LINNAEN. ©, no } Journal für die Bolanık u sluens zen Vans. Wercinnoe.vnen BEL. ron Schlrehleucht. wen Alter Band Adır, m, JAne} Mitnesesrun Taler s Allıllumerr Berliu 183, kelricht art kasien ex Herausgrbers. [N 03 Tritommapon Int suhni.he. BE ia Done care SEES "4, Über. den Ban des Feachtknotens der Linien, Näthträglich | von’0..6, Naes’vai"Brauherk (Hier TalL) ,... "1 ' | 2. Dar ;#) S Spielegiam plantarum ’e familiis: ae pam u Flyer gepimBrasiliensiam'serfus .a 'Sellowio "Gentianeae-huctöre Ad, de Cham “> "Serofülatinead"atioterddodäih,'. 2; “ giperilliae auetore’ ebdäih . Polygongae auctore egdem '. vo; " & Exieaeeae atctore eodem.'”s.. \ ‚Asperifoliae ‘auelore eödei,. Csmpanulacene 'auelore enden . " Liobeltaceae' auctore &odem, .'. “ "Umbelliferae auctore eödem .',.. ; ‚ + Araliaceae anctore aodem ', Pe ’. .., | 3. 'Bevisie Laurinarum a b.' Sellowio in Brasiliä 'cölleeisrum et \ . ‚Jam in. herbario "Regio Berolinensi anseryataram,. Adjeeli » sunt geherum eb "specierurm cbaracteres, Seripait CO. G. Neag ab Esenbeck „42.204; 4. Plantae Ecklanianae, nn einen fi ‚Geutjangarum et Rosacearkin novarım desetiptiones fü- 0 ‚glores addit. Ad. de Chamisso.... 3. rue. DE. "3. Über die Bedeutung der Schünpchen (Lodietlas) ia der Gras» * | -blüthe yon C. 6. Nees Ei Esenbeck Üßeren Tel, .; : „Big, a—e und TEL, Fig. 1). 22. nennen 97 : .-6: Üeber die Gattungen eloeine ad Beagle von Klitzing « 6 h 7 Über Professor. Schrader’s Annlecta ad Floram Uapensem, bi .... reiglichen mit Nees von Esenbeck’s Kxläuteringen der > - Kapschen Gyperaceen iu Bern Eeklons Sammlung, von H “ C.-G, Nees von Usenbeck’(Hiereu Ta. IIE. Fig. 2). , 75 N 8. Physicälisch - eographische Ansicht von der Nirderlausitz und _ ’ ; ihe hotanfscher Gehalt von J. H. Ruff im Guben. ......% ü Pflanzen -Blisshildangen, gesammelt von D, FL, v, Schlech“ H endal,oneunesnernerusenurssrnnnn nn AO 10, Miuheiln Komma, 1» ann ee a ’ nellung vieljälwiger Beobachtungen über die Gallnng anna, j Ne 2 Pr Va? 14, De plontis in expeditione speculatorfa Romanzolfiann et in 17, 'Sphaerelilus nätans, eine hei . " (Hierzu Ta 117 Seite herbariis Regiis observatis dicere pergitur ö Renuneuläceae auctore D. de Schlechtendal .» .. » 16€ "Berberideae auch. eodem ..s.orerenenerseen 17 Dilleniaceae auet. eodem. „os war enoenannn en 2 Guttiferae auctore eodem (c, Tab. IV)... oc u. 0.18 Catopattulacene auctore Ad, de Chamisso,.......1% Loheliaceae auch, eodem. samen une nnen nn 20 Goodenovieae auet, endem. oe. vn ununn nee ns 2% 12. Berichte über die Kulturpflanzen Westindiens von Robert ‚Schomburgk, Exster Brief, un ecreneenee ne DE . Zweiter Brief, ..0.0sreonenenen een 276 43. De plantis Mexicanis a.6, Schiede M. Dre. collectis nun- tum adfert D. T. L, de Schlechtendal, Oontinuatio . 244 ‚Lontiauatio, „ice cr tier ne DE 44. Die Rubusformen, welche und wie sie um Driesen wild wach- 15 en, W.basch, . eure ben R 45, De Farslo, ‚genere Hymenomycetup Friesio , proposito, . andtore, Klotzsch & r vv) ar E rn FR 16, Beitrag zur Kenntnis über.die Entstchwmg, und Melamorghase oB: Wh an der niedein vegetabilischen Organismen, nebst, einer syster 2," "matischen Zusammenstellung .der, hierher. gehörigen niedern : , ‚lgehfiinien "von Fr‘ De ee dal VE “ VA. VI) langes ginn SI Süsswasseralge. Von Frie- veirneune . , driech Kützing. (Hierzu Tab IX)... ein une ns 48. 'Adäbertus de Chamisso Diderico de.Schlechienäal Sun S, . 388 19, Nachticht über die von Tcklon und Zeyher in Südafcika En ‚uitereämrhinde Reisen und deren Arbeiten in botanischer Hinsicht, Veuselnuepeyeuregeinsree 50, Über’ deh Chgrieter und die Verwandtschaft der Papaveracceh und Fumariaceen, . Von Prof, Bernhurdi (Hierzu Taf, X.) 401 . Fuigi. exäliel. e' collectionibus Britannorum;. anetore SF, "Klötzsch (o.tabb,. XL et XL). sa nen ec nee HS 5 ‘22, Syhopzis Diatomearuni ader Versuch einer systematischen Zu-. sammenstellung der Diatomeen von Er. Er. Kützing . F Kur. xIV. 3. Kr W L.XVin, SR); 5 ürlesung über die Pflanzengeographischen °. ' Reiche, Vom Prof, Schouw.in ne ne, 6 23. Momente zu einer “ 2, Lacidis speclen novallı Beokiliensen deseribit Ad. de Cha- pi PLSTERSNTERERRPSERERRRERESRERREFR BGG . Ericearum a cel, Ädelbertd issd jerintatum. par, “ addita aueiare J, T, Kae As . des r Ba . an: Druckfehler im VII. und VIH,; Bände, ; .; BTE Register. der Piänzentaniens . 5, c.. 7 DEE E En Ynehnan . dsneneberteh® "Buchsen vom: "u c 6. Nees'von Esendech \ (Hicrzu Tally nen „ Bon In meinen. allgemeinen Betrachtungen: über den Bau: der Laurinen in Wallich’s Plantae asiaticae variöres Pol. Il. habe ich, :wag den Fruchtknoten anbelangt, ‘(S. 60.) die Vermuthung geäussert, dass der Fruchiknoten aus einem einfachen Stempelblait (Carpellum): bestehe, und dass’ die: muihmassliche Mehrzahl derselben in dieser Familie sehr frühzeitig und durchgängig. verktimmere, " ; Ich war zu dieser ‚Annahme berechtigt, da mir bei einer: grossen Menge von’ Zergliederungen‘ aus allen Eit-‘ wickelungsperioden nie mehr als ein einziges vom Scheitel der Fruchtknotenhöhle und etwas seitlich herabhängendes Eychen vorgekommen wär.‘ In der Note konnteich indess eine briefliche Mittheilung meines Freundes 'v. Martius anführen, ‚nach welcher die künftige Wahrnehmung meh-- ; xerer Eychen in dem Fruchtknoten der’ Läurin kaum’ : mehr zu bezweilelu war. - nn nn Ten i In der arigeführten Stelle habe ich die Frage unbe- rührt gelassen: ob von mehreren in einem Kreise stehen- den Fruchiblättern alle bis auf eins ganz schwinden, obne Spuren in der Bildung des einzelnen Stempels zurückzu- lassen, wie dieses z. B. bei’den Leguminosen, bei den einsternpeligen Delphinien u. s. w. auch wohl bei Berderis der Fall ist, oder ob nur ein aus mehreren Fruchtblättern erwachsenerFruchtknoten durchVerkümmerung allerSaamen halter und Eychen, bis auf einen Saamen redueirt werde. Dieses Letitere war weine Meinung,' wie daraus erhellt, dass ich die Verkümmerung aus der einseitigen Neigung des Griffels und der Schiefheit, (nicht Einseiligkeit) der Narbe.herleitete. Weiter zu gehen, erlaubte mir die de .: mals nur soweit reichende Beobachtung nicht. Vor Kurzem habe ich endlich bei einer, ‘von Herrn Dr. Meyen in Chili gefundenen neuen Species von Persen, . die ich nach dem Entdecker Persea Meyeniana nenne, den lange gewünschten Aufschluss erhalten. An den.:mir von meinem Freunde, Herrn Meyen, mit gelheilten E Exemplaren waren die Oyarien mehrerer Blüthen mit: zwei ausgebildeten hängenden Eychen versehen (man vergleiche Tafel: I. Fig. b: ce). _. Die ‚Stränge, aus denen . sie. enispringen,. standen sich aber“niekt diametral gegen; über, ..sondern, wären: nur. um.% des. gahzen: Urnfangs des Fruchiknotens von, einander entfernt; : in’ der:-Mitte der’ übrigen zwei Drittheile des Umfangs: sah ich deutlich auf der innern Fläche -eine schmale ‚Rippe, die Spur eines dritten. 'Saamenbodens, . heraufsteigen,: wodurch erwiesen wird, ‚dass das Ovarium der Laurinen eigentlich ‚aus. drei Fruchtblättern bestehe, welche: mit ihren nur wenig eingeschlagenen;, ‚oder vielmehr nach innen. etwas. vor springenden Rändern . verwachsen, - und. hier nach dem Scheitel der Fruchthöhle zu, die Eychen bringen. (Siehe Taf. I. Fig. e. und e.) E .3 . „Beivachten.,wir den "Strang ;.: an welchem die. Eychen ‚hängen, genauer, so. finden. wir. einen platigedrückien, "aus . Gefässen :und gestreckien Zellen.ibestehenden Streif,: 'wel- „cher. in seiner’Mitte, der Länge nath;'.eine' schmale'Leiste „zeigt 'und mit. dem Rücken, fest an die scheinbaren "Wände ‚der Fruchthöhlg angewbchsen. ist:' (Man sehe Fig. dı und f.) Jeder...djeser. Stränge «läuft von seinem Ursprünge. am .. Grande: des Fruchtkuotens: an bis zum Sclieitel.der Frucht. höhle, .wo er sich ein wenig’ zuspitzt und: dann. verliext, ‚Der. kurze Funiculus,, an welchem das Eychen ‚hängt, ent- springt;;demnach nicht..aus.dem Ende. des'Strängs, sonder unterhalb: desselben, :..und es ist daher unrichtig, wenn „inan den die Raphe bildenden Strang mit einem. Funieulus vergleicht. Er’ist vielmehr, :wie ich .ihn:'auch :u: &:'0. bezeichnet habe, eine Placenta, oder. ein.:Trophospermium Anfra. apicem ovuligeruhn, ‚Der eigentliche Nabelstrang ist ‚sehrkun ° 10.0. ie Der N Wer zes - Über die. Natur; und: Zussmmensetäuhß : "slesers drei Wändesaamienböden habe ich ntir die genügendste. Auskunft verschaffen: können’. Auf; eiiem.! dünkgit- Qiekrabschnätt zeigt das: Mikroskop 'an den-Stellen "der Saamenttäger-eine mehr. lockere. Textur. : Zieht man. die; beiden,.. in! einem Saamenhoden: zusanımenstossenden. Stücke dds 'Fruchtikno- tens ‚mitsder' Zange: ausdinahder, !sotitentten/sie sieh“in „einer; jelät.:etst «dureh:'die hät erkeiinbaren Nath und halten‘ ;hür noch in: der'zarten: mitileren Katie derselb&x fester zusammen - (Big. 8). Es-erhellt: dataus; dass: jeder der drei Saamenboden eigentlich.atis :4wet: zunächstliegen- den Randböden der: entsprechenden’ T Fruchtblätier besteht; und .esitist: :deingemässiiänztinehmen,. dass ‚Bi ursprüng: liche Zahl, oder Anlage der Eychen wenigstens sechs be+ trage, Da. aber, alle, „Eychen. der. Lauiinen. hängend ‚sind; 50 ist.leicht einzusehen, wie zuvörderst. die-in den-beiden zusammensiossenden Rändern &ines’und desselben Suamen: 4 + ETN 4 ; bodens sich eritsprechenden Eychen, von denen das eine dem einen ‚- das: andere’ dem andern angrenzenden Pracht. blatt zugehört,: sich nothwendig verdrängen 'und höchstens - auf.ein- einziges: feduciren,‘ und. wib ‚endlich. atis demselben . Grunde, .nur-in eiwäs verminderten Maasse, die drei noch "übrigen Eychien der drei Saamenboden bei ihrer ursprüng- lich ‚dieht. genäherten ‘Stellung einander beim Entstehen „ebenfalls ‚ersticken und verdrängen müssen, bis nr noch „ein: einziges. übrig: bleibt .*).-- ; Vielleicht: ist dieses. Stellungsverhältniss der Eiychen »ein Grund des in dieser’ Familie ‚so häufigen Verköümmerns und. Abfallens..der Fruchiknoten so. wie des in derselben ‚vorherrschenden Charakters der Polygamie; und selbst die hier so häufigen, ‚ seltsam gestalteten Fungositäten, in |: welche wir besonders die. Ovarien und den Blürbesgrund äuswuchern..sehen, haben vermuthlich ihren Grund in der Unterdrückung des angeregten Fruchtbildungsprocesses: Wer Gelegenheit hat, vergleiche‘ hierüber das’ Exemplar der Ocotea Iongifolia H. et K. in Willdenow’s Herbariun :n. 7789. (Oreodaphne, longifolia:mihi), wo das mit dem ‚Thorus 'verschmolzene Ovariım 'in einem: 14-—2 Zoll lan- gen, bogig gekrümmten, nach. unten. walzenförmigen, am Ende verdickten.und unregelmässig knotigen schwammiß- ‚korkigen Auswuchs übergeht; der, in dem unveränderten Kelchrohr befestigt, . einer ‚seltsamen : Laurinen-Frucht gleicht. Bei .Neetandra Sarcoealyx ‚N! et M. bildet der 'Thorus, bei verkiimmernder Frucht, einen breiten .‚schwam- migen Ring-um dieselbe... . : ..: Be Ich will zum :Schlusse die Laurine, die mir. zu obi- gen Betrachtungen Anlass'gab;,. hier kurz. bezeichnen. : » *) Bei Pflanzen, in denen sich zwei Verkältuissmässig "growe Sad men in einem engen Raum entwickeln sollen, ist gewöhnlich’ das eins Ovulum aufsteigend, das andere hängend, %- PERSEA. Br Hermaphrodita. Perianthium ad basin usque sexpär-- Ulum, aequale vel inaequale, regulare, persistens. "Stamina perfecta sex, filamentis antherisque distinetis, his oblongis ' quadrilocellatis, locellorum uiriusque lateris uno -supra alteram posilo; interiorum trium staminum osliis: reversis, Staminodia -quarti ordinis distineta, capitulo triangulari.“ Bacca pedicello incrassato. et subcarnoso imposita, 'perian-- thio immutalo' persistente palulo basi eincta. b Inflorescentia panieulata vel subcorymbosa, "axillaris! vel infraterminalis, saepe tomenlosa vel' hirsuta. ' Foliar peaninervia, Sech, I. Eriodaphne, | Perianthüi laciniae exteriores evidenter hreviotes; -taly- culum fingentes. Staminodia apice saepe pennicillate. Persea (Exiodaplıne) Meyeniana N. ab E. . P. foliis elliplieis oblusis vel acutiusculis basi acutis” scäbriusculis subtus gläucis, venis eostälibus‘ pröminentibus, petiolis‘ hemieylitdrieis margine obtuso ; peridnthit totnen- 1650 - sericei subferruginei laciniis interioribus‘: elliptico- E oblöngis, exterioribus ovalis plus duplo‘brevioribus.: " a’ Cordillera: de' S. Fernando, Chilensium; " 3000 - alt., Martio mense florentem legit cl. Meyen. ' “Inter speeies-plures huius divisionis, quas examinavi, sola isli’ similis est eiusdemque ca regni civis," Persea (Exiod.) palustris, quam Poeppigius cum numero diarii sul 832% Uerbario Regio Berolinensi inseruit:; Differt autem P. palustris a P, Meyeniana: folüis vigidioribus, basi ple- rumque obtusis (nunguam ut in nostra basi cuneiformibus), utrinque pubescentibus, ‚sublus minus glaucescentibus et inter vamos costales confertim scrobiculalo- veticulatis; ” nostra Meyentana 'enim speeie folia chatfacea sunt, - setulis granuliformibus, non nisi validae lentis lie v- 6 conspiciendis, scabra, subtus .caesig-glauca el inter ramos costales venulis transversalibus tam subtilissimis reticulata, utıbaec. inteystitiä laevia appareant;:- Accedit alleram 'dis- ; einen, -(hauriendum e petiolis, ' qui in ‚Persea. palustri lati-sunt, .planiuscoli, et; margine aculo herbaceo cinch), . in .‚Berseq. Meyeniana. autem angustiores, sermitereies mar--» } gineque..obtusi, Flores. huius angustiores. sunt, ‚tomentose- serieei, .nieque':ul in PD. palustri.dense ferrugineo -Iomen- tosi,;ek Iaeiniae interiores perianthü, quae; oatae, sunt im Persea palustri,; löngiores et angustiores, -ratione--lonpitur: dinis;hahita, exisiunt: in Perser -Meyeniana. Haec-autem ominia alio. 1oco.'pluribus absolvam.- . ee Erklärung der Figuren. 4 Der eineyige Frpchtknoten der, Persea Meyeviane, wie ihn, die meisten Blülhen zeigen; seitlich ‚geöffnet, . ; B. Ein Fruchtknoten derselben Art mit zwei Eychen, seitlich geöffnet. und..etwas aus einander gedehnt- „2 (Qugerdurchsehniit. eben dieses Fruchtknolens „in. der. Länie ‘x. bei Figar &,. Man "sieht .die.:heiden in :der, hier noch, engen, Höhle hängenden. ‚Eychen. Die: äussere: Linie bezeichnet die, grösste Dicke des. Ovarinms; die, zweite, und, ‚dritte. urgrenzen. die Wände .desselben an der. Dorchschnittsstelle., , or raspeh: Fu : d. Ein Saamenboden mit einem.Theil. der Innenwand des Fruchtknotens ‚und einem Eychen, schief. von der, Seife gesehen. j e, Ideale. Darstellung der Giederung ‚des, Prachüne tens der Lavrioen, . \ n ' wi v2 Ein Stück desselben, von.yorm, gesehen; mit ‚der. Andeutung des an der.einen Seile hefestigten Eychens. . - Zwei Carpelle, in ihrer Nath auseinander gezogen. : Alte Figuren sind sehr stark, — nur Fig. a. ist eiwas weniger vergrössert, x SPICLEGIUM PLANTARUM E FAMILIIS JAM PRIUS ‚ RECENSITIS,. _ PRAESERTIM 'BRASILIENSICH sERIOS“, A SELLOWwIo MISSARUM. >. mern os . GENTIANEAE. AUCTORE. , um ADELBERTO on 22.7777 une . Koonfor.limasn is 1m, _ Martins Plani. ' r ‚SCHULTESIA. Mart. Caelerum, emendandus . est „‚sharacter genericus ; ‚ob. nayam, eert& congenerem spepiem.calyce exalato, . . 1. Seuupresa stenophylfa, Marı. ‚Plant. t 482, — Exacum guianense Anbl, 4. .p..,68 2 fig,.1..— - Erythraea jorullensis, HBK. 3, p.. 138 Eiacım cubense Poeppig pl. Cub. exsiee,!, ‚(spe vegio:gener). — Zwacum purpureum Lam. Enc. %.,p-; — Sebaea guianensis et jorullensis Spr.. Sy. 1.p 126. : et Cur. post. p. 3. . E Babia omninum sanctorum misit hot specimina. quinquepollicaria,. a.basi cymoso- „dichotomo -ramosissima, fastigiata,. ramis patulis, Nloribus alaribus subsessilibus,, 8 — a faciebus calycinis subenerviis, quae in specimine cubensi irinerviae, nervis sollateralibus evanidis, — Margo alarum scabridus.. DEZE j 2. Scamrssia gracii Mart. Plant. Bras.-2. p. 106. 1. i8L. Specimina brasiliensia ransmisit Sellow tri- et octo- pollicaria, : ‚saule gracili. strielg,. saepius simplieissimo, raro uno alterove ramo instructo; foliis inferioribus minoribus late ovatis. ! 3. Scuurresia brachypiera N. Caule strieto teretius- eulo obsolete quadrinervio simplicissimo s. ramis supera parte ornalo bifoliatis subunifloris (rarius cymoso-trifloris); } foliis inferioribus elliptieis, superioribus Iineari-lanceolatis f angustatis acutis striclis, Horibus terminalibus solitarüis (subeernuis) 'bifoliatis, faciebus’ calycis miembranaceis pellu- cidis tenuissime multi- (5) nerviis, angulis erassinervils viridibus, alis angustissimis aveniis; laciniis corollinis ova- tis obiusis integerrimis. @ — Floribus purpureis 5. yib- laceis. Ban Soperiorihus elatior. 'Speeimina- uniflora pedalia, paul. tor Caulium ' certe Iripedalium summitates. Herba gl, | bra, Radix‘ fibrillosa, pärva. Öaulis ratione” altitudinis' gtacilescens,’ad summum lineam crassus, familjarium more quadrineryius, nervis obsaletis teretiusculus, laevis,' Stra- mineus, Bstulösus. 'Interniodia maxime elongata subquadri- pollicariä; ‘inferlora superioribus breviora. Folia inlernodüs multa breviora; radicalia desunt; inferiora suborbiculata cHliplicave, minima;, sursum sensim elongantur; bası mat- gine membranacdo ' " mediänite connata, subovata; "anlice longe attenuata, acula; membranaeea, discolora, costa media subtus ‚prominente, nervis utrinsecus subsolitarlis' prominu- lis, venis sübnullis, inarginibüs revolalis. Vix bipollicaria proveniunt; floralia ut plärimum:- calyc& breviora. Ramuli, dumm plures adsunt, e supremo' et superioribus nodis vol 9 runtur; "supremi florem apicalem caulis alarem 'fäciehtes,, ‚nferiores internodiis superioribus paulo longiöres, omnes patuli; Flores tetrameri üt familiarium maguituidine varidrit,' aunc'pollicem latum vix excedentes, nunc ‚subbipollicares., B inaforibus unus deseribitur. Calyx 14 Hieas’longus, in-: tegra parle 8 lineas metiente, laciniis s. dentibus’ erectis- aculissimis subulalis, margine membranaceo pellueidis, dörso. viridi subalatis;- facies duas cireiter lineas latae, Concavius- eulae; ängüli acuti; nervi angulares crassi, ala’ anguslissima avenia scäbrida aucli; ab his nervis ad proxintos faciales venuläe decarunt reticulatae, nullae vero in alım dorsa- leın. Corolla pollicem ‘et novem lineas metiens, tenerrima, spectabilis, omnibus partibus glaberrima; ' subhypocräteri- formis, leviter infundibuliformis; 'tubo calyeem: subasquänte, limbo diametro plus sesquipollicari. Genitalia tubam corol- lae paulo superantia. Stamina quatuor; filamenta' com- planata, tenertima, una serie medio tubo inserlaz quidque ad insertionem squamula Tanceolata ütriisecus' stipatum;‘ aniherae oblongae, dorso tertia eireiter infera parte aflı- Xa6; deflorätae immutitäe. Germien tetragono. lanceölatun: in stylim hbiens fi liförrem; sligmate terminatum dilatato- bilamellatum, lamellis subsemiorbicnlaribus subrenilormi- bus. : 'Germen‘ 'grossificatum ° "uniloculare, yalvularum- imar- ginibus involutis placentiferisz ovula numerosa. E Bahia omnium Sanetorum Brasiliae 'misit Lhobiky ‘4 Scnurresıa aptera N. Caule 'sursum obsolete’qua- drinervio sirieto simplieissimo unifloro (rarius ramo uno alterove sixieto sibi simili instructo); foliis inferioribus cor- dalo-ovatis patulis; superioribus lineari-lanceolatis angu- statis acutis strielis; flore bifoliato strieto; calyee- telıa- Quetro aptero,' ad duas Terlias partes fisso; laeiniis 'corol- _ linis eıliptieis äcuminatisiacntis. © — Color lloris =: Heiba glabra. Radix annuä, parva, ‚fibrillosa, unicum extollens caulem gracilem, strieum,' spithamaeum sesqui- 410 —— pedalemye, .basi tetragonum et subalatum, internodiis 4 eireiter lineas longis,. foliis aequilongis uninerriis, margi- nibus reflexis;. sursum. magis magisque gracilescentem, angulis nervisque angularibus. obsolelis, internodiis cireiter- bipollicaribus, .foliis 4—6——-9-lineas Jongis. Supremum folioram par paulo infra calycem situm, pedicellus inde sursum tetraquetro-incrassalus, angulis in carinas_ calyeis transientibus., :Flos ut ipsa herba magnitudine ludit;.majori, calyz pollicaris est, integra parte qualuor circiler. Iineas longa, laciniis. longe subulatis inaequalibus, faciebus ad summum sesquilineam lalis; anguli erassi, opaci,. virides, inferne salten venuloso-rugosi; medjae facies cum lacı-, | niarum marginibus membraceae, pellueidae, laeves. Corolla. : infundibuliformis, 15 eirciter lineas metiens, ex toto gla- bra, tenexrima, tenuissima, nervosa, nexvis in limbo relicu- kato-ramosis; ‚laciniae quam in- caeteris speciebus angustio- xes, acuminatae,: acutae. Stamina quatuor imae fauci 4—5 lineas supra. basin corollae. inserta;. filamenta tenera, basi simplieia nudaque, inferne latiora, sursum altenuata; anihe- xae oblongo.ellipticae, inferiori dorso .affıxae, vix -faucem corollae superantes, laciniis multo..breviores. Germen tetra-. quetro-lanceolatum, in stylum abiens stigmate terminalum bilamellato, lamellis suborbicnlaribug ;patentibus, ‚Germen: grossiieatum uniloculare, .marginibus..valvarum involulis ovuliferis, ovulis numerosissimis. Brasilia. Sellow. EN LISIANTHUS. L. Mari‘ 1. Lnsunnaus pendulus Mart, p- 9. t. 1m. ..2. Lisuansuus viridiflorus Mart. p. 94. t. 173. Floribus subbipollicaribus, laciniis calyeinis obtusissimis, quarum earina viridis minime in apiculum ‚eoxcmrit, ab- limbo membranaceo diaphano subscarioso obiusissimo ‚superatur- Vix tamen de identitate diffidendum, . N ng 11 3. Lisıuntuus speciosus N. Linnaea pi ‚198. L, infla- zus Mart.. p. 95. t. 194. » : +4. Bustnsnus amplissimus Maxrt. p. "96. t. 176. „5. Lisunsuus pedunculasus N. Pr 199.: L elegans. Mar. p- 8.0 177.0 0 +: 6. Lissanaus: eoerulescens: Aubl.- 1. pe 07: e 9. Mart. p. 100. t. 178. üg. 2: Be: 7. Listanınus purpurascens. Aubl, 1: PB 201: 13 =. e Bahia Uhotzky. j . 8. Insignis superesit species, quam'-e speeiminibus feuetiferis:maneis.illustrare nequimus. . Habitu et inflores- contia .L. saponarioidk:'N. ‚Linnaea 6, p. 389.5 foliis vero' L. macrophylio. EBK. 3,:p.142. Herb. W. n. 3661. simi- kis.. Folia merbranäcea, glabra. Cymae: süpradeconiposi- tae, multiflorae, diameiro subquingquepollicari, ramis 'ramu- lisque brevibus, pedicellis elongatis subpollicaribus: Oap- sulae ovoideae, . crassae, apiculatae, axi’ ‚eirciter. quingue- Imearı. . - i “ ! ‘ HELIA. Mart. un, .4. Han drevifolia N....Foliis ovatis- oberatisve' ob- : kisis muticis 'in petiolum brevem angustatis. Radice anoua, caule simplici: strieto Tereti‘ -istuloso} inferne densius {olioso, internadiis sursum elongatis, foliis simul decrescentibus, statara uluari «(pedali et- -tipedali); inflorescentia. ‚depauperato- eyrhosa - subpaueiflora‘ sübdensi- flora, maxime evolula .cum flore: alari ; ramis geminis’vik semel bifidis, abortu saepiis.racemosis paneifloris; floribus. breviter pedicellatis subsecundis, bracteis, calyeibus, corol: his; colore virescente florum glabritieque omnium partium cum congeneribus.: convenit; foliis potissimum diversa, quae hreviora et latiora, „ex -ovata in .obovatam transeunt formam, sernper obtusa et mutiea; basi in petiolulum: latum breviter angusteta; interiori facie in vaginulam eonnata, 12 extra yuam!:margines ‘in nodum deflectuntur; obscure Wipli- sen quininplinervia, nervis seu venis utrinsecus duabus, « anteriori ppliori ab infera ‚tertia circiter costae parte arcualim antrorsum decuirente et ante apicem eva- nescente, venulis raris immersis; maxima 2% pollices longa, 45: lineas. lata.. Characteribus- tum e longitudine tubi corol- lae cum diametro limbi collata, .tüm ex integerrimo aut tenuissime denticulato margine laciniarum limbi petitis difüderemus. — Flores nostrae tertio eirciter minores quam :HMeliae oblongifoliae Maxi. t. 191, ceaeterum simil- limi. Bracteolae: parvae ad. instar laciniarum ealycinarum obtusae et marginatae. Calyx quatuor circiter lineas me- tiens, „quinqueparlitus, Jaciniis apice rotundatis obtusissi- . mis subcoriaceis. albomarginatis, margine nempe attenuatd pellueido.. Corolla .hypocrateriformis, tubo 6-73 lin. longo, diametro limbi longitudinem tubi- aul aequante, 'auf. eadem -iertig breviori; glabra, reliculato-venosa, Iubo gra- eili media cireiter ‚parte paululum inflato, ibidem stamini- fero, laciniis limbi ovatis oblusis, oculo nudo integerrimis, armato tenuissime eroso-denticulatis, Stamina quingue, dilatata tubi parte inclusa, subaegualia, una serie inserta; filamenta basi, latiora, .sursum attenuata, ad inserlionem nune setulis stipata videbantur-nunc ommino nuda; antbe- rae ‚bilaculares oblongo ellipüicae, “defloratae immutatae. Germen. lanceolatum in stylum - attenuatim brevern tig: mate: ierminatum bieruri s. bilamellato, lamellis angusic acute, lanceolatis invicem incumbentibus. Capsula ovoidea, acuta, apiculata, axi 7-lineari, dia- meiro 3-lineari, membranacea, laevis, nervis quatuor na- joribus, notala, perfecte bilocularis,. septieide bipartibilis} . Jdissepimenium e marginibus valvalarum, qui, vacno_ spatio secuudum .axin relicto, ulferius spiraliler involuti, in inte- riori leculo utringae. implicali et integra exierna involula u D 13 et implicata facie seminiler. Semina minutissima, angu- Iata, nitida, brunnea. Be “ Brasilis, speciminum copia e pluribus locis eollecta: „Liages.“ Sellow. 2 ’ en _ DEJANIRA. iS "CALLOPISMA. Mant: Desunına (Callopisma) per, foliata Mart. p- 108. t 183. D. erubescens ei ‚pallescens N. ‚pr 196. quas 'exiremas unius ensdemgne speciei formas jure. ‚meritogue, aptissimo imposilo eognomine, 'celeberrimum auctorem conirasisse amplior nos docuit speciminum. messis a merilissimo viro Sellowio. ‚defuncto tansmissa. ; u CUTUBEA. Aukl Vulgaris Cutubeae species, quam a Sellowio accep« tam ad C. spicatam Aub. 1. p. 7% t, 27. vetylimus p- 197, cum,C. spicata UIBK. 3.. p. 140. Herb. W. nr. 2933: fol. 1. ab oculatissime Kunihio cum speeimmnibus Herbarii_pari- siensig collata, ad amussim convenit, erit_aulem C. densi, flora, Maxt. p. 111. ı. 185, foliis sessilibus ; hasi rotun- data subsemiamplexicaulibus. _ Eandem..e Bahja ‚oranium sanctorum Sieber Hoßimannseggianus EW. le Tl. et ilerum Lhotzky misere. Ab. hac e sententia Cel. Martii, foliis. utrinque acuminatis, diversa. €, spicata. Aubl. nos effugit, - CURTIA. N. SCHÜBLERIA. Mart. Ambiguo' ;genere denuo in altera specie recognito, gravissimo auetori amicissime Maitio Gentianearum ordini. lud vindicanti-adnuere profitemur. Quam aulem speeiem inter Sellowianas plantas serius accepias offendimus vide-. batur esse: Corrıa (Schübler ia) tenella Martı p- 16. 14 .. Duae.nobis sunt formae, quas ob longiores brevioresvg corollas distrahere nolumus — 1) Specimina Iri- et quin- quepollicaria,. pauciflora, eymoso-subtriflora, corollis tuho exserio quam calyces duplo longioribus. 2) Specimina pedalia, divitiori ornata panicula, ramis cymosis cum flo- sibus alaribüs sessilibus ter bifidis (panieula C. diffusae Matt. ft. 186. 7. 1.); corollis minoribus liıbo nec tubo alycem paulo superantibus. Utrique calyx vir duas lineas . nee. duas et dimidiam longus. Stamina inclusa in supe- rion tubo, wel in ipsa 1 Tauce sila, flamientis brevibus an- tberae' subaeguilongis, antheris sagittatis ‚oblongis. Stigma penieillaio- glandulosum, mediocre, conjcum, ‚nee magnum globosum. Capsula ovoideo- lanceolaia, atienuata, acuta, stylo vel stignale potius persistenfe mucronata, calycem paulo superans. Perfecte maturdm' sua sponte debiscen- tem non "vidimus; submätura acu tenlata Perfecle‘ bilocula- ris quasi dicocca septicide dehiscebat, märginibus valyarum' "involttis in quoque discreto loculo- seminiferis. -— "Cöh--. genieremn autem taeteris esse speciebus, caetera® "suädent fructifieationig pärtes, facies, babitus. — Simillimum nostiäe | Ciiflide Yabitu:" Dizcum tenuifolium Aubl. £. 26. fig. 2 Flos grössificatus‘ u 10. et ‚desciiptio Aliehum esse evineuät: > SPIGELIA. RS en ee 4, Sei ati N. Fiutichlosn, 'erecta} ano! sissima; ramis solitarlis geminatisque gracilibus tetragonib’ - glabris, angulis obtuse erasse, „marginalis; foliis opposilis parvis Tineari- Tanceolatis, supra scabris; spieis- ‚idrmminalibus solitarüs; 'calyce minimo :basin capsulae vim. äequante; eorollis tubulosis, stamsnibus inclusis. : Habitu junceo ploribusque subaphyllae Spigeliae pe chellae Mart. similis; at: minori' statura, corollig- plüs ‚dimis: dio minoribus ei graviori. charactere, staminibus inelusis. inferins intra kimbum sitis, diversa. j _— 45 . Spithamaea et ulnaris, foliis inferne denudata, apicibus parvifoliis. :Caules ramique rarius dimidia linea crassiores, internodiissad summum tripollicaribus; virides, faciebus a dorsali' folit parte. deorsum decurrentibus paulo latioribus . nervo- medio. percursis, alternis inter nervos' marginales concavis.: Rami gemini ternique in eodem :verlicali ‚plano ex eadem axilla evoloti subaequales, sic; ut.quae gemmä piimaria, :quae accessoria, incertum. Foliä erecta.vel pa- tula .minüta;. nonuunquarn tamen superior :maxime evo- Juta. pollicem latum longitudine aequant, suboyata basi duas. circiter: lineas. ‚lata, antrorsum angustata acuta;.' tri- nervia, marginibus :in siecis:saltem .reflexis seu revolutis; supra setulis äntrotsis’ munita et ‚scabra;- subtus laevia, opaca, pallidiora. '‘Spicae sub. anihesi terminales,. tardius maturescente fructu alares, 6—12 florae, subpollicares, longius breviusve pedunculatae, pedunculo subpollicari. Rachis’ angulata, bracteolis subulatis minutis adspersa. Calyx vix lineam longus, laciniis aculis. Corolla. semi- N pollice paulo brevior, glabra, tenera, nervoso-reticulata, lacinfis äculis trinerviis. Stamina quingue.in supera terlia parte altitudinis corollae sita; filamenta ‚brevia; antherae basi sagittatae, sublineares. Germen glabrum, Pars styli persistens brevis, post corollam delapsam vix calycem superans, apice iruncato subcapitellato;.- pars stigmatifera tenera tres: lineas et ultra longa, ‚stigmate crassiori elon: galo-"papilldso altitudinem ‚staminum atingens:- Frucius desideratur. - . Er lin, gta tee Brasilia. Sellow. ° Ku Bu 2. Spiezıra Martiana.N. Herbacea,.ereeia, scabrida, “ eaule raiiisque tereliusculis..obsolete quafrinervüis; folüis oppositis sessilibus anguste. lanceolalis irinerviis, inferioribus obtusis, superioribug acutis; spieis terminalibus solitariis sessilibus,. calyce ‘capsulam stylumgue superante, 'corolla clavato.tubulosa, staminibus inclusis. ' j N | 16 ee Nr -Quam. videre nobis nen conligit, Spigelia Schlechten- daliana Mart. affinis. videtur, at caulibus diffusis tetrago- nis’ marginatis, ‚foliis subquaternis, calyce multo minori majorique corolla et caeleris:diversa. . Herba pedalis, vix bipedalis. ; Scabrities a. rigidulis..tenuissimis brevissimisque pilis seu granulis oritur, quibus. inprimis-supera ‚follorum pagina, marginem.. versus; stipulae, ramoruim ‚nervi margi- nales’et. ipsae fäbies, capsularum demum -antica-et dorsalis pars muhtuntut.. -Radix-fibrosa:parya caulem nun fert simpli- cerh strieteim, nune basi radicante adscendentem, nune'in ramos subradicales ereclos.plures. divisum,. qui. caules seh rami inferne simiplices, -superius ramis 'saepe :ornaniur alter- nis et oppositis.. Internodia: subpollicaria, ‚pollice breviora; adi.dıos: usque pollices rarius elongala. Foliä pollicaria, ad summum. 15 lineas longa, ires-lingas lala; rarius in petiölum angustata; bası trinervia, antrorsum. rariter veno- 82; ; costa media marginibusque rellexis seu revolutis sub- tus prominebübus; inferiora breyiora et obtusiora oblorigo- elliptica, - superiora antrorsum . magis angustata. Stipula triangularis parva. Spieae maxime evolutae subtripolliea- zes,.8—10 forae, basi saltem laxiflorae, infimo ‘flore inter folia silo. Rachis angulata, angulis scabris. Bracteae Iati- nis -calyeinis similes,: dimidio et plus dimidio breviores. Calyeis laciniae. lineari-lanceolatae acutae, ires eirciter li neas. longae; in. fructu paulo: dilatatae, eximius carinato- uninerviae. - Corolla quingue .circiter. lineas, vix semipolli- cem longa, glabra, ienera, nervosa, Jaciniis limbi. acutis- Stamina quam.' medium corollae paulo altius sita; file . menta, brevia; antherae sagittatae, parvae, flavidae. Ger- men glabrum; pars styli persistens lineam cireiter longas decidua cum sligmaie ‘crassiori cylindrieo-conico’ papil- koso 'sesquilinea longior.. Capsula generis. leviter. obcor- dato-didyma, ‚axi vix sesquilineari, ‚ breviori styli parte apiculata, crassius membranacea, anirorsum nigrescens x Semi- [Ir —— 47, Semina, nigrescenlih, opaca, suberdso-rugosa seu scrobi. eulata.. . „Brasilia, Selten. n Mart; t. 1) ‚eh, noyae donsitain ‚spe ei specimen: nn SkoruLAhıNAE De. ” % AUCTORE, . nn ÄDELBERTO DE, CHANISSO. ... . f u [Confer. Linnäga 2 pP 555. er 3. pP 1.— Martins. nova Genera‘ ei. "SP ‘3, Pr 1 a. Pe BUDDLEA. I. - «. Bu y Bouppria cineata N. Ramis obsolelänsuli tohiei. tosis dönse toliosis sirictis; foliis opposiüis tabiusgüe ter- nis execlis sessilibus cuncalo-obovalis äcule aciminulatis; Tateribus antforsum grosse, dentatis cenatisve, subrügosis, supra glabris hitidis, ‚subtus canö- tömentosis} capitulis Hlorum racemoso- -subspicalis, spich terimidali eonlihua sim. plici 3. basi Yanlosa, "bradteis tapitula sbbaeguäntibus; Iimb& cörollae glabrö. u Specimina bipedalia rhaföragud Känni sunt inferne pennam corvinän vix Anserihäm etassitie acquantes, ‚lie albo duro, eavo medullari p patvo; simplic issimi, virgat, ned nisı rastıo axili defuncto ek Supreind vigente mode simili bus tenovati ramis. Internodiä ‚sübpollicaria, sursum sache Iongitudine decrescenlia. ‚Folid miakimd bipollidania,., pol- licem Tata, apicein ramni Vveists dectesthtiä, tnlra info: ör Bi, is Hof 9 18 resce tan“ subunguichlaria; firmia sunt, consistentiä’ sub- coriacea, margine ulplurimum leviter recurvo; nune eximie' reticulato- venosa, rugosaque, nune supra laeviora; 'rete öpcaö; Tora "Yarlatit une acutius Ion- giusque eunieata; nung, ‚äuod rarius, "subelliptica; basalı vero mihrginis "parle' semper integerrima; crenae seu dentes oblusi, subundulati, inaequales, numero variabili utkinseeus 3-10 antrorsum arcuatarm 'marginis partem obtinent in ipsa fronte deficientes, quae ulplurinum in parvulum acutum acumen quasi in mucyonerm, produeitur. Inflores- cenlia praeter corollas dense tomentosa. Spica Iongitudine pollicis vel longior, erassitie pollicem haud aequans, sae- pius solitaria vamum terminans, rarius, illo apicd ‚in ramu- los Ires seu plures diviso, pro unica lot quot sunt zamuli- Capitula_breviter pedunculata subsessiliague, folis lanceo- latis. subaequalibus suffulia, "inferiora spicae in ramulos spicatos saepe elongala; moles capitulorum numerusque (4—12) florum, quos continenb,. variabilia. Braeteolae lineares obtusae Parvae,. quarum. exteriores majores caly- ces non aequant.. Flores legitimo numero tetrandri, Iuxu- riantes pentandri et hexandri.. Calyx laxiusculus, duas circiter lineas longus, quadridentatus, dentibus ereclis ova- Us obtusissimis. Tubus eorollae dentes calyeinos haud superans, extus ‚Praeserlim supera subexserta parte tomen- tosus, tomenio vero. rarescenti, intus pilosulus; limbus uirinque glaber, expansus, quadrifidus (quinque- sexfidus- que), laciniis rotundis obtusis. Stamina tot quot laciniae limbi, antherae paulo infra sinus subsessiles. Germen 10- mentosum, ovoideum, aculum, in stylum abiens glabrum stamina paulo snperantem, stigmate crassiori e fauce ex- serie. Frucius desideratur, E Brasilia semel ilerumque misit Sellowius. 2. Buppızi veiula N. Ramis obtuse tetragonis ramo- sis laxis dense foliosis, sursum tomentosis; foliis oppositis 49 sessilibus Jaxis;' Janceolatis acutis -obtusisve, basi angustalis Gnferioribus ramorum cuneato-obovatis oblusissimis)," an- trorsum .tenuiter obsolete .crenatis, ‘rugosis, supra glahris aitidis, subtus.tomentosis ; :capitulis lorum racemosis, ‚race- mis subfoliosis terminalibus; limbo eorollae extus tomen- 1050; tomento (in siccis) rufescente. \.....: au... ! #:-« Habitu:a superiori .quam’ maxime. reredens.. ‚Specimina pedalia. sesquipedaltagüe, 'ramirsemiel itgrumve :subdicho- tomho-ramosi,: vamis.patulis’apice saöpe ramulos -plures flo- riferds: gerentibusz::ad nodos subflexuosi, : internodiis vix unguicularibus; .inferne ‚erassitie sesquilineart,. foliis denu- ligno albo--solido, caro: medullari-parvo; -Folia sesquipolli- caria,. bipollicaria rlongioragque, : latitudine: pariter variabili trilineari et: subsemipollicari; inferidra -kamerum in-unico 'specimine cuneato- obovata,. 15-Iineas-longa, 6 lata, apice rotundato'mutieo; a foliis superioris: speciei . diversa ;. minus firhia: sunt, suberecta,;: subreeurva;: patula. patentiague,. in- { ‚signiter. tenuiter: :pfofunde rugosai:' Inflorescentiae ex toto tomentosad; racemi -e Capitulorum:paribus 2—8 constan- tes. :Capitula: densiflora, semißlobosä subglobosaque, ;eras- sitie ad summumdigiti.minimi,inferiora pedunculo paris lougitudinis. insidehtia, foliis ipsa excedentibus suffulta; superiora brevius „pedunenlata, -bracieis brevioribus in- siructa, ı Bracteolae’ angusiäe, 'parvae, calycibus multo bre- viores: . Calyx- vix:sesquilinea: longior, ‘dentibus ovatis ob- tusiuseulis, ° Corollä exius ad marginem-limbi usque tomen- tosa,. tubo deuites.:calyeinos vix aequante, intus piloso, Hmbo parvo quadtifido, lacinits s. lobis rotundatis concavis vix patulis interiori facie glabreseentibus, Stamina anthe- rae subsessiles ad sinus limbi. Germen globosum, tomen- tosum;- stylus glaber, stamina paulo superans; stigma cu pitatum, emarginalum 5. eoncavum. Capsula ovoidea, acuta, mucronata, suleo .depresgö utringue inseripta, tomen» 2 62 { \ 7 x 20 iosa, axı bilinesri talkcemi:excedens,-bilocularis, sefticide bivalvis; - dissepimentum-Jex inflexis valyarım marginibüs dupligatis; spermopkorurii fungosum/oblongum, axile, disse- pimento- firmatum;. sömihn' muinerosissima subscobifürmin, pallıda : : Fr Sellow..s: BR : 8» Binvumfezstriflöra N: Reim‘ 2 ranle: teirageno tomentosog:folig dilatata}:bası. änfundibuliformi-conihätis, lamina Tanceolata: acuta, erenalay.: impmibranareis- obsotete rugosis,. sublüs fomentosis, »sıipra Vemumscalvescentibus; floribus pedieellatiszlaxe capstatis veredtis, ;capiulis\.cace- mosis,. tacemo.terininali folioselylentikns:.calyeinis:achmir- natis’ eldngatis "aeutlisy:;corolld tubulosa elöngata ralycaiı plus’sesqui superahte\ektus tomentosa, .intus glähra,.... „Eigregia" species. fuüflerdscentia./pariculam.. Gs/ri. eufus- däm referente, 'quameminus; adspecfu decepius, acile pro solsnacea slitpe salutareipiosses. :Speciminä. 'pedalid: majo- räque, 'rami crassitie; nenmae.coryinae: vel' anserinae, hei- bacei; medulla fareli.; Internodia.:sesguipolicaria ttripallice riaque. . Folia 7- p.-langay-'1'p:9 Iini Tata, diemetro-in- “ Pe BEBErFUTFOEEeT fendibuk obtusanguli, qiie’connata duo, sisttint, „pollicem \ latum metiente. --Raceinus. ‚er eapitulbrumg paribus : 1.228 constans; simplex 'seu 'prö capitulis-inferioxibus, ramd:und alierove ulterius racemosa -dukiusı'- pedunenlata, erecta, fuliis (quam ipsa: sunt longibribus..suf- falta; inferiora -longius, pedüncnlata foliisque longioribus ornata, peduncula. 9- lin. eirciter longo. Bedicelli ad.dnos usque lineas elongati; bracteolae- angustae elongalae pedi- eellis longivres, calyeibus. multo breviöres.:: Flos letrame- us, Calyx subeylindrieus, laxüs; semipollicem fere lon- gus, dentibus longe anguste acute acuminatis 'eyectis duas eireiter lineas longis, sinubus interjectis obtusis. Corolla longe tubulosa, vecla, Iubaelormis, 15 lineas Jonga, Timbo :Capitula .6—10-Sgras praeter internäm limbr-corollini . factem’,ex, toto tomentosa . ee A, palvo,palulo,"Tobis brevibus:ovatis obtusis, 'eylus tomen- tosa, intus glabra. Siamina antherae ad sinus ‚limbi sessi- les. Germen breviter eylindraceum, obktusum, totrieniosum, bilößhlage;- imultisvulatum ,/ { spermophoro fungoso ‚axili. Sl Slifoxmis.glaber; ‚sigma Anerassalo- capitellatum, „ Brasilia, ; ‚Selloweisr manın! Bd „SCOPARIA. L, en : „Calyeibus güingquefdis. sea In 3 Scoramı. elliptiea.. Angulis.;subalatis. ramorym pe- Aineulis calyeibus- tiervo. ak.margine foliorum pilosisz ‚foliis elliplicis‘ ‚anfsörsunisgrasseuserzalis.. » „Corolla ‚ealycem. acu- Aug .margine pellücidum: et apicem versus, tenuiler breviler eiliolatum paule. superanle.. ...s’ ats : ‚Insigejs ‚nolis’'allalis speies.: ;Specimen. integeum. pe- Aale. elatiorumgue ratii plures:adsuni.':Primo anno frutih- sans, ‚tum forse; perennans. ut Se, nlehejae. nostxae ,mos est. / Execta,.:caulis.: ramique., primarif‘. tetragopt, . ramuli ‚penta- et hexagoni. -Anguli. :nervis..pilosis. marginali_ et ‚subalatis. pili, Jongiusculi ‚pateites’'albi.ad nodes exebres- ‚cotes«.. "Briehbotomo-. (ut plürimum),,ramssa, .internozlüs adullis pollicaribug: longioribusque. : Folia subsessilia, op- posita ternaque, palula, unguieulaxig;,; mäxima 10 lineas tonga, :6. Iata, ;sewrafuris' ütrinseeug- 3— 5, Subtus tenuiter ‚sunt, impressa’ punclala.-el nervo; vix wenis, pilis ‚obsila 'süpradietis, quibus et margo- infera praeserlim et subpetio- kart parte eiliatus. Peduneuli axillares solitarii, folia sub- aequantes superantösque,- yüingue 'eireiter lineas longi, pilosi: : Flore& guam: illis Sc: deleis majores. esse viden- tus; chpsulae subaequales, magis-ovoideae, seraimibus nigris ‚majeribus. Calyeis quinquefidi lseiniae acutae, pellucido- marginatae,' 'apice: ciliolatae, subirinerviae,. dorsa inferne praeserlim el.nervis patentim piloso. . Corolla rolata qua- Aifida, laciülis, ellipticis! obtusis,. ‘Siamjna quam corolla { 22 = breviora, 'corona non abınodum dense, -pilis Tongituding filamentorum, 0 “ er - Brasilia. Sellow. E Ba Fo . 2. Scöranıa pinnatifila N. Pölis Yineari- pinnatidi, peduntulis glabris, -laciniis »ealyeinis- inaequalibus-acutius- culis trinerviis pellueido -marginatis, "cdrolla ‚quam 'calyz duplo longiori. Fruticulosa more Se. Favae videtur, a qua nec habitu nee facie aliena, at canlıbus firmioribus cxassioribusque hexagönis adscendentibus praepollens; ab ‘omnibus vero differt folis pyreihroidibus.: Statura- spithamnea. Internodia sübsemipollicaria ad pollicem usque' rarius elongata. Folia, rami et pedunculi opposita et 'verüicillata ierna quaterna- que. Folia utplurimum internodüs .-breviora,. carnosula; pubctata, : linearia et 'lineari-pinnatifida, laciniis -paueis rarkis iterum pienatifidis:oblustusculis; quae etiam in sum- mitatibusramorum minima pedunoulos semet multe longiores suffuleiunt, ‚una’alterave: lacinula solent esse. pinnatisecta, Peduneuli 4—b-Iineas longi, Flöres, 'capsulae, semina eirciter Sc. Aavaeı'; Gorollae . calyeem duplo” superantis laciniae' late- elliptieae. Stamina eoronaque haud 'admodum densa dimidias- cigeiter Iatinias aeguantia u Bräsilia, Sellow, > Obs: Scoparia australis Sieb. pl: exsic. novae’holl. 184. "minime hujus loci, est nempe- Labiata et forsitan Teucrii generis. FOR iur x PHYSOCALYX. Pohl, Sect, I. Fruiices cörollis tubulasis. (Genuinae). . 1. Pavsocsuyz major Matt. . Nov...Gei.-et.Sp. 8. p. 2 t. 261. et 3 simul paulo dilalatis, carsistentia magis foliacea-reticulalo- venosi. : Filamenta nehis in 'alabastro.-basilari. corollae ad- - Calyces sub grossificatione: fructus- physaloides, _ magis quam in icone -laudata: aucli et. inflali, 'dentibus‘ “ 2 nata parte barbata videbantur; qui villi Yongioribus infra aniberam adhaerebant ex antheris breviorum ‚prövehisse eredendum est. Capsula e reliquiis parva, ovoideo-acuta, coriacea, Ioculicide dehiscens, axi quinque Yineas metiente. . Sierra’ da Muela. Sellow. . Du " Seck., m. ‚Berbae, eorollis campanulatis. (Ejnceoides): 2. Pitsocuyx rhinanthoides N. Herbacea, pilis bre- vissimis ereberriiüis conicis 'patentibus albis scabra aspera- que, caule tereli, foliis sessilibus Hineari- lanceolätis obiu- sis dentatis, floribus azillaribus. 2}. \ Spithamaea,' bipedalis, eläliorque, facie et inflorescen- tia Rhinantho haud' dissimnilis’, eatle erecto nec stricto simplici, ‚nute "praesertim' sursum ramis 'erectis ipso bre- vioribus instructo. RadiX ramosa, pärva. Caulis vamique pilis patentibus aut subreflexis quam pili foliorum minus zigidis.sunt dense vestiti. Folia pseudo- „opposita, palenlia, basi trinervia, 'antrorsum venosa, nervis venisque sublus prominulis; dentibus marginis subsinuati haud crebris Wi- angularibus. interdum obsoletis; caulina maxima speeimi- num elatiorum subiripollicaria, latitudine vix semipolh- cari; minorum bipollicaria sesquipollicariaye, quatuor b- neas lata; summitatum sensim decrescentia. Flores soli- tarii axillas foliorum in summitatibus decorantes, pedunculo paulo oblique‘ patentim insidentes execto, 3—6 lineas longo, medio bibracteato, bracteis foliaceis lanceolatis par- vis, Calyx extus scaber, änlus mölliter pubescens, sub- aequalis, a parte dorsi paulo longior, quinqueneryius, quin- questriafus, . quinquedentatüs, dentibus twiangularibus acu- minulato.mueronalis, dorsali reliquis paululum minori; florifer tubulose - campanulatus, laxus, subsemipollicaris; fructifer valde inflatus, physaloides, ad pollicis longitudinem vix tamen excrescens. Corolla limbo ealycem superante, e tubo brevi curvatulo campanulato-subventricoso - dilatala, limbe quinguelobo suhaequali, Jobis rolundatis obiusis N 94 — . j eiljolatig, duobus superloribus paulo breviaribus, anlico paulo majeri vecto, exius cum nervis ventralibus ‚Pilosulo, cagteris, reflexis ‚glabrioribus., Genitalia, inchusa, Stamina didynama quatuor absque rudimenia ‚geinti; flamenta brevia fauei. inaequali altitudine inserta; altiug inserta face et ab, inserliane deorsum adnata parte” villosula , c0- rolle genitalibusgne eaeteris ‚glabris; antherae loculis op-- posilis breves, sagiltatae, lobis acutis, Germen ovoideum, glabrum, in stylum glebrum abiens, apice "sligmatoso in- erassatum, curvalgmgue. Capsula calyce inclusa, eo multa ‚minor, gompresso-globpsa, Ipculicide bivalvis; spermophp- rum crassum, septo transyersum, seminibus minutis oblon- gis undigue, lectum. Corollge exsigcalae purpuraseentes, calyges vero Similiter coloyatı magis nigrescentes, Brasilia ploribus loeis, Sellow. = “ Hanc ‚berbam, quamvis a Physocalycibus fintieulosis habitu, eörollis campannlatis et aliis notis diversam, ab lis distrabere, nequim 5. „ Lysexa, genus a nöbis i in Lin- naea V. p. 408, inter planias Mexicanag propositum, quam- vis habitn sit. simillimum supra descriptae ‚Physocalych hexbaceao, servandum tamen videlur: stamina enim süb- aequalia, eadem serie inserla, antberarum. kobj basi obtusi (nee acuti aut, ex Martio, alcarati}' et antherae inc, non sagiltalae. ‚Quibus nofis subveniunt; corollae forma cam- panulato-infundibuliformis, ealyx vü videtur haud colora- tus; bractese, sub ealyce nec in media Pedaneula affızae et palria. Si frnelus dehiscentja, exit. noia, gerlius ‘de loco hujus plantae dijudicare polerimus, Grossostguis N. Lin. 3. p. 22. finitimum est. genus, at pluribus gravioris mo- menti characteribus diversum, siyla et sligmate, capsula caeterisgque, GERARDIA, u Esrenmzıa Mikan Delceius forae et faunac Brasllien- [8 sis ; 1899, "genitalibus Oxserlis, antheris introrsum lansto! barbatis, differt a: ' a \ ViReuLanta Ruiz et Pav. Flor. Perür, et Chil. pre- dromus Br 92, 1794, genitelibus inchusis, aütheris- nudis; (audiusculis). "Virevrgera Matt, Nor. gen. et 'Spee, 3. p.5: "1899: ex ambahys contsackimi"genus,' 'capsulä coriacea duta, dis- sepimento‘ opti deu solubili, veldalis‘ "bipantibilibiig . differt a: oa Gemandıa Mark“ 15% p "41. capsula‘ memibrataoos, dissepimenio simnpl valvülis indivisis; ii E Gran N. Li Häea 3. 1828. p. 12, Esterhaca Mik. et Pirgularia RB, et P. nimia Tevitate Hostra noglectis; Gerardias et Pirgularias Mart. eomprehendit’n in’ scetio- nes duas divisas: " on “Seen. 1. Gerardide 'genuinae_ $enilalibus ‚Änelusis: Cerardia Marl. ei Pi irgülaria R. et P.' : a Seen 2, Dargeria genitalibus. exsertis. ‚Psterhazia Mikan. . ö nt * _ Vix aulom, Omnibus Derpensis, ab illa Kenitentia no- sira distwaht Palcremaut, "altera 'saltern 'scelione' Zsterhazia ‚wggcripta. Eu leelör; ” gaamı "bi arfideat’ schtentiäm dcligr. ' rn den al} ‚ESTERHAZIA. Mikan .. “'Speeigs sunt: 1. Z. splendida Mik. }. ce; cum ’icone, Gerardia gridioides‘ N.'p 16. Pirgularla splendidu Mat p. 11. — 9, Gerardia camarcä N, p. 17. Fir: gularia montana Mart, EM — 3 Firgulara campestrig Mart, p p. 7° % 203. "quasi -Speeiem n Seitoivia seriüs accepimus, "= Guam maxime affınes simillimaegee hä ires species," magtitudine: florum, longitudine et lati- indine Toliorum enelevisque pariter ludentes, vix' iule in horlis siceis diagnoscendae. Häbemus intor 'plantas‘ Seh + 26 lowainas et specimina, .quibus dicere nomen cnnclamur. Varietales sint vel species novae una et altera. Pulcher- rima autem et calyce a Firgularia Mart. ad Gerardiam Mart. vegrediente ; inter congobrinas i insignis species erit., 4. GerARDIa (Berereazys) macrodenta N.. Vollis lan- ceolatis,. basi_anguglatis, apice acutis mucronatis; panicnla terminali. pyramidata comosa, vamulis ‚bifloris comosis, pedupculis , folia ramulosque superantibus; dentibus. caly- cinis subuläto-acuminatis. ‚Specimen unieum. Ramus basi denudatus, solito more obsolete tetragenus.et eleganter relieulato-eicatrisatus, in- ternoäiis creberrimis (2—3 In. longis) sursum elongatis (infra: inflorescentiam 9 lin. longis). Folia erecta, firmia, 9 lin. longa, sesquilineam lata, uninervia, mucrone acuto valido, margine reflexo tumidulo albescente. Exiccatione minus forse nigrescens quamı affınes. Inflorescentiam ver- sus rami axillares folia simnlant fascienlata. Kamuli in- florescentiae Telio inferiora. ramea agquante suflulti, paulo supraaxillares, insigniter cum ipsa axilla birtelli; inten- nodium inferiorum. basilare. ires, circiter lineas longum; primus nodus foliis minoribus et ‚pedunculis ormatus ramu- um. comaeformem nt plurimum superantibus. Ramus autem axilis supra inflorescentiam noyellus elongatur sierilis. Pedunculi ieretes, glabri, ereclo-patuli; inferiores 9 lineas longi. Calyx ebconico.subeylindrieus, eum dentibus ses- qui. vel bilinearibus-semipollice vix brevior, praeter. mar- ginem villosulum glaber, eximie quinquenervius, fundo nevvis intensius nigrescentibus. Corolla sesquipollicaris, extus solito morg villosa, laciniis limbi eiliatis ulxinque glabris, insigniter eximie. acuminafis aculissimis. Genitalia exseria, generis, , antheris lanugine, alba eximie barbatis labium superius. paule _superantibus, filamentis sursum xufo-villosis; stylo' fliformi glabro, stigmate stamine. _supe; ante. Prucius desideratur. — Brasilia. Sellow.. 27 = VIRGULARIA: Ried {tn Species sunt: 1. Gerardia brachyph hylla" N. PR 1. ularia alpestris Mart. p. 10. 1.205. = "% Görardia genistifolia N. p. 15. et Mar. p 11. Fructüm ipsi non vidimus, Speeimina serius ‚accepta dubitanter ad hane gpeciem retulimus; ; humiliöra, gtaciliora, foliis ‚pro Vertic- latis ternis‘ "simplieiter Opposilis, interhodiis magis‘ ‚elonga- üs, Hloribus Jongiüs laxius pedunchlatis; habifu « cörte valde diversa, vix aufem characieribus ullius ‚ponderis. Ei his tructus, defieit, - ps genexis auctores. uns’ ‚präeriuntiant species, quarum. düseiptio desideratur. "ANGELONIA. H. EB 4. Anexromia.kirta N, Hirta, caule telragons ereclo, foliis subauriculato-sessilibus,: caulinis a ‚cordata bası an- gustatis oblongis acutissimis argute: obsolete serrülatis,. flo- ralibus .. dilatato - auriculato - cordatis: brevibus -aculissime acuminalis integerrimis, pedunculo brevioribus. : Unicum specimen nobis adest,.radice et infera 'caulis’ parte deficienüibus, Hirsutie et foliorum figura potissimum ab Angelonia salicariaefolia diversa, quacum habitu eonvenit. Caulis simplieissimus, strietus, cum racemio ter- minali. pedali altiiudine 24 pedum; inferne..crassitie vix chlami- seriptoräl, . fistulosuss :erebre nodosüs, . densifolius, internodiis inferioribus eireiter 4 lin. longis, racemum ver- sus paululum.elongatis, semipollicaribus, vix ;pollicaribus. Folia -opposita linea prominula. ‘quasi stipulacea connectun- tur; anguli :caulis marginulis preminentibus indicantur a foliorum marginibus deorsum decurrentibus,. qui marginuli cum’ facie infra folium - pilis longioribus "patentibus albis uberius: birli. Glabrior atque laevior supera florifera : eaulis pars, foliis floralibus pseudo-oppositis, linca pseudo -stipu- ‚ lacea deficienie‘ subaltemis::..Folia inferiöra -pätentia-.sub- voflexaque, tripollicaria,: latitudine 4.— 5 linearam; inflo- A u ® longitudine deorescunt, paululum- que. "Alalankar i in Ihractens sbenntia, Folia sessilia integrae caulıs . ‚obtnse Tetragoni faciei adnata, quam "faciem "ut secus quas yrieglata, leiste excedunt; gösta subtus Pie‘ minente, ‚pasi, carinata, ‚venis valde ob iquis tenuibüs pr e fingne 'hirtella , uberius vera, subtus. et praesert ir 3., Inflorescentia Angelonige- -salicgriae ‚foliae,” Horesque similes at. paulo majores, ladiniis lobis- ‚gue pa Io ‚Iatiogibus, guo ad figuram et fabricam p di cıles deseriptu, "Peduncuh Aliformes,“ histello- - pubesc nics; Kloriferi semipollice breviores, erecti, "ealyee ütanıe; frn- ' ctiferi paulo longiores, revoluti, capsula 'erecta. Laciniae. valyeinae ovatae, acuminatae, acutissimae, Corolla glabra. «Oapsula. cälycs suffulta semitectäque,-globosa, ‚axi bilmeari; merhbrandeea, 'glabra, -laevis; bilocularis, bivalvis, locah- eide dehiscens, :disgepimento ‚contrario simpliei valvis.ad- nato,..spermophora.'centräli demum libero. Sermina ereber zima, cuneata, membrana selicalata oblecia,: pallida, ‚ Brasiin ‚ Sellow..:: : “ a u en eh et CÄCONAPEA. N. un EURER u Calyz geingsepartitus; inaequalis; Yäcinia „gupgrioni majori. Corolla tubulosa, kmbo quadrifido hilabiatd;; lolo . superiori breviori emaxginato, inferiori, Triide aequali«: Sh- mina fertiia quatuor didynama- inclusa;-antheris Yiloeular- bus, sübroiundis, ‚basi ‘ermarginatis. „Sigma: compresso-bila- mellatum, antrorsum ‘eurvulum; Capsula oyliadrica inglusa biloculavis quadkivalvis,. Üssepiwente e. valvis. inllexis tar dus solubilibus.... 02 rn. warnt Herba gratioloides, amära;' „Folie. Hpposit,. decussala, integerrima, pellucido, punclata, ' Flores ‚parvi, eymis axıl, Jarsbus contraelis, pseudoverlicilati. ‚„Calyces bibracleali ‚Jam ab affini Gratiela staminum ‚numero. reeedens. : . 29 „Osconapta7 gratigloides.. N, „Palustris-yidelur.esse herba sesqui- et tripedalis, gla- Arbmell ensure in. Carina. marginibusque semiamplext-, caulibüs foliorutm inconspieue pilosula. Caulis inferne sub: sitnplex, .denudatus; „‚crassitie ,calami seriptori, ohsolete, teltagonus, "purpnrascens, .- -Iaeyis;, minus. ‚conspieue., guam folia glanduloso- punetulatug,. fistulosus, crebre nodosus, ‚in: ternodüis 3 ‚in. —ppllicem. lopgis, ad duos. pollices rarius, elongatis.- Folia decussata, patentia, saepe eomplicata et leyiter: reeurga,i.,serniamplexicaulia,, linearia ‚selineari- lan: ceolala, angüstata, ‚acuta,, internodiis longiora, subbipolli- caria, duas citeiter lineks, lata, .crebre glanduloso- pellueido: eg punctis siringue sonspiedis; margine scabra; actessorio venisque paueis tenuibus subimmersis. Sopera caulis pars ;foliis suis ormata, ramique. ‚doliosi, inflorescentiis © quopis. noilo ‚evolutis decorantor;.. ‚divitiores et depäupe: ralae ‚in. alüis. speciminibus occurund, cymae axillares, mul ® üflorae.,et;;gubiriflorae, Pedicelli, ealyce ter quaterque, "bres viores.;,Bracieae setaceae, una in utroque, calycis’ laiere,, dimidiae;!eirgiter longitudinis ejusdem: . Calyx. ee longus: vel paulo longier, ngnepariien, N einia dorsali, Iationi, u longjori. r pellneidis eabridhr ciliolatis, ‚persistens. Corolla deeidua,- ealycem paulo.superans, tubuloso.- ‚bilabiata, : zingens, ‚Jimbo, quiadrifido,- lobis, obtusis;. labii ‚superloris, latjori breviori, ermayginalo; ‚extus est. glabra; inipg- ab. 2 staminum. degxsum ‚dene sillosa,. villis sursum Sf arsim nd Iimbum: usque,, exeumentibus; ‚villis ‚pleribus apice. .clavalis. Stamina ‚didynama inclusa, ‚medio tubo. inserfa, majora sinus Timbi atlingentia; filamenta fliformia; antherae syb- votundae, basi emarginatae, doıso affıxae, biloculäres, Iocu- 30 lis adpositis, rima faciali dehiscentibus.: ;Germen lanceo- latum, gläbrum, in" stylum- abiens 'lohgitudine' stami- nun; sligtha compresso + « bilamellatund, -lämellis obliquis,' antxorsum -deflexo. Capsulk "cylindries,‘ dimidiae -eirciter Tongitüdinis" "eälyeis, ‚inembrahacea, biloeiläris; 'quadiival- vis, loculicide primum dehiscens; ‚dissepimentum‘ tardiüs’ . parubile € valvarım“ müarginibus cöustansı it "spermopko- rum 'axile demum' liberum. eönivenlibus; vel idem for- mäntibus:‘ . ? et E ‚Brasilia misit Sellovr; e Bat öinnium: Sanetorüim, Lotaki. Ye de mom en RANARIA. . “. ei "= Calyx quingquepartitus, Tacinüis aequilongis, exteriori- bus tribus’ lätieribus.” Corolla ventricosö.tubnlosa, limbo quadrifido sübaeguah, : Stamina didynama, subrecta; :an- dhieris Ictra faucem "sagittatis oblusis; "loculis elliptieis. Stigma eapitellaio- emarginatum. Capsula calyce'non atıtlö inclusa, güadrivalvis, dissepimento membranaceo- tenui li bero ‚$ecindum axin 'seminifero, ‚placenta carnosa' nulla.' u Herbilla ‚Palustris veptans.” Folia- -öppösita,. decussatay integerrima, "pellueido- -punctata. Plores pärvi, axillares; fasciculati, brevissime pedicellati. Calyers bibracteolati bracteolis, minimis: b p Characteribus ab Herpestide” Gaertn. ex'R. B prod: Ed. Nees'p. 297.. ‚Bramia' Lam. ex Mart. "Nov.-Gen:’et, sp. 3. p- 18. viz distiiiguendum genus, : affinitäte naturali propins nobis” ad Caconapeuin accedere videbatur. Fol insigniter ‚pelhieido- -punctal 1 Plantulami"sedule"desei- - bemus, nomen’ illi &icht, "git’’exoptatam generum et’ spe cierum hujus viliotis’ :contübernii Tevisioneni fekiei marte suscipiet. Quis exempli gratia; Mecardoniam Mart.' Now Gen. et sp. 3. p. 16. capsula biloculari, dissepimento pla- centifero demum 'libero, a Mecardonia R. et. P, Geii 3i Fa 78 “eapsula uniloeulari, receptaculo tereli, non putaret diversäin? ' VTRANARIA monnierioides N. Herba‘ püsilla, perennis, in inündätis reptans,- 'glabra. Cänlis amnotinüs decumbens; crassiuscule filiformis, 'teres vel saltem’ obiisangulus, in! iernodiis semipollicaribus, vix " pollicaribus;‘ e gücque nodo fasciculum radieularum‘ filiformium- pallidarum demittens . simplicissimumque adscendentem extollens ramum s. cau- lem ad summum quatubk pöllices altum. Folia serniam. plexicaulia nec conmata, ex Ovata vix subcordata basi an- gustala, obtusiuscula, ‘chrnosulä, subenervia aveniague, eximie pellueido- punelata, interndiis breviora, ad summum 5 lineas longa, 2’lata. "Flores pseudo-verticillati, in uira- que axilla fasciculati 2-4, pedicellis brevissimie. ‚Calyx lineam ceireiter longus, ' guinquepartitus; kacinüis ut folia eximie pellucido-punclatis, aequilongis; &xterioribus Iribus ovato-lanceoialıs, obtusiuseulis, teinerylis; " interioribus duo- bus Jlanceolatıs, carinatis, acutis; bibraclcolatus, bracteölis minimis, kaciniis calycinis interioribus oppositis; persistt fs nee in fruetu auctus. Corolla veniricoso- tubulosa, "wbo longitudine calyeis, limbo' parvo palulo "quadrifido sub- aequali, lobis rotundatis paucierenalis; _ ‚glabra Äntus”et ezius. Stamina quatuor didynama, in tertia Circiter corol- lae altitudine una serie inserla, filamehtis subreclis, an- iheris sagillatis oblusis, loculis elliptieis - basi. diserelis; poliora faucem "aequantia, antheris majoribus, seguiora vix breviora aniheris minoribus. Germen globosum, disco hy- pogyno eonspicuo nullo coronaque ‚aulla; stylus sub an- thesi a crässiori basi attenuatus, rectus, stigmale terminali: capitellato emarginätoe, longitudine eireiler staminum; sub grossificalione basi bulbosus, apice "deorsum curvatis, bulbo diutius persistehte. Capsula calyce immutato paulo ' brevior, lanceolato-ellipsoidea, acuta, tenuiter membrana-" cea, a seminibus proluberanlibus leviter tessellata, caeterum Ki 32 glabra. laevisque, - biloeularis, quadrivalvis, ; dissepimente tenyiter membranaceo libero secundum axin seminilero, spermophoro.. :fungoso.s, carnoso. :nullo, nee, diseretg nec adnato, Semina. plura. ‚oboyoidea ‚angulalague,- Siriala eb Errut scrobienlata Dh ‚dilnte- un. Trans . 4 Eanensns ‚stellarieides N. .Glabra, "eaule erecto subsimpliei laxo, , ‚toliis subterhis sessilibus lineari- ‚lanceo! Ialis,. apice, obsolete serratis; pedunculo [3 quaque, "axilla folium subaequante, talycis bibracteati fröeliferi auch, laci- . nis majoribus, ovalis oblusis reticulalis Zu. ar ' Caulis pedalis, sesquipedalisque, simplex aut ramulis aliquot. axillaribug tacdius. eyolutis brevioribusque ornatus; carnosulus tereliosculug fuisse, videtur; inferne liveam ci- ; siler, ‚ErASSUS, internodiis maxime elongatig subpollicaribus; athen mitate, üisdefn ‚nondom. evalutis, densius foliosus sub- comosus, Bolia, „ihlernodiis paulo longiora, \gubpollicaria ei, ‚pollice Paulo ‚longiora, ‚sesqui. — duas lineas lata, pa- tentia, rarius Jpposila, saepius verlicillata tetna, basi terlliam . peripheriae eanlis ” ‚partem amplecientia, nec sonnata, aD- irorsum obsolete remole calloso - serrulata, serraturis vix conspienis: utrinsecus g— 4; carnosula, uninervia, “suba- venia, .neryo "subpellucido, impunctala. Caalis : jam infra medium florifer; 10t ‚peduncnli qugt folia, " ramulo rariug ‘ alterius ‚pednnenlk vices gerente. Peduncnlus Kliformis, teres, calycem & Nersus_paulo incrassatus s. dilatatüıs; adul- . tus 8 Iineas ciiclter longus, folio. paulo bievigt, | "patulos: ‘ Bracteae et calyx ut in Herpestide Monnieria; covolla vero paulo ıinor, brevius tubulosa, profundius fissa, laciniis limbi longioribts angustioribus ublongis obtusis. Stamina qualuor paulo innequalia, filamentis "subtectis paulö infra sinus 33 sinus /laeinjarum insertisy "alheris"eösderi: patllo superan: ; "libus pärvis’ sagitlalis 'Anzustis,; loculis"oblongis. "Gerinen, - diseo hypogyuo conspiei6hullo;"subglobosum; 'stylo brevi- "sursum inerassäto, stügdhäte dilstäto-capitato. 'Calyx fracti- » fer’3% Jineas: longus;"lAciniäe- exteriores glabra, nervoso: veticulatäg; "mama lin; Iata; “ititerlöres uninerviae; carinalae, ' margine: kömwiter-inertbranäceo 'pellueide :ilio- - Iatae,' äpice puberulse: "Oaplsula calyee ihinör,- ovoiden;:' incrassata basiläri"stylis parte‘ "nucroniulata,"erubranacea, glahrä, Iaevis; quadrivaleis;’bilocularis, - dißsepimento libero- styli pattern vetiente; spermophord' cäfnobo"Crasso adnato utramgne ejusdem » Kaciem oecupahte, siötüt vixliber pro- mineat 'nargo” "Seininä* “ereberrimajl ano tchuissime - sulcata et impredsör. ateölata, higrä,> wer gen ia. + Brasilia. "SElla DEE Ze Eee Hause} De a En a 5 Zr | og "Hexsstınes- calyee übracteatö (vel knibraöteoto) plü- res e' Brakilia' missae sunt,' ‘Quarlım nonnulläe täten or Seller. wianad olim recensitas'plantas ‚deerant tr - 9: Heüpestes ‚chaümdedroides HBK. 2. 0:296, Linnaea- 5. p. 107. Linderhia didnthera Swartz.? HIW. a0. 11527. — ad’ quam- reducendä! ‘et Zerpestes' cölubrina 'HRK. 1.’ HW: 11545. —- BL chrysantha- Limäea % 'p.'577.' quöe in:horto Berolitensi cölebatur Anıo 1827 ;:parum diversa, ’ pro eadem' posset haberi imafuri Iuxürie superbiönte 3. Honpestes caespitosa N. Glabra, eaulibüs cäespi 1osis dense’ foliosis radicantibus adscendentibus; foliis Ian- ceolätis intekerrimis -carnosulis"uniheryils, pedunculis in. apieibus ‚tamoruin !alternis: folio. 8--6#tuplo longioribuäf calyeis subunibracteati-lacinlis' exteriöribus- övalis acutis! "”" Habitu ei stäturat Fzronicae. sdwhtili- aequiparandäf” qua minor graeiliorgue: + Iufern‘ enuliem pars dequdala, 8r Bd. 15 Noll, B 3 34 prostratg;, radieans, ‚crebre ‚nodosa ‚ramosarue;; nodis. Tolio, . rum defunetorum ‚petiolari :parte diutius instxuelis-Lumidu- » bs, „internodüis somi--r..sesquilinearibus,. rartus ad ires,. lineas elopgalis... Apices ‚ramique. adscendentes. subpollica- res..dense Toliosi. ‚Tolia.:erectg:patula,.:iniernodia supe-, ranlia, vix, duas angustata;; subpeliolari. parle -dorso. gibba, marginibus, dila-, talis.per.paria suhcennata, sulcg a sinu. deorsum, in ramum, decurrente, Pedunenli. texetes, -firni, . erecto-patuli, sub-" semipollicares s; ‚alterni ramorum, apieks, ormant superantque. - "Flores. pro-tatione ‚plantulae -majusculi, ‚illis. ZZ. tencliog. nostrae, aeyuiparapdj.. Galyx ‚duaslineas longus,. quingue-.. parlitug,.. ovoidens,. aeulus, marginibus eXteriorum lacinia- run rellesis angulatus et quasi, alalus, ‚unibyactealus,- kaet;. niae indole et substantia foliorum, latitudine inaequales; dorsalis latior, {res exieriores ovatae aculac, inleriores - collaterales duae ex anguslius ovata basi lanceolatae, seu lateribus excisis longius acuminalae, aculae; earum una braeteola .selagea ‚breyi basi instruela,..altera nudaz: bra- eieola;: interdumn: defieere..videtw.. Corolla breyiter tubu- losa, limbo ampliori quinquefido,,, ‚laeiniis subaequilongis inacguilatis obtusis;, intus. fance .et.superiori tube villose. Stamina quainor didynama inelusn;; flamgnta.sefacea rcela, antherae: didymae,, loeulis brevifer; ellipsoideis diserelis,.. Germen. ‚lipsoideum glabrum ; disens bypogynus vel nuk. lus, ‚vel inconspicuns; . ‚siylus bravig,, sursum. incrassatus, sligmate dilatato-capitate terminatus: .- Fructus. maturus desideratur. ., Brasilia, Sellow.. , 4. Hurepesıes herutarioides N. Glabra; canlibus ber- baceis tetragonis ramosissimig humifusis radicantibus; folüs ovalis grosse paucierenalis obiusis, in petiolom angustalis, peüolis comnalıs, floribus. axillarihus ‚sparsis breviter pe duneulatis; calyco cbracieato, frctifero aucle laxo capsu- inegs;longa,. lanceolata, obtusiuscyla,: basi., .r : _— Br lam valvis integris bivalvem non superante, laciniis obtu- siuschlis, exterioribus ovato-lanceolatis, Badix sublignescens, subsimpiex, descendens, longi- tudine fere caulium, crassitie majori, ca@spitem rosaceum vix semipedalem: expandens’ .caulium filiforwium humi- stratorum, inferne saltem ramosissimorum, ramis saepissime alternis, ratius ex eodem nodo oppositis. Caalium facies a dorso foliorum deöisum decurrentium convexhe, alternae profunde suleatae seu eanaliculatae. Internodia sesqui — trilinearia, Folia. internodium. majus aequanlia, brevius superantia, ovata et ex. ovala Ianceolata, breviter petiolu- lata, uninervia} crenis seu Serraturis oblusis profundioribus obsoletioribusve utrinsecus :4—3. incisa. Pedunculus vel folio brevior, vel illud subaeguans, florem, subbilinearem gerens. Calyx solito more qüingueparlitus, "Taciniis folia-' ceis uninerviis obtusiusculis, exterioribus ovalo-lanceolatis, interioribus linearibus, fruclifer auctus laxus, nec capsulam acquilongam arcie vestiens. Corolla calycem modo supe- rans Jobis limbi quinquefidi: aeguilongis paulo inaegut- Iatis obtusis, Stamina quatuor. didynama: inelusa; flamenta setacea recia, ‚una. serie inferiori, tubo. inserla, .Germen ovoidenm,.acutum; ‚siylus-brevis; sligma dapitatım. ‚Cap- sula.ovoidea acula, .axi fere trilincari, tenulter. membrana- cea, bilepularis,. bivalvis,- septäfrage. ‚dehiscens; . valvis inte- gs ,. ‚ner Bifidis, ; maxginibus. paululum., inflexis; .dissepi- mento, ovato -lanteolato. ‚demum: libero,. in..ulrague. facie placenta conformi varnosa alnata opacato,,-semiga: ue: bereima, nn . Brasiha. ‚Sellom. . en " Sequentur Asbehtrotiäg, Botssonene'ete . 5° een 3 36 — ‚ REVISIO- LAURINARUM A B.SELLOWIO IN BRASILIA COLLECTARUM ET IAM IN HERBARIO REGIO ‚BEROLINENSI ASSERVATARUM. ADIECTI SUNT GENERUM ET SPECIERUM ' " CHARACTERES 9) \ SCRIPSIT . \ c 6. NEES AB ESENBECK. UNE ARÄUSES PROF. Vhanst. :L AYDENDRON. NeeM Perianthium subinfundibuliforme, sexfidum, aequale; iimbo diu persistente. Stamina hovem:: antherae -brevis- simae iuxtä apicem biporosae; filamentis: brevissimis-latis Ianatis insidentes:" Staminodia "qarti ‘ordinis trier com- pressa subulatä,‘ in. nonnullis obsoleta,‘ Bacca "perianthli tubo cxass6, " primum globoso elauso- Iacnüisque conniven- übus urabönato;:dein hemisphaerico Timboque irregulasiter denticulato calyculata, 2 ; 1. Aypenpeon ‚firmulum N. et m. A. folis lanceolato-oblongis basi achlis,. invenilibus subpubescentibus,. adultis cum petiolis canaliculatis ramis- que angulatis rimosisque glabris, ramulo Nlorigero racemis- Y Species istae mag pluribus illasteabuntur ü in Marti ‚Flora Bra" siliensi. 37 que slrigiloso-serieeis, floribus nulantibus, ’bacca subglo- bosa. In Brasilia; Sellow *). ‚2. AYDENDRON suaveolens N. ab, Ei “A. foliis oblongis. ‚goriaceis.: in: petiolum. Iatum. alte- nualis obluse acuminalis: xamisque-, glabris, peduneulis fructus infra gemmam ‚terminalibus aggregafis racemosis brevibus ‚ebraclealis, cupnla Sracius, hemijsphaerica .crassa SQUALEOSO.. VerTUCASA. .. .' : \ . In Brasilia cum fructu matneo absque floribus;, Sellow. 3. AYDENDRON verrucosum N. ab E. A. foliis oblongis, basi obtusis subeordatisque sublus seticulalis petiolis canalienlatis xamisque ‚yerrucosis costa- Usque glabris, pedunaulis, feuchus ‚infva. gemmam . Verntina- lem aggregalis, cupula fructus subglobosa verrucosa, In Brasilia tropica cum‘ fructu. mature, absgqne flori- bus; Sellow. i. .CRYPTOCARYA. R. Br. . 4. Cnyrrocarya mosehata N. ei M, Cı. foliis ovali-oblongis brevi-euspidatis ulringue-reti- eulatis glabris concoloribus, pedunculis azillaribus peliolo paulo longioribus paucifloris, fructn- obovato- umbonato eoslale. nn . In .sylvis Brasiliae; a Marius — Sellow. cum flori- bus alsque frucin. BE‘ EINDLICHERIA. N ah B. Polygamo - dioiea. ' Perianthiüm.: sexfidum, " rotatum. Stamina novem; antherae bilocellatae; sex exierieres sub- ”) Quod mazime doleo, adnotationibus Sellowianis circa plantas, ab eo collectas, omnino carcmus, quas ulinam, Jarga Regis nostri ma- aus una cum loeuplalisshma, . quae arculis teistibus inclusa adhue iacet collectione, a.h. viro relicta, euis denique addere velit 'Thesauris botanicis. 38 orbiculatae vel quadiatae, ostiolis medlis anticis subrolun- dis, Ires inleriores ovatae, locellis posticis; filamenta la- Ynseula, glabya. Staminodiao quarti ordinis nulla. Bacca a pexignihii tubo persistente märgirie aculo truncato laci- niisve residuis "äppendicülato calyculata. ‘ Endlicherus, M, D., librum scripsit praestantissimum de plantis Posoniensibus, measque Laurinarum illustratio- nes eximie adiuvit traditis Herbarii proprii Scholtianique coniungti quibuscyungue in eo assorvantur huius ordinis exemplis. - 4. Enprichern hirsuta N. ab E, E, lomentose -hirta, foliis oblongis acuminatis. Cryptocarya hirsuta Schott. in Spr. Cur. post. ad SV. p. 405. n. 98. Altera huius gencris species est, 2. ENDLicHeRIA sericea N. ab E. Folis ovalibus obtusis ‚subius hyrsisqne axillaribus sericeis. Sieber Fl. Ins. Weinit, n. 175. In insnla Prinitatis; Sieber. | IV. .GYMNOBALANUS, N. et M, Dioieus. Perianthium sexparlitum, aequale, maximam partem deciduum. Stamina novem. Antherae oblonga®, locellis duaternis duplic; serie; tres inlerieres inversae- Staminodia quarti ordinis nulla., Bacca pedicello incras- salo carnoso, vel omnina nuda vel- perjanthü basi residua ad apicem obsolele marginata imposita, oo 1. GymtnoBaLanus minarym. N. ei M, - 6. foliis oblongo-lanceolalis subtus puberulis anilis- ue nervorum coslaliuın porosis, supra tumidulis. In sylvis Provinciae Minarum geneyaliurg primus i0- venit Martius. Aliis in locis Brasiliae Sellew. 39 v STRYCHNODAPHNE. N. et M. . ‚_Dioica vel polygama. . Perianihium. sexfidum, aequale, „persisteng. Stamina, „noyem; ‚antherae ovalae, locellis qua- iernis duplich serie; {res interiores inversac. Staminodia quarli ordinis nulla. Bacca perianihio persislente "Totale pedicelloque erasso subcarnoso sufulta., 1. Stavonnonarung lanceolata N, ab EB. . S. glabra, foliis "anceolalis uitinque” altenualis obso- lete venosis, perianthii laeiniis suh fractu reilexis. In Brasilia tropica, cum fractu immaturo; Sellow. Altera kuius generis Species ‚est: _ Senyennonarung pubörula N. et M., puberula, foltis oblongo- ellipticis‘ utringue, ‚geulis- ‚zeliculatis, cosialisque, perianthio Itnctus plano- Patente, ° &. Foliis sublus incanis. Laurus crassifolia Poir. Eine, mölh. Süppl. UL p. 328. n. 47. (teste berb. ‚willd,) In Brasilia Maximilianus, Sereniss. Peine. Wedensis. Var. 8. In Guiana; Richard. In; regno Mexicano; ‚Sehiede. VL OREODÄPHNE. WeM . Polygamo- dioicae, rarius hermaphroditae. Perianikium sexparlilum aut sexfidum, subaequale, .limbo serius.cva- nescenle. Stamina noven; filamenta angusta; anlherae oblongae loecllis quaternis dupliei serie, Ires inleriores inversae. _Staminedia quarli ordinis yet nulla, vel subu- Iata er incompleta. : „Bacca perianthii tubo in cupulam ‚profandam erassamgue eonverso ituncalaque bası immersa. Subgenus 2, *), ORBODARINE. - Öcotea Gaerin. Dioicae vel polygamae. Periautbjum ‚xblalarn campanulalumve. *) Subgeneris L, Apeliphisctie;‘ mulla inter Sellowiand‘ orentrunt exempla. ° . 40 Stamingdia nulla. Baeea enpulae ‚profunde immersa. Flo-. res parvi, glabri. vel ‚shigilosi. Paniculae parvae vel race- mul: axillares rariusve infraapichles, foliis saepe breviötes. L Axilläe 'venakum eostalium "süblüs 'porosae barba- taeque. 4. Onsoparne Zristis N. et M. ©. foliis confertis elliptieis vel elliptico- oblongis bası acutis vel acutiüsculis grosse veticulatis glabris, axillis venarum cöstaliumn subtus’ porosis, racemulis a basi com- positis raraulisque strigtlosis."” | % Oblongifolia: folis' ellipicö- -oblongis oblongisve utringue obtusiusculis subius glaucescentibus, & Rotindifoha: foliis late ovalibus utrinque obtu- siuscalis subius glaticescentibus, ». Coneolor: folis oblongis obiuse acutätis 'basi 'sub- euneatis utringue coneoloribus” nitidisque. In Provincia Minarum Gexeralium Var. a. primus le- git a Martius. Varr. ou By diveisis Brasiliae Iceis Sellow.. 9. ORBONAPHNE | rigens. Ne&M ©. folis conferis‘ llipticis ulringue oblusis grosse reticulatis, glabris ‚rigidis, . axillis venarum costalium subtus porosis, racenmlis a basi ‚eomppositis zornulisque glabeiri- mis nitidis. TR &. Grandifolia, ” “ ee &. Parvifolia. oe j “In Brasilia Hopica; Sellew. 3. OREODLFENg pülchella N, et M. » 0. foliis ex elliptico öblongis läneeölatisque 'arcle relieulatis supra . nitidis subtus Hlaucescentibus ramulisgue puberulis hirsutisve, 'axilliä‘ venarite costalium subtus bar- batis porosis, panieulis' thyrsöideis brevibus. ß. Sericeola: vamulis serieco-canis, foliis. magis gla- bris supra nitidulis, basi saepe, Iongins attenuatis. &.* Folis glaueis. 4 &. *. Foliis viridulis obtuse cuspidatis. .; &. **. Foliis viridulis oblusis supra opacis, "B.** Tolis viridibus ex ovalo- elliplicis obtuse cuspidulatis, basi obtusiusculis, supra nitidissimis. „. Angustifolia: foliis lanceolatis et lineari-lanceo- lalis, supra magis opacis, caeterum ut Var. a, 6. Corniculata: vamıs tenuioribus divergenli-ramosis- simis, panienlis infraterminalibus densioribus, . glandulis geminatis euspidatis, aut in formam staminodiorum con- versis, reliquis at in Var. ß, ”. In Provincik St. Pauli Brasiliae; a Martius. Diversis Brasiliae locis, ; praeserlim in parlibus australioribus ad Monte Video et in: finibus regni Paraguayensis, mira for- marum diversitate; Sellow. I. Axillae venarum eostalium subtus eporosae. 4. Ongoparung Martiana N. ab E. O. foliis oblongo-lanceolatis utrinque attenualis reli- eulalis venosisque subtus pallidioribus glabris glaueis, axil- lis venarum costalium eporosis, petiolis brevibus, racemis axillaribus et in basi innovationum subsimplicibus, pedi- cellisperianthio longioribus floribusque pubescentibus, cupula fructus. subglobosa verrucosa baccam totam ferme iegentem. ß. Latifola: foliis oblongis. » . ..Varietätem o. in Provincia Minarum Brasiliae; a Mar- üus. Varietatem ß. loco non indicato; Sellow. 5. Orzopsruns nitidula N. et, M. ©. foliis ‚lanceolatis oblongisve basi attenualis glabris sublilissige punctulato-reticulatis supra laevigatis, axillis. venarum costalium subtus eporosis, petialis.brevibus, race- mulis axillaribus et- ad. basin innovalionum spieiformibus paucifloris, floribus erectis pedicellisque glabris. _ j o. Foliis Ianceolatis. basi cunealis.' , £. Foliis oblongo - cuneiformibus obtuse ‚subeuspidalis ‚supra nilidis, peliolis 4 lineas longis. 42 — 9. Foliis oblongo - cuneiformibus obluse subcuspidatis ppacis, petiolis 6 lineas longis. Var. o. in Provincia Minarum Generalium Birasiliae; ' a Martius. Var.-ß. loco' non 'adnotato; Sellow: Var. pi ' in Herb, Reg; Berol. 6. Oxpoparune Zhymelaeoides N. ei M. ©. foliis. oblique lanceolatis basi cuneiformibus glabris glaueis concoloribus, axillis venarum castalium subtus eporosis, 'petiolis brevibus planis, paniculis infraterminali- bus laxis, pedicellis Nloribusque pubescenlibus, ramis an- gulatis. : In Provineia Minarum Generalium Brasiliac; a Mar: tus. In ripa fluminis, rio dos morles pequenho dieli; Sellow. nn 7. Onzopapuns acutifolia'N,. ab E. 0. foliis lanceolatis argule achminalis basique aculis glabris subüiliter reticulatis supra nitidis, axillis venarum costalium subtus eporosis nudis, petiolis longis, panieulis ad basın ramorum et innovalionum anguslis glabris. aut seabriuseulis. ' ß. Latifolia: foliis maioribus latioribusque Myrlus dioiea- Spr! im Herb. eg. Berol. ei prohabiliter $. P. II. p. 486. n. 113. ° In Brasilia, tum tropica, tum magis australi ad ‚Monte Video et in finibus regni Paraguay; Sellow. = 8. Orzoparıme notata N. et'M. . 0. foliis ovalibus cuspidätis reticulatis glabris, axillis venarum costalium subtus albo-tomentösis eporösis, pelio- lis longis, panieulis axillaribus scabris,- Noribus in- zaral, lorum paniculae apicibus 'subglomeratis. " Brasilia tropiea; Sellow. 9. Ongovapunz glauca N. ct M, . ©. folüis oblongo-ellipticis longe obtüse- euspidatis basi acutis reliculalis venosisque glabris supra glaucis; axillis — 43 venarum costalium subius eporosis, paniculis axillaribus folio müullo brevioribus paucifloris scabris. In Brasilia tropica; Sellow. 10. Orzoparung dispersa N. et M, 0. foliis oblongis obtuse‘ cuspidatis laxe veliculalis tenuibus glabris, axillis venarum costalium subtus eporo- sis, petiolis brevibus,. ramis* panieulisque azillaribus laxe compositis swrigiloso- incanis. In Brasilia tropica; a Maitias; Sellow. “ Subgenus II. Ceramocarpu. Dioecas el polygamas. Berianthium infundibuliforme rariusve‘ rolatum,. Staminodia quarti ordinis subulata, paueis magis pexfecia. Inflorescentia, flores et fructus ut -*in subgenere: praecedeiite: : A. Ceramocarpiae genuinae, polygamac, glandulis flo- rum mediocribus. a. Azillis venarum eostalium. subius nec - Porosis nec barbati. 11. Orzoparunz aciphylla N et M. 0. foliis oblongis acuminatis bäsi acuta margineque reflexa in peliolum convoluto-canaliculatumn decurrentibus subtus ramulisiue strigiloso:tomentosis, axillis venarum Costalium subtus nudis, paniculis infraterminalikus aggıe- galis sericeis, periantbjo infundibuliformi, In Brasilia, cum frueta äbsque flovibus ;Sellow. 12. '"OrtoDarang semicompleta N; et M.- O. foliis lanceolatis subtus pubescentibus eporosis, panieulis azillaribus apice simpliciter racemosis ramulisquo hirtis, floribus. subdodecandris, In Brasilia tropica; Sellow. 13. Orzovaruns lanata N. et M, ©. foliis oblonge -lanceolatis sublus eporosis, iuveni- libus lanatis, racemis infraterminalibus brevibus ramulis- que rufescenti-lanatis, staminodiis hirsulissimis. 44 — ‚In. Brasilia; Sellow. ». Axillis venarum eostalium. ‚gubtus . parosis bat- batisve. j 44. ORBODAPUNE porosa , N et M. . ©; foliis. lanceolatis glabris; axillis venarum costalium mediarum sublus poresis, perianthii laciniis tubo longioni- . bus, staminediis Lliformibus.”: . In Brasilia; Seliow. . ! “ 15. Orzonaruns amoera.N.. el M.. ©. foliis lanceolalis supra lucidis subtus glaucescenl- bus. puberulis subiriphnerviis, axillis nervorum inlimorum poxesis barbnlalisque, . periantkii laciniis Lubo longioribus, slaminodiis: triangularibus,. , ' In Brasilia australi ad Monte Video et in. finibus j} segni Paraguay; Sellewm- ..7- \ f 16. Onzonaruns vesiculosg N. et M. un / .. Q. -foliis. Janceolatis supra lueidis .axillis venarum costälium inflatis, sublug tomentosulis incanis axillis. ner vorum eostahum porosis barbatisque, bacca eupulae phia- loideae brevi laliusculae imposila. In Brasilia ‚cum fructu absque Noribus; Sellow, : -.B« Ceramoearpiae Adenpiracheliae; pure dioicae, glan- dulis forum :;mazimis: flamentum ad antheram usque it volventibus. . 17. Orzoparanz polyantha, N ‚et,M. ©. folüs ‘ohlongis elliptieisye subtus pubeseentibus eporosis, panieulis’ infraterminalibus- conferlis, periantbio (d') rotate glabro,. glandulis geminalis.. crassis . antheras slaminum tertii erdinis atlingenlibus. ß. Ferruginosa: foliis. longius euspidalis sublus ‚pubes- venli-lomentosis ferrugineis. : Ad Cabo frio Sereniss. Prince. Wedensis;, -in Brasilia tropica; Sellow. Var..ß. cum .o.; Sellow. t ir} Species dibia. 18. OnzoparunE? pubescens N. ei M. ©. folüis elliptico-oblongis öbtuse' eig petiolis ramisque patulo-pubescentibus; axillis venarum costälium’ subtus eglandulosis, pedunculis axillaribus, frueliferis ga: cilibus longis, pedicellis erassioribus cupulisgue glabris. In Brasilia iropica cum-fructa maturo äbsque flofi- bus; Sellow., DEE zu ‚VIE. MESPILODAPHINE.. N..et M. .: “ Dioiche: . Periantbium sexfidum;:aubo: obeanicp,..limbo. breyi+diu ‚persistente.... Slamina,.npvem jj;-anthorne: breves loccllis - quäternis- duplici ‚serie; »ires.-Inleriores: ‚INVersaß.: Staminodia quarli ordinis capilata vel obsoleta, (),;Bacca; (2), primum tubo perianihii tumido .a Ineiniis, eonniventibus umbonato pomiformi. immersa ‚et reepndila,. demum ‚emer- gens ei a iubo cupulari perianthii crasso, interdum: dis- rupto, calyculata. 1. MesprLopAranE Preliosa ; NebM. «7 M. foliis oblongis ulringue . attenualis (vel elliplico- oblöngis)obtusis glabris Concoloribas. u Laurus Canelilla Wi Ti, “Herb n. risk (eseript, Huroboldt.) _ Laurus Qüixos Lam: "En. mäh. 1m: pP 456.' ® ‚Tatifolia: foliis eliptico- oblongis brevi- msgid basi magis ‚attömuatis, „ paniculis "matoribus“ magis‘, com: positis. er ' EEE Ad Maypike; ab Hümboldt’io Herb, "Wilid; In Di vincia Paraensi; a Marlius. Var. &. ad S. Joao do o Yin“ ma; Sellow. ‘2. MesriLonsrane‘() ‚Teucophläca M et Mi M foliis. lanceolatis htringue attenuatis‘ ah a ie supra Iaevigatis suhlus laxe veficulatis, epidermide ‚alba membranacea sponte solubili. 23 * 4b In Brasilia tropica absque fruclificalione; Sellow. ‚ 8. Mxsrizoparuse (?) prolifera N. ei M. M. folüs, oblongo-Ianceolatis utrinque acuminatis ‚sub- tus dense zeliculatis ramisque glabris, paniculis in basi inhovationum ‚parvis glabris trifidis. "In Brasilia ixopica cum otibus yetustis imperfeclis- que; ‚Sellow., i. vu. TELEIANDRA. N. et Mm Dioica. Perianthium rotatum, sexparlitum. Stamina duodecim;aniherae disiimelac, locellis: quaternis - dupliei series ordinis 'terlii 'et (quarti inversac. Glandulae gemina- tae ad basin' staminum Terlii et qarli ordinis. ‚Staminodia zulla. Frectus Iatet: : Bu on et, 4; "Texeianpri glauca. N. et Mi; 5 Polia'ovälia-&uspidata, glabra, glauca. ‘In Brasilia; Sellow. IX. NECTANDRA. Rottb, Hermaphrodita, Perianthium ‚rolatum, sexpartitutt, lacinlis deciduis, tribus "exierioribus Paulo latiorıbus. An- iherae novem ovatae, subsessiles, locellis quaternis , in, arcum simplicem «ispositis ab--apice antherae. disiantibus; ires interiores inversae. Staminodia quarti ordinis, vel dentiformia, basique 'biglandulosa, vel eglandulosa et tom. capitulo parvo ovali praedita. Bacca, periantbii tubo, „in cupulam integram., truncatam ‚eonyerso, magis minusve immersa. Subgenus 1. Ponarti. Staminodia dentiformia, ‚conniventia, bası biplandulose Flores pro familia ampliores, lomentosi vet gericanfeh Inflorescentia ‚striclior. Folia ‚eostala, reiiculata, hixta gel iomentosa. 47 1. Necranorn oppositifoka-N. ee M. . .. N, foliis suboppositis _oblongis ellipticisve, utringue altenuatis sublus grosse reticulalis ramulisque ‚et,paniculis, infraterminalibus folio brevioribus rigidis ferrugineo- Lömen- tosis, antheris ovato-iiangularibus. SET ,%& Angustifolia: foliis ‚oblongis. Ri &. Amplifolia: folüs ellipticis maioribus. Be In Brasilia; Sellow.,. up . 2 NECTANDRA, canescens-N. ei 'M..: . ‚N. foliis. oblongis, elliplicisye.. atringue "aentig, kuniort- bus iomentoso-canescentibus, plezu neryorum coslalium submarginali areuato, ..paniculis ‚axillaribus.,‚cprymbifloris laxis folio brevioribus, antheris ‚subquadratis . ‚ei. Provincia.. Paraönsi; ad, Flumen. Amazonum; a Martins. In Brasilia tropica, ‚10cg non adnotato; Sellow.. 3. Necranpra villosa N. et M,. En N. ‚hirsuta, foliis. oblangis, vel elliptico- oblongis. aeu- " minatis. basi ‚aculis margineuue revolntis,. plexu: norwvorum coslalium submarginali tennis ‚pedunenlis.axillayibus.corym- billoris rigidis folio brevioribus,, antbexis teiangulmibus. in Brasilia tropica; Sellew.', ++; Ser ii o. 4 Nuoranpna Janceolate ‚N, et. M. a N. foliis lanceolatis- utr que... acuminatis , uvenilibus undique, ‚adultis. sublus . ramjsque et ‚paniculis, fomentosis, cupulis pedicello adiecto . änfondibuliformibus. en In Brasilin australi ad Monte. Video et in confnibus vegni Paraguayensis , tum et in. Brasiliae tropicae regioni- bus; Sellow..: ; . 5. Necranona (2) Incida n. ab rw N. foliis oblongis utringue..acutis. supra Iucidis sublus pubescenti- lomentosis- ‚pallidis, nexvis eostalibus ‚paucis,. tamulis novellis hirsutis,- cupulis .sexlobis (1). . In Brasilia cum fructu : maluro absque. floribus; Sellow. . 48 = Subgenus U. Necranpn. . :Staminodia” eglandulosa;" subeapitata.. Flores medio- eres, puberuli, 'sericantes, vel glabri. Inflorescentia Iasiör: Folia veniulösa, glabra- vel puberula, nee tomehlosa. oo 6. Necranpra angustifolia® N. et M.- er N. foliis anguste lanceolatis-acuminatis- glabris nitidis, panicnlis axilläribus longe-peduincnlatis subeorymbosis Holio brevioribus ramulisque novellis subpubescentibus. Ocotea angustifolia "Schrad. in Gött. ‘gel.: Anz. 18%. n. LXXH pi 711; Maxim. ‚Prine. Wed. ik: I Pp a. DI. Pp. 32, nlr. 5 : "In hipibus-Belmbiite Altmfirg prirnus invenit Mask Yanus, Sereniss. Prince,‘ Wedensis: - . ee In Biasilia austwali; a: Monte Video ‚et in n ionfüe regni Paragbayadi' cet} Selloy,e rn; Tomi ven 7. Nacranonr saligriä Nam: ae N: folis 'Taneeolatis” ablongisve ütrinque attenuatis glabriusculis subtiliter 'detise:tfetienlatis -öpacis;" pantendis ihfraterminalibtis corymboßis‘ stiigilöso - pübeseentübus- u 'ö. Polis lanceölatis‘ gläucescentibus: $. Foliis oblongis obsetre lucidulis.” : In Brasilia australi; cum‘ Praecedente;; Sellow. \ 8, Neorändre Zöicanthd N aM. tt "N. folis‘ elliptico- -oblongis' coriäceo- ehärtaceis glabri concoleribus, pänichlis axillaribus 'et- infratertminalibus. pau cilloris rigidis subpubescentibus. - In- regione- Campörum: Provinciae Minarum Genets lium; a Martius: In Brasilia, loco non _ adnotato; ; ‚Selle 9. Necranpra nitidule N, et M; N. oliis oblengis : venoso- „veiiculatiö obtuse -brevi« cuspidatis 'basi acutis coriaceis &oncoloribus,: ramis novel lis paniculisqgue ad ' basin"-ramuloram ei“ innovationum nastentibus axillaribusve-. diehötomis - puberulis - glabrisve bacca ovali. 49 In.-Provincia S. Pauli Brasiliae; a Martius. In Bra- silia iropica, loco non adnotato; Sellow. 10. Necranpra grandiflora N. ei M. „v N. -foliis: oblongis ellipticisve .cuneiformibus costatis obtuse 'brevi-cuspidatis ramulisque novellis. pedunculisque basi sparse strigilosis,; paniculis infraterminalibus laxis subcorymbosis glabris, | Ad pedem iugi montium'Serro des Ubra dieti e et aliis id vegionibus Brasiliae tropicae; Sellow.: "X. PERSEA. Gert, ... Hlermaphrodit. Perianthium profunde- sexpartitum, subaequale vel inaequald, petsistens. Stamina.novem; an- therae- oblongae,. ‚locellis - quaterhis ‘duplici. serie;:-.tres interiores inversae Staminodia quarli .ordinis capitulo distineto cordato.triangulari. Batca ‚pedicello incrassalo subcarnoso, perianthio non mutaio ‚persistente patente coronato;, insidens. 4A. Pensear Propirak, Perianthii- laciniae subaequales. Staminodia quarti ordinis apice.nuda.: Glandulae gemina- tae äd basin staminum tert ordinis collaierkles sub- slipitatae. 1. Penstı Aypoglauca N. et M; . P. foliis ovalibus obtusis basi acutis sublus glaucis venasis. ramisque glaberrimis, perianthio glabro zequali, bacca globosa parva, - In summo monte Itäcolumf Proyinciae Minarum Ge- neralium; a ‘Marius. In Brasil, logo. non adnotato; - Sellow. 2. Pensza eryihropus N, et M, - P. foliis ovalibus ütrinqgue obtusis Sublüs tathisque tomentosis,; perianthio acquali, bacca obövato- -subglobosa parva: In ferruginosis ad Antonio Pareitk Provineiae Minarım Se Bi, dk Hof 4 b \ 50 Generalium; a Martias. In Brasiti,. loco non adnotato; Sellow. : 3. Panssa Sellowiana N. et. m P. foliis oblongis ellipliöoye.