufen, und sind die einzi- ‘ gen Hainwialder, die man im Binnenlandgebiete bisweilen (in _ schwach ene Winn Etee, einen Ubergang zu Bruchmooren bik 106 —_Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. denden Formen) auch in’ weniger fruchtbaren Gegenden — finden kann. Im Ladogagebiete sind sie ziemlich haufig und unterscheiden sich hier oft, in der Form eines beson- - deren, iippigen Aconitum-Typus auftretend, von den Farn- - hainen des Binnenlandgebiets und von den anspruchsloseren im Ladogagebiete. Sowohl. Reiser als Waldmoose fehlen in én Farn- hainen, ausgenommen in den schwacher entwickelten, oder kommen bloss auf Steinen oder Biilten vor. Mehrere auf feuchtem Boden heimische Moose wachsen in verschiedener Menge, z. B. Mnium silvaticum, Mn. cinclidioides, Mn. pun- ctatum, Plagiochila asplenioides, Climacium dendroides, Bryum roseum, Acrocladium cuspidatum, Sphagnum sp (rr), u. a.; _ auf Steinen zahlreiche andere Arten. Die Hauptholzart ist entweder die Fichte (wenigstens in alteren, weniger frucht- baren Hainwildern), die Birke oder die Grauerle. In Fich- _ tengehdlzen kommen die beiden letzteren, vor allem die Grauerle (fehlt oft), sparlich vor. Nach den genannten Holz- arten sind Espe und Faulbaum die haufigsten und zahl- reichsten. Die Eberesche wachst fg. Seltener ist Salix - eaprea. Die Linde findet man hier und da, in den Aconi- tum-Hainwaldern auch Ahorn, Schwarzerle (r) und Ulmus campestris *scabra (rr). Die Straucher sind meistens zahlreich. Rubus Idaeus ist fq, Salix nigricans, Ribes nigrum, Daphne mezereum, Frangula und Viburnum st fq, Lonicera xylosteum p, Salix bicolor und Rosa acicularis r, Salix cinerea (viel- leicht auch S. aurita u. a.) und Lonicera coerulea rr. Gra- ser und vor allem Krauter, unter welchen die zahlreichen Farne auffallen, gibt es in reicher Menge. Die gewohn- lithsten Arten sind: Calamagrostis purpurea, C. arundinacea (pe), Aera caespitosa, Melica nutans, Athyrium filix femina, Aspidium dryopteris, A. phegopteris, A. spinulosum, Equisetum silvaticum, E. pratense, Majanthemum bifolium, Paris quadri- folius, Rubus saxatilis, Filipendula ulmaria, Geranium silvati-. cum, Oxalis acetosella, Viola epipsila, Angelica silvestris, Trientalis Europaea, Solidago virga aurea, Crepis paludosa (haufig st cp—cp), in den Aconitum-Hainwialdern dazu u. 4. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. ‘107 Aconitum *septentrionale (cp), Geum rivale und Aegopodium | podagraria (cp). Das Gesamtverzeichnis, in dem die nur in den Aconitum-Farnhainen gefundenen Arten durch ein * hervorgehoben werden, ist folgendes: Phalaris arundin. r ili sum ium effu Agrostis canina ® rr Calamagrostis purp C. lance *P. Chaixii 8 remota rr *(P. pratensis ® rr) Triticum caninum Luzula pilosa Athyrium filix femina A. crenatum *(Cystopteris fragilis rr) Aspidium dryopteris Pteridium aquilinu Equisetum silvaticum E. pra pata gee selago Epipactis latifolia rr Listera ovata Coralliorrhiza liorrhiza *Humulus lupulus rr *Urtica dioeca (Rumex aquaticus rr) * Moehringia trinervia r coral- i uropaeus *Aconitum *septentrio- ae 3 Actaea spicata Thalictram flavum . *Anemone hepatica *A. nemorosa r Ranunculus auricomus *R. Cassubicus rr R. repens *Corydallis solida rr *Cardamine amara r Chrysosplenium alter- nifolium *Parnassia palustris Filipendula ulmaria Geum rivale Rubus saxatilis Fragaria vesca _ Alchimilla suber, ® r— *A. acutangula kr Vicia silvatica rr *V. sepium Lathyrus vernus *Impatiens noli tang. rr Viola palustris V. epipsila V. Selkirkii V. Lihat V. Riv Eptoium cosuateill ontanum *?Chaerophyllum sil- vestre slags NS > ueci ; Pirola voiaianole 4 minor Ramischia secunda rientalis Europaea Lysimachi a Tk L. vulga “Pomona coeru- leu sactiaahoeks officin. rr Myosotis palustris rr *Galeopsis *bifida TPs *Stachys silvaticus Scutellaria galer.r Brunella vulgaris r 108 *Scrophularia nodosa r *Veronica chamaedr.r Galium palustre Linkola, Uber den Einfluss der Kultur Galium boreale r *(G. mollugo r) Linnaea borealis rr *Adoxa moschatell. rr * Campanula latifolia rr Solidago virga aurea *Tussilago farfarus rv Cirsium heterophyll. auf die Flora. *Cirsium palustre r Taraxacum taraxac. Crepis paludosa Hieracia Vulgata r H.um umbellatum Vaccinium myrtillus V. vitis Idaea In den anndhernd urspriinglichen Farnhainen wurden ausserdem folgende offenbare Kulturansiedler gefunden: Agrostis vulgaris (r; pc), Dactylis glomerata (rr; pc), Rumex acetosa (r; pec), Ranunculus acer (rr; pec) und Hypericum - quadrangulum (r; pec). — Urspriinglich war die Fichte die -Hauptholzart der Farnhaine, ausgenommen in den frucht- barsten oder steinigsten Aconitum-Hainwialdern, welche Misch- ‘ande gewesen sind, in denen die Fichte moglicherweise 2 cetehlt hat oder sparlich, vielleicht nur in Ausnahmefallen _ zahireich, vorgekommen sein kann. 8 Durch die Kultur mehr oder weniger stark verdnderte Walder. Durch Aufrdumung der Walder, vor allem derjenigen der ertragsfahigeren Typen, hat der Mensch die meisten _ baumlosen Flachen gewonnen, die in dieser Gegend als Kul- turstandorte auftreten. Doch zeigt sich der Einfluss des Menschen nicht nur in der Vernichtung der Walder, son- dern in viel héherem Grade darin, dass er ihre urspriing- liche Vegetation und Flora mehr oder weniger stark veran- dert hat, ohne doch den waldigen Charakter des Standortes zu zerstOren. Gemeinsame Merkmale dieser durch die Kul- tur mehr oder weniger stark veranderten Walder, die eine sehr heterogene Gruppe bilden, sind mehrere: die Baum- bestande sind meistens jung oder von mittle- rem Alter (demgemiass kénnen diese Walder gewohnlich in junge Walder und Walder mittleren Alters eingeteilt werden; die letztgenannten schliessen sich oft eng an die Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 109 annahernd urspriinglichen an); Lichtungen, die in den meisten Waldtypen von mehr oder minder urspriinglicher Natur selten sind, kommen oft vor; in der Artzu- sammensetzung bemerkt man sofort grosse Un- terschiede im Vergleich mit urspringlichen und anndahernd urspriinglichen W4aldern, nicht nur inbezug auf die Baumvegetation, sondern auch inbe- zug auf die Bodenvegetation. Die wichtigsten Faktoren bei der Erzeugung und zum Teil bei der. festen Aufrecht- erhaltung dieser veranderten Pflanzendecke waren und sind: die Brandkultur (vgl. die Beschreibung der Brandkultur- methoden auf S. 73 ff.) als Hauptfaktor, die Waldbrande, die Weidenutzung (sehr wichtig) und der Holzabtrieb (zum Verkauf und fiir den eigenen Bedarf), der erste und > die zwei letzten Faktoren sehr oft alle zusammen; dazu kommt in geringerem Masse die Nahe der Kulturflachen nebst anderen unbedeutenderen Faktoren. Inbezug auf — diese durch Kultur veranderten Walder, die den Hauptteil — von den Waldern des Gebiets bilden (vgl. S. 86), war der Hauptzweck meiner Arbeit die richtige Feststellung der Verschiedenheiten in der Artzusammensetzung im Vergleich mit urspriinglichen Verhaltnissen. Darum und aus Mangel an Zeit konnte die spezielle Bedeutung der verschiedenen, insbesondere geringeren Kulturfaktoren beim Auftreten ein- zelner Pflanzenarten nur als eine Frage von weniger Ge- wicht Beachtung finden und ist im Folgenden beinahe un- — beriicksichtigt geblieben. Andeutungen und Beobachtungen iiber diese Umstande findet man betreffs mehrerer Arten im spez, Teil dieser Untersuchung. Um eine Wiederholung derselben Dinge zu verinniees eo ist die unten folgende Darstellung etwas anders geordnet als | es bei der Besprechung der urspriinglichen und annahernd urspringlichen Walder der Fall war. | aume!). Veranderungen in den Mengen- und Hau- © 1) Vgl. z. B. Blomqvist (1881—83); Atlas 1910, Cartes N:o i 20, 22, 23 mit Text; Heikinheimo (1915, besonders S. 247 ff. und — Tab. III, welche Mitteilungen u. a. aus verschiedenen seo aaa sagas im = Untersuchungsgebiete enthilt). — is 110 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. figkeitsverhaltnissen verschiedener Baumarten kommen beim Calluna-T y pus am wenigsten vor. Hier ist die Kiefer selbst in jungen Waldern gewohnlich immer noch vorherr- schend; weniger oft, hauptsachlich in den jiingsten Wald- _ bestinden, ist es die schwachwiichsige Birke oder beide zusammen. Bisweilen entsteht auf jungen Brandkultur- flachen ein Bestand junger Espenschésslinge. Grauerlen sieht man vereinzelt oder in kleinen Gruppen. Bei ande- ren Heidewaldtypen ist, besonders im Ladogagebiete, das haufige Dominieren der Laubhdélzer eine allgemeiné - Regel. Die jiingeren Waldbestande sind hauptsachlich aus _ Birken- oder gemischten Birken- und Erlenbestanden, im Binnenlandgebiete meistens aus gemischten Bestanden von _Birken, Kiefern und Erlen gebildet. Im Binnenlandgebiete kann die Kiefer verhaltnismassig oft auch in jungen Wal- _dern die Hauptholzart sein. Fichtenjungwuchs kommt auf _ jungen Brandkultur- und Waldbrandflachen selten vor (vgl. _ weiter unter den Aho-Wiesen), und darum spielt die Fichte ‘im allgemeinen keine nennenswerte Rolle in diesen jiinge- ren WaAldern. Reine Erlenbestande findet man hauptsach- _ lich in der Umgebung der Dérfer; die grésste Ausdehnung haben sie in den Aaltesten Brandwirtschaftsgegenden, speziell in den Bevdélkerungszentren des Kulturgebiets (vgl. Hei- _ kinheimo 1915, S. 250). Die unter dem Einfluss der Kultur entstandenen Waldbestinde mittleren Alters sind in- bezug auf das Mengenverhiltnis der Holzarten nicht. selten den obengeschilderten Abhnlich, meistens sind sie jedoch _ gemischte Bestande, wo bald die Birke, bald die Kiefer dem Walde das Gepriage gibt, oder wo (in abgelegeneren Gegen- den ganz allgemein) die als Unterbestand allmahlich oder _ plétzlich erschienene Fichte rasch neben den anderen Bau- men emporzuwachsen bestrebt ist, ja sogar im Begriff steht, die Vorherrschaft zu gewinnen. Von den iibrigen Holzarten nimmt die Eberesche in stark kulturbeeinflussten und an- nahernd urspriinglichen Wa4ldern fast dieselbe Stellung ein, die Espe ist zuweilen, namentlich auf ergiebigem Boden, zahlreicher (bisweilen sogar kleine Bestande bildend), Salix Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 111 caprea sicher haufiger (obwohl immer pc). Die Linde hat -wahrscheinlich bedeutend gelitten, infolge ihrer guten Aus- schlagfahigkeit aber weniger, als man vermuten kénnte. Aus den Hainwaldtypen ist die Fichte, insofern sie dort ehemals vorkam, zum groédssten Teil vertrieben, erscheint jedoch mit der Beihiilfe der Weidenutzung (vgl. S. 105) hin und wieder auch in den iippigsten Hainwaldern, wo sie ur- spriinglich kaum vorkam. Grd6éssere Errungenschaften hat sie bisher in dieser Weise nicht gemacht. Uberall in den starker kulturbeeinflussten Hainwaldern dominieren Birke und Grauerle, die letztere indessen nur sparlich vorkom- mend in trockenen Hainwaldern, wo statt dessen die Kiefer zum Teil ihre Stellung behauptet hat, so auch namentlich die Espe, die hier wie auch bei den anderen Hainwaldty- pen bisweilen sogar reichlich Terrain gewonnen hat und auf kleinen Flecken hin und wieder vorherrschend ist. Salix caprea ist etwas zahlreicher geworden. Die anderen Holz- | -arten haben gelitten, am meisten Linde und Ahorn, die we- — ‘nigstens aus den Grauerlenwaldern infolge wiederholten Abschwendens oder (namentlich in Farnhainen) durch die — Abholzung ganzlich verschwunden sind. Fir die Wiederbewaldung der Brandkulturflachen u. a. spezielle Verhiltnisse sei auf die eingehenden Untersu- — chungen von Heikinheimo (1915) hingewiesen. 2 Strducher wachsen in den durch die Kultur sete . oder weniger stark verainderten, Waldern wenigstens auf — diirftigerem Boden zahlreicher als in den annahernd ur- — spriinglichen Waldern. Der Zuschuss besteht vor allem — aus Weiden: Salix nigricans, S. livida, S. bicolor und S. au- _ rita (r), die gewéhnlich Brandkulturrelikten oder Arten be- waldeter Wiesen und Wiesenrander sind. Man findet hier auch Rosa-Arten (st r); einmal wurde Ribes rubrum gesehen. Juniperus hat in den Waldweiden zuweilen bedeutend Terrain gewonnen. In den von der Kultur starker beeinflussten _ Hainwaldern haben die Hainstraucher ansehnlich Schaden — gelitten, einige weniger, andere (speziell Daphne) mehr. Inbezug auf die Moos- und Flechtenvegetation © a. Pat? Linkola, Uber des Einfluss der Kultur auf die Flora. unterscheidet sich der durch die Kultur veranderte Calluna- Typus am wenigsten von den annahernd urspriinglichen — Waldern. In jiingeren Waldern findet man Polytrichum juniperum und P. piliferum reichlicher, Hylocomium parieti- num sparlicher (fehlt haufig ganz) als in den annahernd urspriinglichen. Andere, durch kraftigeren Mooswuchs aus- gezeichnete Typen sind im jugendlichen Alter sehr sparlich _ mit Moos bewachsen, oft durchaus hainartig, und enthalten -hauptsachlich nur Relikten aus der Brandkulturzeit oder allmahlich erscheinende, im mittleren Alter schon zahlreich _ werdende Waldmoose. Als Brandkulturrelikten in jungen Waldern findet man bei den Vaccinium- und Myrtillus-Typen - allgemein, doch in geringer Anzahl Polytrichum juniperinum, seltener Hypnum albicans und Polytrichum piliferum (r), beim Oxalis-Myrtillus-Typus dazu Climacium dendroides, Thuidium abietinum, Th. recognitum, Aulacomnium palustre u. a. Die Flechten sind bei den drei genannten Typen durch den Einfluss der Kultur zahl- und insbesondere ar- tenreicher als in den entsprechenden annahernd urspring- lichen ‘Waldern. Namentlich sind die in der Aho (junge baumlose Brandkulturflache)-Periode erschienenen Cladonia- — und Peltigera-Arten (siehe weiter unter den Aho-Wiesen) vor allem bei den fruchtbareren Typen haufig. Die Wald- moosdecke vertreibt sie jedoch allmahlich, bei den diirfti- geren Typen rascher als bei den ergiebigeren, und lasst _ihnen als Zufluchtsort nur die Steine, zuletzt wohl nicht ein- mal diese.’ In HainwAldern ist der Einfluss der Kultur auf die. Moos- und Flechtenvegetation sehr gering. — Die Weidenut- zung bewirkt in ihren intensiveren Formen eine Abnahme der Moos- und Flechtenvegetation und verdrangt die genann- . ten Pflanzen von den starker frequentierten und gediing- ten Lokalitaten. Hinsichtlich der Reiser herrschen in Waldern vom Calluna-Typus fast annahernd urspriingliche Verhiltnisse. Der Unterschied aussert sich vor allem: darin, dass Empe- trum selten und Arctostaphylus offenbar reichlicher, an hei- dekrautfreien Stellen usw. angesiedelt, vorkommt. Bei den Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 113 Vaccinium- und Myrtillus-Typen dominiert nach der heide- krautreichen Aho-Periode anfangs gew6hnlich Calluna und ist namentlich in Waldern, wo die Kiefer vorherrscht, aus- serordentlich reichlich. Sparlich oder ziemlich sparlich — wachst das Heidekraut in ganz dichten Birken- oder Erlen- waldern und nimmt, vor den eigentlichen Hauptreisern wah- rend des mittleren Alters der Waldbestande dieses Typus weichend, auch in lichteren Waldern bald ab. Von den Reisern ist die Preisselbeere, Vaccinium vitis Idaea, die die offene Aho-Periode meistens gut tiberstanden hat, selbst in jungen WAaldern vom Myrtillus-Typus in der Regel reich- licher als V. myrtillus. Auch beim Oxalis-Myrtillus-Typus kann Calluna oft, meistens in ganz kleiner Minderzahl, als Aho-Reliktenpflanze auftreten. Im allgemeinen ist die Ge- samtmenge der Reiser in den von der Kultur mehr oder weniger stark beeinflussten Heidewadldern geringer als in den annahernd urspriinglichen. Dieses betrifft im héchsten Masse die viel als Weiden benutzten Walder verschiedener Typen. Uber die Mengenverhiltnisse der Reiser in kultur- beeinflussten Hainwildern ist kaum etwas besonderes zu bemerken. — Empetrum nigrum und Vaccinium uliginosum haben im allgemeinen in den Waldern unter dem oe der Kultur gelitten. Ein grésserer Gras- und Kraut-reichtum inbezug : auf Individuen und Arten charakterisiert namentlich junge, ‘nicht sehr schattige von der Kultur beeinflusste Wal- der, im Gegensatz zu den urspriinglichen und annahernd urspringlichen. Die Menge der Arten iubersteigt bei — den diirftigeren Typen zuweilen um das 3-fache dieje- nige der entsprechenden annahernd urspriinglichen Wald-— bestande (vgl. Fig. 1 auf S. 125), wo vor allem die reiche Moosdecke einen grossen Teil der Graser und Krauter der jungen Walder nicht zu dulden scheint. In den Waldbestanden mittleren Alters ist, falls sie nicht intensiver beweidet wer-— den, die Menge der Arten schon bedeutend geringer als in — jungen Waldern. Mehrere Arten treten gew6hnlich nur steril auf oder wachsen hauptsachlich in den Lichtungen © s 114 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. usw. Im Folgenden werden die Beobachtungen iiber die als Kulturansiedler (auch die méglicherweise urspriinglichen, mit k bezeichneten Arten sind erwahnt) auftretenden Graser und Krauter der einzelnen Waldtypen mitgeteilt, ausserdem aber auch die Beobachtungen iiber die wesentlichsten Hau- figkeits- und Mengenveranderungen in dem Auftreten der 5 lala ‘Arten bei den einzelnen Waldtypen. Eine — : e hauptsachlich an Menge zugenommen hat, ist mit — c SS ahies eine bedeutend haufiger gewordene Art mit — , --, eine ausserordentlich viel haufiger gewordene mit ++. _ 7 Ausschliesslich auf Fusswegen, Diingerhaufen u. dgl. ange- -troffene Arten bleiben unerwdhnt. a . "Beit Calluna-Typus zeigen die Griser und Krau- a ter relativ kleine Abweichungen von den annahernd ur- a spriinglichen Zustanden. Der diirftige und trockene Boden — und das oft dichte Heidekraut bieten den in den Waldern ande- © 3 rer Typen mit Leichtigkeit sich ansiedelnden Arten hartnacki- : gen Widerstand und bewirken gleichzeitig, dass die meisten, — : denen es trotzdem gelingt hier Wurzel zu fassen, sparlich = auftreten und rascher verschwinden als an anderen Stand- — orten. Von allgemein verbreiteten Kulturansiedlern findet — man hier eigentlich nur Agrostis vulgaris (bisweilen st cp), — Rumex acetosella, Veronica officinalis und Achillea millefo- ~ lum. Die Kulturansiedler sind in diesem Waldtypus — im ganzen folgende: a An thoxanthum odorat. Cerastium *triviale Pimpinella saxifraga ; Nardus stricta nunculus acer Veronica officinalis — Agrostis vulgaris Rubus arcticus Knautia arvensis : Poa pratensis _ Fragaria vesca Campanula rotundif. — Festuca rubra Potentilla argentea Erigeron acer ee Carex leporina P. erecta : Gnaphalium silvatic . alpicola — Alchimilla pastoralis Achillea millefolium Luzula multiflora Trifolium pratense Chrysanthemum leuc. — Vicia cracca Leontodon auctumn. Pteridium aquilinum Viola canina L. hispidus Orchis maculatus V. tricolor Hieracia Cymella Rumex acetosella Epilobium collinum Die meisten der aufgezahlten Arten sind st r—rr, und wachsen ganz vereinzelt, hauptsachlich an solchen Stellen, | Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 115 die aus dem einen oder anderen Grunde kahl verblieben sind, mit Vorliebe in der Nahe von Fusswegen, einige ne- ben Laubholzgruppen usw. In annahernd urspriinglichen Waldern findet man kaum eine einzige von diesen Arten. Von den urspriinglichen Pflanzen dieses Typus ziehen nur die nachstehenden einen erwahnenswerteren Nutzen aus der Kultur: Calamagrostis epigea Hieracium pilosella+-+ Festuca ovina Epilobium angust. c Carex ericetorum _- Thymus serpyllum Dieser Nutzen besteht ber den meisten henson darin, dass sie sich auf heidekrautfrei verbliebenen oder ent- bléssten Platzen ansiedeln k6nnen. | In Waldern von diesem Typus hat die Kultur kaum auf eine einzige Gras- und Krautart nennenswerte ungiinstige Einfliisse ausgeiibt. Ist dies doch der Fall gewesen, so be- trifft es Arten, die auch bei den folgenden, durch die Kul- tur veranderten Waldtypen Schaden gelitten haben. b) Uber die Vaccinium- und Myrtillus-Typen werden meine Beobachtungen zusammen angefiihrt, weil es bei jungen WaAldern nicht immer mdéglich war, diese beiden Typen voneinander zu unterscheiden. Die im Gefolge der Kultur erschienenen Arten sind namentlich als Aho-Relik- — ten sehr zahlreich und vorherrschend, beim Vaccinium-Ty- pus weniger, beim Myrtillus-Typus mehr. Sehr verbreitet, fast niemals fehlend und meistens reichlich, findet man Agrostis vulgaris, im Sommer das Hauptfutter des hier wei- denden Viehs. Haufig sind ferner: Anthoxanthum odora- © tum, Orchis maculatus, Ranunculus acer, Fragaria vesca, Ru- — bus arcticus, Potentilla erecta, Hypericum quadrangulum, Pim- — pinella saxifraga, Brunella vulgaris, Veronica officinalis, An- tennaria dioeca (in den Myrtillus-Waldern nicht urspriing- — lich), Achillea millefolium, Chrysanthemum leucanthemum, Leontodon. hispidus und Hieracium-pilosella. Die Kultur- © ansiedler sind im ganzen folgende (die mit ,(Myrt.-T.)* | bezeichneten sind im Vaccinium-Typus urspriinglich, im ~ Myrtillus-Typus nicht, die mit ,,(Vacc.-T.)“ bezeichneten um- ~ gekehrt; vgl. S. 89 u. 91): Os 116. Linkola, Uber ’ Anthoxanthum odor. icta Phleum pratense r aa ONE r Poa pi Foden oma -T.) F. rubra Carex leporina st r C. canescens rr L. pallescens r Equisetum _ silvaticum (Vace.-T.) Orchis maculatus Gymnadenia conop. rr Stellaria graminea rastium viale Trolli R. polyanthemus R : : aa wy Parnassia palustris r Filipendula ulm. rr) Rabus arcticus Fragaria vesca Potentilla Norvegica r erecta Alchimilla pastoralis A. subcrenata A. micans r Trifolium pratense . m m Lxthgtus pratensis Polygala vulgare rr) dran V. olor rr Epilobium collinum Pimpinella saxifraga clinopo- scaaeate valde r Brunella vulgaris Veronica chamaedrys V. officinalis V. serpyllifolia Euphrasia brevipila E. Fennica r den Einfluss der Kultur auf die Flora. Alectorolophus major A. minor r Plantago major r Galium uliginosum G. boreale r mollugo Knautia arvensis Campanula rotundif. — C. p C. persicifolia C. glomerata Erigeron acer Antennaria dioeca (Myrt. ) ate Gn aphalium stvatioum a = heterophyllum nr) Centaurea Ph rygia Hypochoeris maculata : (Myrt.-T. oy eee cat ft utrtiny joo es EL is, Pe Aen pie: im Hig at f ‘ —_— nce oe L. hispi Picris ereniolae r Taraxacum tarax Hieracium piloselia H.a Auriculina H.a Cymella y Einige derselben, wie Trollius, Euphrasia Fennica, Ta- Ee -nacetum, Picris u. a., wachsen nur in Waldern vom Myrtil- — lus-Typus, andere sind dort offenbar haufiger als beim Vac- — cinium-Typus. ene Ein bedeutender Teil der oben aufgezahlten Arten ver- — schwindet schon, ehe der Wald sein mittleres Alter erreicht. — In alteren, der Weidenutzung mehr oder weniger entgan- genen Waldbestanden behaupten sich meinen Aufzeichnun- — gen nach von den 85 Arten nur folgende: Anthoxanthum odor. r grostis vulgaris Equisetum silvaticum Orchis maculatus Rubus arcticus — Potentilla erecta icia crac Pinna gerechnet. Die Kurve in Fig. 1 zeigt die Gesamtzahl der bei den einzelnen Altersklassen der Waldbestande gefundenen Pflan- zenarten. In jungen Waldbestanden (12—35 Jahre ‘)), sinkt die Gesamtsumme mit dem zunehmenden Alter des Waldes von 87 auf 70, in Bestanden mittleren Alters (835—60 Jahre) von 70 auf 42, und nun ist die einférmige, artenarme Flora 1) Das Alter der Waldbestinde ist von dem letzten Getreidebau- jahre an gerechnet worden; dasjenige der dlteren Bestinde jedoch nach dem Alter der vorherrschenden Stimme, besonders der Kiefern. 3 iat: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennnica, 45, N:o 1. 125 der alteren (60— iiber 100 Jahre) Fichtenbestande beinahe erreicht. Artenanzahl Alter der 11 75 = aber . ee ee ee Flichen 22°" S24 3 3 8 & & ¢ 3 3 2 1005” og _Aho- Junge Waldbe- Waldbestande mitt- - Altere Waldbestande — ie = © . Periode stinde leren Alters ; = a: 35) ; Me a Durch die Kultur + stark veranderte Anndhernd urspriingliche Walder Walder ee Fig. Die Gesamtzahl der Pflanzenarten auf den untersuchten Myr- tillus- (etneaa Vaccinium-Brandflachen; vgl. auf nebenstehende Seite) ae Brandkulturflachen verschiedenen Alters ja ‘Die Kurvenreihe in Fig. 2 veranschaulicht die — mehr oder minder regelmassige Mengenabnahme (die Menge _ nach Norrlins Skala (s. S. 40) in Ziffern geschatzt) ge- — wisser durch die Brandwirtschaft stark begiinstigter Arten, © die sich auf jungen Brandflachen besonders in der Aho- Periode angesiedelt haben. Diese Mengenabnahme endigt — Pflanzen der Myrtillus-Walder gehért (vgl. S. 90). Rumex — acetosella (Nr. 1) stirbt bei der vollstandigen Bewaldung der Aho-Flache sofort ab, kommt aber auch spater zufallig vor, Stellaria graminea (Nr. 2) wachst nicht mehr in 25--30-_ jahrigen Waldbestanden, Achillea millefolium (Nr. 3) nicht ine 50—60jahrigen, Chrysanthemum leucanthemum (Nr. 4) nicht Dichtigkeitsziffern nach Norrlins Skala (126 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. in 60—7O0jahrigen und Agrostis vulgaris (Nr. 5) ist in Be- standen, die tiber 70 Jahre alt sind, verschwunden. tes on Sages DS | ee aanespoel? N af _— [ \ o <= --7 L_——"} pani 5h OG? nN _ rae FA fd “a ye x \ 7 } ‘ ! ! i se4 Fig. 2. Das Auftreten einiger durch Brandkultur stark begiinstigten Pflanzenarten auf My scare (einschl. Vaccinium-) Brandkulturflachen erschiedenen Alters: 1 Rumex acetoselia 4 Chrysanthemum leucanthemum 2 Stellaria graminea 5 Agrostis vulgaris 3 Achillea millefolium 6 Calluna vulgaris Die Kurvenreihe in Fig. 3 gibt mehr oder weni- ger entgegengesetzte Verhaltnisse als die vorige Kurven- reihe wieder. Sie veranschaulicht die Mengenwerte der Arten, die in ungleichalterigen Brandwaldern in verschiede- nen Altersperioden entweder ungefahr ebenso reichlich sind (Aera flexuosa (Nr. 1) und Calamagrostis arundinacea (Nr. 2)) Sd tN Rea + N\ a | | S i | Bae WY oe. | ie See eae : x | + fey —4 N — Sf ¥ N \ baad 2 %. 4 ie ‘\ 3 ‘ 5 ds 4.| 7 ae s 1\ 3 ie ea a ee x, x 2, thks 7 M: tee po ta \ rp aoe Aterderii $5528 8 8 8 F g 3 2 2 4 1 4‘ 1 : t i i 9x ee 22) Sek Se ae g g E Sone ge é2 _ Aho- Junge Waldbe- Waldbestinde mitt- Altere Waldbestinde — = = Periode stande n Alters ae ro Durch die Kultur ee, sok veranderte | Annahernd th iy ea y ; : ilder Dichtigkeitsziffern nach Norrlins Skala Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 127 oder allmahlich reichlicher werden (Vaccinium myrtillus r. 3)) oder sich erst in alteren Bestaénden einfinden: Lin- NI | | | aa V4 Ts 3 3 . ne } a ah H af i Pi 8 at fet Fas 4: : ~~ a eA A Pi * / Sep, aaa ae 4 7 VW : a 1 5 ae ag A < 4 ie 2 - : ee F + y ao ; a a pe 2 0 a £ aie” (mes Cee RES & Alterder 114528 8 8 8 co $ S 3 e 2 ae Flaiche oO Me re Gee ee £ ; _ fiber mea te ae et ee el eee £1008 a A iccemmeieniinneemennii ee Aho- Junge Waldbe- Waldbestinde mitt- Altere Waldbestinde Periode stande leren Alters Getreide- Periode Durch die Kultur + stark veranderte Anndhernd urspriingliche Walder Wilder Fig. 3. Das Auftreten einiger durch Brandkultur verhiltnismassig ~ wenig beeinflussten (1—2) und einiger stark gehemmten (3—5) Pflanzenarten auf Myrtillus- (einschl. Vaccinium-) Brandkultur- — flachen verschiedenen Alters: he 1 Aten fatnoe 3 Vaccinium myrtillus 5 Goodyera repens 2 Calamagrostisarund. 4 Linnaea borealis naea borealis (Nr. 4), die sich erst in 35—40jahrigen Be- standen ansiedelt, und Goodyera repens (Nr. 5), die (immer. pc—pcc auftretend) erst in oe Bestanden ange- troffen worden ist. Durch die in der ag cea ies wiedergegebenen Veriin- 128: Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. derungen der Moos- und Baumvegetation in verschiedenen Perioden der Brandkulturflachen werden die einzelnen Kur- ven in mancher Hinsicht wenigstens teilweise gut verstand- lich. b. Moore. as Abgesehen von der Kiistengegend und dem Scharenhof des Ladogasees sind die Moore im Untersuchungsgebiete sehr allgemein, auf weiten Strecken sogar allgemeiner und aus- gedehnter als alle anderen Pflanzenvereine zusammen. Und namentlich im Binnenlandgebiete kann man die Beobachtung machen, dass sie sich unter Versumpfung des Waldbodens auf mehr oder weniger ebenem Terrain immer weiter aus- dehnen. Grdsstenteils sind die Moore unfruchtbar, im Bin- nenlandgebiete zum Teil sogar sehr steril. Infolgedessen hat die Kultur sie entweder gar nicht oder nur ausnahmsweise _beriihrt, oder im wesentlichen nur die Baumvegetation (auf _ den Bruchmooren) beeinflusst. Fiir meine Spezialfrage war. die unbedingte Mehrzahl der Moore von verhaltnismassig ~ geringer Bedeutung. Da iiberdies Cajander kiirzlich (1913) _ eine detaillierte Darstellung iiber die Moore Finnlands her- ausgegeben hat, die sich zum grossen Teil gerade auf Beob- achtungen in meinem Untersuchungsgebiete stiitzt, so diirfte _ es wohl zu verantworten sein, dass ich meinerseits dem Hauptteil der Moore, deren Vielférmigkeit zeitraubende Beobachtungen erfordert hatte, relativ sehr wenig Aufmerk- samkeit geschenkt habe. Vor allem werden deshalb die Weiss- und die Reisermoore im Folgenden nur ganz ober- flachlich erértert. Die verschiedenen Phasen der Ver- sumpfungserscheinung habe ich nicht genauer studiert und iibergehe sie deshalb fast ganz. — Im wesentlichen richte ich mich hier bei der Einteilung der Moore nach Cajander (1913). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 129 © 1. Weissmoore. Die Weissmoore sind offene, gewohnlich nasse und schwappende, biiltenlose Moore, deren Moosvegetation haupt- sachlich aus Sphagnum-Arten (Sph. apiculatum, Sph. angusti- folium, Sph. papillosum usw.) mit Beimischung weniger an- deren Moose besteht. Von Reisern kommen nur ein paar niedrige Arten, selten gréssere vor. Die Grasvegetation ist meistens sparlich; Krauter gibt es gewOhnlich noch weniger. ie Weissmoore sind im Untersuchungsgebiete sehr ver- breitet; nur in der Kiistengegend am Ladogasee fehlen sie meist. Im Binnenlandgebiete findet man oft mehrere km? grosse Weissmoore. Gross sind oft vor allem die moos- _reichen eigentlichen Weissmoore, wo ausser Spha- gnum insbesondere Carex rostrata, C. filiformis und C. pauci- flora, auch Eriophorum vaginatum, Vaccinium oxycoccus usw. den Hauptteil der Vegetation bilden. Das Artenverzeich- nis ist trotz der Ausdehnung und- Haufigkeit der besagten Weissmoore recht knapp. Haufige Arten sind: Eriophorum vaginatum | Carex filiformis Comarum palustre E. polystachyum pate uae Menyanthes trifoliata _ Carex pauciflora Equisetum heleocharis ; - C. limosa Scheuchzeria palustris | Vaccinium oxycoccus C. irrigua Drosera rotundifolia Andromeda polifolia C. rostrata Rubus chamaemorus : Bedeutend seltener, z. T. recht selten findet man Agrostis ca- ae nina, Arundo phragmites (pc), Carex echinata, C. canescens u.a.;__ daneben bei Formen, die einen Ubergang zu Reisermooren bilden, einzelne Reisermoorpflanzen, insbesondere Reiser. Namentlich moosarme, rimpi-(flark-)artige Weiss- moore, auf denen von den obenerwahnten oft Carex li- mosa und Scheuchzeria vorziiglich gedeihen, liefern noch | einige Arten hinzu: =f Molinia coerulea Carex chordorrhiza Malaxis paludosa r 5 3 Rhynchospora alba _C. livida r Drosera Anglica é (Viola palustris r) Eriophorum alp. st r Lycopodium inund. r Peucedan. palustre r_ E. gracile st r Orchis incarnatus Utricularia intermedia, ~ 130 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. in Ubergangsformen zwischen eigentlichen und Quellen-Weiss- mooren noch einige andere. — Auch Strang-Weiss- moore kommen vor. Doch diirfte ihre Flora keine den - Weiss- und Reisermooren fremden Arten umfassen. Viele den obigen Typen fremde Pflanzenarten wachsen auf den vielgestaltigen Verlandungs-Weissmooren, die allgemein an Wasserlaufen vorkommen. Die von Ca- jander zu den Sumpfmooren gezahlten Schilf-, Binsen- und Schachtelhalmbestande werden spater, im Zusammen- hang mit den Gewassern, besprochen. Uber die Carex rostrata-Bestande, welche an See- und Bachufern haufig vorkommen, finden wir bei Cajander eine Schilderung aus Uomaa (1913, S. 94). Selbst besitze ich nur eine ein- - zige eigentliche Beschreibung und zwar vom Ufer des Sees Ruokojarvi (Kirchspiel Impilahti), wo der verhaltnismassig grosse Nahrstoffgehalt der Umgebung einen (etwas zu den Braunmooren hinneigenden) Amblystegium-reichen Carex rostrata-Giirtel hervorrief, Die Flora einer kleineren Probe- flache war folgende: : Eriophorum polystach. Equisetum heleocharis Lysimachia thyrsiflora Carex canescens st cp st cp—cp st ep C. gracilis Calla palustris Menyanthes trifoliata C. Goodenoughii Cardamine pratensis Pedicularis palustris C. rostrata cp Caltha palustris Galium palustre, es soegpeeee Comarum palustre ausserdem Salix nigricans-Jungwuchs. — Die Flora des Carex rostrata-Giirtels kann ferner durch Epilobium palustre und Peucedanum palustre, am Ufer des Pértsynlampi im Do Kuokkaniemi, Kirchspiel Sortavala, gefunden, erganzt werden. Ganz kleine Krautmoore, wo Menyanthes, Comarum, Lysimachia thyrsiflora, seltener Calla palustris auftreten, gewohnlich fast allein, liegen hier und da, meistens an Bach- laufen. Naher zu den typischen Weissmooren gehéren die el- gentlichen Uberschwemmungsweissmoore, die meistens an langsam fliessenden WAssern (auch, aber sehr klein, inmitten kleinerer Stromschnellen um die Steine usw.) haufig Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 131 vorkommen und von welchen die gréssten allgemein als Wiesen verwendet werden. Die Moos- und Reiservegetation ist sparlich oder fehlt. Die wichtigsten hier wachsenden Pflan- zen sind Agrostis canina, Carex canescens, C. Goodenoughii, C. rostrata, C. filiformis und Juncus filiformis, z. T. auch ei- nige andere, z. B. Carex vesicaria. Auf Grund mehrerer Auf-— zeichnungen lasst sich folgendes Pflanzenregister zusammen- stellen: Agrostis canina Calamagrostis purpur. AgnAARAANA "EQ =) S A) 3 io) = © a: Ein gewissermassen zu den Zsombék-Mooren (s. | Carex vesicaria C. filiform - Juncus prac Equisetum heleocharis Lycopodium inundat. str ; Scheuchzeria palustris rosera ca Filipendula ulmaria r Comarum palustre Potentilla erecta r Viola tri. Samet ak palustre r palustre Lgsiachi hursifora L. vu seer satien hein. enta a arvens (Scutellaria cide ) v eS Pedicularis Cores stris (Hieracium andl Vaccinium oxycoccus— Cajander l. c., S. 98) gehdrendes, ausgebildetes Verlan- _ dungsweissmoor sah ich an der Mindung des Soanjoki, wo ausgedehnte,. nasse, mit Carex stricta und C. acuta be-- wachsene Flachen vorkamen. Auf einem moostfreien C. stricta-_ Areal, dicht am Flusse, war die Flora folgende: Calamagrostis stricta Iris pseudacorus Stellaria palustris Caltha palustris Lythrum salicaria — Peucedanum palustre mee thyrsiflora — L. val Ranunculus reptans lingua Juncus filiformis iain peach i - ing Cardamine pratensis Equisetum heleoch. cp Comarum palustre Am niachsten zu den eigentlichen, icilweline zu den S rimpiartigen Weissmooren gehéren die sehr haufigen, ge- | woéhnlich ganz schmalen Uberwachsungsmoore, wo. Carex rostrata, C. filiformis, Menyanthes usw. reichlich auf- — 132 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. treten kénnen. Am Ufer von Tiimpeln mit nahrstoffreichem ‘Wasser kommt auch Carex diandra (r) vor. Auf Weissmooren am Uferrande kleiner Tiimpel wachsen ferner Cicuta virosa’ (st r) und Aspidium thelypteris (rr). vs Braunmoore und verschiedenartige quellige offene Moor- fldchen und Quellensdume. Die Braunmoore sind, ebenso wie die Weis e offene, ‘meist nasse und mehr oder minder schwanpenta biiltenlose und gewdhnlich reiserlose Moore, deren Moos- vegetation, im Gegensatz zu derjenigen der Weissmoore, hauptsachlich aus verschiedenen Braunmoosen (Amblystegium _ spp, Hypnum trichoides, Paludella squarrosa usw.) zusam- -mengesetzt ist, wahrend die Sphagneen sparlich sind oder fehlen. Die Braunmoore entstehen in kalkreichen Gegen- den; ihre Ausbreitung im Untersuchungsgebiete ist. dem- gemass recht begrenzt. Moore dieser Art fand ich nur in Ruskeala und in der kalkreichen Gegend von Suojarvi, in geringem Masse auch in Leppala (Salmi), Uuksujarvi (Suis-_ tamo) und Syskyjarvi (Impilahti). V. Pesola hat sie in Leppisyrja (Suistamo) und bei Helmijarvi (Sortavala) stu-— diert. Die Braunmoore, die ich sah und von welchen die meisten mehr oder weniger ausgesprochene Ubergangs- formen zwischen Braun- und Weissmooren waren, stehen den Uberwachsungs- und Rimpi-Braunmooren am nachsten; die letztgenannten besitzen meistens eine spar- liche Moosvegetation. — Die Braunmoore sind sehr interessant u. a. wegen ihres grossen Artenreichtums, der auch mehrere -seltene Pflanzen umfasst. Die vorherrschenden Arten zei- gen auf den einzelnen Braunmooren bedeutende Schwan- kungen. Die Grdser, insbesondere die Seggen, sind zahl- reicher als die verhaltnismassig spirlichen Krauter. Das Verzeichnis der Graser, Krauter und Reiser ist im ganzen folgendes: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 133 Agrostis canina Carex stricta Drosera rotundifolia . Calamagrostis neglecta CC. caespitosar Dr. Anglica Arundo phragmites C. Goodenoughii Parnassia palustris Molinia coerulea C. polygama Filipendula ulmaria Festuca rubra C. limosa eum fi Rhynchospora alba C. irrigua arum palustre Rh. fuse C. livida : Sestasbile erecta Scirpus eaaibbialits C, flava Viola palustris Eriophorum alpinum C. Oederi V. epipsila E. polystachyum C. rostrata Peucedanum palustre E. latifolium Juncus stygius Menyanthes trifoliata E. gracile Pedicularis palustris Carex dioeca _ Equisetum heleocharis Utricularia intermedia C. chordorrhiza E. palustre Galium uliginosum C. paradoxa Lycopodium inundat. G. palustre C. diandr Selaginella selagin. r C. echinata Scheuchzeria palustris Betula nana 3 C. heleonastes k r _ Orchis incarnatus Vaccinium oxycoccus, — C. canescens — Malaxis paludosa r as dazu der Strauch Salix Lapponum. — Cajander erwahnt (1913, S. 180) noch Polygala amarum und Brunella vulgaris (pec), die er auf einem Uberwachsungsbraunmoor in Ruskeala gesehen hat. An braunmoorartigen Stellen fand ich ferner u. a. Carex elongata, Pedicularis sceptrum, Succisa succisa und mehrere im Folgenden zu erwahnende Arten. Auch Geranium palustre wuchs rr an 4hnlichen Lokalitaten. ay Es scheint mir namentlich in floristischer Hinsicht am _ geeignetsten, im Zusammenhang mit den Braunmooren die verschiedenen quelligen offenen Moorflachen wie auch die ~ Saume der eigentlichen Quellen zu besprechen. = Kleine, quellige offene Moorflachen, gewohn- i lich ohne offene Quelladern, findet man besonders in kou- pierten Gegenden am Fusse von Abhangen. Auch bei Asziigen — kommen sie oft vor. Sie erscheinen in sehr wechselnder — Form und vermitteln den Ubergang zundchst zu den Braun- mooren (namentlich in kalkreichen Gegenden) oder zu — offenen Quelladern, in ihrer Umgebung haufig zu Braun-, — Quellen- und Hain-Bruchmooren. Ein Teil derselben kann — zweifelsohne mit Fug zu den von Cajander (1913, 134 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. S. 124) charakterisierten Quellen-Weissmooren gezahlt wer- den. Mit ihnen vereinige ich auch die braunmoorartig aus- gebildeten Partien der C ajanderschen (S. 176) Braunmoor- Reisermoore, welche der genannte Verfasser u. a. aus Tolva- jarvi, Kirchspiel Korpiselka, beschrieben (S. 178) hat; hier- hergehérige Moore sah auch ich hin und wieder in dem Untersuchungsgebiete. Sie besitzen iiberhaupt eine verhilt- - nismassig diirftige Flora und weichen auch in sonstiger Be- ziehung von den anderen Quellenmooren ab. Von den fruchtbarsten Formen der erwahnten Moor- bildungen hat die Kultur die meisten in der einen oder an- deren Art verandert, indem sie sie mit den aus Bruchmooren u. a. urbar gemachten Wiesenarealen usw. vereinigt hat. Doch hatte ich Gelegenheit, auch mehrere, durchschnittlich etwa 50—200 m? grosse, vollkommen unberiihrte Moorflachen zu sehen. Die nachstehende Beschreibung und Artenaufzahlung bezieht sich vor allem auf diese. Die betreffenden Moor- areale kénnen ziemlich stark geneigt, ja hangahnlich und dann recht fest sein, oder sie sind nur schwach geneigt oder eben und in diesem Falle mehr oder minder schwappend, insbesondere an Stellen, die iiber verwachsenen Quelladern liegen. Die Moosdecke, aus gewissen Sphagnum-Arten und Braunmoosen gebildet, haufig in Verbindung mit einigen eigentlichen Quellenmoosen (siehe weiter unten), ist einheit- lich und dicht. Besitzt das Moor eine offene Quellader, so findet sich an ihr und an den Randern des mdoglicherweise von dort ausgehenden Rinnsals eine etwas verschiedene Ve- getation; die eigentlichen Quellenpflanzen wachsen hier am reichlichsten. Die Flora der betreffenden Quellenmoore, auf welchen Arten wie Agrostis canina, Eriophorum latifolium, Carex echinata, C. flava, Equisetum palustre, Ranunculus *propinquus, Filipendula ulmaria, Potentilla erecta, Crepis pa- ludosa und Vaccinium oxycoccus sehr reichlich und-die mei- sten von diesen auch haufig wachsen, ist wegen des reichen . Mineralstoff- und Sauerstoffgehalts des Standorts sehr arten- : reich, nicht allein, wie auf Braunmooren, was die Griser, sondern noch mehr was die Krauter anbetrifft. ca enthalt Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 135 das Gesamtverzeichnis aus den untersuchten Quellenmoo- ren, deren gesamter Flacheninhalt héchstens 1 ha betragt, im ganzen 80 Arten: Phalaris eer ey rr es eee A. Batstdgce purpur. Aera caespitosa Arundo phragmites Molinia coerulea (Scirpus pauciflorus rj Sc. silvaticus rr Eriophorum alpinum EE. pip Races Et latifoli ?) = © R ae S ® 9° Q pauciflora chordorrhiza | diandra rr echinata canescens stricta r caespitosa r Goodenoughii ama sparsiflora flava aaanaasaaaanna: = So rostrata Carex filiformis Juncus. stygius rr [Botrychium simplex r} Equ nate silvaticum E. arvense 5. palette E, heleocharis r Selaginella selagin. Triglochin palustre rr Majanthemum bifoliam Ranunculus *proping. Drosera rotundifolia Saxifraga hirculus rr Parnassia palustris Filipendula ulmaria Geum rivale Rubus chamaemorus Epilobium palustre Angelica silvestris. Pirola rotundifolia P. minor Ramischia secunda Trientalis Europaea Menyanthes trifoliata alium uliginosum lustre 7. pa Tussilago farfarus r Cirsium heterophyllam alustre r sas Saussurea alpina r Crepis paludosa Vaccinium. oxycoccus Am grossten ist die Artenmenge der Pflanzen auf die- — sen Mooren in kalkreichen Gebieten, kleiner, obwohl oft recht © ansehnlich in diirftigeren Gegenden, wo sie ganz besonders | -wichtige, fiir mehrere Arten die einzigen Standorte bilden. Dasselbe gilt oft auch von.den Sdumen der eigent- lichen Quellen, die sich vielfach den vorigen anschliessen. In den Quellen, d. h. im Wasser selbst, gedeihen meistens — keine héheren Pflanzen. Um so zahlreicher findet man sie " aber auf dem aus Quellenmoosen (Philonotis fontana, Bryum — ventricosum, Br. Duvalii, Mnium cinclidioides usw.) und aus 186 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. anderen mit ihnen vergesellschafteten, bald reichlich, bald sparlicher wachsenden Moosarten (Sphagnum spp, Ambly- _ stegium spp, Aulacomnium palustre usw.) gebildeten, haufig — schwappenden Saume, der in verschiedenem Grade den Spie- gel der Quelle selbst bedeckt. Auch die nachste Umgebung des Quellensaumes und vor allem die Stelle, wo der Quellbach ent- ~ springt, geh6ren zu demselben Standort, dessen Areal ge- - wohnlich nur wenige m? umfasst und bald offen, bald mehr — oder minder. beschattet ist. Auf einen sehr grossen Teil der Quellen hat die Kultur ihren Einfluss ausgeiibt; doch fand ich auf unberiihrten Bruchmooren u. a. einige Quellen im absoluten Naturzustande. Die diirftigeren Quellensdaume ~ entbehren einer besonderen Quellenflora oder man sieht dort nur Calamagrostis purpurea oder Aera caespitosa, even- tuell Epilobium palustre, Cirsium heterophyllum, Crepis palu- osa u. a. auf fruchtbareren Bruchmooren heimische Arten.- Bisweilen ist der Quellspiegel von hohen Filipendula ulmaria u. a. umgeben. Zuweilen findet man dort zu’ seiner Uber- raschung viel ungewohnlichere Arten (vgl. auch Hjelt u._ Hult 1885, S. 50). Der interessanteste Quellenplatz, den ich sah, lag an einer zum Teil offenen Stelle auf einem PR SES. Bruchmoor in einer diisteren aber fruchtbaren Einéde in — der Nahe von Sikovaaranoja, NW vom Dorf Moisseinvaara im Kirchspiel Suojarvi. Auf dem Schwappmoor iiber der _kleinen Quelle und um sie herum wuchsen: _ Poa trivialis Rumex acetosa Comarum palustre P. pratensis pe ~ Montia lamprosperma _ Epilobium palustre . : Stellaria longifolia pe | Galium palustre Equisetum arvense pe Geum rivale Petasites Jes seaiese Die anderen Pflanzen ausser Stellaria und Petasites wurden auch anderswo an dhnlichen Lokalitaten gesehen. Im ganzen habe ich fiir die erwahnten eigentlichen Quel- | lenplatze folgende Arten vermerkt, zu welchen noch mehrere Arten aus den bruchmoorartigen ee der Quellen gefiigt werden kénnten: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 137 Agrostis canina Equisetum silvaticum -Comarum palustre Calamagrostis purpur. EE. arvense Viola palustris Aera caespitosa . palustre V. epipsila Poa trivialis r Rumex acetosa Epilobium palustre P. pratensis r Montia lamprosperma _ Angelica silvestris Scirpus silvaticus Coronaria flos cuculirr - Galium uliginosum arex canescens Stellaria longifolia rr G. palustre C. caespitosa St. crassifolia rr Tussilago farfarus rr C. Goodenoughii Ranunculus repens Petasites frigidus rr C. sparsiflora Filipendula ulmaria Cirsium heterophyllum - Geum rivale Crepis paludosa 3. Reisermoore. Die Reisermoore unterscheiden sich von den Weiss- mooren hauptsachlich durch ihre geringere, oft unbedeu- A tende Nasse, durch haufig vorhandene Biilten, den grossen _ Reichtum an Reisern und die allgemein verbreitete, obwohl meistens sparliche und kriippelige Baumvegetation (Kiefer). | Die Sphagneen (Sph. fuscum, Sph. medium, Sph. angustifo- lium usw.) wachsen reichlich; neben ihnen findet man aber vielfach auch andere Arten, bisweilen in grosser Anzahl, ye speziell auf Biilten: Dicranum Bergeri, Polytrichum strictum, — : u. a., insbesondere unten an den Baumstéammen auch Wald- moose. Flechten, in erster Linie Cladinae, kommen ziem-— lich haufig vor. Die Reisermoore sind im Untersuchungs- gebiete, abgesehen vom Ufergelainde am Ladogasee, wo man sie meistens auf dem Scheitel der Berge findet, sehr ver- Breitet und bedecken oft sehr grosse Areale. Die eigent- lichen Reisermoor e, auf denen gewohnlich hier und — da kleine oder ziemlich kleine Kiefern wachsen, besitzen ei- — nen grossen Reichtum an vorzugsweise hoheren Reisern, unter welchen bald die eine, bald die andere Art vorherrscht, seltener mehrere Arten gleich reichlich sind: Ledum, Cha- ae maedaphne, Calluna, Vaccinium uliginosum, Betula nana. Die — Gras- und Krautvegetation ist meist sehr sparlich. Die Flora — ist 4usserst artenarm: BRB. tied 138 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Eriophorum vaginatum Carex pauciflora C. globularis C. filiformis Equisetum silvaticum Orchis maculatus st r? Drosera rotundifolia Rubus chamaemorus Melampyrum pratense Betula nana Empetrum nigrum Ledum palustre Vaccinium myrtillus V. uliginosum V. vitis Idaea V. oxycoccus Andromeda polifolia Chamaedaphne calyc. Calluna vulgaris Alle die genannten Pflanzen (ausser Equisetum silvaticum und Orchis) sind ausserordentlich haufig. Andere Arten wachsen hauptsachlich auf Ubergangsformen zu WAldern, Bruchmooren (Aera flexuosa, Potentilla tormentilla, Salix aurita usw.) oder Weissmooren (Eriophorum polystachyum, Carex irrigua, C. rostrata, Scheuchzeria, Menyanthes u. a.), oder auf Reiser- mooren, die etwas nahrstoffreicher sind (Molinia, gewisse Waldkrauter, Rosa acicularis (rr) u. a.). Auf Moorbildungen, welche von den eigentlichen Reisermooren abweichen, sind auch die vorherrschenden Pflanzenarten andere. Nahert sich das Reisermoor z. B. dem Bruchmoor, tritt Vaccinium myrtillus oder Carex globularis reichlich auf. Auf Mooren, welche Kombinationen von Weissmoor und Reisermoor bilden und in dem Untersuchungsgebiete sehr allgemein vorkommen, fin- det man Pflanzenarten, die fiir beide Moortypen charakte- ristisch sind. 4. Bruchmoore. : Die Bruchmoore des Gebiets sind mit meistens reichlichen Baumen, im Naturzustande hauptsachlich mit Fichten bestan- dene Moore, deren Grundwasser mehr oder minder ES und nicht ganz arm an mineralischen Nahrstoffen ist. Die Moos- vegetation besteht meistens aus verschiedenen Bruchmoor- Sphagneen (Sph. Girgensohnii, Sph. centrale usw.) oder aus Polytrichum commune; auch Waldmoose kénnen reichlich sein. Auf fruchtbaren Bruchmooren ist die Moosvegetation reich an Arten, aber weniger massenhaft. Von Reisern verdienen nur Vaccinium myrtillus und V. vitis Idaea besondere Erwahnung. Straucher kommen vielfach vor. Gras- und Krautarten gibt Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 139 es bedeutend mehr als auf Weiss- und Reisermooren. Die Bruchmoore sind iiber das ganze Gebiet -verbreitet, — in der Ufergegend am Ladogasee sind sie indessen zum gros- sen Teil infolge der Kultur verschwunden und kommen da- her sparlich vor. Gewdhnlich ziehen sie sich in Form von schmalen oder ziemlich schmalen Strangen an den geneig- ten Mulden der Moranenlander, haufig an Bachlaufen und vielfach an den Sdéumen offener Moore hin. Die Bruch- moore treten, wie die Moore iiberhaupt, in sehr verschie- dener Form auf. Die grésste Mehrzahl der zahllosen Bruchmoore des Bin- nenlandgebiets wie auch ein bedeutender Teil derjenigen des Ladogagebiets, in erster Linie der diirftigeren Gegen- den, sind entweder Cajanders gemeine Bruchwal- der (Vaccinium myrtillus-, V. vitis Idaea- oder Carex glo- bularis-reiche versumpfende Myrtillus-Heiden) oder in drei Hauptformen — Myrtillus-, Rubus chamaemorus- und Equi- — setum silvaticum-Bruchmoore, — auftretende normale ~ Bruchmoore (die quellenreichen Formen werden im Zusammenhang mit den folgenden Bruchmoorformen be- ~ sprochen). Meine Aufzeichnungen beziehen sich hauptsach- lich auf die letzteren, welchen die nachstehende Beschreibung — gilt. Die reiche Moosdecke besteht hauptsichlich aus Spha- — gnum Girgensohnii, zu welchem sich haufig, obwohl in ge- — ringerer Menge, andere Sph.-Arten, Polytrichum commune, — Hylocomium-Arten usw. gesellen. Von Reisern ist namentlich Vaccinium myrtillus reichlich vorhanden, oftmals auch V. vitis — _Idaea. Andere Reiser gibt es gewohnlich gar nicht oder sparlich. Die Hauptholzart ist stets die Fichte, oft mit wenig Birken gemischt. Selten sieht man vereinzelte Kiefern und Espen, so auch strauchartige Grauerlen und Ebereschen. Von Strauchern ist Salix aurita fq, seltener sind Juniperus und Frangula. Bisweilen wachsen hier Salix nigricans und S. cinerea, selten andere Arten. Die haufigsten Graser und Krauter sind: Calamagrostis purpurea, Aera flexuosa, Eriophorum vaginatum, Carex globularis (oftmals cp—cpp), = Aspidium dryopteris, A. spinulosum, Equisetum silvaticum — - 140 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. (oft cp), Lycopodium annotinum, Majanthemum bifolium, — - Orchis maculatus, Listera cordata, Rubus chamaemorus (oft cp), Ramischia secunda, Trientalis Europaea, Melampyrum pratense und Solidago virga aurea. Auf den Bruchmooren der unfruchtbarsten Gegenden kommt nur ein Teil dieser Arten ganz allgemein vor. Das Gesamtverzeichnis der Gra- ser, Krauter und Reiser ist folgendes: ‘Calamagrostis purpur. Aspidium te Lgite str Viola epipsila r ulos C. lanceolata? A. spinu Epilobium angustifol. C. epigea rr Equiseturn satisiiesan Angelica silvestris st r C. arundinacea r E. arvense r Chamaepericlymenum Aera flexuosa E. palustre r " Suecicum _ A. caespitosa r E. heleocharis Pirola minor Arundo phragmites Lycopodium annotin. Ramischia secunda _ Molinia coerulea Majanthemum bifolium _Trientalis Europaea : Eriophorum vaginatum sagan Be bss r Melampyrum pratense Carex pauciflora r Orchis M. silvaticum C. canescens Pistons Pes str Linnaea borealis C. alpicola r Listera cordata Solidago virga aurea C. disperma r Coralliorrhiza corall. Hieracia Vulgata r C. loliacea r Goodyera repens r C. globularis Rubus saxatilis Betula nana r _C. irrigua st r R. arcticus Empetrum nigrum C. sparsiflora R. chamaemorus Ledum palustre _ Juncus fiformis ee Comarum palustre Vaccinium myrtillus _Luzula pilosa Potentilla erecta V. sre aE : reper a ' Geranium silvaticum r__ V. vitis Idae Athyrium filix femina Oxalis acetosella Andromeda polifolia Aspidium dryopteris Viola palustris st r Chamaedaphne calye., auf reisermoorartigen und fruchtbaren Bruchmooren noch einige andere. Fruchtbarere, artenreichere Bruchmoore als die vorigen findet man namentlich im Ladogagebiete, aber auch im Bin- nenlandgebiete, hier meistens in denselben Gegenden wie die Hainwilder, obwohl mehr verbreitet. In diirftigen Gegenden reprasentieren kleine, von einer Quellader befeuchtete Wald- flachen, auch Fluss- und Bachufergelande usw., die einzige? fruchtbareren Bruchmoore und frappieren hier durch ihre Flora, die oft gewisse in der Gegend seltene Arten (Paris, Filipendula, Cirsium heterophyllum, Crepis Se usw.) Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 141 _- umfasst. Fruchtbare Bruchmoore sind in erster Linie Ca- janders hainartige Bruchw4Alder, die sich unmittel- | bar an die Farnhaine (im Ladogagebiete oft zum Aconitum- Typus gehérend) anschliessen, von welchen sie sich haufig nur durch ihre gréssere Feuchtigkeit und gewdhnlich durch ihren Torfgehalt unterscheiden. Hierher rechne ich auch die Krauter- und Grasbriicher wie auch die verschie- denen Quellen-Bruchmoore, die man in vielen Formen uberall im Gebiete findet. Die haufigsten sind die Krauter-, insbesondere die Farnbriicher und die hainartigen Bruch- walder, die ich im Folgenden nach meinen Aufnahmen in erster Linie schildern werde. Die Moosvegetation ist in diesen Bruchwaldern schwacher als bei der vorigen Bruchmoorform, bisweilen sogar ganz unbedeutend, und besteht aus vielen verschiedenen Arten von mehreren Sphagnum- und Hylocomium-Arten an bis zu verschiedenen teils Hainwald-, teils Quellenmoosen. Die Rei- | servegetation (Vaccinium myrtillus, V. vitis Idaea) ist sparlich | oder kaum vorhanden. Auf mehr oder minder unberiihrten Bruchmooren dominiert stets die Fichte und wird oft sehr gross. Birken sind meistens sparlich eingemischt, ausserdem vereinzelte grosse Espen und Kiefern. Faulbaume wachsen hier haufig; ziemlich haufig findet man die Grauerle, Salix : caprea und die Eberesche, ziemlich selten die Schwarzerle a (pc) und Salix pentandra. In Leppala, Kirchspiel Salmi, sah — ich in den allerfruchtbarsten Fichten-Bruchmooren, die sich den Braunmoorbriichern nahern, auch Ulmus campestris — *“scabra (pec) und die Linde. Straucher gibt es iiberall und von verschiedener Art; haufig sind vor allem Salix nigri- | cans, S. aurita und Frangula und besonders auf hainartigen Mooren: Ribes nigrum, Rubus Idaeus, Rosa acicularis, R. cin- namomea, Daphne mezereum, Viburnum opulus, seltener Lo- — nicera xylosteum und L. coerulea (rr). Juniperus wachst | st fq, Salix bicolor p. Auch S. cinerea und S. Lapponum findet man hin und wieder auf den hierhergeh6rigen nassen Moo- | ren. Die Gras- und Krautvegetation, die wegen der Hetero- = genitat der betr. Moore auf den einzelnen Mooren recles 142 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. verschieden sein kann, ist sehr artenreich, namentlich in kalk- reichen Gegenden. Bei den anspruchsloseren Formen der betreffenden Bruchmoore kommen nach meinen Aufzeich-— nungen folgende Arten am haufigsten vor: Calamagrostis purpurea, Aera caespitosa, Carex disperma, C. loliacea, C. glo- bularis, C. sparsiflora, Athyrium filix femina, Aspidium dryo- pteris, A. phegopteris, A. spinulosum, Equisetum silvaticum, Lycopodium annotinum, Majanthemum bifolium, Listera cor- data, Rubus saxatilis, Epilobium angustifolium, Trientalis Europaea, Linnaea borealis, Solidago virga aurea und Crepis paludosa. Auf fruchtbareren Bruchmooren sind wenigstens Carex globularis und Listera cordata weniger haufig; statt dessen findet man ausser den aufgezadhlten Arten noch die folgenden stark verbreitet: Melica nutans, Luzula pilosa, Equisetum pratense, E. palustre (auf nasseren Bruchmooren), Convallaria majalis, Paris quadrifolius, Filipendula ulmaria, Geranium silvaticum, Oxalis acetosella, Viola epipsila, Ange- lica silvestris, Galium palustre (auf nasseren Bruchmooren) — und Cirsium heterophyllum. Das Gesamtverzeichnis der Arten in den hainartigen Bruchwialdern ist demjenigen der Farnhaine sehr ahnlic Phalaris arundinacear Carex elongata -— Aspidium dryopteris ilium effusum C. canescens A. phegopteris Agrostis canina ® rr C. disperma A. filix mas rr Calamagrostis purpur. C. loliacea A. cristatum Yr C. lanceolata r? C. caespitosa spinulos C. epigea C. gracilis Onoclea struthopterts C. arundinacea C. Goodenoughii r Pteridium aquilinum Aera flexuosa C. globularis Equisetum silvaticum A, caespitosa C. sparsiflora —— E. pratense Arundo phragmites C. digitata E. arvense Molinia coerulea C. flava r E. palust Melica nutans C. vesicaria rr E. heleocharis nemoralis r C, laevirostris E. hiemale r Triticum caninum r C. aristata rr Lycopodium selago Scirpus silvaticus Juncus filiformis r L, ann net Eriophorum vaginat. Luzula pilosa Calla palus. (E. polystachyum rr) Nchpatioinal bifoliam E. latifolium rr Athyrium filix femina — Convallaria majalis Carex echinata r A. crenatum r Paris quadrifolius Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 143 Cypripedilum calceol.r Potentilla erecta Melampyrum nemor. Orchis maculatus icia silvatica r M. pratense Gymnadenia conopea athyrus vernus r M. silvaticum Platanthera bifolia Geranium silvaticum Galium uliginosam Listera ovata Oxalis acetosella . palustre L. cordata Viola palustris G. triflorum r Goodyera repens V. epipsila G. boreale Coralliorrhiza coral. V. mirabilis G. mollugo r Stellaria nemorum rr — Epilobium angustifol. Linnaea borealis St. longifolia rr E. palustre Solidago virga aurea altha palustris Aegopodium oe Tussilago farfarus r Trollius Europaeu Angelica silvestri Cirsium heterophyllam Aconitum sepenirion. Chaerophyllum steucs C. palustre r Actaea spica Chamaepericlymenum Saussurea alpina Thalictrum Mai uecicum r Taraxacum taraxacum Ranunculus auricom.r Pirola rotundifolia Crepis paludosa R. eh abso r P. media -- Hieracia Vulgata ~ ‘ R. repen P. minor ms 8 i Pilipcactitta ulmaria P. uniflora Empetrum nigrum r Geum rivale Ramischia secunda Vaccinium myrtillus Rubus saxatilis Trientalis Europaea V. ee ar R. arcticus Lysimachia thyrsiflora V. vitis Idae ees R. chamaemorus L. vulgaris Chitiedstapling caly- Fragaria vesca r Menyanthes trifoliata culata Comarum palustre (Scutellaria gatericul.) Die Vegetation eines einzelnen hainartigen Bruchmoores © ist auf S. 37 ff. naher beschrieben. Schon in gewissen hainartigen rth walderh kilicneinher® ee Gegenden ist die Baumvegetation von Natur einigermassen lickenhaft. Dieses ist geradezu die Regel in der Bruch-_ moorform, die noch nicht erwahnt geworden ist, namlich in den Braunmoorbriichern. Ich hatte Gelegenheit einige derselben im wirklichen Naturzustande, obschon zum ie Teil fiir die Heumahd benutzt, in gewissen kalkreichen Gegen- den, hauptsichlich im éstlichsten Teile des Gebiets (vgl. Linkola 1916) zu sehen, zufallig aber nicht ganz so gut = von Kultureinwirkung verschont auch an anderen Stellen — mit fruchtbarem, meistens _quellenreichem Boden. Diese — denen die Vegetation der Sraititiosre und fruchtbaren Bruch- © moore bunt durcheinandergemischt ist. Gew6hnlich im Verein 144 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. mit hainartigen Bruchwildern, teils auch mit Braunmooren, stellen sie wenig ausgedehnte, aber interessante Kalkmoor- komplexe dar. Die reiche Moosvegetation (Sphagnum spp, Amblystegium spp, Hypnum trichoides, Aulacomnium palustre usw., bisweilen auch Hylocomium-Arten) bildet in den Braun- moorbriichern einen ebenen oder leicht geneigten, festen, meistens nicht besonders nassen Grund, auf welchem eine -ziemlich reichliche, sehr artenreiche Gras- und Krautvegeta- tion kleine wiesenartige Flachen (wirkliche natirliche Wiesen, wenn man so will) hervorruft zwischen mehr oder weniger undicht stehenden, bald hochstammigen (an Stellen, die sich den hainartigen Bruchwaldern nahern), bald schlecht- wiichsigeren (in braunmoorartigen Formen, die ein gewisser- ce massen Ahnliches Aussehen wie spiarlich bewaldete Reiser- moore haben) Fichten oder sparlicher vorkommenden Birken. Die Baume wachsen bald auf biiltenartigen- Erhohungen, 2 wo auch die meist sparliche Reiservegetation vorzugsweise (abgesehen von dem haufigen Vaccinium oxycoccus) auftritt, bald im Niveau der Moosdecke. Von Baumen findet man ferner ziemlich haufig, aber in sparlicher Menge, Kiefer, Schwarzerle (zuweilen von ansehnlicher Grésse, einmal ein Individuum von 30 cm Durchmesser in Brusthdhe), Grauerle (zuweilen st pc), Salix pentandra, Espe und Eberesche, sel- tener Salix caprea und Faulbaum. Die Strauchvegetation ist ziemlich reichlich: Juniperus (oft st ep), Salix nigricans, S. bi- color, S. aurita, S. livida (rr), S. myrtilloides (r), S. rosma- rinifolia, S. Lapponum, Rosa acicularis, Frangula, Daphne, Viburnum und Lonicera coerulea. In der Flora herrschen oft die allermerkwiirdigsten Kombinationen. So konnte man an einem und demselben, fast offenen Standorte (in Leppala, Kirchspiel Salmi) dicht neben einander z. B. folgende Arten finden: Arundo phragmites, Carex caespitosa, Equisetum sil- vaticum, E. arvense, E. hiemale, Selaginella selaginoides, Cypripedilum calceolus, Ranunculus *propinquus, Geum rivale, Potentilla erecta, Pirola minor, Solidago virga aurea, Tussilag® farfarus, Crepis paludosa und Vaccinium oxycoccus. Auch noch andere, ebenso eigentiimliche Artenkombinationen kénnten Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. angefiihrt werden. Die haufigsten Arten sind nach den Aufzeichnungen: Calamagrostis purpurea, Arundo phragmites (oft st cp), Melica nutans, Eriophorum latifolium, Carex caespitosa, C. sparsiflora, C. flava, Luzula pilosa, Aspidium dryopteris, Equisetum silvaticum, E. pratense, EF. palustre, 145 Majanthemum bifolium, Convallaria majalis, Paris. quadrifo- Hh lius, Orchis maculatus, Gymnadenia conopea, Listera ovata, Ranunculus *propinquus, Filipendula ulmaria, Geum rivale, Potentilla erecta, Geranium silvaticum, Viola epipsila, Epilo- bium angustifolium, Angelica silvestris, Pirola minor, Trienta- lis Europaea, Solidago virga aurea und Crepis paludosa. Das Artenverzeichnis lasst uns die Zwischenstellung der betr. Moore zwischen Braunmooren und teils hainartigen Bruch-. waldern, teils auch Reisermooren deutlich erkennen: Phalaris spe pints Carex disperma Equisetum hiemale alton mig Hierochloé odorata r C. loliacea Lycopodium annotin. aa Agrostis nll tricta Selaginella selagin. A. canina caespitosa Majanthemum bifolium Calamagrostis purpur. C. neglecta C. epigea Aera flexuosa A, ene undo phragmites Molads coerulea Melica nutans Festuca rubra Scirpus pauciflorus krr C. echinata E. pratense . chamaem C. heleonastes r E. arvense marum palustre C. canescens E. palustre Potentil é. tenuiflora rr gracilis r_ LAA ORAS oS 4s gare an w is) x 8 Q a | filiformis - Luzula pilosa (ashyrion filix femina) ‘Aspidium dryopteris Equisetum silvaticum E. heleocharis onvallaria as Paris quadrifolius Cypripedilum celeste his maculatus Gymnadenia SAS Listera ovata Coralliorrhiza corer Polygonum bistorta ae ang Lathyrus paluster i 146 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. - Geranium silvaticum Trientalis Europaea Saussurea alpina Oxalis acetosella Menyanthes trifoliata Crepis paludosa lygala amarum kr Pedicularis palustris Hieracia Vulgata r Viola palustris Melampyram pratense Eee V. epipsila » M. silvaticum r Betula nana V. mirabilis Galium epee Empetrum nigrum — Epilobium angus tifol G. palus Ledum palustre r Angelica silvestris G. anne Vaccinium myrtillus Chaerophyllum silv. Linnaea borealis. V. uliginosum Pirola rotundifolia Succisa succisa rr V. vitis Idaea P. minor Solidago virga aurea V. oxycoccus P. media Tussilago farfarus Andromeda polifolia P. uniflora Cirsium heterophyllum Chamaedaphne calyc. _ Ramischia secunda C. palustre r (Calluna vulgaris r)- Zwischenformen zwischen Braunmoorbriichern und hain- artigen Bruchwaldern sind fast hdufiger als die eigentlichen 3 Braunmoorbriicher. Als einen solchen betrachte ich u. a. jenes Bruchmoor, welches Cajander (1913, S. 185) in der Gegend von Uomaa gefunden und beschrieben hat. Es scheint mir, als ware man berechtigt anzunehmen, dass parkartige Bruchwalder der obengeschilderten Art, wie auch erwahnte Zwischenformen, ehemals auch anderswo in Finnland, hauptsachlich in kalkreichen Gegenden, wo man heute meistens keine Spur mehr davon sieht, vorgekommen sind. Wegen des besonders fruchtbaren Moorbodens sind sie in kultivierteren Gegenden (z. B. im Ladogagebiete) bei- nahe ausnahmslos als Torfbodenwiesen oder Acker genous worden. Weissmoorbricher, iiber welche Cajander (1913, S. 206) eine Beschreibung aus Suojarvi liefert, wer- den in meinen Aufzeichnungen nicht besonders erwahnt, ob- wohl sie ziemlich haufig sind. Irgendwelche den obigen fremde Pflanzenarten diirften hier nicht wachsen. In den ganz kleinen Weidenauen (vornehmlich win- zige Salix aurita-Briicher), die man hin und wieder an Bach- laufen findet, wurden auch keine den anderen Bruchmooren fremden Arten gesehen. Solche artenreiche Weidengebiische, die in Nord-Finnland und Lappland (s. z. B. Cajander. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 147 1913, S. 200 ff.) vorkommen, fehlen in dem Untersuchungs- gebiete. Der Einfluss der Kultur auf die Flora der Moore. Der Einfluss der Kultur auf die Moore des Gebiets ist, wie schon friher S. 128 erwahnt wurde, verhaltnismAssig gering gewesen. Eigentlich ist er nur inbezug auf die — fruchtbareren Moore naherer Erwahnung wert. Hier hat er sich jedoch im allgemeinen so stark geltend gemacht, dass er ganz neue Standorte erzeugt hat, die im Zusammenhang mit den Kulturstandorten betrachtet werden — sollen: vor allem verschiedenartige Torfbodenwiesen, ausser- _ dem infolge der Kanalisation auch trocknere Wiesen und Acker. Doch kann man auch auf jenen Mooren, die ihre - alte Moorgestalt der Hauptsache nach behalten haben, oft — deutliche, obwohl meistens relativ schwache Spuren der Kultureinwirkung finden, welche in dem Masse, wie sie sich — in den floristischen Verhaltnissen fiihlbar machen, hier Er- : drterung verdienen. In Ermangelung genauerer Aufzeich- — nungen werden im Folgenden davon nur gewisse Einzelzige, © s die fiir meine Spezialfrage von grésserer Bedeutung gewesen sind, erwahnt. he a) Auf Weiss- und Reisermooren erschweren © die hier herrschenden ungiinstigen Lebensbedingungen, in erster Linie vielleicht die Nahrstoffarmut, die Ansiedelung — der im Gefolge der Kultur wandernden Pflanzen. Nicht — einmal in unmittelbarer Nahe der Wiesen oder Kultur- flachen haben jene unfruchtbaren Moore iiberhaupt Kultur- ansiedler aufzuweisen. Hdéchstens auf dem Kot der Tiere — oder auf den Biilten wichst zufallig irgend eine bald wieder ee verschwindende fremde Pflanzenart. An Stellen, wo die — Moosdecke infolge lebhafteren Verkehrs zertreten und viel- _ leicht ein wenig gediingt worden ist, kann die hier oft schon friiher auftretende Segge Carex irrigua sich reichlicher an: 148 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. siedeln, oder irgend eine andere Moorgras- oder Seggenart, ; wie Agrostis canina, Carex canescens, C. echinata und C._ -Goodenoughii an diesen in gewissem Sinne zu den Wegen -gehdrenden Standort einwandern. Bisweilen findet man Calamagrostis neglecta, offenbar mit der Kultur angelaige - jn der Nahe der iiber die Moore fiihrenden Wege. ‘Nach Waldbranden kommt bisweilen die Birke auf Reiser- _ : -mooren zahlreich vor. — Unter dem Einfluss der Kanali- . _ gation verandert sich die Vegetation und die Flora der Weiss- und Reisermoore wie der Moore iiberhaupt. Nahere Beobachtungen iiber die dadurch hervorgerufene Kulturein- wirkung in gewissen Teilen der Staatsforste und in den Waldungen verschiedener holzindustriellen Aktiengesell- schaften in dem Untersuchungsgebiete habe ich nicht ge- macht. In dieser Beziehung sei auf die detaillierten Unter- suchungen Tanttus (1915) tber die Bewaldung der kanali- sierten Moore in Finnland verwiesen.: b) Auf fruchtbareren Mooren finden sich mehrere Kultur- ansiedler gern ein, so dass man besonders in besiedelten — -Gegenden zuweilen iiber die Urspriinglichkeit einiger Moor- pflanzenarten in Ungewissheit sein kann. Auf eigentlichen Braunmooren findet man doch, wegen ihrer wenigstens — zeitweiligen Nasse, selten fremde Pflanzenarten. Statt dessen _ wachsen auf verschiedenen braunmoorartigen Flachen, ins- — _ besondere auf fruchtbaren quelligen Moorflachen in ~ _ der Nahe von Wohnhausern, Ackern und Wiesen, oit solche -Arten, die an entsprechenden Lokalitaten unter natiirlichen Verhiltnissen nicht gesehen wurden. Das Gesagte sei durch ein paar Beispiele verdeutlicht. In Moisseinvaara, Kirchspiel Suojarvi, wuchsen in der Nahe einer, am Fusse eines schwach ~ _ geneigten Abhangs befindlichen, etwa 10 Jahre lang als Brunnen und zum WaAschespiilen benutzten Quelle, auf einer schwappenden Quellenmoorflache folgende augenscheinlich als Kulturansiedler auftretende Arten: Poa annua (pc), Lu- zula muitiflora (1 Ex.), Cerastium *triviale, Linum usitatissi- mum (1 Ex.) und Brunella vulgaris (pc) neben den ur- spriinglichen Arten: Carex canescens, C. polygama, Juncus - Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 149 - stygius (pec), Montia lamprosperma, Galium palustre usw. Poa pratensis war dort entweder urspriinglich vorhanden oder — ein Kulturansiedler. In Kirjavalahti (Juvosenlahti), Kirch- — spiel Sortavala, wuchsen unterhalb eines Quellbrunnens auf einem etwa 60 m? grossen, etwas schwappenden, nassen Quellenmoore in unmittelbarer Nahe eines Bauernhofes mit seinen Feldern die folgenden Arten, welche auf entsprechen- — den, vollkommen unberiihrten Standorten in dem Unter- suchungsgebiete nicht vorkommen: Luzula multiflora (pec), Ranunculus auricomus, R. acer, Alchimilla micans (2 Ex.), Trifolium pratense (pc), Tr. repens, Vicia cracca, V. sepium (pec) und Achillea millefolium (2 Ex.). Méglicherweise ur- spriinglich waren: Poa pratensis (st cp), Festuca rubra, Erio- phorum latifolium, Rumex acetosa (pec), Polygonum vivipa- rum (st ep), Lathyrus pratensis und Polygala amarum; sicher — urspriinglich waren Arten. wie Carex dioeca, C. canescens, = C. rostrata (cp), Eriophorum polystachyum, Caltha palustris — (st cp), Filipendula ulmaria, Geum rivale, Comarum palustre, — Galium palustre, Crepis paludosa usw. Wahrscheinlich war — der Standort infolge der Benutzung des Brunnens ein wenig - trockener als er im Naturzustande gewesen war, was selbst- _ verstandlich die Ansiedlung neuer Arten erleichtert hat. — Die meisten der von mir im Untersuchungsgebiete ange- — troffenen braunmoorartigen oder quellenreichen Moorflachen _ bildeten Teile der Torfbodenwiesen und enthielten gewOhn- — lich, besonders in bewohnten Gegenden, durch die Kultur importierte Pflanzenarten, obwohl der Standort sonst beinahe _ oder ganz unverindert war. Sogar Arten viel trocknerer — Standorte, wie Leontodon hispidus und Hieracium pilosella, — scheinen sich bisweilen auf einem derartigen nahrstoffreichen Moor ansiedeln zu kénnen. Aus Mangel an zahlreicheren — Aufzeichnungen ist es mir nicht méglich, ein geniigend = volistandiges Verzeichnis der erwahnten Kalearannee zusammenzustellen. Es folgt hier ein Verzeichnis der Avtein. welche urspriing- © liche Bewohner von Braunmooren und offenen quelligen Standorten sind, welche aber auch auf diesen Standorten 150 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. falls sie nicht allzu sehr verandert worden sind, im all- gemeinen aus der Kultur Nutzen gezogen und sich tber ahnliche, von der Beschattung der WaAlder befreite, neuent- standene Standorte verbreitet haben: Agrostis vulgaris A. canina Ree neglecta - Aera caespito Festuca rubra Scirpus pauciflorus Carex Goodenoughii C. flava C. Oederi Equisetum palustre Selaginella selagin. Triglochin palustre acetosa os gonum viviparum Montia lamprosperma Coronaria flos cuculi_ Stellaria palustris? Ranunculus repens? Parnassia palustris? Geum rivale Lathyrus pratensis ® Pedicularis palustris Galium uliginosum Tussilago farfarus Cirsium heterophyllum C. palustre C. caespitosa Viele Arten werden durch die Kultur geschadigt, wenn sich die Beschaffenheit des Standorts in héherem Grade verandert. Am empfindlichsten diirften gewisse seltene Seggenarten und Orchideen sein. c) Auf die Bruchmoore macht sich der Kultureinfluss meistens in der Weise geltend, dass sie durch Abholzung ihrer gréssten Baume beraubt werden. Nach einer griind- licheren Abholzung wird die Birke gew6hnlich vorherrschend, © und so sind denn auch Birkenbruchmoore im Ladoga- gebiete haufig. Auch nach Waldbranden verwandelt sich ein Bruchmoor oft in ein mit Birken bestandenes Dickicht. _Anfangs kénnen in der Untervegetation der Bruchmoore Veranderungen eintreten, die mit der Veranderung der Holz- art oder besonders dem Lichterwerden des Waldes Hand in Hand gehen (in den diirftigsten Bruchmooren wird bisweilen Carex globularis sehr reichlich, in den fruchtbarsten ver- mehren sich Calamagrostis purpurea und Aera caespitosa — nach Waldbranden wird Epilobium angustifolium sehr reich- lich); bald nimmt aber die Vegetation und auch die Flora, wenn sie sich ruhig entwickeln diirfen, ihre alten Formen wieder an. Die Arten, die sich auf offenen Platzen inmitten Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 151 stark abgeholzter Bruchmoore am liebsten einstellen, sind namentlich Agrostis canina, Aera caespitosa, Carex canescens, C. Goodenoughii und Juncus filiformis, alle Charakterpflanzen der Torfbodenwiesen. An lichten Stellen, vor allem inmitten fruchtbarer Bruchmoore, siedeln sich auch Festuca rubra, Luzula multiflora, Ranunculus acer, Rubus arcticus, Potentilla erecta, Viola palustris, ferner Anthoxanthum odoratum, Ra- nunculus auricomus und Cirsium palustre mit Vorliebe an, ausserdem aber, besonders auf den fruchtbarsten Bruch- mooren, noch zahlreiche andere, welche ich hier der Kiirze halber tibergehe. Die Weidenutzung hat oft Nardus, Ra- nunculus repens, Brunella vulgaris u. a. in ihrem Gefolge. Bei einer Waldhiitte in Suojarvi, nordlich von Kotajarvi, war es interessant zu sehen, wie von den in der Nahe des neuerdings eingerichteten Hauschens wachsenden Pflanzen Poa trivialis (pec), Rumex acetosa und Ranunculus acer in das nahe, finstere Bruchmoor als Kulturansiedler -einge- wandert waren. Wenn ein Bruchmoor starker ausgelichtet wird, bildet es schon einen Ubergang zu Torfbodenwiesen, die alle ehemalige Bruchmoore oder Farnhaine sind. Neue Pflanzenarten er- — scheinen auf den oft nur allmahlich sich ausbildenden Wie- — sen 6der Gegenden langsam, in bewohnten Gegenden tber- — raschend schnell. Namentlich auf den aus den fruchtbarsten Hain- und Braunmoorbriichern hervorgegangenen braun- moorartigen Wiesen siedeln sich rasch neue Arten in grosser Menge an (vgl. S. 39). Einen Teil der eingewanderten Arten _ findet man anfangs nur an Stellen, von wo das Heu im _ Winter mit Pferd und Schlitten nach Hause transportiert — wird. ct Wenn sich eine Torfbodenwiese bewaldet, entsteht zuerst gew6hnlich ein oft recht dichtes Weidengebisch (vgl. weiteres unter den Torfbodenwiesen) oder ein gemisch- tes Birken- und Weidengehd6lz, spater oft ein Birkendickicht, — a welches sich zuletzt in ein mit*Mischwald und, falls dieser sich ungestért entwickeln darf, wahrscheinlich in ein mit — mehr oder minder reinem Fichtenwald bestandenes Bruch- 152 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. moor verwandelt. Auf diesen Bruchmooren, die im Ladoga- : gebiete ehemals durch Bodenbrennen (vgl. S. 64)urbar gemacht worden sein sollen und wo man heute noch, selbst in alten _ Fichtenbestanden, hier und da verschiittete Graben sehen a kann, wachsen gewohnlich einige Kultur-Relikten. Bei Helmi- . jarvi, Kirchspiel Sortavala, fand ich auf einem derartigen beweideten, mit ziemlich sparlicher Holzvegetation (Grauer- — len, Fichten u. a.) mittleren Alters bestandenen fruchtba- ren Bruchmoor ausser zahlreichen eigentlichen Bruchmoor- pflanzen die folgenden Arten, vermutlich Relikten aus der - Wiesenzeit: Nardus stricta (pc), Agrostis vulgaris (st ep), A. canina (cp), Calamagrostis neglecta (pcc), Festuca rubra, Eriophorum polystachyum (pec), Carex echinata, C. canescens, ~ C. leporina (pec; vielleicht infolge der Beweidung wachsend), _ Luzula multiflora (pec), Thalictrum flavum (pec), Ranunculus acer (pcc), (R. repens), Parnassia palustris (pec), Potentilla — erecta (cp), Trifolium repens (wahrscheinlich eine Folge der , Weidenutzung), Polygala amarum (pec), Viola palustris, Epi- - lobium palustre (pec). Menta arvensis (pec), Brunella vulgaris und Pedicularis palustris {pcc). {m Moose wuchsen ausser Sphagnum reichlich Climacium und Aulacomnium palustre. In der nachsten Nahe lag eine mit hohen Fichten bestandene— Flache, ebenfalls mit deutlichen Grabenresten. Von Relikten oder Weidepflanzen traten hier nur Nardus stricta (pec), Agrostis vulgaris (st pce), A. canina (st pe), Carex echinata (2 Ex.), Parnassia (pec), Potentilla erecta, Viola palustris und — Brunella vulgaris, aber keine den Bruchmooren fremden Moosarten auf. Wenige Grauerlen und etwas mehr Birken standen noch als Relikten aus der Wiesenzeit. Die eigent- liche Bruchmoorvegetation- war schon dieselbe wie in un- berithrten Bruchmooren itiberhaupt. Die urspriinglichen Arten, die nicht selten in Bruch- mooren durch die Kultur begiinstigt werden, sind, insofern sie hier vorkommen, iiberhaupt dieselben,. die schon im Kapitel von den Farnhainen S. 123 und eben, S. 150, bel den Braunmooren u. dgl. aufgezahit worden sind. In den Braunmoorbriichern macht sich der Ein- * Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. is ee fluss der Kultur in schwachster Form durch die Heumahd bemerkbar. Beobachtungen dariiber, was fiir Arten infolge- dessen etwa Schaden leiden und welche daraus Nutzen zie- _ hen, habe ich nicht gemacht. Wahrscheinlich gehéren zu der ersteren Gruppe solche Arten, die auch sonst unter der Kultur leiden, zu der letzteren die entgegengesetzten Arten. Befindet sich ein Braunmoorbruch in unmittelbarer Nahe von Kulturflachen, finden sich dort gern einzelne Kulturansiedler ein, die sich nicht immer leicht als solche erkennen lassen. Da ein typischer Braunmoorbruch ein mehr oder minder — offener Standort ist, itibt die blosse Entfernung einzelner Baume einen verhaltnismassig geringen Einfluss auf das | Vorkommen einzelner Arten aus. Erst wenn er in eine baumlose Wiese zum regelmassigen Abmahen umgewandelt : wird, vermehren sich einige Arten, wahrend andere, emp- findlichere geschadigt werden. In Braunmoorbriichern, welche — einem starken und direkten Kultureinfluss unterworfen ge-— wesen sind, kann man zahlreiche, zum gréssten Teil leicht ~ erkennbare Kulturansiedler finden. Als Beispiel sei einneben einer braunmoorartigen Wiese liegender, den Ubergang zu ei- = nem Hainwald bildender braunmoorartiger Bruchwald in der — Nahe des Kalkbruchs bei Haukka im Kirchspiel Suojarvi er- _ wahnt. Die Flache war ebenso wie der hoéher liegende Abhang — abgeschwendet worden und war nunmehr hauptsichlich mit | jungen Birken bestanden. Ausser den urspriinglichen ‘Arten — jenes Standorts wie Eguisetum palustre, E. hiemale, Polygo- f num bistorta, Saussurea alpina, Lonicera coerulea u. a. wuchsen hier Agrostis vulgaris (pcc), Ranunculus acer, Trifolium pra-— : tense (pec), Vicia cracca, Alectorolophus major (pcc), Achillea millefolium (pec), Chrysanthemum leucanthemum (1 Ex.) und — Leontodon hispidus, welche an entsprechenden, beinahe un- _ beriihrten Standorten nicht einmal in der Nahe aie oe: +3 wurden. 154 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. c. Felsenvegetation. Schon. friiher ‘wurde erwahnt, dass die Felsen, deren Gesteinsart auf S. 47 ff. nahere Eroérterung fand, eine sehr - yerschiedene Verteilung in den einzelnen Teilen des Unter- suchungsgebiets haben. Im weiten Binnenlandgebiete sind die Felsen ziemlich bis sehr selten, im Ladogagebiete, mit Ausnahme des Ufergelandes in Salmi, vielenorts ziem- lich bis sehr allgemein. Da ausserdem die Felsen des ersteren Gebiets im Gegensatz zu denjenigen des letzteren sehr klein sind, gewOhnlich aus nahrstoffarmem Gestein bestehen und in einer Gegend mit etwas ungiinstigerem Klima liegen, ist es natiirlich, dass die Felsenvegetation und -flora der beiden Gebiete bedeutende Unterschiede auf- weisen. Jedes Gebiet wird im Folgenden einzeln bespro- chen. a) Im Wiseenalande sbieue sind die vie lies: ge- - wohnlich von Wald umschlossenen Granitgneis- | oder Rapakivi-Felsen auf weiten Strecken die einzi- gen Stellen, wo das. Gestein zum Vorschein kommt. Auch diese Stellen sind oft sehr selten, fast ohne Ausnahme 4us- serst klein und kaum merkbar hdéher als ihre Umgebung. In den meisten Fallen sind solche Felsen von einer Hylo- comium—Cladina-Decke (mit Polytrichum, Cetraria, Stereocau- lon usw. gemischt) tberzogen. Irgendwelche besondere Felsenpflanzen sieht man nicht. Alle Pflanzenarten geho- ren zu den fiir Calluna- und Vaccinium-Walder namhaft gemachten (s. S. 87 ff.). An etwas ausgedehnteren, gewohn- _ lich leicht geneigten Felsenflachen, wo die Kiefer nur spar- lich zu wachsen vermag, findet man bisweilen Festuca ovina- Halme, auch Carex alpicola (r) und Silene rupestris (rr). Fast ohne besondere Felsenpflanzen sind auch die kleinen, _ 1—einige Meter hohen Felsenwande, die man zuweilen im Walde antrifft. Abgesehen von einigen Moosen (Ptilidium ciliare, Dicranum scoparium, D. longifolium, Grimmia ramu-. losa, Hedwigia albicans, Plagiothecium denticulatum usw.) und Flechten (Peltigera aphthosa, P. canina, Cladoniae, Aspt- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 155 cilia cinerea u. a.) ist nur Polypodium vulgare (r) zu erwahnen. Sonst sieht man ausschliesslich Waldpflanzen hier und da in den Felsenspalten: Calamagrostis arund. Convallaria majalis Empetrum nigrum — Aera flexuosa ilobium angustif. Vaccinium myrtillus Luzula pilosa Trientalis Europaea V. vitis Idaea Seeseee ree olidago virga aurea V. uliginosum Aspidium .dryopteris Antennaria dioeca Calluna vulgaris A. phegopteris Hieracium umbellatum Majanthemam bifolium Diese Zusammensetzung hat die Felsenvegetation mei- lenweiter Gebiete. Die Metabasit- und Quarzitfelsen sind im Bin- nenlandgebiete fast die einzigen Aufenthaltsorte der eigent- lichen Felsenvegetation. Die erstgenannten (hauptsachlich wohl Dioritfelsen) erheben sich bisweilen zu verhaltnismas- sig hohen Bergen; doch sind auch sie meistens iiberall von losen Bodenarten bedeckt. Die wenigen blossen Stellen sind hier so klein und so stark vom Walde beschattet, dass sie ~ die Artenmenge der Felsenflora iiberhaupt nicht bereichern. Nur einzelne Arten der iippigeren Waldtypen (Melica, Carex di- gitata, Oxalis, Rubus Idaeus usw.) kommen hinzu. Die Moos- und Flechtenflora erhalt zuweilen auf dem Dioritgrunde . ein:.2)4 reicheres Geprage durch das Vorkommen mehrerer Arten ~ von den Gattungen Jungermannia, Grimmia, Oncophorus, — Neckera, Peltigera, Nephromium, Parmelia usw. Nur in Lep- — pala, Kirchsp. Salmi, und in der felsigen Gegend des Kirch- spiels Suojarvi sah ich eigentliche felsige, unbeschattete Siidabhange, wo sich mehrere Felsenpflanzen anzusiedeln — vermocht hatten. In diesen beiden Gegenden bildet auch der Quartzit ziemlich hohe Bergsziige, wo das Gestein in ~ .gewissem Grade freiliegt. Das Verzeichnis jener Diorit- und Quarzitfelsenpflanzen ist folgendes: Calamagrostis epigea Festuca ovina _ (Aspidium phegopteris) — C. arundinacea Carex digitata’ Woodsia Ilvensis Aera flexuosa te _ Asplenum septentr. 1 Melica nutans Cystopteris fragilis str Polypodium vulgare Poa nemoralis (Aspidium dryopteris) | Lycopodium selago rr 2 (156 ‘ ‘Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lycopodium complan. (Oxalis acetosella) Campanularotundif.rr Convallaria majalis iola canina Antennaria dioeca eee Viscaria viscaria rr . rupestris rr Hypochoeris maculata i: Rubus saxatilis Epilobium angustif. Hieracium pilosella garia vesca Veronica officinalis H.a Vulgata Potentilla argentea rr Melampyrum pratense H.um umbellatum; ferner Reiser, Strducher und Baume, von welchen Arcto- ae _ staphylus uva ursi, Juniperus, Rubus Idaeus, Rosa acicularis - und R. cinnamomea erwahnt seien. Ausserdem wuchsen hier in gewissen Fallen, wenn der mehr oder minder unbe- riihrte Felsen sich in der Nahe von jungen Brandkultur- — -flachen, Wegen usw. befand, folgende, nach meinen Beob- achtungen zu schliessen, als Kulturansiedler erschienene Arten: Agrostis vulgaris, Rumex acetosella, Epilobium colli- num (r), Erigeron acer und Crepis tectorum (rr). War der _ Einfluss der Kultur noch kraftiger gewesen, so fand man noch eine ganze Menge anderer Pfianzen (s. weiter S. 166—167). Zwischenformen zwischen den erwahnten grdésseren Felsen und kleineren, diirftig bewachsenen kommen hin | und wieder vor. Bisweilen sieht man sie als grosse Stein- blécke, auf welchen zuweilen manche in der Gegend seltene 'Felsenpflanze gedeiht, wie Poa nemoralis, Polypodium vulgare, ~ Rubus Idaeus u. a. ; Auf den kleinen, ceHewen Kalk- oder Dolomitfelsen -ziehen gewisse, anderen Felsen meistens fremde Moose: Encalypta, Barbula, Distichium, Mollia usw., wie auch einige _ Flechten sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Auch die ho- here Flora wird durch einige seltene Arten bereichert: Asplenum viride rr (Epipactis latifolia) Galium boreale A, ruta muraria rr Arenaria serpyllif. ® rr b) Im Ladogagebiete verleihen die mehr oder weni- ger zahlreichen, oft grossen und sogar hohen Felsen, wo die Gesteinsart und infolgedessen auch die Fruchtbarkeit und der Verwitterungsgrad in Verbindung mit einer ver- schiedenen Exposition und Feuchtigkeit bedeutend schwan- ken, der Felsenvegetation und -flora eine grdssere Mannig- faltigkeit und Reichhaltigkeit. Insbesondere sind die einen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 157 fruchtbaren Verwitterungskies liefernden grésseren kaliow Ansiedelungsplatze zahlreicher Arten von Felsenpflanzen. Auf den kleinen, waldumschlossenen Felsen, die iiberall vorkommen und namentlich in den Grenzgegen- den des Binnenlandgebiets oft -die einzigen Felsen sind, wachst dieselbe Flora wie an entsprechenden Stellen im Binnenlande. Doch gedeihen hier wegen der Fruchtbarkeit des Felsgrundes oft Pflanzen der iippigeren Waldtypen, von welchen einige eine besondere Vorliebe fiir schattige Felsen zeigen, wie Aspidium filix mas und Moehringia trinervia. Auf — Felsen in fruchtbaren Hainwaldern kommen noch viele an- — dere Arten hinzu. Ausserdem sind hier auch gewisse ei- gentliche Felsenpflanzen haufiger: Cystopteris, Polypodium und manche anspruchsvollere Moose und einige Flechten. Hoéhere, sonnige Felsen tragen die gleichen x Pflanzenarten wie die hdheren Felsen des Binnenlandes, und zwar sind gewisse dort seltene Arten hier ziemlich — haufig, wie Viscaria und Campanula rotundifolia. Dazu kommen, namentlich auf massig grossen und grossen Fel- | : sen, besonders wenn der Felsgrund nahrstoffreich ist: Agrostis vulgaris ® r Stenofragma Thalian. Alectoroloph. major ®rr _ Asplenum trich. rr Sedum maximum Filago montana ® rr Polygonatum polyg. Viola tricolor ; Erigeron acer ® r Rumex acetosella st r Epilobium collinum Crepis tectorum. Turritis glabra r A eae Polygonatum und Sedum wachsen namentlich in ae Ufer- gegend am Ladogasee. — Durch den Einfluss der Kultur a sind einige der obenerwahnten Arten auf den Felsen be- ; volkerter Gegenden starker verbreitet; gew6hnlich kommen — fie tas + dort auch einige andere Arten vor (s. naheres S. 167—168). se Riutta-Berge. Als den in floristischer Hinsicht dritten Haupttypus der Felsen des Gebiets diirfte man die felsigen Berge rechnen k6énnen, die am Nordwest- is ufer des Ladogasees, auf den Inseln und in geringerem a Grade auch auf dem nérdlich vom Janisjarvi streichenden — Hohenriicken liegen, Aufragungen, welche dort Riutta ge- nannt werden und die inbezug auf ihre Natur und Pflan- zenwelt den namentlich von Andersson u. Birger (1912) is 458 . _Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. genau beschriebenen Siidbergen Schwedens am _ n§ach- sten entsprechen. Die typischen Riutta-Berge sind relativ erosse, sich ansehnlich iiber ihre Umgebung erhebende, 30—60 m hohe, meistens auf der Siidseite ganz steile Berg- abhange. Wenigstens teilweise bestehen sie aus einer nahrstoffreichen Gesteinsart (Hornblendeschiefer, dioritar- tige Gesteinsarten, gemischte Gesteinsarten mit kalkhaltigen Schichten in Wechsellagerung usw.), welche einen frucht- baren, oft humésen, in verschiedener Menge mit Steinen gemischten Verwitterungskies bildet. Dieser sammelt sich in kleineren oder grésseren Massen hauptsachlich an den unteren Abhingen in Ritzen und Spalten, in kleinen Ver- _ tiefungen oder auf ebenen oder schwach geneigten Terras- sen an, meistens auch an der oberen Grenze der am Fusse der Felsenwand angehauften Gerdllschutthalden. Hier an den unteren Partien des Riutta-Berges finden sehr zahlreiche Pflanzenarten inbezug auf Nahrstoffgehalt, Feuchtigkeits- und Temperaturverhidltnisse die allervorteilhaftesten und — vielseitigsten Standorte. Hier wachsen denn auch in Gesell- schaft mit den trivialsten Pflanzen vielé Ausserst seltene Ar- ten, nordliche wie siidliche Relikten. Oft findet man auf einem Areal von wenigen Quadratmetern 15—25 verschiedene Arten. Selbst einige typische Hainwaldarten scheinen hier, obgleich der vollen Sonnenbestrahlung ausgesetzt, gedeihen zu kénnen. Die Hauptpflanzen der Riutta-Berge sind Krau- ter und Graser, die meistens (auf Gestein und steindurch- setztem Kies) sehr undicht wachsen, zuweilen aber (an den humésesten Stellen) rasenartig geschlossene Vereine bilden. - Die Reiser sind, zuweilen abgesehen von Arctostaphylus uva ursi, von geringer Bedeutung; oberhalb des eigentlichen Riutta-Standorts kommt doch Calluna reichlich vor. Baume und Straucher wachsen spfrlich hier und da (am meisten Kie- fern, namentlich in den héher gelegenen Partien, ferner Ebereschen, Juniperus u.a.), doch bilden letztere (Juniperus, Cotoneaster, Rosa cinnamomea) dann und wann ein dichtes Gestriipp, wahrend die Laubhélzer namentlich am Fusse des Berges halboffene oder gar schattige, trockene (z. T. frische) Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 159 Haine bilden (Birke, Espe, Salix caprea, in gewissen Fallen Ahorn und sogar Bergulme), in welchen Felsenpflanzen in Gesellschaft mit eigentlichen Hainpflanzen gedeihen. Moose und Flechten sind auf den Riutta-Bergen ziemlich individuen- — und artenreich. An den kiesreichsten Stellen fehlen sie mei- stens, weil der Kieshaufen hin und wieder in Bewegung geraf. ‘Der grésste Teil und vor allem die am reichlichsten vor- handenen Arten sind offenbar kalkliebend: Tortula ruralis, Grimmia gracilis, Thuidium abietinum, Hylocomium rugosum, Cladonia pyxidata v. pocillum, Peltigera rufescens, Parmelia conspersa usw.; andere weniger reichlich auftretende und seltenere Arten zeugen meistens noch deutlicher vom Kalk- gehalt des Standorts: Asterelia pilosa, Encalypta contorta, Mollia tortuosa, Ditrichum flexicaule, Collema furvum, Endo- carpon miniatum usw. — Liegt der Riutta-Abhang nach N, nimmt seine Vegetation ein waldigeres Geprage an; doch entsteht auch hier an giinstigen Stellen eine Riutta-artige Felsenvegetation (besonders auf Haukkariutta), obschon sie me ein wenig schwacher ausgebildet ist. Wegen der Bedeutung der Riutta-Berge als Standort einer grossen Menge von Arten, die fiir meine Spezialfrage — -von grésstem Gewicht sind, diirfte es schon in diesem allge- meinen Teil der vorliegenden Untersuchung am Platze sein, © Verzeichnisse iiber die an den felsigen Standorten der — wichtigsten Riuttas vorkommenden Pflanzenarten zu geben. Besonders wichtige Riutta-Berge, von welchen die meisten das Gliick gehabt haben bisher fast gar nicht oder nur leicht mit der Kultur in Beriihrung zu kommen, und welche _ von mir naher untersucht wurden, sind die folgenden: Nr. 1. — 8. VII. 14 und 9. VI. 15. Pekanvuori (Sor- — tavala, Makisalo). Ein ausgedehnter (300—400 m) und hoher ~ Riutta-Berg, vielleicht der typischste und interessanteste von allen. Am unteren Teil des Abhangs schéne, aber ganz kleine © 7 Acer—Ulmus-Haine. Weder Schafe noch Rinder weiden am Riutta-Abhang, der zum Teil gerdllartig zum Wasser abfallt. — _ Die oberen Abhinge waren so steil, dass ihre Flora nicht unten ae sucht werden konnte. ~ 160 Liskoio, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Nr. 2. — 8. VL 15. Malkynvuori (Sortavala, Makisalo). Etwa 3/, km vom erstgenannten Riutta-Berge entfernt. Noch — grésser als jener. Schafe klettern an den unteren Abhangen, namentlich am Fusse des Berges herum, wo fremde, im Folgen- wachsen. Nr. 3. — 9. VU. 14 und 17. VIL -15. Rauskunvuori nige untere Partien des steilen Abhangs, wo u. a. Schafe wei- den, sind von der Kultur deutlich beeinflusst (Scleranthus, Dian- thus deltoides, Phleum u. a.). Die am starksten umgewandelten Stellen werden in dem Artenverzeichnis nicht beriicksichtigt. Nr 4.05: VL: 14. und .5,.-VIl. 15. Ruskiiriutta ; Gortavals, Palosaari). Auf einer -unbewohnten Insel. Rinder oder ee ee - Schafe kommen dusserst selten oder gar nicht zu dem steil zum — Wasser abfallenden Riutta-Berge. Nr, 5, —. 6. .VUl. 14-wmd-6. VIL 15. Haikonkt- - den unberiicksichtigt gebliebene Pflanzenarten in grosser Anzahl — : (Sortavala). Etwa 2 km siidlich von der Stadt Sortavala. Ei- — tikka (Sortavala). SW-Abhang. Riutta-Natur verhaltnismassig aS schwach entwickelt. Auf der Insel werden Schafe gehalten, die — pilahti). Machtiger Riutta-Berg, aber mit nur sehr wenig Kids- leicht alle Teile des Riutta-Berges erreichen. Die am meisten — betretenen Stellen blieben unberiicksichtigt. 'Nr.-6. — 5. VI. 14 und 20, VI. 15. Pullinvuori (me erde. Von Schafen und Rindern hinterlassene Spuren eu . = ‘nicht wahrgenommen. Nr. 7. — 29. Vil. 14.. Raukkiivuoret (Impilahti, i - meria); der untere Teil des Westabhangs in der Nahe des Ufers. wenig ausgepragter Riutta-Natur. Siehe panerce in der Beschrei- me bung: Linkola u. Pesola (1915). Ne Si 40 VE: 14nd 6, VE 16s: Haukkariutta (Sortavala, Haavus). Weite Strecken an dem hohen, zum Teil bewaldeten E- und NE-Abhang. Hier und da eine Riutta-artige Vegetation, vollig vor dem Vieh geschiitzt. Nr. 9. —5: Vill. 14, Neitsytriutta (Sortavala, Niemela). Ziemlich kleines Gebiet am E- und NE-Abhang, meistens be- schattet, moosreich. Verhaltnismassig mangelhaft untersucht. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 161 Nr: 10. "26. VO 14-und 24: Vit toa Nintiavooe: - (Suistamo, Jalonvaara). . Ziemlich hoher Diorit-Abhang mit diin- nen Quarzit- (und Kalk-?) Schichten; ohne Spuren von Beweidung. Im Winter 1913—-14 war Bauholz vom Berge heruntergeschleift worden, und auf den dadurch zerrissenen Erdstreifen wuchsen einzelne hier nicht urspriingliche Pflanzenarten. Nr. 11. — 26. VI. 14. Korpikallio (Soanlahti, Laa- jankyla). Machtiger Berg, die Hauptmasse aus Quarzit. Kalk kommt sicher an vielen Stellen in diinnen Schichten vor. Am — unteren Teil der Abhange haben Tiere geweidet. Nr. 12. — 27. Vill. 14. Korkeaniemi (Palkjarvi, Anon-- ery niemi). Eine verhaltnismassig kleine, in den See Janisjarvi hin- einragende Landzunge, deren ziemlich niedriger Felsen aus Dolo- mit und Tonschiefer in Wechsellagerung besteht. Diese Stelle wird, trotz der geringen Grosse der Felsen, wegen ihrer charak- teristischen Flora zu den Riuttas gezahlt. Hjelt (1881, S. 49) und Petander (s. S. 15, Fussnote) haben friiher die Flora auf dem Berge studiert. Das Petandersche Artenverzeichnis v. J. 1883 enthalt einige nunmehr ausgestorbene Arten und lasst ee oes deutlich ersehen, dass die nahe Umgebung des Abhangs kurg > vorher durch Brandkultur gelitten hatte. Die Pflanzenarten der betr. Riuttas sind folgende: ice) 12 34/5 é6|7| 8 | 10} 11] 12 | Grlammapiourte epigea C. arundinac t+ — IH ltldel t+ ++) 4+] / +4) ++ ae dee: [+1 +4) 4+4+1 14+ PAP S Td ee et J+ 1+1+4++1 41 baa LHe be : odie Miloaded oe Pap tet | t+ Hy tse | pone bait vu v 8 = & w “T+++4+14++141 | ++t++++ 14 C oie | ') Das Zeichen (+) besagt, dass die betreffende Pflanze nur an e hathecharnees: weniger felsenartigen Stellen sh sata wurde. : Allium ; 162 ; Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. — }2|3 (4) 5 | 6 | { ~] le 2) © — oO —s _ iy ) =~ eae CE OM see eb PPE IO e bck yon 4 Che reel | ele et Poe Ek GR ae ee Hauctopteris fragilis jpidium filix mas Woodsia Ilvensis Asplenum trichomanes ++ C) | +++ eRe eerie reece ide _|A. septentrionale’ . ruta muraria ‘olypodiam vulgare otr sehinm botry ‘ Lycopodium singe SA A =, Dasa Bl lus 8S dee | Bs. naa Oy a Convall pit isi is Polygonatum polygon. rtica dioeca +++) 1414/4441] 141 +++) 1+1+]++1+ -_ eet Rumex acetosella Polygonum dumetorum Arenaria serpyllifolia. Stellaria graminea _ |Cerastium alpinum \€. *triviale k 1C. sapenie Turri Borcrcgma Thalian. rysimum hieraciifol. _|Draba nemorosa Pe bd Fle elk bob el ae — +++) 4++4++4$4++4+ 1) | +14) 444+ C4 2 +++1+++ _ HLL tHIF+HEH Id HPL PtH bt tte ) P+ e te +p tl+4it | | | SEP, Pr M84 Sah onpm waa Biogen. | aah aa ee ata Poe bah eee eR SP ted rida Meee) ca eee ae ‘ +I LHIPRIEL +++) 41 444141441. Lhe he ee El Pepa eed Eee ee beet FH) LVI EL ELV EP t+ det teh + bd +tl t+ tl +t++4et i + | Laurus a L. pra ; | Sinema ‘Robertian. Linum catharticum ee Lig apes Viola ca ° Peaxzn — xs +++ I++ { LHI) PELFEL LL e+E +E + ptt Peet] PRUE EE eee] bay Sele ad EE ee ee CP ee HIE CELEEI LLL E+E totter Ae) Pe aed rt¥. Sicats > 3 oo ee Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 168 _— i] i) 4/5 /6/7/8 10) 11| 12 - Viola tricolor Epilobium angustif. E. collinum Pimpinella saxifraga fet — #1 +++ Thymus serpyllum . Ca amintha — C. clinopo necruecannias Ruysch. Galeopsis *bifida ee er oat Pad Ps ba aac ll Han ue es wa Olen oo Oa ee We Ok ed Ga ed fs ic fe LI tLFe Ll i teds — _ ~~ +] | 1 +++ LE) +++ 144) 44+44— — Veronica b hnpgainerd Vz pipicin V. +++ | ++ 4 Galiam Toros m THtt LP PtE bE Ltt tl id) b+t+44 + | ee BAS ena SOY a ee ee ee ~~ Solidago bik aurea Erigeron acer k E. *Droebachiensis” Antennaria dioeca Achillea millefolium Chrysanth. leucanth. Ry |Hypochoeris maculata Taraxacum taraxacum \Crepis tectorum iaieneae pas _ Cyme Lah ia F+b) ELI FEEE Pet] tl beta ptt tte Pte tb bt bert] PB latte Ft att bate tet +++) +114) 40 0 14441 01 | 4d t4) 4444 P++i t+} 1 +l +i Littl itt tl }++i4 +++ & a : a) 5 Q a ] ere rte eee | | | | | | | +i} J++ ] LPB L+H thr ttt THeh +4144 bE 1] i Re tA | | ier FH} ] | FAR LL +++HI FIFE P+ Lee ttt LE Ti+ + +l Ble eI mat ool ote we +t+++ 1 + ++| 1+ +41 1+ a Valgnta aise umbellatum | Helinatecin. helianth. accinium vitis Idaea Fahne le uva ursi| Calluna v o- — — cto +++ [t+ $441 hak PH] Cpa Cit l++ $441 ered | +++ | bt elt h Pet tt panies communis Rubus Rosa erin cinnamomea ‘Cotoneaster nigra Lonicera xylosteum 1+] +4 +414 LPL itt teh ett El lL tt+ . ay : Set ok (ede eat al aimee kate he ++ (4+ 164 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Die Baume, die nicht an allen Riutta-Bergen genau ver- ‘merkt wurden, sind aus dem Verzeichnis weggelassen wor- den. Desgleichen ein paar nur auf dem Uferteil der Felsen gefundene Arten: Euphrasia brevipila (Nr. 7) und Jnula sali- cina (Nr. 12), deren eigentlicher Wohnort das Ufer oder dessen Nahe ist. Ferner sind auch folgende Arten, die wahrscheinlich mehr oder weniger zufallig hin und wie- der an Standorten vorkamen (immer pc—pcc, die meisten -y—rr), die man zu den Felsen zahlen muss, in dem eben ‘ gegebenen Verzeichnis nicht angefiihrt: _ Triticum canin.(Nr.i2) Lathyrus vernus Chaeroph. mbes = Pteridium aquilinum Geranium "EE Vaccinium myrt Gagea minima (Nr: 1) Viola Rivinia Viburnum ojalanee Ranune. auric. (Nr. 1) Angelica pasar so auch die nachstehenden, die. sich vermutlich unter dem So oe eee direkten oder indirekten Einfluss der Kultur an den felsi- © gen Standorten angesiedelt haben (alle pce—pcc): Agrostis vulgaris(Nr.5) Polygonumconvolvulus Myosotis intermedia — Carex pallescens (Nr. (Nr. 10 (1 Ex.) u. (Nr. 1 (2 Ex.) u. 10 3, 6 u. 7 (1 Ex.)) Nr. 11) (1 Ex.)) Luzula multifl. (Nr. 2) Chenopodium album Campanula glomerata L. pallescens (Nr. 5 u. (Nr. 1 (einige Ex.)) (Nr. 7 (1 Ex.)) _ Erysimum cheiranth. — Gnaphalium silv. (Nr. Polygonum aviculare (Nr. 10 (1 Ex.)) 10 (1 Nr. 1 (mehrere Trifolium prat. (Nr. 3) Artemisia vulgaris (Nr- schone wes )) r. repens (Nr. 5) : ypericum quadrang. Cirsium lanceolatum - 5 u. 6) (Nr. 2 (2 Ex.)) Zu dieser Gruppe kénnen auch die im eigentlichen Register mit k bezeichneten Arten gehéren. on den Riutta-Pflanzen findet man Aera flexuosa, Ru- mex acetosella und Calluna fast ausschliesslich an den obe- ren Abhangen; an den eigentlichen (zu nahrstoffreichen) Riutta-Hangen wachsen sie oft halb zufallig und stets spar- lich. Es diirfte hervorzuheben sein, dass auch folgende Arten, die sonst in der Gegend oft in grosser Menge vor- kommen, gewohnlich bezw. immer auf den Riuttas st pe—pcc sind: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, -45, N:o 1. 165 Poa pratensis Galeopsis *bifida Chrysanthemum leuc. Stellaria graminea Knautia arvensis ypochoeris maculata Cerastium *triviale Erigeron acer Taraxacum taraxacum © Epilobium collinum Achillea millefolium Hieracia Cymella Von grosseren und kleineren Felsen, die sich den oben geschilderten Riuttas mehr oder weniger nah anschliessen, gibt es im Ladogagebiete eine ganze Anzahl, z. B: das — Siidufer von Tamhanka, Honkasalo, Kuhavuori, Spaasu, Paksuniemi, Petrakallio, verschiedene Stellen am Siidhang von Pétsévaara (samtlich im Kirchspiel Sortavala), Kuohun- kallio (in Haukkalahti, Kirchsp. Impilahti), die benachbarten Berge von Korpikallio (Soanlahti), Hiidenvaara (Tohmajarvi) u. a. Die meisten derselben habe ich besucht. Mit gewis- sen kleineren, besonders kalkreichen Felsen zusammen bil- den sie gewissermassen eine Ubergangsform zwischen den typischten Riuttas und ,gewohnlichen* Felsen. Auf den Kalk- und Dolomitfelsen des todegeoee biets habe ich als fiir die Riutta-Berge fremde Gefasspflan- — zen nur Polygala amarum (r) gefunden. Dieser Umstand be- oy, ruht vor allem auf dem relativ grossen Kalkgehalt der Riut- | tas. Genaueres iiber diese Verhiltnisse wird V. Pesola © auf Grund seiner Untersuchungen aus dieser Gegend mit- teilen. Von den Felsenpflanzen des Ladogagebiets ist noch Carex alpina (rr) zu nennen. Diese Art wuchs auf einem Felsen einer weit vom Ufer liegenden Insel des Ladoga- — Sees, an einem Standort von der Art der Uferfelsen, welche — im Zusammenhang mit den Ufern (S. 182) naher erértert werden. Vel. auch die trockenen HainwAalder S. 98 ff. Der Einfluss der Realty auf die elsso ae Durch die Vernichtung der WaAlder ist eid grosse Anzahl kleiner Felsen blossgelegt worden, so dass — ihr Felsencharakter besser zum Vorschein kommt als in a der urspriinglichen Natur. Die Blosslegung der kleinen 166 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Felsen hat meistens in Verbindung mit der Brandkultur — Durch das Abschwenden ist auch die Fels- _oberflache an manchen Stellen, wo sie ehemahls von losen ‘Die Moos- stattgefunden. Bodenarten bedeckt war, sichtbar geworden. decke und die Humusschicht sind verbrannt und die diinne anorganische Bodendecke zur Seite geschoben worden. Zum Ersatz fiir die verbrannten Pflanzen siedeln sich in der und Aho-Periode der Brandflache viele neue -Getreide- - Arten auf den Felsen an, ein Teil der Aho-Pflanzen sogar “mit grosser Vorliebe. Der grésste Teil dieser Pflanzen wird spater durch den emporwachsenden Wald erstickt; doch kann ein mitten im Walde liegender, zum Teil offe- ner Felsfleck noch lange ein Zufluchtsort vieler Arten sein, deren Anzahl durch Weidenutzung und andere Fakto- ren gelegentlich vermehrt wird. Von den Kulturansiedlern solcher urspriinglich héchstens mit den S. 155 (oben) erwahn- — : ten Pflanzen bewachsenen Felsen im Binnenlandgebiete habe — ich die folgenden als sehr haufig vorkommend vermerkt: Agrostis vulgaris, Rumex acetosella, Cerastium *triviale, Fra- garia vesca, Veronica officinalis, Antennaria dioeca und Hie- racium pilosella. Anthoxanthum odor. Das Gesamtverzeichnis ist folgendes: Stenofr. Thalian. rr Fragaria vesca Brunella vulgaris r Veronica officinalis ~ Luzula multiflora - L. pallescens r Rumex acetosella _ Dianthus deltoides r Stellaria graminea Cerastium *triviale _ Scleranthus annuus rr Turritis’ glabra rr Potentilla Norvegica r P. intermedia rr P. argentea r . erecta Alchimilla pastoralis r ypericu ae rang. Viola ca V. elas V. arvensis rr Epilobium collinum Pimpinella saxifraga Myosotis intermedia rr dazu der Strauch Rubus Idaeus. Infolge der Beschattung und von der Moosdecke, bis- weilen von dem Flechteniiberzuge erstickt, stirbt zuletzt der grésste Teil jener Arten aus, falls die Felsen sich selbst V. serpyllifolia r Knautia arvensis Campanula rotundif. Erigeron acer Gna, aphalium silvatic. ie Hieracium pilosella rare H.a Vulgata, nd Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 167 iiberlassen bleiben. Bloss auf einem hodheren oder grésse- ren Felsen erhalten sich einige Brandkulturrelikten vielleicht dauernd. S Der Einfluss der Brandkultur macht sich nicht. allein auf solchen Felsen bemerkbar, die mitten in der zum Ab- schwenden bestimmten Flache liegen. Auch nahe Felsen konnen infolge des nebenan stattfindenden Abtriebs bloss- gelegt werden, und von den Aho-Flachen wandern Pflanzen — spater leicht hierher aus, in gewissen Fallen auch nach ent- fernteren Felsen, wenn dort ein offener Platz ist. Von dem — eigentlichen Wiesen- und Ackerland koénnen sich Pflanzen — in derselben Weise weiter verbreiten. — Infolge der Bloss- legung der Felsen werden natiirlich einige urspriingliche Pflanzen reichlicher (Aera flexuosa, Epilobium angustifolium, — Antennaria dioeca), wahrend andere leiden, ja sogar zu- — grunde gehen (inbesondere einige Farne). oe Auf den grésseren Felsen im Binnenlandgebiete habe — ich ausser den im vorigen Verzeichnis genannten Arten — noch folgende Kulturansiedler gesehen: Melandryum album, | Linaria linaria, Veronica verna, Euphrasia_ brevipila, Crops o tectorum, alle rr und pe—pcc. — Vegl. auch S. 1 Im Ladogagebiete kann man, dank dem Fintinss der — - dichteren Besiedelung und der reichhaltigeren Flora, auf — Felsen der eben geschilderten Art auch noch einige andere © Pflanzen finden. Hier kommt noch ein sehr wichtiger Fak- — tor hinzu, ndmlich die Weidenutzung, die im Binnenland- =i gebiete, was die Felsen anbelangt, verhiltnismassig von viel — geringerer Bedeutung ist. Namentlich die Schafe scheinen is oft die Bereicherung der Felsenflora zu vermitteln. Auf — den von ihnen benutzten Stegen, Ruheplatzen u. dgl., weit — von Ackerland und ehemaligen wie jetzigen Brandkultur- flachen entfernt, wachsen Pflanzen, die man auf den Felsen ~ sonst selten findet. Sie haben ferner, auf Felsen- und — Waldabhangen herumkletternd, manche humusreiche Stelle freigelegt und fiir die Ansiedelung von Pflanzen geeignet gemacht. Es ist dusserst schwierig, ja oft ganz unmdoglich, in den einzelnen Fallen zu entscheiden, ob ihre Verbrei ung 186 , Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. durch Schafe, Rinder, Menschen oder Faktoren wie Wind u. a. stattgefunden hat. Ein gemeinsamer Zug der mei- — sten dieser Pflanzenarten ist ihr sparliches, unregelmias-— siges und sehr oft eine deutliche Beziehung zu Stegen usw. darlegendes Vorkommen. Inbezug auf einige Pflanzen blieb auch die Frage nach ihrer eventuellen Urspriinglichkeit in -mehreren Einzelfallen unentschieden (vgl. S. 25). So ver- halt es sich vor allem mit Rumex acetosella, die jedoch nach — zahireichen Beobachtungen zu schliessen auf vielen Felsen eine urspriingliche Art sein diirfte. Im Ladogagebiete ent- halten die abgeschwendeten oder beweideten oder in der Nahe der Kulturflachen liegenden Felsen u. a. im wesent- lichen dieselben Kulturansiedler, die wir im eben angefihr- ten Verzeichnis des Binnenlandgebiets finden. Dazu kom- men, ausser gewissen urspriinglichen Felsenpflanzenarten, noch: Phleum pratense r; pec Spergula arvensis rr (Plantago major) Carex leporina Potentilla Goldbachiirr Galium *Vaillantii C. pallescens Trifolium repens Carduus crispus rr; juv. Vicia cracca Cirsium lanceolatum ¥ Polygonum convolv. r Lathyrus pratensis Centaurea jacea rr _ Chenopodium album r Cuscuta Europaea rr Taraxacum taraxac. t, meistens nur in 1—2—einigen Exemplaren auftretend. Wahr- scheinlich kommen noch mehrere andere vor, obwohl sie _ in meinen Aufzeichnungen fehlen. Auch fiir die Riuttas - wurden S. 164 einige Kulturansiedler erwahnt. — In verschiedenen Ubergangsformen schliessen aon alle vorerwahnten Felsen jenen an, die man Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen nennen kénnte und auf welche der Kultureinfluss am starksten ist, auf die zwei erstgenannten oft so gross, dass sie vielleicht am besten den Kulturstand- orten zuzuzahlen waren. In der nachsten Nahe der Hoéfe, Wege und Acker oder inmitter derselben liegend sind sie von geringemi Umfang, von hiigelartiger Form, wenig ab- schiissig oder ganz eben. Man sieht sie eigentlich nur im Kulturgebiete, hauptsachlich in felsigen Gegenden. Auf den typischsten ist die Baumvegetation vdllig oder fast ganz Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 169 vernichtet; Straucher kommen vor, Juniperus zuweilen sehr reichlich (auf Hoffelsen selten); Rubus Idaeus ist haufig. Die Reiservegetation und ein Teil des Moosiiberzuges ist oft ganzlich verschwunden; einige Moosarten, meistens Kultur- ansiedler, wie Thuidium abietinum und Tortula ruralis, wach- sen in grosser Anzahl, fehlen aber auf nahrstoffarmen oder stark ausgetretenen Felsen. Auf den Felsen bilden sich klei- — ne Rasenstreifen oder, auf den mehr betretenen, humus- reiche, zum Teil freie Flachen, die im Friihsommer eine blumenreiche, hauptsichlich aus einjahrigen Arten zusammen- gesetzte anmutige Vegetation besitzen; im Hochsommer sind die meisten dieser Pflanzen von der Sonne verbrannt und abgestorben. Besonders charakteristisch fur die er- wahnten Kulturfelsen sind Festuca ovina, Rumex acetosella, Scleranthus annuus, Stenofragma Thalianum, Potentilla ar-— gentea, Viola tricolor, Crepis tectorum, in einigen Gegenden auch Viscaria viscaria (nicht gerade auf Hoffelsen), Arenaria — serpyllifolia, Myosurus, Sedum acre, Myosotis arenaria, Vero- nica verna, V. arvensis. Namentlich auf Felsen, die an die H6éfe grenzen, wachsen ausser den erwahnten haufig, oft reichlich: Sagina procumbens, Capsella bursa pastoris, — Viola arvensis, Veronica serpyllifolia usw. Zu diesen Felsen diirfte man wohl auch die im Untersuchungsgebiete selte- nen Steinmauern zahlen k6énnen, auf denen eine Pflanzen- — decke entstanden ist, ferner Steinhaufen u. dgl. Das Ge- samtverzeichnis der Kulturansiedler dieser Felsen, Stein- haufen u. dgl., die viele recht abweichende Standorte um- fassen, hat folgende Zusammensetzung: a Anthoxanthum odorat. Luzula pallescens Sagina procumbens ss Nardus stricta (Juncus bufonius rr) Arenaria serpylilifolia Phleum pratense oe Stellaria graminea Agrostis vulgaris Rumex acetosa Cerastium *triviale (A. spica venti r).. Polygonum convolv. -Spergula arvensis Poa annua P. aviculare ergularia campestris P. pratensis Chenopodium album Scleranthus annuus Festuca rubra Silene venosa inimus Carex leporina : um album Ranunculus acer — elandry ; Luzula multiflora - Dianthus deltoides - pom ry 170 (Barbarea ee rr) ecica r Erophila verna rr Capsella bursa pastoris Potentilla Norvegica’ P. Oar rr 9 Mchinaili pubesc. rr) A. pastoralis A. subcrenata r A. micans ‘Trifolium pratense cracc Lathyrus eet ¥ Hypericum quadrang. Ausserdem sind z. B. folgende Arten auf den betr. +» Kultur- Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Viola arvensis Pimpinella saxifraga Lithosperm. arvense r Myosotis arenaria M. intermedia Galeopsis *bifida s a Veronica Eronncietas k V. ser, sty yllifolia V. arvensis V. verna Euphrasia brevipila Alectorolophus major A. minor r Plantago major Galium verum G. mollugo Knautia arvensis Campanula patula C. glomerata Erigeron acer Gnaphalium pons Anthemis tinctori arvensis r Avhiliée vnitleneilael Chrysanth. leucanth. Tan ES nacetum vulgare (Matricaria inodora r) (M. discoidea r) Cirsium lanceolatum Centaurea jacea r C. Phrygia C. scabiosa rr Leontodon eickaioace an L. hispidus Taraxacum taraxacum Hieracia Auriculina H.a Cymell felsen“ meistenteils als eingewandert zu betrachten: - Ramex acetosella Viscaria viscaria Turritis glabra Stenofragma Thalian. Sedum acre Potentilta argentea Trifolium medium Viola canina Epilobium collinum Calamintha acinos Campanula rotundif.. LL saat maculata Crepis tectorum Hieracium ss Zum Schluss sei ein Gesamtverzeichnis der urspring- lichen Felsenpflanzen mitgeteilt, welche, nachdem sich der Kultureinfluss auf die Felsen ausgedehnt hat, in der einen Agrostis a R44 fi _ P. pratensis ++- Festuca ovina Woodsia Ilvensis Polygonatum polygon. umex acetosella ++ Viscaria viscaria Arenaria serpyllifolia + Stellaria graminea ++" readers *trivialekRit Fal, ni urritis glab Steno noamet Thaltan: + raba nemorosa San maximum S. acre + Fragaria vesca oder anderen Art daraus auf den felsigen jap Nutzen gezogen haben (iiber die Pluszeichen s. S. 114): Potentilla argentea ++ Trifolium medium + athyrus pr Linum catharticum Polygala amarum Hypericum perforatum Viola canina V. rupestris V. tricolor + ets ah ak bal aS og a ess rates te: ee a ek ere ge 3c ogee 4. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 171 Epilobium angustif. Veronica officinalis Antennaria dioeca E. collinum + V. verna ++ Achillea millefolium Pimpinella saxifraga Alectoroloph. major k+ Chrysanthemum leuc- Myosotis arenaria ++ Galium boreale? — ' anthemum * Origanum vulgare G. verum Hypochoeris maculata _ Calamintha acinos G. mollugo + Taraxacum taraxac. + C. clinopodium Knautia arvensis + Crepis tectorum ++- Galeopsis * bifida Campanula rotundif. Hieracium pilosella + — Verbascum thapsus C. persicifolia H.a Cymella : Linaria linaria Erigeron acer k a H.a Vulgata Veronica chamaedrys E. *Droebachiensis ? Uberdies Juniperus communis und Rubus Idaeus. Arten, die unter dem Kultureinfluss starker gelitten haben, gibt .és unter den eigentlichen Felsenpflanzen selfs: wenig: ae Cystopteris fragilis Polypodium vulgare Geranium Robertian, ? ce Leichter geschadigt sind z. B. Aspidium-Arten, Melica nu- — tans, Carex digitata usw. sat d. Ufervegetation. a) Kiesige und steinige Ufer. Abgesehen von den — Moorufern, die zu den Mooren gerechnet worden. sind sind die Ufer des Gebiets ihrer gréssten Mehrzahl nach — kiesig und steinig. Bei diesen kann man in ihrem Natur- 3 zustande den eigentlichen offenen Ufersaum und ei- ~ nen gewohnlich ganz schmalen waldigen Ufersaum © unterscheiden, von denen dieser als ein mit Baumen be-— = standener und gewoéhnlich keine Spuren von Versumpfung ~ —S Standort vielleicht ebenso gut in Verbindung mit den WaAldern erértert werden kénnte, der sich aber inbezug _ auf seine Flora den Ufern so eng anschliesst, dass er im _ vorliegenden Zusammenhang am liebsten zu diesen gezahlt wird. . ee Der offene Ufersaum der fraglichen Ufer be- sitzt einen gew6hnlich mehr oder weniger steinigen, mi Kies und Sand gemischten, im Ladogagebiete meist etwas 172 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. lehmigen Boden. Bei kleineren Seen ist der Ufersaun? in der Regel sehr schmal oder fehlt, wenigstens zur Zeit des Hochwassers, ganzlich. Hier ist auch seine Flora sehr arm an eigentlichen Uferpflanzenarten. In massig grossen und grossen Seen drangt der Wellenschlag, das Eis und das Hochwasser den Waldrand weiter zuriick, so dass der offene Ufersaum gewohnlich eine Breite von '/,—1 '/, m hat, am Ufer des Ladogasees noch etwas mehr. Die Breite die- - ser Zone schwankt mit der Wasserhéhe. Ein Teil der Pflanzen wachst somit hier bald im Wasser, bald auf dem Lande. Die Vegetation des offenen Ufersaums ist sehr undicht und fehlt zuweilen auf weiten Strecken fast ganz. An den Ufern des Ladogasees ist sie reichlicher, biswéilen halb ge- schlossen. Reiser findet man nicht, Straucher (Salix) im all- gemeinen nur wenig. Moose fehlen oder wachsen nur sehr sparlich, ausgenommen an der Grenze des Waldrandes bei mehreren Binnenseen mit von Humusstoffen gebrauntem — Wasser. Die fehlende Konkurrenz, die Schattenlosigkeit des Standorts und gewohnlich ein verhaltnismassig hoher Nahr- stoffgehalt machen den offenen Ufersaum zu einem geeigneten Standort fiir eine grosse Menge verschiedener Arten. Hier und ebenso am waldigen Ufersaum gedeiht manche Pflanzen- art, die in unangetasteten Naturverhaltnissen mit grésster Wahrscheinlichkeit hier ihren einzigen Standort hatte, jetzt _ aber in kulturbeeinflusster Natur auch auf anderen Stand- orten vorkommt. Deshalb ist bei den vorliegenden Unter-. ‘suchungen auf die Erérterung der Ufervegetation und na- mentlich der Uferflora besonders Gewicht gelegt worden.. Der waldige Ufersaum ist gewdhnlich eine etwa ‘/4—'/2 m breite und ebenso hohe Abrasionsbéschung, deren Vegetation sowohl von Wald- wie Sumpf- und Uferpflanzen . gebildet wird. Man kénnte ihn vielleicht am besten als ei- nen natiirlichen, oft strauchreichen Laubwald definieren, der den Nadel- oder Mischwald umsdumt, mit reicher bis sehr reicher Reiservegetation (ausgenommen an den fruchtbarsten, - ganz hainartigen Ufersiumen) und mit fehlender oder sehr sparlicher Moosdecke. Die Graser sind zahlreich, wobei Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 173 meistens eine bestimmte Art vorherrschend ist. Charakte- ristisch ist auch der Krauterreichtum; manches Waldkraut wachst hier in viel grésserer Menge als im eigentlichen Walde, namentlich wenn dieser von diirftigerem Typus ist. — Uber die abweichenden Zustande am Waldrande beim Ladogasee siehe weiter im Text. Sowohl nach der Verschiedenheit der Vegetation und insbesondere der Flora des offenen Ufersaums wie auch des Waldsaums werden die kiesigen und steinigen Ufer des Un- tersuchungsgebiets provisorisch in drei verschiedene Gruppen eingeteilt: a) die diirftigen Ufer der Binnenseen; ?) die fruchtbareren Ufer der Binnenseen; 7) die Ufer des Ladogasees (der Ladoga, obwohl ein Binnensee mit siissem Wasser, wird hier am zweckmassig- sten von den ,eigentlichen“ Binnenseen getrennt). Diese — Einteilung entspricht im grossen und ganzen der bei der Besprechung der Wasserpflanzen (S. 192) benutzten. Die Vegetation wird fiir jede Gruppe einzeln angefiihrt. Zuden — Pflanzen des offenen Ufersaums werden keine daselbst an- getroffenen Arten des waldigen Ufersaums (bezw. Wasser- _ saums) gezahlt, falls ihr Vorkommen kein einigermassen re- gelmassiges zu sein schien, und umgekehrt. Arten, welche gern sowohl am offenen wie auch am waldigen Ufersaum wachsen, sind in das Verzeichnis beider Gruppen aufge- _ _ hommen oder demjenigen Standorte zugerechnet, den sie augenscheinlich vorziehen. Offenbar zufallige, hauptsachlich _ unter dem Einfluss der Kultur an die Ufer gelangte Arten werden meistens in den Kapitel, der den Einfluss der Kul-_ tur auf die Uferflora behandelt, angefihrt. ee a) Die diirftigen Ufer der Binnenseen. Zu diesen gehéren namentlich die Ufer der Seen des mittleren und noérdlichen Binnenlandgebiets. An dem meistens sehr dunklen Wasser entwickelt sich an dem schmalen offenen — Ufersaum eine sehr liickenhafte Vegetation. Bisweilenist sie dichter und besteht dann hauptsachlich aus Carex rostrata _ oder C. filiformis, die jedoch grésstenteils im Wasser wachsen. Andere haufige Arten sind: Agrostis canina (pec), Carex 174 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ~ Goodenoughii (pe—pec), Juncus filiformis, J. alpinus, Ranun- culus reptans, Viola palustris, Peucedanum palustre, Menta — arvensis, Scutellaria galericulata, Galium palustre und Hiera-— cium umbellatum. Moose fehlen meistens, ausgenommen bei Ubergangsformen zu den Moorufern. Ganz an der Grenze- 3 des Waldsaums findet man jedoch meistens eine dichte, niedrige, torfartige Moosdecke, aus Sphagnum compactum und Jungermannia sp, seltener auch aus Pellia sp zusammen- -gesetzt, in deren Gesellschaft manche hdhere Pflanze des offenen Ufersaums oder des Waldrandes (Nardus, Molinia, — Hieracium umbellatum u. a.) am besten gedeiht. Die auf dem — -offenen Ufersaum vorkommenden Pflanzen, zu denen sich zuweilen einige Salix-Striucher gesellen, sind folgende: Nardus stricta st r Carex rostrata tin virosa rr _ Agrostis canina . filiformis cedanum palustre _Calamagrostis negl.str Juncus filiformis i pedesicnts thyrsiflora (Aera caespitosa r) J. alpinus - L. vulgar a : do phragmites Menta a Eriophorum polystach. Ranunculus reptans sistent: aie Carex echinata st r Drosera rotundifol. st r _ Pedicularis palustr. str C. canescens Dr. Anglica pace atin C. gracilis Viola palustris G. \palust. C. Goodenoughii Lythram salicaria r abit Si ” nmbeltetat C. Oederi rr Die Hauptholzart des waldigen Ufersaums ist fast immer die niedrigwiichsige Grauerle. Mit ihr vergesell- schaftet findet man allgemein die Birke und die strauch- artige Eberesche, ferner einzelne Kiefern, seltener verein- zelte Espen und Fichten. Die Schwarzerle ist r. Von Strauchern sind Juniperus, Salix aurita und Frangula fq, Salix nigricans, S. bicolor, S. Lapponum (meistens nur an der Grenze zum offenen Ufersaum) st fq, S. cinerea p, S. livida- und Rosa cinnamomea r. Reiser wachsen sehr reichlich (insbesondere Vacc. uliginosum und Calluna) und alle hier vorkommenden Arten sind mehr oder weniger haufig. Moose fehlen oder sind sparlich vorhanden (Sphagnum spp, Poly- trichum commune). Von Grasern wachst Molinia fast immer sehr reichlich (besonders an der Grenze zum offenen Ufer- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 175 saum), von Krautern nicht selten Chamaepericlymenum Sue- cicum; der grosse Individuenreichtum von Potentilla erecta und Hieracium umbellatum ist auch auffallend. Haufig vor-: kommende Arten sind ausserdem: Calamagrostis purpurea (pc), Majanthemum bifolium (st cp), Convallaria majalis, Rubus — saxatilis, Epilobium angustifolium (pc), Peucedanum palustre (an der Grenze zum offenen Ufersaum), Scutellaria galeri- culata (wie d. vorherg.), Melampyrum pratense und. Solidago virga aurea. Das Verzeichnis der Graser, Krauter und Rei- ser ist folgendes: Nardus stricta str Arundo phragmites r Molinia coerulea Carex globularis Athyrium filix femina r quisetum silvaticum r Lycopodium annotin. r Majanthemum bifolium Convallaria majalis Orchis maculatus r ‘Rubus saxatilis R. arcticus p Potentilia erecta Scutellaria galericulata ~ Melampyrum pratense - Solidago virga aurea Antennaria dioeca p Hieracium umbellatum Empetrum nigrum Ledum palustre Vaccinium myrtill. st pe osu ‘Andommda cilia: Chamaedaphne calyc. Calluna vulgaris 6) Die fruchtbareren Ufer der Binnenseen, ~ Zu diesen gehéren die Ufer der Seen des Gstlichen und — vermutlich (Beobachtungen hier mangelhaft) auch des nord- westlichen Binnenlandgebiets, ferner einzelner grésserer Seen des unfruchtbarsten Binnenlandgebiets wie auch der sehr mangelhaft). Der Boden ist hier oft augenscheinlich nahrstoffreicher als bei den vorigen Ufern, so auch aller Wahrscheinlichkeit nach das Seewasser wie auch das zum 3 _Ufer strémende Grund- und Oberflachenwasser (die an- _ grenzenden Walder sind gewéhnlich von einem fruchtbare- _ ren Typus). Der offene Ufersaum namentlich der grés- seren Seen ist ziemlich bret, '/,—1'/, (—3) m, und es fehlt hier oft der davorliegende Wasserpflanzengiirtel (Wellenbe-— 176 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur nak die Flora. wegung, fester Grund). Die im vorigen Abschnitt erwahnten Moose, Sphagnum usw., sieht man hier nicht so haufig, aus- --genommen an einigen Seen (z. B. im siidlichen und mittle- ren Teil des Sees Suojarvi, auch am Loimolanjarvi), wo das Ufer mehr oder minder torfhaltig ist. Statt dessen konnen hier bisweilen einige andere Moosarten sparlich wachsen: Philonotis fontana (ster.), Bryum sp, Amblystegium spp, Ste- reodon arcuatus usw. Auch einige Weiden kommen zuweilen am offenen Ufersaum vor. Am Ufer des Sees Tulemajarvi — sah ich auch Myrica gale. Die Gras- und Krautvegetation ist an diesen fruchtbaren Ufern bedeutend arten- und indi- viduenreicher als an den vorigen. Die haufigen Arten haben sie mit den vorigen Ufern gemein. Hier kommt indessen Carex gracilis (hauptsachlich an der Wassergrenze) hinzu, deren Haufigkeit besonders hervorzuheben ist. Das Arten- verzeichnis der diirftigen Ufer kann durch folgende Arten erganzt werden: Phalaris arundin. st r - Carex vesicaria r Parnassia palustris T (Glyceria fluitans r) Juncus supinus r Lathyrus paluster rr Festuca rubra rr Epilobium palustre Scirpus paluster p Equisetum arvense —- MyoSotis palustris r? Sc. caespitosus rr Lycopodium inund. rr M. caespitosa Se. acicularis elaginella selagin. r —_ Brunella vulgaris st ¥ Eriophorum alpinumrr Alisma p antago p Veronica scutellata r (Carex stricta r) Caltha palustris p Pinguicula vulgaris ¥ (C. caespitosa rr) Cardamine pratensis r Galium boreale st ¥ C. polygama r Subularia aquatica str Inula salicina r C. flava Gewisse auch an diirftigeren Ufern vorkommende Arten wie Carex Oederi (st r) und Lythrum salicaria (p) sind hier. haufiger als dort. Am waldigen Ufersaum zeigt sich die Artenmenge ebenfalls grésser. Von Baumen sind die Espe und Schwarz- _erle haufiger als an den diirftigeren Ufern; doch findet man den letztgenannten Baum meistens ziemlich selten, nur dann und wann reichlich (Loimolanjarvi). Salix pentandra ist T- Zu den Strauchern der vorigen Ufergruppe kommen die nicht -seltenen Rosa acicularis und Viburnum opulus, ausserdem 2U- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 177 weilen an hainartigen Stellen Prunus und Lonicera xylosteum, beim Suojarvi L. coerulea. Salix Lapponum scheint in einem Teile des Ladogagebiets zu fehlen. reichlich vorhanden; einige Reisermoor-Reiser wachsen aber sparlicher (Vaccinium uliginosum kommt jedoch gewohnlich in grosser Anzahl vor) als am Waldsaum der diirftigeren Ufer oder fehlen ganz. Die Moosvegetation ist schwacher oder sie fehlt gewohnlich. Die Zusammensetzung der Ve- getation ist im allgemeinen ziemlich abhangig vom Typus des héher liegenden Waldes. Die haufigen Gras- und Kraut- arten sind ungefahr dieselben wie an den unfruchtbaren Ufern. Molinia kommt auch hier meistens cp—cpp vor; von Reiser sind meistens Krautern fehlt namentlich im Ladogagebiete Chamaepericly- 2 menum. Das friihere Verzeichnis des Waldrandes kann durch folgende Arten erganzt werden: (Hierochloé odorata rr) Agrostis vulgaris p Calamagrostis epigea r Thalictram flavum p Veronica longifolia str Filipendula ulmaria p Vicia cracca str Lathyrus paluster rr Aera caespitosa p Melica nutans Poa nemoralis. r P. palustris +? eranium Sees Viola canin Angelica aie Knautia arvensis ® rr Succisa succisa rr Inula salicina r Carex pallescens r° aie ee Ausserdem findet man bei sehr iippigen Waldtypen am Ufer = Haingraser und -krauter usw. Am Ufer einiger Seen wachsen mehr oder minder haufig — Pflanzenarten, die man bei den meisten anderen Seen gar nicht findet (Phalaris, Brunella, Veronica longifolia, Pinguicula, Inula salicina u. a.; Nardus wachst manchmal st cp, fehlt aber auf anderen Stellen ganz). und desselben Sees 4hnliche Unterschiede in ihrer Flora Da die verschiedenen Ufer eines — zeigen konnen, falls der Nahrstoffgehalt des Uferbodens ein _ verschiedener ist (z. B. die Ufer des Sees Suojarvi, an dessen Nordende die Strandsteine vielfach aus Dolomit, Tonschiefer usw. bestehen, wahrend diese Gesteinsarten an den iibrigen Uferteilen wenig oder gar nicht vorkommen), so ist es klar, — dass die angefiihrten Umstande bei manchen Pflanzenarten’ in erster Linie auf dem verschiedenen Nahrstoffgehalt de “Galt isk 0 EN 178 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. betr. Standorte beruhen. An fruchtbaren Ufern ist die Arten- zahl stets grosser. vy) Die Ufer des Ladogasees weichen von den anderen Ufern bedeutend ab. Ein wichtiger Grund dazu ist das in (nicht regelmassigen) Perioden stattfindende Steigen und Fallen des Wassers (vgl. S. 45), welches das Ufer zu ei- nem grossen Schwankungen unterworfenen Standorte macht. Der offene Ufersaum wird bald vor-, bald riickwarts verlegt, und dementsprechend ist auch der waldige Ufersaum ver- schieden breit. In den Jahren des niedrigen Wasserstandes - entsteht an dém zurzeit trockenen, meistenteils nur schwach geneigten Uferstreifen, sich allmahlich gegen den See vor- schiebend, ein dichter Jungwuchs (Ausschlage), den das Hochwasser allmahlich oder pl6tzlicher, teilweise oder ganz- lich vernichtet. Die Vegetation des Ufers kommt somit nie — zu einem stabilen Gleichgewicht. Ich hatte keine Gelegenheit die Vegetationsschwankungen wahrend verschiedener Perio- | den zu studieren. Sowohl im Sommer 1914 wie 1915 herrschte ein niedriger Wasserstand. Ausser dem oben erwahnten Grunde diirfte die grosse Verschiedenheit der Ladogaufer im Vergleich zu anderen auf dem grésseren Nahrstoffreichtum, auf der auch sonst fiir viele Pflanzen giinstigen Bodenbe- schaffenheit, auf klimatischen u. a. Umstanden beruhen. Am offenen Ufersaum, dessen Breite gewohnlich 2—3 m betragt, fehlt im Bereich der Wassergrenze, wo die Wellenbewegung oft sehr stark ist, meistens jegliche Vege- tation; um so iippiger und vor allem artenreicher zeigt sie sich dagegen auf der hdher liegenden (beinahe immer ganz mooslosen) Partie. Manche Pflanzenart, die an anderen _Ufern ausschliesslich oder fast nur bei den Landungsstellen der Boote usw. vorkommt, wiachst hier beinahe iiberall vor- ziiglich und in grosser Anzahl (Alopecurus fulvus, Nasturtium palustre usw.); auch hat manches auf Ackern u. dgl. wachsende _Unkraut hier seinen natiirlichen Standort. _Statt dessen fehlen einige fiir mehrere andere Ufer typische Arten (Nardus, Dro- sera, Hieracium umbellatum u. a.). Dass die Ufer des Ladoga- sees besonders geeignete Standorte sind, zeigt sich auch in der Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 179 grossen Anzahl der hier nicht wahrhaft heimischen Pflanzen (s. S. 190). Es war keine leichte Sache, sie von den hier wirklich heimischen Arten zu unterscheiden (vgl. S. 25). Haufige bis sehr haufige Pflanzen sind an den fraglichen Ufern: Phalaris arundinacea, Alopecurus fulvus, Agrostis Stolonifera, Scirpus paluster, Carex gracilis, Juncus filiformis, J. alpinus, Equisetum arvense, Polygonum tomentosum, P. mi- nus, Ranunculus reptans, R. repens, Potentilla Norvegica, Myosotis palustris, Menta arvensis, Stachys paluster, Veronica scutellata, Galium uliginosum und G. palustre. Nach zahl- reichen Spezialaufnahmen ist folgendes Gesamtverzeichnis zusammengestellt: worden: Phalaris arundinacea Calamagrostis negl. r Aera caespitosa (Arundo phragmites) Poa nemoralis st r P. palustris r? Glyceria fluitans st r C. leporina st r C. Goodenoughii r! ~ (C. pallescens r) C. flava rr — C. Oederi st r C. rostrata rr? C. vesicaria r geen senlene r) J. filiform J. alpinus J. a rye Equisetum arvense (Equisetum heleoch. r) Alisma plantago Rumex maritimus st r Polygonum amphibium . terrestris P. tomentosum P. hydropiper ® r P. minus P. dumetorum Chénopodium polysp. r Coronaria flos cuculi Sagina procumbens r . nodosa Cerastium *alpestre r Moehringia trinervia p Caltha palustris st r_ (Thalictrum flavum r) Ranunculus paucista- mineus *eradic. rr R. reptans R.. repens R. sceleratus St? _(Cardamine pratensis r) Erysimum hieraciif. rr Subularia aquatica r (Parnajsia palustris rr) (Saxifraga nivalis rr) Potentilla Norvegica Potentilla erecta rr_ Trifolium spadiceum Vicia tetrasperma st r Lythrum salicaria p Epilobium collinum Lysimacha thyrsifl. r L. vulgar. ; Myosotis polenta Menta arvensis Stachys paluster * Scutellaria galeric. st r! a Scrophu Veronika” scutellata V. longifolia Euphrasia brevipila r? Pedicularis pal. st r Galium uliginosum st “G. palustre G. trifidam : ae Gnaphalium uligin. k ee 180 _Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Bidens tripartitus nti inodora v. Cirsium arvense p B. radiatus st r ma Taraxacum tarax.str Tanacetum vulgare rr iam itis str Malgedium Sibiricumr Cirsium lanceol. ® r , Ausser den mit k bezeichneten Arten, welche dem be- ae sprochenen Ladogaufer eigentlich fremd sein diirften, sind schon in diesem Zusammenhang folgende zu erwahnen, die zuweilen auch an Ufern, die sich in annahernd urspriinglichem Zustand befinden, vorkommen, obwohl sie meines Erachtens - Kulturansiedler sind: Potentilla anserina (st r), Odontitis - odontitis (r) und Leontodon auctumnalis. Abgesehen von -Leontodon habe ich diese Arten nicht an entfernteren, unbe- ; -riihrteren Inselufern gefunden. Am waldigen Ufersaum des Ladogas bildet die Grauerle einen sehr dichten, an niedrigen Ufern etwa 1—2 m . breiten Buschwald, wo die dem eigentlichen Waldrande am _ nachsten wachsenden Ausschlige am dltesten (1914—1915 etwa 2—3 m hoch) und die an den offenen Ufersaum gren- zenden oft ganz niedrig sind. In diesen Buschwald ein- gestreut findet man sparlich andere junge Baume oder Strau- cher (Birke, Salix nigricans, S. bicolor, Espe, Rubus Idaeus). - Reiser fehlen in diesem Erlenhain, dessen Vegetation mei- -stens keine ganz geschlossene ist; von Moosen kommt Po lytrichum commune pec vor. Die Graser (Aera. caespitosa besonders reichlich; Molinia fehlt) und Krauter sind vielfach Relikten des offenen Ufersaums, dessen Vegetation hier noch — vor kurzem herrschte (vgl. S. 178), teils Waldpflanzenarten, nur in einer Minderzahl spezielle Arten dieses waldigen Ufer- saums. Die hiaufigsten Arten sind: Phalaris arundinacea (st cp), Agrostis vulgaris, Aera caespitosa (st cp—cp), Poa nemoralis, Carex gracilis, C. pallescens, Juncus conglomeratus, — Athyrium filix femina, Equisetum arvense, Vicia cracca, An- gelica silvestris, Lysimachia. vulgaris, Stachys paluster, Sola- num dulcamara und Scrophularia nodosa. Das Gesamtver- zeichnis ist folgendes: Phalaris arundinacea ° Agrostis vulgaris Aera caespitosa Hierochloé odorata r lamagrostis negl. Melica nutans Agrostis stolonifera Aera flexuosa Poa nemoralis Acta Societatis Triticum caninum r Scirpus silvaticus r Carex leporina C. canescens r C. gracilis C. pallescens ava r C. vesicaria Juncus conglomeratus J. effusus r J. filiformis Luzula pilosa Athyrium filix femina Aspidium spinulosum Equisetum silvaticum E. arvense Urtica dioeca Polygonum amphibium f. terrestris P. dumetorum p pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Coronaria flos cuculi Moehringia trinervia Stellaria holostea Thalictrum flavum Ranunculus repens Barbarea stricta p Fragaria vesca Potentilla erecta Lythrum salicaria Epilobium nc ine ee E. palustre evepolliaie pea Pirola minor Lysimachia uae 181 Menta arvensis r Veronica te V. officina pedieaies “rites rr Melampyrum nemoros. M. pratense M. silvaticum Galium ae eee . palustr Giushans rotundif. Eupatorium cannab. rr Solidago virga aurea Tanacetum vulgare r _Tussilago farfarus (Cirsium palustre r) C. Taraxacum taraxacum ulgedium Sibiricum Hieracium umbellatum; — dazu, offenbar zufallig, die hier seltenen Arten: Anthoxan- thum odoratum, Poa pratensis, Rumex acetosa, Stellaria gra- minea, Galium mollugo, Erigeron acer, Chrysanthemum leuc- anthemum, Leontodon auctumnalis und Hieracium pilosella. b) Reine Sandufer, die man an Binnenseen namentlich im Binnenlandgebiete gar nicht so selten sieht, sind ge- woOhnlich vollkommen steril oder, hauptsachlich an ihrer oberen Grenze, mit einigen der trivialsten Uferpflanzen spar- lich bewachsen. Der Waldsaum ist, namentlich bei grossen Seen, weit von der Wassergrenze entfernt und lasst dann jede eigentliche Uferflora. vermissen. duen von Poa pratensis *®, hier und da auch Festuca rubra *. . Die Nahe der Kulturplatze legte die Vermutung nahe, dassjene h den. ; Ufern des Ladogasees sah ich nur selten wirkliche Sandufer. An einer solchen Stelle wuchs ausser mehreren trivialen Arten hier méglicherweise nicht urspriinglich sind. Uferpflanzen Lathyrus maritimus (pec), der auf einigen Inseln weiter siidwarts, reichlich mit Elymus arenarius untermischt. : An ein paar diinen- — artigen Ufern fand ich auf Diinenwdllen vereinzelte Indivi- { - 182 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. vorkommt (nach miindl. Mitteilung von Dr. R. Wegelius). Auf der Insel Lunkulansaari, Kirchsp. Salmi, wuchs-an einem sandigen Ufer Festuca rubra st cp. c) Felsige Ufer kommen an Binnenseen, namentlich an denjenigen des Binnenlandgebiets selten vor und sind im allgemeinen nicht mit irgendwelchen besonderen Arten be- wachsen; in den unteren Spalten sieht man nur einige an offenen Uferséumen, in den oberen einige am Waldsaum heimische Pflanzenarten. Auf einigen Dolomit-Felsenufern an dem See Suojarvi wuchsen jedoch Parnassia und Brunella, augenscheinlich mit besonderer Vorliebe auf Felsengrund (Kalk!). Auch Veronica longifolia und Galium boreale lieben solche Felsen. An den felsigen Ufern des Ladogasees, nament- lich dort, wo der See offen liegt und wo die Ufervegetation auch sonst gewisse Abweichungen zeigt, gedeihen vorzig- lich Agrostis stolonifera, Carex Oederi, Sagina nodosa, Epi- lobium collinum, Euphrasia brevipila (p), Veronica longifolia und die seltenen Viscaria alpina und Parnassia; besser als an anderen Ufern wachsen hier Sagina procumbens *, Gnapha- lium uliginosum* und Leontodon auctumnalis *, die ‘vielleicht nur hier urspriinglich vorkommen. Ausserdem findet man hier viele der vorerwahnten Uferpflanzenarten.. In hoher — gelegenen, aber der Brandung erreichbaren Felsenspalten treten auf den entfernteren Schareninseln gewisse Pflanzen auf, die man sonst an den Ufern des Ladoga vergeblich sucht: Eriophorum alpinum, E. polystachyum, (Hieracium umbellatum), Vaccinium uliginosum und Calluna. Von der Brandung bisweilen bespiilt wachsen auch z. B. Cerastium alpinum, Saxifraga nivalis, S$. caespitosa, Thymus serpyllum — u. a. Felsenpflanzen, so auch Carex alpina (s. S. 165). — In Yhinlahti, Kirchsp. Sortavala, kam an einer Stelle, die eine Ubergangsform zwischen humésen, fruchtbaren unte- ren Felsenabhangen und Ufern war, Ophioglossum vulgatum _ (pe) vor. d) Eigentliche Lehmufer finden sich im allgemeinen nur an windgeschiitzten Buchten des Ladoga und an benach- barten Binnenseen. An den niedrigen Lehmufern (abschissige Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 183 Abrasionsufer habe ich nicht gesehen) des Ladoga kommt an der Wassergrenze, wenigstens in Jahren niedrigen Wasser- standes, eine Vegetation vor, die beim Sinken des Wasser- standes am Ufer zuriickgeblieben ist und meistens eine bunte Mischung von Wasser- und Uferpflanzen aufweist; sie wird im Zusammenhang mit der Wasservegetation naher er®Ortert. Bei der allmahlichen Verlandung nimmt indessen die eigent- liche Landufervegetation gewohnlich sofort tiberhand. Mei- stens entsteht hier auf dem etwa 3—10 m breiten Ufergiirtel eine mit wenig Moosen (hauptsachlich Climacium dendroides), aber zahlreichen Gras- und Krautarten bewachsene ,natiur- liche Uferwiese‘“, welche inbezug auf ihre Artzusam- mensetzung eine gewisse Zwischenform zwischen dem eben geschilderten offenen Ufersaum des Ladogasees und den eigentlichen Uberschwe (s. S. 180) bildet. Ein an letztere ednceenase Genrige verleihen viele Graser, von welchen bald dieses, bald jenes oder auch mehrere zu- sammen st cp—cp wachsen und meistens einen geschlosse- nen Vegetationsteppich bilden: Agrostis canina, Calamagro- stis neglecta, (Eriophorum polystachyum), Carex canescens, (C. gracilis), C. Goodenoughii, (C. vesicaria und Juncus fili- formis selten); (C. rostrata-Bestaénde sah ich nur an der fast ganz verlandeten langen Strasse Hakalanjoki bei der Insel — Riekkalansaari, Kirchsp. Sortavala). Auch manche andere Graser (Phalaris, Alopecurus fulvus, Scirpus paluster u. a.) _ wachsen hier, obschon in geringerer Menge, ebenso viele Krauter des offenen Ufersaums am Ladogasee, einige sogar reichlicher (vor allem Trifolium spadiceum und die den Ufer- giirtel oft rot farbende Pedicularis palustris) und haufiger (Po- _ lygonum amphibium f. terrestris, P. hydropiper®, Caltha pa- — lustris, Ranunculus sceleratus, Cardamine pratensis, Viola pa- lustris, Galium trifidum, Bidens tripartitus, B. radiatus u. a.) als dort. Zu den dort genannten kommen noch, aussereinigen Relikten aus der Periode des héheren Wasserstandes (Gly- _ ceria aquatica, Graphephorum arundinaceum, Equisetumheleo- _ charis), Triglochin palustris (r), Stellaria palustris und Comarum _ palustre, ferner Alopecurus geniculatus *, Carex alpicola und — aay ane ° Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Luzula pallescens *, die hier ziemlich oft wachsen,. und viel- leicht noch einige andere Arten. Auf diesem Ufergiirtel fin- — det man auch mehrere unter dem direkten oder indirekten Einfluss der Kultur hierher verpflanzte Arten, hauptsachlich dieselben wie auf anderen Ufern. Pflanzen der letzteren Art erblickt man oft auf den schmalen Schuttgiirteln, die S. 183 nahere Erérterung finden. — Landwarts von der ge- schilderten Zone beginnt oftmals eine Aera caespitosa-Wiese, die ein Kultur-Pflanzenverein ist, und deren Uferteil sich — wahrscheinlich an der Stelle einstigen bruchmoorartigen - Waldes befindet. Ein urspriingliches Wald- (Bruchmoor-) _ Ufergelande sah ich an den Lehmufern des Ladoga nirgends. An die Lehmufer des Ladogasees schiiessen sich die Ufer der benachbarten Binnenseen mit Lehmboden eng an. — Sie sind wohl meistens nutzbare, grasreiche Seggenbestande, iiber deren Vegetation mir genauere Aufnahmen fehlen. An den Lehmufern des Sees Airanteenjirvi ist besonders Bidens cernuus zu erwahnen. Uber die Lehmuferpflanzen eines Binnensees finden wir ein Verzeichnis bei Hj e1 t (1881, S. 46), und zwar von der Insel Tyydinsaari im See Pieni Janisjarvi. 7 In diesem Verzeichnis ist es jedoch unmoglich, die zahlreichen Kulturansiedler von den anderen Arten genau zu unter-— scheiden. e) Die Fluss- und Bachufer sind namentlich «an Stellen mit schwacherer Strémung, den kiesigen und stei- nigen Binnenseeufern Ahnlich. Doch fehlt hier meistens ein offener Ufersaum. Statt dessen findet man einen solchen an Flussufern auf sehr steinigen, bei hohem Wasserstande in kleine Schnellen verwandelten stark strémenden Stellen, wo viele fiir die fruchtbareren Seeufer und auch Farn- haine charakteristische Pflanzen vorkommen kénnen. Als Pflanzen der Stromschnellen, teils am offenen Ufer-, teils am Waldsaum wachsend, habe ich u. a. folgende ver- merkt: Phalaris, Scirpus silvaticus (r), Carex gracilis, C. ve sicaria, Alisma plantago, Caltha palustris, Thalictrum flavum, Ranunculus repens, Cicuta (haufig im Wasser inmitten kleiner Stromschnellen), Pribicis 2 longifolia und Galium boreale, die Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 185 meisten derselben ziemlich selten. Einige Sparganien, die man vielleicht am besten zu den Wasserpflanzen zahit, gedeihen hier auch vorziiglich. Das Vorkommen der Schwarzerle gerade bei Stromschnellen verdient auch hervorgehoben zu werden. Mitten in einem Bach bei Sortavala wuchs auf einem Stein Lycopus Europaeus. An einem Waldbache sah ich zweimal Rumex aquaticus (pc). An den Ufern des Tulemajoki (Salmi), wo sich etwas Schwemmboden anzusammeln pflegt, fand ich am offenen Ufer- wie am Waldsaum Arten, welche an anderen Flussufern fehlten: Dianthus superbus, Stellaria pa- lustris (rr auch anderswo), Ranunculus *propinquus (bei einer Stromschnelle), Vicia cracca *, Lathyrus paluster (bei den Stromschnellen), Pinguicula vulgaris (ebenso), Succisa succisa und Tanacetum vulgare. Dianthus und Tanacetum wichees auch in den Uferhainen (vgl. S. 105). In kleinen Bachen ist die Ufer- und Wasservegetation oft ganz durcheinander gemischt. : — Im Anschluss an die Flussufer diirften am besten die freien Erosionsabhange erwahnt werden, wo ich fir meine Frage wichtige Arten anzutreffen hoffte. Doch — wurde diese Erwartung getauscht. Fast ausnahmslos ist es ~ nur ein niederrutschender steriler Sandboden, der auf den verhdltnismassig seltenen und gewohnlich niedrigen Ero- sionsabhangen des Untersuchungsgebiets unbewaldet bleibt. — An den sandigen Abhangen wachsen hauptsachlich nur Pflan- ._ -zenarten der Walder vom Calluna-Typus, und zwar meistens -s auf den von oben herabgerutschten Heidetorfstiicken. Einige — Exemplare von zufalligen Einwanderern (z. B. Aera caespitosa, _ Luzula multiflora u. a.) kann man auch in unbewohnten Ge-. genden antreffen, in bewohnten Ortschaften, namentlich in a der Nahe von Kulturflachen, reichlicher. Auf Abhangen mit fruchtbarerem Boden ist die Artenanzahl grésser. An éi- < nem Erosionsabhang mit moranenartigem Boden am Flusse — Janisjoki wuchsen u. a. Rumex acetosella k (pc) und Crepis auch einen zum Teil von Natur freiliegenden, lehmigen und 186 ‘Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. lehm- und sandgemischten Erosionsabhang. Da er dicht an Ackerland grenzte, war es schwer zu entscheiden, welchen Ursprungs die fiir mich kritischen Pflanzenarten waren. Eine > besondere Erwahnung verdienen Equisetum arvense (wuchs auch an den mit Grauerlen bestandenen Abhangen bis nach oben hin), Festuca rubra*®, Rumex acetosella®, Tanacetum vulgare ® und Hieracium pilosella*. Triticum repens, welches — -ich sonst nirgends in ,kritischen Verhaltnissen“ sah, war hier meines Erachtens aus dem angrenzenden Acker einge- _ wandert. | Endlich ist noch der Abrasionsabhang eines Ases in _ Tshoukunniemi beim Dorf Varpakyla, Kirchsp. Suojarvi, zu erwahnen, wo Astragalus alpinus (pc) wuchs, und auf freien, stark beweideten Stellen u. a. Filago montana *. Der Scheitel des Ases war vor etwa 10 Jahren durch Brandkultur seines -Waldes beraubt worden. Der Einfluss der Kultur auf die Uferflora. | Der direkte Einfluss der Kultur auf die Ufer ist, wie bekannt, im allgemeinen gering und zeigt sich eigentlich Landungsplatzen der Boote selbst recht gross sein kann. a) Am offenen Ufersaum der Binnenseen finden sich, auch weiter von den Kulturflichen entfernt, gelegentlich _ Wiesen-, ja sogar Ackerpflanzen ein. Ihre Arten- und vor allem Individuenzahl ist iiberhaupt dusserst gering, und diese ‘Pflanzen lassen sich fast immer leicht als fremde Arten er- kennen. Grosser wird der Artenzuwachs an solchen Ufern, wo das Vieh weidet und seine Tranke und Lagerstatte hat. Sie nehmen schon inbezug auf ihre Flora gewissermassen den- selben Charakter an wie die Bootufer der Katen, Bauern- hfe und vor allem Dorfer, wo ein starker Verkehr (Benutzung _ von Kahnen, Waschen, Baden usw.) einen den Héfen und We- gen verwandten Standort erzeugt. Ein Teil der urspriinglichen Uferpflanzen vertragt es nicht niedergetreten zu werden i, nur an den Ufern der Kulturflachen, an viel benutzten _Viehtranken und namentlich bei Doérfern, wo er an den Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o Z: 187 (z. B. die Drosera-Arten) und verschwinden rasch von Stellen, die man als Bootufer zu gebrauchen beginnt, andere werden dadurch nur reichlicher (Carex Goodenoughii), und allmahlich kommt, durch die Kultur begiinstigt, eine grosse Auswahl Feuchtigkeit und Zertretung vertragender Arten hinzu. Die gewohnlichsten derselben sind Poa annua, Juncus bufonius, Rumex domesticus (nicht gerade an stark betretenen Stellen; bisweilen cp!), Polygonum aviculare, Trifolium repens und Plantago major (vielleicht die haufigste Art). Das Gesamt- verzeichnis der Kulturansiedler an Bootufern der Binnen- seen ist folgendes: Alopecurus genicul. r Polygonum aviculare Callitriche verna fulvus Sagina procumbens Veronica peste Poa annua Stellaria media Plantago m P. trivialis r Cerastium *triviale r Gaapletinneniseeae Triticum repens ergula arvensis rr Bidens tripartitus r ; Juncus bufonius — Ranunculus repens radiatus rr NEgEE Ashi Nasturtium palustre Makiarii discoidea Rumex domesticus Erysimum cheiranth. r M. inodora rr R. acetosa Capsella bursa past. r Cirsium arvense r R. acetosella Potentilla Norvegica r — Leontodon auctumnalis Phe els toment. r P. anserina r Taraxacum taraxacum, — P. hydropiper r Trifolium repens : dese viele ganz zufallige Arten, besonders hoher hinauf an — der Stelle des ehemaligen, jetzt auch zertretenen waldigen ; Ufersaums. Manche hier und da am Ufer urspriinglich vorhandene © Pflanze ist an den Bootufern oft sicher ein Einwanderer, obwohl man anfangs (an Dorfufern u. a.) vielleicht den Ein- druck erhalt, als sei sie an den Ufern iiberhaupt schon ur- — spriinglich eine ziemlich haufige Erscheinung: Aera caespi- tosa, Nardus stricta (pc), Equisetum arvense, Brunella vulgaris, — auch Glyceria fluitans und Scirpus paluster (beide hauptsach- lich an der Wassergrenze oder im Wasser). Zu jenen ge- Sellen sich bisweilen Festuca rubra, Carex Goodenoughii und — auch Alisma plantago, Epilobium palustre, Myosotis veseiien : und Veronica scutellata. oo Am waldigen Ufersaum der Binnenseen macht sich der Kultureinfluss nicht allein dort, wo Baume und Straucher ab- 188 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. gehauen sind und wo sich verschiedene, namentlich Wiesen- _ pflanzen, angesiedelt haben, bemerkbar, sondern iiberhaupt an den Randern der Kulturflachen. Wenn die Rodung zum Zweck der Brandkultur ehemals bis zum Ufer gereicht hat, — findet man dort Brandkulturrelikten (Agrostis vulgaris kann in. ~ vielen Fallen zu diesen gehéren) usw. In unbewohnten Ge- _genden befindet sie sich dagegen, ganz wie der offene Ufer- — saum, oft im Urzustande, und die wenigen Ausnahmen von — Kulturansiedlern (z. B: 2 Ex. von Chrysanthemum in der Nahe eines Lagerplatzes der Holzflésser usw.) machen es nicht schwer, die urspriinglichen Arten zu erkennen. b) Ebenso wie die Ufer des Ladogasees inbezug auf ihre urspriingliche Vegetation von denjenigen der Binnen-_ seen sehr bedeutend abweichen; so ist auch der Unter- -schied in der Kultureinwirkung ein betrachtlicher. Dazu tragt ausser der dichten Uferbevélkerung auch der Um- stand bei, dass sich die Ufer vorziiglich zum Standort der allerverschiedensten Pflanzen (vgl. S. 178) eignen. Ein- zelne mit dem von Wellen oder Eis angespiilten Material verschleppte Acker-, Wiesen- u. a. Pflanzen sieht man an den Ufern weit entfernter, unbewohnter Inseln wachsen und — sogar bliihen. Ganz besonders charakteristisch ist das Auf- treten zahlreicher zufalliger Arten auf den namentlich. an niedrigen Lehmufern vorkommenden Schuttgiirteln (vgl. S. 184), die im Frihjahr und Herbst zur Zeit des hohen Wasser- _ standes von den Wellen ans Land gespiilt werden, und von denen die alteren ,Jahrgange“ in Jahren des sinken- _ den Wasserstandes héher, die jiingeren naher bei der Wasser- grenze liegen. In gewissem Sinne entsprechen diese den ° Fucus- u. a. Haufen der Meereskiiste, wo z. B. nach Ser- nander (1894, S. 104) viele stark kulturliebende Arten ‘ihren urspriinglichen Standort zu haben scheinen. Die Schutt- haufen an den Ufern des Ladogasees unterscheiden sich jedoch von den vorerwahnten durch ein unregelmassigeres Vorkommen und durch ihre geringe Masse, die vor dem Erscheinen des Menschen sicherlich noch geringer war (das Material stammt zum Teil yon Ackern, Wiesen usw.). Wie Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 189 erwahnt wachsen hier allerlei zufallige Arten, dazu viele urspriingliche, von denen einige (wenigstens Carex cyperoi- des, Rumex maritimus und Bidens-Arten) diese Ortlichkeiten mit mehr oder minder deutlicher Vorliebe bewohnen und sich somit hier an den urspriinglichen Ufern gewissermas- sen als Ruderalpflanzen erweisen. — Von den Grasackern gelangen Trifolium pratense und insbesondere 7r. hybridum zuweilen in sehr grosser Anzahl an das nahe Ufer und kénnen sich dort lange erhalten. Als ein Beispiel dafiir, in welchem Grade die Kulturansiedler auch offene Ufersaume besiedeln kénnen, die in keiner Weise unter dem direkten Einfluss der Kultur stehen, will ich die betreffenden Arten einer kleinen, an der Wassergrenze unterhalb eines Gras- ackers gelegenen lehmigen Uferstrecke an der Nordseite der Insel Tulolansaari, Kirchsp. Sortavala, anfiihren: Juncus com- pressus (1 Ex.), J. bufonius (cp), Polygonum aviculare (cp), — Sagina procumbens (pc), Potentilla anserina (pc), Trifolium pratense (pc), Tr. repens (cp), Tr. hybridum (cp), Plantago major (cp), Gnaphalium uliginosum ® (cp) und M. discoidea (pc); sie traten in Gesellschaft mit zahlreichen urspriinglichen Uferpflanzen auf. In bewohnten Gegenden gehort ein grosser — Teil der Ufer des Ladogas zu den intensiv benutzten Weide- _ landereien. An Stellen, die vom Vieh am meisten betreten — werden, findet man eine besonders grosse Menge von Kultur- _ ansiedlern, die zum Teil nur auf den Exkrementen der Rinder — wachsen und somit das Vehikel ihrer Verbreitung zu erken- — nen geben. Die Bootufer sind auch am Ladogasee der ~ wichtigste Kulturufer-Typus. Sehr haufig und reichlich wach- _ sen viele Pflanzen gerade hier. Die haufigsten sind: Alope- — curus geniculatus, Poa annua, Juncus bufonius (haufig cp), - Polygonum tomentosum, P. hydropiper, P. aviculare, Sagina — procumbens, Stellaria media, Potentilla anserina (st fq), Tri- — folium repens, Veronica serpyllifolia, Plantago major (oft cp), Gnaphalium uliginosum, Bidens tripartitus, Matricaria discoidea _— und M. inodora (st fq). Auch Arten wie Rumex maritimus, — Polygonum amphibium f. terrestris und Ranunculus sceleratus— scheinen in gewissem Grade Boot- u. dg]. Ufer zu bevorzugen. — 190 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Ich finde es nicht nétig, ein Gesamtverzeichnis der an den Bootufern angetroffenen Arten zusammenzustellen, weil es nach meinen zahlreichen Einzelaufnahmen einen grossen Teil von allen kulturbegiinstigten Arten des Untersuchungsgebiets umfassen wiirde. Wichtiger als ein Verzeichnis aller mit der Kultur an Boot-, Acker- u. a. Ufern erschienenen Pflanzen diirfte eine Zusammenstellung der zufalligen Arten sein, die in ver- | schiedenen, von Kulturplatzen entfernteren Teilen der offe- nen steinigen und kiesigen Ufersdtume am Ladogasee an ‘Stellen gefunden wurden, wo es sich verhaltnismassig selten um einen direkten von der Kultur bewirkten Transport han- _ dein kann (vgl. auch S. 179). Den gréssten Teil der hier an- getroffenen Pflanzenarten diirfte das Wasser als Samen oder Friichte hierher angeschwemmt haben. Die meisten sind als Kulturansiedler zu betrachten. Das Verzeichnis ist folgendes: Alopecurus genicul. r Agrostis spica venti rr Poa annua P. trivialis r P. pratensis rr Luzula multiflora r L. pallescens r Juncus bufonius Urtica urens 1 juv. Ex. U. dioeca r Rumex domesticus _R. acetosa R. acetosella Polygonum hydrop. ® r P. aviculare Chenopodium album _ Atriplex patulum 1 Ex. Sagina procumb. k r Stellaria media Cerastium *triviale st r Spergula arvensis rr Ranunculus auricom. rr R. acer rr Stenofragma Thal. rr Capsella bursa past. rr Fragaria vesca r : Potentilla anserina [chimilla pastoralis juv. rr Trifolium pratense Tr. repens Tr. hybridum r wie silvatica r) cracca k ry ao pratensis r Geranium Robertian. rr (Viola Seikirkii r) (V. Riviniana rr) V. tricolor r Epilobium montanum r Chaerophyllum silv. rr (Polemonium coerul.rr) Galeopsis *bifida r (Stachys silvaticus rr) Verbascum thapsus 1 juv. E juv. Ex. Linaria linaria rr Veronica final r V. serpyllifo Odontitis debe r Melampyrum nemoros. (M. silvaticum r Alectorolophus majorr A. minor r Plantago Galium* vanians 1 Ex. Erigeron acer r E. *Droebachiensis r Antennaria dioeca r Gnaphalium uligin. * ¥ Achillea millefoliam ° Chrysanthemum leuc- anthemum juv. It Carduus crispus juv. IT Cirsium lanceolatum ® ¥ Sonchus arvensis 1 juv- Ex. Leontodon auctumnal. Crepis tectorum Yr Hieracitim pilosella ¥ H.a Auriculina juv. TT H.a Cymella rr H.a Vulgata juv. tt Rubus Idaeus rr Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 191 Von den hochst wahrscheinlich an Ladogaufern wirklich heimischen Pflanzen kommen unter dem Einfluss der Kul- tur auch an Ufern entfernterer Scharen usw. namentlich die folgenden reichlicher als in urspriinglichen Naturverhaltnis- sen vor: Agrostis vulgaris, Aera caespitosa, Coronaria flos cuculi, Brunella vulgaris, Bidens tripartitus und Taraxacum taraxacum. Am waldigen Ufersaum ist die Wirkung der Kultur an den Ufern des Ladogasees ungefahr dieselbe wie an den- jenigen der Binnenseen. Doch Johnt sich die Nutzung der Erlenbestande wegen der geringen Grésse der Ausschlage (s. S. 180) iiberhaupt nicht. Auch diirften die niedrigen Ufererlenbestande nicht von der Brandkultur beriihrt wor- den sein. Gewisse daselbst vorkommende Pflanzen sind moglicherweise erst an dem offenen Ufersaum im Gefolge der Kultur erschienen und haben sich dann als Relikten des offenen Ufersaums in den Hainen erhalten. Uber die wich- tigsten hier angetroffenen .Kulturansiedler s. S. 181. — In- bezug auf die Lehmufer s. tiber die Aera gers e enon S -Wiesen S. 184. es ; — Der Einfluss der Kultur auf die Erosionsabhange — wurde schon friiher kurz besprochen. SS e. Wasservegetation. _Obwohl die Vegetation der Gewasser fiir die vorlie- — gende Kulturfrage von geringer-Bedeutung ist und nur ~ mangelhaft untersucht wurde, wird sie doch im Folgenden — kurz beschrieben. Die Beschreibung diirfte ja ihrerseits — den Fachmannern einen Beitrag zur naheren Kenntnis der — allgemeinen floristischen Verhaltnisse des Gebiets liefern — und manche niitzliche, wenn auch oftmals nur negative Ane > gabe iiber Wasserpflanzenarten, die sich in anderen Gegen- den méglicherweise nicht so indifferent wie hier zu der Kultur verhalten, geben. | _ mee : 192 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ray Die Seen..° In- der Wasservegetation des Unter- : suchungsgebiets zeigt sich derselbe Hauptzug wie in der iibrigen Vegetation: im nordlichen Binnenlandgebiete ist sie — diirftig und artenarm, in anderen Teilen des Gebiets aber — gewOohnlich tippiger und artenreicher, vor allem im Ladoga- gebiete '); der grosse Ladogasee weicht von anderen Seen bedeutend ab. Auf Grund dieser, besonders in floristischer Hinsicht wichtigen Unterschiede sind die Seen in drei Gruppen eingeteilt, die beinahe den im Vorigen beschriebe- nen Gruppen (s. S. 173) der kiesigen und steinigen Ufer — entsprechen. a) Die dirftigeren Binnenseen, zu denen die -meisten Seen des Binnenlandgebiets gehdren, haben mei- stens sehr dunkel gefarbtes Wasser, zum Teil sumpfige Ufer — und schliessen sich eng. an die Tiimpel an; ihr Boden be- steht iiberall, ausgenommen in stillen Buchten, aus Sand, diirftiger Morane oder Steinen.’ An der Wassergrenze des — Ufers wachsen in diesen Seen Carex rostrata oder C. fili- formis und weiter seewarts, meistens in der Form einer — ‘schmalen und undichten Zone, Eqguisetum heleocharis. Be- sonders an Ufern mit starker Wellenbewegung fehlen diese Pflanzen jedoch haufig. Arundo phragmites ist ziemlich ver- - breitet, wachst aber meistens in sehr undichten und kiim- | _merlichen Bestanden und gewdhnlich etwas tiefer im- Wasser als die vorige Art. Scirpus lacustris ist p. Eine — Rg typische Pflanze des seichten Wassers ist die namentlich auf sandigem Boden vorkommende Lobelia Dortmannia, die _ fq—st fq vorkommt. Im Wasser dicht am Ufer findet man ferner Lysimachia thyrsiflora und Menyanthes, mitunter in — __ kleinen Bestanden. Kleine Pflanzen seichter Ufergewasser — sind auch: Scirpus paluster (r), Sc. acicularis (r), Juncus su- -pinus f. fluitans, Ranunculus reptans, Subularia aquatica (r). Auf Steinen und anderen im Wasser befindlichen Gegen- 1) Die Verbreitungsgebiete der Hainpflanzen und der anspruchs- volleren Ms acomdatian cass sind ungefahr die gleichen (vgl. Cajander 1916 a, S. 55). