Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. N ne I]. Jahrgang. Mit Originalbeiträgen von Beckmann, Beling, Borbás, Carstens, Dichtl, Dürer, Entleutner, Erek, Fiek, Geber; "Belmi, Gunkel, Hallier, Holuby, v. Jabornegg, Keller, Kühn, Lemke, se en „Moses, Mylius, Örtel, Petry, Röll, v. Sarnt- hein, Schambach, Schmid Schrader, Se hüssler, v. Spiessen, Staritz, Theile, v. Üchtritz, Welie, ” Warnstorf, Wiefel, Wiesbaur, Woynar, Zeyss Herausgegeben von Professor Dr. G. Leimbach, Präsident des thüringischen botanischen Vereins „Irmischia‘, u — Sondershausen, 1884. Selbstverlag der Redaktion. Inhaltsverzeichnis. I. Originalabhandlungen. Beling, Beitr. z. Pflanzenkunde des Harzes. p. 3—5, 19—21. v. Borbás, Abweichende Blätter bei Sorbus domestica. 81—83. eine Notiz über Hieracium asyngamicum Kern. 100. Carstens, eT T aus der Pflanzenwelt, besonders Schleswig- olsteins ill. Dichtl, Ergänzungen zu den Zaren zur Flora von Nieder- Österreich. 57—60, 65—66, 90—92, 102—103, 114—115, 133—135, 170—172, 191—19 ia , 19 i Dürer, Ein Frühlingsausflug in die Umgebung Schweinfurts. 92— j Eine Mai-Exkursion nach Gau-Algesheim u. Ockenheim. 194 Ein © Pfingstexkursion Br die Gegend von Echternach. 174. Entleutner, Flora von Mer n ceo 25—27, 67—68, 89—90, 97 —99, 12 838—124, 135— 138, 150 3, 165— 166, 180—184. Erck, Über die Salices hybridae Ben Wimm. im allgemeinen und die bei Hannover vorkommenden Foren derselben insbesondere 3—36, 52—56, 69—71, 85— Fiek, Cicendia filiformis, ein neuer Bürger der schlesischen Flora. Geis enheyner, Eine Winterexkursion nach den Rheinkrippen bei Bingerbrück. 29— -A s ursionen i die Umgebung von Kreuznach. I. _ = 25. I. 2 er Bemerkungen über Panicum ambiguum Guss. —140. Gelmi, Rosa Ra Huds. in der Umgegend von Trient. 38—40. r ondersha . 185—187. Hallier, Ein Ausflug auf den Riechheimer Berg. 131—133, 164—165. À H Floristische Beobachtungen in der Umgegend von Halle a. d. S. > sa im Mansfelder Seekreis. 187— Holuby, Knoblauch ah Volksheilmittel bei den Slovaken Nord- ungarns. 7— v. Jabornegg, Androsace Pacheri Leybold in Kärnten. 113. K eller, Über behaarte Rosenpetala und neue Rosenformen. 71—73. Lemke, = Der Zaun von Beifuss u. Nesseln. (Eine ostpreussische i » Auf Jie Hälfte säen. (Eine ostpreussische Sage.) 158—159. È S N o Ludwig, Die Bestäuber von Erodium cicutarium L’Her. b. pimpinelli- fol. Willd. ph Beiträge zur Flora von Genthin in der Preuss. Provinz ar sauer 8. 3 ” Beiträ äge er Fior ora dir tost- und er Thüringens. 44 —45, —101, 115— 116, n Petry, HR ge aus dem "ao. 'R öll, Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. —15, 103—104, 126—127, 147—150, 161—164, y Sarnthein, Exkursionen in den Brenner-Alpen. u, 49—52, Scham nbach, Über Salix longifolia Host. u, ee Wimm. 9—11. Schüssler, Ein Blick auf Dillenburgs Flora. 1—3, 2 Y Spiessen, Die Die Pulmonaria-Arten Haase und der nächsten Um- gebung. 75—76. Staritz, Beitrag zur Flora von Eisleben. ee 119—123. Theile, "Eine in Dschl. blühende A Agave american 1— v. Üchtritz , Einige Bemerkungen über Eier: canescens Schleich. verwandte Arten. 19; 5 ur > Bemerkung über Hieracium vulgatum X Schmidtii aus dem Schwarzbunger Thale bei Rudolstadt. 41. Warnstorf, Sphagnum Guyoni n. sp. Wief An Frkerainabaniche aus di Gebiet ‘der Saale bis zum Loquitz- 8, 108—110, 117—119. Wieshaur, ek leine Notiz über die mitteleuropäischen Misteln. 60 Woynar, Flora der Umgebung ven Rattenberg (Nordtirol). 129—131, 154—156, 167—169. Zeyss, Mimulus luteus in Bayern. 138—139. II. Kleinere Mitteilungen Beckmann, Durchwachsung einer Kartoflelkmole, 175—176: Geisenheyner, Zur Flora des Rotenfels. —41. sionsbericht aus dem N ahethal. 142. Heyd enreich, Berges von Pirus Pollveria bei Schmalkalden. i M rer luteus bei Schmalkalden. 157—158. Eine Schlangenfichte bei Schmalkalden. 175. Keller, Botanische her hsstation auf dem Wendestein. 176. Kühn, a ur rteliana nov. sp. 158. Le mke, ittel ürbia isse gross zu ziehen. 30—31. Mey er een aus der Flora von Genthin. 63, 78 Mylius, Über Rostocks „Rubi Sachsens.“ 126. Über die Giftigkeit von Agaricus rubescens Sm. 158. Schmidt, Zur Flora von Elberfeld. 128. Schr ader, Notiz über Convallaria majalis. 111. v. Spiesser, Über einen erinnere Filcani für mikro- skopische Instrumente. e = re aus ie Wetterau u. von der Berg- trasse. 1 Waldner, Eine neue Eliten 46. y - III. Botanische Vereine. Bericht über die Herbstversammlung des preussischen botanischen Vereins in Memel (7. Okt. 1884). IV. Litteratur. Dresler, Flora von Löwenberg. 141. Pritzel-Jessen, Volksnamen der Pflanzen. 141—142. Schiller, Flora von Pressburg. 141. = Botanischer Tauschverein in Sondershausen, 13—15, 31, 47—48, 63, 79—80, 96, 143. (Nebst zwei Beilagen zu je H; De) : VI. Vermischtes. 48, 96. VII. Berichtigungen. 15, 112. VIII, Eingegangene Schriften. 143. IX. Anfragen und Antworten. Georges 47. Mylius 31. Pfeifer 112. PEP EE E X. Verkäufliche Pflanzen. Herpell: 143. Holuby: 32, 48, 64. Schumann: 32, 48. I. Inserate. 15—16, 32, 48, 64, 80, 112, 128, 144, 159—160, 176, 192. XII. Litterarische Beilagen. 32, 80, 144, 176, 19. Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Erscheint allmonatlic a r Ahonnomentapaii ‚ in der Stärke von mi ie Post oder di- destens einem Druck- Prof. Dr. 6. Toth rekt a eng bogen zu Sondershausen, Nr. 1. Januar. 1884. ..,.0% t: Schüssler, Ein Blick Auf Dillesbnig Flora. Oertel, Pleurtdium Töpferi n, sp. Beling, Beitrag zur Pha nkunde des Harzes. Ludwig, Die Bostäuber von Erodium cieutarium . pimpinellifolium wen Re luby, gro als Volksheilmitiel bei den START gr bach, Salix longifolia Ho = Be as ar ados Wimm. Theile, Einein Deutsch” land blühende au e amer Botan. Ta uschverein pir Sonder shausen = Be- richti, . Inserates Ein Blick auf Dillenburgs Flora. Von K. Schüssler. Joannis Danielis Leers Flora Herbornensis (Herborn = 1775) und die „Beschreibung der sämtlichen in den. schien reg) Später haben die - geognostischen Verhältnisse ; dieser Gegend mehr Bearbeiter gefunden als ihre Flora; denn. . Et ..gnos i gröss | keit, de: auf einem: so kleinen Gebiete nur een. ae, Da fo folgt “i ‚den aus Wehen herein erg stein der: Orthocerasschiefer, dann Grünstein, Schalstein und EDER REN Bee hierauf ausgedehnte Grünsteinmassen, unter- ' brochen von Posidonomyen- und Cypridinenschiefer und von Stringocephalenkalk, und das alles nur auf der kurzen Strecke von Haiger bis etwas unter Herborn. Genauer und mannig- Sandberger beigegeben ist, und ganz besonders auf den Karten von ee leider zu früh verstorbenen Landesgeologen Dr. Karl Koc Es er n hier nicht meine .Absicht sein, eine spezielle Dar- Eng Aa überreichen Mannigfaltigkeit des Gesteins unserer. = Gegend, wie sie sich nach und nach herausgestellt hat und bei weiterer Untersuchung noeh mehr herausstellen wird, zu ver- suchen, Ich will nur andeuten, dass eine solche Gegend, noch dazu mit dem vom Westerwalde her in sie eingreifen nden Tertiär- os mit seinem Basalt. ete. notwendig eine eigentümliche - Flora haben muss. Und wenn auch die Bedeutung der chemischen Bestandteile des Bodens; für gewisse Pflanzen (z. B. sogenannte Kalk- und kalkfeindliche Pflanzen) nach zuverlässigen Beo- "er mehr oder weniger in Abrede gestellt und nur der‘ r durch denselben bedingten Bodenwärme, sowie des grössern ER geringern Feuchtigkeitsgrades zugegeben wird, so werde ich später doch eine Gruppierung unserer Pflanzen nach den. geognostischen Verhältnissen versuchen. ` Jetzt will ich ja nur ein Bild der Dillenburger Flora im grossen und Aa geben. Die Umgegend von Dillenburg hat vor allen Dingen einen L üppigen Pflanzenwuchs. Die Farbe, welche das Gestein auf aip aa z u 5 H © = © = © "4 03 fe: "i = LE -0O N S Br 2 < © = . ı ‚Pflanz = waltigen Bäume, die. in kaum mebr als handhohem Boden Be 3 = Wurzeln in die Felsen hineinzwingen und um dieselben kla e darunter nicht selten Sorbus Aria und S. torminalis. Und keine grossen Bäume stehen, da- bedecken Flechten und ae die Felsen. Wo aber auch nur-ein kleiner Absatz ist, da haben Gräser und andere Pflanzen Boden genug gefunden, um leben zu ‚können. Bei der grössern Verwitterbarkeit des Gesteins und der Fruchtbarkeit der dadurch entstandenen Erde würde es nicht ‚schwer halten, die leider zahlreichen, im Vergleich mit den mit ihnen abwechselnden Sure tristen, mit Rasen bedeckten Hügel zu bewalden, ja würden sich mit der Zeit selbst be- = walden, wenn: nicht "ie s Schafherden an den as pa gen -~ -den Boden losträten, so dass’ fortges: 3 5 werden kann. ; Genen f is 5i Patika Tö öpferi nov. sp. se Planta annua et biennis, 2—4 mm alta, . simplex cnespitans; folia inferiora parvula, lanceolata, erecta, comalia congesta ceolata erecto- -patientia, capsulam superantia, integerrima; coit e latiuscula cum acumine desinente. Flores masculi gemmiformis, axillaris. Capsula globosa, brevi-apiculata, prea fusca. Chiyo Moo sich sonders” re den Stand der Antheridien von jener unter- schei © Ich erlaube mir, den neuen Bürger unserer heimischen, w i ‘wie deutschen Flora zu Ehren des um die phänologischen v hältnisse Thüringens, so booa, M agar Herrn Prof. Dr. Tö zu Sondershausen zu bene -Halle, den. 26. Nornahi 1883. Von Th. Beling, Forstmeister in Seesen am Harz. Durch Nachstehendes wird die Lieferung eines klein trages zu der im Jahre 1873 im G. Schwetschkeschen n zu Halle ne Flora pie von Dr E. H Blankenburg am: Harz bezweckt. im Jaire 1880 ve . Verfasser Be ee wie ne be ein vo Kenner en Ka ‚bearbeit teten Plnzengebictes, 1 ~ werden können. . Die hierunter folge ery pebi teils selten teils solche Pflanzen, für welche Hampe spezielle” Fundorte t ~ haft gemacht hat, sich erstreckenden Angaben, gründe . ganz zuverlässige eigene Beobachtungen, beziehung: is am nordwestlichen Hararande zwischen Söse un e Flora en findet, een als novum einzurangieren sein S. 8. ande fluitans Lam. in der Nette bei Bilderlahe. S. 11. Helleborus -viridis L. Liebenb S. 12. Aquilegia vulgaris L. am Bulke bei Seesen. S. 12. Aconitum lycoctonum L. am Nauerberge bei Nauen, . am Heber oberhalb Panshausen und Mechtshausen. S. 13. Actaea spicata L. am Katzenstein@ unweit Herrhausen; - am Heber 8. 17. Fumaria Vaillantii Lois. am Steinbrinke bei Seesen. S. 21. Arabis Halleri L. Schlackenstellen bei Bornhausen, ~ Hahausen, Seesen, Herrhausen, Münchehof etc. *) = In der hiesigen Gegend finden sich viele teils kleine, teils re, = Jahrhunderte alten ER s ehr bald mi nder n Ben und Kupfererze des Ramm meister bei Goslar noch | mangelhaft ausgebildeten Verkehrsmitteln geschah der Transport de ES Erze mehrenteils dureh, Mantiene, die im. Harze bis in die neueste Zeit Si für R n haben eine ganz verschiedene, zwischen 25 bis & m schwan- e, si er in unmittelbarer Nähs eines kleinen Baches, er Bachrinne oder einer Wasserquelle belegen und finden sich nieht bloss im Walde, son auch mehrfach in den Feldmarken da, wo ehedem unzweifelhaft Wald gewesen ist. Von grössester Ausd und zum teil mit Schlacken in hohen Halden überlagert sieht man sie in der Nähe aise Ortschaften oder Ansiedelungen und hier rühren sie von , r einst vorhanden gewesenen Hüttenwerken A iA are aha een die in den Forsten befindlich sind mehrenteils kaum i r die nächste Umgebung er- Letztere Ben: vorzugsweise und mitunter ausschliesslich e we verna Bartl.. Arabis Hall lleri L., Armeria Halleri Wallr., Silen ~ Sa. Sr a g Die vier Har 2 = Te arhalh A R 7} genan hsen i rande zwischen Innerste und Söse, fast Fiatal pma als auf f oder oat. mi fi a n Platze ganz zuversichtlich und ständig, während die anderen Teilen nur hier und da mit den Schlacken vorkommen. Einzelne jetzt ausser- : Fae a F ER 3 x halb ee Waldes ag ger sind im Des - Zeit. #, S. 22. Cardamine sylvatica Link. Hahausen. S. 22. Dentaria bulbifera L. Hahausen, häufig. r S. 28. Thlaspi perfoliatum L. am Nau a bei Liebe enburg. S. 42. Silene inflata Sm. var. b. angnetiiolia Koch. auf enge s. Anmer S . Alsine verna Bartl. auf Schlackenplätzen, s. Anm S: = Malva moschata L, Seesen, nr en, Münche erg: S. 60. Impatiens Noli tangere L. See ; S. 81. Spiraea Filipendula L. Horsteampwiesen zwischen Grund und Staufenburg. : S. 88. Potentilla alba L. im Küchenbolze -bei Ballenstedt. $. 89. Agrimonia odorata Mill. an Hecken am Nordabhange des Schildberges bei Seesen. S. 106. Cicuta virosa L. an- Teichen bei Seese aa S. 109. Bupleurum longifolium L. Lächenbark nach Salz- gitter hi ; a (Schluss een ) Die Bestäuber von Erodium dca. L'Hér. b. pimpinellifolium Willd. rüheren Nummer der irnieelun” ‘besprach ich į Variabilität des Saftmals und einige, wie es sc , stabil ı wordene ` meer der gefleckten Form (eine Eon mit 2u e solche mit 4 Saftfleckchen auf jedem der beide nd e oberen Binmenblätter) rer it: ` Auf die bestäubenden Insekten, welche nach der An ch: in in hiesiger Gegend an ae einer- Stelle PE oder Ar: Halleri wachsen, so kann man mit gun Zuversicht darauf rechn ss dasel ! er Erzen sich befinden, at ü re eise bemerkbar machte. Bei näherem Zusehen st sich die Pflanze si Arabis Halleri heraus. und weitere Nachfor schu dass, wi aa von ; .. den je enfa Schlackenplatz aia Auf der Eee ra Kisten vn» nst ül überall keine S ur weiter aufzufi rar ; ae I lass ui ee hten. er flanze ä hkeit an ihre $ı ae bewahrt und sich gleich d den betreffen. parri be eiter über dieselben hinaus, als der Einfluss der Se! 1 reicht, verbreitet haben. . Herm. Müllers. jene 5 h, Zuchtwahl hal h aben, er ir bis jetzt noch HSA geachtet worden. Das darüber Bekannte findet sich in der kürzlich erschienenen englischen Ausgabe von SH: Müller, The fertilisation of flowers p. 159: i al heve only noted the following visitors: — ae wu A. Hymenoptera- Apidae: (1) Apis mellifica L. g s. and ce... P- ab. re found hive bees and humble-bees collecting ‚pol ae Coleoptera- (2) Coccinella septem punctata, L., lic- oney.“ i Ac traf die ‘gross gefleckte Form im Getreide De Klee À Z ure Schenkel hatte. An den folgenden Tagen beobachtete ich. nur noch wenige Stunden,, konnte dabei aber eine beträchtliche An- zahl von Bestäubern fangen. Vom 11. August ab überwächte ich die aus Schmalkalden eingeführte gefleckte Form von Erodium in aS Garten und men diese um Greiz selbst zu fehlen st . b. pimpinellifolium Willd. (nach þrieflicher Mitteilung Herm. Müllers beziehen sich ben sämtl. Beobachtungen nur Auf diese Form) waren folgende: na i (1) Syrphus pyrastri L, (2) S. cinctellus ZH, t13) S. lineola, (4) S. corollae F., (5) S. balteatus Dg, (6) S. arcuatus F. H; (7) Eristalis sepuleralis. L (8) Syritta pipiens L., (9) Meli- threptus scriptus L., (10) M. pietus Mg., (11) M. taeniata Mg, (12) Melanostoma mellina, (13) M. gracilis Mg., (14) Ascia po- _ dagrica F., (15) Xylota segnis L., (16) Haren albimanus Lev., (17) P. scutatus Mg., (18) P. a Mg., (19) P. er eu ulatus Lev (20) Lucilia caesar, (21) L. silyana, (22) An j myia radicum, 3) Spilogaster duplicata Mg, ( 24) aitoi : čilicrura Ch. dissecta ros (26) Ch. floccosa. Mg. % ns 2 Ssiuptwspn, (29—33) 5 Apiden. 4 Aus der n Liste geht hervor, dass die Insekten: k A => Die Bestimmung BR ich dem berühmten böhmischen Die Ben Herrn Kowarz, der auch die H. ‚Müllerschen Dipteren be- - kleinsten Einzelheiten buchstäblich vollkommen = wür i E ich dr Teitersebnabel To als „SchwebHliegen- blume“ (wie dies H. Müller z. B. bei Veronica chamaedrys thut) bezeichne, möchte ich aa weitere Beobachtungen zuerst - die Beteiligung der Apiden bei dem Bestäubungsgeschäft noch näher feststellen. Das fast gänzliche Fehlen derselben in meinem Garten erklärt sich aus der Konkurrenz, die dem Erodium durch üppig daneben blühende Köpfe von Echinops sphaerocephalus ` bereitet wurde. Diese waren fast stets sehr zahlreich von Apiden = besucht. er Immerhin glaube ich mich schon jetzt berechtigt, den Schweb- fliegen einen Hauptanteil bei der Züchtung des grossblütigen o Erodium cicutarium L’Hér: zuzuschreiben. EN: =. Ludwig (Greiz). Knoblauch len sativum L.) als Volles py heilmittel bei den Slovaken Nordungarns. = In der 30. Nummer der „Zeitschr. d. Allgem. österr. Apo- theker- Vereines“ in Wien (vom. 20. Okt. 1883) wird auf §. 481 En konnt AN keh Me De: etwas ähnliches auch in meinem Wohnorte gehört zu hahen, Nach Durchsicht meiner Notizen, in welchen slovakische Pflanzen- namen, Volksheil- und run ae ein a : ndes: Ei alter L i nagte i ihn. und verschluckte eine Mi re Darat es allmählich ruhiger, verfiel in tiefen Schlaf, kad a. = wachte, war es bei Besinnung und wurde- `- gesu a die Erzählung meines braven alten Hak > ‚sollte, so verdient sie jedenfalls die Beachtung der ia gri F iak; darauf‘ ein _ Gläschen Wachholderbrännt wein RR ge- ; | wirksames .. trunken, als rg vorzüglich Mittel bei unseren Ss Slovaken gebraucht -Nicht minder verbreitet‘ ist der Gebrauch des Knoblauch- gegen Brandblasen, sowohl innerlich genommen als äusser- x dann mit einem Absude von Knoblauch öfters gewaschen. Ich sah mehrere Personen, die sich mit milzbrandkrankem Vieh ab- ~ handelten diese Blasen (pokolvär) mit Knoblauch oder mit auf- gelegten reifen, frischen Paradiesäpfeln (Solanum lycopersicum), und wenn auch bei manchen grosse Wunden entstanden, so starb - doch kein einziger der Patienten. Bei den meisten heilten die Kr Daon in en einer Woche. an Während der Cholera im Jahre 1866 Gebrsuchte man all- gemein den p aei Auf zerstossenen Knoblauch goss man starken Essig und rieb damit die vom Krampfe befallenen Glieder. Auch wurde Knoblauch als Präservativ roh gegessen. Da der Knoblauch nach der Volksmeinung auch gegen alle Zaubereien schützen soll, so bestreicht man zu gewissen Zeiten die Haus- und Stallthüren in Kreuzform mit Knoblauch. In den Akten der Hexenprozesse, die auf dem "Gebiete des Treneiner Komitates im XVII. Jahrhundert geführt wurden, und die ich im Original einzusehen Gelegenheit hatte, finde ich den -= Kvašov in Trenčín wegen Hexerei zum Feuertode verurteilt. Zwischen den Zeugenaussagen findet sich eine Stelle, wo Has eine bezauberte Frau durch Auwendung von Knoblauch wieder gesund machte. Das Rezept lautet: „Man nehme neun Knoblauch- köpfchen, zerstosse sie in Essig, reibe damit die Hände bis zu den Ellbogen, und die on von den Fersen bis zu den Knieen, + und giesse den Rest ins Feu am 25. Juni 1738 ebenfal in Trencin zum Feuertode E Die Ferarteilte E Hexe Katharina Carapatka aus Rajec gebrauchte auch den Knoblauch bei ihren Zaubereien. Der Üerhaner BIER ., i mit der mitgebrachten bezauberten Erde um und ganz lich mit Charpie auf die gefährliche schwarze Blase gelegt und gaben und mit dem Fleische manipulierten oder es auch assen, und dann an den Händen arge schwarze Blasen bekamen. Alle be- rue Ka ENG nahe ne a BER Bi Ps an sehüttet. Dies 1 beka nnte als bonevolam Gone Ue Zauberin vor den Richtern und behauptete dadurch den ee Vieh- stand des Cernaner ri aabo zu haben Bie J. E Holu by. 2 Über Salix longifolia Host und dasyclados Wim wenigsten aufgeklärten Weiden peor yo die Salix ongifolia Host und-$. dasyclados Wimm., die au meisten Spezial- -Floren erwähnt oder auf; als identisch mit anderen oder als 2 verschiedene Species, wohl am Platze ist, diese Angaben hier kurz übersi s enzustellen, um ein Studium derselben durch den H die wichtigste in Betracht kommende Litteratur zu erleichtern und wor erneuerte Besprechung womöglich zu veranlassen. Also zu- ächst: ; und en Abbildu ungen auf Tab. 62 und 63, s ora von. Österrei 827— ag. 645. -- Nied r. Weiden. 1859 bringt pag 2 nter S. longifolia 3 vers edene Pflanze seiner Untersuchung und seinem Urteil zu 1) S. superviminalis X Caprea Ẹ d.i. die Form, welche der $. am nächsten verwandt, un ar Nin Han mit d us 5 on lee Hosh 2) ee + aroa u. A Capre bot. Garten: hierfür wird der Has d. i. etwa die Mitt en ich s vinina u- a Hosts Koch erhielt nun sa Keria N tifar sie unter = stipularis Hia ebenso No. 2, die er nie S. rg inata pes Wim eb a y Salices europaeae 1866 pag. 42— neue ausführliche Beschreibung von S. longitolia Host un und weite re us, bung wenig zu statten kae ip nur die Abbildungen tab genügten! Er sagt z Schluss „Die Abbildungen von ig Aufschluss; si Se sie Z. B. parlis i au; TA + Yon Bremen y P. 221 n s: i- longifolia Host. o von Böhmen, p. 443 als Synon. zu S. dasycla- Fora von Schlesien pag. 410 zu S. Caprea > viminalis II. Salix dnsyelndos Wimmer. a, Nied.-Öst. Weiden p- 214 hält $. dasyelados für alis X cinerea mit dem Synon. S. ac ta Smith. „das "und erörtert ründe, weshalb eine Bastardbi re sig ngenommen, nieht y orliege. Fundorte Eee in Ost- sen, einzeln durch Schlesien bis Krakau, Dr. Focke, in RER Pflanzenmischlingen p. 366, bemerkt, dass . da m. offenbar ein Bastard, dessen mung ni shi dass §. (Ca nschein E die am n ck jährigen mit dichtem schwarzen Filze bedeckt; er verlängert-lanzettlich, alles Merk kmale, die auch Wim- e S. longifolia anfü et. — Mit di a Beschreibung stimmen ade exsic. (öni änitz und von igen Bürgergarten, "B S. Tongifo lia-Host überein. - merkt p. 329 und g wir masiy zu müssen mme, sò Bd Bla, j giis Bee: mir ee diesem Da gesandte Exemplare > Beziehun Prof. Willkomm: Führer in ei Reich der deutschen Pflanzen 1882 306 bringt zu S. acuminata Sm eine Var. b. longifo lia (6. dasy- È i ; Wimn } 3 -_ | . 1 Wim on dieser "f die noch ; ae e . ien; auch Teil die verschiede: By en der übri- und int der Nachweis Kemera i über S. en a Host Um weitere Irrtümer und er ein für allemal zu een empfiehlt es sich daher, dass in Zukunft die Benennung „S. dasyelados Wimm.“ 1849 über all wieder. eing ehrt wird und der Nane §. longifo ia an wie "o sch n Kerner vorgeschlagen, als nicht geeignet ganz aufgegeben wird. Ob hier eine Faino Art des eın en vorliegt, wage ich nicht zu entscheiden un ann nur noch hinweisen, dass Nymann im yoria e I gr weder S. TR gifolia Host noch S. dary- clados Wimm. r den namhaft esachlen reinen Speeies und deren Bastarden Yafführe, Aue in England, wo Wimmer den Ursprung der S. dasyelados vermutet, . diese bis jetzt nicht aufgefunden nn rov. Bra denburg, p. 639 als Formen zu S. viminalis X cinerea gesetzt und die S. Hostii Kerner mit $. sericans Tausch zu S: viminalis x aprak; Northeim, 1. Dezember 1883. Schambach, Hauptm. a. D. Eine in Deutschland blühende Agave americana. E mir gestattet seiu, in =. eigentlich nur = heimischen Flora Airm Mi n, Blätter ausnahmsweise einmal einen fremden Gast einzuführen, der, dem kalan Amari a entstammend, ‚höchstens unter americana = ae ¿ sa ren ot 1561) in Europa eingefühi und So sind gegenwärtig ger ass am ann e eine Pflanze in Eropa blühte und Zr 13. u Pisa in dem Garten eines gewissen Antistes Tournaboni. Wä wo ez Ber letzten = Jahr- zehnte finden sich u unseres Nissens in den botanischen Fachschriften egenwärtig aus steht wieder eine solche Agave in schsinter ; Blüte in den Garten des Benuemannschen Witwenstifts zu Lungwitz bei Dresden. Die P anze. gehört seit länger als 50 Jahren zu den 2 S EA x Sommermonate eine Zierde des Gartens bildete. an schätzt das Alter der Pflanze auf 80 Jahre. Ihre mächtige Blätterrosette hat einen Durchmesser von m. Die in engen Spira touren einen kurzen disken Stamm umgebenden seegrünen, an ihren Rändern mit scharfen nen erg Stacheln besetzten, dickfleischigen lanzettförmigen Blätter sind eR la, a an ihrer Basis 20 bis 25 cm breit und da- selbst 10 bis 12 cm di wor ic 2 achdem "die Pflanze im engen ge ept ius Freie en ihren herausgebracht worden war, zeigte dieselbe Mitte Zu: Herzblättern eine kolossale Knospe, Eear von di em Aussehen. einer gN s 12 ns ab aus der Erde hervorbrechenden was Spargelsprusse, dicht mit bräunlichen schuppenartigen Blättern -~ Diese Knospe verlängerte. sich hr oe — binnen 24 Stunden wurde binnen drei Monaten zu einem 5/, m langen $ 10 cm ; Blütenschafte. Derselbe hat unten einen Durchmesser von 10 bis 12 = em. In der halben Höhe geht von dem Hauptschafte ein Seitenast ab, der ebenfalls gerad emporgeschossen ist und eine Länge von 2'/, m icht ha i i usbildun 2 i dieses Nebenastes verwendet hat, dem Hauptast zu gut gekommen, so 3 zur letzterer um zer länger sein und der ganze Blütenschaft ge von 8 m erre habe ° Die an ver oberen Hälfte ns Schaftes befindlichen Blütenzweige = waren anfänglich dicht an den Schaft angedrückt und nahmen erst _ allmählich eine horizontale Stellung an. Sie sind 20 bis £ lang hre Basis zi si in fingerdicker Wulst, g am Schaft paie Ende dieses Wulstes sitzt allemal ein rab. & trockenhäutiges, Fapa pfeilförmiges, ver en Deckblatt. An ; Zwe e bildeten sich v a erichtete Scheindolden von Blütenknospen, er Be aber mehrere Monate rauchten, ehe sie sich zu Blüten entfalteten. Zeit brau ; ) e sich keine derselben erschlossen, als am 1. Oktober und nach auch die andern Do en, sodass jetzt die ganze "Pflanze in 80 einzelne Blüten, sodass die Zahl der letzteren zusammen über 3000 beträgt. Die Blütezeit der einzelnen Blüte dauert etwa 3 bis 4 Tage. Die gelblich grünen, er een. Yu Abe Be men hr 5 Ti gè -10cm lang, wovon 5 cm auf den unterständigen stumpf d iseitigen Fruchtknoten kommen. Die Blütenhülle ist Fochsteilig (drei äussere ei innere Abteilungen) eeg nur soweit geöffnet, dass sich die x anfänglich ee zusammen ngekrümmte en sechs Staubtäden, welche H dabei aiak ao a wie go Flügel eines eben Bea re Schmetterlings. Sie überragen zuletzt samt dem Griffel mit seiner pftörmigen stumpf dreiseitigen Narbe die Blütenhülle um 5 cm, die gelben Staubbeutel dem ganzen pyramidalen, girandolen- e - Abnlichen Blütensta Te aus einiger Entfernung gesehen, eine hoch- gelbe Färbung ert die i iten in ihrem (ropetas Vaterlande einen angenehmen Duft A sollen, so ist bei der Lungwitzer Agave nichts hiervon zu bemerken, im Gegenteil hat hier der schwache Ge- ruch Serben eher are widerlich animalisches. kwürdig ist die reichliche Menge eines klaren wässerigen Honigs, welchen die Blüten absondern. Derselbe t-das ganze Innere di Blüten einen Fingerhut voll, völlig an und träufelt beständig aus der Höhe auf die Blätterrosette herab. , In einer, ae Blüten- chüssel sammelte sich binnen 8 Tagen ein halbes FR Liter dieses Honi ea Ser Derselbe ist süss, hat aber einen etwas bei unserer ana Blütenschaftes u Absterben der eg Blattrosette herbeifhnt, o ebenso verhält es sich auch mit der Agave. Sie ersc Er t ihre ze Aloë = Schliesslich sei nur noch ganz achtig auf die „ausserordentlich A i r Oberhaut der im Polari sapparat unter dem Mikroskop nadelför oii n Krystalle Sinestea und auf die in a flanzen massenhaft auftre nden Spiralgefässe hingewiesen h in ihrem eimatlande, die den dortigen Eingebornen Speise ; Serie! zum Hüttenbau und zur Feuerung, Fasern zu Stricken, Schiffs- tauen und Geweben aiis Art gewährt und zur wirksamen Einfrie- reg von Gärten und Feldern dient. ER Lockwitz bei Dresden Dr. Botanischer Tessa in Sondershausen. Tauschbedin ngungen: Sichere Bestimmung, gute Präp reichliche Auflage, Papierformat des gew. Schreibpapi ger statt dessen Abzug von 10—20°%, porti tragen die Mitglieder. Nomenklatur nach Garcke. Die verehrl. 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M., Mansben eiturg, Zei - Zum Tausch liegen Fr (Bd. — Baden, Els, = 2 ine iż. ; De pepini aro Ah OP. —= Ostpreus Rh. .Wf,— Wes am ren Napellus Bd., aya haenar albi- s Bå. Els., Annki aestivalis Els., Aira flexuosa Els., Ajuga chamae- i; natan i oe boie pe wm „ Allium schoe Alnus viridis Bd., Alopecurus — fulvus Wf, — utriculatus Els., nee montanum ., Andropogon Ischaemum emo ranun es Bd., — silvestris Els., p Aie bieten Puelii M. Rh., Arenaria marina Wf., Aristo- dlematitis Els., Aronia rotundifoli Asar aeum M., ule , Ast llus Els., Astragalus danicus Hz., S Z veną pratensis Els., Bartsia alpina Bd., Batrachium divaricatum M., Blysmus compressus W f, Feysllreiem silvaticum Els., Bromus asper ehe ter rum tenuissimum Ca amintha ln Els., WE, — a WE, s Bå, — is Hz., — E ongifolie ac — Be Bå., ora — pulicaris WE, — Se hreberi 2 iranthus Cheiri pen d ie; 'hrysosple- Piia Els., Cicendia ‘filiformis N. omarum palus ipedium ealceolus WE, Dedisch piona m rotundifolium. Els, axa- -— uliginos Wf., alium luteo-album “Els. Goodyera re- elle boras: foetidus B Tela: aria "glabra Hip Hieracium alpinum muroru m Wis an elodes Wf., amara Els., i verticillatum wE Isnardia palustris WE osis bottnieus Wf., — capitatus M., — squarrosus Els., - y „— is Wf., Lamium amplexicaule Els., Lathyrus. aphaca „ Ledum pålustr , Lemna gi — polyrrh pidium Draba Els., Limosella aquatica Bd., L i stricta Els., Liparis Loeselii Wf., Listera cordata M., Litorella lacus- o pre a a ach Re ar Ti == Bi tum siflo ara = Malaxis Ei — densus Wf, — gramineus Wf., — i a — per us Wf., — polygonifolias Wenn tentilla aurea Bd., na M., re na ang Els., Pronalle zrandiflora Els, Pu Tatil Daten s M., Ranunculus ligi a Wf., i canina f. collina Jacq. M., Salix incana Bd., — y a euch- zeria EEOSE x M., Seila bifo Ss a, Els., Seit rpus espitosus Els., sW Senecio aquaticus Els., Ses hippomarathrum Bd., — montanum Els. lgt.) i Berichtigung. : n Nr. Xl v. 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Nesseln, Korre- spondenzen: Lemke, v. Spiessen, Anfrage, Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Verkäutfliche Pflanzen. Inserate. An die Leser, Sphagnum Guyoni nov. spec. Von C. Warnstorf. Syn.: S. cymbifolium en Var. Hampeanum ** gracile m. (Torfm. d. königl. bot. Mus. zu Berlin; Bot. Centralbl. 1882, No. 3—5, 10.) ehr weich, etwa von der Stärke eines zarten S. Angstroemii oder S. cymbifolium, bleich und gegen 5—7 cm hoch. e des Stengels unregelmässig 2—-4schichtig, aus ziemlich weiten, dickwandigen Zellen, deren Quer- und Seiten- wände porös sind, gebildet; Spiralfasern fast fehlend, nur bei sohr starker Vergrösserung noch wahrnehmbar ; Holzzylinder otbraun Stengelblätter mittelgross, zahlreich, aus verschmälerter Basis nach oben verbreitert er dann allmählich i in eine breit- abgerundete, am Rande zart hyalin-gesäumte, eingerollte Spitze ausgehend; = nr r ganz bis de Grunde mit Spiralfasern und Poren; Öhrchen sehr klein. De POT ERSS dicht stehend, a 2 abstehenden kurzen, oft nach oben gebogenen und J ngendon, tie. maa ı Ästeben es ana gebildet; die Retortenzellen ot ersteren ebenso wie die Stengel- i rinde fast ganz faserlos, nur die Rindenzellen der letzteren 4 stark e ap Astblätter mässig dicht, etwas abstehend oder übereinander gelagert, eiförmig, sehr hohl, am Rande umgerollt, mit zahlreichen Fasern und Poren, etwa !/a so gross wie bei typischem S. cymbifo ieh E Chlorophyllzellen inmitten der glattwandigen Hyalin- een gelagert, breiter oder schmäler oval-rechte eckig bis val-tfapezoidisch, weder auf der inneren noch äusseren Blattseite von den hyalinen Zellen eingeschlossen, letztere se der Rückseite des Blattes etwas stärker co nvex; Lume der grünen Zellen gross, elliptisch oder länglich- : elliptisch. Blütenstand ? Insel Martinique: Montagne pelée, leg. Dr. Guyon 1801. (Hrb. Kunth. In m meiner Arbeit „Die Torfm. i. königl. bot. “Mus. zu Ber- eingehend untersucht, finde ich doch so gewichtige Merkmale, welche es leicht von allen Arten der Cymbifolium-Gruppe unter- scheiden lassen, dass ich nicht anstehe, es als neue Art aufzu- stellen. _Dieselbe ist „besonders ‚charakterisiert 1. durch den fast gänzlichen Mangel an Fasern in der Rinde des Stengels und der abstehenden Äste und 2. durch die in der Mitte liegenden, oval- oder länglichoval-rechteckigen ee, welche auf keiner - Blattseite von den Hyalinzellen eingeschlossen werden Das Jahr, in welchem dieses Re von Dr. Ga 1 ge- sammelt wurde, ist nicht, wie in der oben citierten Peer zu 01. A} “& O o — 2 = er) D œ © B -— O > >» = cD P =] {ae} [=] = au u = 08 [77] mu S un © © Nn B © S, = et = fansi = o — Neuruppin, den 4. Januar 1884., Einige Bemerkungen über Hieracium canes- cens Schleich. und verwandte Arten von R. von n Üchtritz. ar ee herrührende Specimina des H. canescens im Herb. Trattinik zu garsten), non och weicht die ve E Pflanze von der niederösterreichischen mitunter etwas ab, namentlich durch minder tief gezähnte, bisweilen fast ganzrandige Blätter, auch habe podum Kerner i Schz. Bip. (H. Dollineri Neilr. ex p.) in Friaul, Krain (Original-Standort Dolliners bei Idria), bei Gratz (Pittoni, ls H. glaucum !) und selten in Unter- eriopodum Kerner (K. Dollineri Neilr. ex p.), d rzugsweise als H. canescens Link, Fr. resp. als H. laevigatum Gris. beudicknete Piare, welche bei München nicht selten vorkommt und auch i in Tirol weit ver- breitet ist; sie fi ferner in Kä schen, wo sich, hl Form im allgemeinen leicht kenntlich ist, nach erners brieflicher Mitteilung Ubergänge zu olli finden, wie ich ähnliche zwi tria und eriopodum a - österreich gesehen habe ils Formen dürfte es am zw l t) zu se er wäre. Den paar : saumers Schleicher, der, wie e t Eure: man Falle dann w Sharan sc abet: H. canescens Lk. t e F r passend wäre die Bezeichnung H. laevigatum, da di echte W Eik, b Pflanze dieses Namens vorherrs idum n. (H. tridentatum Fr.) zu suchen ist. Mit H. Trachselianum Christener, ae der höh. Alpenregion, hat pe pade des H. Dollineri etwas zu thun; das von Kemmler und Martens bei U angegebene aitaren welches ich ebenfalls noch nicht gesehen, pasna falls e$ diesen Kreis hörig, der geographischen Verbreitung nach am ehestenzu H. bare a erner gehören. H. anfractum Fr., welches ich vom ee selbst be- itze, kann ich nurfür eine Form des polymorphen tum Fr. halten; ähnliche Formen finden sich auch in Deu d, i arz- burger Thale in Thüringen! (lg. C. Dufft, als H. Schmidtii X vul tum). it H. Trachselianum, welches mir der Christener sel t mitteilte, hat es nicht das geringste zu sc) affen. Beitrag zur Pfilanzenkunde des Harzes. Von Th. Beling, Forstmeister in Seesen nm Harz. Schluss. S. 116. Caucalis daucoides L. Sees S. na, Chaerophyllum hirsutum L. Bonka Holz. . Cornus mas. L. Nauerberg, Osteinhang, links neben a alten Chaussee von Lutter a./B. nach Mera sicher- S. an S. n m m mam mam ma a o a lich nicht angepflanzt oder verwildert, bisheriger nördlichster Fundort. 121. Viscum album L. Hat in neuerer Zeit am Falken- steine auf Eichen trotz sorgfältigster Bemühungen des ge- Pflanze auf Eichen in neuerer Zeit bekannt geworden ist. 129. Dipsacus pilosus L. Hahausen, Nauerberg. 146. _— nn e am Heber . über Bilderlahe Rolfshagen 157. Senara laciniata a an der Höhe des Westerberges bei Neuwallmoden 162. Barkhausia foetida DC., wie vorstehend. 173. Oxycoccos palustris ank Pare bei Seesen. 175. Pirola uniflora L. Sees n der Eickmuhl, Münche- hof Kleine Buchberg, Windhausen Ritterheide, daselbst immer in Fichtenbeständen. Bei Hahausen von mir bislang vergeblich gesucht. Ilex aquifolium L. am Südwesteinhange des Forst- orts grosse Krautlieth, Hahäuser Reviers, auch an der Höhe des Steimkerberges zwischen Hahans usen und Tangelheim, 180. Gentiana ciliata L. Seesen; am He 186. Lithospermum ee = 'im w Fortore Holenberg bei Fürstenhagen sparsam 205. Lathraea squamaria L. Nauerberg. 220. Teucrium Scorodonia L. Seesen, Hahausen, Münchehof. 220. Teucrium Botrys L. Seesen im Schildaukies unterm Bulke. 222. Trientalis europaea L. ee 223. Lysimachia nemorum L. 226. Armeria Halleri Wallr., Fäktrajeh an der Innerste, sonst nur auf Schlackenplätzen, s. die obige Anmerkung. 238. Thesium pratense Ehrh. Horstkampwiesen zwischen Grund und Staufenburg. 266. Ophrys muscifera Huds. Seesen, Münchehof im Forst- orte obere Brakelsberg. 267. Epipogon Gmelini Rich. im Eichelbachsthale oberhalb Laubhütte 1840 in wenigen Exemplaren, später daselbst nicht wieder gefunden. Im Forstorte Wausterberg des Dann- häuser Holzes a 13. August 1879, gleichfalls in wenigen Exem 267. Dein pallens Rich. Heber zwischen Seesen und Gandersheim. nit ern = wen . 268. Cephalanthera rubra Rich. Im Forstorte Wolfshof bei uterberg 268. Epipactis microphylla Sw. ei Hahausen, Heber oberha Ib = nnhausen und En e. . 272. Iris sibirica L. Seesen auf Wiesen zwischen - den Forstorten Eickmuhl und Bullars. 272. Leucojum vernum L. Seesen; am Heber. 273. Lilium Martagon L. am Nauerberge bei Naue 274. Gagea a... Salisb. im Forstorte hintere Langenberg bei Hahausen 286. Scirpus pauciflorus Lightf. in der Weinkuhle bei Seesen 291. Carex brizoides L. REEE Liebenburg und Salzgitter im nördlichen Waldsaum 297. Carex pendula Huds. zwischen Langelsheim und Neue- krug im nördlichen Saume des Forstorts Eichengehren. 306. Leersia oryzoides Sw. an einem Teiche nördlich von Lutter am Barenberge im Jahre 1857 ziemlich zahlreich gefunden, später daselbst aber infolge veränderter Kultur- verhältnisse verschwunden esleria coerulea Ard. am Hübichenstein bei Grund. mo n Peer m EOR MR © © und Herrhausen; an einem Wassergraben linker Hand der alten Chaussee von Münchehof nach Staufenburg unterhalb des Forstorts kleine Schmalenber; . 328. Lycopodium complanatum % im Forstorte Obere Ritterheide oberhalb Windhanssi; am Wege nach Clausthal. 330. Ophioglossum vulgatum L. auf Wiesen bei Seesen. 330. Bot trychium rutaceum Willd. im Forstorte Harzweg oberhalb engen et in wenigen Exemplaren, später daselbst vergeblich 331. Polypodium liia Sw. am Winterberge bei d mn p mo p rund. 334. Struthiopteris germanica Willd. Seesen, zwischen Stein- bühl und Hoheleuchte am Bache Beitrag zur Flora von Eisleben. Durch meinen verstorbenen Freund Joh. Kunze der Botanik gewonnen, war es mir noch möglich die letzten 2 Jahre meines fehlte mir die Zeit, um so recht und so oft nach Herzenslust an der Seite meines mir unvergesslichen Freundes die Umgegend von Eisleben zu durchstreifen. Es wird daher die ergebene -e Jo Bitte ausgesprochen, die vielen Mängel und Lücken der nach- folgenden Aufzählung zu entschuldigen. Alle genannten Pflanzen habe ich gesehen, entweder am Standorie selbst oder getrocknet und aus dem Bezirk stammend. Dass auf Garcke, Flora von Halle, Teil 1 Phanerogamen, und Hampe, Flora hereynica, sehr oft hingewiesen wird, gereicht mir hoffentlich nicht zum Vorwurf. Die in Vogel, Flora von Thüringen, für unsere Gegend angege- benen Standorte sind teils Garckes erwähnter Flora entnommen, teils von mir dem Verfasser mitgeteilt worden. Das hsuchte Gebiet umfasst ungefähr die Gegend zwi- schen Mansfeld, Eisleben, Oberriesdorf, Unterriesdorf, Wormsleben, dem Nordufer des süssen Sees, Seeburg, Rollsdorf, Langenbogen, Wansleben, Südufer des salzigen Sees mit den Dörfern Amsdorf, Unter-, Oberröblingen. Weiter Stedten, Schraplau, Alberstedt, Hornburg, Bischofrode, Wolferode, Kreisfeld, Mansfeld mit den dazwischenliegenden Ortschaften Wimmelburg, Hergisdorf, Helfta, Lüttgendorf, Erdeborn und, zwischen den beiden Seen liegend, n Stolberg i. H. — und einige Pflanzen aus der Umgegend von Freyburg a./U. berücksichtigt pan Die geognostischen Verhältnisse unseres Flor enge) ebietes b sitzen inbezug E die Erdoberfläche eine geringe Mannigfaltig- keit. Die vorherrschenden Steinarten, soweit mir noch erinner- lich, sind Kalk (bei Schraplau, Freyburg a./U., am Harz), Gips (Eisleben, Wimmelburg, am Harz), Schiefer (besonders die Schiefer- oder Schlackenhalden der Schmelzhütten und Gruben bei Eis- leben und den übrigen Bergbauorten; auch im Bischofroder Walde finden sich Schieferhalden). Andere Steinarten treten weniger häufig auf. Die Fluren haben meist sehr frnchtbaren Boden und nur kleine sandige Flächen finden sich vor. Ufer des salzigen , Äcker zwischen Amsdorf und Wansleben, einige Felder in der Nähe der Mühle „Kupferhammer“ bei Oberröblingen und einige Felder an der Flurgrenze von Oberröblingen und Alber- stedt rechts am Wege von Oberröblingen nach Alberstedt. Eine eigentümliche Flora beherbergen die Ufer und Wiesen an den beiden Seen und diese selbst mit ihren Salzpflanzen, so auch die nördliche Umgebung der Numburg dei Auleben, Kelbra. inige anzen, wie Artemisia maritima und Salix hastata sind berreste einer früheren Salzflora. Ein anderer = Fremdling ist Marrubium creticum und M. peregrinum An stehenden Gewässern findet man, die beiden epe aus- n, nur einige kleinere ausserhalb der Dörfer gelegene Teiche und Tümpei in der Nähe der Seeen bei Wansleben, Unter- ie as röblingen,, Oberröblingen, Amsdorf und Eisleben. Sümpfe sind wenig vertreten. Die Dömeseeen zwischen Wansleben u. Teutschen- thal, reich an Charen, und der „Schäferteich“ bei pen werden immer mehr und mehr entwässert. In: ähe der „Grotte* am Salzsee bei Oberröblingen ist noch dei Igelsumpf. bei ewähre rüher an seinem Nordostabhange mit einer Sauerkirschenpflanzung besetzt, jetzt ist auch diese dem Pfluge gewichen. Vorkommende Abkürzungen: szS. — salziger See, ssS = süsser See, OR. — ÖOber-Röblingen, UR, — Unter-Röblingen, Eisl. — Eisleben, BW. = Bischofroder Wald, HW. = Helftaer Wald, © I Garcke, Flora von Halle Teil 1, Hpe. = Hampe, Flora hereynica und HpN., Nachtrag zur Flora des Harzge- bietes in Verhandl. d. bot. Ver. d. Prov. Brandenburg Jhrg. 1875, Bd. 17, p. 65—77, f. = bei G. od. Hpe. od. HpN. nicht an- gegeben am Br unculaceen J 1) Clematis ae T Freyburg Sf., Kleinjena, Goseck, sE ssa Kloster- und Burghässler, Burkersroda, Göss ..d. Gichte 2) C. vitieella L- An Lauben in Helfta u. Eisi. Von G. pe. u. HpN. nicht angegeben. 3) Thalictrum minus L. v. flexuosum Bernh. Auf Äckern bei OR. in der Nähe der „Grotte“ links vom. Fusswege von OR. nach Erdeborn, am Butterberge und an einem Graben nach Alberstedt zu. 5) Hepatica triloba DC.. HW, BW, Katharinenholz, Anna- rodaer Forst, Bornstedter Wald, häufig bei Freyburg a./U. 6) Pulsatilla vulgaris Mill. Freyburg: am Schlifter. 7) P. pratensis Mill. Kleines Nadelholzwäldchen zwischen Amsdorf und Wansleben. G., Hpe., HpN. f. 8) Anemone silvestris L. Wä Jder bei Heldrungen aJU. Bei Eisl. u. eh wie Hpe. angiebt, nicht ee 9) A. nemorosa L. allen Wäldern, Gebüschen und. auf wi jese re 10) A. ranunculoides L. In eh Hecken u. N jedoch nicht so häufig w 11) Adonis autumnalis L. sare bei OR., Eisl. ‚(Doch wohl nur verwildert? D. Red.) Hpe., er 12) A. aestivalis L. Äcker bei Wolferode, isl. u. OR. mit, = v. eitrina Hoffm Se rn 13) A. flammea Jacq. Im Getreide bei Kölme, Bennstedt, Schraplau, OR. u. UR. G. 14) A. vernalis L. Butterberg b. OR., Hohlweg, sog. Hohl . OR., Weg von OR. -Hornburg, Helmsdorf b. E. G., Hpe,, HpN. f. Weg von E.-Oberriesdorf, Berge b. Ober- rf. riesdorf. 15, Myosurus minimus L. Unterriesdorf, ei Ceratocephalus talcatus Pers. vom torb. Joh. Kunze bei Eisl. ausgesät u. gepflanzt, ob wohl ; ah vorhanden ? 