-oblongis ‚basi euneiformi. bus triplinerviis:.sublus. cano ‚lomentosis, 'perianthi: -gla- briusculi lacinfis subaequalibus ovatis. .. In Brasilia; Sellow. won 4. Punsea macropoda‘ Inib. et K. PE : P. foliis oblongo-elliptieis - obluse, brevi: euspidatis “ eoncoloribus xamisque glaberrimis, pexianthio aequali, bacca ovali, pedieellis Aructüs’ inerässatis obconicis reclis. - In.-Brasilia: tröpiea; Sellow. u :. 2 B. Enovaranz. Perianthü läciniae.. exteriores deter- minale breviores, Staminodia quarti ordinis, apice barbalı. Glandulae geminatae:sessiles. j 5. Persea venosa N. er M.:- 2 x. P. foliis :oblongo - elliptieis vvalibusve ulrinque .acı tiuseulis punctalo-reticulatis subtus venosis pubescentibs glaueis, :panieulis-glabris, perianthir puberali laciniis exie vioribus ovatis triplo brevioribus. . ; ß: Tersa: foliis lalioribus rigidioribus pet: gem- misque glabris. 6. Persea pyrifolia N. et M. . P. foliis ovato. elliplicis: ulringne obtusiusculis (charla- ceis subtus tenuissime pubescentihus glaucescentibus;. pe rianihii griseo -tomentosi Tacinlis exierioribus subreiundis triplo brevioribus. ! % Lavrus pyrifola Herd, IH zUld. 73 rm. In Brasilia tropica; Sellow. 7. Prnszi rigida N. et M. . P. foliis oblongis obtusis sublus glaucis,’ coslis pank eulisque corymbosis rufo-iomentosis, laciniis perianthiüi in- terioribus oblongis, exlerioribus ovatis dimidio.brevioribus- In Brasilia; Sellow. Br; 51 8. Prnsza fuliginosa N. et M. P. foliis elliptieis obtusis glaucescentibus sublus pani- eulisque rufo-fuscove-tomentosis, venis coslalibus subtus prominulis, laciniis pexianthüi oyatis, exterioribus subduplo brevioribus. a. Pallide tomentosa. B» Fusco -tamentosa. In Brasilia; Sellow. -- Zu 9. Punsra obovata N. et‘M. P. foliis obovatis subius paniculisque folia aequantı- bus ferrugineo-tometlosis, perianthii laciutis interioribus oyalis, exicrioribus subrotundis duplo- brevioribus. In Brasilia tropica;. Sellow. 10. Perser alba N. et M. P. folüis lanceolatis coriaceis subtus ramisque novellis ei paniculis argenteo-sericeis, perianthii laciniis exteriori- bus subrotundis dimidio brevioribus. In Brasilia tropica cum ftuetu ‚mature. absque Hori- bus; Sellow.- : : PLANTAE ECKLONIANAE. GENTIANEARUM ET ROSACHARUM NOVÄRUM ‚DESCRIPTIONES FUSIORES ADDIT. ADELBERTO va CHAMISSO, (Confer. Linnaea FI. p. 348.) SEBAEA. Serara ambigua N. 1. c. p. 346. & Planta annua, glabra, babilu congenerum, Speci- men nostrum decempollicare. Radix parva, ramosa, pal- lide rubella. Caulis a basi lastigiatim cymoso-ramosus. Rami albidi laeves, angulis nervo ebtuso notatis, inter- nodiis maxime evolutis sesquipollicaribus. Folia semiam- plexieaulia, late ovata, obtusa, carnosula, immerse tenuiter Ari- vel quinquenervia, avenja; inferiora 4—5 lineas lon- ga, 4 lata; apices versus sensim deerescentia; ullimas suf- fuleientia bifurcationes calyeibus paulo breviora, angustiora. Flores alares in inferiori cyma saepe abortientes, dum ad- sunt longe pedunculati, pedunculo gracili pollicari. Calyx sesquilinearis, quadrifidus; laciniae tenniler membranaceae, diaphanae, cellulis longitudinalibus eleganter reliculatae, concavae; apice dilatafae obtusae; margine Iregulariter denticulatae; dorso obtuse carinalae, carina apicem versus 53 in alam excrescente crassam, viridem, gibboso-arcualam; his alis calyx apice ampliatus obcenicus evadit.. Corollae infundibuliformis tubus calyce paulo longior, albidus; lim- bus quadrifidus, aureus, expansus cireiter quadrilinearis, laciniis ovalis, obtusis. Stamina fauce inserta, exserta; filamenta brevia; antherae oblongae, basi vel infera dorsali parte affixae, laciniis corollinis brevioxes; defloratae apice ealloso recuryae. Stylus filifermis, quo e fauce corollae emergil crassior opaciorque, apice ut basi filiformis, longius exserlus, sligmate capitalo (vix emarginato) lacinias corol- linas. aequans vel superans. Capsula tenuiter membrana- cea, ellipsoidea, intra calycem latens, . bilocularis, poly- sperma, ovulis saepius abortivis, numero seminum Iudens. (Veiraspermam in «., oligo- et polyspermam in 8. obsex- vavimus). on £&. Semipedalis caule crassiori, depressiort. Extimi cymae rami non evolyuntur, et flores glomerati Toliis flo- ralibus latioribus involnerantur, flores paulo majores. Uae- iera conveniunt. Stalus forse morbosus: Sic inflorescen- tiae eymosae inseclis alflietae contrahi solent. Senasa pusilla.n. sp. Eckl. Mspt., Lion. I. e. p. 346. Plantula annua, glabra; uncialis, simplex et unillora; pollicaris,. fastigiatim eymosa, floribus alaribus longiuscule pedunenlatis. Wolia crassinscula, enervia (nervis immersis incenspicuis) et avenia; in infexiori caule minima, in supe- riori elliplica. laneeolatave, nunc oblusiora, nunc acutiora, longitudine eireiter. internodiorum.,. Flos in pygmaea plau- ta majusculus, 4 fere lin. metiens, pentamerus, pentan- drus. Calyx cylindraceus, duas ceireiter lineas longus; laciniae Eineari-lanceolatae, attenuatae, aculae, ex tolo virl- des, nervo dorsali simpliciter caxinatae. Corolla kypoera- teriformis, tubo ampliori terlia cireiter parte calycem superans; qui lubus inferne, calyce tecia paxie, pallidus; 54 superne, sic ut limbus, aureus; limbus parvus, expansus sesqui — bilinearis, laciniis elliptieis acutis. Stamina inckasa, filanıenta filiformia, infimo tubo inserta; antherae faucem subaequantes, oblongo-lineares, dorso infra medium aflı- xae, (defloratae) apendice apicali calloso, loculis basi dis- eretis liberis, appendice clavaeformi instructis. Stylus a basi attenuatus, filiformis (uullibi incrassatus), longitudine staminum; stigma capitalum, truncatum. Capsula mem- branacea, subglobosa, stylo apieulata, calyce brevior eras- siorque, dum maturescit lacinias calycinas sub anihesi contiguas ab invicem amovens patulasque reddens; biloeularis, bivalvis, marginibüs valvularum inflexis; sepüi- frage dehiscens, placenta centrali demum libera; stylo persistente a basi, nec usque ad stigma, fisso; polysperna. Semina minima,, brunnescentia, angulata, granulata. > , ang ‚BB CLIFFORTIA. ” $.3. Tennifolide. DC. prod. 2. p. 596. Ciwrortia? eriocephalina N. 1. c. p. 349. Prutex ftuliculusve erectus, ericoides, ramosissimus. Ramus adest sedeeimpollicaris, crassilie pennae anserinae, ramis ereclis virgatis undique arnatus; alind minus speci- men laxius est, ramis flexuosis. Summitates pilis langius- eulis patentibus Iaxis lanuginoso -villosae. Inlernodia folüis utplurimum breviora. Folia fascieulata, ramis nempe axil- laribus abbreviatis, Petiolus vix lineam Iongus, trinervius, nervi a latiori basi sursum convergentes, singuli- singulis respondenies foliolis; foliola hrevissime crasse peliolala, coriscen, sußaequalia, Kineari-lanceolata, A eirciter Jineas Tonga, lineam lata, ohtusa, marginibus revolutis, supra convexa ct vetustiori aclate calva Iaevia nitida; subtus semper lanuginosa; ob margines revolutos specie terelia® et sublus sulcata. Stipula amplexicaulis, membranacea; 55 cum petiolo, cui ulrinque adnata ei unidentala, bruanes- cens et calvescons, margine obliquo lanuginoso -eiliata, basique lanugine cincla; dentes juxla peliolum parvuli, aculi, uninervii, nervo e medio nervo laterali pelioli oriente. — .Desunt flores et.fructus. ' $. 5 Stipulaiae, (Post quarlan Latifoliae DC. addenda.) Foliolis tribus planis, medio dissimili, stipulis foliaceis. Cumrortua oelandra N. 1. c. p. 350. Species monoica, foliis floribusque insiguis; tota vil- lis niveis mollibus subsericeis laxe vestila. Villi in ramn- lis densiores, Iaxiores, magis Tanali; in gemmis lerminali- bus subvelulini. Rami aunotini lignescentes, epidermide seccdente demum calvescenies, ramosissitni; ramulis nune ercctis, nune laxis. Iniernodia nune 3 lineas, nune polli- cem longa, foliis saepius longtora. Folia brevissime pelio- lata, trifoliata, 3—5 lineas longa, Feoliola sessilia; me- dium dissimile, paulo brevius alque latius, euncatum, . Iruneatum, eximie tridentatum; Iateralia elliptica acuta; Omnia supra plana, nervo venisque ulinsecus duobus pro- ıninentibus, wmarginibus leviter reflexis. Slipulae petinlo adnatae, foliaceae, uninerviae, Ianceolalo-subulatae, exi- mie villoso-ciliatae, Iongitudine dimidii folir longioresquc, folio erecto antrorsum horizentaliter patentes. Yelia saepe, ramulis axillaribus. abbrevialis, subfaseiculata. Flo- xes vix in conspeclum venientes, solilarii, axillares, sub- sessiles. Masculis: calyx telrasepalus, bibraclealus. Bra- eleae membranaceae, angusie lanceolatae, longe acumina- ine, villosissimae. Sepala bracteis similia, latiora, con- eaya, elliptien, breviler acuminata, dorso neivoso ci reliculato - venoso in acumen excurrente, marginibus diaphanis; praeter acumen villosum glabra, lineam cireiter longa. Corolla nulla. Stamina $ inclusa; filamenta capil- 56 laria brevie, semilinea vix longiora; anlherae didymae ‚ eongenerum. Flos femineus: Calyx teirasepalus, bibra- cteaius. _Bracteae quam in mare latiores majoresque. Se- pala multo minora, inter bracieas amplectentes lateniia. Germen unicum, primum ampulliforme, dein ellipsoideum, ‚uniovulatum, ovulo recto; siylus eum stigmate exserla elongato plumoso deciduus. Über die Bedeutung der Schüppehen (Lodieulae) in der Grasblüthe 2 Dr. ©. G. Nees von Esenbech, Pr. 4, A, d. N. Professor zu Breslau (Miezu Tat, UL, Fig.a—c, und Taf, II. Fig. 1.) An die durch Betrachtung eines monströsen Gras- siempels gewonnene Überzengung von der ursprünglich dreizähligen Anlage dieses Organs in der Familie der Gräser (Linnaea V. 4, p- 679. u. ff.) will ich hier Einiges über die Bedeutung der Schüppchen in der Grasblüthe (squamae hypogynae, lodieulae etc.) anreihen, wozu mich ebenfalls eine Missbildung und zwar aus der Classe der Antholysen geführt hat. Zuerst die Schilderung des Gegenstandes, wie er auf der beigefügten Tafel abgebildet ist, Wir sehen hier Fig, a. und d. die sogenannten leben- dig gebährenden Blüthen eines Grases. 'Es ist Panicum viviparım mihi, aus Guinea, das mir durch die gütige Mittheilung meines Freundes Lehmann zu Hamburg be- kannt wurde und sich in dessen Herbarium befindet. Es ist ein kleines, überall weichbehaarles Gras, mit einer’ kurzen etwas gedrungenen und krausen Rispe, welches einige Ähnlichkeit mit .D, capillare zeigt, aber von allen 58 bekannten Arten ziemlich weit abweicht. Die regelmässig gebildeten Ährchen sind läuglich, nur um die Ränder be- haart. Die untere Spelze ist halb so lang, als die obere, dreinervig; die obere hat 5 Nerven. Beide sind eiförmig und etwas abgesiumpft. Das untere Blümchen hat 2 Klap- pen, von denen die untere der obern Spelze gleicht, die obere aber kürzer, schmäler und zweinervig, am Ende zweispitzig ist. Dieses Blüthchen ist männlich, dreimän- nig. Das obere Blüthchen ist hermaphroditisch, von der , Länge des untern. Die beiden Klappen desselben sind . pergamentarlig, von gleicher Grösse, eiförmig, etwas be- haart, stumpflich, und die äussere, schwach fünfnervige umfasst die innere, zweinervige. Die innern Blüthentheile sind von gewöhnlichem Bau, und die beiden Schüppchen haben eine längliche Gestalt, sind am Ende abgestumpft und völlig unbchaart. Nur einzelne Blüthen unsers Exemplars hatten diesen normalen Bau. Die übrigen waren beinahe um das. dop- pelte grösser (fast 2 Linien lang), und statt der Staub- fäden und Narben zählte man bei vielen deutlich drei weit hervorragende dicke etwas gedrehte, auf steilen brei- ten Slielen ruhende behaarte Blatigebilde und in der Mitte derselben einen, am Ende in zwei ähnliche Blätter aus- laufenden Schlauch. Die Regelmässigkeit dieser Zahlenverhältnisse fesselte meine Aufmerksamkeit, denn nur sehr wenige Blüthchen waren weiter in unregelmässige Theile ausgewachsen, wie dieses bei unsern einheimischen lebendiggebährenden Grü- sern gewöhnlich der Fall ist, und ich theile daher diese Antbolyse in dem ausländischen Beispiel mit, obwohl: ich mir sagen kann, dass man nicht eben nölhig haben dürfte, Gräser aus Guinea kommen zu lassen, um die Gesetze ihrer Antholysen zu erlorschen. Wenden wir uns nun zu unsern Figuren. 59 Fig. a. ist das abgesonderte, sehr stark vergrösserte Zwitterblüthehen von Panicum viviparum, wie es am häufigsten an meinem Exemplar vorkam. Die beiden Spelzen und das männliche Blüthehen sind kinweggenom- men. v»!. ist die untere Klappe oder Bractea, 9° ist die aus der Umfassung der ersteren zurückgezogene höhere oder obere Klappe. Sie umfasste die in der Mitte jetzt aufgerichtet stehenden .Fruclifieationstheile. Man erblickt hier auf der Seite von v!, und demnach ©° gegenüber, zwei äussere, etwas tiefer befestigie Lamellen 7. Z; sie sind linienförmig, stumpf, nach inuen, d. h., gegen die Achse p. zu, etwas rinnenförmig, ziemlich steif, weisslich, mit einer deutlichen Mittelvippe und zwei schwachen seit- lichen Nerven versehen, unbehaart und nur an der Spitze, welche eiwas dicker und grünlich ist, gebartet. Nun folgt ein Kreis von 3 Lamellen, die mehr nach innen stehen, als die beiden äussern und an welchen man deutlich zwei Abtheilungen unterscheiden kann: eine un- tere, gerade, aufrechte, einwärts rinnenförmige, dreinervige bleichere, welche fast ganz den beiden äussern Lamellen gleicht, aber um den vierten Theil läuger, nach unten breiter und aussen etwas behaart ist; und’ eine obere, durch eine kleine Verschnürung abgegrenzte linien-lanzeti- Törmige, welche seitlich absteht, dicker, grünlich, stark behaart, ein wenig gedrebt und mit drei bleicheren cin- gesenkten Nerven verschen ist. Ich habe die drei hier erwähnten innern Gebilde mit s s. s. bezeichnel. Der in der Mitte stehende Theil p, den man Fig. e. abgeson- dert erblickt, st fast go lang als die Blättchen s» Er bildet bis zur Mitte eine walzenförmige, mit 6 Nerven durchzogene, behaarte, bleichere Röhre, deren Nerven eiwas nach aussen hervortreten, und so vertheilt sind, dass drei auf der einen Seile etwas mehr Kaum im Qucer- schnitte einnehmen als die drei auf der andem, Figa x: 60 von da an spaltet er sich in zwei einander gegenüber stehende aufrechte den obern Theilen von s. s. s. völlig ähnliche Blättchen. “Fig. 2. ist das männliche, hier stärker sprossende Blüthehen desselben Grasährchens, zu welchem Fig. «. gehört. gl’. "ist die untere, gl“. ist die obere Spelze. v. die untere, ©? die obere Klappe des Blüthchens, 8.5 sind gleich s. ss. in Fig, a. Zwischen ihnen tritt ein ‚Gebilde hervor, das ein Mittelding zwischen dem jungen Trieb eines Grases und einem Grasährchen ist, Ohne Zweifel haben die Leser, ohne dass ich selbst . die beschriebenen Theile näher bestimmt hätte, sich un- ter 7. die,Schüppchen oder lodieulae, unter s die Staub- fäden und unter p. den Stempel gedacht, und bemerkt, dass alle diese Theile hier in kleine Blätichen übergegan- gen sind, wobei nicht verkannt werden kann, wie die blattgeworduen. Staubfäden sich in einen untern oder Scheidentheil, und in einen obern Blatttheil deutlich son- dern, dahingegen die lodiculae nur erst den Scheidentheil zeigen, an dessen Ende die Anschwellung und Behaarung den Übergang in den Blatttheil auf seiner äussersten Grenze zeigt; die beiden centralen Blätter sind mit ihrem untern oder Scheidentheil in ein Rohr verwachsen und bilden auf diese Weise noch in der Blatisphäre die Gliederung des Stempels in sein Ovarium und seine beiden Giiflel nach, Soweit wäre nun freilich dieses Bild nichts weiter als eine ziemlich augenfällige Darlegung des Lehrsatzes von der Blatimetamorphose in der Blüthe, ein Beispiel, wie sie schon zu Hunderten vorliegen. Um das nähere Interesse, welches mir gerade dieses Beispiel einflösst, zu erklären, will ich noch Folgendes hinzuselzen. Man kennt Herrn Professor Kunths, des grössten ' 61 Kenners dieser Familie, scharfsinnige Theorie vom Bau der Grasblüthe. Wer sie nicht aus seinem kostbaren Werk über die Gräser schöpfen konnte, hat sie doch ge- wiss aus dem schätzenswerthen „Handbuch“. dieses Ver- fassers, Seite 215 u. fl. kennen gelernt; eine Theorie, der ich selbst um so mehr beizupflichten geneigt war, da ich mich in meinem Handbuche der Botanik schon auf dem Wege zu derselben erblicke, später aber diesen Weg (in Martius Flora Brasiliae) wieder verlies. - Eine Haupteigenthümlichkeit der erwähnten Theorie besteht darin, dass Herr Kunth die Schüppchen oder Lodieulae nicht, wie man bisher geneigt schien, anzuneh- men, als ein Perianihium betrachtet, sondern aus einer Metamorphose der Ligula, d. i. eines innern, winkelstän- digen und mit dem Scheidentheil des Blatts bis zum Ur- sprunge der Platte verwachsenen, von da an aber mehr oder weniger -weit frei’ hervortretenden Afterblatis ab- leitet. Ich muss hier zur sicherern Verständigung nur hervorheben, wie Herr ‚Professor Kunth die Ähnlichkeit der Ligula mit jenen winkelständigen scheidig gerollien, obwohl schon vom Blatt gesonderten Nebenblätichen der Potamogetonen ’nachweist, und aus Beispielen von vivipa- ten Gräsern bemerklich macht, dass bei der Contraclion der Blatischeide zur Spelze und Blüthenklappe eine 'Tren- nung des Afterblatts oder der Ligula bis zum Grunde und ein Zerfallen derselben in ihre beiden normalen Hälften erfolge, ans welchem Trennungs- und Auflösungsact dann die Eodienlae, als eine Metamorphose der Ligula hervor- gehen. Als ein sehr entscheidendes Beispiel zum Beleg dieses Ursprungs dienen die beiden ähnlichen Schüppchen, die wir normal am Grunde der untern Blüthenklappe von Ichuanthus P. de Beaw. wahrnehmen; und wirk- lich scheint dieser Beweis durch Analogie unumstösslich. Die Blüthe der Gräser wäre demnach, als Blüthe' I. 62 Arachtöt, nackt, und ganz ohne ein Analogon der Blüthen- decke. Die Lodieulae oder Schüppeben gehören einem tiefern System, dem der Klappen an, und verhalten sich zu diesen wie Nebenblätter zu Blättern. Dass hun ‚wirklich die ‚Ligula ein solches Gebilde sei, wie Herr Kunih angiebt, ist völlig klar. Die Natur scheint in dem Grase bei der Bildung des Blatts zwischen Siengel und Blatt zu schwanken ‘und den untern Theil desselben nicht etwa in einen Stiel, wie bei höheren Pflanzen, sondern so viel wie möglich in. den Stengel selbst zu verwandeln, indem sie das Blatt nöthigt, eine weite Strecke unaufgerollt noch mit dem Stengel fortzu- wachsen, bis endlich der Zeiipunct der Befreiung cer- scheint. Das Mittelglied der Bindung scheint nun die mit dem Blatte bis dahin verwachsene Ligula zu sein. Wiewohl man auch sagen möchte, die Scheide könne darum die seitliche Richtung noch. nicht einschlagen, weil } bis auf eine ‚gewisse Höhe hinauf die innere Blattfläche noch mit einer fremdartigen Schichte von mehr stengel- artiger Texiur bekleidet sei, daher sie auch bis dahin, wo sie dieselbe ablegt, noch keine Oberhautbildung zeige, die aber sogleich eintritt, wie das Blatt, mit der Ablenkung zur Lamina, diese Mittelschichte ablegt; und die noch eine kleme Strecke über die Grenze der Platte und der Scheide hervorireiende innere. Scheidenschichte sei eben das, was man Blatthäuichen zu nennen pflegt, — ein Aus- druck des nicht im Augenblicke der "Trennung alsobald - auch erschöpften Wachsthums- Vermögens einer, an und für sich nicht zur Besonderheit eines eigenen Organs : determinirten Schichle des Pflanzengewebes. Wie man sich auch die Beschaffenheit des Blatthäut- chens denke, man wird es stets dem System der seit- lichen Blätter bei-, ja beinahe unterordnen müssen. Sind’ also die Lodieulae ein verwandeltes Blatihäulchen, 50 - 63 gehören sie dem Blatisystem des Grasährchens, d.h. den Blüthenklappen an. Mit dieser Annahme .aher Jässt sich, unsre Antholyse nieht wohl vereinbaren. Es ist nemlich, eine bekannte Sache, dass bei solchen Umwandiungen die Metamorphose sich gewöhnlich auf ihre Wauptsphäre beschränkt, so dass die Blüthenmeta- morphose nicht die Blätter, die Metamorphose der Blätter nicht, oder nur unvollkommen, die Blüthen ergreift, und wo auch die Metamorphose weiter schreitet, da erleidet sie doch. schnelle beim Übergreifen aus der Sphäre der Fruelifieelion in die der Vegetation, und umgekehrt, eine der Differenz dieser Sphären und ihrer Organe angemes- sene Veränderung, die man als eine. abweichende Rich- tung des Bildungsstrebens bezeichnen kann. ' In unserm lebendig gebährenden Grase sind wirklich, der Erfahrung gemäss, die Klappen oder Deckblätter völ- lig normal, ‚während die Metamorphose schon alle Blütheir- iheile in Dlatibildungen aufgelöst. hat. Nur die Lodieulae zeigen eine Ausnahme; sie machen die Metamorphose der Staubfäden mit, so weit sie solches vermögen, und werden, gleich den Trägern der Staub fälen, zu völlig chemmässig gebildeten rinnenfürmigen Blaustielen oder ofinen klaffenden Blattscheiden, ja, sie bilden schon die Platie in einem unvollkommenen An- satze hervor, einen "Theil, der in der Parallele dieser Metamorphose oflenbar der Platte der verwandelien Stanb- fäden, d. h,, der Anthere enlspricht. Wären nun die Schüppchei der Ligula eines Blatis gleich, so wäre ihre Metamorphose in diesem Falle oflen- bar eine vorschreitende, nemlich vorschreitend durch Vollendung der Blalthikdung zu einer Gleichstellung mit den Stanhfäden. Die Metamorphose der Stauhfäden nnd Stempel aher 64 ist hier eine rückschreitende: oder eine Antholyse aus Fructificationstheilen in Blätter. Es wären demnach in der nächsten Grenze zweier Sphären die Erscheinungen der vorschreitenden und der rückschreitenden Metamorphose zugleich gegeben, was zwar an sich nicht unmöglich, aber doch so lange nicht recht einleuchtend ist, ‚als noch ein Fünkchen von Zweifel über die tiefere Stellung der Lodieulae in der Mitte liegt. : Bei dem Schimmer dieses Fünkchens, das freilich auch ein kleines Irrlichtehen sein könnte, fällt nemlich jetzt erst die sichtlich abwechselnde Stellung der beiden verwandelten Schüppehen gegen die Staubfäden in die Augen, was zwar keine neue Entdeckung ist, aber bei der Ableitung dieser ‚Schtippchen aus dem Blattbäut- chen als zufällig mehr im Hintergrunde lag, Dabei er- innert man sich denn sogleich der grossen Ähnlichkeit des so umgewandelten Baus mit. dem mancher Cyperaceen, bei welchen, wie bei verschiedenen Capschen Chätospo- ren, die setae perianthii, bis auf drei herabgesunken, mit den Staubfäden wechselnd, einen äussern Kreis bilden, ebenso, wie bei Melancranis und andern diese analogen Theile den innern verkümmerten Staubfadenkreis dar- stellen. Das ist es nun, was ich mit dieser Antholyse gegen meinen lieben und verehrien Freund Kunth nicht als Widerspruch, sondern zu gegenseiliger gemüthlicher Er- wägung vorbringen und niederlegen wollte: Und die, an sich doch nur graduale, Unterscheidung von Blüthenblättern und Staubblättern oder Stanbfäden sogleich zu umgehen, möchte ich sagen: die Schüppchen, Lodiculae genannt, sind gleich dem ersten verkimmerten Staubfadenkreise, wenn nicht etwa gleich mehreren sol- chen Kreisen, deren innrer das hinire, der obern Klappe ZU- An 65 zunächst liegende, gewöhnlich fehlende Schüppehen trüge. Hierauf folgen die von Herrn Kunth so klar nachgewie-. senen beiden normalen Staubfadenkreise, von denen der äussere den vordern (von der obern Klappe abgekehrten), der innere aber die beiden seitlichen Staubfäden enthält, Sechsmännige Gräser könnten demnach entstehen: a, Durch Ausbildung des einen Lodicularkreises mit Beibehaltung der Staubfadenstellnng in den beiden innern Kreisen. d. Durch Ergänzung aller Glieder der beiden innern Kreise. Die Metaniorphose der Schüppchen in Blätter bei einer Antholyse, wobei Spelzen und Klappen unverändert bleiben, und ihre ungemeine Annäherung an die Form der verwandelten Staubfäden stimmt mit einer solchen Annahme sehr gut überein, und man findet es sehr ein- leuchtend, dass ein in seinem Normalzustande so tiel her- abgesunkenes Organ sich dem mehr ausgebildelen von gleicher Bedeutung: nur bis auf eine.gewisse Stufe nähern, aber‘ nicht dessen Vollständigkeit erreichen könne, wie denn ‚hier die Lodieulae nur bis zur Blattstiel- oder Scheidenbildung gelangen, insoweit aber den Trägern der Staubfäden völlig ähnlich werden: Die obenerwähnten seitlichen Schüppehen der untern Kloppe von Zchnanthus dürften hiebei nicht mehr im Wege stehen, indern sie offenbar der Klappe angehören und Afterblaitbildungen für diese Stufe darstellen, Zum: Schlusse will ich nur noch auf die bildliche Ansebaulichkeit des Siempels,: als :des- Produets einiger (bier sind es zwei) am Grunde in ein Rohr verwachsener, noch ‘oben zu Griffel- und Narbenbildung nicht selten un- verbunden bleibender Blätter, aufmerksam machen: Das Ovarium ist hier sichtlich das Product des Blaitstiels oder des Scheidentheils, welches zu beweisen scheint, dass die 8 Ba. 13 Hefte , 5 66 Scheide des Grasblatts mehr noch Blatt als Stiel sei, weil sie hier Ovula entwickelt, Die drei Nerven des äussern oder untern Fruchtblatts stehen bier weiter von einander ab, als die des zweilen höbern, und es liesse sich vielleicht schon hieraus die Anlage zur einseitigen, unvollständigen Ausbildung des Ovariums der ‘Gräser ableiten; das noch häufigere Ver- künamern des dritten Normalfruchtblatts dürfte dem eben. sohäufigen Erlöschen des dritten Lodicular- Schüppehens zu vergleichen sein, und zwar so, dass sich hier gleichsam eine Ausgleichung der vordern und hintern Seite einlei- tete, indem bis dähin die Verkümmerung vorzugsweise auf die Seite der obern Klappe fiel, hier aber die enige- gengeselzle Seite in Verkümmerung übergeht. Um die gewöhnlichen Stellungsverhältnisse der Theile der Grasblüthe anschaulich zu machen, habe ich noch eine Figur, Taf. III. Fig. 1. beigefügt. »*. ist der Queerdurchschniltt der höheren, zwei- (oder doch gleich) nervigen Blülhen- klappe, 7, 2, 2 sind die Stellen der Schüppchen, st, sz, sh, st, st, st, die der Stanbfäden, p, p, p sind die drei Frucht. blätter. Die Nulle bezeichnet die Stellen der ausbleiben- den. . Bei p beziehe ich mich auf meine früheren Beob- achtungen, nach welchen es mir wahrscheinlich dünkt, dass das vordere Carpellarblatt untergehe, die beiden hin- tern aber verschmelzen, Es geht übrigens aus unserm Schema hervor, dass die Theile der Grasblüthe eigentlich in Wendeln aufstei- gen, welche, wie gewöhnlich, bei. jedem Organenkreise von verschiedenem Range ihre Richtung umkehren, aber _ das Eigue haben,. dass. auf. diesem Wege siels die abwech- selnden Glieder herausfallen. - 67 Über die Gattungen Melosira und Fragilaria von Fr. Kützing. Es sind dies bekanntlich diejenige merkwürdigen Gattungen, welche die Familie der Diatomeen so innig mit den Conferven verbinden und eben deshalb scheint es mir zweckmässiger, diese Familie bei den Pflanzen zu lassen und sie tiicht zu den Thieren zu bringen wie einige Naturforscher gethan haben, obgleich bei den niedrigsten Gebilden dieser Familie die Annäherung an die ihieri- sche Welt eben so deutlich ist als die Annäherung der höhern an die Algen; äber die Annäherung findet doch nur durch wenige Genera (höchstens Fruszulia und Gom- phonema — Achnanthes gewiss nicht —) statt, und die Mehrzahl spticht für ihre Pflanzennatur. Die ganze Fa: milie ist durch ihre Eigenthümlichkeit so streng geschie- den und ihre sämrntlicheh Glieder haben so viel Überein: stimmendes, dass eine Trennung derselben, z. B: wenn man einige-Genera zu den Thieren, atidere wieder zü dei Pflanzen bringen wollte, ein Verfahren wäre, das nicht mit der Natur dieser Geschöpfe übereinstimmte. Es ist nicht mein Zweck, it gegenwärliget kleiner Abhandlung inich über die nähern Verhältnisse aller hie: her gehörenden Geschöpfe einzulassen, sondern blos die B* . 68 Arten der Gattungen Melosira und Fragilaria insofern sie die deutsche Flor angehen, näher zu beleuchten. Lyngbye trennte unter dem Namen Fragilaria zuerst die von andern Algologen theils zu Conferva iheils zu Diatoma gerechneten Arten, welche er durch „file arti- culata, plana, simplicia, fragillima, artieulis solatis an- gulo non alternatim cohaerentibus“ characlerisirie. Das letztere in Lyngbye’s Diagnose soll sich wahtschemlich auf seine Fragg. faseiata, latruneularia und unipunetata beziehen, welche aber richliger von Agardh späterhin zu Diatoma gezogen wurden. Von den Fragilarien Irennte Agardh hierauf wieder diejenigen Arten, welche längere Glieder halten und bildete daraus seine Gatlung Melosira, und bemerkt noch, dass sich leiztere zu Fyagilaria wie Conferva zu Oscillatoria verhalte. Es giebt freilich unter. den Fragilarien einige, welche sich nahe an Melosira an- schliessen; aber die Trennung ist doch zu billigen, denn solche Annäherungen finden wir bei sehr vielen andern Gattungen auch. Ich characterisire beide Gatlungen Tolgendermassen : MELOSIRA. Ag. Frustula quadraia vel roiunda in fermam Alt terelis arlieilai simplicis sensim altenuali coadunata. FRAGILARIA. Lyngb. (eigentlich Agardh.) Frustula linearia transversaliter in filum fasciaeforme l, planım attenuatum coadunata. Ich betrachte — wıc man aus diesen Diagnosen er- sieht — nämlich die Fäden aus aneinander gereiheten Frustulen (oder auch Frustulien) bestehend, und wirklich war ich längere Zeit der Meinung, dass wohl die sämmt- Hichen Prustulise oder Bacillariae abgerissene Glieder von verschiedenen Arten dieser beiden Galtungen oder von 69 Diatoma wären. Ich bin jedoch durch spätere genaue Beobachtungen davon abgekommen, indem ich mich über das Entsiehen und Fortpflanzen der Gattung Frustulia eines andern belehrte, und habe gefunden, dass: dies aller- dings vorkommt, dass aber auch diese abgelösten Glicder nieht weiter fähig sind, in diesem getrennten Zustande für sich längere Zeit zu bestehen und fortzupflanzen, wie dies namentlich bei den wahren Frustulien der Fall ist. Nur bei Frustulia obtusa Ag. (Echinella obtusa Lyngb.) ist es mir wahrscheinlich, dass sie eine zerfallene ragi- lania hyemalis ist. Ich. hatte jedoeh noch keine Gelegen- heit diese im Leben zu untersuchen und .daher vermuthe ich es auch blos. Ich will jetzt: diejenigen Arten beschreiben, welche unserer vaterländischen Flor angehören. 'Merosma moniliformis Ag.! cespite fuscescente, arti- eulis elliptieis diametro aequalibus vel sesquilongioribus linea transversali tenui notalis. Frag. lineata Lyngb. t. 63. . Conf. meniliformis fl. dan, t. 1548. üg. 1. u. Conf. inflexa Beth. j 13Der Querdurebmesser der Fäden ist am slärkern Ende ohngefähr & bis 4; Pariser Linie. Die Angabe der Stärke der Fäden scheint mir zur genauen Beschreibung der fadigen Algen überhaupt nöthig, man kann die Art mit weit mehr Sicherheit aus der Diagnose erkennen. : 1, Mein Agardhsches Exemplar- der Belosiva monilifor- "35 verdanke ich der Güte des Herrn Professor Sprengel. Sie kommt im Adriatischen Meere (v. Martens und Naecari) in der Nard -. und Ostsee (Lyngbye, v. Suhr) vor, MrLosma zummuloides Ag. sirato ochraceo, filis, ienuio- ribus, articulis diametro subaequalibus glebulos monilifor- 70 — mes ellipticos vel hexagonos hie illie linea transversali media notatos continenlibus. Gaillonella nummuloides Bory. Frag. nummuloides Lyngb. t. 68, Conf. moniliformis Jürg. Dec. 1. Die Fäden sind am stärkern Ende ohngefähr 4 Par. ' Linie dick. Kommt nur in salzigen Wässern vor; ich fand sie in dem Soolgraben bei Artern in Thüringen, welcher an manchen Stellen ganz damit angefüllt ist und der ganzen Soole ein ochergelbes Ansehn giebt; ausserdem noch im Flensburger Meerbusen und in der Nordsee (v. Suhr und Jürgens). Mexosıra subflexilis Ktz. cespite sordide fusco sub- rutilanti, Alis subflexilibus attenuatis, articulis medio siria transversali nolatis, ad erassiorem finem diametro subbre- vioribus, ad tenuiorem diametro sublongioribus, geniculis obscuris contractis. Am slärkern Ende sind die Fäden „; Par, Linie dick. Es ist diese Art nächst der Vorigen eine der schönsten, und mehre Fäden derselben neben einander liegend un- ter dem Microscop zu betrachten, gewährt dem Augeleine wahrhafte Ergötzung, Von den in süssen 'Wässern vor- kommenden Arten sind bei dieser die Fäden am stärksten, aber besonders zeichnet sie sich aus, durch die im Leben sehr biegsamen und nicht so leicht zerbrechlichen Fäden. Die Sporenmasse, welche die Glieder erfüllt, ist anfäng- lich gleichförmig vertheilt und färbt die ganzen Glieder bräunlich, späterhin zieht sich die Masse meist nach dein: Mittelpuncte der Glieder zusammen und bildet eine Quer- linie, jedoch so, dass dieselbe an ihren beiden Enden, wo sie die innere Wand des Gliedes berührt, breiter wird, und dadurch dasselbe Ansehen bekommt wie Mel. moniliformis (cf. fl. dan. t. 1548. £.1. und Lyngb. t. 63. B.). 71 Es scheint daher als wäre dieser Querstreifen das eigent- liche Glied, aber bei genauer Untersuchung sieht man, dass es sich anders verhält. Es kommt aber auch vor, dass sich die Sporenmasse nicht nur in der Mitte, sondern auch an den beiden Enden des Gliedes zusammenzieht. Dieses Zusammenziehen der Sporen kommt bei allen Ar- ten der Gatiung Melosira die ich kenne vor, und da dieses bei Fragilaria nicht der Fall zu sein scheint, so könnte dieses sogar ein gutes Unterscheidungsmerknal für die ganze Galluog ergeben. Ich fand sie an einer reissenden Stelle eines Baches, im „Darrwasser“ bei Tennstädt nächst dem Badehause; ich werde sie in der 3ten Decade meiner Samnılung der Süsswasser-Algen (alle bei Schweischke und Sohn) mit ausgeben. Merosıra varians Ag. cespite lutescenli fusco, filis tenuissimis, articulis omnibus diametro fere aegualibus quadratis, medio vel stria transversali unica vel binis no- tatis, hinc inde in globulos tumescentibus. Melosira varians Ag. in Regensb. bot. Zig. 1827. Conf. hiemalis Roth. Ag. Conf. lineata. Dillw. Die Stärke der Fäden am stärkern Ende ohngefähr 5, Par. Linie, Sie unterscheidet sich sehr leicht von den übrigen durch die angegebenen Charactere. Das An- schwellen einzelner Glieder in Form von Kugeln scheint selten vorzukemmen, da es Agardh nicht erwähnt und ich es ebenfalls unler einer grossen Menge nur bei Wenigen fand. . Merosıra orichaleea Kiz. cespite lulescenle vel fus- cescenle, Silis tenerrimis paululum altenuatis articula- is ad tenuiorem finem ceylindrieis hyalinis stria traus- versali singula vel binis nolatis dianıetro %—3plo lon- sioribus. j 72 Melosira orichalcea Kiz. Dee. alg. aq. dulc, No-3. Melosiva lineata Ktz. in litt. 1851. Conf. erichalcea Mert. Ag, Jürg. Frag. hyemalis Jürg? Sie ist eine der am meisten verbreiteten und gehört offenbar zu Melosira. Ich fand sie durch ganz "Thüringen, in Franken, bei Halle, Weissenfels und Leipzig, Herr Legationsrath v. Martens und Herr Professor Leiblein fan- den sie bei Stuttgart und Würzburg. Sie hält sich ge- wöhnlich in langsam fliessenden Gräben auf, Fragweise ziehe ich noch zu Melosira: Mexosıra (2) fragilis, filis simplicibus pellucido -viri- dibus curvis fragilibus, articulis diameiro 8plo longioribus. Conf. fragilis Roth. Cat. bot. I]. p. 204. Ag. Syst. In Torfgruben im Oldenburgischen nach Roth. Und so wäre die Abtheilung „Confervas fragiles“ bei Agardh ganz zu Melosira gewandert, Von der letzien besitze ich jedach kein Original, und es könute daher wohl sein, dass ich mich geirrt hätte, werde aber jede Belehrung darüber dankhar anerkennen. Fracıarıa Ayemalis Lyngh. cespite fusco, filis atte- nuatis auranliacis, arliculis punelis aureis natalis vel hya-, Iinis, ad erassiorem finem diametro .3plo brevioribus ad tenuiorem diameiro aequalibus quadratis. . Frag. kyemalis Lyugb.! t, 63. (excl, Syn. Kotbi) non Jürg. fl. dan. t. 1957. f. 1. Dı Fäden sind am stärkern Ende ZZ; dick, Mein Lyngbyesches Exemplar erhielt sch von Herrn Professor Sprengel. Frasırarıa salina Ktz. cespite longissimo fusco-lules- cenli, filis allenuatis, artieulis siria Iransversali tenuissima notalis byalinis lutesceutibus, ad fili erassiorem finem dia- - metro Splo in medio 2plo breviorihus, ad lenuiorem dia- 73 metrum aequanlibus, geniculis crassiusculis tristrialis ex- cisis arcuatis. Ist weit grösser als vorige und durch die eigenthüm- liche Beschaffenheit der Gelenke leicht zu erkennen. Sie bildet ein zuweilen fusslanges Stratum, welches an Steinen fesisitzt. Wenn man sich die einzelnen Glie- der als getrennte Frustulen denkt, so erscheinen sie ge- krümmt wie die Frustulen bei Achnanthes brevipes. Die- ses Merkmal und dass die Gelenke dreistreifig sind, wo der mittlere dieker (gleichsam wie aus zwei dicht anein- andergefügten bestehend) und die daneben befindlichen feiner sind, unterscheidet diese Art sehr genau von allen übrigen. Die Fäden sind am stärkern Ende ohngefähr St dick. Ich fand sie in der fliessenden Soole bei Artern in grosser Menge an Steinen und hoffe sie in den nächsten Heften meiner Algensammlung zu liefern. Frasırana siriatula Lyngb. cespite fusco, filis sub- altenualis flavescenlibus siriis parallelis iransversis den- Sissimis. Lyngb. t. 63, Ag. Jürg. An den: Küsten der Ost- und Nordsee. Frasızartıa pectinalis Lyagb. cespite lutescente, sicci- tate argentescente, filis attennatis rigidissimis siriis paral- lelis transversis densis. Lyngb. t. 63. Bacillaria pectinalis Nitzsch Beitr. t. 6. f. 1. Nematoploia argentea Bory. Diatoma peclinal. Ag, syn. — fl. dan. 1.1598. f, 1. Conf. "pectinalis Müll. act. Peirop. 3. 1. £. 4 ck E. Bot. t. 1611. Ist am allergemeinsten und findet sich durch das ganze Gebiet, besonders in stehenden Wässern an Wasserpflanzen und gewöhulich noch mit andern Diaiomeen. vermischt. 74 — Anzeige. Der Unierzeichnele beabsichtigt eine vollständige Sammlung der Süsswasser-Algen Deutschlands herauszu- geben. . Es sind schon 2 Decaden davon erschienen, und da derselbe noch einen bedeutenden Vorralh schon getrock- neter Algen besitzt, so werden zu Ostern 1833 die 3te u, 4te Decade erscheinen und zu Michaelis die 5te u. 6te Decade. Das botanische Publikum kann erwarten, diese Samm- lung nach und nach möglichst vollständig zu erhalten. Sie ist theils bei dem Unterzeichnelen so wie auch bei dem Herausgeber der Linnaea und auf dem Wege des Buchhandels durch Schweischke u. Sohn in Halle gegen portofreie Einsendung des Betrags von 20 Sr. (16 Ggr.) für jede einzelne Decade zu beziehen. Fr. Kützing. Kleine Vlrichsstrasse 1006. in Hallo. Herrn Professor Schraders ANALECTA AD FLORAM CAPENSEM, “ verglichen mit Nees v. Esenbecks Erläuterungen der Capschen Cyperaceen in Herrn Ecklons Sammlung von C. 6. Nees von Esenbeeh. (Hiezu Tafel DI. Fig, 2.) 3 - "Man:kann sich, selbst bei dem besten Bewusstsein, “das Seinige redlich gethan zu haben, eines kleinen Schrecks nicht erwehren, wenn man unerwartet erfährt, dass ein anerkannter Meister unsrer Wissenschaft mit uns zugleich denselben Gegenstand bearbeitet habe. So gieng es mir, als ich bald nach dem Erscheinen meiner Bearbeitung der Eeklonschen Cyperaceen im 4ten Stück des ten Bandes der Linnaca Herrn Hofraih Schraders Aralecta ad Floram Capensem jtn neuesten Bande der Commentationes Societatis Kegiae Stientiarum Goettingensis ad a, Mocecxsvu— Moccexaxu. p. 101. f& und zugleich als ein werihes Ge- schenk meines verebrien Freundes, des Herrn Verfassers, in 'einem besonderen Ahdrucke zur Hand bekam. Zunächst zwar sind diese Analeciz vorzüglich der Sammlung des Ilerrn Superintendenten Hesse: gewidmet, 76 _ worüber auch Herr Hofrath Schrader schon früher in den Götlinger gelehrten Anzeigen aus den Jahren 1818. z. 94. und 1821. z. 208. vorläufigen Bericht erstattet hat, es schlossen sich aber an jene früheren Arbeiten in der Folge die Untersuchungen aller, oder doch der meisten Cypera- ceen an, welche von Sieber, Ecklon; Zeyher u. A, am Vorgebirge der guten Hoffnung gesammelt und durch ver- käufliche Sammlungen verbreitet worden sind; auch dar- über enthalten diese, aussehliesslich den Capschen Cype- raceen gewidmelen Analecla die gründlichen. und gelehr- ten Bestimmungen des Herm Verfassers, der folglich, was die Ecklonsche Sammlung betrifft, mir häufig auf meinem Wege begegnen musste, i Wie es mir nun, nachdem der leichte Schreck vor- ‘ übergegangen war, den angenehmsten Genuss und viele Belehrung gewährte, den schon zurückgelegten Weg noch eimmal in der belehrenden Gesellschaft Schraders zu durch- wandern, so dürfte vielleicht eine Zusammenstellung des- sen, was sich bei dieser Nachprüfung zu gegenseitiger Verständigung ergab, manchen Lesern der beiden Schril- ten wicht ganz unwillkommen sein; die kumdigeren und iheilnehmenden werden sich dadurch auf die sicherste Weise aus Zweifeln über abweichend seheinende, oder. wirklich abweichende Äusserungen der beiden Beobachter gezogen sehen, und die minder kundigen, die da viel- leicht glauben, eine in funizig und hundert Exemplaren verkäufliche, von einera Andern zusammengetragene, von Andern bestimmte Kräufersammlung sei einem Buche, gleich zu achten, dessen Ezemplare vom gleichen Datum auch mit demselben festgerahmten Sehriftsatze gedruckt sind, werden hie und da auf die Erwägung des Gegen- theils geführt werden; endlich dürften auch Einige meiner Meinung sein, wean ich im Verlaufe dieser vergleichenden Betrachtungen kund gebe, dass ich das Verdienst solcher 2. 77 Untersuchungen weniger in der Feststellung einer bestimm- ten Meinung über das Gesehene, als vielmehr in dem richtigen Schauen und Beuriheilen des Angeschauten selbst, und in der dadurch geweckten und gestärkten Anregung zu einer fortschreitenden wohlgeregelten Naturbetrachtung suche, mithin sehr geneigt bin, auf eigne Bestimmungen in Hinsicht der Nomenclatur zu verzichten, sobald der bezeichnete Gegenstand durch die Verzichtleistung selbst neues Licht gewinnen kann. Ich werde, obwohl der ent- gegengeseizie Gang vielleicht Manchem vorzüglicher schei- nen dürfte, Herrn Hofrath Schraders Analeeta zum Grunde legen, und indem ich ihren Schritt verfolge, die Beziehun- gen derselben zu meinen Angaben -in dex Linnaea zu be- gründen suchen. Man wird hiebei bemerken können, dass der Unter- schied in den beiden verglichenen Arbeiten so erheblich nicht ist, als es bei einem flüchtigen Blick erseheint; und, ich darf vorläufig noch hinzusetzen, dass die wesentliche- zen Unterscheidungspuncte derselben in der verschiedenen Tendenz der beiden Arbeiten selbst liegen, indem Herr Hofrath Schrader auf eine gründliche Systematik und Gattungssichtung vorzugsweise ausgieng, während ich, als Berichterstaiter über Ecklons Sammlung, mich zunächst an meine Vorgänger hielt, auf manches Verdienstliche in Lestiboudois’s Arbeiten aufmerksam machen wollte, und nur da, wo sich mir Gatiungsbestimmungen gleichsam aufdrängten, dem Zuge nachgab. Die Folge war, dass Herr Hofrath Schrader seine Analecta noch durch einige sehr glücklich aufgefasste Gat- tungen bereicherte, deren Andeutungen ich nicht weit ge- nug verfolgt halte. 78 1. CYPERUS. 1. Cyerrus Aauissimus Schr. tab. 2. fig. 2. fehlt bei Ecklon. - 9, Cyrarus emarginatus Schr. ist C. lateriflorus Steud. Linn, VI. 4. p. 517. n. 9. Allerdings ist die Benennung: lateriflorus, wie ich ebenfalls angab, unrichtig; da es aber bei dieser Pflanze nicht selten den Anschein hat, als trete die Dolde seit- lich neben ‘dem längern Hüllblatt hervor, so fand ich kei- nen Anstoss au diesem, duich Priorität unterstützten Bei- namen. j 3. Crerrus semitrifidıts Schr. 1. c. p. 6. und 4. Cyeraus albostriatus Schr. I; e. pı 7. beide aus Zeyhers Sammlungen, fehlen bei Ecklon. 5. Crrerus denudatus Lin. 1. c. p: 5l4ı n. A. 6. Crrzxus sphaerospermus Schr. p: 8. die Hauptform; nemlich n. 82. der Eceklonschen Sammlung; oder C. cö- rymbosus Steud. Flora 1829. p. 153. fehlte in der mir zu Gebote stehenden Sammlung. Unter n: 490. Herb; Eckl;, welche Herr Schrader zu Far, 8. minor macht, liegt bei mir eine kleinere Form des Cyperus laterifloriis. Vergl. Linn. p. 580. der in dieser Stelle geäusserte Zweifel, was wohl C. flavissimus Steud. in Flora $. 152. sein möge, ist durch Heren Schrader gehoben. Dieses Synonym ge- hört zu C. sphaerospermtüs ß. minor Schrad. ?7. Cyeerus congestus Schr. pı 9. Linn. I. a px 518. n. 10. 8. Crrunus tabidaris Schr. p. 10. von Zeyher, fehlt bei Ecklon: 9. Cyezts Burchelli Schr. p. 11. von Hesse: Man denke hiebei ja nicht an ©. usitatrrs Burch, Linnaea 1, c: p- 516. n. 33., welcher ganz verschiedeii ist. Die übrigen in der Linnaea aufgezählten Arten von 79 Cyperus, nemlich C. tenellus, minutus, textilis, polysta- chyus, Mariscus, usitatus, lanceus, und flabellaris, von denen C. Mariscus und -flabellaris neu sind, fehlen in den Analeclen. 2. MARISCUS. 1. Manıscus Capensis Schrad, p. 13. Linnaea p. 520. 2. Manıscus T’hunbergii Schrad. p. c. Mariscus ripa- rius Linvaea 1. c. Ich brachte auch Cyperus Thurbergii Vahl zu den Synonymen, zog aber Schraders Benennung vor, weil unter derselben dieser Mariscus zuerst richtig erkannt worden. 4 3. ISOLEPIS. 1. Isorzris Zenuis Schiad. p. 13. ist Isolepis atropur- purea Linnaea p. 495. n. 2. Herrn Schraders Beschrei- bung bezeichnet ganz genau dieselbe Pflanze, die sch vor Augen hatte, und diese stimmt wieder aufs genaueste mit ostindischen Exemplaren der /solepis atroptrpurea über- ein. Es ist mir aber wahrscheinlich, dass noch eine an- dere Species dieser Gatiung in Ostindien unter demselben Namen vorkommt, worüber zunächst wohl nur Roxburgh- sche Exemplare entscheiden können. 2. Isorxrıs Zekloniana Schrad; p. 15. t. 1. f. & ist Tsolepis verruenlosa Linnaea p. 495. n. 3. die Priorität des Namens gegen Steudel gründet sich auf den Samen- katalog des botanischen Gartens zu Göttingen. Bei ganz reifen Früchten habe ich nun auch erhabne Puncte gefunden, welche durch das iefe Einfallen der Grübchen und der dazwischen herablaufenden Längsstreifen entstehen. Es muss also in der -Linnaca a, a. O. stalt: „caryopsi serobiculato - punctata“ heissen taryopsi (mature) elevato -punetuta, fusco, 83. Isorzpis minima Schr p. 17. Linn, p. 498, adnot, 80 4. Isorrpis palnstris Schrad. p. 17, . 1. £ 7. ist 1. natans Var. a. Linnaea p. 497. 5. Isorzris rövularis Schrad. p. 19, t. 1.6.5. ist 1. natens Var. &, a. a. O. Wiederholte Vergleichungen einer ziemlichen Reihe von Formen befestigte mich noch mehr in meiner Mei- nung, dass die in der Linnaea aufgestellte Verbindung dieser beiden Formen, nebst der Synonymie der leiztern, mit Scirpus natans Thunb. richtig sei. 6. Isorzris plebeia Schrad. p. 18. t. 1. f. 1. Nach dem Citat, Sieb. FL Cap. n. 98. und nach der. Abbildung der ganzen Pflanze a. a.0. würde hieher gehören I. chry- socarpa Linnaea p. 499. n. 6. doch widerspricht dig „fasrige Wurzel,“ da die Wurzel der I. chrysocarpa kriechend ist, obwohl mit äusserst dünnen fadenförmigen Rihizomen; noch mehr aber widerspricht die Beschreibung und Abbildung der Frucht. Ich habe eine grosse Menge völlig veifer Früchte der I. chrysocarpa genau mit schar- fen Linsen betrachlet, und nie, auch nur die mindeste Spur von (neerwellen an denselben entdecken können. Offenbar liegen also hier noch zwei im Äussern ähnliche, aber in der Frucht sehr verschiedene Arten verborgen. Bei Isolepis chrysocarpa ist die Frucht äusserst klein, fast eiförmig-rundlich von Umriss und nahe um die Mitie am breitsten, nach dem Grunde zu nur wenig verschmä- “ lerl; ihre drei Seiten sind gewölbt, schr sublil und un- regelmässig punctirt; ihre Farbe ist in der Reife stets ein frisches röthliches Gelb. Dagegen bildet Herr Hofrath Schrader die Frucht der lsolepis: plebeia. verkehrt - eiförmig, oben am breitsten, nach unten keilförmig, deuilich dreiseitig und sanft queer- wellig ab, und schreibt ihr eine rölblich-braune Farbe zu. Jsolepis plebeia 8. maior Schrad. 1. « t. 1. fi 6. ge. hört dagegen, als eine minder entwickelte Form zu 250- lepis P ni & lepis Bergiana. Linnaea p. 500. n.7. Zwar erklärt unser Herr Verf. S. 19, seine Var. &. nach Original-Exemplaren von Herrn Zeyher für sehr verschieden von Seirpus Ber. gianus Spreng. Ich muss aber dagegen erinnern, dass ich durch die Güte des Herrn Geheimen Raths Zeyher eben- falls den von Ilerrn Professor Sprengel selbst bestimmien Scirpus (Isolepis) Bergianus exbielt, der sich von dem Ecklonschen, unter n. 879, als Var. 8. zu Z. plebeia ge- zogenem, nur durch grössere Ährchen und eine noch etwas schärfer dreieckige Frucht, welche mit ungleichen Grüb- chen besetzt und von bleicher Farbe ist, unterscheidet. Nach diesen Zeyherschen Exemplaren habe ich a. a. O. den Artcharakter und die Beschreibung entworfen. Die slumae trifariam imbricatae, die die J. Bergiana vor- zugsweise charakterisiren sollen, finden sich bei der gan- zen Gruppe, wozu dieselbe gehört, und sind hier nur, be- sonders bei der Fruchtreife, deutlicher, ' Da die bei Z. plebeia 1.1. f. 1. c. abgebildete Frucht im Umrisse der Frucht von /. Bergiana. fast ganz ent- spricht, so bleibt noch die Frage, ob diese Figur nicht von der Var. P. eninommen sei; bei welcher freilich kei. neswegs, so deutliche Queerwellen hervorireten. Ich kaun nicht umhin, bei dieser Veranlassung noclı einer dritten nahe verwandten F' orm zu gedenken, die ich unler Zsolepis chrysocarpa zu stellen versuchte, mich aber jetzt überzeugt habe, dass sie eine eigene Art sei, Sie unterscheidet sich durch breitere Ährchen und Schup- pen, so wie durch die um die Hällte grössere und bleiche Frucht, kann aber dennoch .nicht mit 7. plebein und Ber- Siana verwechselt werden, dä ihre Frucht einen ganz an- dern Umriss bat. Ich will sie hier näher charakterisiren. 6.5, Isouzris pallida N, ab E. . L culmis fascieulatis seiaceis sulcatis basi unifolüs, . spieulis subternis ovalis (compressis) involuero monophylio Br Bd. 15 He, - 6 82 — brevioribus, squamis carinatis apice subtruncalis membra- naceis latere nervoso-sirialis, caryopsi obovata dislineta tigona laevi pallida, radice repente. ' Eckl. Herb. Cap. un. iin. n. 878. ex parle«- Culmi laxi, molles, adscendentes. Spieulae quam in- Isolepide chrysocarpa paulo latiores, pallide- viridulae. Caryopsis quadrante .maior quam chrysocarpae, pallida, trigona lateribus planiusculis. . Folia vix 1—2 lincas longa. Culmi pollicares et paulo alliores. Man kann die hier. genannten Arten schon durch die Frückte und Wurzeln unter sicb sondern. “ ‚Zsolepis plebeia Schvad.: radix fibrosa; caryopsis obo- vato-cuneiformis, trigona, transversim undulata, rnfo-fusca. lsolepis Bergiana. Spr.: radix fibrosa; caryopsis obo valo - cumeilormis, ‚obtuse irigona; leviler serobiculata, pallida. Isolepis pallide N. ab E.: radix repens; caryopsis obovata, distinete trigona lateribus planis, lacvis, pallida. : Zsolepis chrysocarpa N. ab E.: xadix repens; cay- opsis; oyalis, 1rigona lateribus eonvexis, subtiliter - punelu- lata, fulva. Zur Erläuterung füge ich die Abbildungen der Früchte und Schuppen der drei zunächst sich berührenden Axten bei. Taf. U. Fig.2. a. Frucht und Schuppe von Zsolepis plebeia Schrad., aus Schrader Werk. copirt. b, desgleichen von Jsolepis chryso- carpa. e. desgleichen von Zsolepis. pallida. 7. Isorzris digitata N. ab E,, Schrad. p- 20.,. aus Zeyhers Sammlung, fehlt bei Eeklon, 8. Isoreris Stendeki Schrad. P-20. ist Zsolepis Echlo- riana Linnaea a. a. O. p.506. n.16. deren Namen wegen der früher so benannlen zweilen Axt: geändert werden musste: 83 Diese 7. Steudelii zeigt aber deutlich am Grunde der Frucht einen kurz-gekerbten häutigen Urceolus, und ge- hört folglich zur Gattung icinia Schrad,, mit welcher sie auch ihr Habitus bestätigend verbindet. 9. Isoeris diabolica Schrad, p. 21. ist Zsolepis ant. arctica Thunb. Linnaea p. 505. n. 13. Herr Hofratı Schrader stellt den Seirpus diabolicus Steud. hier als eigne Art auf, weil er den Scirpus ant- ercticus Thunb. (s. Gött. gel. Anz. 1821. n. 208. p. 2069, nicht wie in der Linnaca a. a. O. 2061.) zu Z. barbata zieht. Ich kann hierin die Ansicht meines verehrten Freundes nicht Iheilen, und halle noch immer diesen Seirpus diabolieus Steud. für den wahren Se. antarctieus Thunb. Dazu bestimmt mich eine Pflanze meines Herbariums, welche in allen Stücken mit der Abbildung des Seirpus barbatus bei Rottböll, und demnach auch mit Seirpus barbatus Vahl übereinkommt, von den Angaben “ber Scirpus antareticus Lin. aber gar schr abweicht. Isolepis barbata: capitulo subgloboso, spienlis multis *capilaio-aggregatis- compresso-trigonis, squamis ovatis cari- natis infra apicem mucronalis, involacro diphyllo capitule breviori squamis simili, foliis brevibus setaceis, vaginis arclis ore barbatis, caryopsi obovalo-trigona laevi. Gramen cyperinum minimum indieum seu barbatum Burm. Thes. Ceyl. p. 108. (excl. syn. pl.) Creseit in Ceylona insula. Vidi .exemplum Herb. Royeni, citato Burmanni loco inseripium. ©. Radix fibrosa, densa, longa, fihris multis flexuosis fascis. Culmi quamplurimi ex eadem radice, digitales — spithamaei, filiformes, subtrigoni, striati, incurvi, basi foliosi, superne longe tractu aphyliäi. Vaginae ad basin culmorum Paucae, arcfae, purpureae, nervoso-siriatae, ore longe bar- batae, caeterum glabrae; infimae aphyliae, laxiusculae; .6* 84 supremae, una vel duse, folio 2-1 pollicem longo fıli- formi subitrigono striato oblusiusculo terminatae. Capitulum terminale, densum, e spieulis 6—12 compositum, subglo- bosum. Involuerum subdiphylium, foliolis ovato -lanceola- tis suhnlafo.acuminatis capitulo brevioribus vel eiusdem ad summum altitudinis, basi membranaceis purpurascenti- . fuscis albo-ciliatis, acumine setaceo subherbaceo, alterius folioli longiori, Spieulae parvae, 1-14 lineas longne, dense confertae, ovatae vel ovato-lanceelatae, acutiusculae, compresso-trigonae. Rhachis flexussa, ad genicula trun- cato-quadrata, iriquetra, glabra. Sgquamae irifarlam im- bricatae, ovatae, alte nec acute carinatae, apice subtrunca- tae et hine extrorsum mueronulum patuhım exserentes, ‘ membranaceae, scabrae, purpureae, margine angusie albo cinetae, dorso irinerves, neque hac in parle discolores. Stamina plerumgqwe duo, raries tria, filamentis glabris. Urceolus ovarium cingens nullus. Stylus filiformis, glaber, a basi tubercaliformi cadens; sligmata iria, style breviora, hirta. Caryopsis ezigua,.obovata, aequilatero-irigena, hae- viuscula, obsolelissime punctulata, pallide Iatea, tuberculo verlicis fusce, e styli bası residuo, coronata, nada neque urceolo inferme cincla, slipite brevissimo papilliformi. Adnot, FHaec species india a Browniana illa differt involucro brevi, nec capitulum excedente. Hier reiht sich, als eine sehr kenntlich ausgezeichne- te, obwohl zunächst verwandte Art an: Isolepis filamentosa Vahl, Linnaea p. 503. n. 14. — Die Frucht ist queer-.wellig- runzlig, und jede dieser Queerwellen ist mit kleinen spitzen Tuberkelchen besetzt. Bei starker Vergrösserung zeigt sich: zugleich der Länge. nach eine zarte Sireifung, Dass übrigens die drei hier zunächst erwähnten Ar- ten: ]. antarctica, barbata, und filamentosa, des Ureeo- tus gänzlich entbehren, während sie doch im allgemeinen 85 Bau schen sehr zu Ficinia hinneigen, bezeichnet eine sehr enge Verwandtschaft dieser beiden Gattungen. 10. Isorzrıs paradoxa Schrad. p. .22. aus Hesse’s Sammlung, fehlt bei Ecklon. ' 11. Isozzris Tunbergii Schrad. p: 22. Linnaea p. 508. n, 17. Isoreris Aystrix Schrad. p.25. nota. Linmaea p-496. n. 4., wo mithin das Fragezeichen zu lilgen ist, Als ächte Isolepiden können wir aus unserer Aufzäh- “ Jung .der Ecklonschen Cyperaceen noch namhaft machen, J. acuminata und tristachya, die in den Analecta nicht berührt werden. Isolepis scariosa, Linnaea p. 501. n. 8. hat viel Fremdartiges in ihrem Bau, und muss wohl eine eigne Gattung bilden; meine Exemplare haben aber keine hin- länglich ausgebildeten Früchte. Isolepis Eckloniana (Steudelüi, Schrad.) Öuldosa, ali. gauthes und iruncata gehören zu Ficinia Schrad, 4. SCHOENUS. 4. Scuosnos atratus Schrad. p. 2. . 4 fi 1. ist Hypolepis atrata mihi. Man sehe hierüber die nölbigen Berichtigungen weiter unten bei Hypolepis. 2. Scuonxus pallens Schrad. p. 25. ist Zypolepis Capitellum Var. @. Linnaea I. c. p. 59% n. 8. 3. Scuozuus spicatus Schrad. p. 26. ist Zsolepis bul- bosa. "Linnaca l. e. p.507. n.15,, gehört aber zu Ficinia. Unier dem Fruchtknoten befindet sich ein deutlicher, tief dreispaliger häutiger Ureeolus, oder eine Blüthendecke, die sich in der frühera Periode vor der Reife fast bis zum Grunde in drei Stücke, sondern lässt, wie ich dieses schon- in der Linnaca p. 508. angegeben habe. — Zur Unterstützung des Citals: Schoenus spicatus Thunb. hat Herr Hofralh Schrader freilich Thunbergs Herbarium auf 86 seiner Seite. Dennoch kann ich darauf in diesem Falle nicht jenes Gewicht legen, das meine a. a. O. gelieferte Zusammenstellung entkräftete, da sich bekaintlich in Thun- bergs Herbarium, (wie wohl in allen, nur minder häufig) dergleichen Vermischungen nicht selten finden. Meiner Überzeugung nach gehört Schoenus bulbosus Thunb. zu Pleurachne secunda Schrad. j 4. ScHoEnUS viscosws Schrad. p. 26. und 5. Sonornus arenarius Schrad, p. 27 4.1.2. ge hören zu Zlynanthus Lestiboud., und der erstere dürfte vielleicht von Zlynanthus Compar (Schoenus) Thunb. nicht verschieden sein. Hiezu ist, Linnaea p. 520., zu ciliren: Sieber Flora Cap. n. 166. 5. SCIRPUS. 1. Sompus Zimosus Schr. p.%. 1. 2. Kl. aus Tlosse’s Sammlung, ist nicht in Ecklens Sammlung. Die Zleo- charis palusiris minor Linnaca p. 109. ist eine Form der Eleocharis palustris und nicht-hieher zu beziehen. 2. Scmrus marilimus L. Schrad. p. 30. Linnaea p. 509. 6. PTEROLEPIS. 1. PreroLeris seirpoides Schrad. p. 30., aus Hesse's IHerbarium, fehlt in dem Ecklonschen. 7. CHAETOSPORA. 1. Cnagrosvora cireinalis Schrad. p. 31. 1.3. £2. von Hesse, fehlt bei Ecklon. j 2. Cirarrosvora Burmanni Schrad. p. 3%. t. 3. f. & ist Schoeropsis? Durmanni Linnaca |. e. p. 528. ». 2: Ich brachte diese Species, nach unvollsländigen Exem- plaren, obwohl zweifelhaft, zu Schoenopsis. Lestib,, "wo die setac hypogynäe fehlen sollen. Eine genaue Unter- :87 suchung vollständigerer Exemplare hat aber gezeigt, dass sie wirklich zu Chaetospora gehören, und dasselbe gilt auch von Schoenopsis fiexuosa a. a. O., so dass also beide Arten in diese Gattung verselzt werden müssen. :. Die Setae hypogynae sind hier:sehr klein, und wer- den daher um so leichter überschen, ‚weil sie hier nicht, wie bei vielen mit einem sogenannten Perianthium ver- sehenen Cyperaceen, ‚das Ovarium zunächst umgeben, sondern, mit den Staubfäden wechselnd, den verkümmer- ten äussern Kreis derselben darstellen, mithin an einer enifernieren Stelle, als das mehr ausgebildete Perianthium, zu suchen sind, Dieser Unterschied ist meines Wissens bisher noch nicht gehörig berücksichtigt worden. Bei Chaeiospora peduneulata RB. Br. oder einer andern, dieser nahe verwandten Art, ‚welche ich von Herrn Sieber gemischt unter n, 26. der. Flora Novae Hollandiae erhielt, und die sich von der nahe angrenzenden Ch. la nata durch sehr kurze Setge hypogynae unterscheidet, sieht man deutlich, dass die Siaubfäden, deren Träger nach dem Verblühen stechen, bleiben und etwas steiler werden, wobei sie sich am Ende cin wenig seillörwig drehen, dicht unter dem Övariuin. enispringen und die Stelle einnehmen,. wo sich bei andern Gattungen das häu Uge oder schlauchig, gebildete. Pexianthium befindet, wäh rend die drei kurzen Seine den Äussern Kreis bilden, anfangs, während des Blühens, kaunı sichtbar sind, nach- ber etwas heranwachsen, und mit den verhärteten Staub fäden zusammen gleichsan: ein doppelzeiliges 6-horstiges Perianthium:bilden. - _ - an. Das in der Anlage sechsblällrige. Perianthium "der Cyperaccen scheint diesem nach in Staubfäden überzuge- ben, von denen bald die äussern ganz verschwinden, wie bei Sehoenus und wahrscheinlich bei Cypervs, bald im ‚Borsichen übergehen, wie bei Chuetospora, bald sich 88 — wirklich zu Staubfäden ausbilden, dahingegen dann die ‘der innern Reihe entweder ganz unsichtbar werden, wie bei Zsolepis, oder in Gestalt kleiner 'Borstchen sichtbar bleiben, wie bei Melancranis, oder in einen kleinen häu- tigen Urceolus verschmelzen, wie bei Ficinia. Auch bei Chaetospora flexuöse finde ich nur drei, mit den Staubfäden nach aussen wechselnde Borstchen. Chaetospara: cuspidata Linnaea 1. c. p. 528. fehlt in den’ Analecta. Dahit gehören die Nummern 107 w: 108 erwähnt wird, 8; ECKLONIA. 1. Ecktonu capensis Schrad. p. 34. Unter den "von mir untersuchten Exemplaren des Ecklonschen -Herbariums’ fand sich diese merkwürdige Gattung, die ich bloss durch die Mitiheilungen des Heren Geheimenraths Zeyher kenne, nicht, Die von Herm Hofrath Schrader eitirte Nummer 853 enthielt 'nur Cure Capensis. j 9. LEPIDOSPERMA. 1. Leriosperwa involneratum Schxad. p. 35, 2. Leriosreuna Zottboellii Schrad, p. 37. t. 4. £. 4 3. Leripospersa thermale Schrad, 1% 33.1.4105 Diese Arten bilden. meine neue Gatlung Sclerochae- tium, welche durch die in der Linnaea p. 511. angegebe- . nen Charaktere hinlänglich begründet scheint. Die beider letzteren halte ich a.a.O. unter Sclerochaetium thermale zusammengefasst. Das Sclerochnetium Rottboellii unter- scheidet 'sich, nach Heren Schraders Bestimmungen, vom Sclerochaetium thermale, ausser den schmälern Blättern und’ der etwas mehr zusammengeseizten Infloreszenz, haupt- sächlich durch die zweispaltige Narhe, Da aber in diesem $9 Falle die beiden Abschnilte der Narbe ungleich und’der eine beinahe noch einmal so breit als der andere ist; «so wagie ich nicht, bei 'memen sehr uneniwickelten Exemplaren’ des Sclerochaetium Roiihoellii ein Gewicht darauf zu "legen, sondern 'hielt diese Beschaffenheit für ein Werk ‘der Ver: wachsung; oder auch für’eine Folge der Unreife der Narbe. 10. HEMICHLAENA Schr BR 0. u 11. ACROLEPIS Schrad. p- 2. Die Gattung ‚derolepis unterscheidet sich von He. michlaena durch die kleinere armblütbige Ähre, die un- ten oft noch ein accessorisches Deckblättchen ‘hat, durch die 'gedrängteren und daher kurze Buchten bildenden Ab- sätze der Blüthenachse und durch ein steriles 'schmäleres Schüppchen, mit welchem die Ähre endet, Nach diesem Charakter gehört mein Zypophialium, das ich in der Linnaca S. 530, zu Hemichlaena zog, zu derolepis und eben dahin such das einzige Exemplar der Ecklonschen Sammlung, das mir vor Augen lag, und das ich für Hemichlaena capillifoliu exklärte. Diese Ver- wechslung war fast unvermeidlich, da mir zu jener Zeit nur der Charakter von Aypophialium ‘bekannt war, aus welchem der Unterschied von ‚drrolepis nicht hervorgeht, und da auch die Beschreibung der Hemichlaena capilli- JFolia in Schultes’s Mantisse, bis auf das grössere Längen- maass der Ähre, völlig auf .derolepis trichodes Schrad. passt. Die hieher gehörende Stelle ia der Linnaea bedarf also, insbesondere was die Cilate anbelangt, einer wesent. lichen Veränderung, die ich bier angeben will. Linnaea VII. 4. S, 530. setze vor Hemichlaena. il. a. ACROLEPIS Schrad. Anal. Cap. p. 42. n. 11. (Hyrormurıın N. ab E. in Sieb. Agrostoth.) 90 1. Acnorzris Zröchodes Schrad, 1. c. t, 2.1.5. Hrro- zmausum capillifolium N. ab E. ad Sieb. Fl. Cap. nr. 95. Hımıcanaesı capillifelia N, ab E. Linnaea I. c., (excl. syn, Schrad. in Gött, gel. Anz. et Schult, Maut.) Patria: Caput bonae Spei. In monte tabulari Hesse (ap. Schr.); Sieber, Coll. Eeklon. loco non indicate. Vidi exemplum anum Herb. Ecklon. et Sieber. Hierauf die weiteren Bemerkungen bis S. 531. 2. 4. als zu Acrolepis gehörig, und nun zum Schlusse die Be- merkung: An salis diversa atque confirmata existimem genera Acrolepis aique Hemichlaena non omnino apud me con sta. Multum autem differre inter sc species illae, ca- pillifolia aigque trichodes apellatae, iam oplime intellige, et si quis forlassis hanc posleriorem Hemichlaenis adsoci- andam esse censeat, erit ista:. Hemichlaena trichodes, folüis eapillaribus, spica brevi pauciflora, squamula suprema sterili. . S. 531. 2, 4. ist slalt squamae accesseriae muerone foliaceo sacpe. involucralae, zu lesen: squama accessorla u. s. w., nemlich die braetca in Schraders char. ess. Nach Abtrennung dieser Art fulgt dann vor ‚Hemi- chlaena angustifolia . 4f. b. HEMICHLÄENA Schrad. Anal. p. 40. mit dieser einzigen Arl, und zum Schluss: Hewichlaena eapillifolia Schrad. Anal. Cap. I € 1.3. £.1. cum suis synon. in colleclione Eckloniana mihi non occurrebat. j 12. YICHNIA Schrad. Bei Untersuchung der Pieinia truncala (Isolepis iruncata in Länmaea p. 508.), war. mir das kleine Perian {hium am Grunde des Fruchtkaotens aufgefallen, wie ich 9 dieses auch a. a. OÖ. angegeben habe, und bei Zsolepis bulbosa, das. p. 507. hatte ich dasselbe bemerkt, Ich ver- folgte aber diesen Gegenstand nicht weit genug, um die wohlbegründele Gattung darin zu ‘erkennen, die Herr Hofrath Schrader aufgestellt hat, und die wahrscheinlich mit Lestiboudois’s Galtung Trichelostylis zusammenfällt, indem dieser, wie es auch mir in einigen Fällen ergan- gen, das zarte Scheidehen am Grunde des Fruchiknotens, das zur Zeit der Blüthe sehr wenig in die Augen fällt, übersah. — Sehr ausgezeichnet ist übrigens. in dieser. Gat- tung die Figur der Frucht, welche fast birnförmig und aim Grunde durch den kleinen engen Schlauch noch mehr zusammengezogen ist. Ausser den von Ileren Hofrath Schrader aufgezählten Arten von Rieinia, nemlich u 1. Fıcınıa Zruncata Schrad. p. 43,1% 63. Isolepis truncata Linmaea p. 508. n. 18. 2. Fıcmıa graeilis Schrad. p. 44 Teichelostylis gra- eilis Linnaca p. 492. 3. Fıcınma setiformis Schrad, P 45., unter n. 837. bei Ecklon von Herrn Schrader gefunden; air aber, nicht vorgekommen. 4. Fıcısia ‚fliformis Schrad. p. "46, Jsolepis oligan- thes Linnaca p. 503. n. 11., gehören noch hieher: j 5. Fıoma Echklonen, Linnaca p- 500. :n. 16. ©. syn. Isolepis Steudelti Schrad. Anal. p. 20. n. 8. ’ 6. Fıcımta Öulbosa, Linnaen 'p. 507. n. 17. c synon. Dr} Schoenus spieatus Schrad. Anal. p- 26. n. 3. 13. PLEURACHNE. Sch.. 1. Pıwvmcung secunda Schrad. p. 47. WAR 3 Schoenus seeundus Linnaea p. 526. n. 1. Die Gattung Pleurachne' unterscheidet sich von Fr einia zwar nur durch die Spieule paueiflora und durch e 92 den. Habitus eines Schoenus, während jene mehr einer Isolepis ähnelt, aber der ganz eigenthümliche Ausdruck dieser Pflanze wird dieser Gattung eine sichre Anerken- nung verschaffen, und beweist. zur Genüge, dass es zur Bezeichnung einer in sich selbst wohl gerundeten Gat- Ayng nicht eben so gewichtiger und auffallender Charaktere bedürfe, 2. Preoracung Sieberi Schrad. p. 48. fehli in Ecklons Sammlung. 14. MELANCRANIS. Diese Gattung ist nunmehr durch Hertn Hofrath Schraders gründliche Darstellung und die ihr beigefügten Abbildungen völlig ins Reine gebracht, und von Aypolepis Lesliboud. unterschieden. Der Charakter von Mlelancranis besteht in dem Pe- vianthium, das in drei schmale, dem Ovarium .angedrückte Abschnitte getheilt ist, undindem einfacheren Blüthenstande. Bey Aypolepis fehlt das Perianthiam und mehrere kleinere zusammengesetzte Ährchen, gleich der einfachen Ähre von Melancranis, bilden ein Köpfchen. Ich will, nach Herrn Schraders Annahme, dass Ae- lancranis. scariosa die Grundform der Gatiung Melaena- cranis Vahl, sei, die Benennung für diese Arten beibehal- ien, obwehl mir noch immer der Zweifel bleibt; ‘ob nicht vielmehr die Melaenacranis radiata der Typus der Gat- lung sei, weil auf diese der ihr zugeschriebene szrlus bifidus passt, äuf die M. scariosa aber nicht. Zur Gatlung Melaneranis gehören demnach: 1. Meranenanis scariösa Vahl. Sehrad. p. 49. m. 1. 2% 4 Hypolepis scariosa Linnaca p. 5. n. 1. 2%. Meraxoranis zigrescens Schrad. p. 50. ‚Hypolepis aigrescens Lännaea. p. 52%. n. %& Der Charakter von Hypolepis musste laulen: 93 HYPOLEPIS. Spieae eompositae e spiculis bi- — Irifloris bracleis glumaceis interstinelis. Glumellae uniflorae. Stamina tria. Stylus trifidus. Perigynium nullum. Caryopsis rigona, eruslacea, Bo \ Culmi simplices, basi foliati. Spicae numero diverso in capitolum terminale congestae, involucro communi: oli- gophyllo einctae. j Dahin gehören: - 1. Hrrorzris atrata, Schoenus atratus Schrad, Anal, p- 24.0. 1.1. 4 £ 1. Conf. Linnaea p. 525. adnot. 3. 2. Hyeoreeis Capitellum Linnaea p. 593. n. 3.. Var. ©. Minor. Adde synonymis: Schoenus ‚pallens Schrad. Anal. p. 2. Var. intermedia inter Varr. &. et ß. eapitulo pauci floro, angustiori quam varietatis o., pällidiori quam -varie- tatıs &, Figurae Schoeni atrati Schrad. 1. c, maxime simi- lis, praeterquaın quod spicae minus nigrescant. Huius loci est, in zostro exemplo, Schoenus n. 110. Sieb. Fl]. Cap. nec vero in omnibus, quod probatur eitato . hoe numero ab aliis ad longe diversas species. : ß. substriata. adde Schoenus striatus Schrad. Anal, p- 25. Sieb. Fl. Cap. n. 100 et 104. — n. 104. epud Sie- berum plantas exhibet. pumilas. ». gracilis. Sob .n. 857. coll. Ecklon., quse apnd nos hanc varietatem conlinet, cl. Schraderus exempla ali- quot reperit Ficiniae setiformis. Mixta igitar latet spe- cies in plantis Ecklonianis sub isto numero, 3. Hyrorzris composita Linnaea p. 525. n. 4. j 15. FUIRENA. 1. Frinena eaerulescens Schrad. p. 51. n. 1. Linnaca pP 510. n. 2% 94 2. Fumena hörta Schrad. p. 52. n. 2%. Linnaca l. ec. n. 1. cum synon. 6 Nach dieser vollständigen Vergleichung der vom Herrn Hofrath abgehandelten Arten habe ich nur noch zu erin- nern, dass die übrigen von mir a. a. O, aufgeführten Cyperaceen, als für sich bestehend, ausser den Grenzen dieser Erörterungen liegen. Es bleibi mir noch eine Bemerkung über Zhyncho- spora ferruginea, Linnaea p. 529. Bei nochmaliger Vergleichung- finde ich mehr Über- einstimmung zwischen meinem Exemplar und ‚Zhyncho- spora laxa R. Br. oder Z. Draunei R. et Sch., als zwi- schen denselben und der Zihynchospora ferruginea, so dass ich die Eeklonsche Pflanze lieber für die neuhollän- dische R: -Zaxa erklären möchte, wenn sich nicht bei Vergleichung ‚mehrerer Exemplare die Kennzeichen einer r” eignen Art ergeben sollten. Das Schnäbelchen der Cary- opsis ist übrigens bei Ahynchospora laxa nicht Iaevc, wie R. u.'Sch. das „exsulcum“ des Prodr. Fl. Nov. Holl. interpretiren, sondern buchstäblich nur exsulcum d.h ohne Furchen, hat aber nach seinem obern Ende hin einige spitze Höckerchen. Bei den Neuholländischen Exemplaren ist dieses Schnäbelchen schwarzbraun, bei unserm Capschen aber fast weiss. w Physikalisch -geographische Ansicht von der Niederlausitz, und ihr botanischer Gehalt, j Von J.D. Buff in Guben. Die Forschungen über die Vegelalion. eines Landes haben nicht allein den Zweck, die in demselben wachsen- den Pflanzen aufzuzählen, sondern der Florist nimmt auf ' seinen Wanderungen zugleich die Gelegenheit wahr, Be- Wachtungen über die natürliche Beschaffenheit: desselben anzustellen. Er schliesst aus den .verschiedenen vegelabi- ‚schen Erscheinungen und den geographischen Verhält- nissen der aufgefundenen Pflanzen auf die Beschaffenheit des Bodens und Climas, auf den Urzustand des Landes us w., und liefert dem Geologen Data für seine Wis- senschaft; er findet in denselben den Grund für die eigen- thümliche Gestaltung der Vegetation des Landes und zieht daraus Resultate für die Pflanzengeographie, für die Nalur der Gewächse überhaupt und für ihre Cultur insbesondere. Solche Vorschungen gewähren daher, wenn sie nicht’ . einseitig unternommen werden, vielfachen Nutzen, der sich übrigens erst recht ergeben wird, wenn dergleichen Notizen in grösserer Menge vorhanden sein werden, und wesn man die Verbreitung von Pflanzen über grössere 96 Länder oder gmmze,Erdiheile Schritt vor Schritt wird ver- folgen und nachweisen können. In der Meinung, durch Untersuchung der Flor der Niederlausilz für die Botanik einen nicht uninteressanten . Beitrag liefern und durch Betrachtungen über die physi- sche Beschaffenheit derselben Nutzen stiften zu können, habe ich seit einigen Jahren botanische Wanderungen nach allen Richtungen in der Niederlausitz angestellt. Indess habe ich diese Unternehmungen noch nicht voll- enden können, indem sich denselben viele Schwierigkeiten entgegenstellen: Die weitläufügen Waldungen machen die Wege ungewiss und lassen den Botaniker in Zweifel über ’die einzuschlagende Richtung um eine botanisch reiche Gegend zu erreichen, so dass man oft Stunden, ja halbe Tage unbelohat wandern muss, und die ansgebreiteten Sürnpfe machen viele Gegenden ganz unzugänglich. Über- diess giebt es hier kaum einige Pllanzenkenner, von denen “man sich über die 'botanisch reichen Gegenden. Auskunft verschaflen könnte; ich habe daher auch diese Wanderun- gen fast immer allein unternehmen müssen. Jedoch: haben Ausdauer und so manches Opfer mich meinem: Ziele ziemlich nahe gebracht. Ich habe’ gegen tausend’ Pflanzen- species selbst aufgefunden und eiuige zwanzig sind mir durch Freunde mitgelheilt ‚worden. Darunter ‚kömmen mehrere vor, aus deren Vorhandensein sich schliessen lässt, dass die Niederlausitz sich besonders zur Onltur oder Acclimalisalion ausländischer Gewächse eignen dürfte. Die Niederlausitz zeichnet sich durch: so manche physische Eigenthümlichkeit vor andern Ländern und selbst vor den sie begrenzenden Provinzen bedeutend aus " Sie war indessen in genannter Hinsicht der gelehrten Welt ein wenig bekanntes und in botanischer ein fast ganz unbekanntes Land; denn obgleich in botanischen Schriften der. Lausitz als Vaterland einiger seltenen Pflan- zen — 97 zen gedacht wird, so wird darunter doch gewöhnlich nur die Oberlausitz verstanden, deren Flor seit langen Jahren von mehreren Botanikern erforscht ist, Es können diese , Notitzen aber nicht auf die Niederlausitz bezogen werden, da sie in ihrer natürlichen Beschaffenheit sehr bedeutend von jener abweicht, und ihr botanischer Gehalt ein ganz anderer und reicher ist. Eben so wenig kann das bötani- - sche Werk von Herrn Ruthe „Flora der Mark und der Niederlausitz“ für eine Flor unseres Landestheiles gelten, Wir sahen in demselben eine auffallende litlerarische Er- scheinung, eine Flora von einem Landestheile, in welcher nur gegen zwanzig Pllanzen desselbeff erwähnt werden, Der Verfasser hat wahrscheinlich vorausgesetzt, dass Pflan- zen, welche in der Mark wachsen auch in der Nieder- lausitz vorkommen. Wie sehr aber die Niederlausitz in physischer Hinsicht überhaupt, und in ihrer vegetabilischen Produelion von der Mark abweicht, wird aus dem Fol- genden hervorgehen. — Die Niederlausitz, ein ziemlich zugerundeter Landes. theil von ohngefähr 10 Meilen im Durchmesser liegt mit der nördlichen Gränze an der Mark Brandenburg, und wird ösilich von Niederschlesien, südlich von der Oberlausitz und westlich vom Herzogihum Sachsen begränzt, Gegen Norden und Süden wird sie physisch’ durch grosse Wälder und eigen!hümliche Gestaltung des ‚Bodens begränzt, und gegen Osten eben so durch die Oder und den Bober, da- her ist sie auch geognostisch und climatisch abgesondert, und trägt einen eigenthümlichen vegetabilischen Character. Sie gehört zu den aufgeschwemmten Ländern jüngerer Formation des nördlichen Deutschlands, weicht jedoch in ‘der Bildung ihrer Oberfläche von den sie begränzenden Provinzen bedeutend ab. Sr Bi. 45 Halt. 7 95 — Das Ganze trägt weder in geognostischer noch in elimalischer ’Hinsicht einen gemeinsamen Charakter: sie ist nicht, wie ihr Name andeutet, ein durchgehends nie- driges Land. Der südliche Theil von der Gränze an, 3 Meilen gegen Norden hin, bis an die Städte Forst, Cottbus, Velschan und Drebnau ist hohes, grösstentheils hügliges Land, durch welches sich die von Süden aus der Oberlausitz herkonmenden Flüsse, die Spree und die Neisse ein Beite von beiläufig 150 Fuss Tiefe gegraben haben. Die Höhen ziehen sich auf der rechten Seite, der Neisse, zum Theil aber sehr weit zurückiretend, noch weiter nach Norden, bis hinler Guben hin, und messen hier über 200 Fuss, sind in dieser Gegend aber durch breite fruchtbare Niederungen unterbrochen. ' Oberhalb Guben überschreiten die Berge die Neisse wieder und dehnen sich auf ihrer linken Seile nach Westen hin bis an die Königl. Tauerschen Forsten und nach Lieberese hin aus. Diese Formation bleibt bis an die Gränze die- selbe, ist jedoch hier durch bedeutende Scen und viele Lachen ausgezeichnet. Diese und der Gehalt des Bodens lassen vermuthen, dass hier unregelmässige hellige Ströh- mungen und Meereswellen gebildet haben. Durch diese Höhen wird die mittlere ebene und zum Theil niedrige Gegend, mit Ausschluss der westlichen Seite, auf drei Viertel ihres Umfanges eingeschlossen. Von den oben genannten Städten, 2 Meilen nach Norden hin bis gegen Lieberose und nach Westen hin bis an- die Gränze ist eine fast schüssellörmige Ebene. In der Mitte derselben, jedoch sich nördlich hinzie- hend liegt der merkwürdige Spreewald, eine waldige gras- und wasserreiche gegen vier Stunden lange und über zwei Stunden breite Bruchgegend, welche die Spree in vielen "Ärmen, die wieder durch unzählige Kanäle verbun- den sind, durchfliesst,. Nur bei dem Dorfe Fehre ist die- 9 ser wasserreiche Bruch auf einem Damm passierbar, durch welchen die Spree, wenn sie angeschwollen ist, unler “ seehszehn Brükken hinfliesst, Der südliche höhere Theil gehört ohnstreitig einer frühern Formation an, und die .Gegend längs den oben genannten Städten, mit ihrem Flusssande war in den Ur- zeiten gewiss Uferland. Die Neisse ergoss sich wahr- scheinlich in diesen Zeilen in den Niederungen unterhalb Forst durch eine Wendung links in den Spreewald und wählte bei Peitz die jetzt als Teiche benutzten Niederun. gen aus. Als endlich die Bäche, welche westlich von Guben von den ‘Bergen herabkommen sich ein tieferes Bette gewühlt hatlen, ergoss sich die Neisse in diese. So wurde die Berggruppe bei Guben durchbrochen, und da das Bette der nahen Oder, wo hinein nun die Neisse sich ergoss, weit tiefer liegt, als das der Spree, so bekam das Wasser bald Abfall dahin. . Der Boden der Niederlausitz besteht grössientheils, auch in bedeutender Tiefe, aus Sand: die ganze miltlere Gegend, so weit das chemalige Gebiet des Spreewaldes reichte, ist sandige jedoch grösstentheils sehr fruchtbare Ebene, in ihrer Mitte mit einer starken reichen Humus- decke. Der nördliche. Theil besteht aus einem lockern Sande auf Höhen, und wenigen grösstentheils sauren Nie- derungen. Auch im Süden prädominirt der Sand, bier jedoch eisen- und alaunhaltig auch zum Theil mit etwas Lehm vermischt, daher sowohl in den wenigen Thälern der kleinen Fliesse, als auch auf der trocknen Höhe sehr unfruchtbar, namentlich über Spremberg hinaus. In Osten und Westen herrscht der Lehm vor:' dort, mit Ausschluss des sandigen Flussgebietes- des Bobers und der Oder fin- det sich Granit einzeln in ziemlich abgerundeten Blöcken so wie Quarz und ähnliches Gestein als Gerölle, auch etwas Kalk mit reicher Vegelation; bei Gassen vortrefl- 7 * 100 licher Thon auf Bergen mit einer herrlichen Flor. Von gleichem Gehalte ist der westliche Theil; gegen Süden hin befinden sich bedentende Kalkflötze und die fruchtbare Ebene von Calau nach Lukkau besteht fast ganz aus Lehm. So verschieden nun der Boden in Formation und an Gehalt ist, eben so abweichend ist das Clima in den ver- schiedenen Gegenden dieses kleinen Landes. Im Ganzen ist es im Verhältniss zu dem der angrenzenden Provinzen mehr warm als kalt, jedoch wiederum in der Sorauer Gegend und überhaupt wohl gegen Süden bedeutend käl ter als in der Gubner und der ganzen miltlern und nörd- lichen Gegend, welches auch aus den vegetsbilischen Producten sehr, deutlich hervorgeht. Wenn man dort noch zu Schlitien fährt, öffnet sich um Guben schon die Erde zur Bearbeitung und auch das Getreide reift hier fast um zwei Wochen früher. Ja, diese verschiedene Temperatur geht nicht einmal allmählig in einander über, sondern hat bei Gassen scharfe Gränzen. Diese merk- würdige Scheidungslinie zieht sich von da über Forst nach Drebkau hin, und ich habe, wenn ich dieselbe bei, in der südlichen Gegend bereits eingetreienem Froste, und er- slarriem oder verschneitem Boden passirt bin, jenseits in einer Distanz von einer Viertelmeile den Boden noch offen gefunden. Das für die veredelte Pflanzenproduclion so sehr ge- eignele Clima der Niederlausitz haben die grössten deut- schen Pomologen anerkannt. Christ schreibt an die pomo- logische Gesellschaft zu Guben, nachdem man ihn kurz zuvor mit den pomoelogischen Erzeugnissen dorliger Ge gend bekannt gemacht hatte: „Ich erstaune über ihr zur Pomologie so ganz geeignetes Clima; die Früchte: der Gubner Gegend zeichnen ihr vortreffliches pomologisches Clima in ganz Deutschland aus.