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 193 standen kommt Batrachospermum sp zuweilen in sehr gros- ser Menge vor (z. B. im See Loimolanjarvi). Wassermoose (Amblystegium) gibt es spiarlich und, nach meinen Aufzeich- nungen zu schliessen, nur selten. Tiefer im Wasser, haupt- sachlich ausserhalb der Zone der hohen Pflanzen, gedeihen andere Arten, meistens undicht hier und da wachsend, sel- _ ten eigentliche Bestande bildend. Von diesen sind Sparga- nium natans, Nuphar luteum und Nymphaea candida fq—st fq. Pflanzen, die das tiefere Wasser ‘bewohnen, sind im ganzen ¢ nur folgende: Isoétes lacustre rr Potamogeton perfol.r Nymphaea tetragonar I. echinosporum rr Polygonum amphib. r Ranunculus peltatus 8 Sparganium natans Nuphar luteum Suecicus r Sp. minimum r? N. pumilum st r Myriophyllam altern. r Potamogeton natans p Nymphaea *candida Utricularia vulgaris r 8) Die nahrungsreicheren Binnenseen, die man im 6stlichen und wahrscheinlich (vgl. S. 175) auch im nordwestlichen Teil des Binnenlandgebiets sowie im Ladoga- — gebiete iiberhaupt findet, haben eine Wasservegetation mit tippigerem Geprage. Das Wasser der Binnenseen ist hier _ eee klarer und wohl immer nahrungsreicher (vgl. _ 175). An der Wassergrenze bilden Carex rostrata, Cass : pe oder C. gracilis haufig einen schmalen Seggengiirtel. _ Seewarts davon sind namentlich auf weichem Boden die Equi- setum-Bestande dicht und breit.. In tieferem Wasser wachst _ selbst Arundo mitunter hoch und dicht, so auch Scirpus la- custris, der bisweilen ausgedehnte Bestande bildet. Unter — den Pflanzen des seichten Uferwassers kommt Lobelia nicht mehr so haufig vor (p); sonst findet man hier ungefahr _ dieselben Arten wie vorher, die seltenen Arten haufiger. — Neue Arten des seichten Wassers sind Glyceria fluitans — (st r) und Sparganium simplex, an der Wassergrenze auch ~ Alisma plantago. Characeen kommen in diesen Seen, ob- — schon selten, vor: Nitella flexilis, Chara fragilis und Ch. sp — (rr). Die Wassermoose sind haufiger und reichlicher als 2 bei der vorigen Seengruppe. Hauptsachlich in tieferem — “e nee ve Wasser vorkommende Arten, von denen die fq—st fq auf- i te 194 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. tretenden dieselben sind wie bei der vorigen Seengruppe, dazu Potamogeton natans und P. perfoliatus, sind folgende: pep nee fulvus f. Potamogeton prael. r Nymphaea * candida fluit Ir P. lucens r N. tetragona r Sena spline f. flui- P. gramineus Ceratophyllum demer- tans. r P. pasillus r sum rr UG STRY Sagittaria sagittif. r? Ranunculus peltatus 2. Isoétes lacustre r S. natans r uecicus _ I. echinosporum r Hydrocharis morsus Elatine triandra rr Sparganium simplex ranae r E. hydropiper r f. longissima rr Lemna err r Myriophyllum verticil- Sp. natans L. polyrrhiza latum rr Sp. minimum r? pis amphi pM. alterniflorum Potamogeton natans Nuphar | Utricularia vulgaris r P. perfoliatus N. eh ee r U. mi y) Der Ladogasee weicht, wie friiher erwahnt, auch inbezug auf seine Wasservegetation bedeutend von allen | Binnenseen des Gebiets ab. An Ufern, die offen liegen— und der starken Wellenbewegung ausgesetzt sind, gibt es nur sehr wenig Wasserpflanzen. Die grosse Menge von Ulothrix sp (im Anfang des Sommers) auf den Ufersteinen und -felsen ist hier daher um so auffallender. In stillen Buchten, namentlich auf Lehmboden, entstehen schon auf den entfernteren Schireninséln Bestande hoher Pflanzen. Noch dichter und breiter werden diese (Arundo, Scirpus lacustris, _Equisetum) an den geschiitzten Lehmufern der naher liegen- _. den Inseln, wo auch Graphephorum arundinaceum und noch _ haufiger, in der Nahe der Wassergrenze, Glyceria aquatica _bestandbildend vorkommt. In seichterem Wasser wachsen vor allem Eguisetum und Glyceria aquatica, mit Butomus umbellatus (st r), Hydrocharis morsus ranae (r), Cicuta vi- rosa (oft st cp), Sium latifolium und gewissen trivialen Uferpflanzen vergesellschaftet. Im allerseichtesten Wasser bilden sich allgemein Scirpus paluster-Bestande, in denen neben Wasserpflanzen wie Glyceria aquatica und Gl. fluitans auch manche Landuferpflanze (u. a. besonders Ranunculus sceleratus, Bidens tripartitus und B. radiatus) gedeiht; am - reichlichsten sind, ausser den Charakterpflanzen, vielleicht Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 195 Alopecurus fulvus, Scirpus acicularis und Ranunculus reptans. Auch kann man hier Grasbestande finden, die an Phalaris, Carex gracilis, bisweilen an C. vesicaria und selten an C. Stricta reich sind. Oft finden sich hier auch pflanzenarme Stellen, wo neben Alisma, Glyceria fluitans und Sparganium simplex (r) in seichtem Wasser die Sagittarien und Potamo- geton natans niedrig, nach der Verlandung des Standorts sogar auf dem Trocknen wachsen. Die Schwankung des Wasserstandes (vgl. S. 45) bewirkt iiberhaupt, dass die Pflanzenvereine im Gebiete der Wassergrenze (sowie auch landwarts. davon, vgl. S. 178) weniger konstant sind als in anderen Seen, und manche Pflanze kommt also bald im Wasser, bald auf dem Lande fort. Hier, auf beiden Seiten der Wassergrenze, wachsen auf teilweise nackt verbleiben- den Lehmufern besonders folgende Arten: Alopecurus fulvus Sparganium minimum Bulliarda aquatica rr Glyceria fluitans Ranunculus paucista- Callitriche verna Scirpus paluster mineus *eradic. rr Elatine hydropiper r- Se. acicularis R. reptans Peplis portula rr 7 Sparganium simplex Subularia aquatica Limosella aquatica rr Wenigstens im innersten Teil der Buchten kann man Nitella und Wassermoose finden (nach Hjelt 1881, S. 61). Von den Bewohnern der tieferen Gewadsser sind haufig oder ziemlich haufig: Sparganium natans, Potamogeton perfoliatus, P. gramineus, Sagittaria sagittifolia, S. natans, Helodea Cana- densis (eine eingefiihrte Art), Polygonum amphibium und Ranunculus peltatus 8 Suecicus; einige der in den friiher beschriebenen Seen haufig vorkommenden (Nuphar luteum, Nymphaea *candida) wachsen hier dagegen selten und zwar > nur im innersten Teil der Buchten. Die im tieferen Wasser wachsenden Pflanzenarten sind im ganzen folgende: Isoétes lacustre r Sparganium minimum Se ae compr. r I. echinosporum r _ Potamogeton natans ob Sparganium \simplex P. perfoliatus P. pats ne f. longissima r P. praelongus r Sagittaria sagitifolia Sp. natans P. gramineus _ §. natans 196. Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ HelodeaCanad.(einge- Polygonumamphibium Callitriche auctumn.str ei: fiihrt! Ni ! uphar luteum r Elatine triandra r?__ Stratiotes aloides r Nymphaea *candida r_ E. hydropiper r? : Ay cea morsus copennens: peltatus 8 Myriophyllum spicatum ae Suecie. Utricularia vulgaris ¢ _ Lemna dicaaiel f eae verna? Eine Wasservegetation, welche derjenigen des addon sees sehr ahnlich ist, besitzen einige nahe liegende Binnen- seen und Flussmiindungen mit lehmigem Boden, die, nur unbedeutend héher als der Ladoga, ehemalige Buchten des- selben sind. Es wachsen dort auch gewisse Arten (Cerato-— phyllum demersum, Hippuris), die im eaves zu fehlen scheinen. b) In Tiimpeln (lampi), die sich in verschiedenartigen Zwischenformen den Seen anschliessen, ist die Wasserve- getation im allgemeinen sparlich. Die Tiimpel des Binnen- landgebiets sind zum gréssten Teil solche, in denen kaum — irgendwelche anderen Wasserpflanzen vorkommen als Equti- setum heleocharis und Nymphaea *candida, méglicherweise — auch Nuphar luteum, oft sogar nicht einmal diese. In frucht- bareren Gegenden ist die Arten- und Individuenzahl gros- ser, und besonders im Kalkgebiete nahern sich die Tiimpel in ihrem Artenreichtum (hier wachst u. a. Lemna minor) — den Seen. Spezielle Aufzeichnungen iiber die bbe ails: | tation wurden nicht gemacht. c) Die Vegetation der Fliisse ist an ruhigen Stellen un- gefahr dieselbe wie die der Seen. Stellen mit starkerer Strémung und mit Stromschnellen weisen aber einige be- sondere Arten auf. Solche Platze sind auch in diirftigen Gegenden nicht ganz pflanzenarm. Die nachstehenden Ar- ten scheinen vor allem starker strémende Stellen in Flissen _ und grosseren Bachen zu lieben: _ Glyceria fluitans? st r Nahai glomerat. Potamogeton alpinus Juncus supinus f. flui- Sp. minimum Ra sepa ee pines plait Callitriche unas Potamogeton gramin. arophiiel » atternifl Hi Sparganium simplex P. pusillus ippuris vulgaris, nicht selten auch Utricularia-Arten. | Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. ge Im Wasser an Flussufern wachsen Sparganium ramo- sum (r), Iris (vr), Cicuta u. a., in den Uferlagunen des Tule- majoki Sium. Auf Steinen an Stromschnellen ist namentlich — Fontinalis Dalecarlica haufig, F. antipyretica ein wenig sel- tener. In den kleinsten Bachen (selbst in ganz schattigen Bruchmoorbachen der tiefsten Eindden) wachsen sigma Sparganium minimum und Potamogeton alpinus. Der Einfluss der Kultur auf die Flora der Gewasser ist geringer als ihre Einwirkung auf die Flora irgend- eines anderen Standorts. Eine Niveausenkung der Seen und Teiche ist in dem Untersuchungsgebiete nur in ganz geringem Masse ausgefiihrt worden, und eine ganzliche Trock- enlegung von Gewdssern diirfte nur ausnahmsweise vorge- kommen sein. Auch die Zugnetzfischerei diirfte die Pflan- zen nur wenig stéren. Das Abschneiden der hohen Pflan- zenbestande, welches stellenweise iiblich ist, ruft auch keine wesentlichen Veranderungen hervor. An den Bootufern wird dagegen die urspriingliche Vegetation einigermassen — beeintrachtigt. Eguisetum heleocharis und Arundo verschwin- den aus der Bahn des regsten Verkehrs. Statt dessen fin- den sich wenigstens am Wasserrande haufig Sparganium — simplex, Scirpus paluster und Glyceria fluitans ein. — Die — einzige durch die Kultur im Untersuchungsgebiete einge- — fiihrte Art ist Helodea Canadensis, die im Ladoga gegen- — wartig st fq vorkommt. me Gréssere Beachtung verdient der Einfluss der Kultur ; auf die W f] kleiner Bache, die infolge des Wald- — abtriebs dem Lichte ausgesetzt werden und oftmals zwischen Kulturflachen zu liegen kommen, ebenso an solchen Stellen, s wo in Verbindung mit der Moorboden- und Lehmentnahme, — mit Kanalisationsarbeiten u. dgl. kiinstliche Wassergruben — entstehen. Hier siedeln sich, namentlich falls Wasser und — _ Boden reich an Nahrstoffen sind, anderswoher ues | mi 198 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Vorliebe an: Sparganium simplex, S. glomeratum, Alisma plan- tago, Scirpus paluster, Glyceria fluitans, Lemna minor (nicht in den nahrungsarmsten Gewéassern!), Callitriche vernalis, sel- tener Sparganium minimum, Potamogeton alpinus (nach eini- gen Moorbodengruben eingewandert), P. pusillus, Hippuris vulgaris, Utricularia vulgaris, mitunter auch andere Utricula- ria-Arten. In einer kleinen kiinstlichen Grube war Lemna polyrrhiza reichlich. Namentlich an den Randern erscheinen auch Alopecurus fulvus, Carex canescens, Juncus conglome- ratus (hauptsachlich in Ackergraben), J. alpinus, Polygonum hydropiper, Bidens-Arten u. a., meistens die gleichen Arten, die man an den nassesten Stellen der Bootufer findet. Be- sonders Wasserlachen in Dérfern, die Lagerstitten der — Schweine, die wassrigen Wege an Bachen und Graben usw. enthalten in grosser Menge Pflanzenarten, die im allgemei- nen dieselben sind, welche an Ufern als nasseliebende Kultur- magetter auftreten. Im Zusammenhang mit der Vegetationsbeschreibung der natiirlichen Standorte seien hier noch Briza media *, Mi- crostylis monophyllus (rr), Silene nutans *® (rr) und Conioseli- num Tataricum * (rr) erwahnt. Trotzdem der Vert. diese Ar- ten. ausschliesslich an Kulturstandorten des Gebiets gefunden — hat, sind sie mdglicherweise (Microstylis wohl ohne Zwei- fel) urspriingliche Arten in der Gegend. Briza media (auf _ Hochwiesen, besonders auf Hainwiesen gefunden) gehdrt viel- leicht zu den Pflanzen der trockenen Haine, Silene nutans (auf einer Hochwiese in einigen Ex. gesehen) ebenso oder zu den Felsenpflanzen, Conioselinum Tataricum (einmal an den Randern eines Chausseegrabens gefunden) vielleicht zu den Arten der fruchtbarsten Haine oder hainartigen Bruch- moore; Microstylis monophyllos (pce auf einer braunmoorar- tigen Wiese angetroffen) diirfte auf Braunmooren oder fruchtbaren Quellenplatzen heimisch sein. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1 199 B. Kultur-Pflanzenvereine. AA. Halbkultur-Pilanzenvereine. - f. Wiesen. Die Wiesen ’) (,,natiirliche“ Wiesen), welche die Halb- kultur-Planzenvereine reprasentieren und deren Flacheninhalt 0.3s-—5.s °/, vom Gesamtareal der Kirchspiele - des Gebiets betragt (s. Tab. S. 67), lassen sich im Gebiete am besten in 2 Hauptgruppen (nach Cajander 1907; 1916 b): Hochwiesen und Torfbodenwiesen einteilen. 1. Hochwiesen. Die Hochwiesen sind urspriinglich bewaldete, heute of- fene, gewOhnlich mehr oder minder frische, seltener trockene; ganz oder beinahe torflose, gras- und krautbedeckte Flachen, © die als Wiesen, seltener als Weiden Verwendung finden. Die — Hochwiesen sind nach der Brandkultur oder aus ehemaligen — Ackern, selten (auf Hainwaldboden) als unmittelbare Folge der Abholzung entstanden. Sie sind unter den Wiesen die — gewohnlichsten, obgleich nicht die ausgedehntesten, und fin- den sich in allen Teilen des Untersuchungsgebiets, in der - nachsten wie entfernteren Umgebung der Dérfer und Bauern- _ hofe, an fruchtbareren Stellen selbst in der Eindde. Die Vegetation schwankt ansehnlich je nach Feuchtigkeitsver- haltnissen, Nahrstoffgehalt, Alter, Benutzung, Exposition, an- fangs auch nach Entstehungsart usw. Man kann eine grosse _ Menge verschiedener Typen unterscheiden, deren Einteilung - in natiirliche Systeme noch nicht abgeschlossen ist. Im _ Folgenden werden sie in drei Gruppen eingeteilt: a) ge- wohnliche Hochwiesen, b) es und c)trockene ~ 1) Es sei her hoben, dass die Wiesen des Gebiets, im Ge- : gensatz zu denjenigen mehrerer anderen Lander, nicht gediingt wer- den; Bewasserung kommt auf den Torfbodenwiesen mitunter vor. —_ 200 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ~Heidewiesen (kuivat kedot) und trockene Wiesen- higel. a) Gewoéhnliche Hochwiesen. Diese umfassen die ie = Norrlinschen (1871 b) frischen Feldhiigel und (in gerin- _ gerer Anzahl) ,Hardvalls“-Wiesen, die Caj anderschen — (1907; 1916 b) eigentlichen Hochwiesen und einen Teil der Hangwiesen. Wie schon Cajander (1907, S. 45; 1916b, — S. 481) bemerkt, bilden die zu dieser Gruppe gehérenden — - alten erschépften Wiesen namentlich in Ost-Finnland meistens _ i Ubergiinge zu den Torfbodenwiesen. Ohne Grenze gehen die gewohnlichen Hochwiesen auch in andere Wiesengruppen: Ahos, und trockene Heidewiesen und Wiesenhiigel, wie auch in altere Brach- und Grasacker iiber. Die gewohnlichen ° - Hochwiesen sind sehr verbreitet und befinden sich meistens auf Abhangen, aber auch auf mehr oder minder ebenem — Gelinde. Sie sind entweder alte Brandkulturflachen oder, namentlich im Binnenlandgebiete, ehemalige Acker, nun- “mehr oft iiberjahrige Grasacker, und werden zur Heu- ~ ‘gewinnung benutzt. Ihre Vegetation ist im wesentlichen folgende: Auf jiingeren Wiesen fehlen Moose und Flech- — ten, insbesondere auf fruchtbarem Boden; spaterhin fin- den sie sich allmahlich ein und sind schliesslich auf ma- geren, ein wenig feuchten Wiesen, die ihre Produktions- kraft verloren haben, bisweilen ziemlich reichlich. Die hayr = figsten Moosarten sind: Polytrichum commune, P. junipe- rinum, Aulacomnium palustre, Climacium dendroides, Thut- dium abietinum, Th. recognitum, Hypnum albicans und Hylo- comium parietinum, seltener H. sqguarrosum, H. triquetrum, Bryum sp usw. Von den 6fters sehr sparlichen Flechten _ wachsen am haufigsten Peltigera aphthosa, P. rufescens und © Cladonia furcata, seltener andere Peltigera- und Cladonia- Arten usw. Reiser fehlen, ausgenommen auf den 4ltesten und auf diirftigen Wiesen, wo Vaccinium vitis Idaea biswei- len st cp sein kann; andere Reiser wachsen dort sparlich. Baume gibt es entweder gar nicht oder aber man findet -junge, selten missig alte Individuen (hauptsachlich Birke — oder Grauerle, auch Espe, Salix caprea, Eberesche usw.) Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 201 hier und da, namentlich an steinigen oder biiltigen Stellen, wo sie eine etwas abweichende Vegetation hervorrufen. Auch Straucher kommen nicht selten vor: Salix bicolor, S. nigricans, S. aurita, §. livida, Rubus Idaeus, Juniperus, Rosa cinnamomea, auf fruchtbareren Wiesen Rosa acicularis, sel- ten Lonicera xylosteum u. a. Einmal sah ich zufallig Spi- raea salicifolia. Die Baume und Straucher sind meistens ein Zeichen der Nachlassigkeit des Besitzers, oder man lasst sie auf Wiesen, die einen Ubergang zu° Hainwiesen bilden (s. S. 204), absichtlich wachsen. Die Gramineen geben der hier besprochenen Wiesengruppe das Geprage. Die aller- haufigste Grasart, meistens cpp wachsend, ist Nardus stricta, welche fast ausnahmslos die ganz alten Wiesen be- — herrscht. Auf jiingeren, fruchtbareren Wiesen kénnen auch andere Arten lange Zeit reichlich sein, anfangs auf ehe- © maligen Ackerflachen mit Lehmboden Aera caespitosa, auf magerem Moranenboden Agrostis vulgaris. Haufige und ziem- lich reichlich vorkommende Graser sind ausserdem Antho- xanthum odoratum, Aera flexuosa, Poa pratensis, Festuca rubra: — Haufige Arten sind ferner Phleum pratense, Dactylis glome- — rata, Carex leporina, C. pallescens, Luzula multiflora und L. pallescens. Zuweilen kann Phleum pratense (Uberbleibsel aus der Grasackerzeit) st cp wachsen, ausnahmsweise auch — Dactylis glomerata (auf fruchtbaren, frischen Abhangen) und _ Festuca ovina (auf trockenen Wiesen) cp. Die Krauter sind _ meistens, ausgenommen auf alten und mageren Nardus- — Wiesen, individuen- und artenreich, und deshalb gewahren die karelischen Wiesen einen besonders schénen Anblick. Sehr haufig und zugleich nicht selten reichlich (4—6) sind folgende Kraiuter: Polygonum viviparum, Stellaria grami- nea, Trollius Europaeus (fehlt jedoch meistens im Binnen- landgebiete), Ranunculus acer, Fragaria vesca, Potentilla — erecta, Alchimilla pastoralis, A. subcrenata, Trifolium pratense, — Tr. repens, Vicia cracca, Brunella vulgaris, Euphrasia brevi- 2 pila, Alectorolophus major, A. minor, Galium mollugo, Knautia = arvensis, Campanula rotundifolia, C. patula, Antennaria dioeca, — Achillea millefolium, Chrysanthemum leucanthemum, Centau- 202 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. rea Phrygia, Leontodon auctumnalis, L. hispidus (oftmals cp— epp), Taraxacum taraxacum (namentlich auf jiingeren Acker- wiesen), Hieracium pilosella (auf trockenen Wiesen), H.a Au- _riculina und H.a Cymella. Haufige Arten, obwohl seltener als _ die vorigen (einige derselben nie reichlich auftretend), sind -ferner: Equisetum silvaticum, (Majanthemum bifolium), Gymna- denia conopea, Rumex acetosa, R. acetosella, Dianthus deltoides, Cerastium “*triviale, Vicia sepium, Lathyrus pratensis, Gera- — nium silvaticum, Hypericum quadrangulum, Viola canina, Epi- lobium angustifolium, Pimpinella. saxifraga, Veronica cha- -maedrys, V. officinalis, Melampyrum pratense, M. silvaticum, Campanula glomerata, Solidago virga aurea und Hieracium umbellatum. Auf den fruchtbaren Wiesen des Ladogagebiets, von welchen besonders die Wiesen der Abhange Adusserst artenreich und iippig sind, kénnen oft auch Filipendula ul- — maria, Geum rivale, Alchimilla acutangula, Trifolium me- dium (an trockneren Abhangen), Aegopodium podagraria, Chaerophyllum silvestre, Veronica chamaedrys, Cirsium hete- rophyllum u. a. verbreitet und sehr reichlich sein. Die auf den betr. Hochwiesen vorkommenden Arten sind im. ganzen folgende: Anthoxanthum odorat. Triticum repens — Botrych. matricariae rv agin odorata r Carex leporina : Equisetum silvaticum Nardus stricta C. canescens r pratense : Phleum nator _C. alpicola E. arvense . alpinum rr C. Goodenoughii r anya annot. T_ Alopecurus pratensis r C. sparsiflora r ava : Agrostis vulgaris C. pallescens . Sinan? selagin. T Calamagrostis epigea — C. capillaris rr Gagea minima C. arundinacea C. digitata r Majanthemum bifolium a flexuos Juncus filiformis r Polygonatum polyg. A Soh Sane Luzula pilosa r Convallaria majalis riza L. multiflora Paris q olius Y Kacaise feed: L. sudetica rr Orchis maculatus (Poa annua r) L. pallescens Gymnadenia conopea P. nemoralis r Listera ovata r P. pratensis Aspidium filix mas r Rumex domesticus ° Festuca elatior r Pteridium aquilinum R. acetosa F. ovina _. Botrychium lanaria R. acetosella. F. rubra B. lanceolatum rr Polygonum viviparum Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Silene venosa S. nutans rr Viscaria viscaria Melandryum album Coronaria flos cuculi Dianthus deltoides (Sagina procumbens r) Arenaria serpyllifolia r Stellaria graminea (Cerastium arvense rr) C. *triviale Trollius Europaeus Aconitum *septentrion. Thalictrum flavum rr Ranunculus auricomus A O0RES R. polyanthemus (R. repens r) Turritis glabra (Capsella bursa past. r) ulmaria P. ntea P, Goldbach . P. erec. Alchimilt Mg bh Bo] =) Q af S S R g on] =a gs ee | = 8 mica Trifoliam pratense Tr. medium r. Tepen (Tr. cobtuiae rr) Trifolium spadiceum icia cracca V. sepium Lathyrus pratensis (L. vernus rr) Geranium se ie inum cathartic Polygala eres r P. amarum Hypericum quodrang, Viola palustris V. cantina (V. rupestris rr) . V. tricolor reat le angustif. E. collin iepapbeliisn podagr. Carum carvi Pimpinella magna rr P. saxifraga Angelica silvestris eracleum *Sibiricum rophyllum silv. Pirola rotundifolia r . minor Trientalis Europaea r Lysimachia vulgaris rr Primula officinalis r- Gentiana *lingulata r Polemonium coeru Siachajs betonica rr Brunella vulgaris Verbascum nigrum r oe nodosa rr nari Linaria a ia chamaedrys V. officinalis V. longifolia r V. serpyllifolia rna vr Odontitis odontitis rr Euphrasia brevipila 203 Euphrasia tenuis rr E. Fennica r Alectorolophus major A. minor Melampyrum nemoros. ratense M. silvaticaum Plantago major r Galium uliginosum . boreale . patula C. persicifolia C. cervicaria C. glomerata Solidago virga aurea Chrysanthemum leuc. . Tanacetum vulgare r atricaria inodorarr) uss farfarus rr Cirsium heterophyllam _ (C. arvense rr) Centaurea jacea C. Phrygia C. scabiosa Hypochoeris maculata Leontodon auctumnalis _ . hispidus Picris hieracioides Taraxacum taraxacum — (Crepis paludosa et Hieracium pilosella — H.a Auriculina H.a Cymella H.a Vulgata 204 —_—_Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Hieracia Rigida r H.um umbellatum Vaccinium myrtillus Calluna vulgaris H.a Prenanth. r Auf den hochwiesenartigen Uferwiesen am Tulemajoki kommt : ausserdem Dianthus superbus, mit Veronica longifolia, Tana- - cetum vulgare usw. vergesellschaftet, vor (vgl. auch S. 216), rdige Steinhaufen auf alten Hochwiesen sind oft — mit gewissen Charakterpflanzen der Acker, der trockenen Wiesenhiigel und Felsen und auch der Walder besiedelt, die man in viel geringerem Masse oder iiberhaupt nicht auf der Wiese selbst antrifft: Equisetum arvense (gewohnlich _ Uberbleibsel aus der Ackerzeit), Sedum: acre, Rubus saxati- Vaccinium vitis Idaea 2 lis, Epilobium angustifolium, Myosotis intermedia, Rubus Idaeus usw. An Dorfwiesenrainen (einschliesslich dltere, be- graste Grabenrander der Acker), besonders falls diese sich _ in der Nahe von alten Ackern, von Wohnhausern usw. be- — finden, wachsen viele Arten (z. B. Festuca elatior, Triticum a repens, Rumex domesticus, Melandryum, Carum, Heracleam mee u. dgl.) viel haufiger als auf den gewOdhnlichen Hochwiesen iiberhaupt, ja es kommen hier sogar mehrere im Vorigen nicht erwahnte Arten vor (Urtica dioeca, Artemisia vulgaris — und viele andere). In unmittelbarer Nahe des Hofes nahert — sich dieser Standort den unter sehr intimem kuti . stehenden eigentlichen Hof-Standorten. © Einen besonderen Typus unter den gewohnlichen Hoche wiesen bilden die Hainwiesen, in der Gegend auch Wald- wiesen genannt, in deren Vegetation man sofort eine grossé Ahnlichkeit mit der Hainwaldvegetation bemerkt. Nicht sel- ten sind fiir sie die vereinzelt wachsenden Laubhdlzer oder — Laubholzgruppen charakteristisch; auch kénnen sie dadurch © einen etwas waldartigen Charakter erhalten, dass sie sich als schmale Strange zwischen den wegen des steinigen Bodens oder aus anderen Griinden von der Axt ver — schonten Randwaldern hinschlangeln. Die Hainwiesen sind anstelle gerodeter Hainwidlder entstanden und kommen namentlich in den hainreichsten, gebirgigsten Gegenden ~ des Ladogagebiets vor; im Binnenlandgebiete findet man Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 205 sie nur in den fruchtbarsten Gegenden, wo sie sich indessen meistens mehr den Torfboden- als den Hoch- wiesen nahern. Mehr oder weniger hainwiesenartig sind auch die Waldrander der gewohnlichen Hochwiesen, die Umgebung zufalliger Baumgruppen auf denselben usw. Die Holzvegetation, durch alle gewodhnlichen Laubhdlzer, vor allem Birke und Grauerle, in den fruchtbarsten Gegen- den auch durch die edlen Laubhélzer Ahorn und Linde (r) © vertreten, wird bewahrt, weil sie durch ihren Laubdiin- ger den Graswuchs begiinstigt; zuweilen wachsen Baume dort, weil es sich der Wiesenbesitzer nicht angelegen sein lasst, den Jungwuchs zu vernichten. Reiser und Waldmoose findet man etwas reichlicher als ‘auf gewohnlichen Hochwie- sen. Unter den Gradsern und Krautern spielen auch einige Waldpflanzenarten (Calamagrostis arundinacea, Equisetum silvaticum, Majanthemum, Convallaria, auf den ippigsten Hainwiesen Aconitum, Galium boreale, bisweilen Pteridium u. a.) eine grosse Rolle und verleihen zusammen mit meh- — reren anderen, nicht seltenen Hainwiesenpflanzen (Melica nu- * tans, Briza media, Poa nemoralis, Carex digitata, Equisetum — pratense, Paris quadrifolius, Listera ovata, Trollius Europaeus, < Thalictrum flavum, Lathyrus vernus, Aegopodium podagraria, — Angelica silvestris, Calamintha clinopodium, Melampyrum-_ - Arten, Campanula persicifolia, Picris hieracioides, Hieracia Pre- eee nanthoidea usw.) diesen Wiesen einen sehr iippigen Cha- — rakter. Hier findet man auch mehrere solche Arten, haupt- _ sachlich Hainpflanzen, die auf typischen gewGhnlichen Hoch- wiesen nicht vorkommen (Milium effusum, Brachypodium pin- _ natum, Triticum caninum, Botrychium Virgintanum (rr), Cypripe- = dilum calceolus (rr), Platantt bifolia, Ex Coral- | liorrhiza coralliorrhiza, Polygonum bistorta (rr), Stellaria ho- Ps. lostea, Anemone nemorosa, Ranunculus cassubicus (vr), Geam _ urbanum (r), Vicia silvatica, Viola epipsila, V. mirabilis, Ori- ganum vulgare, Euphrasia Fennica, Valeriana officinalis, Cam- panula trachelium u.a.). Statt dessen fehlen hier viele stark kulturliebende Pflanzenarten der gewohnlichen Hochwiesen _ oder sie kommen viel seltener vor (z. B. Phleum pratense, — 206 _—Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Festuca elatior, Silene venosa, Melandryum album, Gnapha- lium silvaticum). Das ist ja auch natiirlich, weil die Hain- wiesen meistens von den Kulturflachen weiter entfernt und von Anfang an der Kultureinwirkung weniger stark aus- gesetzt sind. — Manche Waldweiden kénnen, wenn man so will, zu dieser Wiesengruppe gezahlt werden, so auch oft die Ahos. : b) Ahos. Hauptsachlich aus praktischen Griinden wer- den hier die Ahos, welche junge, noch mehr oder weniger baumlose Brandkulturflachen darstellen (s. S. 75) und sich — _ besonders in ihren spateren Jahren den gewohnlichen Hoch- wiesen ganz nah anschliessen, als ein besonderer Haupttypus der Hochwiesen ausgesondert. Die Ahos sind iiberall in jenen _ Gegenden, wo noch die Brandkultur gebrauchlich ist (s. S. — 66), haufig vorhanden, namentlich in der Nahe der Dorfer, _ aber auch weit in den Einéden. Charakteristisch fiir die Ahos sind, abgesehen von der wahrend der zwei oder drei ersten Sommer wahrnehmbaren Lickenhaftigkeit der Vegetation — ies “(es kénnen dann einige aus der Ackerzeit nachgebliebene Ackerunkrauter wachsen), der Ausschlag der hier vorhande- nen Baumstiimpfe und Wurzeln oder die bald sparlichen, bald zahlreicheren Baumsamlinge, ein namentlich auf alteren Ahos haufiger Reiser-(Calluna-)Reichtum (vgl. jedoch d. Nach- _ stehende) und eine gréssere oder geringere Unbestandigkeit -vieler Arten der bunt zusammengesetzten Flora. — Die Ahos werden heutzutage meistens schon in dem ersten Jahre als Weiden verwendet; die reich mit Gras bewachse- nen maht man gewohnlich in den ersten Jahren ab, die be- sten bleiben mehr oder weniger dauernd Wiesen und ent- wickeln sich in kurzem zu gewdhnlichen Hochwiesen. — Ungefahr 10—15 Jahre nach dem Ende der Getreidepe- riode der Brandflache schliesst sich der auf den Ahos ent- _ standene junge Wald. In diesem jungen Walde bleibt der — _ wiesenartige Gras- und Krautreichtum oft lange bestehen (vgl. S. 113 ff., auch 124 ff.) Wie Norrlin (1871 b, S. 40—42) aus Onega-Kare- lien mitteilt, ist die Vegetation der Ahos in hohem Grade Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica,, 45, N:o 1. 207 vom Nahrstoffgehalt des Bodens abhiangig. Dieses geht auch aus dem Folgenden hervor. Auf dem Waldboden vom Calluna-Typus lasst die Entstehung der Holzvegetation mitunter lange auf sich warten, oder es bildet sich nur ein sparlicher Jungwuchs. Bei den anderen Typen entsteht die Holzvegetation rascher, hervorgerufen durch Birken- oder Erlen- (oder beider), gewoéhnlich nur in geringem Masse durch Espen- und Salix caprea-Ausschlage (vgl. Heikin- heimo 1915, S. 174 ff.), namentlich spater auch durch Baumsamlinge, unter denen die Kiefer recht oft stark ver- treten ist. Fichten siedeln sich auf den Ahos nur selten an (vgl. Heikinheimo 1915, z. B. S. 153 ff.). Auf frucht- barerem Boden findet man als Seltenheit Lindenjungwuchs, daneben Faulbaume. Die Eberesche kommt haufig, aber nur in geringer Anzahl vor. Von Strduchern sieht man oft Salix bicolor, S. nigricans und insbesondere die kleine S. li- vida; Rubus Idaeus wachst hauptsachlich auf Ahos der fruht- bareren Typen, wo auch andere Hainwaldstraucher (Rosa — acicularis, Lonicera xylosteum usw.) vorkommen. Die Reiser- — vegetation ist und bleibt abwesend beim echten Haintypus, sparlich beim Oxalis-Myrtillus-Typus'), falls der Boden nicht infolge wiederholten Brennens mager geworden ist; in — diesem Fall wachst Calluna reichlich wie immer bei allen — dirftigeren Typen (vgl. Fig. 2, S. 126). Bei diesen erinnern _ die Ahos nach einigen Jahren gewdhnlich mehr an eine — baumlose Heide als an eine Wiese, und zwar um so mehr, je magerer der Boden ist. Neben Baumstiimpfen und Stei- nen wachsen, dem Feuer entgangen, auf dem Aho auch Vaccinium vitis Idaea und V. myrtillus; die erstere Art kann - gegen das Ende der Aho-Zeit sogar *reichlich vorkommen. | Die Moos- und Flechtenvegetation fehlt anfangs; spater ist sie meistens reichlich, auf den diirftigsten Ahos aus . Polytrichum juniperinum, P. piliferum, Cladina u. a., auf — 1) Dem Volk ist dies wohl bekannt, und es schitzt oft die Giite des Bodens nach dem Heidekraut. Es heisst z. B: ,Dort ist so frucht- barer Boden, dass nicht einmal auf den Ahos Heidekraut wachst“ = 208 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. massig diirftigen (Vaccinium- und Myrtillus-Typus) hauptsach- lich aus P. juniperinum bestehend. Auf fruchtbareren Ahos, also vornehmlich im Ladogagebiete, wachst ausserdem eine grosse Menge anderer Arten: Aulacomnium palustre, Thui- — dium recognitum, Hypnum piliferum, Peltigera aphthosa, P. — rufescens, Cladina_ silvatica, Cl. rangiferina, viele Cladonia® Arten (Cl. pyxidata, Cl. furcata, Cl. fimbriata, Cl. gracilis, — Cl. verticillata, Cl. cariosa, Cl. acuminata usw.) u. a. Bei den fruchtbarsten Typen, die ich nur ausnahmsweise gese- hen habe, kommen sie wiederum weniger vor oder fehlen ginzlich. Die Uppigkeit der Gras- und Krautvegetation steht in direkter Proportion zu der Fruchtbarkeit des Bo- _ dens; sie beginnt sparlich beim Calluna-Typus *) und erreicht beim Haintypus eine so grosse, sich rasch entwickelnde Uppigkeit, dass sie durch ihre Dichte die Entstehung der Ge- hélzvegetation aus Samen verhindern kann (nach Heikin- — heimo 1915, S. 147), Auf den Ahos vom Vaccinium- und — Myrtillus-Typus, zu welchen die grésste Mehrzahl der jetzi- gen Ahos in dem Untersuchungsgebiete gehdren und die ich zu Hunderten gesehen habe, herrschen von den Grasern Agrostis vulgaris und Calamagrostis arundinacea vor’ (4—6); mitunter wachst Anthoxanthum cp, seltener Agrostis spica — venti (im ersten Sommer), Calamagrostis epigea (st r?), Aera — flexuosa, A. caespitosa, Poa pratensis und Festuca rubra. — Keine einzige der zuletzt genannten Arten ist ganz haufig. Die haufigsten Krauter dieser Ahos sind Pteridium aqul- linum (fehlt sehr oft im diirftigen nérdlichen Teile), Majan- themum, Convallaria, Orchis maculatus, Rumex acetosella (wihrend der ersten Jahre oft vorherrschend), Stellaria graminea, Cerastium *triviale, Ranunculus acer, Rubus sax@-— tilis (oft ep), R. arcticus, Fragaria vesca, Potentilla Norvegica _ (in den ersten Jahren), P. erecta, Trifolium pratense, Tt. fée pens, Geranium silvaticum, Hypericum quadrangulum, Viola ') Schon das Getreide wichst bei diesem Typus so notdirftig, — dass man bisweilen durch ein solches Roggenfeld gehen kann, ohne _ auch nur einen einzigen Halm zu zertreten ! Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 209 canina, Epilobium angustifolium (oft cp), E. collinum, Pimpi- nella saxifraga, Angelica silvestris, Brunella vulgaris, Veronica officinalis, Knautia arvensis, Campanula rotundifolia, C. pa- tula, Solidago virga aurea, Antennaria dioeca,; Gnaphalium silvaticum (in den ersten Jahren), Achillea millefolium, Chry- santhemum, Hypochoeris maculata, Leontodon auctumnalis, L. hispidus, Hieracium pilosella, H.a Cymella und H.um um-— bellatum. Als haufig vorkommende Arten diirften auch noch einige andere gelten kénnen. Auf den diirftigsten Ahos ist nur ein Teil der aufgezahlten Arten verbreitet, auf den fruchtbaren begegnet man den meisten von ihnen und ausserdem, wenigstens stellenweise, noch anderen, die _ bei den iibrigen Typen beinah oder ganzlich fehlen (Alchi- milla-Arten, Trifolium medium, Aegopodium, Calamintha cli- nopodium, Cirsium heterophyllum,.Picris u. a.). Abgesehen davon, dass manche Arten hier haufiger wachsen, gibt es auch viele, die man nur hier antrifft, z. B. Arenaria serpyl- lifolia, Vicia silvatica, Lathyrus vernus und Carlina *longi- folia (rr). Das Gesamtverzeichnis der Aho-Pflanzen enthalt — im wesentlichen dieselben Arten wie dasjenige der gew6hn- — lichen Hochwiesen; doch fehlen viele seltenere Arten, wah- — rend gewisse neue hinzukommen, vor allem Ackerpflanzen und einige Arten der trockenen Wiesenhiigel. Das Pflanzen- | verzeichnis der Ahos wird hier weggelassen. — Zu den Ahos. gehéren in gewissem Sinne die jiingeren Waldbrandflachen. e) Trockene Heidewiesen und trockene Wie-- senhitigel. Diese, welche teilweise den trockenen Wiesen-— hiigeln Norrlins (1871 b) entsprechen, befinden sich im oberen Teil der trockenen Abhange, oftmals an Lokalitéten _ mit ganz nahe liegendem Felsboden, auf kleinen, oft betre- — tenen trockenen Weideflachen usw. An Areal sind sie immer _ mehr oder weniger klein. Oft bilden sie eine Ubergangsform zwischen Wiesen und Felsen oder Wiesen und: trockenen Wegrindern usw. Ihre Moos- und Flechtenvegetation ist — nicht selten der der diirftigeren Ahos ahnlich, weil Arten wie : Polytrichum juniperinum, P. piliferum, Ceratodon purpureus, — Cetraria crispa usw. sogar reichlich sein kénnen. Auch _ 210 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Calluna und Vaccinium vitis Idaea sind bei den diirftigeren Formen reichlich. Nur einzelne Graser und Krauter der gewohnlichen Hochwiesen sind hier vorherrschend: Agrostis vulgaris, Aera flexuosa, Festuca ovina, Rumex acetosella, Dianthus deltoides, Fragaria vesca, Potentilla erecta, Alchi- milla pastoralis, Epilobium angustifolium, Pimpinella saxi- fraga, Campanula rotundifolia, Achillea millefolium, Hiera- cium pilosella usw., wahrend zugleich die ziemlich grosse Haufigkeit der folgenden Arten in die Augen fallt: Arenaria serpyllifolia (im Ladogagebiete), Scleranthus annuus (ebenso), Stenofragma Thalianum (ebenso), Potentilla argentea, Epilo- bium collinum, Myosotis arenaria (im Ladogagebiete), Vero- nica verna, Erigeron acer, Crepis tectorum usw. Von den zu diesem Standort gehérenden Stellen kénnen in das um- fangreiche Artenverzeichnis der gewohnlichen Hochwiesen noch folgende Pflanzen eingetragen werden, die zum Teil nur an fruchtbareren Platzen wachsen: Poa compressa rr (Erysimum hierac. rr) Verbascum thapsus © Sedum acre Veronica arvensis (Woodsia Ilvensis) Trifolium agrarium r Filago arvensis rT Polygonum convolv. r Coronilla varia rr nthemis tinctoria Spergularia campestr.r Hypericum perforat. r Carlina *longifolia rr Scleranthus annuus Myosotis arenaria Ci irsium lanceolatum Tr Stenofragma Thalian Thymus llum Erysimum cheiranth. Calamintha acinos 2. Torfbodenwiesen. Torfbodenwiesen, welche im Untersuchungsgebiete sehr haufig vorkommen, sind durch Rodung von Bruchmooren gewonnene, feuchte oder nasse, sogar sumpfige Wiesen, bei denen eine torfartige Humusschicht den anorganischen Bo- den iiberdeckt. Moose wachsen mehr oder weniger reich- lich. Die Vegetation schwankt namentlich je nach den Feuchtigkeitsverhaltnissen und dem Nahrstoffgehalt. Im Fol- genden werden sie in: a)feuchte Wiesen und b) nassé Wiesen eingeteilt. a) Feuchte Wiesen. Die feuchten Wiesen sind ent- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 211 weder direkt aus fruchtbaren oder massig fruchtbaren, nicht besonders nassen Bruchmooren hervorgegangen, oder durch Begrasung der aus Bruchmooren urbar gemachten Acker, deren Entwasserungsgraben verschiittet sind, entstanden. Viele von ihnen sind ein Produkt der Moorbrandkultur (s. S. 64). Sie liegen zwischen Moranenriicken oder Ber- gen in Talmulden, die oft ein kleiner Bach durchfliesst, an Flusslaufen und Seeufern. Das Terrain ist hier meistens ein wenig, an quelligen Stellen starker geneigt. Man fin- . det sie haufig in allen Teilen des Untersuchungsgebiets; im Kulturgebiete sind sie infolge einer rationellen Moorkul- tur im Abnehmen, zum Teil sogar im Verschwinden begriffen, Auf den jiingsten, besonders aus Ackern entstandenen Wie- sen fehlt oft die Moosvegetation, erscheint aber bald und vermehrt sich bei zunehmendem Alter; sie ist zusammen- gesetzt aus verschiedenen Sphagneen, Polytrichum commune, _ Aulacomnium palustre, Climacium dendroides, Hypnum- und Amblystegium-Arten (reichlich auf Wiesen, die sich den braunmoorartigen nahern), Thuidium Blandowii, Th. reco- gnitum, Mnium cinclidioides usw. Flechten wachsen hochstens zuweilen an den Moosspitzen (Peltigera. aphthosa). Die 4l- testen Wiesen stehen haufig im Begriff ganz zu versumpfen, weissmoorartig zu werden oder sich mit einem dichten Bir- | kenjungwuchs (wo Polytrichum commune oftmals cpp ist) zu be- — decken, nachdem sie zuvor gewohnlich mit Weiden (vg. S. 151) bestanden gewesen sind. Im Ladogagebiete, wo der Boden nahrstoffreicher und die Grasgewinnung reicher ist, so dass man die alten Wiesen nicht immer so genau abzumahen braucht, sind solche Weidenwiesen eine haufige Erscheinung. Die Hauptweidenart ist gewéhnlich Salix bicolor; auch S. nigricans, S. aurita, S. cinerea, zuweilen noch andere, wach- | sen oft mit der Birke zusammen reichlich. Meistens ist jedoch die Wiese ohne Baume und Straucher, oder es kom- — men solche nur sparlich vor. Reiser fehlen oder sind spar- lich vorhanden: Vaccinium vitis Idaea, V. uliginosum, V. myrtillus auf den Biilten, V. oxycoccus auf weissmoorartig — : werdenden Wiesen. Die Grasvegetation, welche auch eine ~ ~ 212 - i Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. © ganze Menge von Seggen umfasst, ist die wichtigste; doch nimmt sie auf den Altesten Wiesen ab. Die Hauptpflanze ist bald Aera caespitosa (auf jungen Wiesen immer?), bald Agrostis canina und vor allem Nardus stricta. Die letztere Art ist meistens vorherrschend auf alten Wiesen, falls diese nicht beinahe nass sind. Mitunter kénnen alle drei Arten gleichzeitig reichlich sein. Fq und st cp wachsen ferner Festuca rubra, C. canescens, C. Goodenoughii, fq und biswei- -len st cp Calamagrostis neglecta, Eriophorum polystachyum, Carex echinata, Juncus filiformis, Luzula multiflora (nur st pc). Die Krauter sind oft, nicht immer, ziemlich reichlich, doch von geringerer Bedeutung als auf den Hochwiesen. Die haufigsten und reichlichsten sind: Polygonum vi- viparum, Ranunculus acer, Filipendula ulmaria, Potentilla erecta, Viola palustris, Galium uliginosum, Cirsium hetero- - phylium; verbreitet sind ferner: Rumex acetosa, Caltha pa- lustris, Ranunculus auricomus, Comarum palustre, Rubus arcticus, Trifolium spadiceum, Alectorolophus minor, Pedicu- laris palustris, Galium palustre, Cirsium palustre, Crepis palu- _ dosa, vielleicht auch noch einige andere. Einige Arten, die auf fruchtbaren Wiesen allgemein vorkommen, fehlen oder wachsen selten auf unfruchtbaren. und Reiser, von denen gewisse fiir trocknere Standorte Die Graser, Krauter charakteristische Pflanzen die Biilten bevorzugen, zuweilen aber auch an ganz feuchten Stellen wachsen, sind im gan- zen folgende: Anthoxanthum odorat. Hierochloé odorata Poa pratensis Festuca rubra Carex poogeateie C. irri ardus stric Scirpus silvaticus C. phir as Phleum pratense r Eriophorum alpinum C. pallescens Phil. alpinum rr E. vaginatum r C. sare r bea Sine sd r A. ca Calamagrossp et ane C. lanceolata C. eae Aera flexuosa r A. caespitosa Molinia coerulea bop ASP ee ol > a ges a ise sa) ro] w ‘ ola . Caespitosa st r C. flava - (Juncus cai r) J. filiformis J. alpinus r Luzuala multiflora L. sudetica L. pallescens rr Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. (Athyrium filix fem. rr) Equisetum silvaticum . arvense E. palustre E. heléocharis (pe) Selaginella selagin. r Triglochin palustre r Majanthemum bDifol. (Convallaria majalis r) Orchis maculatus — ade opea Coralliorrhiza corall. (Rumex a cus r) R. Montia lamprosperma (St. graminea r) (Cerastium *triviale r) - Caltha palustris Trollius Europaeus Aconitum *septentr. r Thalictrum flavum Ranunculus auricomus R. acer. R. repens (Barbarea stricta rr) Gea ee r) (C. ama Drake: scien r Parnassia palustris Filipendula ulmaria Geum riva Rubus arcticus cta 2 a dared A. subcrenata A. ceutemouls Trifolium pratense Tr. repens Tr. spadiceum = 3 Cpe & 4 err Geranium eee alustre r Liner sathartiocs r Polygala amarum Viola palustris : _ atid angustif. re Angelica silvestris Peucedanum palustre (Chamaepericlymenum piesienss r) Pirola m (Triste eee r) Lysimachia vulgaris Scutellaria galeric. st r Brunella vulgaris Veronica longifolia 213 _ Euphrasia tenuis r Alectoroloph. majorstr A. mi . minor | Pedicularis palustris (Melampyrum prat. r) Pinguicula vulgaris rr Galium uliginosum Succisa succisa rr (Campanula patula) Solidago virga aurea Antennaria dioeca = Achillea millefolium r Centaurea Phrygia r — (Hypochoeris mac. rr) Leontodon auctumn. r L. hispidus Peel nic Crepis pa Hieracium pestle r H.a Anriculina H.a Cymella H.a Vulgata (Vaccinium mortilas) V. oxyco Die an den Lehmufern des Ladogasees auftretenden (vek” S. 184) Aera caespitosa-Wiesen (Nardus wachst fast nur — pec; Climacium ist das wichtigste Moos) enthalten ausser- — dem noch einige Uferpflanzen: Phalaris (pc), Carex besicené > e (Odontitis odontitis r) u. a. An Waldrandern, wo sich die Wiesen den Hainwiesen oder Bruchmooren eng anschliessen, _ findet man auch hin und wieder eine nicht in das cbige Verzeichnis aufgenommene Art. 214 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Mehrere neue Arten kommen auf den mehr oder weniger braunmoorartigen Wiesen hinzu, die, aus Braunmoor- briichern, hainartigen Bruchwaldern und kleineren quellen- reichen Flachen urbar gemacht, in den fruchtbarsten Ge- genden und gelegentlich, in ganz geringem Umfang, auch in diirftigeren Ortschaften liegen. Von Moosen sind die Braun- moose, bisweilen mit reichlichen Sphagneen untermischt, die bemerkenswertesten. Auf den Biilten wachsen einige Charakterstraucher des fruchtbaren Bodens (Rosa, Lonicera). Auf diesen Wiesen, die meistens feuchter. sind als die ei- gentlichen feuchten Wiesen, tritt die Seggenflora starker hervor. Auffallend ist die Haufigkeit und grosse Anzahl diesen Wiesen ferner: Agrostis vulgaris (p), Eriophorum lati- folium, Carex echinata, C. capillaris, Equisetum palustre, Se- laginella, Gymnadenia, Geranium palustre (r), Polygala ama- rum und Pinguicula (r). Auch einige fiir trocknere Stand- -orte eigentiimliche Pflanzen findet man hier haufiger als auf den vorher beschriebenen Wiesen. Sie ziehen offen- bar die nahrstoffereichere, weniger saure Feuchtigkeit der nahrstoffarmeren und ohne Zweifel saureren vor. Ein Ver- dienst des Nahrstoffreichtums und zum grossen Teil des Kalkgehalts ist wohl auch die grosse Menge der Arten, womit diese Wiesen nach meinen Aufnahmen das vorher- — gehende lange Artenverzeichnis der feuchten Wiesen berei- chern (die in Klammern stehenden Griaser gedeihen haupt- _ sachlich wegen der grésseren Feuchtigkeit): (Phalaris arundinac.r) (Carex filiformis) Vicia sepium st r (Arundo phragmites r) athyrus vernus r Scirpus pauciflorus Botrychium lunaria Pirola rotundifolia Se. caespitosus st r- B. simplex r Gentiana *lingulata rr Carex pauciflorus Equisetum pratense Pedicularis sceptrum . diandra r Paris quadrifolius Carolinum rr C. heleonastes F Listera ovata Melampyrum nem. Ir C. disperma rr Microstylis monoph. rr M. silvaticum rr i Polygonum bistorta r Knautia arvensis r (C. rostrata) Ranunculus *proping. Saussurea alpina (C. vesicaria r) Saxifraga hirculus rr Centaurea jacea r Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 215 Eine einzelne braunmoorartige Wiese ist auf S. 37 if beschrieben. b) Nasse Wiesen. Diese, welche man im Unter- suchungsgebiete ziemlich verbreitet und oft in Verbindung mit den feuchten Wiesen findet, sind moos- (Sphagnum, Amblystegium) und seggenreiche (Carex canescens, C. Goo- — denoughii, auch C. caespitosa, C. rostrata, Eriophorum poly- stachyum etc.), oft den ganzen Sommer hindurch sehr nasse Wiesen, die aus nasseren Bruchmooren auf fast ebenem Terrain entstehen. Auf trocknerem Boden heimische Arten fehlen oder wachsen nur auf Wiesen, die den braunmoor- artigen verwandt sind. Uber nasse Wiesen besitze ich nur sehr beschrankte Aufzeichnungen, weshalb sie hier nur kurz beriihrt werden. Arten, welche nasse Wiesen mit grdsserer Vorliebe als die vorerwahnten bewohnen, sind: Scirpus sil- vaticus, Carex caespitosa, C. stricta, C. gracilis, C. irrigua, C. vesicaria, Equisetum heleocharis, Calla palustris, Stellaria palustris, Cardamine pratensis, (C. amara r), Peucedanum palustre, Lysimachia thyrsiflora, Menyanthes trifoliata, Galium palustre, G. trifidum (r) usw. Wie schon auf S. 211 erwahnt wurde, versumpfen die sf _ feuchten Wiesen, wenn sie alter werden, leicht, auf flachem und insbesondere magerem Terrain bereits in jiingerem Al- | ter. In derselben Weise versumpfen auch die nassen Wie- — sen. So entstehen Weise mvorwieeen, die sich in ihrer — ; Flora eng an die eigentlichen Uberscl : (s. S. 180) anschliessen. Die dichte Mooudecke, witche: bald eine Nahrstoffarmut hervorruft, gestattet nur einen spar- — lichen Gras- und Krauterwuchs, so dass die Weissmoorwie- — sen ausserordentlich schlechte Wiesen sind. Genauere Auf- zeichnungen iiber ihre Vegetation habe ich nicht gemacht. Zu den wirklichen gras- und krautreichen Uber- — schwemmungswiesen leicht hinneigende Uferwiesen, _ die augenscheinlich durch Urbarmachung iiberschwemmter Walder gewonnen sind, gab es in geringer Anzahl am Laufe = des Tulemajoki (Salmi), wo sie mit héher liegenden frischen _ X 216 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Hochwiesen (s. S. 204) abwechselten. Auf jenen schmalen Uferwiesen (gleichfalls hauptsachlich Nardus-Wiesen), wo sich im Frihling infolge des Hochwassers fruchtbarer - Schlamm in geringer Menge ablagern kann, gedeihen st pc u. a. Dianthus superbus, Thalictrum flavum, Veronica longi- folia und Tanacetum vulgare. Es diirfte angemessen sein in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass die einzigen Pflanzenvereine, die — abgesehen von Equisetum-, Carex rostrata- u. dgl. Bestan- den (,,Wasserwiesen*) an den Ufern der Gewdsser — im Gebiete als nattirliche Wiesen gelten konnen, nur folgende sind: eigentliche Uberschy Ulli Viovoit (s. S. 130), ein Teil der Braiiumbore: and “die ihnen ‘gidh _ anschliessenden quelligen Moorflachen (S. 132 ff.), die wie- senartigen Flachen in den Braunmoorbriichern (S. 144), die Grasteppiche an den Lehmufern, hauptsachlich des Ladoga- sees (S. 183), und die winzigen rasenartigen Gras- und ~ Krautfluren der iyperents he (s. 158); vgl. die Einleitung ee S..8—11. = BB. Eigentliche Kultur-Pilanzenvereine. g. Ackervegetation. Von den eigentlichen Kulturstandorten sind am wichtigsten und ausgedehntesten die Acker, iiber deren Flacheninhalt man auf S. 67 Zahlenangaben findet. Im La- dogagebiete sind fiir den Ackerbau meistens Waldbéden = vom Oxalis-Myrtillus-Typus, ziemlich oft aber auch Hain- waldboden, seltener diirftigere Heidebéden urbar gemacht worden. Im Binnenlandgebiete liegen die Acker nur zum geringeren Teil auf Ovxalis-Myrtillus-Boden; meistens er- scheinen sie auf dem Platze ehemaliger Walder vom Myrtillus- Typus. Auch wenig ertragsfahige Acker auf Boden vom Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. At Vaccinium-Typus sieht man haufig, und in Doérfern, wo es schwer ist Land zu erhalten, unternimmt es z. B. ein Ar- beiter sogar mitunter eine Flache vom Calluna-Typus in der Nahe seines Wohnhauses zu bebauen... Auch auf kana- © : lisierten Bruchmoorbéden (namentlich auf alten feuchten Wiesen) werden besonders heutzutage im Ladogagebiete, aber auch hier und da im Binnenlandgebiete, Acker angelegt (vgl. S. 66). Die eigentlichen Acker, zu welchen hier alle mit Acker-Kulturpflanzen (s. S. 76) besaten gewohnlichen Acker — gerechnet werden, bilden den Hauptteil der Acker. Charak- teristisch fiir ihre Vegetation ist das Fehlen der Baume, Strau- cher, Reiser, Flechten und haufig, ausgenommen auf Lehmbo- ~~ den, auch der Moose, und die Liickenhaftigkeit der Gras- und Krautvegetation. Wenn wir die angebauten Getreidepflanzen nicht mitzahlen, herrschen meistens die Krauter vor. Wie edi CALE ra man es von einem Standort erwarten kann, der iiber freien — Wachstumsraum verfiigt, schwankt die Flora bedeutend. Die angebaute Getreideart, die Art der Bodenbearbeitung ge und auch die der Diingung, in gewissem Grade die Bo- _ denbeschaffenheit, ferner das Alter des Ackers und iiber- _ haupt des Ackerbaus in der betreffenden Gegend usw. sind | Faktoren, die alle in ihrer: Art in dieser Beziehung mit- a wirken. Gewisse Pflanzenarten sind fast an das Herbstge- a treide den Roggen gebunden (Agrostis spica venti, Bromus secalinus, Myosurus minimus, Centaurea cyanus, Lampsana _ communis), andere an das Friihjahrsgetreide, vor allem den _ Hafer, speziell einige zufallige Arten (von diesen ist Agro- a stemma githago die haufigste), die oft mit den russischen Hafersamen auf die Haferfelder gelangen. Einen Teil der- x selben zufalligen Arten bemerkt man auch auf Ackern, wo die Wicke, 6ftestens mit Hafer gemischt, angebaut wird. Auf Ackern, die langere Zeit mit Kartoffeln und anderen Hack- x 7 friichten bebaut worden sind, entwickelt sich eine etwas an- dersartigeVegetation als auf anderen Ackern. Solche Acker befinden sich immer in der nachsten Nahe der Wohnhauser und haben oft einige charakteristische Arten (besonders — 218 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lamium hybridum, seltener Senecio vulgaris .u.a.) mit den Gartenlandereien gemeinsam. Wenn die Acker Alter werden, erscheinen daselbst oft Pflanzenarten, die man auf jungen _ Ackern selten sieht (Equisetum arvense, Stachys paluster, Cir- sium arvense, Sonchus arvensis usw.). Auf den eigentlichen Ackern kommen folgende Arten am haufigsten vor: Agrostis spica venti (auf Roggenfeldern sehr oft cpp), Rumex acetosella (auf ergiebigem Boden nur pc, oft auch st r), Polygonum tomentosum, Chenopodium album, Stellaria media, Spergula arvensis (oft cpp), Ranunculus repens, Erysimum cheiranthoides, Capsella bursa pastoris, Raphanus raphanistrum, Viola arvensis, Myosotis intermedia, Galeopsis *bifida, G. speciosa, Alectorolo- _phus major, Matricaria inodora, oft auf alteren Ackern ferner ‘Equisetum arvense und Cirsium arvense, in den altesten Sie- delungsdistrikten stellenweise auch Stachys paluster und onchus arvensis. Die auf Ackern wachsenden Pflanzenarten, zu welchen weder die auf jungen Ackern mehr oder minder zufallig vorkommenden Uberbleibsel der ehemaligen Flora noch die nur auf Ackern unweit der Wohnhauser ange- troffenen, offenbar typischen Bewohner alter Kartoffelacker oder Garten gezahlt sind, sind folgende (die nur in Hafer- oder Wickenackern gefundenen Arten sind mit + vermerkt): (Anthoxanth. odor. r) Phieum pratense st r Agrostis stolonifera r? A. vulgaris “ A. spica venti Aera caespitosa st r (Dactylis glomerata r) ensis Festuca elatior r Bromus secalinus Triticum repens Juncus bufonius Luzula multiflora r L. pallescens (Pteridium aquilinum) Equisetum silvaticum E. pratense r E. arvense Gagea minima r Urtica urens r U. dioe Rumex dona - acetosa R. acetosella Polygonum _amphib., tomentosum hydropiper r minus Tr aviculare convolvulus +Fagopyrum fagop. tv Chenopodium album Silene venosa elandryum album tAgrostemma githago ¢Vaccaria vaccaria rv Sagina procumbens Arenaria serpyllifolia pretisiars annuus osurus minimus Raninentia acer) R. repens Fumaria officinalis Acta Societatis Nasturtium palustre r ;+Barbarea barbarea rr B. stricta r Turritis glabra r Arabis *Suecica? Camelina linicola Thlaspi arvense Capsella bursa past. +Neslea panniculata r Potentilla Norvegica P. anserina r . intermedia _ (Alchimilla subcren. r) +Melilotus mel. offic. rr +M. albus rr Trifolium prat. st r? Lathyrus pratensis Geranium pusillum rr (Viola palustris r) V. tricolor pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Viola arvensis (Epilobium angustif.r) (E. montanum r) (E. collinum r) E. palustre r ee ab cca r Carum eracleum *Sibiricum Cneraphel silv. str (Lysimachia vulgar. r) }+Lappula lappula r ~ +Echium vulgare rr Lithospermum arvense (Lamium purpureumr) L. hybridum r *Galeopsis ladanum r G. tetrahit r G. *bifida G. speciosa Stachys paluster +St. annuus r Brunella vulgaris Linaria linaria r Veronica serpyliifolia: V. a i rvensis V. verna Odontitis odontitis Alectorolophus major (A. minor r) Plantago major Galium *Vaillantii rvi s Pinpinta ae r) 219 Galium uliginosum (G. mollugo r) Knautia arvensis Campanula patula (C. cervicaria rr) (Erigeron acer r?) Gnaphalium silvatic. n. uliginosum Helianthus annuus rr Bidens tripartitus r Anthemis tinctoria r A. arvensis r _ Achillea millefolium Ch rysanthemum feuc. Matricaria discoidea M. inodora ;Artemisia absinth. rr A, vulgaris r Tussilago farfarus str risp tt Cirsium lanceolatumr (C. palustre r C. arvense Centaurea cyanus Lampsana communis — Leontodon auctumnal. — Taraxacum taraxac. Sonchus arvensis Crepis biennis rr Cr. tectorum Hieracia Auriculina r H.a Cymella r Auf mehr oder minder feuchten Ackern wachsen ferner u. a. Viola palustris zuweilen, Scutellaria galericulata und Veronica scutellata selten. — Steinhaufen auf Ackern sind oft von fremden Arten u. a. Rubus Idaeus besiedelt. — Die Ackergraben mit ihren Randern sind namentlich auf Lehmboden und ehemaligen Mooren wichtige Standorte ge- wisser Pflanzenarten. Darunter sind vor allem Juncus conglo- meratus, (J. effusus?), in geringem Masse auch Barbarea stricta, — 220° Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Epilobium montanum, Scrophularia nodosa, Tussilago farfarus u. a. zu nennen. Die begrasten Grabenrander der Acker sind zu den Dorfwiesenrainen (s. S. 204) zu rechnen. Die Brandkultur-Acker (s. S. 75) weichen von den gewohnlichen Ackern sehr stark ab durch das ganz -sparliche Auftreten der Unkrauter, von denen die meisten nicht zu den gewodhnlichen Ackerunkrautern, sondern zu den Wald- (Uberbleibsel aus jungen Waldern, besonders um ‘die Stubben) und Wiesenpflanzen gehéren. Mehrere Acker- — unkraut-Arten, die augenscheinlich tieferen Ackerboden ver- langen, sieht man auf den Brandkultur-Ackern niemals (z. B. Triticum repens, Equisetum arvense, Cirsium arvense uswW.). Auch die meisten anderen Ackerunkrauter gedeihen .hier schlecht. Das haufigste und reichlichste Unkraut der heuti- gen Brandkultur-Acker ist Rumex acetosella. — Die Brand- kultur-Brache gehért zu den-Ahos (s. S. 206). a Auf Brachdckern, die man dcaohilion im pinneae landgebiete vielfach sich begrasen ldsst, wachsen anfangs hauptsachlich Ackerpflanzen mit sparlichen Wiesenpflanzen gemischt, bis der Kampf zwischen dem bunten Gemisch der Arten nach einigen Jahren mit der Bildung einer Hochwiese (vgl. S. 65 u. 200) zur Ruhe kommt. Auf diirftigem Moranen- _ boden wird Agrostis vulgaris zuerst vorherrschend, auf a boden Aera caespitosa. : Die wilde Vegetation der No enianievnien (iiber ihren Flacheninhalt s. S. 67, iiber die Gartenpflanzen S. 77 ff.) _ ist natiirlich in hohem Grade abhingig von der Sorgfalt des Wirtes. In schlecht gepflegten Kiichengarten tritt bald das eine, bald das andere Unkraut erstickend reichlich auf, am haufigsten vielleicht Stellaria media. In alten Garten ist bis- weilen Sonchus arvensis, in einzelnen Fallen sogar Matricaria discoidea cpp. In alten, in der Nahe der Wohnhduser lie- genden Garten mit nahrstoffreichem Boden (z. T. auch auf alten Kartoffelackern) findet man mehrere Arten, die auf eigentlichen Ackern selten oder gar nicht wachsen: Urtica urens Atriplex patulum r Nasturtium palustre Chenopodium polysp.r Ranunculus scelerat.rr Erodium cicutariumstr Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 221 : Euphorbia helioscop. rr Convolvulus arvensis rr Anchusa arvensis rr Lamium amplexic. rr L. purpureum Lamium hybridum Mimulus moschatus rr Veronica agrestis rr Bidens radiatus rr Matricaria discoidea Senecio vulgaris onchus oleraceus asper Zufallig eingeschleppt kommen u. a. Leonturus cardiaca ~und Campanula rapunculoides rr in Garten vor. Die mit Strduchern und Baéumen bestandenen Teile ei- nes Gartens begrasen sich gew6hnlich, und in den aller- altesten herrschaftlichen Garten sieht man dann Aquilegia — vulgaris, Polemonium coeruleum, Bellis perennis usw. (vegl. S. 81) verwildert wachsen. Eine besondere Feldart.bilden die Grasdcker (ein- — -schl. Kleeacker; tiber den Flacheninhalt s. S. 67), auf de- — nen anfangs neben den ausgesaten Arten (s. S. 77) viele, as meistens spdrlich auftretende Ackerpflanzen wachsen, bis — verschiedene, teils spater eingewanderte Graser und Krauter der Hochwiesen etwa im 4. bis 5. Jahre absolut vorherrschend | werden und die Flache binnen einigen Jahren in eine ty- | pische Hochwiese (s. S. 200) verwandeln, falls diese nicht — friiher umgepfliigt wid Mit den Grassamen gelangen auf 3 die Grasacker viele, meist zufallige Arten, die man auf den eigentlichen Ackern gar nicht sieht oder die dort tiberhaupt oe nur mit russischem Hafer oder russischer Wicke ausgesat — wachsen. Solche Arten — folgende: eee Alopecurus pratensis Lolium perenne rr Silene dichotoma rr Potentilla argentea r Potentilla Gotabactit r os lupulina Melilotus mel. o reubtils hybridum Galeopsis ladanum r Plantago media r Pl. lanceolata r Galium verum G. mollugo Anthemis tinctoria Tragopogon pratens. TT Crepis biennis rr 222 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. h. Vegetation der Hofraume, Ruderalplatze, Wege und Wegrander. 1. Hofrdéume und ihnen sich anschliessende Ruderalplatze. Auf gewéhnlichen Hofrdumen, die’ein gewisses Alter erreicht haben, findet man einige sehr charakteristische Standortsformen, von denen zwei hier eine nahere Erwah- nung verdienen. Vor allem bemerkt man die Lokalitaéten in der Nahe von Treppen und auf den Wegen, wo die Vegetation infolge des intensiveren Verkehrs zum Teil gehemmt wird. An solchen Stellen fehlen fast nie Poa annua, Polygonum aviculare, Trifolium repens und Plantago major, die sich oft neben den meist betretenen Platzen zu einem dicken Rasen vereinigen. Auch Poa pratensis, Stellaria media, Capsella bursa pastoris, Matricaria discoidea (sehr — oft sogar die massenhafteste Art) u. a. kommen sehr haufig vor. Von selteneren Arten verdienen Alopecurus geniculatus, Glyceria distans (rr) und die stellenweise sehr haufige und massenhafte Potentilla anserina eine besondere Hervorhebung. Im Binnenlandgebiete, wo sich der Kehricht an den Treppen und an anderen Stellen anhauft und wo auch das Vieh gewohnlich frei auf dem Hofe herumwandert, ist der besagte Standort, wie der Hofraum iiberhaupt, im ganzen etwas abweichend und weniger charakteristisch, doch wachsen dort die vier zuerst' erwahnten Arten vielleicht ausnahmslos. Die nachste Nahe der Hauswande bildet sbenfalle einen besonderen Standort, an dem manche einer kraftig stickstoffhaltigen Nahrung bediirftige und gegen allzu hau- fige mechanische Eingriffe empfindliche Art am besten ge- deiht und der oft als typischer Ruderalplatz entwickelt . ist. Im Binnenlandgebiete wird der Boden an den Haus- wanden oft ganz tibermassig gediingt und betreten, so dass man hier einigermassen abweichende Verhiltnisse findet. Die Arten, welche besonders die Nahe der Hauswande lie- ben, sind vor allem folgende: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Dactylis glomerata lalis i Triticum repens Equisetum arvense Atriplex patulum elandryum alburn Capsella bursa pastoris Heracleum *Sibiricum Chaerophyllum silvestre Cuscuta Europaea rr 223 Solanum dulcamara rr Lappa tomentosa Carduus crispus r Cirsium lanceolatum C. arvense Taraxacum taraxacum Urtica urens Asperugo procumb. rr . dioeca Nepeta glechoma rr Rumex domesticus Lamium purpureum r Chenopodium album L. hybridum st r Rubus Idaeus Im tbrigen sind die Hofraume mit ihren nachsten Um- gebungen ein Durcheinander von verschiedenen weg-, rain- und ackerartigen, mitunter auch felsigen Standorten, die eine sehr bunte, aber im grossen ganzen sehr bestimmte Vegetation und Flora besitzen. Infolge der Unvollstandig- keit der Aufnahmen kann ich kein absolut sicheres Ver- - zeichnis von den Hofraumpflanzen mitteilen. Wegen der Raine in der Nahe der Wohnhauser sei auf S. 204, wegen der Hoffelsen auf S. 168 verwiesen. Auf-der vorigen Seite und hier oben wurden schon die wichtigsten Hofraum- pflanzen angefiihrt. Auch fiir folgende, meistens seltene (z. T. zufallige) Arten bildeten nach meinen Funden die gewohnlichen Hofraume eine recht wichtige Lokalitat: Alopecurus geniculatus A. fulvus st r Glyceria distans rr Polygonum hydrop. r Nasturtium palustre r Barbarea barbarea Sisymbrium Loeselii rr Sisymbrium sophia rr Ca Potentilla intermedia Melilotus mel. off. rr M, albus rr _Erodium cicutarium Lappula lappula rr la Artemisiaabsinthiumrr Lappa glabra r Cichorium intubus r Sonchus arvensis r Die artenreichsten Ruderalpldtze haben sich in der Stadt Sortavala und in den Fabriksorten (S. 70) auf Schuttabladeplatzen, Fabrikshéfen,. auf Lésch- platzen, auf dem gefiillten Ufergelande der Stadt, auf Depot- | platzen, Eisenbahnwillen, zum Teil sogar auf den Strassen gebildet, alles aber in floristischer Hinsicht viel weniger inte- ressant als man es an grodsseren Verkehrsplatzen sogar in unserem Lande zu sehen gewohnt ist. Namentlich in der Nahe _ 224 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. der Sagemiihlen fehlten die selteneren Ruderalpflanzen ganz- 3 lich. Auch in der Umgebung der Papierfabriken waren sie nur sparlich vertreten und bei der Mihlenanlage in der Stadt — ortavala war nichts besonderes zu finden (Hofraum mit 2 one anaalgal In der Fabrikgegend von Pitkaranta war das iihen der Ruderalflora sicher durch den Rauch der. lots, durch verschiedene Gase usw. behindert worden. Am artenreichsten waren die Ruderalplatze, wie zu erwarten, in der Stadt Sortavala. In Ermangelung genauerer Aufzeich- nungen begniige ich mich damit, nur diejenigen Pflanzenarten ' der besprochener Ruderalplatze zu erwahnen, die auf ge- wohnlichen Hofraumen fehlen oder seltener vorkommen: Juncus ab spramend rr Camelina sativa rr Dracocephal. thymifl. rr . Berteroa incana r ~——-:~s«CGGalleopsis ladanum rr (Rumex occas rr). Bunias Orientalis rr - Plantago media rr R. crispus Melilotus mel. off. rr Bellis perennis rr Bee ona, amphibium M. albus r Bidens tripartitus Erodium cicutarium vr (B. radiatus rr) Chenopodium glauc. r Malva faa rr Tanacetum vulgare Arabis *Suecica rr Euphorbia esula vt Tussilago farfarus Sisymbrium sinap. rr oetean levist. rr Senecio viscosus rr Sinapis arvensis rr Convolvulus sepium rr S. vulgaris Lepidium ruderale rr Lappula lappula rr —s Cardaus crispus~ Einen besonderen Ruderalplatz bildet im Einédengebiete die ndchste Umgebung der kleinen Waldhiit- ‘ten, wo sich im Winter und Friihling die Holzarbeiter mit ihren Pferden, weit von anderen menschlichen Wohnungen entfernt, aufhalten (vgl. S. 69). Im Sommer sieht man eine durch diesen Pferdeverkehr eingefiihrte reichhaltige »Lagerflora* (einmal 67 Arten an derselben Lokalitat!), ber deren Zusammensetzung an entsprechenden Stellen in Schwe- den Andersson u. Hesselman (1907, S. 86), Heintze (1908, S. 48) und Birger (1908a, S. 72) Angaben liefern und die ihrerseits von einer wirksamen Verbreitungsweise der Pflanzen Zeugnis ablegt. Neben kleinen, mit einer hélzer- nen Luke oder in Ausnahmefallen mit einem ordentlichen Fenster versehenen badestubenartigen Waldhiitten und in ihrer Umgebung, namentlich an solchen Stellen, wo man Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 225. Pferdemist und Heuabfall findet, wachst eine verschiedene Menge von Individuen und Arten, — auf alten, langer be- © nutzten Platzen, wo kleine wiesenartige Flecken entstanden sind, mehr, an ganz jungen und wenig benutzten oder an alten verlassenen Ortlichkeiten weniger; an den zuletzt ge- nannten ist ein grosser Teil der Pflanzen, vor allem ein- jahrige, ausgestorben. Nach meinen Aufzeichnungen, die sich auf etwa 40 derartige Waldhiitten (bezw. Stellen, wo friher eine Waldhiitte gewesen ist) beziehen, wachsen hier sehr haufig: Aera caespitosa, Poa pratensis, Rumex domesticus, R. acetosa, R. acetosella, Stellaria graminea, Ce- rastium *triviale, Ranunculus acer, Trifolium pratense, Tr. re-— pens, Vicia cracca, Achillea millefolium und Chrysanthemum. Allgemein vorkommende Arten sind ferner: Phleum pratense, — Agrostis vulgaris, Aera flexuosa, Dactylis glomerata, Poa — annua, Festuca rubra, Urtica dioeca, Silene inflata, Stellaria — media, Ranunculus repens, Capsella bursa pastoris, Alchimilla pastoralis, A. subcrenata, Epilobium angustifolium, Chaero- — phyllum silvestre, Galeopsis *bifida, Brunella vulgaris, Vero- nica chamaedrys, Alectorolophus major, Plantago major, Ga- _ lium mollugo, Campanula rotundifolia, Leontodon auctumnalis, — L. hispidus und Taraxacum taraxacum. Das Gesamtver- zeichnis der betreffenden Arten, von welchen die in Klam- mern stehenden ebenso gut in anderer Weise als mit den | Holzarbeitern eingewandert sein kénnen, ist folgendes: Anthoxanthum odorat. Hierochloé odorata rr | Nardus stricta r} Triticum repens P, tomentosum Phleum pratense Alopecurus pratensis rr Agrostis stolonifera? rr A. vulgaris Festuca elatior r Rumex acetosella rubra ¥, convolvulus C. alpicola C. pallescens Juncus bufonius rr Luzula multiflora Agros L. pallescens i Poa annua Urtica dioeca (Stellaria nemorum si a P. trivialis Rumex domesticus St. media re R. acetosa — St. graminea P. pratensis 15 e 226 Cerastium *triviale Spergula arvensis c R. polyanthemus r R. repens Barbarea stricta r Turritis glabra rr Erysimam cheiranth. Camelina linicola rr Thlaspi arvense Capsella bursa pastoris Bunias Orientalis rr Raphanus raphan. r Geum rivale r (Rubus arcticus rr) Fragaria vesca Potentilla Norvegica P. intermedia rr P. erecta Alchimilla pastoralis A. subcrenata A. micans rr Trifolium pratense Tr. repens Tr. hybridum rr Vicia cracca Vicia sepium V. sativa rr Lathyrus pratensis Malva rotundifolia rr Hypericum quadr. rr Viola tricolor V. arvensis r Epilobium angustifol. E. collinum rr palustre rr Pimpinella saxifraga Heracleum *Sibiricum Chaerophyllum silvestre Myosotis intermedia Galeopsis tetrahit rr G. *bifida G. speciosa r Brunella vulgaris Veronica aoe V. officin V. s wea V. verna rr Euphrasia brevipila rr Alectorolophus major A. minor Plantago major Galium *Vaillantii rr Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Galium uliginosum (G. palustre rr) (G. boreale rr) G..mollugo Knautia arvensis Campanula rotundif. a (Antennaria dioeca) Anthemis tinctoria rr Achillea millefolium Chrysanthemum leuc. Matricaria discoidea rr M. inodora r Centaurea jacea r C. Phrygia Lampsana communis Yr (Hypochoeris macul. rr) eontodon auctumnalis L. hispidus Taraxacum taraxacum Crepis tectorum rr Hieracium pilosella H.a Cymella _ Rubus Idaeus; zuweilen auch Avena, Secale, Hordeum und Pisum. Eine 4hnliche Flora findet man (in Einédden): an den alten Wohnplatzen der Waldschwender, auf ganz frischen -Hofraumen, zuweilen in Sandgruben im Walde usw. Die- sen Standorten schliessen sich auch der Boden der Heuscho- ber auf den Wiesen (vgl. S. 151), der Platz vor den Scheunen und einige andere Stellen an, wo sich ‘infolge des Pferdeverkehrs neue Arten ansiedeln. Das vorhergehende Artenverzeichnis liesse sich durch meine Aufzeichnungen von allen diesen Platzen bedeutend erginzen. Die nur von Menschen benutzten Wohn- und Bewakpldtze, wo Fischer, Jager, Feldmesser, Wald- taxatoren u. a. geweilt haben, weisen gewOhnlich keine Ru- deralpflanzen auf; bei der Feuerstitte findet man héchstens Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 207 einen Aera flexuosa-Rasen oder reichlich Epilobium angusti- folium, bisweilen auch Moose: Marchantia polymorpha, Fu- naria hygrometrica, Ceratodon purpureus, Pohlia nutans, aus- nahmsweise einige andere. An einer einzigen Stelle sah ich Poa pratensis, Rumex acetosella und Plantago major; ob moglicherweise auch ein Fuhrmann diesen Platz besucht. : hatte, war ungewiss. 2. Wege und Wegrdnder. Im grossen ganzen schliesst sich die Vegetation der Wege und Wegrander eng an die Vegetation der Hofraume, insbesondere an deren mehr betretene Standorte an. Auf den grossen Landstrassen ist in den Dorfern und an anderen Lokalitaten mit grésserem Verkehr die Mitte stets unbewachsen. Falls dort iiberhaupt etwas wachst, ile sind es die trivialsten Pflanzen der Hofraume. Der grésste _ _ Teil der Landstrassenflora hat sich auf dem schmalen Rasen- _ streifen zusammengedrangt, der zwischen der Strasse selbst — und dem Chausseegraben liegt. Am haufigsten und reich- — lichsten wachsen hier mit einer unerwarteten Bestindigkeit — in den verschiedenen Teilen des Gebiets: Agrostis vulgaris, — Aera caespitosa, Poa annua, P. pratensis, Trifolium repens, — Plantago major, Achillea millefolium und Leontodon auctum- — nalis; ferner sehr haufig insbesondere Polygonum aviculare, — Ranunculus repens, Alchimilla pastoralis, A. subcrenata, Matri- — caria discoidea, Taraxacum taraxacum usw., auf Landstrassen mit allerregstem Verkehr oftmals auch Potentilla anserina — n= Pace sogar sehr reichlich. An den sandigen Wegrandern im Kirchspiel Salmi war Spergularia campestris eine nicht sel- _ tene Erscheinung. Eine analoge Vegetation wie auf dem _ genannten Rasenstreifen findet sich auf dem jenseits des = Grabens liegenden, meist von einem Zaun begrenzten Rande. Die Pflanzen sind auf den Rasen der Landstrassen gewéhn- lich ganz kurz abgeweidet (Schafe), nur hier und-da erhebt sich ein iibriggebliebenes Pflanzenindividuum oder gar eine 3 228 ~ Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ganze Pflanzengruppe, z. B. eine Urtica dioeca-Gruppe, Ru- mex domesticus, Heracleum *Sibiricum, Cirsium lanceolatum, insbesondere in der Nahe von Hausern (hier bildet sich oft ein typischer Ruderalplatz) nicht selten Urtica urens, Arte- misia vulgaris, Lappa tomentosa usw. Verschiedene Formen des Verkehrs, die Beweidung, die Nahe der Kulturflachen und andere Faktoren tragen dazu bei, die Artenmenge zu vergrossern. Eine besondere, wenn auch kurze Erwahnung — verdienen ausser den schon genannten Arten die folgenden, mit Vorliebe Landstrassen bewohnenden Pflanzen: Juncus bufonius, Sagina procumbens, Brunella vulgaris (auf dem ent- _fernteren Wegrande) und Veronica serpyllifolia, wie auch die . folgenden meist selteneren Arten, fiir welche die Land- strassen mit ihren Randern einen sehr wichtigen, zum Teil einzigen von mir gesehenen Standort bilden: Juncus compres- sus (rr), Rumex crispus (rr), Scleranthus annuus (z.T. fq), Ero- phila verna(rr), Sedum acre (hauptsachlich an felsigen Wegran- dern), Geum Aleppicum (rr), Potentilla verna(rr), P. Goldbachit (rr), Conioselinum Tataricum (rr; vgl. S. 198), Euphrasia curta (rr) und Galium verum (an vielen Stellen in verschiedenen — Teilen des Gebiets). Zu den letzteren gehért in gewissem Sinne auch ein Strauch, Rosa acicularis, der hier und da - dicht an der Landstrasse wachst, gewOhnlich aber in gerin- ger Anzahl und nie so haufig und reichlich, wie Norrlin (1871 b, S.-39 u. 148) ihn in Onega-Karelien gesehen hat. Weiter von den Dorfern entfernt haben die Landstrassen ‘wegen des schwacheren Verkehrs und der geringeren, in der tiefsten Einédde ganzlich fehlenden Beweidung usw. eine andere Vegetation und Flora als in den Dérfern. Die haufigsten Pflanzen sind im ganzen die gleichen, obwohl ein Teil derselben weniger allgemein ist, wie Poa annua, Polygonum aviculare, die Alchimilla-Arten, Matricaria discot- dea u. a. Viele Dorfpflanzen, insbesondere Urtica urens, Po- tentilla anserina, Artemisia vulgaris und Lappa tomentosa, gewohnlich auch Urtica dioeca, Cirsium lanceolatum usw. feh- Jen ganz. Statt dessen wachsen hier oft solche Wiesen- — oder Rainpflanzen (Nardus stricta pe, Equisetum silvaticum, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 229 Hieracium umbellatum usw.), die an den Wegrindern der — Dorfer wenig gedeihen, ausserdem von Waldpflanzen sogar — Reiser usw. ganz dicht an der Landstrasse. Um zu erfah- — ren, was fiir Pflanzen durch den Verkehr auf der Land- strasse verbreitet werden, legte ich Verzeichnisse tiber die an der Landstrasse vorkommenden Arten an, die ich auf den meilenweiten 6den Strecken zwischen Loimola (Suis- tamo) und Papero (Suojarvi) und zwischen Vartsila und Havuvaara (Soanlahti), so weit von den Dérfern, dass bei- nahe gar keine Spuren der Beweidung sichtbar waren, sah. Auf jenen beiden Strecken war die Natur so steril und die — Landschaft in dem Masse einférmig, dass man mit Leichtig- — keit entscheiden konnte, welche Pflanzenarten imstande ge- wesen sind, an den urspriinglichen Standorten der Gegend zu wachsen, welche nicht. Auf beiden Wegstrecken wurden ~ etwa je 75 direkt oder indirekt durch die Kultur eingefiihrte _ Arten gefunden und verzeichnet, zum grossen Teil die gleichen _ Arten hier wie da. In der Hauptsache sind die hier ver-— merkten Arten dieselben wie bei den Waldhiitten (s. S. 225). Uber angrenzende urspringliche Standorte hatten sich diese re Arten wegen des unfruchtbaren Bodens nicht verbreitet. Den Landstrassen schliessen sich die Dorf Strastene und -wege mehr oder weniger eng an. Auf diesen ist — eine seltene Pflanze, Gypsophila muralis, gefunden worden. — Ein eigenartigeres Geprage haben die wenigbefah- | renen Waldwege, unter welchen ich die Reitwege des — Einddengebiets in vielen Gegenden naher studierte. Diese — Reitwege sind schmale, im Sommer ‘meist nur zu Co auf. Schleifen, im Schlitten oder zu Fuss, im Winter leicht | im Schlitten passierbare, unbewohnte Waldgegenden durch- querende Wege, auf welchen sich meistens keine Randrasen _ bilden und wo Waldpflanzen, die nicht die schmale Lichtung — fiirchten, oft auf dem Wege selbst ruhig gedeihen. Die — liickenhaft verbleibende Wegvegetation, deren reichlichste, — auf weiten Strecken einzige Art Agrostis vulgaris ist, wachst 2 bald mitten auf dem Wege, bald etwas abseits. Bis in den — Wald hinein dringen die Wegpflanzen selten; statt dessen — i 230 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. suchen unter den Waldpflanzen manche Brandkulturrelikten, denen im Walde der Untergang droht, auf dem Waldwege Schutz. Ein Teil der Wegpflanzen stammt auch aus der Zeit, als die betr. Flache als Aho lag. Die haufigsten Pflanzen- arten der Reitwege sind: Nardus stricta (pec), Agrostis vul- garis (haufig cp), Aera caespitosa, Poa annua, Carex le- _ porina, Trifolium repens und Plantago major, an feuchten oder nassen Stellen: Carex canescens, C. Goodenoughii, Juncus filiformis und J. bufonius. Durch die Zusammenstellung mehrerer Aufzeichnungen, welche sich auf die direkt oder - indirekt infolge des Verkehrs auf und an Wegen wachsen- en (*“=nur an feuchten oder nassen Stellen, in Mooren (s. S. 147) usw. vorkommend) Arten beziehen, erhalten wir folgendes Verzeichnis: Anthoxanthum odor. Nardus stricta Phleum pratense Agrostis vulgaris A. canina *Calamagrostis negl. igea Dactylis glomerata © ‘Poa annua _-P. pratensis Festuca ovina F. rubra *Eriophorum = alpin. rr '*C. Goodenoughii *C. irrigua C. pallescens r *(C. laevirostris ® rr * Juncus filiformis J. bufonius *J. alpinus Luzula multiflora L. pallescens (Gymnadenia conop.rr) Rumex domesticus r ella Polygonum vivip, rr *Montia lamprosp. rr Sagina procumbens r Stellaria media R. polyanthemus rr R. repens Rubus arcticus r erec Alchimilla rantniiie A. subcrenata Trifolium pratense . Tepens Vicia cracca r - Sepium Viola palustris Viola arvensis rr *Callitriche verna Tr Saenten aight *F. palustr Brunella selgatil ; Euphrasia brevipila Alectorolophus major A. minor Plantago major e *Galium uliginosum T Campanula rotund. C. patula r Antennaria dioeca naphalium silvat. rv Achillea millefolium Chrysanthemam leuc. (Hypochoeris macul.) shit es oe L. his pes “ericaltd r Rubus Idaeus rr Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 231 Sobald sich der Reitweg einem Dorfe n&ahert, wird un- ter dem Einfluss des regeren Verkehrs, namentlich des Viehverkehrs (Viehwege), die Wegvegetation viel indi- viduenreicher, wahrend sich ihre Zusammensetzung der der Landstrassenvegetation ein wenig zu nahern beginnt ’). Poa annua, Trifolium repens und vor allem Plantago major werden reichlicher und bilden in Gesellschaft mit Agrostis vulgaris, Aera caespitosa, Poa pratensis u. a. kleine rasen- formige: Vereine, in denen Alchimilla pastoralis, Brunella vulgaris, Achillea millefolium, Leontodon auctumnalis usw. sogar reichlich vorkommen kénnen. Mitten auf dem Wege kénnen Juncus bufonius, Sagina procumbens, Ranunculus re- pens, Veronica serpyllifolia u. a. mehr oder minder haufig werden. Es finden sich auch Pflanzen ein, die ich nie auf abgelegeneren Waldwegen beobachtete: Alopecurus fulvus r Be architec hydrop. r Alchimilla micans _ Poa trivialis rr P. aviculare Gnaphalium uliginos. ene Nasturtium palustrer __ Matricaria inodora r Triglochin palustre rr Barbarea stricta rr - Taraxacum taraxac. | Polygonum tomentos. Capsella bursa past. r Veranderungen in derselben Richtung findet man meistens _ auch, wenn man auf einem Waldwege durch ein frisches | Brandkulturgebiet oder an einem solchen voriiber wandert.— _ Die eigentlichen Landstrassenpflanzen (s. S. 228) erscheinen _ erst in den Dorfern auf Land- und Dorfstrassen. 2 Im Kulturgebiete sind die oben besprochenen, wenig befahrenen Waldwege selten. Gewdhnlich sind die Wald-— wege, die man zu wandern hat, zugleich Viehwege mit mei- — stens reichlicher Flora. Einen abweichenden Wegtypus bil- — den hier die lehmigen Wege, auf welchen viele Pflanzen — feuchter und selbst nasser Standorte gut gedeihen, nament- — lich an Stellen, wo sich das Regenwasser am langsten halt — und wo die Feuchtigkeit nur wahrend der anhaltendsten ~ ‘) Von den Wegpflanzen (besonders Plantago major) kann man — oft schliessen, wann man sich nach einer Eindédenstrecke ieee? Le Gegenden nihert. ye 232 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Diirre verschwindet. Pflanzenarten, die solche Wege, falls sie nicht zu oft vom Vieh betreten sind, offenbar mit — Vorliebe bewohnen, sind nach meinen Aufzeichnungen: Alopecurus geniculatus Polygonum hydropiper Myosotis ese A. fulvus nunculus repens Menta arv Glyceria fluitans Nasturtium palustre Veronica pia ss _ Juncus bufonius Callitriche verna V. serpyllifolia J. alpinus Peplis portula rr Gnaphalium uliginos. Epilobium palustre Von weniger bemerkenswerten Wegtypen miissen noch die feuchten Wiesenwege erwdhnt werden, auf denen Carex Goodenoughii gern einen dichten Uberzug bildet und. wo z. B. Triglochin palustre und Scutellaria galericulata, sonst seltene Wegpflanzen, zuweilen wachsen. Hier ist auch die seltene Art Juncus compressus ein paarmal wahrgenommen worden. : Am geringsten ist die Individuen- und Artenzahl der Wegpflanzen auf kleinen, weit von den Wohnhausern ent- fernten Pfaden, die nur von Menschen benutzt werden. Wird ein solcher Pfad wenig begangen {in Ein- Oden), so kann man oft viele Kilometer wandern, ohne an- dere spezielle Wegpflanzen zu finden als das aus dem Walde eingewanderte Gras Aera flexuosa, welches hier oft einen schénen Rasenstreifen bildet. In Bruchmooren siedeln sich jedoch haufig Carex canescens und C. Goodenoughii, seltener Aera caespitosa auf dem Pfade an. In Calluna-Heidewaldern ann Carex ericetorum (r) an kleinen Pfaden sich ansiedeln. Wird der Pfad im Winter hin und wieder mit Pferden be- fahren, so zeigt sich die Artenmenge sofort grésser. Die - Bedeutung des Pferdeverkehrs geht deutlich z. B. aus solchen Fallen hervor, wo sich ein solcher Pfad, wenn auch nur auf einer kurzen Strecke, mit einem Holztransportweg oder dgl. vereinigt. Die von mir gesehenen Arten (von welchen Nardus stricta, Agrostis vulgaris, Aera flexuosa, A. caespitosa, Carex canescens und C. Goodenoughii fq—st fq, die tibrigen meist st r—r wuchsen) mehrerer kleinen Pfade (an der russischen Grenze oft Schmugglerpfadé), die hauptsdchlich nur von Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 233 a Menschen, im Winter méglicherweise zufallig als Fuhrweg benutzt werden, sind folgende: Anthoxanthum odorat. Carex echinata Juncus alpinus i ardus stricta C. canescens is Agrostis vulgaris C. alpicola Ranunculus acer Aera fl a C. Goodenoughii R. repens A. caespitosa C. ericetorum r Trifolium repens Poa annua C. pallescens Veronica serpyllifolia P. pratensis Juncus filiformis Plantago major Festuca ovina J. bufonius Chrysanthemum leuc. Carex leporina An die Wegstandorte schliessen sich die Wegrandfelsen (s. S. 168) und Bootufer (s. S. 186 u. 189) eng an. ) V. Die Pilanzenarten des Untersuchungs- gebiets in ihren Beziehungen zu der Kultur. In der Einleitung. wurde (S. 16) als Hauptaufgabe der vorliegenden Studie der Versuch aufgestellt, inbezug auf jede einzelne Pflanzenart des Gebiets die Frage zu ent- scheiden, ob sie spontan oder eingefiihrt ist, und falls sie _ urspriinglich ist, was fiir Veranderungen die Kultur in ihrem Auftreten bewirkt hat. Die Anfiihrung der fiir diese Haupt- aufgabe erhaltenen Resultate ist das Thema dieses Kapitels. Als das Hauptverfahren zu der méglichst zuverlassigen, Entscheidung der betreffenden Frage wurde bei der Be- sprechung der Untersuchungsmethoden (S. 22) der qualita- tive und quantitative Vergleich zwischen der Artzusammen- setzung der jetzigen, meistens von der Kultur in verschie- - dener Weise modifizierten oder zum Teil sogar vollstandig um- _ gewandelten Pflanzendecke und derjenigen der rekonstruier- ten urspriinglichen Pflanzendecke erwahnt. In diesem allge- meinen Teil der Abhandlung kann natiirlich nicht die Rede davon sein, gesondert fiir jede einzelne Pflanzenart die frag- liche, durch diese Vergleichungsmethode erhaltene Auffas- sung zu motivieren. Die Arten werden darum in Gruppen angefiihrt] und diese Gruppen durch einige Beispiele be- leuchtet. Im iibrigen sei der interessierte Leser auf die eben mitgeteilte Vegetationsbeschreibung verwiesen, welche das hauptsachlichste Beobachtungsmaterial, auf welches der Verf. seine Behauptungen stiitzt, enthalt. Durch diese flo- | ristisch-topographische Vegetationsbeschreibung diirfte es auch dem Leser zum grossen Teil méglich sein, dem frag- _ lichen Vergleichungsverfahren inbezug auf die einzelnen Arten Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 235 nachzuprifen. In der erwahnten Beschreibung sind ja detail-_ lierte Angaben iiber die Artzusammensetzung der jetzigen Pflanzendecke des Gebiets gegeben. Ausserdem findet man hier den Artenbestand der urspriinglichen, jungfraulichen Pflanzenvereine, die aller Wahrscheinlichkeit nach alle die- jenigen reprasentieren, welche unter wirklich urspriing- lichen Verhaltnissen in dem untersuchten Gebiete vorkom- men k6nnen, mitgeteilt. Dieser Artenbestand ist, wie S. 22 ff. naher angegeben wurde, entweder auf der Grundlage einer absolut jungfraulichen Vegetation wiedergegeben oder aus der von der Kultur méglichst wenig beeinflussten Vegetation ~ rekonstruiert. Um die gesamte Pflanzendecke in ihren ur- spriinglichen Zustand zuriickgefiihrt zu sehen, denke man — sich die erwahnten jungfraulichen Pflanzenvereine auch an-— stelle aller Kultur-Pflanzenvereine und kulturbeeinflussten a natiirlichen: Pflanzenvereine, wie es tatsdchlich der Fall ge- wesen sein muss, als die jetzige Bevélkerung in der 4lteren ig Eisenzeit, vor etwas mehr als 1000 Jahren (s. S. 60; in der Bronzezeit war ja das Gebiet wahrscheinlich unbe- wohnt), sich in der Gegend auszubreiten begann. Der Wald — wenn man die Wirkung der Waldbrande (vgl. S. 85, — Fussn.) eliminiert, hauptsachlich Fichtenwald — war iiber- — all als eine klimatische, herrschende Formation vorhanden. Die Moore, Felsen, Ufer und Gewasser waren die einzigen — Standorte solcher Pflanzenarten, die nicht in den vom Walde dargebotenen Verhiltnissen dauerhaft gedeihen konn- ten. Alle Pflanzenvereine, die jetzt in Hofraumen, auf We- gen, Ackern und Wiesen wachsen, fehlten ginzlich. An ihrer — Stelle gab es Wald, zum kleineren Teil Bruchmoor, in Aus- — nahmefallen andere Moorarten (vgl. naher die Angaben in — der Vegetationsbeschreibung)'). Auch waren, ‘wie mehr-— 1) Uber alle diese Verhiltnisse kann man noch, besonders im Binnenlandgebiete, von den Bauern direkte Angaben erhaiten. Nach miindlicher Uberlieferung von Geschlecht zu Geschlecht, in mehreren _— Fallen — besonders auf Neusiedelungen — auch aus eigener Erfah- rung erzahlen und beschreiben die Bauern, wie diese oder jene baum- | s lose oder mit jungem Laubwald bewachsene Ortlichkeit vor so pe so vielen Jahren mit grossen Fichten usw. bewachsen war. f 236 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. mals hervorgehoben worden ist, die natiirlichen Pflanzen- vereine zu einem bedeutenden Teil von den jetzigen mehr oder weniger abweichend. Bevor auf die Verhaltnisse zwischen der Kultur und den einzelnen Pflanzenarten des Gebiets naher eingegangen wird, sei inbezug auf die Giltigkeit der Einzelbehauptungen bemerkt, dass diese in anbetracht des sehr einférmigen und _ uberhaupt artenarmen, dazu noch sehr undicht besiedelten _ Binnenlandgebiets (vgl. Kap. III), wo die Rekonstruktion der urspriinglichen Pflanzendecke relativ leicht gewesen ist, als _verhialtnismassig sehr sicher betrachtet werden kénnen diirf- ten. Dagegen hat das Ladogagebiet (vgl. Kap. III), wie schon friher (S. 23) betont wurde, mit seiner wechselnden Na- tur, seiner verhaltnismassig artenreichen Flora und seiner dichteren Besiedelung recht grosse Schwierigkeiten berei- tet, welches nicht ohne Einfluss auf die Resultate gewesen ist. Der Umstand, dass die Aufgabe zum gréssten Teil auch hier — meines Erachtens — relativ befriedigend geldst worden sein diirfte, beruht vor allem darauf, dass auch hier infolge der immerhin ziemlich undichten Besiedelung und der verhaltnismassig primitiven Kulturverhaltnisse fir die Untersuchung grundwichtige Ortlichkeiten vielfach vor dem Anbau bewahrt worden sind. Es sei ferner bemerkt, dass die Bebauung im Unter- suchungsgebiete noch so jung ist (siehe vorn), dass wah- rend ihres Bestehens wahrscheinlich keine die Pflanzen- _ decke wesentlich beeinflussenden klimatischen u. a. Natur- _ veranderungen stattgefunden haben. Wir kénnen daher — falls etwaige, méglicherweise stattgefundene spatere spon- tane Einwanderungen unberiicksichtigt bleiben — von der Artzusammensetzung der jungfraulichen oder als jungfrau- lich rekonstruierten Pflanzenvereine der gegenwdartigen Pflanzendecke auch auf die wahrhaft.urspriingliche Flora schliessen, die unmittelbar vor der Ankunft des Kultur- menschen in dem Gebiete vorhanden war. Doch ist es na- tiirlich meistens unméglich zu entscheiden, ob die Kultur Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. oY moglicherweise einige sehr seltene und empfindliche Arten - sogar ganzlich ausgerottet hat. In pflanzengeographischer Hinsicht ist wohl in den Be- ziehungen zwischen der Kultur und einer Pflanzenart mei- stens das die wichtigste Frage, ob die betr. Art in einer gewissen Gegend urspriinglich wachst oder erst durch di- rekte oder indirekte Vermittelung der Kultur dorthin ge- langt ist. Die Haupteinteilung der Arten wiirde folglich diese sein: 1: urspriingliche oder spontane Arten und 2: eingefihrte Arten. Mehrere einzelne Arten sind doch in den verschiedenen Teilen eines weiteren und heterogeneren Gebiets bald als urspringlich, bald als eingefiihrt zu betrach- — ten. Um diesen wichtigen Umstand, der auch im Unter- | suchungsgebiete betreffs mehrerer Arten zu bemerken ist, — im Folgenden mit gebiihrender Betonung zum Vorschein zu bringen, wird gerade in diesem Zusammenhang eine andere | Haupteinteilung als die vorerwahnte gebraucht, und zwar eine Teilung der Pflanzen nach der verschiedenen, iberhaupt sehr konstanten Natur, welche die — einzelnen Pflanzenarten in ihrem Verhalten © zu den von der Kultur hervorgerufenen Ver- | anderungen in den Standorten zeigen. Die erwahnte Natur ist von dreierlei Art. Schon eine : schnelle Beobachtung lehrt, dass ein Teil der Arten aus- | schliesslich oder mit deutlicher Vorliebe an solchen Stand- orten vorkommt, die von dem Menschen geschaffen sind, oder von der Kultur modifizierte Formen der urspriinglichen | darstellen. Diese Arten, die teils eingefiihrt teils einhei- | misch sind, ziehen also Vorteil aus den durch die Kultur geschaffenen Verinderungen, treten kulturbegiinstigt auf. — Im Gegensatz zu diesen sieht man einen anderen Teil des an i Florenelements Abstand von ihren Standorten nehmen, é wenn diese durch die Kultur verandert werden oder dort — jedenfalls schlechter gedeihen, als an unberiihrten Stand- orten. Diesen Arten, die aller Wahrscheinlichkeit nach der _ 238 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. urspriinglichen Flora angehéren, fehlt also die Fahigkeit, sich den neuen, durch die Kultur hervorgerufenen Lebens- bedingungen anzupassen. Die dritte Gruppe in der Flora yverhalt sich zu der Kultur mehr oder weniger indifferent. _ Diese letztgenannten sind natiirlich vor allem Bewohner solcher Standorte, die von der Kultur ganz oder beinahe ganzlich unberiihrt geblieben sind. Es gibt auch mehrere Arten (streng genommen sind alle Arten hierher zu rechnen), die von der Kultur in einigen Fallen giinstig, in anderen ungiinstig beeinflusst werden. Fiir diese ist der Platz unter den genannten Gruppen am besten nach der Art der Ver- anderungen im Gesamtauftreten der betr. Arten zu suchen. Auf der Grundlage des angefiihrten Gesichtspunkts -kénnen die Pflanzenarten in ihrem Verhalten zu der Kultur -folgendermassen klassifiziert werden: rten, welche in ihrem Ubekominien in einem be stimmten Gebiete aus der Kultur Vorteil gezogen haben = hemerophile') Arten, kurz: Hemerophilen. Die Hemerophilen zerfallen in zwei Hauptgruppen: a. Eingefiihrte Arten=anthropochore Arten, kurz: Anthropochoren?’), — In der vorliegenden Unter- suchung werden weder gegenwartig oder friiher angebaute .Pflanzenindividuen noch gewisse zufallig ausserhalb des ei- gentlichen kiinstlichen Standorts vorkommende Kulturpflan- zenindividuen (s. S. 19) zu den Anthropochoren gezahlt. 1) Die Bezeichnung stammt von Simmons (1910 b) und ist das Synonym des Begriffs ,anthropophile Pflanze*, worunter Thellung (1905, S. 232) ,samtliche Pflanzen der Kunstbestande und die nicht urspriinglich wilden der natiirlichen Standorte“ versteht. Von den Hemerophilen trennt Simmons indessen die durch voll- standige Anpassung den urspriinglichen ganz gleich gewordenen Arten = Neophyten (Thellung 1905, S. 234). Da der Name Anthro- pophil im besagten Sinne schon Anwendung gefunden hat und ohne Zweifel sehr bezeichnend und passend ist, wird in der vorliegenden Untersuchung die Bezeichnung hemerophil in der oben angefihrten~ oaks ai Bedeutung gebraucht. er Name stammt von Rikli (1903) und wird in dem von ‘The l lung (1905) genauer prazisierten Sinne gebraucht. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 239 b. In einer bestimmten Gegend urspriingliche heme- rophiley Arten = apophytische Arten, kurz: Apo- © phyten'’). Diese Arten haben die Neigung als Auswande-- rer an solchen Platzen aufzutreten, wo die Natur fiir sie vorteilhafte Veranderungen hervorgebracht hat. In einem oder einigen Teilen eines grésseren Gebiets zeigen sich manche Apophyten als Anthropochoren, und viele Indivi- duen der zu dieser Gruppe gehérenden Arten sind an. Kul- turstandorten stets direkte Anthropochoren (siehe dariiber naheres S. 252). . In einem bestimmten Gebiete wachsende urspriing- liche Arten, deren Gesamtauftreten von der Kultur weder niitzlich noch schadlich beeinflusst worden ist = hemer-_ adiaphore Arten, kurz: Hemeradiaphoren. 33 In einem bestimmten Gebiete urspriingliche Arten, — deren Gesamtauftreten unter dem Einfluss der Kultur ge- — litten hat = hemerophobe Arten, kurz: Hemero- Phoben. A. Hemerophile Pilanzenarten. a. Anthropochoren. Gemiss den im Kap. II angefiihrten Untersuchungsprin- zipien werden in dieser Studie als eingefiihrt oder — anthropochor tiberhaupt diejenigen Pflanzen- © arten des Gebiets betrachtet, welche der Kul- | 1) Den Namen hat Rikli (1903) gegeben und wird er auch von — Thellung (1905) gebraucht. Thellung versteht darunter offen- a bar vor allem solche Pflanzenindividuen der urspriinglichen Ar- _ ten einer Gegend, die als Auswanderer an Kulturstandorten auftreten. _ In der vorliegenden Untersuchung wird der Name im weiteren Sinne _ fiir alle Pflanzenarten gebraucht, welche die Neigung haben, aus der Kultur Nutzen zu ziehen und mehr oder weniger oft an den von der Kultur erzeugten oder auch nur umgewandelten Standorten “ais at Auswanderer aufzutreten. oe 240° Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. tur nicht allein ihre Einfiihrung in die Gegend sondern auch ihre weitere Existenz daselbst verdanken (vgl. S. 25)'). Nur im Fall direkte Tatsachen oder besonders grosse Wahrscheinlichkeitsgriinde dafir sprechen, dass eine den urspriinglichen Naturverhaltnissen vollstandig angepasste Art wirklich eingefiihrt ist, wird sie unter die Anthropochoren eingereiht (s. die folgende Seite). Im allgemeinen kommen die Anthropochoren an Kul- turstandorten vor und die meisten derselben wirden sehr ue aussterben, falls der Einfluss der Kultur auf- hérte. ‘Indessen wachst ein bedeutender Teil der Anthro- pochoren entweder ganz gelegentlich oder selbst mehr oder weniger haufig auch an natiirlichen Standorten. In den mei- sten Fallen sind diese Standorte dann in verschiedenem Grade von der Kultur beeinflusst, mitunter aber, wenigstens scheinbar, vollkommen unberihrt. Zweifelsohne erhalten. sich mehrere an derartigen Stellen wachsende Anthro- pochoren wahrend einer langeren Zeit nur mit Hilfe frem- den Samenanfluges, zuweilen diirften sie hier aber aus eigener Kraft jahrzehntelang am Leben bleiben konnen. _Wahrscheinlich gehen sie aber, da sie gewdéhnlich nur in wenigen, oft nur in kiimmerlichen Exemplaren auftreten, _wahrend gewisser ungiinstiger Jahre unter urspriinglichen Verhaltnissen leicht ganzlich zugrunde. Namentlich inbezug auf diejenigen Arten, die haufig an ,kritischen* Standorten -wachsen, wo sie den Eindruck machen urspriinglich zu sein, kann selbstverstandlich nur eine griindliche Kenntnis ‘) Zu diesen sind wohl am nichsten auch diejenigen nicht ein- gefiihrten Arten zu zahlen, welche erst an den Kulturstandorten ent- standen sind. Im Untersuchungsgebiete kénnen méglicherweise meh- rere Hieracium-Arten zu diesen gehéren. Nach Norrlin (1906, S. 616; vgl. auch 1910, S. 12) ist es naimlich sicher, dass wenigstens ein bedeu- tender Teil der in Finnland endemischen Arten der Untergattung Pilo- sella in ganz spater Zeit an Kulturstandorten entstanden sind. Die weniger glaubliche Moglichkeit, dass unter den in dieser Studie mit- genommenen kollektiven Hieracium-Arten bezw.-Gruppen (s. S. 18) auch solche vorkamen, ist hier unberiicksichtigt geblieben. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 241 der Artzusammensetzung der natiirlichen Pflanzenvereine eines Gebiets dariiber Aufschluss geben, ob sie eingefiihrte — oder vielleicht urspriingliche Arten sind. Nicht einmal eine solche Untersuchung kann in alle Falle Klarheit bringen. Die letzteren, unsicheren Falle k6nnen erst dann entschie- den werden, wenn die Okologie jeder einzelnen Art kritisch und detailliert untersucht wird, am besten in verschiedenen — Gegenden, wo im grossen und ganzen die gleichen flori- stischen Verhaltnisse herrschen. — Die einzige sicher an- thropochore Art, die sich ohne Zweifel so vollkommen ein- gebiirgert hat, dass sie in ihrem Fortbestehen nicht auf die fortgesetzte Tatigkeit des Menschen angewiesen ist, ist in dem Gebiete Helodea Canadensis. Sie reprasentiert also den | einzigen sicheren Neophyten(s. S. 238, Fussn. 1) des Gebiets. Ausserdem k6énnen wenigstens einige der im Folgenden © erwahnten unsicheren Anthropochoren wie auch ein Teil der Apophyten Neophyten sein. Ihre Anzahl diirfte doch nicht gross sein (vgl. S. 25). Die Anthropochoren werden im Foionden nachdem _ Grade der Deutlichkeit, mit welcher sie im — Untersuchungsgebiete ihre Abhangigkeit von © der Kultur darlegen, klassifiziert. Dadurch tritt auch _ die gréssere oder kleinere Leichtigkeit oder Schwierigkeit, — mit welcher ihre Anthropochoritaét bestimmt werden konnte, gebiihrend hervor. Die Einteilung, die eine nicht geringe es Ahnlichkeit mit der von sowohl Watson (s. S. 2) als © Thellung (1905) benutzten Anthropochoren-Gruppierung aufweist, ist folgende: 1. ausnahmslos oder mit wenigen Ausualitier ausschliesslich an eigentlichen Kulturstandorten . oder an ihnen sehr nahe stehenden, stark kulturbeeinflus- sten natiirlichen Standorten angetroffene Anthropochoren; 2. — Anthropochoren, welche entweder an eigentlichen Kultur- oder | Halbkultur-Standorten oder an beiden wachsen, ausserdem > auch zum kleinen Teil in natiirlichen, von der Kultur oft sehr _ deutlich umgewandelten Ortlichkeiten, teilweise jedoch biswei- len unter ziemlich kritischen Verhaltnissen; 3. Anthropocho- _ ren, die nicht nur an Kulturstandorten auftreten, sondern die - 16 242 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. auch an natiirlichen, obschon meistens von der Kultur um- | gewandelten Standorten so oft wachsen und so gut gedei- hen, dass man sie vielfach am liebsten ftir urspriingliche Arten halten méchte, wenn nicht die Resultate der ver- gleichenden Untersuchung dagegen sprachen; 4. Neophyten; 5, unsichere Anthropochoren. Diese Gruppen werden im Folgenden durch einige Beispiele erlautert, die kritischeren Gruppen durch relativ zahlreichere Beispiele als die anderen. Ahnliche Angaben wird der spez. Teil inbetreff jeder einzel- nen Art des Gebiets enthalten. Jeder, der sich die Miihe machen will, in der obigen Vegetationsschilderung genauere Kenntnis von einzelnen Arten zu nehmen, findet diese Angaben in den Hauptziigen schon dort. Da sowohl die Natur- wie auch die Kulturverhaltnisse im Ladoga- und im Binnenlandgebiete in mancher Hinsicht — grosse Abweichungen zeigen (s. Naheres im Kap. III), so ist die Abhangigkeit vieler Pflanzenarten von der Kultur dort auch — eine verschiedene, und zwar bis zu dem Grade, dass (vgl. S. 237) manche Apophyten des Ladogagebiets im Binnen- landgebiete als Anthropochoren auftreten. Da jene Ver- schiedenheit oft wichtige Ziige von allgemeiner Tragweite zeigt, werden die betr. Beobachtungen im Folgenden. fir jedes Gebiet gesondert angefiihrt. Der Kiirze halben wird | erst tiber die Zustande im Ladogagebiete berichtet (die nur hier gefundenen Arten mit L vermerkt); darauf folgen als Erginzung Angaben aus dem Binnenlandgebiete (die nur hier gefundenen Arten mit B vermerkt), insofern die _ betr. Verhaltnisse hier von den vorigen abweichen oder sie vervollstandigen. Da es dem Leser wegen der grossen Ar- tenzahl unzweifelhaft schwer fallt, hier die verschiedenen Ver- haltnisse in den einzelnen Gebieten in allen Einzelheiten zu verfolgen, so wird spater ein Gesamtverzeichnis aller He- merophilen des Untersuchungsgebiets mitgeteilt, aus wel- chem die wichtigsten Angaben rasch zu ersehen sind; je- nes Verzeichnis enthalt auch Mitteilungen iiber die Fre- quenz der einzelnen Anthropochoren im Ladoga- und im Binnenlandgebiete. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 243 Es folgen hier die Gruppen der Anthropochoren: 1) Anthropochoren, die ausschliesslich oder — mit mehr oder weniger seltenen Ausnahmen < nur an eigentlichen, von Zeit zu Zeit unter dem ganz direkten Einfluss des Menschen ste- | henden Kulturstandorten: auf Héfen, Wegen,Ackern, _ Dorfrainen usw. oder anihnen sich eng anschlies- senden natiirlichen Standorten, an Bootufern _ usw. angetroffen worden sind und die sich dadurch leicht und sicher als unbestreitbare Anthropochoren erwei- sen. Arten, welche ausnahmsweise auch an Halbkultur- oder sogar an schwacher beeinflussten natirlichen Standorten — (hier augenscheinlich ganz voriibergehend, meistens nur als vereinzelte, oft sterile Exemplare usw.) vorkamen, sind — . im untenstehenden Verzeichnis mit * vermerkt. Die wahr- ‘s scheinlich ganz ephemeren Arten sind durch ein + bezeich- ‘om net; iiber Gartenfliichtlinge, Arten der grésseren Verkehrs- platze usw. siehe weiter Kap. VII. — Die Gruppe als Ganzes macht den grdéssten Teil der Anthropoclioren des : Gebiets aus. Beispiele: 1. *Agrostis spica venti. Wachst fqq auf Ackern, haupt- — - sachlich mit Roggen besaten, zuweilen pe-—pcec an Wegrandern, in Hofraumen usw.; auch wurde die Art auf Felsen neben Darr- hausern gesehen und einmal etwa 50 kleinwiichsige, doch mit — Rispen versehene Individuen an einem kiesigen Ufer am Ladoga- | a see; auch Hjelt (1881, S. 59) hat die Art am Ufer des Laie sees gefunden und betrachtet sie dort als zufallig. 2. Bromus secalinus. P—r auf Roggen-. oder (pec) auf Brachfeldern, rr zwischen dem Hafer; wurde ein paar mal auf — einem jungen Grasacker, ein paar mal an der Landstrasse und = auch an einer Strasse in der Stadt Sortavala gesehen. *Rumex domesticus. Fqq auf Hofen und an Riindern we der viel benutzten Wege, seltener auf Ackern und hiufig an Bootufern, von wo einzelne Pflanzen zufallig nach einem nahe- Ee liegenden, von der Kultur kaum beeimflussten Ufer gelangen — : . 244 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. --kénnen. Beim Ladogasee findet man mitunter einzelne Indivi- duen auch an entfernteren Ufern. 4. Chenopodium glaucum. Nur an Strassen und in einem Hofraum in der Stadt Sortavala gesehen. 5. *Heracleum *Sibiricum. St fq auf Hofen, Hofrasen und an Wegen. Selten findet man einzelne Pflanzen weiter entfernt auf Hochwiesen (diese dann meistens ehemalige Acker) und in -geltenen Fallen als einzelne Individuen am Rande eines fruchtba- reren Waldes in der Nahe von Kulturflichen. . 6. Plantago lanceolata. R und nur pee sowohl auf jungen wie bisweilen auf alten Grasackern, mitunter an deren Rainen; auch auf dem Hofe einer Fabrik und zweier Bauernhduser ge- sehen. . Im Ladogagebiete werden zu dieser Gruppe ge- zahit: *Alopecurus pratensis Sisymbrium sophia L Geranium pusillum L *Agrostis spica venti *Erysimum cheiranth. Erodium cicutarium *Poa annua Brassica campestris Euphorbia esula Festuca distans L Sinapis arvensis _ E. helioscopia L *F. elatior : Berteroa incana Malva rotundifolia Bromus secalinus +Camelina sativa L *Viola arvensis Lolium perenne L - C. linicola *Carum carvi * Juncus eis laspi arvense Levisticum levistic. L ead ure TAI. alpestre L _ Pastinaca sativa L Rum apace Lepidium ruderale L. *Heracleum *Sibiricam - *R. domesticus *Capsella bursa past. +Daucus carota L _ tFagopyrum fagop. L +Neslea panniculata UNestigiae i sepium L - *Chenopodium album ___ Bunias Orientalis e arven Ch. glaucum L Raphanus raphan. Shae: eels L * Atriplex patulum L Sedum fabaria L aie lappula +Silene dichotoma *Ribes rubrum L * Lithospermum arvense Agrostemma githago Spiraea salicifolia iL Nepeta glechoma L Gypsophila muralis L Geum ia ee L Dracocephalus thym. Vaccaria vaccaria L *Fragaria moschata L Lamium amplexic. L *Stellaria media *Poentil intermedia L. purpuream L Cerastium arvense L *P. verna L L. hybridum *Spergula arvensis : matieane lapulina L Galeopsis ladanum Fumaria officinalis +Melilotus melil. off. G. tetre ahit Barbarea barbarea 7M. albus G. speciosa ySisymbrium sinap. L Vicia hirsuta : Veronica agrestis L TS. Loeselii V. sativa Euphrasia curta L Acta Societatis Plantago media Pl. lanceolata *Galium *Vaillantii Achillea ptarmica L pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o i *Matricaria discoidea Artemisia absinthium *A. vulgaris Senecio vulgaris L *.. tomentosa 245 Centaurea cyanus . Cichorium intubus *Lampsana communis Sonchus oleraceus S. asper *S. arvensis Crepis biennis Im Binnenlandgebiete sind die meisten der im vorigen Verzeichnis mit * bezeichneten Arten nur an Kul- turstandorten gefunden worden. Hier gehdren zu der frag- lichen Gruppe ausser allen bereits angefiihrten, insofern sie im Binnenlandgebiete angetroffen worden sind (ae mit L vermerkt), noch die folgenden: *Alopecurus geniculat. Agrostis stolonifera ufonius 4 convolvulus Ss Spergularia campestr. *Scleranthus annuus Myosurus minimus 2) Anthropochoren, *Nasturtium palustre *Potentilla Norvegica Barbarea strict Potentilia anserina Trifolium hybridum Viola arvensis Anchusa arvensis B yEchium vulgare B Myosotis intermedia Galeopsis * bifida Stachys Sonne +St. annuus B our cardiaca B Scrophularia nodosa Linaria linaria Mimulus moschatusB Veronica arvensis 5 V. verna *Plantago major Galium verum se Campanula rapuncul. *Gnaphalium uliginos. * Bidens tripartitus B. radiatus Anthemis tinctoria Matricaria inodora rduus crispus ee Cirsium lanceolatum C. arvense : +Tragopogon prat. B welche entweder an. eigentlichen Kultur- oder Halbkulturstandor-. ten oder an beiden wachsen, ausserdem aber, meistenteils mehr oder weniger (relativ) oft, — als Kulturansiedler an natirlichen Standor- — ten, die dann meistens von der Kultur mehr oder weniger deutlich umgewandelt sind, auf- treten. Die Abhangigheit von der Kultur ist bei Anthro- — pochoren dieser Gruppe im Vergleich mit der vorigen viel — schwacher. Einige, im. Folgenden mit * bezeichnete Ar- ten sind an relatiy kritischen Ortlichkeiten oe oa worden. 246 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Beispiele: 1. Phleum alpinum. Dreimal pcc in verschiedenen Teilen des Gebiets auf ziemlich feuchten Nardus-Wiesen gefunden, die urspriinglich ziemlich magere oder miassig fruchtbare Bruchmoore gewesen sind; ausserdem 1 Ex. auf einem frischen Wiesenab- _ hang in der Nahe eines Gehdfts. 2. *Luzula sudetica. P in verschiedenen, meist jedoch in - den nérdlicheren Teilen des Gebiets auf ziemlich feuchten und ziemlich fruchtbaren Torfbodenwiesen, ausnahmsweise (pec) auf einer etwas feuchten Hochwiese. Keine einzige Pflanze wurde in Bruchmooren gefunden, aus welchen die von der Art bevor- -gugten Wiesen entstanden sind und die man noch im Unter- ie suchungsgebiete in mehr oder weniger grosser Anzahl bei- _mahe unberiihrt antrifft. Auch in keinerlei von Natur offenen Mooren ist die Art gesehen worden. — Ungefahr ebenso verhalt es sich mit dem gemeinen *Alectorolophus minor. 3. Dianthus deltoides. Verbreitet auf Alteren, namentlich — trockneren Hochwiesen; wichst ferner an lichten Stellen trocke-— ner Weiden, selten auf Alteren Brandkulturflichen und noch sel- tener in geschlossenen ganz jungen WAldern. An felsigen Stand- orten, wo man erwarten kénnte die Art zu sehen, ist sie zuwei- len nur in beweideten, Aho-artigen zee an Ackerfelsen usw. a gefunden worden. 4, Alchimilla pubescens. R auf ziemlich trockenen, vor. al- : ~ lem ergiebigen Hochwiesen, oft vereinzelt; das einzige Exemplar a in Moisseinvaara, Kirchsp. Suojarvi, wurde unmittelbar an der ~ Dorfstrasse gefunden! Bevorzugt offenbar kalkhaltige Stellen und wachst reichlich auf trockenen Wiesenflachen in der Nahe ge- wisser Kalkbriiche. -Man kénnte sie fiir eine urspriingliche, et- was kalkholde Art halten, wenn nicht der Umstand, dass sie sich _niemals an felsigen und waldigen Stellen (natiirliche Standorte) kalkreicher Gegenden ansiedelt, wo offenbar urspriingliche, kalk- und kulturliebende Pflanzen wie Polygala amarum, Calamintha acinos u. a. doch gedeihen, jene Vermutung umstossen wiirde. 5. *Trifolium hybridum. Wird hier und da gesit, siedelt sich aber aus Grasiickern (und Grasackerheu usw.) auch auf an- deren Stellen st r und pec an. Die einzigen ,,kritischen“ Wuchs- X Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Bo ee platze fiir die betr. Art sind die offenen Uferséume des Ladoga- sees, wo sie sogar st cp wachsen kann, aber so oft eine deut- liche Beziehung zu Grasickern, an deren Ufersaum die Art bis. - cp vorkommen kann, zeigt, dass man sie nicht fiir eine ur- spriingliche Art halten kann. 6. *Myosotis intermedia. Fq—fqq auf Ackern und, obwohl nur spdrlich, in der Umgebung der Wohnhiuser, wie auf Hofen, Wegen, Hof- und Ackerfelsen u. dgl; 3—4mal als Kulturansied- ler auf solchen felsigen Standorten gesehen, die aller Wahr-_ scheinlichkeit nach nicht direkt von der Kultur beeinflusst wa- ren, dann aber nur in einer ree, von 1-5, doch gut gedei- Ee henden Individuen. . Im Ladogagebiete bites zu dieser Gruppe: Phleum pratense Erophila verna L Veronica arvensis Phi. alpinu mpe sm: pubescens V. serpyllifolia *Triticum repens A. p ya rasia tenuis — *Luzula sudetica — *A: 308 * Alectorolophus minor *Polygonum avicul. *Trifolium Teens Plantago major *P. convolvulus *Tr. repens sgnancey patula Silene venosa *Tr. hybridum C. cervicaria Melandryum album Tr. agrarium Gasoitdings silvatic. Dianthus deltoides Coronilla varia L * Anthemis tinctoria Spergularia campestr. Polygalg vuigare Centaurea jacea Scleranthus annuus *Cuscuta Europaea L Hieracia 1 teens z Myosurus minimus —_ * Myosotis intermedia : Arabis *Suecica L Verbascum nigrum L Im Binnenlandgebiete gehGren zu dieser Gruppe alle ebenerwahnten Arten, ausser denjenigen, die nicht in diesem artendrmeren Gebiete vorkommen oder die schon _ iy zu der ersten Gruppe gezahlt -seapdaaca sind. Ausserdem — noch folgende Arten: Botrychium lunaria Stellaria graminea Trifolium spadiceam — B. lanceolatum B Cerastium *triviale *Vicia sepium B. ? Ranunculus polyanth. *Lathyrus pratensis os Alopecurus fulvus Turritis glabra *Hypericum quadrang. Dactylis glomerata Stenofragma Thalian. *Epilobium mon as Triticum repens Alchimilla glomerul. *F. collinum Carex leporina *A. pastoralis -*Gentiana *lingulata Luzula pallescens ad acutangula *Polemoniam coerul. — *Rumex aquaticus A.. micans : Myosotis arenaria 248 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. *Euphrasia brevipila * Achillea millefolium penne auctumn. Alectorolophus major *Chrysanthemum leuc. L. hispid *Campanula glomerata *Centaurea Phrygia Hieracia Cine *Erigeron acer *C. scabiosa 3) Antropochoren, die am gewOoéhnlichsten — und reichlichsten an Kulturstandorten wach- sen, ausserdem aber so oft und so gut gedei- hend auch an natirlichen, oft von der Kultur nur relativ schwach beeinflussten Standorten vorkommen, dass sie nicht selten gerade das Aussehen der urspriinglichen, stark apophy- tischen Artenhaben. Durch eine genaue, zahl- reiche Einzelfalle beriicksichtigende Unter- ~suchung wurde jedoch ihre Anthropochoritat | als ganz sicher oder h6échst wahrscheinlich festgestellt. Es sind durchweg Arten, von denen meh- rere offenbar selbst nach dem Aufhéren der Kultur sich lange Zeit erhalten, zuletzt aber wahrscheinlich untergehen wiirden. Beispiele: 1. Anthoxanthum odoratum. Fqq auf verschiedenen Wiesen und mehreren anderen Kulturstandorten, in jungen WaAldern, ge- _legentlich und pe—pce auch in 4lteren, iiberdies pc auf Felsen, wo nicht immer -ein Kultureinfluss nachgewiesen werden kann. Fehit aber stets in ganz alten Waldern, auf unberiihrten Felsen (z. B. Riuttas; S. 157 ff.), die weiter von den Kulturplitzen ent- : fernt sind, auf unberiihrten Moorflichen usw. 2, Luzula multiflora. Fq—fqq auf verschiedenen Wiesen, ganz vereinzelt an Ufern (selten), zuweilen in junigen WaAldern und auch auf Felsen. Die kritischsten Standorte waren zwei san- dige Flusserosionsufer, die in einer dicht bevélkerten Gegend . lagen und wo die Art pe—pce wuchs; ferner eine quellige, rings- um von Wiesen umgegebene Moorflache (Kirjavalahti, Kirchsp. Sortavala), wo die Art gut gedieh. Auf anderen von dem Vert. gesehenen Moorflachen, die jenem Quellenmoor ganz entspra- chen und meistens von den Kulturflichen weiter entfernt lagen, wurde die Art nie beobachtet. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 249 3. Alchimilla pastoralis. Eine gemeine, typische Hochwie- | senpflanze, die fq auch auf mehr benutzten Wegen und st fg an Acker-, Hof- u. dgl. Felsen, so auch in jungen Waldern, beson- ders vom Hainwaldtypus, wachst. In annahernd urspriinglichen Waldern, nicht einmal in Hainwdldern, wo die Baume mehr oder weniger alt oder welche eine langere Zeit von Beweidung verschont waren, habe ich kein einziges Exemplar gefunden. Auch an Ufern kommt die Art nicht vor; am Ladogaufer sind doch 3 juv. Ex. gesehen worden. — Ein 4hnliches, obschon we- niger kritisches Verhalten zeigen Alchimilla micans, Campanula glomerata und Centaurea Phrygia. 4. Odontitis odontitis. Nur in den Ufergegenden der Kirch- spiele Sortavala und Salmi st fq—r auf Ackern, Uferwiesen und — zuweilen auch am offenen Ladogaufer gefunden. Der letztgenannte _ Standort, wo die Art ausnahmsweise cp wachst, befand sich aus- _ schliesslich in bewohnten Gegenden, meistens in der Nahe von — Ackern, Wiesen oder als Weide benutzter ehemaliger Wiesen. Ganz ahnliche Ufer gibt es auch in grésserer Entfernung von _ den Kulturflichen; dort wichst aber die Art nicht. — Uber das Vorkommen der Potentilla anserina an Ufern lasst sich dasselbe behaupten. Diese Art wiirde man natiirlich am liebsten fiir ur- | spriinglich (ein mariner Relikt an Ladogaufern) halten, in Uber- — einstimmung mit den Zustinden an unseren Meereskiisten, wenn — “ nicht die direkten Beobachtungen erweisen wiirden, dass man: abe dazu kaum berechtigt ist. Segoe 5. Centaurea scabiosa. P auf Hochwiesen, namentlich auf ce fruchtbaren, bisweilen auch an Wegen u. dgl.; bevorzugt ebenso wie Alchimilla pubescens kalkreiche Lokalitéten. Die Art ist — einige mal pee in jungen Waldern gesehen worden, aber nicht — auf benachbarten 4lteren Waldflichen von derselben Bodenbe- | schaffenheit. An Felsen ist die Art im Gebiete nicht acetone : worden. x Im Ladogagebiete gehéren zu dieser resale: oe Anthoxanthum odor. Alchimilla pastoralis Campanula glomerata Juncus bufonius A, micans Centaurea Phrygia . Luzula multiflora Gentiana *lingulata C. scabiosa Potentilla anserina Euphrasia Fennica : P. Goldbachii L Odontitis odontitis L 250 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Im Binnenlandgebiete gehoéren hierher nur An- thoxanthum, Luzula multiflora, Gentiana heh cre) Euphra-— sia Fennica und dazu: - Rumex acetosella Picris hieracioides Crepis tectorum Veronica chamaedrys 4) Der einzige sichere Neophyt des Gebiets ist: Helodea Canadensis L (s. weiter im Kap. VIII). 5) Arten, die inbezug auf ihre Anthropocho- ritat unsicher sind, welche ich aber nach den mir — bekannten Tatsachen vorlaufig am ehesten zu den Anthro- pochoren zahle. Mdédglicherweise werden kiinftige Unter- suchungen einem Teil der Arten ein Platz in der vorigen dritten Gruppe oder unter den mpopbyten (Gruppe 1 oder 2) anweisen. 22 Beispiele: 1. Dactylis glomerata. Fq in Hofraumen, an Ackerrainen, , Wegen u. dgl. Im Ladogagebiete kommt sie auch auf Hoch- — wiesen und in beweideten u. dgl. Waldern mit fruchtbarem Bo- — den fq—st fq vor, im Binnenlandgebiete st r. In unberihrteren : Waldern, auch in frischen und feuchten Hainwiildern fehlt die Art meistens gianzlich oder wachst dort r und pec (s. S. 103 u. 108). Im Binnenlandgebiete ist die Art ohne den geringsten Zweitel ein Anthropochor. 2. Briza media: Eine in der koupierten SW-Gegend des Ladogagebiets p vorkommende Pflanze fruchtbarer Hoch-, besonders Hainwiesen. Ihre Verbreitung beschrankt sich genau auf frucht- - _ bare, namentlich kalkreiche Gegenden und méchte man sie hier, © _ besonders weil sie oft gerade Hainwiesen und deren Waldrander bewohnt, gern fiir heimisch halten und zwar fir eine Pflanze der trockenen Haine (vgl. S. 198). Der Umstand, dass ich die Art, welche an offenen oder halboffenen felsigen Standorten nicht vorkommt, kein einziges Mal an halbschattigen Ortlich- keiten gefunden habe, macht die Sache unklar. — Zu beachten ist, dass die betr. Art in Harjedalen, Schweden, als Anthropochor auftritt (Birger 1908 a, S. 78; 1908 b, S. 81). 3. Alectorolophus major. Fq auf Hochwiesen, Ackern und anderen Kulturstandorten. Nicht selten in jungen beweideten - Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 251 Waldern; an Ufern nur zufallig. Einige mal auch auf Felsen (nicht aber auf Riuttas), die fern von den Kulturflachen liegen, st pc, einmal sogar st cp gefunden. — Im Binnenlandgebiete ist se ; die Art sicher ein Anthropochor. 4. Chrysanthemum leucanthemum. Fqq und oft ep auf Hochwiesen und fg, obwohl meistens pe, an anderen nicht feuch- eb a See See ten Kulturstandorten. Auf Felsen in der Nahe der Kulturplatze — : ist sie auch gemein, ebenso in jiingeren Waldern; in Alteren Waldern kommt die Art immer sparlicher und sparlicher und meistens steril vor und stirbt z. B. beim Myrtillus-Typus in Wal- dern mittleren Alters aus (vgl. Fig. 2, S. 126), in frischen Hain- wildern schon viel friiher. In trockenen Hainwildern findet man © zuweilen einzelne Exemplare, so auch auf Felsen, die mitunter _ weit den angebauten Flachen entfernt sind. Sehr bemerkens- wert ist dieses ganz sparliche und wenigstens ziemlich seltene — Auftreten. Nicht minder wichtig ist es, dass die Art auf den — artenreichsten Felsen, den Riuttabergen, nur zweimal gefunden i wurde: 1 Ex. auf Neitsytriutta und ungef. 10 sehr schéne Exem- plare auf Korkeaniemi (vgl. S. 163). Hier wurde die Art schon von Hjelt (1881, S. 50) gesehen. Nach der Mitteilung der Ortsbewohner ist der Scheitel der Berge, der jetzt mit tippigem Birkenwald bewachsen ist, mehrmals, das letzte Mal vor etwa 40 f Jahren, abgeschwendet worden (vgl. S. 161); von hier kann die Art : mit Leichtigkeit eingewandert sein. — Falls die betr. Art im — Gebiete als urspriinglich auftritt, ist sie bestimmt eine sehr seltene- _ Felsenpflanze gewesen. An Ufern ist sie nicht heimisch. Im Bin- nenlandgebiete ist sie sicher ein Anthropochor. 5. Leontodon hispidus. Eine der gewohnlichsten pene E- S des Untersuchungsgebiets; wichst meistens an dhnlichen Stand- | orten wie Chrysanthemum, auf den Hochwiesen in noch grdsse- rer Anzahl, auf Felsen dagegen bedeutend seltener. Kommt hau- | : fig in so alten Waldern vom ladogischen Subtypus (s. S. 95) des Oxalis-Myrtillus-Typus vor, dass sie dort vielleicht heimisch _ bs aA Se eet als Cae sein kénnte. Auf Felsen und in’ trockenen Hainwaldern hat sie ihren urspriinglichen Standort nicht. Im Binnenlandgebiete ge- hort sie sicher zu den Anthropochoren. Im Ladogagebiete rechne ich zu ope: Gruppe: ay a Zi 252 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Briza media L Alectorolophus major Cirsium lanceolatum Dactylis glomerata Filago arvensis Leontodon hispidus Conioselinum Tataric.L © Chrysanthemum leuc. Im Binnenlandgebiete gehoéren hierher von den genannten Arten nur Filago und dazu: Arenaria serpyllifolia Seba sce Hieracia Prenanthoidea Trifolium medium Knautia arvensi b. Apophyten. Die Apophyten sind urspriingliche (vgl. doch S. 25) : Pflanzenarten des Gebiets, die Vorteil gezogen haben aus den Verinderungen, welche die Kultur in der urspriinglichen Natur hervorgebracht hat und demgemass nunmehr indivi- duenreicher auftreten als friiher. Dieses beruht auf ihrer Fahigkeit, als Auswanderer hauptsachlich an ~ Kulturstandorten, in manchen Fallen auch an natiirlichen, von der Kultur in verschiedener Weiseumgewandelten Standortenzu wachsen, viele Arten sogar ausschliesslich an den letztgenannten. Manche Apophyten kamen unter den urspriinglichen Zustan- _ den im Vergleich mit den gegenwartigen sehr sparlich vor; bei anderen ist die Auswanderernatur so schwach, dass . sie wenigstens hauptsachlich nur an ihren urspriinglichen Wuchsplatzen, welche die Kultur giinstig verandert hat, Nutzen aus der Kultur gezogen haben. — Bei einem Wie- dereintritt des urspriinglichen Naturzustandes wiirden die Apophyten einen Teil, gewisse Arten gar den allergréssten Teil ihrer jetzigen Wuchslokalitaten verlieren. Wie schon friher erwahnt, treten viele Apophyten in gewissen Teilen grésserer Gebiete als An- thropochoren auf. Solche Apophyten des Untersu- chungsgebiets sind mehrere der vorerwahnten Antropochoren des Binnenlandgebiets. Es ist ferner besonders zu betonen, dass die an Kulturstandorten vorkommenden Pflanzenindividuen mehrerer apophytischen Acta Societatis: pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 253 Arten durchweg oder zum Teil eigentlich An- tropochoren sind. Dieses diirfte namentlich gewisse Ackerunkrautarten (Polygonum tomentosum, Cirsium arvense — u. a.) betreffen, die an bestimmten natiirlichen Standorten urspriinglich sind, wenngleich sie sowohl anfanglich als auch dauernd, z. B. mit dem Saatgut, aus anderen Gegenden jen- seits der Grenze des Gebiets eingeschleppt worden sein kén- nen. In Fallen, wo eine Art an den urspriinglichen Standorten als eine andere .konstante ,Form“ als im Gefolge der Kultur wandernd auftritt, liesse sich dieses natiirlich am tiberzeu- gendsten nachweisen. Solche Faille sind ja aus anderen Gegenden friiher bekannt. So halt Simmons (1910 a,S.77 _ ff.; 1912, S. 59) die Ruderalnessel (Urtica dioeca) in Kiiruna- — vaara, Schwedisch-Lappland, fiir eine andere Varietat als die urspriingliche, in Ravinen u. a. wachsende Nessel (U. dioecav. — Sondenii Simmons =? (vgl.. Heinze 1913,I,S. 116) v. glabra Hn.). Inbetreff der Pflanzen der Meereskiisten kénnten mehrere | entsprechende, allgemein bekannte Beispiele erwahnt wer- den. Im Untersuchungsgebiete ist die an den Ufern des Ladogasees urspriingliche Matricaria inodora eine andere ’ Varietat, maritima, als die auf Ackern u. a wachsenden Indi- _ viduen derselben Art. Ohne Zweifel fande der Forscher von | Mikroarten u. dgl. in derartigen Untersuchungen ein dankbares Arbeitsfeld. Bei uns hat Florstrém (1914) aus diesem ~ Gebiete eine interessante Untersuchung iiber die Taraxacum- Arten veréffentlicht. — Die obenerwahnten Beziehungen werden, in Ermangelung genauerer Untersuchungen, hier im _ allgemeinen nicht beriihrt. Im Kapitel X kommt der Yer = wieder ganz beilaufig auf sie zuriick. : Nach dem Masse, wie die einzelnen apo- — phytischen Arten Nutzen aus der Kultur gezo- gen haben, mit anderen Worten: nach dem Masse, wie ihre gegenwiartige Menge und Fre- © quenz meines Erachtens von den urspriing- — lichen Verhdltnissen abweicht, werden die Apo- phyten nachstehend in drei Gruppen eingeteilt, denen sich als eine besondere Gruppe die unsicheren, mit den Anthro- | 4 4 254 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. pochoren am nachsten verwandten Apophyten anschliessen. Die Einteilung ist demnach folgende: 1. unsichere Apophyten; — 2. von der Kultur sehr stark begiinstigte Apophyten; 3. von der Kultur massig begiinstigte Apophyten; 4. von der Kultur | nur wenig begiinstigte Apophyten. Wie es bei den Anthro- -pochoren der Fall war, werden auch die Apophytengruppen durch einige Beispiele beleuchtet. In den Artenverzeichnissen werden die im Binnenlandgebiete als Anthropochoren auf-_ tretenden Arten durch ein ° bezeichnet (iiber die unsicheren Anthropochoren s. S. 252). Nur im Ladogagebiete gefun- dene Arten erhalten das Zeichen 1, nur im Binnenlandge- _ biete beobachtete das Zeichen B. Nahere Angaben iiber die - einzelnen Arten finden sich im spez. Teil. Mitteilungen iiber _ die gegenwirtige und die mutmassliche friihere Frequenz der _ _Arten enthalt das Gesamtverzeichnis der Hemerophilen S. 266 ff. Es folgen nun die sinbulnale Apophytengruppen: 1) Unsichere Apophyten, die sich der letzten Anthropochorengruppe mehr oder weniger nah anschliessen, — indem ihr Auftreten ausserhalb der kulturbeeinflussten Lo- kalitaten den Eindruck macht, als waren sie in diesen Ver- haltnissen nicht ganz ohne Zweifel heimisch. Doch scheint — ihr Fortbestehen auch in vollkommen urspriinglichen Ver- haltnissen sehr grosse Moglichkeiten zu haben. Ein Teil der betr. Arten kénnen ja Neophyten sein (vgl. S. 241). Beispiele: 1. “Alopecurus geniculatus. St fq—st r an Bootufern und feuchten Wegen, bisweilen in Hofraumen. Den einzigen Stand- -_ ort, wo die Art urspriinglich sein kann, bilden die Lehmufer _ des Ladogasees. Hier ist sie st fq, am besten gleich oberhalb der Wassergrenze gedeihend. Auch am Ladoga wichst sie doch am haufigsten an Boptufern, Viehweidenufern usw.; an kiesigen und steinigen Ufern kommt sie nur zufallig vor. Zu beachten ist, dass die betr. Art nach Heintze (1910, S. 32 ff.) im nérd- lichen Fennoskandia nur als Anthropochor auftritt. 2. “°Sagina procumbens. Fq auf Wegen, Ackern, Hofriumen, Bootufern, usw. Ist unter ganz unberiihrten Verhdltnissen nur an Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 255 offenen Ladogaufern, hauptsachlich in Spalten der Uferfelsen, besonders auf weit entfernten Inseln, gefunden worden, wo sie Ss pe—pcc und nicht allgemein verbreitet ist. Der wahrscheinlich — re urspriingliche Standort der betr. Art fallt mit den ebenfalls et- was unsicheren Standorten von Leontodon auctumnalis und Gna- — phalium uliginosum zusammen. 3. Alchimilla subcrenata. Fq besonders auf frischeren Hoch- wiesen, Graben- und Landstrassenrandern usw. Wachst auch in jiingeren WAldern, besser gedeihend doch nur in Hainwaldern. In den unberiihrteren Hainen ist sie aber, merkwiirdigerweise, so selten und sparlich, dass ihr urspriingliches Vorkommen hier nicht ganz unbestritten, obwohl doch wahrscheinlich ist. Thre Stand- orte waren bei unberiihrter Natur beinahe nur die massig feuchten und frischen Aconitum-Haine, wo sie aber sicher eine seltene pe Erscheinung gewesen ist. Im Binnenlandgebiete wuchs die Art — vielleicht urspriinglich in einem fruchtbaren Hainwalde, in der Nahe von einer Cypripedilum-Lokalitat. — “A. scsittiae verhalt sich ungefahr wie A. subcrenata. 4. “Hypericum quadrangulum. Fq—fqq auf Hochwiesen, see 5 tener an Wegen, in jungen Heidewdldern usw. In frischen Hain-— waldern ist sie fq, in unberiihrteren Hainen aber nur pcc und r. Im Binnenlandgebiete ist die betr. Art ohne Zweifel nicht ein-— : mal in den Hainwildern heimisch. 5. “Erigeron acer. Fq auf trockenen Hochwiesen, Ahos und bei Kulturflichen liegenden Felsen usw. Auf unberiihrteren Fel- — sen ist sie r und meistenteils wie zufallig vorhanden. Auf Riuttas — wachst die betr. Art ziemlich selten und nur pe—pec, E. *Droe- iv ge > hs ae ey Me bachiensis dagegen haufig und st ep—pe. Ungefahr in gleicher _ Weise verhalten sich “Cerastium *triviale und C. *alpestre. — Im Binnenlandgebiete ist Erigeron acer ohne Zweifel auch an Felsen — ein Anthropochor. 6. Carlina *longifolia. Wurde ganz zerstreut und r in ver- schiedenen Teilen des Gebiets gefunden, meistens auf offenen fee A a ee Fite ald oder neulich bewaldeten Ahos, einmal in einem jungen Hainwalde oe und einmal in einem Ovxalis-Myrtillus-Walde von mittlerem Alter, wo die Art den Anschein hatte, als vertriige sie den Waldesschat- > ten. An felsigen Stellen ist die Art nicht heimisch. | : — 256 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Die unsicheren Apophyten des Ladogagebiets sind. folgende: °Alopecurus geniculat. °Cerastium *triviale °Erigeron acer °Luzula pallescens °Ranunculus polyanth. °Gnaphalium uliginos. - °Polygonum hydrop. Alchimilla subcrenata Carlina *longifolia - Silene nutans L °A. acutangula Leontodon auctumn. “Sagina procumbens °Hypericum quadrang. Im Binnenlandgebiete gehoéren dahin nur Alchi-_ milla subcrenata und Carlina *longifolia und dazu: Ranunculus auricomus Galium mollugo Hieracia Rigida Vicia cracca ‘ ‘Alle die erwahnten Pflanzen haben, falls sie urspriing- 2 liche Arten sind, grossen Vorteil aus der Kultur gezogen. _ Eine Ausnahme bilden Silene nutans und Carlina *longifolia, die ich, insofern sie wahre Apophyten sind, zu der Gruppe 3. zahlen m6chte. 2) Von der Kultur stark begiinstigte Apo- phyten. Die meisten von ihnen kamen unter den ur- spriinglichen Verhaltnissen selten oder sehr selten, oder auf gewissen begrenzten Arealen sogar mehr. oder minder hau- fig vor, haben sich aber unter dem direkten oder indirek- ten Einfluss der Kultur viel haufiger und oft weit in neue Gegenden verbreitet. Einige sind schon friiher mehr oder ‘weniger haufig gewesen; die Individuenzahl hat aber durch die Kultur héchst bedeutend zugenommen. Die am mei- | sten verbreiteten Arten sind im nachstehenden Verzeich- nis durch ein * ausgezeichnet. — Die Méglichkeit ist nicht ausgeschlossen, dass ein unbedeutender Teil der Arten die- ser Gruppe méglicherweise Neophyten sind (vgl. S. 241). Beispiele: 1. *°Botrychium lunaria. St fqg—p auf alteren Hochwiesen, wo gewohnlich Nardus vorherrscht. Auch auf mehr oder weniger braunmoorartigen Wiesen findet man die Pflanze dann und wann. Nur einmal wurden 2 Ex. auf einer fruchtbaren Aho-Flache ge- funden. Die einzigen Lokalitaten, wo die Art eine urspriingliche _ sein konnte, waren: 1) eine humusreiche Felsenterrasse des Ber- ges Haukkariutta, Kirchsp. Sortavala (s. S. 162, Nr. 8; etwa 20—30 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 257 Exemplare); 2) eine halbbeschattete Stelle am Berge Ruskiiriutta, in geringer Anzahl gefunden (S. 162, Nr.. 4); 3) ein Espen-Ahorn- Hain im Kalkgebiete Juvosenlahti, Kirchsp. Sortavala (3 Ex. inGe- — sellschaft mit B. Virginianum); 4) ein felsiger Hainwaldabhang un- weit Vatka (Kirjavalahti), etwa 3 km von dem vorigen Standort entfernt (pec). Zu diesen ist médglicherweise der Fund in einem ‘grossen hainartigen Fichtenwald im Marmorgebiete von Ruskeala (4 Ex.) zu rechnen. Hier wuchs die Art jedoch an einer teilweise ‘ blossgelegten Stelle auf einem mitunter vom Vieh benutzten Pfade, weshalb ihr urspriingliches Vorkommen hier sehr zweifel- haft ist. — Alle diese Ortlichkeiten sind durch grosse Fruchtbar- keit, die meisten durch ihren Kalkgehalt besonders ausgezeichnet. Nardus stricta. Ist eine der trivialsten Pflanzen des Ge- biets, die sich fast ausnahmslos 4Alterer Hochwiesen und selbst massig feuchter Torfbodenwiesen bemichtigt. Kommt haufig, obwohl pe—pcc, auch auf Waldweiden und an Wegen vor. Man findet sie bisweilen auch in trockneren, beweideten Mooren, wo sie héchst wahrscheinlich ein Kulturansiedler ist. Ihr urspriing- licher Standort befindet sich am oberen Rande des offenen Ufer- saums (auch am _ waldigen Ufersaum vorkommend) mehrerer, | vor allem grésserer Binnenseen und am Ufersaum grosserer Fliisse; eine sehr haufige und charakteristische Uferpflanze ist sie namentlich an solchen Seen, wo auch Pinguicula vulgaris als Uferpflanze gedeiht. An den Ufern des Ladogasees habe ich kein einziges Exemplar, nicht einmal zufalligerweise, gesehen! 3. *Poa pratensis. Eins der gewohnlichsten Graser im Un-_ tersuchungsgebiete; wachst namentlich auf Hochwiesen und auch auf trockneren Torfbodenwiesen, an Wegen, in Hofraiumen, auf Hof- und Ackerfelsen usw. Auch auf bewaldeten Brandkultur- flachen und fruchtbareren, ‘insbesondere hainartigen Waldweiden kommt die Art st fg—p vor. Ohne Zweifel als urspriinglich wachst Sie auf den fruchtbaren Felsenterrassen der Riutta-Berge, wo sie jedoch nicht verbreitet ist. Auch in fruchtbaren Hainw4ldern diirfte die Art auf grossen Steinen oder auf ganz felsigen Stellen heimisch sein kénnen; dieser Standort wird am ehesten zu den Felsen gerechnet. Mehrmals sah ich die Pflanze in braunmoor- | artigen Mooren und einmal in einer 6den Waldgegend auf dem ~ : 7 258 ~~ Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. schwappenden Moosrande einer Quelle (s. S. 136), ausserdem an ‘s einigen in der Nahe gewisser Kulturplatze gelegenen Quellen. — Die Siidabhange der Riuttafelsen, méglicherweise Hainwaldsteine © und ferner fruchtbare offene Moore scheinen also die natiirlichen Standorte der fraglichen Grasart zu sein. In den pelliakge oe Verhaltnissen. war die betr. Art ohne Zweifel r. 4. Carex flava. St fq hauptsachlich auf fruchtbaren Torf- _ bodenwiesen auftretend, in kalkreichen Gegenden sogar cp. Ur- spriingliche Standorte der Art sind Braunmoore und gewisse mit — diesen verwandte Moore. Sie kann auch an fruchtbareren Ufern, bisweilen in kalkreichen Bruchmooren und Farnhainen pe—pcc _wachsen. War friiher wenigstens st r, im Binnenlandgebiete r. 5. Alnus incana. Eine sehr haufige Holzart speziell auf -abgeschwendetem Boden, namentlich in der Nahe von Dorfern, wo Sie sogar ganz reine Erlenbestande bilden kann. Wéachst gern an Wegen, Wiesenrindern usw. Heimisch ist sie tiberall am wal- digen Ufersaum, in fruchtbaren’ Bruchmooren und HainwéAldern, mit Ausnahme der trockenen. Erst durch die Kultur ist sie von dort-in anderen Ortlichkeiten eingewandert. 6. *°Polygonum tomentosum. Ein triviales Ackerunkraut, das auch in Héfen, an Bootufern, mitunter vereinzelt auf Wegen usw. vorkommt. Sein urspriinglicher Standort ist der offene Ufersaum am Ladogasee, wo es sehr verbreitet ist. Nicht weit vom Ladoga ist die Art von SORE COEY (1904, S. 72) als subfossil gefunden worden. 7. Sedum acre. Eine in der gebirgigen Gegend am Ladoga (teilweise bis jenseits des Sees Janisjirvi, wo sie jedoch r ist) st fq wachsende Pflanze, die man namentlich auf kleinen Hof-. und Wegrandfelsen, Steinhaufen, auch an alten, nicht felsigen Wegrandern usw. findet. Urspriinglich ist sie nur-auf besonders nahrstoffreichen Felsen, vor allem auf Riutta-Bergen. Den gréssten Teil der Wuchsplatze verdankt sie der Kultur (vel. Karte Nr. 19). 8. Fragaria vesca. Fq auf allerlei Hochwiesen, ehema- ligen Brandkulturflachen, Waldweiden (namentlich fruchtbareren) usw. Urspriinglich und haufig wachst sie auf Felsen (nicht ganz unfruchtbaren), in frischen und trockenen Hainwaldern, we- niger allgemein in Waldern vom Oxalis-Myrtillus-Typus. Im Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennnica, 45, N:o 1. 259 gréssten Teil des Binnenlandgebiets kam sie anfanglich gar nicht vor. Auch iiberall sonst hat die Kultur sie sehr begiinstigt. ; ' 9. Callitriche verna. Fq—st fq in kiinstlichen, sich nass oder wenigstens feucht haltenden Graben, in Lachen auf feuchten — Viehpfaden, an Bootufern usw., im Binnenlandgebiete seltener. Verhaltnismassig selten findet man die Pflanze an ihren urspriing- lichen Standorten; als solche sind insbesondere lehmige Flussufer -und fruchtbare Bruchmoorbache anzusehen. “i 10. *°Galeopsis *bifida. Ein gemeines Ackerunlerauk. das man oft auch in Hofraumen, an Wegen usw. findet, zuweilen pce © : auf fruchtbaren Waldweiden u. a. dgl. Seine urspriinglichen Stand- orte sind die halb im Schatten liegenden Steinblécke am unteren Abhang gewisser Riutta-Felsen, ferner gewisse frische, iippige Hainwilder, wo die Pflanze pec wiachst, mit Vorliebe auf Stei- — nen. Selbstverstindlich kann sie oft auch in einzelnen Hainwal- dern bezw. auf Felsen ein Fremdling sein. = 11. °Carduus crispus. St r als Ruderalpflanze in Hofrau- men, namentlich bei Fabriken und an deren grésseren Verkehrs-_ platzen, selten als Ackerunkraut. Unter vollig urspriinglichen Ver- haltnissen wiachst die Art reichlich in Makisalo auf dem Berge Pekanvuori (Kirchsp. Sortavala). Auch Dr A. Palmgren hat, — nach einer miindlichen Mitteilung, die Pflanze auf dem Berge Pétsévaara, Kirchsp. Sortavala, unter solchen Umstianden wachsen _ sehen, dass er die Pflanze hier fiir eine urspriingliche ansehen _ -mochte. In Rytty, Kirchsp. Sortavala, fand ich sie st cp in ei-— nem mit Jungwuchs bestandenen, aus einem kiirzlich abgeholzten Areal hervorgegangenen Hainwald in kalkreicher Gegend. Ver- mutlich stammte sie hier aus einem nahen (ca. 100 m) Hofraum, wo sie auch vorkam. : : Zu dieser Gruppe gehodren folgende Arten: pi “Botrychium lunaria Agrostis vulgaris Carex echinata . matricariae A. canina C. alpico Equisetum arvense Aera caespitosa C. Goodenoughii Selaginella selagin. *Poa trivialis *C. pallescens Triglochin palustre *P. pratensis *C. capillaris Hierochloé odorata *Festuca rubra — C. flava Nardus stricta Eriophorum alpinum C. Oederi *Alopecurus fulvus *°Carex leporina Juncus filiformis 2 x Se 260 - Gagea ostaai L Orchis macula Gymnadenia conopea Betula verrucosa B. eae Alnus tiamiles “apa ) *°Urtica dio °Rumex eee *R. acetosa °R. acetosella tes atl vivipar. *°P. tom um Coronaria ma cuculi *° Arenaria ale aaa *°Stellaria gra *Trollius Earibien *Ranunculus auricom. *R. acer repens °Nasturtinm palustre ‘a °Stenofragma Thalian. Vo Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Sedum arce L Parnassia palustris Fragaria vesca *°Potentilla Norvegica P. argentea . erecta ° Trifolium medium *°Tr. spadiceum *Vicia cracca x 5 . sepium °*Lathyrus pratensis Linum catharticum L Polygala amarum raeteree verna °Viola tricolor Epiiobham Pynags °Epilobium °E. collin ale binelix wai hid Chaerophyllum s Pr pies ie L °Polemonium coerul. cae arenaria *°Galeopsis * bifida °Stachys paluster Brunella vulgaris *°Linaria linaria °Veronica chamaedr. -V. officinalis *°V. verna *°Euphrasia brevipila Galium uliginosum *°G, veru *G, mollugo °Knautia arvensis y sab rotundif. nmnaria dioeca. he Siies eee oe. Pg ies pap hae Hypoc ioe: macul. °Picris hieracioides Taraxacum taraxac °Crepis tectorum _ Hieracium pilosella *°H.a Cymella n den obenstehenden sind 40 Arten im Binnenland- gebiete als Antropochoren zu betrachten. ; 3) Die von der Kultur ,masssig* begiinstig- ten Apophyten, die an den Fundorten durchschnittlich fast ebenso oft urspriinglich wie eingeftihrt sind. Man kénnte vielleicht 30—80°/, der Fundorte als von der Kultur erzeugt betrachten. Manche natiirliche Wuchsstellen einiger Arten ‘von dieser und der folgenden Gruppe hat die Kultur zer- stort, auf anderen Stellen aber den Verlust mehr oder we- niger reichlich ersetzt. _ Diese Art ist nur dadurch kulturbegiinstigt, dass sie als Kul- turpflanze angebaut und zuweilen (nach Hjelt 1888—1911, II, S. 189 i nserem Gebiete) verwildert auftritt; an ihren urspring- lichen Standorten, in den fruchtbarsten Hainwildern, ist sie als heme- rophob zu betrachten. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 261 Beispiele: 1. Glyceria fluitans. Fq—st r an der Wassergrenze und in seichtem Wasser an See- und Flussufern, mit Vorliebe an Boot- ufern, ebenso in kleinen Graben, Pfiitzen und Bachen bei Kultur- flichen. Urspriinglich vorkommend sah ich sie nur an ziemlich fruchtbaren See- und Flussufern. 2. Eriophorum latifolium. Ist eine Pflanze mehr oder minder braunmoorartiger Torfbodenwiesen. In kalkreichen Gegenden kommt sie demgemiss fq und oft cp vor, anderswo p—rr. Ihre ur- spriinglichen Standorte sind braunmoorartige, ganz oder parkartig offene Moore, zum Teil auch die hainartigen Bruchwalder (hier rr und pcc) kalkreicher Gegenden. Ist an ihren jetzigen Stand- orten wohl meistens nicht urspriinglich. 3. Lemna minor. Ist meistens, st r—r; fehlt im grdssten : Teil des Gebiets. Liebt namentlich Wasserlachen (zum grossen — Teil kiinstliche) in Dérfern, Ackergraben u. dgl. Kommt ur- spriinglich nur in nahrungsreichem Wasser, hauptsichlich in kalk- reichen Gegenden vor. 4, Viscaria viscaria. Im Ladogagebiete fq an siidlichen Felsenhangen (auch in halbschattigen Felsenhainen) und siedelt sich gern und oft ep auf trockneren Hochwiesen u. dgl. an. Im Binnenlandgebiete rr; hier nur einmal an einem urspriinglichen Standorte pec gefunden, ein anderes Mal pec an der Landstrasse in der Nahe der Grenze des Ladogagebiets. 2 5. Geranium silvaticum. Fq in Waldern vom Hainwald- und Oxalis-Myrtillus-Typus, st r in Alteren Myrtillus-Waldern. Wachst auch allgemein in allen fruchtbareren Bruchmooren und braun- moorartigen Quellenmooren. Auf Hochwiesen, u. a. auf Ahos, ist die Art fq und oft cp auf fruchtbarerem Boden, st fq und st pe auf diirftigerem, wo sie meistens als nicht urspriinglich zu be- ~ trachten ist. 6. ‘Bidens tripartitus. Ist ein haiufiger Bewohner der offe- nen Ladogaufer. Hat sich von dort durch Kultur weiter ver- breitet und ist eine verhdltnismassig oft gesehene Pflanze der Lachenrinder, feuchten Wege, Bootufer usw. geworden. Im Bin- nenlandgebiete wichst sie nur r—rr und nur als Anthropochor. a 262 gai Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Zu Pe Gruppe gehoren folgende Arten: Equisetum palustre Lycopodium clavatum Calamagrostis negl. C. epigea Glyceria fluitans Festuca ovina Scirpus paluster Se. pauciflorus B Eriophorum latifolium fa Juncus conglomer. L Juncus alpinus Listera ovata Leucine amphib. (f. terrestris) a ea tes ws poly- um L Sper Montia Fah ipabeirie Viscaria viscaria Dianthus superbus B Draba nemorosa L Geum urbanum L °Alchimilla glomerul. A. acutidens L Rosa acicularis Geranium silvaticum G. palustre L G. Bohemicum L Hypericum babe L Viola pa alus Epilobium palustre Angelica silvestris Pedicularis palustris Melampyrum nemor. Galium palustre G. boreale mpanula_persicifol. °*Bidens tripartitus Hieracia Vulgata °H. Prenanthoidea H. Rigida Von diesen Arten treten nur 4 im Binnenlandgebiete als Anthropochoren auf. 4) Die schwach begiingstigten Apophyten, | die meistenteils urspriingliche Bewohner ihrer Standorte sind, sich aber hin und wieder (einige Arten, z. B. Arcto- staphylus uva ursi, kaum anderswo als in der nachsten Nahe ihrer urspriinglichen Wohnstatte) auf neuen Pladtzen an- gesiedelt. und gew6hnlich auch auf ihren urspriinglichen Wuchsplatzen gewissermassen Nutzen aus der Kultur gezogen haben. Die nur unbedeutend von der Kultur begiinstigten werden in dem Artenverzeichnis mit * bezeichnet. — Wie wichtige Ziige sogar durch einzelne Falle, wo eine gegebene Art als Apophyt — zum Vorschein kommen kénnen, zeigt das Beispiel Nr. Beispiele: 1. Equisetum silvaticum. Fqq in Bruchmooren, einigen rei- sermoorartigen Mooren, Farnhainen usw.; zuweilen auch in frischen Hainwaldern und frischen Heidewildern auftretend. Auf offenem (auch relativ trockenem) Gelinde, Hochwiesen, Rainen usw., WO sie fq ist, hat sie sich oft spater eingefuunden, sogar auf Ackern bisweilen in grosser Menge. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 263 2. *Potamogeton pusillus. P in relativ nahrstoffreichen Seen, Teichen und Bachen. Erscheint mitunter in kiinstlichen —— _ben und Graben. 3. Scirpus silvaticus. St fq—p in hainartigen und vor allem quelligen Bruchmooren, seltener in Farnhainen, bei Quellen und an fruchtbaren waldigen Ufersaumen, speziell an denjenigen der Strom- _ schnellen. Ertragt die Abholzung gut und verbleibt nach der — Ausrodung z. B. der Bruchmoore auf der entstehenden Wiese und wiichst dort oft viel reichlicher als-zuvor. Nicht selten scheint as die Art auch neue Wuchsplatze an feuchten Stellen zu besiedeln. _ 4. *Carex ericetorum. R in Waldern vom Calluna-Typus, wo sie sich mit mehr oder weniger deutlicher Vorliebe an Pfa- den und anderen blossgelegten Stellen ansiedelt. = 5. Thalictrum flavum: St fqg—p am waldigen Ufersaum, be- sonders in der Nahe von Stromschnellen; bisweilen in feuchte- ; ren Hainwildern. Siedelt sich gern auf fruchtbaren, aus Bruch- mooren entstandenen Wiesen an, insbesondere zwischen deren Randgebiisch. Einzelne Exemplare gelangen mitunter sogar auf frische Hochwiesen (auf Uferwiesen des Tulemajoki sogar st ep). 6. *Sedum maximum. Auf Felsen im Ufergelande am La- — dogasee fq—st fq. Wird mitunter infolge der Freilegung der — Felsen etwas reichlicher und erobert in seltenen Ausnahmefallen auch neue Wuchsplitze; so wurden z. B. einmal zwei Bae plare auf einer steinigen Hochwiese gesehen. 3 7. Filipendula ulmaria. Fq auf feuchten, nicht diirftigen © Torfbodenwiesen, ebenso st fq auf frischeren, fruchtbaren Hoch- — wiesen; ausserdem eine haufige Art der fruchtbareren Bruch- — moore und der Haine. Auf den Wiesen wachst sie reichlicher als_ : anfanglich in Bruchmooren und Hainwaldern; tritt hier und da ~ sicherlich als im Gefolge der Kultur eingewandert auf. —- Cir-_ sium heterophyllum zeigt ein ungefahr ahnliches Verhalten. 8. *Scutellaria galericulata. Diese gemeine Uferpflanze er- scheint zuweilen auf Torfbodenwiesen, insbesondere an Wiesen- pfaden. : ; | 9. Solidago virga aurea. Eine der trivialsten Pflanzen des Untersuchungsgebiets; wichst in allen WaAldern, allen fruchtbaren — Bruchmooren, mit Ausnahme der nassen Braunbruchmoore, aus- 264 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf-die Flora. serdem auch, obwohl pe, auf Felsen. Sie erhalt sich nach der Abholzung und wird auf frischen und trockenen Wiesen reich- licher als in den entsprechenden urspriinglichen Waldern. In_ jungen Waldern wachst sie haufiger und reichlicher als in alten. 10. *Mulgedium Sibiricum. Einigemal am waldigen Ufer- saum der Ladogaufer und einmal st cp in einem Erlenhain wei- ter vom Ladoga entfernt gefunden. Die Pflanze zeigte ihren apo- phytischen Charakter dadurch, dass sie cp an einer Miihlenmauer neben einem kleinen Wasserfall eines Baches (in der nachsten Nahe des Ladogasees) wuchs. In dem umgebenden iippigen Hain- -walde kam die Art gar nicht vor. Auch in Schweden erweist sich die Art bisweilen als Apophyt (Heintze 1909, S. 45), noch deutlicher in Norwegen (Norman 1895—1901, S. 384). - Zu dieser Gruppe gehéren folgende Arten: *Woodsia Ilvensis °Polygonum minus *Menta arvensis Pteridium aquilinum Stellaria palustris *Origanum vulgare L sean silvaticum *Cerastium *alpestreL *Thymus serpyllum E. prat Itha palus Calamintha clinop. L Iycopodiam selago *Potamogeton aretaas *P. pusillus * *Alisma plantago °Agrostis stolonifera Aera flexuosa Poa compressa L “Scirpus acicularis Sc. silvaticus *Eriophorum polyst. *Carex cyperoides L *C. ericetorum ua *Juncus effusus L *Polygonatum polyg. Populus tremula Rumex maritimus L Polygonum bistortaB Ranunculus sceler. L Cardamine pratensis *C. amara L *Erysimum hieraciif. L *Sedum maximum Filipendula ulmarta * Hippuris vulgaris *Arctostaph. uva ursi *Lysimachia vulgaris Myosotis palustris M. caespitosa *Scutellaria galericul. *Solanum dulcamara *Veronica scutellata V. longifolia *Pinguicula vulgaris *Utricularia vulgaris *U. minor *Galium trifidum * Valeriana officinalis L uccisa succisa *B. cernuus L Cirsium beaut *Mulgedium Sibiric. *Crepis pa ae Hieracium umbellat. Von den erwahnten Arten treten nur 4 im Binnenland- gebiete als Anthropochoren auf. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 265 c. Tabellarische Zusammenstellung der hemerophilen Arten. Um die wichtigsten der im Vorigen behandelten Um- stande bei jeder einzelnen Pflanzenart klar hervortreten zu . lassen und sie dem Leser méglichst iibersichtlich zu machen, sind die Hauptpunkte der angefiihrten Tatsachen, welche als Ganzes die wichtigsten Resultate der vorlie- genden Untersuchung enthalten, nachstehend in einem tabellarischen Artenverzeichnis zusammengestellt. Die Tabelle enthalt auch Angaben iiber die heutige Haufigkeit der betr. Arten im Ladoga- und im Binnenlandgebiete — was bei einem Vergleich zwischen dieser Flora und derjenigen an- derer Gegenden oftmals niitzlich und sogar notwendig sein — kann — und, falls sie Apophyten sind, iiber ihren ehemali- — gen, urspriinglichen Haufigkeitsgrad, auf der Grundlage — der vergleichenden Untersuchungen anndhernd geschitzt. Diese Schatzung ist natiirlich inbetreff des Ladogagebiets hinsichtlich vieler Pflanzenarten mit relativ grossen Schwie- rigkeiten verbunden gewesen, weil das besagte Gebiet flo- Sees ee Pe ristisch sehr heterogen ist, inbezug auf manche Art im Na- ee) turzustande noch heterogener als heutzutage. Erklarungen iiber die verkiirzten Bezeichnungen fiir die . verschiedenen Haufigkeitsgrade findet man auf S. 40. Fiir die Pflanzenarten, die in einigen nicht ganz begrenzten ig Teilen des heterogenen Ladogagebiets mehr oder weniger _ haufig auftreten, anderswo selten sind oder ginzlich feh- len, wird die Haufigkeitsbezeichnung p gebraucht. Solche Arten sind mehrere Hain- und Felsenpflanzen der frucht- baren und felsigen Ufergegend wie auch einige Uferpflanzen des Ladogasees; ebenso einige Weiss- und Reisermoor- pflanzen, die in den diirftigeren Gegenden des Ladogagebiets ee st fg—p vorkommen, in anderen Teilen r—rr sind oder 2 fehlen. N&ahere Angaben iiber alle diese Umstande findet _ man im spez. Teil dieser Arbeit. Die Hemerophilen des Gebiets sind folgende: 266. - Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. rscheinliche Sk = | Jetzige Haufig- Haufigheit in ur =s 3 | keit pringl. Verhalt op = | nisse aa < j $ ; | 2 | a : 8 | ge | 8 | ge [SleelSieg) Se ao Se g & | ES) eo Ls | es | 2 | af lgeslens Geek. - wos vac pate ae | | | 5 | Woodsia Ilvensis fq-st fq r fq-st fq r Re ee Pteridium aquilinum fq st fq fq stig r+ | Botrychium lunaria st fq p r : ane a ae B. lanceolata —_ rr —< aa Pe B. matricari ¥ Ir rr ee: werd sas Equisetum silvaticim fq fq fq fq ead 3 E. pratense fq p fy p-st re EE. arvense fq st fq p str FT E. palustre st fq p tigq-p | p-str j——]+ sgh ara selago stfq | stfq-p]| st f pst Fp BF L. clavatum stfq | stfq-p| p? [ES a tase (3 Setaginella pions Acer p rr Ys o> er ' Pinus silve fq fqq fq fq mE Juniperus Sanit | st fq fq st. iq -[-—|-—— t+ cong eiseel simplex stfq-p | p-str p ct Sp. glom st str-r? fo ae Sp. piniaite st fq stfq | st fq | st fq j——|+ Potamogeton alpinus p str p 8 ie gaz tae SS _P. pusillus p r p r wer eet! 2 er Triglochin palustre p p r? EEE ees Gane © = _ Alisma pla fq st fq-p fq st fq-p |— —j+ | Helodea Candpedie str —_ — BF Se _ Anthoxanthum odorat.| fqq fq — Ss ee are | Hierochloé odorata p r r 5 ee cag Real Ge _Nardus st fq fq r st r Be one Phleum pratense fq ss em — — +) + }- PAL. ina rr a -- + = is _ Alopecurus pratensis st fq-p | p-str — Oe or ae A. geniculatus stfq (r) — +4? ulvu st fq p p — )+ i+ Agrostis stolonifera p r p-str _- Res + F A. vulgaris | faq fqq p pst it os Ss we p? p? f-l—]+ A. spic | fq} fe -- — J++ Calamagr tiie Bead eee | st fq- p SUE vers Sree Be igea | stfq | st fq-p | st fq-p [Bae ie tga oo Aera flexuosa | faq | faq fqq fqq: |—| {+ A. pemnlion bg [2.49 st fq | ett) bP Briza Cee ware ape gece bee per | Dactylis plomerdts ae ot ee ai oi ae Poa annua bP fq fq ea — |4i+hr _P. compressa Bae — r t+ ‘P. Nae Sad bq j atta str OS oa armed ip 2 |. --fg | fq r Perr | i | | Ghucerta "fuitans fq-stfq| str |stfq-p?} r? f&j/—I+ +++l Ub (bette ltt Ltt bt4+44+4+4+44+44444444 1 1 (44 na Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Wahrscheinliche ee = | zien ® tigi Haufigkeit in ur- | £2] @ ore lisa amet a5 2 | Bb: C. canesce fq fq fq st fq —|+)+)— f; icol p st fq as oe C. caespitosa : p p st r st —|+i+)— C. Goodenoughii fq fq-st fq fq st. fq }—|—}+} +7 C. ericetorum rr r rr r — Aye d C. irrigua st fq p st fq -|—I+i +] C. pallescens fq fq str rr a oe C. capillaris st ae rr rr. ea C. flava st f stfq-p | st r? r —|— Jbl y= C. Oederi st fq-p p r r Sak ees Sm PS emna min rr r rr —|—- Jt) +) L. polyrrhiza = rr rere rr \— | —j—| + | Juncus conglomeratus _ Sty — —|+| — J. effusus rr? rr — —|I+—)| - d. filiformis fq fq |fq-stfq| st fg }-~—|]+'+ | J. compressus i rr + +l— — | LS bufonius fq fq aie +) 4+]-/—] | 7. alpinus fq fq |fq-stfq| st fq j—|—]+/+| ‘Luzula multiflora fq fq — |++R/—!] L. sudetica str p a +) 4+b}—] > _L. pallescens fq st fq (r) a fe ee _Gagea minima — Le Sune r ae ee _Polygonatum polyg. | st fq-p rr st fq-p rr oF —Il4+i +) | Orchis maculatu | q fq a st fg -—|—1+/ +] | Gymnadenia Sees | st fq |-st fq ]| str? r -i-|[+i+] | | Listera ovata | st fq-p st r str r JH} — f+} + 268 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ahrscheinliche 5b > Jetzige Haufig- Hautigkelt in rt —s = keit springl. Verhalt- eS ‘3 nissen St Be, | etiqnp | tee 3) Rosa acicularis = sop p p p-st r | —]+| + R. cinnamomea | st fq | p-str | st fg | p-str J — +| ae. | oe ae. — |4—H\- Melilotus melil. offic. | rr dx pireaod al fons Gia fay ae baad Ga . albus eee w Tr — +) +i! — Trifolium pratense ee fq wae ab — ons Tr. medium | stfq r st_r? — fj? 3.8 ae Tr. repens | fq fq srl me +) +] Tr. hybridum st fq-p st eae +/+. — Tr. spadiceum a” es on stfq-p | str — -Fi+ ae Tr. agrariam rr ees rae a Coronilla varia nig ss ee ate ia po Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. bdo “I rg = +441 1+) LP 4F4 1 TEI LETT ae te Jetzige Haufig- Haufigkeit in ur- Eels keit spriingl, Verhalt- | £8 ae nissen =m 12 O11 5fols. ob ge 2 | 88 [ese seg 2 eS 2 Be |e\fele\se! 3 oS = ai fsiasis aS | | J Vicia hirsuta p? str-r? = or oe een =a) cracca fq f Str] CGP ee V. sepium fq et. fq] stig-p | ee i p? | =e zis -F RS, aaah Lathyrus pratensis fq st fq D4 paar Geet Gece Geranium silvaticum’ fq f fq | fq-stfqj—|/—|+) + G. palustre r ot ee wend ead Si os G. Bohemicum rr es rr | See G. pusill : rr — —: —~ a Erodium cicutarium r rr a oP Linum catharticum p-st r — Ir sae 4 é Polygala vulgare ee Ge Se — —- bh eae P. amarum st fq-p r r TT Paes rene ste - rr rr — epee E. helios rr —- — —— eee Callitriche’ ink fq stfq-p | st fq-p PME way ama i Malva rotundifolia rr rr — +) Stee Hypericum perforatum'| str -— at r a aT . quadrangulum fq fq (r-rr) —- Rit? Viola palustris - fq f f igi cpt fob i fq | fq-stfq|fq-stfq|) st fq -— —|+ V. rupestris ee: Mae : gs see ie V. tricolor fq st fq p gS. aan rc? Le V. arvensis fq fq — Ue ae ao Peplis portula Ir — rr saokee? waa Goer) i: Epilobium mma fq fq fq st fq [—| —}+ E. montanu p st r tr-r? Se ae E: coltaind = fq |fq-st fq] p-st r ——. erste . palustre fq-stfq st st fq p Wee be Hippuris pilgards r p-st r r p-st r |—|—[+ Aegopodium podagr. r fq bred wes east bas arvi tfq-p | stfq-p —_— ety eee ree Pimpinella magna r rr r rr = TF P. saxifraga fq fq Pp sean. wa ae, als Conioselinum Tataric. ve 3 — — ~t 2) es Levisticum levisticum rr — oe meat Me Angelica silvestris fq - fq fq st fq fair Peucedanum palustr st fq fq st fq fg. Peter Pastinaca 3 — — a Se Heracleum *Sibiricum| st fq fq ae eer) ee Daucus carota r — tt es ee Ghieropdentons: silv. fq fq Pp ear eae rctostaph. uva ursi p p p |e at aad 1a ai Calluna vulgaris fq fq fq |: fq ti Lysimachia vulgaris fq | st fq fq 1 atiq- yer gett Te Teme byl. 272 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die 2 Een Wahrscheinliche o8 E Jetzige Haufig-| Haufigkeit in ur- | £8 a, keit spriingl. Verhialt- oe 5 sse << m < F a Fae Pe B. | 83 2 | ge |BEE|S\Fe z ms E as E E As Primula gl joaried st r-r — r-rr sec a ima femmes’ fe Gentiana *lingulat. p str-r — shh ie Convolvulus Sapiait rr _ — eS ee C. arvensis rr rr — on ese eaioee Cuscuta Europaea r-rr ~ — oh oer Sonepat coeruleum| str r st.r on echt Asperugo procumbens rr | — — soe a paren Lappula lappula rr. rr — meen tise) war nchusa arvensis — rr — rae ward ba gs oa Echium vulga rr seas fae Beis ge (Lithospermum arvense st fq p —_ a pt} ae Myosotis palustri t fq tfq-p weg et 8,5 M. caespitos stfq-p | str p str-r rer M. arenaria st fq r rr eed OE © os M. in edia ee aa +f} — Menta arvensis fq |fq-stfq| fq ~ | fq-stfq}—|—]+|\ + Origanum vulg r — r — | Sie hymus serpyllum st r rr str rj — I+) + Ca ips acinos p tie str-r — I-A|\—Hi- . Clinopodium st fq-p — p tor SS ea es ae Meda glechom rr ee ae Ses +)—-jJ|— DBirwpoconhnkist thymifl. bg i — — Sm ere sem herd _Lamium Liab taeda: ee —_ aa a ead come ata L. purpure | st r? puis Bick ities; Sent: ae hybridum | et fo: r ees ase +) +f} — ¢ aleopsi ladanum [aa r — +) + J—-| — _G. tetrahit | r? rr oa ee ee ¢ ‘bifida | fq fq r a fe tel i - Spec |. fq fq ae Si ee pe oo . fiches Salitice | st fq p p — pe titi — ie t. annuus —— r as an ee] aia | St. betonica | opr ee rr es ian ey er | — id eee a Hiirery vee Scutellaria galericulata| stfq | fq-stfa| stfq | fq-st fq aoa a Ee Brunella vulgaris fq fq p-str aid =F Solanum dulcamara i) — p — —{+|— aplons aeay thapsus p _ r — J-l—H}— r — — — Rice! es need Scrophalaria nodosa __ stfq-p rr p? — ee +i} Linaria linaria st fq str r ae et oe ee Mimulus moschatus oo r — as. GSS Veronica scutellata | stfq | str | st fq | str -i—|+/+ V. chamaedrys fq fq st fq-p —} i+) — V. officinalis fq fq st fq ‘op H—| — J | V. longifolia _ st fq- str Pp str --—]4+ + | V. serpyllifolia | Afq fq-st fq — eee eb ett Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. . | cheinliche 55] Bb | : | Jetzige geet 2 fantiehett inure | ES | 4 kei spriingl, Verhilt i 2 | | nissen ee G. palu fq | fq-st fq fq stig 3 re .G. trifidum hares Reger 5 p? , ase ‘eain caer by a a G. boreale et fet p p | Str ee G. verum stfg-p| or rr — i+} — mollugo fq | fq-st fq r | (rr) -- —J|+}? Valeriana officinalis ir) ya iT | — Fe — T+ — utia arve Ty ag p-st r — FF Pit Succisa suce eee rr r | —l[+ + Campanula rotundif. fq: | te st ap ro ete C. rapunculoid str’) rr r — j-)+]+:— C. patula fg2..ohtg — | — J+ 4+]}— — _C. persicifolia st fq-p r p-st r Na 2 as seal on “+ _C. cervicaria at r |} str — fo a ER _C. glomerata fq _ fq-st fq — | +) +f — | Solidago ee aurea | faq | faq fqq | fqq |—-'—]+,4+) © Bellis pere. iene | +—h — _Erigeron par | ta: -t fq | [A st fq (r) — —| +7?) —! Filago ensi ee PR? ES — Antennaria dio fq fq fq | st fq | -i+/+ | Gnaphalium silvaticum | st fq | fq-stfq] — 5 tar um dose n. uliginosum ‘fq-stfq p (r) | — Fi +]?!— Helianthus annu bed. ae cae NOR ae meg) ee Bide. itus ay ete « str | — [| +]4+i— - radi ae | ore af ee ee _&B. cernuus } [eae } — eee _Anthemis tinctoria | stiq-p | or — f- Sor epe ES O74 Ltanola, Ubés.'dén: Rinfluss der Kultur auf die Flora. se soe phot ek Be oe ak ea et ee ey ee et | eld | héinliche 5b > | detzigs geil natokent inur | EL] € a priingl. Verhalt ee a | isse ae a } 2 a : 2 eh ce & #6 & | 8 |eissleigs | & o } L bp | © oof oo | 2 oe | = eS ® | ge |Sige aE Pr as a | BS PelPsreiee | = = | = J Anthemis arvensis ave rr — | +) hie Achillea since rr “in ea =| ora | A. millefoli ee fq Fo ei Ch nthemum leuc. fq fq — | oe Alles awe | Tanacetum vulgare st fq-p r st ro] 88 pce Matric veel discoidea fq st fq oom es i ee _M. ino whee fq | fq-st fq r — ae pis | 2 honed _absinthium rr rr _ meee Bisbee ry _A. vulgar st fq | st r-r _— tr ae Tussilago farfacns p str rie cde Pa, abe Pp — — = ee sgh BN rr -- — isd Feaare, Sz eating * longifolia r rr (rr) (rr) J-|—]? 'Lappa glabra r ae = FF-- be senate |. st fq rr —_ am) walixi. Go | Carduus crispu str rr rr — FI +]+ Cirsium saulcootdtuin fq p-s _ — [Phare C. heterophyllam fq (fq-stfq| fq st fq. Fh _C. palustre fq st fq r ro. jt C. arvense fq | fq-st fq r — Ae eet} Centaurea jacea st fq p — — |[+i+thk -C. Phrygia fq fq — — ith C. cyanus q fq — wo: ere C. se str r — per gee | Cichorium ‘intubus r rr — _- by ctiice Lampsana communis — fq st fq se eee poch maculata, fq st fq. | st fq? | p-st-r |—| -}i I eontodon auctumnalis, fq f — fe, ty? i. fq |} 246 — Ae eich cet] Picris hieracioides ae ees st r-r rae te ses fas ‘ragopogon pratensis) — rr a — ob ‘araxacum taraxac fq fq p-st.r es teas fat an Mulgedium Sibiricum r — — of-|—tt Sonchus oleraceus st r-F bs TP — a a Se Lge . ve ri ane _— nwo as ae ‘ stfq str ee eet ae Bet | ( pain diennis rr rr -- Tetect i. | Cr. tectorum fq fq sea feet rhc | ‘Gr. fq st tq fq st fq-p |-— —|+ + Hieracium pilosella fq fq str Pe beopaehet | H.a iculina fq fq — mer elie st cM H.a Cymella fq fq r ates | H.a Vulgata ee eee. ( fq st fq: |---| —}+ + | H.a Prenanthoidea pd yar r? meee Gece (aere | H.a Rigida r rr r (rr) | —]t+ ? | Hum umbellatum fq: | tq fq fq. eit + Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 275 Wenn die unsicheren Anthropochoren und Apophyten unter die sicheren eingereiht werden, sind die Summen_ der betr. Pflanzenarten wie folgt: Hemerophilen im — ganzen Untersuchungsgebiete 407, im Ladogagebiete 396, im Binnenlandgebiete 326; die entsprechenden Ziffern sind fiir Anthropochoren 165, 158 und 176, fir Apophyten — 242, 238 und 150. —~=éB.. Hemeradiaphore Pilanzenarten. Die Hemeradiaphoren sind urspriingliche (vgl.jedoch S. 95) is Pflanzenarten der Gegend, die aller Wahrscheinlichkeit nach unter den jetzigen Verhaltnissen ungefahr ebenso reichlich und haufig wie im unberiihrten Naturzustande auftreten. Die meisten derselben sind an solchen Standorten heimisch (gew6hnliche Weiss- und Reisermoore, Felsen, Ufer, Ge- wasser; vel. Tab. S, 293), welche die Kultur bisher nur we- nig beriihrt hat; sie sind zugleich Arten, die sich solchen Lebensbedingungen angepasst haben, dass die Kultur mit den von ihr hervorgerufenen Veranderungen ihnen iiber- haupt keine vorteilhaften neuen Standorte bereitet hat.') Ein — kleinerer Teil der Hemeradiaphoren sind Arten, welche die Kultur eines bedeutenden Teils ihrer urspriinglichen Stand- tee orte beraubt, sie aber anderweitig dafiir entschadigt hat, so _ dass der Verlust einigermassen ausgeglichen worden ist. Diese Arten sind in dem folgenden Verzeichnisse durch ein * : bezeichnet. 1) Eine 4hnliche, inbezug auf die Kultur indifferente Grape er- wahnt Florstr6ém (1914) unter den Taraxacum-Arten der Landschaft Satakunta. Nach den Verhiltnissen in meinem Untersuchungsgebiete e : zu schliessen, sind jedoch die indifferenten 7.-Arten Florstréms jedenfalls zum bedeutenden Teil Apophyten. Florstréms Ansicht Stiitzt sich wenigstens in der Hauptsache auf die falsche Auffassung, — dass die feuchten s. g. natiirlichen Wiesen wirklich natiirlich sind (vgl. 2 S. 8 ff.) i 276 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Manche Hemeradiaphoren erweisen sich, sobald sie mit der Kultur in direkte Berihrung kommen, als Hemero- phoben. So werden viele nachstehend erwahnte Arten, vor allem manche Moorpflanzen, mit der Zeit, wenn z. B. auch sterile Moore in der einen oder anderen Weise benutzt wer- den, sich bestimmt zu den Hemerophoben gesellen. Dahinge- héren bald oder vielleicht schon jetzt gewisse seltene Fel- senpflanzen (z. B. Potentilla sericea), welche von Pflanzen- liebhabern bisweilen in se tae a Mengen gesammelt werden. Beispiele: 1. Potamogeton perfoliatus. Fq in den Seen und grosseren e Fliissen des Ladogagebiets, im Binnenlandgebiete nur p—st r. In Tiimpeln wichst die Art seltener. Tritt nicht als Auswande- rer in kiinstlichen Wassergraben usw. auf. . 2. *Calamagrostis arundinacea. Eine der haufigsten Wald- pflanzen des Gebiets, st cp—-cp besonders in den fruchtbareren Waldtypen. In jungen Waldern wichst sie im allgemeinen reich- licher als in Alteren und ist dadurch kulturbegiinstigt geworden. Fehlt im allgemeinen an Kulturstandorten, ausser auf Hainwiesen und Ahos, wo sie zuweilen sogar st cp vorkommt. Der durch die Kultur bewirkte Gewinn und Verlust gleichen sich wohl un- gefahr aus. 3. Eriophorum vaginatum. Fq—fqq insbesondere auf Reiser-_ und einigen Weissmooren wie auch in einigen Bruchmoortypen. Alle diese Moortypen sind von der Kultureinwirkung ziemlich - verschont. 