16) Batrachium aquatile E. Mey. Am und im szS. u. ssS,, in Tümpeln in der Nähe derselben, bei Eisl. 17) B. Baudotii Godr. Westseite (-spitze) des szS., auch in den hier einmündenden „Stollen“ tretend. G. u. Hpe. f. 18) B. fluitans Wim. Im s2S. in der Nähe des Kärner- oder Flegelsberges bei Wansleben, in d. Nähe des Ausflusses der § alza oder Salzke, „Teiche“ b. Wansleben. Hpe. u. £ à HpN. 19) B. dahin Wim. Ostseite des szS., Gräben bei OR. G., Hpe., HpN. “m 20) Ranunculus Man ula L. Torfige Wiesen im Anna- rodaer ier Wiesen b. Unterriesdorf, Wiesen u. Gräben am zS. 21) R. auricomus L "Stadigraben b. Eis, BW., HW., auch n Grasg 22) Rei acer Ie "Wiesen und en häufig. 23) R. lanuginosus L. B 24) R. zn L. Pfarrholz bei Wolferode. G., Hpe. u. HpN. 25) R. repens E un bei Eisl., Neckendorferthal und Wiesen fast überall. 26) R. bulbosus i een b. Eisleben, Wiesen u. Äcker fast überall, 27) R. arvensis L. Äcker bei OR., UR., Wansleben, Amsdorf, Eisl., Unterriesdorf, Wolferode. 28) R. sceleratus L. szS., ssS., Wiesengräben a. d. Seeen, auch bei OR., UR., Eisl., Amsdorf, Seeburg, Wormsleben. 29) Ficaria verna Huds. Stadtgraben b. Eisl., Zäune, Hecken überall. 30) Caltha palustris L. Wiesen und feuchte Orte überall. 31) Trollius europaeus L. in mehreren Expl. bei Kreisfeld gefunden. 32) Nigella arvensis L. Äcker bei OR., UR., Erdeborn, Eist. G. £. 33) N. damascena L. In Gärten und daraus verwildert bei OR. 34) Aquilegia vulgaris L. Am alten Stolberge bei Nord- hausen cinzeln. nr T EE T E y TDA a o o 35) u ee Consolida L. Äcker bei OR., UR., Erde- orn, Unterriesdorf, Eisl., Wolferode, Schraplau, Amsdorf, Kaa Winmelburg, "oft weiss blühend. 36) D. Ajacis Í. Auf Schutthaufen bei i T 37) Aconitum Lycoctonum L. Heldru 38) Actaea spicata L. Im Stadtgraben "ei Eisl., besonders in der Nähe des Restaurationsgebäudes. (Fortsetzung folgt.) Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. II. 29. Ficaria verna Huds. L. 2—5, an feuchten Orten ver- breitet. 30. Caltha palustris L. 4—5, Möser bei Untermais, Lanaer Wasserleitung, bei Forst. Verbreitet. rollius europaeus L. 5—7, gemein auf Bergwiesen z. B. von den Quadrathöfen Er St. Felix an bis hinauf zum Verdins, Muthspitz, Möser bei Untermai . Aquilegia atrata Koch. 5—7, Naifthal, von Labers bis Katzen, Josephsberg, Mutthöfe. Verbreite 3. Delphinium Consolida L. 5-6, fh Akom bei St. Peter, Merca Untermais, Lana, Marling. Verbrei 34. nitum Napellus L. 7—8, Alpen erg ‘Mera (Kraft). 5. Actaea spicata L. 5—7, Brandiser Wasserleitung, am Zielfall bei Par eh” (Isser). Paeonia corallina Retz. 5, soll beim Bad f taan vor- kommen (Hausmann). 2. Fam. Berberideen. Vent. 37. Berberis vulgaris L. 4—5, gemein an Zäunen, in Gebäschen. 3. Fam. Nymphaeaceen. DC. 8. Nymphaea alba L. 6—8, Gräben bei Burgstall und Gala (Kraft). 4, Fam. Papaveraceen. DC. i 39. Papaver pyrenaicum DC. 78, Partschinseralpe sser 40. Eee Rhoeas L. 4—6, verbreitet auf Äckern und in Weinberg 41. Pepio dubium L. 4—6, Weinberge bei Gratsch. a 42. Papaver somniferum L. 6—7, kult.; aber auch häufig 3. Cheitdönium majus L. 3—10, in Hecken und an Mann gemein. 5. Fam. Fumariaceen. DC. 44. Corydalis solida Sm. 2—4, gemein in Hecken und en von .der Töll bis Burgstall. maria officinalis L. 2—9, auf Schutt und in Weinbergen kin ; aria "Vaillantii Loisl. 3, in Menge hinter der Pfarrkirche ze ee 6. Fam. Crueiferen. Juss. 47. Nasturtium officinale R.Br. 4—10, gemein in Gräben und Altwassern der Etsch bei nirman 48. Nasturtium silvestre R.Br. 5—7, Gräben in der Nähe des Bahnhofes. 49. Nasturtium palustre DC. 5—10, Etsch- und Passerufer. 0. Barbaraea vulgaris R.Br. 4—7, an Wegen und Gräben verbreitet . Turritis glabra L. 5—8, verbreitet an Rainen und steinigen Orten 52. Arabis alpina L. 5—8, Marlinger Berg, Zielthal Naifthal. 53. Arabis auriculata Lam. 3—4, sonnige Hügel bei Ta (Isser). rabis hirsuta Scop. 4- 6, Quadrathöfe, Vernauner, Katzensien, Küchelberg. 55. Arabis Turrita L. 3—4, Abhänge bei Schloss Neu- brandis, a Burgstall. an abis coerulea Haenke. Zielalpe (Elsmann). . Ca ee alpina L. 6—7, Muttspitze, Ziel- und Spronserthal 58. Cardamine resedifolia L. 6—7, Ifinger (Viehweider), ihschlschtacht Vellauer Alm, ine al. 59: C rdamine impatiens L. 4—7, Gräben bei Gratsch und Algund, ee Bhknye- bei Forst, st. Valentin, Katzen- stein. Verbre pee hirsuta L. 1—5, gemein an Mauern und auf piire . Cardamine pratensis L. 4—5, Wiesen bei Lana Pech 62. Cardamine amara L. 4—7, an rea TE bei Gratsch, .. Merling, Passeier. Verbre a, ER 63. Sisymbrium offieinale Scop. 5—9, an Wegen und auf Schutt, z. B. an der Töll. 64. Sisymbrinm Sophia L. 5—8, Wege um Meran, Partschins, Vellau. . Sisymbrium Alliaria Scop. 4—5, Hecken und Ge- büsch bei Trautmannsdorf, Merling, Küchelberg. Verbreitet. 66. Sisymbrium Thalianum Gaud. 2— 4, in Weinbergen gemein. : simum canescens Roth. 6—7, an der Strasse nach Bozen (Elsmann n). 68. Erysimum rhätiecum DC. 3—7, verbreitet an Felsen (Gratsch, Küchelberg) und auf Kiesbänken der Etsch. (Forts. folgt.) Ein Blick auf Dillenburgs Flora. Von K. Schüssler. (Schluss.) Wie pan die Nahrung sein muss, welche der Boden unserer Gegend den Pflanzen bietet, und wie reichlich dieselben Wärme und die dk een "zugleich in demselben finden, beweist im Frühlinge die frühzeitige Entwickelung derselben und ganz TS ihr ae in = Zeit vom Frü ihling bis zum hoben Sommer. Während in den Sandgegenden alsdann der Waldboden kahl oder höchstens mit Vaceinium Myrtillus und Calluna vulgaris bewachsen ist, haben wir hier in üppiger Fülle Asperula odorata, Orobus vernus, Arum maculatum, Paris qua- drifolia, Neottia nidus avis, Platanthera bifolia und chlorantha, hier und da auch Cephalanthera pallens, ensifolia und rubra, Lunaria rediviva, Lilium Martagon u. a. Häufig ragen aus dem Waldboden hervor: Digitalis purpurea und grandiflora, Dentaria bulbifera; Stachys PREE Circaea lutetiana, intermedia und we 3 = ifi Vinca minor aus. Auf lichteren Stellen bildet Atropa Belladonna grosse Büsche; grössere Lichtungen erscheinen im Hochsommer' von den Blüten von Chrysanthemum corymbosum, mit welchen Cynanchum vincetoxieum häufig abwechselt, ganz weiss. Am Rande des Tertiärgebirges bei den Braunkohlengruben über Langenaubach bildet Aconitum Napellus, untermischt mit Rubus Idaeus, Chaerophyllum hirsutum wahre Wälder. Während auf den nahen auch in der trockensten Zeit noch feuchten Berg- iesen Thesium intermedium und pratense, Arnica montana, = Trifolium spadiceum, Comarum palustre , Geum rivale, villosum, Platanthera viridis Lindl. u. a. das Auge erfreuen, die tiefer gelegenen Wiesen mit Trollius europaeus und en = = n gula glomerata und ausser den gewöhnlichen Orchideen mit Orchis ustulata geschmückt. Auf den wien ern = Rücken aber, wo die scharfen Kanten des Kramenzel- und d Kulmschiefers hervorstehen, da bilden Teesdalia nudicaulis, Sele- ranthus annuus und perennis, Trifolium striatum sowie Moose m, L mögen vielleicht später einer besonderen Betrachtung unterzogen erden Haben n wir unsern Blick bisher weithin streifen lassen, durch die Wälder und Wiesenthäler bis hinauf zu den grünen Plateau’s Felsen stehen bleiben, wie sie in grosser Zahl aus den Ab- hängen hervorspringen. Ein solcher Felsen ist für sich allein ein nicht unbedeutendes botanisches Feld. An seinem Fusse er- heben sich die hohen Stengel von Turritis glabra und der ähnlichen Arabis brassicaeformis; auf den unteren Absätzen trägt er noch die schönen Rosetten von Thlaspi alpestre, aus welchen die weissen, rötlich angehauchten Blüten mit violetten Staubgefässen hervorragen, sowie die niederliegenden, immer- grünen ie von Helianthemum vulgare. Dazwischen und ad alb sondern nur kaum fingerbreite Spalten ausfüllt, da stehen Büschel von Polypodium vulgare , Asplenium Trichomanes, septentrionale, viride, Breynii und Adiantum nigrum or; und wo auch diese Pflanzen noch nicht haften können, da suchen Lecanora-, Parmelia- und Orthotrichum-Arten die erste Krume zu schaffen. — Wie oft habe ich an einen solchen in mein Zimmer versetzen zu kön serer felsiger Abhang, der zes u direkt in die dicht Fr Are Dill abfällt und unten mit noch schwachen Bäumchen, oben nur mit einzelnen Büschen und ‚Kiefern be- o hängenden Stellen wächst in Hunderten von Exemplaren prer mitis Ceterach, und weiter oben in einer bequemeren Rinn steht wieder Cotoneaster vulg. und die zierliche Rosa piin padie folia. Behutsam klettert man hier auf und ab und freut sich, dass doch wenigstens hier die schönen und interessanten Kinder Floras vor rohen, rücksichtslosen Händen einigermassen sicher sind. Eine Winterexkursion nach den Rheinkrippen bei Bingerbrück. Die äusserst milde Witterung des diesjährigen Herbstes, welche in der Vegetation so manche Unregelmässigkeiten hervorgebracht hat, die ich zu beobachten Gelegenheit hatte, veranlasste mich am ov. zu einer Exkursion nach Bingerbrück. Es galt, hier einmal die Krippen des Rheines zu untersuchen und z zu sehen, wie yel und welche Pflanzen- arten hier an dieser dem Winde, d rauh dasselbe zu schützen als auch bei nie rg me Be. ett zu verbe und dadurch das Fahrwasser zu vertiefen eines Mannes, dem ich manche Notiz über to in der Gegend n Bingen verdanke und der sich in sein ieg re viel mit Floras Zehen Siprem beschäftigt, im edle . J. zum ersten und war erstaun ier an diesen Foeil Stellen so viel age ah üppi Ei Piian m finden. Von Üppigkeit war jetzt allerdings kaum noch die Rede, — einige Vicia-Arten un - lachium epea rian machten davon eine Ausnahme, — ab war die Zahl der ppo heege Pflanzen eine verhältnismässig recht grosse. Den anteil tragen die Ene ro davon, von denen auch viele ire recht reichlich in Blüte waren Ich notierte an enden: anacetum vulgare, pek reichlich und sarira noch schön in Blüte, Senecio erucifolius, Jacobaea, vulgaris und v Anthemis arvensis vereinzelt, dagegen Anthemis tinctoria, sehr reichlich und mit selten grossen Köpfen Carduus crispus, Sonchus oleraceus und asper, viel Achillea millefolium, E einige Exemplare von is u rmica, Lapsana communis, Centaurea Jacea und Scabiosa, Picris hieracioides, H hoeris - nd Artemisia vulg Vo um arvense, was ich im Sep- gesam- melt hatte (f. nn f. integrifolium , f. yepe i a vestitum et inte- pee war keine Spur mehr blühen en jisa ditan Compositen fand ch we in Blüte: Lychnis dioica pa ir , Malachium aquaticum ebenso, und Saponaria offici- zu we ü Cruci : er enap Diplotaxis muralis u, tenui- s Die aea Deep er . Fe sehr kleinen DAMEN e Plantago lan Ferner emplar ceo- ver Kakka eledi viel Melilotus pap t Trifolium pratense ir in einigen geradezu üppigen Exemplaren. Ein Solanum nigrum und einige Galium elatum bilden den Schlnss der an diesem späten Termin an dieser Stelle noch blühend re Pflanzen. Ich füge noch is zu, dass die ganze d derte und durchsuchte Strecke etwa e halben Kilometer vom Bah in Bingerbrück an sich abwärts in Ans bekannte Binger Loch hinein erstreckt und dass ein grosser Teil der- selben erst neu mit Steinen überbaut ist, so dass noch nicht lange der Pflanzenwelt hier Gelegenheit zum Einwandern gegeben Kreuznach. Geisenheyn er. Der Zaun wen Beifuss sr Nesseln. e ostpreussische Sage Früher wusste Jeder, wie lange er leben würde; aber nun weiss es Keiner mehr, und das ist so gekommen a stellte mal ein Mann einen Zaun von Beifuss (Artemisia ia L.) und grossen Nesseln (Urtica dioica L.) her, er steckte pme ui Stengel rundum in die Erde. noch so daran arbeitete, kam der liebe Gott vorbei, blieb ah und sagte: „Höre! Du machst Dir einen schlechten Zaun; der kann nicht lange halten.* Der Mann ka antwortete: „So. lange ich lebe, wird der Zaun schon halte Da fragte liebe Gott: „Was denkst Du denn, wie lange das ist?“ „Über drei Tage“, sagte der Mann, „bin ich tot; und so lange kann der Zaun schon halten; danach mag er um mfallen! 1? Solche dreiste Antwort ärgerte den lieben Gott, und e ee „von nun an soll kein Mensch wissen, wie lange er e Und dabei ist es auch geblieben. Rombitten bei Saalfeld Ostpr., Dez. 1883. E. Lemke. Korrespondenzen. 1) Au stpreussen: mi Mittel, Kürbisse gross zu ziehen Viele Ende, besonders Bauern u. dergl. wenden folgendes =. an, um recht grosse ürbisse zu gewinnen: sie schieben, bevor noch die Jahreszeit zu weit vorgerückt ist, unter die kleinen Fre Be e | süsse, am beste ka poe frische Milch Eee Laer in ee : mit einem Löffel und wird „Tränken* eier Aalen darf man ortionen Milch eingiessen, und - wenn w > rbis ird, kann auch die Menge der Mi Beh o Sachverständige werden höflichst gebeten, über die Berechtigung g dieser Ba Behandlungsweise ihre Meinung ‚abzugeben, — Ist dieses Mittel auch in wei Gegenden bekannt? mbitten bei Saalfeld, Ostpreussen, Dez. 1883. E. Lemke. 2)AusNassau: In der deutsch. bot ift offeriert dieF Klönne und Müller zu Berlin m ehrfach ihren Belnuchtungsapyarat nach Abbe. Ich kann diese Vorrichtung wegen ihrer einfachen Manipulation allen Freunden der Mikroskopie aus vollster g e empfe Auch die von obiger Firma in den Handel gebrachten Präparate sind ausgezeichnet und gewinnen noch grösseren Wert durch Benutzung des Beleuchtungsapparates. singen. Freiherr v. Spiessen. Anfrage. nn einer der ponor vielleicht über einen Herrn Drèges, der vor einer Reihe von Ja Se aplande botanischen Studien oblag und aus dessen Herbart ie eine ganze Anzahl südafrikanischer sp. be- sitze, nähere Akinfi erteilen? beibere i. $, C. Mylius. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. eaa Vergleiche die früheren Nummern, Sendungen gin ein von: Ho oluby-Ungarn, í Gelmi-Tirol, Mönke- meyer-Berlin, »holz-Schles esien, Sanio- "Ba yern, Schlieckmann-Thüringen, Evers-Tirol, v. innen ner e afiertenliasen sandten: Bubela-W nha (Mähren), a ie nburg, Burle-Gap (ritea -Alpes), Jachan-Finsterwal Denke reichten ein: Mansbe wu Wies- baur-Mariaschein, Sie, Yocke Nordens sen, Töpffer-Br an- denburg, v. Spiessen-Usin nen, ne ra erben Evers-Inns- bruck, Keck- First oynar-Rattenb Zum Tausch liegen weiter vor: Silaus pratensis Wf., Spiranthes autumnalis Wf., Stachys annua er — arvensis Els., Stellaria crassifolia M., Stratiotes aloides Wf., aa dalia rn ulis > eucrium Ai ' Els., — cham edry: montan — scordium M., Thalictrum minus M., Tilia ol ern Els., „Fofieldia calyculata Els, — Torilis helvetica Bd., Tri- folium agrarium Els., — fragiferu a, Trinia Vale Bd., Utri- eularia see WE, — vulgaris M., Veda um oxycoccos Fik, — uli- ginosum Els., — vitis idaea Els., Valeriana tripteris Bd., Viola are- i — canina f; ericetorum M., — silvestris f. Riviniana M. *) Sendungen konnte ich diesmal leider keris absenden, da ich im vorigen n Monat, w wenn auch nur vorübergehen wieder von erholung boirohten musste, wenn ich in den unheizbaren See beiten wollen. Ich bitte ano mich ichst zu Peri Ee igen. In diesem y nächsten Monat va das Ver- säumte nachgeholt werden. Be 30 o Verkäufliche Pflanzen. 1) Pflanzen aus dem Kaukasus, gesammelt von W. Schumann in Tiflis (augenblicklich in Odessa) en een bei dem Unter- zeichneten un ie Centurie z ugeben. Kataloge ste Pro r. G. Leimba 2) Pflanzen aus Ungarn: Jos. L. Holuby, ev. Pfarrer zu Ns. Po dhra (letzte Post Bosäc, v ia Wag-Neustadt’)) in Ober-Ungarn offeriert be- liebige Gefäss Anden seines Erkurohigchieee und zwar Exempl. 10 Mk. (Orchideen zu 16 .), jedoch werden weniger als 100 Exemplare nicht versandt. Faea durch die Redaktion. Die Naturalien- und Lehrmittel- Handlung von Wilhelm Schlüter in Halle a. S. Wucherstrasse 8 empfiehlt sowohl Museen als auch Lehrinstituten, Präparatoren und Privaten ihr reichhaltiges Lager von Säugetieren und 5 ätsehaften und Chemikalien ration und zum Fan natarhistoriseher Objekte, künstlie 5 : Tier- und Vogelaugen von Gla imaille und steht mit Preis- verzeichnissen gern zu aiy 5 kitá Zu kaufen gesucht Alle Gefässkryptogamen, und zwar zu besonders hohen Preisen: Ophioglossum lusitanicum , patire virginianum, Cheilanthes fra- grans, Polystichum rigidum Näheres durch die Redaktion. Eine ziemlich vollständige Sammlung von Phan. und Gef. Kr. der deutschen Flora, desgl. eine Spezials R der Phanerogamen der rovinz TEREE sind billig zu kaufen äheres durch die Redaktion. ‚Um der deutschen botanischen Monatsschrift eine grössere Ver- breitung zu gewähren, stellen wir jedem Abonnenten Probeexemplare in beliebiger Zahl gratis und franko zur Verfügung. Die Redaktion. _ NB. Dieser Nummer ist ein Prospekt der J. B. Metzler’schen Buch- -n in Stuttgart betr. Waldner, Deutschlands Farne bei- gefügt Druck und Verlag yon Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatssehrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Erscheint Binnönathch von Abonn ementspreis in der Stärke von min durch die Post oder di- destens Frans Drask- Prof. Dr. G. Leimbach rekt ey: Ber zu Sondershausen, II. Jahrg. Nr. 3. März. 1834. Inhalt: Erck, die b. Hannover vorkommenden Salices hybridae Ehrhartianae. Sarnthein, ee le in ri euer Alpen. elmi osa arvensis und ihre Formen in der Flora von Trient. v. Üchtritz, Kurze iie über Hieracium vulgatum x Schmidtii im Schwarzb. Thale Bei pery Man Mylius, Flora der oberen oitir Mulde, Örtel, die Ros ask Thü- ringens II. Korrespondenzen: Waldner, eg Antwort auf die in voriger Nr, ocola ng Botanischer Tauschverein in Sondershausen, Verkäufliche Pflanzen. Ins: Über die Salices hybridae Ehrhartianae Wimm. gemeinen und. die bei Hannover vor- kommenden Formen derselben insbesondere. Von C. Erck, Forstmeister a. D. r nunmehr fast 100 Jahren entdeckte der Inspektor der Königlichen Gärten, Apotheker Friedrich Ehrhart zu Hannover, in der Umgebung dieser Stadt zwei bis dahin noch nicht se kannte Weiden und beschrieb dieselben in seinen „Beiträgen Naturkunde etc., Hannover 1790“, pag. 100 des VL Bandes unter den Namen Salix undulata und Salix mollissima. Di Weiden wurden bis in die neuere Zeit von den Botanikern für selbständige Arten gehalten und erst Wimmer erkannte die hybride Natur derselben und konstituierte aus ihnen und einigen verwandten und ähnlichen Formen eine besondere Abteilung der hybriden Weiden, welche er dem Entdecker zu Ehren „Ehr- hartianae“ (Sal. eur. pag. 140) nannte. Denjenigen Botanikern, welche Meines. rs haben, sich mit dieser Gruppe von Weiden h äftigen, wird nicht entgangen sein, dass sich in ape Dis a Nomen- BD ; ee klatur der einzelnen hierher gehörigen Formen eine grosse Ver- wirrung eingeschlichen hat; ihnen werden deshalb, wie ich hoffe, die nachfolgenden anspruchslosen Mitteilungen nicht unwillkommen j erfasser hatte Gelegenheit,. die wichtigsten der ke p schen Weiden am „schnellen Graben“ (loco classico!) bei Han- nover eine Reihe von Jahren hindurch sorgfältig und Sedins zu beobachten und glaubt deshalb, sich eine genauere Kenntnis derselben erworben zu haben. Zur richtigen Beurteilung kriti- scher Weiden (zu welchen die Bastarde in der Regel schon an und für sich zu zählen sind) genügen die oft so mangelhaften und unvollständigen Exemplare der Herbarien nicht. Derartige Weiden müssen an gehörig gezeichneten Stämmen eine ze Vegetationsperiode hindurch beobachtet werden, um ein vollstän- diges Bild der Pflanze zu erhalten. Um aber für das Herbarium brauchbare Exemplare zu gewinnen, sind ausser den Blüten- und Fruchtzweigen noch in Zwischenräumen von etwa 6 Wochen Zweige mit charakteristischen Blättern und Nebenblättern aufzu- legen, daneben aber auf der scheda Vermerke über diejenigen Beobachtungen zu machen, welche sich an der getrockneten Pflanze entweder gar nicht, oder doch nur mit Schwierigkeit und Unsicherheit machen lassen. Hierher sind namentlich zu rechnen die Farbe und Form sowie das Grössenverhältnis der zarten Blütenteile, der Glanz und die Farbe der Blätter und der Um- stand, ob die Blätter eben oder wellig, ob die Nebenblätter häufig _ dauerhaft oder selten und hinfällig, ob die ers fruchtbar ind oder unfruchtbar welken und abfallen u. s. Die Ehrhartschen Weiden sind, mit alleiniger salii der a Die Richtigkeit der desfallsigen Wimmerschen Prognose ist be- züglich einiger Formen ‘durch Wichura auf synthetischem Wege bestätigt, indem dieser mittels künstlicher Befruchtung solche von den Ältern gewann. Die einzelnen Formen dieser Weiden undulata, foliolosa, Trevirani, hippophaifolia und mollissima) sind allerdings zum Teil schwierig zu unterscheiden, wenn man dies durch Beobachtung einzelner bestimmter Merkmale bewirken will; denn eine starke Variabilität gehört zu den besonders hervor- tretenden Eigentümlichkeiten der hybriden Weiden. Fasst man dagegen den Gesamtcharakter und eine Mehrzahl von Merkmalen der Weiden ins Auge und legt daneben das Hauptgewicht auf die Beschaffenheit der Blätter, so wird es nach Vervollständigung der erforderlichen Beobachtungen gelingen, die bislang unterschiedenen *) Verfasser hofft, demnächst eine Anzahl guter ua der Hannoverschen Ehrhartianae im Tauschvereine zur Verfü stellen zu können. [Wird mit grossem Dank angenommen. D. ed] ; £ g a Ehrhartschen Weiden in eine etwas grössere Reihe von genügend charakterisierten stabilen Formen aufzulösen. Dabei werden auch die zum Teil noch problematischen g' Weiden dieser Gruppe als gleichwertige Formen aufzustellen sein. Es würde den Einsender sehr erfreuen, wenn diese Zeilen zu einem pop in der be- zeichneten Richtung den Anstoss geben sollte ür e eingehende Anfklärung aatia “der Ehrhartschen Weiden liegen en besondere Gründe vor. Zunächst sind in dieser Weidengruppe (mit Einschluss der Stammeltern) die „edel- sten* Weiden de Fa Korbweidenzüchter zu suchen. Schon Virgil ten Kohlfeldern vor, weil sie (die erstern) ihm höhere Erträge lieferten. Heutzutage besteht kein Zweifel mehr darüber, dass durch die rationelle Kultur der Flecht- und Bandweiden dem Boden die höchste Rente abgewonnen wird, auch dieser. Kulturzweig in Verbindung mit der Industrie der K flechterei in den urstaaten unter V t Frankreichs und Kult ands eine zunehmende volkswirtschaftliche Bedeutung erlangt. In den „Weidenschulen* der Züchter werden zur Zeit 300 bis 400 Sorten von Flecht- und Bandweiden kultiviert, welche zum u Teile den Botanikern noch unbekann € sind, Ein stär- keres Eindringen der wissenschaftlichen Weidenkunde in die Weidenschulen und Saliceten der Züchter dürfte aber für beide Teile sehr erspriesslich sein. Abgesehen von dieser mehr praktischen Seite der Sache scheint aber eine gründliche Klarstellung der Ehrhartianae auch für die Weidenkunde selbst von hervorragendem Interesse zu sein, weil diese Weidengruppe sich ganz besonders -dazu eignet, an ihr das Wesen der Hybridität zu studieren und näher kennen zu lernen. Es ist in dieser Beziehung von Bedeutung, dass die / tam ochen die elterlichen Weiden durchaus unähnlich sind, ja dass fast durchgehends in den Eigenschaften ihrer Organe eine gewisse Gegensätzlichkeit herrscht. So findet man: die Eyan (juli, amenta) triandra ee von blattartigen Bracteen gestützt, bei S ‘viminalis fast sitzend, mit unscheinbaren Bracteen ver- n, filzig oder wollig; die Pran reg squamae) bei S. tri hohl, grün, ziemlich kahl, bei S. Imre flach, halbschwarz, wollig; das Fruchtstielchen (pediecins) bei S. triandra fast so lang als den Fruchtknoten, kahl, bei $S. lie fehlend oder ganz kurz und g filzig; AR a den Fruchtknoten (germen, capsula) dra kah trian bei S. viminalis filzig; den ie Nun ar bei dra ganz kurz bei 5 uati fast von der Länge des Fruchtknotens; die Narben (stigmata) bei S. triandra sehr klein, eiförmig, seitlich an den Griffel b efes estigt, bei » rar fast von der Länge des Nahe aufrecht ab- end, meistens an den Spitzen gespalten die Honigdrüse (nectarium bei S. triandra länglich viereckig, etwa t/s so lang als das Fruchtstielchen, - = Saure linealisch, lang, die Basis des Fruchtknotens gend; die Bir Q (folia) e bei S. viminalis sehr lang, Aerde lang been; ganz- randig, am Rande unregelmässig mit Drüsen besetzt, unterwärts angedrückt seidenhaarig und schimmernd oder änzend, wellig; die Blattstieldrüsen (glandulae petioli) nden, bei 8. ; die nie (stipulae) bei S. triandra gross, ni ierenförmig oder halbherzförmig, -nach der Spitze der Zweige sich verschmäl älernd, selten fehlend, bei S. viminalis Von lanzettförmig, sehr hinfällig und daher häufig fehlen die un und Zweige (gemmae et ramuli) bei S. triandra kahl bei S. rue mehr oder weniger sammethaarig. (Fortsetzung folgt.) Exkursionen in den Brenneralpen. Von Sarnthein. Dem Quellgebiet der Sill ist trotz seiner reichen Pflanzen- schätze in botanischer Beziehung noch immer sehr wenig Auf- merksamkeit zugewendet worden, obwohl dasselbe in allen seinen Teilen durch die nahe Eisenbahn bedeutend leichter zugänglich gemacht ist, als mancher verborgene und dennoch viel besser er- forschte Winkel unseres Landes. Mn, ge Es dürften daher nachstehende Notizen, das Ergebnis einiger Streifzüge im Laufe des vergangenen August, als kleiner Beitrag zur Flora Tirols vielleicht nicht ohne Interesse sein. à 1) Vals und Vennathal. In dem äussern, links bis durchschnittlich 1900 m von Fichtenwäldern bedeckten, rechts steile, meist baumlose Fels- und Rasenabhänge aufweisenden, landschaft lich unleugbar monotonen = des erstgenannten Thales zeigt ohne Zweifel die unterste, rwiegend mit Lärchen bestockte Region der —n die inaua Vegetation: Campanula Trachelium L., C. persicifolia L., Cynanchum Vince- o rbascum Lychnitis L., V. nigrum L., Digitalis ambigua a Murr., Salvia verticillata. L. vorüber, um später grössten- teils in der Thalsohle weiterzuführen, auf welche sich auch die wenigen Kulturen, vorwiegend Wisaugründk: sowie die zerstreuten Bauernhöfe verteilen. > Auf den grünen Matten im Helldunkel der Lärchen finden sich u. a.: Ranunculus aureus Schleich., hie und da kleine Stücke von Cardamine impatiens L., Helianthemum obscurum Pers., Gypsophila repens L., Chaerophyllum hirsutum L., Galium boreale L., Centaurea pseudophrygia C. A. Meyer, Gentiana campestris L., Rhinanthus angustifolius Gmel., Mercurialis perennis L. ete. Ab und zu, zumal weiter thaleinwärt werden diese Lärchwiesen öfters von Halden groben Gesteinsschutts unterbrochen und au solchen Orten hat sich unter dem Einfluss der se t auf- fallenden Sonnenstrahlen ein Pflanzenleben von seltener Fülle entwickelt. halictrum silvaticum Koch, Biscutella laevigata L., Dianthus inodorus L., Poterium Sanguisor rba L., Sedum album L., Semper- vivum Doellianum Lehm. u. Schnittsp. ) Libanotis ea Crz., Laserpitium latifolium L., Lonicera Xylosteum L., Valeriana offi- *) Vertritt nach A. Kerner in Nordtirol S. arachnoideum L, toxicum (L.), Clinopodium vulgare L., Origanum vulgare L., also Arten, welche sonst die Höhe von 10—1100 m nicht zu über- schreiten pflegen, hier bei 1300 m noch in zahlreichen grossen Stücken vorfinden kann; Reseda lutea L. traf ich an einer schon gegen 1320 m hoch gelegenen Stelle sogar in Exemplaren von mehreren Fuss Höhe! Nachdem wir, an prächtigen Stämmen von Acer Pseudo- platanus L. vorbei, wieder ein Stück in der Ebene gewandert sind (an den Wegerändern Senecio cordifolius Gouan, Carduus nutans L., Mentha candicans Crtz. [— M. silvestris Koch et aut. nec L.], an Mauern Sedum dasyphyllum L., Solanum Dulcamara L., im Bachufergebüsch Angelica silvestris L., Cirsium Erisi- thales [L.]), betreten wir bei den letzten Häusern an der Tei- lungsstelle des Thales in die Äste Tseisch und Alpein, wo auch die ersten Zirmbäume das Auge erfreuen, den Jochsteig nach Derselbe führt anfänglich über magere Grastriften (Polygala is L., Scleranthus annuus L., Gnaphalium no u Gunn, L., Huphrasia strieta Host., Tärex leporina L. I» dann durch Grünerlengehölze, welche hier und stellenweise in der Alpein den untern Rand der Alpenwiesen besäumen, ziemlich steil aufwärts. (Fortsetz. folgt ) Rosa arvensis Huds. in der Umgegend von Trient. Von Gelmi Enrico. Diese sehr charakteristische und von den übrigen Arten sehr abweichende Rose bietet eine Reihe von Formen dar, welche mpervirens, b eis einen n liegenden Strauch, stimmt also im Habitus mit der unserigen ist aber eine durchaus südeuropäische Art und kommt bei Trient nicht vor. arvensis bildet mit Rosa gallica Bastarde, welche bald mehr der einen, bald der anderen Art ähneln, jedoch nicht immer Seltenheit ist, treten derartige Hybride nur äusserst vereinzelt auf und ist bis jetzt auch nur eine solche Bastardform konstatiert worden. aw B —_ Durch Untersuchung zahlreicher lebender Exemplare, wenn amentlich, wie in hiesiger Flora, die verschiedenen Formen ver- treten sind, überzeugt man sich leicht, dass die Merkmale, auf welche viele sog. „Arten“ der Sektion Arvenses gegründet wurden, höchst veränderlich und inkonstant sind und dass man es hier nicht mit selbständigen Arten, sondern mit blossen „Formen“ zu thun hat. Die Frucht ist gewöhnlich rund, nicht selten aber eiförmig, Erg länglich eiförmig. Die Griffelsäule erreicht nicht immer die Länge der Staubfäden, die drüsige Behaarung der Blütenstiele erstreckt sich aan auch auf die ganze Kelchröhre. Rosa baldensis Kerner = Rosa arvensis b. pilifolia Borbas ist eine Form, die d sent "haarige Blätter charakterisiert ist (Burnat et Gr. Supplement). Exemplare vom M. Baldo, M. Coliso und Vasone bei Trient sind ganz gleich. Kurz — es finden sich in bezug auf die Fruchtformen, die Behaarung der Blätter und die mehr oder weniger häufige Drüsenbehaarung der Blütenstiele und Kelchröhren alle möglichen Zwischenstufen und ein Charakter ist nicht mit dem andern ver- bunden (Crepin, Primitae V.). Rosa arvensis Huds. Forma: repens Christ —= Rosa repens Scop. Strauch liegend, Stacheln breit gekrümmt, Blattstiele mehr oder weniger flaumig, drüsig, Blättchen klein rundlich, seltener ei i i kahl oder an drückt haarig (Rosa baldensis Kerner), unten blass, auf der ganzen Oberfläche, öfters aber nur an den Nerven befläumelt. Zahnung einfach oder fast einfach, die unteren Zähne bisweilen drüsig. Blütenstiele glatt (Rosa erronea Rip.) oder mit rüsen bestreut. Kelchröhre rundlich, oval, kahl oder drüsig, Kelchzipfel kahl, nur am Rande etwas drüsig, kürzer als die orolle, ausnahmsweise mit einem schmalen Anhängsel versehen. Corolle" klein, auf den Alpen viel grösser. Die Griffelsäule so lang wie die Staubfäden oder ein wenig kürzer. Frucht kugelig bis länglich-eiförmig (Rosa ovata Lej). Trient gemein, geht bis auf die Berge. Rosa baldensis er und da; Rosa iita selten zu Gocciadoro, Val sorda; Rosa erronea sehr selten. Forma: umbellata Christ = Rosa bibracteata Dum. Unterscheidet sich durch den niederliegenden, dann aber aufgerichteten Strauch, grössere Blättchen, reichblütigen Corymbus und dadurch dals die Basis der Blütenstiele mit Bracteen besetzt ist. Inflorescenz und junge Triebe sind grün oder dunkelviolett (Forma atrata Christ). Gestalt der Blättchen, Frucht, Drü- er etc. sehr veränderlich wie bei forma repens, Ist keine ndere Art, sondern nur eine merkwürdige Form der Rosa Ks (Crepin, Primitae Margone, S. Bartolammeo, Gabbiolo, selten. Forma: brevistyla. Kelchröhre und Frucht länglich-eiförmig, Griffel frei, kurz nach der Kg kaum hervorragen d. Diese bei R. arvensis ganz besonders auffallende Form fand ich zu asia und Margone. Sie besitzt alle Merkmale einer arvensis und ist nur unterschieden durch die ganz kurzen freien Griffel. Porn: ee a Burnat et Gremli. — R. stylosa var. galli- coides Bäker. — rg en er a ap Rosa paradoxa Strauch und Charaktere der forma repens. Junge Triebe, Blattstiele, Nebenblättchen unten, blühende Äste, Blütenstiele, elchröhre und Rücken der Kelchzipfel ganz mit Stieldrüsen bedeckt, untermischt mit zahlreichen kleinen pfriemlichen Stacheln, die zuweilen bis auf .die Kelchröhre sich erstrecken. Blätter wie bei f. repens, aber mit mehr oder weniger doppelter Zahnung, und Sranentragpnden Zähnen. Frucht rundlich oval. sonderbare Rose ist um Trient nicht selten, besonders R. stylosa gehört zu den Caninen und R. gallicoides ist eine ent- schiedene arvensis, deren Charaktere sie durchweg besitzt. Der Unterschi steht nur in der Drüsigkeit und in den kleinen Stacheln nicht immer alle obengenannten Teile be- Triebe sind glatt; bisweilen ist dje AA Ke Iebeühne nur an der Basis und die Kelchzipfel sind nur am Rande drüsig, ebenfalls geht die doppelte Zahnung stufenweise in = einfache über. Dadurch entsteht eine Formenreihe, die zur normalen Form hinführt. Ein bybrider Ursprung mit R. gallica oder sepium ist gänzlich aus- zuschliessen. (Crepin, Prim. V. — Burnat et Gr. Supple- men Trient, Februar 1884. a a W R Kurze Bemerkung über Hieracium vulgatum x Schmidtii aus dem Schwarzburger e Kine Rudolstadt. n R. von Üchtritz.) Um Mi arertndien elta, will ich heute nachträg- lich erwähnen, dass sich meine neulichen*) Bemerkungen über = Hieracium vulgatam 24 et aus dem Schwarzbur The nur ‚auf eine im Jahre 1876 von C. Dufft an Von dieser ist indessen ein durch den Wiener botanischen Tausch- verein erhaltenes, von demselben Herrn im Juni 1875 am Kirchen-, felsen ebendort gesammeltes und unter gleicher Bezeichnung aus-, gegebenes Exemplar durchaus verschieden, Wie schon der Finder au dem beigelegten Zettel andeutete, kommt diese letztere Form n der blaugrünen Färbung und in der Bekleidung der Blätter, sowie in den Köpfen mit H. Schmidtii überein, während der drei- eg Stengel und p Blattform auf H. vulgatum hinweisen. Ick war früher geneigt, diese Pflanze einfach für ein H. Schmidtii mit mehrblättrigem salere anzusehen, möchte aber erone die Möglichkeit, dass hier wirklich ein Bastard schen H. Schmidtii und H. vulgatum vorliegt, nicht ohne sad von der Hand weisen, zumal das Exemplar von den vom Autor erhaltenen Originalen des H. Schmidtii # Celak. aus der Prager Gegend etwas abweicht, namentlich inbezug auf die dünnhäutigeren Blätter, Unbedingt für Hybride zwischen den geasten Arten halte ich kleinköpfigere ne noch zartblätterige Exemplare, die mir Freund Haussknecht schon 1871 vom aha lee mit- geteilt hat. Flora des Gebietes der oberen Freiberger M . Von C. Mylius. Das Gebiet, als dessen Grenze im Süden die Flöha bis Georgenthal und die Linie Georgenthal-Sayda, im Westen Sri ri is zu ihrer Einmündung mit der Gr. Striegis in die Mulde bei Rosswein, im Norden die Linie Rosswein-Nossen mit der Verlängerung bis zur Gr. Triebische, Osten die letztere und die wilde Weisseritz von Klingenberg bis zur Quelle gelten mag, bildet einen kleinen Abschnitt des nord- östlichen Abhanges des Erzgebirges a umfasst Thal der Mulde mit den Zuflüssen links: Chemnitz, Münzbach, Gr. Striegis (mit der Kl. Striegis) und rechts: ie und Bobritzsch mit *), Vgl. No. 2 d. Jahrg. p. 19. D. Red. = Golmnitz,. — Die Senkung nach Norden ist im allgemeinen eine ziemlich beträchtliche; denn während die Quelle der Mulde (bei 'Moldau) ca. 660 m über dem Spiegel der Ostsee liegt, erhebt sich der nördlichste Punkt des Gebietes (bei Rosswein) nur bis zu ee Höhe von ca. ee so dass also auf eine Strecke von in Gefälle von 460 m kommt. Trotz dieser im Gebiete auftretenden Hobsgnnsärnchinde ist die Flora keineswegs eine sehr ergiebige, was seinen Grund namentlich darin hat, Kalkboden gänzlich und sumpfiges sowie sandiges Terrain fast völlig fehlen. Immerhin aber verdient auch die hiesige Flora, und wäre es auch nur wegen ihrer geringen Mannigfaltigkeit, einige Beachtung, die ihr übrigens bisher noch nicht recht ge- worden ist. Abgesehen von einigen sparsamen Angaben aus hie- siger Gegend in den sächsischen Floren (H. G. L. Reichenbach. 1842, und O. Wünsche, 1878) beschränkt sich alles bis heute über diesen Gegenstand Publizierte auf die im Programm von 1881 der Realschule I. Ordnung zu Freiberg i. S. erschienene Arbeit des Herrn Oberlehrer Trommer: „Die Vegetationsverhält- nisse im Gebiete der oberen Freiberger Mulde“. Der im A schnitt III dieser Arbeit gegebenen kurzen Übersicht über die im Gebiete vorkommenden Arten musste bisweilen berichtigend und erweiternd gedacht werden und sind in solchen Fällen die An- gaben gen. Abhandlung mit einem „Tr.“ bezeichnet. — Von Kultur- pflanzen habe ich nur derjenigen Erwähnung gethan, die als that- sächlich verwildert vorkommen. Es sei mir an dieser res vergönnt, zugleich mit dem besten Danke für die mir von verschiedenen Seiten freundlichst zu- gegangenen Mitteilungen ne herzlichen Bitte, mich auch weiter durch Angaben von neuen Standorten aus hiesiger Flora zu er- freuen und auf etwaige Irrtümer in meiner Arbeit gütigst auf- merksam machen zu wollen, Ausdruck zu geben. Thalictrum aquilegifolium L. zerstreut: Bieberstein, Berbersdorf, Kl. Waltersdorf nach dem Zechenteich zu, Thiemendorf bei , Mulda. Hepatica triloba Gil., peeo Herradorf uad Spechtshausen. Anemone nemorosa b. — podpera L. phas Tr. spag. 18 fehlend], Friedebach bei yda Myosurus minimus L., sehr s sparsam, oft wohl übersehen. Batrachium aquatile E. Mey, zich. häufig, z. B. Krummhenners- dorf, Hospitalteiche bei Freibergsdorf, Öderan, Sayda. — = re Wimm. dürfte, entgegen der Angabe von Tr. A m Gebiete fehlen Pe Kconitifolius L. ff. platanifolius L.], Frauenstein. — Flammula L. gemein — auricomus L. häu E Ranunculus acer L. gemein. — repens L. gemein. — bulbosus 2 häufig. — arvensis Nossen, erg Klingenberg, Grüllenburg [nach k Pag. 30 selte — sceleratus L., Borir Gutswiese bei Öderan. Ficaria verna Huds., se [nach Tr. sonderbarerweise pag. 30 häufig, pag. 21 selten!!]. Caltha palustris L. jii. Trollius europaeus L., Rosswein, Rhäsa bei Nossen. u. a vulga a et Consolida L., nur im niederen Teile vereinzelt und unbeständig. Aae yeri Rchb., Pretzschendorf. ariegatum L., Cunnersdorf, Nossen, Rosswein. iak spicata L., Rosswe Nymphaea alba Freia Kreuzteich (ursprünglich wohl an- gepflanzt). Papaver Argemone L. allgemein verbreitet. — Rhoeas L., nicht häufig. — dubium = vereinzelt. Chelidonium majus L., häufig. ie en Schwgg u. K., in der Nähe des Pfarrgartens zu zsch und im Garten des Herrn Apotheker Richter in Dian [an beiden Orten wild]. — intermedia P. M. E., Freiberger Promenade beim unteren Kreuzteich. Fumaria officinalis L. häufig. — rostellata Knaf. zerstreut. Nasturtium amphibium R. Br. hier und da — silvestre R. Br. namentlich im niederen Teile vorkommend. — palustre DC. zerstreut. Barbaraea vulgaris R. a meist häufig. Turritis glabra L. ye reinzelt. Arabis hirsuta Scop. h ne — Halleri L. in der RR Umgebung von Freiberg gemein, ausserdem stellenweise Cardamine pratensis L. überall häufig. . zerstreut: Öderaner Wald, Ölmühle bei Freiberg, St. Michaelis, Zechenteich bei Kl. w altersdorf, Wat He dorf, Grüllenburg u. s. w. — Cardamine impatiens L. (nach s pag. 19 häufig] habe ich bisher noch nicht im Gebiete De enneaphyllos Hesperis matronalis L. ee: kl Waltersdorf, Nassau: 1883. o o Sisymbrium officinale Scop. nach den höheren Punkten zu an Häufigkeit abnehmend, um ehr selten Stenophragma un Celak. g ge drz. [nach Tr. " fehlend] Altzella bei Nossen, er ir oA ON L. häufig. Alyssum calycinum L. [nach Tr. fehlend] Bahndamm bei Nossen: 1883. Lunaria rediviva L. aii Schloss Reinsberg. Erophila verna L. gem Thlaspi arvense L. gem — alpestre L. nach Ta. Tii Teile an Häufigkeit zunehmend, um Freiberg gemein. Capsella bursa pastoris Mnch. g Neslea paniculata aani häufig Er a. Raphanistrum Lam a Gärtn. gemein. Raphanus sativus L. nahe verwildert. (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und Ustilagineen) Thüringens. Von 6. Örtel. H: 85. Puccinia Magnusiana Körnicke. Synon.: Aecidium rubellum a Rumicis Gmel. Puccinia arun- nacea ĝ epicaula Wlir. P. Phragmitis T e Aecidien auf Rumex Hydrolapatbum “Huds. m = Ziegelwiese bei Halle, am salzigen See bei n, stichen der Unstrut bei Gehofen; an der it bei Oldiseben und Sachsenburg ; auf Rumex obtusifolius beiNaumburg und Kösen. Die Uredo- und Dauersporen auf Phragmitis communis Trin. an emi Standorten, wo das Aecidium sich vorfindet. ecidien stehen auf der Unterseite der Blätter auf purpurrot E unterseits gewölbten Flecken von rundlicher Form, oft einzeln, oft aber in dichter und ringförmiger Anordnung. ie Sporenlager der Uredo stehen meist auf kleinen läng- Peps REAA es. Flecken; sie sind klein, elliptisch bis lineal und von Far Die een befinden sich auf kleinen gelblichen, oft zusammenfliessenden Flecken, welche von der elliptischen bis linearen Form abwechseln und am Stengel oft sogar lange schwarzbraune Streifen bilden. ee 86. P. Caricis Schum. Synon.: Rr Caricis Schum. Puccinia Caricina DC. Caeoma do-Cyperi Link. Puccinia striola Link. Puccinia ae Link. Aecidium Urticae Schum. Das Aecidium auf Urtica dioica L. im Wolwedathal am Kyffhäuser, im Gehege bei Nordhausen; auf dem Riethe bei Esperstedt bei Frankenhausen, an der Rothenburg bei Kelbra; auf Urtica urens L. bei Gehofen, Artern; im Schlosshofe bei Wendelstein, an der Stadtmauer bei Laucha. Juni—Juli. Die Uredo- und Teleutosporen auf Carex-Arten durch das ganze Gebiet, z. B. auf Carex paludosa bei Kösen und Naum- burg; auf Carex vesicaria L. im Riethe bei Ritteburg und Ge- hofen; auf Carex stellulata L. bei Schkeuditz und Döllmitz; auf Carex Pseudo-Cyperus L. bei Schkeuditz und bei Delitzsch bei Die Aecidien stehen auf der Blattfläche auf rundlichen oder länglichen, gewölbten, rotgelben bis purpurroten Flecken, welche an den Stengeln, Binttatielen und Blattrippen lange oft stark ge- wölbte und gekrümmte Polster bilden. Die Sporenlager der Uredo- und Teleutosporen zerstreut oder in Längsreihen stehend, gi oval oder verlängert lineal. Mai—November. Nicht häufig 87. P. suaveolens Pers. Synon.: Uredo suaveolens Pers. Uredo Serratulae Schum. U Cyani DC. Uredo punctiformis Strauss. Caeoma obtegens Link. Puccinia obtegens Tul. Sphaeronema An den Blättern und Blattstielen von Cirsium arvense L. bei Halle, T Jen ea Sömmerda und wohl nirgends Ge biet fehlend. Höe r für das Gebiet beobachteter Standort auf er bei Ober 2600”. Spe: n die ganze obere Blattfläche bedeckend. Uredo- und Teleutosporen auf der Unterseite der Blätter und an den Blattstielen in 2 Formen auftretend: die Sporenlager der primären Form, welche anfangs nur Uredo- und später auch Teleuto- sporen ergs sind in dichten Räschen über die ganze Blatt- und grösser als die späteren; die sekundären nie Sia kleiner und vereinzelter und bestehen vorwiegend aus Teleutosporen. Die kranken Pflanzen sind schlanker als die gesunden, tragen mg bleichgrüne Blätter und kommen meist nicht zur Blüte, Mai—November. Nicht selten! (Forts. folgt) Be a Korrespondenzen. 2) Aus dem nn nd. (Eine neue Centaurea .) Dass „den Kulturpflanzen die Unkräuter auf dem Fusse folgen, wie grossen Völker- zügen das Gesindel“ (Schleiden, Leben der Pflanze pag. 343), ist be- kannt, doch heute nicht zu ermitteln, wann z.B. die Cyane, Korn- rade, der Rittersporn, Ackermohn etc. eingewandert sind, wenn y ch die unnenzüge noch heute durch Steppenpflanzen, wie Crambe Jngarn, M er Kochia in men, Krain bezeichnet wer- den, die Stellen, wo in Eng a y p Kosaken lagerten, heute durch Corispermum, Bunias erkennbar sind, und, wie ich t (Irmischia. 