“ Wie vortheilhaft aber unser Clima anf die Vegetation 101 bier überhaupt wirkt, lehrt der Bestand der wildwachsen- den, seltenen Pflanzen, und die Cultur der benutzten und das häufige Vorkommen der in neuern Zeiten eingewah- derien und verwilderten Gewächse, wobei auch die neuer- lich sich in Deutschland verbreitende Galinsogea parviflora aus Peru nicht fehlt, der&n Wanderungsgeschichte ich in einer besondern Abhandlung niedergeschrieben habe. Werfen wir nun noch einen allgemeinen Blick auf den vegelabilischen Character der Niederlausitz! Um aber nieht in der bolanischen Ansicht derselben unterbrochen zu werden, mögen hier, zugleich zur Bestätigung des vor: her Gesagien, noch einige Bemerkungen über die eullivir- ten Gewächse vorausgehen. ; Die Niederlausitz gehört ihres, zum grossen Theil, sandigen Bodens und der vielen sauern Niederungen wegen zu den weniger frachtbaren und. getreidereichen Provinzen, jedoch ist ihr Getreide von vorzäglicher Güte. Ihre weit- läufligen Niederungen erzeugen — oder könnten doch — einen Überfluss an Gras erzeugen, und die sandigen Höhen sind reich an Holz, beides mächtige Vehikel für den Acker- bau bei armem Boden Ausser den in dem nördlichen Deutschlande gewöhn- lichen Getreidearten wird hier. vorzugsweise Hirse und Heidekorn gebaut. Jene in einem leichten’ humösen Bo- den über das Bedürfniss des Laudes, dieses in einem san- digen Lehmboden, daher besonders in den südliehen Ge- genden. Sein Gedeihen hängt ven- gewissen Bestandihei- len des Bodens ab, die nech nicht erforscht ‚sind und von unsern Ökonomen nur empirisch wahrgenammen werden können. Ausserdem wird noch Panieum. verticillatum Lin. und Punicum sanguinale Lin., zwei Hissearten, welche ein vortreffliches Gemüse liefern, in klemen Quan- üläten gebaul, Vom Mais findet man schou einzelne Becte auf freiem Felde. Anderes grünes Gemüse, so wie 102 - einige inländische Gewürze und ‚medicinische Pflanzen werden auf freiem.Felde, zum Theil in grossen Quantilä- ten; in dem humösen Boden bei Lübbenau gebaut. Auch Flachs erzeugen ‘einige Gegenden über das Bedürfnies; Rübsen ‘wird von- einigen Gutsbesitzern in manchen Jah- ven mit bedeutendem Gewinn gebaut. Sehr häufig findet man den Ackerspark Kronteich, Spergula arvensis, und in neuern Zeiten auch die grössere Art Spergula pentan- dra L. angebaut, der selbst nach der Erndte erst gesäet noch ein vortreffliches Futler abgiebt, Hopfen, "Tabak und Karden ‚sieht man nur in geringer Menge. Obst ist noch nicht so allgemein verbreitet wie es sein könnte; jedoch tragen die Gubner' Berge desgleichen, besonders ‘ Kirschen, in grossem Überfluss und es sind hier sogar aus Wildlingen sehr wohlschmeckende edle Sorten ohne künstliche Verediung hervorgegangen. Aprikosen aber sind hier nicht so häufig, dass man ganze Regimenter damit speisen könnte, wie Löhr in seiner Naturgeschichte berichtet. Der vegetabilische Character der Niederlausitz ist durch das Vorherrschen der schmalblättrigen Gewächse ausgedrückt Der Grund davon liegt in der überwiegen- den Ausbreitung des Sandes und den zum Theil sauren und sumpfigen Niederungen. In exsterem ist die Kiefer und die Heide nebst Zedum palustre (der Kienpost in Niederungen) in letzteren sind die Gramineen und die ihnen verwandten Familien prädeminirend. Durch die seit einigen Jahren. vorgenommenen Feld- separationen und Gemeinheitstheilungen werden der Aus- breitung der Kiefer engere Grenzen gesetzt und der Forst- grund gerodet, wo nur ein zu besseren Pflanzen vegeta- tionslähiges Plätzchen sich vorfindet, Welchen Nachtheil diess für die physische Constilution des Landes baben wird, gehört nicht hierher; Beobachtungen konnten mir aber darüber nicht enigehen. Bra 103 Die Kiefer bildet längs der südliehen Gränze hin in ziemlich festen trocknem Boden untermischt mit wenigen Stämmen von Pirus Picea und Pinris Abies einen grossen Wald, worin auch häufig Zedum palustre, Andromeda polifolia viele Weiden, selten jedoch nur Myrica Gale vorkommen. Ein ähnlicher Wald in lockerem trocknem Sande zieht sıch am rechten Ufer der Neisse von Triebel nach Pförten hin und übersteigt auf der Strasse von Trie- bel nach: diesem Flusse hin, denselben in einer Ausdeh- nung von einigen Meilen. Der drilte grosse Kieferwald breitet sich auf der nördlichen Seite des Spreewaldes aus. Im Spreewalde selbst so wie in allen Niederungen prädo- miniren Erlen, Weiden und Eichen; weniger Birken und Eschen und fast gar keine Rothbuchen giebt es in der Niederlausitz. Aus Eichen bestanden übrigens auch hier die Urwälder, wovon mir einige merkwürdige Erscheinun- gen zu Gesicht gekommen sind. Durch vorzügliche Grösse und üppigen Wuchs zeichnet sich die grosse Menge der Riete und der übrigen Monokotyledonen aus. Als einen besondern Zug in dem botanischen Character der Niederlausitz muss ich die Inclinalion derselben zur Hervorbringung seltener, fremder Gewächse, das vorzüg- liche Gedeihen der ‚Unkräuter, grösstentheils natürliche Erzeugnisse fremder wärmerer Regionen, und dann das Vorkommen von Pilanzen, die sonst über ganze Länder verbreitel sind, hier in sehr engen Grenzen hervorheben. Aber der Stellen, wo seltenere, zarlere Gewächse gedeihen können, sind nur wenige, und wenn gleich das Clima ihnen zusagt, so können sie sich doch nicht ausbreiten. Wo aber nur ein gutes Plätzchen von Pilug und Hacke einige Jahre unberührt liegen bleibt, oder wo die, sich alles Landes bemächtigende, Rieler weggeräumt wird und wo der Zahn oder der Huf des häufigen hungrigen 104 Weideviches nicht hinkommt, da sprossen bald schöne und seltene Pflanzen .auf. Die Gegenden mit fruchtbarem Lehm- oder. .Moor- boden, namentlich die Sorauer uud die Lukkauer, und die Gubner mit einer eigenthümlichen Flor, die sich der Odergebietflor sehr nähert, zeichnen sich durch eine reiche Vegetation besonders aus. In dem schönen, fruchtbaren, bergigen Sorauer Walde wachsen die niedlichen Pyrolen beisammen, nebst Feronica montana, Viola mirabilis, ‚Asarum europaeum, Finca minor, Sanicula europaca, und einigen sellenen Orchideen und andern Pflanzen, die ich in der Blüthe zu beobachten, und also zu bestimmen, nicht. Gelegenheit hatte. In den Vorhölzern und auf den blumenreichen Wiesen findet man: Zysimachia nemorum, Galium boreale, Sanguisorba offieinalis, Poterium San- guisorba,. Cirsium rivulare und tuberosum in Menge: Mehrere davon, die eigentlich nur als. Gebirgspflanzen an- gegeben werden, characterisiren die Sorauer Gegend schr deutlich. Dahin gehören noch folgende, die auch dort in der Ebene vorkommen: Orchis viridis, Pyrola uniflora, Trollius europaeus, Carex digitata, Potentilla recta. Weiter nach Norden in der. Gegend von Gassen finden sich: Andromeda polifolia, Galium verum folüs setaceo- linearibus-, Samolus Falerandi, Chenopodium ambro- sivides, in Gassen; Coriandrum sativum im Gelreide; ferner Daphme Mezereum, Cardamine parviflora, Althaea officinalis, Malazis paludosa. und Loeselii, Gypsophila Jastigiata und Holoschoenus exserens. Hier, bei Gassen, in einer grossen sumpfigen Niede- - rung hat sich Flora ein Lieblingsplätzchen für ihre Kinder ausersehen. Auf einem schmalen Hügel von eiwa 100 Fuss Länge wachsen eine Menge der schönsten, und seltenern Gewächse wie in einem Garlen beisammen. Als Selten- nr 105 heiten zeichne ich bier nur auf: Thesium ebraclcatum, Andromeda polifolia, Orchis conopsea, mehrere selinere Hieracien u. n. a. Der nordöstliche Theil der Niederlausilz, dessen Un-' tersuchung ich diesen Sommer widmete, bot meinem er. Xreuten Blicke cine ganz neue Flor dar, die augenschein- lich auf eim ganz anderes wärmeres Clima hindeutet. Als Seltenheit dieser (der Gubner Gegend) steht oben an: Dianthus arenarius; dann Trifolium striatum, Atriplex Iriangulare, Euphorbia palustris, Astragalus Cicer, und einige nicht zu bestimmende Species der Cruciferen. Auch in hiesiger Gegend befindet sich ein wahrer botanischer Näturgarten. Hinter Kaltenborn bei Guben, über den Weinbergen, an der Heide auf einem kaum zweihundert Schritt im Durchmesser hallenden Gehaue, jetzt Gehege, sind seil einigen Jahren die schönsten und seltensten Pflanzen unserer Flor und einige fremde her- vorgewachsen. Hier hat Flora ihre Lieblinge in herrlichen Gruppen ampbitheatralisch aufgestellt, und jeden Monat schmückt die Blumengöttin ihren Lieblingsplatz mit einer andern reichen Flor. Das bunte Gewirr der schönen Blumen, dessen gleichwohl nach Naturgeselzen geregelte Anordoung der Naturkenner bald übersieht und die ihn so herrlich anspricht, ergötzt das Auge, gleich wie es das Gemüth erfreut. Schon im Mai schmücken die schönen Anemonen, worunter Aremene patens, als erste Zierde unserer Flor, einige seltenere Asperifolien, und verschie- dene schön blühende Liliaceen diesen Platz. Im Sommer hängt das seltene Zyifolium rubens mil seinen roihgrauen, bommelähnlichen Blülhen über den malerisch hingestreck- ten Astragalus glycyphyllos und. das gelbe Heliam- themuim vulgare in grossen Sträussen, und blendende üppige Sträucher von Cyzisus nigricans leuchten von oben herab. Die zarte Anthyllis Fulneraria Wilt bescheiden 106 an die Stäucher zurück, und zu ihr gesellt sich Siachys recia, Cynanchum Fincetoxicum und die ährentragende Veronica. Darüber ragt die Potentilla rupestris mil den weissen Blumen auf blutrothem Stengel hervor. Auf der andern Seite begränzt der südliche Aster Amellus, deu- tend nach Süden gestellt, nebst seltenen Papilionaceen mit lillafarbenem Saume den schönen Garten, und um den Kranz zu schliessen, weben glänzende schöne Ranunkeln, das herrliche Melampyrum sylvaticum in grossen bunten Sträussen und das schmalblättrige Zpilobium mit langen xosenfarbnen Trauben ihre Blumen ein, Schöne üppige Umbellaten und seltene Thalictra unterbrechen mit ihren vielgestalteten Blättern den bunten Kranz. Mitten hinein sind die zarlfarbigen Scabiosen in auffallend verschiedenen Formen, der Berg- und der Alpenklee und eine Menge wohlriechender Labialen und viele andere gemeine Blumen hingestreut; und endlich findet der forschende Botaniker auch noch Allium senescens und Thesium ebracteatum unter langbalınigen seltenen Bromusarten. " Reissen wir uns endlich von diesem Anblick los, und wandern durch eine wüste Haide weiter nach Westen. Nach einer kleinen Tagereise erblicken wir auf einer Au- höhe einige alte Stämme von echten Kastanien. Mit Ideen an ein italienisches Clima steigen wir hinauf und der düstere nordische Spreewald liegt vor unserm getäuschteu Blick. Ein langer Laubwald zieht sich an unübersehbaren Wiesenplänen bin. Wie ganz anders gestaltet sich hier’ die Natur! Hier eifern die Angelica sylvestris, das schöne Eupatorium und seltene Disteln verschiedener Art mit der Iris, dem Kalmus und den Typhen um den höchsten Wuchs und machen einander den Boden streitig, und der üppige Wuchs der Gramineen und besonders der Riele und anderer Sumpfgewächse machen den Eintreienden zweifelhaft, ob er Land oder Wasser vor sich habe 107 Reichhaltig an seltenen Pilanzen ist der Spreewald nicht, jedoch auch noch nicht ganz erforscht, Nachdem wir auf einer äusserst interessanten botani- schen Kahnfahrt das westliche Ufer erreicht haben, gelan-. gen wir ansteigend in die westliche Luckauer Gegend.. Die waldleeren fruchtbaren Gefilde - dieses Theiles der Niederlausitz haben wieder eine gahz verschiedene Vege-. tation. Hier zeigt uns ein alter Freund der Natur und Pflanzenkenner, der Lehrer Grasmann seinen seltenen Cistus guitatus, die Polygala amara, wozu ich mir ein ? erlaube; Thesium montanum, Ribes alpinum, Hellebo- rus foetidus, Moenchia quaternella, und Tulipa sylvestris in wildem Zustande, Ferner findet man ‚Zoctuca saligna, Linnaca borealis, Potentilla norvegica, die zarleren Are- narien und viele andere seltene Pflanzen. Aster annus Lin. = Pulicaria bellidiflora etc., die ich yor mehreren Jahren dort fand, ist verschwunden. Die übrige südwestliche Gegend ist wenig untersucht, mag, aber wegen des vorkommenden Flötzkalks und lehm- haltigen Berge und fetlen Thäler eine schöne Vegetation haben. Spremberg ist noch eine gute botanische Station für den wandernden Bolaniker. Die dortige Gegend hat Silene quinyuevulnera, Erica Teiralix, Ficia villosa, Trien- talis europaea und eine Plantage unter Wasser in Teich- schlamm aufzuweisen. ' Um endlich noch eine climatisch botanische Ansicht von der Niederlausitz zu erlangen, müssen wir das eigent- liche Vaterland der selteneren zu uns hinüber gekomme- nen Pflanzen aufsuchen. Da wir jedoch über die Aus- breitung der Pflanzen noch keine vollständige Kunde haben, so kann das hier aufgestellte nach keine sichere Ansicht gewähren. . Allein. in Oberitalien und überhaupt an dem soge- 108 nannten Litorale, sellener schon in Ungarn, sind folgende Pflanzen einkeimisch, und haben sich in der Niederlausitz gezeigt: Lyucopus ewaltatus bei Cotibus gefunden; Ga- lium. verum, asparagifolium bei Gassen; Allivm angulo. sum bei Luckau; Zulipa sylvestris daselbst; ‚Silene cera- stoides (?) bei Werche, bei Calau; Belianthemum gutta- tum und Helleborus foetidus, u. a. bei Luckau. Aus oben genannten Gegenden und dann auch aus den östlichen deutschen Gränzländern haben sich folgende Pflanzen weiter und zwar bis in die Niederlausitz ver- breitet: Pulmonaria angnstifolia bei Gassen. Ihre Aus- breitung wird nur bis in’ das mittlere deulsche Gebiet an- gegeben. Cirsium rivulare bei Sorau, geht aus den Vor- alpen bis nach Baiern hin. Ferbascum phoenicemn reicht von dem stdlichen Gebiete über Böhmen bis nach Schlesien. Lonicera Periclimerum bei Guben und Luckau, uni Coriandrum sativum bei Gassen unler dem Getreide, wer- den als aus dem cultivirien Zusiande verwildert angege- ben. Inula Helenium, Veronica prostrata bei Luckau gefunden, und mehrere andere findet man, nur als im südlichen und östlichen Gebiele wachsend, angezeigt. Ich könnte dergleichen Data von Ausbreitung „sül- licher und östlicher Pflanzen bis in die Niederlausilz noch mehrere anführen, jedoch sind sie, wie schon gesagt, nichl zuverlässig, Durch den Eifer der Botaniker in den neue- sten Zeiten werden uns aber gewiss bald günsligere An- sichten werden. - Auch aus den nördlichen Gegenden haben sieh einige Pflanzen hier angesiedelt, so wie man auch vorzugsweise gegen andere Provinzen, Seoslraud: u. Salzpllanzen hier findet. Auch in Hinsicht des Standortes kommen einige Ab- weichungen von den gewöhnlichen Angaben der deutschen Floristen über denselben vor. ip 109 Mehreres hierüber und besonders über das botanische Verhalten der Niederlausitz zu den angrenzenden Provin- zen und den daraus zu ziehenden Folgerungen für die eigenthümliche Beschaffenheit derselben wird sich erst er- geben, wenn mehrere noch zweifelhafte Pllanzenarten ge- nau bestimmt und die entlegeneren Gegenden genauer durebsucht sein werden. Indessen wird gegenwärtige, wenn gleich noch un- vollständige, Aufstellung zeigen, dass die Niederlausitz sich zu vielleicht nicht unbelohnenden Versuchen mit Acelimatisirung oder zum Anbau ausländischer Gewächse eignen dürfte. Zugleich geben uns solche Beobachtungen eine Idee von der \Vanderung der organischen Geschöpfe Wenn wir annehmen, dass die Gewächse da, wo sie am häufig sten vorkommen, eigentlich zu Hause sind, so finden wir, dass sie von Süden nach Norden weit vordringen und sich dann endlich nur allmälig verlieren; ‘auch von Osten nach Westen kann man ihre Spur weit verfolgen, weniger von Westen und Norden in die entigegengeselzte Richtung. Daraus geht unter andern hervor, dass sich die Pflanzen endlich an. ein kälteres Clima gewöhnen, und hier durch fortgesetzte Cultur Pflanzen aus wärmeren Zonen endlich einheimisch werden, a 110 . —— . Pflanzen -Missbildungen, gesammelt 5 von D. F. L. von Schlechtendal. PAPAVER RHOEAS calyce Iuzuriante. Unter den im Garten der Gärtnerlehranstalt zu Neu- Schöneberg bei Berlin ausgesäeten Papaver Bhoeas flore pleno, zeigten sich im September 1832, an einem Exemplar nachdem der Hauptstengel, dessen Blume nicht beobachtel war, abgeschnilten worden war, noch einige Seilenäste, welche Blumen trugen. An allen Blumen dieser Seiten- äste war der Kelch ausgezeichnet. ausgebildet, er bestand aus zwei, zuweilen auch aus drei, breiten, umgekehrt- eyförmigen, mehrnervigen Blättchen, welche auf beiden Seiten, besonders aber auf der untern (äussern) mit ste fen Haaren besetzt waren. Ihr Umfang war kleiner, als er bei flacher Ausbreitung ihrer Fläche hätte seit müssen, dahersich diese bald nach aussen bald nach innen bauchig erhob, oder breite Fallen schlug, so dass ein Theil der Fläche nach aussen, ein anderer nach innen hervorbauschte. Der Rand war bei den meisten zahnlos, nur bei einer Blume zeigte ein Sepalum nahe an: seiner “ Basis auf jeder Seite einen stumpfen Zahn, gerade 50, wie ihn die Blätter zu haben pflegen; ausserdem aber glichen sie noch alle darin den Blättern, dass die Nerven 111 auf der Unten- oder Aussenseite hervortraten. Die Sepa- len waren, wenn sie sich zu zweien zeigten, ziemlich einander gleich; wenn aber zu dreien, in einem Falle gleich, in einem andern aber ungleich, so dass das dritie viel kleinere von den beiden grossen so umschlossen wurde, dass man es, ohne diese von einander zu biegen, nicht sehn konnte. Nur eine der Blumen hatte sich im Innern vollständig entwickelt, sie zeigte mehrere aber sehr kleine Blumenblätter, welche kaum die Hälfte der Grösse ihrer Kelchblätter erreichten, die 2 Zoll lang und # Zoll breit waren. Staubgefässe waren mehrere aber nur sehr kleine und von dem Stempel kaum eine Spur. SOLANUM TUBEROSUM slaminibus petoloideo-appendiculatis. An den Blumen einer auf dem Felde bei Berlin siehenden Kartoflelpflanze zeigten sich blumenblattartige Anhängsel verschiedener Art, In einer Blume ging von dem Rande der untern Hälfte des einen Fachs des Staub- beutels ein dreieckiger Iilafarbener fallig zusammengeboge- ner Anhang seitwärls ab. Vier andere Staubgefässe waren in dieser Blume ganz normal, das sechste aber bestand aus einem mittlern Körper, welcher etwas gelblich war und sich deutlich als Rudiment der Anihere zeigte, von ihm ging nach aussen gewendet der ganzen Länge nach ein blumenblattähnlicher gefärbter Anhang und auf der andern Seite aus seiner Basis ein gedoppelter schmaler mit verschmälertem Grunde. — In einer andern Blume, welche ebenfalls sechs Staubgelässe auch sechs Kronen- . zipfel halte, war die Bucht zwischen zwei Kronenzipfeln,. welche in der Knospe immer nach innen gebogen zusam- mengefaltet ist mit der Basis der Anthere zwischen den beiden Fächern derselben verwachsen und ging in einige kleine und kurze spitze Zipfel aus, > AMORPHA FRÜUTICOSA bracteis foliiformibus. Ta stala normali bractea unica angusla lanceolala, sensim longissime et aculissime acuminala, fuscesceus, . marcida dein decidna quemvis racemi florem suflulcit. In pluribus autem racemis speciminis in horlo Regio Schoe- nebergensi culti forum in primis inferiorum bracleae per omnes gradus transilorias in folia fuere mıutatae, ita ut maxime evolulae folium pra&buere sub’flore breviter petio- latum, pinnis faliorum ramealium omnino simile, sed minus, aristato-mueronatum, cui petiolas nunc brevior unieo stipellarum pari circa medium praeditus, nunc lon- gior duobus stipellarum paribus per intervallum inter se distanlibus instructus. Hinc elucet, bracteam, esse mutalaım in folium e terminali tantum pinna constans, quae omnibus in foliis stipellarum pari eomitatur; elucet porro, folium' istud altero inferins accedente stipellarum pari rursus pro- cedere el in pinnalum iransire jam tentasse, quodlibet enim pinnarum jugum slipellarum pari gaudet aut si aliis verbis exponere placei, quaelibet pinna lateralis unicam, terminalis duas secum ducit stipellas, 113 _ SPICILEGIUM PLANTARUM E FAMILIS JAM PRIUS RECENSITIS PRAESERTIM. BRASILIENSIUM SERIUS | A SELLOWIO MISSARUM. ASPERIFOLIAE AUCTORE ADELBERTO 22 CHAHISSO. [Conf. Cham. in Linnuea 4, p. 433.] ANCHUSA. L. 1. Ancnusa Zefraguetra N, Glabrescens, summitale inflorescentüisque hirtellis, foliorum juniorum nervo venis- que adpresse pilosis, supera pagina pilis brevissimis bası callosis albo-punctulata subscabrida; caulibus simplieissi- mis erectis flaceidis tetraquetris; foliis Tanceolatis mucre- natis, radicalibus longe petiolatis lamita in petiolum tei- Querum decurrente, caulinis subsessilibus oppositis petio- lari semiamplectente parte connatis; cymis scorpioideis „ longe pedunculatis ramis brevibus, terminali bis bifda azil- laribus bifidis comitata; floribus sessilibus braciealis par- vis; muce abortu solitaria Iaevi, inckusa calyce quingue- dentato paulo aucto, 9r Bi, 2 Heft. ‚8 114 Radix fusiformis, obliqua, fusca, fibris crassiuseulis eoncoloribus instructa, collo folia 4—6 subpedalia caules- que saepius geminos bipedales elatioresque extollens nec non nonnunguam stolonem novam pollicentem stirpem. Lamina folii radicalis adulti glabra laevisque, supra obso- lete dilute albo-punetata, semipedalis, sesquipollicem lata, in petiolum longe decumit dilatatum, alato-carınalum, tri- quetrum, inferne nitore subargenteo cinereo-fuscescentem; margo reflexus; mucero validus; venae ienues, subarcuatae, oblique apicem versus decurrentes, utriusecus 5—8. Cau- lis inferne saliem tetraqueter et fere quadrialatus, nitore coloreque petiolorum, ornatus foliorum paribus 3—5; in- fimo foliorum majorum in altitudine loliorum radicalium proveniente, internodis foliisque suxsum decrescentibus. Folia caulina laminae radicalium similia, lanceolata vel oblongo-elliplica, angulo caulis insident, opposita, semi- amplexicaulia, marginibus in alternis angulis connata; ma- zimma 3% pollices longa, latitudine pollicem Yatum haud aequante. Cymae 'tergeminae caulem terminant; azilis bis bifida, collaterales paulo longius pedunculatae bifidae, quales sunt quae in aliis speciminibus e penultimo et in- ferioribus nodis zaxillares evolvuntur, folia quibus sunt suflulla. superantes; ramı 6--10 - ori sesquipollicarem longitadinem .vix allingenies, quos vero sub dispersione, seminis maxime elongatos non vidimus. Bracteae foljaceae calycem superantes, inferioribus majoribus. Calyx iubulo- sus, quinqueplicatus rectius, quam quinguefidus quinque- deotatus dieendus, dentibus ereclis acutis, jugis dentium dorsalibus convexis erassis. viridibus, intervallis membra- naceis pallidis; sub anthesi ad summum sesquilinearisi fruclifer bilinearis. Corolla bypocrateriformis, tube cras siusculo sesquilineam longo, limbo parvo quinquefido, la einüs s. lobis oblusis extus pilosulis. Fornices ad basin laciniarum parvae, arcuatae, fimbriatac, Stamina quinque 115 fornicibus breviora. Ovarium generis quadripartitum, qua- driovulatum, stylo longitudine cireiter staminum. Nux non nisi aborlu solitaria nobis obvia, ovoideo.compressa, an- Ceps, laevis, nilida, brunnescens, tenuiter membranacea, calyce paulo minor. Brasilia. Sellow. 2. Ancausaı Sellowiana N. Tenuiter strigulosa, sca- . brida nec aspera; caulibus ereclis deeumbentibusque, in- ferne acutangulis glabris; foliis sparsis mucronatis, superio- ibus ovatis semiamplexicaulibus, inferioribus obovato-Jan- ceolatis subennealis subspathulatis in petiolum marginatum semiamplexicaulem angustalis; eymis scorpioideis bifidis pauci- ei parvifloris in summitatibus axillaribus, pedunculo folium aequante, floribus sessilibus, bracteis late subcor- dato-ovatis aculis florem paulo superantibus; nuce aboriu solitaria fenuissime granulata, vestita calyce quinguefido paulo aucto. 2. Radix fusca fuseisque fibris instructa e collo foliis, dum fruclificat planta, denudato .caules profert ulnares, in- ferne denudatos, erectos subsimplices el vetustiores decum- bentes ramis assurgentibus ornatos. Infera caulium pas, ut in superiori specie, glabra, nitida, acutangula, subalata. Folia intervallis in adulto caule pollicaribus, vix bipolli- caribus, angulis insident, vel petiolo vel ipsa lamina; in- feriora caulina majora, ab anteriori latiori Jamina relror- sum angustata; sursum sensim decrescunt basique dilatan- {ur antrorsum angustata; bractese ullinnum iransmutationis sistunt termen; bine quo ad formam difficilia deseriptu; sublyrata in medio caule proveniunt et oblonga; caulino- rum majora eirciier tripollicaria, 9 lineas lata; floralium inferiora majora cireiter sesquipollicaria, semipollicem Ita. Utraque pagina pilis brevibus adpressis substrigosis erebris al parum conspieuis leviter scabrida virescit; margo maxi- me scaber; mucro validus; venae ulrinsecus subguaternae, \ Fo \ 116 antrorsum oblique arcuatae, subtus prominulae. Inflores- centiae paulo uberius hirtellae. Calyx quinquefidus, lact- niis erectis acutis, sub anthesi vix lineam longus, fruclifer sesquilinearis. Corolla extus praeserlim limbo subsericeo- pilosa, hypocrateriformis, parya, tubo crassiusculo calycem aequante; limbo parvo quinquefido, laciniis obtusis. Faux fornieibüus munita parvis at maxime villosis. Stamina in- clusa. Germen quadripartiium generis, glabrum; stylus centralis, rectus, brevis; sligma profunde emarginatum vel bifdum. Nox nusquam von solitaria est observata, calyce arcte veslita, ovoides, compressa anceps, glabra, tenuissime granulata, membranacea. Brasilia. Sellow. 3. Ancnusi eiliata N. Linnaea p. 440. uberiori ve- stita hirsutie, ulrinque foliorum pagina pilis rigilis adpres- sis ex tolo rigescente. Specimen unicum e Brasilia misit Sellow. TIARIDIUM. Lehm. 1. Tranıpıum indieum Lehm. Linnaea p. 452. Habe- mus et brasiliana speeimina serius a Sellowio missa. HELIOTROPIUM. L. 1. Heriommopiun monostachyum N. p. 455. Indole po- tissimum pilorum ab 7. fiaridioide diagnoscendum, st modo specie diversum. Sirigosum mec pubescens. Habitu parum etiam conveniens ramos erigit virgatos spicasque sirietas spithamaeas subpedalesque, Foliis maximis subpe- dalibus. Exsiccalum magis quam illud nigrescere videtur- Caeterum fruclus prorsus idem, spicaegue nonnunguam geminalae s. bifidae. Vulgarius ille, pluries e Brasilia missum a Sellowio nostro. 2. Hexiorroriun hispidum HBK. 3. p. 68. — 4. hir- tum Herb. W. n0.3247. (Spec. Humb. Caracas. ) Lehm. p: 62. ji ag — 117 Brasilia. Sellow. 3. Heriorkorwn salicoides N. Fruticnlosum, subseri- ceo-strigoso.canescens; ramis terelibus gracilibus; Soliis sparsis subsessilibus oblongis oyato-Ianceolatis acutis pla- nis nervo carinalis aveniis, marginibus reflexis; spieis seorpioidibus simplicibus terminalibus hinc lateralibus op- positifoliis breviter pedunculatis bragieolatis densifloris nec malurescente fructu relaxalis; calycibus bigerialis sessilibus, laciniis ovatis acutis subaegnalibus; corollae tubo calyceın aequaule, Iimbo extus strigoso obinsissime lobato; anthe- ris apice conniventibus cohaerenlibusque; nueibus calyce brevioribus subin«lusis strigulosis, lalexibus perforatis. Fruticulus minoribus parvifolis humistratis s. repen- tibus Salieibus incubaceue, repenti cognalisgue quam ma- xime similis, at pilis Asperifoliarum crassioribus et rigidio- ribus subsericeo-canescens, insigni earum nitore expers. Proxima H. fruticoso L. et H: strieto HBK, species, di- versa lamen calycibus pluribusque jam allatis characteri- bus. Rami spithamaei pedalesgue, ex inflorescentia axili, gemma supremi folti axillari evoluta, unilateraliter renovali, idque pluries, rarius vero duorum ramulorum elongatione subdichotomi; subrufescentes, pilis brevioribus laxioribus densioribus vestiti. Folia erecta s. patula, internodia sub- aequantia superanliague, unguicularia longiorague (5 — 10 1. longa), duas circiter lineas lala, sessilia. aut subsessilia, basi oyata, lateribus subparallelis, apice.acuta, aut elliptica lanceolatave; pilis adpressis rigidis veslila, in superiori virescente pagina rarioribus, in inferiori subsericeo- candi- canti densioribus. Pedunculus 4—6 lineas longus. Spica secunda, densiflors; fruclifera maxime evolula recta, siri- ela, subbipollicaris, latitudine trilineari; dorso hracteolis instructa est Ianceolalis parvis sparsis, quarum una alterave in pedunculum eseterum nudum descendit; pilis rigidis ex Aulo: canescit, maxime corullarum exteriori limbo, 118 Laeiniae calyeinae ovatae et late ovalac, aculae, sesqui- lineam circiter longae, dimidiam longitudinem latac, nervo parum conspicuo vel nullo percursae, interiori facie gla- brae alque laeves. Corolla calycem paulo superans, in- teriori imbo maximeque fauce glanduloso- seu papilloso- puberula, hinc fauce subelausa. Stamina brevia; anlheris intra faucem conniventibus et cohaerentibus. Stylus brevis sligmagque affınium. Nuces vix semen Zrassicae oleraccae aequantes, subsphaeroideae, facie seu secundum axin cu- neatae, lateribus seu faciebus parvo notata foraminule, minus quam in nuce Z. ocellati N. notabili. Brasilia. Sellow. TOURNEFORTIA. L. Linnaea p. 465. 1. Drupa dipyrena. 1. Tounserorna scabra Lam. Eneycl. 5. p. 359. Ex insula Indise occidentalis Haiti, in vicinia urbis Port Frangois leciam misit Carolus Ehrenberg haec in schedula adjiciens: „Wrutex floribus heliotropioidibus albis, baccis albis, foliis aridis, ramis more Zyeii barbari pen- dulis.‘“ — Folia oblonga et lineari-lanceolata, utplarimum utrinque rolundata obtusa, pollicaria ei bipollicaria (dum elonganlur angustiora fiunt}, margine tenuiter eroso-den- ticulato superague pagina scaberrimis. 2. Drupa telrapyrena. 2. Tousweronria elegans N. Linnaea p. 469. Specimina vegetiora, foliis descripto majeribus, qua- dripollicaribus sesquipollicem latis Iatioribusque, panienla magis evolata octopollicari, ramis inferioribus panienliferis, Gemmae summitatesque novellae rufo-velntinse. Drapa telradyma, quadrata, depressa, latere sesquilineari; teira- pyrena; pyrenis sphaeroideis chartaceis monospermis. Brasilia. Sellow. ern 119 3. Tounseronna subsessilis N. Foliis breviter petio- latis subrotundo- et elongalo-ovatis subcordatis acute’acu- minulatis; supra glabris laevibusgue, venis utrinsecus 5—7 impressis, sublus iuconspieue strigulosis, venis prominen- übus, venulis subnullis; margine reflexo; panicula subve- lutino-siriguloso-rufescente, e spicis densifloris brevibus; ealycibus biseriatis sessilibus rachidi dilatato subimmersis, laciniis angustis aculis; drupa telradyma tetapyrena, py- rena una alterave saepe abortiente. - Prosima 7! paniculatae N. et scandenti W. at notis allatis abunde diversa. Rami obsoleie angulati texetiusculi, apicem versus pilis sirigulosis rufescentibus subvelutino- vestiti, qui pili axillam et margines peliolorum muniunt et per latera costae venas et inferam folii paginam invadunl. Folia sparsa, intervallis subpollicaribus; in alio specimine 2% poll. longa, totidem lata, cordata; in alio 4 poll. :lon- ga, 2 lata, basi rolundata; petiolus duas circiter. lineas longus. Panicula terminalis, folium subaequans. Gemma azillaris tardius evolvenda ramum forsitan renovabit, de- funeta panicula demum oppositifelia. Flores desiderantur. Calyces parvi- Drupa glabra, nigra, magnitudine drupae T. scandentis. — Species in melioribus recoguoscenda speeiminibus. Brasilia, Sellow. : 4. Tovnneronta serices Vahl, Eel. 1. p. 17. HW. No. 3446. — R. S. sub Messerschmidia 4 p. 544 — Eandem misit Balbis sub nominibus incanae Lam. feliis solito brevioribus e'S. Dominge, et canescentis W. foliis subtus.uberiori tomento candicantibus. supra etiam sericeis e Jamaica. In planitie et collibus insulae Haiti ad urbem Port Francois. Caxolus Ehrenberg. Subsidiis literariis speciminibusque nobis defieientibus, nescimus quo jure speciebus dipyrenis adnumerantur T. 120 incana Lam. et, quacum conjungitur, T. suffruticosa L. — Multis cum 7 sericea Vahl eonvenire videntur. Remo- veant dubia, quibus erit datum. Supersunt Tourzefortiae species brasilianae duae ter- liaque antillana, quas ob specimina insufficientia silentio praeterire decrevimus: BEURRERIA. Jacgq., Gaertn. fil., HBK. Berurseru Radula N. Ehretia Radula Poir. Ene. 10. p. 2. HW. no. 4535, ‚Folja subtus nee in praelaudato specimine nec in no- stris. scabra, at. molliter tenuiler dense pubescentia, subto- mentosa. Infloresceniia terminalis nostxis subuniflora pau- ci- ei conferliflora (in herbarii specimine magis evoluta), uberius quam infera foliorum pagina lomentosa, pilis an- trorsis. Calyx obeonieus, duas eirciter lineas longus, irre- gulariter subquinquefidus dentatusve, dentibus erectis acu- tis intus eliam pubescentibus. Corolla glabra, hypocrateri- formis, tubo 4% lineas longo calycem 'superante, lacinlis limbi obovatis sesquilineam longis. 'Stamina filamentis corollae maxima ex parle adnatis, apice tantum brevi libe- ris, antberis oblongis ereclis ipsaın faucem occupantibus subinelusis. Germen lanceolatum, laeve; stylus subjecti scalpello floris maneus. Drupa sphaeroidea, diametro sub- trilineari, glabra, laeyis, rabra, vix succosa, lelrapyrena, sarcocarpio tenui demum secedente a vertice ad basin bis biparlibilis. Ossicula bigernina, quartam quidque drupse partem explens, facie cuneata laevi, dorso convexo undu’ lalo-rugoso, rugis secundum geminaterum commissuram digeslis; osseo-lignosa, bilocularia, monosperma, Semen altetum cayum explens, juxta comissuram, secundum dor- sum ossiculi arcuatum; alterum cavum majus et vacuum exterius latus respiciens; semen album, velustate sorreplun, jam tentamini impar. 121 „Arbor vel frutex, floribus albis, defloratis brumneis, baceis rubris“ ad wbem Port Francois Haiti. Carolus Ehrenberg. CORDIA. L. Linnaea 4, p. 471. 1. Gerascanthus. 1. Conpıa Gerascanthus Jacg. Linn. p. 471. Varieta- tes s. cognalae species: A speciminibus antillanis caeteris maxime recedunt, quae ex Haiti s. San Domingo misit Carol, Ehrenberg: foliis angustius lanceolatis subquadripollicaribus, pollice paulo latioribus, tomento solito more stellato tenuiter sub- floccoso denso subtus canescenlibus, pilis sparsis supra quasi pulvere afflatis. Corolla illis paulo minor esse vide- tur, laciniis anguslioribus et, provectiori forsitan aetate, aridioribus. Stamina jam deflorata paululum forse bre- viora. — „Arbor‘“ — Haec domingensis an pro mera varietate sit habenda haeremus dubit. Minus differt Cordia cujabensis Manso et Lhotzky_ Flor. Matto-Grosso cujabensis 2. n. 13. foliis majoribus elliptico .lanceolalis acuminatis_utrinque acutis, 7 pollices longis, 2 p. 10 lin, latis, subtus stellata solita pube seu raviori lomento instruchs, supra scabriusculis, subeoncolo- ribus. Inflorescentia, flores caeteraque prorsus conveniunt. — „Pruiex orgialis.“* & supexioribus Cerdana alliodora R. et P. tutius fors quam foliorum figura iomento eril diagnoscenda multo tenuiori adpressiorique -denso e pilis pariter .siellatis at admodum brevibus, sic ut folia discolora oculo nudo uirin- que nitida glabra faeile videri possent, qualia ab auctori- bus dicuntur; infera pagina dense tomentosa, supera pilis adgpersa. Stamina, quae in illis exserta Jacinias corollinas superant, in hac easden vix aequant: „laciniarum longi- tudine“ R, ct P., in speeimine vero .iisdem paulo breviora, 122 nec in conspeetum venientis. Üaetera ad amussim con- veniunt. — „Arbor subquadraginta ulnaris,“ Affines at certe distinctae species sunt: Cordia tomen- tosa N. 1. c. floribus majoribus et staminibus brevioribus. Caeterum tomento cum domingensi belle conveniens. Cor- dia gerascanthoides HBK. calyetbus hispidis, pilis stella- tis deficientibus et Cordia tinifolia H. W. n. 4570 (lapsu typographico Linnaea p. 472. Zinifolia) foliis obovato-lan-' ceolalis glabris, inflorescentia capitata, calyeibus pilis sim-'- plieibus tomentosis, corolla tubo exserto calycem plus duplo superante, limbo infundibuliformi quinquelobo, lo- bis dilatatis ‘brevibus subemarginatis, staminibus brevibus fauce inelusis. — Folia subquadripollicaria, sesquipollicem lata, petiolo 4—5 lineari. Capitulum densiflorum, globo- sum, demplis corollis magnitudine nucis juglandis. Calyx 4 Yineas longus. Diameter limbi corollini 9-linearis. Pili stellati null, — Specimina (e Willdenowio) Humboldtiana ex America meridionali. — Affınem novam evulgamus speciem, jam calycum et florum magnitudine insignem, nempe: Corp insignis N. Ramis multangulis glabrescenti- bus; foliis breviter petiolatis, elliptieis obovalisque acumi- nulatis, supra calvescentibus, subtus reticulalo-venosis fusco -tomentosisque, pilis simplieibns, venis obliquis reetius» culis utrinsecus novem; panicula terminali subfastigiata tomentosa; calycibus subsessilibus eylindrieis profunde de- cemcanalieulatis subpollicaribus; limbo corollae infundibu- Yiformis exserto quinquefido, laciniis subrotundis obtusis;- staminibus fauce inclusis. Rami crassilie penmae anserinae, irregulariter angulati seu sulcali, faciebus concaviuseulis cireiter octo, angulis obtusis. Cortex cerasse fibrosus facilius discedens. Folia intervallis pollicaribus sesquipollicaribusque sparsa, firmia, vix subcoriacea, margine nonnunguam undulato, figura el 123 magnitudine variabilia, antice saepe dilatata et postice angu- stata nee tamen acuta, saepius acuminulo parvulo at acuto terminata. Maximum speciminum nostrorum 7% poll. lon- gum, 3% latum, anguste elliplicum; plura subquinquepol- licaria, 2% poll. lata, obovata. Inflorescentia incerla lege ramosa, pseudo-cymosa, minus evoluta minor densiorque quam Gerascanthi, vix folia superans. Üslyx curiaceus, exius et inlus velutino-tomentosus, ore inaequali, dentibus inaequilongis, numero etiam incerto, cum striae calycis Aune unica, nunc plures in unicum exeurrant dentem; 10—11 lineas longus est, duas cireiter lineas erassus. Corolla infundibuliformis, tubo brevi infra staminum in- Sertionem tertiae cireiter calycis longitudinis, binc sursum ampliata, limbo calycem superans quinquefido, laciniis subrotundis obtusis. Stamina inelusa; filamenta infimae fauci inserta, ad insertionem barbata, subulata; antherae oblongo-ellipticae, basi loculis discretis sagittatae, medi- fizae, in superiori fauce latentes, Feminea glabra; germen breviter obpyramidatum, verüice planiusculum leviterque lobato-impressum. Siylus Aliformis, stamina superans; laeiniis corollinis brevior; stigma bis bifidum, ramis brevibus. Provincia Minas Geraes Brasiliae. Lhotzky. Sellow. 2. Cordia genuina. * Macranthae. 3. Conpra superba N. 1. c. p. 474. Speeimen unicum juniori stala floribus nondum ex- plicatis, uberius quam calvescentia ante descripta pilis longioribus et mollioribus pubescens, ramis, gemmis, in- Noreseentia calycibusque tomentosis; foliis subtus in reie vasculoso dense, supra sparsim et rariter pubescentibus. Quo ad foliorum figuram varielati elliplicae perlinens. Brasilia. Sellow. 124 4. Corpıa glebra N. Ramorum apieibus cum inflo- rescentia petiolisque setulis anlrorsis minimis scabrescen- tbus, caeterum glabra; ramis einereis terelibus; foliis sparsis oppositis summisque ternis, breviter peliolalis, lan- ceolatis uirinque angustalis subacuminalis aculis, semipe- dalibus, membranaceis planis, costa venis venulisque reti- eulatis tenuibus subius prominentibus; cyma scorpioidea foliis superata terminali, dein ramulis ternis alari. Ramorum inferiora internodia adulta subbipollicaria, apices densius foliosi. Folia speciminum maxima plus- quam semipedalia truncata sunt ei semi-erosa; quinque- pollicaria sesquipollicem sunt lata, peliolo 3-—6 Iin. Tongo. Venae primariae, apicem necnon basın folii versus decres- centes similiumgue secundariarum reli contextae, ealculum effugiant. Margo saepe leviler sinualus, setulae petielum dense munientes in costam mediam rarescentes excurrunt. Inflorescentia, cyma scorpioidea parva, bifida irifidave, ra- mis subpollicaribus subdensifloris; brevius longiusve pedun- culata, eierminali alaris eyadıt, ramulis verticillatis ternis eircumdata, ramum renovantıbus.. Corolla 1% poll. longa, ex iofundibuliformi campanulata, glabra, lenera, nervosa, nervis potioribus quinque, sequioribus decem. Siylus fili- formis, apicem versus bis bifidus. Fructus subglandiformis; drupa calyce dilatato suflulta, ovoidea, axi semipollicari, vertice quasi iruncato basi siyli apiculato. Unicam. inte- gram corollam, unicumque fruclum integrum praebent specimina: parcitum est scalpello. Brasilia. Sellow. Macranthae supersunt brasilienses species duae, quas e speciminibus maneis vix ernendas reposuimus, ”* Micranihae. Hae affinitate multo majori cum Gerascantho con junguntur, quam Macrantharum amplitudine ei figma vorollae egregia cohors. 135 5. Conpia ambigua N. Pilis rigidulis pubescens, supera foliorum pagina scabra, inflorescentia tomentosa; ramis angulatis sulcalisque; foliis pseudooppositis sparsis- que 6-—8 pollicaribus firmius membranaceis planis ellip- tieis, angustata basi in petiolum produetis acutis, apice aut obtusis et inaequaliter obsolete paucidentalis aut acu minulatis acutis subintegerrimis, venis primariis areualis utrissecus 12—15 sublus prominulis; cyma lerminali parvula. j Foliis similis Cordiae superbae ellipticaeN., floribus ab illa abhorret multo minoribus quo ad fabricam cum floribus speeierum micrantharum convenientibus; ab his autem floribus solilo majoribus semipollicaribus recedit. Folia intervallis subpollicaribus sparsa, ex acute cuneala «basi elliptica s. obovata, peliolo subpollicari, lamina 6—8 poll. longa, 25—4 p. lata. Supera pagina selulis minimis rigidis albis nullo instructis callo radicali scaberrima; in- fera pilis curvulis quam pili ramorum mollioribus in rete praeserlim vasculoso pubescens; venulae oblique transversae prominulae venas primarias conneciunt, vete lenuissimo intertextae. Inflorescentia 'terminalis, eyma s. panicula subfastigiata, foliis multo brevior, brevius longiusve pedun- eulala, diametro 2—4-pollicarı. Rachis communis et par- tialis pilis brevibus rigidis antrorsis dense vestitae, ferru- gineo -tomentosae; calyces diluto colore subsericeae. Calyx elausus (alabastrum) clavatus, apienlatus; florens obconico- tubulosus, linıbo reflexo irregulariter dentato, dentibus in- certo numero (subquinis) acute acuminalis; cum limbo et acumine dentium semipollicem metiens; tenuiter nervoso- “ striatus, tubo coriaceus, limbo membranaceus, intus funde glaber, sursum molliter sericeus, Corolla hypocraterifor- mis; tubus sursum dilalatus, calyce brevior, tres lineas longus; limbus quinguepartitus, laciniae oblongae, longitu- dine iubi, apice paulo dilatalae, undulato-plicatae, extus 126 villosae. Siamina exserta; filamenta corollae adnata paulo infra sinus Iimbi liberantur, ibidem barbatula; libera pars subulata, laciniis corollinis dimidio fere breviora, antherae sagitlatae majusculae. Pistillum staminibus paulo brevius, glabrum; germen lanceolatum, laeve, in stylum abiens “ırevem, profunde bifidum, ramis fere ad basin usque bi- parlitis, sligmatibus dilatatis. Fructus subglandiformis, drupa calyce dilatato cupuliformi laxo suffulta, illumgue duabus tertiis parlibus superans, ovoidea, mucronata, laevis, axi semipollicari; monopyrena, teirasperma (abortu mono- sperma) ; sarcocarpium carnosum; putamen conforme, laeve, lignosum, durissimum. Quod tentavimus abortu mono- spermum; semine laterali; crassiori lignosa parte locula-. meniorum aborlorum. vestigiis, foraminulis irıbus, in- strucbum, Brasilis. Sellow. 6. Corvıs Zatifolia N. Foliis levissime petiolatis magnis late ovalis acutis subrugosis, supra scabris, sublus hirtello-pubescentibus costa venis primariis ulrinsecus 8— 12 reteque vasculoso eximie prominentibus; panicula (axillari sessili) supra-decomposita folium superante, rachide fusco-tomentosa, ealycibus breviter tubulosis subglobosis subvelutinis. Ülterius inquirenda species, quam ex unico specimine proponere audemus; huic cerle inflorescentia azillarıs ses- silis, qualem esse normalem pluribus eollatis testibus con- firmandum esset. Proxima maximeque affınis et foliis simil- lima Convue grandi N. 1. c. p. 473., quam ob calyces manifeste decemstriates Gerascantho consoeiavimus; diversa: foliis rotundata basi latioribus late ovatis, inflo- rescentia laxiori magis evoluta, floribus minoribus, calyci- bus brevioribus strüs vel nullis vel admodum obsoletis. Pubescentia, scabrities, consistentia foliorum prorsus ea dem, Folium S-pollicare, 54 poll. latum, petiolo vix tti- 127 lineari. Panicula decempollicaris, rachide subflexuosa, ramis palentibus patenlim ramulosis sive ‘obscura lege di- chotomis. Calyx obscure nervoso-decemstriatus, quinque- dentatus, denlibus brevibus oblusiusculis; subcoriaceus; ex- tus tomento subvelutino canescens; intus fundo glaber, sursum rarioribus pilis subsericeus. Corolla glabra, hypo. erateriformis, tube calycern aequante, laciniis angustis pa- tentibus subrellexisque. Stamina exserta, laciniis corollinis duplo fere longiora; filamenta fauci inserta, ibidem villoso- barbata, unde faux villosa videtur, capillaria; antherae loeulis discrelis sagitialae, obtusae s. emarginatac. Germen ellipsoideum, glabrum, laeve, in siylam abiens staminibus breviorem, vix exsertum, fere ad basin usque biparlitum, ramis bipartitis, sligmatosa parte dilatatis. Brasilia. Sellow. . 7. Corps pubescens H. W. no. 4577., R. S. 4: p. 804, Linnaea 4. p- 479, €. Sellowianae N. proxima, at diversa foliis heiero- morphis, floribus paulo mineribus, brevioribus staminibus lacinias eorollinas vix superantibus, stigmalibus demum hand dilatatis. C. heterophylla H. W. no. 4574, RS. l. e., Lin. 480, pubescenti caeterum simillima, filamentis ebarbatis recedit et stigmatibus dilatatis. Varietates, altero forse in altera praevalente sexu? Species revera diversae? Heterophyllae aptissimum nostrae speciei nomen lubenter vindicavissemus. Nostram e speciminibus brasiliensibus Sellowianis deseribemaus. ©. foliis breviter petiolatis ovatis et ovato-oblongis, subinaequilatera basi rotundatis subcordalisque, apice in acumen ienue ei acutum productis (subeaudato-acumina- tis); allisque brevissime petiolatis suborbieulatis acute acu- minulatis; ommnibus integerrimis discoloribus; junioribus supra subsericeo nitore dense scabrido-strigulosis, subtus velutinis; vetustioxibus supra sirigulosis, sublus pubescen- 128 tibus; inflorescentia cymoso-paniculata subfastigiata laxa; filamentis ad insertionem barbatis lacinias corollinas vix superantibus; germine verlice hirto; sligmatibus non di- latatis. Rami angulati, tomentosi subvillosique, ex inflores- centiis saepe dichotomi. Folia maxime evoluta 10—12 pol. longa, 44—7 pol. lata, peliolo cireiter quadrilineari; “ breviora 4——5 pollicaria, latitudine Iongitudinem saepe superante, petiolo breviori subbilineari. Folia approximata terna, heteromorpha duo opposita, tertio e longioribus al- us sito. Calyx sesquilinea paulo brevior, qui in Sello- wiana paulo longior est, quinquedentatus, dentibus acu- tusenlis ereclis, extus nberius, intus tenuius velutino- tomentosus. Corolla hypocrateriformis, tubo longiludine calycis, laciniis obtusis reflexis. Filamenta faucı inserta, ad insertionem villoso-barbata, longitudine circiter laciniarum corollinarum. Antherae breves, biloculares, subquadratae, albidae; (majores pauloque longiores in Sellowiara). Ger- men sursum et verlicali parte selulis ereclis munitum; stylus glaber, vix faucem allingens, bis bifidus, stigmalibus non dilatatis. Brasilia. Sellow. 8. Conpıa obsceura N. p. 480. Glabrior erat quam descripsimus varietatem. Tomentosa vulgarior provenit, foliis nempe subtus tenuiter molliterque tomentosis, supra puberulis. Nec desunt specimina iransitum demonstrantia. — Semper habitu et notis adlatis a supra memoratis affinibus divers“ Fructus: drupa globosa, carnosa s. succosa, nigra, calycem fissum expansum planum, quo suffuleitur, paulo superans, diametro cireiter 4-lineari, monopyrena. Puiamen ligno- sum, durissimum; laeve s. paulo rugosum, difiorme, obli- que depressum, basi perforatum, abortu uniloculare, MO nospermum, semine curvalo et varie lobato. Bra — 129 Brasilia. Sellow. 9. Coroir salicifolia N. p. 48. Drupa uniea nobis obviam venit, ex ovoidea basi subpyramidata, acuta, axi eirciter 5 lineas meliente, dia- meiro quinguelineari, calyce fisso suflulta. Brasilia. Sellow. 3. VARRONIA. 10. Corps calocephala N. Linnaea p. 488, Alind pulchriusgue accepimns specimen. Caulis reelus, obseure angulatus, crassitie pennae cygneae, hirsuto-tomen- tosus, foliis vestitus tripollicaribus, duos et dimidium pol- licem ‚latis, petiolo semipollicari, semipollicem eireiter distantibus, primigena ierminatus inflorescentia. Spica eapitata, peduncula bipollicari suffulta, fruetu maturescente pollicem erassa, ad duos ei dimidium pollices latos elon- gata. Hanc spicam axilem alarem rami duo e basi pedun- euli orti paululum superant, ipsi apice spicigeri. Fructus: drupa calyce persistente inclusa et vestita, ejusdem den- tibus subsetaceis hirlis coronata et superata, paulo oblique ovata, axi ires lineas latas paulo superante, sareocarpio tenui iubereulis ossiculi tuberculafa; monopyrena, Össicu- kum semen Vitis aemulans, basali latiori convexa parle eximie tuberculatum, zostro obiuso laevi in planiorem faciem deorsum decutrens, angulo obtuso laeviori Iongitn- @inaliter striato; lignosum est, pariete tenni fragili erassitie in omni ambilu subaequali; uniloculare, menospermum; sermine conformi. Facile erediderimus angulum faeialem loculos abortivos fovere; paries in sectione transversa hoe loco nobis foraminulum unieum obtulit, Brasilia. Sellow. 11. Conoıa sessilifolia N. p. 488. Vulgaris Brasiliae meridionalis et aeyuinoctialis stirps, Binirum -magnitudine corollasum varians, Alferantham Sr BR. 25 Hefl, 9 130 — descripsinum varielatem, Macrantlıa nobis adest corollis tenertimis pollicaribus superbiens, nullam caelerum diffe- rentiam praebens. — Fructus supradeseriplo Cordine calorephalae valde similis. - Brasilia intra et exira tropicos. Sellow. Tocis natalıbus addaiur: Comnıa discolor N, Lin. 489. Rio Janeiro. Ad. Ernan. Comp eurassavica R. $., Linnaea 4. p. 489. Fru- tex 2-3 pedalis, in siceis arenosis prope Rie Janeiro. Lhotzky. j Synonymis addatur: Pıragonura americana.L. variet, glabra N. p. 49. Petrea dentata Spr. syst. 2. p. 961. POLYGONEAE AUCTORE ADELBERTO on CHAMNISSO. {Confor. Linnaea 3, p. 36,] POLYGONUM. L. Meisn. Porveonıs Meisneriano ei Beyrichiano nostris in plu- ribus speciminibus recognitis, consobrinas illis species duas brasilianas Sellowianas afferimus novas, contubernium P. sagitiati ei arifolii Lin. augentes. 1. Porysonun ruöricanfe N. Glaberimum; caule ereeie angulato i inermi; foliis sagillalis oblongis acutis suhsessilt bus, carina margineque pelioli in ochxeam dilatati seite": 131. sum aculeolatis, margine scabro, infera pagina glaucescente; echreis tenuiter membranaceis dimidiatis oppositifoliis ob- longis acutis integerrimis mox laceris; racemis subpanicu- latis pedunculatis sparsi- ei remolifloris laxis; Aloribus hexandris digynis; achaenio obtuse trigono subsphaeroideo acuminulafo laevi nilido afro. B . Caule inermi erecio, capitulis florum resolutis elon- gelisque subpaniculatis, achaeniis laevibus pluribusque a 2. sagittaio diversum, jam peduneulis ‚glabris a finitimis speciebus diagnoseitur — Canlis brachialis orgyalisque, nonnisi supera parle ramis ormalus, ermbescens, inierno- diis infexioribus subpollicaribus, in superiori canle bipolli- caribus quadripollicaribusque. Folia lenniter membränacea, Aripollicaria semipedaliaqgue. Ochreae semipollicares polli- earesque, a dilatata peliolo adnata amplectente basi sursum sensim angustalae, acutae, marginibus integerrimis; tenuiter nervosae sunt, facile lacerae. Inflorescentia maxime evo- luta speciminum e pedunculis geminis consiat, altero bi- furco distachyo, altero racemoso-tristachyo. Ochreae bre- ves, lacerae florum ramißicationes glomerulosque involu- erant, Flores parvi, pedicellati et subsessiles, laxe glome- rulati, glomerulis distantibus sparsis, Spieis s. racemis subpollicaribus pedunculi ipsis sesquilongiores glaberrimi lerminantur. Genilalia el achaenium inclusa. Brasilia. Sellow. 2. Porzsonun stelligerum N. Caule angulalo striate, nodis cum petiolis et foliorum costa infera parte relvo- hispidis; foliis petiolatis profunde sagittatis oblongis acutis eiliolatis hirtellis et lenuissime stellato-pubescentibus, margine scabris; ochreis cylindraceis truncatis hispidis eiliatis; pedunculis dichotomo-telrastachyis, ramulis gian- « duloso-hispidis; capitulis densifloris paulo elongatis; bra- “ *) Die vor der Nummer ‚mit * bezeichneten sind neue von mir benannte Arten. 10° 148 apieulatis; sepalis lanceolatis, acntis; laciniis labii superio- xis sublinearibus, ' patentiusculis, rarissime una alterave bipartita; labio inferiore sublineari mulante, germine obe- voideo. €. Iutea Hortul. . Hab. in America meridionali. v. v. c. Foecundatione directa. Capsula subelliptica. ‚Die Stengel erreichen eine- Höhe von drei bis fünf Fuss. Die Blätter einen bis zwei Fuss lang, fünf bis zehn Zoll breit: Die Pedicellen zwei bis drei Linien lang. Die Zipfel des äussern Blumensaumes aufrecht, selten zurück- geschlagen, gelb. Die Zipfel des innern Saumes gelb mit länglichen, scharlachrothen Flecken und Punkten be- zeichnet. Diese Art ist seit langer Zeit in den Gürten, beson- ders in den Deutschen als Canna Jutea Ait, eultivirt, von der sie sich aber gleich beim ersten Blick unterscheiden lässt, indem ihre Blätter nach der Spitze hin nicht aus gehöhlt, und die Unterlippe des innern Saumes nicht um- gerollt, sondern nur abwärlsgebogen ist, 7. Cana maculata Link. C. vaginis aretis, inferioribus deciduo. Tanatis; folis oyatis, acuminatis, setaceo- apiculatis; sepalis oblongP- ovatis, obtusiusculis; laciniis labii superioris oblang9- spathulatis, patentiusculis, rarissime una alterave bipartita; germine subobovoideo. C. maculata Link Handb..1. p. 227. Dietr. Sp. pl. 1 p- 16. C. pallida var. Rosc. Mon. plant. 3. t, 18. Hab. in India oceidentali. v, v. c. - .Foecundatione directa. 8. Canna pallida Rosc. ©. vaginis arctis, pubescentibus (Rosc.) foliis Iancet lalis, acuminatis, . . - . ; sepalis lanceolatis, aculis; Ja 149 nüis labii superioris . . ... , patentibus, rarissime una al- terave bipartita; labio- inferiore linemi, revoluto; germine ovoideo. . C. pallida Rosc. Mon. pl. 3. t. 17. Spr. Syst. veg. cur. post. p. 5. Link Handb, 1. p. 227. Dieir. Sp. pl. 1. p. 16. Hab. in America meridionali. 9. Cansa favescens Link. . €. vaginis arctis, glabris; foliis ovato- lanceolatis, acu- minatis, breve-filiformi-apieulatis infra apiceem parum con- cavis; sepalis lanceolatis, obtusis; laeiniis labii superioris lanceolatis, erecto-patentibus, interdum una alterave bipar- üta; labio inferiore lineari- spathnlato, subrevoluto; ger- mine subgloboso. C. flavescens Link Handb. 1. p. 226. Dietr. Sp. pl. 1. p. 10. C. orientalis var. flava Rose. mon. pl. 7.1 50. C. indica var. dava Rozb. ind. 1. p. 1. C: brasilensis Link (nach einem Exemplare im Königl. Herbarium). Hab. in India orientali. v. v. c. Foecundatione indirecta. 10. Cana Zagunensis Lindi, €. vaginis arctis, leviter-deeiduo-Ianatis; foliis ovato- oblongis, longe acuminatis, subcopillaceo-apieulatis, infra apicem parum concavis; sepalis lanceolatis acutis; lacinüis Jabit superioris anguste-lanceolatis, patentibus, rarissime una alterave biparlita; labio inferiore sublinearl, zevoluto; gerimine ovoideo. ©. lagunensis Ländl. Bot, reg. 1311. Hab. in Mexico. v. v. «. Foecundatione directa. Die Blumenkrone, sowohl der äussere als auch der innere Saum schwefelgelb, der letztere aber mit roihen Flecken bezeichnet. 150 Im August 1830 fand ich diese Canne im hiesigen Botanischen Garten blübend, woselbst man. sie aus mexi- canischen Saamen gezogen hat, und hielt sie sogleich für eine neue, noch .unbeschriebene Art, Späterhin nannte ich dieselbe ihrer schwefelgelben Blumen wegen, C. sul- phurea; als ich aber im Jahre 1831. dieselbe Canne im Bot. reg. schon von Lindley unter dem Namen C. lagu- nensis beschrieben und abgebildet fand, so habe ich mei- nen ihr gegebenen Namen wieder eingezogen. Dies zur Nachricht denen, welche vielleicht diese Canne von mir, oder aus oben genanntem. Garten unter €. sulphurea he- kommen haben. j * 11. Canwa Zenuiflora. €. vaginis arelis, glabris; foliis ovatis, acuminatis capillaceo-apieulatis sepalis lanceolalis, acutiuseulis, colo- ratis; laeinüis labli superioris lineari-spaihulatis, substrietis, rarissime una alterave biparlita; labio inferiore linear, nutante, germine subovoideo. C. tenuiflora mibi in Dietr. Sp. pl. 1. p. 13. Hab. in India occidentali. v. v. c. Foecundatione indirecta. Capsula elliplica. Diese Art cultivire ich schon seit zehn Jahren- Die Saamen derselben erhielt ich aus Westindien. Ihre Sten- gel erreichen eine Höhe von 4-5. Fuss, Die Bläller sind einen Fuss, auch wohl drüber lang, 58 Zoll breit: Die Blumentrauben selten vielblumig. Die Pedicellen 3—4 Linien lang. Die Zipfel des äussern Corollenlimbus fast aufrecht, rotb, an den Spitzen grünlich. Der: innere Limbus mit Ausnahme der Unterlippe scharlachroth, die Zipfel sehr schmal. Die Unterlippe dunkelgelb mit rothen Flecken und Punkten bezeichnet, an der Spitze gewöh- lich ganz roth, auch ist die Spitze der Unterlippe 8% wöhnlich kielförmig. * 12. Cunsa Eihrenbergüi. 151 C. vaginis arelis, deeiduo-lanatis, foliis subovatis, acuminatis, filiformi-apiculatis; sepalis oblongo-lanceolatis, obtusis, coloratis; lacinäis labii ‚superioris oblongo-spathu- Iatis, erecto-patentibus, una alterave bipartita; labio in- feriore lineari-spathulato, patente; germine subgloboso, Hab, in Insula St. Thomas. v. s. 5, Foecundatione indirecta. Capsula elliptica. Da das mir vorliegende Exemplar nicht aus einem ganzen Stengel, sondern nur aus einer abgeschnittenen Spitze eines solchen besteht, so kann ich die Höhe der Pflanze nicht angehen, sie scheint aber mit zu den grös- sern Arten dieser Gattung zu gehören. Die Blätter sind einen Fuss und darüber lang, 5—9 Zoll breit. Die Blu- mentrauben vielblumig, Der Kelch 6-8 Linien lang. Der innere Saum der Blumenkrone 2% Zoll lang, die Oberlippe roth, die Unterlippe gelb mit rother Zeichnung. Diese Art habe ich nach ihrem Entdecker dem durch sein fleissiges Sammeln von Pflanzen auf St. Thomas und St. Domingo, um die Wissenschaft verdient gewordenen Herrn Carl Ehrenberg, Bruder unsers rühmlichst bekann- ten Professor Dr. Ehrenberg, Conna Ehrenbergii benannt, b. Foliis basi sensim in vagina decurrentibus. 13. Cansa polymorpha Hort. Berol. C. vaginis laxis, glabris; folis oblongo-ovatis, acumi- natis, subcapillaceo-apiculatis; sepalis lancealatis acutius- eulis, coloratis; laciniis labit superioris lanceolatis, erectis, interdum una alterave bipartita; labio inferiore lineari- oblongo, oblique deflexo, apice revoluto; germine oblongo. C. polymorpha Hort. Berol. Hab....vvre. - Foecundatione indirecta. Capsula oblonga. Der Stengel 4-5 Fuss hoch, die an der Basis des- selben befindlichen blattlosen Scheiden sind röthlich ge- färbt Die Blätter 1-1# Fuss lang, 6--8 Zoll breit, . 152 Der Kelch blutroth, weiss bereift. Die Zipfel des äussern Saumes der Blumenkrone aufrecht, blutroth. Die Ober- lippe des innern Saumes dunkelscharlachroth; die Unter- lippe gelb mit scharlachrothen Flecken. Diese Art, welche sowohl im hiesigen Botanischen Garten als auch in andern Gärten, schon seit geraumer Zeit unter diesem Namen cultivirt wird, ist soviel ich weiss, noch in keinem Werke beschrieben. Von wem der Name gegeben ist, habe ich nicht ermittelo können, da derselbe wegen der gewöhnlich sehr polymorphen Blume ganz passend ist, so habe ich ihn beibehalten. * 14. Canwa Zeptochila. €. vaginis superne laxis, glabris; foliis oblongo-ova- üs, subacuminatis, filiformi-apiculatis; sepalis lanceolatis, acutis coloratis; laciniis labii superioris Ianceolato-spathu- latis, striclis, rarissime uma alterave biparlita; labio in- feriore lineari,. obligue deflexo; germine ovoideo. Hab... . uvm Foecundatione directa. Capsula elliptica. Der Stengel 4 Fuss hoch. Die Blätter 12—15 Zeil lang, 6—8 Zoll breit. Der Kelch. blutroih, weiss bereift. Der äussere Saum der Blumenkrone blutroth, die Zipfel aufrecht; die Oberlippe des innern Saumes scharlachroth, die Unterlippe gelb, am Rande und an der Spitze roth. Diese Art findet sich in mehreren deutschen Gärten, ich selbst cultivire dieselbe bereits zwanzig: Jahre. 15. Cana orientalis Rosc. C. vaginis superne laxis, glahris; foliis oblongo-ova- tis, acuminatis, filiformi-apieulatis; sepalis lanceolatis, aculiusculis coloratis; laciniis labit superioris oblongo- spathulatis, patentiuseulis, interdum una alterave bipartita; labio inferiore lineari-spaihulate, revoluto; germine sub- ovoideo. C. orientalis Rose. mon. pl. 7. i. 49. Spr. Syst. veg- 158 cur. post, p. 4. Link Handb, 1. p. 224. Dietr. Sp. pl 1. p- 7. (excl. Syn. Willd.) ©. indica Roxb. Asiat, Res. 11. p. 322. Flor. Ind. 1. p- 1. (Roscoe). . Hab. in India orientali. v. v. ec Foecundatione indirecta. Capsula elliptica. Die unten am Stengel befindlichen blattlosen Schei den sind röthlich gefärbt. * 46. Canna humilis. - > C. vaginis superne laxis, glabris; foliis subovatis, acuminatis, filiformi-apieulatis; sepalis ovato-oblongis, ob- tusiusculis, coloratis; laciniis labii superioris spathulatis, ereclis, interdum una’ alterave bipartita; labio- inferiore oblongo-spathulato, oblique deflexo; germine subgloboso. Hab. in China. v. v. c. Foecundatione indirecta. Capsula elliptica. Der Stengel 2—3 Fuss hoch. Die Blätter 10—15 Zoll lang, 6-10 Zoll breit. Die Pedicellen sehr kurz. Der äussere Saum der Blumenkrone scharlachroth. Die Oberlippe des innern Saumes scharlachroth. Die Unter- lippe gelb, an der Spitze roth, . 17. Cana aurantiaca Rose. - C. vaginis ... . . glabris; foliis ovato-lanceolatis, acuminatis, . .. . . sepalis lanceolatis, aeutis, coloratis; Iaciniis labii superioris ...... patentibus; labio infexiore sublineari, deflexo; germine ovoideo. C. aurantiaca Rosc. mon. pl. 10. t. 74. Dietr. Sp. pl. tp 16. Hab. in Brasilia. 18. Cansa speciosa. C. vaginis arctis, leviter deciduo-Ianatis; foliis ob- longis, acuminatis, filiformi-apieulatis; sepalis lanceolalis, acutis, coloratis; lacinüis labii superioris oblonge -spathu- Iatis, erecio-patenlibus, rarissime una allerave bipartita; 154 1abio 'inferiore lineari-spalhulato recurvato; germine ob- ovoideo. C. speciosa Bot. Mag. 2317. Röm, et Sch. syst. veg. mant. 2. add. 1..p. 69. Rosc. mon. pl. 8. t. 57. Spr. syst. veg. 1. p. 7. Link Handb. 1. p. 224. Dietr. Sp. pl. 1. p- 12. . °C. bifida Herbert. (teste Roem, et Sch. Syst. veg, mant. 1. addit, 1. p. 69. C. sanguinea Hort. Angl. Hab. in Nepalia. v. v. ©. Foecundatione indirecta. Capsula elliptica. Die unten am Stengel befindlichen blatilosen Schei- den sind röthlich gefärbt. 19. Canna compaeta Rose, C. vaginis aretis deciduo-Ianatis; foliis oblongo-ova- is, acuminatis, filiformi-apieulatis; sepalis subovatis, ob- tusis, eoloratis; laeiniis labii superioris oblongo-spathulatis, erecto-patentibus, rarissime una alterave bipartita; labio inferiore sublineare, nutante; germine obovoideo, C. compacta Rose. mon. pl. 2. t. 9, Spr. syst. veg. cur. post. p. 5. Link Handb. 1. p. 225. Dieir. Sp. pl. 1. p.14. Hab. ....» vo Foecundatione indireela. Capsula elliptica. Die unten am Stengel befindlichen blaitlosen Schei- den sind xöthlich gefärbt. 20. Cana lanuginosa Rose. C. vaginis arclis, leviter deciduo-lanatis; foliis ob- longo -ovalis, breve-acuminatis, filiformi- apicnlatis; sepalis ovato-lanceolatis, obtusiusculis, coloralis; laciniis labii superioris oblongo-spathulatis, ereclo-patentibus, rarissime una alterave hipartita; labio inferiore oblongo-spathulate, - subrevoluto; germine subovoideo. C, Ianuginosa Rose. mon, pl, 12. t. 89. Link Handb. 1. p. 226. Dietr. Sp. pl. 1. p. 18. _— ee, —— 155 Hab. in Maranham. v. v. c. Foecundatione indirecta. Die unten am Stengel befindlichen blattlosen Schei- den sind röthlich gefärbt, Die Blumenkrone fast ziegelroth. In den Gärten kommt diese Art auch unter dem Na- men C. neglecta vor, wahrschemlich durch eine Ver- wechselung, weiche im Schönbrunner Garlen staligefun- den hat. 22. Cunna Achiras Gillies, C. vaginis . . , deciduo- lanatis; foliis ovato-eblongis abrupte acuminatis, . . + - , sepalis ovato-lanceolatis, acu- tis, subeoloratis; laciniis labii superioris Janceolalis, sub- strictis; labio inferiore oblongo-spathulato, recurvalo; ger- wine obovoideo. C. Achiras Gillies Bot. Reg. 1358. Hab. in Mendoza. Der Abbildung im Bot. Reg. zufolge sind die Zipfel des äussern Saumes der Blumenkrone gelblich-grün, an der Spitze rötlich. Die Oberlippe des innern Saumes zoth. Die Unterlippe ausserhalb roth, innerhalb gelb. Der Staubfaden gelb. Der Griffel orange, 22. Canwa indica Linn. C. vaginis arctis, deciduo-lanatis; foliis ovatis, acutis, üiliformi -apieulatis; sepalis ovato-lanceolatis, aculiusculis; lacinüis labii superioris strictis, oblongo-spathulatis, raris- sime una alterave bipartita; labio inferiore oblongo, revo- kuto; germine ovoideo. C. indica Linn. Hort. Upsal. 1. Ait. Hort. Kew. ed, 2%. 1. p. 1. Bot, Reg. 776.2 Roem, et Sch. Syst. veg. 1. p- 11. mant. 1. p. 4. Link Handb. 1. p. 224. C. indica var, «. xubra Ait. Hort. Kew. 1.' p 1. Willd. Sp. pl. 1. p. 3. C. variabilis Willd. Mag. d. Gesell, nat. Fr. zu Besl. 2%. p. 169. Id. En. Hort. Berol. p. 1. Link En. 1. p 1. 156 Hab. in India orientali. v, v. c. Foecundatione indirecta. Corolla subminiata. Cap- sula elliptiea. Die von Roscoe als C. indica beschriebene und ab- gebildete Pflanze ist nichts. als ©. chinensis Willd., denn weder die Beschreibung noch Abbildung in seinen Ho- nand. plant. passen so wenig auf die Linneische Pflanze, als auch auf die von ihm angegebenen Citate, nehmlich €. indica Ait. (Hort. Kew. ed. 2. Redout. Plant. Liliac,) und das dahin gehörende Synonym C, variabilis Willd. 23. Cansa carnea Rose. C. vaginis . . . ., glabris; folüis late lanceolatis, acu- minalis, ... . apiculatis; sepalis lanceolatis, acntis sub- coloratis; Iacinis labii superioris oblongo.lanceolatis stri- ctis, rarissime una alterave bipartita; 1abio inferiore lineare, revoluto; germine ovoideo. C. carnea Rose. mon. pl. 9. t. 66. Link Handb. 1. p- 225. Dieir. Sp. pl. 1. p. 14. (excl. Synon.). Hab. in Brasilia. 24, Cansa Lamberti Lindl. C. vaginis superne laxiusculis, deciduo-lanatis; foliis oblongo-Janceolatis, acuminatis filiformi-apiculatis; sepalis lanceolatis, acutis, coloratis; laciniis labii superioris oblon- gis, patentibus, una alterave bipartita; labio inferiore Iineari- spalhulato, revoluto; germine subovoideo. C. Lamberti Lindl. Bot. reg. 470. Roem. et Sch. Syst. veg. mant. 1. p. 6. add. 1. p. 67. Spr. Syst. veg. 1, p. 7. Rosc. mon, pl. 13. t. 97. Dietr. Sp. pl. 1. p. 9. ©. maxima Loddig. Cabinet: (Rose.). Hab. in America calidiore, Insula Trinidad. v. v. © sine flor. Die unten am Stengel befindlichen blattlosen Schei- den sind schwärzlichblutroth gefärbt. Obschon diese Canne schon seit mehreren Jahren in a um an 157 den deutschen Gärten cullivirt wird, so ist es doch .noch keinem geglückt dieselbe zur Blüthe zu bringen. 25. Canna edulis Ker, . C. vaginis superne laxis, glabris; foliis ovalibus, bre- vissime-acuminatis, filiformi-apienlatis, supra medio con- eavis; sepalis ovato-lanceolatis, obtusis, eoloratis; laciniis labii superioris oblongo-spathulatis, patulis, apice deflexis, interdum una alterave biparlita; labio inferiore oblongo, xevoluto ; germine obovoideo. C, edulis Ker. Bot. reg. 775. Bot. mag. 2498. Rose. mon. pl. 10. p. 73. Spr. Syst. veg. 1. p. 7. Link Handb. 1. p. 224. Dieir. Sp. pl. 1. p. 7. C. indica Ruiz et Pav. Fl. peruv. 1. p. 1. C. rubricaulis Hort. Breit, Link en. 1. p. 1. Roem. et Sch. Syst. veg. mant. 1. p. 6. Hab. in Peruvia, Brasilia.v.v co eivs = Foeeundatione indirecta. Die Blattscheiden schmutzigpurpurroth gefärbt. Der äussere Limbus der Blumenkrone roth, die Zipfel aufrecht, an der Spitze eiwas nach innen gebogen; der innere orangeroth. 26. Cansa discolor Lindl. C. vaginis superne laxis, glabris; foliis oblango-ova- Üs, acntis, rubro-marginatis, filiformi-apienlatis, sepalis laneeolatis, obtusiusculis, coloratis; laciniis labii superioris oblongo-spalhulalis, patentibus, una alterave (interdum?) bipartita; labio inferiori oblongo-spathulato, revoluto; ger- mine ovoideo. ©. discolor Lindl. Bot. reg. 1231. Dietr.. Sp. pl 1 . pe 18. Hab, in Insula Trinidad. v. v. sine flor. Die Blattscheiden schmutzig blutroth. Der Abbildung im Bot.,reg. zufolge ist der äussere Saum der Blumen- krone schmutzigroth, die Oberlippe des inner Saumes 158 schön purputroih, die Unterlippe rosenroth mit purpur- rothen Streifen. Bei uns hat diese Art bis jetzt noch nicht geblüht. B. Lacinüis labii superioris planis. a. Foliis bası longissime sensim in vagina decur- rentibus. . 297. Cana nepalensis Hort. Paris.? €. vaginis superne laxis, glabris; foliis oblongo-Ian- ceolatis, subacuminatis, glaucescentibus, clavato-Ailiformi- apiculafis, supra medio concavis; sepalis lanceolatis ob- tusis; laciniis labii_snperioris oblongo-spathulatis, deflexis una alterave biparlita; labio inferiore sublineari, revolulo; germine elliptico -globoso. C. nepalensis Hort. Paris.? Hab. in Nepalia, v. v. Foecundatione directa, Der Stengel 6—8 Fuss hoch. Die Blätter 2-3 Fuss lang, 6—8 Zoll breit. Die Pedicellen ohngefähr 6 Linien lang. Der äussere Saum der Blumenkrone grünlichroth, die Zipfel aufrecht, Die Oberlippe des innern Saumes lebhaft. mennigrotb; die Unterlippe gelb mit roiher Zeichnung. 28. Cansa mexicana Hort. Berol. ©. vaginis arctis, deciduo-lanatis; foliis laneeolalis, acutis, glaucescentibus, filiformi-apieulalis; sepalis ovato- lanceolatis obtusis, subcoloratis; laciniis labii superioris oblongis, reflexis, una alterave bipartita; labio inferiore oblongo, revoluto; germine obovoideo. C. mexicana Hort. Berol. Dietr. Sp. pl. 1. p. 11. C. glauca ß. xufa Bot. Mag. 2302. €. liturata Link. Dietr. Sp. pl. 1. p. 12.? Hab. in Mexico. v. v. e. Foecundatione indirecta, 29. Casna glauca Linn. — 159 €. vaginis aretis, glabris; foliis lanceolalis acutis, glaueis, filiformi-apieulatis; sepalis lanceolatis, aculius- eulis; laciniis labii superioris oblonge-spathulatis patenti- bus, apice deflexis, una alterave bipartita; labio inferiore lineare, revoluto; germine subovoideo. C. glauca Linn. Sp. pl. 1. p. 1. Virid. chf. 104. Willd. Sp. pl 1. p. 4 En. pl p. 3. Link. En. 1.p. 2% Rosc. Linn. Trans. 8. p. 339. Smith exot. bot. 2%, p. 88. 1.102, Redont& Lil. 6. t. 354. Roem. et Sch. Syst. veg. 1. p. 13. Ait. Hort. Kew. ed. 2. 1. p. 2. Spr. Syst. veg. 1: p. 7. Rose, mon. pl. 14, t. 105. Link Handb. 1. p. 226. Dietr. Sp. pl. 1. p. 11. Hab. in India occidentali. v. v. c. Foecundatione indirecia, Capsula oblonga. 30. Cunwa stolonifera Hort. Berol. C, vaginis arctis, glabris; foliis anguste-lanceolatis, aeuüis, glaneis, Kliformi-apieulatis; sepalis ovato-lanceo- latis, obtusiusenlis; laciniis labüi superioris oblongis, de- flexis, una alterave biparlita; Iabio inferiore oblongo, revo- Iuto; germine obovoideo. C. stolonifera Hort. Berol, Dietr. Sp. pl. 1. p. 11. Hab. in Montevideo, Selle. v.v.c. etw. s = Foeeundatione indirecta. 31. Cumma flaccida Salisb. “C. vaginis arclis, glabris; foliis oblongo-Ianceolatis, acuminatis, glaucescentibus, breve subulaio -apieulatis, su- pra medio concavis; sepalis oblongo-ovatis, acutiuscnlis; Iaeiniis labii superioris cuneato-spathulatis, flaccidis, una alterave bipartita; labio inferiore orbieulato, bilobato, sub- eueullato, apice deflexo; germine oblongo. C. flaccida Salisb. icon. 3. t. 2. Rose. Trans. 8. p. 33% mon. pl. 1. t, 1. Roem. et Sch. Syst. veg. 1. p. 13. Spr. Syst, veg. 1. p. 7. Link Handb. 1. pı 226. Dietr. Sp. pl. 1. p. 12. 160 C. glauca @. flaccida Wild. Sp- pl 1. p. 4. Redout. In. 2% ti. 106, Hab.’ in Carolina meridionali. v. v. c. ‘ Foecundatione direeta. Capsula .oblongo.elliptica. Die Blumen sitzend; die Zipfel des äussern Blumen- kronensaumes :sind. immer zurückgeschlagen. . 32. Canna pedunculata Sims.. C. vaginis superne laxiusculis, glabris; foliis oblongo- lanceolatis, acutis, clavato-capillaceo-apiculatis; sepalis oblongis, subemarginatis;. Jacınüis labis superioris cuneato- oblongis, recuxvis, una altexave bipartita; labio inferiore oblongo-cımeato, revolnto; germine obovoideo. C. pedunculata Sims. Bot, reg. 2323. Roem. et Sch. Syst. veg. mant. 2. add. 1. p. 69. Loddig. Bot. cab. t. 602. Spr. Syst. veg. 1. p. 7. cur. post. p. 5. Rose. mon. pl. % t. 10. Link Handb. 1. p. 226. Dietr. Sp. pl. 1. p. 10. C. Buckii Weinmann. bot. Zeit. 1822. p. 119. Roem. et Sch, Syst. veg. mant. 2, add. 1. p. 69. C. reflexa Nees et Mart. Amoen. bot. Bonnens. Fasc. 2. Roem, et Sch. Syst. veg. mant, 1. add. 1. p. 66... Hab. in Brasilia. v. v. c. Foecundatione indirecta. Capsula ovoidea. Die unten am Stengel befindlichen blattlosen Schei- den sind xöthlich gefärbt. Die Pedicellen verlängert. Die Blumen überhängend. Die Zipfel des äussern Blumen- | kronensaumes sind immer zurückgeschlagen. b. Foliis vel basi breve' sensim in vagina decuren- tibus, vel exceplis supremis basi in petiolo bre- vissime angustatis. 33. Cannı patens Rose, C.. vaginis superne laxis, glahris; foliis Ianceolatis, acutis, longe-capillaceo-apiculatis; sepalis oblongo-ovatis, | obtusis; laeiniis labii superioris oblongo-spalhulalis, pr tentibus, ! ı I ! nn 161 tentibus, apice deflexis, una alterave biparlita; 1abio in- Teriore lineari-spathulato, deflexo; germine subovoideo. C. patens Rosc. in Linn. Trans. $. p. 338. Ait. Hort. Kew. ed. 2. 1. p. 1. Roem. et Sch. Syst. veg. 1. p. 1%. Bot. Reg. 576. Spr. Syst. veg. 1. p. 7. cur. post. p. 5. Rosc. mon. pl. 6. t. 42, Link Handb. 1. p. 224. Dietr. Sp. pl. 1.p. 8. j C. indica Curtis Bot. mag. 444, C. indica var. 6. patens Ait. Hort. Kew. ed. 1. 1. p.1. Willd. Sp. pl. 1. p. 3. ©. angustifolia Hortal. €. ihyrsiflora Hegetschw. Coment. Bot. t, 1. £ 8. ©. coceinea Link En. 1. p. 1. C. erocea Hort. Madrit, Roem, et Sch. Syst. veg. 1. pr 11. "Hab, in Insula St. Helena? v. v. c. Foecundatione indirecta. Capsula subelliptica. Der äussere Saum der Blumenkrone ist oft zurück- geschlagen. 34. Canna limbata Rose. C. vaginis supeme laxis, glabris; foliis Ianceolatis, acutis, breve-filiformi-apieulatis, infta apicem parum con- cavis; sepalis oblongo-ovatis, obtusis; Jacinüis labii stipe- rioris oblongo-spathulatis, patenfibus, apice deflexis, una alterave bipartita, labio inferiore Jineari-spalhulato, nutan- te; germine subovoideo. . C. limbata Rose. Bot. reg. 771. Mon. pl. 11. t. 82., Spr. Syst. veg. 1. p. 7. Link Handb. 1. p. 224. Dieir. Sp. pL1.p 8. C. aureo.vittata Loddig. Bot. Cab. C. patens Hook, Exot, Flora 222, exel. syu. © pa tens et indica, Hab. in Brasilia. v. v. cı Foeeundatione directa. Capsula obovats-elliptica. dr Bi, 25 Hok. \ it 162 Die unten am Siengel befindlichen blatllosen Schei- den sind’ xöthlich gefärbt. 35. Cınsa Sellowi Hort. Berol. _ C. vaginis arctis, deciduo-lanatis; foliis oblongo-Ian- eeolatis, acuminatis, filiformi-apieulatis, infra apicem con- cavis; sepalis oblongo-ovatis, oblusiusculis; laciniis labii superioris oblongo spaihnlalis, deflexis, una alterave bipar- tita; labio inferiore sublineari, revoluto; germine globoso- obovoideo. €. Sellowi Hort. Berol. Hab. in Brasilia, Rio Pardo Selle. vv. c. etw.» Foecundatione indirecta, Capsula subglobosa. Stengel 4—6 Fuss hoch, die unten an denselben be- findlichen blattlosen Scheiden röthlich gefärbt. Die Blät- ter 1 bis 1% Fuss lang, 5-7 Zoll breit, Die Blumen- tranben vielblumig, Die Pedicellen 6 Linien lang. Der äussere Saum der Blumenkrone an der Basis gelblich, an ‚der Spitze grünlich, die Zipfel aufrecht abstebend; die Oberlippe des innern Saumes scharlachroth; die. Unter- lippe an der Basis gelb mit rothen Flecken, an der Spitie fast ganz scharlachroih, Die Saamen dieser schönen Canne hat Sello aus Bra- silien geschickt. 2) Corollae limbus interior tnbo breviore, 36. Canwa sylvesiris Rose, C. vaginis . . . . glabris; folüis lanceolatis, acumina- tis, . .. . apiculatis; sepalis lanceolatis, acutis, eoloralis; laciniis labii superioris linearibus, convergentibus, una al; terave bipartita; labio inferiore sublineari, declinato; ger- mine obovoideo, . €. sylvestris Rose. mon. pl. 11. 1. 81. Link Handh. 1, p- 224. Dietr. Sp. pl. 1. p. 8. Hab. .... 37. Canna gigantea Desfon. 163 C. vaginis arctis, superne crispis, deciduo lanatisz foliis oblongo-lanceolatis, acuminatis, breve Ailiformi- api- culatis, infra apicem concavis, junioribus fusco -marginalis; sepalis ovato-lanceolatis, obtusiusculis, parum coloratis; laeintis labii superioris oblonge-spathulatis, divaricato- : patentibus, una alterave bipartita; labio inferiore oblongo- spathulato divaricato-patente, apice deflexo; germine sub- elliptico. C. gigantea Desfon. cat. Hort. Paris. p. 32. Redout. Lil. t. 331. Roem. et Sch. Syst. veg. 1. p. 13. mant. 1. p- 6. addit. 1. p. 68. Link En. 1. p. 1. Bot, Mag. 2316. Bot. Reg. 206. C. latifolia Rose. mon. pl. 5. t. 34. Spr. Syst. veg. 1. pP. 7. cur post, p. 5. Link Handb. 1. p. 225. Dietr. Sp. pl. 1. p. 7. €. indiflora Willd. En. suppl. p. 1. ©. neglecta Weinmann, Bot. Zeit. 1820. p. 607. C. gemella Nees et Mart. N. Act, Acad. N. C, 11. p- 22. (Roem. et Sch. Mant. 1. Addit. 1.). Hab. in Brasilia. v. v. c. Foecundatione indirecta. Capsula subglobosa. 38. Canwa walapensis Hort. Berol, C. Yaginis aretis, superne crispis, glabriuseulis; foliis lineari-lanceolatis, acuminatis breve-Aliformi-apieulatis, infra apieem parum concavis; sepalis lanceolatis, acutis, subeoloratis; laciniis labii superioris oblongo -spathulatis, Patentissimis, una alterave biparlita; labio inferiore lineari- " pathulato, patente; germine obovoidco. C. xalapensis Hort. Berol. ab. in Jalapa, v. v. c. Foecundatione: indirecta. Stengel 4—5 Fuss hoch. Die Blätter 1% Fuss lang, 4-6 Zoll breit. Die Pedicellen 4-6 Linien lang, Der Kelch etwas söthlich. ‘Der äussere Saum der Blinnenkrone 11 * 164 blassmennigroth, die Zipfel desselben aufrecht, Der in- nere Saum lebhaft mennigroth. 39. Cana heliconiaefolia Hort. Berol, C. yaginis arelis, superne crispis, deciduo-Ianatis; fo- liis oblongo-lanceolatis, acuminatis, filiformi -apiculatis, infra apicem parum concavis; sepalis lanceolalis, aculis, coloratis; laciniis labii superioris lineari-spathulatis, paten- tibus, apice incurvatis, una allerave biparlita; labio in- feriore lineari-spalhulato, patente, apice incurvato; germine obovoideo-globoso. C. heliconiaefolia Hort. Berol, Hab. in Mexico. v. v. c. Foecundatione indirecta. Capsula elliptica, Der Stengel 6-—8 Fuss hoch, die an der Basis des- selben befindlichen blattlosen Scheiden sind röthlich ge- färbt. Die Blätter 1% bis 3 Fuss lang, 6—10 Zoll breit. Die Pedicellen 2—3 Linien lang. Der äussere Saum der Blumenkrone röthlich.ocherfarben, die Zipfel fast aufrecht; der innere Saum mennigroth. ' 40. Canna iridiflora Ruiz et Pav. C, vaginis aretis, superne erispis, deciduo-lanalis; fo- liis oblongo-lanceolatis, acuminalis, brevissime-setnceo- apiculalis, infra apicem concavis, sublus deciduo-lanatis; sepalis lanceolatis, acuminatis, coloralis; laciniis labit superioris oblongis deilexis, una alierave bipartita; 1labio inferiore ovato, bifido, apice deflexo; .germine oblongo- obovoideo. €, iridiflora Ruiz et Pav. per. pı 1. Persoon Syn. 1. p- 1- Roem. .et Sch. Syst. veg. 1. p. 13. mant, 1. p. 6 Bot, Mag. 1968. Bot. Reg. '609. Loddig. Bot. Cab. 905. Spr. Syst, veg. 1. p. 7. Rose. mon. pl. 5. t. 33. Link Handb. 1. p. 225. Dietr. Sp. pl. 1. p. 6.. Hab. in Peruvia. v. v. c. Foecundatione indirecta, Capsula oblonga. 165 Die unlen am Stengel befindlichen blattlosen Schei. den sind rölhlich gefärbt. “ Monochila. Corollae limbus interior unilabiatus (labium supe- rius nullım). Por: nectariferi basi in tubo corollae, 41. Cansa denudata Rose. C. vaginis aretis, rubro-marginatis, glabris; foliis Tan- ecolalis, acuminatis, filiformi -apieulatis; sepalis lanceolatis, aculis; labio superiore deficiente; Tabio inferiore sublineari, erecto; germine elliplico, C. denudata Rose. ınon. pl. A. t. 25. Spr. Syst. veg. eur. post. p. 5. Link Handb. 1. p. 226. Dietr. Sp. pl. £. p: 16. j Hab, .....% vo. sine flor. 42. Cana drasiliensis Spr. C. vagiis.. . . « . glabris; fulüis lalte-Ianceolalis, acu- Üs, 2... . apieulatis; sepalis Ianceolatis, acutis; labio superiore deficiente; lkabio inferiore spathulate, erecio; germine elliplico. C. brasiliensis Spr. Syst. veg. cur. post, p. 5. Dietr. Sp. pl. p. 16. C. denudata var. Rose. mon. pl: 4. 1. %6. Hab. in Brasilia. * 43. Cansa miniate, C. vaginis arelis, glabris, rubro-marginatis; foliis ob- tongo-Ianceolatis acuminatis, subcapillaceo-apiculalis, in- fra apicem concavis; sepalis lineari-Ianceolatis obtusis, basi coloratis; Iabio superiere deficienie; labio inferiore sublineari, erecto; germine obovoideo. Hab. in Brasilia. v. v. c. Foecundatione indirecta. Die Saamen dieser Art hat Sello aus Brasilien an den hiesigen Botanischen Garten geschickt. Ich erhielt im Frühling 1831 eine Pflanze davon, welche im Januar 166 1832 zur Blüthe kam, und es fand sich, dass es eine neue noch unbeschriebene Art war. Ihre Stengel er- reichen eine Höhe von 5—6 Fuss. Die Blätter sind 1--2 Fuss lang, 5—10 Zell breit. Die Blumentrauben armblütbig. Die Pedicellen 3 Linien lang. Der Kelch über einen Zoll lang gelblichgrün, an der Basis roth. Die Blamenkrone über drei Zoll lang, mennigroth, der äussere Limbus an der Basis gelblich, die Zipfel desselben lan. zeilförmig, aufrecht; der innere Limbus etwas dunkler, an der Basis mit noch dunklern Punkten bezeichnet. Der Staubfaden grade, aufrecht. Der Griffel an der Basis gelblich. * 44. Canna Linkii. C. vaginis arclis, glabris, rubro-marginatis; folus oyato-oblongis, paulo acuminatis, filiformi -apieulalis, infra apicem parum concavis; sepalis lanceolatis obtusis, basi coloratis; labio superiore defieiente, labio inferiore oblon- go-lineari, ereeto; germine subgloboso. Hab. in Brasilia meridionali. v. v. e. Foecundalione directa. Capsula subglobosa, Auch von dieser Canne hat der hiesige Botanische _ Garten die Saamen aus Brasilien erhalten. Eine Pflanze, welche ich davon im verwichenen Sommer hekam, hat im December und Januar geblüht, und da es eine neue, ausgezeichnete Art ist, so habe ich ihr, zu Ehren unsers, durch seine vielseitigen Kenntnisse in naturhistorischer Winsicht, so verdienstvollen Geheimen Medicinalraths Dr. Link, den Namen Canne Linkii, beigelegt. Der Stengel 4—5 Fuss hoch. Die Blätter sind 1—14% Fuss lang, 4—8 Zoll breit. Die Blumentrauben armblüthig, Die Pedicellen 2 Linien lang. Der Kelch an der Basis gefärbt, Die Blumenkrone 3 Zoll lang, der äussere Saum blassmennigroih, die Zipfel lanzellförmig, mit den Spilzen gegeneinandergeneigt; die Unterlippe er 167 fast scharlachroth, an der Basis gelblich, Der Staubfaden etwas blasser als die Unierlippe, an der Spitze abwärts gebogen. Der Griffel gelb. ”* Species non satis nolae aut dubiue, 45. Cansa panieulata Ruiz ei Pav. C, foliis ovalis subtus lanatis argenteis, petalis inte. rioribus brevioribus. Ruiz et Pav. Flor. Peruv. 1. 4 1. f. a. Roem. et Sch. Syst. veg. 1. p. 13. Dietr. Sp. pl. 1. p- 9. Radix ramosa, fasciculatg, fihrillata, Culmi plures, teretes, erecli, biorgyales. Folia alterna, petiolata, ovata, Iimeata, nervosa, subtus lanata, argentea. Petioli semi- vaginantes, Panicula ierminalis, patens, Bracieae lanceo- latae, concavae, marcescentes. Petala sex, coceinea: tria exteriora majora, aequalia; inleriora inacqualia. Capsula obovata-oblonga, echinala, magna. Semina subglobosa, . nigricanlia, nitidiuscula. (Flora Peruv.) Hab. in Peruvia, 46. Cınna platyphylla Nees et Mart. C. foliis ovalis, glabris; peduncnlis geminis; corol- lae limbo interiore iriparlito genitalibusque reclis aequa- libus. Nees ei Mart. N. Act. XL. 1. p. 22. Roenı. et Sch. Adden. ad Mant. Clas. 1. p. 66a. Hab. in xipa Hhöos fluvii Brasiliae, 47. Canwa angusiifola Lion. C. foliis Ianceolatis petiolalis nervosis. Hort, Cliff, L. €. foliis lanceolatis peliolatis costatis Willd. Sp. pl. 1. pP 1. Hab. inter tropicos Americae, 48. Cana juncea Betz. €. foliis lincaribus nervosis. Reiz obs. fasc. 1. p. % n. 1. Willd. Sp. pl. 1. p. 4 Toem. et Sch. Syst. veg. 1. p- 13. Dietr. Sp. pl. 1. p. 14. Hab. in China. 168 Folia linearia graminea nervosa, nervis quinque ele- vatioribus, basi vaginantia, prope radicem fibris capillari- bus, obtecia spithamaea et pedalia. Scapus vagınis pluri- mis lanceolatis instruetus, pauciflorus. Corolla parva obscure rufa- Pericarpium muriestum, Retz. I « — 169 DE PLANTIS IN EXPEDITIONE SPECULA. TORIA ROMANZOFFIANA ET IN HERBARIS REGIIS OBSERVATIS DICERE PERGCITUN RANUNCULACEAE auct. D. de Schlechtendal. Inter plantas Sellowianas Brasiliae reperimus Ranun- eulaceas novem sequentes, Hilarius earum tredecim obser- vavit, numerus nunc ad quatuordecim adscendit, quum una species a Sellowio reperto apud Hilarium frustra guaeratur. 1. Crenarıs Brasiliana A. St Mil. Fl. Bras. merid. 1. p.2. — Planta maxime polymorpha, quae oecwrit: Tolio- , sum jugis saepius 2-3 foliolatis, panicnlisgue ampliori- bus multifloris et depauperatis paucifloris, folis majoribus ei minoribus. Paniculae sunt rami axillares floriferi (cyma repelito tripartita), si folia minuta s. bracteas solummodo gerunt, ampliorem multiioram dicis; sin vero folia evo- luta sub vamificationibus ostendant, paniculas forınant de- Pauperatas et paucifloras. Hince et speciminum in herbariis asservatorum fallacitas. Praeterea habitus valde alienus si praeter unicum axillae ramum plures adsunt, quod forsan pendet ab impedite vami junioris progressu, cujus inter. . 170 nodia in axilla conferta, ramos suos axillares tamen emit- iunt et axillam folii ramulis floriferis farctam reddunt. Carpellorum caudas pollicares, nungquam vero ut vult Hilarius tripollicares animadvertimus. Foliola semper ovata, nunc lata nunc angusta, semper acuminata et acuta, semper 3.nervia, (laliora 5--7-nervia), Pubescenlia quac inpri- wis nervis insidet, nune et per paginam sparsa, nune plane deficiens. 2. Cızmnıs zrilodba A. St. Hil. l. c. p. 3. — Hujus synonymon est Clematis montevidensis Sprengel Syst. 2% p- 667. uli e specimine autographo patet. 3. Cremarıs campesiris A. St. Hi. 1. c. p. 4. 4. AnENoNE Zrifernata Vahl, A. St. Hil. 1.c. p.5.— Sunt nobis specimina majora fructifera 16 poll. alta, quae ramis 2 lateralibus ex involuero orientibus eodemque modo involueralis instructa, trillara. Habemus speeimina, carpel- lorum capitulis ternis, medio Iongiore, lateralibus ex ejus basi orlis .minoribus. 5. Ansuone decapetala L., A. Sı. Bil. 1. c. p. 5. 6. Ranoncvzvs muricatus L., A. St. Hil 1. c. p. 7. 7. Casarea phyteumacfolia A. St. Hil1. ec. p. 9. — Observandum Casaleam dignosei quidem posse a Ranun- culis, eodem vero jure fore separandas multas sectiones, exempli gralias Ranunculi calycem in fructu reiinentes; Ranunculi aqualiles albiflori; Ranunculi fascieulata radice, fruetibus spieatis elc. In Animadversionibus quondam pro- posueram Banunculi sub nomine conservare omnes Ranun- eulaceas regulares numero partium floralium quinario, calyce petalisgue normalibus, his basi sub squama aut in poro nectariferis, carpellis pluribus liberis monospermis indehiscentibus; quo tamen charaetere numerus ternarius . minime excladitur, uli videtur celeberrima Hilario (v. 1. © in nola), numerus quinarius cxeludit binarium quaternarium, sed nullo modo ternarium, qui ejus gradus inferior; qui- 171 q narius enim ex impari paribusque duobus, iernarius de- fectu paris infimi producitur; binarius et qualernarius con- tra defeciu imparis oriuntur. In foliis saltem ex aucto parium numero nunquam characteres petimus pro conden- da nova specie, cur in flore faciamus non constat, 8. Casauza ficorifolia A. St. Hil. 1. c. p. 10. 9. Casarea flagelliformis A. St HL Lc.p. 3. — Celeberrimus Hilarius hanc speciem, hucusque : in 'regno Chilensi et Novo-Granatensi repertam, in Brasilia non re- perit, solammodo enumerat inter generis partieipes. Spe- eimina Sellowiana parva, ad summum tripollicaria. BERBERIDEAE auctore D. de Schlechtendal. Beuseris /aurina Billberg in diss. Decas prima plan- tarum Brasiliensium sub praes, C. P. Thunberg Upsaliae 1817. p. 8. tab. 2. f. 1., DC. prodr. 1. B. alaucescens St. Hil. Fl. Bras. merid. 1. p. 46. ı.X. An B. spinulosa et coriacca Ejusd. I. c. p. 45 et 46,7 In Brasilia meridionali frequentem legit in sylvulis scilicet provinciae Cisplatinae, a finibus antiquis Lusilani- eis usgue ad urbem Maldonado Septembre et Octobre ilo- rentem Aug, St. Hilaire, juxta Villam Ricam legit Frey- reys, docens a Lusitanis Pao de Spinlio nuncupari (ex Billberg), variis pluribusque locis collegit denique Sel- lowios noster ilsdem in terris. Reliquae vero species Supra cilalae: spinulosa ei coriacea iisdem in sylvis prope wrbem Curitiba in parte australi provineiae St. Pauli ab Hilario repertae, ambaeque in statu sterili tantum visae multa dubia movent, nec inter se nec ab glaucescenti jusdem aucioris videnlur diversae. Icones vero et de- Scriptiones specierum a Billbergio et Hilario propositarum cum nostris speciminibus comparatae evincunt: speciei esse unius ejusdemque individua, Hilariumque ex brevis- 172 sima e diario Flora excerpla diagnosi deeeptum fuisse, immeriloque novam distinzisse speciem, a Billbergio jam- jam icone et deseriplione propositam. Addamus quae notalu digna apparents Spinae semper eacdem, licet majo- res minoresve sint in codem individao immo plane inter- dur deficiant, semper vero leretes subulatae nilidae kuleo- fuscescontes apice obscuriores. Folia semper breviter petiolata, basi euneala, pungenli-mucronata, nervo margi- nante cincla, coriacea; variant vero forma nune elongala nunc contraela, nervo venisque Mox magis cOnspicuis, MOX in crassiore folio quasi sepullis. Omnibus eadem racemo- rum pendulorum indoles licet extensione variabilium. In foliis hince inde dentem unum alterumve aculissimum repe- ris versus apicem. Foliorum dimensiones sequentes ob- servavımus; 2% p. longa 8 1. lata; 1% p. longa 9 1. lala, 2 p- longa 74 1. Iata; 2% p. longa 12% 1. lata. Racemi 1-4 p, longi. ' ° DILLENIACEAE auctore D. de Schlechtendal. Priorem hujus familine iribum Delimacearum DE, nolis aliquot crilieis paueisque additamentis instruemus; seeundam tamen Dillenearum haud negligentes quamvis Indiae orientalis et Australasiae stirpes quibus redundat parcis lantum ei raris ad nos perveniant formis., Ab An- glis gazam ıllarum regionum botanicam servantibus illu- siratio generum in primis terrae Australis exspeclamns, quae aggredi tam aulographorum speeiminum defectus quam exiguus specierum in herbariis nosiris depositarum numerus velant, Tetracera. Ternacerr volubilis prima sui generis species e plı- ibus jam a Linnaeo composita esse videtun Praebuil \ La 173 herbarium Regium speeimen hufus generis glutinis ope chartae quadratae adfxum, oplime conseryatum omnia antiquitatis signa prac se ferens, nomine nullo sed numero 176. anliguo more scriplo insigne. Plures quum jam, teperissemus Breynii plantas, islins auetoris iconem 7Te- tracerae, ad volubilem suam a Linnaeo eitatam, compa- rare in meniem venit. Nostram Breyni originariam esse plantam, ex herbario Marcgravii desumptam, ' summa spe- eiminis ei iconis aequalitas nos docwit, licet pietor ad- posuerit folium infimum rami, cujus celcatrix in specimine adest; licet; in paulo angustius spatium ingesta sint folin, quae rectius extensa in specimine. Praeterea nullum dis. crimen. Si iconem Breynii porro cum icone Pluckenetü alque cum desceriptione Linnaeana in Horto Clifforiano comparamus, de diversis. disputari speciebus clarum vide- tur. Limnacus de sua planta haec profert: „Folia arboris alterna, obverse ovata, parum acuminata, petiolis brevissi- mis insidentia, margine parum serrata serraturis tot quok neryi a costa longitudinali ad marginem exeunt, quique in serraturae fundo terminatur; nervi hi alterni sunt non raro et oppositi eireiter 1% simplices superne excnyali, subtus elevati. Superficies tam supina quam prona, sive digiti deorsum s. sursum ducantur, aspera est, Folia ex- siecatione glauca evadunt. Figura allegata Plukenetii bene exprimit folia, licet raro in nostra emarginata sint.“ In icone Plukenetii folia tantum duo oblongo-obovata emar- ginala, venis utrinsecus 13—14 sunt delineala. Siquidem similem habeant formamı Breynianae Brasiliensis plantae “ Iolia, monendum venas iis esse tantum S—10, hinc et dentium minorem numerum, quae diversitas specimine Änspecto augelur: 1) glabritie majori, vix ullam enim tan- genti in. digito sentimus asperitaten; 2) defectu glauei eoloris, . Linnaei igitur 7, volubilis e pluribus composita est 174 speciebus; diffieilius autern erit evietu, cui nomen specifi- cum adjadicandum, nunguam certo plantae Breynianae, quam, in Candollii,systemate haud repertam, inter novas igitur species Brasilise proponimus. Terracera Breyniana, foliis sublaevibus, elliptico- obovatis, in petiolum brevem usque ad basin fere attenua- tis, acumine brevissimo obtuso terminatis, apicem versus obsolete serralis, serraturis venarum apieibus excurenti- bus brevissime apieulatis. Folia celerum c. petiolo (circ. 21. longo) usque ad 4 pollices extensa, duobus pollicibus aliquantulum angusliora, nervo medio pereursa venisque alternis utrinsecus 8—-10 subtus prominenlibus, supra subimpressis nervo in primis in ulraque pagina adpresse- pilosulo, Inflorescentiar panicula terminalis e racemis irregularibus interdum composilis constans, peduncalis omnibus cum bracteis angusle ovatis lanceolatisve suffuleien- übus adpresse pilosulis. Flores magnitudine florum Tilsae. Sepala intus pilis adpressis strietis subsericeo-villosa, ex- tus ei margine ulrinque glabra. Frucias non visus. (Arbor Brasiliana fagi folio flore racemoso Breyn. Exot, 20. 1. 6.) — Hab. in Brasilia Maregrav. Terracera Poeppigiana in sylvis Cubae ad Limones grandes Novbr. lecta et 7. volubilis habita, insignitur: foliis heteromorphis scabenimis venis 15—16 utrinseeus munitis, inflorescentiae (panieula in ramis patenlibus race- mos aliernos ferens) ramis pedunculis scaberrime subvillo- sis,. Boribus quam in antecedente minoribus at copiosiori- bus; sepalis. intus sericeis extus scabris. Folia superiora in nosiro speeimine rotundato-obovata obtusissima, bi, obtusa et simul lato margine in petiolo decurrentia,; in- feriora vero oblongo-elliplica breviter acuminata‘.* has cuneato-altenuata, omnia evidenter aut obsolete !örrata. Fructus ignotus, Trrraornı fagifolia Hb. W. n. 10352 speeimen not. 175 (specimen no.2. Davilla est a Siebero comitis Hoffmanns. egg in provincia Parä collecta, (ubi Arassa a Brasiliensi- bus nominalur), praebet: folia late elliplico ovata, immo subrotundo- ovata, utrinque obtusa,; apice acuminulo parvo obtuso interdum munita, basi quandoque subeordata, lami- nae vitta angusta petiolum & poll. longum comitante, pri- mumgque canalem apertum, mox vero marginibus suis in supera pagina connivenlibus clausum formante. Folia praelerea nervo venisque utrinsecus 10—12 percursa, supra leviter impressis sublus prominentibaus; pagina supera laeviuscula, infera scabriuscula ibidemque lente inspecta dense punctulata, Lamina folii maximi: 3 poll. longa, 2 poll. lata, minoris in inferiore panicula i# poll. longa, 1 poll. lata. Panicula terminalis amplior, ramis alternis bis racemalim racemosis, tota ramificatione pilis fascieulatis minutis punctisque (lentis ope tantum eonspi- ciendis) scabra. Sepala 5, more inaequalia exius scabra, margine breviter ciliata intus glabra. Flores magniludine cum iis T. Poeppigianae .conveniunt, Petala 3, glabra sepalis longiora. Stamina brevia more congenerum. Pi- stilla non aderant nec fructus vidimus. Termacerr Sellowiana n. sp. in Brasilia a Sellowio reperta: caule volubili fuscescenti-tomentoso; foliis brevi- ter peliolatis obovatis cuneatis, obtusis v. obtusiusculis, sursum grosse serralis, (serraturis obluse mucronulatis), supra seabrinseulis, glabriusculis sublus, praesertim in Rervo venisque ulrinsecus 6—8$ prominentibus, subtomen- tosis molliusculis aeiate scabriusculis; inflorescentia ter- mi ali anguste paniculata, e racemis composita, ramifica- tione tomentosa, floribus hermaphrodilis magnitudine illös T. fag “oliae aequantibus, calyeis sepalis inaequalibus imbrieat , margine eiliolatis, uiringue sed extus magis sul..ericeo-pilosis, maxgine vero semper glabrescente. Stamina fis religuarum specierum similia. Ovaria 5 gla- 176 berrima lacvia, — Folia maxima c. petiolo 3—4 p. longa, 12—2 poll. lata, usque ad 1, poll. longa pollicemgue lata recedentia. — Ab hisce floriferis, ex alio loco Brasiliae ab.eodem eollectore missum non eredimus diversum specimen fructos maturos ferens, quod solummodo distingui possel: folüs brevioribus obtusioribus, saepissime relusis, minus cunea- ds, minusque insigniter serratis in supera pagina magis scabridis. Folia maxima huie c. petiolo 2% p. longa, 13 p. lata usque ad pollicaria $ p. lata deerescentia. Capsu- lac 5 stellatim dispositae trigonae. Praeter has modo deseriptas Tetracerae species, habe- mus in Herbario Willdenowiano veras: T. Lima Willd. Hb. n. 10348. In provineia Para Brasiliae a Siebero Hoffmanseggü lectam; T. alnifoliam Wild. Hb. n. 10353 ab Iserto in Gui- nea repertam, T. Tigarea DC., T. aspera Willd. Hb. n. 10346, . specimina tam a Richardo accepta, tam a Siebero ad Para Brasilise lecta ubi Copo Muruteieca nominatur; T. madagascariensem Willd. Hb. e Madagascaria, speciem uti videtur novam nee descriptam, possidet folia late-fere rotundato-elliptica, uttingue obtusa, nervo venis- que utrinsecus 6-8 subtus prominentibus percursa, & petiolo, 6——8 lin. longo, 4 p. longa, 24 p. lata, utrinque valde scabra papulis albidis minutis (oculo armato tantum visibilibus) pilum brevissimum crassiusculum in medio ge- rentibus. Petiolus profunde canalieulatus pilis minutis adpressis praeserlim extus obsitus. Inflorescenlia cyma dichotoma, composita, irregularis, terminalis, ramificatione pilis adpressis vestita. Calyx 6-sepalus imbricatus extus scaber. Capsulae ternae glaberrimae breves trigonae paten- tes, rosiro e. apice capsulac deorsum flexo. A Te 7 en 177 A. Teiraceris vero praeter jam repulsas repellendae sunt sequentes species: T. Intea Sprengelii (DE. prodr. 