4. *Chrysosplenium alternifolium. Kommt im Gebiete st r—!T vor. Ist urspriinglich eine Pflanze der Farnhaine und _hain- artiger, quelliger Bruchmoore. Leidet nicht durch Abholzung, sondern kann dadurch in Ausnahmefallen sogar reichlicher wer- den und tritt zuweilen auch ein wenig apophytisch auf, z. B. an den Grabenrandern der Landstrassen. Nahere Beriihrung mit der Kultur erduldet sie nicht und hat darum mehrere ihrer urspring- lichen Wuchsplatze durch Bebauung verloren. 5. Lathyrus silvester. Ist im Ladogagebiete. eine seltene und sparlich auftretende Art an gerdlligen, trockenen, siidlichen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Hain- und Felsenabhangen. sie von der Kultur beinahe unberiihrt geblieben ist. Die Hemeradiaphoren des Gebiets sind folgende: 277 Wiichst also an Ortlichkeiten, wo { | i } ' | chee Ne. ‘ | i as ae eae ee Sb. oe se | se ss | ae a | a8 a | eS | | Asplenum trichoman.| st r-r ~— +] Carex diandra A. viride ~ r rl *C. elongata A. septentrionale st r-r rr C. stricta _A. ruta ia rr rr C. gracilis Ophioglossum vulgat. rr — C. polygama Equisetum heleochar. fq q C. limosa Lycopodium inandat. rr st r | C. panicea Isoétes lacustre str r -| C. livida I. echinospo. r Bae & C. pediformis Sparganium ramosurn r Gee yu C. rostrata Sp. natans | st fq-p | st fq-p | C. vesicaria ee natans | st fq _— st fq-p] C. filiformi P. perfolia 2) oe p-st Lemna trisulca my Rr, falprras r-rr Tr Juncus stygius en 3 P. lucens rr — J. supinu str P. gramineus | st fq | st r..|?J. lamp Irpus Beha cee _ P. compressus oe io o— Allium strictum 3 ie at P. obtusifolius | rr ee *Convallaria majalis — fq fq_ Scheuchzeria palustris p._|fq-st fq} Iris co str 43 . eee sagittifolia st fq-p | rr Orchis incarnat, cOll r atan es a Sg ?Microstylis m ae: Bi sierhan umbellatus ay ae) Malaxis paludosa oo Stratiotes aloides Pree fie Salix ciner st fq el hla morsus | S. Lapp r nae r rr Myrica gale Shears Phalaris arundinacea stfq + p Betula nan p *Calamagrostis arund. fqq | fqq_ | Alnus glutinos _ p-st r Arundo phragmites fq __ fq-st fq} Polygonum dumetor. st *Molinia coerulea p __ fq-st fq} Silene ee stris ce ?Poa palu. Roc. Viscaria alpina r Glyceria aquat str | — Dianthus arenarius r Graphephorumarund. st r =< Sagina nodosa str * Brachypodium pinnat. Yr rr Alsine verna rr Rhynchospora alba rr st r | Cerastium alpinum r sca rr ‘T-rr Nuphar luteum fq-st fq Scirpus oe r p N. pumilum str Se. lac t fq p Nenehace reengida st fq Evionhornn vaginat. st fq fq | N. tetragon peas E. gracile eee AE Corstophegiiaion dem rr Carex pauciflora ees Oo igo aniaegerh paucista- ee C. chordorrhiza str p neus cat. — C. muricata r —- PR "alain rk Sdoctend st iq Sa) i 978 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. os pee le | g& Bs | 26 3 | 8S Sa | se Bu | &e te aber bs eee Decca ia ees fq as fq. gb ss Be pat spicat. | Bt LP eae . lingua Teds r M. alterniflor | petit Pr Ba ubularia aquat. p r Cicuta piegaa: _ st fq | st fg-p_ Jrosera rotenifotie st fap | fe £@ Sium latifoliam | str | rT Dr. Anglica str | st fq |*Pirola minor fq fq ulliarda aunbiice Wien Polen s Ledum palustre st fq-p | fq : pbs pareage nivalis str | — Vaccinium uliginosam, st fq | fq - §. hirculus — | rr V. oxycoccus ap fq oS. cacsptosa | gee Ohi Andromeda polifolia st fq fq _ §. adscenden ot ae ‘ itt Chamaedaphne calyc. st fq-p| fq _ i 'Chrysosplen. “alternif, stare yr Lysimach. thyrsiflor | fq *Comarum palustre |fq-st fq| fq | Androsaces septentr.. rr | — Potentilla sericea eee 5: age: rest ai igo trifoliata fq. |. f¢@ i jtoneaster nigra r aay Lappu ula exa ue | ures *Piras aucuparia | > fq ast fq| Lycopus Sa sabie FSI Ss Ghee Ba chan i cay = Dracocephal. ye sigs pen ER ce _ Vicia tetrasperm r | — | Limosella aquatica | rr | — Labhyrne silvester r | o Pedicularis sceptrum | _ L. maritim rojo ‘olin pare he __L. paluster £2 Le Fe Melampyrumpratense fq | fqq | Callitriche auctumnal. a ee M. silva fq | fq Elatine triandra rr | — etnies iatermiedic at oe Oe Sees |e __E. hydropipe r rr Lobelia Dortmannia r | st fq-P | | Helianthemam hel ro} oo Eupatorium ‘pomnnbibi en Pa | Viola og Rie — |?Erigeron *Droebach.| str.) | Lythrum | st fq p Inula salicina r | Tf. | _Myriophatam verti jo tr Hemeradiaphoren gibt es also im ganzen Untersuchungs- _. gebiete 134, im Ladogagebiete 124, im Binnenlandgebiete 90. C. Hemerophobe Pilanzenarten. Die Hemerophoben sind.im Gebiete urspriingliche (vgl. jedoch S. 25) Pflanzenarten, welchen die Fahigkeit fehlt, sich den durch die Kultur in der Pflanzendecke hervorgerufe- nen Veranderungen anzupassen, und welche darum, wenn die Kultur ihre Standorte angegriffen hat, in ihrer Indivi- duenzahl mehr oder weniger. geschadigt worden sind (vgl. hieriiber Fig. 3, S. 127). Die Hemerophoben sind mei- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 279 stens Arten solcher Standorte (Heide- und Hainwalder, hain- | artige Bruchwalder und andere ergiebige Moortypen; vgl. — Tab. S. 293), deren Areal durch Bebauung und Wiesenrodung — ansehnlich abgenommen hat. Mehrere sind empfindliche Schattenpflanzen. Im Ladogagebiete ist der Verlust inbezug auf viele Arten relativ gr6ésser als im Binnenlandgebiete. Ein Teil der Hemerophoben kann zuweilen als kulturbe- giinstigt auftreten (z. B. Athyrium filix femina, ebenso wie bisweilen Onoclea struthopteris in Chausseegraben, Moehrin- gia trinervia auf entblésstem Boden usw.), aber dieser Ge- | winn gleicht nicht den Verlust aus. — Mdglicherweise hat die Kultur einige sehr seltene und scheue Hemerophoben ne der von der Urbarmachung am starksten betroffenen Stand- i ee : orte (fruchtbarste Haine und Moore) ganzlich ausgerottet. $0 Das lasst sich jedoch schwerlich beweisen (vgl. S. 236). Es ist natiirlich unméglich gewesen zu entscheiden,inwie hohem Grade die Kultur die Haufigkeit der selteneren Arten vermindert hat. Bei vielen der allerseltensten und empfind- lichsten Arten, die an den fruchtbarsten Standorten wachsen, kann die Verminderung eine sehr bedeutende sein. Wahr- scheinlich ist sie aber nicht grésser als von dem Grade p ‘ : bis zum Grade st r, médglicherweise bis r.und von st r—r bis rr. Die am _ starksten Eeachadipten Arten werden im Folgenden durch ein *bezeichnet. Beispiele: . | 1. Aspidium phegopteris. Fq in Farnhainen und’ fruchtba- reren Bruchmooren, durch deren Rodung die betr. Art an vielen Wuchsplatzen vernichtet worden ist. Nach der Abholzung kann sie sich nur bei einzelnen Baum- oder Strauchgruppen, bei ery ‘ fen usw. erhalten. 2. Carex paradoxa. Eine seltene Art der Braunmoore und Braunmoorbriicher, durch deren Rodung sie mehrere von ihren Wuchsplatzen verloren hat. 3. *Listera cordata. Ist eine sehr empfindliche Schatten- a pflanze, die in den verhiltnismassig wenig beeinflussten unfrucht- = bareren Bruchmooren des Binnenlandgebiets noch st fq vorkommt, ae tae. ie e is ~ os Bruchmoorrodung stark geschadigt. 280 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. im Ladogagebiete aber r—rr ist, ohne Zweifel hier durch die 4. Aconitum *septentrionale? Fq—st fq in den koupierten, fruchtbaren Gegenden des Ladogagebiets; ist r oder fehlt ganz- lich im iibrigen Ladogagebiete. Im Binnenlandgebiete nicht an- getroffen. Wachst, oft cp—cpp, in fruchtbaren, frischen Hain- waldern, weniger reichlich in Farnhainen und hainartigen Bruch- waldern. Vermeidet nicht die Schattenlosigkeit und wachst darum, _ zuweilen sogar cpp, an Waldrandern und auf iippigen Hainwie- _ sen, wo aber die Individuenzahl allmahlich abnimmt, wenn - die Wiese alter wird. Sogar auf Ackerrainen’ erhalt sie sich oft lange, meistens jedoch nur pe und steril. Von einem grossen Teil ihrer urspriinglichen Wuchsareale ist die betr. Art gianzlich. _vertrieben. worden. 5. Trientalis Europaea. ‘Fa sowohl in jungen (hier oft ein -wenig reichlicher als in alteren Waldbestinden) und kulturbeein- flussten als auch in lteren verschonten Waldbestinden (in trocke- nen Heidew4ldern selten oder sparlich) und fruchtbareren Bruch- mooren des ganzen Gebiets. Kommt beinahe nur ausnahmsweise =, mel ay tint Pe on Cee at Coa Bn nen ae, es |) ae Pama Aare Se Oa Ca are an Kulturstandorten vor; sie hat also hier (friiher waren ja diese Platze : Wilder) ihre ehemaligen Wuchsplatze meistens giinzlich verloren. 4 Die Hemerophoben des Gebiets sind folgende: e at . ' | irae ' “ Q ‘ | eres Be be S. 50 | eo |) 2m eel Bae | } Bede 82 gu 66S gy | Galo” S| , Athyrium filix fem. ‘fq. st fq | Equisetum hiemale r ) str’ | A. crenatum ie ee Sk its odium annotin. st fq fq. | Cystopteris fragilis stfq r complanatum _ p-st r fq-st fq Aspidium dryopteris fq fq eee k expeloe fa) Ae.) _ A. phegopteris fe ay st fq m effusum Lobes A, thelypteris po ge — trent es purp. stfq § fq _ A. filix mas ae tQ\---F C. lanceolat | str? r? _ A. cristatum rr Melica nutans q | st fq-p A. spinul fq fq | Poa nemoral ig. peat t Onoclea ceomthoiteede st fq-p - r *P. Chaixii 8 remota rr odium pe 8 ee fq r Triticum canin pm Botrychium simplex Ir Carex paradoxa See ee _ B. Virginianum Nee, ae dae C. tenuiflora | oo oe e | £6 a |. eee Oe 4 © Se Biss Bay yl so | Be | Ga J gee = | Os J eee ts asin ole ‘ma str str | Vicia silvatica *C. lol str str | Lathyrus vernus | a xia r rr ?Geranium Robertian. . C. globularis st fq fqq |*Oxalis acetosella C. sparsiflora st fq stfq | Empetrum nigrum C. digitata fq p Acer platanoides *C. laevirostris st r-r rr Frangula frangula *C. aristata oo Tilia cordata Calla palustris st fq p Viola epipsila Luzula fq Selkirk Majanthemum bifol. qq faq V. collina Paris quadrifolius st fq V. mirabilis *Cypripedilum calceol. r r V. Riviniana ?Platanthera bifolia p st fq-p |*Daphne mezereum Epipactis latifolia | str-r|> or Circaea alpina | *Neottia-nidus avis |) rr | rr Chamaepericl. Suecic. - *Listera cordata r-rr | stfiq | Pirola eee '*Goodyera repens (vg. P. chlor S. 127). r p Pom eaig Coralliorrh. corall. Diy et ¥ BR. | *Calypso bulbosa | oor Ramischia secunda — _ Salix myrtilloides age Monotropa hypopitys * rosmarinifolia r r Vaccinium myrtillus — ee, | __Ulmus camp. *scabra oy str (vgl. S. 12), : L209. 1 See '*Stellaria nemorum p Line eee ie vitis Idae fag | ieee _ St. holostea fest rere fo — Trientalis Ainifie ae eee | fg cy *St. longifolia BO EUG «5 P. aria officinalis, rr Laps t. crassifol. [ee OC Oe Stachys silvaticus po eee y. conitum*septentrion. af he 3 p. —_— |*Galium tri ee 3 | *Actaea spicata st fq ; Viburnum opulus | stiq-p.). "poe Thaltcttees eet ei | ree tae Lonicera xylosteum Btiq | "Ean Anemone a hpest Peps see L. coerulea ote SS _ A. nemo ee: — |*Linnaea borealis (vel. | + anunculus Cusnabic! r a Ss. po ee *R. *propinquus r r Adoxa moschatellina ri _ Corydallis eee We ee — Campan rachigl. =| 8: eae Ribes nigru | st fq p |*C. latifo rr ee, Prunus pa arin la fg p Pateaias ‘rigidas at Agrimonia pilosa Pe a « : Saussurea alpi r Be Ps Die Anzahl der Hemerophoben ist also im ganzen Ge- biete 101, im Raitt gli 93, im Binnenlandgebiete 81... a; 282 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Ein kleiner Teil der hemerophilen Arten des Unter- suchungsgebiets gehort nunmehr zu den sekunddren He- merophoben. So nenne ich die Arten, die, wahrend einer gewissen Periode von der Kultur begiinstigt, spater infolge veranderter, entweder fortgeschrittener (,,Uberkultur“) oder seltener zuriickgegangener Kulturzustande durch Zerstorung ihrer Standorte mehr oder weniger gelitten haben. | Ein wichtiger Umstand, der heutzutage in der genannten Beziehung Veranderungen innerhalb der Flora des Gebiets -bewirkt, ist das ganzliche oder teilweise Aufhéren der Brandkultur in verschiedenen Gegenden, vor allem im Kulturgebiete. Die Ahos und die auf ihnen emporgewachsenen - jungen Waldbestande verschwinden oder nehmen ab (dieses _ wird auch kiinstlich beschleunigt, vor allem in den Waldern der holzindustriellen Aktiengesellschaften); darunter leidet ein Teil der dortigen Pflanzen, wahrend andere, die eigent- lichen Bewohner des Platzes, dadurch meistens erstarken. ’) Arten, welche aus diesem Grunde in den siidlichen und siid- westlichen Teilen des Gebiets sparlicher oder weniger hau- fig wachsen als anderswo, sind vor allem Salix livida, Rubus arcticus (nach einer miindlichen Mitteilung von Dr R. We- gelius hat sich die Frequenz dieser Art im Laufe der letzten 20 Jahre in Impilahti ansehnlich reduziert; es ist hier nunmehr schwer die nordische Himbeere in grésserer Menge zu erhalten) und Gnaphalium silvaticum. Auch viele andere Arten (z. B. Alnus incana) haben abgenommen, obschon nicht alle in gleich hohem Grade. Zum Teil lasst sich schon in der Flora die Wirkung der beginnenden Abnahme der ,natirlichen* Wiesen wahrnehmen. Stellenweise kann ihr Schwinden das Vor- kommen gewisser Pflanzenarten deutlich beeinflussen. Ich musste z. B. ziemlich lange suchen, ehe ich in der Stadt _ Sortavala und ihrer nichsten Umgebung die Art Nardus ') Eine solche erstarkende Art ist u..a. die Fichte, welche das ee fiir die Papierfabrikation liefert und deshalb begiinstigt ind. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 283 stricta fand. Ebenso verhielt es sich auch mit Botrychium lunaria, einer Pflanze, die ebenfalls altere Rasenflachen liebt. In anderen Gegenden fand ich beide Arten auf grésseren Kulturplatzen immer ohne Schwierigkeit. Wenn in Zukunft ein vernunftmassiger Anbau die Raine in niitzlicher Weise anwen- den und die Kulturflachen dadurch genau bis zum Waldsaum ausnutzen wird, so werden recht viele Arten darunter leiden, lokal vielleicht sogar bis zu vdélliger Vernichtung. In irgend- welchem Zusammenhang mit 4hnlichen Umstanden muss wohl die Erscheinung stehen, dass ich in der nachsten Umgebung der Stadt Sortavala, geschweige denn in der Stadt selbst, weder Gymnadenia conopea noch Ranunculus polyanthemus — und Hypochoeris maculata gefunden habe, die alle sonst fast ohne Ausnahme auf grésseren Kulturplatzen des Gebiets — wachsen. Im Fall jene Arten mir hier entgangen wiren, so \ ist es doch sicher, dass sie in der betreffenden Ortschaft — aussergewOhnlich selten waren. Sollte die Benutzung der Waldweiden einmal aufhéren, so wird auch das die Flora des Untersuchungsgebiets erheblich beeinflussen, namlich den hemorophilen Arten schaden und mehreren eigentlichen, | gegenwartig unter der Kultur leidenden Bewohnern anne Ortlichkeiten niitzen. Zu den sekundaren Bdcmecibbbert lassen sich ae die Arten zahlen, die infolge griindlicher Bekampfung der Un- krauter 1) usw. aussterben, in gewissem Sinne auch Arten, welche z. B. durch das Eingehen oder Verlegen von Lade- platzen u. dgl. ausgerottet oder wenigstens reduziert werden. © D. Statistisches iiber he Anthropochoren, Apophyten, | Hemeradiaphoren und Hemerophoben des Gebiets. | Gemass den eben angefiihrten Verzeichnissen erhalten wir, wenn die unsicheren Anthropochoren und Apophyten 4 Tis wesiiches Teile des Gebiets sah ich schon ein zu moder- : : nem Landbau strebendes, altes Bauerngut, in dessen Hofraum u. a. | die sonst beinahe immer alonampycaae Urtica dioeca fehlte. 284 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. zu den sicheren mitgerechnet werden '), fiir die im Vorigen erwahnten Pflanzengruppen folgende Zahlenangaben: e| ! | Im ganzen Un- | tes Lidage- el RHE | hererehungy- | 7m gebiete oga | gebicls ay Sas eee fea RETEST Ty ios | S | % der r=) 09 der = 0% der | ba | ganzen | = ganze s |.” ganzen~ | | o¢ Arten- ra Arten- Pas Arten- < zahl | eg, | zah — ahl , Simtliche Pflanzenarten | 642, 613, 497 emerophilen | | 63: (396, 646 326 5.6 Anthropochoren 16 165, 25.7 158 25.8 (176 35.4 Apophyten (242). 87,7. | 938} 382 | 150; 802 , pet ES 11384, 205 124; 202 | 90) 181 | emerophobe F1Q1) 15.7 a! SE ie be, | 81)? 16.3 | ‘Urspriingliche kcies (477) 74s (455) 742. | 821) 649.) Sehr iiberraschend ist wohl der aus den obigen Zahlen- angaben zu ersehende gfosse vorteilhafte Einfluss, den die Kultur auf die Flora ausgeiibt hat. Fiir 63 °/,2) oder etwa 2), aller jetzigen Arten des Uiktcrsnchungsee biets ist die Kultur von Nutzen gewesen. Im ‘Verhaltnis dazu ist die Prozentzahl der geschadig- ten Arten wirklich klein: 16, und viel grésser ist auch nicht die Prozentzahl 21 der mehr oder weniger indifferenten Arten. Im Ladoga- und im Binnenlandgebiete weichen die entsprechenden Pro- zentzahlen etwas voneinander ab, veraindern aber das Ge- samtbild gar nicht. Wie es aus der Tabelle weiter ersicht- lich ist, beruht der giinstige Einfluss der Kultur nicht nur auf der Einfiihrung neuer Florenelemente, sondern noch mehr auf dem Vorteil, den die Kultur einem grossen Teil der ur- springlichen Arten (den Apophyten) bereitet hat. So zei- gen sich von den urspriinglichen Pflanzenar- ten des Gebiets 51°), (242:477) kulturbegiinstigt; ‘die geschiadigten machen 21 °%/, (101:477), die in- 1 Wenn nicht anders gesagt ist, sind die unsicheren Arten auch im Folgenden immer unter die sicheren eingereiht. *) Die Prozentzahlen werden im Folgenden als abgerundet ange- fiihrt. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. . 285 differenten 28%, (134:477) aus. Im Ladoga- und im Binnenlandgebiete weichen die fraglichen Zahlen etwas von- einander ab; so ist z. B. unter den spontanen Arten die - Prozentzah!l der Apophytenim Ladogagebiete 52 (238:455), im Binnenlandgebiete nur 47 (150: 321). Nahere Erorterungen tiber die Umstande, welche die Begiinstigung der urspriinglichen Flora durch die Kultur bedingen, findet man im Kap. VI. on den Zahlenangaben der obigen Tabelle bieten viel- leicht die absoluten und prozentischen Artenzahlen der eingefiihrten Arten, Anthropochoren, das grosste Interesse _ dar. Im ganzen Untersuchungsgebiete gibt es 165 oder 26°, Anthropochoren. In verschiedenen — Teilen des-Gebiets weichen die entsprechenden Ziffern nicht unbedeutend voneinander ab, und zwar so, dass es im La-— dogagebiete 158 oder 26°, Anthropochoren gibt, im Binnenlandgebiete 176 oder 36%. Die Prozentzahlen stimmen tiberraschend gut mit den von meh- reren schwedischen Forschern neulich aus gewissen Gegen- - den in Schweden mitgeteilten iiberein: Andersson u. Hesselman (1907, S. 87) fanden fiir den Staatsforst Hamra, Landschaft Dalekarlien, 33 °/, (86: ca. 260) eingefiihrte Arten, Birger (1908 a, S.77) fiir Harjedalen ca. 25 °/, (genauere Pro- — zentziffer 23; 145: 641), Sterner (1911,S.42) fiir Jukkasjarvi, Schwedisch-Lappland, 33 °/, (121: 364), und Stockholms- traktens vaxter (1914, S. XLVI) gibt fiir Stockholm nebst zahlreichen umgebenden Kirchspielen 30°), (348: 1156) an’). ~ In Kiirunavaara, Schwedisch-Lappland, aus welcher Gegend Simmons (1912, S. 60) genaue, kritische Mitteilungen ver- Offentlicht hat, steigt die Prozentzah] der Anthropochoren auf 48 (221:462). Nach der von mir benutzten Artenbe- grenzung (s. S. 18), wie auch nach meiner von mehreren 1) In der Tat diirfte die Anthropochorenzahi in der Gegend von Stockholm noch grésser sein; als Anthropochoren gelten namlich hier offenbar iiberhaupt nur Arten, die meinen Anthropochorengruppen 1 (S. 243), z. T. 2 (S. 245) gleichzustellen sind. Ba 286 _ Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. erwahnten Arbeiten etwas phir cucienities Aattacsungey ale inbezug auf die ,verwilderten“ Pflanzen (s. S. 19): berech- net, wiirden die angefiihrten Prozentzahlen etwas, aber nicht bedeutend verandert werden. Wenn noch zu den obigen An- gaben hinzugefiigt wird, dass der Verf. im letzten Sommer fir die Gegend von Jyvaskyla (Jyvaskyla ist eine Stadt mit ungef. 5,000 Einwohner), im n6rdlichen Tavastland, die fragliche Ziffer bei 34—36 (155—165: 460) fand, kénnen wir feststellen, dass die Flora der einzelnen Gebiete sowohl beiuns,in Finnland als auch in Schwe- : den im allgemeinen '/,—'/, ihrer ganzen Arten- tenzahl durch die Kultur eingefiihrt erhalten hat. Welche Umstande bewirken denn die verschiedene An- zahl der eingefiihrten Arten? A priori will man sie natiir- _ lich speziell von dem Alter und dem Intensitatsgrade der Kultur usw. (vgl. Kap. IX) herleiten, doch mit Beriicksichtigung der klimatischen Verhaltnisse. Besonders ruft natiirlich eine hohe allgemeine Kultur, speziell wenn sie mit giinstigen klimatischen Umstanden verbunden ist, eine reiche Anthro- pochorenflora hervor. Demgemiass hat auch, nach den oben angefiihrten Mitteilungen, die Gegend von Stockholm viel mehr Anthropochoren als mehrere andere Orte Schwedens und das Grubengebiet von Kiirunavaara, welches einen regen -Verkehr und eine grosse industrielle Tatigkeit (doch kein giinstiges Klima) besitzt, bedeutend mehr als die nahe aber ganz abgelegene Gegend von Jukkasjarvi. — Im Vergleich mit diesen Umstanden erscheint das Ver- haltnis zwischen der Anthropochorenzahl des Ladogagebiets (158), welches, wie schon mehrmals hervorgehoben ist, eine relativ kultivierte Gegend ist, und derjenigen des Binnenland- gebiets (176), dieses wirklichen Einddengebiets, mehr oder weniger iiberraschend. Dieser Umstand ist doch leicht zu er- klaren, und zwar beruht die Grdésse der Anthropochoren- menge im Binnenland- oder Einéddengebiete auf der geringe- ren Anzahl der Apophyten (vel. die Zahlenangaben auf S.. 284) in der BEE RNEDED Flora. Ist namlich die apostate Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 287 Flora artenarm, wie es der Fall ist in den diirftigeren und einformigeren Gegenden (Binnenlandgebiet), fehlen, wie spa- ter (S. 296) erértert wird, in der urspriinglichen Flora — zahlreiche (apophytische) Arten, welche in der spontanen Flora der fruchtbareren und mehr abwechselnden (koupierten) | Gegenden mit ihren zahlreichen Standortstypen (Ladoga- gebiet) vorkommen und erst im Gefolge der Kultur in durfti-. gere und artenarme Gebieten, die zuweilen sogar in der nachsten Nahe liegen koénnen, gelangen. So hat das Ladoga- gebiet 59 (vgl. das Verzeichnis S. 266 ff.) Apophyten, die in das Binnenlandgebiet als Anthropochoren eingefuhrt wor- den sind. Waren diese 59 Arten auch im Binnenlandgebiete urspriinglich, wie sie es im Ladogagebiete sind, so ware die _ absolute Anzahl der eingefiihrten Arten in jenem schwach _ kultivierten Gebiete bedeutend niedriger. — Um zu er- | fahren wie gross die Anzahl der eingefiihrten Arten in einer — ausserst unfruchtbaren, artenarmen und zugleich sehr ab- gelegenen und zuriickgebliebenen Gegend bei uns sein kann, habe ich die Anzahl der Anthropochoren in dem diirftigsten | und einférmigsten Teile des Untersuchungsgebiets berechnet. Das betr. Gebiet, dessen Areal auf .ungef. 3,500 km? (bei- of nahe '/, vom Gesamtareal des Untersuchungsgebiets) zu — schatzen ist, wird von einer Linie begrenzt, die man sich © durch folgende Orte gezogen denkt: Kirchdorf Korpiselka — — Dorf Vegarus (Kirchsp. Suojarvi) -- Dorf Kotajarvi (S-Teil - des Suojarvi) — nordwestlichster Punkt des Kirchspiels Salmi —- Dorf Teronvaara (im NW-Teil des Kirchsp. Suis- — tamo) — Dorf Havuvaara — Korpiselké. Die Gesamtzahl _ der von mir hier gesehenen Pflanzenarten betragt 385; da- — von sind 180—185 (das Verhalten ethieer Arten ist uneiee ee oder 47—48 °/, Anthropochoren. Pr: Es versteht sich von selbst, dass die Artenarmut der’ : urspriinglichen Flora grosse Verhiltniszahlen zu gunsten der Anthropochoren hervorruft, ein Umstand, den schon ~ Ascherson (1900, S. 92; auf Helgoland kommen wenig- — stens 219 Anthropochoren oder 65.6 °/, von der Gesamtzahl, 334, der Arten vor) betont. Die oben angefiihrten hohen ‘2 * 288 -Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Prozentzahlen der Antropochoren im Binnenlandgebiete, | sowie in dem letzterwahnten diirftigsten Teile desselben, sind dadurch gut verstandlich; ebenso die friiher ange- fiihrten hohen Prozentziffern (beide= 33) in den von An- -dersson u. Hesselman (1907) und Sterner (1911) untersuchten, von der Kultur ziemlich wenig beriihrten Ge- genden. Auch wirkt die Artenarmut der spontanen Flora des Simmonsschen (1912), dieses nur 10 km? weiten, in der Birkenzone des Hochgebirges liegenden Gebiets, zu der ungewoOhnlich grossen Prozentzahl (48) der Anthropochoren mit. | : Als Resultat der obigen Erérterungen kénnen wir fest- _ Stellen, dass sowohl die absoluten wie auch die prozentischen Artenzahlen der Anthropocho- rennicht nur von Alter, Stand usw. der Kul- tur abhangig sind, sondern auch auf anderen Umstanden, in hohem Grade auf der Artenan- zahl und -qualitat (Menge der Apophyten) der urspringlichen Flora beruhen. Die Zahlenwerte der Anthropochoren kénnen also als Massstab fiir die Intensitat der Kultureinwirkung auf die Flora nur bei einem Vergleich zwischen Gegenden, die etwa die gleiche urspriingliche Flora besitzen und natiirlich nicht von allzu verschiedenem Umfang sind, benutzt werden. Es ware ~ _ jedoch sehr interessant, eine einigermassen objektive Taxie- rung der Héhe der allgemeinen Kulturverhalt- nisse auch bei abweichenderen Gegenden auf floristi- scher Grundlage ausfiihren zu kénnen. Sehr zweckmissig dirfte in dieser Hinsicht die Anwendung der Artenzahlen der seltenen Anthropochoren sein. Wenigstens spiegelt sich, wie aus’ Kap. VII hervorgeht, in den fraglichen | Zahlen der grosse Unterschied zwischen den Kulturver- haltnissen des Ladoga- und des Binnenlandgebiets deutlich wieder. Dieselbe Verschiedenheit zwischen diesen zwei Gebieten kommt auch teilweise zum Vorschein, wenn man die Artenzahlen der ,eigentlichen Anthropo- choren“, d. h. Arten, die inbezug auf das ganze Unter- . \ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 289 suchungsgebiet als eingefiihrte zu betrachten sind (165 an der Zahl, vgl. S. 284), miteinander vergleicht. Solche gibt es im Ladogagebiete 158, im Binnenlandgebiete 176—59 = 117. Das Verhdaltnis 158:117=4:3 zeugt ja sei- nerseits deutlich von dem hodheren Kultur- ‘standpunkte des Ladoga- oder Kulturgebiets im Vergleich zum Binnenland- oder Einéden- gebiete. — Inbezug auf die Schatzung der Grosse der Kulturwirkung auf kleineren Arealen, an einzelnen Kultur- platzen, sei auf das Kap. IX verwiesen. Der Kiirze halben werden die detaillierteren Erorterun- gen iiber die von der Kultur hervorgerufene Artenzunahme der einzelnen Pflanzenfamilien usw. im Untersuchungsgebiete hier tibergegangen. Am starksten hat sich die Artenzahl bei denselben Familien vermehrt, die im allgemeinen auch — anderswo die starkste bezw. eine starke Zunahme infolge der Kultur zeigen: Compositae mit 29 Arten, Cruciferae mit 19, Graminaceae ‘mit 13, Caryophyllaceae mit 12 usw. Es ist zu bemerken, dass die gréssten Anthropochoren-Familien auch unter den urspriinglichen Arten zahlreiche kulturbe- giinstigte Arten, Apophyten und wenig andere enthalten: Compositae 29 Apophyten, 3 Hemeradiaphoren, 2 Hemero- phoben; Cruciferae 8 Apophyten, 1 Hemeradiaphor und keine Hemerophoben. Ferner sei nebenbei bemerkt, dass es aus den angefiihrten Zahlenverhaltnissen zu schliessen beinahe den Anschein hat, als hatten vor allem die hoch | entwickelten, phylogenetisch jungen Compositen sich den Kulturverhaltnissen angepasst! Unter ihnen gibt es ja im | Gebiete 58 kulturbegiinstigte Arten und nur 5 nicht kultur- begiinstigte. Unter den phylogenetisch alten Pteridophyten — kann man-dagegen beinahe das umgekehrte Verhiltnis beob- achten: die Pteridophyten umfassen 12 kulturbegiinstigte (1 Anthropochor!, 11 Apophyten, von welchen mehrere nur — schwach hemerophil sind) und 25 nicht kulturbegiinstigte Arten (9 Hemeradiaphoren und 16 Hemerophoben)! : 290 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Die vorigen Zahlen- und Prozentangaben tiber die in ihrer Beziehung zur Kultur verschiedenartigen Pflanzengruppen des _ Untersuchungsgebiets betreffen nur die vom Verf. angetroffenen Arten. Dadurch wurden, besonders da die beiden Hauptgebiete im grossen und ganzen relativ gleich genau untersucht worden sind (vgl. die Reisekarte, Karte Nr. 2, auch S. 21), die betr. Zahlen- angaben besser vergleichbar. Doch scheint es mir angemessen in diesem Zusammenhang auch diejenigen Arten zu beriicksichti- gen, welche andere Botaniker (s. S. 15, Fussn.; die Sammlung Herbarium Musei Fennici wurde noch nicht ganz genau durchge- gangen) im Gebiete entdeckt haben. Es wird also hier ein Verzeichnis dieser Pflanzen, welche alle r, r—rr oder meistens rr auftreten, gegeben; die meisten oder ungef. 7/, sind nur an _ einer Lokalitat gefunden worden und ungef. '/, (zufallige oder dgl.) sind ganz bestimmt oder héchst wahrscheinlich schon ausge- -storben (in dem Verzeichnis mit 7 bezeichnet). Einen bedeutenden Zusatz bekommt das schon lingst durchforschte Ladogagebiet (mit _L bezeichnete Arten), einen nur sehr geringen das Binnenlandge- biet (mit dem Zeichen B-versehen). Ausser denjenigen, die fiir das ganze Gebiet neu sind, gibt es einige, die nur fiir das Ladoga- (L) oder nur fiir das Binnenlandgebiet (B) eine Zunahme bedin- gen. Die Gruppierung der Arten nach ihrem Verhalten zu der Kultur ist natiirlich betreffs mehrerer Arten unsicherer als bei den von mir selbst beobachteten. _ Das Verzeichnis der betr., die Funde des Verf. erginzenden - Arten ist folgendes: ' Si} ol slg cee Ss) a) 2) 2S gi Bl Ele 2 8 2/3 E} S| ele S a5 E S| ala & é 5 <)m/ 3 § Si) Bie rganzungs- : 'S ane +Phalaris Canariens. L. |+|—|— register furdas tHolcus lanatus L sh Ee RR +Avena ela Ca aes oe GE Aspidium phemae —|—|—!+] 7+Trisetum flavescens L |+|—|-—-|~} Equisetum scirpoid.B |——'—|+] Glyceria remota lt Typha latifolia L \~|—|+\—] tCynosurus cristatus L | +|—|—|— Sekine mt affine L ——+\|—| Bromus inermis B ase See Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 291 js ete AY Roe Z| [ul 4 $| .) 3/4 ABE FETE S| 2) 8] & a8 5/8 3 << | = 5 my. eI | | Lolium remotum L (+--~—-—] Oenanthe aquatica L |—|\—|\+\— +L. multiflorum L EE —--| Chimophila umbell. L ae + Schoenus ferrugin. L mB — +] +Cuscuta epithymum L +\=|— —e Eriophorum callitr. B 1 oa Fa. +Anchusa officinalis L 53 Lae oe a Carex hirta L —|—+'—| Solanum nigrum L |+——|\— Gagea aL |—|}?|——] Hyoscyamus niger L |+\—|—|— Allium oleraceum L |— a0 cay pag Euphrasia i crag B | ?s}—|-j— Epipogon epipogon L ——— Uaadbeekia “pee Epipactis rubiginosaL. |—|— + _—} + ?Matricar. chamom.L a E. palustris L; beer ell ol Lactuca murali —|—|—}+ Salix hastata L fe —-+] dHieracia Macranth. L |—|? eee Be S. myrsini j\—|—| — |-++ alg ele Rumex obtusifolius L | +|—|— ert niu eos Be | aie R. auriculatus L —a g g | registerfitirdas +Chenopod. urbic. L Pitt: boPh awe mac ane for Tah. PeOrain 52 PS By Rink oa and e- b | Malachium aquatic.L |—| ? |\—|— hie 8 Aquilegia vulgaris L |—| ? |\—|— | | simum crepidif. L \+/—— Lemna polyrrhiza L +i ;Alyssum calycin. L +!——|—] Microstylis monoph.L |—|— ? Sor chi illa obtusa L ?\—\—|—]| _Malaxis paludosa ac ee pods a Eupat.L |——|—\+]. Salix Ship nna i Pe sco: ag gd osa glauca —|?|—l|—| Myrica gale oe ew ax ar lee malu ?'—\——| . Astragalus alpinus Lj +i edicago sativa L +———] Vicia tetrasperma a it hea BSE a has iota L j--|+/—|— ae fete reid L —'— + Hs i r. procumbens +i/—|—|— onotropa optt. crac ees a f Pers corniculatus L |— ? |+'|—| +? Primula officinal. B +|—|-——| | ?Geranium pratense L |+——-—l] Anchusa Sis a bree etiae cae, fLavatera Thuring. L ab | — —|—| Petasites.frigidus L |——|—|+ Einschliesslich die Arten des oben mitgeteilten Zusatzver- 694, des Ladogagebiets 670, des Binnenlandgebiets 505. Die~ friiher angefiihrten Gesamtzahlen und besonders die Zahlenver- haltnisse der Anthropochoren, Apophyten usw. werden durch die hinzugekommenen Arten nur’ relativ wenig verindert. Es seien hier nur die am meisten veranderten Ziffern, diejenigen der Anthro- pochoren, angefiihrt: im ganzen Gebiete 192 oder 28 °/, von der gesamten Artenzahl (nach meinen eigenen Funden 165 bezw. 26/5), im Ladogagebiete 184 oder 27 °/, (158 bezw. 26 °/o) und im Binnenlandgebiete 180 oder 36 °/) (176 bezw. 36 °/s). VI. Uber das Auftreten der Hemerophilen innerhalb verschiedener Pilanzenvereine. A. Die cic geen in eeeatichen natiirlichen envereine In welchen natiirlichen Pflanzenvereinen sind die Apo- _ phyten iiberhaupt heimisch, in welchen Pflanzenvereinen, -besonders die stark hemerophilen Apophyten? - Die Antwort auf diese Frage gibt die nebenstehende T a- belle, welche die Artenverteilyung sowohl al- ler Apophyten als auch der stark hemerophi- — len Apophyten, der Hemeradiaphoren und He- merophoben in verschiedenen als jungfrau- lich gedachten natirlichen Pflanzenvereinen des Untersuchungsgebiets darlegt. Die Pflan- zenvereine, fiir welche hier sowohl absolute wie prozen- tische Artenzahlen der erwahnten Artengruppen berechnet worden sind, sind folgende: 1. trockene und frische Heide- walder (ausschl. die Calluna-Felsenwialder (s. S. 88) und die S. 95 erwahnten Subtypen der Oxalis-Myrtillus-Typen); 2. Hainwalder (einschl. die vorigen Subtypen des Oxalis-Myr- tillus-Typus); 3. gew6dhnliche Weiss- und Reisermoore, ZU denen die eigentlichen und ihnen sich nahe anschliessenden © Typen der Weiss- und Reisermoore gerechnet worden sind; _ 4, Braunmoore, offene quellige Moorflachen und ihnen sich anschliessende Quellensdume und braunmoorartige Partien der Braunbruchmoore; 5. gewohnliche Bruchmoore (ge- meine Bruchwidlder und normale Bruchmoore); 6. hainartige Bruchwilder (einschl. die Krauterbriicher u. dgl., wie auch die bruchmoorartigen Teile der’-Braunbruchmoore); 7. Fel- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 293 senvegetation (mit Beriicksichtigung auch der Charakter- pflanzen der schattigen Felsen); 8. Ufervegetation der ,ge- wohnlichen* Binnenseen, Fliisse und Bache; 9. Ufervegetation des Ladogasees; 10. Wasservegetation (einschl. Wasserufer). Die Arten der fraglichen Pflanzenvereine sind die in den Vegetationsbeschreibungen der betr. Pflanzenvereine ange- fihrten. Von diesen sind jedoch einige Arten, deren ur- springliches Auftreten in den betr.: Vereinen ganz unsicher oder nur mehr oder weniger zufallig ist oder die anders hier keinen eigentlichen Wohnsitz haben, weggelassen wor- den (z. B. inbetreff der Hainwalder Chamaepericlymenum und — Lysimachia thyrsiflora u. dgl. wie auch die S. 99—100 mit F vermerkten Arten der trockenen Haine, inbetreff der Fel- senvegetation Viola mirabilis, Campanula rapunculoides u. a.). — Vergleichshalben ist in der Tabelle auch die ganze ur-- springliche Artenzahl mit den betr. Ziffern mitgeteilt. is Hemer- \ sg Apophyten adia- fener Pha phoren | P ‘gel@n| [a8 ee ieee ay s“l8a eb a 3 & BE "lo #26 "lo 5 %o 5 %o o IO nes | 1. Trockene und frische | : : thea loti By Kah te 84 40,476 12) 143 8 9.5 36 42.9 2. Hainwalder ’ . .°. . <.. 204] 112) 54.9; 55) 270] 15-74] 77) 37.7 3. Gewéhnliche Weise: . Reisermoore ..| 45) 12) 26.7 5} 111} 29) 64.4 4 8.9 4. Braunmoore, offene ; Quellenplatze u. dgl.| 142) 71 50.0) 34) 239] 41 289) 30) 214 De rate oe che Bruch- | WOOK sy es 8 73] 26) 356, 11/151] 18) 247] 29).39.7 6. Aalvaptigs BruchwéAl- ere cee tegen aver | 149] 65 4386) 29/195] 20, 134] 64 43.0} — 4: Feleeuveuetntion. ..| 120] 82| 684) 45| 87.5] 28) 233] 10) 83} - 8. Ufervegetation der) ~ Binnenseen (u. Fliis- | se und Bache) ....)| 103] 67/650, 30; 291} 31) 304 5| 49 9. fd, ag: oot a : gusees .. 4°. 54 119} 87| 73.1 43) 361] 29) 244 3) 2.5) 10. Wassees cetation < 65} 16 246 2| 3.2]. 49) 754) — | — ane ureprdng listens: Ar- a en des Gebiets gd 242) 50.7 | 115 | 2414 134) 28.1] 101) 212! 294 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Von den Zahlenangaben der Tabelle sind hier nur die betr. Verhiltnisse der Apophyten naher zu erortern. Die grésste Artenzahl der Apophyten besitzen die Hain- walder (112 Arten), die Ladogaufer (87), die Felsen (82), die Braunmoore, Quellenplatze u. dgl. (71), die Binnenseeufer (67) und die hainartigen Bruchwdlder (65); die geringste — Artenzahl die gewohnlichen Weiss- und Reisermoore (12 Arten), die’ Gewasser (16), die gew6hnlichen Bruchmoore (26) und die Heidewdlder (40), Die gréssten Prozentzahlen findet man an Ladogaufern (73 °/,), Felsen (68 °/,), Binnen- seeufern (65 °/,), in Hainwaldern (55 °/,) und Braunmooren, Quellenplatzen u. dgl. (50 °/,), die kleinsten in GewaAssern, Weiss- und Reisermooren usw. Die absoluten und pro- zentischen Artenzahlen der stark hemerophilen Apo- _-phyten zeigen mit unbedeutenden Ausnahmen. dieselbe _ Reihenfolge wie die der Apophyten iiberhaupt. Die ge- _ ringe Anzahl der stark hemerophilen Arten in den gewohn- lichen Bruchmooren und Heidewdldern (gew6hnliche Wal- der bei uns) ist besonders zu beachten. Ein allgemei- ner, durchgangiger Zug in dem Vorkommen der Apophyten tiberhaupt wie in dem Auftre- ten der stark hemerophilen Apophyten an ver- schiedenen natiirlichen Standorten ist also der, dass sie sowohl absolut als prozentisch zahl- reich auf Felsen, an Ufern, in HainwAdldern und fruchtbaren offenen Mooren wachsen, und zwar machen die Apophyten hier 73—50 °, von der gesamten Artenzahl aus. Zu einem viel klei-. neren Teil (25—48 9/,) kommen sie in Gew4ssern, Weiss- und Reisermooren, in Heidewaldern (gewohnliche Walder) und Bruchmooren (besonders in _ den gewéhnlichen Bruchmooren) vor’). Dass dieser Um- ’) Es sei bemerkt, dass der Verf. auch die fraglichen Ziffern fir _betr. Pflanzenvereine inbezug auf die ,,wirklichen“, natirlich mehr — oder weniger subjektiv prazisierten Mitglieder dieser Vereine berech- net hat. Dadurch werden die héchsten Prozentzahlen der Apophyten mit 1—4 erhdht, die meisten niedrigen um 1—5 vermindert. Im Vorbeigehen sei noch das — wie zu erwarten (vgl. S. 275) Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 295 stand mit den theoretischen Voraussetzungen, die sich auf allgemein bekannte Tatsachen stiitzen, gut tbereinstimmt, geht aus Folgendem hervor. Die Apophyten sind Arten, welche die Neigung haben, sich auf den durch die Kultur geschaffenen oder doch mo- difizierten Standorten auszubreiten. Die wesentlichste Ei- — - genschaft dieser Standorte ist wohl die, dass die natiir- lichen Machtverhaltnisse unter den Pflanzenarten hier durch die Vertreibung oder wenigstens durch die Abnahme der iibermachtigen Elemente (Hemerophoben) gestort worden sind. Durch diesen Einfluss der Kultur kénnen nun auch die schwacheren Arten, wenn sie nicht durch edaphische oder klimatische Faktoren gehemmt werden, sich an Ortlich- keiten ausbreiten, von welchen sie friiher durch die kraftigen ° Mitbewerber ausgeschlossen waren. Die Apophyten sind gerade jene schwachen, aber doch verbrei- tungsfahigen Elemente der urspriinglichen Flora. Die schwadcheren Arten sind natiirlich gezwungen sich auf solche Lokalitaten zu beschranken, wo der Kampf zwischen den Arten fehlt oder verhaltnismassig schwach ist. In der urspriinglichen Natur sind diese Ortlichkeiten, — wie bekannt, vor allem durch Felsen und Ufer mit ihrer liickenhaften Vegetation reprasentiert. Gerade hier finden © wir die hdchsten Prozentzahlen fiir die Apophyten. Unter den Standorten mit geschlossenen Besténden kommen als — Standorte der schwachen Arten in ersten Linie diejenigen — in Betracht, an denen méglichst giinstige Bedingungen herr- -schen und wo infolgedessen sowohl kraftigere als schwa- — hohe Artenprozent der Hemeradiaphoren in Gewdssern, — Weiss- und Reisermooren, an Ufern usw. hervorgehoben. Die He- merophoben sind natiirlich besonders fiir die schattigen, durch _ die Urbarmachung am meisten gestérten Standorte, Walder und ~ _Bruchmoore, charakteristisch. Der Umstand, dass auch die Vegeta- tion z. B. der Ufer, die doch kaum von der Kultur geschadigt worden ist, Hemerophoben enthalt, wird dadurch verstindlich, dass die betr. _ Arten sich in anderen Pflanzenvereinen, wo sie auch vorkommen, — als Hemerophoben erweisen 3 oe 296 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. chere Elemente die Moglichkeit haben Fuss zu fassen: die -fruchtbarsten, artenreichen Walder und Moore. In Hain- waldern und Braunmooren u. dgl. fanden wir die zweit- - héchsten Prozentzahlen der apophytischen Arten. In den fruchtbaren Bruchmooren (hainartige Bruchwalder) ist die relative Anzahl iiberraschend gering; hier wird die Prozent- zahl durch die grosse Menge von hemerophoben Pflanzen- arten (Schattenpflanzen) erniedrigt. Am wenigsten gibt es -schwache Arten natiirlich an Standorten, wo einige domi- nierende Arten vorherrschen, ohne den anderen Wuchsplatz zu geben: in diirftigeren Mooren und Heidew4ldern (die Gewisser, welche einen von den anderen ganz abweichen- den Standort bilden, kénnen hier unberiicksichtigt bleiben). - In den Weiss- und Reisermooren, in diirftigen Bruchmooren und in Heidewaldern ist auch die Apophytenzahl, besonders diejenige der stark hemerophilen Arten, am kleinsten. Spe- ziell in der Anzahl der stark hemerophilen Arten unterschei- den sich alle letztgenannten Pflanzenvereine schroff von den friher erwahnten. Die Anzahl der genannten Arten ist in jenen (2—)5—12, in diesen 29—55. Nach dem eben Angefiihrten ist es auch klar, dass das apophytische Element der Flora in einer Ge- -gendhéchst wahrscheinlich um so artenreicher ist, je reicher die betr. Gegendist an verschie- denen Felsen-, Ufer-, Hainwald- und frucht- baren Moorstandorten (=besonders ginstige Apophyten- Lokalitaten) und umgekehrt. In verschiedenen Teilen des Untersuchungsgebiets ist dieses sehr deutlich bemerkbar. So hat, wie schon friiher S. 285 hervor- gehoben wurde, das Ladogagebiet, welches zahlreiche Felsen, _ giinstige Ufer, z. T. ganz allgemein vorkommenden Hainwal- der und nicht selten fruchtbare Moore besitzt, auch relativ viel mehr Apophyten als das Binnenlandgebiet, diese ,.Region der Moore und Heiden‘ (s. S. 57), wo Felsen und Hainwal- der selten oder schwach vertreten sind und wo die Ufer _meistens sehr diirftigen Boden haben. Die Anzahl der Apo- > _ phyten ist im Ladodgagebiete 238, wahrend die Hemeradia- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 297 phoren und Hemerophoben nur 217 ausmachen; die ent- sprechenden Ziffern fiir das Binnenlandgebiet sind 150 und 171. Ohne weiteres ist es nun verstandlich, warum zahlreiche Apophyten (im ganzen 59 an der Zahl) erst durch die Kul- tur aus dem Ladoga- in das Binnenlandgebiet gelangt sind (vgl. S. 287). Hier bereitete ihnen friiher die tibermachtige Herrschaft der Heidewdlder und mageren Moore uniber- _windliche Schwierigheiten bei der Ansiedelung. Infolge der besonderen Bedeutung, welche die stark _hemerophilen Apophyten fiir die vorliegende Untersuchung haben und wegen des Interesses, das diese Arten in mancher. Hinsicht darbieten, seien hier noch detailliertere An- gaben tiber die urspriinglichen Standorte die- ser von der Kultur am meisten begiinstigten Apophyteny gegeben. Die betr. Apophyten bilden die Gruppe 2 auf S. 256 und, ausgen. Silene nutans und Carlina “longifolia, auch die Gruppe 1, S. 254. Arten, deren ur- spriingliches Vorkommen an dem betr. Standort unsicher ist, sind mit Rk (=Kulturansiedler?) bezeichnet, diejenigen, welche nur an dem betr. natiirlichen Standort heimisch sind, mit *; Arten, fiir welche die betr. Standorte, nach mei- nen Bapbacktangen zu schliessen, im: Gebiete nur eine — »Nebenlokalitat* von _sekundarem Wert bilden, sind in Klammern angefiihrt. Die stark hemerophilen Apophyten sind in den urspriing- lichen Pflanzenvereinen folgenderweise heimisch: - 1. In trockenen und frischen HeidewAaldern: (Salix nigricans) (Rubus Idaeus) Antennaria dioeca -S. livida Fragaria vesca Hypochoeris maculata Betula verrucosa "(Trifolium medium)) ((Picris hieracioides)) B. pubescens Epilobium angustif. Hieracium pilosella — Summe 12 Arten, von denen keine einzige ‘nur Bier. - vorkommt. 298 Botrychium lunaria — . *B. matricariae (Equisetum arvense) itos *Gagea minima Orchis maculatus Gymnadenia conopea Salix nigricans icolor Betula verrucosa escen *Humulus nae Urtica dio (Stellaria sramine m) Trollius Europaeu Linkola, Uber Ranunculus auricom. R. acer den Einfluss der Kultur auf die Flora. In Hainwdaldern: eer polyanth. F R. repen (Turritis Hits Parnassia palustris . sepium Lathyrus pratensis Polygala amarum *Hyperic. quadrang. F Epilobium angustif. *F. mo ‘anum Pimpinella eee Chaerophyllum s * Primula officinalis Uae monium coerul. Galeopsis *bifida Brunella vulgaris *Ve ronica chamaedrys Knautia arvensi Campanula able ) Antennaria dioeca ‘anacetum vulgare Soeiegs farfarus Cirsium palustre Hypochoeris maculata Picris hieracioides — Taraxacum taraxac. Hieracia Cymelia Summe 55 Arten, von denen 11 nur hier vorkommen. 3. In gewO6hnlichen Weiss- und Reisermooren: (Agrostis canina) _ (Eriophorum alpinum) kommt. Carex echinata Orchis maculatus ‘ Potentilla erecta Summe 5 Arten, von denen keine einzige nur hier? vor- 4. In Braunmooren, an offenen Quellenplatzen Equisetum arvense Selaginella selagin. Triglochin palustre 'Hierochloé odorata P. pratensis ~ a. das Festuca rubra Eriophorum alpinum Carex echinata Carex Goodenoughii - *C, capi illaris C. Orchis maculatus Gymnadenia conopea (Salix livida) *Rumex acetosa * Polygonum viviparum Coronaria flos cuculi ‘anunculus acer . repens Parnassia palustris Geum rivale Potentilla erecta Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, N:o 45,1. 299 (Lathyrus pratensis *) Polygala amarum Epilobiam angustif. oa vulgaris *) Galium uliginosum Tussilago farfarus Cirsium palustre Summe 34 Arten, von denen 4 nur hier vorkommens 5. In gewoOhnlichen Bruchmooren: ‘Equisetum arvense Aera caespitosa Carex alpicola (Juncus filiformis) Orchis maculatus Salix nigricans Betula pubescens (Alnus incana) Rubus arcticus Potentilla erecta Epilobium angustif. Summe 11 adn. von denen keine einzige nur hier vorkommt. 6. In hainartigen Bruchwaldern: Equisetum arvense (C. flav (Juncus filiformis) Orchis. maculatus Gymnadenia conopea Salix nigricans _ S. bicolor (C. Goodeasinhth a) Betula Lastest Alnus i Tilton. pies opaeus Ranunculus auricomus R. repens Geum rivale Rubus Idaeus R. arcticus SA agprdss vesca)) ntilla erecta Vicia sepium eres angustif. ness re silvestre Brandith vulgaris Galium uliginosum G. mollugo . Tussilago farfarus Cirsium palustre Taraxacum taraxacum Summe 29 artes, von denen keine einzige nur hier : vorkommt. 7. In der Felsenvegetation: Botrychium lunaria Agrostis vulgaris ® Poa pratensis ea rastium *triviale & Turritis glabra *Stenofragma Thalian. *Sedum acre Rubus Idaeus *Linum catharticum Polygala amarum *Viola tricolor Epilobium angustif. E. collinum Pimpinella saxifraga’ ri G. mollugo 300 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Knautia arvensis * Achillea millefolium Taraxacum Bate, Campanula rotundif. Tanacetum vulgare *Crepis tectoru *Erigeron acer k *Carduus crispus ieracium posta Antennaria dioeca Hypochoeris maculata H.a Cym Summe 45 Arten, von denen 16 nur hier Nuilwels auch an halbfelsigen Standorten der Hainwalder), z. T. nur auf Riutta-Bergen vorkommen. 8. In der Ufervegetation der Binnenseen (u. Fliisse und Bache): Equisetum arvense Carex flava Ranunculus repens Selaginella selagin. C. Oederi — (Fluss- u. Bachufer) _ (Hierochloé odorata) Juncus filiformis cic Aas _ *Nardus stricta alix nigricans Rubus _ Agrostis vulgaris S. bicolor : Potentilla ies A. canina S. livida Vicia cracca (Aera caespitosa) Betula verrucosa - Brunella vulgaris Festuca rubra B. pubescens ; Galium uliginosum Carex echinata _ Alnus incana (Knautia arvensis *) C. Goodenoughii *Rumex aquaticus Tanacetum vulgare C. pallescens (an Bachufer) , (an Flussufer) Summe 30 Arten, von denen 2 nur hier auftreten. { 9. In der Ufervegetation des Ladogasees: Equisetum arvense Juncus filiformis _ Vicia cracca Triglochin palustre “Luz la pallescens Epilobium collinum _ Hierochloé odorata Alnus incana *Stachys paluster “Alopecurus genicul.k (Urtica dioeca) (Brunella vulgaris) A. fulvus *Polygonum toment. *Euphrasia brevipila — ay ae *P. hydropiper® Galium uliginosum A. can ; Coronaria flos cuculi *Gnaphalium uligin. ® Aera pes. *Sagina procumbensk (Tanacetum vulgare) Festuca rubra Ranunculus repens *Matricaria inodora *Carex leporina _ *Nasturtium palustre _(v. maritima) C. alpicola _“Barbarea stricta Tussilago farfarus ba hs Parnassia palustris *Cirsium arvense C. pallescens *Potentilla Norvegica *Leontodon anctumn. * (C. flava) ek erecta) Taraxacum taraxac. C. Oederi Trifolium spadiceum Summe 43 Arten, von denen 16 nur hier vorkommen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 301 10. In der Wasservegetation: ° Alopecurus fulvus (f. fluitans), *Callitriche verna - Summe 2 Arten, von denen 1 nur hier auftritt. Alle eben erwahnten Pflanzen stellen urspriingliche Ar- ten dar, welche in der unangetasteten Pflanzendecke des Ge- biets eine viel geringere Rolle spielten als: heutzutage. Die meisten von ihnen waren auf sehr beschrankten Flachen zu- sammengedrangt und haben sich von dort (vgl. indessen S. 252) wahrend des letzten Jahrtausends (vgl. S. 235) immer weiter und weiter verbreitet, in dem Masse wie der Mensch die friiher tiibermachtige Herrschaft der Walder und Moore unterdriickt hat. Sogar unter den Arten, die friiher nur einen einzigen sehr beschrankten Standortstypus bewohnten, gibt es Pflanzen, die nunmehr zu den haufigsten des Gebiets ge- — héren (Stellaria graminea, Achillea millefolium, Leontodon — auctumnalis* und zahlreiche andere). Als die wichtigsten solcher ganz beschrankten Apophyten-Lokalitaiten sind die Riutta-Berge (Siidberge) und die Ladogaufer hervorzuheben. Die Ladogaufer haben dadurch grosse Ahnlichkeit mit den Meeresufern, wo bekanntlich (vgl. z.B. Sernander (1894, S. 104), Focke (1904) u. a.) mehrere Ruderal- und Unkraut- © pflanzen einen wichtigen, z. T. ihren einzigen urspriinglichen ~ Standort haben. Inbezug auf die an den Riutta-Bergen hei- | mischen Arten verdient es erwahnt zu werden, dass mehrere dort vorkommende Arten, z. B. Veronica verna, Achillea mille- — folium, Carduus crispus usw. friiher ohne Zweifel ebenso — grosse Raritaéten waren, wie es z. B. Allium strictum, Poten- tilla sericea, Androsaces septentrionale, Dracocephalus Ruy- Schiana usw. in unseren Tagen sind, und dass sie mit diesen als _ Relikten betrachteten Arten vergesellschaftet wuchsen. Die — MOéglichkeit ist nicht ausgeschlossen, dass einige unter den stark hemerophilen, auf den Riutta-Bergen u. a. heimischen Pflanzenarten wirklich als 4hnliche Kontinental- oder andere — Relikten anzusehen sind, wie mehrere andere Bewohner © der giinstigsten Reliktenlokalitaten in Ladoga-Karelien. Erst — 302 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. durch ein detailliertes Studium des urspriinglichen Vorkom- mens jener Arten, speziell in Fennoskandia, kann diese Frage gelost werden. Wie wir spater sehen werden (s. S. 310, Tab.), siedeln sich die Pflanzenarten eines und desselben urspriinglichen Standorts an sehr verschiedenartigen Kulturstandorten an. Speziell unter den stark hemerophilen Apophyten kommen mehrere Pflanzen vor, welche an den Kulturstandorten un- ter Naturverhaltnissen von sehr abweichender Art gedeihen, als diejenigen, an welche sie an ihren natirlichen Lokalitaten -gewohnt sind. Schattenpflanzen gedeihen vortrefflich an oar schattenlosen Ortlichkeiten (Urtica dioeca, Trollius Europaeus), _. Pilanzen der feuchten Standorte scheuen_ nicht relativ - trockene Lokalititen (Poa trivialis, Potentilla’ Norvegica, Ga- lium uliginosum u. a.) usw. Von diesen interessanten Ver- haltnissen sei hier ein Beispiel naher angefiihrt, weil die Aufmerksamkeit tiberhaupt nur wenig auf sie gerichtet wor- den ist. ; Es gibt unter den Apophyten mehrere Ar- ten, welche sich an den jungfraulichen natir- lichen Standorten des Gebiets wie mehr oder weniger typisch kalkholde, zum Teil wie kalk- stete Pflanzen verhalten,an den Kulturstand- orten aber diese ihre Natur in viel schwache- rer Form,z.T. garnicht zeigen. Eine solche Pflanze _ ist im Lbtersachuegagehieie Tussilago farfarus. Im Binnen- landgebiete sah ich sie dreimal unter ganz unberiihrten Ver-. haltnissen, weit in Eindden, und zwar zweimal mit Cypripedi- lum calceolus in Braunmoorbriichern, die einen Ubergang zu hainartigen Bruchwildern bildeten, vergesellschaftet, und ein- mal in der Nahe eines Cypripedilum- Bruchwaldes. Im La- : dogagebiete wurde. sie auch in sehr fruchtbaren, kalkhalti- gen Bruchmooren,-bei nahrungsreichen Quellen, in Hain- | _ waldern der Kalkgegenden (auch pce an Ladogaufern) usw- gesehen. Wenn. die betr. Art als Kulturbegleiter auftritt, wachst sie auch auf mageren Ackern, Eisenbahnwillen usw:, _liebt aber doch offenbar nahrungsreiche (feuchte) Acker, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 303 Grabenrander, Ruderalplatze usw. Beinahe ebenso deutlich kalkhold wie die vorige Art ist an natiirlichen Standorten Gymnadenia conopea, hauptsachlich. eine Bewohnerin braun- ‘moorartiger Moore; ihr kalkholder Charakter kommt unter | Kulturverhaltnissen, auf Hochwiesen, in jungen WaAldern usw. kaum zum Vorschein. Das gilt auch von Botrychium lunaria, die ich auf Grund meiner Beobachtungen (vgl. S. 256) in der urspriinglichen Pflanzendecke als kalkhold be- trachte. Kalkhold (kh.), z. T. kalkstet (kst.) sind meiner An- sicht nach in der urspriinglichen Natur von den Apophyten, deren ,Kalkbedarf“ an den Kulturstandorten schwacher als anfanglich, bei einigen sogar ganzlich verschwunden ist, im Gebiete die folgenden: Linaria linaria kh. Galium verum kh. Campanula rapunc. kh. Tussilago farfarus kh. - Trollius Europaeus kh. Ranunculus acer kh? Turritis glabra kh. Sedum acre kh. Botrychium lunaria kh. Selaginelia selagin. kh, Carex capillaris kst. . C. flava kh. Gymnadenia conop. kh. olygonum vivip. kh. ol Arenaria: serpyllif. kst. Linum catharticum kst. Polygala amarum kst.? Primula officinalis kh. Carduus crispus kh Picris hieracioides kh. Die eben angefiihrten, wie auch alle 4hnlichen Umstande finden natiirlich ihre Erklarung in den Verhaltnissen, welche © von dem Kampf zwischen den Mitbewerbern an allen Stand- orten mit geschlossenen Bestanden herrihren. Die aufge- | _ zahiten -kalkholden und kalksteten Pflanzen sind schwache Arten der urspriinglichen Natur, fiir welche der relativ - grosse Kalkgehalt des Standorts keine notwendige Lebens- bedingung ist, welche aber in den urspringlichen Naturver- haltnissen deshalb nur an kalkreichen Ortlichkeiten auftre- ten, weil’ sie dort allein so giinstige Lokalitaten finden, dass : sie mit starkeren Arten erfolgreich kampfen kénnen. Erst die Kultur bringt in ihrer dkologischen Natur neue, bis — dahin verborgene Seiten zum Vorschein und zeigt, dass sie eigentlich nur ig rat ae eh an den Kalk gebundene Arten sind. 304 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. B. Die Anthropochoren und Apophyten in Kultur- Pilanzenvereinen. Welche proportionale Verteilung haben die Anthropochoren und Apophyten in ver- schiedenen Kultur-Pflanzenvereinen? Um diese Frage zu beantworten, wird im Folgenden _ eine tabellarische Zusammenstellung der betr. Pflanzenarten - der wichtigsten Kultur-Pflanzenvereine vorgelegt. Vergleichs- - -weise sei auch ein natiirlicher Pflanzenverein: die Walder vom Myrtillus-Typus sowohl stark kulturbeeinflusst (junge - Brandkulturwalder) als auch in annahernd urspriinglichem - Zustande, angefiihrt. Die Artenberechnungen griinden sich auf | die in der Vegetationsbeschreibung angefiihrten Artenlisten _ (fiir Héfe u. eigentliche Ruderalplatze fehlen dort jedoch voll- _ standige Angaben). Doch sind mehrere offenbar mehr oder weniger zufallige, eigentlich anderen Standorten angeho- rende Arten, welche in den Kultur-Pflanzenvereinen (beson- ders in denjenigen, wo die Vegetation liickenhaft ist) keine Seltenheiten sind, in diesem Zusammenhang unberiicksichtigt geblieben; auch die Baume und die meisten Straucher der - Kulturstandorte sind weggelassen worden. Um mehrere charakteristische Verschiedenheiten zwischen Ladoga- und “a Binnenlandgebiet (sowie bei in ahnlicher Richtung voneinan- _ der abweichenden Gebieten iiberhaupt) hervortreten zu las- gen, werden alle betr. Angaben 3 aus diesen beiden veiaten gesondert mitgeteilt. -Die Verteilung. der in ihrer Biahaae zu der Kultur verschiedenen Pflanzenarten ist innerhalb der betr. Kultur- Pflanzenvereine in der auf folgender Seite angefiihrten Ta- belle angegeben. Wir finden die Pioient rahi der Anthropocho- ren an solchen Standorten am héchsten, die von der Kultur am starksten beeinflusst sind: _ auf Ackern, Héfen und Ruderalplatzen. ImLa- oes Soinrebivis betragt sie 60 bezw. 63 °/,, im Binnen- _|Samtliche rten Anthropochoren Apophyten Hemeradiaphoren Hemerophoben bp Be ee E a8 Re Ladoga-- Binnen- | Ladoga- Binnen- Ladoga- Binnen- | Ladoga- Binnen- a ee gebiet landgebiet gebie landgebiet gebiet landgebiet gebiet landgebiet ' cy ' ip tig Shag hee ee Dis 0 ae rs es ae Ras Bee Eee ah | zahl fehl %o “ah lo zahl %/o zahl %/o cab "/o sabi "a aah %o yan %o | } cates Acker | 126! 110| 76 60.0; 95 | 864; 50/397) 15/136) — aL, — fff | ee eral-. pay ae aes ie 103; 70) 65: 63811 57 81.4 38 | 36.9; 13 | 186) — — | ef] ep ef} eH] Gewohnliche Hoch- Bou hte 175| 148; 42 | 240| 66 | 446/ 115/ 65.7; 68 | 45.0! 6 34 Be bch P21 Bg 8} 5 Feuchta Wiesen 120) 111} 16183 | 23 | 20.7) 88/784! 73 | 65.8) 9 7.5 | 10 | 9.0 ule oe 5] 45 (Stark kulturheein- flusste (Brand- | kultur-) Walder | ae Myrtillus-Ty- | See ee ee 116|:111| 19 | 164} 38 | 29.7! 73) 62.9 54 | 48.7) 7 6.0 Ti Bae 37) 147 | 17 Vids ianthabnil ur- _ spriingliche Wal- der vom Myrtil- ‘ , _ lus-Typu s). sae 53| 53); — | — = [me | 2 pale, 22:1 416) 7 | 188 t 13.2 24 | 45.3} 24 | 45.5 ‘T ON ‘ep ‘BolUUeT B1o[q jo BUNeY ord sNEePOS BY SOE $06 =Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. landgebiete 86 bezw. 81 °,. Die entsprechen- den Prozentzahlen derApophyten sind dement- _sprechend niedriger: im Ladogagebiete 40 bezw. 37 °/,, im Binnenlandgebiete 14 bezw. 19°/,'). Die 7 iiaderéahl bilden die Anthropochoren auf ge- wodhnlichen Hochwiesen und feuchten Wiesen, wo ihre Prozentzahlen im Ladogagebiete 24 - bezw. 13, im Binnenlandgebiete 45 bezw. 21 sind. ce Die entsprechenden Prozentzahlen der Apo-- phyten sind 66 bezw. 73 und 46 bezw. 66. Ausser- a ‘dem wachsen auf den Wiesen Pflanzen, die ich zu’ den He- meradiaphoren und Hemerophoben zahle, allerdings nur in geringer Anzahl und oftmals mehr oder minder zufallig. In den eigentlichen Kultur-Pflanzenvereinen - bestehen also die Arten groésstenteils aus An- thropochoren, in Halbkultur-Pflanzenverei- nen aus Apophyten. Hemeradiaphorenund He- merophoben gibt es nur in Halbkultur-Pflan- zenvereinen und zwar nur in sehr geringer Anzahl. Die grosse Menge des anthropochoren Elements auf den Wiesen verdient eine besondere Beachtung, weil die direkte Abhangigkeit dieser Standorte von der Kultur sogar in Abrede gestellt worden ist (vgl. S. 8 ff.). Sogar auf feuchten Wiesen findet man 13 bezw. 21 °/, Anthro- -pochoren. — Das viel reichlichere Vorkommen der Anthro- ~ pochoren in den betr. Pflanzenvereinen des Binnenlandge- biets als in denjenigen des Ladogagebiets beruht natiirlich auf dem schon mehrmals beriihrten Umstande, -dass ein grosser Teil von Pflanzenarten der Kulturstandorte, die im Ladogagebiete urspriinglich (Apophyten) auftreten, hier als Anthropochoren zu betrachten sind. o Ungefahr ahnliche Prozentzahlen gibt Hellwig (1886, S. 358) fiir die Ackerflora (151 Arten) Deutschlands an: ca. 80°/, Anthropocho- ren und ca. 20 °%) Apophyten. Fiir die typischen Ruderalpflanzen (55 Arten) sind die Prozentzahlen desselben Verfassers: 42 °/) Anthro- pochoren und 58 °/, Apophyten (nach der Tabelle 1. c. S. 361—-363 be- rechnet). Diese Ziffern weichen, wie ersichtlich, bedeutend von den oben angefiihrten a Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 307 5 Auch in den vergleichshalbenangefiihrten stark kulturbeeinflussten Brandkulturwdaldern vom Myrtillus-Typus gibt es eine recht an-. sehnliche Menge (16 bezw. 30 °/,) von Anthro- pochoren. Dieser Umstand muss besonders betont wer- — den, weil das mehr oder minder regelmassige Vorkommen der Pflanzenarten in Waldern oft fiir einen direkten Beweis — von deren Urspriinglichkeit gilt, was aber, wie wir sehen, ee durchaus nicht immer richtig ist. Die betrachtlich gréssere — Menge des apophytischen Elements in jungen Brandkultur- waldern (63 bezw. 49 °/,) im Vergleich .zu annahernd ur- spriinglichen Waldern (42 °/,) verdient ebenfalls Beachtung. Ein bedeutender Teil derselben ist aus anderen natirlichen. Standorten als Kulturansiedler hierher eingewandert. He- merophobe Pflanzenarten gibt es, wie zu erwarten, in — Waldern mehr als auf~Wiesen. In ann&ahernd urspriing- lichen Myrtillus-Waldern bilden sie beinahe die Halfte von : der Gesamtsumme der Arten (45 °/,). — Im Vorbeigehen — sei erwahnt, dass nicht allein in jungen (oder mAassig alten) — Waldbestinden, sondern auch an anderen durch die Kultur modifizierten urspriinglichen Standorten zahlreiche Anthro- pochoren wachsen (vgl. mit Hiilfe der Tabelle S. 266—274 | z. B. die Artenverzeichnisse der von der Kultur beein- — flussten Felsen, S. 166 ff.). Auch an weniger beeinflussten a Standorten treten diese auf (vgl.z. B. das Artenverzeichnis aus den Ufern des Ladogasees, S. 190, wie auch das auf ~ S. 248—251 Angefiihrte). Am wenigsten findet man fremde Elemente in den Gewassern, und zwar gibt es hier nur ae eine einzige eingefiihrte Art, Helodea Canadensis. Da man befiirchten kann, dass gewisse mehr oder oe - ah der seltene und vor allem zufallige Arten, welche nicht alle Bx von der friiher angefiihrten Tabelle ausgeschlossen sind, 7s Verhaltniszahlen hervorrufen, die namentlich von den rich- _ tigen ,Mengenverhiltnissen* abweichen, habe ich von den — mehr oder weniger haufigen oder sonstwie fiir ihre Stand- — orte besonders charakteristischen Arten eine entsprechende, _ auf der nachsten Seite angefiihrte Tabelle zusammengestellt. + hiufig oder son = Anthropochoren we charake Apophyten Hemeradiaphoren | Hemerophoben gr a ss o | Bo oe Be Ladoga- ne - Ladoga- Binnen- | Ladoga- Binnen- Ladoga- Binnen- 4 &, g gebiet landgebiet gebiet landgebiet gebiet landgebiet gebiet landgebiet vp | eA ; ae - | Ane - An- : ; ee hee tat dae abl zahl bail %a sae Jo sal Jo abt %o fehl lo gant %o gahl Vo sahil lo Hie Ru pink 84| ‘'77| 50 |50s| 66 | 857| 34/405) 11/143; —| —| —| — o oats FS rote Boy ese 66 49] 39/5911 40 | Ste! 27 |}400| 9/184) —| —| — =| aE reo, Gewabnliche Hoch- | WiPdOn 2. 8 118| 109} 29 | 246; 55 | 505| 84 | 712} 49/449) 4) 3s) 4) 3,7 Eo Oe td 1 Oe Feuchte Wiesen. O41. 7 Bet: 10 198). Bb oes | OF | Bet 2.) Aet 2) fel, 2 28) 2 |: Qs ¢ (Stark |} lIturt flusste (Brand- kultur-)Walder Vv Myrtillus- Gy a ey 76) 33-84 1077 19 | 26.0 |. 48°| 6401.85: | 470) 7 |. Oe) OF 960) 12 | 160) 12°) 165 (Anathaend ur- spriingliche Wal- der vom Myrtil- lus-Tyous......% 43|. 43; — | — —{— 18 | 41.9{ 18 | 41.9 7 | 16.2 7 (162; 18 | 41.9; 18 | 41.9 BIO] J SIP JNe AN}[NY sep ssnijurq usp Joqn ‘pjoyUrT Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 309 Ein Vergleich zwischen den Prozentzahlen der spateren Tabelle und denjenigen der friiher angefiihrten, die gesamten : Arten betreffenden, legt dar, dass die Zahlen einigermassen unverandert geblieben sind; nur auf feuchten Wiesen (und in Brandkulturwaldern) ist das Anthropochorenprozent be- merkbar gesunken. Die Anthropochoren sind also sowohl in den eigentlichen Kultur-Pflanzen- vereinen als auch in Halbkultur-Pflanzenver- einen sehr wichtige Elemente, die sich nicht — durch ihr seltenes oder zufalliges Auftreten schwacher als die spontanen Arten (Apophy- ten) zeigen. Als eigentlich dominierende Arten findet man aber die Antropochoren im allgemeinen nur in den eigentlichen Kultur-Pflanzenvereinen, wo sie meistens den Hauptteil der Pflanzenmasse bilden*). — Das gute Gedeihen der Anthropochoren in den betr. Pflanzenvereinen stimmt gut mit der Erscheinung iiberein, dass, wie wir im folgen- | den Kapitel sehen werden, zahlreiche Anthropochoren un- ~ abhangig von klimatischen und natiirlichen edaphischen u. a. Faktoren sich tiber das ganze Untersuchungsgebiet | oder grosse Teile desselben sehr allgemein verbreitet haben. Auch die Frage, aus welchen natirlichen | Pflanzenvereinen dds apophytische Element “ in den verschiedenen Kultur-Pflanzenverei- — nen herstammt, sei durch eine tabellarische Zusammen- _ stellung beleuchtet. Inbezug auf die einzelnen Pflanzenarten wurden hierbei dieselben Prinzipien, wie bei der Zusam- ~ menstellung der Tabelle auf S. 305 befolgt. Doch beziehen sich der Kiirze halben alle Angaben auf das ganze Gebiet, ape nicht gesondert fiir das Ladoga- und das Binnenlandgebiet. eat Die betr. natiirlichen Pflanzenvereine sind dieselben, die im Zusammenhang mit der allgemeinen Besprechung der natiir- — : chen Formen; die tibrigen 6 sind unsicher. 1) Nach Andersson (1906, S. 95) sind von den 68 lastigen Un- krautern Schwedens ca. 40 bestimmt eingefiihrt; ca. 22 sind auch in urspringlichen Pflanzenvereinen zu finden, doch nicht immer in glei- i _Urspriinglicher Pflanzenverein (1—10) pro folgende absolute und sf prozentische Artenzah 3B ‘ O83 3. 4. 5. toe | ry iss- u raun- | Gewodhnl. Hainart, 7. 8. erveg. |, 10 Fs) H id Ha : Felsen- |Uf d, .| Wasser- | ae Hele w a Releers | eee eh | Wena t \vegei.| Binnean a Ladous veg. Q 4 a > > > > | > > > Es %9 z % | ¢ %o z %o-1 =| lo As % a lo FS fo} 1 °lo e %lo | - i=] 5 ind 5 5 5 5 5 5 = | Figentliche Acker. 50} 2) 40/17] 340} 1| 20/12| 240} 2| 40/11] 220/19| 880) 7| 14.0|26/520) 1| 2 | Héfe u. Ruderal- : | | plitze........| 88} 1) 26/15) 88s|—| — |10| 260) 3) 7.9) 8| 21.0) 13| 842) 7] 184/24) 632) 2 5a | Gewoéhnliche Hoch- a Nt : 3 be \WHOSEN bass a: 118) 22) 18.6 | 74/627) 6) 5.1 | 82) 271/14) 11.9 | 38) 28.0 | 49) 41.5 | 28} 23.7 | 33] 28.0 | — |) — _ Feuchte Wiesen. 90} 11) 12.2 | 42 | 46.7) 13| 14.4 | 65| 72.2 | 16) 17.8 | 45) 50.0) 16| 17.8 | 41| 45.5 | 41) 456,;—) — | org ‘e10[Y OP JNv ANj[NY Jap ssnyurg usp seqg ‘njpoywT Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 311 lichen Pflanzenvereine apophytischer Arten auf S. 292 naher prazisiert worden sind. Von der Gesamtzahl der Apophyten in verschiedenen Kultur-Pflanzenvereinen des Untersuchungsgebiets verteilen sich die Arten') auf natiirliche Pflanzenvereine in der Weise, | wie die auf nebenstehender Seite’ angefiihrte Tabelle dar- lest y, Aus der Tabelle erhellt ohne weiteres, dass die ve po- phyten der einzelnen Kultur-Pflanzenver- eine aus sehr verschiedenartigen natirlichen Pflanzenvereinen stammen, selbstverstand- lich zum gr6éssten Teil aus denjenigen, die iiberhaupt die grésste prozentische und abso- lute Anzahl von Apophyten besitzen: aus der Vegetation der Felsen, Ufer, Hainw4alder und fruchtbareren Moore. Trotz der grossen Buntheit - der Verhaltnisse kann man dabei folgende Hauptziige be- ig merken: die Apophyten der eigentlichen von ae Pflanzenvereine kommen hauptsiachlich von den Ladogaufern (52—68%,) und Felsen (34— 38%) zu einem sehr grossen Teil auch aus aaiowieo dern (34—40%,); die gewdhnlichen Hochwie- — sen haben die Mehrzahl ihrer Apophyten aus HainwAaldern (63°) und aus der Felsenvege- — tation (42°), die feuchten Wiesen aus Braun- mooren u.dgl. (72°), hainartigen Bruchwal- 1) Um welche Arten es sich in den verschiedenen | Fallen in a~ . it wore spontane Element der betr. Kultur-Pflanzenvereine wieder. Die nicht m apophytischen Arten der Wiesen stammen aus den natiirlichen Stand- orten, aus welchen die Wiesen (s. die Vegetationsbeschreibung) ent- standen sind. 312 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. dern (50 ,), euchteren) Hainwaldern (47 “lo) und von den Ufern (46%) erhalten. _ Wie sind diese Ziige zu erklaren? Dass das reichliche Vorkommen der Felsen- und Uferpflanzen in den eigent- lichen Kultur-Pflanzenvereinen mit dem Umstande zusam- menhangt, dass sowohl an eigentlichen Kulturstandorten als auf Felsen und Ufern der Kampf zwischen den Pflanzen fehlt oder schwach ist, diirfte ohne weiteres offenbar sein. Doch enthalten die betr. Kultur-Pflanzenvereine merkwiirdig wenig Arten von gewohnlichen Ufern (14—18 °/,) und be- - merkenswert viel z. B. aus den Hainwdldern (34--40 °/)). Die gewohnlichen Hochwiesen und die HainwAalder haben am meisten gemeinsame Arten; auch das wichtige Fehlen _ der Moose und Reiser und den Gras- und Krautreichtum -mebst mehreren anderen Verhaltnissen haben sie mitein- ander gemein. Von Nilsson (1902) werden die gemein- © samen Eigenschaften der Wiesen und HainwAlder so hoch geschatzt, dass er diese zu den Pflanzenvereinen der Wie- -- senserie zahlt. Gerade aus den Hainwaldern sind, wie be- eee _ kannt, die iippigsten Hochwiesen entstanden, in mehreren Fallen als unmittelbare Folge der Abholzung. Nachst den Hainwaldern sind als urspriingliche Standorte der Hoch- wiesen-Apophyten die Felsen am wichtigsten; hier, beson- ders auf den Riutta-Bergen, findet man auch kleine, fiir _Wiesenpflanzen offenbar giinstige wiesenartige Gras- und Krautfluren. Die Apophyten der feuchten Wiesen sind hauptsachlich Bewohner der Braunmoore und diesen ver- wandter Moore, welche alle in der urspriinglichen Natur den feuchten Wiesen am nachsten entsprechen; nach diesen kommen natiirlich die hainartigen Bruchwilder und die feuchteren Hainw4lder, aus welchen beiden die besten Torf- bodenwiesen oft direkt durch Abholzung entstanden sind, dann Ufer usw. Alles in allem diirfte es aus dem Angefihr- ten hervorgehen, dass der Hauptteil der Apophyten in verschiedenen Kultur-Pflanzenvereinen aus solchen natirlichen Pflanzenvereinen stammt, welche unter den urspringlichen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 313 Pflanzengesellschaften mit den betr. Kultur- Pflanzenvereinen mehrere grundwichtige Ei- genschaften gemein haben, d. h. mit denen sie am nachsten verwandt sind. Dass aber die Apo- phyten an den Kulturstandorten durchaus nicht immer 4hn- liche Lebensbedingen suchen, wie die, an welche sie in der urspriinglichen Pflanzendecke gewohnt sind, wurde schon auf S. 302 hervorgehoben. — Es sei noch bemerkt, dass die Anthropochoren der verschiedenen Kultur-Pflanzenvereine wahrscheinlich in ihrer Heimat eine in den Hauptziigen ahnliche Verteilung auf verschiedene natiirliche Standorte zeigen wie die oben besprochenen Apophyten. Die entsprechenden Prozentzahlen der mehr oder we- niger haufigen oder sonstwie charakteristischen Arten sind im grossen und ganzen die gleichen wie fiir die gesamten Arten der verschiedenen Kultur-Pflanzenvereine und werden darum hier weggelassen. Die Angaben der oben vorgelegten Tabellen iiber die urspriinglichen Standorte der Wiesenpflanzen stimmen tbri- gens gut damit iiberein, was Krause (1892) iiber die nord- deutsche Wiesenflora und Cajander (1909 a) iiber die Alluvialwiesenflora in den Flusstalern z. B. des Tornio- und | Kemijoki. mitteilt. Nach Krause sind W4lder (die am ehesten unseren Hainwdldern entsprechen), vor allem Waldlichtungen (die in meinem Untersuchungsgebiete nur eine untergeord- nete Rolle spielen), ferner’ Moore und Ufer die urspriing- lichen Standorte der norddeutschen Wiesenflora. Nach Cajander (J. c. S. 198) sind die Pflanzen der Alluvial- — wiesen grésstenteils in Alluvialwaldern (72 °/, von der ge- samten Artenzahl) und an verschiedenartigen Ufern (46— 73 °/o) heimisch. In allen diesen Angaben werden auch die nicht apophytischen spontanen Arten der fraglichen Stand- orte beriicksichtigt. Doch sind sie in der Hauptsache mit — den oben angefiihrten Prozentzahlen vergleichbar (vgl. S. 311, Fussn. '2). VII. Der Einfluss der Kultur aui die MVerbréitung der Hear cop ilee des Gebiets. A. Anthropochoren. Die eingefiihrten Arten haben natiirlich eine sehr ver- -schiedenartige Verbreitung in dem Untersuchungsgebiete. In mehreren Fallen ist tiber die Verbreitung einer einzelnen Art kaum etwas anderes als das kurze Feststellen des betr. - Wohngebiets anzufiihren; in anderen Fallen dagegen spie- gelt diese besonders interessante Seiten in dem Einfluss der Kultur auf die Flora wieder und verdient darum hier eine nahere Erorterung. Dieses mit um so mehr Grund, als das nachstehend iiber die Verbreitung der betr. Anthropochoren _ Gesagte meistens nicht nur fiir das betr. Gebiet sondern fiir die Verhaltnisse in unserem Lande iiberhaupt mehr oder weniger genau gelten diirfte. Die Wohngebiete einiger Ar- ~ ten mit besonders charakteristischer Verbreitung werden im Folgenden durch Karten veranschaulicht. Die Pflanzenarten, deren Vorkommen kartographisch wiedergegeben ist, sind im allgemeinen so ausgewahlt, dass ihr Auftreten oder Fehlen © mdglichst genau beurteilt werden konnte. Sie sind Pflanzen - der Hofraume, Dorf- und Landstrassen, Gartenlandereien usw., - die leicht durchgemustert werden konnten; mehrere von ihnen sind z. B. durch ihre Hohe (Artemisia, Lappa, Cirsium, He- racleum) sofort an allen Kulturplitzen bemerkbar. Die betr. Karten diirften also eine verhaltnismassig sehr grosse Zu- . verlassigkeit im Wiederspiegeln der tatsachlichen (doch sind die zahlreichen Kulturplatze des Kulturgebiets relativ viel ungenauer untersucht wordén als diejenigen des Eindéden- gebiets) Verbreitungsverhiltnisse besitzen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1; 315 Die eingefiihrten Arten (Anthropochoren inbezug auf das ganze Gebiet), tiber deren Haufigkeitsgrad das Hemero- philenverzeichnis auf S. 266 ff., teilweise auch die Tabel- len I—VI, nahere Angaben bringen, sind nachstehend in drei Hauptgruppen eingeteilt: A. Anthropochoren, welche ein mehr oder minder allgemeines oder wenigstens zer- streutes und ungefahr gleichmassiges Vorkommen im gan- zen Gebiete haben; B. Anthropochoren, die in einem oder einigen Teilen des Gebiets ein mehr oder weniger allgemeines oder zerstreutes Vorkommen haben, in anderen Teilen bedeu- tend seltener sind oder fehlen; C. Anthropochoren mit mehr oder weniger seltenem Vorkommen im Gebiete iiberhaupt. Selbstverstandlich sind diese Gruppen nicht scharf markiert. A. Anthropochoren, die ein mehr oder min- der allgemeines (fqq—stfq) oder wenigstens -zerstreutes (p) und ungefahr gleichmassiges Vorkommenim ganzen Gebiete haben. Im Kultur- gebiete sind freilich die meisten dieser Arten infolge der _ dichteren Besiedelung absolut, aber nicht oder nur in ge- ringerem Grade relativ haufiger als im Einddengebiete. lle zu dieser Gruppe gehérenden Arten (43 an der Zahl), mit Ausnahme von Alchimilla micans, sind fqq—st fq, = nur ein wenig altere — 3 Kulturplatze mit ihren verschiedenartigen Kulturstandorten — die meisten fq und fast iiberall, wo vorkommen, verbreitet. Die betr. Arten sind folgende: Anthoxanthum odorat. Dactylis claneeds Poa annua | Festuca elatior Dianthus pone Stellaria media na Erysimum cheiranth. Thiaspi arvense Capsella bursa pastoris Raphanus raphanistr. Alchimilla pastoralis . micans Trifolium pratense Tr. repens Viola arvensis — Myosotis intermedia Galeopsis speciosa Veronica serpyllifolia Alectorolophus major ae . minor Plantago major o : ’ Galium *Vaillantii Campanula patula C. glomerata Gnaphalium silvaticum a 1 h ES Centaurea Phrygia C. cyanus Lampsana communis Leontodon hispidus Hieracia Auriculina 316 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Uber Arten, die infolge der Jugend der Kulturflache nicht selten fehlen, siehe am Ende des. Kap. IX. ~-B. Anthropochoren, welche in einem oder einigen Teilen des Gebiets ein mehr oder we- niger allgemeines (fqq—st fq) oder zerstreutes (p) Vorkommen haben, in anderen Teilen bedeu- tend seltener sind oder fehlen. Die Arten dieser Gruppe, 35 an der Zahl, teile ich in zwei Untergruppen ein: a. Arten mit einem zusammenhangenden Verbreitungsgebiet; b. Arten mit mehreren Verbreitungsgebieten. , a. Arten mit einer zusammenhangenden Verbreitung werden folgenderweise gruppiert: 1. Arten, deren verschiedene Verbreitung in verschiedenen Teilen des Gebiets durch den Unterschied in den allgemeinen Kultur- verhaltnissen zu erklaren ist, und 2. Arten, bei denen dies auf anderen Ursachen als den eben erwahnten beruht. 1. Arten, deren verschiedene Verbreitung in verschiedenen Teilen des Gebiets allein oder zum grossen Teil auf den verschiede- nen allgemeinen Kulturverhdltnissen beruht. Alle diese Arten, 21—24 an der Zahl, kommen nur im Kul- turgebiete vor oder sind dort allgemeiner als im Eindden- gebiete. Einige Arten dieser Gruppe haben im Gebiete eine stidliche Verbreitung. Dass diese aber nicht klimatisch be- _ dingt ist, geht daraus hervor, dass dieselben Arten in an- deren Teilen Finnlands oft bedeutend nérdlicher (hauptsadch- - - lich in dichter besiedelten Gegenden) vorkommen. Auf die ganze Gruppe ist wegen ihrer Wichtigkeit eine besondere Aufmerksamkeit gerichtet worden und mehrere einzelne Arten werden im Folgenden naher besprochen. Zu der Gruppe gehoéren folgende Arten: Alopecurus pratensis _ Brassica campestris ? Veronica arvensis Bromus secalinus Potentilla anserina Anthemis tinctoria Urtica, urens P. Goldbachii Matricaria discoidea Atriplex pain Trifolium hybridum _ Artemisia vulgaris campestris Vicia hirsuta? Senecio vulgaris py alaen annuus V. sativa Lappa. tomentosa Myosurus minimus Lithospermumarvense? Cirsium lanceolatum Barbarea barbarea ——— Lamium hybridum Sonchus arvensis Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 317 a. Von den erwahnten Arten sei erst Matricaria discoi- dea besprochen, deren auf der Karte Nr. 4 veranschau- lichte Verbreitung (nur das Vorkommen in Hofraumen oder deren Nahe vermerkt) am wenigsten begrenzt, aber nichtsdestoweniger interessant ist. Die wegen ihrer raschen Verbreitung beriihmt gewordene Pflanze erreichte das Un- tersuchungsgebiet erst vor etwa 45 Jahren (s. Kap. VII), bewohnt aber nunmehr die meisten Hofraume des Gebiets, ist allgemein auf den Wegen und wachst auch auf Ackern — der gréssten Doérfer usw. Sie fehlt fast nur in sol- chen Dorfern, Bauernhdfen oder Katen, die in den entferntesten Gegenden des Einddenge- biets liegend keinen ordentlichen zu der Landstrasse fiihrenden Fuhrweg besitzen, oder wenigstens neulich noch nicht besassen (vgl. S. 73); zum Teil hat aber die Pflanze auch hierher den Weg gefunden und kommt wohl nach einem oder ein paar Jahrzehnten iiberall vor. Wenn wir noch hinzufiigen, dass sie auf den meistbefahrenen Landstrassen haufig wachst, seltener, zum Teil ganz selten auf weniger benutzten, und dass sie auf kleinen, weiter von den Dorfern entfernten Wegen beinahe immer fehlt, so ist es klar, dass die Verbrei- tung der Pflanze in direkter Beziehung zur Verkehrsintensitat steht (vgl. indessen das im Kap. VIII iiber die direkte Verbreitung dieser Pflanze durch den Menschen Gesagte; diese Verbreitungsweise hat offenbar keine bemerkenswertere Rolle gespielt). — Die Tatsache, dass Matricaria discoidea im Untersuchungsgebiete wie in Finnland iiberhaupt sich rascher verbreitet hat und viel haufiger geworden ist‘) (in Siid- und Mittel-Finnland diirf- ten die einzigen Dérfer, wo die betr. Pflanze fehlt, fast alle 1) Ihre Stellung unter den Pflanzenarten, die in ihrer Verbrei- tung mehr oder weniger deutliche Beziehungen zu der Eisenbahn oe was aus mehreren anderen Brees coi wird (s. B. Gray (1878—97, Vol. I, Part. Il, 364), Ascherson u Grecber (1898, S. 725) und Birger Ache S. id), hat sie schon langst verloren. . rts TT Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. gerade im Untersuchungsgebiete liegen) als z. B. in der — Gegend von Stockholm (Stockholmstraktens vaxter 1914, S. XLIX) oder in Schweden (Birger 1910 b) iber- haupt und in Norwegen (Holmboe 1900, S. 183 ff.), hat bisher keine Erklarung gefunden. 8 Als wirkliche Charakterpflanzen Alterer und intensiverer Kultur, dichterer Bevélke- rung usw. verdienen mehrere Hof-,Weg-undAcker- pflanzen Beachtung. Nach den Beobachtungen des Verf. sind im Unter suelungeae nite als solche wenigstens fol- - gende zu betrachten: Urtica urens Lamium hybridum Lappa tomentosa Atriplex patulum . Artemisia vulgaris Cirsium lanceolata. _ Potentilla anserina Senecio vulgaris Sonchus arvensis wn Mit Ausnahme von Atriplex und Senecio, welche noch i eine relativ geringe Verbreitung besitzen, haben sie alle das miteinander gemein, dass sie haufig und reichlich in allen oder vielen der Altesten Wohngebiete des Kulturgebiets — wachsen, die meisten auch an anderen Stellen verhiltnis- massig haufig, aber mehr oder weniger selten im Einéden- gebiete, wo sie gewodhnlich nur in alten, mittelgrossen oder insbesondere in grossen Dérfern vorkommen. Oftestens _ wachsen sie sowohl im Kultur- wie im Einddengebiete in _ solchen Dorfern, wo sie keine allgemeine Verbreitung ge- wonnen haben, in der Nahe der Altesten Bauernhéfe oder . eo solcher, auf welche sich die Wirkung verschiedener Kultur- os faktoren in der einen oder anderen Form besonders kon- _ zentriert hat. In jiingeren Besiedelungsgebieten auch des” Kulturgebiets, z. B. in den Grenzgegenden der Kirchspiele Sortavala und Ruskeala mit ihrer verhaltnismassig dichten, aber teilweise erst 15—30jaihrigen Bebauung (vel. S. 62), fehlen diese Pflanzen oder sind bedeutend seltener als in den naheliegenden alten Besiedelungsgegenden. Es_ ist offenbar, dass alle diese Pflanzen eine besonders stark entwickelte Neigung zu einer aus dem einen oder anderen Grunde langsamen Verbreitung haben (vgl. Ende des Kap. IX). Wie aus einigen Lite- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 319 raturangaben hervorgeht (vgl. weiter) und wie der Verf. aus eigener Erfahrung im noérdlichen Tavastland weiss, verhalten sich diese Pflanzen in der besprochenen Hinsicht auch in mehreren anderen Gegenden, vielleicht in ganz Finnland, ungefahr ebenso wie im Untersuchungsgebiete. Von den betr. Pflanzenarten zeigt die allgemein be- kannte Hof- und Wegpflanze Potentilla anserina (Karte Nr. 5) wie die Landstrassenpflanze Cirsium lanceolatum (Karte Nr. 6) eine auffallend ahnliche Verbreitung. Beide sind im ganzen Kulturgebiete mehr oder weniger allgemein, im Einédengebiete mehr oder minder selten. Die letztere - Art, die inbezug auf ihren Standort weniger wahlerisch ist, da sie u. a. auf Ahos, auf Schlagflachen usw. wachsen kann, ist verbreiteter (im Dorf Leppaniemi, Kirchsp. Suo- jarvi, hat die Art nach miindl. Mitteilung des Forstmeisters E. Mantyvaara sich in den letzten Jahren bemerkbar | -ausgebreitet), wahrefd die erstere nur in Bevélkerungs-— zentren der Ladogakiiste und in der Umgegend des Kirch- © dorfs von Ruskeala wirklich haufig ist. Im Einddengebiete _ ist ihr allgemeines und massenhaftes Auftreten an Wegen 7 und Angern des alten Fabriksorts St. Anne, Kirchsp. Suo- jarvi, ohne weiteres gut verstandlich. Von dort erstreckt _ sich eine Verbreitungskette nach W hin durch Einéden- . dérfer, wo sogar Matricaria discoidea teilweise noch fehlt; > . dies findet seine Erklarung dadurch, dass noch vor etwa 30 Jahren, vor der Vollendung der Landstrasse nach Koi- — rinoja (vgl. S. 72), der Verkehr von Suojarvi nach Suis- | tamo und Sortavala iiber diese Orte ging (allerdings nur — auf Reitwegen und selbstverstandlich zum gréssten Teil im Winter). — Die Verbreitung der hauptsachlich an Haus- Wanden usw. wachsenden Urtica urens schliesst sich den eben erwahnten Arten nah an. | = Die mit Vorliebe Hofraume und Land- (nur in Dérfern!) und Dorfstrassenrander besiedelnden Artemisia vulgaris. _ (Karte Nr. 7) und Lappa tomentosa (Karte Nr. 8; hier — sind auch die seltenen Funde von Lappa glabra eeemesit weil sie als steril vielleicht nicht immer von der andsner eS 320 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Art unterschieden wurde) sind auch vor allem im Kultur- gebiete verbreitet, namentlich die letztere Art, die im Ein- 6dengebiete nur im nordo6stlichen Teile vorkommt, wohin sie offenbar erst neulich eingefiihrt worden ist (im Kirchdorf von Korpiselka 1 Ex. neben dem Gasthof gefunden, 1 Ex. neben der Treppe eines Kaufladens und 1 Ex. in der Nahe davon an der Landstrasse; in Havuvaara, Kirchsp. Soanlahti, vor 10 Jahren in einem Hofraum ausgesat, wo sie sich in ho- hem Grade vermehrt hat). Obschon bei der Entwickelung des heutigen Wohngebiets beider Arten Verhaltnisse wie allgemeines Alter der Kultur, Dichtigkeit der Besiedelung und dadurch erleichterter Samentransport, usw. (vgl. auch S. 81) die wichtigste Rolle gespielt haben diirften, so ver- _ mute ich, dass die Ausbreitung von Lappa tomentosa, z.T.auch von Artemisia vulgaris, in hohem Grade von der nowgorodischen-.Bauweise der griech.- katholischen Bevélkerung Wes Einédenge-. _ biets und dem davon herriihrenden, oft eigen- timlichen Charakter ihrer Hofraume beein- flusst worden ist. Bei der erwahnten Bauart sind die _Wohnstatten der Menschen und der Haustiere unter einem _ Dach vereinigt und die Tiere wandern, wenigstens in vielen _ Bauernhéfen, im Sommer iiberall frei herum, so dass sich _ “in der Nahe des Hauses keine von ihnen unberiihrten Standorte bilden kénnen. Ausserdem hauft sich gerade bei den Hausern in der unhygienischsten. Weise neben den _Treppen der Kehricht, der Boden um das Haus herum wird lbermassig gediingt usw. (vgl. S. 222), so dass die Pflan- zen vor allem neben den Treppen und Hauswanden andere Lebensbedingungen finden als in den Hofraumen des Kulturgebiets. Zu der Vermutung, dass diese Umstinde In ziemlich hohem Masse die eigentiimliche Verbreitung der besagten Pflanzen verursachen, kam ich durch die Beobachtung, dass Lappa (z. T. auch Artemisia) bei ihrer. Verbreitung erstaunlich genau (s. die’ Karte Nr. 8) der Grenze folgt, bis zu welcher, nach der freundlichen Mittei- lung des Schriftstellers livo Harkénen, um die Jahr- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. 321 hundertwende die ostwarts allgemein herrschende nowgo- rodische Bauweise reichte (auf vielen Stellen auch E von der Grenze ist die Bauweise jetzt eine andere; doch konnen die Pflanzen diesen Veranderungen natiirlich nicht so rasch folgen). Meine Vermutung wird ferner durch die Wahrnehmung bestatigt, dass Artemisia, wenigstens zum Teil (vielleicht sogar hauptsachlich, obwohl ich aus Mangel. an Aufnahmen dieses nicht bestimmt behaupten kann), in den Dorfern des Einédengebiets beinahe nur auf einigen -dauernd als Kohlgarten benutzten umzaunten Flachen in der Hausernahe wiachst. Die alleralteste Kultur und den grossten Ver- kehr scheint von den Hofraumpflanzen mit grosserer Ver- breitung Atriplex patulum zu verlangen. Die Karte Nr.9 | gibt sein enges Verbreitungsgebiet wieder. Die Art ist nur — in der Stadt Sortavala und in den alten Doérfern am Ufer- gelande des gleichnamigen Kirchspiels haufig, wo sie z. B. in Riekkalansaari fast auf jedem Hofe wachst. Von diesem Zentrum (altes Besiedelungszentrum) landeinwarts und ost- — warts wird sie seltener und kommt selbst in grossen Dor- fern nur hier: und da in der Nahe alter Hauser vor. Im _ Osten liegt ein einzelner Fundort bei der Fabrik Pitka- — ranta. Im Kirchspiel Salmi fand ich die Art gar nicht. — _ Die Verbreitung aller erwahnten Hof- und Wegpflanzen wird noch mehr beleuchtend, wenn man sie mit der Verbreitung einiger anderen Arten, z. B. Carum carvi (Karte Nr. 10) und | Heracleum *Sibiricum (Karte Nr. 11), welche an ungefaéhr _ - alinlichen Lokalitéten vorkommen, aber eine abweichende Verteilung in dem Gebiete haben, vergleicht. ‘ Wie auf S. 64 erwahnt wurde, ist der Ackerbau in den Besiedelungszentren des Kulturgebiets von bedeutend 4lte- — rem Datum als im Einédengebiete; dort ist er auch bedeu-— tend intensiver betrieben worden. Diese Umstande spiegeln sich, wie ich vermute, z. T. in der Verbreitung des Son- - chus arvensis (Karte Nr. 12) wieder, welcher nur in — den alten Ackerbaugebieten haufig ist und — meistens nur alte Acker bewohnt. Die Verbreitingaichete es eine $22 - Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. der genannten Art hat tatsachlich eine beachtenswert grosse _ ae Fumaria officinalis Viola arvensis? Lampsana communis _ Brassica campestris Lithospermum arvense — Sonchus arvensis Die nahere Ankunftszeit und die Verbreitungsphasen de | erwahnten wie auch zahlreicher anderer Anthropochoren is _ Selbstverstandlich unmdglich genes. zu Bsecroleee, Man Kans eR a ana nang 2342 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. - aber annehmen, dass iiberhaupt diejenigen Arten, die heutzu-_ tage eine mehr oder weniger grosse Frequenz und schnelle _Verbreitungsfahigkeit zeigen, an der Spitze der anthropocho- ~ ren Flora gegangen sind, diejenigen Arten aber, welche mehr _ oder weniger stark von der alten Kultur abhangig sind (vegl. - das vorige Kap.), wie auch ein bedeutender Teil der noch jetzt seltenen Arten ihre Verbreitung hauptsachlich in den . 4ltesten und dichtest bevélkerten Besiedelungsgegenden teils relativ friih, teils spater begonnen haben. Das Eindden- gebiet hat sicher weniger schnell und weit nach dem Kultur- ~ ee gebiete einen nicht geringen Teil seiner Anthropochoren 350). = erhalten (vgl. S. Nachst dem Sere: des Ackerbaus sind natiirlich Um- _stinde, wie die Griindung der Stadt Sortavala (s. S. 61), der Beginn eines regeren Verkehrs (s. iiber die Verkehrs- mittel S. 72), der Anfang des Gartenbaus (vgl. S. 78) und _ besonders des Grasanbaus (s. S. 65), in geringerem Grade auch des Wickenanbaus (s. S. 77) usw. von héchst wesent- ‘ licher Bedeutung fiir die Einwanderung der Anthropochoren gewesen. Wenn wir voraussetzen, dass diese Kulturfakto- ren erst seit dem 17. Jahrhundert tatig gewesen sind (vgl. _ die Angaben iiber die primitiven Kulturverhiltnisse im Ge- _. biete besonders in friheren Zeiten, S. 59—81) und wenn _ wir uns weiter auf unten erwahnte Literaturquellen stiitzen, _ welche tiber die Flora des Gebiets in den Jahren 1850—1880 — berichten, kénnen wir auf Grund der Kenntnis der Stand- — orte und der jetzigen Verbreitung der. Anthropochoren an- nehmen, dass wenigstens die folgenden Anthro- pochoren erst in den Jahren 1600—1880 in das Gebiet eingefiihrt worden sind (wal, die | Verbreitungsangaben im vorigen Kap.): — Alopecurus felts . Spergularia eae ial Erophila verna Lolium perenne Barbarea barbare Camelina sativa Juncus compressus Arabis *Suecica (C. linicola?) Chenopodium glaucam Sisymbrium sophia Lepidium ruderale _ (Atriplex patulum ??) Sinapis arvensis? Bunias Orientalis? Vaccaria vaccaria Berteroa incana? Sedum fabaria Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 343 (Potentilla anserina ?) Alchimilla Melilotus Pete off. M. albus Trifolium Aybridum Euphorbia helioscopia Malva rotundifolia Convolvulus arvensis Cuscuta Europaea? Asperugo procumbens Nepeta glechoma Lamium amplexicaule Odontitis odontitis? Plantago media = Senecio vulgaris : Centaurea scabiosa? Sonchus oleraceus S. asper ° Galeopsis ladanum? _Crepis_biennis Euphorbia esula Verbascum nigrum? u kommen noch einige, meistenteils ausgestorbene _ Arten, welche S. 349 angefiihrt sind, vielleicht auch einige Gartenfliichtlinge u. dgl.; moglicherweise kamen auch Gye psophila muralis, Potentilla Goldbachii und Veronica agrestis — (vgl. S. 345), wie auch sicher Matricaria discoidea (s. S. 348), : als spate AnkOmmlinge im Genie schon vor einigen Jahr- ig: zehnten vor. : Nach den eben und im Folgenden angefihrten Angaben — berechnet, ware die Antropochorenzahl des Geax : biets im 16. Jahrhundert nur ungef, 75— 95 ge wesen. Wahrend der letzten 3 Jahrhunderte. es hat sie sich ungef. verdoppelt (gegenwartig nach | = den Funden des Verf. 165). gen Jahrhunderts. In den Jahren 1850—1880 wurde die e hiesige Flora von Nylander, Chydenius u. Furu- hjelm, H. Backman, Bergstroém, Norrlin, Hjelt, Enwald, Zilliacus und einigen anderen untersucht (s. S. ee obwohl mit Kritik — auf die erwabnten Angaben begriinde kénnen. — . oe ae Welche verbinisvarieed sind nun in der anthropochor Flora des Gebiets seit jener Zeit zu x Darmerkent x - wortet werden. - Botrychium: lanceolat. 344 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ Die Frage ob die Flora neue anthropochore Elemente erhalten hat und welches diese sind, kann auf Grund des Ver- zeichnisses iiber Anthropochoren, die von den eben angefiihr- : ris, Gustin fagopun Silene dichoto _ Gypsophila aka Ce rastium arvense ~ : Sisymbrium Loeselii inapistrum Thlaspi a Ipestre Neslea shamans (Ribes (Spiraea salicifolia) Geum Aleppicu otentilla verna . Goldb (Aharon Medicago lupulina _ Conioselinum Tataric. Levisticum levistic.) Pastinaca lee - (Daucus c rota ‘Caiodenlia Pe Lappula lappu Anchusa as _Echium yee __.ten Botanikern aus der Gegend nicht erwahnt, wohl aber von - dem Verf. hier 1914--1915 gefunden worden sind, beant- Diese Arten sind folgende: Dracocephalus thymifl. (Galeopsis tetrahit) tachys annuus Leonturus cardiaca Mimulus moschatus Veronica agre estis (Cichorium intubus Tragopogon pratensis cca’ wir die Pflanzen aus, von walchnn: es sich ae ‘vermuten lasst, dass sie leicht iibersehen werden konnten, ferner Gartenfliichtlinge oder andere derartige Pflanzen, die schon friiher als solche haben auftreten kénnen, obwohl sie nicht in den floristischen Mitteilungen Alterer Botaniker _ beriicksichtigt worden sind, und endlich diejenigen Pflanzen, die erst spater als Arten unterschieden worden sind, so _ ergeben sich folgende 28 Anthropochoren, welche die oben angefiihrten Botaniker in der Zeit von 1850 bis 1880 nicht in der Gegend ent- deckt haben, die hier aber 1914—1915 von dem me Vert. gefunden wurden, und welche demgemiss als- Neukémmlinge anzusehen werden kénnten: Helodea Canadensis Festuca distans Rumex crispus Silene dichotoma Cerasti ium arvense Sisymbrium Loeselii S. areca Thlaspi _ pannicilt m Aleppicu nea verna P. Goldbachii Medicago lupulina (Conioselin. aie Pastinaca sati Lappula is cic Anchusa arvensis Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 345 Echium vulgare Mimulus moschatus Matricaria discoidea Dracocephalus thymifl. Veronica agrestis © Senecio viscosus Stachys annuus Achillea ptarmica Tragopogon pratensis Leonturus cardiaca Von diesen kam jedoch Matricaria discoidea schon zu jener Zeit (seit 1870, s. S: 348) im Gebiete vor; von Potentilla Goldbachii, die nach miindl. Mitteilung von Lektor K. jz he Hallstr6ém noch spat von den Floristen der Gegend mit P. intermedia verwechselt wurde, kann man gemass der Art ihres Vorkommens (vgl. S. 325) annehmen, dass sie keine ganz junge Einwandrerin ist; eventuell kann man dieses-auch von Gypsophila muralis und Veronica agrestis vermuten; Conioselinum ist ein unsicherer Anthropochor. Alle anderen aber, ausgenommen Helodea Canadensis, sind durchweg Arten, welche schon ihr Standort als spate An- kémmlinge kennzeichnet. Zum gréssten Teil sind sie Arten der Grasacker (8 Arten), Fabriksorte oder anderer Ver- kehrszentren (4 bezw. 5 Arten), mit auslandischen (russi- schén) Samen bestellter Hafer- oder Wickenacker (4 bezw. 5 Arten)'), von Garten (3 Arten) usw. Mehrere sind ohne — : Zweifel zufallige, in kurzem dem Untergang geweihte Arten, falls keine Besamung anderswoher stattfindet; ein kleiner _ Teil derselben ist vielleicht schon jetzt ausgestorben. Fine besonders Helodea Canadensis, Silene dichotoma und Thlaspi _alpestre sind durch ihre spate Einwanderung und schnelle Ver- . breitung in Fennoskandia iiberhaupt bekannt. Man darf. also getrost vermuten, dass die anthropochore Flora des Untersuchungsgebiets in den Jahren1914_ —1915 wenigstens 23—24 Arten (15°, von den | # ‘) Bestimmt ist im Gebiete schon friither, vielleicht schon seit alte- - = ren Zeiten (vgl. die Fragezeichen der Cruciferen im Pflanzenverzeichnis — Russlands, von wo dem Gebiete fremde Unkrautarten in ae + zahl als mit dem friiheren Saatgut i dr werden. au 346 ~—__Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. der Grasanbau (in erster Linie), der Verkehr und die Industrie, die Anwendung von auslandi- schen Hafer- und Wickensamen und der Gar- = tenbau, nebst anderen, unbedeutenderen Faktoren. Nach der Periode 1850—1880 sind auch durch die Tatig- _keit anderer Botaniker mehrere ohne Zweifel als NeukOmm- - linge auftretende Anthropochoren bekannt (vgl. S. 290). = ‘Diese~Arten, 18 (bezw. 16) an der Zahl, von denen mehrere _ (die mit + vermerkten) schon nach der ersten Mitteilung ihrer Entdecker (hauptsachlich Lektor K. H. Hallstr6ém) ausge- storben sind, sind folgende: $Phalaris Canariensis - Rumex obtusifolins +Cuscuta epithymum +Avena elatior R. auriculatus ~ +Anchusa officinalis) +Trisetum flavescens +Erysimum crepidifol. Solanum nigrum 7 Cynosurus cristatus” +Alyssum calycinum — ° Hyoscyamus niger, Bromus inermis . (Alchimilla obtusa) (Euphrasia Reuteri) # Reuse multiflorum’ {Trifolium procumbens +Rudbeckia hirta Auch diese sind hauptsachlich durch die eben erwahn- ten Kulturfaktoren verschleppt worden. Im ganzen kann man die Anzahl der seit eee? in die Gegend eingefiihrten Arten auf ungef. 40 (ungef. 20 "lo von allen epee yeieryny: sch at- . zen. Obwohl die Bereicherung der anthropochoren Flora des “Gebiets - nach der Periode 1850—1880 sehr bedeutend ist, / muss doch ausdriicklich betont werden, dass nur 1 bezw. 2 (wenn man Matricaria discoidea hier mitrechnen will) Ar- ten von allen ungef. 40 Anthropochoren eine gréssere Haufigkeit gewonnen haben. Alle an- deren treten vorlaufig als seltene, zum gréssten Teil sehr - seltene und zufallige Ankémmlinge auf. Die Neukémmlinge, _Helodea Canadensis und Matricaria discoidea, welche eine _ bedeutendere Verbreitung bekommen haben, sind allgemein -Anthropochoren) enthielt, die hier in den Jah- — ren 1850—1880 nicht existierten. Die Kultur-| faktoren, welche ihre Einfiihrung vermittelt ‘haben, sind, wie aus dem Obigen hervorgeht: : ™, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 347 als klassische Beispiele von Pflanzenarten, welche eine enorm — schnelle Verbreitungsfahigkeit besitzen, bekannt. Einige An- gaben tiber ihre Verbreitungsphasen auch in unserem Ge- me biete diirften nicht ohne Interesse sein. Helodea Canadensis. Nach brieflicher Mitteilung von _ Lektor K. H. Hallstr6ém wurde diese Pflanze, welche in — Finnland seit 1884 (Hje1t 1888—1911, Vol. I, S. 519) auftritt, ungef. i. J. 1900 (1898—1902) vom nunmehr verstorbenen—— Mag. phil. K. Siitoin aus Helsingfors nach den Gewdssern _ in der Nahe der Stadt Sortavala gebracht. Bald wurde die Art auch anderswo gesehen’), vielenorts sehr reichlich, und erregte sogar die Aufmerksamkeit der Fischer, welche ihr die Schuld fiir die Abnahme der Fische gaben. Gegenwartig — soll die Art im Abnehmen begriffen sein; doch fand ich sie auf — meinen Exkursionen langs der Kiiste von Sortavala bis nach — Impilahti und Salmi hin. Nach den Angaben mehrerer Perso- — nen soll sie auch in Jaakkima, Kakisalmi und auch in den Siid- _ teilen des Ladogasees reichlich und haufig sein. Wahrschein- _ lich kann man sie gegenwartig im ganzen Ladoga als ziemlich xe haufig betrachten. In den kleineren Gewassern des Unter-_ suchungsgebiets hat sie sich nicht verbreitet. Bei dem Gut < Vierema, Kirchsp. Uukuniemi, wichst sie jedoch, vor einigen — = Jahren angepflanzt, in den Fischteichen des Lektors A. Ge- : netz. — In anderen Teilen Finnlands ist die Art tberhaupt viel weniger verbreitet als in der Ladogagegend. | xs Matricaria discoidea. Die jetzige Verbreitung dieser ner . ost-asiatischen und west-amerikanischen (vgl. Gray 1878 —97, Vol. I, Part. Il, S. 364) Pflanze, welche bei uns i Finnland zum ersten Mal i. J. 1849 (Hjelt 1900, S. 9) angetroffen worden ist, wurde schon friiher, S. 317, be- sprochen und ist auf der Karte Nr. 4 veranschaulicht. I den Alteren floristischen Mitteilungen wird sie aus der. Ge- ae “4 Nach miindl. Mitteilung des Prof. A. K: C siauda r kam He- lodea schon i. J. 1897 im Flusse -Swir und wahrscheinlich auch in den _ Stidlichen Teilen des Ladogasees vor (aus Petrograd durch die Schiff- fahrt verschleppt?). Teilweise kénnen also die Wasserpestmengen des nordlichen sees von dort Recetanes gees 348 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. gend nicht erwahnt. Nicht einmal Hjelt (1881, S. 62) fand die Art auf seiner Studienreise im Gebiete i. J. “1876; erst in Kurkijoki, etwa 50—60 km von dem Untersuchungsgebiete -_ nach SWW, wurde sie von ihm gesehen. Doch wuchs die - betr. Pflanzenart, nach miindl. Mitteilung von Dr. O. Re- lander, schon .ungef. i. J. 1870 in der Stadt Sortavala, - indessen nur in einem einzigen Hofraume, wo er und andere ’ pflanzensammelnde Schiiler sich diese Raritat verschafften. Zilliacus (s. S. 15, Fussn.) erwahnt ausdriicklich, dass er die Pflanze zum ersten Mal i. J. 1885 auf dem Hofe des _ Pfarrhauses in Ruskeala sah; sie wuchs damals in 2 Exem- S -plaren, die jedoch , »wabrscheinlich wegen der Diirre aus- — gingen“, Uber die weitere Ausdehnung der Pflanze im ses Kirchspiel Ruskeala sagt Zilliacus nichts; offenbar traf. _ man die Art damals nicht haufig an. Allmahlich wurde sie aber immer haufiger. Auch das Volk hat, wie ich auf meinen Exkursionen erfuhr, vielenorts (besonders im Ein- _ §dengebiete, wo das Interesse fiir die ,wilde“ Pflanzenwelt _ grésser ist) das Erscheinen der Pflanze bemerkt. Im allge- _ meinen wollte man diese ,,Pflanze (heina), die friiher nicht in den Hofraumen vorkam“, etwa vor 20 Jahren zuerst _wahrgenommen haben. Im Kirchspiel Suojarvi, wo ich die _ genauesten Angaben iiber die Pflanze erhielt, wachst sie seit 30 Jahren. Um jene Zeit brachte der Posthalter von Vuon- tele, wie er selbst und andere mir erzahlt haben, die Samen dieser Pflanze aus Koirinoja, einem Kiistendorf am Ladoga, a “und site sie wegen ihres Wohlgeruchs auf seinem Hofraum aus (vgl. S. 81). Die Pflanze vermehrte sich rasch, breitete sich auch tiber andere Hofraume aus und erschien auch im Kirchdorf und dem westlich von Vuontele liegenden Dorfe Aglajarvi, wo man heute noch erzahit, dass sie aus -Vuontele gekommen sei. Aus Vuontele hatte man sie vor _ 8 Jahren absichtlich wegen ihres angenehmen Dufts nach _ dem Dorfe Kaivois in den einzigen Hofraum gebracht, wo sie von mir gesehen wurde. In einem Gehdft NE vom 2 Dort Aglajarvi erzahlte man, dass die Pflanze vor 8 Jahren es neben dem Wohnhause erschienen sei, yeni auf der Stelle, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 349 wo.im Winter vorher ein paar reisende ,Herren“ ihr Pferd gefiittert hatten. .Nunmehr fehlt die Pflanze, wie auf der Karte Nr. 4 zu ersehen ist, iiberhaupt nur in einigen, von _den allgemeinen Verkehrsstrassen am meisten abseits lie- genden Dérfern und Katen des Einddengebiets. —- Uber die Verbreitung der agichen Pflanzenart in Finnland HOEE haupt: s. S..317. Im Zusammenhang mit den seit 1880 eingefiihrten Pflanzenarten des Gebiets muss man natiirlich auch diejeni-_ gen Anthropochoren beriicksichtigen, welche friher ange- troffen, aber nicht mehr wiedergefunden worden sind. Die im Gebiete 1850—1880 gefundenen, vom Verf. 1914—1915 — in denselben Gegenden nicht mehr gesehenen Anthropocho- ren (ausschl. Lamium album, ohne Zweifel are fiir das Gebiet angegeben), sind folgende 9: +Holeus lanatus +Chenopodium rubrum +?Geranium pratie Lolium remotum +(Pirus malus) +Lavathera Thuring. {Chenopodium urbicum {Medicago sativa ' + ?Matricaria chamom. Die meisten (+) von diesen Arten sind ganz gewiss aus- — gestorben (vgl. S. 290). Die Anzahl der nicht mehr riadeedeeendence Arten ae also im Vergleich zu den neugekommenen nicht gross, be- — sonders wenn man bedenkt, dass mehrere Gegenden von | den friiher erwahnten Botanikern ohne Zweifel viel genauer | untersucht wurden, als es dem Verf. wahrend einer Zeit von i zwei Sommern mé6glich.war. Wie friiher betont, hat die Kultur in letzter Zeit nur s spirlich wichtigere neue Florenelemente eingefiihrt. Ebenso | ist ihr Einfluss auf die Verbreitungsverhaltnisse der friiher . eingefiihrten Arten, nach den S. 343 angefiihrten Quellen — zu schliessen, im allgemeinen als relativ gering zu betrach- — ten. Bedeutend haufiger als 1850—1880 schie- © y nen in den Reisejahren des Verf. nur olen ie Arte n zu sein: Alopecurus pratensis Barkate barbarea Bunias Orientalis Bro. romus, secalinus ? Arabis *Suecica? Melilotus melil. bade (Atriplex agree ?) Berteroa incana _M. albus ~ 4 350 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. 2 — hybridam Carum carvi Plantago media Vicia sativa Galeopsis ladanum? Pl. lanceolata ae Bekorbiz esula Veronica arvensis : Nur die Frequenz von Alopecurus pratensis, Barbarea -_ barbarea, (Berteroa incana, Bunias Orientalis), Trifolium hybri- _ dum, Vicia sativa und Carum carvi hat ohne Zweifel sehr - bedeutend zugenommen. Bei allén anderen von den er- -wahnten Arten, ausser Bromus, (Atriplex), Arabis, Carum — - und Veronica arvensis, beruht die Zunahme der Fre- - quenzaufdem Beginnund der Verbreitung des - Gras- oder Futteranbaus, teilweise auch auf der Entwicklung des Verkehrs und der In- _ dustrie. Die meisten scheinen sich ohne neue Besamung : _ nicht langere Zeit in der Gegend zu erhalten. — Sehr unsicher ist die frithere Verbreitung der Art Arabis *Suecica (vg. S. - $25 und Verbreitungsangaben bei Hjelt 1888—1911, Vol. ort, 8: 312). Shre jetzigen Standorte, die aus Eisenbahn- _béschungen, Hoffelsen und der Umgebung der Fabriken o (auch Ahos) bestehen, weisen darauf hin, dass die Art ge- _ genwartig im Zunehmen begriffen ist. Ahnliches berichtet aus Schweden z. B. Birger (1908-b, S. 31). Es [asst sich vermuten, dass auch in der Frequenz und a len Verbreitungsgebieten mehrerer unerwahnt gebliebenen > ‘einzige Mitteilung aus Alterer Zeit, auf die wir uns hier _ stiitzen kénnen, bezieht sich auf das Dorf Loimola, Kirchsp. _ Suistamo (s. Karte Nr. 2, Spez.-Kulturplatz Nr. 39). Nach _ Hjelt (1881, S. 55), der dieses Einddendorf im Sommer 1876 besuchte, fehlten hier damals mehrere yon den anderswo (wohl in Soanlahti, Palkjarvi, im Kirchdorf Suistamo usw.) hau- -figen Ackerunkrautern. Nunmehr lasst sich dieses nicht mehr S __ behaupten (vgl. Tab. I—VI, Nr. 39). Im Jahre 1876 stand das ne nur durch einen Reitweg in Verbindung mit anderen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 351 Ortschaften (vgl. Hjelt, 1. ¢. S. 52). Wahrscheinlich sind mehrere anthropochore Pflanzen in den letzten 30 Jahren, solange die Landstrasse (vgl. S. 72) nach Koirinoja, am Ufer des Ladogasees, existiert hat, eingefiihrt worden. Dasselbe kann man auch inbezug auf andere Dorfer des Eindden- gebiets annehmen, Anthropochoren, die nicht Siecestosben sind, aber jetzt vielleicht etwas seltener vorkommen als vor einigen Jahr- zehnten, sind im Gebiete moglicherweise Brassica campestris — und Vicia hirsuta. Doch kann es ‘sein, dass der Verf. sie zum Teil tibersehen hat:oder dass ihre Frequenz friher zu hoch angegeben worden ist. Abgesehen davon, dass die Kultur wie aus Sei oben Angefiihrten zu ersehen, in den letzten Jahrzehnten in der- schon friiher vorhandenen Anthropochorenflora des Gebiets — keine unbedeutenden Veranderungen bewirkt hat, sei jedoch hervorgehoben, dass der Kultureinfluss geringer gewesen ist, als man auf Grund des allgemeinen grossen kulturellen Auf- schwungs, wenigstens im Kulturgebiete, erwarten kénnte. Das diirfte vor allem darauf beruhen, dass die Pflanzen im ~ allgemeinen schon friiher Zeit genug gehabt haben sich in der Gegend auszubreiten, und dass-in der Verteilung der. : _ Besiedelung in den letzten Dezennien. keine wesentlichen © Veranderungen stattgefunden haben. Ein grosser Teil der -Anthropochoren dehnt sich ja auch, wie aus den Tebeheas : I—VI zu ersehen, sehr rasch iiber neue Kulturplatze aus. Im Anschluss an das oben Angefiihrte diirfte es ange- — messen sein, die fraglichen Umstande auch inbezug auf die apophytische Flora kurz zu erwahnen. Wie nach dem iiber die Anthropochoren Mitgeteilten zu -erwarten, sink keine grossen Verinderungen in der Frequenz der Apo- . Phyten zu bemerken. Nach den S. 343 erwahnten Quellen _ lasst sich, wenn sie mit geniigender Vorsicht » angewendet | Me werden, eine bedeutendere Zunahme der Haufigkeit moég- - licherweise nur fir Chenopodium polyspermum, Viola tricolor — und Galium verum konstatieren. etalon polirspermam . Peay 352 Linkola, Uber den Einfluss der “Kultur auf die Flora. ist an Kulturstandorten ein Gartenunkraut und kann mit der Zunahme des Gartenbaus in den letzten Jahrzenten haufiger - geworden sein; Galium verum verbreitet sich gegenwartig besonders in Verbindung mit dem Grasanbau. Inbezug auf Viola_ tricolor ist zu bemerken, dass sie in verschiedenen _ Jahren verschieden reichlich auftritt. — Kein Apophyt diirfte weniger haufig geworden sein; doch-wurden einige friher -gefundene Arten vom Verf. 1914—1915 nicht angetroffen (vel. _ §. 290—291), was hauptsachlich auf der Seltenheit der betr. _ Arten beruhen dirfte. — Es sei noch bemerkt, dass im Ge- - gensatz zu den zahlreichen neuen Anthropochoren die Anzahl = th Me ha e sigere Schlussfolgerungen ziehen, als es jetzt méglich ge-- : wesen ist. Unter anderem diirften die in Tab. I—VI ange- - fihrten Artenlisten in dieser Hinsicht nicht ohne Wert sein. - der vom Verf. gefundenen Apophyten, welche die Botaniker : der Dezennien 1850—1880 nicht erwahnen, sehr gering ist, -obwohl die Gesamtzahl der Apophyten betriachtlich grésser ist als diejenige der Anthropochoren; die fraglichen Arten : sind Lemna polyrrhiza, Polygonum bistorta, Dianthus superbus und Pimpinella magna, von denen die erste und die dritte nur in Gegenden, die von friiheren Botanikern nicht besucht wurden, angetroffen wurden. Inwiefern kiinftig im Gebiete Veranderungen in der Verbreitung und Frequenz sowohl der Anthropochoren als auch der Apophyten stattfinden werden, dariiber kénnen die spateren Botaniker-Generationen auf Grund der schon im Gebiete ausgefiihrten floristischen Arbeit viel zuverlas- ~ IX. Abhangigkeit der Anzahl der im Gefolge der Kultur erschienenen Pfilanzenarten der einzelnen Kulturplatze von. verschiedenen Kulturiaktoren. Wenn eine Neusiedelung gegriindet wird, werden die da- durch entstandenen neuen Kulturstandorte teilweise von den am Platze friiher vorhandenen, zum gréssten Teil aber von anderswoher einwandernden Pflanzenarten besiedelt. Die Anzahl der im Gefolge der Kultur erscheinenden Pflanzen- arten steigt natiirlich allmahlich, und die Zunahme beruht selbstverstandlich auf mehreren Umstanden, unter welchen | man, besonders wenn es sich hier z. T. auch um mehr oder | weniger ,,zufallige* Arten handelt, den Zufalligkeiten keine ganz geringe Bedeutung zuschreiben muss. Es fragt sich: wie gross ist die Anzahl der einwandernden Arten an verschie- denartigen Besiedelungs6rtlichkeiten? Kann man moglicher- weise eine mehr oder weniger grosse Regelmassigkeit in der Zunahme der Artenzahl nach dem Alter, der Kultur- intensitat usw. der betr. Kulturflachen nachweisen? Von welchen Kulturfaktoren sind die fraglichen Zahlen haupt- . sachlich abhangig? Um Antwort auf diese Fragen zu er- halten, welche meines Wissens bisher keine exakte Erérte- _ rung gefunden haben, machte der Verf. genaue Verzeich- nisse iiber die fraglichen Pflanzenarten an zahlreichen, ver- schieden alten und verschieden grossen_,,Spezial-Kyltur- platzen“') in mehreren Teilen des Untersuchungsgebiets. 1) Als Kultarpiate bezeichne ich die von Menschen bewohnte _ und bebaute, ausschliesslich oder wenigstens hauptsichlich nur ‘Kultur-— _ Standorte (Héfe, Wee. Acker, Wicnes} enthaltende Flache, psn? 354 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Fir eine statistische Untersuchung, die den Zweck hat, die Bedeutung der verschiedenen Kulturfaktoren fiir die Artenzahlen der im Gefolge der Kultur. einwandernden Pflanzen klarzulegen, sind die’ auf verschiedenen Kultur- platzen gefundenen Artenzahlen der fraglichen Pflanzen meistens nicht ohne weiteres anwendbar. In Gebieten, die _inbezug auf ihre Naturverhaltnisse und Flora mehr oder weniger heterogen sind, sind namlich die betr. Artenzahlen auch von mehreren nichtkulturellen Umstanden abhangig. Schon auf S. 288 wurde festgestellt, dass die Anzahl der A eingefiihrten Arten eines Gebiets u. a. auf der Artenanzahl und -qualitat der urspriinglichen Flora beruht. Das betrifft auch so kleine Gebiete wie die einzelnen Kulturplatze. Be- sonders solche Kulturplatze, die oder deren Umgebungen gunstige Apophyten-Lokalitaten (s. S. 296) und demgemass eine artenreiche Apophytenflora besitzen, enthalten schon ur- springlich eine geringere oder gréssere Anzahl von Pflanzen- _ arten, die erst im Gefolge der Kultur auf Kulturplatze ge- langen, wo die fraglichen Lokalitéten fehlen oder sparlicher sind als dort. Inbezug auf die Anzahl der durch Kultur -eingefiihrten Arten nehmen die ersteren Kulturplatze also eine weniger bevorzugte Stellung ein als die letzteren. Dieser _ Ubelstand wird natiirlich ganzlich vermieden, wenn man fir den statistischen Vergleich nur die anthropochoren Pflan- — __ zen des Untersuchungsgebiets beriicksichtigt. Doch kommen _ . teach unter den apophytischen Arten zahlreiche Pflanzen vor, die auf die Artenzahl der im Gefolge der Kultur erschiene- nen Pflanzen kraftig einwirken und darum eigentlich auch ‘in die Artensummen mitgenommen werden miissen. Der | Verf. hat darum anfangs seine Beobachtungen auf alle an den fraglichen Spezial- Kulturplatzen vor- im n. Untersuchungsgebiete sehr allgemein in der Form eines einheit- lichen offenen Platzes um einzelnstehende Katen oder Gehéfte herum oder in dem bebauten Bezirk eines einzelnen Dorfes liegt. Spezia i- Kulturplatze werden im Folgenden die inbezug auf ihre im Ge-— _ folge der Kultur erschienene Flora von mir detailliert untersuchten * vacant ones genannt. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 355 kommenden hemerophilen Pflanzenarten aus- gedehnt, welche entweder in allen oder in mehreren Fallen als im Gefolge der Kultur eingewandert auftreten. Von diesen sind spater allmaihlich nach gewonnener Erfah-. rung: alle diejenigen Arten, welche eine ge- rechte floristisch-statistische Schatzung der Einwirkung rein kultureller Umstande auf | die fragliche Artenzahl deutlich zu st6ren scheinen, entweder von den Beobachtungen ganzlich ausgeschlossen oder in den fir | diese Spezialstudie angewandten Artensum- men nicht mitgezahlt worden. Diese Arten sind — entweder Pflanzen, in deren Verbreitungsverhaltnisse man mehr oder weniger deutliche Einfliisse von den urspriing- lichen Wuchsplitzen bemerkt oder vermutet, oder die sich in ihrem Vorkommen von edaphischen, klimatischen und einigen anderen nichtkulturellen Faktoren so abhangig zei- | gen, dass die Spezial-Kulturplatze inbezug auf diese Arten im betreffenden Sinne nicht direkt miteinander vergleich- ‘ bar sind. * Die hobs welche in dieser sabietectien Studie gi an gees lich ausgeschlossen wurden, werden folgender- — weise gruppiert: | ao 1) Alle Arten feuchter und nasser Kulturstandorte — (Torfbodenwiesen, feuchte oder nasse Acker- und Wiesen- ; graben, _ Bootufer, Quellenplatze usw.) und der Gewasser, — und zwar deshalb, weil nicht: alle Spezial- Kulturplatze solche — Standorte besitzen, weshalb die Beriicksichtigung der an die- _ sen Standorten auftretenden Pflanzenarten einigen Beob- achtungsstellen im Vergleich zu anderen eine inbezug auf die betr. Artenzahl bevorzugte Stellung geben wiirde. — Von den im Artenverzeichnis mitgenommenen Arten sind indessen auch die auf feuchten oder nassen Standorten ge- _fundenen Individuen beriicksichtigt und, falls sie nur hier _ auftraten, besonders vermerkt worden (vgl. Tab. I, Fussn. Bee 2) Arten, die im allgemeinen nur mehr oder wenige 356 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. zufallig an weniger feuchten Kulturstandorten') gefunden wurden, deren eigentlicher Standort aber feucht oder nass rst und deren Vorhandensein oder Fehlen auf frischen Lokali- taten offenbar oder wahrscheinlich von dem Vorhandensein oder Fehlen der von ihnen begiinstigten feuchten oder nas- sen Standorte an dem betr. Kulturplatze oder in dessen Umgebung in hohem Grade abhangig ist oder wahrschein- lich abhangig zu sein vermutet werden konnte. Diese Arten sind: folgende: a i Hierochloé odorata Thalictrum flav Solanum dulcamara _ Alopecurus fulvus Ranunculus cis Veronica longifolia _ Carex canescens — Parnassia palustris Bidens tripartitus _ C. Goodenoughii _ Filipendula ulmaria B. radiatus ~ Juncus filiformis ‘olygala amarum?) Cirsium heterophyllum i Epilobium palustre C. palustre J. alpinus ° Polygonum hydropiper Lysimachia vulgaris Uber die sich ihnen mehr oder weniger eng anschlies- senden Arten siehe S. 358. 5 3) Arten, die namentlich halbschattige Kulturstandorte (sick bewaldende Wiesen) oder junge, grasreiche Walder _ bevorzugen, aber auch gern auf offenen Kulturplatzen, doch | as besonders am Waldrande, wachsen: Viola canina Euphrasia Fennica Hieracia. Prenanth. _ Calamintha clinop. Melampyram nemor. & 4) Baume und Straucher, deren Vorkommen an einem ; _ Kulturplatze zum grossen Teil davon abhangt, ob der Be- _ sitzer bezw. die Besitzer der betr. Stelle sie dort geduldet haben oder nicht. — Salix livida, die wegen ihrer geringen Grosse auf den Kulturflachen geduldet wird, gehért doch, ebenso wie Rubus Idaeus, zu den hier von mir beriicksich- tigten Pflanzen. ')Im Ladogagebiete eignen sich fiir mehrere dieser Arten viele frische (lehmige) Standorte bedeutend besser als im Binnenland- gebiete. *) Die Art wichst auch auf frischem und sogar trockenem Boden, _ falls er sehr kalkreich ist, doch an keinem der Spezial-Kulturplitze Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 357 Ausserdem sind noch folgende aus verschiedenen Griin- den an einigen Stellen mangelhaft beobachteten Pflanzen ausgeschlossen worden: Agrostis stolonifera ’ Festuca ovina Ausser den eben aufgezahlten, ganzlich ausgeschlossenen Arten sind noch, gemass friiher angefiihrten Gesichtspunkten, mehrere Arten, deren Vorkommen oder Fehlen jedoch aus verschiedenen Ursachen (u. a. sind Angaben tber ihr Auf- treten sehr wichtig fiir Untersuchungen, die ganz nah mit den vorliegenden zusammenhangen) in dem Artenverzeichnis vermerkt ist'), von den fiir den statistischen Ver- gleich gebrauchten Summen (reduzierte Sum- men) eliminiert worden. Diese Arten, welche in Tab. I—VI verschieden bezeichnet (s. Tab. I, Fussn.) worden sind, werden nach der Ursache ihrer Eliminierung folgenderweise gruppiert (manche Art gehért zu mehreren Grupp ~ en): . 1) Arten, die wahrscheinlich ihre ilimatische Nord- — grenze innerhalb des Untersuchungsgebiets oder wenigstens so nahe davon erreichen, dass das Klima ihre Verbreitung _ In gewissen Teilen des Gebiets zu begrenzen oder zu ver- zogern scheint (vgl. auch S. 334 u. 336 Briza media _ Erophila verna Verbascum thapsus Gagea minim Sedum acre Scrophularia nodosa CheosiSpsidlietn: polysp. Trifolium medium Campanula persicif. Viscaria viscaria Linum catharticum Hypochoeris maculata Arenaria serpyllif.? Primula officinalis Picris hieracioides? Draba nemorosa Myosotis arenaria? 2) Arten, deren Beziehung zum (natiirlichen) Nahrstoff- Oe gehalt des Bodens darin zum Ausdruck kommt, dass sie _ sich in einem bestimmten Teil der Spezial-Kulturplatze, vor allem in fruchtbaren Teilen des Ladogagebiets, bedeutend leichter ausbreiten und wachsen (vgl. auch S. 333 u. 334): co Uber diese Arten liegen in gewissen Fallen weniger genaue ” Beobachtungen als iiber die anderen vor. ES ie. 358 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Equisetum pratense - Turritis glabra? Primula officinalis Briza media tenofragma Thalian.? Gentiana *lingulata Gagea minima Draba nemorosa? Myosotis arenaria Chenopodium polysp. Erophila verna? Verbascum thapsus _ Viscaria viscaria Sedum acre Veronica arvensis - Coronaria flos cuculi’ _—Alchimilla glomerulans? Campanula persicifolia renaria serpyllif. Trifoli q Tussilago farfarus Trollius 'Europaeus Linum catharticum Centaurea scabiosa _ Myosurus minimus — Aegopodium podagrar. Picris hieracioides 3) Arten, die einen. felsigen oder halbfelsigen, sehr _trockenen oder abschiissigen, sandigen oder lehmigen Boden ie dermassen verlangen oder bevorzugen, dass dieser Umstand in verschiedenen Gegenden eine verschiedenartige Verbrei- tung zur Folge hat (vgl. auch S. 336). | * * sig epreih no Myosurus minimus Potentilla argentea . terr Turritis glabra Myo. a a ‘heropoam chs Stenofragma Thalian. Verbascum thapsus Dra a Viscaria eronica arvensis Spergularia Cente Erophila verna . Filago arvensis Scleranthus annuus Sedum acre : 4) Arten, die sich mehr oder weniger eng den S, 356 _ Punkt 1) erw&hnten anschliessen aber nicht direkt zu ihnen gezahlt worden sind, weil ihre vermuteten Beziehungen nicht immer deutlich hervortreten, in gewissen Teilen dee Gebiets _ sogar haufig fehlen: hee A ee Selagi inella selaginoid. aa shy Europaeus) Linum catharticum fy Phieum alpinum Ranunculus auricomus Conioselinum Tataric. _ Alopecurus geniculatus Noacoae palustre Scrophularia nodosa ~ a weronaria flos cuculi Barbarea stricta Tussilago farfarus Es sei besonders bemerkt, dah Polygonum minus und _ Menta arvensis, obwohl meistens Bewohner feuchter oder nasser Standorte, nicht zu den obenstehenden gezahlt wer- - den, weil ‘sie sonderbarerweise an den Kulturplatzen mehr _ oder weniger unabhangig von der grésserer Feuchtigkeit - wuchsen. _ 5) Arten, deren Verbreitung darauf hindeutet, dass ihr Auftreten an den Kulturplatzen durch die Nahe der ur-— Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 359 spriinglichen Standorte giinstig beeinflusst wird only beein- flusst sein kann: Boiisetain pratense Viscaria viscaria Aegopodium podagr. Selaginella selagin. Stenofragma Thal. Primula officinalis agea minima edum acre Verbascum thapsus Polygonum amphibium Potentilla argentea? Campanula persicif. f. terrestris Alchimilla glomerul.? Picris hieracioides Chenopodium polysp. Trifolium medium Es ist natiirlich, dass die, Untersuchungsweise, die Beob- achtungszeit usw. einen bedeutenden Einfluss auf die Resul- _ tate der betr. floristischen Spezial-Untersuchung ausiiben ko6nnen. Darum seien hier kurze Angaben iiber die Aus- fiihrung der Arbeit im Freien mitgeteilt. Bei der Ausfiihrung der nétigen Beobachtungen an je- dem einzelnen Spezial-Kulturplatz stiitzte ich mich auf ein _ Verzeichnis, welches im voraus iiber die betr. kulturbegiin- _ stigten Arten zusammengestellt war. Dadurch wurde es — méglich im Artenprotokoll die Weglassung wenigstens aller _ _haufigeren Arten zu vermeiden. Wahrend der Durchstrei- fung eines gewissen Kulturplatzes wurden natiirlich die — mehr oder weniger allgemein vorkommenden Arten meistens- sehr schnell in das Verzeichnis eingetragen. Mehr Zeit for-— : derte das Aufsuchen der selteneren Arten, wobei man sein . immer yollstandiger und zuletzt wanderte man lange are : ohne mehr etwas Neues zu sehen. Die fraglichen Arten — des Kulturplatzes waren nun alle verzeichnet, oder es fehlten ee Se einer kiirzeren Zeitdauer nicht leicht zu finden sind. Um dem aus letztgenanntem Umstand erwachsenden Ubelstande - vorzubeugen, habe ich es meistens vermieden, die Beobach- 360 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. haltnismassig genauer bewerkstelligt zu werden als auf an- deren Plitzen. In denjenigen Fallen, wo nur im Spatsommer ausgefiihrte Untersuchungen meinen Beobachtungen als Grundlage dienen, lasst sich mein Vorgehen dadurch recht- fertigen, dass die Acker und Wiesen in jenen Gegenden (im _ Einédengebiete) aus Nachlassigkeit zum grossen Teil oder _ fast ganz unabgeerntet geblieben waren. Auf den abgeern- _teten Wiesen und Ackern suchte ich genau zu erforschen, was fiir Pflanzenarten hier gewachsen waren, und es gelang mir in einigen Fallen Arten zu finden, die zu einer friiheren _dahreszeit zwischen dem dichten Grase oder Getreide sicher nicht bemerkt worden waren. Geiibt und sehr rasch, ohne jegliche andere Beschafti- gung’), arbeitend, brauchte ich fiir meine Beobachtungen bei kleinen Katen (Kulturareal 2—3 ha) etwa 1 St., bei grésseren Katen (Kulturareal 4—6 ha) etwa 1‘/, St., in kleinen Dorfern (8—10 Hauser) 2—3 St., in grésseren (10—20 Hauser) 3—4 St., _ in Kirchdérfern u. dg]. 5—7 St. usw. Dabei suchte ich thn Untersuchungen an dhnlichen Stellen soweit . moglich ungefahr mit der gleichen Intensitat zu betreiben. Am genauesten ist die Durchmusterung ] des Kulturareals an den kleinsten Kulturplatzen zu_be- = trachten; mit der Zunahme des untersuchten Areals nimmt die Genauigkeit der Untersuchung gewissermassen ab. In _ den gréssten Dérfern wurden 6ftestens 25—50 °/, der ein- zelnen Besitzungen unvollstandig oder gar nicht untersucht. Selbstverstandlich wurden jedoch alle Stellen, wo man aus _ dem einen oder anderen Grunde seltenere Pflanzenarten zu finden hoffte, genau durchsucht. Das waren. vor allem Handelsplatze, die Umgebung von Fabriken und Niederlagen, die Kulturflachen der gréssten und Altesten Bauerngiiter, 4) Um Zeit zu gewinnen fand ich es praktisch einen Ortsbewohner mitzunehmen, der den Grundbesitzern oder anderen Interessierten Aus- _kunft ber den Zweck der Untersuchung geben und Erlaubnis zu Durch- -wandern der Grasacker und Wiesen schaffen kénnte, \ wenn solches n6o- ‘tig schien, usw. - Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 361 insbesondere die Hofgegend mit Hauswanden, Gartenlande- reien und Ackern, ferner Grasaicker usw. Ausser den friiher angefiihrten Umstanden kann die unmittelbare Nahe anderer Kulturplatze (erleichterter Samen- transport usw.), das Zerfallen gewisser Kulturplatze in meh- rere Kulturflachen usw. st6rend auf die direkte Vergleich- barkeit der Kulturplatze bezw. ihre Artenzahlen fiir den vor- liegenden Zweck wirken. Wenn nur irgend méglich, wurden darum isolierte und eine einheitliche Kulturflache bil- dende Kulturplatze zu Spezial-Kulturplatzen ausgewahlt. Im Ladogagebiete, wo die Besiedelung relativ dicht ist, war es oft schwer vollkommen isolierte Kulturplatze zu finden; dieses ist die Hauptursache von der verhaltnismassig geringen An- zahl der hiesigen Spezial-Kulturplatze. — Bei alteren Kultur- platzen mit grossem Areal spielt u. a. die Nahe der Nachbarn natiirlich eine geringere Rolle; dadurch wird die Beriicksichti- gung mehrerer nicht ganz isolierten und keine ganz ein- heitliche offene Strecke bildenden Ortschaften unter den grosseren Spezial-Kulturplatzen motiviert. Auch bei kleine- ren Kulturplatzen wurde ausnahmsweise ein abseits liegen- _ der, aber naher Acker- oder Wiesenflecken zum Kulturplatz | gezahlt, falls diese Flecken von mir untersucht wurden. _ Die Gesamtzahl der Spezial-Kulturplatze (s. Karte Nr. 2; die Nummern weisen auf das hier weiter folgende Ver- zeichnis hin) betragt 56, davon 39 im Einéddengebiete und 17 (iiber die Ursache der geringen Anzahl siehe oben) im Kulturgebiete. Im Folgenden werden die jiingeren — Kulturplatze nach dem Alter, die Alteren, iber deren Alter man tiberhaupt keine exakten Angaben — erhalten konnte, nach dem Umfang des Kultur- | areals geordnet. Im allgemeinen diirfte auch die letzt- genannte Gruppierung ungefahr zu einer Reihenfolge nach ~ dem Alter fiihrén, weil die Grésse des angebauten Areals im _ Gebiete offenbar meistens dem Alter parallel gestiegen ist. : ve Als die letzten in der Reihe sind die gréssten | Verkehrs- und sehitietas corm des Gebiets, Mer ae : 362 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Fabriksort Vartsila und die Stadt Sortavala aufgestellt, obwohl das Kulturareal der Stadt Sortavala mit Umgebung (s. S. 377) nicht ganz so gross ist wie bei 4 einigen in der Reihe niedriger gestellten. Die betr. Kultur- platze werden in 6 ,,Kulturplatz-Klassen* geordnet: a. Neu- -_ katen; b. Aaltere Katen und Bauernhéfe; c. kleine Dé6rfer; d, mittelgrosse Dérfer; e. grosse Dorfer; f. (grésserer) Fabriks- ort und Stadt’). Als ungefahrer Massstab fiir den Umfang des Kultur- - areals ist, weil es sich dusserst zeitraubend erwies Kennt- : a ti , : (gewéhnlichen) Dérfer diirfte motiviert sein. ' nis von dem wahren Flacheninhalt jedes Kulturplatzes zu erhalten, die Anzahl der Milchkiihe benutzt worden, obwohl sie in vielen Fallen nicht den proportionalen Umfang der -Kulturflache ganz genau darlegt. Das zuletzt Gesagte be- -zieht sich oft auf das Verhaltnis zwischen mehreren Beob- ‘achtungsstellen im Binnenland- und im Ladogagebiete; im ersteren ist das bebaute Areal nicht selten im Vergleich zu den Kulturplatzen des letzteren kleiner als die Zahl der Milchkihe angibt, weil mancher Bauer, der nichts weiter als einen kleinen Kartoffelacker besitzt, Rinder halt und fiir sie das Winterfutter auf Mooren u. a. sammelt. Trotzdem _dirfte von allen mir zu Gebote stehenden Angaben die Anzahl der Milchkiihe fiir die Taxierung der Grésse des _ Kulturareals die sicherste und verhaltnismassig zweck- entsprechend sein. Diese Zahlenangaben habe ich entweder miindlich von vertrauenswiirdigen Personen oder schriftlich als Antwort auf spatere Anfragen erhalten. . Inbezug auf jeden einzelnen Spezial-Kulturplatz werden im. Folgenden Beobachtungstag, Name und Lage, sowie An- zahl der Hauser und Milchkiihe erwahnt, ausserdem aber : noch andere Angaben mitgeteilt, vor allem iiber junge Kul- 1) Die Einreihung dreier ganz junger, nebeneinander liegender ane Neusiedlerkaten (im Folgenden Nr. 2) als ein einziger Kulturplatz _ unter die Einzel-Neukaten und die Einreihung des Gutes Vierema (Nr. 28) mit nahe liegender Villa unter die kleinen Dérfer, wie auch des ehemaligen Fabriksdorfs St. Anne (Nr. 32) unter die mittelgrossen t, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 363 turplatze, wo geringere und zufallige Umstande mehr bedeu- im allgemeinen relativ alt, wahrscheinlich auch alle diejenigen, von welchen nicht direkt etwas anderes gesagt wird, wenig- stens 100—300 Jahre. Uber die Verkehrsmittel und beson- ders die Nahe der Nachbarn gibt die Karte Nr. 2, z.T. auch Nr. 4 nahere Aufschliisse; in gewissen Fallen wird Genaueres dariiber berichtet. Inbezug auf allgemeinere Verhaltnisse sei auf Kap. III verwiesen. Falls nicht etwas anderes ge- sagt wird, bildet der betr. Spezial-Kulturplatz einen von anderen Kulturplatzen isolierten, enheitlichen offenen Platz (vgl. S. 361) und liegt entweder auf dem Scheitel oder am Abhang eines Moranenriickens, mitunter auf einer mehr oder weniger ebenen Mordnenflache. Alle beobachteten © wichtigeren Abweichungen von dem ,Normaltypus* der © Spezial-Kulturplatze werden besonders erwahnt. . Die einzelnen Spezial- -Kulturplatze sind — ; folgende: me (die Kulturplitze des Kulturgebiets sind durch fettere Ziffern bezeichnet) mo a. Neukaten. Pie: Nr. 1. — 18. Vill. 14.. P. Suhonens ‘Sieatawelde kate (Kirchsp. Korpiselka). Das Haus vor 4 Jahren erbaut, : . Seit 3°/, Jahren bewohnt. 3 Kiihe. Keine Pferde; bei Bedarf, _ _z.B. zum Pfliigen u. dgl., wird ein Pferd geliehen. Kaltes! if areal etwa 11/, ha, ohne Abschwendung aus einem etwa — 40—50jahrigen Birkenwald ’) urbar gemacht; von derselben _ ) Die meisten der Sperial-Kulturplitze Nr, 1—18 sind, nach Aus- sage der Besitzer, in 30—50jahrigen Birkenwaldbestanden (diese oft mit Fichten-Unterholz) gegriindet. Die betr. Kulturflachen sind also schon frither angebaut (Brandkultur) worden, und ein (kleiner) Teil der hie: vermerkten Pflanzenarten sind offenbar Relikten aus den Getreide- und Aho-Perioden der betr. Flachen, 7 2. aus vielleicht auch aus ,ruhenden Samen“ der ehemaligen, bewaldete emporgewa chs (vgl. Peter 1893). we rae oe Ss de i 864 - Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Beschaffenheit ist die ganze Umgebung des Kulturplatzes. Roggen, Kartoffeln und wenig Futterriiben werden gebaut, im vergangenen Sommer auch etwas Hafer als Viehfutter. Heu wird in den Bruchmooren gesammelt. Das einzige, naher gelegene Nachbarhaus ist die Waldhiiterkate Kiiski (Nr. 16) etwa 1'/, km SE davon. Im vorletzten Winter hatten Frachtfuhrieute mit 2 Pferden 1 ‘/, Monate dort ge- wohnt. — Nur im Hofraum fand ich u. a. Phleum pratense, - Aera caespitosa, Dactylis glomerata, Poa trivialis, P. pratensis und Urtica dioeca. Auf dem Roggenfelde wuchsen auf der Stelle, wo im vorigen Sommer russischer Futterhafer gesat ik , i - ° _ worden war, Agrostemma githago, Brassica campestris, Berte- roa incana (st cp), Neslea panniculata, Lappula lappula, Sta- chys annuus (4 Ex.), Linaria linaria und Artemisia absinthium (8 ster. Ex.), die ich sonst nirgends sah. — Die Roggenernte begann gerade (18. VIII). Nr. 2. — 18. VII. 14. Drei Staatswaldkaten na- mens Riekkala (Kirchsp. Korpiselka). Die Hauser sind 2—4 Jahre alt, seit 21/, Jahren bewohnt. Schon wiahrend die Hauser gebaut wurden, vor dem Einzuge der Bewohner, wurde ein wenig Brandwirtschaft betrieben. 6 Kiihe, 2 Pferde. _ Kulturareal ungefahr 6 '/, ha, davon etwa die Hialfte Ahos mit sparlichem Graswuchs. Bei allen 3 Katen baut man Rog- gen, Hafer, Gerste, Buchweizen und Kartoffeln, bei 2 Flachs, ter : 4 bei 1 Hanf, bei 1 mit Erbsen gemischten Hafer und bei 2 in -unbedeutender Menge Futterriiben. Heu wird hauptsichlich in den Weissmooren gesammelt. Zwischen den einzelnen Katen liegen etwa 100—150 m lange Strecken massig alten, - hauptsachlich aus Birken bestehenden Waldes, wie es auch das jetzige Ackerland noch kiirzlich gewesen ist. Der nachste _Nachbar wohnt etwa 6 km nordlich davon in der Wald- hiterkate Kiiski (Nr. 16). Der Fahrweg hierher ist eben fertig geworden. Frachtfuhrleute mit ihren Pferden haben die 2 letzten Winter in den Katen gewohnt. — Nur auf ei- nem Brachfelde, wo im vorigen Jahre Hafer (russisches Saatgut) gebaut worden war, wuchsen in der Nahe der mitt- leren Kate: Agrostemma githago, Berteroa incana, Galeopsis Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 365 ladanum und Stachys annuus. Nur bei der 6stlichen Kate fand ich auf dem Flachsfelde Brassica campestris (1 Ex.) und Camelina linicola, im kleinen Futterriibenbeete Festuca elatior (1 Ex.), Polygonum convolvulus und Fumaria officinalis. Nur auf Héfen und an Wegen wurden wenigstens die folgenden Arten beobachtet: Dactylis glomerata, Poa annua, Urtica - dioeca (1 juv. Ex.), (Polygonum hydropiper 3 Ex.), P. aviculare, Ranunculus repens, Alchimilla subcrenata (1 Ex.), Trifolium hybridum, Brunella vulgaris (2 Ex.) und Matricaria discoidea (schon iiberall, doch nur pe!). In den an den Kulturplatz grenzenden Birkengeh6lzen sah ich nachstehende Arten, die Relikten aus der Zeit der Brandwirtschaft sein kénnen: Agrostis vulgaris, Veronica officinalis, Knautia arvensis, Anten- naria dioeca, Chrysanthemum leucanthemum, Hypochoeris ma- culata, Leontodon hispidus und Hieracium pilosella. — Das Getreide war noch (18. VIII.) zum gréssten Teil ungeschnitten. Nr. 3. — 2. VIL 14. Der jiingere Pachthof Kapy- © selka (Kirchsp. Suojarvi). 5 Jahre alt; die fertigen Gebaude waren 7 Jahre unbewohnt gewesen und wahrend dieser Zeit war hier und da in der nachsten Umgegend auch Brand- wirtschaft betrieben worden. 2 Kiihe, 1 Pferd. Auf einem aus jungen Brandwaldbestanden urbar gemachten, etwa 21/, ha umfassenden Areal wird hauptsachlich in der Form von Brandwirtschaft Roggen, Hafer, Gerste, Kartoffeln, Riiben, Flachs und Hanf gebaut. Der einzige Nachbar ist das etwa | ‘l>—°/, km davon enttfernte, hinter Birken- und Erlenbestanden | liegende, unbewohnte Altere Giitchen gleichen Namens (Nr. 19), dessen Acker von dem Pachter des jingeren Hofes zu einem kleinen Teil bewirtschaftet werden. Nr. 4. — 28. VI. 14. Die Waldhiiterkate Pebias es selka (Kirchsp. Suojarvi); etwa 2 km SW vom Dorf Kota- Jarvi. 7 Jahre alt. 2 Kiihe, kein Pferd. Ackerland etwa 2 ha. — Roggen, Hafer, Gerste, Kartoffeln und Flachs, etwas Kohl- | ‘riben, Zwiebeln und Zichorie wird gebaut. — Mehrere- e Pflanzenarten. wurden nur neben der Aussenwand des Kuh- = Stalls auf einer umzaunten Flache gefunden. Die einzigen — : Nachbarn wohnen in Kotajarvenkyla (Nr. 40), wohin ein oe *. — 366 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _Fussweg fiihrt. In der entgegengesetzten Richtung liegt die Kate Kokora (Nr. 11). Nr. 5. — 3. Vil. 14. Die Posthalterei Papero oder Maltina (Kirchsp. Suojarvi). Vor 5 Jahren auf der - Stelle erbaut, wo schon friiher einige Jahre eine kleine Hiitte mit einem Kartoffelacker gestanden hatte. In der Nahe mehrere Altere Ahos. 3 Kiihe, 2 Pferde. Kulturareal etwa 3 ha. Roggen, Hafer, Kartoffeln und ziemlich viel Timo- thygras wird gebaut. Das naichste Haus ist ein etwa !/, km davon entferntes Alteres Gehdft. Die Posthalterei liegt un- mittelbar an der Landstrasse, als Endpunkt der unbewohn- ten 28 km langen Strecke Loimola—Papero. Spuren eines gr6ésseren Verkehrs waren in der Flora nicht wahrzunehmen. Der Posthalter erzahite, er liebe schéne Blumen dermassen, dass er im Herbst an der Landstrasse Samen sammle, um - sie auf seinen Feldrainen auszusien! Nr. 6. — 22. VIII. 14. Die Staatswaldkate Kildsha (Kirchsp. Korpiselka). Vor 7 Jahren in einem alten Birken- gehdlz am Ufer eines Tiimpels angelegt. 7 Kiihe, 1 Pferd. _ Ackerland 3'/,—4 ha. Abgeschwendete Flachen liegen nicht 42 als Ahos, sondern werden als Getreide- oder Grasfelder benutzt. Es wird Roggen, Hafer, Gerste, Kartoffeln und Gras gebaut; ausserdem Kohl und 3—4 Ex. von Papaver - somniferum. Das Land macht einen sorgfaltiger angebauten Eindruck als in den fritheren Fallen. 2 km nach N liegt , die Waldhiiterkate Saynavaara (Nr. 13) und in einer Ent- a - fernung von etwa 1 km das aus zwei Hausern bestehende _ <ere Dorf Lehmivaara. — Auf einer im vorigen Sommer mit russischem Hafer bestandenen Flache, die jetzt der _ natirlichen Berasung’ iiberlassen ist, erregten namentlich _ folgende Pflanzen, die sonst nirgends wuchsen, die Auf- __merksamkeit: Melilotus albus (8 Ex.), Vicia hirsuta (3 Ex.), V. sativa, Carum carvi (1 Ex.), Galeopsis ladanum, Stachys paluster (1 Ex.), St. annuus, (Campanula cervicaria 1 Ex.), Gnaphalium uliginosum, Anthemis tinctoria (2 Ex.), Tussilago’ farfarus (3 Ex.), Carduus crispus (1 Ex.), Cichorium intubus eo (2 Ex.) und Crepis tectorum; ausserdem auch Melilotus meli- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 367 lotus officinalis (2 Ex.) und Sonchus arvensis, die mit Linaria linaria vergesellschaftet pec auch auf einem Kartoffelacker, der im vorigen Sommer auch mit Hafer bestanden gewesen war, wuchsen. — Die Acker waren noch (22. VIII.) zum grossten Teil nicht abgeerntet, der Gras aber wohl gemaht. Nr. 7. — 25. VI. 14. Die Staatswaldkate Hovin- ‘' lampi (Kirchsp. Salmi), in einer unbesiedelten Waldgegend halbwegs zwischen Leppala (Nr. 15) und Polvijarvi (Nr. 9). 11 Jahre alt. 3 Kiihe, 1 Pferd. Die Kulturflache, zum grossen Teil jungwuchsbestandene Ahos, etwa 2 '/,—3 ha. Das Heu wird zum gréssten Teil auf den Weissmooren an Flussufern gesammelt. b. Altere Katen und Bauernhofe. Nr. 8. — 24. VI. 15. Gehéft Lohja; Besitzer Pekka ~Luukkonen (Kirchsp. Impilahti). 1 km siidlich vom Dorfe danaslahti. Etwa 15 Jahre alt; schon vor der Griindung des Geh6fts gab es daselbst ein kleines Wiesenland und am Bache eine kleine Mihle fiir den Hausbedarf. 7 Kiihe, 2 Pferde. Kulturareal 15 ha. Der Landbau verhaltnismassig _ ergiebig. Ein wenig Gartenbau, u. a. Beerenstraucher und | etwas Zierpflanzen. Koupierte Gegend und fruchtbarer Boe den (am Bache ein Aconitum-Hain), zum Teil Lehm. Die _ nachsten anderen Kulturflachen etwa 1 km davon, hinter i, massig alten WaAldern. . Nr. 9. — 25. VI. 14. Die Waldhiterkate Polviet jarvi (Kirchsp. Salmi). Vor 23 Jahren in einem jungen Bir- _ kenbrandwalde angelegt. 4 Kiihe, 1 Pferd. Kulturareal 3—4 _ ha. Am nachsten davon liegen die Katen Hovinlampi (Nr. 7) — und Kokora (Nr. 11). Am Nordufer des Sees Saarijarvi (1‘/,__ km NE) liegt eine unbewohnte Hiitte mit ihrem Wiesenland. — Nr. 10. — 16. VII. 15. Das Gehéft des Adam — Makela (Kirchsp. Sortavala); zu dem Dorf Leppiiselka : gehérend. , Vor etwas mehr als 20 Jahren auf einer weiten — Lehmebene angelegt, die damals zum Teil aus Mischwald, i _ zum Teil aus ehemaligen ,,natiirlichen* Wiesen, die sich — mit Erlen und Birken bewaldet hatten, bestand; an einem _ 368 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Bachufer befand sich damals auch ein Streifen sparlichen, pnatiirlichen* Rasens, der jetzt den einzigen Fundort von _ Botrychium lunaria bildete. 11 Kiihe,? Pferde. Kulturareal ca. 20 ha; wenigstens 1/,; davon liegt abgesondert weiter im Walde und wurde von mir nicht besucht. Den groéssten Teil des Kulturareals bilden mit eigenem Saatgut besate Hafer- und Grasacker. Ein wenig Gartenbau; auch junge Apfel- baume. Der Besitzer ist friiher im Kirchspiel Elimaki, ' Lan Nyland, ansassig gewesen; ebenso verhalt es sich auch mit vielen anderen Hofbesitzern der Gegend (vgl. S. 62). Der Kulturplatz liegt fast ganz isoliert; bloss auf einer Seite zieht sich eine weite strauchbewachsene Torfbodenwiese bis zu den Nachbarfeldern hin. — Auf den Roggen- und Hafer- feldern wuchs ausserst wenig Unkraut. Der Hofraum und die Stellen neben den Aussenwanden des Hauses waren fast ganz unbewachsen, gesandet. Auch der flache Charakter des Gebiets vermindert die Zahl der Arten. Nr. 11. — 27. VI. 14. Die Waldhiiterkate Kokora (Kirchsp. Suojarvi). 28 Jahre alt. 5 Kiihe, 1 Pferd. Kultur- areal etwa 2—2'/, ha. Es wird Roggen, Hafer, Gerste, Kartoffeln und Flachs gebaut. Heu wird an den Flussufern - gesammelt. Grassamen sind niemals ausgesat worden. Die nachsten Nachbarn sind die Katen von Polvijarvi (Nr. 9) und Pahkaselké (Nr. 4); in einer Entfernung von 3!/, km nach SE, am Nordufer des Saarijarvi, befindet sich ausser- dem eine alte unbewohnte Hiitte mit einem Rasenplatz. Nr. 12. — 13, VII. 15. Das Ge h6éft Kaurala (Kirchsp. Sortavala). Etwa 30 Jahre alt..5 Kithe, 1 Pferd: Kultur- areal mehr (?) als 10 ha. Etwa 4/5, km vom Hause entfernt wurde am Flussufer vor 2—3 Jahren die elektrische Anlage der Fabrik Niemiskoski gegriindet (bei dieser wurden keine dem Gehdft Kaurala fremden Arten gefunden). Gegen das Ende des Winters wohnen Holzflésser oft in grosser Anzahl in Kaurala. Das bebaute Land ist sehr koupiert, zum Teil quellig oder sonstwie feucht; der Boden ist fruchtbar und, nach gewissen Pflanzenfunden zu schliessen, kalkhaltig. Trotzdem ist die ganze Gegend noch sehr undicht besiedelt. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 369 Nr. 13. — 21. VUI. 14. Die Waldhiiterkate Say-: navaara (Kirchsp. Korpiselka). 40 Jahre alt (vgl. S. 62). 2 Kiihe, 1 Pferd. Kulturareal 1 !/,—2 ha, zum Teil aus Ahos be- stehend. Roggen wird nicht gebaut. Heu wird in den Mooren gemaht. Der Ackerbau wird ausserst nachlassig betrieben; die Kornernte hatte noch (21. VIII.) nicht begonnen. Die nachsten Nachbarn sind die Kate Kildsha (Nr. 6) und der Pachthof Eevanvaara (etwa 31/, km nach N). Nr. 14. — 16. VIII. 14. Die Waldhiiterkate Kuikka (Kirchsp. Soanlahti). 40 Jahre alt. 2 Kiihe, kein Pferd. Ackerland etwa 2'/, ha. Die Acker und ein Teil ihrer Raine und Wiesen noch nicht abgeerntet. ‘ Nr. 15. — 21. VI. 14. Die Waldhiiterkate Lep- pala (Kirchsp.. Salmi). 40 Jahre alt. 4 Kiihe, 1 Pferd. Kulturareal etwa 4 ha. Das Land ist fruchtbarer und bes- ser bebaut als an den vorigen Spezial-Kulturplatzen im Bin- nenlandgebiete. Die nachsten Nachbarn leben 1—3 km da- von entfernt in 3 anderen Katen. — Auf den Grasackern wuchsen u. a. Picris hieracioides, Tragopogon pratensis (pee) und Crepis biennis (pce). Nr. 16. — 18. VII. 14. Die Waldhiiterkate Kiiski — (Kirchsp. Korpiselka). 40 Jahre alt. 8 Kiihe, ?Pferde. Kul- turareal etwa 5 ha, davon ein grosser Teil als Wiesen be- -nutzte begraste Acker. Das Gras war schon (18. VIII.) gréssten- : 4 teils gemaht; die Artenzahl des Verzeichnisses ist deshalb of- fenbar zu niedrig. Die nachsten Nachbarn sind die Spezial- : Kulturplatze Nr. 1 und 2. Nr. 17..— 18. VI. 14. u. 6. VIL 15. Die Waldhiter- — kate Raty (Kirchsp. Salmi). 40 Jahre alt. 5 Kiihe, 1 Pferd. Kulturareal 4—5 ha. Der einzige Nachbar wohnt etwa */, m davon entfernt am ica oe bean Ufer des Tule- — : majoki. Nr. 18, — 22. VIL. 15. Die Waldhiiterkate Sam- malvaara (Kirchsp. Soanlahti). 40 Jahre alt. 5 Kihe, 1 — Pferd. Kulturareal laut Mitteilung 8 ha; ein bedeutender eugene Teil davon ‘besteht aus Torfbodenwiesen. Der Boden ist fie penetration oe sare ziemlich intensiv bebaut. 370 © -Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ‘Die Kate liegt etwa 3—4. km vom Dorf Havuvaara (Nr. 38) entfernt; sonst ohne Nachbarn. Nr..19, — 2. Vil. 14.¢.Deraltere Pachthof: Ka- pyselka (Kirchsp. Suojarvi), etwa ‘'/,—%/, km vom. jiin- geren (Nr. 3) entfernt. Vor wenigstens 70 Jahren gegriin- det. Lag einmal 26 Jahre éde, wurde dann etwa 30 Jahre wieder bewirtschaftet (3—4 Kiihe und 1 Pferd) und ist jetzt seit 6 Jahren wieder unbewohnt. Der Pachter des anderen Gehéfts benutzt einen Teil des 4—5 ha messenden Kultur- platzes als Ackerland (nicht Roggen), den Rest als alte Nardus-Wiesen. Das Vieh des Nachbarhofs beweidet den Hofraum usw., so dass die alte Hofvegetation fast ganz er- ea halten ist. ee Kleine Dorfer. Nr. 20. — 26. VII. 15. Das Dorf Shemeikka _ (Kirchsp. Suistamo). 3 Hauser, 10 Kiihe. Der Kulturplatz soll etwa 15 ha (?) umfassen. Das Dorf ist alt, nach. Hai- mari (1895, S. 109) iiber 200 Jahr, von bekannten Jagern und ,Kalevala-Sangern* bewohnt. Der Boden ist dusserst __ unfruchtbar, von Vaccinium- oder noch diirftigerem Typus. Infolgedessen sind Acker und Wiesen sehr schlecht be- --wachsen. Der niachste Nachbar ist das alte Gehéft Kontro, etwa 5 km nach SW; ungefahr ebenso weit in der entge- gengesetzten Richtung entfernt befindet sich das kleine Dorf Vieksinki. pd. 2). -~-22. VIL 4. Das: Dor’ Ly tsy:: (irchsp. Suistamo). 4 Hauser, 11 Kiihe. Das Dorf liegt etwa 1'/, km siidwestlich vom kleinen Dorf Suulanselka und etwa 4 km westlich vom Dorf Loimola (Nr. 39) entfernt. _ + Nr. 22. — 16. VII. 14. Das Dorf Kuikka (Kirchsp. Soanlahti). 6 Hauser, 17 Kiihe. Ein bedeutender Teil der Acker und Wiesen war schon abgeerntet. Nr. 23. — 22. VII. 14. Das Dorf Sissola oder Suurjarvi (Kirchsp. Suistamo), etwa 5 km SE vom vori- gen. 5 Hauser, 18 Kiihe. Die Bewohner sind sehr arm; die meisten Héfe sind im Besitze der holzindustriellen Ak- f ‘\ e 4 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. SLE tiengesellschaften und an die friiheren Inhaber verpach- tet. Die Wiesen waren grésstenteils schon abgeerntet. Nr. 24. — 29. VI. 15. Das Dorf Valivaara (Kirchsp. Kitee). 2 Bauernhdfe mit insgesamt 20—25 Kiihen und ei- nem Kulturareal von 32 ha, wovon aber ein grosser Teil nicht zu dem von mir untersuchten einheitlichen Hauptkul- turplatz gehdrt. Die Siedelung soll etwa 100 Jahre alt sein. ° Beide Hauser liegen an der Landstrasse; das eine ist gleich- zeitig Posthalterei. Keine nahen Nachbarn. | Nr. 25. — 27. VII. 14. u. (etwas erganzt) 23. VII. 15. | Das Dorf Juttulampi (Kirchsp. Soanlahti). - 3 Hauser, eins derselben Posthalterei; alle an der Landstrasse. Etwa 22 Kiihe. Der Boden ist fruchtbar, Ge Gegend koupiert und verhaltnismassig dicht bev6élkert. Nr. 26. — 11, VII. 14. Das Dorf Haukka (Kirchsp. _ Suojarvi). 8 ‘Hauser, 20—25 Kiihe. Noch vor 40-Jahren bestand das Dorf aus einem einzigen Gehdft, welches als das reichste im ganzen Kirchspiel galt und wegen seiner guten Wiesen (kalkreiches Gebiet!) beriihmt war. Das Alter des Geh6fts ist, laut Mitteilung, jetzt (1914) 89 Jahr. Etwa 1'/, km davon entfernt liegen ein paar kleine Hiitten und etwa 5 km davon das Dorf Kaivois (Nr. 27). Nr. 27. — 18. VII. 14. Das Dorf Kaivois (Kirchsp. Suojarvi). 6 Hauser, etwa 25 Kiihe. Noch vor 25 Jahren — waren hier nur 3 Hauser, deren Altestes, laut Mitteilung, — jetzt 95, das folgende 92 Jahre alt ist. Das nachstliegende Dorf ist das vorerwahnte, Nr. 26. ; ‘Nr. 28. — 14. VII. 15. Das Gut Vieremé (Kircher: Uukuniemi); Besitzer Lektor A. Genetz. Das Gut wird | wegen seines Umfangs, und weil in der Nahe davon eine | kleine Villa auf ihrem eigenen Grundstiick liegt, zu den — kleinen. Dérfern gezdhit. -Auf dem Gute 26 Kiihe, in der Villa 2? Kultiviertes Land, zu einem bedeutenden Teil Moorkultur, etwa 40 ha. Der Platz ist schon lange bewirt- — _Schaftet gewesen und tragt eine alte, von den Bewohnern des Dorfes Latvasyrja (Nr. 52) benutzte Mihle. Gegenwar-— tig wird hier der Ackerbau moderner betrieben als auf — J eoRte Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. allen. anderen Spezial-Kulturplatzen. Das Kulturareal um- fasst grosse Grasacker (mit mehreren seltenen Anthropocho- _ren) und einen grossen Futterriibenacker. Relativ grosser Garten. Als einzige Roggenart wird der Johannisroggen angebaut. Aus der Stadt Sortavala wird oft Diinger hier- her transportiert. Mit diesem sind, nach der Aussage des Be-. - sitzers, nach dem Jahre 1895 Senecio vulgaris und Sonchus arvensis hierher verschleppt worden; Carum carvi ist auch von jungen Datum. Sedum acre wuchs friiher auf einem Felsen _ in der Nahe des Hofraums, wurde aber jetzt nicht dort ge- funden. — Einige Katen befinden sich in der Umgegend, doch in gewisser Entfernung vom Gut. Nr. 29. — 27. VII. 15. Das Dorf Kivijarvi (Kirchsp. Suojarvi).' 7 Hauser, etwa 30 Kiihe. Von den Hausern lie- - gen 2 am jenseitigen Ufer des Sees Kivijarvi; auch ihre - Kulturflachen wurden durchforscht. Sehr diirftiger Boden. Ein kirzlich vollendeter Fahrweg steht im SE mit der Land- strasse in Verhmdung. Nr. 30. — 3. VII. 14. Das Dorf Liete (Kirchsp. Suo- jarvi). 13 Hauser, etwa 30 Kiihe. Fast die Halfte der Hau- ser sind kleine, elende, zum Teil ganz neue Hiitten. bist Nr. 31. — 24. VII. 14. Das Dorf Uuksujarvii (Kirchsp. : -Suistamo). 19 Hauser, 35 Kihe. Am jenseitigen Ufer des _ Sees Uuksujarvi liegen mehrere zum Dorfe gehdrende Hau- _ ser; die ich aber nicht besuchte. An der Landstrasse, die _ nicht das Dorf beriihrt, liegen 3—4 km entfernt ein paar _ Hauser, darunter die Posthalterei. Das Dorf existierte schon i. _ J. 1500 (Ronimus 1906, S. 45). d. Mittelgrosse Dé6rfer. Nr. 32. — 20. VII. 14: Ehemaliges Fabriksdorf _ der St. Annenfabrik (Kirchsp. Suojarvi). Jetzt sind . hier nur noch etwa 20 Hauser mit 41 Kiihen; friiher war die Anzahl beider bedeutend grisser. Der Betrieb des Eisen- werks (s. S. 69) wurde im Jahre 1905 eingestellt. Gegen- wartig wohnen noch im Dorfe die Forstmeister der St. Annen- fabrik, der Pfarrer usw., welche einen viel intensiveren Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 373 Gartenbau treiben als die Bewohner der Dérfer der Umge- gend. 7 see | Nr. 33. — 16. VII. 15. Das Dorf Kuljakko (Kirchsp. Ruskeala). 8 Hauser, 48 Kithe. Fruchtbarer Boden, z. T. Lehm. Der Kulturplatz nicht koupiert. Eine rationellere Landwirtschaft gewinnt allmahlich Boden. Das Dorf liegt isoliert; doch befinden sich in der Umgegend zahlreiche © neue Siedelungen. Nr. 34. — 7. VII. 15. Das Dorf Tuohtiinlahti _ (Kirchsp. Sortavala). 12 Hauser, etwa 50 Kiihe. Der Kul- turplatz bildet kein ganz einheitliches Gebiet. Fruchtbarer Boden. Schwach koupiertes Gelinde. Der Fischfang ist ein wichtiger Erwerbszweig der Bewohner, weshalb der Ackerbau meistens ‘noch auf einer menuicn primitiven Stufe steht. Nr. 35. — 10. Vill. 14. Das Dorf Rautalahti(Kirchsp. | Sortavala; Heinjoki). 12 Hauser, etwa 50 Kiihe. Die Sie- — delung soll nur 70—80 Jahre alt sein. Das Ufer, wo sich ein paar Landungsbriicken und Magazine befinden, wird von alters her als Ladeplatz benutzt, gegenwéartig hauptsachlich i fiir die Erzeugnisse der Papierfabrik von Leppakoski. Im | _eigentlichen Gebiete des Ladungsbetriebs wuchsen Berteroa . incana und Cichorium intubus, die ich hier sonst nirgends — fand. Die Posthalterei liegt ebenso wie die meisten ande- ren Hauser an der alten Landstrasse nach Salmi (s. S. 72). - ‘tous ee -¥ Die Landwirtschaft wird schon recht intensiv betrieben. _ Der Boden ist sehr fruchtbar, besteht zum Teil aus ehema- ligen Aconitum-Hainen. Der Kulturplatz ist verhaltnismassig ves koupiert. Nr 36... 23, VIL. 14, ae 25. Vi. 15... Das Dorf Muuanto (Kirchsp. Suistamo). 16 Hauser, etwa 50 Kiihe. — Jenseit des Muuantosees, in einer Entfernung von etwa — 2"/2 km, liegt das zu diesem Dorf gehérende Dorf Riikola - mit 9 Hausern, welches ich aber nicht besuchte. In der Nahe — gibt es keine anderen Dérfer. Eine neue Landstrasse fihrt aus Jalonvaara (Nr. 49) hierher. Das Dorf existierte bereits i i. _ Jd. 1500 pty 1906, S. 49). 374 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Nr. 37. — 20. VIII. 14. Das Dorf Tolvajarvi (Kirchsp. Korpiselka). 26 Hauser, 53 Kiihe. Es gibt im Dorfe nur 2 selbstandige Bauernhéfe, alle iibrigen sind in den Besitz der holzindustriellen Aktiengesellschaften iibergegangen und werden nunmehr als Pachth6fe, gew6hnlich von ihren fri- -heren Inhabern, bewirtschaftet. Acker und Wiesen waren schon (20. VIII.) zum Teil abgeerntet, was aber kaum eine gréssere Reduktion der Pflanzenarten verursachte. Das Dorf existierte schon i. J. 1500 (Ronimus 1906, S. 48). Nr. 38. — 21. VII. 15. Das Dorf Havuvaara (Kirchsp. Soanlahti). 24 Hauser, die Halfte davon grésstenteils ganz junge Katen. 54 Kiihe. Roggen wird nur in 2 Gehdften gebaut. In dem mehr als 10 Jahre alten Garten der Kauf-_ mannswitwe Pesonen wuchs Sonchus arvensis, eine Art, welche sonst nirgends im Dorfe beobachtet wurde. , Nr. 39. — 21. VI. 14. Das Dorf Loimola (Kirchsp. Suistamo). 31 Hauser, darunter nur 8 Bauernhdfe. 64 Kiihe. Das Amtsgut des Forstmeisters liegt ein wenig abseits; hier war das Gras auf den Grasdckern schon gemaht, so dass die Flora derselben nicht studiert werden konnte. Dem iibrigen Dorfe fremde Arten wurden hier nicht beob- achtet. — Nach Hjelt (1881, S. 55) fehlten im Dorfe, wie S. 350 schon bemerkt wurde, i. J. 1876 mehrere ge- wohnliche Ackerunkrauter. — Das Dorf existierte bereits i. J. 1500 (Ronimus 1906. S. 44). : Nr. 40, — 29. VI. 14. Das Dorf Kotajarvi (Kirchsp. - Suojarvi). 26 Hauser, 70 Kiihe. Das Dorf soll vor 150— 200 Jahren von zwei aus dem Dorf Kokonniemi und der | _ Stadt Oulu (?) gekommenen Mannern gegriindet worden sein. ee Nr. 41. — 16. VII. 14. Das Dorf Aglajarvi (Kirchsp. _ Korpiselka). 39 Hauser, 92 Kiihe. Das Dorf soll sehr alt sein und hat nach Ronimus (1906, S. 48 u. 52) schon i. J. 1500 existiert. Das Dorfgebiet wurde etwas mangelhaft untersucht. e. Grosse Dérfer. Nr. 42. — 15. VII. 14. Das Dorf Vegarus. Etwa 50 Hauser, etwas iiber 100 Kiihe. Der Kulturplatz liegt in Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 375 mehreren verschiedenen Teilen in einem Bereich von etwa 5 km. Das Dorf soll etwa 150 Jahre alt sein. Der erste Einwohner, ein Mann Namens Karki, zog aus dem Kirch- spiel Repola (in Russland) hierher um Fischfang zu treiben und baute sich eine Hiitte oberhalb der Stelle, wo der Fluss aus dem See Vegarus heraustritt. Das betr. Dorf ist in jeder Hinsicht das primitivste und armste Wohngebiet unter den grésseren Spezial-Kulturplaitzen. Der Boden ist sehr — mager (hauptsachlich vom Vaccinium-Typus), die Bewohner_ - elend arm und unzivilisiert. Nr. 43. —-10. VII. 14. Das Dorf Moisseinvaara (Kirchsp. Suojarvi). 32 Hauser, etwa 115 Kiihe. Von den Hausern werden 12 etwas abseits liegende 10—20jahrige Gehéfte zu der Dorfschaft Varpakyla gezahlt; da sie aber in demselben Dorfgebiete liegen wie das Hauptdorf Mois- seinvaara, wurden sie zu dem betr. Kulturplatz mitgerech- net. Die jetzigen Bewohner sollen in der 8. Generation die_ Nachkommen der Griinder des Dorfes sein. Nr. 44, — 26. VII. 14. Das Dorf Syskyjarvi (Kirchsp: Impilahti). Etwa 50 Hauser, etwa 125 Kiihe. Zu diesem Dorfe zahle ich auch die etwa 1'/, km davon entfernten _ Hauser, unter welchen die Kulturflache eines ehemals gut bewirtschafteten Gehofts (Besitzer Ho dij eff) die Artenzahl des Dorfes bedeutend vermehrte. Das Hauptdorf hat den- selben Charakter wie die Dérfer im Einddengebiete. a Nr. 45. —,31, VIE. 152 Das. Dorf Hautavaara. - (Kirchsp. Suojarvi). 35 Hauser, 130—140 Kiihe. Verhalt- nismassig fruchtbarer Boden. ote Nr. 46. — 2. VII. 15. Das Hauptdorf Kirkko- — leppalahti (Kirchsp. Ruskeala). Die Hauserzahl der ganzen Dorfschaft ist 67, die Anzahl der Kiihe 218. Der — von mir untersuchte, mehr oder weniger einheitliche Kul- _ turplatz umfasste hdchstens 30 Hauser. Die Anzahl der _ Kiihe blieb mir unbekannt, so dass die richtige Stellung us des fraglichen Spezial-Kulturplatzes in der Reihenfolge — der Kulturplatze nicht sicher ist. Der Boden ist unfrucht- barer als gewohnlich an den Berbdetaygenntes des —_ - primitiver. Nr. a, 316 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. turgebiets (ausser Nr. 44), und die Kulturmethoden sind 7..— 5.—7. VII. 14. Das Dorf Leppaniemi (Kirchsp. Suojarvi). Etwa 50 Hauser, 130 Kiihe. Zum Dorf- - gebiete, welches fast an die Nachbardorfer grenzt, habe ich ‘die Gegend zwischen Jehkila und Bomba gezahlt. Der Kul- turplatz bildet nicht ein einheitliches Ganzes. Der Boden ist ziemlich fruchtbar und das Gelande zum Teil verhaltnis- massig koupiert. Dieses Dorf wird mehr als das Kirchdorf (Nr. 48) von den Gebildeten der Gegend bewohnt. Nr. 48. — 18. Vil. 14. Das Kirchdorf Suojarvi, auch Varpaky1la genannt. 50—60 Hauser, etwa 140 Kiihe. - Das Dorfgebiet habe ich bis in die Nahe des Dorfes Tur- -- hanvaara reichen lassen. Der Boden zum Teil verhaltnis- massig fruchtbar, kalkhaltig. — Das Dorf existierte bereits i, J. 1500 (Ronimus 1906, S. 48). NK 40. 6 240s VIN 142 we 24 VEL. 15s. Das: D orf -. Jalonvaara (Kirchsp. Suistamo). Etwa 40 Hauser, etwa 140 Kithe. Koupiertes Terrain, fruchtbarer Boden. Der _Ackerbau wird zum Teil intensiv betrieben (z. B. auf dem ehemaligen Gute von Antti Kaksonen). Nr. 50. — 10,—12. VI. 14. u. (etwas erganzt) 5. VIII. 15. ce : Das Dorf Kasnaselka4 (Kirchsp. Salmi). 82 Hauser, 146 Kiihe. Der Kulturplatz besteht aus mehreren Teilen. Das a Dorf ist gross, aber die Bevélkerung arm und die Land- _ wirtschaft sehr primitiv. Nr. 51. — 19. VIII. 14. u. (etwas erpaiizt) 21. VII. 15. Das Kirechdorf Korpiselka. Etwa 55 Hauser, 150—200 ss a Shee CN re - u Kiihe. Das Dorf (Korpijirvi) existierte wahrscheinlieh schon , i. J. 1500 (vgl. Ronimus 1906, S. 46 u. die Karte). Nr. 52, — 15. VIL 15. Das Dorf Latvasyrja (Kirchsp. Uukuniemi). 34 Hauser, fast lauter Bauernhdfe. _Etwa 180 Kiihe. Massig fruchtbarer Boden. Die Landwirt- _ schaft meistens recht primitiv. Das Dorf existierte bereits id. 1500 (Ronimus 1906, S. 50). _ Nr. 53. — 14, VIIL 14. u. (etwas erginzt) 23. VII. 15. Das _ _ Kirehdorf Soanlahti. 53 Hauser, etwa 190 Kiihe. © Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 377 Im Dorfe ist eine landwirtschaftliche Schule, die iiber egrosse Grasacker verfiigt. Massig fruchtbarer Boden, wenig koupiertes Gelande. — In dieser Gegend gab es schon i. J. 1500 ein Dorf (Ronimus 1906, S. 47). Nr. 54, — 31. VII. 14., z. T. 20. VI. 15. Das Kirchdorf Impilahti. Etwa 70 Hauser, etwa 210 Kihe. Kulturareal ungef. 500 ha. Zu der Dorfschaft ist die Strecke bis zur Briicke von Sumeria mitgerechnet worden. Kein einheit- licher Kulturplatz. Fruchtbarer Boden, zum Tei] koupiertes Land. Im Dorfe wohnen mehrere hoher Gebildete, die Landwirtschaft treiben. Das Dorf existierte schon i. J. 1500 (Ronimus 1906, S. 45). ; ite f. Fabriksort und Stadt. Nr. 55. — 19. VIL. 15. Das grosse Fabriks- und Landwirtschaftsdorf Vartsila (s. S. 70). Etwa 200. Hauser, 407 Kiihe, von welchen die Fabrik 62 besitzt. Das Dorf ist durch eine Zweigbahn mit der Karelischen Eisen- — bahn verbunden. Neben dem Bahnhof wuchsen Berteroa — incana und Euphorbia esula. Dieser Kulturplatz wurde ver- — haltnismassig weniger genau als die meisten anderen unter- ~ sucht; u. a. blieben die grossen Grasacker der Fabrik un- _ besucht. Das Dorf existierte SenOe i. J. 1500 Ronimag ¢ 1906, S. :. ie Nr. — (Hauptsachlich) 5. u. 10. VIII. 14. und 10. is VII. 15. Oe Stadt Sortavala (ungef. 