1881 p. 3) fy idium perfoliat ra kan seit 1870 im Elsass an verschiedenen Orten aufgetaucht st. Be etztern existieren also doch bestimmte Daten, folgender: Centaurea diffusa Lmk parviflora a se / enn wirklich „die Fähigkeit fremder Pflanzen, einzuwandern, im umgekehrten Verhältnis zu zu ihrer Schönheit steht“, so vielleicht bei ee und erhalte soeben ein nem lar durch Kern eher C. Schrader-Albesdorf, der sie mit Unrecht für paniculata hält, und bemerke, dass sie in Montigny-Sablon südlich Metz bei grossen Getreide- wiss noch an andern Orten ähnlichen Getreideverkehrs, ihr Signalement wie folgt (ex Marschall a ae Feine Flora Taurico-Caucasica II. 357): Caulis pedalis in 08 i icati à asi ramosissimus: ra osis divaricatis ‚ad angul versum patentibu lia 1 „bipinnatifida: laciniis lineari-lanceolatis subdentatis, sicut tota planta „scabra; caulin en o simplieiora: pinnis angustiori er 4 i o vi oblongo-coniei - yei ‚rigidae a apicis patente ipsarum fere longitudine, iliis pewar „bus rigidis subspingst „ Corolla u. purpurea aut alba. Pr e“ H. 3) Aus der Rhe einprovinz: (Zur Flora des F Peehi Am 6. Febr machte ich ein rsion auf unseren vielgenannten und in botanischer Beziehung weit bekannten Rotenfels. Ich hoffte schon ein paar blühende Gagea saxatilis dort an uschte mich abe rn, als ich n wu nur einzelne, sondern die Pfi entwickelt fand, dass wie sonst Mitt d Ende März wie amit war. ge Alyssum montanum konnte ich einen grossen he 3 ger pien Sae nach Hause bringen. Von Poten- tten am Südabhange mehrere Exemplare die Blüten offen und da ele Pulsatilla vu ulgaris waren so weit entwickelt, dass a bis Mitte hu sicherlich vollkommen aufgeblüht sind. Inzwischen mir nur möglich in und in nächster Nähe von hier die Entfal- heine der Blüten zu beobachten, und 2 besonders in den Gärten. *) Der Standort „Rote Mühle“ mir wohl bekannt, birgt eine Reihe interessanter Pflanzen, welche sich hier eingebürgert haben. D. Red. en ge Da blühte an vielen Stellen Arabis alpina, der Goldlack, Cornus mas- cula prangt in herrlichstem Schmucke. Neben Galanthus nivalis sah ie h das Leberbl hen, vor Dingen aber das hier unter dem amen „grosses Schn aka bekannte reizende Leucojum vern An einer Stelle im Guldenba al wäc es in grosser Menge, bald wird es heissen „wuchs“ Dein leider kommen aus den in der Nähe pepara Dörfern alljährlich Kinder, die die von ihnen ausgegrabenen wiebeln zu einem Spottp reise verkaufen. Bei der Menge der an- gebotenen Pflanzen kann der Zeitpunkt des Ausgerottetseins nicht mehr fern sein sage kamor der wenigen Standorte in der Rheinprovinz vird verschwunden Kreuznach, 15. Febr. 1884. L. Geisenheyner. Antwort auf die Eedi in No.2 d. Bl. Die 8 in Anil gestellte Pii eer Auskunft über einen Botaniker u ba (nicht Dreges) bin ich, selbst im Besitze vieler von demselben am Kap gesammelter r Pflanzen, im Stande, dahin Commentarii de plantis Africae australis von Meyer 1835 herausgegeben wur: en und evt. wo er noch lebt ist mir dagegen nicht bekannt 0 s Botanischer Tauschverein in Somorshanam; ee gungen: Vergleiche die früheren Sendu ap ngen ein von: -N aumburg, u A i , Sarnt ein-Innsbruck, Bubela- setin. Örferteullsten sandten: Sarnthein-Innsbruck, Geisenheyner-Kreuz- nach, Kell-Dresden, Wiesbaur-Mariaschein, rear Waldner- Desideratenli ste en reichten ein: Woynar-Rattenberg, Schrader- Albe re ‚Gunkel-Sondershausen, Wiesbaur-Mariaschein, Sr gingen ab an: Sterzing-Grossfurra, Gunkel-Sonders- hausen, Vocke-Nordhausen, Köppen- gdolptadt, Taubert-Berlin. Eui ausch liegen weiter vo 1) aus Ostpreussen: Pulsatilla pratensis, sog obsoleta DC. [eingesandt von Sanio-Lye 2) aus Tirol: Rapistrum orientale D.C, [eingesandt von Mae dat Acer 3) aus Tirol: Ajuga pyramidalis, Alnus viridis, ciliata, Aster alpinus, Azalea procum Jalamintha nepotoides, Carex orni or, Cardu restis, us minimus, Chry- ag santhemum alpinum, Cirsium ketaroh Farin v. re All., Den- taria enneaphyllos, Dianthus inodorus, Epilobium Fleischeri, Erigeron alpinus, Eriophorum vaginatum, Galium anisophyllum, Gentiana rhae- tica Kern., Gnaphalium icum, — norvegicum, Helianthemum alpestre, Hieracium pilosellaeforme, Juncus monanthos, Juniperus ea "Lonicera ag Luzula nivea, — spadicea, Lycopodium alpin um, Möhringia muscosa, Mulgedium alpinum, ae ag es, Polygala austriaca, Primula acaulis, — hirsuta, Rubus uns persicinus, Salix rg K nigr. f. amentis longis, X aurita, Saxifraga mutata, Senecio carniolicus, Soldanella poaa Thesium rostratum, "Tofeldia calyculata, Ulmus — Veronica peregrina [eingesandt von Graf Sarnthein-Inns- — 43 — Wiederholt werden die Mitglieder, die sich für Kryptogamen in- teressiren, um Angabe og Gruppen gebeten, welche sie besonders z vervollständigen wünschen n EESE rer 1) Pflanzen aus dem Ka us, gesammelt vo . Schumann in Tiflis eg ip Odessaj sind inrol i bai dem Unter- zeichneten und sind die Centurie zu M. 20 abzugeben. Kataloge „ Sehen s zur Verfügun Ri Prof. Dr. G. Leimbac Pflanzen aus Un ngarn : Jos. L. Holuby, a ER i u Ns. Podhr ad dal Post Bosäe, via Wag-N eustadt’l) in O her Übgern offeriert be- liebige Gefäss he seines Exkursionsgebietes und zwar Exempl. 10 Mk. (Orchideen zu 16 Mk.), jedo = en weniger als 100 Exemplare nicht versandt. Verkeichuis durch die Redaktion. Naturalien- und Lehrmittel- Handlung Wilhelm Schlüter ; Halle a. S. Wucherstrasse 8 ie ga sowohl Museen als auch Lehrinstituten, Präparatoren u vaten ihr reichhaltiges Lager von Säugetieren und Vögeln, ausgestopft und in Bälgen, Reptilien und Fischen, aus- gestopft und in Spiritus, Eiern in vollen Gelegen, sowie in ein- zelnen Exemplaren, N estern, Skeletten, Schädeln, Geweihen, äpa taceen ration und zum naturhistorischer Objekte, künstlicher Tier- und Vogelaugen von un und Emaille und steht mit Preis- verzeichnissen gern zu Dienst wünsche alle exotischen Arten von ann ren in wild ge- wachsenen, möglichst vollständig gesammelten Exemplaren zu erwerben und bitte, sich dieserwegen mit mir in Ve erbindung aan zu wollen. Freyn, Karmelitergasse 21, Prag. Eine — herein Sammlung von Phan.und Gef. Kr.der en Flora, desgl. eine ee der Phanerogamen der Pro ni Brsndeuhurg sind billig zu kaufen Näheres duch die Redaktion, An die Um der Ammann botanischen Monatsschrift eine grössere Ver- breitung zu ‚ stellen wir jedem Abonnenten Probeexemplare in beliebiger Zal Zahl pe und franko zur Verfügung. Die Redaktion. Druck und Verlag von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche +à botanische Monatsschrift. Organ für ii Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Erscheint erg em von menge nnementspreis in ter 2a von = h die Post oder di- uina a Das Prof. Dr. G. Leimbach ve: bezogen balkjähr- en zu Sondershausen, IH. Jahrg. Nr. 4. April. 1884. Inhalt: Sarnthein, Exkur n den Brenner Alpen. (Forts) Erck, die b, Hannover ee en ee hybrid ae Ehrhartianae. Dorn Dichtl) Kata zu Neilreichs Flora von Niederösterreich. II. Wiesbaur, Kleine er die mitte opäi n Misteln, Myl Mulde, (Forts.) Korrespondenzen: Aus Sac Ben ZEN Tausch- verein in Sondershausen, Verkäufliche Pflanzen. Insera Exkursionen in den Brenneralpen. Von Sarnthein. (Fortsetzung.) Auf letzteren fanden sich bis 1900 m: Geum rivale L., Epilobium alsinefolium Vill., Hypochoeris uniflora Vill., Hieracium aurantiacum L. (spec. und var. bicolo or), H. acatifolium yil., H. Auricula L., sowie eine Hybride aus beiden, für welche ich, da diese Kombination bis jetzt noch nicht- beobachtet wurde, "den Namen H. Valsianum!) vorschlagen möchte. Ferner Gentiana Clusii Perr. Song., Pedicularis tuberosa L., Rumex arifolius All., Patai bifolia L., Carex paniculata Li; Avena Scheuchzeri J Caul e 24—27 cm. alto nudo sparsim pube stellulata sparsa stbeanescente: supra glanduloso furcato agaaa vel Tepeikte furcato 3 cephalo pedunculis elongatis stolonibus pr sterilibus ue Ay 8—9 cm. longis us concoloribus involucris vllosiasculis glandulosis fructiferis ee ana foliis laete glau- cio-v sparsim setosis glabris vel subtus pube stellulata ad spersis interioribus lanceolatis acutis 6—8 cm. longis exterioribūs ——— rag brevioribus obovatis obtnain = — Steht näher dem H. auge. es durch en Ausläufer, die bläuliche Färbung, zartere Konsistenz, grössere Kahlheit und den teilweisen Blätter unterscheidet. 4 =: Mangel der Sternhaare an der nterseite der a BE All. In der mehr felsigen und offenbar auch kalkreicheren Zone zwischen circa 19 und 2200 m: Helianthemum alpestre Scop., Dianthus inodorus L., Phaca frigida L., Hedysarum obscurum L., Saxifraga brevifolia Sternb., Imperatoria Ostruthium L., Va- leriana montana L., Knautia silvatica L., Aster alpinus L., n alpinus L,. Gnaphalium Leontopodium L., Gn. carpa- thicum Wbg., Senecio Doronicum L., Phytheuma hemisphaericum L. (nur an einer Stelle), Campanula barbata L., Gentiana punc- tata L., Rhinanthus aristatus Cel, Pedicularis incarnata aa P. foliosa L., P. recutita L., Androsace obtusifolia All, Rum scutatus L., Daphne striata Tratt., Salix retusa L., Co viride L., Juncus Jacquini L., Cystopteris alpina Ist man, das grossartige Bild der in unmittelbarer Nähe aufragenden Olperer-Fussstein-Gruppe vor Augen, in beiläufig südlicher Richtung niedergestiegen, so gelangt man bei den > rag herabreichenden Mähdern zuletzt zur sog. Himm sti vielen Windungen über die auf dieser Seite sne Fuss des Berges umziehenden, sonst durchaus un- gangbaren Präcepisse ins Alpeinerthal hinabführenden m gebahnten Fusssteig. Bei dieser Passage entrollt sich nun dem zu geradezu überraschenden Felsscenerieen eine in ihrer Zusammensetzung wirklich höchst originelle Pflanzenstaffage. (Thalictrum silvaticum Koch, Ranunculus platanifolius L., Poten- tilla grandiflora L., Sedum annuum L., Sempervivum Döllianum Lehm. und Schnittsp., Saxifraga aspera L., Cirsium er lum L., Euphrasia Salisburgensis Funck, Primula Allium montanum Schmidt, Juniperus Sabina L., re kom- biniert mit strauchartigem Acer Pseudoplatanus ik Asplenium ge L. in langen Strähnen von den Wänden herab- iessend Der Grund des Alpeinerthals ist ein ungeheures Bachrinn- thal, vollständig mit ar überdeckt, von denen mitunter manche das Volum von 12—15 cbm erreichen. Auf Sandplätzen cn findet man ey lepi schöne Rautenstöcke (Artemisia Mutellina Vill.) und Ras Linaria alpina L. neben Achillea Millefolium L., a ee: L, Galeobdolon luteum Eae Verbascum Thapsus L. und anderen indringlingen von a Dieses Geschiebe hat auch noch namentlich seit dem letzten Hochwasser. vor mehreren Jahren die geräumige Ebene des grünen aufschiessende Alnus ee = öde Trümmer- feld. Hieran schliesst sich dann eine ausgedehnte Sumpfläche mit zahllosen Mengen von Pedienlaris. Ama zR Eriophorum polystachyum L. œ., Carex vesicaria L., Holcus lanatus L, Mo- linia coerulea ; L. und Equisetum palustre L, = \ - and 5i — Der Aufstieg auf der Schattenseite zum Jochübergang in das Vennathal bietet vorerst wenig Interessantes. (Campanula Trachelium L., Veronica latifolia L. [= V. urticifolia aut., nee Jacq.], Melampyrum laricetorum Kern,!) Ajuga pyramidalis L., Carex hirta L. ; Ober der Alpe Ploder (1620 m) erscheint die Vegetation wieder vorwiegend aus Vertretern der Kalkflora mit tonangeben- n (Pinus montana Mill.) und Alpenrosen (Rhododen- dron hirsutum L., seltener R. ferrugineum L. und R. Halense andere Schattenpflanzen bemerkt. Nach dem Zurücktreten der Legföhren (bei ca. 1900 m) finden sich auf den steinigen Triften: Helianthemum alpestre Scop., Möhringia ciliata Scop., Astragalus alpinus L., Hedysarum obscurum L., Sedum atratum L., Erigeron alpinus L., Gnaphalium supinum L., Carlina acaulis L., Rhinanthus aristatus Cel., Euphrasia versicolor Kern., E. mi- nima Jacq., Coeloglossum viride L., Carex atrata L.; an den Felspartieen des Silleskopf ( (rechts) : Dianthus inodorus L., ifraga brevifolia Stbg., Aster alpinus L., Gnaphalium Leon- topodium pas u Doronicum L., Hieracium piliferum Hoppe, eronica cans Jacq., aoan ngi uta All, Carex ornitho- poda er lee viride Die e Region über 2200 m, bei weicher Höhe die obersten Stücke der zerstreuten Zirben schon 1— 200 m hinter uns liegen und auch die Rhododendronbüsche ihre obere Grenze er- reichen, bilden nur mehr spärliche Zwergformen (Anemone Bal- densis L., Ranunculus alpestris L., Hutchinsia brevicaulis Rehb,, Oxytropis sordida Willd., Aronicum glaciale Wulf, Gentiana tenella Rottb., Pedicularis rostrata L. nec aut., Pinguicula flavescens Flörke, Salix serpyllifolia Scop., Carex firma Host.) die schüllere Vegetationsdecke. Noch weniger Phanerogamen trägt endlich der unwirtliche, in der Streichungsrichtung des . a Stbg., S. androsacea L., S. controversa Stbg., Linaria alpina L., Pedicularis asplenifolia Flörke, Carex frigida All., Sesleria ovata Hoppe, Avena spicata . Der Nessie des Vennathales zeigt im allgemeinen ganz erhältnisse wie die entsprechende Seite in Vals: steile, Dune Eoen Bee M nlienlicue de mli mit das Ende der Kronröhre erreichenden ln und stärker Pr: verein: im obern Sillgebiete häufiger s“ letztere. 2 a De von schroffen Felsabstürzen unterbrochene Grashänge mit bloss auf zerstreute Lärchen und Zirben beschränktem Baumwuchs, während links, wie dort die feuchtigkeits- und schattenliebende Fichte vorherrscht. Zunächst begegnen’ beim Abstiege: Dianthus inodorus L. (zu Tausenden allerorts den Berg schmückend), Phaca frigida L., Oxytropis sordida Willd., Erigeron alpinus L., Senecio Doroni- cum L., Hypochoeris uniflora Vill, Hieracium acutifolium Vill., Rhinanthus aristatus Cel., Pedicularis tuberosa L., Rumex ari- folius All., Carex nigra All., C. atrata L. — Erwähnt sei ferner das hohe Vorkommen einiger Thalpflanzen wie Silene vulgaris Mönch, Geranium lividum L’H£rit., Taraxacum officinale Wigg., welche bei 1900 m in der Umgebung von Heuschobern und Hütten üppig gedeihen. Die reichste Sammelausbeute dürften jedoch die felsigen Partieen zwischen 16 und 1800 m liefern, auf deren buschigen Gesimsen Silene rupestris L., Trifolium medium L., Astragalus alpinus L., Potentilla grandiflora- L., Laserpitium latifolium L., Chaerophyllum hirsutum L., Aster alpinus L., Gnaphalium Leon- topodium L., Senecio Doronicum L., Carduus viridis Kern., globosa L., Allum montanum Schmidt, Convallaria verticil- 1 ` Carex ornithopoda Willd. etc. in bunter Fülle aus- gestreut sind. (Fortsetzung folgt). Uber die Salices hybridae Ehrhartianae Wimm. im allgemeinen und die bei Hannover vor- kommenden Formen derselben insbesondere. Vo Erck, Forstmeister a. D. (Fortsetzung.) Die hier kurz angedeuteten Eigenschaften der Eltern lassen sich nun in mehr oder weniger deutlichen Spuren durch die ganze Reihe ihrer Bastarde verfolgen; jedoch darf man nicht annehmen, dass sich in dem Vor- und Zurücktreten derselben eine gewisse dann sogleich die Frage auf, ob und welche Normen bei der ge ee oder ob vielmehr die Entstehung derselben lediglich auf ein regel- loses Spiel des Zufalls zurückzuführen sei? Es eröffnet sich hi ein weites Gebiet für interessante physiologische Kombinationen und Spekulationen, auf welchem ich jedoch den Fachgelehrten nicht vorgreifen will. — 53 — Ein gemeinsamer Charakter der Ehrhartschen Hybriden lässt sich nicht füglich aufstellen, da derselbe fast sämtliche Eigen- schaften der Stammeltern umfassen und deshalb bedeutungslos titien müsste. Indessen lassen sich doch einige Merkmale nach- weisen, welche fast allen oder doch den meisten Gliedern Akte wuppe eigen zu sein scheinen. =. dürften namentlich folgende Eigenschaften zu rechne Die Kätzchen-Schuppen (bracteolac) sind anscheinend bei sämtlichen hierhergehörigen Formen an der Spitze mehr oder weniger fleisch- oder rosenrot gefärbt. Diese Färbung scheint von S. viminalis sopre und bedeckt bei den dieser Weide noch unentwickelten Spitzen der Kätzchen wahrzunehmen ist. Nur kurz vor und während der eigentlichen Blütezeit kommt diese Färbung zur Erscheinung; sofort nach der Blüte aber ver- trocknet die sehr zarte bracteola, die rote Farbe verschwindet, die ganze Schuppe erscheint nun in einem lichten Braun oder Gelbbraun und stellt so den „color ferrugineus“ sämtlicher Autoren dar. Bei sg frischen Blüte findet sich diese Eisenrostfarbe überall nic Paner beit allen Formen der Ehrhartianae der Bart au der Spitze der Schuppe eigen zu sein. Derselbe wird von mehr 5. Ainali herrührend, zu erwähnen. Das vaie Blatt findet sich zwar nicht bei allen Formen der in Rede stehenden Gruppe, ist aber doch ziemlich verbreitet in derselben und kann in einem gewissen Sinne als charakteristisch betrachtet werden. Das Wellige der Blätter tritt erst hervor, wenn diese ausgewachsen sind, und ist am auffallendsten an den Blättern der wüchsigen Trie ebe. An ve $ : Beobachtung im Freien bietet die in Rede stehende Eigenschaft des Blattes ein beachtenswertes Merkmal dar. Merkwürdig ist es, dass wellige Blätter sich weder bei der der S. viminalis ganz nahe stehenden S. mollissima Ehrh., noch bei den Formen der S. viminalis X purpurea Wimm. zu finden scheinen. Indem ich nun zur speziellen Beschreibung der bei Hannover von mir bislang beobachteten Formen r Ebrhartianae mbargehe, bemerke ich, dass die Stammeltern derselben ee die Varietät «) ur folis -nse subtus pallide er virentibus Wimm., Sal. eur. von 8 S. triandra Lin. , is o und die gewöhnliche Form von der wenig variierenden . vim n. sind. Die Beschreibung bezieht sich auf die hier gewöhnlich vorkommenden Erscheinungen, ohne die hin und wieder statt- findenden Variationen zu berücksichtigen. I. Salix triandra X viminalis. Forma undulata. 9 Syn. 8. undulata Ehrh., Beiträge ete. Bd. VI, p. 101. S. undulata Ehrh. œ) ovariis pubescentibus in Koch, Syn. ed. II, p. 742. ; S. undulata Ehrh. Var. vulgaris in Hartig (Dr. Theodor), Vollständ. Naturgeschichte der forstl. Kulturpflanzen Deutschlands etc., p. 417 u. 575, Strauch von 1 bis 2 m Höhe, vom Habitus der S, triandra Lin., ohne Neigung zur Arborescenz. leicht flaumhaarigen, unten langseidigen Deckblättern (bracteae) versehen. (Am 9. April 1880 fand ich die zur Hälfte ent- st triandra L. $ die zu 1% entwickelten grünlich-gelben Kätzchen ganz von den schon stark entwickelten Bracteen bedeckt und eingehüllt waren.) : tzchenschuppen grünlich-weiss, an der äussersten Spitze rot gefärbt, wollig, gewimpert und gebartet, etwas hohl. Im ab- gestorbenen Zustande färben sich die Schuppen lichtbraun oder gelbbra un. Fruchtstielchen dick, flaumhaarig, 1e bis 1/3 so lang als der Fruchtknoten. förmig, an der Spitze ein wenig verdickt, mehr oder weniger flaumhaarig, häufig nur nach der Spitze hin mit angedrückten kurzen Härchen besetzt, Einen ganz kahlen Fruchtknoten ich hier zur Blütezeit noch nicht gefunden. Die Fruchtknoten sind, wenigstens zum grossen Teile, fruchtbar, ; Griffel dick, gelb, vom Fruchtknoten deutlich abgesetzt, + Narben fleischig und drüsig, annnähernd von der Länge des Griffels, aufrecht abstehend, gespalten oder bis zum Grunde ge- ý die A x l tait Ehrh. Honi stielchen, meistens etwa von der n Länge desselben. —— Blätter unsymmetrisch, oft gekrümmt, elliptisch-lanzettförmig, = SE mw etwa iu der Mitte am breitesten, an der Basis zusammengezogen, die Sr mehr oder weniger ausgezogen. Die ausgebildeten Sommer-Blätter der wüchsigen Triebe sind im Durchschnitt 70 bis 7 75 m m lang und von 14 bis 15 mm grösster Breite; das Blatt ist iiao 5 mal so lang als breit. Die Blätter sind in früher Jugend (nebst den Blattstielen, Knospen und noc krautartigen Zweigspitzen) hinfällig flaumhaarig, en aber bald kahl, so dass die ganze Pflanze hierin der S. triandra. Lin. gleicht. Der Blattstiel ist kurz, der halben Breite der Blatt- i be der cierendes Dunkelgrün; dieselben sind auf der obern Seite zend, auf der untern matt und hier häufig rot und später braun überlaufen. Der Blattrand ist fein, aber deutlich gezähnt oder gesägt. s charakteristische Wellige der Blattfläche wird erst im Sommer bemerklich und fehlt dann wohl kaum jemals Nebenblätter erscheinen ebenso häufig und sind ebenso d oder halbherzförmig („subtrapezoideae“ Ehrh.) und verschmälern sich nach der Spitze des Zweiges, so dass sie sich hier lanzett- lich oder fast sichelförmig darstellen. ; Diese Weide findet sich hier und da am „schnellen Graben‘ nd em kleinen Gebüschen auf einer ira (der „Altstädter Masch“) in der Nähe des schnellen Grabe Durch die Güte des Herrn Beckamuih- Basseit besitze ich diese ächte S. undulata Ehrh. von einigen Standorten am Weser- ufer im Bremenschen. Die Exemplare scheinen teils genau, teils mit geringen Modifikationen der hannoverschen Pflanze zu gleichen. aagegen rer ur Exemplare meines Herbariums aus Frank- und vo nigen andern Standorten erheblich von der hiesigen Weide che Aus zwei botanischen Gärten habe ich unter dem Namen S. undulata Ehrh. — S. hippophaöfolia erhalten. Unter den a dieser Weide habe ich die S. tri- andra >< alba m. (Sal. eur. p. 144) nicht mit weil die Feen der letzteren so erhebliche Abweichungen zeigt, dass ich nicht annehmen kann, Wimmer habe beim Nie- merschen Beschreibung (l. c. p. 144 a. 145) angedeutet: „Frutex facillime arborescens . . - - „Folia . .. margine .. . in novellis re: sed raro re- pando-subundulto, ue plano . . supra obscure triste viridia + — 56 — „stylus... . Me stigmata discreta“ und en haec .. nunquam non germina capsulasque habet glabras. Die hiesige S. undulata Ehrh. von der Gruppe triandra X viminalis Wimm. zu trennen, scheint nicht die mindeste Veran- lassung vorzuliegen. In Beziehung auf die so häufig stattgefundene und auch bei Ehrhart vermutete Verwechselung und Vermischung unserer 8. undulata Ehrh. mit S. hippophaöfolia Thuil. teile ich hier zu- nächst die Beschreibung der eh Yon Ehrhart (in Beiträgen zur Naturkunde etc. h p. 101) mi „20. Salix undulata Differ Folia dooar ameoa, und, g glabra. Stipulae tropo Stamina tria. Ame feminea squamis pilosis. Ger rg Styli a a basi ad medium oons Obgleich To: Beschreibung für den jetzigen Stand der hE ar nicht genügt, so lässt sie doch mit Sicherheit er- Ehrhart unsere Weide vor Augen hatte; nur die Bezeichnung der Blätter als „lineari - -lanceolata“ könnte Zweifel rregen Da 2% hrhart seiner S. mollissima folia lanceolata- lin earia und seiner S. hexandra folia lineari-lanceolata zuschreibt und d die Blätter ee beiden Weiden den linearen Typus durch- aus zent besitzen, so folgt daraus, dass u mit dem Aus- e „linear“ einen andern Begriff verknüpfte, als jetzt ge- schieht, insofern der lineare Typus dadurch charakterisiert wird, dass die Ränder des Blattes, bei sehr überwiegender Längen- ee des letzteren, annähernd parallel re wie bei und wohl den Hauptbestand der Uferweiden bildet, so muss es allerdings auffallen, dass Ehrhart die erstere dieser Weiden gar nicht erwähnt. Es lässt sich dies auf zweifache Weise erklären. Entweder hat Ehrhart zur Blütezeit beide Weiden für identisch gehalten und späterhin die S. hippophaöfolia für S. viminalis an- gesehen, oder aber, die S. hippophaöfolia Thuil. hat hier zur Zeit Ehrharts noch gar nicht existiert und ist erst später hier angepflanzt. Für diese letztere Annahme scheint der Umstand zu sprechen, dass Hartig, Vollständ. Naturgeschichte etc. p. ag bezüglich seiner Salix hippophaöfolia Thuil. Var. ligulata merkt, dass diese Weide aus England nach Fobi Bere und von dort als S. viminalis Var. ausgege (Forts. folgt) a d DE a Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder -Österreich.“ Von P. Al. Dichtl 8. J. (Fortsetzung.) Hieracium re = caesium f. H. carnosum) Wiesb. ‚in ö. b. Z. 1881 schöne Pflanze fiel Haiii dem Altmeister der Flora Nieda Östortéichs A. v. Neilreich auf, in dessen prachtvollem Herbar sie reichlich aufgelegt ist. Neilrėich liess sie unbestimmt unter H. murorum ĝ. glaucescens, welches, wie R. v. Uechtritz bemerkt, die heterogensten Arten umfasst: sie trägt die Nummern 6143—6145. Herrn v. Uechtritz, dem ich dieselbe 1875 nebst vielen andern Hieracien eingesendet habe und dem ich sehr viele vortreffliche Winke namentlich über diese kritische Gattung ver- e, fiel an derselben sogar im getrockneten Zustande auf, dass sie fleischige Blätter habe, weshalb sie auch nach diesem Merkmal benannt wurde. Da v. Uechtritz sie ganz besonderer ee empfahl, kultivierte ich sie mit vielen andern und a Be: e bei der Beobachtung im Freien nicht nur am ae ei ud um Berchtoldsdorf, sondern auch um Mödling, es selbst kie ‚Kalksburg, überall auf Kalk.“ (Wiesb. in Foug H. sium Fr. Am Gaisberg bei Berchtoldsdorf, bei Kahlanksuksehen in der Brühl bei Mödling, am Ostabhange des Pfaffstettner Kogls, am Lindkogl bei Baden. „Die typische Form selten, aber ganz mit H. caesium Fr. in Liudeberg Hier, Scand. exsicc. n. 125 (von Almquist bei Stockholm gesammelt) überein- stimmend. Exemplare vom Gaisberg hat mir schon 1875 Herr v. Uechtritz freundlichst als H. caesium Fr. bestimmt, — wahrscheinlich ist somit diese Art im ganzen Gebiete der Vor- ibea verbreitet.“ (Wiesb. in litt.) ; H. subcaesium Fr. Auf der en von Elke (determ. v. Uechtritz); scheint an ähnlichen steinigen Bi selten vorzukommen. — Nach Freyn = H. senile a 4 m Formenkreis des H. subdolum Jord. gehöri H. oligocephalum Neilr. (im herb. als var.) fast in allen Bergwäldern der Kalkregion von Kalksburg bis in das Piestingthal. „Eine schöne, weitverbreitete Pflanze mit zarten, zierlich - gefleckten, seltener grünen Blättern von der Tracht des H. bifi- dum Kit. und vielleicht zu diesem gehörig. Früher hielt ich sie für ein geflecktes H. en ee indeberg (H. Scand. exsicc.) sehr verschiedenes umfassen soll: Die Angabe in ö. b. Z. 1881, p. 240, ggg 7 ng u Thor und auf’ Be * e der Arnburg vorkomme, bezieht sich auf H. oligocephalum. — Im Herbarium Neilreich liegt diese Pflanze unter H. murorum &. silvaticum No. 6118 und 6119 und wenigstens auch teilweise No. 6120, 6121, 6122 vom Atlitzgraben, Abyl und Rauheneck. Herr Prof. Dr. Engler, der gerade im botanischen Museum an- wesend war, als ich diese Pflanzen durchmusterte, machte mich freundlichst aufmerksam, dass dieses Hieracium ganz das H. sub- caesium der Münchener Botaniker sei. Ludw. Graf Crenneville entdeckte es 1881 nächst dem Waldbach-Strub bei Hallstatt in Ober-Österreich; in Dr. A. v. Kerners schönen Anlagen im bota- nischen Garten der Universität Wien schien es mir als H. pictum kultiviert, aus Südtirol stammend; P. Chenevard in Genf ver- sandte dieselbe Pflanze aus Wallis merkwürdiger Weise mit der meines Wissens nicht veröffentlichten see Neilreichs, als H. oligocephalum Arv. Touv.“ (Wiesb. in litt.) H. bifidum Kit. Um Kalksburg ind Mödling (Ö. b. Z. 1881, p. 240). Die Bestimmung stammt von Herrn von ae Eine Form davon mit wenig oder gar nicht gezähnten Blättern“ bezeichnete derselbe ausgezeichnete Pflauzenkenner Wecker Kalksburg. 1876) als H. bifidum var. indivisum ec andere mehr gedruugene Form mit auffallend kurzen, stark Erw Blättern, die sich meistens auch durch rote Färbung wenigstens der Unterseite auszeichnen, wird im Herbar Kalksburg H. bifidum var. saxigenum Wiesb. bezeichnet. — H. Medelingense') Wiesb. (H. Mödlingense Ö. b. Z. 1881 p. 240). Auf Kalkbergen um Mödling, sowie an den Ab- hängen des Parapluieberges gegen Kaltenleutgeben. — Jedenfalls eine sehr markante Pflanze, wie schon Wiesbaur (l. c.) ange- deutet, dem Formenkreise des H. bifidum Kit. angehörig. : „H. Medelingense könnte wohl ein H. Schmidti X sub- dolum sein. H. murorum scheint ausgeschlossen, weil sonst doch Drüsenhaare vorhanden wären; auch H. carnosum scheint wegen der mehr an — Schmidtii erinnernden Behaarung der Stengel- blätter ausgeschlossen.“ (Freyn in H. skin Wiesb. (Ö. b. Z. 1881 p. 240). Am Liechtenstein bei Mödling. Synonym ist H. Kochianum Schaltz (non Jord.). ‚) Lat. Medelinga, daher auch im Deutschen richtiger Medling zu U „Tracht des H. senile Kern. aber legen des H. mu- rorum, also wohl eine Mittelform.“ (Freyn in litt. H. murorum L. (Fr. Epier.) kommt in verschiedenen Va- rietäten vor: var. papyraceum Uechtr. (in litt. 1876), eine sohr grosse und dünnblättrige Form der Laubwälder um Kalks var. sagittatum mit am Grunde sehr stark ian Blättern; var. ovalifolium (Jord.), die Herbstform mit ziemlich kleinen eiförmigen, arg Blättern. Alle diese Formen hen bei der Kult Seltener aber viel best tändiger ist var. maculatum mit ge- fleckten Blättern vom Parapluieberg, Anninger,, Sattel bei Giesshübl. H. fastigiatum Fr. In den Laubwäldern von Schön- brunn bis Vöslau. Wird sonst gewöhnlich mit H. vulgatum Fr. verwechselt, „muss aber der mehr oder weniger reichlichen Drü- senhaare wegen zu H. fastigiatum Fr. gestellt werden.“ (Freyn in litt.) Auch eine drüsenlose Form des H. vulgatum Fr.? findet sich um Kalksburg nicht selten und zeichnet sich auch. durch a rde v 187 für Baenitz’ Herb. europ. am Zugberg gesammelt und wie alle ur g an Herrn v. Uechtritz geschickt nahme seine rn en nicht abschliessen konnte. Ausserdem a v. cula late Bongi Kaufberg bei Kalksburg, auch sonst bis Yonlan nicht selten. H. sci apinan (Uechtr. var.) [An H. Lachenalii Gmel.?], use und Kohlstatt bei Kalksburg (Herb, europ. 3033 und Prospekt 1877, p. 4). Herr v. Vechtritz schreibt diese Pflanze an Dr. Baenitz: „Ausgezeichnete, das H. vulgatum einer- seits mit H. fastigiatum Fr., andererseits mit H. ramosum WK. verbindende Form, vielleicht identisch mit E Lachenalii „angl, einer neuerdings in Vergessenheit geratenen Pflanze. W passt die Beschreibung in Gmelin’s fl. bad. III. gut auf vorliegende e.“ Freyn bemerkt: „H. sciaphilum Uechtr. — H. as; Kern. = H. elegans Kern. gr non Lindeb., nur grösser.“ Leider porer ich H. asyngamicum Kern. nicht md gebe die Pflanze unter Uechtritz’ Bezeichnung. Von H. last Pr. (2) ist es auch durch die Blütezeit = G0 =— unterschieden, da es selbst dort, wo beide Arten untereinander wachsen, immer 14 Tage nach vulgatum blüht, ferner in der Kultur nicht nur nicht ineinander eg sondern sich vielmehr noch weiter von einander entfernen. — Erwähnenswert ist auch var. apricum Wiesb. (in herb) aus Steinbruchhalden bei Berch- toldsdorf und Gumpoldskirchen, welche gedrungener und oft sehr ästig ist, aber ebenfalls sehr breite Blätter besitzt. H. sessiliflorum Friv. (H. barbatum Tausch nec Lois.). Auf Kalk um Kalksburg, Kaltenleutgeben, Rodaun nicht selten. In der Kultur nähert es sich so dem H. racemosum WK., dass es oft unmöglich ist, die beiden Arten zu scheiden Die einfach traubige Form mit sehr kurzgestielten Blüten- köpfchen ist H. sessiliflorum Friv. (Balkan t. XL), wie schon Wiesbaur (Ö. b. Z. 1881, p. 303) erwähnt hat, wobei zugleich nachgewiesen wird, dass die Benennung Tauschs wegen des ug Homonyms: H. barbatum Lois. (1806) nicht anwend- H. tenuifolium Host scheint nach mehrfachen Kultur- versuchen Wiesbaurs nur die Form magerer Standorte von an- deren Arten (Hier. sessilifoliumfFriv., Hier, boreale Fr. etc.) zu sein H. boreale Fr. Um Kalksburg ziemlich überall; stellenweise, ie am Anninger, sel var. chlorocephalum Uechtr. In Laubwäldern um Kalks- (Fortsetzung folgt.) Kleine Notiz er Be mittelourop. Misteln. Mein - = sgp aran in ie ah nn e sich infolge weiterer Beobachtungen und gefälliger Mitteilungen meiner bot. Fr eunde ms Winter, Fra pa Mistel-Beo teab ie so sehr geeignet ist, etwas ms c d wie t, auf die nn = acum ein Ass gen Gewicht als auf die schmalen Blätter der Kiefernmistel Bis vor Kurzem war ich der Aaah pe triacum beschränke sich nur auf die Kiefern Samenkorn, das von einer Tanne des eher Erzgebirges (bei Urupa = Zweifel aber die Tanne konnte es von Viscu Form des Viscum austriacum wurde zur e aus Galizien reichliche Fruchtex miea ak en n, von Abies pectinata nanie, $ erhielt. Viscum Mittel-Europas ist demnach so Viscum album L. nur aaf Laubhölze austriacum Wi nur auf Nad delbölzern, und zwar: s a. Pini seu f. angustifolia (Kiefernmistel) sowohl auf P. Sgu als auf P. austriaca; } 2. Abietis seu f. latifolia Sia auf Edeltannen As pectinata) — U Wahrscheinlich an auch die auf Fichten wachsende euren Es kamen mir jedoch noch keine Exemplare zu Gesicht. Ist, gu r gar nicht unwahrscheinlich klingt, Viscum austriacum nur Var so ge- ört es als solche nicht zu V. album, wie H. Dr. von Hales (Nach- träge S. 144) behauptet, sondern zu V. laxum Boiss. eut. Frucht- Tirol zu senden so freundlich war, haben Samen, die von Samen der a der hiesigen Coniferen - Misteln nicht unterschieden werden önnen. Flora des Gebietes der oberen Freiberger Mulde. Von C. Mylius. age Viola palustris L. nicht selte — hirta L. nur im _ "Teile häufig, — silvestris Lmk. ver se L. hä color L. gem Dia rotundifolia E an b. Freiberg, zwischen Nassau und Frauenstei ee er tris L. ossen, Dittmannsdorf b. Sayda. mein erii Vill., Frauenstein. — — deltoides L. häu fig. perbus L. bei Nossen nicht selten. Sasi officinalis L. bei Thiemendorf verwildert. NB. Die Richtigkeit der Angabe von Tr. pag. 19, dass Eger baccifer L. im Gebiete sich findet, möchte u bezweifeln sein. ame: vulgaris ris häu fig. ZE s L. namentlich im niederen Teile; in der näheren Um- ehlend. Coronaria flos cuculi A. Br. gemein. Melandrium album Grcke. rei — rubrum Grcke. häufig [nicht selten, wie man nach Tr. pag. "i wo nur Berthelsdorf als Standort im Gebiete auf- wird, annehmen könnte]. pergula arvensis L. gemein. Spergularia an Presl. häufig. Möhringia trinervia Clairv. häufig. “ Arenaria Bene L. häufig. aa ge Holosteum Tr 3R L. nur im niederen Teile. Stellaria nemorum L. hier und da, — media Cyrillo. gemein. — Holostea L. zerstreut, z. B. Nossen, Bieberstein, Reinsbe Öderan, Nassau, Frauenstein, Rechenberg, Georgenthal ùs w. — graminea L. häufig. — uliginosa Murr. verbreitet. Malachium aquaticum Murr- häufig. Cerastium glomeratum ä idecandrum k nicht selten. — {triviale Lk. häu — arvense L, foes Linum catharticum L. hä Radiola linoides Gmel. Nossen. Malva Alcea L. zerstreut, z. B. Eula, Altzella, Hainichen, Peis bach b. Sayda u.-s. w. oschata L. Grossschirma d — silvestris L. opas namentlich im niederen Teile. : neglecta Wallr. h NB. msi ill die von Tr. pag. 31 neben va neglecta als häufig vorkommend aufgeführt wird, also doch wohl die Malva rotundifolia Linnés sein soll, findet sich im Gebiete nicht. Hypericum perforatum L. nicht allgemein verbreitet, — quadrangulum L. gemein. — tetrapterum Fr. ziemlich häufig, nur im oberen Teile fehlend. — humifusum L — pulchrum L. ‘Gersdorf b. Rosswein, im Zellwald b. Nossen. - montannm L. vereinzelt im niederen Teil — hirsutum L. Muldenthal oberhalb Nossen. Göraniut phäum L. in Gärten und aus Gärten in Menge ver- wildert: Nossen, Altzella, Börnichen b. Öderan, Sayda, Frauenstein u. s. w. — pratense L. Nos — silvaticum = Pretzschendoif, Nassau [nicht „häufig“, wie Tr. pag. 18 angiebt]. — palustre L. pana — sanguineum L. bei Öderan. — Pen L. i L. meist gemein. — ee g eg — molle L. se — Robertisnnm 1 un L.i ium tarium L’Herit. häufig, im höheren Teile seltener. Impatiens Noli tangere L. zerstreut, z. B. To e Ber nichen, Nassau, Frauenstein, Rechenberg u. a aea Se et M faik überall. L. _--. E Aaii L im niederen Teile. äufig. Frangula Alnus Mill. ' Fortsetzung folgt.) Korrespondenzen. 4) Aus Sachsen. Um Akklim amei pothe mit Asarum und Carex Buxbaumii in der Gu Sor fpes schen Burg und un standen: Androsace septentrionalis (mehrere Exemplare mit pers 9), Saxifraga granulata, Alchemilla arvensis, Montia minor. Von war ausser C. verna u. digitata arero Ciir rer dahingegen bedeckte tun Batrachium aquatile blühend e Tümpel. se wurden in zw Stunden des Nachmi mittags gemacht. — Tilia plat Scop. bekam ie ersten ne 3 entfalteten Blätter! Hepatica triloba. im Freien blüht seit 10. Febru Genthin, 7. April 1884. Mz. Botanischer Tauschverein in SONO PEHBONN: auschbedingungen: Vergleiche die früher: a Desideratenlisten reichten ein: ee v. a ete Usingen, Wick-Achern, Georges-Gotha, Köppen-Rudolstadt, Mez- Freiburg, Meyerholz-Genthin, a heim, Wörlein-Nym- phenburg, Mönkemeyer r-Berlin, Kell-Dresden, Taubert-Berlin, Weiss- aym ? Send > re e gingen ab an: Weiss-Caymen, Schmiedtgen-Bende- rg. Zum Ta sch liegen weiter vor: Aus dene Erin: Alopecurus ut: jest tus, Callitriche verna v. stellata, Galium rotundifolium , pagr were nen Iberis a an, Orchis coriophor. purpurea, $ bifolia, Scirpus é caespitosus, Stachys 'arvensis, Tofieldia calyculata, Vaccinium uliginosum, — Vitis Idaea. [Eingesandt on Petry- Pe Tirol (doch nur : amer wenigen Exemplaren): Sedum atratum, onion, $ hyoseridifoli 8 laria re nella alpina, — ns a, Specu specu- Tan autumnalis, Stellaria da alpina, T Streptopus am- ; lia ee, < u m — PEA „piyli, — bellidioides, — „re, Ya biflora, W apargioides eng von Wer g]. a a I Verkäufliche mar Pflanzen aus Gert: Jos. L. Holuby Pfarrer zu Ns. Podhrad letzte Post Bosäe, a Wag-Neustadt)). ia DA pre be- iebige Gefäss Hanzen > es ei ee s und zw A Ee meaai, 10 Mk. een z werde Die Naturalien- und Lehrmittel- Handlung Wilhelm Schlüter n Halle a. S. 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Paul Müller, Lehrer der Naturw., Ronneburg i. S. Ich un alle exotischen Arten von Ranunculus in wild gewac möglichst vollständig gesammelten Exemplaren zu erwerben und bitte, sich dieserwegen mit mir in Verbindung setzen zu wollen. yn, Karmelitergasse 21, Prag. Druck und Verlag von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen, Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Erscheint allmonatlich von Abonnementspreis a es Stärke von min- P f D 6 L É b h durch die eig, oder di- estens einem Druck- rekt bezogen halbjähr- om rof. Dr. G. Leimbac bezogen haih zu Sondershausen, H. Jahrg. Nr. 5. Mai. 1884. Die Ex anti Arten Nassaus. Örtel, Beiträge r Flora der pilae At in (Forts.) Wiefel Exkursionsborioht aus dem Gebiete der Saale bis Ferse tz peiie Korrespo en: Aus Sachsen. Botanischer Tauschv ei n Sondershausen, Insera ea Spies ko a ü, Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder - Österreich.“ vaa chtl 8. J. (Fortsetzung.) H. pra nen Œ. "Pilosella X Bauhini var.) Wiesb. herb. „E rd, der sich stets in Gesellschaft des H. ee bez ans a rall gemeinen stark behaarten, kleinköpfigen H. Bauhini Bess. (vielleicht H. fallax Koch?) findet und die Mitte zwischen beiden Stammformen hält. Auf dieses Hybride vereinigt sind, während die en H. bifarcum M. B. dem H. suriculoides > Pilosella zukommt, wie Kerner (Veget. Verhältn. No. 1050) nachgewiesen hat. Ziemlich ne um Kalksburg, Berchtoldsdorf m ..., — Cfr. Bot. Centralblatt XII, No. 6, p. 188 . cymosum L. E poliotrichum wie m. (H. cymosum L. 7. silvaticum Neilr.) Am Maaberg bei Mödling, Tenneberg a Giesshübl, um eg am eisernen Thor (Wiesb. ö. b. Z. 1881, p- 270). en H. cymosum L. > Anningeri er IMS des 5 „en Anninger bei Gumpoldskirchen (Wiesb. 1. c.). Weniger dem H. cymosum L., vielmehr dem H, pubescens Lindbl. ähnlich, E dem H. Nestleri Vill. H. staticifolium Vill. Häufig bei Gaden und zwischen Gainfarn und Merkenstein. H. Badense (H. glaucum All. f. badense) Wiesb. (Ö. b. Z. 1881 p. 271 u. 302) = „H. glaucum f gan Reut. — H. glaucum 8 angustifolium Huter = H. glaucum Schultz Bip., eine offenbare Mittelform zwischen H. Een u. H. porri- folium L.“ (Freyn in litt. ad Wiesb.) — Am Calvarienberg, ee im Helenthal bei Baden. Ist Anfangs Juni schon in voller Blüt H. ER Diehtl u. Wiesb. (H. glaucum = s H, Helenium n.) Stengel bis 0.60m hoch, beblättert, kahl nur Grund von langen Haaren schwach zottig; Blätter oben EE grün, unten etwas bläulichgrün, entfernt gezähnelt; die d- ständigen in den Blattstiel lang verschmälert, die stengelständigen sitzend, fast ganzrandig; Blütenstiele wenig schuppig, fast kahl; Hüllkelch schwärzlich grün bis schwärzlich grau, fein sternflaumig Blüten ziemlich gross, Griffel schwärzlich grün bis rauchbraun. Achänien kastannienbraun. — Blüt erst Ende Juli. Auf Kalk bei Baden. — H. Badense unterscheidet sich von dieser Form durch drüsige Anthodialschuppen, schmälere Blätter u. Bee: durch die auffallend frühe Blütezeit; H. saxatile f. icon wel- ches ziemlich gleichzeitig sich entwickelt, hat sehr kurz esse Blätter, Sternhaarbekleidung auf der Blattunterseite, nur am Grunde sternflaumige Hüllschuppen, dafür aber mehr Borstenhaare längs denselben. Das Reichenbachsche H. Tatrae in Je. XIX. t 1573 f 1. (non Grs). stimmt mit dieser Pflanze ganz überein. indobonense Wiesb. Aus dem Rauchstallbrunn- graben "bei "Toelan (Schultz Herb. norm. nov. ser. 1409 mit Be- schreibung; conf. Botan. Centralbl. XII. Bd. n. 6, 188 fl.) „Stimmt u ae Tracht so ziemlich mit H. bupleuroides Gmel. fl. B 2 überein, unterscheidet sich jedoch durch meist viel stärkeren Tan, 0.6m bis 1.3 m hohen Stengel, viel grössere Köpfchen, fast doppelt so lange Zungenblumen, was sogar an kleinen Exemplaren zutrifft. s beginnt erst Anfangs August zu Breite kürzeren Blätter und den gedrungenen nicht weitschweifigen Blütenstand ziemlich abweichend.“ (In litt. ad Wiesb.) orts. folgt.) a, Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung.) 69. Sinapis alba L. 6—7, in Menge auf Etschkies beim Schiessstand. 70. Diplotaxis tenuifolia 5—11, Eitschufer bei Forst, Marling, Greutendamm. Gem 71. Eruca sativa Lam. Vorwildent in Weinbergen bei Algund und Dorf Tirol (Tappeiner). 72. Alyssum montanum L. 6—7, Felsen bei Burgstall (Isser). 73. Alyssum calycinum L. 5—7, Felsen bei Algund, Raine bei Partschins, Kiesbänke der gor 77. Draba verna L. 2—4, gemein auf Hügeln und in Weinbergen, z. B. bei der am 78. Thlaspi arvense L. 5—8, Äcker beim Egger und bei Tscherms. 79. Thlaspi perfoliatum L. 3—5, Raine bei Burgstall, Weinberge bei Lana. 30. Biscutella laevigata L. 6—8, Videgg, Vellauer Alm, Muttspitze, auch am Passerufer bei Zen obar idium sativum L. 6, verwildert in Strassengräben an der Töll. 81. Capsella Bursa pastoris Much. 1—12, gemein in Weinbergen und an Wegen 82. Neslia paniculata Desv. 3—7, Äcker bei Partschins, Algund und Völlan. 7. Fam. Cistineen. Dunal. 83. Helianthemum ge Mill. 5—11, felsige Hänge bei Zenoburg, St. Peter ete. Gem 84. Helianthemum Age Reichenb. 6—8, Ifinger (Hausmann). 85. Helianthemum vulgare Gaertn. 4—9, an sonnigen Hügeln und Wegen gemein. a. concolor. Reichenb. Zenoberg (Isser). 8. discolor. Reichenb. Ifinger mit « (Hausmann). , 8. Fam. Violarieen. DC. 86. Viola hirta L. 2—4, Raine und Wiesen. Verbreitet. 5* Da Se 87. Viola odorata L. 3—4, Küchelberg (Isser), bei Tscherms und er Selten. 