1. p. 69.), quae Ochna arborea Burch. (DC. prodr. 1. p. 736.) false ei Brasiliae indigena et a Sellowio reperta dicitur. T. canescens Üb. W. n, 10351, ad fluvium Tocear- üns in Prov. Parä Brasiline lecla, quae Myrtacea. T. laurifolia Hb. W. n. 10350, in Provincia Parı Brasiliae lecta, non minus e Myrtaceis. . T.ulmifolia Hb.W. n.10349, ad Para Brasiliae collecta, ubi Cxeueirana adpellant, Trilix erit aut adfinis generis. Davilla. Vand. Speciem unicam a Vandellio acceptam tradit Candol- lius, praeter hanc 5 enumerantor ab Hilario, duasque Te- traceras addit multifloram (Davilla multiflora Hil.) et rugo- sam HBKıh. (Davilla Kunthii Aug. St. Hil. pl. us. n. XXIL, Tetracera plicata Hb, W. n. 10347.); nos iterun duas ad- Reclimus species, ita ut nunc 10 species hujus generis in- noteseant, Accepimus vero a Sellowio scquentes: Davurs flexuosa Aug. St, Eil. FL Bras. 1 t. 2 p.17. — E Brasilia tropiea prope Rio Janeiro, Davırıa rugosa Poiret, Aug. St. Hd, pl. us. n. 2, Ejusd, 71. Bros, 1. p- 18. — E varlis locis Brasiliae. Fo- lia valde variabilia, magnitudine' et apice, qui obiusus ei acutus in eodem specimine reperitur. Ad hanc speciem Perlinet specimen frucliferum sub Tetracera fagifolia in Hb. W. n. 10352. no. 2. militans. - Davası elliptica Aug. St. Hil. pl. us. n. 23., Ejusd. M. Bras. 1. p- 17. — Pluribus locis in Brasilia lectam Accepimas. . Ab hisce distinctam habemus plantam quasi inlerme- dam, ceujus specimen unicum fructus ferens ante oculos habemus. : Sr Ba, 2 Del, 12 178: Davia tintinnabrlata n. sp., caule fruticoso, erecto?, ramosissimo, ramulis hirsulis; foliis late elliplicis ovalibusve utrinque obtusis, integerrimis, rugosis, supra glabris laevi- busque, subtus pubescenti-pilosis reliculato-venosis, rete prominente, petiolo hirsuto, peduneulis pedicellisqgue mol- liter hirsutis, sepalis pericarpicis semiglobosis margine prominente sibi invicem adpressis, pistillis geminis. — In: Brasilia tropica. — Hirsuties tota Navescens. Folia maxima 24 p. longa, 13 p. lata in petiolo semipollicari. Sepala pericarpica fere semipollicaria. Petala non aderant. Venae 8—9 ulrinque e nervo marginem peiunt inter quas venulae copiosae elevatae, sed rete laxius quam in ellip- tica foliague laliora et oblusiora quam in rugosa. Ab utragne sicut ab omnibus affinibus recedit sepalis fructus inchudentibus, qua nota flezuosae allinior. Species cerle denuo et in omni siatu observanda. "Divanı Selloniana, n. sp., caule fruticoso volubili, xamulis subhirsutis scabriusculis; foliis oblongis utrinque acntisv.oblongo-lanceolalis supra glabris sublaevibus, subtus subhirsuto-pubescentibus mollibus, integerrimis, reticulato- venosis, reie subtus prominulo, petiolis pedunculis pedi- cellisgue subhirsulis, calyeibus aurco-sericeis; pelalis 2 bilobis, pistillis geminis. — In Brasilia tropiea. — Unicum habemus specimen florens, cui folia magnitudine valde variantja; alia 2% p. longa 8 Hin. lata, alia 4-6 p longa, 13 p. Iata; petiolus plerumgue semipollicaris rarius longior, more profunde canaliculatus subtus convexus el subhirsutus. Venae utringue 12-14, Racemi subcom- positi axillares paniculam quasi formant in apicibus ram lorum foliis quidem interruptam. Sepala. 5, valde inaequr lia, quorum duo intima majora, omnia extus aureo-sericea intus glabra. Petala euneata, biloba, lobis obtusis, reticu- lato-venosa. Genitalia more congenerum, Fructus non visus. 179 Cüratella. L. "Cwmairerra Cambaiba Aug. St. Hil. pl. us. n. 24, Ejusd. Pi. Bras. 1. p. 22. — In Brasilia tropica, Wormia. Rottb, Sub nomine Diehe Pharre s. Diöparre e Ceylona possidet herbarium Regium Wormiae specimina dno, quae, inter se simillima, magnitudine paulisper differunt. In altero enim specimine folia 5—6 p. longa, 3%—4 p. lata venis primarlis utrinsecus semper 10, petiolo insident 13—2 p. longo; in altero autem 22—4 p. longa, 2-24 p- ala, venis primarlis utrinsecus 6-8, petiolo feruntur 13—13 poll. longo, — Ceterum utrigue eadem foliorum Agura ovalis, obtusa (in grandifolio magis retusa immo emarginata), basi acutiuscula; dentes grossi acutiusculi, vel obtusi, vel' obtusissimi, apicem versus evidentiores, basi deficientes; pagina superior (in sieeis scilicet) obscura, inferior ferrugineo-fusca, nervo venisque primarlis promi- nentibus et obscuris. Utrigue eadem petioli siructura, qui profunde canaliculatus, canale ubi folium inseritur clauso, Juniori in statu utriqgue hujus canalis petiolaris margini adnata est per totum decursum stipula *) petio- laris, exteriore latere canaliculata, interiore eanvexa; sti- Pulae petioligue connexu formatur tubulus elausus eujus apicem superat folii lamina nondum rite evoluta; mox vero stipula illa opereularis decidit redditque petioli cana- lem apertum. Stipula haec minutis tegitur sericeis pilis adpressis unde leviter einerascens. Similis struetura in Talauma videtur. Uirigue racemus fere oppositifolius pau- eiflorus, Horibus secundis? Sepala 3 externa in alabastro a EURER *) Stipulam appellemus interea. Utrum sint das dorso contiguag, 4 una e duahus connatis orta, dicere nequimus. 12 * Ky3 180 conspieiunlur, quorum unum exlimum marginem duorum reliquorum tegit et horum alleram ab allerius margine ilerum tegitur ila ut dorsum ejus modo in conspectum veniat. Sepala omnia eilis aliquol brevissimis in apice sunt instructa. Petala — ? Antherae lineares poro duplici obliquo apieali aperiuntur. Styli 5 subulati. Stigma vide- batur esse in apice sed nee dislinetum nec emarginatum. Fructum non vidimus. Patel ex haec observatione, /ormias Ceylonenses ab ia Novae Hollandiae genere haud esse diversas, dillici- lius autem erit species cextis Iimilibus definire. In Herb. Willd. n. 10380 sub Dillenia deniata est specimen a Viborgio eommunicalum absque floribus, signatum: „Fl. Zeil. 612.“ Folia venis 8 et 10 et variabilis magniludinis, quo clarum V. dentatam inler et iriquetram vix esse differentiam :nisi stamina brevissima et siyli reflexi posle- riori differentiales praeberent notas. Icon Thunbergüi (Transact. of the Linn. Soc. 1. p. 201. €. ic.) ad minorem nostram formam speclat, convenit quo- que Ceylonensium nomen: Diapara ibidern adposilum; sed dolendum Rotiboellü iconem W. triquetrae nos non vidisse. . GUTTIFERAE auctore D, de Schlechtendal. Clusia. L. „Clusiae genus plurimas sine dubio continet species, quas, quanium ex hortis siccis concludere Hiceat, solis © flore foemineo depromtis characteribus: forma scilicet et numero staminum abortivorum, stigmatum numero el dis- positione, optime inter se dislinguere possumus. Folia, licet multas tam substantia quam venarum de- cursu et copia accuratius observanli possunt suppeditare ' notas differentiales, tantopere forma conveniunt, vi toti 181 possis addicere generi obovato-cuneata. -Species rite co- gnitas eas tanlum agnoseimus, quarum foeminae sunt notae, reliquas dubias et ultra inquirendas reponimus. Si respi- eimus in species Brasilieuses, respieiendum erit in illas a variis aucioribus tum a celeberr. St. Hilaire in Flora Brasi- liae, tum ab oculatissimo Martio in Noris generibus propositas: a. Clusia rosea StHil. Fl. Bras. I. 316.; haec omnino differt a planta Jacquiniana (Amer. p. 270.) novamque sistit specierm, guam Zilarianam nuncupare mallem, multis rece- dit notis illius floris foeminei deseriptio ab illa Jacguini, ita ut facili negolio optimam prodere possis diegnosin, super- venit quod stirps Brasiliensis sit frutex 4—7 pedalis, quod habeat petala minors, infra medium rubra, a medio ‘ad apicem alba, Jacguiniana vero est arbor 2030 ped. alla parasitica, cujus pelala rosea maxima elc. De planta Humboldtiana a Kunthio ad CI roseam ducta tacenıus, quum masenlos tantum flores hahuerit. In schedis Hoff mannseggianis de plantis Brasiliensibus Chusiam roseam iterum reperimus, hac cum nola: „Hab. (nt videtur) ad Cameık Parı Brasiliae, ubi Cibola brava (bulbus [aut al- kum] sylvestris). Arbor alta. Flores: Maje, Junie; fru- elus maturus: Octebri.“‘ Nil scimus de bac stirpe, quam ia Herb. Willd. frustra quaesivimus, ubi suh Cl flavae iiulo Clusia e Brasilia ab Hoffimannseggie petila, de qua infra loeuturi sumus. Clusia rosea a Marlio in Brasilia teperla nobis plane ignota nil prefert celeberrimus ille auetor nist nomen, cui fundaloxis signum non adjieit. — Melius autem description: iconique .Cl. roseae Jaequinianae respondet icon Olusiae a Roberio Schomburgk indelesso et rerum naturalium observalori in insulis Antillanis mino- zibus observatae, quam cum verbis cl icone (Yab. IV.) Perogrinaturis adjungere haud ingratum exit: bolanieis. En “ vero in laliuam Iranslatas Kaguam Schomburgkii notas: Crusia: Arbor saxa amans radieibusque amplectens, 182 20—30 pedes alta. Folia opposita pleramque obeordata, coriacea, supra intense, subtus dilute viridia. Flores dia- metro 3—4 pollicart, albi, interne suavi rosea rubedine afflati, acidulum gustum offerunt, Calyx A-sepalus, corolla 6-petala. Pistillum et concreta stamina obducit massa . Yutescens viscida, altitudine 2% linearum, cui gustus acris et amarus. Ex arbore manat Gummi luteum, ab incolis urbis Spanish Town usitatum quod, Gummignttae simile sed debilius, e succo acri afque amaro lulescenti, omnes partes praeter petala implenli, oritur. Quibuscum verbis si iconem descriptionemgue Jac- quinianam, a Swartzio in observationibus valde laudalam comparamus, negare nequimus, Clusiam esse hanc roseam Jaequini, qui stigmata 7, 8, 9 vidit, in icone nostra 6 et 7 totidemque petala, quorum numerus ab illo senarius dich- tur. Calyei idem numerus, sepalis per paria sibi oppositis, sepala 4 nuntiat auclor noster, sed minora extima sine dubio praetervidit vel bracteolas habuit. b. Clusia Criuva St. Bil. 1. c. p. 317. 1.65. Ad bane speciem ducimus cujus saepius a Sellowio lectae plurima possidemus specimina tam mascula quam foeminea, in quae auctoris verba bene quadrani, licet icon graciliorem paulo sistat stirpem et paululum minori donatam flore, quae vero negligere possumus, quum floris foeminei siru- eiura plane conveniat nec ullus gravioris momenti character repugnet. Sellowius noster fratieem dicit 10--15 pedes altum, quem ad S. Bernardo die 26. Oct, 1827 legerat. Folia maxima (quae vero rara) cum petiolo 5 p. .longa et superne 13 p. lata, sed quam plurimum multo minera Speeimen (masculum) a Chamissone nosiro in Stae, (a- tharinae insula Brasilise lectum hanc speciem ceredimus. Formam (masculam) angustioribus foliis instructam (maxi- ma c. pet. 4 p. longa, 13 p. lata) ab hac specie separare nequimus el variefatem inlerea censemus: 183 Var. angustifolia: foliis elliptico-euneatis (nec obuvato- ‚euneatis), in Brasilia tropica a Sellowio lecta. e. Clusia Gaudichaudi Choisy, St. Hil-l. ec. p. 317. species dubia, mascula tantum innoluerun! specimina. d. Clusia lanceolata St. Hil. 1. c: p. 318.,° ad hane bene distinetam speciem, quam non vidimus, nulla adferre possumus specimina. e. Clusia alba in schedis Hoffmannseggianis produci- tur cum hac nota: „Hab. ad Parı Brasilise ubi itidem Cibola brava. Sieber.‘* Planta hace nee visa nec descripta, hine valde dubia. Eodem nomine speciem Brasiliensem adnotat Martius (Nov, gen. 3. p. 165.) nec anctore nee loco natali adposilis. f. Clusia Sellowiana n.' sp. foliis magnis obovalis v. obovato..elliplicis, oblusiusculis basi. acatis, nervo subtus prominente, venis erebris (25 —30) obliquis,. nervo sub- marginali connexis et cum eo utringue prominulis; floris foeminei perigonio 10-phylia (sepala 5; petala 5), stami- nibus abortivis 4 breyissimis liberis, apiee antheriferis; sügmatibus 6 subroiundis omnina liberis, — In vieinia urbis-Rio Janeiro legit b. Sellow pauca specimina foemi- nea. Folia ul in amnibus magnitudine varabilia, maxima © peliolo subsemipollicari & p. longa, superne 3 p., lata, paulo supra petiolum 2 p. adhue fata, minima sub in- tlorescentia lanceolata ultra % p- longa $ lin. lata, omnia neryo suhmarginali venas eonneetenle eineta, margine levi- ter voflexa, acumine brevissimo ‘et obtusissimo obsolet saepe ferminnta, coriacea, minus iamen, quam in alüis speeiebus. Cymae terminales diehotomae pauperes 2—6 Mlorae. Calyx 5 5-sepalus, sep. 9%. exlimis oppositis minosi- bus. Pet, 5, quorum 4 eirca germen grossilicatum crucia- tim opposita sunt, parva autem, 3 In. Ionga. dum ger- men globosum grossihieatum 5 Jin. metitur. Petalis 4 im imis opposila sunt staminum rudimenta 4 brevissima e 184 lala basi mox angustala anlheramque brevem aborlivam ferentia. Apicem ovarli coronant siigmata 6, libera (nullo modo -coalita) subrotunda et centrum liberum inter se re- kinguunt. Bu “ g. Clusia Ehotzkiana n. sp., foliis magnis ovalibus elliptieisve tarius subobovatis, obiusis, basi subeuneatis, nervo sublus prominente, venis obliquis crebris (25— 80) nervö submarginali connexis et cum eo utrinque prominu- lis; floris foerminei perigonie 10 -phylio (sepala 5, petala 52), staminibus abortivis copiosis simplici densaque serie mona- delphis lineaxi-subulatis basique antheriferis, stigmatibus 5 conferruminatis, stigma terminale unbonatum: subradiatum mentienlibus. — Ad urbem Bahia de todos os santos Bra- siliae' legit Lhotzky. — Folia maxima 7 poll. c. petiolo pollicari aut paulo majori longa, 3 p. lata, supra Fucida, subtus opaca et fuscescenti Nava, margine leviter revo. Juto, apice obtusa interdum levissime emarginata, coriacea. Cyma terminalis- pauciflora (triflora in nostris), trichotoma. Bracteae 2 oppositae rotundatae obtusissimae, valde eon- cayae in quovis peduncule, flori approximatae in medio s. terminali. Ex unico tantum flore disquisitioni subjieiendo haec resultant. Calycis sepala 5 subrotunda obtusissima concaya, 4 exteriora per paria sibi cruciatim opposila. Petalorum Irium vidimus fragmenta. Ovarium jam grande- factum calycem magnitudine aequabat (calyeis sepala ma- jora fere $ lin. diametrum praebuere), basi einctum erat staminum simpliei et densa serie basi coadunatorum, dein linearium longe acuminalorum, in utraque baseos margine loculum antherae angustum ferenlium, apice angusto hbero. Ovarii summitaten stigmatum quingue conferruminatorun eingit corona, quorum quidque foveolam oblique declivem leviter impressam continet, quae omnia foveam centralem apiealem profundiorem eircnmdant, hinc stigwassimplex termi nale umbonatum pileatum quasi apparet, ut in alits speeiebus. u 185 Ad hane propius accedit: h. Clusia Hoffmannseggiana n.'sp., (Clusia flava Ab. W. n. 18954.) ceui folia similia scd saepius obovata et venis crebrioribus (50-60) percursa, cui flores similes at paulo minores, staminum corona altius cohaerente, fila- mentis dein subulato-aeuminatis liberis, antherae leculis marginalibus pone apicem sitis. Meliqua autem ex alaba- ' siro pelita obscora nobis fuere, hinc et species obscura, quam distinguere nec definire possumus, quae ulieriore “eget examine. An huc vel ad praccedentem fors perlineat a Marlio 1. c. nominata Brasiliensis Java, nescimus. - i. Clusia insignis Mart. Nov. gen. II. p. 164. 1; 288. In sylvis aeternis prope oppidum da Barra do Rio negro. Incolis Apui. Oct. et Nov. fl. — Arbor in aliis pärasitica, foliis 4—7 p. longis in petiolis cireiter pollicaribus, Nlori- bus maximis subternis terminalibus, foliis perigonialibus 15, quorum 9 pelaloidea sesquipollicaria extus alba, intus atro-sanguinea nitida; staminibus plurimis basi monadel- phis albisque, 'medio antheriferis subulatis purpureis, albo- mucronatis; stylo brevissimo, stigmate peltato, orbieularz (non radiato) densissime squamulis purpureo -rubris subu- latis adsperso. — Species cerle insignis! k. Clusia bicolor Marl. 1, c. p. 165., folüis oblungis obtusis basi aculiusculis, floribus ultrapollicaribus iu eymis trißdis paucifloris, petalis 4 obovalis albis basi purpureis stigmate sulealo. In sylvis ad oslium Auvii Xinga Fl. Aug. Sept. ı. — Descriptione et icone eget. 1. Clusia leprantha Mart. 1. c., foliis longe ebovalo- euneatis rolundalis; floribus subbipollicaribus in cymis trifidis, petalis obovato-rolundatis subemarginalis, extus Purpuraseentibus basi albis, intus verruculasis alro. suugui- neis; stigmala 5-radiato. In sylvis prope Manacard secun- dum Auvium Japura. Fl Dee. Jan. i. — Deseriplionis ct jeonis defeclum dolemus. 186 m. Clusia leucantha n. sp; folüs elliplicis v. obo- vato-ellipticis, obtusis, basi eunealo-aculis; nervo subtus -venisque (primarlis utrinsecus 2030, subvenientibus secundariis saepius validioribus) obliquis ulrinque promi- nulis et nexvo submarginali connexis, floris hermaphrodiä perigonio 10-phyllo (sepala 4, petala 6), staminibus copio- "sis Iinearibus apice antherarum loculos fere opposilos apice connivenles ferentibus, stigmalibus 4 distinctis ter- minalibus in crucis formam disposilis. — In saxosis um- brosis montosisque pr. Rio Janeiro Nov. fl. — E plantis Lhotzkianis a socielateRalisbonensi venditis n. 18. signatum specimen atque hisce verbis adumbratum; „Guttifera. Gar- einia? Cal. 4. phyllus. Cor. 5-—6 petala. Stam. numerosa. Sigma 4-partitum. Capsula. Arbor 2025 pedalis, succo flavescente turgida, foliis coriaceis obtusis, floribus iermi- nalibus albis.“ — Huie notioni addimus: Folia 3—4 p: longa, 1--12 p. lata, coriacea quidem sed haud valde crassa, margine deflexo basi fere revoluto, petiolo in- sidentia 3—1 p. longe. Flores in cymis bis trifidis ter- ıninalibus, bracfeatis; bracieis parvis late ovalis acutis semiamplexicaulibus mox deciduis. Flores parvi, diametro cireiter pollicari, petalis elliptieis ebtusis subundulatis 4-5 1. longis, sepalis minoribus rolundalis, qualuor sibi fere erucialim opposiiis in alabastro dissecto. Stamina vix 14 1. longa, denso agmine conferta, ovarium medium perbreve occultantia, quod‘ nunquam fors evolvitur quum flos masculus revera. videatur. Tovomita Aubl. (1775.) Ad hoc genus: Beauharnoisia Ruiz et Pav. (1508.) et Marialva Vandelli (1788.) procul dubio perlinent; ali- ter censeri possit de Micranthera Choisy (1823) et de Tovomita St. Hil., praeter supra allata genera et Ochro- carpım, Pet. 'Th. amplectente, quum de dehiscentia fraclus 137 nec in Micranihera, nee in Tovomita panieulata St, Hil., nee: in Ochrocarpo quid innotescat, quae dehiscentia sin- gularis et propria praecipue cum staminibus longis apice antheriferis, cum numero parlium perigonialium quaterna- rio ad genus formandum eligenda esset. Incertus augetur status staminum siraelura ad Tovomitam paniculatam de- lineatorum si comparare placet cum illis Beauharnoisise, Marialvae tam apud Vandellium, quam apud Martium. Habemus e Brasilia: 1. T. brasiliensem Matt. .Nov. gen. U. p. 83. t. 167. fig. 1-13. inel., sed maseulos tantum flores proferehtia specimina. . 2. T. paniculatam St, Bil. Tl. Bras. L p. t. 64, si e mascolis quid concludere licet individuis, quae melius folüs et inflorescenlia cum citata slirpe conveniunt, quam siaminum structura aliquaniulum diversa; sed nil certi dicendum usque dum speeimina aulographa videre licehit quae lucem afferre possunt. Cum signo- interrogationis: in- terdum notavimus plantam nostram, quam in nullo alio loco eollocare, quam nullo alio nomine baptizare possumus. Stamina nostrorum exemplarium sunt brevissima, haud copiosa, in alabastro dense conferta; filamenta ellipfiea aut sublanceolata obtusiuscula crassiusenla, ab apice ultra medium in utraque margine anlherae loculam ferentia, ita ut totum fere Slamentum conneelivi vices gerat, in alis autem speciminibus antberae locula filamentum paulo superant et invicem junela apparent in apice. An melius ad Clusias reducenda? 83. 7. ealyptratam n. sp., foliss late ellipücis, obtu- siusculis, basi cuneatis coriaceis bipollicaribus, floribus axillaribus, pedunculis longis unifloris patentibus dein ve- flexis, corollis reilexis sligmate integerrimo calyptraelorni hemisphaerieo subsessili. — In sylvis montosis Rio Janeiro Novembri florens. — Lhotzky florula Sebastianopol. No.B. 188 his cum notis: „Marialveae Vandelli affine an Calophyl- ium?' Calys diphyllus. Petala 4 reflexa. Stam. 11-20. Nect. ännulus sulcalus. Stigma subsessile, Bacca? Arbor 15—20. ped. folüis coriaceis, floribus pedunculatis, petalis “albido-flavescentibus- reflezis.“ — Cui haec adneclimus: Glaberrima, subtrichotome ramosa, ramulis ultimis sub- compressis. Polia 2—23 p. longa, 1—1% p. lata in pe- ttolo 3 Jin. eirciter longo supra canaliculato, coriacea, nervo venisque primarlis crebris inler se subreticulalim anasto- mosantibus nervogue marginali connexis utrinque promi- nulis; pallide viridia et uli videtnr sunt patentissima. Flores in axillis tam ramulorum quam foliorum longe pe- dunculati. subsolitarii. Pedunculi patentissimi v. subpen- deli, uniflori,. pollicem ad sesquipollicem longi, uniflori, ebracteati.: Calyx disepalus, sepalis sibi opposilis ovalis acutinseulis nervosis. Corolla 4-petala; pelala elliptica obtusa, :sepalis longiora (3 seilicet lineas longa, sepalis 2 lineas metientibus) obscure plurineryia, cum calyce re- fliexa. Stamina mulla (viginti eirciter) brevia, libera, uni- serialia?, lincam cireiter longa; filamentum lineare bast sensim dilatatum; apice angusiatum; anthera parva ovalo- subglobosa, bilocularis, intus dehiscens, basifixa. Ovarıım cylindraceum obtusissimum laeve, 1* lin. allum, insidens, sulco sejanclum, disco cylindraceo ejusdem crassiliei scd breviori, suleis irregularibus reclis longitudinalibus nolalo, Stamina discum hune eingunt eique sunt adproximala, apice in nonnullis curvalo suleum pelunt transversum, eodemque modo in alabasiris (nobis deficientibus) sita faisse videniur. ÖOvarii apicem stigma hemisphaerieum integrum calyptrae s. operculi adinstar tegit, ınargine su® adpressum at liberum. Ovariam triloeulare, loculis 1-ovu latis (ei. substanlia densissima firmiori einctis came laxiore cellulosa extus eireumdalis) Ovula in medio angulo in- terno aflixa. Nructus non accepimus. m 189 Arrudea Ang. St. Hil. Arrudea clusioides St. Hil. Fi. Bras. I. p. 319. 66. — In Brasilia tropica pulchram hanc arborem veperil Sellow. Calophyllum. L. Calophyllum Inophylium L. eı Willdenowio (ejusdem spectabile, ad quod C. Inophyllum Sieb. exs. Maurit. n. 110, pertinere videtur, varielas esse posset). Ex insulis coralligenis Radack copiosum relulit amicissimus de Cha- misso. — Folia usque ad pedis longiludinem sese exten- dunt, penes inflorescenliam vero minora contrahuntur. Calophyllum Drasiliense St. Hil. 1. c. p. 320. t. 67. Tam florentia quam fructilera transmisit indefessus Sellow, sed fructus nondum maluri globulos referunt diametro ferc pollicari. Moronobea. Aubl. Unica enumeratur ab Aubletio hujus generis species, eui altera a Choisyo additur. E Bahia Brasiliae Morono- bene speciem accipienfibus a Lhotzkio colleclam, jam nolas aecurafius intueri el compaxare necessevisum. Duas sub Moronobea sua coceinca proponit: Aubletius varietates nullo nomine nullaque phrasi dislinctas, quas vero pro varietati- bus ‚habere nequimus sed species maxime diversas existi- mamus. Ramus in icone Aubletii Tab. 313. depicius cum fruetifieationis partibus scorsim sub numeris 1—9 ind. delineatis sistit alteram speciem, quam hoc miodo de- finimus: Moronobea montana N. (Moxronobea coccinea Aubl. 1.313. n. 1—9 incl, varietas in montibus crescens); flori- bus racemosis? (ex icone), alabasiro magno ovalo acuto, staminibus 15 —20 in 5 faseieulos partilis spiraliter pistillo eircumvolntis, quod eodem modo spiraliter siriatum- 190 » Ad hane proxime accedit species a Choisy proposita (Men. d. I. soc. d’hist. nat. d. Paris I, p. 230. in nola). Moronobea grandiflora Cheisy 1. c., floribus sub- corymbosis; alabastro maximo (12—18 i. longo) ovato- conico; staminibus . . . . (numerus deest apud Choisy) in 3 fasciculos partilis spiraliter pistillo cireumvolutis, quod eodera modo spiraliter sulcatum. Valde distineta vero apparet novam hnjus generis seetionem (Symphonia Lin.) constituens species, Aubleli altera varietas: Moronobea globulifera N. (Moronobea eoccinea Aubl. ı. 313. ii. a—j incl, varietas in palustribus maritimis); quari Symphoniam globuliferam eredimus (Linn. suppl. p- 302%.) a Dalbergio in Surinamo lectam, a Linnaeo ex- acte deseriplam, quae non minus Symphonia globulifera Tb, W. n. 12298, speeimina Hoffmannseggii comitis e Para Brasiliae, et Cajennense Parisüis acceptum; floribus sub- umbellatis, alabastro mediocri (subsemipollicari) globoso obtuso, staminibus 15 in urceolum recium Connatis, an- therifera parle in 5 fasciculos apice appendienlatos rectos divisa, pistillo haud spiraliter striato. Ad hanc dacimus planlam a Lhotzkio lectam et trans- missam, cui folia elliptica basi acuta, apice elongalo- acuminata, acumine. obtuso, margine leviter revolula: et nervo venas .creberrimas connectente submarginali inst- gnia, glaberrima superficiem intensins viridem, paginam in- feram pallidiorem ostendunt. Folia maxima 3% p- long% 12—1# p. lata in petiolo 3-Iimeari. Flores terminales, subumbellati, subquindeni, peduneulis insidentes nudis 6-8 lin. longis. Calyx 5-sepalus patens, sepalis 2 e&- terioribus sibi oppositis, omnibus suhrotundo.ovatis, mar- gine subhyalinis, brevibus vix 2 1. longis. Corolla 5-pe- tala alabastrum formans ‚globosum semper fere clausum diameiro 6 -Iineari;. petala (coccinea s. pulchre zubra) 4191 acslivalione contorta, subrotunda valde convexa. Filamenta urceolum formant e basi. ovoidea sursum anguslatum (am- pullaeformem) 15-strialum cui insident antherae 15, : ex- irorsum rimis dehiscentes, in 5 fascieulos extus eurvatos unilse, fascieulo quolibet appendice irianguları obiusius- eula intus flexa terminalo. Ureeoli antheriferi inferior paxs aelate provectiore fors persistit, videtur enim e substantia firmiori erassiori formala suoque obsolete quadrilobo mar- gine cum superiori parte connexa. Pistillum longitudine staminum. Ovarıum subglobosum apieg in stylum atienua. tum estiatum, 5-loculare, loculis plurioyulalis, ovulis an- gulo interao affixis pendulis?, siylo crassinsculo, sügmate 5-radiato, radiis brevibus erecto-patulis, abulis, summo apice exins curvis, eenirum floris s. stamiaum urceolum stella claudentibus. Fructum non babuimus. Speeimen e Cajenna Herb. Willd. Le. in fol. 2. asseryatum, insigne foliis angustis, ad 4 fere pollices ex- tensis, 9 tantum lineas latis, sed apex tanlum rami llori- feri duobus ultimis foliis ornati. Quod a Balbisio communicatum, a Berterone (?) in Jamaica lectum habemus Moronobeae specimen alabasira juniora tantum fereus, huic M. globuliferae quin adseriba- mus Recesse, quum nec staminum urceolns, nee alabastrum globosum,necinflorescentia sentenkiam aliam proferre sinerent, Adnotatio. Quae quum seripta essent amieissimi de Martius opus gravissimum aceepimus, plura conlinens ad banc familiam speclantia. Quam acenralissime deseribit depingitque Moronobeam coceineam Aubletii (Nov. gen. IR. p. 163. t. 287), nosiram habemus M. globuliferam, cui Linnaeanum hoc addere nomen praeferremus, quum ab Aubletio, ut supra demonstrare ientavimus, duae diversissi- mae species sub Al. coccinea sua sint coactae, Symphonia vero globulifera Linnaei exacte cum vulgatiori slirpe tonveniat, 192 — Habitu ad Horonobeam valde aceedit novum a Martio ex- . posilam genus Platonia quod ad novam suam Canella- eearanı familiam dueit, praesentia albuminis a Gutliferis sejungendam, sed ubı tanta omnium partium similitudo ob unius accessorü organi defeetum praesentiamque familiam in plures findere nobis haud placeret. Mirum certe, in Platonia ovarıum codem modo esse spiraliter striatum ul in Moronobeis montana et grandiflora, quod in globuli- ‚Jera non oceurril; maxime hine optanda est fructuum semj- numque perfectior cognitio et absoluta. CAMPANULACEAE AUCTORE ADELBERTO »u CHAMISSO. DUCE: ALPHONSO vs CANDOLLE. Monographie des Campannles. Arcticas nostras absolvimus: Linnaca 4. p. 36, LIGTHFOOTIA. L’Heit, AL-DC. Lierarooru subulata L’Hexit, Al.-DC. p. 107. Herb. W. 3779. — Vulgarem in montibus circa urbem Cap legi- mus ipsi, misitque Bergius. Liernrooria Zongifolia Al.-DC, p. 108. Optime cum deseriptione conveniens, fdliis 10 Tin. longis laxis Bergins prope Rietvalley. C. B. S. — Varietas canescens caule foliis subtus corollisgue extus cano- hirtello-pubescentibus, foliis 4 lin. longis strietis marginihus revolutis, inflores- centia magis evoluta laxiori, ramulis pedicellorum loco 2—4- 193 2-—4-floris, floribus axillaribus subsessilibus, terminali longius pedunculato. — Mundt. Hangklipp. Varietas /anuginosa. Corollis inflorescentia caule vil- lis longioribus albis sublanuginosis; foliis 2 lin. longis, margine insignius revolutis, densius imbricatis; inflorescen- tia contraeta subcapitala. — Idem ibidem. 2. Lieruroorı unidentata Al. DC. p. 109. Habitu Z. oxyecoccoidis, ramis pubescentibus, foliis revolulis. Tabula Thunb. Act. Petrop. 4. t. 4. fig. 2. quam minime similis nostrae slirpi, quae cum deseriptione Candolleana optime eongruit, — Mundi. Hangklipp. 3. Lismmoorma oxyeoccoides L’Herit,, Al. DC. p.115. Nonne hie revocanda icon. T'hunb. act. Petrop. 4. t. 7. fig. 3,? Vulgarem in monte tabulari legimus ipsi, misit- que Bergius. 4, Laezmyoorıa oppositifoia Al. DC. p. 115. In herb. W. No. 3868. sub Campanula ericoide Lam. speeimina Lutetiis a Parisiensibus accepta. — In monte tabulari legit Bergius, semineque misso in hortum botanicum berolinen- sem introduxit. Haec unica colebatur, teste herbario hor- iensi, species nune exstineta. .‚L. Zanceolata et muscosa ‚Link En. altera p. 217. AL DC. p. 113. 114. ambae hic cerie pertinent. MICRODON. Al. DC. Microvow glomeratum Al. DC. p. 127. t. 19, C.B.S. . Prope urbem ad radices monlis Diaboli, prope Drieanker- bey, ad Steenbergen lectum misit Bergius. Quae ad Batt. Amsterdam prope urbem collegit specimina ad Microdon sparsiflorum dueenda nobis videntur, habitu vero robusliori et vegeliori ab hortensi stirpe diserepantia — Sub nomine Campannlae hispidulae L. Link Enn.:alt. p. 215. uirum- que in horto nostro eolebatür; superius vero e semine a Bergio communicate. — Campanula hispidula: Thunb. Sr Bd, 25 Hot, . 13 194 =— Al. DC. sub FPahlenbergia p. 155, exstat in herb. Wild. No. 3831. f. 1., a qua simillima slirpe Alicrodonta pro: prü generis jure disirahi aegre tulimus. WAHLENBERGIA. Schrad., Al. DC. 1. Wauressereta capensis Al. DC. p. 136. t. 18. — Coampanula capensis Whunb. Act. Peirop. 4. 16. 8. ©. elongaia W. herb. 3830. et hortorum. — C. B. S. in littore maris; prope Halfwayhous; ad Steenberg prope Roussow. Bergius. 2. Wuurenseren procumbens Al.DC. p. 140. i. 15. — Campannla procumbens Thunb. et C. repens Schrad. in horlis. — Halfwayhous; Liesbecksrivier ei cacl. Bergius et Krebs. 3. Wuntengeren ——. Caulibus adscendentibus inferne ramosis et foliosis, superne denudatis in peduncnlos elon- gatos erectos deliquescentibus instructos bracleolis paucis sparsis flores abortivos suflnleientibus; foliis ex ovalo- lanceolatis sessilibus, marginibus nervoso-marginatis, ob- scure paueidenticulatis sinuatis undulato-plicatis, carına et marginibus in caulem s. ramum deenrrentibus, pilis pa- tentibus rigidis albis nunc munitis nunc glabris, ramis sterilibus maxime pilosis; bracleolis oyatis aculis ciliolalis; germine obeonieo decemnervio, laciniis calycinis ovatis aculis cıliolatis; corolla infundibulifermi, limbo amplo pro- funde quinqueido, laeiniis anguste elliptieis acutis; cAp- sula biloculari bivalvi. Pluribus affınis, gracili, ripariae caet. at repetilo tentamine capsulis semper bilocularibus bivalvibus. De- seriptae nolebat referri speciei, qua cauti novo salulare nomine nolebamus. Stamina 5, stigma trifidum. Semina oveidea, laevia, nitida, brunnea. Micrantha elatior graciliorgue caulibus erectis bi- et tripedalibus; foliis 15 lin. longis, 3 lalis, minus undulatis ® 195 planioribus; corollae diametro semipollicem vix excedente, Hangklipp. Jul. Macrantha vamis e vetustiori denudato caule erectis vix pedalibus; foliis conferlioribus 9 lin. longis, basi 4 1. latis, vel oblongo-ellipticis obtusioribus tres lineas latis, maxime undulatis; corollae diametro pollicari.— Tradouw Febr. €. B. S. Mundt. 4. Wantenpereis androsacea Al. DC. p. 150. t, 19. £.1.— CB. $. in littore maris. Bergius. 5. Wantenserer capillacca DC. p. 156. Campanula Thunb. Act. Petrop. 4. t. 5. f. 4. vel proxima, tennitate Partium et pube diversa species. — Caffraria. Krebs. (N. 135.) 6. Wantenpersta ‚Zinarioides Al.-DC. p. 158., Syn. adde: Breweria Iinifolia Spr. Syst. I. p. 614. — Prope Talcaguano Chile legimus ipsi; ibidem Pöppig nec non Valparaiso et Cordilieras. — Montevideo et Brasiliae prae- sertim meridionalis pluribus locis copiose Sellow. — Mon- tevidensia Brasiliana Chilensia specimina latitudine folio- rum Judunt, quae nunc fere subulata, nune dilatata fere obovata; Tudunt et caulibus et infera foliorum pagina ma- gis minusve hirtellis, rarissime vero glahris. 7. Wanessenem Krebsii N. caulibus subherbaceis filiformibus procumbentibus, ad originem ramorum fer- tilium foliosis, ibidem teiragonis, angulis reirorsum kispidulis; foliis confertis patulis rigidulis lingulalis 5. obovato-oblongis obtusis s. aculis sinuato-dentatis reflexo- Marginalis, carina et margine pilosis vel glabris; vamis ereclis sursum denudatis elongatis in paniculam irregulari- ter ramosam-laxam divisis; bracleolis integerrimis acutis; germine globoso; laciniis calycinis oblongo -triangularibus oblusiusenlis subenerviis pellueidis, apice opacioribus, mar- gine scabridis; corolla infundibulifornmi calyce ter longiore quinguefida, lobis brevibus. Speeimen: unicum. — Caulis infra folia nodo oblengo 43* 196 me tumescens, Folia suhpollicaria, latitudine bilineari, saturate visidia, margine pallescenie, denlibus mucronulatis rigidis, venis irmmersis. E foliorum ramulorumque densiori cespite rami eriguntar floriferi, semipedales elalioresque, basi foliosi, foliis cito decrescentibus rarescenlibusque erectis longe infra flores defieientibus. Panieula —S-flora; pedi- eellis Kliformibus subsemipollicaribus erectis bracteola una alterave instractis. Flos subsemipollicaris. Basilaris caly- eis seu florenlis seu fructiferi pars semiglobosa, minime obconica seu oblonga; dentes sesquilineares, Stamina quinque glabra; filamenla ima basi breviter squaimaceo- dilatata sursum Ailiformia, sesquilinea paulo breviora; an- thera linearis, longitudine filamenti vel majori. Stylus sur- sum crassier, sligmate frifido stamina superans, corolla paulo brevior. Capsula semiinfera, conereta cum calyce basilari parte sphaeroidea, intra calycem irigono-pyrami- data, acuta, stylo apiculata, trilocularis, Irivalvis, loculieide irivalvis, ab apice dehiscens, valvis medio septiferis par- tem siyli retinentibus. Semina ovoidea s. ellipsoidea, glabra, nitida, brunnescentia. — Caßraria, Krebs. (No. 134.) 8. Wantenseren stellarioides N. Caulibus adscendenti- bus subeespitosis filiformibus tetragonis glabris; foliis op- positis basi pseudoconnate-approximatis lanceolalis an- irorsum angustatis aculis, margine revolatis, nervo tenul subtus piloso vel glabro; floribus terminalibus hine alaribus longe pedunculatis; germine . ellipsoideo. brevi; laeinüs calyeinis folis similibus corolla dimidio brevioribus; cO- rolla infundibuliformi ad medium quinquefida, lacinüis oyatis acutis. Specimina duo, pollicare et palmare, utrumque primi- genis ornatum. floribus, fructu carens. Nec fliorem habeba- mus rigoroso subjiciendum tentamini; vix.tamen de genere . dubitandum. Pulchella insignisque species futuris serul2- toxibus commendata. — Radix perennis, caulibus erassiot, 197 descendens, torta, fibrillis instructa, albida. Caules hexba- cei, basi divisi et ramosi, inferne cum ramis sterilibus dense foliosi, internodiis sublinearibus; apices seu rami floriferi adscendentes, internodiis elongatis pollicaribus. Filiformes sun, obscure ietragoni, nervis angularibus cras- siusculis oblusis a foliorum oppositorum marginibus appro- ximatis deorsum decurrentibus. Folia ergo non connata, oppositionis lege rarius paululum infracta. Inferiora bre- vius lanceolata, subbilinearia; superiora magis. evoluta, longius acutiusque angusiata, subguingquelinearia, Tatitudine vix semilineam excedente. Laeiniae calyeinae 2% lineas. longae, foliis similes, glabrae, nerve inconspicuo, margini- bus leviter reflexis. Corolla tenera, glabra, neryoso-reti- - eulata, nervo laciniarum medio potieri; quinque circiter lineas metiens. Stamina quingue, calycem superantia, limbo breviora, — Cafftaria. Krebs. Oo. 136.). PRISMATOCARPUS. . AL-DC.' 4. Prismarocanpus zitidus LY’Herit. AL-DE. p: 170. — In summo monte tabulari, in rupium fissuris prope Casteel- berg, inter montes diaboli et tabulark orienlem versus. Febr. Majo. "Bergius. 2. Puissarocaneus sessilis Eckl. AL-BC. p. 171. — In summo mente tabulari, prepe Easteelberg. Januar. Mart. Bergius. Terlia species suffrutescens, erecta, Tolüis Hinearibus, € speeimine manco indeterminanda. Accedunt novae duae. 3. Paismarocanrus Candolleanıs N. Trutienlesus; ramis ereclis rectis teretibus subpubescentibus dense folio- sis, spica terminali remoliflora; foliis ereclis e latiori ses- 'sili basi longe altenuatis sublinearibus aculis margine re- volulis rarius denticulatis; inferkoribus subtus pubescentibus, carina pilosis basique eilialis; superiöribus glahris bast paueidentatis; bracteis basi dilatatis concavis amplectentibus 198 pinnatifidis, pinnulis antrorsis acutis; laciniis calyeinis lanceolatis acutis integerrimis glabris corolla ad medium quinguefida dimidio brevioribus. Bracteis insignis species, Rami annotini subradicales erecti, simplices, virgati, crassitie pennae columbinae, pe- dales et sesquipedales, cinnamomei vel rubelli, pube rigi- dula tenui albida praesertim inferne quasi pruinosi, inferne densius superne laxius foliosi, in spicam abientes remoti- floram subsemipedalem subsexfloram. Folia erecila; supe- ziora cauli magis adpressa, minus conferla, dum maxime distant intervalla superantia; unguicularia sunt semipolli- caria vix pollicaria, ‚basi semilineam vix lineam lata; in- feriora carina obsoletiusque margine selis patenlibus albis eiliata; superiora glabrescenlia et paululum latiori basi in- stracta denlibus, qui rudimenta pinnarum, quibus luxuriant bracteae, Flores inferiores saepius abortientes, tardiusque evolnti, sesquipollice vel duobus pollicibus distant, apiea- lis primigenus esse videtur. Braeteae, folia floralia nimi- rum dilatata paululumque breviora; inferiores longiori acumine, pinnis paucioribus, foliis rameis similiores; supe- riores breviores ovalae, pinnis antrorsum arcualis aculis 5—-8, anterioribus potioribus ei majoribus, germen exere- tum vix superantes. Inflorescentia psendo-spieata; flores intra bracteam uni —— bibracteati, bracteis exteriori simili- bus, revera in ramulo uni- vel bifoliato abbreviato termi- nales. Flos majusculus; germen sub anthesi 4-lineas eir- eiter longum; laciniae calyeinae 4% lineares; corolla 9 lin. metiens. Germinis prismatiei anguli zonaque infra lacinias limbi tenuissime pubescentia; laciniae calyeinae. tenuiter membranaceae et uninerviae, planae, marginihus minime revolutis, glaberrimae. Corolla tenerrima, tenuiter nervoso- venoso-retieulata, ad medium quinquefida, laciniis acutis? Genitalia inclusa. Capsula e reliquiis subsemipollicaris, valvis quinque ab apice dehiscens, 5 en ur. 199 Prope Ruiterbosch. ©. B. S. Januario. Mundt. 4. Puwssarocanrus Bergianus N. Ramis angulalis pu- bescentibus dense foliosis; foliis fasciculatis linearibus acutis eanaliculatis subacerosis obsolete cilialis xecurvis; panieula lerminali aphylia glabra ‚lichotoma. elongata laxa, ramis ereclis teretibus flilormibus firmis, ullimis laxi- et paucifloris; bracteis subulatis minnlis; lacmiis calycinis lineari-lanceolalis acutis quartam corollae longitudinem acquantibus; corolla subeampanulata ad medium quinque- fida, lacinıis ovato-lanceolatis; gentalibus inelusis. Specimina rami sunt foliosi, 4—8 pollicares, aphyllam in paniculam elongali pedalem subbipedalemque, semel — guinquies dichotomam, ramis rubescentibus, apicalibus sub- racemosd 3—-5-floris, floribus intervalla subaeguantibus, inferioribus ramulos lerıniuantibus, superioribus sessilibus. - Folia semipollicaria. Germen admodum graeile, 8 eirciter lineas longum, laciniis coronatum fere subulatis ereclis sesquilinea vix longioribus. Corolla semipollicaris vel paulo longior. Bergius in schedula florem deseripsil: „Calyeis limbus ad basin usque quinquepartitus. Locinise aequales, dimidii.tubi corollini longitudine, lanceolatae, acuminatae. Corolla subeampanulata; limbus longitudine tubi, quingue- fidus, aequalis, patens, laciniis ovato-lanceolalis; lubus paulo incrassatus, versus limbum obiuse pentagonus. Stamina dimidii pistilli Iongitadine; filamenta inferne dila- tata, ciliato-lanata s. villosa, superne subulata, libera. - Antherae lineares, curvulae, pistillum amplecientes. Pistillum tubo paulo longius; sigma oblongum, compres- sum, apice obiuse bilobum; stylus brevis, flamentorum longitudine. Germen lineare, angulatum, paulo supra caly- cem elevatum, at valde deorsum in pedunculum elongatum. Semina numerosa, minula, ovata, parietibus aflıza. — In collibus arenosis prope Rietvalley, Jan. 1816,“ Bergius. 200 ROELLA. L., AL-DC. 1. Rorıta eiliate L., Al.-DC. p. 173. — Vulgarem in montibus capensibus legimus ipsi, miseruntque Bergius et Mundt. j " 2. Rozıra reticrlata Al.-DC. p. 174., 2. tenuifolia Willd. herb, 3875. fors et Thunb. flor. cap. p. 174 Minime autem Merciera tenuifolia Al..DC. p. 370, t. 5. ad quam Trachelium tenuifolium Thunb. prod.’p. 38. duciltur. Ipse celeberrimus florae capensis auctor flore diversissimas foliis subsimiles stirpes commiscuisse videtur. — Brederivier, Mundt. 3. Rozırı squarrosa L., AJ.-DC. p. 176. HW. n. 3874. (speeimina sub nomine :R. spieatae a Jacquin accepta aliaque) ei A. spicata HW. n. 3879. — Vulgarem in nontibus capensibus legimus miseruntque Bergius etMundt, 4. Rosıza muscosa Thonb., Al.-DC. p.177.— Mundt in mente Tabulari mense Januario legit primigenis deco- ram floribus deficiente fructu. j SPECULARIA. Beist., Al-DC. 1. Srecuranu perfoliata Al.-DC. p.351.— Synonymis adde; Campanıla montevidensis Sp. Syst. 1. p. 758. — Campanula antucensis Kunze Poeppig. Coll. pl. Chil. IL syn. pl. Amer. ausir. Msc. Diar. 854. In frmticetis mont- ad Antuco, Chil, austr. Gravissimum auclorem specimina fefellere exilia, gracilia, simplieissima. — Lobelia sessili-. ‚folia W. H. No, 3968., Z. Humboldtiana B. S., quae C. flagellaris HBK. — E Brasilia misit Sellowius. Pıarvconon homallanthinum AL-DC. p. 126.”— Cam- panula homallanthina Ledeb. et nabis Linnaea 4. p- 4: Nonne huic anliquius reslituendum nomen: Campanula expansa J. A. Rudolph. Act, Petrop. 4, p. 340. 1.2. fig. 1.7 nun 201 LOBELIACEAE AUCTORE ADELBERTO oe CHAMISSO, CAMPANULACEARUM altera pars. LOBELIA. L. et auct. A. Americanae. SIPHOCAMPYLUS. Pohl, 1. Loszru surinamensis L. auct. et hort., R. S. 5. p- 52. Willd, herb. n. 4008. HBK. 3. p. 239. Curt. mag. t. 225. — L. Iaevigata L. suppl. — Siphocampylus macranthus Pohl. p. 105. t. 168. -— Lobelia spectabilis HBK, 1. c. berb. Willd. No. 4009. — — Omnibus dubia Z. cornnta L. Willd, sp. 1. p. 940, nihil forse nisi haec eadem, — Z. Andropogon Cav. ic. 6. p. 10. t. 515. fini- tima certe species, herba dieitur parasitica corollis cocei- neis: his diversa?- Vulgarior americana species, apicibus tenerioribus, caule, pedunculis, petiolis cum nervo venisque foliorum subtus magis minusve birtellis; vix unquam glaberrimis; vestigia pilorum et in pedunenlis Z. spectabilis teneriori- bus observantur, Foliis Iudens latioribus oyalis et longio- ribus lanceolatis, nunc manifeste dentieulatis, nune denti- eulis obsoletis specie integerrimis. - Brasilia prope Rio aliisque locis; Sellow. Bahia om- hium sanelorum; Lhotzky. 2. Sıpmocanertus canug Pohl 106. t. 169. Arayol de lobo aliisque locis Brasiliae, Sellow. 3. Sırmocaupyrus duploserratus Pohl p. 114. A. = — vix diversa Lobelia triphylla Presl symb. bot. 4 202 p. 62. t. 40. cui flores juniores, minores, genilalibus non- dum exsertis, et folia basi aculiora. Specimina nostra a Pohlianis recedunt foliis subcor- datis brevius pelielatis, peliolo vix ires JIineas longo, et peduncalis folio brevioribus. Brasilia. Sellow. 4, Loser (Strmocauprzus) verticillata N. Summitale caulis cum foliorum costa inconspicue subbirtellis, pedun- eulis calycibus corollisque hirtello-pubescentibus, caeterum glaberrima; radice obligua; caule herbaceo medulla farcto ereclo strieto simplieissimo dense folioso; foliis verlicilla- tis 6-—8 subsessilibus laxis ex elliptico - sublineari -oblongis acutis, tenuiter argule serralis, margine serraturisque riges- eentibus, tenviter reticulato- venosis, rete pellucido, subtus pallidioribus; pedunculis in superiori caule solitarie axil- ‚ laribus verticillatis folio brevioribus; floribus folia supe- rantibus; "lacinüis calyeinis aculis corolla plus sexies bre- vioribus; antheris breviter exsertis doxso glabris. Caulis tripedalis sexpedalisque, erassitie digili majori- que, obtusangulus; epidermide nilida, pallida, basali parte longitudinaliter rugosa; fistulosus faretusque medulla illi sambuci simili continua, septis nullis, pariele ienui. In- ternodia sesqui — tripollicaria. Folia verticilli numero verosimiliter normali sena, saepissime septena, rarlus oclona. Anguli caulis, in superiori florifera parte obser- vandi, inferius obsoleli, a costa seu dorso folii deorsum decurrunt, in intervalla foliorum inferioris alternantis ver- teilli excurrentes. Folia subpetiolari basali parte libera diseretaque, pseudo-verlicillata, lege vero. rarius paululum perturbata. Longifoliae elatioris süirpis maxima novem- pollicaria, pollicem lata; Iatifoliae quinquepollicaria, laü- Indine sesquipollicari, apice elliptlico obtusiora. Tenuiter sunt membranacea; supra nervo sulco lenni leviler im- pressa, caelerum plana; cosia subtus latiuscula convexä, oo PRSSEEE 203 venis primariis 6-10 antrorsum flexis tenuibus, rete cum margine quasi nervoso indurato a pagina pallide viridi, eolore pallide luteo-brunnescente distineto. Marge tenui- ter argute subuneinato-simpliciter et duplicato-serratus, denticulis erassiuseule mucronulatis. Inflorescentiam versus acutius oblusiusve pyramidatam quarlam tertiamve altitu- dinis caulis oecupantem deerescunt folia ereeto-patula, floralibus pedunculos paulo vel duplo superanlibus, sum- mis verlicillis confluentibus. Pedunculi adulti subpollica- res; inferiores fructiferi maxime elongali vix sesquipollice longiores; erecli, filiformes, ebracteali. Germen turbinatum seu breviter obverse pyramidatum, laciniis ealyeinis coro- natum ejusdem longitudinis, angustis acutis uninerviis duas vix tres lineas longis. Corolla rubra, longe anguste tubu- losa, ante explicalionem eurvula, demum rectiuseula, vix venirieosa, sesquipollicaris duosve pollices louga; intus glabra, tenuiter quinquenervia, nervis in lacinias decurren- übus; laciniis quioque hians angusie lanceolatis acutis aequilongis; superioribus paulo fornicatis, eaeteris rectisz' antica impari, fissura ulrinsecus profundiori, plus semipol- licari; superioribus quatuor 4% lineas longis. Filamenta antheraeque in infegrum connata tubum, ab inferiori corolla Orientem, quae hine paulo supra germen e dilatata basi Coarctata est; tubus rarius eliam at basin aniherarum fene- stratus. observatur, Extremam crassiorem subfornicatam tbi partem antherae sistunt glabram, violaceam, 45 lincas longam, lacinias corollinas paulo superantem; aniheris dorsalibus tribus lougioribus, anterioribus barbalis. Stylus fliformis, siigmate bilobo, Capsula semisupera, basali vestila crasso calyce parte crassior nervisque calyeinis Quingue erassis obverse breviter pyramidata, verticali nuda Parte conica acuta laevi, longitudinaliter bi- aut varissime tisuleata, suleis dissepimenta indicanlibus; axi scmipolli- eari, diamelro qualuor lineas metienle; membranacen, bi- 204 rarissime teilocularis, ab apice Ioculieide dehiscens. Disse- pimenta e marginibus valvarum implicalis. Placenta axilis, carnose. Semina numerosissima, minulissima, irregulariter ellipsoidea, laevia, (sub lente forti tenuissime impresso- punetata) nilida, dilute brunnea. Magvam speciminum copiam pluribus Brasiliae pıae- serlim meridionalis locis collectam misit Sellowius. 5. Loserıa (Senocanpyeus) beinlaefolia N. Prutieu- losa, evecta, glabra (foliis tenerioribus vix conspicue strl- . gulosis et nervis subtus cum petiolo tenuissime pubescen- tibus); eaulibus flexuosis ramosis leretibus laevibus, nervis a latere petiolorum decurrentibus ebsolete notatis; foliis sparsis petiolatis subcordato-triangularibus vel ovalis acu- minatis, subduplicalo-acute serratis nervosis et venosis; pedunenlis axillaribus solilariis folium superantibus; Jaei- niis calycinis angustis acutis serrulatis corella plus sexies brevioribus; antheris breviter exsertis dorso glabris. Similis multis netis Z, volubili EIBK. at caule, e speeiminibus mullis, non scandente, glabritie, antkeris dorso non pilosis pluribusque diversa. Fruticulus altiiu- dine ulnari, eaules lignescenies crassitie pennae columbi- mae vix corvinae e erassiori lignosa radiee quotannis ut videtur renovans. Internodia longitudine variant, rarius ad trcs pollices latos usque elongata. Folia patenlia et sub- recurva, belulinis figuraetmagaitudine aeguiparanda, variant: profunde cordata dilatzta subtruncatague et in peliolum producta, longius subcaudato- et breviter acuminata, serra turis acutis magis minusve ut ipsum folium produclis. Hoc autem respectu ab ipsis abherrent, ut a peliolo vel paulo altius a costa dispargantur nervi collaterales utrin- secus unus et alter (rariusque tertius) "ulterius bipartiti, venis anlerioribus paucis antrorsum. oblique arcualis. Mem- branacea sunt, supra plana, neryis subtus promimulis. Petiolus dilatato-canalieulatus, subpollicaris, lamina’ folii — 205 subbipollicari. Pedunculi adult bipollicares, subtripollica- res, filiformes, nervoso-angulati, erecti vel patuli; in medio ‚ vel infero caule fructiferi, in summitate floriferi. Germen longius obverse pyramidatum, laciniis calycinis linearibus acutis coronalum ipso paulo longioribus, 24 lineas longis. Corolla rubra, longe tubulosa, leviter arcuata, antrorsum dlatata, tenerrima, quinguenervia, glabra, ut superioris speciei hians Jaciniis quingue angusie lanceolatis acutis, superioribus paulo longioribus, antica impari profundius fissa. Genitalia ut in superiori specie descripta. Capsula infera, maxima ex parte calyce decemnervio veslita, ob- verse longius pyramidata, semipollicaris longiorve, diametro subtrilineari; bilocularis, intra calycem rostro brevi loculi- eide hians. Semina L. verticillatae, paulo fors majora et magis eonspieue punctulata. E Brasilia misit Sellowius. 6. Loser (Sırnocameyuus) convolvulacea N. Fraticosa, scandens, volubilis, glabra; ramis teretibus gracilibus; folüis- sparsis peliolatis ex ovato lanceolatis angustatis acuminalis acutis, margine reflexo tenuiter rariterve obsolete denticu- latis; pedunculis axillaribus solitarüs folio multo longiori- bus; germine oblongo, dentibus calycinis parvulis, corolla longe tubulosa; antheris breviter exsertis dorso nudis. Habitu solummodo cum Z. scandente et volubili HIBK. convenit caeterum dissimilibus. Nec in novellis apieibus minima pubescentiae reperies vestigi. Rami cerassitie tili empiorüi, teretes, laeves, vel tenuiter obsolete striati, in- ternediis adultis bi- et tripollicaribus ad semipedem elon- gatis. Folia speciminum maxima tripollicaria, 14 lin. lala, petiolo 5 lin. longo; jam defunctos suffuleientia pedunculos juvenilia 'videntur, tenuissime membranacea, supra nilida, tenuiter penninervia, venis primariis arcuatis wirinsecus eireiter senis,. venulis tenuissimis raris laxe reticulalis; dentieuli apices sunt callosi venularum excurrenlium; 206 adulta basi sunt rotundata obtusa; juniora acutiora, lamina angustiori magis lanceolata. Pedunculus adullus cum reli- quüs fruclus pollice longioris quatuor pollices semipedem- que longus; teres et subenervius, sensim sursum incrassa- tus, in calycem abiens acute obeonicum vel obpyramidatum, tubiformem, decemneryium. Laciniae calycinae, solito bre- viores, sunt dentes vix ultra lineam longi, latiori sinu dissili, ipsi angusli, aculi; sic ut folium obscure videban- tur denticulati. Tenuissima, vix conspicua pube et limbus calycinus et inferior tubi corollini pars afflata videbantor. Corolla rubra, subbipollicaris, leviter arcuata et antrorsum dilatata. Flos et genitalia superiorum, antheris dorso nudis breviter exsertis. Capsula bilocularis intra calycem ob- longo-obeonico-Aubiformem brevissimo rostello loculicide hians. Semina subsphaeroidea, quam in superioribus ma- jora, obscuriora, umbilico chalazaque albis, tenuiter at eonspieue impresso- albo- punetulatis. Brasilia. Sellow. 7. Loszrıs (Sıprnocampyrus) imbricata N. Caule seu ‚ramo lignoso nervoso-angulato crebre cicatrisalo, cicatricı- bus scutelliformibus prominentibus, pilis brevibus rigidis brunneis sursum vestito, apice dense folioso; foliis im- bricatis subsessilibus cordatis ovatis vix acutis serrulatis, margine subreflexo, supra scabrido-hirtellis nitidis planis, subtus pallidioribus uberius hirtellis venosis et reticulato - venosis; pedunculis axillaribus folio brevioribus calyeibus- que hirtellis; laciniis calyeinis linearibus acutis corolla quater brevioribus; corolla hirlello pubescente folium superanie, aniheris breviter exsertis dorso nudis, Specimina tria: rami seu caules 10-—14-pollicares, erassitie vix pennae corvinae, ligno pallido, corlice .cras- siusculo opaco; infima parte calvescentes. Folia (cieatrices) sexfariam disposila, pseudo-verticillis trifoliis duobus alter- nanlibus resolutis alierna: Ab utrogue lalere eujusvis en 207 eicalrieis nervus prominens deorsum decurrit, ambobus deorsum convergentibus; his ramus angulatus, Cicatrix folii seulelliformis, plus semjorbieularis, sinu ulplarimum cicatricula orbiculari pedunculi axillaris aueta. Folia alteri specimini sesquipollicaria, 14 lin. lata; alteri pollicaria, 9 Iin. lata, petiolulo vix lineari. Costa e crassiori peliolo altenusta venaeque subtus prominulae maxime birtellae; primariae utrinsecus 3—6 irregulariter antrorsum flexae, infmis a petiolo ortis. Pedunculus unguicularis, vix un- cialis. Germen turbinatum. Laciniae calyeinae quatuor eirciter lineas longae. Corolla tubulosa, curvula, antror- sum subventricoso-dilatata, supra descriplis speciebus simi- lis, robra, dorso saturiori, ventre dilutiori,. Aniherae laci- nias coxollinas paulo superanies, dorso nudae, glabrae, inferioribus brevioribus duabus solito more barbatis. Fruetus desideratur. Brasilia. Sellow. . 8. Loser (Stemocamerrus) Iycioides N. Erecta, gla- bra; foliis sessilibus erectis anguste lanceolatis elongato- angusiatis aculis remote obtuse calloso-serrulatis, inferiori- bus pseudo-verticillatis temnis alternis, superioribus decres- cenlibus; racemo folioso terminali; foliis floralibus senis cum peduncnlis ternis vertieillatis; pedunculis erectis folio paulo brevioribus; laeinüis calyeinis ovatis longe acumina- tis corolla sexies brevioribus; antheris breviter exserlis glabris; calyce fructifero oblougo obeonico patente nulan- teye in pedunculo erecio. Ex unico specimine insignem audemus indigitare spe- eier, Caulis (ramus?) herbaceus, basi subliguescens, ulnaris, inferne sesquilineam crassus, angulatus, epidermide laevi algque nitida, florifera parte cum pedunculis purpurascens. Polia infera tripollicaria, tres vix quatuor lineas Iala; Marge reflexus; costa subtus prominula; vense obliquac, flexuosae, paucae, ienues, supra impressae, pellucidae, 208 Verticilli floriferi tres, internodiis subtripollicaribus a foliis caulinis et ab invicem distantes, apicali gemmam axilem ulterius evolvendam fovente. Vexticilli inferioris folia 15 ' lineas longa, pedunculi pollicares, erecti, patentim deflesis ornati calycibus fructiferis, oblongo-conicis, 9 lineas absque laciniis longis, laevibus, erassinerviis, quinquenerviis, nervis secundariis a primariis paraum diseretis. Verticilli superioris folia pollicaria; pedunculi 8-Iineares; germina elongato- coniea, A lineas longa. Laciniae calyeinae 22 lin. longae, tenuioris pubis non omnino expertes, planta caeterum gla- berrima. Corolla superiorum specierum longe tubulosa, paululum arcuata et antrorsum subventricoso-dilatata, rubra, ventrali parie dilutiore; antheris dorso glabris breviler ex- sertis. Capsula intra calycem breviter rostellata, rosiro quam laciniae dimidio breviori; immainra erat, nondım dehiscens, serninibus immaturis albidis ellipsoideis vix conspicue punctatis. Brasilia. Sellow. LOBELIA. Pohl. Erectae. Flore rubro. 9. Loseru Tepe L. auct. et hort. — Bene notam slirpem prope Talcaguano chilensium offendimus vulgarem. Erectae. Flore caeruleo. 10. Lozer1a eamporum Pohl Plant. Bras. p. 100. t. 165. Nimirum perfeeta omnium parlium praeter antheras glabritie et majori minorive hirsutie Iadit, foliisque linea- ribus attenuatis et lanceolato-dilatatis, imo subradiealibus obovatis. Angustifolia glabrescexe solet dum latifolia ube- vius hirtella, Latifoliem adumbravit descripsitque Pohl. Pluries in australiori praesertim et campestri Brasilia, latifoliam etiam in aequinoeliali lectam misit Sellowius. 44. Lose- u m m ———— 209 11. Loseria ewaltata Schott, Pohl plant. Bras. p. 161. t. 166. : E Brasilia misit Sellowius. 12%, Loseria thapsoides Schott, Pohl plant, Bras. p- 109. i. 167. Bracteis pedicellisque deflexis, flore fructugue erectis et leviori nota: supera foliorum pagina ealyce corollaque fere glabris, floribusque paulo minoribus a Pohlianis de- scriplione et icone recedens: Üaelerum vix de idenlitate dubium exorixi polest. — Brasilia, prope Rio Janeiro, Sellow. Hane celebertimus Sprengel in schedulis haud insolito ınore pluribus donavit nominibus, quorum inedita silentio praeterimus, Nomen autem manuseriptum Anassera bra- sillensis, genete ad Geniostoma vedacto, facile ad Genio- stoma brasiliense syslemalis p. 588. spectare posset, Pa- zum vero conveniunt diagnostica verba. . Quid Zobelia megapotamica Spr. Cur. post p. 75.1. Lobelia heterophylla HW. No. 3967. diversifolia R. et S.5. p. 68, est revera Zobeliae nee Campanulae species; Confer, Campanula arida HBR. 3. p. 285. et 355. : “ Herbacene prostratae ©. aguaticae. Plore eaerule. 18. Loser zummularioides N. Herbacea; glabra; eat: kibus prostratis subradicantibus apieibus flotifetis adscen- dentibus; foliis carnosulis ovatis. tordalis sübreniformibts- que obtusis integerrimis vel obsolete subsinuatd-erenatis breviter petiolatis snbsessilibusque; floribus axillaribus longe pedunculatis, lacinlis calyeinis tubo corollino pauld brevioribus; lacinits corollinis subaequalibus ; antheris dorso &labris ommibus barbatis, fructu globuso. Similis et proxima Zobeline zeylaniede L. quain eX India orientali pariter glaberrimam habemus; diversa corol- lis majoribus, foliis utplurimum integerrimis nunquam Ir Biı 2: Her. " i4 210 serralis, inprimis vero pedunculis magis elongatis apices iantum ässurgentes plantulae in Iutoso prorepentis ornan- tibus, nee per caulem sparsis. Caules digitales, vix semt- pedales, Gliformes, camnosuli; praelo complanali axi opaca tenui utrinsecus pellucido-alata; prosirata. parte erebrius nodosi et foliosi, internodiis apices floriferos versus elon- gatis subpollicaribus. Folia 3—5 linearia, lalitadine lon- ‘ gitudinem subaequante, peliolo brevissimo rarius lineam longo; immerse subquinguenervia ei paucivenosa, neivis venisque evanescentibus; alterna, sparsa; floralia paulo minora. Pedunculi in summitate axillares, solitarii, fil- formes, ‚erecli,. pollicares; " superiores caulem superantes. Calyx Noriferus duas eirciter lineas longus, germine semi- ellipsoideo lineam longo, laciniis lanceolato - angustatis acu- tis ereclis aequilongis coronalo. Corolla tenerrima, ner- vosa, caerulea vel violacea, tubo sesquilineari dorso fisse, Iacinlis anguste obovatis subaequilongis lineam . eirciter longis, lateralibus paulo brevioribus sinu profundiori dis- eretis. Genitalia tubum corollinum paulo superanlia, laci- niis breviora; filamenta bası disereta, sursum connala; an- therae breviusculae, omnes barbatulae, ceaeterum glabrae. Calyx fruclifer tenuinervis, subglobosus, axi et: diametro sesquilineam exeedenübus; capsula bilocularis, intra limbi calycini coronamı coaretalam loeulieide quasi bilabiato-de- hiscens, labiis dilatatis obtuse arcuatis, parte. siyli mucro- natis, reflexis.. Semina minuta angulata, triquetro-elliptiea, laevia, impunclata, nitida, fulvescenti- brunnea. Brasilia intra et extra iropicos frequens, in ausira- liori cum ‚Aydrocoiyle vulgari eohabitans; Sellow. Minas geraes; Lhotzky. 14. Loser reniformis N, Herbacea, hirtella ; eanle subeapillari ramoso repente radicante; foliis breviter petio- latis_ suborbieulato-reniformibus ohsolete angulatis tenui- ter membranaceis nervosis reliculato.venosisque, supra laele er 211 viridibus, infera pagina glaucescenti-pallida, glaberrima; pedunculis terminalibus axillaribusque elongatis; corella extus glabra, intus (vel infera soluta filamentorum parle) villosa, tubo latiusculo dentibus calycinis ovatis acutis pa- tulis triplo longiori, laciniis triangularibus acutangulis acu- is aequilongis dimidiae tubi longitudinis; antheris Tacinias subaequantibus dorso glahris. Specimen unicum inter Müscos et Marchantias taespi- t0so-reptans, caespite sesquipollicari, pollicares duos ex- tollens ex aliis caulibus pedunculos, altero asillari, altero terminali. Folia subotbicularia, diametro circiter bilineati, sinu subsemilineari lobis subeonniventibus profunde cordata, supra pilis brevibus albis marginem versus uberius hirtella, margine minime tiliataı Caules nunc hirtelli, nune glabres- centes; imaxime hiktelli pedunculi zum calyeibus, pilis brevibus patulis albis. Germen sub anthesi obeonicum, duas fere Iinens longum, dentibus semilinearibus corona. tum. Tubus eorollinus sesquilinearis, diametro fere lineariz more generis dorso fissus. Frucius deest. Brasilia, Sellow. 15. Loser aquatica N, Herbaces, aquatica, glabraz taule erecto s. fluitante crassiüsculo, exsiccatione compla- nato; foliis sparsis eretis sessilibus anguste lanceolatis acutis obsolete serratis unineryüs; pedunculis in summi- tate axillaribus setaceis erectis folia duplo superantibus $ germine semiellipsoideo laciniis calycinis coronato augustis aculis ereetis ipsius longitudine, tübo corollino paule bre- vioribüs; antheris.omnibus barbatis, dorso glabris, tubum eorollinum paulo superantibus quam Iacinia brevioribus; fruetu breviler ellipsoideo, Cäulis nme inter Gramina et Üyperäcea tiparia vel Paludosa erectus, semipedalis, simplex vel ima basi ramo s. stalone instruclus; nunc maxima ex parte demeisüs 5. Anitans, pedalis et longior, ramis aliquot instructus &0 j 14 * 212 brevioribus; ‘praelo complanatus, lineam latus, in aqua fervida vesolvebatur in vaginam membranaceam subenervem, qua fasciculus azilis fibrarum s. vasorum libere compre- hensus. Folia ad summum semipollicaria, tres quartas lineae partes lata. Pedunculi in summitate axillares, sparsi, setacei, ebracteati, erecli, strieti, ipsius caulis api- cem superantes, inferiores adulti subpollicares. Germen sub anthesi lineam longum; laciniae calycinae totidem. Corolla inlus et extus glabra, ienerrima, caerulea s. pur- purea; tubus sesquilinea paulo brevior, dorso fissus; laci- niae subsemilineares, laterales erectae, anteriores tres de- flexae. Filamenta epigyna, apicem versus connata, inferne soluta liberaque, anterioribus duobus basi eiliatis. Fructus duas eirciter lineas longus, sesquilineam crassus; calyce fruclifero tenuiter decemnervio, capsula intra calycem ter- ia circiter parte exserla, quasi hilabiato-loculieide debis- cente, labiis rolundatis parte siyli mueronatis. Semina multa, minuta, angulala, triquetro-subsphaeroidea vel bre- viter ellipsoidea, laevia, impunctala, nitida, fulvescenie- brunnea. Brasilia. Sellow. PRATIA. Gand. 16. Loszrı (Prarıs) hederacea N. Herbacea, glabra; caulibus filiformibus repiantibus; foliis alternis breviter petiolatis orbiculatis (rarius subsessilibus elliptieis utringue acutiusculis) erenato-dentatis immerse nervosis et venosis; peduneulis axillaribus solitariis sparsis folia superantibus; germine floris pyriformi laciniis calyeinis Ianccolatis aculis tubo corollino vix dimidio brevioribus coronato; corolla intus villosa; filamentis epigynis inferne liberis, anterio- ribus ciliatis; antheris tubum corollinum. paulo superanli- bus derso glabris, anterioibus barbatulis; fruetn pyriformi subglobose. mt 213 Genus subgenusve fenetu indehiscente insigne. A brasiliana nostra species princeps macloviana Pratia repens Gaud. Freye. Voy. bot. p. 456. t. 79. habitu simil- lima foliis longe pedunculatis Dores superantibus .cordatis undulato- suberenulatis et dentibus calycinis triangularibus parvis differt. Similior folieorum figura nepalensis Lobelia begoninefolia Wall. plant. ind. exsicat. No. 1306. kirsutie abhorret. — —. Caules. filiformes, prorepentes, digitales pedalesque, internodiis. 3—-9. linearibus, caespites ‚hun. - stratos expandentes. Felia alterna, subdisticha, pro, ratione- soli pinguioris vel aridioris, irrigui vel sitientis magnitudine et figura variabilia. Plantae vegetioris maxime evoluta dilatata, subreniformia, latitudine semipollicari, Iongitudine 4% lineas metiente, petiolo sesquilineari; tunc magis ner- vosa. Plantae in aridioribus enatae, qualem ad freium Stae, Catharinae legimus, elliptica, utrinque acutiora, sub- sessilia, 4% lineas longa, 3 lin. laia; tune magis venosa. Vulgarior autem foliorum forma orbieulata, obtusissima; apices sureulorum versus minora fiunt angustioraque, ma- 8is elliptica; longius proveniunt et brevius peliolata, petiolo vero, lamina, semper breviori; dentibus antrorsis crebris subcrenata sunt vel etiam subserrata; anlice profundius, dentibus rarissime obsoletis; nunc acuta nune rolundata basi integerrima. Peduneuli ebracteati, filiformes, Tongitu- “ dine variant 3—9, lineari, uiplurimum vero folia superan- tes. Pedunculus in surculis lateralibus. nonnunguam pseudo- terminalis, semper vero. gemma ecomilatus ramum eonli- nuatura. Germer sub anthesi pyriforme subsesquilineare- Laeiniae ealycinae lanceolatae, aculae, lineam longae vel longiores, in alüs floribus. angustiores acutiores longiares- que videntur. Corolla eaerulescens, tenera, extus glabra; 3—4 lincas longa, tubo dorso fisso, Iaciniis subaequalibus anguste lanceslalis angustalis aculissimis longitudine tubi vek major. Fructus calyce tenuiler membranaceo lenul- 214 terque nervoso, nec baccato, nec incrassalo, vestilus, sub- globosus, axi eirciter bilineari diametrum paulo excedente, vertice laciniis calyeinis ereclis instructus, bilocularis, in- dehiscens. Semina multa, quam in superius descriptis ‚Lobeliis paulo majora, irregulariter ellipseidea, brunnea, nilida, tenuissime leviter granulata nec impresso-punclata, Brasiliae intra et extra tropieos, Ad freium Sanctae Catharinae legimus ipsi, pluribus locis legit Sellowius, Rincon de Gallinas ad fluvii Uruguai ripas repens, cum ‚Aydroeotyle pusilla Rich. cohabitans, Ex Indiae arientalis insula Haiti in vieinia urbis Port frangois Jectas misit amieissimus Carol. Ehrenberg: 17. Loserıa (Isosrom R. B., Gaud.) Zongiflora I Bot. mag. 2563. — Ad scaturigines et sivulos. Quam maxirne venenata. 18, Losenia acuminato Swartz. R.S. 5. p, 46. Z. sa- licina Encyel. met. 3. p. 583. — In altitudine 1500, pedı Mornes d’hopital. In herbariis rara. 19. Lose Cliffortiana I. — Ad xivulum Mar- quissant. B. Capenses. Quae Lobeliacene capenses in: horlis nostris vivis et siceis hospitantur, anonymae, pseudonymae, polyonymae. Stirpes plures eodem nomine, pluribus nominibus stirps eadem salutantur. Specimina autographa desunt. Que species fuere Thunbergii, e levibus illius verbis haud eruendum. Species ipsi baud paucas collegimus; plures miserunt Munit et Maire; rarioyes, at paucis et saepe waneis speciminibus, e Caflraria nobiscum commmmicavit Krebs; innominatas indescriptasque pro tempore reponimus, iribus exceplis, quas ut recognoscantug suffieient verba 215 nostra. — — Veniat qui Ariadneo herbarii Thunbergiani Silo fretus in tantum tamgque tenebrosum labyrinthum Jucem infundens ingrediatur. Exsurgaive alter Alexander qui im- periali Gordianum hodum resecans gladio, Thunbergianis recontjoribusque pluribus nominibus ex auctoritate anti- quatis, rasae insceribat tabulae nova slirpium ad naluram sodule descriptarum nomina, ‚ LOBELIA. Pohl, 20. Loszuta muscoides N, Heıbacen, pusilla, tenera, humisträta, glaberrina; caulibus fililormibus e nodis radiean- bus; folis subrotundis profunde digilate- 5—7 - Ddis, kacinüs elliplieis aculis anueronulatis, basi subtruncata subcuneatave in petiolum latum lamina breviorem pau- Iulum predueta; pedanculis axillaribüs ebracteätis ereclis unitloris folio, pluries ‚longioribus ; germine brevissime ob- eonice, corolla pürpurascente: Herbula laete viridis, eaespilibus suis solum turfosum obducons. Caules flliformes s. eapillares, e singulis nodis singula saepius fibrilla radicanies, qua deficiente non mi- nus humilasi, in senipedalem Jougitudiien elongati. Folia alterna, internodio, majora, cum peliolo i in aliis spe- eiminibus sesquilincaria, in aliis semipollicaria; tenerrima, tenuissima, Isevia, vix conspieue immerse nervosa el venosa; lobis extimis nervis e peliolo, anterioribus autem venis e eusta media orlis percursis. Perduneuli in speci- minibus, nostxis rari,, sparsi, folium ter qualerque superan- tes, capillares. Flos duas eireiter Kuneas. longus; kaciniae ealyeinae ovatae, acuminatae, aculae,, breviuseulae, tubo eorollino breviores; genitalia generis glahra, antheris au- - lieis barbalis. Truelus deest, quem germen Horis breviter ovoideumm, intra calycem produclum pollieitur. Zwellendan in sunneis monlibus. Martio. Mundt: 21. Lose, Mundtienae N. Werbacen, hunilusi, ger- 216 minibus calyeibus pedunculis caulihus corollae extus et intus puberulae Iimbo in nervis praeserlim dorsalibus, hispidis, pilis longiusculis patentibus rigidis albis, caeterum glabra; radice perenni; caulibus filiformibus angulatis pro- stratis; foliis sessilibus lanceolatis ellipticisque utringue acutis’ neyvoso-scahrido-marginatis acute patentim subin- eiso- panciserratis (serraluris utrinsecus 2-—-5) planis, nervo venisque {utrinsecus subternis) tenuissimis subimmersis; Nloribus axillaribus solitariis brevissime pedunculatis, ger- mine oblonge ebeonico tenui folium subaequante, laciniis calycinis Ianeeolatis acutis ereclis iubo corollina. plus dimidia brevioribus, carolla antrorsum ampliata longitudine germinis cum petjolo, antheris omnibus barbatis, Caules spithamaei et pedales, suhsimplices, rarius ramosi, prostrati, nee in speciminibus nostris unqguam radicantes, apices versus marginibus foliorum decurrenlibus neryoso-subalali; antrorsum parce hispidi, inferius pilis s, selis obliterantibus ealvescentia. Folia intervatlis cireiter trilinearibus alterna, suhdisticha, patüla; inferiora angu- stiora, paulo minora, lanceolata; anteriora latiora, paula majora, elliptica ovata et obovata, 8 lin, longa, cum ser- raturis 4 lata; plana sunt, glabra, laevia, serraturis palulis subrelroflexisque aculissimis seloso-mucronatis pungenti- bus, rarius basin versus una alterave seta ciliata, Flores “ illares, sölitarüi, spaxsi. Pedicellus circiter sesquilinearis; germen maxime hispidum cireiter semipollicae; laciniae ealycinae sesquilineares; coralla navem lineas longa; tubo subguinguelineari antrorsum dilatato, limbo bilabiato, Jabia superiori breviori recto. bifido, inferiori longiori deflexo profunde trilobo, labis dilatatis, obtusis rotundatis; adulta demum ad basin üsque finditur; teneya est, quinquenervia, basali et venirali praesertim parte tenuiter papilloso - -pube- zula, intus ‚praesertim in fauce pube eadem afflata. Genk- talia generis faucem, paula, superanlia; stamina epigyna; 217 filamenta, excepto fors. impari dersali, soluta. basali parte intus pubescentia; aniherae omnes barbatulae, dorso glabrae. Gamka, Martio. Mundt. CLINTONIA, Douglas. Fide horti regüi berolinensi, quo Clintonia elegans Doug. colebatur. Desiderantibus nempe denegata est nobis copia ipsius aueloris sentenliam et verba in Botan. Re- gist. consulendi. Californicae illi stirpi, ut eodem sub signo militent, consociandae erunt, ni fallimur: Chilensis Lobelia pusilla Pöpp. pl, chil. exsic. II, No. 171., synops. pl. Am. aust. Msc., Diar. 731. Capensisque terlia nostra: 22%. Loser (Crintons) Zersiana N. Herbacea, gla- bra; radice perenni repente; caulibus ereclis deeumbenti- busque ramosis sursum triangularibus;. foliis Iineari-Ianceo- latis aculis tenuiter remole dentieulatis sessilibus patulis, infimis ovatis; floribus in summitate axillaribus subsessili- bus, folio brevioribus; germine elongato-lineari cömpresso tecto laciniis calyeinis stellatim coronato patentibus carnosis aculis dentieulatis longitudine fere dimidii tubi corollini; eorolla langitudine fere germinis; antheris omnibus barba- tulis dorsa antrorsum pilosis; fructu antvorsum deflecto. Speeimina aetaie provectiora, eaulibus bipedalibus longiaribusque decumbentibus, prope Hangklipp lecta misit Mundt; juniera, erecta, 8—10 pollicaria, specie palusiria, Bergius, qui in Schedula „caulem vel prostraium vel ere- eium“ dieit, His xadix repens, vel caulis submersa pars radicans, ramosa, stolonifera, stolonibus in novos caules exerescentihus. „Folia infima ovata“ (Berg.) desunt speci- minibus; latius vero sunt lanceolata, elliptica, vel obovato- oblusa, manifestius serrata, Caulina intervallis semipolli- earibus pollicarihusque sparsa, subsesquipollicaria, Iinesm sesquilineamve lata, obsolete remote calloso-denticulata, uninervia. Germnen floris tenue, pedicelliforme, subsemi- 218 pollicare, recium, lacinüis calyeinis suhsesquilincaribus coro- natum. Corolla 4% Iineas longa, pallide coerulea; tubus striatus, infra labium inferius impressus, superne fissus; labii superioris laciniae rectae, porreetae, lineari.subulatae; labii inferioris paulo longioris subaequales, ovatae, acutae, media paulo angustiori. Genitalia tubum paulo superantia. Stamina epigyna, filamentis soluta etiam basilari parte glabris, antheris dorso antrorsum pilosis omnibus barbatu- lis. „Pistillum hirtum longitudine tubi; stamina paulo longiora, capsula basi anirorsum curva, bilocularis, pla- centa longitudinaliter dissepimento 'adhaerens. ' Semina plurima ovoidea, Iaevia-brunnescentia,“ ‚Bergius inSchedula. . C 0- Wahenses. ‘ Nubibus madida, pluviis irrigua montium O'. Wahen- sium regio sylvatica insignes giguit Zobeliaceas subarbo- vescentes, aylvestres, graudilloras, pallidifloras, copiösissime squatentes lacte, Octo celeberrimus Gaudichaud descripsit adumbravitque ad genera quatuor nova relatas. Freyeinet. Voy. Botan. p. 97-8. et 457—9. t Ai—8. Sepiem ipsi “ habemus in editieribus saltaosis kumidis insulae Wahn colleetas, Gaudichaudianas "duas, indesceriptas quinque, quarum una Delissede Gaud, species, reliquae autem quo ad phalanges, 'quibus adscribendae sint, dubiäe. Tredecim ij igilur species ennumerabis, 'quibus recoguoscendam addes Lobeliam arboream Forst, ‚Speeimina vero quae divite cum plantavum messe triduo in itinexe pedestri sub. Jove pluvio 'raptim' collegimus, guae' in navem delata, quam citissime subäucenda "erant oculis ducum, male asservalä, putredine“ partim et iterim insectorum larvis. offesa, nune imparia sunt tentamini de eharacterihus. ge- nericis vigoroso. Gravissima de generibus s. phalangibus . Lobeliacearum protulit oculatissimus Gaudichaud; quae ipsi manca etindigesta addimus; ut non alspermas vogamus. PEN -CYANEA. Gand. 23. Cranza Grimesiana Gaud. p. 458. i. 75. In mon- übus a tergo portus Hanaruru. -DELISSEA. Gaud. 24. Darissea acuminata Gaud. p. 457. t. 76. Corol; Iae nostris speciminibus pollicares, quae in icone Gaudi- chaudiana 9 circiter lineas longae, De identitate haud difidemus. — Cum superiori. 25. Loser (Dievssza) engustifoha N. (Caule sim- plieissimo?); glabra; foliis longe petiolatis anguste lanceo- latis planis angustis aculis serratis, serraturis obiusis cre- bris; calyce primum guinquedenticulato, denticulis minutis eiliolatis, dein edentule, margine undulato; 3 corolla Iaevi epapillosa. Folia .cum petiolo lamina dimidio breviori pedalia, Iatiindine sesquipollicari; integerrima basi in petiolum subeuneato -decurrentia; tenuia sunt, ienuiler nervoso-, marginata, serraturis subaequalibus apice rotundato-inflexis oblusissimis; supra obscuriora, plana; subtus, costa promi- nente, tenuiter penninervia tenuissimeque reticulato- - venosa, Parenchymate pallidiori, rete vasculoso obscurieri insigui- ter pellucido; pili rari parum conspieue basin laminae versus costam hinc inde a Jatere muniunt. Petiolus supra planus seu leviter canaliculatus, subtus convexus, " basi paululum dilatatus. Pedunculi axillares, subtripollicares, inferne nudi, floribussub anthesi saltem corymbosis, eorymbo multi.(12—16)-Horo. Bracteolae caducae desunt, eicatxi- eula relieta. Pedicelli filiformes, floriferi maxime elongati pollicares. Germen semiovoideum, obtuse coslatum, ses; qailinea vix Iongius; in alabastvo quinque-denticulatum, denticulis eiliolatis; sub anthesi, denticulis obliteratis, limbo calyeino undulato crispo marginatum et coronalum; dello- 220 ratum subsemiglobosum, intra calycis marginem planius- culum, leviter convexum; basi stylis apiculatum, diametro subbilineari quam ipsa axis longiori; biloculare est, pla- centis carnosis dissepimento secundum axin affıxis. Co- rolla lounge tubulosa, sedecim eirciter lineas longa, curvula, tubo basi paulo ampliori, glabra, laevis, vestigüs papillo- rum seu coraiculorum in D. undnlata Gaud. t. 78. ad- umbratorum nullis; fascieulis nervorum tenuiorum quin- que percursa, unde leviter augulata apparet; Iacmüis quin- que linearibus angustis acutis primum bilabiato-hians, labio inferiori breviori haud profunde wifido; lacinüis dor- salibus profundius fissis longioribus; hine dorso ad basın fisso anlrorsum curvata; demum decidua. Columna geni- talium subrecta, Jongitudine corollae, praeter quas dicemus partes glabra. Stamina epigyna; filamenia ima basi soluta, plana, ciliata, et interiori facie pubescentja; mox integrum in iubum connala; antkerae solito more connatae, supe- zjoribus longioribus tribus apice imberbi in, auteriores bre- viores barbatas inflexis. Stylus filiformis; stigma antheras paulo superans, (provecliori aelate) plano verticali bilobum; lobis: margine revolutis dorso pilosis. O- Wahu, Germine et calyce cum Ztollandia Gaud, convenire videntur species tres mox enuinerandae, caeteris magis. cum Delissen congruenles. Stamina plane epigyna, fila- menta ab ima basi in tubum integrum connata, minime, nec ulla parte, corollae adnatum, corolla decisa integrum superstitem. Corolla dorso fissilis, demum decidua; tubus aequalis nec gibbosus, arcuatus; limbus lacinüis linearibus quinque (subaequalibus? subbilabiato-?) hians. Aniherae. supradeseriptae speciei. Stigma idem,. juniori stalu vix bifidum, corona pilorum infra einelum. 26. Loszıa pinnalifida N, Ramosa; foliis oblongo- lanceolalis, utrinque aculis, in petiolum brevena decurren- 221 tibus, remote pinnatifidis, leviter sinuato-duplicato- denta- tis, dentibus brevibus pinnisque oblusis calloso- mucronn- latis, supra planis glabris, subtus reliculato- venosis in reie fusceseenle praeserlim hirtis; racemis axillaribus; calyeibus eorollisque hirtis; germine obconico lacinüis auriculatis ovatis obiusis coronalo. Quae supra de genitalibus diela, in hac praeserlim specie observata sunt, in sequentium speciminibus mancis recognita. Tolia ramea e minoribus cum petiolo sesqui- pollicari subpedalia, lamina sesquipollicem lata, pinnis in- super pollicaribus utrinsecus aucta. Pinnae antrorsum ob lique versae, maxime evolutae paucae, utrinseeus 1-—3; xudimenta plurium dentes caeteris magis evoluti; pinnae dentes et dentieuli venis venulisque exemrentibus muero- nulata. Venae venulaeque latiores, reteque vasculosum Taxius atque crasgius quam in superiori specie fuscescunt, ‚rete tenuiori eliam pellueido. Cognomine sonchifoliae, nisi jam in’ familiarem usurpatum, saluiassemus stirpem nostram. Pedicelli’ in pedunculo communi carnoso crasso apicem versus subconferli, bracteola squamaeformi suffulti, vix semipollice longiores. Germen guinque lineas circiter longum; laciniae calyeinae tres cireiter lineas longae ad basin toiidem latae. Corolla duas fere pollices longa- In montibus ‘oceidentalibus insulae O-Wahu legimus anno 1817. 27. Loseria ambigua N, (Caule simplieissimo?), foliis oblongo-lanceolalis utrinque acntis,. in peliolum brevem longe angustalis, sinuato-duplicato-triplicatoque-dentatis, dentibus calloso-mucronulatis, supra planis glabris, subtus hirtis et reticulato.venosis, rete fuscescente; racemis axil- laribus; germine obconico glabrescente, lacimiis calyeinis Ovatis subemarginato-obtusis mueronatis paululum hirtel- lis; corolla in neryis praesertim hirta, Paucis infidisque characteribus a superiori distinguenda 222 species, quam tamen pro diversa habuimus. Foliorum primarii dentes in Jacinias protrahi facile paterentur. Folii, parenchymatis, retis vasculosi, piloram eadem prorsus in- doles. Pili in foliis fors adultioribus rarescunt, venis et venulis paulo minus addieti. Calyces magis'glabrescunt, laciniis basi minus auriculato-dilatatis, apice insigniter subretuso -mucronatis. Quae asservavimus folia cum pe- tiolo 2%-pollicari sesquipedalia, "anteriori tertia cireiter parte maxime dilatata tres pollices .et ultra lata, bine deorsum sensim angustata marginibus obsoletius dentatis subintegerrimis. O- Wahn. . 28. Loseria calycina N. (Caule simplieissimo ?), foliis oblongo-lanceolatis utrinque acutis in petiolum brevem longe angustatis inaequaliter eroso-crenulatis, supra planis pilisque conieis brevibus varis. sparsis aspersis, subius reliculato-venosis in rete fuscescente praesertim hirlisz calyce glabre, laciniis oblongis obtusiusculis uninerviis; germine sub anthesi obconico, subs grossificatione olivae- formi, vertice lacinis calycinis erectis coronato; corolla limbo saltem hirtella; tubo antherarum eirca basin. et sur- sum in suleis hirto. Folia praeter marginem erenulatum et breviorem pe- tolum omnino superioris speciei, sesquipedalia, ires pol- lices lata, peliolo pollieari; pili superioris paginae parum in conspecium veniunt, nec affinibus fors omnino desunt speeiebus. Calyeibus facile dignoscenda species. Laciniae tres lineas longae, dimidiam cireiter lineam Iatae, germine guingue lineas longo. Lex inflorescentiae e speeimine manco non satis palet; trameus, vamulus s. pedunculus Carnosus, crassitie pennae cygneae, bracteis laciniis calyei- nis similibus sparsis subimbricatisve instructus, _comosus,' eicatrisatus. Pedicelli subsemipollicares, nudi vel basin versus bracteolali. z 223 29. Loserı superba N. Arborea, palmaeformis; caule simplicissimo strielo comam foliorum et. pedunculorum extollente; foliis glabris oblonge-obovalis acuminulatis in petiolum brevem angustatis undulatis denticulatis, margine teflexo basin versus subintegerrimo revoluto, costa crassa subtus prominente, venis patulis pennalis prominulis, venu- ls tenuiter reticulatis pellueidis; inflorescentiis eorollisque iomeniosis. Peduneulis folio longioribus deelinatis nulan- tibus crebre bracteatis bracteis oblongo - elliplieis sessilibus, terminale globosum compacium bracteisque dense imbri- eatum capitulum. florum adscendentium gerentibus; corolla insigniter curvala, dorso fissa; columna genitalium glabra eorollam superante, antheris inferioribus duabus barbatis, sligmate bilobo. Speeiminis larvis inseciorum. fere destructi flores exa- mini rigoroso subjiei non possunt. Forsan novum sub- genus. Familiarium superbissima species. Arbor biorgya- lis. Quae exsiccanda et asservanda delegimus folia minora cum petiolo subtripollicari 22-pedalia, semipedem lata, "Pedunculi areuatim dependentes rassilie fere digiti mino- vis, angulati, bracteis pollicaribus sesquipollicaribusque sparsis vestiti. Capitula florum, demptis corollis, magnitu- dine pugni. — Tlores duos ei dimidium pollices Iongi vel longiores, si nempe curvatarı coxollam rectifices. In sylvis opacioribus montium oceidentalium insulae O. Wahn. 224 GOODENOVIAE. RB. AUCTORE ADELBERETO vu. CHAMISSO. en GOODENIA. Smith. R. B. ‚Subgen. SELLIERA Cav. 4. Goovenia repens Labill. nov. holl. 4. p. 53. t. 76: auctoritate R. Brown prodr. p. 579. Edit. N. a. E. p. 435. — Certe Selliera radicans Cav. ie. 5. p. 49. 1. 474. fig.2. — Goodenia repens et radicans auct. R. S. 5. p. 31 et 3%. — Synonymis adde: Zysipomia serpens Ka.! Pöppig pl. chil. IM. 34. (103) Syn. pl. auet. Mspt. Concon. Caules lignosi, glabri, Fructus carnosus, indehiseens, certe biloeularis. — In arenosis humidis litioralibus prope Talcaguano Chile haud infrequens nobis obvia. Memorata in opello nostro: Bemerk. u. Ans. p. 13. — Mexico apud R. et S. locis natalibus @. repentis adnumeraturs lapsus certe calami. GYPHIA. Bergius, Capenses omnes. ‚Zobeliae Tihunbergii. 1. Cream volubilis Willd., R. S. 5. p. 475., Thunb. 2. cap. p. 179. — Admodum quo ad magnitudinem flo- zum variabilis: Vulgarior Hoxibus subpollicanibus, genitalibus tubo eorollino semipollicari dimidio brevioribus, laminis lacinia- rum corollae anguste Janceolatis. Intermedia floxibus 9 lineas metientibus, fauce corol- lae uberius barbata (an semper?}, laminis laciniarum ma gis ellipticis, genitalibus tubo brevioribus. Parvr- — 225 Parviflora floribus semipollice brevioribus, genitali- bus inbum corollinum superantibus, filamentis longioribus villosis..— Sequenti floribus similis, an propria species? Unicum specimen miserunt Mundt et: Maire. 2. Cyrau digitata Wild, R. S. 1. c. Zobelia Cyphia Thunb. prod. p. 39. et digitata fl. cap. p. 185. — Supe- ziori rarior. Bergius. Mundt. . ‘3. Crrmm Ödulbosa Berg. plant. cap. p. 172., R. S. p- 476., 'Thunb. fl. cap. p. 184. — Vulgaris species, ad yuam fors reducenda: Cyphia botrys Lichtensteiü. herb. Willd. Ne, 4014. R. S. 9. 477. Varietas glabrior, nec glabra, latifolia, bracteis luxurians magis evolutis pinnatifidis alabastrum superantibus florem subaequantibus , racemoque juvenili acutius pyramidato comoso, Specimina vix sulficientia. 4. Creum Phyteuma Spr. N. Ent. 1. p. 278., Syst. 809. Synonymis dubiis. Nonne potius C. incisa Willd. Thunb.? — Ad radiees montis Leuvenstaert, Bergius. 5. Crema serrata Spr. N. Ent. 1. p. 274, syst, 1. p-802. Nonne C. Pryteuma W. Thunb.? — Bergius. Mundt, SCAEVOLA.L.—R. B. Prima phalanx naturalis R. B. .. 