3,000 Einwohner) | mit ihrer naichsten Umgebung in einem Radius von — 1—1'/, km. Das Areal ist so viel erweitert worden, dass — : der. Kulturplatz auch eine nicht unbetrachtliche Menge ms Ackerland und Wiesen enthalt und dadurch mit den ande- ren (landwirtschaftlichen) Spezial-Kulturplatzen vergleichbar — wird. Der Boden ist zum grossen Teil fruchtbarer Lehmboden. _ Das Gebiet, welches melir oder weniger direkt mit mehre- _ ren benachbarten Dérfern zusammenhangt, wurde, obwohl He -mehrmals besucht, kaum verhaltnismassig genauer untersucht — als andere Kulturplatze. — Die Gegend war schon i. J. 1500 dicht ee und besass sephie damals mehrere D Dérfel 378 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. (Ronimus 1906, S. 46 ff.). Die Stadt wurde 1643 ge- - griindet (s. S. 61). ea oe - Die fraglichen Pflanzenarten der einzelnen Spezial- Kulturplatze sind in die. Tabellen I—VI eingetragen. Das _ Artenverzeichnis umfasst im ganzen 250 (bezw. 251) Arten, wovon 209 (bezw. 210) zu den eigentlichen Beobachtungs- pflanzen geh6ren (die nicht in Klammern gesetzten) und bei -der Ausrechnung der reduzierten Gesamtsummen (vgl. S. 355 und 357), welche uns im Folgenden beschiftigen wird, mitgenommen worden sind. Wie aus der Tab. VI ersichtlich, beginnt in der Reihe der Spezial-Kulturplatze die Artenzahl mit 82 in Nr. 1, welche sich auf die Kultur- flache (etwa 1'/, ha) einer 3jahrigen Staats- waldkate bezieht, und endigt mit 167 in Nr. 56, d. i. der Stadt Sortavala; Unterschied: 85. Alle Artensummen der dazwischen liegenden Beob- achtungsplatze sind zwischen 82 und 167 und die ganze Reihe zeigt eine nicht wenig oszil- ; lierende, aber im grossen und ganzen durch- gehende Zunahme der Artenzahlen. In Fig. 4 finden wir dieses graphisch dargestellt. Im Gegensatz zu der Kurve der Fig. 4 zeigen die Mit- : telwerte der Artenzahlen der verschiedenen Kulturplatz- Klassen eine ganz regelmassige Zunahme. Die Arten- _summe der einzelnen Neukaten ist im Durch- schnitt 884 (Schwankung 82—101; s. Tab. VI), diejenige der alteren Katen und Bauernhéfe 101.7 (88—121), kleiner Dérfer 116.4 (107~140), mittelgrosser Doérfer 126.3 (118—136), grosser Dérfer 133.5 (113 —154) und des grossen Fabriksorts (Vartsila) und der Stadt (Sortavala) 157.5 (148-167). Wie S. 361 schon erwahnt wurde, sind die jiingeren Kulturplatze nach dem Alter geordnet, die alteren nach dem Umfang des Kulturareals (Anzahl der Kiihe), was im ganzen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 379 ae US 679 118 15 17, 19 21 23 25 27 a sippy ids sotees 45 47 49 5153 55 44 46 48 2°4 6 8 19 12 14 16 18 20 22 24 26 28 4 36 -38 40 4 aaa nena . ~/ a b Ses c a. Neukaten — Katen u. =‘ Kleine Dérfer Mittelgr. uernhoéfe : Dorfer | Fig, 4, Die (reduzierte) Anzahl der auf den Spezial- -Kulturptzen ee fundenen im Gefol Ige der Kultur erschienenen Pflanzen arten. (Di _Kulturplatze des Kulturgebiets sind in der Kurve mit * vermerkt) zugleich einer Reihenfolge nse: dem: Alter entspricht; als letate inert ga stehen die oe Verkehrs- ee und. = 880 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ Fabriksorte, welche gemiss Areal und Alter zu der zweit- _héchsten Klasse geh6ren wiirden. Die Zunahme des Alters und des Areals der Kulturplatze verlauft an den frag- lichen Beobachtungsstellen im allgemeinen so parallel, dass das Alter und Areal hier schwerlich bezw. unmoglich als verschiedene Kulturfaktoren taxiert werden kénnen. Sie werden daher im Folgenden im allgemeinen nicht gesondert behandelt. Auf Grund der Tatsachen, die aus der Kurve von Fig. 4 und aus den oben angefiihrten Artenzahlen der Kulturplatz- - Klassen hervorgehen, kann man nun behaupten, dass die Anzahl der Pflanzenarten, in deren Vorkom- men oder Fehlen die verschiedenen Kulturfak- - toren eine mehr oder weniger entscheidende a te * ‘2 Re Ee Ye Bete p Soe toe ae ee £ poo Pay see Rolle spielen, auf den zu derselben Alters- und Gréssenklasse gehérenden Kulturplat- zen des Gebiets eine recht grosse Konstanz zeigt, und man kann deutlich bemerken, dass die Artenzahlim grossen und ganzen parallel mit der Zunahme des Alters und Umfangs der Kulturplatze steigt; besonders hoch ist die -betr. Artenzahl auf grossen Verkehrs- und cee 8 briksplatze n. — Beilaufig sei bemerkt, dass die frag- lichen Ziffern in mehreren Fallen darauf hinweisen, dass der Umfang des Kulturareals ein wichtigerer Faktor ist ack als das Alter desselben. Das ist auch leicht verstandlich, wenn man bedenkt, wie sehr die Méglichkeit zum Samen- transport der betr. Pflanzenarten durch die mit einem gros- | _ sen Kulturareal verbundenen kulturellen bieaauses vergros- sert wird. Doch zeigen die einzelnen Aeteneailce. wie die Kurve der * Fig. 4 ohne weiteres dartut, so grosse Schwankungen, ja sogar Abweichungen von det Durchschnittswerten, dass diese Seite der Sache gepriift und wo méglich erklart wer- den muss. Schon im voraus ist es wohl anzunehmen, dass die Abweichungen- von den: ,Normalwerten“ wenigstens _hauptsachlich durch mehrere Kulturfaktoren, die in der Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1 381 49 34 35 444652 54 56 8 10°12 24 25 28 33 170 pie d r / oh 160 4 \ dq } 150 iM ‘ / Py pat Wow : ! a a ie 140 noi Aq el ria hy § 1 : it +p taf me! - it - ef [2 a 130 ; d Wy > ww) T y N v 1 é a r= 2 fi ait / Fs : ENT ALA: » 120 : A ~ 1, i : < ! \ ih iA "a (ORES SN \[J y I a 110 Dts ge ay i . re ihe * / Lid AN \ 1 Bee NUE se [i We: N 1] “ \/ | q jé@ a 80 ti BST 44 14 16 18 20 22 26 29 31 36 38 40 42 45 48°51 4 6 9 1315 1719 21 23 27 30 32 37 39 41 43 47 50 : ec a i c a4 e ‘ Neekshie Altere Katen Kleine Mittelgr. Grosse + c- u. Bauernhéfe Dérfer Dorfer Dorfer Oa oe as ad Fig. 5. Die Gediastontey Anzahl der im Gefolge der Kultur erschiene- nen Pflanzenarten, fiir die Spezial-Kulturplatze des Einédenge biets (Kurve a; die Nummern der betr. Kulturplitze in den unt. aie spade? und des Kulturgebiets (Kurve 6; . Num: rn in den ober en soars aiceaspale deena Re ye <. OBe Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ; _ Aufstellung der Beobachtungsplatze iiberhaupt unberiicksich- tigt blieben, hervorgerufen worden sind. In der Kurve der Fig. 4, wo die Beobachtungsplatze des Kulturgebiets mit einem Sternchen besonders bezeichnet _ sind, fallt der Umstand auf, dass die Sternchen sich im allgemeinen an den hoéchsten Punkten der Kurve befinden. Auf den Spezial-Kulturplatzen des Kulturge- = biets ist also die Artenzahl im allgemeinen bedeutend gr6ésser als auf den ihrem Alter und Umfang nach ungefahr jenen entsprechen- den Kulturplatzenim Einédengebiete. Besonders deutlich ist dieser Umstand aus der Fig. 5 ersichtlich, welche die Artenzahlen der entsprechenden Spezial-Kultur- _ platze in beiden Gebieten fiir sich darstellt. Mit wenigen hy, Ausnahmen halt sich die Kurve (6) des Kulturgebiets hoher | i. als die mit ihr vergleichbare Kurve (a) des Eindédengebiets. Noch bemerkbarer wird der nicht geringe Unterschied der Artenzahlen zwischen den entsprechenden Kulturplatzen des Eindden- und des Kulturgebiets’in den in Fig. 6 gra- phisch dargestellten Mittelwerten der zu verschiedenen Kulturplatz-Klassen gehérenden Kulturplatze. Die Kurve des _ Einédengebiets (Kurve a')) verlauft merkbar niedriger als diejenige (Kurve -b) des Kulturgebiets. Der Unterschied _ zwischen den Artenzahlen entsprechender Kulturplatze in _ verschiedenen Gebieten ist meistenteils ungef. 10. Der Ver- gleich wird durch die geringe Anzahl der Beobachtungs- . _. platze im Kulturgebiete ein wenig beeintrachtigt; doch diirf- ten die aus: Fig. 5 und 6 ersichtlichen Verhialtnisse wenig- _. stens im grossen und ganzen dem ba Sachverhalt - entsprechen. Die Erklarung, warum die Kulturplatze des Kultur- gebiets eine gréssere Menge von Pflanzenarten— enthalten 1 In der Kurve a ist durch eine feine punktierte Linie der Lauf der Kurve vermerkt, wenn man das ehemalige Fabriksdorf St. Anne (Spezial-Kulturplatz Nr. 32) unter die Kulturplatz-Klasse der Karossen) Fabriksorte und der Stadt inecant. é Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 383 als die entsprechenden Platze des Einddengebiets, liegt in denselben Umstanden, die schon bei der Besprechung der / 150 +— 7 / 140. £ a #: — a <= Bia ws 130 ; ak A is a Pt \ Fs] , et @ : yes ~ 120 - ra ha y A treten. Das zuletzt Gesagte gilt auch von einigen Arten, | die sich meistens rasch auf den neugegriindeten Kulturplat- : zen ansiedeln. Die.Individuenzahl ist bei diesen anfangs a £ 392 —s- Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. eine langere Zeit sehr gering, spater oft recht gross. So wird eine junge Kultur z. B. durch die Sparlichkeit (oder das Fehlen) von Urtica dioeca, die altere Kultur durch das reich- liche Vorkommen dieser Pflanze in der Hausernahe, an den Wegrandern usw. charakterisiert. — Die meisten im Gefolge | der Kultur erschienenen Pflanzenarten der Kulturplatze zeigen nicht in ihrer Verbreitung und ihrem Vorkommen ein ahnliches, hier besprochenes -Verhalten. Als ein interessanter Umstand sei erwahnt, dass die oben behandelten Umstande auch den Bewohnern des Un- tersuchungsgebiets teilweise bekannt sind. ,So bekam ich _ in einigen Fallen, als ich in kleinen (meistens jungen) Katen nach Lappa fragte, die Antwort: ,Bei uns gibt es keine solchen Pflanzen, sie gehdren ja zu den reichen und gros- sen (alten) Gehéften*. Auch das sparliche Vorkommen (oder Fehlen) der Urtica dioeca an jiingeren Kulturplatzen hat das Volk beobachtet, und setzt es mit dem Fehlen der stark gediingten Hausernahe und der alten Wegrander an den jiingeren Kulturplatzen in Zusammenhang. X. Einiges iiber das Verhalten der Pflanzen- arten des Gebiets zu der Kultur in anderen Gegenden. Wie in der Einleitung ‘der vorliegenden Arbeit erwahnt wurde, hat es bisher in unserem Lande ganzlich an Unter- suchungen iiber den Einfluss der Kultur auf die gesamte Flora einzelner Gegenden, geschweige denn des ganzen — Landes, gefehlt. Aus diesem Grunde kann hier leider keine Rede sein von einem naheren Vergleich zwischen den dies- beziiglichen, im Untersuchungsgebiete obwaltenden und den entsprechenden Verhaltnissen in anderen Teilen des Landes. Statt dessen wird im Folgenden einiges iiber die Ahnlich- — keit und die Verschiedenheiten angefiihrt, welche die — im Gebiete angetroffenen Pflanzenarten in ihrer Beziehung _ zur Kultur im Untersuchungsgebiete und in einigen Gegen- den im nordlichen Teil Mittel-Schwedens und im Sidteil der Landschaft Norrland darlegen, deren Natur eine ziem- G lich, zum Teil recht grosse Ahnlichkeit mit derjenigen mei- | nes Untersuchungsgébiets zeigt und. aus welchen Anders- son u. Hesselman (1907) und Birger (1908 a, b) Un- tersuchungen ver@Gffentlicht haben, die als Grundlage des ~ Vergleichs dienen kénnen. Da die erwdhnten Forscher © hauptsachlich nur dariiber direkte Angaben mitgeteilt haben, _ ob die betr. Arten Anthropochoren oder urspriingliche Pflan- : zen sind, so muss sich der Vergleich vorzugsweise auf die- sen Umstand beschrinken. ‘ Die von Andersson u. Hesselman (1907) unter- © ‘Suchte Gegend, der Staatsforst Hamra in der Land- — schaft Dalekarlien, erinnert inbezug auf ihre allgemeinen < 4 RP Ss Baer tan AO oe eh tng eS ee Ne a tT oe ned ‘i ined nt - ay, 1 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ Eigenschaften sehr an das Binnenlandgebiet meines Unter- - suchungsgebiets. Die gleiche Einférmigkeit der Oberflachen- konfiguration und des Bodens, dieselben grossen, zum Teil _ noch besser erhaltenen Staatsforste, eine ebenso undichte _ Bevélkerung und, was hier am wichtigsten ist, eine sehr ahniiche Vegetation und Flora. Um das Verhaltnis zwischen Flora und Kultur zu beleuchten, wird unten ein Verzeichnis der Anthropochoren in Hamra (nach |. c. S. 94 ff.) wieder- -gegeben, wo diejenigen 6 Arten, die nicht in meinem Unter- -suchungsbiete angetroffen wurden, in eckigen Klammern [ ], diejenigen Arten, die man im Ladoga- aber nicht im Binnen- landgebiete gefunden hat, in runden Klammern () stehen und _ endlich die Arten, die im Binnenlandgebiete keine Anthro- _ pochoren sondern urspriingliche Pflanzen sind, mit einem * bezeichnet werden (hier wie in dem folgenden Verzeichnis aus der Landschaft Harjedalen werden auch die dort als zufallig erwahnten Getreidepflanzen u. a. ahnliche Funde, die ich in meinem Untersuchungsgebiete nicht beriicksichtigt habe, angefiihrt). Botrychium lunaria uisetum arvense Maidiowonthinim odor. urus fulvus “Agrostis vulgaris A. spica venti *Calamagr. arundinac. icum repen (Lotiam sbdentinie _ *Carex pallescens _ Juncus bufonius {Luzula campestris| L. multiflora L. pallescens Humulus lupulus | Urtica dioeca Rumex domesticus *R. acetosa R. acetosella Polygonum Ponentas: P. aviculare P. convolvulus Chenopodium album Silene inflata dic Spergula a arven. [Thalictrum simplex} a ‘a Das fragliche Verzeichnis ist folgendes: . *Ranunculus repens Erysimum cheiranth. Brassica campestris Sinapis arvensis aspi arvense Potentilla Norvegica (Alchimilla obtusa) A. pastoralis A. acutangula. Trifolium pratense Tr. repens Tr. hybridum (Lotus corniculatus) Vicia hirsuta *?V. cracca ' Lathyrus pratensis Viola tricolor . arvensis Carum carvi Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 395 *Chaerophyllum silv. Euphrasia tenuis Chrysanthemum leuc. [Gentiana campestris Alectorolophus major *Tanacetum vulgare *Suecica A, minor Matricaria inodora Myosotis intermedia Plantago major Artemisia vulgaris Galeopsis *bifida nautia Shai is (Helianthus annuus) G. speciosa *Campanula rotundif. Leontodon auctumn. *Brunella vulgaris Erigeron acer *Hieracium pilosella Veronica ee ee Gnaphalium ven iss H.a Auriculina *V. -officin Anthemis tinctori H.a Cymella V. ets ig tee preati *?H.a Rigida _ Euphrasia brevipila A, millefolium Arten, die in Hamra ein inbezug auf die entsprechenden. Zustande im Binnenlandgebiete abweichendes Verhalten zei- gen, gibt es dem Verzeichnis gemass 17 (bezw. 15). Der grosste Teil derselben (wenigstens 15 Arten) sind aber nur. schein- bare Ausnahmen. Diese Arten treten ndmlich in den mei- sten begrenzteren Bezirken des Binnenlandgebiets, wie es auch der nur 373 km? umfassende Staatsforst Hamra ist, als — Anthropochoren auf. Die einzige eigentliche Ausnahme bil- det Calamagrostis arundinacea, welche in Binnenlandgebiete zu den trivialsten Waldpflanzen gehoért, in Hamra dagegen nur als Seltenheit auf einer einzigen Hochwiese gefunden _ wurde, méglicherweise auch Hieracia Rigida, die ich im ~ Binnenlandgebiete nur einmal, und auch dann nur sehr spar- lich, wachsen sah und einstweilen zu den unsicheren Apo- ue phyten gezahit habe. - ¢ a Wenn man das Verzeichnis der urspriinglichen Flora VOR - Hamra, welches hier des Raumes wegen nicht abgedruckt a worden ist, naher betrachtet, so zeigt sich die Uberein- — stimmung inbezug auf die Verh4ltnisse im Binnenlandgebiete es ebenso gross. Andersson u. Hesselman haben zwar — keinen Unterschied zwischen Apophyten, Hemeradiaphoren bg und Hemerophoben gemacht; doch kann man sie mitHilfeder __ Vegetationsschilderung vergleichsweise ungefahr erkennen. _ Die stark apophytischen Arten sind auch in beiden Gebieten die gleichen. Der einzige Apophyt in Hamra, der im Bin- nenlandgebiete als eingefiihrt erscheint, ist S Dieselbe Art ist aber im Ladogagebiete. wahrscheinlich ur- Oo ire “ 396 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ spriinglich. Eine beachtenswerte Ausnahme bildet auch Lu- zula pilosa, die in Hamra gewissermassen hemerophil oder wenigstens hemeradiaphor aufzutreten scheint (I. c. S. 105), in meinem Gebiete aber deutlich hemerophob ist. Die Art ue verhalt sich also in Hamra wie auch, nach der Mitteilung von Sterner (1911, S. 15) zu schliessen, in Schwedisch-. Lappland zur Kultur wenigstens teilweise anders als bei uns. Alles in allem verhalten sich die einzelnen Pflanzenarten in der von Anderssonu. Hessel- man untersuchten Gegend Mittel-Schwedens mit unbedeutenden Ausnahmen ganz ebenso wie in dem von mir untersuchten Gebiete in Finnisch-Karelien. Die Unterschiede sind geringer als eigentlich zu erwarten ware. Die Landschaft Harjedalen in SW-Norrland, die etwas grésser ist als mein Untersuchungsgebiet, und von deren Anthropochorenflora Birger (1908 a) ein Spezial- verzeichnis zusammengestellt hat, hat sich wegen ihrer Aus- serst undichten Bevélkerung (etwa 1 Person auf 1 km?) zwei- | felsohne sehr gut fiir die Untersuchung des gegenseitigen -Verhaltnisses. zwischen Flora und Kultur geeignet und diirite auch, trotzdem sie, zum Teil in der Hochgebirgsgegend lie- gend, bedeutende Abweichungen von meinem Gebiete aufweist, wegen ihrer recht ahnlichen Pflanzenwelt hier zu einem Vergleich eignen. Das Anthropochorenregister von Harje- - dalen (Birger 1908 a, S. 77 ff.; dazu aus dem Verzeichnis der Gesamtflora (1908 b) Fragaria moschata und Levisticum levi- sticum), wo Arten, die man in meinem Untersuchungsgebiete _ nicht entdeckt hat, in eckige Klammern [ | gonetst und solche, die hier Sen wachsen, mit einem * bezeichnet:sind, ist folgendes: - *Botrych. matricariae {Avena fatua) Festuca elatior Phalaris Canariensis [A. pubescens) | ° Bromus secalinus Phieum pratense Briza media — - [Br. arvensis) Alopecurus pratensis Dactylis glomerata Triticum repens *Agrostis canina - Poa annua Lolium remotum A. spica venti ’ *?P. trivialis L. perenne Acta Societatis *Carex leporina Juncus bufonius Cannabis sativa Urtica urens umex domesticus *R. acetos Rusu guanine P. aviculare P. convolvulus Chenopodium album [Atriplex hortense}| Silene venosa *Viscaria viscaria Melandryum album Agrostemma githago Dianthus deltoides accaria vaccaria -*Arenaria serpyllifolia Stellaria media Cerastium arvense *? Malachium aquatic. Spergula arvensis Fumaria officinalis Barbarea barbarea Sisymbrium sophia simum cheiranth. Hh campestris (Br. nigra] Saisie arvensis - Berteroa incana (Camelina microcarpa) C. linicola Thlaspi arvense Capsella bursa sees Ausserdem sind nach Birger (1908 a, 9. 79) indie “ weise auch noch folgende Arten Anthropochoren, obwohl | Sie auch an natiirlichen Standorten verkommen: pro Fauna et Flora Fennica, 45,.N:o 1. - Neslea pannieulata Bunias gals Raphanus raphan. [Sax ade eerie ragaria m a *Potentilla Neroepteid P. anserina Melilotus melil.- off. Trifolium hybridum *Lathyrus bese Pisum sativu . arvense Erodium cicutarium Linum usitatissimum Euphorbia helioscopia *? Hypericum quadr. *Viola tricolor rvensis Leviatiéins levisticum Heracleum *Sibiricum | Anagallis arvensis i ali Sp [Myosotis eam, intermedia Nepal lee chom Lamiam Mipesicdate - * Matricaria inodora < “Crepis tectorum sf Se Lamium purpureum L. hybridum Galeopsis tetrahit G. speciosa *Stachys paluster *Linaria linaria *Veronica chamaedrys V~. 7 V. agrestis ontitis odontitis Alectorolophus major antago FA. pis Pl. lanceolat aia ‘Valliant *G, verum *G. mollugo g *Campanula rapuncul. C. patula *C. persicifolia Ge Ae ba es = = = 5 s SS a Carduus crispus Z [C. nutans) Cirsium lanceolatum . *C. arvense gee 08 jacea ; C. cyan ’ pee C. cba a a Lampsana "communis oy Sonchus arvensis pS 398 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. * Agrostis vulgaris [Thalictrum simplex) *Brunella vulgaris - .. *Poa pratensis Trifolium pratense *Veronica officinalis _*Urtica dioeca r. repens *Knautia arvensis *? Sagina procumbens *Vicia cracca Ch rysanthemum leuc. *Stellaria graminea Carum carvi *Tanacetum vulgare _ *?Cerastium *triviale *Pimpinella saxifraga - Die Hieracium-Arten sind bei Birger ganz ausgeschlos- sen und die Alchimilla- und Euphrasia-Arten nur mangel- v’haft beriicksichtigt. : - Die Ubereinstimmung des obenangefiihrten Hauptre- gisters mit dem Verzeichnis aus meinem Untersuchungsgebiet ist ganz offenbar. Allerdings erscheinen in Harjedalen nach _ Birger 31 solehe Arten als Anthropochoren, die in mei-— nem Gebiete sicher oder wahrscheinlich urspriinglich sind. | Von jenen 31 Arten sind aber 25 im Binnenlande einge- _ fiihrte Pflanzen, an welches Harjedalen foglich in dieser Be- ziehung stark erinnert. Diejenigen 6 Arten, die also inbezug auf mein Untersuchungsgebiet die grésste Ausnahme bilden, sind: Agrostis‘ canina, Poa trivialis,*Viscaria viscaria, Thalic- m flavum, Galium mollugo und Campanula persicifolia; sie _ sind, jedoch allesamt an vielen, zum Teil an den meisten _ Wuchsplatzen meines Untersuchungsgebiets eingefiihrt. Von den 16 (17) unsicheren Anthropochoren Harjedalens sind ' meines Erachtens 12 bezw. 10 im Ladogagebiete urspriing- . _ lich, aber besonders stark hemerophil, 6 im Binnenlandge- _ __ biete_urspriinglich. ie er das Verhalten der urspriinglichen Pflanzen in Harje- _ dalen zur Kultur liefern die Abhandlungen Birgers nur - indirekte Angaben. Es scheinen dort im allgemeinen die- , ustande wie in meinem Untersuchungsgebiete zu : hherrschen. Die schroffsten Ausnahmen sind natiirlich die _ Falle, wo eine in meinem Untersuchungsgebiete eingefiihrte Art in Harjedalen urspriinglich zu sein scheint. Solche Ar- ten sind nach Birgers Verzeichnissen zu schliessen fol- gende: > g. Botrychium lanceolat. Phleum alpinum _ Luzula sudetica Anthoxanthum odorat. Luzula multiflora Arabis *Suecica Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 399 Ribes rubrum Veronica serpyllifolia Filago arvensis Potentilla verna Alectorolophus minor Gnaphalium silvatic. Gentiana *lingulata Im ganzen 13 Arten. Es ist zu bemerken, dass ein. Teil derselben (Phleum alpinum, Luzula-Arten, Potentilla ‘verna, Alectorolophus minor?, event. auch noch einige andere) viel- leicht namentlich in der Gebirgsregion von Harjedalen, welche im Untersuchungsgebiete kein Seitenstiick hat, ur- ‘spriinglich ist; ferner ist Filago in meinem Gebiete ein un- sicherer Anthropochor, Ribes rubrum wachst auch in Finn- land auf weiten Strecken urspriinglich usw. Die eigentlichen Abweichungen reduzieren sich also auf eine unbedeutende Anzahl. Es verdient beiliufige Erwahnung, dass von den eben aufgezahlten, in Harjedalen fiir urspriinglich geltenden Arten alle, die in Hamra vorkommen (vgl. das Verzeichnis S. 394), hier nach Andersson u. Hesselman einge- fiihrte Pflanzen sind. Alles in allem ist nach Obigem das Verhal- ten der einzelnen Pflanzenartenim betr. Sinne auch in der von Birger untersuchten Gegend © in Siid-Norrland in ganz unerwartet hohem ~ Grade dasselbe wiein meinem atte laie i ne gebiete in Karelien. Die Beobachtungen von sowohl Andersson u. He s- iE _selman als Birger und mir geben einander also eine oe kraftige Stiitze und ihre grosse Ubereinstimmung weist dar- auf hin, dass sie mit- eventuellen kleineren Ausnahmen auch | richtig sein diirften. Die erwahnte grosse Ubereinstimmung im Verhatten’ * der Flora zur Kultur in.Schweden und Finnland ist leicht ie verstandlich. In beiden Landern haben in Gegenden, die ' inbezug auf Klima und Bodenschaffenheit grosse Ahnlichkeit zeigen, in ihren Hauptziigen ganz die gleichen Pflanzenarten Spontan gewandert. Durch die Kultur werden in diesen — logische Hauptcharakter der Pflanzenarten, falls sie nicht ht zu Boise op pees here be: 400 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. sehr verschiedenen geographischen Rassen gehoren, konstant ist, so verhalt sich diese urspriingliche Flora zu den von der Kultur an den Standorten hervorgerufenen Veranderun- _ gen natiirlich in gleicher Weise hier wie da. Das recht ahn- _ liche Klima-und die gleichen Kulturverhaltnisse in diesen ver- haltnismiassig nahe bei einander liegenden Gegenden wirken auch auf die sehr grosse Ahnlichkeit der eingefiihrten Flora ein. ae, a Le ee Re LE a tae a 2 ee ee ee lat Pa pee “A tal BS . pea ty c Weil die fraglichen Verhaltnisse, wie im Vorigen be- richtet worden ist, grosse Ubereinstimmung in Finnisch- Karelien und in Schweden zeigen, diirfte es ohne weiteres klar sein, dass die aus dem Untersuchungsgebiete im Kap. V mitgeteilten Beobachtungen iiber das Verhalten der Pflanzenarten zur Kultur tiber- ef haupt eine grosse Stichhaltigkeit inbezug auf alle diejenigen Teile Finnlands besitzen mis- sen, wo auf Grund eines ahnlichen Klimas und ao der Ubereinstimmung sonstiger Naturverhalt- _ nisse mehr oder weniger ahnliche Standorte und damit auch mehr oder weniger Aahnliche Pflanzenvereine vorhanden sind. Am niachsten betrifft dies natiirlich andere Teile Mittel-Finnlands, von wo der Verf. auch aus eigener Erfahrung weiss (Nord-Savo- laks und der siidliche Teil von Nord-Tavastland), dass die Me Beobachtungen bis in die meisten Einzelheiten stimmen. Die wichtigsten Verschiedenheiten von den im Unter- suchungsgebiete obwaltenden Zustanden sind natiirlich die : Falle, wo eine hier als Anthropochor auftretende Art in anderen Teilen des Landes. urspriinglich wachst und um- _gekehrt’). Zahlreichere Falle in der ersten Richtung lassen sich dort erwarten, wo abweichende klimatische oder eda- phische Verhiltnisse oder beide zusammen dem Untersu- ~ he vin in dieser Barina Kiarheit zu gewinnen, miisste man den -Artenbestand namentlich an * moglichst unberiihrten Apophyten- Lokalitaten (vgl. S. 296): an artenreichen Felsen, Ufern, ferner in inen und fruchtbaren Moores in verschiedenen Teilen des Landes genau untersuchen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. AO 228 chungsgebiete ganz fremde oder ziemlich andersartige Stand- orte erzeugen. Solche findet man, ausser an der Meereskiste und auf dem Alluvialboden der Fliisse Nord-Finnlands, na- mentlich in Lappland und in der Eichenzone des sidlichsten — Finnlands. Eine ungefahre Auffassung von den erwahnten Verhaltnissen in Lappland kann man sich durch die das schwedische Lappland behandelnden Aufsaétze von Sim- mons (1910a; 1912), Sterner (1911) und Heintze (1913) bilden. Nach ihnen zu urteilen sind die Abweichungen we- nig zahlreich !). Zahlreicher kann man sie vielleicht in der Eichenzone (s. Atlas 1910, Carte N:o 20,2 mit Text) Siid- = Finnlands zu finden erwarten, die wegen ihres vorteilhafte- ren Klimas und im allgemeinen fruchtbareren Bodens im _ Vergleich zum iibrigen Finnland einer bedeutend arten- reicheren Flora Wuchsplatze darbietet. Dies betrifft vor allem Aland, wo der Charakter der Eichenzone am stark- sten ausgepragt ist. Uber die Vegetation und Flora der. vielleicht eigentiimlichsten, dem tibrigen Finnland fremdesten Standortsgruppe in Aland, der Laubwiesen, hat Palmgren, wie schon S. 12 und 14 erwahnt, neulich (1915) sehr detaillierte Untersuchungen veroffentlicht, in welchen der Einfluss der Kultur auf das Erscheinen der einzelnen Arten gebiihrend ~ - beriicksichtigt wird. Nach Palmgrens Untersuchungen — (l. c. S. 127—133, 148) haben folgende 21, in meinem Un- tersuchungsgebiete als Anthropochoren auftretende Arten einen urspriinglichen Wuchsplatz in den verschiedenen Stand- Ss ortstypen der Laubvegetation: ' Anthoxanthum odorat. Luzula multiflora Potentilla verna eee Dactylis glomerata Myosurus minimus Alchimilla pubescens. cS Briza media Erophila verna A. plicata 396 iiber ees pilosa Gesagte. ') Vielleicht am zahlreichsten sind die iiabicieeen in der Beziehung, dass mehrere in siidlicheren Gegenden hemeradiaphor Oder hemerophob auftretende Arten im Norden sich sogar stark he- merophil zeigen. Als solche erwahnt z. B. Simmons (1912, S. 73) a. a: eigen adie purpurea, Salix Lapponum, Viscaria alpina, Stellaria nemorum, Cerastium alpinum und Petasites frigidus. Vgl. auch das eS 402 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Trifolium pratense Nepeta glechoma Plantago lanceolata Polygala vulgare - Euphrasia tenuis Campanula glomer.') _ Heracleum *Sibiricum Alectorolophus minor Chrysanthemum leuc. Gentiana *lingulata Plantago media Centaurea jacea - Ausserdem nennt Palmgren (I. c. S. 148) einige Arten, deren Urspriinglichkeit in der Laubvegetation noch nicht endgiiltig festgestellt ist. -.- Die urspriinglichen Wuchsplatze der Mehrzahl jener “se ae diirften sich an solchen offenen oder beschatteten ‘Standorten der Laubvegetation (I. c. S. 130) befinden, die auf _ den hier als Schlussformation auftretenden strauchbewach- _-senen trockenen Wiesenhiigeln oder auch an (iibergangs- a weise ganz oder teilweise baumlosen) Lokalitaten unweit der _ sich allmahlich aus dem Wasser erhebenden Meeresufer oe (vgl. 1. c. S: 132) entstehen,.und fiir welche das Ladogagebiet kein Seitenstiick aufzuweisen hat. Doch auch an solchen os Standorten der Laubvegetation, die man wenigstens in ihren _ Hauptziigen in meinem Untersuchungsgebiete wiederfindet, mech urspriingliche Pflanzenarten, die in Karelien als eingefihrt zu betrachten sind. Das sind die in Felsen- “spalten, auf Felsenabsdtzen und -himpeln. wachsenden Myo- alge minimus, Erophila verna und Plantago lanceolata, viel- 148). In schattigen, frischen Hainwildern, die den frischen = Aconitum- Hainen in Karelien am nachsten entsprechen, He tu. a. Anthoxanthum odoratum, Dactylis glomerata und _ facleum *Sibiricum urspriingliche Pflanzen (I. c. S. ony _ Dactylis ist in den Hainwaldern meines Untersuchungsge- on biets ein unsicherer Kulturansiedler (vgl. S. 250), die bei- den anderen sind jedoch den entsprechenden karelischen — - Hainwaldern unbedingt fremd, obschon in der Gegend sonst haufig vorkommend. Was Heracleum anbelangt, so vermute ich, diese eigentiimliche Ausnahme beruhe darauf, dass wir | es mit einer verschiedenen Art, Unterart oder Form in 1) Nach miindl. Mitteilung Dr. A. Palmgrens ist das ur- spriingliche Vorkommen der Campanula glomerata auf Aland, wo diese a Art selten ist, eventuell als unsicher zu betrachten. a’ oy 7. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 408 Aland: und in Karelien zu tun haben; sie sind bestimmt _ verschiedene Pflanzen, die verschiedene dkologische Eigen- . schaften besitzen. Ein deutlicher Hinweis darauf ist die _Mitteilung Palmgrens (I. ¢ S. 401), dass Heracleum ’ *Sibiricum auf Aland ausschliesslich in der Laubvegetation auftritt, also gar nicht nach Art der Ruderalpflanzen, wie es regelmassig in meinem Untersuchungsgebiete der Fall ist. Der Unterschied ist offenbar derselbe wie der nach Simmons’ Mitteilung (s. S. 253) zwischen Urtica dioeca v. _Sondenii und der gemeinen Ruderalnessel U. dioeca in Schwe- disch-Lappland bestehende. Es sei auch erwahnt, dass das _widersprechende Auftreten von Anthyllis vulneraria bald als. % _ Anthropochor (Adventivpflanze), bald als Apophyt, bald als | eine gegeniiber der Kultur ziemlich indifferente Art in ver- ; schiedenen Teilen unseres Landes; neulich in einem ahnlichen : : _Umstande seine Erklarung gefunden hat. Lindberg hat — neuerdings (1915 b) festgestellt, dass bei uns nicht eine ein- zige, wie friiher angesehen wurde, sondern zwei Anthyllis- Arten vorkommen: A. vulneraria L. auf Aland und als Ad- : _ventivpflanze an drei Stellen auf dem finnischen Festlande, und A. *affinis Britt. an sandigen Lokalitaten auf dem Fest- _lande. Die erstere Art ist auf Aland ein ausgesprochener Apophyt (vgl. Palmgren 1915, S, 128—129 und Mitteilun- — gen tiber die Standorte S. 359), im tibrigen Finnland ein _ Anthropochor; A. *affinis ist wahrscheinlich ein Hemeradia- phor ’). Es sei beilaufig noch erwahnt, dass der Widerspruch, _ den A. vulneraria coll. auch in ihrem variierenden Verhalten zum Kalk zeigt, durch den angefiihrten Umstand Vie x erklart worden ist. rons Auch ein fast in entgegengesetzter Richtung abweichen- cee des Verhiltnis, wie wir es bei Heracleum RESeNOR haben, — - *) Nach brieflicher Mitteilung von meinem Freunde, Lehrer ac ~ Ky yhkynen, verhalt sich diese Art sowohl im nordlichen Teile des — _ Kirchsp. Rocio. (Sb) als auch im Kirchsp. Sotkamo (Ok) ganz indifferent. zu der Kultur. Kein einziges Exemplar siedelt sich von den lichten _ Stellen der kieferbewachsenen Ase, wo die Art ihren Wuchsplatz hat, _ an Pfaden oder Wiesen (nicht einmal an ganz nahe liegenden) a ; > 404 C Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. - scheint zwischen Aland und dem Untersuchungsgebiete vor- zukommen. Aegopodium podagraria ist namlich nach Palm- _ gren (Il. c. S. 148 u. 399) in der Laubvegetation Alands nur ein zufallig auftretender Kulturansiedler, wahrend die. _ Art in den karelischen Aconitum-Hainen zu den reichlichsten © und haufigsten Charakterpflanzen geh6rt (vgl. z. B. Tab. S. 35). Vielleicht hat Aegopodium nicht spontan nach Aland einwan- dern k6nnen, sondern tritt dort als erst neulich eingefihrte Art auf; schon in dem nahen Siidwest-Finnland (wenigstens im Kirchsp. Pargas) wachst die betr. Art in der Laubvege- tation ohne motivierten Zweifel urspriinglich. Die Untersuchung der zuletzt beriihrten interessanten — Ausnahmeverhiltnisse ware ohne Zweifel eine dankbare Auf- gabe, wobei den Untersuchern der Mikroarten und -formen . ein sehr entscheidendes Wort zukommen wiirde (vgl. S. 253). ; Beweise dafiir, dass die im Untersuchungsgebiete ange- troffenen Pflanzenarten sich auch anderswo als in Nord- ' Europa im grossen und ganzen ebenso zur Kultur verhalten _ (entweder kulturbegiinstigt, indifferent oder geschadigt) wie in der vorliegenden Untersuchung dargelegt worden ist, findet man in der pflanzengeographischen Literatur in grosser - Menge. Ohne auf diese oftmals nur indirekt zu erhalten- - den Angaben naher eingelien zu wollen, erlaube ich mir nachstehend ein Verzeichnis wiederzugeben, welches das Gesagte erhartet und welches darlegt, wie konstant der hemerophile Charakter der Pflanzen sogar in ganz abgele- _ genen Teilen des Erdballs ist und einen wie wichtigen Fak- tor er u. a. bei jenen Verdanderungen, die unter dem Ein- fluss der Kultur in der Verbreitung der Pflanzen saponin ausmacht. In dem nachstehenden Verzeichnis werden die im Unter- _ suchungsgebiete angetroffenen Pflanzenarten (meine eigenen Funde) erwahnt, von welchen man weiss, dass sie entweder in Nord-Amerika (A), haupt- _ sachlich in den Vereinigten Staaten am At- “Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. lantischen Ozean, oderin gewissen Teilenvon Neu-Seeland (S) oder in beiden (A,S) als einge- fihrte Arten, meistens aus Europa, erschienen sind und dort naturalisiert auftreten (mehrere derselben einstweilen noch als mehr oder weniger zufallige Gartenfliichtlinge). Das Verzeichnis stiitzt sich inbezug auf Amerika auf die Mitteilun- gen von Gray (1878—97), Bruhin (1885) und Tous- Saint (1909), inbetreff Neu-Seelands auf die Register von Cheeseman (1885) und W. Smith (1904). In Fallen, wo 405 _ eine gewisse Art in irgendwelchen Teilen der betr. Gebiete - - (in Nord-Amerika namentlich in den nordlichen Gegenden) a zu den urspriinglichen (oft als verschiedene ,,Form“?) ge- zahlt worden ist, oder wenn man vermutet, dass sie vielleicht, aber nicht bestimmt, eine urspriingliche sei, oder wenn die Angaben der einzelnen Autoren einander wiedersprechen, wird der Name des betr. Landes in Klammern ( ) gesetzt. Auch in allen diesen Fallen ist es wahrscheinlich, dass we- nigstens ein Teil der Individuen der betr. Arten Fremdlinge — sind. Arten, die in meinem Untersuchungsgebiete urspriing- lich wachsen, sind im Verzeichnisse durch ein besonderes ie ee a ee. aan = Sy Pa! Zeichen hervorgehoben: die Apophyten durch *, die Hemera- diaphoren durch +, die Hemerophoben durch ©. Baume ~ und Straucher, die meistens in der nachsten Umgebung von _ Anlagen verwildert vorkommen, sind, hier nicht mitgenom- men. *Sparganium simpl. S Anthox. odor. A,S OMilium effusum S *Nardus stricta S Phleum pratense A,S OMelica nutans S Briza media A, S Dactylis glomer. A,S Poa annua (A), 8 OP. nemoralis A, 8S *P. compressa (A), 8 *P. trivialis A, S *P. pratensis (A), S$ *Glyceria fluitans S +Gl. aquatica S Festuca eiatior A,s OT riticum canin. (A), S Tr. repens (A), 5 _ Lolium perenne A, S *R. acetosella A,S © 1p pe + Carex panicea $ 5 Juncus bufonius A,S 3 a < ; ; *Polygonumtoment.S _ *?P: are iper (A) ae s-S P. serra (A), (s) Melandryumalb.A,S vad Bo ia fil. cuc. AS , Agrost. gith. A,S _ Gypsophila mural. A Dianthus deltoides A -Capsella b. past. A,S *Filipendula ulmar. A *Geum urbanum A *Rubus Idaeus A, S *Fragaria vesca A, S Potentilla anserina 5 Medicago lupul. A, S Melil. mel. off. A, S M. albus A,S Trifolium prat. A, S *Tr. medium A, 5 Tr. repens A,5 Tr. hybridum A, S$ Tr. agrarium A Coronilla varia A Vicia hirsuta A,S *V. tetrasp.') A, 5S *V. sepium A *Lathyrus prat. aga Euphorbia esula A E. helioscopia A, § Olmpat, noli tang. A Matva rotundif. A, $ *Hyperic. perfor. A,S *Viola tricolor A, V. arvensis A,S +Lythrum salicaria A * Aegopod. ips A Carum ca * Pimpin. ss A;.$ “Angelica silvestris A Pastinaca sativa A, $ 1) Vicia tetrasperma wurde im Register S. auf die Flora. Daucus carota A,S *Chaerophyll. silv. A *Lysimachia vulg. (A) Convolvulus sep. S €. sis A, Cuscuta Europaea S Lappula lappula A Anchusa arv. A,S Echium vulgare A, $ Lithosperm. arv. A,5S *Myosotis pal. A, S M. intermedia (A), 5 *Menta arvensis A, S$ *Origanum vulgare A *Thymus serpyllum A *Calamintha acinos 5 Galeopsis ladanum A *G. tetrahit (coll.?) A, S Stachys annua A, 5 *St. betonica A Leonturus cardiaca A * Brunella vulgar. (A),S *Vi erbasc. thapsus A, S~ | *Linaria linaria A; Mimulus moschatus S V. serpyllifolia (A), S V~. pire A,S V. agrestis A, $ elects min. (A) Plantago major (A), 5 Pl. media $ Pl. lanceolata A,S i 7. se *G.m “Valeriana ee cinal. A 278 als ‘Hemeradiaphor = pezeichnel: S. 291 erscheint sie unter den Anthropochoren des Binnen- Samia weshalb sie hier zu den pension. gezahit wird. vig nad a ake > x Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 407 *Knautia arvens. A, S~ Artemis. — A, S Lampsanacomm.A,S A *Succisa succisa A. vulga A *?Leontod. auct. A, 5 *Campan. rapuncul. A Soma Waifs A L. hispidus A, $ a C. glomerata A Senecio vulgaris A,S — *Picris hieracioid. A,S ee. perennis A,§$ S. viscosus A Tragopogonprat.A,S lium silvat.(A) | Lappa glabra A *Taraxac. tar. (A), (S) — *2Gn. uliginosum (A) L. tomentosa A Sonchus olerac. A,{S) ~ eee ayes os A *Carduus crispus A S. asper A, A. arvensis A, $ Cirsium lanceolat. A S. arvensis A, S dchiltoh pace (A) *C. palustre A Crepis biennis A *A. millefolium (A), S *C. arvense A *Cr. tectorum A s _ Chrysanth. leuc. A, S Centaurea jacea A *Hieracium pilosellaA *Tanacetum vulg. A,S C. cyanus A H.a Auriculina A * Matricaria inod.(A),S C. scabiosa A *H.a Cymella A M. discoidea (A), 8 Cichorium intub. A,S *H.a Vulgata (A) In Nord-Amerika und Neu-Seeland haben sich also 210 von den im Untersuchungsgebiete angetroffenen Arten durch _ die Vermittelung der Kultur (doch ist ein geringer Teil der- = selben urspriinglich; s. S. 405) angesiedelt. Von diesen sind, — wie im Kap. V dargelegt wurde, im Untersuchungsgebiete = 199 (95°,) Arten Hemerophilen, davon 115 Anthro- pochoren und 84 Apophyten; Hem eradiaphoren sind indifferent oder durch sie geschadigt zeigen '). Die grosse ') Was die im Verzeichnis vorkommenden Hemeraciaphored an- 408 _—_Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. x Anzahl Apophyten des Untersuchungsgebiets im obigen Ver- _ zeichnis verdient ganz besondere Beachtung und diirfte in- bezug auf friiher mehrmahls mitgeteilte Beobachtungen tiber Be die grosse Begiinstigung der Apophyten durch die Kultur einen tiberzeugenden Eindruck machen. Besonders interes- sant ist der Umstand, dass ein bedeutender Teil derselben, 2 nimlich 16 Arten, zu den im Untersuchungsgebiete erweislich nur schwach kulturbegiinstigten (vgl. S. 262) geh6ren; von der Kultur stark begiinstigt sind 56 Apophyten, mAssig be- giinstigt 12. Wir ersehen hieraus, dass die in einer Gegend -sogar schwach hervortretenden apophytischen Eigenschaften ‘in einem anderen Gebiete die mit Hilfe der Kultur statt- findende Verbreitung in hohem Grade beférdern kénnen und deshalb keine geringe Beachtung verdienen. Aus allem Obigen folgt, dass das Verhalten der einzelnen Pflanzenarten zur Kultur in pflan- zengeographischen und besonders in den die ~ Geschichte der Pflanzendecke behandelnden Untersuchungen als ein 4usserst wichtiger _-Umstand in viel héherem Grade, als bisher meistens enc ist, bericksichtigt wer- den muss. < _ Adventivpflanze verkasuutk Ee Hjelt 1888—1911, Vol. IV, 8. 128), Stel- ~ laria holostea moglicherweise gleichfalls (vgl. 1. c. Vol. III, S. 79). Eine ei- _ gentliche, | vom Standpunkt der mir aus Finnland bekannten Zustande -schwer erkliarliche Ausnahme bildet das Auftreten von Milium effusum, _ Melica nutans und Impatiens noli tangere; also insgesamt 3 Arten, die nur in dem einen der erwahnten Linder (A oder S) vorkommen! cee XI. Grundziige der Beziehungen der niederen — Pilanzen des Gebiets zu der Kultur. Die Klarstellung der Frage von dem Einfluss der Kul- tur auf die niederen Pflanzen hat nicht zu den Aufgaben “a der vorliegenden Untersuchung gehoért. Trotzdem sei im Folgenden kurz angedeutet, nach welcher Richtung hin sich dieser Einfluss im Untersuchungsgebiete geltend gemacht hat. coo Moose’). An Kulturstandorten, die im Unter- suchungsgebiete hauptsachlich an der Stelle der ehemaligen Walder entstanden sind, ist die urspriingliche Waldmoos- a flora meistens ganzlich verschwunden. Die eigentlichen : Kulturstandorte, welche der Austretung, Diingung oder Bo- denbearbeitung unterworfen sind, bieten, wie bekannt, den Moosen keine geeigneten Wuchsplatze dar, und anstelle der friiheren Moose haben sich hier gewohnlich auch keine anderen Arten angesiedelt. Nur an solchen Platzen, wo der nackte Boden eine langere Zeit von direkten Eingrif- fen mehr oder weniger verschont geblieben ist, gedeihen einige hemerophile Moose: auf Héfen an entlegeneren Stel- : len, an weniger betretenen Wegrandern; auf Steinmauern — (die im Gebiete selten sind) und anderen ahnlichen Lokali- — taten Ceratodon purpureus, Pohlia nutans, Funaria hygrome- trica u. a. selten z. B. Bryum argenteum; namentlich auf — lehmigen Hesbstactiy iter im zweiten Erntejahre tian : ") Naihere Mitteilungen iiber die Moosflora des Gebiets finden z sich a den Abhandlungen von Nese (1852) und Norrlin - (1878 Mee epee tn mien Mes 410 ——_Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. __pnum praelongum, selten Pottia truncata oder irgendeine an- _ dere Art. In Sandgruben wachsen Ceratodon, Pohlia, Bryum- — Arten, Polytrichum piliferum u. a., an Ackergrabenrandern _ ausser manchen schon erwahnten Catharinea-, Dicranella- — u. a. Arten, lauter typische Hemerophilen. An feuchteren 3 : = Goltarstandorten: siedelt sich gern Marchantia polymorpha = an. — Von Halbkulturstandorten sind es die Hochwiesen, die, © 7 ~ namentlich wenn sie Alter werden, der Moosvegetation gute _ _- Lebénsbedingungen bieten. Auch hier gibt es ganz andere Moosarten, als in den Waldern: auf frischen gewohnlichen Hochwiesen hauptsachlich die S. 200 genannten, auf Ahos die S. — die S. 209 erwihnten, —— lauter deutlich hemerophile, haupt- _ sachlich von den Felsen herstammende Arten. Die Torfboden- __wiesen besitzen eine reiche Moosvegetation, die aber im allge- meinen eine vollkommen andere ist als urspriinglich in den ~ Bruchmooren, aus welchen diese Wiesen hervorgegangen sind. __ Die Moose der Bruchmoore sind wenigstens teilweise ganz- a Auch an natiirlichen Standorten hat sich die _ Moosflora unter dem Einfluss der Kultur teilweise veran- -dert. Die mehr oder weniger kulturbeeinflussten trockenen _ und frischen Heidewdlder sind vor allem moosarmer (vel. a ~S. 112; s. auch d. Tabelle S. 29) als die annahernd ur- _ ae spriinglichen und enthalten in ihrer Jugend verschiedene Kulturansiedler, namentlich Aho-Relikten. In Waldbestanden -- mittleren Alters beginnen die eigentlichen Waldmoosarten, die durchweg typische Hemerophoben sind wie die vor- ae herrschenden Arten unter den héheren .Waldpflanzen, all- mahlich ihre friihere Stellung wiederzugewinnen. Am lang- samsten dirfte dies Ptilidium crista castrensis gelingen, da diese Art erst in alten Waldbestainden reichlich vorkommen _ - 207—208 aufgezahlten und auf trockenen Wiesenhiigeln u. dgl. = : lich versechwunden, und statt ihrer wachsen hemerophile — __ Arten, die zum Teil S, 211 aufgezihlt wurden (vgl. auch _ die Tabelle S. 38—89). Die Wiesengriben sind auch wich- _ tige Standorte mancher hemerophilen Art (Pellia, Philonotis — _ fontana usw.). Einige Moose der Torfbodenwiesen gehdren _ nunmehr zu den sekundéren Hemerophoben (s. S. 282). Acta Societatis pro Fauna ‘et Flora Fennica, 45, N:o 1. 411 kann. — In Mooren, die nicht in Wiesen oder Acker umgewan- delt worden sind, ist der Kultureinfluss gering. Hemerophil _ treten hier u. a. gewisse Splachnum-Arten auf, die gern auf © _ altem Tierkot wachsen. — Auf die Moosflora der Felsen macht — sich die Kulturwirkung besonders dadurch stark fiihlbar, _ dass die lichtscheuen Schattenpflanzen nach dem Fallen der - Baume von mancher ehemals sehr stark beschatteten Fel-— _ senwand oder -béschung verschwunden sind. An ihre Stelle _ sind entweder triviale Moosarten oder Flechten getreten. Moglicherweise sind einige seltene Arten ganzlich zugrunde — ‘gegangen. Der Einfluss der Kultur auf die Kalkfelsen muss dagegen im ganzen fir sehr giinstig angesehen werden. Mancher ehemals ganz oder grossenteils von losen Boden- -arten bedeckter, spaterhin durch Sprengen entblosster Fels = - bietet in seinen alten, verlassenen Kalkbriichen vielen kalksteten oder kalkholden Moosen, die vorher in der Ge- = gend viel seltener waren oder vielleicht ganzlich fehlten, 3 gunstige Standorte dar. Die fiir Hof-, Wegrand- und Acker- | _felsen S. 169 erwahnten Arten sind typisch hemerophil. — An den Ufern ist der Einfluss der Kultur auf die Moos- ‘ vegetation kaum fihlbar, und auch inbezug auf die Wasser- moose ist er nur gering; doch haben einige derselben durch = _ Besiedelung kiinstlicher Wassergraben ein wenig Nutzen — aus der Kultur gezogen. $5 Die Gesamtwirkung der Kultur auf aie oe Moosflora unterscheidet sich bedeutend von — ihrem Einfluss auf héhere Pflanzen. Die An- - _thropochorenzahl ist bestimmt sehr gering. — _ Squarrosum, ein typischer Bewohner alter Hochwiesen, den eehinden habe. Die Zahl der apophytischen Arten ist nicht ~ unbedeutend; doch erreicht sie nicht die An- © zahlderHemeradiaphorenundwahrscheinlich ~ auch nicht diejenige der Hemerophoben.— Zu — den Anthropochoren gehéren,mdglicherweise einige Acker- und Kalkbruchpflanzen, vielleicht auch z. B. Hylocomium _ ich bisher auf keinem urspriinglichen Standorte im Gebiete ~~ 412 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Flechten'). Ebenso wenig wie die Moose lieben auch die Flechten eigentliche Kulturstandorte. Nur auf = abseits liegendem und langere Zeit von dem Umgraben a verschontem Boden (Grabenrander, Sandgruben usw.) wach- sen einige typische hemerophile Flechten: Peltigera rufe- _ scens, P. spuria, Baeomyces rufus, Verrucaria epigaea u. a. Doch haben die Flechten auch an eigentlichen Kulturstand- orten spezielle Wuchsplatze, wo sie sich mit besonderer Vorliebe ansiedeln: alte Hauswinde (im Untersuchungs- | gebiete aus Holz) oder nahe Holzzaune, bisweilen auch Hausdiacher, ferner Baumstamme (alte’ Parkanlagen und Alleen fehlen im Gebiete fast ganzlich und demgemass fehlt auch die sie liebende typische Flechtenflora mit ihren Rama- FS Sette lina-, Physcia- u. a. Arten) und Steine in der Hausernahe ’). Fir viele der an diesen Kulturstandorten wachsenden Arten © Ast die gelbe Farbe typisch: Xanthoria parietina (wachst se _ in _unbesiedelten Gegenden), X. lychnea, X. polycarpa, oe Lecanora vitellina, L. xanthostigma (unten an Erlenstammen). at Den erwahnten Standorten schliessen sich verhaltnismassig eng die zahllosen Holzzdune der Acker und naheliegenden . % ‘Wiesen an, deren Flechtenflora im ganzen Gebiete eine sehr ae ahnliche Artzusammensetzung aufweist: Usnea hirta, Alecto- ria chalybeiformis, Cetraria glauca, C. chlorophylla, C. " saep- _ ola, C. pinastri, Parmelia furfuracea, P. physodes, P. sul- cata, P. ambigua, P. olivacea, Lecanora varia coll. u.a. Die _ meisten derselben sind deutliche Hemerophilen. Im Gegen- satz zu ihnen scheuen viele hemerophobe Flechten unbe- dingt alle Kulturstandorte.— Von Halbkulturstandorten ‘sind — die Torfbodenwiesen flechtenlos, wahrend auf alteren Hoch- ) N Nahere Angaben iiher die Flechtenflora des Gebiets finden sich in den Abhandlungen von Nylander (1852) und Norrlin (1876; 1878). *) Zu solchen Industrieortschaften, welche die Flechtenflora scheut, ist méglicherweise das Bergwerksgebiet von Pitkaranta zu zahlen; dariiber liegen aber keine Beobachtungen vor. — In der Stadt Sorta- vala sind die dlteren Parkbiume usw. relativ reichlich mit Flechten bewachsen. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45,.N:o 1. 418. wiesen einige hemerophile Arten pravlisel: von sslchien die wichtigsten S. 200 erwahnt sind. Die Ahos, namentlich solche mit fruchtbarem Boden, sind Wuchsplatze einer ziem- lich reichlichen Flechtenflora, insbesondere von Cladonia- _ Arten (s. S. 208), die gew6hnlich auf entsprechenden ur- sprunglichen Standorten ganzlich fehlen. An den natiirlichen Standorten haben in der Flechtenflora der Walder grosse Veranderungen stattgefun- den, namentlich infolge des veranderten Mengenverhiltnis- ses der Baume. Einige Flechtenarten alter Fichtengehélze (gewisse Alectoria-Arten, Ramalina thrausta, Calicium-Arten, © Evernia divaricata, Platygrapha periclea, Arthonia Scandina- vica u. a.) sind viel sparlicher, ja -sogar selten geworden, und statt ihrer findet man Flechten, die an Fichten spar- licher, seltener oder gar nicht wachsen: an Kiefern Usnea hirta, Cetraria pinastri, Parmelia furfuracea, P. physodes, P. ambigua, P. aleurites u. a., an Laubhédlzern mehrere der erwahnten Arten, dazu reichlich z. B. Evernia prunastri, Cetraria’ saepincola (besonders an den Zweigen der Bir- _ ken), Parmelia sulcata, P. olivacea, P. subaurifera, Physcia- Arten (vorzugsweise an Espen), Lecanora subfusca coll., _Lecidea disciformis, Calicium byssaceum (an Grauerlen), | = Arthonia radiata, Verrucaria epidermis, V. punctiformis und | zahlreiche andere. Manche werden mit der Zeit, wenn die _ Fichte Terrain gewinnt (vgl. S. 282 Fussn.), sekundar he- merophob. Auch die Flechtenflora am Boden und an Stei- ee nen weicht in jungen Waldbestanden, wie schon auf S. 112 | hervorgehoben ist, bedeutend von der urspriinglichen ab. Mit Hiilfe der Kultur, vor allem des Schwendens, sind hier _ viele Flechten (hauptsiachlich Cladonia-Arten) haufiger ge- — worden, die anfangs sparlich waren oder fehlten und die ~ meistens wieder verschwinden, sobald der urspriingliche — Zustand des Waldes wiederkehrt. Namentlich im Binnen- | landgebiete bedecken sich selbst die kleineren Steine des _ Moranenbodens bei zunehmendem Alter des Waldes mit — Waldmoosen, mit denen die Flechten im allgemeinen nicht Siegreich kimpfen kénnen. Flechten, welche grosse umge- iu 414 —_—_Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. haiti ak era Wee Cans Cares ‘att % oes ae fallene Sacas alter Walder mit Vorliebe besiedein, sind in den jetzigen Waldern sparlich vertreten; teilweise bieten : alte Baumstiimpfe, welche manche Art offenbar bevorzugt Eeconis botrytis, Cl. digitata u. a., an verkohltem Holz ef - Lecidea ostreata), ihnen Standorte dar. — In Bruchmooren — wie auch in Waldern werden dadurch, dass die Birke : an. die Stelle der Fichte tritt, grosse Veranderungen in der a Flechtenflora hervorgerufen. — Auf Felsen zeigen sich die Flechten als Lichtpflanzen sehr begiinstigt, nur zu einem _geringen Teil geschadigt. Mancher Fels hat seine Wald- — decke verloren (vgl. S. 165 ff.) und bietet mehreren Arten einen geeigneten Standort, falls der Wald nicht seine fru- ‘here Stellung zuriickgewinnt. Namentlich auf Kalkfelsen haben die Flechten, wie auch von den Moosen gesagt wurde 46 S$. 411), grossen Nutzen aus der Kultur gezogen. ee keit liebende Flechtenflora giinstiger als die oe - Moosflora von der Kultur beeinflusst wor- _ den. Die Zahl der anthropochoren Arten (in der ‘Hausernahe, an Parkbaumen und -strauchern, auf Kalkfel- sen) ist doch kaum grOsser als bei den Moosen, my aber unter den Flechten viel. Sowohl Hemera- a diaphoren als auch Hemerophoben sind reich- lich vorhanden. ~ spriinglichen Natur grundverschiedenen Zustinde hingewie- sen, welche der menschliche’ Haushalt z. B. in der Bakte- =e rien- und Schimmelpilzflora hervorgerufen hat. Unter den : = erwahnten Pilzen diirfte es zahlreiche Anthropochoren ge- oe ben. Die Veranderungen in der Flora der hoheren Pflan- _ zen haben viele Veranderungen, besonders unter den bio- S _ Phylischen Pilzen, nach sich gezogen. Bei der Umwandlung _ der Nadelwalder in Laubwilder oder in offene Kulturstand- orte ist auch die ehemalige Pilzflora grossen Veranderungen Im allgemeinen ist die die Schattenlosig-. vielleicht sogar fehlend; Apophyten gibt es- sae _ Pilze. Inbezug auf die Pilze sei auf die der ur- vllgs __ unterworfen worden. Sowohl Hemerophilen als Hemeropho- _ ben sind aus den Pilzen zahlreich vertreten. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 415 : Al gen. Diese haben meistens Vorteil aus der Kultur ge- " zogen. Manche friiher nicht vorhandene Wasserlocher und _ Abflussgraben, wie auch von Ackern u. dgl. organische : Nahrung erhaltende kleine Tiimpel oder Seen sind heutzu- tage beliebte Standorte einiger Algenarten. Etwas feuchte -Haussockel und der untere Teil von Baumstammen in der : -Hausernahe sind bekanntlich ebenfalls Lokalitaten, welche — pnige Arten mit Vorliebe besiedeln. ie Schon aus dem hier Angefiihrten diirfte es eriomeben dass auch das Verhalten der niederen Pflanzen des Gebiets _ zur Kultur Gelegenheit zu dankbaren Spezialuntersuchungen gabe; dieses mit um so mehr Grund, weil solche Unter- _ suchungen bisher in pflanzengeographischem Sinn iiberhaupt _ fast noch gar nicht in Angriff genommen worden sind. t se ee Oe IN Oe GaP Mice Ss ce eet, oe eee (es alas ae ‘ Verzeichnis der zitierten Literatur ’). Ailio, J., 1897, Uber Strandbildungen des Litorinameeres auf der Insel Mantsinsaari (Fennia 14, 1897—99, S. 1—43). -—,—, 1909, Die steinzeitlichen Wohnplatzfunde in Finnland. I. (Finnische Altertumsgesellschaft. Helsingfors). Andersson, G., 1896, Die Geschichte der Vegatation Schwe- 4 dens (Engl.-Bot. 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S. 7, Zeile 16 v. u. steht: Bernatzky lies: Bernatsky;eben- so auf anderen Stellen » 9 .y, Iv. 0. , indirekt lies: meistens indirekt a PO. eg EBV Mer ursriingliche lies: urspriingliche BOs 5. Be gin cher sin lies: sind ein 12: Paonia A vakl |: 8h ety Peed a 1912 lies: 1912 a ely pee 7 v. 0. , seltener; andere lies: ; seltener andere » 94 , 20v.0. , Trifolium medium r lies: Trifolium me- » 96, , 11v.u. , selten sehr spirlich lies: selten, sehr — a. os mor i | Maia aie) he Nn ewe *alpestre : +C. *alpestre » 104, im Artenverzeichnis et yee apart eauieas Zeile 7 v. u.) ; ica rr » 150, Zeile 16 v. o. steht: a "Hdlécoeadie lies: C. heleonastes * » 157, , 17 v.u. , Filago montana lies: Filago arvensis , w 268; co ig ASR Ue ys pec. hes: 1 Ex, ee % 163, im Artenverzeichnis fehlt (nach Rice round esi Zeile 18 v. a) 7 Carduus crispu » 181, im Artenverzeichnis fehlen Vicia cracca ett Potentilia), An- n- gelica silvestris (nach Aegopodium), Stachys : paluster (nach Menta), Solanum dulcamara — (nach Brunella) und Serophularia ne (nach Solanum) » 184, Zeile 7 v. o. steht: 183 lies: 188 ; SB err ae montana hes Filago arvensis » 212, > 8 v. is Cc canescens lies: Carex canescens — é / zahlen caberticksichtigt eebliobee < » 283, Zeile 20 v. o. steht: hemorophilen lies: hemerophilen © VE Go Se L. i ntermedium lies: L. hybridum —y poe os eee = a ey or ee ig ae » 16. Waldhiiterkate : Waldhiiterkate S. a. Neukaten. Suhonens Gk, a 308 (Kirch- sp. Korpiselka); S Staniowaldiaten ickials (Korpi- elka); S. 364. Der jiingere Pachthof Kapyselka (Suojarvi); vibe aldhtiterkate Pahkaselkii (Suo- vi); S. bdctualiorsl’ Papero (Suojarvi); S. 366. Staatswaldkate Kildsha (Korpi- A); S. 366. selka); S. ; Staatswaldkate Hovinlampi (Sal- mi); S. 367. b. Altere ae und B nhs Gehéft Lohja eae S. 367. 9. Waldhiiterkate Polvijarvi (Salmi); ; Gehatt des Adam Makela (Sorta- 367. vala ; Waldhtterkat Kokora (Suojarvi); , Gehett Kaurala (Sortavala); S. 368. , Peetu ks Saynavaara (Kor- pise Kuikka lahti); 15. Waldhiiterkate Leppila (Salmi); Kiiski Sg sree Ge heiercsce ‘Riity (Salmi); S t. Waldhiiterkate Sammalvaara (So- ti); ‘hor fltere Pachthof Kapyselka _ Suojarvi); S. 370. ‘ce. Kleine Dorfer. D. Dorf, Shemeikka (Suistamo); S$ 21. Dorf Lytsy (Suistamo); S. 370. Dorf Kuikka (Soan nlahti); S. 370. - Dorf Sissola (Suistamo); 370 oats Valivaara (Kitee); S. 371. uttul ampi (Soanlahti); S. . Dorf ‘Haukka (Suojarvi); S. 371. 27. Dorf Kaivois (Suojarvi); S. 371. (Soan- © (Korpi- Verzeichnis der Spezial-Kulturplatze. 28. 30. ol. d. Mittelgrosse Dorfer. 2s 3. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. Dorf Kotajarvi (Suo . Dorf EEN (Korpisella), 8 374 Je) FS 9!Dort Kix . Dorf Piacente (Suojarvi); § vi eee re Vierema (Uuku- S. 3 mi); vijarvi Guojirvi): S. 372.4 Dorf Liete (Suojarvi); Sy S72. orf Uuksujarvi (Suistamo); S. ate oe ehemalige Fabriksdorf St. ; S. ne (Suojarvi); Dorf Kuljakko (Ruskeala); $ Dorf Tuohtiinlahti Oro Dorf Rautalahti (Sortavala); S. Dorf Muuanto (Suistamo); S. 373. Dorf Tolvajarvi (Korpiselka); S. 4. Dorf Havuvaara’ (Soanlahti); S Dorf Loimola Agadir etd 3 et es rv. e. Grosse Dorfer. . Dorf Vegarus (Suojarvi); 5S. 374 . Dorf Moisseinvaara (Suoja irvi); Dorf. Syskyjarvi (Impilahti); $ Dorf. Hautavaara (Suojarvi); Ss Hauptdorf bo Spe useies = (Rus-. keala); 8. Kirchdorf Suojarvi; S. 376. rf Jalonvaara (Suistamo); S 76. Dorf Kasnaselka (Salmi); S. 376 Kirchdorf Korpiselka; Dorf Latvasyrja (Uukuniemi); Ss. 3 Kirchdorf Soanlahti; S. 376. Kirchdorf Impilahti; 5. 377. 2 Fabrikeort und Stadt. 55. Das grosse Fabriks- und Land wirtschaftsdorf Vartsila; S. et 56. Stadt Sortavala mit nachster dol gebung; S. 377. Sona ’ { ee eae aS EER Bi Seer eee: ~* EGER AGReBE Does CSREES s GASSES SEES ELE PEE Feet [Pee Pe | ete | tees | t+ fp Pht] epee thee ee ee ee S| yee tet eee Ee ee ee ee FHPEHHE | HP HEH + | tte | tH tttt | ett: FFP F+F [FEF E] FETE PS FHT tL FP t +E+P+4+F) 4) $444) 4444+) 4414+ Grosse Dérfer +, +++ a ee ee ee ee ee ae aed i ae ere FEES EEH | FEF EH [FEE] FFL Ft FETS FF [FFF [+ [FEES | PtH] RET H+ + +4 ees d ene acne cede eee eae | PEEEE LT EEE LET FE FF Fe Tete SESE OURREA Se) Ree ees Eeat++| FE+E+/ FEL H+] FF+4ts | $tsF i _ Mittelgrosse Dérfer 34 +) OP a et tee ~ 33) | FEF+H] FEFE [FFL +H ee ee ee ee [++++/++/+11 +144 Pou Bel trot eg eee f | | FEET EY ee ed ae ee ee ee ee Kleine Dorfer 1G RADAR AARC DI SL mi ern ane tn nn F fe By 12/13/14) 15 16] 17 18/19 20/21/ 22/23/24 25 26 27 28/29/ 30 |31\32 Bauernh¢ Einzelne Altere -Katen und Tabellen iiber das Vorkommen der im Gefolge der Kultur erschienenen Pflanzenarten auf den Spezial-Kulturplatzen Ze N:o 1. 45, > | Acta Soc. pro F. et Fl. Fenn. - = on = es a + 00 rat bomecece See eye cei ~ +l tht + Pel Tee la Fe 4+ |e Pepa | Fe Eesea! Eucaee ZA. 0 tthe tee | te ea Be it ttt | +tte Pest Pel tl ++ 5 : R™ |e Fett PEE ES Ee ie + ig le F+4+ {F474 /)4F 77 77 174+] - Pete Prete LS ee | + Pe Se es Oy Ee a ee aD abe a ae gee I eg ee ge ey seo et i eae pe ee peg eg ee S82 ee ee $8 a g . . . Lay irres itd Whi Eee. ee 4 aS 8s . a . . ae ag et SES Sa “ . . . ng . 5 . “8s . pa ee 3S = a gee Yee eet - . mer . md tee LS i ig on fae : ; = oe ee oe = . SESSPASSESSSE {8 (SSS 26 See SESRESSS BS Ses Ses = aS SeyMSPof nS sSsssePn,e~so2-s “S sR So 2 eG SERBSSES SB sz af = SESS SERS CS SSERSTE SSSR SS 2 = ee .3 Sar rig = pe es Pa Ss jOSSRCES PCS CSS daa eee gesusss PRS ee aera | | oe Pol ea a FF] +] PEPE ET PEE ET EET PEST ter PtHpPe Pest bee Leyes tere Se ERR Sees BSCS Ae ee LPErfteerre Bes te eos gezeigt hat, diese t unmoglich ge esamtsumme eliminierten Arten stehen i Ee a, Auftreten: die resp. ; endes _ ¥) Die von d ‘Acta Soc. pro F. et Fl. Fenn., 45, N:o 1. ue al Stiga ceureragr yp eee sary: © list 5 MEecea ae ean ESN ESEE SALE cesses Ces cee aeesed + sl Fete Teter ee tere et | pet et eet se 8 PRR TEMCRMMRSEP ARE AGA S CiomiEe: Sieaa eels id a) F+t+ [> FT Fe) PF lett tye Pel ete ee tee etter] Ps Pes {gl ttPe [SPE PEE VT 1 Be ee eee eee a peaeee Te p+. & (el FEELS Pte Pe Pia Pe Le Pett ee ee eae ee le is gf F+t+4+]4+)4+ iat es St Weseiee no tactics aie as ie eles Seeeeecce ea” > S| Fett] FP Ft] rel yey ye eel ele ter et ett] pss ye 2 (5[ PreF ltl et | ee) ee eee eee ee 3 (S$) ttt el tele et eee est te se el [++ ef +++ > +t+++] FF] ttt pet ea a a Ey ee ee ee ee si nas TOU op a ie @| ++++]+/4++] }+)1+4+142 FY FF T4447] ) P+ttt47 TT etd +) qa} ++++/ +) 44+] 74+) 14+) 1+] Fy ++ (+47 7] [++ F447 71 Te re s| ++++1+1++11+117114 [+7 ++14++1111++t+++1ILTDT S| re ee ae ee OAT ea ee ae ie eg tee eee Le eee Ciao eo oem eee oa ane eee a a eae #[++/+4/ 11 e+tt+ 1+] e1t+F 9 il FHL HILFE LIVE EL 4 +{(++/4++]+/ 7141441777 [++ pial tae ee ee ee re ae ee ae, ee 3 (3| ++eter] +t ty fol eee ake OR ee ae eo Lae S slo tt eee al P| tes tHE [Eee eS EE ESS] Pee ig]. RoE Rae ea ee ee ee ne a lal tite + Peet le Se +e One et eee Ph ee A ie oe oe eee eS + [ete eee tate Pl ae eee BL tert Le eee a eee ee eee al ib te ts sea Mae oe cn cere ee eee a Pace ote sk ieee ce ae oo OF oe ace a eee eM. oe Se neem | ee GEE: = 5 pieoe Gans Bam Cena hea ve ne Ll dae aA lai he eee ee + 2 Tte Les eg 8 La et | Bs Hud ele De a ila al ead ae de ioe af t+ + +] | ++ & o 5 ts te am + “T+. al oe +] [tia + aie a + cae ee ee ae 4 ++ a + eee: + Ls a - E2ee25E: + has Ey} oe ie fee ie Bee ++ p RE + pe ded oe pe fess 2 Beeps onves ss: ae be msccteaecsee [ T+) +ee {+ i4e oye, ee oy ee (eS ee ees I [2 Bee eee ETE TTT ETS Pee + @ FEES SR ee ee re ioe of +t++[+ [++ fer eee i were aes (cee arrears cp =| fet] Tt te oe es +t fae tee ae PE Ee ee + 4 i fete] HF [yt Zio] ttt P+] +t ete: paws Gace cee Cas 22 spoT EEL Et ce ie Gos fet Tet pb ed Re) eee oer ee + | et [epee est bee eae a. fal +++ | [a let Ee ee el ee gee Giees 2 ee ee ee + LP Pee ble eee pat +h ee en re # (ACER Sr ENA ye ee Behe ee ae aS Bh ae ee rae ~ rat S 5 2 Age Soe ee cS : “ark is ' (ea Ona: Omen. Hee = z _ 4 Le i -; ee MS 7 ae Sites 4 . "SS . ; . ‘— ER . . Ss ras ‘ags . 3 oO. Ke} : Bt Me hee ee ae - a 3 2 4 eee 2 ee Noo Pe eee -§ Sue eae S shes. 278. e892 = = aoe ee. Essess SCReESeRSSEFES ss 3 = =e SSSERESESERSE LSE SES Sg B S888: HESSESSESRES SS SSE S =e gsesses EOS Seo See [ESC ass a s ge! fees Peet ianadatSSSHRGoS0 SF Sede oa TeET Leer tt et Vee Ce ccna, tee) a oan FT+Ti+ Lit l + tet t eee? TPL PP DP ee THLE t+ Eee ete +e [eq | eter eee (+/+ {1+ FEES FH [Fy Peet Perl FF) FET + FEE+EF [+ PFE + (te ++ +L eee 8 [FIAT T+ PETE +H + TFT FFTs : eas Pi eine Cae a un emaa =< nena nee Some Chee pa ee eee te 2s LLLP bth tte atte eett [+4] 44444 5747 5 |g Me i ae cr le ence 3 PEP Pt E+ Prt) eee e+e Fe eee se 3 AE AE ae eee Pe ay eee eb ad cs ACT Fab Re if ee ae | | ee ETL ea g THIF TPP PP eter Aa LAR fe ee BOG oe isa ae ea Viltaaet Serre Lat i FL y+ Boor hi b fp ae+ es : 8). 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Fenn., 45, N:o 1. anf S sae pa | a (Ft +H [| rear tee ° iT ganas GAL i fe te hes 88 at! |e toe Pb tLS0L. TOL A. |19 Tee + £798 HOT Bg i+ +{+++/s8 687 2 S| +++++]06 88] . me oe iis us roa AS 2 +i | ++ies 28 KARTE Nr. 1 wunuiwtite Grenze xwischen dem Lad Kulturgebiet (SW von der Linie) un land- oder Einoddengebiet (NE vor ~ 22 Reiserouten zu Fuss bezw. 7 oO Ne = * «a KARTE UBER DAS UNTERSUCHUNSGEBIET . Binne é +56 Naher untersuchte Spezial-Kulturplatze | 30)’ “i \ QY easxsiinemetiil \ 2 Ynusjarvi Ne | Lopulown, ¢ i} < iF / Pla Tore; vad , AKivilampt b ‘. . | Karte Nr. 3 \e4 Potentilla anserina Matricaria disco oe We ‘im Hotraum vor. ‘ idea. | = Karte Nr. 6 SS - Girsium lanceolatum mt Le a Karte Nr. 7 i | Lappa tomentosa | Carum carvi / (und L. glabra) — Karte Nr, 11 ~~ Ne, {<> Heracleum * Sibiricum ee ‘Karte Ned? oF XU! I ie — : Be ca RG es \ a i. ers x ett s\ #) e 2, —— = = _ Sonchus arvensis : ; Karten iiber die Verbreitung einiger Aw oe pochoren im Untersuchungsgebiete. i oath Naa 4 gem . Gret zwische dem ‘Kultorgebiet (sw a von der eel und Eingdenpepiet. | n der r Linie) Karten liber die Verbreitung einiger pochoren (Nr 13—17) und Apophyten 7 20) im Untersucht Karte Nr. 15 Lamium hybridum _ und L. purpureum | Karte Nr. 14 ee erteroa incana y Bunias Orientalis - B se ea Anthropochoren, die nur — auf 1—2 Stellen gefun- — den sind. i “Karte Nr, 18 (eer as ® Hi ry | + U —) kommend. re + Urspriinglich vorkommend. . Nu. if 2 fi c LA; it ‘s 2. te Karte Nr. 20 ie q .- Chenopodium poly- - spermum — 7 Iirspriinglich vorkommend. Nur als Kult eiter vor- Karten iiber die Verbreitung einiger Anthro- — pochoren (Nr 13—17) und Apophyten (Nr 18S— 20) im Untersuchungsgebiete. Se *.: Fundorte fir die betr. Art; in grésseren Dér- e - fern usw, ist oft nur ein Teil der Fundorte ver- merkt. — Alle Funde sind vom Verfasser ge- macht. Grenze zwischen dem Kuliareeniet (SW by von der Linie) und Einéddengebiet (NE ~ e). von der Linie Auf der Karte Nr 18 liegt der Bezirk, wo bipdien dioeca - stellenweise als eine urspriingliche Hainpflan- es zenart zu betrachten ist, innerhalb der roten Linie. — Auch anderswo im Kulturgebiete ist die betr. Art in — den fruchtbarsten Gegenden mdglicherweise ee lich. Vergleiche alle ania hi der Reisekarte (Nr a oe Gi Re ACI SOCIETATIS PRO FAUNA BT FLORA PENNICA 45,2. HELSINGFORSIE 1921. Acta 45,2. N:0 2. Linkola, K., Studien iiber den Einfluss der Kultur auf die Flora in den Gegenden nérdlich vom Ladogasee. II. Spezieller Teil. Mit 4 Tabellen ACTA SOCIETATIS PRO FAUNA ET FLORA FENNICA, 45, N:o 2 STUDIEN UBER DEN CINFLUSS DER KULTUR AUF DIE FLORA IN DEN GEGENDEN NORDLICH VOM LADOGASEE VON K. LINKOLA : He? 3 SPEZIELLER TEIL MIT 4 TABELLEN Vorgelegt am &, Mai 1920, HELSINGFORS 1921 Vorwort. Mehrere Hindernisse, nicht am wenigsten die von dem V6l- kerkriege verursachten Schwierigkeiten mancher Art, haben die Veroffentlichung dieses speziellen Teiles verzégert. Trotz der — grossen, Tag fiir Tag gesteigerten Druckkosten wird die vorlie gende Fortsetzung der Arbeit doch dank der (Generositat de: 4 Societas pro Fauna et Flora Fennica jetzt der Offentlichkeit SS iibergeben. oe Gemiss dem im ersten Teil der Arbeit ausgesprochenen — a Wunsch ist der Verf. nun in der Lage, nicht nur einen flori- 2 ‘ stischen Spezialteil, welcher notgedrungen dem all- gemeinen ‘Teil folgen muss, sondern auch einen Einzelauf — nahmen tiber die Vegetation des Untersu- | chungsgebiets enthaltenden Teil zu verdffent- lichen. Die. betr. Einzelaufzeichnungen diirften’ von Nutzen sein nicht nur fiir den Pflanzengeographen des eigenen Landes “ sondern auch fiir diejenigen anderer Lander, wo der Hauptteil — des finnischen pflanzengeogtaphischen Aufnahme materials aus sprachlichen Griinden meistens unbrauchbar oder sgh Schwer verstandlich ist. Der Ver hinge a. asd £ a ee Aas eth I. Einzelaufzeichnungen iiber die Vegetation — Gebiets. rr ekine BO at as Die im folgenden verdffentlichten Einzelaufzeichnungen — beabsichtigen mehreren Zwecken zu dienen. ‘Teils diirften sie als Kontrolle und Beitrag fiir die im allgem. Teil (im folgenden mit »I» bezeichnet) dieser Arbeit auf S. 85-233 -gegebene allge meine Vegetationsbeschreibung am Platze sein, teils diirften sie den Vergleich besonders der floristisch-topographischen Vege- tationsverhdltnisse des Untersuchungsgebiets mit denjenigen - anderer Gegenden bedeutend erleichtern und dadurch auch den _ Einfluss der Kultur auf die Flora des Gebiets besser verstandlich | machen. Betreffs der von der Kultur am meisten bedrohten Pflanzenformationen bezwecken die Aufnahmen ausserdem der Zeit in der Pflanzendecke eintreten. Um die Seitenzahl zu beschriinken war es notwendig, Vege : tationsaufnahmen nur iiber mehr oder weniger typische Falle zu verotfentlichen und die Pflanzenvereine, welche fiir die speziellen Fragen der vorliegenden Untersuchung eine untergeordnete Bedeutung haben (Vegetation der diirftigeren Moore und de Wassers), hier beinahe ganz oder ganz wegzulassen. Am zahl- reichsten sind die Aufzeichnungen iiber Walder und andere von der Kultur am meisten verinderte Pflanzenvereine. Soweit _ mogiich sind die hier vorgelegten Vegetationsaufnahmen aus verschiedenen ‘fe des ese ae: esas .: 6 Linrola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. > Die Aufzeichnungen sind im folgenden ebenso geordnet wie die allgemeine Vegetationsbeschreibung im Teil I. Doch sind die - Pflanzenverzeichnisse der jungfraulichen und der von der Kultur mebr oder weniger stark veranderten Waldbestande immer ne beneinander gestellt. Auch sei bemerkt, dass die Aufnahmeserie itiber die Vegetation der Brandkulturflachen verschiedenen Al- ters (Brandkultur-Acker, Ahos und verschieden alte Waldbe- __stande) in eine grosse gemeinsame Tabelle (Tab. I—IV) einge- Teiht ist. Re _ Betreffs der verkiirzten Bezeichnungen der Aufzeichnungs- — = fe tabellen siehe I, S. 40. Wenn die betr. Bezeichnungen in runden coe n angefiihrt sind, ist die betr. Pflahzenart in mehr oder — weniger. abweichenden Verhiltnissen, wie auf ungewéhnlich — __ feuchten oder trockenen Stellen, auf grossen Steinen, ausschliess- lich auf hohen Biilten usw. angetroffen worden, oder auch wurde sie nur als Keimling (die Baumarten) o. dgl. gesehen. ‘ Die Beschreibung der einzelnen Probeflachen ist wegen der _ _ grossen Anzahl derselben hier ganz kurz gefasst. Die geogra- z phische Lage ist méglichst kurz angegeben; von den Ortsnamen ~ bezieht sich der erste auf Kirchspiele oder andere gréssere Orte, _ der zweite auf Dérfer, grosse Gehéfte oder dgl., der dritte, falls = ~ vorhanden, gibt eine noch nahere Prazisierung an. Wenn nicht anders angegeben, liegt die Probeflache auf mehr oder wenigel _ _ horizontalem oder auf wenig geneigtem Boden mit Moranen- -grund. _ Kine geringere Steinigkeit des Bodens oder das Vorkonr meinen nicht erwahnt. Das Areal der Probeflachen ist, wenn nicht anders gesagt ist, besonders in den Waldbestanden, ae ‘sich auf den Durchmesser in Brusthdhe oder, wenn sie in Zoll an- gegeben wird, auf den Durchmesser in einer Héhe von 6 m. Von | den Moos- und Flechtenarten werden im allgemeinen nur die — tf wichtigsten mitgeteilt; in einigen Fallen wurden sie aus Versehen Sar nicht in das Notizbuch eingetragen. - -Kinige + Vegetationsaufzeichnungen verdanke ich meinem _ Freunde Mag. phil. Vilho A. Pesola. — Meine eige- nen Aes stammen, abgesehen von . den Beir meistens 20—30 x 20—30 m2, Die Dicke der Baume bezieht Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 7 1914 und 1915, in einigen Fallen auch vom Sommer 1918, wo ich. einige Tage in den westlichen Teilen des Gebiets zu verweilen yelegenheit hatte. Mehrere Bestimmungen in bezug auf die Blattmoose vere danke ich Dr. V. F. Brotherus; die Bestimmungen der meisten Sphagnum-Proben hat Kustos Dr. Harald Lind- berg giitigst ausgefiihrt. Fiir diese Beihilfe sage ich auch hier meinen aufrichtigen Dank. oo Betreffs der Literaturhinweise sei bemerkt, dass die meisten vor dem Jahre 1916 erschienenen Arbeiten im Literaturverzeich- nis des 41. Teiles auf S. 416 ff. angegeben sind; die spatere Lite tatur wird am Schlusse dieses 2. Teiles aufgezahlt. A. Natiirliche Pflanzenvereine. a. Walder. (I, S. 85.) 1. Trockene Heidewdlder. (I, S. 86.) Calliuna-Typus. (I, S. 86. u. 114.) Nr. 1—7 an- nahernd urspriingliche (obwohl teilweise recht junge), N. 8—10_ von der Kultur + stark verinderte Waldbestande; Nr. 11 und _ 12zum »Felsen-Typus» (I, S. 88) gehérende Bestinde. Nr. 1 und 2 sind nicht typisch. Nr. x. — 41. Vil. 14. Suojarvi, Haukka, 1 km S von Paltevaara, Der Waldbestand ist sehr licht und wachst auf Moranenboden, der teil- weise nur eine ziemlich diinne Bodendecke auf dem Felsgrunde bildet. Die Kiefern teils sehr alt, teils recht jung; einige sehr dicke seein os _ kommen vor, Die Fichten, Birken u. a. sind jung. Nes a ee DVL Suistamo, Muuanto Haukiselka, am S-Ab- hange eines Ases. Ein undichter Kiefernbestand, wo die gréssten Bau - 9—10 Zoll dick sind. Die Fichten 3—5 m, die Birken 2—4 m hoch. ose es mal erésr a als SS ist, leat auf ebener weiter Sand: fla foe 9 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora Nr. 4. — 23. VI. 15. Impilahti, Ruokojarvi Juvankoski. Ein un- - dichter, ee 20-jahriger Kiefernbestand auf Sandboden. Nr. 5. — 4. VII. 15. Sortavala, Kuokkaniemi, SSW von der Ejisen- < aeeitaticn: nts ate eines Ases. Der Wald ungef. 25—30-jahrig. Nr. 6. — 24. VII. 15. Suistamo, Jalonvaara, S von Hyypinkallio. S-Abhang eines Ases. Ein Teil der Kiefern recht gross; Baumstiimpfe 3 ~ zieml. zahlreich. Nr. 8. — 13. VII. 14. Suojarvi beim Gehoft Jenonen zw. Moissein- vaara und Kaivois. Nach dem Schwenden noch sehr undicht mit 5—I5- _sichtbar sind. Sandboden. : Be eK O, 4a: VII. 14. Suojarvi, Moisseinvaara. Ein ungef. 35-jahri- er, ziemlich lichter Waldbest 1 auf Moranenboden _Frither eine Brand- Nr. ro, — 23. VI. 15. Impilahti, Ruokojarvi, 1/2 km N vom Dorfe. = Eine ‘liber 20 Jahre alte Brandkulturflache mit 10—20-jahrigen, aber héchstens 2,5 m hohen Kiefern.’ Sandboden. Nr. rz, — 5. VII. 15. Sortavala, Ruskiiriutta. Auf dem Scheitel _ des Riuttaberges wachsender, teils lichter, teils zieml. senattiger. ungef. _ 40-jahriger Kiefernbestand auf Felsenboden. Nr. 12.— 4. VII. 15. Sortavala, Kuokkaniemi. Der obere, waldige = Teil des auf S. 71 Nr. 9 erwahnten Felsens. Die Kiefern 40—45-jahrig. Der Boden steinig mit naheliegendem Felsengrund. Die Probeflache ein zieml. langer, 10—20 m breiter Giirtel. oe Waldbestande vom Calluna-Typus. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. - urspriin gliche - Waldbestande Stark kultur- beein rica Waldbes tie Pi ese 8 | 9 | 10 Polytrichum juniperin. | —| 1 | 2 | 3 | 2 | Pohlia nutans —{—;—[,—|—|-—] = | Dicranum undulatum — jp tee | D. scoparium ef bate 2 Ceratodon purpireus — Se ee ae 6 | | Se udonia eneialie eis Geen Cl. deformis Sr abel sane: cornuta ; Cl. spp. (coccif., graci- | lis, verticill., crispata hon BEC. . Saint SP oss 4-2 Ree Se | 2 Cetraria Islandica - 2 1 ot 4d 1 i ls 441 : Tufes gn hg eet a as RS a Oe _ | Calamagrostis epigea Spel tae pase et a ee C. arundinacea 2 | 3-4] 14/23) 2 | Aera flexuosa | 2 Pe een ee | | Festuca ovina oer gee ee | Bas "| Ptetidium aqui aquilinum sa Lyco F; | | | : 8arla vesca hj je ; Potentilla erecta : cm go eee Eigen Veecue Salbahe COE |, i er eee Gb ee eae Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. = a e acnercortiché “yecnflusste »Felsen- | ~ Waldbestande Waldbes Typus | f12/3 f4l5t¢ [7] 8 | 9 |. 10|-1 jem ; Pek po a | |e 1 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. HS Hinige weitere Beispiele tiber Waldbestande vom Calluna- -‘Typus im Gebiete (Kirchsp. Korpiselka) findet man bei Ca- jander (1909 b, S. 152). Vaccinium-Typus. (I, S. 88 u. 115). Nr. 1—6 an- nahernd urspriingliche, Nr. 7—9 + stark kulturbeeinflusste Wald- bestande; Nr. 10—12 sind Beispiele eines ziemlich iippigen Vac- — cinium-Typus (I, S. 90), welcher sich teilweise (bes. Nr. 11) sehr stark den trockenen Hainen nahert. Nr. r. — 12. VI. 14. Salmi, Kasnaselka bei Saitakanoja. Ein zieml. lichter Kiefernbestand, wo die Kiefern teilweise wenigstens 200-jahrig sind und wo auch grosse Diirrhélzer stehen. Die Fichten ungef. 5 m hoch. Der Boden teilweise felsig. _ Nr. 2. — 11. VII. 14. Suojarvi, Moisseinvaara, 2 km NW vom Dorfe. Die Flache etwas geneigt, zieml. steinig. Die gréssten Kiefern 6—7 Zoll _ dick. Die Fichten ganz jung. Nr. 3. — 22. V1. 15. Impilahti, zw. Kokkoselka und Ruokojarvi, S von Ruokosuo. Baumstiimpfe zieml. zahlreich. Nr. 4. — 3. VII. 15. Ruskeala, Kolitsa. Ein zieml. dichter Bestand, - Wo sowohl Kiefern als Fichten 7—9 Zoll dick sind. Nr. 5. — 2. VIII. 15. Suojarvi, Hautavaara. Eine grosse Probe- flache, wo nur die Fichten eine Dicke von 7—10 Zoll erreicht haben. Nr.6. — 15. VIII. 15. Sortavala, Viisonsalo. Ein 60—70-jahriger ee: _Kiefernbestand auf sanft geneigtem, sandigem Abhange. Die wenigen ae _ Laubhdlzer neuerdings abgeholzt. ae Nr. 7. — 4, VII. 15. Jaakkima, Reuskula. Mit grossen, teilweise sehr grossen Kiefern bewachsener Hiigel, der zu einer Weideflache gehort. Nr. 8. — 26. VII. 15. Suistamo, Shemeikka. Eine 30—40-jahrige ne Bandkulturflache. 3 7 Nr. 9. — 28. VI. 15. Tohmajarvi, Jarventaus. Eine siaual, 20-jah- rige Brandkulturflache auf Asboden. Die Kiefern noch zieml. klein. Nr. ro. — 18. VI. 14. Salmi, Leppala, unweit des Abflusses des Loi- a molanjoki. Zieml. abschiissiger, steiniger S-Abhang, wo die 4ltesten Kiefern etwa 60—70-jahrig sind. ae Nr. rr, — 15. VI. 15. Tohmajarvi, Akkala Hiidenvaara, in den mitt- = leren Teilen des trockenen, sehr steilen — Die Kiefern teil- = me weise 7—8 Zoll dick: Baumstiimpfe ziem]. zahlreich a Nr. 12. — 11. VII. 15. Sortavala, Rautalahti Muuraismaki. te : “tnittlere Teil des sehr prcteeen. nicht steilen S- pang: Die Kiew ve Ba 6—? Zoll dick. : Linkola, Uber den Einfluss der Kultur anf die Flora. Waldbestande vom Vaccinium-Typus. a + urspriingliche Wald- ee fe bestande Waldbest. re ko 2-31 4 | — 2 ee esi Scag rome, Se 1 Lacie ne seo Woes 6.61.3 Sher gat B 3 3 53 ; ied ee 1 pias Si es ee Sige Seok ie ok Sages ee 3.) — ag esa Sot ea eS 2-3] 1--| — wale | ie te Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. aes = bane See ee Stark kultur-] ,.Zieml. fip- 2 ee fine War gas nt piger Vace.- wank Waldbes Typus 4b PO 819 pen: ger ess Bris 4 : a : | Lathyrus is as pee Gara aay mars Breed eas Ge et Ea, praten ae pitta Be Seen as pte See =. 7 iL vernu us a re re eS Wee — Se — —- —— ——- fp Beg es es Go ne ee es ey, ce PTO Det Paes :& a ai: secnida’ op Pee Trientalis conan et Sy] pe Brunella o Vero: we Ties Let PD ee Ea Be ae ee ees oat as x 14° : Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. em te Stark kultur-| ,,Zieml. ap- | a - ss lar a Wald- beeinflusste | piger Vace- | 25 Se Waldbest. Typus* 2 r/2Ts [41516 )]7 | 8 | 9 | 10)11 | ae | Goaptealinm silvatic. ie ee fe et ee ee fe al oo a —|—|1- | —|—|1-2}/—| —|—] 4 [28] 17 ae) a P98 2 | ee Se |= |— > — a) I-19 1 | 1.1 114-2 ee ee of ar ee fa aps a ee 5.146515-61 5 | 6: 4512-4) 1.)—[—})1 {me —1|—|—|—|=—|-|—|-|1+ ]-|- 6 | 6 |6-7/5-6| 8 |6-8]6-7| 5 | 3 | 6 [56/45] 6 | 3 — 45; 8 | 9 eG Juniperus communis P Pree i 4 Ft fit] 1 |} 1.14 ieee | Pirus aucuparia Re (ee SS ea ee phne mezereum ep es | HK eK I de Ere | Lonicera xylosteum Rt eA noes, PRS Ed ee oe a oo Ac | Picea excelsa — NjG+h VP VPN fae | Sia Pay a ee }vi vimjm{nr) vi vi v Iv Vi VE ea ere Ae ee oe = 1p Si ae det =P hfe mde t@e ye Hira it | 1 LIV.aie ee —\()l—i—t—+ibrinintigmi-!—& Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. ee 2. Frische Heidewdlder. (I, S. 90.) Myrttllus-Typus. (I, S. 90 u. 115.) Beispiele tiber Waldbestande vom Myrtillus-Typus sind schon I, S. 27—31 ange- fiihrt worden; einige weitere Beispiele liefern die Tabellen I—IV in diesem Spezialteil. Oxahis-Myrtilius-Typus. Haupttypus. (1,8.92u. _ 117.) Nr. 1—9 annahernd urspriingliche, Nr. 10—13 von der — Kultur + stark verinderte Waldbestande. a Nr, 1. — 26. V1. 14. Salmi, Polvijarvi Pisamaselka..- Am Scheitel _ eines hohen Moranenriickens wachsender, ziem]. alter, etwas undichter Mischbaum-Birkenbestand; etwas biiltig. Grauerlen meistens als trok- -kene Diirrhdlzer vorhanden. Die Linde strauchférmig (meistens ganz kriechend) mit Ausnahme von 2 Stammen von 2,5 m bezw. 3,5 m Hohe. ee Nr. 2. — 23. VII. 14. Suistamo, NW von Uuksujarvi, Merenselka. Am W-Abhange eines hohen Mordnenriickens. Eine alte, 30 x30 m? mes- — sende Brandkulturflache mit alten Baumen. Die Linde meistens ganz = kriippelhaft, teilweise jedoch 3—5 m hoch. oe Nr. 3. — 22. VI. 14. Salmi, Leppala, N von Hiisjarvi. Eine ebene Waldflache zw. hainartigen Briichern. Die Fichten 7—9 Zoll dick. Ab- gestorbene Erlenstimme recht zahlreich. ee Nr. 4. — 22. V1. 14. Salmi, Leppala, Kalaoja, unweit des Dolomitfel- Sens. Ein ungef. 50-jahriger Fichtenbestand mit sehr dicken, alten Espen £ und zahlr. os faulen Baumstammen, Baumstiimpfen und az Biilten. . 4 = Nr. 5.—30. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi Otraselkd. Ein urwaldahn- “ _ licher Fichtenbestand unmittelbar neben jungen Brandkulturflachen (Nr. 11 nicht weit von hier); zahlr., meistens mit Moosen iiberwachsene, faule : = Baumstéamme auf der Erde. Die Fichten zum grossen Teil 7—9 Zoll = dick, die Kiefern 12 Zoll dick; die Birken sehr lang, meistens absterbend; __ auf einer Stelle einige noch aufrecht stehende Erlen-Diirrhélzer. ee d Nr. 6. — 14. VIII. 14. Soanlahti, Koukkuhonka Janisvaara. ery - _ dem zieml. steilen, sehr steinigen N-Abhange wachsender Birkenbestand, der vor einigen Jahren stark abgeholzt worden ist und dessen Baume nun. meistens re sind. Die Moosvegetation sparlich. eee Nr. 7. — 18. VI. 14. Salmi, Leppala Sydoskoi. Unterer, schwcde ae abschiissiger, teils geréllreicher Teil eines N-Abhanges. Die Fichten — - stamme. oe 16 - Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. -meistens von Baumholzgrésse; die Linden meistens strauchartig, ein klei- nerer Teil jedoch baumformig, eine derselben 7 m hoch. Sticta pulmo- naria reich}. auf den Baumen. Areal d. Probefl. 20x50 m?. Nr. 8. — 2. V\11. 15. Suojarvi, zw. Hautavaara und Ignoila. Alter, etwas anmooriger Fichtenbestand bei einem Amphibolitfelsen. Die _ Espen sehr gross. ae a Nr. 9. — 13. VI. 14. Salmi, Risnksbiecs: bei der Kate Raty ganz -nahe dem Flusse Tulemajoki. Auf der Erde liegen zahlr. faule Birken- Nr. 10. — 17, VI. 14. Salmi, zw. Retshu und Leppala dicht bei der : _ Tussischen Grenze. Ungef. 25-jahrige Brandkulturflache. 3 Nr. 11. — Ungef. 1/4 km von Nr. 5. Eine 32—35-jahrige Brandkul- iturflache. Die Fichten nur */2—3 m hoch. eee Nr, 12, — 13. VIII. 14. Soanlahti, 1 km $ vom 1 Kirchdorfe. Ein ae "Teil eines stark beweideten, weiten Erlenbestandes, der vor 15—25 ahren : eine Brandflache war. Der Boden maneeet recht steiniger Morinen- . _-boden. : rs Nr. 13. — 4. VII. 15. Sortavala, Subicshtems: Zier. steiniger Weidewald, der vor iiber 35 Jahren abgeschwendet wurde. + urspriingliche Waldbestande Pe eta te ie ft e8 eae Girgensohniif — eek piace eee od + ig OR wees Me MC eM dears ee Te eos oe ie eee ere © 2.) 4°43.) G1) 2-2 pee By 4 +e ariet So Oop loa) pee} 4 oe pe | H. triquetrum «epee tee 4 Oy ae Pee Gk A oe Ptilium crista castr. -| —| + | —|3 —_ ee Jae > Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. + urspriingliche Waldbestande fwiog Anthoranthum odorat. Linkola, Uber den Einfluss der Kultur aut die Flora. : s ++ urspriingliche Waldbestande | turbeeinflusste aria vesca ; - entilla erecta SERA 5 omcaroe recat Rosa Ue: See, ad Seer tsemean O° Sone epee rare ree himilla pastoralis ee ee i a gee ee ‘enata Acta Societatis pro Fauna et Frora Fennica, 45, N:o te , 19 « a : + stark kul ~ + urspriingliche Waldbestande | turbeeinflusste Waldbest. — t-[ 243 —s 6 Pee ee is Antennaria dioeca — bo | = Achillea millefolium oe be get fc Pee er ee ee ae Cirsium heterophyll. ay Be Wee (eens Pai Fieae, I en og ypochoeris macul ee PE Se cg eee ee Leontodon hispidus Se pee ichgee ide bcaa Lage he Se _| Hieracium pilosella = ne hee te = ap ee Bae a 3 lin paints eee Fe eetee| ree Ce en Siete ean here eet | Ha Vulgata Se ee Oe a ere as ec | Hum umbellatum Ab ee ee te ee Vaccinium myrtillus 6 | 7-15-6156; 5 | 7 (5-6) 6 (5-6 V. uliginosum edna Ee eet Ce aS eed Pe oa eer eS aig, koe ae . vitis Idaea 4 | 5 |2-5/5-6)1-215-6/ 5 | 8 {5-6 ~Calluna vulgaris Bae eee Sec ar aes PT en ee Eee Oe ! )semiperua compingis “1 —- + —— 1 | ee ee ee —|— _} Salix livida a ae ae ee ee ie Fo _| Rubus Idaeus : ep Pe ee ee | Ro sie bed ee eee ee EE ee WT bitte toe ep at Pee ee a ee ree te a ae ee PE Pe pe Il Vive Vis Va Wd [iv+} wa} | rp | fp mH eee st Sa ee IY | bee 4 i Pt IIL-V Iv EIE+ AE IE jE eevee | Peis 8 ie a = - 20 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Subtypen vom Oxalis-Myrtillus-Typus. (i, $. 95.) Nr. L—7 Waldbestande vom Lehmboden-Sub- ty pus?) und zwar Nr. 1—4 ++ urspriingliche, Nr.5—7 - kul» _ turbeeinflusste Waldbestande; Nr. 8—13 Bestande vom lado- ~ gischen Subtypus und zwar Nr. 8—11 + urspriinglich, Nr. 12 u. 13 + stark kulturbeeinflusst. Nr. 1. — 13. VII. 15. Sortavala, zw. Tuoksjarvi und Kaurala. Ein Teil eines weiten Fichtenwaldes. Die Kiefern riesengross. Nr. 2. — 15. VII. 15. Uukuniemi, Latvasyrja, zw. Ritosarkka und Beau. Der Waldbestand durch Abholzung etwas gelichtet; die Baumstiimpfe | hauptsachlich Fichtenstiimpfe. Mehrere erotee Espen on in vor. Die Flache wiirde sich vorziiglich zu Nr. 3. — 20. VI. 15. Vartsila, W vom Dorfe. Ein zieml. dichter und verhaltnism. junger Fichtenbestand; die Laubbaume jung. ; Nr. 4. — 15. VIII. 15. Sortavala, Viiso, E von Viisonlampi. Durch A Abholzung der gréssten Fichten und Kiefern etwas ausgelichteter Fichten- bestand mit sehr hohen und teilweise noch etwa 7 Zoll dicken Fichten. _ _ Der Boden etwas sandiger Lehmboden. . Nr. 5. —15. VIII. 15. Ruskeala, Viiso. Dicht neben den folgenden ” Flichen stehender Mischwaldbestand, der zur Weide und zur Abholzung _ fiir den Hausbedarf benutzt wird. Die 4ltesten Baume sind 65—70-jah- _rige Kiefern; die Fichten 8—15 m hoch. Areal d. Probefl. 40 x40 m?. Nr. 6. — Dicht neben den vorigen. Eine vor etwa 25 Jahren abge- Tachwendete Fliche. wo man noch hier und da verkohlte Kiefernstiimpfe _ : és sieht. Nr. 7. — 11. VI. 15. Ruskeala, Héksala Aittomaki. Ein etwa 25- jahriger. (abgeschwendeter) Weidewaldbestand am _Abhange eines Lehm- hig els. _ Nr. 8. — 14. VIII. 15. Sortavala, Helyla, bei Helmijarvi. Unterer | Teil eines urwaldahnlichen, felsigen Pi. 6 -Ahorn-Individuen. a _ darunter nur 2 mittelgrosse Baume. Ankh eignen ec se Sates der (1917, S. 309) hat aes dass diese Sub- “3 alee vielleiht als selbstandige Typen zu betrachten sind. Durch - genauere Untersuchungen in verschiedenen Teilen Finnlands hat der Verf. (Linkola 1919, b) dies in betreff des Lehmboden-Typus deut- : gs ee und diesen Typus Pyrola- Typus aes Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o- 1. 21 Nr. 9. — 13. VII. 15. Sortavala, zw. Tuoksjarvi und Kaurala. Misch- wald an einem nicht steilen Abhange. Die Baume gross, auch die Erlen. Auf den Steinen Amblyst. uncinatum u. a. Moose. s ; Nr. ro. — 30. VI. 15. Ruskeala, Marmorgebiet. Dichter Waldbe- — stand mit grossen Fichten; auch die Ebereschen sind recht grosse Baume; die Erlen klein. BAS Nr. rz. — 21, VI. 15. Sortavala, Valimaki, am N-Ende des Katha lampi. Ein abschiissiger W-Abhang, an dessen Fuss sich ein Aconitum-— Hain befindet. Die Laubhdlzer sehr jung. coe Nr. 12. — 27. VII. 14. Impilahti, Kitela, E-Ufer von koala a Ein 15—20-jahriger Brandkulturwald am SE- _—e auf humustichenee etwas lehmigem Sandboden. : Nr. 13. — 26. VI. 15. Sortavala, eles: Ein stark beweideter und . wuchs. j - Waldbestande vom Oxalis-Myrtillus-Typus (Subtypen.) : Lehmboden-Subtypus | Ladogischer sid | ear Stark kultur- + urspriingliche — au + urspriingliche Waldbestande ahLteas | “Wa Idbestande’ : #5 | Tes eee he ee 9 Teer 12| Sphagnum Girgens. aes Eee ee =. uu ine Ce aes a ee > Polytrichum corpmune | a2} at ed ae ee a , m rae eee! Ge) Se any CE sn —}—}— | 4 pecan ease ee a5 Ae eoeas tee rie: : ae +: ce o a Ot oe en eee on ge Bard > mee ee ee) D. 2) =}+)—p1}—1|—}—}—] 31 - D. scoparin eee = © Oe Se eee ‘ Pato Tecognit, am ey eed ae ee oe a To mo waaay um prolif 5434161613111 6]1 11 | 6 16F- 1-144 6 FS 1F4,—1 242) 6 4: +) Spe Be | a) ey 8 Be +)/—}4)—-p—}|—}—)—| -—|-— i ppp ppl QF — je 7 et ee ee boo cos 1-2: Bet Linkola. Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. : ‘ Lehmboden-Subtypus Ladogischer Subtypus & io aed 2 Stark kultur- | poe 225 | + wopeaogticne |Secanaane | Supttagtone| BFA | 1) 2) 3[,4]5/ 6] 748 | 9 | 10 j ii] i919” | Lia | Peteiger aphthosa qe ee ee ee -13 | | P. rufescens —/—|—| —F—] 1-14-47 — | —) — | Z — +i—];,—|]—F— — = - | —— + | 13 \ Anthoxantbum oo eee ees og Ge eee Se ce ee e | Nardus stric eee Po ae a — ies pecs ot tea ee ee 2 8’ GE ae cag a Calamagr. arundin, 4-5|5-6| 1 |5-6] 6 | 5-6| 2 ra flexuosa. 45-8 4-677-3 1 t fea Ts race gn 8 BE oe os Cage eee oe Pee PFT Teo BTSs iets Soin Rei Ree Peele —}={—}—]}—|—] 2 |< is PSE ec, ae ay Woewine een A eS ee ee Se toe ee Bs Hee aa Soa So gets | Athyrium ‘filix fem. Se gs Ee oe eee) Oe oe ee | Aspidium dryopteris 23 O91 FO aes ks spinulosum Bd as | fol eee -Pteridium aquilinum SS ars on, ee, Boe Polypodium vulgare ain eof Ee aca Pe! ‘Botrychium lunaria eae | a eS a Equisetum silvaticum 1 2 eis OG om eg fae = | E. pratense ng Eee ed gene Saas | Lycopodium selago i Sa Site PP ee ‘L. annotin S Kel ber td ee ee _L. complanatum — . gee es es Se ee mr cece Majanthemum bifolium | 4-5 1 Acta Societatis pro Faufia et Flora Fennica, 45, N:o 1 + urspringliche Waldbestande Lehmboden-Subtypus beeinflusste Waldbest. Stark kultur- + urspriingliche | = Waldbestande nunculus anricomas | R. acer R -*propinquus R. Fetes = Trifolium pratense ae er: Tepens Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ———— Lehmboden-Subtypus Ladogischer Bint ae Stark kultur-] | + urspriingliche tetas flusste + urspriingliche Waldbestande Waldbe: Waldbestande WSOqDTeM *[yuteeqiny “OH HUIS _ bo — Pha 2 1 e625 | 64-7 b 8 | 9 | 10} 11 POeRE Fe | —+~}J—;—|—]-|-|- ee ee en ot See os es ee fiche a oe a Sh | Se ee at ii MN ot t i 1-2 Sypie pact f- | 2})—!—}]—/]—|H4> Ber arthes +: 302 a eg 2} Saxifr. gs Gast 1- | 2 —{—}1|+4—-44) silvestris — |1-2| 2-3 ee =} ).— | 1 s ted || 3 13-41 3-4 , ae pee ses Ais 2 2 |e feces! |. be [ee = 3-4); — | — | — as ie gt} 1 so Boel eee $24. 41- | i | | Fitmi te peo{ | peleleset phi | — te —| 4a p— | — ee 1 eee fee Pe de eons gS ae ey oe eee ee Acta Societatis pro Fauna et Flora_Fennica, 45, N:o i. 25 Lehmboden-Subtypus iadogieckt Subtypes | So + urspringliche stoic’ x a. == urspriingliche 5 a38 : < Waldbestande Waldbest. Walgpestands ; [25 : 2 1)/21/3 14/5 167-18 [9 1Ofmen -Campan. cervicaria Sk ee PS PS _| C. glomerata fig Sew PSs eer ees be || Solidago virga aurea | 2 2/2)3 12 |1/1-|1 |28 Antennaria dioeca 4 foe == Eee 2); 1;,—]}— | Achillea millefol. ap es Pe Fe eg gy Se . rysanth. leucanth se foe Poet Se ee ee Pe Carlina * longifolia BO emt ie apes ages Le ey oe! Rae ee ree eee | Cirsium eee att fe ee oo So coe A Bea oe _| C- palus —|14}—]—|—] 14 }—|= 38 hae aN rygia peasy Gatridagy Teena BE nas LOSE! ce sedig gata Gi Pera soe _| Hypochoeris maculata | — | — — |—j—j|4}]—]—l- A Leontodon hispidus mee Wei bene. bag Aon SG ee es ee _ | Picris hieracioides =~ Pep 4< —}f—|— | Crepis paludosa OS ae pd hee er one Cee eee ghee pes E. Hieracium pilosella Pane RS oo * ee es a Oe en fae | Ela Auriculin 5 oS ae eh SBD ome tg i Ses Ee | Ha Vulgata 237) 4°) 34/8. Fo ko betes 1 i. um umbellatum - ae ee 2 [2 — | | Vaccinium myrtillus [45] 4 | 2 |56}2 | — te FT | et -V. vitis Idaea 6 | 4-5) 4-5/5-645-6/46) 4 12-3) 5 salluna: valgaris 1 —|{—}i- Pj — Juniperus communis Tis) )) So Qa ee oe i oe ED eee tae oe Se eget cet beh seek Cork ewe ae: Seas <=: Sate ee ae cient tin Se ao ae are ay ae JT noe Viiv] Vivpu | —l—pvyevy TIT |, ¥($-p PIV VE Toe ie is i ea i 14] 10 | U1} Ti fu- | tv} 1 [1+ | TT | - ne+|arvy| a ient-frv-v rv} 1 | a | — | Acer platanoides ey See ee, 1 ee Se es Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. 3. Hainwilder. (1, S. 97.) Trockene Hatnwéider. (1, $8.98 u. 121.) Nr. 1-9 — ~ stellen wenigstens betreffs der Untervegetation + urspriingliche — Waldbestande dar, Nr. 10—13 dagegen von der “Kultur + stark _ beeinflusste Bestinde. Nr. 8, 9 u. 12 sind am besten als eine Mittelform zw. trockenen-und frischen Hainen zu betrachten.. — “Nr. 1.—8. VII. 15. Sortavala, Yhinlahti. Ein zieml. alter Kiefern- - bestand am steinigen S-Abhange. Moose und Flechten: Hylocom. pariet. ai H. prolif. 1, H. triquetr. \—, Dicran. undulat. 1, Thuidium recogn.\, —- Cladina \. Nr. 2. — 23, V1. 15. Impilahti, zw. Hippola und Ruokojarvi. Ein — : -hoher, steiler E-Abhang im -- kalkreichen Hornblendeschiefer-Gebiete, : der Boden sandig, voll von kleinen Schiefersteinen. Die Baumen 5—6 Zoll dick. Moose 4: Hylocom. pariet. 3, H. triquetr., Dicran. scopar., .Thu- _ idium recogn.,auf den Steinen ausserdem mehrere andere Moose und Flech- ten; auf einer erdigen Béschung Peltigera venosa und P. rujescens. Nr. 3. — 14. VIII. 15. Sortavala, Juvosenlahti. Ein ungef. 40m __ langer, sehr steiniger (steiniger Schieferkies) oder zum Teil felsiger Streifen des unteren Teiles eines sehr steilen S-Abhanges. Recht liickiger Wald- : bestand mit teilweise sogar recht grossen Kiefern, aber zieml. jungen Laubbaumen. Weidetiere, besonders Schafe, klettern oft auf dem Ab- _hange herum. Moose und Flechten: Polytr. juniper. 1-2, Peltigera aph- thosa |, P. rufescens 1; auf Steinen ausserdem andere. - : _ Nr. 4. — Ganz nahe dem vorigen Platze und ungef. auf ahnlichem _beweidet als die vorige Flache. Moose nur an Steinen: Thuidium abiet. é wa. Loe Nr. 5. 27. Vil. Palkjarvi, Korkeaniemi. Ein Teileineshohen en S-Abhanges, wo der Boden an der Oberflache beinahe nur aus klei- der Baume Laubbaume. Moose sehr wenig: 1—2; Hylocom. pariet. Ee . a. Areal d. Probefl. 15 «40 m?. es a “Nr. 6. — 26. VIII. 14. Soanlahti, Laaja, Korpikallio. Ein sehr o _ steniger Hainwaldbestand auf dem hohen =e Areal d. Probefl. nur 4x10 m?. ge Nr. ce “Neben Nr. 5. Ein nur 4x 10 m? grosser Hain auf zieml. Boden. Die Baume stark misshandelt und nur 2—6 m hoch; noch starker Schiefersteinen besteht. Die Kiefern kraftig, ungef. 40—45-jahrig: Acta Societatis pro Fauna et. Flora Fennica, 45, N:o 1. 27 Steilem, felsigem Abhange. Moose und Flechten nur auf Stellen, wo der Felsengrund blossliegt: Thuidium abiet., Molliatortuosa, Schwarziamon- tana, igs ae ae sp., Peltigera rufescens, Pannaria microphyllau.a. Nr. 8. — 5. VH. 15. Sortavala, Ruskiiriutta. Sehr gerdllreicher — we APS am Fusse des Riutta-Berges. Die Baume von omitt- y lerer Grdsse». Moose nur auf Steinen und unten an den Baumstammen: Hylocomien, Thuidium abiet., Dicran. scopar., Mnium silvat. u. a. Nr. 9. — 5. VIII. 14. Sortavala, Tamhanka, am Ufer des Uittonie gegeniiber dem Berge Ruotsinvuori. Steiniger Hainwaldabhang frischem-trockenem Boden. Moose auf den Steinen zieml. relay u Tortula ruralis. ; Nr. ro. — 26. VI. 15. Sortavala, Anjala. Ein zieml. dichter, af gt humusreicher Boden voll von seman Schiefersteinen ist. Bicone Areal d. Probefl. 20 x20 m ee Nr. rr. — 4. VIII. 15. Tulemajarvi, ‘Roukki; £-Ufer iss Kollaz _ Am SW-Abhange eines Dolomitriickens. Vor 15—20 i ges dete Flache. Moose fehlen. Nr, 12. —- 26. VI. 15. Sortavala, Juvosenlahti.. Ein Gehilz auf niedrigem Moranenhiigel am Rande einer Wiese. Der Waldbestand ganz liickig. Moose: Thuidium recogn. 3, Hylocom. triquetr. 2 und H. pariet. dé Nr. 13. ~~ 25. VIII. 14. Suistamo, Jalonvaara bei Jokihaara oe _ 22-jahriger, teilweise zieml. liickiger, von Pferden beweideter Brandku Waldbestand auf schwach abschiissigem Abhange mit dolomitisch m tergrund. Moose und Flechten 3: Hylocom. pariet., H. triquetr., Clac 1 vatice (pec); auf einem Folsenstretien Schwartzia montana. Sate Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Trockene Hainwalder. Stark kultur-| + urspringliche Waldbestande beeinfluste best.) ~ eet 3 1'2-{ 3) €) 74 8: 9 [sonst Pears [| ot) miro | on | wo | ~ ww | | bo | | eet (ot £4 ee es oe Tre re te eit ae apap f—j}—]— % a 4< Bos 0 Ses Ge Bele ~~ | — Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:io 1. > urspringliche Waldbestande Stark kultur- beeinflusste | Waldbest N=) 10 | 14; : Shtenasia serpyllit. ‘Stellaria holostea | St. graminea Cerastium Bist ee * alpestr welll eeel | Soe : ‘Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. -+ urspriingliche Waldbestande Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. -+- urspringliche Waldbestande £19 8 eee ee | Anthemis tinctoria =f — Ba es a eg ee Sa ears aN | Achillea millefol. se | Bee ee ee ee | Chrysanth. leucanth, yf ee [eee ee ee ee -Carlina *longifolia = Eg STN pene Beemia goeee, Soe -| Centaurea Phrygia at ae ee St, CAE neuen? cane | C. scabiosa == sac] ee re ee ee ypochoeris macul 2 ea Oe ee D) ta Es? ee | Leontodon hispidus = OE Baca Ba aes Senior Sosa ie cae | Picris hieracioides ee ee | Taraxacum tarax. ey ee tee eee | Hieracium pilosella’ fos Bee ces gen oie eee Saree | |} Ha Vulgata LS OPE Test Pe ee | H.um umbellatum Pete o foy os Pee eC ae Oe eae ee ee weenie myrilas: --49-9 1s ee bee fe foe V. vitis Idaea 5-6 | 5-6} 4-5| + | 3-4| —— | 3-4/23 | Calluna beecoohe ee ee ee ee ee : = niperus communis | IT |I1T+ HI+/IV | —|—| +).1. gee eae a pee eee se pares ie aes eee ee -;—f— Ep 4 i}. | Ty es ee 5 ee es a eee coe ne Sp ees See oe ee et ee ee ae OW gees 2 ie aE ha ee ee (I-) | I+ } I- pay pf NM ATEE-V EN foe te eo Se eae Ge ae Te} +] 4+ fI4+ Gp bal IE et ty I |-HI) 14] 14|-1F} + | —}10 Ste pf Ee) =|ofEprpotoye)— rE} —} I+} 7 + A26 I oe Linkola, Uber den Eimfluss der Kultur auf die Flora. = Frische Hainwdlder. (I,$.101u. 119.) Aufzeich- ~ nungen iiber frische Hainwalder vom Aconitum-Typus wurden — schon I, Ss. 31—37 angefiihrt; ein weiteres Beispiel findet manin | Meddel. af Soc. pro F. et Fl. Fenn. 42, 1915—16, S. 45. Hier — werden Beispiele von frischen Hainwaldbestan den gewohnlicher Art (OxalisMajanthemum-Typus coll.), welche mehrere Typen enthalten diirften, mitgeteilt und — - zwar bezieht sich Nr. 1—8 auf + urspriingliche, Nr. 9—11 auf + stark kulturbeeinflusste Waldbestande. 3 oY Nr. tr, — 10. VII. 14. Suojarvi, Haukka, in einer halbtrockenen — a, Mulde zwischen niedrigen Felsen nahe dem alten Kalkbruche. Die Baume a r gross, die Kiefern Sogar riesenhaft, 25—30 Zoll dick; einige unge- a ~ wohnlich dicke Kiefernstiimpfe kommen auch vor. Moose sparlich: — _ Hylocom. triquetr. 2. eS Nr. 2. —7. VII. 14. ‘Suojarvi, Leppaniemi, SE vom Dorfe. Am = " Abhange, der voll von Steinblécken ist, am Rande einer Wiese. Am - Boden fehlen Moose und Flechten beinahe ginzlich, kommen aber auf — den Steinen massenhaft vor: Hylocomien, Dicran. scopar., Cladonia spp., — eee aphthosa, P. polydact. u.a. Areal d. Probefl. nur 10x25 m?. Nr. 3. — 22. VI. 14. Salmi, Leppala, unweit der Kate Hamaldinen _ ~dicht bei der russischen Grenze. Ein teilweise zieml. liickiger wae sy stand am schwach geneigten Abhange, welcher vielleicht vor 40—50 Jah é 2 ‘ren abgeschwendet worden ist. Moose fehlen ganzlich oder sind dich sehr sparlich vorkommende Hylocom. pariet. und H. triquetr. vertreten. Nr. 4. — 18. VI. 14. Salmi, Leppalé, am Abfluss des Loimolanjoki. _ Am steilen, ungef. 7 m hohen, teilweise felsigen und beschatteten NE- — __ Abhange. Die Espen riesenhaft. Moose fehlen; auf dem Felsengrunde — -wachsen aber Hylocom. prolif., Dicran. scopar., Hedwigia albic., Grimmia — pees: Bartramia crispa, fsothecium vivipar., Pannaria sg Nr. 5.—Ganznahe von Nr. 1. Einsel iger Waldbestand mit = : Rives sehr grossen Baumen und grossen Sthinblécken. ~ Moose nur auf de n Biilten, wo Hylocomien auftreten; ausserdem auf den Steinen. = Nr. 6, — 27, VIII. 14. Palkjarvi, Korkeaniemi. Ein nur 10 x10 mt 2 Sie messender, sehr steiniger Hain am Fusse eines zieml. steilen Abhanges. _ - Von den Baumen ist die Linde, welche meistens strauchig wachst, am oe zahlreichsten vertreten. Moose nur auf den Steinen: Thuidium abiet. u. * o | eis Hylocomien, Mnium silvat. und Bryum roseum. _ tiger Birkenbestand, der auf einer vor etwa 45 Jahren abgeschwendeten _ Schwendeten, teilweise nach E geneigten Flache emporgewachsen ist. Die Fi¢hten 1—5 m hoch. Moose: Hylocom. triquetr, O—2. Area al fe Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 33 , Nr. 7.—— Nahe dem vorigen am Scheiteleines Abhanges. Ein prach- ~ Flache entstanden ist. Moose fehlen. Der Boden humusreicher Sand. Nr. 8. — Nicht weit von dem vorigen. Ein sehr steiler E-Abhang. ‘Die Espen und Birken mittelgross, einige von ihnen recht gross. Moose nur unten an den Baumsta4mmen und auf Steinen auf einigen vorspring- . genden Felsenstreifen ( Mollia tortuosa u. a.). : Nr. 9. — Niinisaari, unweit der vorigen Stelle; im W-Teil der Insel. ae Ungef. 40-jahriger Waldbestand am S-Abhange eines niedrigen Riickens; die Linde teilweise schén baumartig, 6—8 m hoch, Moose fehlen. — Nr. 10. — 30. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi Otraselka. Ein schattiger, sehr tppiger Hainwaldbestand, der auf einer vor ungef. 40Jahren abge- Probefl. 30 x 50 m?, Nr. 11, — 24. VIII. 14. Suistarie: Jalonvaara, unweit von Harmus- lampi an einem Bache. Ein steiler, sehr steiniger, vor etwa 20 Jahren ab-— : geschwendeter N-Abhang; sehr beschattet und tippig bewachsen. Moose — Frische Hainwalder. + urspriingliche Waldbestande e Hee Ry nt eee eee eee: Milium eftusum ie ee ee en Eee gee jReccee pene oe | Agrostis vulgaris See ee es ee eee Se eee) oo Calamagr. epigea ee ee ee cae ea C. arundinz 3 15-6) 6 1-443.)3 15) 4 ‘ Qe ha} 2 ie A — a on 7 anes : 5-6} 29-3/2-44.2 p45] 341— | 4 ss = po ee 4 — fa P— tt) —f ; See Te ed ge ee Sere eae Luzula pilosa 1 =}: | a me ++ ao teaage 2 ; ba ; _ Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. + urspriingliche Waldbestande P13 734415 ey 7 18 G03 yrium filix fem. —}.— }§ —|— boy eas te 2/3814)/5 16 as : i - 5 | Geranium silvat. : 2 4 ’ * Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. : + stark kultur- 2 + urspriingliche Waldbestande beeinflusste | — Waldbest. | — | | | aah costars macul. See pra | Ce ere eras 1 Leontodon hispidus wok. fee es as ee ee Soe Picris hieracioides ae foe de ee Pe) Taraxacum taraxac. san gd Ge, eae eae be tony Bee ey Se Ge | Hieracia Vulgata —j1-j)1-}/—},2j);—j;—}1 ‘H.um umbellatum ees ed Pde td bt 2d “| Vaccinium myrtillus 44-5))-B 41-3) 3 Hl | 8} 4 | V. vitis Idaca (jj 4 jt2}3 4} 2]2}4 ect ser ‘a : tel y Pas . Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. eee ite Nr. z. — 8. VI. 14. guar Kasnaselka Juvankoski. Ein kleiner (15 x15 m?), hainahnlicher Grauerlenbestand an der Miindung eines klei- nen Baches. Moose sehr sparl.: Sphagnum sp. und Catharinea undulata. Nr. 2.— 27. VI. 14. Suojarvi, Kokora, am Ufer des Loimolanjoki bei Haahkamyskoski. Einige Biilten und umgestiirzte Baumstamme kom- _ ™men vor. Moose fehlen. Areal d. Probefl. nur 5x20 m®. — Ein gutes Beispiel fiir feuchte Haine an Wasserfallen in den diirftigeren Gegenden is des Binnenlandgebiets. Nr, 3. — 10. VII. 14. Suojarvi, Moisseinvaara, am Gefalle eines s klei- nen Baches unterhalb der Stelle, wo die Bache Hodysakka- und Tepoinoja = sich vereinigen. Die augenblicklich z. T. trockenen Bachlaufe durch- kreuzen den sehr biiltigen, mit Birken mittleren Alters bewachsenen Wald- bestand. Zw. den Biilten wachsen die Moose Mnium cinclid., Mn. punc- tatum, Plagiochila asplenioides, PTE sp. u. a., auf den Biilten ee * comien u. a. ss Nr. 4. — 22. VII. 15. Soanlahti, Havuvaara, W von Havalamph: oe Eine steinige, mit 30—40 (?)-jahrigen Birken bewachsene Mulde zw. einer — Wiese und einem sehr grasreichen (hauptsachlich Calamagr. arundinacea) Waldbestand. Moose nur auf Steinen: Dicran. scopar., Mnium silvat., — caeeg reflexum, H. salebrosum u. a. ae r.5.— 11. VII. 14. Suojarvi, Haukka ‘Sikovaaranoja. Ein mi } “rlesengrossen Fichten (eine von diesen 230 cm im Umkreise) und prachti tiberwachsen sind: Bylecue reas: 1s ti ane 7, H. ianteaditin 5: i _ Schen den Steinen oft reichlich mit Mnium cinclid. — Ein wahrer. waldhain! si e Nr. 6. (Aufz. von V. A. Pesola) — 19. VI. 14, Salmi, Leppailt, -Sy- doskoi ganz.nahe vom Latvajarvi. Eine sehr iippig bewachsene Hain- mulde, die sich zu versumpfen beginnt. Die Fichten riesenartig; die Lin _ den nur 1—1,5 m hohe Straucher. | Eine Espe, welche umgestiirzt lag, a ; Linkole: Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, §; _ Nr. 8 — 13. V1. 15. Sortavala, Kiislahti, W von Linnavuori. Ein ungewohnlich iippiger Hain an ejnem kleinen Bache. Die Probetlache : sehr uneben mit zahlr. Steinen und grossen Steinblécken, zwischen und “unter denen der Bach rieselt. Moose sehr sparl.: Bryum roseum, Mnium _silvat. u. a.; auf den Steinen u. a. Peltigera praetextata. Nr. 9. — 16. VIII. 15. Ruskeala, eine kleine Strecke von Atask6n- Jampi nach SW. Eine nur 4 m breite Bachmulde am Fusse eines hohen - Riickens. Moose 3—4: Climacium dendr. 3, Mnium cinclid. 2, Bryum roseum 1, Amblyst. cordif. 1, Sphagnum. Warnsi. (pec) und Chilosc. s polyanth. (pc). Nr. to. — 15. VIII. 15. Sortavala, Ristijarvi, am S-Ufer des Kuikka- - lampi ungef. 100 m von diesem kleinen See. Ein teilweise recht steiniger Hain an einem Bache. Ulmen gibt es 5, davon 2 grdssere. Einige Fich- ~ tenstiimpfe kommen vor, u. a. ein grosser dicht neben einer Ulme. _ Moose: Mnium Seligeri 2, Brachyth. rivul. 1, Hylocom. Pe 1—, und." OH. triquetr. 1—. Nr. 11. — 13. VIII. 15. Sortavala, Helmijarvi, unterhalb des Ab- : flusses des Lohioja. Ein teils feuchter, teils frischer Bachmuldenhain, De wo die Baume meistens klein oder von mittlerer Grésse sind; nur eine sse Espe kommt vor. Ausserdem einige noch beinahe unverfaulte P baasiiaite Moose eigentlich nur auf Steinen (Hylocomien u. a.), -ausserdem aber auf den nassen n und feuchten Stellen Mnium spp., a - denen die erbeste ‘deol. 10 m hoch ist und im Cicitceins etwa 55 cm bee a, Nr. 12. — 13, VIII. 15. Sortavala, Kirjavalahti Vatka. Ein sehr spice erlenbewachsener Abhang, der nicht beweidet wird. Die Erlen ate NY: F4,’- 40; 01 18, Culbiaee im Kirchdorfe unweit des Gehdfts _ - Kivinen. Ein Teil einer als Weide benutzten Torfbodenwiese, die mit - machtigen Salix-Ulmaria-Bestanden bewachsen. ist, aber zu einem kleinen _ Teil noch wiesenartig liickig daliegt. Moose fehlen. ae zieml. gross. Der Ahorn ist nur durch einen Keimling vertreten. Eine Gruppe von Athyrium crenatum wachst unterhalb eines Felsens. Moose _fehlen. Die Probeflache klein. Nr. 13. — 11. VIL. 14. Suojarvi, Haukka Sikovnaranoja. Unterer — ‘Teil: eines friiher abgeschwendeten, hainbewachsenen Abhanges. Wird — vom hainart. Bruchmoore Nr. 2. begrenzt. Moose: Mnium silvat. 1—2.— _ Mn, punctatum \— ua. = ~ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Farnhaine. We . ++ urspriingliche Waldbestande | Anthoxanth. odoratum | Phalaris arundin. Mi Hem effu Einfluss der Kultur auf die Flora. + urspringliche Waldbestande 374{/5 16 { 7| 8 {9 | 10} 14] 19) UPD : Se eh ed Reo ca nee ee Bean emo 1 Se \ Fi + Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica,:45, i urspriingliche Waldbestande Seen Linkoia, Uber den Einfluss der Kultur aut die Flora. + urspriingliche Waldbestande "WsoqDIeM “\yujo0q “q1NY “HIvIS — t)213{14]5 4647 | 8 | 9 | 10) 11] 19]13 Solidago virga aurea ee a ee ep oe, A —|3-4), Se oe pe ag eae aed ee eee —1- | ~ aS mip eS — oe tee pe eg Ree ed, SO eS ad ee rae Eee Ge Ge eee | ae ee i fe —| 4 11-| —|23)] 4 [45] 3'/4/2/|2)5 [4-55 ~ ao = ae ne Ora Cs oan £ ee fi I ee | el aa Lee lel ae data Acer F platanoies ag oe tae ton Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o {. ae er b. Moore (I, S. 128). I. Wetssmoore. (1,85 129.) Nr. 1—5 stellen eigentliche Weissmoore (IL ag S. 129), Nr. 6—11. eigentliche Uberschwem- — mungsweissmoore (I, S. 130) dar; Nr. 12 u. 13 geho- - ten einigen anderen Weissmoorty pen an, Nr. 13 ist —. = massen zu den Rimpi-Weissmooren zu zahlen. ee Nr. r. — 13. VII. 18. Palkjarvi, Alahovi. Ein kleiner Teil eines : weiten Weissmoor-Reisermoores. Die Sphagnum-Decke besteht haupt- Eras sachlich aus Sph. centrale und Sph. Balticum. 2 | _Nr. 2, — 8. VII. 18. Kitee, 5 km vom Kirchdorfe nach ‘Kolvikies ue hia. Ein Teil eines kleinen Weissmoores dicht an der Landstrasse. Die” eee. : Moosdecke beinahe nur aus Sphagnum mucronatum bestehend. r.3.— 1. VII. 14. Suojarvi, Kotajarvi. Ein Weissmoor inmitten _ €ines grésseren Reisermoores. Zuweilen als Heu benutzt! Das ike : = __ tigste Moos Sphagnum angustifol. — Auf zwei Haufen von Rinderkot _ einige oS von Agrostis vulgaris und Luzula multiflora. . (Aufz. von V. A. Pesola). — 6. VII. 15. Suistamo, pe a _ Syrja, ae 2 km E vom Gehéft Saariselkad. Teilweise schwappendes __ Weissmoor, wo die kleinen reisermoorartigen Stellen in dieser Aufzeich- brochen. Areal d. Probefl. 35x75 m Nr. 5. (Aufz. von V. A. Bacar — 27. VII. 15. Salmi, Leppii s Sich zu einem Reisermoor entwickelndes Weissmoor, deren rekees = artige Partien hier nicht beriicksichtigt werden. Die SphagroumDe : - ununterbrochen. Areal d. Probefl. 50x 100 m Bie NPG. 22: VU.14 “Séistame; coniies am Ufer des Loimolanjoki als eine ziemlich gute (!) Flussufer-»Wieser. a= j VT. Jum 21 NE- 14, ‘Suojarvi, Kokora, am Ufer des Loimolanj jo ci a bei. idan. Wird jahrlich ot ree Die Moosvegetati “era. reichl. Areal d. Probefl. 30x a : = Nr.8. — 26, Vil. 15: An der crate zw. Suistamo und Suojarvi ono km E von Shemeikka am ‘Ufer des Flusses. Eine see Wieses. Linkola. Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. wie aii. Areal d. Probefl. 20 30 m?. ; -Pflanzenarten eines nur einige m* grossen Flussinselchens. Nr. rr. — 16. VII. 14. Suojarvi, Vegarus Kuukkausjoki. Cass Phleines Uberschwemmungsinselchen unter einem Wasserfalle. . Kleine ~ ynatiirliche Wiese» mit kraftigem Graswuchs. Moose fehlen. Nr. 12. — 7. VII. 15. Sortavala, Riekkalansaari, zw. Kekrinlahti ‘und Rantue. Der mittlere weissmoorartige Teil einer ziem!. grossen ; Sph. amblyphyll. reichl.; auf nasseren Stellen Amblyst. exannul.; ausser- : dem Polytr. Swarizii. ) 7 - Nr. 13. —= 14. VII. 14. Suojarvi, Vegarus bei Kotilampi. Ein rei- _sermoorartiges Moor, welches durch die Abdammung des Tiimpels Koti- lampi verndsst worden ist und mehr. rimpiartige mooslose Stellen, von denen ice aufgezeichnet wurde, enthalt. ’ Weissmoore. Nr g. — Etwa 1 ith stromaufwarts von Nr. 7. Eine ahniiche »Wiese» Nr. 10. —- 1—2 km stromaufwarts von Nr. 8. Verzeichnis iiber die ie »Moorwiese» auf Lehmboden: Von Moosen (9) Sphagnum subsec. und — es | ise Sa. hid S 8 Pr See NR On cP es es oy We fae ES SS erat Ei gent. ih eicliose ; Eigentl. Weissmoore mungsweissmoo i : ea ety Gon eet Fe oad eee eae % - a i 2 oo x BSS Pe Sd ee ees ae eee Ge ae Pe je 3 — esie® ee ah us ieee GS ee ee ee 45) —) 411 leaf = pf f= See eee ee 64 4 Se BH = ce sa oie oy ee ee eee ees Geet te = —!e)/—f= [= }—[4),11|4 eae 4 ee ieee Seer PSN See eke Se ie 2 stone te padus ae Ee ee 2 PS ep a a eee 4 Panceperna [off ee eas Pee Tilia cordata —— = ee en 154) und Nr. 5—9 vom Ladogagebiete (I, S. 156). Nr. 10— beeinflussten Felsen und zwar Nr. 10 u. 11 vom Binnenland- gebiete (I, S. 166) und Nr. 12—14 vom Ladogagebiete (I, 5. a 167). — ). — Leider kann ich aus Mangel an Aufzeichnungen meistens keine Angaben iiber die Moos-. und Flechtenarten der betr. Felsen geben. Nr. 1. — 8. VI. 14. Salmi, Kasnaselka Juvanlehto. Ein 5—6 ™ | hoher, vom Walde ganz beschatteter Felsen, mit frei zutage tretendem — Gestein nur am abschiissigen W-Abhange. Einer der grdssten Felsen in _ sehr fruchtbarer Haine. os Acia Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45," N:o 1. Rees diesem Teil des Gebiets. Das Pflanzenverzeichnis umfasst die in den Felsenspalten vorkommenden Arten. Ausserdem kommen mehrere Moose und Flechten vor: Hylocom. prolif. (cpp), Dicran. scopar., D. longi- fol., Aulacomn. pal., Ptilium crista castr., Grimmia ramulosa, bape = crispa, Hedwigta albic., Plagiothec. denticul., Pohlia nutans, Polytr. pilifer. P. juniperin., Andreaea petroph., Ptilidium ciliare, Cladonia pyxid., Cl. cornuta, Cl. coccifera, Cl. gracilis, Cladina rangif., Cl. silv., Cl. aise Stereoc. paschale, Peltigera aphthosa, P. canina, P. scabrosau.a. Nr. 2. -— 23. VIII. 14. Suistamo, Muuanto, vom Dorfe nach Hauki _ Selka zu. Ein relativ hoher, nach W zieml. stark abfallender Granitfelsen Bodendecke des Felsens mit Calluna vulgaris iberwachsen. * Nr. 3. — 24. VI. 14. Salmi, Leppala Pallinvaara (vom Diorit. bee vee Ein halbbeschatteter, abschiissiger Teil des — S-Ab- Sica ay Nr. 4.— 29. VII. 15. Suojarvi, Varpakyla Lylynvaara. Die Pflan _- zenarten der felsigen Stellen eines zieml. hohen, mit Bhs ic' bewachbante : ; quarzitischen SE-Abhanges. Nr. 5. —~ 20. VII: 15.. Vartsila, Juuvanvaara. Dis felsigen Stellen = eines sehr ee S-Abhanges (Diorit?) Nr. 6. — 27, VIII. 14. Palkjarvi, Korkeaniemi. S-Abhang eines _ : Nr. 8. — Nicht weit von dem votigen. ‘Eins kleine, Gelnals hori: _zontale Felsenflache, ganz vom Walde umgeben aber nicht gerade be- schattet. Die Gesteinsart ohne Zweifel stark kalkhaltig (Dolomit?). Die Vegetation erinnert auffallend an die Vegetation auf den Riuttas. Nr. 9. — 4, VII. 15. Sortavala, W von Kuokkaniemi. SW-Ab- hang eines hohen Gneisgranitfelsens. Eine relativ grosse felsige Flache, die frither hier und da éinige Kiefern _getragen hat und in ihren unteren _Teilen ganz ‘beschattet gewesen ist; nunmehr aber auch hier schattenlos. Einige Wacholder und ganz kleine Kiefern wachsen auf dem Abhange. oe Die Schafe klettern nicht selten auf dem Felsen es Ein: eae j : 3 72 ; Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ Pflanzenarten sind Kulturansiedler. — Uber den Waldbestand in den obersten Teilen des Berges gibt es eine Aufnahme auf S. 8. .? at Nr. — 11. VI. 14. Salmi, Kasnaselka. Ein inmitten junger — ty Se nakaleurvalder gelegener, schwach abschiissiger, 8 x 30 m? grosser ae Felsen, dessen meiste héhere Pflanzenarten von den Ahos herstammen. Die Moos- und Flechtenvegetation wird von Polytr. piliferum, P. juntpe- rinum und Cladinen gebildet. Nr. rr. — 29. VII. 15. Suojarvi, Varpakyla Tshoukunniemi. Ein zieml. hoher und zieml. weiter, nach S abschiissiger Felsenabhang, wo Schafe und andere Weidetiere oft klettern und wo mehrere von dernahen Aho- und Weidewaldern eingewanderte Pflanzenarten Fuss gefasst haben. Der Felsen urspriinglich mit undicht stehenden Kiefern bewachsen. Nr. 12.7. VII. 15. Sortavala, Riekkalansaari Kekrinlahti.. Eine kleine ebene und + horizontale Felsenflache an einem Wege. Die Gers - steinsart fruchtbar, so dass z. B. Sedum acre hier urspriinglich sein kann. — Nr. 13. — 10. VII. 15.. Sortavala, Airanne. Ein kleiner Felsen - nahe einem Gehdft. . aig sr. r4. — 13. VI. 15. Sortavala, Tuokslahti. Ein kleiner, reichlich _. mit Wacholdern bewachsener Felsen ganz nahe einem Gehéft. Von 3 % -Moosen wachst Tortula ruralis am reichlichsten. oe Kleinere Felsen mit -t artenarmer Vegetation. + urspriingliche Felsen Binnenlandgebiet Ladogagebiet ot) ee 6 Ue ‘Festuca ovina bra Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o-1: + urspriingliche Felsen Binnenlandgebiet Ladogagebiet { ].94).3 Tia eel 617-18 Lo : Carex digitata ee ee ee ie | Luzula pilosa i tee eee. ee ee ee Siege eee gees bee | | + eee i Los E, colli ie Ipee hl pei sete —— — oe pet fr ag x | al eyes orale —l|+faprt eft) — ee ae eee fener Ss, aoe — ar eal & eo ee ae ee ee eA |) Seats ete oo eo A et ee inum St eee. : Pd Sa Linkola, Ober den Einfluss der Kultur aut die Flora. + urspriingliche Felsen + stark Rue Binnenlandgebiet Ladogagebiet oe | Sete | 84) 6.1 e381 O48 impinella ONES Goat eo, ole Basi eke Os ee eee pe Petals bei Pe Pek o> Seen Sota! godt Semanal Cope Sewanee Btmeete (2 —] =} | — Fe] — | — | — | 4 Joce Se a veru tee Cee ‘ Sate Teg ee ean Ee A ; Campanula rotundifol| — |} — | -— | —]|—j| +4 | 4 |. }-1 pe O virga aurea et a weg Bes ore FEES on ON =P bj d+ P+) + cae eee wee ee ees Eos Meg? Baieae ee eae | peaks eae pe a pr saat Cun wey — | — — , pe cerras, pe Be aa praise aes Praag ca. eee fis ot —| |= og Se aye Ghote Say Peotogs b mes Picea bard Ps rae as eee pee Gece ae jc ae po ee ee Se Ld poe ef —}—|—](@)} al — | —}ed— - Hum embellatum rae Pesce Oto Se a eee ee pefpee ‘Empetram n Rigi, A a i | Vaccinium myrtillus | + | — | — | __ ij, ee ees od i is fs vitis Idaea Ae ey ee ee Se ees Pans ee ee Ee i Calluna eee fe eee: ae Wheat, Coe Es Ue, ee ae oe ilies communis | — --— | — | —] 4 aca ee as Re pee . Rubus Idaeus tS ae eee Poe! fea Ft ae _ Rosa aciculari a oe ae Sis ee Die umarten hier 4 rte weggelassen) ' Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1 “POs Riutta-Berge (Siidberge). (I, S. 157.) ImI, $159 — ——165 sind schon Verzeichnisse iiber die héheren Pflanzen- _arten der wichtigsten Riuttas gegeben. Hier werden darum nur Aufnahmen tiber einzelne, kleine Probeflachen an den interessantesten Riuttas angefiihrt und zwar meistens tiber die artenreichsten und von der Kultur am besten geschutzten a _ Stellen. ae Nr. tr. —5. VII. 15. Sortavala, Ruskiiriutta, Ein Teil des Felsens on in den obersten Teilen des Berges. Die Vegetation hier nur schwach von »Riutta-Natum. Auf dem Felsen hier und da Kiefern. Zahlreiche Cla- dina—Stereoc. paschale-Polster. ae Nr. 2. — In den unteren Teilen desselben Riutta- -Berges wie der yo- we: pocillum, Cladina silvatica, Peltig. rufescens, Thuidium abiet.., Tortula ru: ralis u. a. aes Nr. 3.6. VII.15. Sortavala, Haukkariutta, Eine dest bschits- se _ Sige, nur 3 m? grosse Stelle am NE-Abhange; teilweise mit sehr humus- _ reichem Verwitterungskies. Moose und Flechten 7: Mollia tortuosa, ; Encalypta contorta, Distichium capillaceum, Hylocom. rugosum, H. prolif., ae Peltig. rufescens, P. aphthosa, Cladina silvat., Cl. rangif., Cladonia Pye: = _ data v. pocillum u. a. ae : Nr. 4. — 24. VII.15. Suistame. Jalonvaara Riuttavuori. In den mittleren Teilen des Abhanges gelegene, kleine Terrasse mit iippiger Vege- 2 tation. Ejinige Kiefern kommen vor. Auf der nahen Felsenwand wach- Sen u. a. folgende Moose und Flechten: Thuidium abiet., Grimmia gr acilis, Bk, Tortula ruralis, Ditrichum flexicaule, Mollia tortuosa, Peltig. rufescens, Eee _ Collema sp.; von Farnen treten hier Woodsia Ilvensis und Asplenum Abe a chomanes auf. eo Nr. 5. — 26, VIII, 14. Soanlahti, Laajankyla Korpikallio. ‘Ein Poe steiler, halbbeschatteter Felsenabhang in den unteren Teilen des Berges. Eine unebene Flache mit Felsenausspriingen und -spalten. Moose und Flechten: Schwarzia montana, Mollia tortuosa, Thuidium abiet. (Pe), Gri im- ~ mia i Parmelia conspersa, Pannaria sp.u.a. . 6. — 27, VIII. 14. Palkjarvi, Korkeaniemi. Eine sali von - den ees. Kiefern und Birken ein wenig beschattete Stelle in den mittleren Teilen des Berges. Teilweise mit rasenartig eee Ve- 76 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. : ition. Areal d. Probefl. 7 10 m2. Flechten und Moose, teils auf. a kiesreichem Humus, teils auf Felsenoberflache: sterile Lager der Clado- — nien, Cl. pyxidata v. pocillum, Peltigera rufescens, Collema sp., Mollia » tortuosa, Schwarzia montana, Grimmia sp., Thutdium abiet. u. a. Nr. 7. —9. Vi. 15. Sortavala, Makisalo Pekanvuori. Ein nur 3X Bae - abhanges oberhalb der Ulmen. Moose und Flechten: Tortula ruralis, Grimmia gracilis, Hylocom. rugosum, Orthotrichum sp., Hypnum sericeum, Endocarpon miniatum, Collema furvum u. a. tues Nr. 8. — Ganz nahe der vorigen Stelle. Der obere, sehr steinige- -kiesige Teil einer Kiesschutthalde am Fusse des Berges. Ganz offen nach S. Die Vegetation beinahe rasenartig™ geschlossen und sehr homogen, op eS eo when a a ey ‘ wee Pe na Wei a 3m messender, sehr humus- oder schiefersteinreicher Teil des Berg- _ mit Ausnahme der obersten Teile dicht am Fusse der Felsenwand, wo der : - Boden feuchter als anderswo ist. Areal d. Probefl. 10 x 7 m®. Moose und Flechten nur pcc. Nr. 9. — 8. VIII. 14. Auf demselben Hicdianes wie die vorigen + und eine Nr. 8 sehr ahnliche Stelle. Ein kleiner Pfad geht durch die Pro- — beflache, wo sich auch Schafe zuweilen aufhalten. Moose und Flechten — fehlen. Nr. ro, — 6. VII. 15.- Sortavala, S-Ufer des westlichen Tamhanka. _ Ein zieml. niedriger, mit zahlr. Wacholdern bewachsener; von Weide- ; tieren nicht selten betretener Felsen, wo hier und da eine artenreiche Ve- _ der Probefl. ziem!. gross. Flechten und Moose: Cladina silvat., Cl. rangif., -~ 1. alpestris, Polyir. juniper., Hylocom. stead Peltig. rufescens, Aula-_ Gr f comn. palustre u. a. ; getation, welche an diejenige der Riuttas erinnert, vorkommt. Das Areal a Vegetation kleiner Probeflichen auf den Riutta-Bergen. i:| Oe] aie es te oS Le “+ Anthosanthum odorat. | —| — | — ) 22} | yp be loa “ peeps ig hee hs ag ee ie os mai s. 4 rite 5 sate 2 : ae, Pee eos 2 ae a ce ase es ee I 3 + es Se dt. [oat Se bo : 2 ' ma ogee D 4 4 | st pe, 6 cp jt i | P. pratensis ies oe ~ | i Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, } Nios 4; Fest uca ovina waren di “ota Cyatopteris iret Woodsia sslenin “ge eles vir A. septentrionale be ‘Linkola; Uber den Einfluss der Kultur aut die Flora. ars lobium angustifol. ‘ I -collinum . inella sa saxifraga repi sete pilosella Cymella ‘ Vales gece patteliatnm ostaph. uva ursi nee Tak Rubus Idaeus | Helianthemum halinkck, e Arctost: s communis : en > tw _ Sil Btet +t 1 bi ys | 3 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1.- IS: ee 3 4 5 6 7 8 | 9 | Rosa cinnamomea eee ed se ee ne oe, ce tr Cotoneaster nigra oS Gee ag page Sa Ep ete Pay Lonicera xylosteum a eo es perenne meee 2 AP RC a om (Die Baumarten hier - weggelassen) d. Ufervegetation. (1, S. 171.) Der offene Ufersaum an kiesigen, (San- digen) und steinigen Ufern der Binnen- seen und Flissé.-G. STA ff) Nr tes liefern Beispiele iiber die urspriingliche Vegetation der diirftigen (I, 5. 173), Nr. 5—9 iiber diejenige der fruchtbareren Ufer der S oe Rieukeer (I, S. 175) und Nr. 10—12 uber die Vegetation der Boot- und Dorfufer der Binnenseen (I, S$. 186); Nr. 13— 15 geben Beispiele von der Ufervegetation an einigen ideiaen, Stromschnellen (I, S. 184). ’ Nr, r. — 25. VII. 15. Suistamo, See Herajarvi zw. Muuanto und: Shemeikka. _Sandiges Steinufer. — Der waldige Ufersaum dieste Se Or Oe Nt. T, : Nr. 2, — 16. VIII. 14. Soanlahti, Kuikka, Ufer des. Sees Kulkkar “jarvi bei der Waldhiiterkate, Ufer sehr steinig. — Nr. 3. — 21. VIII. 14. Korpiselka, TONS Sehr =e Uler - @iner ganz kleinen Insel. . Nr. 4. — 15. VII. 14. Suojarvi, Vegarus Vegarusjarvi. Uter der s Insel Suursaari. = Nr. 5. —23. VI. 14: Salmi, Leppala Hiisjarvi. Ganz oe Peg des mit torfartiger Decke iiberzogenen steinigen Ufers der Insel Pirtti- Saari. Die sandige Wassergrenze ganz vegetationslos. Caltha palustris, - Ranunculus reptans und Menta arvensis meistensim Wasser wachsend. Nr. 6, — 13. VII. 14, Suojarvi, Moisseinvaara. oP dei kurze e Strecke am torfbedeckten, + sandigen Ufer des Sees Myr ee Nr. 7. — 19. VIL. 14. Suojarvi, Varpakyla eisienla hi Ufer des Sees Suojarvi auf ¢ einer gait kleinen Insel. 2 80 Linkola, Uber den Eintluss der Kultur auf die Flora, Nr. 8. — 23. VII. 14. Suistamo, Uuksujarvi. Ein kilos same i oe Ufer am NW-Ende des Sees Salmenjarvi. — 13. VIII. 14. Soanlahti, am Ufer des Sees Janisjarvi, eine : | _ kurze cutcks E von der Dampferbriicke des Kirchdorfs. Der offene _ Ufersaum 1—4 m breit, + steinig. Die Vegetation auf einigen Stellen beinahe rasenartig geschlossen. Moose sehr wenig: Stereodon arcuatus, ’ Bryum sp., Philonotis fontana, meistens aber mir unbekannte sterile Ju- a Mist gemischtes sandiges Dorfufer, wo die Ruderboote ‘st pean fiegen und wo sich Weidetiere oft aufhalten. 3 Nr. rr. — 22. Vill. 14. Suistamo, Muuanto Muuannonjarvi. Das Ufer dicht an der Landstrasse. Die Weidetiere gebrauchen diese Stelle als Trinkplatz. ae : _ Wr. rz, — 21. VIII. 14. Korpiselka, Tolvajarvi Kotisaari. Boot- > _ ufer. io oe Nr. 13. — 8. V1. 14. Salmi, Kasndselka. An der Schnelle Juvan- i — koski des grossen Baches Kivijoki. ie Nr. ro. ——- 21. VII. 14. Suistamo, Loimola Loimolaniarvi. Mit —\ Nr. 14.—7. VII. 14. Suojarvi, Leppaniemi lebkila. Sehr steiniges a Ufer einer Stromschnelle des Flusses Shuojunjoki. : Nr. 15. — 23. VII. 14. Suistamo, Uuksujarvi Roikonkoski. Stei- _nige Ufer besonders der kleinen Stromschnelleninselchen. i : i - Vegetation der offenen Ufersdume der Binnenseen und Filiisse. z Ufer mit urspriingl, Veget. Boot- ts 2 Geers doe uy Darkige Ufer Fruchtbarere Ufer Dorfufer : i[/3}3| 41516 {7 |-8 | 9 | 10) ft] tee of - | : a Phalaris arundinacea} a of See eee | ee fk pe k= —| ae Nardus stnc |) = pecb = 1 + 4 4) = | epi con ee Alopecurus fulvus ei Game lan atc Pees) (eas | Sas ig os ee al Agrostis vulgaris Som Greed GN Pees ON (ae eee een, ee Oe eek a a =p bd ae Poe Cala ee ones ANG Cis ES YS agi) Gees, S retest Ges, ne at Cy lance Pt ae a pee et a eh ey ee | at. ra et pe ee Pe ee Pe a bo | Aera caespitosa bs Sh) pe Se oe) a =| + x Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Ufer mit urspriing]l. Veget. Boot- und g Dirftige Ufer Fruchtbarere Ufer Dorfufer |. 1 213) o | ed | 8 19 10} 11) 12 Molinia coerulea —|—| —| — F(+)) — | + nnua pee, Se a Pee Fe Festuca rubra Ce ee oe ee eee eo eee ee Scirpus paluster ee me Eee ees Beil Gees eee S. acicularis 5 Re Olivas enero (y-SPhaa) [peeetnre @ ied | Carex echinata ee ee eee ee ae Wee eee ree | C. canescen Lge PRP PR gate fae ea Se ae Oe | C. stricta —| | —| — } + | — | pee C. gracilis SS Se ee C, Goodenoughii Sp ee Pe pe] ip C. gama Een Boneh teres Sires EC eNO | te Cc. flava Rola) Hast eee 9 pee fee eee | POC | ©. Oederi hod igen Be oP ade | C. rostrata 4 Beg Bp +4—j).—|— | C. vesicaria 0 iE ASR EE, iva, Fee C. filiformis Sele skef Ack ba | | Juncus si Gas or ee, a cere es ees oe ey ow J. bufon Can gets —f—}—_ |) j= 5 distous © Sp tbenb nett oO whied? ab be » re | Equisetum arvense | —| —| —} — {— | | — | E. heleocharis Pee pe | —) — + — | pee; — ee ce ae ee ee ge — | Ranunculus reptans! 4] |_| | 4 | — | + a = repens USot or ae _ ee _| Nasturtium palustref —| —| —| —. | 2 | —— | — ‘ Pigitaceccieccvae pp} fp] HP Se sis os ep ee 82 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur aut die Flora. Ufer mit urspriingl, Veget. Boot- Ufer klei- — und r Strom-! Dirftige Ufer Fruchtbarere Ufer Dorfufer “teal 1/2} 3, 4,5 |6;7]8 | 10} 11) 12 13} 14| 15 ; | Comarum palustre |—/ +/ +/ + —~—tti +t t+ Jase — ie: Potentilla erecta —}| SS — | — f — | — | HK |] (AI ea I er | Trifolium s oid eee Be Callitriche verna | —| — pee [oe arg pene Es ee ee ee om i 1 Sa eh ie ee ee ee ‘AB leh Sake Se sey ae iui a beet oh a ee ee a ey a ee ee er ee a ee ee Rs | ee a, (ee eon aegis ees Pete ee ee ae ee eee err or Pe es re ce oe ama Geek (ee Pr a eee be ee bo Pe) er ee UA et eo ae ke ee Piri ee a i Ee pe Pd EL eee Se ee ep ha a a ee am red: ae — ie Sh Se ak bee eh Bee See ee ee aes eae oer SER? OTS | Pedicularis palustris’ ete ee Fd Seg) Og (ea | era ety ceeieas W wo] See eal ees ee | Pinguicula vulgaris | —| | —| — }— | —} 4 Big, (ee (pee gees SEIS cs, | Plantago major ce See ee cen rend data) retin nec eros BE pie aha sees FE fe , * Galium uliginosum ef a Poe pe Pee et eh : a palustre A ee et ae G. boreale a eee engage ee a Glasiatinm vliginos | _- pris aa rt) Gaia elias Ua Bice AS eG eC kee WRT OR _ Achillea millefolium | —| —| —| — | — | 2 || 2 (bt 4 ete PMaticatis discdides fie) 2) 4 OP eee Et th ee ty ‘Leontodon uct baa ae Se is ee AU oe Vr oembakeetne tatuxnc Pade te ee oP SO ad ce beet oe aco umbellat: § 2) | 2) ere fe See artic pe Be, aes ee eR Pg fe er waldi Cae ne 172.) Nr. ee" Ufersaum a sind Beispiele . Vegetation der diirftigen (I, S. 174), gen der fruchtbareren - Binncnseeifer Nr. 1. — Wie Nr.1S.79. Der waldige, ungef. 1 m breite und un- aa! der, Bi' wn enseem ba alg der urspriinglichen . 7—10 von derjent a S. 176). gef. 40 cm hohe Ufersaum eines Heidewaldes vom Vaceinium-Typus. Eine ziem|. Tange Uferstrecke, se Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 83 Nr. 2. — 21. VIII. 14. Korpiselka, Tolvajarvi. Eine kurze Ufer- strecke am Ufer eines Birkenwaldes vom Vaccinium-Typus. Nr. 3. — 23. VIII. 14. Suistamo, Muuanto Muuannonjarvi. Ufer einer ganz kleinen Insel. Nr. 4. — 23. VI. 14. Salmi, Leppala, zw. Hiisjarvi und Kaita- jarvi. Ungef 1—2 m breites Waldufer am Fusse eines Ases. Nr. 5. — 23. V1. 14. Salmi, Leppali, eine kleine Insel imSee Hiis- jarvi. 40—50 cm hohe Uferbéschung. Moose: Sphagnum rigidum, Am- blystegium sp. und Hepaticae. Nr. 6. — 28. VII. 15. Suojarvi, Ufer des Sees Suojarvi, von der Miindung des Karatsalmi ein wenig nach N. Eine kurze Strecke des sehr — steinigen (grosse Steine) Ufers. Moose: Sphagnum rigidum 2 und Pellia Sp.3. u.a. Die beschriebene Strecke nicht in ganz natiirl. Zustande. 2 Nr, 8. — Wie Nr. 8S, 80. Eine langere Uferstrecke. — Die beans arten und ebenso teilweise die Strducher sind aus Versehen aus dem Ver- zeichnis weggelassen worden. Nr. 9. — Nicht weit von Nr. 9 S. 80. Am Ufer eines Weidewaite vom Oxalis-Myrtillus-Typus. Eine kurze Strecke. Nr. 10, — Nahe der vorigen Stelle. Eine noch kiirzere Uferstrecke, — Die Baumarten aus Versehen nicht aufgezeichnet. . Vegetation der waldigen Ufersiume der Binnenseen. > SE ae ORES aM Meee Mee Peele, ee Wx: 8 9-4: Phalaris erandianies Nardus stricta ee eco a eh se n Aeowtie vulgaris AOE goin as ood oe 1-2 str ote at. Pe i | A. caespitosa poy eh oa) oa a Se ee oe Lah i Arundo phragmites a. Rs Rah ee a de Nr. 7. — 29. VII. 15. Suojarvi, Varpakyla, am Ufer des Sees Suo- ar jarvi. Die Ufersteine bestehen aus Dolomit, Tonschiefer, Quarzit, Granit — . : Diirftige Ufer | Fruchtbarere Ufer Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Seg gat a et ae Dirftige Ufer Fruchtbarere Ufer ee ee pee | ee ihe ae eae en | ee pny ey a ee es ee en ee capa agen Aas aaa, Pies Pa aie ote Sean — — ee ae =, —- tr | nt Seutellaria galericul, Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica. 45, N:o 1. qe Dirftige Ufer Fruchtbarere Ufer ecics longifolia ZR Gowen Sean a Bees | tees 4-5 + ~Melam rasan ‘ne 1-2 i, ea aay Fee — ae eG Galium a it eer nbs ) Be Bcd 6 Peastn'« arvensis Ne Fe fave g 8 ae ae eee Or: Ge ea pee ago vi is ae one Re 2), 8) 2,2] 4 re at (ROS Gave >. pe Franguls frangula bs sevishins ideas ig fe. i xi Ree Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Der offene und der waldige Ufersaum des Ladoga. (1,8. 178.) Nr. 1—6 offene kiesige-steinige Ufersiume des Ladoga (I, S. 178), Nr. 7 felsige Ufer d.. h. Uferfelsen (I, S. 182), Nr. 8—10 Lehmufer (I, S. 182) und Nr. 1414—13 waldige Ufersaume an kiesigen-steinigen Ufern des Ladoga (I, S. 180). Nr. 1. — 8. VIII. 14. Sortavala, N-Ufer von Tulolansaari. Eine ne 2-3 m brbite, ungef. 50 m lange Uferstrecke mit ‘kleinen Steinen. Nr. 2. — 12. VII. 15. Sortavala, Vehkalahti Pitkala. Eine Ufer- oh strecke von 3 m Breite und 75 m Lange; sehr steinig, z. T. mit recht gros- : sen Steinen. Nr. 3. — 7. VIII. 14. Sortavala, Orjatsaari, S-Ufer. Eine si > Uferstrecke von 45 m Lange. Nr. 4. — 8. VII. 15. Sortavala, Tuohtiinlahti; E von der Villa des “Lektors K. H. Hallstrom. Der obere Teil eines 3 m breiten offenen Ufer- saums mit zieml. grossen Steinen und sehr undichter Vegetation. Nr. 5. —7. VIII. 15. Salmi, am SE-Ufer von Lunkulansaari. Steinig. Nr. 6. — 6. VIII. 14. Sortavala, in den dussersten Schadren am S- Ufer von Mustasaari, den Wellen des offenen Ladoga direkt ausgesetzt. Niedriges Ufer mit recht grossen Steinen. Nr. 7. — 7. VIII. 14. Sortavala, Suur-Sortosaari. Ein sehr zer- : ‘atin. und Mutshuri, Cane idedsiats Lalenufer: wo ein 15 m preitas . - teilweise wasseriger Giirtel oberhalb der Wassergrenze aufgezeichnet wurde. Im vorigen Sommer wahrsch. noch mit Wasser bedeckt; ent- s -wickelt sich, wenn der Wasserstand noch niedriger wird, zu einem Pedi- Oe __ cularis palustris-Giirtel. Moose gibt es einwenig. — Landwarts von dem _ hier beschriebenen Giirtel gibt es einen ungef. 5 m breiten Pedicularis- - Giirtel, auf dessen Landseite eine Aéra caespitosa-Wiese beginnt. See- warts von dem betr. Giirtel in ganz seichtem Wasser Bestande von’ + Sci | pus acicularis und Sagittaria sagittifolia; am meisten seewarts in gan2 — _seichtem Wasser ein Scirpus eupaluster-Giirte). Nr. 9. — 6. VII. 15 Sortavala, Tamhanka Karjalansalmi. Ein i ~_ungef. 10 m breiter Giirtel nahe der- Wassergrenze am niedrigen + - ufer. Moose 4: hauptsachlich Climac. dendroides. Landwarts von dem betr. Giirtel eine Aéra Sa a Wines, Beiderseits der ks ienciidedei® : be ppatterel. Die Baume aus Versehen aus dem Verzeichnis weggelasse Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica,’ 45, N:o 1. 87 - wird die Vegetation von Equisetum heleocharis, Scirpus eupaluster und — Carex gracilis, oft in +t reinen, kleinen Bestanden, gebildet; seewarts davon kommen Equisetum heleocharis-Giirtel vor. Nr, ro, — 8, VII. 15. Sortavala, Tuohtiinlahti. Das Innere einer ruhigen Bucht NW von der Villa des Lektors K. H. Hallstrém. Ein 2—3 m breiter Giirtel; auf dessen Landseite eine Aéra caespitosa-Wiese, — auf der Wasserseite an der Wassergrenze ein Scirpus eupaluster-Giirtel. Mehrere »Jahrgange» von Schuttgiirteln auf der Probeflache bemerkbar Moose: Climacium dendroides u. a. Nr, 11. — Waldufersaum der Stelle Nr. 4. on geneigte Uferbs- schung von | ungef. 2m Breite. Sehr steinig. Moose: Polyir. commune pec. ) Nr. 12. — Waldufersaum der Stelle Nr. 2. Ein eet 2m “breit Grauerlengiirtel auf der 1—3 m hohen Uferbdschung eines Weidewal | vom Oxalis-Myrtillus-Typus. Moose: Polytr. commune pe. n Nr. 13. — 9. VIII. 15. Salmi, Uuskyla, Ladogaufer bei der Post- Vegetation der Ladoga-Ufer. Offener Ufersaum Kiesige-steinige Ufer re Pei Sof 4s yee Phalaris arundinacea eS te om | oad cp Phleum pratense ee does 3 op eh Alopecurus fulvus i ee a : Shel ee sige me stolonifera aor Ba ep fe ee ee A. vulgaris ee pecs Sia fo eS le baa | A canta fr Ss WE ae Plas Naeee we ve /Calamagr, neglecta Foes rem Peis Geechee Ree 9 Aera caespitosa : ne 4: ee tae ae : Arundo phragmites’ oe GRE yer an a ene we | Poa-n DP Gey Reet a ae oo as 12 ; : a ga 41>: UN GES. At eS et pe en ed ze 2 Spee g a 88 Linkola, U ber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Offener Ufersaum Waldiger ; a Kiesige-steinige Ufer Lfer- felsen Lehmufer Uiersaum e 4 5) 7 8 | 9 11) 12 Eriophorum polyst. Carex cyperoides _ J. alpinus BC Luzula pilosa | L. pallescens Athyrium filix femina _ Equisetum silvaticum Fe Re 5. nodosa Moehringia trinervia _| Stellaria holostea | Cerastium *triviale $s conglomerat. — a7 eee — {1 Ex.| — — a pea i mie eee. + 9 bee Us, elo) ae Se wee i pas ao Sb be oe de 2) +i de f+ ee ; te ea) eae 1 + — —- |(1 Ex.); — — {ste ote + meee (9 a s{—|4- a} | ite 8 ft Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Offener Ufersaum Kiesige-steinige Ufer Ufer felsen Lehmufer] Waldiger | Ufersaum. 2 3 | 4. 5 | 7 ne ay ++ eae os eee Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Offener Ufersaum Uter- tetaeri Lehmufer PSF oe 4e ee 1. 78 Kiesige-steinige Ufer rotundif | 4 Solidago age auved 2 46 2} | a Big Net Bc, Carte pee or — —) ae nu party Hae Pes + 14-1- bal Beche b ede —| —_— —f} — | — pee | ee aes fee Ee —-| —| Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. Offener Ufersaum | uh Apes’ Sat Ufer- Kiesige-steinige Ufer felsen| -ehmufer, | A er ar ee Se ES Vaccinium uliginos. rans pe ia eat Faeth | poe | bk el sibel | Calluna vulgaris phi — fp Sse Pe Ces) puke Bae a Salix nigricans 2 te Bros fat oe Eyal | ie pees, eee a FF | Rubus Idaeus poet) See ke ek Pe ASIEN En gees. Pinus silvestris bike bs ne Set a nee Gaerne Due feof! fa ; Populus tremula base fea! mes ey oe tote Gente Ber alos | : ula sp. BOE eres | See oo) a Pee | Alnus ‘incana | ian A Ap 5 Be ok hee age Cerne ee - 2, { vy sah aie Erosionsabhdnge. (I, S. 185.) Hier folgen Pflanzenverzeichnisse von Erosionsabhangen, und zwar Nr. 1—3 von sandigen, sterilen Abhangen im Ein- éden- und Nr. 4 u. 5 von fruchtbareren Boschungen im Kultur - _ gebiete, wo Kulturansiedler auf den betreffenden Stellen Fuss gefasst haber ees Na Zo VIE 34, Impilahti, Syskyjarvi thoes ain ie einem et hohen Erosionsabhange kommen einz. Indiv. von — do? ~ _arten vor: Agrostis vulgaris af Equiset. silvat, Antennaria dioeca Calamagr. a rund. Epilob, angustif. m Arctost. me Urst Nr. 2. — 23. VII. 14. Suistamo, Uuksujarvi Roikenkoskh: - Aut einem erodierten, blossgelegten Asabhange wachsen einz. Indiv. von ie genden Pflanz = aden flexuosa — Convallaria majalis * ee ; Carex ericetorum Antennavia dtoeca or wis ws ‘ pee ‘ Hi rerae er i na vita sid : ‘Nr. 3. — 17. VII. 14. Soanlahti, Remssin} a “ Am Abflusse des ean “Auf dem Erosionsabhange : ; vor: Agrostis Saar 92 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora Vaccin, vit, Idaea Salix caprea-Keiml. Eptlob. angust tif, Aera caesp. nd.) pF Antennaria dioeca uzula aa (pec) Nr. 4. — 11. VIII. 14. Ruskeala, am Flusse Janisjoki zw. Leppa- koski und Hamekoski. Auf dem entbldssten, nach E liegenden Abhange, der aus steinigem Grus besteht, kommen vor: Calamagr, arund, Rumex aclla Solidago virga aur. Poa nemoralts Moehringia tin. Taraxac. taraxac Carex digitata S ate vesta Crepis tectorum ee vupestris Hievac, umbeliat, Rumex acetosa (einige cate angustif. - grosse Ind.) E. collinum Nr. 5.12. VII.15. Sortavala, Tuokslahti, bei der Holzschleiferei- : Ein hoher, nach S gelegener Erosionsabhang, dessen Boden aus lehmigem ‘Sand besteht. Der Abhang befindet sich ganz nahe der Fabrik, grenzt _ direkt an die Acker und liegt ausserdem in von Alters her bebautem Gebiete, so dass es unméglich ist, in jedem einzelnen Falle von den zahlreichen er _ Pflanzenarten des Abhanges zu sagen, welche urspriinglich und welche e ae nicht urspriinglich sind. Auf einer ziemlich grossen Probeflache, wo sagirten (die Klammern bedeuten, dass die betr. Art nur auf kleineren : s Flecken i in angegebener Menge vorkommt): Triticum repens (cp) oa Equiset. arvense st cp Rumex acetosella (st cp) Chenopod. album pe Silene venosa 1 Ex Viscaria viscaria c Dianthus delioides pe Ausserd Stenofr. Stellaria graminea pe pergula arvensis pc . Scleranthus an em Moose st ea Ceratodon pera juntperinum. Pimpinella saxtfy. pe hrysanth, leuc. st pe Tanacet, vulg. st op c H. um umbell, pe Polytr, urnigerum und P. Uber die Wucctiteu ness sind meine Aufzeich- -nungen’zu mangelhaft, um hier verdffentlicht zu werden. \ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 93 B. Kultur-Pflanzenvereine. AA. HalbkaltursPRubsenvereliie. f. Wiesen. (I, S. 199.) Hochwiesen. (I, S. 199.) Nr. 1—9 + typische ge- wohnliche Hochwiesen (I, S. 200), Nr. 10—13 Hainwiesen (I, $. 204), Nr. 1. — 29. V1. 14. Suojarvi, Kotajarvi. Eine ausserst schlechte, schwach geneigte Nardus-Wiese, welche vor langer Zeit ein Acker gewesen ist. Moose fehlen. Areal d. Probefl. 20 x 40 m?. Nr, 2, — 19, VII. 14. Suojarvi, Varpakyla Pépénsaari. Eine — schwach geneigte Nardus-Wiese bei der verlassenen Kate.. Moose und Flechten 4—5: Thuidium abietin. 4, Peltig. rufescens 2, P. aphithosa 2, ay -Cladonia fimbriata u. a. Nr. 3. — 21. V1. 15. Sortavala, Janaslahti. Eine zieml. pen peres Nardus-Wiese. Salix livida 2, Moose 3: Thuidium recogn. 3, Hylocom. pariet. 2, Climac. dendroides 1. Nr. 4. — Nicht weit von Nr. 1. Ein alter, sich selbst iiberlassener : 3 Acker. Moose fehlen. | Nr. 5. — 16. VII. 5. Uukuniemi, Latvasyrja, beim Gehoft Fabri. Kleewiese, Waiche eine alte Ackerwiese ist. Der Boden frisch. Moose ie Polytr. juniper. 4, Mnium sp. 4, Hypnum albicans 2. Nr.7.—1. VII. 15. Ruskeala, im Marmorgebiete bei dem rhea : Bethause. Eine alte Ackerwiese mit tippiger Vegetation; Moose fehlen. _ Areal d. Probefl. 50 x 50 m?. Nr. 8. — 26. VI. 15. Sortavala, firvosentabt. Eine alte abschiis- Sige Ackerwiese auf fruchtbarem Lehmboden, unmittelbar neben dem — Grasacker Nr. 7S. 114. Betula-Jungwuchs 2. Moose und Flechten 6— 1: Thuidium recogn. 5—6, Aulacomn. palustre 5, Hylocom. pariet. 3, H. prolif. 2, Hypnum sp. 2, Peltig. rujesc. 3, P. aphthosa 2. — Die betr. Wiese _ bildet, obwoh! ganz baumlos, einen ee zu den Hainwiesen, Sie — - tius. Eine alte Ackerwiese, etwas geneigt. Salix livida 2, Salix caprea- Jungwuchs 1. Moose und Flechten 2: Polytr. juniper., Peltig. rufesc. ee _ Areal zi eml. gross. sn . Nr- 6, — 8, VII. 18. Kitee, Kirchdorf. Eine sehr blumenneietye 4 = 4 - Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. liegt ja ganz dicht an einem Aconitum-reichen Hainwalde. Schon am — _ Rande der Wiese kommen Pflanzen wie Aspidium filix mas und Campa- nula trachelium vor. Nr. 9: — 13. VII. 14. Suojarvi, Kaivois. Ein Wiesenabhang am _ Rande des zu Torfbodenwiesen gerodeten Braunmoorbruch-Gebiets. Auf _ fruchtbarem Boden befindliche, zieml. junge und darum zu den Hain- _ wiesen hinneigende Wiese. Schwach biiltig und teilweise etwas feucht. Rosa acicularis 1. Moose fehlen oder sind hier und da durch Sphagna u. a. vertreten. > _ Nr. ro. — 11. VII. 15. Sortavala, Rautalahti Muuraismaki. Eine kleine von hainartigen Waldungen umschlossene Wiese auf einem schwach geneigten Abhang mit Lehmboden; von Hainen umgeben. Salix livida 1. Moose und Flechten 4: Thuidium abiet., Th. recognit., Peltig. rufesc. Nr. tr. — 25. Vi. 15. Sortavala, Juvosenlahti, gegeniiber Haka- saari. Eine iippige, abschiissige Waldwiese, wo hier und da Birken oder _ Birkengruppen vorkommen. Keimlinge von Birken und von Rosa cinna- - momea treten auch auf. Moose und Flechten: Thuidium recogn. 6, Hylo- com. prolif. 6, H. triqueir. 5, H. pariet. 5, Dicranum scopar. 2, Peltig. ” _ thosa 3: Nr. r2. — 3. VII. 15. Ruskeala, Kolitsa bei Kyparamaki. Eine . parkartig mit grossen dicken Grauerlen und Espen bewachsene, sehr tip- _ pige, zieml. steinige Wiese neben der Landstrasse. Die Pflanzendecke _ bis zu 60—70 cm Héhe sehr dicht. Moose: ein wenig Climac. dendroides und Plagiothec. sion auf den Steinen Thuidium es u. a. Areal d. Probefl. 30 x 40 eNrT3. = 6. Wir 15. Sortavala, im E:Téile \ von Tamhanka, unweit _ der Wohnhdauser. Am Fusse eines Felsens gelegener, hainwiesenahnlicher, etwas abschiissiger Ackerrain; eine Strecke von 40m. | 3—4: Thui- _ dium recognit., Aulacomn. palustre, Dicran. scopar., Hylocom. pariet. U. 4- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Gewohnliche Hochwiesen und Hainwiesen. Gewohnliche Hochwiesen Hainwiesen | i Li 23 | aoe ea ee Bo eae Anthoxanthum odorat}| 2 |4-5| 3 | 3 /6/]7/)2)4{/—]}3 1/5 Nardus stricta 9 15-6) 9 | 4 | — | — | — | 8-41 5-6] 3. 13-5 m pratense POs Fe gaa a OR | 1 a ed ee ee | Agrostis vulgaris SE sabcaed silt ak) ae Bh oe ee 8 A canina panes sc ee, Soo wea! Prins (ates ale 2a 1 sedi ay haces heey — jp - jy} pa ee en ee Gee EC, ates pete) ae oO —j—|—).3 ee Nie -Aera Sosa $1451 3 | 14 + Fo] 8 1 (4b A. caespitosa 144) 76 1 Ore ee [abt S65 Melica nu ei ern eee sn) fe ge ge etege eee, Rc eee Dactylis glomerata pole} 2) bt pata) ties Poa nemorali BUGS Gans Part Fee AE cag Se iy ead _| P. pratensis Se ee tea hE Sa Qi. 0 ok i] Festuca elatior — ff — |p de pe ey ee lors = F. ovina see es PE) | a ae af pec 2 _| F mbra 21.2) —|5-61 6!) 3 | 4 po fog) _ | Carex leporina pe eee Wee ea ef, rome egret UC. alpico’ odie Bae Paes —{|—!—]|—] ©. pallescens eae Eee ce ee re B-| 44 toe Luzula pilosa alc ER GEO A WA rie 9 Fey NOB eis a as _| L. multiflora Bt )2 tS 1a al ey ae as pallescens edi vos tgs FE: : ae ets SER Ok ie OA Lhe on ¥ Botrychium lunaria op oe ep oe as pase ee ee | aoe 4 Paquisetany silyaticug: | 4 oe 4 225) 2.) 2 Ga | eg | E. pratense peid See fae PIED sts Pies oh me alee | DE ag PEE cree SL NE | A) ae | Selaginella Bo ee See a _| Majanthemumbifolium] — | 3 |. | — | — —}— 46) —]—1 Convallaria. ajalis ware aa ‘ — jpop Se tae 4 3 : Paris quadrifolius weg Vacs (eens Were ey tay ea ae ee Se ae -Gymnadenia chnopea bas to 1 hd oo fe yee BS yas fe OA Listera vata EP a a oe he da ae Vee ee Bias ' 2 1: uA Urtica dioeca Se es ced oe eg ba) a Bes CR Se Rumex acetosa__ D tot oe Wee ca Re ee ee SE ts R. acetosella 4 aA fos, ee) ey es ene met ees ‘Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Gewohnliche Hochwiesen Acta Societatis pro ‘auna et Flora Fennica, Gewohnliche Hochwiesen bo “Lathyrus vernus y rola rotundifolia + minor i Trientalis Europaca Primula hrasia brevi Altoalphn major mino iipsisaioed ratense M. silvaticum ; ‘Solidago virga aurea ar 2 Ooh] Poa © Pag a ee or Sema eee | Beene et DEOR earn be Eos) Be ae 2 Seay a 1. sar sans 4 5 di ize =-f-—-]|—=]2)4 aD 5 Nose ot 1 és rigs F Gag Pere = he eee eek ps ner ss a is eee Feist ee tee oF oe ee pe: 2 qe pee est Einfluss der Kultur auf Gewohnliche Hochwiesen 2-3 Weitere Beispiele iiber die gewohnlichen Hochwie-en des _ Gebiets hat Verf. schon frither angefiihrt (Linkola 1919a,S. _ Lats 3—6, 7 u. 8,8. 93nd Si! (I, S. 206), Wiesenhigel Abhos, eielehe auf Waldboden vom My rtillus-Typus vor- kommen, findet man zahlreiche Beispiele in Tab. I— Hier werden — nur wenige Aufnahmen angefiihrt und : 2 diber Ahos auf Boden ‘vom ‘Calluna-Ty- | | oe | | Dw Reo | | | | 9 | & | ro 09 | Ee oe | o@ | wom | ww | 4 dA se Ae EES AS ee | re | mono n ce | m | Hoo | Pipmwe fates, (el) fem} =| je | m | me no oo | Becher th | a | bo nD” * ‘Titischem Berggrund. Schon undicht bewaldet: Birken, Grauerlen, ein — : ‘und Flechten sparl. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. : 99 pus, Nr. 3 u. 4 auf Boden vom Lehmboden-Oxalis-Myr- tillus-T'y pus und Nr. 5 auf trockenem-frischem Hainboden. Nr. 6 ist eine trockene Heidewiese, Nr. 7—12 sind trockene Wiesenhiigel. . Nr. 1. — 25. VII. 15. Suistamo, Shemeikka. Ein Aho, der wegen seiner Unfruchtbarkeit und Trockenheit beinahe baumlos ist, obwoh! die — Flache schon viele Jahre nicht mehr bebaut wird;nur hier und da wachsen einige Kiefern. Die Pflugfurchen ‘sind noch deutlich sichtbar. Moose und Flechten: Polytr. juniper. 8—9, Stereoc. paschale |. ef Nr. 2, — 3, VII. 14. Suojarvi, Liete. Ein ungef. 7-jahriger Aho — auf einer Calluna-Heide: Kiefernstiimpfe gibt es sehr viel, ebenso kleine Stiimpfe von Birken und Grauerlen. Sehr undicht wachsen hier Schéss- linge von Birken, Grauerlen, Espen, Salix caprea und S. livida. Moose: Polytr. juniper. 5—6. ‘ Nr. 3. — 11. VI. 15. Ruskeala, Hoksala bei Viinajoki. Ein ungef. , \0-jahriger Aho-Hiigel (mit Lehmboden), der in Bewaldung begriffen ist: Grauerle III, Kiefer III, Birke II, Fichte I, Espe I--und Salix livida II. , Moose und Flechten 5: Polytr. juniper. 4, Thuidium recogn. 3, Hypnum — albicans 2, H. salebrosum 2, Ceratodon purp. 1, Hylocom. triquetr. 1-, Peltig. 5 aphthosa 3-4, P. rufesc. 3, Cladonia spp. (Cl. pyxidata, Cl. furcata, Cl. ca- riosa, Cl. acuminata, Cl. verticill., Cl. gracilis, Cl. fimbr.u. a.) 4, Cladina 1, Si Stereoc. toment. 1. a Nr. 4. —15. VIII. 14. Soanlahti, Lehtomaki. Ein 4-jahriger ‘Bes 7 auf sandigem Lehmboden neben der Landstrasse. 1/2 m hohe Birken — und Grauerlen hier und da, Salix livida st cp, S. caprea pc. Moose und Flechten 4: Aylac. palustre, Thuidium abiet., Polytr. juniper., Hylocon Pariet., Peltig. rufesc. : “NP. 5. 94 VIP, 15. Soanlahti, Clndunvears (unweit Jalonvaara). ae Ein 7-jahriger Aho am sandigen S-Abhange eines hohen Hiigels mit dio- % a wenig Espen und Kiefern; ausserdem sparlich Straucher: Juniperus, Salix livida und Rosa cinnamomea. Moose: Polytr. juniper. 2, — Der ag Teil der Probeflache hat eine diirftigere up apaantes als der untere gh 6. — 18. VII. 14. Suojarvi, Varpakyla. Trockener eee tines Hiigels, der von Weidetieren und Menschen oft betreten wird. Moose — 400 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Nr. 7. — 24. VIII. 14. Suistamo, Jalonvaara. Oberer S-Abhang eines hohen steilen Riickens. Laut Mitteil. vor langem abgeschwendet. Sterile Thallus von Cladonien kommen reichl. vor. Nr. 8. — 13. VIL. 18. Tohmajarvi, Peijonniemi. Abhang einer alten Sandgrube neben der Landstrasse. Von Schafen stark beweidet. Die Pflanzendecke sehr heterogen, so dass die Frequenzziffern nur im , grossen ganzen Giiltigkeit haben. Moose und Flechten: Polytr. pilife- rum 5-6, P. juniper. \-, Bryum sp. 5, Tortula ruralis 0-6, Thuidium abiet. _ 2, Hypnum albicans 2, Cetraria Islandica 4, Peltig. rufesc. 3, P. malacea 2, pees gracilis 2, Cl. fimbr. 1. . 9. — 14. VII. 18. Sortavala, Helyla bei Spaasunvuori. Eine sehr peed Hiigelwiese mit teilweise blossliegendem Felsengrund ganz neben der Landstrasse; von Schafen stark beweidet. Moose und Flechten: _ Tortula ruralis 5, Polytr. juniper. 5, Thuidium abiet. 4, Cetraria Islandica 1-2, Cladonia pyxidata 1, Cl. fimbr.\. # Nr. 10. —7. VII. 15. Sortavala, Riekkalansaari Tokkarlahti. Eine ie ‘trockene, abschiissige Wiese in den unteren Teilen des Abhanges eines Schieferfelsens. Moose und Flechten 4—5: Thuidium abiet., Peltig. ru- . | fesce, Cladonia eps 3 v. pocillum und Cetraria [slandica (pec). — Areal __ d. Probefl. 10 x 20 4 Nr. 11.— 4. VI L 15. Sortavala, Kuokkaniemi. Eine vor 20 Jahren . als Acker benutzte trockene, steinige Wiese auf einem kleinen waldum- _ schlossenen Hiigel. Hier und da kleine Kiefern und Birken und einige ss _Grauerlen; ausserdem Straucher: Juniperus communis | und Salix livida |. Moose t und Flechten 5—6: Polytr. juniper. 5, Thuidium recogn. 3, Th. -abie- tin 2, Hylocom. pariet. 1, Peltig. rufesc. 3, os aphthosa 2, Cladina silvat. fe, Cladonia fimbr. 1-. —» Nr.tz, — 26. VI. 15. Sortavala, Anjala. Zieml. steiniger und 2. as felsiger E-Abhang im unteren Teile eines hohen Schieferberges. Der Boden humusreicher Kies. Hier und da wachsen 1/:—1 1/2 m hohe Es: pen und einige Betula verrucosa-Keimlinge. Moose und Flechten 1—2: Thuidium recogn., Bryum sp., Ceratodon purp., Polytr. pilif., auf Steinen Grimmia gracilis, Parmelia sosnerad u, a. : Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 48, N:o 1. Ahos und trockene Heidewiesen und trockene Wiesenhiigel. Ps Linkola, Uber den Ejnfluss der Kultur auf die Flora. Hei : ae i Ahos de- Trockerne Wiesenhiigel ae wies Lo Ee] 61.7 | 8 |. 9 | 10)10) tee fypericum pe ‘H. quadrangulam vi pa t ; i x ‘ ie ee sisi Acta Societatis pro Fauna et Flora Fenniea, 45, No 1. _ ensis. re lobium angustifol. | — |45]4-5}| 2 “ z, collinum 4 | — 1 ; | Pimpinella saxifraga — f= F238) 3 -€ | 2 3 mintha acinos 2. c clinopodium V. Buphrasia brevipila | E. Fennica - Linkola, Piserdate Einfluss der Kultur auf die Flora. Ahos oa Trockene Wiesenhigel a Wiese a hea SP PLS AES Pe y 2 7 8 | 9 1 ee | 12 ; Filago montana Be HENS Oe Ns Sig ae es Te oT ee ‘ bigs 4 1 eles t— Fa} —. 166 5 | 28 14 15-)' 4 123) ~— | — FF - —- | ae eg ica ad a tae ‘ oho 3 i | 8 |45| a] 2] — foelee|-6 618 rt awh ae ee ge —{— 2 ee: ae pea aa pase i- iz re ao — ps pale oe Nea —_ 4 aia ya a pak. elas sr ae Sa, otra, Seas a es Gee Pe eee eS ore Coat oP BR oe —}— |} - ars Gene Se ee 2 Ae ED Bg BO a a= [2 OP Foc! A, ee oe op Be I - veal ike ke Se pare ip ed 1 3 s ao ud aa — Seek cee al Sone —f— fp. pa Gas —}— j= |} + | aw | af eed ee 5-6| 3 | —-| —]} 1 }5-6] 2 | 5-6] 3 | 5 167 4 . BEE, TA Oe Ta ue del Se ieras ee a Ga ee cre a Dr eg gad res 1 — es ge VE ay Se i eee a aie Ba ae am “umbellatum — ie eo) 8 PR ee Pee a faa oo fee ‘accinium myrtillus fi, Bi set BE ep 9 a EN ee ee vitis Idaea — OP eee 2 ge bee eas) 7) Bh ee Arctostaphylus uva.ursil — |) -} 2 ba) Fase ede one!) Gf -= | Sak fe BP ge pay aay sind g aS an Nr. _- Nr i= nel I - Vi. 14. Suojarvi, Moisseinvaara. Eine laut Mitteil. . as € ‘wr: i siert ward, wo aber die Graben shor beinahe g einalich verschiittet sind. Acta Societatis pro Fauna.ét Flora Fennica, 45, N:io 1. — 105 Der Heuertrag ausserst schlecht. Moose cpp (8—9): Polytr. commune (oft Biilten bildend) 8 und Sphagnum teres 2. Nr. 2. — Ungef. 2 km von der vorigen Stelle bei Héysakkaoja. Obwohl iiber 50 Jahre alt, noch einige Baumstiimpfe enthaltend. | Wahrscheinlich friiher eine Aera caespitosa-Wiese, nunmehr aber mit Nardus, Agrostis canina.und Seggenarten bewachsen, mit zieml. unhomogener Vegetation. - Straucher: Salix livida 2, S. nigricans 1. Moose: Polytr. commune 7-8, Sphagn. Warnst. 7-8. r. 3. — 8. VI. 14: Salmi, Kasnaselka, im Einddengebiete S yom Dorfe bei Kivioja. Eine im Friihling von dem Bache Kivioja liberflytete®. Wiese, die durch Rodung eines verhdltnismassig fruchtbaren Bruches entstanden ist. Moose st cp: Sphagn. teres, Polytr. commune, Aula- comn. palustre, Mnium cinclid. und Bryum Duvalit. — Auf dem Boden der Heuschober kommen Rumex -acetosa und Ranunculus ei. reichlich vor, ae 6 Nr. ge — 7. VIL. 14. Suojarvi, Cosi teca) bei Merranniitty. ‘Bin ee kleiner Teil einer friiher mit Graben versehenen Wiese, wo an der Stelle der friiheren Graben ungef. 30-jahrige Birken mit Kiefern und Salix nigri- cans und S. as dete, Ind.) untermischt vorkommen. Moose 7: mic : num spp. u. a. Nr. 5. — 26. VI. 15... Sortavala, -Juvosenlahti. Teil einer grossen _ Wiese an einem Bache, an dessen Rande Birken, Erlen und Weiden ( Y _ bicolor und S. nigricans) wachsen. Moose? gal Nr. 6. — 29. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi. Eine vor kurzem au geworden ist. Polyir. commune schon stellenweise reichlich. ee Nr. 7. — VII. 15. Sortavala, Otsois, am Ufer des Ladoga. Land-~ warts vom Carex Gooden.—Agrostis canina-Giirtel. “Eine weite Aera Caespitosa-Wiese, welche so niedrig ist, dass die Abflussgraben zur Zeit des hohen Wasserstandes nichts helfen, und welche darum nicht kanalisiert wird. Areal d. Probefl. 30 x 40 m®. Birken-, Grauerlen- und — keimlinge kommen vor. Moose: Climac. dendr. 4. : Nr. 8. 42. Strandwarts von der Hainwiese Nr. I $8 Ein num trichoides 5, Amblyst. intermed. 1. 106 Linkola, Uber deh Einfluss der Kultur aut die Flora. Nr. 9. —~ 21. VII. 15. Korpiselka, im Kirchdorfe, SE von der Post- halterei am Fusse eines Abhanges. Etwas quellig, obwohl mit einem klei- nen Graben versehen. Das aufgez. Areal unhomogen. Moose: Amblyst. revolvens, A. intermed., A. stellat., Philon. fontana, Aulacomn. pal., Mnium cinclid., Sphagnum Warnst., Sph. teres u. a. Nr. ro. — Nicht weit von Nr. 2, bei Héysakkadoja. Eine etwa vor 20 Jahren aus dem Bruchwalde gerodete Wiese, die sich allm&hlich in eine : _ Nardus-Wiese umwandelt. Biilten, wo einige Pflanzenarten [die mit (+) vermerkten und ausserdem Rosa acicularis, Vaccin. vit. Idaea, Calluna _vulg. und Empetr. nigrum] ausschliesslich wachsen, gibt es noch viel. Moose 7: Sphagnum Warnst. EE Hypnum trichoid., Paludella squarrosa, Aulacomn. pal. u. Set Nr. rz, — 6. VII. 14. -Suajarvl Leppaniemi Savikorpi. Ein Teil a - eines in eine Wiese verwandelten Braunmoorbruches. twas abschiissig, biiltig, hier und da mit hoheren Biilten, welche verkohlte Baumstiimpfe _ tragen. Um diese herum wachsen Lonic. coerulea, Frangula frangula, : _Espen-Schésslinge, Centaurea jacea (cp), Geranium silvat. u. a. Moose: : Amblyst. intermed., A. uncinat., A. stellat., Stereod. arcuat., Paludella sq., . sd shi trichoid., Bryum ventric., Sphagn. Warnst. — Nrorz2,—21. VI.15. Impilahti, Rakali Liimo, bei der Wassermiihle. ct : Moose: Aulacomn. palustre 4, Polytr. sp. 3. ir. 13. —7. VII. 14. Suojarvi, Mékké. Eine alte, teilweise wieder fvcleors Wiese, die friiher kanalisiert worden ist (an den Grabenrandern _ ‘rea alp.). Moose 8: Sphagn. Warnst. 8, Sph. centr., Hypnum trichoides \. -wachsen Birken und Weiden, auf einer Stelle Eriophor. latifol. ‘und Saussu- ~ oan nasse Wiese am Flussufer; im Friihling vom Hochwasser tiber- — Torfbodenwiesen. bs ; + braunmoorart. [f nasse| Gew. feuchie Wiesen Wieser Wiesea ‘ 3 : £15 BA Le 1B he? 8 | 9.[10 ji fs2) 08) $ | Phalaris arundinacea } — | —— — | ey ee I ee | ae —|—-} _ | Anthoxanthum odor. | — | 1-2 2 | 5-6 | ar ee Se 8a + 4 | Nardus stricta 21a erp sa} pgh sper] eT eae | Phleum pratense we Sa age bone ee a Eo a AD ae ey Pe br, a ed Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. +- braunmoorart. Gew. feuchte Wiesen Wiesen “Linkola,' Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ++ braunmoorart, {+ nasse! | Gew, feuchte Wiesen : : . Wiesen Wiesen | © 1/213 )4)5 161718 | 9 [10 {11 ]12 ‘Botryehinm anata tO tot i ee eh fs ee Pee es mplex mn ace scl 2 ihe Seemed (ee — |2(-3) ai fas Bo ciaetucn arvense — aN fs Pe | ee P| ee 5 3) >: ) 24 stre be ee Pee ere ie oe ae tl Comet Caen 1 | 6-7] —|}| 2 heleocharis PO ee (cyt ate ae ek He s ps a -Selaginella selagin. — | — Sar, dewonts, © Falke) Gawes, oe 9.8 | 5 Ore Se anthemum bifol. | —.| — |2-5| ~ | — | —|—] 14 | — |(4)}—J- pe majalis | —j|— |} 2 |—j{—}—[/]— J—|{— Ey = ee maculatus pe pp Pe de Pe lt) eee nia conopeat — | — | — | =| —}— j)—-} 1 1.0) 1) — tHe Te ex domesticus: | — | — | —- | —-|— {| 1. | —f-—j{--}= Paes ee ©. tes Sara Oe ee ge ee a ae ee ee te ans te 34°44 weVey levee al 2 dows 3 as i pes eed um vivipete- |) de 2. De BS 67 |) 48 TS mx tos Cuculi |. —~ | —<}— } -- | $1 4 ek Ris [See ee Ree Meet A) ph | 1 "| Cerastium *triviale | — | — | — | — | — | 1-2] 2 . | | hee ee | Caltha palustris Me et ea eh Coe ob gd ae sf syonies or Wee A oe hE Be Pal i Pee eee nunc auricom. | 914 2} ae pe 3 2): Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. me? Gew,. feuchte Wiesen ae ilslsilaielel7 Trifol. spadiceum —}|—}—1—j1 4 | 4-5 | Vicia cracca +i | HP Ht 2 pe Pe etnyros: pratensis, |. 1) — | Pid 2 Geranium silvaticum| — | — | — | — 1 — | —| =~ | Polygala amarum —j;=—|]=+{- 2.) 4 - | Viola gaiak soo [Sh lg) Bf ey? Vv. canin sa —{—|.2-) —-}| + by Beabsnm angustif. pe a nn ee ee Os ee = on palustre eee (een Bue oie) SES ce ee ye ee | Angelica silvestris ee ere Oe es ens ie ee Peucedanum palustre} — | — | — | —|]—j]—|— -Heracleum *Sibiri ee ee ae Ges Fes a Epmaerophiyllum gilv. -] — | 4 =< } j Pina rotanditolia’ = Pe.) sa oy ee ae, P. minor ore hes Bee pane Gee _ | Trientalis Europaea ft be eS pe iy ' Lysimachia vulgaris ¥ -—— |}. ff fF | Menyanthes trifoliatal —- | — | — |. — | — 2s \) is palustris stl fe feed — | 1-2 Diste pate yr es eae ee — Fegcose Daas Cree Cry FS ale Om) ik ay Pe pa eee —|—)/— | 2 | 8 -15-7/ 1- — 71-211.) Sf] —]1 —~)—}— [457 —)—] — 2 Be ee pete 1. }—j26;—|.2-| —|— me ee Ree Pat te Pee 4 )—j;—|—}—}1]— mend ease nares ace scm CO ie —|—j}—j—-j|—|Ja |} ee ee ee —} B Lt (84) — |] — cfs pik fected al = Linkola, Uber’ den Einfluss der Kultur auf die Flora. ee ae Gew. feuchte Wiesen +- braunmoorart. [++ nasse | — uta Rey te Soo Noch ein paar BeiSpiele iiber die Vegetation der ‘Torfbo- enwiesen des Gebiets findet man bei Hjelt (1881, S. 35—36) und in Teil I, S. 38; ebenso S. 58 (Nr. 13) und §. 65 (Nr. Mt au. 89) in diesem Spezialteil. BB. Eigentliche Kultur-Pflanzenvereine. $. Ackervegetation. (I, S. 216.) - “ ... Eigentliche Acker. (I, S. 217) und Garten tadndereien (I, S. 220). Nr. 4—4 stellen Roggen- acker, Nr.5u.6 Haferacker, Nr.7 einen Gers- “ tenacker, Nr. 8 einen Hanfacker und Nr. 9 u. 10 . Kartoffelacker dar; Nr. 11—13 sind Gartenlan -- dereien. — Die Vegetation’ einiger Brandkultur-Acker ist a auf den Tab. I—IV_ aufgezeichnet. ei r.z.— 1. VIE. 14. Suojarvi, Kotajarvi. Ein ungef. 10-jahriger __ Acker dicht neben einem Alteren (Nr. 2). : Nr. 2.— Dicht neben dem vorigen. Ein alter Acker, wou. a. Cirsium arvense und Stachys paluster, die auf dem jiingeren noch fehlen, auftreten. Wiesen Wiesen | — 2 23 4 |5| 6 7.] 8 |.9. | 10 [11] 12) 15 ] a ipa —if | gorge ee ee ee 1 ee Pee | Hypochoeris mac. Bete elds | a hee Ppt al ee fe _ | Leontodon bustin. Ne ERs BeOS Woven BAC Bil at ae wet: fost Lo set aiae se, pidus Hoek ae eee Pl to ee ES pa eh ee nt iegeicun: taraxac. f: f | be oe La ol | Crepis paludosa 4 PA) Pp ee) Hg |e oe aladaices pilosella | — Aa pt | | — | ee H.a Auriculin. Ye Ge ac Aaa) eee RO a, Meee, Bee |; 9 bl Pe ee H.a Cymella — Ses MEL, Fe aaa sae aS faa Vulgata ON oat cas aera Seong Aecan greet Ua! (4a eet ‘um umbellatum — a ee A Pay fo ee Pe saiddeuiuliginos. bay) | — 1H pe ee rare; acing | owe g| Seeras eek Err | Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 111 Nr. 3. — 5. VII. 15. Sortavala, Sammatsaari Iuta. Ein 50 x 80 ee _ m* messendes Areal von einem Roggenacker auf Lehmboden. le Nr. 4. — 7. Vil. 18. Tohmajarvi, Kemie. Ein Roggenacker mit schlechtem Wuchs. ee Nr. 5. — 4. VII. 14. Suojarvi, Liete. Haferacker der Posthalterei. Nr, 6. — 14. VII. 18. Sortavala, zw. der Stadt und Helyla. Hafer- i acker, der im vorigen Sommer ein Grasacker war. Lehmboden. Nr. 7. — 26. VII. 15. Suistamo, Shemeikka. Gerstenacker. Nr. 8. — 7. VII. 18. Kitee, Haarajarvi. Eine kleine Ackerflache — mit Hanf bestellt. : Nr. 9. — Nicht weit von Nr. 3. Ein 10 x 15 m? grosser Kartoftel- - acker dicht am Hause; Mies ein »Kohlgarten». ee Wroz6: — 14. VL. * Stadt Sortavala. Eine mit Kartoffeln bes: stellte kleine eieeeaek an der Strasse Sariolankatu. Nr. rz. — 13. VII. 18. Tohmajarvi, Kemie. Mit Kohlriiben be: pflanztes Gartenland einer Kate. Nr. r2. — 14. VII. 18. Kitee, Matkaselka, bei der. Posthalterei Die meisten Unkrduter des Gartenlandes nur Keimlinge. Sandboden. Nr. 13. — 14. VII. 18. Sortavala, Yhinlahti. Ein Teil des alten — Gartenlandes des Seminarvorstehers Dr. O. Relander. — Es sind die zahl- _ reichen »Begleiter der alten Kultur unter den Unkrautern zu bemerken. Eigentliche Acker und Gartenlandereien. Eigentliche Acker ¢ land 1} 23) 2A ee 8 | 8 |.9 | 10 411 | Phleum pratense ope Pe ei ee Fee sile a Agrostis vulgaris > Ue se ee ee ee ee eee ens ee | A. Spica venti CBT Pe ae a ee ae |} (Avena sativa) |—}|—|—|— {781 6 |)—1—l— — ee | Poa annua aia, tage ee Deen pian, Weare mg We has eee A | P. trivialis Syd ae en, ie ge Oe ee Gen, pee ee P. pratensis pes ecw ee pe eee |e, ae eer ee Bromus secalinus ae fe Se a ee fe (Hordeum vulg) pat Emi hay lei re ten per a Gees re ae |} (Secale cereale) | 7 | 7-8] 8-9| 6-7) — O10 as Se eee 1 ai" 3 -Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf ‘die Flora. Eigentliche Acker Garten 11 ; cu ns | Juncus bu rctit a quisetum silvaticum arvense hyrus praten egaaae puidillag bot et oto | | | Cd i phe Wie Bae Waser chs Hag ook camats beau oe een 1: aed ike taf A eee | A ae —|—+| 6 | 5 a —|—| 78} — | 7 t 60 os ae Oo —|2}—|— BT ee 1}1-4— 74 1 ie A ick Fae Bo 21) pf} ] Dad tore eee GME irae: Scere Df | ay te Hhidh it ask Pog Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. 113 A ee Garten- | — Eigentliche Acker iandereient Viola arvensis L. hybridum ago *tetrahit a 5 ; tet Sach ahiite (Solanum tuber.) Veronica arvensis ema “Alectorolophus major fieracium umbellatum Brach- (1,8. | ae Oe stellen junge- aise al areca Nr. oe be O1 1:12.18 pas.) 67 3 | 6 |5-6|3 | 4] 1 PER Th ee toe teers ares — Ray SESS eo oe —{4}2}—-{—|— 21115 |—] 2 145 Beg ee i eee 3 °E ¥ 5 Sig 1 EN Raed epaat 6h 20 2}—|—j—}—}— — fp pe Os ee S4be fed | Ba te ihe we ee Ts Ws eed eee ee ss 9 2 PEE Ee 5 1 ee Qt de Rig anne — |= 1 }42) 4 oes es 23] 3 fon} —|—|— a1. &. ot oe ae ok a 6 en 220) und Onde e her ae ‘$2 114, Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. tere begraste Brachdacker dar, Nr. 7 u. 8 repra- sentieren junge, Nr. 9—11 Aaltere Grasacker — Beispiele iiber Brandkultur-Brachacker findet man in den Nr. i. 22, VI.15. Impilahti, Rakali. Ganz junge Brache. Moose: junge Keimpflanzen. Nr. 2. — 7. VII. 15. Sortavala, Riekkalansaari, zw. Rantue und _Tokkarlahti. Junge Brache auf Lehmboden. Nr. 3. — 24. V1. 14. Salmi, Leppala. Junge Brache. Nr. 4. — 21. VI. 15. Sortavala Valimaki. Zweijahrige Brache. : Nr. 5. —10. VI. 14. Salmi, Kasnaselka.. Ein vor 4—5 Jahren sich os selbst iiberlassener Acker, der schon als Wiese benutzt wird. r.6.—4. VII. 14. Suojarvi, Liete. Ejin vor ungef. 10 Jahren sich Cacteat iiberlassener Brachacker, der schon eine ae typische Hochwiese darstellt. _ Nr. 7. — 26. VI. 15. Sortavala, Juvosenlahti. Einjahriger Gras- (und Klee-) Acker auf Lehmboden. Nr. 8. — 29. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi. Zweijahriger Timothee- . acker. Nr. 9. — Unweit des vorigen. Ein 8-jahriger Gras- und Kleeacker. Wr; 20. Ut. , VI. 14. Salmi, Kasndselkad, Ein 5-jahriger Gras- und itipeaokae. eo \Nr. rr. — Nicht weit von Nr. 7 und mit ihf genau vergleichbar. Ein _ tiber 10 Jahre alter Gras- und Kleeacker. Brach- und Grasacker. | A. spica venti 4 Aoi ee be ee Brachacker Grasacker : é 14253 (418 1671/8 19 we -\¢Anthoxanthumodorat, [5 | 1 |.1 |—|3-4|2 [2 | 2 | 2.) 5) be | Nardus stricta soe tg en ee a 2 ee ee Phieum pratense SOA he | Solem Ad q i A5 | 5-6 2 __| Alopecurus ealeice be ee ea ee gE eee | Agrostis vulgaris a a 167 Be Re leet = | 4 pe ee eae ; { Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. 