88. Vi uavis M. B. 1—3, Hecken und EER am ee je iaaiiai bis Katzenstein. Geme ; a arenaria DC. 4—5, am ee pei ; 90. Viola silvatica Fr. (V. silvestris Koch.) 3—5, ver- breitet in Hecken und an Mauern, z. B. von Gratsch bis Plars, Küchelberg ; B. Riviniana. Die gewöhnliche Form. 91. Viola canina L. 5—6, Verdins, Hochplatter. i 92. Viola Schultzii Bill. 6, Torfwiesen bei Hafling (Koc } 93. Viola biflora L. ER uf den Bergen gemein, aue an EN z. B. bei Gratsch und Algund sehr ver- breitet. 94. Viola tricolor L. 3—10, Weinberge und Äcker bei Algund, Tscherms, Schloss Tirol etc. Verbreitet. . Fam. DO: 5. Reseda luteola L. = ye (Facchini), an der Töl dki im Zielthal. 10. Fam. Droseraceen. DC. Parnassia palustris L. 6—10, Wiesen bei Algund AN Verdins etc. Verbreitet. ll. Fam, Polygaleen. Juss. 97. Polygala Kns L. 5—7, Gebirge um Meran (Kraft), z. B. Vellauer Alm 98. Polygala comosa Sch. 4—6, pesca 99. Polygala amara L. 5—6, bei Gratse y. austriaca. Feuchte Wiesen an de Etsch 100. Polygala Chamaebuxus L. 3—7, Marlinger Berg, Porphyrgebirge, Zielthal. Verbreitet 12, Fam. Sileneen. DC, 101. Tunica saxifraga Scop. er Ber an sonnigen Hängen sowie auf den Kiesbänken der Etse ; Dianthus prolifer L. 6—9, an Wegen und Wein- bergen von Marling bis Lana, bei Algund, St. Valentin. Ver- breitet 0 . Dianthus Armeria L. 7—8, gegen Kuens (Tappeiner), Fineleloch, St. Peter, Lana, Lebenberg 104. Dianthus atrorubens Al. —8, verbreitet an hka und auf Felsen, z. B. Kieg. Schönna, Burgstall, Frugsburg 105. Dianthus Seguierii Vill. 7, Meran (Bamberger). (Fortsetzung folgt.) — 69 — Über die Salices hybridae Ehrhartianae Wimm. im allgemeinen und die bei Hannover vor- kommenden Formen derselben insbesondere. Von C. Erck, : Forstmeister a. D. (Fortsetzung). II. Salix triandra X viminalis. Forma hippophaëfolia. 2 Wimmer, Sal. eur. pag. 142. Syn: S. hippophaöfolia. a di en och, Syn. ed. S. hippophafolia. fwi ve ir; lat Th. Hartig, Vollst. en Een forstlichen Kulturpflanzen Deutschlands. p. 416 u. 574. Grossstrauch von 2 bis 4 m Höhe, vom ER der S. vi- minalis. L. Kätzchen gestielt und von etwa 4 lanzettlichen, beiderseits schwach behaarten, fast ganzrandigen Brakteen ge- stützt, denjenigen der 8. undulata Ehrh, sehr ähnlich, aber etwas ne filziig und im Mai vertrocknet und unfrucht tbar ab- a Kätzchenschuppen zur Blütezeit hellfarbig oder grün mit rötlicher Spitze, zungenförmig, stumpf, behaart und ge t. nen: etwa !/ı so lang als der Fruchtknoten, filzig oder rauhhaarig. Pda schmal ne mehr oder weniger grau- oder weiss - filzig, anscheinend im unfruchtbar. Durch den letzteren Umstand dürften die Form diaii S. hippophaëfolia X triandra =. undulata und S. hippophadfolia `< viminalis = 5. mollissima einigermassen ihre Grundlage verliere Griffel gelb, dick, etwa 1/4 so lang als der Fruchtknoten. Narben gelb, fleischig, in der Regel etwas kürzer als der Griffel, gespalten oder geteilt, die Teile wagrecht und kreuz- förmig ‘divergierend. Honigdrüse in der Regel länger als das Stielchen, paein zuweilen verlängert und linealisch, gekrümmt an den u Teil des Fruchtknotens geschmiegt. früher Jugend (nebst den oft purpurrot über- Blätter in > laufenen Zweigspitzen und den Knospen) hinfällig, fla er nn - =. am Rande mehr oder weniger rückwärts eingerollt, mit kleinen schwarzen, zuweilen gestielten Drüsen oft sehr zierlich und dicht unterhalb derselben liegt. Um die Randbildung dieser und der übrigen Ehrhartschen Weiden zu verstehen, muss man sich in Erinnerung bringen, wie solche bei den Stammeltern sich dar- stellt, Bei S. triandra L. sind die Blätter nicht rückwärts ein- gerollt und die Sägezähne des Randes sind zwar klein aber doch deutlich schon bei den jüngsten Blättern in die Blattfläche ein- geschnitten. Bei S. viminalis Linn. dagegen ist der Blattrand rückwärts eingerollt, ursprünglich glatt und nur mit kleinen Drüsen unregelmässig besetzt; beim Fortwachsen des Blattes in die Breite, welches zum Teil durch Aufrollen des Blattrandes geschieht, findet dieses Letztere in den Drüsen ein Hindernis, infolge dessen das Blatt sich zwischen je zwei Drüsen lappig Kerben befinden sich die Drüsen. Bei der Bildung des etwas unregelmässigen Blattrandes der S. hi pophaffolia scheinen nun zwischen den Eltern halten dürfte. Die Blätter der zurück- bleibenden Zweige sind häufig fast säbelförmig gekrümmt. Am Sommer und Herbste ebenfalls wellig; die Varietät foliis pa (non undulatis) bei Koch, Syn. kommt hier ebenfalls vor, schein aber wenig beständig zu sein. x Dle Farbe der Blätter ist ein lichtes, freudiges, ins pe liche spielendes Grün, auf der. obern Seite stark glänzend, au der unt att. Blattstieldrüsen sind bald vorhanden, bald aber fehlen sie auch oder sind undeutlich. ee Nebenblätter gekerbt, schief-lanzettlich und sehr hinfällig, so dass sie selten in Erscheinung treten. ; oa Von S. undulata Ehrh. unterscheidet sich diese Weide hier- nach hauptsächlich durch den linearen Typus der Blätter, 1m- folge dessen bei den ausgebildeten Blättern der wüchsigen Triebe RL. der Quotient der Länge der Blattfläche dur die grösste Breite derselben doppelt so gross ist, als bei S. undulata, ferner durch den unfruchtbar bleibenden, 'graufilzigen Fruchtknoten und da- durch, dass das Nectarium so lang oder länger ist als das Frucht- stielchen. Im Übrigen dürfte die usa Form der in Rede stehenden Weide wohl kaum zu dem von Thuillier gewählten rn. „bippophaäfolia* Veranlassung Bar: haben. Weit passender wäre für dieselbe das Adjektiv „polyphylla“ in eae Denk- schrift ete. Diese Weide findet sich sehr häufig und in dichtem Ge- misch mit S. viminalis, purpurea >< viminalis, triandra und andern an den Ufern des schnellen Grabens, der Leine und der Auch diese Weide habe ich von einigen Punkten des Weser- ufers im Bremenschen durch Herrn C. Beckmann-Bassum freund- lichst mitgeteilt erhalten; zwar fehlen den Exemplaren die cha- rakteristischen Blätter der Viminalis- Form, im übrigen aber gen weichen die Exemplare meines Herbariums von andern Stand- orten, namentlich diejenigen von Punkten des Seine-Ufers erheblich von der hiesigen Pflanz e S. Trevirani Spr. von den Ufern Ber Oder bei Breslau Fe ee hiesigen hippophaöfolia ziemlich nahe zu stehen doch deuten die unterwärts graugrünen (glauca) Blätter der ersteren darauf hin, dass eine andere Varietät der S. trian dra Lin. bei ihrer Erzeugung mitgewirkt hat. (Schluss folgt.) Über behaarte Rosenpetala und neue Rosenformen. (Von J. B. Keller.) Da eine exakte ee der ganzen Publikationen über die zahlreichen, mir seit kurzem a rschiedenen Ländern zugegangenen subbiserratis; pedunculis perbrevi Far 1—9% nis 4—6 mill. longis, (receptaculoque parvo amoene glauco-violaceis) semper villosis elform unter den Urbieis biii wie die f. Wiesbauri, 279 *) Eine Parall E een peonia gen. ae pio O o è lis en : lis append. laciniato-dentatis dentic: glandulosis; sty bai Hiis, versus capit. styg: glabris discoque purpureis; petalis sa l č b: is!; fructu perparvo ong 0-0v& d Kadart (Innviertl) Austr: sup git pree nn Aus = Re r falschen Tomentellen, die nach en d en Petiolen zwischen der afnis eg und Fir caninen Benin a (Syn-didymodonta Gandog!) stehend, ayabo a ; wohl noch (und zwar: der caninen Serratur, der kahlen Foli a a der drüsenlosen Nerven wegen) der Sect: Caninae DC. Su Rosenform zeigen überdies eine hochinteressante -— mi übrigen in RER und selbe nun, da ich sowohl auf dessen = mals in Aussicht gestellte Determination als auch auf einen Vergleic e pureis; ni ie enapan. praediti ; saepe purpurascentes 2 scabrae ad margines dense e glanduloo- oikia (auriculis Ros Sale vensis); foliola quina e 7-na), mediocria, latissime ovat su bD- rotunda, discoloria, ibt pallidissime r eee utrinque glabra achide interdum excepta in qua pilos sparsissimos i g cule petiolulata, duplicato aut inaeque triplicato serr ta, se incumbentibus lo acuminatis (= R. Salevensis!), denticulis fere o us glandulosis; pedunculi solitarii (rari ni) glabri, bracteis sæpe foliiferis aequantes, receptaculum ovoideo-elongatum apice contractum leve; sepala elongata, do o purpurascen gla margine lbo yra omnia indivisa aut duo exteriora La culis laete purpureis aequilonga v. paulo longiora; stylorum capit: dense aibo er ultra discum sat angustum sessile; fructus ovoideo-elongatus magnus! (ca 25 mm longus e mm latus) atrosanguineus (pedunculo 4-uplo longior). Hab. ad O. Vellach (loco assico Rosae glaucescentis Wulfeni) Carinthiae, legit reverend. e solertissimus D. Pacher decanus, et in scientia amab. bene meritus, inermibus, floribus solitariis, reciptaculis fructibusque ma- joribus oblongo-ovoideis infra discum in collum contractis; co- rolla majore, sepalis majoribns, pedunculis brevioribus. — a R. Salevensi Rap. inermitate, foliolis basi rotundatis duplicato-glandul.- serratis, sepalis dorso eglandulosis, pedunculis glabris ; floribus intense purpureis. Wien, 14. April 1884. Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. Von Dr. Julius Röll. (Fortsetzung.) 41. D. curvata Hedw. IL—IV. auf Sand am Heldrastein (herb. R.), auf Porphyr im Felsenthal, in der Strenge und bei der Luthersbuche! am Inselsberg (R.), zwischen Schleusingen und Vesser!! am blauen Stein bei der Schmücke!! am Dreiherrnstein!! am gr. Helmsberg bei Ilmenau!! auf Thonschiefer bei Rudolstadt (zwischen D. subulata!) und am Wurzelberg bei Katzhütte!! Für die Thüringer Exemplare gilt, was Limpricht in der Kryptogamenflora von Schlesien S. 200 bemerkt, dass sowohl D. subulata als auch D. curvata oft eine gezähnelte Blattspitze und kurze, auch gestreifte und aufrechte Kapseln zeigt und dass da- 42. D. heteromalla Hedw. I.—IV. verbreitet. v. sericea auf Porphyr am Schwalbenstein und am gr. Helmsberg bei Ilmenau!! und zwischen Schleusingen und Vesser!! v. interruptum auf Porphyr im finstern Loch bei Ilmenau! Hochstengliche Sumpfformen bei Schnepfenthal, Jena, Ilmenau und am Beerberg; niedrige Formen auf Sandhängen und Wald- ebli f. saxatile (niedrig, dunkelgrün, verfilzt) auf Porphyr am blauen Stein bei der Schmücke!! Dicranum. Hedw. = 43. D. Starkii W. u. M. Bis jetzt nur vom verstorbenen Dr. Möller aus Mühlhausen im Thür. Wald gefunden. Der Stand- ort ist zweifelhaft! wie D. faleatum Hedw. cfr. IV. für Thüringen neu; am ” er Fuss des gr. Beerbergs von Schliephacke entdeckt. Se 45. D. montanum Hedw. IL.-—IV. an Eichen am Kyff- häuser (Oe)! auf Erde am Waldsaum des Waldecker Forstes bei Jena!! an Buchen der Hahnenköpfe bei Lengsfeld! auf Fichten iefern im Markthal und am Helmsberg bei Ilmenau!! Unterpörlitz, Gabelbach, Stützerbach!! auf Holzplanken am Siegel- hren!! überhaupt verbreitet, eg nur steril. 46. viride Sull. IL—IN. Dies an den abbrechenden Blattspitzen leicht kenntliche Moos ist nun auch für die Thü- ringe ulde nachgewiesen. Ich fand es auf Sandsteinblöcken im paavi an den Hahnenköpfen bei Lengsfeld in > i ic mit bleibender Blattspitze und eine forma compacta, niedrig und fest am Stein anhaftend. Gewöhnlich ist das Moos dunkel- hst an Bäumen (in Darmstadt z. B. an Eichen, Buchen und pai == Buchen hat es Röse bei Ruhla gefunden und ich bei O f. Da es nur steril vorkommt, so ist es vielleicht an Orten übersehen : Pflanze aus dem Birkenwäldehen bei Oberschmon, die ich durch Oertel als Dicranum viride Sull. erhielt und die in Röses Arbeit über die Geogr. der Laubmoose Thüringens Im 11. Band der Jenaer Zeitschrift als D. fragilifolium angeführt ist, gehört zu Dier. scoparium! 47. D. flagellare Hedw. L.—II. Kiefernwälder der Dölauer Heide bei Halle (C. M.), auf Sand am Orlas hinter Bucha 260 m (Oe.), am Langenwiesenberg im Lauchschen Holz bei Walters- hausen ®) bei Arlesberg (Ram). rm mit mehrreihig gesägter Rippe sammelte nach Angabe tiap in s. EDERT von Schlesien Everken am Gickelhahn bei Ilmen . fulvum Ho0 5 II. III mit Dier. viride und longi- penin auf Sandstein im Buchenwald der Hahnenköpfe bei Lengs- 49. D. longifolium Hedw. I.—IV. auf Sandstein an den Hahnenköpfen bei Lengsfeld!! cfr. auf faulen Stöcken am Frauen- bach bei Katzh i hütte (M.) auf Porphyr am Schwalbenstein und . Sauteri Br. Eur. m. bisher nur am angegebenen Standort im Tiské wald. 51. D. fuscescens Turn. II. IV. auf aaayy in der Landgrafenschlucht bei Eisenach (R.)! auf Porphyr berg (Schm.)! am Jagdberg bei Tabarz (R.) am en se bei der Schmücke (R.)!! am grossen Finsterberg!! am ausgebrannten ae ee Stein bei Oberhof!! im Markthal bei Ilmenau!! auf Thonschiefer im Schwarzathal (R.)! und am Wurzelberg bei Katzhütte!! var. flexicaule Rothlieg. im Dietharzer Grund! (als Dicran. scoparium var. orthophylium in herb. R.) Dier. Mühlenbeckii bis jetzt in Thüringen O, zunächst in der Rhön (G.). Dier. fragilifolium Lindb. wächst nicht in Thüringen. Das unter diesem Namen in Röses Arbeit über die Geographie der Laubmoose Thüringens, im 11. Bd. der Jenaischen Zeitschrift ür Naturwissenschaften 1877, aufgeführte Moos aus Nieder- schmon, welches im Röseschen Herbar als „Dier. thraustum“ Sch. (?)* liegt, gehört zu Dier. scoparium! 2. D. scoparium L, I—IV. gemein. var. orthophyllum im Heidesumpf bei Waldau bei Oster- feld (Schl.). (Forts. folgt.) Die Pulmonaria-Arten Nassaus und der nächsten Umgebung. Von den in der Monographie der Gattung Pulmonaria von Kerner benannten Arten findet sich in Nassau Pulmonaria obscura Dum. — P. officinalis var. c. ziemlich häufig in den Wäldern und Hecken des Rheingaugebirges. P. tuberosa Schrank. = P. angu- stifolia Koch non L. tritt an deren Stelle etwa von Bacharach an und ist von dort bis Mainz auf den Höhen am linken Rhein- ufer (z. B. Rochusberg bei Bingen, Gaualgesheimer Berg etc.) nicht selten. Ferner findet sich dieselbe häufig in den Berg- wäldern zwischen Ziegenberg, Nauheim, Friedberg und Ockstadt in der Wetterau an Nassaus Grenze, in Nassau selbst fand ich die Pflanze auf dem Niederwalde. Übrigens findet sich im alten Nassau die P. angustifolia L. vera — azurea Bess. nicht, dahin- ders auf der rechten Seite von Mainz nach Frankfurt gerechnet. Im Nachfolgenden gebe ich in Kürze die charakteristischen Merk- male an: Siehe Tabelle auf Seite 76. Die echte P. officinalis L. scheint in Nassau nicht vorzu- kommen und ist es auffällig, dass die P. tuberosa fast stets ge- fleckte Blätter hat, was ich in keinem Werke angegeben e was mir aber Herr Reallebrer Geisenheyner zu Bad Kreuznach als auch dort das Gewöhnlichste, bestätigte. Usingen. Fhrr. von Spiessen. 76 Pulmonaria obscura Dum = officinalis L. v. c. Pulmonaria angustifolia L. = azurea Bess. onaria tuberosa Schr. = angustifolia Koch Wuchs Blüten Schlund der Kronröhre Kelch Stengel- blätter Sommer- blätter ziemlich straff u. stark mittelgross, blau violett und rot auf derselben Pflanze meist behaart mit steifen Haaren u.drüsigen Borsten besetzt, später konisch, nicht bauchig aufge- blasen breit, etwa 2 mal Borstenhaaren herzförmig, läng- lich zugespitzt, 2 mal länger als breit, ungefleckt zart und niedrig klein, fein und schön dunkelblau kahl mit anliegenden Haaren, schmal konisch nach oben hin sehr it, schmal zugespitzt, aufrecht ange- drückt, mit brei- ter Basis halb stengelumfassend, eigentümlicher zettlich, 8—10 mal länger als breit, ungefleckt blassgrüner Farbe sehr schmal lan- derb und stark gross, hellblau, violett und rot meist behaart mit rauhen und meist abstehenden Haaren bese später aufgeblasen eiförmig, länglich zugespitzt, ab stehend mit brei- etwas herz- und absteherden Haaren, länger als breit, dnnkelgrün, weich — eiförmig lanzett- lich, 4—5 mal länger als breit, meist mit weiss- lichen Flecken. Be va Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und Ustilagineen) Thüringens. Von 6. Oertel, (Fortsetzung.) han rare Link. ER e um. Synon; Uredo Ulmariae Schum. Uredo Spiraeae Sowerb. Caeoma otentillarum Lin Die Sporenlager der Uredo sind zweierlei Art. Die im Frühjahr erscheinenden bilden an den Blattstiel attnerven langgestreckte Schwielen; die im Sommer auftretenden befinden sich auf der Blatt- fläche in kleinen, rundlichen, zerstreuten Häufchen. Die Sporenlager Blattstiel auf; und zwar auf der ersteren in kleinen rundlichen Räs- chen aw oft zusammenfliessend; an dem Blattstiele in langgestreckten wielen. Mai—November. Selten! 2 Anmerkung: Triphragmium echinatum Levy. u. Tr. Filipendulae, gleich falls zwei deutsche Species, habe ich aus dem thüringischen Gebiete noch nicht en, Xenodochus Schlechtend. A carbonarius Schlechtend, Synon; Torula carbonaria Cda. ; Auf den Blättern und an den Stengelteilen von Sanguisorba officinalis L. auf der Nordgrenze des Gebietes im Ilefelder Thal. ., Die Aecidien bilden auf der Blattfläche ziemlich grosse, rund- liche Polster, an den Nerven und Stengelteilen verlängerte Schwielen von orangegelber Farbe. i Fey ie Sporenlager der Teleutosporen sind dick und polsterförmig rundlich, oft zusammenfliessend und schwarz. i— Okto n! Phragmidium Link. 90. Ph. subcorticium Schrank, Synon.: Lycoperdon subconticium Schrank, Uredo Rosae Pers. uccinia mucronata a) Rosae Pers. Uredo miniata a) Pers. iessend und über die ganze Bla e arbe . — Mai—Oktober u. November. (Fortsetzung folgt.) in Exkursionsbericht aus dem Gebiete der Saale bis zum Loquitzthale.*) (Von Wiefel,) Die südlich, bez. südwestlich und südöstlich, von Saalfeld ge- en Fluren, insbesondere die von Eyba, Lositz, Laasen, Unter- o Reschw itz, Ab Breternitz, Fischers dorf, Kaulsdorf and: Eichicht wurden von mir seit dem Jahre 1858 öfter nach bota- 1882 und 1883, durch Sitera Tow nach den verschiedenen Stand- ; weiter südlie „et ag laue ee e mi as Klima ist mild, besonders in den Fluren von. Fischersdorf, i ischwi Der rote Berg, Eyba und Lositz = ben etwas rauhes Klima. Bei der nachfolgen een: ufzählung der fundenen Species habe ich a = als „gemein‘“‘, Kar überall zu finden,“ —. ang weggelass ch: Fi -$ D i po N g = = „N ieu Vitalba L. häufig in und über den Weinbergen bei Kauls- dorf u. Tauschwitz, in Hecken bei Fischersdorf u. Reschwitz. rm aquilegifolium L, Am Ufer der Loquitz hie und da bis ken Auch am Saalufer DA Eichicht "gefunden Th. minus L., früher am Bohlen bei Obernitz häufig; jetzt durch den Eisenbahn bau seen geworden Hepatica triloba Gil. Fischeradort, Arie Eyba. Pulsatilla ee ia Mill., bei Eyba im „Flur“, zwischen Saalfeld und Reschwitz, se n bei Fischer ort Adonis aestivalis En im Saalfelder Flur nach Eyba zu bis zum irse bach“; Aue auf dem roten Berge, wo auch die var. A. eitrin o A flammeu us Toe ich findet, Weiter südlich scheinen die Adonis- (Fortsetzung folgt.) Korrespondenzen. 5) Aus Sachsen. (Exkursionsberichte). Am Gründo nnerstag im humusreichen Beeren nordöstl. von Genthin im Diluvialgebiot: triloba fand sich Lathraea squamaria alten Baumstümpfen un Melica nu felica nutans, letztere noch nicht blühend, aber weit entwickelt. Auf Fa, ne l. den von Panzerbieter und Bergmann im „Korrespondenzblatte der achiat Nr. 1 vom Jahre 1882 gegebenen Exkurs: ionsbericht aus dem Schwarza- thala, der sich bis zur nächsten Umgebung von Saalfeld (Obernitz, Gleitsch etc). a er Br ee ter 5 re * Ba der Grenze zwischen Wald u. Wiese fing Prunus padus eben an zu war comosa, die hier massenhaft in Genthins Vorplätzen und Wiesen steht, ja so zu sagen in der Stadt selbst, jetzt blüht. Myosurus minimus blüht s seit dem 8. d. ) m e der natürlichen Inundation auf der Ma >= wiese bei riss ju scula a sind noch gar nicht wahr- zunehmen, Vicia lathyroides blüht seit dem 28. April. necio palus g an demselben Tage ebenfalls an die einzelnen Blütenköpfe zu trennen u. zur vollen Blüte zu i biome- Die PEA A Eichen Ki e moorige Wiesen und sandig moorige Abhänge am Ran er Pnmeehlöer, Die hier eingebürgerte Senecio erispatus steht Sr der tdi, am 3. Mai 1884. Mz. Botanischer T auschverein i in Sondershasanii, Taus chbedingungen: Vgl. die früheren Num Sendungen gingen ein von: Röll-Darmstadt, k Dürse -Fran kfurt a.M., orcke-Wernigerode, Köppen-Rudolstadt, Meyerholz-Genthin ? off srba sandten: Kregel-Leipzig, Meyerholz a nthin, Jachau-Fin- sterwalde, Wiesbaat nes Tau ert- Piate nlisten reichten ein: Wo r-Rat ttenberg, ae Zum Tausch Tagen Settir us dem nördlichen Thüringen: Ado nis raer. -— ie aaa officinalis, Aristolochia sipho (K.), Ave prate nsi \ impatiens, Cephalanthera ensifolia, Geratocephalus tales catus, alia recta (K.), Cydonia vulgaris (K. , Cypripedium calceolus, Jnula i i mu — paucistamin a —- anthemos Rosa cinnamomea, — pim nelffolla (beide hlbgeü, Ye Au reussen: Campanula latifolia fol. inf. cordat. , EER cassubicus, — = Tanuginonns, Rubus suberectus, aurita cinerea, rubrılolia, entosa Ich bitte um Offerten von Rubus, Rosa, Hie racium. 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Sar nz Exkursion i. d, Brenner B Bee chla). Er ck, Über d. Salices nera ae b. “Han ver Behlniss. Entleutner, ra von Meran (Forts.) Dichtl, Ergänzungen ie den „Nac chträgen ar ota. paet Nibdoröstórroick“ (Fort M. Dürer, Ein Krühlingsaustiug in die Umgebung Schweinfurts. Me Tern si 2; Beiträge zur a © Genthin. Korrespondenzen: Aus Sachsen, Bot, Tauschverein in Son een. Erneuerung des Abonnements. Abweichende Blätter bei Sorbus domestica. Von Dr. Vine. v. Borbas. on wir keine blüten- Brei fruchttragenden Exemplare von Sorbus aucuparia und S. domestica besitzen, so können wir die blatttragenden Brömplare der ersteren von jenen der letzteren durch die filzigen Knospen (nicht kahlen und klebrigen wie bei S. domesti ca), durch die Blättchen, welche besonders an der Bisi verhältnismässig breiter sind und mehr abgerundet erscheinen als bei S. domestica, unterscheiden. Die Ränder der Blättchen von S. aucuparia sind in der unteren Hälfte ganz- ee ‚ nicht gezähnt, während die Zahnung der Blättchen bei S. do mestica immer mehr von unten beginnt und die Blättchen bei letzterer immer schärfer gesägt, die Zähne mehr zugespitzt, Th die Mare der Blättchen immer mehr spitzig sind als bei a a fung Bäumchen ‚einer fiederblättrigen Sorbus am 2. ärom- esante Blattabweichungen fand. Diese Obigen Unterschieden S. domestica sein, jedoch bemerke ich, ich obige Unterschiede von gut entwickelten Bäumen nahm, 6 — 82 — : ob jene aber auch in Bere konstant sind, davon konnte ich mich noch nicht überzeugen. Wären diese Bäurachen S. aucu- stica ist bei uns seltener im wilden Zustande) so wären die Unterschiede, welche an gut entwickelten Exemplaren charakteris- tisch sind, bei den Sämlingen noch nicht differenziert. grossen Nebenblätter aus, die ungefähr jenen des Geum urba- num gleichen. Die Blättchen der Triebe sind beinahe zweimal breiter als gewöhnlich bei S. domestica, also wäre sie a . aucuparia (Gigantismus der Blätter in ' kleinerem Mass Das tief eingeschnitten gesägte endständige Blättchen of Biiiare und zwar bald mit dem an linker Seite, bald p rechter Seite befindlichen verwächst. Es kann sieh auch m beiden verschmelzen. Auch die Blättchen der obersten a können ohne das endständige mit einander ee so das | dann diese Bildung an Angelica montana erinnert as endständige Blatt kann in der Basis auch seicht herz- förmig ausgeschnitten erscheinen a ie untersten Blätter sind in seltenerem Falle auch ganz einfach, nicht zusammengesetzt, andersmal sind sie dreizählig (folium ternatum) oder dreiteilig. Diese Blätter sind ausserdem mal kürzer als die übrigen. — So kurz ist auch das zwei- paarige Blatt, wenn das endständige Blättchen mit einem der zunächst stehenden verwächst, Hier sind die Blättchen zweimal breiter als gewöhnlich. a ei mehreren, besonders bei den oberen Blättchen sind ai Zähne gespalten, oder nähern sie sich mehr der doppelten ratur. Solche Blättchen werden auch fiederspaltig (= fissio foliolorum), denn sie können bei dieser Serratur auch tiefer patene sein. Auch lösen sich einzelne Abschnitte an r Basis grösserer Blättchen ganz frei von den übrigen ab, un ; fun sich ein foliolum Iyratum zu entwickeln (Anfang eine? | Pleiophyllie). 4 Auffallend ist es, Piae während die Blättchen der S. auet- paria und S. domestica gegenständig sind, stehen hier die Ab- schnitte der Blättchen eair (laciniae foliolorum alter- nae). An der Basis mancher Blattpaare sind kleinere, fast fad- liche, Te lanzetliche oder gany lanzetliche Stipellen. Manche Stipellen sind aber ganz gross gew worden, 25 mm lang, 11 ne breit und während die. eg schief sind, sind diese Neben- blättchen mehr symmetrise = $f æ= Auch an der Basis eines Endblättchens der Rosa gentilis sehe ich ein viel kleineres Blättchen, dieses ist aber schwerlich als Stipella zu deuten. (Vgl. „Erdészeti Lapok“ 1883 p. 13—16.) Exkursionen in den Brenneralpen. uss.) Nahe der Thalsohle verdient noch das steinig-humose Terrain unterhalb einiger Städel (1550 m) nähere Beachtung, interessant durch das zahlreiche Vorkommen von Galium cruciata L., e officinalis L., Cerinthe alpina Kit., Pedicularis recutita num vulgare T Stachys eg L. zwischen dem ge- wöhnlichen Geblätt solcher Lokalitäten šei den ersten ee von Venna angelangt, führt We t. zu niculatum Lam., Geranium lividum L’Herit., Senecio eordifolius Gouan, S, nemorensis L., Carduus agrestis Kern., Baie alpinum L., Veronica Inttfohe L. etc. antreffen könne Auch ein Edelweissstock fand sich hier herabeki an den Bachmauern und hart am Wege einzelne Stücken Hie- racium villosum L. 2. Auf der Höhe des Brenners angekommen, wenden wir un dem unmittelbar vor der Bahnstation (in den Geleisen Viola saxatilis Schm.) Te schroffen Felswänden sich öffnenden riesbergertha Gleich ingi "schmäckt üppiges Dickicht voralpiner Blatt- pflanzen (Aconitum panieulatum Lam., Astrantia major L., Chae- en aureum L., Lonicera alpigena T; Crepis a L., Weiterhin bilden meist saftige Lärchwiesen mit erg qua- drangulum L., Trifolium medium L., Chaerophyllum hirsutum L., Knautia silvatica L. , Centaurea pseudophrygia C. A. Meyer, ae —_— Gouan, Orchis incarnata L., Tofieldia WE ta L. Thales erreicht, nur eine kurze Strecke folgt noch der Weg dem Bachlaufe (hier prachtvolle Stücke von Thymus alpigenus Kern.), 6* = $4 = um bald, an Felsen mit Dianthus inodorus L., Hieracium villosum L., H. nudum Gren., H. bupleuroides Gmel., Campanula spicata L., Juniperus Sabina L. vorüber auf der Sonnenseite teils über steinige Halden (Rubus saxatilis L., Sedum album L., Saxifraga caesia L., Valeriana montana L., Scabiosa lucida Vill, Carduus viridis Kern., Leontodon incanus L., Verbascum Lychnitis L., Eu- phrasia Salisburgensis Funck, Calamintha alpina L., Globularia cordifolia L.), teils durch Fichtengehölze (Ranunculus aureus Nardus stricta L., torfig-quelliges Terrain (Cardamine amara L., Epilobium alsinefolium Vill., Saxifraga aizoides L., S. stellaris La ` Pinguicula vulgaris, Tofieldia palustris Huds., Juncus triglumis L., Eriophorum vaginatum L., Carex Grypus Schk., C. Goodenoughii y, C. pallescens L, C. frigida All), dazwischen malerische Gruppen von kolossalen Felsblöcken (Sempervivum Doellianum L. u. 8), Larix europaea DC. und Pinus Cembra I Gebüsch von Alnus viridis Choix, Rhododendron ferrugineum L. ? und Rubus Idaeus L. kennzeichnen insgesamt die Herrschaft des Glimmerschiefers gegenüber der früheren Kalkflora. : ach berschreitung der oberen Zirbengrenze (2200 m) trifft man nur mehr niedrige Hochalpenformen wie: Cardamine alpina L., €. resedifolia L., Dianthus glacialis Haenke (spärlich), Alsine recurva All, Cherleria sedoides L., Arenaria biflora Le Sibbaldia procumbens L, Sedum atratum L., S. alpestre Vill, 1) Vertritt nach A. Kerner in Tirol A. alpina Bl. Fin i : . Fing. ?) Auf der linken Thalseite begünstigt stärkere Torfbildung auch da und dort das Gedeihen von Rh. hirsutum L. und Rh. Halense Gbl. ah N a N SE TE Ai: E u 8 = Saxifraga oppositifolia L., S. biflora All, S. aphylla Sternb., S. androsacea L., Gnaphalium supinum L., Aronicum glaciale Wulf., tenella Rottb., Primula glutinosa L., P. minima L., Oxyria digyna Camp., Salix herbacea L., stellenweise auch Ranunculus alpestris L., Arabis alpina L., Dryas octopetala L., Carex firma Host., ein- gelagerten Kalkechiefer andeutend. Über 2400 m verschwindet auch diese kärgliche Pflanzen- decke und nun bekleiden nur mehr Saxifraga bryoides L., Ses- leria ovata Hoppe, S. disticha Wulf. und Lycopodium Selago L. die kahlen Gesteinsträmmer, welche hier moränenartig wirr durcheinander geworfen stundenweit den Boden bedecken. Freundlicheren Anblick gewährt wieder der Südabhang des Alsine Gerardi Wbg., Helianthemum alpestre Scop., Rhamnus pumila L., Oxytropis sordida Willd, Hedysarum obscurum L., Geum montanum L., Rosa alpina L., Aster alpinus L., Gna lä- lium Leontopodium Ta Artemisia Mutellina Vill., Achillea atrata L., Senecio Doronicum L., Myosotis alpestris Schmidt, Primula hirsuta All., Daphne striata Tratt., Salix serpyllifolia Scop. Innsbruck. Sarnthein. Über die Salices hybridae Barna Wimm. im allgemeinen und die bei Hannover vor- kommenden Formen derselben insbesondere. Von C. Erck, Forstmeister a. D. (Schluss.) HI. Salix triandra X viminalis. Forma mollissima. Ẹ Wimmer, Sal. eur. p. ni Syn. S. mollissima. Ehrh. Beitr. VI. = S, mollissima. Ehrh. in Koch, Syn. A H, pag. 745. Ein Grossitrauik von 2bis3 m Höhe und dem Habitus der > viminali is. Lin. Derselbe nimmt unter den Erhartschen Wei- olle der Kätzchen, sowie die Form und Bekleidung der Blätter sich Khtdricheiiet. In der Diagnose dieser Weide stimmen die Autoren nahezu überein, so dass Zweifel über dieselbe kaum = — bestehen. Die Beschreibung derselben von Ehrhart com.) lasse ich des en Interesses wegen hier folgen 21. Salix mollissim Differentia, Folia lanceolato- linearia, acuminata, subintegerrima; subtus nudiuscula, viridia. Amenta feminea squamis pilosis: pilis longitudine grer Germen sericeum. Styli supra medium conglutinati, indiv pae tig "weicht von meinen, hier folgenden Be- obachtu gen in verschiedenen Punkten p indessen bleibt doch über die finia der Weiden kein Zwei Kätzchen sitzend oder kurz REE von 3 bis 4 lanzett- lichen, fein drusiggezähnelten, oberseits fast kahlen, nnterseits seidigen Bracteen gestützt. Die Kätzchen sind in der Regel an- sehnlicher und wolliger, als bei S. viminalis. Vor der voll- ständigen Entwickelung derselben schimmert die Farbe der iaaa a leicht rosenrot durch die hellgraue Benard ben, während bei S. viminalis diese frei aus der kürzern Wolle hervorragen. Hierin liegt a wichtigste Unterscheilnigt i mal beider Weiden zur Blüte Kätzchenschuppen forkon eiförmig, stumpf, vorn oft etwas gekerbt oder eingeschnitten, stark behaart, gewimpert und lang ‚gebartet, kurz vor und während der aa der Blüte in der vordern -Hälfte rot, in der hintern aber grün oder weisslich grün ge färbt, endlich aber im Bene Zustande lieht gelbbraun erscheinen Fruchtstielehen in der Regel fehlend, zuweilen aber auch ganz kurz und dann rauhhaarig-filzig. Fruchtknoten eiförmig, rauhhaarig-filzig und fruchtbar. Griffel fast von der Länge des Fruchtknotens, dick, ge Narben etwas kürzer als der Griffel, gelb, fleischig, nach der Basis oft etwas flügelig-erbreitert, bald ungeteilt, bald ge- spalten oder bis zum Grunde geteilt, aufrecht abstehend, später zurückgebogen. Honigdrüse obloug oder linealisch, etwa 1/3 so lang als der Fruchtknoten und diesem gekrümmt sich anschmiegen Blätter eben (non undulata), von trüb-grüner, etwas ins Gelbliche spielender Farbe, oben schwach glänzend, unten matt, am Rande etwas rückwärts eingerollt, drüsig, später oft geschweift- - e gri ‚ohngefähr in der Mitte des Blattes oder ein wenig un ee a ihre untere Seite aber sehr zart und glanzlos graufilzig. eser zarte und sammetweiche (daher mollissima!) Filz ist ofi ae das Gefühl leichter wahrzunehmen, wie durch das Auge; derselbe lässt die Farbe des Blattes deutlich durchschimmern, wodurch eine Farbe entsteht, welche an diejenige der bekannten Preussi- schen Walduniform erinnert. Diese Bekleidung der untern Blatt- seite unserer Weide dürfte das wichtigste Merkmal derselben i rch Bellen. In diesem Falle sind die Drüsen nicht an gea Ae lichen Blattrande befestigt TE gp an dem durch das zur Ere a S. mollissima Ehrh. findet sich vereinzelt an den Ufern des „schnellen Grabens“, der Leine und Ihme. Sie scheint im allgemeinen zu den seltneren Weiden zu gehören; wenigstens habe ich mich bislang vergeblich bemühet, sie von fremden Stand- orten zu erhalten. Aus Schweden: erhielt ich unter diesem Namen zweimal S, Calodendron Wimm IV. Salix triandra X viminalis. Forma foliolosa. > Syn. S. undulata Ehrh. Var. folio . Hartig, Vollst. rd der forstl. Kultur- pflanzen Deutschlands, pag. 417 und 575 Unter dieser Überschrift führe ich noch eine hierhergehörige Weide an, welche zwar bei Hannover nicht wild wächst, aber in = 88 m neuerer Zeit an dem Damme der Eisenbahn, welche beim rwähnt. Nach dem erstgenannten Schriftsteller wäre sie aus den Neu-Haldenslebener Pflanzgärten nach Braunschweig über- siedelt. An ihrem hiesigen Standorte wächst die fragliche ber sehr üppig und bringt nicht selten Jahrestriebe von 1,5 bis 2 Länge und 1 cm Stärke am untern Ende, da sie alljährlich Be über der Erde abgeschnitten wird. Durch diesen kräftigen Wuchs und die ins Bläuliche spielende dunkelgrüne Farbe der Blätter + und deren intensiven Glanz ist sie schon in beträchtlicher Ent- Die wir in ihr eine luxuriante Form der S. undulata. Ehrh. 9) lan- ceolata, ovariis glabris (foliis non undulatis) in Koch, Syn. ed. II, pag. 742, vor uns haben. In diesem Falle würde sie, nach den Synonymen, identisch sein mit der S. Trevirani. Spreng. (Wimmer, Sal. eur. pag 141). Allein die mir vorliegenden Exem- plare dieser letztern Weide von Breslau sind doch erheblich ver- schieden von der hier in Rede stehenden Weide und weichen namentlich durch folia lineari-lanceolata subtus glaucescentia ab. Ich möchte dieselbe für einen, in den s. g. Weidenschulen ge- züchteten Tripel-Bastard, S. undulata (oder triandra X viminalis) Im übrigen h Weide nur als Stockausschlag beobachten können und lasse die Beschreibung derselben hier mit allem Vorbehalte folgen, da be- kanntlich Stockausschläge oft sehr erheblich von der ungestört fortwachsenden re abweichen. rossstrauch von ca. 2m Höhe und kräftigem Wuchse. Kätzchen chin; ziemlich lang gestielt, von ca. 5 bis 6 lanzettförmigen, gezähnelten, oben kahlen, unten seidigen Bracteen stützt, Kätzchenschuppen verkehrt eiförmig, stumpf, fast eben, die obern rötlich, = untern grünlich weiss, wollig behaart, gewim- pert und gebart ee kahl, etwa halb so lang als der Fruchtknoten. Fruchtknoten kegelförmig, fast gänzlich kahl, fruchtbar. Griffel dick, gelb, etwa 1/5 so lang als der Fruchtknoten. Narben dick, Acer] ui oder zweiteilig, die Teile fast kreuzförmig divergie Honigdrüse baa 4eckig, etwa halb so lang als der pedicellus. Blätter in der ersten Jugend leicht filzig, später durchaus kahl, länglich lanzettförmig, sich häufig der Eiform nähernd, an der Basis zusammengezogen, nach vorn lang gespitzt. Die aus- gewachsenen Blätter der wüchsigen Triebe sind etwa 12 cm lang und 4 cm breit, das Blatt ist also 3 bis 4 mal so lang als seine re Breite; diese nr in der Regel unter der Mitte; der vor denen der übrigen tiere gehörigen Weiden durch seine Grösse bedeutend aus. Die Farbe der Blätter = ein ger ins Bläuliche spielendes Dunkelgrün. Die Blät au leinen lanzettlichen oder linealischen ae aus, worauf sich der Hartigsche Beinamen , foliolosa“ bezie Nebenblätter sind häufig und dauerhaft, deai halb- herzförmig oder schief lanzettförmig. ine sehr ähnliche und wahrscheinlich dieselbe Weide habe ich von den Ufern der Wipper bei Aschersleben (leg. Dr. Preusse) erhalten; doch sind die Fruchtknoten dieser leicht flaumhaarig. Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung. ) Dianthus silvestris Wulf. 5—8, gemein an Felsen bei etk, Algund, Burgstall, Ifinger Bia 107. Dia nthus monspessulanus L. 8—10, ideg An Abhängen bei Trautmannsdorf, St. Peter, Schönna e 108. Saponaria officinalis L. 6—9, T (Kraft), Etsch- = Passerufer. 109. Saponaria ocymoides L. 3—8, Hafling (Isser), Felsen bei yeer. Algund, Marlinger Berg, Brandiser Wasser- E em 0. Silene nutans L. 4—7, felsige Abhänge bei Algund, am Kichelberg Verbreitet. 1. Silene Otites Sm. 5—7, Kiesbänke der Etsch bei Forst, Sr, Küchelberg, Algund. Verbreitet. . Silene inflata Sm. 5—8, gemein auf Wiesen und an Rain nen. 113. Silene Armeria L. 5—7, Abhänge > Gratsch, Al- gund, Trautmannsdorf, Küchelberg, Fragsburg. reitet. 4 re rss s L. 5—8, gemein FR Abhängen, 2, B. bei Gra ia — 90 — 115. Silene acaulis L. 6—8, Ifinger (Hausmann), Ziel- und Spronserthal. 116. Lychnis viscaria L. 5—7; trockene Raine und ee bei St. Peter, Vellau, en Völlan. Ver- bre Tr Lychnis flos cuculi L. 4—7, gemein auf Wiesen. 118. Lychnis Coronaria Lam. 6—9, Zenoberg (Haus- mann), Abhänge zwischen Gratsch und Algund, dort auch eine Var. albiflora. 9. Lychnis vespertina Sibth. 6—11, Algunder Waal, St. Valentin ete. Verbreitet. ychnis diurna Sibth, 4—7, verbreitet auf Wiesen. 121. Kranke Githago L. 5—7, auf Äckern und an Weinbergmauern verbreitet, z. B. bei Gratsch, Marling. 12. Fam. Alsineen. DC. 22. Sagina procumbens L. 4—6, nn Grasplätze auf den Küchelberg, bei Schönna, Forst. Verbre 3. Sagina bryoides Fröl. Bei Marling (Tameinen) Lepigonum rubrum Wahlbg. 5—8, Mauern bei Untermais (Breitenber g). 125. Alsine recurva Bartl. 7—8, Alpenwiesen ober Vernur ge Ifinger (Hausmann), Zielthal, Vigilijoch Alsine Jacquini Koch. 7—8, sonnige Hügel und Fischkies an der Töll (Tappeiner). herleria seooides L. 7—8, Zielthal (Götsch). . Moehringia muscosa L., 5—8, Trümmergestein bei den seien bei Vellau (Fortsetzung folgt.) Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder -Österreich.“ Von P. Al. Dicht! 8.7. (Fortsetzung.) H. saxatile Jacq. f. observationum Wiesb. (Ö. b. Z. 1879 p. 307.) umfasst die grösseren breitblättrigen Formen, welche Jacquin in den „Observationes botanicae“ tab. 50 abgebildet hat, während H. saxatile Jacq. f. iconum Wiesb. die kleineren armköpfigen schmalblättrigen Formen darstellt, deren Bild in Jacquin’s „Jcones plantarum rariorum“ I. t. 163 enthalten ist. ährend letzteres die Form des mageren, festen Bodens ist, wächst ersteres oft gleich daneben in etwas gelockertem Boden. — Nicht selten tritt auch eine f, aea os auf, die jedoch i in der Kultur im besseren Boden gleich üppiger wird. — Al den Kalkbergen südlich von Wien nicht selten (Herb, europ. iger = ge auch im Pottenstein an der Triesting, bei Sebenstein im Pittenthale (Wiesbaur)*). H. Gadense Wiesb. (Ö. b. Z. 1881 p. 271 u. 302). — Um die Kalköfen bei Gaden, am Richtberg bei Baden. „Sehr merkwürdige Pflanze, ein unbestreitbares H. saxatile, u. doch wieder REN zu den V ulgatis verratend.*“ (Freyn in litt.) „Vielleich ‘. Jedenfalls ist „H. canescens Schleich. var.“ Linie (Exsice. Scand. 28) habituell dieselbe Pflanze, wie die von P. Dichtl bei Gaden entdeckte.“ (Wiesb. in herb. Kalksb.)”*) H. rn Wiesb. Ist jene zweifelhafte Pflanze, deren in Ö. b. Z. 1881 p.240 u. 271 Erwähnung geschah. Sie zeichnet sich besonders durch die drüsigen Blütenköpfe und die Sternhaare auf der Blattunterseite aus. Am Liechtenstein bei Mödling, am Maaberg in der Brühl, im Thale von Kaltenleut- geben. H. austriacum Uehtr. var. Am Gaisberg (Herb. rop. 2543 u. ed. II. 714) u. Kammerstein bei Rodaun, Liechten- en bei Mödling, Merkenstein bei Gainfarn, Sebenstein. Nach R. v. Üchtritz ist H. austriacum „die Verbindungsform zwischen Hüllblätter u. derbere unterseits bleicher grüne Blätter verschieden.“ ne in herb. ‚Wiesb. CE ©. b. 21881 p- 204) — H. norvegicum Fr. Auf Kalkfelsen bei Sebenstein an der Pitter (Wiesbaur Dichtlianum Wiesb. (Ö b. Z. 1881 p. 271). In der Brühl, bei Gaden, im Sebenstein. — „Ist von H vulgatum Fr. sehr weit verschieden u, verhält sich zu demselben etwa wie H. bifidum Kit. zu H. silvaticum L. Fr.“ (Wiesb. in herb.) — „Mit H. carnosum höchst verwandt u. wohl nur eine höhere Form mit mehr weniger beblättertem Stengel, reichlicherer Astbildung u. demnach Vielköpfigkeit. Die Blätter sind offenbar auch reicher . die Vermutung einer Hybridität H. carnosum X saxatile, resp. glaucum liegt nahe, allein bei SITR ATE razpi dieses Hiera- cium in allen Zwischenformen zu H. carnosum, ohne dass H. saxatile weit und breit zu finden wäre.“ (Freyn in u Aufrällig ist . Helenium umfasst.“ (Wiesb. in **) Nach ak — Couvet'ist H. canescens Lindeberg’s sir nach Fr überhaupt Hier. canescens der schwedischen Daaa. e Form H. sarian \eir. bot Zentralbl. 1883 No. 15 S. 49). = Vi jedenfalls das mehr weniger stark auftretende Sternhaar auf der Blattunterseite, welche allein schon diese Pflanze von H. vulgatum tre (Fortsetzung folgt.) Ein Frühlingsausflug in die Umgebung Schweinfurts. (Von M. Dürer.) und wir nur durch das massenhafte Erscheinen der Muscari racemosum Fahrt in chweinfurt angelangt, machten wir uns ohne Verzug an unsre Aufgabe, die vor uns ausgebreitete Mainebene, in südlicher Richtung von Schwein urt, auszubeuten. Gleich nach Überschreitung der recht schönen steinernen Brücke über den Main, bogen wir links ab und betraten in froher Erwartung des kommenden, das in der Flora oft ge- annte Wehrwäldchen, ein reizendes Plätzchen und eine reiche Fundgrube cava & solida, Gagea lutea & minima, Omphalodes scorpioides, Leuco- Jum vernum, Pulmonaria officinalis, Adoxa moschatellina ete. etc. brei- tete sich vor uns aus und reizte zum Zugreifen. Ziemlich am Ende des Wäldchens betraten wir die offene s i auf wel- cher Vicia lathyroides ihre zierlichen ‘kleinen halbvioletten Blütchen aus dem kurzen Grase hervorstreckte und schritten auf wackeligem Steg über den Sonnfe ler See, eine grosse Wasserlache mitten i = Ex acum & Carex polyrrhiza, na ; ; en Exemplare von Pulmonaria mollis. Am a saum. zeigten sich noch richt blühende Pflanzen von Vicia sil- Stanz Bi pisiformis. Recht zufrieden mit dieser Ausbeute suchten wir die vor Grettstedt d eltenheiten zu erreichen, wandten uns wieder rechts r em Thale zu, wo grosse Flächen schwarzer Moorfelder an- -M en zeigten, dass fernere Ausbeute in Aussicht stand. Ein Eingeborner be- gegnet uns und das Erste, worauf meine Blicke fallen, ist ein bunter & Muscari botryoides zusammengesetzt. Sofort begannen die nötigen Fragen und schnell orientiert ging es im Sturmschritt vorwärts unsern Lieblingen entgegen. Bald winken uns grosse blaue Stellen zu und oides in grossen Gruppen zusammenstehend. Einige Schritte weiter und die tiebliche Primula farinosa zeigte sich in unsäglicher Menge u Vorschein allerwärts mit jungen Pflanzen von Scorzonera humilis und Trollius Sr ng (fast blühend) untermischt. Weiter schreitend der Unkenmühle welche in düsterer Einsamkeit in dieser weiten Moor- Exempl den Rasen bedeck em Auge einen unbeschreiblich schönen A r; n wir hier noch Taraxacum pal Noch einen Abschiedsblick auf diese reiche Fundgrube werfend, steuer- ten wir ein ldchen zu e hts von der U kenmühle _ ‘n Ww welche in dortiger Gegend qee sehr et zu se a t Hier soll auch Cypripedium Calceolus vorkommen er, weil noch zr früh, nicht zu entdecken. zu bedauern ist, dass die fortschrei- anzen, wenn auch noch nicht in nächster, so doch in späterer Zeit in sichere Aussicht stellt, da schon jetzt ein goer Theil der Moor- wiesen umgepflügt und in Felder eriniki Unsre Aufgabe als beendigt hotracktend per uns auch die ein- brechende Dunkelheit zar Heimkehr a angten wir nach gut zwei- stündigem Marsch wieder in Schwe an, im „Deutse chen Haus“ dertselbst ein eben-so gutes als billiges Pari a ee findend, um am nächsten Morgen mit unsren Schätzen beladen wieder der Heimat zuzueilen. Frankfurt a. M. 1. Mai 1884. Beiträge zur Flora von Genthin in der Preussischen Provinz Sachsen.” Von K. Meyerholaz. = * Thalietrum gr — Güsener Forst, Hohenseeden (vereinzelt). Pulsatilla vulgaris — rt bei G. (vereinzelt!) ratensis — Wus z 1884! : * Berberis vulgaris — wild? Königlicher Forst za Hohenbellin. 