1. Scanvora Koenigüi Vahl, R. B, prod. 583. ex Ed. N. abE. p. 439. Ex insula oceani magni coralligena Romanzoffi retu- limus. — Sc. Lobelia americana Herb, Wild. n. 4020, . quae Sc. Plumieri auct. in utrisque Indiis proveniens, calyce subtruncalo cerie diversa. ; 2. ScarvoLk sericea Forst. R. B. L c. A. superiori Parum diversa, quacum sub nomine Se. Adenigii Bemerk. u. Ansich. p. 108. aliisque locis memoratur. Vegetabilium prima solum calcareo .arenosum ab aestuante mare coacer- Br Di, 25 Heft, 15- 226 vatum occupant cicuranique. — Hanc ex insulis Radak retulimus. . Indeseriptas in insulis Sandwicensibus duas Scaevo- Iae species celeberrimus Gaudichand detexit. Alteram Se. Chamissonionam p. 461. t. 82. adumbrari curavit, al- teram Se. montanam p. 460. brevi, vix sufficienti dia- gnosi indigitavit. Duas ipsi ex insula O-Wahu reiulimus, in collibus portum. et urbem Hanaruru a tergo cingentibus haud inftequentes, pluries anno 1816 et rursus anno 1817 collectas. Diffidentes fatemur Gaudichaudianas in nostris recoguoscere mon posse, — E suprascripta phalange sunt nostrae sequentes duae. 3. Scaevora (Chamissoniana Gaud.?) Gaudichaudiana N. Pruticosa, erecta, glabra; foliis submembranaceis late lanceolatis, utringue acuminatis, aculis, antrorsum obsolete paueiserralis, lamina in petiolum angustata brevem basi dilatatum, axilla barbatula; inflorescentiis axillaribus pe duneulatis folia aequantibus superantibusque, pluries (5—8) eymoso-dichotomis, altero dicholomiarum extima- zum ramulo alternatim abortiente; bracieis Iinearibus; floribus sessilibus; dentibus calyeinis brevibus ciliolatis; corolla- extus glabra, interiori tubo villosula, laciniis alatis; stylo villoso; drupra elivaeformi wnonopyrena disperma. A Sc. Chamissoniana corollis extus glabris minori- bus, foliis obsoletius antice tantum serratis et subinteger- rimis, cymisque magis evolutis, floribus alaribus non deficientibus diflerre videtur. Rami pedunculigue nostrae graciliores, subpetiolaris foliorum ‚pars longius angastata germen minus, tubus corollinus gracilior quam in illius icone adumbrata. Folia adulta nostrae 34 pollicaria, pol- licem lata, Corollae pollicares vel pollice lato paulo lon- giores, nec ut in praelaudata sesguipollicares. -- —- SPe- 227 cimen innominatum Gaudichaudianum ipsins nostrae spe- ciei in herbario Kunthiano asservatur, foliis fors solito paulo argutius denticulatis, at corollis glabtis, nee pubes- centibus, solite hand majoribüs. — An valgarior Sc Cha. missonianue varietis? . O- Wahn ” 4. Scarvoraı Menziesiana N. Fruticosä erecta; folils obovatis lanceolatisve, obisis acutliusculisve, integerrimis vel antrorsum paueicrenatis serratisve, in petiolum acumi- nato- vel cunealo- longe angustatis, axillä barbatula, car- nosulis, stbtus pubescentibus vel glabris; inflorescentiis axillaribus pedunculatis Toliis brevioribus cymoso- paueci- (3-) Hloris, utplurimum unifloris} bracteis linearibus; flore sessili; dentibus calyeinis brevibus eilivlatis; corolla extus pilosuls vel glabra, intus villosa, laciniis exalatis; stylo villoso; drupa olivaeformi monopyrena dispermä, Varietas glabra foliis angustioribus longius cüneätis obtusis mucrunulatis subinlegerrimis tlringue glabris; eorollis extüs glabris. Frutex ramosissimus, dense foliosus; foliorum fighra magnitudine et pube nimiriin ludens; folia maxima cum petioları subsemipollicati parte bipollicatia, latitudine 8-lineari; varietatis vix breviare, dimidio angusüiora; car- hosula sunt immetse tenülter vendsa, malgine angusio pellucido siibreflexo, tosta sublus preminula; Yagina in: ferior molliter tenülter dense pubestens; vel tarescenti pübe glabrescens, imo glaberrima; petiolaris pars nonnun: quam laxiüs pilosula. Sie etiain stimmitates tahiorum cum pedunculis hirtellae, sübstrigulosae, pubescentes vel glaberrimae. Pedünculi semipollicäres; &ymae, eüm evo- Iutae sint, ramuli ditmidio breviores. Bracteae lineares, i in- tegerrimae, quingue lineas eirciter longae, Germen intra bractens sessile, sub anihesi eireiter sesguilineare; dentes 15 ® ws. — calyeini minuli, canescente barbatuli. Corolla eirciter de- cem lineas longa, cujus longitudinis tubus et laciniae sub- acquales sibi vindieant partes; iubus demum ad basin usque fissus, extus laciniis-semper glabrior; laciniae an- ' guste lanceolatae, aculissimae, extus. pilosulae vel: villosu- lae vel glabrae; corolla intus praesertim tubo villosa. Stamina.epigyna, ‚glabra, tuho corollino breviora illique inclusa, nec saepe stylo egrediente simul egredientia; fila- nenta, capillaria;. antherae erectae, lineares, biloculares, imberbes. Siylus laciniis corollinis sesguilinea brevior, villosus, indusio styli ‘eximie albo-ciliato. Drupa carnosa, olivaeformis, axi circiter A lineari, foeta nuce conformi Yignosa dura biloenlari, loculis monospermis, ‚Cum superiori. — 229. Bericht ® über die - Kulturpflanzen Westindiens, von Bobert ‚Schomburgk,. „korsespondirendem Mitgliede des GartonbanVereins-für Preisson. Erster Brief. St. John Wastindion 44. Oct, 1990. — Unvorbergesehene Ereignisse machten: es. nöthig mich nach Westindien zu wenden; ich ergriff um so Be- ber diese Gelegenheit, indem der Wunsch, die so herrlich und mir so oft.gepriesene Vegetation der iropischen Sonne kennen zu lernen, mir alle Beschwerlichkeiten gering er- scheinen liess, welche den Europäer dort erwarten. Ich sah mich daher bald auf. der spurlosen Bahn des unüber- sehbaren Oceans; und übergehe alles Ungemach, das mir und unserm schwimmenden Gefängnisse begegnete; das Wüthen. der See wurde durch das Brausen des Sturmes überlönt, und mein Wunsch, eine Menge Seegewächse, _ welche schwimmend auf dem Gulfstrom angetroflen wex- den, mit dazu eingerichteten Netzen aufzufischen, dadurch vereitelt. . Endlich nach neunzehn langen und gelahrvollen Ta- gen, entdeckten wir des Abends St. Martin, und nächsten Morgen’s lag eine unübersehbare Inselgruppe „die Jungfrau 2330. Inseln“ vor uns. — Welche überspannte Idee haben wir in unserem Inlande im Allgemeinen von dieser tropischen - Welt; — ich wunderte mich daher anfänglich, dass alles Hochland eben so bekleidet schien, wie in der Heimath; bis wir uns endlich den Inseln mehr näherten, und schöne Yichtgrüne Sıellen, welche.die Berge hin und wieder be- “ kleideten, und in den 'Thälern sichtbar wurden, mir als Zuckerfelder angedeutet wurden. Dies war etwas Neues; ich nahm das Sehrehr und freute mich im Voraus, welcher Anblick mir werden würde, wenn ich an’s Land gestiegen, Des Nachmittags lief unser Schiff im. Hafen von St. Tho- mas ein, und noch- jetzt bin ich mir der Empfindungen bewusst, welche der Anblick des Hafens mit der im Hin- tergrunde an einen 1200 Fuss hohen Berg sich lehnen- den Stadt auf mich machte. Die leichte Bauart der Häu- ser, mit lebhaften Farben angestrichen, umgeben mit hoben ° Cocospälmen und der Palmetia, gaben der Landschaft so etwas fremdartiges, dass ich immer wieder und wieder meine Äugen dorikin wendete, - Die Insel St. Thomas streckt sich von Osten nach West, ist ohngefähr 20 englische Meilen lang und 5 Mei- len breit, Sie besteht aus Hochland, dessen Rücken sich 8—1290 Fuss über die Meeresfläche erheben und mit einem aus Letten zusammengeselzten Boden, über den sich eine Schicht schwarze Erde erhebt, bedeckt, Diese Erde liegt nur leicht auf den Felsenmassen, ist aber häu- figer auf der Spitze der Berge, öder an deren Fuss, wo sie herabgeschwemmt zu ‚sein scheint. — St, John oder St: Jan ist nicht ganz sa gross als St, Thomas; es mag ohngefähr 16 Meilen lang und 4 Meilen breit sein. Was sich hinsichtlich des Bodens von St. Thomas sagen Jässt, ist auch hier. der Fall, Die Coral Bay Mountains besitzen des schwarzen Erdreichs mehr, als die Bergspitzen in St. Thomas; die Vegetation erscheint daher lehhafter a — — 231 und ich bin mit mancher seltenen Pflanze auf meinen Exeursionen dort belohnt worden. Flüsse oder Bäche giebt es auf beiden Inseln nicht; hier. und da trifft man wohl auf kleine Quellen, die sich zwischen Felsen und Gesträuch einen Weg nach dem Meere bahnen, allein an- . haltende Dürre trocknet selbst die stärksten aus; über- diess ist auch das Wasser nicht für jeden trinkbar, es besitzt eine Menge mineralischer Theile, welche beim Ge- nuss Beschwerden verursachen. Die Einwohner sind auf Regenwasser beschränkt, welches in Cisternen und Fässern gesammelt wird. Dürre verringert den Vorrath gar bald und man hat mir gesagt, dass das Barra (ea. 1 Eimer) schon mit 8 Dollars bezahlt worden ist, Dem Anbau des Zuckerrohrs wird: die grösste Auf. merksamkeit geschenkt, und ein lehmigter, steiniger Boden ist dazu am dienlichsten. Die ganze Nordseite dex beiden Inseln St. Thomas und’ St. John, kann. daher ein sich fortziehendes Zuckerfeld genannt werden; die hin und wieder zeistreut hiegenden Windmühlen und die gewöhn- lich an den Bergen und Buchten sich befindenden Werke gewähren einen höchst interessanten Anbliek: Zuweilen wiflt das Auge auf einen Banana- und Plantain - Gang (walk), (wie man hier eine Menge in Quincunx gepflanzte Musa sapientum und paradisiaca nennt), über die. die Cocospalme ‚und der Melonenbaum *) sich majestätisch erheben. j j Wie schen. bemerkt, der lehmigte, steinige Boden ist in diesen Inseln am geeignetsien zum Anbau des Zucker- xohrs, Nachdem der Boden von allem Buschwerk und Unkraut gereinigt worden, legt man 3 Fuss breite Furchen. an und unterstützt dieselben durch eine Reihe Sleine; *) Carica Papaya englisch Papaw. 232 man macht dann in gleicher Entfernung Löcher, in welche zwei oder drei 2 Fuss lange Stücke des Zuekerrohrs hori- zontal 'gelegt werden, so dass die Knospen auf einer Seite neben einander liegen; . darauf wird das Loch mit Erde . zugeschüttet. — Wenn die Spitzen des Rohrs zum An- ; pflanzen genommen werden, so lässt man von denselben drei bis vier Augen und die äusserste Spilze aus der Erde hervorragen. Nach der grossen Regenzeit, welche bis in den October dauert, und wo der Boden die grösste Feuch-. tigkeit: enthält, ist die tauglichste Zeit zum Anpflanzen. Die junge Pflanze zeigt sich bald, und kaum. ist ein Monat verflossen, dass sie schon vom Unkraut: gereinigt werden muss; dieses wird von. Zeit zu Zeit wiederholt und 12 bis 14 Monate bringen sie dann zur Reife, Je nachdem der Boden ist, kann der Wurzelstock 10 bis 12 Jahre benutzt werden; ja ich: habe ein Stück auf Brown’s Bay in St. John geseben, das 18 Jahre in Cultivalion war, und dennoch Rohr hervorbrachte, welches 19 Fuss mass und an der Basis 4% Zoll im Umfang hatte. Findet man, dass die Wurzelstöcke anfangen geringes Rohr bervorzu- bringen, so lässt man das Feld ein Jahr ruhen und pflanzt es dann neu. Ausgetrocknetes Land .wird durch Dünger gestärkt, wozu bereits jährlich die Blätter und Spitzen. des Rohrs beitragen; man haut dieselben als untaugbar auf dem Felde ab; sie bleiben dann in den Furchen lie- gen und werden den neu wieder aufsprossenden Pflanzen aus dem Wege ‚geräumt. Im September und October siehen die Felder in Blüthe und gewinnen dadurch ein interessantes Ansehen, Die Wedel (cane arrow) haben so viel’ Ähnlichkeit mit denen des gemeinen Rohrs, dass nur ein Blick auf die untere Pflanze uns vom Irrikum berichten kann. "Tritt keine grosse Dürre ein, welche allemal den Saft verringert, so lässt man es noch einig® Zeit nach der Blüthe stehen; jedoch gewöhnlich beginnt u 233 die Erndte im December, und dauert, ‘je nachdem: das Welter und die Besitzung ist, 6 bis 8:Monate. ‚ Das Rohr wird: mittelst eines scharfen. Beils (das ‚mehr die Gestalt unseres Bandmesser’s- bat, dessen sich die Böttcher und Weinküper bedienen und „e 2i21“. genannt wird) am Boden abgehaiien. Andere: stehen bereit und entblössen es der Spitzen und Blätter, welche erstere nur wässerig Sind -und ‚keinen : Zuckerstoff besitzen;- dieser obere 'Theil wird dann zum Füttern der Pferde und Maul- thiere gebraucht. Der untere Theil, aller Blätter beraubt, wird nun nach der Mühle geschaft, wozu gewöhnlich Maulthiere, wo es aber das Terrain erlaubt, kleine zwei- “ rädrige Wagen benutzt werden, und dort der Saft mitielst der Zuckermühle ausgepresst. Diese besieht. aus drei eisernen Walzen, welche auf einem starken Balken ’) ruhen und senkrecht in einer Reihe dieht an einander stehen und mit Zähnen in einander .eingreifen, ‘so dass. alle drei sich sogleich auf eisernen Zapfen drehen, wenn der mittlere entweder durch 'Thiere, Wind, Wasser oder Dampf in Bewegung gesetzt wird. ‚Alle drei sind von gleicher Stärke, ‚ohngefähr 2 Fuss im Durchmesser und unten mit einem glatten Cylinder, der 2 Fuss hoch ist, eingefasst. Ari dem mittleren befindet sich das Triebwerk, welcher daher etwas höher als die: anderen ist. Hinter den Walzen ist ein halbrunder hölzerner Behälter (dumb twiner); da nun diese Walzen ganz eng beisammen stehen ‚und das Zuckerrohr zwischen der ersten und zweiten mil- telst Händen hineingesteckt wird, so stösst es hinten an das halbeylindrische Gefäss, welches es nöthigt zwischen der zweiten und dritten Walze wieder durchzugehen und wodurch der das erstemal nicht völlig ausgepressie Saft me T *) bridge genannt, 234 vollends ausgedrückt wird. Das so ausgepressie Rohr ‘ (macaas) wird dann in Bündel gebunden, getrocknet und zur Feuerung der Sieder oder Kessel benutzt. Der Saft fliesst miltelst einer Rinne in einen Behälter (receiver), die sowolil wie der receiver mit Blei ausgeschlagen ist, um den Saft (Zigwor) nicht mit Holz in Berührung zu bringen; . und aus diesen durch ebenfalls mit Blei beklei- dete Röhren, in das Kockhaus. Es ist gar nicht zu leug- nen, dass diejenige Person, welche das Rohr zwischen die Walzen steckt, höchst vorsichtig zu Werke gehen muss, denn sollten die Walzen nur die Spitze des Fingers ergreifen, so würde der ganze Arm verlohren gehen; ja .sollie die Mühle durch Wind getrieben werden, so ist es nicht möglich dieselbe "augenblicklich aufzuhalten, und inan hat Beispiele, wo der Unglückliche ganz zermalmt worden ist; deshalb liegt stets eine scharfe 23/2 bei der Hand, damit derjenige, welcher die Aufsicht führt, dem Unglücklichen augenblicklich die "Hand abhauen kann, wenn sie von den Walzen ergriffen ‘werden sollte. . Im Kochhause befinden sich vier, manchmal: auch fünf Kessel, die von aussen alle stark und gleichmässig ge feuert werden. Sobald der Saft in dem ersten zu kochen anfängt, wird eine ‚hinreichende Quantität ungelöschter Kalk hinzugefügt, um die überflüssige Säure zu neutrali- siren und allen Unrath auf die Oberfläche zu bringen, welchen die bereitstehenden Neger mit grossen Schaum- löffeln abschöpfen, und dann den Saft in den zweiten Kessel ausleeren;. hier wird er wieder zum Kochen ge- bracht und des Schaumes benommen; dasselbe wird im dritten wiederholt, bis er endlich in den letzten kommt, wo er so lange gekocht wird, bis er diek wird und nicht mehr sprülzt, sondern Blasen macht; er läuft dann durch Rinnen in die Kühlbottiche (ewolers), wo. er entweder warn, oder nach der neueren Melhode kalt in die Fässer _— 235 “ gelhan wird. *) Um nun den Molasses frei vom Abzug zu geben, werden Löcher in den Boden der Fässer ge: *) Die leiztere Methode hat kürzlich viel Nachahmer gefunden; der Zucker bleibt "48 Stunden in den Kühlbottichen, wodurch der Krystallisation mehr Zeit gegeben wird sich'zu formiren, und die Krystalle viel schöner auschiessen, allein der Holasses kann sich nicht sowohl von dem Muscovade oder rohem Zucker scheiden und derselbe be- kommt eine dunklere Farbe. Manniehfaltig sind die Versuche, die man angestellt hat um die braune Farbe des so behandelten Zuckers zu ändern; doch es gehört wohl nicht hierher, mich weitläufig darüber auszulassen; ich erwähne daher nur eine’ Methode, welche man in Puerto Rico als grosses Geheimuiss behandelt, und die ich glaube aus- gefunden zu haben. Man wusste nehmlich, dass man sich in Puerto Rico einer Pflanze bediente, um die dunkele Farbe des rohen Zuckers hinwegzubringen, diese Pilanze musste nicht allein einen bedeutenden . Theil 4löumen besitzen, sondern auch. sehr gemein sein, Ich ver- suchte mehrere Pilanzen, die mir mehr oder weniger Albumen gaben, bis die Bußrome Guazume: (engl. Bastard Peder, pyramidical Elm, Gunstock) wir keinen Zweifel liess, dass sie es sei. ‘Die jun- gen Zweige. dieser Pflanze (mie schon Foureroy und Seguin im All- gemeinen von Albumen enthaltenden Pilanzen bemerken, dass dieser Stoff am meisten in jungen Schösslingen vorberrschend -sci) werden des Basts beraubt. und nachdem die Ausserliche. bräunliche Rinde hin- weggenommen, welche, da die Säfte in derselben verhärtet sind, un- brauchbar ist und hinweggeworfen wird, reisst: man den organisir- baren Saft enthaltenden nächsten Bast in dünne. Stücke, welche ia Wasser eingeweicht werden, Nachdem sie ‘einige Stunden so gestanden fängt man an die Streifen stark zwischen den Händen zu reiben, wodurch der. Eyweisstoff geschwinder von den Saflgäingen scheidet und sich im Wasser aullüst; sobald er mun die gehörige Dichtigkeit erlangt hat, welches man sehen kann, wenn ein silberner Speiselöffel- halb damit gefüllt wird und sich die Masse gleich Queck- silber zusammendrängt, und sich wie Eyweiss anfühlen lässt; wirft man es in den Kessel, wo gewöhnlich der Unrath abgeschöpft wird (skimming) und fügt die nöthige Quantität ungelöschten Kalks (ten- per Zime) hei. . i . . Die Frucht der Cariea Papaya, welche im unreifen Zustand einen milchigten Saft besitzt, ist auch für diesen Zweck angewendet worden, Dieser Saft hat ganz das Cheracteristische des Eyweise, er gerinnt bei 160° Fahrenheit; er ist auflösbar in Wasser, wenn nicht geronnen und Säuren lassen ihn augenblicklich zusaumenlaufen. 3 236 bohrt und .einige Stäbe in. den Zucker gesteckt, worauf sie in ein eigenes Gemach (turing: house), das unten‘ cisternenarlig ausgemauert ist, und mit 14 Fuss entfernt liegenden Balken bedeckt ist, gebracht werden. Aus den . sich unten sammelnden Holasses wird Rum destillirt. Das : Zuckerrohr ist nicht ohne Feinde, mehrere In- "sekten bohren es an und legen ihre Eyer hinein, wodurch es zu. faulen anfängt oder sauer wird; ‘allein des Rohrs grösste Feinde sind die Ratten, welche durch die Süssig- keit angezogen, sich unler den Felsen in Zuckerfeldern annisten und grosse Verwüstungen anrichten. Was diese Thiere annagen, wird sauer und unbrauchbar, und was das. Schlimmste ist, sie begnügen sich nicht ein Rohr an- zunagen und aufzufressen, nein, bald fangen sie hier, bald dor! an und machen den Schaden desto fühlbarer. Es wird ihnen daher auf alle nur mögliche Art und Weise nachgespürt, und wenn man die Anzahl hört, welche jähr- lich durch Fallen und dazu abgerichtete Hunde (Terriers) gefangen werden, deren Vernichtung durch Gift abgerech- nei, so muss man über ihre Vermehrung erstaunen. — Das Zuckerrohr besitzt einen grossen. Theil Brennstoff, soilte daher. ein Feld ‘durch Nachlässigkeit oder Bosheit in Brand gerathen, so. ist dem Elemente kaum: Einhalt zu thun. : Ich habe ein Zuckerfeld in Flammen gesehen und kann das Fürchterlichschöne des Anblieks nicht beschreiben. j Caffee wurde sonst bedeutend auf diesen beiden In- seln angebaut, allein seit der Preis desselben so gefallen Der Hibiseus esculontus (und mehr oder weniger alle anderen Hibiseus-Arten) besitzen eine schleimigte Feuchtigkeit, die gleich- weis mit Erfolg zur Reinigung des Zuckers und des Weines gebraucht worden ist. - Geschrieben im Juny- 1832. 237 ist und Krankheiten unter den Pflanzungen ausbrachen, die ungeheuren Schaden anrichteten, findet man nur wenig Plantagen, ‘wo selbst der häusliche Bedarf erbaut: wird. Der St. Johns. Caffee ist seiner Güte wegen berühmt u und hauptsächlich am dänischen Hofe 'geschätzt. Der Anblick einer Caffee- Plantage, wenn die Plan. zen in Blüthe sind, ist ausserordentlich schön; die. glän- zenden dunkelgrünen Blätter, die so auffallend mit den schneeweissen Blüthenbüscheln absiechen, und welche letziere einen aromatischen Geruch verbreiten; hohe Ba- nana’s, die sich hin und wieder über die Caffeepflanzen erheben und dieselben mit ihren breiten Blättern beschat. ten, lassen das volle Bild der tropischen Welt geniessen. Obschon der Caffee nicht so. eigen hinsichtlich -des Bodens ist, so gedeiht er doch am besten in einer sandi- gen, lehmigten Erde; die Pflanze. bedarf Feuchtigkeit, je- doch nicht überflüssig, indem in diesem Fall die. Blätter gelb werden und die Sträucher gar absterben. . Sie gedei- hen wohl an kleinen Bächen und an Abhängen, wo sie vom nördlichen Winde geschützt sind, der die. Blülhe oft ver. nichtet; — grössere Plantagen findet man stets von dieser Seite mit Bäumen besetzt, um den Nordwind von der Anpflanzung abzuhalten. Man hat geglaubt dass Berges- Abhänge mur kleine Bohnen heryorbringen können, allein dies ist inig, Pnerto Rico und St. John haben mir das Gegentheil gelehrt. Zunächst dem Boden hängt es wohl am meisten von.der Art ab; ich habe in St, John Caffee gesehen, der auf der Plantage Monsberry im Thale, bei- nah eben mit der Oberfläche der ‚See, erzogen war, und dessen Bohnen klein und schmal waren. Man bedient sich sowohl des Aussäens in Beeie als auch des Aussteckens der Bohnen; in beiden Fällen wird ‚das dazu vorbereitete Land in Linien gezogen und die Pflanzen 68 Fuss von einander gesteckt-oder der Saaıne 238 in gleicher Weite ausgesäet. -“ Wenn erstere Methode vorgezogen wird, so wählt man diejenigen Pflanzen, die ohngelfähr % Fuss Höhe erreicht haben; viele rauben ihnen die Spitzen zu mehr als der Hälfte; andere ver. werfen diesen Gebrauch; die Pfahl- und Fadenwurzeln werden durchaus nicht beschnitten '*), sondern hauptsäch- lich Vorsicht genommen ‚* denselben mit Hacke oder Spa- ten nicht zu nahe zu kommen; ist genug Wasser in der Nähe, so schlemmt: man die jungen Pflanzen ein, wenn . nicht, bleiben sie sich selbst überlassen. Sobald sie ange- schlagen, erlaubt man nur einem Schösslinge sich zu er- heben; alle Nebenzweige und Räuber werden, im Anfang sorgsam hinweggeräumt. Im zweiten ‘Jahre erreicht die junge Pflanze bereits eine heträchtliche Höhe und hat sich mit ihren Zweigen so ausgebreitet, dass oft die Weite von 6--8 Fuss nicht hinreichend ist, jeder Pflanze Luft zu geben und es unmöglich wird zwischen den Reiben durchzugehen, — jede zweite Reihe wird deshalb 10 Zoll über der Erde abgeschnitten und mit Erde bedeckt, wenn sie im nächsten Jahre nicht allem stärker erscheinen, sondern auch voll mit Früchten sein werden **). ®) Die Westindischen Pflanzen wollen durchaus nicht, das Be: schneiden der Wurzeln ertragen, man kennt daher diesen Gebrauch gar nicht, . *) Die meisten Caffee-Pflanzer haben den Gebrauch, dlte Pfilanzeit von Zeit.zu Zeit bis auf 10 Zoll herabzuschneiden, -wodarch wie sie glauben der Strauch sich verjüngt und mehr Früchte trägt; allein sie bedenken nicht, dass die Pflanze dadurch unnüthigerweise geschwächt wird und Krankheiten mehr unterworfen ist, Ich habe mit wohlunter- richteten Pflanzern gesprochen, die diese Methode durchaus verwerfen, und wie ich denke nicht mit Unrecht; eben die Gründe, welche Herr Dr. Fischer in Korunenbing gegei das Herabschneiden des Weinstocks hervorbringt, sind in demselben Massse auf alle Pflanzen anwendbar, und diejenigen, welche in Puerto Rico die Cafeepflanzen nur: vom dürren und: überflüssigen Holz befreien, ähiien freie Luft und Schutz 239 Im dritten Jahre fangen die Blüthen bereits an sich zu zeigen und man mag einer kleinen Erndte entgegen sehen. Man fängt nun an, wenn der Strauch ohngefähr 6 Fuss hoch ist, die Spitzen abzuschneiden, um dadurch den’Saft zu zwingen mehr in die pyramidalisch geformten Nebenzweige zu treten und dieselben besser und kräftiger auszubilden; im vierten Jahr bringt die Pflanzung eine gute Erndte hervor und wenn derselben die gehörige Auf- merksamkeit geschenkt worden ist, so.mag man wohl von jedem Strauch 1 %. im Durchschnitt erwarlen, oder ohngefähr 650 %. vom Acker (43560 [Fuss engl.). Ich habe Sträucher in Puerto Rico gesehen, welche S—10 %. hervorgebracht haben sollten — allein diese standen für sich allein, in Gärten oder an Bächen, und liefern kein Normalmass. Man hat sich im Allgemeinen beklagt, dass der west- indische Caffee dem levantischen nicht gleichzusetzen ist, und ob ich gleich überzeugt bin, dass die Verschiedenheit des Bodens nicht geringen Einfluss auf die Güte des Cafiees hat, so ist doch wohl am meisten die wenige Auf- merksamkeit Schuld, welche man beim Sammeln der Bolmen anwendet. Wie ich bereits früher bemerkte, kann sich: der St. John’'s Caffee mit jedem messen, und die dänische Majestät ist stolz auf die vorzügliche Eigenschaft gegen den nördlichen Wind gewähren, erlangen eine grössere Quantität Früchte, als die, welche die Pflanze nach einer Periode Jahren herab- schneiden und den Wurzelstock schwächen. Man hat mie Pflanzen ge- zeigt, die nach Versicheruug 20 Jahr alt seitt sollteri, und die dennocls mit Früchten und Blüthen prangten, ob sie gleich nie herahgeschnitten waren. Sollte Krankheit unter einer Anpflarizung ausbrechen, so mag der Eigenthümer, welcher die alten Pflanzen herabschneidet, sich ver- sichert halten, den grössten Theil derselben zu verlieren; dies ist bewiesen, Geschrieben im Juny 1832, 240 des Caffee’s, welche ihre kleine Colonie St. John erzeugt; allein nichts kommt davon in Handel, und mit Aus. nahme desjenigen, was am den dänischen Hof geht, ver- lässt. wohl keine Bohne Westindien. „In Arabia werden „grosse Tücher unter die Bäume: gebreitet und dieselben „von Zeit zu Zeit geschüttelt, wodurch die reilen Früchle „abfallen; dann werden sie auf Matten in der Sonne aus- „gebreitet und gedörrt; man bedient sich schwerer Rollen, „um sie von den Hülsen zu entledigen, und setzt sie von „neuera der Sonne aus, bis sie ganz trocken sind, wenn „die Bohnen durch eine Maschine oder durch Fächer von „den Hülsen entledigt werden.“ Sehen wir nun, ' wie man- in Westindien verfährt... Sobald die Kirschen eine dunkele Farbe annehmen, hält man dieselben für reif; die Neger werden nun jeden Morgen ausgesendet, die reifen Kirschen einzusammeln und sind zu diesem Behuf mit kleinen Säcken versehen, die durch kreuzweis ausge- spannte Hölzer, oder durch Reife offen erhalten werden. Es ist ein eigener Anblick, während der Erndte durch eine Pflanzung zu gehen, wo das Auge überall auf er- wachsene Neger und Kinder stöst, welche entweder die Säcke an ihren Hälsen oder um den Leib befestigt haben und beschäftigt sind, die reifen Früchte einzusammeln; grosse Körbe (kampers) sind aı gewisse Orte gestellt, worein der Neger seinen vollen Sack leert.. Ist er fleissig, so mag ein Erwachsener wohl täglich 3 Bushel (152 Bushel = circa 100 Berl. Scheffel. oder. 1 .Bashel = 3,55 franz.- Decaliter) pflücken. Der gesammelte Caffee wird dann der Sonne in langen flachen Kästen ausgesetzt, wo der fleischige Überzug in wenigen Tagen zu gähren anfängt und durch Rinnen von jenen Kästen oder Lagen abgeführt wird, Die Bohnen werden nun täglıch gewendet, wenn die sie umgebende Hülse in 3-4 Wochen trocken genug ist, um in der Mühle sich von den 241. den Bohnen abzulösen. Diese Mühle besteht aus einer senkrecht befestigten Achse, die in der Mitte eines bot. . tichähnlichen Gefässes angebracht ist. An dieser Achse befinden sich 4 Speichen, welche über den Boitich hin- wegreichen und um die sich 4 eiserne Rollen drehen; wird nun die Achse durch Maulihiere in Bewegung ge- setzt, so drehen sich gleichmässig jene eisernen Rollen um ihre Speichen und der sich im Troge befindende Caffee wird gezwungen, seine Hülse zu verlassen. Man nimmt ihn dann heraus und befreit ihn mittelst der Ma. schine von den Hülsen; was nicht hinlänglich gepresst ist, wird wieder in den Trog gethan. Die andere Art, die Bohne von dem Fleisch zu be- freien, geschieht durch eine Mühle (pulping mill), wo mittelst einer horizontalen Walze die Kirschen gequetscht werden, so wie sie vom Baume kommen; sobald die ge- quetschten Früchte aus der Mühle kommen, werden sie in Drahtsieben gewaschen, wodurch die Pulpe von der Bohne gesondert wird, und man seizt sie dann der Sonne aus um sie gehörig zu trocknen. — Ich habe weitläufig mit einem sehr wohlunterrichteten Pflanzer über diese beiden Methoden gesprochen, wovon jede ihr pround contre hat; bedient man sich der pulping-Mühle, so kann ein einziger Neger 1 dushel in wenigen Minuten enthülsen, allein der Caflee soll nicht so wohlschmeckend werden, und auf der andern, Seite, werden die Bohnen nicht dünne genug während der Gährung ausgebreitet, so bekommt der Caffee gleichmeist einen übeln Geschmack; sich des Ofens zu bedienen, um sie auf einmal zu dörren, wenn sie die gehörige Reife erlangt haben,. scheint mir das zweckdienlichste, allein man wendet vor, dass der Caffee einen rauchichten Geschmack annähme; ich sclilug daher meinem Freunde vor, sich eine regelmässige Darxe, worauf wir in Deutschland unsere Früchte trocknen, im Grossen &r Bd. 25 Hei, 16 ” ‚242 anzulegen, was er auch thun will, indem es ihm selbst scheint, auf diese Weise am besten zu Werke zu gehen "). j Ein Fehler der Westindier ist, dass sie den selbst- erbauten Caffe nicht alt genug werden lassen, bevor sie ihn gebrauchen. Die Caffeebohne sollte nie gebraucht werden, bevor sie das zweite Jahr erreicht hat, und dann haben die Weslindier dem Brennen mehr Auf- merksamkeit zu schenken; diese wichtige Operation wird ganz vernachlässigt und sie wissen nie den Mittelweg zu treffen — überdies kochen sie den gemahlenen Caflee, anstatt das kochende Wasser darüber zu schütten — mit einem Worte, weder Westindier noch Amerikaner wissen guten Caffee zu bereiten. Zur Vollkommenheit habe ich Caffee bei unseren Landsleuten, den Missienairen der evangelischen Brüdergemeinde, in St. John getrunken; nicht allein ist derselbe aus der bereits gepriesenen St. John’s Bohne, sondern auch auf deutsche Art und Weise bereitet. : Baumwolle ist ebenfalls durch den geringen Preis, den sie jetzt behauptet, so wie dadurch, dass Amerika die europäischen Märkte mit mehr Vortheil versehen kann, be- deutend im Anbau verringert. Vor mehreren Jabrzehenden war sie ein der ersten Ausfuhrarlikel der westindischen Inseln, und wegen ihrer Güte geschätzt, doch jetzt findet man hur noch wenige Anpflanzungen dieser Staude. Die Strauchbaumwolle (@. Frutescens ;) mit ihren Abarten wird am meisten angebaut; sie nimmt mit den steinigsten und trockensten Boden vorlieb; an Bergesabhängen, mit einem Worte überall, nur nicht an sumpfigen Örtern. *) Ich habe seitdem von Herrn *** gehört, welcher mir schreibt dass er diese Methode befolgt, im Grossen ausübt und als die vorzög‘ lichste betrachtet. (Anmerkung im Juny 1832.) 243 Nachdem der Boden von allem Unkraut gereinigt und gehörig bearbeitet ist, wird der Saame in Löcher circa 4—6 Fuss von einander gesteckt. Der Saame findet an dem sogenannten Grubwurm einen Liebhaber, man wirft daher mehrere in ein Loch. Sie gehen in 14 Tagen auf, Die Pflanzen werden nun von Unkraut rein ge. halten und die überflüssigen ausgezogen; . man wiederholt das Jäten von Zeit zu Zeit und nach 3 bis 4 Monaten werden die Pflanzen herabgeschnitten um die Seiten- zweige zu vermehren, Im 5len und 6ten Monate sendet die Pllanze ihre Anfangs gelben und dann roihen Blüthen hervor, und wenig Wochen darauf zeigt sich dem Auge ein Schneefeld; die Kapseln haben sich geöffnet und buschigt dringt die Wolle hervor. ‚Die so geöffnete Wolle wird nun jeden Morgen abgenommen, und wenn eine gehörige Quantität beisammen, mittelst der Maschine (Gin. genannt) gereinigt; diese letztere ist ganz einfach und besteht aus’ zwei paralell laufenden Walzen, die in einem Rahmen eingeschlossen sind, und durch zwei Räder mittelst Schwunghebel in Bewegung gesetzt wer- den, so dass die Walzen sich in entgegengesetzter Rich- tung bewegen. Die Baumwolle wird nun an die Walzen gehallen und von denselben durchgezogen; da aber der Raum zu enge für den Saamen ist, so bleibt derselbe zurück und fällt durch eine angebrachte Öffnung in einen unter der Maschine ausgespannten Sack. Die Wolle wird dann mittelst der Hände von allen Unreinigkeiten befreit und in Ballen verpackt, f Indigo wird nicht mebr in den Jungfeminseln ange- baut, man findet denselben jetzt nur noch wild wachsend; die übeln Folgen, welche die vorige Bereitungsart dieses Farbestoffs für die Bereitenden verursachte, haben allein von der Anbauung abgeschreckt. Die von mir wild ge- fundenen Arten sind die: Indigofera tinctoria und 16 * rn 244 I. Anil und diese auf dem ausgelrocknetsten' Boden den- noch in geilem Wuchs. Taback erzieht man vorzüglich in Puerto Rico, da ich dabei nichts Neues bemerkt habe, übergehe ich dessen Anbau. Der Boden der virginischen Inseln ist zu trocken, und Versuche, die früher angestellt wur- den, misslangen. (Die Fortsetzung folgt.) Tag nn nn ee nn 245 DE PLANTIS MEXICANIS A G. SCHIEDE M. DEE. COLLECTIS NUNTIUM ADFERT D. F. L. »u SCHLECHTENDAL. (Continuatio, v. Linn, VIE 136 et 380.) SCROFULINEARUM Continualio. 110. Lamourousıa cordata Linn. 1. c. u. 161. — Cor. eoccinea. Pr. Hacienda de la Laguna Aug. 29. 111. L. multifida HBK., Lion. 1. c n. 162. — In dumetis apricis Jalapae Majo 29. 112. L. zalapensis HBK., Lim. Le n. 163. — Frutex ramis laxis, foribus coceineis. Inter Acallan et Chieonquiaco Sept. 9. 143. Bücnwera elengatg Sw,, Lian. 2. p 587., Fa rielas, distineta copiosis pilis in ommi parte; calyeibus fructiferis capsulaque eos aeqnante- brevioribus. Quum eälyeis fructiferi longitudo in Brasiliensibus jam specimi- nibus hujus plantae variabilis reperiatur, major pilositas fere sola variationem indicat. — Cor. violacen Pr. Ha cienda de Ia Laguna. Aug. 29. 414. GeraRDIA perpurea I, Linn. Le n. 164 — Cor. rosea. Inter Jalapam et Quantepec. Äug.. 115. Varonica peregrinaL,, Linn. VI. p. 375. n. 1182. Be humidis Jalapae Majo. > 116, Buppuza abbreviata HBK, % 7. 353. (örevifalia 246 Hb. W, 2899. spec, Humb.). Specimina -Schiedeana fru- ctifera, Humboldtiana prima sub anthesi foliis nondum zite evolutis, hine comparatu difficiles. Huic valde affinis B. microphylla HBK. (parvifolia Hb, W. n,2918.) foliis evidentius serratis ab exemplaribus nostris magis recedit. . — Frutez inter San Miguel del soldado et la Jaya Jun. 29. i i 117. Russeru foribunda HBK., Linn. V, n. 172. — Flores sanguinei, Pr. Hacienda de la Laguna Aug. 118. Mavranpu entirrhiniflora Humb. — Suffruticosa, alle scaudens, cor. rosea, in umbrosis pr. Jalapam rarius Jun, Cnesta grande de Chiconguiaca Sept. fructifera. 419. Grariors acuminata Vahl, Linn. V. n. 178. — In rivulis Jalapae Majo 29. 120. G%.2? Linn, V. no. 4179. — In humidis prope los Puentes. Jul, 29, 121. Mmvrus glabratus HBK., Lim. V. n. 180. — Corolla Intea. In rivulis Jalapae Majo. 122. M. perfoliatus HBK. 2. p. 371. — Herbacea baceis albis, Cuesta grande de Chiconquiaco. Ad rivulos‘ Sept. 28. 123. Escopenta Zinearis n. sp. (malum nomen Zse. 3aevis in Lion. V. p. 108. n. 181. propositum ex manco specimine derivatum supprimendum). Species cum Zse. scabrifolia summa affnitate juneta eodemgue mode, ut nune in copiesis completisque spechminibus observamus, scabriloiia, sed foliis linearibus facikis. dignotu, Planta bipedalis, caulis simplex. inferne subhispidus aetate calves- eens, Folia 4—5 poll. longa, 2—24 Hin, Iata, denlieulis vematis instsucta (in siecis fere complicala); infera brevia obtusiora, basi 5-—7-nervia, nervis lateralibus debilioribus mox evanidis. Calyx 24 p. longus, dentibus 4—5 kin. kangis triangulo-acuminalis, ‘Tubus corollae calyce ses quipollice kongior, Embi diametro bipollicari. Caulis ima 247 pars ei vadix pulvere croceo e fissuris epidermidis quasi progredienle suni tecia, hine et nomen vernaculum. — Azafran Jalapensiuni. In graminosis ad Hacienda de la Laguna Julio. GESNEREAE (duce Martio in Nov. gen. IE). / 1% Terms grandiflora Schiede, patentim pilosa, foliis opposilis inter se aequalibus ovatis acutis basi abli- gquis, grosse serralis. — Species certo dislineia ab altera mexicana nuper innotescente 7r. keterophylia Mart, (Nov. gen. IL. p. 56. t. 226. fig. I) — In rupibus umbrosis elivium prope Hacienda de la Laguna in Barranca de Tioselos. Aug. 29. Pulcherrima plantula, corollis magnis violaceo.purpureis et foliis supra viridibus, subtus ruben- tıbus oculos allieiens. Suppetentia speeimina paucos pol- lices ad spithamam usque alta; caulis simplex cum omni- bus reliquis partibus patentim plus minusve pilosus, qua- drangularis e radice oriens repente eique Tr, coccineae simillima, foliorum paribus paneis 3—4, variabili mensura inter se distantibus floreque uno alterove ex ullimis azil- lis pedunculato spectabili ornalur. Folia longius breviusve petiolata, iis Ulmerum fere similia, ovata scilicet, acuta, serraturis majuseulis in utraque margine praeier basin obliguam et inaequilateram et integerrimam munita; it- fima minora, minima, vix paucas lineas longa; Intermedia plerumgue maxima, 14-—2 p. longa pollicemgue vix lati- tudine superantia. Pedunculus pollicaris eirciter, erectus, patle inferiori bracteola parva anguste Ianceolata praeditus. Flos magnus; inversus, i. e, dorsalis ejus pars temam, ventralis coelum spectat, kinc et staminum situs conlrarius; calyx. pilosus, laeiniis sublieearibus acutis patentissimis sübreflexisve; eorollae tubus basi ventrali in calcar bre- vissimum s. gibbum obtusum produetus, 9 lin, longus, rari. ter pilosus; limbus expansus planus subbilabiate-quingue- 248 lobus, diametxo majori sesquipollicari, lobis rotundatis ob- tusissimis integerrimis. Stamina tubo breviora, in dorsali parte conferta, subaeguilonga, filamentis basi paululum dilatalis, ceterum filiformibus apice sursum curvalis. Sty- Yas longitudine staminum. 125. Geswera spicata HBK.?, Linn. V. p. 110. n. 185, specimen minus sine loco. 126. G. Deppeana Schldl. et Cham., Lim. 1. e. n. 186. Corolla coceinea, Hacienda de la Laguna. Aug. 127. Kıvem n. gen. (Gesnerea capsuligera, cor. bila- biata, staminibus 4 absque quinti et rudimento). Calyx liberus pentaptero-penlagonus. Corolla tubulosa, limbo bilabiato, labio supero maximo rolundato integro, infero parvo trilobo. Stam, A, subaequalia absque rudimento quinti. Stylus brevis, stigmate subcapitato-truncate. Cap- sula membranacea libera bivalvis, valvis in medio spermo- pbara duo lamelliformia seminaque numerosa eylindsiea gerxentia. — Herba alternifolia, pube minuta parlim sub- grumosa, foliis inaequilateris, floribus in racemum termi- nalem dispositis. —- Klugia azurea n. sp, — Cuesta grande de Chiconquiaco. Sept, 29. — Radix repens vide- tur, Caulis ereeius, simplex ramosusve, ab spithamae ad pedis unius aut unius et dimidii altitudinem assurgens, pube minuta patente. rigidiuscula leviter seabriusculus. Folia peliolata, valde inaequilatera, verticalia ut videtur, latere supero angustiore et basi inprimis angustato, COM- pleta ablongo-essent ovata; acuminata, bası obtusiuscula, margine inlegertima aut repanda aut obsolete sinuato-den- tata, venis utrinseeus 11-15 inferne crebrioribus, superne semoltioribus, sublus cum nervo vix prominulis, ceterum tenero-membranacea, supra intense viridia et pilis crassis brevibus yufdulis dispersia interdum vero plane defieienti- hus obsita, subtus pallidiora et pube minuta subgrumosa egoperia. Magnitudine valde variant folia, quas serper ut 249 fieri solet in basi plantae sunt minora, quorum maxima ad 4 et 5 pollices sese extendunt et latitudine 18 — 1- lineari gaudent. Petiolus semipollicaris eadem pube ac eaulis tectus., Racemus in caule ramisque terminalis ple- rumque solilarius, in miuoribus individuis pauciflorus, in majoribus multiflorus, fleribus ad 25 usque numeratis. Pedicellus brevis, bilinearis, fructiger patens, cuın rachide uli caulis pubescens, pone basin bracteola minuta instru- etus. Calysx 3-4 lin. longus urceolato-tubulosus 5-den- tatus, dentibus in frucligero saltem conniventibus acutis; 5-plicatus s. penlaptero-pentagonus, alis s. plieis e sinu- bus inter dentes orientibus. Corolla tubulosa bilabiata azurea, iubus semipollicaris, eylindraceus, aequilatus, lim- bus valde inaequaliter bilabiatus, labio superiori 4- linear xotundato integerrimo porrecto, labio inferiori trilobo brevi vix lineam superante, Siamina quatuor subaequalia, ‘a medio tubo libera ejusque orifieium vix atlingentia, anthe- vis per paria approximatis bilocnlaribus dorso affixis. Pistillum basi disco angusto glanduloso einctum, longitu- dine stamina haud aequans, stylo recio, stigmate subcapi- tato truncato. Capsula, elliplica utringue paululum atte- muata, calyce brevior, bilinearis eirciter, stylo superata, membrauacea, 1-locularis, bivalvis, valvula utrague sper- mophora duo gerente longitudinaliter in medio decurrentia lamelliformia sibi invicem angulo acutojuncta. Semina nume- rosa, elliptica, utringue obtusa, fusca, nitidula, longitüdi- naliter leviter sulcata et transversim rugulosa. Planta leviter inspecla primo intuitu Cuphesm refert v. c. spiea- tam similemve mox vero differentiam manifestat. — Plan- tam teneram gracilem ylauxenör dilectissimae in honorem Aiximus uxoris e gente Klug patrisque ejus celeberrimi entomologi Fr. Klug Med, Dr., Prof, exir., Musei zoologiei dir. secund,, cansil. med. int, Egq. etc, f 128, Corunssa Schiedeana n. sp. foliis oblongo- 250 ——— lanceolatis integerrimis subsericeo- villosulis, laciniis calycis ovato-lanceolatis integerrimis corollisque maculatis villo- sis. — In arboribus vetustis prope Misantlam Martio et prope la Hacienda de la Laguna Julio 29. — Caules s. rami suppetentes subsimplices teretes, nodosi, inlernodiis inferis circiter polliearibus, inferne glabriusculi, superne magis magisque subsericeo- et amoene purpureo-villosi. Folia brevissime petiolata, oblongo-lanceolata, inaequilatera et subfaleato acuta, integerrima, maxima 5 p. cum petiolo . longa, 1#p. lata, supra dense pubescenlia, sublus subseri- ceo-villosula canescentia, nervo venisque paueis primarlis (6—8) albido s. saepius purpureo-sericeis. Flores pedun- culaüi azillares, pedunculo patentim villoso subpollicari; calyeis laciniae s. polius sepala ex ovata basi lanceolata acuta 8—9 lin. longa purpurascentia et villosa. Corolla bipollicaris tota pilis patenlibus glanduliferis tecia, pro- funde bilabiata, flavo-fuscoque variegata, labia supero ti. lobo, lobo medio pollicari fornicato, lateralibus brevioribus triangularibus patulis; labio inferiore unilobo angusto vix 9 lin. longo deflexo, Genitalia more generis longitndine eorollae v. eam paulo superantia, siamina glabra, stylus palentim pilosus. Bacca globosa alba, calyce persistente brevior. Semina oblonga, eylindrica, utringue acutiuscula, fuscescentia, vix zugnlosa. CESTRINEAE. Nb, (Cestrineae Solanacearum seetio prior Nb. in Lännaea VI p. 52.) Plura quum exsurgant genera in hae sectione melius fore duximus ut sejunctam forment familiam a Solanaceis legitimis jam embryone recto eotyledonibusque foliaceis, dein habitu et virtutibus diversis facili negotio distinguendan. Embryone convenit cum Acanthaceis. Solaneis vero prO- 251 xima juzta quam erit callocanda familia, quae sectio trihusve allis reclius videri possit, FA 129. Cesırun zocturnum L, Linn. VL. 62. — Frutex pr- Jalapam for. flavescentibus Majo 1829. 130. C. Airtellum Schldl., Lien. VOL n. 62, — Ha eienda de la Laguna, flor. albido-virescentibus Jul, 29. 131.32, Meyasıan.gen. Calyx campanulatus subregularis &-dentatus, persistens, aestivalione valvari. Corolla clavato. tubulosa, limbo 5-dentato cantracta erecto, aestiyatione eonduplicaliva. Genitalia incluss. Stamina 5, regularia, filamenta a medio tuho libera, nuda, aniherae ovali-suh- rotundae darso affixae bilaculares, loculis adpositis. Ova- rium (annulo carnoso eineium?) biloeulare, loculis pluri. oyulatis, ovulis in spermophore haud crasso medium dissepimenli occupante. Stigma subhilobum subcapitatum, Bacea calyce persistente (paululum ampliato) patente, in- terdum longitudinaliter findente, suffulta, bilocularis, semi- nibus nonnullis irregulariter ovalibus. Embryo rectus, coly- ledonibus planis foliaceis rotundalis, in medio albumine, radienla hilum petente. — Frutienli Mexicani foliis alter- nis integerrimis, pilis artieulalis, Aoribus ruhris irregulariter eymosis. — Species innoiuerunt duae: 7 181. M. faseiculata n, sp., tota subtomentosa.pubes- * cens, floribus eymoso-faseiculatis. — Frutex floribus coc- eineis, habitu peculiari pr. Chiconquiaco Sept. 29. — Rami inordinate ramulosi pilis sordidis nune densiüs sunt tecti, tomentosi, nunc fere calvi. Folia petiolata, late ovata, acute sed breviter acuminata, basi acuta, sublus pallidiora vix autem densius pubentia, magnitudine valde variabilia, majora 3—4 p. longa, 14—2 p. lata, quibus majora et Saepins minora invenies; omnibus sunt venae primariae 10--12 irregulari modo e nervo prodeuntes, vix vero ut hie prominulae. Peliolus 4—7 lin. longus. Flores in apieibus ramulorum et ramorum fascienlos fere efformans 252 s. racemos breves e paucis floribus compositos. Calyx zubens 3 in, longus, dentibus 5 acutis paullulum inaequa- libus, uno alterove scilicet minori, totus pubescens. Corolla 2 p.longa, 2 circ.. lineas lata in parte veniricosa, dentibus yix. lineam longis acntis, extus pubescens, intus sub fila- mentorum exitu pareissime pubescens. Bacca globosa, in- ferne cuneata, hinc excipuliformis, glahra, (maxima quam vidimus 6 lin. ala), sine dubio rubra, seminibus. niguis e varia positione et pressione variabilis figurae, semper lon- gitudinaliter rugosulis, quae observamimus humelacla in- tus albida erant embryone albo sed mox grisea tactn. aeris evaserunt. 132. M. corymbosa n, sp., tota glabra, floribus elon- gato-corymbosis. — Frutex floribus coceineis prope Chi- sonquiaco. Sept. 29. — Praecedenti valde similis, sed omni ex parte glaber. Folia similia, majora fors evadunt, maxima enim 5-pollicaria, 2 poll. lata, sed pleraque mi- nora, Flores in corymbo e cyma oriente laxo elongato plurifloro in apieibus. Calyx vix 3 lin. longus glaber, dentibus acutioribus, apiculis eorum pube minuta obsessis. - Corolla utrinque glaberrima paulo major, ad pollicem us- que longa, dentibus fere subulatis, Capsulam non vidimus. Reliqua omnia ut in praecedente. SOLANACEAE (verae). L 133. Sorswun zigrum L., Lion. V. p. 112. n. 194, “ Specimina prius missa foliis integerrimis fuere insignia, nunc recepta plerisque. angulato-dentatis gaudent. An revera sit nostra vulgatior Europaen species vix dubita- mus. — Solanım anuuum flor. albis Jalapae Majo 29. 7 134, S. allogonum Berah. in horto mspt, — Prope Jalapam Junio et ad Hacienda de la Laguna Jul 29. lecta. — Species e cohorte S. nigri sed eminens corolla viridescenli physaloide, calyce amplissimo aucte patente 253 sub bacca persistente caulegue alato-angulato. Genus fors proprium! » 185, S. sideroayyloides n. sp., (inerme, inlegrifolium, umbellis axillaribus sessilibus, ealyce decemdentato, eorolla 5-Sda regulari, staminibus 5 vegularibus) fruticosum, ramis flexuosis tomentosis, foliis ovalis v. oblongo-ovatis, aculis v, subacuminatis, basi obtusiusculis, petiolatis, supra stabriuseuleis, subtus scabrido-tomentosis, tomento stellato ferrugineo-flavo; calycibus hemisphaericis, dentibus brevis- simis obtusis, corollis albis extus tomentosis, baccis globo- sis glabris. — Pr. Hacienda de la Laguna Jul. 29. — Speciem huic similem innominatam ex Hayti insula in Herb. Willd. n. 4410. videmus, nostram vero dislinctam ab omnibus credimus. Rami teretes lignosi flexuosi, aelate provectiori glabrescentes, cortice cinerascente lenticellis erebris Iutescenlibus insigni; juniores tomento denso seabrido tecti. Folia iis Pyri communis forma accedentia, supra glabra videntur sed pilis brevibus siellatis sparsis sunt scabriuscula, subtus vero jisdem pilis densissime dis- positis seabrido.tomentosa evadunt; maxima cum petiolo 72 p. longo nunc 3# p. sunt longa 13 p. Iata, nıme ejusdem longitudinis fere ultra 2 p. sunt lata, saepius vero minora. Flores in axillis foliorum superioribus pe- duneulati plures (cyma, in hac familia normalis, reductis axibus communibus umbella At axillaris aut corymbus). Pedunculi teretes cum calyce tomentosi longitudinem pe- tiolorum attingunt: aut paullo breviores remanent. Calyx brevis hemisphaericus laxus, paullulum ultra lineam altus, dentibus 10 brevibus anguslis apice latioribus obtusissimis oronatus. Corolla 3 lin. alta alba, laciniis acuminatis medio pubescentibus. Stamina 5, regularia, filamentis subnullis, antheris poro obliquo dupliei dehiscentibus, duas terlias corollae parles aequantibus, conniventibus, stylo supe- x 254 yalis corollam aequante, Baccae maturae non visae, glo- bosae, glabrae, in calyce patente. 136. S, micrantkum Willd, (Linn. V. p. 112. n. 196.). — Frutex floribus viridi-Maveseentibus, pr. la Hacienda de la Laguna, Jul. infra San Salvador Jun. pr. Jalapam Majo, - Baccae globosae, diametro fere semipollicari. ‚7 137. S. Aygroplälum n. sp. (Inerme, integrifolium, floribus subumbellaiis oppositifoliis, calyce 5-dentato, corolla 5-fida regulari, staminibus 5 regularihus), — Fru- ticosum, ramis subvillosis, foliis subgeminis, breviter pe- tiolatis, lanceolatis, uiringue acutis, Jutescenti-viridibus, supra pilosis, subius subvillosis; Noribus umbellas brevis: sime. peduneulatas paueifloras oppasitifolias formantibus, ealyeis denlibus late-ovatis acutis, corollis albis 5-Adis, dein reflexis, extus pilosulis, baccis globosis glahris. — In humidis sylvarum Jalapensium. Majo. — Fruticis rami teretes, interdum flexuesi, vetustiores calvescentes, epider- wide grisea longitudinaliter rugosa tecti, juniores plus minusve patentim villosi. Pili in tota planta simpliciter furcati pluriesve dichotomi, in foliorum pagina supera spärsi e callo orientes. Folia plerumque gemina,. majts cum minori consotiatum, hand raro inter se distantia, majus tune superius positum, minus inferius situm, omnia lanceolata integerrima membranacea, basi in petiolum brevem altenuata, alia cum peliolo 34 p. longa 14 p. lala, alia 2 p. longa $ p. Iata, minora 43—% p. longa 8-3 lin. lata; pallide viridia, supra pilis dispersis obsita, subtus densioribus marginemque dense ciliatum reddentibas sub- villosa. Flores pedunculali umbellam pauperem (Horibus 4—5) brevissime pedunculatam, foliis geminis unitis aut si disjunguntur mineri inferiori oppositam aut subopposi- tam elfieiente. Peduneuli speciales teretes villosi, fru- cliferi demum 4 lin. longi. Calyx brevis, laeiniae (s. den- 255 tes) ejus in fructu latae ovatae acutae pilosae; corollae: albae laciniae oblongae, 2 lin. longae, acutiusculae, dein reflexae. Antberae brevissimo filamento insidentes glabrae, vix 1% 1. longae, connivenies, poro duplici obliguo dehis. eentes. Stylus corollae longitudine. Baccas diameiro bilineari vidimus haud maturas. £ 138. S. geminifolium ». sp. (Linn. V, p. 112. n. 198. ubi errore iypographi geminiflorum est nominaium). — Frutex floribus albis in sylvis Jalapensibus (monte de , Pacho) Majo atque infra San Salvador Junio lect. — Co- xollae reflexae, laciuiis intus glabris ovalis acnte acumina- tis. Cymas terminales dicere nequimus, saepius enim ramus ultra cymam reete porrigitur pluresque alias fert per intervalla cymas, quae ut apparet basi curvantur atque a ramo folia distiche gerente deorsum flectuntur. 139, S. proximum Zarceolato Cay. (Linn. V. p. 113. 2. 199,). — Frutex floribus albis cernuis, fructibus erectis Pr. Jalapam Jan. 7 140. S. aculeatissimum Jacg. (Linn. 1. c. n. 202.) — Pr. Jalapam. Majo. 141. $. species, volubile, fruticosum, foliis Jasmint (ternatis pinnalisque) glabris, eymis terminalibus peduncu- latis laxis, baceis minialis. — Cumbre del Obispo Sept. — Specimina pauca fructifera incompleta. 142. S, stoloniferum n. sp. (S. tuberosum Lion. V. p- 111, n. 192) — In saxosis Malpays de la Joya. Jun. 29. — Cultura hujus stirpis nos docuit, speciem esse a $. zuberoso numerosis sub formis comparato diversam: stolonibus longe Iategue sub terra vepenlibus, frequentius Plantulas novas, rarius tubera exigua atque viliora pro mentibus; floribus minoribus, antherarum basi etc., iconem videbis et fusiorem deseriptionem in Verhandlungen des Gartenbau-Vereins für Preussen Bd. 9, 256 143. Witheringia siramonifolia TIBKih. Syn. 2. p. 155. (Solanum n. sp. Linn. V. p. 112, n. 193.) — Pr. Jalapam Junio fructus floresque ferens. Baccae globosae, diameiro vix 3-lineari, seminibus copiosis, compresso- subrotundis, fuseis, granuloso-Auberculatis. 144. Physalis sp. — pr. Jalapam Majo. Tota glabra. Corolla maculata. Annua ut videlur. (Continuabitur in seg. Fasciculis.) Ban em Zn — 257 Berichte über die Kulturpflanzen Westindiens von Robert Schomburgk, korrerpondirendem Mitglieile des Gartenbau-Vereins für Preussen. Zweiter Brief. Fortola im July 1832. — So wichtig auch der Anbau der in Vorstehendem beschriebenen Artikel für diese Colonien ist, deren Ausfuhr sie ihren jetzigen Stand zu danken haben, so dürlen wir doch nicht eine Menge andere vegetabilische Produkte überschen, die zwar nur dem Westindier von Nutzen, dennoch zur Fristung seines Lebens beitragen. Es ist nicht zu leugnen, dass unser gesegnetes Europa viel reicher an jenen kleinen Bequemlichkeiten ist, 50 unbedeutend, wenn einzeln betrachtet, und dennoch im Ganzen ein Glied, das wir nicht gern in der grossen Kelte missen möchten. Als ein solches betrachte ich unsere reich mit schmackhaften Kräutern versehenen Küchengärten, unsere ‚mit: herrlichen Früchten prangenden Obstbäume. Wohl wahr, diese Inseln haben so manches Gewächs, welches wir Euröpäer nur aus der Beschreibung kennen, ‚Yder in kränklichen und zwerghaften Exemplaren in un- sern Treibhäusern gesehen haben, und welches als Gemüse Sr Bi, Ss Leh, 47 258 zubereitet dem Gaumen behaglich ist; allein unser Reich- Abum in dieser Hinsicht lässt Westindien weit zurück. “ Ich habe mich so manchmal in Wortwechsel eingelassen, ob Pomona uns oder diese Inseln reicher ausgeslatiet habe, und könnte ich nur die Ananas hinwegzaübern, der Sieg sollte mir gewiss sein; allein jene Frucht, von der Thomson singt: „Zeuge Du, schönste Anana, Du der Stolz „Des vegetabilischen Lebens; höher als Alles, „Was die Dichter im goldnen Zeitalter sich dachten, „Geschwind lass mich Dich Deines duftigen Kleides berauben, „Verbreite Deine ambrasische Fülle und schmause mit Zeus, bedarf so mancher anderen, um die Wage gleichzuhalten. Der Geschmack ist verschieden; ich lege jedoch die Pfirsich, die Himbeere und Erdbeere hinein, und uns bleibt die Kirsche, das Heer der Birnen und Äpfel, die saftige Pflaume, und ich frage den Westindier: ‚wo sind die Früchte, die Du jenen gleichstellen kannst? Für Deine Mangoe *) gebe ich Dir unsere Aprikose; Spanien und Sieilien erzieht bessere Orangen als Du, und es wird noch so manches Jahr bedürfen, bevor Deine Trauben mit denen Frankreichs zu vergleichen sind.“ Jedoch ich habe mich von meinem Gegenstand ent- fernt; meine Absicht ist, Sie nur mit einigen Proilukten des Küchen - und Obstgartens und des Krautlands (provi- sion ground) bekannt zu machen. Es ist gewiss merkwürdig, dass eine Pflanzenfamilie. deren fleischige Wurzeln so reich an milchigen, scharfen *) Dass diese und andere westindische Priichte von Asien ent- lehnt sind, darf ich nicht bemerken; .es würde meinem Gegner leicht werden, mir anzudeuten, dass Deutschland einst nur den Crabbäptel und die Brombeere hexrvorhrachte, . " m. 259 und selbst purgirenden Säften *) ist, zwei Arten unter sich zählt, die eine gesunde und schmackhafte Speise ge- ben, und deren Anban für die Einwohner dieses Himmels- strichs, von der grössten Wichtigkeit ist; ich meine die Convolvulus edulis und C. Batatas. Wenn ich nicht irre, wird erstere nur in Japan gezogen, wenigstens ist mir nicht bekannt, dass man sich mit deren Anbau hier beschäftigt; allein was wollte man dem Westindier für .den Verlust der Batate (meet potato) geben. Man gehe durch das spärlich angebaute Plätzchen des ärmsten Ne- gers, und ich bin überzeugt, das rankende Gewächs nimmt den grössten ‘Theil davon ein; sieht man sich in dem mit mehr Ordnung und im Grossen angebauten Felde der Weissen und Plantagenbesitzer um, so wird man auch hier die süsse Batate in grüsserer Menge als irgend ein anderes Gewächs finden. Der Boden, den sie bedarl, braucht weder überaus fruchtbar noch tief zu sein ** Im sandigen Erdreich gedeiht sie am besien und nach- dem man nur.einmal die Pflanzung angelegt, so bedarf es - nur für die nächsten 10 bis 12 Jahre, dass man sie vom Unkraut reinigt. —- Nachdem man den Boden zubereilet hat, werden die jungen Ranken (potuto vines) in die Furchen gelegt und mit Erde überdeckt, Sobald die Kuospen angelangen haben sich über den Grund zu er- heben, hält man sie vom Unkraut veiü, und nachdem 9 bis 10 Monate verflossen, kaun man schon von den Knol- len Gebrauch machen. Oder man kann auch die Knollen Gen 928, Convoloulus Scamontum, ©. Jalappa so., dieselbe Etscheinung haben wir bei den Solancen, nehmlich Solanum Dulca= Mora und die für uns so unentbehrliche Kartoffel Sol, tuberosutn. *) Ansgada, welches nur spärlich mit einer Schicht sandiger Erde bedeckt ist, die oft nur 4 bis 6 Zoll anfliegt, erricht Afe feinsten und grössten Bataten unten dert kleinen Antillen. 17 * 200 — in Stücken zerschneiden und diese in Furchen legen, wel- ches man gewöhnlich Ihut, wenn es schr ‘dünne sein sollte, und die Ranken von der Sonne ausgelrocknet werden möchten, bevor sie Wurzel gefasst haben. — Ich habe nicht bemerkt, dass man das ganze Stück auf einmal ein- erntet, sondern man erntet für den täglichen Bedarf und bedeckt die von den Knollen entblössten Ranken wieder mit Erde, wodurch sie fortfahren bervorzubringen. Es ist nicht abzustellen, dass die in Carolina erbauten Batalen nicht allein in Grösse, sondern auch in Geschmack im Allgemeinen den Vorzug haben; ich habe jedoch hier erbaute Knollen gesehen, die sich mit jenen messen konnten. ö Die Yam (Dioscorea alata und Species) wird von vielen Weissen und Farbigen der Batate im Geschmack vorgezogen, allein von der D, alata emtet man nur ein- mal und deren Gedeihen ist mehr Umständen unterwor- fen, als das der Batate. Die Yamı hat viel mehr Stärke- mehl als die Batate und ist daher mehr für ein Nahrungs- miltel geeignet. Sie erreicht in den Jungferninseln, ob- gleich ihr der Boden nicht recht zu bebagen scheint und wahrscheinlich zu arm ist, dennoch die Grösse eines Kin- derkopfs. Die Wurzel nimmit die fantastischsten Gestalten an, und eine nur ziemlich lebhafte Einbildungskraft wird sich die seltsarhısten Figuren hervorbringen können, Bald sind sie rund, bald eckig und länglich, bald iheilen sie sich in mehrere Arme oder erinnern uns an die menschliche Figur. ' Nachdem sich der Mond im Mai gefüllt hat (denn beiläufig gesagt, der Westindier hängt mit vollem Glauben an seinem Einfluss) zertheilt man jede Wurzel ihrer Grösse gemäss, in 20 bis 30 'Theile, welche zwei Fuss auseinan- der in Reihen gelegt werden. Wenn man: sie nur im An- fang rein hält, so wird die Ranke gar bald das Hleer-der 261 kleinen Unkräuter überwachsen. Grosse "Trockenheit in dem vierten und fünften Monat nach der Auspflanzung verringert die Ernte gar sehr; überdiess sind auch die Wurzeln der Gefrässigkeit der Würmer und einer Krank- beit ausgesetzt, und oft wird nicht ‚viel über die Aussaat eingeerntet. Gedeihen sie, sa giebt jede Pflanze 3 bis 4 Wurzeln, und wenn man die Vorsicht gebraucht hat, je- den Theil der zerschnittenen Wurzel beim Pflanzen auf der Oberfläche, wo die äussere Haut sitzt, drei oder vier- mal durchzuschneiden, so kann man beinahe mit Gewiss- heit auf jeden Schnitt eine Wurzel rechuen, — viele alte Pilanzer haben mir dies versichert. j . Die Yam wird nicht allein geröstet gegessen, sondern auch mit Waizenmehl vermischt und Brod daraus ge- backen, das sich für längere Zeit frisch erhält, als wenn es allein von Mehl bereitet worden wäre. Man hat eine Species der Yam, die sich das ganze Jahr pflanzen lässt und gedeiht; sie ist in diesen, Inseln unter dem Namen der Guines Fam bekannt; wahrschein- lich bloss eine Varietät. — Von eiver anderen Art soll man das ganze Jahr ernten können, wenn sie gleich der Batate behandelt wird. Die lelztere ist jedoch nur auf den französischen Inseln und hier nach nicht bekannt. Ein unentbehrliches Erzengniss für den Neger ist die Cassada oder Cassava (Jatropha Manihot), wit Recht kann man diese Pflanze das westindische Korn nennen, und die aus der Cassada bereiteten Kuchen werden nicht allein von den Negern, sondern auch von vielen Weissen slatt des Brodes genossen. — Es ist zu bewundern, wie man auf die Bereitung und Gebrauch dieser Wurzel fiel, da doch.deren Saft ein tödtendes Gift ist und ohne Zwei- fe] im Anfang üble Folgen gehabt haben muss. ‘ Man hat verschiedene Arten, die sich entweder durch Farbe der Wurzel oder des Stengels auszeichnen, vom 262 Systematiker aber nur als Varietäten beirachtet werden können. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 6 bis 8 Fuss, ist gedreht, knotig, und trägt an langen Slielen Blätter, die aus 3 bis 7 ungetheilten Lappen beslehen. Die unteren Blattstiele fallen ab und nur die obersten, nahe am Wipfel, bleiben stehen. Der Wurzelstock bringt 6 bis 8-knollige Wurzeln hervor, die oft 1 bis 3 Fuss lang und 5 bis 6 Zoll im Umfang haben.‘ Der äussere Überzug der Wurzel ist schwarz, sie ist inwendig weiss und besitzt einen milchartigen Saft, Die Orssada (dänisch Creol Cassabi) ist mit miltel- mässigem Boden zufrieden, und wird durch Schnittlinge, wie das Zückerrehr, forfgepflanzt, Nach 10 Monaten gräbt man die Wurzeln aus, wäscht sie und schält die äusser- liche schwarze Rinde ab. Die Wurzel wird nun auf einem Beibeisen zerrieben und in einen Sack gethan, der unter eine Presse gelegt wird, bis aller Saft heraus ist; dann wird sie gesiebt und bekommt nun das Ansehen von feinem Mehl. Diese Masse wird dünn auf eiserne Platten gestreut, die man auf einem starken Feuer erhitzt und in wenigen Minuten ist das Kuchenähnliche Gebäck ' fertig, Wird es nun gut aufbewahrt, so dass Insekten nicht dazu kommen können, sa mag man eg wohl mehrere Monate gebrauchen, B In Gusdelonpe und Martinique wird die Cassada in solcher Menge angehaut, dass die geriebene und des Safls . entledigte Wurzel einen Handelsartikel, das Zarine de Meanioc bildet, welches nach andern Inseln in Puncheous ausgeführt wird, Ferner bereitet man die Tapioca daraus, welche nicht allein ein Substitut für Sago ist, sondern anch zu feinen Bäckereien und Jellys benutzt wird, Man erhält die Tapioca, indem man die von dem milchigten Saft beireiien faserigen Theile der Wurzel zwischen den Händen reibt, bis ein dicker weisser Schleim erscheint, 263 der abgenommen und in ein Geläss mit Wasser geworfen wird, wo ex sich zu Boden setzt, Nachdem das Wasser abgeschüttet worden, bringt man das Gefäss über ein ge- mächliches Feuer und rührt die Masse fortwährend her- um, bis sie sich zu Körnern bildet, die getrocknet und zum Gebrauch oder Verkauf aufbewahrt werden. - Der Saft besitzt ahnslreitig giftige Eigenschaften, ich selbst habe Hühner gesehen, die beinah augenblicklich nach dem Genuss desselben todt niederfielen, und dennoch lieben sie denselben und eben so. die Schweine, denen man es verdankt, dass wir mit dem besten Gegenmittel bekannt geworden sind. Es wurde nehmlich bemerkt, dass diese Thiere, wenn sie den Saft oder die unausge- Pressien Wurzeln genossen hatlen, und die Wirkungen des Giftes zu fühlen anfingen, augenblicklich mit ihren Rüsseln Erde aufwarfen und dieselbe genossen, worauf der Manihot ihnen nichts schadete; man fiel daher dar- auf nentralisirende Erden und Alkalis als Antidoten zu gebrauchen und sie halten den besten Erfolg. Beim Seeiren hat man keine Entzündung im Magen wahrgenommen, das Gift wirkt daher auf das Nervensystem. Heftige Zuckungen, Convulsionen und Purgiren sind die Folgen des Genusses. des giftigen Saltes; hat man Alkalis gege- ben, so sucht man den Magen durch kräftige Wasser und teilzende Arzneien (Stimulantis) zu stärken. Werden die Mittel nicht schnell angewendet, so ist alle Hülfe verge- bens, man mag wohl den Kranken für einige Tage erhal- ten, allein der Tod folgt dennoch. Der Saft des Manihots verliert seine giftigen Eigen- schaften durch Kochen, nicht allein dass man ihn, wenn er gekocht und abgeschäumt, zu Tischsaugen gebraucht, an macht auch eine Salzbrühe, Cassaride genannt, da- von, in der man allerlei Fleisch, Hühner ete, für mehrere Wochen bis zum Gebrauch aufhebt, und.sie dadurch dem 264 , Verderben entreisst. Diese Aufbewahrungsart ist vorzüg- lich. bei den holländischen Familien in Gujana gebräuch- lich; ein grosses: töpfernes Gefäss ist steis mit verschiede- nen Gegenständen aus dem Thierreich angefüllt und mit Cassaride übergessen; eine Hauptregel ist, dass nichts metallenes dieser Vorrathskammer zu nahe kommen darf, indem das Fleisch etc. sonst dem Verderben unierworfen sein würde; man bedient sich daher hölzerner Gabeln, ‘am das für die Küche bestimmte Stück aus dem Pepper pot (der Name des Gefässes) herauszulangen. Man hat noch eine Species Cassada, die eine süss- liche Wurzel besilzt und die unschädlich ist; man be- nutzt sie daher wie die Yam und Balate geröstet und gekocht. j Aus der;feischigen Wurzel der Alaranta arundinacea (Arrowroot) wird ein Satzmehl bereitet, das unter dem Namen Salop bekannt ist und das für Krankenkost be- auizt.wird. Es giebt vielleicht keine Pflanze, die mit geringerem Boden (nur nicht zu sandig und salpeterig) vorlieb nimmt; allein wo sie gestanden hat, ist dem Boden auch alle Nahrung entzogen. Im zehnten oder eilften Monat’ nach der. Anpflanzung erscheinen die weisslichen Blüthen und einen Monat darauf nimmt man die Wurzeln heraus. Das Satzmehl. wird auf dieselbe Art gewonnen ' wie das Erdäpfelmehl, Man bedient sich desselben zum Stärken. ö Der Tannier oder Eddo (Arum sagittifolium und " hastatum *) L., Caladium sagittaefolium W.), dessen *) Blätter und Wurzel dieser beiden Species werden benutzt, während das an Quellen und unter dem Schatten hober Bäume wach- sende drum seguinum (dumb cane) ein so scharfes Prinzip hat, dass es für giftig gehalten wird; allein der Saft ist so heissend und wirkt so schnell, dass es beinah unmöglich ist, etwas davon in den Magen zu P N N 205 Blätier zu einem Gemüse, die Knollen aber gekocht. und zu einer Suppe benutzt werden, die unserer Erdäpfelsuppe gleichkommt, wird nicht so angebaut, als die Pflanze ver- dien. Man pflanzt die Knollen gewöhnlich im April aus und erndet im November. Die pfeilähnlichen schönen grossen Blätter mit violetigefärblem Stiel sind eine wahre Zierde. Ich habe bereits an einem anderen Ort auf das herr- liche Ansehen der im Quincunx gepflanzten Plantains und Bananas (Musa paradisiaca und M. sapientum — dänisch Creol Benanne und Bacove) aufmerksam gemacht, allein damit vereinigt diese Familie Nützlichkeit, und was ich - von der Bataie bemerkt, ist auch hier anwendbar; jeder Neger hat einige davon auf seinem angebauten Felde. Wir haben in Europa so manchen Baum, dessen Früchte ihn nicht allein nutzbar machen, sondern der auch noch“ auf manche andere Art von Werth für uns ist (z. B. der Eilder- oder Hollunderbaum). Der angenehme Geschmack der Früchte des Pisangbaumes, welche, nicht sowohl wenn sie reif sind, roh genossen, sondern auch im unreifen Zu- “ stande auf mancherlei Art in der Küche zubereitet werden, sind nicht der einzige Gebrauch; der Neger benutzt die Blätter zum Decken seiner Hütte, sein Bett auszustopfen und als einfaches Mittel in mancher Krankheit *); über. a UUREREEN bringen, und verursacht keine andere Gefahr als die Anfschwellung und Entzündung der Fauces, — Mehrere Neger, die sich damit vor- gilten wollten, liessen gar bald von dem Versuch ab, da sie den Saft nicht in den Magen bringen konnten. — Dr. A. Robinson empfabl es als ein diuretisches Mittel, nehrmlich ausgepressten Saft der Blätter und Wurzel 3 Theile, und 1 Theil Rum, allein Dr. Wright bemerkt, dass E nie einen Patienten finden konnte, der diesen Trank hinunterschlucken onnte, *) Hanptstchlich sind sie sehr gut, wenn die spanische Fliege hin- länglich gezogen hat, und man die entzüindete Stelle heilen will, Sie werden gewöhnlich gegen den Brand gebraucht. Der Saft ist adstrin- Sirend und lässt Plecke zurück, die niclt so leicht wieder herausgehen. 266 dies gebraucht er sie, auch zum Einpacken der verschie- denen kleinen Artikel, die er zu Markte trägt. Der krautartige Stengel der Husa paradisiaca wird oft 12 bis 20 Fuss hoch und trägt am Gipfel auf 5 Fuss langen Stielen 8 bis 10 Blätter in der Mitte 2 Fuss breit und 10 bis 12. Fuss lang. Das Blatt besteht aus einem zarten Gewebe, und hat auf der Oberfläche ein dunkel- - grünes sammetartiges Ansehen. Die überhängende Schwere des Blattes verursacht, dass es durch das kleinste Wind- chen in Bewegung gesetzt wird, wodurch sie ein Geräusch verursachen, das, wenn in Menge beisammenstehend, fal- lendem Regen zu vergleichen ist; starker Wind zerschlitzt die Blätter. Hat die Pflanze ihre gehörige Stärke er. langt, so erhebt sich am Ende des Stammes eine Blumen- kolbe, welche verschiedene Blumenbüschel hervorbringt, die gelblichweiss und purpurgelleckt sind. Nachdem sich die Früchte zu bilden angefangen, sieht man dennoch die männlichen Blumen am Ende des gemeinen Fruchtsten- gels sitzen. Die Früchte sind sichelförmig gebildet, dreieckig, von 8 bis 10 Zoll lang und geben, wenn ‘sie xeif sind, der Pflanze ein herrliches Ansehen. Sie sind von einem angenehmen süsslichen Geschmack und werden reif und unreif auf verschiedene Art bereitet. Ich habe Fruchistengel in Puerto Rico gesehen, die so mit Früch- ten beladen waren, dass zwei Neger sie an einer Stange hängend, trugen. — Die Frucht wird gerieben und ge- siebt und eine Art Gebäck davon bereitet, das sich lange hält. Man erbaut die Plantain so häufig in Demerara, dass Plantagenbesitzer ihre Neger damit beköstigen, Die Musa sapientum (Banana) kommt im äusseren Ansehen der vorigen ganz gleich, nur ist der kraufarlige Stamm, der bei der Husa paradisiaca roth gelleckt ist, . bei dieser Art schwärzlich und ‘die Früchte sind klei- ner, walzenförmig und oft 150 an einem Fruchistengel- 267 Man isst sie ebenfalls roh, wenn sie reif sind *), und kocht sie für die Tafel. Sie wird hier beinah mehr angebaut als die vorige. Ich habe eine Abart mit dunkelrothen Früchten gesehen, deren Geschmack vorzüglicher, als irgend eine der genannten Species war; sie slammie von Trinidad. \ Wenn die Pflanze ihre Bestimmung, erfüllt hat und Früchte hervorgebracht, stirbt sie ab; unterdess haben sich aber mehrere Schösslinge von der Wurzel erhoben, die die abgestorbene ersetzen. Diese Schösslinge sind es, welche man zu einer neuen Anpflanzung benutzt, Die Al. paradisiaca nimmt mit jedem Boden vorlieb, nur glaubt man, dass sie auf Bergen die Südseite nicht liebt; allein ich habe auf eben der Seite eine Pflanzung gesehen, die nichts zu wünschen übrig liess. Am Fusse des Berges, der jetzt mein Aufenthalt ist, befindet sich eine Pflanzung von ohngelähr 600 Plantains, und ohgleich der Boden bei- nah nichts als Meeressand ist, und überdiess noch stark mit Salpeter vermischt, so stehen sie doch ganz herrlich, — Die Musa sapientum (Banana) wird aber nie in solchem Boden gedeihen, sie bleibt zwerghaft und stirbt endlich gar ab — sie verlangt lehmigten, fruchtbaren Bo- den. Herr Mac Lean in Guana Island, legte wider das Anrathen alter Pflanzer, einen Bananawald in ähnlichem sandigen Boden an, und er hatte den Verdruss 1500 Pflan- zen eingehen zu sehen, während die wenigen Plantains, welche er ausgesteckt hatte, gar wohl gediehen. Wenn die Pilanzung einmal angelegt ist, bedarf sie weiter keiner anderen Aufsicht, als dass von Zeit zu Zeit nn. .) Sie werden in Puerta Rico während des Frühstücks, wenn sie xeif sind, aufgetragen; der Spanier schneidet sie nie in der Mitte durch, sondern allemal der Länge nach, wenn er sich deren bedient; der Querdnrchschnitt zeigt die Gestalt eines Kreuzes, 268 gejätet wird, und dass man die abgelragenen oder un- fruchtbaren Stengel niederhaut und aus dem Wege schaft, An Wichtigkeit folgt nun wohl die. Pigeon pea oder Congo (Cytisus Cajan L.), (in dänisch Creol: Fandoo bountje), die in Geschmack mit unseren Felderbsen zu vergleichen ist, wenn sie diese nicht übertrifft. Man hat mehrere Abarten, von welchen die St. Crux Pigeon pea die vorzüglichste ist. Sie ist nicht sehr eigen hinsichtlich des Bodens, nur kann sie Nässe nicht vertragen. Man legt gewöhnlich drei bis vier Erbsen in ein Loch, ohnge- fäbr 6 Fuss entfernt, und lässt, nachdem sie aufgegangen sind und einige Stärke erreicht haben, die kraftvollste stehen. Sie wachsen sehr schnell und fangen bereits nach 5 bis 6 Monaten an ihre gelben Schmetterlingsblumen hervorzusenden, die sich unter den sammelartigen gelblich- grünen Blättern recht hübsch ausnehmen. Der Strauch erreicht eine Höhe von 10 Fuss, breitet sich weilschweißg ‚ aus und Irägt von der gewöhnlichen Pigeon pea für 8 bis 10 Jahr; die St. Crux ist jedoch nur zweijährig; und muss nach dieser Zeit von neuem angepflanzt werden; allein Natur gab ihr einen schnelleren Wachsthum und suchle sie dadurch für die kurze Zeit ihres Daseins zu entschä- digen, überdiess sind auch ihre Früchte viel vorzüglicher als von, den anderen Arten. Hauptsächlich werden die Erbsen grün zu Suppen und Gemüse benulzt, allein auch getrocknet, sind sie im Gebrauch. . ‘Von Bohnenarten werden haupisächlich Phaseolus farinosus (Jamaica Bean in verschiedenen Varietäten), und P. sphaerospermus (black eyed bean) angebaut. Eıstere Art wird am meisten geschätzt und kommt. unse- rer Schwerlbohne im Geschmack sehr nahe; die zweile Art wird meistentheils zu Suppen genommen. Von ein- heimischen Bohnen hat man noch die Bonaviste und ihre 268 Abarlen (Dolichos Iuteus et ensiformis?), sie sind jedoch sehr hart in der Schaale und werden meistentheils nur von Negern angebaut. Eine kleine Bohne, die grün sehr zart ist, kennt man unter dem Namen Guögub. Die unreifen Saamenkapseln des Hibiscus eseulentus (Okroe, dänisch Creol Kinkaboo) enthalten einen schlei- migen Saft, der sehr nahrungsreich ist und auf verschiedene Art zubereitet wird, am meisten mit Essig und Öl; — allein man macht auch eine Suppe davon, die besonders Kranken anempfuhlen wird; selbst denen, die an Dyspepsie leiden. Ein Aufguss der Blätter und Kapseln verursacht dieselbe Wirkung als Leinsaalthee, , In gutem Boden, den diese Pflanze durchaus bedarf, wenn sie völlig auswachsen soll, erreicht sie oft eine Höhe von 8 bis 10 Fuss und prangt während der Blüthe. zeit mit einer Menge schöner schwefelgelber Blumen, die eine purpurne Scheibe haben. Man hat eine Abart, deren Kapseln mehr spilzig geformt sind und die einen zarteren Geschmack haben *). Die Cleome pentaphylla L. (Massarubee, dänisch Creol Clalalu) exselzt dem \WVestindier unsern Spinat. Auf Schutthaufen scheint sie sich am besten zu gefallen, man findet sie stets mit dieser Pflanze überzogen; man baut sie auch an. Ihre Blätter werden zerquetscht als ein erweichendes Pflaster benutzt, Obgleich ‘der Westindier mehrere einheimische Ge- würzkräuter besitzt, so macht er doch von keinem so häufigen Gebrauch als von der Beisbeere und dem Liebes- — 1 *) Der Okroe ist eine Hauplingredienz in dem dem Weslindier so behaglichen Gericht Calelue oder ‚Pepper pot — sie besteht aus den Blättern des Tanniers, Massampee, den Kapseln des Okroe, Baiaten und wird mit einer stacken Quantität der Beisbeere (Capsicum gros- sum elc,) gewürzt, " 270 apfel. Am meisten wird Capsicum grossum angebaut, jedoch in Stärke wird diese Art von Caps. baccatum und C. frutescens übertroffen. Die Früchte dieser drei Species werden zur Bereitung des, Cayenne-Pfeffers benutzt, für welchen Endzweck man die reifen Früchte sammelt, der Sonne aussetzt, und wenn sie hinlänglich trocken sind, zu Pulver stösst. Der Cayenne enthält eine Substanz, die geruch- und schmacklos ist, und in nadelförmigen: Krystallen anschiesst. Sie ward von Dr. Conwell Capsiein genannt; Forchhammer entdeckte sie. Ich habe eine Species des Capsicum in Puerto Rico gesehen, die ungewöhnlich grosse Früchte hervorbringt, welche jedoch nicht das beissende der übrigen Arten be- sitzt und mit Essig und Öl zubereitet, als Salat genossen wird. Die Früchte des Solanum Lyeopersieum ( Tomato,) gebrancht man zu Suppen, Saugen und im unreifen Stande zum Einmachen. Zea Mays (great corn), Holcus Sorghum (Guinea eorn) und H. saccharatus (Guinea wheat) werden gleichfalls häufig angebaut, Das erstere wird ausgepflanzi; allein der Wurzelstock der beiden leizteren Arten breitet sich so aus und setzt so viele Wurzelschösslinge an, dass man im Anfang nur wenige Körner aussäel, und wenn sie stark genug sind, die Wurzelstöcke zertheilt und die jungen Schösslinge auspflanzt. Eirstere Art (Z. Mays) wird mehr zur Fütterung des Federviehs angebaut; allein die Saamen der beiden letzteren werden in Handmühlen gemahlen und auf verschiedene Art in der Küche benutzt. Dies sind die Küchengewächse, deren Anbau mat sich in den virginischen Insela angelegen sein lässt; sie sind unstreitig gering in Anzahl, ich habe jedoch keinen Zweifel, dass manche Pflanze unbeachtet hervorschiesst und vergeht, deren Eigenschaften sowohl in Hinsicht an- 271 genehmen Geschmackes, als heilbringender Kräfte eine grössere Aufmerksamkeit verdiente. Man hängt vielleicht nirgend so fest an dem Alten als in Westindien; wie es die Vorväter thaten, so thun es die Enkel und Gross- gross-Enkel und es bedarf einer bedeutenden Anreitzung, bevor der Westindier die Fusstapfen seiner Ahnen ver- lässt. Die tropische Sonne trocknet die energischen Kräfte der Seele aus und es ist vielleicht bemerkenswerth, dass selbst Europäer nach wenigen Jahren Aufenthalts in den- selben Fehler fallen. Eine Lässigkeit, Hängen am alten Schlendrian und „Morgen, morgen, nur nicht hente,“ nistet sich gar bald an die Stelle der Thätigkeit ein. Europäische Küchengewächse werden zuweilen von dem Pflanzer in dem nahe am Wohnhause gelegenen Gärtehen gezogen. Mein jetziger Aufenthalt ist ohngefähr 850 Fuss über der See, und das Mittel der Temperatur vom November bis April 824° F., Mai und Juny 83° F., und July bis October 86° F. — Der Herr Besitzer, wel- cher ein grosser Garlenliebhaber ist, hat die Nordseite des Berges in Teerassen anlegen lassen, und benulzt die- selben zur Hervorbringung seiner europäischen Küchen- gewächse. Das Erdreich wird im October wohl gedüngt und die Saamen nach der Regenzeit im November ins Land gesäet. Sallat treibt gar herrlich, breitet sich aber mehr aus, als dass er Köpfe hervorbringt. Er geht zwar in Saamen über, allein die wiedererbaute Pflanze ist nicht zart und oft gar bitter, man versucht daher sich jährlich neuen ‘ Saamen von Europa oder Nordamerika zu verschaffen, - welche Bemerkung für alle europäische Küchengewächse gilt, oo Die Kohlarten sind meistens so ziemlich mit der Ver- Planzung in einen wärmeren Himmelsstrich zufrieden; vorzüglich gedeihen weisser und xoiher Kopfkohl. Ich 272 habe hier Pflanzen dieser Art gesehen, die drei bis vier Jahr alt waren, und deren zahlreiche Sprösslinge man jährlich auspflanzte und mit der Zeit eben so gute Stau- den erhielt, äls von Sämlingen. Dasselbe gilt vom Krauskohl. - Kohlrabi, Herzkohl, Rüben, Möhren, Paslinaken, Run- kelrüben, rothe und weisse, gedeihen, und wenn sie auch nicht die Grösse wie in Deuischland erreichen, so freut maüı sich. doch, : wenn ein einheimisches Gericht auf der Tafel erscheint, . ‘Die Kohl- und Rübenarten gehen nicht in Saamen über; die stete Vegetation und der Mangel an Ruhe muss sie verkindern ihre Bestimmung zu erlüllen. — Blumen- kohl, Sellerie und Erdäpfel wollen nicht gedeihen; ich ‘ habe. zwar einige Wurzeln des Sellerie gesehen, allein in erbärmlichem Zustand; der Blumenkohl zeigt nie Blumen, und die Erdäpfel sind. so wässerig und klein, dass man sie kaum geniessen kann. Westindien ist von einem Ungeziefer befreit, das un- seren Küchengärten den grössten Schaden ihut, die Raupe; es giebt deren wenig, und diese wenigen sind schad- los. : Herr John Vanterpool in Spanish Town erzählte mir, dass vor einigen Jahrzehend eine so ungeheure Menge Raupen in seiner Baumwollenpflanzung erschienen, dass sie dieselbe in wenigen Tagen beinah vernichteten. Allein er hatte sie weder vorher bemerkt noch nachher wieder- gesehen. 1. „Als Pomona die reichen Gaben ihres Fruchtkörbehens veriheilte, fiel ihr Blick zuerst auf die schmachtenden Kinder der warmen Zone, und ihnen verehrte sie eine Fracht,. welche seildem von Dichten besungen und mit Recht den Namen der prinzlichen Frucht, des Königsapfel, erhal- 273 erhalten hat. Ts ist nicht zu leugnen, dass die Ananas (Pine apple) alle diejenigen Eigenschaften in sich ver- einigt, welche ihr die hohe Stelle einräumen, die sie unter den geniessbaren Früchten besitzt; — ihr hoch aromatischer Geschmack hat sie zu einem Liebling des Epikuräers erhoben, und deshalb lassen es sich die Aus erwählten dieser Erde angelegen sein, das Kind der Zone, wo ewiger Sommer herrscht, durch künstliche Wärme zu erziehen. — Die Engländer sollen es sehr weit in der Zucht dieser schönen Früchte gebracht haben, und über- treffen alle andere Nationen *), dennoch ist es ihnen nicht gelungen, der Frucht jenen Theil der Süssigkeit und des mn *) Lady Montague, die auf ihren Reisen auch Herrenbausen be- suchte, schreibt in einem Brief, datiert Blaukenburg, den 17. October 4. St. 1716,, nachdem sie ihre Verwunderaug über die schöne dort befindliche Orangerie ausgedrückt: . , - „Ich hatte aber mehr Ursache mich diesen Abend bei der könig- lichen Tafel über das Geschenk eines Herrn zu verwundern, nehmlich zwei Körbe voll reifer Orangen und Limonen verschiedener Art, von welchen viele ganz neu für mich waren, allein für zwei reife Ananas &ie darunter sich befanden, würde ich gern alle übrigen Früchte gege- ben haben; sie sind nach meinem Geschmack ganz dslieiense Früchte, Sie wissen dass sie eigentlich das Produkt Brasiliens sind, und ich kannte-mir Anfangs nichts anders denken, als dass sie durch Zauberei hierhergekommen wären, bis ich auf meine Anfrage erfuhr, dass sie füre Öfen hier zu einer solchen Vollkommenheit gebracht haben, dass Sie ihre Sommer nach Gefallen verlängern können, und jeder Pflanze den Grad yon Hitze geben, welchen sie auf ihrem natürlichen Stand» ort erhält, und die Einwirkung derselben hat dieselben Folgen. Es wundert mich, dass man in England diese nützliche Erfindung nicht ausübt, _ ö Es würde gewies Lady Montague bekatınt gewesen sein, wenn zu der Zeit, von der sie spricht, Ananas in England erzogen worden wären, da sich diese Dame in den ersten Zickeln bewegte, ja es scheint aus ihrem Brief, dass man in England damals noch keine Teeibhiuser hatte, — Die Ananas wurde daher früher in Deutschland als in England erzogen, allein wie. hat uns seitdem Letzteres den Rang abgelaufen? " 8: Bü. 34 Heft, 18 274 —— Aroma, so wie die Grösse zu geben, welche sie hier er- reicht. In den Jungferninseln giebt man der Ananas gewöhn- lich eine südöstliche Lage. Ein lehmigter, trockener Bo- den, der hin und wieder durch Felsen unterbrochen wird; scheint ihr sehr behaglich zu sein. Wi man ein Ananas- feld (pinery) anlegen, so begnügt man sich den Boden von Unkraut zu reinigen; im October werden dann die Wurzelsprossen gepflanzt‘, wobei man besonders aufmerk- sam ist, dass keine Erde in das Herz der Pflanze fällt; nun hält man sie von Unkraut rein und nimmt von Zeit zu Zeit die unten welkenden Blätter ab. Im zweilen Jahr fangen sie an zu Iragen, und im dritten wird jede Pflanze ihre Frucht, 'ja einige zwei und drei’ hervorbrin- gen. Dies ist der Fall,. wo man den Wurzelsprossen er- laubt hat an der Mutterpflanze zu bleiben; jedoch schwächt man sie, wenn man zu vielen diese Freiheit lässt; ‘ge wöbnlich wird die grösste Anzahl, nachdem die Pflanze getragen hat, abgenommen. In den virginischen Inseln sind die Ananasfelder der Herrnhuther in Emaus am Ostende von St. John, des Herrn Hill’'s ebendaselbst und des Herrn: Pen’s auf der kleinen Insel Cammanoes, wegen des vorzüglichen Ge- schmacks und der ausgezeichneten Grösse der Früchte be- rühmt. Bei Herrn Hill zählte ich dieses Jahr auf einem Stück Feld, das nicht ganz einen Acker hielt, 3800 Früchte. Welch eine Spekulation müsste es sein, wenn man die Früchte eines Ackers unverdorben nach Europa bringen könnte; hier bringen die grössten kaum 2 Gr. (6 Sim.) und da St, Thomas den einzigen Markt für den Absalz einer grossen Menge bietet, so findet dort zuweilen ein so grosser Zusammenfluss statt, dass der Bigenthümer seine Früchte nicht los werden kann, und sich endlich wohl gar genöthigt sieht, dieselben in die See au werfen. —_— 275 . Ihr Gebrauch ist sehr manniehfallig; eine grosse Menge werden, wenn sie reif sind, verzehrt, und selbst, Kranken, hauptsächlich im Fieber, 'empfohlen;.sie sind harntreibend und. mit. :gutem Erfolg. angewendet, worden. ' Überdiess werden eine grosse Menge zu Backwerken,' zum Einmachen und. zur Bereitung eines Weines;benutzt. ‚Aus .der rauhen, die Frucht umgebenden Schaale ‚bereitet mian ein Getränk, das ‚gleich dem Champagner schäumt,;.:aber 'sehr schnelf dem Verderben. unterworfen ist, Unsere Landsleute, die Herrnhuther, machen. selbst -eine-sehr. schmackhafte Suppe aus. dem Saft der Frucht, , x :.. : Ich mache nun einen. Riesensprung und komme ‚von der. niedrigen Pflanze, ‚welche die goldene königliche Frucht hervorbringt, auf einen der. schönsten Bäume, sowohl im. Anstand als herrlichen Geruch der. Blüthe und angeneh» men ‚Geschmack der Früchte; ich. meine: die Hammea americana 'W.. der Botaniker. : Ich ‘weiss kaum einen Baum, wenn ich die majestätischen ‚Palmen. ausriehme, den ich in Schönheit mit der. Hammea vergleichen kann. Der Baum baut sich pyramidalisch,.und ist mit einer Menge dunkelgrüner ‚glänzender Blätter. verziert,.' die atif der unteren Seile. von hellerer Färbe.. sind. .