145° © Brachacker Grasacker ho Pe ee ee es 4 | Aera flexuosa a ie ce fh So eee WR es Galas A. caespitosa Be Sea | oes Eanes ewe SSeS ~Dactylis glomerata —|t }— aves 2 ae I Poa trivialis ba ides Be Gt P. pratensis se Se 2 PAS Ag Festuca elatior hed ee ep ne oe a F. rubra See et oe ee ER A. us secalinus eer LOUIE ie eae ae ee Secale cereale O° Belt Bedhead ae Triticum repens i oe, Rik Be as x le nee Re eee ee oe eee, Pan gees escens | Re WG apa es GREE Cees Dee es Aaale mons ae Det 1 a Sa a? ; ee LL. Pelleice $4551 te | 244-41— Equisetum silvaticum Of 9 [+> ia Tvens¢ 0-3) 24 —} e414 8 gay BE as pan ene oe se be ee Pe ae ae 2|9 Se at hOu sk. FSB 4 4 eS ee Be ey pees Petite aes a Ae he oe ; oe + 2 ESL Ba cag —— { Silene venosa io) eo ede Melandryum album te Pol Se ieee a ia flos cuculi ie ES | eA ae ee -Agrostemma aba Sa eee ee | Sagina procumbens 34) ede + _| Arenaria serpyllifolia Bk [allio iin, fete he, See 1 | Stellaria media foil Sot ob on uke ee ae : —}1,/—}—|;—|4}14 =} 1 B64 oboe ee la pe 2 ha an ee) Ar oe Scleranthus annuus’ le Oy ad (ote, eh Gig: eo) Sete Trollius Europaeus Boh acho oe he a ee | Ranunculus auricomus an PP Oe ale ee | R. repens 1.3 lesterol ets ee 116 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur aut die Flora. Brachacker Grasacker | Yang PA ee Pe tS EG eT | 8. | 9] wae | Fumaria officinalis fac al Ss Fa gees | Sree sao Mariabon Gay fs 2 aa eee ee sf | Erysimum GCheanthoid. f-— (2 fo | | — pte = parce sec < ‘Sinapis arvensis ee ee ep Pe pee fp hee eins linicola Se fe pe fe ee de ilaspi arvense Be a te) eee eles BS : i —- 1 1-2 rutting pastoris 4242152 + ee ae ae Gira Pee en ed ee ee ee eee a ao eh Boe 3 ae Gacy. fees] ent Geet Meret! We") hip 2 ae Seah omeets ae fed eee 20) ee Maer — 1 came id met seme as Cech Nemes: 0 Ae Coal Cee git tees ait Hera owe he Pe Gna ar Eevee Uren Coven pat < 1 i dee pe QS ey Ee pT eae Se) GN Sol ae basal teil 1-, “ eo eee Pee a fo te A Lk ee a et te Be ee | ee ‘| P. erecta fet ho Bet | ae ed oe ‘Alebinills ‘ioucrulaea pM te wan Gg Gs Ee) Or ec a ee ce ie Pastoralis F244 f— 18 pd 4 2.) — 2 1 a Nad bd pues ie Be oe ere free Moe oe oe kee SR as ee as : rs acutangula — ee PE ee Po ee fg ees | sad Pratende S98 2:4 Owe 14S. 4 56> 4015 1", =f Spe tops f= Ler) 6°} — | 86] AEE. aici a dae oe Pee a ee ee ee Vicia cracea pe Pao lt fe aa Sa es 4°) AB 438 3 ) V. sepium pe peer pa Ee OR Ph he ible | Ni sativa cee meted kre a ve tn Rd “oe eset PF face | Lathyrus pratensis 1 Oe A re | Laan rd ve ee | Polygala amarum ee og he ay a Saeed Bak at) St Ss Rie peer gen eee og 4 Coleen ahha ~~ pen rr mci UG Ns dees 1 1 1 Viola tri mice ee ek ee Mee Cee Ace gS 8 Re weer ee es a arvensi is eee Sole et ae Th es, ee ‘ -Epilobium angustif. ae ety eee Po Ra ee Bae boo he eat h OR a eae E. collinum eS Be sd chee es: Bae sf 1 —_ d egopodium podagraria | — | — | -—— | —j—)— 95) — cep Bb : ‘Pimpinella Saitiacy See se | eae be Pie “ nahh St ae | Heracleum *Sibiricum te a ae ee Be ed ee 1 — fb a ‘ec a idan silv. Pee Pe a a oe foe oF Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica,; 45, Nio. 1. 117 Brachacker Grasacker 9 | 10 | ii Lysimachia vulgaris Myosotis interm. enta arve Galeopsis cbilida speciosa Bsihys paluster Brunella vulgaris V. verna Euphrasia brevipila Alectorolophus major A. minor Plantago major Galium Hoare G. uliginosu G. seailsaalt Knautia arvensis ol peas rotundif. | C. patul oy Pitiisgo. virga aurea Erigeron acer irsium herp C. ary . Centaurea jacea ia c cyanus Lampsana communis Bi “Sesarwa auctumnalis hispidu 4 118 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. A. Vegetation der Hofriume, Ruderalplitze, Wege und Wesgrander. (I, S. 222 Gewohnliche Hofréume (I, 8, 222) und de- ren nadchste Umgebung. Nr. 1—3 geben Beispiele iiber die Vegetation auf den am meisten betretenen Stellen , der Hofraume, Nr. 4—6 auf den begrasten, wiesenartigen Stel- jen der Hofraume, Nr. 7 u. 8 liefern Pflanzenverzeichnisse ee von Hofraumen im allgemeinen; Nr. 9 u. 10 stellen Viehwege ay ganz nahe dem Hofraume vor und Nr. 411. einen Ruderalplatz - neben einem Hofraume. - Nr. tr. — 5. VII. 18. Ruskeala, Sarkisyrja, Hofraum von Immola. Der Platz vor den Treppen, ebenso andere wiederholt betretene Stellen. ~ Areal d. Probefl. ungef. 50 m?. Nr. 2. — 14. VII. 18. Kitee, Matkaselka, Posthalterei. Der Platz wie in Nr. 1. Brachacker Grasacker | Pe Pe bach | 6 ee ee EES: | . | Zz | Taraxacum taraxacum —{— 12 5 | —- | 4 2 4 5 3 5-6 | Sonchus arvensis” a ee ba pit et a ae he | Hieracium pilosella foe ee * fie179 we ‘Ha Auriculina Le he ba 2 $—]— b= oe Ha Cymella pated | Pat) 2 18 pee? | Hum umbellatum BS ik Eats HN eres | ee aes ee Nr, 3. — 13. VII. 18. Tohmajarvi, Kemie. Der am meisten be-— tretene Platz vor einer Badstube. Areal d. Probefl. 15—20 m?. : Nr. 4. — Die wiesenartigen Partien im Hofraum Nr. 1. Nr. 5. — Ebenso im Hofraum Nr. 2. Nr. 6. — Nachste Nahe der Hauswande der Badstube, welche in Nr. 3 erwahnt ist. Nr, 7. — 11. VI. 14. Salmi, Kasnaselk4. Das Pflanzenverzeichnis - von verschiedenen Teilen des Hofraumes eines Gehdfts. Nr. 8. — 6. VIII. 14. Sortavala, NW-Ufer von Honkasalo. Pflan- zenverzeichnis aus der nachsten Nahe einer Hirtenhiitte auf einer unbe- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o ‘11. 119 : wohnten Insel. Polyg. hydropip. und Gnaphal. uligin. treten auf einer pete feuchten Stelle auf. Nr. 9. — 24. VI. 14. Salmi, Leppala, bei der Waldhiiterkate. 3m breiter, umzaunter. Viehweg dicht am Kuhstalle; eine Strecke von 30 m. Nr, 10. — 12. VII. 15. Sortavala, Vehkalahti, bei Pitkala. Vieh- weg ganz nahe dem Hofe. oe ' Nr. iz.— 14. VII. 18. Kitee, Matkaselkii, Ein Brennesselbestand mit nachster Umgebung dicht an dem Warenmagazin eines Kaufmannes. | Hofrdume und deren Umgebung. Viehwege Gewdhnliche Hofrinme vom fis i 13 ft oe) Bee 4 8 9 | Rikon pratense 22) 2S a ee ee Agrostis vulgaris SRS gt ? fas aaa ae Aera caespitosa Sat ee Se a eat oe renee ctylis glomerata ee eee ee hoe, eon BU ae a ke Rear ie | Poa annua 8 (6-7) 6) 4)—4—) + | cp f @p ee eal a ge cee sf lee un eg ey See ed ee re ie a | ak Ronee! ia ee Bf Sp ee Pee ae Qf — da be ep pe | ee _ pe pos | -—-—|——4 pee sei | as is ok pes SL aa mr Oe a abe ne es sue sip mes seabes ae + st cp aoe te do eee De aa bee ee pam ie eahe = Bake — - — an at biceasie anak cance al — a? — pe eg TOT Od Po eS Pe et epee (ead ae bon rk he ee Weg Cae: Lee el edt ee ae Fen es pre eel i eee Oe =} —} oo |p | — | pe | pec ies hg ee ie oa ce a 120 Linkola, Uber den Pai hx - Einfiuss der Kultur auf die Flora. Viehwege Gewohnliche Hotraume Witenes: ser 1 on Sa ae Se eae me 8 9 1D: | Be ( Seeenepaael triviale oo Beas —~ fap + PP pee f — poe camp. ~ —}— |} — | — |) — |] po J — | — | {anunculus acer — —}|—}—|—|}— | pe | pee sae | R. repen ca —|1}2}+)+]—+ |] re} —}+ -Erysimam cheiranth. ye pee ee a —- Capsella bursa past. wee 1 ) 1 | +} —. |st epit Ex| 4 ae Raphanus raphan. — pa a a ee e | Potentilla intermedia pa nes Gy i (ey ares ee RE Camere We Sigil + ESE ig Meena, pee ergs aves ¢ = pete abe ogitie ee Canon a os SiS epee FS BRE ean es ee ee err sande Pe SC ele ae ee ee Pe ie “ ee ea Be ig ee ae eg ea oe ‘Botrychium wee sls a See eeTiinhe, | Sat y | Aa ete EE, Sahin + pr ek iastofias a oe — } — | — J eS | ees Warts bw eax (oa ee PBN tag Mie er a ro as reel ae iict Cant gar parts. PE ee a ea mares Ak ek Nic) fog Gal ogy ses cee ise eae ee SR MaP gene Paaie: Pe cae oe foe ae ke ee ee sees ins co Ua Bits Ces: ard Nae! pase eet cet CE A ae a ee - ey ee aa Se ak ay + aa 5 Ge ne Gare Rees Cease Cee aye) ces Se Bee © ec sod nage oe 8 as Sd eee ase ti Se a ed t bards Beau ge Neen uta! hae Ce rt face bed Sas dare: ag 2 oe Sa Mieke Lats a ae ek ee Pe, — |p fP— | — |] +. gash drigcn (ae gt Coes fae 00 waa fae us ae eas ae ee es Mee nah oe oe sak et Gan dyed ben pec\ies Vase (esi es ree ee, ue ey = coe © —f—| the tt lei et atti t+ ;R pobsanthonsas mere | oe Pe ee fae Pe dines ie | Aa Sea ae | ee pea | f Nesorinm palustre. eet fee Pe et ee tga.’ Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ce | | Ruderalplatze] es, d. gross. Nachste Nahe-der Waldhutten ek eta Verkehrsstell. | eae Ss 12 | 13) 14 or for) “I io 4) co —_ So — = rar barbarea LORE ES) NIG, Sta ne, se Foam ie oeee| Rag) eae pean FG Es 7 ricta, ee Pe Pe fe pa tp pe fe a a Pes sag eg png ren a PR Fria pas ee Games Bk ae Phy Pe ed ee ea aa a pre acess re eae (Puta PP acbek pice | sates Pee 8 ee ee ee — + rahe eu ee ORG)! Wry ana! Geen ep Green tey marae Biro Fe SR Lg Ba cla | Capsella bursa past. _ | Bunias Orientalis a Beas s f amen shone, = hk ++ ce | Le fee + bere | | | | | | | | ++ | | oe Sie oe find va | | * < —}— Ps GRE We, ee ee eter ge ES eae +f —— ft + jp | eat ee me + be] |}+]+++4++] — a op 4 | + | ba | | fe el tt eae tI | let tet let + peel ee + p++] ‘Pimpinella eadk Sma he ae /Heracleum *Sibir. ¢ [+] + | a | + “f | oa catia ? Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, Nachste Nahe 8 | Chaerophyllum silv, hie: , puta, utia arvensis Campanula rotundif. C. patula _Myosotis intermedia sia brevipila _ | Alectorolophus major Pat - 4 fe} | oe a: + Phrygia Lampsana communis 126 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. i nS pe . gro Nachste Nahe der Waldhitten at Sh aaa te i 4} 5 | 6|7|8| 9 | 10] 114] 12] 13] 14 ae SE asodon cect Pe et te PP lee |e to By) hispidus — e (4) + pm Pt it fe ee bee Taraxacum tatraxac. | + | — {+4414 /)/4+/'+/—l|+/1+!1—I-—I-IF mchus arvensis + Ba ok Fee, NaS aig eet peeling Gaeeicl beraeiag Bree) peat 2! 5 Se Hieracium pilosella —{—|—{—{|— |—|+|— | ed ed ; a a a es ‘Rubus Idaeus eu te prota -b tod S| fp Gréssere Wege (Fahrwege) und deren Rén- der. (I, S. 227.) Nr 1—5 liefern Beispiele tiber die Pflan- zenatten der Landstrassen und deren Rander (I, 5S. _ 227), Nr. 6—10 iiber diejenige der wenigbefahrenen z Waldwege (I, S. 229): _ Nr.r.—19.VIIL.14. Korpiselka, ganz nahe dem Kirchdorfe (nicht bei den Gehoften). Die Pflanzenarten, welche auf einer Strecke von 300 CARE auf der Landstrasse und deren Randern vorkommen. Nr. 3. — 14. VII. 18. Sortavala, Helyl4. Eine 50 m lange Strecke _ des Landstrassenrandes bei einigen Gehdften. — Ein Beispiel von der _ Vegetation der Landstrassenrander in alten Siedelungsgebieten. es Nr. 4. — 24. VII. 14. Suistamo, zw. Uuksujarvi und Maisula. Die * eo im Gefolge der Kultur erschienenen Pflanzenarten der Landstrasse und E _ deren Rander auf einer ganz waldigen Strecke von 2—3 km. ae e Nr. 5. — 21. VII. 14. Suistamo, Loimola — Suojarvi, Papero. Auf a “dincer 28 km langen, ganz unbewohnten Landstrassenstrecke wurden die ++ hemerophilen Pflanzenarten auf einer Strecke von 20 km (weiter von den Dorfern) vermerkt. Die Frequenzangaben der Pflanzenarten, welche wahrscheinlich urspriinglich in der Nahe der Landstrasse wachsen, sind _- -in Klammern angefiihrt. _ Nr. 6.—30.VII.15. Suojarvi, Reitweg zw. Kokonniemi und Hauta- -yaara; a nur im Winter mit Fuhrwerken befahren. In dem Nr. 2.7. VII.18. Tohmajarvi, Kemie. Eine 50 m lange Strecke — des Landstrassenrandes vor der Apotheke mitten in dem grossen Dorfe. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 127 Artenverzeichnis sind weder die Pflanzenarten, welche nur bei dem Dorfe Kokonniemi (Polyg. hydropiper, Gnaphal. uligin.) oder nur auf den Brand- ‘kulturplatzen vorkamen, noch die eig.Waldpflanzenarten vermerkt. j Nr. 7. — 25. VII. 15. Suistamo, Reitweg zw. Muuanto und Kontro. Der Verkehr mit Fuhrwerken findet hier, wie tiberhaupt auf den Reit- wegen, hauptsdchlich nur im Winter statt. Die Pflanzenarten der Brand- ___ kulturplatze nicht angefiihrt. Nr. 8. — 18. VIII. 14. Korpiselkaé, ein neulich fertiggewordener neuer, im Sommer nur mit 2-3 Pferden befahrener 6 km langer Weg zw. - der Staatswaldkate Riekkala und der Waldhiiterkate Kiiski. Im letzten und vorletzten Winter von Frachtfuhrleuten benutzt. Mehrere kultur- begiinstigte Pflanzenarten, welche von den umgebenden Waldern hier. eingewandert sein diirften, sind in dem Pflanzenverzeichnis nicht ange- fiihrt. Nr. 9. — 9, VI. 14, Salmi, Reine vom Dorf Kasnaselka nach Pirttiniemi (Kivioja) zu. Die hemerophilen Pflanzenarten dieser éden. Strecke sind kaum vollstandig im Verzeichnis vertreten. a Nr. ro, — 15. VIII. 14. Soanlahti, Remssinkorpi. Ein grosser _ Pfad zw. Lehtomaki und Kuikka. Im Sommer nur zu Fuss passierbar; ae im Winter hauptsachlich von Holzfuhrleuten benutzt., Die esas - bezieht sich auf eine Strecke von 8 km, tief in der Einéde. © eS Landstrassen und wenighefahrene Waldwege. ae . Landstrassen Wenigbefahrene bs ijfel ele eee ee . Anthoxanthum odor. ot | i ee stfq} fF ase 1 Ex.| Nardus Stric pe) pe fe fq |stfq|1 Ex} ‘Phieum pratense et ag oh ae at Se Alopecurus pratensis ea Hs = be iss oc Be oe Aa Agrostis vulga st cp | et aL fq faq | fq | fq A. canina So SOP eee ee ae ge fe Calamagrostis negl. ara ates vase ners (st r} 164 rr pean | gee ee eon 4, Aera flexuosa . ket ee ee + (st fq) bes eet 1 pA: Caespitosa st cp | ¢p et et fq pet [gt fg Linkola, Uber den Einfluss der Kultur aui die Flora Landstrassén Wenigbefahtene Waldwege lO ogy Lake 8 a7 9 | 10 ’ i | Dactylis glomerata pe | cp ae ees | rr — _ — |i Ex.) | Poa annua cpp | + + | + | stfq | str |st fg + {|—4 _P. trivialis Sees 6 eee ee 2 | ie : pratensis prep pops op Petr a Est tp. eee : ‘Festuca elatior ~~ — a wk ee as a — — | F. ovina ea ey ne ee ap Bers cae I st r — | F. rubra pe | +.] cp | + p |stfq] str se] se | “ Jaca ey ate ee ae ep fee Se far 5 anes — | —+ fh Be ee St Lt etd Pet fa tig = ft Bae eS ee — SUP StF tact ae ag amass oper Mores a eee Be q i boa ae fet oe | fae fp a ro} — a otha a — | + j(stfq)] fq |st fq + 7 SU GA had ine gag Bagg owe TS ey oe ee — San. ee Le ns Pe een p Poorer —_— fe py | str [st iq} st fq mae — fsb | fostr q |stfiq coe oaks Se alpinus d oe at ee Cat toe st r |stfq| p — fee Luzula multiflora eee -— | st fq | st r | st fq — |2 Ex. pallescens — Se a oe Be Pe Pet tg TEAL pie | Athyrium filix fem. pe masaghs Guana «ene Penney (open ce on Pteris aquilina BG PC | 5 4 ee a el ea Ce tum esmad =. | ae et (fq) e Lge ee ae of E. arve — fh cher eat ee oe os Bese “) Pr tivalbois ai kee Bee a ee ata cate ee dd Rise: —{— 4 -Urtica dioeca st. Pel. 69) cde pa ph ty Ceara et © ae 33 domesticus DG Eh rr th Se a Pe a Ee aes “SP | tee Ps ry oy See Poe Pe rr | stig me — i nerny z we Say Nee sW Yr ae —_— Poe Oe PA ee ae ee — meme ie mets fae 8s Lape | aes De —- ~~ sted La tr se — ae mares Moeweh Gouge oY ee aaa mas i Oe Re Pe pled Fey pap ia Pia = re So 8 abe pees ae — Sagina procumbens t Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1.° _ Ds eae Landstrassen Wenigbefahrene Waldwege : | 1 2 3 | 4 5 6 "| Stellaria media pe ob — j— r x St. grami Baie? erm ee wh, Nemeg 8 ee, Chace Cera: ey pene pe +}— }]+)] str J — spergula arvensis — — — | — — — Ranunculus acer + ews Fen oe Rahae © Bre st’ pe jst cp}, — | — ¥ — pec q cates _ en re a ae a ses sg peep — | — I YF — en — parunees Fa ¥4 — PEER Ses + {—| — east pet aie —_ str 3 — + ae — {st r- st els oh cp one ene cas Se ee ee ee — }— | — | +] st fq] str p step —— | + strrd + ist cp fst-cps| —— |, | st r+ — Ir pe | + | + | str a ee Bd el ae ee ams oe — | — rr 2 Eger ties =| te) | ® pare eee eae ike rr Sips — |= fee Bees ee r — |}. +} str f — | + }— | ste | — We wins ee cae ee ure A — gag Gog Coe! Leet Bronella vailiicie St:pe fet ee, ee t= Veronica erie — lp bate tl poe - Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. i Landstrassen Wenigbefahrene Waldwege | gO eee Be 61.7.) 8 [oo 4 tee ‘Veron. officinalis i Ee ey Ba ee pS serpyllifolia — + pees ea Sate str} r r sivas om Euphrasia brevipila a — a — Pp str ao ta a ee Alectorolophus major qed Ps p =e, r 13 Ex. sje A. minor — |— — p oe se ie eee ae ger Melampyrum nemor. ee ep PS ee me tae). ok oe de Plantago major cp | cp | + |. + | stfq |stiq| p |stfq| + | — ‘ bee ee Pe eae eng ee Pee = pe | — ptr do str} — | — |] — 1}. pc . cp ae — ao ee gai nae pore pet ge —— + |str-r{ — oe wig face pe aes es Pe Pp r ants Gree. Sin eet ere “pec | — | — | —j}strry — r rr — | Ex. = Cole oe ee tr — — _ —_ Ss ie! — age. + (st fq) r! r! a — cme — | — | — jf} + jstrrp— | —] rf —-—]— cp | cp | cp} + | stfg] r le fe Sd oe ous st fq } rr Bt rb eh | step) + | + 1 + “st.z-r f — 1 Exo ee Cowes ee pe ees Be cae es Pree Cirsium lanceolatum a Pos Oe eee ad . arvense bid eel he LA ee — + — {p-str 4 — — — a — |— |] — |) — | — 1 Cp ho PS ee Pat eats | = st-cp |} €p fj cp | -— pst rt] ——} |] St pos — + i] shen es ree rae eae oe —.} St r-r } — tr —= |—. pe rain se Pp — Bes Siete: ne pe as + p= oe —f—|—|- tr _ Gelande. Hier und da feuchtere Stellen. _ niemi Pitkajarvi und Jaakkima Reuskula, Eine kurze Strecke. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. abs) ie ian “Kleine Pade oder andere panz kleine © Wege. (I, S. 231.) Nr. 1—4 sind Beispiele von kleinen Pfa~- ~ den, die auch vom Vieh benutzt werden,- auf Mordinen- see boden (I, S. 234), Nr. 5—7 von solchen auf Lehmboden (lehmige eS teilweise auch mit Fubrwerken befahren) 231); Nr. 8—10 liefern Beispiele iiber kleine, bei male nur von Fussgangern benutzte Waldpfade in der Hin- éde (I, S. 232 . Nr. rt. = 15.-VIIL. 14. Soanlahti, Kuikka, ganz nahe der Kate Ero- nen. Der Pfad von ungef. 5 Kiihen benutzt. Links davon beginnt = e _vom Vieh nicht benutzte Pfad Nr.11$.127. . : Nr, 2. — 23. V1. 14. Salmi, Leppala, Pfad zw. et Kate Hurri iad dem Weg Leppala—Polvijarvi. et Nr.-3.. 30. VF, 14. ‘Impilahti, Waldpfad zw. dem Dort Sumeri und der Bucht Haukkalahti. Die Pflanzenarten, welche auf einer Strecke von 1—2 km aufgezeichnet sind, kommen teilweise nur auf feuchten Stel- len vor. , Set ad Nr. 4. — 7. VIII. 14. Sortavala, Pellotsalo. Pfad vom W-Ufer der Insel nach dem Dorfe. Der sehr steinige Pfad a durch recht steriles E> Nr. 5. —4. VIL. 15. Sortavala, Kuokkaniemi. Ein waldunains _ Sener lehmiger Viehweg, wo kleine Wasserlachen einigen Pflanzen wie liefern. Die Pflanzenarten nur auf einer kleinen a aufgezeichnet. Nr. 6. — 4. VII. 15. Lehmiger Waldweg zw. Eoriaials Kuokl Nr. 7. — 7. VII. 15. Sortavala, Riekkalansaari. Lehmiger Ww pfad zw. Kekrinlahti und Rantue. Eine kurze Strecke. . eS Ne. 8. VT a, Einddenpfad zw. Korpiselka Catal _ und Suistamo Sissola. Nur zu Fuss ge citee im Winter ausnahms Weise von Fuhrleuten benutzt. 7 Nr.9.— 17. VII. 14. Soanlahti, Kuikka, in der Eindde bal Itivé selka. Wegpflanzen kamen nur auf der Strecke vor, lagi vor. ‘ete _ Jahren von Fuhrleuten im Winter benutzt wurde. ae Nr. ro. — 28, VI. 14. Suojarvi, zw. Kokora und Kotajatvi. A = Strecken, welche nur von Eusmenent benutzt werden (auch nur selten - auch andere. ; ree Verschiedene kleine Wegen und Pfade. 132 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. treten von spez. Wegpflanzen nur Aera flexuosa und (auf Mooren) Carex _ canescens auf; auf Strecken, die im Winter als Holztransportwege dienen, Viehpfade Lehmige Wege Pfade in der ‘ ode Wa Be ea Eee eee eee. Set ee Pe ay ee ee - eat gers oe re ee ie eect Mouetd Cai Spam) fee se Atenas ES Sh eee me Wide oy ee ss, Ss as ast Biteedtal Saat Hoos, rae Migcstt] jo 8) Started Ree 8 Sa eo ee be te cc WS bes | peters agg Bad aioe Mase eae See eee pe 4+ | + 4 peo | —.f — ocaee a ot pe ee pec — sis se pane oe ui Th + }— ff Ex. | — Piss as i ga mi m0 ne (4)} — | tp te ee oe fore Et Beh ob BRR og EC SSE Se Beate ppt pep] 14+) e+ fH let DE WN nes ene ere ton (als ee omg Gore) Ag is Ra ae eee Ge iced a eee Hs es AG | Sa, BO ap rt eee Bee as th eee ee RI EE +1 — bee Be, Lee a a es a oe Se de eg te oa a a a + ae ope aT Ex tcp pe a Hey Gee iis ne — 11 Ex Sie POs aan) ee eee ie ee eee te tas + ere Bie See er Te oe ae ee ee ee eg. (anon ds Gece by Oe a ee ee ee Ee eb Boars oat Go eo porta Rothe hae Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 133 Viehpfade Lehmige Wege Pfade in der Einéde + | | Callitriche verna — }— |— |— TI step =4 F EA w < $B g a a wm | | f{+{++ {4+ PREP ree e+ | Pets et | + 2 g 3 5 ° 6 8 | ~ = 5 | ee | Taraxacum taraxac. sate dd cee Vegetation verschieden alter Brandkulturflichen vom — Myrtillus-Typus (zu einem geringen Teil vom Vaccines: : Typus; 5. I, S. 124). — Tab. I-IV. : Hier werden die Vegetationsaufzeichnungen von ver- : meserie wird dem Leser die Méglichkeit dargeboten, sich — eingehender mit den interessanten Verinderungen vertraut 7 machen, welche die Vegetation wahrend der Entwicklung der Brandflachen von der Getreide-Periode an bis zu den alteren, + urspriinglichen Waldbestanden durchmacht, — 134 Linkota, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Bine kurze Darstellung der Brandkultur findet man in Teil I, ae RRs CH ‘ -Wegen der grossen Anzahl der betr. Aufzeichnungen k6nnen hier nur ganz kurze Mitteilungen iiber die einzelnen Probeflachen gemacht werden. Ohne Ausnahme befinden sich die betr. Probeflachen auf Morénenboden. Wenn nicht anderes | - gesagt ist, liegen die Probeflachen in Dérfern oder in der Nahe -derselben und sind von Ahos oder jungen Brandwaldern um- sa geben; von Nr. 83 beginnend liegen die meisten Probeflachen in Einddenwaldern. Die Baumvegetation auf den Brandkul- ; tur-Ackern und meistens auch auf jiingeren Ahos besteht na- - Brandkultur-Acker mit Roseen be: stellt (4. Jahr): aE er _ Nr. t.— 1. VII. 14. Suojarvi, Kotajarvi.. In der Niihe Nr. MI. me Nr. 2, — Unweit der vorigen. Nur von Ahos umgeben. - Nr, 3..— Ungef. 2 km von den vorigen bei Pahkaselka. Ganz abe , Nr. 12.7 Nr. 4. — 14. VII. 14. Suojarvi, Vegarus, im E- Teile des Dorfes. , “Nr. 5. — 15. VIII. 14. Soanlahti, Kuikka, unweit der Kate Eronen. CW. 6. 93- VEL ae Suistamo, Muuanto Haukiselka. In unmit- a telbarer Nahe Nr. 10, nicht weit davon Nr. 24 u. 57. = _ Nr. 7. — 14. VIII. 14. Soanlahti, Koukkuhonka. : ei. 8, “7, VII. 14. Suojarvi, 2 km SE von Jehkila. Schon das — -Mal mit Roggeh bestellt. Der Boden also verhdltnismassig ergiebig. - ‘Brandkultur- Acker mit Hafer bestellt Q Jahr): Nr Gg. 22. VIII. 14, ‘Rupwaiie, Suurfarvi, 2 km N vom Dorfe. Nr. ro. — Neben Nr. 6. Nr. rr. — Nicht weit von Nr. 1. Nr. 12, —- Nicht weit von Nr. 2. | Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1 poe ee Nr. 13. — 22. VII. 14, Suistamo, halbwegs zw. Loimola und Lytsy. Die Probeflache etwas feucht. Nr. rg. — 18. VII. 14. Suojarvi, ungef. 2 km Nv vom KicNdoxta Nr. 15.— 15. VIII, 14. Soanlahti, Koukkuhonka Lehtomaki. Der Acker schon zum 2. Mal mit Hafer bestellt (also 3-jahrig). es Ahos des ersten Sommers: Nr, 76.— 10. VI. 14. Salmi, Kasnaselka. Neben Nr. 73. oS Nr.17.— Ibid. In der Nahe Nr. 38. eae ale Nr. 18. — Ibid., N vom Dorfe. Moose: u. a. Bryum sp. 1. Nr.19.— Ibid. In derN&he Nr. 81. aa Nr, 20. — 29. VI.14. Suojarvi, Kotajarvi. Nebenan Nr. 77, ae ok og weit von»hier Nr. 65. Lee Nr. 2z.— 10. VII. 14. Suojarvi, ‘Molnseiiesard. Sehr steinig. Nr. 22, — 18. VII. 14. Suojarvi, N vom Kirchdorfe. - Nr. 23. — 19. VII. 14. Suojarvi, Nasarinvaara. fay ate : Nr. 24, — Nicht weit von Nr. 6. aes? - Nr. 25. — 25. VII. 15. Suistamo, Lepikkoselka zw. Muuanto und Kontro, weit in der Eindde. Ganz nebenan alte Waldbestande aber pase _ jingere; ein Teil derselben, Nr. 63 im folgenden, beschrieben. . Ahos des 2. Sommers: Nr. 26. —11. VI. 14. Salmi, Kasndaselka. Dicht neben Nr. 75, be: to NP. 29, 0. V1 AA: Ibid: Moose: u. a. Pohlia nutans und Catha rinea undulata. Nr. 28. — 29. V1. 14. Suojarvi, Kotajarvi. eee oo Nr. 29. — 21. VIH. 14. Korpiselka, Tolvajarvi. Ganz neben. » Sdu.92 s Nr. 30. — 11. VIII. 14. Suistamo, Aatts, ungef. an Nw der Posthalterei. Nr, oto 11 Vi 14 Gal, Kisniiselkd. Ganz neben einem Rog: - genacker bei einem Gehéft. Po os k&hos des. 3! (Nr. 22 und 4 (Ne 30-87) $o1 po TLC TS" o. Nr. 32. = 10, VI 14 “Balist Kasnaselkt. Moose: u. a. . Po yt 5 dees as ee ea a ae pilifer. Nr. 33. — 11. VII. 14. ' Suojarvi, Moisseinvaara, in der 1 Eindde 3 km Ek NNW vom Dorfe. Von alten Walder umgeben. | eanchages u. a. toe: || Pilifer. Und: Ceratodon al cobra e Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Nr. 34. — 10. VI. 14. Salmi, Kasndselka. Nr. 35. — 29. V1. 14. Suojarvi, Kotajarvi. Wurde noch im vorigen ‘Sommer abgemaht. Ganz neben Nr. 50. é Nr. 36. —7. VII. 14. Suojarvi, Leppaniem ie NT. 37. -— 17. VHI, 14, Soanlahti, Kuikka parotid weit in der eo Eindéde i im Staatsforste. Die Brandflache im Birkenbestande abgeschwen- det. Die Flache mit Kiefernsamen besat und mit einigen jungen Larix Sibirica-Indiv. bepflanzt. In der Nahe Nr. 44. 5 (Nr. 38—42)- und 6—7 (Nr. 43—44)-jahrige ait ig Nr. 38. — Nicht weit von Nr. 17. a Nr. 39. — 16. VI. 14. Salmi, Kasnselkd. Moose: Polytr. pilifer. — Bryum sp. u. a.” Nr. go. — 22. VII. 14. Suistamo, Loimola Kurikanselka. In der Eindde im Staatsforste ungef. 3 km SE vom Dorfe. Die Brandflache entstanden. Weit von anderen Ahos. Mit Kiefernsamen besat. Nr. 41. — 19. VIII. 14. Korpiselka, am S-Rande des Kirchdorfes. Nr. 42. —22. VII.14. Soanlahti, zw. Havuvaara und Sammalvaara. in der Einéde bei Pieni-Sammalvaara. Durch Abschwendung in einem 30-jahrigen Birkenbestande entstanden, der teilweise nicht abgeschwen- _ det wurde und z. T: als Nr. 83 beschrieben ist. Noch im vorigen Sommer abgemaht. Mit Kiefernsamen besat. Nr. 43. — Neben Nr. 32. Nr. 44. ~ In der Nahe von Nr. 37. a 8—9 (Nr. 45—47)- und 10—141 (Nr. 48—53)- jahb- tige Ahos: Nr. 45. — 10. VI. 14. Salmi, Kasnaselka. “ Nr. 46, — Ibid. Nr. 47, — 3. VIL. 14. Suojarvi, Paper, nahe der Posthalterei. Nicht weit von Nr.61u.76. Nr, 48. — 27. V1. 14. Suojarvi, in der Nahe der Waldhiiterkate Kokora. Nicht weit von Nr. 67 u. 68.. _ Nr. 49. — Ungef.0,5 km von den vorigen. _ Nr. 50. — Neben Nr. Ko Nr. 5r. — 12. VIII. 14. Suistamo, ee o km vom Kirchdorfe ch Leppasyrja zu. Ganz neben Nr. 86. 4 f } Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 1387 Nr. 52. — 16. VIII. 14. Soanlahti, Kuikka, bei der Waldhiiterkate. In der nachsten Nahe Nr. 110. Nr. 53. — Wird von Nr. 29 u. 92 bietadie 12—15-jahrige Waldbestande: Nr. 54. — 31. VII. 15. Soanlahti, Havuvaara, NW von Havulampi. a Nr. 55. — 9. VI. 14. Salmi K&asndselka, bei der Waldhiiterkate Was Muranen. * Nr, 56 a8 on VI. 14. Salmi, Kasnaselka Retshu, bei Shoigulampi. Nr. 57. — Nicht weit von Nr. 6, 10 u. 24 und ungef. 1,5 km von bier im Staatsforste Nr. 112. ' Nr. 58. — 11. VI. 14., Salmi, Kasnaselka. Ganz neben Nr. 74, eee Nr. 59. — Ibid. Ganz neben Nr. 69. Nicht weit von hier Nr. 45 aut 5. a ganz ahnlichem Boden. : Nr, 60, — 16. VIII. 15. Ruskeala, Lahteenselka. Der Waldbestand sehr dicht. eo Nr. 6z. — Wird von Nr. 47 und 76 begrenzt. Nr. 62. — 14. VI}.14. Suojarvi, zw. Haukka und Vegarus, eae , vaara. Tief in der Einédde aber von jungen Brandkulturflachen ig inal 16—20-jahrige Waldbestan ; Nr. 63. ~— (Nr. 11 in I, S. 28). — Neben Nr. 25. ¥ Nr. 64. — 12. VIII. 14. Suistamo, am N-Rande des Kirchdorfs _ Der Waldbestand sehr dicht. Moose (Hypnum reflex.) nur auf den Steinen. : Nr. 65. (Nr. 12 in I, S. 28.) — Nicht weit von Nr. 20 u. 77. a Nr. 66. — In der Nahe von Nr. 62.. Nr. 67. (Nr. 13 in I, S, 28.) — Nicht weit von Nr. 48 u. 68. 20—25-jahrige Waldbestinde: Nr. 68. — Nicht weit von Nr. 48 u. 67. Nr:69.— Bee neben Nr. 59. Nr. 70, — 18, VI. 15. Tohmajarvi, zw. Kutsu und thet’ . = r. 71. — ty VII. 15. Suojarvi, in der Einéde in der Cogend v von Haalampi. Von alteren Waldbestanden umgeben. Nr. 72. — 2. VIII. 15. Suojarvi, in der Eindde zw. Hautavaara und Ignoila, Von dlteren Waldbestanden umgeben. j 25—30-jahrige Waldbestande: Nr. 73. — Ganz neben Nr. 16. et Nr. 74. — Ganz neben Nr. 58. se oe Nr. 75. — Ganz neben Nr. 265 i ES Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Nr. 76. — Wird von Nr. 47 u. 61 begrenzt. Nr. 77. — Wird von Nr. 20 begrenzt und liegt nicht weit von Nr. 65. Nr. 78. — 30. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi, ungef. 3 km SE vom Lae ganz am Rande von grossen Einddenwaldern. 30—35-jahrige Waldbestande: — Nr.79.— 16. VI. 14. Salmi, Kasnaselka. Nr. 80. — 17. V1. 14. Salmi, zw. Kasnaselka und Retshu. _ Nr. 81. — Ungef. 1/3 km von den vorigen und nicht weit von Nr. 19, Der Waldbestand besser als in Nr. 80. : Nr. 82. —- 30. V1. 14. Suojarvi, Kotajarvi Njehpoinselka. In der node von alteren Waldern umgeben, Nr. 83. — Ganz neben Nr. 42. 35—40-jahrige Waldbestinde Nr. 84. — 17. VI. 14. Salmi, Kasndselka Retshu, E davon. Von n lichen Waldern umgeben. Nr. 85. — 20. VI. 14. Salmi, Leppala, in der Eindde SE von den igen Katen. ses neben Nr. 10} u. 123. Von Moosen Hypnum Ne: 86: — Ganz neben Nr. 51. ey NT. 87: ay VIII. 14. Soanlahti, NE von der Posthalterei des PRicchiiniten. Sandboden oder sehr sandiger costo peal Birken- und Grauerlenstiimpfe sparlich. — - Nr. 88. — 25. Vil. 14. Impilahti, Syskyjarvi, ‘ungef. 2km N yom i See Syskyjarvi bei Hatavaranlampi. Am Rande von Einédenwaldern. Nr. 89. (Nr. 9 in 1, S. 28.) — Eine Stiick von Nr. 26 u. he ssatuehs Nr, 90. — 18. VI. 15. Tohmajarvi, Kutsu. - Nr. La (Nr. 10 in I, S. AE ds VIII. 14. Soanlahti Kuikka. In : Mp. 92. — Wird von Nr. 29-u. 53 begrenzt. mee Nr. g3. (Nr. 8in 1,5. 28.) — 28. VL. 14. ‘Suojarvi, Kotajarvi Pahka- paG--50-pahrige Waldhesteuae Nr. 94. — 28. VI. 45. Tohmajarvi, zw. Jarventaus und Kantosyr)4. a i jungen Waldern umgeben. Der Boden sehr sandig. o> Nv. 05. — 16. Vi. 14. Salmi, Kasnaselka, in der Eindde in der Ge- _ gend von Be sie ws saan Nr. 104, nicht weit von hier Nr. 107. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. . 139 ee Nr. 96. — 8, VI. 14. Salmi, Kasnaselka. In der Einéde S$ vom Dorfe. is Nr. 97. — 20. VI. 14. Salmi, Leppala. In der Einéde bei a -lampi. Ye Nr. 98. — 28. VI. 14. Suolaret, in der Eindde zw. Kokora und ree e jarvi. a e Nr. 99. — 30. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi, in der Eindde SE. von oe Pirttijarvi am Wege nach Otraselkd. Ganz neben Nr. 116. Veronica sy offic., Achillea millef., Chrysanth. leucanth, und Leontodon hispidus ced a in einer Lichtung vor. Grauerlen-Diirrhélzer zieml. reichl. = Nr, roo. — 17, VIII. 14. Soanlahti, Kuikka, in der Eindde auf dem Itivonselka. 90—60-jahrige Waldbestinde Nr. ror. — Ganz neben Nr. 85 u. 123. Nr, r0o2.— 12. VI. 14. Salmi, Kasnaselka, in der 6den Gegend v von Ahvenlampi. ‘a r, 103. — 9, VI. 14. -Ibid., in der Eindde unweit Pirttiniem!. NR T04, - Neben Nr. 95. Nr. 105. — 12. VI. 14. Salmi, Kasndselka, in der Eindde 6km S von Ahvenlampi. : ! Nr. 106. — 20. VI, 14. Salmi, Leppala, in der Eindde SE von: den _ dortigen Katen. 60—70- jahrige Waldbestiande Nr. 107. — Unweit Nr. 95. FEE ae Nr. 108. — 30. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi. In der Einéde ar _E.Ufer des Pirttijarvi (Plotinankases). ie Nr. 109, — Ungef. 1—2 km SE von der. vorigen Stelle, auf dem Raja selka. , Nr. — Ganz neben Nr. 52. In der Einéde, obwohl nahe det: a Widahiecca: eae ae : Nr. 111. Ungef. 3 km von der vorigen Stelle nach N. In der Ein- Ode. Mehrere ringférmig behauene Diirrholzstiimpfe kommen vor. = Nr. 112. — Ungef. 1,5 km von Nr. 6, 10, 24 u. 57 auf ganz entsprechen- dem Boden im Statstoraie an der Grenze der Dorfwalder. Unweit der ee Stelle. - 113. — Nahe der vorigen. Antenn. dioact, ey macul. une 4 Leonodon hispidus kommen in einer Lichtung vor. 140 he Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. 70-9 0- jahrige Waldbestande: Nr. rr4.— 16. VI. 14. Salmi, Kasndselka, in der Eindde bei dee i Wy 125:: (Nr. 7-in- 1,5. 21.) — 17. VI.14. Salmi, Leppala. Inder _ Einéde SE von der Kate. Nr. 116. — Ganz neben Nr. 99. Nr. rz7._ (Nr. 6 in I, S. 27.) — 30. VI. 14. Suojarvi, Kotajarvi. In der Einédde E vom Dorfe. w ‘Nr, rz8, (Nr. 5 in I, S. 27.) — 22. VII. 14. Suistamo, Loimola. _ In der Einéde ungef. 2,5 km E vom Dorfe. Nr. x19. (Nr. 4 in I, S. 27.) — 22. VIII. 14. Soanlahti, in der Ein- - _ Gde zw. Lehmivaara und Suurjarvi. Nr. 120. (Nr. 3 in I, S. 27.) — 8. VI. 14. Salmi, Kasnaselka. In er Eindde S vom Dorfe. Uber 100-jahrige Waldbestande: Nr. rar. (Nr.2 in I,S.27.)—17. VIII. 14. Soanlahti, Kuikka. In ae der Einéde NW von Itivénselka. Nr. 122, — 12. V1. 14. Salmi, Kasnaselka. In der Eindde SW vom ~ Dorfe. Nr. 123. (Nr. bin 85: 127.) — Ganz n neben Nr. 85 u. 101. Nr. 124, — 22. VIII. 14. Korpiselka, in der Einéde zw. Saynavaara und der r Staatswaldkate Rildsha. sd Ryganzungsregister fiir Tab. I—IV. Aut den Probeflachen seltene und meistens ch dem en dev bety. Tabellen verzerc Irus. pratesi (Nr, 28): 1— tosa (48) 1 : gonum viviparum at) 1-2; (52) 1- Pp. —avicu ulare ) onvolvulus (7) 1; (10) 1- iad ryum album (17) 1 st 1- ianthus deltoides (63) 1 Scleranthus annuus (22) L rea nu “raphani istr ism medium josie .diceum (35) 1 pium (3 la rupestris (41) 1 ‘ um palustre (26) 4; red m oo in ie eronica verna (4) 1-; (21) 2 um boreale a Ce) Pe m lanceolatum @) 1-; ee . Sa (18) 1-; (3 ait eae jacea (6) 1 /biosa ote acicularis nes ; raion frangula (102) I ach der ne der Probefldchen verzer ichne rigors diac: Veronica v 4. erna 1- t. Sool deepa aviculare 1B, re 102. ee frangu + zufallige Pflanzenarten. convolvulus 1; Cirsium lan- ceolatum 1- ‘oa 1-; Polygonum Saveivulos 1-; Galeopsis spe- — = _ciosa 1- 11. Raphanus raphanistrum 1- 13. Juncus bufonius 1; Scrophu- laria nodosa 2 14. Rosa acicularis I 15. ce. cheiranthoides 1- Aho-Peri . Nrd7: ee oes album 1 18. Cirsium palustre 1-. moralis 1; Melandryum m 1-; Turritis glabra 1-; a 2 long] - $1. Lithospermum arvense 1 eye Festuca ovina 2; Heracleum *Sib i : T 4. pepe aie sae 1- 35. Trifolium spadiceum 1; Cir. “sium palustre 1- 96 ‘Ceiitautea scabiosa 1 / 37. Linaria linaria 1-; veru 39. Polygala. vulgaris 2 41. Pol olygonum viviparum” 4-2) Viola rupestris 1 Galium 48. Rumex acetosa 1- 52. Polygonum viviparum 1- Junge Waldbestande: Nr. 56. Centaurea jacea 1 60. Lysimachia vulgaris 1- 63. Dianthus deltoides < haem chr mittleren Alt hestely : oe se ee canescens + Itere il bs erage Brandkultur-Acker (Getreide-Periode) mit Roggen bestellt (1. Jahr) mit Hafer bestellt (2. Jahr) j-jahrig 4) 213 )415 46 1:74 8 £9 1107 4 io) 131 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24-| 25 | Gesamtdich‘igkeit der Moose u. Flechten se | jacked: | see | te eves Hee | ee ee eet ant cc Ey fe | ee ee a ed ee (Die allerwichtigsten ( Moose u. F.echten:) Sphagnum spp. es Pe ee a a ee ee es ee oe oe Pol yirictim commune f=" ] 0 —_ | ae a ea ee ee ee ey ee ed P. ai um ee ee Se ee ee ee ee Dicranum undulatum sig, (RO, ceca (mage, eee eae ore PE SS a eg, em ee eee ee, eee ie egy eee Hylocomium proliferum | — | — | — | — | — | — 4} — | be re — I Fe Fe ed et et et et et ed H. parietinum ........ ae Se ee ee ee ee ae ee ee ee ee ee a ee mm triqnetram 5... pine fe Pe fee a ae rt ee a Bf ee ef Pe Ptilium crista castrensis sc Bees, ep ee a ee ee CB a a ce ee ae Cladina silvat. & r. sR eat | ate) eee arene, erin Cee a, ek ce af |} — — JF — | — FP — | — Fe ed ed Anthoxanthum odorat. 2)—-f|—}—m]— 1 — } — t ea nee petit teed ‘al A eee 8 he PS mardus stricta: ~. 4.5... es ees ee ee ens eee ee en ee ee ee ee ee ee ne ee ee ee ee leum pratense es es pee See pres cee eas : Sou aes WS oe a Pe ee | Agrostis vulgaris ...... 4-5 S24 2.72 aes 4 |3-413-4| 3 | 3 145) 4/—|] 4,3 1/41 5 - Spica venti ma 115-812 F— oon 1 y—|—{— 1} — 5615-6) 5 15 | 3 Calamagrosiis epigea eage Wen eae ere ee eee es Cer ioe Ee en ae a A Price ps C. arundinacea ........ ra OS et went ese Gomaet® ae.’ 2.1 eee ey ag ee A ae are ee eS Aera flexuo —|— re, rere a Owain ieee ea rong aguicta: Shreceng Gemies| Caos) awed pee ane Catspitosa... 1.2... i ee mee eee PP | oe te a ee ee Ee a ee Melica nutans): 2... Eee ens ed eae ee Lsivag? Cus? ecaMente (Aas GeO Ue See ies Lpieme sei ee eta peas -Dactylis glomerata ro ae dee eS I ee eee ee Poe ee be a ce eae a 20a pratensis ©... 5.5. — | a aa Bee PS SoS i A ie are Peatics ribra <5... a fed eee ee fee eee ca Geet ee Be a ee ea ee bo ee Carex leporina ........ 1t- | —] — fF 4- — ] S ] Ree Pe ta ee ee a ee ey C. alpicola ............ =} —}—]| —| —]| — | — | — on da, Fa pe stig CAE Se ke, ee oe cileaee ng Ee oe — — fy Pe Pe | ne a3 C. digitata ‘ : ee a ea ee Se i ee es | pe ee fa zula pilosa —}|—}|—|—}|—}|—}-—-}]— —|—F—|—]1- | 1)7—]|— | —j|}—|—)|— L. multiflora —{14],1}1)—}—j|—41 peat fo eee eee a 8 L. pallescens ,.. 1-2 — gee! 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Jahr) 1-jahrig i | 2(3 }4 15 |6 | 7 | 8°] 9 pie ie 1s 14}15 9 16 | 17 | 18 |-19°| 20] 21.| 22°] 23° | 24 |-25 Hypericum quadrangul. —{|P[]—4—1 1b fi | eS 1 —|-1 14 (4- 7->—]—]—)j — Viola palustris ........ —}— | — | — | — | — | — pe RA BC SIP cs es plage | perenne | eS a opt MG ie ses —i1 1})—|211- },— 1 1 | 4- }— 1 | — a ig TEPOOWOE oo 50's oe vs « Se eet Dep ee pe — -}—}—{—]2]1/—j— Ms BERG oa sc sa — | — 4- |} —}—} 1 —}—}—]}—|]—} 1]—]1-|— a angustifolium§ 2 4 1 j—froji—j— 1 4 1 1 1 )1-}—i 2 1 6 M. eOUIUN). oS ss —|— —{—|— on) 2 ee pee 2 Be 1 Pimpiuella saxifraga ...J — | — | — |—|]— | 1 1 seep a de ee A ear boll | 1 Angelica silvestris ...,.] — | 1- pa eo pe : —{|—}]—}|—}—}—}]-—|- FPirola: rotundifolia <;. ..$k— | fe fF pe ie a ee en ee pial ape &. chlorantha noe. —}—}—F— | — | — | — Ee ee ee ees oe a P. media. ,... ei ee A ee fe ee —|— — }— J} — | — | — | — | — es eee le mare ree —|— —j}—|—|— Ban ee a ee pile ka Bc at Bow. a P. se se te ee eer Ley ge a Cees a abe eee iy ee ar Metts Chenin Castes (ae -Ramischia andi: cae Paes eens) Par ates | ees ie ee Pe eee a oe | Trientalis Euro Se es ee oS a RAE prene e eae ey pales Myosotis intermedia SSR pees oe es os ae ee ST Se ees hae Ss er oe Galeopsis *bifida ...... 3 }12,;—j};—|—]| 4 1 1 }|—}—}]—]—)}]—1] 1 | —} 2 | 1- nella vulgaris ...... —— J | — — |] Se PY] ae Te | {; ee La aes. 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Paes eee re | ee be sla 1- birt { re 112] 113] 114 1 | — Rieti tide | Abell keris Brandkultur- Acker (Getreide-Periode) mit Roggen bestellt (1. Jahr) mit Hafer pifelit (2.. Jahr) 1-jahrig le eo a eee es ce i. Eni 12 | 13 | 14 | 15 | 16°] 17 }| 18 | 19 | 20 | 21 |-22 | 23 | 24:| 25 Gnaphalium silvaticum | 2 | — [ 1- vl | 1 {— af 1 3 1 j)— | 1 t-1-% 2°12 Achillea milletolium | Re | —,;1 {1 | 8 pe ee 8 at 8 2) Pd aa leucanth ane | | 1-2 2 2: 1-24°2 os ee ae | S.)—~s 1 1451.8 Matrica nod — | Se fp | | —|— et pe ee er ae el Cirsium Saserepuptice — 1- — aa ui) | genie es eO— Ym (ee peta ae ae eae ed a Centaurea Phrygia —|]1-|;—|]—/1 —}—}—F—}—] 1} —]— | — so 42 communis — | — |} —|—j| — Se ee eee ee ee eg ee ee ee ee {- Hypochoeris maculata —}—{ i |—j— AS eee beets fe Be? ae oes Be eae Sen ays i Pa apes Leontodon auctumnalis | — | — | — | — | — 1 1 eae © ens ca eh ne | Se ney See L. hispidus ...........f— | 1 | —|— J] 1- — | — | —F—} — |} — |} —)}]—)} 2;—)/ 1 1 1 Pieris hieraciodes o,f ee ee EE heh Oe ig Baer ey eee sed ee a ty Taraxacum tarax — | — | —} — | — — | — Se Cig es Care, Canes Figsw 8 ep acre Ey aan et, Cea eee SZ Crepis tectorum ...:.. pees ee ed ee eas eae gee fee es Bt ay ae ee < Hieracium Glogsile §i-'- | — 1 — -—] — —}—};— J—|—)|1 D Shee fe Pe -H.a Auriculina se ee en ee —. 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IV. - 60-70 -jahrig Altere ” 112| 113 II rs po jem | | | bp etics iuvs| 1u4| vo] 106 ! t fades er 4 ae eee See ee set ie ee Ee womee geen oe pot ee ee ee oe ee as ie oy iii res Eee | — j — Juste Rina Fe, a ra — ct Hee ss : as Ean Ae ey : aha ek es SUT AR Joes aos ee ene eee ee rane tA V raldbestande — 70-90-jahrig 117| 118] 119] 120 tiber 100 J. 121 122] 123] J oH As [Hoe a + II. Floristischer Spezialteil. In diesem Teil der Arbeit werden iiber die einzelnen im _ Untersuchungsgebiete bekannten Arten der Pteridophyten und Anthophyten Mitteilungen gemacht, welche das Auftre- : ten der betr. Arten in verschiedenen Pflanzenvereinen darle- gen und dabei besonders die Beziehungen ihres Auftretens zu der Kultur beleuchten; ebenso wird die Verbreitung der ein- . zelnen Arten angegeben. Die Darstellung der verschiedenen Arten erfolgt in systematischer Reihenfolge, und zwar nach dem System Ascherson wu. Graebners (1898); auch - die Nomenklatur richtet sich mit wenigen Ausnahmen nach der von denselben Verfassern benutzten (s. naiheres im Teil £5 S. 18). Der kiirze halben sind die Hybriden, Varietaten usw., welche im Gebiete nur mangelhaft beobachtet wurden, a : lich weggelassen. ber jede einzelne Pflanzenart wird erstens — angegeben, Zu welcher der Gruppen: Anthropochoren, Apophyten, Hemer- adiaphoren oder Hemerophoben, sie in ihrer heutigen Be ziehung zu der Kultur nach der Auffassung des Verf. im Ge biete zu zahlen ist; iiber die Apophyten wird auch erwahn zu welcher Kategorie sie je nach dem Grade des Vorteils (s. ee ; S. 253), den sie aus der Kultur heute gezogen haben, gehéren © (Apoph. 1., 2. usw., siehe nadheres unter den Mister) _S. 154). Weiter wird iiber das Auftreten der betr. Pflanzen- gen Formationen beginnend, welche fiir die betr. Pflanzenart im Gebiete die wichtigsten sind und in denen sie mit grosster Vorliebe aufzutreten pflegen; auch iiber mehr oder wenige unwichtiges,und sogar, wie es scheint, ganz zufalliges Vorkom- men wird nicht selten mitgeteilt, soweit es nach den Auizeich _ nungen bekannt ist; diese Falle charakterisieren ja oft in ge | wissen Grade die Ekologie der betr. Art, und es kommt eo 144 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ‘vor, dass dieses »zufallige» Auftreten in anderen Gegenden das ‘oe eam ist. Von den Apophyten wird immer erst das Auftreten in Hitadlichen, urspriinglichen oder annahernd urspriinglichen (wenn méglich auf die jungfraulichen Verhaltnissen zuriick- _ gefiihrt) Pflanzenvereinen (Urspr.) angegeben, dann ihr Vorkommen in Kultur-Pflanzenvereinen und in den von der Kultur mehr oder weniger stark beeinflussten natiirlichen -Pflanzenvereinen (Kult.). Uber das Vorkommen der He- _merophoben in natiirlichen Pflanzenvereinen, welche durch die Kultur mehr oder weniger stark verandert worden sind, wird nur dann speziell berichtet, wenn grdssere, wirklich leicht _erkennbare Verschiedenheiten’ im Vergleich mit ganz oder : annahernd urspriinglichen Verhaltnissen nachzuweisen waren. ---*Die Haufigkeit und die Reichlichkeit (Dichtigkeit) der og -einzelnen Pflanzenarten in den verschiedenen Pflanzenforma- . tionen ist meistens angegeben worden, und zwar unter An- _wendung der Verkiirzungen fqq—rr und cpp—pcc (s. I, S. 40). Diese Anfiihrungen machen keineswegs Anspruch auf eine - detaillierte Vollstandigkeit; sie bieten nur in grossen Zugen ; _aufzufassende Mitteilungen dar, ohne welche das Auftreten der betr. Pflanzenarten in den verschiedenen Pflanzenvereinen ~ sehr mangelhaft beleuchtet wird. Genauere, nach Norrlins Skala prazisierte Angaben iiber den Dichtigkeitsgrad der ein- zelnen Pflanzenarten an den einzelnen Lokalitaten findet man ‘betreffs zahlreicher Arten in den Tabellen auf S. 9—133 u. Tab. I-IV, welche Einzelaufnahmen tiber die ‘Vegetation enthalten. Pflanzenarten, welche ausschliesslich idee mit besonderer Vorliebe an Ortlichkeiten auftreten, wo die allgemeine Uppig- keit der Vegetation zeigt, dass der Erdboden sehr oder doch verhaltnismassig reich an Pflanzennahrungsstoffen ist, sind mit den Bezeichnungen nahrungshold (nahr.hold), ziemlich nahtungshold (zieml. nahr-hold) oder etwas nahrungshold (etw. nahr.hold) versehen worden, ohne dass der Verf. naiher angeben will oder kann — es fehlt ja an Spezialuntersuchungen —, welche der im Erdboden des Untersuchungsgebiets im all- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. ee 14 gemeinen knappen Nahrungsstoffe (N, P, Ca u. a.) diese Er 3 scheinungen verursachen!). Meistens sind die mehr oder wenige Lage gewesen, zahlreiche Beobachtungen zu machen; diese werden « aber hier im allgemeinen nicht erwahnt, weil Mag. phil. Vilho A. Peso 1 a, der zum Teil mein : ‘Heisehnmerad: im Gebiete --Meinen genauer mitgeteilt, als es fiir den vorliegenden Zwe 2c] gerade notwendig wire. Die Veréffentlichung der detaillierten volle Tatsachen zur Beurteilung der von der Kultur verursach Veranderungen der Flora?) darbietet; dazu kommt noch, d welche mit Norliebe oder ) Ruderalpflanzen und Unkrauter, t, als nitrophil, Von den Pey. n wurden nur diejenigen, welche nicht nur auf ihren cacakicn Ga stellen sondern auch als Kultorbegleite fetten Boden suchen, als pee - zieml, nahr.hold usw. bezeichne hne Zweifel werden nae Vasddorabeen auch in einer nicht g — ca ae in den entlegeneren Teilen des Gebiets nicht ganz gering Ess r bemerkt, das gegenwartig eine neue Eisenbahn von der S ee Mayline durch das Fabriksdorf Hamekoski nach dem Dorf Lepp ‘yrja im Kirchsp, Suistamo und von dort durch die grossen Einéden nt | Suojarvi gebaut wird und teilweise schon fertig ist. 146 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. dieses Material, welches zahlreiche neue Data enthalt und aus einem Gebiete stammt, das in floristischer Hinsicht eines der allerinteressantesten unseres Landes ist, kaum in einem anderem Zusammenhang so bald der Offentlichkeit iibergeben werden konnte. Die Verbreitungsangaben beruhen zu einem nicht geringen Teil auf der floristischen Wirksamheit anderer Botaniker, iiber _ welche hier unten kurz berichtet wird, jedoch zum gréssten Teil und besonders inbetreff der haiufigeren Arten auf eigenen Beob- achtungen. Wenn nicht anders angedeutet ist, beruht die Angabe immer auf Autopsie. Die von anderen Autoren ange- _gebenen Funde, die ich spater durch eigene Beobachtungen _ bestatigt habe, sind durch die Bezeichnung »schon N. N.» (sch. _N. N.) vermerkt. Die sich auf haufigere Arten beziehenden | Angaben dlterer Floristen, welche nicht genauer priazisierte, _ kleinere Bezitke betreffen und welche nur ausnahmsweise auf so detaillierte Beobachtungen gegriindet sind wie man sie nun- mehr allmahlich verlangt, sind der Kiirze halben nur dann wie- pete wenn besondere’ Ursachen dazu Veranlassung ge- geben hab ben (man findet sie bei Hjelt, 1888—1911 u. 1919, _ zusammengestellt). Solche altere Angaben von H. Back- m an (Manuskript) sind in mehreren Fallen, wenn es passend -schien, auf das Kirchsp. Impilahti zuriickgefiihrt worden, und : diejenigen von Hj. Hjelt (1881) auf das Kirchsp. Palkjarvi | (die Ufergegenden N vom See Bite | SUab SREY), dann aber in eckigen Klammern [ ]. Im Gegensatz zu der in unserer pflanzengeographischen Literatur iiblichen Weise (s. I, S. 42) ist auch in diesem spe- _ziellen Teil der Arbeit die Einteilung in das Ladoga- oder Kultur- _gebiet und das Binnenland- oder Einddengebiet als die in diesem - Zusammenhang zweckmassigere beibehalten worden. Weil ich im Sommer 1918 die Gelegenheit hatte, einige Gegenden in den “mittleren Teilen des Kirchsp. Kitee fliichtig zu besuchen, wurde -atich dieses Kirchspiel hier dem Ladogagebiet zugezahlt und das © Ladogagebiet dadurch etwas nach Westen erweitert. Infolge genauer Durchmusterung der Sammlungen des : Herbarium Musei Fennici und der betr. Literatur sowie durch - Acta Societatis pro Fauna et Flora Feunica, 4, Noe f: ey einige eigene neue Funde i. J. 1918 ist die Artenanzahl einwenig — uber die im Teil I, S. 291, angefiihrten Zahlen gestiegen. Die Zahlenverhaltnisse der Anthropochoren, Apophyten usw. sind — _dementsprechend einw enig verandert, ausserdem aber auch — . dadurch, dass mich einige neue ‘latsachen veranlasst haben, ge". wisse Arten (z. B. Sedum fabaria) jetzt zu einer anderen Gruppe zu zahlen als vor einigen Jahren. Die betr. Artenzahlen finden sich am Schlusse dieses floristischen Spezialteils. — Auch die _ Frequenzangaben der heutigen Haufigkeit wie, inbetreff der apophytischen Arten, der angenommenen Verbreitung in ur-_ spriinglichen, jungfraulichen Verhiltnissen (urspr.) weichen — in einigen Fallen einwenig von oe im Teil I, S. 266—281, Teas fiihrten ab. oe Die sehr haufigen bzw. hiufigen Pflanzenarten der Kulisee 4g platze sind auch im Binnenlandgebiete als fqq bzw. fq bezeichnet — worden, obwohl die betr. Arten wegen der undichten Bebauung — Y hier in Wirklichkeit nur stellenweise mit dieser Frequenz auf : treten. 7 Bei der Zusammenstellung der Vathisidlenpadats wat ie in der Lage, ausser den in untenstehender geschichtlicher tber- gende: briefliche (br.) und miindliche (mii.) Mitteilungen v lektor K. H. Hallstrém, Dr. O. Relander und De, ~R. Wegelius, miindliche und briefliche Mitteilungen und. _ einen Teil (auf haufigere Arten sich beziehende Annotationen) — der Aufzeichnungen (Pes. Ms.) meines Freundes Mag. phil. ‘ Vilho A. Pesola, ebenso die Notizen (Hj. Ms.) von Dr. i Herren an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen. — Im Sommer 1918 war ich in der Lage, vom Herbarium der Zahn- x arztin Hilj ja Liimatainen, wahrend ihrer’ Schulzeit — um das Jahr 1905 im Kirchsp. Kitee zusammengebracht, einige — floristische Notizen aufzunehmen. ‘Mit Seen sei auch — | €rwahnt, dass ich auf meinen Ex! legenheit hatte, 148 Linkola, Uber. den Einfluss der Kultur auf die Flora. die privaten Herbarien (herb.) der Gymnasialschiiler Evald Backman (Impilahti Uomaa; auch miindl. Mitt.), Toimi Haaranen (Tohmajarvi Saariois) Arvo Koskimies _ (Kitee, Kirchdorf) u. a. durchzusehen und die von dort erhal- tenen kleinen Beitrige auszuniitzen, von deren Zuverlassigkeit ich auf kiirzeren gemeinsamen Exkursionen mit diesen jungen Pflanzenliebhabern iiberzeugt wurde. Auch von einigen ande- tren Pflanzensammlern werden im folgenden vereinzelte, nicht friiher bekannte Funde veroffentlicht. _ Einige Bestimmungen kritischer Pflanzenarten verdanke ich dem Herrn Kustos Dr. Harald Lindberg. o Geschtichtiliches tber-dre. floristische Taétigkett im Gebiete. Wahrend der Zeit 1721—1811 _ direkt mit Russland vereint blieben die Gegenden nérdlich vom Ladogasee + von unseren Floristen im 18. und auch im Beginn des 19. Jahrhunderts ganz unbesucht. Die ersten floristischen Angaben: aus diesen Gegenden habe ich erst beiv. Knorrin g (1833) gefunden und auch bei ihm nur ein paar Pflanzenarten -betreffend (l. c. S. 29: »Aconitum lycoctonum in den Gegenden von Sortavala in Menge»). Die ersten Pflanzenproben aus dem -Gebiete stammen von Kand. J. G. Appelberg, der als” Stipendiat der Societas pro Fauna et Flora Fennica sich i. J. 1841 auch % den Kirchsp. Sortavala und Ruskeala ein wenig j aufhielt . I. J. 1843 besuchten Dr. Fr. Nylander und der _ Schwede J. Angstr6ém auf einer gemeinsamen Durchreise Sortavala (Kirjavalahti), Ruskeala (Marmorgebiet) und das Kirchdorf von Suistamo, einige bemerkenswertere Pflanzen- funde bekanntmachend (Fr. Nylander [1843—1844); Angstrém _ [1844]). Aber erst durch Exkursionen des spater als Lichenolog so beriihmten Prof. Dr. W. Nylander, - der in den Sommern 1844, 1849 u. 1850 (insgesamit wahrschein- lich mehrere Wochen) die Kiistengegenden von Sortavala bis nach Salmi und auch einige andere Teile des” Ladogagebiets — bis nach Tohmajarvi hin durchwanderte, wurde die Flora dieser _Gegenden einigermassen bekannt. Die Anzahl der in Ny- landers »Flora Karelica» (1852) fiir unser Gebiet angegebenen : etiseptlanashastca kann man a ungef. 460 schatzen. : ee Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N.o t. ee _» Zahlreiche wertvolle Beitrage zur Kenntnis der Flora ace” Ladogagebiets brachten Chydenius wu. Furuhjelm. (1858), welche i. J. 1856 die adogl nae bis nach Salmi unter- _ suchten und auch die Kirchsp. Ruskeala, Suistamo und Tohma- z jarvi fliichtig besuchten. Im selben Jahrzehnt begann auch — ‘ ackman, damals Student, spater Provinzialarzt, seine — Exkursionen in verschiedenen Teilen des Ladoga-, z. T. auch — des Binnenlandgebiets, iiber deren Flora — hauptsichlich die — _ Kiistengegenden betreffend, besonders die Kiistengegenden des. § Kirchsp. Impilahti, wo Backman in Viipula, ganz nahe dem Kirchdorfe, wohnte — er spater (ungef. 1875) ein kurzgefasstes — - Manuskript »Iadoga-Karelens phanerogamer» (aber auch Pteri- i dophyta mitnehmend; insgesamt ca 515 Arten) niet : hat. Aus dem Jahre 1863 stammt von Stud., spater Mag. phil. — A. E. Brander ein zieml. mangelhaftes und nur ungef. _ 305 Arten umfassendes Manuskript »Vextfortecknig éfver Kides — ss socken» tiber die Flora des Kirchsp. Kitee (hauptsachlich die” Gegend des Kirchdorfs betreffend). Im Sommer 1874 verweilte Prof. Dr. J. P. Norrlin zus, ie mit Prof. Dr. §.O. Lindberg 2~—3 Wochen in Kirjava- . lahti, Kirchsp. Sortavala, auch das Marmorgebiet von Ruskeala _ besuchend. Norrli n (1878) veréffentlichte seine floristischen Beobachtungen in diesen Gegenden insoweit Ww. Nylande1 »Flora Karelicay dadurch erginzt wurde; die meisten Angaben Norrlins iiber die Gefasspflanzen stammen jedoch von Provinzial genannte hauptsadchlich aus Sortavala. ; te= 2 Mag. phil., spaiter Dr. Hj. Hjelt und der hervorragende . _ Bryolog Dr. V. F. Brotherus eine floristische Reise bars ee Tohmajarvi (Everila) ausgehend durch Palkjarvi (Aufenthalt = von 2 Wochen in der Gegend von Anonniemi), Soanlahti ( Korpi- oe Kallio und die Miindung von Soanjoki wurden besucht; Soan- lahti gehérte damals zum Kirchsp. Ruskeala), Suistamo (Lai- _ _ tiois, Kirchdorf, Leppasyrja und auch Loimola im Binnenland- oe gebiete) und Impilahti (hauptsachlich nur die Gegend des Kirch- _ dorfs). Die Resultate dieser Reise sind von Hjelt ens os 150°) Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ verdffentlicht und geben wertvolle Nachrichten iiber die Flora der besuchten, bis dahin meist ganz unerforschten Gegenden. In einem Manuskript »Iuonnontieteellisia havainnoita Karja- lassa y. m. 1876—1878» (die Angaben dieses Verzeichnisses im - »Conspectus» bekannt gemacht) hat R. Enwald iber verein- zelte floristische Beobachtungen in Sortavala und Impilahti - berichtet. ~ Das Kirchspiel Ruskeala wurde ungef. i. J. 1870—85 von Mag. phil. H. Zilliacus durchstreift. Seine floristischen - Beobachtungen finden sich zum grossen Teil in einem manu- skriptischen Verzeichnis (ungef. von J. 1885—1890) »Finska _ vaxter» (im Besitz des Reallyceums zu Viborg), das zwar etwas -unvollstindig ist, aber zahlreiche sehr brauchbare Frequenzan- gaben und u. a. eine detaillierte Kartenskizze iiber die selteneren flanzenfunde i im Marmorgebiet von Ruskealaenthalt. Aus Vart- — ila und Palkjarvi finden wir einige Pflanzenfunde von Mag. phil. A. H. Petander bei Kihlman-Kairamo (1886) erwahnt, : ebenso i im Manuskript »Vaxtlokaler i Vartsilay von Petander. Die meisten der genannten Floristen haben von ihren Rei- _ _ sen im Gebiete gréssere oder kleinere Pflanzenkollektionen fiir das. Herbarium Musei Fennici unserer Universitat mitgebracht. — ’ Ind n Jahren 1850—1880 gesammelte Pflanzenproben, meistens . nur Soailiche: finden wit hier auch von E. W. Niklander _ (mehrere Seltenheiten aus Sortavala und Ruskeala i. J. 1851— | 53), E. Winter (Sortavala und Kitee i. J. 1852 u. 1854), Nelo: 8 Simming (Ruskeala i. J. 1852 u. 1862), U. W. Te 1én (Kitee i. J, 1862—68), A. Genetz (Impilahti 1866— _ 68) und Hj. Neiglick (zahlreiche seltene-Funde aus Rus- keala und Impilahti bes. i. J. 1877—78), ganz vereinzelte Pro- ben noch von einigen anderen Personen. Auch spater hat die Flora der artenreicheren Gegenden des Ladogagebiets zahlreiche Botaniker und Liebhaber nach die- sem entziickend schénen Teil unseres Landes gelockt. Die alteren Sammlungen des Herbarium Musei Fennici sind dadurch — in gpaterer Zeit besonders mit selteneren Arten bereichert wor- den. Gréssere Kollektionen stammen von folgenden Personen: _ Stud., spaiter Dr. R. Wegelius (Sortavala und Impilahti i. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 151 ‘ } J. 1894—98; auch ein Manuskript »Kasviluettelo Laatokan Karjalasta. 1894», das Mitteilungen iiber 17 Arten enthalt), — Dr. B. Poppius, teilw. zusammen mit Dr. H. Federley — (bes. in Kirjavalahti i. J. 1895 u. 1898), Mag. phil. G. Lang (Sortavala i. J. 1898), Dr. A. L. Backman (Ruskeala Ilola i. J. 1900 und spater auch in Kirjavalahtiu. a.),Dr. Alvar Palmgren (Sortavala und Ruskeala i. J. 1900), Stud. I. M.Vartiainen (Sortavala um 1900), Mag. phil. Vi Jaas- keladinen (Sortavala i. J. 1900—1910), Mag. phil. S. J. Cantell (Sortavala i. J. 1997—1914) und Stud. T. Pesu (Sortavala um 1910). Kleinere Probensammlungen haben u. a. 0. A. F. Lé6nnbohm (Sortavala und Ruskealai. J. 1895), J. Lindén (Sortavala i. J. 1895), A. N. Arppe (Sortavalai. J. 1896), J.S.W. Koponen (Sortavala i. J. 1900—1910), Laura Hégman, nunmehr Wecksell (Sortavala und ~ Ruskeala i. J. 19011902), A. A.Sola (Sortavalai. J. 1907), J.A. Wecksel1 (Sortavala bes. i. J. 1910), G. Marklund (1911) (Taraxacum-Arten aus Sortavala und Ruskeala i. J. cf 1910), K. J. Valle (Sortavala und Impilahti i. J. 1912) und V. Ollila (Sortavala i. J. 1912) mitgebracht. Die grossten_ neuen Beitrage zur Kenntnis der Flora der an Seltenheiten so — s teichen Gegenden am Ladogasee verdanken wir jedoch Lektor _ K. H. Hallstrém, der ungef. vom J. 1890 an bis jetzt zahlreiche Beobachtungen iiber die selteneren Arten der Flora — seines Hei la gemacht hat. Nur wenige derselben = ; sind. veréffentlicht worden ( 1910); die meisten bemerkenswet- _ teren Funde sind in einem Manuskript, welches Eigentum der ue Karelischen St tion ist und bei Lektor Hallstrém aufbewahrt wird, cee i. J. 1910 niedergeschrieben und mit a einigen Beitragen (auch diese zum gréssten ‘Teil Sortavala be- et treffend) von Dr. O. Relander und seinen Sdhnen wie _ auch von Mag. phil. J. 8. W. Koponen-und Mag. phil. J. Be an Wecksell versehen worden. | Se Wahrend der siidwestliche Teil des Ladogagebiets auch . in neuerer Zeit von zahlreichen Floristen durchforscht worden : ist, sind die anderen eile desselben stark vernachlissigt wor- — den. _ Von den Kiistengegenden des Kirchsp. Salmi haben Mur . 152 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. 7 ae : be SW et oat AS ae “Laura u J. A. Wecksell (i. J..1912 und 1914) kleinere Kollektionen der Universitat geschenkt und von den nérdlichen Teilen des Ladogagebiets beinahe nur Stud., nunmehr Jager- major K. Ll. Oesch (von Tohmajarvi, hauptsachlich von den Gegenden des Dorfes Kemie, i. J. 1910—1914). Und hier in den nérdlicheren Bezirken sind, wie auch in den Kustengegen- den, die haiufigeren Arten beinahe ginzlich unbeachtet geblieben. Als Mag. phil. Vilho A. Pesola und ich in den Som- i "mer 1914 und 1915 pflanzengeographische Spezialuntersuchun- gen im Gebiete ausfiihrten, machten wir im allgemein-flori- | _ stischen Interesse €s uns u. a. zur Aufgabe, die Verbreitungsver- haltnisse auch der haufigeren Arten ins Auge zu fassen und — -_wenigstens einen Teil der bis dahin von Floristen unbesuchten ~ - Landstriche zu durchwandern. Pesola hat dabei, ausser einigen Kiistengegenden in Sortavala und. Impilahti (i. J. 1914), beson- ders die Gegenden vom Dorf Leppasyrja im Kirchsp. Suistamo ba ae Ee 1915 zusammen mit Stud., nunmehr Dr. A. H. Virta- — nen genau durchforscht und ausserdem i. J. 1918 eine langere _ Reise durch andere Teile des Ladogagebiets unternommen, die — bemerkenswertesten Funde veréffentlichend (1917 u. 1919). : kurze Radtour durch Tohmajarvi, Kitee, Palkjarvi u. a. i. J. 4918 und ein kurzer Besuch in Salmi i. J. 1919. . Meine eigenen Reiserouten i. J. 1914 und 1915 sind aus der 2 ; Karte Nr. 2 im Teil I ersichtlich; dazu kommen noch eine ganz : Alles oben angefiihrte bezieht sich auf die floristische Tatig- . ‘keit im Ladogagebiete.. Die artenarme Flora des Binnen- landgebiets dagegen ist, wie schon im Teil I, S. 16 Fussn., es bemerkt wurde, bis in die spateste Zeit nur sehr wenig unter- — sucht worden. Wenn man einige ganz vereinzelte Pflanzen- — proben von H. Backman und C. Bergstrém unbe- _tiicksichtigt lasst, war dieses Gebiet floristisch ganz unbekannt — bis zum Jahre 1870, als Norrlin (1874) auf einer Durchreise _ ‘ ‘nach Onega-Karelien und auf seiner Riickreise von dort einige | ‘Tage in der Gegend des Kirchdorfes (Varpakyla) im Kirchsp. | /Suojarvi und in den nicht weit davon liegenden Dérfern Leppa- — -niemi, Mo6kk6 und Maimalampi umherstreifte, mehrere interes- _ Sante Pflanzenarten entdeckend. I. J. 1876 wurde die Flora ae Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 153 ia der Gegend von Loimola im Kirchsp. Suistamo von Hjelt — (1881) wahrend einiger Tage naherins Auge gefasst.. Am Ende — des 19. Jahrhunderts haben G. Lang, K. J. Ehnberg | und Edw. af Hallstrém einige Pflanzenproben von den — Einéden des Kirchsp. Soanlahti mitgebracht. Im Sommer 1912 war Mag. phil. J.S. W. Koponen im Kirchdorfe Suo- | jarvi und dessen Umgebung wahrend 2—3 Wochen floristisch — tatig, und es gelang ihm einige Seltenheiten fiir die Samm- a lungen der Societas pro Fauna et Flora Fennica zu erwerben. — Im Sommer 1913 machten A. K. Cajander und A. L. ~ Backman eine Blitztour durch einen bedeutenden Teil’ des Binnenlandgebiets; die wichtigsten Pflanzenfunde hat Back -man_ veroffentlicht (1914) und in Cajanders set Abhandlung »Studien iiber die Moore Finnlands» (1913) findet : man auch einige floristische Daten von dieser Reise. : ber das ist auch alles, was man in floristischer Hinsicht ; in den weiten Kindden der betr. Gegenden ausgefiihrt hatte, als Vilho A. Pesola und ich 19141915 zusammen die Kinéden von Salmi durchwanderten (Linkola 1916), und - ich spater allein die anderen Teile_ des Gebiets durchkreuzte 2 | (s. I, Karte Nr. 2); Pesola hat auch allein in der Gegend von ° Salmi Leppala i. J. 1915 botanische Untersuchungen betrieben — und i. J. 1918 es in die net des Dortfes Uuksu verhaltnisse und verhdltnismiissig so wenig variierend die Flora. : der betr. Einéden (nur in den éstlichsten Teilen sind noch reich: lichere Funde zu erwarten), so reich dagegen an Moghchies zu neuen Pflanzenfunden das Ladogagebiet. - Die aus dem Untersuchungsgebiete erhaltenen tocistinthese a Daten sind in Hjelts grossem, noch nicht abgeschlossenem _ Sammelwerk »Conspectus Florae Fennicae> (1888—1911, 1919) . zusammengestellt worden, soweit sie bekannt waren als die : - verschiedenen ‘eile der genannten Arbeit erschienen. An einer Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. oo entaniag volistandigen Zusammenstellung iiber die Flora des _ Gebiets hat es aber bis jetzt ganzlich gefehlt. Die Verbreitungs- ben, welche im folgenden angefiihrt sind1), mégen diese | Liicke ausfiillen. f/erkurzungen. se Ay 1, Backman i Rephewothor . = Apophyt . ~ Apoph. 1. =von der ee ai be: 7 woven aaa eh (I, \ ~2. = von Daan ca beginstigter Apopbyt oe Ss. rate \poph, 3.. Itur + “ sehwach vegintgtr nie a Ae as Fs 262) © ” « Apepl. 4 = von der Kultur nur ganz _ unbedeutend begrnrietes Apophyt 262) ae in I, S, cals = Aconitum-Typus der frischen - Haine (I, S. 101), sewer - ‘feck si cane (I, S. 106 aes . Backman Bolas ro i ee strom : Binn geb, = nin ppae F r H. Backm m Ganuskip PTI; 3m, = oder Angaben ‘el 1978 ort im Consp.) ‘Br. = E, Brander OManasieipt oder he en i , br. = pristhicbe 3 icetiass Caj. = Cajander, 1913 er ial =Chydenius u, hjelm, 1858 F wee ne In diesem floristischen Spezialteil Consp. = Conspectus Florae Fennicae — von Hjelt 1888— CT = Calluna-Typus Enw, hav. = Enwald hav. (Manuskr.) Consp, , 1919 , bei Hj. gew. = gewohnilich, -e usw. gew. Bruchmoore = gemeine Bruch- ave normale Bruchmoore usw. se I, S. 139) ses Pecskibas in einem Privather- oi ak aben von Hjelt im Consp. _ Hy, = An (meistenteils ane ‘ elt, 1881) Ant. :s Hjelt urspriinglich in , 1881 3 a Ms, = Hanaschnfd: lee ig bah von me Hid kas vee ne Hm Hall strom, atuoksig ae _f s. aah M.F. = Herbarium Musei Fennici ie Pflanzensammlung der Universitat sarees mphob, = Hem Hmrad, Impil, aes aia mp rchspiel acai 1aaek, = = V. Jaaskeldinen Kihlm, ‘Beok ramo, 1886 os "Wenn nicht anderes mitgeteilt ist, beziehen sich die Angaben anderet ‘Autoren auf Herbari ‘gu Helsin : cae (1888—1911, 1919). bariumexemplare i im Herbarium Musei Fennici der Universitat | gfors oder auf Bemerkungen in H jelts se as Florae Fenni- — = Kihlman— Keb 4 aire ip > GaP Be = wichtigeren, oft erwaéhnten Orte, deren Namen nicht auf der Karte des Untersuchungsgebiets (Karte Nr. 2 im Teil I) verzeichnet sind, sei hier kurz folgendes mitgeteilt (es ist ausserdem zu be- merken, dass nicht SEES: Orfsnamen aut der Karte eine ot Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N.o 1. Kop, = J. S. W. Koponen Korpis. = Kirchspiel Korpiselka in Kultur-Pflanzenvereinen (oder in stark kulturbee infl, nati = laut PEC ey (meistens von a eels hnern) Lénnb, = O, A, F, Lénnbohm Meddel, = Meddelanden af Societas pro Fauna et Flora Fennica NM malar -Typus mi. iche ACT Le: hrungshol Neigl, = Hj. cai ee _Nikl, = E, W. Niklander whe ita Ges ON. Gri li nei 87b bo ct, Nyl. = W. Nylander, 1852 oder Proben von ihm im H,M.F. ~OMaT = Oxalis-Majanthemum-Ty- pus (= gew, frische ee S..4; S. 101) OMT = Oxalis- Myris -Typus Palmgr, = A. Palmgre Pes, = Vilho A. Beals: : . = Pesola, 1918 » Pes, Ms, = Aufzeichnungsbiicher von | Vilho A. Pesola ‘Pl, Finl, Exs Exsiccatenwerk 5 Plates Bisiawatas Exsiccatae» Uber die Verkiirzungen fqq, fq, st fq, p, st r, r, rr und cpp, cp, st cp, i 40. st pe, pe, pee siehe I, S, U die in den unrichtige Form haben Im Kirchsp. fantin gee geographische | Majatsaari u. Majatsalmi — ae ‘a Miindung der Bucht Regain ols ety — ein machtiger “ : 155 Popp! = B. Poppius Palkj. = Kirchspiel Palkjarvi Rel, = O, Relander, Rusk, = ening rg Ruskeala < sch, = schon friiher von der angie benen pick gefunden und von | — Siit, Siitoin, 190 Soanl, = Kirchspiel Soanlahti Sort, = a rtav Suist, = j Suistamo SHO}: = i Suojarvi ; aa ; Saamjar Tohmaj, = .,, Tohmajarv Ailemial. G22, 3,5 Tulemajarvi unw, = unweit lichen, in iT nest ORR Piansenverinon urspr, = urspriinglic 2 Uukun, = Kichepie Uukuniemi base cimiger Vesbvesinnesongikee “3 156 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ Riutta-Berg am Ufer der Bucht Impilahti nahe dem Kirchdorfe, Avain- ' lahti, Halinoja, Ojamo, Ratinen u. Viipula liegen alle in der Nahe des _ Kirchdorfes, die meisten S davon. Kirchsp. Korpiselka: Kiiski — Spez.-Kulturplatz Nr. 16 oii Nr. 1); Kildsha -— Spez.-Kulturplatz Nr. 6; Riekkala — Spez.-Kultur- - platz Nr. 2. | Kirchsp. Kitee: Vdlivaara — Spez.-Kulturplatz Nr. 24. — Meh- 4 tere Orte liegen westlich von den auf der Karte sichtbaren Gegenden. Kirchsp. Palkjarvi: Alahovi — ein grosses Gut (Familie = Aire) ganz nahe dem Kirchdorfe, SW davon; Hiekka — am SE-Ende _ des Sees Palkjarvi; Korkeaniemi — eine Landzunge mit riutta-ahnlichen 2 elenn: 2—3 km SWW von Anonniemi; Linnunvaara — ein Gut am Ufer _ ‘ hey Sees Pieni-Janisjarvi cues Pirttiniemi; Niinisaari — ganz _nahe bei Korkeaniemi. : We Kirchsp. Ruskeala: Hdmekoski — ein Fabriksort am Flusse — ee lola — 2—3 km S und SW vom Dorfe Sarkisyrja; Viiso — die Gegend S vom Dorfe Lahteenselka. — Konkerinkoski, Puksu pes | Tirri liegen in der Nahe des Kirchdorfes, im Marmorgebiete. a Kirchsp. Salmi: Kdsndselkd Ahtinen — die Gegend bei der Wald- hiiterkate Ahtinen, ungef. 15 km SWS vom Dorfe Kasnaselka (bei Kivi- a a oja; ungef. 5 km N von Kovero); Perdméin — auf Lunkulansaari an der _ schmalen Wasserstrasse S vom Dorfe Miinala; Rdty —Spez.-Kultur- _, Platz Nr. 17, — Es ist zu beachten, dass die Dorfer Hyrssyld und [gnoila in dem ganz isolierten Teil des Kirchsp. Salmi bei Shuojunjoki eiyhtt ; 3 Kirchsp. Soanlahti: CKorpikallio — ein machtiger Riutta- Berg 1—2 km N von der Miindung des Flusses Soanjoki; Koukkuhonka — 3—4 km N vom Kirchdorfe; Laaja — die Gegend am NE-Ufer des Sees Pieni- -Janisjarvi; Remssinkorpi — die weiten Eindden im Binnenland- gebiete NE von Pieni-Janisjarvi; Sammalvaara — Spez.- -Kulturplatz “Ne 1B; Veljakkajoki — ein. Fluss S von Soanjoki. __ Kirchsp. Sortavala: Haikonkurikka — eine kleine Insel E von pe Haavuksensaari; Haukkariutta — ein Riutta-Berg i den N- Teilen von _ Haavuksensaari; Honkasalo — eine ziemlich grosse Insel SE von dem _ Spez.-Kulturplatz Nr. 34; ‘Jiuvosentahti — die Gegend W von der Miin- _ dung der Bucht Kirjavalahti; Kawrala — Spez.-Kulturplatz Nr.12; Koti- - Iuoto — eine Insel in den dusseren Scharen (auf der Karte als Kuotluoto _ ee bezeichnet); Neitsytriutta — an der Miindung der Bucht von Otsois; Pen- : Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. ais a nusniemi — eine Landzunge ein paar km SE von Yhinlahti; Pétsévaara _— ein machtiger Bergkomplex N von Ristijarvi (Kirjavalahti); Rantue —- auf der Karte als Rantois bezeichnet; Rautalahti — Spez.-Kulturplatz Nr. 35; Rusktiriutta — auf der Insel Palosaari; Saavain —- bei Saavain- — joki S von der Stadt; Sammatsaari — eine zieml. grosse Insel SE von Otsois (auf der Karte steht hier Poikkelus); Spaasu u. Spaasunvuori — bei Liikola (N von der Stadt); Suosaari — an der Miindung der Bucht Kirjavalahti; Tamhanka — eine (eig. zwei) ziem]. grosse Insel, die auf i der Karte als Markatsima bezeichnet ist; Tuohtiinlahti — Spez.- Kultur- Platz Nr. 34; Viiso — die Gegend N von Ristijarvi und Pitkajarvi. — Mehrere Ortsnamen wie Kuhavuori, Munkinhovi, Rausku, Tuhkalampi, — Vakkolahti, Vakkosalmi u. a. beziehen sich auf Stellen in der esa ee Nahe der Stadt Sortavala. Kirchsp. Suistamo: /Maisula — ein Dorf 4—5 km SW vom. Dorfe Uuksujarvi; Roikonkoski — an der sSeechen des Flusses Uuksun- — joki in den See Salmenjarvi. ee Kirchsp. Suojarvi: Kokora - — Spez.-Kulturplatz Nr. 11; otra. _selké — die Gegend (ganz unbewohnt) ungef. 10—12 km SE vom Dorfe Kotajarvi, dicht an der russischen Grenze; Papero — Spez.- -Kulturplatz tes: Nr. 5; Varpakylé = das Kirchdorf. Z Kirchsp. SA4a4mjarvi (SE vom Micah. Suojarvi): Savilatshu % — das Dorf N von Potkuselka. é Kirchsp. Tohmajarvi: Akkala — die Gegend W vom 1 See _Tohmajarvi; Everildé — nicht weit von Jouhkola; Hiidenvaara — am W-Ende des Sees Tohmajarvi; Ritkola — 3—4 km SW von. Jouhkola; Ryésié = Kenraalinkyla. Kirchsp. Tulemajarvi: Ruukki — Fabriksort an der Min- dung des Flusses Kollaanjoki. ; ee Kirchsp. Vartsila: Juuvanvaara — W vom Dorfe (Fabriks- dorfe Chee 's - 158 “1 aahola Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Athyrium filix femina. Hmphob. Faqq u. oft st cp—cpin Farnhainen und hainart. Briichern, in gew. Bruchmooren + seltener und sparlicher und meist nur in fruchtbareren Formen ders.; pec—st pe u. nicht ganz haufig in frisch. Hainen und auf schatt. Stell. der Braunmoorbriicher, -F gelegentl. u. nur pec—pe in frisch. Heidewaldern; st fq u. pec—st pe am wald. Ufersaum des Ladogasees, weniger haufig an demjenigen der Binnenseen. _ Findet sich vereinz. auf + beschatt. Hainwiesen und bisw. auf Biilten und an Bachrandern der unbeschatt. Torfbodenwiesen, auf sehr fruchtb. Boden zuw. sogar cp; nicht selten auf Stein- _haufen der Hochwiesen- und Ackerrander sparl.; bes. in den NW-Teilen des Geb. an den Randern der Chausseegraben sogar auf frei expon. Stell. in Dérfern und hier zuw. mit achiwarke : By Neleang zur Hemerophilie. Etw. nahr.hold. : Ladgeb.: fq. Binn.geb.: st fq; fq meist nur in den frucht- — _ barst. Geg., im allgemeinen nur st fq, in den diirftigst. Geg. p oder sogar st rr (p in Suist. Loimola und Suoj. Kotajarvi aufgezeichnet, st r—r in Suist. Shemeikka und zw. Suurjarvi und Saynavaara, ebenso in Suoj. Vegarus; auf der Strecke zw. Shemeikka und Suoj. Salonkyla nicht beob. ) oe yin Reg. occ. locis nonnullis vidi» (Norrl. On:). A. erenatum. Hmphob. St rin den fruchtbarst. Fisuhak ‘ nen und frisch. Hainen, hier meist dicht am Fusse oder auf den ~untersten Abhingen der Berge; etw. seltener in iipp. hainart. _ Bruchwildern. Meistent. nur auf + kleinen Flecken, aber hier oftmals cp oder sogar cpp vorkomm. (vgl. Norrlin 1878, S$. 5), bes. wenn nicht der Wuchsplatz unter Weidenutzung stark Seidet: wie es jedoch oft der Fall ist. Durch die Kultur _ stark geschadigt. Kalkhold. ; - Ladgeb.: 1. Sort. Kirjavalahti Lahentausta p cpp (Nortl.); in Kirjavalahti NW von der Ziegelei (Hm.), unw. Pitkajarvi cp (Hm.) _ ‘und NW von Petajalampi (Hm.); in Kirjavalahti N und W von Vatka - y _(Ziegelei in der Nahe) von mir geseh.; Makisalo am N-Abhange des Ber- _ ges Malkynvuori cpp. Rusk.: unw. Konkerinkoski (Zill.); zu beiden Seiten des Flusses bei Tirri; Iola (A. L. Backm.). Suist.: Leppasyria “ 1/2 km S vom Hause Saariselka (Pes.). Padlkj.: Linnunvaara ungef. 1/2 km NWW vom Hause cp. Varts.: Juuvanvaara unw. der Miindung des Oksajoki st cp und 3/4 km S davon st cp. Tohmaj.: Kemie Simosen: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 159 vaara (Oesch) und Piilovaara cpp; Hiidenvaara (J. Iverus); Akkala Vaaramaki (sch. Oesch). Binn.geb.: r. Salmi: Leppala (sch. Back- man 1914, S. 121), auf mehr. Stell. in Sydoskoi cpp, auch am Abfluss des Loimolanjoki. Swoj... Hautavaara cp am N-Abhange des Kuljun- — vaara; Leppaniemi Savikorpi cp auf einem 4x6 m? grossen Fleck im_ hs Schatten von Grauerlen am Rande einer braunmoorart. Torfbodenwiese — (Nr. 11 S. 106). Korpis.: Eevanvaara ungef. 1/4 km NE vom Gehofte auf dem stark abgeholzten fichten- und birkenbewachs. N-Abhange ganz nahe einem Quellenbache st pc zus. mit Melica, Milium, Calamagr. — ar., Carex dig., Equiset. prat. (cp), Athyr. fil. fem., Aspid. spin., Ma- janth., Rub. sax., pe silv., Epilob. ang., Anthr. silv., Pirola minor, _ . Tarax., Crepis palud. u A Cystopteris asi. Hmphob. St fq—p. u. ewes pe in os m beschatt. Felsenspalten und auf humusreich. kleinen Felsen- ey absatzen (gern in Felsenhainen), auf sehr fruchtb. Unterlage — auch auf frei nach S expon. Stell. der Felsen; r auf grossen Stein- _ blécken im Walde; 3mal pce auf Steinhaufen (die Steine von basisch. Gesteinsart) der Acker, einmal auf einem alten Schlacken- haufen einer Eisenfabrik im Halbschatten pe gef. Deutl. naif: se hold; fehlt darum auf den meisten Felsen des Binn.geb. € Lad.geb.:stfgq. Sort.:fq. /mpil.: meist. fq, in den nordl. Tetlen : viel. nur st fq—p. Salmi: Mantshinsaari Saukkanen. Uukun.: Vierema; Latvasyrja Ritosarkka. Rusk.: fq (Zill. Ms.), nach meinen Beob. st fq. me Suist.: Pollamminkyla und Sarankyla (Pes. Ms.); bei Ihatsunoja und auf mehr. Stell. in der Geg. von Jalonvaara. Soanl.: in der bergig. Geg. N und NE vom Pieni-Janisjarvi auf mehr. Stell. Palkj.: [st fq Hj.5 in der Geg. von Pieni-Janisjarvi auf zahlr. Stell. Varts.: Juuvanvaara. Tohmaj.. in der Geg. Kemie—Akkala fq; Saarionvaara pc; Riikola Kypa- s i ranvaara (Oesch); Kantosyrja bei Pitkajarvi. Kitee: (Br.). Binn- — geb.:r. Salmi: Leppala auf mehr. Stell. bis nach Oravaoja und Kala- oja; Ignoila. Tulemaj.: Ruukki. Swoj.: Hautavaara unw. Otshkoin-— f . Murronkorpi auf einem kleinen Waldfelsen; bei der St. Annenfabrik auf a einem alten Schlackenhaufen am Wege; Varpakyla nahe der Kirche _ auf Steinhaufen des Kalkbruches und auf Felsen in Tshoukunniemi; oo Haukka auf 2 Felsen bei dem alten Kalkbruche. Tohmaj.- Ryési6; Kutsu 2 Stell. : % 160 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. $23 7.9 ‘Nahr.hold C. Dickieana. Hmphob. In Felsenspalten einmal gef. Lad.geb.: rr. Sort.: Kirjavalahti W-Seite der Bucht (Palmgr.). Aspidium dryopteris. Himphob. Fqq u. oft st cp—cp in “f ¥Farnhainen, hainart. Briichern, fruchtbarer. gew. Briichern und _ in frisch. Hainen; fq und nicht selten + reichl. in Braunmoor- — briichern und in Heidewaldern vom OMT; zieml. oft pee in den Felsenwandspalten kleiner Waldfelsen (bes. in den Einéden), p auf unfruchtbarer. gew. Bruchmooren, + 1 u. sparl. in trock. © Hainen, an wald. Ufersaumen und in Heidewaldern vom MT. _ Inden + stark kulturbeeinfl. Waldern deutl. seltener und spar- _ : licher als in ++ urspr.; zuw. pe auf Hainwiesen und am Wald- — a rande der gew. Hochwiesen und Torfbodenwiesen. Etw. nahr.- hold. : Lad.geb.: fq (—fqq). Binn.geb.: Re doch nicht tiberall; so ae _B. nur p von Soanl. Kuikka, Su/st. Suurjarvi, Muuanto und Shemeikka, Suoj. Kivijarvi—Salonkyla und Vegarus (hier viell. st r) aufgez. . Robertianum. Hmphob. Aut beschatt. Dolomitfelsen hietal pe gef. Wie bekannt kalkstet. Binn.geb.: rr. Salmi: Leppala bei Kalaoja (Pes.). A. phegopteris. Hmphob. Fq—fqq u. oft st cp—ep in Farn- - 4 egop | -hainen und hainart. Briichern und fruchtbarer. gew. Briichern, st r in unfruchtbarer. gew. Briichern, + 1 u. nur pe--pee in frisch. - Hainen; in Spalten der Felsenwande wie A. dryopteris oder - _viell. haufiger. In stark kulturbeeinfl. Waldern und Briichern — _ viel gelitten; zuw. pe auf Baumstumpfbiilten j jiingerer Torfboden- wiesen oder um Baum- oder Strauchpruppen ders. Etw. nahr.- — hold. De Lad.geb.: st fq, in einigen, meist. wohl Gamekiar bebauten Geg. — >: viel. fq. Binn.geb.: st fq, in den diirftigst. Geg. nur p, teilw.nur © _ Str—r (zw. Shemeikka und Salonkyla nicht beob.). : A. thelypteris. Hmphob. Am _ bruchmoorart.. Uferrande eines Weissmoortiimpels zus. mit Carex teret. wachsend einmal (Sort.) st pe angetroff.; durch die beabsichtigte Entwisserung des betr. Tiimpels stark bedroht. Der andere Fundort (S Salmi) — : ist der Rand eines Moortiimpels, wo die betr. Pflanze gerade im : Wasser auftritt ea br.): -Wahrsch. nahr.hold. - ze Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica’, AS, Neo t Lad.geb.: rr. Sort. Rytty Palomaki. Salmi; Miinala am Rande des Tumpels Kuartolampi, 2—3 km E von Miinala (Kop.). A. filix mas. Hmphob. ¥q u. nicht selten st ep in ‘feel. Hainwaldern vom AT, fq auch in trock. (meist. felsigen) Hainen ~ und Farnhainen vom A‘, aber hier meistens nur pe—st pe, selte- ner in gew. frisch. Hainen; recht oft auch auf fade Felsen _ pe—pcee, bes. am unt. Teil ders. und sogar auf ganz schattenlosen Stell., obw. die schatt. oder halbschatt. Stell. bevorzugt werden; nicht selten auch auf halbfels. (z. B. sehr steinigen) Stell. der wald. Abhange vom OMT vereinz. auftret., rr dagegen beim — MT; ebenso nur rr in hainart. Briichern. In kulturbeeinfl. Waldern kaum oder unbedeut. weniger als in urspr.; die Art vertragt Schattenlosigkeit zieml. gut und kommt nicht ‘selten - vereinz. z. B. an den Randern der Chausseegraben und r auf steinigen Stell. der Hochwiesen, auf Steinhaufen der Wiese und Acker usw. vor, zuw- sogar etwas apophytisch. Nahr.hold. Lad.geb.: fq—st fq. Sort.: fq—fqq. /mpil.: fq; nur in den nérd- _ lichst. Geg. seltener (zw. Kokkoselka und Valkiilampi nur pie merkt; ebenso in Syskyjarvi wahrsch. + r.). Salmi: Uuuskyla cp; zw. _ Uuskyla und Kirkkojoki auf 1 Stelle 1 Ind.; Makipaa; zw. Miinala und ’ Peraméin; Peraméinkyla; Hiiva auf zahlr. Stell; Varpais, Kurolah oth den diirftiger. Geg. (z. B. Kirkkoleppélahti) viell. nur p. Suist.: Fe fq—p. Soanl.: in der Geg. des Pieni- -Janisjarvi fq—st fq. Palkj.. in der Geg. des Pieni Janisjarvi fq—st fq [Hj.: fq], anderswo nicht haufig und von mir nur bei der Landstrasse 8 km von der Eisenbahnhaltest. Palk- jarvi nach Tohmajarvi zu beob. (1918). Varts.: aut Juuvanvaara ai Mehr. Stell., stellenw. st cp. Tohmaj.: in der Geg. von Kemie fq, anders Wo von mir nur an dem Wege nach Saariois zu vermerkt. Kite. Haar. _ Jarvi (1918); im Kirchdorfe (1918); Kangaskyla auf 2 Stell.; ‘Matkaselka Binn.ge br. Impil.: Syskyjarvi bei Luoto-oja pe. Salmi: 5km Ss: von Orusjarvi 1 Ind.; Kasnaselka bei Kivijoki auf 1 Stelle pc; Leppala Pal vaara; Ignoila bei Tulemajoki. Tulemaj-: 1 Ind. zw. Ruukki und Kolat- selka dicht an der Landstrasse, Suist.: Uuksujarvi bei Maisula. -Suoj Varpakyla und nicht weit davon auf Péponsaari und | Ex. in Kokonpesa in.dem Kalkbruche. Tohmaj.: Kutsu pcc bei der Volksschule zus. — _ Carex digit. u. a. greats” Arten. 162 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. A. ecristatum. Hmphob. R in hainart. Briichern und in gew. Bruchmooren am Rande von Reisermooren; 2mal in + feuchten, in Versumpfung begriff. Heidewaldbestanden (mit _ Birken bewachsen) vom OMT; immer nur pe—pcc. Die meisten yon mir geseh. Wuchsstellen waren jedoch Torfbodenwiesen oder — Se Stellen fiir Moortorfentnahme, wo die Art als Relikt der frih. -' Veget. am Rande kiinstl. Graben o. dgl. pe—pcee vorkam Lad.geb.: r. Sort.: Riekkalansaari SW von Metsonlahti pec auf __ einer Torfbodenwiese 1911 (Hm.); ‘Yhinlahti am Ufer W vom Badehause pec 1912 (Hm.); zw. Kiislahti und Mustasilta pc (Hm.); E von Helmijarvi; - Kirjavalahti (Bm.; Popp.); Kirjavalahti Ruskiisenlampi (Hm.) und _ Heinasenlampi (Pes.). Salmi: Lunkulansaari bei Hovatanlampi. Rusk.: _ Sarkisyrja (1918); Otrakkala SE von Suolalampi. Swist... Suistamon- ~ joki (Hj.); Jalonvaara 3—4 Ind. bei Kaksonen. Kitee: zw. dem, Kirch- ‘dorfe und Puhos (A. Koskimies herb.). Binn.geb.: rr. /mpil.- _ Uomaa pc beim Hause des Oberforstmeisters (sch. R. Hallfors). Salmi: _ Kovero Pieni- -Jukakoski (Pes.). A. spinulosum (einschl. A. dilatatum). Hmphob. Das _ Auftreten erinnert sehr an dasjenige von Athyr. fil. fem. Obwohl _ meine Beob. nicht dazu hinreichen, naheres iiber die Verschie- , f denh. in dem Auftreten dieser beiden Arten zu berichten, kann - doch so viel gesagt werden, dass jene (wenigstens A.spinul. ver.) Art deutlich 6fter auf trockneren Stell (z. B. in frisch. Hainen ‘und Heidewdld.) als diese auftritt und auch leichter Schatten- Gate vertragt, aber nach den Aufz. im Gebiete doch weniget oft an Landstrassenrander u. dgl. vorkommt. Etw. nahr.hold. Lad.ge b.: fq, doch teilw. nur st fq (so z. B. stellenw. in der Ktisten- - geg. von Sort. und /mpil.). Binn.geb.: in fruchtbarer. Geg. fq, in den _ diirftigeren nur st fq—p, in den allerdiirftigsten st r (so wenigst. zw. Suist. - Muuanto und Suoj. Salonkyla und in Suoj. VegaTar in — nur auf 2 Stell. beob.). a Qnoelea struthopteris. Hmphob. St fq—p u. st pe—cp in - Farnhainen und hainart. Bruchwaldern, meistens an Bach- — laufen oder quell. _ Seell:; oft cpp in kleinen, - reinen Bestanden. _ Die Art vertragt $ keit recht gut und kommt cp auch ee in stark abgeholzten | Hainen vor; nicht selten ganz unbeschattet und auch dann zuw. o an Randern der sdauatroseen iE a ‘3 Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 163. (auf Stell., wo friiher Haine gewesen waren); in einigen Fallen viell. einwenig von der Kultur begiinstigt. Nahr-hold. Lad.geb.: st fq—p (fq: Bm. bei Norrl.). Sort. Otsois unw. der Landstrasse; Riekkalansaari Tokkarlahti; Yhinlahti; Vuoriniemi, 7 km - S von der Stadt (Hm. br.); bei Mustamaki, 6 km S von der Stadt (Rel. bei Hm.); Kiislahti NW von Riuttavuori und am E-Ende der Bucht; _, Tuoksjarvi bei Vuorenrinta und unw. Kolulampi; Rausku (sch. Hm.); » _ Vakkosalmi (Hm.); NE von Spaasu; Helyla Pakkanen; Anjala Polsd; Kirjavalahti fq (Norrl.), hier auch von mir mehrm. geseh.; Ristijarvi Kuikkalammenoja; Pétsévaara im Tale nach Haukkajarvi zu (Hm.); Atask6; Rytty; Makisalo auf 5 Stell.; Valimaki E von Karhulampi und NW von Valkiilampi; Tulolansaari; Pellotsalo. /mpil.: bei Kerisyrja an Chausseegrabenrandern cp; in der Geg. vom Kirchdorfe auf mehr. Stell; ete Haukkalahti?; Sumeri bei Raukkiivuoret (Pes.); Leppasilta; anf 253.350 Stell. E von Kitela; Hippola.SW von Hippolanjarvi und bei der Wasser- | mihle am Hippolanjoki; Ruokojarvi Juvankoski und bei Valkiilammin- AS oja (2.5 km von Valkiilampi entfernt); 4 km NW von Pitkaranta; Pitka- ranta Pususaari (Nyl.; Pes.).. Rusk. st r (Zill. Ms.); Iola; Sarkisyrja; * Kolitsa; Otrakkala, zw. Tirri und Puksu; im N-Teile des Dorfes Pirtti- - pohja. Swist.: Jalonvaara bei Kaksonen und bei Patalampi am Vel- jakkajoki. Soanl.: im Kirchdorfe; Koukkuhonka; Laaja auf mehr. Stell.; Juttulampi; Koirinvaara bei Mustarinne. Pailkj.: [st fq: Hj.} Anonniemi auf mehr. Stell.; Niinisaari:cp; Kuhilasvaara; Linnunvaara Tohmaj..: in der Geg. von Kemie auf zahlr. Stell.; Akkala. Kitee: Matka- = ‘selka ungef. 1 km N vom Eisenbahnstat.; im Kirchdorfe bei Saareskorpi. a Binn.geb.: r. /mpil.: 8 km W von Uomaa zw. Mustalampi und dem oe Gehdft Happonen (R. Hallfors mii.). Salmi: 8 km SW von Orusjarvi- Af am Tulemajoki unw. der Waldhiiterkate Raty; Leppala auf 3 Stell. se Sydoskoi. Swist.: Uuksujarvi Roikonkoski. Suoj.” Moisseinvaara pe — bei Héysakkdoja; Haukka (sch. Kop.) bei den Kalkbriichen und cp auf be einer Strecke von ungef. 1.5 km langs dem Bache Sikovaaranoja. . Woodsia Iivensis. Apoph.4. Fq—st fq auf + sonnigen ok Felsen in Felsenspalten und auf Felsenabsitzen, oft st cp, im ae tieferen Schatten nur wenig. Die Vernichtung der Walder : schafft auf den Felsen der betr. Art teilw. giinstigere Lokalitaten; or €s ist jedoch unsicher, ob oe Art dadurch pane neue Rebcvanst ae ‘platze bekommen hat. : 164 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: fq—st fq. Sort.: fq. /mpil.: fq mit Ausn. der nord-' lichst. felsenarmen Geg., wo die Art z. B. in der Geg. von Syskyjarvi . von mir nicht beob. wurde. Salmi: Mantshinsaari bei Saukkanen. Uukun.; Vierema; Latvasyrja Ritosarkka. Rusk.: fq (Zill. Ms.); in der _ Geg. des Marmorbr. und Otrakkala fq; Kaalamo; Hoksala; Haapavaara - Thalanvuori; Atask6. Swist.: wahrsch. p (Leppasyrja [Pes. Ms.]; Sarka _ auf mehr. Stell.; Ihatsu; Jalonvaara st fq). Soanl.: auf mehr. Stell. in der bergigen Geg. am Pieni-Janisjarvi. Pd/kj.: wahrsch. fq in der Geg. des Pieni-Janisjarvi. Vdrts.: Juuvanvaara. Tohmaj.. in der Geg. von Kemie auf zahlr. Stell.; Saariois Sadrionvaaracp. Kitee. (Br.). Binn.- | geb.:r. Salmi: Kasnaselka am S-Ufer des Sees Kasnaselanjarvi st pe; Leppala NE von Talkkunalampi. Tulemaj.. Kolatselka Valloinniemi. Suist.. Uuksujarvi Maisula Nihonvaara pe. Swoj.: Varpakyla auf den . Bergen Urkkiinvuoret (Tshoukunniemi; cp), Lylynvaara (pc) und Nasa- _ tinvaara; »ad Suojarvi» auch von Norrl. On. angegeben. 1s Kutsu _ Ruhkanvaara cp, auch im Dorfe beob. : W.* .* alpina. Hmrad. Ru. pe—stpe in Vaicusielen an + : _sonnigen oder halbbeschatt. Felsen, welche meistens + riutta- _ ahnlich sind; selten auf eigentl. Riuttas. Kalkhold. - Lad.geb.: r. Sort.: Kirjavalahti Paksuniemi. (Palmgr.); Maki- _ salo (Palmgr.); Rytty Pyéravaara (Pes.). Rusk.: Marmorbruch auf mehr. Stell. (Norrl.). Suist.: Leppasyrja Nykymaki (Pes.). Soaml.- Korpikallio (Pes.). Palkj.: Linnunvaara Paaskinkallio (Pes.). Toh — _ maj.. Hiidenvaara (Oesch). Binn.geb.: rr. Tulemaj.: Ruukki auf ~ Dolomitfelsen am Kollaanjoki NW von der Fabrik. Asplenum trichomanes. Hymvad.. In Felsenritzen der Riut- tas und riutta-ahnlichen Berge, beinahe nur in offener Lage, meis- tens pe. Nahr.hold, wahrsch. etw. kalkhold. _ Lad.geb.: r. Sort.: Ruskiiriutta pec; Neitsytriutta (sch. Hm.); ‘ Bi ithe: am W-Ufer der Insel Riekkalansaari S von Papinsaaren- poukama (Hm.); Yhinlahti (Hm.); Tuoksjarvi Putronmaki (Hm.); Rausku (sch. Hm.); Helylanmaki; Anjala; Kirjavalahti: Juvosenlahti, N von Vatka, Piispanvuori (Popp.) und auf Paksuniemi (hier sch. vo Ollila); Péts6vaara; Makisalo Malkynvuori und Pekanvuori; auf einer _ kleinen Felseninsel S von Makisalo (Wecks. bei Hm.). /mpil: Viipula 5 (Bm.); Haukkalahti pe; Majatsaari (Weg. br.). Rusk.. (Nyl.);- hier und ? b _ da beim Marmorbr. (Zill. Ms.); SE vom Marmorbr. st cp. Suist.: E von und riutta-ahnl. Berge, seltener an and. Felsen; meist. nur pec Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, AS, Nio-1. ‘ee Ihatsunjoki 1 Ind.; Jalonvaara Riuttavuori, Hyypinkallio und eu maki. Soani.: Korpikallio und Helmelanvaara. Pdlkj.: Korkeaniemi *) (sch. Hj.). A. viride. Hmvad. In Felsenritzen und auf humusteichen kleinen Absatzen einiger Riutta-Berge und riutta-ahnl. hele - Kalkstet. Lad.geb.: r. Sort.: bei Helmijarvi (G. J. Winter 1912 n. Hd Kirjavalahti (Nyl.), hier auf Paksuniemi in Felsenspalten in einem Hain- | : walde am N-Abh. 1912 (Hm.); Vaavalahti (Kop. in Pl. Finl. Exs. n:o 5); Tulolansaari (Tapenius n. Consp.). /mpil.: (Bergstr.); Hippola Linna- z vuori (Pes.). Rusk.: im Marmorbr. (Fr. Nylander 1843—44, II, S. 14; c Nyl.; Neigl.); nur auf den Bergen bei Konkerinkoski (Zill. Ms.). Suish cee Leppasyrja Saynavaara N-Abh. (Pes.); Jalonvaara Riuttavuori pe. < Soanl.. Korpikallio (sch. Hj.); die Angabe »Ruskiala in fodinis calcareis a ad Janisjarvi» (Bm.) bezieht sich wohl auf Geg. am Pieni-Janisjarvi, wo _ | das heutige Kirchsp. Soanlahti friiher zu Ruskeala gerechnet wurde;. Palkj.: Korkeaniemi (sch. Hj.). Tohmaj.: Kemie Jalajanvaara (Oxsch), . -Hiidenvaara (Hj.). Binn.geb.: rr. Tulemaj.: Ruukki auf Dolomit: ae felsen am Kollaanjoki pe. 2 ‘A. septentrionale. Hmrad. In ‘Felsenspalten der Riuttas — und am liebsten in ganz offener Lage. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: st r—rr. Sort. am S-Ufer des Tamhanka; Ruskiiriutta (sch. Hm.) st pc; Haukkariutta; Neitsytriutta; Havukkasaari am E- -Ende der Bucht Otsoistenlahti (Hm.); Riekkalansaari an mehr. Stell.: bei Papinsaaret an 2 Stell. (Hm.), S von Villa Aarnisalo (Hm,), N von Kek- von Makisalo (Wecks. bei Hm.): 1 mpil.. Viipula (Bm.; Hj.); Pullinvuori (Weg. br.); Haukkalahti; Haukkasaari (Weg. br.); Raukkiivuoret; Majat- Salmi (Elsa Sillman); Hunnukkaniemi (Hj.). Swist.. Soya pey Riutta- vuori st pc. Soanl.- Korpikallio. Binn.geb.: rr. Suoj.: Varpakyla Lylynvaara 1 Ind. ruta muraria. H mrad. In CAgavatien einiger Rintta- Berge und Kalkfelsen; pe—st ep Kalkstet. | 166 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: rr. Sort.; Rauskunvuori am W-Abhange pec 1911 (Hm.); Kirjavalahti Paksuniemi (V. Ollila). Suist.: Leppasyrja Say- navaara S-Abh. (Pes.). Soanl.: Korpikallio (sch. Hj.). Palkj.’ Korkia- niemi (sch. Chyd., Bm., Zill. Ms. u. a.); Pirttiniemi (Hj.); Matosaari (Pes.); _ Linnunvaara (Hj.), hier von mir pe in dem alten Kalkbruche geseh. _ Binngeb.: rr. Tulemaj.: Ruukki auf einem Dolomitfelsen am Kol- fs _Taanjoki NW von der Fabrik cp. Pteridium aquilinum. Ajfoph.3. Urspr.: fq u. st pe- — ep” in frisch. und trock. Hainen, st fq u. gew. nicht so reichl. in Farnhainen und in frisch. Heidewaldern, p in Heidewaldern vom VT; zuw., obw. nur pest pe, in fruchtbarer. Briichern; aus- nahmsw. und pee an wald.’ Ufersiumen. Kult.: in kultur- i” beeinfl. Waldern, bes. in Heidewaldern, oft haufiger sind reich- licher als in urspr. und im CT als Kulturansiedler auftret.; auf Ahos fq u. nicht selten cp, so auch auf Hainwiesen; oft, obw. - sparl., auf gew. Hochwiesen bes. am Waldtande; auch auf trock. 5 _ Wiesenhiigeln und ‘einigemal lastig in Brandkulturackern; an _ Rainen der Landstrassen zuw. sogar cp (bisw. zus. mit Urtica di. u. dgl. eae Recht launisch in ihrem Auftreten: fehlt oft dort, - wo man sie erwarten konnte und kommt wieder ganz unerwartet _ vor. Die Flachen, wo die betr. Art auftritt, sind oft sehr be- _ grenzt. Etwas nahr.hold; zuw. aber st cp an, wie es scheint, ‘a | ganz mageren Stell. vorkommend. Lad.geb.: fq, in den allerfruchtb. Geg. fqq und cpp. Binn- geb.: in ‘den siidl. Geg. st fq, ebenso teilw. nérdlicher (in NW- Teilen des . Geb. und in Swoj. Leppaniemi), meist doch nur p (sehr selten cp) oder — __ in diirft. Geg. nur st r, in der Geg. Korpis. Tolvajarvi — Suist. Muuanto — — Suoj. Salonkyla u. Vegarus r oder fehlend (die Angaben in meinen : _Aufz. leider mangelhaft).’ | Polypodium vulgare. Hmphob. -Fq—st fq u. pec—st ep in ‘Felsenspalten, auf Felsenabsitzen, auf Steinblockhaufen am _ Fusse von Bergen und auf grossen Waldsteinen, meist im Schat- ten oder wenigstens im Halbschatten. Auf den Riuttas oft — a “weniger reichl. als auf and. Felsen. Lad.geb.:fq—st fq. Sort., Impil. u. Risk fq, in den felsenarmeren N-Teilen des Impil. u. Rusk. viell. nur st fq. (Rusk.: st fq n. Zill. Ms..) ee. Salmi; Mantshinsaari bei Saukkanen. Suist.: wali: st fq. Soanl. ane: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 167. Palkj.: in den felsigen Geg. fq, anderswo seltener. Vadrts.. Juuvanvaara, ro Tohmaj.. in der Geg. von Kemie und Akkala auf zahlr. Stell.; Saariois, — Kitee: r (Br.); Valivaara (M. Bjorn herb.). Binn.geb.: r. Impil.c Uomaa bei Kalliolampi (E. Backman mii.). Salmi; bei Raty nicht — weit vom Tulemajoki; laut Mitt. (von, Bauer I. Trofimoff-Myllyselga) — auf 2 Stell. W vom Dorfe Kasndaselka nahe dem Pensaanjoki, Leppala auf mehr. Stell.; Ignoila. Tulemaj.: Ruukki, Suist.; Uuksujarvi Roi- konkoski auf grossen Waldsteinen. Suwoj.: Hautavaara bei Otshkoin- murronkorpi auf 2 Felsen; Liete; Leppaniemi nahe der finnischen Volks- _ Schule; Varpakyla: Urkkiivuoret, Kokonpesat (Kop.), Rasvanivaara, Na- Sarinvaara und Lylynvaara, auf allen Stell. nur pc; Haukka; zw. Hut- tula und dem Dorf der St. Annenfabrik. Tohmaj.: Kutsu Ruhkanvaara. — Ophioglossum vulgatum. Ganz unsicher, ob ein Apoph. oder méglicherw. ein Hmphob. Auf einem halbfels., fruchtb. Wiesen- _abhange am Ladogaufer (einige m vom Ufer entfernt) zus. ntit a Poa compressa, Arenaria serpyllif., Galium bor., G. mollugo u.a. von mir st pe geseh.; diese Lokalitat ist urspriinglich wahrsch. ait der unterste, halboffene Teil eines trock. Haines gewesen. Von ie Pesola auf einer gew., steinigen, aber sehr fruchtb. Hochwiese _ ganz nahe dem Ufer des Sees Pieni-Janisjarvi und sehr nahe 5 einem Kalkbruche gef., fleckenweise st ep vorkomm. (die am ~ teichlichsten auf der Wiese auftret. Pflanzen sind nach Pes. br. Anthox. odor., Festuca rubra, Polygon. vivip., Vicia eracca, — Linum cathart., Brunella vulg., Achillea millef. und Leontodon | hisp.; von anderen seien Listera ovata, Geranium silv., Poly- oe gala amar., Aegopodium podagr. und Centaurea Phrygia er es wahht); dieses Platz also urspr. ein frischer Hain (nahe dem 4 Ufer!). Der dritte Fundort ist auch »eine Wiese» (wahrsch. am Ufer des Ladogasees). Uber die Beschaffenheit der natiirl. ; Standorte der betr. Pflanze im Gebiete ist noch nichts sicheres _ me bekannt; man hat dabei wohl am nachsten an Ufer und gs Re haine zu denken, — Nahr. hold. ad.geb.: rr. Sort. Yhinlahti nicht weit vom Relanderschen Badehauschen st pe (sch. Rel. mii. u. Hm.). /mpil.: Viipula auf einer Wiese (Bm. u. Bergstr. n. Norrl.). Padlkj.; Pirttiniemi (Pes.). ae _ Botryehium lunaria. Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im ea Binn.geb. Urspr.: rt u. pee—pe. in trock. und frisch. sah ee f Poe ae ; 168 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. (vel. auch H jelt 4881, S. 32) und in der Felsenveg. der Riut- tas (s. I, s. 256), viell. auch am kiesigen Ufer des Ladogasees. Kult: st fq—p u. pee—st peaufalten, meist. mit reichl. Nardus -bewachs. Hochwiesen, nur einmal auf einem alteren Aho pce; Zuw-aut feucht. braunmoorart. Torfbodenwiesen pec—pe, r auf den der sekund. Hmiphoben (s. 1,5. 282u. 283). ‘Als urspr. kalkhold. ae La d.ge b.: st fq (urspr. rr; nur in Sort. u. Rusk. als urspr. vork. * beob. [s. I, S. 256]), in den NW-Teilen viell. nur p. Binn.geb.: p, in Suoj. jedoch st fq. Die Art fehlt meist. auf den jiingeren Kulturplatzen | = (afl) Tab- 3). ae, boreale. Apoph. Am off. ‘iedinien Ufer des Ladoga- trocknesten gew. Torfbodenwiesen. Die betr. Art ist einer Ke sees auf einer Insel in den diusseren Schdren, 10 m von der Was- | Tgrenze entfernt, zus. mit Botr. lanceolatum und B. ramosum ef. (Weg. br.). - -Ladgeb.: rr. /mpil.: Téysansaari 1895 (Weg. u. Weg. br.). B. lanceolatum. Afoph.2. im Lad.geb., Anthr.im Binn.- : gb Urspr.: einmal am kiesigen Ufer des Ladogasees zus. _ mit der vorigen Art gef. Kult.: rr auf alten Nardus-Hoch- _ wiesen, meist. pec, einmal reichlicher geseh. _ - Ladgeb.: rr. Sort.: Kotiluoto 2 Ind. (Weg. br.). Impil.: Toy- _sansaari am Ufer (Weg. u. Weg. br.). Rusk.: Matkaselka zus. mit Botr. oy ~ mnatricariae (Zill. Ms.). Binn.ge b. rr. Suist.. Lytsy st cp auf einem : ganz kleinen Flecke. Swoj.. Leppaniemi ungef. 10 Ind. - -B. ramosum. Afoph.? Am off. kiesigen Ladogaufer zus. . _mit Botr. boreale und B. lanceolatum einmal gef., ebenso auf einem wiesendhnl. Platz (Kotiluoto) nahe dem Ladogaufer; ein- _ al: _ mal auf einem Felsenabsatze eines Riutta-Berges beob. ( em soca br.). _Lad.geb.: rr. Sort.: Kuhavuori 1895 u. 1898 (Wee); Kotiluoto ~ ae Wee. br. Impil.: Téysansaari 1895 am Ufer (Weg.). . B. simplex. Hmphob. Rr u. pe—st pe auf ganz. kleinen 2 my Blocked der feucht. braunmoorart. Torfbodenwiesen in der - _ Nahe von Ouellen oder aut quell.-feucht. Stell. zus. mit Carex _ flava u. a. nahtungsholden Pflanzen. Die Art ist im Geb. waht _ _Scheinl. urspr. eine Art off. oder halnbesthas ae Moor — flachen. Nahr. hold. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 169 me ; Binn.geb.: rr. Korpis.: im Kirchdorfe SE von Posthalterei ‘ant . einer Carex flava-Wiese etwa 40—60 Ind.; Aglajarvi nicht weit von dem Kaufladen zus. mit Carex flava, Scirpus paucifl. u. a. pe. ras: Mois- seinvaara nahe dem E-Ufer des Sees Myrysjarvi st pc. Seis, B. matricariae. Apoph.z. im Lad.geb., Anthy. im ‘Bien: oe _geb. Urspr.: pec in einem frisch. Haine vom AT angetroff.; viell. urspr. auch an off. kiesigen Ufern des Ladogasees (Funde von Weg.). Kult.: x auf gew. Hochwiesen und trockenen Wie-— senhigeln, ein paar mal auf etwas feucht. Wiesen, die viell. zu _ den Torfbodenwiesen zu rechnen sind, einmal auf einem ee * et St 4 wey S, geseh. Immer pec, meist. nur 1—2 Ind. auf jeder Stelle gef. Lad.geb.: st r (urspr. rr in Impil. geseh.). Sort. Kotiluoto (Hm. 5 Otsois (Hm.); Kekrinlahti N von Kyparamaki; Tokkarlahti (Rel. n. Hm. _br.); nahe der Landstrasse unw. des Pfarrhauses (Hm.); Valimaki 1 Ind. : /mpil.: Ufer der Bucht Impilahti (Weg. br.); Viipula (Bm.); Majatsaari (Weg. br.); Téysansaari (Weg.); Kitela (urspr.). Salmi: zw. Miinala und Peraméinkyla 1 Ex. Rusk.- Matkaselka (Zill. Ms.); Ruisselka (Zill. Ms.). Suist.. Leppasyrja (Pes.). Tohmaj.. (K. Schroder). Kitee: im Kirch- _ dorfe {A. Koskimies herb.); Koivikko (Bm.). Binn.geb.: rr. Kerrie im Kirchdorfe 2 Ind. bei der Posthalterei. _ B. Virginianum. Hmphob. Rr in frisch. oder halbtrock ‘sehr fruchtb. Hainen: auch am Waldrande der Hainwiesen; nu Lad.geb.: rr. Sort... Palosaari N von -Ruskiiriutta 1902 (E. Fieandt n. Hm.); eiequiarsl Paksuniemi 2 Ind. (Palmgr. in. Meddel. 44, S. 114); bei Juvosenlahti gegeniiber der Insel Hakasaari auf mehr nahelieg. Stell. pc. /mpil.: unw. von Viipula (Bm.; A. Genetz); Majat Saari (sch. Weg. u. a.); hier 1900 c. 50 Ind. von Palmer. geseh., 1901 nu vereinz. (Meddel. 44, s. 104). Suist.: Leppasyrja am N-Abh. des Berges Itkenmaki 11 Ind. (Pes.); Leppasyrja Saariselka 2 Ind. ele s. jase, 44, S. 105). us Equisetum silvaticum. 4 poph.3. Urs pt: fqg u. cp—cpp in gew. und hainart. Bruchmooren (cpp bes. in einig. normalen _ Bruchmooren: Equis. silvat.-Bruchmoore), sparlicher, aber doch fq in Braunmoorbriichern, auf quell. off. Moorflachen und an Quellensaéumen und auch in- -Reisermooren, die zu baci $70 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. mooren neigen; fq u. st pe—st cp in Farnhainen, st fq—p, aber — meist. pe—pcc, in frisch. Hainen (beim AT haufiger), + 1ru.nur pec—pe in Heidewaldern vom OMT (beim Lehmboden-Subtypus _ indessen + fq), ru. pec im MT; + 1 u. sparl. auch am wald. © Ufetsaum des Ladogasees und der Binnenseen. Kult.: fq u. pee—st cp auf Hochwiesen, mit Ausnahme der trocknesten (bes. _ am Waldrande und auf Hainwiesen); ebenso auf feucht. Torf- bodenwiesen; oft pe—cp auf Ackern (gern an. Grabenrandern) f sogar auf sehr trock. Boden. In kulturbeeinfl. Heidewaldern a viel gelitten, auf frisch. und trock. Gelande aber durch die Kul- : -einwenig reichlicher als in urspr. und oft als Kulturansiedler. Die Art hat aufihren feucht. Standorten durch die Urbarmachung tur viele neue _Wuchsplatze erhalten und kommt RNAS im ood grossen ganzen einwenig haufiger als urspr. vor. Ladgeb.: fq. Binn.geb.: fqq—fq. a: > E, pratense. Apoph.3. Urspr.: fq u. pe—cp in frisch. a und Farnhainen und in hainart. Bruchwaldern und Braunmoor — _ briichern, p u. pe in trock. Hainen und Heidewaldern vom OMT. Kult.: st fqg—p u. pe—st ep (ep) auf Hochwiesen, haupts. auf : _fruchtbareren, auf Rainen u. dgl., seltener auf braunmoorart. Torfbodenwiesen; st r—r, obw. zuw. cp, auf Ackern (sogat auf aes unfruchtb. Boden). Nahr.hold. - _Lad.geb.: fq (urspr. ebenso), in einig. weniger iruohth. Geg. doch ‘nur st fq (st fq n. Hj.). Binn.geb.: p (urspr. p—st r). Salmi. in der — -Geg. von Kasnaselka bis nach Tulemajoki p—st fq; Leppala st fq; Hyrs- _ syla; Ignoila auf zahlr. Stell. Tulemaj.: Kolatselka; Ruukki auf mehr. _ ~ Stell; Saarimaki.. Suoj.. Kotajarvi Otraselka; Hautavaara st fq und am Wege nach Ignoila in zahlr. Briichern und auf mehr. Ahos; in der Geg. - von Leppaniemi—Kirchdorf—Kaivois—Haukka—Moisseinvaara st fq, — teilw. fq; Vegarus am Kuukkausjoki beim OM-Waldbestande. Sdamj.. > Savilatshu; Potkuselkd. Suist.: Uuksujarvi bei Roikonkoski auf zahlr. e _ Stell., auch bei Maisula auf 1 Stelle; Loimola pc auf 1 Stelle am Rande — _ des Dorfes; Muuanto auf mehr. Rainen in den 4lteren Teilen des Dorfes; * Shemeikka auf einem alten Rain. Korpis.: Eevanvaara cp auf ae _ Athyrium crenatum-Stelle; im Kirchdorfe auf zahlr. Stell. Soanl.’ a Remssinkorpi Metsdsuo und Itivénselka;, Havuvaara auf Hehe, Stell. pias Kutsu Ruhkanvaara auf mehr. Stell. f J Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 171. ] co E. arvense. Apoph.r. Urspr.: p u. . cp am off. Ufersaum (bes. an sandig.) der fonclithazer: "Diaoewees und Fliisse, viel haufiger doch an denjen. des Ladogasees, wo Sie auch am wald. Ufersaum auftr.; st fq u. st pe—st ep (cp) in hain- art. und Braunmoorbriichern und auf quell. off. Moorflachen und an Quellensdéumen, r in gew. Briichern und in Farnhainen; auch — an Erosionsabhangen oft cp. Kult.: fq—st fq u. oft cp—cpp auf Ackern (nicht auf Brandkultur-Ackern), hier oft ep auch auf alten Steinhaufen; st fq auf Torfbodenwiesen (bes. auf frucht: barer.) und zieml. oft auch, obw. meist nur st pe, auf Hochwie- — sen; oft. an Landstrassenrandern, Ruderalstellen der Dérfer, bei den Brunnen, an feucht. Wegen, in Sandgruben usw., auf “J _ Hisenbahnbéschungen oft. cpp; ein paarmal in jungen Brand- — kulturwaldbestanden geseh. Als urspr. etw. nahr.hold. Lad.geb.: fq (urspr. st fq—p). Binn.. geb.: fq, meistent. nur we st fq (urspr. st r). Fehlt meist auf jungen Kulturplatzen (s. 1, Tab. bee : S. 390). 8 POL reaaen wee oe E. palustre. Apoph.2. Urspr.: fq u. oft ep und sogar Re epp auf quell. off. Moorflachen, an Quellensaumen und in Braun- moor- und hainart. Briichern, nicht selten auch auf Braunmoo- ten und in Farnhainen, r in gew. Briichern. Kult.: fq—fqq ag auf fruchtbarer. Torfbodenwiesen, auf den_ fruchtbarsten oft ; Cp—epp; zuw. in ktnstl. Graben. Nahr. hold Lad.geb.; meistent. st fq (urspr. st fq—p), in der Kiistengeg. von Sort. doch weniger haufig (p?), in einig. and. Geg. (Palkj.: n. Hj.) da- Ee gegen fq. Binn. geb.: st fq, in den unfruchtbarer. Geg. nur p oder ae noch seltener (Suist... Muuanto 2 Stell.; Suurjarvi 1 Stelle; in Shemeikka nicht geseh. Korpis.: im Kirchdorfe; Kiiski; Eevanvaara 1; Aglajarvi * : Pojasvaara. Suoj.: r in W-und NW-Teilen des Kirchsp. und hier nur auf der Insel Salonkylansaari pe und in Vegarus bei Kotilampi st pc beob.; in der Geg. Leppaniemi—Haukka dagegen fq und oft cp); urspr.p (—st r). : E. heleocharis. Hmrad. In Binnenseen, Tiimpeln, Fliissen. oe und im Ladogasee, am Ufer fruchtbarer. Gewasser oft als breite, dichte giirtelformige Bestinde, in diirftiger. Gewassern dagegen o meist als schmale und undichte Giirtel; nicht selten in Bachen; ~ zuw. sparl. an gew. off. Ufersaumen, reichlicher jedoch an den — # Tehmufern des Tadogasees; oft st cp—cep auf Verandsogy und 4 SRA Ye Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. : Uberschw.weissmooren und Braunmooren, sparlicher auf gew. Weissmooren und auf quell. off. Moorflachen; zuw. in einigen Reisermooren; nicht haufig und meist pe in Briichern; ebenso auf nassen Torfbodenwiesen, seltener auf feuchten. Fq, teilw. nur st fq im ganzen Geb. E. hiemale. Hmphob. Pu. pce—st pe, selten st cp, in Braun- ‘moorbriichern, r in hainart. Briichern; r u. meist pe am wald. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen; in Heidewadldern vom e eT und iipp. VT ebenso; einmal cp auf sandigen Erosionsabh. _ gef.; nach Caj. S. 161 auch vereinz. Indiv. auf einem Reisermoor Bu! (Heidemoor); 2—3 mal auf trock. fruchtb. Ahos gesehen. Agee Lad.geb.: r. Sort.: Kirjavalahti auf Ahos unw, Paksuniemi in _ der Nahe der Landstrasse. /mpil.: Pitkaranta (Pes.). Rusk.: st r(Zill. | _ Ms.) zw. Tirri und Puksu pe; Ilola (Palmgr.). Suist.. unw. der Kirche - ARF zw. Leppdsyrja und Uuksunkyla (Hj.); Leppasyrja bei Sayna- _vaara (Pes.); Jalonvaara bei Hyypinkallio. Tohmaj.: (Bm.); Everila _ (Hj.). Kitee: (Bm.); Koivikko am Asabhange (1918). Binn.geb.: Co pti. Syskyjarvi Luoto-oja am Erosionsabh. cp. © Salmi: Lep- : pala auf 5—6 Stell. Tulemaj.: an der Miindung des Kovatoja in den. yey Tulemajoki; bei Ruukki auf 2 Stell. Swist.: Uuksujarvi an den Ufern om des Uuksujarvi, Polvijarvi (cp) und Salmenjarvi und auf mehr. Stell. _ bei Roikonkoski. Swoj..: Kotajarvi Otraselka und |. Mittauch anderswo; ~ Varpakyla Tshoukunniemi pce und Pépénsaari; Haukka. Soanl.: Rems- sinkorpi Sytivieremanjarvi am Ufer und im Heidewalde vom CT; 1 Mitt. _ in der Geg. von Kuikka. E. scirpoides. Hmphob.2 Rr in verlassenen Dolomit- briichen gef. Die urspr. Standorte unbekannt. Kalkstet. : Binn.geb.: rr. Suoj.: bei dem Kirchdorfe (Norrl. On.); Kokon- pesat in einem verlass. Dolomitbruche auf trock. denudiert. Stell. (Kop., . ona Kop. br.). Lycopodium selago. Apoph.3. Ursprt.: p u. meist. pc— ae neon frisch. Heidewaldern vom OMT, + r in denjen. vom MT, st r in Farnhainen und hainart. Briichern, r in frisch. Hainen; nicht selten an héheren beschatt. Felsenwanden; einmal auch _ st. cp an gelegentl. itberschwemmten off. Ufersaumen eines - _ diirft. Binnensees (Suist.: Shemeikka) beob. K ult.: in jungen _ Brandkulturwaldern bedeutend haufiger als in urspr. oder an- Acta Societatis pro Fauna et F lora Fennica, 45, N:o 1, an Ve 3 ge nah. utspr. Waldern und rim VT als Rultarancealed pec ail: mh tret.; 5—6 mal auch in Torfbodengraben der Reisermoore get. : ein paarmal auf Ahos geseh. Viell. etw. nahr. hold. ok Lad.ge b.: st fq—p (urspr. ebensa). Sort. p?; Kuokkaniemi; Tuoks- : jarvi; Kiislahti; Otsois Rautalahti (Hm.); Tamhanka Keretinsalmi (Hm. fey Haukkariutta; Neitsytriutta; Makisalo bei Pekanvuorenriutta; (auch an- a derswo in den Schdren von Sort., wo die Art meist. auf Felsenwanden kee auftr.); Geg. von Kirjavalahti st fq; Janaslahti. /mpil.: p (Bm.); in den oe nérdl. Teilen des Kirchsp. st fq. Salmi: nicht von mir beob. Rusk: p (Zill. Ms.). In anderen Kirchspielen st fq¢—p von mir geseh. Ba n n.- ss geb.: st fq—p (urspr. p—st r) mit zieml. gleichmass. Verbr., in den siidl. Teilen (Salmi) doch viell, haufiger als anderswo. ae _ L. annotinum. Hmphob. Fq u. st pc—st cp in gew. Brie ee chern, + seltener und sparlicher i in anderen Briichern; st fq—fq, ne aber meist pe (zuw. st cp) i in altén Heidewaldern aller Art, doch © : tr beim CT; st r u. pe in Farnhainen, r in frisch. Hainen; am wald. Ufersaum der Binner seen nicht selten geseh. In kultur- beeinfl. Waldern meist. viel seltener als in + urspriingl., doch zuw. auch hier st cp angetroffen; r und pec auf alten gew. Hoch- . ; wiesen, bes. am Waldrande. 2. Lad.geb.: st fq, in den Kiistengeg. und in Rusk. (hier n. Zill. Ms »p>) etw. weniger haufig als nérdlicher. Binn.ge b.: fq. tein L. elavatum. Afoph.2. Urspr.: st ru. pec—pe in fish, Heidewaldern vom MT, r in trock. Heidewaldern. Kult-: den kulturbeeinfl. Heidewaldern bedeut. haufiger und + ae licher als in annah. urspriingl.; in den Waldern vom OMT oft. als Kulturansiedler; p und pec—st pe auf alten Hochwiesen. — Lad.ge b.: st fq (urspr. p?); in ndrdl. /mpil. als fq aufgez., so auch in Rusk..(n. Zill. Ms.) und Tohmaj. in der Geg. von Kantosyrja und Jar- ventaus. Binn.geb.: st fq—p (urspr. P?); in Suist. Loimola und omy Varpakyla fq beob. L. inundatum. Hmrad. St r u. pe—st cp (oft i in. Kleines Bestiinden) auf eig. Uberschw.weissmooren und auf iiberschw. Braunmooren; auch auf rimpiartigen Weissmooren, die sich den i eig. Uberschw.weissmooren nahern: einmal auch am off. Bie : _Ufersaum eines seshaeies Binnensees (Janisjarvi) pe beob. x : 174 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.:rr. Sort... Tuoksjarvi st pc am SW-Ufer des Sees Tuoks- _ jarvi. Jmpil.: Syskyjarvi am Syskyanjoki unw. des Dorfes. Salmi: auf einer Uferwiese am Ladogasee gegeniiber der Insel Lunkulansaari _ (Wecks.). Soanl.: am Ufer des Janisjarvi unw. des Kirchdorfes. Toh- maj.: Riikola unw. Kyparanvaara (Oesch). Binn.geb.: str. /mpil.: ph - Uomaa am Flusse bei Saaksjarvi. Salmi: Kasnaselka am Myllyoja bei | : | Kiisndiselin jarvi: Leppala am S-Ufer des Hiisjarvi. Suist.- Uuksujarvi bei Polvijarvenoja zus. mit Rhynchosp. alba, Rh. fusca u. a.; Loimola cs ‘cp bei Loimolanjoki 1—2 km stromwarts von Loimolanjarvi; Shemeikka ~ auf dér Insel Pien-Saari im Syva-Ruodausjarvi. Suoj.: Kivijarvi, W- ' Ufer des Sees; Vegarus am Vegarusjoki. Soazil.,; Kuikka auf Ufermooren - des Kuikkajarvi und bei Valkiajarvi (immer zus. mit Erioph. alp.). : _Korpis.: Vieksinki am Vieksinginjoki oberhalb des Sees Perttijarvi; zw. - dem Kirchdorfe und Tshiipakka ganz nahe dem See Korpijarvi. L, complanatum. Hmphob. Fq—st fq u. pe—st ep in trock. _ Heidewaldem, p u. pe auch in frisch. Heidewaldern vom MT, tr u. pce in solchen vom Lehmboden-OMT; einigemal auch pec _ auf (waldigen) Felsen angetroff. In kulturbeeinfl. jungen Wald- _ bestanden nur ru. pee—pe (doch auch z. B. in Birkenbestinden); einmal auf einer alten Nardus-Hochwiese pce beob. | Od Lad.geb.:' p—st r (p: Bm.). Sort.: Tuoksjarvi; zw. Helyla und = " Helmijarvi (Pes. Ms.); Kirjavalahti Variskallio; Viiso. /mpil.: st r an_ der Kiiste, in den nérdl. Teilen des Kirchsp. fq (Weg. br.); Haukkavuori (Hm. br.); zw. Kokkoselka und Ruokojarvi auf mehr. Stell.; Ruokojarvi __ im Dorfe und bei Juvankoski; Koirinoja—Syskyjarvi auf mehr. Stell., _ Pitkaranta (Pes. Ms.). Salmi: Uuskyla; Lunkula. Rusk.: fq (Zill. Ms.); von mir doch nur zw. Kaalamo und Hoksala und zw. Ataské und Lah- ~ teenselka beob, Suwist.: Leppasyrja (Pes.); Jalonvaara. Soanl.. Korpi- - Kallio (Hj. Ms.). Palkj.: Kuhilasvaara (Hj. Ms.). Vadrts.: unw. vom Dorfe. Tohmaj.: zw. Kemie und Onkamo. Kitee: zw. Kangaskyla und . Jaakkimankyla. — Ohne Zweifel auf zahlr. and. Stell. bes. in den bigs z und Ostl. Teilen des Lad.geb. Binn.geb.: fq-st fq. _ Selaginella selaginoides. Apoph.r. Urspr.: p-—st ft w. oft st cp—cp in Braunmoorbriichern und auf quell. off., _braun- \ moorart. Moorflachen, r und meist. pec—pe auf Braunmooren — : und am off. BS gelegentl. auch am waldig.) Ufersaum einiget — fruchtbarer. Binnenseen. Kult.: p u. st pe—cp auf braun — Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 176: mooratt., ru. pec—pcauf gew. Torfbodenwiesen; mehrmals auch auf alten, sogar diirft. Nardus-Hochwiesen pec—st pe, zuw. doch cp angetroff.; 2—3 mal auch pec in jungen Brandkulturwaldern; in der Geg. des Kirchdorfs Suojarvi pc sogar auf (abschiiss.) Cal- luna-Ahos. Kalkhold. Lad.geb.: *r (urspr. rr). Sort.: Kirjavalahti Paksuniemi (Lang; Hm.). /mpil.: p (Bm. bei Norrl.); Sumeri NW von Raukkiivuoret (Pes.); Majatsaari; Kitela bei N-Ende des Haukkalampi (Pes.) und auf 2 Wiesen S und SW von der Posthalterei; Pitkaranta Kelinoja (Pes.). Rusk. (Bm.). Suwist.: am N-Ufer des Saranjoki unw. des Kirchdorfes; halb- ‘wegs zw. dem Kirchdorf und Koitto; Leppasyrja u. a. st fq (Hj.), hier . und zw. Vaaherselka und Ihatsunjoki von mir auf einigen Stell. geseh.; ae Jalonvaara (sch. A. L. Backm.) im Dorfe, bei Hatanoja, bei Kukkuran- : oja und bei Jokihaara. Soanl.: am Ufer des Janisjarvi bei dem Kirch- dorfe. Pdlkj. Korkeaniemi (Pes.). Binn.geb.: p (urspr. r). /mpil.: Syskyjarvi bei Luoto-oja; bei Uomaa (Caj. S. 123), hier S von Uomais- — lampi (R. Hillfors mii.). Salmi: Kasnaselka auf 2 Stell. nicht weit vom Dorfe und bei Kivijoki in Pirttiniemi; Leppala auf mehr. Stell.; Ignoila. Tulemaj.: Ruukki auf mehr. Stell.; Saarimaki. Swisf.: Uuksujarvi bei Se Maisula, bei Polvijarvi und bei Roikonkoski; Loimola (sch. Hj.) );Muuanto; _Shemeikka. Swoj.: st fg. Kotajarvi im Dorfe und cp in Otraselka; Kapyselka: Liete 3 Stell.; Hautavaara 2 Stell.; Mékké auf mehr. Stell. a (sch. Norrl. On.); Leppaniemi und Kirchdorf fq (sch. Norrl. On.) und oft cp; in der Geg. Moisseinvaara—Kaivois—Haukka fq; Maimalampi (Norrl. el On.); Vegarus auf 3 Stell.; Salonkyla; Haalampi; Kivijarvi; Korpijarvi (alle ; die 3 letztgen. Funde von alten Nardus-Hochwiesen). ee - Isoétes lacustre. Hmrad. Str in einigen nahirungereicher, es Binbicser: Fliissen und im Ladogasee, rr in diirftiger. Binnen- : a seen; dirfte meist. nicht reichl. sein. Etw. nahr.hold. oe Lad.geb.: st r. Sort.: Kuokkaniemi Pitkajarvi; im asconean oe bei Sammatsaari, Tamhanka, Hakala und Tuohtiinlahti (Hm. br.), Vehka- noe lahti (Wecks. n. Hm.) und Podshanlahti zw. Petrakallio und Joensuu at (Wecks. n. Hm.). /mpil.: p (Bm. n. Norrl.); Syskyjarvi. Rusk: Kaa- ee lamo Timoskanjarvi (Zill. Ms.). Kitee: (Br.); Kiteenjarvi bei dem Kirche dorfe (1918). Tohmaj.: Everild Matolampi (Hj.). Binn.geb: tr Suist.: Uuksujarvi: Loimolanjarvi (eth: Shemeikka im Ler: pe halb des Sees Jesterucrmaor 176 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. oe A echinosporum. Hmrad. Wie die vorige Art, wahrsch. aber seltener. Etw. nahr.hold. i _Ladgeb.: r. /mpil.: im Ladogasee bei Ratinen (Hj.) und in Su- - merianlahti, ebenso in Salmi; Lunkulansalmi (Wecks.). Rusk.: Atask6 Suksilampi (sp?). Suist.: Sarkaoja (Hj.). Tohmaj.: Kemie, N-Ufer des _ Sees Tohmajarvi (Oesch). Binn.geb.: rr. Suist.e Loimola_ Riihi- — dahti (Hj.) und im Flusse’ Loimolanjoki 2 km stromwarts vom Loimo- _lanjarvi. Die beiden /soétes-Arten wurden, wie die Wassarphaneeh iiberhaupt, _ von mir zieml. wenig beachtet und die beiden Arten ausserdem nicht _ immer von einander unterschieden, so dass die Verbr. ders. noch sehr _ mangelhaft bekannt ist. - Pieea excelsa. Hmphob. Urspriinglich die gewaltig. domi- nierende, + reine Fichtenbestande bildende Baumart in allen -frisch, Heidewaldern, in den meisten Farnhainen (s. I, 5. 108) | id meisten frisch. Hainwaldern (s. I, S. 105), ebenso in allen 3 pane CT oft vorkomm., aber noch kriippelhafter und im allgem. . He sparl.: ebenso sparl., meist ganz vereinz., in trock. Hainen; auf— Felsen bes. in beschatt. Lage oftmals reichl. auftret.; am wald. — Ufersaum der Binnenseen pe—pcc; auch auf einig. Reisermooren _ anzutreffen. — Die Kultur (hauptsaichl. Brandkultur), teilw. _ die natiirlichen Waldbrinde haben die Herrschaft der Fichte _ im Geb. stark zuriickgedrangt: in jungen, + stark kulturbeeinfl. _ Heidewaldern tritt die Fichte im allgem. nur pe und meist nut als Unterholz auf oder fehlt oft ginzlich in dichter bevélkerten Geg. mit wiederholt abgeschwendeten Waldern; schon in Wal- dem mittl. Alters kommt sie meist + reichl. vor (hier und auch _ in alteren Waldbestinden oft dichte, s, niedrige, nicht selten ganz _ undurchdringliche Fichtendickichte bildend) und verdndert so _ die frisch. und teilw. die trock. Heidewalder in fichtenreiche _ Mischwalder und, wenn diese + unberiihrt stehen bleiben, a schliessl. in + reine Fichtenbestinde, welche beide, haupts. je- — doch die Mischwalder, die annah. urspr. Heidewalder vom OMT, : Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 177 s MT und z. T. auch vom VT im Geb. bilden (in einigen Geg. des — griech-katholischen Siedelungsgebiets [s. I, S. 73] stellen die = fichtenbewachs. Friedhéfe, welche sogar wirklich alte Wald- _ bestande sind, oft die einzigen Fichtenbestinde der Dorfgegenden dar); in den Hainen ist die Fichte heute zieml. selten domin., = kommt aber haufig als -+ sparl. Mischbaum vor und kann, wahrsch. mit Hiilfe der Weidenutzung, hin und wieder auch in den alleriippigsten frisch. und Farnhainen Fuss fassen, doch nur — als vereinz. Indiv.; (vgl. auch I, S. 53—57 u. 140—111, ebenso Linkola 1917 c, S. 234 und Heikinheimo 1915). Bes. in den dichter bevélkerten Geg. ist die Fichte auch aus den noch vorhandenen Briichern, wenigst. von den fruchtbareren, sehr oft vertrieben worden oder tritt hier nur als Mischbaum : auf. Als vereinz., haupts. junge Indiv. kommt sie auch auf oe Wiesen, Grabesitander u. dgl. Stell. vor; —— kann man oe sie sogar als reichl. Jungwuchs auf Ahos fi Be Pe Lad.geb.: fq, teilw. fqq (vgl. I, S. 5354) Binn.ge ota Pinus silvestris, Apoph.2. Urspr.: die dominierende Baumart der trock. Heidewalder vom CT und meist auch vom ae _ VT, ebenso oft auch der trock. Haine: in der Regel die einzige — Baumart der Reisermoore; meist. der reichlichste Baum ders sonnigen Felsenstandorte; als Mischbaum, meist nur vereinzelt : S und kaum ganz haufig in frisch. Heidewaldern, so auchin Bruch- mooren (hier am haufigsten und nicht selten sp—st cpin Braun- — moorbriichern) und am wald. Ufersaum der Binnenseen, p—st_ 2 : : in frisch. Hainen, viell. r—rr in Farnhainen. Kult.: durch die Kultur (hauptsachl. Brandkultur), z. T. auch durch natiitliche — Waldbrande, hat die Kiefer viel Terrain gewonnen und ist nun- ee: mehr die haufigste Hauptholzart der Heidewalder des Geb. so- a wohl der jungen Waldbestiande (bes. weiter von den Dorfern) _ als, und noch mehr, in Waldern mittl. Alters oder tritt jedenfalls sehr haufig als reichlicher Mischbaum in diesen Waldbestanden a auf; auch die annah. urspr., altere Heidewaldbestande vom. OMT und bes. MT sind entweder als Kiefernwalder oder am _ Gftesten als kiefernreiche Mischwalder zu. bezeichnen; (vgl. I, S. 53—57 u. 110—111, auch Linkola 1917 ¢, S$. 234 und be- Saee sonders H ei kinheimo 1917, S. 247 ff. und anderswo in des- = £2) coeaa Te 4 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. sen verdienstvoller Arbeit). Vereinz. Kiefern trifft man oft auf — Hochwiesen, an Wegrandern u. dgl.; auf Ahos kommen Kiefern- _ samlinge oft cp vor, ebenso z. B. in Sandgruben. Fqq im ganzen Geb. (urspr. fq, bes. im Binn. geb. jedoch z. T. fqq). Juniperus communis. Afofh.j—4. Urspr.: fq—fqq wu _ oft st ep in trock. Hainen, in Heidewaldern vom felsigen CT und _zieml. iipp. VT, auf sonnigen Felsen und in Braunmoorbriichermn, _ st fq u. pe (zuw. reichl.) am wald. Ufersaum der Binnenseen, so auch iiberhaupt in Heidewaldern, in frisch. Hainen, in gew. und hainart. Briichern und auf quell. off. Moorflachen; ebenso auf _ fruchtbareren Reisermooren auftretend. Kult.: oft fq und = at cp bes. auf stark beweidet. trock. Wiesenhiigeln und Heide- - wiesen, wie auch auf beweid. halboff. Waldflachen, einigemal — ep auf Torfbodenwiesen, welche in Wiederbewaldung begriffen sind; in kulturbeeinfl. Waldbestanden méglicherw. etw. reich- _ licher als in urspr. — Hier und da in ausgepragter Baumform; so nach Aufz. z. B. in Salmi: Hiiva und Rusk.; Kaalamo (hier ~ ein Baum 3. 5 m hoch und der Stam 35 cm im Umkreise ganz - unten). : Lad.geb.: fq, doch nicht iiberall: in den mittl. Teilen des Lad.- - geb. ist der Wacholder in einer zieml. weiten Geg. selten oder wenigst. _ p—st r vorkommend, lokai ganzl.fehlend. Dieses geht von folg. Mitteil. hervor: Rusk. st fq (Zill. Ms.); r 1. Mitt. (Rel. mii.); p von mir in den siidl. und siidwestl. Teilen beob.; in Kontioleppalahti von Ortsbewohnern | als ganzl. fehlend angegeben und war hier als eine besondere Seltenheit im Garten des Bauerngutes Rouhiainen gepflanzt worden. Swist. u. Palkj.: p—st fq (Hj. in Consp. S.71). Palkj.: »ausserst selten» (KénSnen 1891, S. 10); von mir wenig beachtet, es sei darum nur erwahnt, dass der betr. Strauch laut-Angabe in den Weidewdldern der Posthalterei im Kirch- _dorfe und der Posthalterei bei der Eisenbahnhaltest. Palkjarvi nicht ganz fehit. Kifee: Kangaskyla sehr wenig, wird aber |. Mitt. in den Geg. _ _ nach W vom Dorfe allm&hl. hdufiger und reichlicher. Uukun.: Latva- — : syrja nicht haufig und 1. Mitt. »beinahe fehlend» in den Geg. nach dem _ Kirchdorfe (also westlich) hin. Binn.geb.: st fq (z. T. viell. fq), meist. pe. os Typha _ latifolia. pineal: Rr im seicht., ruhig. Wasser — der nahrungsreicher. Binnenseen, Tiimpel und Biche, ebenso aa Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 179 mim Ladogasee; meist. nur pe. Einmal in einen kiinstl: Graben pee beob. Viell. etw. hemerophil. Nahr.hold. “ih Lad.geb.: rr. Sort: Kuokkaniemi Kuokkajarvi (Kop.); in ee Buchte des Ladogasees zw. Kyméla und Rausku (Hm.); Rytty Sarajarvi in einer verlass. Lehmgrube einige Ind. (Siit., S. 10). Jmpil.. bei Vii- pulanniemi (Rel. n. Hm.); pc am Ufer eines Tiimpels, der am Berge Ness von Majatsalmi liegt (Hm.). Soanl.: in einem kleinen Bache, der in A : den Veljakkajoki miindet (Pes. Ms.); s. auch bei T. angustif. oe (T. angustifolia. Hmrad. Vielleicht am Ufer des Hiueses my Soanjoki (in Soanl.) anzutreffen (Hj.). Nach dem Funde von _ T: latifolia (von Pes.) in dieser Geg. zu schliessen, ist es jedoch sie wahrsch., dass die betr. Typha hier zu T. latifolia gehort.] ae Sparganium ramosum, Hmvrad. Ru. pe imseicht. Wasser _ an Flussufern und.in Bachen, meist. in unbeschatt. Lage. Nahr. =e old. Lad.geb.: r. Sort.; im Bache Lohioja im Dorfe Helyla und ae der Landstrasse unw. Rautakangas. Rusk.. p (Zill. Ms.); von mir nur bei Leppakoski in einem Bache ganz nahe dem Flusse Janisjoki Pane Suist.: Jalonvaara Kukkuranoja und Veljakkajoki am Rande braun- Sp. simplex. Apoph.(2-)3. Urspr: fq im seicht., _zuw. auch im tieferen Wasser (f. longissima) des Ladogasees, st rin nahrungsreicher. Binnenseen, p in Fliissen (bes. an Stell. see reichl. Kult.: p u. meist. pe in kiinstl. Wassergraben der of Acker, Wiesen und bei den Landstrassen; mit rea cae bur: 25 an Bootufern. Etw. nahr.hold. aS Lad.geb.: st fq — p (st fq: Hj.) (urspr. p). Sort.’ im Ladogasee fq, anderswo wahrsch. st fq. /mpil.: wie in Sort. Salmi: im Ladoga- in see fq (cpp in Lunkulankyla am Dorfufer, wo die Schweine mit Vorliebe a in der Sonne baden), auch im Flusse Kirkkojoki u. a. Rusk.: Ahinjoki (Zill. Ms.); Lahteenselka Paljakkapuro; Hamekoski; (wahrsch. + stark libersehen). Suist..: wenigst p. Soanl.: Koirinvaara (Hj . Ms,). ~ Palkj.: ae Tyytysaari (Hj. Ant. S. 46 not. u.S. 48). Tohmaj. und Kitee- wahrsch. = nicht selten, obw. von mir nicht aufgez. Binn.geb.: p—st r (urspr. Zs str). 7 mpil.: Uomaa Uomaanoja. Salmi: Kasnaselka Muljananoja; — a Hyrssyla ° Perdoja. Tulemaj.: Kolatselka; Ruukki an Suist.: ee eho... Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Uuksujarvi, Salmenjarvi urid bei Roikonkoski; Loimola Loimolanjoki; Muuanto Muuannonjoki und Anaksenoja; Suurjarvi. ‘Soanl..: Kuikka; — Remssinkorpi auf mehr. Stell. in Bachen und kleinen Fliissen. Korpis.. _ Tolvajarvi Kotijarvi am Bootufer. Swoj.: Salonkyla; im Kirchdorfe in _ _ Chausseegraben; Leppaniemi Shuojunjoki; Vegarus Vegarusjoki; Mois- seinvaara; Hautavaara Usmitsanoja bei der Wassermiihle, auch in Kala- ra lamp i. ; es Sp. glomeratum. Afoph.2. Urspr.: st r u. meist. pe im ganz seicht. Wasser der kleineren Fliisse und Bache, gern an Stell. mit starkerer Strémung, wo die Art auch auf dem _ »Trocknen» zw. den Steinen wachst. Kult.: pu. st pe (cp) in _ kiinstl. Wassergriben der Kulturflachen und bei den Land- __ strassen, ebenso in Moorboden- und Lehmgruben; auch in Fliissen und Bachen teilw. (zuw. bei den Kulturflachen) ein Kultur- _ - ansiedler. Lad.geb.: p (usrpr. st r—r?). Sort.: bei Mustasilta 6 km SW - von der Stadt (Hm. br.); Haavus (Pes.); Kirjavalahti (Chyd.; Palmgr.); Leppaselka Makela in einer Lehmgrube. /mpil.: in der Geg. des Kirch- _ dorfes (Hj.); Rakali bei Wassermiihle von Liimo; Kitela unw. von der Posthalterei und 2 km N von dem Kreuzwege nach Koirinoja zu. Salmi: __ bei der Landstrasse zw. Uuskyla und Kirkkojoki; Miinala. Rusk.: Leppa- _ — Tati (NikL.). Suist.: st fq, bei Laitiois cp (Hj.); im Kirchdorfe; Sarka; ganz nahe dem S-Ufer des Ihatsunlampi (Sp. simpl.?); Jalonvaara. — Soanl.: im Kirchdorfe; Laaja; Koirinvaara (Hj.). Padlkj.: Hiekka und S davon. Kitee: Kantosyrja4; Haarajarvi. Binn.geb.: st r (urspr. r?). Impil.: Uomaa. Suoj.: Kotajarvi Narvusenjoki pc; Mékk6 (Norrl. n. H. M. F.); Leppaniemi pc; im Kirchdorfe; Vegarus Vegarusjoki; Kivi- = jarvi pe. Suist. Loimola (Hj.); Suurjarvi. Korpis.: Mutasenjoki bei der Wassermiihle. ; | Sp. natans. Hmvrad. St fq—p u. oft st cp in Binnenseen und dem Ladogasee, ebenso in Fliissen; meist. in tieferem Wasser. Lad. geb.: st fq — p (minime fq: Hj.).. Sort.: auf mehr. Stell. im Ladogasee; Kirjavalahti Leppasenlampi (Pes. Ms.); Ristijarvi; Rytty Sarajarvi (Siit., S. 12). Jmpil.: im Ladogasee; Syskyjarvi. Rusk.: Ti- moskanjarvi (Zill. Ms.); Janisjoki 2 1/2 km S von Hamekoski. Suist.. ‘Koitto Koitonlampi; Jalonvaara Veljakkajoki. Soanl.: im Pieni-Janis- — jarvi; Koirinvaara Kieluvanjoki. Pdlkj.: im Pieni-Janisjarvi bei Anon- al > ‘. ~ Sei EA ee I ee he . ee ite spook Sates Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. FS) Grace niemi. Vdrts.-im Janisjoki. Binn.geb.:stfq—p. /mpil.- ‘ Uomaa. Salmi; Palojarvi; Polvijarvi; Hyrssyla Hyrssylanjarvi; Ignoila im Flusse — é Shuojunjoki. Tulemaj.: Kovatoja bei Tulemajoki; Kolatselka. Suwist.. - Uuksujarvi und Salmenjarvi; Loimolanjarvi st pc; Muuannonjarvi; She- meikka. Soanl.: Kuikka Kuikanjarvi st cp. Korpis.: zwischen Kiiski und dem Kirchdorf; Tolvajarvi Kotijarvi. Swoj.. fq in Seen und Fliis- Ba sen in der Geg. von Korpijarvi und Kivijarvi; bei St. Annenfabrik im See ss _ Salonjarvi und im Flusse; im See Suojarvi bei Liete und unw. des Kirch- = dorfes; Vegarusjarvi; Syvajarvi; Hautavaara Usmitsanjarvi. Sddmj.: Savilatshu. — Ein Teil von den erwahnten Funden bezieht sich viel. auf. folg. Art. Sp. affine. Hmrad. In einem Binnensee beim La doga (vor kurzem eine Bucht des Ladogasees); wahrsch. auch an-— derswo, obw. iibersehen und mit anderen Arten verwechselt. Lad.geb.: rr. Sort.: Airanne (Lang 1898). : Sp. minimum. Apoph.4. Urtspr.: st fq u. oft ep in kleinen Bachen, sogar in ganz finsteren Fichtenbruchbachen, etw. seltener in Fliissen (bes. an Stell. mit starkerer Stromung vork.), nicht haufig in Kleinen Seetiimpeln, 1 (?) in grésseren Binnenseen mit Ausn. des Ladogasees, wo die Art + fq ist und auf Lehmufern sogar beiders. der Wassergrenze (s (s. 1 Be 195) vork.; die Art wiachst beinahe immer im + seicht. Wasser. Kul £: zuw. in kiinstl. Wassergraben, meist. in Moorgru St fq im ganzen Geb., teilw. im Lad.geb. viell. wirklich fq aie fq ). /mpil.: Uo- ~ maanjoki. Salmi: 11 km SW von Orusjarvi; Leppala Talkkunalammin- oja; Hyrssyla Perdoja. Sw/s?..: Loimola Loimolanjoki; Muuanto Anaksen- -oja. Soanl.: Remssinkorpi in Soanjoki u. a. Stell. Swoj.: Varpakyla Ylisenjarvenoja; Leppaniemi cp in einigen Torfbodengruben; Mokko 3 Kattilaoja cp; Hautavaara Usmitsanoja und Kalalampi. P. perfoliatus. Hmvrad. Fq u. oft st cp—cp im Ladogasee, © = oe fq u. zuw. st cp in fruchtbarer. Binnenseen und Fliissen, ~ rin unfruchtbarer. Binnenseen. Etw. nahr-hold. Lad.geb.: fq — st fq, bes. hdufig im Ladogasee. Binn.geb.- post r. Salmi: Hyrssyla Hyrssylanjarvi. Tulemaj..- Kolatselka. ~ Suist.: Uuksujarvi Polvijarvi; (in Loimola auch von Hj. nicht beob.; s. Hj. Ant. S. 56). Swoj.: im Kirchdorfe in einer Bucht des Sees Suojarvi bei der Miindung des Ylisenjarvenoja und in Valkiilampi; Moisseinvaara — Myrysjarvi; Hautavaara Usmitsanjarvi. Wahrsch. auch auf mehr. and. Stell. im Binn.geb., jedenfalls aber + r. P, praelongus. Hmrad. In einigen nahrungsreicher. Bin- _nenseen, Tiimpeln und im Ladogasee; zuw. st cp—cp. N — F hold. - _Lad.geb.: r — rr. Sort. Otsoistenlahti (Hm.) und Yhinlahti im Ladoga (Hm.); Airanne (Hm.). Rusk.: Kirkkolampi (Zill. Ms.); _ Otrakkala Suolalampi cp (viell. ders. Tiimpel wie Kirkkolampi ?). Soanl.- _ Juttulampi (Hj.). oR Hee! >- (Br.). Binn.geb.: rr. Suoj.: im Kirch- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. “fas. <4 dorfe in der Bucht des Sees Suojarvi unw. der Miindung des Ylisenjarven- aE oja; Moisseinvaara Haapalampi st cp und 2—3 km davon nach Sww : in Poukainlampi bei- Jenonen. een, . lueens Hmvrad. Rr in nahrungsreicher. Binnenseen und Fifissen: sogar st cp. Nahr.hold. hee Lad.geb.: r. Sort.: Leppaselka Kiteenjoki st cp. Rusk.. Hok- sala Kiteenjoki. Soanl/.: an der Miindung des Soanjoki (sch. Hj.). : : 2 P. gramineus. Hmvad. Fq im Ladogasee, st fq in nah- zs Tungsreicher. Binnenseen und Fliissen (gern an Stell, mit star> kerer Strémung), ebenso in einigen Bachen. Etw. nahr.hold. _ Lad. geb.: st fq, in den NW-Teilen viell. etw. seltener. Binn- — geb.: st r. /mpil.: Uomaanjoki. _ Tulemaj.: Saarimaki Suonaanjoki. Salmi: Hyrssyla Hyrssylanjarvi und Perdoja. Suist.: Uuksujarvi und Salmenjarvi und Polvijarvenoja; Muuanto Anaksenoja. Swoj.: W von Korpijarvi im Flusse beiders. von Pirttijarvi; Vegarus: Vegarusjoki; — Varpakyla in‘der. Bucht des Sees Suojarvi unw. der Miindung des Ylisen- jarvenoia, in Syvajarvi und im Bache nicht weit davon; Moise Ylisenjarvenoja und Héysakkdoja. = P. compressus. Hmrad. Rim teenies: rr in einigen Bin- nenseen und kleinen Fliissen nicht weit davon; zuw. st cp. Nahte ee ; old. aoe Lad.geb.:r. Sort. Otsois Pantsudlanuiinjoki{ Het): Tambangaae salmi st cp; Hakalanjoki (Kop. n. Hm); Kekrinlahti (Hm. br..); Yhin- _ lahti (Hm.); Lahdenkylanlahti (Wecks. n. Hm.); Airanne, Vakkojoki un Vakkosalmi (alle n. Hm.); Vehkalahti (Wecks. n. Hm.). /mpil.: bei den Kirchdorfe (Hj.). Salmi: Lysinsalmi (Wecks.). P. obtusifolius. Himrad. R im Ladogasee; auch in einen kleinen (nahrungsreich.) Binnensee. Nahr.ho a Lad.geb.: rr. Sort.: Tuohtiinlahti (Hm. br.); Yhinlahti (Wart. Hm.); Vakkolahti (Hm.); Vehkalahti (Wecks. n. Hm.). /mpil.: bei Ratinen unw. vom Kirchdorfe cp (Hj.). Rusk. Matkaselka Matka- cass lampi (Zill. Ms.). oe P. pusillus. Apoph. 4. Urspr.: pu. pe—st pein Fliissen aoe und Bachen, nicht selten im Ladogasee (hier sogar cp), f ae nahrungsreicher. Binnenseen und Tiimpeln. Kult.: einigemal in Torfbodengruben und and. Sa Graben pe—st cp eee Nahr.hold. 184 Linkola, ‘Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. -- Lad.geb.:p. Sort.: Yhinlahtian der Miind. eines Baches (Wecks. . = bei Hakala; Tuoksjarvi im Graben W vom See (Pes.); Rytty Sarajarvi (Siit., S. 12); Viiso Léytéoja. /mpil.: p (Bm.); Sumerianlahti im Ladoga; _ Mitro Syskyanjoki; Pitkaranta Kelioja. Salmi: Mantshinsaari Saukka- nen cp im Ladoga: Rusk.: Lahteenselka in einem Ackergraben, der (Hj. Ms.); Jalonvaara Veljakkajoki und Kukkuraoja. Soanl.: Soansilta — (Hj. Ms.). Palkj.. Anonniemi p (Hj. Ms.); Alustajoki (Hj. Ant. S. 49); a friher ein natiirl. Bach gewesen ist; im Kirchdorfe. Swist.. Sarkajoki- Kuhilasvaara in einer Torfbodengrube. Kitee: fq (Br.); Haarajarvi in - einer Torfbodengrube; Koivikko bei dem Gute. Binn.geod.: r. Salmi: _ Ka&snaselka Kivijoki mehr. km S vom Dorfe; Hyrssyla Peraoja. Suoj.: oe _ Moisseinvaara Myrysjarvi und Haapalampi. Soanl.- Havuvaaes * in el- ie _ nem Bache und in Torfbodengruben. s Scheuchzeria palustris. Hmvrad. Fq t u. pe—st cp, zuw. Cp, auf Weissmooren (bes. auf eigentl. und rimpiartigen), weniger» | _ auf Braunmooren, nicht haufig auf Reisermooren. ~ Lad.geb.: p —str (p: Bm.), in Kiistengeg. seltener, weiter ndrdl. haufiger. Sort.: Kirjavalahti p (Pes. Ms.); Kirjavalahti Lokkalampi _ (Kop.). /mpil.: (Bm.); Pitkdranta (Pes. Ms.). Rusk.: st fq in Weiss- - mooren (Zill. Ms.). Suist.: Leppasyrja (Pes.); Jalonvaara. Padlkj.: Putkosenlampi (Hj. Ms.); Alahovi. Varts.: bei Mustalampi 5 km E vom - Dorfe (Kihlm. Beob.). Kitee: 5 km vom Kirchdorfe nach Koivikko hin. — Binn.geb.: fq — st fq (fq in Suist. Loimola n. Hj., st fq in Reg. occ. os om” Norrl. On.). __ -‘Trigloehin palustre. Apoph.r. Urspr.: st ru. pec—pe : an verschiedenart. quell. off. Moorflachen und bei Quellen- bachen, r an lehm. Ufern des Ladogasees und daneben lieg. Binnenseen, ebenso (n. Hj. Ant. S. 46) an denjen. des Janisjarvi._ Kult.: pu. meist pee auf feucht., + wenig benutzten Wegen, _ wie Wiesenpfaden, Viehwegen usw., sogar auf feucht. Stell. der Hofriume, bei viel benutzten Quellen und Brunnen, auf Tort bodenwiesen und an Grabenrandern ders., bei Terfhodengriit i SISW. Lad. geb.: p (urspr. st r), n. Hj. in einig. Geg. st fq (viell. in Sort. : nm. mein. Beob.), in anderen st r. Binn.geb.: p (urspr. r). Salmi: if Palojarvi; Leppala Honkala; Hyrssyla. Tulemaj.: bei der Miind. des — Kovatoja unw. des Tulemajoki. Swist.: Loimola. Suoj.: Kotajarvi; Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio1. ee St. Annenfabrik; Hautavaara, hier auch bei Kalalampi; Leppaniemi (sch. Norrl. On.) auf mehr. Stell.; Varpakyla; Kaivois; Vegarus Marja- _ vaara. Korpis.. Eevanvaara ganz nahe der Athyr. crenat.-Stelle; im Kirchdorfe auf 3—4 Stell: 5, Alisma plantago. Apoph. 4. Urspr.: fq u. zuw. + reichl, im allerseichtestem Wasser und an der Wassergrenze im | Ladoga- ae i see, st fq im seicht. Wasser und an den Ufern der Fliisse und + unbeschatt. Bache, wo die Art Stellen mit starkerer Strémung <~ bevorzugt, + haufig, aber sparlicher, an der Wassergrenze ee fruchtbarer. Binnenseen; r u. pee auf Uberschw.weissmooren. Kult.: zieml. oft in lehm. Ackergraben, bisw. auch in Torf- _ beden- u. a. kiinstl. Gruben, rr u. pee auf nassen Torfboden- wiesen. Wahrsch. etw. nahr.hold. Lad.geb.: fq. Binn. ge b.: st fq — p, Lanai in Salmi. ae Suojarvi als nordwestlich davon. Sagittaria sagittifolia. Hmrad. Fq—st fq u. oft cp. im. Ladogasee und nahelieg. Binnenseen und Fliissen, + r u. meist. viel sparlicher in einigen anderen nahrungsreich. - Binnenseen_ und Fliissen; auch in Bachen gef. Nahr.hold. Lad. geb.: st fq —p. Sort... im Ladogasee fq — st fq; Karmalan< jarvi; Helyla Helylanjoki; Tuoksjarvi; Rytty Sarajarvi (Siit., S. 12) und bei der friih. Posthalterei; LaskelA Janisjoki. /mpil.: im Ladogasee fq u cp wenigst. in der Geg. des Kirchdorfes (sch. Hj. u. Enw. hav. ); Kitela Sy: kyanjoki und Kitelanlampi; Pitkaranta im Ladogasee (Pes. Ms.): Salmi? fq u. cp im Ladogasee; Kirkkojoki; Tulema Tulemajoki. Rusk.: ‘Janis- joki 2 1/2 km S von Hamekoski; Kaalamo Timoskanjarvi (Zill. Ms.;. natans?). Soanl.: in Janisjarvi bei Soanjoki (Hj.). Pdlkj.- in Janis 3 jarvi bei Anonniemi, bei Tyytysaari (Hj.) und Linnunvaara. Varts.. Beob.). Binn.geb.: rr. Salmi: Kovero Tulemajoki (Pes. Ms.); » Hyrssyla ee und _Perdoja. Suoj.: Shuojunjoki ates —— Norrl. On.) p a S. are Hmrad. St nes u. zuw. cp im Ladogasee, welts : ner in nahelieg. Binnenseen und Fliissen; mit grosser Wahr- _ scheinlichk. (9S. sagittifolia f. tenuiom) auch, obw. 1, in anderen: papiingsteiely Binnenseen und Filiissen. Nahr. ate ioe 186 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur aut die Flora. Lad. ge b.: st r. Sort.: auf mehr. Stell. im Ladogasee: Otsoisten- lahti (Hm.), Tamhanka, Hakala, in der Seenge zw. Vihkimo und Karpiit- saari (Wecks. n. Hm.); auf mehr. Stell. zw. Yhinlahti und Vorssu (Wecks. - n. Hm.); Hietlahti (Wecks. n. Hm.); Vakkolahti (Hm.); Karmalanjarvi; _ Leppasenlampi bei Kirjavalahti (Pes.); Kirjavalahti (sch. Wecks.); N- ‘Ufer von Tulolansaari; Rautalahti. /mpil.: bei dem Kirchdorfe im - Ladogasee cp (Hj.); Sumerianlahti. Salmi: Lunkula Peraméinsalmi (sch. Wecks.); Mantshinsaari (Chyd.). Kitee: Hvilodal (Br.); (Telén). _ Binn.geb.: wahrsch. zu finden, obwohl von mir nicht beob. Butomus umbellatus. Hmrad. P u. pc—st pe im seicht. Wasser auf Lehmboden im Ladogasee und in ganz nahelieg. Binnenseen, Tiimpeln und Filissen. Nahr. hold. wey eb.:r. Sort. p (Bm.); Pennusniemi (Hm. br.); Kekrinlahti “tim . hecsiitisiand (Hm. br.); Yhinlahti (Hm.); Tamhanka Ukon- _ lampi (Rel. n. Hm.); Kasinlahti (Rel. n. Hm.); Airanteenjarvi (sch. Hm.); Jakkosalmi; Tuhkala (Hm.); Kirjavalahti Leppasenlampi (Pes.); Vehka- eg (Wecks.); am N- Ufer von Tulolansaari pc. /mpil.; p (Bm.); in e der Geg. vom Kirchdorf in mehr. Buchten; Syskysalmi (Weg. br.),; Hunt- tila (Weg. br.); Koirinoja (Pes. Ms.). -Helodea Canadensis. Anthr. P—st fq, frither 1. Mitt. sec, nunmehr meist: pe — sp im + seicht. Wasser des La- _ dogasees und im See Airanne ganz daneben; vor einigen Jahren — _ gepflanzt auch in einem Binnensee (Vierem4) und in den Fisch- . teichen daneben; auch in einem Lehmgraben dicht am Ladoga- _ Ufer.. Zuweilen blithend. Wahrsch. nahr-hold. —- Geschicht- - liches iiber diese urspr. absichtl. gepflanzte Art s. I, §. 347 und einen Aufsatz von T. J. Hintikka in der Zeitschr. Luon- non Nes abe 4917S: 95: -geb.: st r. Sort.: Sammatsaari Mauhiinniemi; Otsois: Yla- _ lahti, ibscaeliieann und Rautalahti; Tamhanka st cp; Honkasalo frei- _ treibend (Rel. n. Hm.); Hakala; im seicht. Wasser cpp 1908 zw. Haavus und Vasikkasaari (Kop.); zw. Pieni- und Iso-Heposaari 1910 (Wecks. bei Hm.); Tuohtiinlahti 1910 (Wecks. bei Hm.); Kekrinlahti 1910 (Wecks. — bei Hm:), auch 1915; Yhinlahti 1908 (Rel. n. Hm.); Vakkolahti (Hm.); Vakkojoki 1905 (Kop.); Airanteenjarvi (Hm.); Kirjavalahti ao : lahti, hier auch im Lehmgraben; Rautalahti; Pellotsalo. /mpil.- — Acta reat pro Fauna et Flora Fennica, 45, N: oO Pe es 187 der Buchte bei dem Kirchdorfe und in Avainlahti; Haukkalahti; Sume- _Yianlahti; Majatsaari; Koirinoja im Hafen cp; Pitkaranta. Salmi; Lunkulansalmi. Uukun.: Vierema Vieremanjarvi und in einigen kleinen Fischteichen pc, friiher 1. Mitt. etw. reichlicher. Stratiotes aloides. Hmrad. R u. pe—ep (auf kleinen Flachen) ith seicht., sehr ruhig. Wasser einiger ganz neben dem Ladoga liegender Binnenseen, rr auch im Ladogasee. Nahr.- ve hold Lad.geb.: rr. Sort.; Tamhanka Ahvenlampi (Hm.) und Ukon- lampi cp c. fl. (Hm.); Vakkolahti und -salmi pc (Hm.); Lahdenkylan- lahti (Wecks. bei Hm.); Airanteenjarvi cp, in mehr. Sommern reichl. oe bliihend (Hm.) Salmi: in der Seenge zw. Lunkulansaari und dem Fest- - ~ lande (Wecks.). ae Hydrocharis morsus ranae. Hmrad. R u. z. T. cp (doch : nur auf kleinen Flachen) im seicht. ruhig. Wasser des Ladoga- — sees, etwas haufiger in ganz nahelieg. Binnenseen, Tiimpeln und Bachen; rr auch in einig. and. nahrungsreich. Binnenseen. — Nahr.hold. cies Lad.geb.: r. Sort. Otsois Pantsunlampi c. fl. (Hm); Tamhanka Téhdsenlampi (Rel. n. Hm. ); Tamhanka in 2 kleinen Waldseen; Ojavoi- » nen (Hm.); Yhinlahti (sch. Rel. mii.);. Tuhkalampi (Hm.); Vakkolampi (Hm.); in einém Bache unw. der Sagemiihle Kiviniemi (Hm.). /mpil.: p (Bm.); in der Bucht bei dem Kirchdorfe cp (sch. Hj.); in Halinoja st cp (Pes. Ms.); Hunttilanlahti (Hm.). Salmi: Kirkkojoki in einem klei- — nen Tiimpel bei der Landstrasse; in der Seenge zw. Lunkulansaari und - dem Festlande (Wecks.); Lunkulansaari Hovatta in einem ruhigen — Bache. Binn.geb.: rr. Salmi: Palojarvi cp. Sadmj.: Potkuselka: | Sdyndlampi und im Moorbache dabei c. fl. fe gs halaris Canariensis, Amthr. Adventiv in der Stadt auf Schutthaufen angetroff.; die Samen stammen wahrsch. aus Ka- of narienvogelbauern. oie Lad.geb.: rr.. Sort.: in der Stadt einigemal geseh. 1890-1910 ae (Hm.). ne Ph. arundinacea. Hmrad. St fq u. zuw. schéne, dichte ~ Bestande bildend am off. Ufersaum und an der Wassergrenze,teilw. auch am wald. Ufersaum der Fliisse und Biche, bes. bei Strom- — schnellen (auch mitten in Stromschnellen); fq u. oft cp am off. — yeeNs te ie er . 188 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. und wald: Ufersaum des Ladogasees, hier auch st pe — pe an a lehm. Wiesenufern; p—st 1, aber zuw. cp, am off. Ufersaum — oe fruchtbarer. Binnenseen; nicht selten, aber nur pe, in Braun- — - moorbriichern und ausnahmsw. auf braunmoorart. Wiesen; r in hainart. Briichern und Farnhainen, hier meist. auf waAss. Stell. unw. von Bachen; ein paarmal auf quell. Moorflachen : geseh. Zieml. nahr-hold. Lad.geb.: fq—p (p: Bm.). Fq an den Ufern des Ladogasees, a ar _anderswo nur st fq (an derf Ufern des Janisjarvi st fq ?), teilw. viell. nurp. Binn.geb.: p. Salmi: 8 km SW von Orusjarvi; Tulemajoki; _ Shuojunjoki (in Ignoila); Hyrssyl4; wahrsch. auch anderswo. Tulemaj.. -_Remssinkorpi auf mehr. Stell. Korpis.: Remssinkorpi wie vor; Eevan- - vaara. Suwoj.: an den Ufern des Sees Suojarvi in der Geg. von Varpa- _ kyla (die Ufergesteine teils aus Dolomit u. dgl.!), hier zuw. cp; Moissein-~ _ vaara Héysakkd4oja; Haukka Haapalampi und Sikovaaranoja; Shuojun- — - joki unw. von Jehkila; Hautavaara Sdyndlamminoja. Anthoxanthum odoratum. Anihy. Fqq wu. pe—cp, Zw. ie cpp, auf Hochwiesen, fqq—fq, aber meist etwas sparlicher, — ulemajoki und Kollaanjoki. Swist.: Uuksujarvi Roikonkoski und cs Imenjarvi; Muuanto Muuannonjoki und Anaksenoja cp. Soanl. — auf feucht. Torfbodenwiesen, auf Grasackern, an Wegrander, ss bei Waldhiitten usw., seltener auf gew. Ackern; fq u. nicht seb - ten st cp — cp auf »Kulturfelsem aller Art, oft auch auf Felsen, welche von der Kultur nur + wenig beeinfl. sind (niemals aber auf eig. Riuttafelsen beob.!); ; fg, aber meist pec — st pe in kal : turbeeinfl. Waldbestanden, doch etwas seltener und nur spar. — in trock. Heidewaldern, in trock. und feuchten Hainen. (Es ist nicht ausgeschlossen, dass die betr. Art sich als urspr. im _ Gebiete, am nachsten als Felsenpflanze, erweist, wie sie es ohne ‘Zweifel in mehreren anderen Teilen Finnlands ist.) Lad.geb.:fqq. Binn.geb.: fqq — fq. eee : Hierochloé odorata. Apoph.r. Urspr.: r u. meist Pe in Braunmoorbriichern, rr méglicherw. auch in + lichten hain- — art. Briichern und viell. auch in trock. ganz lichten (Felony. : Hainen; rr am wald. Ufersaum des Ladogasees und viell. a an-denjen. der fruchtbarer. Binnenseen (Janisjarvi), Flissen (Tulemajoki) und Bachen (Kutsunoja). Kult.: st r u.st pe — . Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o Y « (AROS st cp auf feucht. Torfbodenwiesen (bes. an Ufern), gern an den dortigen Gebiischrandern, r u. meist pe — st pe auf Hochwie- _ sen, gern auf Hainwiesen, rr auf Grasackern und in fruchtb. — Waldern, einmal auf einer Stelle (Kasnaselkaé Muranen), wo ~ frither eine Waldhiitte gestanden hatte. Zieml. nahrhold. .Lad.geb.: p (urspr. r). Sort.: »auf trock. Hiigeln bei der Stadt Sortavala» (Fr. Nylander 1843—44, II, S. 1); Kuokkaniemi bei der Volks- — schule st pc; Kotiluoto; Markatshima (Wecks. bei Hm.); Siikaluoto (Jaask.); Tenkasaari (Rel. n. Hm.); Kekrinlahti pc; Tuohtiinlahti; Yhin-— lahti; unw. Honkasalo; zw. Anjala und Juvosenlahti pec; Kirjavalahti unw. Paksuniemi (O. Collin) und in Suosaari (Lang); Vehkalahti unw Petrakallio; Makisalo Tietavainen auf einem Kellerdache. /mpil.: N von Pullinvuori. Rusk.: Hoksala bei dem Flusse auf 2 Stell. und bei Aitto- & beiders. des Flusses; Kirkkoleppalahti Luuniemi, Suist.: Leppasyrja _N von Saariselinmaki (Pes.) Palkj.: Valkiavuori und Anonniemi (f. firma) (Hj.). Tohmaj.: Kemie (sch. Oesch) bei Niemela und Hakulinen; Akkala Vaaranlahti; Saariois. Kitee: (Br.); nicht weit vom Kirchdorfe_ in Saareskorpi. Binn.geb.: r (urspr. r—rr). Salmi: Kasnaselka Tulemajoki (auch in trock. Flussuferhainen?); Kasnaselka bei Muranen — und NW vom See Kasnaselanjarvi; Retshu; Lepp4la bei Hiisjarvi, Latva- jarvi (in Braunm.briich.) und bei Loimolanjoki. Soanl.: Soanjoki Joki- polvi. Tohmaj.. Kutsu Kutsunoja. Korpis.: Eevanvaara in einem — braunmoorart. Bruche. Suoj.: M6ékk6. (Norn. On.). ; H. australis. Apoph.? — Hmphob Nach ein paar alt. Angaben im Geb. vork. Der Fundort mir nicht naher bekannt. Lad.geb.: rr. Sort.: (Zidback). gone (Bm.; wahrsch. eine : unricht. Ang., vgl. Consp.). : id S Milium effusum. Hmphob. St to Sp u. meist. pe — 4 coe pe u. oft nur in kleinen Bestanden in frisch. Hainen und Farn- hainen, einwenig seltener in hainart. Briichern; auch eee ee auf Hainwiesen am Waldrande beob. Nahr-hold. | ve a Lad.geb.: p. Sort.: Sammatsaari Mauhiinniemi; W- un EB : Panhana: Kekrinlahti Kyparamaki; Pennusniemi; Yhinlahti; Kl : lahti; Tuokslahti; Tuoksjarvi auf mehr. Stell. bis Pitkakoski bei Kaurala; = : Rausku; Rytty bei Pyéravaara (Pes. Ms.) und unw. des Armhauses; — = Pots6vaara; Kirjavalahti (sch. Bm.) auf mehr. Stell.; Anjala; Rautalahti; - : yt - 190 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Bic Sy Eee ‘ Pe Se Ot Vehkalahti; Petrakallio; V&alimaki auf mehr. Stell. bei Karhulampi; - 7 Makisalo (Wecks. bei Hm.); Pellotsalo; Iso-Sortosaari. /mpil..: p (Bm.); : Kerisyrja Vatainrinne; in der Geg. des Kirchdorfes auf einigen Stell.; _am Fusse von Raukkiivuoret st cp (Pes. Ms.); Kitela auf 2—3 Stell., auch bei Ukonlampi; S von Hippolanjarvi; 3 km E von Koverojarvi. ‘Salmi: Lunkulansaari Hiiva auf 2 Stell. Uwukun..: Vierema auf mehr. Stell.; Latvasyrja Ritosarkka. Rusk.: p (Zill. Ms.); Kuljakko NE vom Dorfe; Hola bei Nimetdinlampi und Jokilampi (Pes. Ms.); Kolitsa Ky- . | paramaki; Otrakkala bei Tirri und Puksu. Swist... Leppasyrja (Pes.). Soanl.; Laaja, W von Helmelanvaara pe auf einem ganz abgeholzten Areal. Palkj.: [st r — p: Hj.]; Korkeaniemi; Kuhilasvaara (Pes. Ms.); ‘Linnunvaara SE vom Hause; 4 km vom Kirchdorfe in der Richtung nach Matkaselkaé. Vdrts.: Juuvanvaara auf mehr. Stell, Tohmaj.- -Kemie Simosenvaara (Oesch) und bei Jalajanvaara; Akkala. Binn.- - geb.: r. Salmi: bei Maissiinsilta zw. Miinala und Orusjarvi; Leppala x. auf 4 Stell. Suoj.: Kotajarvi Otraselka; Hautavaara bei Kalalampi und in 2—3 hainart. Briichern in Otshkoinmurronkorpi; Haukka beim ~ -Kalkbruche und N davon langs Sikovaaranoja auf mehr. Stell. Korpis.: Eevanvaara zus. mit Athyr. crenatum. Soanl.: ggpcacaee ess am N-- Fusse des Suur-Sammalvaara. __-Nardus” stricta. Apoph.r. Urspre am off. Diensae und an den halbbeschatt. Teilen des wald. Ufersaums mehreret Binnenseen und Fliisse (nicht des Ladogasees!), oft sogar als Charakterpflanze (gern zus. mit Pinguicula vulgaris); an moor ahnl. Uferstellen auch st pe auftret. Kult.: bes. auf alteren gew. Hochwiesen, Hainwiesen und feucht. Torfbodenwiesen sehr oft die dominierende Pflanzenart, auf jiingeren ebenso wie auf trock. u. feucht. Wiesen meist. sparlicher; weniger, obw. fq—- fqq, anderswo wie an Wegrandern (nicht an reichl. ge 2 dtingten), hier sogar an Fusspfaden der Einéden nicht selten, an Bootufern, auf kulturbeeinfl. Felsen, fq, aber meist. pec— pc in diirftiger. kulturbeeinfl. Waldern, seltener und noch sparlicher in re fruchtb.; auch in + jungfr. Braunmoorbriichern angetroffen, aber meiner Meinung nach hier nur geleg.; scheut zm reichl. ae ‘ _ diingte Ortlichkeiten und ist deshalb + 1 z. B. bei Waldhiitten- — — im ganzen Geb. (urspr. st r—rim Lad.geb., p —st rim Binn- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. : 191 Phieum pratense. Anthy. Am reichlichst. auf Grasickern, | wo die Art ausgesat wachst, haufig, obw. meist pe —- sp auch auf Hochwiesen, Dorfrainen, Wegrandern, Hofraumen, Ruderal-— platzen, kulturbeeinfl. Felsen usw., seltener auf gew. Ackern und auf Torfbodenwiesen, + r u. nur pec in kulturbeeinfl. Wal- dern; einmal in den Scharen Von Sort. (Iso-Sortosaari) pe auf Uferfelsen in + urspr. Verhiltn. beob. Fq im ganz. Geb. Als gesaét im Lad.geb. viel haufiger als im Binn.- geb. (z. B. im grossen Dorfe Vegarus in Suoj. zum ersten Mal i. J. 1914, und nur bei dem Bauer P. Palviainen gesat worden). — Die Verbr. der — betr. Art auch auf Wiesen, Wegrandern u. dgl: diirfte wahr. der letzten ig Jahrzehnte etwas zugenommen haben; so wird die Art i. J .1876 von ve Hj. in Palkj. nur als st fq und ebenso von Zill. Ms. —o Bical in Rusk. angegeb., diirfte aber nunmehr auch in diesen Geg. fq oa Phi. alpinum. Anthy. Rr auf trockneren Tortbodenwie: me sen und auf gew. Hochwiesen; nur pe—pcc. ae Lad.geb.: rr. Sort.: Janaslahti Sarkimaki.2 Ind. zus. mit Crepis = palud., Centaurea Phrygia u. a.; auch von Kirjavalahti (Bm.) angegeb., Pes die Angabe fordert aber Spine Kitee; Valivaara 1 Ind. bei der _ é Posthalterei. Binn.geb.: Suoj.. Kivijarvi mehr. Ind. im be Ae Vuontele, auf der Sse PO bei dem Flusse pcc. re Alopecurus pratensis. Avihr. Zuw. gesit und dann cp _—— ¢pp, noch haufiger aber als ungesat und dann meist. pe — _ st pe auf frischer. Hochwiesen, Timotheedckern (gern auf Torf- bodenackern; auf eig. Torfbodenwiesen nicht bes. vermerkt), a an Ackergrabenrainen und anderen Rainen, u. a. auf Wegrai- ; nen; einigemal in nichst. Nahe der Hauswande pe bemerkt, ee hiitte. Verbreitet sich sehr leicht von den Grasiickern, wo sie : ne -Sesat wachst, in die Umgebung. oe Lad.geéb.: st iq — p: Sovt.z st ‘fq, in der Umgeb. der Stadt er ie und cp. /mpil.: im Kirchdorfe auf mehr. Stell. (teilw: kultiv.), Sysky- : = jarvi (wahrsch. nur kultiv.); Pitkdranta (Pes. Ms.). Salmi: Tulema pec. Uukun.; Vierema; Latvasyrja st r. Rusk.: Otrakkala cpp (teils ag und jedenf. urspriingl. gesat); im Kirchdorfe; Kolitsa Ahi cp auf einem Grasacker, anderswo pc; Roini pc; Kontioleppalahti Rouhiainen pc; llola pc; Lahteenselka bei Smolander auf Rainen cp. cane imlerirers Be z 92 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, ~ Y (nur kultiv.2). Soanl.: im Kirchdorfe r; Juttulampi; Koirinvaara. gh aches Wee he Palkj.: bei der Volksschule des Kirchdorfs; Linnunvaara. Vadrts.. fq | im Dorfe und in der Umgeb. Tohmaj.: Kemie st fq (teils kultiv.); Pei- jonniemi pc; Everila verwild. (Hj. Ms.). KAvitee: Valivaara auf Rainen : --ep;.im Kirchdorfe pc. Binn. geb.: st r. Jmpil.: Uomaa bei dem— Hause des Oberforstmeisters kultiv. und auch verwild. Salmi: Kovero - (Pes. Ms.); Kasnaselka r, einige Ind. bei Raty (im Hofraume; auch kul- _ ; tiv.); Leppala gesat; Hovinlampi; Polvijarvi. Swoj.. Kotajarvi r; Kapy- _ selka pc; Posthalterei Papero; Liete (nur gesat); Hautavaara | Ind. bei — _ einer Kate; Leppaniemi st fq (teils kultiv.); Varpakyla; Moisseinvaara kultiv.; Kivijarvi auf. mehr. Stell. st pc. Swist.: Loimola von dem ~~ _ forstmeister gesat; Suurjarvi 1 Ind.; Uuksu (Pes. Ms.). Korpis.- _Kirchdorfe 2 Ind. _Tohmaj.: Kutsu Jaakkola pc. — Die Freqvenz ae | in den letzten Jahrzenten ohne Zweifel viel zugenommen (vel. IS. 349); die alte Angabe Backmans »fq» ist, wie schon Hj. Consp. mitteilt, sicherlich unrichtig. = A. geniculatus. Unsich.. A obk. (z.) im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: moglicherw. urspr., st fq— p u. pe PF ast auftretend, auf den Lehmufern des Ladogasees (s. I, S. 183), _ wo sie jedoch Bootufer u, dgl. deutl. bevorzugt. Kult. st fq—r u. pec—st cp an Wegrindern und mehr befahrenen _ - Wegen, mit grosser Vorliebe fiir feachte Lehmwege (hier zuw. cp), p und zuw. cp auf + feuchten oder nassen blossgelegt. Stell. bei den Hausern, wie an den Randern der Wasserlachen “ der Dorfer, auf wasserigen Landstrassen und in Ackergraben, bei Badstuben und Brunnen und an Bootufern (bes. am Ladoga- _ see); nicht selten in Hofraumen (hier zuweilen cp); auch auf feuch- _ _ teren (lehmigen) Ackern beob. Die Art wachst zuw. auf recht : t rock. Lokalitaten und auch hier, z. B. in Hofraumen, sogar cp- _Lad.geb.: st fq — p (p: Bm., ebenso Hj.) [urspr. r]. Sort.. we : nigst. an der Kiiste und in den Scharen fq. /mpil.: p (Bm.). Salmi: — é Tulema; Lunkulansaari auf einig. Stell. Uukun.: Vierema und Latva~ syrja fq — st fq. Rusk.: diirfte wenigstens p sein. Pdlkj.- Kuhilas- vaara st fq (Hj. Ms.). Ich besitze keine Aufz. aus Suist., Soanl., Palkj., Tohmaj. und Kitee; dieses diirfte aber auf einem Versehen beruhen. — Binn.geb.: st r. /mpil.: Uomaa einige Ind. Salmi: Kasnaselka Leppala egal Tulemaj.: Ruukki; Saarimaki. Suoj.. ae Post- ee 5 ae a al Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1 193 halterei Papero; Hautavaara; Haukka; Salonkyla; Kivijarvi cp in einem Hofraum. Suwist.: Loimola; Kontro Bootufer; Shemeikka Bootufer. | Soanl.: Kuikka am Bootufer bei der Waldhiiterkate. Korpis.: im Kirch- e dorfe auf 2—3 Stell. A. fulvus. Apoph.r. im Wad.geb., Anthr. im Binasebe Ursprt.: fq u. oft st cp — ep am off. Ufersaum des Ladoga- sees sowohl an kiesigen-steinigen als lehm. (bes. hiercp) Ufern, ebenso auch im allerseicht. Wasser; zweimal auch anderswo — wahrsch. urspr. geseh.: als Wasserpflanze (f. flwitans) bei der Miindung des Soanjoki (Soanl.) und i. J. 1918 cp in einem wald- umschloss. kleinen Teich (Kitee: in Saareskorpi unw. vom Kirch- _ dorfe). Kult.: st fq u. pc — st cp an Bootufern und and. nassen, - + stark kulturbeeinfl. Lokalitaten wie bei den Wasserlachen der _ Dérfer, in den Wassergraben neben den Landstrassen und an- __ deren Wegen sowie in Torfbodengruben; p — st r auch auf _ Wegen bes. in der Nahe der Hauser, am liebsten auf feuchten sae Lehmwegen (hier auch auf entlegeneren Stellen), + rin Hof réumen und anderen dgl. Ruderalplatzen; einigemal auch an torfbodenwiesenahnl. Stell. und in sehr stark beweideten ese his mooren pe angettoff. Lad.geb.: st fq (urspr.: an den Ladogaufern fq, anderswo eos In Sort., Impil. und moglicherw. ‘auch in Salmi in den Kiistengeg. fa; anes derswo st fq, aber kaum mit gleichmass. Verbr. Binn.geb.: p. Tu — lemaj.: Kolatselka; Ruukki. Suoj.: Hautavaara auf mehr, Stell.; Leppa- a‘ niemi; Varpakyla auf mehr. Stell.; Haukka; Dorf der St. Annenfabrik; : < Salonkyla; Kivijarvi auf mehr. Stell: Suist.: Loimola. Soanl.: Kuikka. _ Korpis.- im Kirchdorfe zus. mit der vorig. Art; Tshokki; Tolar auf mehr. Stell.; Aglajarvi. Agrostis stolonifera. Apoph.3. Urepre st fg — fe Os sp — st cp am off., weniger auch am wald. Ufersaum des La-~ dogasees, am teichtidisten und haufigsten doch an den felsigen Ufern der dusseren Schdren des Ladoga gedeihend; nur selten (Janisjarvi und Suojarvi) an den Ufern der Binnenseen (pe -—— __ st pe) aufgezeichnet. Kult.: 1 als Unkraut, einigemal sogar _ massenhaft, bes. auf Brachi¢kern beob.; tr auch in W: ae c graben und an einem Dorfufer gesehen. 194 *Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Ladgeb.: st fq—rr. An den Ufern des Ladogasees in Sort., Impil. und Salmi st fq —fq (auf einem Brachacker in Sort. Leppaselka und Salmi Tulema vermerkt.). Soan/.: auf einem Acker st pe bei der - landwirtsch. Schule. Pdlkj.: Anonniemi am Ufer des Sees Janisjarvi. Binn.geb.: r (urspr. rr). /mpil.. Uomaa im Wassergraben (R. Haill- . fors n. H. M. F.). Salmi: Leppala auf Ackern (unsicher). Svoj.: an den Ufern in den NW-Teilen des Sees Suojarvi; auf Brachackern r in _Varpakyla. Moisseinvaara (cp auf einem Acker), Haukka und Kaivois, viell. auch in Vegarus und Suist. Loimola. Korpis.: Saynavaara (Spez. | ns ans Nr. 13) auf einem Acker. — Etw. iibersehen worden. - A. vulgaris. Apoph.r. Urspr.: fq u. pe ~~ sp am wald. gi Ufersaim des Ladogasees, p u. pee — st pe an denjen. der — fruchtbarer. Binnenseen, r an den unfruchtbarer. ebenso wie am off. Ufersaum; auf Erosionsabh. oft aufgez.; st r u. pee — ste ‘pe in Braunmoorbriichern und an quell. off. Moorflachen; - guw. pe — st pe auf Felsen (nicht auf Riuttas!) ganz wie eine urspr. Pflanze, aber doch hier kaum urspr. Kult.: fqq u. oft cp — cpp auf Hochwiesen aller Art, an Wegrandern, in kulturbeeinfl. Waldern (hier oft die domin. Grasart; zuw. pce — sogat in annah. urspriingl. Waldbest.}, auf »Kulturfelsen», an Ruderalstellen aller Art, auf Brachackern, Grasackern, nicht - selten pe re auf gew. Ackern, in kulturbeeinfl. Briichemn_ . und pee auf Torfbodenwiesen, bes. an Biilten. Fqq (urspr. p) im ganzen Geb.; eine der = Arten des Geb Die Hauptgrasart fiir Waldweidetiere. A. canina. Apoph.r. Urspr.: qq u. ep. auf eig. Uber- _ schw.weissmooren, viel seltener und meist nur spirl. avf Weiss- -. mooren and. Typen; fqq u. meist st.cp an-den Lehmufern des Ladogasees und einiger Binnenseen, st fq, aber nur pee — pe, am off. (r am wald.) kies.-steinig. Ufersaum' der Binnenseen, _ ¥ an denjen. des Iadogasees; fq und pe — sp in Braunmoor- ie briichem, st fq an quell. off. Moorflachen und an Quellensau- men, seltener auf Braunmooren; ru. pee und wohl nur + zu- fallig in hainart. Briichern und Famhainen. K ul1t.: fqq. u. __ oft ep — epp auf Torfbodenwiesen; sehr oft auch (pec —'st po) _ o auf stérker kulturbeeinfl. Mooren und in kulturbeeinfl Farn- er A Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, yay y's REN. * hainen; + oft pee auf yt it. Wald- und ssoeuiiias TU, pee = auf frisch. Hochwiesen Fq ~— fqq (urspr. st fq) im ganz. Geb. A. spiea venti. Anthr. Auf Roggenackern fqq u. meist cp -— epp, sparlicher und seltener auf anderen Ackern: pe — pee zuw. auf Landstrassenrandern, in Hofraumen usw., einige _ mal auf »Kulturfelsen» neben den Darrhadusern geseh., einmal — auch am Ufer des Ladogasees (s. I, S. 243). Fq im ganz. Geb., am reichlichst. oft im Binn.geb. auf den magersten _ Ackern. und mehrm. aus der Kultur sogar Nutzen ziehend. Fqq u. — oft cp in fruchtbarer. Bruchmooren (mit bes. Vorliebe fiir Bach- — laufe, an denen sie oft cpp wichst), etwas seltener und spar- © licher in weniger fruchtb. Briichern, fq in Farnhainen und an | Quellensaumen, p u. pec — pe auf quell. off. Moorflachen und _ eig. Uberschw.weissmooren; st fq u. pe — st pe am wald. Ufer -satim der Binnenseen und Fliisse; bei dem Iadogasee beinahe | nur auf felsigen Ufern beob.; r in. frischen Hainen; auf jiinger. | _ Torfbodenwiesen und bes. am Rande ‘der alter. Wiesen in Ge- x biischen u. dgl. sehr oft und sogar in dichten Bestanden anzu- es treffen. Wird oft durch die Auslichtung der Briicher = ae vermehrt. nigsten. Binn.geb.: fq, in einigen sehr diirft. Geg. aber nur st fq. C. lanceo lata. Hmphob. Das Vorkommen und die Verbr. ae - dieser Art im Geb. sind mangelhaft bekannt; nur wenige sicher bestimmte Proben liegen vor. Die Art wachst ungef. an ee i. Standorten wie die vorige. Lad.geb.: p? Bestimmte Proben von: Sort. Wisiavolaies Paksu- niemi »in abiegno». (Lang). Impil.: Ratinen im Haine (Hj.). 5a mi: k Uuksu (Pes.). Tohmaj.: Kemie Mokilampi im Ufergebiisch. Binn- — d geb.: st r? Bestimmte Proben von: Salmi: Kovero bei Jukakoski me (Pes.). Swist.: Uuksujarvi. Suoj.: Hautavaara am Ufer des Sees ai pile Sanjarvi; Kaivois auf einer Torfbodenwiese; Haukka Pordlampi. C. neglecta.. Apoph.2. Ursprt.: p — st ru. pec — st pe auf therschwemmungs u. abni. Weissmooren, auf Sram . Calamagrostis purpurea. Hmphob., doch nur + achuvieele Lad. aye > st fq (—-fq?). in den dichtest babiatet Geg. am we- ne a: og . 196 . Linkola, Uber den Einfluss der, Kultur auf die Flora. ren und in Braunmoorbriichern; fq (?) u. oft ep an den Lehin- ufern des Ladogasees, st r u. pe — pee am off. Ufersaum der Binnenseen, r an denjen. des Ladoga, ebenso am wald. Ufer- ~ saum des Ladoga; r auf Reisermooren. Kult.: fq — st fg u. pe — st cp auf Torfbodenwiesen, zuw. pe auf Weiss- und Rei- ~sermooren in der Nahe der Wege und sogar Pfade, rr u. pec auch auf + trocknerem Boden bei Wegen; einigemal als Kul- turansiedler in den Lichtungen der Briicher. Lad.geb.: fq, viell. teilw. nur st fq (urspr. p). Binn.geb. st fq (in Reg. occ. fq n. Norrl. On.) (urspr. st r), in mehr. Geg. (z. B. : Suoj. Varpakyla, Leppaniemi und Moisseinvaara) jedoch fq, in einigen and. _. viell. nur p (in Suoj. Vegarus nicht vermerkt). ne ©. epigea. Apoph.2. Urspr.: fq — st fg u. pee —- st pe auf Felsen in sonnig. Lage, in trock. Hainen und in trock. Heidewaldern vom CT, r in denjen. vom VT; st r — ru. pe — . saum der fruchtbarer. Binnenseen, r auch am oberen sand. Teil (kleine Diinenbildungen) des off. Ufersaumes; ausnahmsw. in frisch. Hainen; unsicher ob urspr. in Waldbestanden vom MT. Kult.: st fq u. meist pe oder nur in kleinen Bestanden _. auf Hochwiesen aller Art, haupts. und am reich!. doch auf trock. (gern auf trock., steinig. Rainen); recht haufig in alten Sand- gruben und oft cpp auf Waldbrandstellen; zuw. bei Waldhit- ten und an trock. Wegrandern; r am Rande der Torfboden- - wiesen; in kulturbeeinfl. Waldbest.. von der Kultur no vorteil- haft beeinflusst. Kommt nicht selten cp bei und in Ameisen- haufen vor. . Lad.geb.: st fq, teilw. fq (urspr. stfq—p). Binn.gebd.: -meist. st fq (urspr. p.), teilw. (Suoj. Leppaniemi, M6kk6 {n. Norrl. On.] und mipissclsieaara) fq, teilw. viell. nur p. dina ’ C. arundinacea. Hmvrad. Faq u. meist. st cp — ep (cpp). An Waldern aller, Art (mit Ausn. von Farnhainen, wo sie nicht ganz haufig und meist pe auftr.; meist. + sparl. im CT), am reichlichst. (oft epp) in trock. und frisch. Hainen und in frisch. - Heidewaldern; nicht selten in hainart. Briichern, 1 in gewohni. “ und in Braunmoorbriichern; fq an Felsen, bes. in + schatt- pees: nicht hanfig am wald.. Ufersaum der Binnenseen_ (an den xX c in hainart. und Braunmoorbriichern; tr ani wald. Ufer- | Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 197 Ladogautern fehlend ?). Fq, obw. im allgem. sparl., auf Hoch- wiesen, am reichlichst. und auf fruchtb. Boden sogar epp auf Ahos und Hainwiesen. Vermeidet dié eig. Kulturstand- — orte, aber wachst in kulturbeeinfl. Waldern (bes. auf fruchtb. Boden) nicht selten reichlicher als urspr. Fqq im ganzen Geb.; eine der haufigsten Pflanzenarten des Geb. Avena elatior. Anthr. Mit ausland. Samen in Garten und Parkrasen rr ausgesat. Ausserdem von einig. Waldhiitern im Revier Uomaa gebaut (1914). Lad.geb.: rr. Sort.: in der Stadt im nied. Garten des Apothekers ‘ungef. 1895—1900 (Hm.); auf einem Abhange in der Stadt 1895 (Lonnb.). Trisetum flavescens. 1nthy. Adventiv wie die vorige Art. ° Lad.geb.: rr. Sort.. “wie die vorige (Hm.); mat einer Wiese 1895 (Lénnb.). ie Aera flexuosa. Apoph: 3 Urspr.: fqq u. pe — st op i in Heidewildern (beim CT und ladog. OMT weniger), + hau-— - fig, aber + sparl. in frisch. (bes. beim OMaT) und trock. Hai- nen (auf sehr fruchtb. Boden doch meist fehlend), t in Farn- — hainen; fgq u. pe — ep auf diirftiger. Felsen (auf Riuttas feh- lend oder nur in den obersten Teilen auftret.); fq in dirftiger. Briichern, seltener in fruchtbareren: oft auf Reisermooren, | welche zu Briichern neigen; nicht selten, aber pc, am w ald. fe Ufersaum der Binnenseen, seltener an denjen. des Ladogasees. _ Kult.: fq u. pe —- st ep auf Hochwiesen, bes. (zuw. cpp) — auf den trock., und an Wegrandem, fq u. zuw. einen dichten — Rasen bildend auf Waldpfaden und bei Waldhiitten; r auf Tori- — bodenwiesen. Auf kulturbeeinfl. Felsen sehr oft +. reichlicher : auftret. als urspr., ebenso nicht selten im geringer.. Grade in kulturbeeinfl. Waldern (am reichl. auf Abholaungsplateen):\ Faq im ganzen Geb. ie A. eaespitosa. 4poph.z. Urspr.: fq — st fq u. pee one ‘st cp (cp) bei Quellen und auf off. quell. Moorflachen, st fq u.pe— _ St pein hainart. und Braunmoorbriichern und in Farnhainen, 7 ; haufig auch in frisch. Hainen vom AT, viel seltener beim OMaT; ; faq u. st ep — cp am wald. Ufersaum des Iadogasees; nur ver- einz. Ind. am off. Ufersaum des Ladogasees und zuw. auch — am off. und wald. Ufersaum der fruchtbarer. (r der unfrucht- : 198 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. barer.) Binnenseen (haufiger am Ufer der Stromschnellen); rin gew. Briichern und auf eig. Uberschw.weissmooren, zuw. pe --- pee in Waldbest. vom Iehmboden OMT (unsich. ob ‘urspr. teas Haupttypus). Kul t.: fqq u. pe —- ep auf (frischen) - Hochwiesen und feucht. ‘Torfbodenwiesen, zuw., bes. auf Lehm- ‘boden, domin. auftr., ebenso fqq auf Grasackern (das ‘Timothee- gras allmahl. verdrangend), in Hofraumen, an Wegrandern (hier sehr charakt. und auf reichl. gediingt. Stell. oft. ep) und and. Ruderalstell., haufig sogar auf Einddenpfaden; in — a den kulturbeeinfl. Waldern oft viel reichl. als urspr. und auch (am liebsten auf fruchtbarer. Boden) als Kulturansiedler auf- tret. sogar in Waldern vom VT, obw. hier nur pec u. nicht hau- — _ fig; ebenso oft als Kulturansiedler in “Briichern und an Ufern. _ Vermehrt sich zuw. recht stark mit dem ache erden der ae ¢ Briicher. Etw. nahr.hold. eh Faq (urspr.im Lad.geb. st fq. im Binn.geb. p — st r) im ganzen Geb., — im n Bin. geb. teilw. nur als fq zu bezeichnen. Arundo phragmites. Hymvad. Im Uferwasser der Seen und Flisse, zuw. auch in Bachen, Bestinde bildend, welche meist. + undicht, im Ladogasee und in einigen fruchtbarer. Binnenseen (z. B. Janisjarvi) jedoch dicht und nicht selten - breit sind; ausser im Wasser zuw. auch am off; und sogar am _ wald. Ufersaum, doch meist nur pe — pec; st fq, aber meist — pe — st pe, auf off., quell. Moorflachen, auf Braunmooren und — in Braunmoorbriichern, + seltener in anderen Briichern, aut. eig. Uberschw.weissmooren und + nassen Torfbodenwiesen, — 1 wu. pe in Farnhainen und auf + gew. Weissmooren, Ktw. nahr. hold. : Lad.geb.: fq. Binn.geb.: fq—st fq (in Reg. occ. st iq ne _ Norrl. On.). coerulea. Hmrad. Fq u. lope am wald. Ufersaum (bes. an der Grenze zum off. Ufersaum als dichte schmale Be- — -staénde) der Binnenseen (nicht des Ladogasees), Fluisse - Bache; in Briichern langs Bachlaufen oft cpp; st fq u. pe —_ sp (st ep) auf Braunmooren, auf quell. off. Moorflachen, in : Briichern (am haufigsten in Braunmoorbriichern), auf frucht- _ barer., spranabirsens Reisermooren, auf eet ‘und Ubet- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. — 199 schw.weissmooren, zuw. pe auch auf Torfbodenwiesen, bes. auf braunmoorart., r in Farnhainen. — Etw. nahr.hold. Lad.geb.: meist st fq; an den Ufern des Ladogasees nicht geseh. und in den dortigen Schdren nur aus Sort, Makisalo vermerkt (in Salmi von mir nicht aufgez.). Binn.geb.: fq (—-st fq). Meliea nutans. Hmphob. Fqq u. st pe — ep in Hain- waldern, fq in hainart. und Braunmoorbriichern und, obw. meist pc, in Heidewaldern vom OMT, 1r dagegen beim MT (beim zieml. iipp. VT nicht selten); fq auf fruchtbarer. Fel- _ sen (haupts. auf + schatt. Stell.), sehr oft pe auf Hainwiesen; ~ kaum haufig am nae Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen _ und des Ladogasees; + rin gew. Briichern und nur in den ee fruchtbareren sesanea, Zieml. nahr.hold. a Lad.geb.fg. Binn.geb.: ind. ostl. Teilen des Geb. meist stig 2 teilw. sogar fq (so in Salmi: Leppala, Suoj.: Leppaniemi, Varpakyla. und Haukka vermerkt); in d. mittl. Geg. doch ++ r(in Suoj.:. Vegarus, Salonkyla. Kivijarvi, Korpijarvi. Liete und Papero, ebensovin Suwist.: Shemeikka nicht — vermerkt; als r und meist. nur ein einz. Mal geseh. in Swist.