2 Corydalis intermedia — Güsener Forst an der ke Arabis arenosa — Am Plauer Kanal bei Kade. 7 pbr impatiens — Eichwald Haga bei G, Sommer 1882 mas- Erysimam hieracifolium — An der Elbe häufig, Derben bis Zerben. *) Der vorgedruckte Stern bedeutet neuen Standort. == Gi m Draba muralis — Elbdeich bei Burg. * Coronopus Ruellii — G., ee ie Viola persicifolia — (pratensis p. p. sta = — Güsen; Elbe hänfig. * Drosera anglica — Grähnert bei Wastert K . p T e forma hirsuta — Hohenseeden. z ; Tetragonolobus siliquosus — Wusterwitz, einzeln. icia tenuifo ~ Haken a Parchen, häufig. Fragaria elatior 3 Potentilla cinerea — Sandschelle bei G. opaca — ganz häu * Alchemilla vulgaris — am Pulverhäuschen bei G * Circaea intermedia — Güsener Forst im Erlenge * Oenothera muricata X biennis — Elbdeich re Jamra Rogätz. Hippir uris fluviatilis — Mützel bei G. * Lythrum ari isn — häufig) z. B. Rossdorf, Parchen, Hohensee- en, Be a W. * Montia ii — häufig ee tober Corrigiola torai = runter witz, Kate: an der Elbe gemein! Eryngium campestre — Parchen bis Gladan. * Helosciadium repens — Wu sterwitz nr Möser massenhaft. * Cnidium venosum — häufig, .. Galium silvaticum — Karow El Gün Forst. Asperula cynanchica — häufig. Xanthium italicum — Elbe, häufig. . Strumarium — Alpenplattow. Galinsogaea AE ora — Güsen, G. p. p. häufig. Senecio apuaticus — häufig! Centaurea maculosa — häufig, nen Thrineia hirta — gemein! Sandpflan * Erica tetralix — Kade Karow, Dunkelforth, De Bergzow, See- Hohenseeden, Güsen, Brandenstein bald vereinzelt, bald mas- senhaft. Vaceinium Pe — Hohensee * Pulmonaria obscura — Dunkelfo ae: Karoner Hals). * Scrophularia s po — sin Veroniea prostrata — gemein! - oeg — nicht selten: lee bei G., Parchen, Hohen- Galeobdolon luteum — Karower Hals, Güsener Forst. : * Stachys arvensis — G. in Gärten E O rus marrubiastrum — Derben und Ferchland a. d. Elbe. * Ppr ero squamaria — betoa Forst; Dunkelforth 1884. Orobanche rubens — Hohenseeden. Centuncul sailok seee verbreitet. osace septentrionale - — ware x ee — -— rwitzer Bes. bei Wusterwitz. — Müt: s Elbe bei Zerben und Derben , Chenopodium tibia — Altenplathow, Nielebok, (Hohenseeden) edekin., * Ch. vulvaria — in Dörfern gemein! a rt: rige leeran conopea — Kade bis Karo * Liparis Loeselii — Möser u. Grähnert bei Wusterwitz. Anthericum ramosum — Reesen bis Hohenseeden. Allium acutangulum — Elbgegend sehr häufig (Derben, Zerben, Parey, Eeen er, ow. J. capi raa — ETE u. verbreitet * J. glaucus X effusus — Görden bei here nie" J. obtusiflorus — Grähne rt bei Wusterwit avescens — york ba = — en u. Brandenstein. * Rh. fusca — zwischen Hohenseeden u. Brandenstein. ar p. — gemein. . caespitosa — bis jetzt vergeblich gesucht. . curvata Knaf — Eichwald Hagen bei G +t u 7 . digitata — id Güsener Forst. * ARAAADOAO p © 5 8 D .2 S Bess D B a] = © = S = w ct © = 2 > S häufig. . filiformis — Mützel, _—n faule „Meierei“, Hohenseeden, Bran- denstein, Wusterwitz, Grün *C, Hornschuc iana — es, Brandenstein, Parchen. äufig. * C. pulicaris — Hohenseeden, Parchen, Wusterw * C. paradoxa -— Auf Torfwi esen bei Parchen; Danke lo rth, zn 1884! C. silvatica — Karwer Hals, "Güsener Forst, Gottesstiege, h ihe C. stricta — ‚gera adezu gemein, in der Gen thiner Gegend die hau gste Art sowöht-in den Brüchen. “io auf feuchten Wiesen im Diluvium. C. teretiuscula — Pärchen. * C. tomentosa — Hagen hei G., Gottesstiege, Güsener Forst u. s. w. ver be itet. Hierochioa odor: re An der Elbe. Alopecurus ee — its Phleum Böhmeri forma rer — Hohenseeden f Calamagrostis neglecta — Parchen, peel, Pinadonsila; Hohen- en, Wusterwitz, Möser bei Wuster Avena praecox — sehr häufig und eng mu -- ee Glyceria plicata — Güsen, Parchen. 8 D ösersee u. Grähnert. * F, distans = Meierei | , Wusterw TE heterophylla az Gotteastie iege bei a: "Hagen bei G., Güsener Forst. F. sciuroides — Bergzor, Güsen u Bromus — — Plauer Kanal, Torii Elbdamm bei Derben B. racem be — hävfig. pr silvaticum — Karo r Hals, Güsener Forst. T ee emale — Güsener Forst. = um enotin — Güsener Bere L unaria — am Rande ie er Forst. w g * Ophioglossum tepe — Stadtforst Genthin. Osmunda regalis — muss erst wieder aufgefunden werden; eine spär- liche Gruppe bei Dunkeitorth ist Amen Korrespondenzen. 6) Aus Sachsen. (Fundbe N Pirola rotundifolia tritt soeben in Blüte (20. 5.). Senecio vernalis ist hier ganz verbreitet an n Wegen und Ackerrändern, auf dürren Wiesen, aber man trifft immer nur wenige Pflanzen bei einander, Dasselbe ist im Diluvium und Alluvium an der Elbe von mir beobachtet worden. Tilia platyphyllos Scop. (Forsthaus im aka ve Sem hat einzelne Blütenstände mit Brak- teen kurz v Blüt Genthi se s Mai. Mz. Botanischer Tauschverein in Sondershausen. Tauschbedingungen: Vgl. die früheren Nummer Sendungen pingen ein von: Georges-Gotha, v. PE Schanze-Eschwe Offerten ER Schanze-Eschwege, Schemmann-Annen, Lüscher- Zofingen (Schweiz). Desideratenlisten reichten ein: v. Spiessen-Usingen. Sendungen gingen ab an: Waldner-Wasselnheim (Elsass), Keck- Aistersheim eier) Mitteilung für ‚die Mitglieder, welche noch Forderungen an de uschverein haben: Der Julinummer wird als Extrabeilage ein Verzeichnis sämtlicher vorrätiger Bestände beigefügt, worin der Einfachheit wegen jedes Mitglied anstreicht, was es zu haben ur so wird es bei der nicht zu bewältigenden Fülle ganz Genüge zu leisten. Bemerkt sei hier, dass dies Verzeichnis ausser deutschen besonders auch Pflanzen aus Tirol, Ungarn und Siebenbürgen enthalten wird. Erneuerung des Abonnements. Mit nächster Nummer beginnt ein neues Abonnement auf die er dt isch Monatsschrif. Wir bitten 6 verehrlichen eser er recht baldige Berati und bemerken, dass unsere Zeit- schrift eingetragen ist unter No. 1239 der Postzeitungspreisliate. Neu ende Abonnenten erhalten die ersten 6 Nummern gegen Einsendung von M. 3 franko nachgeliefert. Druck und Verlag von Fr. Aug, Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatssehrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora, en ee. Simeastlich i tg “ ge ng in der e von min- urch die Post oder di- ns einem Druck- rekt eat ha m aee Prof. be: G Leimbach Sondershausen I. Jahrg. Nr. 4 Juli. 1884. ‚ Inhalt: Entleutner, Flora von Mes ran, (Fort s.) v. Borbás, Notiz über Hieracium asyngamicum Kern Örtel, Beiträge zur Flora der Rosi = ze az u pilze Thüringens. (Forts.) D icht ‚ Ergänzungen zu den von Nieder - Österreich (Forts.) Rö 1 1, die ei er Laubmoo (Forts. = My- = lius, Flora des Gebietes der oberen Freibe ülde (Forte) Ba Ge e isi q nheyner, Keen in die Umgebung Kreuzn wi iefel ericht aus dem Gebiet der Saale bis zum Hoauitsthate (Forts, J Car Br as, S, Test stümliches aus der dee bes. Schlesw. Holste en:-Schrader, Heydenreich, Anfrage, Beri EE Anne O 0.» Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. ee 129. Moehringia trinerv airy. 4—7, Gebüsch und Mauern auf dem Kü eeg, bei. Gratsch, Kireg Katzen- stein, in der Lazag. Verbreitet. ; 130. Arenaria prensi L. 3—7, in. Weinbergen zu 131. Arenaria biflora L. 7—8, Ziel-, und Spronser- m ‚Bamberge er). 2. Holosteum umbellatum L. I Weinberg L jg eaa onain Murr. 4—8, Quellen im Pas- seier, a itz, Spronserthal. 138 Er Mslschtem aquaticu Dr er Kiesbänke der Er Gräben bei Algund etc. Verbreitet re brachypetalum Desp. 3—5, Abhänge bei Oratsch, Weinberge in Obermais, Küchelberg. Verbreitet. 4 erastium triviale Link. 1—6, gemein in Wein- bergen und auf Aeckern. $£. glandulosum Koch bei Dorf Tirol. 141. Cerastium semidecandrum L. Algund (Tape), Raine bei Tscherms, Lana, Kächeibene, Ver- reitet. 142. le latifolium L. 7—8, Ifinger (Haus- mer 3.00 alien arvense L. 5—7, Vellauer Alm, Ma- salhit Spronserthal. y. suffruticosum. Muttspitze. 14. Fam. Linsen. DC, 144. Linum catharticum L. 5—7, Abhänge bei Lu- bers, Muttspitze, Spronserthal. 15. Fam. Malvaccen. R. Br. 145. Malva alcea L. 6—8, an Wegen bei Untermais, im Passeier, an der Töll. 146. Malva silvestris L. 6—8, an Wegen und Zäunen bei Algund, Obermais, Burgstall. 147. Malva neglecta Wallr. 4—9, verbreitet an Wegen und Häusern, z. B. bei 48. Althaea officinalis L. 7—8, Feuchte Orte wes lich von Meran (Krafft), bei Partschins (Isse i Lavatera trimestris L. 8, verwildert bei Partschins Serr : 149. Hibiscus trionum L. 6—8, bei Partschins. (Isser) 16. Fam. Tiliaceen DC, 150. Tilia grandiflora Ehrh. (T. platyphylla Scop.) 6, 7 bei Vellau, Katzenstein 1, 151. Tilia aai ia Scop. (T. parvifolia Ehrh.) 6— Labers, Marlinger Ber erg. 17. Fam. Hypericineen Juss. 152. Hypericum perforatum L. 6—7, Partschins (Isser), Algund, Marling, Lana, Passeier. Verbreitet. . Hypericum quadrangulum L. 7—8, bewaldete Abhänge der Muttspitze. a 0G 54. Hypericum tetrapterum Fr. 6—9, Küchelberg, Sehõnna, Plars, Dornsberg, Passeier. ge tet. 5. Hypericum montanum L. 6—8, St. Valentin, Taaie. Brandiser Wistert. Veilege/ Mutthöfe. 18. Fam. Acerineen. DC. 156. Acer pseudoplatanus L. 5—6, Hafling (Isser), SETER Burgstall, Vellau 7 Acer platanoides L. 5, Marlinger Ber 8. Acer campestre L. 4—5, Burgstall, Raisenisteha, Schloss Brandis. 19. Fam. Ampelideen Humb., 159. Vitis Feen L. 5—6, allenthalben gebaut aber auch häufig wil 20. Fam. Geraniaceen DC. 160. Geranium silvaticum L. 6—8, auf den Berg- wiesen gemein, z. B. Josephsberg,- m A roma Vel- lauer Alm. 161. Geranium sanguineum L. 5—7, Abhänge bei Katriina Schloss Brandis, Lebenberg, Buat ve Dorf Tirol 1 (Kraft), 162. Geranium pusillum L. 4—8, Wege und Mauern bei Plars, Burgstall, Küchelberg. 163. Geranium columbinum L. 5—8, in Rainen und Hecken verbreitet. . Geranium: molle L.:3-—-6, verbreitet an Wegen, 2. B. ‚bei Aleme.. Geranium Robertianum L. 4—10, Meran Krab an bei Gratsch. 166. Erodium cicutarium L’H£rit. 1—12, gemein an Wegen und in Weinbergen. 21. Fam. Balsamineen. A. Rich. 7. Impatiens noli-tangere L. 6—8, bei Traut- Re Lebenberg, Dorf Tirol, Spronserthal. Verbreitet. 22. Fam. Oxalideen. DC, 168. Oxalis acetosella L. 3—5, am Fuss von Wein- gmauern und.an Be wässerungskanälen. verbreitet, z. B. bei Gratsch, Plars, Algung, Obermais, Schönna ete. 169, Oxalis corniculata L. 1—12, ma an Wein- bergsmauern (Forts. folgt.) er — 100 — Kleine Notiz über Hieracium asyngamicum Kern. Von V. v. Borbás. Hie aia asyngamicum (cfr. Deutsche bot. Monatsschrift 1884, No. hat nicht Kerner so benannt, sondern ich in „Természet 1876 E No 1, Ich habe e seiner Zeit an Prof. Kerner mit- eteilt, i ter’s. ‚H. asyngamicum Kern.“ rührt vielleicht aus den Exsicc, Hu Der der sche Wert dieses Hieracium ist wie bei den meisten Blütezeit im Zusammenhang. Zuerst year bei Trins in Tirol — fast nacktstenglige Base orum, es eilt seine Lebens bung dieser drei Hieracien gab dem genialen A, v. Ker r Materia für seine ausgezeichnete Arbeit über die „Asyngami e“ * Innsbru 1875.) Budapest, Ende Mai 1884. Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (U en und d Ustilago Thüringens Von 6. Oertel, (Fortsetzung. 91. Phragmidium Fragariae DC. : sig Puccini Synon: son ie, DC. Dredo o Potentilike Pe aa Schlechtend. Phragmidium es Link. Phr. acuminatum ooke. Phr. granulatum Fekl. Phr. brevi pes Ech uf Potentila alba bei Naumburg und Eie bei Halle am a rg | bei Frankenhausen und bei Jen ery verlängert, o 8 nflies; Sindlich Farbe. Die Sporenlager der Uredo und Teleutosporen klein 5 ee penis, Die der ersteren wie die Aecidien gefärbt, die letzt 8 ME oiie Selten! 92. Phr. Potentillae Pers. Synon: Puceinia Potentillae P Uredo obtusa Str. Auf Pot tentilla verna L. bei Halle, bei Eisleben ei a usen; auf P. cinerea Chaix. bei Naumburg, bei Jena und a0 . Schwellenburg bei Erfurt; auf P. argentea L. bei Halle a. S. — 11 — m einzeln, über das ganze Blatt zerstreut in erden Uredo lich elliptisch, zerstreut, öfters zusammenfliessen , blass erangegeih, ai—November. Selten 93. Phr. Rubi Pers. Synon: at mucronata L. £. Rubi Pers. Uredo bulbosa Strauss. e incrassatum Lk. Phragmidium sorum Auf der mas der Blätter von Rubus ent und Rubus plicatus in der Dölauer Haide bei Halle, auf R, coriifolius N. a. E. bei aaa. auf R. villicaulis Köhl, am Kyffhä äuser abe bei = gg auf R. infectus W. u. N. bei Blankenburg im Thüringer e. Aecidien orangegelb, verlängert, den Nerven folgend. Die Sporenlager der Uredo klein, rundlich, ea blassgelb. Die Te- leutosporenlager wie die Uredolager, aber oft zusammenfliessend und n schwarzer Far Mai—November. Häufig. 94. Phr. violaceum Schultz. Synon: Puccinia violacea Schultz. Phragmidium asperum Wallr. Uredo vepris Ra Auf den Blättern von Rubus-frutieosus L. bei Gehofen, an der Steinklebe bei Wendelstein, bei Wangen, bei Alben Srana bei Frei- berg und Laucha; an der "Rothenburg u. am user, am Frauen- i en Gleiche: Neudistend bei er je Sporenlager der Uredo und Teleutosp erstreut, eirundlich polster förmig. S mar als vorige Art. Juni—Nov 95. Phr. Rubi Idaei Pers. Synon: Uredo Rubi Idaei Pers. Aecidium columellatum Schum Uredo gyrosa Rebent. Puccinia gracilis Grey. Phr ragmi- i er e z _ Aecidien in kleinen kreisformigen Gruppen teils auf der Ober- teils auf der Unterseite der Blätter, an En penes elen und am el- Sporenlager der Uredo klein, unregel zer- streut unse elb. a rundlich Kom, rarstrwak, meist dicht end aber nicht zusammen fliessend, schwarz. ah Nor iisen 1 (Fortsetzung folgt.) — 12 — Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von | Nieder - Osterreich.“ Von P. Al. Dichtl $. J. (Fortsetzung.) H. Sommerfelti Lindeb? (H. vestitum Wiesb. non Fr.) Die Bestimmung der Pflanze von Gumpoldskirchen stammt von Herrn R. von Uechtritz, der sich ebenfalls auf die Hierac. exsicc. Scand. fasc. II Nr. 66 beruft, um die Richtigkeit der- selben darzuthun.* „Unsere Exemplare sind im allgemeinen gedrungener und weniger schlank als die schwedischen, was wohl vom Stand- ort abhängt: bei uns sonnige Kalkfelsen, also eine f. aprica'; an etwas beschatteten Stellen ist auch die Tracht der Gum- `- poldskirchener Pflanze die der schwedischen. Synonym ist ‚H. tum Von Gumpoldskirchen Juni 1871. A. v. Reuss mit der Korreetur H. nigrescens W. R.‘ im Herbar der k. k. zool. bot. Gesellschaft, soweit es vorhanden ist.“ (Wiesb. in litt.) u Sommerfelti, dessen Diagnose sonst gut passen würde; ich würde daher vorschlagen sie H. Clusii zu nennen. - Wiesbaurianum Uechtr. (H. lasiophyllum Wiesb. non Koch). Am Hochberg bei Berchtoldsdorf (Herb. europ. 3679 und Prospekt 1879 p. 5 und Schultz Herb. norm nov. ser. 543) Geisberg bei-Rodaun, in der Brühl, bei Gumpolds- chen. .. Herr v. Uechtritz schreibt über diese Pflanze (in litt. ad Wiesb. 12. Sept. 1876): „Dieses famose Hieracium ist bei seinem entschiedenen H. murorum Habitus mit H. lasiophyllum Koch und H. cinerascens Jord. verwandt. Diese aschgrauen, langzugespitzten, drüsenlosen Hüllblätter und Köpfchenstiele hat in dieser Weise kein anderes Oreadeum, man muss Sie bei H. subcaesium und H. bifidum suchen; aber der Borsten- bekleidung wegen ist es doch mit den Oreadeis verwandt. Ganz auffallend sind die an der Spitze deutlich gewim- ae perten ligulae.“ = v. Uechtritz fügt (Prosp. 1. c.) bei: „Nahe verwandt mit H. vestitum G. G. (non Fr.), aber ve hen durch grössere Köpfe, kable, rte F starrere, oberseits nicht gewimpe a praias ne, dunklere Griff: schwarz gefleckte, kahlere Blätter“ = = — 103 — ` Nach Freyn erinnert es sehr an H. caesioides Arv. Tony. 4 ist > N reichliche Sternhaare auf der Blattunterfläche verschiede In Föhrenwäldern findet sich oft eine Form var, an- img Wiesb. mit schmalen Blättern und weniger be- haart; so in der Kalksburger Klause, nächst der Waldmühle bei leihen im Windthal bei Mödling, im Einöd- bei Baden. (Nach Exemplaren im Herb. Wiesb.) (Forts. folgt.) Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. Von Dr. Julius Röll. (Fortsetzung). D. curvulum auf- u = blauen Stein bei der Schmückelt er am Inselsberg (Sch var. turfosum bei na el Eisenach!! und im ne Wäldchen bei Rudolstadt (M.)! ar. paludosum im Wald in Sumpflöchern der Eisengruben zu Waldau bei Osterfeld (Schl.). 53. D. majus Turn. I. II. auf Sand in der Schlucht im Hermannsthal bei Rudolstadt efr.! (M.) auf Porphyr am gr Helmsberg bei Ilmenau!! D. palustre La Pyl. IL. ID. auf Sand x Pa bei Lengsfelä!! im Leubengrund bei Kahla (Schm Her- mannsthal u, Katharinauer Sumpf bei Rudolstadt ek Be Por- phyr im breiten Grund bei Stützerbach!! var. polycladum Schnepfenthal (R.) ag ea 5 chraderi Schwgr. IL—IV. Von diesem bisher nur aus der IV. Region bekannten or liegt im herb. Röse eine im Ried hinter Rödichen (c. 370 m un in der Trias- region) gesammelte Form, welche vom typisc durch kürzere Stengel, dichteren Wuchs, apta» Blätter, à = papillösen Blattrücken, sowie durch die fast durchweg kleinen rundlich-4eckigen Zellen im obern Blattteil abweicht. Die beiden letzten Merkmale teilt sie mit D. spurium, steht aber sonst (auch habituell) dem D. Schraderi näher. Dadurch wird der Schluls nahe gelegt, dafs beide Moose als im Sinne der hen Hypothese sich differenzierende Arten zu betrachten sind, von denen Dier. Schraderi vorzugsweise die sumpfigen Stellen des Ge- irgs, D. spurium die trocknen ‘Stellen der Niederungen liebt. Es ist interessant, dass in Thüringen Ausnahmen für beide kannt sind, indem D. Schraderi bis 370 m baaie und spurium noch bei 920 m vorkommt. — 14 — 56. D. spurium Hedw. IL—IV. cfr. am Kyffhäuser (Oe)!; auf Sand zu Waldau bei Osterfeld (Sehl.), cfr. am Rückersberg bei Lengsfeld!! mit langen Flagellen cfr. am roten Kopf bei Lengsfeld!!; auf Thonschiefer cfr. am Westhang des Eisenbergs bei Unterwirrbach (Schm.). Wird wohl nirgends so häufig cfr. gefunden, wie in Tht- rin ar 57. D. undulatum Voit. II.—IV. verbreitet. Eine Form mit hakig herabgebogenen Blättern (f. curvulum) zwischen Schmiedefeld und Vesser!! und in den Teufelskreisen am Schneekopf!! (Fortsetzung folgt.) Flora des Gebietes der oberen Freiberger M Sarothamnus scoparius Koch, ein einziger Stock bei Zollhaus Bieberstein am Muldeufer Genista tinctoria L., nur im höchsten Teile fehlend. — germanica L., nicht häufig: Bodenbacher Winkel bei Nossen, Zollhaus Bieberstein bei Hartha, Sayda nach Neuhausen zu. Lupinus ei us L., äusserst selten verwildert, weil sehr wenig an- gebau Ononis. aaae La nicht sehr häufig. — repens L, sehr vereinzelt. Anthyllis vulneraria L., selten, aber durch das ganze Gebiet. Medicago sativa L., bei Nossen verwildert Melilotus officinalis Des esr., sehr vormt — albus Desr., Thiemendorf, N Trifolium pratense L., gemein — alpestre L,, hier und da, — medium L., seltener, NB. Die Angabe von Tr. pag. 21, dass Ban Tr. ig ferum L. im Gebiete findet, dürfte betrachten sein. Feuchte salzhaltige ran sie sie diese Art liebt, finden sich im Gebiete aus nirgends. — Ein Tr. rubrum, das Tr. pag. 31 angiebt, ist mir nicht bekannt; Tr. pabenk ko fehlt im Gebiete. — montanum L., Bodenbach. _ — 15 — — repens L., gemein — hybridum T- im "höheren Teile fehlend, bis über cher hinaus häufig, mn oft wohl nur r verwildert. — spadiceum L., im Muldethal b. Nossen, Memmendorf, Kl. Waltersdorf, Hospitahwald b. Freiberg, Mulda, Nasist, Sayda, a Frauenstei — agrarium L, verbreitet. — procumbens L, "7 minus Sm., gemei "Pim cornienlatus T g. ginosus Schk., Tes selten. aias glycyphyllos L., in der Umgegend von Nossen häufig; ausserdem: Bobritzsch, Weg von Kl. Waltersdorf nach dem Zechenteich, (sehr wenige Exemplare!) Mulda. Coronilla varia L selten, im a Teile ganz fehlend. Ornithopus perpusillus L., selte Vicia dumetorum L., Guth aus dün heitern Blick“ b. Siebenlehn. — Cracca L., gemein. —- sativa L., nicht selten verwildert aE angustifolia L., bis Maa nicht ‘selten. Ervum silvaticum Peterm., — hirs L., gemein. — tetraspermum L., gemein. Pisum sativum L. und b) arvense L., selten verwildernd. Lathyrus ET L., Halsbrücke (T r. pag — pratensis L., allgemein verbreitet. = rauen: 2 "Bobritzsch, Klingenberg, Mulda, Dittersbach, Har- thaer Wald. b) ensifolius Buek., Striegisthal b. Berbersdorf (Tr. pag. 19, wo dieser Form der En „angustifolius“ ge- geben wird). — vernus Bernh., ar und da. — montanus Bernh., verbreitet. a. Sue ds; Hand og m L; nicht selte Fer rasi L., sehr aii verwildert. , häu ung. [3 * Aruncus silvester Kosteletzky, Nossen, Altzella, Reinsberg, Bieber- stei Ulmaria pentapetala Gilib., nicht selten. Geum urbanum L., — rivale L., Tniemendort Weigmannsdorf, Mulda, Georgenthal. Rubus*) idaeus L., *) Über die Arten des su Eubatos aus der hiesigen Flora ge- denke ich r Syal einmal ‚lich zu berichten. — 106 — Fragaria vesca L., häufig. — moschata Duchesne, nicht s Comarum palustre L., Freiberg: Hospitalteiehes Nossen : Sumpf oberhalb der Sem inarbaste nicht so häufi -- arvensis Scop., nicht selten. Alchemilla vulgaris L., im oberen Teile sehr gemein, im unteren g. l — monogyna Willd., seltener. Pirus communis L. Nur hin und wieder verwildernd. — aucuparia Gärtn., namentlich im oberen Teile häufig — torminalis Ehrh., am rechten Bobritzschufer zwischen Kommen- heuersdorf und Reinsberg. (Forts. folgt.) Exkursionen in die Umgebung von Kreuznach. (Von Geisenheyner.) 1 Das herrliche Wetter und die weitvorgeschrittene, vo ver- anlasste mich, am Himmelfahrtstage eine Exkursion in ein Nebenthal der Nahe zu unternehmen, wohin ich seit mehreren Jahren nicht ge- r. Es durch prächtige Felsbildungen so interessanten Graefenbachthal, das tief in den Soonwald hineinführt und viele pflanzliche „e e birgt. Der Hinkelstein, ein durch vortrefflichen Wein ausgezeichneter Berg- nic i praecox Sch. Bip. gefunden, eine Pflanze, die zwar von vi ielen nicht = ei _— peage nach meiner Meinung aber ag ee und sicher von age werden kann, auc man yon der 50 Mühen Blütezeit ‚(pe a Tare : iy absieht. "Fis hübsche 1 ae o eie gros Ban Erben. Beöngelhlatte Tan ich ebene, ch] > seit Jabren dieser picie vorkommenden Abnormität Aufmer! zugew 2 und mir eine ganze Fo rmenreihe ders Sen gesammelt. Beson aders sind — 117 — verschiedene Gruppen zu unterscheiden. Nämlich einmal scheinen sich zwischen den Grundblättern die Internodien zu strecken, so dass die Blätter am Schaft in die Höhe gehen, oder die Blättchen des Haupt- kelches werden nach unten geschoben und nehmen dann genau die Gestalt der Grundbl. an. Beim Weitermarsch zu den in üppigster Pracht stehenden Wiesen war es mir auffallend, wie sehr in dieser Ge- gend der Anbau von Trifolium incarnatum zugenommen hat. Vor 10 Stellen, aber nirgend so massenhaft gefunden. Auffallend war mir diesmal, dass ich etliche Pfi. mit ganz dunkelgoldgelben Köpfchen ware iner grossen Überraschung e ich nun I die die Blütenfarben erwähnen (Garcke, Ascherson, Wünsche), dass sie dunkelgelb sein s Im Nahegebiet ist dies seltenste Ausnahme einem Wingert. Da ich weiss, dass diese nur bei Kreuznach auf der Gans, auf Rheingrafenstein und Stegfels vorkommen, so dachte ich an Garten- pflanzen. Auf meine Frage aber erfuhr ich, dass — und ich konnte mich bald davon überzeugen — an einem sehr steilen Weinbergshange, S n aculata, vulgaris, Alchemilla vulgaris, Campanula glomerata brachte mir ein hi S p zweifrüchtiges, vierblättriges Colchicum autumnale. Am Wege wächst Rosen in dem ganzen Gräfenbachthale vorkommen, w in dem benachbarten Guldenbachthale sich die ü aufdrängt. Auf der äussersten Spitze des vorhin erwähnten Schieferfelsens habe ich früher sehr viele plare von einem Hieracium praealtum gefunden, welches mir Herr v. Uechtritz als das echte H. collinum Gochnat bestimmt hat. Leider war es für diese Pfl. noch zu früh, sie fing eben an die Köpfchen zu entwickeln. 3 Ba A er Weg führte mich weiter an Dorf und Ruine Dalberg vorbei nach ria schwang, bis wohin an den Bergen des rechten Ufers Ranun- culus aconitifolius überall zu finden ist. Hier wendet sich das Thal ‚ich aber musste mich nach S. wenden, um über di zum Fischbachthale und zur Nahe kommen.. Ungezählte Orchis morio en Farben erfreuten mich dort n, am ldrande fand ich maculatum, Paris qu us, un 0 in Blüte, eine Pulmonaria tuberosa, aber kein Exemplar mit gefle Blättern. In den Wäldern nahe bei und unterhalb Krzn. ist diese Pfl. sehr häufig mit gefleckten Blättern zu finden. Wenn Kerner die Ein- farbigkeit Sugar unter den Artmerkmalen aufführt, so kommt das emplare Pi Feen haben. Beim rocknen verschwinden die Flecke meist ganz, und nur die allergrösseste Vorsicht ist im Sande, sie für den rege en Zustand sichtbar zu erhalten. — orfes Sponheim ist mirs auch heute nicht ge- 2y rid ‘Gmelin'schen Standort erein Saxifraga sponhemica aufzu- Eis peh u ge vor ei B en von ee nahe - Bun ort, wo sie in sehr grosser Menge vorkommt, in das Baenitzsche Herbarium europaeum ge ief ert. g Ermüdet = doch erquickt, sowie > befriedigt. über die Ergebnisse der Exkursion erreichte ich die AR nbahnstation, von wo aus mich das Dampfross der Heimat zutührte Exkursionsbericht aus dem Gebiete der Saale bis zum Loquitzthale. (Von Wiefel.) Forts Batrachium y arae E. Mey. und B. fluitans Wimm. in Saale, aber dip bei Hochwasser. Bei Köditz ang (1862) abc v var, Br hii Ranunculus sceleratus E ist selten. (Eyba im Dorfgraben. Kauls- Helleborus viridis L. angepflanzt in Dorfgärte Nigella arvensis L. Äcker auf dem roter Bago, in den östlich v rge gelegenen Fluren bis Pösnek (soweit der Kalk aichi). l selten conitum lycoctonum L. forma telyphonum Rchb. Buschwäldchen r ae Mühle“ bei Saa kld Berberis vulgari . häufig verwildert In Zäunen und Hecken. Corydalis cava Fe & K. bei Eichicht und Kaulsdorf. ern arenosa Scop. am roten Berge hinter Kaulsdorf und Tausch- ‚ dicht neben der alten Strasse; (blüht meist schon im im März). Cardamine impatiens L. am hä ufigsten bei Eyba, Eichicht und ma, Cardamine silvatica Lk. und hirsuta L. zerstreut zwichen Eyba, Knobelbdo ı nad Reschwitz. oratum Eteh, nicht häufig bei Kaulsdorf und am roten e nach Saalfel — erepidifolium Rchb. en den Saalbergen _— A a äufig, und un en Namen = sterblich“ bekannt. (Wahrscheinlich "ai nk Gänsen die jungen rauhhaarigen ich g% ` rigen Blätter, als unverdauliche Speise gefährlich t — 109 — — orientale R. Br. Saalfelder Klon, roter Berg bis Ranis u. Pösneck. Berteroa incana DC. auf Felsen a. d. Saale bei Fische rsdorf. Teesdalea nudicaulis R. Br, bei eai auf Waldblössen und auf Acker- rändern in der Nähe der Waldungen, sehr häufig. ‚Lepidium ruderale L. häufig bei Fiächeredurt und Kaulsdorf; {ander- wärts fehlend). Viola ange Rom: angogeh | bei Kaulsdorf, (Schönh, Fl. v. Thür.), habe n Reseda m L, auf wüs En Plätzen in ger bei Dörfern. — lutea L, bei Ob bernitz und Köditz häufi Tunica prifera Scop, von Saalfeld bis Kaulsdort und Eichiabh, und auf er Saalufer, bei Reschwitz und rokeri he 6 a L, am Eichichter es E sehr u. Steina ike auf Saalkies bei Eichicht und Kauledorf, s0- e bei Obernit Varcaria, pa ee ea 75 am roten Berge, zwischen Obernitz und 1 ri Silene Per pa L. am roten Berg album Greke. a i Saalfeld und Remschütz an sandigen Feldrändern Linum tenuifolium L, auf ‘der Ebene der Begins minter der neuen Mühle bei Saalfeld mit Teucrium chamaedrys L. und Anthyllis raria L.; zuerst 1861 gefunden, pe später immer wieder, so auch 18 2, Malva alcea L. Saalufer bei Kaulsdorf; bei Obernitz und Eyba an n. Geranium sanguineum L. an felsigen Abhängen bei Fischersdorf. Sarothamnus an Wimm. bei Kaulsdorf am roten Be iR Š N pap alten Strasse mmi aalfeld; ee aaa Stelze bei Eichicht. ytisus nigricans L. Eyba, Laasen, Hic Ononis spinosa L. neben O. repens L. Dead Kaulsdo Medien minima Lmk. 1860 ige 2. Juli zw wischen Saalfeld und der ‚et Später, vom Jahre 1870 ab, nicht me gefunden in Melilotus o officinalis Der und altissimus een. Eyba, Reschwitz ; elte ei Kaulsdorf. M, Gibas D Kaulsdorf, ige rf. Trifolium roari L. 186 auf Schutt- und Komposthaufen bei ba, wahrscheinlich ne *Kultor entronnen Tr. s an Te auf penais Bergwiese ese hinter Bret eternitz, Kerns bei Coronilla montana Scop. an der ai sc = der neuen Muhle í elten. z a rer ge zu, nicht s . bei K sulsdorf, Zoll- Be ae = é Dei re abi und Reschwi Prunus p: adus E einige un zwischen pa rr Weischwitz; kes ichicht und Breternitz an Bergwänden, ob wi marmi yva Arıncus silvester Kosteletzky. Gisrathal bei Br ka = in a a o des Eichichter soneesh zwische: — 10 — ar rs zwischen Laasen und Knobelsdorf, bei Fischersdorf R. Are re rocke. bei Eyba und Lositz, R. tomentosus Borkh. Unterloquitz, Eyba, Kaulsdorf. R. villicaulis Köhl. von und gs Teapa Eichicht das Saalthal entlang, sowie auf den Höhen zu R. er men =. N. Banag ilas an Waldrändern bei Eyba, Lo- Potentilla < aD. bei: Reschwitz, Fischersdorf und Kaulsdorf mea L. bei Reschwitz, Fischersdorf und Saalfeld, aber wi Sort wad Ei L. In Zäunen und arme pen bei Fischersdorf, auls mm ae Amelanchier re Mönch. zwischen Eichicht und Löhma, bei Eyba (ea En Grenzeiche), Fischersdorf. aasen, u. bei 2. intermedia Ehrh. Laase eischwitz und Breterni Myriophylum verticillatum L. = paligo fliessenden "Stien der Saale terhalb Fischersdorf. Sedum alb um L. Mühlfelsen bei Reschwitz, er a. d, Saale unter- pp Kahvia, auch am Bohlen bei Öberni. S, reflexum L. Fiseharsdotf ) Eichicht und Eyb decipiens en am Wilkef: elsen bei Breternitz und im Saal- ale von Chrysosplenium o A ATE E ing L. bei Eyba g der Gisra, zwischen reternitz un Schluss folgt. Volkstümliches aus der Pflanzenwelt, besonders Schleswig-Holsteins. Von Carstens. L Aloë zogen und heisst hier en oder kürzer auch simpe = boem. Herr Dr, Mielek-Hamburg meint, dass der Name aus Semper- L i e ne Unken 5 ergen, die Pflanze Sempervivum genannt haben könnte. Doch dürfte diese Erklärung etwas weit hergeholt Min — Nach A. Treichel, Volks- | 1 1 eson re st in Ostpreussen die weichblätterige Aloë zibbelfeig, und soll zibbel == zwiebel und { eig = feige sein, weil die Pflanze, gleichwie die pervivum tectorum aber heisst in Westpreussen zimpelfi. Die grünen Blätter, Bag apfelsauren Kalk enthalten sollen, werden it Erf zur Heilung auf geschnittene Wunden & auf- gelegt und deshalb die Pflanze selbst, wenn sie nicht schon auf alten äch m Dorfe vorkommt, vielfach von klei Pp scherben gezogen. Offenbar sind die Namen sim oder sım e und zimpelfi sprachlich gleich. Ob diese sae aber als Ent- stell d en Namens zu betrachte möchte ich bezweifeln. Erstlich ist unser simpe enbo "gar e r vum-Art eums andern ist fiegen ohne Zweifel das hooda un feige. Ist das aber richtig, so muss simper au irgend einer Sesi zu hegen stehen. P Tielleicht | hats simper oder —_ 1. zimpel eine ganz ähnliche Bedeutung, wie der Name brandboem, _ wir Sort für ganz dieselbe Pflanze haben. Freilich ist mir nicht emporvivam toatida L. heisst in Ditmarschen Dünnerkruet = Donn ut. o es nämlich auf einem Hause wächst, schlägt der Blitz wikt ein. atura stramonium L., nicht sehr häufig, heisst in der Lundener Gegend, Br. Nor derditmarschen, Astmakruet — Asthmakraut, weil die Blätter von an Ast eg unter Tabak geraucht werden. Auch in Westpreussen erden lätter gegen asthmatische Be- ee verwendet. Treichel, "Volkstümliche er er un a asa reussen heist t die Pflanze auch Tollkraut. Der Sam ohle den Schmerz betäubt. (Treichel IV 12). ” Der polnisch - westpreus. Name ist lullk (von lulka Pfeifchen; izon IT 28 45% wegen der Wirkung i i iz R en. Treichel, botan. Notizen riza media L., in Ditmarschen auf m origen \ Wiesen, jetzt im Volksmunde bäewernaedel = Zittern a ge In Bei Fehmarn bäewerbuks — Zitterhose. In Westpr nee nennt man s Plan i ueter. uphorbia peplus L., überall in Gärten als Unkraut, nennt man orde i eingegeben das Rindern beschleunigen soll. In (Norderditm.) heisst es waertenkruet = Warzenkraut, weil man Warzen damit w se Den Saft nennt man bei Lunden düewelmelk = Korrespondenzen. 7) Aus Lothringen Te — Convallaria majalis. In Nr. 7 Jahrg. d. Zeitschrift findet sich ein 4 Convallaria majalis r Pflanze in er zu schenken. "Ich habe gefunden, w Totgefleckte neben rein weissen Kronen Albesdorf, Ende Juni 1884. C. Schrader. — 12 — emplar, welches sich in einem Garten am Woitiberg befindet, her: gerotte Schmalkalden, 23. Juni 1884. Heydenreich. Anfrage*). Ras verehrlichen ‚Leser der deutschen botanischen n Mora erden si n Linien Strecken Eu Das Blatt- stellungsgesetz von Pehönpee bleibt SE ausser Bertracht. Dilinge en a. d. Don Dr. Pfeifer, Tyler *) Antworten nimmt die Redaktion zur Publikation gern entgegen Berichtigung. Pag. 83. Zeile 5 von unten ist zu lesen: Orchis maculata L. statt O. incarnata L. ar Naturalien- und Lehrmittel- Handlung Wilhelm Schlüter n Halle a. S. Wucherstrasse 8 a a sowohl en als auch Lehrinstituten, Präparatoren reichhaltiges Lager von Säugeti eren und Vögeln. ausgestopft und i i i opft un i i DR en. Objekte künstlicher Tier- und Vo ogelangen a maille und sicht mit Preis- verzeichnissen gern zu SL e alle exotischen Arten von Ranunculus Mbehchet vollständig gosanimelten Toenis „ e, sich dieserwegen mit mir in Verbindung Freyn, Karmelitergasse 21, Prag. Druck und Verlag von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatssehrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Erscheint anmonathieh von Aopo eig in der Stärke von min ‚durch die Post ie a destens ha = Druc = Prof. Dr. G. Leimbach vn ng E halbjähr- u Sondershausen. — H. Jahrg. Nr. 8. August. 1884. von Jabornegg, Androsace Pacheri Leyb, in Kärnten, Dichtl, Ergänzungen zu den Nachträgen zur -a ee Nieder - Österreich. Ra s.) Örte 1, Rost- u. Brandpilze Thüringens. (Forts.) Wiefel, Exkursionsbericht aus dem Gebiet der Saal z Loq Aare an "Staritz, eitrag zur Flora von Eisleben. (Forts) Entleutner von Meran....(Forts.) ürer, eine Mai-Exkursion nach au-Algesheim ia Os eim. Geis i= he eyner, zur Flora von Kreuznach 2, yli Rostocks Rubi Sachsens Rom, RR üringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. (Forts.) Korr zen: v. Spiessen, Schmidt. Anzeigen Androsace Pacheri Leybold in Kärnten. yon Freiherrn v. FOROSUPER die Mitteilung von Interesse ni u Beginn dieses Monats die och nie in den T komm > eisten Herbarien fehlende Androsace (Aretia) Pacheri Leybold auf den Höhen des Ro Falkert in der Stengalpengruppe gesammelt habe*). D d, wes- alb diese prachtvolle Pflanze nur seh mmelt wird, liegt darin, das ng sofort Beh: der ee gingen blüht, um wele Zeit Höhen von über Meter nicht besucht zu werden pflegen, € as Pflänzchen Selen schnell verbi üht und me meist übersehen wird. en han Blättehen lanzetlich spitz, ebenso wie die Kelc art ärche: tielchen und d ästig. Ke elchzipfel breit janzetlich, spitz, so lang oder kürzer als die Kron röhre. Saum nie flach, sondern becherförmig er Kapsel ir er & d Aretien, dicht polsterförmig. Vorkommen: Auf den Schiefern der norischen Alpen, vorzüglich in der Stengalpengruppe in einer Höhe von 2200—2400 owohl an Felsen als au nen sen, Steinmuhern ete. Örtlichkeiten ed Vorkommens beschränk Klagenfurt, im Juni 1884. .——_ *) Etwaige Liebhaber der Pflanze bitte ich um gf, baldige Naohriokt 7 8 Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder-Osterreich.‘“ Von P. Al. Dichtl 8. J. Fortsetzung, H. virescens Sond. var. angustifolium Uechtr. In Wäldern um Laab nicht selten, und nach Wiesbaur (Ö. a b. Z. 1880 p. 337) wahrscheinlich in allen Bergwäldern um a das Wiener Becken herum. Im Herbar des Museums Kalk- burg liegen Exemplare von vielen Orten vom Leopoldsberg an der Donau bis ins Thal der Triesting vor: so vom Kahlen- berg, Dreimarkstein, Heuberg und Satzberg, Reckawinkl, Schöpfl, von Mauer, Kaltenleutgeben, Gaden, Pottenstein. Ebenso vom Rosaliagebirge (Katzelsdorf-Sauerbrunn), Leitha- gebirge (Kaisersteinbruch-Sommerein) und dem Gamsberg bei sburg. a , Es dürfte diese Pflanze wohl als gute Art zu betrachten da sie in der Kultur zwar üppiger wird, aber immer sein, ’ 3 noch leicht von den nahestehenden Arten unterscheidbar bleibt, selbst von H. boreale Fr., mit welchem es viel weniger Äım- lichkeit hat als kultivierte Exemplare des H. tenuifolium Host. . umbellatum L. f. H. serotinum Host. (H. umbel latum L. a. lanceolatum Neilr.) Gemein um Kalksburg, auf den Abhängen des Geisberges etc.; f. integrum Wiesb. (Herb.) In der Brühl, um Gum- — poldskirchen u. Baden; _ f£ stenophyllum WGr. (H. umbellatum var. lineari- folium Neilr.) Im Rosaliengebirge bei Katzelsdorf, Ungar- Neudörfl ete. . Mentha Wierzbiekii Op. In Gräben bei Liesing. a Stimmt ganz mit Originalexemplaren im Herbar der k. Kk 200]. bot. Gesellschaft. ( Wiesbaur.) : a elata Host. (S. pratensis X silvestris mo fäller). Diese Hybride scheint im Wiener Becken gar mom 7 selten zu sein. Wiesbaur fand sie im Prater, bei Schön = 115 —! brunn, el Mauer; überall um Kalksburg < Cornet S. J. in herb. urop. 3722; i im Prospekt irrtümlich S. alata aa bei ee Vöslau, Wiener-Neustadt, bei Marchegg ete. nie ohne die Gesellschaft der mutmass- Ob S ge elak echte S. pratensis X silvestris, während die S. elata des und Un inati e- torum X< silvestris amje mag. Thatsächlich en sich ocs l ke wo nach Menyhärth S. J. (Kal. vidék. növén 4 r S. dumetorum Andrz. vorkommt, von der Wiener Pflanze nicht unterscheiden (Fortsetzung folgt.) Beiträge zur Flora der Rost- und Brandpilze (Uredineen und Ustilagineen) Thüringens. &. Oertel. Fortsetzung. Gymnosporangium De Cand. 8. G: — Dicks. ie Schmidel. Tremella fusca DC. Es ag cani Aecidien auf Juniperus sabina L. im botanischen Garten zu Halle, in den Anlagen des Bades Wittekind, im bot. Garten zu Jena, auf dem Kirchofe zu Naumburg; bei Eisenach und Rudolstadt. Die Aecidien auf den em von Pirus communis L. bei Halle, Naum- barg, zena, Rudol Die Aecidien nan auf unregelmässigen rundlichen orangegelben n “= mehreren beisammen und haben die Form sehr kurz- halsiger Flaschen von 2—21} mm Höhe. Die T et ri stumpf, kegelförmig oder c a verbreii x seitlich zusam ge- , nach oben eri geteilt a. feucht, 8—10 mm April— 97. G. celavariaeforme Jacq. 5 Synon: ese clavariaeformis Jacq. Tremella juniperina Wang. = Aecidium oxyacanthae Pers. Aecidium laceratum Sow. Ruestelia csr sdphilà Ragnis. ; 8* — 16 — Be toparen ager auf Juniperus communis L.; Aecidien auf Crataegus oxyacantha L. uf der Peisnitz bei Ha lle a./S. ecidien an den n Blätter, Blattstielen und Früchten in geh os kleineren Gru auf orangegelben et vielfach Verkrüm- mungen und Mar etalkungen hervorrufend. ei cy- lindrisch, araa oder bandförmig, oft gekrümmt und gebogen, gelb, bis 12 mm lang. Selten! April— August. 95. G. juniperinum Linne. Synon: ge en esse Tremella auriformis Hoffm, c onica DC. nosporangium aurantiacum diso oma foliicolum Berker Aecidium cornutum Gmel. Cen- Sor ria L. Georgenthal, am Falken an der a nach Oberhof, bei ee bei Langewieseu, bei Eisenach. Die Teleutosporen auf Juniperus communis aus dortiger Gegend noch nicht gesehen, jedaak im bot. Garten in Halle und Jena gesa Fr eeidien, welche in verschiedener Zahl zu rundlichen oder länglichen Gruppen vereinigt sind, stehen anf orangegelben oder roten angeschwollenen Flecken porenlager der elanlosroren sind halbkugelig bis kegel- förmig; goldge Apri ril— August. Selten! Cronartium Fries. 99. Cr. asclepiadeum Willd. - Synon: Erineum asclepiadeum Willd. Uredo vincetoxiei DC. Caeoma ne Link, Auf dem r von Opranehum vine vincetoxicum R, Br. am Bischofs- Sporenlager der Uredo klein, rundlich ordnungslos grapp dichten 6 men zubammene Ehe oylindrisch, ar gebogen, mm 100. Cr. ribicolum Dietr. Auf den Blättern von Ribes aureum Pursh. in den Anlagen hausen. bei. Erfurt und auf der Nordgrenze des Gebietes bei er renlager der Uredo klein, halbkugelig, orange elb; Teleuto- sporenlager ro er gekrümmt, holismi Ta geibbrhundichh . Sehr s Forts. folgt. — 17 — Exkursionsbericht aus dem Gebiete der Saale bis zum Loquitzthale. iefel. Schluss. Meum athamanticum Jacq. Eyba, Karlsh Laserpitium latifolium L. Wäldchen bei age neuen Mühle und bei auf Wiesen bei Kaulsdorf, Reschwitz, Obernitz. Turgenia latifolia Hoff. selten auf dem roten Berge. 2 Ser E L. Waldungen zwischen Laasen, Eyba, Reschwitz, ic Viburnum lantana E Kaulsdorf, Fischersdorf, Reschwitz. — odorata L. nur angepflanzt (bei Eyba). Galium tricorne With. r Berg. — Pads L. hinter ee, am roten Berge (var. anglicum dorf. Aster ne L, Früher häufig en bei Obernitz; jetzt durch Eisenbahnbau und yauberische Sammler fast ausgerottet, nur auf einer unzugänglichen Felsplatte noch, im Mai durch ihre Blüten sich verratend. Einen zweiten Standort möchte ich, um Pulicaria vulgaris Gärtn. von Kaulsdorf bis Saalfeld auf Flusskies. Madia sativa Mol. wurde von mir in den 60er Jahren vereinzelt bei Unterwellenborn (unweit Saalfeld) gefunden. Wie sich später elle, wurde die Pflanze damals als „Ölkraut‘“* gebaut; ob Haikou arenarium DC. am Abhange des Eichichter Schlossberges l elten, unge chamomilla L. ist selten, bei Ober- und Unterwellenborn boden San Tanacetum vulgare L. am Saalufer häufig. parthenium Schultz bip. Unterloquitz, ene Arnica mon yba, Karlshaus, Tragopogon major Jacq. in den Könloderie: W aa Podospermum laciniatum DC. forma muricat. zerstreut über den roten rg. ng juncea L. Zwischen Kaulsdorf, Tauschwitz und Fischers- Lactuca scariola L. Saalfeld, Reschwitz,. Fischersdorf, Eichicht. L. saligna L. am roten Berge, in den Kaulsdorfer und Tauschwitzer Wei Crepis peria L. zwischen Obernitz und Kauls Hiera paee praealtum Vill. am häufigsten bei "Kanladorf, übrigens bis H. pratense "Tausch. vereinzelt bei Reschwitz und Obernitz, — 118 — H. Schmidtii Tausch. bei Eichicht und am roten Berge bei Kauls- dorf. Phyteuma orbieulare L. bei Eyba, Reschwitz (überall nicht and Menyanthes trifoliata L. Zwischen Fyba und Reschwitz in Wie äben Gen a amarella L. forma germanica Wild. Rotenbachsanger bei yba; Arnsgereuth. G: ciliata 'L. an denselben. Orten, seltener. ssum er le L. am roten mep: ie pulla DC. 1880 am er Juni am roten Berge, in der Nähe des - Gleitsch auzeunden, (Blüten im Abfallen a Physalis alkekengi L. In Weinbergen aeisshen Tauschwitz un Linaria elatine Mill. bei Weischwitz auf Äckern und Steinrütschen. anbi epithymum DC. 1862 am Bohlen bei Obernitz einige em > e auf Thymus Se Here einige auf Sesleria coerulea en; neuerlich nicht w Lavandula of officinalis Chaix. a auf dem Heiligenberge bei Salvia verkorliaie L. bei Kaulsdorf = vereinzelt am Gleitsch. Nepeta cataria L. an Wegen und Zäunen bei Kaulsdorf. Stachys germanica L. bei Saalfeld am Eybaer Weg St. vote L. bei Oberia Fischersdorf, Kaulsdorf Fa Eichicht. St. annua L..am roten R Marrubium vulgare L. bei ld. ora. — Schreb. Felder auf dem e Berge. 