„Sie- erreichen . eine Grösse von..6 bis. 8:Zoll,. sind pergamientarlig ‚und von Gestalt ‘oval. Im. May: bis, July- bringen ‚die Bäume weisse 5.blättiige Blüthen herypr,: die-oft. einen. Zoll im Durchschnitt messen; die daräuf folgenden Früthte.erhalten ihre Reife in ohngefäbr 4 Monaten, ind erreichen. oft: die Grösse eines Kinderkopß. ‘Von aussen sind-sie räit: einer lederarligen Rinde, versehen, "unter... der sich: ein zartes 'weisses. Häutchen . befindet,;. das. von 'starkem, : bitterem Geschmack ist; dasselbe wird hinweggeräumt und die gelbe. aromatische Pulpe liegt zum Genuss da, Schade, dass der geniessbare ‘Theil. so, unbedeutend ist, da. die äussere starke Rinde und drei grosse Steine den grössten 18 * 2376 ‘heil hinwegnekmen. Im Geselimack möchte ich wohl die Frucht: am meisten” mit der Aprikose vergleichen; allein die Hammea ist aromatischer ünd kommt der Apri- kose an Süssigkeit gleich. Man zerschneide die Frucht und das ganze Ziminer wird mit ‘dem Geruch angefüllt; dasselbe lässt ‚sich :vön den männlichen Blüthen sagen; östlich ‘von meinem :Schlafgemach ist jetzt ein Baum in Blüthe, -ünd ich-bin überzeugt, dass Her Duft, welcher mir des Morgens beim Öffnen der Fenster entgegenströmt, mit. .den -‚Wohlgerlichen Arabiens za vergleichen ist. Die Saamen dieser Frucht müssen auf die Erde gelegt wer- den, wenn: sie keimen sollen; ' biingt ıman sie unter die Erde, so sind sie dem Verderben unterworfen und unter zeheh ist kaum einer, der gedeihen wird. Haben sie die Grösse-'eines Füsses erreicht, so verlxagen sie das Ver- setzen schon nicht mehr. Die Wurzel dringt nicht tief ‘in die Erde, kein Batım leidet daher niehr von den Orka- nem: als die Maminea. en - Die Frucht des Anaeordium oeeidentale'L. (Chereese „ dän. Creol Cishen) ist eigen gestältet, zunächst des Stieles: befindet sich’ die Pulpe und auf’ derselben in einer nierenförmigen Kapsel‘ der Saamie. Der Safı der Frucht ist etwas ‚adstwingirend, wird‘jedoch für sehr gesund g& halten. und oft: Kranken empfohlen; hauptsächlich jenen, welche an Dyspepsiä leiden, und’ da ich selbst ein Lei- ‚dender:ati: dieser Krankheit''gewesen bin, so kann ich mit ‚Recht versichern, - dass®sie' lange Zeit das einzige Nah- rungsmiltel war;- welches mein Magen annehmen wollte. Die. Frucht wirkt äuck’auf das Gedächtnis. ° :Man hat zwei Arten, mit soihen und weissen Früch- ten. Der auf’ der Frucht sitzende Kern ist mit einer Rinde umgeben (wie unsere. Kastanie), die ein scharfes Entzündung erregendes Prinzip besitzt, das selbst Meiall angreift; der Kern jedoch ist wohlschmeckend und wird 277 . roh und geröstet gegessen; doch wehe dem, der sich, ver- leiten lassen sollte, ihn von der äusseren Schaale mittelst des Mundes zu entblössen, Lippen.und Gaumen würden augenblicklich mit. Schmerz verursachenden Blasen über- zogen sein — ich spreche aus eigener ‚Erfahrung. Der Baum selbst erreicht eine, Höhe von 30 bis 40 Fuss und hat steife rundliche Blätter. Die Blumen stehen in Endrispen, sind röthlich -weiss sund ‚verbreiten einen angenehmen Geruch, Lehmichter Boden, et etwas mit Sand gemischt behagl ihm wohl. Die Annona muricata (Sour Sop, län. Creol Susach) “ erreicht; oft Baumeshöhe und hat Früchte von .10 bis 12 Zoll Länge, die sich in verschiedene Formen bilden, bald inglich, bald herzförmig. Von aussen ist sie mit einer grünen hückerigen Haut umgeben; die Pulpe ist weiss und zart und zerlheilt sich strahlenförmig vam Mittel. punkt, welcher eine Menge schwarzer glänzender Saamen enthält. Sie ist weinsäuerlich, jedoch muss man sich an den Geschmack der Frucht gewöhnt haben, bevor man ibn angenehm findet, obgleich es nicht zu leugnen ist, dass sie erfiischend und gesund ist, hauptsächlich exfri, schend, wenn sie mit Milch und Zucker zubereitet wird. Die Pflanze selbst, ein Mittelding zwischen Baum und Strauch, bat viele glänzende Blätter, die Blumen konmen einzeln und unmittelbar aus den Ästen hervor. Sie ist so häufig in diesen Inseln, dass. ihre Früchte zur Fülterung der Schweine, Hühner ete. benutzt werden. Die Franzosen machen ein Getränk daraus, das sie Corassal nennen. — Die Abkochung der Wurzel wird in Guadeloupe gegen Vergiftungen durch Fisch benutzt. Die Blätter erweichen Schwären und heilen dieselben in Kurzer Zeit. Man hat mehrere Species, deren Früchte essbar sind, nehmlich A. squamesa (Sugar apple dün. Creol Print- 278 appel), A. reticulata (Custardapple), A. palustris (Dog- apple). :.Die zwei-anderen besitzen viel mehr Süssigkeit als muricata, sind aber bedeulend kleiner. "Psidium yriferum W. (pomiferum?) (Gunva, Gi Jave) wird oft’ 16 bis 20 Füss hoch; die Bläiter sind ganzrandig, oben grün und unten blass, die Blumen weiss, ohngefähr 14’ Zoll im Durchmesser und erscheinen mehr an den Spitzen’der Zweige, Die darauf folgende Fracht erreicht‘oft die Grösse eines Borstorfer Apfels, ist schön gelb und die Pulpe inwendig roth und'enthält eine Menge kleiner Kerne. Im Geschmack hat sie viel ähnliches mit unserer Erdbeere; man isst sie nicht allein roh, sondern bereitet auch ‚Jelly und Fingemachtes davon. Nackte Bergesabhänge, nur nicht beschattet von Bäumen, bekom- men ihr am besten; man findet sie stets mehr auf der nördlichen. Seite als auf der südlichen *) Die Früchte des P. aromaticum W. Aubl. (Spice Guave) sind kleiner, birnenförmig und von grünlichem Ansehen und starkem gewürzhaften Geschmack. Die Blät- ter sitzend rund und mehr glänzend, als wie bei der vori- gen ‘Art, j ‘ - An Aroma werden beide Arten von der Guava berry (Fugenia floribunda) überiroffen; man hat hier zwei Ar- ten, die dunkelrotho und die gelbe. Als ich erstere zum erstenmal auf die Tafel kommen sah, wurde ich angenehm überrascht, ich glaubte es wären saure Kirschen; so slimmt das Ansehen -mit dieser Frucht überein. Die gelbe Art ist etwas kleiner und besitzt nicht den hohen aromatischen Geschmack wie die zathe, Nicht allein dass sie häufig *) Die jungen Blätter, Knospen und unreifen Früchte wirken ad« stringirend, ebenfalls dje halbreifen Früchte, wenn sie mit Zucker ein- gekocht sind. Marmelade aus den reifen Früchten int ein exoellentes Mittel gegen den Flusa, 279 zu Backwerken und zum Einmachen benutzt werden, es wird auch ein Liqueur davon bereitet, der sehr geschätzt ist. Diese Species der Zugeriz soll nur den virginischen Inseln eigen sein, und findet sich selbst in St. Crux nur in wenig Exemplaren. Die Achras Sapota W. (Zapotilla, Neesberry) ist ein prächtiger Baum und erreicht oft eine Höhe von 40 bis 50 Tuss — mit weitschweifiger Krone und eylanzett- förmigen glänzenden Blältern; die Blumen stehen einzeln. Die Frucht ist sehr schmackhaft, von der Grösse einer kleinen Aprikose und wird von Einigen an ‚Geschmack mit unserer Mispel verglichen (weshalb diese Frucht auch von den Dänen Mespel genannt wird), wobei jedoch die Zapotilla den Vorrang behaupten möchte. Sie enthält mehrere schwarze, glänzende Saamen, die medicinalische Kräfte besitzen und harnireibend und magenstärkend sind; sie besitzen ein angenehmes Bitier. Auch an Pflaumen sind wir nicht arm, wenigstens ist der Name hier, z. B. die Jamaica- und Hogplum — Spondias Mombin und Myrobolanus, — allein ‚gern wollte ich mehrere Dutzend beider Arten für eine einzige Moh- renpflaume geben. Die gefiederten Blätter der Spondias MHombin ex scheinen erst nachdem sie Früchte getragen hat, welche zwar einen augenebmen säuerlichen Geschmack haben, allein das Fleisch liegt so dünn auf dem grossen Kern, dass man nichts daran hat. Die Früchte sind purpurroth — die Blätter wirken in Abkochungen schweisstreibend und kühlend und werden manchmal in Fiebern gegeben — von Natur haben sie einen säuerlichen Geschmack. Die Spondias Myrobolanus ereicht eine bedeutende Höhe, die Blätter sind geliedert mit 8 ovalen entgegenstehen- den Blättchen, die Blumen erscheinen in grossen Endeispen und sind weisslich; die darauf folgenden Früchte gelb. 280 Die Melicocca bijuga (Kanappytree) empfiehlt sich “wohl mehr durch ibr Ansehn als durch den Geschmack der Früchte. Sie erreicht eine beträchtliche Höhe und hat eine schöne buschige Krone von wechselseitig gleich- gehiederten Blättern, die von einem lebhaften Grün sind. Die weisslichen kleinen Blüthehen, schön von Geruch, erscheinen in Endrispen. Die Pulpe der Frucht ist ange- nehın weinsauer; der Kern ist essbar. Die Früchte mehrerer Malpighien sind unter dem Namen von Kirschen bekannt; die Frucht der Malpighia glabra hat einen Himbeergeschmack, — Sie empfehlen sich auch durch ihre Blumen, Ein schöner hoher Baum, mit blätterreicher Krone, ausgeschmückt, ist der Zaurus Persea (Alligator Bear, vegetable marrow, dän. Creol Advogatotree), dessen Früchte nicht allein ihres Wohlgeschmacks wegen, son- dern auch wegen ihrer Nahrhaftigkeit mit Recht in hohem Ansehen siehen, Die Blüthen haben nichts empfehlendes, stehen in Endrispen nnd sind von grünlicher Farbe; die darauf folgende Frucht erreicht oft eine Grösse von 8 bis 10 Zoll, ist birnenförmig und entweder von grüner oder dunkelroiher Farbe, Die Bulpe ist ölicht und so zart, dass sie (wenn ich mich so ausdrücken darf) beinahe auf der Zunge zerschmilzt. Man isst sie zum Frühstück mit Salz und Pfeffer, auch mit Zucker oder Syrup, und sie ist so verdaulich, dass sie allen Kranken anempfohlen wird. — Ich kenne keinen Baum, dessen Saamenkerne so schnell ihre Keimfähigkeit verlieren, als die des 2» Persea, Wenn man sie nicht in den ersten drei "Tagen pflanzt, nachdem sie aus der Pulpe genommen, werden sie nicht aufgehen. Bei einer Auführung westindischer Prüchte darf ich den am Meeresufer wachsenden Traubenbaum Coeeoloba uvifera (Seaside Grape) nicht vergessen. Die grösste ® 281 Ähnlichkeit herrscht zwischen dessen. Früchten und der Traube der Weinrebe, allein wie verschieden im Ge schmack. Die Beere ist reif von purpurner Farbe; der adstringirende Saft, welcher in ihrer Rinde vorherrscht, ist auch theilweise in der Frucht zu finden. Diese wird sehr häufig gegessen, ist jedoch gefährlich, wenn sie in Überfluss genossen wird, indem sie.Verstopfungen hervor. bring. Dr. Daneer in Jamaica erwähnt einer ältlichen Dame, die ihre Vorliebe für diese Frucht beinah mit ihrem Leben bezahlte; sie blieb für drei Wochen in einem sehr gefahrvollen Zustande. Viele Ärzte rathen den Genuss der Beeren in der Dyssenterie an. Auf sandigem Boden, und, wie schon bemerkt, am Meeresstrand, gedeiht dieser Baum und erreicht eine bedeu- tendeHöbe. Die Blätter sind etwas herzförmig; sieif, glän- zend und schön grün und sind beinah’ von der Grösse einer Hand, Die Blumen stehen in winkelständigen Trauben, sind weisslich und von nicht unangenehmem Geruch, allein das Charakteristische erhält der Baum, wenn er mit einer Fülle grosser schöner Trauben prangt. Ebenfalls ein Liebhaber sandigen Bodens und in der Nachbarschaft des Meeres, ist die Cocoplum (Chrysobala- nus ‚Jcaco), ein Sirauch mit dunkelgrünen glänzenden Blättern, dessen Früchte roh und ’eingemacht genossen werden. Der Kern hat einen mandelarligen Geschmack; sie erreichen die Grösse einer kleinen Aprikose und in Gestalt und Ansehen möchte ich sie mit den Eichäpfela vergleichen. Der schnelle Wachsthum dieses Strauchs ist bemerkenswerth. — So wie alle Rosaceen ‚besitzt auch dieses Geschlecht in seiner Rinde adsiringirende Sälte, die sieh selbst theilweise der Frucht mitgetheilt haben, welche xoh stets etwas herbes hat. — Ein Europäer kann nicht das Chavakteristische leugnen, welches die Ansicht eines Negerdorles bietet: die in regelmässigen Reiben angeleg- a. 282 ten Hütten, gehörig von einander entfernt, um dem Winde die Reinigung der in der Nähe schwebenden Atmosphäre zu erleichtern; die Hütten selbst, geflochten aus biegsamen Rutben und mit den Blättern der Muse und des Zucker- robrs bedeckt, daneben. erheben sich staltlich drei oder vier Melonenbäume, prangend mit ihren gelben Früchten und.das Eigene des Anblicks um so mehr erhöhend. Die Carica Papaya L. et W. sp. pl. (Papam tree) wird aber nicht allein vor die Hütte des Negers gepflanzt, die Früchte gewähren so mannichfaltige Benutzung, dass sie auch im Felde angebaut werden. Es ist ein schöner, meistentheils schlanker Baum, mit grauem Stamm, der ‚regelmässige Narben behält, wo früher sich Blätter befan- den; diese stehen nun am Gipfel, wechselseitig, auf oft 3 Fuss langen Stielen, die 5- oder 7-buchtige in spitze Lappen getheilte Blätter tragen. Die unteren stehen korizontal, die oberen erheben sich. Nimmt der Baum in Wachsthum zu, so fallen die unteren Blätier ab und neue anfänglich gelblichgrüne erscheinen an der Krone; sind diese ausgebildet, so neigen sich die vorher aufrecht stehenden Blätter in eine horizontale Richtung. - Die männlichen Blüthen sind gelblich und erscheinen in ausgebreiteten Trauben, sie sind äusserst wohlriechend; . die weiblichen hingegen, beinahe stiellos, stehen um den Stamm, nahe an der Krone; auf diese folgen später die melonenartigen Früchte, von denen sich oft 50 bis 60 an einem Baum befinden, die unteren allemal zuerst reif werdend und die übrigen in Reife folgend. Der ganze Baum besitzt einen Milchsaft, der aber am meisten in der unreifen Frucht vorherrschend ist. Dieser Saft enthält alle Eigenschaften des Albumen, sowohl wenn er mit Säuren versetzt, als auch in Wasser gekocht. wird, man hat ihn deshalb kürzlich mit Erfolg zur Reinigung des Zuckers angewandt.. Er wird überdiess auch äusserlich 283 angewandt zur Vertreibung der Warzen und gegen den Ringwurm. Das scharfe Prinzip, welches dieser Milchsaft besitzt, wirkt oft Entzündung erregend auf die Haut; allein die Frucht verliert denselben, wenn sie reif wird — sie nimmt dann ein gelbes Anseben an und kommt wie schon bemerkt, nicht allein im Ansehen, sondern auch im Ge- schmack der Melone nahe. Ihr Inneres enthält eine Menge kleiner Körner, die wie mit einem Häutchen umgeben sind, und welche einen pfefferartigen Geschmack besitzen. Man benutzt die unreifen Früchte gekocht als ein Gemüse und zum Candiren und Einmachen. Und trifft der einsame Wanderer auf einen Tamarin- denbaum, so mag er es als ein Zeichen nehmen, dass einst eine Hütte hier stand. — Zeit oder die aufrühreri- schen Elemente mögen das Machwerk menschlicher Hände der Erde gleich gemacht haben, jedoch an dem Machwerk des Allmächtigen vergiffen sie sich nicht — oder der Wankelmuth des vorigen Besitzers liess ihn einen ande- xen Platz zur Wohnung wählen; vielleicht auch dass die Familien, welche den jetzt so einsamen Platz einst leb- haft machten, unter den grünen Hügeln schlafen, die sich zur Seite des Baumes erheben, und keine Seele, die der Unerbittliche überliess uns ihre Freuden und Leiden: mit- zutheilen. — Gewährt nicht die Linde uns Schatten? spenden ihre Blüthen nicht allein einen herrlichen Wohl- geruch, sondern sind auch reich an medeeinischen Kräf- ten, mild und erweichend? und mit Recht steht der herr- liche Baum in hobem Ansehen, er beschattet die Hütte des Armen und verziert den Pallast des Reichen. — Das- selbe lässt sich auch auf den Tamarindenbaum anwenden, er ist die westindische Linde; deshalb finden wir ihn auch in der Nähe der bescheidenen Wohnungen der hiesigen Einwohner, "Schatten für die Sonne und Schutz gegen stürmende Winde gewähren. — Sieht der Baum in 234 ——— Blüthe, so umgiebt ihn eine eigene kleine Welt -— das Summen der Colibris, ihr fröhliches Gezwitscher. wird nur zuweilen durch die Angriffe des verwegenen westindischen Sperlings (vielleicht Zanagra) (Dentirostres Cuv,) unter- brochen. Eigen ist das Geräusch, welches hunderte ver- schiedener Arten ‘von Inseclen hervorbringen, die alle Nab- rung in. den Blüthen, welche eine Süssigkeit. enihalten, ‚suchen; es herrscht da ein Leben, welches nicht zu be- ‚schreiben ist, und welches uns so recht mit Verwunde- zung über die Allmacht und Weisheit des gütigen Schöpfers erfüllt. on ‚Die Latwerge, welche aus den Früchten bereitet wird, ist sehr wohl in Europa bekannt, und man weiss, dass sie sehr kühlend auf den Körper wirkt; doch den ‚Tugenden des Baumes wird nur derjenige volle Gerechlig- keit widerfabren lassen, der von einem die innersien Kräfte auszehrenden und brennenden westindischen Klimatßieber ans. Lager gefesselt, durch den aus den Früchten des Bau nes. bereileten Trank, Kühlung und Stärke erhielt. Eben so heilsam wirkt die Tisane, welche man-ans den Blüthen und Blättern bereitet, und wir haben hier wieder die Weisheit der Natur zu bewundern, die den Himmelsstrich, „wo die Sonne senkrecht ihre mächtigen Strahlen auf den Schädel herabschiesst,“. mit einem so labenden und er- .frischenden Getränk beschenkte. . Der Baum erreicht.oft eine Höhe von 40 bis 50 Fuss, breitet sich weit aus und ist dicht mit gefiederten Blättern belaubt: Die gelben, röthlich gefleckten Schmetterlings- blumen stelıen in seilensländigen: Trauben, oft 8 bis 10 zusammen, Sie erscheinen im May und July, und die Schoten werden im Januar bis April gepflückt, in Fässer ‚gelegt und mit Syrup. häufig übergossen. : j ‚ Unter den.Palmen, welche sich in, den Jungferninseln ‚befinden, zeichnet ‚sich. hinsichtlich der Nötzlichkeit die 285. Cocospalme,- hinsichtlich der Schönheit die majestätische Palmetto.(Areca oleracea, Mountain Cabbage) vorzüg- lich aus. ‚Der holzartige Strunk der Cocos nucifera L. wird 50 his 60..Fuss hoch, und zeigt an dem geraden, nackten Stamm 'hin und wieder die Narben der abgefallenen Blät- ie. Er gedeiht am besten in sandigem Boden, in der. Nähe des Meeres. Die Blätter, welche sich am Gipfel befinden erscheinen gleich mächtigen Federn, sie sind ge- wöhnlich 14, ja oft 16 bis 20 Fuss lang und 2 bis 3 Fuss breit, Die am äussersten Gipfel stehenden bauen sich aufrecht, die mittleren horizontal und die uniersten neigen sich gegen den Erdboden. : Im 6 oder ?ten Jahre kommt aus der winkelständigen Blumenscheide eine Rispe mit gelblichen Blumen hervor, wovon die weiblichen im er- sten Jahre ihrer Tragbarkeit 30 bis 40 Nüsse und in der Folge oft 100 hervorbringen. Die verschiedene Art und Weise auf welche man diesen Baum benutzt, ist so oft beschrieben worden, dass ich darüber still schweige; allein ich muss bemerken, dass man gewöhnlich annimmt, dass drei dieser Palmen hinlänglich sind einer Person die Mit- iel zur Nahrung und Erhaltung zu geben. Majestätischer, jedoch nicht so anwendbar im häus- lichen Leben ist die Areca oleracea Lu, die nicht wie die Cocospalme in sandigem, sondern in frachibarem Boden: wachsen will. Wir finden sie daher ‘in uralten Wäldern, als König über alle andern:Bäume hervorragend. Obschon alle Palmen am: Gipfel eine zarte Substanz enthalten, nehmlich die jungen. Blätter, welche ein herrliches ‘und schmackvolles Gericht, den Palmenkohl geben, so wird doch dieser Art der Vorzug gegeben. Man bereitet den Kohl für die Tafel, und macht ihn auch mit Essig. ein, wo er sich sehr lange hält; es ist wohl wahr, dass derselbe von herrlichem Geschmack 286 ist, dennoch ist-es schade, dass um den Gaumen. des Epikuräers zu kitzeln, ein so schöner Baum unter der Axt fallen muss. - Obschon die Früchte des Kürbissbaum Crescentia Cujete L. W. (Calabashtree) nicht zu den geniessbaren gehören, so kann ich sie ihrer Nntzbarkeit wegen doch nicht übergehen. — Vater Gleim muss ihn nicht gekannt haben;. der verwegene Gedanke des Thoren — welcher wollte, Dass der Eichbaum eine Frucht, Gleich dem Kürbiss tragen sollte, ist, wenn auch nicht am Eichbaum, dennoch an einem anderen hohen Baum ausgeführt, Freilich mag ich nicht die Folgen berechnen, wenn eine dieser Früchte die Nase des unter seinem Schatten Eingeschlafenen treffen sollte. Die virginischen. Inseln besitzen mehrere Arten, doch wird am meisten €. Cujete angebaut, Es ist ein schöner weitschweifiger Baum mit lichtgrauem Stamm und Ästen und dunkelgrünen lanzelfürmigen Blättern. ‚Die weisslich dunkelgefleckten Blumen kommen unmitielbar aus Stamm und Ästen hervor, sonst wäre es wohl auch nicht möglich, dass sie die Frucht, welche oft 12 bis 16 Zoll im Durchmesser hat, iragen könnten, Unter einer licht grünen Haut befindet sich bei diesen rundlichen Früchten eine dünne, harte, compakte Schaale, welche in der Haus- haltung ‚auf verschiedene Art angewendet wird, Nachder die Frucht reif geworden, sägt man sie durch und nimmt die mit saftigem Fleisch umigebenen Saamen heraus und lässt die äussere Schaale trocknen, welche nun zu Schüs- seln, Tellern, Trinkbechern und zur Aufbewahrung vieler Gegenstände dient. Der Neger schneidet wohl auch Ver- zierungen hinein und färbt sie mit Indigo und Rocou. Der ausgepresste: Saft der Pulpe ist ein Catharlieum; 287 auf den französischen Inseln gebraucht man’ sie meistens ‘gegen den Brand und legt sie den vom Sonnenstich ge- tröffenen Personen auf den Kopf, allein von dem grössten . Nutzen ist der daraus bereitete Syrup in Lungenbeschwer- den und Husten ”)., Man nimmt die jungen Früchte, wenn sie die Grösse einer Orange erreicht haben und zöstet sie, dann wird der Saft durch ein grobes Tuch ge- presst; zu einer Pinte Saft wird nun 1 %. Zucker gefügt und derselbe zu Syrup eingekocht. Man giebt einen Speiselöffel voll zwei bis dreimal des Tages, entweder ‚allein oder mit Gerstenwasser. Aus den zerschnittenen Saamenkernen, zu denen man Pomeranzenschaalen und etwas wilden Cinnamom fügt und es mit Rum versetzt, wird ein excellentes Bitter bereitet, das zugleich eine öff- nende Medecin ist. Um diesen Baum zum Tragen zu zwingen, schlagen die Neger Nägel in seine Äste, oder legen da, wo die Aste sich iheilen (d.i. Gabeln bilden) schwere Steine und mit dem besten Erfolg; vielleicht aus denselben Ursachen, welche dem Zauberring zum Grande liegen. Das Geschlecht der Passifloren giebt die erguickende Grenadilla (Passifleora quadrangularis W,), den Bell- aple (P. laurifolia W,) und die Conchenut (P. mali. Jormis W.), Ich habe zwar Früchte dieser ausgezeichne- ten Pflanzenfamilie in unseren Treibhäusern gesehen, doch welcher Unterschied in der Grösse. Die Greradilla wird oft so gross als eine kleine Melone; und wenn man die mn, „ IE pulpa feuetuom syrupum eonfieiunt incolae summi medicami- Ns celebritate potissimnm in variis pectoris morbis ingae eontusionibus Ihternis, vide Jacquin Hist, Stirpium Americanarum. "Dr. Mr. Vicar Aitleck erwähnt einen merkwürdigen Umstand, wo Neser Syrup mit dem grössten Erfolg in Lungensucht und damit ver- bundenen hektischen Fiebern angewendet wurde, 288 breiartige Frucht mit Madeirawein,; Zucker und Muscaten- muss bereitet, so mag man wohl das ‚Geträuk einen irdi- schen Nektar. nennen. Die. Früchte der, 2. Zuurifolia und zmaliformis ‚sind‘ kleiner. ..Sie lieben schaltenreiche Wäl. der'und. fruchtbaren Erdboden, wo sie: sich von Ästen zu Ästen.schlingen und einen Wohlgeruch verbreiten, der in beirächtlicher Ferne. schon bemerkbar. wird. - Man zieht sie auch in der Nähe der. Wohnungen, wo sie schatten- zeiche Lauben hilden;..... - ' ". Passiflora ‚foetida: (Perroguetapple) hat eine kleine kirschenähnliche Frucht, umgeben :mit klebrigem Netz, ebt lehmigten Erdboden mit Sand vermischt, und Licht. Die Blumen sind weiss ‚mit rother Scheibe und Nektarien. Die Cactus Opymtia, giebt uns die Prinkly Pear, saftreich und 'erquickend und harntreibend. Sie färbt den Urin beinah augenblicklich nach dem Genuss, blutrolh. Zu häufig gegessen, und ‚hauptsächlich. wenn nicht die Vor- sicht gebraucht wird, .die Körner ‚auszuspucken, hat sie traurige Folgen, Verstopfungen, die. oft ‚den: Tod ver-. ursacht haben. Die. bisher angeführten Sträucher und Bäume mögen wohl alle als einheimisch angesehen. werden, aber so mancher Fruchtbaum. ist hierher versetzt worden, der sich akklimatisirt hat. Zu diesen gehört das Geschlecht der Orangen und Limonen, welche gar herrlich gedeihen und Früchte gleich Spanien und Sicilien hervorbringen wär. ‚den, wenn man ihnen dieselbe Aufmerksamkeit schenkte. Sie sind aber sich selbst überlassen, und dadurch ist eine Abart der Orange entstanden, die sich von jenen in Ge- stalt und Geschmack unterscheidet, — Dasselbe ist mit den Citronen der Fall. — Diese sind rund und klein, aber sehr gewürzhaft, weichschaalig und voller Saft. ar sende . 289 Ya sende dieser goldenen Früchte sind jährlich dem Verder- ben unterworfen, die, auf dem Boden liegend, in Fäulniss übergehen, und hier ist ein neuer Beweiss, wie schr es dem Westindier an Kraft und Selbstwillen fehl. Welch ein herrlicher und gesunder Essig könnte aus diesen Früchten bereitet werden. Von der Weinrebe ist der Mustateller am beliebte. sten, doch es giebt nur wenige, die ihn zu behandeln wissen; viele glauben die Reben nicht genug beschneiden . zu können *), andere wenden nie das Messer an und überlassen ihn sich selbst und der guten Natur, ‚Es ist wohl bekannt, dass die englische Regierung auf das Anrathen der westindischen Kauflente und Pflan- zer, die sich von der Einführung des Brodbaumes einen grossen Vortheil versprachen, im Jahr 1787 unter Lieute- nant Bligh die Bounty ausrüstete, um einen Transport Brodfruchtbäume von den Südseeinseln nach St. Vincent und Jamaica zu bringen. Herr Nelson wurde der Expedi- tion als Botaniker mitgegeben und unter seiner Leitung waren diese und andere Fruchtbäume hereits eingeschifft und das Fahrzeug auf seinem Heimwege, als eine Ver- schwörung unter der Mannschaft ausbrach, die die Offiziere zwang, in ein offenes Boot zu steigen und in die See zu stechen. Capt. Bligh kehrte jedoch nach England zurück, und 1791 wurde unter ihm ein zweites Fahrzeug, die ni. *) Bei meiner Ankunft in 'Tortola wurde ich von einem Pflanzer Selragt, was wohl die Ursache sein möchte, dass sein Weinstock, den ® über eine Stellage gezogen hatte, weder kräftig wachsen noch Früchte ansetzen wollte, ob er ihn gleich seit zehn Jahren hätte. Ich fand bald aus, dass er ihn monatlich ganz jämmerlich beschnitt, und ale ich ihn auf seinen Irrthum aufmerksam machte, gab er mir zu ver stehen, dass das hiesige Klima dies verlangte; es gelang mir jedoch, ihn zu bewegen, mir das Beschneiden zu überlansen und jetzt hat er die ersten 4 Tranben hervorgebracht, Sr BA, 35 Heft, 19 290 Providence, ausgerüstet, das glücklich in Otaheitee ankam und 48 Monate nach ihrer Abreise von England wurden 352 Brodfruchtbäume in Jamaica gelandet, nachdem der Befehlshaber bereits viele auf den anderen Inseln abgege- ben hatte. Admiral Rodney hatte bereits früher *) ein französisches Schiff weggenommen, welches sowohl Brod- fruchtbäume als auch Manges am Bord hatte, und womit er der Insel Jamaica ein Geschenk machte. Von daber stammen die sich jetzt’ in Westindien befindlichen Brod- frachtbäume und Mangos. Ersterer (Ariocarpus ineisa L.} wird hier 30 bis 40 Fuss hoch; seine Äste sind dunkel- grau, und haben Narben, wo sich früher Blätter befanden; diese sind tief eingeschnitten und in 7 bis 8 speerförmige Lappen getheilt. Der Stamm ist schlank und die schönen grossen lichtgrünen Blätter geben ihm ein vorzügliches Auseben. Der Blüthenboden oder die Blüthenbülle ist es, welche fleischig und saftig wird, und indem sie mit den Blumenstielen unter sich verwächst, die Brodfrucht bildet. Sie hat ohngefähr 7 bis 8 Zoll im Durchmesser und ist an der äusseren Rinde mit unregelmässigen 6-sci- tigen Erhöhungen versehen. Die Pulpe ist weiss, faserig und wird gelb und saflig, wenn sie ganz reif ist, . Der Baum trägt vom März bis October, am meisten in letz- terem Monat. Die Früchie werden, wenn sie noch nicht ganz reif sind, geröstet und mit Butter gegessen, auch macht man eine wohlschmeckende Suppe davon; sobald sie vom Baum genommen, sind sie sehr schnell dem Ver-. dexben unterworfen; sie halten sich kaum 2 bis 3 Tage In den virginischen Inseln ist sie nicht häufig genug an- gebaut, um als allgemeines Nahrungsmittel zu dienen, sie *) Es war im Jahr 1782 und das Schiff von der Insel Bourbon nach Cap Frangois in St, Domingo bestimmt. 291 wird mebr als eine Delikatesse betrachiet, auch ist mir gesagt worden, dass man selbst in Jamaica die Vortheile nicht geerndtet hat, welche man sich davon versprach, die Neger sind so für die Plantains eingenommen, dass sie von dieser Frucht nichts wissen wollen, ob sie gleich von allen Weissen, und hauptsächlich von den Europäern, als sehr schmackhaft betrachtet wird. Der Brod- Nussbaum (Brosimum Alcastrum?) ist im äussern Ansehen nur wenig von der vorigen Art unter- schieden. Der Baum erreicht dieselbe Höhe, die Bläiter sind jedoch nicht so tief eingeschnitten, und die Frucht ist nur eine Kapsel, welche inwendig eine Menge Nüsse enthält, die man röstet und wie die Kastanien isst. Wie schon bemerkt, wurde die Mango mit dem Brod- fruchtbaum zugleich eingeführt, und Jamaica dankt dem Kriegsglücke des Admiral Rodney die ersten dieser deli- dieusen Früchte; seitdem haben sie sich über die ganzen westindischen Inseln ausgebreitet und selbst mehrere Va- rielälen geformt, Der Baum wird 30 bis 40 Fuss hoch und. bildet eine weitausgeschweifte Krone. Die Blätter sind einfach, wechselseitig, lanzelförmig, ganzrandig und von einem schönen glänzenden Grün, Die Blumen sind xölhlich, unansehnlich und erscheinen an den Enden der Zweige in Rispen. Sie verbreiten einen-angenelhmen Ge- ruch und sind von Geschmack gewürzhaft Der Baum gehört zu der natürlichen Familie der Terebinihaceen oder Balsamgewächse, seine Blätter sind daher, wie die mei- sien zu dieser Tamilie gehörigen Gewächse, gewürzhaft. Die Früchte kommen des Jahres zweimal zur Reile, sind nierenförmig gestaltet, unterliegen jedoch darin, so wie in ihrer Farbe und Grösse, grossen Abänderungen. Die sal- ge Pulpe ist gelb, und hat einen säuerlich süssen Ge- schmack, der sehr angenehm ist; der in derselben befind- liche Stein ist flatt und wolligt, und enthält einen bitter 19 * 292 & lichen Kern. Man kennt mehr denn 80 Varietäten, unter denen jedoch die Peach Mango den Vorrang behauptet; die Frucht selbst verbreitet einen schönen, aromatischen Geruch, wenn sie angeschnitten wird. Der Baum ist darchaus nicht zärtlich, nimmt zwar mit jedem Erdreich vorlieb, gefällt sich jedoch am besten in einem saftreichen Boden, und einige Aufmerksamkeit die man ihm schenken mag hat den grössten Einfluss auf die Güte der Frucht, EEE 295 Die Rubusformen, welche und wie sie um Driesen wildwachsen, von W. Lasch. Hoffentlich wird es den. Botanikern nicht unangenehm sein, in dieser kleinen Abhandlung etwas Näheres über die in hiesigen Gegend vorkommenden Brombeerstauden wotirt zu finden. Bei Aufzählung derselben konnte es mir nicht entgehen, wie manche dieser Formen von den in Monographien und Floren enthaltenen bedeutend abwichen, deshalb beschrieb ich sie auch nur so, wie sie hier vor- kommen, und hoffe dabei .den Mangel an Abbildungen durch grössere Sorgfalt ersetzt zu haben. j In Hinsicht der wirklichen Arten bemerke ich, dass man ihnen gewöhnlich nicht den gehörigen Werth giebt, wenn man von jeder derselben nur einige Kennzeichen anführl: können denn nicht selbst die beständigsten bin- nen einer Reihe von Jahren durch mannigfaltige Einflüsse verändert werden und ähnliche Nebenformen entstehen? Diese Unterarten, Bastarde oder Varieläten veranlassen alsdann nicht wenige Verwechselungen und Irrungen, die 60 weit gehen, dass mancher sogar verleitet wird, nun anzunehmen, so wenige, oft geringe Unterschiede, wären hinreichend, eine echte Art zu begründen, da doch nur das vollkommen Unähnliche diesen Nanıen verdient und 294 die Natur veich genug an solchen ist. Hierauf gründet sich die Idee, nur. solches Gewächs als Repräsentanten einer natürlichen Art anzuerkennen, welches von dem im der Reihe der Vegetation ihm zunächststehenden, durch "Verschiedenheit in jedem seiner Theile getrennt ist, Diese Idee benutzend, entstand nun Folgendes: Rubi, frutices aculeati. Rhizoma breve subinde irun- catum, ramis horizontalibus, Gemmae plicatae. 'Turiones debiliores, elongati, magis minusve areuati v. procumben- tes, angulati v. teretes, sulcatuli v. leviter striati, pruinosi v. haud pruinosi, glabri v. pilesi, aculeis majoribus mine. ribusve, aequalibus v. inaequalibus, eurvatis v. reclis, glandulis uniformibus tenuius pedicellatis oblongis v. ob- ovatis v. biformibus scil. subrotundis erassius pedicellatis _ "intermixtis, obteeli, Rami foliifero-floriferi erecli, abbre- yiati, pilosi, villosi v. subtomentesi, aculeis magis inaequa- ibus glandulisque ut supra. Petioli superne canaliculati, ad bases stipulis binis lanceolatis, subulatis v. anguslissi- mis," pilosis glandulosisque suffulti. Folia turionum digi- tato- v. pedato-quinata, rarius pinnatalernatave, Toliolis ovatis, obovatis, elliptieis, subrotundis v. rhombeis, integris v. levissime-lobatis v. subincisis, 1-3 plicato serralo- dentatis, breviuscule- v. longe-acuminatis, plicatis vugosis v. magis minus applanatis, nilidis v. opacis, supra pilosis v. glabris, subius pallidioribus- v. incanis, pubescentibus, villosis v, albo-tomentosis, ad basin obtusis, cordatis v- cuneatis; in ramis floriferis saepissime ternata, subsimpli- cia, foliolis passim 2-3 lobis. Pedunenli axillares sub- terminslesgue corymbosi v. panieulati, in una specie sub- umbellati pedicelligue pilosi, villosi v. tomentosi, aculeati et glandulosi, basi bracteis subulatis, lanceolatis v. oblon- gis, integris v. 2-3 üidis, pilosis v. tomentosis, glandulo- sis oceupati. Calyeis laciniae ovatae v. varius lanceolatacı cuspidatae v. acuminatae, fructus reflexae, palenles V- 295 ereclae, ex tolo tomentosae v. subtus pubescentes, glabri- useulae v. villosissimae, glandulosae saepiusgque aculeatae, Pelala divaricala v. erecta, elliptica, ovata v. oblonga, in- legerrima v. emarginata, rosea v. alba, unguibus magis minusve brevibus. Fructus minor v. 2—Sploque major, glaberrimus, pruinosus v. Januginosus,. succo altopurpureo subdulei-acido v. sanguineo magis dulei repletus. Semina subcompressa, rugosa, ovata, semi-erbiculata v. xeniformia, L Speciales. " Spec. 1. Rubus fruticosus L. (R. plieatus W. et N.), glandulis uniformibus oblongis, aculeis majoribus aequali- bus aduneis, turionibus areuatis angulalis glabris epruino- sis, stipulis lanceolalis, fuliis digitato- quinatis, foliolis cor- dato-ovatis obovatisgue integris acuminatis plicatis, subtus pallidioribus leviter pubescentibus, pedanenlis corymbesis, Ieiniis calyeiuis ovatis cuspidatis subtus pubescentibus fructus glaherrimi_ reflexis, petalis ellipüicis ‚ integerrimis ungue breviusculo, seminibus ovatis margine corculigero tecliuseulo, Variat: tuxionibus nutantibus v. subpilosis: ramis flori- feris elongatis: stipulis angustioribus: foliolis plieis crebrio- Ybus y. paucioribus v. suhtus fulvo-micantibus v. magis minusve profunde laciviatis y. fere glabris, inferioribus sessilibus v. subpetiolulatis: calyeibus fructus minus refle- xs v. inermibus v. sublus sparsim v. basi acnlealis: pe- dunculis subpanieulatis: petalis ovalis expallente-xoseis v. albis: frneia acido v. medioeri magis dulei. &. subincanus, turionibus sparsim pilosis, foliolis sub- ius incanis molliter pubescentibus, pedunculis subpanicu- Ialis, calycibus subtus densius pubescentibus, seminibus ad Marginem corcul, inflexis. Variat: aculeis rectiusculis; foliolis inaequaliter v. in- . . Eisp-serralis: 9’. undulatus, turionibus subpilosis, fuliolis undalatis 296 m — subtus incanis dense pubescentibus, pedunculis panieulatis, ealyeibus subtus villosulis fructus subpruinosi adpressis, seininibus ad marginem coreulig, rectis. (R. affınis W.?) Variats foliolis apicem v. basin versus magis undulatis v. junioribus subius quasi tomentosis: panicula passim compositas calyeibus inaequaliter xeflexis; petalis subrolun- dis ungue magis brevi, " . 5. nitidas Wh,, stipulis angustioribus, foliolis planis nitidis subtus fere -concoloribus breviter pubescentibas, calyeibus- subtus glabriusculis fruclus patentibus, seminibus semiorbieulatis, Variat; aculeis minus curyalis;. turionibus apiee radi« eantibus: ‚foliolis elliptieis v. subtus minus nitidis v.. fere glabris: floribus racemosis v. panieulatis: calyeibus fructus imeurvis y..inaequaliter reflexis, subtus glabris v. puberu- lis, basi inermibos v. saepiss. aculeatis: fructu minort acido. v. mediocri subdulei: petalis roseis v, albis ungue longiusenlo: seminib. oblongulo.-ellipticis, s, fastigiatus Wh., stipulis angustioribus, foliolis sub undulatis nitidulis subtus fere concoloribus subpnbescenti- bus, calycibas subtus puberulis fructus reflexis. Variat:, aculeis sparsis v. inaequilongis v. reetius- eulis: turionibus erectis dein horizentalibus: ramis flork- feris. saepius fastigiatis: foliolis nitidis v. sensim longe- acuminalis: calyeibus subins saepius inermibus: pelalis albis passim rubellis: seminibus ad margin. eorculigerum reclis. » g. Subidaeo-frticosus? aeuleis subinaequalibus mino- sibus recliusculis, stipulis subulatis, foliis pinnatis. digitz- tisque subseptenatis, foliolis sensim acuminatis applanatis nitidis subtus fere concoloribus subpubescentibus, calyeibus subtus glabriuseulis, fruetu sparsim piloso, seminihus sub- oyalis margine Coreuligero leviter inflexo. Variat: aculeis valde raris; turionibus ereclis superne u [—— 297 borizontalibus ‘v. nutantibüs v. iereliusculis: ramis flori- feris non raro brevibus fastigiatis: stipulis valde angustis: foliolis omnibus ovatis v. elliptieisque, subundulalis, gla- bris v. superioribus cordatis: pedunculis paueifloris: caly- eibus . saepissime ‘inermibus v. laciniis lato-lanceolatis acuminalis v. incurvis: petalis albis, ‚rarius ruhellis: fructu alropurpureo, saporis aciduli-dulcis y, amaricanlis: semini- bus subreniformibus. - . ' .Spec, 2. Aubus candicans Rb. (fraticosus W. et N.), glandulis uniformibus oblongis, aculeis majoribus "aequali- bus rectiusculis, turionibus arcuatis angulatis glabrescenti bus epruinosis, stipulis subulatis, foliis digitato-quinatis foliolis obovatis late-ovatisque integris dentatis acuminatis subundulatis, subtus albo-tomentasis, peduneulis elongato- paniculatis, laciniis calyeinis ovatis cuspidatis tomentosis fruetus glaberrimi reflexis, petalis ovatis integerrimis un- gue brevi, seminihus oyatis acutis, Variat: turionibus valde elongatis (20 pedalib.) stipulis angusto-lanceolatis: foliolis elliptieis v, latioribus v. an guslioribus v. subtug incanis leviter tomenlosis, superiori- bus retusis v. cordatis, inferioribus petiolulatis: pedunculis racemosisı calyeibus rarissime subaculeolatis: petalis elliptieis, xoseis v. incarnatis, raro -alhis: fruciu mineri, acido v. mediacri subdulci. . " &. aculeis vecwwvis, turiomibus glabris, foliolis oblon- gulo-obovalis undulatis subtus albidis, panicula abbreviata. Variat; foliolis superior. ad Basin obtusis v, retusis. Spee. 3. Zubus villosus: glandulis biformibus, aculeis Majoribus aequalibus rectiusculis, turionibus subprocum- bentibus obtusangulis subvillosis epruinosis, stipulis subulatis, folüis digitato-quinatis, foliolis obovatis subovatisque inte- gris serratis acuminatis subundulatis, subtus incanis dense Yillosulis, pedunculis paniculatis, laeiniis calycinis ovatis Cuspidatis sublus sublomentoso -villosissimis fructus gla- 298 berrimi reflexis, pelalis elliptieis integerrimis ungue bre- viusculo, seminibus semiorbieulatis. " Variat: aculeis subinaequalibus v. curvatis; turionibus arcuato-deflexis v.procumbentibus saepius apiceradicantibus: stipulis sublanceolatis: foliolis ovatis v. elliplicis, subtus pallide viridibus pubescentibus v. tomentoso-villosis, basi obtusis v. retusis, inferioribus breviter petiolulatis : pedunculis zacemosis v. divaricato-paniculalis: calycibus multiaculeo- latis, rarius inermibus: petalis ovatis, albis, frequentius vero roseis, inlerdum reiusis: fructu minori acido v. medioeri subdulei. : Spec. 4, Rubus eaesius L., glandulis uniformibus sub- rotundis hispidis, aculeis minoribus inaequalibus reclis, turionibus procumbentibus terelibus ‚pruinosis glabris, süi- pulis Ianceolatis, foliis lernatis, Toliolis subrotundo-ovalis leviter lobatis dentatis acuminatis planiusculis, subtus pal- tidioribus pubescentibus, peduneulis coryınbosis lacinlis ealycinis ovatis cuspidatis leviter tomentosis fructus prui- nosi ereclis, pelalis late-ovatis emarginalis, seminibus ovalis oblique-aculis. Variat: glandulis obovatis rarissimis: aculeis medio- eribus subaequalibus v. ewevatis, raris v. conferlissimis! turionibus_areualis v. scandentibus v. Rlagelliformibus V- subangulafis, pilosis v. apice radicantibus: foliolis elliptieis, oblonge-ovatis, inferioribus bilobis v. sublus fere eoncolo- xibus glabris, bası obtusis acutis v. coxdatis: pedanceulis paucifloris v. divarieato-Panieulatis: calycibus sublus gla- briuseulis v. valde hispido-glandulosis v. aculeolatis: pe- talis (semper albis,) elliptieis: fructu majori v. mediocti. ß. argillaceus, aculeis subaequalibus eurvatis, foliolis subrotundo-rhombeis plicatis rugosissimis, subtus incanis densius villosulo-pubescentibus, seminibus acuminalis. Variat: foliolis erebriori-serratis, supra etiam pubes- eenlibus, sublus venis nervisque purpurascenlibus, 299 ’». varius, glandulis subbiformibus, aculeis subaequali- bus curvatis, turionibus arcuato-deflexis, foliis ternalis sub- quinatisque, foliolis late -obovatisque. Variat: glandulis obovatis raris: foliolis inferioribus in lernato profunde bilobis, in pedato sessilibus. 6. incisus, glandulis subbiformibus, aculeis subcurva- tis, stipulis angustioribus, foliolis lobalo-incisis, laciniis inciso-dentatis, subtus leviter pubescentibus. Variat: foliolis magis minusve incisis. Spec. 5. Aubus sazxatilis L.: glandulis biformibus, aculeis minoribus inaequalibus xectis, caule erecio sub- herbaceo, turionibus decumbentibus angulatis subvillosis epruinosis, stipulis: oblongis, folis ternatis, foliolis ovatis xhombeisque leviter lobato-incisis, dentatis acuminalis ap- planatis, subtus concoloribus pilosulis, basi cuncatis, pedun- eulis fasciculari-umbellatis, laciniis calycinis lato-laneeo- Iatis pubescentibus feuetus (cocein.) ereetis, pelalis ereclis oblongis integerrimis ungue elongato, seminibus eblongis. Variat: glandulis raris v. uniformibus: aculeis rarissi- mis v. subeurvalis: turionibus magis minusve elongatis flagelliformibus ramosis, glabris v. villosis, apice radicanti- bus: stipulis subovatiss foliolis elliptieis v. acatis v. basti minus cuneatisı pedunculis solitariis v. paucifloro-umbel- Yatis; Iaeiniis calyeinis ovatis v. glandulis wniformibus v. inermibus: petalis elliptieis (semper albis,) obtusis v. aculis. Spec. 6. Zubus Idaeus L.: glandulis biformibus, acu- leis minoribus inaequalibus rectis, turionibus erectis nulan- übus terelibus subpuberulis pruinosis, stipulis angustissimis, folis pinnato-quinatig iernatisque, foliolis ovatis acumina- Us undulatis subtus albo-tomentosis, peduncnlis corymbo- sis, Iaeiniis calyeinis Iato-Ianceolatis subtus pubescentibus frnctus lanuginosi reflexis, petalis erectis elliptieis inte- gerrimis ungue longiusculo, seminibus reniformibus. ‚ Variat: glandulis oboyalis raris v. mullis v. subroiun- 300 dis bispidulis vix ullis: aculeis nullis v. confertis v. recur- vis: turionibus arcualis v. superne angulatis dense pube. zulis: foliis omnibus termatis v. subseplenatis, foliolis ob- longo-ovatis v. lanceolatis, integris v. subincisis, plientis v. planis, abrupte acuminatis, subtus incanis leviter tomen- . tosis, basi obtusis, aculis v. cordatis: pedunenlis subsoli- tariis v. panicnlatis: lacinis calyeinis lanceolalis v. oyatis, inermibns v, pedicellisque dense aculeolatis: petalis. oblon- gulis: fractu minori v. mediocri, coceineo v. Iuteolo, dulei v. magis acıdo. I. Intermedii. Gi Subspecies 1. Bub, a caesio-candicanle .a. glandulis. biformibus, ‘aculeis mediocribus subinaequalibus reclis, turionibus procumbentibus obtusangulis glahris epruinosis, stipulis subulatis, foliis ternatis, foliolis ovatis obovalisqus intbgris acuminatis applanatis,. subius incanis sublomen- toso- pubescentibus, pedunculis subpanieulatis, laeiniis caly- einis . ovatis cuspidalis tomentosis fructus glaberrimi pa tentibus, petalis late-ovatis integerrimis ungue. brevi, seminibus semiorbieulatis. Variat: glandulis bispidis xaris:_ aculeis leviter eurva- ts: turienibus subareuatis: stipulis lanceolatis: foliis rarius pedato-quinatis v. foliolis passim levissime lobatis v. sub- tus. magis tomentesis v, basi in superioribus reiusis: pe- Auneulis corymbosis: calyeibus fructus reflexis. d. (R. vestitus Weih.), aculeis majoribus fere aequali- bus subeuryatis, turionibus decurvatis subpruinosis, stipulis lanceolatis, foliis ternatis pedato-quinatisque, foliolis sub- zotundis oyalisque undulatis serralis, subtus albidis pubes centi-tomentosis, pedunculis panieulatis,. calyeibus fruclus reflexis, seminibus ovalis superne subobliquis. Variat: aculeis mediocribus subinaequalibus: turien- procumbentibus v. apice radicantibus: foliolis leyissime lobatis vu dentalis, basi obtusis v. relusig: pedunculis 301 corymbosis v. Ihyrsoideis: calycibus rarius-aculeolatis: pe- talis subrotundis, roseis v. albis. 6 -—— — aculeis submajoribus eurvalis, turion. sub- procumbentibus angulalis subpruinosis, stipulis lanceolatis, foliis ternatis, foliolis late-ovatis subrotundisque levissime lobatis dentatis, pedunculis corymbosis, calyeibus fruelus xeflexis, seminibus oyalis superne obliquis. “ Variat: foliolis subins albis subpnbescenti-iomentosis v. basi reiusis v. inferioribus saepius 2 lobis. Subspee. 2, RB, a caesio-candicante a. glandulis bi. formibus, aculeis medioeribus subinaequalibus curvatis, turionibus procumbentibus angulatis glabris vix pruinosis, süpulis lanceolatis, foliis subdigitato-quinatis, foliolis sub- rotundis obovatisque fere integris dentaiis acuminalis un- dulalis, subtus albidis pubescenti-tomentosis, pedunculis paniculatis, laciniis calycinis ovalis euspidatis tomentosis frucius glaberrimi reflexis, petalis subrotundo-ovatis un- gue brevi, seminibus ovatis oblique-aculis. Variat: glandulis oblongis v. subrotundis raris: turio- nibus teretiusenlis: folis pedato-quinatis, foliolis ad basin obtusis, acutis v. relusis, infexioribus sessilibus v. petiolu- latis: pedunculis corymbosis: calycibus glandulis hispidis xaris v. interdum subaculeolatis: petalis roseis v. albidis: fraetu acido v. magis dulei. d. aculeis rectiuscnlis, turionibus subarcuatis, slipulis angustioribus, foliis digitalo-quinatis foliolis fere crenatis - applanatis, seminibus ovatis aculis. Variat: aculeis submajoribus, Saepius pilosis: turioni- bus sparsim pilosis v. apice radicantibus: foliis pedatis v. foliolis subtus incanis: ‚pedunculis paucifloris: calyeibus subtus glandulis rarissimis. Subspec. 3. R. a caesio et candicante a. (R. tiliae- folius:) glandılis biformibus, aculeis medioeribus subinae- qualibus reetiusenlis, urionibus deflexis angulatis glabres- 302 — centibus subpruinosis, slipulis lanceolatis, foliis digitato- quinatis, foliolis obovatis subrotundisque applanatis levis- sime lobatis crenatis acuminatis subtus incanıs breviter pubescenlibus, pedunculis corymbosis, laciniis calyeinis ovatis cuspidatis tomentosis fructus subpruinosi reflexis, petalis subrotundis integerrimis ungue brevi, seminibus oyatis recte-acutis. Variat.: glandulis valde sparsis: aculeis curvatis: turio- nibas procumbentibus v. apice vadieantibus: folüs subpeda- ts v. foliolis integris ad basin obtusis v. cordalis v. infe- rioribus rarius sessilibus: calyeibus inermibus v. glandulis hispidis v. minutis valde sparsis: petalis late-ovalis roseis . y. incarnalis, rarlus retusis. 5. turionibus vix pruinosis, foliis subpedato-quinatis foliolis undulatis subtus fere concoloribus glahriusenlis, pedunculis subpanieulatis, ealycibus subius leviter tomen- tosis frucius epruinosi minus reflexis, petalis ovalis sub- “inlegerrimis, seminibus oyatis suboblique acntis. Variat: foliis ternatis: petalis incarnalis v. albis. e. pseudocaesius; aculeis minoribus inaequalibus, tu rionibus procumbentibus teretibus, foliis lernatis subdigt- tato-quinatisque, foliolis late-ovalis obovatisque levissime lobato-incisis dentatis, subius concoloribus subpuberulis, calycibus subtus leviter tomentosis fruclus pruinosi refle- xis, petalis ovatis emarginatis, seminibus late- ovatis sub- oblique acutis. Variat: glandulis oblongulis aculeisque interdum raris? turionibus subarcuatis: foliis pedato-quinalis v- foliolis suberenatis, basi oblusis, aeulis v. retusis: laciniis calyci nis oblongo-oyatis v. subtus inermibus v. glandulis hispi- dis confertis: petalis incarnatis v, albis: fructu medioerl v. majori acido. . Subspec. 4. v. R. candicante-caesius: glandulis bifor- mibus, aculeis mediocribus subinaequalibus rectiusculis, 303 turionibus arcualis angulatis subpruinosis glabrescentibus, stipulis subulatis, foliis digitato- quinalis, Toliolis obovatis ovatisque leviter lobalo-ineisis dentalis sensim acuminatis subundulatis, subtus incanis breviter pubescentibus, pedun- enlis paniculalis, lacinlis calycinis ovatis acuminatis tomen- tosis fructus glaberrimi reflexis, petalis subrotundo - ovatis emarginatis ungue breyi, seminibus ovatis subinflexo- aculis. Variat: aculeis rectis: turionibus procumbentibus v. tereliusculis, apice saepius radicantibus: foliolis oblongo- ovatıs v. inciso-dentatis v. subius leviter iomenlesis v. fere concoloribus glabrescentibus v. superioribus basi saepius eordatis: pedunculis corymbosis y. ihyrsoideis: laciniis ealyeinis ovatis euspidatis fruclus incurvis v, subtus iner- mibus v. aculeolatis: pelalis passim integerrimis, dilule xoseis v. albis: fructu mediocri v. minori acido: seminibus vvatis oblique aculis. Subspec. 5. v. R. caesio-fruticosus: glandulis biformi- bus, aculeis majoribus aequalibus fere rectis, turionibus arcnalis obtusangulis leviter pruinosis glabris, stipulis Ian- eeolatis, foliis pedato-quinatis, foliolis ob- et late-ovalis levissime lobatis acuminatis undulalis gubtus fere concolo tibus pubescentibus, pedunculis composite - corymbosis, lacinlis calycinis ovatis .cuspidatis sabtus subtomentoso- pubescentibus fruetus glaberrimis erectis, pelalis ovalis subintegerrimis ungue breviusculo, seminibus oblongulo» ellipticis. 2 Variat: glandulis oblongulis raris: aculeis mediocribus Y. valde confertis v. subeurvalis: turionibus leretiusculis v. subpilosis: foliolis subtus glabriusenlis v. superioribus cor- datis v, inferioribus semper sessilibus: calyeibus patenli- bus, ineurvis v. subtus echinatis: petalis elliptieis integer- timis v. relusis, incarnatis v. albis v, ungue brevi: fructu mediocri v. minori. 304 Subspec, 6. R. glaucus a, glandulis biformibus, acu- leis submajoribus subinaequalibus rectiusculis, turionibus arcuatis obiusängulis leviter pruinosis subpilosis,: stipulis lanceolatis, foliis digitato.quinatis, foliolis ob- et subro- inndo-ovalis levissime lobatis acuminatis subundulatis, subtus incanis dense pubescentibus, pedunculis panieulatis, laeiniis „calycinis ovatis euspidatis tomentosis fructus levis- sime pruinosi ereclis, petalis subrotundo-ovatis integerri- mis ungue brevi, seminibus ovatis margine coreuligero superne recto. Variat: glandulis obovatis rarissimis: aculeis medioeri- bus: turionibus superne horizentalibus v. deflexis radıcan- übus: foliolis inferioribus sessilibus v. subpetiolulatis v. superioribus subcordatis: pedunculis eorymbosis: calycibus subtus inermibus v. rarissimis subaculeolatis: petalis (sem- per albis) elliptieis, interdum retusis: fructu mediocri. b. R. glauco-caesius: aculeis mediocribus fere reclis, turionibus leretiusenlis subprocumbentibus glabris, folüs ternatis subguinatisgue, foliolis late-ovatis leviter lobato - ineisis acuminalis subius fere contoloribus pubescentibus, petalis relusis, seminibus ovalis margine corculigero sub- inflexo. Variat: aculeis subminoribus inaequalibus: turionibus procumbentibus, obtusangulis v. terelibus: foliis rarius di- gitatis: foliolis sensim acuminatis v. inciso-dentatis v. ser- ratis, basi acutis, obtusis et subcordatis: pedunculis pauci- floris v. corymbosis: lacinlis calyeinis acuminatis v. fructus incurvis: petalis incarnatis v. albis v. integerrimis. Subspee. 7. R..a caesio et fruticoso, a. glandulis bi formibus, aculeis mediocribus subinaequalibus rectis, turio- nibus ‚subproeumbentibus teretiuseulis subpruinosis pilosis, stipnlis lanceolatis, foliis pedato- quinatis, foliolis.subrotundo- ovalis leviter-lobatis acuminatis undulatis rugosis, subtus incanis villosnlo-pubescentibus, pedunculis subpaniculato- coryni- 305 corymbosis, laciniis calyeinis ovatis euspidatis- tomentosis fraclus subpruinosi patentibus, petalis -subrotundo-ovalis retusis. ungue brevi, seminibus obtuse-triahgularibus. - Variat: glandulis oblongulis raris: aculeis subeurvatis: iurionibus procumbenlibus v. arcenato- deflexis: ‚stipulis lalioribus passim unidentatis: foliis septenatis v. sulidigi- tatis-quinatis:. pedunculis corymbosis v. panieulalis: peta- fs incarnatis v. rarius albis v. integerrimis: früctu "ajori v. mediocri. b. aculeis inaequalibus subeurvatis, turionibus leviter angulatis pruinosis, foliolis integris subtus subtomentosis, peduncnlis. corymbosis, calyeibus frucitus magis adpressis, seminibus late-ovatis. margine corculigero subinflexo. . Variat: foliolis. superioribus ut in antecedentibus cor- datis v. inferioribus passim petiolulatis: petalis saepius in-. tegerrimis.. ’ e. aculeis subeurvatis, turionibus . arcuatis angulatis glabris, foliis digitato- quinatis, foliolis subrotundo-cordatis obovatisque subtus dense-villosulis, ‚calycibus subtus vil- loso.tomentosis, seminibus ovatis ‚ebligue acutis. ° -: Variat: glandulis obovatis.‚rarissimis: foliolis inferiori- bus fere sessilibus« calyeibus subius Slandulis. eonferlissi«‘ inis. (Petalis semper albis.) " -Subspee.. 8. B. a frutieoso-caesio (R.. "hirtus ‚Wh. et N), glandulis ‚biformibus, aculeis mediocribus inaequalibus. reetis, turionibus proeumbentibus teretibus pruinosis pilo- sis, slipulis "lato-Ianceolatis, foliis pedato- quinatis-ternatis- que, foliolis subrotundis obovatisque levissime lobalis acu- 'uinatis plicatis rugosis, subtus incanis -dense villosulo- Pubescentibus, pedunculis corymbosis, laciniis calyeinis Ovalis cuspidatis tomentosis fruelus subpruinosi ereetis, petalis subrotundo-ovatis retusis ungue brevi, : seminibus late ovatis oblique-acutis. Variat: glandulis oboyatis raris v, hispidis confertie: % Bi. 36 Hell, 20 306 aculeis subrecuvis v. ereberrimis: turionibus purpureis, “"gubareuatis: foliolis supexioribus basi retusis v. cordatis v. dentatis v. densius-serratis? peduneulis paniculatis: ealycis subtus inermibus v. aculeolatis: petalis saepissime albis: fruelu majori v. mediocri v. vix pruinoso, 9. Rub. Idaeo-caesius a. glandulis uniformibus sub- xotundis, aculeis mihoribus inaequalibus reetis, turionibus deflexis teretibus pruinosis pilosis, stipulis subulatis, foliis pinnato-quinalis ternatisque, foliolis ovatis rhombeis ob- longulisque leviter lobato-ineisis dentalis acuminatis planis, subtus concoloribus levissime' puberulis, pedunculis pauci- floro .corymbosis, laciniis calycinis oblongo-ovatis acumi- natis subtus pubescenübns froclus pruinosi ereclis, pelalis obovatis euneatis subinlegerrimis, seminibus oblongo- ova- tis inflexo- aculis. Variat: glandulis magis minusve pedieellatis hispidis sparsis v. erebris: aculeis saepius conferlissimis, purpuxeis v. albidis v. subeurvatis: turionibus arenatis v. procumben- tibus v, .valde elongatis: foliolis basi obtusis, aculis v- eordalis v. suhtus magis pubescenübus v. inferioribus in- terdum pedatis: pedunculis subunifloris v. corymbosist lacinis calyeinis-Jatioribus v. angustioribus: petalis (semoper' albis), retusis v. integerrimis. = b; (R. Bellardi W. proxim.): glandulis subbiformibus, aculeis curvatis, foliis ternatis, foliolis oblongo-ovatis ellip- tcisque,. subtus magis pubescentibus, peduncnlis corymbo- sis, petalis oblongo-obovatis, calyeibus subtus leviter tomen- tosis fructus subpruinosi adpressis. Variat: glandulis hispidis confertis v, sparsis: aculeis rectiusculis: turionibus dense pilosis, passim longissimis foliolis inferioribus evidenter bilobis: petalis obovatis v. in- terdum retusis, , 10. Rub. mixto.caesius @. glandulis biformibus, acı- leis minoribus inaequalibus rectis, turionibus procumbenti- 307 bus teretibus pruinosis glabris, stipulis lanceolatis, foliis ternatis, foliolis late-ovatis subelliptieisqgue leviter lobatis dentatis acuminatis applanatis, subtus concoloribus pilosu- lis, peduneulis coryınbosis, laciniis calycinis oblongo-ovatis cuspidatis subtus leviter tomentosis fruetus pruinosi_ ere- elis, petalis ‚llipticis ematginatis ungue brevi,. seminibus oblongo-ovatis oblique acutis. Variat : ‚glandulis hispido- pedicellatts vatis; äculeis passim rarissimis v. subeurvatis: turionibus apice tadicans bus; stipulis angustioribus: foliolis subrhombeis v, actıtis, basi obtusis, actıtis v. retusis v. inferioribis bilobis: pedun- eulis paucifloris: lacinis calycinis ovatis vı lato-lanceolatis, subtus eglandulosts, inetmibus v. rarius aculeolatist petalis (semper albis) ovatis! fruetu medioeri v; minori. b. Aurionibus subpubescentibus, stipulis subulätis, folio- li$ magts lobato-incisis, subtus pallidioribus pubescentibus, pedunculis pauciflotis, lacinüüs calycinis ovatis glabriusculis, . petalis obovatis subintegerrimis: . Variat! iurionibüs : arcuato - deflexis fere ineimibus eglandnlosisque. ©. erectus: caule erecto, turionibus ailseendentibüs, foliolis minoribus sübrotundo-rhombeis ovatisque subius pubescentibus, petalis obovato-Ianceolatis subintegerrimis. -Variat: glandulis hispidis ratissimis: foliolis lobato- ineisis, basi obtusis v. aculis: "11. Rub. caesio.Idaeus & (BR; Pseüdo- Idaeus Lei) $landulis biformibus, aculeis minoribüs inaequalibus rectius- enlis,; turionibus arettatis pruinosis subpubescentibus, slipu- lis‘subulatis, foliis ternatis pinnalo- quinatisgie, foliolis vvatis oblongisque leviter lobato-ineisis acuminatis undu- Ialis subrugosis, subtus albidis leviter tomentosis, pedün- eulis corymbosis, laciniis calyeinis Iato-lanceolatis elongato- tuspidatis tomentosis fructus pubescentis patenlibus, petalis obeordato-cuneatis, seminibus oblongo-ovatis recurvalo-aculis: 20 * 308 Variatı glandolis subrotundis hispidulis v. obovatis raris: aculeis sparsis v. magis reeurvis: iurionibus erectis subnutantibus: stipulis angustissimis: foliis omnibus terna- tis v. foliolis subrhombeis, subplicatis v. rugosis v. basi obtusis, acutis v. subcordatis, subtus albis magis tomento- sis v. pallide viridibus leviter pubescentibus v. inferioribus vartus pedatist pedunenlis eymosis, panieulatis v. pauci- floris: Jacinlis calyeinis ovatis v. fructus sanguinei incur- vis v. rarissime subtus aculeolalis; petalis oblonge- abova- is. integerrimis y. retusis, 5. aculeis rectis, foliis ternatis foliolis subtus leviter incanis pubescentibus, pedunculis sübpaniculatis, ealyeibus subtus glabriusculis, petalis elliptieis emarginatis. c, aculeis reclis, turionibus glabris, foliolis latieribus levissime lobatis plicatis valde rugosis, subtus incanis dense pubescentibus, laciniis calycinis ovalis euspidatis subtus glabriuseulis fructus erectis, Variat: glandulis hispidis sparsis: tarionibus arcuato- deflezis: stipulis lanceolatis: foliolis erebrius dentalis, minus longe acuminatis; subtus subtomentosis: ealycibus fructus patentissimis v. subius aculeolatis: pedunculis pe- dicellisgue glandulis hispidis erehris. ‚Über den Werth einiger in Vorstehendem nur ober- Nlächlich berührten Theile als Kennzeichen ist zu bemer- ken, dass die Bracteen hei diesen Gewächsen nur sehr geringe. Unterschiede darbieten, sie gleichen den After- blättern desselben Art, sind jedoch fast immer 2—3- schlitzig. Die Kelcheinschnitte luxuriiren bisweilen durch “ verlängerte, blattähnliche ‚Spitzen und an den hlüthentra- genden Ästen findet. man unter den gewöhnlich gedreiten Blältern auch wohl fünfzählige, und einfache wie gedreile gehen öfters fast bis zur ganzen Flöhe des Blüthenstandes hinauf. In der Bekleidung kommen ebenfalls einige Ab- weichungen vor: bei dicht behaarten -fehlen die Haare 309 manchmal fast gänzlich, während sie bei andern, sonst ziemlich kahlen, häufiger sich vorfinden; selbst die unlen gewöhnlich weiss-filzigen Blätter erscheinen bisweilen fast nackt. Eben so ist es mit dem Siacheln und‘ Drüsen. Das reichliche oder. sparsame Dasein dieser Theile kann demnach keinen wesentlichen Unierschied für Arten ab-- geben, sondern nur das in der Bildung: veischiedene, Von der ersten Species. zeichnet: sich die ‚sogenannte: Varietät (eigentliche Misbildung) mit zexschlitzten Blättern der Triebe aus; ich sammelte sie nur einmal zwischen vielen Sträuchern an einer Hecke. des, Randes der biesigen Vieh- weide; im folgenden Jahre war selbige- jedoch von den andern mit ganzen Blättchen nicht verschieden. ß. und y- sind hier häufig, ich zweifle jedoch, dass letztere mit dem R. affinis W. geiz gleich sei, .obschon beide zu den Bastardvarietäten gehören. « Die mit Subidaeo-fruticosus bezeichnete Form der- selben Art blieb ‘in der Abstammung mir noch etwas: zweifelhaft {unter 2. festigiatus W. oder suberectus A., Ffoliis septenatis ist: sie von den Schriftstellern: angeden- iet). Sowohl die gegebene Diagnose, als auch andere von ähnlichen Gewächsen eninommenen Merkmale, stimmen für vorgesetzte ‚Benennung. Die geringen Folgen. dieser * Verbindung erinnern an ähnliche, z. B. von Ficia und Pisum satiwum, welche in Pis. arvense von letztetem sich sehr wenig. unterscheidet. = und ö sind Annäherun- gen von vorstehender zur Mutlerar, Aber auch im kumus- reichen: schattigen Standorte des Waldes verflachen sich die falligen Blätter von @, werden glänzender und mit andera Theilen kahler, der Bildung 6 ähnlicher. Die 2te Species erreicht hier an einem Hügel die ausserordentliche Höhe von ungefähr 20 Fussen, und eni- wickelt gegen 15 Zoll lange, rosenfarbige, . blumenreiche Rispen; die oben Blättchen der Triebe sind fast so breit 310 als lang und gewöhnlich herzförmig; an P nicht. Ob Bubus villosus hier als selbsiständige Art eine Stelle ver- - dient, will ich ‚nicht entscheiden; er nähert sich in einigen Theilen' den- vorhergehenden, ist in Wäldern und Hecken zu finden. und scheint noch unbekannt zu sein, Ziuöus. caesius ß. zeigt Ähnlichkeit mit A. Airtus W,, und von y, und ö. würde. erstere als Bastardvarietät durch den Pollen von einer Form des dumetorum, und letztere des Jdaeus entstanden, Zu erklären sein. Nach Compend, Fl. german, a Bl. et F, hat Rubus sarahilis einen caulis prostratus, inermis, eglandulosus und foliola obovata; hier gehn die Triebe desselben zu- erst aufwärts, ehe sie sich niederlegen, sind mit Stacheln und Drüsen besetzt und nur selten findet man ein ver- kelirt eirundes Blättchen daran, weil die obern. sich meist rbambisch zeigen. Bei den nun folgenden Mittelformen fange ich mit unzweifelhaften Bastarden an, und gehe von diesen auf jene mehr und mehr veränderten, die als Stud. species gelten mögen, über. Zu ersiern gehören Z%. cae- sio = Idaeus a—c., nebst Idaeo — caesius a, und br, welche selten Früchte tragen, Diesen zunächst scheint A. eandicante — eoesius, als merkwürdige, mittlere Bastard- bildung, keinem Zweifel zu unterliegen. Auch bei Subsp- 1. @—c, lässt sich die Statt gehabte Einwirkung beider noch erkennen; da nämlich die Blättchen im gedreiten, höchstens gefusst-fünfblätirigen Blatte, von dem auf thoni- gem Boden wachsenden R, caesius, die breitere Form, den ausgeschweiften Rand (fol. leviss. lobatis), das un. terhalb mehr Weichbehaarte als Filzige und in den am dern Theilen, die runden, slärker gestielten Drüsen, die Afterhlätter etc, vam candicans hingegen: die viereckigen Triehe, grössern: Stacheln, den Blüthenstand, die läug- lichen, schwachgestielten Drüsen ete, an sich tragen. Subsp. 2. a. und 5. nähert sich durch die gefingerten 3i1 Blätter mehr dem candicans: :Wo eine von diesen. For- men vorkommt, da entstehen gewöhnlich durch Ortsver. änderung, etwa von ihonigen oder kalkigen Hügeln zum humusreichen Waldboden und weitere Vermischung mit eassius, der 2. tiliaefolius (Subsp. 3. a, &.) und zuletzt, durch Einwirkung seines Pollen auf vorstehenden, der mit ec, aufgeführte pseudocnesius. Die Abstammung des A. slaucus (Subsp. 6. a.), wel- eher nach der Flor. germ. excurs.:a Reichenbach zu .R: eorylifol. Sm, gerechnet werden müsste, ist nicht leicht nachzuweisen; nur eine von den genannten Unterarten eiwa, mit dem Pollen des fruticosus, könnte ihn hexvor- bringen. Die Triebe desselben erreichen in einer Hecke die Höhe von 5—6 Fussen, und der. Kelch, schliesst sich der Frucht an. Eine von diesem: fast nicht verschiedene Form fand ich in der kleinen Heide in Gesellschaft mit caesius, Idaeus und ritidus, der Bastard £. glauco.caesius ist dort entstanden, wie V, mixto.caesins (No. 10.), wel cher letztere sowohl. von vorstehendem als von dem dort. ebenfalls wachsenden ewesius — Idaens etwas. Ähnlichkeit bemerken lässt; daher will ich nicht entscheiden, wer von den genannten zu dieser verändexlich vorkommenden Bildung, nachdem ich zwei ähnliche (so wie auch 6. und c.), eine Meile nördlicher, ohne ‚2. glaueus, aber mit 2. sa zatilis wiedersammelte, am. meisien beigetragen haben, vielleicht Zdueus, Subspec. 5., ein Mittelbastard, trägt daher, obgleich auf fruchtbaren Boden kräftig wachsend, äusserst selten einige Früchte. .R. fruticosus und caesius befinden sich in seiner Nähe, und er stammt höchst wahrscheinlich von ihnen ab, nachdem ersterer mit dem. Follen des letziern befruchtet wurde. Diesem schliesst sich die beständigste Form von Z. dumetorum (Subsp. 7. a.) an, welche den Namen einer Art ebenfalls nicht za verdienen und wie vorstehende, nur mit dem Unterschiede, dass Z. caesius die Mutterpflanze von selbiger ist, entstanden zu sein scheint. Ihre Annäherung an . hirtus (Subsp. 8.), wel- cher hier auf ihonigen Hügeln wächst, und’ des lelziera an 'eaesius 'ß. ist nicht zu verkennen. . v Bei diesem ‘Versuche, die Abstammung der Mlitiel- formen aus vieren der beschriebenen Arten zu erklären, beruht zwar- Manches noch auf Vermuthung; : Allein der Schwierigkeiten, sie von solchen Gewächsen, wo die Spuren ihrer Entstehung zum Theil verwischt sind,- richtig nach- zuweisen, giebt es so viele; selbst auch dann, wenn man wie’hier geschehen, von unbezweilelten Bastarden dersel- ben Gattung in einer genau durchsuchten Gegend auf die durch Zeit und Ort veränderten schliesst und Erfahrungen von-ähnlichen zur Hülfe nimmt. Ich wollte jedoch nur das genau Erkannte mit besiimmten Worten geben und gestehe gern ein, dass, wenn auch bei den zweifelhaften die Arten richtig genannt sind, ich mich dennoch in ihrer Zusammenselzung geirrt haben könne. ‘Die gegebene Er- klärung streitet wenigstens nicht gegen die im Ganzen - noch für richtig befundene Erfahrung, dass die Bastarde mehr oder weniger die Kennzeichen der Gewächse an sich tragen, aus den sie enistanden sind, und selbst bei den oft vermischten, aus einem gewissen Umkreise der elterlichen Formen, nicht hinausgehen. Übrigens scheint es mir auch zur Erforschung der ursprünglichen Arten würdige Beschäftigung für Botaniker zu sein, eine auf genauere Beobachtung gestützie Nachwei- sung der Enistehung solcher Mittel. oder Zwischenformen im Gewächsreiche, zu versuchen; und was dem einen in beschränkter Gegend nicht ganz gelang, das gelingt vielleicht da, wo die Spuren von einer oder der an- dern zweifelhaften Form noch vorhanden und also leich- ter nachzugehen sind, einem andem ans Licht zu 313 bringen, wo es der Nachwelt nicht ‚mehr möglich sein möchte. ' Unter den Misbildungen' dieser ‚Pflanzeigattung fand ich "besonders eine von .R. Jdaens sehr ausgezeichnet. Sie wächst häufig an einer feuchten, schattigen Stelle, zwi- schen 6 Fuss hober Urtica dieica.' Stengel und Bläiler sind normal, der Blüthenstand hingegen besteht aus mehr oder weniger dichten, mit vielen gekrümmten Stacheln besetzten, ‘geneigten Afterdolden. An den ‘sehr ästigen Stielchen befinden sich lanzettförmige, sägige Nebenblätter; die nach oben zu schmaler und gedrängter erscheinen und wie verlängerte Schuppen ‘den Kelch umgeben. Dieser ist züsammengeselzt aus 10-15 schmaler oder breiter Ianzeitförmigen, oft etwas verwachsenen, filzigen Theilen, welche in 2 bis 3 Reihen über einander liegen, und deren ianere milunter veränderte Fruchtknolen zu sein scheinen: Sie schliessen enlweder keine Staubgefässe und Stempel, eder doch von leiztern nur wenige’ and’ unvollkommene und von eıstern 'nur sehr selten eben dergleichen ein. Am seltensten giebt es einige mehr ausgebildete Blumen darunter, in welchen sich eine oder die andere kleine Beere ansetzi, aber ‘niemals zur Reife kommen. Seit meh- rern Jahren bemerkte ich an diesem Gewächs, dem die Petala gänzlich mangeln, keine weitere Veränderung. Ausserdem findet man bisweilen doppeltzählige Blu« menblätier und Kelcheinschnitte; Früchte, denen das saf- üige Fleisch fehlt und deren Saamen dafür mit dem früher vertrockneten, meist grünlichen, diekhäutigen Zellengewebe umgeben sind. Auch gehört noch. der bekannie und für ein Erineum gehaltene, filzige Haarwuchs an fast allen Theilen, wie z.B. den Blättern, Blatt- und Blumenstielen, Kelchen, ja sogar an ganzen Zweigen des .. Fruticosus und dessen Varietäten, welcher durch Inseclenstiche und Vollsaftigkeit entstcht, hierher. h 314 Nachschrift des Herausgebers. .. Eine vollständige Sammlung der von Hrn. Dr. Weihe aufgefundenen und mit ihm von dem Hrn. Präsidenten Prof, Nees v, Esenbeck durch Bild und Wort, erläuterten Rubus- Arten oder Formen, welche sich in dem Königl. Herbarium befand, so wie die gütige Mittheilung der in vorstehendem . Aufsatze beschriebenen und nach einer eigenen Ansicht gruppirten Rubus- Formen liess eine Vergleichung dersel- ben mit jenen wünschen und der Herausgeber stand im Begriff sich diesem Geschäft zu unterziehen, als er Berlitt verlassen und in seinen nenen Wirkungskreis schlennigst überzutreten veranlasst wurde. Er ersuchte also Hrn. Klotzsch sich dieser Vergleichung zu unterziehen, und theilt nun hier die von demselben gefundenen Resultate mil, indem er bemerkt, dass bei diesem Vergleich nur die beidersei- tigen Exemplare, nicht aber die Beschreibungen oder Ab- bildungen in Betracht gezogen wurden. Rubus fruticosus laciniatus Lasch, et ‚ Rubus fruticosus subineanus sunt R. vulgaris var, vi- rıdis Weihe. - ‘ Rubus subidaeo fruticosus Lasch est forma R. caesli L. et Weihe, Rubus caesius incisus Lasch et R. tiliaefolius a B- eaesio v. ripario Weihe non sunt diversi. Rubus tiliaefolio-caesius. Lasch (pseudocaesius) est Var. Rubi caesii. Rubus candicans Reichb. est ER. ihyrsiflorus Weihe. Rubus a caesio-candicante c. Lasch est R. velutinus Weihe, i Rubus a caesio-candicante b. Lasch (vestitus Weihe) est R. argenteus Weihe. Rubus a caesio- eandicante Lasch est forsan R. velu- tinus Weihe, ° 2. 315. Rubus a eaesio.candicante a. Lasch est R, dumetorum var, nemorosus W, (R. nemorosus Hayne). Rubus villosus Lasch est R. Radula Weihe, Rubus mixto-caesius a. Lasch est Rubus Pseudo- idaeus Weihe, Robus a fruticoso-caesio Lasch (hirtus Weihe) est forma Rubi vulgaris Weihe, . 316 i i : DE FAVOLO, GENERE HYMENOMYCETUM ‚A FRIESIO PROPOSITO. AUCTORE 4 FR KLOTZSCH. (Cum 'Fabola V.) Genus Favoli, quod Friesius magno cum ingenio a Polyporo separavit, complures, jam acute definitas, species eomprehendit, quae firmissimis quidem characteribus con- sociantur; quod autem, uno generis characlere addito, in- vietam ut reddatur fore spero. Omnibus in speciebus, a me examinatis [ut in Favolo Brasiliensi Fı., F. flaccido Fr., F. pusillo Fr., F. canadensi Kl., F. hepatico Kl, F. squamoso (Polyporus squamosus Huds. olim) et in nova infra fusius descripta, specie] elliplicas, binis granu- lis insiructas, sporas inveni. Mense Majo proximi anni Augustus Bouche, incipiens et valde diligens eollector, inter plures alios vulgares fun- gos Favolum mihi attulit; sed quamquam statim ad locum, ubi inventus erat, me duci jussi, nullum tamen ejus fungi vestigium reperi. Tandem eodem tempore anni praesenlis eum ipsum reperiundi voluptas mihi est destinata, qua de eausa accuralam ejus descriptionem proponere possum. Favolus Boucheanus sp. n. (Mesopus. ) Pileo coriaceo-lento glabre, nonnunguam squamoso; gilvo, plane, postiee subinfundibuliformi, Jamellis dilute 317 auranliacis deeurrenlibus dentatis in alveolos oblonge hexa- g0nos anasiomosantibus, stipite fuscescente tomentoso. Tab. V. fig. 2, a—g. In truncis emortuis Beiulae ad Lankwitz prope Bero- linum, eaespitosus. Substantia carnoso-Ienta. Stipes 2—5 lin. crassus, %-unciam longus, basi inerassatus subtomen- tosus, fuscescens. Pileus gilvus, 1—2% unc. latus, inter- dum squamis sparsis obtectus, margine fuscescens. Alveoli auranliaci, oblonge hexagoni, Explicatio Tabulae V. Fig, a. et b: Fungi juveniles et adulti magn. nat. Fig. c. Fungus longitudinaliler sectus magn, nat. Fig. d. Lamellae, e. 'Thecae, f, Sporae, g. valde aucia. 8: — SPICILEGIUM PLANTARUM E FAMILIIS JAM PRIUS RECENSITIS PRAESERTIM BRASILIENSIUM SERIUS A SELLOWIO AODEPTANUN . - - AUCTORE ADELBERTO oz CHAMISSO, CAMPANULACEAE, Vide supra p. 192. WAHLENBERGIA. Schrad., AL-DC. Sect. Aikinia $. Capsula triloculari. Wuntensenera brasiliensis N. Glabra; ramis subradica- Ybus simplicibus angulatis; foliis erebris parvis erectis strictis, subulato-integerrimis concavis carinalis et obtu- siusculis; panicula terminali subfastigiato-corymbosa sub- spieiformique coarctata, (ramis superioribus longioribus apicem superantibus, inferioribus abbrevialis subunifloris); germine breviter obeonico; laciniis calyeinis foliis similibus integram corollae ad medium quinguefidae pariem aequan- tibus. 3, Brasilia tropich. Sellow. Tertia Aneide meridionalis Campanulae L, species; subsimilis 79. Üiarioidi, a qua characteribus differt di- versas generis secliones segregantibus, seminibus nempe — 319 non lenticulatis sed ovoideis et, leviori nota, eapsulis tri- locularibus, quae in illa biloeulares esse solent, nonnun- quam vero ternario locnlamentorum numero luxuriant. Differt insuper ramis specie nudis a basi ad apicem foliis instruelis erectis adpressisque aequilongis intervalla sub- aequantibus superantibusve 14—2 lineas longis; inlleres- venlia, ramis ramulis pedicellisque erectis multo breviori- bus, conferliori, bracteis et foliis instructa foliis caulinis similibus; floribus demum minoribus, corolla eirciter 2% lineas metiente, germine breviter obconico, capsula matu- vescente erassinervia sesguilineari vel paulo longiori, dia- meiro longitudinem fere aequante. — — Hami e erassiori sublignescenie rhizomate seu abbreviato caule numerosi, erecli, firmi, graciles, vix sursum attenuati, spithamaei ses- quipedalesque. Inflorescentia circiter sesquipollicaris vix unquam ad tres pollices elongata, corymbo terminali ma- xime dilatalo diameiro eirciter 9-lineari. Flores penta- meri, pentandri, illis Campanulae rotundifolae haud dissimiles, at plus dimidio minores, laciniis calyeinis ere- eis sesquilinearibus sinus laciniavum limbi attingentibus. Corolla extus et intus glabra. Filamenta et dilalata squa- miformi basi glabra nee ciliata. Genitalia generis; anthe- rae lineares, erectae, sinus corollae-paululum superantes; stylus longitudine corollae, apice stigmatoso elavatus et demum leviter trifidus. Capsula intra ealycem brevi rostello loeulieide bilabiato-hians, Semina minutissima, ovoidea 8. teretia, pallide brunnea. :Adnot. Diversissimae generis Campanulaz spedies sunt: ö j 1) Campamıla alliariifolia W. Sp. pl. 1. p. 910. herb. 3849, quae T'ourneforliana est planta ex herb. Gun- delsheimerii, nbi schedula fert.: „107 T, Campanula cap- 2320 padocica, recta, folio alliariae, flore albo, ‚pyramidato.“* (Non AL-DC. mon, des Camp. p. 241., qui hujus sub no- mine sequentem deseribens, viriusque synonyma commis- euit. — ‚ Sequenti nullo modo similis, foliis utringue viri- dibus diversa,- specie glabris, revera :sublus ‚in nervis et reie venoso erassiori hittis, pilis rigidis albis in supera pagina rareseentibus sparsis. Panicula supradecomposita ampla; iloribus dimidio minoribus, subsemipollicaribus, quam Camp. sibiricae paulo minoribus. —— — Diversissima etiam a Camp. (Symphyandra) pendula M. B. Caue. 1. p. 154. suppl, 144., quacam Besser commiscuit. Reich. icon. bot. 3. p. 2, 1. 20%. fig. 345. sub nomine Camp: alliariagfoliae florem adumbravit Symphyandrae pen. dulae. . . 2. Campanula lamiifolia Marsch. a Bieb. Cauc. 1. p- 154., suppl. p. 144. — Camp. macrophylla bot. mag. t 912% — Camp, alliariaefolia AL-DC. 1. c. (exclus. synonymis ad superiorem speciem speclantibus). — Hujus specimen sterile Tournefortianum herbarii Gundelsheimerii inscriptum est: „Campanula alliariae folio, flore. oblongo pürpurascente,“ — Kortorum nostrorum hospes, saepe ef adaequate. deseripta. . LOBELIACEAE supra p. 201. .LOBELIA. L. et auctorun: SIPHOCAMPYLUS. Pohl. Pluxes l.c. enumeratas species novissima defuneti Sel- lowii messis vecognoscendas nobis, obtulit, formas eliam “nobis obtulit inter diffieiliores ambiguas, quas e singulis speciminibus nee recognoscere potuimus, nec pro novis venditare voluimus: xequiescant. Herbariis .nostris: erat nova: LoBELia 321 Loseris umbellata HBK. 3. p. 237. t. 268. Vegelior quam specimen adumbratum et descriptum. Rami herbacei crassitie fere digiti, angulati, fistulosi, medulla farcli. Folia pedalia, quatuor pollices lata.. Pedunculi fructiferi axilla- tes, decempollicares; floriferi folia superantes, subfastigiati. Corolla exius ienuissime adpresse tomentosa ; labio inferiore prias integro, in tres Tacinias demum fissili. Fruclus de- presso.ellipsoideus, crassitie fere digiti. Summitates, pe- duneuli, calyces foliaque subtus molliter incano -iomentosa. De idenüiläte non dubitamus. LOBELIA. Pohl, $. Contubernium L. exaltatae e& thapsoidene Schott. Logerı uranocomae N. Herbacea, infera sterili parte glabra, supera frctificante tenuissime scabrido-hirtella; taule erecto anguloso fistuloso, foliis vestito sessilibus erectis linearibus allenuatis acutis temuissime inaequaliter dentieulatis, in racemum abiente elongalom, foliis Horali- bus brevioribus ex. ovata basi acutatis aculissimis dense imbricatum, iisdem coeruleo-coloratis comosum; floribus breviter pedunculatis erectis, sub anlhesi braeteas supe- rantibus, alabastro fruetuque jisdem brevioribus; germine sphaeroideo, laciniis calyeinis linearibus attenmalis acntis dimidium tubum corollinum superantibus; corolla tenuiter glanduloso-puberula recta, dorso fissa; antheris lacinias subaequantibus, dorso glabris, anterieribus barbatis. Herba quinquepedalis, fors orgyalis, cujus radicalis Dars nobis deest. Caulis pollice erassior. Folia pedalia, Iatitudine latiori infera parte 15 linearum; ovata basi angulis eaulis insidentia, sessilia, nee decurrenlia; membranacea, vix pellucida, obseure nonnunguam pellucide punctalata sese praebent; supra plana, nitidula; subtus pallidiora, Opaca, costa media prominente, rele vasculoso ienwi in. signiter ieregulari subliscoloii; venae prinariae, decunsu Sr Bd 35 Lok, 21 322 admodum irregulares, a secundariis segregari nequeunt. Caule et foliis ad Lobeliam exaltatam accedens, inflores- centia ab illa abhorret foliis opacata. Racemus eylindri- cus, inferne defloratus diametro subtripollicari, superne nondum florens subbipollicari; primigenis floribus viz de- Noratis sesquipedalis, ulterius evolvendus et elongandus. Folia floralia inima 4—3 pollices longa, 10—9 lineas lata; longitudine citius quam latitudine decrescunt, moX ovata, acuta, bipollicaria brevioraque, latitudine 8 — 6 linea- rum; apieem obtusum racemi versus magis magisque pilis brevissimis rigidis muniuntur in margine potissimum ob- servandis; summa colore intense azureo plus minusve nitent. Pubescunt scabrescuntve iisdem pilis pedunculi et calyces, corollis pubescentibus. Pedunculi axillares, solitarii; inferiores maxime evoluti cireiter semipollicares, nudi. Germen oblusum, Laciniae calycinae 10 lineas lon- gae, ad basin vix lineam latae, laxiusculae. Corolla sub- bipollicaris; solite more laciniis linearibus uninerviis acu- tissimis quinque bilabiata dorsoque fissa; caerulea, extus pubescens, intus glabrior nec omnino glabra. Stamina epigyna; filamenta inferne dilatata, ima basi libera, ibidem pube glandulosa eximie ciliata; mox connata in tubum ex toto puberulum; antherae 4-—5 lineas longae, coerules- eentes, generis lege connalae, dorso nudae, inferiores tan- tum barbatae. ‚Genitalium columna recta polliceem et de- cem Iineas longa, Capsula A—5 Iinearis, subsphaeroideo, semisupera, inlra calycem conieo-rostrata et demum bilabiato-loculieide hians, Semina minuta, lentiformia, brunnescentia, ala membranacea alba orbieulari cincta, corpore vix. inlegri diameltri itertiam sese vindicante partem. 323 UMBELLIFERAE. Linnaea I. p. 333. Sellowius in Brasilia aequinoctiali montevidensium et brasiliensium Umbellifearum 1. c. enumeratarum pluri- mas, novas vero paucas collegit. Copiam largiebatur di- vYilior speciminum messis species jam propositas reconos- cendi, singulas enumeravimus paucis adnotationibus adjeclis. . ERYNGIUM.. Linnaea L p. 334. (sphalmate typo- graphico 234.) Erynerm paniculatum Lar. Eiryng. t 26. — Le p- 334. (234) Pluribus locis colleeta est varietas angusti- folia longifolia, foliis stirpis tripedalis plusquam pedalibus, quatuor eireiter lineas latis, remote spinoso-ciliatis (vix. dentalis), spinis subgeminatis intervalla subaequantibus Iatitudinem folii excedentibus patulis; fioralibus sub in- tegerrimwis; capitulis e globoso ovoideis. — Jam subsimile specimen e provincia Cisplatina nobis erat: plura txansi- ' ium demonsirant. Ermerum Pristis. N. I, c. p. 337. (237.) Minora sub- bipedalia specimina, foliis radicalibus brevioribus subseni- pedalibus patulis dense rosaceo-caespitosis. Enmwenwu conaliculatum N. 1. c. 338. (238.) Erynewwu Sanguisorba N. 1. ce. 339. (239.) Specimen unieum a deseriptis recedens; foliis magis dilatatis sexpol- licaribus novem lineas latis, nervis vemotioribus erassiori- bus eximius nervosis, margine crebrius et validius spinioso - Gliatis, serraturis patulis patentibusque nec retrorsis, apice acuto in spinam desinentibus. - Ersweium yunceum N. p. 341. (241.) Specimina plura. Inflorescentia semper umbellata, ramo infra umbellam nullo Inxuriante, umbella saepius triradiata, vadiis sub anthesi erectis, pollicem, vix sesquipollicem longis, semel et bis eymoso-dichotomis; capitulis alaribus pedunculatis, pedun- eulo ad summmum scemipollicari. 21* 324 Erynerws scirpinum N. Toliis paralellinervüs angu- stissimis eanaliculalis, apice subulatis acutis, selis gemi- natis patentim eximie cilialis; caule gracilescente laxius paniculato, umbella terminali 4— 5 radiata, ramis radiisque elongalis patulis cymoso-teicephalis, capitulis haemisphae- rieis eoncoloribus, aları longius pedunculato; foliolis invo- lucri ad medium fere connalis, duplici serie subdenis, lan- ceolatis integetrimis subspinescenti-acuminatis laevihus, capitulum haud superantibus; paleis similibus. Folia radicalia multa recta stricta, rigida, pedalia ses- quipedaliague, lineam circiter lata; setis spinarum vice ciliata sunt geminatis patulis utplurimum fuscescentibus, quae sefae in inferiori folio longiores et debiliores 3—4 lineas longae, sursum magis spinescentes magisque erecti deerescunt, in apice subulato obsoletae. E medio foliorum caespite bipedalis et Iripedalis exsurgit caulis, inferne ses- quilineam erassus; laevis est, vix obsolete strialus, foliis omatus radicalibus similibus sparsis, intervallis sesqui — bipollicaribus; sursum decrescont, floralia infimos panieulae zamos suffuleientia longitudine pollicem latum vix aequant; superiora ei ramea in squamulas contrahuntur ovatas, SP! nuloso-acuminatas, paueidentatas, denlibus ‚subspinescenti- bus utrinsecus 2—3. Rami et radii a basi ad bifnreatio- nem 3-5 pollicares. Capitulum alare s. axile primigenum majus pedunculo insidet nudo pollieari sesquipolliearique; zami laterales tardius evoluti parem demum yel majorem attingunt longitudinem, medio vel supra medium bracteolis oppositis, inflorescentiae cymosae pignore, ornati. Capitu- lum hemisphaericum, basi planum, diametro 4% -linearl. Pedunenlus sensim inerassatus in diseum dilatalur integrum, stellaim auetum involueri foliolis, quae neryo dorsali valido et utxinsecus laterali dicum quasi marginante in- stuela, libera parte trinervia sunt. Fructus laevis, la nüs limbi calyeini eoronalus ovato-rolundatis concavis vIX 3235 mucronulalis, quibuscum vix sesquilineam metitur; meri- carpia lateraliter alata, ala ut videtur subintegra; limbus calycinus extus squamulis paueis quasi calyculatus, fruetu caeterum nudo. Petala conniventia, calycem superantia; stamina demum exserta; styli lineam longi tardius in con- speclum venientes. — Ab Zryngio jenceo, cui proximum, differt, inflorescentia laxiori paniculata et folüs latioribus sirictioribus insigniter patentim setoso-ciliatis. Envneiun eriophorum N. p. 342. (242.) . Quae serius accepimus specimina, solo pinguiori et humidiori sub: fer- vidiori sole enala, elatiora vegelioraque, pluribus nolis a sitientibus filifoliis monocephalis xecedunt. Sed unum- quidque specimen aliud continuae formarum seriei punclum. ienens extimas comneclit, de quarum identitate haud difü- dendum. — Forma vegetior. Folia radienlia 2% pedes longa, tres lineas lata; basali dilatata vaginante fuscescente parte, vestigiis villorum sexiceorum plane nullis, integer- rima; inferne canaliculata parte margine eroso-dentieulato scabra; superne plana, integexrima, laevia; apice obtusa, Canlis quinguepedalis elatiorque, diametro ad basin eirciter bilineari. Inflorescentia in altero.speeimine tricephala; in altero constat verticillo seu umbella quadriradiata capitulum terminale primigenum majus circumdante, radiis pedun- eulo centrali brevioribus, medio vel infra medium braclea- tis et ramuliferis, ramulis oppositis vel vertieillatis ternis monocephalis, capitulis terli ordinis serotinis minimis frucium vix maturanlibus. BRamulus menocephalus supre- wum iufra umbellam nodum ornat. Diameter umbellae conferlae eirciter tripollicaris, Capituli centralis axis cir- eiter octo lineas, peduneulus 1. p. 8. 1. metiunt. Enysewx ebracteatum Lam. p. 344. (244.) Exrwnewun floribundum N. p. 345. (245.) Specimina serius äccepla, paniculae rami s. umbellae radii slixpis Sisanleae pedales, umbella ornati quadkiradiata, radiis iterum 326 cum capitulo centrali umbelliferis, radüs terlii ordinis vel cymoso- bis dichotomis vel etiam umbelliferis. ° Omnia cum 1, e. descriptis conveniunt. Sed'alia his folia radica- ia, alia primis acceptis 'speciminibus subjecta erant, illa, quae descripsimus, foliis Erywen Serrae N. subsimilia, buie proximum in serie locum oribundo vendicabant. Quae ' folia speeiminibus hie recensendis consoelata sunt, paralelli- nervia, a foliis distinguere non valemus Erynei pandani- foli N. p. 336. (236.) quod inter novieias Brasilianas Sellowii desideratur. Ense Serra N. p. 846. (246) Elacius gracilius- que quam olim acceptum; inflorescentia magis evoluta, eapitulis iminoribus, involueris involucellisque minus spi- moso - dentatis -imo integerrimis. Radii umbellae multi zadiatae 8-—9-pollicares, quadriradiatam gerente umbellam, eujus radii 4—5-pollicares witerius umbelliferi, umbella 2-3 radiata, radiis eymoso -3—7 cephalis. Capitula, cum primos explicent flores, axi 4-5 lineari. Eryxeıun unciratum N. L. 1. p. 347. (247) Insiguis pulchrague species pluribus nune probata speciminibus. Habitus sempexr idem. Caulis e foliorum radiealium rosula strietus, simplieissimus, subsesquipedalis, paueis (2—-4) et parvis ornatus foliis, Umbella terminalis pauei- (2—4) radiata, diameiro sesqui — bipollicari, densiuseula, fasti- giata vel semiglobosa; radiis brevibus semel, vix bis dichotomis; capitulis globosis erassitie fere digiti. Folio- rum radicalium serraiurae non semper aeque uneinalo- recuryae. — Capitulis multo majoribus; bracteis multo Iongioribus, validius cuspidatis, scabridis; inflorescentia eonfertiori minus evoluta ab Z, elegante N. polissimum differt. Ervnewm elegans N. p. 348, (248.) Exyscrun zudicaule Lam. var. 0. Linn. 1. p. 351. (251.) Envmeıum ‚foetidum L. p. 352. (252.) — Lhotzky. Bahia. 327 KLOTZSCHU. N. €. ' E Sanieulearum tribu Koch Umb. Nov. act. Leop. Nat. Serut. 