- Loimola, — pinignin Ste sore und Suurjarvi [ebenso r in Uuksu: Pes. Ms.], — “ Haalampi, Soani.; Kiiski und NW davon in Remssinkorpi [s+ Stell und conte Kildsha, Saynavaara, Tolvajarvi und Kiiski- [bei Eevanvaara auf mehr. Stell.]), in den nordwestl. Teilen wieder mney und viell. als st fq — p zu bezeichnen. f Briza media. Anthr.? St r—-r1ru. meist pe — sp ee nur auf kleineren Flecken auf fruchtbarer. Hochwiesen, meist. auf solchen von Hainwiesennatur, nicht selten zus. mit Linum catharticum. Wenn viell. urspr., dann in trock. (Felsen-2) Hainen heimisch (s. doch I, $. 250). Nahr.hold. Poe ee Lad.geb.: r. Sort. Haavus. bei Haukkariutta; Tuohtiinlahti; Rantue; Pennusniemi Hietanen (Hm.); zw. Pennusniemi und Yhinlahti; Yhinlahti auf mehr. Stell. (Hm.; Rel. mii); Tuokslahti (A. A. Sola); Tuoksjarvi (Pes.); zw. Tuoksjarvi und Ylalampi pe (Hm.); Kaurala z Stell.; Hympéla4 Munkinhovi; bei Rausku; NE von Helmijarvi pc (Pes.): we Rautakangas Lohioja; Rytty S von Palomaki; Kirjavalahti (sch. Chyd. a oi. hier bei Vatka von mir geseh.; Pétsévaara Ikonen (Pes.). Rusk: beim : . Marmorbr. (Norrl.; Neigl.). Suist.: Jalonvaara, auf einer frisch. Hoch-, _ wiese zw. Hyypinkallio und Veljakkajoki (Pes. u. Pes. Ms.). 200 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Dactylis glomerata. Im Lad.geb. Anthr.?, im Binn.geb. Anthy. Fq -—— fqq u. pee — sp in Hofraumen, an den Ran- dern vielbefahr. Wege und auf anderen Ruderalplatzen (oft ep auf reichl. gediingt. Stell.), auf Dorfwiesenrainen (oft cep), Gras- und auch Brachackern, fruchtbatrer. Hochwiesen (hier nicht selten domin. und einen eigenen Wiesentypus bildend; s. naheres dariiber bei Linkola 1919 a), oft, aber nur pe _ — pee, auf weniger fruchtb.; st fq u. pec —- st pe als Kultur- _ansiedler in frisch. und Farnhainen und in denjen. vom OMT, xr auch beim MT. Falls méglicherw. urspr. im Geb., ist das _ Knaulgras eine nur rt u. pee vorkomm. Pflanze der frisch. und _ viell. auch der Farnhaine vom AT. Etw. nahr-hold, so dass die Art als ein + guter Index fiir die Bonitatsverhaltnisse der _versch. Geg. des Geb. gilt: in fruchtb. Geg. oft ep -- cpp, in. _ diirft. nur pe — pee (obw. fq) vorkommend. 3 Lad.geb.: fg. Binn.geb.: fq, teilw. doch viell. nur ra fq (in den nérdlichst. Dorfern [so in Svoi. Moisseinvaara] sparlicher und viell. auch seltener als in d. siidl.). annua. Anthr. Fqq u. meist cp — cpp in Hofrit- men (als Charakterpflanze) und (obw. oft sparlicher) an_ viel- - befahr. Wegen, fq, aber sparl., auf Waldwegen und an Dort-. ufern (am Ladogaufer einz. Ind. auch weit von Kulturflichen), zieml. oft auch bei Waldhiitten an Waldpfaden, auf Ackern (pe) und auf Hof- und Wegrandfelsen; einmal pe auf einer quell. _Moorflache beob. (s. I, $. 148), zufallig auch in stark beweidet. Waldbestanden. : : Lad.geb.: fqq. Binn. geb: fq (—fqq). P. nemoralis. Hmphob. In Hainwildern nicht selten und sogar st cp auftretend. Die Verwechs. mit der folgenden Art (nach den von Dr. H. Iandberg bestimmten Proben zu ~ schliessen, ist die im ‘Teil I erwahnte P. nemoralis meistenteils » als -P. palustris aufzufassen; das gilt auch fiir ae P. nemoralis der Pflanzenlisten auf S. 12, 22, 28, 33, 39, 72, 76, 87, 92, 99. und 101 dieses I. Teiles) macht es schwer, ay Standorte und _ Verbr. dieser Art naher zu prazisieren. Wahrsch. nahr _ Lad.geb.: ‘wahrsch. wenigst. st fq in Ktistengegenden Hie kaum b fehlend anderswo. Binn.geb.: ?. t Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. pe P. palustris. Himphob. mit Neigung zur apophyi. Natur. Fqq u. pe — sp in trock., fq —- p in frisch. und Farnhainen; fg u. oft st cp — ep auf nicht ganz diirftig. Felsen; fq am wald. Ufersaum des Ladogasees, r an demjen. der fruchtbarer. Bin-_ nenseen; nicht selten am off. Ufersaum des I,adogasees und — einiger Binnenseen; zuw. auf Frosionsabhangen ’ der Flisse; tu. pe — pec in Heidewdldern vom OMT (auch beim zieml. tipp. VT auftret.): und in hainart. Briichern; zuw. auf Hoch- wiesen (hier oft in Steinhaufen) (am haufigsten auf Hainwiesen) und auf ‘Torfbodenwiesen, nicht selten auf Ackern, bes. auf Grasickern. Etw. nahr.hold. — Die Art ist teilw. mit dex ae vorigen Art verwechselt worden. aa Ladgeb.: meist fq. Binn.geb.: p—st r. Salmi: Kink & selka bei Tulemajoki, Kivijoki und Uuksunjoki; Leppala bei Talkkuna- 7 lampi; Hyrssyla; Ignoila. Tulemaj.: Kolatselka Valloinniemi; Ruukki auf zahlr. Stell. Swist.: Uuksujarvi Roikonkoski; Loimola rr; Suurjarvi tr, Suoj.: Liete r; Hautavaara bei Kalalampi; Leppaniemi auf zahlr. Stell.; Varpakyla ebenso; Moisseinvaara; Haukka. Korpis.: Tolvajarvi . tr. Tohmaj.: Kutsu auf mehr. Stell. —- Die Beob. im Binn.geb. recht _ mangelhaft. . “a ea P. compressa. Apoph.3. Urspr.: p — st r u. meist pe — st pe auf Riuttas und riuttaahnl, Felsen; einmal st pe am a Erosionsabhange des Flusses geseh., einmal auch in einem aes trock. Haine. Kult.: rr auf trock. Wiesenhiagetn, einmal auf einer Steinmauer beob.: an kulturbeeinfl. Felsen durch bait Kultur etw. begiinstigt. Etw. kalkhold. a Lad.geb.: r(urspr. r). Sort./ Tamhanka am S-Ufer; Ruskiiriutta; : eaten: Haikonkurikka: Kekrinlahti; Yhinlahti; Tuokslahti; — Rausku; Kuhavuori; in der Stadt auf der Steinmauer des Stadtparks und auf Kisamaki (Hm.); Hympola (Weg.); Spaasunvuori; Helyla Helylan- niemi; Anjala; Juvosenlahti;, Petrakallio (Kop.; Pes.);, Laskela (Kop.): Hy Tulolansaari NW- Ende. a P. trivialis. Apoph.r. Urspr.: st r an Celiac: : einigemal sogar st cp. Kult.: fq — st fq u. pec — sp in Hof- réumen bes. in der niachst. Nahe der Hauswande, auf Ackern ss (bes. auf Lehmboden; auf Brachickern, seltener auf and., zuw. — if st cp — cp), ebenso nicht plies am Rande vielbefahr. Land- rs \ 202 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. strassen und auf and. Ruderalstell. (bei Brunnen und Wald- hiitten, an Dorfufern); oft auch pe auf frischeren Hochwiesen, bes. auf Dorfrainen; + ru. pec am off. Ufersaum des Ladoga- sees, doch nur rr auf entfernteren Ufern; r u. pec —- pe als Kul- | turansiedler in frisch. und Farnhainen, rr auch (s. I, S. 151) in Bruchmooren. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: fq (urspr. str). Binn.geb.: st fq (urspr.: r), teilw. viel. nur p. P. Chaixii 3 remota. Hmphob. Ru. st pe —- st cp auf klein. Flecken in frischen und Farnhainen, von denen die meisten -aum AT gehéren. Nahr-hold. Lad.geb.: rt. Sort.: Tuoksjarvi bei Tuoksjoki unw. von Leipa- _ monmaki; Rytty bei der Eisenbahnhaltest., NW davon; Kirjavalahti unw. von Anjala (Hm.), bei Solanmaki st cp (ipse) und zw. Haukankokko und Ristijarvi (Fr. Nylander 1843—44, S. 3; Angstrém 1844, S. 50). _ Impil.: (Bm.). Tohmaj.: Kemie Piilovaara; Akkala zus. mit Glyceria ~ remota bei Vadramaki (1918). PB. pratensis. Apoph.z. Urspr.: p u. pe — st ep auf Riuttas, + seltener auf riuttaaihnl. Felsen, st r u. zuw. sp -— st ep auf quell. off. Moorflachen, r am Rande der Quellen; viell. ‘urspr., obw. r u. pe, in Hainen (meist. wohl auf gross. Steinen); hs licherw. auch an den Diinenwillen der Ladogaufer urspr. (I, S. 181). Kult.: fqq u. nicht selten cp — cpp auf Hoch- wiesen (auf Ahos verhiltn. wenig), in Hofraumen (oft cpp), an ? Wegrandern (reichl. bes. an den Landstrassenrandern in Déor- fern) und and. Ruderalstell., ebenso auf Gras- und Brachackerm, fq — st fq u. pe —- st ep auf Kulturfelsen, st fq, obw. meist. nur pe — pee, auf feucht. Torfbodenwiesen und gew. Ackern; _ oft bes. in fruchtbarer. kulturbeeinfl. Waldern, aber meist pc; zuW. _ auch in Briichern; + gelegentl. an Dorfufern, am Tadogaufer, aber auch anderswo sowohl am off. als wald. Ufersaum beoD., — doch nur ru. offenbar + zufall.; (cuw. cp in und bei Ameisen- _ haufen beob.). Fqq (urspr.: st r im Lad.geb., r—rr im Binn. nbs) im ganz. Geb. Glyceria fluitans. A poph.2.— 3. Urspr:: st fq — p u. pe —- st cp (in Tulemajoki cp) im seicht. Wasser der Fliisse - und Bache oie auf + beschatt. Stell.), sehr oft im aE Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Neo of 2038 und, obw. + r, in einigen nahrungsreicher. Binnenseen, tam off. Ufersaum der Binnenseen, 6fter an denjen. (bes an Lehm- ufern) des Ladogasees; viell. auch rr urspr. neben Quellen — (Beob. dariiber in Salmi Tulema und Tainkulansaari). Kult: — fq — st fq u. pe — cp in Wasserlachen der Dérfer und i in kiinstl. | Graben bes. in der Nahe der Wege, p u. pec — pe auf nassen (meist. lehm.) Wegen, zieml. oft im seicht. Wasser der Bootufer.’ 2S ee Lad.geb.: fq—st fq (urspr. st fg—p?).. Binn.geb.: st r (urspr. oe r?). /mpil.: Uomaa (E. Backman mii.). Salmi: zw. Tulema und Orus-_ jarvi. Tulemaj.: Kolatselka Ruukki. Svist.: Uuksujarvi Roikonkoski; Loimola. Swoj.: Kotajarvi; Dorf der St. Annenfabrik; Salonkyla; Kivi- ee jarvi. Korpis.; Tolvajarvi Kotisaari pc. ie Gl. aquatica. Hmvrad. Fq im seicht., ‘ruhig, Wasser deo ae Ladogasees auf Lehmboden, oft bestand bildend, vereinz. auch - a: an lehm. Landufern; cp auch in den Fliissen unw.:des Ladoga- ‘sees auf Lehmboden {viell. auch in den ganz in der Nahe des Ladogasees liegenden Binnenseen mit lehm. Ufern). Nahr.hold. Ladgeb.: str. Sort., Impil. u. Salmi: an den Lehmufern des Ladogasees fq; auch in einigen Fltissen nahe dem Ladoga (Sort.: dicts i und Laskela; Sa/mi: Kirkkojoki und Tulema) cp wachsend. a ce Gl. remota. Hmphob. Rr u. meist wohl pc — st phe ig Farnhainen, welche beinahe alle zum AT gehéren. Nahr.hold. i a Lad.geb.: rr. Sort.: Kirjavalahti zw. Haukankokko und Risti- _ jarvi (F. Nylander) und bei Kyrénrotko NW von Lakeaho (Hm.); r in der Umgeb. von Kirjavalahti (Nyl.). Palkj.. »am E-Ufers des Sees Pieni- Janisjarvi (Hm.). Tohmaj.: Akkala bei der Landstrasse ganz nahe von reper: zus. mit Poa Chaixii 8 remota. ; : raphephorum arundinaceum, Hmrad. Im Laleme wie thee aquat., aber nicht so haufig und im allgem. in etw. bite, tem Wasser; auch in den nahelieg. Binnenseen. a Lad.geb.: st r-—r. Sort., /mpil. u. Salmi: wie Glyceria onal aber nicht so: hdufig’(in den Fliissen?). /mpil.: Neulaislampi cp (Hj.). oS Festuea distans. Azihr. Rr u. pe in den eS: ee auf den Strassen der Stadt. ee Ladgeb.: rr. Sort.; auf den Strassen der Stadt (Hm.), sock eels tae nen Beob. r und von mir nur unw. des Hafens einige Ind. ba keane sects a Fé 904 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. einem Hofraum pc; Rantue bei dem Hofraum des Gehéfts Tiinonen als -2--3 Rasenflachen. Also nur in der Stadt und deren Umgeb. F. elatior. Anthy. Iq auf Dorfrainen, Wegrandern in - Dérfern, ebenso in Hofraumen, seltener auf Grasackern, ++ so Brach- und gew. Ackern, r bei Waldhiitten; nur zuw. und bei- ‘nahe nur auf ergieb. Boden + reichl. (s. Linkola 1919 a). Lad.geb.: fq, in Suist. viell. nur st fa (Jalonvaara sogar st r?). Bin n.geb.:. st fq, doch mit ungleichm. Verbr. (fq wenigst. in Suoj.- - Varpakyla, Leppaniemi [sch. Norrl. On.]. M6kk6 [Norrl. On.], Haukka, Hautavaara und Dorf der St. Annenfabrik;Korpis.: fq im Kirchdorfe;Suist.- _ Loimola p, Muuanto r; Swoj.. Kotajarvi | Ind., Vegarus rr; s. auch I, _ Tab. 1). — Die Art fehlt meist auf jungen Kulturplatzen; vel. |. §. 390, F. ovina. Apoph.2. Urspr.: fq u. oft cp —- cpp bes. a PY grésseren Felsen in sonniger Lage, + haufig, aber sparlicher _ ae frock. Hainen, st r u. pe in trock. Heidewaldern (beim felsig. . Lor doch haufig), rin frisch. Hainen und in Heidewdldern vom - TLehmboden-OMT, méglicherw. auch in and. frisch. Heide- | -wildern (1); auch an Erosionsabhangen beob. K ult.: fq—st fq _ u. pe-—ep auf Hochwiesen; am haufigst. und reichlichst. auf | _ trock. Heidewiesen und Wiesenhiigeln; oft fq auch an Wegran- dem, wo zuw. cpp auf trock. Landstrassenrandern; + 1 bei Waldhiitten: auf Eelsen dutch die Kultur viel verbr., ebenso in | den Waldern hautiger (st cp beim kulturbeeinfl. Lehmboden- OMT beob.) geworden. | - Lad.geb.: fq (urspr.: fq—st faye Binn.geb.: reich st fq (urspr.:.st r), obw. nach den Aufzeichn. des Verf. zu schliessen seltener. F. rubra, Apoph.t. Urspr.: zieml. oft pe — st pe in ‘Braunmoorbriichern, + 1 auf Braunmooren und quell. off. Aachen; rr am off. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen; auch am sandigen Ufer des Ladogasees beob. (I, S. 182); pei’ _ licherw. urspr. auf Erosionsabhangen (s. S. 92 u. I, S. 1 Kult.: fqq u. oft st cp — cp auf gew. Hochwiesen, Hainwie- : sen und Grasiackern, fq auf Ahos, trock. Heidewiesen und Wie- _ senhiigeln, fq u. pe — st cp auf feucht. Torfbodenwiesen wie auch an iba ciety te und in Hofraumen, oft bei Waldhiitten, nicht en pe — pee in kulturbeeinfl. Waldern, Bruchmooren und 2 selten Ss aut ikalli deaaws. % ie Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, 205 Fqq (—fq) im ganzen Geb. (urspr. st r—r). Cynosurus cristatus. Anthr. Rr adventiv auf Parkrasen . und ee .geb.: rr. Sort.: im Park des Apothekers 1890—1900 (Hm,). luni: im Kirchdorfe E von der Bucht (Kop.). — (Sort., Pennusniemi in Parkrasen gesat vorkomm. 191 5). Bromus inermis, Avnthy. Adventiv auf einem Grasacker gef. Binn.geb.: rr. /mpil.: Uomaa mehr. Ex. bei dem Hause des Oberforstmeisters 1914 (R. Hallfors). + Br. secalinus. Anthy. Zieml. oft und sogar cp in Roggen- ackern, seltener auf Brachackern; einmal in einem Haferacker, 2—3mal auf Grasickern, 2—3mal am Wegrande in Dérfern, einmal pec an einer Strasse der Stadt beob. ad.geb.: p. Sort.: Sammatsaari Iuta; Haavus; Riskkaladnaeee | Tuohtiinlahti, Tokkarlahti, Riekkala und Rantue; Tuoksjarvi; in der Stadt auf der Strasse; Helyl’; Rytty; Rautalahti; Laskeld. /mpil.: im Kirchdorfe und in Sumeria fq; bei Neulaislampi (Hj.); Syskyjarvi und y Mitro. Salmi: Uuskyla; Kirkkojoki st fq; Tulema | Ind.; Miinala cp auf ~ einem Acker; Mantshinsaari Pantshunkyla. Uwukun..: Latvasyrja st.#: Rusk. Kuljakko; llola pc; Sarkisyrja; auf einem Roggenacker 1885 (Zill.. Ms.); Ruisselka 1 Ind. 1883 (Zill. Ms.); Kontioleppalahti 1 Ind. Soaal.. in den W-Teilen des Kirchdorfs pc auf mehr, Ackern; Laaja; Keaatiaaueer’ bei Backlund. Pdilkj.:. Tyytysaari (Hj.). Tohmaj.: Kemie (Oesch). — Kitee: (Br.); ei im Kirchdorfe. Binn.geb.: rr. /mpil.. Uomaa r (E. Backman mii.) .Syoj.. Moisseinvaara pcc auf einem Hafer- — s felde (1. Mitt. der Ons cee wurde die betr. Pflanzenart [ovepsanruisy] vor mehr. Jahren aus Olonetz mit Hafer (?) in mehr. Ackern eingefiihrt, ist aber nun meistent. ganzl. verschwundén). +— Die Art ist nunmehr i im a Geb. wahrsch. haufiger als 1850—1880 ate Br. arvensis. Anthr. Wahrsch. adventiv rr gef. Ladgeb.: rr. Kitee: 1863 (Br.). Brachypodium pinnatum. Hwmvad. Ru. pe — st cp in | halbttock. Hainen, éfter jedoch auf Hainwiesen am W: aires an Nahr.hold. ad.ge og r. Sort.» Tuohtiinlahti; Tuoksjarvi Kaurala auf 23 Stell.; Kirjavalahti unw. Louhuvuoret (Pes.) und bei der Wassermihle — (Hm.); Pétsévaara am N-Abh. st cp im Haine. Rusk.: r (Nyl.); llola; 206. Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Laurikainen (Lonnb.). Kitee: (Arppe n. Chyd.). Binn.geb.: rr. Tulemaj.: Ruukki in einem halbtrock. Haine auf einem Dolomitabhange sp. eum caninum. Hmphob. mit schwach. Neigung zur Sih Natur. St fq — p u. pe — st ep in frisch. (gern auf Felsengrund) und Farnhainen (bes.. bei Bachen) und in hain- art. Briichern, st r auf Hainwiesen bes. am Waldrande und in Gebiischen, r in trock. Hainen, auf Hainfelsen und am wald. - Ufersaum des Ladogasees; je einmal auf einem Erosionsabhang. (pe), einer Eisenbahnbischung (st pe) und einem Schutthau- . en am Rande eines Haines geseh. Nahr.hold. | Lad.geb.: p. Sort.: Otsois bei Pusula S von der Bucht Otsois _ (Hm.); Mustasaari im SW-Teile cp (sch. Hm.); Tuohtiinlahti; Pennus- niemi; Helyla; Lohioja; Juvosenlahti; Kirjavalahti bei Vatka,in Paksuniemi und S-Suosaari; Ristijarvi Kuikkalamminoja; Rytty bei der Eisenbahn- ‘ : haltest., unw. des Armhauses, zw. dem Armhause und Palomaki und bei - Palomaki; Makisalor Pekanvuori; Pellotsalo in Felsenspalten auf. der ' Landzunge nach E (Wecks. bei Hm.). /mpil.: st fq an der Kiiste (Hj.); _ -Rakali bei Hiihni St cp bei der Wasserschnelle; Haukkalahti; Sumeri; SW von Hippolanjarvi; Ruokojarvi Satisenlampi (Pes. Ms.); Kiet sr auf 2 Stell; Pitkaranta Hopunvaara (Pes.). Uukun.: Vierema. Rusk.: ee 3 (Zill. Ms.); Atask6é bei Kolulampi; in der Geg. von Otrakkala und dem ~ Marmorbr. auf mehr. Stell. Suist.- Leppasyrja an der Ulmus-Lokalitat; , Jalonvaara Riuttavuori und bei Jokihaara cp. Soanl.: Korpikallio. Palkj.: Niinisaari; ‘Korkeaniemi; Valkiavuori (Hj.}; Linnunvaara. Toh- maj.: Kemie Simosenvaara (Oesch).’ Kitee: (Br.); in Saareskorpi ca 2 -km vom Kirchdorfe. Binn.geb.: r. Impil.: Syskyjarvi Luoto-oja _ bei Kiekunkoski. Suist.: Uuksujarvi Roikonkoski. Salmi: Kovero Jukakoski (Pes.); Leppala N. von Hiisjarvi (Pes. Ms.); 1 km NW von - Ignoila. Suoj.: Hautavaara auf mehr. Stell. in Otshkoinmurronkorpi, auch E von Kalalampi; Leppaniemi eat Sg eas pe beim Kalk- . bruche und pc bei Sikovaaranoja. -Tepens. Anthr. Fq u. pe — cp, zuw. cpp auf Ackern (nicht auf Brandkulturackern), oft am reichlichst. an der Grenze der Rand- und Grabenraine und um die Steinhaufen; fq auch in Gartenlandereien, in Hofraumen bes. in der nachst. Nahe der _ Hauswande, auf trock. Wiesenhiigeln (oft cp) in Dérfern, ebenso — ~ auf and. Dorf-Hochwiesen, an basics) u. a. “Ruderalplatien : Ps o Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 207%, in Dérfern, an Bootufern, zuw. bei Waldhiitten, 1—2mal in einem Brandkulturwalde vom OMT, einmal auf einem wiesen- art. Krosionsabhange in der Nahe der Acker (s. S. 92) und ebenso (Salmi Tulema 1918) auf einem gebiischreichen Erosionsab- hange, wo es nicht ganz abgeschlossen ist, dass die betr. Art — urspr. sein kénnte. Lad.geb.: fq. Binngeb.: st fq, in dichter bevdlkert. Geg. aber fq. — Fehlt auf den jiingeren Kulturplatzen; vgl. I, Tab. I und Lolium remotum. 4xthr. Rr auf Flachsackern, viell. lege adventiv. Lad.geb.: rr. Sort.: »bei Sortavala» (Relander n. Nyl.); Otsois in der Geg. von Rautalahti auf einem Flachsacker (Hm L. multiflorum, Avthr. Adventiv im icsuoauane Park ake anlage. vorkomm. 1915). L, perenne. ‘Anthr. Re aut Grasackern, einmal in einem Hofraume, am Wegrande u. dgl. gef., meist wohl nur adventiv. Lad.geb.: rr. Sort.: Otsois Niemelé am Ufer E von der Dampfer- A landungsbriicke 1 Ind. (Hm.); Yhinlahti wie die vorige Art (T. Relander is n. Hm.), auch bei der kleinen Heuscheune vor mehr. Jahren (Rel. n. Hm. ; 1912); Kirjavalahti 1852 (Nikl.); Kirjavalahti in einem Hofraume (Hm.); zw. Kirjavalahti und Rautalahti 2 Ind. auf einem Grasacker 1907 ae: : A Verf.). bekannt Lad.geb.: r. Suist.: Leppasyrja (Pi mo Rhynchospora alba. Hmvrad. Fq u. sp — cpp sash Busia a mooren, st r u. st pe — (oft) cp auf Weissmooren (am) éftesten auf Uferweissmooren), haupts. auf rimpiart. Etw. nahr.hold? Lad.geb,: r.. Sort.: Helyla unw. von Helmijarvi (Pes.). /mpil.: Sumeri 3 km S von der Briicke bibs Syskyjarvi bei dem Abfluss des ae Syskyanjoki. Salmi: Uuksu (Pes.). Rusk.: unw. des: Marmorbruches- is (Zill. Ms.; Caj. S. 130). Suist.: "enn oe bas Br Lad.geb.: rr. Sort... Yhinlahti ungef. 1905, einige Jahre sich bis ae haltend (T. Relander n. Hm.). — (Pennusniemi im Parke als sah a Schoenus ferrugineus. Hmphob. Rr wu. cp ack: einer me ‘Braunmoorwiese (wohl urspr. ein ee gef. Wie me | kalkstet. | 208 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. S$ vom Kirchdorfe (Pes. Ms.). Binn.geb.: str. /mpil.. Syskyjarvi am E-Ufer des Salmentakasenjarvi und bei Luoto-oja: bei Lavajarvi nahe der Landstrasse (Weg.); in der Geg. von Uomaa auf mehr. Stell. (Caj. S. 100, 115, 122). Swist.: Uuksujarvi bei Nihonvaara, bei Maisula, bei Salmensilta, bei der Miindung von Polvijarvenoja cpp’ und bei Roikon- koski; Loimola cp (Hj.), hier auf 2 Stell. in der Richtung von Uuksujarvi und auf 1 Stelle nach Lytsy hin von mir beob. Salmi: nahe dem Karppa- “oja zw. Kasnaselka und Polvijarvi (Caj. S. 116); Leppala (Pes.), hier bei Hiisijarvi (Caj. S. 131); Hyrssyla bei Peraoja. Swoj.: zw. Kokora und Kotajarvi bei Rajalampi; zw. Haalampi und Salonkyla; Varpakyla bei _ Kokonpes&t; unw. Haukka (Caj. S. 140); Moisseinvaara am E-Ufer des _ Myrysjarvi; Vegarus bei Kotilampi und Valkiilampi. Korpis.: Eevan- "vara. Soanl.: Sammallampi (Hj.). 2 h. fusea. Hmwad.. Ru. pe — cpp auf Ufer-Braunmoo- ‘ten, welche meist. zu den Weissmooren hinneigen und + rimpi- artig, sind. Nahr. hold. _ Ladgeb.: rr. Sort.: Harlu (Kop. bei Hm.); Anjala (Kop. bei | Hm.); Kirjavalahti Lakkalampi (Kop. bei Hm.). [Von diesen Fund- lokalitaten habe ich keine Proben geseh.] Binn.geb.: rrr. Impil.: Syskyjarvi am E-Ufer des Sees Salmentakasenjarvi; Uomaa (R. Hallfors), bei Uomaanjoki (Pes.). Swist.. Uuksujarvi bei der Min- dung des Polvijarvenoja cpp. Swoj.: Moisseinvaara am E- und N-Ufer des Myrysjarvi. Scirpus *eupaluster. Apoph.2—}3. Urspr.: fq im seicht. » Wasser und am off. Ufersaum (meist an der Wassergrenze) des Ladogasees, mehr. fruchtbarer. Binnenseen und einiger Flusse, r bei unfruchtbarer. Seen; auf Lehmboden sowohl im Wasser als auf dem Lande gern besondere, + schmale Bestaude,. Scit- pus eupaluster-Giirtel, ‘bildend, so namentl. im Ladogasee. Kult.: st fq u. pe — ep in kiinstl. Wassergruben wie Moor- bodengruben, in nass. und feucht. Graben, namentl. langs den Landstrassen, an Bootufern, seltener an feucht. Wegen und auf nass. Stell. der ‘Torfbodenwiesen u. dgl. Viell. etw. nahr.hold. --Lad.geb.: fq (urspr. fq—st fq). Binn.geb.: p (urspr. p—st r), teilw. jedoch als st fq zu bezeichn. Salmi: Palojarvi; Leppala am Ufer von Hiisjarvi bei Honkala: Hyrssyla Perdoja und im Dorfe. Tulemaj.- Tulemajoki; Kolatselka; Ruukki. Swoj.: Kotajarvi; Hautavaara; Liete; a Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 209 Leppaniemi; Varpakyla auf mehr. Stell., auch in Valkiilampi und bei Kokonpesat; Moisseinvaara Ylisenjarvi cp, Myrysjarvi und Héysakkdoja; Haukka ?; Dorf der St. Annenfabrik fq; Salonkyla. Swist.: Loimola; Uuksu- jarvi und Salmenjarvi. Soanl.: Kuikka. Korpis..: bei der Wassermiihle im Mutasenjoki; Luglanjarvi; Aglajarvi bei der Landstrassenbriicke. Se.*mamillatus. Apoph.(2.—-3.2). Urspr.: an See- und | Flussufern wie die vorige Art. Kul1t.: in kiinstlichen Was- sergruben Lad.geb.: r? Sort.: Leppaselka bei Makela. /mpil.- Syskyjarvi am lehm, Ufer des Flusses Syskyanjoki bei Mitro. Salmi: Lunkulansaari Hovatta. Kitee (Telén). Binn.geb.: r. Tulemaj.: Ruukki, Suoj.: Dorf der St. Annenfabrik im Wassergraben bei dem Flusse; Moisseinvaara _ Hoysakkaoja. Soanl.. Havuvaara. —: Die Verbr. nur mangelhaft bekannt. | é : . pauciflorus. Apoph.2. Urspr.: r —r1ru. pe—st pe auf ‘deel. off., stark braunmoorart. Moorflachen und wahrsch. auch in Braceimoorbritehisens (niemals auf eigentl. Braunmooren’ gef.). Kult. st r — ru. pe —- st cp auf kleineren Flecken der braunmoorart. ‘lorfbodenwiesen, ak auf + quell. Stell. oder and. + abweich. Flecken, welche schwer zu charakteri- sieren sind; gewéhnl. zus. mit Carex flava. Kalkhold : : - rr. Suist.. Leppasyrja SE von Pollaanmaki (Pes.). Palkj.: KCaninbiaares (Pes.). Binn.geb.: str (urspr.: r—rre). Suist.. — Uuksujarvi Maisula. Suwoj.. Dorf der St. Annenfabrik: Varpakyla Pépén- saari (Norrl. On.); Varpakyla Ehatyslahti und Valkiilampi, bei Ylisen- jarvenoja cp an einer Uferwiese und bei Kokonpesat; Leppaniemi Savi- korpi und N vom Bethause; Kaivois; Vegarus in den zentralen Teilen des grossen Dorfes bei Hattunen und in der Nahe eines Brunnens bei Puuronen. Korpis.: Aglajarvi; im Kirchdorfe SE von der Posthalterei auf 2 Stell. =. Se. caespitosus. Hmrad. P — st r u. pe —-cp (zuw. so- gar cpp) auf Weiss- und Reisermooren, welche meistens (?) ein | wenig rimpi-artig sind oder schwach zu den Braunmooren hin- neigen; haufiger, aber spirlicher, auf Braunmooren; st r und pe auf braunmoorart. Torfbodenwiesen; pec am off. Ufersaum des Sees Loimolanjirvi (sch. Hj.). Etw. nahr-hold? . Ladgeb.: r. Sort.: (Zidback); Helyla 4/2 km von Helmijarvi nach E (Pes.); Margatshima auf Felsenweissmooren (Wecks. n. Hm.). 14 2 FAO Tinkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Impil.: Syskyjarvi bei dem Abflusse des Syskyanjoki. Ausk..: beim ~Marmorbr. (Caj. S. 130); Ilola (A. L. Backm. u. K. H. Hallstr¢m n. Hm.); bei Haukilampi (Zill. Ms.). Suist.: Leppasyrja (Hj. Ant. S. 37); W von Jalonvaara (Pes. Ms.). Palkj.: unw. vom Kirchdorfe (Pes. Ms.). Kitee- einige km N von der Eisenbahnstat. Matkaselka ganz nahe der Ejsenbahn. Tohmaj.: Everila cp (Hj.). Binn.geb.: p (in Reg. occ. plur. loc.: Norrl. On.). /mpil.: Syskyjarvi Luoto-oja: Uomaa Uomaisjoki (Pes. Ms.) und Riihilammensuo (Caj. S. 115). Salmi: Leppala auf 2 Stell.; Polvijarvi auf 3 Stell. Suoj.: zw. Kokora und Kotajarvi auf mehr. Stell., ~ auch 4 km E von Kotajarvi; Moisseinvaara am E- und N-Ufer des Myrys- jarvi und bei Jenonen; Kaivois Mykrasuo cpp; Haukka cp W vom Dorfe; Vegarus auf 3 Stell., und domin. auf einem Weissmoore W von Kuuk- kausjoki; zw. Salonkyla und Haalampi. Su/st.; Loimola st fq (Hj.) und 10 und 13 km ENE vom Dorfe; Uuksujarvi auf zahlr. Stell.; Kontro. Soanil.: in der Geg. von Sytivieremanjarvi cp auf mehr. Stell , auch NEN ‘von Juuvanlampi; Sammallampi (Hj.) Korpis.: unw. von Tolvajarvi ~ (Caj. S. 178); Aglajarvi. Se. acieularis. Apoph.4. Auf Lehm- oder lehmig. Sand- boden in seicht. Wasser und am niederen off. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen und des ieiogesseni an ponies von der Kultur einwenig begiinstigt. Lad.geb.: st fq—p (p: Bm.). Sort.: an den heuer. st fq: . Karmalanjarvi. /mpil.: an den Ladogaufern im Kirchdorfe und Sumeria fq, hier auch im Flusse Sumerianjoki (Pes.); Pitkaranta; Kitela Kitelan- lampi; Syskyjarvi. Salmi: Lunkulansaari und Mantshinsaari an den Ladogaufern. Swist.: Suistamonjarvi (sch. Hj. Ant. S. 48). Soanl.- Janisjarvi. Palkj.: Kuhilasvaara p (Hj. Ms.). Vdrts.: Saaperi (Kihim. Beob.). Binn.geb.: r. Salmi: Polvijarvi an den Ufern des Sees =a oat Suist.: Uuksujarvi und Salmenjarvi; Loimolanjarvi (sch. Hj. Ms.) im Dorfe; Muuannonjarvi bei der Miindung des Mujejoki. — ine Verbr. saatocth, bekannt. Se. lacustris. Hmrad. Im etc und in einigen frucht-. barer. Binnenseen recht haufig und dichte Bestinde bildend, ebenso in einigen Fliissen und ‘Tiimpeln; in diirftiger. Binnenseet nur p und meist in undicht. Bestinden. Viell. etw. nahr.hold. _Lad.geb.: st fq (im Ladogasee und in nahelieg. Binnenseen, 2. B. im Hympdélanjarvi, cp, ebenso im Pieni-Janisjarvi zuw. cpp). Binn--_ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. P11 geb.: p. /mpil: Uomaa Karvajarvi. Salmi: Hiisjarvi; Hyrssylan- jarvi pc. Tulemaj.: Tulemajoki; Kolatselka cp. Swist.: Uuksujarvi und Salmenjarvi; Loimola pe im Loimolanjarvi und -joki; Uuksu Kuutjoki st pc (Pes. Ms.) und bei Petajajarvi; Muuanto Muuannonjoki bei der Landstrasse pc; Suurjarvi st cp auf einer (?) Stelle; Shemeikka Ruodaus- jarvi und im Flusse, welcher dort seinen Ausgang nimmt. Swoj.: Pertti- jarvi (bei Shemeikka); im See Suojarvi bei der Miind. des Karatsalmi, bei Leppaniemi und cp bei der Miind. des Ylisenjarvenoja in Varpakyla; Varpakyla auch in Valkiilampi und Syvajarvi bei Kokonpesat; Moissein- vaara in Myrysjarvi und einigen Bachen, cpp, grosse dichte Bestande bild. in Ylisenjarvi; Hautavaara Usmitsanjarvi cp. Korpis., Lungulan- % jarvi auf einer Stelle cp: Tolvajarvi (J. Mitt.). eo Se. silvatieus. Apoph.3. Urspr.: st fq — p u. pe — sp und meist in’ kleinen Besténden in Farnhainen und hainart. - Brichern, bes. an quell. Stell. ders. oder am Rande der Bache; _ nicht selten bei Quellen; + r als Uferpflanze bei Stromschnellen — und am off. und wald. Ufersaum des Ladogasees. Kult.: st fq u. oft st cp in feucht. oder nassen Wiesen-, Acker- und Chausseegraben oder am Rande ders. ; auch bei natiirl. Bachen — viel haufiger auf Kulturplatzen als in wald. Geg.; oft auf feucht. — und bes. auf nassen Torfbodenwiesen, gern in feucht. oder nassen Gebiischen; zuw. auf Lehmboden auf (scheinbar) tela- — tiv trock. Lokalitaéten. Zieml. nahr.hold. a ~ Lad.geb.: fq (urspr. st fq), in d. NW-Teilen und an d. Grenze zum | Einddengebiet st fq (st fq: Hj.). Binn.geb.: st r—-r (urspr. ebenso). Impil.: Syskyjarvi cp bei Luoto-oja: Uomaa am NE-Ufer des Karvalampi. — Salmi: Kasnaselka bei der Landstrasse zw. Pensaansilta und Uuksunsilta; _ ca 10 km S von Orusjarvi pec; Leppala (Pes. Ms.); Hyrssyla bei Perdoja. Tulemaj.: Saarimaki. Suist.: Uuksujarvi bei Roikonkoski auf mehr. Stell. Suoj.: Moisseinvaara bei Myrysjarvi an der Miind. des Haapaoja. Soanl.: in Remssinkorpi auf Itivénselka und bei Sytivieremanjoki. Toh- maj. Ryésié bei der Posthalterei; Kutsu Ruhkanvaara bei V4rtsilanjoki. Eriophorum alpinum. Afoeph.r. Urspr.: fq u. st pe ~~ st ep auf Braunmooren, + fq auch auf quell. off. Moorflachen, zuw. pe in Braunmoorbriichern, st r u. oft nur auf kleineren aes auf Weiss- und Reisermooren, meist auf rimpi-artigen . ders.; r u. pe am off. Ufersaum dey Binnenseen, tr u. pe. 342 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, an Uferfelsen der dausseren Scharen des Ladogasees (Kotilucto). Kult.: st fq u. oft st cp — cp auf Torfbodenwiesen, bes. auf + braunmoorart.; gern bei alten Torfbodengraben, tr auf nas- sen, wenig benutzten Wegen. Etw. nahr.hold. bad. gS: st fg, teilw. nur st fq—-p (urspr. st r). Binn.ged.: noe ) %. vacioatum Hmvrad. ¥qq u. st cp — cpp auf Reiser- _ mooren, auf den eig. Weissmooren und in einigen diesen m3 ~nahe stehenden Typen, oft + pc auch in gew. Briichern und in anspruchsloseren Braunmoorbriichern; zuw. pec auf Weiss- — moorwiesen. Lad.geb.: st fq, teilw. fg, in der Kiistengeg. aber -- rund von mir nur in Sort. Kotiluoto (von Siit., S. 9 u. 10,-in Sort., Rytty Sarajarvi rer) und Sa/mi: Lunkulansaari vermerkt. Rinn.geb.: fqq. : E. eallitrix. /imphob. In einem Braunmoorbruche pec. Binn.geb.: rr. Salmi: Leppala (Backman 1914, S. 121). E. polystachyum. Apfoph.g. Urspr.: fg u. st pe —- sp auf Weissmooren aller Art und auf Braunmooren, + haufig auch auf quell. off. Moorflachen, auf Reisermooren, die meist zu den Weissmooren + hinneigen, und in Braunmoorbriichern, - weniger haufig in and. Briichern, zieml. oft pe — st pc am ol. Ufersaum haupts. der unfruchtbarer. Binnenseen (iiberh. pe); an niedrigen Lehmufern des Ladogasees (und nahe lieg. Bin- _ nenseen) oft cp, zuw. auch an fels. Ufern in den ausseren Scha- ten. Kult.: fq auf Torfbodenwiesen, bes. auf nassen und hier oft cp; zuw. am Rande von Torfbodengruben und in lehm. Ackergraben. Lad.geb.: fq. if einigen Geg. an und unw. der Kiiste nur st fq. Binn.geb.: ge : E. latifolium. pone 2. Ursor..fg a: po. —.st cpm Braunmoorbriichern, etwas seltener auf Braunmooren und quell. off. Moorflachen, rr in hainartigen Briichern. Kult: u. pe — st cp auf braunmoorart. Torfbodenwiesen, r auf den- — jen. mit kaum merkbarer Braunmoor-Natur. Kalkhold. Lad.geb.: st r(urspr. r). Sort.: Anjala (Kop. n. Hm.); Juvosen- lahti: NE von Helmijarvi; Kirjavalahti Paksuniemi (Hm.); .Atask6_ bei Potkulampi; Madakisalo (Pes.). /mpil.: Ruokojarvi bei Juvankeski; Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nto 1. 213 Pitkdranta Kelinoja (Pes.). Rusk.’ (Nyl.); in der Geg. des Marmorbr. auf mehr. Stell. Swist.: Leppasyrja (sch. Hj.); zw. Vaaherselka und Ihat- sunoja auf 2 Stell.; halbwegs zw. dem Kirchdorfe und Koitto pc; Jalon- — vaara bei Hatanoja zw. den Tiimpeln Kuikkalammit und auf zahlr. Stell. bei Kukkuranoja. Pdlkj.; Valkeavuori (Hj.). Tohmaj.: Kyparan- vaara (Oesch). Binn.geb.: st r(urspr. r). Salmi: zw. Orusjarvi und Miinala bei Maissiinsilta; Kasnaselka Ahtinen Kontronniitty; nahe dem Pensaanjoki (Caj. S. 185); Leppala auf zahlr. Stell. SE und E vom See Hiisjarvi und auch N davon geseh.; Polvijarvi pc bei Pisamaselka. 7 ule- maj. bei Ruukki auf 1 Stelle. Suist.: Uuksujarvi bei Maisula, bei der Miin- dung des Mustajarvenoja und st cp bei Roikonkoski. Suwoj.. Kotajarvi Otraselka st cp; 4.5 km N-vom Dorfe Kotajarvi; Kapyselka; Hautavaara _ am S-Ufer des Usmitsanjarvi und unw. des Sees Issakanjarvi; M6kk6 auf — mehr. Stell. (Norrl. On.), ebenso in Leppaniemi (beinahe iiberall, wo - Selaginella selag.!); Varpakyla auf zahlr. Stell. u. a. auf Poponsaari (sch. Norrl. On.) und bei Kokonpesadt; Moisseinvaara auf zahlr. Stell. bis zu dem oberen Lauf des Baches Sikovaaranoja; Jenonen; Haukka cp bis nach Haapalampi; Kaivois u. a. in eos et Korpis..: im Kirch- dorfe nicht weit SE von der Posthalterei. - . gracile. Hmrad. St ru. pe — st ep “aul ++ rimpi-arti-- gen Stell. der Weiss- und Reisermoore, auf Braunmooren und : quell off. Moorflachen, r in Braunmoorbriichem. We Lad.geb.: r—rr. Sort.: Kirjavalahti (Neigl. u. Lupander); bei Heine ‘ senlampi (Pes.). Rusk. Iola bei Jokilampi cp (Pes. Ms.); beim Marmor- br. (Neigl. u. Lupander). Soanl.: bei Kotpikallio (Pes. scan —— . Peijonniemi unw. des Pfarrhauses (Oesch). Binn.geb.: Salmi: | Leppala zw. Pallinvaara und Hiisjarvi und in wa Tiles ; Saarimaki S von Suonanjoki. Suoj.. Kaivosuo (zw. Kokora und Kota- jarvi); Kotajarvi bei Kalliolampi; Kapyselka; Hautavaara an dem Wege nach Ignoila, ganz nahe der Grenze vom Kirchsp. Salmi; Moisseinvaara am N-Ufer des Myrysjarvi; Vegarus unw. Kotilampi. Suist.- Uuksujarvi ‘ zw. Roikonkoski und Merenselka; Muuanto bei Lepikkoselka. Korpis.? +f Riekkala Metsdsuo. Carex dioeca. Ajpoph.2. Urspr.: st fq u. pe — sp (st cp) auf Braunmooren und quell. off. Moorflachen, p in Siraneiiaede briichern, bes. in solchen, die zu den Reisermooren hinneigen, viell. auch in fruchtbarer. gew. Briichern. Kult.: st fe u. 214 Linkola, Wher den Einfluss cer Kuliur auf die Flora. st pe — st cp auf braunmoorart. ‘Torfbodenwiesen, viel seltener auf gew. feucht. Torfbodenwiesen. Nahr.hold. Lad.geb.: p (urspr. st r—r), n. den Alter. Ang. zu schliessen doch haufiger (fq> Nyl.; fq—st fq: Hj.). Sort.: Juvosenlanti; Kirjavalahti Paksuniemi (Hm.) und zu beiden Seiten von Louhuvaara; am Ufer gegen- iiber Makisalo (Kop. n. Hm.). /mpil.: Rakali bei Liimo; Kitela bei Ki- telanlampi. Rusk.: (F. Nylander); beim Marmorbr.; zw. dem Marmorbr. und Otrakkala (Zill. Ms.); Otrakkala Puksu. Swist.- in der Umgeb. des Kirchdorfes (Hj. Ant. S. 37); zw. dem Kirchdorfe und Koitto; Leppa- syrja (Pes.); zw. Ihatsunjoki und Vaaherselka. Palkj. (u. Soanl.): [fq—st fq: Hj.]. Varts.: Saaperi (Kihlm. Beob.). Tohmaj.. Kemie bei Piilovaara. Kitee: (Br.); Kangaskyla. Binn.geb.: p (in Reg. occ. fqq: Norrl. On.) (urspr. st rr). /mpil.: Uomaa (Caj. S. 123). Salmi: Kasnaselka bei Pensaanjoki (Caj. S. 185), auf mehr. Stell. bei Kivijoki, bei der Kate Ahtinen zus. mit Erioph. latif.; Leppala auf zahlr. Stell. Tulemaj.: Ruukki. Suoj.: Kotajarvi 3--4 Stell., auch in Otra- selka; K&pyselka; Liete; Hautavaara auf mehr. Stell.; Leppaniemi— Moisseinvaara—Haukka—Kaivois—Varpakyla fq; Dorf der St. Annenfab- tik; Salonkyla. Swist.: Uuksujarvi bei Roikonkoski und Maisula. Soanl.. _ Remssinkorpi bei Sytivieremanharju. Korpis.: Riekkala Metsdsuo cpp: _ Tolvajarvi (Caj. S. 178 u. 179). Tohmaj.: Kutsu Ruhkanvaara. --- Die _ betr. Art von mir wahrsch. etwas tibersehen worden. C. paucifiora. Hmrad. Fq—fqq u. st pe —- cp auf eig. Weiss- ‘mooren und auf quell. off. Moorflachen, haufig, aber oft spar]. auf Reisermooren, oft in Braunmoorbriichern, zuw. auf Braunmooren, r u. pe in gew. Briichern; auch auf braunmoor- art. Wiesen zuw. (pc) aufgez.. Lad.geb.: in den Kiistengeg. + r (in Sort. von mir nur bei dem See Tuoksjarvi und einige km davon bei Kolulampi geseh., von Siit., S. 9, in _ Rytty bei Sarajarvi, von Palmer. jens. des Piispanvuori in Kirjavalahti gesamm., von Pes. (Pes. Ms.) auf einigen Stell. in Kirjavalahti), weiter nordl. p—st fq (st fq: Hj.; Rusk.- fq n. Zill. Ms.). Binn.geb.: fq—-fqa: - _ C. eyperoides. Apoph.4. P u. pee — sp am off. Ufer- saum des Ladogasees und einiger ganz dicht daneben lieg- Binnenseen; liebt ganz niedrige, + lehm. oder + sandig lehm. Ufer mit Schuttgiirteln; die Art ist etwas apophytisch, indem sie gern an Ufern mit Verkehr vorkommt. Nahr.hol / « Acta Societatis pro Fauna ct Flora Fennica, 45, N:o 1, 215 Ladgeb.: r. Sort.: Markatshima (Hm.); bei Ruskiiriutta; Haa- vus bei dem Kanal (Hm.) und unw. von Haukkariutta; Kekrinlahti (Hm.); Pennusniemi in der N-Bucht (Hm.); Kasinlahti (Hm.); bei der Haushaltungsschule ganz nahe der Briicke (Hm.); Heposaari (Hm.); Kymola (Wart.); an den Ufern des Vakkosalmi, Vakkojoki und Tuhka- lampi (Hm.); Airanteenjarvi; bei einem kleinen Tiimpel auf dem Fried-_ hof zus. init Rumex maritimus; S von Juvosenlahti (Selma Hallstrém— 1908 n. Hm.); Kirjavalahti (Sahlberg; Weg.); Vehkalahti Leukalahti; Tu- lolansaari (Bm.); Makisalo E-Ufer 1910 (Wecks. n.. Hm.) und S-Ufer; am Bootufer des Dorfes Puronvaara 1910 (Wecks. n. Hm.). /mpil.: — »bei der Miindung des Flusses» (Chyd.); cp an den Ufern in der Geg. des Kirchdorfes (Hj.); Ojamo (Genetz). Salmi: Uuksalonpaa Lietniemi (Wecks.); am Ufer zw. Kurolahti und Lunkula (Chyd.); Lunkulansaari _ Peram@insalmi pc. C. siomiesblig Hmrad. P —st ru. pe —- st ep (cp) sid -t+ rimpi-art. (u. meist. + fruchtb.) Stell. der Weiss- und Rei- — ; Ssermoore, auf Uberwachsungsweissmooren, auf Braunmooren (zuw. cp) und quell. off. Moorflachen, in Braunmoorbriichern, r in gew. Briichern; zuw. auf Weissmoorwiesen und braunmoor- att. Torfbodenwiesen. Etw. nahr-.hold. Lad.geb.: str. Sort.: Kotiluoto; Margatshima (Wecks. 1 n. Hm. yy Ojavois (Hm.). Salmi: Lunkulansaari bei Hovatta und bei Pantshu. =e Rusk.: unw. des Marmorbruches (Zill. Ms.); auf mehr. Stell. N vom Mar- morbr. Suist.. unweit des Kirchdorfes bei Saranjoki; Leppdsyrja fq (Pes. Ms.); W von Jalonvaara (Pes. Ms.). Padlkj.. st r (Hj.); Putkosen- lampi (Hj. Ms.). -Tohmaj.: Kemie Risteensuo (Oesch); zw. Kemie und _ Onkamo 1918. Binn.geb.: p. /mpil.: Uomaa bei Saaksjarvenjoki — auf mehr. Stell. Salmi: Palojarvi; Leppala auf mehr. Stell. Tulemaj.. Ruukki; Saarimaki. Swoj.: Kokora; Kotajarvi 5 Stell., ausserdem in Otraselka; Hautavaara bei Kuljunvaara cp und unw. Ignoila; Leppaniemi; Varpakyla; Moisseinvaara; Haukka und Kaivois auf mehr. Stell.; Vegarus bei Kotilampi und Valkiilampi; Aittakoski. Swist.: Uuksujarvi Roi- konkoski; Loimola (Hj: Ant. S. 54); Suurjarvi; Uuksu p (Pes. Ms.). Soaut.. Remssinkorpi bei Sytivieremanharju. Korpis.: Eevanvaara auf 2 Stell. .-murieata. Hmrad. R u. meist pe an den unteren Abh. der Riuttas und riutta-abnl. Felsen, wahrsch. auch in — Felsenhainen zu finden. Nahr. hold. oe tna - fo ae - _Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: r. Sort... Hankkasaari [= Honkasalo?] (Chyd.); Yhin- ahti (Hm.); Kekrinlahti (Pes. Ms.); Rauskunvuori (sch: Hm.); Kuha- _vuori (Pes. Ms.); Spaasunvuori (Norrl.; Pes.); Helylanmaki (Pes. Ms.); Haukkajarvi auf einem hohen Berge [== Poétsévaara?] (Chyd.): Maki- -salo auf Riuttas (sch. Hm.), auf Malkynvuori stellenw. sogar cp. [/mpil.: p (Bm.); die Frequenz, wie schon Hj. im Consp. hervorhebt, sicher). unrichtig angegeb., und es ist vorlaufig zweifelh., ob die Art is Impil. -vorkommt.} C. paradoxa. Hinphob. R u. meist pe, zuw. st cp, in _ Braunmoorbriichern, rr auf Braunmooren. Kalkstet. Lad.geb.: rr. Sort.: Kirjavalahti (Chyd.). Rusk.: (F. Nylander; Nikl. u. a.); beim Marmorbr., N davon (Zill. Ms.); von Pes. bei Tohma- _ joki unw. von Otrakkala, von mir bei Suolampi geseh. Svwist. Leppa- = syrj4 N von Péllaanmaki (Pes.), N von Saynavaara (Pes.) und S von 4 Saariselanmaki (Pes.). Soani.: zw. Soanjoki und Veljakanjoki (Pes.). Binn.geb.: rr. Salmi: Leppala NW von Latvajarvi st cp und bei Kalaoja. Swuoj.: Kotajarvi Otraselka pc; Haukka 1 Rase unw. des Dolo- mitbruches. ra. Hmrad. St r uc st pe — st ep (cpp) auf + a feuchth. (meist. -+ braunmoorart.) Uberwachsungsweissmooren am Ufer der Tiimpel und Binnenseen, r u. pe — st pe auf Braunmooren, Braunmoorbriichern und braunmoorahnl. Tort-. bodenwiesen; einmal auf einem Quellenmoore beob. Nahr.hold. -Lad.geb.: r. Sort.: an der Grenze des Kirchsp. Jaakkima unw. _ der Landstrasse (Hm); Kirjavalahti Paksuniemi (K. J. Valle); Rytty Palomaki. Rusk.. p, z. B. bei Kirkkolampi (Zill. Ms.); bei dem Marmar- bruche (Caj. S. 130). hier am Ufer des Suolalampi cpp und des Suolampi von = mir beob.; im Dorfe Matkaselka (N von Otrakkala) unw. der Landstrasse. Suist.. Leppasyrja (Pes.). Binn.geb.: r. Salmi: Kasnaselka Pirtti- jarvi (Caj. S. 95); Leppala Latvajarvi. Tulemaj.: Ruukki; Saarimaki bei Suonanjoki und S_ davon. Sdamy.: Potkuselka Sayndlampi. Suoj.- Hautavaara Kalalampi und am S-Ende des _Usmitsanjarvi; Varpakyla E vom Dorfe und in Pépénsaari; Moisseinvaara E-Ufer von Myrysjarvi _ auf einem Quellenmoore; Haukka Haapalampi und cp bei diacanssss Korpis.: Riekkala Metsasuo. C. leporina. Apoph.r. im Lad. geb., Anthr. im Binn.geb. ‘Urspr.: fq — st fq u. ee ee am wald., seltener ant off Acta Societatis pro. Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. AT Ufersaum des Ladogasees. Kult.: fq u. pee — st pe auf Hochwiesen (bes, auf trockneren) und Grasickern, noch hau- figer aber an Wegriandern und hier sogar an entlegeneren Wald- pfaden anzutreffen, zieml. oft pee auch in trockneren kultur- beeinfl. Waldern (in Hainen jedoch nicht aufgez.) und an »Kul- turfelsen», st rt bei Waldhiitten, zaw. pe auf Torfbodenwiesen. Fq im ganzen Geb. (im Lad.geb. urspr. fq—st fq an den Ufern des Ladogaseés), im Binn. geb. in einigen Einddengeg. nur st fq. C. echinata. Apoph.r. Urspr.: fq u. pe—- ep auf sats off. Moorflachen, st fq auf Braunniooren und in Braunmoorbri- chern,’zuw. auf eig. Uberschw.weissmooren und and. nahrungs- reich. Weissmooren, desgl. auf Reisermooren, weniger oft u. — nur pe —- pee am off. Ufersaum der Binnenseen, r in hainart. Briichern. *“Kult.: fq — st fq u. sp —- ep auf Torfbodenwiesen, bes. hiiufig und reichl. auf braunmoorart.; oft in kiinstl. feucht. oder nassen Graben der Acker usw.; zuw. an feucht. Wegen, ee sogar an Wald-, Bruch- und Reisermoorpfaden; als Kultur- ansiedler zuw. pe — pee auf kulturbeeinfl. Bruchmooren; r u. pee auf Hochwiesen. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: fq (urspr. st fq). Binn.geb.: st fq (urspr. p), teilw. (in emer Geg.) doch fq. C. elongata. Hmvad. St 1 u. pee — st pe {ausnahmsw. cp) in hainart. Briichern und Farnhainen, gern an Bachen oder ahnl. nassen Stell.; ein paarmal auf + braunmoorart. Platzen und einmal in einem stein. Bache gef.; p u. pe — st cp auf fruchtbarer., bes. auf braunmoorart. Torfbodenwiesen, of testens am Rande der Biche und Graben ders. oder in Ge biischen. Die Art ist durch die Urbarmachung der Haine und Briicher + stark beeintrichtigt worden; auf and. Stell. (Torf- bodenwiesen) hat sie aber aus der Kultur Nutzen gezogen. Nahr.- old. Lad.geb.: .. Sort. W-Tamhanka pc; Tuoksjarvi zw. Steinen | im Bache Tuoksjarvenjoki; Lohioja; Rytty SW vom Armenhause; Kir- _ javalahti (Palmegr.); Viiso N-Ufer von Pitkajarvi. /mpil.- Kitela bei Kitelanlampi. Uukun.: Vierema; Latvasyrja bei Kiteenjoki. Rusk.: Kuljakko; Hoksala bei Aittomaki und bei Viinajoki; Kumuri; Ruisselka zw. Kirkkolampi und Mustalampi (Zill. Ms.); Otrakkala zw. Tirri und — 218 Linkola, Uber den Einfluss der Kulitir auf die Flora. Puksu; Kolitsa bei Ahi; Ilola (A. L. Backm.); Sarkisyrja; Kontioleppa- lahti. Swist.: Leppasyrja im Chausseegraben und zw. Palomaki und Pollaanmaki (Pes.); Jalonvaara auf mehr. Stell. bis nach Ypakk6. Soanl.: Laaja 2 Stell. bei der Landstrasse; Juttulampi. Pdlkj.: st fq (Hj.); Ku- ~ hilasvaara; im Kirchdorfe und in Hiekka. Vadrts.: E vom Dorfe auf mehr. _ Stell. Tohmaj.. Kemie bei Mokilampi und auf 2 Stell. bei Jalajanvaara; Akkala; Peijonniemi (Oesch). Kitee. (Br.); Haarajarvi; im Kirchdorfe und st cp in Saareskorpi. Binn.geb.: r. Salmi: Leppala. Suist.: Uuksujarvi an dem Wege nach Maisula. Tulemaj.: Saarimaki. Suoj.. Kotajarvi Otraselka; Hautavaara Otshkoinmurronkorpi pc; Leppaniemi . wenigst. 3 Stell. (u. a. bei Shuojunjoki); Varpakyla Ehatyslahti und Ko- konpesat; Moisseinvaara Héysakkaoja und Sikovaaranoja; Haukka 2 Stell. Tohmaj.; Kutsu Kutsunjoki bei der Wassermiihle. C. heleonastes. Apoph.2. Urspr.: rr u. pe —st pe in Braunmoorbriichern und auf sehr braunmoorart. quell. Mooril., wahrtsch. auch auf Braunmooren. Kult.: ru. pe — st cp auf braunmoorart. Torfbodenwiesen. Kalkhold. _ Lad.geb.: rr. Suist.; Leppadsyrja S von Saariselanmaki (Pes.), 5 km NW vom Hause Saariselka (Pes.) und am E-Ufer des Ihatsunjoki. Binn.geb.: st r—r (urspr. r—rr?). Suist.: Uuksujarvi Roikonkoski st pe. Salmi: Leppala bei Kalaoja. Tulemaj.: Ruukki. Swoj.. Kotajarvi Otraselka cp; Dorf der St. Annenfabrik; Varpakyla (sch. Norr]. On.) am _ $-Ufer von Valkiilampi, in Ehatyslahti. Pépénsaari (sch. Norrl. On.) und Kokonpesat; Leppaniemi Savikorvenniitty und NNE vom Bethause; Moisseinvaara bei Héysakkaoja, am E-Ufer des Myrysjarvi und am obe- ren Lauf des Baches Sikovaaranoja; Haukka (sch. Backman 1914, S. 121) bei dem Dolomitbruche und bei Haapalampi; Kaivois bei dem Dorfe und auf Mykrasuo. C. canescens. Apoph.2. Urspr.: fq u. st ep — cp aut Weissmooren, bes. auf (berschwemmungs-, Verlandungs- und ahnl. Weissmooren (++ r in den njeisten Typen der eig. Weiss moore), st fq u. sparlicher auf quell. off. Moorflachen, bei Quel- len, auf Braunmooren und in Braunmoorbriichern, st fq — p U- meist pe — pec in gew. und hainart. Briichern; st fq u. pe am off. Ufersaum der Binnenseen, r an demjen. des Ladogasees (hier-auch am wald. Ufersaum r vermerkt), wo sie jedoch fq und cp an niedr. Lehmufern auftr. Kult.: fq — fqq u- st Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio1.° 219 pe — cp auf Torfbodenwiesen, bes. ep auf nassen; fq u. pe — cp auf nassen und feucht. Grabenrandern der Acker und Wie | sen (cpp oft in alten Torfbodengruben), recht hiufig auch auf feucht. Wegen, sogar an Waldpfaden; als Kulturansiedler zuw. in Farnhainen, r in frisch. Hainen; r und pee auch an trockner. Kulturstanderten, wie Hochwiesen, Wegen usw. Fq--fqq im ganzen Geb. (urspr. fq—-st fq). C. alpicola. Apoph.r. Urspr.: r u. pee in gew., viel, auch in hainart. Briichern, + ru. pee — pe auf (unfruchtba- teren) Waldfelsen; an.den Tehmufern des Tadogasees bisw. zus. mit C. canescens geseh., ebenso an Uferfelsen des Ladoga- ‘sees auigez. Kult.: p u. pe — pee auf Hochwiesen, bes. — auf Ahos und mit Vorliebe fiir + mageren Boden; oft pe —- pee - an wenig befahr. Wegen, sogar auf entleg. Pfaden sowohl auf trock. als weniger trock. und auch feucht. Stell.; zuw. pee — st pe auf Torfbodenwiesen, bei Waldhiitten und auf Reisermoo- _ ren an Plitzen, wo man Moortorf gesammelt hat; zuw. als Kulturansiedler in Briichern, ein paarmal_sogar st cp; st r u. pee in kulturbeeinfl. Heidewiildern, ain haufigsten in trockenen. Lad.geb.: p (urspr. r), teilw. viell. haufiger (in Salmi nicht ver- os merkt), aber im allgem. nicht so haufig wie im Binn.geb., wo die Art st tig S > -—p (urspr. r) ist. C. tenuiflora. Hmphob. In einem halbbeschatt. Zima es moorbruche auf Biilten st cp. Nahr-.hold. ae _ Binn.geb.: rr. Suoj.: Kotajarvi Otraselka. ae _ C. disperma. Hmphob. P u. pe — st ep in hainart. Bri- chern, st r in Braunmoorbriichern unter den Baumen und in ~ Famhainen, r in gew. Briichern und auf Bilten und in Ge- biischen der jiingeren Torfbodenwiesen. Nahr. hold... Lad.geb.: st r. Sort.: Kirjavalahti zw. Ristijarvi und Haukan- kokko (F. Nylander); Kirjavalahti (Federley; Palmgr.); bei Kiteenjoki SW von Kuljakko. /mpil.: Ruokojarvi bei Juvankoski und S von Val- kiilampi (méglicherw. C. loliacea?) auf 2 Stell.; Pitkaranta Kelinoja (Pes.). ukun.: zw. Latvasyrja und Kiteenjoki auf mehr. Stell. Rusk. Hola — (A. L. Backm.); Kontioleppalahti. Swist.: Leppasyrja bei Saynavaara (Pes.) und N von Vaaherselka (Pes.); Jalonvaara bei Veljakkajoki. Palkj. (u. Soanl.): [p: Hj.J; Hiekka unw. des Kirchdorfes. Varts..’ (Kiftlm. 4 — 220 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Beob.). Binn.geb.: st r. Salmi: 8. 9 und 11 km SW von Orusjarvi; Kasnaselka auf mehr. Stell. bis nach Tulemajoki beob.; Leppala fq; Ignoila. Suwoj.. Kotajarvi W vom Dorfe und in Otraselka; Kapyselka; Leppaniemi pc bei Shuojunjoki; Moisseinvaara bei Héysakkaoja und bei Sikovaaranoja; Haukka; Vegarus Pyéredmaenoja; Hautavaara auf mehr. Stell. zw. dem Dorfe und Ignoila. Sddmj.: Savilatshu; Potkuselka Sayna- lampi. Korpis.: Aglajarvi Pojasvaara: Eevanvaara. Soanl.: Kuikka ‘Sakinselanpuro; Remssinkorpi Itivénselka und Ruotsinaho. C. loliacea. Hmphob- Das Vorkommen sehr ahnlich dem- jen. der vorigen Art; diese 2 Arten wachsen zielm. oft zus. Nalr.- hold . ‘Lad.geb.: st r(p: Bm.). Sort. Tuoksjarvi jenseits des Putron- ' maki (Hm.) und bei-Kaurala; Kirjavalahti (Nyl.). /mpil.: [p: Bm.j bei Valkiilampi (méglicherw. C. disp.). Uukun.: Vierema an dem Wege nach Pitkakoski hin. Rusk.: Héksala bei Aittom4ki (C. lol. oderC disp.); »in einem reisermoorartigen Walde» 1880 (Zill. Ms.); Otrakkala zw. Tirri und Puksu st pc; Ilola (Hm.); Iola p (Pes. Ms.). Swist.: Leppasyrja (Pes.). Pdalkj.: unw. der Eisenbahnhaltest. Palkjarvi bei der Post- halterei pc; Hiekka; Kuhilasvaara Putkosenlampi (Hj.). Kitee: (Br.); eskorpi unw. des Kirchdorfes. Binn.geb.:str. Salmi: zw. Orus- jarvi und Miinala bei Maissiinsilta; Kovero (Pes. Ms.); Kasnaselka auf einigen Stell. (s. auch Caj. S. 185); Leppala fq. Tulemaj.: Saarimaki. Suoj.: Kotajarvi bei Kalliolampi und bei Haapaselainoja; Kapyselka auf 2 . Stell.; Moisseinvaara bei Sikovaaranoja auf mehr. Stell.; Haukka (sch. Caj. S. 196); zw. Hautavaara und Ignoila auf 3 Stell. Sddmj.: Savi- latshu. Swist.; Uuksu ison Ms.). Soanl.; Remssinkorpi W von Ruot- sinaho. C. stricta. Hmrad. Meistens st pe — pec in ganz seicht. Wasser oder an der Wassergrenze am Landufer einiger Binnen- seen, Tiimpel und Fliisse (gern zw. Steinen in Stromschnellen), ebenso an nassen Lehmufern des Iadogasees, einigemal gewis- sermassen zu den Zsombék-Mooren gehérende Verlandungs- weissmoore bildend (Soanl. Soanjoki: s. I, S. 131; weniger gut ausgebildet in Sort. Airanne, Salmi Lunkulansaari und S#oj. Yiisenjirvi); st fq u. pe — st ep auf Braunniooren, r in Braun- moorbriichern, rr auf quell. off Moorflachen und .in hainart. Ubérschwemmungsbitichem, Zieml. nahr.hold. > Acta Societatis pro Fauna ei Flora Fennica, 45, N:o 1. 925 Ladgeb.: str. Sort.: Kekrinlahti pec; Tuoksjarvi; Airanteen- 5 jarvi st cp; Karmalanjarvi bei Spaasu; Kirjavalahti (Chyd.); Vehkalahti Moykkyniemi. /mpil.: beim Kirchd. auf mehr. Stell. (Hj.). Salmi: Lunkulansaari bei Hushkanen st cp und bei Peramdéinsalmi st pe. Suist.- (F. Nylander); Leppasyrja Niinipoattolampi (Pes.). Soanl.: Soanjoki (sch. Hj.) cp. Palkj.. Niinisaari; Pitkaniemi (Hj.). Tohmaj.: Everila bei Mato- lampi (Hj.).. Binn.geb.: str. Salmi: Palojarvi; Leppala Hiisjarvi und Loimolanjoki. Tulemaj..: Tulemajoki bei der Miindung des Kovat- oja; Kolatselka Valloinniemi; Ruukki Kollaanjoki; Saarimaki Suonanjoki. Suist.. Uuksujarvi bei der Miind. des Polvijarvenoja; Loimola p (Hj.), von mir auf mehr. Stell. am Loimolanjoki und in Aittasaari pec geseh. Korpis.: Luglajarv:. Suoj.. Moisseinjarvi Myrysjarvi und st cp an den . Ufern von Ylisenjarvi; Varpakyla bei Ylisenjarvenoja, bei Nasarinvaara, : in Ehatyslahti und Tshoukunniemi; Mékk6 Shuojunjoki pc; Hautavaara — Kalalampi. Sddmj.; Potkuselka Sadynalampi, schmale Giirtel an den e Ufern bildend. ; a eee C. caespitosa. Apoph. 3(—2.).. Urspr: st. ig —- p | meistens pee — st pe in hainait. und Brasnmoorbriichert es = bei nahrungsreicheren Quellen; r an quell. off. Moorflachen, in Braunmooren und auf eig. Uberschw.weissmooren; rr am off. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen. Kult.: st fg — pv. | - meist pe — sp, nur zuw. cp -- cpp und domiaierend auf frucht- i bareren, bes. auf + nassen Torfbodenwiesen. Zieml. nahr-hold. Lad.geb.: st fq—p (st fq: Bm. u. Hj.; von mir ohne Zweifel etwas libersehen worden) (urspr. p.). Sort.: Kaurala pec; zw. Juvosenlahti ‘ und Helmijarvi pce (Pes. Ms.); Valimaki S von Karhulampi. /mpil.. Ruo- kojarvi Valkiilampi auf 2 Stell. pe. Uukun.: Vierema auf mehr. Stell. pe; Latvasyrja SW von Siesmajoki pc. Rusk.: Kuljakko 2 Stell. pce, Héksald auf mehr. Stell.; beim Marmorbr. (Zill. Ms.); Otrakkala zw. Tirri_ und Puksu auf zahlr. Stell.; Kolitsa Ahi pc; Kontioleppdlahti | Ind. = Suist.:’ Jalonvaara cp bei Veljakkajoki und in dessen Umgebung auf — mehr. Stell. Palkj.: [st fq: Hj.]. Tohmaj.: Kemie bei Piilovaara. Ki-— tee. Kangaskyla st cp auf einer Wiese; Saareskorpi unw. des Kirchdorfes. Binn.geb.: p (urspr. p—st r). Salmi: zw. Orusjarvi und Miinala bei Maissiinsilta; Kasnaselka st fq---p in den Eindden S vom Dorfe; Leppala fq; Hyrssyla Peraoja. Swoj.: Kokora; Kotajarvi Otraselka; Hautavaara im Dorfe pc, ebenso pe auf 3—4 Stell. in der Geg. von Otshkoinmurron- 222 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora...” korpi; Leppaniemi st fq, niemals cp; Varpakyla; Moisseinvaara p; Haukka, nicht cp; Kaivois ebenso; Vegarus bei Kalkajoki und bei Kuukkaus- - joki. Suist.: Uuksujarvi auf mehr. Stell., bei Roikonkoski auf 1 Stelle ep.; Suurjarvi am Ufer pcc. Korpis.: zw. Saynavaara und Eevanvaara bei Saéyndjoki. Soan/.: Remssinkorpi Itivonselka pc und bei Sytiviere- manharju und pec im Ufergebiisch des Sees Sytivieremanjarvi zus. mit Equis. hiemale; Havuvaara 3 Ind. bei Havulampi. . gracilis. Hmrad. Fq schmale, dichte oder meist undichte Seggengiirtel im ganz seicht. Wasser am off. Ufer- saum der Binnenseen (st r ? an den Ufern der unfruchtb. Bin- nenseen), Fliisse (am liebsten bei Stromschnellen) und des La- dogasees bildend; wo sie an lehm. Ufern recht weite Bestande -bilden kann und auch am wald. Ufersaum pe —- st pe auftritt; - sa pe auf Uberschw.- und Verlandungsweissmooren; r u. pec in hainart. und Braunmoorbriichern, viell. auch in gewohn- — lichen; nicht ganz selten auf nassen Torfbodenwiesen und pt auf Aera caespitosa-Uferwiesen des Ladogasees (I, S. 213). - Ladgeb: fq. Binn.geb.: st fq, teilw. fq. in den allerunfrucht- barsten Geg. weniger haufig, vielleicht + r. C. Goodenoughii (cinschl. 3. juncella). Apoph.t.—2. Ur spr. iq — fqq u. pe — st cp am off. Ufersaum der Bin- menseen (rt an demjen. des Ladogasees mit Ausnahme der Lehm- ufer, wo die Art fq a. oft cp, bestandbildend, vorkommt) und Fliisse, pee auch an wald. Ufersiumen; haufig u. sogar st cp auf Uberschw.-, weniger auf Verlandungsweissmooren, st fq u. pe —- sp an Quellensaumen, auf quell. off. Mcorflachen, auf _ Braunmooren und in Brawnmoorbriichern, r u. pec in hainatt. Briichern und Farnhainen. Kult.: fqq u. st pe — st ep (cp) auf Torfbodenwiesen, ebenso fq -- fqq an + feucht. Wegen (sogar an Kinédenpfaden) und vielbetretenen Stell. bei Brun- - nen und an Bootufern, auf solchen Stellen oft im Rasen vot kommend; nicht selten in kiinstl. Graben; r u. pec auf Hoch-— wiesen; zuw. als Kulturansiedler an + offenen Platzen der Bruchmoore (I, S. 151), in kulturbeeinfl. Farnhainen und aus- nahmsw. auch in and. Waldern auftret.— ; Fq— qq (urspr. fq, teilw. st fq) im ganzen Geb., in den allerunfrucht- barsten Geg. des Binn.gebiets wahrsch. nur st fq. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, 223 C. aquatilis. AHmrad. Wahrsch. an einem Binnenseeufer oder auf einem Verlandungsweissmoore gef. Lad.geb.: rr. Kitee: (Br. n. Ex.im H. M. F.). - C. polygama. Hmrad. oder viell. besser als H nvphob. zu bezeichnen. St r auf Braunmooren, meist nahe den Ufern, in Braunmoorbriichern und auf quell. off. Moorflachen, r am off. Ufersaum einiger fruchtbarer. Binnenseen tnd Filiisse; auch auf einem etw. braunmoorahnl. Weissmoore, in einem biiltenreich. Uberschwemmmungsbruche nahe dem Ufer und auf einer nassen braunmoorart. Wiese gesehen. Meistens nur pe — pee oder st pe. Kalkhold. Ladgeb« -. > 8p in trock., e u. = inart. p¢ — sp in frisch. Hainen, st fq in Farnhainen und hai Briichern, st r in Braunmoorbriichern; st fq u. pe in Heidewal- oS dern vom OMT (haufiger im ladog, Subtypus), r in denjen. vom MT; st fq u. pee — st pe auf fruchtbarer. Felsen, bes. Riutta-Bergen, oft sogar in off. Lage; r u. nur pec — pe auf fruchtbarer. Hochwiesen, am hiufigst. auf Hainwiesen. Nahr.- hold oder zieml. nahr.hold. Lad.geb.: fq, in den ndrdlicher. Teilen teilw. ‘in diirftiger. foe : nur st fq. Binn.geb: p. J/mpil.: Syskyjarvi Luoto-oja. Salmi: e ’ Kasnaselka 6--7 Stell.; Retshu; Leppala fq; Ignoila. Tulemaj.- Kolat- % selka Valloinniemi; Ruukki fq; Saarimaki. Suoj.- Kotajarvi Otraselka st cp; Varpakyla auf mehr. Stell. bis nach Ehatyslahti, Pépénsaari und Nasarinvaara; Leppaniemi 2 Stell.; Haukka; Moisseinvaara Sikovaaran- _ oja; Hautavaara Kuljunvaara und Kalalampi und in der Geg. von Otsh- koinmurronkorpi. Sdadmj.. Savilatshu: Potkuselka _ bei Sayndlampi. ae Suitst.: Uuksujarvi bei Roikonkoski und: Maisula; Uuksu. bei Ruuhka- — ; koski pec (Pes. Ms.). Soantl.: Remssinkorpi | Itivonselka; Sammalvaara — auf mehr. Stell. Korpis.: Eevanvaara zus. mit Athyr. crenat. 7 a - maj.: Kutsu auf zahlr. Ste ormis. Kierad. An einem Riuttafelsen st pe in C. pedif : halbbeschatt. Felsenspalten zus. mit cin enon viride, A. ruta muraria u. a. kalkholden Pflanzen. Kalkstet? ‘ Ladgeb.: rr. Soanl.: Korpikallio. 228: Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, C. flava. Apoph.r. Urspr.: st fq u. pe — st ep, selten cp in Braunmoorbriichern, auf quell. .off.. Moorflachen, nur — sparl, auf Braunmooren; st r u. nur pee — pe, oft nur in ganz vereinz. Indiv. am off., teilw. auch am wald. Ufersaum einiger fruchtbarer. Binnenseen und Fliisse (Janisjoki), r und pce am off. und wald. Ufersaum des Ladogasees; r u. pec auch in hain- art. Briichern, rr in Farnhainen. Kult.: fqq u. nicht selten— ep — cpp auf braunmoorart. Torfbodenwiesen, st r u. st pe— pee auf gewéhnlichen, bes. auf Uferwiesen; zuw. pe --- pee in kiinstl. Graben; in fruchtb. kulturbeeinfl. Bruchmooren zuw. pe als Kulturansiedler, rr auch in frisch. und feucht. Hainen. Zieml. kalkhold. _Ladgeb.: st.fq (urspr. st r?). in den allerfruchtb. Geg. jedoch fq, in diirftigeren kaum haufiger als p; in Salmi nur aus Uuskyla vermerkt. Binn.geb.: st fq (urspr. r), doch mit sehr ungleichmass. Verbr.: in fruchtb. Geg. fq, in den diirftigsten r oder fehlend. /mpil.- Syskyjarvi Salmentakasenjarvi und bei Luoto-oja auf zahlr. Stell.; Uomaa. Salmi: _Palojarvi; Orusjarvi; Kasndselka bei Ahtinen, bei Pensaanjoki (sch. —Caj. S. 185), bei Kasnajoki und NW vom See Kasnajarvi; Leppala st fq; Hyrssyla Peraoja; Ignoila auf 3 Wiesen. Tulemaj.: Tulemajoki Kovat-, _ oja; Ruukki fq; Saarim4ki auf mehr. Stell. Swoj.: Kotajarvi Otraselka — cp und auf 2 Stell. an der W-Seite des Dorfes; Liete r; Hautavaara 3 Stell.; 6 km S von Leppaniemi; fq (—st fq) in der Geg. Leppaniemi---Moissein- _ Vaara—-Haukka—Kaivois—Varpakyla; Vegarus cp bei Hattunen, st pe bei Puuronen; Dorf der St. Annenfabrik auf 2 Stell., auf einer Wiese cpp; ZW. St. Anne und Huttula; Salonkyla r; Haalampi 2 Ind.; Kivijarvi ein aichter Bestand auf einer Wiese. Swist.: Uuksujarvi und Maisula auf zahlr. Stell.; Muuanto r E vom Dorfe: Shemeikka im Graben einer Uferwiese. Soanl.; Kuikka bei dem Dorfe pec und bei der Kate des Waldhiiters ebenso pcc; Havuvaara auf 3 Stell. Korpis.: im Kirchdorfe SE von der Posthalterei; Aglajarvi auf 1 Stelle. C. Oederi. Apoph.r. Ursprt: fq u. pe — st ep auf Braunmooren, nicht selten auf Uberschw.weissmooren, welche zu den Braunmooren hinneigen; p u. pe -— pee, selten reich _ licher, am off. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen und des Ladogasees (hier mit Vorliebe fiir Uferfelsen), 1 a0 _ demjen. der diirftiger. Binnenseen. Kult.: st fg — pu. Po — * ‘Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. © 999 —st cp auf + braunmoorahnl. Torfbodenwiesen. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: p (urspr. str). Sort.: auf mehr. Stell. an den Ufern des Ladogasees; Vehkalahti Pitkala; Tuoksjarvi. /mpil.: Majatsaari; Sysky- jarvi. Salmi: Uuksu (Pes.); Uuskyla . Uferwiese; Miinala. Uukun.: Latvasyrja st pe. Suist.- p (Hj.); pe bei Saranjoki unw. dessen Miind:; zw. dem. Kirchdorfe und Koitto; Koitto; Leppasyrja. Soanl.; an den Ufern des Janisjarvi bei dem Kirchdorfe st fq; Kintsinniemi (Pes. Ms.): Kitee: (Br.). [Ohne Zweifel auf zahlr. and. Stell. im Lad.geb.}. Binn.- _ geb.: p (urspr. st r—r). /mpil.: Syskyjarvi bei Salmentakasenjarvi und bei Luoto-oja. Salmi: Kasnaselka bei Kasnajoki zus. mit Lycopod. inund.;_ _ Retshu Kalliojarvi; Leppala Hiisjarvi und Loimolanjoki; Hyrssyla Pera- ojacp; Ignoila. Tulemaj.: bei der Miind. des Kovatoja; Ruukki r; Saari- : : maki. Swoj.. Leppaniemi cp bei Perttiselankylé; M6kk6 unw.Shuojun- joki; Varpakyla auf mehr. Stell.; Moisseinvaara auf zahlr. Stell.; i Kaivois Mykrasuo; Vegarus bei Hattunen; Dorf der St. Annenfabrik; zw St. Anne und Huttula; Salonkylé. Suwist.; Uuksujarvi Salmenjarvi ie, bei der Miind. von Polvijarvenoja und bei Maisula; Shemeikka st cp. ee Soanl.: Kuikka bei der Kate des Waldhiiters pc; Havuvaara Havulampi — st cp. Korpis.: im Kirchdorfe SE von der Posthalterei; Aglajarvi. C. rostrata. Hmrad. Fqq in ganz seicht. Wasser (mel- stens als schmale, nur in frachtbarer. Gewissern als breite git ’ telférm. Bestande) und am off. Ufersaum der Binnenseen und - . Fliisse; fq — fqq u. sp — ep auf verschiedenerlei Weissmooren Be (bes. auf Ufermooren) und auch auf Reisermooren, welche _ Ubergangsformen zu den Weissmooren bilden; fg, aber nicht — reichl., auf Braunmooren, st fq u. meist pe — sp auf quell. off. Moorflachen und in Braunmoorbriichern; zuw. sogar cp | auf nassen und bratnmoorart. Torfbodenwiesen und in Alteren kiinstl. Torfbodengruben; r u. pe am off. Ufersaum des Ladoga sees, wo sie nur ausnahmisw. ‘Sort. Hakalanjoki) Bestande bildet. Lad.geb:: fa. teilw. (so n. Hj.) viell. nur st fq. wet acth leo a 'q—fqq. _ sttinde; fq u. sp — ep auf eig. tberschw.weissmooren, weniger haufig wid nur bei fruchtbarer. Gewdssern ae auf 2 C. vesicaria. Hmrad. Fq — st fq an den Ufern der Flisse se und Bache an der Wassergrenze - als kleinere oder gréssere Be- 2380 Linkola, Wher den Einfluss der Kultur auf die Flora. > Verlandungsweissmooren, ebenso. an den Ladogaufern, wo sie nur an den Lehnmfern haufiger auftritt und zuw. Bestande bildet; an den Ladogaufern auch am wald. Ufersaum und hier sogar fq, obw. nur pec — pe; r am off. Ufersaum der frucht- barter. Binnenseen; 1 in hainart. Briichern. Zieml. oft, obw- meist sparl., auf fruchtbarer. nassen (bes. Ufer-) Wiesen, in lehm. Acker: und Chausseegraben usw., hier teilw. apophytisch auftretend. Etw. nahr.hold. - Lad.geb.: fq. Binn.geb.: in den dstl, Teilen des Geb. meist st fq, in den mittl. und westl. Teilen seltener und nur an folg. Stell. ver- _ merkt (teilw. tibersehen!): Su/st... Loimola p; Muuanto Muuannonjoki. _ Suoj.: Vegarus Vegarusjoki, Kalkajarvi und Kuukkausjoki. Tohmaj.- _ Kutsu und Ry6sié auf mehr. Stell. “© laevirostris. H mphob., doch mit etwas apophytischer a Natur. P u. pe -- st cp in hainart. Briichern, bes. an nassen _ Wasserigen Stell. ders., r in Farnhainen. Leidet nicht gerade 3 viel durch Abholzung und wachst darum in ausgelicht. Brii-, chern reichlicher als in urspriingl. und zieml. oft an Bachrandemm der fruchtb. Torfbodenwiesen; ist auch als Kulturbegleiter in kiinstl. Graben z. B. an | Landstrassen 3—4mal beob. worden. - Nabr-hold. . Pay d.ge b.: st . Sort: tuvaentiahtl cp am : Wine Kirja- : "tani auf mehr. Stell. (Norrl.), hier z. B. bei Paksuniemi (Lang) und N von Korppivuoret (Pes.); am N-Abhange des Berges Pétsdvaara; 3 -Rytty zw. der Eisenbahnhaltest. und dem Armenhause; Vuorlahti (Weg.); Impil.: (Chyd.). Salmi: (Chyd.); Lunkulansaari zw. Peram6in und Hiiva bei einer Quelle am Rande einer Torfbodenwiese.. Uukun.. zw. Latva- -syrja und Kiteenjoki auf mehr, Stell. Rusk.: (Nyl.); p an Bachen (Zill. Ms.); Otrakkala Harkamaki (Vart.); in der Gegend Otrakkala~-Kirch- — dorf—Puksu auf 6 Stell.; auf 3 Stell. 3—4 km W von Lahteenselka; 1 3/2 km S$ von Hamekoski. Soanl., Laaja bei Korpikallio; N von Koirinvaara bei Karhuvaara dicht an der Landstrasse. Palkj.. Valkiavuori (Hj-); Hiekka in Lehmbodengruben (apoph.). Tohmaj.: an dem Wege von der Eisenbahnstat. nach Kemie in Reisermoorgruben an der Landstrasse st cp (apoph.). Kitee: Haarajarvi in den Landstrassengraben (apoph.; aus der Umgegend hier eingewandert?). Binn.geb.: r. Salmi: Kasna- selka bei der Waldhiiterkate Ahtinen zu beiden Seiten des Baches. Puoli- » Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 231 valinoja und am Rande von Kontronniitty; Tulemajoki bei Palokoski. Suist.: Uuksu ungef. 1/3 km vom Dorfe nach Jalonvaara hin in einem neuen Landstrassengraben einige Ind. (apoph.); Muuanto Lepikkoselka (auf dem halben Wege nach Kontro) einige Ind. dicht an dem Reitwege. in einem verhaltnism. fruchtb. Bruchwalde (apoph.?). C. filiformis. Hmvrad. Fqq u. oft cp — cpp auf ver- schiedenerlei Weissmooren, fq auch auf Reisermooren und im -seicht. Wasser, an der Wassergrenze, der Binnenseen (bes. der unfruchtbareren; nicht an Ladogaufern) und Filiisse, oft schmale ~ Uferbestande bildend; + fq atich an quell. off. Moorflachen _ und auf Braunmooren; zuw. pe auch in Braunmoorbriichern und viell. auch in and. Briichern auf wasserigen lichten Stell.; : nicht selten auf nass. ‘Torfbodenwiesen, bes. Weissmoorwiesen. _ Lad.geb.: st fq, in Kiistengeg. aber seltener (2. B. in Sort.von mir nur auf folg. Stell. vermerxt: Kotiluoto; 6st]. Tamhanka; Tuoksjarvi_ Se und Kolulampi; Valimaki Karhulampi). Binn.geb.: fqq. C. hirta. Hmvrad.? Einmal »zwischen Steinen am Fluss- ufer an der Miindung des Baches» gefunden. Wahrsch. nahr.hold. — ad.geb.: rr. Sort.: Kirjavalahti [wahrsch. bei der Mindung. st des —— (Chyd.). Ges C. aristata. Hmphob. Rr u. pe in hainart. Brichem mit Lee + bratmingpsbrachast: Charakter. Sehr naht.hold, wahrsch, Ment kalkstet ar e b.: ee esl llola ediaf Moorboden in einem dca ie . (der natiirl, ktirzlich auf dem Bruche angelegt worden war) 1899 (A. L.. — 2 Backm.). Swist.: Jalonvaara bei Jokihaara auf kalkhalt. Boden po in aie einem hainart. Bruchgebiische am Rande einer Torfbodenwiese (s. S. : Le 58 Nr. 13). Von Baumen und Strauchern gab es hier Picea exc., ‘Prunus : ae pad., Sorbus aucup., Ribes nigr. und Daphne, von Grasern und Krautern — : ie Aera caesp., Poa nemor., Tritic. canin., Aspid. spinul., Equis. prat, Caltha pal., Trollius Europ., Filip. ulm., Geum riv., Rubus sax., Geran. silv., Oxalis ac., Viola ep., Angel. silv., Cirsium het., Saussurea alp., Cre, : : fe pis palud. u. a.; von Moosen wurden Mnitm sp., Hyloc. triq. und Climac. dendr. vermerkt. Diese Wuchsstelle wird ohne Zweifel in naher Zu- kunft zu einem Acker oder Rete zu einer Torfbodenwiese Bro: e r det werden: ; t a Linkoia, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, Calla palustris. Hmphob. St fq u. st pe — st ep (ep) in Bruchmoorbachen, seltener am Wasserufer der Fiiisse, p auf Verlandungs- und eig. Uberschw.weissmooren, in kKleinen Moor- tiimpeln und auf ganz wasserigen Stell. der Briicher, haupts. hainart. Briicher (hier wie auch in Bachen zuw. kleine »Kraut- moore» bildend). Hinigemal auf ganz nassen Wiesen; nur sel- ten in kiinstl. Moorgraben angetroffen; iiberh. auf Kultur- platzen seltener als auf entsprech. von der Kultur op unbe- rihrten Platzeh. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: st fq—-st r (die Verbr. noch mangelhaft bek.). Sort.’ Pellotsalo; Rytty (Pes. Ms.) [sicherlich auch anderswo]. /mpil.- [fq: Bm.]; Ruokojarvi; in der Gegend von Sumeri p (Pes. Ms.); Syskyjarvi; Pitkaranta (Pes. Ms.). Salmi: Lunkulansaari Hovatanlampi und -oja. _ Jaakkima: Reuskula. Uukun.: Vierema. Rusk.: fq (Zill. Ms.), diese Se Angabe aber kaum ganz richtig; Otrakkala Suolalamminoja cpp. Su/st./ __ p (Hj); Alattu Alatunlampi; zw. dem Kirchdorfe und Koitto; Koitonjoki; _ Leppasyrja st fq (Pes. Ms.); Ihatsu; Jalonvaara Hatanoja und Kukkura- Oja. Soanl.: Juttulampi (sch. Hj.). Pdlkj.: nicht gesehen (Hj. Consp. §. 184); Alahovi und Hiekka. Véarts.: (Kihlm. Beob.). Tohmaj.: Saa- riois; bei der Ejisenbahnstation; Jarventaus. Kitee: (Br.). Binn.ge D.: p (—st fq). /mpil.: Syskyjarvi; “Uomaanijoki. Salmi: Orusjarvi und ~8—9 km SW davon; Paillysjarvenoja; Palojirvi; Kovero (Pes. Ms.): Kasnaselka p; Retshu Kivioja cpp; Leppala st fq; Hyrssyla Peraoja; Ig- noila. Suoj.: Kokora; Kotajarvi p: Kapyselka; Varpakyla; Leppaniemi st fq?; Moisseinvaara; Haukka r; Vegarus Vegarusjoki und in den N- Teilen des Dorfes und in Kuukkausjoki; Kokonniemi Pyhajoki; Hautavaara. Kalalammenpuro und auf zahlr. Stell. an dem Wege nach Ignoila. Saamj.- Savilatshu; Potkuselka. Swist.: Uuksujarvi r; Loimola st 1: Muuanto Kirchdorfe; Aglajarvi Pojasvaara. Tohmaj.: Rydsié; Kutsu. — Lemna trisulea. Hmrad. Ru. st pe — st cp im + pre Wasser des Ladogasees; airch in einem Bache dicht am . Ladoga- see gef. Nahr.hold. Lad.geb.: r—rr. Sort.: Hakalanjoki (Hm.); Hakala Kaivannon- E ~ _ Muuannonjoki und Anaksenoja: Suurjaryi 2 Stell. Soanl.: Kuikka 2 Stell.; in der Geg. von Sytivieremanjarvi. Korpis.: zw. Kiiski und dem salmi; Yhinlahti bei der Miindung des Baches (Wecks. bei Hm.); Vakko- lahti sigs );am Ufer in der Stadt (Hm. ) »Poliininlahti» (Hm.); Lahden- 2 Acta Societatis pro Fauna et. Flora Fennica, 45, N:o 1. 233 kylanlahti (Wecks. bei Hm.); Vehkalahti (Wecks. bei Hm.). /mpil.. Halinoja (Bm.). L. minor. Apoph.2. Urspr.: tu. meist pe — st pe (auch st cp) in Tiimpeln, Binnenseen und Bachen, welche nah- — tungsreiches Wasser haben (bes. in kalkreich. Geg.); r auch in kleinen natiirl. Wasserlachen der fruchtb. Geg. Kult. in einigen Geg. st fq — p u. st cp — ep in Dorflachen, Acker- und Wiesengraben mit Wasser, Moorbodengruben u. a. kiinstl. Wassergriben; ebenso in Bachen und and. natiirl. Gewéssern der Kulturplitze haufiger als urspr. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: st r, mit sehr ungleichmass. Verbr. (urspr. r). Sort.: _ Kotiluoto in Felsenlachen (Hm.); Kuokkaniemi bei der Molkerei;. Hym- _ pola bei der Landstrasse unw: Munkinhovi; Airanteenjarvi; Kirjava- _ Jahti p (Pes. Ms.), hier z. B. bei Jormakka; Rytty Sarajarvi (Siit., S. 12) ja und bei Palomaki; Vehkalahti; Tulolansaari N-Ufer. J/mpil.: st fq in der Geg. des Kirchdorfes (Hj.), wo auch von mir auf 2—3 Stell, vermerkt; Metsaky]4; - Hippola; Ruokojarvi; Kitela; Pitkaranta. Salmi: im Dorfe Kirkkojoki, und auch im Flusse; Miinala auf mehr. Stell.; Lunkulansaari Hovatanlamminoja. Rusk.. (fq: Zill. Ms.); in der Geg. von Otrakkala und Tirri auf mehr. Stell. Swist.: Alattu bei Alatunlampi; im Kirchdorfe; Leppasyrja pc auf 1 Stelle (Pes. Ms.); Jalonvaara im Quellénbache bei Hyypinkallio und in Moorbodengruben bei Kaksonen. Padlkj.: Kuhilas- vaara cp in Moorbodengruben in den zentralen Teilen des Dorfes; Linnun- : ve vaara (Pes. Ms.). Kitee: (Br.); Koivikko 1918. Binn.geb: om Suoj.. Hautavaara Kalalampi, wo z. B. Ceratoph. demersum und andere. é, Seltenheiten auftr. Sadmj.- Potkuselka in Saynalampi ein and ‘km von der vorigen Stelle. - polyrrhiza. Apoph. 4» Rr im Uferwasser abs Lathes ‘ ns sees dist eines zieml. nahrungsreich. Binnensees; auch in ee oe Graben am Ufer dieses Binnensees. Nahr-.hold. Ladgeb: rr. Salmi: in der Wasserstrasse zw. dem Festlande : und Lunkulansaari (Wecks.}. Binn.geb.: rr. Salmi: im See Palo- he jarvi und cp in einigen kleinen kiinstl. Graben dicht daneben. Juneus econglomeratus, Apoph.2. Urspt.: fq u. st posi sp am wald., r am off. Ufersaum des. Ladogasees; 3--4mal in ef vereinz. Ind. auch an quell. Platzen, sogar ganz dicht am Quel- na lenrande beob., und kann hier, bes. nach Beob. i. J.1919 (Salmi); bei "i 234 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. - Bruchquellen urspr. sein; ebenso vielleicht tr urspr. an den Fluss- (Tulemajoki) und Bachufern. Kult.: in Kustenge- ; genden, selten anderswo, in Acker-, Wiesen- und Landstrassen- graben bes. auf Lehmboden st fq u. pe — sp, rr u. pee auf feuchten Torfbodenwiesen. Etw. nahr.hold. -Lad.geb.: st r, mit sehr ungleichmass. Verbr. Sa aieee fq an Ladogaufern, r anderswo). , Sort.: p (Bergstr. bei Norrl.); st fq in den _ Schdren und den Kiistengeg.; weiter von der Kiiste entfernt: Tuoks- _ jarvi auf mehr, Stell.; ca 4 km NE von Laskela; Rytty (Pes. Ms.).. Lm- os pil. in den Kiistengegenden p: Janaslahti, Kirchdorf, Kitela und Pitka- tanta. Salmi: in Kiistengeg. st fq—p: Uuskyla, Kirkkojoki, Miinala und Lunkulansaari. Uukun.: Vierema auf einer nassen Stelle bei dem Turbinenhause am Bache (urspr.?). Rusk.: von Zill. nicht erwahnt und auch von mir nicht gesehen. Suist.: p—st r (Hj.); Laitiois (Hj. Ms.). . Palkj.: p—st r (Hj.); bei Hiekka auf einer Torfbodenwiese am Quellen- _ bache; Rantavuori (Hj. Ms.); Pirttiniemi (Hj. Ms). Binn.ge b.: ae Kovero (Pes. Ms.). Die Funde dieser Art kénnen sich teilw. auf die folg. Art +, beaietiens a die betr. Arten sind naml. im Geb. nicht immer voneinander unterschie- . Bc worden. ~ ones alle effusus. Apoph: 3 Die Shandon wahrsch. wie bei . eu der vorigen Art. i a dgeb.s or? Sort. zw. der Stadt und Otsois (Hj.); Kirjavalahti : (Nyl. ); wahrsch. auch auf mehr. anderen Stell. . Salmi: Lunkulansaari _ am Ladogaufer; Tulema am Bachrande pec. Swsst.: zw. dem Keirehapee und Impilahti Hippola (Pes. br.). E : J. is. Apoph.r. Ursprt.: fqq u. pe -— stop: am off. Ufersaum der Binnenseen, Fliisse und des Ladogasees (hier auch pe am wald. Ufersaum und einigemal cp auf Lehmufern); fq und sogar cp auf eig. Uberschw.- und einigen Verlandungs- _ weissmooren; oft pe — st pe an Bruchmoorbichen und f u. pe in gew. und hainart. Briichern. K ult.: fqq auf Torfboden- wiesen, wo die betr. Art. oft eine von den dominier. Arten ist; _ fq u. pe — st pe auf nicht ganz viel. benutzt. feucht.. Wegen, ru. pee auf frischeren Hochwiesen. ; ea Se im ganzen Geb. aie im Lad.geb, fq-—st ‘fq, im Binn.-. _ geb. st Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 235 J. compressus. Anthy. Ru. pec — st pe, auf einer Stelle cp, an Wegen und Wegrindern; 2mal am lehm. Ufer, einmal 1 Ind. auf einem Schutthaufen gef. Lad.geb.: r. Sort.: (Nyl.); cp an der Landstrasse 41/2 km S$ ‘von der Stadt; Hympéla bei Munkinhovi; bei der Stadt an dem Wege nach Rausku, bei der Eisenbahnstat., am N-Ufer von Vakkolahti-bei der Eisenbahnbéschung (sch. Hm.), in der Geg. des Volksschullehrerseminars und bei »Poliininlahti» (Hm.); Kirjavalahti zw. Jormakka und Paksu- niemi (Hm.), ebenso zw. Paksuniemi und Rautalahti; Tulolansaari N- - Ufer am Wege einige Ind. und ganz nahe davon am Lehmufer 1 Ind. /mpil.: im Kirchdorfe 1 Ind. Rusk.. am Wiesenwege pc bei dem russisch. __ Bethause (sch. Zill. Ms.); Sarkisyrja pe. Palkj.: Tyytysaari am Lehmufer — (Hj.). Binn.geb.: rr. Swoj.: Hautavaara an einem Wiesenwege st pc, J. bufonius. Athy. Fq — fqq u. pec —- st cp an Wegen, — bes. an ++ feucht. oder nassen Stell. ders., r an Pfaden in der Kinéde; fq — st fq an Bootufern und ebenso an Weideufern bes. am I,adogasee, wo sie oft cp wichst; fq auch auf anderen + feucht. (zuw. auch auf + trock.) Stell. mit ungeschloss. Vegetation, _ wie bei Dorflachen, bei Brunnen, in feucht. Graben usw.; nicht selten auf Ackern, bes. auf solchen mit Lehmboden; zuw. in — -Hofraumen; rr bei Waldhiitten geseh. Gleichsam urspr. cpp _ an den Ufern des kleinen Sees Kitelanlampi (Kirchsp. ere ) mit lehmig. Schwemmboden, zuw. pe — pce, selten ep (I, 5 ; 189), auch an Ladogaufern; diese vereinzelten Vorkommnisse | diirften jedoch als neophytisches Auftreten zu erklaren sein. _ Fq im ganzen Geb., im Binn.geb. jedoch auf einigen Kulturplatzen fehlend (s. 1, Tab. I; in Shemeikka nur am Dorfufer). eee J. stygius. Hmrad. R. u. pe — sp an Rimpi-Braunmoo- : ren, seltener an quell. off. (braunmoorart:) Moorflachen. Zieml. oe nahr.hold. Lad.geb.: rr. Rusk.: (Nyl.).. Binn.geb.: r. lee Uomaa = (Caj. S. 123). Suoj.: Varpakyla Pépénsaari (sch. Norrl. On.) und spel. Kokonpesat; Moisseinvaara am E-Ufer und N-Ufer des Sees Myrysjarvi; | bei Jenonen; Kaivois Mykrasuo; Haukka (Caj. S. 137 u. 140; Backman 1914, S, 121). Es J. supinus. Hmvad. St ru. pe — st cp am off. Uter- Fe saum oder im seicht. Wasser einig. Binnenseen, Fliisse (am e x pee © lamprocarpus. “des Tadogasees bekannt. ~ B36. - Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, haufigst.) und Bache; in Flissen und Bachen zuw. als ty- pische Wasserpflanzenform. Ladgeb.: r. Sort.: Ristijarvi (Hm.). /mpil.: Syskyjarvi und Syskyanjoki. Rusk.: lola Ruhka (A. L. Backm.). Swést.: Leppasyrja Vaaherjoki (Pes.) und Thatsunjoki; Suistamonjarvi pc; Suistamonjoki bei der Landstrasse (Hj.). Kitee: Kangaskyla Kangasjarvi. Binn.- geb.: str. /mpil.: Syskyjarvi Luoto-oja; Uomaanjoki. Salmi: Kasna- selka Retshunjoki; Hiisjarvi; Polvijarvi Saarijarvi. Tulemaj.: bei der Miind: des Kovatoja cp; Ruukki Ojajarvi. Swist.: Uuksujarvi und Sal- menjarvi; Loimola (sch. Hj.) Loimolanjoki; Shemeikka Ruodausjarvi und in dem Flusse E davon fq. Suoj.. Korpijarvi; Dorf der St. Annenfabrik. _ Tohmaj..: Kutsu Kutsunoja bei der Wassermiihle. J. alpinus, Afoph.2. Urspr.: st fq u. pec — sp (st ep) am off. Ufersaum der Binnenseen hart Fliisse, fq an demjen. des Ladogasees. Kult.: fq u. pe — st cp in feucht. und nas- sen Acker- und Landstrassengraben, bei Dortlachen usw., ¢p oft in alten Moorbodengruben; st fq u. pee --- pe an feucht. Wegen, rf an 1 trockenen; rt und. “pe — pee auf ‘Torfbodenwiesen, rr auf Ahos Fqim saiiver Geb. (urspr. fq=-st fq). Apoph.? Vorlaufig nur vom off. Ufersaum ba G2 eb,: ort: Sort.: Kirjavalahti (Chyd.). Salmi: Lunkulan- | : “sari Kurolahti 1 Ind. am Ladogaufer. — Wahrsch. auch anderswo, s obw. selten, in Kiistengeg. anzutreffen. uzula losa. Hmphob. Eqq u. pe — st pe in frisch. Heidewaldern und in trock. vom VT, fq in frisch. und Fatn — hainen, st fq auch in Briichern, weniger haufig in trock. ‘Hai- nen, nur + r in Heidewaldern vom CT; oft pe auf waldumr _ schloss. Felsen, so auch am wald. Ufersaum des Ladogasees; - zaw., aber nur pe — pec, auf gew. Hochwiesen, % — st ig aut | Ahos und ebenso auf Hainwiesen. Fqq im ganzen Geb. | L. multiflora. Avthr. ¥éq u. pe —- sp “au? Hoch- und - ‘LTorfbodenwiesen, fq auf Gras- und Brachackern und an Weg- rindern, oft auf kulturbeeinfl. Felsen und bei Waldhiitten, 7 r auf gew. Ackern. Recht oft, aber nur pee, in kulturbecintl . Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 997 3*: Waldern (in Hainen jedoch seltener); r u. pec an den Ladoga- ufern, ein paarmal pee bei Quellen (s. I, $. 448 u. 149) und ein- mal auf einem Riutta-Felsen (Malkynvuori) einige Hx. offenbar — als Kulturansiedler angetroffen. Faq im ganzen Geb. ; L. sudeticea, Anthr. St ru. pe —- st pe auf Torfboden- wiesen, meistens auf braunmoorart. und gern auf Biilten; rr auf Hochwiesen. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: st r--r. Sort.s Tuoksjarvi; Rytty Suksilampi. /mpil.: Pitkaranta bei Kelinoja (Pes.). Rusk.: Otrakkala zw: Tirri und Puksu. Suist.. Leppasyrja (Pes. Ms.). Tohmaj.: Kemie auf 2 Stell. Binn.-— geb.: str. Swist.: Uuksujarvi Maisula.. Suoj.: Hautavaara; Varpa- _ kyl3; Moisseinvaara auf mehr. Stell.; Haukka; Kaivois; Vuontele. Kor- a pis.: Aglajarvi; im Kirchdorfe. Soanl. Havuvaara bei arcane. — ae Wahrsch. nicht wenig iibersehen worden: ; L. palleseens. Wahrscheinlich Apoph.r. im Lad.geb., sicher- lich Anthy. im Binn.geb. Urspr.: st fq u. pe — sp an den Lehmuferm des Ladogasees. Kult.: fq -- st fq u. pe — sp auf Hochwiesen, auf Gras- und Brachiackern, an W egrandern, auf kulturbeeinfl. Felsen, recht haufig auch auf gew. Ackem,) zieml. oft auch bei Waldhiitten; + 1 in kulturbeeinfl. Wal- dern, am haufigst. in denjen. vom OMT; st r (?) auf Torfboden- ; wiesen. Zweimal auf Riutta-Felsen pec als Kulturansiedler ies . beob - eae b.: fq (urspr. st fq an Ladogaufern). Binn.geb.: wahr- 2 scheinlich st fq. ge Gagea minima. Apoph.r. im Lad.geb., Anthy. im Binn- geb. Urspr.: st r u. st pe in frisch. Hainen vom AT, rin Aconitum-Farnhainen; einmal st pe auf einem ‘erdigen. Felsen- abhange eines Riutta-Berges (Pekanvuorenriutta) geseh, K ult.: in gewiss. Geg. st fq — fq (?) auf gew. Ackern und Gras-_ Le. ackern, am liebsten auf Lehmboden, p auf Hochwiesen, r in der Nihe der Hauswinde u. a. Nahr-hold. = Lad.geb.: fq~-r (fq: Bm.) (urspr. r)., Sort.: fq (Bergstr. bei seri é von mir hier nur in den Kiistengeg. gef.; Rytky Pyoravaara ‘pec an der Hauswand (Pes. Ms.). /mpil.: [fq: Bm.J; Viipula (Bm.). Uukun.< Vierema cp (A. Genetz ae Rusk.. st fq (Zill. Ms.). Tohmaj.. Kemie. : 2938 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Binn.geb.: rr. Swoj.: im Dorf derSt. Annenfabrik pcc auf dem Fried- hof (Lehrerin Vera Agapoff mii.). . G. silvatiea. Apoph.? Rr in frisch. Hainen und auf fetten - Hochwiesen, einmal im Gartenrasen gef. Nahr-hold. ; Lad.geb.: rr. Sort.: Janissaari»in colle graminoso» (Lindén) und auch - in einem Haine (Hm. br.); Yhinlahti bei der grossen Heuscheune pc auf der ‘Hochwiese am S-Abhange (Hm.); Pormestarinsaari (Hm.); im Haine unw. Rausku (Hm.); in der Stadt im Gartenrasen, viell. angepflanzt (Hm. br.). Allium strictum. Hmrad. Auf einigen Riuttas und riutta- art. Felsen, meist st ep —. cp, gern unw. des Ufers und zw. -epp auf Arealen von mehr. Hundert m? (solche Felsen werden - von den Ortsbewohnern nach dieser Pflanze oft »laukkavuori», ‘Zwiebelfelsen, genannt; die Zwiebeln werden als Gewiirz ge- ~ sammelt). Nahr.hold. -Lad.geb.: r. Sort.: Tamhanka W-Ufer (»Janhusten puolella) | am schwach geneigt. Felsen im undicht. Mischwalde, nicht am Ufer (Rel. n. Hm.); Ruskiiriutta (sch. Hm.); Otsois auf Riuttas gegentiber _ Niemela (Hm.); Haavus Haukkariutta (sch. Weg., Federley u. a.); Haikon- kurikka SW-Abhang (sch. Hm.); Honkasalo Vahtimaki SW-Abhang — _ unterhalb des héchst. Gipfels cp, anderswo vereinz. (sch. Hm.); Honka- saari E-Ufer in den nordl. Teilen (Wecks. bei Hm.); Laukkasaari (SE- Ufer von Riekkalansaari) auf Sipulivuori (Hm. br.); Heposaari (Weg.); Iso- _ Janhuksensaari pc (Hm.); Pennusniemi (G. J. Winter n: Hm.); Tulolan- saari (O. Tapenius); Makisalo auf Riuttas (sch. Palmgr. u. a.) cp A. schoenoprasum. Anthy. In den Garten seewikdes auf wiesenahnl. Stell. rr gef. - Lad.geb.: rr. Sort. Yhinlahti bei dem Garten pe (Hm); Kisa- _ maki in der Stadt 1897—1900 (Hm.). Impil.: fq (Bm.), was jedoch offenbar unrichtig ist. ; A. oleraceum. Afoph.4. Auf einem fruchtb. Wiesen- abhange gef.; urspr. wahrsch. in Felsenhainen. Nahr-hold. _ -Lad.geb.: rr. Sort.:| Yhinlahti oberhalb des Relanderschen Badehauses (Hm.). Majanthemum bifolium. Hmphob. Fqq u. sp — cp in ‘Waldern mit Ausnahme der trock. Haine und trock. Heide — walder, wo sie nicht ganz haufig ist und beim CT sogar r auf — --tritt; fq — fqq u. st pe — st cp in Briichem, in denallerdiirt- ‘ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 239 tigst. jedoch weniger haufig und in Braunmoorbriichern haupts. nur auf Biilten; haufig am wald. Ufersaum der Binnenseen, ebenso auf waldumschloss. Felsen; zuw. an quell. off. Moor-— flachen sogar st cp. Fq, obw. nur pe — st pe, auf Ahos, und ~ zieml. haufig auf alteren gew. Hoch- und ‘Torfbodenwiesen, hier bes. am Waldrande zuw. fleckenweise cp. In kultur- beeinfl. Waldbestanden im allgem. etwas spiarlicher als in urspr. Fqq im ganzen Geb. Polygonatum polygonatum. Apoph.g. Fq — ru. pe —st cp (zuw. cpp in kleinen Bestaénden) auf fruchtbareren Felsen sowohl in sonniger als + beschatt. Lage; fq u. st pe in trock. Hainen, nicht selten pe auch in frisch. Hainen vom AT und — zuw. beim ladog. Subtypus des OMTT, rr (4918) auch am Asab- : hange von zieml. iipp. VT zus. mit Iathyrus silvester gef.. Zuw. _ pe — st cp, im allgem. fleckenweise, auf trock. oder frisch. + Wiesenabhangen; hier wohl meist, wenn nicht immer, urspr. — wachsend, aber oft reichlicher als in jungfr. Verhaltn. Nahr.hold. Lad.geb.: st fq—p. Sort.: fq—st fq in Kiistengeg., p weiter von der Kiiste. /mpil.: [fq: Bm.]; aber haufig nur in der Kiistengeg. bis nach Hippola, in den nérdl. Teilen des Kirchsps. und auch in Pitkaranta von mir nicht beob. Uwkun.: Vierema pcc auf einer Stelle. Rusk.: _ beim Marmorbr. (sch. Zill. Ms.); Kaalamo unw. Timoskanjarvi. Suist.: Leppasyrja Sdynavaara (Pes.) und Sarkkalampi (Pes.); Jalonvaara Riuttavuori. Soanl.: Korpikallio und Vehkavaara. Padlkj.: p (Hj.); Niinisaari; Korkeaniemi (sch. Hj. Ms.). Varts.: Sagperi (Kihlm. Beob.). Kitee: fq (Br.), was aber nicht richtig sein kann; von mir bei Koivikko auf einem Asabhange geseh. Binn.geb.: rr. Jmpil.: Syskyjarvi _ Luoto-oja im Haine auf dem Erosionsabhange des Baches; Uomaa Ruoko- jarvi (zw. Kivi- und Kotajarvi) im Haine auf der stidl. Landzunge (E. Backman mii.).. Tulemaj.: Ruukki E-Ufer des Kollaanjoki pc. a Convallaria majalis. Hmvad. Fq—fqq u. pe—st cp oder _ cp in Waldern aller Art, am sparlichst. und meist nur steril auf magererem Boden, am reichlichst. (zuw. cpp) und oft fertil aoe in fruchtbarer. Waldtypen; fq us pe—sp in Briichern, + rdoch in gew. Briichern; haufig pe—cp auch an Felsen; am off. Ufersaum der Binnenseen; einigemal auf quell. off. Moorflachen vermerkt. _ : Fq—-st fq u. pe—sp auf Hochwiesen, bes. auf Hainwiesen, aut us peo 240 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. fruchtbarer. Ahos und am Waldrande, wo die Art nicht selten cp vorkommt; auf Torfbodenwiesen auch zuw. anzutreffen. In kulturbeeinfl. Waldern, bes. wenn diese licht sind, im allg. reichlicher auftretend als in jungfr. Verhaltn. Etw. nahr.hold. Ladgeb.: fg—fgq. Binn.geb.: fg. Paris quadrifolius. Hm phob. Iq. u. pe--st pe (sp) in _ frisch. und Farnhainen, ebenso in hainart. und diesen sich an- schliess. Briichern und Braunmoorbriichern, p—st ru. pe in > Heidewiildern vom OMT; zuw. auf quell. off. Moorflachen beob.; _ ¥ in trock. Hainen; nicht selten pec—-pe auf Hainwiesen und _ zaw. auch auf gew. Hoclwiesen bes. am Waldrande. Nahr. hold. Lad.geb.: meist st fq, nur lokal fq, in diirftiger. Geg. wahrsch. po Binngeb.: p—st r. Impil.: Syskyjarvi Luoto-oja; Uomaa bei * Mustalampi (R. Hallfors mii.). Salmi: Kasnaselka p; Leppala st fg; — Ignoila. Tulemaj.: Kolatselka Valloinniemi; Ruukki. Suoj.- ‘Kotajarvi - Otraselk und bei Haapaselanoja; Kapyselka 2 Stell.; Hautavaara bei ‘Kuljunvaara und auf mehr. Stell. an dem Wege nach Ignoila; Leppaniemi =. Varpakyla auf mehr. Stell. (sch. Norrl. On.), ebenso in Mékké (Nortl. - On.); Moisseinvaara r; Haute: * Stell panetvots pec; Vegarus Kuukkaus- j A joki; Dorf der St. A f einem Bruche. Suist.: Uuk- 4h ULiWs ee sujarvi bei Roikonkoski sine bei eaten Loimola bei dem Abfluss. des Loimolanjoki zus. mit Prunus padus; Uuksu nur bei Ruuhkakoski (Pes. Ms.). Soanl.: Kuikka bei dem Abfluss des Kuikkajoki und bei Sakin- selanpuro zus. mit Ribes nigrum; Remssinkorpi Itivénselka; Sammal- vaara. Tohmaj.: Kutsu Ruhkanvaara auf 2 Stell. Korpis.: Riekkala Metsasuo; Eevanvaara zus. mit aineai crenatum u. a.; Aglajarvi bei pcg deg us. Hmrad. St 1-1 u. pec—-st pe, selten cp im ganz seicht. Wasser der fruchtbarer. Binnenseen, Tiimpel, Fliisse und Biche und auch an mbhigen Ufern des Tadogasees; meist, wenn 1iicht immer, auf lehmig. Boden. Auch auf einem — - Zsombék-Weissmoore beob. (I, S. 131). Selten als Zierptlanze gepflanzt. Zieml. nahr-hold. Ladgeb.: st rr. Sort.: Cums Ss chaalata (um) ‘i Tam- - hanka cp in einem Tiimpel (Rel. mii.); Tamhanka (Hm.); Libkats | S aed mii.); Haavus pe (Pes. Ms.); Kekrinlahti N-Ufer (Hm.}; Ojavals Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 241 (Hm.); Pennusniemi auf einigen Stell. (Hm.); bei dem Volksschullehrer- seminar; fiiher pcc in Kuokkajarvi (Schiller H. Tuomanen mii,); im Flusse Kiteenjoki bei Pitkakoski; Helyla Lohioja pec. /mpil.: [fq n. Bm., was doch nicht richtig ist]; im Kirchdorfe am Ende der Bucht 1 Ex. (viell. angepflanzt); Syskyjarvi Mitro Syskyanjoki 1 Ex. Salmi: Tulema Dol- gosenkoski | Ex. Uwkun.; Vieremé im Bache. Rusk.; st r (Zill. Ms.); in der Geg. des Marmorbr. auf 3—4 Stell. pc am Ufer des Tohmajoki. Soanl.. Soanjoki cp (Hj. Ant. S. 47). Palkj.: st r (Hj.); Korkeaniemi (Hj. Ms.); Pitkaniemi (Hj. Ms.). Kitee’ (Chyd.); 6 km vom Kirchdorfe nach Matkaselka hin (Hilja Liimatainen herb.); Kiteenjoki und Kiteenjarvi — am Ufer von Hiidensaari(A. Koskimies herb.). Binn.geb.: rr. Jmpil.: Uomaa am Ufer des Uuksunjoki 5 km N von der Landstrassenbriicke (R. Hallfors u. E. Backman mii.). Salmi: Tulemajoki 1 km S$ von Rompa- ee konkoski. 7ulemaj.. Tulemajoki in der Uferlagune cp bei der Miind. : : des Kovatoja; Kolatselka am N-Ufer des Sees Tulemajarvi. ao Cypripedilum caleeolus. Hmpheb. R u pe-—pec, oeltaas Ue: reichlicher (sogar cp auf ganz kleinen Flachen), in sehr fruchtb. — frisch. Hainen und in hainart. und Braunmoorbriichern; rr am — Rande fruchtb. Hainwiesen. te Lad.geb.: r. Sort.: Kirjavalahti ae (sch. Lang u. a.); Juvosenlahti unw. der Villa Boxstrém (Hm.); zw. Juvosenlahti und Variskallio NW von den Uferbergen in einer Waldlichtung 1908 (Selma _ Hallstrém n. Hm.); Kirjavalahti NE von Solavuoret (Pes.). /mpil.- — Majatsaari (Hm.). Salmi: Uuksu ungef. 1 1/2 km S von der Land- - Strassenbriicke des Ristioja (Pes.). Rusk.: Ilola (A. L. Backm.); im | Marmorgebiete (sch. Nyl.), hier etwas NE vom Marmorbr. (I. Mitt.) und bei der Wassermiihle von Puksu (Hm.; Pes.). Suist.: Leppasyrjaunw. des Gehofts Saariselki (Pes.); Jalonvaara am Fusse des Berges Riuttavuori (Pes.). Palkj.: Anonniemi (Bm.); Pitkaniemi (E. W. Arppe). Tohmaj.: Kemie Jalajanvaara (Oesch) und Simosenvaara (Oesch); Akkala Hiiden- : vaara (Oesch). Binn.geb.: r. Salmi: Leppala in der Geg. von Sy- . doskoi- auf zahlr. Stell., teils st cp (teilw. von der Kultur stark bedroht; o vgl. Linkola 1916, S. 89), auch auf mehr. Stell. etwas N von Hiisjarvi. p Tulemaj.: Ruukki pe nicht weit vom Hause des Fabrikvorstehers in = einem Braunmoorbruche. Syoj.. (Bm. n. Consp.); Kotajarvi aaa Md pc; Hautavaara pc bei Otshkoinmurronkorpi. . 16 Pay 4 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Orehis inearnatus coll. Hmrad. P u. pe—sp auf Braun- - mooren, quell. off. Moorflachen und diesen sich anschliess. - Weiss- und Reisermooren, st r-—r auch an einig. »etwas gewohn- licheten» Weissmooren (meist. Scirpus caespitosus-Weissmoore); auch an den Ufern (lehmigen, wiesendhnlichen?) des Ladogasees: - mehrmals gef., von mir aber, nicht hier beob.; einmal auf einer schwach braunmoorart. Torfbodenwiese gesammelt. Etw. kalkhold. 3 ' Lad.geb: r. Sort.: Liikola an den Ufern des ehemaligen grossen Gutes (Hm.); Yhinlahti 1 Ind. ungef. i. J. 1908 auf einer Uferwiese (Rel. n. Hm.); Vorssu, Uferwiese (V. Ollila); Kirjavalahti am E-Ufer des Bucht- endes 1870—80 (Rel. n. Hm.) und bei Heinasenlampi (Pes.); Vehkalahti Pitkala am Ufer der binnenseeahnl. Ladogabucht (V. Korvenkontio mii). - Rusk.: (Neigl. u. Lupander; U. W. Telén);»p auf nassen Mooren» (Zill. Ms.); beim Marmorbr. (Enw. hav.; Caj. S. 130), hier auf 2 Stell. von mir geseh. Suist.: Leppasyrja (Pes.); ungef. 1 km W von Jalonvaara (Pes.). Binn.- geb.: st r—-r. /mpil.? Uomaa (Caj. S. 123 sub nom. O. Traunsteineri); Se -Syskyjarvi bei Luoto-oja auf einer schwach braunmoorart. Torfboden- _ _wiese (die echte O. incarnatus!). Suoj.. zw. Kokora und Kotajarvi auf ~ Kaivosuo (O. Traunsteineri!); S von Kotajarvi (Caj. S. 206); ebenso 4 km E vom Dorfe st cp; Moisseinvaara bei Myrysjarvi und bei Jenonen (die echte O. incarnatus!); Kaivois Mykrasuo; Vegarus bei Kotilampi und auf einem Scirpus caespitosus-Weissmoore etwas W von Kuuk-° kausjoki (die echte O. incarnatus!). Soanl.: Remssinkorpi in der Geg. von Sytivieremanharjut auf 2 Stell. Korpis.: Tolvajarvi (Caj.S. 179). O. maculatus. Apoph.t. Urspr.: fq—st fq u. meist pce in Bruchmooren und auf quell. off. Moorflachen, st fq (?) . pee—-pe auf Reisermooren, r u. aweh hier pe in frisch. und Farn- hainen, haufiger am wald. Ufersaumi der Binnenseen. Kul t.: als Ahorelikt fq u. pec—st pe in versch. kulturbeeinfl. Wald- bestanden (am haufigst. in Heidewaldern), wo sie sich sehr trage erhalt und nicht selten in vereinz. Ind. auch in alten Wald- bestinden anzutreff. ist (hier viell. urspr. in -+ anmoorigen _ Waldbest.); fq u. pec—st pe auf Ahos, weniger x haufig, obw. oft auftret., auf and. Hochwiesen, wo sie ‘bes. an Waldrandern wu. dgl. wachst; oft auch pe—pee auf Torfbodenwiesen. wissermass. ein sekund. Hmphob (s. I, S. 282). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, 243 Lad.geb.: fq—st fq (urspr. p); z. B. in Sort. hdchstens st fq. Binn.geb.: fq (urspr. fq—st fq). Gymnadenia conopea. Afoph.r. (gewissermassen zu den sekundaren Hemerophoben zu rechnen; s. I, S$. 283). Urspr.:. st fq u. pec—st pce.in hainart. und Braunmoorbriichern, p auf quell. off. Moorflachen, r in feucht. und frisch. (AT) Hainen. Kult.: fq u. pest cp auf frisch. Hochwiesen, oft auch auf feucht., bes. braunmoorart. Torfbodenwiesen; nicht selten'als — Ahorelikt bes. in fruchtbarer. Waldbestinden. Etw. nahr. hott, 7 als urspr. sogar kalkhold (I, $. 303). Lad.geb.: st fq (urspr. st r), in einig. Geg. ‘wahrsch. fq. Binn.- 5 : geb.: st fq—fa (fq wenigst. in Suoj.; »in Reg. occ. fq esse videturs: Nort. : . On.) (urspr. r). Platanthera_bifolia. Hmphob. P in frisch. Heidewaldem a bes. beim OMT, st rin Farnhainen, hainart. Bruchmooren und frisch. Hainen (beim OMaT haufiger als beim AT), rin gew. ~ Bruchmooren, trock. Hainen und trock. Heidewadldernvom VT, rr | in Braunmoorbriichern; st r—r auf Hainwiesen. In Alt. Wald- | bestanden haufiger als in jiingeren, + stark kulturbeeinfl. Tritt meist pec—pe, oft in 4—2 Ind. auf, nur zuw. cone : und dann auf fruchtbarer. Boden. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: p. Sort.: st fqg—p und zuw. st cp (von Sort. sages ag 25—30 Fund-Lokalitaten mir bekannt). /mpil.: [p: Bm.]; p in der Geg. . von Sumeri (Pes. Ms.). Uukun..: Vierema st cp; Latvasyrja. Rusk.: pie (Zill. Ms.). Suist.: Leppasyrja st fq (Pes. Ms.). Pdlky... Hiekka; Linnun= ‘ : vaara. Varts.: Juuvanvaara. CKitee: Saareskorpi beim Kirch¢ jorfe. Binn.geb.: stfq—p. (In Salmi Leppala sogar fq; Suoj.: auch in Vega- rus Juttuvaara; Suist.: auch zw. Muuanto und Kontro auf 2 Stell. gef. ig * pipogon epipogon. Hmphob. Diirfte in + fruchtb. Heidewaldern und Briichern gefunden sein. Wahrsch. nahrhold. .geb.: rr. Impil.: von Fri. Backman gef. ungef. i. J. 1886 oe (Meddel. 15, S. 191). Rusk.: in einem etw. feucht., dicht. Fichtenbestand © 1874 (Zill. Ms.). Tohmaj.: Hovila (A. H. Antell). Kitee. Kiteenlahti bei der Wassermiihle 1867 (Telén). Binn.geb.: rr. Soanl.: im Bruche E vom See Perttinen 1898 (C. R. Brander u. Edw. af Hallstrom). Epipactis latifolia. Hmphod. R in’ trock. und frisch, pega Rar Hainen, tr in Farnhainen, auf Dolomitfelsen und Riutta-Ab-_ - | 244 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. hangen, einmal auch im Heidewalde vom ladog. Subtypus des OMT geseh. Auch im gewissen Sinne als Kulturbegleiter gef.: am Boden eines alten Heuschobers auf einer Hainwiese (in Impil., Ristisaari) und in einer steriler Geg. (Suoj., Vegarus) auf einem 10-jahr. Aho (vom MT) einen Pferdekothaufen durchwachsend; ist oft in stark kulturbeeinfl. Waldbestanden beob. Meist nur in vereinz. Ind. gef., oft nur 1 Ind. Nahr-hold. Ladgeb.: str—r. Sort.: Tamhanka (Hm.); Pieni-Heposaari 1910 . __(Wecks. bei Hm.); Tuohtiinlahti; Yhinlahti (Enw. hav.; Hm.); Tuoksjarvi Putromaki auf fels. S-Abh. 4 Ind. (Hm.) und bei Vuorenrinta, Juvosen- _lahti (sch. Hm.) auf 2 Stell; Kirjavalahti Hakasaari (Weg.); Kirjava- lahti (Chyd.; Hm.); Pétsévaara (sch. Chyd. u. Hm.); Vehkalahti (V. Kor- venkontio mii.); Janaslahti (Bergstr. n. Norrl.), /mpil.: r (Bm. n. Norrl.); Ristisaari; Pitkaranta (Chyd.). Rusk.: (Nyl.); p, z. B. beim Marmorbr. cp (Zill. Ms.; hier auch von Hm. gef.); unw. der Landstrasse zw. dem Kirch- dorfe und Ahi (Zill. Ms.); bei dem Pfarrhause unw. Sohvinmaki (Zill. Ms.). ; Pailkj.: Linnunvaara 1 Ex.; Pirttiniemi und Korkeaniemi (Hj.); Kuhilas- vaara (Pes.). Tohmaj.: (A. H. Antell). Binn.geb.: r. /mpil.é Sys- _ kyjarvi bei Koukkulampi. Salmi: Leppala (Pes.). Tulemaj.: Ruukki 1 Ex. Suist.2 Uuksujarvi pce bei Roikonkoski. Swoj.. Hautavaara _ Kuljunvaara 1 Ex.; Varpakylé in dem alten Kalkbruche S von der Kirche _ 1 Ex.; Haukka 2 Ex. etwas SE vom Dorfe; Vegarus Juttuvaara | Ex. E. rubiginosa. Hmrad.? Rr u. st cp auf einem humésen, kiesigen Dolomitabhang in halboff. Lage. Bekanntlich kalkstet. Lad.geb.: rr. Suist.: Leppasyrja S-Abhang des Berges (Riickens) Saariselka (Pes.). : E. palustris. .Hmphob. Rr u. pec—-st cp auf Braunmooren und sehr braunmoorart. Torfbodenwiesen (frither Braunmoor- briicher?). Kalkstet. Ladgeb.: rr. Sort. 3 Ind. ungef. 1/2 km von Helmijarvi nach Juvosenlahti hin (Pes.). Suist.: Leppasyrja SW von Saariselka st cp auf einer Braunmoorwiese (Pes.). Binn.geb.: rr. Korpis.: Riekkala Metsasuo N von Juvanlampi dicht an der Grenze zum Kirchsp. Soanlahti (Backman 1914, S. 121). Neottia nidus avis. Hmmphob. St I-—-Fu: meist pe—pce in frisch. Hainwaldern. Nahr-hold. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 245 Lad.geb.: r. Sort.: Tamhanka (Hm.); Palosaari bei einer Quelle (Rel. n. Hm.); Suosaari im Tilia-Bestande cp (ebenso); Kirjavalahti (S. O. Lindberg); zw. Kirjavalahti und Ristijarvi (Rel. n. Hm.); Kirjavalahti Paksuniemi (Hm.); 2 km N von d. Eisenbahnhaltest. Rytty (A. N. Arppe). Impil.: Pullinvuori (Bergstr. n. Norrl.); Majatsaari (Hm.); Swist.: Leppasyrja Pollaanmaki NE vom Berge (Pes.). Soanl.: zw. Juttulampi und Janisjarvi (Pes.). Padlkj.: Linnunvaara (E. W. Arppe 1869; Neigl.); Korkeaniemi (Hm.), von mir hier 1 Ex. gef. Tohmaj.: Everila n. Erz. 1873 (Hj. Consp., wo zur Nachunters. aufgefordert wird). Binn.geb.: tr. /mpil..: Uomaa 1915 (E. Backman nach einer dem Verf. zugesandten Probe). Salmi: Leppala Sydoskoi am SW-Ufer des Latvajarvi pec. _Listera ovata. Apoph.2. Urspr.: st fq u. pe—-sp (st ep) P in Braunmoorbriichern, p in hainart. Briichern und auf quell. off. Moorflachen; p--st f u. pe—sp in frischen Hainwaldern _ (haupts. AT) und in Farnhainen, r in trock. Hainen. Kult.: st fq u. pe—sp (flachenweise st cp) auf Hainwiesen und hain- wiesenart. (zugleich + braunmoorart.) Torfbodenwiesen oder — auf Rainen am Waldrande usw. auf fruchtb. gew. Hochwiesen; viell. geleg. als Kulturansiedler (Wiesenrelikt) in kulturbeeinfl. fruchtb. Waldbestanden. Durch die Kultur hauptsachl. in : der Anzahl, nicht so viel in Verbr. begiinstigt worden. Kalkhold. Lad.geb.: st fq—p (st fq: Hj.) (urspr. p). Sort. (Nyl.); wahrsch. St fq, aber mir nicht von so zahir. Stell. bekannt: E-Tamhanka; Tuohtiin- lahti; Pieni-Heposaari (Wecks. n. Hm.); Yhinlahti; Kaurala auf mehr. Stell.; Juvosenlahti; wenigst. in Kirjavalahti auf mehr. Stell. poh : S-Suosaari; Rautalahti Muuraismaki; Makisalo N von Malkynvu (Wecks. n. Hm.); Leppaselka am Wege nach Rytty. /mpil.: [st fq: ‘6, und Bm.]; Majatsaari; Haukkalahti; N von Pullinvuori; Kitela; SW von . Hippolanjarvi. Salmi: Uuksu Kirsunsaari (J. Carpelan mii.); Uuskyla; Lunkulansaari Hiiva. Uukun.. Vierema auf. 3 Stell.; Latvasyrja auf nS 2 Stell. Rusk.: fq (Zill. Ms.); Lahteenselk4 1 Ex.; !lola; Sarkisyrja; beim — _ Marmorbr.; Otrakkala zw. Tirri und Puksu auf mehr. Stell. Swist.- Leppasyrji S von Saariselka (Pes.); Jalonvaara bei Riuttavuori und Joki- haara. Pailkj.. [st fa: Hj.]; Korkeaniemi (Hj.); Linnunvaara auf zahlr. Stell.; Naattiselkd (Pes.). Vadrts.: W vom Dorfe pc. Tohkmaj.: Kemie bei Mokilampi (sch. Oesch) und zw. Rantala und Niemela (Schiiler H. — Nyman herb.); Kantosyrja S-Ufer des Pitkajarvi. Binn.geb: str 246 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. (urspr. shiek Salmi: bei Maissiinsilta zw. Tulema und Orusjarvi; Kasnaselka unw. Pirttiniemi bei Kivijoki und auf Kontronniitty bei. der Kate Ahtinen; Pensaanjoki (Caj. S. 185); Leppala auf zahlr. Stell. in Sy- doskoi und N von Hiisjarvi. Tulemaj.; Ruukki auf zahlr. Stell. Swist.: Uuksujarvi Roikonkoski; Uuksu Nieridiskorpi st cp (Pes. Ms.). Suoj.: Kotajarvi Otraselka st cp; Leppaniemi und Varpakyla (hier sch. Norrl. _ On.) auf zahir. Stell. (»beinahe iiberall, wo Carex flava»); in der Geg. Mois- -seinvaara—-Haukka—Kaivois auf mehr. Stell.; Hautavaara S von Us- mitsanjarvi pc. Sddmj.: Savilatshu pc. ,Tohmaj.: Vatala (T. Haara- nen herb.). L. cordata. Hmphob. St fq u. pc in gew., seltener in hain- art. Bruchmooren, r auf bruchmoorart. Reisermooren; zuw. _ in anmoorigen Heidewdldern, rr u. pec in alten frisch. Heide- - waldbestanden, wo man kaum eine Vetsumpfung beob. kann. _ Beinahe immer in reinen oder + tfeinen Fichtenbestanden. Die betr. Art ist sehr lichtscheu und demgemiiss stark hmphob. Lad.geb.: r—rr, IJmpil.: Ruokojarvi bei Valkiilampi. Rusk.. _ ¥ (Zill. Ms.), Suist.: Leppasyrja auf mehr. Stell. (Pes: Ms.). Palkj.- _ Putkosenlampi (Hj.). Tohmaj.. (F. E. Hartman n. Chyd.). Binn.- geb.: meistent. wohl st fq (in Reg. occ. plur. loc.: Norrl. On.), so wenigst. in Salmi (teilw. fq), Suoj. und Suwist. Loimola, anderswo weniger oft ver- . -merkt: in den NW-Teilen nur in Suist. zw. Muuanto und Kontro und _ Soanl. Remssinkorpi und Sammalvaara. - Goodyera repens. Hiphod. P u. pee—pe (st pc) in frisch., r—rr in trock. Heidewaldern, st r in hainart., r in gew. Bruch- -mooren. Ist sehr stark hmphob. und kommt nur in alten, an- nah. urspr. Waldbestinden vor (vgl. I, Fig, S$. 127). Lad.geb.: r. Sort.. im S-Teile von Tamhanka (Rel. n. Hm.); Haukka- riutta (ebenso); Yhinlahti »Bergin harjw (Hm.); NE von Helmijarvi; Kirjavalahti (Chyd.), hier NE von: Piispanvuori (Rel. n. Hm.); Péts6- vaara; Viiso auf 3 Stell. /mpil.: Pitkaranta Pusunsaari 1 Ex. (Pes.). _ Tohmaj.: Heinavaara (Bm.). Kitee- (Telén). Binn.geb.: p. Salmi: in der Geg. von Kasnaselka auf 5 Stell.; Leppala auf zahlr. Stell. Suoj.: Kotajarvi; zw. Hautavaara und Ignoila: Moisseinvaara Sikovaaranoja; Vegarus Juttuvaara. Swist.: Loimola. Soanl.: Remssinkorpi (Edw. af Hallstrém), hier zw. Itivonselka und Ruotsinaho vom Verf. ee _ Korpis.: Lehmivaara. j Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. ‘947 Coralliorrhiza coralliorrhiza. Hmphob. mit etw. apophytisch. Natur. P in hainatt. und Braunmoorbriichern, st r—r in gew. - Brtichern und in Farnhainen, r in frisch. Hainen und in Heide- waldern vom OMT. St r auf Torfbod ;Zuw gleichsam kulturbegiinstigt in kulturbeeinfl. Waldbestiinden in + feucht. -Waldlichtungen u. dgl. auftretend. Meist pec—pc, nur aus- nahmsw. reichlicher (sogar st cp auf ganz kleinen Flecken). Zieml. nahr.hold ; Lad.geb.: p. Sort.: Tamhanka (Hm.); Heposaari (Hm.); Honka- salo Vahtimaki (T. Relander n. Hm.); Kekrinlahti 5 Ex. 1912 (Hm.); Pennusniemi (Hm.); Yhinlahti (Rel. mii.); Kuokkaniemi auf mehr. Stell. (Schiiler H. Tuomanen ‘mii.); Kirjavalahti NE von Piispanvuori (Hm.) und in Paksuniemi (Pes. Ms.). /mpil.: [fq: Bm. bei Norrl.; diese Angabe jedoch iibertrieben]; zw. Kokkoselka und Koverojarvi. Rusk.: p (Zill. Ms.); Kuljakko 2 Ex.; Kontioleppalahti. Swist.: Leppasyrja Saariselka (Pes.). Soanl.; Juttulampi pee (Pes. Ms.). Pdlkj.: p (Hj.).. Tohmaj.: _ Kemie Jalajanvaara und Piilovaara. Kitee: Sepanniemi im Kirchdorfe — (A. Koskimies herb.). Binn.geb.: st r.. /mpil.: Uomaa bei der Volksschule (E. Backman mii.), Salmi: Kasnaselka auf mehr. Stell. bes. S vom Dorfe; Retshu; Leppala st fq. Swoj.: Kokora Haahkamyskoski ; und am Wege nach Kotajarvi; Kotajarvi bei, Haapaselanoja, bei Pirtti- jarvi und in Otraselka; Kapyselka st cp in einem Bruche, pc in einem ee anderen; Papero 1 Ex.; Mékk6; Moisseinvaara Sikovaaranoja; beicrisat © Poe bei Akkasenkorvenoja. Swist.: Uuksu Nieridiskorpi (Pes. Ms.).. we Calypso bulbosa. Hmphob. Rr u. pee im Fichtenwalde, os vom OMT gef. Wahrsch. zieml. nahr.hold. ee Binn.geb.: rr. Salmi: Leppala bei Kalao: ja. ganz nahe der oe Reichsgrenze 1 Ind. 1914; in dieser Geg. (viell. auf der Tulethajaryt: aS Seite) auch friiher einige Ex. gef. (Frl. Lundgren mii.) Microstylis monophyllos. Hymvrad.? oder poph.? ? Diirfte . auf off. und halbbeschatt. Quellenplatzen und viell. in Braun- moorbriichern heimisch sein; von Pesola einmal. auf einer Hochwiese gefiunden (Pes. br.); von mir nur einmal, und zwar bbe auf einer braunmoorart. Torfbodenwiese pce angetroff. Die _ - Beschaffenh. mehr. Fundstell. mir nicht bekannt. Nahr.hold. — Lad.geb.: r—rr. Sort.’ Kirjavalahti (Neigl.), hier auf einer feucht. Stelle in einer Hainlichtung (Palmgr. mii.); Tulolansaari aut einer paeiles: 248 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, Wiese im E-Teile der Insel etwas W von Méntsdla 1910 (Wecks. n. Hm. , Impil.; Janaslahti (Bergstr. n. Norrl.). Rusk.: (Neigl.); im Marmorbr. und nicht weit von hier 1880 (Zill. Ms.); beim Marmorbr. (Chyd.; Hm.). Suist.: Leppasyrja auf einer frisch. Hochwiese am Gipfel des Hiigels Ky- lanmaki pe zus. mit Selaginella, Linum cathart., Gymnad. conopea u. a. (Pes. u. Pes. br.). Pdlkj.: (Neigl.). Tohmaj.: Kemie am Abhange eines Berges (»vaaran rinteelli») (Oesch); Kemie Simosenvaara (Schiiler H. Nyman mii.). Kitee: Kiikanlahti in der Nahe von Puhos (Bm.). Binn.geb.: rr. Swoj.: Leppaniemi pec ungef. 1/3 km S von Savikor- - venniitty. _ Malaxis paludosa. Hmvad. Rr u. pee (pe) auf Verlan- dungs-, Quellen- und timpi-artig. Weissmooren und Braunmoo- ten. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: rr. Sort.: »wahrend meiner Schulzeit erinnere ich mich gehdrt zu haben, dass diese Pflanze bei Rauskunlampi unw. der Stadt ge- sammelt wurde» (Hm.); Rytty Sarajarvi (Siit., S. 10); Kirjavalahti Heina- : senlampi (Pes.). /mpil.: Sumeri bei einem Tiimpel ungef. 3 km S von der Briicke (Pes.). Rusk.: nicht weit vom Marmorbr. zus. mit Rhyn- chosp. alba, Carex Buxb., Dros. long., Dr. rotund. 1885 (Zill. Ms.). ~Binn.geb.: rr. /mpil.: Uomaa (Caj. S. 123). Suoj.: Moisseinvaara auf dem Braunmoore am N-Ufer des Sees ie a Vegarus bei Koti- lampi. Sin lix pentandra. Hmphob. Pp in haiects st fq in Braun- _ moorbriichern (viell. auch in Farmhainen r auftr.), p an Bach- und Flussufern, r am wald. Ufersaum der fruchtbarer. Binnen- seen, ebenso beim Ladogasee. P auf fruchtbarer. Torfboden- wiesen u. dgl., + r auf Hainwiesen oder am Rande fruchtb. gew. Hochwiesen, viell. geleg. auch an Ackerrainen u. dgl. Zuw. mit apoph. Auftreten. Meist nur pc—pcc, reichlicher beinahe ‘nur in einigen Briichern beob. Ein paarmal in den Kirchsp. Kitee und Tohmajarvi im Hofraume als i anenai vermerkt. Zieml. nahr.hold. Ladgeb.: st fq — p (st fq: Hj). In Sort. st fq; Hm. br. Binn- geb.: p — str. Salmi: Kovero am Ufer des Tulemajoki (Pes.); Kasn3- selk4 Ahtinen; Leppa!a auf mehr. Stell.; Hyrssyla ehenso; Ignoila. Tu- femaj.’ Ruukki und Saarimaki fq. Swoj.: Kotajarvi Otraselka?; Hauta- _ vaara; Médkk6 (Norrl. in H. M. F.), Lepp4niemi; Varpakyla auf mehr. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 249 Stell.; Moisseinvaara Sikovaaranoja; Haukka; Kaivois. Soanl.: Havu- vaara. Tohmaj.: Kutsu. Obw. die Beob. tiber die Verbr. der betr. Salix-Art verhaltnism. mangelhaft sind, betrachte ich es doch als sicher, dass die Verbr. im gossen ganzen wie bei and. nahr.holden Arten ist. S. nigricans. Apoph.z. Urspr. fq—st fq u. pee—sp (st ep) in hainart. und Braunmoorbriichern, st fq in Farnhainen und am wald. Ufersaum der Binnenseen (auch am Ladogaufer) und Fltsse und an Bachrandern, nicht selten, aber sparl., in gew. Bruchern und frisch. Hainen, r in Heidewaldern vom OMT, rr in trock. Hainen. Kult.: fq—fqq auf allerlei veralteten _ Wiesen (am haufigst. am Waldrande und an Grabenrandern), mit bes. Vorliebe fiir Torfbodenwiesen, wo sie bes. an Graben- randern cp und, wenn die Wiese sich selbst tiberlassen wird, auch anderswo zus. mit and. Weidenarten Weidengebiische bildet; haufig vereinz. auch auf Ackerrainen, in Ackergraben usw. Als Kulturansiedler nicht selten pce in versch. kultur- . beeinfl. Heidewaldern on Fq im ganzen Geb. ‘acai st fq), ganz lokal viell. nur st fq (so n. Hj.). (Nach Norrl. On. in Reg. occ. fqq.). — In einigen Geg. die hau- figste Weidenart. : S. bicolor. Apoph.r. Urspr. (nach den verhaltnism— mangelhaft. Aufzeichn.): st fq u. pe am wald. Ufersaum der Binnenseen (auch am Ladogaufer) und Fliisse und an Bachen, fq oe — st fq in Braunmoorbriichern, p in hainart., r u. pe—pec in gew. Briichern, Farnhainen, frisch. Hainen und auf quell. off. oe: Moorflachen.. K ult.: hauptsachlich wie Salix nigric.; auf Torf- bodenwiesen viell. meistent. die am _ reichlichsten auftret. 5 “i Weidenart. ae Lad.geb.: fq (— fqq) (faq: Hj.) dene st fq}. Binngeb.: fq - — (st fq) (in Reg. occ. fqq: Norrl. On.) (urspr. st fq — p). | S. hastata. Hmphob. Einmal auf einer ‘braunmoorart. Oe Torfbodenwiese 2--3 Ind. gef. Kalkstet? Lad.geb.: rr. Swist.: Leppasyrja am Fusse des Berges date : selka (Pes.). | Spee S. cinerea. Hmrad. St fq u. pe--sp (st cp) anFlussufer und Bachrandern (hier zuw. reichl.), st fq—-p am wald. Ufer- saum und sogar am Wasserufer der Binnenseen, nicht selten e 250 ' Linkola, Wher den Einfluss der Kultur auf die Elora. an den Ufern des Ladogasees; zieml. oft in gew., etw. seltener in hainart. Briichern, rin Farnhainen, auf quell. off. Moorflachen . und auf Reisermooren. Nicht selten auf Torfbodenwiesen (bes. auf Uferwiesen, wo sie sogar dichte Weidengebiische bilden kann), hier wenigst. teilw. als Kulturbegleiter auftretend; an- derswo ist die Art oft durch die Kultur beeintrachtigt worden, ‘so dass Verlust und Gewinn sich im grossen ganzen ee diirften. + St fq im ganzen Geb., im Binn.geb. doch teilw. fq. _ §. eaprea. Apoph.3.(-2). Urspr.: fqq in trock. Hainen, fq—-st fq in frisch. Hain- und frisch. Heidewaldern, ebenso auf _ Felsen, p—st r in Farnhainen und hainart. Briichern, + rf in Braunmoorbriichern und trock. Heidewaldern. Kult.: aut -versch. Hochwiesen, Ackerrainen u. dgl. recht haufig und teilw. _als Kulturbegleiter vorkomm.; auch in Heidewdldern von det _ Kultur recht begiinstigt, so dass sie haufiger in kulturbeeinil. als in annah. urspr. Waldbestanden ist. Tritt beinahe immer pec— pe auf, nur zuw. in trock. Hainen und in jung. kultur- bein Waldbestanden etwas reichlicher. Auf fetterem Bo- den oft ein schéner Baum, auf diirftigem meist kriippelhaft. _ Viell. etw. nahr.hold. _ Fq (urspr. ebenso): im ganzen Geb. (st fq: Hj.), in fruchtbareren Geg. etwas reichlicher als in diirftigen.. . §. aurita. Apoph.2. Urspr. fq u. pe—sp in Bruch- _ mooren (wenigst. in gew. Briichern die haufigste Weidenart), am __wald. Ufersaum der Binnenseen (am Ladogasee?), Fliisse und Bache, haufig auch auf + bruchmoorart. Stell. der Reiser- ‘moore; auf quell. off. Moorflachen und r viell. auch in Far- hainen anzutreffen. Kult.: fq u. pe—st pe, zuw. st cp—cp, auf Torfbodenwiesen wie mehr. and. Weidenarten, st fq, aber _ meist ganz vereinz., auf versch. Hochwiesen, Rainen usw.; ZUw- ‘ox in kulturbeeinfl. Waldbestanden versch. Typen. Lad.geb.: fq’— st fq (st fq: Hj.) (urspr. st fq). Binn.ged. «fq (bedeut. hdufiger als im Lad.geb.) (urspr. meist fq, teilw. st fq). S. livida. Apoph.r. Urspr.: 1 u. pee in trock. Heide- _waldem yom CT und am wald. Ufersaum der Binnenseen, 11 in Braunmoorbriichem. Kult.: fq u. pec—st pe auf Hoch- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 951 — wiesen bes. aufAhos, an Ackerrainen, bei Wegen usw., p—st r' (?) auf Torfbodenwiesen; st fq u. pee in versch. kulturbeeinfl. Waldern, hier meist. als Ahorelikt. Die betr. Weidenart ge- hért zu den sekund. Hmphoben (s. I, S. 282). : Lad.ge b.: fa — st fq (st fq — fq: Hj.), doch mit + ungleichmass, Verbr. (urspr. r.). Binn.geb.: fa (urspr. 1). S. myrtilloides. Hmphob. Ru. pe—st pe (st ep) in Braun- moorbriichern und braunmoorart. Weissmooren, rr auf bruch- moorart. Reisermooren und (n. Caj.) in Weissmoorbriichern; r auf braunmoorart. Torfbodenwiesen. Zieml. nahr.hold. ad.geb.: rr (p: Bm.; von Hj. aber nicht geseh.). Tohmaj.: unw. Everila 1. Mitt. (Hj., der jedoch die Ang. als unsicher betrachtet); zw. Kemie und Onkamo auf 1 Stelle pc. Binn.geb.: st r —r (fq in Reg. occ.: Norrl. On.).. Soanil.; Remssinkorni Péhlépuro (Caj. S.” 207). Suist.: Uuksu pe auf 1 Stelle (Pes. Ms.). Suoj.: Kotajarvi Otra- : selka; Varpakyla bei Ylisenjarvenoja; Kaivois Mykrasuo st cp; Mois- seinvaara bei dem Dorfe und bei Jenonen. — Die betr..Art vom Verf. viell. zieml. stark tibersehen worden (vgl. indessen Hj. Ant. S. 57). S. *rosmarinifolia. Hmphob. St fq—p u. pe—sp in Braun- moorbriichern, einmal (Potkuselkaé) auf einem braunmoorart. Ufermoore geseh.; r u. pe auf stark braunmoorart. Torfboden- _ wiesen. Kalkstet! — Nach dem verschiedenen Auftreten dieser Salix-Art im Gebiete und anderswo, z. B. in Siidwest-Finnland | 5 (hier ist sie ein typischer Apoph. und + indifferent gegen Kalk- gehalt des Bodens), zu schliessen, diirfte es sich bei S. *rosma- Mae rimif. in Finnland um versch. Arten bezw..Unterarten handeln. Se Ladgeb.: r, Rusk.: nicht weit nérdl. vom Marmorbr. zus. mit _ Carex paradoxa u.a. Swist.. Leppasyrja (Pes.); Jalonvaara pc 1 km W vom Dorfe (Pes. Ms.) und bei einer Torfbodengrube des Gutes Kakso- nea. Binn.geb.: r. Salmi: Leppala bei Kalaoja. Twlemaj.: auf mehr. Stell. bei Ruukki und Kolatselka, ebenso bei Saarimaki. Suoj.. Kotajiarvi Otraselk3; Varpakyla bei. Ylisenjarvenoja und cp bei Kokonpesat © ase sch. Kop.). . Sddmij.: Potkuselka am Ufer 8d Os Saynaiampi. Ne S. Lapponum. Hmrad. St fq—p (t) u. pec—st pe, selte- a ner st cp, am wald. Ufersaum (ganz an der Grenze zum off. Ufer- i saum, bisw. am off. Ufersaum und sogar im Wasser) der Binnen- _ 952 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. seen und Fliisse und an Bachrandern (bes. in unbeschatt. Lage); p—-st ru. meist pec—pe auf (fruchtbareren?) Reiser- und Weiss- mooren, ebenso auf Braunmooren, in Braunmoorbriichern und am Rande wasseriger Lichtungen der gew. und hainart. Bruch- moore; st r—-r u. pec auf nassen Torfbodenwiesen, bes. nahe den _ Ufern. Lad.geb.: p — r. Sort.: Riekkalansaari in den mittl. Teilen der Insel (Hm. br.); Tuoksjarvi bei Kolulampi pc. /mpil.: Janaslahti (Weg. br.); Hirvoinen (Weg. br.).. Rusk.: Kirkkoleppalahti Papinoja; ae. t an den Ufera des Janisjarvi in Kirkko- und Kontioleppdlahti. Su/st.. aller Wahrsch. nach an den Jdnisjarvi-Ufern; bei der Miindung des ‘Flusses Saranjoki; Leppasyrja (Pes. Ms.) und bei Shatsunjoki. Soanl. u. Palkj.: tp — st fq: Hj.; diese Ang. bezieht sich wohl auch auf Suist.]; iiberall an den Ufern des Janisjarvi. Vérts.: Janisjoki. Tohmaj.: _ Akkala Vasralahti. Binn.geb.: st fq, teilw. (in den NW-Teilen?) viel. : i in Reg. oce.: Norrl. On.). * -§. myrsinites. aan _Binmal pe auf einer braunmoor- ant. Torfbodenwiese gef. BADE S Db... Siist:: aa Saariselka (Pes.). pulus tremula. Afoph.3. Urspr.: fqq u. pe—st cp 2 trock. und frisch. Hainen, nicht selten auf ganz kleinen Area- _ len sehr reichl. dominierend und sogar reine Bestinde bildend; fq u. pec—sp in Farnhainen und frisch. Heidewdldern vom OMT, fq, aber meist nur vereinz., in anderen diirftigeren Heide- . waldern, fq u. meist pe in hainart. Briichern, + haufig auch in _ Braunmoorbriichern, + r in gew. Briichern; fq als vereinz., meist ‘Heine und sogar kriippelhafte Baume oder Straucher, auf Felsen; zieml. oft vereinz. auch am wald. Ufersaum. Kult.: die Espe ist infolge des Bodenbaus von manchen Wuchssteller ausge- tottet, aber im grossen ganzen von der Kultur doch begiinstigt _ worden, in dem sie im allgem. in den kulturbeeinfl. Waldern individuenreicher auftritt als frither und bes. an Waldrandern, auf Abholzungs- und Waldbrandstellen u. dgl. (bes. auf + fruchtb. Boden) durch die Kultur sogar sehr reichl. geworden ist; auch auf Hochwiesen, Rainen usw. ist die Espe eine haufige Erscheinung. Etw. nahr.hold; auf fruchtb. Boden ist sie nam- lich sowohl haufiger als reichlicher als auf unfruchtbarer. Boden Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, 258 und tritt nur in Hainen (s. $. 37, Nr. 6), fruchtb. Briichern und in Heidewaldern vom OMT grosswiichsig auf; in trock. Heide- waldern vom CT ist sie beinahe nur als ganz kriippelhafte Indiv. zu finden. Fq im ganzen Geb., im Lad.geb. doch haufiger (teilw. fqq) und bes. reichlicher als im Binn.geb., wo sie doch in den fettesten Geg. (Salmi Leppalé) sehr haufig und verhditnism. reich]. sein kann. é Myriea gale. Hmrad. Am off. (kiesigen-steinigen) Ufer- saum des Sees Tulemajarvi von — gef.; die Beschaffenheit der and. Fundstellen nicht bekann Lad.geb.: rr. Rusk.- ae Kitee: Puhos (Bm.). Tohmaj.: von Kemie nach Ilomanisi hin (O. Tapenius I. Mitt. bei Hj. Consp., sp 3 die Angabe mit Recht als unsich. betrachtet wird). Binn. geb.: Tulemaj.: Kolatselka Valloinniemi mehr. vereinz. Straucher. Betula verrucosa. Afoph.r. Leider wurden die beiden en Birkenarten B. verrucosa und B. pubescens vom Vert. im allgem. nicht voneinander unterschieden — was ja in mehr. Einzelfallen — geradezu unméglich sein diirfte -—-, so dass hier nicht detail- lierte Angaben iiber das event. versch. Auftreten dieser beiden Arten im Geb. mitgeteilt werden kénnen. In ihrem Verhalten— zu der Kultur sind die beiden Arten im grossen ganzen 4hn- : lich, in ihrem allgemeinen Auftr. und ihrer Verbr. ebenso. dirfte B. verrucosa mehr als B. pubescens trockene Lokalitaten ae vorziehen und demgemiiss z. B. in trock. Heidewaldern haufiger 4 und reichlicher sein als sie; ebenso diirfte sie weniger haufig _ z. B. auf Bruchmooren sein. Uber das Vorkommen in versch. Pflanzenvereinen gilt im allgemeinen das unter B. pubescens gesagte. Fq — fqq im ganzen Geb. (urspr. fq ?). B. pubescens. (Siehe das unter B. verrucosa gesagt) Apoph.r. Urspr: in wirklich urspr. Verhaltnissen durfte — die Birke fqq in Hainw aildern sein, in den diirftigeren meist. 4 nur als sparl. Mischbaum, in den allerfruchtbarst. dagegen, bes. — in den fruchtbarst. frisch. Hainen vom AT und viell. auch in © den allerfruchtbarst. Farnhainen vom AT dominierend; fg—fqq u. pe—st pe auch in fruchtbarer. Briichern, fq u. pe-—pec in gew. cat Briichern; viell. fq, aber nur pe—pee und oft wohl + geleg., o54 | Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. in ganz urspr. Heidewaldern, wo die Birke beim CT und VT nut schlechtwiichsig auftritt; fq, aber nur pe—st pe am wald. Ufersaum der Binnenseen und Fliisse, meist nur vereinz. am -wald. Ufersaum des Ladogasees; fq u. vereinz. auf Felsen als kleinere Baume; + geleg. und nur pec auf Reisermooren. Ku oe schon in den annah. urspr. Waldbestianden des Geb. ist die Birke ‘meist haufiger und hes. reichlicher als wir es oben fiir die jungfr. _ Waldern wahrscheinlich gefunden haben, und in den + stark kulturbeeinfl. Waldern ist sie von der Kultur sehr stark begiin- ac stigt worden (vgl. I, S. 110; Heikinheimo 1945, S. 247 ff.): - in den meisten Hainen, auch in den diirftigeren, ist die Birke_ ~ reichl. und sehr oft, wenn nicht viell. meistens, dominierend; | in frisch. Heidewaldern kommt ste als reichlicher Mischbaum oder dominierend, gréssere oder kleinere Birkenwalder bildend, vor, bes. auf oft geschwendetem Boden und am haufigst. am Rande von Ackern und Wiesen; auch in trock. Heidewaldern ist sie faq und oft st cp, nicht selten, haupts. in Waldbestanden vom VT, die Havptholzart. Auch sind die kulturbeeinfl. Bruch- moore recht haufig mit reichl. Birken, oft sogar mit reinen Birkenbestanden (vgl. I, $. 150) bewachsen; zuw. kommen Birken auch auf Reisermooren vor, sogar zahlr. und meist wohl im Gefolge der Kultur (nach Moorbranden u. a.) erschienen. -Ausserdem kommen auf allerlei Wiesen, Grabenrindern, Acket- _ und Wegrainen usw. vereinz. oder zahlreichere Birkenindiv. fqq vor. _ Faq (urspr. fq) im ganzen Gebicte, Birkenwaldbestande bildend am haufigsten im Lad.geb. B. nana. Hmrad. Iq u. meist. st cp—cp auf Reisermoo- ren, sparlicher in Ubergangsformen von Reisermooren zu den Weiss- und Bruchmooren, p—st r u. pec—pe auf Weiss-, Braun- und gew. Bruchmooren und in Braunmoorbriichern. , _ Lad.geb: st fq—str (p: Bm.). Sort. (von Bergstr. nicht ange- geb.: Norrl.); Kuokkeniemi unw. der Volksschule (Schiller H. Tuoma- nen mii.); Rytty Sarajarvi (Siit.. $. 9 u. 10); Kirjavalahti 3 km W von dem Inneren der Bucht (Pes. Ms.}. Jmpil.: auf mehr. Stell.: auf den “Ladogainseln, in Impiniemi, Kulho, Hirvoinen, Hunttila und Koirin- oja (alle n. Weg. br.). Rusk. fq {Zill. Ms,), was jedoch tibertrieben — Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 955 ist; Sarkisyrj4; Otrakkala und beim Marmorbr.; Kirkko- und Kontio- leppalahti. Swist.. bei dem Kirchdorfe (Hj.); Leppasyrja st fq (Pes. Ms.); Jalonvaara. Soanl.: Veljakkajoki (Pes. Ms.). Palkj.: Kuhilas- vaara st r. cp (Hj. u. Hj. Ms.); bei Alahovi cp. Tohmaj.: st fq (H. Stenberg n. Hj. Consp.}. Kitee: (Br.); Kantosyrja; Kirchdorf Vaara- maensuo. Binn.geb.: fq — fqa. Alnus glutinosa. Hmrad. P—st ru. pc—st pe, selten st cp, am wald. Ufersaum der Binnenseen, Tiimpel und bes. der Fliisse — (gern bei Stromschnellen) und Bache; rr am Ladogaufer; p u. pe in Braunmoorbriichern, st r in hainart. Briichern bes. bei Quellen; ram Rande der Weissmoore beob.; r auch auf fruchtb. — Torfbodenwiesen (Uferwiesen). Leider wurden keine nahere Aufz. iiber die Grosse der Schwarzerle im Geb. gemacht; im allgem. sind die Baume recht kleinwiichsig und oft strauchartig; _ der grésste von mir geseh. Baum (Salmi Leppala; s. I, S. 144) hatte einen Durchmesser von 30 cm in Brusthéhe. Etw. nahr- — hold. Lad.geb.: p — st r (p: Bm.). Sort.: Hietlaks unw. der Grenze des Kirchsp. Jaakkima einige Baume (Wecks. n. Hm.); ungef.6 km S von der Stadt bei Mustasilta einige grosse Ind. (Hm.); Kotiluoto an den Ladogaufern einige 1/2 — 1 m. hohe Ind.; Pellotsalo im SW-Teile der Inse] zahlr. Baume am Rande einer torfbodenwiesenahnl. Lokali- tat; Tamhanka an den Ufern der kleinen Waldseen; Riekkalansaari Lamonniemi am Weissmoorrande rahe dem Ladogaufer etwa 50—70 Ind. (Hm. br.) und nicht weit von hier auf dem Berge Ritalahdenmaki auf : mehr. Stell. in einem feucht. Mischwalde (Hm. br.); Tuoksjarviam Ufer des Tuoksjoki nahe dem Abfluss; Niemiskoski grosse Baume (1 Mitt}: N von Helmijarvi in 2 Briichern und 1 Ind. am Ufer des Lohioja nahe dem Abfluss; Kirjavalahti Leppasenlampi (Pes.); Kirjavalahti am Ufer eines kleinen Waldtiimpels (Hm.); Valimaki Karhulampi. Jmpil.. Janaslahti Lohja am Bachufer; Neulaislampi (Hj.); bei Majatsaari am Ufer eines Felsenbaches; Syskyjarvi Syskyanjohi. Salm’: Uuksu am Ufer des Tunnisenoja (oder Sadulinoja?) 8—9 m hoh: Baume; Uuskyla am Ufer des Ladogasees bei der Miindung eines kleinen Baches, Maki- pea auf einer Uferwiese; Lunkulansaari Hiiva auf einer Torfbodenwiese und 1 ind, am Ladogaufer, bei Hovatta am Ufer eines Tiimpels; Mani- Shinsaari Saukkanen auf einer -Uferwiese. Uukun.: Vierema grosse a 256 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, Baume am Bachufer. Rusk.: p (Zill. Ms.); Ataské Potkulampi; ‘la: am Ufer des Karjalanoja und Karjalanlampi (Pes Ms.). Sw/st.* Ulma- lahti (Hj.). Seanl.; am Ufer des Juttulampi. Padlkj.; Kuhilasvaara bei Hotikkalampi (Hi.); Anonniemi auf mehr. Stell. am Rande der Moore (1. Mitt.). Tohmaj.: Kantosyrja cp an den Ufern des Sees Pitka- jarvi. Kitee. (Br.):; cp an den Ufern des Kiteenjarvi (Rel. mii); Kiteen- joki und Matolampi (A. Koskimies mii.). Binn.geb.: p. Jmpil.: Syskyjarvi am Ufer des Salmentakasenjarvi; Uomaa auf mehr. Stell. Salmi: Kovero am Ufer des Tulemajoki (Pes.); Kasnaselka am Mylly- joki und am Muljananoja; Lepp4la in einem Braunmoorbruche in Sy- doskoi und ebenso N von Hiisjarvi; Polvijarvi an den Ufern des Uuksu- joki zieml. grosse Baume; Hyrssyla an einem braunmoorbruchart. Moore bei Ferdoja unw. des Sees Hyrssylanjarvi und (I. Mitt.) 2 km + § davon in einem Bruche (also im Kirchsp. Tulemajarvi). Sddmj.- Re Potkuselka am Ufer des Saynalampi. Suoj.. Leppaniemi Savikorpi (E. Mantyvaara mii.); Varpakyla am Ufer des Valkiilampi; an den 9 -Ufern des Suojarvi st cp auf einer kleinen Insel bei Sumianlahti; Pép6n- --saari (Norrl. On.); 2--3 km N vom Dorf der St. Annenfabrik ganz nahe der Landstrasse; Kokora an den Stromschnellen des Loimolanjcki bei Hazhka:nyskoski. Suist.: zw. Uuksujarvi und Polvijarvi an den Ufern des Tulemajoki pe — st cp (Pes. Ms.); Uuksujarvi an dem Wege nach Maisula hin, an den Ufern des Mustajarvi und an Stromschnellen des — Roikonkoski; cp an den Ufern des Loimolanjarvi (hier auch schéne _ Hybriden mit Alnus incana bildend), wo sie sch. von Hj. beob. worden ist; Muuanto an der Stromschnelle bei Muuannonjoki; Salo-Kontro an den Ufern des Hiisjarvi und Herajarvi; Shemeikka pc aa den Ufern des Ruodausjoki; am E-Ufer des Suurjarvi. Soanl.: Kuikka ein 2 m hoher Baum am Rande eines Weissmoores bei Valkiajarvenoja unw. Kuikkajarvi; Remssinkorpi Itivénselka an einem Quellenplatz 2—3 Straucher, ebenso im Ufergebiisch bei Sytivieremanjarvi; Havuvaara am Ufer des Havulampi st cp. Korpis.: Tolvajarvi am Ufer einer klei- nen Insel bei Ristisalmensarkka. ’ A. ineana. Afoph.r. Urspr.: fqq als Hauptbaum des wald. Ufersaums der Binnenseen und des Ladogasees, ebenso der Fliisse una Bache; fq—st fq u. wahrsch. pec—st pe, selten st cp, in Farnhainen und frisch. Hainen, st r u. pec in frisch. -Heidewaldern vom OMT, bes. bei den Subtypen-desselben, t U-— Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, BBE wohl nur zufallig als vereinz. Indiv. bei and. Heidewaldtypen, so auch in trock. Hainen; st fq u. zuw. st cp vorkommend in hainart. und Braunmoorbriichern, r in gew. Bruchmooren. Kult.: von der Kultur stark begiinstigt kommt sie fq, aber ‘3 pec—pe (st pe) in allerlei annah. urspr. Waldbestanden vor, wo sie in jungfr. Verhaltn. héchstens nur zufallig Fuss gefasst — hatte; in alteren annah. urspr. Heidewaldern findet man die — meisten Grauerlen als Diirrhélzer aufrecht stehen oder als ver-_ faulende Reste auf dem Erdboden liegen. In den + stark kulturbeeinfl. Waldbestanden kommt sie fqq, meist als spar- licher oder reichlicher Mischbaum vor, bes. in Waldern, welche nach Brandkultur entstanden sind, und mit Vorliebe fiir frisch. oder feucht. Boden; bes. auf wiederholt abgeschwendetem Bo- den, also meist. in der Nahe der Dorfer, bildet sie reine Erlen- bestande, welche doch im allgem. klein oder zieml. klein sind, grésser nur in Alteren Siedelungsgebieten (am haufigsten als gtosse Bestande auf den Inseln und an der Kiiste vom Kirchsp. Sortavala; s. I, $. 140). Auchin Briichern ist die Grauerle durch die Kultur sowohl haufiger als reichlicher geworden und domi- niert zuw. auch hier auf kleinen Flachen mit fruchtbarer. Boden. Auf allerlei Hochwiesen, an Wegrainen, Grabenrandern, ab- gebrannten Platzen usw. ist sie zus. mit der Birke die heo- figste Holzart. Fqq im ganzen Geb. (urspr. st fq —- ia). Ulmus campestris *seabra. Hmphob. Rru. meist pec inden — fruchtbarst. Farnhainen, in hainart. Briichern und sehr fruchtb. — frisch. Hainen. Nahr.hold. Lad.geb.:r. Sort. Helyla Lemetyinen an der N-Seite des Flusses am Stidhange eines Dolomitzuges, ein reichl. Friichte tragender (Aug. 1915) Baum, der auf einer felsigen Stelle am Rande des Hofraumes wachst (in der Unterveget. bemerkt man Anthr. silv. ep, Aegopod. pod- agr., Urtica dioeca, Moehringia trin., Poa nem., Tritic. canin. u. ay und 5 dicke Stamme nat, der dickeste mit einem Umfang ° von ungef. 130 cm in Brusthdhe; hier in der Nahe stehen wohl auch die- jen. Ulmen, welche in Pes. Kert. S. 75 erwahnt sind; Helmijarvi unter- halb des Abflusses des Lohioja, 3 teilw. sehr schlechtbehandelte Baume — ‘ee hdchsie 10 m, die anderen 7 m hoch) am Rande eines Farohaines 17 258 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. (s. S. 38 Nr. 11); Kirjavalahti (F. Nylander; Nyl.); Kirjavalahti Piusta (Rel. mii.); Kirjavalahti Pétsdvaara (Nikl.), hier mehr. Baume am Abh. _ des Berges nach Hauhkajarvi zu (Hm.); Potsévaara Ristijarvi im Farn- - haine (s. S. 38 Nr. 10) S von Kuikkalampi 5 Baume, von denen der grésste Friichte trug und ungef. 11 m hoch und 49 cm dick, der kleinste nur 1/2 m hoch’ war; Makisalo am S-Fusse des Berges Pekanvuoren- riutta (sch. Hm. v. a.) ein reihenformiger Hain-Bestand mit mehr. schénen, meist. nur 5—6 m hohen Baumen, welche von Baum- stiimpfen entsprossen sind. /mpil.: (Bm.); Neulaislampi (V. F. Bro- therus u. Bm. n. Hj.) Rusk. sunw. des Flusses Konkerinkoski und des Marmorbruches, wahrsch. urspriinglich gepflanzt aber doch tiber 20 Jahre ohne jegliche Pflege sich beibehaltend» (Zill. Ms., i882); hier, ganz nahe dem russischen Bethaus, noch 1918 ein grosser Baum, ¢. 2 m im Umkreise, gesehen (Pes. mii.). Suist.: »eine Ulme an dem Wege aw. Leppiisyrja und Uuksujarvis (Bm. mii. Mitt. fiir Hj., Hj. Ant. S. 27 -u. 67); wahrsch. auf dieser Stelle in Leppsyrja von Pes. und spater auch von mir geseh.: ungef. 300 m vom Gehdfte des Bauers Vilho Kuokka am Rande einer braunmoorart., teilw. bewaldeten Torfbodenwiese 3 _ Baume, von denen der grésste, welcher mehrere Stamme hat, 5 4/2--6 _ ™ hoch und ungef. 30 cm dick ist (die Ulmen kommen mit Lonic. xyl., -Equis. prat., reichl. Galium bor., Melica, Calamagr. purp., Rub. saxat. » -u. a. vor; in der Nahe wachsen Daphne, Aconitum, Viola mirab., Linum cathart., Tritic. canin., Carex digit. u. a. nahr.holde Arten). Soaal.. Keirinvaara (Bm.); wahrsch. die von Bm. angegeb. Wuchsstelle wurde neuerdings von Pes. néuentdeckt, nicht aber in Keirinvaara, sondern SE von Juttulampi, ungef. 1/4 km vom Ufer des Janisjarvi und 100 m von der Kate Kinnarinen: es wachsen 2 ungef. 7 m hobe und 59 bezw. 88 cm dicke, reichlich aries ‘Baume.in einem frischen Haine (s. naheres in Pes. Kert. S..76). Binn.geb.: rr. Salmi: _- Leppalaé Sydoskoi (sch. Backman 1914, S. 121) ungef. 200 m vom NW- Ufer des Latvajarvi, 3 Baume, von denen der grésste ungef. 10 m hoch und 35 cm dick ist, in einem hainart. Bruche (s. S. 58, Nr. 11). : ‘Humulus lupulus. Hmphob, teilw. auch als Apoph. zu be- trachten. Rr u. st pe—st cp in den fruchtbarst. Farnhainen; _ Tru. st pe auch am Fusse von Riutta-Bergen in offener Lage . _ beinahe wie eine Felsenpflanze. Auch rr verwildert an Rainen 4, Acta Societatis pro Fauna et’ Flora Fennica, 45, N:o 1 _ 259 1s u. dgl. in der Nahe von Wohnhausern (iiber den Hopfenbau | s.I,$. 79). Nahr.hold. Lad.geb.: r — rr (p als verwild.:: Bm.). Sort.: (Nyl.): Kiislahti (s. I, S. 318 u. 319). Im Binn. geb. fehit sie immer bei einzelnen Katen und Gehdften, ebenso bei allen neueren Katen (s. I, Tab. I u. S. 390). U. dioeca, Apoph.r. im Lad geb., Anthr. im Binn.geb. Seen Urspr.: p u. pe—sp, selten reichl., in frisch. und Farnhainen, bes. in denjen. vom AT, + r auch in weniger uppigen; zuw. pe--pee am wald. ‘Ufersaum des Ladogasees; st r u. pe an be piece der Riutta-Berge. Kult. fqq u. meist st cp—cp in Hofraumen und bes. reichl. an Randern der viel- ie 960 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. benutzten Wege in Dérfern und nahe den Hausern, oft, aber im allgem. nur pec—st pc, auf entlegeneren Ruderalstell., doch sogar st fq auch bei den Waldhiitten in aen Einéden; zuw. pce— pe in Ackern bes. nahe den Hiausern, ebenso auf Dorfwiesen- _ rainen usw.; in mehr. Hainen, zuw. sogar cp, als Kulturansiedler auftret., ebenso nicht selten pec—st pe in Heidewaldern vom — OMT, + r in denjen. vom MT; oft auch an Abholzungsplatzen auf fruchtbarer. Boden. und hier sogar st cp. Nahr.hold; die - betr. Pflanzenart wird auch von Ortsbewohnern als ein Zeichen des fruchtb. Bodens angesehen: »Dort sind die Gelande so fruchtbar, dass die Brennessel in Waldern von selbst wachst». Lad.geb.: faq—fq (urspr. st r; nach den Beob. i. J. 1918 urspr. auch in Palkj. u. Tohmaj., so dass das urspr. Verbr.gebiet viell. das ganze -Lad.geb. umfasst, nicht wie auf der Karte Nr. 18 im Teil I angegeben ist, nur einen kleineren Teil desselben). Binn.geb.: fq. — Die Art ist so nahr.hold (nitrophil), dass sie im gew. Sinne zu den Begleitern der alten Kultur gerechnet werden kann; bei den Neukaten in diirft. Eindden kommt sie lange sehr sparlich vor, bei alteren: Katen und bes. in alten Dérfern dagegen meist cp—cpp. _ Rumex maritimus. Ajoph.3. Urspr.: r u. pec—st pe (cp) am off. Ufersaum des Ladogasees und einig. nahelieg. Bin- nenseen, meist auf + lehm. Stell. Kult.: auf einem Schutt- haufen, ebenso auf einem mit Schutt gefiilit. Wege; in der nachst. Nahe eines Warenhauses am Ufer und auch anderswo an den Ladogaufern als + hemerophil beob. Nahr-hold.. Lad.geb.: r. Sort.; »sehr verbreitet in der nachst. Umgeb. der Stadt» (Weg.); hier von mir am Ufer und auf einem Heuscheunenplatz an dem See Airanne (sch. Cantell) geseh., ebenso bei einer Lehmgrube bei dem Friedhof und 3 Ind. auf einem Ruderalplatze bei dem Stadthotel; am Ufer des Tuhkalampi (Hm.); cp an einem mit Schutt gefiillt. Wege, der nach Liikolanlampi fihrt, 1911 (Hm.); in der Nahe der Stadt und bel Hiekka Jormakka (Enw. hav.); am Ufer des Hympdélanjarvi (A. A. Sola); Riekkalansaari (Bm.); am Ufer des Kanals in Haavus (Hm.); Haavus 1 Ind.; Otsois Rautalahti am Pantsu-Ufer cp 1902 (Hm.);Rautalahti am Ufer im Hafen bei den Warenhausern st cp. agile Cjamo (Genetz); Viipula (Bm, n. Norrl.); Ratinen (Hj.). : Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 261 R. obtusifolius (v. silvestris). Anthr. Kru. pe in Chaussee- graben, einmal an einer wenig benutzt. Strasse in der Stadt und auf einem feucht. Ackerraine beob. Lad.geb.: rr. Sori.. bei der Landstrasse 9 km S von der Stadt 1918 (Hm. br.); SE-Ende der Strasse Syriakatu in der Stadt 1915 u. 1919 (Hm. br.); Helyla am Fusse des Berges Liikolanvuori im Chaasseegraben 1895 (Lonnb.}, im Chausseegraben an dem Wege nach Helyla seit 1897 . ‘ auch von Hm. beob. und hier einige Ind. 1918 auch von mir geseh.; Rytty (Weg.; n. Hj. Consp. hier wahrsch. zufallig). Pdlkj.: im Kirchdorfe an 2 einem feucht. Ackerraine 1918 (Pes.). R. crispus. Avthy. Als Ruderalpflanze rr u. pec auf griss. t Verkehrsplatzen, einmal im Chausseegraben einige km von der oe Stadt gef. Lad.geb.: rr. Sort.7 in der Stadt auf einer Strasse nahe dem ae Bahnhof 1 Ind.; Helyla im Chausseegraben bei Liikolanvuori 1895 (Lénnb.); Rautalahti 2 Ind. an der Landstrasse im Dorfe. Binn.- geb.: rr. Tulemaj.; Ruukki 2 Ind. am Hofe des Eisenwerks. R. domesticus. Anthr. Fqq u. pec—st pe auf den Ruderal- a platzen in der Nahe der Hauser, fq—st fq auch auf entlegeneren Ruderalstell., fq z. B. bei Waldhiitten, nur zuw. und als ganz vereinz. Ind. an wenig befahr. Waldwegen; fq u. pec—pe auf versch. Ackern bes. in der Nahe von Hiusern, uur r auf Brand- ae kultur-Ackern; fq u. zuw. cp (in Gruppen) an Dorfufern, r—-tr u. als ganz vereinz., eal, Ind. an entlegeneren Ufern, etw. haufiger an den von Kulturplatzen entfernteren Ufern des La- — st ru. pee auf Hochwiesen, auf Dorfwiesen doch hiu- — fige 6 (st fq: Hj.) im ganzen Geb. ° R. aquaticus. Afoph. Urspr.: st r--r an Bachufern — in Hainen oder auf hainart. Stell., viell. auch rr an lehm. quell. © Ufern einiger Fliisse; r auch in der Nahe von Quellen, hier wahrsch. im Halbschatten (auf quell. off. Moorflachen niemals gef.). Kult.: pan Bachufern auf Kulturplatzen oder in (vom Quellwasser) dauernd nassen Acker-, Wiesen- oder Chaussee- — graben und bei Brunnen, welche sich an der Stelle ehemaliger natiirl. Quellen befinden, zuw. auf vom Quellwasser bewAsserten Torfbodenwiesen. Immer nur als vereinz. Ind. oder in zieml. 262 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. individuenarmen Gruppen avf kleinen Flecken und nur auf wenigen Stell. in emer Gegend. Ich betrachte die betr. Art nun- mehr (noch nicht I, S. 268) an den meisten Fundstellen oder weiligst. in der halben Anzahl derselben als urspr., obw. von der Kultur meistent. begiinstigt. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: p—st r (urspr. st r). Sort.: (Nyl.); Otsois bei Niempla (Hm.); Tuokslahti; Tuoksjarvi, an den Ufern des Tuoksjarvenjoki; Helyla Lohioja: Rytty bei dem Armenhause und bei Akkainlampi; Kirjavalahti Vatka (Pes.) und bei Ristijarvi; Juvosenlahti; Heinjoki; Paussunselka. _ Impil.; p, z. B. bei Kureaniemi und viell. auch im Kirchdorfe (Hj.); _Rak&li Liimo; Metsakyla; Sumeria; Kitela; Hippola; Ruokojarvi im Dorfe und bei Juvankoski; Pitkaranta. Uwukun.- Vierema. Rusk.: Iola pec es. Ms.); im Marmorbr. 1875 (Zill. Ms.) und nicht weit davon auf Wh is 2 Stell. bei Tirri. Swist.: im Kirchdorfe; Jalonvaara. Binngeb.: rr. Salmi: 8km SW von Orusjarvi 1919. Tulemaj.: Ruukki, am Land- -ufer st cp bei dem Ejisenwerk. XKorpis.: im Kirchdorfe auf einer vom : Quellwasser nassen Wiese, wahrsch. urspr. 2 R. acetosa. Apoph.r.. Urspr. ru. vent pe wi quell. off. Moorflachen, auf beschatt. Quellenplatzen und an Quell- _ bachen, ebenso auf einigen braunmoorart. Moorflachen, welche nicht quellig sind; nicht unméglich, dass die betr. Art sich als. _ urspr. auch in Fambhainen erweist. Kult. fqq u. pe—sp (st ep) auf Torfbodenwiesen und frisch. Hochwiesen und Rainen, fq auf Grasaickern, Brachdckern und nicht ganz oft betret. - Ruderalplatzen der Dérfer und Gehdfte, fq auch bei Waldhutten der Einéden, zieml. haufig, aber nur vereinz., auf gew. Ackern; auf Ahos und trock. Wiesenhiigeln und Heidewiesen nicht haufig und nur pcc; zuw. an Dorfufern, an den I,adogaufern nicht ganz selten pce auch weiter von den Kulturplatzen; zuw- auch pee auf kulturbeeinfl. Felsen; fq—st fq u. pec—pe - Kulturansiedler in frisch. und Farnhainen und beim OMT, sel- tener beim MT und VT, in Hainen sich lange beibehaltend. Fq—fqq im ganzen Geb. (urspr. st r, im Binn.geb. r.). _ R. aurieulatus. Anthr? Rr (?) auf + trock. Hochwiesen, Ackerrainen und bei einer Fabrik gesammelt. Lad.geb.: rr. Sort.: Otsois Niemela 1 Ind. at einem Ackerraine : bei Aunela 1901 (Hm.). Binngeb.: Tulemaj.: Ruukki bei der % x Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 263 Fabrik auf einem alten Kohlenhaufen. Suoj.; Leppaniemi_ bei Shuo- junjoki (Backman 1914, S. 121). — In den éstlichsten Teilen des Geb. wahrsch. nicht wenig iibersehen. R. acetosella. Afoph.r. im Lad.geb., Anthr.im Binn.geb. Urspr.: pu. st pe—sp auf Felsen, welche nicht ganz diirftig sind, aber auch keine fruchtb. Wuchsstellen bilden; auf typischen Riutta-Bergen meist ganz]. fehlend oder beinahe nur in den _ oberen diirftiger. Teilen des Berges zieml. sparl. vorkomm.; auf Erosionsbéschungen viell. zuw. urspr. Kult.: fqq u. sp— cp auf Heidewiesen und trock. Wiesenhiigeln, auf diirftigeren Ahos und trockneren (fq u. pec auf frischeren) gew. Hochwiesen, _ a wea Ah fqq u. oft cp auch auf kulturbeeinfl. Felsen und trock., 7 On 2s Ackern, bes. Brachiickern, auf den meisten heutigen Brandkultur- Ackern des Geb. gerade das am reichl. auftretende Unkraut (s. I, S. 126), itberh. auf Ackern nur fq u. pe (auch auf Moorboden- Ackern vorkomm.); auch fq auf Ruderalstell., welche nicht stark gediingt sind und sogar in Einéden oft anzutreffen; zuw. pe an > Dorfufern, an den Ladogaufern ausnalimsw. auch weiter von Kulturplatzen; oft, obw. nur sparl. vorkomm., in trock., + stark | kulturbeeinfl. Waldbestanden. —- Vermeidet fettere Stellen. Fqq im ganzen Geb. (urspr. im Lad.geb. in Kiistengeg. st fq, in has nordl. Teilen des‘Lad.geb. wahrsch. st r—r). Polygonum bistorta. Apoph.3. Ri u. pe—cp auf off. Platzen der Biaunmoorbriicher und auf braunmoorart: Torf- bodenwiesen, hier in Individuenzahl am reichlichsten. Kalkstet. Binn.geb.: r. Salmi: Leppala (sch. Backman 1914, S. 121) bei Kalaoja in einem Braunmoorbruche 1 Ind Suwoj.: Varpakyla Ehat; yslahti 30—40 Ex. auf einem kleinen Areal; Varpakyla am E-Ufer der Bucht ? Haukkalahti am Grab nrande einer braunmoorart. Wiese und 2 Ind. in einem neuvangelegten Haferacker dicht dabei; Haukkacpin Braunmoor- briichera und. auf Braunmoor-Torfbodenwiesen von dem Kalkbruche bis nach Haapalampi. P. viviparum. A/foph.r. Urepre st tf u. pe-sp auf quell. ‘braunmoorart. Moorflachen und in Braunmoorbriichern. Kult.: fqq u. st pe—-st cp auf Torfbodenwiesen, fq u.pe—st cp auf dlteren, meist. mit Nardus bewachs. gew. Hochwiesen und Hainwiesen, relativ selten und nur sparl. auf jiingeren; r u. pee = f 264 -Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. an Wegrainen, rr bei Waldhiitten; rr u. pec in frisch. kultur- -beeinfl. Waldern, haufiger i in ++ feuchten, ebenso in, kulturbeeinfl. Briichern; einmal in einer Sandgrube zus. mit ee rotund. wachsend geseh. Als urspr. kalkhold (s. I, 5. 303 Fq (urspr. r) im ganzen Geb., im Binn.geb. teilw. nur st a P. amphibium. Apoph.2, Urspt. fg—st fq u. oft ep im Ladogasee, st r u. meist nur st pe in Binnenseen (nicht in den allerdiirftigsten) und wahrsch. auch in einigen Fliissen; als f. terrestris p am Landufer des Ladogasees, bes. an lehmig. Ufern, rr an den Landufern einiger Binnenseen. Kult: ,f. der- vestris wiachst apophytisch st. fq—p u. st pe auf lehm. Ufer- ackern und in Gartenlandereien am Ladogasee (bes. in Salmi), st r auf Uferwiesen und an Bootufern am Ladogasee; nur 2mal anderswo apoph. geseh.: bei Linnunvaara und Palojarvi. wel -etw. nahr.hold. . Lad.geb.: stfq—st r(urspr. in Kiistengeg. etw. seltener als heutzu- _ tage). Sort., {mpil. u. Salmi: fq—st fq im Ladogasee und oft beim _ Ladoga als f. terrestris. IJmpil.: Syskyjarvi? Rusk.: (Zill. Ms.). Palky.- Palkjarvi; Pieni Janisjarvi bei Tyytysaari (Hj.) und bei Linnunvaare. Varts.: Juvanjoki pc (Kihlm. Beob.).. Tohmaj.: Everila (Hj. Ms.). Ki tee: Kiteenjarvi (A. Keskimies herb.). Binn.geb.: r. Salmi: Palo- jarvi. Swist.: Uuksujarvi und Salmenjarvi, hier cp; Muuanto eine Gruppe im See Muuannonjarvi bei der Miind. des Mujeioki. Korpis.. Tolvajarvi Kotiiarvi, hier auch.als f. terrestris. -- Diese Art von mir viell. nicht wenig iibersehen. P. tomentosum. A foph.z. im Lad. ay Anthr. im Binn. gee Urspr.: fq u. st pe—sp am off. Ufersaum des Ladogasees. Kult.: fqq—fgq u. st cp—cp auf gew. Ackern, in Gartenlande- reien und auf Ruderalplatzen wie Schutthaufen, vor den Dart- _ hausern und Heuscheunen usw., oft vereinz. auch in Hofraumen (zuw. bei Waldhiitten) und an Wegrandern, doch nicht an wenig befahr. Wegen; zuw. an Dorfufern. Fq —fqq im ganzen Geb. (urspr. fq an den Ufern des Ladogasees). P. hydropiper. Ein unsich. Apoph.r. im Lad.geb.,Anthr. im Binn.geb, Urspr.: viell. urspr. an lehmigen Ufern des Ladogasees, doch jedenfalls nicht haufig. Kult.: fq—st fq u. st pe, zuw. cp, in nassen und feucht. ahoniane: und Acker- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 265 graben in Doérfern, an Bachufern an den Wegen, in und bei Dorf- lachen, an feucht. Wegen (nicht an Reitwegen der Kinéden, wohl aber an kleinen, bes. lehmigen Waldwegen des Lad.geb.) und an Dorfufern; zieml. oft pec— pe auch auf trockneren Wegen, auf sogar trock., eo gew. Ackern, in Gartenlandereien und an gew. Ruder, Ladgeb.. me teilw. (in den nordl. Teilen} wahrsch. nur st fq (viell. urspr. an Ladogaufern p—str) Binn.geb.. p. /mpil.: Uomaa. Salmi: Palojarvi; Orusjarvi; Hyrssyla (auch auf Ackern); Ignoila. Tur lemaj.: Kolatselki; Ruukki; Saarimaki. Sufst.: Uuksujarvi; Loimola am Wege 1 km nach Lytsy hin; Muuanto; Shemeikka pcc auf einem Sand- S acker. Korpis.: Riekkala, 4 Ex. im Hofraume des jtingsten Gehéfts; -im Kirchdorfe auf zahlr. Stell.; Aglajarvi. Swoj.: Dorf der St. Annen- fabrik; Varpakyla; Leppaniemi; Kokonniemi: Hautavaara: baa * Savilatshu. P. minus. Apoph.3. im Lad.geb., Anthr. im Binn .geb, Urspr.: fq—st fq u. pe—sp am off. Ufersaum des Ladogasees zus. mit Polyg. toment. u. a., viell. mit Vorliebe fiir + lehm. Stell. Kult.: st r—ru. pec—pc in nassen und feucht. _ Graben, He an feucht. Wegen in Dorfern, aber wenigst. ebenso oft auf ahnl. trockneren Stell. wie die vorige Art: einmal auf einem Sand- acker sogar st cp. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: st fq—rr (urspr. an den Ladogaufern fq—st fq). Sort. — Impil. u. Salmi: an den Ladogaufern fq—st fq, als Kvlturbegleiter nur st r geseh. und nur in den Scharen von Sort., in Impil. Pitkdranta und auf — einig. Stell. in Salmi (Uuksu, Lunkula, Tulema vnd Miinala) bes. ver- merkt. Rusk.: Lahteenselkd bei einer Badstube pc. Binn.geb: r Tulemaj.: Saarimaki. Salmi: Ignoila auf einem Acker pc. Suoj.;Hauta- vaara auf mehr. Stell. zus. mit der vorigen Art, auf einem Sandacker st cp. Korpis.: im Kirchdorfe einige Ind. am Landstrassenrande S von Dorfe. nicht gediingten Wegen r—-rtr; fqq auf reichlicher gediingten Ruderalplatzen der Dérfer, nicht haufig bei Waldhiitten; fq an Bootufern und pe—pec auch auf Dorfackern und in Garten- landereien, zuw. auch an kulturbeeinfl. Felsen, r auf trock. =) i ten ee P. avieulare. Anthr. Fqq u. st cp—cpp in 2 Boksbasel es und auf vielbefahr. Wegen, auf entlegeneren, wenig oder gar 266 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, Wiesenhiigeln. _An lehm. Ufer des Ladogasees in Sort. Tulolan- - gaari cpp beob., pe—pec zuw. auch anderswo an Ladogaufer, weiter von Kulturplatzen entfernt auf der Schutthalde des Riutta-Berges Pekanvuori (I, S. 164) in mehr. schénen Ind. gef.; aller Wahrsch. nach doch nicht urspr. auf den genannten Stell. (in Tulolansaari liegt die ganze Lokalitat, ein niedriges _.Lehmufer, zur Zeit des hohen Wasserstandes viele ae unter _. Wasser). | Fqa—fqq im ganzen Geb. _ P. convolvulus. Anthr. Fq--fqq uw. pe—st pe auf gew. Acker, seltener und pec in Hofraumen und and. Ruderal- _ platzen, nur r an Wegrandern mit Ausnahme der Wege bei Hau- - sern; zuw. auf kulturbeeinfl. Felsen. 2—4mal ein paar Ind. auf Riutta-Bergen (I, S. 164) und riutta-art. Felsen angetroffen, was doch kaum als Beweis fiir die Urspriinglichkeit der betr. . Art hier gilt. Fa im ganzen Geb., im Pinn.geb. vicit teilw. nur st fq. -P. dumetorum. Hmrad. St fq—p wu. pec—st pe auf _Riutta-Bergen, ebenso auf einigen riutta-art. Felsen, st ram off. _ Ufersaum und an Uferfelsen des Ladogasees. Nahr-hold. iL adig e bi. pectr: Sort.: (Nyl.j; p (—-st fq) an der Kiiste und auf den Schareninseln. Impil.: [p: Bm.]; p, z. B. in Kurenlahti (Hi.); Pullin- _ vuori; Haukkalahti; Sumeri (Pes. Ms.); Leppiselka (Pes. Ms.); Kitela. _» Fagopyrum fagopyrom. Axthyr. Zufall. auf einem mit _ -tussischem Hafer besaten Acker pe. Ausserdem an mebr. Stell. als verwild. angegeb. Hier und da augebaut; s. I, 8. 76. _ Ladgeb.: (r—) rr. Jmpil.. im Kirchdorfe 1914 pe. Von Hj. 1876 auf mehr. Stell. als verwild. beob. (Hj. Ms.): Suist., auf mehr, Stell.; - Soanl., Koirinvaara; Palkj., Valkiajarvi; rer Sivipeere ies itee. ver- wild. (Br.). Chenopodium polyspermum. Apoph.z. “Urspte st ru. -pee—pe am off. Ufersaum des Ladogasees. Eenibse 2 Ce _ st pe in Gartenlandereien, rr auf gew. Ackern, einmal als Neu- kémmling in einem Hofraume beob. _ badgeb.: st r—r (urspr. r—rr). Sort.: (E. Winter n. Chyd.); auf den Inseln des Ladogasees auf mehr. Stell., teils an Ufern, teils als _ Unkraut; Pennusniemi; Yhinlahti (sch. Hm.); Mairutlahti 1911, wine Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. . 267 mit Gartenpflanzensamen eingefiihrt (Hm.); in der Stadt in einigen Gar- ten; Hympola Munkinhovi; Tuoksjarvi im Hofraume eines neuen Wohn- hauses mehr. Ind.; Helyla (Bm.); Helyla Lemetyinen. /mpil.: bei dem Wege nach Janaslahti (Weg. br.); Haukkalahti (sch. Hj. Ms.); Hunnukka- lahti (Hj. Ms.). Pdlkj.: Alahovi 40—60 Ind. im Kiichengarten. —- Siehe 1, Karte Nr. 20. Ch. urbicum. Anthy. Als Ruderalpflanze in der Stadt angegeb.; ebenso bei einem Bauernhause gef. Lad.geb.: rr. Sort.: in der Stadt (Chyd.; n. Hj. Consp. ist die Angabe einwenig unsicher); Hiekka Jormakka (Enw. hav.). Ch. album. Axthy. Fqq u. st pe—st cp (ep—epp)-auf gew. Ackern, Brachickern und Gartenlandereien, ebenso in Hof- — taumen und auf and. Ruderalstell. (auf Diingerhaufen oft cpp) aya bei den Hiausern, oft bei Waldhiitten, an den Wegrandern in Dorfern, auf kulturbeeinfl. Felsen usw. Auf dem Riutta-Berge .Pekanvuori auf einer fruchtb. Schutthalde in mehr. Indiv. sti offenbar aber nur zufallig. Fq—fqq im ganzen Geb. a Ch. estates Anthr. Pec—st pe als Ruderalpflanze in der Stadt. ieee Lad.geb.: rr. Sort.: in der Stadt (sch. Chyd.) auf einigen Strassen (am reichl. in der Alexanderstrasse) und im Hofraume der Bierbrauerei. Ch. rubrum. Anthr. Als a Mowe oder ade in der Stadt gef., nunmehr ausgestor he Lad.geb.: rr. Sort. in der Stadt taker hier im Garten DF ks Hallstréms im Beginn der 1890er Jahre (Hm. ). Atriplex patulum. Axthr. In gewissen Geg. fq—p u. pe—: st cp in Hofraumen, bes. in der Nahe der Hauswande; auch an and. Ruderalplatzen bei Hausern, pe auch in Gartenlandereien, ‘zieml. selten auch auf gew. Ackern nahe den Hausern; 1, Ind. a am Ladogaufer. Nitrophil; offenbar auch ates bevor- us zugend, a Lad.geb.: p—str. Sort.’ in der Kiistengeg. und auf den Inseln meist. fq, weiter von der Kiiste in Tuoksjarvi, wo fq, und in der Geg. ; 4 von Rytty und cp in Laskeld vermerkt. /mpil.: im Kirchdorfe auf melir. Stell.; Pitkaranta auf 3 Stell. Uukun.: Latvasyrja bei 2 Hausern. Rusk.: Kuljakko bei 2 Hausern; Lahteenselk4 bei 1 Hause im E-Teile des Dorfes. - 268 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. _ Kitee: im Kirchdorfe im Hofraume des Kaufmanns P. Liimatainen 1918, ” sicherlich ein + alter Bewohner. —- Einer von den typischsten Begleitern der alten Kultur (s. naheres I, S. 321 u. Karte Nr. 9). ‘Montia lamprosperma. Afopi.z. Urspr.: p—st ru. pe —st cp bei Quellen, Quellbachen und an quell. off. Moor- ‘flachen. Kult.: p u. sp—cp auf + nassen Torfbodenwiesen, | bes. auf mit Quellwasser befeucht. Stell.; zuw. als Halbruderat » in der Nahe von Brunnen, auf nassen wenigbefahr. Wegen und — in Ackergraben. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: st fq—p (p: Bm.; st fq: Hj.) (urspr. st r), Binn- geb.: st r (in Reg. occ. auf mehr. Stell.:.Norrl. On.) (urspr. r). Salmi: . Kasndselka. Suoj.: Kotajarvi auf mehr. Stell.,; Kapyselka; Hautavaara auf mehr. Stell.; Kokonniemi; Moisseinvaara; Haukka; Kaivois. Swist.- Uuksu (Pes. Ms.). Soanl.: Havuvaara. — Wahrsch. nicht so ganz wenig iibersehen worden. Silene venosa. Axthr. Raat fq u. pe—st pe auf versch. - Hochwiesen und Dorfrainen (seltener auf Hainwiesen u. dgl.), auch an Wegrandern, in Hofraumen u. ahnl. Ruderalplatzen (oft bei Waldhiitten); st fq u. meist pe an gew. Ackern, Brach- und Grasackern; zuw. pee auf kulturbeeinfl. Felsen; r—rr u. cs vereinz. in kulturbeeinfl. Waldern _Fq, in mehr. Geg. nur st fq, teilw. a nur p (so in einem Teil der Scharen von Sort. und auch in der Geg. von Suoj. Hautavaara bis nach Tulemaj.) §. nutans. Apoph. 2-3. Urspr: ir u. pee an Riutta- Felsen, viell. auch an fels. oder + hainart. Stell. auf and. Telsen. Kult.: rr u. pe auf Hochwiesen u. dgl.; einmal in einem Steinbruche beob. Die Beschaffenheit der Fundstellen mm mehr. Fallen nicht naher bekannt. Nahr-hold. Lad.geb.: tr (p: Bm.; diese Angabe jedoch irrtiimlich). Sort.- _ Tuoksjarvi einige Ind. auf einem steinigen Raine dicht neben einer ge- | pflanzten sibirischen Larche in der Nahe eines Hauses; Tuokslahti im Steinbruche (Schiiler K. Harkénen n. Hm. br.); Karmala auf einer Hoch- wiese 1910 (T. Pesu); am S-Fusse des Berges Kuhavuori sae Pes. Ms.). gay Hunttila (Weg. br.). S. dichotoma. Anthr. Rr u. pec—pe als Adventivpflanze aut Grasickern, pie * i] Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. ~ SER. Lad.geb.: rr. Sort.: Kyméla 1915 (Schiiler 1. Sohlman n. Hm. br.). Soanl.: mehr. Ind. im Kirchdorfe bei der landwirtsch. Schule. Binn.- eb.: rr.. Suoj.. Moisseinvaara | Ind. S. rupestris. Hmrad. St cp auf einem kleinen Waldfelsen. Binn.geb.: rr. Salmi: Kasnaselka bei der Waldhiiterkate Ah- venlampi. Visearia viscaria. Apoph.2(-1.) Urspr.: st fq u. pe— st cp auf Felsen, welche aus + fruchtb. Gesteinsarten bestehen; zuw. pe—pcc in trock. Felsenhainen, r in Calluna-Felsenwaldern in der Ufergegend des Ladogasees. Kult.: st fq u. sp—st ep (cp) auf + fruchtb. trock. Wiesenhiigeln, oft auch auf and. + fruchtb. Hochwiesen, pec auf unfruchtbareren; zuw. pecan Weg- rainen; auch auf Felsen nicht selten als Kalherasediets 2 ee u. pee in Brandkulturwaldern. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: st fq (urspr. p). Sort. fq, in den Geg. weiter von der oe Kiiste nur st fq. /mpil.: ebenso. Salmi: Uusky]a, teilw. cp; Lunkulan- Saari Kurolahti; Kirkkojoki; wahrsch. mancherorts. Uukun.: Vierema und Latvasyrj4. Rusk.: p (Zill. Ms.); beim Marmorbruche; Héksala. Swist.: Leppdsyrja (Pes.); Jalonvaara Riuttavuori und Jokihaara. Soanl.- Korpikallio; Vehkavaara; Janisvaara; Louhuvaara; Lehtomaki; Juttu-— oes lampi; Koirinvaara. Palkj.: in der Geg. von Pieni-Janisjarvi st fq (Hj.), hier auch von mir mehrmals geseh. V4drts.: E vom Dorfe; Saaperi(Kihlm. Beob.). Tohmaj.: Peijonniemi: Everila p (Hj. Ms.). Kitee: fq (Br.); me 5 km von Haarajarvi nach dem Kirchdorfe hin; im Kirchdorfe; Koivikko; =~ Valivaara. Binn.geb.: rr. Salmi: 7 km SW von Orusjarvi | Ind. am Landstrassenrande 1919. Soanl... an der Landstrasse zw. Havuvaara | und V4rtsila einige Ind. eomaed Varpakyla 5 Ind. auf Nasarinvaara (hier urspr.). V. alpina. Hmvad. Rr auf Felsen und an felsig. Ufern Lad.geb.: rr. (Hm.); Hunttila (Weg. br.). Melandryum album. Anthr. St fq u. meist pec-pe. in . Hotréumen, an Wegrandern nahe den Hausern-u. ahnl.-Ruderal- - stellen (oft bei Waldhiitten, nicht aber an wenigbefahr. Wald- oe wegen); st fq u. pee— st pe auf gewohnlichen, auf Brach- und Sort.: 1 Ind. am Felsenufer bei Ruskiiriutta. Jmpil. — Viipula (Bm.); bei Suusalmi (Bergstr. n. Heres: bei Majatsalmi 1903 _ i 270 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Grasickern, ebenso, i. zuw. st pe—sp, an den Rainen der Dorf- aicker, auf gew. Hochwiesen in Dérfern usw.; r—rr u. pec in jungen kulturbeeinfl. Waldbestanden mit fruchtbarer. Boden. Ladgeb.: st fq (—p); mit geringerer Frequenz als anderswo in Sort.: hier auf folg. Stell. vermerkt: Kuokkaniemi; Pennusniemi; zw. Vuorlahti und Hietanen (Hm.); Tuokslahti; Tuoksjarvi; Gehéft Kaurala; in der Stadt auf dem Bahnhof und in der siidwestl. Vorstadt; An- jala; Juvosenlahti; Kiriavalahti Paksuniemi; Rautalahti; Vehkalahti; Leppakoski; Pellotsalo; Tamhanka Tohénen; (immer nur r und pcc, meist ; 1-—2 Ind.). Auch in Salmi wenig vermerkt: Uuksu (Pes.) und Uuskyla, wahrsch. aber nicht selten. Tohmaj.: bei der Kirche; Kemie; Saariois; Onkamo; Kantosyrja. Kitee: (Br.); im Kirchdorfe (A, Koskimies herb.); Matkaselk4. Binn.geb.: fq, teilw. nur st fq (dieses bes. fiir die nérd- .lichsten Dorfer in Swoj. und fiir Korpis. Aglajarvi vermerkt; hier auch nur -pe—pec auftret.). — Ist eine dstliche Art (s. 1, S. 325). _. M. noetiflorum. Anthr. Rr u. pee als Adventivpflanze - in Acker- und Gartenland. -. Lad.geb.: rr. Sort.: in der Stadt im Ziergarten Dr.Hallstroms in den 1890er Jahren, einige Jahre sich beibehaltend (Hm.); Kymdla auf einem verlass. Acker zus. mit mehr. anderen zufall. Arten 1916 (Hm. br.). - Coronaria flos eueuli. Apoph.z. Urspr.: 1 u. pec -pe. an ‘Quellensiumen und, Quellbachrandern, rr auf quell. off. Moorflachen; p u. pe am. wald. und off. Ufersaum des Ladoga-. sees. Kult.: st fq—p u. pec—st pe (zuw. auf kleinen Flachen st cp) auf feucht. Torfbodenwiesen, bes. auf fruchthareren, st fq—p u. pe—pee an + feucht. Grabenrandern der Wiesen und Acker; st r--r u. nur vereinz. auf gew. frisch. Hochwiesen, aul Gras- und Brachackern, an Ruderalplatzen und Wegrandem: tr u. pee als Kulturansiedler in feucht. Gebiischen am Rande der Torfbodenwiesen und in Farnhainen. Etw. nahr.hold. - Lad.ge b.: st fq (urspr. st r--r). In Sort. teilw. fq (bes. im) ‘SW-Teile des Kirchsp.), ebenso fq in Rusk. n. Zill. Ms., in den nérdl. Teilen des Geb. seltener: Suist.: Jalonvaara Veliakkajoki (urspr.). Pdlkj.:. Anonniemi st fq (Hj. Ms.); im Kirchdorfe und in dessen Umgeb. st fq (Pes. Ms-); - Linnunvaaia. Vérts.: im Fabriksdorfe st pc. Tohmaj.: Everila (Hj.)) - Saariois (T. Haaranen herb.). Binn.geb.: st r (urspr. rr). Impil.- Uomaa im Dorfe auf 1 Stelle (R. Hallfors mii.). Salmi: Kasnaselka Kivi- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 271 joki; Leppala Hovinlampi pec. Suoj.:,Kotajarvi auf mehr. Stell.; Kapy- _ selka beim Kuhstall 2 Ex.; Kivijarvi 4 Ex. auf einem Aho; Liete; Elo- niemi; Hautavaara auf 3 Stell. (teils urspr.); Dorf St. Annenfabrik auf mehr. Wiesen; Varpakylé Ehatyslahti zus. mit Polyg. bistorta (urspr.?); Leppaniemi; Moisseinvaara; Haukka (urspr.). . Suist.: Uuksu (Pes. Ms.). Agrostemma githago. Avthr. St r u. pee—pe in Hatfer- und Wickenadckern, die mit russischem Saatgut besdt sind, rr u. pee auf and. Ackern, in Hofriumen, bei Waldhiitten und auf and. Ruderalplatzen. Meist mit russischem Saatgut eingefiihrt und als Adventivpflanze zu betrachten. Die Verbr. variiert darum in versch. Jahren stark; so von Bm. ais p angegeben, von — Hj. i. J. 1876 gar nicht beob., von mir 1914—15 st r gesehen. Lad.geb.: str. Sort.: Tuohtiinlahti 1 Ind.; Tokkarlahti 1 Ind.; — in der Stadt; Rytty; Kirjavalahti (sch. Popp. 1895), p 1914 (Pes. Ms.); t Rautalahti; Laskela; Makisalo (Pes. Ms.); Leppakoski. Jmpil.:[p: Bm.]; im Kirchdorfe; Sumeri 1914 (Pes.); Kitela; Syskyjarvi; Pitkdranta. Salmi; Lunkulansaari Kotkaniemi; im Kirchdorfe. Rusk.: st r 1876 (Zill. Ms.); Lahteenselka. Su/st,: im Kirchdorfe; Jalonvaara. Soanl.: im Kirchdorfe; Juttulampi. Pailkj.: bei der Posthalterei der Eisenbahn- : haltest. Palkjarvi. Binn.geb.: st r. /mpil.. Uomaa 1914 (R. Hallfors ce mii.). Tulemaj.2 Ruukki. Suist.: Uuksujarvi; Loimola. Soanl..: Joki- polvi bei einer Waldhiitte; Kuikka auf mehr. Ackern. Korpis.. Riekkala; hs Kiiski; im Kirchdorfe auf mehr. Ackern; Tolvajarvi in 3 Ackern; Lehmivaara; Aglajarvi. Suoj.; Varpakyla; Dorf der St. Arinenfabrik. Gypsophila muralis. Athy. Rr u. st pe—sp auf trock., Dorfstrassen. : ; 7 Lad.geb.: rr. Salmi: Mantshinsaari Kirkkomaki (L. Hogmanu Wecks.) und bei Saukkanen ganz nahe einem Hofraume. a Dianthus deltoides. Anthr. Fqu.st pc—spaufversch.Hoch- _ wiesen, am haufigst. auf trock. Wiesenhiigeln; st fq auf kultur-_ : beeinfl. Felsen; oft an Landstrassenrainen, einigemal bei Wald hiitten beob.; nicht ganz selten vereinz. in jungen kulturbeeinfl. es WaAldern mit fndehtbare: Boden, rin dirftigeren Waldbestinden. ‘v Ladgeb.: fq. Binn.geb.: st fq, teils jedoch fq, teils wieder _ seltener (in Swoj. Vegarus und Hautavaara als st r bezw. r vermerkt). Ist in gewissem Grade ein Begleiter der alteren Kultur und fehlt darum -_wenigst. im Binn.geb . auf jiingeren Kulturplatzen (vgl. 1, S. 390 u.Tab.I1). ES “272 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. D. arenarius. AHmrad. RK u. st pe—cp als Felsenpflanze auf den Riutta-Bergen, auf einem Riutta (Korpikallio) schéne Rasen bildend; viell. auch ein Bewohner der trock. Heidewalder (in Koirinoja?). Lad.geb.: rr. Sort.: Makisalo (sch. Hm.)auf Malkynvuori und Pe- kanvuori. . /mpil.: Koirinoja (Bm.). Soanl.: Huoppaniemi (Hj.); Kor- pikallio st cp (sch. Hj.). ‘ : D. superbus. Afoph.2. Urspr.: pe in Ufergebiischen des Flusses Tulemajoki, viell. auch in hainart. Waldbest. der Erosionsbéschungen des Flusses. Kult.: pc—sp auf den teils hochwiesen-, teils torfbodenwiesenart. Uferwiesen (s. I, S$. 204 u, 215) des Flusses Tulemajoki; einmal (Kotajarvi) pec an einem _ Wiesenplatz, wo friiher eine schon langst abgebrannte Wald- : _ hiitte der Bodenschwender gestanden hat. Binn.geb.: r (urspr. r-—rr). Salmi: langs dem Tulemajoki __wahrsch, fq—st fq (von Pes. bei Kovero, von mir auf einer Strecke von ee km von Rompakonkoski bis nach Kolokoski bei Raty geseh.). Suoj.: Kotajarvi Otraselka einige Ind. (wahrsch. durch Verkehr von -Tulemajarvi verschleppt). | Waeearia vaccaria. Anthr. R u. pec als _adventiv, meist a wohl in Haferackern gef. Ladgeb.: r. Sort.: in der Stadt in einem Haferacker 1898 (Hm. br.); Kyméla 1899 (Vart. n. Consp.) und 1914, 1915 u. 1916 (Hm. u. meh- rere Schiiler n. Hm. br.); Airanteenkyla 1907 (Cantell); Anjala Jamilabti 1916 (Hm. br.). /mpil.: (Genetz); im Kirchdorfe in einem Haferacker 2---3 Ind. 1914. Sagina procumbens. Unsich. Apfoph.z. im Lad.geb., Anti. im Binn.geb: Urspr.: wahrsch. urspr. an felsigen Ufern des _ Ladogasees, wo sie p u. pe auftritt, méglicherw., aber r u. nc—pce, auch an and. off. Ladogaufern. Kult.: fg u. pec—st cp an - Wegen und Wegrandern, im allgem. nur der mehr befahr. (r an - Waldwegen der Einéden), fq u. pe—st pe auf Ackern (bes. lehmi- gen), zieml. haiufig auch an kulturbeeinfi. Felsen in der Nahe von Hauser, ebenso an Dorfufern, an Grabenrandern der Acker, an versch. Ruderalplatzen (r bei Waldhiitten), nicht selten auf Ahos und trock. Wiesenhiigeln, + ru. pee auf gew, Hochwiesen. é Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. , 278 Ladgeb.: fq (urspr. méglicherw. p an Ladogaufern). Binn.