3 Teucrium chamaedrys L. Bergplatte hinter der neuen n Mühle, St me er der Obernitzer- Fischersdorfer Sams, Wutsche (Hutsche® bei Kaulsdorf. spt aka oee L. von Obernitz bis Kaulsdorf an Dorfstrassen, ünger en etc. Ch. vulvaria Er: Reschwitz und Fischersdorf, hie Blitum virgatum L. zwischen Köditz und Obernitz 1872 am Bahn hlen Daphne mezereum L. bei der Grenzeiche, bei Reschwitz, zwischen Thesium pratense Ehrh. zwischen Egba und Hühnerschenke, Karls- aus und Hoheneiche auf Wie Aristolochia clematitis L. bei Ka ulsdorf und Breternitz. En re Scop. Im Dorfe Obernitz und auf den iger, offieinalis L. am Bohlen bei Obernitz und an den Häusern rtes Sagittaria sagittifolia L. in einem Wassertümpel zwischen Reschwitz ser rer an mehreren Stellen der Saale, wo das Wasser Memar fliesst. Die vor ommenden Spezies sind: natans L., gramineus 4» perfóliatus L., crispus wärts, rum maculatum L. an der Bergwand von Breternitz flussaufw ie en? or im Standort oft aufgebend; am sichersten gegenu ulsdorf im > er che. Acorus c in der Saale, besonders oberhalb Eichicht. Orchis borersrae i "Bei en Arnsgereuth, ar enhaide. . coriophora L. Rothe uhachewisse bei dorf und Platanthera viridis Lindl. bei Eyba, Ariceta, Braunsdo Burkersdorf (niedrige Form). = 19 — Ophrys muscifera Huds. auf dem Gleitsch. Cephalanthera grandiflora Babgt. ebenda, Iris Miss L. auf einer feuchten Wiese Dan Saalfeld u. Eyba. ilium martagon L. Im Se chlosspatk bei Anthericum liliago L. Breternitz (Wilke); Kadok und Tausch- itzer Weinberge. Ornithogalum umbe ilat atum L. verwildert a aisne bei Eyba. Allium fallax Schult. Fischersdorf, Ober Juncus squarrosus L, gi a, Karlshaus. Carex praecox Schreb. am Wege von Saalfeld nach Köditz (gegen- r dem Bihnhois Andropogon ischaemum L. roter Ber, mn fulvus Sm. mit A. ee L. an seichten Stellen neben r Saale. Sesleria coerulea Ard, am Bohlen bei Obernitz und an der Gost bei Avena fatua L. forma glabrata Peterm. Felder um den roten Berg is Pösneck, Röblitz, Kaulsdorf. Melica ciliata L. Bergabhänge von aian bis Tauschwitz. . uniflora Rtz. Eyba und "er Leu utenberg, den 15. April 1884. 5 C. Wiefel. Beitrag zur Flora von Eisleben. Von R. Staritz. (Forts. v. S. 25 d. J.) Berberideen Vent. 39) Berberis urn L. in Hecken bei E., auch in der Stadt selbst Nymphaeaceen DC. 40) Nymphaea alba L. wurde von mir im Jahre 1874 in den arg. an der Ziegelei und nn Weida- bache zwischen OR. u. UR. ausgesät. Leider kann ich das Resultat nicht mitteilen. In den Mansfelder Seen, wie Hpe. angiebt, nicht, ebensowenig Nuphar luteum 8 Papaveraceen DC. 41) Papaver argemone L. Äcker bei OR., Rollsdorf, Ase- leben, Unterriesdorf. 42) P. hybridum L. Äcker und am Damme der Kohlen- bahn, vom t Bahnhofe bis zum Riebeck. Kohlenwerke: ttilia bei OR., selten, auch am Flegelsberge. 43) P. rhöas L. Äcker, ee Eine eigentümliche Form fand ich am Wege von engere nach Worms- leben. In allen Teilen grösser g etwas fleischiger. 44) P. dubium L. Äcker bei OR., UR., asit Seeburg, Aseleben, Erdeborn, "Helfta. Duterricsdott. wE 45) P. somniferum L. bei OR. Schraplau. kult. — 120 — 46) aay flavum Crtz. a Flegels- (Kärner-) berge, m Abhange zum See, von Joh. Kunze 1870 ausgesät, ra jedes Jahr. 1871 sah ich sie hier zuerst. Rossleben a. d. Unstr. PN. G. 47) Gl. corniculatum Curt. Äcker bei Aseleben, Am „Him- melreich“ zwischen Seeburg und Worm cornieul. C. v. tricolor Bernh. verden ‘auf den ckern bei Aseleben 48) Chelidonium majus E Schutthaufen, Zäune, Mauern überall häufig. Fumariaceen DC. 49) an pumila Host. Grasgärten bei E., Land- , Fellwäsche. 50) C. a Schweigs. u. Kört. Hüneburg, Helftaer W. 51) Fumaria officinalis L. Auf Schutthaufen, Äckern, an Wegen, an Hecken übera 52) F. Vaillantii Loisl. Acker am Bahnhofe b. E., Wein- berge zwischen Wormsleben und Seeburg, bei Rolls- 53) Fumaria parviflora BE Äcker am Hutberge. G. u. Hpe. f. HPN: p. Cruciferen Juss. 54) Nasturtium ge .. Gräben und sumpfige Stellen, B.W., HW., Bornstedt, Kreisfeld, Wimmel- burg, E., Helmsdorf, aterea Wormsleben a. d. Seen, Wansleben, Amsdorf, UR., OR., Stedten, Schraplau, Erd eborn 55) N. silvestre R.Br. Wälder, feuchte Orte b. E., im arodaer Forste. 56) N. eton ip EE R.Br. sz. S., ssS., Neckendorfer Thal. 57) Barbaraea Suredeie R.Br. a. d. Heubrücke zw. OR 58) B. stricta ah Hohlweg bei OR. einmal. 59) Arabis pauciflora Grcke. Sondari am Lohe. 60) A. A Kreisfeld, Hüneburg, Eisenbahndamm bei E., OR. 61) Cardamine pratensis Z. Wiesen überall. 62) Sisymbrium officinale Scop. Wolferode, E., Helfta, Wormsleben, Amsdorf, UR., OR., 63) S. sophia L. Auf Schutt, aa. ` brachliegenden ckern überall. 64) S. Löselii L. Stadtgrabenmauer b. E. 65) Alliaria officinalis Andrz. Stadtgraben b. E. HW., BW. Hecken, Gebüsche zerstreut. — BI > 66) Erysimum orientale R.Br. Kreisfeld, Felder am Bliebisbache, ZW. Unterriesdorf und Oberriesdorf, Seeburg. 67) E. crepidifolium Rchb. E., besonders a. d. Chlume, Unterriesdorf, Wormsleben nach Seeburg zu. Wird oft den Gänsen schädlich (tötlich). 68) E. virgatum Roth. am alten Stolberge. 69) Brassica napus L., Rapa L., oleracea L. kult. 70) Sinapis arvensis L. E., OR. Unterriesdorf, Worms- leben, Helfta, Wolferode. 71) Erucastrum Pollichii Schmp. u. Spen. Bennstedt u. Kölme (Weinberge). 72) Diplotaxis tenuifolia DC. Äcker a. d. Hüneburg ver- einzelt. G., Hpe., HpN. f. 73) Alyssum calycinum L. Rain b. E., Hüneburg, Hut- ber 74) A. montanum L. Görsbach zw. Rossla u. Nordhausen. 75) Berteroa incana DC. E., Rollsdorf, Wansleben, UR., OR. 76) Erophila verna E. Mey. Schwarzenmolden v. der Neu- stadt, a. d. Unter- u. Mittehütte u. im BW., Eisen- ahndamm zw. d. Bahnhof u. Helfta.,, Hüneburg. 77) Cochlearia amoracia L. k. u. verw. z. B. E. 78) Camelina sativa Crtz. k. 79 C. dentata Pers. unter Linum usit. Urbach bei Heringen (Nordhausen). z 80) Thlaspi arvense L. Äcker zerstreut. 81) Th. perfoliatum L. Hüneburg, Stadtgraben b. E. 82) Iberis amara L. Äcker bei OR. G., Hpe. u. HpN. f. 83) Lepidium draba L. An der Salzke bei der Zucker- fabrik zu Langenbogen bei Kölme. Hpe., HpN. G. f. Hpe. sagt bei Wansleben, Niergsdorf nicht gefunden. 84) L. ruderale L. Schutthaufen, Strassen, Wege, Mauern allenthalben. - 85) Capsella bursa pastoris Ehrh. Wege, Äcker, Schutt- haufen überall. 86) C. procumbens Fr. Frankenhausen, Artern, E. auf der Seeplatte zw. Erdeborn u. OR. ausgesät, 1872 auch gefunden, ob noch jetzt? 87) Coronopus Ruellii All. E. Wormsleben, Unterriesdorf, OR. u. UR. in der Nähe der Heubrücke. Hüneburg zu 187 1 einmal. . G- Hpe. HpN. f. 89) Neslea paniculata Dv. Äcker b. E., OR. Erde- orn, UR. o 90) Rapistrum perenne All. Äcker bei OR. nach Hüne- — — 12 — burg u. Alberstedt zu. G. S., bei Wormsleben, See- urg. : 91) Raphanistrum lampsana Gärtn. Äcker fast überall gemein. 92) Raphanus sativus L. k. Cistaceen Dunal. 93) Helianthemum chamaeeistus Witt. E. BW. HW. OR. Schraplau, UR. 94) H. fumana Witt. Bei Steigerthal a. alt. Stolberg. 95) H. oelandicum Wellz. v. tomentosum Koch Kölme, Violaceen DC, 96) Viola hirta L. Kurhainenholz, a Halden und Wälder bei Bischofroda und 97) V: Ba ie L. Wiesen und Gruss, auch k., so alba Bess in O R. 98) V. Me L. Wiesen, Steinen, Wälder Triften E., OR., Schraplau, überal l. 99) V. tricolor L. In ihrem Abarten überall verbreitet. Resedaceen DC. 100) Reseda lutea L. Lee u. Äcker b. E., OR., Schrap- lau. pe. Hp 101) R. luteola L. sandig raea b. OR. Amsdorf, Wans- . Hpe. HpN en: : 102) R. dorala L. er "den Gärten entflohen in den Dörfern. Droseraceen DC. 103) Parnassia palustris L. Schäferteich b. OR. Igel- sumpf. G. Hpe. HpN. S. Polygaleen Juss. 104) en vulgaris Wiesen, Raine, Wälder sehr ver- rei 105) P. amara L. Kyffhäuser u. Rothenburg. Silenaceen DC. 106) rem fastigiata L. Alter Stolberg, Questen- er ossl 107) G. ars L. hf Felsen in der Nähe des Geist- h X es - Wege von Wolferode-Bischofroda). Hpe. 108) Da ET O L. E. OR. UR. Wans- leben, Seeburg. Hpe. HpN. f. 11) un Pe Mn ey E „Hüneburg, OR. UR. Schraplau, ee = Hpe. HpN. f. (Fo folgt.) Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung. | 23. Fam. Rutaceen. Juss. 170. Ruta graveolens L. 6—9, Ruinen der Zenoburg | (Tappeiner). | 1 mnus fraxinella Pers. 5—6, Abhänge von | Katzenstein bis Burgstall, schwarze Wand bei Lana. | Il. Unterklasse. Calycifloren. 24. Fam. Celastrineen. R. Br. 172. Euonymus europaea L. 4—6, gemein in Hecken und Gebüsch. . 173. Euonymus latifolia Scop. 5—6, bei Meran (Tap- peiner). 25. Fam. Rhamneen. R. Br. ‚174. Rhamnus cathartica L. 5—6, Brandiser Wasser- leitung, Quadrathöfe, Dornsberg. Verbreitet. 157. Rhamnus frangula L. (Frangula alnus Mill.) a verbreitet an der Etsch bei Forst, Marling, Lana. 26. Fam. Papilionaceen. L. 176. Genista tinctoria L. 6—7, Marlinger Berg bei Joseghsherg und Lebenberg. Genista elatior Koch. 6—7, verbreitet um Meran Donien er). 178. Genista germanica L. 4- ee bei Katzen- stein, Burgstall, Marlinger Berg. Gem 179. zus: Aarau L. 7, "bei Tscherms, Mar- ling (Tappeiner), L 180. Cytisus ira Scop. 5—6, bei Hafling und in a ppa er). Önonis spinosa L. 6—7, bei St. Valentin (Isser). 182. ns repens L. 5—7, 'Sumpfwiesen bei Unter- mais, Plau E 183. Dais hircina Jacq. 6—7, Wiesen bei Algund, — 124 — 184. Ononis natrix L. 6—7, Kiesbänke der Etsch bei Forst, ya Lanaer aserieikung, Naifthal. he 185. Anthyllis vulneraria L. 2—8, gem auf trockenen Wiesen. 186. Medicago sativa L. 5—8, Etschufer, Algunder Waal, in Oberm 187. re falcata L. 6—8, Raine, Grasplätze, hänfg. . 188. Medicago lupulina L. 3—10, auf Wiesen ge- mein. (Forts. folgt.) Eine Mai-Exkursion nach Gau-Algesheim und Ockenheim. (Yon M. Dürer.) den meisten Botanikern sind dies wohlbekannte Namen; bieten diese Orte doch eine so ungemein reiche Auswahl von seltene- h rges zu, erfreut das Auge des Botanikers das stattliche a F dem breiten Wege, der sich am Fusse des Berges nach der Höhe hinauf- zieht, findet sich Carex aeea weiter oben unter Hecken von sa pimpinellifolia und Crataegus monogyna lachen uns die schönen weissen Blüten v eg portto au entgegen. Auf weiter in der Richtung von Ingelheim fortwandernd, wechselt der Kiefernwald mit [Laubwald-Unterholz und SE uge erfreut sich an den prachtvoll blauen Blüten von Lithosperm. purp. coerul. mit Crepis Bewenaree rys muscifera, Trinia vulgaris, Orchis fus und sambucina, Cineraria spathulifolia, Viola mirabilis (zweite Blüte) Cephalanth. ensifolia, Polygala comosa. Auf Äckern Idern inter fin wir Potentilla opaca, Ajuga chamaepitys, Iberis ara. Nachdein wir diesen Teil des Berges ausgebe wenden wir i urück schreiten auf der andern Seite des Weges durch den Kiefernwald, hier eine Ophrys muscifera e des Waldes du rch 2 ; aren. F i a Augenblicke der wunderbar schönen Aussicht nach dem Rheine zu widmend, wenden wir diesem den Rücken, um, die Felder d — R5 — schreitend, einem kleinen Kieferngehölz uns zuzuwenden, Hier wird unser aufmerksames Suchen durch die Erbeutung der niedlichen An- lohnt. Auf grasigen Stellen hinter dem ersten Kieferngehölz findet sich Astragalus danieus und auf thonigen Feldern dicht dabei Galium parisiense. Mit vollgepfropfter Kapsel gehts auf d ückwe Wein im „Hotel Kaiser“ in i rankfurt a. M., 21. Juni 1884. Zur Flora von Kreuznach. Von Geisenheyner. 2 iolzt worden ist, stand in ziemlicher Menge Digitalis ambigua, ziem- lich weit schon entfaltet und zwar mit so dunklen Zeichnungen in der Blumenkrone, wie ichs an den mir bekannten Standorten bei & $ Q = B > & B fe = cr m (0) u B 258 5 cr © =] S en u © B w & n = N & "$ © pa] Q Ù I E ENA EPE VAI E S TO a © z 2 5 mn a ® - za = ® 9] t u m © — G =g ® 5 Tas 2: e ® m u © B rA © B © =} a (=) B eg © B = an ® ae) Ti Dad D u ® P er ha ya habe er für einen Gymnasiallehrer in Kreuznach, der sich für as für mic = 16 = M. Rostocks un ge (Ref.: C. Myliu n den ee ee des a disch i haftlich Vereins hat Rostock in Dretschen bei Saiao als das Re- sultat robin und langjähriger Studien einen beachtenswerten Aufsatz über die Rubi Sachsens, deren Erforschung hier ja noch sehr i , veröffentlicht. Herr R Mick: berücksichtigt in seiner Arbeit namentlic Rubusflora des Lausi Mittelgebirges der sächsischen Schweiz, und führt solche Standorte vorzugsweis r genau an, e ltnere Art r un mischt sich findet, wofür ihm gewiss mancher Rubusliebhaber Dank wi Vo rgebnissen seiner st namentlich die Auf- Fockei Rostock, eine sehr uiblerinierts pee e Form dem Uttewalder Gran , R. microacanthus, bracteatus ar ee = thus, welche drei letzteren sich an R., hirtus W. et K. anschliessen, z aus unserer Flora nicht bekannt Ar Dr. Focke-Bremen seı r An- sicht, „dass mehrere dieser Arten n Sachsen gar nicht orkane Freiberg i/S., den 17. Juni 1884. Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreit Von Dr. Julius Röll. (Fortsetzung.) Dicranodontium Br. Eur. longirostre W. u. M. II.—IV. auf Sandstein unter inen 58. D. Fichten im Schlossgrund bei Jena!! auf Sandboden am kle Wipfrateich zu Unterpörlitz bei Ilmenau!! auf Porphyr im Felsen- : thal am Inselsberg!! am Emmastein, an der hohen Schlaufe, IM Markthal und am gr. Helmsberg bei Ilmenau!! bei der Schm ücke a und am grossen Finsterberg!! Die von mir in den Laubmoosen Thüringens erwähnte, dem D. aristatum ähnliche Form mit nicht brüchigen Blättern = : dem Dietharzer Grund) gehört jedenfalls zu Dier. aristatum Y recedens Mol. u. W. (siehe „Oberfrankens Laubmoose“) — lutescens Sch. olim und lässt mich die Ansicht Molendos in longirostre und D. aristatum sei. Eine ähnliche Form fand auch auf Porphyrfelsen am gr. Helmsberg bei Ilmenau. h a 2 eaoh Br a a Age rain a a 7 Bi Ze Eine Varietät von Porphyrfelsen bei Oberhof trägt alle Merkmale des Schimperschen Campylopus alpinus, den Molendo in Bayerns F von Dier. longirostre angesehen wird, wie es Schimper in Synops. muscor aid ed. II. gethan hat. Die sterilen Formen der Dicranodontien sind oft sehr schwer von a zu unterscheiden. Campylopus Brid. 59. C. flexuosus L. IL—IV. im beim Kyff- häuser st. Ten am Sommerbach bei Oberhof 0. C. fragilis Dicks. IL IH. auf Sandstein : am Kyffhäuser bei erg (Oe.). Eur. H.—IV. cfr. im Moor zu Unerpönitz bei Ilmenau!! Arlesberg (Ram)? var. Mülleri an den Backenofenlöchern im Felsenthal beim Inselsberg (R.)! C. brevifolius ae vs IV. auf Porphyr bei der Ausspanne am Beerberg, 920 m Wurde zuerst für se er Deutschland von Molendo an der Grenze Thüringens auf der Teuschnitzer Höhe bei Rothen- kirchen im Frankenwald entdeckt Ich besitze Exempl. dieses seltenen Mooses von Meran, wo es Milde zuerst entdeckte, von Eupen (l. Römer) und vom Faul- horn (l. Fürbringer). Ausserdem kommt es noch in den Ce- vennen und in Bünden vor. Für die Thüringer Pflanze trifft die Bemerkung Mildes in der Bryol. siles. S. 78, dass C. brevifolius ä r Di u. ind höher, als die kleinen Formen von C. flexuosus, dabei schön ii lb. 3. C. brevipilus Br. u. Sch. I. (für Aass neu) in der Dölauer Heide bei Halle (C. M. in herb. R.)! Die Thüringer Pflanze besitzt keine ee Blätter! (Forts. folgt.) Kor ae ht der Wetterau D 2. pex een erg Sg er (80. Mai). Aspidium aculeatum Sw. (io lobatum !!) ee vul- > — 183 — gatum v. maculatum. Spiraea aruncus u. Prenanthes purpurea (beide in Blättern), Thesium intermedium , Orchis militaris, Cephalanthera Lunaria rediviva, Genista tinctoria, Hieracium praealtum, Anemone nigrum. 3 ; d von Friedberg in der Wetterau (15. Juni), : Bei Dorheim: Carex hordeistichos, onis aestivalis, Orchis Potamogeton natans; au A i herbacea (nicht blühend), Scirpus pungens, Tabernaemontani, mari- ; Gerar sloc! aritimum, Trifolium fragiferum (nicht blühend), Lotus ‚tenuifolius, y: ‘Physalis alkekengi, Rubns tomentosus, Lepidium graminifolium, Gera- an 2 Stellen. Hippocrepis comosa (Dr. Lenz). As i Elbf. Carex laevigata in der Hildener Heide. Mespilus germanica mehrfach, aber wohl nur halb verwildert. Elberfeld, 1. Juli 1884. H. Schmidt. Die Naturalien- und Lehrmittel- Handlung Wilhelm Schlüter Halle a. S. Wucherstrasse 8 empfiehlt sowohl Museen als auch Lehrinstituten, Präparatoren und Privaten ihr reichhaltiges Lager von Säugetieren und ration und zum Fang naturhistorischer Objekte, künstlicher Tier- und Vogelaugen von Glas und Emaille und steht mit Preis- verzeichnissen gern zu Diensten UET TET TA Druck und Verlag von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben Erscheint allmonatlich Son Abonnementspreis k pai Stärke wor min- p f D G. L h durch die Post -a di- stens einem Druck- To r eimbac rekt bezogen halbjähr- bogen. lich 3 Mark. Sondershausen, UI. Jahrg. Nr. 9. September. 1884. Inhalt: Woynar, Flora von auf den Bischkeiune $ rei ch, (F -s eus in Ber n : m ambiguum Gus De e gs r P Botanische” Notizen aus dem Els pen . Litteratur: ten. tan. Tauschverein. restliche Pflanzen. een Flora der Umgebung von Rattenberg (Nordtirol.) In Nachstehendem habe ich meine langjährigen Honistipchan Beobachtungen in systematis akes Anordnung zusammengestellt, von der Absicht geleitet, dieselben durch genaue Anga abe ie pe an nfr h in der hiesigen Gegend nach seinen Lieblingen umsehen will, dienstbar zu m machen. Auf Vollständigkeit macht allerdings meine bescheidene Arbeit nicht entfernten Anspruch, iner gründlichen ee eines, wenn au ch r elativ e Bem B N © ® = = A os ed unden, vielleicht in meiner nächsten Umgebung vor. Ich werde auch nicht SEHEN von etwaigen nachträglichen Wahrnehmungen Mitteilung zu ma tt t 1884. ee Angus 3 J. Woynar, Apotheker. Ranunculaceae Juss. Tei vitalba L. In Auen und an Waldrändern ge- Atragene arms L. Am Rande des Radfelder Bergwaldes. 5. Am Wege zum a Sonnenwendjoch, dann auf der Alpe Ladoi und Zerein an Felsen. 6-1. = Thalicrum aquilegifolium L. Häufig in ee hinter — 130 — dem Friedhofe in Rattenberg und von da am Saume des Waldes gegen die Mauk zu, gross und üppig, mit weissen und violetien Blüten. 5. Viel kleiner und nur weissblühend auf der Alpe Zerein, unterhalb der Hütten und am Aufstieg zur Markspitze. 6—7. — oen Schultz. Grasige Hügel zwischen Buchsee und mmsee in Voldö 5— Anemo > hepatica L. In He cken, "an Waldrändern sehr ver- breitet. Rotblühend am Wege zur Kapelle im Ratten- berger Stadtwald, weissblühend am Saume des Voldöpper Waldes zwischen Fuchsbichl und der Sumpfwiese. 2—4. In er Lage z. B. in Neudegg am Be häufig im Dezember und Jänner blühend zu fin — TRAT en L. Aufstieg vom Pletzacher Hochläger — auf der Markspitze und am Rafan EE E - alpina L.. Ant der Alpe Zerein, Scherbenstein und am — ee T “aike una Vuldöppar Au gemein. 3—4. — ranunculoides L. In der Radfelder Au Or aim Rande des Radfelder Bergwaldes, in der Nähe der weissen Wand. 5. Ranunculus paueistamineus Tsch. Gräben in der Radfelder Au, an der Strasse zwischen Brixlegg und dem Aubade, Sumpf an der Strasse hinter der Kirche in ai — glacialis L. Am Galtenberg in Alpbach . — alpestris L. Alpe Zerein, Pletzacher Bocka om Markspitze zahlreich. 6-7. — aconitifolius L. Pletzacher Alpe in der Nähe der ehem. rettsäge, an den Alphütten auf Zerein und am Jochsee daselbst. 6—8. — flammula L. Tümpel am Fuchsbichl in Voldöpp und a Dr, Fahrstrasse zwischen Brixlegg und "Schloss a i ege gegen Waidach, sonst auf feuchten Grasplätzen gemein. 5 — montanus Willd. Am Rande des Radfelder Ben Auf de je ee — acris L. Auf an höchst gemei S m = B. 9 o [7 = a a I $ Brixiegg am Strassengraben nächst dem Armenha _ nemorosus DC. Gebirgswälder am Angerberg. 6—T. — repens L. Auf Wegen und feuchten Äckern in Radfel, ficaria L. Am Wege von der Rattenberger Innbrücke = HA RR: k EN As $ SF ASS E AE R A OA REENA EN RER F 5 E Aer a Ae aa ea a A a T a Ba a re, BER E A I N A n. 5— d an der zweiten Schottergrue, a — 131 — sehr verbreitet. An der Mauer des Klostergartens in Rattenberg. 5—6. Ranunculus bulbosus > Sonnige Hügel an der Fachenthaler- rücke in Kramsach, dann zwischen dem Stefanienhain und der Voldöpper Kirche. 4—5. — sceleratus L. Gräben im Dorfe Radfeld. 6—7. Caltha palustris L. In Gräben und Sümpfen gemein. 3—5. Trollius europaeus L. Auf zn rare in der Mauk, auf der r Alpe Ladoi und Zer —T. Halleboras niger L. An einer Sn > teile am Angerberg in der Nähe des Bauernhofes „Zum Fasser“ = : ög der enge des Krummsees, beim re im Weiler Haus, beim Rehleitner am Angerberg. VFR atrata Koch. Auf Graswiesen a I Radfelder aldes in grosser Menge. Aconitum Anpelhge L. Alpe Zerein, vom Gatterl_lä d aunes GA die Felswal — Iyeoetonu Radfelder Waldes. 6—7. des er. Am anten Schlossberg in Rattenberg, unter Gebüsch an der Felswand. 5—7. Berberideae Vent. i: vulgaris L. An Wegen, in Hecken und Auen ge- mein unter dem Volksnamen en er: Nymphaeaceae DC. u Dee = L. In den Voldöpper Seen massenhaft. Die u = minor in den Gräben im Torfmoor Freunds- eim Zu; (Fortsetzung folgt.) Ein Doe a den en Berg. n Ernst Hallie r Riechheimer ae gehört dem rn Ilmgebiet Thüringens an un a liegt von Berka aus etwa drei Stunden weit ge gen Westen, 2 Kranichfeld aus zwei Stunden gegen Norden. Es ist nicht der W . í = Botaniker auf ihn ER ge zu insche, ein Beat a Aufenthalt in Berka an der Ilm war viel zu kurz, mir n ein annähernd erschöpfendes Urteil über die dortige = Flora bilden = können. Nur Einzelnes drängt sich auch dem flüchtigen = Besucher sofort auf. Die F De des Ber bei Berka zerfällt zunächst in de Flora 2 re des und die Bergflors, Die Tasleoble ist Bu dene weg dé Da pa Fe. en Wiesen ‚was h treu g Foi er da z. . Pflanzen wie Trol — 12 — ist schon auf den Wiesen des Apiti in EN sehr hause, ge- breitet sich rings um Berka auf allen Wiesen. Die Berge sind zum Teil Dan kai Thalkessel bildet den ee ae zwischen Bunts in. Die höheren und steileren Berge egen Osten und Norden gehören dem Muschelkalkwebieta an, während die ren, ie und da senkrechte Thalwände bildenden Höhen- züge im Wes nd Süden aus Buntsandstein bestehen teilt sich aueh die Flora ziemlich scharf in die des Muschelkalkes und die des Buntsandsteins h auf den Streit über die Ursache der Nr heit selbst irgendwie einlassen zu wollen, muss ich die T der scharfen —n dieser beiden Florengebiete hier aufs be stimmteste behau Schon der w zeigt das auffallend. Der Muschelkalk ist jea a mit dan‘ herrlichen Buchenwaldungen, ir in so hohem Gra ebungen Berka’s erhöhen. r findet sich Nadel- spärlich vertreten. Dekot. pie die Höhenzügə des Benkanduieins m frei von Laubwald. Hier dehnen sich b s echten Ilmufer, bis Kranichfeld auf dem linkein ie nicht min der schönen Bestände von Kiefern, Fichten, Edel- aan aus, hie undda-mis.Lärchen und Birken ns , welche bei einer Erhebung der Berge bis takalan d schönen Bade- ort den a eines ‚ausgezeichneten | klimat veem Kur rorta poracheti a enluft des Hardtw allen gästen Esseet in sein und lockt die wia alljährlich "wieder nach Berka. B @® minder grosser Kontrast, wie er sich in der Phane- ra ausspricht, zeigt sich bei den Kryptogamen. Nehmen r beispielsweise die Farne, Farne und Lyeopodiaceen fehlen dem Muschelke alkgebiet fast ganz. De gedeihen die Farne auf der die ee Die ioka i r Umgegend dürften z. B, sämt- e Arten der Gattung Veronica beherb boii, welche in Mittel- Pirro iae überhaupt auf den Äckern auftreten, namentlich alle Arten des Stammes Alsinoides. V. er she -o eben V. opaca ın der ganzen "Ten sehr verbreitet und k mt sporadisch Kr nach Weimar vor, so z.B. in grösster Üppigkeit den ‚ganzen vorigen Winter in Blüte bei dem Dorfs Legefeld. V. agrestis findet sie at allen Sandäckern als gemeines Unkraut, ebenso per w der steht ern V. polita, der nirgends in Deutsch- land fehlenden. v. hederaefolia nicht zu gedenken. usse des Arlsberges (bunter Morut = = jum = 13 — Muschelkalkwäldern sporadisch verbreitet. Am häu bergen fand ich e = Lilium martagon, Lithospermum purpureo coeruleum, Melampyrum nemorosum, Polygonatum officinale ‚und multiflorum, Maianthemum, Convallaria u. s. w. findet m wege zwischen Saalborn und Berka fand ich Büsche er Malva no, so gross und prachtvoll, wie ich sie nie zuvor ges Ich will hier gleich darauf aufmerksam machen, dass ich, ebenso wie früher auf einem Grundstück in Jena, schon seit vorigem Herbst begonnen habe, im Garten Ey r Villa eis die ner ir Pflanzen der Boskaischen Flora anzusiedeln meinem eigenen Be- hagen und zur bequemen Orlentfeiuiig: des Perka besuchenden re liebhabers. ei lueidum habe ich von wild vorkommen, doch reffende Stelle Ya jetzt nicht gefun eina an ) Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von ieder-Osterreich.“ Von P. Al. Dichtl S. J. Fortsetzung. Thymus gehört wohl auch zu den een. auf- tretenden Pflanzengattungen, so dass der Zweifel in etwa ge- rechtfertigt erscheint, ob mit den in den „Nachträgen“ p. 101 nd dlinger Bergen liegt ein Thymus der einen stihrsfkahtigen dicht zottigen bis, 0. 12 m Kohen Stengel zeigt; die Blätter sind 0.007 — 0.008 m breit bei einer durch- nen Länge von 0.012—0.015 m. Die Kelche messen mit Zähnen bis 0.005 m. ug Marschallianus Willd. a konn Bag kaum vereinigt werden, ebensowenig mit s Rchb. (Je. t. 1268); falls er mit Th. hirsutus u Ba er unbekannt ist, nicht zusammen- fällt, würde ich den Namen f. Th. se nilis m. vorschlagen on dem Calvatibnkärig bei Gumpoldskirchen ist eine andere Form bemerkenswert, welche e wegen der Blattnervatur Mars anus Willd. jedoch nur 0.01 m or dnzere en 0.004—0.005 m breit, die Kelche schwach zottig bis 0.004 m lang, die unteren Zähne m Weissenbach) scheint sie bereits wieder verschwunden zu sein — 134 — stärker bewimpert als die oberen; die Stengel, bis 0.12 m lang, sind jedoch ziemlich deutlich vierkantig: f. Th. rari- us m. , Eine dritte Form vom Geisberg zeichnet sich wieder durch die Kleinheit in ihren Mafsen aus. Die Stengel sind kaum 0.05 m hoch, die Blätter höchstens 0.009 m. und 0.003 m breit, die Kelche bis 0.004 m lang, die oberen Kelchzähne etwas kürzer als die unteren. Die Diagnose, welche Dr. A. Pokorny (Oesterreichs Holzpflanzen) von Th. Linnaeanus Rchb. gibt, stimmt bis auf die Blattmafse; ich würde die Form: Th. pusio nennen. amium maculatum L. Weissblühend sehr selten um Gaden und Weissenbach bei Mödling (Wiesbaur). Melissa officinalis L. Bei Merkenstein wohl nur verwildert; ebenso im Kalksburger Park. — An den von Neilreich angegebenen Orten (Kaltenleutgeben, Berchtoldsdorf, tachys germaniea L. Am Wolfsthaler Galgenber; (V. N. Pres. 31). = r Marrubium remotum Kit. Um Deutsch - Altenburg von P. Eschfäller gesammelt; bei Ujfalu und Schlosshof am der March (Wiesb. ö. b. Z. 1875 p. ). Ballota alba L. Hermannskogl bei Wien (Wiesbaur). Globularia Willkommii Nym. Vor dem Richardshof auch weiss blühend; am Kaufberg auf Wiener Sandstein sowohl blau als weiss und rosenrot. mphalodes scorpioides Schrank. Spitze des Hundsheimer Berges bei Hainburg, zunächst im Gebüsch bei der Triangulierungssäule von P. Galicek entdeckt (Wiesb. Z. b. G. 1867 p. 968), später sehr verbreitet gefunden. (Wiesb. Ver. f. Nat.-Kunde Presb. 1870 p. 33). — Die von Neilreich m „den zweiten Nachträgen erwähnten Exsiccaten stammen gleichfalls von der Höhe des Hundsheimer Berges und nicht von den östlichen Ausläufern desselben, wo diese anze noch nicht beobachtet wurde (Wiesbaur). verna Mönch. Im Park von Kalksburg verwildert. Pulmonaria hybrida A. Kern. An der Tiergarten- mauer bei Speising (Wiesbaur). olanum miniatum Bernh. Zwischen Berchtoldsdorf und Brunn selten; häufiger um Laab und Ve m. Enge erbascum Juratzkae m. (V. superaustriacum X thapsus) Blattform dem V,Thapsus entsprechend, der Filz jedoch ziemlich locker; Blüten von V. austriacum, die Wolle der Staubfäden weiss und violett gemischt, die 2 längeren bloss zur Hälfte kahl. — Am Eichberg bei Giesshübl, sehr selten. V. danubiale Simkov. (V. austriacum X phlomoides) t Ze Unter den Stammarten beim pakn Stadl im Liesingthale, sehr selten (Wiesbaur). eniceum L. Einmal bei Kalksburg auf einem Kleefelde, wahrscheinlich mit ungarischem Samen einge- ; sehleppb; auf der ee hei ee g (V. N. Presb.: p. 35). ria cymbalaria (L.) M In Kalksburg auf einer A schon von Neilreich S ne , jetzt dort massenhaft. Veronica aquatica Bernh. Am Mödlingbache bei Mödling. — Durch die ziemlich kleinen dem Kelche meist r ragenden Kapseln leicht v er r ähnlichen V. FRETIN L. RO (Vgl. $ Hei merl Z. D. G. 1881 p. 179). y tis L. opaca Fr. fehlen um Kalksbur Tg; gemein = en v polita Fr. und- V. Tournefortii mel. Euphrasia E mu sanini am Gaisb m Badner Ko dH rk unter pe gemeinen Form. ; Melampyrum subalpinum Jur.. Aus za auch- E e o in Schultz Herb. norm. n. ser. 1193. M. stenotaton Wiesb. (Gen. Dubl. Verz. d. Schles. Tausch-Ver. 1882/3). Am hohen Lindkogl bei Merkenstein, Manhartsthal, E Lusthausboden, im Gnadenthal bei Vöslau. Am a. O. ist die Diagnose folgendermassen gegeben „Habitu M. en Beck (2. r G. 1882 p. 189, 199) foliis aeque angustis si non angustioribus, corolla tamen longiore, calicis dentibus brevioribus: nR us notis M. steno- taton magis ad M. subalpinum Jur. accedit, cujus fortasse nonnisi varietas est; fertilissimum“. (Vgl. Bot. Centralblatt 8 f). Orobanche elatior Sutt. Statt „Kalköfen - FRS burg“ (Nachträge p. 129) muss es vielmehr heissen: „K öfen bei Gumpoldskirchen“ auf Centaurea Badensis Wiekbanr) (Fortsetzung folgt). Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung.) 189. Medicago minima L. 4—6, Abhänge bei Gratsch *) 2. Nachtr. p. 273. = 16 = und St. Peter, Mauern des Valentiner Weinberges. Ver- bra 190. Melilotus albus Desr. 6—9, gemein auf Kies- bänken der Etsch. 191. Mililotus officinalis Desr. 5—7, an Wegen bei Forst, Burgstall. 192. Trifolium pratense L. 1—9, auf Wiesen gemein, NE (Hausmann 3. Trifolium medium L. 7— 8, Waldrand bei Schloss Bran dis, 194. Trifolium alpestre L. 5—7, Abhänge zwischen Gratsch und Algund, Küchelberg, Lebenberg. Verbreitet. 195. Trifolium rubens L. 5—7, Po piyan von St. Valentin bis Burgstall, bei Algund. Verbreitet. 196. mhe. ochroleucum L. Weg. von Meran nach Ken (Zuccari . Trifolium a arvense L. 5—8, Meran (Isser), Küchel- berg, a Tsch en Trifolium an L. 6, bei Meran (Har- gasser rifolium alpinum L. 6—7, un Alm, Egger, Mattapitao, Spronserthal, Ifinger (Hausm 200. Trifolium montanum L. 7, riften bei Katzen- stein, herr. 201. Trifolium repens L. 4—10, gemein auf Wiesen. 202. Trifolium hir 5—9, Meran (Bamberger), ge bei Unterm son 203. Trifolium badium Schreb. 7—8, Spronserseen sse 204. ma aureum Poll. 6—8, Waldrand am Marlinger Berg. 205. Trifolium campestre Schreb. (T. procumbens L.) 4—8, auf Wiesen gemein. Var. a) majus Koch. Äcker bei Partschins (Isser). 206. Trifolium patens Schreb. 5— is m. auf feuchten Wiesen (Bamberger), z. B. bei Unt 207. Trifolium minus Roehl. (T. Aliforme. Koch) 6— 8, gemein auf Wiesen bei Dorf Tirol (Bamberger). 208. Lotus corniculatus L. 3—8, gemein auf Wiesen und Grasplätzen . Tetragonolobus siliquosus Rth. 5—7, Feuchte Wiesen und Strassenränder bei Plaus, Rabland, Kiesbänke der Etsch bei Steinach. 210. Galega officinalis L. 6—9, Meran (Elsmann). Robinia pseud-acacia L. 5. Verwildert an der Naif und bei Schloss Neu-Brandis. — 137 — 211. Colutea arborescens L. 5—7, gemein an felsigen Aa un Küchelberg, von Trautmannsdorf bis Burgstall, 212. Oxytropis pilosa DC. 6—7, Kiesbänke der Etsch bei Forst. 213. Astragalus onobrychis L. 6, Etschufer bei Steinach, Raine bei Rabland. 214. As ragalus cicer L. a an Rainen und Wegen im Naifthal, am Gratscher Fahrw 215. Astragalus pper tin pe L. 6—7, gemein an Rainen und Waldrän 216. Coronilla aK STen L. 4—7, verbreitet an Ab- prens ‚bei Ges; Algund, Trautmannsdorf, Marlinger erg. 217. Coronilla varia L. 5—7, Schloss Katzenstein, et, verbreitet. 8. Hedysarum obscurum L. 7—8, Zielalpe (Els- mann). 219. Onobrychis sativa Lam. 5—7, Kiesbänke der Etsch, Naifthal, ausserhalb der Toll, bei Labers, Zielalpe (Elsma nn). 220. Vicia Be L. 5—6, Gebüsch bei Burgstall und are Neu-Bran 1. Vieia alien L. 6, Abhänge bei Traut- u 222. Vicia dumetorum L. 7—8, bei St. Valentin Se ambergen) 223. Vicia vrach L. 5—7, Wiesenränder an der Etsch, ma Se 2 ee D. c. 4—7, Valentiner Weinberg, Marlinger Be Verbreitet. Vieia villosa Roth. 4—6, Abhänge zwischen Gratsch und Algund, Küchelberg 226. Vicia en m L. 4— 7, Gebüsch bei Plars, Algund, Dorf Tirol, verbreitet 227. Vicia a lutea L. 4—5, Abhänge bei Durnstein. 228. Vicia angustifolia Roth. 3—5, Meran (Isser), Raine bei Gratsch, Algund, Plars. 229. Vicia lathyroides L. 2—4, Weinberge und Hügel bei aiie Kiichelberg Algund. 230. Ervum hirsutum L. (Vicia hirsuta Moench.) 3— en an REN bei Gratsch, Algund, Lana, Küchelberg. Ver- itet. 231. Lathyrus ee Retz. 4—5, Raine bei Katzenstein, Burgstall, Brunnenburg, Pa ” Verbreitet. — 133 — 2. Lathyrus pratensis L. 5—8, Möser bei Unter- mais, ihing bei Algund. 3. Lathyrus silvester L. 6—7, Gebüsch bei Mar- tinsbrunn, Burgstall. athyrus heterophyllos L. 6—7, bei Meran (Braitenberg). 235. Lathyrus vernus Bernh. (Orobus vernus L.) 4 T F Same Burgstall, ae ar St. Valentin obus variegatus Ten 5—7, Schloss Brandis (Tape), "Naifthal, Salate = 7. Orobus tuberosus L. (Lathyrus montanus Bötnhj .) 4--6, Marlinger pag (bes. längs der Wasserle pa bewaldete Abhänge oberhalb St. Peter, Katzenstein. ĝ. t folius, Hafling (Tappeiner Ja 238. Orobus niger L. 6—7, Meran (Bamberger). 27. Fam. Amygdaleen. Juss. ö 239. Prunus spinosa L. 3, gemein an Zäunen und in ecken 240. Prunus avium L. 3, bei Dornsberg (Tappeiner). Prunus mahaleb L. 3—4, Küchelberg, Algund, Magal, Lana. 28. Fam. Rosaceen. Jus 242. iraea aruncus Li 5-—7, Maier He Sinich- bach, Lanaer Wasserleitung, Möser bei Unt 243 3. Spiraea ulmaria L. (Ulmaria ontapetali Gilib.) 5—6, Sumpfwiesen bei Untermais. Spiraea filipendula L. Le filipendula L.) 6—7, Grasplätze bei nn Laber 245. eum urbanum L. 5— E daalt an Mauern und im Gebüsch, z. B. er der Zen oburg. (Fortsetzung folgt.) Mimulus luteus in Bayern. (Von Prof. Zeyss.) n Standorten, welche Dr. E. Hallier im 17. Bande der Flora von Deutschland angiebt, ist ein neuer zu fügen. einem Aufenthalte in|Bayrisch-Eisen fand ich die Pflanze in üppigster Blüte und in grösster ER in der Nähe des rer Schlosses = — einem langen Umwege zwischen Hochberg und en einer. Mi- . mulus luteus steht da nach den beiden Abhängen = Behlame in ns r m frü Bahlosegartn verwilder eses Ker behauptet und sich weiter ausbreitet. Jetzt bedi er ungefähr 1?/, km und blüht auch den e Pflanze als „gemeine Wiesenblume“ schon sehr lange da sei und überall er Tolktaren ist nicht wahr. — Für dle ser er derselben ürgen mein reunde Dr. Progel, Gerichtsarzt in Waldmünchen, Dr. Crantz, Zenata in München und Lehrer Loritz in Regens- burg, welche ich an diesen Platz geführt habe. Landshut (Bayern, 7. Sept. 1884). Einige Bemerkungen über Panicum ambigu (Von L. Geisenhey ner.) t G: are in Halle giebt in seinem ie m Panicum mbig ia gl. Irmischia, Jahrg. IV, No. 1, p. m Schlusse die gaographische rbreklang dieses interessan a en an. Die Angaben in Bezug auf Deutschland sind indessen nicht vollständig, = = richten zu haben, und da ich im Stande bin, einige genauere Daten een, so will ich mit der Veröffentlichung Tesselben nicht zög r En ag eg bimg “in Deutschland ist TES C. Schim er. Er fand bei Schwetzingen, legte sie in ein Generalversammlun i der Polli chia, wo auc ch F. Schultz zugegen war, vor und ste ma an 1857 als Setaria decipiens auf, wie dies ja auch Herr Oertel m ie erste Flor ‚ die unsere parey enthält, ist meines Wissens eitschrift teilte Prof. rg at mit Thüringen gefunden hätte. Nach Kenntnisnahme seines Artikels schrieb ich ihm von dem m Vorkommen bei Frankfurt und er veröffent- n erkannt hat, so gebührt ihm trotz der erst jetzt erfolgten Verößent- lichung die Ehre, per den ersten neuen Standort in Deutschland gefunden zu haben. Von jener Zeit an habe ich hier stets nach dieser Pflanze gesucht, und im aan gelang es mir auch, sie zu finden, nämlich zuerst in ines meiner m Herbar 'hüler. Dieser hatte sie als Setaria vértióillata ekien und zwar aus seinem elterlichen Garten. Meine en zeigten mir, dass sie dort in enge ee am n den Nachbargärten. Im nächsten Sommer fand ich sie auf d entgegengesetzten Stadtseite gleichfalls, so dass ich sie Fr vollbaescktigien Bürger in meine Flora — 140 = auch nur im gerin ten Übergänge zeigen aenitz schrie mir da- d on: ir eingo s dte Set, amb., obgleich unstreitig ii B und man wundert sich, wie es früher möglich gewesen A sie zu übersehen. Kreuznach, den 10. Juli 1884. Botanische Notizen aus dem Elsass. (Von Petry.) Die günstige Frühjahrswitterung hat auch hier im Elsass einen merklichen Einfluss auf die Grössenentwickelung einzelner Pflanzen ausgeü ich unter anderen eine Rabatte von Taraxacum offiei- nale, deren Blätter durchweg ausserordentlich Anz bg sarad ohne shape Auswahl über der Erde abgebroc den. Ein Blatt von Primula elatior, engel über der Erde’; im Wal abgebrochen, hatte einen Stiel von 12 cm (oben schon etwas gel); ausserdem hatte en . Blattfläche Soak eine Länge von 20,5 cm und eine Breite v Ich glaube Ktieb in man bei einigem Suchen weit grössere a ee gefunden haben würde. h eide kaer gestatte ich mir i Herausgeber -e botanischen Ee gefälligen Einsichtnahme anzuschlie Ausser 23 mò Schte ic pir ter dieser Gelegenhei it une st anderen nites Pest oe ask deren junge Knoll eine W von Care wahrscheinlich vulgaris, mitten durchgewachsen - Diejenigen He welchen ich bis jetzt diese Pflanze zeigte, waren verse einfach durchbohrt; der Andere die weichere Knolle wäre am Fet hai das Kiei tig g vegetiert und später zusammengewachsen, — 141 — er, (Dr. EL P Materialien zu einer Flora des Presburger TA Seite ne Bäged Schriftchen bringt nach einer ea erei Einleitung 1) Beiträge zur Geschichte und Littera- im P rger Komitate von 1583 (Caroli Clusii Rariorum stirpiu ria et ium nomenclator pannonicus) bis 1884. Das äusserst reichhaltige Verzeichnis ährt uns einen streng chronologisch geordneten Üb über die zahlreichen floristischen Arbeiten, welche die P er ra behandeln und Ranges. Verf. liefert 2) ein Verse der bisher im Presburger elche in Endli ER p 1 icht erwähnt sind. Wie stattlich die Anz der „Novitäten‘ ist, en daraus erhellen, dass allein 32 Veilchenformen, 22 R und mbeeren aufge- an a sich 3) ein Verzeichnis der bisher nur den Hainburger Bergen, nicht aber im Gebiet der kleinen Kar- pathen aufgefundenen Pin nzen (23 sp.) und Er. eine Liste der bisher nur am r. Marchufer, . icht aber im Gebi es Presburger Komi- tates aufgefundenen Dünen (33 sp3- Schliesslich sei noch auf die er „Anmerkungen‘‘ verw e verschiedene aus- rliche,-hier zuerst publizierte En und biographische Notizen bringen, und darum auch von allgemeinem und grossem Inter- esse sind. Dresler (E. F), Flora von a e iA. 18 kl. 8° enberg i. Schl. Paul F ia 1883. S KI giebt eine Übersicht über die in der Umgegend ruck, der erhöht wird, wenn man bei genauerer Durchsicht Gelegenheit ie sich von der Reichhaltigkeit an dortigen Hen. zu überze V£. hat zwar ein ra ee ig die Grenzen des Kre A ibwenberg en schritten — n besonders durch Aniem netun bekannten denkt, dass in Summa 1034 Gefässpflanzen aufgeführt werden, wo- runter 903 Angiospermen, 8 Gymnospermen und 3 2 Gefässkry to- amen. Bezüglich der Raritäten Bes besonders auf "ie Gebir; (Iserwiese etc.) aufmerksam gemacht. Das Schriftehen sollten sich andere Botaniker für kleinere Se alfloren zum Muster nehmen, wobei Ref. freilich schärfere gem resp. EEE aller kultivierten oder angepflanzten Gewächse, desgl. an einer be- Sondern Stelle eine allgemeine Charakteri istik der Flora Es re weis auf die besonders bemerkenswerten Pflanzen un f Verhältnis der Kreis- zur Provinzialfiora, die hier in Schlesien rer (und von Ze) so meisterhafte Bearbeitung gefunden hat, ‚empfehlen möchte, Pritzel (Dr. G.) u. Jessen (Dr. so, ), Die deutschen Volksnamen der Pflanzen, Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Aus — 142 — allen Mundarten und Zeiten zusammengestellt, Hannover, Philipp Cohen 1882. VIII u. 701 S. as vorliegende Werk hat den leider zu früh verstorbenen verdienst- voller! Pritzel zum Verfasser und ist nach dessen Tode von Jessen über- an welehen gerade unsere Muttersprache so besonders reich ist, i atisch geordnete und sprachwissenschaftlich geprüfte. Ukähtieren. Das Buch gewährt a nicht nur einen Finblick in über die ge re der it ie Dialektnamen mit den Ausdrucks- weisen früherer Jahrhunderte, oft zurück bis in die althochdeutsche, an einzelnen St llen bis in die gotise e Zeit. A eu schen (‚‚mitt iileinlächen ) Bezeichnunge san Kräuterbücher si es n Registe usammengestellt, ebenso haben die Personen- i m Spezialverzeichnisse p. 636 — tz gefunde Endlich wird p. 686—695 eine alphabetisch geordnete Übersicht über die benut Que egeben, welche zwar (nach der Vorrede nicht auf Vollständigkeit Anspruch macht, och aber schon zur Genüge zeigt, ehende Vorstudien unser Buch vorauss ass nur ein unermüdlicher Bienenfleiss dasselbe überhaupt hat zu Stande bringen können. Nach meiner Meinung würde es geradezu zeige re mi ekenntnis, dass es uns, O er seit Jahren mit ähnlichen Studien beschäftigt, eine wahre Freude macht, das Werk zu besitzen und wir dasselbe jedem Pfansenfreund6 zur Anschaffung aufs beste empfehlen können. G. L. Korrespondenzen. 11. Aus dem Nahethale ee Als Ergänzung zu en Prkursionsberiäit vom . Juni teileich noch folgendes Hesperis matronalis steht zwischen ra ae und no berg in grosser Menge auf den Wiesen, besonders in der Nä e des Guldenbaches; ebendaselbst habe ich Cirsium buibosiih ofanden; r noch nicht in Blü s so in der En reu Ser w “August. Geisenheyner. — 143 — Eingegangene Schriften. (Forts. von p. 126 d. vor. Jahrg.) 