12. p. 138, — DC. prod. 4. p. 9. Charaet, Calyeis tubus laevis; lobi ovati“concavi acutiusculi, persistentes erecti. Petala illis breviora, ere- eia, conniventia, angusle obovata, emarginato-infracta in lacinulam longitudine petali. Fructus ovoideus, sectione transversali teres, limbo calycis stylisque eo longieribus erectis recurvulis apieulatus, sponte bipartibilis; mericarpia comissura plana, dorso convexa, jugis quinque convexis obiusis crassis costata, vittis nullis. Semen semiovoideum, album, laeve, pericarpio non adhaexens. — Flores monoici, parvi, in pseudo-umbellulas paucifloras glomerulati; femi-. hei inflorescentiae eymosae lege terminales primigeni sub- sessiles 1—3, masculis pluribus breviter pedicellatis comi- tati. Involucelli foliola bracteolae angustae, integerrimae, flores collaterales suffuleientes et subaequäntes. "(Flores infra umbellulam feminei, subsolitarfi; oppositi, pro ramulis abbreviatis, umbellulis depauperalis, sunt habendi) — Herba glabra. Caulis e crassiori perenni radiee annuns, erectus, mox in paniculam abiens supradecompositam, pyramidatam, divitem, laxifloram, cujus rami inferiores alterni folüs, superioxes pseudo-oppositi vel pseudo-ver- tieillati terni petiolis seu vaginis aphyllis lanceolatis inte- gertimis aculis sunt suffulti. Folia inferiora peliata, quin- queloba, lobis acutis serratis; superiora caulina umbilico submarginali subhastata. — In bonorem disimus botanophili acerrimi mycologique peritissimi, qui laborum primitins in hoc ipso diario evulgavit, Kıorzscan brasiliensis N. Hexba sesqui — tripedalis elatiorque, Folia radicalia sub anthesi nulla. Caulis siria- tus, medulla farctus, inferne leviter geniculato-fexuosus, folio ad nodos et vamo axillark instructus, qui ramus ite- 323 zum folis paueis minoribus basi ornatus, paniculatim forifer elongatur, panieulis rameis cum cenirali caulina eonfluentibus. Pyramidalis inde e foliosa basi extollitur aphylla panicula, maximam altitudinis plantae parte effieiens. Folia inferiora longius peliolata; petiolus 48 pollicaris, teres ut videlur; more familiarium membranaceo- dilatata basi vaginans, vagina minus quam in pluribus in- signis; Jamina diametro 4—7 pollicari; 8-nervia, utpluri- mum &-loba, lobis secundariis rarius evolatis; umbilice depresso nune subeentrali, lobis subaequalibus; nune. ex- centrico, lobo apicali longius producto acutiorigue, lalera- %bus minus distantibus minorihus brevioribusque. Folia Iudunt forma; in aliis specimiaibus invenies rite evoluta quinqueloba, lobis basilaribus sinu ad umbilicum pene- trante discrelis. Superiora caulina rameaque minora; pe- tiolo hrevi ad vaginam brevem xedacto laminae margini inserto, lobo apicali maxime elongato, lateralibus magıs minusve deflexis, basalibus vix evolutis, hastata fiunt. Omnia inaequaliter subduplicato-serrata vel dentata, den- bus acuminulatis muerenulatisye, nunquam vero tenuem in setam exeurrenlibus. Paulo erassiora firmiora opaciora- que quam folia Saniculae nosixae, rete vasculaso eximius pellacido sunt donata. Flores petalis subinconspicuis sub- inclusis vix albicantes, multo minores sunt quam Sazicu- lae europaeae; minori numero (3—15) multoque laxius in umbellulas multo minores sunt conferti. Uxmbellula Nlorifera diametro ad summum bilineari. Fructus malurus sesquilineam circiter metiens, cum calyee et stylis ad summum duas lineas. E Brasilia intratropiea misit Sellawius. HYDROCOTYLE. L. Linnaea I. p. 356. (sphalmate typographico 256.) Hrprocomms pusilla Rich. I, c. p. 357. (257.) mn 329 .. Hiyoroconıe bonariensis Lam. p. 357. (257.) vel um- dellata L., Rich. mon. p. 28. t. 52. fig, 3., Linnaea 5, p- 208. Specimina brasiliensia minora, teneriora, foliis subduodecimnerviis, diametro subpollicari, cum mexicana slirpe quaque variabilium partium ratione ad amussim convenientia, nee. ullius momenti characlere a luxurianti- bus eisplatinensibus discedentia, umbellis simplieibus et _ supradecompositis. Vulgaris utriusque Americae species. -— Fatemur Hydrocotylen umbellatam “auet, nullorum speciminum fide nobis esse probatam. Hipnocoryiz Barbarossa N. p. 360. (260.) sterilis, hine dubia, Hrprocorsın gringneloba B. et Pav. p. 360. (260.) Variet. glabra, fors species. A slirpe, quam pro genuina JR. qeingteloda habuimus, nullis nen fallacibus characteri- hus dislinguenda. Omnibus partibus glabrior, tenuior, gra- eilior nec minor. Caulis debilis nec reptans, adultus fistu- losus, glaber, nitidus, stramineus; videtur, sub prelo complanatus, ad angulos saltem acutangulus fuisse, Tene- ziores apices, pedunculi, petioli, neryi et venae foliorum ulrinque vestigiis haud onmino carent hirsutiei in pedun- eulis et petiolis reflexae. Folia teneriora magisque pellu- cida, paulo profundius sunt lobata, profundiusque inaequa- liter subduplicato.serräta. Hxprocorsıe Asterias N. p. 361. (261.) Heprocoryıe Zeueseephala N. p. 364. (264.) Hrpaocorser asiatica N. p- 865. (265.) Übique poly- morpha. . Hixprocoryte natans Cyrillo. p. 373. (273.) Henrocoryın callicephala N. Reptans, foliis orbicu- Iato.reniformibus, 9—11 nerviis, lobis tolidem, basalibus sinu ad umbilicum centralem penelrante diserelis, omnibus acutis, grosse subduplicato-crenalo-serratis incisisve, erenis votundatis mucronulatis, consistentia tenuiter membranaceis, 330 - — ulringue vrariter hirtellis, pedunculis petiolisque sursum nervisque folii subtus uberius tenuiter hirlis. Umbellis simplieibus centifloris globosis longe pedunculatis, altitudine Toliorum. Semel repertam e Brasilia aequinöctiali misit Sello- wius noster. Habitus specierum majorum et simul graci- . liorum in udis reptahtium, exempli gralia leucocephalae nostrae luxuriantis; umbellis sub fruclificatione diversa majoribus, pedicellis gracilibus magis elongatis, et foliis acute lobatis, lobis e Ailatata basi triangularibus productis. Caulis Sliformis, internodiis 3—6 pollicaribus, reptans, e quovis nodo radieulas demittens, foliumque et umbellam erigens. Petiolus et pedunculus mazime evoluti plusquam pedales, diameiro laminae folii axili 34 poll., transverso 4-pollices meliente. Umbella fructu nondum maturo, pe- dieellis setaceis expansis, Hiamelro metitur cireiter 9-Iin. Fructus immaturus parvnlus, obiusa basi ovatus, semilmeam eirciter longus, stylis divaricalis corniculatis apieibus suis lineam latam amplectentibus, mericarpiis dorso tricarinatis. Adnot. Hydrocotyle Bonplandii N. p. 364. (261) ß. Chilensis DC, prod. 4. p. 6%, est ipsa ‚Aydroesiyle indecora DC. ibid. p. 668., nec, omnibus perpensis, speci- minibusque omnibus iterum collatis, a genuina .H. Bon- plandii nobis differre videtur. BOWLESIA. R, et P. Lim. T. p. 381. Bowızsi Zenera Spr. 1. c. SPANANTHE. Jaeg., DC. pred. 4. p. 81. Spaxanre paniculata Jacg. 1. c. Specimen e Bahia misit Lhotzky. SISON. L., Linn. L p. 386. Sıson dmmi 1. e, 331 APIUM. Hofim., Linn, I p. 388. Arıcm utrumque graveolens et Petroselinum L. In prima nostra Umbellatarum vecensione negleximus: Ami Fisnaga Lam., DC. prod. 4. p. 113. Quam frequentem ipsi ad Talcaguano et Conception Chilensium legimus, quam frequentem e Montevideo et provinciis Brasiliae extra et intra tropicos misit Sellowius. Daucus montevidensis hort. ber. DC. prod. 4. p. 211. Specimina pauca e Montevideo, alia-e Brasiliae provinciis extra et: inira tropicos sitis misit Sellowius. In horto botanieo nostro colebatur. Stirps chilensis Daucus mon- tevidensis Pöppig exs. 97., Diar 330., Daucus australis DC. prod. 4. p. 214. et Hook. et Arn. e semine in horto educta paululum differre videtur fructu, qui minor, aculeis tenuioribus brevioribus magisque glechidatis munitus, inter alas aculeatas insiguiter est hispidus. Herba caeterum eadem, Adn. 1. Celeberrimus DC. vestigia Sprengelit legens Oenanthem inebriantem Thunb. incaute ad nostram Lich. tensteiniam pyrethrifoliam ducit, Prod. 4. p. 135., quae diversissima. j Adn. 2. Peucedanum baicalense DC. prod. 4. p. 179. - duas comprehendit species diversas, nempe: 1) Selinum baicalense Willd. En. p. 306. herb. No, 5719., Spreng. apud R. et Schult, 6. p. 559. Selinum eollinum Kit. in herb. Willd, No. 5714. 2) Selinum terebinthaceum Trev. Nov. Act. Soc. nat eur. 13. p. 166, Uiraque species locis citatis optime descripta. Adn. 3, Sanicula canadensis et marylandica, Lin- naea 1. p.350. in nota, lapsu quodam phrases diagnosticae 332 transpositae sunt. Dignoscantur, ut recte apud DC, prod. 4. p- 84,, S. canadensis Doribus masculis pancis subses- silibus. S. marylandica Doribus masculis numerosis lon- gius pedunculatis. Characleribus e foliis mutuatis diffiden- _ dum est, — Citata, praepositis pertinent nominibus. ARALIACEAE. Linnaea I. p. 402. j "PANAX. L, Pınaz vinosus N. Linn. I. p. 403. 2. sericeum Pohl, DC, prod. 4. p. 254. Pınıx macrocarpus N. 1. c. p. 404. .Magnam utriusque speciei speeiminum messem in Brasilia aequinocliali colleetam nobis transmisit Sellowius speciminaque fertilia terliae mox describendae speciei, cujus ramos steriles jam olim nobis miserat, Psnax caluus N. Arborens, inermis, (sub fruclifieatione) glaber; foliis longe petiolatis digitatis, foliolis 7—11 lon- giusculis petiolulalis ellipiico- Ianceolatis, basi obtusis, apice acuıninatis aculissimis, consistenlia sublaurina, venis pri mariis patalis ulrinsecus subduodenis sublus prominulis; panicula ampla subfastigiata, e racemis elongatis basi de- nudatis constans umbellularum 3—9.carporam. — Speci- minum sterilium teneriorum apiecibus novellis tomento cinereo detergibili vestilis. Romi grisei, striati. Speciminis frucliferi maxine evolati folia glabra, consistentia laurins, omnibus parti- bus majora. Petioli 15-pollicares, imo longiores; sesqui- lineam crassi, tereles, eximie striati, stipulam intrapetiola- rem axilla foventes, subsquamiformem, subligulaeformem, tomento diutins persistente subveslitam, Foliola integerrima; impunclala, parum inaequalia; maximum simulque longis- sime pelivlatum subsemipedale, Iatitudine subsesquipolli- — 333 carı, peliolo subsesguipollicari. Speciminum_ sterilium petioli $-pollicates. Toliola tenuiora, ad summum 'qua- inor et dimidium pollices longa, latitudine plusquam pol- licari, petiolo 15 lineas longo, petiolulis tomentum par- um teneriorum diutias relinentibus, Panicula 16 pollices longa, racemis jam pluribus amissis, e racemis adhuc con- stat quinque 9 14 pollicaribus, inferne denudatis, sursum densifloris. Pedunculi patentes, novem lineas longi, squa- mulis parum conspicuis suffulti, umbellulas subcapitatas geruat, post defloralionem 3—9 fruclibus ornatas, Fructus immaturus compressus didymus, margine praesertim caly- eis einerascente pubescens, demum calvescens. — Tota infloreseentia eadem pube seu detergibili tomenti vestigiis manifesiius obscuriusve donata. Margo calyeis angustus, . integer videtur; styli duo breves, recurvi, vix calycem ex- eedentes. Pedicellus duas lineas longus; axis fructus teli- dem, diameter transversus tres eirciter lineas metiens. Panwacıs species est, nostrae subsimilis, diversa tamen, Aralia digitata Herb. Willd, No. 6147. „Caracas“ Hum- boldt in schedula. Specimen mancum, Reponimus brasiliensium specierum duarum Panacis ul putamus folia s. sterilia speeimina, A supra descripta, eui subsimilis, altera glabra differt: petiolis canaliculatis, foliolis 3—5, sublus tenuiter punctatis. Altera ad Pana- cem speciosum Willd. herb. 19270, N. 1. c. p. 402., DC. prod. 4. p, 254., accedens, foliolis diversa subtus gläberri- mis, magis dilatalis, apice brevius et oblusius acuminalis. HEDERA, Swartz, DC. prod, 4. 261. Hedera et Araliae spec. Linn. et auch, Hrpers arborea Sw., DC. prod. 4. p. 262. Aralia arborea L. et N., Linn. 1. p. 406. Species valde variabilis, pluribus locis Brasiliae legit misilque Sellow. 334 Hroera platanifolia DC. prod. A. p. 263. Aralia platanifolia EBK. herb. Wild. No. 6142, — Semel et iterum veperta. Specimina provectiori aetate sub anthesi lecta, tomento parciori detergibili capitulisque tlorum paulo "minoribus paulo longius pedunculatis, a Jaudatis Humbold- tanis speciminibus paululum recedunt. Sequentur Erıcaccar. — 335 Beitrag Kenntniss über die Entstehung und Metamorphose der niedern vegetabilischen Organismen, nebst einer systematischen Zusammenstellung der hieher gehörigen niedern Algenformen von Friedrich Traugott Kützing. (Hieza dio 3 Tafeln VI. VII. VIIL) Es ist nicht mein Zweck, in dieser Abhandlung alle die verschiedenen Meinungen, welche in so vielen Schrif . ten über diesen Gegenstand hersschen, mit einander zu vergleichen, sondern vielmehr meine eigenen darüber ge- machten Beobachtungen mitzutheilen, und von .jenen Schriften nur so viel zu erwähnen, :als ich für'gut finde, um zu Folge eigener Erfahrung, entweder das Falsche oder Wahre derselben darzuthun. Deshalb wird man Manches aus andern Schriften hier unbeachlet finden, welches nach anderer Meinung, vielleicht eine passende Stelle gefunden hätte. Ich gehe aber von dem Grundsatze aus, dass der, welcher sich für die Sache näher interes- sirt, die darüber vorhandenen Schriften selbst nachlesen wird, Bei einigen in neuerer Zeit erschienenen Abhandlun- 336 gen finden sich Fehler vor, die ich berühren zu müssen glaube, da sie leicht zu Verwirrung Anlass geben können. So ist z.B. im 2. Bande Jahrg. 1827 der Linnaea eine Abhandlung „Über die Priestley’sche grüne Materie ete. von J. Meyen“ enthalten, welche viel Fehlerhaftes, wohl nicht ia Hinsicht der Beobachtung, als vielmehr in der Kenntniss der dabei betheiligten Arten enthält. Meyen sagt zwar selbst sehr richtig, dass meist: alle frühern Be- obachiungen hierüber nicht mit derjenigen Genauigkeit gemacht seien, als womit sie gemacht werden müssten, und hebt besonders hervor, dass man nicht immer mit Gewissheit erfahren könne, wovon eigentlich die Rede sei, da manche die verschiedensten Gebilde für einerlei gehalten hätten. Aber gerade dieser letzte Vorwwnf trillt Meyen eben so stark als manchen seiner Vorgänger, da er Prolococcus viridis Ag., Palmella botryoides Ag. Coccochloris stagnina Spreng,, Coccochloris protuberans Spreng-, Botrydium argillaceum (Vaucheria radicala Ag., Rhizococeum crepitans Desm,) und der Himmel weiss, was alles noch, für einerlei hält, wo doch ein grosser Unterschied statt findet, der keineswegs, wie Meyen behauptet, durch die Localität bedingt wird. Dasselbe ist mit seiner ‚Priesileya der Fall, denn hieraus möchte man ebenfalls schliessen, dass er wieder mehrerlei darunter verstand, leider sind auch seine Abbildungen so wenig 5% nügend, dass man nicht weiss, was man daraus machen soll. Wie Meyen, so geht es auch Hornschuch, (vergl. ‚Nov, det. Nat. Cur.:T. X.), der seine Moose aus einer Oscillatorie entstehen -sicht, welche aus: gegliederten Röh- " ren bestand, sich späterhin verzweigte, „doppelt- geßederte Röhrchen von hellbrauner Farbe* Conferva castanea bie deten! Das ihut keine Oseillatorie, und wenn es Horm- schuch so fand, so hatte er es mit elwas ganz anderm zu ihun. Die Abbildung die er von seiner Oscillaiorie giebt, stimmt 337 "stimmt auch keineswegs mit dem Character dieser Gat- tung. j In denselben Fehler verfällt auch Turpin (vergl. des- sen Organographie vegetale in den Mldm. du Mus, d’hist. «nat.), welcher Palmella cruenia Ag, (seine Globulina sanguinea) mit Protocoecus nivalis Ag, ferner Protococ- cus viridis (Globulina botryoides Turp.) mit Palmella botryoides Lyugb., und wie mir scheint, auch Oscillatoria autumnalis mit Lyngbya muralis Ag.- verwechselt, denn er redet hei seiner Oscillaire paridtine von langsamen Bewegungen, welche wohl die Oscillatoria autumnalis aber nie die Lyagbya muralis zeigt. Wir wollen jetzt zu der Sache. selbst übergehen. Man ist über das Entstehen der organischen Materien verschiedener Meinung, ich kann mich aber nicht dazu entschliessen, derjenigen. Partei beizutreten, welche an- nimmt, .dass sich dieselbe in absolut reinem Wasser durch electro-chemischen Prozess bilden könne, denn es streitet dieselbe gegen meine eigene Erfahrung, obgleich ersi die- selbe in der neuesten Zeit durch die Wahrnehmungen Biasoletio’s, (vergl. dessen Schrift „Di alcune alghe mi. eroscopiche“), welcher in destillittem Wasser eine Alge, seine Micraloa protogenita, sich bilden sah, wieder eine Wahrscheinlichkeit bekommen hat. Wenn auch Biasoletto nach der Bildung seiner Micraloa protogenita, das Was- ser durch Prüfen mit chemischen Resgentien, eben so kein als vorher fand, so beweisst dies noch nicht, dass nicht, wenn auch nur Minima von organischen Substanzen hineingekommen sein könnten. Es bedarf nur einer ganz geringen Spur von organi- “scher Substanz, um die Bildung der organischen gleichviel &tüner oder anderer Maierien im destillirten Wasser zu veranlassen. 8: Bi, 3s Haft, 22 338 — Ich habe öfters in andern über Kräuter destillirten "Wässern grüne und andere Materien sich bilden geschen, aber nie in einfach destillirtem Wasser; folgende Versuche stellte ich aber noch eigends zu meiner Belehrung dar- über an. on 1. Mehrere Glasgefässe, welche vorher mit der gröss- ten Sorgfalt gereinigt worden waren, wurden mit desüllir- tem einfachen Wasser bis ohngefähr zur Hälfte gefüllt und mit. Glasstöpseln versehen, einen ganzen Sommer hindurch (vom Mai bis Ende Sepiember) ruhig und unge- öffnet an einen Ort gestellt, wo sie des Tags mehrere Stunden dem Sonnenlichte ausgesetzt waren. Es erfolgte nicht die geringste Bildung von grüner oder anderer Materie. 2%. Eben auf dieselbe Weise wurden mehrere Glas- gefässe mit: verschiedenen über Kräuter destillirien Wäs- sern, als z. B. Salbeiwasser, Fliederwasser und Roser- wasser gefällt. Beim Salbeiwasser zeigte sich aber schon nach Verlauf eines Monats eine grüne Stelle am Boden des Gefässes, nachdem ich bemerkt hatie, -dass vorher sich Flocken von Schleim in demselben absonderten. Beim Fliederwasser trat die Bildung der grünen Materie acht Tage später ein, aber die Bildung des Schleims ging eher vor sich als beim Salbeiwasser. Beim Rosenwasser trat dieselbe Erscheinung ein, nur 2 Wochen später als. beim Salbeiwasser. " . 3. Eine höchst geringe Menge von einer Schleim- flocke aus einer andern Flasche von Salbeiwasser, WO sich noch keine grüne Materie gebildet hatte, in eins der oben gedachten Gläser mit destillirtem Wasser gebracht; verursachte in demselben schon nach acht Tagen die Er- zeugung der grünen. Materie. Es geht: also hieraus deutlich genug hervor, dass zur Bildung organischer Materie, die Bestandiheile derselben 339 vorhanden sein müssen. Jene Gläser -mit reinem destillir- ten Wasser standen noch ein ganzes halbes Jahr an der- selben Stelle, ohne die mindeste Veränderung zu erfahren. Die andern destillirien WVässer waren alle mit den riech- baren Stoffen der Pflanzen, dem ätherischen Öle, getränkt. Jeder Apotheker weiss, dass wenn eines der über Pflan- zentheile abgezogenen Wässer schleimig wird, der eigen- thümliche Geruch desselben, nach dem ätherischen Öle, schwindet, es muss sich folglich der gebildete Schleim aus den Bestandiheilen des ätherischen Öles erzeugen, Durch diese Schleimbildung ist nun der erste Schritt gelhan zur Erzeugung eines organischen Gebildds. Ich habe diesen Schleim bei seinem Enistehen oft mit dem Mieroscope untersucht, gewöhnlich aber, ‘weder Kugeln noch Fäden darin erkennen können. Ist jedoch das Ge- fäss weniger dem direkten Einfluss des Sonnenlichts aus- gesetzt, so bilden sich zuerst in der Schleimmasse farblose Kügelchen und dann die verschiedenen Formen von ‚Zy- grocroris und Leptomitus, wie sie uns Biasoletto in sei- ner oben angeführten Schrift kennen gelehrt hat; im Sonnenlichte bildet sich grüne Materie. Diese Bildung des farblosen Schleimkügelchens ‘ist der zweite Schritt in die vegetabilische Welt, und aus dem oben angeführten geht hervor, dass es von dem Ein- flusse des Lichts abhängt, wenn es sich zu ‚Protococcus oder ‚Aygrocrocis erheben soll. Es hat diese niedrige Stufe des farblosen Schleimkügelchen in meiner Gattung Cryptocoecus (man sehe darüber die: dritte Decade meiner Algarum aguae duleis) einen guten Repräsentanten. Es steht dieser Oryptococcus noch tiefer als Protococeus, in ihm ist erst der organische Schleim determinirt, in Form von mieroscopischen Kügelchen, ‚Profocoecus steht schon viel höher, weil Farbe an ihm wahrzunehmen ist, seine Substanz muss auch schon fester sein, weil es ohne Um- 22 * 340 hüllung von Schleim die freie Einwirkung des Lichts und der Luft verträgt, Es versteht sich, dass ich hier von ‚Protococeus in dem Sitne rede, wie ihn Agardh nimmt und nicht wie die meisten andern Schriftsteller, welche immer Palmella botryoides und andere Sachen damit - verwechseln. : Der dritte Schritt ist endlich die Erzeugung von Fä- - den — Hygrocrocis oder. Leptomitus — durch Aneinan- derreihen der farblosen Kügelchen. Ob nun diese Kugel- reihen durch Aneinanderlegen der schon gebildeten Kügel- . chen entstehen, oder:ob sie sich in Folge der Verlängerung derselben bilden, ist eine Frage, die schwerlich Jemand mit Gewissheit beantworlen dürfte, da sie mir unter die Unmöglichkeiten zu gehören scheint, Dass aber ‚HAygro- erocis. die Folge der höhern Entwickelung derselben ist, glaube ich mit grösserer Sicherheit annehmen zu können. | Ich kann zwar zum Beweis des Gesagten nichis weiler anführen, als dass.sie jedesmal nur erst nach der vorber- | gegaugenen Bildung des Crypiococeus entstehen, und dass die Kügelchen, welche die Glieder der Fäden bilden, sih | meist gar nicht, sowohl weder durch Grösse als. durch | Form von den um. sie herumliegenden Cryptococeus un terscheiden, man wird aber auch nicht: das Gegentheil be- weisen können, Der von mir in der ersten Decade unter No. 9, mei- ner Algen. des süssen Wassers gelieferte Zeptamitus Plu. mula ist eine Folge. der höhern Entwickelung des Crypto- eoccus, Dieser letztere bildet sich eben so häulig an ı feuchten Fenstern, in den Ritzen, wo sich die Feuchtigkeit | ansammelt, namentlich in den Bauernstuben, wohin of wenig Licht hineingelangt, besonders häufig aber bildet er sich im Winter, wenn diese Stuben geheizt werden und sich viel Feuchtigkeit an den Fenstern niederschlägt. Da 34 wo das Licht Zutritt hat, bildet sich auch zuweilen eine " Oseillatorie. Die Bildung dieser, auf dem Stratum des, Cryptococcus, habe ich einmal in der Wirthssiube eines Gothaischen Dorfes (Herbsleben) beobachiet. In den Fen- stern dieser Stube, welche nach dem Hofe zu gingen und welche durch eio davor stehendes Haus verdunkelt wur- den, bildete sich aus dem Stratum des Cryptococeus nur ‚Zeptomitus Plumula und eine andere dieser Gattung ver- wandte Alge, welche ich Chamaenema carneum: genannt habe und weiter unten beschreiben werde. In den andern Fenstern aber, welche nach der freien Strasse herausgin- gen, bildele sich auf dem Stratum des Crypiococeus eine Oseillatoria.. Da, wo sich die Oscillatorie ganz und in grösserer Masse ausgebildet halte, war der Cryptocoeeus verschwunden, Ich habe diese Oscillatoria, welche an Farbe fast ganz der Oscillatoria chalybea gleicht, Oseil- latoria fenestralis genannt, :und werde sie weiter unien näher beschreiben. Was nun die Bildung derselben aus dem Cryptococeus beitifit, so war die Färbung desselben offenbar dureh die Einwirkung des Lichts entstanden, der Cryptococcus wurde, vor der Oscillatorien-Bildung in eine gefärbte Palmella verwandelt, denn ich sah Kügelchen von Cryplococeus an dieser Stelle, welche ganz die. Farbe der Oscillatorienfäden hatten, die Palmella entwickelte sich aber im siatu nascenti sogleich zur Oscillatoria und trat hier folglich nicht selbstständig auf. Wenn wir nun den Schritt von Cryptococeus zu Hy- grocrocis und Leptomitus ia gerader Linie vorwärts nen- uen wollen, so müssen wir den Schritt von Cryptococeus zu Palmella und Proiococeus als einen seitlichen höhern 'belrachten, Dass Protococcus bei seiner Bildung im Wasser erst Cryptococcus sei, beweist das, dass vor seinem Entstehen blos Cryptococcus da ist, und dass nach der vollständigen 342 Eintwickelung desselben nichts mehr von Crypfococeus zu sehen is. Man kann doch nun nicht deshalb annehmen, dass. sich der Cryptococeus wieder in flüssige Masse auf- gelösst habe? - . Ob es nun aber mit dem Protococeus, der sich auf dem Lande, au dem Trocknen erzeugt, dieselbe Bewand- ı niss hat, wage ich’nicht auszusprechen, da die Unter- ‘ suchungen hier weit schwieriger sind, denn man wird hier den Anflug: von organischer Materie erst durch die Farbe gewahr. . . Merkwürdig ist nun aber, da wir doch aus dem Vori- gen ersehen haben, wie ich nur Protocoecus im Wasser‘ sich bilden sah, wenn das Sonnenlicht darauf wirken konnte, während sich im Schatten und im Dunkeln {wie namentlich in. dunkeln Kellern) vorzugsweise Hygrocroeis ‚ and Leptomitus bildeten, dass man den Protococcus auf dera Trocknen oft auch an Stellen findet, wo direetes Sonnenlicht gar nicht Zutritt hat. Ich fand ihn sogar ein- mal an der Decke eines Kellers, wo nur von Zeit zu Zeit durch das Öffnen der Thüre eiwas xeflectirtes Licht hin- einkam. Es gehört ja selbst Bridels Cazaptridium sma- ragdinum hieher, welches der grosse Museolog in dunkeln Höhlen fand. (cf, Bridel-Brideri Bryologia univers. I. p: 112. tab. suppl. 1.) Dass nach dem Absierben der Infuserien zuweilen sich Algen bilden, igt schon viel beobachtet worden, nament- lich bei Enchelys Pulvisculus. Ich glaube, dass es die- selbe ist, an welcher auch Ingenhouss seine Beobachtun- gen machte, Ich hahe sie selbst öfters beobachtet und will meine Beobachtungen darüber hier mittheilen. Enchelys Pulvisculus (Tab. I. ig, 1.) zicht sich, wenn das Wasser worin sie vorkommt, verirocknel; nach 343 dem Tode in Kugeln zusammen. Diese Kugeln haben an- fangs an den Enden, welche den Kopf und Schwanzenden entsprechen, ihre ganze Durchsichtigkeit noch, : und der grüne Inhalt ist noch darin in Form einer Querbinde ge- lagert, späterhin trüben sich aber diese Stellen und es bildet sich in der Mitte der Kugeln ein Ring, welcher wieder aus kleinern Kügelchen besteht, endlich platzt die Kugel, der Inhalt tritt heraus, dem Protocoecus an Ge- stalt ganz ähnlich, nur in der Vereinigung grösserer Mas- sen schleimig und daher eher als Palmella erscheinend. In dieser Periode fängt nun gewöhnlich an, sich eine ‚Oseillatoria zu bilden. Man wird aber schwerlich darüber in Gewissheit kommen, ob sie sich aus den Überresten der Enchelys erzeugt oder nicht. Ich habe zwar die Ent- stehung derselben vom Anfang an beobachtei, ich habe gefunden, dass sich immer nur dieselbe Oscillatorie bildete und keine andere, und dass auch diese Oscillatorie immer nur hier vorkommt, aber man hat hierbei auf so viele Nebenumslände zu merken und diese Beobachtungen sind s0 schwierig, dass man sich vor einem vorlauien Aus- sprüche nicht genug hüten kann. . Diese eben erwähnte Oscillatorie, die Agardh noch nicht in seinem Systema algarım aufgenommen hat, habe ich Oscillatoria brevis genannt. Ingenhouss hat sie in seinen vermischten Schriften Tab. 2. recht gut abgebildet, So habe ich öfters auch kleine Wassertümpfel unter- sucht, welche durchaus yon Monas Pulvisculus grün ge- färbt waren. Durch das Eintrockuen derselben entstand am Ufer ein grüner Rand, wie es auch an Gläsern zu entstehen pflegt, wenn man solche Infusorien darin hin- stellt, welcher Rand sich, zumal bei gelinden undanhaltenden Regenwetier, immer weiler verbreitete, so dass die Erde tings umher mit diesem grünen Überzuge bedeckt war- 344 Unler dem Mieroscope zeigte sich der grüne Überzug auf der Erde als Protococeus Monas Ag; und nicht im Mindesten: verschieden von dem, welcher sich an Bretiern- und Steinen bildet. Dieser Protococcus war nun offenbar durch die Millionen von angeschwemmten T'hierchen ent- standen, denn er zeigte sieh, als ich ihn unter dem ‚ Microscop mit noch lebenden Thierchen verglich, nicht wei- ter von denselben verschieden, als dass er weniger durch- sichlig und dunkler grün gefärbt war. Es bildete sich auch dieser Protococcus noch im Wasser, höchst wahr- scheinlich durch das Absterben der Thierchen, und er überzog alle darin liegenden Gegenstände, als Holz und Steine, ‘Was nun das Bewegen der Algensporen betrifft, s0 . freut es mich, eine Beobachtung in dieser Beziehung . selbst gemacht zu haben, welehe .eine frühere ganz ähn- liche ven Treviranus in seinen vermischten Schriften (Bd. 2. p- 81.) gedachte Beobachtung bestätigt. Meise Beobachtung hierüber ist um so unbefangener, als mir damals diejenige von Treviranus noch nicht näher bekannt war und ich theile dieselbe mit, wie ich sie mir damals aufgezeichnet habe. Ich hat Draparnaldia plumosa an einem schönen Februartage 1832 in ein. Glas mit Wasser, um: sie für meine Sammlung einzulegen. Das'Glas stand in einem Fenster, welches der Miltagssonne ausgesetzt war. Den folgenden Tag bemerkte ich auf der Wasserfläche eine grüne Einfassung am Rande. Ich brachte hiervon unter das Microseop und bemerkte zu meinem Erstaunen Millio- nen von grünen Kügelchen, welche sich mit- der grössten Geschwindigkeit bunt durcheinander wie Monaden bewegten. Ich bemerkte hierbei aber auch noch, dass in dem Maasse als sich dieser grüne Rand am Glase vermehrte, 345 die Fäden der Draparnaldia nach und nach ihre grüne Farbe verloren, bis’ sie zuletzt fast ganz hyalin erschienen, Diese belebten Algensporen setzten sich nachher an den Rand des Glases fest, und als ich den folgenden Tag die- sen grünen Rand ebenfalls untersuchte, bemerkte ich lan- cettlich elliptische grüne Körperchen, welche grosse Ähn- lichkeit mit einer Cymbella (Frustulia) hatten. Da mir das Gefäss verunglückte, so konnte ich meine Beobachtung darüber nicht weiter fortsetzen. Es ist mir jedoch kein Zweifel mehr übrig, dass diese frustulienarligen Körperchen ganz dieselben waren, welche 'Treviranus zu jungen Pflänzchen der Draparnal dia plumosa sich entwickeln sab. Obgleich ich den Ver- such nicht wiederholen konnte, da ich die Draparnaldia seit der Zeit nicht wieder fand, so glaube ich doch, dass derselbe jedesmal gelingen wird. Ob nun aber die belebte Algenspore in diesem Zustande wirklich Thier ist, wie mehrere Algologen annehmen, wage ich nicht zu enischei- den, da mir eine stärkere Vergrösserung als eine 250malige damals nicht zu Gebote stand. . . Der Pollen auf Weingeist, der Kampher auf Wasser, die ätherischen Öle auf mit Weingeist geschwängertem’ Wasser ahmen ähnliche infusorische Bewegungen nach, aber sie ist doch keineswegs so anhaltend, wie es bier der Fall war. Ich werde jetzt einer andern Erscheinung gedenken, welche ich an Protocoecus Monas, wie er sich auf dem Trocknen, blos durch öfteres Begiessen der Sand. und Ziegelsteine mit Wasser, bildet, machte. Anfangs sah ich unter dem Mieroscope nichts anderes als unregelmässig aneinandergelagerte Kügelchen, nachdem aber diese Steine fortwährend feucht erhalten wurden, bemerke ich schon nach wenig Wochen, den Anfang zur Fadenbildung. Es 346 waren 2, 9, 4 und noch mehr Kugeln, welche der Länge nach aneinandergereiht waren, und diese Fadenbildung ‘wurde mit der Zeit immer vollkommener, so dass, nach- dem die Bildung der Fäden vollständig erreicht war, ‚ich jetzt unter dem Microscop blos Fäden bemerkte, und keine Spur mehr von Protocoecus. Ob hier ebenfalls die Fäden durch Aneinanderreihen der Protococeus-Kügelchen, oder ob ‚sie durch ein seitliches Fortsprossen derselben ent- standen waren, will ich nicht mit Sicherheit behaupten, aber ich halte ersteres für wahrscheinlicher, da die ganze Gestalt der Fäden darauf schliessen lässt, Diese Fäden gehören nun keineswegs: weder zu Os- eillatoria noch zu Zyngbya, sondern zu Conferva, ich nannte sie Conferoa tenerrima, und sie ist hier in Halle und in der Umgegend so sehr verbreitet, dass ich glaube, dass sie Sprengels Conferva muralis der ältern Ausgabe seiner flora halensis’ist, (aber nicht die Oscillatoria mu- ralis der neuen Ausgabe der flor« halensis, denn diese ist Oscillatoria autumnalis Ag). Die wahre Oscillatorie muralis (Lyngbya muralis Ag.) kommt hier in Halle, 50 wie in den zunächst liegenden Ortschaften, als auch in Weisenfels nicht vor. Ich kann dieses um so dreister behaupten, als ich ‚hier und in Weisenfels alle Winkel danach durchsucht habe, jedesmal wurde ihre Stelle durch meine Conferva tenerrima eingenommen *). , Diese Con- Jerva führt ein amphibolisches Leben, denn man findet sie sowohl im Wasser der Wasserbehälter, als auch an *) Die Zymgbya muralis scheint mir überhaupt nicht so biufg und allgemein verbreitet zu sein, als man gewöhnlich annimmt, dem arch der Umstand scheint dieses noch mehr zu bestätigen, dass die- selbe öfter mit Oseillatorio autumnalis, einer ungemein, in allen Schmatzwinkeln der Städte und Dösfer, verbreiteten Alze, verwech- selt wird, 347 der Aussenseite derselben, ausser dem Wasser, wo sie eich zuweilen ungemein ausbreitet. . Diese Conferve sah ich nun ebenfalls zu einer höhern Alge sich erheben. In dem steinernen Wasserbehälter des Brunnens im Schlosshofe in Weisenfels fand ich meine Conferve in ungewöhnlicher Menge, so dass ich sie in hinreichenden Exemplaren für meine Algae aquee duleis sanimeln konnte. An den innern Wänden dieses Behälters bemerkte ich nun auch noch eine schleimige membranose und bullose Masse, die ich dem Anscheine nach für das Stratum einer Pru- stulid hielt, Das Mieroscop belehrte mich aber hierüber eines bessern und ich fand in dieser Membran, den jün- gern Zustand meines schon früher bei Tennstädt in Thü- tingen aufgefundenen Inoderma. Aber eben der jüngere Zustand, in welchem ich nun diese interessante Alge fand, machte es mir auch nur möglich über seine Bildung nähern Aufschluss zu bekommen, Ich fand nämlich die frons Meines jüngern Znoderme immer mit freien Fäden der Conferva tenerrima verbunden, und das Microscop zeigte mir, dass die Membran, welche es bildete, aus diesen Parallel aneinander gewachsenen Fäden bestand, Ganz deutlich konnte ich es sehen, wenn ich die Membran der Länge nach zerriss; da wurde der Riss faserig und diese Fasern waren ganz einerlei mit Conferva tenerrima. Von letzterer waren fast immer noch Fäden unverbunden, nur mit ihrer Basis an die frons des Inoderma angewachsen. Es schliesst sich diese Beobachiung gut an die von Meyen (Linnaea 1827.) an, wo er seine Priestleya in Seytosi- Pphon velutinus übergehen sieht. Man verwechsele aber ja nicht unsere beiden ganz verschiedenen Algen, an wel- chen wir eine ähnliche Beobachtung machten. Mein Zno- ‚derma, welches in seiner vollkommenen Entwickelung aus vielen übereinandergelegten höchst feinen fibrosen 348 Membranen besteht, zwischen welchen im Verhältniss ziemlich grosse, gauz ohne alle Ordnung nebeneinander befindliche Sporen liegen und wo die frons oft eine grosse ausgebreitete Fläche bildet, kann nie, weder eine Ulva . noch Scytosipkon sein, wohl aber muss man es zu den Ulyaceen rechnen. Jetzt will ich eine Beobachtung mittbeilen, wie ich aus Protococcus viridis Ag., die Alysphaeria flavo-virens Turp. hervorgehen sah. - Ich machte dieselbe im Frühjahre 1829, wo mir da- mals an einer sleinernen Mauer, an der Nordseite dersel- ben, welche ohngefähr 5 Fuss von einem Hause entlernt “ stand, ein sich eben erst erzeugter grüner Überzug aufliel. Ich war erst kurz vorher an dieser Stelle gewesen und hatte sie noch von demselben frei gefunden. Es hielt sich im Frühjahre die Feuchtigkeit lange an dieser schat- tigen Stelle, wozu nech kam, dass die eine Hälfte des Daches des erwähnten Hauses, welches mit Siroh gedeckt war, und auf welekem mehrere Moose und einige Flech- ten vegetirien, dieser Mauer zugekehrt war, von welchem herab das Regenwasser sie öfters beneizte, Ich untersuchte diesen grünen Überzug, welcher nach und nach immer mehr noch zunahm, und fand, dass er aus Protococeus viridis Ag. bestand. Begierig darauf, ob sich wohl hier noch etwas bilden würde, besuchte ich diesen Ort wöchentlich wenigstens einmal, zuweilen auch öfters. Aber es vergingen mehrere Monate, ohne dass sich der Protococeus im Mindesten verändert hälte. S0 kam ich einmal im November desselben Jahres wieder U. diesen Ort, nachdem ich wohl über einen ganzen Monat nicht hingekommen war. Es fielen mir jetzt besonders einige Stellen an der Mauer auf, wo der Protococeus mehr angehäuft schien. Ich nahm von diesem mit nach 349 Hause. Mit Hülfe des Microscops fand ich jetzt, dass eine wirkliche Endenbildung vorgegangen war. Es waren durch- sichlige ungegliederte und farblose Fäden, ‘welche an den Spitzen zuweilen elwas verdickt waren, und sich in dicho- tomische Äste theilten. Auf diesen Fäden waren die Proto- coceus-Kügelchen dicht aneinander gedrängt, theils frei dar- auf liegend, theils festsitzend. Ich muss hier noch bemerken, dass die Stellen, wo ich diese mit den Fäden versehenen ‚Protococeus-Kügelchen wegnahm, auch etwas heller gefärbt waren, als die andern, wo diese Fäden nicht zwischen den Protococeus-Kügelchen vorkamen. Der bald darauf eintretende Winter’ gestatiete die Fortsetzung der Beob- achtüng nicht weiter. Als jedoch die Frühlingssonne von 4850 Eis und Schnee von dieser Stelle weggeschmolzer ‚ hatte, fing ich auch meine Beobachtungen und Unler- suchungen wieder an. Das fädige Wesen hatte sich auf mehrere Stellen er- Bireckt, ein Theil des Profococcus war aber an manchen Stellen verschwunden. Es fingen an einigen Stellen sich "Moospflänzchen zu bilden an, ohne dass ich vorher und auch während der Bildung derselben eine confervenähn- liche Verbildung (Protonema) bemerkt hätte, obgleich ich mehreremale mir Mühe gab, diese aufzufinden. Diese Moose bildeten sich späterhin als Barbule muralis und Bryum argenleum aus. Ich machte meine Besuche noch den ganzen Sommer (von 1830) hindurch fort, bis in den October, aber meine Alysphaeria flavo-virens Turpin, denn diese war es, die sich gebildet hatte, blieb immer dieselbe, nur mit dem Unterschiede, dass sie sich an den Stellen, wo sie dem Lichte mehr ansgesetzt, war, etwas ausgebleicht hatte und die Kügelchen mehr gelb geworden waren. Von dieser Zeit an wurde dieser Ort zu andern Zwecken benutzt, weswegen ich meine Beobachtungen nicht weiter verfolgen konnte. 350 Um mir nun über die Entstehung der Parmelia parietina einige Aufklärung zu verschaffen, beobachtete ich dieselbe von ihrem Entstehen an, längere Zeit hin- durch. Keinem Beobachter, der nur irgend etwas Auf merksamkeit diesem Gegenstande je geschenkt hat, wird entgangen sein, dass sehr häufig an den Bäumen, wo die- selbe sitzt, sich auch Protocoecus viridis befindet. Un- tersucht man die Structur dieser Flechte mit dem Microscop, so findet man, dass ganz dieselben Protococeus- Kügelchen mit in die Substanz des Laubes verwebt sind, und in der That ‘ist auch dieser Protocoecus die erste Veranlassung zur Erzeugung der Parmelia parietina. Dieser Proto- eoceus erzeugt sich an Bäumen und Mauern, ohne dass man. über sein Entstehen etwas. Gewisses sagen kann, nur das weiss man, dass seine Entstehung besonders in den feuchten Herbstiagen vor sich geht, und dass ein gelinder nasser Winter ausserordentlich dazu beiträgt. An den Siämmen der Bäume nach oben zu erzeugt sich nur Parmelia parietina, unten an der Basis sieht man Fäden von Protonema hervorgehen, welche sich ge- wöhnlich späterhin zu Ortotrichum, Hyprum oder andern Moosen verweben. Dass diese Protonema.Fäden eben- falls aus den Protococeus-Rügelchen enistehen, habe ich deutlich gesehen. - Die Kugeln schwellen auf, sie füllen sich innerlich mit einer irüben grünen Flüssigkeit an, ver- längern sich an dem einen Ende in einen durchsichtigen Faden, welcher gleichsam die Wurzel abgiebt und nun „bildet sich an dem andern Ende der Kugel eine zweite, dritte u. s. w., welche sich späterhin mehr und mehr verlängern und die Glieder des Protonema-Wadens bilden, ich werde hierüber noch weiter unten handeln. , Um mich nun aber zu überzeugen, ob und wie die Bildung der Parmelia parietina aus Protococcus viridis geschehe, wählte ich einen Baumstamm zu. meinen Unter ® 351 suchungen, welcher an der Nordseite unterwärts mit. die- sem Protococeus und oberwärts mit junger Parmelia parietina besetzt war. Ich konnte hier schon alle belie- bigen Stufen verfolgen, welche die Parmelia von ihrem Entstehen an bis zur Ausbildung durchlief, Vorzüglich war mein Augenmerk darauf gerichtet, die Fäden (Aly- sphaeria) wieder zu beobachten, die ich vorhin erwähnte. Meine eigentliche Absicht war, darüber ins Reine zu kom- men, ob es wohl eine nothwendige Bedingung sei, dass der Entstehung der Flechten die Bildung von Alysphaeria vorangehe, Ich untersuchte daher eine Menge Protococers von verschiedenen Stellen des Baumes genommen, aber selbst da, wo ich ihn dicht neben der sich eben bildenden Par- meliz weggenommen hatte, war mirs nicht möglich, sie zu entdecken, Ich wiederhohlte dasselbe mehrmals in verschiedenen Abständen und bei der verschiedensten Wit- terung, stets blieb es sich gleich und nie bemerkte ich eine Alysphaeria, obgleich ich deutlich an den sich bildenden Schüsselchen wahrnehmen konnte, dass sich die jungen Pflänzchen, seit der Zeit, wo ich sie zu beobachlen ange. fangen hatte, vergrössert hatlen, und die um sie herum- liesenden ‚Protococeus-Kügelchen mit in den Thallus 'ver- webt worden waren. N . Es geht hieraus hervor, dass die vorhin erwähnte ' Bildung der Alysphaeria nicht als eine noihwendige Vor- bildung der Flechten angesehen werden kann, sondern eine für sich bestehende ist. Ich werde nun meine Beobachtungen über die Ent- Stehung der confervenartigen Gebilde (Protonema) als Vorgänger der Meosbildung mittheilen. Was mich eigentlich antrieb, auf diese Bildungen ein besonderes Augenmerk bei ihrem Entsichen zu haben, 352 war hauptsächlich das, die Beobachtungen Hornschuchs. zu ‚wiederhohlen und zu sehen, in wiefern die Bildung eines Mooses aus den niedern Organismen statt finden könne. Ich bemerke noch vorher, dass da, wo ich meine Beobachtungen machte, ausser Barbula muralis kein an- döres Moos mit Kapseln aufkam. Die Pflänzchen der Webera pyriformis, die hier vorkamen, waren alle nur männlich. Auf einer entlegenen Stelle auf dem Hofraume mei- ner Wohnung in Halle, am Fusse der Gebäude, bemerkte ich zuerst einen sammtartigen grünen Überzug. Mit der ‚Loupe bemerkte ich, dass dieser Überzug von äusserst kleinen fadenarligen Verlängerungen herrührte, welche gerade in die Höhe gingen. Unter dem Microscop be- trachtet waren es kurze eylindrische Fäden, welche theils gerade, Iheils eiwas gebogen, bald einfach bald ästig waren. Manche waren an beiden Enden gleich dick, manche hin- gegen, und zwar die Mehrzahl, liefen an dem einen Ende in einen langen dünnen Faden aus, welcher als Würzel- chen diente und in die Erde’ gedrungen war. Dieser Faden war einfach ungegliedert, ganz hell und durchsich- üg und nur an seinem äussersten Ende etwas grün 8° färbt. Der andere über der Erde befindliche Theil dieser Fäden, war zwei bis dreimal stärker und gegliedert, die Glieder waren mit‘ grüner Sporenmasse angefüllt, meist mit dem Querdurchmesser gleichlang, selten anderthalb oder zweimal länger als derselbe; die Gelenke warel manchmal etwas zusammengezogen. " | Ich war nun begierig zu sehen, woraus sie hervorg®- gangen waren, und welches ihre niedrigste Entwickelung® stufe sei. Ich spürte demnach den Stellen nach, wo sie meines Erachtens zu finden sein konnten, und namentlich schien es mir da zu sein, wo der Anfang ihrer Bildung beginnend, der Boden kaum sichtbar grün gefärbt war. , Ob- | 353 Obgleich nun zwar hier die schon mehr entwickelien Fäden ebenfalls vorkamen, so gewahrte ich doch auch einzelne unter ihnen, die mir den Anfang ihrer Bildung verriethen und deren Form sich auf die Kugel zurück- führen liess. Ob sie aber bier aus Profococeus hervor- gegangen waren, wage ich nicht zu behaupten, da ich an dieser Stelle nichts davon bemerkte, Diese Fäden bildeten sick nun noch an mehreren Stellen im Hofe in einzelnen von einander gesonderten Räschen. Einige derselben standen auf feuchterm und wieder andere auf weniger feuchtem Boden. An den letz- tern bemerkte ich, dass sich, ehe nur die eben besproche- nen Fäden sich noch mehr ausgebildet hatten, die jungen Moosptlänzchen schon zu bilden anfingen, und dieses mit einer solchen Schnelligkeit, dass ich sie binnen einigen Tagen sämmtlich zur Moosbildung verbraucht sab, welche sich bald darauf als Zryum argenteum auswies. Man sah deutlich, wie mehrere der eylindrischen Fäden zur Bildung des Moosstämmchens zusammengeireten waren. Dasselbe ging noch mit einigen andern Räschen eben so vor. Nur zwei derselben machten eine Ausnahme. Diese Standen nämlich an feuchtern Stellen und wollten sich nicht bequemen aus ihrem Protoneme. Zustande heraus- zusehen. Sie schienen in ihrem. Zustande verharen zu wollen, denn schon fingen sie an, sich immer mehr zu verästeln, als eine Zeitlang sehr trockenes Weiter eintrat, ihre Standorte irockner wurden und nun wie mil einem Zauberschlage auch der grösste Theil von diesen ver- schwand und in Bryum argenteum verwandelt wurde. Bei dem Protonema der IFebera pyriformis gelang Mirs nicht, Shre Entstehung aus der Kugel zu beobachten. ‚So viel Mühe ich mir auch gab, so konnte ich doch, selbst bei dem scheinbaren Anfange desselben, nichts wei- Sr Bd, 35 Hei, 23 354 —— ter bemerken, als ‚schon gebildete ästige und gegliederte Fäden, . Ts scheint mir daher, als werde ein Theil der Fäden, nämlich der, welcher nachher die Wurzel bildet, schon unter der Erde, versteckt gebildet, dass er sich daselbst schon verästele und dann erst’ über der Erde erscheine. Nur die abgefallenen Coniocysten derselben, welche nach Art derjenigen der Vaucherien an zwei entgegenge- setzten Enden Fäden aussenden und welche den jüngern Zustand des Protonema der Webera pyriformis veprä- sentirten, habe ich öfters beobachtet. Die Fäden dieses Protonema erscheinen jedoch grösser, zahlreicher und mehr verästelt. Die Glieder sind eben- falls vorhanden, meist dreimal länger als der Diameter und oft sah ich Fäden mit braunen Keimkörnerkapseln beselzt, welche an einem ziemlich langen, gebogenen, braunen und gegliederten Stiele sassen. Ich erkannte in diesen Fäden die Conferva frigida der Autoren und die Vaucheria frigida Ag. Nicht lange darauf sah ich aber auch schon die jun- gen Moospflänzchen der Webera pyriformis daraus ber- vorgehen; ich sah hier deutlich dieselbe Merkwürdigkeit; welcher schon Fr. Nees v. Esenbeck erwähnt, nämlich, dass selbst diejenigen Fäden, welche Keimkörnerkapseln trugen, mit in das Moosstämmchen eingewebt waren, denn sie hingen noch unverändert daran, als wenn sie von Moosstämmchen erzeugt worden wären. Die dritte Beobachtung der Art machte ich an einem steinernen Wasserbehälter an Bardula muralis. Rings um dieselbe herum war Protococeus, aus welchem sich Fäden erhoben, Die Protococens-Kügelchen schwollen an, verlänger ten sich dann an einer Stelle in einen Faden, von welcher 355 die Spitze immer die Stelle der Wurzel bildete und un- gegliedert erschien, ‚während der obere Theil des Fadens nach der Kugel zu gegliedert war, der untere Theil des Tadens war gewöhnlich braun gefärbt, der obere und die Kugel grün, und die Wurzel war hyalin, späterhin iheilte sich dann der Faden in Äste, deren Indglieder öfters selbst wieder in Kugeln anschwollen. Diese Kugeln be- hielten lange Zeit ihre erste Gestalt, derjenigen ähnlich, wie sie bei einigen Vaucherien vorkommt. Aus diesen Fäden nun, entslanden, theils auf dieselbe Weise, wie bei den Vorigen, die jungen Pflänzchen der Barbula muralis, theils wuchsen sie auch für sich fort und verästelten sich immer mehr. Aber die Kugeln am Ende der weiter ent- wickelten Fäden schwanden späterhin und die Äste waren alle bei den ausgebildetern etwas zugespilzt. Die Kugeln hatten sich vom leizten Gliede wieder getrennt, um die Erzeugung eines neuen Individuums zu veranlassen. Jedoch belehrie mich auch eine andere Beobachtung, dass Barbula muralis entstehen könne,. ohne vorherige Bildung von Protpneme, Es war nänilich auf dem OQnerdurchschnite einer hölzernen Wasserleitungsröhre, wo sich alljährlich im Frühjahre die Palmella botryoides wiederhohlt zeigte. Mehremale hatte ich das Verschwinden und Wieder- erscheinen derselben beobachtet, bis. endlich einmal im Sommer, wo die Palmella, in Folge der immerwährend Ausgesetzien Sonnenstrahlen, ganz vertrocknete und nur noch kleine grüne Punkte von. ihrem innern Sporengehalte mückgeblieben waren, anf dieser Stelle einzelne Pflänz- chen von Barbula muralis erschienen. Ich trennte mit einem Messer mehrere derselben mit einem Theile ihrer Unterlage ab, um sie zu Hause um so bequemer mit der Loupe und dem Mieroscop auf eiwaige Fäden unter- &uchen zu können. Ich konnte aber nichts von den Fäden 92 * 23 Ä 356 — entdecken. Die Pflänzchen entstanden ohne eine vorher- gegangene Bildung von -Protonema. Ich wiederhohlie dieselben Untersuchungen an dieser Stelle noch mehrere Male, ohne ein anderes Resultat zu erhalten. Die Pflänz- chen mehrien sich immer mehr und bald war der grösste Theil des Holzes von ihnen eingenommen. . Wir sehen also auch hieraus, dass die vorherige Bil- dung der Fäden vor der Moosbildung nicht eine nothwen- dige Bedingung ist. Jetzt werde ich nun zu einer Thatsache übergehen, ' welche sich sehr gut an die vorigen Beobachtungen an- reiht und in der 'That eine der merkwürdigsten und in- teressaniesten ist, da sie uns noch bestimmter zeigt, wie sich allerdings wirkliche Algen, dureh Localitätsverhäll- nisse veranlasst, zu höhern Pfllanzengebilden erheben können. Die Gattung Zygnema und die ihr nahe stehende Hougeotia*), welche einige der interessantesten Gattungen unter den Süsswasseralgen bilden, kommen ungemein häufig vor, ja fast in jedem seichten Wasserlümpfel. Ich habe gesehen, dass ihr Erscheinen oft plötzlich eintilt, denn nach anhaltendem Regen, wodurch hin und wieder kleine Wasserlümpfel entstehen, wo sonst keine sind, findet man oft nach wenigen Tagen Zygnema longatum und andere Arten darin vor. Ich habe nun sehr oft geschen, wenn das ‘Wasser in den Teichen, Gräben oder Tümpfeln, worin Zygnemen oder Mougeotia vorkamen, verdunstele und der Boden nur noch feucht war, dass dieselben immer noch fort vegelitten, nur mit dem Unterschiede, dass die Spiralwindungen oder Sternchen hier weniger sichtbar waren, da sich die Sporenmasse in Form von Quadraten . ) Wenn ich hier bloss Mougeotio setze, so gilt dies jedesmnl für Mougeotia genuflexa 357 zusammenzieht oder längliche gebogene, doch unxegel- mässige Figuren bildet. In diesem Zustande erblicken wir unter den Zygnemen die Conferva quadrangula Lyngb., die Zyngbye jetzt selbst, ‚als seinem Zysnema bipunetatum augehörig, betrachtet. Behalten‘ sie nun noch Feuchtigkeit genug, so vegeliren sie freudig, ja selbst manchmal üppig fort, indem sie grosse Strecken nit ihrem Stratum grün färben. Wenn die Fäden der Zyguemen schon im Wasser immer vor dex. Copulation gekrümmt erscheinen, so sind sie dies-auf dem Lande in noch höherm Grade, sie drängen sich, sich kräuselod, dicht aneinander und bilden so auf der Erde einen zuweilen ziem- lich dichten krausen Filz. . Aus diesem Filze nun, der durch die Maugeotia' ge- zuflexa gebildet wurde, sah ich immer die Riecia ery- . Stallina hervorgehen. Es mag dieses unglaublich scheinen, aber es kann sich Jedermann selbst überzeugen, da die Natur fast aller Orien die Gelegenheit zu dieser Beobach- tung giebt, denn ‚Ziceia erystallina dürfte leicht an den meisten Teichen vorkommen. Ich habe nun gesehen wie dieser Filz an manchen Stellen sich schon zu der Frons der ‚Riceia erhob, während er dicht daneben und mit’ der Frons in Verbindung stehend noch Mongeotia war. Wir. können uns diese Erscheinung erklären, wenn wir Folgendes berücksichtigen: Wir müssen annehmen, dass mit dev Veränderung des Standorts und mit dem Erscheinen der Maugeolia auf dem Lande ein neues Stadium derselben beginnt. Die höchste Entwickelungsstufe derselben tritt ein mit der Copulation und der Bildung der Frucht, der Kugeln. Man sieht die Erreichung dieses Ziels nicht inımer, namentlich. bei Zygnema so häufig, als man erwarten sollte. Der Erreichung dieses höchsten Ziels, der Copulation der Fäden und der Bildung der Frucht, ist nun durch das 358 Erscheinen derselben auf dem Lande keineswegs Schran- ken gesetzt, vielmehr muss dadurch das ganze Wesen derselben eine dauerhaftere Constitution erhalten, und in Folge dieser eine höhere Richtung, Das Stadium der Copulation verbindet im Wasser die Fäden ebenfalls zu einem Ganzen, einer Frons, welche aber durch ihre Weitläufgkeit und lockeres Gewebe noch nicht die wahre Vollkommenheit hinsichtlich der Begrän- zung ihrer Form erreichen kann. Wir sehen nun aber ‘die Mougeotia auf dem Lande nach-und nach ebenfalls sich zu Copulation anschicken, indem allenthalben warzenförmige Ausdehnungen an den Fäden statt finden, wodurch die knieförmigen Biegungen erscheinen, welche die Hougeotia genuflexa characierisiren. Setzt erscheint der Zeitpunet der Copulation, die Fäden vereinigen sich in Form von Zellen und bilden so das. Gewebe der Ziceia, welches nun in der symetrischen Begränzung seiner Form und der Bildung der Frucht durch das Zusammenkugeln der Sporenmasse, seine höchste Vollkommenheit erreicht. Es lässt sich die Richtigkeit dieser Theorie aus der Analogie mit andern Pflanzen darthun, So z. B. bekom men mehrere Pflanzen, welche im Wasser: haarförmig zer iheilte Blätter hatten, auf dem Lande ganze Blätter. Wenn .daher die Attraction der einzelnen. elementaren Pflanzen formen im Wasser gegenseitig bedeutend geringer ist, 50 iritt sie um so stärker ausserhalb dem Wasser auf, So ist das Ziellgewebe der phänogamischen Wasserpflanzen weit lockerer und überhaupt alle untern Theile, welche gewöhnlich unmittelbar mit dem Wasser in Berührung stehen, grösser ausgedehnt, so dass man hier mit blossen Augen schon sehen kann, was man bei den meisten Pflanzen, die auf dem Trocknen wachsen, nur erst mit dem Microscop erreicht, Und so musste auch durch die 359 eintrelende Copulation der Fäden von Hougeotia auf dem Lande, ein engeres Gewebe entstehen als im Wasser. Von diesem Gesichtspuncte betrachtet, können uns die Riceien nur.als: vollendete Formen der Süsswasser- algen erscheinen, und ich möchte sie daher gleichsam die Codien der süssen Wässer nennen, so wie wir Jemanea als den Fuecrs betrachten, denn Codium ist. gleichsam ebenfalls nur das Gewebe einer Frlonia oder Yaucheria nar mit einer regelmässigern Begränzung der Form. Ich kann hie nicht umhin, noch einer: treffenden Bemerkung Hornschuchs zu erwähnen, er sagt nämlich, (a. a. 0, p.555.): „Die Riecien scheinen uns höher evol- virte Flechten oder Algen zu sein, in welchen die Frucht- bildung weiter vorgerückt is.“ Ob nun auch das auf Sphaerocarpus passt, welchen Hornschnch als eine höher ewwolvite Tremella granulata (Vaucheria radicala Ag, Botrydinm Wallr., Rhizecoeeum Desin.) beirachiet, wis- “sen will, weiss ich nicht. . Ich habe oft genug Gelegen- heit gehabt diese Alge zu beobachten, habe aber noch keine Umwandlung derselben bemerken können. Nehmen wir nun alles in diesen Beobachtungen Ge- sagte zusammen, s0 ergeben sich folgende Resultate: _ 1. Die Bildung organischer Materie kann tur durch Vermittelung aufgelöster Bestand- theile anderer: organischer Stoffe vor sich schen. 2% Aus der einfachen Kugel (Crypiococeus, Palntlla und Protococens) können verschiedene Gebilde, je nach dem Einfluss des Lichts, der Luft und Temperatur enisichen. Die Annahme dieses Satzes ist freilich schon viel bestritten worden, da die Gegner desselben anfüh- 360 ren, dass Körper einander ähnlich sein können, ohne darum einerlei zu sein, Ich halte aber für das Gerathenste ihn doch lieber so lange fest zu halten, so lange man ihn nicht mit mehr Gewiss- heit widerlegen kann. 3. Man muss die niedern Algenformen alle als Vegeiabilien von einfacherer Siructur be- trachten und unterscheiden, wenn gleich sie sich unter gewissen Umständen noch zu höheru Vegetabilien zu erheben vermögen, indem sie unter andern Verhältnissen selbstständig auf- treten und sich fortpflanzen können. Man kann sie daher nicht mit dem niedern Lar- venzuslande eines Thieres vergleichen, denn diese pflanzen sich nicht fort. Der Larvenzustand eines Inseetes ist nothwendige Bedingung; er gehört zur Regel; so auch die Alters - oder Geschlechtsverschiedenheit einer Larus- oder Falco-Art. Nicht so bei den niedern Vegetabilien, wie ich gezeigt habe. ‚ Wollte man diejenigen niedern Algenformen nicht unterscheiden, welche sich durch gewisse Umstände zu höhern Gebilden zu erheben vermögen, 50 würde man am Ende nicht wissen, wo man die Grenze ziehen sollie, vielleicht würde hierdurch der grüssie Theil der Süsswasseralgen eingehen müssen. " Das Schwanken zwischen den verschiedenen For- men der niedern Gebilde in der Pflanzenwelt ist in der That zu gross, und der Schritt von einer Art, Gattung, ja einer Familie in die andere manchmal so klein, dass die geringsie Veränderung der Localität hinreicht, der werdenden Form eines Organismus eine andere Richlung zu geben. 361 Aber nicht nur, dass'sich verschiedene Pflanzenformen aus einerlei Grundstoff zu erzeugen vermögen, sondern cs kann sich auch i 4. Ein und: dasselbe höhere Gebilde aus mehreren ..ganz verschiedenen niedern ‚Grund- formen erzeugen, : : Wir haben dies an Barbüle. muralis gesehen, welche sich. aus einem Protonema erzeugte, wel- ches ebenfalls vorher aus Prozococeus hervorge- gangen war, und dann ebenfalls aus den Überresien einer verltockneien Palmella botryoides entstand, ohne dass eine Prolonemiabildung vorhergegangen WAR . \ \ B FEPEREER - „So spricht. auch . Hörnschuch. .a..a. 0. .von der Entstehung der Parmelia ‚parietina aus. einer Tremella. Diese war vielleicht ebenfalls Palmella botryoides, welche sich, einige Zeit durch die Witterung begünstigt, auf einem sonst der Flech- tenbildung, günstigen Standorle erzeugt hatte, Schliesslich will ich nun noch die Beschreibung eini- ger in dieser Abhandlung erwähnten. Algen, der grössern Verständlichkeit wegen folgen lassen, und hierauf eine . Systematische .. Zusammenstellung dex_ niedrigsten bicher gehörigen Algengattungen und Species. CONFERVA TENERRIMA Ktz. Tab. 1. fig. 6. ' Tilis tenuissimis, simplieibus, in siratum mucosum implicatis, articulatis; artieulis diamelro sesquilongioribus; geniculis subcontractis hyalinis, Die Fäden haben die Stärke der Oseillatoria aulum- nalis. Sie trocknet gut auf Papier und Glas an. Mit Conferva floccosa und Conferva oseillatorivides - könnte sie vielleicht verwechselt werden, sie unterscheidet 362% sich aber von ersterer, durch die etwäs zusammengezögenen und im Leben byalinen Gelenke, ‘such ‚klebt sie beim Trocknen besser auf Papier an. Von Leizterer unter- scheidet sie’ sich ebenfalls leicht. - Conf. oscillatorioides hat zwar ebenfalls hyaline Gelenke,’ sie sind aber nicht zusammengezogen und dann hat Conf. oscillatorieides noch das Eigenthümliche, dass beim Trocknen auf Glas ‚ oder Glimmer, die Fäden nach Art der Oscillatorien an einander kleben. \ .._INODERMA Kiz, Alg. ag. dule. germ. Dec. IV. en +. Tab. figg, 7° und 7b Frons explanata gelatinoso-coriacea vel mernbranacea, epluribus- membranis: lenuissimis . superimposilis fibroso- eellidosis, sporulas subglobosas vel 'ellipticas deusissime sine -otdine inspersas 'continenlibus, composila. INODERMA LAMELLOSUM ‚Kız. 1. Aetäie minori, fronde-plerumgue ex paueis mem- branis nec sporophoris constituta, fusco-viridi, ‚bullosa latissime expansa. Tab.-Lf, a, 2. Astate inajori, Ironde gelatinosa compacla sub- eoriacea, superfieie mucosa bullosa fusoa, intus albescenie pallida, ce multis membränis sphorophoris plerumgue con- stituta. Tab. L f. b, LYNGBYA MURALIS Ag. Syst. Tab. I fig. 9, - Strato virkli mucoso, filis flexuosis, tranquillis, annu- katis, aunulis diametro 2-—-5plo brevioribus. Sie weicht eigentlich durch die deutliche Gegenwart der Ringe von den übrigen Arten der Galtung Lyngbyo die überhaupt mehr den salzigen Wässern angehören, ab, und bildet mit Corferva zonata Web. et M., Conferva 363 dissiliens, Conferva compacta Roth. ele, besser eine eigene Gattung. OSCILLATORIA AUTUMNALIS Ag. Syst. Tab. 1. fig. 8, Strato alerrimo vel atro-virescenti, tenui, lalissime espanso nitido, filis rectis rigidis lente oscillantibus radian- tibus, striis transversis aegre conspicnis, intersliliis diame- {ro plerumgue duplo brevioribüs. Oseillatoria muralis Spreng.! fl. hal. ed. 2. OSCILLATORIA BREVIS Kiz. Tab, I. fig. 2 2b Filis brevissimis, fragillimis, rectis, longe. radiantibus, vivide oscillantibus, striis transversis inconspicuis, stralum obseure-amoene-viride formantibus. Sie wird wahrscheinlich immer für Oseillatoria tenuis gehalten, mit welcher sie jedoch nicht verwechselt werden darf. Sie unterscheidet sich von derselben durch stärkere . Fäden. Anch mit Oscillatoria limosa darf sie nicht ver- wechselt werden, denn diese hat weit längere Fäden, welche beim Trocknen sich in einen äruginosen Strahl verlängern, Der Strahl der Oscillatoria brevis ist kürzer und rein grün. Die Fäden sind so zerbrechlich, dass sie schon durch die Bewegung des Wassers in kleinere Stücke zerfallen, daher mag es auch wohl kammen, dass man sie immer so kurz sieht, OSCILLATORIA FENESTRALIS Kız, Tab. I, figg. 12% und 1% Filis tenuissimis, rectis, rigidis, brevissime radionlibus, hyalinis, striis iransversis aegre conspicuis ,„ swalum ob- Sure. viridi-chalybeun formantibus, 364 Ist der Oseillatoria chalybea vom Ansehen schr ähnlich, die Fäden sind aber bei O. ehalybea noch ein- mal so stark. LEPTOMITUS PLUMULA Kiz. Alg. aq. dulc. germ. Dec. I, No, 9. Filis hyalinis, tenuissimis, llexuoso-erispis, ramosis, arlicnlalis; artienlis aegre conspieuis, diametro aequalibus; in stratum densum mucosum albidum. contextis. CHAMAENEMA Kiz. Tab.I. fisg. 13.14. Fila hyalina, ilezilia, arachnoidea, arliculala; muco malrieali commmi obvoluta; artieuli sporulas byalinas continentes, ulteriores demum globosi et sporulas emiltenles. CHAMAENEMA CARNEUM Kım Tab. I. fig. 13. ‚Stralo expanso, carneo, hyalino; filis. subdichotomis; arliculis diametro 3—-5plo longioribus. An schmutzigen Fensterscheiben. "CHAMAENEMA FULVUM Kız. _ Tab. I. fig. 14. _ Strato: foccoso, nebuloso, fulve; filis, dichotomis; zamis divariealis; arliculis diamelro subaequalibus. Ich fand diese in. der Abhandlung vicht erwähnte Art in mehreren Z uekersäften, z.B, in "Syrup. ‚Liguiritiae, Mannae, Khei etc, 5 365 Anhang 13 Systematische Zusammenstellung der nie- dern Algen-Galiungen und “Arten. 1. CRYPTOCOCCUS Kiz. Alg, aq. dule. germ. Dec. UI. Globuli mueosi byalini non colorati, in sixalum in- delerminattum mucosum facile secedens sine ordine aggregai 1. Cryprococcus mollis Ktz. U. PROTOCOCCUS ‚Ag. Syst. Globuli liberi non mucosi, in stratum pulveraccum Ron mucosum sine Ordine aggregali. 1. PROTOCOCCUS NEBULOSUS Rırz. Tab. II. Sg. 21. Aquaticus, natans, globulis minutissimis hyalinis albi- dis, in pelliculam tenuissimam laxe dispositis. Die Bildung dieses Protococeus geschieht sehr schnell. Man kann ihn sich bald verschaffen, wenn man Oseilla- toria autumnalis, limosa oder auch etwas anderes in einen flachen Teller, mit Wasser übergossen, eine Nacht hinstellt, Man wird den andern Tag ein feines Häutchen auf der Wasserfläche gewahren, welches damit Ähnlichkeit hat, wenn. man Scmen Zycopodü oder die Sporen eines Penicilfium auf Wasser sirent, Durch untergeschobene Climmerblätichen oder Glas kann man das Häutchen weg 366 hehmen und unter dem Microscop unlersuchen, wo man Millionen von kleinen ruhenden Kügelchen gewahrt, die ganz farblos sind. Auf Glimmer oder Glas getrocknet, sieht es weiss aus, etwas ins grauliche spielend und wischt sich sehr leicht ab, es ist daher nicht die Spur von Mucosität dabei und muss folglich zu Protococcus gerechnet werden. 2. PROTOCOCCUS NIVALIS Ag. Ic. alg. t. 21. Globulis sanguineis sphaericis inaegualibus. Palmella nivalis Kunze in Regensb, bot. Zeitg. 1825. Uredo nivalis ‚Brown. Lepraria carmesina /Prang. Die Kügelchen sind Anfangs mit einer blutroihen Flüssigkeit angefüllt, und wenn diese herausgetreten, und nur noch das Bläschen zurückgeblieben ist, so erscheint dieses ganz durchsichtig und fast farblos. Auf Schneefeldern der Alpen, doch nur an solchen Stellen, wo durch Stürme Dammerde hingeführt ist. 3. PROTOCOCCUS COERULEUS Kiz. Terrestis, globulis sphaerieis amoene coeruleis in maculas saturate coexuleas hie illic confluentes aggı“- gatis. nn Globulina coerulea Zurpin. Mem. du Mus. 14. % fig. 3 und 3. Er bildet schön dunkelblaue Flecken von schr ver schiedener Grösse. Diese Flecken fliessen öfters in ein mehrere Zoll grosses Stratum zusammen, das bei Irockner Witterung zuweilen einigen Zusammenhang hat. Kommt an alten verweiterten -Brellern vor, aber nur höchst schien; ich sah ihn bei Schleusingen. 367 4. PROTOCOCCUS MONAS Ag, Icon.. alg. t. 11. Tab. I. fig. 4. Terrestris, globulis sphaericis hyalino-viridibus in stratum tenue viride aggregatis. Chloroeoeeum murale Grev. Cr. VE t. 325.7 .ß. aquaticus, globulis plerumgue magis pellucidis et interdum in acervulos aggregatis. Lepraria infusionum Schri., Denkschrift d, Münch- ner Acad, 1811. p. 12. Priestleysche grüne Materie vieler Autoren. Es bildet sich dieser besonders an feuchten Sandstei- nen schattiger Mauern, auch auf Dächern und zuweilen in Kellern, welche nicht zu dunkel sind, gewöhnlich am Eingange derselben, so wie auch an Brunnenröhren, auf Wetterbreitern u. s. w.; ß. erzeugt sich besonders in Infu- sionen im Freien wie in der Stube, auch bildet er sich in destillirten Wässern, wenn diese der unmittelbaren Ein- wirkung der Sonne ausgesetzt werden. Es ist diese Art auch dieselbe, welehe sich durch das Absterben von Monas Pulvisculus und Monas Lens bildet, Er ist der folgenden Art .schr ähnlich, man erkennt ihn aber sogleich, wenn man beide nebeneinander hat, Die Kügelchen bei Prot. Monas sind nämlich nur halb so gross wie bei Prof. viridis, auch bildet Dror. Monas nicht so dicke Lagen. 5. PROTOCOCCUS VIRIDIS Ag. Syst. - Tab, 1. fig. 3. Tertestris, globulis hine sphaericis illine subangulosis, Majoribus in siratum-obscure viride densiusenlum aggregalis. Glohulina batryoides Zurp. IL f1. a bis d. (Mit Ausschluss der Figuren c. f£ g., welche zu Blicrocystis gehören). Chlorocaceum vyulgare Grev. Crypt. V. 1.20%. 368 Lichen und Byssus boiryoides Auer. Catoptridium smaragdinum Brid. Bryol, univ. tab. sup. I Findet sich an der Rinde der Bäume allenthalben und an der Nordseite der Mauern, kommt aber nie im Wasser vor. Die Kügelchen sind gewöhnlich etwas kantig, zu- weilen hängen je 4 und 4 zusammen und sind oft innig in einander verschmolzen, auch kommen zwei und drei mit einander zusammenhängend vor. 6. PROTOCOCCUS CINEREO-SULPHUREUS. Kiz. _ Stralo tenuiori, primum. viridi, demum griseo-vires- centi vel cinereo, globulis pleramque sphaericis. Lepraria cinereo-sulphurea Achar. Flörke. Ungemein häufig in Nadelhölzern an der Rinde der Pinus- Arten. 7. PROTOCOCCUS BYSSOIDES Kiz. Globulis minutissimis subsphaerieis in siratum pal- veraceum lalissime expansum cinereo.viride aggregatis. “ Lepraria byssoidea Achar. Pulveraria byssoidea Flörke, Häufig auf der Erde in trocknen Heidegegenden. Die Kügelchen haben die Grösse des Protococcus Monas. 8. PROTOCOCCUS ATER Kiz. Globulis subanguloso- globosis nigris, medio byalinis solidinsenlis, in siratum lalissime expansum alerrimum plus minus densum aggregatis, Globulina atra Zurp. 1.1. L. 6°. (mit Ausschluss der Figuren 6% und 6.) Konmt weniger häufig vor, Man findet ihn öfters an dem von der Rinde entblössten Holze alter Weidenbäume- 9, PRO- 369 9, PROTOCOCTUS RUBENS Kız Globulis sphaericis hyalinis aurantio-rubescentibus in stralum tenuissimum rubrum aggregatis. Globulina rubens Turp. LL£ A u4 3% Lepraria rubra Achar. Syn. Verrucaria rubens Plörke, Lichen rubens Hofm. En. Lich.p AU 1£ 5, Kommt in Waldungen auf der Rinde der Buchen und : ‚Birken vor, Er bildet einen sehr dünnen fast rein rothen Überzug, der an manchen Stellen etwas ins Orange, an andern " etwas ins Gelblich-grünliche fällt. 10. PROTOCOCCUS SULPHUREUS Kızı Globulis sphaericis hyalinis, in stratum leprosum den- sum aequale sulphureum aggregatis. Globulina sulfurea Zurp. 1.1 L. 5. Lepraria sulphurea Ach. syn. p. 331.2 Lepra sulphurea Ehrh. pl. er. Dec. 21. Pulveraria glaucella Plörke? Auf der Rinde verschiedener Bäume, besonders atif Eichen, Pappeln und Birken. Er ist sehr leicht an seinem schön schwefelgelben Stratum zu exkennen, 41. PROTOCOCCUS LAUTEUS Kız. Terrestzis, globulis sphaericis hyalinis albidis in sira- tum leprosum albidum densum aggregatis. Globulina lactea Zurp. Lt % fig. 2 Lepraria lactea Anct. Lepraria farinosa Achar, Lepraria leiphaema Achar.? Es überzicht dieser namentlich in hetdigen Gegenden die Rinde der Bäume, ist aber auch auf Steinen. $r Bd, 35 Heß, 24 31 — Die Cruste, die er bildet, ist oft durch Alter und bei anhaltender Trockenheit etwas zusammenhängend. II. MICRALOA Biasoletto. Di ale. Alghe mier. tab. XIX. (Sphaerothrombium Ktz. in litt. 1832.) Globuli minulissimi sphaerici, pelliculam expansam tennem subeohaerentem e glomerulis globulorum composi- iam plerumgue mucosam formantes. Ich habe die Diagnose nach den von mir ent- deckten Arten entworfen, da mir die von Biasoletto unbekannt sind. Ich habe schon voriges Jahr zwei Arten dieser Gattung als Sphaerothrombium aeru- ginosum und Sph. roseum an einige meiner bota. nischen Freunde verschickt, da aber der von mir gegebene Name noch nicht gedruckt worden ist, 50 habe ich den von Biasoletto vorgezogen, da seine Micraloa sicher mit meinem Sphaerothrom- bium zusammenfällt. 1. MICRALOA PROTOGENITA Bias. 1.1. t. XI. „Prons areolata; areolis liberis, minatissimis, herbaceo- viridibus, inaequalibus, nudis, margine viridiori magis ni. nusgue anguloso,* „In fundo lagenae vitreae, aqua destillata communi xepleiae.“ Bias. L1. p- 47. 2. MICRALOA PINI TURIONUM Bias. 1.1. t. IX. „Prons parva, difformis, herbaceo-viridis, membran? cea; membranula e pluribus areolis composita, liberd, nuda; areolis vero ut in Micraloa antecedenti“* „In aqua destillata ‚Pind turionum.“ Bias, p- 49. 371 3. MICRALOA AERUGINOSA Kiz. Tab, III. fig. 23. Stralo mueoso, tenuissime, membranaceo, aeruginoso; e glomerulis globosis oblongisve hine illine confuentibus Iaete aeruginosis constituto. Diese schöne und ausgezeichnete Art, welche sich von der folgenden ausser der Farbe noch durch grössere Hänfchen unterscheidet, fand ich bei Weisenfels in einem stagnirenden Wasser, wo sie ein sehr ausgebreiletes, sehr schön spangrünes Häutehen bildete, welches durch seine Mueosität einigen Zusammenhang hatte. Ich hatte sie aber auch schon früher von Herrn Legationsrath v. Mar- tens in Siuiigart, unter einem andern Namen erhalten. Sie dürfte leicht noch an mehreren Orten vorkommen. 4. MICRALOA ROSEA Kız. Strato submucoso, tenuissimo, membranaceo, roseo; e glomernlis globulorum globosis roseo- carneis composilo. Ich fand diese eben so schöne Art mehrmals in Tei- chen und andern stehenden Wässern, wo sich absterbende Charen befanden, bei Halle. Sie überzieht die an der Oberiläche des Wassers lie- genden Charen und andere Sumpfpflanzen in Gestalt einer höchst feinen matten blassrosenrothen schleimigen Mem- bran, die nur geringen Zusammenhang hat. 5. MICRALOA OLIVACEA KRiz. „Strato olivaceo, e glomerulis globulorum subsphae- Yicorum inaequalium constituto.“ Proiococeus glömeratus .dg. Bot, Zeitg. 1827. I. p- 629, Sie ist mir nicht bekannt, gehört aber sonder Zweifel hicher. Agardhı fand sie. bei Carlsbad. 2° 372 Noch dürfte die Lepraria latebrarum Achar. hieber gehören, und sie ist noch der fernern Untersuchung zu empfehlen. IV. MICROCYSTIS Kız. Vesieulae pellucidae menbranaceae, globulos inclu- dentes, in siratım plerumque mucosum aggregatae. a. Species rubrae, (Haematococcus Agardh), 1. MICROCYSTIS NOLTIH Kız. Vesiculis elliptico-sphaericis, sanguineis, includentibus globulos confertos numerosos. Haematococeus Noltii Ag. Ic. alg. 1. 2%. ‚Prof. Nolte fand diese interessante Species im Früh- jahre in stehendem Wasser bei Schleswig. 2. MICROCYSTIS GREVILLI Kiz. Vesiculis exacte sphaericis minulissimis viride purpu- reis, includentibus globulos subdenos. j Haematococcus Grevillü Ag. 1.1. tab. 28. Protococeus nivalis @rev. seot. Crypt. N. 231. (Mit Ausschluss der Synonyme.) Greville fand diese Art in Schottland an Kalkfelsen, an welchen sie ein rosig-carminroihes Stratum bildete 3. MICROCYSTIS SANGUINEA Kiz. Vesiculis elliptieis minntis pellucidis, ineludentibus globulos paucos roseos laxe disposilos. Haematococeus sanguineus Ag, Ic. tab. 24. Palmella? sanguinea .dg. Syst. ; Protococeus nivalis Corda in Sturm’s D. il (exdl. syn.) j Sie kommt an Felsen vor, in Schweden: Agardk, bei Prag: Corda.' 373 4. MICROCYSTIS ROSEA Kiz. Vesiculis lentiformibus planis, margine hinc inde pli- catis, ineludentibus globules minulissimos roseos numerosos. Protococeus roseus Carda 1.1. Palmella rosea Zyngb. Coccochloris rosea Spreng. Tubereularia rosea Pers. Lichen roseus Schreb. Diese kommt vorzüglich auf Flechten vor, z. B. auf ’Parmelia stellaris und P. parietina, auch fand ich sie auf Peltideas canina. 5. MICROCYSTIS UMBRINA Ktz. Tab, TU. fig. 20. Vesiculis aggregatis sphaerieis inaequalibus opacius- eulis umbrino-purpurascentibus, includentibus globulos numerosos confertos hyalinos. Ich fand ihn in dem Thüringer Walde in ausgehöhl- ten Steinen, wo sich das Regenwasser sammelte. “ Er überzieht alle um ihn liegenden Gegenstände, als _ Holz, Steine, Erde u. s. w. Er bildet ein sehr ausgebreitetes Stratum, das aber sehr dünn ist und ziemlich fest auf seiner Unterlage haflet. \ b. Species allochroae. 6. MICROCYSTTIS VIOLACEA Kiz, Strato violaceo; vesieulis majusenlis, magis minusve Compressis, pellucidis, includentibus globulos paucos hya- linos violaceos. Protococeus violaceus Corda 1 1. „Bewohnt getünchte Mauern feuchter Zimmer in der Nähe der Fenster.“ Corda. 314 7. MICROCYSTIS ANGULOSA Ktz, Vesieulis plauis subrotundis tandem angulatis inelu- dentibus globulos salurate virides quatuor ad quinque. Protocoeeus angulosus Corda. 1. 1. Globulina botryoides Zurp. 1. fig. e. f.? Kommt nach Corda auf Conferven süsser stehender Wässer vor. Ich ziehe die Tärpinschen Figuren 1. e. f. fragweise hieher, es kann jedoch auch sein, dass diese eine eigne Art bilden, worüber ich nicht entscheiden kann, da mir weder die Cordasche noch Türpinsche Pflanze vorkam. 8. MICROCYSTIS ATROVIRENS Ktz. Vesieulis inaequalibus includentibusglobulos ovalespaucos, Protococeus atrovirens Corda 1. 1, Bichatia vesiculinosa Zurp. M&m. du Mus, XVII. 1.5. Auf feuchten. Sandsteinen nach Corda. Bildet klebrige ausgebreitele glänzende dunkelgrüne Eläufchen, deren Küchelchen späterhin fächerig werden, Er zerfliesst im Alter und kam nicht aufbewahrt werden. 9, MICROCYSTIS RUPESTERIS Kiz. Vesiculis demum loculosis, viridi-fuscescentibus, in- eludentibus globulos rotundos 24; sirato viridi granula minulissima continente involutis, Palmella rupestris Zyngb. tab. 69. Protococcus rupestris Corda ? Es kommt diese Art auf Gebirgen an feuchten Felsen vor, ich beobachtete sie bei Freiburg in Thüringen, Die Corda’sche Alge ziehe ich deshalb nur fragweise hier an, da er nichts von dem grünen mucosen Stratum erwähnt, in welchen die eigentlichen Bläschen der Micro- eystis vorkommen. Ob dieses Siratum nur zufällig hier dabei ist, ader wirklich, wage ich nicht zu entscheiden. 375 Lyngbye hat es bei seiner Pflanze bemerkt und gezeich- net und bei mir kam es auch vor. 10, MICROCYSTIS ATRA Kiz. Vesieulis nigrescentibus, hyalinis, subsphaerieis, in- eludentibus globulos minutissimos, subbyalinos, stratum nigrum formantibus, Globulina atra Turp. 1. 1. fig. 6b et c. non a. In regnigten Sommern habe ich diese Art an Sand- steinen und Kalkfelsen in den höhern Gebirgen des Thü- zinger Waldes gefunden. V. PALMELLA Lyngd. 'Tent. Hydroph. dan. Frons plerumgue difformis, gelatinosa; granulis sparsis minulissimis fareta. a, Species virides. 4. PALMELLA EFTUSA Kin. Fronde indeterminata, viridi, molli; granulis minulis- simis, sparsis, hyalinis. Ich fand sie auf dem schlammigen Grunde eines Tei- ches in Thüriogen, mit Oseillatoria alba zuweilen über- zogen, besonders gern bildet sie sich aber an andern in den Teichen liegenden Gegenständen, so fand ich sie z. B. an einem bineingefallenen alien ledernen Stiefel, der schon fast verfault war, sehr schön. Es schwankt diese Art hinsichtlich iirer geringen Festigkeit und Cohärens der Substanz, zwischen Proiecoe- eus und Palmella, sie ist nicht mehr Protococcus, ist aber auch noch nicht, ordentlich Palmella, deshalb stelle ich sie hier voran. Ihr fast flüssig - schleimiges dunkelgrünes Stratum ist dünn über die Unterlage ausgegossen. Auf dem Glase trocknet sie sehr gut an und lässt sich gut wieder auf- weichen, welches überhaupt allen Palmellen zukomnit. 376 2. PALMELLA BOTRYOIDES Lyngb. Frondibus globulosis, Irementibus, hyalino- viridibus, aggregatis, saepe canfluentibus; granulis hyalinis virdibus. Palmella bolryoides .4g. Ic. alg. tab. 1%. (Sehr gut ) .Nostoe botryoides Ag. Synops. algı Tremella boiryoides Schreb. Priestley’sche grüne Materie bei Einigen, Sie findet sich an heständig fenchien Brunnenröhren, an den Fenstern der Treibhäuser und andern nassen Orten, Dass sie immer mit Protococcus viridis verwechselt worden und mit diesem oft für einerlei gehalten worden ist, dazu haben vielleicht einige Citate Agardh’s Veranlas- sung gegeben, die offenbar zu Protococeus gehören. Man vergleiche darüber bei mir die Citate bei Protococcus viridis. Sie ist von dem genannten Protococeus sehr leicht durch ihre schleimige zitternde Frons, in welcher sehr zahlreiche hyalin-grüne Kügelchen unregelmässig zerstreut liegen, zu unterscheiden. Hieher ziehe ich noch eine Var. f. uda, fronde eflusa Auberculoso -papillosa pall- diori hyalina, granulis paulo majoribus, Sie ist vielleicht auch speciell von Voriger verschie- den, was freilich erst öftere Beobachtungen entscheiden müssten. Ich fand sie immer in feuchten Waldungen an Hypnum splendens und an Jungermannia quinquedentata im Thüringer Walde, welche oft ganz damit überzogen wurden. 3. PALMRLLA GYLINDRICA Lyngb: „Fronde gelatinosa, ‚viridi, subeylindrica; granulis in- ternis minutissimis, solitariis vel submoniliformibus.‘* ‚Lyngb. Tent, hydroph. dan. p. 205. . An der Seeküste bei Fühnen an Steinen nach Hof: mann — Bang. Ist vielleicht eher ein Nosloe, 377 4. PALMELLA MINUTA Ag, — Frondibus sparsis, minutis, hemisphaerieis; granulis minulis, globosis. Agardh, Ice. alg. tab. 3. Au Steinen im Tepi bei Carlsbad nach Agardh. b. Species fuscae. 5. PALMELLA CRASSA Naccari. Fronde erassiuscula, plana, laevigata, rotundato-flagel- lformi, plus minus sinuoso.lobata, olivacea; granulis glohosis, Naccari Algolog. adrialic, Im Golto del Quarnern nach Naccari. 6. PALMELLA SORDIDA Kız, Tab. TIL fi, 18, Gregaria, frondibus determinatis, ablangis, bie illic ronflaentibus, sordide fuscescentibus; granulis hyalinis globosis. Ich fand sie an Kellerwänden, die beständig feucht waren, das ganze Jahr hindurch, in Schleusingen. Zahlveiche Individuen verbreiteten sich, zuweilen dicht beisammenstehend an feuchten Kalkwänden eines Kellers; sie berührten sich oft mit ihren Enden und flossen zuwei- len zusammen, so dass dadurch verschiedenartige Figuren entstanden, Im Alter zeıfloss sie, wie dies wahl die mei- sten Palmellen thun. 7. PALMELLA ADNATA Lyngb, „Rronde difformi, gelatinasa, rugosa, fusco-flavescente; granulis internis globosis, fuseis.“ Zyngb. tab. 69. An Felsen der Seeküsten der Färoer Inseln nach j Zyngöye. 378 “ e. Spec. aurantiacae et rubrae. 8. PALMELLA AURANTIA Ag. Fronde aurantiaca, late explanata, collicnlosa; granu- lis sphaericis aurantiacis. Agardh, syst. alg. p. 14. Agardh fand sie in Schweden und Prof. Zeiblein bei Würzburg, j 9. PALMELLA MINIATA. Leibl. Tab. TIL. fig. 19. Fronde gelatinosa, difformi, explanata, verrucoso-tuber- eulosa, miniata; granulis globosis, miniatis, inaequalibus. ‚Leiblein in Regensb. bot. Ztg. 1830. I. p. 328. Diese. interessante Art, welche sich besonders von ihren Verwandten durch grössere innere Kügelchen aus-- zeiehnet, wurde von Herm Prof. Leiblein in Würzburg entdeckt, welcher sie mir auch gütigst mittheilte. Bei dem getrockneten Exemplare erschienen unter den kleinern Kügelchen, der mehr ins Pomeranzengelbe sich ziehenden rothen Frons, auch grössere, um welche zuweilen ringsberum kleinere gelagert waren und so eine schöne Einfassung derselben bildeten. Einige von den Sporen waren ganz hell, und ungefärbt, andere dagegen trüb und gefärbt. 10. PALMELLA ALPICOLA Lyogh. „Fronde difiormi, rugosa, molli, rubra; granulis inter- nis minutis, ovatis, rubris.“ Lyngbye t. 69. Ulva montana Zgthf. — E. Bot. t. 2195. Palmella montana Ag. Syst. Unter Moosen und Flechten an Steinen der Alpen auf den Färoer Inseln und in Schotiland. 379 E 11. PALMELLA RUBRA Fries. „Thallo crustaeformi, tenui, determinaio, eonliguo, rubro; granulis minutissimis.‘* P. rubra /l. dan. t. 1952, fig. 2. „In saxis in zivulis ad Kongsmölle, Sielandiae.* Hornemann. 12. PALMELLA CRUENTA Ag. Fronde gelatinosa, erustaeformi, latissime expansa, eruenta, tubereulosa; globulis sphaericis, subangulosis. Tremella eruenta Z. Bot. t, 1800. Thelephora? sanguinea Pers. syn. fung, p. 175. Coccochloris cruenta Spreng. syst. Phytoconis purpurea Bory St. Fine. Byssus purpurea Lamark. Globulina sanguinea Zurp. fig. Al. al. bi. cl. Sie kommt in den Schmuizwinkeln der Städte und Dörfer an feuchten schattigen ‘Stellen ungemein häufig vor, und sieht wie geronnenes Blut aus, VI STEREOCOCCUS Kt. Frons durissima, globosa, sicca, non mucosa, e granu- lis minutissimis composita. 1. STEREOCOCCUS VIRIDIS Kız. Fronde hemisphaerica, minuta, viridi, arctissime adnata. Ich fand diese Alge an Steinen in grosser Menge silzend, in der Wipper bei Aschersleben. Die Siructur derselben ist ganz roh, die Kügelchen, woraus die ungemein harte Frons besteht, sind so klein, dass ihre Form bei einer 250maligen Vergrösserung noch kaum zu beslimmen ist. Die Grösse der Frons ist ohn- gefähr die eines Senfkorns. 350 vl. HYDROCOCCUS Kiz. Frons (olivacea) minula, hemisphaerica, subcoriaceo- gelatinosa, subtus excavata (adnala); "granulis byalinis minutissimis farcla, j 1. HYDROCOCCUS RIVULARIS Kiz. Frondibus numerosis, leyiter adnatis, hine solitarüis illinc aggregatis. Ich fand ihn in reinen sehr schnell, fliessenden Berg- bächen, an Breilern und Pfählen von Fichtenholz, zwi- schen Schleusingen und Suhl, im Hirschbacher und Brei- tenhacher Grunde, Er hat fast die Grösse der Pezisa atrata; unter der Linse betrachtet, erscheint er in der Mitte byalin, an den Rändern verdickt und undurchsichtig, mit ‘sehr glatter ebener Fläche. VII. COCCOCHLORIS Spreng. Syst. veget: Frons determinata, gelatinosa, (hyalino -viridi), granu- lis internis demum in glomerulis coacervatis; corpuseulis- que majoribus oblongis ellipticisque mixtis, farcta, 1. COCCOCHLORIS STAGNINA Spreng. Tab. III. fig. 22. Fronde globosa aeruginoso- viridi, demum fuscescenle. KÄtz. Alg, aq, dule. germ. Dec. IIL No. 29 Palmella hyalina Zyngb. (nach Originalexemplaren die ich im Sprengelschen Hexbarium sah) tab. 69 Palmella globosa Ag. Syst. Sie findet sich bei Halle in vielen siehenden Wäs- sern, wo sie gewöhnlich zuerst auf dem Grunde ange- wachsen und dann oben aufschwimmend in sehr grosser Menge erscheint, Sie hat die Grösse einer kleinen Pflau- me oder einer Kirsche. Ihre Farbe ist dunkelgrün, zu nn 381 weilen ins spangrüne übergehend und alte Exemplare werden etwas bräunlich, auch verändern solche Exemplare oft ihre Form, indem sie länglich, oder auch als ganz formlose gelatinose Massen erscheinen. 2. COCCOCHLORIS PROTUBERANS Spreng. Terrestris, frondibus gelatinosis viridibus explanatis ubereulosis confluentibus. Ulva protuberans Z. Bot. t, 2583. Auf Erde zwischen Moos. Ich sah sie im Sprengelschen Herbario und sie gehört sicher hieher, da sie alle Eigenschaften dieser Gattung besitzt, IX. NEMATOCOCCUS Kiz. Frons gelatiuosa, filis globulisque minutissimis byali- nis fareta. 4. NEMATOCOCCUS VIRIDIS Kız. Tab. I. fig. 10, Fronde gelatinosa, tremente, viridi, expansa, tubercn- losa; filis‘ simplieibus eurvalis; globulis numerosis. Ich fand ihn an der steinernen Mauer unter- einer Chauseebrücke bei Halle. Er hat das Ansehen einer zusammengeflossenen Pal. mella botryoides, von welcher man ihn aber sehr leicht durch die innere Structur unterscheiden kann. 2, NEMATOCOCCUS ALBIDUS Ktz. Tab. I. fig. 11. Fronde gelatinosa, tremente, expansa, papilloso-tuber- eulosa, hyalino.albida; filis ramosis, ramis divergentibus; 8lobulis paueis. . Ich besitze ihn vom seel, Sprengel, welcher ihn ein- mal vor mehreren Jahren von Pollini, welcher ihn an den 382 Küsten des Ligurischen Meeres gesammelt, erhalten hatte. Er sass auf Holz. X. ALYSPHAERIA Turp. Organogr. veget. Fila ramosa, gelatinoso-cartilaginea, continua, lıbera, non colorata, globulos numerosos laterales gerentia. 1. ALYSPHAERIA MUSCORUM Turp. Strato pulveraceo, cinereo.candido; filis ramosissimis, subdichotomis, apicibus dilatatis; globulis albidis. Turp. 1. 1. Sg. 11. 11a. und 11h. Lepraria muscorum Auct. Kommt häufig auf Moosen vor, z. B. auf Aypnum, ‚Dicranum etc. ‚ % ALYSPHAERIA ANTIQUITATIS Turp. Strato aterrimo, maenloso; filis subramosis, hyalinis; globulis nigris medio pellueidis. Turpin. 1.1. Sg. 8, Byssus antiquitatis Lepraria antiquitatis Kommt häufig auf Kalksleinen in bergigen Gegenden vor. — Sie stäubt weniger als Vorige und die Kügelchen hängen fester an den Fäden, auch sind sie viel kleiner als bei Voriger. Auctor. 3. ALYSPHAERIA FLAVOVIRENS Turp. Sirato pulveraceo flavissimo; Klis dichotomo-ramosis; ramis divaricatis apice dilatatis, globulis flavis. AU. candelaris (u. Al. chlorina?) Turp. 1. 1. fg: 7 (u. 10.9 Lepraria, Lichen et Byssus candelaris Luckor. . Schr gemein an verwelterlen Breltern. eine 383 Erklärung der Abbildungen. Tab. I. ‚a. Enchelys Pulvisculus. (Der Längendurchmesser des ausgestreckten Thierchens ist 5 bis ZZ"). . Dieselbe gleich nach dem Tode. . Dieselbe einige Tage später. . Dieselbe nach 14 Tagen, wo sich Oseillatoria brevis gebildet hat. 100 mal vergrössert. Oscillatoria brevis. 250 mal vergr. Protocoecus viridis Ag. 200 mal vergr. Protococcus Monas Ag. 200 mal vergr. Der Anfang zur Bildung der Conferva tener- rima aus Protocoecus Monas. 200 mal vergr. Conferya tenerrima, völlig ausgebildet, 250 mal vergr. . Inoderma lamellosum, im jüngern Zustande. 250 mal vergr. Dasselbe, völlig ausgebildet und Sporentragend. 250 mal vergr. Oscillatoria autumnalis. 200 mal vergr. Lyngbya muralis Ag. 200 mal vergr. . Nematococeus viridis. 100 mal vergr. . Derselbe. 200 mal vergw. . Nematoeoecus albidus. 100 mal vergr. . Derselbe. 200 mal vergr. . Oseillatoria fenestralis. 100 mal vergr. . Dieselbe. 200 mal vergr Chamaenema cameum, 200 mal vergr. Chamaenema fulvum. 200 mal vergr. Tab. II. Das Protonema von Barbula muralis. 100 mal vergr. a. b, und c, Die angeschwollene Proto- eocenskugel, wie sie sich an einer Stelle faden- 384 Fig. 16. Fig. 17. artig verlängert, d. e. Dasselbe, nur mehr ent- wickelt. f. Stellt den Zustand dar, in welchem sie sich zum Moose erhebt. g. Stellt dasselbe in dem Zustande dar, wo es über das Stadium der Moosentwickelung hinaus und nun ganz Alge ist, Das Protonema von Webera pyriformis, nebst dem eben daraus entwickelten Moose. An den am Moosstämmehen herabhängenden Coniocy- sten sieht man deutlich, dass das Protonema selbst zur Bildung des Mooses verbraucht wurde. Tab. II Das Protonema des Btyum argenleum. a.undb, Zeigt den niedrigsten Entwickeluugsgrad aus der angeschwollenen Protococeuskugel an. c. und d. “Sind noch weiter entwickelte Individuen, die bei e. schon: ästig werden, in welchen beiden Zuständen sie zur Moosbildung verbraucht wer- den. f. Sind eylindrische Fäden desselben Pro- ionema, an denen sich keine Würzelchen wahr- nehmen liessen. Sie kommen sehr mit Horm- schuchs Oscillatorien überein, _nur dass Horn- schuch’s Oseillatoria braun ist. Fig. 18.2. Palmella sordida, in natürlicher Grösse. Fig. 18. b. Dieselbe. 100 mal vergrössert, Fig. 19.a. Palmella miniata; natürliche Grösse. Fig. 19.b. Etwas davon. 100 mal vergr. Fig. 20. a. Microcystis umbrina; natürliche Grösse: Fig. 20.b, Einige Bläschen. 200 mal vergt. Fig. 21. Protococeus nebulosus. 200 mal vergt- Fig. 22,a. Coecochloris stagnina; natürliche Grösse Fig. 22.b. Etwas davon. 100 mal vergt. Fig. 23.2, Micraloa aeruginosa; natürliche Grösse, Fig. 23. b. Dieselbe. 200 mal verge. ——— SPHAEROTILUS NATANS,. Süsswasseralge. Von . . Eriedrich Kützing (Hierzu Tafel IX,) - s Im Anfange des Juli d. J. fand ich bei Gelegenheit einer algolögischen Exenrsion in einer stillen Bucht der Elbe bei’ Magdeburg zwischen den. Dörfern :Krakau und Prester eine Alge auf dem Wasser schwimmend. Sie bil- dete ein dünnes feines Stratum, welches gelbbräunlich, wie das Stratum einiger Arlen von Fragilaria und Melo- sirg aussah. Es hatte sich in ziemlicher Menge an den Grashalmen und einigen andern aus. dem Wasser hervor- zagenden Wasserpflanzen angehäugt und floitirte frei auf dem Wasser herum. Ich versuchte mit dem Stocke etwas davon ans Ufer zu bringen, welches mir auch bei einiger Vorsicht gelang, als ich‘ aber. etwas davon aus dem Was- ser ziehen wollte, zexfiel alles, indem der Zusammenhang dieser Alge so höchst gering war, dass sie sich schon durch geringe Berührung in viele einzelne Stücke trennte. Ich brachte nun andere und grössere Massen davon an das Ufer um sie gleich an Ort und Stelle durch unterge- schobenes Papier herausnehmen zu können,. dies gelang 8e Bd, 45 Hol, 5 "386 mir auch vollkommen, aber mühsamer gelang es mit einem Stückchen Glimmer, da es in Folge seiner Schlüpfrigkeit und seines geringen Zusammenhanges immer wieder von der glatten Fläche des Glimmerblättchens abgleitete. Bei meiner Nachhausekunft untersuchte ich nun meine Alge sogleich unter dem Mieroscop, Hier sah ich, dass die fadenförmige Frons aus aneinandergelagerlen rundlichen mehr oder weniger kantigen Kugeln bestand, welche ganz durchsichtig waren und sich fadenförmig aneinanderreihe- ten, diese Kugeln hingegen waren wieder durch eine Menge unendlich kleiner Kügelchen, welche wahrschein- lich dem Ganzen die Mmucose Beschaffenheit mittheilten, verbunden. Nach der Basis zu waren die durch die Ku- geln gebildeten Fäden aneinandergelagert und bildeten den Stamm, am Ende waren sie jedoch frei, so dass die Frons dadurch ästig erschien, ähnlich ‘wie bei Schizonema, & schien. mir. jedoch, als ob sich die Äste da, wo sie am Havptstamme angelegt waren, duxch die Bewegung des Wassers von demselben trennen liessen, demnach könnte man die Frons dieser‘ Alge nicht wirklich ästig mennen . : “ Mit wenigen Worten Hiesse sich. diese Alge m nun fol gendermassen definiren:: - © SPHÄRROTILUS. ‘. Frons mucosa tenerrima fragillima filamentosa, Alis paralleliter agglutinalis-eönstituta; fila e globulis hyalinis longitudinaliter dispositis, massae sporaceae mueosne OpP conjunclis composita. Sphaerotilus natans, frons Iutescenti- fusca, plumos® divisione xamosa. Im System würde sie zunächst bei ‚Aygroerocis zu stehen kommen und vielleicht dürfte Biasoleito’s 187° 387 crocis dendriformis (cf. „Biasoleito Di alcune Alshe wi- eroscopiche p. 33. t. IX“), ebenfalls hieher gehören, Erklärung der Abbildung. Tafel V. - 1. Natürliche Grösse. 2. 80 malige Vergrösserung. 3 120 malige Vergrösserung. 