- : geb.: fq—st fq; in einig. Einddengeg. nur wenig geseh., bes. in SOR Kuikka und Suoj. Vegarus und Haukka. S. nodosa. Hmrad. Fq u. st pe—st cp an felsigen Ufern des Ladogasees bes. in den ausseren Schiren, oft auch am gew. kiesigen-stein. und zuw. auch am sandigen Ufersaum des Ladoga, in Sort. Tulolansaari auch am lehm. Ufer, in Salmi Hushkanen ~ auf einem Felsen nicht ganz nahe dem Ufer sp geseh. Nahr.hold. Lad.geb.: nur an der Kiiste Ladogas. Sort.: fq in den ausseren — Scharen, st fa—p in den‘inneren. /mpil.: [p: Bm.]; bei Puilinvuori; Ristisaari; Majatsaari; Kurenlahti (Brotherus u. Hj.). Salmi: fq an den Ufern der von mir besucht. Kiistengeg.: Uuskylé,- -Miinala, Lunkulan- ah saari und Mantshinsaari. Alsine verna. Hmrad. Rr u. st cp—cp an riutta-ahnol. Felsen nahe dem Ufer des Ladogasees (s. naheres bei Lin- kola u. Pesola 1916). Nahr.hold. Ladgeb.: rr. Impil.: yauf einem kahlen Felsen» 1877 (Neigl.): diese Angabe wurde spater in Zweifel gezogen (s. Consp. S. 62), ist aber neuerdings bestatigt worden, indem die Art von vibe und mir in Sumeria — auf dem Berge Raukkiivuoret entdeckt wurde. Moehringia trinervia. Hmphob., mit N eigung zur apoph. Natur. St fq u. pe—st pe in frisch. Hainen, r in trock. und — e Farnhainen, gern an grossen Steinblécken und an Hainfelsen; t—1r in Heidewaldern vom*‘OMT, am Oftesten beim ladog. | Subtypus desselben; oft am wald. Ufersaum des Ladogasees, — oe nicht selten auch am off. Ufersaum (sogar st pe—sp), aber hier meist steril. Die Art siedelt sich zuw. pec—st pe (sp) auf bloss- gelegten Felsen, in Steinbriichen und auf + fruchtb. see legter Erde z. B. auf Ahos an, Nahr. hold. | Lad.geb.: p—st fq. Sort: st fq. Jmpil.: [p: Bm.]; von inir nur ote in der Kiistengeg. (Janaslahti—Kirchdorf— Kitela—Pitkéranta) auf zahlr. Stell. vermerkt. Saimi: Uuksu; Uuskyl3; zw. Uuskyla uad Kirkko- ont joki; Tulema; Mantshinsaari Saukkanen; Lunkulansaari Hiive; zw. Mii- se nala und Peramoin. Uukun.: Vieremé fq; Latvasyrjé und Ritosdrkka. es Rusk.: p (Zill. Ms.); Kuljakko; Hoksala; Haapavaara Ihalanmaki; in der Geg. vom Marmorbr. und Otrakkala wie auch Kolitsa auf mehr. Stell; — 4 4 At&ské; Lahteenselka; zw. Hamekoski ‘und Leppakoski. Swist.- serge ey 18 274 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. syrja r (Pes. Ms.}. Soanl.:, Kintsinniemi (Pes. Ms.); Vehkavaara; Juttu- lampi. Padlkj.: [p—st fq: ‘Hyd; in der Geg. von Anonniemi auf zahlr. Stell.; Pirttiniemi (Pes. Ms.); Linnunvaara; im Kirchdorfe bei der Volks- schule. Varts.: Juuvanvaara avf mehr. Stell. Tonmaj.: Saariois; bei dem gross. Pfarrhause, Kemie Piilovaara und bei Vanhatupa; Akkala; — Kyparanvaara (Oesch). Kitee: (Br.); im Kirchderfe. Binn.- ge tr. Suist.> Muuanto einige Ind. auf einem 1-jahr. Aho mit + itessints Boden (hier viell. ein Anthrofochor). Arenaria serpyllifolia. Apoph.z..im Lad.geb., ein unsich. Anthr. im Binn.geb. Urspr.:! st tu. meist pe (zuw. st cp) - auf Riutta-Bergen und riutta-ahnl. Felsen sowie anderen Felsen von basischem Gestein, ebenso ru. pec—pc als Felsenpflanze in den Lichtungen trockener Haine. Kult.: st fq u. st pe—st cp (cp) auf ++ fruchtb. trock. Wiesenhiigeln und kulturbeeinfl. Felsen - von “+ fruchtb. Gesteinart, p u. pe--sp auf trock. Ackern in ‘ Geg., W wo die betr. Art auch anderswo vorkommt, -F ru. pe-—pce an Jandrassenrandern u. 4hnl. Ruderalplitzen, r auf gew. Hochwiesen und heutigen Ahos (welche meist auf + diirft. Bo- den belegen sind). Zieml. nahr-hold., als urspr. kalkstet; die _ Art wachst demgemass nicht nur haufiger sondern auch viel S- in Geg. mit + fruchtb. Boden als in diirft. Geg. Ladgeb.: st fq—p (urspr. r). Sort.: st fq. Jmpil.: st fq, in den nord). Teilen seltener. Salmi: von mir nicht beob., aber sicherl. doch vorkomm. Uukun.: Vierema; Latvasyrja auf zahlr. Stell. Rusk.: P _ (Zill. Ms.), nach meinen Beob. st fq. Suist.* Leppasyrja (sch Pes.); Saynavaara (Pes.); Vaaherselkd; Jalonvaara (urspr. auf Riuttavuori). Soani.: viell. nur p; von Hj. 2ls p fiir Ruskeala = Soanl. angegeb. Palky.- p (Hj.); von mir auf zahir. Stell. in der Geg. des Pieni-Janisjarvi beob.., nicht aber z. B. im Kirchdorfe. Varts.: im Dorfe auf 2 Stell. Tokmaj.’ Peijonniemenkyla; Kemie st fq; Onkamo. Kitee: Matkaselka; Kangas- : kyla auf mehr. Stell.; im Kirchdorfe auf 3 Stell.; Koivikko. Binn.geb.: -\ rt. Tulemaj.: Ruukki, auf dem verlass. Fabrikshofe pc. . Suoj.: Varpa- kyla im Kalkbruche unw. der Kirche st cp (urspr.?), auch pe beim Pfarr- hause und pe im Kalkbruche von Kokonpesat. Stellaria nemorum *montana. Hmphob. Fq- -st fq u. st. pe—st cp in frisch. Hainen vom AT, st fq—p in Fa _ Mmeist in solchen vom AT, rr in hainart. Briichern. Binal i Acta pains 9 pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 248 34, in einem Moranengraben bei einer Waldhiitte pce wie apophy- tisch gef. Nahr-hold. Ladgeb.: st fq—r. Sort.: st fq; in der Gee von Viiso nicht von — mir vermerkt. Jmpil.: [fq: Bm.]; fq—st fq in den Kiistengeg., im nérdl. Teile von mir nur in Ruokojarvi bei Juvankoski beob. Salmi: Lunkulan- saari Hiiva. Rusk. (Nyl.); nicht von Zill. Ms. erwahnt und auch von mir nicht beob. Svwist.: Jalonvaara bei Rautaoja st cp (Pes. Ms.). Tohmaj.. Kemie Piilovaare. Kitee: (Telén). Binn.geb.: rr. Salmi. bei Mais- Siinsilta zw. Miinala und Orusjarvi an einer hainart. Stelle neben einem quell. Braunmoorbruche; Kasn4aselka Pirttiniemi bei einer Waldhiitte einige Ex. (viell!. urspr. oder durch casenge® z. B. von inhale a eink. gewandert). St. media. Anthy. Fqq u. st pe—cp auf gew. Ackern, bes. © auf Lehmboden reichl., ebenso fqq u. meist reichl. in Garten- landereien; fqq in Hofraumen, wo sie bes. nahe den Hauswanden, oes auf Diingerhaufen usw. reichl. auftritt; fg—fqq auch an versch. and. Ruderalplatzen u. a. bei Waldhiitten (fq, aber im allgem. yes pc—st pe), vor den Heuscheunen usw., fq u. pec—-st pe auch an Randern vielbefahr. Wege, r an wenigbefahr.; fq noch an Boot- ufern, an den Ufern des Ladogasees zuw. als vereinz. Ind. auch an entlegeneren Ufern, welche doch meistent. von Weidetieren os besucht werden; einmal in einem jungen Hainwalde a her . ps im ganzen Geg. t. holostea. Hmphob. Meist st cp—cp in mehreren frisch. a fe Hainwaldbestinden vom AT ganz nahe den Ladogaufern, rr weiter vom Ufer; selten und nur st pe in halbtrock. Hainen und in Heidewildern vom OMT, einmal in einem Waldbestande vom MT pe angcetroff., immer nur in der Nahe der Ufer des a Ladogasees; zieml. oft u. sp—-st cp am wald. Ufersaum des Ladogasees; einmal in Felsenritzen ungef. 1 km vom Ladoga- ufer pe beob. Durch Abholzung scheint die betr. Art zuw. einwenig beférdert worden zu sein; niemals wurde sie jedock mit my einer so deut]. apoph. Natur angetroffen, wie Valle (Zeitschr. oo Luonnon Ystava 1918, S. — aus der Geg. von Kotka am Fi me oe berichte nischen Meerbusen Ladgeb: i st r—tr. £0 Mustasaari (in, den’ uss. Schiiren); o Sammatsaari Mauhiinniemi; ‘Tambanka (sch. Hm.) auf zahir. Stell. an dee Ma 276 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. den Ufern von Karjalansalmi; Palosaari (Rel. n. Hm. br.); Hakalanlahti (Hm. br.); Tuohtiinlahti: Otsois Niemela Uitonranta; Rausku (Cantell); nach Hm. br. von ihm nur 3mal anderswo als in Uferhainen des Ladoga- sees gesehen: 1. W von Satulalahti zw. Kekrinlahti und Tuohtiinlahti, 2. in Kym6lad bei dem Hause des Seminarvorstehers und 3. in der Stadt am unteren Ende der Rathausstrasse. /mpil.:[p: Bm.]; p (Weg. br.); Risti- saari; Majatsaari; Pitk3ranta (A. Nordeaskiéld). Salmi: Uuskyia cp; Makipaa; Lunkulansaari Hiiva und Hovatta; Mantsinsaari Saukkanen. Rusk.: nur im Dorfe Pirttipohja auf einer einz. Stelle dicht bei der Land- strasse (Zill. Ms.). t. palustris. Apoph.3. Urspr.: st fa u. meist pe—st pe an Lehmufern des Ladogasees, r am off. Ufersauro einiget Fliisse (bes. Tulemajoki), ebenso einiger fruchtbarer. Binnen- seen, hier doch nur auf Stell., welche zu den Moorufern neigen; ‘Tu. pec—pe an Ufer-Weissmooren, welche zu den Verlandungs- _ Weissmooren, Zsombek-Mooren u. dgl. gerechnet werden kénnen; _ wu. zuw. st cp an quell. off. Moorflachen. Kult... p—st r wu. pe—sp auf fruchtbarer. Torfbodenwiesen (meist. nickt weit yom Ufer), bes. auf ndsseren Stell., an Grabenrandern usw. Zieml. nahr.hold. ) Ladgeb.: p (st fig: Hj.) (urspr. p—st r). Sort: st fq /mpil: _wahrsch. st fq—p; von mir nur auf folg. Stell. beob.- Rakali Liimo; Metsakyla; im Kirchdorfe; Sumeria; Kitela; Ruokojarvi. Salmi: Uuksu ‘bei dem Wascerfalle; Uuskyla; Kirkkojoki; Tulema. Uukun.: Vierem4; _ Latvasyrja. Rusk.: fq (Zill. Ms.); Kuljakko: beim Marmorbr (Pes. Ms.); Lahteenselka. Suist.: Leppasyrja pe (Pes. Ms.); Koitonjarvi; Jalon- - vaara (Pes.). Soanl.: bei dem Kirchdorfe und bei der Miind. des Soan- joki; bei Korpikallio (Pes. Ms.). Pdlkj.: [st fq: Hj.]; Kuhilasvaara, Pirttiniemi (Pes. Ms.); Linnunvaara. Binn.geb.: r (so auch urspr.). ~ Salmi: bei Maissiinsilta zw. Miinala und Orusjarvi; an den Ufern des Tulemajoki; Kasnaselka bei Kivijoki. Tulemaj.: am Ufer des Tulema- ~ joki. Suoj.: Hautavaara Usmitsanjarvi; Dorf der St. Annenfabrik. Suist.- Shemeikka pe auf einer Ufer-Torfbodenwiese. Reiple.: pec an Vieksin- ginjoki bei Perttijarvi (nahe der vor. Stelle). St. graminea. Apoph.r. im Lad.geb., Anthy. im Binn.geb. U rspr.: st fq u. pe—sp auf Felsenabhangen und in Felsen- ritzen der Riutta-Berge und + riutta-ahal. Felsen, recht oft \ Acta Societatis pro Fauna-et Flora Fennica, 45, N:o 1. me : im Schatten; wahrsch. urspr. auch in trock. (Felsen-)Hainen, ; aber r u. pe, rr viell. auch in frisch. (Felsen-) Hainen undin Farn- hainen, meist auf grossen Steinen wachsend. Kult, fqqu. — pe--sp an allerlei Hochwiesen, fq auf Grasdckern, kulturbeeinfl. Felsen und weniger gediingt. Ruderalplatzen, wie Wegrandern — (-; r an denjen. der wenig befahr. Wegen), bei Waldhiitten usw.; fq——st fq u. pec—st pe auch als Kulturansiedler in kulturbeeinfl. — Waldern (kaum in Calluna-Wald.), zieml. oft auf Brach- und gew. Ackern, r auf Torfbodenwiesen. Faq—fq im ganz. Geb. (urspr. im Lad.geb. st r—r). St. longifolia. AHmphob. R u. pe in frisch. Hainen, eetn . . an fels. Stell. oder an grossen Steinen; rr in hainart. Briichern; einmal (s. I, S. 136) an einem schwapp. Quellensaume . Nahr.hold. Ladgeb.: r. Sort.: Tamhanka (Hm.); Kirjavalahti (sch. Pop. ss Palmer. u. a.) bei Vatka; Rytty in der Nahe der Eisenbahnhaltest. zus. mit << Poa remota. /mpil.: Haukkalahti: SW von Hippolanjarvi. Uukun.-: Vierema. Rusk.: (Nyl.); p (Zill. Ms.). Suist.> Py6rittaja Magravaara (Pes.); Jalonvaara E von Hyypinkallio. Pdlkj.: Putkosenmaa (Hj.).. Tohmaj.: Kemie Piilovaara; Akkala. Kitee: (Br.). Binn.geb.: rr. Suoj.’ Hautavaara Otshkoinmurronkorpi; Haukka pe. " Sep me ye St. erassifolia. Hmphob. Einmal st cp am Rande eines : Quellbaches und am Moorufer bei der Miind. desselben angetroff. Nakr.hold. Binn.geb.: re. Swuoj.: Hautavaara Kalalampi. Cerastium arvense. fq—st fq, aber kaum tiberall. Soanl.: von mir nicht vermerkt, aber sicherl. teilw. sogar fq. Pdlkj.: in der Geg. vom | ‘Pieni-Ja anisjarvi fq, anderswo weniger. V4drts.: im Fabriksdorfe nicht haufig. Tohmaj.: nur bei dem Armenhause in Kemie vermerkt, aber _ Ohne Zweifel auch anderswo, obw. kaum hdufig. Kifee: (Br.); Jaakki- < pmagniya:; Valivaara; seat. tr P: im Kirchdorfe cp nee Lifmacsinngh Acta Societatis pro Fauna: et Flora Fennica; 45, N:o 1. 283 mi.). Binn.geb.:. p (—st fq) (urspr. r—rr). Jmpil.. Uomaa r (R. | Hallfors mii.). Salmi: Kasnaselké im Dorfe st fq aber nicht cp, in der Umgebung auf mehr. Stell. bis zu den Eindden; an den Ufern des Tule- majoki fq (teils urspr.); Leppala auf zahlr. Stell. (urspr. auf mehr. Stell.); Ignoila fq. Tulemaj.. bei Tulemajoki; zw. Ruukki und Saarimaki fq (teils urspr.). Swoj.: (in Reg. occ.-fq: Norrl. On.); Kokora pec; Kotajarvi im Dorfe nur pe und méglicherw. r, in Otraselka cpp (hier sicher urspr.); Kapyselka pc; Liete pe; Korpiiarvi pc; Kivijarvi pc; Dorf der St Annen- fabrik auf mehr. Stell; Vuontele pc; Varpakyla und Leppdniemi fq (hier wahrsch. urspr.); Hautavaara. Sdamj.: Savilatshu. Korpis.: Aglé- jarvi Pojasvaara 2-Ind. Swist.: Shemeikka pce auf einer Nardus-Wiese; : Salo-Kontro.ebenso. | ey Aquilegia vulgaris, Afoph.3. (nicht unméglich, dass sie als urspr. vorkommend zu den Hmphoben zu rechnen ist). Urspr.: tr u. pee (pe?) in frisch. Hainen vom AT. Kult.: rr u. pee auf Hochwiesen und viell. auch an Ackerrainen u. ahnl. Stell. a Ausserdem zuw. -angebaut und = in Gartenrasen verwildert. tes Nahr. hold. eee -Ladgeb.: rr. Jmpil.: wahrsch. verwild. (F. E. section bei: Chyd.); auf einem Aho ziemlich weit von Gehdften (Bm.);im Haine6km E vom Kirchdorfe nach Kitela hin (Enw. hav.). Rusk.: Ilolain einem Erlenhaine (A. L. Backm.); auf dem Friedhofe verwild. 1883 (Zill. Ms.). Aconitum lycoctonum *septentrionale. Hmphob. Faqu. st xe cp— epp, als Charakterpflanze auftretend, in frisch. und Farm- : hainen vom AT, wahrsch. st fq in den allerfruchtbarst. hainart. Briichern, -+ r u. pec—pe beim ladog. Subtypus der Walder vom OMT. Auf Hainwiesen an der Stelle der Haine vom AT oft cp, auf gew. Hochwiesen nur p u. pe (einzelne, meist sterile Ind. sieht man zuw. als Relikten sogar an alten Ackerrainen), auf Torfbodenwiesen-1r u. pee. Auf Abholzungsplatzen und mm _kulturbeeinfl. Waldbestinden (leidet kaum merkbar durch — > Weidenutzung) zeigt sich die betr. Art nicht selten in gewiss. oe Grade von der Kultur begiinstigt. Nahr-hold. Lad.geb.: st fq—p. Sort.:meist fq—st fq. impil.: in n den Kiistengeg. nese ebenso; die dussersten Fundorte nach N und E sind: Rakalil km nérdl. von der Wassermiihle Liimo; SW von Ruokojarvi; ungef. 5 km E von Ki- ee tela: Pitkéranta bei der Posthalterei. Salmi: (Nyl.}; Uuksu Kirsunsaari a I84 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. (J. Carpelan mii.); Uuskylé pc; Lunkulansaari Hiiva auf 2 Stell. pc, Uukun.: Vierema cp; Latvasyrj4 auf mehr. Stell.; [Dorf Mensunvaara: K. J. Valle mii.). Rusk.: (Nyl.); fq (Zill. Ms.); Kuljakko auf mehr. Stell.; Kélitsa; lola; Lahteenselka; in der Geg. des Marmorbr. fq; Matkaselan- kyla und nicht weit davon auf mehr. Stell. in Pirttipohja; Kontioleppa- lahti; zw. Kontio- und Kirkkoleppalahti bei Kontiojoki; (von diesen Stel- Jen nur in der Geg. vom Marmorbr. und Otrakkala, bei Kolitsa und bei Ilola so massenhaft wie oftmals in Sort. und Impil.). Suist.: Leppasyrja st fq (sch. Hj. u. Pes.); Jalonvaara bei Myllypuro (Pes.). Pdlkj.. unw. der Landstrasse 4 und 2 km S vom Kirchdorfe; fq u. cp bei Linnunvaara (sch. H. Arppe n. Hj.); Pirttiniemi (Hj.); Korkeaniemi (Hj.). Tohmaj.. : Kemie, am nordl. Fusse des Berges Piilovaara cp auf Strecken von mehr. ‘Hundert Metern. Kitee: Papinniemi ungef. 1 km E vom Hause Kank- ‘kunen beim Ufer des Sees Ataskénjarvi nur auf einer Stelle am Rande ne einer Hainwiese (Stud. T. Kankkunen mii). ___ Actaea spicata *nigra, Hmphcb. St fq u. pec—st pe (auf < Kleinen Flecken zuw. st cp) in frischen Hainen, Farnhainen und in hainart. Briichern, r in trock. Hainen und beim ladog. Sub- | typus des OMT. In den + stark kulturbeeinfl. W Vald- bestanden deutl. seltener als in + urspr. Nahr.hold. Lad.geb.: st fq—p (st fq: Hj.). Sort.: st fq. Jmpil.: [fq: Bm.}; in der Geg. vom Kirchdorfe.auf mehr. Stell.; Sumeria; Ristisaari; Haukka- - Jahti; Majatsaari; Kitela bei der Posthalterei und bei Ukonlampi; SW von Hippolanjarvi; 2 km SSE von Valkiilampi. Sa/mi: Uuksu Kirsunsaari (J. Carpelan mii.). Uukun.: bei Vierema auf mehr. Stell.; Latvasyria Ritosarkk4. Rusk. p (Zill. Ms.); Hoksal4; Kumuri Siesmanvuori (1. _Mitt.); 6 km S ven Kaalamo zus. mit aer Linde (1. Mitt.}; Kolitsa Kypara- maki; in der Geg. vom Marmorbr. und Otrakkala auf mehr. Stell. Suist./ Jalonvaara zw. Harmusjarvi und Kuikkajarvi und bei Hyypinkallio. Soanl.: Kintsinniemi; Koukkuhonka; Korpikallio, 1. Mitt. auf mehr, Stell. in dieser Geg. Pdilkj.: [st fq: Hj.]; Niinisaari; Korkeaniemi; Linnunvaara. Varts.: Jauvanvaara. Tokmaj.: Kemie Piilovaara und Jalajanvaara; é Hiidenvaara; Akkala; Saariois Saarionvaara; Kantosyrja bei Pitkajarvi. _ Kitee: im Kirchdorfe an'einem Asabhange. Binn.geb.: r. /mpil.:8 km — _ W von Uomaa zw. Mustalampi und dem Gehéft Happonen (E. Backman Swine Salmi: Leppala auf zahlr. Stell. Swist.: Uuksujarvi Roikonkoski pec. Suoj.: Hautavaara bei Kalalampi; Varpakyls Ehatyslahti 2 Ex.; Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. IRD Haukka bei dem Kalkbruche und bei Sikovaaranoja. Tohmaj.: Kutsu am Fusse des Ruhkanvaara, |. Mitt. auch auf mehr. and. Stell.; Kausta- jarvi 1. Mitt. auf mehr. Stell. Actaea ee ie sfgheayion Hwiphob. Rr in frisch. Hain- waldern. Nahr.h Lad.geb.: rr. Kg Spaasunvuori (Weg.); Kirjavalahti Vatka; Potsdévaara (Pes.); Petrakallio (Pes.). Thalictrum aquilegiaefolium. Hmphob. Rr u. st pe in frisch. Hainwaldern vom AT. Die Art ist nicht.stark hemero- phob, sondern vertragt die Schattenlosigkeit recht gut; bei Otrakkala wuchs sie in. einem halboffenen, stark beweideten Hainwalde, wo die hiibschen Th. aquileg.-Individuen beinahe _ die einzigen von Weidetieren unberiihrt gebbebenis Stauden waren. Nahr. Lad.ge be: rr. Rusk: bei der Posthalterei (Bm. 1859; Th. Simming 1862; Norrl.); spater (1870—80) hier nicht mehr beob. (I. Mitt. von Neigl. zu Hj.), bald aber wiedergef.: 1876 u. 1882—85 (Zill. Ms.: pnur im Dorfe Otrakkala in der Nahe der Landstrasse bei Suolalampi und zw. diesem Tiimpel und der Wassermiihle von Konkerinkoski cp in einem Laubwalde bei der Landstrasse»); von mir wurde die Art auf 3 Stell. geseb.: dicht bei dem Gut Otrakkala und zw. Otrakkala und Tirri (Konkerinkoski), im ganzen'wenigst. 100 prachtige Ind. Th. flavum. Afoph.3. Urspr.: st iq—p u. pe—sp am wald. Ufersaum der Fliisse und Bache bes. bei Stromschnel- len, p am wald. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen, r an den Ladogaufern; st fq¢—st rin Farnhainen und hainart. Bruchwal- dern, meist an Bachlaufen; r in frisch. Hainen. Ku ts et te u. meist pe, oft nur in ganz vereinz. Ind. auf je einer Stelle, (nur selten reichl., mit Ausn. der Uferwiesen des Flusses Tulema- joki), auf Torfbodenwiesen, mit gross. Vorliebe in Weiden- und Birkengebiischen, seltener und immer nur pe—pece auf gew. | Hochwiesen; in kulturbeeinfl. Farnhainen und Briichern haufiger _ und reichlicher als in den jungfraul. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: st fq, in der Kiistengeg. von Sort. und /mpil. z. T. fans : st fq. In Tokmaj. und Kitee sicherl. mit geringerer Frequenz; in Toh- maj. nur in Kantosyrja bei Pitkajarvi von mir vermerkt; Kitee: (Br). Binn.geb.: p. Jmpil.: Syskyjarvi Luoto-oja; Uomaa Karvasjarvi — 286 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. (R. Hallfors mii.).. Salmi: bei Tulemajoki fq und oft st cp; Leppala bei Honkala; Hyrssyla bei Perdoja. Tulemaj.: bei Tulemajoki; Kolatselka; Ruukki; Saarimaki. Suist.: Loimola am Ufer im Dorfe. Swoj.: Kivijarvi 5 Ex. auf einem trock. Ackerraine; Varpakyla (sch. Norrl. On.) auf mehr. Stell.; Leppaniemi; M6kk6 (Norrl. On.); Moisseinvaara bei Haapaoja; Hautavaara pc auf einem Ackerraine. , Anemone hepatica, Hmphob. Fq—st fq u. st pe—st ep (ep) in frisch. Hainwaldern vom AT, st fq u. pe—sp in Farnhai- ~ nen vom AT und in trock. Hainen, st fqg—p u. pe—st pe beim ladog. Subtypus des OMT. Nahr.hold. Lad.geb.:stfq—r. Sort.:fq—st fq. Wegen der scharf begrenzten -Verbr. der betr. Art im Geb. diirfte es nicht ohne Interesse sein, die mir -bekannt. Fundorte auch von Sort. aufzuzahlen: Sammatsaari; Tamhanka; 2 Ruskiiriutta; Haukkariutta; Tuohtiinlahti; Kekrinlahti; Kuokkaniemi; ; - Lavijarvi, Tuokslahti, Yhinlahti, Pennusniemi, iiberall auf mehr. Stell.; _ 2w. Tuoksjarvi und Kaurala auf mehr. Stell.; Tuoksjarvi Leipamonmaki; _ Hympéla Munkinhovi; Rausku; in der Umgebung der Stadt und S von der Stadt wenigst. bis nach Saavainjoki und Tuohtiinlahti fq (Hm. br.); Myllykyla; Helyla; Lohioja; in Juvosenlahti, Kirjavalahti und Rautalahti fq; Rytty Pydravaara (Pes. Ms.), bei dem Armenhause und bei Palomaki; Ataské Kolulampi und Potkulampi:; Ristijarvi und Pétsdévaara; Vehka- lahti; Petrakallio; Valimaki Karhulampi; Makisalo. /Jmpil.: Viipula (Bm.); Janaslahti (Weg. br.); Kerisyrja (Weg. br.). Salmi: Makipaa; Lunkulansaari in Kurolahti, bei Hovatta und st cp auf mehr. Stell. in Hiiva. . Uukun.: Vierema fq. Rusk.: r (Zill. Ms.); Atask6; Kolitsa (Zill- Ms.); Kolitsa Kyparamaki cp; Ilola st cp (Pes. Ms.); Otrakkala Synkan- tie pe (Fraul. Martta Salokoski mii.). Palkj.: (Bm.); Pirttiniemi (Hj.); Linnunvaara: (Fraul. Arppe mii.). [Kitee: Suorlaks, viell. angebaut (E. Hartman, s. Consp.)]. y Anemone nemorosa. Hmphcb. In einigen Geg. fq— st fq _u.sp—cp in frisch. Hainen und beim ladog. Subtypus des OMT, rin Farnhainen, rr in trock. Hainen; auch zuweilen pe auf Hainwiesen und einmal pe auf einem Grasacker beob. Nahr- hold. Lad. ‘geb.: str. Sort. fq (Bergstr. bei Norrl.), diese Angabe abet _ kaum ganz richtig; zw. Saavainjoki und Yhinlahti fq und cp, ebenso zw. Tuokslahtiund Yhinlahti; Kuokkaniemi auf d. E-Seite des Riikosenlampi(H. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, 287° Tuomanen mii.); Rausku (Hm, br.); wahrsch. auch auf mehr. anderen Stell. Jmpil.: rr (Bm.). Rusk.. (Bm.); fq (Zill. Ms.), auch diese Fre- quenzangabe aber tibertrieben; Otrakkala bei Tirri cp; Ilola (A. L. Backm.).. Palkj.. (Bm.); Linnunvaara; bei Alahovi (Fraul. Arppe mii.). Myosurus minimus, Anthr. St fq—p u. pe—cp auf gew. Ackern, bes. auf Roggendckern mit Iekmboden; p u. pe auf kulturbeeinfl. Felsen, meist. in der nachsten Nahe der Wege a und Hofraéume; auch zuw. pe—st pe auf trock. Wiesenabh. mit undichter Pflanzendecke, an Landstrassenrandern und ge: a Ruderalplatzen in der Nahe von Hausern. Lad.geb.: p (fq: Bm.) Sort.:st fq —p. Kuokkaniemi; Otsois, Pee ce nguay fq; Riekkalansaari auf mehr. Stell.; in der Stadt; Karmala; Anjala; Rytty Palomaki; Rautalahti: — ‘auf zahlr. Ackern cp; nach meinen Beob. jedoch — Janaslahti Sarkimaki. Jmpil.-: [fq: Bm hochstens st fq. Salmi; Uuskyla; a ch Lunkulansaari auf mehr. — Stell.; Mantshinsaari Saukkanen. Uukun.: Latvasyrja. Rusk.: Kul- la Puksu. jakko; Héksdla4; Haapavaara; Kumuri; Kaalamo; Otrakka Suist.. Leppasyrja im Hofraume der Poststation (Pes. Ms.). Palkj.: Naattiselké cp (Pes. Ms.); im Kirchdorfe auf 2 Felsen (Pes. Ms.). Toh- maj.: Saariois auf einem Acker st cp. Kitee: fq (Br.); Kangaskyla auf zahlr. Stell.; im Kirchdorfe (Hilja Liimatainen herb.). Binn.geb.: tr. /mpil.: an einem Wegrandfelsen bei der Landstrasse nicht weit W vom Dorfe Uomaa. — In gewiss. Grade ein Begleiter der alten Kultur ms I, ~S. 324). : | Ranune Hmvad. In einem Flusse einmal gef. Nahr-hold. Lad.geb.: rr. Soanl.. Veljakkajokt bei der Wassermiihle (K. J. be ‘ Ehnberg). | R, *eradicatus, Hmrad. R im allerseicht. Wasser an den Ufern des Ladomnrrs auch am Landufer einige Ind. gef. Nahr- : a sii ad.geb.: r—rr. Sort. Orjatsaari pc (Pes. Ms.); Rickkulankaark, Bi nnaeect sr auf der Uferlagune 1920 (Hm. br.); Kekrinlahti (im. e br.). Salmi. Lunkula Peraéméinsalmi pc; Mantshinsaari. eltatus. Hmrad. Rr in ein aes oo Flissen . R. pe angetroffen. Nahr.hold. ~ : é ulus paucistamineus » Drouetii (/. uci). ae 288 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: rr. Sort. Vakkojoki (Popp.; Weg.); Kirjavalahti im Flusse (A. L. Backm.). R. peltatus ¢ Suecicus. Hmrad. Fq im Ladogasee, zieml. selten in fruchtbareren Binnenseen gef., aber von mir hier viell. nicht ganz wenig iibersehen worden. Wahrsch. einwenig nahr.- hold. E Ladgeb: st fq. Im Ladogasee fq in Sort., Impil. und Salmi. _ Anderswo mir von folg. Binnenseen bekannt: Sort. Kuokkaniemi Kuok- kajarvi und Pitkajarvi; Siesmanjarvi; Kirjavalahti Leppasenlampi (Pes.). _ Palkj.: im See Palkjarvi; Pieni-Janisjarvi bei Linnunvaara; (von Hj. ‘in diesen Geg. nicht beob. (Hj. Ms.), so dass die betr. Art wirklich selten sein diirfte). Kitee: (Br.); Kiteenjarvi (A. Koskimies herb.). Binn.- geb.: r—tr. Korpis.: Tolvajarvi Kotijarvi pc. _R, flammula. 4foph.? Wahrsch. am Ufer oder in Wasser- graben rr gef. Lad.geb.: rr (nach 4lteren Ang von Bm. und Br. fq, aber diese Ang. ganz irrtiimlich). Kitee: (Br.; n. Proben im H. M. F. f. radicans). aise ~ xCredo me hanc formam [f. radicans] ad litora vidisse» (Hj. Gonsp.). , . Hmvad. Fqu.st pe—ep am off. Ufersaum det ‘Binnenseta und des Ladogasees, zuw. an demjen. der Fliisse; ein- Cran am Rande einiger Torfbodengruben beob. -Ladgeb.: fg. Binngeb.: fq—st fq. _ R. lingua. Hmrad. Str u.st ep—cp auf ganz begrenzten ‘Kleinen Flachen in kleinen Flissen und grosseren Bachen bes. an kleinen Stromschnellen, rr in fruchtb. Binnenseen; einmal (Soanjoki) auch an einem Zsombék-ahnlichem Moore pe beob. (s. I, S. 184). Etw. nahr-hold. Lad.geb.: r—st r. Sorf.: Karmala am Seeufer (T. Pesu). Uu- “kun.: Vierema. Rusk.. (Nikl.); Ahi (Zill. Ms.); Otrakkala Puksu im Flusse Tohmajoki, ebenso in diesem Flusse nicht weit von der Eisen- . bahnstat. Matkaselkd. ‘Soani.: bei der Miindung des Soanjoki. Toh- _maj.; (Bm.). Kitee: (Arppe n. Chyd.; Telén); Kiteenjoki (Hilja Liima- - tainen herb.) und Sirkkajoki (A. Koskimies herb.). Binn.geb.: r— st r. Impil.: Uomaa in Uomaanjoki zw. Peralampi und Uuksunjoki (R. Hallfors mii.). Salmi: Kasndselka in Retshunjoki bei der Landstrassen- briicke. Swoj.: Kokonniemi cp an der Bachmiindung bei Verkkojarvi; ; Varpakyla Syvajoki (Kop.) und Varpakylanlahti (Kop.). Suist.: Uuksu- - Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. | pt a jarvi Roikonkoski; Loimola Loimolanjoki st pc; Uuksu Knuutjoki (Pes.); Muuanto Anaksenoja; Shemeikka Ruodausjoki. Tohmaj.; Kutsu Kut- sunoja bei der Wassermiihle. R. auricomus. Apoph.r. Urspr.: st r u. pee—st pe in frisch. Hainen vom AT (viell. auch r in solchen vom OMaT) und in Farnhainen, r in hainart. Briichern (als urspr. tritt aus- schliessl. oder jedenf. meistens f. fallax auf). Kult.: fq—fqq u. st pe-—st cp auf Torfbodenwiesen, st fq u. pe—st pe auf + fruchtb. frisch. Hochwiesen, st r u. pec--pe auf diirftigeren Hochwiesen, nicht selten auf Gras- und Brachackern und an | lichten Stell. der kulturbeeinfl. Briicher; r in kulturbeeinfl. — Waldern vom OMT und zufallig an Ladogaufern; in kulturbeein#l. _ Hainen und hainart. Briichern von der Kultur stark begiin- _ stigt worden. Viell. etw. nahr.hold, als urspr. deutlich nahr-hold. Lad.geb.: fq (urspr. st r—-r). Binn.geb.: meist. fq (urspr. tr: Suoj. Varpakyla), in den diirftigsten Geg. jedoch nicht ganz haufig. R, *Sibiricus, Afoph.? Am Rande eines Bruchmoores — einmal zus. mit R.* proping. gesammelt; viell. nicht ganz selten. Lad.geb.: rr. Rusk.: lola 1901 (A. L. Backm.; s. Meddel. 28, S. 38 A.). R. Cassubicus, Hmphob. R u. st pe—st cp in den aller- fruchtbarsten frisch. Hainen vom AT und auf entsprech. Hain- wiesen, rrin Farnhainen vom AT. Nahr.hold. Ladgeb.: r (p: Enw. hav.). Sort.: Pennusniemi auf mehr. Stell. (Hm.); Yhinlahti anes bei ee Relays Rea boas me eh iahti Hakasaari und qickit weit davies Rautalahti Lukalampi Wace R. acer, Apoph.t. Urspt.: p u. pe—st pe in Braun- moorbriichern, st r u. pee—pe in frisch. Hainen (unsich. ob i in Farnhainen), r u. wenigst. lokal (Ruskeala Tirri) st pc—sp 7 beim ladog. Subtypus des OMT (viell. urspr. auch beim Lehm- a a boden-Subtypus). Kult.: fga u. st pe—st cp (ep) auf feucht. Torfbodenwiesen und auf Hochwiesen (mit Ausn. der trockneren, wo die Art nicht ganz haufig ist), auf Gras- und Brachickern, an lLandstrassenrainen, auf Ruderalplatzen Lae WwW al hiitten fq), fq u. pee-—sp (st ep) in kulturbeeinfl. W bestdnden, ae z : st fq auf kulturbeeinfl. Felsen und an lichten Stellen der kultur- 19 290 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. beeinfl. Briicher, seltener und nur pee auf gew. Ackern, ganz — zufallig an Ladogaufern. Als urspr. viell. kalkhold (s. I, S. 303). Fqq im ganzen Geb. (urspr. im Lad.geb. st r—r, im Binn. geb. r—rr). R. *propinquus, Hmphob. St ru. st pe—st cpin Braun- moorbriichern, r auf quell. off. braunmoorahni. Moorflachen, in hainart. Briichern und in + hainahnl. Waldern vom Lehm- boden-Subtypus des OMT; beim Tulemajoki in Ufergebiischen; r auf braunmoorart. Torfbodenwiesen. Kalkhold. lLad.geb.: r. Sort.: Viiso auf mehr. Stell. in grasreich. Lehm- boden-Waldern; Rytty nicht weit vom Armenhause im Lehmboden- Walde; Leppdselka auf 2 Stell. ebenso. Rusk.: Wola (A. L. Backm.; _s, Meddel. 28, S. 37 A); Lahteenselka S und W vom Dorfe in Lehm- boden-Waldern. Soanl.: Jokihaara (unw. von Jalonvaara) im hainart. Bruchwalde. Binn.geb.: st r. Salmi: am Tulemajoki bei Palokoski - und Rompakonkoski und auf 2 Stell. zw. diesen Stromschnellen; Leppala auf zahlr. Stell. in hainart. und Braunmoorbriichern und auf braunmocr- @hni. Torfbodenwiesen. Tulemaj.: Ruukki auf mehr. Stell. Swoj.- - Kotajarvi Otraselka auf zahlr. Stell.; Hautavaara in 2—3 Briichern in _ der Geg. von Otshkoinmurronkorpi; Varpakyla Kokonpesat; Moissein- — vaara pe zus. mit Saussurea alp.: Kaivois einige Ind. (als Relikten) am Rande einer weiten Torfbodenwiese; Haukka beim Kalkbruche und von da bis. Haapalampi fq, auf 2 Stell. bei Sikovaaranoja und 1 Ind. dicht bei dem Dorfe am Rande einer Torfbodenwiese bei einem Brunnen. acon Riekkala Metsasuo cp. R. polyanthemus, Ein unsich. Apoph.(z) im Lad.geb., © Anthr.im Binn.geb. Urspr.: wenn urspr., hat die betr. Art ihre urspr. Wuchsstellen in trock. und viell. in halbtrock. Hainen ‘gehabt (ru. pe). Kult: st fq u. pec—sp auf Hochwiesen (bes. auf fetterem Boden) und Hainwiesen; recht oft pec—pc auch in kulturbeeinfl. Waldbestanden, haupts. in solchen der besseren Typen; r bei Waldhiitten, an Wegrindern usw. Sehr oft nur in ganz vereinz. Indiv. gef. Etw. nahr-hold. _ Lad.geb.: st fq (wenn urspr., so r—rr, bes. ind. Kiistengeg. von Sort. vorkomm.), jedoch nicht iiberall sonderm bes. in den NW-Teilen (auch in Rusk. nach Zill. Ms.) des Geb. nur p; wurde in Salmi von mir nicht vermerkt. Binn.geb.: p. Salmi: Leppala auf 3—4 Stell.; _ Hovinlampi; Polvijarvi; Ignoila. Tulemaj.: Ruukki. Suoj.: Kokora; Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 291 Kotajarvi Otraselka; Kapvselka 1. Ind.; Liete 1 Ind.; Hautavaara r; Leppa- 28 niemi p; Varpakyla st r; Moisseinvaara st r; Haukka 2 Ind.; Kaivois r; Vegarus r; bei d. St. Annenfabrik r. Kivijarvi bei einer Kate bei der Wasser- miihle. Suwis¢.: Uuksujarvi r; Loimola r; Lytsy; Suurjarvil Ind. Soan/.- Kuikka | Ind.; Havuvaaraund Sammalvaara. Tohmaj.: Kutsu auf mehr. Stell.; Rydsid. Korpis.: im Kirchdorfe 1 Ind.; Eevanvaara pec; Agli- jarvi st r. ms, Apoph.z.. Urspr.:. fq—fqq u. pe—sp am Rr off. Ufersaum des Ladogasees, st fq (zuw. sogar cp) an Ufern © der Fliisse und Bache bes. an Stromschnellen, oft bei Quellen, in hainart. Briichern und in Farnhainen, haupts. an nassen Stell. ders.; r auf eig. Uberschw.weissmooren. Kult: fqq u.pe-- st ep auf gew. Ackern, Brach- und Grasackern und Gartenlin- dereien, in Hofriumen, an Wegrandern (bes. charakteristisch an teichlicher gediingten Landstrassenrandern; hier oft st ep) “4 und and. Ruderalstellen (oft bei Waldhiitten), fq auch an Boot- ufern, p u. pe auf Torfbodenwiesen und geleg. auf Hochwiesen, * _ seltener und nur pe als Kulturansiedler (meist im Gefolge der Weidenutzung erschienen) in frisch. elcayenamaa etwas hau- figer auf Bruchmooten. Fqq (—fq) im ganz. Geb. (urspr. st ai im Lad geb., p im Binn.geb.) R, sceleratus. Apoph.3. Urspr.: st fg—p u. pec—pe am off. Ufersaum des Ladogasees, am haufigsten aber an Lehm- ufern; auch am lehm. Ufer eines Binnensees (Airanne) dicht am_ r u. pe auf feucht. Rates ’ Tadoga vermerkt. Kult.: zen gef., einmal auch in einem Gartenlande beob. Nahr.hold. Lad.geb.: st r—r (urspr. ebenso). An den CEE LAE: in Sort. /mpil. (n. Hj. hier fq) und Salmi (Kurolahti, Lunkula, Peram6in) st fq—p; Sort. auch: Pennusniemi im Garten; Airanne. Sufst.: Leppasyria, bel Ae einer Quelle im Dorfe pc (Pes.). Kitees (Br.); Koivikko. R, ficaria, unter einigen Ulmen (Pes. Keri. S. 75). - Corydalis solida. Hyphob. St x u. st pc—st cp in friseh. — ve Nahr.hold; nach Pee Hm. br. scheint diese Art eng an den kalkhaltigen Schiefer ne “ : Hainen vom AT, rr in Farnhainen vom yw te bunden zu sein. oe hob. Rr in frischen Hainen. Nahr-hold. a Lad.geb.: rr. Sort.: Helyla am siidl. Fusse des Dolomitriickens a (292 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, Lad.geb.: st r—rr. Sort.- (fq n. Bergstr. dei Norrl.); Riekkalan- saari auf einig. Steli. (Hm. br.); Riekkalansaari E-Ufer (Pes.); an dem _ Fusse der Berge Ristimaki und Peratsynvuori (Hm. br.); Kiislahti; S von der Stadt bei Uimosenmaki, in Yhinlahti und bei Mustamaki (Hm. _ br.); Rausku cpp; am SW-Fusse des Berges Kuhavuori (Hm. br.); in der ‘Stadt am N-Abhange des Kisamaki (Hm. br.); Nukuttalahti (Hm.); Helyla (Pes. Kert. S. 75); Anjala; Kirjavalahti; Petrakallio; Makisalo in der Nahe von Pekanvuori; zw. Mustamaki und Saavainjoki nicht beob.. obw. es hier reichi. Erlenhaine gibt (Hm. br.), ebenso in der Geg. von _Lahdenkyla N von der Stadt fehlend (Hm. br.). /mpil.: fq (Bm.), diese Angabe aber nicht richtig; E-Ufer der Bucht Impilahti (Weg. br.); SW von Hippolanjarvi. Rusk. Kuljakko pce (Stud. Suoninen mii). ria officinalis, Anthr. Fq u. st pce—-sp, seltener ep, auf gew. Ackern und in Gartenlandereien, st r u. pc als Rude- _ talpflanze in der Nahe von Hausern und Ac Ladgeb.: fq. Binn.geb.: fq—st fa. ehh sehr oft auf jiin- - geren Kulturplitzen (vgl. 1, Tab. II) und entlegeneren Ackern. Nasturtium silvestre. Anthy. Rr als Adventivpflanze gef. Ladgeb.: rr. Sert.: in der Stadt an einem Strassenrande 1916 - (Hm. br.}; Pennusniemi im Garten auf mehr. Stell. 1915 u. 1916 (Hm. br.). _N, palustre. Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: fq- st fq u. sp—pe am off. Ufersaum des Ladoga- sees. viell. auch an den Ufern des Flusses Tulemajoki; kaum - anderswo. Kult.: st fq—p u. pe—pee an Dorfufern, an den Randern kiinstl. Wassergraben, bes. Dorflachen und Chaussee- _ graben, zuw. pe—pce auf feucht., weniger benutzt. Wegen (bes. lehm, Wegen), nicht selten auch auf trockneren Ruderalplatzen, ru. pee in Gartenlandereien und auf and. Ackern. Lad.geb.: st fq (urspr. p—st r), in den N- und NW-Teilen des Geb. teilw. nur p. Binn.geb.: p—str. Jmpil.: Uomaa 2 Ind. bei der Volks- schule. Salmi: bei der Waldhiiterkate Raty; Leppala bei der Kate H. Haméalainen auf mehr. Stell.; Hyrssyla Peracja bes. bei der Wasser- miihle cp. Tulemaj.: Ruukki. Suist.: Uuksujarvi_pcc; Loimola pc. Suoj.. Liete 1 Ind.; Hautavaara auf mehr. Stell.; Leppaniemi i Ind., Varpakyla pec; im Dorfe der St. Annenfabrik aui mehr. Stell.; Salonkyl4; Kivijarvi an mehr. Bootufern. Korpis.- Tolvajarvi I Ind.; Kildsha ! Ind.; im Kirchdorfe auf zahlr. Stell. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 293 Barbarea barbarea. Anthr. ‘Teils fq u. cp (cpp), teils ru. pe oder fehlend auf Grasackern, viel seltener u. iiberhaupt nur — c—pece an den Randern der vielbefahr. Landstrassen, auf Ruderalplatzen der grésseren Verkehrsplitze und auf gew.. : Ackern, nur st t in Hofraumen, r auf weniger befahr. Wegen usw. ‘Tritt teilw. nur unbestandig, ohne Zweifel aber oft auch als eingebiirgert auf. Ladgeb.: st fq. Sort.: fq—st fq. Ymopil.; im Kirchdorfe; zw. dem Kirchdorf und Kitela p; Kitel4; Rakali Liimo; Kokkoselka pc; Ruokoigrvi; Hippola; Pitkaranta. Uukun..: Vierem4 fq. Rusk.: st fq, so auch n. Zill. Ms. schon 1880—1899. Suist.: Leppasyrja 1 (Pes. Ms.); Jalonvaara Kaksonen. Soanl.: im Kirchdorfe; Lehtomaki; Koirinvaara. Palkj.: bei der Eisenbaknhaltest. Palkjarvi pec; Alahovi; im Kirchdorfe; _ : Jeronvaara; Linnunvaara. Vadrts.: im Dorfe fq und cp, nicht nur auf Grasackern sondern auch ais Ruderalpflanze. Tohmaj.: Kemie fq; bei _ ¢ der Kirche fq; Saariois. Kitee: Matkaselké; Jaakkimankyla; Kangas- kvl4; im Kirchdorfe fq (A. Koskimies mii.). Binn.geb.: 1. Jmpil.c Uomaa pc. Salmi: Kasnaselka auf 2 Stell.; Leppala auf einem Brand- kultur-Acker pec. Soanl.: Havuvaara auf 2 Stell. Tohmaj.: Rydsid pc; Kutsu auf mehr. Stell. — Die betr. Art ist im Laufe der letzten Jahr- zehnte haupts. mit ausland. Grassamen sehr verbreitet worden. Die ; Floristen erwahnen die Art nicht i. J. 1840—80; doch diirfte sie nicht _ ganzlich gefehlt haben, weil sie schon ungef. 1885 von Zill. Ms. als st ‘q vom Kirchsp. Ruskeala angegeben wird. B, stricta, Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Bia ae a Urs p tT. st fq ul. 88 am off., oft auch am wald. Ufersaum des Ladoga I—1T c—-pee an den Bachrandern der Haine — Biswas 5 Tlola 1948), veh auch an quell. Stell. in Hainen, ebenso an Flussufern bes. bei Wasserfallen (Tulemajoki Dolgo- senkoski 1919). Kult.: p an Grabenrandern der feuchteren Acker und Torfbodenwiesen. dicht an feucht. Wegen, nicht selten_ auf Grasdickern, bes. wenn diese auf Moorboden angelegt sind (hier zuw. st cp auf kleineren Flachen), ebenso zuw. auf Ruderal- stellen (r auch bei Waldhiitten beob.); r auf gew. Ackern und auf ‘Torfbodenwiesen. Meist nur oe so recht oft nur in 1—2 Ind. auftretend. | 294 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ' Lad.geb.: p (urspr. st r). Sort: st fq. /mpil.: [p: Bm.]. Sal- mi: Uuskyla; Tulema Dolgosenkoski. Uukun.: Vierema auf zahlr. - Stell.: Latvasyrja bei Kiteenjoki. Rusk.. p (Zill. Ms.). Suwist.- Kirch- dorf; zw. dem Kirchdorfe und Koitto; Leppasyrja bei Saariselka (Pes.); Jalonvaara 1 Ind. auf mehr. Stell. gef.; Laitiois (Hj. Ms.). Soanl.. Koi- rinvaara 1 Ind. Padlkj.. Anonniemi p (Hj. Ms.), hier bei Kondnen von _ mir geseh. Véarts.: als Ruderalpflanze bei der Fabrik; Niirala (Hj. Ms.). _ Tohmaj.: (Nyl. im H. M.. F.); Kemie auf mehr. Stell.; Saariois. Kitee: fq (Br.), diese Frequenz aber sicherl. iibertrieben. Binn.ge b.: Salmi: Kasnaselka auf einem Grasacker und bei 2 Waldhiitten; Leppala an einem Wege. Suoj.. Kotajarvi auf einem Acker pcc, Leppaniemi r; Varpakyla st r.. Soanl.: Jokipolvi, bei einer Waldhiitte. Korpis.. im Kirchdorfe r. Tohmaj.: Kutsu pc. 3 Turritis glabra. Apoph,z. im Lad.geb., ein n unsich Anthr. -im Binn.geb. Urspr.: st r auf Felsen, bes. auf Riuttas und riutta-ahnl. Bergen auftret., rin trock. Hainen. Kult.: st fq ——p auf trockneren Hochwiesen, bes. an fruchtbareren Wiesen- = hiigeln, ebenso auf fruchtbarer. kulturbeeinfl. Felsen; zuw. als _ einz. Ind. an Wegrainen und auf erdigen Steinhaufen der Acker; _ Yu. pee auf Ruderalplatzen und auf Ackern. Meistens aah yy vorkommend. Zieml. nahr.hold., als urspr. kalkhold. fe 8 Ladgeb.: st fq (urspr. st t—t); in Sort. fg—st fg, in den nord: ~ licheren Teilen des Geb. nur st fq—p (sicherl. urspr. noch in Tohmaj. _Kemie). Binn.geb.: str. /mpil.: Uomaa (E. Backman mii). Lep- — —«~pala (urspr.?) auf mehr. Stell. bei den Katen und auf Ahos 5—6 km nach SE hin; Hovinlampi; Polvijarvi, ganz nahe beim See Saarijarvi; Hyrs- syla; Ignoila (urspr.?). Tulemaj.: Kolatselka. Suist.- Uuksujarvi Tj Loimola 1 Ind. bei der Volksschule. Suoj.: Varpakyla auf 2—3 Stell.; _Leppaniemi Kuikka; Moisseinvaara pec auf 3 Stell.; Haukka r; Salonkyla. ‘Soanl.: Havuvaara st r. - Arabis arenosa, (Determ. G. Samuelsson.) Anihr. St cp bei einer Fabrik in einem sandigen ohne ee hier wahrsch. schon seit mehreren Jahren gedeihend. / Lad.geb.: rr. Rusk. vonage cise ganz nahe der Fabrik bei dem _Eisenbahngeleise 1914, A, *Sueeiea. Anthr. Ru. pe—st cp auf Wegrand- und -Hoffelsen, auf trock. erdigen en Br: und Ahos; einigemal - Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 295 auch an Wegrdndern, in Sandgruben, auf euunetesc: ebenso im Marmorbruche usw. gesehen. Lad.geb.: str—r. Sort.: in der Geg. von Kuokkaniemi auf zahlr. Stell.; Lavijarvi in einer Sandgrube pc; Hietainen, SW von Pennusniemi pec (Hm. br.); Rausku pee (Hm. br.); auf Bahnwallen bei Hympdlanjarvi hs ‘ und (Hm. br. 1916) cp in der Stadt bei Tuhkalampi; Rytty auf mehr. Stell. wenigst. bis nach Palomaki; Rautalahti Muuraismaki, | Ind. auf einem Viehpfade. [Jmpil.; von Bm. als p, wahrsch. irrtiimlich, an- gegeben.] Rusk.: Kolitsa, pc bei dem Hause Kyparam4ki; im Mar- morbr. st cp. Kitee: fq (Br.), was viell. fiir die Geg. des Kirchdorfs rich- tig ist (hier auf zahlr. Stell. 1. mii. Mitt. und n. Herb. von A. Koskimies); — auf zahlr, Stell. zw. dem Kirchdorfe und Kangaskyla (Dr. I. Leiviska mii. 1915); Kangaskyla st fq. Tohmaj.: unw. der Kirche auf 2 Stell. pe. — Die streng westliche Verbr. der betr. Art wird durch die Karte Nr. 15 v im Teil I veranschaulicht. Die Art ist eocavers wahrsch. im Zu- nehmen begriffen (vgl. I, S. Cardamine parviflora. Hmrad. _ Rr an steinigen Ufern des. Ladogasees. Lad.geb.: rr. /mpil.: Munatshunsaari 1909 (K. J. a ae : Salmi: Mantshinsaari 1911 (Laura Hogman u. Wecks.). _C. pratensis. Apoph.3. Urspr: p—st ru. “pe anetw. moorigen Ufern der fruchtbarer. Binnenseen und Fliisse, gem auch auf. Verlandungsweissmooren; an Ladogaufern st 1 und — haupts. nur an Lehmufern auftretend. Kult. 1 auf Tort i bodenwiesen, haufiger, an deren Graben- und Bachriindern. PU Etw. nahr.hold. “Lad.ge bit op. “Sorks an der Kiiste st fq, weiter von dex Kiiste oe, nur in Rytty am Flussufer von mir beob. /mpil.: [fq: Bm.]; Janaslahti; fae _ Metsakyla; im Kirchdorfe; Ruokojarvi; Pitkaranta. Rusk.- (Zill. Ms.); _ am Flussufer zw. Hamekoski und Leppakoski; am Flussufer beim Mar- | oe morbr. und bei Otrakkala Puksu; Kirkkoleppalahti. Soanl.: bei der 2 * Miindung des Flusses Soanjoki; bei Veljakkajoki (Pes. Ms.). Palkj.e weder von Hjelt (Hj. Ms.) noch von mir beob. Vadrts.; nicht weit ise Ny Dorfe (Kihlm. Beob.). Tohmaj.: Kemie Rantala (Oesch); Akkala Vaa- Salmi: bei Tulemajoki nicht weit von Raty. Hautavaara Kalalampi. Tok- ranlahti. Binn.geb.: r Tulemaj.: Saarimaki Suonanjoki: Suoj.- - e — 296 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. maj.: Kutsu bei Ruhkanvaara. —- Die Art wurde von mir viell. zieml. stark iibersehen. C. amara, Afoph.4. Urspr.: st r-+1u. pe—st cp in _ Farnhainen bes. an Bachen und auf quell. Stell., r an Quellen- siumen, einmal auch an einem quell. Ufer geseh. Kult.: an Bachrandern der Torfbodenwiesen einwenig kulturbegun- stigt auftretend; auch in licht. Chausseegraben geseh. Nahr.hold. Ladgeb.: str—r. Sort.: Yhinlahti am W-Abhange des Uimosen- _ maki (Hm.); Helyla Lohioja; Anjala Pélsa; Juvosenlahti; Rytty Zw. der Eisenbahnhaltest. und dem Armenhause. /mpil.: p (Bm.); p—st fq [in der Geg. des Kirchdorfes] (Hj.); im Kirchdorfe; auf mehr. Stell. zw. dem Kirchdorfe und Kitela; Ruokojarvi Juvankoski; Koirinoja am Fusse des Erosionsabhanges am Flussufer. Salmi: Uuskyla; Lunkulansaari _ Peraméinkyla; Tulema. Rusk.: (Enw. hav.). Pdlkj.: Kuhilasvaara (Hj.-). Kitee: (Br.); im Kirchdorfe cp bei einer Quelle 1918. Binn.ge bare _ Salmi: Kovero, bei Pieni-Jukakoski (Pes.). Sisymbrium sinapistrum, Avthy. Rr als Adventivpflanze _ ge auf spaemmpegsasesee und bei einer Fabrik gef. Lad.geb.:. Sort.: in der Stadt beim Warenmagasin der Eisen- S bahnstation sche eS 1920 (Hm. br.). Rusk.: Eisenbahnstat. Kaa- p _lamo 1 Ind. 1918. Véarts,: 2 Ind. bei dem Ejisenwerk, dicht an den Eisen- tous Seep 1915. S. Loeselii, Anthr. Ru. pee als Ribvchaeuliesee auf 3 . ete in Hofraumen u. d vbadgeb: vr. ‘Sort. Kymbla auf einem Acker in den 1890er Jahren (Hm.), bei dem Schweinestall 1 Ind. 1916 (Hm. br.); Helyla auf einem Acker ungef. 1895 (Hm.); Kiviniemi 1 Ind. auf Schutthaufen bei der Holzmiihle 1920 (Hm. br.). /mpil.: 1 Ind. bei der Treppe eines Kauf- ladens ganz nahe der Kirche 1914. Uukun.: Latvasyrja im Hofraume des Bauers H. Fabritius 1 Ind. 1915. Binn.geb.: rr. Soanl.: Havu- vaara | Ind. in einem Hofraume 1915. © ¢ S. sophia. Anthr. Rr als Ruderalpflanze in Hofraumen, ausserdem adventiv auf einer Eisenbahnstation, bei einer Fab- rik und neuerdings eingefiihrt in einem Garten. | Lad.geb.: rr. Sorf.: Tuohtiinlahti 1 Ind. 1916 im Garten wahrsch. mit Geran. pratense- -Wurzelstécken aus Tavastland mitgebracht (Hm. br.); Rantue bei Tiinonen einige Ind.; Vehkalahti Leukalahti st cp; Leppa- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 9907 37: koski st pc bei der Fabrik. /mpil.: bei der Kirche (Hj.). Rusk. Eisen- bahnstat. Kaalamo 10 Ind. 1918. Tohmaj.: (Chyd.). Kitee: fq ie: dieses aber ganz sicher eine stark iibertriebene Angabe. Stenofragma Thalianum. ee auf einem Grasacker der landw. Schule pec. P alkj.. im Kirchdorfe ie ue 300 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. auf einem Grasacker bei Kivinen (1918; schon seit mehr. Jahren). Véarts.. bei der Eisenbahnstation der Fabrik und auf der Eisenbahnbdschung unw. davon. Tohmaj.: Kemie im Hofraume der Molkerei (Oesch). Binn.geb.: r. Swuist.: Uuksujarvi pc. Korpis.: bei den Katen Riekkala (s. I, S. 364) und den beiden Katen Kiiski (s. 1, S. 364); Tolvajarvi auf ei- nem verlass. Acker; Kildsha. Swoj.: im Dorfe der St. Annenfabrik st cp auf 2 verlass. Acker; Leppaniemi pcc auf einem Brachacker. — Die Verbr. der betr. Art hat in letzter Zeit bedeutend zugenommen (vel. I, S. 349). is Draba nemorosa, Afofi.c. Urspr. rr iu. st ep auf Riuttas und riutta-ahnl. Felsen. Kult.: rru. pe—-st cp auf Hof- und Wegrandfelsen, Steinmauern, trock. erdigen Wiesenhiigeln und sogar im Hofraume. Nahr f Lad.geb.: rr (urspr. noch seltener). Sort.: Tuohtiinlahti auf ei- nem trock. Wiesenhiigel bei der Villa von Lektor Hillstrém (sch. Hm.); _ Hakala am Hoffelsen bei dem Gehdft Hiiri 1912 (Hm.); Rauskunvuori | 8 (sch. Hm. u.’a.); in der Stadt in Kirkko- und Kisamaki auf Felsen und _ Steinmauern (Hm.) und cp im Hofraume der noch nicht fertigen Mad- _chenschule 1912 (Hm.); auch in der Umgeb. der Stadt bei Kymola (sch. Hm.) und bei Vakkosalmi; Makisalo auf den Riuttas (sch. Hm. u. a.), wo die Art auch als Kulturbegleiter auftritt, indem sie sich gern auf von _ > Schafen blossgelegter Erde ansiedelt. (Salmi: Kirkkojoki am trock. _Abhange 1917 (Schiiler N. Seise n. Hm. br.); nachzupriifen!] _ Dr, einerea, Hmrad. Rr u. st cp auf Riutta-Bergen, haupts. auf den artenreichsten Felsenstandorten, aber auch an — diirftigeren Stell., obw. sparlicher. Nahr-hold. ; Lad.geb.: rr. Sort.: Makisalo Pekanvuori (sch. Hm. u. a.) und — Linnavuori (G. Lang in Pl. Finl. Exs. nto 244). Erophila verna, Athy. Rr u. st cp auf Wegrandfelsen. Lad.geb.: rr. /mpil.: [rr: Bm.J; im Kirchdorfe auf 2—3 Stell. _ an Wegrandfelsen st cp, ebenso (n. Hm.) an dem Wege nach cr lahti hin. ; Ben Cochlearia armoracia, Avnthr. Als verwildert am Ladoga- _ ufer einmal angetroffen. Lad.geb.: rr. /mpil.: im Kirchdorfe bei Ratinen (Hj. Ant S 6). : elina sativa, Anthr. Rr u. pee adventiv auf Ver- Ly kehrsplatecti, zufallig auch auf Ackern. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 301 Lad.geb.: rr. Sort.. auf einer Strasse in der Stadt 1 Ind. 1914, mehr. Ind. im Hafen 1918; Kyméla auf einem Acker 1916 (Hm. br.); | Leppakoski an einem begrasten Ackerrande zus. mit Berteroa inc., Pasti- naca sat.u.a. /Pdlkj.: Eisenbahnhaltest. Palkjarvi 1 Ind. 1918; Kuhilas- - vaara auf einem Roggenacker 1876 (Hielt u. Brotherus n. Consp.). C. *macrocarpa. Awthy. Rr u. pee auf Flachs- und Hafer- ackern, in Gartenlandereien, bei Mihlen usw., ausschliessl. oder jedenfalls meistens nur adventiv. Lad.geb.: r. Sort.: Rantue auf einem Grasacker, wo im vorigen Sommer russischer Hafer gebaut wurde; Kirjavalahti 1841 (J. G. Appel- berg). /mpil.: Syskyjarvi auf einem Flachsacker. Uukun.: Vierema 1 Ind. bei der Miihle. Rusk.: bei Ataskénlampi im Gartenlande des Ge- hoftes Kempas; beim Marmorbr. (Neigl.). Xitee: (Br. n. Consp.). Binn.geb.: rr. Korpis.. Aglajarvi in einem Haferacker, der mit rus- sischem Samen besat war. : : C. *foetida, Anthy. St ru. nur pe—pcc, sehr seltenst cp, auf Ackern, meist auf Flachs- und Haferaickern; einigemal auch in Gartenlandereien, auf Verkehrsplatzen u. dgl. geseh. Wenigst. «_ meistenteils nur adventiv, mit russischem Samen verschleppt. Lad.geb.: st r. Sort.: (Nyl.); p (Bm.); in der Stadt und Umgeb. auf 3—4 Stell.; Leppaselka Makela auf einem Flachsatker st cp; zw. Rytty und Atask6 pe auf einem Gerstenacker; Leppakoski bei der Fabrik. /mpil.: im Kirchdorfe auf einem Flachsacker. | Palkj.: bei der Posthalterei der Eisenbahnstat. pce. Varts.. bei der Fabrik 6 Ind. Tohmaj.: Jarventaus auf einem verlass. Acker. Kitee: fq (Br.), die Frequenz aber wahrsch. tiber~ trieben. Binn.geb.: rr. Soanl.: Jokipolvi bei einer Waldhiitte; Kuikka, Kate Eronen. Korpis.: Riekkala bei 2 Katen; im Kirchdorfe auf einem Haferacker pc; Tolvajarvi ebenso. Subularia aquatica, Hmrad. oder schwach apophytisch. P u. pe—st cp an niedrigen, lehm. oder lehm.-sand. Ufern des Ladogasees’ und einiger fruchtbarerer Binnenseen, beiderseits der Wassergrenze; nut in einem Flusse geseh. Ladgeb.: p. Sort.’ in Tamhanka, Tulolansaari, Rautalahti und (n. Hm.) bei der Stadt an den Ladogaufern, wahrsch. auch auf zahlr. and. Stell.; Kuokkaniemi Kuokkajarvi und Pitkajarvi; Lavijarvi (Schiiler A. Palmén herb.). /mpil.: am Ladogaufer im Kirchdorfe (sch. Hj. Ant. S. 59); Syskyjarvi. Salmi: in der Wasserstrasse zw. dem Festlande und i } 302 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lunkulansaari; am Ladogaufer auf Mantshinsaari (sch. Chyd.). Rusk.. Kaalamo Timoskanjarvi (Zill. Ms.). Swuist.: Suistamonjarvi (sch. Hj. Ant. S. 48); Leppasyrja Vaaherjoki bei Péllaanmaki (Pes. Ms.). Palkj.- Anon- niemi am Ufer des Janisjarvi. Kitee: fq (Br.). Binn.geb.: rr. Korpis.. Tolvajarvi am Ufer des Kotijarvi. Swoj.: Varpakyla Lylynlampi. -Thiaspi arvense, Anthr. Fq u. pe—cp (zuw. cpp, bes. auf ~ Lehmiickern) auf gew. Ackern, Brachackern und in Gartenlan- dereien, st fg—p u. pe auf Grasackern, Ruderalstellen (auch bei - Waldhiitten) u. dgl. Lad.geb.: fq, doch nicht iiberall (in Suist. weniger haufig?; vgl. auch Hj. Ant. S. 39). Binn.geb.: st fq; meistens fq,-aber fehlt oft auf kleineren Kulturplatzen (vgl. 1, Tab. III) oder ist auf einigen Kultur- platzen weniger haufig (als nicht haufig in Suwist. Uuksujarvi und Loi- mola [fq u. cp dagegen z. B. in Shemeikka] und in Soanl. Kuikka, als r _in Korpis. Kirchdorf und Suoj. Kivijarvi aufgezeichnet). Thi. alpestre. Avnthr. Rr u. pe—st cp auf Grasackern, von diesen verbreitet auch einigemal an Rainen, Wegrandern und Hoffelsen vorkommend. Ist ein ganz junger Ankémmling, Pe sicherl. schon eingebiirgert “Lad.geb.: rr. Sort.’ Kekrinlahti vor einer Heuscheune st cp 1919 _ (Hm. br.); Yhinlahti mehr. Ind. am Hoffelsen 1914, spater verschwun- - den (Hallstrém in Meddel. 43, S.-178); Kasinlahti 1 Ind. 1909, nicht spater (Ibid.); in der nachst. Umgeb. der Stadt S und SW davon auf mehr. Stell. auf veralteten Grasdckern 1913—16 (Ibid.); Juvosenlahti st cp auf einem Grasacker 1915. /mpil.: Koirinoja bei der Londersese nach Koivuselka hin 1917 (Schiiler L. Komarov n. Hm, br.). Lepidium ruderale. Avnthr. Eine seltene, pc dtcads Ruderalpflanze in der Stadt. Ladgeb.: rr. Sort.: in der Stadt (sch. Nyl.), hier E von der Kirche 1912 (Hm.), auf Fiillerde nahe dem SW-Ende der Vakkolahti- Briicke st pc und auf Schutthaufen am Ufer des Stadthotels 2 Ind. ) Anthr. Fqq.u. st pe—ep auf - Ackern (mit Aisei: der Grasacker) und in Hofraumen, fq am Rande griésserer Wege, bei Waldhiitten und auf and. Ruderal- stellen, auf stark kulturbeeinfl. Felsen, seltener an Bootufem, _ st r auf trock. Wiesenhiigeln, r auf gew. Hochwiesen i in der lena von Hausern und Ackern. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio1. — 303 Fqq im ganzen Geb. Neslea panniculata. Anthr.. R u. pee auf Haferackern, rr in Gartenlandereien, Hofraumen, auf gréss. Verkehrsplatzen usw. Mit russischem Saatgut eingeschleppt und nur adventiv auftretend, doch n. Hm. br. 1920 in der Stadt viell. bestandig. Lad.geb.: r. Sort.: in der Stadt bei der Kirche 1898, auf Schutt- haufen am SE-Ende der Strasse Pietari-Paavalinkatu 1915 u. 1920, auf einem Acker 1918 und in einigen Gartenlandereien. nahe von Kyméla 1920 (alles n. Hm. br.); Kyméla auf einem Acker 1902 (Vart.) und im Garten des Seminars 1 Ind. 1914; Airanteenkyla im Haferacker 1907 (S. J. Cantell); Myllykyla4; Rytty 1 Ind. im Garten des Armenhauses; Leppakoski. /mpil.: Syskyjarvi. Rusk.: Eisenbahnstat. Kaalamo 1 Ind. 1918. Binn.geb.: r—rr. Swist.: Uuksujarvi auf dem Kartoffel- acker bei der Posthalterei. Soanl..: Kuikka auf 2 Haferackern. Korpis.: weil im Kirchdorfe; Aglajarvi. Suoj.: Varpakyla zahlr. Ind. auf einem Erbsen-Haferacker. Bunias Orientalis. Antir. St r auf Ackern, am ftesten _ auf Grasackern beob., r an Ackerrainen, in der Nahe der Hof- trdume und der Fabriken, rr an Landstrassenrandern u. a. Xuderalstellen. Beinahe immer nur pce, meist als 1—2 Ind.und meist nur adventiv auftret., aber sich viell. einbiirgernd. Wahrsch. meist mit russischen Hafer-und Wickensamen verschleppt. Lad.geb.: p—st r. Sort.: Yhinlahti S von der Bucht 1 Ind. ce 1898 (Hm. br.); Kiislahti 1 Ind. 1899:(Hm. br.); Mairuunranta bei einer oe Kate 1911 (Hm.); zw. Kuokkaniemi und Tuokslahti 1 Ind. 1918; zw. ease cote tm a Tuokslahti und Tuoksjarvi 1 Ind.; Tuoksjarvi 1 Ind. auf 2 Stell; in der Stadt 1899 und spater (Hm.); in der nachsten Nahe der Stadt bei dem Krankenhause 1 Ind., bei Vakkosalmi 3 Ind. und bei der russischen Ka- pelle 3 Ind.; in der Umgeb. der Stadt in Karmala, Liikola und Hympéla — : je ein Ind.; Anjala auf einem Acker 1898 (Popp.); Rautalahti 2 Ind. im ~ Hofraume der »Firma» 1918. /mpil.: Pitkaranta auf 2 Stell. 1 bezw.4 | Ind. Salmi? Mantshinsaari auf einem Wiesenabh. nahe dem Dorfe 1911 — Ag (Wecks.). Uukun.: Vierema 1 Ind. Rusk.: beim Marmorbr. 1877 (Zill. het Ms.), hier auch pec auf 2—3 Stell. 1915; Otrakkala Puksu 3 Ind.; Ma@en- kartano 4 Ind. 1918; Sarkisyrja pcc auf 2 Stell. 1918; Kontioleppalahti ~ : bei Rouhiainen 1 Ind.; Pirttipohja 1 Ind. Swist.: ungef. 3 km S von e Alattu 1 Ind. am Landstrassenrande. Soanl.: einige Ind. auf einem oa eee ae 304 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Grasacker bei der landw. Schule. Padlkj.: im Kirchdorfe 1—2 Ind. bei der Volksschule, bei dem Pfarrhause, bei (1918) Kivinen und in der Nahe der Posthalterei; bei der Eisenbahnhaltest. Palkjarvi | Ind. 1918. Varts.- -2—3 Ind. auf 2 Stell. im Fabriksdorfe.’ Tohmaj.: Kaurilankyla Voutila ‘1 Ind. 1918; Peijonniemenkyla 1 Ind. 1918; Kemie 1 Ind. 1918; zw. Kemie und Akkala 2 Ind. 1918; Saariois ungef. 1912 (T. Haaranen herb.). K/- tee: im Kirchdorfe 1 Ind. 1918; Matkaselka pcc 1918. Binn.geb.: r. impil.: Uomaa ganz nahe dem Hofraume des Oberforstmeisters pcc. Tulemaj.: Ruukki pec auf mehr. Stell. bei der Fabrik. Swist... Uuksu- jarvi Roikonkoski am Lagerplatz der Holzarbeiter 1 Ind. Soanl.: Havu- vaara 1—3 Ind. auf 2 Stell. ‘Swoj.. Varpakyla auf 2 nahelieg. Stell. je 1 Ind. — Die Frequenz der betr. Art hat in allerletzter Zeit viel zuge- nommen. Raphanus raphanistrum. Anihr. Fq---fqq u. st pe- ep auf gew. Ackern, seltener in Gartenlandereien und auf Rude- ralplatzen (r bei Waldhiitten). ‘ Ladgeb.: fq. [Swist.; Leppasyrja rr (Pes. Ms.)]. Binn.geb.: _ fq; in einigen Geg. nur st fq vermerkt, so in Suist. Uuksujarvi und Loimola. Reseda lutea, Anthr. Adventiv auf einer Eisenbahnstat. Lad.geb.: rr. Rusk.: Kaalamo 2 Ind. 1918. Drosera rotundifolia, Hmvad. Fq—fqq u. st pe—st cp wee Reisermooren, oft cach auf gew. Weissmooren, auf Braun- _ mooren, in weniger iipp Braunmoorbriichern und- auf quell. off. Moorflachen, st r am off. Ufersaum der diirftigeren Binnen- geen und auf ‘Torfbodenwiesen. Lad.geb.: st fq—p (p: Bm. u. ebenso Hj.). In den Kiistengeg. ‘ i haufigsten in den ausseren Scharen (Hm. br.; Weg. br.), anderswo hier r (in Sort. von Tuoksjarvi, Rytty Sarajarvi [Siit. S. 10] und Kirjava- ee [hier st fq n. Pes. Ms.] bekannt); weiter nérdlich in reiser- und weiss- -moorreicheren Geg. p—st fq, teilw. (in Kitee n. Br.) ay fq. Binn.- eee tg ee Dr. Angliea. Hmrad. Fq u. st cp--cp auf Rimpi-Braun- mooren, st fq u. st ep auf rimpiart. Weissmooren, Pu, sogar st cp -am off. Ufersaum der Binnenseen, zuw. auf eig. Uberschw.- weissmooren, r auf quell. off. Moorflachen. Ladgeb.: p—str. Sort.: »r esse videtur (Norrl.); in den 4 ausseren Scharen zus. mit der vorigen Art (Hm. br.); Kotiluoto; Tuoksjarvi; Helyla — Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 305 1/2 km E von Helmijarvi (Pes.); Kirjavalahti p (Pes. Ms.). /mpil.: Hunttila (Weg. br.); Syskyjarvi; Pitkaranta (Pes. Ms.); s. auch unter Palkj. Salmi: Lunkulansaari Hushkanen. Rusk.: beim Marmorbr. (Zill. Ms.; Caj. S. 130), hier bei Suolalampi von mir beob.; Iola Jokipuro (Pes. Ms.); Kontioleppalahti. Swist.: an den Ufern des Suistamonjarvi, ebenso bei Saranjoki; Leppasyrja (Pes.); Laitiois (Hj. in H. M. F.); Jalon- vaara bei Harmuslampi. Soanil.: reichl. an den Ufern des Janisjarvi beim Kirchdorfe. Pdlkj.: »st r, Impilahti frequentior» (Hj.); nahe dem Kirchdorfe (Pes. Ms.). (Sicherlich auch auf zahlr. and. Stell. im Lad.- geb.] Binn.geb.: meist: st fq, in den NE-Teilen des Geb. bis nach Suist. Uuksujarvi und Loimola (hier fq n. Hj.) sogar fq, anderswo veer teilw. nur p (so in Soanl. u. Korpis.?). Dr. intermedia. Hmrad. Einmal, w an auf einer ver- landungsweissmoorahnl. Stelle, gef. Binn.geb.: rr. /mpil.: Lavajarvi, nahe der nase (Weg. * Bulliarda aquatica. Hmrad., viell. etw. apophytisch. R u. pe—st cp an der Wassergrenze am lehm. Ufer des Ladoga- sees, einmal am Binnenseeufer in der Nahe vom Ladogasee. Wahrsch. wenigst. etw. nahr.hold. Lad.geb.: rr. Sort.: Otsois cp am lehm. Ufer eines gesenkten Binnensees ungef. 1900—1905 (Hm.); Tulolansaari N-Ufer; Laskela (Bm. n. Consp.). /mpil.: im Kirchdorfe bei Ratinen pc (Hj.). ‘Sedum maximum, Aoph.g. Ganz lokal fq—st fqgu.pe— sp auf Felsen, bes. auf Riuttas und riutta-ahnl. Felsen; nicht aS selten auf Pelsengrund auch in trock., seltener in frisch. Hainen. Wird infolge der Blosslegung der Felsen mitunter etw. begiin- “stigt; einmal einige Ind. auf einem sano sete (Sort. — a hovi) gef. Etw. nahr-hold. Lad.geb.: fq—rr. Sort.: fq—st fq (die von der Kiiste am meisten : v9 entfernten Fundorte: Tuoksjarvi, Myllykyla und Péts6vaara). Impil.: st fq (Hj.); st fq in den Kiistengeg. bis nach Hippola. Rusk.: im Mar- meteor, (Pes. br.). Kitee: (Br.; Hilja Liimatainen herb.). Katie Hyyppiinvaara (Schiiler H. Nyman mii). baria, Ein unsich. Apoph.z. (frither, im Teil I, 5. 270, als Anthr. angegeben). Urspr.: wahrsch. urspr. in hainart. Vegetation avf ziem]. hohen Erosionsbiéschungen des Flusses Tul lemajoki, wo sie 1919 von mir in zahir. Indiv. entdeckt wurde - 20 306 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. auf + wiesenahnl. steilen Abhangen, hier sogar auf Stellen vor- kommend, wo alte Baumstiimpfe und z. B. Phegopteris dry- opteris, Poa nemoralis, Moehringia trinervia, Thalictrum fla- vum, Rubus Idaeus, Ulmaria pentapet., Epilobium montanum und Anthriscus silv. an den fritheren Haincharakter der betr. Ortlichkeit deutlich erinnerten; doch wuchs die Art hier auch auf einem Roggenacker gerade oberhalb der Erosionsbéschung. Kult.: ru. pee—cep auf Ackern; einmal auch auf Steinhaufen bei einem Acker. -Lad.geb.: rr. Sort.: Tuokslahti 1 Ind. im Roggenfelde; Makisalo st cp auf einem Haferacker und auf Steinhaufen dicht dabei (Laura Weck- sell in Medd. 38, S. 80). Salmi: Manssila (Bm.); Tulema, ungef. 1 km N von der Kirche st cp auf Erosionsbéschungen und st pc auf einem Rog- genacker. Swistw Alattu 1911 (Schiiler Jaatinen n. Hm. br.). Rusk.: _ Kuljakko cp auf einem Haferacker, wo die Art |. Mitt. des Besitzers zum ersten Mal ungef. vor 10 Jahren entdeckt wurde und sich nachher jahrlich immer mehr und mehr verbreitet hat. S. acre, Apoph.r. im Lad.geb., Anthr.im Binn.geb. U r- spr. st fq u. pe—st cp auf Riuttas und and. siidlich expon. ‘Felsen von basischer Gesteinsart; ausnahmsw. auch in trock. Hainen auf Felsengrund. Kult.: st fq—p u. cp—cpp an Hof, Wegrand- und Ackerfelsen, auf alten Steinhaufen u. dgl.; p—st ru. pe—st cp am Rande alter, vielbefahr. Landstrassen auch -an.Stellen ohne Felsen- oder Steingrund, ebenso zuw. auf sonni- gen, ganz trock. Rainen in der Nahe der Hauser. Als urspr. kalkhold. Lad.ge b.: st fq—trr (urspr. st r—rr). Sapte fq, in aii nordl. Teilen mit abnehm. Frequenz. /mpil.: st fq, in den nordl. Teilen weniger und z. T. r oder fehlend. Salmi: p; Uuksu 1919; Uuskyla auf mehr. Stell.; 10 km NW von Kirkkojoki an der Landstrasse 1919; Kirkkojoki 1919; Lunkulansaari bei Hiiva auf zahlr. Stell., bei Kurolahti und bei Pantshu Hushkanen; Mantshinsaari Saukkanen. Uukun.; Vierema, friiher bei dem Hause, nunmehr verschw. (Lekt. A. Genetz mii.); Latvasyrja auf 3—4 Stell. Rusk.: H6ks&la cp bei der Fabrik; im Marmorbr. und Umgeb. cp—cpp. Suist.. an dem Wege zw. Sarka und Leppasyrja (Pes. Ms.). Soanl.: Korpikallio (sch. Hj.) und nicht weit davon am Landstrassen- rande und auf den Triimmern einer verddeten Kate. Palkj.: bei K6nénen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 307 nahe dem Hofraume; Korkeaniemi (sch. Hj.); [Alahovi, im Garten kulti-. viert]. Vdrts.: (Kihlm. Beob.). Tohmaj.: Kaurilankyla Voutila an der Landstrasse pc 1918; Jouhkola (Hj.). Binn.geb.: rr. Salmi: ungef. 1 km S von Orusjarvi am Landstrassenrande st pe 1919. Ganz nahe der E-Grenze des Binn.geb. in Sddmj. Veshkelys gef. (Norrl. On.). — Die vermutete friihere und die 1916 bekannte Verbr. der Art wird durch die Karte Nr. 19 im Teil I veranschaulicht (vgl. auch I, S. 336). Saxifraga nivalis, Hmrad., viell. mit schwach apophytisch, Natur. St ru. pe—sp auf Riuttas und riutta-adhnl. Felsen, in den Schiren von Sortavala auch auf Uferfelsen von weniger fruchtb. Gesteinsart; einmal auch am kiesigen Ladogaufer in einigen Ind. gef.. Sowohl auf sonnigen (aber frischen) als nérdl. exponierten Stell. gut gedeihend; n. Hm. bes. gern am Rande der Kleinmoospolsterchen auftretend. Nahr-hold. ; Lad.geb.: st r. Sort.. Neitsytriutta (sch. Hm.); Tamhanka N- Ufer (Hm.); Haavus Haukkariutta (sch. Hm. u. a.); Riekkalansaari — Laukkusaari Sipulivuori(Hm. br.); Rihmatshunmaki NE-Abh. 1912 (Hm.); Pennusniemi (Hm.); Kirjavalahti (sch. Nyl. u. a.), hier z. B. auf Paha- kallio (Popp.); Makisalo Malkynvuori (sch. A. L. Backm.) und Linna- vuori (A. L. Backm.). /mpil.: Pullinvuori (sch. mehr. and. Floristen) und pc N davon am Ladogaufer; Avainlahti und Haukkalahti; Raukkii- vuoret und W davon; Majatsaari (sch. Jaask.); Kitela Haukkalahti (Pes.). & _ Soanl.: Korpikallio (sch. Hj.) und auf nahelieg. Bergen (Hj.), hier auf Vehkavaara von mir gef.; zw. Juttulampi und Janisjarvi (Pes.). Palkj.. Linnunvaara Paaskénkallio (Pes.). Tohmaj.: Hiidenvaara (sch. Hj.) pc. a S. hireulus. Hmyrad. (oder viell. besser Hmphob.). Ein- mal st cp auf einer quell. off., braunmoorart. Moorfléche — und am Rande des daneben fliessenden Quellbaches, wo u. a. Stellaria crassifolia vorkommt, von mir beob.; wabrsch. sind auch die and. Funde von ungef. ahnlichen Lokalitaten. Nahr.hold. Lad.geb.: rr. Tohmaj.; (F. E. Hartman n. shape Hernevaara (Bm.); Hammaslahti (E. Winter). Binn.geb.: ~ Suoj.: Hauta- vaara E-Ufer von Kalalampi. S. eaespitosa. Hivrad. Rr u. st ep auf Uferfelsen der Schiren im Ladogasee, hier auch auf einem Riutta-Berge st cp am NE-Abh. Nahr.hold. 308 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: rr. Sort.: Tamhanka N-Ufer st cp zus. mit Saxifr. niva- lis (sch. Hm.); Haavus Haukkariutta (sch. Weg., Vart. u. a.); Pennus- niemi auf 3 Stell. (Hm.), hier auch st cp von mir beob.; Riekkala W-Ufer S von der Villa Aarnisalo (Hm.); »circa Sortavala>, Proben im H.M.F. aus Vuorlaks (Chyd.); Kym6la (Hm. br.). | S. adscendens. Hmvrad. R u. st pe—st cp auf Riuttas, meistens jedoch auf scare acute oder and. Felsen von basischer Gesteinsart. Kalks bit’ n° Sorte sortie (Norrl.); Kirjavalahti: Varis- kallio (Nortl.), Paksuniemi (Popp. u. Federley), Piispanvuori (Popp.), nicht weit von Piispanvuori auf Ruskiisiinaho pc (Hm.) und Suosaari (sch. Lang); Petrakallio nahe der Dampferbriicke; zw. Laskela und Joen- suu (Chyd.); Laskela st cp (Bm.); Laskela Aretsaari cp (Hm.); Makisalo - Linnavuori pe (A. L. Backm.); Janatsaari (Lénnb.). /mpil.: (Bergstr.). _ Suist.: Jalonvaara Riuttavuori st cp. ___ Chrysosplenium alternifolium, Hmvad., teils mit hemeroph., teils mit apophytisch. Natur; s. niheres I, $. 276. Stru. flek- kenweise st cn——-cp in Farnhainen und hainart. Briichern bes. auf quell. Stell., zuw. auch in frisch. Hainen vom AT. Nicht selten sieht man die Art an den Grabenrandern der Landstras- sen oder auf and. unbeschatt. feucht. oder nassen Stellen; ein- mal auf einem wenigbefahr. lehm. Waldwege gef. Nahr-hold. toa Ba dee Do ster. SOD (Bm. ); Lavijarvi N von Saavainjoki; we- nigst. in den Geg. S von der Stadt fq (Hm. br.); Rausku; Tuoksjarvi auf 2 Stell.; Helyla am Fusse von Helylanmaki (Pes. Ms.); Rytty auf 2 Stell.; fq in Kirjavalahti und Rautalahti; Tervus (Chyd.); Tulolansaari NE- _ Teil; Makisalo auf 2 Stell.; Tamhanka (Schiiler A. Palmén herb.). /mpil.: p (Bm.); an den Landstrassenrandern z. B. in Sumeri (Weg. br.); Hunttila (Weg. br.). Rusk.: r (Zill. Ms.); im Kirchdorfe bei der Landstrassen- briicke am Flusse; Kolitsa Kyparamaki. Kitee: Suurisuo (E. Hartman bei Enw. hav. n. Consp.). Binn.geb.: rr. Salmi: Kovero Pieni- Jukakoski (Pes.); Kasnaéselka SSE von Muljana bei Kivijoki. Swist.. Shemeikka, dicht bei einer Heuscheune am oberen Rande einer Ufer- wiese (hier viell. nicht urspr.). Swoj.. Hautavaara bei Kalalampi cp. palustris, Apoph.r. Urspr. st fq u. st pe _ —-sp (st cp) auf quell.off.Moorflachen und in Braunmoorbriichern, -seltener auf Praunmooren, r u. pee am off. (auch am lichten A Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. 309 Saume des wald. Ufers) Ufersaum der fruchtbareren Binnen-— seen und des Ladogasees, hier bes. an fels. Ufern; auch in frisch.- feucht. Hainen vom AT getroff. Kult.: st fq—fq u. pe—st ep auf feucht. Torfbudenwiesen, bes. haufig und reichl. auf braun- moorartigen; sparlicher aber nicht selten auf gew. Hochwiesen, zuw. und sogar st cp auf Ahos und als »Ahorelikt» pee in jungen Waldbestanden. Lad.geb.: st fq (fq: Bm. u. Zill. Ms.; st fqg—fq: Hj.), teilw. viell. ne etw. seltener (in Salmi von mir wenig — ({urspr. p).. Binn.ge b.: fq (Suoj.) —st fq (urspr. st r—r). ; ibes rubrum, Avthy. Rr u. pee—sp als verwildert in ei- — nem frisch. Haine, an einem Wiesenrande und im Ufergebiisch eines Binnensees, immer nahe oder zieml. nahe den Garten. yn Ausserdem oft angebaut (s. I, S$. 80). : Lad.geb.: rr. Pdlkj.: nahe dem Kirchdorfe bei der Posthalterei oe am Ufer des Sees Palkjarvi; Pirttiniemi in einem Haine nahe bei einem > Hause (Pes. Ms.). Tohmaj.: Jarventaus pc am Wiesenrande 1/4 km von _ einem Garten. R. nigrum. Hmphob. St fq—p u. pe—st pe (zuw. als grossere Gruppe) in hainart. Bruchmooren bes. am Rande der Bache, ebenso in Farnhainen, sparlicher und seltener in frisch. Hainen. Zieml. oft pe an den Bachrandern feucht. Torfboden- wiesen, in Gebiischen an feucht. Wiesenriandern, einzelne Ind. 7 ‘ auch an weniger feucht. Wiesen u. a. Stell. (hier viell. zuw. — als Kulturbegleiter). Nahr.hold. -- Oft kultiviert (s. I, S. 80). — Lad.geb.: stfq—p. Sort. st fq, z. T. viell. nur p. /mpil.: (stfq: Bm.]; von mir nur p beob. Salmi: Lunkulansaari. Uukun.? Latva- oe “Syrja. Rusk.: p (Zill. Ms.); auch von mir auf mehr. Stell. geseh. Swist.. N vom Kirchdorfe auf mehr. Stell. (1. Mitt.); Leppasyrja (Pes.); Koitto; Jalonvaara auf zahlr. Stell. Soanl.: S vom Kirchdorfe auf mehr. Stell.; Koirinvaara. Pdlkj.: im Kirchdorfe;, Linnunvaara; Niinisaari; Anon- niemi. Védrts.: bei dem Fabriksdorfe. Tohmaj:: Kemie auf mehr. Stell.; Akkala. Kitee; (Br.); Kangaskyla; im Kirchdorfe und bei Saareskorpi nicht weit davon. Binn.geb.: p—st r. /mpil.: Uomaa auf mehr. Stell. (E. Backman mii.). Salmi: Kasnaselka S yom Dorfe bei Kivijoki und bei der Waldhiiterkate Ahtinen; Leppala auf 4 Stell.; Hyrssyla. _Tulemaj.: Kolatselka; Ruukki; bei Saarimaki auf zahlr. Stell. Sddamj.: 310 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. 1. Mitt. auf zahlr. Stell. bei Potkuselka ‘und Savilatshu (und Weshkelys). Suoj.. zw. Ignoila und Hautavaara auf mehr. Stell.; Hautavaara bei Ka- lalampi, bei der Wassermiihle und in Kuljunvaara, 1. Mitt. auch auf zahlr. and. Stell.; Leppaniemi auf mehr. Stell.; Varpakyla Ehatyslahti; Haukka cp bei Sikovaaranoja und nicht weit davon. Swist.; Uuksu Nieriaiskorpi (Pes.). Soanl.: Kuikka 1 km W von der Kate Eronen und | 1/2 km S davon bei Sakinselanpuro. Korpis.: in der Umgeb. von Kiiski (1. Mitt.). Tohmaj.; Ryésié und Kutsu mehrmals angepflanzt, vom Walde geholt. Prunus padus. Hmphob. Fq u. pe—st cp in Farnhainen, in hainart. Briichern und in frisch. Hainen vom AT, st fq in denjen. vom OMa'T’, etw.seltener in Braunmoorbriichern; nicht sel- ten pc in trock. Hainen und am wald. Ufersaum der fruchtbareren _ Binnenseen, vereinz. auch in frisch. Heidewaldern vom OMT, gelegentl. sogar beim MT. In den diirftigeren Geg. iiberhaupt nur auf feucht. Stell. anzutreffen. Kommt meistent. als kleiner Baum, auf den diirftigeren Lokalitaten (oft im Binn.geb.) aber nur in Form von kleinen Strauchern vor. Zieml. nahr.- hold. Lad.geb.: fq (in den allerfruchtb. Geg. auch st cp), teilw., in diirf- tigeren Geg., viell. nur st fq. Binn.geb.: st fq—r. /mpil.: Sysky- jarvi auf zahlr. Stell.; Uomaa mehrmals beob., 1. Mitt. nicht selten. Salmi: S von Orusjarvi 1919; Kanabrojarvi auf zahlr. Stell. (I. Mitt.); Kasnaselka im Dorfe auf mehr. Stell., in den Eindden S vom Dorfe bei Kivijoki, bei Ahtinen und bei Tulemajoki; Retshu bei Kivijoki; Leppala _ fq in den fruchtb. Teilen dieser Orte; Hyrssyla bei Peraoja auf mehr. Stell. Tulemaj.: Ruukki fq; Saarimaki fq. Swist.: in d. Uuksujarvi-Ge- gend auf allen ungebauten fruchtbareren Ortlichkeiten; Loimola beim Abfluss des Flusses und 1. Mitt. auch weiter nach SE; Uuksu einige 3—4 m hohe Baume bei Ruuhkakoski und st cp in Nieridiskorpi (Pes. Ms.); ; weaeg beim Abfluss des Flusses; Suurjarvi |. Mitt. fehlend: Shemeikka : Soanl.. Kuikka beim Abfluss des Kuikanjoki und bei Naston- pe 1, Mitt. auch anderswo als kleine Straucher, cp an der E-Seite des _ Soanjarvi; Havuvaara pe bei mehr. Bachen; Sammalvaara selten geseh. Tohmaj.: Kutsu st fq; Rydsié p. Korpis.: im Kirchdorfe |. Mitt. nur SE _ von der Posthalterei; Tshokki, 1. Mitt. nur kleine Straucher bei einigen Bruchmoorbachen; Tolvajarvi ebenso; |. Mitt. in der Geg. von Kiiski, Leh- mavaara und Sdynavaara fehlend; Aglajarvi |. Mitt. r.. Suoj.: Kokora bei Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. BET Haahkamyskoski (1. Mitt. nicht anderswo zu finden; »nur auf der rus- sischen Seite findet man sie wieders); Kotajarvi r beim Dorfe, in Otra- selka st cp; Kapyselka auf mehr. Stell.; Hautavaara fq; zw. Hautavaara und Ignoila in zahlr. hainart. Briichern u. dgl.; Leppaniemi fq; Varpakyla st fq; Moisseinvaara auf zahlr. Stell.; bei Haukka und Kaivois mehr- mals geseh.; Vegarus, nur beim Abfluss des Vegarusjoki; bei Kuukkaus- joki; 1. Mitt. auf mehr. Stell. in der Geg.-von Vaapsausjarvi. — Die Karte bei Linkola 1917 c, S. 242, gibt die betr. Verbr.verhaltnisse wieder. Filipendula ulmaria, Apoph.3. Urspr.: fqq u. sp—ep (cpp) in Farnhainen, in hainart. Bruchmooren und Braunmoor- briichern, fq u. pe—cp auf quell. off. Moorflachen, am Rande der Quellen und in frisch. Hainen vom AT, nicht selten, aber im allgem. spiarlich, in frisch. Hainen vom OMaT und bei einigen Braunmoortypen, r in Heidewaldern vom ladog. Subtypus des OMT und auf eig. Uberschw.weissmooren, zuw. am wald. Ufer- saum der fruchtbareren Binnenseen. Kult.: fqq u. sp—cp auf Torfbodenwiesen, bes. haufig und reichl. auf + fruchtbaren (auf den diirftigsten fehlend oder + r und nur pe) und in Wiesen- gebiischen; fq—st fq u. pc—sp (st cp) auf fruchtbareren frisch. Hochwiesen, am reichlichsten auf Hainwiesen und am Wald- rande der gew. Hochwiesen; oft in feucht. Griben der Wiesen und Acker. In ausgelicht. Waldbestanden nicht selten bedeut. reichlicher als in jungfr. Die betr. Art ist nur zieml. selten mit der Kultur auf ihren Wuchsplatzen erschienen. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: fq, in einigen Kiistengeg. fqq. Binn.geb.: st fq (beinahe nur auf feucht. Stell.); in den fruchtbareren Geg. meist fq—fqq und oft auch cp (z. B. in Salmi Leppala, Tulemaj. Ruukki und Saarimaki, Suoj. Otraselka, Varpakyla, Leppaniemi, teilw. auch Hautavaara, Mois- seinvaara, Haukka u. a. und Korpis. z. T. im Kirchdorfe), in den diirfti- _ geren nur p (so z. B. von Suoj. Kotajarvi, Suist. Loimola, Soanl. Kuikka | Korpis. Tolvajarvi aufgez.) oder sogar r (Suoj. in der Geg. von Vega- ur bei Kuukkausjoki pe beob.; auch bei Haalampi und Kokora und — bs in Suist. Suurjarvi und Shemeikka nur auf je einer einz. Stelle von mir vermerkt.). : Geum urbanum, Afoph.2. Urspr.: st r—r u. pe—pee (selten st ep) in trock. und frisch. Hainen und zw. Steinblécken am Fusse der Riutta-Siidberge. Kult.: nicht selten auf versch. | Pee 312 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Halbkultur-Stell., hier teilw. als Kulturbegleiter, beob.: an Wie- senrainen bés. bei Hainen, in ausgelicht. Weidehainen zuw. viell. als Kulturansiedler; auch am Rande eines Chausseegrabens, am -Waldwege in einem Haine und st cp ++ ruderatenahnlich bei einer Fabrik geseh. Narh.hold. La d.geb.: str (urspr. st r—r). Sort.: Kuokkaniemi Pitkajarvi bei Kuutti; Yhinlahti; Hympéla Munkinhovi; Rausku; Kuhavuori; Helyla auf 3 Stell.; Kirjavalahti auf mehr. Stell. (sch. Chyd.) bis nach Juvosen- lahti; Vehkalahti Kelloniemi; Laskela (sch. Chyd.) st cp auf einer Stelle bei der Fabrik; Makisalo auf den Riuttas. /mpil.: [p: Bm.]; Viipula . (Bm.; Weg. br.); Neulaislampi (Hj.); Janaslahti (Weg. br.); Sumeria zw. dem Gehdéft Jokinen und Raukkiivuoret; Hunttila (Weg. br.). Rusk.: 1875 (Zill. Ms.). Palkj.: Linnunvaara 2 Ind. Tohmaj.: (F. E. Hartman n. Chyd.); beim Pfarrhause im Kirchdorfe (viell. nicht urspr.). Kitee- _ (F. E. Hartman n. Chyd.); fq (Br.), was aber sicher]. unricht. ist; 1/2 km _ Evon der Kirche (Enw. hay.); im Uferhaine bei der Molkerei im Kirch- - dorfe (A. Koskimies herb.). -G.Aleppicum, Anthr. 1 tad. an einem Landstrassenrande gef. Lad.geb.: rr. Soanl.: Juttulampi ganz nahe der Posthalterei. @. rivale. Apoph.r. Urspr.: fq—fqq u. pe—st cp in hainart. und Braunmoorbriichern, fq in frisch. Hainen vom AT, in Farnhainen und auf off. quell. Moorflachen, st fq--p auf Braunmooren und in frisch. Hainen vom OMaT, r beim Lehn- boder-Subtypus des OMT. Kult.: fq u. ne—st ep auf Tort- bodenwiesen, auf gew. Hochwiesen, Ahos (iiberh. nur auf frucht- bareren) und an Rainen, st fq u. meist pe—st pe auf Gras- ackern und Brachickern, seltener u. nur pe an Landstrassen- randern u. a. Ruderalstellen, r u. pe bei Waldhitten. Zuw. _ pe als Kulturansiedler in frisch. Heidewaldern vom OMT, so auch als Kulturansiedler zuw. in Hainen, wo sie oft oa — lichtung u. dgl. begiinstigt auftritt. Etw. nahr-hold; im Binn.geb. haupts. auf feuchteren Lokalitaten vorkom Lad.geb.: fq (urspr. st fq). Binn.geb.: st fq—p (urspr. st t) _ Salmi: Kasnaselka st fq; Leppala st fq; bei Hovinlampi und Polvijarvi nicht beob.; Hyrssyla; Ignoila. Tulemaj.: Ruukki fq; Saarimaki fq; _ Suist.: Uuksujarvi auf mehr. Stell. (im Dorfe doch fehlend); Loimola im Dorfe auf einigen Wiesen; Muuanto pc u. r; Shemeikka pe und 5; Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 3 Suurjarvi nicht geseh. Soanl.. Jokipolvi bei einer Waldhiitte; in- Kuikka und Remssinkorpi nicht vermerkt; Sammalvaara; Havuvaara auf mehr. Stell. Tohmaj.: Rydsié; Kutsu st fq. Korpis.: im Kirchdorfe fq; Eevan- vaara am Moore unw. der Athyr. crenat.-Stelle; Kildsha 2 Ind. auf einer Wiese bei der Heuscheune; Aglajarvi auf einer Torfbodenwiese zus. mit © Carex flava etc. Suoj.: Kivijarvi pe auf 2 Wiesen; Kotajarvi im Dorfe fq und ebenso in Otraselka; Liete st fq; Dorf der St. Annenfabrik auf mehr. Stell.; Varpakyla fq; Leppaniemi fq; bei M6kk6 fq (Norrl. On.); in der Geg. Moisseinvaara—Kaivois—Haukka (im Dorfe doch fehlend) — Sikovaaranoja st fq; in Vegarus nicht geseh.; Hautavaara auf mehr. Stell., ; ebenso zw. Hautavaara und Ignoila. — Fehlt im Binn-geb. meist auf jiingeren Kulturplatzen (vgl. I, Tab. 111). 313 Rubus Idaeus, Afoph.z. Urspr.fqu.pec—st pein Farn- . hainen, fq—st fq u. pe in frisch. und trock. Hairien, in hainart. Briichern und auf fruchtbareren Felsen in siidl. Tage (bes. hier zuw. als ganz kleine Gebiische), st fq in frisch. Heidewal- a dern vom ladog. Subtypus des OMT und am wald. Ufersaum — des Ladogasees, st r u. nur pec beim gew. OMT; wahrsch. auch am wald. fruchtb. Ufersaum einiger Binnenseen anzutreffen. Kult.: fq und oft kleinere, dichte Gruppen bildend nahe den Hauswanden, auf Steinhaufen der Dorfacker, an Dorfrainen, am Rande vielbefahr. Land- und Dorfstrassen, am Rande bes. der fruchtbareren Hochwiesen, nicht selten bei Waldhiitten in der Einéde; zuw. um die Baumstiimpfe und in Gebiischen auf jiingeren Torfbodenwiesen. Zuw. als »Ahorelikt» in jiin- geren Brandkulturwdldern von ertragsreicheren Typen, ebenso’ zauw. als Kulturansiedler auf Felsen; oft reichl. in neulich ausge- lichteten Walder, bes. auf Abholzungsplatzen mit + fruchtb. — Boden; 1. Mitt. auch nach Waldbranden auf fetterem Boden, bes. auf felsigem Grunde, reichl. auftr. (so 1. Mitt. auf Potsé- — | PH 6 vaara in Sort. sehr reichl. im Laufe von mehr. Jahr. vor 3—4 Jahrzehnten). Ziem!. nahr.hold. Lad.geb.: fq (urspr. fq). Binugeh: meistens fq (fq in Reg. ot occ. n. Norrl. On.) (urspr. p), in den diirftigsten Geg. aber weniger haufig (st fg—p?) und nur in der nachsten Nahe der Hauser auftr. — Im Binn.- geb. wandert die betr. Art zieml. langsam nia den neuen Kulturplat- zen (vgl. [, Tab. III). 314 *-Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. R. saxatilis, Apoph.4. Fqq u. meist st ep—cp (cpp) in Waldbestanden verschiedener Typen mit Ausn. des CT und teilw. auch des VI, wo sie, bes. beim CI’, weniger haufig und oft nur pe— st pe auftr.; fqq u. oft cp in hainart. Briichern, etw. — seltener und sparlicher auf and. Bruchmooren; fgq auch am wald. Ufersaum der Binnenseen, viel seltener an demjenigen des Ladogasees; auf Felsen nicht selten, bes. an halbschatt. Stellen. Fqq u. sp—cpp auf Ahos, bes. auf alteren, aber auch auf jiin- -geren und sogar schon auf Brandkulturackern fq u. pec—st pe vorkomm.; fq auf Hainwiesen, bedeut. seltener und oft nur pe auf gew. Hochwiesen; an Ackergrabenrainen una auf erdigen Steinhaufen der Acker auch oft zu finden. In jiingeren Brand- kulturwdldern oft reichlicher als in Alteren Waldbestanden, bes. beim MT. -Fqq im ganzen Sek: ‘eine der allerbavfigsten Arten des Geb. ‘R. areticus. Apoph. tr. Urspr.: p—st ru. pe-—sp auf -Bruchmooren versch. Art, am haufigsten in »massig» frucht- baren Briichern bes. nahe den Bachlaufen und Seeufern und am liebsten auf Biilten; p u. meist pe—st pc, zuw. jedoch st ep, am wald. Ufersaum mehrerer Binnenseen und Flisse. Kult.: fq—fqq u. sp--ep und oft reichlich fruchtbildend auf _ Torfbodenwiesen, fq—fqq u. meist pe—sp, nicht selten cp, auf Ahos und an Hochwiesenrainen, etw. weniger haufig auf gew. Hochwiesen, zuw. pe —pec an Wegrandern u. ahnl. Stell; fq u. pe—sp, im allgem. als »Ahorelikt», in jungen kulturbeeintl. Waldbestinden (Brandkulturwildern), bes. in solchen vom VT, MT und OMT, wo die betr. Pflanzenart sich zieml. lange be- haupten kann; zuw. als Kulturansiedler an licht. Stell. der _Briicher. Infolge des Aufhérens der Brandkultur nimmt die -Frequenz der nordischen Himbeere gegenwartig zieml. viel ab; _ sie gehért folglich zu den sekund. Hemerophoben (I, S. 282). Lad.geb.: fq (urspr. p?), teilw. bes. in den ndrdlicheren Teilen des Geb. viell. fqq (so n. Hi. in Palkj.. 1876), in den Kiistengeg. und Scharen des iLadogasees nur st fq (so in Sort. n. Hm. br. und n. eig. Seob.) und meistens nur pc—st pc auftretend, teilw. kann die Art hier viell. nur P vorkommen (in /mpil. n. Bm. r, was jedoch nicht richtig 3 jst; vgl. auch I, S. 282). Binn.geb.: teria (urspr. p). Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 315 R. echamaemorus, Hmrad. Faq u. oft cp—cpp auf Rei- — sermooren und in gew: Briichern (hier u. a. Rubus chamae- morus-Briicher bildend; I, S. 139), fa, aher weniger reichl., auf eig. Weissmiooren und in den anspruchsloseren Formen der hainart. und Braunmoorbriicher und der quell. off. Moorflachen. Lad.geb.: st fq—st r. In den Kiistengeg. st r: Sort.: auf mehr. In- seln der uss. Scharen (Hm. br.), hier auf Kotilucto von mir geseh:; Kiis- lahti Kellelampi (Rel. n. Hm. br.); Helyla Sammallampi (Pes. Ms.); Kirjavalahti p (Pes. Ms.).: /mpil.. r (Bm.); st r,’z. B. in Kytésyrja, Hunttila und Koirinoja geseh. (Weg. br.); Ruokojarvi; Syskyjarvi. Salmi: Lunkulansaari auf einig. Stell. (1. Mitt.).. In and. Kirchspielen st fg, in den diirftigeren, moorreichen Geg. jedoch fq. Binn.geb.: fqq. ragaria vesea. Apophr. Urspr.: fq-fqq u. pe--st cp auf fruchtbareren Felsen und in trock. und frisch. Hainen, st fg—p u. pe—st pe in Heidewaldern vom OMT (fq beim ladog. Subtypus), beim zieml. iippigen VT und am wald. Ufer- saum des Ladogasees, p u. pe in Farnhainen, r u. pe—pec in hainart. und Braunmoorbriichemn; zuw. teichl. auf grossen. Waldsteinen in Hainen und hainart. Waldhestinden: Katt; fq auf Hochwiesen aller Art feinschliessl. der Raine), am hau- figsten und reichlichsten (fleckenw eise sogar cp—cpp) auf frucht- barerem Boden; fq auch in kulturbeeinil., bes. in Brandkultur- Waldbestainden, wo sie auch st ep—cp aut fruchtbarerem Bo- den, also in Hainen und beim OMT, auftr. kann; oft als Kul- turansiedler auf kulturbeeinfl. Felsen; zuw. pe an Wegrandern, — bei Waldhiitten u. a. ahnl. Ruderalstellen, ebenso in a Sandgruben usw. Etw. nahr.hold. : Lad.geb.: fq—faq (urspr, fq—st fq). Binn st fq (urspr.: St r), mit Ausnahme der allerdiirftigst. Geg., wo sie wenigst. st r sein diirfte und nur pe—pcc und fiberh. nur in Dérfern auftritt (das ist be- sonders in der Geg. Soan/. Remssinkorpi — Korpis. Lehmavaara — Suoj. Kivijarvi der Fall.; in Suist. Shemeikka und Suoj. Kivijarvi von mir nicht beob., aber 1. Mitt. doch pec vorkommend). Fr, mosehata, Anthr. Als Gartenfliichtling am ‘Rate eines Haines von mir st pe beob.; die and. Fundstelle viell. ein wiesenadhnl. Platz. — Uber den Anbau der Gartenerdbeere s. I, $. 79. 316 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: rr. Sort.: Rytty unw. der frith. Posthalterei st pe an einem Hainrande. Rusk.: nicht weit von Konkerinkoski und dem Marmorbr. sich iiber 20 Jahre beibehaltend (Zill. Ms., 1882). marum palustre. Hmrad., mit etw. apophytisch. Natur. qi t pe—st ep auf Uberschw.-, Verlandungs- u. a. Ufer- i Weissinooren (zuw. ganz kleine pRautimores bildend), fq auf _gew. Weissmooren, st fq—p auf versch. anderen Mooren; fq u. st pe—st cp auf Torfbodenwiesen, hier nicht selten im Ge- folge der Kultur erschienen; fq—st fq u. pe am off., + anmoo- rigen Ufersaum der Binnenseen und Fiiisse, recht oft t auch am wald. Ufersaum und nicht selten im Uferwasser gedeihend; an - den lehm. Ufern des Iadogasees keine seltene catase gains an kies.-stein. Ufern aber nicht beob. Lad.geb.: fq, in der Kiistengeg. teilw. nur st fq. Binn.geb.: fq—fqq. Potentilla Norvegica, Apoph.z. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: fg—st fg u. pe—st pe am off. Ufersaum des Ladogasees (auch an lehm. Ufern). Kult.: st fq, teilw. fq, u. pec—st pe auf jiingeren Ahos und auf Brandkultur-Ackern, st fq u. pec—sp an Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen, st fq—p wu. pe—st pe auf gew. Ackern, Brach- und Grasiackern und auf Ruderalstell. (sogar bei Waldhiitten), st r u. pee auf gew. Hoch- wiesen, r u. pee in stark kulturbeeinfl. jungen Waldern. -_Lad.geb.: st fq (urspr.: nur an Ladogaufern, wo fq—st fq), teilw. viell. fb (so n. Bm. in Jmpil.) (n. Zill. Ms. in Rusk. p, n. meinen Beob. jedoch st fq). Binn.geb.: in den 6stl. Geg. meistens fq, teilw. jedoch nicht ganz so haufig (Swoj., Kotajarvi und Hautavaara, r in Kivijarvi), _in den nordwestl. Teilen des Geb. st fq, z. T. viell. nur p. cea, Hmrad. Auf drei nahelieg., an seltenen Pflan- deine bens teichen Riutta-Bergen in Ae RnR in ase und halbbeschatt. Lage pee—st cp. Nahr.hold. Lad.geb.: rr. Sort.: Makisalo Linnavuori (Lang u. Wee., hier n. Palmgr. mii. i. J. 1900 mehr. Hunderte von Indiv.), Pekanvuori (zieml. reich]. 1914) und pce auch auf Malkynvuori, auf ciesen Riutta-Bergen i. J.. 1918 bedeutend reichlicher als i. J. 1914 (Pes. Kert. S. 77). ; | P. anserina. Axthr. Fq—faq u. pe—cp (cpp) in einigen Geg. an Landstrassenrandern, in Hofraumen und auf and. Ruderalplatzen, oft auch an Bootufern und nicht selten auch Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. — B17 an kleineren Wegen in Dérfern und in deren Nahe; r u. meist pe—st pe auf gew. (Dorf-)Ackern, etwas hadufiger in Garten- landereien; nicht selten auf Uferwiesen und auch am off. Ufer- saum beim Ladogasee, augenscheinlich aber nur als Kultur- ansiedler (in den dusseren Schiren immer fehlend); rr auf gew. Hochwiesen, ebenso in stark kulturbeeinfl. Waldbestanden. Lad.geb.: stfq. Sort. fq, ausser in den Geg. N von Kirjavalahti, wo sie weniger haufig (junge Kulturgegend) ist. Impil.: fq, ausser in den nordl, Teilen des Kirchsp. Salmi: fq (in Lunkulansaari sogar auf Waldpfaden und auf Waldweiden). Uzxkur.- Vierema und Latvasyrja fq. Rusk.: fqq (Zill. Ms.); fq in der Geg. des Kitchdorfs und dessea Um- geb., viell. st fq anderswo. Swist.: »rarior quam in par. Impil» (Hj.); fq an Landstrassen in Alattu und auf mehr. Stell. S davon; im Kirchdorfe (sch. Hj. Ms.), hier aber nicht fq; 2 km NE vom Kirchdorfe an der Land- Strasse cp; Koitto cpp an der Landstrasse; Laitiois.. Soanl.: im Kirch- dorfe auf mehr. Stell.; 1 Ind. an dem Wege nach Ypakks. Pailkj.: »ra- rior quam in par. Impil.» (Hj.); Eisenbahnhaltest. Palkjarvi, bei der Posthalterei und an mehr. Stell. auf der Landstrasse E davon, ebenso — cp 3 km W davon (1918); in der Geg. des Kirchdorfes auf mehr Stell.; Jeronvaara; Kuhilasvaara st r (Hj. Ms.), hier unw. der Volksschule auf _ 2—3 Stell. von mir beob. Varts.: (sch. Hj. Ms.); st r im Fabriksdorfe. Tohmaj.: Kemie st r und pce; Kantosyria. Kuitee: an der Landstrasse in Matkaselka cp und auf zahlr. Stell. von dort bis nach Valivaara, wo sie cp auch im Hofraume der Posthalterei auftr.; im Kirchdorfe am Boot- ~ ufer. Binngeb.: st r. Salmi: Orusjarvi nc 1919; Kasnaselka auf 3 Stell.; Hyrssyla auf 4 Stell. Tulemaj.. cpp an den Bootufern des Dor- fes Kolatselka4; bei der Briicke an der Miind. des Loimolanjoki. Suist.. Uuksujarvi im Dorfe fq; Shemeikka cp bei einem Gehdfte. Soant..’ Havuvaara auf 2 Stell. an der Landstrasse. Korpis:: im Kirchdorfe au i Stelle an der Landstrasse und im Hofraume der Posthalterei. Swoj.: Korpijarvi im Hofraume des gréssten Bauernhofes im Dorfe; Kivijarvi bei dem siidlichsten Gebaude cp auf einem Wiesenpfade; Salonky!é im W Dorfe cpp in einem Hofraume; im Dorfe der St. Annenfabrik fq und ch an Wegen: und in Hofraumen, auch in Gartenlandereien und selten sogar auf Ackern; Lepp3niemi st cp bei der Badstube des Gehéftes Bomba; Hautavaara auf 3 Stell. in versch. Teilen des Dorfes. — Die betr. 318 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Pflanzenart ist eine von den Charakterpflanzen 4lterer und intensi- verer Kultur; vgl. naheres dariiber im Teil I, S. 319; s. auch Karte Nr. 5. P. intermedia. Anthr. P (—st fq) auf jungen Ahos, an Wegrandern in Dérfern, in Hofraumen und auf and. Ruderal- stellen (rr bei Waldhiitten); st rin Sandgruben, auf gew. Ackern, auf Brach- und Grasdckern, an Dorfrainen, r auf Hof- und Ackerfelsen und gew. Hochwiesen. Meist als vereinz. Ind., beinahe nur auf Ahos zuw. (im Binn.geb.) st cp. Lad.geb.: p. Sort.: Otsois pcc bei Salmela und Niemela; Otsois cpp auf einem verlassenen Acker 1902 und pcc bei der Voiksschule 1900 _ (Hm.); Kotiluote 1 Ind. 1911 (Hm.); Tuoksjarvi Kaurala 1 Ind.; Mairut- jahti 1 Ind. 1911 (Hm.); Hympola Munkinhovi; Hakala 1 Ind.; Kymola - (Hm.); Rausku (Weg.); in der Stadt am Rande der Strasse bei Siitoinen _ 1910 und 1911 und schen friiher in einem Garten (Hm.); auf der Eisen- _ bahnstation mehr. Ind.; Kirjavalahti Paksuniemi (sch. Hm.) und i Ind. Zw. Kayhké und Rantala; Laskela pcc bei der Fabrik; Tulolansaari Mont- s6la (Palmgr.); Valimaki 1 Ind. Jmpil.: Janaslahti Lohja; Kerisyrja (Popp.); Rakali Liimo; im Kirchdorfe auf 2 Stell.; Kitela; Svskyjarvi; Pitkaranta. Salmi: Uuskyla 1 Ind.; Lunkulansaari Hushkanen. Uukun.. Vierema pec; Latvasyrja 2 Ind. Rusk.: st fq (Zill. Ms.); Kuljakko 2 Ind.; im Marmorb. 1 Ind.; Maenkarta1o; Kirkkoleppdlahti-auf mehr. Stell.; Konticleppalahti; Iola; Ataské Suksilampi; Lahteenselk4; Hamekoski pe bei der Fabrik. Suwist. st fq (Hj.); von mir in Alattu, im Kirchdorfe, in Ihatsu, Leppdsyrja (sch. Pes.) und Jalonvaara geseh. Soantl.: [p: Hj.]; im Kirchdorfe auf mehr. Stell.; bei Korpikallio (Hj. Ms.); Juttulampi. Palkj.: p (Hj.); im, Kirchdorfe auf mehr. Stell.; Kuhilasvaara. Véarts.- st r im Fabriksdorfe; Niirala p (Hj. Ms.). Tohmaj.. Kemie; Jouhkcla _ (Hj. Ms.); Everila r (Hj. Ms.). . Kitee: Kangaskyla; Kantosyrja; im Kirch- dorfe pcc. Binn.geb.: st fa—p. Salmi: Kasnaselka st fq; Retshu; Leppala pec; Hyrssyla; Ignoila. Tulemaj.: Ruukki fq; Saarimaki fq. Suist.: Uuksujarvi st fq; Loimola st fq; Shemeikka pec. Soanl.: Joki- polvi bei ciner Waldhiitte. Korpis.: Kiiski im Garten des Waldhiiters 1 Ind.; Tolvajarvi cp auf einem Aho. Swoj.: Kotajarvi 4 Ind.; Salon- - kyla r; Dorf der St. Annenfabrik auf 1 Stelle; Varpakyla st fq; Leppa- niemi r?; Moisseinvaara; Haukka; Hautavaara r. Sddmj.: Savilatshu; Potkuselka. -— Also mit Gstl. Verbr. im Geb. (s. I, S. 325). Acta Societatis pro Fauna et Flota Fennica, 45, N:o 1. S93 P, argentea. A poph. zr. Urspr.: st fq—p u. pe—sp auf ++ fruchtb. Felsen in sonniger Lage, rr auf felsigen Stell. der trock. Haine. Kult.: fq--st fq u. pe—st ep auf trock. Wie- — senhiigeln, auf Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen und an trock. Dorfrainen, st fqg—p auf trockneren Ahos, auf Heidewiesen, auf Steinhaufen der Acker, auf gew. Hochwiesen und auch an trock. Tandstrassenrandern (hier bes. in Salmi und hier nicht selten sogar st cp), seltener und sparlicher auch auf frischeren Wiesen-Lokalitaten; einigemal pce auf. Grasickern deutl. mit Heusamen eingefiilrt (im Binn.geb.); r an entlegeneren Wald- wegen; einigemal als Kulturansiedler in stark kulturbeeinfl. trock. Hainen und Waldbestanden vom CT und VT. Pt Lad.geb.: fq (urspr. p; in Ktistengeg. st fq, in oh nérdlicheren Teilen st r), in den verhdltnism. wenig coupierten Geg. teilw. nur stta 4! in Varts. u. Tohmaj. wahrsch. im allgem. nur st fq. Kitee. fq (Br.). Binn.geb.: p(urspr. rr). Salmi: Kasnaselka auf mehr. Stell.; Leppala; Hyrssyla. Tulemaj.: Kolatselka; Ruukki; Saarimaki. Swist.:: Uuksu- jarvi, im Derfe fq. Swoj.: Kokora; Hautavaara r; Leppaniemi fq; Varpa- kyla st fq (hier auch urspr.); Moisseinvaara st r; im Dorfe der St. Annen- fabrik fq; Salonkyla (auf der Inse!) pc; Kivijarvi beim Hause des Miillers. Korpis.: Aglajarvi Pojasvaara 1 Ind. auf einem Grasacker; Tolvajarvi » 1 Ind. auf einem verlass. Acker zus. mit Berteroa inc., Anthemis tinct. u. a. jungen Ankémmlingen; im Kirchdorfe. Tohmaj.: Kutsu. P. verna. Anthr. Finmal ein paar Ind. am Rande einer | Landstrasse gef. | Lad.geb.: rr. /mpil.: zw. dem Kirchdorfe und Kitela. Lien ' fqn. Br., diese Angabe ist aber sicherl. ganz irrtiimlich.] P, Goldbaehii, Wahtsch. ein Anthr, St ru. pe—sp (st cp) auf Grasickern, ebenso auf + fruchtb. Wiesenhiigeln, Rai- nen und auch an gew. + fruchtb. “und ++ abhingigen Hochwiesen; einmal 1 Ind. an einem Landstrassenrande gef.; einigemal auf Wiesenfelsen u.'a. dgl. fruchtb. Felsenstandorten, wo sie teilw. beinahe wie urspr. auftritt (einmal zus. mit Dracoceph. Ruy-— schiana), diirfte aber hier doch als Kulturansiedler zu be- trachten sein; einmal auch 1 Ind. in einem Birkenbestande gef. (von Hm.). Zieml. nahr.hold. ‘ $20 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: str—rr. Jaakkima: Reuskula auf dem Grasacker eines Bauernhofes am E-Ufer des Pitkajarvi. Sort.: (Lénnb., Lang u. a.); Otsois auf einem Wiesenfelsen (Hm.); Otsois bei Salmela 1 Ind., bei Nie- mela pe und bei Rautalahti pec; Kotiluoto bei den Fischerhiitten st op (sch. Hm.)}: Haavus Hautalahti (Hm. br.); auf Riekkalansaari auf zahlr. Stell. von mir vermerkt: Rantue, Tokkarlahti, Riekkala, Hakala (hier sch. Hm.), Tuohtiinlahti und Kekrinlahti (hier sch. Hm.; n. Hm. cp Zus. mit reichl. Dracoceph. Rhuysch., Galium moll., G. boreale, Melamp. nem., Trifol. med., Stellaria gram. u. a.), auf Grasackern, am Oftesten je- doch an trock. Rainen und Wiesenhiigeln und oft sogar st cp vorkom- mend: Yhinlahti reichl. (sch. Hm.); Tuoksiahti auf 2 Stell.; Kasinlahti — (Palmegr.); in der Stadt cp in Uferparkanlagen auf sonnigen Hiigelab- hangen (Hm.), bei Vakkosalmi (Hm.) und im Park der Eisenbahnstat.; in der Umgeb. der Stadt bei Munkinhovi, zw. Munkinhovi und der Stadt, E von Rauskunvuori, bei Kyméla (hier Vart.), in Karmala (T. Pesu) und auf dem Friedhof; Juvosenlahti; Kirjavalahti (sch. Lang, auch — Palmgr.), hier bei Raaka (Popp.) und bei Vatka. Salmi: Lurkulansaari Hiiva 1914 (Schtiler N. Seise n. Hm. br.; nachzupriifen!). Rusk.: SW. yom Marmorbr. | Ind. auf einer Ackerwiese: NW von Tirri auf einem Wegrandfelsen st cp zus. mit Arenaria serpyllif., Stenofr. Thalian., Po- tent. arg., Capsella bursa past., Barbar. barbar. u. a.; bei der Wasser- miihle von Ahi; Kirkkoleppalahti 1 Ind. auf einem Grasacker. Suit. _Alattu 1 Ind. bei der Landstrasse S vom Dorfe. — Wie ersichtlich ist die Verbr., wenn man von dem Funde in — vorlaufig absieht, eine scharf _ Slidwestliche. - P. erecta, Apoph.r. cer r.: fq vu. st pe—cp am wald. Ufersaum der Binnenseen und Fliisse, weniger haufig und. spat- licher am wald. Ufersaum des Ladogasees; fqq u. st pe—st ¢P in Braunmoorbriichern, fq u. oft cp auf quell. off. Moorflachen, st fq u. pe—sp in gew. Briichern und in Reisermooren, die + zu den Bruchmooren hinneigen, nicht selten auf Braunmoorep und in hainart. Briichern; r auf eig. Uberschw.weissmooren — und beim Lchmboden-Subtypus der Heidewalder yom OMT; viell. urspr., obw. + 1, in Farnhainen. Kult.: fgq u. sp-—¢P (cpp) auf Torfbodenwiesen, fq—fqq u. pe—st ep (cp) auf Hoch- aller Art mit Ausn. der trockensten, wo sie weniger hau- fig ist; auch auf Brach- und Grasidckern, meist. pe— ih anzu- t Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nzo 1. 321 treffen; off pec an Wegrandern, nicht selten sogar an kleinen Waldwegen; zuw. bei Waldhiitten; fq—fqq u. pe—st ep in kul- turbeeinfl. frisch. Heidewaldern, etwas weniger haufig in trock. Heidewaldern bes. vom CT und nicht ganz haufig in Hainen, in Heidewaldern sich pee—pe zuw. sehr lange beibehaltend; recht oft pec als Kulturansiedler auch auf kulturbeeinfl. Felsen. Fqq (urspr. fqa—st fq) im ganzen Geb. Alchimilla pubescens. Anthr. Ru. pc—st cp auf + fruchtb, | und -+ trock. Hochwiesen, meist auf Wiesenhiigeln und trock. Rainen, mit grosser Vorliebe fiir Kalkstellen; einmal st cp auf. einer halbfelsigen Wiesenflache, ebenso einmal 1 Ind. dicht bei der Dorfstrasse gef.; vgl. naher I, $. 246. Etw. kalkhold. Ladgeb.: r. Sort.: Oisois bei der Volksschule 1900 (Hm.), cp 3 bei Salmela und cp unw. Niemela; Hakala pcc auf der S-Seite der Bucht (Hm. br.); Saavain S yom Flusse (Hm. br.); Pennusniemi pc. /mpil.- a Janaslahti Lohja; im Kirchdorfe auf 3 Stell.; beim Fusse des Berges Pullin. vuori; SyskyiZrviim Dorf>. Rusk.: im Marmorbr. und SE davon. Binn.- geb.: r. Suoj.: Salonkyla im W-Teile des Dorfes pc; im Dorfe der St. Annenfabrik; Liete pe bei der Posthalterei; Varpakyld auf mehr. Stell. u. a. beim Kalkbruche und bei Valkiilampi; Leppaniemi cp bei dem Bauerngut Utriainen; Moisseinvaara 1 Ind. dicht an der Dorfstrasse; Hautavaara pc in den mitt]. Teilen des Dorfes. A. plieata, Avthr. Rr u. pe—st pe auf + fruchtb. Rika . senhiigeln und Ahos. Wahrsch. etw. nahr hold. Ladgeb.c om Ne Tuoksjarvi zus. mit Linum wegen 3 Anjala N von der Miind. des Helylanjoki 1905 (Hm.); Kirjavalahti Paksu- niemi (Wecks.; Jaask.). Jmpil.: bei der Volkshochschule (etw. unsicher). - Salmi: Uuskyl5 auf steilen Abhangen bei der Landstrasse 1919. Binn.- geb.: rr. Salmi: Kasnaselka auf einem Aho 1—2:km SW vom. -Dorfe. A, glomerulans, Apoph 3(—2.) im Lad.geb., Anthr.? im Binn.geb. Urspr.: von mir nur in einigen frisch. Hainen vom . : AT (pe--st pe) als urspr. geseh., ein Teil der Funde Hallstréms _ sind aber auch von Fatnhainen, bes..von quell. Stell. derselben; auch diirfte die betr. Art am Rande offener Quellen vorkom- men. Kult.: r u. pee—st pe auf + fruchtb., frisch. Hoch- wiesen, Grasackern und Ackerrainen und auch als Kulturansiedler in jungen hainart. Waldbestanden beob. Zieml. nahr.hold. | 21 322 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Ladgeb.: st r—r (urspr. r.). Sort.: Otsois Niemela im Erlen- haine bei Pusula (Hm.) und ebenso bei Uitonranta; Kekrinlahti (Hm. br.); Saavain S vom Flusse (Hm. br:); N-Seite des Mustamaki (Hm.); zw. Kekrinlahti und Rentue pec; Pennusniemi auf 2 Stell. (Hm.); Tuoksjarvi jenseits des Putrovaara (Hm.) und auf einem Grasacker im Dorfe; Anjala auf einer quell. Stelle im Mischwalde (Hm.); Juvosenlahti 1 Ind. auf einer Nardus-Wiese, | Ind. auf einem Grasacker; Kirjavalahti Paksuniemi (sch. Wecks.; auch Kop.); Rautalahti 1 Ind. auf einem sehr fruchtb., etw. feucht. Grasacker; Makisalo im Haine W von Pekanvuori. Rusk.. Kaalamo in einem jungen Erlenbestande unw. der Posthalterei; Tuomaan- vaara (Laura Hégman) und bei dem Flusse Suurjcki (L. Hégman);st cp auf einer abschiissigen Hochwiese bei dem russischen Bethause. Tohmaj..' Kemie auf einem Raine bei Piilovaara (wohl urspr. auch in dieser fruchtb. Geg.). Binn.geb.: rr. Korpis.: po auf einem gewohnl. Weide-Aho im N-Teile des Kirchdorfs. A. acutidens. Afceph.2. Urspr.: von mir nur in einem frisch. Haine vom AT angetroffen, aber ebenso wie die vorige Art wahrsch. auch in Farnhainen und bei Quellen zu finden. Kult.: rr u. meist pe auf Hochwiesen, Rainen, Grabenran- dern u. dgl., ebenso wahrsch. als Kulturansiedler in einem jun- gen Erlenbestande vom OMT gef. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: r (urspr. r—rr). Jaakkima: Reuskula cp auf einem »ganz gewGhnl.» (nicht feucht, auch in keiner Weise so fruchtb., dass hier friiher ein Hain gewesen ware) Raine. Sort.: Tucksjarvi, am Graben- rande einer Hochwiese; Kym6la auf dem Hiigel oberh. des. Speisesaals der mannlichen Schiiler des Volksschullehrerseminars (Hm.); Vakkosalmi im Park (Wecks.); in der Stadt in der Nahe des Hafens (H. Buch; dieser Fund im Consp. unter A. obtusa genannt); Kirjavalahti Paksuniemi. Rusk... Hoksala SW von der Briicke iiber den Kiteenjoki (diese Bestimm. otw. unsicher). A, filicaulis. A poph.2. im Lad.geb., Anthy. im Binn.geb. — Urspr.: von Hm. in mehr. frisch. Exlenhainen in Sort. gef., und hier wahrsch. urspr. Kult. von mir nur ru. pe—sp auf + diirft. Ahos gef., ausserdem einmal 4 Ind. in einem jun- gen ‘Brandkulturwalde beob., hier augensch. als. »Ahorelikt». Lad.geb.: st r(urspr. st r—r). Sort.: Kekrinlahti (Hm.); Mairut- lahti (Hm.); bei der Haushaltungsschule (Hm.); Lammassaari (Hm.); Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 323. juvosenlahti im Erlenbestande’ (Wecks.); Rautalahti. Rusk.” Tuo- maanvaara (L. Hodgman). Swist.: Jalonvaara 1 Ind. Kitee Haara- jarvi. Binn.geb.: r. Salmi; Kasndselka auf 2 Ahos; Retshu. Swist.: Loimola auf einem Aho. Swoj.. Varpakyla bei Valkiilampi; Leppaniemi r; Haukka pc auf einer Stelle. — Wahrsch. auf vielen and. Steil. zu finden, jedenf. aber nicht haufig. A. pastoralis, Anthr. Fa—fqq u. pe—cp auf Hochwiesen aller Art, am haufigsten und reichlichsten und sogar cpp auf alteren Wiesen mit frisch., fruchtb. Boden; fq u. pe—st ep auf Graséckern, ebenso an Wegrandern, bes. der mehr befahr. Landstrassen, st fq u. pee aber auch auf entlegeneren, wenig — befahr. Waldwegen; fq u. pe bei Waldhiitten und auf mehr. and. Ruderalstell. wie in Hofraumen u. dgl.; st fq u. pe—pee auf Torfbodenwiesen, auf Brachackern und auch an _ kulturbe- einfl. Felsen; fqg—st fq u. pe--st cp in jiingeren kulturbeeinf. Waldbestanden, bes. fruchtbareren, jedoch nicht gerade haufig in Farnhainen und beim VT und CT (rr u. pee auch in annah. utspr. frisch. Hainen beob.). Ladgeb.: fqq. Binn.geb.: fq; in Suwist.; Uuksujarvi: nur als st r? aufgezeichnet. , A, suberenata, Ein unsich. Apoph.r. Urspr.: wahrsch. urspr., aber nur rt u. pc—st pe, in Farnhainen, viell. mit Vor- liebe fiir Quelien-Haine, und in frisch. Hainen vom AT. Kult: wie die vorige Art, aber etw. mehr Feuchtigheit liebend und — darum z. B.in Waldbestinden vom CT kaum vorkomm. und auf Felsen nur r. Vel. auch I, S. 255. cee Lad.geb.: fqq (urspr. r.). Binn.geb.: fq (urspr. rr); in Suist. Uuksujarvi als st r? aufgezeichnet. Z A, acutangula, Ein unsich. Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: wie die vorige Art. Kult. iq fq u. pe—sp (zuw. st ep—cp auf frisch., besonders fruchtb. Stell.) auf gew. Hochwiesen, auf Grasaickern und an Graben- randern, (hier nicht selten st cp—-cp) der Acker und Wiesen; weniger oft auf Ahos, trock. Wiesenhiigeln und Torfbodenwie- sen; zuw. vereinz. Ind. an Wegrandern und and. Rude- ralstell., jedoch nicht in der Eindde beob.; nicht selten pe in kulturbeeinflussten Waldbestanden vom OMT, ebenso BOA. Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, in frisch. und Farnhainen, wo sie wenigst. meistens ein Kul- turansiedler ist. Lad.geb.: fq—st fq (urspr. r.). In den fruchtbareren. Geg. fq und zuw. cp, in den diirftigeren meist st fq, viell. teilw. nur p und hier meistens st pc—pc. Binn.geb.: meistens auf den Kulturplatzen st fq, in den diirftigsten Geg. oft seltener und nach den Aufzeichn. zu schliessen in den nordlichst. Teilen des Geb, oft fehlend (Korpis.: im Kirchdorfe st r; Tolvajarvi nicht beob.; Aglajarvi auf 1 Stelle. Swoj.. weder in Ve- garus noch in Kaivois geseh.; Haukka auf einigen Stell.; Moisseinvaara cp auf einer Hochwiese bei dem Altesten Hause des Dorfes). — Auf den kleineren und jiingeren Kulturplatzen oft fehlend: vgl. I, Tab. III. A, mieans, Anthr. St fq u. pc—sp (st cp) auf gew. Hoch- : wiesen und trock. Wiesenhiigeln, seltener auf Ahos und Gras- ackern aufgez.; zuw. pc—pec an Landstrassenrandern, t an Waldwegen, ebenso r bei Waldhiitten und auf kulturbeeinfl. Felsen: in kulturbeeinfl. Waldbestanden der besseren Typen _ (bes. OMT) nicht selten, r dagegen beim MT und VT; ein- mal 2 Ind. auf einem nassen Quellenmoore beob. (s. I, S. 149). ‘Lad.geb.: meist st fq, in einigen Geg. an der Kiiste und viell. auch anderswo fq. (Rusk. Otrakkala und Kirkkoleppdlahti st r?). Binn.geb.: st fq—p. In den siid!. und westl. Teilen des Geb. st fq, in den mittl. und nordéstl. nur p (Suoj. Varpakyla jedoch st fq, Hauta- vaara fqp). Agrimonia Eupatoria. Hmphob. Wahrsch. in frisch. -trock. Hainen rr u. pe heimisch; auch an entwaldeten Stell. sich beibehaltend. Nahr.hold. Lad.geb.: rr. Sort.: (Europaeus); Yhinlahti auf dem Aho-Ab- hange oberhalb der Relanderschen Badstube 191! (Hm.); ‘Hakasaari und Hiekka Jormakka (Enw. hav.; n. Consp. und bes. n. Hm. br. handelt es sich bei diesen Angaben wahrsch. um Agr. pilosa); aarp (n. Consp.). A, pilosa. Hmphob. Ru. pec—pe in frisch. (zu den trok- kenen hinneigenden), rr in trock. Hainen und diirfte auch auf licht. Stell. am Rande der Haine u. ahnl. Stell. vorkommen. Nahr.hold. : La dige bit. tos Son bat Sortavala (Nyl.); Yhinlahti (Nortl.); in einem trock. Haine nahe dem grésseren Hause im S-Teile des Berges i é Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 325 (Hm.); am Fusse des Berges Rauskunvuori (Hm. br.); Lohioja bei Helmi- jarvi, ganz nahe den Ulmen (s. S. 38 Nr. 11); Anjala (Bm.; auch Popp. u. a.); wahrsch. auf der Insel Hakasaari (s. oben unter Agr. Eupat.); zw. Hiekka und Jormakka (Neigl. u. Lupander); Juvosenlahti nicht ganz wenig zus. mit Geuni urb.; Kirjavalahti (Norrl.). Rusk.: (Appelberg n. Nyl.). Rosa acicularis. Apoph.2. Urspr.: st fq—p u. pe—-st (cp) in hainart. und Braunmoorbriichern, p in frisch. Hai- nen (beim AT nicht so oft wie beim OMaT); st r—r in trock. und Farnhainen beob., r in Heidewadldern vom OMT; p u. meist pe am wald. Ufersaum der fruchtbarerer Binnenseen und © Fliisse (in Uferhainen des Tulemajoki teilw. fq); einigemal an fruchtbareren Felsen pe—st pe atigetroften; einmal pee auf einem Calluna-Ledum-R (voneinemR auch bei Caj. S. 163 angegeb.). Kult. p u. pe—st cp auf Hainwiesen und bes. am Rande und an den Grabenrandern der gew. Hochwiesen auf + fruchtb. Boden, ebenso zuw. auf fruchtbareren Ahos; an Landstrassenrainen zuw. kleinere oder (seltener) gréssere Gestriippe bildend; als vereinz. Ind. auch bei kleineren Wegen einigemal beob., ebenso zuw. pcc als Kultur- ansiedler in frisch. Heidewaldern sogar vom MT. Nahr.hold., -++ kalkhold. : ad.geb.: p—st r (urspr. ebenso). Sort.: Tamhanka 1693 (Hm.) u. 1895 (J. Lindén); Tuoksjarvi am Rande eines Haines vom AT; Tuh- kala, 1 km von der Stadt, 1920 (Hm. br.); 2 1/4 km von der Stadt nach a Helyla hin am Rande der Landstrasse; Roikansaari bei der Miind. des Helylanjoki (Schiller 1. Naukkarinen n. Hm. br.); Anjala (Popp.); Juvo- senlahti pc am Ranae eines Ackergrabens; Kirjavalahti Paksuniemi _ (Popp.); nicht weit von Petrakallio (Schiller A. Ollikainen n. Hm. br.); Viiso auf 1 Stelle pc. Jmpil.: [p: Bm.]; (Hj. Ms.); Janaslahti st cp auf. einer Stelle am Landstrassenraine (1. Mitt. vom Bauer Pekka Luukkonen — - hier vor ungef. 20 Jahren nur ein einz, Strauch, spater aber von Jahr zu Jahr reichlicher vorkommend); Majatsaari (Weg. br.). Rusk.’ st fo (Zill. Ms.); Iola (A. L. Backm.; Palmgr.); Otrakkala am Landstrassen- rande beim Gute und st cp in hainart. Briichern zw. Tirri und Puksu; beim Marmorbr. in einem felsigen Walde. Swist.’ nicht weit vom Suis- tamonjoki (Hj. Ant. S. 29); in der Geg. des Kirchdorfes p (Hj. Ms.);_ 326 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, Leppasyrja Saariselanmaki (Fes.) und zw. Vaaherselka und Ihatsunjoki; Jalonvaara auf mehr. Stell. (z. B. Riuttavaara, Hyyppiinkallio und Vel- jakkajoki). Soanl.: im Kirchdorfe; Vehkavaara; Korpikallio (sch. Hj. Ms.). Palkj.: bei Janisjarvi st fq (Hj. Ant. S. 29): Anonniemi faq (Hj. Ms.); Linnunvaara; Pirttiniemi (Pes:). Vdrts.: in entlegeneren Teilen des. Dorfes an Wegrandern; Juuvanvaara st cp auf zahlr. Stell.; Saaperi (Kihim. Beob.); Niirala (Hj. Ms.). Tokmaj.: Kemie Piilovaara und Jalajanvaara; Kemie in »littilaisen metsé» (Oesch); Hiidenvaara (sch. Hj. Ms.); Everila Kyparanvaara (Hj. Ms.); Jarventaus 1 Ind. am Weg- rande. Xitee; Haarajarvi (1918). Binn.geb.: p (urspr. p—st r). impil.: Syskyjarvi Luoto-oja. Salmi; Kasnaselka in einigen Briichern bes. S vom Dorfe und fq an Uferabhangen des Flusses Tulemajoki;. Retshu, auf einem Reisermoor; Leppala fq—st fq; Polvijarvi bei Uuksujoki; Hyrssyla: Ignoila. Tulemaj.: Kolatselka st cp auf mehr. Stell. an den Ufern und Landstrassenrandern bes. nach Ruukki hin; Ruukki fq in Briichern, Brandkulturwaldern, auf Ahos usw.; Saarimaki an mehr. Stell. auf Wiesen und Wegrandern. Suoj.; Kokora bei der Brunnen- quelle des Waldhiiters und bei Haahka4myskoski; Kotajarvi im Dorfe und in Otraselka; Kapyselka; zw. Ignoila und Hautavaara in mehr. Briichern st cp; Hautavaara auf mehr. Stell. (cp in einem Bruche bei Kuljunvaara); Kaipais; Leppaaiemi und Varpakyla fq (fqq n. Norrl. On.); Mékk6 faq (Norrl. On.); Maimalampi und zw. Maimalampi und Kostamus (Norrl. On.); zw. Suojarvi und Sadmajarvi »in arenoris fertilioribus» (Norrl. On.); st fq in der Geg. Moisseinvaara—Haukka—Kaivois; Vegarus ?; Dorf der St. Annenfabrik pc; Liete am Ufer des Suojarvi-Sees. Soani.: Remssinkorpi Itivonselk4. Korpis.. im Kirchdorfe SE von der Post- halterei. R. cinnamomea, Apcph.3. Urspr.: st fq u. pe—sp (st cp) in trock., p in frisch. Hainen und wahrsch. auch in Farn- hainen, obw. r, vorkomm.; st t in Heidewaldern vom OMT (bes. beim ladog. Subtypus) und in hainart. Briichern; st fq—p u. pe—st pe auf fruchtbareren Felsen; st r am wald. Ufersaum der Binnenseen und Fliisse. Kult.: st fq—p auf Hochwiesen bes. am Waldrande und bes. auf + fruchtb. Boden, ebenso zaw. auf Rainen vereinz. oder in kleinen Gestriippen; in ausge- licht. Waldbestanden reichlicher als in jungfraulichen. Zieml. _ nahr.hold. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. _ B20. Lad.geb,: st fq (in den Kiistengeg. kaum hdufiger als anderswo; Rusk.: fq [Zill. Ms.].). Binn.géb. (die Aufzeichn. betreffs dieser Art hier leider sehr vernachlassigt, so. dass die Verbr. verhaltnism. schlecht bekannt ist): wahrsch. p—st r; auch in den diirftigst. Geg., obw. nur r, vorkomm. und hier meist am wald. Ufersaum der Fliisse (so in Soanl. Kuikka, Suist. Loimola und Shemeikka, Svoj. Vegarus). R, glauca. (Die eine Probe als R. cuneatula, die andere als R. Podolica von Lektor Almquist, Stockholm, i. J. 1919 be- stimmt.) Apoph.? oder viell. Hmphob.? Einmal in einem ganz jungen Laubwaldbestande ganz nahe einem Wege gesam- melt. Nahr.hold. Lad.geb.: rr. Sort.: Hakala 1911 (»tien vierella vesakossa¢) (Hm,). Cotoneaster nigra, Hmrad. Ru. pce—st pcandenS-Abhén- — gen der Riuttas und einiget riutta-art. Felsen; rr u. pec in trock. Hainen; einmal 1 Ind.im Fichtenwalde vom OMT am Scheitel eines Riutta-Berges (Makisalo Linnavuori). Nahr-hold. Lad.geb.; r. Sort. Yhinlahti (sch. Enw. hav. u. Hm.); Kasin- iahti unten am S-Abhange des Berges (Hm.); Rausku (sch. O. Collin, Hm. u. a.); Helyla Dolomitabhang (Pes.); Juvosenlahti (Pes.); Kirjava- lahti (= Pétsévaara) Haukkajarvi (Chyd.); Pétsévaara; Makisalo auf allen 3 Riuttas cp. /mpil.: Pullinvuori (sch. Hj. u. a.); Majatsaari (Palmgr.; E. Sillman). Binn.geb.: rr. Suoj.: Varpakyla, im Kalkbruche bei der Kirche (Kop.). Pirus malus. Aller Wahrscheinl. nach Anthy.; friher jedoch als spontan vom Geb. angegeb. Die Fundstelle bezw. -stellen, wo der Apfelbaum urspr. aufgetreten sein soll, sind nicht mehr mit Sicherh. naher bekannt. Die Funde, von welchen der Verf. noch naher Kenntnis von Ortsbewohnern (die betr. Baume sind nunmehr vernichtet) erhalten konnte, und unter welchen der von Helyla sich viell. mit den von Alters her be- kannten Funden deckt, sind folgende: 1. im Dorfe Helyla, Kirchsp. Sortavala, 1/4 km W vom Gehdfte Pakkanen auf einer trock., halbfels. mit Wacholdern bewachs. Stelle 2m S-Fusse des Dolo- S mitabhanges ein grosser (ungef. 8 m hoch ?) Baum mit zieml grossen, sehr schmackhaften Friichten; 2. in Rautalahti Muu- raismaki, Kirchsp. Sortavala, zwei grosse (5 m) Baume mit 328 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, kleinen ungeniessbaren Friichten in einem trock. Haine (zus. mit Ahorn) recht weit von den Gehéften; s. naheres bei Lin- kola 1917 c. Die Grésse, das ungewéhnlich sparliche Vor- kommen ({—2 Ind.) und die grossen, siissen Friichte, ebenso- wie die einzige, vom Geb. im H.M.F. verwahrte Probe vom Apfelbaum (von Appelberg gesamm.), welche zu der Kultur- form, f. mitis, des Appelbaumes gehért, deuten meiner Ansicht nach auf ein ape resnares Vorkommen im Geb. hin. Ladgeb: tr. Sort:.»...). prope Sortavala....... obvenit, Spincsa quidem non est neque ioientac, sed iam ex tempore Georgi cx . spontanea habebaturs (Ruprecht n. Gonsp.); Sortavala (Appelberg 1841 n. H.M.F.; f. mitis); Rautakangas (diese Stelle nicht weit von Helyla) (Relander n. Chyd.); Helyla bei Pakkanen 1 Ind. noch vor 20 Jahren (1. Mitt.); Rautalahti Muuraismaki 2 Baume noch vor 10-—I5 Jahren (1. Mitt.). | ; P, aucuparia, Hmphob., mit etw. apophytischer Natur. Fq u. st pe—sp, zuw. st cp in Hainwaldem, hier nicht selten in schéner Baumform und bisw. reichl. bliihend; fq u. pe--sp, _ einigemal sogar st cp und als richtiger Baum auftretend in frisch. _ Heidewaldern vom OMT, fq u. nur pc—st pe beim MT; st fq—p u. pe—pee beim VT, r u. pec beim CT, in trock, Heide- -waldern immer nur als ganz kleine, kriippelhatte Ind. und im- mer bliitenlos; st fq u. peec—st pe in Briichern, in den diirftigeren gew. Briichern jedoch nur 1; fq u. pec—st pe am wald. Ufer- saum der Binnenseen und Fliisse; auf Felsen fq—tqq u. oft sp —st cp. Auf Wiesen und bes. an Wiesenrandern und Rainen oft auftretend und hier, ebersowie am Waldrande, gern die Baumform erreichend und reichl. bliithend. Bei Genet bes. im Kulturgebiete, als Zierbaum allgemein angepflanz Ladgeb.: fq. Binageb.: fq, in den allerdiirftigst. Gea ie- _ doch nur st fq. _ Anthyllis vulneraria (wahrsch. * euvulneraria Lindb. fil). Anthr. Auf einem. Grasacker giruial adventiv gef. -Lad.geb.: rr. Impil.: Pitkaranta Alasavota zus. mit Berteroa incana 1902 (Mag. phil. O. Meurman mi..). Re pulina Anthr. 1 Ind. auf einem grossen aacal rauten eines Grasackers gef. Acta Sociétatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, 399°. Lad.geb.: rr. Salmi: Miinala bei Hosjainoff. *: M. sativa * macrocarpa « faleata. Anthy. Adventiv rr ge- funden. Lad.geb.: rr. Rusk.: beim Marmorbr. (Neigl.; Zill.; Zill. Ms.). Melilotus melilotus officinalis. Anthr. R u. meist pec und nur adventiv auf grdésseren Verkehrsplatzen, auf Schutt- haufen, in Hofraumen, auf Ackern usw. beob. Lad.geb.: r. Sort.: Kym6la auf einem Schutthaufen 1899 (Hm. br.); in der Stadt auf der Eisenbahnbéschung 1911 (S. Cantell); im Hafen der Stadt pc; auf einer Strasse in der Stadt 1917 (Hm. br.); 2 Ind. auf der _ Eisenbahnstat. 1919 und | Ind. auf einem unbebauten Bauplatz 1920. (Hm. br.); cp auf einem Schutthaufen bei der Holzmiihie in Kiviniemi 1920 (Hm. br.); Lahdenkyla (Schiiler H. Pakkanen n. Hm. br.); Vehka- lahti Leukalahti im Hefraume 1 Ind. Rusk.: auf einem Steinhaufen beim Marmorbr. 1877 (Neigl.); beim Marmorbr. 1879 (Zill. Ms.). Tohmaj.: Kemie (H. Nyman mii.). Binn.geb.: rr. Swist.: Uuksu 2 km nach Jalonvaara hin auf dem Acker eines Arbeitsleiters 1 Ind. Korpis.’ Kildsha 2 Ind. (s. I, S. 366). “AE; albus. Anthr. Adventiv wie die vorige Art. Lad.geb.: +. Sort.: in der Stadt am Rande einer Strasse 1917 (Hm. br.); Helyla 1916 (Schiller H. Makela n. Hm. br.); Rautalahti 2 _ Ind. im Hofraume eines Gehdftes, welches der Fabrik in Leppakoski © gehért; Laskela 1 Ind. bei der Fabrik. Rusk.: beim Marmorbr. 1868, _ . 1878 u. 1879 (Zill.; Zill. Ms.). Binn.geb.: rr. /mpil.: Uomaa eae Hofraume der Volksschule 1 Ind. Tulemaj.: Ruukki 3 3 Ind. bei der pee : tik. Korpis.: Kildsha 3 Ind. (s. I, 5. 366). Trifolium pratense. Amthr. Fqq u. pe—st cp auf gew. Hochwiesen, Hainwiesen und Dorfrainen, ebenso und meist noch reichlicher (als ausgesat) auf Grasackern; fq u. pe—sp auf Ahos, _ Heidewiesen, trock. Wiesenhiigeln, Torfbodenwiesen und Brach- - Ackern, fq u. pe—pee in Hofraumen, an Wegrandern, bei Wald- — hiitten und auf and. Ruderalplatzen sogar in der Kindde; zuw. pee auch auf gew. Ackern; fq—st fq u. pe—pee als Kulturansied- a ler auf Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen, ebenso in kulturbeeinfl. Waldbestanden; auch auf (fruchtbareren) Mooren zuw. in ver. -einz. Indiv. als Kulturansiedler auftretend und z. B. einmal pc _ auf einem nassen supine es Bae 2”) und einmal pee eh 830 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, jn einem braunmoorart. Bruchwalde aufgez.; auch am off. Ufersaum des Ladogasees — selten pce als Kulturansiedler beob. Oft gebaut; s. I, 5. 7 Lad.geb.: faq. ged ge bh: _fqq—fq. Tr. medium. Afoph.r. Urspr.: st fg—p u. pe—sp in trock. Hainen, st 1 in frischen, r beim OMT, r auch als (Hain-) Felsenpflanze auf Riuttas u. a. fruchtb. Felsen. Kult.: st fq—tq u. sp—cp (cpp) auf fruchtbareren Hochwiesen, bes. auf : - frisch. und trock. Wiesenhiigeln und an Rainen; auf Wiesen- felsen nicht selten als Kulturansiedler, ebenso zuw. in Wald- bestanden, haupts. nur der fruchtbareren Typen et st r (pe) auch beim MT. Zieml. nahr-hold. Lad.geb.: st fq (urspr. p—st r). Sort.: meist fq und zuw. cp—cpp. Impil.: in den Kiistengeg. fq, nordlicher nur von Ruokojarvi Juvankoski - (Pes. br.) verm. Salmi: Uuskyla auf mehr. Stell.; Kirkkojoki; Makipaa; Lunkulansaari auf einig. Stell. Uukun.: Vierema fq; Latvasyrja. Rusk.- viell. st fq, von Kirkko- und Kontioleppalahti aber (aus Versehen?) nicht vermerkt. Svist... auf mehr. Stell. wie Alattu, Kirchdorff (r?), Leppa- syrja Vaaherselka (cp), Koitto, Jalonvaara (st fq). Soanl.: im Kirch- dorfe; langs Veljakkaoja (Pes. br.); Kintshinniemi; Laaja auf 2—3 Stell.; iP alkj.: [st {q: Hj.}; Anonniemi; Linnunvaara st fq; unw. des Kirchdorfes bei der Posthalterei; auf zahlr. Stell. in der Geg. von Pieni-Janisjarvi : (Pes. br.). Vartsila: auf | Stelle unw. der Sagemiihle. Tohmaj.: Kemie; zw. dem Kirchdorfe und Hiidenvaara auf 3 Stell.; Kantosyrja bei Pitka- jarvi. Kitee: (Telén); Kantosyrja; Matkaselki; Kangaskyla; (in Kitee nur pc—pcc und haupts. als Kulturbegleiter geseh.). Binn.geb.: fr (urspr. rr). /mpil.: Uomaa (E. Backman mii.). Salmi: Palojarvi cp an einem Raine; in trock. Hainen am Tulemajoki; Kasnaselka NW von » dem See st pc auf einem Aho; Leppala N vom Gehéft Honkala. Suwoj.- Hautavaara Kalalampi cp auf einem fruchtb. Wiesenhiigel. — Im aaa I, Tab. Ill, fehlerhaft fiir den Spez.- Kulturplatz Nr. 26 angegebe Tr. arvense. Anthy. Nur ein alter, wahrsch. 5 eee d. Ladge bs 3%. Ser iobbhiier n. Ny}. ). [impil.; fq (Bm.), was ganz irrtiiml. ist.] Tr. montanum. Apoph .3 (2). Urspr.: wahréch. in trock.. Felsenhainen, tr. Kult.: rr auf trock. Wiesenhiigeln. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 331 Lad.geb.: rr. Sort.: Kyméla in der Nahe des Volksschullehrer- seminars (Hm., Kop. u. a.); auf einer trock. Wiese bei der Stadt (E. V. Suomalainen; wohl derselbe Fundort wie der vorige). Impil.: fq (Bm.), was ganz irrtiiml. ist; Koirinoja Konnunsaari 1911 (Schiiler P. Hodju n. Hm.), hier jedoch von Pes. (Pes. Ms.) vergebens gesucht. Tr. repens. Anihr. Fqq u. st ep—cpp in Hofraumen, an vielbefahr. Wegen und deren Randern, fq, aber meist pc, auch an wenig befahr. Wegen, nicht selten sogar an Hinddenpfaden; fq —fqq iiberhaupt auf Ruderalplatzen, auch bei Waldhiitten; fq— fqq u. pe—st ep (cp) auf Hochwiesen, bes. auf gew. Hochwiesen, und auf Grasiickern; st fq u. meist pe auf Torfbodenwiesen, pe—pee auch auf Ackern; fq an Dorfufern, an den Ladogaufern pe—pee auch an entlegeneren Uferstellen; fq an stark kulturbeeinfl. Felsen, — einmal sogar auf einem Riutta-Berge beob.; fq, aber meistens pe—pcc, in kulturbeeinfl., bes. fruchtbareren Waldbestanden, — am reichlichsten in stairker beweideten; zuw. pe—pce als Kul- turansiedler auf fruchtbareren Mooren, ein paarmal sogar auf schwappenden Quellenmooren geseh. Fqq im ganzen Geb. Tr. hybridum. Axthr. Meist ausgesat auf Grastekem, aber ‘Techt oft auch verwildert pee—st pe dan Ackergra und Wegrandern, auf Brachackern und Rainen und auf Races : platzen der grésseren Verkehrsplatze, r an Dorfufern, rr bei Waldhiitten und auf entleg. Hochwiesen; an lehm. Ladogaufern oft st ep—cp und gleichsam urspr. auftretend, aber doch ohne Zweifel ein verhdltnism. junger Kulturansiedler. Ladgeb.: st fq—p (p: Nyl.). Sort.: st fq. Jmpil.: fq (Bm.), — was jedoch als ganz iibertrieben, wenn nicht ganz irrtiiml. (vgl. bei Trifol. Ms arvense u. Tr. montanum), zu bezeichnen ist; von mir mehrmals geseh. Salmi: st fq. Rusk. p (Zill. Ms.), nunmehr viell. schon haufiger. Soanl.: im Kirchdorfe auf mehr. Stell. Pad/kj.: st r (Hj.), nuamehr wahrsch. hdufiger. Kitee: (Telén). In Suist., Tohmaj. u. Kitee von mir als ver- ; wildert nicht aufgez., aber doch ganz sicher, wahrsch. auf zahlr. Stell., : vorkommend. Binn.geb.: st r. Salmi: Orusjarvi 2 Ind. bei der ee Landstrasse: Palojarvi; Raty; Kasnaselka Uuksunsilta; Leppala (Pes.). Tulemaj.: Ruukki; Saarimaki einige Ind. bei Narvasenjoki. Suist.: Uuksujarvi; Loimola auf einem Aho in der Einéde; Muuanto an Boot- S32 Linkola, Wher den Einfluss der Kultur auf die Flora, ufern und Rainen. Swoj.: S von Papero an Landstrassenrandern; Dorf der St. Annenfabrik auf einem Brachacker; Varpakyld; ausserdem als gesat (doch nur selten) wenigst. in Leppaniemi und Moisseinvaara. -Soanl.: Kuikka pec im Dorfe und bei der Waldhititerkate. Korpis.: Kildsha pec; Riekkala; Kiiski; im Kirchdorfe auf mehr. Stell. Tr. spadiceum. Afoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: fqq u. sp — ep an den lehm. Ufern des Ladogasees, haufig aber viel sparlicher an kies.-stein. Ladogaufern. K ult.: fq u. sp—st cp (cp) auf Torfbodenwiesen, st fq u. meist pe—sp auf Hochwiesen, bes. auf alten gew. Hochwiesen (auf Ahos und _ trock. Wiesenhiigeln nicht oft geseh.); zuw. pe—pcee an Land- strassenraindern und and. artenreicheren Ruderalplatzen, ebenso pee auf Grds- und Brachackern, r u. pee auf gew. Ackern. 3 Lad.geb.: fq—st fq. Von Sort. u. /mpil. als p (Bm. u. Bergstr. bei Norrl.) aagegeb., nach meinen Beob. aber wenigst. st fq. Binn.- -geb.: meist st fq, teilw. jedoch fq (z. B. Suoj., Hautavaara, Leppaniemi oe und Moisseinvaara; Soanl., Havuvaara), z. T. viell. nur p (Salmi?, die _ Exkursionen fanden hier im Juni statt!; Korpis.?) Tr. agrarium. Anthr. St r u. pec—sp (st cp) auf trock., ++ fruchtb. Wiesenhiigeln und fruchtbareren Ahos, r u. p¢ -—pee auf Grasickern, rr u. pec—pe auf kulturbeeinfl. Felsen, - einmal in einer Sandgrube 4 Ind. gef. Zieml. nahr.hold. -Lad.geb.: str. Sorf.: Kuokkaniemi (Schiiler A. Palmén herb.); Tuohtiinlahti; Kekrinlahti (Hm.); Riekkala; Yhinlahti (Hm.); Siikavuori _(Hm.); Hympéla Munkinhovi 3 Ex.; Karmala (T. Pesu); Helyla (Bm.; Pes.); Helyla Lokioja; Anjala (Popp.); Kirjavalahti (Popp.), hier bei -Paksuniemi (Pes.) und in Juvosenlahti; Rytty Palomaki. /mpil.. im Kirchdorfe (Popp.); bei dem alten Friedhof; Sumeri (Pes.); Ruokojarvi Juvankoski (Pes. Ms.). Uukun.: Latvasyrja Ritosarkkd. Rusk.’ p (Zill. Ms.). Suist.: im Kirchdorfe (sch. Hi.); Leppasyrja und Vaaher- selka und bei Ihatsunjoki; Jalonvaara auf mehr. Stell., auch in der Um- -geb. Soanl.: Ypakké; im Kirchdorfe; Laaja bei Korpikallio (sch. Hj.); - Juttulampi. Padlkj.: Anonniemi und K6nénen (Hj.); Pirttiniemi (Pes. Ms.): Linnunvaara. Varts.: Saaperi (Kihlm. Beob.); im Dorfe 1914 (Schi- ler Sistonen mii.). Tohmaj.: Kemie (H Nyman mii.). Kitee. st fq (Br-), sicherlich aber nicht so haufig; auf mehr. Stell im Kirchdorfe (Hilja Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, 333 Liimatainen herb. u. mii.); Kantosyrja (M. Bjorn herb.). Binn.geb,: rr. Tulemaj.; Ruukki; Kolatselka; Saarimaki. : Tr. procumbens. Anthr. Nur adventiv und wenigst. in den meisten Fallen mit Grassamen verschleppt. Lad.geb.: rr. Sort.: Yhinlahti auf einem Grasacker 1898—99 (Hm. br.); Kyméla ungef. 1897, 2—3 Jahre sich beibehaltend (Hm.); in der Stadt im Garten Dr. Hallstréms 1898 (Hm.) und am Rande des Kisamaki (Vart. n. Consp.); Helyla auf einem Acker 1897 (Vart.). Wie ersichtlich auf mehr. Stell. in den Jahren 1897—99 beob. Lotus corniculatus. Afoph.3. Urspr.: »auf den Inseln» bei Pitkaranta, wo die betr. Art n. einer alten Angabe vom J. 1856 vorkommt, wahrsch. an Asabhangen oder méglicherw. an La- dogaufern gef. Kult.: adventiv auf einem Grasacker beob. Lad.geb.: rr. Sort.: auf einem Grasacker bei Kyméla 1899 — (Jaask. n. Hm.). /mpil.: Pitkaranta auf den Inseln (Chyd.). ; Oxytropis eampestris * sordida. Apoph.? (4). Wahrsch. auf + lichten Stell. an mit trock. Heidewdldern bewachs. Asab- hingen gef. Diirfte im Geb. wie im allgem. in Finnland etw. von der Kultur begiinstigt auftreten. Lad.geb.: rr. Kitee: (U. Telén); Muljula (E. Winter; Hilja Lii- matainen herb.). Astragalus alpinus. Hmrad., mit schwach apophy tischer Natur. Von mir nur auf einer Abrasionsbéschung eines Ases st pe gef. Ausserdem im Geb. rr von Felsen und einem sandi- gen Eisenbahndurchbruch (in der Nahe eines Ases ?) bekannt. Lad.geb.: rr. Rusk.: Hamekoski Haysky auf einem Felsen 1917 (Schiilerin Inkeri Nissinen n. Hm. br.). Swist.: Leppasyrja Saariselan- miki (Pes.). Tohmaj.: Tikkala, Eisenbahndurchbruch (E. V. Suoma- lainen; Oesch). Binn.geb.: rr. Suoj.: Tshoukunniemi 2-3 km SE _ vom Kirchdorfe (sch. Kop.). a Coronilla varia. Axthr. Schon vor mehr. Jahrzehnten in der nachsten Nahe eines Marmorbruches wahrsch. mit aus- land. Samen eingeschleppt, aber noch auf den urspriinglichen a Stellen oder nicht weit von dort in mehreren bliihenden Indiv. | fortlebend. Die Stelle, wo ich die betr. Pflanze sah, ist eine trock., von Schafen stark beweidete fruchtb. Heidewiese mit felsigem Untergrund, wo Coronilla zus. mit Pflanzen wie Poa 2 ee Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ptat., Festuca rubra, Sedum acre, Fragaria vesca, Alchim. pa- stor., Pimpin. saxifr., Calamintha acinos, Brunella vulg., Galium moll., Achill. millef., Hierac. pilos. u. a. wachst. Die betr. Pflanzenart ist hier ohne jeden Zweifel ein Anthropochor; es sei bemerkt, dass sie z. B. in der Schweiz n. Christ (1879, S. 437) ein Anthropochor ist. Wahrsch. nahr.hold. Lad.geb.: rr. Rusk.; beim Marmorbr. 1877 u. 1879 (Neigl.), hier merkbar reichlicher 1882 oder 1883 (Neigl. n. Consp.); beim Mar- morbr. 1879 u. 1880 (Zill. Ms.); ich sah die Art 1914 durch 7—8 Ind. ose ungef. 1/2—8/4 km NNW von der Kalkfabrik; noch i. J. 1918 h. (Pes. Kert. S. 77). Die Existenz der Art ist besonders durch Teint Sammeln seitens der Pflanzenliebhaber bedroht. Vicia hirsuta. Avnthr. St fq—st r u. meist pc—st pe auf gew. Ackern, am dftesten auf Roggenackern; zuw. auf Brach- _ ackern pe—pcec beob.; ein paarmal auf Ruderalplatzen gef. = Lad.geb.: wahrsch. st fq—p, von mir aber weniger geseh. (p: Nyl.; st fq: Hj.). Sort.: st fq. Impil.: im Kirchdorfe auf mehr. Ackern; Ki- tela; Syskyjirvi. Salmi: wenigst. auf Lunkulansaari fq. Rusk.’ fq (Zill. Ms.); von mir in Kuljakko auf mehr. Ackern und in Kirkkoleppa- lahti vermerkt. Suwist.: im Kirchdorfe st fq (Hj. Ms.); Leppasyrja - Soanl.: Koirinvaara (Hj. Ms.). Paikj.: st fq (Hj. Ms.). Varts.: im Fab- tiksdorfe pc; Niirala (Hj. Ms.). Kitee. im Kirchdorfe. Binn.geb.: str,immer nur pe geseh. /mpil.:Uomaa. Salmi: Raty; Ignoila. Suist.- Loimola pec. Suwoj.: Hautavaara; im Kirchdorfe; Kivijarvi. Korpis.: = aap Kiiski; im Kirchdorfe r. tetrasperma. Hmrad. im Lad.geb., vielleicht mit etwas sinus Natur, Anthr.im Binn.geb. Urspr.: st ru. pe—sp auf Riuttas und riutta-ahnl. fruchtb. Felsenabhangen; st r in vereinz. Ind. am off. Ufersaum des Ladogasees. Kult.: ein mal, im Binn.geb., auf einem Schutthaufen oder dgl. in 1—2 Ind. zef. Nahr-hold. Ladgeb.: r. Sort.: [p: Bm.]; Otsois Rautalahti am Ufer; ‘Ruskii- riutta cp zus. mit Allium strictum u. a.; Haavuksenkyla auf den Hoffelsen (Hm. br.); Haavus am Ufer; W-Tamhanka; Haikonkurikka; Tuohtiin- lahti am Ufer; Yhinlahti; Rauskunvuori; Helylanmaki; Anjala (Bm.); Kirjavalahti (Federley); S-Suosaari und Paksuniemi in Kirjavalahti; Rautalahti 1 Ind. am Ufer. /mpil.: am Ufer bei Pullinvuori. Pdalkj.* Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. - 835 Kuhilasvaara (Pes,). Binn.geb.: rr. /mpil.: Uomaa 1—2 Ind. auf Schutthaufen im Hofraume des Oberforstmeisters (E. Backman herb.). V. lens. ? (die Beob. mangelhaft). “Sort. Otsois: Sammat- saari; Tuokslahti an dem hohen Erosionsabhange bei der Holzschleiferei 1 Ind.:; in der Stadt auf dem Bahnhof 1918; ohne Zweifel auch anderswo. /mpil.: [p: Bm.]; Viipula (Bm.); Janaslahti Lohja. Salmi: Uuksu (Pes.); _ Uuskyla; Kirkkojoki; Tulema; Miinala; Lunkula. Uukun.: Vierema | Ind. am Rande des Gartens; Latvasyrja. Rusk.: fq (Zill. Ms.), jedoch a - kaum so haufig. Swist.: im Kirchdorfe (sch. Hj.); Sarka 1 Ind. beob.. yn Soanl.: Koirinvaara. Palkj.: (H. E. Arppe); Posthalterei bei der Eisen- bahnstat. Palkjarvi. Tohmaj.: Kemie. Kitee: (Br.);_ im Kirchdorfe 1918; Eisenbahnstat. Matkaselké 1918. Binn.geb.: str—1? Salmi: Palojarvi; Raty; Kasnaselka; Hyrssyla. Tulemaj.. Kolatselka. Suoj.t Kotajarvi, Waldhiitte bei Rajalampi; Kaivois. Korpis.: Aglajarvi auf a 2 Haferickern, die mit russischem Saatgut besat waren. Soanl.. Kuikka, ee auf einem pong mit russischem Saatgut verschleppt. silvester. Hmrad. Ru. meist pe—st pe in trock. é Hainen ees zw. Steinblocken am Fusse der Riuttas und riutta-__ : ahnl. Berge, rr auch beim zieml. iipp. VT (hier einmal am saan eS hange beob.). Nahr.hold. Ladgeb. -st-fy.cSor.- Tamhanka (Rel. mii.); Tuohtiinlahti (Hm. oe br.); Riekkala Siikavuori- (Hm.); Rantue bei d. s. g. Frejansaari (Schiller — : ‘A. Stenfeldt n. Hm. br.); Rauskunvuori‘l Ind.; Peratsy bei Rausku (Hm. ed br}; Tuoksjarvi Putromaki as bs ZW oo und apecrenants Kirjava- . e 22 338 Linkola,, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, lahti (sch. Nyl.), hier u. a. bei Haukkoski (Chyd.), in Paksuniemi (A. L. Backm.) und Hakasaari (Rel. mii.) und pe auf dem Louhuvaara; Pots6- vaara st cp bei Nykanen; Rytty (Chyd.); Rautalahti Muuraismaki 3 Ind.; Makisalo Pekanvuorenriutta pcc. /mpil.: Viipula (Bm.). Rusk.: (Chyd.); im Marmorbr. (Pes.); Ilola (A. L. Backm.). | Suist.: Leppasyrja Vaaherselka (Pes.). Pdlkj.: Korkeaniemi pc (Hj.). Tohmaj.: Akkala — Hiidenvaara 2 Ind. Kitee: Koivikko auf einem Asabhange; Puhos (Landwirt A. Brander mii.). L. pratensis. Apoph.z. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Ursp t.. fq u. pe — sp in trock. Hainen, p beim zieml. tipp. VT, st r — r in frisch. Hainen, in Heidew aldern vom OMT 2 (n. Beob. i. J. 1918 auch beim Haupttypus anzutreffen) ‘und ~ beim »Felsen-Typus» der Calluna-Walder; fq u. pe — sp auf - Riuttas und riutta-~ahnl. Felsen, bes. in halbschatt. Lage; zuw. pe am wald. Ufersaum des Ladogasees; méglicherw. urspr. (rt) auch auf quell. braunmoorart. Moorflachen (s. 5. 68 u. I, §. 149). Kult.: fq u. pe — sp (st ep) auf gew. Hochwiesen, Hainwiesen, Dorfrainen und Grasickern, seltener auf Ahos, . trock. Wiesenhiigeln und Heidewiesen, p u. pec auf Torfboden- - wiesen und gewohnl. und Brachiackern; nicht selten bei Wald- _ hiitten und auf and. Ruderalstellen, wie Landstrassenranderm uw. dgl.; zuw. als Kulturansiedler auf Hof-, Wegrand- und Acker- felsen und in kulturbeeinfl. Waldbestanden, mit Ausnahme der’ trock. Heidew4lder; r gelegentl. am off. Ufersaum des Ladogasees. Lad.geb.: fq (urspr. p). Binn.geb.: st fq, sogar in einig. -_gréss. Einddendérfern jedoch fehlend (Suoj.: Vegarus, Kaivois u. Haukka). _/— Fehit meistens auf jiingeren Kulturplitzen des Geb. (vgl. I, Tab. II] u..S. 390). L. maritimis. Hmrad. Rr uv. meist wohl nur pe an den _ sandigen Ufern des Ladogasees, einmial 1 ster. Ind. an einem oo Siete, Uler-gef.: =: , Lad.geb.: rr. Sort.. W-Ufer der Insel Riekkalansaari in der Bucht _ Hiekkalahti 1 ster. Ind. am stein. Ufer 1920, kein einziges Ind. an den nahelieg. sandig. Ufern (Hm. br.). Impil.: Ristisaari pc; Viipula (Bm.; Hj.); Suusalmi (Chyd.). Ly paluster. H pied. durch die Kultur teils begiinstigt, ~ teils beeintrachtigt. Sowohl am wald. als off. Ufersaum einiget - Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o f. 339 — fruchtbarer. Binnenseen und. Fliisse; an den Ufern des Ladoga- sees auf einig. Uferwiesen, wo die betr. Art teilw. apophytisch auftr. (einmal z. B. an den Rindern eines kiinstl. Grabens beob.) und wahrsch. urspr. in + feucht. Ufergebiischen (hier von Hm. angegeben) wachst; r in strauchbewachs. Teilen der Braun- moorbriicher und rr auf braunmoorart. Torfbodenwiesen get. Nahr.hold. Lad.geb.: st r(p: Bm.). Sort.: Kotiluoto,; auf einer Uferwiese und in einem feucht. Gebiisch (sch. Hm.); Haavus, W-Ufer (Hm. br.); Pellotsalo, auf einer Uferwiese im SW-Teile der Insel; Yhinlahti (Enw. hav.); Kasinlahti (Hm.); Kirjavalahti (Bm. n. Norrl.), hier von mir bets Paksuniemi und am Ende der Bucht beob.: Ristijarvi Suur-Mutapohja auf der Uferwiese (K. J. Valle mii.). /mpil.- Pitkaranta auf den Inseln — (Chyd.). Salmi: Miinala am Ladogaufer. Rusk. (Enw. hav.). Suist.: gut unw. der Kirche (Hj.); Leppasyrja auf einer braunmoorart. Wiese am — : Fusse des Polla4anmaki (Pes. Ms.) und zw. Vaaherselka und Ihatsunjoki aS am Rande eines Braunmoorbruches; Jalonvaara Veljakkajoki bei Pata- ~~ lampi im Ufergebiisch. Soanl.: Kintsinniemi (Pes. Ms.). Pdlkj.. zw. K6n6énen und Anonniemi (Hj.); Pirttiniemi (H. Arppe n. Hj.). Binn.- geb.: r. /mpil.: Uomaa bei Uuksunsilta (E. Backman herb.). Salmi: an den Ufern des Tulemajoki bei Palokoski. Tulemaj.: an den Ufern nite seecrinuse. und in einem reisermoorart. Braunmoorbruche unw. der _ tind. des Kovatoja. Swist.: Uuksujarvi am N-Ufer des Salmenjarvi _ (zus. mit Inula salicina) st pe und am W-Ufer des Polvijarvi pce. ae L. vernus. Hmphob. Fq u. pe — sp (st cp) in trock. Hainen und in frisch. Hainwaldern vom AT, st fq —— pin frisch. Hainen vom OMa‘l und in Farnhainen, st, r u. pe — st pein — Heidewaildern vom OMT, r in hainart. Briichern; nicht selten — auf Hainwiesen, r auf and. fruchtb. Hochwiesen. Nahr.hold. — Lad.geb.: st fq—p (fq: Bm.; st fq: Hj.). Sort. fq—st fq, bei Kir- = javalahti n. Norrl. fqq. /mpil.: (fq: Bm.]; wahrsch. nur st fq, in den nérdlichst. Teilen sicherl. noch weniger haufig. Salmi: Uuskyla cp; _ Lunkulansaari in der Geg. von Hiiva auf mehr. Stell. Uukun.: Vierema st fq; Latvasyrja. Rusk.: st fq (Zill. Ms.), in den nérdl. Teilen bestimmt seltener, weil von mir in Kirkko- und Kontioleppalahti nicht aufgez. Suist.: Leppasyrja (sch. Pes.), Vaaherselka und bei Ihatsunjoki; Jalon- ce vaara auf mehr. Stell. Soan/.: bei Veljakkajoki (Pes. Ms.); Laaja Korpi- 340 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. kallio. Palkj.: st fq (Hj.); von mir in der Geg. Anonniemi—Korkeaniemi und fq in Linnunvaara beob. Varts.: Juuvanvaara und Umgeb.; Niirala (Hj.). Tohmaj.: in der Geg. von Kemie st fq; Everila (Hj.). Kitee: (Br.); in Saareskorpi; auf Hiidensaari, einer Insel im See Kiteenjarvi (A. Koskimies herb.). Binn.geb.: r. Salmi: in den Uferhainen des Tulemajoki; Leppala auf mehr. Stell.; Ignoila ebenso. Tulemaj.: Ruukki auf mehr. Stell. Soanl.: Soanjoki Jokipolvi 2 Ind. bei der _ Waldhiitte der Holzarbeiter (hier viell. nicht urspr.). - Geranium pratense. Axihy. Vor 40—60 Jahren 3mal gef., wahrsch. auf Dorf-Hochwiesen oder teilw. viell. an Land- _ strassenrainen; méglicherw. als Gartenfliichtling auftret. ~ Lad.geb.: rr. Sort. (/mpil.?): zw. Laskela und Impilahti (Enw. hav.). Kitee: Hvilodal (U. Telén); auf einer Wiese (xangsmark») (J. Po- é poff u. E. F. Winter 1883 n. Zill. Ms.). . G. silvaticum. Afoph.3. Urspr.: fqq u. st pe -~ st ep ae (cp) i in Hainwaldern und ebenso in Heidewaldern vom OMT, st 1 in Heidewaldern vom MT und zieml. iipp. VT; fq — fqq u- st pe _—st ep in hainart. und Braunmoorbriichern, 1 in gew. Briichern, : _ zieml. oft am wald. Ufersaum des Ladogasees und der frucht- _ barer. Binnenseen; oft sp — st cp auf queli. off Moorflachen; _ pe auch am wald. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen und des Ladogasees. Kult.y fq -— st fq auf Hochwiesen bes. am - Waldrande, am haufigst. und sogar st cp —— cp auf sehr fruchtb. Boden (Hainwiese), seltener, z.’I. recht selten, auf diirft. Boden, nicht selten pe auf Torfbodenwiesen, bes. auf braunmoorartigen. ‘Tn kulturbeeinfl. frisch. Heidewaldern, bes. beim MT, ist die betr. Art im allgem. bedeut. haufiger und reichlicher als in annah. _ urspr. (vgl. Tab. II); auch in Hainen ist sie durch die Kultur _begiinstigt worden. In unfruchtbareren Geg. sieht man die - _ Art teilw. nur auf Hochwiesen und als Kulturansiedler in Brand- _ kulturwaldern (zuw. auch in solchen von VI). Etw. nahr-hold. | -. Lad.geb.: fq—fqq (urspr. ebenso). Binn.geb.: fq—p (urspr. _ fq—st 1); fq in den Geg. von Salmi Leppala, Tulemaj. Ruukki, Suoj. ‘Havuvaara, Leppaniemi, Moisseinvaara und Haukka und Korpis. Kirch- -dorf aufgez., st fq (—fq) z. B. in Salmi Kasnaselk4, Suist. Uuksujarvi - und Muuanto, Soanl. Havuvaara, Sammalvaara und teilw. in Remssin-— - korpi beob., p z. B. in Suist. Loimola; r in Suoj. Vegarus (in der Geg. — Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 341 des Dorfes nur auf einer einzigen Stelle gef.!) und Kivijarvi beob., in Suist. Shemeikka gar nicht geseh. G. palustre. Afoph.2. Urspr.: die urspr. Wuchsstellen dieser Art nicht mit vollstand. Sicherheit bekannt; ich kenne nur 3 Funde von + natiirl. Lokalitaten: einmal (Sort. Tuohtiin- lahti) wurde sie am torfbodenwiesenart. Rande eines + fruchtb. Weissmoores zus. mit Sphagnum sp., Equiset. heleoch., Calam- agr. negl., Eriophor. polyst. u. a. gef., em anderes Mal (Pitka- ranta) in einem Farnhaine vom AT, der stark abgeholzt war und als Waldweide fiir Pferde benutzt wurde; von Iektor K. H. Hallstrém wird sie auch von einem Ufer-Erlenbestande ans: gegeben (Sort. Tuohtiinlahti n. Hm.). Wahrsch. ist die betr. Art auf -++ braunmoorart. Mooren heimisch, viell. auch in _ me feucht. Hainen und braunmoorart. Briichern. Kpitsé einigemal auf feucht., fruchtb. Tosfbodenwiesen pc—-sp, ‘ etw. haufiger jedoch an Grabenrandern der Torfbodenwiesen, ++ feuchter Acker und etw. feuchter Hochwiesen und nicht selten am Rande der Landstrassengraben beob.; 2mal auch auf Ackern, die kiirzlich von Torfbodenwiesen eerpdet waren. — Nahr.hold. : Lad.geb.: st r—r. Sort.: Tuohtiinlahti (sch. Hm.); am W-Ufer der Insel Riekkalansaari gegeniiber Papinsaaret (Hm.); Otsois, dicht am Wege, der von Niemela nach der Landstrasse fiihrt (Hm.); Pellotsalo; : Makisalo auf mehr: Stell.; im N- Teile der Insel Tulolansaari; Juvosenlahti (Pes.); Kirjavalahti (Neigl.; Popp.; Federley), hier von mir in Paksuniemi geseh.; Rautalahti auf mehr. Stell.; Laskela bei der Dampferlandungs- briicke. /mpil.: (Nyl.); [st fq: Bm.]; Viipula (Bm.); in der Geg. des: Kirchdorfes st fq (Hj.); hier bes. am Wege nach Sumeria hin von mir b.; am Wege nach Janaslahti und Kerisyrja (Weg. br.); 2 km von a Pitkaranta nach Koirinoja hin; Pitkaranta bei der Posthalterei; auf den Inseln bei Pitkaranta (Chyd.). Salmi: Tulema, st cp auf einer Uferwiese des Tulemajoki ungef. 2 km NE von der Kirche; Lunkulan- saari unw. Hiiva (Wecks.) und bei Kurolahti pe bei einer Heuscheune. — Uukun.; Vierema in einem Landstrassengraben ganz nahe dem Gehoft. . Bohemicum. Afoph.2. Urspr.: 2mal pec in frisch. Felsenhainen gef.; viell. auch auf and. hainart. Stell. gesammelt. Kult.: rr u. meist pee an sc ahsnaaae auf einem jungen Aho, 342 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. auf Erdhaufen in einem Garten, auf neugerodetem Boden —u. dgl. gef.; die Beschaff. der meisten Fundstellen leider unbe- kannt. Wenigst. zieml. nahr.hold. Lad.geb.: r (urspr. r—rr). Sort.: (Hasselblatt); Tuoksjarvi Vuo- renrinta 1 Ind. auf einer felsenhainart. Stelle unter kleinen Linden 1915; Pennusniemi ein paar Ind. auf einem Erdhaufen im Garten 1911 (Hm.); Yhinlahti an einem neuen Waldwege | Ind. 1910 und auch friiher (Hm.); Riekkala Hiidenniemi 1916 (Schiiler T. Nyberg n. Hm. br.); Riekkala Hakala Hiekkalahti auf neugerodetem Boden mehr. Ind. 1919 (Hm. br.); Kyméla 1911 (Schiiler Palmunen n. Hm.); Kirjavalahti Hakasaari (Weg.); Kirjavalahti (Bm. n. Chyd.; Bm.), hier E von Paksuniemi mehr. Ind. auf geschwend. Boden S von der Landstrasse ungef. 1895 (Hm.). Pailkj.. _ auf Matosaari, einer kleinen Insel im See Pieni-Janisjarvi (Pes.). G. Robertianum. Hmphob. R u. st pe (st cp in kleinen Grappen) in frisch., beschatt. Felsenhainen; r zw. grossen Stein- blécken am Fusse der Riuttas und riutta-ahnl. Felsen, pe — pee auch auf unbeschatt. erdigen Schutthalden; einmal pec am off. Ufersaum des Ladogasees beob. Nahr.hold. . Lad.geb.: r.’ Sort.: (Nyl.); W-Tamhanka; Yhinlahti; am Fusse des Berges Kuhavuori cp; Kirjavalahti (Bergstr. n. Norrl.; Pes.); Laskela (Bergstr. n. Norrl.); Makisalo Pekanvuori; Avoinlahti (Bergstr. n. Norrl.; diese Stelle viell. im Kirchsp. ae impil.: (A. Genetz); Haukkalahti; Syskyansaari (Weg. br.). G. pusillum. Anthy. 3mal pce in Gartenlandereien, ein- mal 1 Ind. auf einem Roggenacker gef.; ausserdem »an einem trock. Felsenabhange> in der Stadt und »auf einer trock. Stelle» gesammelt. Lad.geb.: rr. Sort.: Sammatsaari luta 1 Ind. auf einem Roggen- acker; Yhinlahti zufall. im Blumengarten ungef. 1895 (Hm.); Mairutlahti 1 Ind. im Blumengarten 1911 (Hm.); in der Stadt im Garten Dr. Hall- stroms ungef. 1897 (Hm. br.); in der Stadt auf Kisamaki (nicht Kesamaki) an einem trock. Felsenabhange ungef. 1900 (Vart.) und auch 1920 (Schi- lerin Anni Kurikka n. Hm. br.); Kirjavalahti auf einer trock. Stelle 1902 (Schiiler T. Jaaskelainen n. Hm. br.). Varts.: (Bm. n. Chyd.; Bm.). Erodium ecieutarium. Axthy. Ru. pec—st cp in Garten- landereien und auf Ackern in der Nahe der ‘Hineet einmal pe Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 343 in der nachsten Nahe einer Hauswand und einmal 1 Ind. in einer ~ Sandgrube in einem Fabriksorte gef. Lad.geb.: r. Sort.: Kaurala mehr. Ind. im Garten; Tuokslahti im Garten des Kaufmannes st cp; Anjala (Rel. n. Hm. br.);,Rytty Palomaki. /mpil.. Hoviniemi (Chyd.); Koirinoja. Rusk.: fq (Zill. Ms.), was aber unrichtig sein muss; | Ind. in einer Sandgrube ! km N von der Fabrik Leppakoski. Swist.: Jalonvaara pcc im Garten der Volksschule. Kitee, - (Br.); im Kirchdorfe im Garten des Pfarrhauses (Hilja Liimatainen herb.) und im Hofraume von Peltola (A. Koskimies herb.). Binn.geb.: rr. Suist.: Uuksujarvi auf 3 Ackern im Dorfe. Swoj.: Dorf der St. Annen- fabrik in 2 Garten; Varpakyla Posthalterei. Oxalis acetosella. Hmphob. Fqq u. sp — ep (epp) in frischen und Farnhainen und in hainart. Briichern, fg — fqq u. pe — st cp in Heidewaldern vom OMT und ebenso in den — mehr hainart. Typen der Braunmoorbriicher; st r in gew. Brii- chern; + r u. pee in trock. Hainen, r u. pec in Heidewaldern ~ vom MT; zieml. oft am wald. Ufersaum des Ladogasees und oo wahrsch. auch mehr. fruchtb. Binnenseen; nur zuw. auf den — allerfruchtbarst. Hainwiesen. Die betr. lichtscheue Art hat sehr viel durch die Kultur gelitten; sie wachst in + stark kul- turbeeinfl. Waldbestanden oft viel sparlicher als in a lichen oder fehlt ganzl. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: fq; meist fq, zuw. fqq, aber in mehr. Geg. nur st fq, ei- nigemal sogar in solchen, wo man sie nach den allgem. Bonitatsverhaltn. < als fq zu finden erwartet; in Suist., Soanl., Palkj., Varts., Tohmaj.und — Kitee im allgem. nur fq—st fq, ausser in den fruchtbarer. Geg., wo die betr. Art meist fg— fqq auftr. Binn geb.:st fq—tr. Meine Aufz. iiber die interess. Verbr. der betr. Pflanzenart, welche durch ihre Verbreitung — Z die Bonitatsverhdltnisse des Binn.geb. sehr schén wiederspiegelt, es leider zieml. mangelhaft, sollen aber hier trotzdem kurz angefiih werden: Salmi; Orusjarvi; in der Geg. von Kasnaselka st f¢—p; cape fq; Hyrssyla Peraoja; Ignoila st fq. Tulemaj.: Ruukki fq—st fq; Saari- maki auf mehr. Stell. Swoj.: Kotajarvi pc bei Haapaselanoja 41/2 km.N vom Dorfe; Otraselka fq u. cp; zw. Ignoila und Hautavaara st fq, : : ebenso in der Umgeb. von Hautavaara; Leppaniemi und Varpakylé auf — zahlr. Stell.; Moisseinvaara p?; Haukka cp in der Geg. des Dolomitbruches; ae Vegarus, nur bei Kuukkausjoki in einem Uferwalde: Saamj.- bei Savi- he oa 344: Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, latshu und Potkuselka cp auf mehr. Stell. Swist.- Uuksujarvi an dem Wege nach Maisula und bei Roikonkoski; Uuksu r (Pes. Ms.). Soanl.. Havuvaara und Sammalvaara auf mehr. Stell. Korpis.: Tolvajarvi 2 1/2 km W vom Dorfe. Tohmaj.: Ryésié und Kutsu auf einigen Stell. — Die Art fehlt also oder ist jedenfalls selten in den mittleren diirft. Teilen des Binn.geb. Linum ecatharticum. Apoph.r. Urspr. tru. pean erdi- gen kalkreichen Felsenabhangen, viell. auch in Uferhainen kalkreicher Gegenden oder am off. Ufersaum (hier doch nie- - mals von mir beob.). Kult. p— st ru. pe — ep auf fruchtb. - gew. Hochwiesen, Hainwiesen und trock. Wiesenhiigeln; st 1 u. sp — ep auf feucht. Torfbodenwiesen, die meist -- braun- _ moorartig sind, hier sehr oft zus. mit Carex capill., - Polygala - amatum u. a. kalkholden Arten; in Ferre auf Kalkkies- _ etde. Kalkhold, als urspr. kalkstet. ; Lad.geb.: p—r (urspr. rr). Sort.: p (Bergstr.n. Norrl.); Sammatsaari Pt luta; Haavus nicht weit von Haukkariutta; Tuohtiinlahti auf mehr. Stell.; : Kekrinlahti (Hm.); im W-Teile von Riekkala S von Papinsaaret (Hm.); : iS Tokkarlahti; Yhinlahti (sch. Hm.); Tuoksjarvi (sch. Hm.) auf mehr, Stell.; ~ Kaurala; Rauskunvuori auf einer trock. Wiese (E. V. Suomalainen) und» am Fusse des. Riutta-Abhanges: Lohioja;' Juvosenlahti auf mehr. Stell.; _ Kirjavalahti Lahentausta auf einigen Stell. cpp (Norrl.) und in Paksu-; - niemi; Rautalahti im Dorfe und W und E von Muuraismaki; Makisalo E — ‘von Malkynvuori (Pes.); Pellotsalo; Rytty auf mehr. Stell. zw. dem Armenhause und Palomaki, ebenso in Palomaki. /mpil.: p (Bm. n. Norrl.); im Kirchdorfe (Pes.); Viipula (Bm.); Majatsaari; sing am Bergabhange gegeniiber Raukkiivuoret; Raukkiivuoret (Pes.); SW von Hippolanjarvi; zw. Hippola und Ruokojarvi; Hunttila (Weg. br.); Pitka- ranta Hopunvaara (Pes.). Uukun.: Latvasyrja auf mehr. Stell. Rusk.’ _ Hola; Sarkisyrja; im Marmorbr. (Norrl.); in der Umgebung des Marmorbr. ‘und bei Ahi, wo das Marmorsagewerk friiher belegen war (Zill. Ms.). ‘Suist.: Leppasyrja (sch. Pes.) und Vaaherselka. Palkj.: Anonniemi pec _ auf einer Nardus-Torfbodenwiese bei dem Bauerngut Hoffrén; Pirtti- niemi (Hj.; Pes.); Linnunvaara auf mehr. Stell. oa Polygala vulgare. Anthyr. P — st r u. a — sp ni oi auf Ahos und gew. Hochwiesen; mehrmals auch pe — ganz jungen, + lichten Brandkulturwaldern (ome MT, va. . ‘ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 345 — Die betr. Art ist nicht nahr-hold, geschweige denn kalkhold, wie Polygala vulgare bekanntlich auf Aland; Polygala vulgare auf Aland und in meinem Untersuchungsgeb. sind wahrsch. biolo-_ ; gisch, viell. auch morphologisch verschiedene Arten. : Lad.geb.: r. Sort.: Kirjavalahti (Bm.). /mpil.: Kerisyrja (Popp.); Hilmi (Chyd.; es wird wohl Hiihni gemeint); fq im nordl. Impilahti — und Suistamo, nicht aber anderswo (Chyd.). Swést. (s. auch unter Im- pil.): (sch. Nyl.); nicht weit von Haapaselka (Hj.); halbwegs zw.. dem Kirchdorfe und Koitto; NE von Koitonjarvi; Leppasyrja Pollammin- os kyla (Pes.); Jalonvaara (Pes.). Binn.geb.: str. Salmi: Kasnaselka nicht weit von Ahvenlampi auf einem 3-jahr. Aho; Polvijarvi st cp auf Hochwiesen in der Umgeb. der verlass. Kate des Bol’o. Suwist.: Lytsy; Ss Uuksu st fq und oft st cp (Pes. Ms.); Muuanto; ‘Sissola auf zahie. Stell. e ae Korpis.; Lehmivaara; Kildsha; Sdynavaara. Soanl.: Kuikka jm Dorfe ashe und auf 2 Stell. SW von Kuikanjarvi; Havuvaara auf zahlr. Stell.—- Die i betr. Art hat eine sehr ratselhafte »zentrale» Verbr. in den bari ct ae “ der beiden Hauptgebiete des Untersuchungsgeb. . amarum. Afoph.r. Urspr.: als kalkstet zuw. ‘Gees Se pee wat Kalk- und Dolomitfelsen, r u. pe — st pe in trock. und — : halbtrock. Hainen (meist Felsenhainen), rr auf Braunmooren (s. I, S. 133), in Braunmoorbriichern (S. 68) und viell. auf braun- moorart. quell. off. Moorflachen. Die meisten Fundorte der erwaihnten Art waren jedoch in so hohem Grade durch die_ Kultur beeinflusst, dass es teilw. als unsicher zu betrachten ist, ob die betr. Pflanzenart hier iiberall wirkl. urspr. auftritt. Kult. st fq — p u. st pe — st ep auf fruchtb, + braunmoorart. Torfbodenwiesen; st r u. pe — st pe auf sehr fruchtb. (+ kalk- A teichen) frisch. Hochwiesen (einschl. Hainwiesen), auf Kalk stellen auch auf trock. Wiesenhiigeln; einigemal in Kalkbriichen auf Kalkkies pe — pec geseh. und ebenso auf stark kulturbe- einfl. oe von kalkreicher Beschalft.; in trock., stark kultur- ‘ urspr. ‘eatict: Lad.geb.: st fq—st r (p: Bm.) (urspr. st r—r). Sort.” in ae ae Kiistengeg. und wenigst. z. T. im Scharengeb. st fq, lokal (in Kirjavalahti) z sogar fq; weiter von der Kiiste nur von Rytty Akkainlampi (Pes.) sch : é 346 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Tuoksjarvi mir bekannt. /mpil.: Ristisaari; Majatsaari,; SW von Hippo- lanjarvi; zw. Ruokojarvi und Hippola. Uukun.: Vierema, Latvasyrja. Rusk.: fq (Zill. Ms:), was aber sicherlich iibertrieben ist; Ilola; Kolitsa bei Kyparamaki; auf zahlr. Stell. in der Geg. des Marmorbr. und Otrae. kala. Suist.: Leppasyrja W von Saariselka (Pes.); Jalonvaara im Dorfe und bei Jokihaara und SE von Riuttavuori. Soaai.. Kintsinniemi im Kalkbruche | Ind. Pdlkj.: st fq (Hj.; es ist die Geg. Anonniemi—Linnun- vaara gemeint); Linnunvaara auf zahlr. Stell., auch in Hainen. Tohmaj.: Kemie E von Hyypiénvaara (Oesch) und bei Niemela. Kitee: r (Br.); Kangaskyla. Binn.geb.: r (urspr. rr). Salmi: Leppala N von Hiis- jarvi (Pes.). Tulemaj.: Ruukki. Swoj.: bei Suojarvi auf einigen Stell. — (Norrl. On.); Leppaniemi auf 2 Stell.; Varpakyla auf 5 Stell.: im Dorfe, ot ber Valkiilampi, in Ehatyslahti, in Popénsaari (hier sch. Backman ae - §. 121) und auf einer bruchahnl. Stelle bei Kokonpesat. Korpis.. ie Kirchdorfe nicht weit von der Posthalterei auf einer quell. Wiese zus. a mit asa alpinum, Scirpus paucifl. u. a. t: : Euphorbia esula. Anthy. R in kleinen Bestanden auf ae Grasackern und am Ufer des Flusses Kiteenjoki, 5—6 km SE (?) vom Kirchdorfe (Hilja Liimatainen mii.). Binn.geb.: st fq. Jmpil.: halbwegs zw. Koirinoja und Uomaa (Weg. mii.); am S-Ufer des Uomaan- jarvi. Salmi: auf 3 Stell. in der Eindde S vom Dorfe Kasnaselka, auch bei der Landstrassenbriicke iiber den Pensaanjoki; bei Pensaanjoki — (Caj. S. 185); Retshu und 2 km N davon; Leppiilé bei Shoigulampi und — cp bei Orava-oja auf einer wenigst. 2 km langen Strecke langs dem Bache, meist am Bachufer; Polvijarvi bei Pensaanjoki auf mehr. Stell. und an see: den Ufern des Uuksujoki auf zahlr. Stell.; Hyrssyla Peraoja. Tulemaj.. Saarimaki ungef. 3 und 5 km NE von Narvasenjoki bei einigen Bruch- waldbachen. Swoj.: Kokora bei Oravaoja und an den Ufern des Loi-— molanjoki zw. Korpijarvi und Haahkamyskoski; auf zahlr. Stell. zw. Kokora und Kotajarvi; Kotajarvi st fq (auch bei Pirttijarvi); Kapyselka; Papero: an den Ufern des Sees Suojarvi bei Liete, bei Karatsalmi und in _ ¥ Leppaniemi; Kokonniemi Verkkojarvi; Hautavaara 31/2 km W von — Shuojunjoki; an den Ufern des Flusses Shuojunjoki und zw. den Dérfern : - Kaitajarvi und Porajarvi auf mehr. Stell. (Norrl. On.); Moisseinvaara — =) bei Héysikkdoja, bei Sikovaaranoja und 1 km W vom S-Ende des Sees — os Myrysjarvi; zw. Haukka und Vegarus bei Kalkajoki und auch bei einem — and. Bache; Vegarus fq und cp an den Ufern des Vegarusjarvi, ausserdem in einem Bruchwalde bei Ylempi- -Kalkajarvi; Vuontele. Suist.: bei der Land- 25. 386 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. strasse an der Grenze zw. Suist. und Suoj.; Loimola fq (sch. Hj.); Uuksu- jarvi an den Ufern des Kartoinjoki (K. J. Valle mii.); Uuksu fq (Pes. Ms.); Muuanto auf mehr. Stellen; Sissola an den Ufern des Suurjarvi fq. Soani.: Kuikka an den Ufern des Kuikkajarvi und st fq in der grossen Eindde (Remssinkorpi) W und SW davon; zw. Havuvaara und Sammal- vaara. Korpis.: in der Geg. der Katen Riekkala und Kiiski auf einig. Stell.; Tolvajarvi an den Ufern des Kotijarvi und am Wege nach Eevan- vaara hin; unw. Tolvajarvi (Caj. S. 178); bei Sdynavaara, Kildsha und Lehmivaara. — Wie ersichtlich kommt die Art beinahe nur im Binn.- - geb. vor und markiert durch ihre Verbreitungsgrenze, die Vorkommnisse in Rusk., Kitee und beim Kirchdorfe Suistamo ausgenommen, beinahe genau die Grenze zw. dem Lad.geb. und Binn.geb. | Pirola rotundifolia. Hmphob. Fq—st fq u. pe—st cp in frisch. Heidewaldern vom OMT, beim Lehmboden-Subtypus (Pirola-Vaccinium-Ty pus; s. Link« la, 1919, b) sogar fqq u. zauw. st ep—cp und als eine sehr wichtige Charakterpflanze auf- tretend; fq—st fq u. pe—sp in hainart. und Braunmoorbriichern, st fq u. pec—st pe in frischen und Farnhainen; st r u. pec—pce in frisch, Heidewaldern vom MT, r in trock. Hainen; zuw. auf quell. off. Moorflachen; nicht selten pec—pe auf Hainwiesen, zuw.auch auf + braunmoorart. Torfbodenwiesen, r auf alteren - Hochwiesen (auf Lehmboden-Ahos wahrsch. jedoch recht oft).° In + stark kulturbeeinfl. Waldbestanden und Briichern be- deut. weniger auftr. als in jungfr. Zieml. nahr.hold. Lad.geb.: fq—st fq; in den fruchtb. Kiistengeg. und viell. auch in Rusk. (so n. Zill. Ms.) fq, anderswo im Geb. meist st fq und nur lokal fq. Binn.-geb.: p—st r. Salmi: Kasnaselka st r; Retshu; Leppala st fq; Ignoila.. Tu/emaj.: Ruukki fq; zw. Ruukki und Saarimaki auf mehr. Stell. Suoj.: Kokora?; Kotajarvi bei Pirttijarvi und in Otraselka; Kapyselka; in der Nahe des Dorfes Hautavaara auf 1 Stelle, S davon auf zahlr. Stell.; Leppaniemi; Varpakyla; Moisseinvaara; Haukka auf zahlr. Stell. Swist.: Loimola auf 1 Stelle; U_ksujarvi Roikonkoski und Maisula; Uuksu Nie- riaiskorpi (Pes. Ms.); zw. Sissola und Lehmivaara. Soanl.: auf 2 Stell. W vom Kuikkajarvi. Korpis.. Siynavaara. Tohmaj.: wahrsch. nicht - selten in der Geg. Kutsu—Ryésio. : P. chlorantha. Hmphob. Pec—pec in trock. und frisch. -Heidewaldern, p beim VT und MT, st r—r beim CT und OMT; Acta Socjetatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio1. 387 tr in trock. Hainen. Ist sehr stark’ hemerophob und fehlt da- rum mit selt. Ausn. in kulturbeeinfl. jung. Waldbest. Ladgeb.: str. Sort.: Haavus; Haikonkurikka; Yhinlahti; Rata: lahti Muuraismaki. /mpil.: auf mehr. Stell. in der Geg. Koverojarvi— Valkiijarvi. Jaakkima: Reuskula. Uukun.: Vierema. Rusk.: S von Lahteenselka; Otrakkala. Swist.: Leppasyrja Saynavaara (Pes. u. Vir- tanen); Jalonvaara (Pes. Ms.). Soanl.: Laaja Vehkavaara. Paélkj.- Korkeaniemi (sch. Hj.); Kuhilasvaara (Pes. Ms.). Kitee: im Kirchdorfe (A. Koskimies herb.). Binn.geb.: st fq, teilw. nur p in versch. Teilen des Geb. (st fq n. Hj. in Suwist. Loimola); als fq in Suist. zw. Muuanto und Kontro vermerkt; in Suoj. Leppaniemi, Varpakyla und in der Geg. von Hautavaara nicht aufgezeichnet. P. media. Hmphob. Meist r u. pee—pe (st pe) in trock. Heidewaldern vom VT (bei dem zieml. pp. VI wahrsch. hau- — figer) und in frisch. Heidewaldern; zuw. in hainart. und Braun-_ moorbriichern als steril aufgez., dieses mitgeteilte Vorkommen _ in Briichern fordert aber Nachpriifung. Die betr. Pirola-Art ist — viell. nicht so stark hemerophcb wie die meisten anderen, in- dem sie mit gewiss. (schwacher) Vorliebe auf etw. ausgelicht. Stell. auftritt. Lad.geb.: st r (p: Bm.). Sort.: Tuoksjarvi; Mairutlahti S von der Dampferlandungsbriicke (Hm.); Pennusniemi (Hm.); W-Ufer von Riekkala nicht.weit von Papinsaaret (Hm.); Kirjavalahti (Chyd.). /m- pil.: bei Valkiilampi (N von Ruokojarvi); Suusalmi (Chyd.). Rusk.: Lahteenselka; auf der Insel Selkdsaari im See Janisjarvi (Bm.). Suist.: Leppasyrja (Pes.); Leppasyrja Iso-Saarijarvi Tielahti (K. J. Valle mii); Jalonvaara Riuttavuori (Pes. Ms.) und S von Hyypinkallio. Soanl.: nicht weit vom Kirchdorfe bei Friedhofe; Korpikallio (Hj.); bei Koirin- vaara. Pélkj.: Anonniemi Kénénen. Véarts.: Juuvanvaara 1 Ind. Kitee: in Saareskorpi unw. des Kirchdorfes (A. Koskimies herb.). Binn.-_ geb.: str. Salmi: Kasnaselka; Leppala? Tulemaj.: Ruukki. Suoj.: zw. Hautavaara und Ignoila; Salonkyla bei Hanhijarvi; wahrsch. auf mehr. and. Stell., obw. iibersehen worden. Sddmj.: Savilatshu. Swist.- : Loimola (Hj.); Kontro; Shemeikka. Soanl.: in Remssinkorpi zw. Itiv6n- selka und Ruotsinaho: auf mehr. Stell. bei der Landstrasse zw. Kolu- — vaara und Sammallampi (Hj.); Sammalvaara; Havuvaara. Korpis.: Tshiipakka. 388 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. P. minor. Hmphob. Fq u. pcc—st pe in hainart. und Braun- moorbriichern, st fq u. pec—pe in gew. Briichern, in frisch. Heidewidldern, in trock. Heidewaldern vom VT und in Farn- hainen, p in trock. u. frisch. Hainen; zuw. pec—pe auf quell. off. Moorflachen; r am wald. Ufersaum des Ladogasees. Recht oft pec—pc auf alteren gew. Hochwiesen und Torfbodenwiesen, hier zuw. st pc—st cp in Gebiischen am Rande der Wiesen; auch in + stark kulturbeeinfl. Waldbest. auzutreffen, hier in Hainen durch die Kultur etw. begiinstigt. Nur -- schwach hemerophob. Lad.geb.: fq (p: Bergstr. u. Bm. n. Norrl:; st fg—fq: Hj.). Binn- geb.: fq, in den allerdiirftigst. Geg. jedoch nicht haufiger als st fq. P. uniflora. Hmphob. P—st r u. pee—st pe in frisch. _ Heidewaldern vom OMT, r in denjen. vom MT; p u. pec—st pe _ in Braunmoorbriichern, st r in hainart. Briichern, rr in Farn- hainen. In jungen Waldbest. im allgem. nicht angetroffen. _ Zieml. nahr.hold. : _Ladgeb.: st r (p: Nyl.; t:Bm.). Sort. Tuoksjarvi am N-Abh. des Putronmaki pe (Hm.) und bei Kolulampi; Kuokkaniemi r (Schiiler - Tuomanen mii.); Otsois bei Neitsytriutta (Hm.); Virtasaari (Bohm n. Consp.);; Airanne Tuhkala (Hm.); Kirjavalahti (Popp. u. Federley); _ Viiso.. Impil.: r, Viipula (Bm.). Rusk.: p (Zill. Ms.); Otrakkala Tirri. : Suist.: Leppasyrja Kinnarinmaki (Pes.); Jalonvaara Hyypinkallio (Pes. Ms.). Soanl.: bei Veljakkajoki, in Kintsinniemi und bei Juttulampi (alle n. Pes. Ms.). Pdlkj.: in der Geg. des Pieni-Janisjarvi p (Hj.); Anon- niemi; Linnunvaara Ullamonvaara (Pes. Ms.); im. Kirchdorfe (Pes. Ms.); Alahovi. Tohmaj.: Saariois (T. Haaranen herb.); Hiidenvaara (Hj. Ms.); Jarventaus: Kitee: (Br.); Valivagra (Lehrer M. Bjorn herb.); in Saareskorpi unw. des Kirchdorfes (A. Koskimies herb.). Binn.- geb.: st r. Salmi: Retshu; Leppala auf mehr. Stell.; Polvijarvi bei Pisamalampi. Suoj.: Kotajarvi Otraselka und beim Pirttijarvi; K&apy- selka; beim Dorfe der St. Annenfabrik (Lehrerin Vera Agapoff mii.); Bautavaara 1 Ind. auf Kuljunvaara und pe in Otshkoinmurronkorpi. Sdamj.: cattegreae Soanl.: Remssinkorpi Itivénselka; zw. Havuvaara und Sammalvaa ae. Chimophila umbellata. Hmphob. Rr. set, wahrsch. in Heidewaldern vom VT. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o eee 389 Lad.geb.: rr. Sort.: Haavus »in abiegno pineto» (Lindén). Kitee- (Bm.). . Ramischia seeunda. Hmphob. Fq u. pe—sp (st cp) in > frisch. Heidewdldern und frisch. Hainen vom OMaT (fis dagegen beim AT?), st fqg—p in Farnhainen, p in trock. Hai- _ nen und in trock. Heidewaldern vom VT; fq u. pe—st pe (sp) in gew. Briichern, st fq in hainartigen, st r in Braunmoorbrii- chern; zuw. pe auf quell. off. Moorflachen; oft am wald. Ufer- saum der Binnenseen; einigemal pec auf alteren Ahos und am Rande anderer Wiesen geseh.; in + stark kulturbeeinfl. Wald- _ best. offenbar weniger vorkommend als in urspr. Fq im ganz. Geb., in den dichtest bebauten Geg. der Ladogakiiste jedoch nur st fq. - Monotropa hypopitys. Hmphob. Rr in Heidewaldern, von mir und wahrsch. auch von anderen in solchen vom VT gef. Ladgeb.: rr. Sort.’ Kuokkaniemi 3 Ind. in einem Kiefern- bestande bei der Volksschule (Schiller Tuomanen mii). /mpil.: 1884 - (Bm.). Tohmaj.. Kemie Peravaara (Oesch u. R. Strémberg). Binn.- geb.: rr. Salmi: SSW vom Dorfe Kasnaselka zw. Pirttijarvi und Saita- kanoja. Suist.: Loimola Suovanjarvi in einem Fichtenwalde (K. J. Valle mii.). ee Ledum palustre. Hmrad. Fqq u. st cp—cp auf Reiser mooren, st fq auf + reisermoorart. gew. Bruchmooren, rf u. pe © —st pe in Braunmoorbriichern; fqg—st fq u. pe—st cp am wald. _ Ufersaum der unfruchtbarer. Binnenseen, + r an demjen. der fruchtbareren; rr u. pee in trock. Heidewaldern vom CT in den a diirftigst. Geg. des Binn.geb. ee Lad.geb.: st fq—p (fq: Bm.). Ist + sattadt tn den reisermoor- an armen Kiistengeg. beim Ladogasee, aber schon z. B. im nord]. Impil. st fq vorkomm.; weiter nach NW in den diirftigeren moorreich. Geg. ee im allgem. st fq, lokal sogar fq (Kitee n. Br.), in and. moorarmeren Gog! wieder seltener, nur p (Palkj. n. Hj.) oder viell. noch seltener. Bi Hho > geb.: faq. le - WVaecinum apie, Hmphob. Faq u. cpp—cpy : Hauptreis, in frisch. Heidewaldern (bei dem ‘tasted Se : pus des OMT jedoch oft weniger reichl., sogar sehr sparlich),iqq u. st cp—cpp auch in gew. Briichern, fqq, aber meist nur Bh 390 _ Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. cp—cp, in trock. Heidewadldern vom VT; fq u. st pc—sp (st cp) in frisch. Hainen und in trock. Heidewaldern vom CT, ebenso in hainart. Briichern, hier doch hauptsachl. auf den Biilten auftr.; fqg—st fq auf den Biilten in Braunmoorbriichern; in -Farnhainen nicht selten, aber wenigst. in den fruchtbareren derselben bloss auf Steinen und Biilten; st r u. pec—pe (st pc) in trock. Hainen; st fq u. st pe—st cp auf Reisermooren, bei -“einigen Reisermoortypen jedoch cp—cpp; fqq u. st pe am wald. _Ufersaum der unfruchtbarer. Binnenseen, nicht ganz so haufig bei den fruchtbareren. St fq u. pec—pce auf Hochwiesen, bes. auf denjen. mit + hainwiesenart. Charakter (auf den Ahos fq _—st fg, aber auch hier pec—st pe); nicht selten sparl. auf den _ Biilten der Torfbodenwiesen. In jiingeren, + kulturbeeinfl. Waldbest. offenbar sparlicher als in den anniéh. urspr. (vel. die Diagramme im Teil I, S. 127); ebenso in starker ausgelicht. Alteren Waldbest., bes. in Kiefernwaldern. Fqq im ganzen Geb. V. uliginosum. Hmphob. Fq—fqq u. sp—cp (cpp) auf -Reisermooren; fqq u. st ep—ep (cpp) am wald. Ufersaum der unfruchtbarer. Binnenseen, etw. weniger haufig und etw. spar- licher am wald. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen, an den — Ladogaufern nur pee—st pe an den Felsenufern in den 4uss. Scharen; st fq (?) u. pc—-st cp in gew. Briichern, st fq u. pe—st pe in Braunmoorbriichern auf Biilten, r in hainart. Briichern; st r u. pec—pc in Heidewdldern vom CT, r beim VT und MT, tr beim OMT; oft pec—pe an + schatt. Waldfelsen; zuw. auf : quell. off. Moorflachen; nicht selten auf Biilten der Torfboden- _wiesen. Praktisch genommen beinahe hemeradiaphor. . Lad.geb.: st fq (p: Bm.; st fq: Hj.). In den Kiistengeg. des La- _dogasees p (wenigst. in Sort.), anderswo meist st fq, teilw. viell. fq. Binn.geb.: fq—fqq. V. vitis Idaea. Hmphob. Faq u. cpp—cp, als Haupt- reisart, in trock. Heidewaldern vom VT, fqq u. st cp—cpp in and. Heidewaldern (beim Lehmboden-Subtypus des OMT meist _ das Hauptreis), und in gew. Briichern; fg—fqq u. pe—st ep in trock. Hainen, ebenso in hainart. und Braunmoorbriichern - (meist auf den Biilten) und, obw. sparlicher, in frisch. Hainen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 391 vom OMa’, oft auch beim AT; am wald. Ufersaum ungef. wie Vacc. myrtillus, aber + reichlicher; st fq u. pe—st ep, zuw. cp—-cpp, auf Reisermooren; auf Felsen haufig und pce—st ep sogar in sonniger Lage anzutreffen. Ist weniger lichtscheu als V. myrtillus und wachst darum fq u. zuw. sogar ep (und reichlich Friichte tragend) auf Ahos und sehr oft auch auf and. Hochwiesen und viell. auch éfter als V. myrtillus auf Torfbo- denwiesen; ebenso ist die Art in den kulturbeeinfl. Waldbest. nur unbedeutend oder gar nicht spdrlicher als in urspr. und bei einigen Waldtypen sogar reichlicher. Fqq im ganzen Geb. V. oxycoceus (einschl. V. *microcarpum, welche Art im Geb. + haufig sein diirfte; vgl. die Ang. im Consp.). Hmrad. — Fqq u. sp—cp (cpp) auf den eig. Weissmooren und bei einigen and. Weissmoor-Typen, ebenso auf quell. off. Moorflachen, fq u. sp—cp (cpp) auf Reisermooren, in reisermoorartigeren Braun- — moorbriichern und auf Braunmooren, seltener auf eig. Uberschw.- weissmooren und bei mehr. and. Typen der Weissmoore; zieml. oft auf ndsseren Torfbodenwiesen, hier wahrsch. nicht ssa im Gefolge der Kultur erschienen. Lad.geb.: st fq—p (fq: Bm.; st fq: Hj.). In den Kiistengeg. meist st fqg—p (in Salmi viell. hdufiger), anderswo meist st fq, teilw. fq. Binn.