6. ©. E oati» Sa elator der Gefässkryptogamen. Leipzig, Hug o Woi 7. Tauschliste des deutsch. bot. Tauschvereins in Witten. ee #1 Tess, 58. Dr. J. E. Weiss, Das markständige Gefässbündelsystem einiger Dikotyledonen. M. 1 Taf. Kassel € Eh. 833. 59. P. Sydow, Die Moose Deutschlands. Berlin, . Stubenrauch. 1831. . P. Magnus, Das mer "i Aphani- ) .1883. 61. Jahresbericht des westfälischen Provinzial-Vereins für 1882. Münster. 62. Dr. K. Jansen, Physikalische en für die Prima höh. Lehr- anstalten. Freiburg, Br. Herder. 1883. A. Er Über Gentiana lutea und ihre nächsten Verwandten. 36. 64. Dr. ax, Flora . 188 i in Se Deutschlands, Österreichs und der Sc hweiz. Ber . Stuben- S. Schlitzberger, Aapki und Fortschritt a Wissenschaft in der Mykologie. Berlin, A. Stubenrauch 67. Die 55. Vers. deutsch. Naturforscher und Ärzte in nee, Verhandlungen der Sektion VII, Botanik. S. A. 1882. 68. Jahres- bericht der botanischen Sektion des Westfälischen Prov.- Ver. für Wiss, und Kunst in Münster für 1882. Münster. 69. Lorscheid, Leitfaden dor anorg. Chemie. Freiburg, Herder. 1883. 70. Adlerz, Studier öfv: var bladmossorna i es fjälltrakterna 1882. 8. A. 1883. 71. L; Kiei ini i bauter Poly rg J. Diss. Halle, 1881. 72. P. Magnus, Spät- blühende Pfla SA 1888. 73. P: Magnus ja pper Variationen und Wonstrosttäten heimischer Pflanzen. S. A. rg Tauschverein. heutigen Nummer d. Bl. lie ect ae Tauschliste No. 2 für die Der en A an bei. e Tauschliste No. 1 verliert von j b ihre et Ich iin um baldige Rücksendung der ee e Rr worin en! Pflanzen am besten rot an (nicht er richen werden che ich darauf auf- merksam, beispielsweise auf das eckm m 50 Pf. Felekkert er 70 er ie de bë ei der täglich wachsenden een selbstredend nicht jedem alle Wünsche erfüllt werden können r irgend eine Pflanz = -Familie, oder Gattung zu seinem erslstdian gemacht hat, wird > Mitteilung gebeten , damit er n dieser zum wie sichs gebührt, bevorzugt werden kann. End- lich "s beme ass es im a a Mitglieder liegt, wenn der Verein immer a nn a bitte also um Heranziehu ngvon Freun- en in unseren Ver Es is E 5 tragen, dass ünftig mae stens innerhalb 3 A asben alle Wünsche befriedigt werden. (Vgl. Schlussnotiz der T. Liste —n Pflanzen. 1) Wer Pflanzen aus Tirol, oder Ungarn, oder Westfalen zu kaufen wünscht, Bene: eine Sammlun i en r — 14 — Flora von Österreich-Ungarn. von F. Svächa erschullehrer in Deutschbrod (Böhmen). 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Im ersten christlichen Zeitalter wurde Baldrian auch mit den Namen „Magdalenenblume“, „Magdalenenkraut“ deshalb belegt, weil Baldur, wie bereits erwähnt, auch ein Gott der Liebe war nun auch Magdalena im Übermass der Liebe gesündiget, so erhielt sie doch bekanntlich wegen ihrer grossen Reue und Busse nicht nur Vergebung der Sünden, sie wurde sogar eine Heilige, der schon vor dem Jahre 1215 in Deutschland und später auch in Frankreich, Spanien und Italien ranee zur Kragen gefallener Mädchen gestiftet wurden, von denen die jetzt noc mit ers ich beschäftigenden ee tu 10 — 146 — bertram, Per een Dille für Hundskamille, Anthemis tula. Diese Kamille wird viel in Schweden, wie in ganz Skandinavien, sich der deutsche Götterkult bekanntlich am längsten er- halten pa „Baldurs-Bra“ soviel als „Baldurs Augenbrauen“ benan a wurde. Noch jetzt wird die Pflanze häufig als Hausmittel bei Frauenkrankheiten in Anwendung gebracht, daher auch ein rühmter Arzt von ihr sagte: „Jedes Frauenzimmer sollte billiger- weise jedesmal einen Knix machen, so oft sie auf ihrem Wege einer dieser Blumen begegnet“. B © S f= = u [= SE © E 3 fo] © u fe] B © B. = o] "0 fas] < er z o E Wahrscheinlich spielt hier, wie gewöhnlich bei Verwünschungen eine Liebesgeschichte, wo dan ann die eine der Kamille zu Baldur leicht gefunden werden kön rosse Gänseblume, grosse Malien, Wiesenmasslieb, Rupf- blume, weissstrahlige Goldblume, Chrysan emum leucanthemum. ei allen Völkern galt Gold stets als ein Symbol der Sonne und so rechtfertigt unsere weissstrahlige Goldblume mit ihren ar an des Sn: „Er liebt mich von ra mit Schmerzen, über alle Massen, ganz rasend, ein wenig, klein wenig, gar nicht“, die Randbiiunchen der Rupfblume der Reihe nach, alie dann das letzte das — der Liebe bezeugt, das Die Augenbrauen des strahlenden Gottes Baldur glänzten ebenso weiss wie die Randblümchen der Kamille. $ — 147 — unsere Blume den harrenden Damen an, wenn sie dieselbe, wie eo angegeben, behandeln, und dabei den bekannten Spruch: , Edelman Bettelmann, Bürger und Bauer“ u. s. w n dann das letzte Blümchen sagt, ob sie zu einer Edeldame aus- ersehen oder bestimmt sind, = einem Bürger oder Bauersmann durchs Leben zu gehen. Ausser diesem wird unsere Blume auch wie viel Jahrzehnte er noch lebt, wie viel Männer, Frauen oder Kinder die fragende Person bekommt, so streut sie die gelben Scheibenblümchen auf den Rücken der Hand, schlägt hierauf unter die Handfläche, so dass diese in die Höhe fliegen, und so sie bekommen, je nachdem eben die Frage gestellt ist. Ist nach ‚dem Kindersegen at: so zeigen die zwischen die Fugen der ” znsammengehaltenen Finger gefallenen Blümchen die Kinder an, die ge bei Lebzeiten der Eltern ster r Löwenzahn, Leontodon taraxacum führt ausser noch Sa dinaa Synonymen auch die uns hier interessierenden Namen: Sonnenwirbel, Sonnenblume, Pappelblume, Pfaffenröhrchen, Kan und Latern enblume. dem zeitigen Erscheinen des gelben Sonnenwirbels im Frühjahr erkannten unsere heidnischen Voreltern, dass Baldur, der herrliche Sonnen- und Liebesgott*) von neuem emporsteigt und neues Leben, Glück und Wonne über die Erde verbreitet. selben an dem Hals getragen, vertreibt die Flecken und das iessen der Augen. Die Kinder flechten aus den hohlen Stengeln Ketten und blasen die Laterne oder das Lichtlein aus, Pappelblume kommt von den Samenkronen, welche die Griechen pappos (7r @7czcog) Grossväterchen nannten. Die übrigen Synonyme bedürfen hier keiner weiteren Erwähnun ng. (Schluss folgt.) Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. Dieranodontium Br. Eur. 58. D. longirostre W. u. M. IL—IV. auf Sandstein unter m. *) So viel als die Sonne selbst. ’ 10* — 148 — Fichten im Schlossgrund bei Jena!! auf Sandboden am kleinen Wipfrateich zu Unterpörlitz bei Ilmenau!! auf Porphyr im Felsen- thal am Inselsberg!! am Emmastein, an der hohen Schlaufe, im Markthal und am gr. Behmeberg bei. Ilmenau!! bei der Schmücke und am grossen Finsterber erg!! dem Dietharzer ar u jedenfalls zu Dicr. aristatum var. recedens Mol. u. W. (siehe „Oberfrankens Laubmoose“) — Dicr. lutescens Sch. olim und lässt mich die Ansicht Molendos teilen (vergl. Molendo, Bayerns Laubmoose S. 49), dass diese Form longirostre und D. aristatum sei. Eine ähnliche Form fand ich auch auf Porphyrfelsen am gr. He elmsberg bei Ilmenau. Laubmoosen als eigne Art auffasst, der aber besser als eine Form von Dicr. longirostre angesehen wird, wie es Schimper in hat. sterilen Formen der Dicranodontien sind oft sehr schwer von Campylopusarten zu unterscheiden Ca az Bri id. 59. flexuosus L. IL—IV. im Wolwedathal beim Kyff- häuser p ass am nn bei Oberhof (R.)! - fragilis Dicks. II. III. auf Sandstein am Kyffhäuser bei Udersichon (Oe.). C. s Br. Eur. I. u cfr. im Moor zu ee: bei Ilmenau!! Arlesberg m)? var. Mülleri an den re im Felsenthal beim _—— (R.)! C. brevifolius x se IV. auf Porphyr bei der am Beerberg, 920 m Wurde zuerst für re. und Deutschland von Molendo an der Grenze Thüringens auf der Teuschnitzer Höhe bei Rothen- kirchen im Frankenwald entdeckt. Ich besitze Exempl. dieses — Mooses von Meran, wo es Milde zuerst entdeckte, von Eup n (l. Römer) und vom Faul- horn (l. Fürbringer). Ausserdem pai es noch in den Ce- vennen und in Bünden vor. Für die Thüringer Pflanze trifft die Bemerkung Mildes in der Bryol. siles. S. 78, dass C. brevifolius der kleinste Campylopus sei, nicht zu. Die Thüringer Exemplare sind höher, als die kleinen Formen von C. flexuosus, dabei schön ldgelb. 63. C. brevipilus Br. u. Sch. I (für Thüringen neu) in der Dölauer a. bei Halle (C. M. in herb. R.)! Die Thüringer Pflanze besitzt keine haartragenden Blätter! — 149 — Tribus II. Leucobryaceae. Fam. I. Leucobryeae. Leucobryum Hpe. glaucum L, I.—IV. verbreitet; cfr. im Wald bei ikoen 6al in der Haide bei Halle (C. M.), im Hain bei Ru- dolstadt (M.)! Tribus IH. Fissidentaceae. am. I. Fissidenteae. Fissidens Hdw. 65. F. bryoides Hedw. I.— IH. häufig. 66. F. exilis Hedw. I.—IH. im Pfarrgarten zu Vargula (herb. R.), im Hain bei Arnstadt (Ram.), in der 3. Haarth und am Annenteich bei Schnepfenthal (R.), am Zimmerberg! und im Kesselgraben bei Friedrichroda (R.). Durch die beiden letzten Standorte ist = exilis auch für das Gebirge nachgewiesen. F incurvus W. u- M. I. II. im —n bei Friednakrodi (R.), in der Drachenschlucht bei Eisenach (R.), auf Melaphyr bei Winterstein (R.), auf Zechstein unter dem Hain = Rudolstadt (M.). Ich führe nach der Schimperschen Synopsis e Limprichts (Kryptog.-Flora S. 188), dass beide besser als var. von F. incurvus aufzufassen seien. Was F. crassipes betrifft, so hielt ihm auch Milde nur „für eine Form des F. incurvus“ (vgl. Bryol. sil. S. 81) und Molendo sagt (Laubmoose Bayerns): Dass „F. pusillus durch den eingetretenen Diöcismus und infolge dessen durch die Wechselbeziehungen der Organe von F. incurvus, oder dass beide (F. incurvus und pusillus) von einer früheren rt PE schwankendem Blütenstand abstammen, ist wahrscheinlich.“ F. pusillus Wils. II. III. auf Rotlieg. im Kesselgraben bei Friedrichroda (R.), auf Porphyr im Inselsbergsbach (R.). . F. crassipes Wils. I. Nur in der I. Region an der Unstrut, Wipper und Saale. . F. osmundoides Hdw. I. cfr. im Mützenbrunnenthal bei an (Oe.)! an der hohen Buche bei Arnstadt (W.) (auf = decipiens De Not. II. II. auf Kalk am Hausberg, im Harha und im Ziegenhainer Holz bei Jena!! am Geitzen- berg bei Schnepfenthal!! auf Sandstein bei Schnepfenthal!! auf Zechstein bei Tabarz!! und am Wartberg bei Ruhla (in herb. R. als adianthoides); = Rotlieg. am Abtsberg bei Friedrich- | im Mari F. deeipiens wird von Limpricht wieder als var. rupestris Wils. zu F. adianthoides gezogen. Ich schliesse mich dieser Auf- — 150 — fassung an und halte F. decipiens für eine — allerdings charak- teristische und leicht unterscheidbare — Felsenform von F. adi- anthoides. In den Laubmoosen Oberfrankens hatten Mol.u. Walther das Moos als Fiss. adianth. var. tener. bezeichnet. Nach einer in den Laubmoosen Bayerns, wo es wieder als Art aufgeführt ist, enthaltenen Bemerkg. leugnet Pfeffer den Diöcismus des Fiss. deeipiens und erklärt das Moos für „einen an trockenen Stand- orten gebildeten“ F. adlanthöidee Jedenfalls lässt sich über Artrecht desselben ebenso streiten wie über manche andere zweifelhafte sogen. gute Art. Ich führe das Moos als Art an, weil ich die Aufzählung der Arten nach Schimpers Synops. ed. 2. einrichte 72. F. taxifolius L. I.—IM. verbreite 73. F. adianthoides L. L—II. Im Tna bei Ziegel- roda (Oe.) cfr.! in kalkhaltigen Wiesengräben zu Reinsfeld bei Arnstadt (W.), auf Sand bei Schwarzens Hof über Schala bei Rudolstadt cfr. (M.), auf Sand und Zechstein an den Teichen bei Unterpörlitz und Ilmenau!! Conomitrium Mont. 74. C. Julianum Savi. II. Als einziger Standort für Thü- ringen gilt immer noch der Schlossbrunnen zu Schleiz, nach dem herb. Gaspary (vergl. Bryol. siles. S. 85) (Fortsetzung folgt.) Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung.) 6. Geum rivale L, 6—7, bei Vernur und am Hofe Baog (Kraft, re Spronserthal. 247. Geum ns L. 6—8, Ifinger (Hausmann), sr Geum montanum L. 5—7, bei- Josephsberg (rat), "Zielalpe (Elsmann), Ifinger (Hausmann), Muttspitze, "949. Rubus saxatilis L. 6, beim 250. Rubus idaeus L. 5.8, Siniohkach, Gsteirhof, a me Marlinger Berg. ubus fruticosus Weihe. 6—11, gemein. ie Rubus tomentosus Borkh. bei Fr agsburg, Katzenstein se Rubus caesius L. 5—11, gemein an der Etsch und Pas 254. "Fragärie vesca L. 1—12, Weinbergsmauern, Waldschläge, gemein, — 151 — 255. Fragaria elatior Ehrh. (F. moschata Duch.) . 3—4, Meran (Isser), bei Obermais (Tappeiner). 56. Fragaria collina L. (F. viridis Han 4—6, Abhänge bei Lana, Birgstall, Untermais, Naifthal. 257. Comarum pelust re L. 6—7, Jochersee auf dem Marlinger Berg. 8. Potentilla rupestris L. 4—7, bei Katzenstein, Schloss Brandis, St. Peter, es, eg Verbreitet, . Potentilla anserina L. 5—8, ausserhalb der Töll gemein, Kiesbänke iya " Etsch bei Forst, Quadrathöfe, Hafling. 260. Potentilla recta L. 5—8, Küchelberg, Traut- mannsdorf, Katzenstein, Lana, zwischen Gratsch und Algund. 261. Potentilla argentea L. 5—12, an Felsen ge- mein, z. B. Küchelberg, am Weg unterm Ber 62. A collina Wib. 4—7, Meran (Bam- er Küchelber Potentilla reptans L. 5—8, gemein an Wegen und Wein bergsmauer Potentilla tormentilla Sibth. 4—6, Raine bei Algund, Küchelberg, Passeier. Potentilla aurea L. 5—7, auf den Alpen mein, = B. Gateir, Muttspitz, 2 lee, Egger, Bielaipe (Elsmann 966. Potentilla salisburgensis Haenke. Zielalpe (Elsmann). 96%. Potentilla verna L. 1—4, Segenbühel, Gratsch, are gemein. 8. Potentilla grandiflora L. 6—7, Ifinger (Haus- mann) "Zielalpe (Elsmann). . Potentilla alba L. 3—5, oberhalb St. Peter und Schon Labers, Neubrandis, Naifthal, Trautmannsdorf. 0. Sibbaldia procumbens L. 7—8, Zielalpe (Els- m en (Viehweider). . Agrimonia Eupatoria L. 6—8, Naifthal, Schön- na, St. Valentin. 272. Rosa alpina L. 6—7, Marlinger Berg. ß. pyre- naica, nn thöfe. a canina L. 5, gem a) vulgaris K. Bei Burgstall, Labers, Küchälberg, sh b) dume- torum K. an denselben Orten wie vulgaris. c) collinaK, Spronser- und Naifthal, Partschins, Lebenberg, Lana. d) se- pium K. Katzenstein, Rabland. 274. Rosa rubiginosa L. 6, Meran (Bamberger). 275. Rosa tomentosa Sm. 6, Meran (Bamberger). 276. Rosa gallica L. 5—6, bei Hafling (Facchini). — 152 — 29. Fam. Sanguisorbeen. 277. Alchemilla vulgaris L. 5—7, bei Katzenstein, u ee, St. Felix. Zerstreut. Alchemilla pubescens M. Bieb. 5—8, Alpen um ee (Kraft), Vellauer Alm, Muttspitz, Gsteirhof, Mar- linger Berg. 279. Alchemilla fissa Schumm, 7—8, Zielalpen gwa er). 280. Alchemilla alpina L. 6—8, Masulschlucht Zielthal, Vellauer Alm, geht am Marlinger ‘Berg bis St Felix herab, Ifinger (Hausmann). 81 hemilla arvensis Scop. 4—5, Äcker bei age Tirol, Küchelberg, zwischen Obermais und Schönna. anguisorba minor Scop. (Poterium sangui- ee T), 5—7, Kiesbänke der Etsch und Naif, bei Lana. Verbreitet 30. Fam. Pomaceen. Lindl. 283. Crataegus oxyacantha L. 4, gemein in Hecken und Gebis ch, 284. ee monogyna Jacq. 5, Burgstall, Dorns- berg, .. Ootaneditor vulgaris Lindl, 4, schwarze Wand bei esaii 286. Aronia rotundifolia Pers. (Amelanchier vul- garis Mnch.) 3, felsige Hänge bei Gratsch, Algund, Burg- stall, Seg Küchelberg, gemein. . Pirus aucuparia L. 5—6, Hafling Cioppa Egger, Verdins, Vellau, auf den Bergen verbreite . Pirus aria Ehrh. 5, Wald bei Schloss “Brandis. 83l. Fam. Onagrarieen. Juss. 289. Epilobium angustifolium L. 6 - 8, Passeier (Isser), Gebüsch bei [on Fragsburg, Vellauer Alm, im obern Naifthal. Zer 290. Epilobium Dodimat Yin. 6, Bad Egart (Isser), Passerufer. 291. Epilobium parviflorum Schreb. 6—9, verbrei- tet ` en z. B. in der Lazag. H 2. Epilobium P T L. 7, bei Meran (Fac- ini 293. Epilobium montanum L. 7—8, Spronserthal. d eae Epilobium roseum L, 6—8, Gräben bei Unter- 295; Epilobium alsinefolium Vill. (E. origanifolium Lam.) 7—8, Ifinger, — 153 — 296. Epilobium alpinum L. 8—9, Zielthal. 297. Oenothera biennis L. 6—8, Etschufer bei Gar- garon rcaea lutetiana L. 7—8, bei Freiberg und hinter a az (Braitenberg). 299. Circaea alpina L. 7—8, Ifinger (Hausmann). (Hokisetanng folgt.) Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder -Österreich.“ Von P. Al. Dicht! S. J. (Fortsetzung.) Primula brevistyla DC. ist ohne Frage eine der viel- gestaltigsten Pflanzen des Florengebietes und tritt alljährlich in den sonderbarsten Formen auf. Wiesbaur hat um Kalks- burg bisher folgende ar p «œ. variabilis Goupil. Von Purkersdorf bis Vös- lau; stellenweise um Kalksburg (Herb. europ. 2222), Breiten- und Laab sogar sehr häufig; ß. flagellicaulis A. Kern. Unter voriger, jedoch nicht p: Aa A . y: capa Wiesb. Fe in der Blattrosette ganz A a m seltener ee ; utr raque Wiesb,, u Form u. f.o u. y. oder ß.u.y. auf einem lock vereint: = fanko er den übrigen; triplex Wiesb., d. h. die Formen «., f. u. y. zugleich auf demselben Wurzelexemplare: so einmal am Zugberg bei Kalks g der P. variabilis Goup. und P. flagellicaulis A. Kern. ei geonnte Arten dürfte ke der kaum aufrecht zu halten sein. (Vgl. ö. b. Z. 1881 p. 203 u. 1882 p- 281.) P. elatior Jacq. fehlt von Kalksburg bis Vöslau gänz- lich ; erst westlich e rper wurde sie im Wolfsgraben von P. E. Brandis S. J. 1872 gefunden. Die neue Angabe ihres Vorkommens um Mö ing in: „Mödling u. seine U gebung 1879“ kann sich nur auf P. variabilis Goup. bonka, wie dies auch bei älteren Angaben der Fall war. Anagallis coerulea Schreb. Nach meinen Wahr- Blumenblätter. zwar weniger drüsig als bei A. arvensis L; fast drüsenlos dürfte sie kaum genannt werden, da jedes — 14 — Blumenblatt 15—20 Drüsenhärcheu aufweist. — Eine Ab- normität der A. arvensis sammelte ich bei Kalksburg mit nur 2 Staubgefässen, von denen das eine normal entwickelt, das andere aber verkürzt und an die Kapsel angewachsen war. Vaceinium myrtillus L. Am Westabhang des Kauf- berges ziemlich häufig (Wiesbaur). Peucedanum arenarium WK. Im Sande zwischen Theben und Neudorf hart an der Grenze, kaum 2 Minuten östlich von der March, also wohl der nächste Standort *). Orlaya grandiflora Hoffm. Am Gaisberg oberhalb der Weinberge von Berchtoldsdorf. aucalis muricata Bisch. Am Gaisberg, um Kalten- leutgeben, bei Gumpoldskirchen. Hedera helix L. Am Zugberg bei Kalksburg zwei Stämme jährlich blühend und fruchtend. Viscum austriacum Wiesb. (Gen. Dubl. Verz iy T. V. 1882/3) plerumque mn (saepe tamen ab s V. albi var. mierocarpi vix differentibus), baccis albidis pidi in viride-luteum | ee s quam latiori- bus, seminibus fere ellipticis. Eadem planta anno elapso laxi . nomine distributa est; verum genuina hujus nominis planta baccis flavis, V. album seminibus triangularibus, baccis latioribus quam longioribus differt.“ (Vgl. Bot. Cen- tralbl. XII, No. 6 p. 188 f.) Auf Schwarzföhren besonders um Mödling, bei Vöslau, Hornstein nächst Piesting. — „Ausser den angeführten Merkmalen spricht auch gegen die Vereinigung mit V. album L. das eigentümliche Vorkommen: bei Laxenburg, wo dies letztere Viscum sehr häufig ist, findet sich nie eine Mistel auf Föhren; um Mödling aber, wo das obenbenannte Viscum besonders auf Pinus austriaca Höss gemein zu nennen ist, kommt auf anderen Bäumen nie eine Mistel vor.“ (Wiesb. in herb. ..Sedum reflexum L. Wurde 1876 vom Maaberg bei Mödling, wo es a. zweifelsohne als Gartenflüchtling im Verein mit S. son m MB. zahlreich vorfand, nach Kalks- burg verpflanzt, Are hga auch hier als verwildert angesehen roie (Forts. f IF Flora der Umgebung von Rattenberg (Nordtirol). (Fortsetzung.) Papaveraceae DC. ap pe. L. Sparsam und selten unter der Saat. *) In der schönen Bieg exsiccata Austro-Hungarica No. 114 stam- men nur die Früchte von daher. — 155 — Chelidonium majus L. An Zäunen, Mauern, Wegen sehr verbreitet. 4—8. Fumariaceae DC. ee: cava Schweigg. In Grasgärten, an Zäunen gemein. Fumaria officinalis L. v ee Schutthaufen häufig. Brixlegg am Friedhof. Cruciferae Juss. Nasturtium offieinale R. Br. Abflussgraben längs der Strasse vom Aubade gegen Brixlegg, 4—8. — silvestre R. Br. An der Strasse von Rattenberg nach Brixlegg, in der Nähe des Zimmerplatzes des Baumeisters Wolf. 5—7. ? — palustre E en vom Dorfe Radfeld gegen die Au Arabis ur a ir Felsen um den Zereiner Jochsee herum, Aufstieg von der Hochalpe zur Rosswiese. Auch im Thale hie und da, z. B. an der Eisenbahnmauer ausser- halb Bela gegen Brixlegg. 5— — hirsuta Scop. Schlossberg in Rattenberg. Sonst sehr rar n ’knen, sonnigen, kurzbegrasten Hügeln. — Aia Br. Torfmoor in Freundsheim, an der Südseite. ap Zerein am obern Wege von den Hütten gegen den 6-7; — Halleri L. Radfeld am Rande des Bergwaldes in der Nähe des kleinen Azwanger’schen Heustadels und von da weiter gegen Westen, an der ersten Schottergrube, in der Nähe des verfallenen Brunnens. 5—6. — pumila Jacq. Auf RE der Alpe Zerein, besonders um den See herum. 6- — bellidifolia Jacq. Am engsten Ende des Zereiner ees, selten und sparsam. 6—7. Cardamine alpina T Kolbenthaler Pfanne am Galten- berg in Alpbac —8. — resedifolia L. Neben voriger an demselben Standorte. 7—8. — impatiens L. In en und Auen, an feuchten, schat- tigen Stellen häufig. _ pie eg Meckenwald, am Wege hinter der Ka- —6. — ee 1. Am Wege und dem anliegenden Acker bei der Mariathaler Kirche. 3—5. — 156 — — pratensis L. Auf Wiesen un eure Mit weisser Blüte im Fre nn — amara L. n Quellen iso t in die höhern kipa Massenhaft an air mächtigen Wasserquellen, n da am Wege n Prsndenbärge: Ache, bis zum Kreuzbachwasserfall. 5— (Fortsetzung folgt.) Flora des Gebietes der oberen Freiberger Mulde. Von €. Mylius. (Fortsetzung.) gie: S angustifolium L., häufig. m L., zerstreut (den Standort Hbchnöhfl — Sara "Retz., verbreitet. — montanum L., häufig. — roseum Retz., er selte = en L., an der Bobritzsch bei Reinsberg. < kar: ae Patana Bidali p: bisweilen verwildert. Circaea lutetiana L., zerstreu -== er Ehrh., zwischen Nossen und Hirschfeld. — alpina L,, Rechen berg cairia stagnalis Scop. u. f. platycarpa Kütz., häufig. 8. Peplis portula L., hier un Herniaria glabra E nicht ea Scleranthus annuus 7 gem Sedum maximum Sut., h rg — album L., in Nossen verwildert. —'äcre fig. -= boloniense Loisl., seltener. — rupestre L., Bergschlösschen bei Nossen Saxifraga granulata L., geht bis Herrndorf, Seifersdorf, Franken- stein; an höher gelegenen Orten sehr selten: Zug. *) Was Tr. unter dem wenig gebrauchten Namen E. alpestre (p- 22) versteht ist E. trigonum Schrank. — 157 — u ne alternifolium L., stellenweise, namentlich im oberen eile. — ons = , Georgenthal, Seyda a. d. Weiseritz, Thiemen- dorf, Hertzdorf b. Öderan, Rodichtberg b. Nossen Sanicula koi L, Beyermühle bei Siebenlehn. Aegopodium podagraria L., gemein. carvi L., gemein. Pimpinella magna L., Altzella. — saxifraga L., äufi t B. Per fistulosa L. und aquatica Lmk., die Tr. p. 22 angiebt, finden sich im Gebiete nicht. Aethusa cynapium L. häufig. Meum athamanticum Jacq., im oberen Teile, von Freiberg an gemein. Selinum carvifolia L., im unteren Teile bis Freiberg. Angelica silvestris L., häufig Imperatoria ostruthium L., Frauenstein, che Anethum graveolens L., bisweilen verwilde Pastinaca sativa L., nach den höheren Teilen zu an Häufigkeit abnehmend. Heracleum sphondylium L., häufig. Laserpitium prutenicum i Seyda a. d. Weisseritz. Daucus carota L., häufig. Anthriscus silvestris Hoffm., nicht selte Chaerophyllum temulum L., EN im niederen Teile gemein. — aureum L, Frauenstein, Nossen. — hirsutum L., fast überall häu — aromaticum Ta Niederschona, Linda. Conium maculatum, zerstreut und nur im niederen Teile. Hedera helix L., bei Zollhaus Bieberstein Viscum album i Schönerstädt. Adoxa moschatellina L., nicht selten. Ebulum humile Greke. p Frauenstein — racemosa L., haufig, im en Teile seltener. Viburnum opulus L., hier u Lonicera periclymenum L., ER, — xylosteum L., nicht hä ufig. = m „ Frauenstein. Diervillia canadensis Willd., zwischen Freiberg und Weissenborn verwildert (cf. d. Bl. Jahrg, 1883, p. 75). (Fortsetzung folgt.) Korrespondenzen. 12) AusSchmalkalden: (Mimulusluteus.) I ot regen Ihrer werten Zeitschrift fand ich einen Aufsatz über us luteus. In — 8 — der Annahme, dass Ihnen eine eine Mitteilung über genannte Pflanze von er Interesse sei, "A e mir Ihnen folgendes mitzuteilen : anze wurde vor a 20 Jahren zuerst her beobachtet, = zwar gleich oberhalb Breiards an den Ufern eines Baches, wo sie i geringer Anzahl vorkam. t wurde die Pfianze nach Cürie (Ausgabe 1852) welcher nicht nur Mimulıs nicht aufführt, sondern auch gerade an der betr. Stelle vorschiedene unklare, teils sogar falsche Bemerkungen aufzu- weisen = 7 ae sbri rrtum sich unter den F maiie der Botanik in hiesiger Gegend auch Panis erhielt. Als Mimulus luteus wurde si erst von so ae Prinzipal, Herrn Apotheker Matthias, erk z m Jahr . Die Pflanze stand, wie oben er- wähnt, anfangs ar er Ea am Wasser oberhalb Brotterode, ist jedoch Lauf Jah m Bach entlang thalabwärts gewan dert, so ich sie vor einiger Zeit in namng Menge im Truser- thal am a. und an Gräben ei bekannt dürfte vielleicht die Thatsache, dass Mimulus luteus ER am Ufer der Saale bei Rudolstadt vorkommt hier Erwähnung tinde Schmalkal iden, 20. Sept. 1884. Heydenreich. 13) Aus Sachsen: (Peronospora Oerteliana Kühn nova spe- cies.) Conidienträger schlank, nur oben, hier aber reich verzweigt. dreiteilig. Aste gebogen, letzte Verzweigungen teils kurz und gerade teils mässig lang, pfriemlich und etwas ebog gen. ent elliptisch oder eiförmig, farblos, seitlich auskeimend. Oosporen gelbbra Nach de Bary’s Einteilun Ann. sc. nat. Ser. 4. T. XX) zur Sect. IV. Plaat ADE C. Efese gehöri en Von Herrn G. Oertel, on am landwirtschaftlichen Institut der Universität Halle, u: ner Bergwiese bei Lauterberg am am 2. Juni entdeckt id gesammelt. Halle, ~ 27. Juli 1884. Prof. Dr. Julius Kühn. us Sachsen: Über die Giftigkeit von Agaricus ru- a Sm.) Seitdem in den letzten Jahren die als gut und ess- bar bekannten Pilze in hiesiger Gegend immer seltener werden, wird berflüssig ist, so nehme ich doch keinen Anstand, den Ag. rubescens en als oga ungefährliches, schmackhaftes Gericht angelegentlichst zu Freiberg iS. C. Mylius. Auf die Hälfte säen. (Eine ostpreussische Sage.) Es war einmal ein Bauer, der ganz erbärmlich en Sape land hate ne wie Mey Mühe er sich auch gab — besehen, was er e Des warda ikii peA doch zu arg und er rief laut: ihm sollt’s — 159 — schon recht sein, wenn irgend ein Teufel mit ihm auf die Hälft’ säen wollt’ hörte ein recht dummer Teufel, der de in der Nähe war; er stellte sich dem Bauern vor und da der Teufel einige Zauber- kraft besass, ging uer darauf ein, mit ihm i z ä er Bauer sollte den Acker hergeben und der Teufel sollte die Saat iu rue ffen. Sofort berieten sie, was sie zuerst bauen sollten nd kamen überein, dass sie den Anfang mit Roggen machen woll So ca es au Getreide geriet ganz wunde ls die Ernte herankam, sagte der Teufel Br soll’s lieb sein, wenn Du das oberste nimmst und mir das unterste lässt!“ Wie er aber sah, dass der Bauer alle Ähren bekam und im nur die Stoppeln ehielt, wurde er wütend und schrie: das liese er sich ein andermal nicht en Su Jahre bauten die Beiden Kartoffeln und auch die er anz wunderschön n ganz, Ernte konka, sagte der Teufel: „Jetzt kannst Du das een nehmen und ich behalte das Oberstel“ Wie er aber sah, ass der Bauer alle Kartoffeln bekam und er nur das Kraut behielt, wurde er wieder wütend und schrie: das liesse er sich nicht noch einmal gefallen! dritten Jahre bauten die Beiden Se und auch die ge- rieten so schön, wie mans nur wünschen es Dir,“ fragte der Bauer, als es P Winter war, „wenn wir m?“ haben, was in die Höh’ ES Wien = akar s dass der Bauer alle Erbsen be und er nur die Spreu behielt, konnt er sich kaum fassen- vor Grimm und war nur mit grosser Mühe zu beruhigen. sagte er zum Bauern: „Ich hab’ es satt, mit Dir auf die Hälfte zu säen; ich heb’ unsern Kontrakt auf. Weil ich aber ein gutes Herz habe, will ich Dir zum Abschiede noch einiges Soi schenken; hänge Deine Stiefel in den Schornstein, ich werde Geld en den Schornstein schütten uer hing denn auch ri eig seine Stiefel in den Schorn- stein, "sehn aber vorher Löcher in dieselben, so dass das Geld immerzu, immerzu Free und der Teufel nicht geraten konie welches hineinzuschütt Jetzt riss dem Teufel die Geduld ganz und gar und er fing an, n Bauern loszuprügeln. Der aber lief zu seiner Viehherde und hetzte das pea Tier auf den Teufel. „Ach was!“ rief dieser, „ich fackel nicht lan — nahm das Thier an den Schwanz, warf es sich ar die Schulter nd ging mit ihm ee um nie wieder zu Eike r Ba r war ein reicher Mann geworden und hat es nie Bene mit dem Teufel auf die Hälfte "gesit zu haben. z Rombitten bei Saalfeld Ostpr., Juli 1884. E. Lemke. Inserate. Unser Dublettenverzeiehnis pro 1884 erschien Mitte Oktober und kann g zogen werden. Europäischer er Tauschvereln. Dr. J. E. Weiss, örlein München, leben BE Gabelsbergerstr. 54/IIl. — 160 — Im Verlag von J. C. Hinrichs-Leipzig erschien: P. F. Cürie’s Anleitun die im mittleren und nördlichen Deutschland wildwachsenden und angebauten Pflanzen auf eine leichte und sichere Weise durch eigene Untersuchung zu erkennen R ge hnitten. Nach der Bearbeitung von August Lüben, weil. Seminardirektor, umgearbeitet und verbessert von Professor Dr. Franz Buchenau, Direktor der Realschule in Bremen. 448 Seiten. 8°. Preis gebunden M. 4.— Ich suche käuflich oder durch Tausch für mein Carex- Herbar zu erwerben: Carex caucasica Stev., latifolia Boiss., Grioleti Röm, pe C. A. Mey., capitellata Boiss., pyrenaica Wahl. ( . A. Mey. is Camposii Boiss R. u. Elyna schoenoides C Dr. Christ in Basel. (Die Redaktion ist zur Übermittelung gern bereit.) loosssesscaced Hayek’s Grosser Handatlas der Naturgeschichte det! vollendet! Programmüberschreitung hat Buchhandlung von Moritz Perles i i urch die soeben erfolgte Ausgabe der 15. Unternehmens durch 2%, Jahre und wurde ein naturgeschichtlicher age gefördert, wie er in gleicher Ausstattung und Schö Es gehörte eine so bedeutende Fachkapazität, wie es Prof. ek ist, dazu den hohen Ansprüchen, die gestellt war SCHEN, gierungsrat und Pr 5 ayek, dessen europäischer Ruf erst spalten umfass - Die neue patentierte Methode, welche die Geigersche Kunstanstalt bei Herstellung der Tafeln in Anwendung brachte. bee x s D r Druck und Verlag yon Fr. Aug. Eupel in Sond Deutsche botanische Monatsschrift. Organ für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Herausgegeben . allmonatlich Yon gegen me: rg in der Stärke von min- = destens einem Druck- Prof. Dr G. Leimbach rekt .. A Iit. bogen. E 3 Mark. zu Sondershausen, L. Jahrg. Nr. 11. November. 1884, Inhalt: Röll, Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung (Forts). Hallier, ‚Ausflug =. Por Riechheimer Berg eg ang tleutner, Flora von Meran in Tirol (Fort Woynar, r n Rat nbe erg in Tirol (Forts). Örtel, Flora der T Bp pet - ‘und Brandpi ilze Dichtl, Nackte zur Flora von Nie Ö ) Ma ses, ee flanzen- namen RRT 2 Dü re aT Pa: -£&xkursion in as Gegend von as Heydenreich, Beckmann, Keller, Anzeigen Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. Von Dr. J. Röll. (Fortsetzung.) Tribus IV. Seligeriaceae. Fam. I. Seligerieae. Anodus Br. u. Sch. 5. A. Donianus Hook. U. IH. bei Gera (O. Müller)! auf Zechstein bei Liebenstein (C. M.), am Dachsberg und links über dem Büchig bei Friedrichroda (R.). Seligeria Br. u. Sch. 76. S. pusilla Hdw. II. II. auf Zechstein am Rand des wüsten Bachs bei Rudolstadt (M.)! im John bei Friedrichroda und am Felsentheater bei Liebenstein (R.)! lcarea Dicks. U. für Thüringen neu; mit Gym- nost. caleareum an feuchten Kalkfelsen im Rauthal bei Jena!! 78. S. tristicha Brid. I. III. auf Kalk am Rieger Berg bei Stadtilm ünd am Dachsberg bei Friedrichroda (R.)! auf Zech- stein an der NO,seite des Wartbergs bei Ruhla! und an Felsen oberhalb Steinbach bei Altenstein (R.). — 12 — S. recurvata Hedw. I. auf Sandstein im Seeberger Holz a Gotha (Dr. Zichner), bei Gera (O. Müller)! auf Kalk zwischen Dörrberg und Steinforst (R.)! und im Rauthal bei ‚Jena!! Fam. II. Blindiaceae. Blindia Br. u. Sch. 80. Bl. acuta Dicks. III. Der einzige Standort für Thü- ringen blieb hislang die Landgrafenschlucht bei Eisenach, wo das Moos von R. entdeckt und von mir später wieder aufge- funden wurde. Fam. III. Brachyodontiae, Brachyodus Nees u. Hornsch. 81. Br. trichodes W. u. M. III. IV. auf Rotliegend, re bei Friedrichroda (R.)! auf Porphyr am Pa: brunnen und am Badegraben zwischen dem Falkenstein und dem Teufelsbad R) am Weg vom obern Schweizerhaus bei Oberhof nach dem mittleren Fallbach (R.). Campylostelium Br. Eur. 82. C. saxicola W. u. M. IH. IV. auf Rotliegendem im Kesselgraben (Buchenjohn) bei Friedrichroda, rechts vom Berg- werk (Ral auf der Greifenbergsspitze und im Silbergrund bei Oberhof (R.)! Tribus V. Ceratodontaceae. Fam. I. Ceratodonteae. Ceratodon Brid. 83. C. purpureus L. I—IV. gemein. Trichodon Sch. 84. Tr. cylindricus Hdw. IL—III. auf Sandboden bei Jena (Dietrich)! auf Zechstein bei Altenstein (R.)! auf Rotlie- gendem hinter der Wartbur Fam. II. Leptotricheae. Leptotrichum Hpe. 85. L. tortile Schrad. L—IV. auf sandigem Lehmboden im Wald bei Gehofen (Oe.)! auf Sand in der Schwarzbach bei Schnepfenthal!! und im Pflanzgarten hinter dem Hermannstein (R.), auf Thonschiefer im Schwarzathal!! am Langenbacher Wirts- haus (M.)! auf Rotliegendem am Kyffhäuser (C.M.), am Aschen- berg und Zimmerberg hinter dem Nebelberg (R.)! u und am Schiess- haus bei Tabarz (R.), auf Porphyr am Hübelkopf beim Insels- berg (R.), in der Scharte, am grossen Helmsberg sowie bei —— MI 'Manebach und Arlesberg unweit Ilmenau!! im wilden Gerathall! an der Wegscheide und am Weg nach dem Räuberstein bei Oberhof!! EA var. pusillum: Sandthal im Loderslebener Forst (Oe.)! auf Lehm in der Wüste bei Allstedt (C.‘M.), zwischen Dietharz und Oberhof (R.), zwischen Oberhof und der Wegscheidel! sowie zu- weilen einzeln in den Rasen der Normalfo Auch in Thüringen sind wie in Schlesien (vergl. Limpricht Kryptog.-Flora. S. 177) Mittelformen mit länglieher Kapsel häufig. var. ile Röse, eine langstielige, flattrige Form, zwischen Jungermannia sphärocarpa am Inselsbergstein (R.)! 86. L. vaginans Sull. IV. steril auf Thonschiefer am Langenberg bei Gehren (800 m)!! var. gracile: niedrig, sehr zart; Blätter unter dem Mikroskop mehr oder weniger goldgelb mit dunkler goldgelber, dicker, unten brauner Rippe; Zellnetz der oberen Blatthälfte unregelmässig, kurz rhomboidisch, rektangulär bis quadratisch. Ich fand diese var. 1867 auf Porphyr an der Luisenruhe bei Oberhof, an einer Köhlerstätte zwischen Oberhof und der Schmücke; bei Plänkners Aussicht am Beerberg und am Waldrand bei den Teufelskreisen bach und Auerhahn bei Ilmenau (ca. 750 m Höhe). Alle Frucht- gespitzten Perichätialblätter besitzt. Die var. gracile kommt an den bezeichneten Standorten in 2 grazilen Formen vor: 1) einer sehr niedrigen, mit etwas abstehenden Blättern an der Köhler- fassung kann ich nicht teilen. L. zonatum (Molendeanum Lor.) ist nach Limprichts Beschreibung und nach Exemplaren, die ich aus Clova in Schottland (leg. Fergusson) besitze, zwar ein habi- tuell sehr ähnliches, im Blattbau aber verschiedenes Moos. 87. L. homomallum Hdw. L—IV. auf Sand in Wald- hiwegen an den Hahnenköpfen und unter dem Baier bei Lengs- feld!! in den Steinbrüchen am Sandberg bei Neuhaus (R.)! im Hain bei Rudolstadt (M.); in der III. und IV. Region sehr ver- 31” ee ‘breitet; im Hochgebirge eui in sehr niederen Formen und ‚oft z en Rasen . L. flexicaule Bere: H.— II. auf Kalk sehr häufig, auf Zechstein unter der Fasanerie bei Schwarzburg!! . L. pallidum Schreb. I—II. im Wald bei Gehofen CAN =, Sand im Hain bei Rudolstadt aD und im Mühlhölz- chen bei Gumperda (Schm.), an den Eisengruben bei Osterfeld (Schl.), am Breiteibrg bei Winterstein (R.) L. glaucescens Hdw. bis jetzt in een O, zunächst am Rossberg bei Gersfeld in der Rhön (Geheeb). (Forts. folgt.) Ein Ausflug auf den Riechheimer Berg. (Von Ernst Hallier.) (Schluss.) Ein sehr ea Gewächs des Ilmgebiets ist Erysimum odoratum, ers massenhaft im Muschelkalk verbreitet und zwar unsere. Wanderung au n Riechheimer Berg an. Bevor man den schönen Nadelwald a Hardt betritt, findet o n Abhängen am linken Ilmufer auch in der grossblütigen Form ge- funden habe. Sie kommt auch weiter aufwärts im Ilmthal, so z. B. bei Stadtilm vor. Da i en 1883 auf der Hardt ee Berka gemacht. Dort entdeckte er eine er rhaupt ist der Weg durch die Hardt nach Tonndorf nicht uninteressant. Auf einer Sumpfwiese von der Hardt westlich, nach Tonnd vage in grossen Mengen: Thysselinum palustre und en F sr ern vor Tonndorf findet man Myosotis versicolor nnd M stricta, ardt auf M. hispida schon ganz nahe bei Berka am t auftritt. P meisten Felde age Pereti ld re Auf dom on A odhofo zu To m. hat sich Aristolochia clematitis angesiedelt m romantisch gelegenen Tonndorf mit uralter Kirche und Sarib auf einem bewaldeten Bergrücken gelegenen Schloss — 15 — Etwa eine ae ee t man nun in m r hdlicher È tiohtung über Hohenfelden nach dem Riechheim en o n finden sic erres iner keras aiik reichen ng pema d B r w Separation grossenteils vernichtete dara zahlreiche Cariceen, ER Trollius, Pille os: Tetra- a siliquosus u. s. haben mag, ist schwerlie besteigen. Man geht über ein Brach- feld und d den ziemlich steilen Berg hinan mitte Ge büsche hin Feldern schon finde in grosser Menge Adonis vernalis, ganzen Berg bedeckt, neben Cirsium nach Troistedt, wo sie aber ausgerottet zu sein scheint, Im Gebüsch des Riechheimer Berges entwickelt sich überhaupt eine reiche Wald- Atropa belladonna, Cephalanthera pallens, Campanula cervi- caria, Crepis Aus rifolium ee age a m silvaticum, Actaea spicata u w. deuten darauf Die Aus icht vom Berg auf das Dorf ekhi und auf die Ketto des Thüringer Waldes ist herrlich. Nach kurzer Rast marschierten wir noch weiter südwärts nach RR Auf den Feldern fand ich Ara flammeus. Auf der Höhe des Berges war uns die tief orangegelbe Blumenfarbe dee Zwergexemplere von Ranunculus bulbosus aufefal en. Cirsium erio- a : Asplen m aus allen Ritzen der Kirche hervor, ebenso finden sie sich an der i ndet man nicht nur a {=} n © 5 A B B ct ® 5 iss f] je? © B B » =] © z nu © In} » Bm cr ®© B =] 4 R H m in grosser Menge. Im Schutz der Mauern fanden wir Dip- sacus por, Chaerophyllum kohon Anthriscus cerefolium, Co- nium maculatum, Rosa tomentosa u tie er kommt vielfach Héjo ed ` matronalis atai t vor. Auf Aa Muschelkalkfelsen unterhalb des neuen Schlos s findet man simum odoratum, Malva silvestris, V bee Bra, Dipsacus e Vorstehende Mitteilungen werden er um zu zeigen, dass ” gen ie in das Ilmgebiet Ansflüge zu unternehmen. Bin ich in der end erst genauer orientiert, so behalte ich mir aus- führlichere Mittelungen vor. Halle a./S., den 20. Juli 1884. Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung. Halorageen. R 300. Myriophyllum spicatum Li 67, gemein in Sumpfgräben bei Plaus. Ri 33. Fam. Hippurideen. - Link. Hippuris vulgaris L. 5, bei Lana und Burg- stall rail & Bamberger). 34, Fam. Callitrichineen. 302. aie verna L. 6—8, E aii am Inger. e 3. Callitriche stagnalis- Scop. 5—9, Fragsburg (Heufier), Gräben im Passeier, Teich bei Ta e a am. Ceratophylleen. 304. Gerstöphyklum rg = T- 8, Gargazon gana 6. Fam. Lythrarieen. Juss. . Lythrum Bee L. 6—9, verbreitet an Gräben. z. B. bei Untermais. 306 eplis en L. 6—7, bei Burgstall (Ley- bold). 37. Fam. Tamariscineen, Des 307. Myricaria germanica Dsv. 5 7, am Etsch- und Passerufer Be Fam. Philadelpheen. Í 308. Philadelphus coronarius L. 6, Wald bei Josephs- erg. 39. Fam: Cucurbitaceen. Juss. 309. Biyonik dioica L. 5—8, Gebüsch bei Schloss Auer, Lebenberg, Schönna, Küchelberg, Burgstall, Völlan. 40. Fam. Portulaceen Juss 310. Portulaca oleracea L. 6—8, gemein an Wegen und Weinbergen, z. B. am Gratscher Fahrw 311. Montia rivularis Gmel. 7, Tuige (Hausmann). . Fam. Paronychieen, St. 312. Herniaria glabra L. 5—8, Kiesbänke der Etsch bei Untermais, sonnige Grasplätze bei "Burgstall. am. Scleran Link. 313. Scleranthus annuus L. 4, Felsplateau bei Zeno- burg, Brunnenburg, Küchelberg, Mutthöfe, Gratsch. Verbreitet. 43. Fam. Crassulaceen. DC. Sedum maximum Sut. 7—9, an felsigen Stellen verbreitet, z. B. am Küchelberg. ` m 315. Sedum annuum L. 6—8, Vigili-Joch, Spronser- pen 316. Sedum album L. 6—8, gemein an Mauern und Felsen. (Fortsetzung folgt) — 197 — Flora der Umgebung von Rattenberg ee Von Woynar. (Fortsetzung.) Dentaria enneaphyllos L. Sehr häufig am Saume Na nea felder Waldes vom Friedhof gegen die Mauk zu. 4—5. — digitata Lm. Radfeld hinter der 3. Bekottergrabė, am Rande des Waldes gegen die Mauk zu. 5—6. Sisymbrium officinale Scop. An eiaa an Häusern, Schutt- haufen höchst gemein. — sophia = Selten an der Bea von Rattenberg nach Brixlegg. 5—8. — Thalianum Gaud. Auf bebautem Boden überall häufig. 3-4 Brassica rapa L. > campestris. Auf Äckern in Kramsach häufi Sinapis ni L. Auf Äckern in Radfeld massenhaft. 6—7. Diplotaxis tenuifolia DC. Innbrückendamm in Rattenberg. —10. Draba tomentosa Wahlb. Alpe Zerein an Felsblöcken, Mark- spitze und Amtmoos. Daselbst auch an Felsen am Ab- hange der Rosswiese gegen das Schauerthal. Rafan und an den gegen Hochiss ziehenden Felswänden. Überall nur vereinzelt und schwer zugänglich. 6—7. — verna L. a - ang des Weges gegen den either Wald. Cochlearia saxatilis Im. “eibet Rattenberg auf alten auern. Radfeld in der zweiten Schottergrube. Alpe Zerein auf Felsen. 6—8. — armoracia L. In Radfeld am Abzugsgraben gegen die Au zu und dem angrenzenden Acker, anscheinend wild. 5— 6. Thlaspi arvense L. Auf Äckern unter der Saat an Voldöpp am Wege vom Stefanienhain zur Kirche. 5—8. — perfoliatum L Am linken Damm der Rattenberger Inn- brücke 3— Biscutella vi L. Hügel zwischen Krummsee und Buch- Hutchinsia apina R. Br. Alpe Zerein um den See herum, auf der Markspitze, Gratikopf. 6—7. Capsella bursa pastoris Mch. An We egen, Mauern, Schutt, auf bebautem Boden höchst gemein. Auch die Varietät integrifolia ebenso häufig. 3— Neslia paniculata Desv. Am Angerberg bei Neudegg auf ckern setae! der Saat. 6—7. Saen anistrum L. In Radfeld auf Getreidefeldern. -ww Cistinese. Dun rege alpestre Rb. Am Geailapits und am Rafan. —8. an e Gaert. Am Wege zur Kapelle im Rattenberger Stadtwalde. Sonst an sonnigen Hügeln gemein. 4—8. Violarieae. DC. Viola palustris. Im Torfmoor Freundsheim zahlreich. 5—6. — hirta L. Am Zaun rechts an der Strasse von der Fachen- thaler Brücke zur Messingfabrik in Achenrain. 2—4. — collina Bess. Wälder in Voldöpp und Reith 4—6. — odorata L. An Zäunen in Kramsach, am untern Schloss- berg in ne häufig. 3—4 — arenaria DC. Voldöpper und Radfelder Au auf sandigen Stellen, am Innufer. 5. — silvestris Lm. In Wäldern sehr verbreitet. Die Varietät ing im Voldöpper und Hagauer Walde nicht selten. Io — biflo = Er Brixlegger Au, Weg nach Brandenberg. Geht bis über 2000 m am en a my a sie im Schatten der Felsen häufig zu finden is Viola tricolor L. Auf bebautem md ehe Boden, auf Wiesen sehr verbreitet. Variiert ausserordentlich in Grösse der SR rey erg und Farbe derselben. Während man unter der Saat die unscheinbare Form mit kleinen Bkeankipgeihen, Blüten findet, erfreut auf Wiesen und Gartenland ein prachtvoller Teppich der grossblumigen Form in den verschiedensten Farbennüancen das Auge des Naturfreundes.. 4—8. Resedaceae., DC, Reseda lutea L. An Wegen und Schutt gemein. Achenrain in der Nähe der Messingfabrik. 6—8. Droseraceae. DC. Drosera rotundifolia L. Im Torfmoor Freundsheim und in zahlloser Menge in dem bee higer ee. See in Voldöpp, an der Ostseite des Krumm — longifolia L. Samp larnhen am Ritha See, in der Nähe der Mühle. Parnassia palustris P An feuchten Stellen vom Thale bis in die Alpen sehr häufig. In den Eisenbahn-Schotter- gruben in Radfeld. 6—9. Polygaleae. J Polygala ire MA i n Am Rande pess Radfelder E — 169 — Polygala comosa Schk. Hügel am Angerberg unterhalb Neudegg. 5—6. — amara L. Auf feuchten Grasplätzen gemein. Am Wege vom Fuchsbühl zu den Seen in Voldö 5—6. — chamaebuxus L. An sonnigen Waldstellen und auf Heide- ee gemein. Voldöpper Wald, gegenüber der Kirche. Die Varietät mit ERRE Schiffehen ug beim Hilarikirchlein in Kramsach. 4—5. retnung folgt.) Beiträge zur Flora Ti Rost- und Brandpilze (Uredineen und Ustilagineen) Thüringens. Von @. Oertel. (Fortsetzung.) Melampsora Tulasne, oa M. betulina Pers. ` Bynon: Uredo lina A Malen Pers. U. ovata 2 betulae Strauss. am Kyffhäuser, bei ka burg- i/Th en, a der Heide bei Haile a./5. orenlager sor Uredo klein naeh rstreut, aber oft dicht stehend und die ganze TRS Blattäche beladen: blass are: gelb. 'elentosporeniagor klein, flach, rundlich oder von unregelmässigem Umriss; zuerst von gelber, spå er brauner u. zuletzt schwarzer Farbe. PpS a M Selten! 102. M. populina Jacq. on: Lycoperdon populinum Jacq. Uredo longicapsula DC. -U. aeci- iias DC. U. farinosa Schultz. U. cylin di ica Strauss. Melampsora feamoise Tul. Melampsora balsamiferae Aut den Blättern von Populus pyramidalis Rotzier er Halle, Weissen- fels, Eisleben, Artern, Heldrungen, auf P. nigra L. ; burg, Erfurt, Gotha, Eisenach; auf P. tremulae I. bòr: u ‚Gehofen, Schmon, isleben, Halle; Populus balsamifera L. bei Erfurt. Sporen- lager der Uredo unregelmässig, ordnungslos, oder in kreisförmiger Anord- nung gruppiert; orangegelb; Tele ee a dicht stehend, braun- rote ran schwärzliche D bildend Juli— November. Häu 103. M. Salicis capreae Pers. Synon: Uredo farinosa a) Salicis capreae Pers. U. epitea Kunze &. Schum. U. orbicularis Mart. bi r Knteronite verschiedener Salix-Arten durch das ganze Ge- a. u. Sed selten, z, B. auf Salix caprea L. bei Halle, Naumburg, a Jena, Rudolstadt, Sehwarzburg; auf S. viminalis L, bei Halle vier m: auf S. vitellina L. bei Artern, Heldrunge n, Sachsen- — 10 — Sporenlager der Uredo von unregelmässiger oder rundlicher Gestalt über die ganze untere Blattfläche zerstreut, so, ce di Teleutosporen- lager flach ten von verschiedener Grösse, sehr dicht stehend und tv vu schwarz brauner Farbe. Bas: TEN 104. M. carpini Nees. Auf der unteren Biattfäche von Carpinus betulus L. bei gr kauen bei Ziegelroda, bei Naumburg u. wohl weiter verbrei (Fortsetzung folgt.) Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von Nieder-Österreich.“ Von P. Al. Dichtl 8. J. Fortsetzung, Thalietrum minus L. r ‚elenenm N. Einmal am Be (V. Nat. Presb. p. Th. eollinum Wallr. pe es Abhange der Königswarte, am Braunsberg (V. N. Presb. 40). Thalietrum angustifolium mit var. stenophyl- lum W. Grab. aes aber Thal u. am Gütenbach. auf Sumpfwiesen (Wiesbaur). Pulsatilla ec Mill. fehlt in der genuinen Form der Umgebung von Kalksburg; dafür findet sich var.: P. patula Pritzel, so am Gaisberg, auf der Himmels- wiese; öfters NE im Herbst zahlreich blühend: f. autumnalis. P. pratensis Mill. Einmal gelblich blühend parers den m schwarzvioletten am Braunsberg (V. N. Presb. #1). garis Mill. fehlt ebenfalls der Kalksburger Flora; dafür kam nach Herrn R. v. Uechtritz Bestimmung |, is Wenderoth (nicht Wallroth wie einige re in zahlreichen Formen vor. Massenhaft auf allen eg rgen: Himmelswiese, Rodauner Berg (Herb. europ. ) f. polypetala Wiesb. (Herb. europ. 3396) umfasst alle Formen mit mehr als 6 Kelehblättern: gewöhnlich sind 7—15 vorhanden; a: oligopetala Wiesb. in herb. die selteneren Vorkomm- nisse mit weniger als 6 Eu: — Auch in der Färbung zeigen sich die age Abstufungen von violett bis weiss: f. albiflora | Wiesb. in herb. ; — 11 — P. mixta (pratensis X vulgaris) Haläcsy von der Um- gebung Kalksburgs dürfte mithin‘ wohl nur P. grandis X patula sein. Batrachium Drouetii F. Schultz (B. paneistamine- um $. subglabrum Freyn. Aus der Liesing bei der Aumühle, Rodaun (determ. Fre Batrachium carinatum Schur. hegia se natus (Schur) Freyn Schedae ad flor. exsicc. austr. hung. 21]. In den Vierbatzteichen bei Berchtoldsdorf a (determ. Freyn). — Dieser Wasserhahnenfuss tritt anfangs nur homophyll auf, im Juni zeigt er sich stark heterophyll, um zuletzt me nun zu werden. Von ebendort möge auch eine f. terrestris erwähnt werden, welche jedoch nur selten heterophyll zu dei scheint. (Wiesbaur in litt.). Ranuneulus napellifolius Cr. (R. acer autor. non L.). Nach Text, Standort u. ‚Abbildung (Stirp. austr. p 114 so hat der Crantz’sche Name die Priorität. — Die Phrase „peduneulis teretibus“ der Beschreibung (l. c. p. 114) dürfte wohl den SuBereE geben, dass Crantz seinen R. napellifolius u. den mit gefurchten Blütenstielen Bulle nden R. nemo- rosus tersini (Vgl. Wiesbaur O. b. Z. 1883 p. 45) — Übrigens scheinen der österreichische u. westeuropäische R. nemorosus in mehreren Merkmalen nicht ganz zu stimmen und es muss der W. O. Ran. nemorosus Aut. austr., wie er von Kalksburg bis Vöslau wächst (Bänitz herb. eur. n. 2997.) „der sehr kurzen Fruchtschnäbel wegen noch dem R. poly- anthemos beigezählt werden“ (Freyn in litt. ad. Wiesbaur.) R. Frieseanus Jord. Zugberg u. Park von Kalksburg (Herb. ‚europ. 2591 u. Schultz Herb. norm. n. ser. 1309); äufig im Laxenburger R. Steveni Andrz. Auf Wiesen im Park von Kalks- burg (Wiesbaur). . auricomus L. var. lie tolles nu wäldern u. auf Bergwiesen um Kalksburg (Herb. europ. 3718) Ficaria calthaefolia Reich. (F. nudicaulis A. Kern. = ist sowohl im Wachstum als in der Blütezeit von F. verna Huds. unterschieden. Vgl. Ö. B. a 1881 p. 169 u. Freyn Flora v. Istrier. Z. B. G. 1877 p. 268.) Helleborus viridis L. In Grasgärten bei Kalksburg, im Wolfsgraben bei Laab. Papaver argemone L. Zwischen Liesing u. Atzgersdorf - (Wiesbaur). — 172 — Corydalis lutea DC. In der Klause von Kalksburg an einer Mauer verwildernd. C. pumila Rehb. Um die Ruine Wolfsthal (V.N. Presb. 44). umaria rostellata Knaf. Zwischen Siebenbrunn und een (Eschfäller). Vaillantii Lois. Um Kalksburg selten, häufig da- nr an der Bahn bei Merchegg. F. Schleicheri Soy. Will. Sehr häufig bei a. Kaltenleutgeben, Rodaun, paisana, Vösla Arabis auriculata Lam. ß. puberula Kai Selten um Kalksburg, am Eichkogl bei iline Nasturtium officinale R Br. var. microphyllum Reich. Zwischen Hl. Kreuz und Siegenfeld (Wiesbaur). (Forkietsimg folgt.) Die deutschen Pflanzennamen und ihre Beziehungen zur a aan Myc ogie. n H. Mose H. (Schluss. ) Die Alten Haıbiän. dass unser Leontodon taraxacum später daher die Wegwart ebenfalls Sonnenwirbel, Feldsonnenwirbel, Sonnenbrand, -kraut, -wedel, -wendekraut, und zum Unterschied von Taraxacum blauer Sonnenwirbel. Boc k sagt in seinem Kräuterbuch von der Wegwart: „Das kraut wie die ersten blätter liegen auf der erden ausge- spreit, wie das Pfaffenröhrlein, doch von farben grösser, rauher, viel kleiner zerschnitten, daher etliche vermeinen S Pfaffenröhr hrlein werde zur blauen Wegwart Schon Paracelsus sagt ` von der Wegwart, dass ihre hre Kraft im Sonnenschein am höchsten sei und dass sich ihre Blumen nach der u drehen Der m Aberglauben seiner Zeit noch sehr befangene Para- celsus ikabit auch, dass sich die Wurzel der Wegwart in sieben Jahren in einen Vogel verwandele. Ausser den hier angeführten finden wir auch die innige Beziehung der ze zur Sonne bei Brunfels, der die Weg- wart „Sonnengesponss“ nennt. „aber die gemeyne > stinisch nennen Cichoream sponsam solis, Solsequium, darumb das seine blümlein sich der sonnen nach ~ vnnd mit der Sonnen vff vnnd zugeht“, ie Wirkung einer Säure auf blaue Pflanzenfarbe war Bock und Brunfels nicht bekannt, denn sie hielten es für ein — 173 — Wunder, dass die blaue Wegwart in Sen Aalen gelegt (von der Ameisensäure) rot wurde. So enn man diess blümlein in en omme ee würfft, so würt es rot wie blut. ist a ein wunderbar würkung der natur“. Bock glaubt sogar die blaue Wegwart gaa vor Schrecken rot, wenn sie in einen Ameisenhaufen gelegt w amit wir abermal der natur wunder th hab ich die blaue blümen in ein ämeissen hauffen gelegt, die seint in ei i gant blumen ob den ämeissen erschrecken, vnnd also in blutfarb ver- kert werden De Site nach ist die Wegwart eine Jungfrau, die im Gram um ihren Geliebten, oder eine Frau, die in Trauer um ihren Gatten stets am Wege sass und endlich in diese Blume verwandelt wurde. Einer Prinzessin wurde ihr Geliebter untreu, da wollte sie sterben vor Leid und doch wieder nicht sterben, damit sie ihn immer sehen könne. Endlich erbarmte sich Gott und ver- wandelte sie Fe blauen Kleide in die Wegwart. Ein nderes Mädchen u Schlacht in Geliebten, bis sie in eine Blume am Wege verwandelt wurde; unter anderem heisst es auch, dass einst eine Frau gewesen, die ihres Buhlen am Wege wártete und wegen ihrer Untreue in di rW wurde. Am St. Peterstage um zwei Uhr zur Vane soll die Weg- wart ohne mit der Hand berührt, aus der Erde gegraben werden, dann kann man nn = ihr der Liebe jener Personen versichern, welche man damit berührt. Ausser diesen hier erwähnten, giebt es gewiss noch viele Pflanzen, die mehr oder weniger mit der Sonne, deshalb aber ey immer mit Baldur selbst in Verbindung standen, wie dieses . B. bei Sonnentau, Drosera, Sonnenröschen, Helianthemum, nee für gemeinen Beifuss, Artemisia vulgaris, der Fall ist. Bei diesen Pflanzen führt uns aber auch keine Sage und kein Aberglaube zu Baldur hin und da die Sonne, unser Baldur, sei noch mit anderen heidnischen Göttern in Verbindu ung stand, lassen sich häufig ihre Feng a letzteren jicir nachweisen als dieses mit Baldur möglich is *) Pergers Pflanzensagen. in Eine ee gie in _— von Echternach. Die diesjährigen he Pfingstfeiertage zu einer grösseren Exkur sion zu verwenden, folgte ich der Einladung eines hiesigen botanischen Bekannten, sen das schöne m. mburger Land als Reiseziel ausersehen hatte. Echternach, $ romantischen Sauerthal gelegen, durch Bein Springprozession. wohl meer hiess die Losung. Nach angenehmer Fahrt rhein abwärts über Coblenz die herr ichen Moselufer hinauf, Uenschnichtigten Bekannten am Bahnhof in Empfang genommen, um nach ep rar stück, sogleich date seiner Führung unsre Saen zu beginn Sauer put, pen tschem Gebiet überschreitend wenden wir u einer te Anhöhe, die Minderlei genannt, zu und werden dort >. rach zurnck” um am zweiten Tage in früher Morgenstunde die eite grössere Tour vorzunehmen. Nach kurzer Eisenbahnfahrt das Sair- thal snivirta bis Station Grundhof, wanderten wir das Thal der „Schwarzen Erems“ entlang dicht am Wege Stachys alpina (noch ohne Blüte) Beobachten. den grossartigen Felsschluchten des „Siebenschluff“ entgegen. Ein wunderbarer Anblick fesselt hier en Beschauer. mühse igem Kieler ee oe urde, unsern Weg n > dem eigent- lichen Standorte des niedlichen Teak fortsetzte ach lä erem Marsche erislchten wir die sogenannte “ Bintzelt“, dieselben riesigen Felsberge und engen Durchlässe, in welchen besonders an feuchten Stellen alles Gestein von Hymenophy ie mit einem Pol- ster. überzogen war, “asvichon fand sich ein seltenes Lebermoos: ng spinulosa. Unse war erreicht und zurück ging es Na ch g Fündlicher $ Stärkung führte unser We -o ein a. M., September 1884. — 15 — Korrespondenzen. 5) Ans Schmalkalden: (Picea vulgaris Lk. var. virgata. Schlangenfichte.) Im Jahre 1882 fand man beim Bau einer Strasse im Pfaffenbach (bei Schmalkalden) auf moorigem, steinigen en, mitten in einem Bestand normaler Bäume, eine ganz abnorm gebildete Rottanne. Der Baum wurde von da nach eg Waldhaus (ein Ver- es Stammes 20 cm. Der a; st, Ei spärlich mit Asten besetzt, aufzuweisen haben, zeigt der a Baum meist n ste zweiten, auf den Asten sehr unregelmässig ser. und m. Seiten. "Bei zwei jüngsten Jahrestrieben stehen de Nadeln sehr dicht, und sehr ne allseitig um die des Astes verteilt, und sin der Spi ammengekri t, so dass die En von ihnen eingeschlossen wird. Zur Längsrichtung des Astes stehen die inkel HM. Sie sind 1! bis 2 cm lang, basis, Bei iai zusammengedrückt, die zwei n dem Sta -liegenden Flächen die nach der Spitze des Astes er gewölbt. Blüten respektive Früchte sind bis jetzt an dem Bea somi nicht bemerkt worden. gaben eines Bekannten sollen am Spiessberg und auch bei Toabärh zwei ähnliche Bäume en worden sein, letzterer hysikalis Jahrgang 1873, Abteilung 2, Seite 115. usammengestellt-sind diesel- b Herrn Dr. R. Caspary, Königsberg. Daselbst wird der als eine eto der Rottanne betrachtet, und Picea vulgaris Lk. var. virgata, Schlangenfichte genannt ; — finden sich auch ver schiedene fe ans der betreffenden Bäum h einer pen Beobachtung, welche ich heute zu _— en Gelegenheit hatte, muss ich der ersteren Annahme, nämlich sich durch die weichere e Ophrys-Knolle bohrte, en: tr. Fall bezieht sich auf die teilweise Durchbohrung einer Kartoffeiknolle, verursacht durch ein Queckenrhizom nie repens). toffel, sogenannte „Schneeflocke“ hat an der angebohrten Seite einen Durchmesser von 4 und war längst reif u zwei junge be- kanntlich sehr rasch erwachsende Sprosse des Quec izoms in sie rap der eine Spross war etwa bis zur Hälfte, der andere 0,6 cm tief eingedrungen, der erstere haftete ziemlich fest, ‚doch liessen — 16 — sich beide unversehrt herausziehen. Die völlige Durchwachsung würde jedenfalls auch stattgefunden haben, wenn sie nicht durch meine Unter- an ar erhindert wäre. Hieraus glaube ich schliessen “ dürfen dass sich mit der nun. wohl ebenso verhalten a: den 29. September Beckmann. 17) AusÖsterreich: Botanische Versuchs-Stationaufdem Wendestein.) Auf Veran nlassung des a Dr. v. Nägeli wurde Aue Direktion des bot. Museums in Mü chen, vom Ausse husse des Vereins: „Wendesteinhaus“ unterhalb des Wendestein-Gipfels ein nicht unbe- deutendes Terrain zur Se dar: einer botanischen Versuchs-Station zur Verfügung gestellt. Herr Kustos Dr. Dingler hat bereits eine grössere Partie u und Sämereien aia die Station aieo t. Wie J. B. Keller. Meine Offertenliste hänt im Dezember. urn ist meine Desideratenliste fertig gestellt und von mir zu beziehen. Auch werden Offerten getrockneter Pflanzen fürs Heibari in güten instruk- tiven Exemplaren zum Kauf und Tausch erbeten Adolph Töpffer, Brandenburg a. d. Havel (Preussen), Die Naturalien- und Lehrmittel-Handlung Wilhelm Schlüter Peer er a. §. Wucherstrasse 8 Vögeln, peni und in Ben, rer und he aus- gestopft und in Spiritus, Eiern in vo elegen, sowie in ein- zelnen Exemplaren, Nestern, Skeletten ‚ Schädeln, he. Haifischgebissen, anatomischen Präparaten, Insekten, Krustaceen und andern niedern See-Tiere en in Spiritus, Konchylien, Instru- Tier- und Vogelaugen von Glas und Emaille und steht mit Preis- . verzeichnissen gern zu Diensten. Ich wünsche alle exotischen Arten von Ranunculus ee wild gewachsenen, möglichst vollständig gesammelten Exemplar -n erwerben und bitte, sich dieserwegen mit mir in Ver indes tzen zu wollen Karmelitergasse d1, Prag. Der gesamten Auflage unserer heutigen Nummer liegt bei ein Prospekt über botanische Werke aus der Helwingschen Verlagsbuch- in Hannover. Druck und Verlag von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. Deutsche botanische Monatsschrift. n für Floristen, Systematiker und alle Freunde der heimischen Flora. Erscheint eigene rg Abonnementspreis in der Stärke ne durch die Post Sy di- destens ginem „Drise Prof. de 1.6. Leimbach rekt es a zum ershause I. Jahrg. Nr. 12. Dezember. 1884. Inhalt: Die 23. Versammlung des preussischen botanischen Vereins in Memel am 7, Okt. Sres Ent s x, BiS a Meran ie Fiek, un = zn we ein neuer Bürger der schlesis n Flóra. Gunkel, Bei träge r Ros von pee i e LA allier een Beobachtungen in ada e m von "Halle a. d. S. u. im Aneti Seckreis, Röll, die Thüringer Laubmoose (Forts.) re, nenik n Ni ede rösterreich (Forts,) Anzeigen, Einladung um Abonnem nt et: "Bei iago Die 23. Versammlung des preussischen botanischen Vereins in Memel am 7. Oktober 1884. (Original- bericht). Obgleich Memel selbst für die Mitglieder der Provinz qapana sehr entlegen ist und wenige Verkehrswege besitzt, war doch die Teilnahme an % er Versammlung eine recht rege. Se on pra dem und Freunde der Botanik unter Führung des Ges chäftsfü hrers, Herrn Apothekenbesitzer Berger, einen Ausflug nach der e Dünenflora i gegend des Sandkruges in Augenschein zu nehmen nter anderen interessante war das leider schon ver- blühte aus den Salzsteppen Russlands eingewanderte rispige Gips- oder Schleierkraut Oyi sai patiralstan, welches besonders die Aufmerksamkeit erregte en er die Teilnehmer an der Exkursion nach der Stadt zu- g olgenden Tage wu yai vom Heke tkn den vi Vereins, Herrn r Mo sprache erö öffnet. De ae Feat er mit bewegten Worten de iai Ait teilung über de erireulichg "Tha ätigkeit des Vereins und spricht schliesslich sein Bedauern aus, dass der zweite Vorsitzende Prof. Dr. Prätorius-Konitz, und der berg, durch Krankheit Brei var sind, an der Sitzung teilzunehmen. 12* — 18 — Beide haben aber durch Einsendung zahlreicher, ipres resse an der Vereinssache aufs neue bekundet. Ess ferner ig wer aufen. r u üh Epheu, s wie Blätter des Name Ace ne biloba), welche dort im Freien edukon. Dara urde . Bethke ein Bericht des ne Seydler über as i verlossen EN en in den Kreisen rau ) © = Ge S ' 5 ne B B ; gv S — g © B 3 B sorba minor, Veronica montana aus dem Königl. Forstrevier Damerau zwischen Braunsberg und Heiligenbeil (zweiter Standort in Ostpreussen), ferner Pleurospermum austriacum und Glyceria nemoralis am Schloss- nannt zu werden verdienen. Die Versammlung beschloss den beiden mi herzlichem Grusse nn hatte, verteilt. Herr Stadtrat Patze- Königsberg abi eine weissblühende Vicia villosa u issblü henden Wie ya (Trifolium pratense), A Caymen 2 Spielarten des von ihm dort ES Bastards res x num, Herr Pfarrer Preus Tannsee, jetzt Probst: in To au p en den Kanne ea (Gagea arvensis), die Sichelmöhre (Falcaria vulgaris u. rr Lehrer Peil-Sackrau- enz Linaria cymbalaria, Festuca Aorinssaie a R ; nica aus Hi are, eitsttäiäh die eye des Vereins Bericht über ihre isc t aus. Carex pilosa im Saskotschiner Walde im Landkreise Danzig, Botry- chium simplex, westlich der Weichsel, Struthiopteris germanica, (zweiter Standort in Westpreussen) und das europäische Haargras u ge Giiymu p caropsama) auf dem bei Neustadt von Dr.. Abromeit entdnoktan ; Nach diesem Vortrage t gadach te der Vorsitzende mit an- konnte der Autor keinen Verleger finden, so dass as nk em Jahr Pr. Stargar are in a rau genommen. erschien nun Herr r. Heidenreich-Tilsit in der Versammlung, wird freundlichst will- kommen geheissen a erteilt seltene Pflanzen aparine d der Zeit b ten von Konrektor Seydler und Professor Prätorius eingetroffene Felogrem: Versammlung ‚in herzlicher Weise und wünschten dem Verein öhliches Ge- mogeton salicifolius in der Miege, (zweiter Standort in Ostpreussen und Deutschland). Der Vorschlag des Vorsitzenden, die Summe von 1200 Mark zu weiteren Uutersuchungen der im vorigen Sommer zum Teil erforschten- iete zu verw wg en, wird von p= Mitgliedern einstimmig a HEREESIA worauf vom Konservator des Königl. ariums, Dr, Peter-Mänchen, eingesandten Pflanzen, r denen siek Centaurea monta: s octopetala u. a. befanden, verteilt wurden. Herr Apotheker Bahn -Trakehnen berichtete über seine ge Wanderungen in den Kreisen ie gpönd; Inster- burg und Darkehmen und verteilte unter versehiedenen Seltenheiten tianum. Herr Dr. ee anders pa di aparine aus der Romintener Ta und Zn eton densus- aus einem Graben bei Cosse bei Königsberg (neu für die Provinz Ostpreussen). Von piogogangonan a Sin Pflanzen ir Ba besonders zu erwähnen Carlina acaulis und Arnica montana aus dem ÖOrtelsburger Kreise von Herrn potheker Eschholz-Rhein, Betula humilis und Festuca borealis aus dem Woisacksee im eise Lötzen von Herrn Kandidaten ium gesam A n noch vor: Ervum pisiforme von fer der Angerapp bei Insterburg durch Herrn Studiosus Collin eingesandt, ferner Fu densiflora von Herrn Apothek Goldapp, und Orobanche pallidifiora von Herrn Apothekenbesitzer Kascheike-Drengfurt ——. u Biren der Vorsi- tzen de, Herr Profess aspary, einen er die von ihm in den Kreisen "Danzig, Neusta t und Carthaus” erfürsshteii Gewässer. Er sammelte viele seltene und für das Vereinsgebiet neue Pflanzen. welche teils iri m teils verteilt wurden: Drosera intermedia aus dem schwarzen See bei Lessnau, Melsmpsris silvaticum, Nuphar = ww... ilum aus einigen Seen des Danziger und Neustädter Kreises, er echinospora aus dem Grabowkesee bei Wigodda, Kreis Neu stadt (zweiter Standort in Preussen), verschiedenartige Formen von Isoötes lacustris aus 16 Seen desselben Kreises, ferner das bis jetzt noch nicht in Preussen beobachtete ee hium confusum, welches Putziger Wiek. Bald nach 4 Uhr wurde die Sitzung geschlossen. n dem nun folgenden Mittagessen nahmen ausser den Mitgliedern auch Freunde und Gönner des Vereins Teil. Herr Oberbürgermeister in geselliger Unterhaltung vereint. Am folgenden Tage wurde unter der freundlichen Führung der Herren Apothekenbes. Berger und historische Sammlung verdienten‘ Beifall erntet ete, sagten die auswärtigen Mitglieder dem gastlichen Memel ein Lebewohl, Köni sberg, 9. Nov, 1 Flora von Meran in Tirol. Von Prof. Dr. Entleutner. (Fortsetzung.) 317. Sedum annuum L. 6—8, Vigili-Joch, SE "Er 318. Sedum album L. 6—8, gemein an Mauern und 319. Be dasyphyllum L. 5—8, an Weinbergs- mauern gem N. Redo acre L. 5—7, Mauern, Raine, gemein. 321. Sedum boloniense Lois], (5. sexangulare L.) 6—7, gemein = Mauern und Felse . Sedum rubens Haeaks- (8. repens Schl.) 7—8, Bo gH ie er). dum- un Za 6—7, Meran (Bamberger). a ee rum L. 6— 8, gemein an heissen ia ebere ber Gratsch, jagoi, Küchel- ma = ebenberg. 7 Sempervivum Wulfenii Hopp. Spronserthal (Bambergen) 326. Sempervivum arachnoideum L. 5—8, Meran Bamberger): Küchelberg. (Gri rt c emperyivas hirtum L. 7— 8, unweit Meran riesse — 131 — 44. Fam. Cacteen. DC. 328. Opuntia vulgaris Mill. 6, am Römerturm und bei Schloss Braunsberg (Knoblauch). 45. Fam. Grossularieen. DC, 329. Ribes grossularia L. 4, an Häusern bei Vöran a re g kult. 330. bes fabrum L. 4, In Hecken fast verwildert und häufig Talt bei Partschins (Isser). 46. Fam. Baxifrageen. Vt. 331. Saxifraga aizoon L. 5—7, an ee im Naif- thal, es ‚Wasserleitung, Josephsberg gemei xifraga caesia L. 7, Zielalpe (Elsm nn). 333. Sax ifraga aspera L. j 4, Teri (Viehweider), Muttspitze, Sprongerthal, Zielalpe (Elsman ; un aizoides L. 7—8, "Spronserthal beim Grünsee, Zielthal 335. Saxifraga ae 2 re (Elsmann). 336. Saxifraga Clusii Gou 5—8, Muttspitze, Spronserthal, Masulschlucht, Haflin Er $ ng Saxifraga muscoides ra 7—8, Ifinger (Isser). Saxifraga exarata Vill. 7—8, Zielalpe (Els- nan T Bamberger). 339. Saxifraga sedoides L. 7—8, Spronserthal (Knoblauch). 340. Saxifraga androsacea L. 7—8, Zielthal (Götsch). 341. Saxifraga tridactylites L. 2—5, gemein an. Rainen und Felsen. z. B. Zeno oburg, Brunnenburg, Algund. 342. Saxifraga rotundifolia L. 5—8, Ifinger (Haus- mann), an einem Bewässerungsgraben bei der Stadt. 343. Chrysosplenium alternifolium L. 2— gemein an Bächen und Bewässerungsgräben, z. B. im muan, bei Martinsbrunn 47. Fam. Umbelliferen. Juss. 344. Eryngium amethystinum L. 7—8, bei Meran (Eschenlohr), Burgstall (Gundlach). 345. Petroselinum sativum L. 6—7, bei Zenoberg (Tappeiner). 346. Aegopodium podagraria-L. 5—7, verbreitet an Wiesenrändern und Hecken, z. B. bei Gratsch. 34 arum carvi L. 3—4, auf Wiesen gemein. 348. Pimpinella magna be 7, gemein auf Wiesen. 349. Pimpinella -saxifraga L. Trockene Abhänge von Labers bis Fragsburg. : — 182 — 350. Berula angustifolia Koch. 7—8, Etschmöser bei Unterlana, Gräben bei Rabland. 351. Aethusa cynapium L. 7, an einem Hause bei Gratsch. 352. Seseli annuum L. (S. coloratum Ehrh.) 8—10, Weg nach Fragsburg (Hausmann). 53. Athamanta cretensis L. 6—7, Zielthal. 354. Meum mutellina Gaertn. 6— 8, Zielalpe (Els- mann), Vellauer Alm. 355. Gaya simplex Gaud. Zielalpe (Elsmann). 356. Angelica silvestris L. 7—8, am Vernurbache (Kraft). 357. Angelica montana Schleich. 6—8, Lanaer VE, Sinichschlucht. eucedanum cervaria Lap. 7—8, bei Meran (Bamberger) 359. Peucedanum oreoselinum Mnch. 6—8, auf en vihe z. B. bei der Zenoburg, zwischen Mar- Lan 360. mRYsseltin palustre Hoffm. 7—8, Möser zwischen Meran und Bozen (Hausmann). 361. Pastinaca sativa L. 4-7, auf Wiesen und an Bewässerungsgräben verbreitet, z. B. zwischen Gratsch und Al 362. Heracleum sphondylium L. 5—8, auf Wiesen gemein. 363. Tordylium maximum L. 6—8, Burgstall (Bam- ; u? Abhänge bei St. Valentin und St. Peter. 364. Laserpitium hirsutum Lam. 7, Ifinger (Haus- an Spronserthal. aserpitium pruthenicum L. 7—8, zwischen re und den Platterhöfen epmeTBer) 366. Orlaya grandiflora Hoffm. 4—6, Weinberge u Felsen von Gratsch bis Partschins, Küchelberg. Ver- reite ôT. Daucus carota L. 4—7, gemein an Wegen. a 368. Caucalis daucoides L. 5, Weinberge bei Schloss oyen. 369. Torilis. helvetica Gmel. (T. infesta Koch.) 6 apie pse bei Gratsch, Trautmannsdorf, Küchelberg. Ver- rei 370. Anthriscus silvestris Hoff. 5—6, Wiesen im Passeier, bei Völlan, Algunder Waal, verbreitet. 371. Chaerophyllum temulum L. 56, Meran (Bamberger), Quadrathöfe. — 13 — 372. Chaerophyllum Villarsii Koch. 6—8, Kuens le: er Eggerhof. erophyllum hirsutum Koch. 4—7, Passeier, Unterm, Meter 374. Conium maculatum L. 6—7, Naifthal (Bam- wn Fragsburg, Marling, Gargazon Bifora radicans M. B. eT Äcker in Obermais, a 48. Fam. Araliaceen. Juss. 376. Hedera helix L. 9—10, gemein an Bäumen und Mauern z. B. am Schloss Planta. 49. Fam. Corneen. DC. 377. Cornus IR 5, Gebüsch bei St. Valen- tin, Gratsch, verbreit 378. C rnus mas L. 3, Abhänge bei St. Valentin, Lana, von Katsensteih bis Burgstall. 50. Fam. Loranthaceen. Don. 379. Viscum album L. 2—3, gemein auf Obstbäumen, z. B. bei Gratsch, Algund, Obermais, Schönna. 51. Fam. Caprifoliaceen. Juss. 380. Adoxa moschatellina L. 3—4, Gebüsch bei St. Valentin, Lana, Schloss Labers, Neubrandis, Josephsberg. Verbreitet. 381. Sambucus nigra L. 4, Hecken, Gebüsch, gemein. 382. Sambucus racemosa L. 5—6, Masulschlucht, Quadrathöfe, -x Egger 383. Viburnum lantana L. 4 bewaldete Abhänge bei Traulmannetiert am Marlinger Berg. 384. Viburnum opulus L. 4, Möser bei Untermais, Quadrathöfe, oberhalb Labers. Lonicera xylosteum L. 4, Gebüsch bei Traut- mannsdort, Katzenstein, Brandiser Wasserleitun ng. 386. Lonicera nigra L. 5, Vellauer Alm, Quadrat- höfe, are 7. Lonicera alpigena L. 6, unweit der Leben- ise Alm. 52. Fam. Stellaten L. 388. Sherardia arvensis. L. 7, Äcker bei Plaus. 389. Asperula arvensis L. 7, Äcker bei den I höfen, N — 184 — 90. Seauls odorata L. 4, bewaldete Abhänge bei Burgstall Vella 391. alien re L. 3—4, Gebüsch und Raine bei Trautmannsdorf, am Weg unterm Berg, Strasse nach Bozen, Schloss Brandis. Verbreitet. 392. Galium aparine L. 5—9, in Hecken und an Zäunen gemein. 9. Galium A s 5—7, Meran (Tappeiner), Möser bei Unterm 394. Gali ii pali stre L. 6—7, Gräben bei Algund Babland, Passeierthal. 395. Galium verum L. 5—7, bei Algund und Part- schins (Kraft & Isser), Te Tscherms, Lebenberg, EN p c lium mollugo L. 6—8, Gebüsch auf dem = Küchelbeg, hei ‚Gratsch, y verbreitet. m lucidum All. 5 — xe felsige Abhänge des Küchelherges, bei "Oratzth und Al 398. alium rubrum L. 3—5, ` Raine bei Durnstein, Gratsch, Algund, Vellau, Labers. Verbreitet. 399.. Galium silvestre Pollich. 5—8, Muttspitze, Vellauer Alm, Egger. Valeriana Offiomalig Ti 7, Maiser Waal, 2 Hating, Egger, Vellauer Alm. 401. Valeriana dioica L. 3—5, zwischen Algund und Plars, Küchelberg, verbreitet. 402. Valeriana tripteris L. 4, Lanaer Wasserleitung, Sinichbach, Riffian 403. entranthus ruber DC. 5, Felsen bei der Kirche in Burgstall. : rn a Mnch, 3—4, gemein in Weinbergen und auf Äc a Valerinnells. nal Poll. 5. Äcker bei Partschins (Bamberger), Weinberge oberhalb Algund. (Fortsetzung folgt.) Cicendia filiformis Delarb. ein neuer Bürger der schlesischen Flora. „ Fiek. Diejenigen Leser unseres Blattes, welche sich mit der Flora Nord-Deutschlands und speziell mit der Flora der Prov. Brandenburg be igt haben, werden wissen, dass die zu letzterer gehörige Nieder-Lausitz, ihr südlicher Teil, eine Reihe Pflanzen, west- lichen Ursprungs, aufzuweisen hat, z—. hier ganz. besonders weit nach Osten vorgedrungen Auffallend ist namentlich — 185 — orkommen mehrerer, für das Secklima des nordwestlichen : tenageia, Pilularia globulifera. In der Nieder-Lausitz, wo die letzten fünf weit häufiger sind, gesellen sich noch dazu Helian- themum guttatum, Mönchia erecta, Spergularia segetalis, Isnardia, Tillaea muscosa, Myrica gale und Seirpus multicaulis. Auf einer im September à a unternommenen Exkursion an die märkisch- ie Nach "Pilularia spähend entdeckte ich in der Niederung des weissen Schöps, einem der Spree zufliessenden Bache, westwärts der Eisenbahnstation Rietschen, in einem sandigen Ausstiche die genannte niedliche Gentianac acee. Damit war diese ostwärts der Elbe in diesen Breiten noch nicht gefundene Spezies auch als neuer Pflanzenbürger Schlesiens festgestellt. Der nächste be- kannte Standort dieses Pflänzchens liegt nördlich von Branden- burg, 2,23 Längengrade westlicher u. in direkter Linie fast 27 deutsche Meilen entfernt. : Hirschberg, im November 1884. Beiträge zur eg ur TERBIEEHARIGN: . Gunk Rosa lucida Ehrh. Verwildert im Bendeleber Park. Rosa alpina L. Verwildert im Fürstenberge und im Gras. Rosa cinnamomea L. Kalkthal bei Frankenhausen und am Wege von Frankenhausen nach dem Rathsfelde. Rosa pomifera Herrm. forma recondita Chr. Verwildert in einem Berggarten im Schersenthale. Rosa venusta Scheutz.!) Brückenthal, Hammenthal, beim wilden Mann, am Wege nach Bendeleben u. a. Rosa ee Sm. ca Chr. Schöne Aussicht beim wilden Mann b. Saa ig Du_Mort. Schöne Aussicht beim wilden Man 1) Für das Herbarium europaeum von Dr. C. Bänitz unter No. 4985 geliefert. = 186 = forma scabriuscula Baker. An der schönen Aus- sicht beim wilden Mann, im Walde hinter dem Frauen- rs an einem Wegrande hinter Bebra rma farinosa Bak. In einer Hecke vor dem Walde 9 Pr = ei Jecha. . forma cristata Chr. Am Kyffhäuse forma cuspidata Godet. Am Donain am Wald- rande rechts vom Schiessstande. Rosa rubiginosa L a. forma comosa Du Mort. Sehr häufig an Wegen, Waldrändern und Rainen b. forma umbellata Lrs. In Zäunen an der Promenade. Rosa graveolens Gren.!) a. forma calcarea Christ. Am Wege nach dem Hasen- holze, hinter der Höch’s chen Ziegelei am Wege nach O. mo b. forma typica Chr. Am We ege, der von Jecha auf der linken Seite des Mäusethals nach dem Walde führt. Rosa canina L. a. forma lutetiana Bak. Häufig, z. B. Frauenberg Hasenholz u. a. b. forma dumalis Du Mort. Häufig, z. B. in Zäunen.am Wege nach Jechaburg, am rer im Mäusethal bei Jecha. c. forma biserrata Du Mort. Im Bendeleber en am westl. Rande des Hasenholzes, Frauenberg u. Rosa Reuteri Godet a. forma typica Chr. In Zäunen am Wege nach Jechaburg. b. forma complicata Gren. Am Wege, der von der Adlerskerbe auf den Weg nach Bebra führt, am Frauenberge. Rosa dumetorum Thuill a. forma platyphylla Chr. Im Schersenthale und am westl. Rande des Hasenholzes. b. akoe Thuilleri Chr. In Hecken und Zäunen hinter Ros’a Gore Fr. forma subcollina Chr. Im Zaune rechts al am Graben vor der stillen Liebe und am Graben _1) Für das Herbarium europaeum von Dr. C. Bänitz unter No. 4997 geliefert. — 187 — vor dem Hammenteich, Totenberg, in ‘der Nähe des Häuschens, erg Ait. Auf der Ostseite des Frauenberges ver- wi Die Revision resp. Bestimmung der von mir gesammelten Rosen verdanke ich der Güte des Herrn Hofapotheker Dufft in Rudolstadt, dem ich nicht verfehle dafür den herzlichsten Dank abzustatten Vorstehende Mitteilungen über die Rosen unseres Floren- bezirkes gedenke ich im nächsten Jahre zu vervollständigen. Sondershausen, im November 1884. Floristische Beobachtungen in der ur. von Halle an der Saale und im Mansfelder Seekreis. Von Ernst Hallier. Die Hallenser Flora kannte ich früher nur rar Garcke’s An- gaben. Denn wenn ich auch, schon seit dem Jahre 1850, e Stadt Sioderhölt besucht hatte, so war mir doch die Umgebung Gelber ur worden. Erst im verflossenen Sommer (1884) war mir bei einem fort- gesetzten Aufenthalt in na ergönnt, auch die Flora etwas näher ernen. 'hanero amen - Flora, wenn auch im Ganzen arm, doch nicht uninteressant sein werde, gewahrte iures schon ass Martinsberg gegenüber, neben der b uf der südlichen Mauer des alten Stadt-Gottesackers am Martins- berg steht das sonst in der vi achsen wie in auf Mauern v e Antirrhinum maius L. in Gesellschaft von kräftigen Sparg (Asparagus officinalis L.) r Spargel ist im grössten Teil Mitteldeutschlands keine so gar seltene Pflanze, wenn sie kach selten gesellig auftritt. Sie findet sich auf Wiesen, Triften, an Felsen, Waldrändern, in ein ergen, auf Mauern u. s. w. durch das Wegerändern, een Kohann auf sonnigen EA in der ganzen ‚ und auch i oft ich eine mir Morati noch nicht bekannte Stadt be pflege ich mein erstes Augenmerk auf die Kirchhöfe = riain. det auf solchen gewöhnlich ape oder den anderen Flüchtling pE Eindringling. Selten wird man einen Kirchhof ganz nbefriedigt ver- — 188 — lassen. So wendete ich mich denn zuerst dem alten Stadtgottesacker am Martinsberg zu. Der vordere Teil desselben ist sehr sauber ge- halten und bietet daher wenig Ausbeute. Doch fand ich unter den asen und an Rändern der Kirchhöfe an. e findet sich Mansfelder Seekreis u. onst gehört sie nicht gerade zu - pome eTA Gewächsen, doeh ritt sie, ohne in der Saalaue, hie und n ihr findet sich auf dem Stadt-Gottesacker auch Lyc chnis trasse und überhaupt in der Saalaue nicht selten, besonders i Saalufergebüsch. Im G det man auf dem alten Gottesacker hie die Grasnel Armeria vulgari (Statice elongata - mann). Sie bildet weit und breit einen Schmuck der TREN, am linken Saalufer, so z. B. auf den Hügeln vor der kea Haide, hinter hyrabhän is "bei Trotha und Giebichenstein. ‘Noch Sabesiteter ist sie im Mansfelder zig auf = n Triften in der Umgebung des salzigen und des süssen g Exemplare vor, n Hülldlättchen y p m keine Stachelspitze tragen, obgleich dieselben einen hohen, kahlen Blütenschaft besitzen. Die Formen dieser Pflanze und sogar die nächstverwandten Arten bedürfen einer weit genaueren Prüfung wie bisher. u m ö s Sa Rollsdorf, noch am 30. Se eptember hie und da in Blüte, auch zwischen Wormsleben und Eisleben sowie Bwischänt Erdeborn und Eisleben. en führt speziell Nietleben, Giebichenstein und Trotha als Stand- Auch die im östlichen rer jetzt so kiet pirne Wander- pflanze Salvia verticillata L. hat Ta ich au . dem Stadtgottesacker an- un an den benscharten Babndänmen verbreitet hat. Garcke hatte sie arz hin eng iodi nicht a aare A i Jahre 1 wähnt lei 6 le in seinen leider sehr dürftig ausgefallenen über die Hallesche Flora dieser Pflanze als an Acke a wachsend, aa e jede nähere Angabe von Standorten.) War si also damals schen“ vorhanden, so hat sie sich nur a ach pernik 1) C. H. Freiherr von Hagen, Die Stadt Halle nach amtlichen Quellen historisch, topographisch, statistisch dargestellt. Halle 1867. Band I. Seite 105 pe = 19 = Geschwindigkeit weiter verbreitet. Möglich dass ihr der Boden des Porphyrs so wenig zusagt wie derjenige der tertiären Bildungen scheint bei Salvia silvestris L., wie ich weiter unten zeigen werde, gerade umgekehrt zu amn, die sich auf dem Tertiärboden, wenn auch langsam, weiter ausbre Vo ollständig ee haben sich ne dem alten Gottesacker Sedum reflexum L., Sedum boloniense L. edum spurium L. Alle al blättrigen Form (Sedum rupestre L.) auftritt. Bei Halle habe ich allerdings nur u sin während hier beide Formen in Gärten kultiviert werden (Fortsetzung folgt.) Die Thüringer Laubmoose und ihre geographische Verbreitung. Von Dr. Julius Röll. (Fortsetzung.) T Fam. III. Distichieae. Distichium Br. u. Sch. 90. D. capillaceum L. II—IV. auf Kalk an der Wasser- leite und am Waldrand hinter Siegelbach nach dem Reinsberg -bei Arnstadt (W.) auf Melaphyr im Ilmthal zwischen Membach und Stützerbach!! Trib. VI. Pottiaceae. Fam. I. Pottieae. Pharomitrium Sch. 91. Ph. subsessile Brid. L—IH. bei Allstedt (C. A) im Soolgraben bei Artern (R.), auf Lehmmauern bei Weisse fels (Schl.), Saline Dürrenberg bei Halle!! am kleinen Becbete bei Gotha (R.), auf Kalk bei Ziegenhain unweit Jena (Flörke), letzten Standort ist Ph. subs. auch für das Gebirge nach- gewiesen. Pottia Ehrh. 92. P. cavifolia Dicks. I. IL verbreitet; auch häufig um Rudolstadt (M.) und Arnstadt (W.). — 19 — var. epilosa und var. incana nicht selten. 93. P. minutula Schwgr. I. II. bei Naumburg (Benecken), auf thonigem Waldboden und auf Sand an Grabenrändern bei der Mühlwiese und im Bärenthal bei Gehofen 200 m (Oe.)! und bei Wiehe (Oe.)! auf Sand bei Salzungen (R.)! und im Waldecker Forst (auf Teichschlamm mit Pleur. nitidum)!! auf Kalktriften bei Arnstadt (W.). 94. P. truncata L. I. I. verbreitet. Eine Form mit eben gesägten Blättern auf sandigen Feldern am Schrammenhof bei Lengsfeld!! var. major wird jetzt zu P. lanceolata gestellt. 95. P. crinita Wils. bis jetzt nur an der Saline Sal- zungen!, von Geheeb entdeckt. 96. P. Heimii Hedw. I. I. Dölau bei Halle (Schl.), Saline Dürrenberg bei Halle!!, Soolgraben bei Artern (Oe.)! 97. P. Starkeana Hedw. I. II. auf thonigen Kleeäckern bei n ersebur: en. ei ‚und. . P. caespitosa Bruch I. an der Falkenburg bei Frankenhausen (Oe.)! Der Standort bei Freiburg a./Unstr. ist zu streichen. Die angegebene Pflanze ist Trichostom. pallidisetum H. Müll. Nach brieflicher Mitteilung Dr. C. Müllers, der die Pflanze am Schlifter bei Freiburg a./Unstr. auffand, hält dieser Trichost. pallidisetum für die Normalform von Pottia caespitosa. Er schreibt: „Dies bestätigt recht auffallend die Richtigkeit meiner heutigen Klassifikation, welche alle Anacalypten zu Tri- chostomum stellt. Auch Juratzka, dieser scharfsichtige Bryologe, teilte meine Ansicht.“ Die Pflanze von der Falkenburg hat eine längere und weniger glänzende Büchse, als die vom Ziegenberg bei Höxter, aber ebenso kurze Blätter. Die Thüringer Exempl. und meist einen längeren Fruchtstiel. (Dies ist aber auch der einzige ziemlich konstante Unterschied beider. Die Umrollung der Blätter ist sehr veränderlich. 99. P. lanceolata Dicks. I. I. verbreitet. var. leucodonta an Hohlwegrändern am Forst bei Jena (Schl.). var. angustata nicht selten. var. gymnostoma (P. truncata var. major. P. intermedia Fürnr.) verbreitet. usserdem in mancherlei niederen und hochstenglichen Didymodon Hedw. 100. D. rubellus Roth. I. IH. im Mühlthal bei Ross- leben (Oe.)! am Entenbach beim Kyffhäuser (Oe.)! auf Baum- wurzeln an der Fasanerie bei Schwarzburg!!, auf Sand im Hain und im Baumgarten bei Rudolstadt (M.) zwischen Gumperda — 19} — und Bibra bei Kahla (Schm.)! auf Rasenflächen mit Barb. revo- luta bei Unterpörlitz unweit Ilmenau!!, auf Kalk bei Arnstadt (Ram.), bei Pfotenhauers Tränke bei Rudolstadt (M.), auf Mauern bei Weimar!! auf Melaphyr im Ilmthal zwischen Membach und Stützerbach!! var. viridis Schlieph. Auf Rainen beim Wehr der a ee bei Waldau (Schl.) an Er WEH auf Mauern bei Weim luridus Hornsch. 1. auf Kalk bei Franken- Klee (Oe. )! on den früher angegebenen Standorten ist der am Haus- berg bei Jena zu streichen. Die Pflanze gehört zu D. cordatus (Fortsetzung folgt.) Ergänzungen zu den „Nachträgen zur Flora von - Nieder-Österreich.“ Von P. Al. Dichtl $: J. Fortsetzung. symbrium sinapistrum Cr. Um Kalksburg 1873 an einer Stelle, seitdem wieder verschwunden. (Wiesbaur rysimum odoratum Ehrh. « Maan Koch Auf dem Braunsberg ziemlich selten. (V. N. : Sinapis alba L. Um Mengen und Berg (V. N. Presb. 46). Erucastrum Pollichii Sch. u. Sp. Häufig auf Äckern bei Berg hi N. Presb. 46). m perfoliatum m. Um Kalksburg, beim Tiroler- hof, aber beril nur vorübergeh Iberis amara L. Zahlreich ir in einem Steinbruch am Liechten- stein, wahrscheinlich nur zufällig. . tenerrima Wiesb. ist nn „nur als standörtliche Abänderung zu betrachten“, da sie sowohl im Schatten als in der Sonne vorkommt und in der Kultur sich beständig erhält, ohne in V. odorata überzugehen. Die Merkmale im Prospekt scheint hinreichend: „A Viola odorata L. ar minore, pallidiore, foliis magis tenuibus Totundisque differt“. Kalksburg. iaca A. & J. Kern. œ. nemorum Wiesb. (K. B. z. b: G. 1875 p. 821) ist die mehr gedrungene Form mit meist kurzen AUNG welche mitunter — besonders im festen Boden — auch fehlen ß. pinetorum Wiesb. (Z. b. G. 1. c.). Die-schöne und grosse Form der Föhrenwälder des Kalkgebirges, mit gewöhnlich 0.3—0.4 m hohen Laubblättern uud zahlreichen, ziemlich langen — 192 — Ausläufern. Die Flora exsicc. austr. hung. enthält in Nr. 67, soweit sie von Wiesbaur geliefert ist, nur diese f. pinetorum, Die Artmerkmale sind jedoch ganz besonders zu berücksichtigen, da sonst Verwechselungen mit ganz anderen Arten leicht vor- kommen können, z. B. sogar mit V. hirta 8. pinetorum Wiesb. (Fortsetzung folgt.) e Are EURE, 176 (Nr.1 Z.) aus Österreich ist vor nien i das Wort er til ee daher einzuschalte Inserate. Die Naturalien- und Lehrmittel-Handlung von - Wilhelm Schlüter n Halle a. S. 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In der Post- Zeitungs: . — Alle die Herrn, welche mit Zahlungen noch im ker sind, werden dringend um schleunige Zusendung BE Die Redaktion. Der Gesamtauflage unserer heutigen Nummer liegt ein Prospekt des Praktischen Wochenblattes für alle Iaeienann „Fürs Haus’ bei, welchen wir der Beachtung aller Leser nachdrücklich empfehlen. Druck und Verlag von Fr. Aug. Eupel in Sondershausen. ET 4 = a hi a Ta U E pei a,