- geb.: fqq. Arctostaphylus uva ursi. Apoph.4. Urspr: pu : sp in trock. Heidewaldern vom CT (rr beim VT?); oft wat nes ren sonnigen Felsen bes. auf denjen. von riutta-art. Charakter (hier haupts. auf den héheren Abh. und nicht selten cpp in zusammenhang. Matten), in den auss. Scharen des Ladogasees auch auf gew. Schirenfelsen; zuw. auf sand. Erosionsabhangen. _ Kult.: in den Heidewaldern nach Waldbranden oft viel hau- figer als urspr. und fleckenweise st cp—cp; auch nahe bei gréss. Wegen und auf and. ausgelicht. Stellen mit teilw. blossgelegter Erde reichlicher gedeihend als in urspr. Waldbestanden; zuw. pec—sp auf ganz diirft. Ahos und auf Heidewiesen, auf sand. Eisenbahnbiéschungen u. dgl., selten pec—pe auch auf frucht- barerem trock. Boden. tee 392 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: st fq-—st r (p: Bm.). Sorf.: auf den Inseln st fq (auf Felsen), auf dem Festlande aber von mir nicht aufgez., obw. doch sicher}. vorkgenm. Impil.< [p: Brn. st fq (Hj. )i Raukkilvacret, ‘in nic Geg. Reoverp- mehr. Stell. st cp, viell. st jade Pitkdranta. Salmi: auf der Strecke - Pitkaranta—Tulema st fq—fq in der Nahe der Landstrasse; Lunkulan- -saari. Rusk.- fq (Zill. Ms.), was jedoch iibertrieben sein muss; zw. Kaa- lamo und Hoéksala; S von Kaalamo. Suwist.: Pyérittaja; Sarka und [hat- sunjoki; Jalonvaara auf zahlr. Stell, Soanl.: r (Hj. im Consp.; Soanl. gehorte friiher zu Rusk.); auf mehr. Stell. an den Bergabhangen in den Dérfern Koukkuhonka und Ypakk6; Korpikallio (sch. Hj. Ms.); N von - Koirinvaara. Tohmaj-: Everila st fq (Hj. Ms.); zw. Kemie und Onkamo. © _Kitee: fq (Br.). Binn.geb.: st fq—p. Jmpil.: Syskyjarvi , Luoto-oja; - Uomaa. Salmi: Kasnaselka p; Leppala N von Hiisjarvi. Tulemaj.. ~ Ruukki an den obersten Abh. einiger kleinen Dolomitfelsen. Suoj.: Kokora; in Varpakyla auf den Bergen Nasarinvaara und Lylynvaara, _ auch unw. Kokonpesat. Suist.: in der Geg. des Uuksujarvi auf Heiden fq und auf der Felsenkuppe des Berges Nihonvaara beob.; Loimola fq (Hj. Ms.); Uuksu pe (Pes. Ms.); Kontro. Soant.: Kuikka und fq u. cp in der _ Geg. des Sytivieremanjarvi. Korpis.: zw. Ashitpakka und Havuvaara, zw. Kiiski und dem Kirchdorfe; Tolvajarvi. _ Andromeda polifolia. Hmrad. Fqq u. sp—cp auf gew. _ Weissmooren und bei einigen and. Weissmoortypen, fqq u. pc —st ep-auf Reisermooren; zuw. in Braunmoorbriichern und auf gew. Bruchmooren; zieml. haufig (?) am wald. Ufersaum der unfruchtbarer. Binnenseen; oe auf nassen ‘Torfboden- wiesen angetroffen. - Lad.geb.: st fq—p (p: Bm.; p: Hj). st r (so n. Norrl.) —p in . den Kiistengeg. des Ladogasees, anderswo st fq (—p),.in -+ moosreichen Geg. wahrsch. st fq—fq (in. Rusk. n. Zill. Ms. fq, was aber iibertrieben sein diirfte; in Kiteen. Br.fq). Binn.geb.: faq. Chamaedaphne calyculata. Hmrad. Fqq u. st pce—cp (cpp) auf Reisermooren, nicht selten, aber nur pec—st pe, in Briichern. versch. Art; fq—st fq u. st pe am off. Ufersaum der unfruchtbarer. Binnenseen, seltener bei den fruchtbareren. Nicht selten mit deutl. Vorliebe fiir + fruchtbare Lokalita- - ten wie die Rander der Braunmoore und Braunmoorbriicher. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 393 Lad.geb.: st fq—st r (p:Bm.). Wie mehr. and. Moorpflanzen nur p—st rin den Kiistengeg. des Ladogasees (st rn. Norrl.), weiter von der Kiiste meist st fq (so in Pdalkj. u. Tohmaj. n. Hij.), teilw. fq (so in — Rusk. n. Zill. Ms. und n. A. L. Backm. im Consp.). Die mir bekannten Fundorte in der Ktistengeg. sind folg.: Sort.: Haavus; Kekrinlahti zw. Vaittinen und Lamberg (Hm.); Kiislahti Kellelampi (Hm.); Tuoksjarvi_ Kolulampi; Helyla Sammallampi (Pes.); Kirjavalahti bei Rantala; Rauta- lahti Kalatonlampi (Jaask.); Rytty Sarajarvi (Siit., S. 10). Impil.: Majatsalmi (Wecks. mii.); E von Kitela nicht weit von der Landstrasse, welche von Koirinoja nach Syskyjarvi fiihrt; zw. Rakali und Ruokojarvi st fq. Salmi: Lunkulansaari bei Hovatta. Binn.geb.: fqq--fq. Caliuna vulgaris. Apfoph.2. Urspr.: fqq u. ep—epp, als Hauptreis, in trock. Heidewaldern vom CT, fqq, aber meist — bedeut. sparlicher, in denjen. vom VT (seltener und viel spar- licher beim. iipp. VT); fq—st fq u. pe—pee in frisch. Heide- waldern vom MT, r u..pec beim OMT; st r u. pee—pe in trock. _ Hainen; r auf Bilten in Braunmoorbriichern; auf Reisermooren ~— oft auftret. und dann meist (?) cp—cpp; fq u. sp—cp auf Fel- sen, auf den Riuttas und riutta-art. Felsen aber oft fehlend oder nur auf den obersten Abhangen vorkommend; fqq u. st cp—cpp am wald. Ufersaum der unfruchtbarer. Binnenseen, haufig (?) aber viel sparlicher bei den fruchtbareren. Kult.: fqq u. cp—cpp auf den gegenwartigen alt. Ahos, welche meist _ auf Waldboden vom MT oder auch VT gerodet sind und durch ihren Heidekrautreichtum den Brandkulturlandschaften des Binn.gebiets eine braune Farbe verleihen; fq, aber nur seltener _ cp, meist st pce—st ep, auf Ahos vom OMT; fq—st fq, aber meist _ nut sparl., auf Heidewiesen und unfruchtbarer. Wiesenhiigeln — und gew. Hochwiesen; in jungen kulturbeeinfl. Heidewaldbest. vom VT und MT meist fqq und sp—cp, als Ahorelikt sehr oft _ sogar cpp (s. I, $. 143 und die Diagramme S. 126), fq—st oe A aber im allgem. nur pc—sp, in kulturbeeinfl. Waldbest. vom OMT.— Als nahrungsscheu zu bezeichnen. Die versch. Hautfig- keit und bes. Reichlichkeit dieses Reises auf Ahos und in Wal- | . dern der versch. Geg. im Geb. ist im allgem. ein guter Index _ fiir die allgem. Bodenbonitat der betr. Geg.; wie in der Verbr. | zahlreicher nahr.holden Pflanzenarten bemerkt man in. der © 394 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Frequenz und Reichlichkeit des Heidekrauts in den Grenzgeg. zw. Lad.- und Binn.geb. sehr deutliche und sogar sehr scharfe - Unterschiede (z. B. in der Geg. Suist. Jalonvaara), aber in um- gekehrter Richtung wie in der Verbr. der nahr.holden Pflanzen. | Lad.geb.: fq—faq (urspr. fq), in einig. Kiistengeg. lokal nur st fq. Binn.geb.: fqq (urspr. fq—fqq). Anagallis arvensis. Azthr. Rr als adventives Garten- unkraut. Lad.geb.: rr. rears Yhinlahti einigemal friiher im Garten ‘Aaa (Rel. mii. 1915). Trientalis Europaea. Hmphob. Fqq u. pe—sp in frisch. und Farnhainen, in hainart. und Braunmoorbriichern, fqq u. pee—st pe in frisch. Heidewdldern, fq - st fq u. pec—st pe in trock. Heidewaldein vom VT, und in gew. Briichern (in den allerdiirftigst. jedoch wahrsch. r oder fehl.), p—st r u. pee in trock. Hainen, r in Waldbest. vom CT; fq am wald. Ufersaum der Binnenseen. St r u. pec—pe auf Hochwiesen, r auf Torf- bodenwiesen; in jung. kulturbeeinfl. Waldbest. oft etw. reich- licher als in urspr. : Ladgeb.: fqq. Binn.geb.: fqq—fq. 7 _Lysimachia thyrsiflora. Hmrad. Fq u. st pe—cp in Bachen und im allerseichtest. Wasser an den Ufern der Binnen- seen und Fliisse, haufig aber sparlicher auch am Landufer am off. Ufersaum bes. an der Wassergrenze, nur r aber am Ladoga- ufer mit Ausn. der Lehmufer; fq u. pe—st ep (cp) auf Verlan- - dungs-, Uberschw.- u. ahnl. an den Ufern vorkomm. Weiss- mooren; zuw. in gew. und hainart. Briichern, seltener in Farn- hainen, am 6ftesten an den Bachlaufen; nicht selten in kiinstl. Wassergraben, zuw. auf nassen Wiesen. Uberall, meistens jedoch an Bachlaufen, mitunter in kleinen Bestanden, ganz kleine »Krautmoore» bildend. Fq im ganzen Geb., am haufigsten im Binn.geb. L. vulgaris. Apfoph.4. Urspr.: fq u. pec—st pe am wald. und off. Ufersaum der Binnenseen, Fliisse und des Ladoga- sees; zuw. pec—st pc in Farnhainen und hainart. Briichern, st ru. pec in frisch. Hainen, r auf eig. Uberschw.weissmooren. Kult.: zuw. auf Torfbodenwiesen bes. in Weidengebiischen Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 395 (hier sogar st cp) und an Bach- und Grabenrandern, r als vereinz. — Ind. auf Ackern, auf frisch. Hochwiesen und in frisch. Heide- waldern (auch in Hainen viell. zuw. ein Kulturansiedler). Lad.geb.: fg. Binn.geb.: st fq, teilw. wahrsch. fq. Androsaces septentrionale. Hmrad. Rr u. pec—sp, auf ganz kleinen Flecken sogar st cp, auf Riutta-Felsen in sonniger Lage. Wahrsch. kalkstet. Lad.geb.: rr. Sorf.: auf den Riuttas in’ Makisalo (Hm.), hier von mir nur auf Pekanvuori st cp beob.; Makisalo Linnavuori (Popp.). Soanil.: Korpikallio einige Ind. zus. mit allen vier Asplenum-Arten. Palkj.: Korkeaniemi (Bm.; Zill.; Hj.; von mir aber 1914 nicht beob.). Primula officinalis. Ajpoph.z. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: st r—1 u. pec—st pe in trock. Hainen, tr viell. auch in frisch. Hainen auf sonnigen Abhangen. K ult.: p—st ru. pe—sp (ep zuw. auf kleineren Flecken) auf Hain- Wiesen und auf fruchtb. trock. und frisch. Wiesenabhangen und Rainen mit + hainwiesenart. Charakter, r u. pe auf gew. Hochwiesen; einigemal pe—sp auf Grasickern in Geg., wo die r. Art auch anderswo auftr., ein paarmal auf Grasackern auch als + adventiver Abkéraniling beob.; einmal am Land- strassenrande pee get; in kulturbeeinfl. Hainen etw. haufiger . und reichlicher als in annah. urspr., aber auch hier + selten gef. Nahr-hold (kalkhold). ; Ladgeb.: st r—r (urspr. r—rr). Sort: bei Sortavala (Nyl.); p (Bm. bei Norrl.); fq (Bm. comm. n. Consp.; Enw. hav.); Sammatsaari bei Iuta und in Mauhiinniemi; E- und- W-Tamhanka; nicht weit von Neitsytriutta (Pes. Ms.); Haavus bei Haukkariutta; Honkasalo (Pes. Ms.); _ Tuohtiinlahti; Kekrinlahti am Fusse des Kyparamaki; Tokkarlahti auf zahlr. Stell.; Pennusniemi; Yhinlahti; Kiislahti; 11/2 km N von der Landstrassenbriicke beim Saavainjoki 1 Ind.; Lavijarvi (Schiiler Tuoma- nen mii.); Kuokkaniemi Pitkdsaari friiher auf einer Wiese, die nunmehr ein Acker ist (Schiiler Tuomanen mii.); Tuoksjarvi; in der Stadt 3 Ind. bei einer Parkanlage; Anjala; Juvosenlahti; Kirjavalahti in der Geg. : von Paksuniemi fq; S-Suosaari; Rautalahti auf zahlr. Stell.; Vehkalahti; bei Petrakallio; Tulolansaari Sinisalmi (Pes. Ms.); Makisalo (Pes. Ms.); Pellotsalo in den N-Teilen der Insel (Pes. Ms.). /mpil.: p (Bm. comm. n. Consp.). Rusk.: fq (Bm. comm. n. Consp.), was jedoch nicht richtig 396 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. sein kann, weil sie von Zill. nur beim Marmorbr. gef. wurde (Zill. Ms.); auf — einer Wiese beim Marmorbr. (Norrl.), hier auch von mir in dieser Geg. auf _ mehr. Stell. gef.; Ilola (A. L. Backm.); Kuljakko st cp auf einer Hainwiese — am S-Abh. des Teirinvaara und 5 Ind. auf einem begrasten Acker im Dorfe (Stud. Suoninen mii. 1915). Pdlkj.: (Arppe n. Chyd.; Zill.; A Landgrén n. Zill. Ms.). Varts.: auf einer Wiese 5 km NW von der Fabrik ~ (Kihlm. Beob. S. XVIII u. 62); auf einem Grasacker im Dorfe von mehr. Schiilern gef., spater ausgestorben (l. Mitt. 1915). Kitee: auf einer — Dorfwiese neben einem Garten (Hilja Liimatainen mii.). Hier in Kitee © wie auch in V&rts. aller Wahrscheinl. nach ein Anthr. Binn.geb.: — tr. Suoj.: Leppaniemi beim Gehéft Utriainen auf einem alten Grasacker — wenigst. schon 1912, spadter reichlicher geworden, aber viell. schon aus- — gestorben (Oberforstmeister E. Mantyvaara mii. 1915). _Menyanthes trifoliata. Hmrad. Fq—fqq u. st pc—st cp auf Weissmooren versch. Art, auf Braunmooren und quell. off. oorflachen, st fq u. pe—st pe in Braunmoorbriichern, aul ~ Reisermooren und in wasserigen Lichtungen der gew. und hain- — att. Briicher, hier kleine »Krautmoore» bildend; noch grdssere, am Wasser schwimmende »Krautmoore» erzeugend recht oft in Bachen und am Wasserufer der Binnenseen, Tiimpel und langsam fliess. Fltisse. Auch auf + nass. Torfbodenwiesen _ _ oft anzutreffen, meist -+ sparl. Fq im ganzen Geb., am haufigsten im Binn.geb Gentiana amarella * lingulata. Ein unsich. Anthr. P—st © ru. pec—sp auf alten, sowohl trock. als frisch. Hochwiesen, welche meist + fruchtb. (mit verhdltnism. kalkreich. Boden) _ sind, aberin einigen Fallen auch sehr diirftige, alte Nardus-Wiesen — darstellen (hier oft zus. mit Selaginella selag.); nur r auf Ahos, © welche dann immer sehr fruchtb. Boden haben; r auf Torfboden- — wiesen, welche -+ braunmoorartig sind; in Kalkbriichen auf versch. sonnigen Kultur- und Halbkulturstandorten, wo die — betr. Art auf Kalkfelsen moglicherw. eine urspriingliche, kalk- stete Felsenpflanze sein kann; st cp in den verlassenen Hof- raumen eines schon vor 12 Jahren ausser Betrieb gesetzten — _Eisenwerks; einmal sp—st cp in einem ganz jungen trock- : frisch. Haine, welcher noch vor einigen oane ein Aho wat- Kalkhold oder etw. kalkhold. ee =e Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 4, 397 Ladgeb.: p—st r (st fq, beinahe haufiger als die Hauptform — [G. *axillaris]: Bm.). Sort.: (Appelberg); [st fq: Bm.]; Tuohtiinlahti; Helyla bei Pakkanen 1 Ind.; Juvosenlahti auf mehr. Stell.; Kirjavalahti W-Ufer (Pes.); Ristijarvi (Chyd.); Rautalahti; Vehkalahti; Laskela Kalkkiluoto st cp (Pes.); Makisalo pc auf 2 Wiesen unw. der Riuttas. Impil.: [st fq:Bm.]; im Kirchdorfe (Pes.); bei Raukkiivuoret (Pes:); Ruokojarvi Juvankoski (Pes.); Pitkaranta (n. einer Probe im H. M. F.). Uukun.: Latvasyrja auf’einem Wiesenabh. zus. mit Linum cathart. Rusk.: (Nyl.; Neigl.); p (Zill. Ms.); im Marmorbr. nebst Umgeb. (sch. O. Collin 1904). Suist.: Leppdsyrja Leppasyrjanmaki (sch. Pes.) und Sp—st cp in einem ganz jung. Hainwaldbest. am Abh. des Vaaherselka; ° Jalonvaara auf 3 Stell. Pdalkj.: st r (Hj.); Anonniemi bei K6nénen (sch. Hj.); Pirttiniemi (Hj.; Pes.); bei Rantavuori (Hj.); Linnunvaara auf 2. Stell. Védrts.: im Fabriksdorfe pe auf 1 Stelle. Kitee: (Br.). Binn.- geb.: st r—r. Tulemaj.: Ruukki in alten verlass. Hofraumen (reich - an Dolomitkies) des Eisenwerks st cp, 1. Mitt. in den allerletzten Jahren sich stark ausbreitend. Suoj. :Kapyselka auf einer alten abschiissigen — Nardus-Hochwiese pc zus. mit Selaginella; Liete ebenso; Haalampi ebenso; Kivijarvi pe auf einem alten Raine in der Nahe des Ufers; im Dorf der St. Annenfabrik auf 2 Wiesen; Varpakyla auf trock. Abhangen ganz neben den Dolomitbriichen, dazu auf 2 and. Stell. (u. a. in Ehatyslahti); Varpa- kyla Pépénsaari in den Dolomitbriichen (sch. Backman 1914, S. 121); Leppaniemi bei Savikorpi. , G. amarella * axillaris. Anthy.? Auf einer fruchtb. Ufer- wiese gef. Wahrsch. kalkhold. Lad.geb.: rr (st fq: Bm.). Sort.: Kirjavalahti Paksuniemi S vom Gehéfte (Palmgr.). . ia? ne Convolvulus sepium. Avthr. Als Gartenfliichtiing an ei-_ nem Strassenrande in der Stadt 1 Ind. gef. Lad.geb.: rr. Sort.: 1 Ind. in der Stadt. on C. arvensis. Anthr. Rr u. pe—st ep als Unkraut auf | Ackern versch. Art, an Ackerrainen, in Gartenlindereien, ein- mal pee adventiv auf einer Eisenbahnstat. gef. : .Lad.geb.: Sort.: in der Stadt (Nyl.; Nikl.; Bergstr.; Jaask.); Sortavala (Bm.); 2 Ind. auf dem Bahnhof in der Stadt 1919 (Hm. br.); — in der Stadt im Solutsevschen Hofraume 1917 (Schiiler H. Soininen n. Hm. br.); Kymélé Hiiliniemi 1913 (Hm. br.); beim Pfarrhause (Bm. 398 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. n. Enw. hav.); Tuohtiinlahti im Garten Lektor Hallstréms 1918 (Hm. br.); Kirjavalahti Rantala im Garten als bestand. Unkraut pe. Rusk.’ beim Marmorbr. (Neigl. u. Lupander), hier 1879 (Zill. Ms.). Soanl.. Prolan- vaara auf einem Brachacker 1918 (Pes. Kert. S. 77). Varis.: (Bm.). Kitee: im Kirchdorfe auf einem Grasacker 1917 (A. Koskimies herb.). Binn.geb.: rr. Swoj.: im Dorfe der St. Annenfabrik st cp auf einem ‘Kartoffelacker und an dem Ackerraine daneben. Cuscuta epithymum 3 trifolii. Axthr. Rr und nur ad- ventiv auf Gras-(Klee-) Ackern. | Lad.geb.: rr. Sort. Yhinlahti ungef. 1895 (Hm.); nicht weit vom Bahnhof der Stadt 1898 (Vart. n. Hm. br.). C. Europaea. Athy. R u. st cp—cpp (fleckenweise) auf Brennesseln nahe den Hofraumen; ein paarmal am Fusse der Riutta-Berge am Rande von angebauten Flachen ge Lad.geb.: rr. Sort.: (Nyl.; E. Winter 1852; Hasselblatt); st pe auf Campanula rotundif. schmarotzend am Fusse des Berges Kuhavuori _ bei der Stadt; am Fusse des Berges Spaasu (Norrl.); Helyla cp an dem ’ Ackerraine bei Pakkanen und Lemetyinen; Kirjavalahti (Bm.; auch Zill. 1882 n. Zill. Ms.). Salmi; Lunkulansaari Hiiva unter a Ahorn- baumen auf einer Weideflache am Rande des Dorfes. Polemonium cooruleum. Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: st r—r u. pec—st ep in frisch. Hainen (beinahe nur in soichen vom AT), rrin Farnhainen. Kult. p u. pe--sp (st cp) auf Hainwiesen und fruchtb. hainwiesenart. Hochwiesen, st r auf gew. Hochwiesen und Dorfrainen; einige- mal pee auf Steinhaufen der Acker, an Landstrassenrandern _u. dgl. gef., hier z. T. als ein Gartenfliichtling auftr.; 1 bliihen- — des Ind. am off. Ufersaum des Ladogasees in den auss. Scharen gef., nicht weit von einem Haine, wo die betr. Art. vorkommt (auch ein and. Mal, von Jaask., am Ladogaufer gesammelt). In kulturbeeinfl., ausgelicht. Hainen reichlicher und etw. hau- figer als in + urspr.; in Heidewaldern vom OMT r und wahrsch. als Kulturansiedler beob. Zuw. gebaut und einigemal in Gér- ten verwildert. Nahr.hold. Lad.geb.: st r (urspr. st r—r). Sort.: fq (Bergstr. u. Bm. bei Norrl.; Enw. hav.); Kotiluoto auf hochwiesendhnl. Stell.; Mustasaari in einem Haine und 1 Ind. am Ufer; pcc beim Hafen der Stadt als Garten- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 399 fliichtling; Karmala auf einer Wiese (T. Pesu); Lohioja; Juvosenlahti an einem Wiesenabh. neben einem Aconitum-Haine; Kirjavalahti (sch. Chyd.); Kirjavalahti r (Neigl. u. Lupander); Kirjavalahti auf einig. Stell. (von Norrl. hier nicht beob.!), ein paarmal pcc auch in Hainen; S-Suosaari st cp in Hainen und auf Hainwiesen; bei Haukkajarvi (K. J. Valle mii.); Rautalahti in einem Haine; Vehkalahti in einem Haine, ebenso bei Petra- _ kallio; Makisalo an stein. Ufern (Jaask.); Makisalo an 2 Stellen auf erdig. Steinhaufen der Acker pcc; Rytty auf 2 Stell., auch hier in einem Haine gef. IJmpil.. fq (Bm. bei Norrl.; Bm.; Enw. hav.), was jedoch nicht rich- tig sein kann; r (Neigl. u. Lupander); Viipula (Bm.); im Kirchdorfe an einem Landstrassenraine pc. Salmi: Uuksu Kirsunsaari (J. Carpelan mii.); Uuskyla auf Hainwiesen. Uukun.: in einem Aconitum-Haine beim Gehdft und st cp auf einer sehr stein., von Natur halblichten Stelle in einem Fichtenhaine am Wege nach Pitkakoski; Latvasyrja (Nikl.). Rusk.: st fq (Zill. Ms.); in Kuljakko auf 2 Rainen, 1. Mitt. auch auf hain- art. Stellen; Hola (A. L. Backm.). Swist.: pec bei der Kirche (Hj.); } Jalonvaara Kaksonen | Ind. dicht an den Moorbodengruben auf einer fruchtb. Torfbodenwiese. Pdlkj.: r (Neigl. u. Lupander); Anonniemi ! (Hj.). Varts.. (Kihlm. Beob.); st fq im Fabriksdorfe und in seiner Um- geb., meist an Rainen, aber auch in kulturbeeinfl. hainart. Waldbest., auch in denjen. vom OMT, in den Waldbest. wohl meistens als Kultur- ansiedler; Raakyvaara bei Niirala cp (Hj.). Tohmaj.: als Gartenfliicht- ling an einem Raine ganz neben dem Garten des gréss. Pfarrhauses. Kitee: Muljula cp (s. Consp. S. 410); im Kirchdorfe an einem Wiesen- raine, wahrsch. als Gartenfliichtling (Hilja Liimatainen herb. u. mu.). Binn.geb.: r (mit Ausn. des Fundes bei Tulemajoki nur auf Dorf- rainen u. dgl., aber nicht als Gartenfliichtling gef.). Salmi: einige Ind. auf einer Nardus-Hochwiese am Ufer des Flusses Tulemajoki zw. Rom- pakonkoski und Palokoski (es ist nicht ausgeschlossen, dass die betr. Pflanzenart hier in Uferhainen urspr. sein kann, wie z. B. Tanacetum vulgare es ohne Zweifel ist). Swist.: Muuanto an mehr. Rainen; Sissola. Soanl.: Kuikka an zahlr. Rainen in den mittl. Teilen des Dorfes, am reichlichsten auf dem alten, wiesenahnl. Friedhof (hier kaum jemals gepflanzt). Korpis.: Tolvajarvi pc sowohl im Hauptdorfe als auch bei den Gehéften auf der Insel Kotiluoto. Asperugo procumbens. Aviv. Rr u. pe—st cp in Hof-— réumen, bes. nahe der Hauswand. 400 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: rr. Kitee: (Arppe n. Chyd.; Br.); Kantosyrja im Hof- -raume des Gehdéfts Pievildinen st cp; im Kirchdorfe bei dem gross. Pfarr- hause und einem and. Gehéft; Sofielund (Br.); Suorlaks (E. Winter). Lappula lappula. Anthy. Rr u. meist in vereinz. Ind. auf Haferackern, die mit russischem Samen besdt waren, ebenso auf Kisenbahnstationen, in Hofraéumen und and. Ruderalstellen. Nur adventiv. Ladgeb.: r. Sort.; beim Warenmagazin auf dem Bahnhof in der Stadt ungef. 1895 (Hm.); Anjala Jamilahti 1910 (Hm. br.); auf der Eisenbahnstat.-Helyla mehr. Ind. 1918; Laskel4 am Rande der Land- strasse 1 Ind. Uukun.: Vierema 1 Ind. auf einem Schutthaufen neben dem Hofraum. Binn.geb.: rr. Soanl.: Kuikka 2 Ind. auf dem _ Haferacker der Kate Eronen und 1 Ind. dicht an der Hauswand der ~Waldhiiterkate. Korpis.: Staatswaldkate Suhonen st cp (s. I, S. 364). | L. deflexa. Hmrad. St r u. pec—pe (st pe) auf den gew. Felsenstandorten der Riutta-Berge, oft und sogar bedeut. reichlicher zw. grossen moos- und flechtenbewachs. Steinblocken an den Gerdllschutthalden am Fusse der Berge, hier nicht sel- ten ganz im Schatten. Nahr-hold. Ladgeb.. £.° Sort. Otsois pe an dem eig. Riutta-Abh., cp dissioes, an der Gerdllschutthalde am Fusse des Berges, hier in einem hohlenart., beschatt. Teile grosse Ind. 1901 (Hm.); Otsois (Palmgr.); Otsois Niemela (J. Lindén); Palosaari Ruskiiriutta 2 Ind. 1911 (Hm.), pec auch von mir 1915 beob.; Haikonkurikka pec; Spaasunvuori (Norrl.); Kirjavalahti Louhivaara (Norrl. n. Consp.); Kirjavalahti am NE-Fusse des Berges Solavuoret (Pes.); nicht weit von Kirjavalahti auf einigen (?) 200 Fuss hohen Bergen (Nyl.); Kirjavalahti Haukkajarvi (Bm. u. Chyd.): (diese 2 letztgen. Stell. viell. = Pétsdévaara); Pétsé6vaara 3 Ind. bei Nykanen; Makisalo (Palmgr.); Makisalo Linnavuori (A. L. Backm.); Makisalo auf allen 3 Riuttas sp—-st cp 1901 (Hm.), hier sp—st cp auch von mir geseh. /mpil.. Pullinvuori (sch. Bm., Hj. u. a.), von mir st pc beob. Paracaryum eaelestinum. Anthyr. Einmal adventiv gef. Lad.geb.: rr.- Sort.: in der Stadt auf einem Schutthaufen im Garten unterhalb der luther. Kirche ungef. 1900 (Vart.). Anchusa officinalis, Anthy. Einmal adventiv auf. der _ halbfertigen Eisenbahnstrecke bei einer Eisenbahnstat. gef- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. — 401 Lad.geb.: rr. Sort.: auf dem Bahnhof in der Stadt ungef. 1895, spater nicht wiedergef. (Hm.). A, arvensis. Anthr. Rr u. pec—pe als Unkraut auf Dortf- ackern und in Gartenlandereien. Ladgeb.: rr. Sort.: (Hasselblatt); Otsois Niemela-auf Ackern ungef. 1895 (Hm.). Swist.: Jalonvaara auf einem Acker des Bauers Blinikka 1918 (Pes.). Binn.geb.: rr. Suist.: Uuksujarvi 1 Ind. auf einem Acker im Dorfe. Tulemaj..: Kolatselka 2 Ind. in einem Kohlgarten. Echium vulgare. Anthy. Einmal 1 Ind. auf einem Hafer- acker, der mit russischem Hafer besdt war, einmal 1 Ind. auf einer Hisenbahnstat. Adventiv. Lad.geb.: rr. Tohmaj.: auf der Eisenbahnstat. Tohmajarvi 1918 (Martti Collan herb.). Binn.geb.: rr. Swist.: auf einem Haferacker im Dorf Muuanto. Pulmonaria officinalis. Hmphob. Rr u. pe—sp in frisch. tnd Farnhainen vom AT. Nahr.hold. Lad.geb.: rr. Sort.: Kirjavalahti beim NE-Ende des Timpels : Lahnalampi (Hm.); eine kurze Strecke E von Rautalahti (Hm.). Uukun.: Vierema auf mehr. Stell. nahe dem Gehéft, E davon, auch weiter am Wege nach Pitkakoski. Lithospermum arvense. Anthr. St fq—p u. pec—sp (st cp) auf gew. Ackern, meist Roggendckern, ebenso auf Brachackern; r u. pee in Hofraumen, an Landstrassenrandern in Dortfern, Hoffelsen und erdigen trock. Wiesenhiigeln neben den Ackern. Lad.geb.: st fq (st fq: Nyl.; fq: Bm.). Sort.: fq wenigst. auf den grossen dicht bebauten Inseln. /mpil..: fq (Bm.); wahrsch. fq wenigst. an der Kiiste. Rusk.: fq (Zill. Ms.). Kitee: fq (Br.), so auch nach meinen Beob. zu schliessen. Anderswo.im Lad.geb. meist st fq, teilw. viell. nur p (in der Geg. von Janisjarvi p n. Hj. im Consp.). Binn.- geb.: p. Jmpil:: Uomaa pe. Salmi: Kasnaselké p; Retshu; Ignoila. Suoj.: Kotajarvi im grossen Dorfe-und in Pahkaselka; Hautavaara st fq; Liete; im Dorfe der St. Annenfabrik r; Varpakyla p; Leppaniemi; Mokko (Norrl. On.); Moisseinvaara r*Kaivois 1 Ind.; Haukkar. Swist.: Loimola — st r; Lytsy; Sissola auf einem Roggenacker cp. Soani.. Sammalvaara; Havuvaara. Tohmaj.: Ryésié; Kutsu. Korpis.: im Kirchdorfe. - Myosotis palustris. Apoph.3. Urspt.: fqq u. st pe—st “P am off. kies.-stein. Ufersaum und an den lehm. Ufern des 2 402 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Ladogasees; p (?) an den Ufern der fruchtbarer. Binnenseen und Fliisse; p—st ran Quellenséumen (im Verzeichn. im Teil I, S. 137, aus Versehen weggelassen) und in kleinen Bachen (bes. in Quellbachen), rr auf ganz nassen Stell. in Farnhainen. Kult.: nicht selten auf lehm. Waldwegen, zuw. in kinstl. -Wassergriaben, einigemal wahrsch. im Gefolge der Kultur er- _schienen an Bootufern und auf Torfbodenwiesen. Wahrsch. als etw. nahr.hold anzusehen. Lad.geb.: st fq. An den Ladogaufern sehr haufig, in and. Teilen _ des Geb. nur st fq—p (n. Hj. p—st fq in der Umgeb. des Sees Janisjarvi). Binn.geb.: r. Salmi: Kasnaselka Ahtinen in einem Farnhaine (die Bestimm. unsicher); Leppala Honkala am Bootufer. Suwoj.: Varpakyla in Moorbodengruben und bei Narvusenvaara am Ufer des Sees Suojarvi. M. caespitosa. Apoph.3. Nach den leider zieml. stark ver- -saumt. Beob. zu schliessen wachst diese Art ungef. an ahnl. ‘Standorten wie die vorige; doch dirfte sie + r an Ladogeuter sein. Wahrsch. als etw. nahr-hold zu bezeichnen. Ladgeb.: st fq—p? (haufiger als M. palustris: Hj... Binn.- g eb.: st r. Tulemaj.. am Ufer des Tulemajoki bei der Miind. des Kovat- oja; Kolatselka am Ufer des Sees Tulemajarvi; Ruukki Ojajarvi. Suoj.- Hautavaara in Saynalamminpuro; Leppaniemi Jehkila am Ufer des Flusses Shuojunjoki bei einer Wassermiihle; im Dorfe der St. Annenfabrik ) an den Flussufern und auf Torfbodenwiesen. Korpis.. an einem Wiesen- ufer; Tolvajarvi auf mehr. Stell. an den Ufern des Kotijarvi; im Kirch- dorfe in einem Landstrassengraben und in dem Graben einer Torfboden- wiese. —- Ein kleinerer Teil dieser Ang. kann sich méglicherw. auf M. cena beziehen. : M. arenaria. Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr. st r—r u. pe—st pe auf Riuttas und riutta-ahnl. ‘Felsen. Kult.: st fqa—r u. pe—st ep auf Wegrand-, Acker- und Hoffelsen, auf ganz trock. erdigen Wiesenhiigeln, erdigen Steinhaufen usw., seltener u. nur pec—st pe auf Ackern, an Wegrandern in Dérfern u. a. ahnl. Stellen. Zieml. nahr-hold., als urspr. stark kalkhold. - Lad.geb.: stfq—str(p: Bm.) (urspr.r—rr). Sort. in den Kiisten- geg. st fq, weiter von der Kiiste nur von Tuoksjarvi in meinen Aufz. ver- merkt. /mpil.: [p: Bm.]; in den Kiistengeg. st fq, weiter nérdlich auf Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 408 mehr. Stell. in Rakali und Ruokojarvi aufgez. Salmi: Lunkulansaari bei Varpais und Hushkanen. Rusk.; p (Zill. Ms.); beim Marmorbr., bei Tirri und Puksu; Kaalamo. Pdalkj.; Anonniemi st r (Hj.). Tohmaj.: Saariois; Kemie Niemela (Oesch); in Kemie und Umgeb. auf sehr zahlr. Stell.; zw. Jarventaus und Kantosyrja auf 2—3 Stell. beob. Kitee-. (Enwald); im Kirchdorfe; Kangaskyla. Binn.geb.: rr. Tohmaj.: Kutsu; Ry6sié. Swoj.: Kivijarvi pe an einem trock., stein. Raine bei der ee [M. hispida. Wird von Bm. aus Sort. Kirjavalahti und Impil. Viipula angefiihrt, héchst wahrsch. aber ganz irrtiimlich.| M. intermedia. Avnthr. Fq—fqq u. st pe—step auf ge- wohnl. und Brachackern, fq u. pee—st pe an Landstrassen- randern in Dérfern (hier sogar auf Stell. mit wiesenart. Veget. zuw. st cp), und auf Grasdckern, st fq u. pec—st pce in Hof- raéumen u. a. Ruderalplatzen in der Hausernahe (zuw. auch © bei Waldhiitten), st fq u. pe—sp auch auf Hof-, Acker- und . Wegrandfelsen, auf trock., bes. halbfelsigen W iesenhiigeln, st ru. pe auf Ahos, gew. Hochwiesen und Brandkultur-Ackern; auf Riutta-Felsen 2mal ein paar Ind. angetroffen, einigemal pee—-pe auch auf riutta-art. Felsen, aller Wahrschein!. nach aber nur als Kulturansiedler. Fq im ganzen Geb. Menta arvensis. Apoph.3. Urspr.: fg—fgqq u. pe—sp am off. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen und Fltisse, etw. we- niger an den Ufern des Ladogasees (hier r am wald. Ufersaum ; beob.), bedeut. seltener an denjen. der unfruchtbarer. Binnenseen; recht oft in Bachen, einigemal viell. auch auf nass. Stell. in Farnhainen. Kult.: p u. pe—st cp in Gartenlandereien, st r auf Ackern sowohl auf + feucht. als trock. (sandigem) Bo- den; recht oft an lehm. Waldwegen; ru. asia pe auf kleinen Flecken auf Torfbodenwiesen. Ladgeb.: fq (st fq: Nyl.; in Rusk, st fq n. Zill. Ms.). Binn.- : geb.: fq, in diirftigeren Geg. wahrsch. nur st fg—p. Lycopus Europaeus. Hmrad. Auf Steinen in einem Hain- waldbache von mir einmal st pe gef.; die zweite Fundstelle am Ufer eines fruchtb. Binnensees; die Beschaffenheit der iibrigen Fundstellen nicht niaiher bekannt. Nahr.hold. 404 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. ~Lad.geb.: rr. Sort.: Uijalanranta, am Ufer bei einem gross. Stein W von der Briicke bei Spaasu (Hm.); Rytty in einem Bache nicht weit von der friih. Posthalterei. Rusk.: 1858 (Bm. n. Proben im H. M. F.). Kitee: (E. Winter n. Chyd.). Origanum vulgare. Apoph.4. Ursprs: r u. pe—st pe in trock. Hainen und auf fruchtb. Felsen in trock. Hainen oder in der Nahe derselben. Kult.: r u. pe—sp auf trock. und _frisch. Hainwiesen bes. an sonnigen, steinigen ‘oder felsigen Abhangen. Kalkhold. Lad.geb.: r (sad Ladog. bor. praesertim in insulis, non infrequens»: Nyl.). Sort.: Kuokkaniemi auf der Insel Latosaari 2 Ind. (K. J. Valle mii.); Tuohtiinlahti; Pennusniemi; Yhinlahti; Rauskunvuori; Helyla; Lohioja; Helmijarvi Karhuniemi st cp (K. J. Valle mii.); Anjala (sch: Popp.);. Vaavalahti (Kop.); Juvosenlahti fq; Kirjavalahti (sch. Bm.); _ Kirjavalahti bei Louhuvuoret und Solavuoret (Pes.); S-Suosaari; Risti- jarvi Marjaniemi st cp (K. J. Valle mii). /mpil.: Hippola am S-Fusse des Berges Linnavuori (Pes. Kert. S. 77; wird von hier schon bei Rein- holm, Suomalaisia kasvunimeja in Suomi 1850, ‘S. 272, unter dem Na- men »tschaijuheinad» erwahnt, aber unrichtig als eine da acehaeaed be- trachtet). Thymus serpyllum. Apoph.4. St fq u. st pe—st cp (cp; nicht selten in zusammenhangenden Matten) als Felsenpflanze auf Riuttas und diesen sich ++ nahe anschliess. Felsen; st r—r | u. pe—sp in trock. Heidewaldern vom CT, welche zu dem VT stark hinneigen; zuw. auf Uferfelsen des Ladogasees in den duss. ‘Scharen. In den Heidewdldern meist reichlicher ‘als anderswo in der Nahe der Wege oder auf and. Stell., wo die urspriingliche Reiservegetation + unterdriickt ist. Ladgeb.: st r (an der Kiiste des Ladogasees fq: Bm.). Sort.: Sammatsaari Iuta; Tamhanka S-Ufer; Palosaari Ruskiiriutta; Neitsyt- riutta; Haavus Haukkariutta; Haikonkurikka; Rauskunvuori; Kuha- vuori (sch. Weg.) und Umgeb.; Karmala (T. Pesu); S-Suosaari; Kirjava- lahti Paksuniemi; Vehkalahti Kelloniemi: Petrakallio; Makisalo auf allen Riuttas; auch anderswo von mir beob., aber leider nicht immer aufgez.; in Sort. nur auf Felsen und felsenart. Lokalitaten. /mpil.: Pullinvuori; Sumeria Raukkiivuoret und gegeniiber; Ristisaari; Koirinoja auf den Heiden; Syskyjarvi auf Heiden (1. Mitt.). Salmi: Lunkulansaari st cp Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 405 auf einem Felsen bei Hushkanen. Ausk.: auf Felsen langs dem Flusse nicht weit vom Marmorbr. (Zill. Ms.); im Marmorbr. (sch. E. V. Suoma- -lainen) und in dessen Umgeb. Palkj.: Anonniemi (Hj. Ms.); Korkea- -niemi (sch. Hj. Ms.). Tohmaj..: Saariois auf Heiden (T. Haaranen herb. u. mii.). Avtee: am Wege nach Raakkyla cp auf Heiden (Hilja Liimatai- nen mi.). Binn.geb.: rr. /mpil.: Uomaa auf Heiden (E. Backman mii.). Swist.: am Wege nach Loimola (Hj. Ms.); Uuksujarvi auf einer Heide bei der Wasserstrasse zw. Salmenjarvi und Uuksujarvi. Calamintha acinos. Afoph.2. Urspr.: st fq u. st pe—st. cp auf Riuttas und riutta-art. Felsen, r u. pe in felsigen trock. Hainen. K ult.: st fq—p u. st pe—st ep (fleckenweise cp) auf trock. fruchtb., bes. halbfels. Wiesenhiigeln und fruchtb. Acker- und Wegrandfelsen. Nahr.hold. Ladgeb.: st fq—st r (urspr. p—st r). Sort. [fq: Bm.]; in den — Kiistengeg. st fq (—fq), weiter von der Kiiste von mir nur bei Kaurala vermerkt. Jmpil.: {fq: Bm.]; st fq (—fq) in den Kiistengeg. bis nach — Ruokojarvi und Kitela (in Koirinoja und Pitkaranta von mir nicht ver- merkt). Uukun.: Vierema. Rusk.: beim Marmorbr. (Zill. Ms.); reichl. im Marmorbr. und auf einig. Stell. in der Umgeb.; Ilola (Pes. Ms.). Suist..” -Leppasyrja (Pes.), hier von mir auf Vaaherselka beob. Palkj.. Korkea- niemi; Tyytysaari (Pes. Ms.). Tohmaj.: (Telén); Kemie bei Niemela und in der Geg. von Piilovaara; Saariois. _ | C. clinopodium. Apoph.3. Urspr.: st fg—p u. pe—sp in trock. Hainwaldern, p—st 1 in frisch. Hainen vom AT, 1 beim ladog. Subtypus des OMT; st r—r u. pe—st pe auf Riuttas und riutta-art. Felsen. Kult.: st fq u. st pe—cp auf Hain- - wiesen, p—st r auf fruchtb. trock-frisch. Wiesenabhangen, auf fruchtb. Ahos und in Gebiischen am Rande von Hainwald- bestanden, r auf gew. Hochwiesen; in jungen kulturbeeinfl. Hai- nen im allgem. reichlicher als in urspr., in Waldern vom OMT ein seltener Kulturansiedler. Nahr-hold. . : Lad.geb.: st fq—p (p: Nyl.; fq: Bm.) (urspr. p). Sort.- f¢—st fq an der Kiiste, nicht selten Such weiter von der Kiiste (in Tuoksjarvi, Rytty und bei Ataské Suksilampi von mir vermerkt). /mpil.: {q—st fq in den Kiistengeg. bis nach Ruokojarvi; Ruokojarvi Juvankoski (Pes.), Pitkaranta Hopunvaara (Pes.). Salmi: Kirkkojoki am NE-Rande des Dorfes: Lunkulansaari SW-Teérasse (Laura Hégman). Uukun.. Vierema; 406 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Latvasyrja Ritosarkka. Rusk.: (Nyl.); p (Zill. Ms.); in der Umgeb. des Marmorbr. auf mehr. Stell.; Otrakkala Suolamaki an demselb. Abh. wie die Ahornbaumen; llola; Lahteenselka. Sw/ist.; Leppasyrja Leppdasyr- jammaki (Pes.) und Vaaherselka. Soanl.. Kintsinniemi cp; Koukku- honka auf Janisvaara und Louhuvaara; Laaja Korpikallio und Helme- laisvaara. Pdlkj.: Anonniemi Niinisaari; Linnunvaara. Kitee, (Br.). Salvia verticillata. Axithy. An einem Schmutzablade- platz der Stadt einmal gef. Lad.geb.: rr. Sort.: Kymoéla 1902 (Kop. n. Proben im Herb. d. Volksschullehrerseminars: Hm. br.). Nepeta glechoma. Anthy. Rr in Parkrasen, auf Gras- -fickern, in der Nahe der Hofriume, einmal am off. Ufersaum des Ladogasees. Wenigst. teilw. als Gartenfliichtling verbreitet. Ladgeb.: r. Sort.: Otsois am Ufer 1902 (Hm.); Yhinlahti in den 1880er Jahren (Rel. mii.); in Hiiliniemi in der Nahe der Stadt (mehr. -Seminarschiiler n. Hm.); in der Stadt in der Parkanlage nérdl. von der Kirche ungef. 1895, 1900 (Hm.) und noch 1919 (Schiilerin Anni Kurikka n. Hm. br.); Valimaki cp bei der Wand eines Nebengebdudes nicht weit vom Eisenwerk. Tohmaj.. Kemie im Gartenrasen des Apothekers Nyman (Oesch); Everila, hier frither angebaut (Hj.). Kitee: im Kirch- dorfe auf einem Grasacker des Gehdfts Peltola 1917 (A. Koskimies herb.). Dracocephalus thymiflorus. Anthy. Rr u. pec—st cp auf -Gras- und and. Ackern; auch auf einem Aho und pe am Rande eines Weges in einem Fabriksdorfe gef. Im allgem. adventiv. Lad.geb.: rr. Sort.: in der Stadt bei der Kirche adventiv 1912 (Hm.). Suist.: Jalonvaara auf einem Aho (Schiiler S. Vendldinen n. - Hm. br.). Varts.: pc auf 2 Stell. am Rande eines Weges nicht weit vom Eisenwerk. Kitee: auf einem Acker bei Peltola im Kirchdorfe weg mehr. Jahre (A. Koskimies herb. u. mii. 1918). Binn.geb.: rr. Swoj.. im Dorfe der St. Annenfabrik st cp auf einem verlass. Acker auf einem Fleck zus. mit and. selteneren verschleppten Pflanzen. Dr. Ruyschiana. Hmrad. Pu. meist cp—cpp Miéckeat: weise in dicht. Bestinden) auf Riuttas und riutta-art. Felsen, r in trock. Felsen(Riutta)-hainen. Nahr.hold. Lad.geb.: r (fq an den Kiisten des Ladogasees: Bm.). Sort.. auf den Inseln bei Sortavala an mehr. Stell. (Chyd.); N-Ufer des Kekrinlahti cpp (sch. Hm.); Riekkalansaari Riuttavuori (Pes.); Sifkavuori W-Abh. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. 407 ~ (Hm.);. Kasinlahti bei der Haushaltungsschule (Hm.); Rauskunvuori (sch. Lindén, Hm. u. a.); Karmala (T. Pesu in Pl. Finl. Exs. n:o 891); Kirjavalahti Paksuniemi (sch. A. L. Backm. u. a.); Petrakallio (Vart.; Pes.); zw. Oravaniemi und Laskela (Palmgr.); auf der Insel Lihkatshu (Nyl.; Nikl.). /mpil.: [fq an den Kiisten des Ladogasees: Bm.]; auf den Inseln an mehr. Stell. in Impil. (Chyd.); Viipulanniemi (Agron. K. Kuu- samo mi.); Sumeri Raukkiivuoret und gegeniiber diesen auf der W-Seite der Bucht. Pdlkj.: Korkeaniemi cp (sch. Chyd., Hj. u. a.). : Lamium amplexicaule. Amnthy. St pe als Unkraut in den Gartenlandereien in der Stadt und nicht weit davon. Lad.geb.: rr(p: Bm.; diese Ang. ganz unrichtig). Sort. in Garten in der Stadt mehrmals geseh. (Hm.); Rantue; Yhinlahti. . eee L. purpureum. Anthy. Als Unkraut pc—sp haupts. in- Gartenlindereien und auf (+ bestindigen) Kartoffelackern in der Nahe der Hauser, ausnahmsw. auf and. Ackern, in Hofrau- men und and. Ruderalplatzen. ‘Lad.geb.: str? Die betr. Art wurde leider in meinen Aufz. mei- stens nicht von der folgenden Art unterschieden, so dass die Verbr. sehr mangelhaft bekannt ist. Wenigst. in den Kiistengeg. beim Ladogasee ist sie bedeut. seltener als diese; gegen NW diirfte sie haufiger werden und kommt schon in Pdalkj., Varts. u. Tohmaj. (Kemie) oftmals vor. ‘ Binn.- geb.: ganz unsicher, ob vorhanden. — Wie die folg. Art ein Begleiter der alten Kultur. L. hyhrtaamac: Anthr. Als Unkraut und Ruderalpflanze wie die vorige Art, aber viel haufiger und teilw. bedeut. reich- licher auftretend; in gewissen Geg. als Garten- und Kartoffel- acker-Unkraut fq. Lad.geb.: st fq (—fq).~ In den Kiistengeg. von Sort., Impil. uw Salmi {q, anderswo im Geb. iiberhaupt st fq (in Rusk. n. Zill. Ms. fq; sub. nom. L. purpureum erwahnt). Binn.geb.: r. /mpil.: Uomaa (s. naheres im Teil I, S. 322). Tulemaj.: Kolatselka pec. Suoj.: im Kirch- | dorfe; im Dorfe der St. Annenfabrik. Soanl.: Havuvaara. — Ein typischer Begleiter der alten Kultur (s. I, S. 322 und Karte Nr. 13). ae L. album. Matkaselka. Palkj.- Eisen- Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 409 bahnhaltest. Palkjarvi. Binn.geb.: r? Soanl.. bei einer Waldhiitte in Jokipolvi.. Korpis.: Saynavaara, pc. G. * bifida. Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: p—st r, meist auf ganz kleinen Flecken st cp, auf Riuttas und riutta-art. Felsen bes. auf hainahnl. Stell. ders. oder an Gerdllschutthalden auf oder zw. grossen Steinblécken; st r—1r u. pe—sp (meist auf kleinen Flecken) in frisch. Hainen vom A’, rr in trock, Hainen und in Farnhainen vom AT, auch ‘in Hainen gern auf gross. Steinblécken. K ult.: fqq u. st ep —cep (cpp) auf gew. Ackern, Brachickern und Gartenlandereien, fqq aber sparlicher in Hofraumen und auf and. Ruderalplatzen bei den Hausern, fq sogar bei Waldhiitten, vor den Heuscheu- nen und pee an den Randern vielbefahr. Wege; fq u. pe—st ep auf Brandkultur-Ackern, st fq u. pec—st pe auf ganz jungen — Ahos; zuw. auf Hof-, Wegrand- und -Ackerfelsen; nicht selten — pe—pcee als ein offenbarer Kulturansiedler in Hainen und beim OMT; r wu. pee an den Ladogaufern beob. | Fq—fqq im ganzen Geb. (urspr. im Lad. geb. st r—r). i G. speciosa. in Suoj. Vegarus st r, in Hautavaara r vermerkt. Viburnum opulus. Hmphob. St fq (—p) in hainart. Bri- — > chem und Famhainen und in den ceri Braunimcor: Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. — wi f briichern, p—st r in frisch., r in trock. Hainen; p am wald. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen und Fliisse, einigemal _ auch bei Bachen wie eine Uferpflanze. Auf fruchtbarer. Torf- bodenwiesen zuw. an Wald- und Bachrandern, auf Hainwiesen in Gebiischen und am Fusse der Baume. Sowohl in jungfr. als kulturbeeinfl. Verhaltn. meist nur pe—pcc. Zieml. nahr. hold. Lad.geb.: st fq—p (p: Nyl.; fq: Bm.). Sort.: st fq—p. Impil,: [fq: Bm.]; auf mehr. Stell. von mir geseh., aber nicht ganz haufig. Salmi: Uuskyla; Lunkulansaari auf einig. Stell. Uukun.: zw. Vierema und Lat- vasyrja beob. Rusk.: p (Zill. Ms.); Iola auf zahlr. Stell. (Pes. Ms.); in — : der Geg. vom Marmorbr. und Otrakkala auf zahlr. Stell.; Kuljakko; Hoksala (1. Mitt.); Kirkko- und Kontioleppalahti; Hayskynvaara as Mitt.). Suist.: Leppasyrja und Vaaherselka; Jalonvaara auf, mehr. « i Stell. (I. Mitt.). Soanl.: 3 km E vom Kirchdorfe auf Veljakkaselka (1. Mitt.); Kintsinniemi (Pes. Ms.); Laaja; Juttulampi (Pes. Ms.), Palkj. Anonniemi Niinisaari; Korkeaniemi (Hj. Ms.); Pirttiniemi (Hj. 1 Ms.). Varts.: (Kihlm. Beob.). Tohmaj.; in der Geg. von Kemie auf mehr. _ Stell.; Vatala’S von Valkialampi (1. Mitt.); Akkala; Everila Sorppalampi — : (Hj. Ms.). Kitee: (Br.); Kantosyrja; Valivaara; Kangaskyla.. Binn.- © geb.: p—st r. /mpil.: Syskyjarvi Luoto-oja; Uomaa beim Ausfluss _ des Flusses aus dem Sarkijarvi. Salmi: am Ufer des Tulemajoki bei - Kovero Iso- -Jukakoski (Pes.) und mehr. km NE davon; Kasnaselka st r_ ‘ (in versch. Richt. vom Dorfe geseh.); Leppala st fq; Polvijarvi Polvijar- = venoja, |. Mitt. auch bei Stromschnellen i im Flusse Uuksujoki S von Polvi- oe ; jarvi; Ignoila. Tulemaj.: in der Geg. Kolatselka—Saarimaki auf zahlr. Stell. beob. Suoj.: Kokora Haahkamyskoski; Kotajarvi Otraselka (I. Mitt.); Leppaniemi und Varpakyla auf zahir. Stell. (hier sch. Norrl. On.); : Moisseinvaara Haapaoja; Haukka (I. Mitt.); Vegarus auf einer kleinen’ _ Flussinsel beim Ausfluss des Vegarusjoki (Il. Mitt.; von mir vergebens ge- sucht, die Angabe ist aber ohne Zweifel richtig). Swuist.: Loimola (Hj. — ae Ms.); Uuksujarvi Roikonkoski; am Ufer des Salmenjarvi T: alvimatkan-” ee selka, ebenso am Ufer des Ala-Syvajarvi und an den Bachen Ala- . jarvenoja und Valkiaoja (alles n. K. J. Valle mii.); Muuanto auf Kavero a selkd bei Koverojarvi (1. Mitt.). Soanl.: Kuikka beim Abfluss des Kuik- : kajoki zus. mit Faulbaum, Paris quadr..u. a.; Havuvaara rr u. pec ae : Mitt.). Korpis.: auf Nuorikonvaara 4 km W vom Kirchdorfe (1. Mitt. hove Tohmaj.: in der ita von Kutsu—Ryésié auf mehr. Stell. (I. a - 436 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Es ist zu bemerken, dass ich die Ortsbewohner leider nur verhaltnism. wenig nach dieser und folg. Straucharten (im Gegensatz zum Seidelbast) fragte; die Verbr. im Binn.geb. ist jedoch durch die mitgeteilten Fund- angaben recht gut beleuchtet. - Lonicera xylosteum. Hmphob. Fq u. pe—sp (st cp) in trock. und frisch. Hainen (bes. beim AT), p u. pec—pc in Farn- -hainen und sehr fruchtb. hainart. Briichern, r in Braunmoor- briichern, r auch in Heidewaldern vom OMT (haufiger indessen beim ladog. Subtypus) und beim zieml. iipp. VT; oft, aber nur _ pee—pe, auf fruchtb. Felsen in ganz off. Lage; einigemal auf hainart. Stell. des wald. Ufersaums der fruchtbarer. pesos gef. Auf Hainwiesen als vereinz. Ind.; ebenso zuw., bes. Geg. wo die betr. Art hautig ist, als einz., meist iste dles Ind. an Rainen, Wegrandern usw. an Stell., wo friiher eine _ Hainvegetation geherrscht hat. In stark kulturbeeinfl. Hai- nen offenbar viel seltener als in annah. urspr. Nahr-hold. Lad.geb.: st fq (fq: Nyl. u. Bm.). Sort.: fq—st fq.. /mpil.- _in den Kiistengeg. st fg, in den nérdl. Teilen des Kirchsp. nur bei Ruoko- _ jarvi Juvankoski von mir beob., Salmi: Uuksu Kirsunsaari (J. Carpelan - mii.); Uuskyla; Maenpaa; Rajaselka (1. Mitt.). Uukun.: Vierema; Latva- _ Syrja. Rusk.: p, reichl. in der Nahe von Konkerinkoski (Zill. Ms.); in der Geg. des Marmorbr. auf zahlr. Stell.; Otrakkala; Kolitsa; Ilola; Hék- (Pes.); Jalonvaara auf zahlr. Stell. Soanl.: Laaja auf mehr. Stell.; SE ~ von Juttulampi (Pes. Kert. S. 77); Koirinvaara von mir einmal beob. und 1. Mitt. auf zahlr. and. Stell. Pdlkj.: Anonniemi st fq (Hj. Ms.); -Niinisaari; Korkeaniemi; Linnunvaara; auf der Insel im See Kotajarvi (il. Mitt.). Varis.: Juuvanvaara; Saaperi (Kihlm. Beob.); Niirala st fq _ (Hj. Ms.). Tohmaj.: auf mehr. Stell. in Kemie und Akkala; Riikola Ky-. “paranvaara (Oesch). Kitee: (Telén); im Kirchdorfe an einem steilen on sald; Kumuri. Swist.: Leppasyrja im Dorfe und SE von Saariselanmaki ‘ _ Abh. eines Ases und in Saareskorpi am Rande eines Haines. Binn- - ge b.: r. /mpil.: 8 km W vom Dorfe Uomaa zw. Mustalampi und Ge- _ héft Happonen (R. Hallfors mii.). Salmi: Leppala auf zahir. Stell. Tulemaj.: Ruukki auf zahlr. Stell., so auch (1. Mitt.) in Saarimaki. Suoj.: Kota- - jarvi Otraselka cp; Hautavaara bei Kalalampi (1. Mitt. auf zahlr. Stell. af ‘in der Umgeb. des Dorfes) und in mehr. hainart. Briichern zw. Hauta- : ooaal und Ignoila; Varpakyla Mitrosenlahti (Kop.) und bei dem altea Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, \N:o 1, 437 ae Dolomitbr.; Moisseinvaara sikoeeneanols: Haukka beim Dolomitbr, [Saamj.: Veshkelys (I. Mitt.); Sodd zus. mit der Linde (1. Mitt.); als gepflanzt im Hofraume der Posthalterei Rydsid geseh., wahrsch. aus der Umgeb. geholt. — Wie tiber die vorige Strauchart, wurde auch iiber das Gaisblatt bei den Ortsbewohnern zieml. wenig Auskunft eingeholt; die Verbr. im Binn.geb. dirfte aber dessen © ungeachtet sehr gut bekannt sein. L. coerulea. Hmphob.. Nur in den kalkreich. Geg. in den mittl. Teilen des Kirchsp. Suojarvi geseh., hier aber st fq u. pe—sp (st cp) in hainart. Briichern, p—st 1 in Farnhainen und in Braunmoorbriichern, r in frisch. Hainen, einmal auch als jarvi (1. Mitt.); diese Angaben kOnnen viell. auf die folg. Art Beziehung haben.] Tohmaj..: Ryésid bei Tuomilampi Felsenstrauch geseh., einmal 1 Ind. im Waldbest. vom OMT, — am Rande und auf Biilten der braunmoorart. Torfbodenwiesen als einz. Ind. oft beob., ebenso zuw. auf hainwiesenart. Stell. — Kalkhold -Binngeb.: r. Suoj.: Mékké fq (Norrl. On.); Leppaniemi auf mehr. Stell. (hier bei Shuojunjoki sch. von Backman 1914; S. 121 angeg.); Varpakyla fq (Norrl. On.), hier ausser im Dorfe auch in Ehatyslahti, bei . Valkiilampi, auf den Inseln Pépénsaari und Aleksinsaari und noch bei _ Kokonpesdt von mir geseh.; in der Geg. Moisseinvaara—Haukka—Kai- vois auf mehr. Stell., meist aber nur pec—pe. Linnaea borealis. Hphob. Fq—st fq u. pe—sp (st cp) in annih. urspr. frisch. Heidewaldern und trock. Heidewaldern Ay vom VT, + r beim CT; fg—st fq u. pe—sp (st cp) in gew. ‘Bry | chern ausser den allerunfruchtbarsten und zu den Reisermooren 4 starker hinneigenden, wo sie + 1 sein diirfte; st fq in hainart. is und Braunmoorbriichern; x in frisch. Hainen vom OMaT und g ebenso in Farnhainen (auf gross. Biilten jedoch haufiger); ein — : paarmal pee auch auf quell. off. Moorflachen vermerkt- Ist i _ sehr stark hemerophob. (vgl. Fig. 3 im Teil I, S. 127), so dass. man sie nur ausnahmsw. in stark kulturbeeinfl. jungen, bes. e: Laub- und Mischwaldbest. sieht und auch in den weniger kul- cs turbeeinfl. Waldern viel seltener als in annah. urspr. findet. Lad.geb.: p—st fq (sad Ladogam passim at in Suojarvi und Korpi- : selkd fq»: Bm. bei Norrl.). In den dichtest bebauten Kiistengeg. meist aes p—st r (in Salmi haufiger), anderswo teils p (so n. Zill. Ms. in te | 438 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. teils st fq, in Geg. mit reichlicher vorkomm. Nadelw4ldern fq (so in Kitee n. Br. und in der Geg. von Alahovi in Pdalkj. nach meinen Beob.). Binn.- geb.: f | Adoxa moschatellina. Hmphob. St r—r u. pe—st cp in _ frisch. Hainen vom AT, rr in Farnhainen vom AT. Nahr.hold. Lad.geb.: r. Sort.: bei Sortavala (Nyl.); r (Bm.); Kekrinlahti am Fusse’ des Berges Kyparamaki; Riekkalansaari Riuttavuori E-Abh. (Pes. u. Pes. Kert. S. 77); Yhinlahti (Hm.); Kiislahti; Kukkossaari (Hm.); _ Mairutlahti (Hm.);2 km Evon der Eisenbahnhaltest. Tuokslahti; Tuoks- vs jarvi am Fusse des Berges Leipamonmaki; Hympéla Munkinhovi; Rausku; - am SW-Fusse des Berges Kuhavuori (Hm.); Vakkosalmi (O. A. F. Musto- - nen=Lénnb.; Cantell; diese Stelle wahrsch. dieselbe wie die vorige); He- lyla zw. Helmijarvi und Tohmajoki am S-Abh. des Dolomitriickens auf _ ein paar Stell. (Pes. Kert. S. 77); Juvosenlahti auf 2 Stell.; Kirjavalahti; _ Rautalahti und anderswo (Bm.); Rautalahti; Petrakallio. /mpil.: Ki- _ tela am Fusse eines Berges S von der Posthalterei. Valeriana officinalis. Ajoph.4. Urspr. rr u. pec—sp i (st pe) in frisch. Hainen vom AT, viell. auch in Farnhainen & Kult. rr u. st pe—st cp auf fruchtb., hainwiesenart. Ho hvicen gef. Nahr-hold. -Lad.geb.: rr (nur im Kirchsp. Sort.: Bm.): - Sort.: (Nikl.; Bm.); ‘amhanka bei Tohonen (Hm. br.); Riekkalansaari in einem frisch. Haine _ am Fusse des Berges Riuttavuori (Pes. mii.); Riekkala Hiidenniemi (Schi-- ler T. Nyberg n. Hm. br.); Yhinlahti 1 Ind. in einem halbtrock. Garten- haine | 1914, hier niemals friiher beob. und sicherlich ein neuer Ankomm- : ling (Rel. mii. 1914); Rantue bei Vorssu ungef. 1895 (Hm.); Karmala in | einem Walde (T. Pesu). /mpil.: im Kirchdorfe bei dem grésseren Pfarrhause am Rande eines Haines vom AT und st cp an dem wiesen- , Abhange dicht daneben. Besutia arvensis. Socphen im Lad.geb., ein ynsich. nthy.im Binn.geb. Urspr.: st fq—p u. pe—st pe in trock. 2 nen; st r auf fruchtb. Felsen, meist auf Riuttas, und gern uf halbbeschatt. trock. Stell.; rr auch am wald. Ufersaum der _ htbarer. Binnenseen (am N-Ende des Sees Suojarvi) gef., sicher aber, ob hier urspr. oder ein Kulturbegleiter. Kult.: ‘q u. pe—sp (st ep) auf versch. Hochwiesen, einschl. der ine — an ‘Randern der vielbefahr. Wege; pettener gud a & Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 439 ag nur pec—pe auf eig. Ruderalstell., doch auch hier recht oft, — so st fqg—p z. B. bei Waldhiitten; fq u. pec—st pe auf kultur- beeinfl. Felsen; st fq, aber nur pe—pcce, als Unkraut auf versch. Ackern, bes. an diirftigeren und denjen., welche weiter von den — | Hausern liegen (in Gartenlandereien, auf bestandigen Kartoffel- ackern usw. kaum geseh.); r u. pee auf bratunmoorart. Tori- bodenwiesen. In + stark kulturbeeinfl. Heidewaldbest. bes. beim OMT fq, aber nur pec—pe, als Kulturansiedler auftr., seltener in frisch. Hainen, r in Farnhainen; in trock. Hainen dagegen haufig auftr., durch die Kultur stark begiinstigt.. Lad.geb.: fqq (urspr. p—st r). Binn.geb.: fqq—fq (falls urspr. dann rr und kaum anderswo als in der Geg. des eens os Kirchsp. Suoj. vorkomm.). Succisa suecisa. Apoph.3. Urspr.: rr u. pe—sp auf — etw. braunmoorart. Ufern (am halboff. Rande des wald. Ufer- - saums) einiger fruchtbarer. Binnenseen, wahrsch. noch 6fter — an Flussufern; rr auch in Braunmoorbriichern und auf + braun- moorart. Reisermooren; r u. pe beim: Lehmboden-Subtypus- des OMT, viell. auch in frisch. Hainen. Kult.: r—tr u. st pe —st cp auf Torfbodenwiesen bes. nahe den Ufern, wo die betr. Art vorkommt, gern an Grabenrandern u. ahnl. Stell. dieser - Wiesen; héchst wahrsch. auch auf frisch. Hochwiesen mit Lehm- -boden; in den Lehmboden-Waldern des OMT durch die Kultur stark begiinstigt und in jungen Waldbest. sogar, st ep—cp auftr. ae Ziem!. nahr-hold. Ladgeb.: r(urspr. r—rr). Sort.: in Kuokkaniemi und E davon a ; - bis nach Pitkajarvi, auf zahlr. Stell., viell. fq—st fq, in Lehmboden- © Heidewdldern, auf Torfbodenwiesen, an Grabenriindern usw. (die Verbr. hier wahrsch. mit dem + haufigen Vorkommen S und SW von her direkt — zusammenhangend); bei ei Saavainjoki ungef. 1 km von der Miind. des Flusses (Hm. br.); Kiislahti (Hm. br.); Kirjavalahti unw. Ristijarvi (V. . M. Linnaniemi); an der Grenze von Impil. zw. Laskela und Impil. (Bm.); nahe dem Wege zw. Laskela und Impilahti (Bm. u. Bergstr. bei Norrl.; a Hj.; wohl dieselbe Stelle wie die vorige). /mpil.- Syskyjarvi am Fluss- ufer und auf grasreich. Reisermooren beim Ausfl, des Syskyanjoki, nicht = weit davon am Ufer und st cp auf Uferwiesen bei Mitro. Binn.geb.: o r—tr (urspr. ebenso). sci Syskyjarvi am E-Ufer des Salmentakasen- ‘ae 440 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, jarvi und auf einer Wiese am Ufer des Luoto-oja; Uomaa am Ufer und auf Uferwiesen am Saaksjarvi. Salmi: Kasnaselka Pensaanjoki in einem Braunmoorbruche (Caj. S. 185); an den Ufern des Tulemajoki, bes. bei den Stromschnellen, und auf Uferwiesen. Tulemaj..: auf einer Uferwiese des Tulemajoki bei der Miind. des Kovatoja, sehr wahrsch. auch auf zahlr. and. Stell. beim Flusse. ; Campanula rotundifolia. Apoph.z. Urspr.: st fq u. pe _ —sp auf Felsen, sehr gern in Felsenritzen und nicht nur in son- - niger sondern auch in halbbeschatt. Lage; st iq u. pec—sp auch in trock. Hainen, meist in Felsenhainen, zuw. in Calluna-Felsen- waldern, t auch in frisch. Hainen, hier aber nur auf gréss. Stei- nen; auch in Heidewaldern vom ladog. Subtypus des OMT und am wald. Ufersaum des Ladogasees recht oft pee—pe aufgez. K ult.: fq—fqq u. pe—sp (st cp) auf versch. Hochwiesen bes. auf trockenen, fqq auch an (bes. trock.) Dorfrainen, fq u. pe auch an Rainen (bes. trock.) vielbefahrener Wege, r an wenig befahr. Waldwegen, fq bei Waldhiitten; oft in alten Sandgruben u. dgl., nicht selten auf Grasackern; (iiberall gern in kleinen r ‘Bestanden). Auf den Felsen durch die Kultur stark begiinstigt und bes. auf Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen fq auftr., hier ft als Kulturbegleiter erschienen; in -+ stark kulturbeeinil. ‘Heidewaldern und frisch. Hainen nicht ‘selten pee als Kultur- ansiedler; auch in trock. Hainen durch die Kultur haufiger i shkesgig * » Ladgeb.: fq—fqq (urspr. st feos, lokal in einigen wenigen Geg. s dh r oder fehlend. Binn.geb.: fq (—fqq) (urspr. rr, nur in der Geg. von Suoj. Varpakyla mit Sicherheit als urspr. konstatiert); fehlt auf einig. Kulturplatzen (vgl. I, Tab. V) oder istst r—r; [in den von Norrlin _besucht. Geg. meist wohl nicht haufig, weil Norrl. On. aus Regio occ. »pluribus loci angibt]. . fe Ge iteraag al Apoph.2—3. im ‘Lad. geb., Anthr. im inn.geb. Urspr.: st r—r u. pe—st pe in frisch. Hainen vom .T, r in -frisch. Heidewaldern vom ladog. Subtypus des OMT; einmal pe als Felsenpflanze auf den Schutthalden des Riutta- — ges Pekanvuori (in Sort.) beob. Kult.: st r—r u. pe—st > cp auf gew. Hochwiesen (auf Kleinen Flecken), Hainwiesen, — wap! in eras der seat meist nur in Geg., ti i Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. | 441 sie auch urspr. vorkommt; rr als Gartenfliichtling oder als Gar- tenunkraut; nur 1—2mal als Ackerunkraut geseh. In kultur- beeinfl. Waldbest. wahrsch. + haufiger und + reichlicher als urspr. Wird nur selten als Zierpflanze gezogen.. Kalkhold, als Kulturbegleiter aber oft weniger kalkhold. ad.geb.: st r (sad Ladogam borealem»: Nyl.) (urspr. st r—r). Sort.. Yhinlahti als Gartenunkraut (Rel. n. Hm. br.); zw. Rausku und der Haushaltungsschule 1911 (Schiiler Rakkdlainen n. Hm.); Hympola _ am Fusse des Linnavuori (K. J. Valle mii.); Helyla an den Randern der — gross. Sandgrube bei der Sagemiihle (Hm.); Kirjavalahti Paksuniemi (J. Lindén); Vehkalahti Pitkala an einem Ackerraine; Tulolansaari 1910 (Schiiler Afemasjeff n. Hm.); Makisalo Pekanvuori und W davon, st cp an den Rainen, Hochwiesen und in Erlenhainen beim Gehdft Kuokka- nen; Valimaki zus. mit Pimpin. magna; Rytty in einem Erlenhaine beim Armenhause, st cp in ausgelicht. Erlenhainen und an einigen Rainen auf der Kalkstelle in Palomaki, auch zw. Palomaki und dem Armenhause; _ Atdské Suksilampi und Kolulampi zus. mit Picris hierac. /mpil.. bei 4 Pullinvuori (Bergstr. bei Norrl.); bei Neulaislampi (Hj. Ms.). ‘Rusk. ee (Nyl.); p (Zill. Ms.); Lahteenselka an einem Raine im Dorfe und in Heinen 2—3 km S$ und W vom Dorfe; Ataské; Hola und Sarkis yrja auf mehr. Stell. an Rainen und in Hainwaldbest.; in der Geg. des Marmorbr. oes Otrakkala auf zahir. Stell. in kulturbeeinfl. Hainen, an Rainen und anh: | fruchtb. Hochwiesen bis nach Suolamaki. Suist.: Leppasyrja_ Kin é maki an einem Hainabh. (Pes.) und auf einem Brachacker bei Vaahersell (Pes.). Pdlkj.: Pirttiniemi auf einem Aho (n. Ang. von H. Arppe: Hj. _ Ms.). Varts.: im Fabriksdorfe am Wegrande bei einem Gartenzaun_ als Gartenfliichtling. Kitee: (Arppe n. Chyd.); Hvilodal (Telén); im Kirch- dorfe an einem Wiesenraine (Hilja Liimatainen herb.); (viell. urspr. auch » in Kitee, wie sie es ohne Zweifel bis nach Palkj. ist). Binn. ge bo Fhe /mpit.: Uomaa als Unkraut dicht an der Hauswand im Garten des Ober- forstmeisters, 1. Mitt. ungef. 1912 dort erschienen. C. trachelium. Hmphob. P—stt u. Bagh pe in tried (meist halbtrock.) Hainen vom AT, rt in trock. Hainen, tr auf weniger nass. Stell. der Farnhaine. Zuw. pe—st pe (sp) et den allerfruchtb. Hainwiesen oder an cyan dicht acs Hainen. = Nahr.hold. ‘A 442 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, Lad.geb.: r (r: Nyl.). Sort.: (Nyl.); fq (Bm.), was jedoch etw. iibertrieben ist; p (Bergstr. n. Norrl.); Haavus (J. Lindén); Kekrinlahti am Fusse des Berges Kyparamaki; Yhinlahti; Kiislahti; Hympdla Hui- konniemi (K. J. Valle mii.); Hympdla Munkinhovi; Rausku; Karmala _(Pes.); Lohioja; Juvosenlahti; Kirjavalahti auf zahlr. Stell. (Norrl.), so auch von mir geseh.; Suosaari (Chyd.); Rautalahti Muuraismaki; ‘Vehkalahti; Ristijarvi Marjaniemi (K. J. Valle mii.). /mpil.: fq (Bm.), was jedoch sehr iibertrieben ist; nicht r (Hj.); Viipula (Bm.); bei Pullin- _ vuori und auf mehr. Stell. N davon; Haukkalahti; Sy sai SW von Vuori- 7 ~ lampi. : -C. latifolia. Hmphob. Rr u. st pe—st ep in Farnhainen : vom AT, viell. auch in frisch. Hainen vom AT. Nahr. hold. “ Ladgeb.: rr. Sort.: Juvosenlahti (Hm.; Kop.); Kirjavalahti _ Chya. ); Kirjavalahti W und N vom Hause Vatka. ©. patula. Anthr. Faq u. sp—cp (oft cpp) auf gew. Hoch- wiesen, Dorfrainen und Grasiackern, fq—fqq u. pc—st cp auf : ties, etw. seltener und sparlicher auf trock. Wiesenhiigeln und _ Heidewiesen; st fq u. pe an den Randern vielbefahr. Wege, r auf : wenlg befahr. Waldwegen, zuw. bei Waldhiitten; st fq u. pe—st auf Brandkultur- Ackern, p u. pee auf Brach- und gew. “Ackern; zuw. pee auf kulturbeeinfl. Felsen; nicht ganz selten auch auf Torfbodenwiesen, bes. auf Biilten; recht oft pec—pe, meist als Ahorelikt, in stark kulturbeeinfl. Waldbest., mit Ausn. der Walder vom CT. Fq—faq im ganzen Geb. ~ CG. persicifolia. Apoph.2. Urspr.: st fq u. pe—st pe in trock., st fg—p u. pe—pce in frisch. Hainen, p—st r u. pec pe in frisch. Heidewaldern vom OMT, r beim zieml. tipp. VT; > ru. pee auf fruchtb. Felsen. Kult.: fq—st fq u. pe—sp auf Hainwiesen, st fg—p u. pec—sp auf versch. + hainwiesen- art. Rainen, fruchtb. Ahos und fruchtb. trock. Wiesenhiigeln, seltener (meist nur pec) auf gew. Hochwiesen, gew. Acker- und ‘Landstrassenrainen und Ackergrabenrandern; 2—3mal pce auf Grasiickern beob.; nicht selten auf + kulturbeeinfl. Felsen als ilturbegleiter. Bei denj. Waldtypen, wo sie urspr. vorkommt, durch die Kultur, bes. durch die Auslicht. der Walder, zieml- Eoprewnetiet: Zieml. nahr.hold. Acta Socictatis pro Fauna: et Flora Fennica, 45, N:o 1, A Lad.geb.:stfq—st r (stfq: Nyl. u. Bm.) [urspr. (st fq—) p—r]. Sort. — fq—st fq. J/mpil.: st fq wenigst. in den Kiistengeg. Salmi: Uuskyla; zw. Uuskyla und Kirkkojoki; Lunkulansaari bei Hiiva auf 2 Stell. . Uw kun.: Vierema. Rusk.: fq (Zill. Ms.); st fq nach meinen Beob. Svwist.: ‘st fq (Hj.); st fq—p bis nach Jalonvaara nach meinen Beob. Soanl.: Koukkuhonka. Pdilkj.: st r in der Geg. von Pieni-Janisjarvi (Hj.). Varts.: (Kihlm. Beob.). Binn.geb.: r—tr (urspr. rr). Salmi: Raty — in einem fruchtb. Mischwaldbest. Soanl.: Sammalvaara 1 Ind. an einem — Wiesenraine bei dem Brunnen der Waldhiiterkate; Remssinkorpi Itivon-- selk4 auf einem Aho. Suoj.: Varpakyla Pépénsaari auf wiesenart. u. 4hnl. Stell. in den alten Dolomitbriichen und deren Umgeb., ebenso auf mehr. Stell. in neuerdings abgeholzt. und in Brandkultur-Waldbest. ~ C. cerviearia. Axthr. St r auf Hochwiesen, bes. auf Ahos) _ und -+ hainwiesenart. frisch. Wiesen und Rainen; tr als Aho- — relikt in fruchtb. jungen Waldbest.; einmal auf einem Acker _ -gef. Meist pce, oft nur in 1—2 Ind. auftret., niemals reichlich, _ und sehr oft nur auf 1—2 Stell. in derselben Geg. De : Lad.geb.: st r (nicht haufig: Bm.). Sort.: W-Tamhanka; Orjat- saari; Otsois; Kuokkaniemi; Kaurala; Leppaselka; Yhinlahti (Rel. mii.); Pieni-Heposaari unw. von Valisalmi (Hm.); Tuohtiinlahti; Kirjavalahti_ (sch. Nyl.); Péts6vaara 1 Ind. (Pes.); Viiso Loytéoja. Impil.: Ristisaari; fq in Impilahti uad in den Scharen von Pitkdranta (Chyd.). Rusk.2 oe (Nyl.); p—r (Zill. Ms.); 3 km S von Lahteenselka; Kirkkoleppalahti. — _ Suist.: Leppasyrja (Pes.); Jalonvaara 1 Ind. (Pes. Ms.). Soanl.: im Kirch- dorfe; Koukkuhonka; Korpikallio (Hj.; Pes. Ms.). Palkj. bei Valkia- jarvi st r (Hj.). Varts.: 1 Ind. am Wege unw. des Fabriksdorfes. Kitee: ES (Br.). Binn.geb.: st r. /mpil.: Uomaa 1 Ind. (E. Backman mii). Salmi: Raty und nicht weit davon auf einer Wiese bei Tulemajoki; Kasna- selka; Retshu; Leppala; Hovinlampi; Ignoila. Tulemaj.. Ruukki 1 tnd ve Suoj.: Papero; Hautavaara. Kuljunvaara und am Wege nach Ignoila; Moisseinvaara; Haukka. Sddmj.: Savilatshu; Potkuselka. Suist.e Uuksu (Pes.). Soanl.: Remssinkorpi Itivénselka; Sammalvaara. KOR > pis. Kildsha (s. I, S. 366). Neotel C. glomerata. Anéhy. Fq—fqq u: pe—sp (st cp) aut gew. und Hainwiesen und auf Dorf- und Ackerrainen, etw. seltener fee auf gew. unfruchtbarer. Ahos, trock. Wiesenhiigeln, Heidewie- sen und Grasickern; recht oft an Landstrassenrainen und bei Faas 444 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Waldhiitten; zuw. pee auf kulturbeeinfl. Felsen. Fq—st fq u. pee—st pe in kulturbeeinfl. frisch. Hainen und Heidewaldern vom OMT, etw. seltener in trock. Hainen und beim MT, st r beim VT, r in Farnhainen; in den frisch. und trock. Hainen auch in annah. urspr. Waldbest., aber nur rr u. pee auftretend, und wenn es sich moéglicherw. in der Zukunft erweist, dass die betr. Campanula-Art im Geb. urspr. ist, so diirfte sie gerade in diesen Hainen als heimisch zu betrachten sein. Lad.geb.: fqq—fq (st fq: Nyl.).. Binn.geb.: meist fq (in Reg. occ. fq: Norrl. On.), teilw. nur st fq, in einem recht weiten Teil des Geb., haupts. in den siidlicheren Teilen des Kirchsp. Suoj. mit angrenzen- ‘den Geg., jedoch r oder fehlend: hier in Suoj., Kokora, Kotajarvi (hier wohl bei Pirttijarvi und in Otraselka geseh.) und Hautavaara, Sadmj., _ Savilatshu, Salmi, Ignoila, Hyrssylé, Polvijarvi und Hovinlampi und. _ Suist., Uuksujarvi und Shemeikka nicht von mir aufgez., und als r in - Suoj., Kapyselka, Papero (dagegen schon in Liete fq), Kivijarvi und __Korpijarvi vermerkt; in dem nérdl. Salmi, Kasnaselka- und Leppala- _ Geg., kaum haufiger als p—st fq. a Lobelia Dortmannia. Woad. P u. st pe—st cp (cp) im Uferwasser der Binnenseen, beinahe i immer an sand. oder sand.- . tein. Ufern; r in Fliissen. be bad ge b.: r—st r. Sort.; st fq (Chyd.), was jedoch nicht richtig sein kann; Kuokkaniemi Pitkajarvi; Kirjavalahti (Bm.), hier im Mylly- : puro. (Wecks.), im Leppasenlampi st cp (Pes. Ms.) und im Ristijarvi ver- . Bart. Impil.: st fq (Chyd.), was jedoch fiir dieses Kirchsp. nur im - Binn.geb. eintrifft.; (Genetz 1868; der betr. Fund viell. im Binn.geb. ); a ‘Syskyjarvi. Rusk.: Kaalamo Timoskanjarvi (Zill. Ms.). Swist., Valkia- _ jarvi (Hj.). Palkj.: Anonniemi st pe am Ufer des Pieni-Janisjarvi. _ Tohmaj.; Everila (Hj.). Kitee: (Br.); Muljula (Hilja,Liimatainen herb.). Binn.geb.: st fq—p. Als spez. Fundorte sind folg. aufgez. worden: i of, Uomaanjoki (sch, Pes. Ms.). Salmi: Kasnaselka in Kasnaselanjarvi, — - Ahvenlampi cp und. Keskimainen und im Flusse Kasnaselanjoki bei der a ‘Wassermiihle; Hyrssylanjarvi. Swist.: Uuksujarvi, Salmenjarvi und | - Polvijarvi; Loimola in Loimolanjarvi (sch. Hj. Ant. S. 56) und -joki; -Muuannonjarvi; Suurjarvi: Kontro Hiisjarvi; Shemeikka Ruodausjarvi _ ind figel- Soanl.: Hiavunaeia Pigeei ep. peo Tolysiany —. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica 45, N:o 1. 445, i Kotijarvi; Aglajarvi. Swoj.: Varpakyla im Lylynlampi und am Ufer des Suojarvi in Sumianlahti; Vegarusjarvi. Eupatorium cannabinum. Hmrad. Rr am _ wald. Ufer- saum des Ladogasees, einmal auch auf einer hainart. halboff. — Stelle bei einer Villa (gepflanzt?) nicht weit vom Ufer des La- dogasees gef.; auch von einem popes cetie und einem Fluss- ufer angegeb. Nahr.hold. ; Lad.geb.: rr. Sort.: nicht weit von der Stadt (Chyd.); Dorf He- lyla (Bm.); Anjala zw. Hiekka und Jormakka (Neigl.); Juvosenlahti bei. einer Villa; Kirjavalahti Paksuniemi (Hm., A. L. Backm. u. a.); Mutsurin- niemi zw. Petrakallio und Joensuu (Wecks. bei Hm.). Kitee: (Bm. bei | Chyd.); auf der Insel Sumpen im See Orivesi (Bm.). Binn.geb.: rr. /mpil.: Uomaa am Flusse (»jokivarrellay) an der Grenze zw. Impil. und Salmi (Weg.). Solidago virga aurea. Apoph. 4. Urspr.: fqq, nur aus- nahmsw. fehlend, u. pe—sp vorkomm. in frisch. Heidewaldern und in frisch. Hainen vom OMatT, fq—taq u. pe—sp in and. Hainen, in Heidewaldern vom VT und in versch. Briichern, mit Ausn. der allerdiirft., fqg—st fq in trock. Heidewaldern vom CT; fq—st fq u. pee—st pe auf Felsen, sowohl kleinen, yon Wald 5 umschlossenen als grésseren; am wald. Ufersaum oft vorkomm., aber kaum so haufig wie in Waldern (n. meinen Aufz. sehr hau- , fig nur am wald. Ufersaum der unfruchtbarer. Binnenseen). ‘ K ult.: fq u. pe—st pe (sp) auf gew. Hochwiesen, trock. Wie _ senhiigeln und Heidewiesen, haufiger (meist fqq) aut Ahos- und Hainwiesen und versch. Rainen am Waldrande; st fq u. pec, ‘ meist auf Biilten auftr., auf Torfbodenwiesen. Die betr. Art vermeidet eig. Kulturstandorte, kommt aber zuw. z. B. auf. Grasiickern pee vor. Sie erhalt sich nach der Abholzung und wird zuw. sogar viel ‘reichlicher; auch in and. kulturbeeinfl. Waldbest. nicht selten etw. reichlicher als urspr. Im grossen — ganzen jedoch durch die Kultur nur unbedeutend begiinstigt. te Fqq im ganzen Geb.; eine der allerhaufigst. Arten des Geb. ts Bellis perennis. Azthy. Als Gartenfliichtling einmal am Acar Landstrassenraine bei einem Hause und einmal auf einem ? Schuttabladeplatz gef. Ausserdem zuw. in Géarten tie bes und hier einigemal als verwildert beob. 446 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora, Lad.geb.: rr. Sort.: in der Stadt 2—3 Ind. an dem Schutthaufen des Stadthotels. Tohmaj.: Kemie ungef. 10 Ind. an einem Landstrassen- raine 1918 bei einem Gehdft. Erigeron acer. Ein unsich. Apoph.z. im Lad.geb., ‘Anthr. im Binn.geb. Urspr.: wenn urspr., ist sie r u. pec—pe auf _ héheren sonnigen Felsen und viell. auch in trock. Felsenhainen - heimisch; die grosse Seltenheit und Individuenarmut der betr. _ Pflanzenart auf Riutta-Felsen (s. I, S$. 163) und and. von der — _ Kultur verschonten Felsen und in trock. Hainen macht die _ Urspriinglichkeit- jedoch unsicher. K ult.: fq—st fq u. st pe - —st ep auf trock. Wiesenhiigeln, Heidewiesen, jiingeren, bes. -unfruchtbarer. Ahos und trock. Rainen, ebenso st fq an trock. - Wegrindern, trock., diirft., bes. verlass. Brachackern (zuw. cp) ee usw, st fq—p u. pee—pe auf gew. frisch. Hochwiesen; st fq - auf kulturbeeinfl. Felsen und oft auch auf weniger beeinflussten in der Nahe der Kulturflachen; zuw. pec auf gew. und Gras- , _ &ckern, rr bei Waldhiitten; r u: pec, wahrsch. nur zufallig, am off. Ufersaum des Ladogasees; nicht selten in trock. und frisch., ~ stark kulturbeeinfl. Waldbest. als vereinz. Ind., am haufigst. in trock. Hainen und in trock. Heidewaldern vom CT. oe Ladgeb.: fq—st fq (fq: Nyl., Bm. u. Br.) (wenn urspr., dann r 1 urspr. Verhaltn.). Binn.geb.: fq—st fq; in Geg. mit Wiesen, Rai- “nen und Ackern auf trock. Sandboden tritt sie lokal faq u. cp auf, soz. B. | e in ‘Suist., Uuksujarvi; in Suist. Muuanto als r vermerkt. __E. * Droebachiensis. Apoph.3. Urspr.: st fq u. pec—st ep 5 lige Riutta-Felsen und ihnen sich anschliess. fruchtb. Felsen; ‘ru. pee und viell. nicht ganz zufallig am off. Ufersaum des La- -dogasees beob. Kult. wahrsch. auf trock. fruchtbareren — ‘Wiesenhtigeln, Ahos u. dgl. zu finden, von mir aber hier iiber- tsteae worden. Nahr.hold wenigst. in urspr. Verhaltn. | Lad.geb.: st r—r. Sort.’ Mustasaari und Pieni-Honkasaari 1911 ao (Hm, ); Tamhanka N- Ufer 1911 (Hm.), an den Felsen und am Ufer in den : - $-Teilen dieser Insel von mir beob.; Otsois Niemela auf mehr. Stell. (Hm.); __Neitsytriutta (sch. Hm.); Palosaari Ruskiiriutta (sch. J. Lindén u. Hm.); - Haukkariutta (sch. Hm.); Haikonkurikka (sch. Hm.); am S-Abh. eines. Berges am W-Ufer der Insel Riekkalansaari S von Papinsaaret (Hm. ee en Putronmaki em, \ dene aes bei Kirjavalahti auf der Insel : Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o epee: a7 A S-Suosaeri; Pétsévaara: Laskela Kalkkiluoto (Palmgr.); auf den Riutess - .in Makisalo (sch. Hm.).. /mpil.: p (Hj.); Pullinvuori (sch. Hj.); Raukkii- * vuoret. Suist.; Jalonvaara Riuttavuori 1 Ind. Soazl.: aaitlawe : Palkj.. Korkeaniemi (sch. Hj.). : Filago arvensis. Ein unsich. Apoph. r—2. Urs p r.. wenn viell. urspr., dann r auf grésseren, sonnigen Felsen (nicht aber auf Riuttas, sondern auf »anspruchsloseren» Felsen) hei- — misch; viell. auch an einem Abrasionsabh. (Suoj., Varpakyla Tshoukunniemi) zs. mit Astrag. alpinus urspr. auftr., so auch — méglicherw. an Asabhingen (Kitee). K ult.: ru. pe—st ep (ep) — auf kleineren, Flecken sonniger; trock. (meist sandiger) Wiesen- — hiigel, auf trock. Aho-Abh., stark kulturbeeinfl. Wegrand- u. ahnl. Felsen; 3—4mal an trock. Landstrassenrainen beob, Lad.geb.: st r—r (p: Nyl.) (wenn urspr., dann r—tr). Sort. Lavijarvi pc in einer Sandgrube dicht an der Landstrasse; Helyla Pakka- _ nen st cp an den von Schafen wiederholt betret. halbfelsig. Abh. des _ Dolomitriickens (auch von Pes. Kert. S. 77 erwahnt); nur bei Kirjava- ; ; lahti (Bm. bei Norrl.); Kirjavalahti Paksuniemi (Popp.); Pétsévaara st cp 4 auf den héchst. Gipfeln (hier viell. urspr.). /mpil.: am Landstrassenrande "A N von Koirinoja auf 1 Stelle st cp. Rusk. 1879 (Zill. Ms.). Suist.: -Jalonvaara st pc auf einer fels. Stelle eines Aho auf dem Berge Linnun- — _vaara. Palkj.: ungef. 1/2 km NE vom Dorfe Kuhilasvaara auf Felsen cp (Pes. u. Pes. Kert. $. 77; hier viell. urspr.). Varts.: (Bm.); op auf einem — oft betret. heidewiesenahnl. sandigen Platz nahe der Fabrik. Tohmaj. Peijonniemi 1918; Kemie nicht weit von Piilovaara an einem riutta-: a Felsenabh. st cp zus. mit Calamintha acinos u. a. urspr. Felsenpflanzen (hier viell. urspr.); 2 km von Akkala nach Kitee hin an einem sand, Abh. dicht an der Landstrasse 1918; Saariois cp an einem kleinen trock. Abh. © | Kitee: (Br.); Kangaskyla auf mehr. trock. Wiesenhiigeln mit teilw. bloss- gelegt. Erde, auf Ahos an Asabh. usw.; Koivikko auf einem Wiesenhiigel © an einem Asabh. nicht weit von der Stelle, wo Lathyr. silv. am Asabh. auftr. Binn.geb.: rr. Swuoj.: Varpakyla Tshoukunniemi an einem | ; intensiv beweideten Asabh. auf der Zusserst. Landzunge, einige Ind. auch © . an steilen blossgelegt. Abrasionsabh. (hier viell. urspr.); bei der Land- — strasse zw. Diehkila (= Jehkila) und Varpakyla (Norrl. On.). [Saamij..- . bei der Landstrasse auf mehr. Stell. zw. Ssareaapte und Saamjarvi atin ae On.).] a 448 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Antennaria dioeca. Apfoph.r. Urspr.: fqq u. st pe—st ep auf versch. Felsen und Erosionsabh.; fqq u. pe—st pe (sp) in trock. Heidewaldern vom CT, fq—st fq in denjen. vom VT und ebenso in trock. Hainen; recht oft bei dem ladog. und Lehm- boden-Subtypus des OMT pcec—pe aufgez.; zuw. pe—pec am ald. Ufersaum der Binnenseen. Kult.: fqq u. pe—cp (nicht selten auf kleineren Fiecken ganz vorherrschend) auf versch. Hochwiesen, im allgem. am haufigst. und reichlichst. auf trock. Wiesenhiigeln, Heidewiesen und trock. Ahos; st fq u. pee—pe auf alteren, bes. braunmoorart. Torfbodenwiesen; fehlt mei- stens auf eig. Ruderalplatzen u. dgl., kommt aber doch an we- ‘niger gediingt. Landstrassenrainen, an weniger befahr. Wald- — wegen, in der Nahe der Waldhiitten usw. oft vor. Auf kultur- _ peeinfl. Felsen durch die Kultur oft stark begiinst.; in kultur- beeinfl. frisch. Heidewaldern fq (—fqq) u. pec—st pe als Kul- - turansiedler, ebenso in trock. Heidewaldern uni trock. Hainen, wo sie urspr. ist, durch die Kultur stark begiinst.; st fq u. pec— pe als Kulturansiedler in frisch. Hainen, zuw. viell. pee auch in ausgelicht. Briichern; einigemal am off. Ufersaum des La- _ dogasees aufgez. 4 Lad.geb.: fqq (urspr. fq). B inn.geb.: fqq (urspr. fq—st fq)- Gnaphalium silvatieum. Axnthy. Fq—fqq u. pe—st pe auf a den Ahos (bes. des Binn.geb.), fq—st fq auf and. Hochwiesen 2 und Ackergrabenrainen; fq auf Brandkultur-Ackern, st fq aut _ Grasickern, bes. an den Grabenrandern ders., p—st r u. pec— pe auf Brach- und gew. Ackern; zuw. an versch. Wegrainen, rr an wenig befahr. Waldwegen; recht oft pe—pce an kulturbeeinfl. Felsen, einigemal einz. Ind. auch auf weniger beeinfl., einmal 4 Ind. sogar auf einem Riutta-Berge beob. (s. I, S. 164); p u- : pee, meist als »Ahorelikt», in + stark kulturbeeinfl. Heidewal- dern (r beim OMT vetmerkt) und in frisch. Hainen aufgez. Die betr. Pflanze gehort zu den sekund. Hmphoben (s. I, S. 282), - indem sie durch die Abnahme der Brandkultur (Ahos) in ihrer | . _ Frequenz reduziert. wird; auf den Grasaickern entarhadiet sie re sich aber teilweise wieder fiir ihren Verlust. “Lad.geb.: st fq (p: Nyl. u. Bm.). In den Kiistengeg. deutl. sel- fie tener als ndrdlicher und westlicher; so in Sort. nur p—-st r und in dens. q Acta Societatis pro Fauna et- Flora Fennica, 45, Nro 1. 449 Ortschaften nur auf wenigen (oft auf Grasackern) Stell. und oft nur in vereinz. Ind. beob. (von mir in Rantue, in der Stadt, in Hympéla Mun- kinhovi, Liikola, Karmala, Tuoksjarvi, Kaurala cp], Leppaselka, Juvo- senlahti, Kirjavalahti, Rytty und Leppakoski aufgez.); in / mpil.: p (Bm.); - in Salmi: nur auf Lunkulansaari vermerkt, aber wahrsch. nicht selten. Anderswo im Lad.geb. meist st fq, teilw. jedoch sicherl. fq [Rusk.: - fqq (Zill. Ms.); Kitee: fq (Br.); als fq von mir bes. fiir Suist., Jalonvaara, Pdlkj., Kuhilasvaara und Kirchdorf, Varts., Fabriksdorf und auch fiir Uuwkun., Latvasyrja vermerkt]: Binn.geb.: a: fq, meist fq. =a Gn. uliginosum. Ein unsich. Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: wenn urspr., dann st r an den ot ar Ufern des Ladogasees, bes. in den duss. Schiren, und st ran den lehm. Ufern des Ladoga, kaum aber an den gew. kiesig- stein. Ufern, wo sie nur ausnahmsw. aufzutreten scheint; auch — an den lehm., verlandeten Ufern eines kleinen Binnensees (Impil. Kitelanlampi) nicht weit vom Ladoga ganz wie urspr. beob., doch unsicher, ob viell. mit neophytischem Auftreten. K ult. fq an Wegen und Wegrandern bes. in Dérfern und haupts. auf feuchteren Stell. ders. (fq an lehm. Waldwegen, r dagegen an den nicht lehm. wenig befahr. Waldwegen des Binn.geb.), fq. at fq atiet, pe—st cp (ep) auch an Randern der Dostaetett a an Bootufern, in feucht. oder nassen Acker- und Chausseegra- _ ben oder an deren Randern, st fq—p u. pec—pe in Gartenlan- dereien, auf gew., bes. lehm. Ackern, Brachackern, ZuIW. an feuchteren Stell. der Hofraume und ebenso auf and. eig. Ru- ee deralplatzen. eee Lad.geb.: fq, teilw. doch nur st fq. Biv aes: ?p. Etw, iibersehen worden und nur von folg. Stell. vermerkt: /mpil.: Uomaa auf mehr. Stell. Salmi: Palojarvi; Kasnaselka; Hyrssylé; Ignoila, Tulemaj.: Kolatselka; Ruukki; Saarimaki. Swist.: Uuksujarvi; Muuanto. an Korpis.. im Kirchdorfe r; auf dem Wege zw. dem Kirchdorfe und Mutasen- joki auf mehr. ‘Stell.; Tshokki; Kildsha. Swoj. Kivijarvi; im Dorfe der ‘St. Annenfabrik st fq; Varpakyla; Leppaniemi fq (sch. Norrl. On.); Mo6kké fq (Norrl. On.); Kokonniemi; Hautavaara. Sddmj.: Savilatshu. Staas Bian: geb. iiberh. nur auf alt. Kulturplatzen (s. I, Tab. V) und auch nur + sparl. und -+ selten. 5 anit 29 450 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Inula salieina. AHmrad. Pc—sp (st cp) am wald. Ufer- saum und an der Grenze des off. und wald. Ufersaums ein paar _ fruchtbarerer Binnenseen und eines Flusses. Nahr-hold. Ladgeb.. r. Sort.: Kirjavalahti (Bm.); wahrsch. am Ufer des ~ Janisjoki wenigst. flussaufwarts von Laskela. In Rusk. (in Leppalahti sch. von Nikl. geseh.), Suist. (n. Hj.), Soanl. u. Pdalkj. (sch. Hj.) an den Ufern des Sees Janisjarvi wenigst. teilw. fq, in Rusk. ausserdem an den - Ufern des Flusses Janisjoki. Binn.geb.: rr. Swist.: st cp am nérdl. Ufer des Salmenjarvi SE von Roikonkoski und pc auf | Stelle am NW- - Ufer des Sees Uuksujarvi. - Rudbeckia hirta. Anthy. Rr als Adventivpilanze gef., wenigst. einmal auf einem Grasacker vorkommend. - Lad.geb.: rr. Sort.: bei Kymola unw. der Stadt einmal in den - 1890er Jahren auf einem Grasacker (Hm.). Rusk. Marmorbr. 1895 (A. Porthan n. Zill. Ms.). ; Helianthus annuus. Anthy. Einmal 1 Ind. auf einem mit -tussischem Hafer besaten Acker gef.; adventiv. Ausserdem als Zierpflanze recht oft gezogen. - Lad.geb.: rr. Sort.: im Dorfe Pellotsalo. Bidens tripartitus. Apoph.r—z. im Lad.geb., Anthr. im - Binn. eb. Fqu.pe—sp an den lehm. Ufern des Ladogasees (mit- - unter auch am Wasserufer), st fq auch am off. kies.-stein. Ufes- satm des Ladoga; wahrsch. auch an den lehm. Ufern einiger dicht beim Ladoga lieg. Binnenseen mit lehm. Boden. Kult.: — _ st fq—r u. pe—st cp (cp) auf versch. nassen, nicht selten auch auf feucht. Kulturstandorten in der Nahe von Hausern oder bei vielbefahr. Wegen: an Dorflachenrandern, am Rande von _ Acker- und Chausseegraben, bei Brunnen, an Bootufern, an nas- _ sen oder feucht. Randern mehr befahr. Wege usw.; r—tr u. pec auf gew. oder Brachickern; ebenso in Hofraumen und and. - gewohnlichen Ruderalplatzen. | Lad.geb.: st fq—r (fq: Nyl. u. Bm.) (urspr. nur an den Ufern des ~ Ladogasees, hier aber fq—st fq). Sort., /mpil. u. Salmi: an den Ladoga- — ufern fq—st fq, anderswo st fq (—p). Rusk.: fq (Zill. Ms.), womit meine _ Aufz. jedoch nicht iibereinstimmen; Otrakkala; Lahteenselka. Suist.. im Kirchdorfe; Koitto. Soanl.: im Kirchdorfe auf 2—3 Stell.; Jemin- maki. Padlkj.; Anonniemi p (sch. Hj. Ms.); Kuhilasvaara; Tyytysaari Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nro 1. 451 (Hj. Ms.); Linnunvaara. Vdrts.: im Fabriksdorfe, nicht haufig. . ToA- maj... Kemie; Saariois (T. Haaranen herb.). Kitee. (Br.); Haarajarvi. Binn.geb.: r. /mpil.;: Uomaa am Rande eines Weges. Salmi: Orusjarvi am Bootufer; Hyrssyla ebenso. Tulemaj.: Kolatselka an Weg- randern auf 2 Stell.; Saarimaki. B. radiatus. Apoph.3. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: p u. pe—sp bes. am lehm., weniger oft und sparlicher am off. kies.-stein. Ufersaum des Ladoga, mitunter auch in ganz seicht. Wasser; st cp an den lehm. Ufern des dicht beim Ladoga lieg. Binnensees Airanne. Kult.: rr u. pec—pe in Chaussee- graben, an feucht. Wegrindern und in Gartenlandereien (einmal pec) gef., ebenso auf einem Schutthaufen am Ufer des ae sees; viell. mit einiger Vorliebe fiir Dorfufer beim Ladoga Wahrsch. nahr.hold. Lad.geb.: st r—r. Sort.: méhrmals an den Ufern des Ladoga-. : sees beob.; Airanne (s. oben); in der Stadt auf einigen Schutthaufen -nahe- oe dem Ufer. /mpil.: Koirinoja pe am Rande eines Weges; Pitkaranta pe am Ladogaufer. Salmi; am Ladogaufer in Uuskyla, Lunkulansaari (Tulliniemi, Kurolahti und Peraméin) und Mantshinsaari, in Kurolahti- auch in einem Garten. Binn.geb.: tr. /mpil.: Uomaa Uomaisjoki (R. Hallfors n. einer Probe im H. M. F.). Tudemaj.’ Saarimaki 2 Ind. an einem Wegrande zus. mit der vor. Art. oS B. cernuus. Apfoph.g. Ein paarmal vom Ladogaufer au- ae gegeb. (einer dieser Funde = auf einer nassen Uferwiese»); ieee atich an den lehm. (Airanne) bezw. > = (Sarajarvi) - Ufern zweier Binnenseen get.; al »bei der Landstrassery gef., ein anderes Mal in den peace cer ma oe einer braun- moorart. Torfbodenwiese, in den letztgenannten Fallen durch — if die Kultur wahrsch. wenigst. in geringerem Grade begiinstigt / Nahr.hold. . y Lad.geb.: r (passim raro: Bm. bei Norrl.). Sort.? Airanteenjarvi; Rytty Sarajarvi (Siit. S. 10); Juvosenlahti pe auf einer nassen Uferwiese (Pes. Ms.). Zmpil.: an den Ufern der Bucht Impilahti (Bergstr. bei Norrl.); bei der Landstrasse (im Kirchdorfe) (Hj.). Suist.. Jalon- vaara Kaksonen in Moorbodengruben auf einer Torfbodenwiese (hier $5 wahrsch. urspr. bei Wasseransammlungen, welche hier viell. friiher existierten). Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. i 52 Anthemis tinetoria. Anthr. P u. pe-—st (cp) ep auf Gras- ackern (nunmehr viell. der haufigste Wuchsplatz der betreff. Art), p u. pe—st ep auch auf trock., meist + fruchtb. sonnigen - Wiesenhiigeln, hier zuw. auch an felsigen Stell., st r auf Brach- und verlass. Ackern und auf (fruchtbareren) Ahos; st r—r u. pec—pe auf gross. Verkehrsplatzen (deutl. adventiv), in Hof- -ratumen, an Landstrassenrandern und auf gew. Ackern, einmal bei einer Waldhiitte. Rr als Kulturansiedler in trock. Hainen, ein paarmal sp—st cp auf wenig kulturbeeinfl. Felsen beob. Etw. nahr.hold. Lad.geb.: st fq—p (passim fq: Nyl.; p: Bm.). Sort... p; Otsois; _ Hakala; Tokkarlahti; Rantue; Yhinlahti; Kuokkaniemi; Tuokslahti; Kaurala; Leppaselka; Munkinhovi; in der Stadt; NE-Ufer des Helmijarvi _ (Pes. Ms.); Eisenbahnhaltest. Rytty; Juvosenlahti; Péts6vaara Nykanen (Pes. Ms.); Leppakoski. /mpil.: [p: Bm.]; Kirchdorf; Leppasilta p (Pes. Ms.); Kitela. Salmi:Tulema. Uukun.: Vieremast fq; Latvasyrja- Rusk.: p (Zill. Ms.); Kuljakko; Haapavaara; Kumuri; in der Geg. von Otrakkala auf mehr. Stell.; Lahteenselkd. Suwist.: Jalonvaara auf mehr. Ahos bei Veljakkajoki. Soanl.: Linnunvaara auf einem Aho und bei _ Jeminmaki st cp auf einem Felsen im Walde und 1 Ind. an der Landstrasse; im Kirchdorfe; bei der Waldhiitte in Jokipolvi 1 Ind.; Koirinvaara (Hj. ‘Ms.). Palkj.: auf mehr. Stell. (Hj. Ms.); Linnunvaara; Jeronvaara.. _ Varts.: im Fabriksdorfe auf mehr. Stell. Tohmaj.: Saariois; Kemie; Onkamo 1918; Everila (Hj. Ms.); Jarventaus. Kitee: fq (Br.); Kanto- _ syrja; Valivaara pec; Kangaskyla auf mehr. Ahos bes. auf den Asen. ~Binn.geb.: r. /mpil.: Uomaar (R. Hallfors mii.). Tulemaj.: Ruukki 1 Ind. auf einem Grasacker. Suoj.: im Dorfe der St. Annenfabrik auf einem verlass. Acker zus. mit Dracoceph. thymifl. u. a: Adventivpflanzen; Leppaniemi auf 1 Gras- und 1 Brachacker pc—st pc. Korpis.Tolva- jarvi auf einem verlass. Acker zus. mit Berteroa inc., Galeopsis lad. u- dgl.; Kildsha (s. I, S. 366). Tohmaj.: Rydsié auf einem kleinen Felsen. — Das Aufhéren des Schwendens im Lad.geb. und die dadurch bewirkte Abnahme der fruchtbarer. Ahos hat sehr wahrsch. die Frequenz der betr.. _Art reduziert; einen grossen Ersatz, der in Zukunft viell. stark tiberwiegen wird, hat sie indessen durch den Grasanbau erhalten, indem sie sicherl- - sehr viel mit den Grassamen verbreitet wird. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o- 1. 453 A. arvensis. Anthr. Von mir ganz lokal fq u. sp—st ep auf gew., Brach- und, obw. sparlicher, auch auf jungen Gras- — ackern beob., einigemal auch pcc—st pe auf trock. sonnigen Wiesenhiigeln mit blossgelegter Erde. Lad.geb.: r (fq:Bm.). Sort.: in der Geg. von Kuokkaniemi— Pitkajarvi fq; Otsois bei Salmela und Niemela; Hakala Kauppisenniemi (Hm. br.). /aakkima: Reuskula auf mehr. Stell. [Sort. u. Impii.: fq n. Bm.; Viipula (Bm.); diese Angaben Bm.s betrachte ich vorlaufig als ganzl. irrtiimlich. Ebenso bezweifle ich, dass die betr. Art in Rusk. St fq aufgetreten ist, wie Zill. Ms. (1884) mitteilt.] Binn.geb.: rr Salmi: Kasnaselka auf einem Acker pe. chillea ptarmiea. Anthy. Rr u. pe—st cp auf Gras- ote und an Ackergrabenrindern und -rainen; 2mal als Ru- deral- (oder Adventiv-) Pflanze auf Eisenbahnstat. beob.; auch auf einer Hochwiese, welche wahrsch. frither ein Grasacker gewesen ist, gef., ebenso 1 Ind. auf einer wiesenahnl. Uferpartie. Lad.geb.: r(r:Bm.). Sort.: Kuokkaniemi 1913 (Schiiler A. Pal- mén herb.); Tuohtiinlahti 1 Ind. auf einer wiesenahnl. Stelle am Ufer 1920 (Hm. br.); Rantue ein kleiner reiner Bestand von dieser Pflanzenart auf einer veralt. Aera caespitosa-Wiese 1915; Yhinlahti mehrere Jahre auf einem Grasacker (Rel. mii. 1914); Kym6la an einem Ackérraine nach ~ . Rausku hin 1911 (Schiiler Lehtosalo u. a.n. Hm. br.); auf dem Bahn- hof der Stadt mehr. Ind. 1918 (hier 1920 nur | Ind. von Hm. entdeckt: : = Hm. br.); Rytty Sarajarvi an Grabenrandern (Siit., S. 10); Makisalo an- einem Ackerraine pc (Pes. Ms.). Tohmaj., auf der Eisenbahnstat. Tohma- jarvi 1918 (Martti Collan herb.); Kemie Mokilampi cp auf einem feucht. Grasacker 1918; Saariois 1 Ind. auf einem Ackergrabenrande ungef. 1912 x (T. Haaranen herb.). Kitee: Selkue ungef. 1916 (A. Koskimies herb.). — — Die betr. Art wird schon von Bm. erwahnt (doch ohne Lokalangabe, — Z wie fiir seltenere Arten im allgem.), sie diirfte also nicht zu den neuen — . Ankémmlingen gehoren, wie im Teil I, S. 345 angefiihrt ist. oe A; millefolium. Apoph.z. im Lad.geb., Anthy. im Binn.- geb. Urspr.: als Felsenpflanze pe—sp (st cp) auf einigen Riuttas und riutta-art. Felsen beob. und viell. als urspr. Tr u. pee auch in trock. (Felsen-) Hainen. Kult.: fqq u. sp—cp (cpp) auf Hochwiesen aller Art, an Acker- und Wegrainen (an Rainen vielbefahr. Landstrassen haufig ep—cpp), auf Gras- und 454 Linkola, Uber den Finfluss der Kultur aut die Flora. (pe) Brandkultur-Ackern, fqq ebenso in Hofraumen, bei Waldhiit- ten u. a. Ruderalstell., auf Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen und auch auf and. + kulturbeeinfl. Felsen bes. in der Nahe von Kul- turplatzen; fqq—fq u. pe—sp (sogar st cp—cp in fruchtbarer. Waldbest.) in -+ stark kulturbeeinfl. Waldbest. (s. die Diagr. — im Teil I, S. 126), sich hier oft lange beibehaltend und r—rr (steril) auch in annah. urspr. Waldbest. anzutreffen; fq—st fq, aber nur pe—pcee, auf gew. Ackern, + ru. pe—pee atif Torfboden- wiesen; als Kulturansiedler einigemal an den Ufern des Ladoga- . sees, in fruchtb. Briichern (s. I, S. 153), auf quell. off. Moor- flachen (I, S. 149) usw. angetroffen. ie Fqq im ganzen Geb.; eine der haufigst. Arten des Geb. — Chrysanthemum leucanthemum. Ein unsich. Avnthy. im Lad.geb., ein sich. Anthr. im Binn.geb. Fqq 1. pe—st ep (ep) auf Hochwiesen aller Art mit Ausn. der trock. Wiesenhiigel und Heidewiesen, wo sie viell. nur fq u. pec—st pe auftr., fqq auch auf Gras- und (pe) Brandkultur-Ackern und an Ackerrainen; fqq—fq im grossen ganzen wie die vorige Art in kulturbeeinfl. Waldbest. (s. die Diagr. im Teil I, S. 126), aber meist + spar- licher und gewohnlich ‘nur steril; fq—fgg u. pec—st pe an Hof-, - Wegrand- und Ackerfelsen, seltener an and. kulturbeeinfl. _ Felsen und meist nur in der Nahe von Kulturplatzen auftr.) fq u. pe—st pe an Wegrandern (oft auch an Waldwegen in der - Einéde) und and. Ruderalplatzen, auch in grésserer Entfernung von den Kulturplatzen (fqq bei Waldhiitten);-st fq u. pec—pe auf gew. Ackern, haufiger auf Brachickern; st fq—p u. pec—pe ~ auf feucht., bes. braunmcorart. Torfbodenwiesen; als Kulturan- siedler r—r1r in fruchtbarer. Briichern, an Ufern usw. Falls méglicherw. urspr. im Geb. ist sie eine seltene Pfilanze der Riut-_ tas, riutta-art. Felsen und, obw. es mir sehr unwahrsch. vor- — - kommt, in trock. Hainen. Fqq im ganzen Geb. (im Lad.geb. méglicherw. urspr., aber nur rr—r). _ Tanacetum vulgare. Apoph.r.im Lad.geb., Anthr.im Binn- geb. Urspr. st r—tr u. st pe—st cp auf Riutta-Felsen (aus dem Verzeichn. im Teil I, S. 163, aus Versehen weggelassen; wurde auf den Riuttas Nr. 1, 2, 3 und 6 angetroffen) und and. sehr fruchtb. riutta-art. Felsen, rin trock. (me‘st Felsen-)Hainen; Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 4. 455 os ram wald., r—tr am off. Ufersaum des Ladogasees (haupts. in- den auss, Scharen); auf den Uferwiesen des Flusses Tulemajoki oft st cp—cp auftretend und hier ohne Zweifel urspr. sowohl am off. Flussufer als in den hainahnl. Ufergebiischen und in + trock. Hainen der Erosionsbéschungen (vgl. I, 5. 105 und 185); viell. urspr. auch an off. Erosionsbésclungen eines anderen Flusses (Sort. Tuokslahti; s. S$. 92, Nr. 5). Kult. st fq—— tr in der Nahe der Hofréume an Rainen, Wegrandern, Dorf-_ wiesen, auch dicht bei Hauswanden und auf and. Ruderalstell., oft nur pee— pe, in den 4ltesten Kulturgeg. und Fabriksdérfern— jedoch zuw. cp; st r u. pee—pe auf Grasdckern, trock. Wiesen- hiigeln (nicht weit von Dérfern), Eisenbahnwallen, in Kies- gruben usw., rr an Bootufern und ein paarmal pee als Kultur- ansiedler in kulturbeeinfl. Waldbest. (Birkenbestande, nach der Brandkultur entstanden). Auf den Felsen durch die Kultur einwenig begiinstigt worden, doch nur selten als Kulturansied- ler auf den Felsen vork. Wird hin und wieder, nicht. haufig, kultiviert und hat in manchen Geg. durch Verwilderung von Hofriumen und Garten ihre Verbreitung als Ruderalpflanze begonnen; zuw. werden aber auch wilde Ind. nach Hause ge- bracht und als Zier- oder Arzneipflanzen angepflanzt. cs Lad.geb.: st fq—r (p: Nyl. uv. Bm:) (urspr. st r; kaum anderswo als in Sort., Impil. u. Salmi als urspr. auftr.). Sort.: st {q—p; auf urspr. Lokalitaten vorkomm. von folg. Orten vermerkt: Kotiluoto (hier haufig — auch auf Wiesen), Mustasaari, Sammatsaari, Tuohtiinlahti, Juvosenlahti, ee Kirjavalahti Paksuniemi und S-Suosaari, Makisalo (auf den Riuttas; es sogar reichl.); als Kulturbegleiter ausser auf einigen der genannten Stell. auch in Rantue, Tuokslahti; in der Stadt (nicht haufig?), unw. der Eisen- bahnhaltest. Rytty, Laskela (pc) und Leppakoski (pce) aufgez.; ausser- dem als kultiv. in Ristijarvi und Paussunselka vermerkt. Impil.: Pul- : linvuori (urspr.); Viipula (sch. Bm.); im Kirchdorfe (meist kultiv.); Su-- rs meria (ebenso); Ristisaari; Ruokojarvi und Hippola auf mehr. Stell. : a (teils urspr.); Kitela; Pitkaranta st fq im. Dorfe; Syskyjarvi nur gepflanzt. Salmi: Uuksu pe; Kirkkojoki; Makipaa; in der Geg. Tulema—Miinala— — Lunkulansaari st fq—fqq in Dérfern, oft cp; Mantshinsaari st pe in ! von mir besucht. Dérfern. Uukun.: Vierema auf mehr. Stell. _ Rusk.- Kolitsa auf einem Steinhaufen in einem Acker 1882 (Zill. Ms.) und auf 5 456 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur anf die Flora. dem Gute Rinkko im Garten 1860 (Zill. Ms.); | km S von Hamekoski auf einem Uferfelsen am Janisjoki. Swist.: am sand. Ufer des Suistamon- jarvi (Hj. Ant. S. 47), hier auch von mir pec unw. der Miind. des Saran- joki beob. V4drts.: auf mehr. Stell. im Fabriksdorfe, meist nur pe. Toh- maj.: Kemie an mehr. Dorfrainen, Grasackern usw. Kitee. (Br.); Hu- malajarvi (Br. n. einer Probe im H. M. F.); von mir hier und da nur als ge- pflanzt geseh. Binn.geb.: r (urspr. rr, nur am Tulemajoki auftr.). Impil.. Uomaa an mehr. Stell. gepflanzt, ausserdem (n. E. Backman mii.) auf 1 Stelle in einem Brandkulturwalde. Salmi. wenigst. in der Geg. “yon Raty fq auf Uferwiesen und an den Ufern des Tulemajoki; Orusjarvi pce; Kasndselka nur kultiv., r; Leppala beim Gehéft Hurri (Pes.) und Honkala und auf einer Biilte in einem 30—40-jahr. Waldbest. 3 km S von Sydoskoi; Polvijarvi pc bei der Waldhiiterkate, teils kultiv., teils ver- __wild.; Polvijarvi beim Abfl. des Pensaanjoki auf einer heidewiesenahnl. Stelle ganz nahe vom Lagerplatz der Holzarbeiter und am sand. Ufer dicht dabei. Tulemaj.: Ruukki st fq in den Hofrdumen und der Umgeb. — des Eisenwerks. Suist.: Loimola pec, wahrsch. gepflanzt. Suoj.: Kota- jarvi pec. Sddmj.: zw. den Dérfern Savilatshu und Maaselka »locis edi- tioribus arenosis fertilioribus» (Norrl. On.). Korpis.; Tolvajarvi pe auf _ einem verlass. Acker. — Gehért in gewiss. Grade zu den Begleitern der a : la. Anthr. Wahrsch. als Ackerun-_ ’ serevat und Ruderalpflanze angetroffen. Lad.geb.: r. Sort.: »locis cultis p» (Bergstr. bei Norrl.); Dr. O. < Relander erinnert sich, diese Pflanze in der Stadt im Hofraume der = - Apotheke vor etwa 30—40 Jahren gesehen zu haben (Hm. br.). /mpil.- 1 (Bm. bei Norrl.) —- Auf der Etikette einer Probe im H. M. F. hat Neig- lick folg. Mitt. niedergeschrieben (in Ubersetzung): »In der Nahe von be- siedelten oder frither besiedelt gewesenen Stellen in Impilahti, Valamo, _ Ruskeala und Kirjavalahti nicht haufig.» — Es ist zu bemerken, dass die - betr.. Pflanzenart nicht von Norrl., Hi. and Zill., ebensowenig von Flo- -risten der jtingeren Zeit gesehen wurde. Die dlteren Angaben muss | : man also mit gewisser Vorsicht nehmen. > M. diseoidea. Anthr. Faq u. sp—cpp in Hofraumen, an _ Randern von Landstrassen und and. viel benutzt. Wegen in Dérfern und deren Nahe, ebenso auch auf and. Ruderalplatzen S 2 yes der: ee Verkehrsstellen; fq u. po sp (st cp) an Land- Acta Societatis pro Fauna et Flora: Fennica, 45, N:o 1. ; 457. strassentandern weiter von Dérfern in den dichter bebaut. Geg., st r—r dagegen auf langen Einédenstrecken, ebenso nur x an Viehpfaden in der’ Nahe von Kulturplatzen, auf den wenig befahr. Wegen in den Einéden dagegen gar nicht beob.; oft an Bootufern, bei Brunnen und auf and. dhnl. vielbetretenen Stell., zuw. vor den Heuscheunen u. dgl., nur rr bei Waldhiit- ten; nicht selten als Unkraut in Gartenlandereien, einigemal sogar st cp—ep anftr., zuw. auch pee—st pe auf Dorfackern bes. in der Nahe von Hofraumen. Lad.geb.: fq—fqq. Binn.geb.: st fq (— fq). — Uber die be- sonders genau untersuchten Verbreitungsverhaltn. und die hdchst interes-_ sante Geschichte dieser Pflanze im Geb. ist schon im Teil I, S. 317 u. 347 ff. berichtet worden, und auf der Karte Nr. 4 ist das Vorkommen in den a Hofraumen und deren nachster Nahe veranschaulicht. Als Erganzung ~ seien hier noch einige Erklarungen und Tatsachen angefiihrt. Auf der — Karte Nr. 4 konnte nur ein Teil der ungef. 800—900 Hofraume, die von mir besucht wurden, angegeben werden; in den grésseren Dorfern war die Anzahl der besichtigten Hofraume oftmals 15--25. In Dérfern, wo die betr. Pflanze vorkommt, ist sie meistenteils sehr haufig nicht nur in den Hofraumen, sondern auch an allen and. sehr viel betret. Stell., doch nicht immer in den Dérfern des Binn.geb. An den Landstrassenrandern ist sie meist fqq oder fq auf der ganzen Strecke Sortavala—Salmi, ebenso an Landstrassen in Ruskeala, zw. Laskela (Sort.) und Suistamo, wenigst. st fq auf der Strecke Suistamo—Soanlahti—Jalonvaara,.»zuw. und nur pcc—-pe vorkommend) z. B. zw. dem Kirchdorf Korpiselka und Tolva- jarvi und zw. Jalonvaara und Muuanto und Impil. Uomaa—Kasnaselka; . auf der Strecke Korpis.Aglajarvi--Suoj.Vuontele ist in dem Aufzeich- — nungsbuch notiert worden: »tq—-fqq auf der ganzen 6 km langen Strecke von Aglajarvi nach E bis zu der Grenze des Kirchsp. Suojarvi, wo das ; grosse Waldareal der St. Annenfabrik beginnt und der regere Dorfverkehr _ (nach den Brandkultur-Ackern am Wege) aufhort; hier wurde die betr. Art rr, aber begann schon 2 km vor dem Dorf Vuontele wieder oft aufzu- y treten»; auf der ganz unbewohnten 28 km langen Strecke zw. Suoj. ee pero und Suist.Loimola beobachtete ich die betr. Pflanzenart am Land- strassenrande nur 4mal. Alles sehr schén mit der Intensitat des Ver- kehrs iibereinstimmend! —- In Suoj.Hautavaara wurde die Art 1915 in 9 Hofraumen, teilw. sogar cp, in dem Teile (NW-Teil) des Dorfes gef., a 458 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. "wo der von Suojarvi fiihrende Reitweg endet, fehlte aber in allen 10 von ‘mir untersucht. Hofraumen des SE-Teiles, wo die Hauser armer und -elender, die Bewohner sehr unzivilisiert, russisch gesinnt usw. waren. Im Dorfe Moisseinvaara (Suoj.) wurde nur | Ind. gef., und zwar im Hof- - faume (es wurden 20 Hofraume besucht) des zivilisiertesten Hauses (Misha), wo die junge Wirtin sogar die Volkshochschule besucht hatte! -= Die Dorfer und and. Ortschaften, wo die betr. Pflanzenart im Binn.- geb. fehlte, sind folg.: Salmi: Hovinlampi und Polvijarvi; Hyrssyla (13 Hofraume untersucht); Ignoila (5 Hofraume). Swoj... Kokora; Kota- jarvi; Kapyselka; Haukka (7 Hofraume). Sddmj.: Savilatshu (6—7 -Hofraume); Potkuselka (2 Hofraume in dem N-Teile des Dorfes). Kor- pis.: Waldhiiterkate SAynavaara. Von den Dérfern und and. Ortschaf- ten, wo die Art weniger haufig oder sogar r war, seien die folg. genannt: - Suoj.: Hautavaara und Moisseinvaara s. oben; Kaivois nur in einem < -Hofraume, hier absichtl. vor 8 Jahren gesat (die Samen aus Vuontele), und bei der Badstube 50 m von hier; Vegarus nur in einem Hofraume (Ge- _ héft Puurunen im mittl. Teile des Dorfes; cp) von den untersucht. ungef. ‘25; Salonkyla in den N-Teilen des Dorfes auf der Insel in 4 Hofraumen . beob., in 3 nicht gef., im S-Teile des Dorfes in 2 Hofraumen geseh., _ 2 nicht geseh., in allen 7 von mir besucht. Hofraumen auf dem saat - feblend; Haalampi in einem Hofraume vorhanden, in 2 nicht; Kivijarvi i 3 Gehéften am W-Ufer des Sees pc—pcc (auch auf einem Wege pcc), — bei 2 Gehéften hier und bei 2 am E-Ufer fehlend; Korpijarvi bei einem _ Gehéft pec, bei 3 nicht vorhanden. _ -M. inodora. Apoph.r. im Lad_geb., ake. im Binn.geb. . Bo bine als v. maritima p u. pee—pe am off. Ufersaum des _ Yadogasees, wahrsch. am hiaufigsten in den dusseren Scharen ~ und hier viell. oft an den felsigen Ufern (»v. phoeocephala (Rupr-) _ fq in littoribus rupestribus Ladogae»: Nyl.). Kult.: fq 4. st- _ pe—st ep auf gew. Ackern, Brachackern und (oft sogar cp—cpp) _ jungen Grasickern, ebenso auf versch. Dorf-Ruderalstellen mit + blossgelegter Erde; r bei Waldhiitten, an Viehwegen, Boot- — -ufern und auf Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen. : Lad.geb.: fq, aber nicht mit gleichmdss. Verbr. (urspr. nur als _-¥. maritima, wahrsch. p, an den Ufern des Ladoga zu finden). Binn.- _ geb.: fq—st fq; meist fq, aber auch r (Suoj. Moisseinvaara) oder auf ein- = zelnen, nicht ganz sparlichen Kulturplatzen sogar fehlend (s. 1, Tab. Oe Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o i. 459 Artemisia absinthium. Athy. R—rr u. pee—-sp in Hof- raumen (hier wohl meistens urspr. gepflanzt) oder an Land- strassenrandern in deren nachster Nahe; einmal 3 Ind. (Keim- linge) auf einem Roggenacker, der im vorigen Sommer mit tussischem Hafer besét worden war; einmal als Gartenfliichtling verwildert auf einem Grasacker. Im Geb. nur selten kultiviert — (zu Arzneizwecken). : Ladgeb.: r. Sort.: lange und noch ungef. 1880 dicht an den Treppen der Apotheke in der Stadt (Rel. mii.). Uukun.: Vierema 5 ver- wild. Ind. auf einem Grasacker. Swist.; (Relander bei Nyl.). Tohmaj.: (Relander bei Nyl.); in 2 Hofraumen bei der Kirche, in einem von diesen cp, verwild.; Akkala | nicht gepflanztes Ind. bei einer Kate E von Vaaran- lahti und mehr. Ind.-an einem Landstrassenraine am Wege nach Kitee (1918). KXitee: Hvilodal (Br.); im Kirchdorfe einige Ind. beim Hause : des Kaufmannes P. Liimatainen 1918; auf mehr. Stell. in Kitee (Hilja Liimatainen herb. u. mii). Binngeb.: rr. Korpis.; Kiiski Kate Suhonen (s. I, S. 364). —- (Uber den Anbau besitze ich folg. Aufz.: Uukun.: Vierema; /mpil.; Pitkaranta Lupikko (Pes.); Palkj.- bei der Eisenbahn- haltest. 1 Ind., im Kirchdorfe 1 Ind. und 1. Mitt. auf mehr. Stell. in Po-— toskavaara; Varts.: Kakunvaara (1. Mitt.); Tohmaj. u. Kitee: auf mehr. Stell. (1. Mitt.). —- Also mit nordwestlicher Verbr. im Geb. A. vulgaris. Anthr. St fq u. pee—-cp in Hoticane: bes. in der Nahe der Hauswinde oder an Rainen bei den Hausern — u. a. an JLandstrassenrainen, ebenso auf and. Ruderalstell. in Dérfern: st ru. nur pec—pe auf Ackern in Dérfern, etw. haufi- - ger auf erd. Steinhaufen oder Grabenrandern daselbst; zuw. — pee auf Dorf-Hochwiesen auch in grésserer Entfernung von den 3 Hausern; an Wegrandern (Iandstrassenriindern) weiter von — Dérfern oder Hausern tiberhaupt nur in den allerdichtest be- — bauten Geg. an der Kiiste des Ladogasees; ein paarmal pe am | Rande der Haine in der nachst. Nahe der Kulturflachen gef., 3 einmal 1 Ind. auf einem Riutta-Felsen (Pekanvuori). -—- Einige- = mal als urspr. gepflanzt aufgezeichnet (s. I, S.81). cr Lad.geb.: st fq (fq: Nyl. u. Bm.). In den Kiistengeg. von Sort., !mpil. u. Salmi {q—st fq, aber nicht selten, wenigst. auf den grossen- Tn- seln in Sort., auf den Kulturplatzen ganzl. fehlend; anderswo im Geb. meist st fq—-p und sehr oft nur pe auftr. (im Fabriksdorfe Vartsila oft — ra 460 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. st cp—cp) (altere Floristen haben die Frequenz oft tbertrieben gross angegeben: in Rusk. fqq n. Zill. Ms., in Kitee fqn. Br.). Binn.geb.: st r—r. /mpil.: ausser im Dorfe Syskyjarvi (Lad.geb.) auch bei einer ‘unbewohnten Kate unw. Koukkulampi. Salmi: Orusjarvi auf 4 Stell. beob.; Tenho; im Hofraume einer Kate unw. Raty am E-Ufer des Tule- majoki; Kasnaselka >; Leppala Honkala. Tulemaj.; Kolatselka fq u. cp, oft sogar auf Ackern auftr.; Ruukki auf mehr. Stell.; Saarimaki fq. Swist.: -Uuksujarvi bei 3 Gehdften; Loimola bei mehr. Hausern. Korpis.: Tshii- pakka in 2 Hofraumen, in einem derselben |. Mitt. urspr. vor ungef. 10 Jahren gepflanzt und sich bald massenhaft verbreitend (wurde von hier . nach dem and. Hofraume und nach einem Hause im Dorfe Merienaho verpflanzt)} im Kirchdorfe pcc bei 2 Hausern im E-Teile des Dorfes. ~ Tohmaj.: r in Rydsié, Mieronvaara und Kutsu. — Ein typischer Begleiter der alten Kultur (s. I, S. 319 und Karte Nr. 7), in seiner Verbr. viell. auch _ teilw. von der nowgorodischen Bauweise der griech.-kathol. Bevélkerung des Binn.geb. beeinflusst (1, S. 320). - Mussilago farfarus. Apophi. Urspr: r (—st 5) u. Sieist pe—st pe in quell. hainart. Briichern und Braunmoor- _ briichern, an Quellensumien, auf quell. off. Moorflachen, auch in allerfruchtb. Farnhainen und frisch. Hainen; st r u. pec, _ meist | nur als junge Keimpflanzen, am off. Ufersaum des La- =a es, rr und wahrsch. nur + zufallig an den Ufern der Binnenseen. K ult.: p—st ru. meist fleckenweise st pc—cp auftr. auf gew. und Grasdckern, am liebsten an deren Graben- _randern, bes. wenn diese + feucht sind (darum am haufigsten auf Tehmboden); oft in Gartenlandereien, hier meist nur De p—st r auf fruchtbarer. Torfbodenwiesen, bes. an -+ qu — Stell.; zuw. auf versch. Ruderalstell. in Dérfern, am massen- _haftesten in Fabriksorten und auf Eisenbahnstationen; hier - und auch anderswo zuw. cp—cpp auf Eisenbahnbéschungen; — ep im Marmorbr. in Rusk. beob. Als urspr. deutl. kalkhold. Lad.geb.: p (p: Nyl.) (urspr. st r). Sort.: p (Bm.); st fq, meist als Kulturbegleiter, aber recht oft auch deutl. urspr. /mpil.: p (Bm.); Haukkalahti am Ufer; Majatsaari am Rande eines Haines; Pitkaranta cp bei einem Ziegelsteinhaufen; Pitkaranta Hopunvaara in einem Bruche _ (Pes.). Salmi: Uuskyla bei einem Brunnen und pec am Ufer des Ladoga- Sees; Miinala; Lunkulansaari Kurolahti am Ufer; Mantshinsaari Saukka- Acta Societatis pro Fauna et-Flora Fennica, 45, N:o 1. 461 nen cp. Uukun.: Vierema auf mehr. Stell.; Latvasyrja 2 km SW vom Kiteenjoki. Rusk. p (Zill. Ms.); Kuljakko; Kumuri; cp in der Geg. vom Marmorbr. und Otrakkala; Hola; Sarkisyrja; Lahteenselka; Hamekoski. Suist.: am Ufer des Suistamonjarvi (Hj. Ant. S. 47); im Kirchdorfe; Leppasyrja Saariselka (Pes.), hier auf Vaaherselka und 2 km E vom Ihat- sunoja beob.; Jalonvaara im Dorfe auf 2 Stell., in Jokihaara in einem Haine auf Dolomitgrund. Soani.: zw. Prolanvaara und Ypakk6. Pdlkj.: Anonniemi K6énénen bei einer Quelle (Hj. Ms.); Linnunvaara (sch. Hj, Ms.) auf mehr. Stell.; Tyytysaari r (Hj. Ant. S. 39); im Kirchdorfe cp auf einer Stelle (Pfarrer E. R. Siimes mii). Varts.: (Kihlm. Beob.); im Fabriks- dorfe auf mehr. Stell. Tohmaj.: auf zahlr. Stell. in Kemie und Umgeb. . Kitee: Kangaskyla; Ristselka; 3 km NW vom Kirchdorfe (A. Koskimies mii.); Koivikko. Binn.geb.: r (urspr. rr). Salmi: Leppala Sydoskoi — auf 2 Stell. in Braunmoorbriichern, bei Honkala in der Nahe einer Quelle. Tulemaj.: Ruukki auf 3 Stell., auch als urspr. Swoj.. Kotajarvi Otra- selk& in einem Braunmoorbruche zus. mit Cypriped. calc.; Hautavaara Otshkoinmurronkorpi in einem hainart. Bruche; NE (2) von Vuontele cp auf einem Acker (nach einer von einem Bauer mir zugesandten Probe,, welche »eine den Ortsbewohnern unbekannte, merkwiirdige Pflanze» vorstellte). Swést.: Muuanto 1 Ind. am Ufer des Muuannonjarvi bei der Miind. des Mujejoki. Korpis.: Saynavaara cp auf den Ackern der Wald- Nr. 48 statt 49 vermerkt. Petasites frigidus. Amphob. Von mir einmal cpp in ei- idengebiisch-Bruche — nem von Quellwasser durchwdsserten Wet und hier in der Nahe pe—sp auch in einem hiiterkate; Kildsha 3 Ind. (s. I, S. 366). — In I, Tab. V. fehlerhaft fiir x halboff., quell. Fich- _ tenbruche und an einem schwappenden Quellensaume beob.; die and. (sehr seltenen) Fundstellen diirften ungef. ahni. Wuchs- 3 platze darstellen (als einer derselben wird eine feuchte Wiese angegeben) . Nahr.hold. Lad.geb.:. 7. Sort.: auf einer feucht. Wiese 12 km N von der_ Stadt unw. der Landstrasse bei der Posthalterei Risti 1896 (A. N. Arppe). — Suist.: Leppasyrja zw. Palomaki und Polldinmaki (Pes.). Binn.- ge bi: tt: tiber die Reichsgrenze fliesst (Pes.). NW vom Dorfe Moisseinvaara. Salmi: Leppala ganz nahe der Stelle, wo der Bach Kalaoja — Suoj.: cp—cpp am Sikovaaranoja — —462— Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Senecio vulgaris. Avthr. St fq—p u. pe—st ep in Garten- landereien und auf Ackern in der nachsten Nahe der Hauser, meistenteils auf + bestand. Kartoffelackern, nur selten auf weiter abliegenden . Ackern; p in Hofraumen und auf and. Ru- deralplatzen in der Nahe der Hauser, am reichlichsten auf den papensiyitere der griésseren Fabriksorte; oft auch auf Eisen- ationen, wo die Art oftmals ein neuer Ankémmiling ist. Hath ihrem Auftreten’zu schliessen + nitrophil. ‘Lad.geb.: st fq—r. Sort.: fq—-st fq in den alten Dorfern der Kiistengeg. (und auf den Inseln); weiter von der Kiiste nur auf folg. Stell. _aufgez.: Tuoksjarvi bei Karvinen, Rytty beim Armenhause und bei der friih. Posthalterei, Ristijarvi im Garten der Volksschule, Leppakoskiin einem Garten. /mpil.; fq (in der, Geg. des Kirchdorfes) (Hj.); im Kirch- _ dorfe nebst Umgeb. fq auch n. meinen Beob.; Leppasilta; Kitela; Sysky- _ jarvi in mehr. Garten; Koirinoja; Pitkaranta, viel verbr. Salmi: Lunku- _ dansaari Kurolahti in 2 Kohlgarten pc, Lunkula in 1 Garten; Mantshin- _saari Selois. Uwukuni.: Vierema (s. 1, S. 372); Latvasyrja in 2 Garten. Rusk.; (Zill. Ms.); im Garten des Gutes Roini. Suist.: im Kirchdorfe (sch. Hj. Ant. S. 40), hier in 4 Gartenlandereien von mir beob. Palkj.. _Eisenbahnhaltest. Palkjarvi 2 Ind. 1918. Vérts.: st fq und oft st cp im» _ Fabriksdorfe, auch nahe der Eisenbahnstat. geseh. Tohmaj.: Eisenbahn- - stat. Tohmajarvi 1918 (Martti Collan herb.). Kitee. (Br.); Matkaselka_ in 1 Garten; im Kirchdorfe im Garten des Kaufmannes P. Liimatainen 1918, — Einer von den typischsten Begleitern der alten Kultur; s. I, $322 und Karte Nr. 14. Cea : Anthr. Kut einer Eigenbahustation seit mehr. Teck Feskintin- aber nur sparl. vorkomm Ladgeb.: rr. Sort.: auf dem Bahnhof dee Stadt beim Waren- magazin. 1902 (Vart.), nicht weit von hier einige Ind. 1914, etw. reich- licher 1918 von mir geseh. be a longifolia. Bin unsich. Apoph.(2.). Urspr.: viell. urspr. (x u. pec) in Heidewaldern vom OMT, noch wabrschein- - licher aber in trock. fruchtb. Waldbest. von noch unbeschriebenen Typen (szieml. iipp. VT> o. dgl.) an siidl. Abhingen, u. a. an fruchtb. Asabhangen. K ult.: st r—r u. pec—pe auf + trock. _fruchtb. Ahos, trock. Wiesenhiigeln und in jungen fetten Brandkultur-Waldbest. (meist vom OMT). Zieml. nahr-hold. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. 463 Lad.gehb.: st r-r (»passim a Regione finitima ad Tohmajarviv: — Nyl.) (wenn urspr., dann als urspr. r—rr). Sort.. Yhinlahti (Bergstr. bei Norrl.); frither in Yhinlahti, spater verschwunden (Rel. mii.); J uvosen- lahti 1 Ind. auf einem fruchtb.-Aho zus. mit Polygonat. polyg., Trifol. agrar., Origanum vulg., Calamintha clinop. u. a: dgl.; Kirjavalahti (Bm.; Federley); Kirjavalahti Paksuniemi (sch. Popp. u. Hm.). Rusk.: (Nyl. n. einer Probe im H. M. F.); 1 Ind. 3 km S von Lahteenselka in einem jungen Waldbest.; Sarkisyrja (A. L. Backm.). Suist.; Leppasyrja Sayna- vaara (Pes.). Soanl.: Linnunvaara auf einem fruchtb. Ahoabh. und Jokihaara st cp in einem jung., auf einem. Aho gewachsenen. Kiefernbe- — -Stande auf Dolomitgrund (beide Stell. nicht weit vom Dorfe Jalonvaara — in Suist.); Korpikallio (Hj. Ms.). Tohmaj.. (Ny].); Everila Kyparavaara e und Sorppajarvi (Hj. Ms.). Kitee: (Bm.); Kangaskyla in einem 10- -jahr. : _Birkenbest. auf einem fruchtb., geschwend. Asabhange; Kiteenlahti qi. W. Telén); Koivikko auf einer fruchtb. Heidewiese am Fusse eines Ases, wo u. a. Lathyrus silvester wachst. Binn.geb.: rr. Suoj.- (Bm.). Sddmj.: Potkuselka E von Saynalampi in einem 20— 30-jahr. Waldbest. vom OMT an den oberen Abhangen eines fruchtb. Hiigels. Lappa glabra. Anthr. Ru. meist pe—st pe in Holrau- men, am O6ftesten in der Nahe von Hauswanden und Zaunen, : ebenso an den Randern der Landstrassen in Dérfern: ae Ladgeb,: r? Die Verbr. vorlaufig mangelhaft bekannt. Ich kenne sie nur von folg. Stell. mit Sicherheit: /mpil.- Hippola unw. “der Wassermiihle. Rusk.: Lahteenselka; (von Zill. Ms. nicht aus Rusk. | r ‘wahnt). Palkj.: im Kirchdorfe beim Gehéft Kivinen; Kurikankyla beim Hause Riikonen 1918. Tohmaj.: Kemie; Kaurilankyla 1918 (sp. ?). ee Kitee: fq (Br.), was sicherl. jedenf, iibertrieben ist; (die von mir in ‘diesem Kirchsp. geseh. Kletten gehorten zu Lappa tomentosa, welche gar nicht — - von Br. erwahnt wird), Die betr. Art besitzt im Geb. wahrsch. eine nord- — westl. Verbr. — Wie die folg. Art ein Begleiter der alten Kultur. x L. tomentosa. Avithy. St fq—p u. st pe—cp in Hofraumen, | hier am liebsten in:der Nahe der Hauswande, bei Zaunen usw., _ ebenso an Landstrassenrandern nicht weit von den Hausern und zuw. auch pec-—st pe in Gartenrasen, an Wiesenrainen und Grasiackern in der Umgeb, der Hauser; 2mal 1— 2 Ind. in a nen bei Wegen vermerkt. mr ta 464 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Lad.geb.: st fq (st fq: Nyl.; p: Bm.). Sort.: fq in den Kiistengeg. — auf dem Festlande (cp—cpp in der Stadt und im Fabriksdorfe Laskela), nur st fq auf den grossen Inseln und ebenso weiter von der Kiiste; in dem — jungen Siedelungsgebiet Viiso, N von Kirjavalahti, von mir nicht vermerkt, _ Impil.: fq—-st fq an der Kiiste (in Pitkaranta nur sparl.?), weiter nord-_ . lich seltener und nicht selten fehlend (so z. B. in Syskyjarvi). Salmis — Uuksu r; Makipaa auf 3 Stell.; Miinala 2 Ind. auf einem Grasacker beim : - Hause Hosjainoff; Lunkulansaari Kurolahti bei 2 Gehoften cp. Uukun.: : bsonbacaes Latvasyrja bei 5 Hauser beob. Rusk.: fq (Zill. Ms.); nach mei- _ nen Beob. nur p, am haufigsten in der Geg. Otrakkala—Kirchdorf; i. J. : 1916 in ilola geseh. Suist., Soanl., Palkj., Varts., Tohmaj.‘u. Kitee: : ‘nur p—st r (Ss. die Karte Nr. 8 im Teil I; einige von den dort vermerkten : : _ Funden koénnen sich méglicherw. auf die vorige Lappa-Art beziehen) = s ei Fabriksdorfe Vartsila nur einige Ind. auf 2 Stell., und auf 1 Stelle — 11 1/2 km N von hier beob.; in Kitee auch im Kirchdorfe, pc, und in _ Koivikko 1918 geseh.). Binn.geb.: rr. Soanl.: Havuvaara beim - Hause einer holzindustr. Aktienges., hier vor 10 Jahren gesat. Korpis.: — im Kirchdorfe 1 Ind. an der Hauswand der Posthalterei, ebenso 1 Ind. — ~ am Landstrassenrande beim lutherischen Bethause und eine Keimpflanze __ (wahrsch. zu L. toment. gehér.) dicht bei der Treppe eines Kaufladens. — _ Ein typischer Begleiter der alten Kultur und gewissermassen in seiner - Verbr. wahrsch. auch von der nowgorodischen Bauart der griech.-kathol. ~ Bevélkerung im Binn.geb. abhangig (s. naheres im Teil I, S. 319 ff. u- -S. 391—2); auch die Karte Nr. 8). _ Carduus ecrispus. Afoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Bande = geb.- Urspr.: sp-—st cp auf dem Riutta-Berge Pekanvuori (Sort. Makisalo) an off. und halbbeschatt. Felsen-Standorten, — ebenso auf felsigen Stell. auf dem Berge Pétsévaara (s. I, S. 259); bes. n. Beob. in Rusk. Ilola i. J. 1918 scheint es nicht un- — méglich, dass die betr. Art auch in iipp. frisch. Hainen mit — _ Kalkreichem Boden heimisch sein kénnte. K ult.: st r u. pee —sp (st ep) in Hofriumen bes. nahe von Hauswinden und Zau- nen, ebenso an Landstrassenraindern in Dérfern und and. Ru- _ deratplitzen bes. der grésseren Verkehrszentren (hier zuw. cp); — Tu. pee—pe an Ackerrainen und auf Ackern, bes. Grasackern, erie oft, wie auch zuw. anderswo, adventiy auftr.; ein paarmal als Keimpflanzen am Ufer des Iadogasees. In Hainen, wo die Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o ¥: 465 betr. Art 2mal beob. wurde, durch die Kultur jedenfalis be- giinstigt, wenn nicht hier viell. nur ein Kulturansiedler, Als urspr. kalkhold. Lad.geb.: st r (p: Nyl.) (urspr. rr—r). Sort.: (Bm.); Riekkala; in der Stadt fq; Helyla Lemetyinen 1 Ind. unter einer grossen Ulme beim Wohnhause; Rytty als Ruderalpflanze beim Armenhause st cp; Rytty Palomaki (viell. urspr.; s. I, S. 259); Pétsévaara (Palmer. mii; s. I, S. 259); Laskela cp in der Umgeb. der Papierfabrik und auch weiter verbr. . und zuw. grosse Gruppen an den Landstrassenrandern bildend; Valimaki pe auf mehr. Stell. bei dem Eisenwerk; Makisalo Pekanvuori. /mpil.: (Bm.); Viipula (Bm.); im Kirchdorfe und bei Neulaislampi p (Hj. Ms.); im Kirchdorfe bei Ratinen (Hj. Ant. S. 60), von mir in der Nahe des gross. Pfarrhauses beob.; Hippola bei der Wassermiihle. Salmi: Lunku- lansaari Varpais an einem Wegrande; Kirkkojoki bei 4—5 Gehdften. Uukun.,; Vierema auf mehr. Stell. u. a. auf einem Grasacker und einem neuerdings gerodeten Moorboden-Acker. Rusé.: p (Zill. Ms.); Hamekoski 1 grosse Gruppe im Hofraume der Fabrik; Iola, in einem abgeholzt. iipp. Haine unw. des Hauses (viell. urspr.). Suwist.. Koitto, 1 Ind. an einem Ackerraine; Leppasyrja Kylanmaki (Pes.). Pdlkj.. Anonniemi, Kuhilasvaara und Pirttiniemi (Hj. Ms.); Linnunvaara pe bei dem Kuh- stall, auf einer Stelle am Landstrassenrande zus. mit Aconit. *septentr., Stachys silvat., Tussil. u. a. dgl. (hier viell. urspr.), auf einem Grasacker 1 km SE vom Hause und hier auch pcc bei einem verlass. Kalkofen. Varts.: 3 Ind. bei den Lagerhdusern der Fabrik und 1 Ind. auf einem Grasacker SE vom Dorfe. Binn.geb.: rr. Korpis.: Kildsha i Ind. (s. I, S. 366). — In gewiss. Grade ein Begleiter der alten und bes. der intensiveren Kultur, mit Vorliebe fiir Ortschaften mit verhdltnism. regem Verkehr. : C. nutans. Avthr. Auf einem verlass. Acker zus. mit mehr. and. Adventivpflanzen get. Lad.geb.: rr. Sort. bei der Stadt in Kymola 1916 (Hm. br.). . Cirsium lanceolatum. Ein unsich. Anthr. im Lad.geb., ein sicherer Anthr. im Binn.geb. Fq—-st fq u. pee—-st pe (sp) an ~ Landstrassen- und and. Wegrandern in Dérfern oder nicht weit von Kulturplatzen, im Lad.geb. oft jedoch auch an Land- -strassenrindern weiter von den Dérfern und sogar bei kleine- ten oft benutzten Wegen, im Binn.geb. hier nur rr; wath ras 466 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. meist als + vereinz. Ind., auch in Hofraumen und and. ahnl. Ruderalplatzen bei den Hausern; nicht selten pec—pc auf Ahos, Hof- und Wegrandfelsen, an Acker- und Dorfwiesenrainen und auf Ackern, r auf trock. Wiesenhiigeln, in stark beweideten, halboff. Waldbest. nahe den Hausern, auf Abholzungsplatzen in fruchtbarer. Waldbest. und an kulturbeeinfl. Felsen weiter von den Kulturplitzen entfernt. Falls mo6glicherw. urspr., ist die betr. Art st r u. pec—pe am off. Ufersaum des Ladoga- sees, wo sie zuw. von mir beob. wurde, heimisch, ebenso viell., obw. nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit, als ganz ver- einz. Ind. auftretend an lichten, sonnigen, halbbewaldeten — Bergabhangen (einmal 2 Ind. auf einem Riutta-Berge beob.) an der Kiiste des Ladogasees (die meisten der betr. von mir vermerkten Ortlichkeiten waren jedoch junge oder zieml. junge as Hiebflachen). Lad.geb.: .fq—st fq; int Silo ices fq, nérdlicher meist nur st fq mit Ausn. der dichter bevélkerten Geg., wo sie auch hier fq vork. Binn.geb.: p—st r. Salmi: Orusjarvi; Tenho; Palojarvi; Kasnaselka auf einig. Stell.; Ignoila 4 Stell. Tulemaj.: Kolatselka 1 Ind.; . se Ruukki auf mehr. Stell. Suist.: 1. Mitt. viell. im Dorfe Loimola. Suoj.: — (Norrl. On.); Hautavaara Kuljunvaara mehr. Ind. auf einem Aho und - 2 Ind. in einem ganz ausgelicht. Haine zus. mit Athyr. crenat., bei Kala- = -lampi ebenso auf einem Aho und in einem fruchtb. Brandkultur-Espen- — Ss bestande; Leppaniemi auf mehr. Stell., 1 Ind. am Landstrassenrande auch -- 6km S vom Dorfe; Moisseinvaara auf 2 Stell. unw. des Dorfes je 1 Ind.; SSW von Myrysjarvi 1-Ind.; im Kirchdorfe mehrmals geseh., auch bei Valkiilampi pec auf mehr. Ahos; im Dorfe der St. Annenfabrik fq; Vuon- _ tele und 2 km E davon; Eevanniemi; Kivijarvi 20 Ind. auf Ahos bei ei- zx a nem Gehéft; Vegarus bei Valkiilampi auf einem Aho. Korpis.: Aglajarvi a Pojasvaara; Tolvajarvi 2 Ind.; im Kirchdorfe st r. Soanil.: Kuikka bei _ der Waldhiiterkate 1 Ind.; Havuvaara. Tohmaj.: Kaystalicnt: Kangas- -kyla;-Kutsu. — Die betr. Art ist ein etertee der alten Kultur (s. I, S. 319 und Karte Nr. 6). eae ©. heterophyllum. Apoph.3. Urspr.: fq’ u. st -pe—sp in hainart. Briichern, fq—st fq in Braunmoorbriichern und - Farnhainen, st fq auf quell. off. Moorflachen, an Quellensau- _ men und in Waldbestinden von Tehmboden-Subty pus = : Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, Nio 1. 467 OMT, st fq u. pec—st pe auch in frisch. Hainen vom AT (be- deut. seltener beim OMaT), r in gew. Briichern und nur in den al- lerfruchtbarsten Formen ders. (meist pee—pe an + quell. . Stell.); ausnahmsw. auch beim Haupttypus der frisch. Heide- wilder vom OMT. Kult.: fq—st fq u. st pe—st ep (zuw. - auch reichlicher und jedenf. meist + reichlicher als in den ent- sprech. Briichern) auf Torfbodenwiesen bes. der fruchtbareren, ebenso, obw. sparlicher, auf Hainwiesen; st fqg—p u. pee—pe auf den gew. (bes. fruchtb.) Hochwiesen, st r—r auf Ahos; oft an Grabenrandern der Acker und Wiesen, zuw. pce auf Brach- und Grasackern aufgez., ein paarmal auch pce als Kulturbe- gleiter auf Ruderalplatzen geseh.; einigenial offenbar als Kul- turansiedler in kulturbeeinfl. frisch. Heidewaldern, meist wohl — als »Ahorelikt», beob. Im allgem. ein urspr. Bewohner derj. Lo- kalitaten, wo die Art vorkommt. Etw. nahr-hold. . Lad.geb.: fq (urspr.ebenso). Binmgeb.: st fq (urspr. ebenso); in den fruchtbareren Geg. meist als fq vermerkt (so in Salmi Kasnaselka und Leppala, Tulemaj. Ruukki, Suoj. Hautavaara und Leppaniemi), anderswo meist st fq oder p, in den diirftigsten Geg. im allgem. nur str —r (Suoj. Kokora, Kivijarvi—Haalampi und Vegarus, Suist. Loimola_ (?), Muuanto und Suurjarvi, Korpis. Tolvajarvi; in Suist. Shemeikka nicht beob.). @. palustre. Apoph.r. Urspr. ru. pee—st pe in Braun-~ moorbriichern, bes. in den reisermoorartigeren Formen ders., tT _ ‘u. meist als ganz vereinz. Ind. in hainart. (quell.) Briichern,— auf quell. off. Moorflachen und in Farnhainen; viell. auch urspr. beim (-+ bruchmoorart.) Iehmboden-Subtypus des OMT und am wald. Ufersaum des Ladogasees, iiberall ru. pec. Kult. fq u. pe—sp (st ep) auf Torfbodenwiesen, st fq an feucht. Acket- und Landstrassengrabenrandern, bei Moorbodengruben u. dgl.; st r—r u. pee—pe auf Gras-, Brach- und (r) gew. Ackern,s—tru. — pee auf gew. Hochwiesen und Ahos. “An licht. Stell. der kultur- — beeinfl. ‘Briicher siedelt sich die betr. Art als vereinz. Ind. gern an, selten und zufallig auch in frisch. stark kulturbeeinfl. Hai- — nen und in frisch. Heidewaldern vom OMT. : Lad.geb.:. fq (urspr. r—st r); lokal, meist in den Kiistengeg.. nur a: fq—p (so auf den Inseln in Sort.?), Binn.geb.: st fq (urspr. Fr); 468 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. im allgem. st fq, in einigen fruchtb. Geg. (Suoj. Leppaniemi und Mois- seinvaara) jedoch fq, in den allerdiirft. Geg. oft nur p—st r. C. arvense. Apoph.r. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: p u. meist st pe am off. (am liebsten am sandig-kiesi- gen) Ufersaum des Ladogasees. Kult.: fq—st fq u. sp—ep auf gew., Brach- und jiingeren Grasickern, am reichl. auf alten Ackern in Dérfern; st fq u. pe—sp (st cp) an versch. Ruderal- platzen in der Nahe von Hausern, ebenso an Acker- und Dortf- wiesenrainen, gelegentl. auf gew. Hochwiesen; zuw. an Boot- ufern und 2—3mal an Bach- und Grabenrandern der Torfboden- wiesen pec—pc aufgez. ‘ Lad.geb.: fq (urspr.nur an den Ufern des Ladogasees und hier p). _ Binngeb.: st fq—fq; in @lteren Siedelungsgebieten in alten, auch _ kleineren, Dérfern meist fg und cp, sonst iiberhaupt nur st fq. — Fehit _ wenigst. im Binn. geb. meist auf den jungen Kulturplatzen (s. 1, Tab. V1) oder ist hier sehr sparl. (Korpis. Riekkala 3 junge Ind., in Kildsha 8 Ind.). - Saussurea alpina. Hmphob., doch mit apophytisch. Natur. oie 8 pe—sp (st cp auf kleinen Flecken) in Braunmoorbriichern, st r—r in hainart. Briichern, r auf quell. off. Moorflachen; am 6ftesten jedoch von mir auf braunmoorart. Torfbodenwiesen (bes. auf Biilten) und an Grabenrindern jiingerer Moorboden- _ _ Acker geseh., auf allen diesen Stell. oft deutl. reichlicher (nicht -selten st cp—cp) als auf den entsprech. natiirl. Lokalitaten, und zuw. viell. als Kulturbegleiter hier erschienen. Die betr. tritt also teilw. deutl. apophytisch auf, hat aber durch die Kul- tur wegen der vollstandigen Urbarmachung zahlr. Bruchmoore, ~ wo sie sicherl. frither vorkam, auch viel gelitten. Kalkstet. Lad.geb.: r. Rusk.» (Nyl.; Simming); unw. des Marmorbr. (sch. Zill. Ms.); hier bei Tirri undin mehr. Briichern und auf + braunmoorart. Torfbcdenwiesen von dort nach Puksu hin und auch bei Puksu; auch ungef. 1/2 km NE von Otrakkala cp an Grabenrandern eines vor 10 Jah- — ren hier angelegten Moorboden-Ackers; Ilola (A. L. Backm.). Suwist.: — Leppasyrja bei Péllainmaki (Pes.), ebenso auf 3—4 Stell. zw. Saran- und Ihatsunjoki; Jalonvaara in der Geg. Hyypinkallio—Jokihaara st cp auf mehr. Stell. Binn.geb.: r—st r. /mpil.> Uomaa (Bergstrand 1864 n. einer Probe im H. M. F.). Salmi. ungef. 15 km S vom Dorfe K&sndselka auf einer braunmoorart. Torfbodenwiese (Kontronniitty) ‘ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 469 bei der Waldhiiterkate Ahtinen; Pensaanjoki (Caj. S. 185); Leppala (sch. Backman 1914, S. 121) auf mehr. Stell. in Sydoskoi und N von Hiisjarvi oft cp. Tulemaj.: Ruukki fq; Saarimaki bei Suonanjoki. Swoj.; Kota- jarvi Otraselka auf mehr. Stell.; Leppaniemi Savikorpi; M6kk6 fq (Norrl. On.); Perttiselankyla und M6kk6; Varpakyla fq (Norrl. On.), hier 1/2 km E vom Dorfe von mir beob.; Moisseinvaara bei Héysaékkdoja und Myrysjarvi; ebensc bei den Gehdften Jenonen NW von Myrysjarvi und auch am Bache Sikovaaranoja; Haukka (sch. Backman 1914, S. 121) _ ¢p vom alten Dolomitbruche bis nach Haapalampi. Centaurea jacea. Anthr. St fq—r u. peec—sp (st ep—cp) auf gew. Hochwiesen und Dorfrainen, zuw. auf Grasackern, an Landstrassenrandern, in Hofraumen und and. Ruderalstellen _ - (einigemal auch bei Waldhiitten), auf stark kulturbeeinfl. Felsen _ und einigemal nicht ganz sparl. auf braunmoorart. Torfboden- wiesen (hier meist auf Biilten), r in jungen Brandkulturwald- bestanden. : : Lad.geb.: st fq—r (fq: Nyl.). Sort.: siidl. von der Stadt wenigst. teilw. fq (Riekkalansaari fq; Otsois-fqq; Kuokkaniemi—Reuskula fq); Tuoksjarvi auf 1 Stelle; Myllykyla; Helyla; Juvosenlahti; Kirjavalahti (Bm.); Rautalahti; Valimaki. /mpil.: Viipula (Bm.); gegentiber Rati- — nen (ganz nahe dem Kirchdorfe) p—st fq (Hj. Ms.); im Kirchdorfe auf 2 — Stell. von mir aufgez.; Hippola (Pes. Ms.); Ruokojarvi (Pes.); Pitkaranta. Salmi: Kirkkojoki pc; Tulema; Lunkulansaari Hiiva cp und auch in Lunkula, Kurolahti und Varpais vermerkt; Mantshinsaari Saukkanen. — Rusk.: beim Marmorbr., nicht aber anderswo gef. (Zill. Ms.); Ahi. Suist.- Leppasyrja pe. Padlkj.: Korkeaniemi; Kuhilasvaara pec bei einer Kate. Valkiavuori (Hj. Ms.); zw. Korkeaniemi und Pirttiniemi auf mehr. Stell. (Hj. Ms.); Linnunvaara st pe auf 2 Stell.; Tyytysaari cpp (Hj. Ant. S. 46 Fussn.). Vdrts.; nicht weit von der Fabrik pe. Kitee:; 3—4 Ind. auf. dem Friedhof. Binn.geb.: stfq—str. /mpil.: Uomaa (E. Backman mii,). Salmi; Palojarvi cp an einem Raine; Raty | Ind.; Leppala pec; “ = Polvijarvi pcc. Tulemaj.: ‘Kolatselké; Ruukki; Saarimaki. upfes ie Kokora; Kotajarvi auf mehr. Stell., u. a. bei Waldhiitten beob.; eee selka; Liete st fq u. st cp; Leppaniemi (sch. Norrl. On.), hier n. meinen ome 'Beob. ‘fq und oft cp; Varpakyld st r; Moisseinvaara auf | Stelle pe; and vois 4 Ind.; bei einer Waldhiitte zw. Haukka und Vegarus; ‘Vegans aut 1 Stelle unw. Valkiilampi; Gehéft Miinanen unw. Luglajarvi; im Dorfe : 470 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. der St. Annenfabrik auf mehr. Stell.; Kivijarvi 1 Ind. Swist.. Kontro pec. Korpis.: Aglajarvi st cp auf einer Wiese; im Kirchdorfe r. Soanl.- Kuikka; Havuvaara pec auf 2 Stell. — Die betr. Art hat 2 versch. Ver- breitungszentren im Geb.: ein stidwestliches und ein dstliches (viell. auch — ein siiddstliches), welche sich an die haufigen Vorkommen im siid]. Teil — von Karelia ladogensis bezw. an diejenigen in Onega-Karelien (hier fq ‘n. Norrl. On.) anschliessen. In den mittl. Teilen des Geb. tritt die betr. Art gewohnlich selten und meistens nur sp4rlich, oft pec, auf. In ihrer Verbr. erinnert sie nicht wenig an Carum carvi. C. Phrygia. Axthr. Fqq—-fq u. st pe—st cp auf gew. — Hochwiesen und Hainwiesen, am haufigsten und meist auch E am reichlichsten auf fruchtbarerem Boden; fg—st fq u. pe—sp— auf Ahos, trock. Wiesenhiigeln, Grasackern und Landstrassen- — rainen, seltener in Hofraumen und 4hnl. Ruderalstell. (zuw. — auch bei Waldhiitten); mitunter auf kulturbeeinfl. fruchtbare- — ren Felsen; tr u. pec auf fruchtb. Torfbodenwiesen; fq u. pec—st pe (sp) in stark kulturbeeinfl. frisch. Hainen, hier sich lange ‘beibehaltend und r u. pee auch in annah. urspr. Hainen ange- troffen (falls méglicherw. urspr. im Geb., hat die betr. Art ihre natiirl. Wuchsstellen gerade hier in frisch. Hainen); st fq in — | - kulturbeeinfl. trock. Hainen und Heidewaldern vom OMT, geltener in kulturbeeinfl. Farnhainen und (pec—pc) beim MT, — einigemal auch beim VT. Etw. nahr.hold. ‘ -Lad.geb.: fq, lokal (z. B. in Sort. Kirjavalahti n. Norrl.) sogar fqq, in den nordwestlichsten Teilen aber viell. wenigst. teilw. nur st fq. Binn.geb.: meist fq, z. T. viell. nur als st fq zu bezeichnen; wurde von mir nicht in Suoj. Kaivois und Haukka beob. C. eyanus. Anthr. Fqq u. pe—st cp auf Roggenidckern, 4 nur fq auf and. Getreidedckern, seltener z. B. auf Kartoffel- Ackern und in Gartenlandereien; oft in vereinz. Ind. aut Brach- - . und zuw. auch auf jungen aap metas ebenso auf versch. cig. “a _ Ruderalstellen. -Fq im ganzen Geb. — Wurde an den Spez.-Kulturplatzen Nr. 19u. 4 - 28 nicht gef., weil hier kein Winterkorn gebaut wurde. . seabiosa. Ein unsich. Anthy. P wu. pe—st cp er : uf Hociateess bes. auf trockneren und fruchtbareren, auf — trock. Wiesenhiigeln, hainwiesenahnl. Rainen und fruchtbareren S a Ea ~ he Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1, 4gt'. Ahos; auch mit Vorliebe fiir Dorfraine und Wegrander melir- mals beob.; r auf Grasdckern; rr auf stark. kulturbeeinfl. felsen- ahnl. Stell, St r—1 u. pee—pe in jungen kulturbeeinfl. fruchtb. Waldbest., meist in Geg. mit +. kalkreichem Boden; immer wurde die betr. Art aber auch auf off. Lokalitaten neben diesen Waldbestanden angetroffen und in der Regel + reichl. Falls. urspr. im Geb., hat die betr. Art in trock. Hainen der Kalk- gegenden, viell. auch in and. + fruchtb. Waldbest. an siidl. Abhangen ihre natirl. Wuchsplatze. Nahr-hold. (+ kalkhold). Lad.geb.: st r (p: Nyl.) (viell. urspr. und dann r). Sort. (Bm.); Riekkalansaari Tuohtiinlahti auf 2 Stell. an etw. fels., trock. Wiesen- hiigeln; in der Stadt an trock. Abh. der Strandparkanlage -bes. bei der - Briicke (sch. Hm.; schon in den 1890er Jahren beob.).; in der Stadt in: einem Garten ungef..1895 (Hm.); NE-Ufer des Helmijarvi (Pes.); Rytty Palomaki cp auf einem Wiesenhiigel (hier viell. urspr.); Juvosenlahti auf — 2 Stell. st cp; Pellotsalo ungef. in der Mitte der’ Insel 1910 (Wecks. bei Hm.), /mpil.: (Bm.); Viipula (Bm.); im Kirchdorfe bei einem Gehdft SE vom Friedhof; Hippola 3 Ind. SE von Vuorilampi; Pitkaranta auf _ mehr. Stell. cp. Salmi: Uuksu st pc; Uuskyla auf-2 Stell; Makipaa; Lunkulansaari Hiiva (Laura Hégman), von mir hier etwa 10 Ind. dicht bei einem Gehéft beob. Rusk.: in der Nahe von Konkerinkoski (Zill. Ms.); im Marmorgeb. cp beim russischen. Bethause, st cp bei Tirri und Puksu, ebenso beim Gute Otrakkala beob. und 1 Ind. am Grabenrande oe ‘eines Moorboden-Ackers ungef. 1/2 km vom Hause (hat sich im Marmor- geb. sehr wahrsch. in den letzten Jahrzehnten viel verbreitet; von Zill. Ms. ja nur von | Stelle angegeb.); Ilola cp. Suist.: Leppasyrja Pollaan- maki (Pes.);Leppasyrja st cp--cp auf mehr. Stell. im Dorfe und st cp in jung. Brandkulturwaldern bei Vaaherselka und ebenso bei Ihatsun- — joki; Jalonvaara cp bei der Molkerei. Soanl.: Linnunvaara und Joki- haara st cp zus. mit Carlina * longif. Salmi: Leppala beim Gehéft Hurri (Pes.). Sddémj.- Savilatshu;. zw. Savilatshu und Saamjarvi (Norrl. On.); Leppaniemi auf 3 Stell. pec ‘te Palkj.: Korkeaniemi und Kuhilas- vaara (Hj.). Kitees (Br.). Binn.geb.: 1 (méglicherw. urspr., fr). Pe r Y Ind.) —pc; Haukka cp bei einem Gehdft ganz nahe dem alten Dolomit-_ s bruche. Soan/.: Remssinkorpi Itivénselka 3 Ind. auf einem Aho. tr - q Die betr. Art ist mdglicherw. in Verbreitung begriffen. 472 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Cichorium intubus. Azihy. Ru. pee auf Grasackern und Ruderalplatzen der grésseren Verkehrsplatze, einigemal auch in gew. Hofraumen und an Dorfwiesenrainen pee beob. Aus- serdem nicht selten angebaut, aber als verwildert nur 11 geseh. In der Regel nur adventiv, wahrsch. meist mit auslandischen Gras- oder Hafersamen verschleppt. Ladgeb.: r. Sort.: Otsois gegentiber Niemela | Ind.; in der Stadt an einem Strassenrande 1 Ind.; Rautalahti 1 Ind. bei der Dampferlan- dungsbriicke 1914, ebenso 1 Ind. in dem Hofraume eines Gehdfts, das der Fabrik in Leppakoski gehort, 1918. /mpil.: Pitkaranta 1 Ind. zus. mit Berter. inc. Uukun..Latvasyrja 1 Ind. im Hofraume der Volksschu- le. Rusk.: -Kuljakko 1 Ind.; Lahteenselka. Soani.: (im Kirchdorfe in einigen Garten verwildert beob.). Tohmaj.: Saariois 1 Ird. an einem Ackerraine (T. Haaranen herb.). Kitee; Koivixko mehr. Ind. auf den Grasackern 1918. Binn.geb.: r. Salmi: Polvijarvi 2 Ind. Tulemaj.: Ruukki 3 Ind. auf versch. Stell. in der nachst. Nahe der Fabrik. Swoj.- im Dorfe der St. Annenfabrik mehr. Ind. auf einem begrasten Acker -zus. mit and. Adventivpflanzen; Moisseinvaara 2 Ind. Korpis.: Kildsha _ 2 Ind. (s.-1, S. 366). 3 _ Lampsana communis. Athy. Fq (—iqqg) u. st pe— st cp _ ep) auf gew. und Brachackern, zuw. auch aut Brandkultur- ome: Grasackern; nicht selten aut Ruderalplatzen in Dérfern, ‘einigemal ‘auch bei Waldhiitten; st r—r u. pee auf jungen Ahos; _ ~ einmal (Sort. Ristijarvi) pe in einem felsigen Haingebiisch unw. eines Ackers gef. = e tadge bs tq (p: Nyl. ). Binn.geb.: st fq; auf den allermeisten Kulturplatzen wohl vorhanden, aber oft nur p—st r (bes. in Swoj. oft nur a wenig geseh.: Moisseinvaara st r, Vegarus r?, in Kivijarvi nicht beob.). _ Hypochoeris maculata. Apoph.r. Urspr. st fq—pu. _ pee—pe in trock. Heidewdldern vom CT, seltener (st r) beim VT; st fq u. pec—st pe in trock. Hainen, r—rr in frisch. Hai- nen, viell. urspr. (r) auch in frisch. Heidewaldern vom OMT; st fg u. pec—pe auf Felsen, auf Riuttas jedoch + r. Kult. fq_ ou. Po oee auf Hochwiesen, am haufigsten auf. Hainwiesen, hain- - _ wiesenart. Rainen und Ahos; fq—st fq in kulturbeeinfl. trock. oR aaa frisch. Waldbest. (in annah. urspr. Waldbest. u. a. beim rok gee aber nur r); ebenso auf den Felsen durch die Kultur, be: Acta Socieiatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 473 giinstigt. Vermeidet eig. Kulturstandorte und ist sogar auf Gras- ackern, Landstrassenraindern in Dorfern usw. + r. Die betr, Art ist unter die sekund. Hemerophoben einzureihen (vgl. I, $. 283). Lad.geb.: fq (—st fq) (st fq: Nyl.; fq an der Kiiste des Ladoga- sees: Bm.; pin Rusk.: Zill. Ms.; fq in Kitee: Br.) (urspr. st fq—-p?); meist fq, aber teilw. nicht so haufig, in Tohmaj. wenigst. z. T. nur p. Binn.- geb.: st fq (urspr. p—st r); nach meinen Aufz. fq—st fq bis zu der Linie - Suoj. Kotajarvi—Suist. Loimola u. Muuanto—Soanl. Kuikka und Havu- vaara, nérdl. davon aber meist nur p oder seltener (so in Suoj. Leppa- niemi, Varpakyla u. Moisseinvaara st r; in Suoj. Vegarus u. ner nicht beob., ebensowenig in Korpis. Tolvajarvi aufgez.). -Leontodon auciumnalis. Ein unsich. Apoph.(z.) im Lad. geb., Anthr, im Binn.geb. Urspr.: médglicherw. urspr. an den fels. Ufern des Ladogasees in den Ausseren Schiren, viell. auch an and. Ufern des Ladoga, aber sicherl. nur selten. Kult.: fqq u. sp—cp auf Hochwiesen, bes. auf frischeren, ebenso an den Randern der Landstrassen (hier bes. charakte- ristisch und oft cp) und vielbenutzter Viehwege (oft ep), in Hofraumen und and. Ruderalplatzen (fq auch bei Waldhiitten), . ebenso auf Grasdckern, fq auf Brachickern, st fq an Bootufern, in jungen kulturbeeinfl, Waldbest., nicht selten pee auf gew. und Brandkultur-Ackern, auf kulturbeeinfl. Felsen und auf Ne wenig befahr. Waldwegen, 1 auf Torfbodenwiesen. Fqq im ganzen Geb. (viell urspr. an den Ladogaufern, aber + r). L. hispidus. Im Lad.geb. ein unsich. Anthy., im Binn ath. oe ein sich. Anthr. Fqq u. sp—cpp (oft cpp) auf Hochwiesen, auf diirftigerem Boden aber nur fq und selten ganz reichl.; an Rai- nen vielbefahr. Wege recht haufig, auf Waldwegen dagegen + 1; fq bei Waldhiitten; nicht selten auf (bes. fruchtbareren) = Torfbodenwiesen, hier aber meistens nur auf Biilten; oft aufstark — kulturbeeinfl. Felsen; fq u. pec—sp (st ep) in stark kultur- — beeinfl. Waldbest. (in Farnhainen weniger haufig), bei. den fruchtbarer. Typen am reichlichsten und auch in annah. urspr. Waldbest. r—rr auftret.; einigemal als Kulturansiedler auf braunmoorart.’ Mooren beob. Falls méglicherw. urspr., hat die betr. Art ihre natiirl. Wuchsplatze in frisch. Hainen, beim Lehmboden-Subtypus des OMT und viell. auch in braunmoor-_ 2 ee 474 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. -art. Hainen. (Suoj. Haukka), aber tiberall nur r u. pee—-pe. Viell. als etw. nahr.hold zu bezeichnen. Lad.geb.: fqq, in den nordwestl. Geg. viell. teilw. nurfq. Binn.- geb.: fq—faqq. Pieris hieracioides. Apoph.z.(—-2.), im Binn.geb. jedoch ein etw. unsich. Apoph. U Tspt pu. pec—st pe in trock. (bes. halbtrock.) Hainen, st r—r in frisch. Hainwaldbest., r in frisch. : Heidewaldern vom OMT. Kult. p u. pe—sp (st cp) auf -frisch. fruchtb. Hochwiesen versch. Art (r—rr u. nur pec—pe auf weniger fruchtb.), bes. auf Hainwiesen; st r—r auf Gras- ackern und an Ackerrainen, r an Landstrassenrandern, rr auf _ gew. Ackern; in trock. und bes. frisch. Hainen und auch beim - OMT durch die Kultur zieml. stark begiinstigt und in kultur- _ beeinfl. Verhaltn. p u. oft sp—st cp auftret. Nahr.hold, als 3 “urspr. + kalkhold eo. badge bk: p Gee st r, in versch. Teilen des Geb. auftr.). Sort.: : -Riekkalansaari Tuohtiinlahti; in der Stadt bei der Volksschule 1915 und - . auch spater (Hm. br.); Tuoksiarviam Fusse des Berges Leipamonmaki und bei Vuorenrinta; Kaurala: Leppaselka; Rytty beim Armenhause und bei : -Palomiki> und am Wege zw. diesen Stell.; Atasko bei Potkulampi und 2 eee km W davon; Lohioja bei Helmijarvi; Juvosenlahti; Kirjavalahti - nicht selten (Nyl.); Kirjavalahti (sch. Appelberg; ebenso Bm.); auch von mir hier auf mehr. Stell. beob.; Ristijarvi Suur-Mutapohja (K. J. Valle mii); Potsévaara und W von Haukkajarvi; Leppakoski; Makisalo Pekan- _vuori (Pes. Ms.). Impil.-: im Kirchdorfe; Sumeri (Pes.); ); Hippola. cp SE yon Vuorlampi; Ruokojarvi Satinen (Pes.); Kitela bei der Posthalterei und unw. Ukonlampi; Syskyjarvi bei der Posthalterei haupts. an Acker- grabenrandern. Salmi: Uuskyla (Chyd.). Uukun.: Vierema und Um-. _ geb. auf zahlr. Stell.; Latvasyrja Ritosarkka und 1 4/2km W von Kiteen- ; _joki. Rusk.. »non infrequens in nemorosis elevatis et deustis» (Nyl.); p (Zill. Ms.); Lahteenselka und Umgeb. auf mehr. Stell.y Iola; Kolitsa _ _Kyparamaki; zw. Otrakkala und Puksu; Kuljakko auf mehr. Stell, — - Suist.2 Leppasyrja Saariselka und Nykymaki (Pes.), von mir in Leppa- i : syrja bei. Vaaherselka und Ihatsunjoki beob.; Jalonvaara fq. Soaal.: z _ St fq im Kirchdorfe und ebenso in Laajankyla und bei Juttulampi; Koi- 3 _ rinvaara. Palkj.: st fq (in der Geg. des Sees Pieni- -Janisjarvi) (Hj.); Anon- — 4 niemi fq; Linnunvaara st af auf mehr. Stell.; im Kirchdorfe beim Geb Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 475 Kivinen. Vdrts. Juuvanvaara. Tohmaj.: Kemie Piilovaara; Akkala; On- kamo 1918; Kantosyrja pcc in einem fruchtb. Waldbest. Kitee- Potoska- ‘vaara (Br.); Koivikko pc auf den Grasdckern 1918. Binngeb. r (viell. urspr. in der Tulemajarvi-Gegend). Salmi: E von Retshu auf ei- nem fruchtb. Aho dicht an der Reichsgrenze; Leppala pe auf dem Gras- acker des Waldhiiters und auch bei der Kate von H. Hamaldinen. Tule- maj.. Kolatselka; Ruukki auf einem Aho und in einem fruchtb. Birken- best.; Saarimaki an einem Raine im Dorfe. Swoj.: Kotajarvi Pahkaselka ~ auf einer Hochwiese und einem Acker. Soani.: Remssinkorpi Itivén- selka st cp auf einem Aho; Sammalvaara an Rainen und Aste a N vom Dorfe Havuvaara pc in einem Brandkulturwalde. Tragopogon pratensis. Anihy. Adventiv pce auf einem — Grasacker gef. : see Binn.geb.: rr. Salmi: Leppala einige Ind. bei der Waldhiter- 2 kate. ie Taraxacum taraxacum (coll.). Apoph.r. Urspr: pu. - pe—sp in frisch. und Farnhainen und in hainart. Briichern, — viell. urspr., aber rr, auch in trock. Hainen und beim Lehm- boden-Subtypus des OMT; st r u. pec am off. Ufersaum des — Ladogasees; viell. urspr., r u. pe, auch auf Riutta-Felsen. Kult.: fqq u. sp—ep (cpp) auf Grasackern und _ begrasten: Dorfackern, an Dorfwiesen- und Ackerrainen, fq in Hofraumen, _ an Landstrassenrandern bes. in Dérfern, auf eig. Ruderalplatzen in der Nahe der Hauser (fq auch bei Waldhiitten), ebenso auf Dorf-Hochwiesen, auf entlegeneren Hochwiesen aber nur st — : fq u. pe—st pe; recht oft pe—st pe auf fruchtbarer. Torfboden- — wiesen und gew. Ackern, ebenso aut kulturbeeinfl. Felsen und an Dorfufern; zuw. pec—pe als Kulturansiedler in kultur- — beeinfl., nicht ganz diirft. und trock. Heidewaldbest.; in Hai- ~ nen durch die Kultur zieml. viel begiinstigt. Lad.geb.: fq—fyq (urspr.: p—st r). Binn.geb.: fq (urspr. 1). _ Uber die Mikroarten der Gattung Taraxacum in der Geg. von Sorta- vala und Ruskeala hat Mark]und (1911) einen kurzen Bericht verof- fentlicht. Ich war in der Lage, nur einzelne Taraxacum-Proben mit- zubringen. stimmten Proben zu schliessen gehdren die in Hainen und Briichern d Geb. vorkomm. Léwenzihne viell. zum grdsten Teil zu den Arten T. se A Nach diesen von Kustos Dr. H. Lindberg teilw. be- = 476 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora.. crassipes Lindb. fil. und T. penicilliforme Lindb. fil. Mehrere Arten diirften Anthropochoren sein. Lactuea muralis. Hmphob. Wahrsch. in einem frisch. oder Farnhaine gef. Nahr.hold. ; Lad.geb.: rr. Sort.: Pétsévaara (Chyd.). Mulgedium Sibiricum. Apoph.gz. Urspr.: p—st r u. st pe—st cp am wald. Ufersaum des Ladogasees, r und spar- licher am off. Ufersaum; rt am wald. Ufersaum der fruchtbarer. Binnenseen und Fiiisse, einmal auch am wald. Ufer eines Baches gef.; rr u. sp—st ep in frisch. Hainen auch weiter von den Ufern. Kult. einmal cp an einer Mihlenmauer neben - einem kleinen Wasserfall in einem Bache (in der nachst. Nahe _ des Ladogasees) beob.; einmal auf einer feucht. Uferwiese (beim Tadogasee) bes. auf Biilten und Grabenwallen (und in Ge- _ biischen) auftret. und auch hier viell. durch die Kultur begun- — stigt. Nahr.hold. : -Ladgeb.: st r—tr (pad Ladogam borealem st fq et late obveniens ‘a Kurkijoki ad Salmis»: Nyl.), Sort.» W-Tamhanka; Yhinlahti (Rel. mii.); Vakkosalmi im Ufergebiisch bei der Briicke von Nissinen (Hm.); Kirjava- lahti (sch. Nikl., Bm. u. a.); Rautalahti (K. J. Valle); Vehkalahti Leuka- lahti; Petrakallio; bei der Dampferlandungsbriicke (Wecks. bei Hm.); Rytty in einem Uferhaine des Tohmajoki (Pes.) und in einem Erlenhaine | ‘bei der Landstrasse N vom Armenhause. /mpil.: (Bm.); Viipula (Hj. Ms.); Janaslahti Lohja bei der Wassermiihle (s. oben); Haukkalahti; Majatsaari. Sa/mi: (Nyl.); Uuksu (Pes.); Uuksalonpaa Kaita (J. Carpe- lan mii.); Uuskyla (sch. Chyd.); Lunkulansaari Hushkanen cp ineiner — Uferwiesenpartie; am E-Ende der Insel Lunkulansaari (Laura Hégman - wu. Wecks.). Rusk.: unw. der Landstrasse zw. Ahi und Kolitsa 1875 © -(Zill. Ms.).. Palkj.: in einem Erlenhaine im Kirchdorfe (Pes.). Tohmaj.- _ an einem wald. Bachufer dicht bei der Landstrasse ungef. halbwegs-zw. _ _ Kemie und Onkamo 1918. Kitee: (Br.); im Kirchdorfe in einem Ufer- — _haine beim See Kiteenjarvi; Hvilodal (Br. n. H. M. F.); Puhos auf einer Insel im See Orivesi (Hilja Liimatainen herb.). oe : Sonchus oleraceus. Avthy. St r—r u. pc—st cp in Garten- — _ ladndereien und auf Kartoffelackern in der nachsten Nahe der _ Hauser; ein paarmal auf Ruderalstell. dicht neben Gebéuden — ~ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 477 Lad.geb.: st r—r. Sort.: (Zill. Ms.); Tuokslahti im Garten des Kaufmannes pc; Yhinlahti; in der Stadt st fq; Helyla Lemetyinen cp; Juvosenlahti; Rautalahti. /mpil.: (Chyd.); im Kirchdorfe in mehr. Garten; Pitkdranta auf 2 Stell. Salmi: Kirkkojoki in 3 Garten; Lunkulan- saari Pantshunkyla. Soanl.: im Kirchdorfe auf 2 Stell. Binn.geb.: tr. Korpis.: Aglajarvi pcc im Garten des Kaufmannes. —- Augenschein- lich ein typischer Begleiter von Gartenbau und 4lterer Kultur. % S. asper. Authy. Die Wuchsplatze wie bei der sek es Art; etw. haufiger vorkommen ‘ Lad.geb.: str. Sort. fq (Seite. bei Norrl.); [p: Bm. bei Norrl.]; p nach meinen Beob.: Otsois Niemela; auf den grossen Inseln einigemal geseh., die Aufz. aber mangelhaft; Pennusniemi; Yhinlahti; gute oese in 1 Garten; Munkinhovi; fq in der Stadt; Myllykyla st cp; Rytty beim Armenhause st cp; Juvosenlahti; Kirjavalahti Rantala; Rautalabti; a4 Vehkalahti; Leppakoski. /mpil.: [p: Bm.]; im Kirchdorfe auf mehr. Stell.; hier bei Ratinen st fq (Hj. Ms.); Syskyjarvi Mitro pe im Garten der — Posthalterei; Pitkdéranta in 2 Garten. Salmi: Lunkulansaari Hiiva. Uukun.: -Latvasyrja (Nikl.). Suist.: im Kirchdorfe (Hj.). Soanl.. Koirinvaara Backlund pcc. Binnged. rr. Suoj.. pec in einem — Garten im Dorfe der St. Annenfabrik. — Wie die vorige Art ein sass : des Gartenbaus und alter Kultur. — ee S. arvensis. Anthr. Fq u. st cp—cp in Gastenianieeaee und auf Kartoffelackern in der Nahe der Hauser, in alten Siede- lungsgebieten fq u. st pe—cp auch ee (auch Brachacker), nur - © u. meist sparlicher auf entlegene- ren und jiingeren Ackern; oft auf Ruderalplatzen der alten, — grossen Dérfer und draped einmal 1 juv. Ind. am Ufer _ des Ladogasees geseh. = Lad.geb.: fq—p. $5 geg. fq und sehr oft cp. R - Kirchsp. fq; Kuljakko auf 3. Stell; Kirkkoleppalahti st fg. Suist.: Leppasyrja r; Sarka auf 1 Stelle; Jalon- vaara Kaksonen. Soanl.. p im Kirchdorfe; Laaja. Palkj.: (von Hj. hier nicht geseh.: Hj. Ant. u. Hj. Ms.); Linnunvaara; im Kirchdorfe beim Pfarrhause: Alahovi;Kurikankyla 1918; Eisenbahnhaltest. Palkjarvi. Varts.: auf 4 Stell. im Fabriksdorfe beob. Tohmaj.: Kemie in mehr. Garten. 1918; Kantosyrja. Kitee. Haarajarvi 1918; Matkaselka; Koivikko 1918. ort., {mpil. u. Salmi: wenigst. in den Kiisten- usk.: £q (Zill. Ms.); in den mittl. Teilen des Kaalamo; Ataské; Lahteenselka; auf and. alteren gew. Ackern ea “AT8 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Binn.geb.: str. Tulemaj.: Kolatselka fq u..cp. Salmi. Hyrssyla cp auf mehr. Ackern. Swoj.: Leppaniemi, Mékké u. a. fq (Norrl. On.); in Leppaniemi von mir nur r beob.; Varpakyla auf 2 Ackern cp; im Dorfe der St. Annenfabrik auf mehr. Ackern und in zahlr. Gartenlandereien. Suist., Shemeikka pc auf 2 Ackern bei den Gehdften. Soanl.: Havu- -vaara (s. 1, S. 374). Korpis.: im Kirchdorfe in 2 Garten und 2 Kartof- felackern: Kildsha (s. I, S. 367); Aglajarvi auf mehr. Ackern. -- Ist im Geb. einer von den typischsten Begleitern der alten Kultur; s. naheres -hiertiber im Teil J, S. 321, s. auch die Karte Nr. 12. —- Die Frequenz hat ~ viell. in den letzten Jahrzehnten bes. in den Geg. weiter vom Beene . - nicht unbedeutend zugenommen. : Crepis biennis. Anthy. Rr u. st pc—cp auf gew. Ackern und Grasackern, zum Teil adventiv, meistenteils aber bestandig und zwar schon seit alten Zeiten; nach einer £ ngabe auch im — : - Nadelwalde gef., nach einer and. auch in kulturbeeinfl. Hainen es und auf den Ahos (nicht also unméglich, dass die betr. Pflanzen- — Z as urspr. im Geb. ware). ~Lad.geb.:r. Sort.; Otsois nahe dem Ufer des Lavijarvi auf den : " Grasiickern des Bauers Lankinen, nicht aber auf denjen. des Nachbars- 1921 (Hm. br.); Yhinlahti auf den Ackern des Bauers Poutiainen (Hm.); _ auf einem Acker beim Bethause in Miikkula 1905 (Hm.); Hympola (Vart.); _ in einem Nadelwalde E von Hympélanjarvi 1907 (A. A. Sola); Hympola _Munkinhovi auf einem Grasacker cp; auf einem Acker in der Geg. von. z oy ‘Saikkosensalmi ungef. 1902 (Hm.); Rusk.: zus. mit Picris hierac. (Nyl.), ‘welche Art »in nemorosis elevatis et deustis» gef. sein soll; (Nikl.; Chyd.); von Rusk. sind keine neuere Funde bekannt! Binn.geb.: rr. Salmi: fe - Leppala, adventiv in einigen Ind. auf dem Grasacker des Waldhiiters. es Cr. tectorum. Apoph.z. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. Urspr.: fq u. sp—st ep (ep) auf humdsem Verwitterungskies _ | der Riutta-Felsen, p—st r auf and. + fruchtb. sonnigen Felsen. Kult.: fg u. sp—cp auf Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen, fq _ —st fq u. pe—sp auf trock. Wiesenhiigeln, st fq(—p) u.pe—sp auf gew. und Brachickern und auf Ruderalstell. in der Nahe — : - von Hausern (rr bei Waldhiitten); p auf Ahos und trock. Rai- nen, + ru. pec—pe auf gew. Hochwiesen; an Erosionsbischun- ‘gen zuw. beob., aber kaum urspr.; ebenso einigemal am off. — _ Ufersaum des Ladogasees aufgez., aber wahrsch. nur autillig se oar Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 479 Lad.geb.: fq (—fqq) (urspr. p). Binn.geb.: meist st fq, teilw. jedoch auch fq, aber auch bedeut. seltener; auf mehr. Kulturplatzen nur _ pe gef. und auf nicht wenigen Spez.-Kulturplatzen gar nicht (s. I, Tab. VI). ; Cr. paludosa. Apoph. 3.—4. Urspr.: fqq u. sp—ep (cpp) in hainart. und Braunmoorbriichern, in Farnhainen, auf quell. off. Moorflachen und an eig. Quellensiumen, fq u. pec—-st pe in frisch. Hainen vom AT, + r dagegen in denjen. vom OMaT, r beim Lehmboden-Subtypus des OMT, r—1r in gew. Briichern; | einigemal am off. und wald. Ufersaum der Fliisse bei Strom- schnellen vermerkt. Kult. fqq u. sp—cpp auf versch. fruchtb. ‘forfbodenwiesen, fq—st fq und etw. sparlicher auf — den weniger fruchtbaren; recht oft auf den frischesten Hain- — wiesen, nicht ganz selten auf den frischesten gew. Hochwiesen. _ -Wird durch die Auslichtung der Briicher und Haine etw. teich-. 2 licher als urspr. Zieml. nahr.hold. | ae Lad.geb.: fq (lokal viell. fqq), in dem Hauptteile der Kirchsp. eee “PME, Tohmaj. und Kitee viell. nur st fg. Binn.geb.: st fq (urspr. viell. nur als st fq—-p zu bezeichnen); in allen fruchtbareren Geg. fq (Salmi, Leppala, teilw. in Kasnaselka; Tulemaj., Ruukki und Saarimaki; Suoj., in den Geg. Hautavaara—lgnoila, Leppaniemi—-Varpakyla und ~ Moisseinvaara~-Haukka—Kaivois), anderswo st fq oder p, in mehr. % Geg. st r (Suoj., Kokora und Salonkyla; Suist., Loimola und Muuanto; fies Soanl., Kuikka; Korpis., in der Geg. des Kirchdorfs?), teilw. noch sel- tener und in einigen Geg. von mir nicht geseh. (Suoj., Kivijarvi, ‘Haa- lampi und Vegarus; Swist,, Shemeikka; Korpis., Tolvajarvi). a Hieracium. Die WHabichtskrauter, von denen im Geb. , wenigst. hundert schon bekannt sein diirften, werden in die- sem Zusammenhang, wie auch im Teil I, aus praktischen _Griinden kollektiv in 7 Gruppen bezw. Arten behandelt. Der Interessierte sei betreffs der. niher bestimmten Habichtskraut- a -arten des Geb. auf mehr. Veréffentlichungen Nort rlins‘ (im: - - Acta Soc. pro F. et F). Fenn.), seine Hieracium-Exsiccaten sowie auf die Sammilungen H. M. F. hingewiesen. - “oe H. pilosella. Apoph.r. Urspr.: st ru. pec—st ‘pe. any 2 sonnigen Felsen (sogar auf Riutta-Felsen st 1) sowie in trock, fels. Hainen, 1 u. 2 -pe in trock. Heidewildern vom CT. s 480 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. Kult.: fqq u. sp—cp (epp; oft fleckenweise) auf trock. Wie- senhtigeln und Heidewiesen, fq u. pc—sp (st ep) auf Ahos, gew. Hochwiesen und Hainwiesen, ebenso und nicht selten fleckenw. cp an versch., bes. trock. Rainen, u. a. an Landstrassenrainen; mitunter pe auf Grasickern und Ackergrabenrandern; oft in - Sandgruben, zuw. bei Waldhiitten, an den Randern vielbefahr. Waldwege usw.; r auf Torfbodenwiesen; fq—st fq auf Hof-, Wegrand- und Ackerfelsen und oft als Kulturansiedler auch auf weniger kulturbeeinfl. Felsen; in stark kulturbeeinfl. trock. und frisch. Heidewaldern fq—st fq u. pec—pc, hier beim VT und MT sich sogar in annah. urspr. Waldbest. beibehaltend; _ auch in frisch. Hainen oft anzutreffen und in trock. Hainen durch die Kultur stark begtinstigt; r gelegentl. am off. Ufer- - saum des Ladogasees; als Kulturansiedler auch in braunmoor- y art. Moorpartien einigemal angetroffen. : Fq im ganzen Geb. (urspr. st r im Lad.geb., r im Binn.geb.). oe H.a Auriculina. Anthr. Fq (--fqq) u. pe—sp (st cp) - x auf gew. Hochwiesen, Hainwiesen, Grasaickern, Ackergraben- — randern und and. frisch. Rainen, st fq auf trock. Wiesenhiigeln - und Heidewiesen, nur p auf heutigen Ahos; fq—st fq u. pe+sp — auf Torfbodenwiesen; + 1 an den Randern weniger befahr. Wege und auf eig. Ruderalplatzen, r auf gew. Ackern (haufiger auf Brachackern) und an Bootufern; zuw. pec--pe auf kultur- beeinfl. Felsen und in stark kulturbeeinfl. Heidewaldern (oft — nur steril) vom OMT, MT und sogar VT; + r in ‘Hainen, am a in frisch. Hainen. Be Lad.geb.: fq—fqq. Binn.geb.: fq. ae ee 8 Cymella. Apoph.t. im Lad.geb., Anthr. im Binn.geb. — Ursprt.: einige zu den Cymellen gehérende Arten sind wohl _ : ‘utspr. auf den Riuttas und diesen sich anschliess. Felsen, viet 4 . atch in trock. Hainen, aber hier iiberall nur r u. pec—pe; — wenigst. teilw. sind die urspr. Arten der Felsen in Wirklichkeit — -Hemeradiaphoren, nicht apophytisch vorkommend. Kult. das _ Vorkommen ungef. wie dasjenige der Auriculinen; auf den ‘Ahos jedoch bedeut. haufiger und auf den Hochwiesen und - Grastickem iiberhaupt etw. reichlicher. — ge b.: fg—fqq (urspr. r). Binn.geb.: fq. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 2 ets 481 H.a Macranthela. Apoph.2.(?). Urspr.tauf + fruchtb, Felsen. Kult.: wahrsch. + r auf mehr oder weniger trock. Hechwiesen u. ahnl. Stell. Lad.geb.: r? Sort... Anjala auf einem humdsen Felsen 1904 (Vart. n. einer Probe im H.M.F.; H. litoreum Norrl.); Makisalo auf trock. Wiesenabhangen 1898 (G. Lang n. einer Probe im H.M.F.; H.litoreum . Norrl.). H.a Vulgata. Apoph.2.—3. (Die meisten Arten' Apoph., andere Hniphob., einzelne viell. Anthr.) Urspr.: fq—-st fq —u. pee —st pe in frisch. Heidewaldern vom OMT, st fq in denjen. vom MT, ebenso in trock. Heidewaldern und in frisch. und ~ trock. Hainen, p—st r u. pee--pe in hainart. Briichern, r in — Farnhainen, gew. Briichern und Braunmoorbriichern; st fq u. _ pee—st pe auf Felsen. Kult.: fq u. pe--sp auf Hainwiesen A und versch. hainwiesenart. Rainen, fq—st fq u, pec—pe iiber- ~ haupt auf Hcchwiesen, Grabenrainen u. ahnl. Stell.; st fq—p auf — Torfbodenwiesen, hier meistens auf Bilten; auf eig. Kulturstand- -orten wachsen die Vulgaten rr und nur zufallig. In den kul- turbeeinfl. Waldbest. sind zahlr. Arten merkbar haufiger und — reichlicher als in annah. urspr., und diese Waldbest. bilden jeende die Lieblingswuchsplitze mehr. Arten. ee Lad.geb.: fq(—fqq) (urspr. fq). G Uhaee b fq, in den aller me diirft. _Geg. viell. nur st fq (urspr. st fq). ee i H.a Prenanthoidea (einschl. H. crocatwm und verwan Arten). Apoph.2. im Lad.geb., Anthr? im Binn.geb. Urspr ee ‘aller Wahrsch. nach urspr. und nicht gerade selten in frisch. Hainen, obw. nur rr in annah. urspr. Verhaltn. von mir ange- near troffen. Kult. p u. pe—sp auf Hainwiesen, st r an hain- " wiesenart. Rainen und am Waldrande der + fruchtb. gew. — - Hechwiesen; st r—r u. pe in kulturbeeinil. frisch. Hainen, viell. . auch einigemal als Kulturansiedler beim OMT. Nahrhold. Lad.geb.: p—t (urspr. st r—rr?). Sort. wenigst. in den Kiisten- © * ~ geg. st fq—-p. Jmpil.: Janaslahti Lohja; Ristisaari; im Kirchdorfe; - Sumeria; Hippola; Kitela. Uukun.: Vierema; Latvasyrja. Rusk.c ‘ -Kuljakko; Iola; Ataské: Lahteenselka; Hamekoski. Suist.. im Kirch- S dorfe 1 Ind. Palkj.: im Kirchdorfe beim Gehéft Kivinen. Kitee: im \_ ~ Kirchdorfe; Haarajarvi; Koivikko. Binn.geb.: rr. Impil.: Sysky. Hoes «Rare 482 Linkola, Uber den Einfluss der Kultur auf die Flora. jarvi bei Luoto-oja auf einer Nardus-Wiese ganz nahe einem Haine. Soanl.; Sammalvaara 3 Ind. auf einer Hochwiese. — Nur eigene Beob. sind mitgeteilt worden. H.a Rigida (méglicherw. sind einige H. crocatwm nahestehende Arten, viell. auch einige Prenanthoidea zu den Rigiden gerechnet worden). A poph.3.im Lad.geb., wahrsch. Apoph.auchim Binn.geb. Meine Beob. iiber die Rigiden sind sehr mangelhaft sowohl betreffs Vorkommen als Verbreitung. Meistenteils diirften sie in frisch. Hainen und viell. auch in frisch. Heidewaldern vom OMT und mdéglicherw. auf Felsen urspr. sein, r—rr u. gewédhnlich wohl nur pe. Am hiaufigsten trifft man sie aber auf Hainwiesen und — versch. hainart. Rainen, auch hier + ru. pe—st cp auf klei- neren Flecken. Wahrsch. sind die meisten Arten + nahr.hold. Lad.geb.: wahrsch. st r—r. Ich habe nur folg. Aufzeichnungen ‘aber die Verbr.: Rusk.: Otrakkala st cp an einem Wegrandraine unw. Issakanvaara. Tohmaj.: Kantosyrja4 S von Pitkajarvi. Kvtee: Vali- vaarapce. Binn.geb.:r. Suist.: Muuanto an einem Raine. Korpis.. im Kirchdorfe nahe dem Pfarrhause auf den Biilten einer Nardus-Wiese. - Tohmaj.: Kutsu Ruhkanvaara auf Hain- und gew. Hochwiesen reichl. H. umbellatum. Afoph.3. Urspr. fqq u. pe—sp (st_ cp) in trock. Hainen, fq (—st fq) u . pec—st pe in frisch. Hai- nen vom OMaT (bedeut. seltener, viell. sogar + 1, in frisch. - Hainen vom AT) und in Heidewaldern versch. Typen, +t in _ Farnhainen; fqg—fqq u. pec—sp auf Felsen, recht haufig sogar an kleinen waldumschlossenen Felsen; fqq u. st pe—sp (st _ - ep) am wald. Ufersaum der Binnenseen, st fq (?) an demjen. : des Ladogasees; fq—fqq auch am off. Ufersaum (an der Grenze — zum wald. Ufersaum) der Binnenseen, beim Ladogasee aber hier fehlend (nur an felsigen Ufern vorkommend); einigemal : gelegentl. auf eig. Uberschw -weissmooren beob. K ult.: faq = u.st pe—st ep auf Ahos, fq u. pee—st pe auf and. Hochwiesen — (bes. am Waldrande, hier zuw. cp), Rainen, Ackergrabenran- dern usw.; oft auch pec—pe auf Grasackern, ebenso zuw. auf — Brachackern; tr auf Torfbodenwiesen. In den kulturbeeinfl. : WwW S . im allgem. reichlicher als urspriinglich, ebenso auf _ Felsen durch die Kultur nicht wenig begiinstigt. Fqq(—fq) im ganzen G2b. Statistisches tiber die Pflanzenarten des Gebiets. Die Anzahl der vom Gebiete zurzeit bekannten Arten und Unterarten der Pteridophyten und Anthophyten ist nach dem im Vorigen angefiihrten auf 734 zu schaétzen. Die Zahlenver- haltnisse der Gruppen Hemerophilen, Anthropochoren, Apophy- ten usw. (die als unsicher bezeichneten unter die sicheren ein- _gereiht) im ganzen Gebiete, im Ladogagebiete und im Binnen- landgebiete sind aus folgender Tabelle ersichtlich: Im ganzen Un- e In Ladoga- |Im Binnenland- | hipaa oar cc gebiete gebiete _ by, de r % der bas % der ig ee g p graee ee yee = en- =i en- ¢ en- ve zahl “A zahl < zahl Samtliche Pflanzenarten 734 717 526 hilen 469 63., | 463 64., 339 64,, > Anthropochoren 5 27.4 | 201 98. 1177 33.6 peers elses Eee 1434-59935 (i381 18, OA) ese H emero pho obe 124 16.5 116 IG, é Ay se 72 o 350 66., | Urspriingliche iiten 529| 72., | 516 Verzeichnis der zitierten Literatur, ~ die noch nicht im Teil 1, S. 416—428, aufgezahlt ist. - Cajander, A. K., 1917, Katsaus Suomen metsdtyyppeihin (Metsi- tal. Aikakausk. — Forstl. Tidskr., laajempi painos, S. 303—314). H nee Hj. 1919, Conspectus Florae maaan Vol. V. (Acta Soc. . : trpro fF. et Fi: Fenn. 41) ; Kairamo (frither Ciwen: A. Osw., 1886, Beobachtungen ‘ iiber die periodischen Erscheinungen des Pflanzenlebens in 3 oe Finnland 1883. S. I—XXXIl, 1—97. Helsingfors 1886. ° AN es ‘Knorring, Fr. P., 1833, Gamla Finland eller det fordna Wiborgska Gouvernementet. 1. Abo. 4 Li nkol a, K., 1917 a, Vanhan kulttuurin Supaaieavels maamme ruderati- ja rikkaruohokasvistossa (Terra 29, S. 125—152, eet _ 4 Karten und schwed. Res.).. . —,,—, 1917 b, Viljelematta kasvaneista omenapuista Sortavalan Bi <0 hei tajassa (Luonnon Ystava, S. 161—164 —,—, 1917 ¢, Ita-Karjalan metsatyyppeja koskevia havaintoja (Acta Forest.Fenn. 7, S. 224—245). rk —,—, 1918, Lahdealueet ppfukisvenmikkoina Orimattilassa (Med- je _ * del. af Soc. pro F. et Fl. Fenn., h. 44, 1917—18, S. 158—168). /—,,—, 1919a, Karjalaiset aria male eras tuottoisaniittytyyppi -. (Maatalous, s. 88—94, 4 —,—; 1919 b, Muistiinpanoja pits baste talvikkityypin (Pyrola tyypin) metsikéissa (Metsatal. Aikakausk. — Forstl. Tidskr.,_ 3 laajempi painos, S. 174—182). . Nylander Fr., 1843—44, Spicilegium ‘tne fennicarum. 4 ae (Meddel. af Soc. pro F. et Fl. Fenn., h. 43, 1916—17, S. 184—188) Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 485 Pesola, Vilho A., 1918, Kertomus kasvitieteellisesta tutkimus- matkasta Laatokan Karjalaan kesalla 1918 (Ibid. 45, 1918 —19, S. 73—77). Siitoin, K., 1908, Sarajarven eldimisté (Acta Soc. pro F. et Fl. Fenn. 29, S. 1—44). Angstrom, J., 1844, Ftt bref till E. Fries om en botanisk resa till- sammans med Fr. Nylander (Bot. Not., S. 49—52). ve Finzelaufzeichnungen aber die Vegetation ‘des Gebicte er, Inhaltsiibersicht. A, Natiirliche — MESS, £2 ek see a. Wea Tal i ee ete F eckous Pedewalder A, ee Calluna-Ty ESSE Vacciikine ly pie” s : 2 sche Heidewalder. . gear os Myrtillus-Typus . pea eet ee eee Oxslis: Myrtilas‘Typns os ee Ree aes po hgen re ee eer Pak a wate eer a re (a per Rls ed eee, res pede a Hainwalder ee eee See Frische Hain eee ie Sc Cee cise tes Fe) of eae ee eee ees B PEOCCR Os eg ea Ges, Fe ae a . ~ 4, Bruchmoore 8 Normale Bruchineees ahd ee Bruchwalder eg 2. Braunmoore und verschiedenartige ‘quelge ‘oltens M achen und So Pe CKes 3, Reiserm rmoore . » . > > . > oc ae . . (= gew. Briicher des Gebiets). . . Hainartige Bruchwalder, Krauter- siald “Gras. TeeGuet BUG ee eS, eS a eee DIRUAMOOIECHET: fo ey ee elsenvegetation ee Kleinere Felsen mit -+ artenarmer Vegetation. ices Riutta-Berge (Siidberge) . : oe eee 75 : Ufervegetation Der offene Ufersaum an iesigen ‘und penne Utenn der Binnenseen und Flis ear epee Der waldige Ufersaum der Bicieaioen Der offene und der “ied a Ufersaum des 8 Ladogasees — Erosionsabhange ee ‘ Acta Societatis pro Fauna et Flora Fennica, 45, N:o 1. 487 Seite B. Kultur-Pjlanzenverein eka “ends ks Che ee AA, Ha albjultur-Plancenvereine eee Oe naar Mee ees f . - . . . o3 Gewohnliche Heaiwiesed ana ie inwiese 93 Ahos ocken e Heidewiesen und foes Wiedenidge 98 Torfboden : 104 BB. Eigen alin. Pflanzenvereine . i ae a, Rig OE Pe wie aan 110 iecahins Acker und Gacteniidercion-: a anes oe ee ‘Brach- und Grasicker. . ot ge h, Vegetatio der Holviaie Ruderab ’ pl e und Wegrander. . . 118 Gewohnliche ene und deren nachste Umgebung . 118 Ruderalplatze bei den grésseren Verkehrsstellen und in = nichster Nahe der kleinen Waldhiitten. . . pea ee Grésscre Wege und deren Rander . WwW agin ai Sagittaria 185 lix . .. 248 Ue cscerticdn tt 406 Saussurea .. 468 Saxifraga .. 307 Scheuchzeria ...... 184 Schoenus bas Oe Scirpus . .. 208 Scleranthus ....... 280 Scrophularia ...... 414 Scutellaria ......... 412 dum .- 305 Selaginella ......... 174 Senecio .. 462 Silene .. 268 inapis 299 Sisymbrium ...... 296 ero GRO Eon Ferner 382 Solanum ... . 413 Solidago ... Sonchis «... 323; 476 Sparganium e ATS pergula -..26:%55 3; 279 Seeetaila eft Bs SHUI VS. hae ees cingst 409 Stellaria. ....:,22. 5.0274 Stenofragma .. By Stratiotes . 187 Subularia . 301 auf die Flora. CCCI an eis 3. Tanacetum ....... 454 Taraxacum ....... 475 Thalictrum. .......\ 200 POET Ss; hse ee Thymus ............ 404 Tilia « Sideougsiseale Dae Tragopogon « cost ua ee Trientalis . 394 Trifolium ... 29 Triglochin ......... 184 Trisetum 197 Triticum OG Trollius 282. Turritis ., 294. # Tussilago . 40 = Typha . 178 Ulmus 25t:: * Rirtion | o.i55. ee Utricularia .. 48S accaria . rt Vaccinium . RT Pe Valeriana Loehimauede 438 Verbascum ....... 413 _ Weronita 2-325 416 Viburnum ......... 434 Vicia... ; Viscaria ‘ Woodsia esi Berichtigungen. Im Teil I: S. 17, Zeile 1 v. 0. steht de- lies: der » 17, 4, S3v.o. ,, verbreirteten lies: verbreiteten a ene AN a Hakosaar lies: Hakasaari. bere es a ee », 163, im PE Race) fehlt ‘auch Ghivsantliecnent: Zeile 18 v. u.) Tanacetum vulgare (Nr. 1, 2, 3, 6) -_,, 168, oben steht pag. 186 lies: 168 », 038, Zeile 1 v. 0. steht Femerophilen. lies; Hemerophoben AIDS : Im Tab. V ist Tussilago farfarus fiir Nr. 48 statt 49 angegeben ‘ Im Teil II: : Aus Versehen steht als laufende Aufsatznummer auf S. 7, 9, 11 usw. 1 Statt Z : iN ‘S. 68, Zeile 10 v.u. (Drosera rotundifolia) zu streichen ,, 187, ,, 17 v.u. steht Vakkolampi lies: Vakkolahti. eat ore WNLOS 5, Amada. $s eee) 2a Cbs Ger, Saterstow , Jauhusten » 23 V.0. ,, Janhuksensaari ,, Jauhuksensaari ji Pe Mei ay pop. », Apoph.z. a ep 4; Viresaari ,. Virosaari : a sive &. , ih einem ,, Kasinlahti, in einem - ote Ve 0.4 Retlansaari » Roihansaari 3 » 12v.0. ,, Tuohtiinlahti ,», Hiekkalahti 6 v.u. ,, Pennusniemi bei Kokkokallio _ lies: Pennus- -niemi (Hm.); Yhinlahti bei Kokkokallio ag Zeile 2 v. u. steht Solutsevschen lies: Solntsevschen Sen bes ID s : 8 v. 0. ,, Kukkossaari ,, Kukkassaari 12 v.o. ., .Afemasjeff . Afanasjeff