3 m ADELBERTUS oz CHAMISSO DIDERICO or SCHLECHTENDAL SUO. S. Defaneti Sellowii nostri memoriam cogitabam, ut ver- bis justo meritoque celebrem; quid. autern sibi volunt verba, quum illius nomen res gestae ptoclament. Hortulanıs quidam juvenis Brasiliam adiit plantaram eollector; mox sibi comparavit nomen SELLOWIUS omnium naturae curiosorum laudibus in dies magis magisque in- elarescens. Vastas campesires sylvesiresque noyi orbis solitudines per plures annos pererrans, rapacı manu uber- rimas collegit plantarum messes; indefessus yaria multa- que institut tentamina, nullt scientiarum naturalium auxilia non parans; mirabilia detexit misitgue fossilia; siderum observatione geographiam auxit: miramur ” autodidaeton sirenuum, nullis ausiliis, tot sese instruxisse diseiplinis. Seientiis naturalibus impendit vita, illasque colendo obüt ‘diem, Quae autem comperta secum gerebat in posterum evalganda invidum nobis sustulit fatum. " Tu autem, dilectissime olim collega, quam duleissima eonsuetudine omnium habebam laborum et volaptatum PAr- tieipem seientiam amabilem eolendo, scito me solum nund et iristem in viduis herbarli regii aedibus Sellowianas t° centius acceplas tractare plantas, Praestantissimam inter has Lycopodii ofiendi speciem insolito ruberrimo colore fulgentem. Insignen plawuit in honorem inventoris desert- bere stirpem descriptionemgue tibi professori halensi de dicare, amiciliae pignus. Vale »ol xaige. » 389 LYCOPODIUM RUBRUM N. E coniubernio Zycopodii Selaginis; sanguineo-rub- rum; caule adscendente erecto dichotomo, ramis sirietis . fastigiatis; foliis imbricatis ereclis rigidis concavis aculis integerrimis; caulis octofariis lineari-lanceolatis subincurvis; spicarum sexfariis ovalis acuminatis carinalis, In Brasilia intratropiea semel repertum collegit Sello- wius misitque specimina perfecta plura, ‚Selago major sanguineo-ruberrima. Habitus prorsus Lyeopodii Selaginis, statura duplo major, sex- et novem- pollicaris. Caulis inferne foliis vestitus teres, digitam auri- eularem fere erassus, a dichotomiis sursum attenuatus, ramis fruetificantibus s. spicis eximie hexaquetris, diame- tro eireiter bilineari. Caulis sterili parte ter, quaterque dichotomus, spieis semel iterumque dichotomis simpliei- busve. Folia inferioris caulis subsemipollicaria, lineam eirciter lata; spicarum duas lineas longa, margine apicali parte inflexo specie subulato-acuminata, Capsulae axilla- tes, solilariae, orbieulares, depressae, straminei coloris, bivalves, hiontes, marginem basilarem folii suffulcientis paululum superantes. a 3390 — Nachricht über die von Ecklon und Zeyher in Südafrika . unternommenen Reisen und deren Ausbeute in botanischer Hinsicht. Der Unterzeichnete erlaubt sich den Herren Botanikern und Freunden der südafrikanischen Flor hiedurch anzu zeigen, dass er nach einem vierjährigen Aufenthalt in Südafrika, mit einer grossen Sammlung von sellenen und gut getrockneten Pflanzen glücklich zurückgekehrt und in Hamburg angekommen ist. Ein kurzer Bericht über die von meinem Freunde Zeyher und mir, sawahl gemeinschaflich, als van jedem von uns insbesondere unternommenen Reisen, wird zu gleich die Gegenden, in welchen unsere Sammlungen 8% macht sind, näher bezeichnen. Zur Ausführung meines Vorsatzes, das südliche Afıika so viel und so weit als möglich zu durchforschen , inf ich mit Zeyher gleich nach meiner Ankunft in der Cap- stadt die Übereinkunft, dass wir für die Zukunft unsere Unternehmungen für gemeinschaftliche Rechnung machen wollten, dass zuerst jeder von uns einzeln die verschiede- ® ‘591 ‚nen Disiricte der Colonie bereisen, nachber aber zu meh. xerer Sicherheit in Gemeinschaft ‚die Reise jenseits der Grenzen der Colonie unternommen werden sollte, Dieser Verabredung zufolge gieng Zeyher nach den Distrielen Worcester und Clan- William, hielt sich längere Zeit in den pflanzenreichen Gegenden des Elephantenflusses anf, und besuchte dann die Zederberge, wo er viele schöne Proteaceen und Eriken fand, Hierauf ging seine Reise nach den Kamiesbergen, ins Namagua.Land und in die noch von einigen Buschmännern "bewohnten Vrüsten bis zu den Ufern des Orange- oder Gariep-Flusses, Hier wurde er leider durch den Verlust eines Theils seines zur Reise nölhigen Zugviches, durch grosse TIitze und an- haltenden Wassermangel, genöthigt umzukehren- und die bereits gemachten Sammlungen auf gemietheten Wagen nach bewohnten Gegenden zu bringen, wo er sich zur weitern Rückreise nach der Capstadt. wieder austüsten konnte, Unter den merkwürdigsten Pflanzen, die Zeyher im Namagua-Lande fand, kommen unter andern vor das Codon Royenii 'Thunb, und die Aphyteja Hydnora. Während Zeyher diese Reisen machte, ging ich zu Wasser nach der Algoa-Bay, um von dort aus die Distriete Uitenhage, Albanien und einen Theil vom Kafferlande zu besuchen, Dort fand ich besonders an den hohen Winter- hoeksbergen, wo die Formen der eigentlichen 'Capschen Flor aufhören, und jenseits welcher eine neue Flor, die man die Flora des Kafferlandes nennen kann, ihren Anfang nimmt, viele schr schöne Pllanzen, Wieder andere For- men kamen mir in den Waldungen von Krakakamma und Adow vor, und abermals verschiedene an den Choumi. Bergen im Kafferlande selbst.. Zu den merkwürdigsten Pflanzen gehören das Ichth, hyosma }Vehdemanni, die neue Testudinuria syloatica. und mehrere früher unbekannte Zamia-Arten. Mit den auf dieser Reise gemachten be- 392 deutenden Sammlungen ging ich hierauf nach Port Elisa- beih und schiffte mich dort nach der Capstadt ein. Eier war Zeyher, durch unvorhergesehene Unglücksfälle ver- hindert, noch nicht eingetroffen, weil ich ihn indessen gerade hier zum Beginn unserer gemeinschaftlichen grös- sem Reise erwarten musste, so benutzte ich die Zwischen- zeit theils um die bisherigen Sammlungen zu ordnen, theils aber auch zu einer kleinen Reise nach: Tulbagb, um die dortigen an schönen Ensaten und Eriken so reichen Gegenden‘ zu untersuchen. Hier traf ich, nach einem zweimonatlichen Aufenthalt, Zeyher, von seiner Reise ins Namagua-Land zurückkehrend, und bestieg in seiner Ge- sellschaft den 6000 Fuss. hohen Gipfel des Tulbaghberges, wo wir auffallende Alpen-Formen der Capschen Pflanzen- galtungen und schöne Proteen und Orchideen vorfanden. Nachdem wir darauf alle unsere Sammlungen nach der Capstadt gebracht, und alles gut zum Aufbewahren ver- packt hatten, rüsteten wir uns zu der grossen Reise, die wir mit einander unternehmen wollten. Diese Reise hat zwei Jahre gedauert, weil wir uns in den interessantesten Gegenden, vorzüglich aber in den Gebirgen um deren höchste Gipfel zu besteigen, wo sich gewöhnlich die sel- tensten Pflanzen fanden, immer längere Zeit aufhielten. Unsere Reiseroute war die folgende. Von der Capstadi reisten wir zuerst nach Palmietrivier, Caledon, Cap Agulbas und Zwellendamm. Dann durch den Kochmanns-Kloof nach der Karro, und hielten uns hier eine längere Zeit am Gauritsflusse auf, um die besonderen Pflanzenformen der Karrogegenden zu sammeln und besuchten alsdann die Zwartebergsketten im Distriete Graaf-Reynet, Von da nahmen wir unsern Weg nach dem Houtniqua-Lande und den schönen Waldungen bei der Knysna, Georgs- und Plettenbergs-Bay, weiter alsdann durch Langekloof nach Vitenhage und Algoa-Bay, um hier unsere Sammlungen 393 nach der Capstadt zu verschiffen. Von der Algoa-Bay aus bereiseten wir noch die interessantesten Gegenden in den Distrieten Albanien und Sommerset, und setzten dann unsere Reise fort über den grossen Fischfluss nach Konab, Katrivier und dem jetzigen Amakosae oder Kafferlande. Merkwürdig war es uns, dass wir an den Bergen im Kafferlande mehrere europäische Gattungen fanden, z.B, Geum, Agrimonia, Pulsatilla, die uns früher in Südafrika nicht vorgekommen ' waren. Jetzt besuchten wir den Ma- kasanifluss, giengen nach den neu angelegten Dörfern Balfour und Phillipstown an den Quellen des Katflusses und überstiegen mit grosser Beschwerde die steile Berg- keite, welche, sich von den Sturmbergen seitswärts nach der See erstreckend, die jetzige Grenze der Colonie be- zeichnet, Daun besuchten wir die Quellen des Keyflusses und das Land der Amatymben oder sogenannten Tambukis. Hier fanden wir eine neue Art Bambusa, eine sehr aus- gezeichnete neue Zamia mit federförmigen Wedeln, welche wir Zamia Lehmanriana genannt haben, und neben meh- vern neuen Arten von’ dcacia und Eryihrina auch sehr hübsche Orchideen. ‚Nunmehr hatten sich aber unsere Sammlungen aber- mals so vermehrt, dass wir an deren Versendung nach der Capstadt über Algoa-Bay denken mussten, und das Ganze unserer sämmtlichen Collectionen war zu einer sehr be- deutenden Masse angewachsen. Freurd Zeyher und ich kamen daher überein, dass ich sobald als möglich mit unserm ganzen Vorraik die Reise nach Europa antreten sollte. Die Ausführung folgte in kurzem dem Entschlusse, und ich habe das Glück gehabt nach einer günstigen und schnellen Reise alle unsere Pflanzen, in 38 Kisten ver- packt, in gutem Zustande hicher nach Hamburg zu über- bringen, 394 : Jetzt beginne ich die ganze Sammlung zu ordnen, und werde nach Absonderung der für Zeyher und mich selbst bestimmten Original-Herbarien, sämmtliche Doublet- ten in verkäufliche Herbarien ordnen, welche, je nachdem von den Arten viele oder wenigere Exemplare vorbanden sind, grösser oder kleiner werden. Ich biete alsdann den Liebhabern je 100 verschiedene Arten zu dem Preise von 2 Fr.d’or an, würde es aber freilich vorziehen, wenn irgend eine botanische Gesellschaft sich geneigt fände über das Ganze der verkäuflichen Dubletten oder einen bedeutenden Theil derselben mit mir zu contrahiren. Die Zahl der von uns gesammelten Species kann sich wohl auf 7000 bis 8000 Arten belaufen, und unter den Dubletten dürften nicht viele sein, welche schon früher in mehrfachen Exemplaren Deutschland erreicht haben. Ausser den getrockneten Pflanzen habe ich auch be- deutende Sammlungen von Blumenzwiebeln, ausgewählte sehr schöne Arten und frische Samen mitgebracht. Botanischer Garten zu Hamburg den 1. Jali 1833. (gez) © P. Ecklon. Verzeichniss zu f Zwiebeln, Knollen und andern lebenden Gewächsen, welche von Echlon und Zeyher in Südafrika gesammelt, in gatem Zustande nach Hamburg gekommen, und für beifolgende " Preise abzustehen sind. Juli 1833, ‘ Hamb. Cour, P72 -: Das Stück x RB 1—16, Allen, 16 Spec. ohne Namen, - die grössern Zwiebeln. 1 kleinere do. neun m 8 17-32. Aloe, 16 Arten ohne Namen, in Töpfe gepflanzt hieber gebracht. 2 — 38, Ammocharis coranica, Hooker (Amaryllis coranica Burchell Bot. Reg. tab. 139 Junanneunseussmennsennenneren 34. Antherieum fragans un 35.36, Antberienm 2 Speou 37, Antholyza ringensumememm 38, Babiana disticha.... 39, n tubata.nen er . 40, " Inbiflora anne 41, Bulbine SpParmsumnsseneoumussssenenun 42. Brunsvigia minor, (Bot. reg. lab, 954 48, M Radula, Zort Kowunssonsenemse ernene DLLELIT Ur swellillaels Ililaaoonlo»l 3 . . Hand, Con JE Das Stück & ß 44. Brunsvigia Josephinae, (Red. Liliac. tab. 370 7% Jene VEEREIERINEREINE un 15 — 45. Buphone ciliaris, Hooker (Hlaemanthus cilia- ris L., Böt. Reg, tab. 1153)... 4— 46. a toxicaria, Z. (Haemanthus toxi- " carius, Ait. Bot. Reg. 1ab.567) 4 — 47. Cacalia pugiöniformis eu 2 48. Caesia asparagoides, n. sp... 3— 49. Cotyledon fascicularis... . 1- 50. Crinum capense, ZH. (Amaryllis Tongifolia, Ait. Bot. Mag. 661.)umanense I. 51. „» revoluium, Z. (Amaryllis revolata, Ait. Bot. Reg. tab. 623.) .... A 5% n crassifolium ZZ. (Bot. Reg. tab.615.) 1% — . 58 ji riparium, ZZ. (Bot. Mag. tab. 2688.) 10 — 5% 9 aquaticum, Burchell (Bot. Mag. tab. 2352.) neanenensnnensunse un Am. 5 un roseum, n. sp. (wächst so wie C. aquaticum im Wasser.) 4 — "56. Gyrthanthus obliquus ae sense none 4” 57. “ puniceus, n.sp. (Grösser als. obliquus, Blumen dunkelroth.) 6 — 58. 9. spiralis, ‚Zurchell (Bot. Reg. tab, 167 Jene mine = 59. " angustifolius, (Bot. Mag.t.271) 3 60. m collinus, „Burch. (Bot, Reg. tab. 162%.).nmsssinermenusunenn u 9 61. " Iuieus, n.sp. (die kleinste von ‚allen Arten.) aeunse on 6- :62. Drimia lanceolata ...... ernennen nenenenunenee 63... u JIanceaefolia (Bot, Mag. t. 643)... 4 ÖL Amen A murenmanne 397 Bamb, Cour B3 - j Das Stick &.® 65. Drimia nitida, 1. SPenmmmennenesnumismeinaen: 6 — 66.. Echites bispinose, „Thumb. m ein grosses Exemplaren. 20 . kleinere sorseuesenosnerssgene 4— 67. Exiospermum parvifoliumm nn von i-— 6... 1... .latiloliumeiansesesee 1— 69. Encomis regiasmenenune Commelini.. Ton polygona. 75. n. "radiata,. Thunb,. 76... m... elliptica, Tirun _ 77. Ferraria undulata.nu. 8 78. Freesea ‚seeundaseassuosnenusene .. 8 79. Gasironema clavaltum ,:.H.. (Amaryllis Pu: : . milie, Ait. Bot, Mag. t. 2291): 1 — 80, Me spirale, 1, SPrunsnuensneuneansae 1 81. Gethyllis villosasun. Bi to 82. Gladiolus Wastonia.. — 8 Sn. N envemiunemeunine 8 3 u CUSPÄÄAIUS scnenrnnnsnussrsumeansenennane. 8 85. E27] teistissnnenseneen _ 8 8%. i ernennen 8 87. u nenne 8 8... undulatus,, - 58 89 natalensis sun 3 90. Haemanthus albiflos, (Bot, Reg. 1.984)... — 8 91. n hyalocarpusın... .1- 9% " Ugriaus une 1— 1_ 9. " obliquus, n, SPrormensmnunsunen 398 2 96. m striata. Bamb. Com, ' Das Stück DLITEIIT TIP TrTTZ 94. Hebea olatasımammmmseine 9 galeata.. 97. Ixia aulica.... 98. - -erectanc. 9 u 100; -4101. Yu 10% u nern 103. Lachenalia angustifoliawseusanssmssnenense 104 m GlaucinAsseonssssnuennennisssenaen 105. h7 pallida sersssunssusn 106. --p - ‚purpureo-coerulea..ns 107. n pustulata... 408: m unifolia,. - 411. Massonia echinata.... De 1 Aue ensifolia..: - 115. Neuberia pyramidalis.. 4109. m VIolacenccermscsunsessenssnee 410. Lissochilos speciosum, ‚BR. Br... 113: % BCADIAsonso nennen. 444, Moraea elegans..maeensne 116. = Ir >; FOSCHeeisenen 117. Omithogalum aureum ... 118-124, Ornithogalum 7 ‘Species ohne Namen, die grossen Zwiebeln..nuse .die kleinen gps 125129. Pelargonium; 5 Arten mit kaolligen Warzeln aus dem. Innern von Südafikanuım 4 3 bis 130, Pergularia edulis, 7%, ein grosses Exemplar. tritt ii I\lawawawnaozwaonmnwm® »oettiatrııı dd 133. 399 Hamlı. Cour. ‘ Das Stück kleinere Exemplare. 131. Sparaxis pendula, Karmann 132. Strumaria gemmataseeaeenue 134 9 2 Spec. ohne Namen 135. Talinum arachnoides, 2. Br arenemenees 1399. g miniala. 136. Testudinaria sylvatica, n. sp., j ein grosses Exemplar eeruere ein mitlleres yp_emenmmer kleinere Stücke. 137. Tritonia dubia.sanssnenusennee 18. 9 Imeais so. . BILL TITET TER? 140. Uropetalum crispum anne 141. n virideu. wersserssnnnnnteen: 142. Vallota purpurea, Hooker Amayzllis purpurea, it. Bot. Mag. tab. 1480,)urconcne 143. Veltheimia caflra, n. sp... 144, " glauea... 145. m montana... 146. Viensseuxia genicnlata. 147. " crispa... 148. n ‚Mutila „eesnseosnsserssensmsensasenene 149, Zamia caffra, Thun, ein grosses Exemplar von 8 Fuss Länge und 4 Fuss in Umfangesmnsnensnunse ein kleineres von 1% Fuss Länge und 3 Fuss im Um- fangessenmuneusensensensunenuns 150. Zamia horrida, ein Exemplar von 2 Fuss Länge u, 2 Fuss im Umfange Ileoollı low »sollli! 400 u Samen von seltenen und schönblühenden südafrikani- schen Pflanzen, unter denen viele Arten von Protea- ceae und Erica in starken Portionen: - Eine Sammlung von 250 Artenaiunuee 125 - dos von 200 Specznemesene 100 do. : von OD 5 armeemennne ao 50 u do. von 50 em du Diese Sammlungen von Samen sind, je nachdem viel oder wenig von einer Art vorhanden war, abgemacht und können nicht getrennt werden. ©. F. Ecklon. Im botanischen Garten bei Hamburg. 1 | — 401 Über den. Charakter und die Verwandtschaft d er ' Papaveraceen und Fumariaceen, Vom Professor Bernhardü (Iierzu Tafel X.) Die Frage, ob die Fumarlaceeh von den Papaveratestt !u trennen seien, ist schen von mehreren Seiten zur Sprache Sebracht und auf verschiedene Weise beantwortet worden, Ohne Zweifel kommt es, um über diesen Gegenstand rich» Üg zu urtheilen, nicht nur atıl eine genaue Kenntniss und Nalutgemässe Ansicht der Organisation dieser Gewächse, sondern auch anf die Grundsätze an, welche man über- haupt bei der Aufstellung des natürlichen Systems zu be: folgen gedenkt: Was den ersten Punet betrifft, so scheint ir der Bau der Fumarlaceen und mancher Gattangen der Papaveraceun noch nirgends vollkommen nalitrgetrett auf: gefasst, und deshalb auch nirgends eine richtige Ver- gleichung jener Familien -gegeben worden zu sein, nd deshalb halte ich es nicht für überflüssig, einen neuen Versuch der Art zu machen. Hinsichllich des zweiten Punets wollen wir uns dagegen hier damit begaligen, die Wichligern Unterschiede zwischen Papaveraceen und Fun Yaceen, so wie ihre gemeinsamen Charaktere darzustellen, 5x DU, As Reli, Ru 402 da der Zeitpunet noch nicht gekommen zu sein scheint, wo sich mit Bestimmiheit darüber absprechen lässt, ob ‚auf dergleichen Unterschiede eigene Ordnungen oder blos Unterordnungen zu gründen seien. . Die Verwandtschaft der Gattung Fumaria, in welche Linn und ‘andere ältere Botaniker alle. Famariaceen ver- einigten, mit der Jamilie der Papaveraceen erkannten schon Bernard de Jussien, welcher sie im Jahre 1759 bei der Anordnung der Pflanzen im Garten zu Trianon dahia stellte, und Adanson, indem er’diese Gattung in dem 1763 ° erschienenen, aber schon früher geschriebenen Werke: Familles des plantes ebenfalls als Glied der Papaveraceen beirachtete, Linn& entgieng zwar die Ähnlichkeit nicht, welche zwischen den Gattungen Zumaria und Aypecoum Statt findet, indem er beide zu der Familie -der Corydales zog, allein die Verwandtschaft derselben mit den Papave- raceen (wiewohl schon Dodoens darauf aufmerksam machte, dass Hypecoum gewissermassen zu den Gattungen von Papaver corniculatum gezählt werden könne), scheint er verkannt zu hahen, ‘da wir letztere von ihm in die Familie der Rhoeadeae gestellt, und diese Familie nicht einmal zunächst an die Corydales angeschlossen finden. Übrigens enthalten sowohl Linne’s Corydales als Bernard de Jussieu's und Adanson’s Papaveraceae viel Fremdartiges, und erst A. L. de Jussieu gelang es, diese Familie davon zu be- freien, indem er blos die Gattungen Sanguinaria, Arge mone, Papaver, Glaucium, Chelidonium, Bocconia, By pecoum und Fumaria dazu zählte. Indessen hat die Verbindung der Gattung Zumaria mit den Papaveraceen keinen allgemeinen Beifall gefunden, Schon Borckhausen (in Römer. Arch. L 2. 47.) erklärte sich wegen der ver schiedenen Anheftung der Staubfäden für die Trennung derselben, und später gründete De Candolle darauf wirk- lich eine eigene Familie, welche er anfangs Fumarieab; 403 später Zumariacene nannte, Wir wollen jetät die Cha- taktere, nach welchen Letzterer diese Familie von den Papavetaccen trennen zu können glaubt, näher betrachten. Nach ihm sind die Papaveraceen theils jährige und zweijährige Pflanzen, theils Stauden, nur selten Halb: sträuche, welche einen weissen, gelben oder röthlichen Milcbsaft enthalten; ‘auch die Fumariateen bestehen aus jihrigen, zweijährigen und ausdauernden Kräutern, und Sarcocapnos enneaphylia nähert sich selbst einem Halb» strauche; sie besitzen indessen bloss wässrige Säfte, Auf diesen Unterschied hinsichtlich der Beschaffenheit des eigenen Saftes legen sowohl De Candolle als andere Schrift- steller grossen Werth; indessen kann ihm ein solcher im Allgemeinen nicht zugestanden werden, da wit kaum eine tatürliche Pflanzenordaung ünden, welche sich dadurch vor einer verwandten in allen ihren Gliedern auszeichnete; vielmehr lassen sich in allen Familien, welchen Milchsäfte kugeschrieben werden, einzelne Gattungen und Arten an- führen, welche eine Ausnahme davon machen, wie ih den Familien der Euphorbiaceen, der Aselepiadeen, der Sapo- teen, der Urliceen, der Terebinthaceen ei. Da jedoch &ine Rigenschalt, welche zur Unierscheidung üieser und jener Pflanzenordnung wenig Werth hat, für andere sehr tharakteristisch sein kann, so wäre es allerdings möglich, dass dieser Fall in Ansehung des Saftgehalts der Papave: taceen und Fumariaccen eintraf, und nach dem, was meh: tere Schriftsteller hierüber melden, sollte man dies auch Slauben; die Beobachtung lehrt indessen das Gegentheil, Es enthält nämlich die Gattung Aypecowin; deren Kraut hach Miller, Schkuhr, De Candolle, Don w a, Schrift: Slellern mit gelbern Milchsalt verschett seitt sall, durchaus vichts davon, sondern ihre grünen Theile sowohl wie die Wurzel geben blos eine geringe Menge einus wasserbellen nd ziemlich wässerigen Saftes von sich Wer der Ur 26 * 404 heber jener irrigen Angabe sei, vermag ich nicht mit Sicherheit zu besimmen, doch scheint sie in den mehrsten neuern Schriften aus Miller’s Gärtner-Lexicon entlehnt, in dessen Übersetzung es heisst: „der Saft dieser Pflanze ist gelb und gleicht dem Schöllkrautsafte; auch behaupten von ihm einige grosse Ärzte, er habe ılie Wirkung wie das Opium.“ Was die letztere Eigenschaft betrifft, so be- ruht sie vermulhlich bloss auf der Angabe von Dioscorides, welcher von seinem Hypecoon sagt: „Auvaın 27 dwaroyoivan sö vis umsovag dp.“ Vielleicht hat man auch nur aus Missverständniss dieser Stelle der gegenwär- lg Hypecoum genannten Gattung einen Milchsaft zuge- schrieben, welchen die Einbildungskraft gelb machte. Es hat nämlich die Meinung, dass unter dem Jmpoor» des Dioscorides unser ..Aypecoum procumbens zu verstehen sei, seit Dodoöns fast ungelheilten Beifall erhalten, unge- achtet dieselbe nach dem, was Dioscorides darüber sagt, durch keine binreichenden Gründe gerechtfertigt werden kann; demn A. procumbens wächst durchaus nicht im Getreide, wohin Dioscorides sein Önmpeoo» versetzt, SOn- dern auf den griechischen Inseln und anderwärts im Sande am Meeresgestade; auch besitzt es weder einen beläuben- den Geruch, noch andere Eigenschaften, worin es sich dem Mohnsafte näherte. Alles Übrige aber, was Dioseo- rides von dieser Pflanze sagt, passt eben. so gut auf Zoe- meria violacen Medik. als auf ‚Hypecoum procumbens, und da Roemeria im Getreide wächst, und ihr bei ihrer grossen Verwandtschaft mit Papaver weit eher ähnliche narcolische Eigenschaften zuzulrauen sind, so hat wohl die Meinung, es sei unter dunzoov Roemeria violacea zu ver- Stehen, einen ungleich grössern Grad von Wahrscheinlich- keit für sich. Auch die Eiymologie scheint diese Meinung zu unlerslützen: wenn nämlich, "wie man anführt, (was ich jedoch an seinen Ort gestellt sein lasse,) mo» voR 405 üxnyeo, rassele, abstammt, so ist der Name weit, besser auf Roemeri@ anwendbar; denn diese Pflanze stirbt zeitig im Jahre ab, wo dann ihre trocknen Stengel ein auflal- lend Geräusch von sich geben, wenn man mit dem Russe daran slösst, während Zypecaum beim Absterben welk bleibt, und ‚weder mittelst des Krauts, noch mittelst der in den Gliederschoten enthaltenen Saamen einen merk- lichen Laut van sich giebt. Endlich darf man auch eher glauben, dass die Alien das einzeln an den Küsten wach- sende kleinblümige geruch- und geschmacklose Zypecoum procumbens, als die ausgezeichnete, mit prachtvollen Blu- men in Getreidefeldern prangende Aoemeria übersehen haben werden. Aber auch die Arlen der Galtung Glaueiem enthalten iu ihrem Kraute den safrangelben Saft nicht, welchen ihnen De Candolle und andere ältere und neuere Schrilt- steller zuschreiben. Schen Clusins widerlegt die zu sei- ner Zeit herrschende irrige Meinung, dass Glancium cor- wicnlgtum einen gelbon Milchsaft enthalte, nad in Glan- eium Iutenm suchte ibn Schkuhr vergebens; eben so wenig lässt er sich im Kraute anderer Arten nachweisen, ja selbst von der stark gelb gefärbten Wurzel mancher Arten kann man kan sagen, dass sie einen gelben Milchsaft enthalte, j Ausser Hypecoum und Glanchum können gegenwärlig auch Humnemannia und einigermassen Zschscholizie als Beispiele dienen, dass das Krant der Papaveraceen nicht immer milchige Säfte enihält; denn bei letzterer Gattung wird nur in der Wurzel eing geringe Menge eines dunkel- gelben Safts gefunden, im Stengel ist er sehr klar, wenn “uch nicht vollkommen wässerig. Die Wurzein der Papaveraceen und Fumariaccen Nenn: De Gandolle fagerig, indessen sind sie in der Regel Sowohl bei diesen, als bei jenen ziemlich einfach, bei den 406 jährigen dünner, bei den ausdauernden stärker. Bei man- chen Fumariaceen finden sich auch Knollen, welche sich indessen (wenigstens grösstentheils) dem knotigen Strunke der zu den Papaveraceen gehörigen Gatlung Sarguinaria vergleichen lassen, zumal da sich vor Winters ähnliche schuppige Knospen an ihnen bilden, Eben s0 wenig bieten Stengel und Blälter einen wesentlichen Unterschied dar. Erstere sind in beiden Familien, wofern sie sichtbar werden, meist walzig, und nur bei manchen Fumariaceen werden sie durch die Kan- ten, in welchen sich die Blallstiele fortsetzen, mehrseitig, Die Blätter stehen am Stengel in der Regel abwechselnd, nur selten stellen sie sich da, wo sich Blüthen bilden, einander gegenüber: sie sind dabei gewöhnlich mehr oder weniger tief und wiederholt eingeschnitten und getheilt, .oder nach Linn@’schen Begriffen meist einfache doppelt und mehrfach zusammengesetzt. Bei den mit Knollen ver- sehenen Arten kommen in ihrem jugendlichen Zustande einzelne gestielle' Blätter aus dem Knollen hinter den Knospenschuppen hervor, so dass der Stengel für fehlend erklärt werden kann, oder es bilden sich auch in der Spitze der Knospe, indem sie sich etwas verlängert, Blät- ter, deren Stiele am Grunde in ähnliche Schuppen sich verlaufen, Ausser den Schuppen, zwischen welchen sich bei manchen Papaveraceen und Fumariaceen die Blätter entwickeln, gehen ihnen alle Stipeln (Nebenblätier) ‚ab, und eben dadurch, dass ihre Blätter vor der Entwickelung durch Knospenschuppen gedeckt sind, gleichen dieselben sehr manchen Ranunculaceen (Caltha, Anemone etc.) und Berberideen, bei welchen man eine ähnliche Entwiekelung findet, Der Blüthenstand ist bei den Fumarinceen meistens‘ eine einfache, seltener eine zusammengeselzte Traube: welche zuweilen ein schaflarliges Ansehen bekömml; 407 häufiger sich aber am Ende des Stengels und der Zweige entwickelt, jedoch dadurch, dass zwischen ihr und dem letzten Blatte ein neuer Trieb erscheint, oft dem Blatte gegenüber zu stehen kömmt. Die einzelnen Stielchen die- ser Trauben enispringen aus den Achseln kleinerer oder grösserer, oft etwas gefarbler Deckblätter, und bei Cory- dalis Gebleri, wo dieselben weitläufliger stehen, und den Blättern gleichen, könnte man selhst sagen, dass die Blü- thenstiele aus den Blaitwinkeln hervargiengen, Bei den Papaveraceen zeigt sich seltener ein traubiger Blüthen- stand, wie bei Bocconie und Maclaya, wo er sich sehr verästigt, Einfach, aber abgekürzt, zur Dolde sich neigend, sieht man ihn bei Ohelidonium, Bei fast allen übrigen Papaveraceen finden sich einzelne, meist sehr lange Blü- _ ihenstiele, welche in eine Blüthe endigen, und gewöhnlich am Ende des Stengels entspringen, doch dadurch, dass ein Zweig zwischen dem Stengel und dem letzten Blatt hervorwächst, oft dem Blatte gegenüber zu stehen kom- men, Bei Zypecoum und manchen Arten Stylophorum entspringen die Blüthenstiele aus der gabeligen Theilung des Stengels und tragen eine einzige Rlüthe, Nach allem diesen kann der Blüthenstand keinen wesentlichen Unter- schied zwischen Fumariaceen und Papaveraceen begründen. Der Kelch der Papayeracsen besteht gewöhnlich aus wei, geltener, wie bei ‚Argemone und ausnalmsweise auch bei manchen andern Gattungen, aus drei Blättern, deren rechte Ränder dje linken der zunächst stehenden in der Kuospe hedecken (was man einen Calyz dextrarsum Imbricatgs nennen kann), Nur Zischscholtzig, wo die Kelehblätter zu einem mützenförmigen ungelheilt abfallen- den Stücke verwachsen sind, und Zypecoum, wo sie sich klappig öffnen, machen davan eine Ausnahme, Vielleicht ist letzteres anch hei den wahren Arten der Gattung Sly- lophorum, wo die obern Blätter einander gegenüber stehen, 408 ——— der Fall, da Opposition der obern Blätter häufg, beson- ders in. den zunächst verwandten Familien einen Cahx valvatus. zur Folge hat. Die Kelchblätter sind gewöhnlich von grüner kraut- arliger Substanz, bei Chelidonium indessen dünner und etwas gefärbt, Sie bedecken die Blumen in der Knospe vollkammen, und fallen, so wie diese sich ausbreitel, so- gleich ab, Bei Hypecoum decken zwar die gewöhnlich für Kelchblätier ausgegebenen Organe die Blume in der Kuospe nur im frühesten Zustande vollständig und dies ist bei den Fumariaeeen durchgängig der Fal, allein eben dieser Umstand, so wie mehrere andere Verhältnisse, las- sen zweifeln, dass die beiden Blättehen, die bei den - Fumariaeeen und Zypecoum den Kelch bilden sollen, wirklich die Stelle desselben vertxeten, Wir müssen daher versuchen, ob wir diesem Organe eine andere Bedeutung geben können, und hierzu stehen uns hauptsächlich drei Wege offen. Man kann nämlich erstlich vermuthen, dass dasselbe für die äussere Reihe der Kelchblätter zu nehmen sei, (welche Ansicht F. A. Schulles und A, Richard für Ziypesoum hegen,) oder zweitens, dass es von Kelchstipeln gebildet werde, oder drittens, dass es bloss. den Werth der Decken oder Deck- bläller (Öracteag) habe, welche Meinung Lindley’s Autor rität für sich hat: Für die eıste Ansicht scheint der Um- stand zu, sprechen, dass die den Papaveraceen nahe ver wandten Ranunculaecen und Cruciferen die Kelchblätter häufig verdoppeln: man trifft nämlich bei jenen derselben oft fünf auch wohl sechs in zwei Reihen, eine äussere und eine innere, gestellt an, und wo derselben fünf sind, stehen, sie. im Verbande, und müssen betrachtet werden als drei äussere. und drei innere, wovon aber ein äussere® mit einem innern verwachsen ist, indem das, fünfte immer zur Hälfte nach aussen und zur Hälfte nach innen steht 409 Indessen findet man bei allen Ranunculaceen, welche ihre Kelchblätter verdoppeln, dass sowohl ihre äussere, als ibr> innere Reihe die Blume gleichartig deckt, und dass beide auf ähnliche Weise gebildet sind, auch gleichzeitig sich entwickeln, -und eben dasselbe zeigt sich bei den " Kreuzblütben, welche immer zwei innere und zwei äussere Kelchblätter besitzen. Bei Hypecoum und den Fumaria- ceen bemerkt man aber weder das eine noch das ‚andere, und deshalb dürfen auch die ehedem für die einzigen Kelchblätter erklärten Theile dieser Pflanzen für. keine äussere Reihe von Kelchblättern erklärt werden, und zwar um so weniger, da wir bei den unbezweifelten Gattungen der Papaveraceen niemals eine doppelte Reihe Kelchblät- ter wabrnehmen, Noch weniger kann man dieselben für Kelchstipeln nehmen, da man in der ganzen Familie der Papaveraceen und der der Fumariaceen keine Blatistipeln an den obern Blättern wahrnimmt. Die Stipel überhaupt darf nämlich in genetischer Hinsicht für die vom Blätte &elrenate Scheide erklärt werden; !sie geht daher den Monokotyleen $änzlich ab, und nähert sich bei den Diko- tyleen durch ihr Verwachsen mit dem Blattstiele (z.B. bei den Rosen) oft der Scheide wieder, kanı aber auch, 80 gut wie der Blaltstiel, dessen Stelle sie nicht selten vertreten muss, sich selbst zum Blatte gestalten, wie wir dies am ausgezeichneisten bei den Stellaten wahrnehmen, In die Relchbildung geht sie nur dann mit über, wenn die obern Blätter von Stipeln begleitet werden, wie bei vielen Leguminosen, Rasaceen, Malvaceen ele. und des- halb haben wir sie bei den Papaveraceen und ihren Ver- wandten nicht zu erwarten. Es bleibt uns ‚daher uichts übrig, als jene beiden Blätichen für zwei Deckblätter zu erklären; und dass diese Meinung die richtigere sei, dafür spricht nach insbesondere der Umstand, dass bei. den Fumariaccen diese Blättchen häufig den Decken gleichen, 410 aus deren Winkeln die einzelnen Stielehen der Trauben hervorgehen; auch wird bei manchen Arten in einiger Entfernung von denselben noch ein zweites Paar ähnlicher Blättchen bemerkt, welches jenes kreuzt,‘ und ganz die Natur der Deckblätter besitzt. Schkuhr bemerkt, dass manchen Arten diese sogenannten Kelchblätter gänzlich abgehen, und diese Beobachtung würde die Meinung,. wel- che sie bloss für Decken erklärt, noch mehr befestigen; allein jener Schrifisteller führt keine Art insbesondere. an, bei welcher dieser Mangel sich zeigen soll, und mir selbst ist eine: solche nicht bekannt worden; es scheint daher jene Angabe nicht gehörig begründet. zu sein. Da die beiden Deckblätter bei Hypecoum die Kelchblätter voll- kommen umgeben, so können sie auch für Hüllblätter gelten, und 'einigermassen derjenigen Hülle verglichen wer- den, die wir bei Papaver bracteatum, finden. Den wahren Kelch, welcher die. Blume deckt und sich kloppig öffnet, bilden bei Zypecorum und den Fuma- riaceen ausschliesslich .die beiden gefärbten Blätter, die man früher für die äusseren Blumenblätier erklärie. Ihre Färbung kann um.so weniger auffallen, da sich nicht nur kleine Stellen an denselben grün erhalten, sondern auch schen bei Chelidonium der wahre Kelch sich etwas fürbt, und bei den verwandten Ranunculaceen- eine häufige Er scheinung ist. Merkwürdig ist, dass diese beiden Kelch- blätter sich nicht wechselseitig an den Rändem, wie bei andern: Papaveraceen. decken, sondern sich an denselben nur berühren. Indessen findet man auch hierin etwas. Ähnliches bei den Ranunculaceen. In beiden Familien . scheint die. Loge der Kelchblätter jm Verhältniss IM Stande der obern Blätter zu stehen, indem letztere bet ‚Hypecoum. einander entgegengeselzt sind, sp wie bei Cle- matis am ganzen Stengel mit Ausnahme der uniersten Schuppen; und wenn wir auch bej den Fumariaceen die m 411 obern Blätter nur selten einander gegenüber gestellt fin- den, so zeigen doch die Decken jederzeit diese Stellung. Mit dieser Ansicht des Blüthenbaus von Hypecoum und den Fumariaceen steht auch, wie die Folge ergeben wird, der Umstand nicht im Widerspruch, dass wir bei diesen Gewächsen bloss zwei Blumenblätier zur Bildung der Blume übrig behalten, da doch bei den Papaveraceen deren noch einmal so viel als Kelchblätter gezählt wer- den, indem wir jene zwei Blumenblätter füglich aus vier paarweise verbnndenen bestehend betrachten können. Was übrigens die Kelchblätter der Fumariaceen vor denen der Papaveraceen auszeichnet, sind die zur Aufnahme der Honigdrüse bestimmten Säcke der Sporen, in welche beide oder bloss das eine am Grunde auslaufen. Indessen tref- fen wir auch bei Z/ypeconm an dieser Stelle einen kleinen Bauch, und über demselben Houigdrüsen an den Staub- füden an, so dass in dieser Hinsicht die Gattung sich ebenfalls mehr an die Fumariaceen, als an die Papavera- eeen anschliesst. Die Blumenblätter, welche bei den Ranuncnlaceen nicht selten fehlen, werden auch unter den Papaveraceen bei Bocconig und Maclaya vermisst. Da, wo sie vor- handen sind, pflegen ihrer vier, seltener (bei einem drei- hlätlerigen Relche) sechs zu sein. In der Knospe sind sie sewöhnlich zusammengeknollt, zuweilen auch nur,. wie bei Eschscholtzin und Hunnemanzia, am Rande der Länge wach gefaltet, immer aber dabei sa gestellt, dass zwei oder deei äussere, zwei oder drei innere abwechselnde umfas- sen. Übrigens sind sie an Grüsse und’ Gestalt einander gleich, und stehen in einer Reihe; nur bei Sangninaria, . wo sie auch eine andere Lage in der Knospe haben, ver- Mehrt sich ihre Zahl ums Doppelte und Dreifache: .die imern sind jedoch schmiler und nähern sich der Staub-. fadenbildung, Bei Aypecoum, wo die Zahl der Blumen- 412 blätter auf zwei beschränkt scheint, entstehen sie, wie schen Schultes und Richard bemerken, durch paarweise Verwachsung von vier Blumenblättern, daber dieselben auch häufig in drei Lappen getheilt sind, wavan der mitt- lere, wie wir weiler unten hören werden, einem Staub- faden angehört. Auf ähnliche Weise verhält es sich auch mit den Fumariaceen: jedes ihrer beiden Blumenbläiter muss aus einem Psare derselben zusammengesetzt betrachlet wer den, welches sich auch bei: näherer Untersuchung des eigenthümlichen Baues dieser Organe deutlich genug zu erkennen giebt. Es zeigen sich nämlich auf dem Rücken jedes der beiden Blumenblätter, besonders nach der Spitze zu, drei keilförmige Erhöhungen, wovon die mittlere, als die stärkste, für weiter nichts zu nehmen ist, als für den Rand des verwachsenen Stücks des Blumenblätterpaares. Die .heiden seitlichen Kiele sind ohne Zweifel die Mittel- rippen jedes einzelnen Blumenblatts, so dass dieselben darin den Kelchblättern gleichen, welche ebenfalls mit einer kielarligen Mittelrippe verschen sind, die den wah- ren -Papaveraceen mit ‚Ausnahme von. Hypeconm abgeht. Die Blumenblätter stehen übrigens sowohl bei den Fuma: siaceen als bei den Papaveraceen auf dem Boden und nur Eschscholtzia lässt unler den letztern Zweifel. über die Allgemeinheit. dieses Charakters zu. Man kann nämlich bei dieser Gatiung. die ‚kreiselförmige, innere hoble Erwei- terung des Blüthenstiels, ‘welche das Ovarium umgiebf; für den untern Theil des Kelchs erklären, wo dann die Blumenblätter auf ‚leiztern zu stehen kommen, d. b. roit ihrem untern Theil an den Kelch angewachsen sind; aber eben der Umstand, dass hei dieser Ansicht die Allgemein- heit des von der Befesligung der Blumenblätter hergenom- menen Charakters verloren geht, lässt zweifeln, dass Sie die richtige sei. | 413 Als besonders charakteristisch für die Fumariaceen betrachtet De Candolle die Unregelmüssigkeit und öftere Verwachsung der Blumenblätter. Die erstere lässt sich indessen nur dann zugeben, wenn man die beiden Kelch- blätter für zwei andere Blumenblätter nimmt, und selbst dann trennt sie. die Fumariaceen nicht gänzlich von den Papaveraceen, da bei Hypecoum auch schon mehr oder weniger Ungleichheit in der Bildung der analogen Organe bemerkt wird. Die beiden wahren Blumenblätter, wovon jedes aus zwei andern besteht, sind bei den Fumariaceen einander gleich, und in so weit kann der Bau ihrer Blu- men vollkommen regelmässig genannt werden; nur die Relchblätter sind, wie schon bemerkt wurde, oft ungleich. Was die Verwachsung der Blumenblätter unter ein- ander betrifft, so ist eigentlich diejenige, wovon De Can- dolle spricht, eine Verwachsung der Blumenblätter mit den Kelchblättern, welche aber, genauer betrachtet, ge- wöhnlich mehr in einem blossen Ankleben, als in einer völligen Verwachsung: besteht. Übrigens pflegen sowohl bei den Fumariaceen als bei Aypecoum. die Blumenblätier mit dem Kelche zugleich abzufallen und bei Adlumia so- gar verirocknet siehen zu bleiben, während bei den übri- gen Papaveraceen die Blume erst nach dem Kelche ab- Bill, , Die ursprüngliche Richtung der Blüthentheile ist bei den Fumariaceen eigentlich so, dass die Kelchblätter zur Seite stehen, die Decken und die ihnen gegenüberstehen- den Blumenstücke nach oben und unten gewendet sind. Diese Lage findet man bei den Gattungen, wo beide Kelchblätter in einen Spom oder Sack auslaufen, auch auf das bestimmieste, Bei denjenigen aber, wo sich der Sporn an dem einen Kelchblatte nicht ausbildet, dreht sich die Blüthe so, dass das gespornte Kelchblatt beinahe das obere wird, und die beiden Deckblätter nebst den 414 Blumenstücken fast zur Seile zu stehen kommen. Im letztern Falle bekommen auch die Blüthen ein rachen- förmiges Ansehen, indem bei ihnen das sporulose Kelch- blatt später klaffend wird, sich nach unten wendet, und - einer Unterlippe gleicht. Die Filamente stehen bei den Papaveraceen auf dem Boden, und nur bei Eschscholtzia könnte man sie nach einer weniger richtigen Ansicht auf ähnliche Weise, wie die Blumenblätter, als dem Kelche eingefügt betrachten. Bei den Fumariaceen hängen die Filamente in der Regel mit ihrer Basis am Grunde der gespornten Kelchblätter, diejenigen hingegen,‘ welche den ungespornten. Kelchblät- tern: gegenübersiehen,: pflegen in keine Verbindung mit’ ihnen zu ireten, sondern sich unmittelbar dem Boden ein- zufügen, Auf diesen Charakter, den De Candolle unbe- rührt lässt, legt besonders Borckhausen viel Werth, und behauptet, dass deshalb die Fumariaceen unmöglich mit den Papaveraceen in eine Familie verbunden werden könnten, Gegenwärtig, wo man in mehrern Familien ähnliche Abweichungen kennt, kann die angegebene Be- festigungsweise der Staubfäden kein hinreichender Grund für eine solche Trennung werden, und zwar um so wenk ger, da sie bloss in Beziehung auf das Nectarium steht, Wichtiger ist dagegen der Unterschied, dass bei den Fu- mariaceen am ‘Grunde der Staubfädenbündel, welche den gespornten Kelchblättern gegenüberstehen, eine Honigdrüse entspringt, welche den Papaveraceen mit Ausnahme von Zypecoum gänzlich abgehi, Diese Honigdrüsen, wovot; je nachdem ein oder zwei gespornte Kelchblätier vorhan- den sind, sich ein oder zwei in jeder Blüthe finden, ple- gen mehr oder weniger in die Länge gezogen zu sell und ungefähr in demselben Verhältnisse verlängert sich auch der Kelchsporn, Bei Eucapnos vertritt jedoch die gebogene Basis des miltlern Filamenis die Stelle der 415 Drüse, auch scheint sie bei manchen Fumärien, wenn sie im Herbst blühen, fehl zu schlagen. Zypecoum: führt, ‘wie schon Erdınann (Usteri Annal. d. Botan. XPT. p. 19.) bemerkt, am Grunde jedes der vier Filamente zwei Drüsen, so dass deren acht vorhanden sind, wovon je vier zu einem Nectarstocke? gehören. ‘ Für einen allgemeinen Charakter der Papaveraceen erklärt De Candolle auch die fadenförmige Gestalt der Rilamente; indessen sind dieselben bei Zypecoum nach dem Grunde ziemlich erweitert und bäulig, Auch findet man bei dieser Gattung, ausser den beiden mit den Blu- menblättern verwachsenen, oft unfruchtbaren Staubfäden, ‘ deren bloss vier, welche nach jenem Schriftsteller, wie bei den Berberideen, den Blumenblättern gegenüberstehen sollen. Allein was De Candulle für vier Blumenblätter “erklärt, sind zur Hälfte Kelchblätter: die Staubfäden könn- ten daher nur dann bei dieser Gattung als den Blumen- blättern entgegenstehend betrachiet' werden, wenn zwei und zwei am Grunde der verwachsenen Blumenblätter sässen, 50 wie man es in manchen Abbildungen vorgestellt findet, Diese Stellung haben jedoch die Filamente' bei HÄypecoum viernals, sondern es stehen von den vier freien Staubfäden, welche das Ovarium umgeben, zwei genau der Mitte der beiden Kelchblätter gegenüber, und die bei- den andern damit abwechselnden findet man dieht, hinter den beiden mit den Blumenblättern verwachsenen Staub- füden, so dass offenbar die Staubfäden in zwei Reihen ge- stellt sind. Bei "den übrigen Papaveraceen sind immer mehr Filamente vorhanden, und zwar bilden dieselben Wahrscheinlich jederzeit Reihen in gevierter oder, bei sechsbläiterigen Blamen, in gesechster Zahl, Die Zahl derselben steigt auf diese Weise von acht oder zwölf bis Ungefähr zu hundert, wobei die Filamente niemals unter nander verwachsen, — Die Fumariaceen haben immer 416 sechs Filamente, welche bei allen Gattungen in zwei gleiche Bündel vertheilt sind, so dass sie jederzeit zu drei den Kelchblättern gegenüberstehen. Bei den mehrsten sind: auch die drei Filamente jedes Bündels unter einander verwachsen, oft ihrer ganzen ‚Länge nach, oder so, dass man bloss an der äussersten Spilze eine Trennung in drei Filamente gewahr wird, wodurch ältere Botaniker veran- lasst ‘wurden, manchen Fumariaceen nur zwei Staubfäden zuzuschreiben. Immer wird jedes dieser Bündel von drei Nerven durchzogen, wovon die seitlichen dicht am Rande des Filaments liegen. . Die Antheren ‘der Papaveraceen bestehen aus zwei parallel laufenden Fächern, und sitzen zu beiden Seiten der Spitze des Filaments, oder des Connectivs so, dass sich dieses kaum jemals über sie verlängert; nur bei Ay- pecoum bemerkt man eine kurze Verlängerung, wodurch die Antheren zackenspilzig werden. Bei manchen Gattun- gen, wie bei Papaver und Meconopsis sind dieselben ge nan nach der Seite gewendet, oft aber, wie bei Argemone, Glaucium, Chelidonium, Eschscholtzia etwas mehr nach aussen gerichtet, Immer öffnet sich jeder Beutel mitlelst einer. Längsspalte, und zwar nach ihrer verschiedenen Richtung bei jenen ziemlich genau ‚nach der Seite, bei diesen mehr nach aussen. Nur bei Zypecoum (procum- bens) ist die an. den Blumenblättern haftende Anihers, weng sie sich ausbildet, einfächerig, öffnet sich mit einer Längsspalte nach innen, und erweitert sich nach den Sei- ten und eiwas nach oben blumenblattartig, Dieser blumen- blatlartige, Theil, der auch bei der unvollkommeneu Anibere vorhanden ist, umfasst die ausgebildeten vier Antheren nebst der Narbe, und scheint hauptsächlich zur Belörde- zung der Befruchtung zu dienen. An den Fumariaceen sind immer ‘sechs Antberen U bemerken, unter welchen aber bloss die mitllern in jeden Bündel; 417 Bündel, wie Sehkuht zuerst gegeigt hat, zweifächerig, die beiden zit Seite stehenden einfächerig sind. Nur für die Abtheilung Leonticoides in der Gattung Coryılalis hegt De Candolle die Vermuthung, dass ihr lauter einfächerige Antheren zukommen dürften, und dasselbe soll der Fall bei Daciylicapnos sein. Letzteres mag ich nach eigenen Untersuchungen nicht bestätigen; ich bemerkte in getrock- neien Blüthen dieser Gattung bloss, dass die mittlere xweilächerige Authere die beiden seillichen einfächerigen kaum an Gtösse übertraf, so wie überhaupt bei allen Ar ten die Beutel der zweilächerigen Anthere kleiner bleiben möchten als die Beutel der einfächerigen, da in der Kuaspe der Raum für sie beschränkter ist.‘ Dieses Verhälwiss wog auch wohl bei Zeonticoides zu jener Vermuthung Anlass gegeben haben. In der Knospe liegen diese sechs Aniheren dicht an einander und umgeben zu drei auf je: der Seite die Narbe und ihre Collectoren, so dass leiztere wweilen mit der Spitze über sie hervorragen Bei der Eröffnung derselben, welche mittelst einer Längsspalte ‚ hach Aussen geschieht, enifernen ‚sie sich aber von einan: der Man kann daher annehmen, wie ich schon in der Erfurter Flora (1800) geihan habe, dass die Fumariaceen; gleich der damil verwandten Galtung Zlypeeomm, wur vier Staubfäden besitzen, entweder indem man jedes Bündel &us zwei Staubfäden bestehen lässt, oder indem man die seillichen Filamente jedes Bündels, welche die einfachen Anthereh tragen, für balbirt erklärt, so dass sich die an- dere Hälfte eines jeden in dem gegenüberliegenden Fila Mente findet, Der erstern Hypothese kann man schon deshalb keinen Beifall schenken, weil man dann in den- jenigen Gattungen, wo die Filamente frei sind, das mitt kere Pilnment jedes Bündels aus den beiden Hälften der "ur Seite stehenden Filamente zusammengeseizt annehmen müsste, Mohr spricht dagegen für die zweite Ansicht, iu Be a. 44 Het 7 D 418 dem dann die Fumariaceen in der Zahl und dem Baue der Antheren der so nahe verwandten Gattung Aypecoum ähnlich: werden, und selbst in der Bildung den Blumen, blättern derselben auf eine ausgezeichnete Weise zu ver- gleichen sind. j . Wir haben nämlich ‚gesehen, dass die Blaumenblälte bei Aypecoum nicht nur paarweise mil einander, sondern zugleich mit einem fruchtbaren oder unfruchibaren Staub- faden verwachsen sind, so dass diese aus zwei Blumen- blättern und einem Staubfaden bestehenden Organe den Namen Stemonopetala verdienen. Eben splche ‚Stamono- petala lassen sich aber auch bei den Fumariaceen nach- weisen. Wie nämlich schon oben bemerkt wurde, spricht der Bau der Blumen in dieser Familie sehr deutlich da- für, dass sie aus vier paarweise mit einander verwachse- nen Bläitern’ bestehen; bei genauerer Untersuchung findet sich 'aber, dass der sonderbare Bau dieser beiden Blumen- stücke nieht wohl anders erkläri werden kann, als mit telst der Annahme, dass auf ihrer innern Fläche zugleich ein missrathener Staubfaden mit unvollkommen ausgebilde- ter Anthere damit verschmolzen sei; denn, man bemerkt nicht nur nach Verschiedenheit der Art bald mehr, bald weniger deutlich, dass auf der innern Seite jener Blumen- slücke zwei ungewöbnliche Buckel sich erleben, die zu weilen durch ihre gelbe Färbung unvollkommenen Staub- beuteln um so mehr gleichen, sondern es findet sich auch über dieser Stelle regelmässig ein hohler Raum innerhalb der Blumensubstanz, welcher auf der innern Seite bloss von einem: sehr dünnen meist ausgezeichnet gefärbten Häutchen bedeckt wird, und sich oft verschmälert noch weiler nach unten forlselzl, zum deutlichen Beweise, dass dieses Organ aus drei Stücken, zwei äusseren und einem inner, zusammengesetzt sei. Das düume gefärbte Häul- chen lässt sich als eine Fortsetzung der unvollkomnenen 419 Anthere belrachten, welche nicht so, wie die Anthere selbst, mit den beiden Blumenblätiern fest verwuchs; es ist dem blumenblaltarligen Anhange zu vergleichen, welchen man bei den unvollkummenen Antheren der Gallung Zy- pecoum ebenfalls bemerkt. Vielleicht rührt auch der Zu- sammenhang, in welchem die beiden Stemonopetalen an der Spitze stehen, mehr von den damit verschmelzenen Staubfäden, als von den Blumenblättern her, welche zu solchen Verbindungen im Allgemeinen weniger geneigt sind. Da die Syinnielrie des Blüthenbaues erfordern würde, dass, weın die innere Reihe der Staubfäden aus vier be- steht, auch die äussere von vier gebildet werde, so darf man annelunen, dass entweder zwischen den beiden Kelch- blättern und den ihnen gegenüberstehenden zwei Staub- fiden ein Ausserer Staubfaden fehlgeschlagen sei, oder dass er eine bloss unvollkonmmene Ausbildung erlangt, und sich mit dem angtänzenden Kelchblatte verbunden habe, In der That scheint letzteres der Fall bei Hype: toum procumbens zu sein; wenigstens erklären sich auf diese Weise am besten die beiden klemen eingerollien gelben Lappen, die sich der Mitte des Kelchrandes auf beiden Seiten anhängen, und bi dem völligen Aufblühen - aufrollen und ausbreiten; denn wären es, wie bei Clema- tis, bloss umgebogene Kelchränder, so, würden sie am Banzen Rande herablaufen, und sich schwerlich in dem Grade einvollen. Auch schefut hierauf der Umstand zu deuten, dass sie schon sehr früh gelb gelärbt sind, wenn hoch die ganze Kelchsubstanz. grün gelunden wird, und dass jeder in der Knospe einen seitlichen Leppen der Stemonopetalen , d.h. ein Blumenblatt umfasst, so dass Sie in der Knospe, wie wahre Autheren, hinter den Blu menblättern mehr nach iunten stehen, Es dürften daher bei Hypeconm nicht mır Stemonnpetaln, sondern auch Stemonosepala vorhanden sein. \Veniger deutlich ist dies 27 * 420 — für die Fumariaceen nachzuweisen; denn wenn auch bei ihnen der mittlere Theil-jedes Kelchblatts dünner ist, als die Seitentheile, so würden doch, wenn man annehmen wollte, dass sie an diese halbirte unvollkommene Staubfäden angewachsen seien, diese hinter die Blumenblätter zu stehen kommen. " Was dieser Theorie ungünstig scheint, ist die Lage der Staubfäden in der Knospe, so wie der Lauf der Ner- ven in jedem ihrer Bündel. In dem frühern Zustande der Knospe pflegen nämlich die beiden Bündel, in welche ge- wöhnlich die Filamente verwachsen sind, so dicht an ein- ander zu liegen, dass die Verwachsung der Staubfäden mit einfächerigen Antheren, welche man für gespalten er- klärt, kein Hinderniss in dem Wege stand. Auch gehen durch jedes Bündel bloss drei Nerven, und es lässt sich nicht nachweisen, dass der mittlere Nerve eigentlich aus zwei dicht neben einander liegenden zusammengeselzt sei« Allein man muss hier, so wie überhaupt bei Aufstellung aller ähnlichen Theorien, erwägen, dass der Bau der Blüthe nicht auf den anfänglichen Zustand, sondern auf den künf tigen berechnet sei. Wenn daher auch die Staubfaden- bündel anfangs dicht an einander liegen, so werden sie doch durch das Wachsihum des Kröbses, dessen scharfe Kanten gegen die Stellen, wo die Bündel nicht zusam- wenhängen, gerichtet sind, bald von einander entfernt. An der Stelle, wo die beiden Ründel zusammenstosse", liegen aber dicht am Rande die Nerven, welche zu jedem Bündel laufen, und mithin würden diese sehr früh einem Druck ausgesetzt worden sein, wenn nicht dafür gesorgt wäre, dass sie sich von einander entfernen könnten. Eine bedeutendere Einwendung würde sich machen lasse”, wenn bei einigen Arten Corydalis die mittlere Antbere jedes Bündels ebenfalls einfach gefunden würde, aleir dies hat bis jetzt wenig Glaubwürdigkeit für sich. PER Zu 421 Die übrigen Hypothesen, welche man zur Erklärung des Staubfädenbaues der Fumariaceen aufstellen könnte, haben schon im Allgemeinen das gegen sich, dass sie den Blüthenbau dieser Familie mit dem der Gattung Zypeeoum weniger in Übereinstimmung bringen; es lassen sich aber auch gegen jede noch besondere Einwendungen machen. Man könnte nämlich erstlich annehmen, die ursprüng- liche Bildung der Staubfäden sei bei den Fumariaceen, 50 wie bei Polygala, auf acht mit einfachen Autheren zurückzuführen. Dieser Ansicht ist aber nicht nur die nahe Verwandischaft der Fumariaceen mit Hypecaum und den Papaveraceen, welche sämmitlich zweifächerige Anthe- ten führen, sondern auch der Lauf der Nerven in den verwachsenen Filamenten ungünstig, denn wir dürften dann erwarlen, dass deren in jedem Bündel vier seien, wovon die seillichen nicht dicht am Rande hinlaufen wär- den, und dass in den Gatlungen, wo die Filamente geson- dert sind, sich nicht jedes Bündel in drei, sondern in vier Filamente trennte, Eine zweite Ansicht, welche man fassen könnte, wäre die, dass, da die Fumariaceen in der Regel zusammenge- setzte (oder tief geiheilte) Blätter besitzen, und die Staub- fäden für "verwandelte Blätter gelten kiinnen, jedes der . beiden Stanbfädenbündel so gut, wie die Blälter selbst veräsligt worden sei, die Hauptfliche habe die ‚mitllere ?weifächerige Anthere, und zwei Seitenstücke desselben die einfachen geliefert, Man könnte sich dabei auf die mehrklappigen. Anutheren mancher Laurineen berufen, deren Entstehung, wenn auch nicht dieselbe, doch eine ähnliche Erklärung gestattet, Was dieser Ansicht jedoch enigegen- sicht, ist schon die vollkommene Trennung der Staubfäden hei manchen Gattungen dieser Familie, so wie der Um- stand, dass wir in allen verwandten Familien nirgends einen damit zu vergleichenden Bau finden. Auch ist der 422 Lauf der Nerven. dicht am Rande auf: beiden Seiten der Stanbfädenbündel dieser Hypothese nicht ‚günstig. — End. lich könnte man. noch sagen, man habe diese Staubläden für weiter nichts zu nehmen als für das, was sie zunächst gu sein scheinen, nämlich für sechs Staubfäden, in zwei ähnliche Bündel veribeilt, welche, ilire Filamente mögen verwachsen oder getrennt sein, immer drei Anitlieren, eine mittlere zweifächerige und zwei seitliche einfächerige trü- gen. Bei dieser Ansicht scheint selbst die Symmetrie des Blülbenbaues nicht verloren zu gehen, indem wir anneh- men dürfen, dass jedes der beiden Stemonopetalen aus zwei Blumenblättern und einem unvollkommenen Stanb- faden mit zweifächeriger Anthere bestehe, wo denn in je- der Blüthe vier Staubfäden mit zweilächerigen Antheren mit vier andern einfächerige Aniheren tragenden abwech- seln und leiztern vier Blumenblättern gegenüber gestellt sein würden. Das Vorkommen von zweilächerigen und einfächerigen Antheren in derselben Blütbe kann nm 50 weniger befremden, da sich selbst in der verwandten Gat- tung Hypecoum elwas Ähnliches bemerken lässt, Was indessen dieser Ansicht nicht günstig ist, ist der Stand der acht Staubfäden: wir würden nämlich nicht in Abrede stellen können, dass die innere Reihe derselben von vier Filamenten mit einfächerigen Autheren und von zwei mit zweilächerigen gebildet werde, und dass die beilen mit den Blumenblättern verwachsenen unvollkommenen Staub: füden allein die zweite Reihe ausmachten, . wogegen die Symmetrie des Blüthenbaues spricht, Dabei würde diese Stellung, wie schon eben bemerkt wurde, durchaus nicht mit der Stellung der Staubläden bei Zpeconm in Über- einstimmung zu britigen sein. Wir ziehen daher bei wel tem diejenige Ansicht vor, wonach sowohl Aypecoum als die Fumariaceen eine innere Reihe von vier Staubfäden besitzen, vor welcher vier «andere unvollkommene stehen, er, 23 wovon zwei deutlich mit den Blumenblältern verwachsen sind, während die beiden. übrigen damit abwechselnden ‚ eniweder am Kelche haften ader fehlgeschlagen sind, Das Ovarium oder der Kröbs der Papaveraceen ist immer frei. einzeln, eirund, Jänglich oder schotenförmig verlängert und einfach, doch laufen an seiner innen Wand jederzeit mehrere, zwei his zwanzig, plaltenlürmige ‚oder fadenförniige Placenten herab, und aus ehen so viel Eier- slöcken muss derselbe auch zusammengesetzt betrachtet werden. Auf dieselbe Weise finden wir auch den Kröbs der Fumariaceen beschaffen, nur enthält er niemals mehr als zwei Placenten, welche den Stempnepetalen gegenüber stehen. Bei einigen ihrer Gallungen, welche blass einen Saamen erzeugen, nehmen Eimige ein Fehlschlagen der übrigen Eierchen an, und Schkahr behaupiet sogar, bei Fumaria officinalis drei bis vier Bierchen im Kröbse ge- fanden zu haben. ‚Ich habe indessen bei manchen Arten dieser Gattung, besonders bei F, rapreolafa, dies Organ in einem schr frühen Zustande untersucht, und niemals wehr als ein- Eichen darin gefunden, das sehr zeitig die Nöhlung ganz ausfüll In der That hat es auch wenig Wahrscheinlichkeit für sich, dass der Krhbs der Gattung Fumaria arsprünglieh nichr als ein Richen entbalten sollte, da bei allen Fumarizceen die Eierchen verhältnissmässig ansehnlich sind, und bei denjenigen, welche wmehreierige Kröbse besitzen, ihre Länge immer in Verhältnis zur An- zahl der Eierehen steht, sa dass letztere, jederzeit in be- deutender Entfernung von einander abweehselnd bald auf dieser, bald anf der gegenüberliegenden Placenta sich an- heflen, Verkürzt sich daher der Rröbs sa sehr, wie bei Fumaria, go bleibt auch nay Raum für ein einziges Ei- chen, welches sich an der einen Seite anselzt, Die Fumaiaceen mit einsaamigen Früchten unterscheiden sich daher (von der Gliederung und der Anheftung der Saamen ’ ’ . 424 abgesehen) auf ähnliche Weise von denen mit vielsaamigen, wie die. Gattung Onodrychis von Hedysarum, nämlich nicht durch Fehlschlagen der Eierchen; sondern durch Abkürzung des Kröbses. Verschieden. davon scheint der Fall bei Bocconie zu sein; indem bei dieser Gaitung ein Eichen fast im Grunde des Kröbses angeheftet ist. Ob darin früher sich npch ein zweites vorfindet, ‚darüber habe ich noch ‘keine Untersuchungen angestellt. . Der Krüöbs der Papaveraoeen trägt ‚unmitlelbar oder mittelst eines kurzen Griffels in-der Regel so viel Narben, oder ‘doch so viel Abschnitte der Narbe als Placenten vor- handen sind. Diese Narbenabschnitte scheinen mit den . Placenten abzuwechseln, indem ihre 'erhabensten Stellen den Zwischenräumen zwischen den Placenten entsprechen; nur Hunpemannia und Eschscholtzia machen davon eine Ausnghme, indem bei diesen Gatiungen der Narben noch einmal ‚soviel zu sein scheinen, als sich Placenten finden; doch sind wenigstens bei letzterer die mit den Placenten abwechseinden Narben grösser und länger, und zuweilen schlagen sogar die beiden andern oder doch eine derselben " fehl. Immer darf man aber annehmen, dass ‘bei den Nar- ben der Papaveraceen, welche. mit den Placenten abwech-. seln, zu jeder der leiztern bloss die Hälfte der auf der xechten und die Hälfle der auf der linken Seite zunächst gelegenen Narbe gehöre, daher denn auch. die Staubleiter sich theilend von jeder Narbe zu den beiden zunächst hie- genden Placenten laufen. Da wo der Narben noch einmal so viel als Placenten sind, kaun man jedem, Rierstocke des Kröbseg eine dreitheilige Narbe zuschreiben, deren Seilenzweige sich mit denen der angränzenden Narben verbunden haben, Der. Narbenyerlängerungen mögen übrl- gens zwei oder mehrere sein, so hängen sie immer wenig stens am Grunde zusammen, so dass nach Linne’schen Begriffen jederzeit nur eine Narhe vorhanden ist. _— 425 Die Fumariaceen verhalten sich hinsichtlich der Nar- ben auf ähnliche Weise, wie die Papaveraceen: auch bei ihnen trifft man in der Regel zwei Verlängerungen der- selben an, die mit den Placenten abwechseln, in einer Gattung sind dann aber vier vorhanden, wovon die zwei kürzern, so wie bei ‚Eschscholtsia, den Blacenien gegen- überstehen. Aus welchem Grund De Candolle den Fu: mariaceen im Allgemeinen ein Stisma- bilamellatum zu: schreibt, ist mir räthselhaft, denn so verschieden die Narbe bei ihnen gebildet ist, so kann sie duch bei keiner Gat- _ tung der Narbe von Mimulus, Martynia ete. selbst nicht der von Glarcium verglichen werden, welchen man ein Stigma. bilamellatum beizulegen pflegt. Nur selten endigt . der. Griffel der Fümariäceen in zwei einfache Verlängerun- gen, welche die Narben bilden, wie bei Cysficapnos; ge- ‘wöhnlich finde man ausser den beiden: Verlängerungen, welehe zur Narbe gehören, und welche sich dadurch kemnt- lich machen, dass die ‚Staubleiter zu ihnen führen, noch zwei andero, in ihren Rücken gestellt, und mit. ihnen in einer Ebene liegende, welche beinahe, doch nicht voll. kommen die Höhe der wahren Narbenverlängerungen zu “ erreichen pflegen, bei Platycapnos jedoch bedeutend tie- fer stehen. Diese beiden nach Aussen Niegenden Erhöbun- gen, welche in der Knospe von den 'Antheren umgeben sind, scheinen bloss die Dienste der Stanbsammler (Col- Vertores) zu leisten. Eine eigene Bildung hat die Narbe der Gattung Capnoides, welche Schkuhr einer Flügel- schraubenmutter vergleicht, mit Unrecht aber behauptet, dass sie bloss bei C Iutea so gebildet sei; denn bei C. albida besitzt sie im Wesentlichen dieselbe Gestalt; nur Abut man wohl Blüthen, in welchen die Antheren noch ungeöffnet sind, zur Beobachtung zu wählen, wenn man dies deutlich wahrnehmen will. Der Griffel endigt in die- ser Galtung in eine längliche Platte, welche an beiden 426° Enden in zwei aufrechte, nur wenig gektümmte ziemlich spitze Erhöhungen sich verläuft. _ Lelztere findet man bei - genauer Beobachtung aus zweierlei Substanz gebildet, in- dem die innere, gewähnlich mehr verlängerte, zarler ist, und zu dieser Jetztern fübrt auch bloss der grüne Stanb- leiter, der sich über der länglichen Platte in zwei ge spreizie Zweige heilt. Man darf also annehmen, dass hier die aus der zärlern Substanz bestehenden Narbenverlänge- zungen mit den Colleetoren verwachsen sind, welche selbst am Grunde zusammenhängen und die kleine Platte bilden. Ausser diesen beiden Narbenverlängerungen bemerkt man indessen noch ein Paar andere sehr kleine, welche jene kreuzen, und sich in der Mitte. zwischen ihnen aus der Narbensubstanz .erheben. Zu ihnen führt ebenfalls ein kleiner Zweig des Staubleiters, der. aber weiss gefärbt ist; sie können daher ebenfalls für Verlängerungen der Narbe gelten, welche in dieser Gatlung der von Kschscholtzia gleicht. Schkuhr vergleicht die Narbe der Zumaria off einalis der Narbe von Capmoides Intern, nur sellen bei ihr die 'heiden zärtern Verlängerungen fehlen; indessen scheinen ihr auch die Eolleetoren fast gänzlich abzugehen, und die beiden seitlichen Verlängerungen hanptsächlich nur aus Narbensubstanz ‚zu besichen; die grüne Wulst zwischen ihnen ist aber mil einer zarten Furche dureh- zogen. Der Griffel der Fumariaceen ist dünn und ziem - lich walzig, und bleibt bei mehreren Gattungen nebst der Narbe stehen, wo er denn am Grunde sich ohne Unter- brechung in das Ovarium verläuft, Bei andern fällt er nach der Befruchtung ganz oder doch bis auf ein kurzes Stück ab, und pflegt dann mit dem Oyarium, besonders im erstern Falle, gelenkig verbunden zu sein; an der Spitze der Frucht hinterlässt er zuweilen ein Grübchen, welches De Candolle mit Unrecht bei Sarcocapnos für die zurück- gebliebene Narbe selbst erklärt. Die reife Frucht der Papaveraceen ist immer trocken, von der Narbe gekrönt, und gleicht in ihrer Gestalt dem ‚ Kröbse, aus welebem sie entstand. Die Placenten sind theils plattenförmig, eine Art unvollkommener Scheide- wand bildend, tbeils fadenförmig, zuweilen wie aus zwei Föden zusammengeselzt. Häufig öffnet sich die Frucht, und dann immer mit so viel Klappen, als Placenten vor- handen sind, und diese Klappen lösen sich entweder voll kommen, oder bloss an der Spitze. Vo vollkommene klappen vorhanden sind, trennen sie sich bei manchen Gattungen von der. Basis bis zur Spitze, bei andern in entgegengesetzter Richtung: sie lassen dabei entweder die zwischen ihnen befindliche Naht nebst den daran beleslig-. ien Placenten stehen, oder sie Irennen sich, wie bei Eschscholizia, Jfannemannia, in der Naht selbst, so dass jede der beiden Klappen die Hälfte der Naht mit sich fortreisst. Da wo die Klappen unvollkommen bleiben, lösen sie sich bloss an der Spitze der Frucht mehr oder weniger, indem sie sich an dieser Stelle von den unver- ändert zurückbleibenden Nähten abbegeben, wie bei Pa- paver, Meconopsis, Argemone. Nur selten bleibt die, Frucht geschlassen, wie bei ypeconm, Die Famariaeeen weichen im Allgemeinen nicht wesentlich in der Bildung der Frucht 'von den Pnpaveraceen ab, Dieselbe bleibt nur richt immer von Griffel und Narbe gekrönt, und wenn sie sich öffnet, so geschieht dies jederzeit mit zwei sich. vollkommen trennenden Klappen, welche sich entweder yon den Nähten lösen, und dieselben in Gestalt einer ge- fensterten Scheidewand zurücklassen, oder auch in der Naht selbst sich irennen, so dass jede Klappe die Bälfte derselben mit sich nimmt, Manche Gattungen, wie Qysti- Capuos ınd Platycapnas scheinen einen doppelten Behäl- ter zu haben, indem sich die innere Wand von der äussern entfernt hat, und nur in luser Verbindung mit ihr sicht, 425 welches bei Cysticapnos durch Fäden geschieht. Bei Pla- tycapnos bleibt die Frucht geschlossen, indessen hängen die beiden äussern Klappen derselben zur Zeit der Reife bloss am Grunde an einer kleinen Selle zusammen; die iunere Wand trennt sich ebenfalls leicht in zwei Klappen. Nur bei einer Gattung (Daetylicapnos) bildet sich eine * fleischige Beere. \ “ Wiewohl der Kröbs der Papaveraceen und Fumaria- teen niemals mehrere neben einander gestellte Fächer zeigt, so scheint die Frucht der erstern doch nicht immer einfächerig zu bleiben. Man bemerkt nämlich in dem un- befruchteten Kröbse von Glaucium nur eine Höhlung, und in der reifen Frucht scheinen gleichwohl zwei Fächer vor- handen’ zu sein. Diese beiden Fächer entstehen indessen bloss dadurch, dass die Placenten, welche zu beiden Sei- ten des Kröbses herablaufen, und die Eierchen in Grüb- chen befestigen, nach der Befruchtung bedeutend in Um- fang zunehmen, und endlich in der Achse der Frucht zusammenstossen. Die weisse schwarmmige gefässlose Sub. stanz, zu welcher sie. sich auf diese Weise ausbilden, wachert nicht selten so üppig, dass von den darin liegen- den Saamen manche zur Zeit der Reife ganz bedeckt und eingeschlossen sind. Über einander gestellte Fruchifächer (Kammern, Cellae) kommen nur ‚bei Zypecomm vor; die innere Wand bildet in diesen Gliederfrüchten Querwände, wodurch die einzelnen Saamen getrennt werden. Dabei bemerkt man in jeder Querwand eine Lücke, wodurch sie sich in zwei Platten trennen lässt. j Die Saamen der. Papaveyaceen sind im Allgemeiner yundlich, bald mehr kugelig, bald mehr eilörmig, zuweilen gedrückt und nierenförnig, sehr selten eckig, auf der Ober- Däche 'oft nelzförmig, zuweilen schwarz und glänzend, häufiger graulich und matt. Auch die Saamen der Fum#- riaceen sind rundlich, oft gedrückt und nierenförmig, meist 423 von einer schwarzen glänzenden Schaale umgeben, Bei den Gattungen mit geschlossenen Prüchten ist dieselbe in- dessen oft weicher, auch mehr bräunlich und glanzlos, In der Regel sind die Saamen sowohl der Papayeraccen als der Fumariaceen ohne freien Nabelstrang an die Placenten befestigt. Letzierer ist bei ihnen wirklich so selten, dass “Mirhel darin ein Unterscheidungszeichen zwischen ilnen und den Cruciferen gefunden zu haben glaubl, auch sind die Gatlangen der Papaveraceen, wo sich ein freier Nabel. sirang bemerken lässt, nämlich Hunzemannia und Esch- scholtzia, erst später entdeckt worden. Ausserdem scheint freilich auch bei der früher bekannt gewordenen Gattung Becconia ein solcher vorhanden zu sein, und aus dem ‚Grunde jeder Kapsel durch eine weiche, fast breiige Masse bis zum Saamen hinzulaufen, Schwerlich kann indessen dieser fadenförmige Theil, der besonders bei ‚Bocconia Pubescens schr lang ist, für einen wahren Nabelstrang gelten, indem man’zwischen ihm und der Saamenschale nicht die Unterbrechung findet, welche man bei einem ächten Nabelstrang zu sehen gewohnt ist, So wenig aber das Dasein oder der Mangel des Na- belsirangs die Cruciferen von den 'Papaveraceen unter- scheidet, eben so wenig kann man mit De Candolle den Arillus dazu benutzen, um letztere Familie von den Fo- Mariaceen zu Irennen; denn man’ mag nun diesen oder jenen Begriff mit Arillus verbinden, so kömmt er sicher nicht allen Gattungen der Fumariaceen zu, dagegen be. sitzen manche Gattungen der Papaveraceen einen Aufsatz an ihren Saamen, welchen man kaum für etwas anderes als dasselbe Organ nehmen kann, das bei den Fumariaceen für Arillus gilt‘ Um aber zu bestimmen, ob dasselbe ein ächter Arillus sei, kömmt es auf den Begriff an, welchen man damit verbindet. Gewöhnlich wird derselbe gegen- wärlig so beslimmt, dass man darunter eine. vom Nabel- 430 strang aus dicht am Nabel ausgehende häulige oder flei- ‚ schige Ausdehnung zu verstehen habe, welche den Saamen mehr ‘oder weniger (doch nie ohne alle Lücke) umgiebt, und erst nach der Befruchtung des Eichens sich bildet, Ist dieser Begriff der richlige, so kann man eigentlich keiner Gattung der Fumariaceen einen wahren Arilius oder Mantel zuschreiben, denn man bemerkt sehr deut- lich, dass das für Mantel erklärte Organ zwar dicht über den Nabel, aber nicht von dem Nabelstrange selbst ent- springt, und an den Saamen an einer Sielle von geringem Umfange festsitzt, welche bloss bei Dactylicapnos sich etwas mehr ausdehnt. Immer ist es gefässlos, vor der Saamenreife halbdurchsichtig und saflig, und bedeckt nie. dem freien Theile ganz lose einen kleinen Theil der Oberlläche des Saamens, die nach dem obern Theil des ' Behälters zugewendet ist. Auf ähnliche Weise verhält sich aber ein Organ, das wir unter den Papaveraceen an den Galtungen Sanguinaria, Chelidonium, Maglaya und ‚Stylophorum, bemerken, nur mit dem Unterschied, dass dasselbe nicht bloss an einem kleinen Puncte festsitzt, sondern eine Strecke lang an dem einen Rande der Testa foriläuft, so dass nach der Wegnahme desselben die. Spur seiner Befestigung bemerkbar bleibt, Gärtner;- welcher bei Chelidanium dies Organ als Crista beschreibt, 'behaup- tet, dass dasselbe erst in- einiger Entfernung vom Nabel entspringe, und dieser Meinung ist auch De Candolle, allein bei genauer Beobachtung dieser Saamen (besonders wenn dieselben kuiz vor ihrer. völligen Reife, wo die Crista noch saftig und halbdurchsichtig ist, betrachlel wei” den) sieht man deutlich genug, dass diese Orista dicht über dem Nabel an der Stelle ihren Ursprung nimml, WO bei den Fumariaceen der sogenannte Arillus silzt- Nur bei .Bocconin findet sich eine Substanz, welche weder jenem -Arillus der Fumariaceen, noch.der Crista der übst- 431 gen Papaveraccen vollkommen gleich gesetzt werden kann. Diese Substanz ist, wenigstens bei Boceonia frutescens, ; anfangs fast breiig; und erhält sich läugere Zeit in einem musarligen Zustande, unter gewissen Umständen vertrock- net sie aber; sie umlüllt sowohl den nabelstrangarligen Saamenstiel, den Gärtner ganz übersehen zu haben scheint, als den unlern Theil des Saamens, nach Verschiedenheit der Art bald in grösserer, bald in geringerer Ausdehnung, bald loser, bald fester, bald mit mehr, bald mit weniger Einfluss auf die Oberfläche des Saamens. So findet man ' . sie bei Bocconia frutescens nur sehr lose, und in kurzer Strecke den uniern ‘Theil des Saamens, so wie den lan- gen nabelstrangarligen Stiel umgebend, so dass weder die Oberfläche des einen und des audern Theils damit im nahen Zusammenhange zu stehen scheint, noch nach der . Wegnahme die Stelle, welche sie vorher einnahm, sich durch Färbung oder Glanz hesonders auszeichnet. Bei Bocconia integrifolia ist der mabelstrangartige Stiel kür- zer, und die musarlige Substanz hängt sowohl an dieser Sliele, als an dem Saamen, den sie an der Basis nur wenig mehr bedeckt, fester an, doch erscheint diese Sielle nach der Entfernung jener Substanz glanzloser. Bei einer dritten vom Hrn. Baron v. Karwinski entdeckten Art sind die Saamen fast ginz von dieser Substanz umhällt, so dass bloss das stunpfe obere Ende derselben hervorsieht und zwar auf der einen Fläche mehr als auf der andern. Auch der kurze nabelstrangartige Theil ist davon, bedeckt, und nach der Wegnahme derselben findet man die ganze Oberfläche, welche sie bedeckte, weiss gefärbt, während der unbedeckte Theil des Saamens eine schwärzliche Farbe besitzt. Mirbel erklärt. diese Substanz bei ‚Bocconia Fru- tescens für einen Arillus, Gärtner spricht bloss von einer Palpa mollis, Wenn indessen auch diese Substanz bei B. frutescens kaum in Verbindung mit der Oberfläche 4323 des Saamens und seines Stieles steht, und vielleicht bloss am Grunde des lelziern ein wenig fester anhängt, sa ist doch, da wir in diesem Stiele keinen Nabelstrang erblicken können, durchaus nicht zu erweisen, dass derselbe vom Nabelstrange ausgehe; ja, da wir sie bei andern Arten in genauer gleichartiger Verbindung mit der Oberfläche des Saamens und seines Stiels finden, ergiebt sich vielmehr, dass sie auf den Namen eines Arillus keine Ansprüche machen könne; denn wir dürfen an diesem Saamen nut das. untere Ende des Stiels für den wahren Nabel nel» men, und erst über und dicht an diesem sitzt jene Sub- stanz, so dass sie ganz die Stelle der Crista einnimmt, nur mit dem Unterschiede, ‚dass sie nicht auf einer Seite sitzt, sondern den ganzen Nabel umgiebt. Wie eine Crisla steht sie daher auch bald in genauer Verbindung mit der Oberfläche des Saamens und gleicht der Crista bei Chel donium, bald hängt sie, wie die Crista der Fumariaceen, nur lose an dem Saamen an. Überdies exsireckt sie sich auch auf der einen Fläche, wo bei andern Papaveraceen die Crista sitzt, immer weiter, als auf der gegentberlie- genden. Endlich spricht auch die nahe Verwandischalt welche zwischen Bocconia und Maclaya besteht, dafür, dass wenn wir in Moclaya das Organ, "welches dicht über dem Nabel sitzt, für eine Crista erkensen, die Sub: stanz, welche bei Boccozia einen ähnlichen Sitz hat, sich aber weiter ausdchnt, schwerlich etwas anders als eine Crista sein könne, Es scheint daher, dass, wenn der wahre Arillos nur am Einde des Nabelsirangs selbst aus geht, man dies Organ allen Papaveraceen und Fumariaceet absprechen müsse, und dass man die Substanz, welche : man bisher dafür zu hallen geneigt war, bloss für eine Crista erklären dürfe. Indessen findet sich bei Corydalis. stricl® doch noch ein Organ, welches eher auf den Namen eine Arillus Anspruch machen könnte. Die Saamen diese a jege 433 liegen nämlich in kleinen napffürmigen Anhängen, : welche an der Placenta fesisitzen, und wahrscheinlich von dem Ende des verwachsenen Nabelstrangs ausgehen; sie bleiben &ber nie an.dem Saamen haften, und wenn man daher von einem wahren Moaniel verlangt, dass er mit dem Saa- men abfalle, so können auch diese kleinen Näpfe nicht dafür gelten. Indessen da bei Oxalis der Arillus auch nicht in Verhindung mit dem Saamen bleibt, so ‚liess sich der Bestiff wolıl leicht dahin erweitern. Übrigens sind die Saamen der Corydalis stricta auch mit einer Crista verschen, und daraus ergiebt sich um so mehr, wie nollı- wendig cs sei, zwischen Arillus und Crista zu unter- scheilen, Die Ausbildung des Eiehens zum vollkommenen’ Saa- men ist bei den Papaveraecen und Fumariaceen noch nicht schörig beohachlet worden. Vermuthlich verhält es sich indessen dabei auf ähnliche Weise wie au den. Dolden- gewächsen, mit welchen sie durch die Ranuneulaccen ver- wandt sind; doch. ist bei vielen sowohl die äussere als innere Saamenhaut im reifen Saamen bemerkbar, ' Das Eiweiss, welches in beiden Familien fleischig-ölig und von der Form des’ Saamens, in den nierenförmigen daher gekrümmt ist, liefert wahrscheinlich die äussere Kernmasse; der Embryo, welcher sich darin bildet, liegt in dem nach. dem Nabel gewendeten Ende, mit dem Schnäbelchen nach aussen gekehrt, Nach De Candolle soll ex bei den Fuma- tiacecn mit geschlossenen Früchten schr klein und gerade, bei den mit aufspringenden länger und elwas gebogen sein. Indessen stellt schon Gärtner in den Samen voi Capmoides Iutea, welcher aufspringende Früchte zukom- men, den Embryo schr klein vor, und so findet: man ihn auch bei Zulbocapnos, wenn er nicht gänzlich fehlt. In dem Saamen von Cysticapnos afrieanus, wo ihn Gärtner ansehnlich und gebogen vorstellt, habe ich ihn kaum völ- 8r Bü, As Haft, 25 ‚ 434 lig so gross gefunden, De Candolle's Angabe, deren Ur- sprung mir unbekannt, ist daher ohne Zweifel-irig. Mehr Berücksichtigung verdienen dagegen Bischof’s Beobachtun-: gen, nach welchen bei mehreren Fumariaceen zur Zeil, wo die Säamen eben reif geworden sind, niemals ein Embryo darin enthalten ist, indem derselbe sich immer ‘ exst später in: ihrem Eiweiss entwickelt. Gewiss ist es, “ dass in den Saamen mehrerer Fumariaceen- häufig kein Embryo gefunden wird; schon. Schkuhr bildet die Saamen von Bulbotapnos ohne Embryo ab, und ist sogar der Meinung, däss die ganze: Eiweissmasse der Embryo selbst sei. Auch geben manche Monokotyleen und die Pengeaccen Beispiele, dass auch in andern Saamen der Embryo im Eiweisse vergebens gesucht werden kann. Gleichwohl inöchte ich es noch nicht als ausgemachte Thatsache be- trachten, dass in manchen Saamen zur Zeit der Reife vogelmässig kein Embryo vorhanden sei, sondern sich erst später entwickele. Es kann nämlich leicht der Umstand zu einem solchen ifrigen Schlusse führen, dass der E Embryo sich überhaupt: ia ' vielen’ dieser Saamen gar nicht ausbil- det; ich habe wenigstens auch in manchen ältern Saamen von Bulbocapnos keinen Einbryö “Selünden; auch muss dieses bei Penaea der Fall sein, indem die Saamen der- selben, wenn sie vom Cap anlangen, alt genug sind. Hier- zu kömmt; dass bei der Aussaat der Arten von ‚Bulbo- capnos oft nur wenig- Pflanzen im Verhältniss der Menge der ausgösäeten Saamen auflaufen. Unter 25 Körnern von Bulbocapnos_ Bracteatus und Tongiflorus bat mir kaum eins eine Pflanze geliefert, - und eine ähnliche Erfahrung kann man selbst an den einkeimischen Arten machen. Hierzu köinmt die Schwierigkeit, den kleinen Embryo im den Saamen aufzusuchen, welche veranlassen kann, dass man hei der geringsten Unbehutsamkeit den Embryo nicht gewalr wird, oder doch über sein Dasein zweifelhaft bleibt. \ 435 Es scheinen daher die Untersuchungen über diesen Gegen. ‚stand noch länger ünd von mehreren Seiten forigesetzt ‚werden zu müssen, 'ehe sich behaupten lässt, dass in manchen Saamen sich regelmässig der Embryo erst nach der Trennung von der Mutter entwickelt, Bei den Papaveraceen ist der Embryo ebenfälls meist sehr klein, doch bei Aypecoum und Eschscholtzia etwas grösser. In den Saamen von Aunnemannia scheint er sich oft nicht auszubilden. : Was seine Richtung betrifft, 80 darf man vielleicht annehmen, dass er überall eine Neigung ‚habe, der Richtung des Eiweisses zu folgen, und sich daher zu biegen, wo dieses gebogen ist. Da er. in- dessen in vielen Saamen mit gekrümmiem Eiweisse sehr klein ist, so ist .diese Krümmung erst dann an ihm zu be- merken, wenn er beim Keimen, "sich auf Kosten des Ei- weisses vergrössernd, in, dasselbe 'hineinwächst. In..dem Samen von Hypecoum, worin der Embryo läuger ist, kann man seine: Krümmung 'schön vor der Eniwickelung bemerken. Niemals ist sein Schuäbelehen umgeschlagen, welches sein Wurzelende immer 'nach aussen wendet, ! Wo der Embryo schr klein ist, sind. sowohl Schnäbelchen als Kotyledonen sehr kurz, -bei den. längern verlängern sich beide Theile gleichmässig, ' nn Die Kotyledenen findet De Candolle bei den Fuma- Yaceen fa ch, bei den Papaveraceen auf. der innern Seite flach, auf der äussern etwas gewölbt. "Schwerlich möchte sich indessen dieser. Unterschied überall nachweisen las- sen, an den Kotyledonen der aufgelaufenen Pflanzen ist ex wenigsiens nicht zu bemerken. Sicherer ist, dass nicht Allen diesen Gewächsen zwei Kotyledonen zukommen; manche, wie die Arien von ‚Buldocapnos, besitzen nur Einen einzigen, andere wie Maclaya gewöhnlich drei, ja selbst vier. .- ‘ ö Hinsichtlich des Keimens zeigt sich unter den Papa 28 * 9 436 yeraceen .und Furnariaceen: im’ Allgemeinen kein Unter schied, wohl aber weichen einzelne ihrer Gattungen darin ab. Die mehrsten. besitzen‘ einen Embryo, welcher erst einige Zeit.nach dem Auflaufen zwischen zwei, seltener drei oder vier .Kotyledonen das Federchen entwickelt. Nach unten verlanfen "sich die gestielten oder ungestielten :Kotyledonen ‘in ein längeres oder kürzeres' Strünkchen, ‚aus: dessen Enden zeitig’ das Würzelchen: hervortreibt. Bei „Bülbocapnos ‚bemerkt man gar kein wahres 'Federchen, sondern der monokölyledonsche Embryo erzeugt innerhalb ‚des Würzelchens einen’ Knollen, aus'welchem erst im fol- ‚genden das.'eiste Blatt ‚sich entwickelt.‘.. Von mehrereu Gattungen ist das. Keimen: nöch nicht gehörig beobachiet; . vermufblich bildet sich-aber der Embryo bei Sanguinaria, ‚Dicentra, Eucupnos-auf eine ähnliche Weise aus, wiebe ‚Leontice und Dentaria. ' oo. i Aus dieser Vergleichung der Organe der Papayeraccer ‚end Fumariaceen ergiebt sich wehl hinreichend, dass lelz- 1ere sich nicht auf die von De’Candolle angegebene Weise von erstern. unterscheiden,: denn wir dürfen diesen Unter- schied: weder!in deni..wässerigen Safte ‚suchen, da ein solehet auch bei Hunnieniarnia-und -Hypecoum vorkömmt, ‘noch in den unregelmässigen und verwachsenen Blumen blättern, ‚da. die wahren Blunienblätter bei Myprecoum auf ‚äbnliche Weise verwachsen sind, und "Unregelmässigkeit hauptsächlich nur in. den. Kelehblätern mancher Fumaria- eeen. wahrgenommen "wird. Der einzige Unterschied zu ‚schen Fumarinceen ünd:Papaveraccen würde auf den Staub- fäden beruhen, welche. bei letztern nie, "wie bei erste; in zwei Bündel vertheilt sind, wovon jedes eine mitilere zweifächerige Antlıere und zwei seitliche einfächerige trägf- Da indessen diese Abweichung eigentlich nur darin be- steht, dass von den vier Staubfäden, welche wir bei Zy- pecöum bemerken, sich je zwei mit zweifächerigen Antherea 437 in zwei mit einfächerigen spalten, aueh bei dieser Galtung ebenfalls .Honigabsonderung am Grund: der Staubfüden bemerkt wird, so kann dieser Unterschied: zwär zür Tren- nung einer Tribus aber nicht zü''der einer eigenen Familie für binreichend erachtet werden. ! iWeit-wichtigere Unter. schiede ‚ergeben. sich dagegen zwischen Papaveraceen :und Fumariaceen, wenn wir mit kitztern ‘die Gattung. Z/ype- coum vereinigen, wie aus folgender Vergleichung der Charaktere hervorgeht: : Papaveraccae. j Herbae annuag, .. biennes I perennes, rarius suffruti- ces, succis densioribus foetae, Incteis, flavis 1. rarius sublimpidis, : zadice subsimplici, interdam cau- diee inberoso: . Caules teretes 1, in tubero- sis ohsoleli, gemmis sup- - pleti, inter squamas folia et scapos evolvehtibus, Folia caulina esstipulata ses. silia 1, sacpius petiolata, allerna 1 rarius superiora opposita, simplieia 1. varie incisa, composita, decom- posita 1. Supradeeomposita Secta, rarissime inlegra. Flares hermaphrodit solita- iu pedunculati 1. in mee- num simplieem abbrevia- tum. composiltum collecli, .Fumaridceae.: Herbae annuse, bienncs.1L perennes, süccis aquosis repletae, radice subsinplici interdum caudice taberose. Canles Lereles 1. augulali ; in tuberosis interdim obso- "Ieti, gemmis suppleti, inter "syuamas folia et scapos evolrentibus. Folia caulina exstipülata, pe-. -toläta,.allerna ]. superiora opposita ct verticillate, - rarius simplieia, plerum- que composita, decompo- sita et supradecomposila secta, Flores hermaphroditi pedm-. eulati solttarii 1. in wser- zn simuplicem eonıposi- tunve collecli, Peduneuli 438 Papaveraceae. : rarius subeymost; .. Pedun-. .culi terminales.'l _ramis proerescentibus _ oppositi- folii et.e ramorum .dicho- :.Jomia, rarissime In. $capos ..mutali eX gemmis prode- “ unltes. ©, u Calyx 2—3-sepalus uniseria- lis, in alabastro petala in- eludens, dextrorsum im- brieatus. (1. in stylophore, ‚valvatus’?) in Eschscholtzia . eoalitione monosepalüs, vix. eoloratus, rarissime folis involueratus. Sepala non carinala. Petala libera numero sepalo- . zur duplici 4 1. 6, in'ala- bastro.irregulariter 1. lon- gitudinaliter plicata, "equi- . tantia,' 2--3 exteriora teti- dem interiora tegenlia, rarius in alahastro planius- eula, duplici 1. tripliei ‚serie‘; 8 1, 12, interdum nulla.. j Nectaritheca et nectarade- aium vix ullum. Starmina cürolla breviora eum petalis et calyce recepta- culo kypogyno I, (in Esch. scholtzia) produelioni pe- ‚Fumariaceae. ‚ierminales 1. ramis pro. erescenlibus . opposilifelii, ei &.ramorum diehotomia, zariuis in scapos mulati cX gemmis prodeuntes. Calyx 2-sepalus uniserialis bibracieatus, deciduus, ra- vlus marcescens, valvatus, . subeolöratus; .sepala cari- nafa. Petala 4 per. paria cum sla- mine ihtermedio, plerum- que imperfecto in stemo- nopelala duo valvata, con- ferruminata, iriloba solida 1. tricarinata intus Cara, interdum cum sepalis cahaerentia, Nectaritheea in basi sepale- zum ;neelaradenium in bası staminum, Stamina perfcela corolla bre‘ viora, libera sepalis et slemonopetalis opposilä, l (parlitione staminum 2; Papaveraceas, duneuli brevi turbinatae, -intus cavae inserta, libera, seriebus duplicatis 1. mul. üplicalis, 8 I, 42 —— 100, filamentis Kliformibus, an- theris biloeularibus, sulco duplici longiludinaliter ad Iatera 1 extus dehiscen- bus. j Ovariumm libernm symnicki- cum ex ovariolis 21. plu- xibus compositum uniloeu- lare, placentis parietalibus numero ovariolorum aequa- bus multovulatis, rarissi- me uniovulatis. Siylus 1 1.0. Stigmata plus minusve eomnata; prolongaliones co- runı numero placenlarum alternantium aequales, va- xius duplo plures, aller- valim illis oppositae. Pructus sicens unilocularis 1. rarius ineremento aril- lorum simulate bilocularis, wäpertus 1. ope valvula- rum? —plurium, completa- vum 1. ineomplelarum de- hiseens, valvulis L a suluris placentiferis inler- . 439 ‚Fumariaceae, sepalis: oppositorum, "in Glamenta 9, antheris imi- loeularibus instructa,) sta- ..mina.6, in phalanges’duas, stemohopelalis oppositas separata, filamenüs cujus- que phalangis saepe con- nalis. Filamenta plerum- que dilatata receptaculo 1. sepalis calcaralis, inserta. Oyarium liberum ex ovario- lis 2 compositum, unilocu- lare 1. rarius septis trans- versis,multiloculare; loculis unica serie sibi superposi- tis.. Placentae parietales 2 inultovüulatae, 1. in ovariis abhreviatis altera uniovu- ‘Iata; Stylus 1. Sligmatis prolongationes numexo pla- »cenlarum alternantiun ae- : quales, rarfus duplo plures, alternatim illis oppositae, saepe collecloxibus sü- palae. \ Fructus maturus siceus 1. rarissime earnosus unilo- eularis, inlerdum septis transversis in cellas plures divisus, inapertus 1. ope valvulaum 2 complete dehiscens, valvalis La suluris placentiferis Inter- \ 440 ‚Papaveraceae. jectis secedentibus, 1, sutu- . zicida eum dimidio placen- - ta disjunetis. .. Placentae 1 tennes. filiformes 1: .ele- : yationibus lamelliformibus dissepimenta inieompieta . formantes. " Scemida sdepe numerosa, ra- vıus solitaria, plerumgne 'sessilia, zarius funieule brevi affıza, supra unıbik- cum yarie cristala 1. sae- - plus .crista destituta, Zuni- "es 2 1.1 tecta. Albumen :- camoso-oleosum senaini “"conforme, saepe eurvalum. Embryo minimus in basi al- buminis reconditus, ro-, stelle centrifugo. Cotyle- - dones post germinationem Toliaceae, sessiles ]. pelio- Inlatae duae, rarius 34, ı bifidae. .Fumariaceae. : jectis secedentibus 1, sutu- zicıdis, . Placentae tenues Siliformes, ' Semina plura I. unicum, ses- silia, saepe crista insiru- cta, iunieis 2 1, 1 teela. Albumen carnöso-suboleo- sum sernini conforme, 590- pe curvalum, Embryo patvus minimus ia basi albuminis reconditus, rostello centrifugo. Coly- ledones 2 1. rarius 1 post germinationem tenues sub- iiliformes'l, foliaceae pelio- Iatae, Es ist wohl nicht zu verkennen, dass, wenn die Pa- Paveraceen auf diese Weise von den Fumariaceen gelrenn! werden, die Unterschiede zwischen ihnen besonders bin- sichtlich des Kelchs, der Blume, des Nectariums und der Staubfäden zahlreich und bemerklich genug sind, um sie als zwei besondere Familien beirachten zu können, da man manche Familien nach weit geringfügigern Chaakie- ren von einander geirennt hat. Anf der andern Seile haben aber die hicher gehörigen Pflanzen in ihrer ganze" 441 Tracht und besonders in dem Baue ihrer Früchte so viel Übereinstimmendes, auch nähern sich besonders einige Gattungen, wie Zunnemannia, Eschscholtzia, Chelidonium, Stylophorum in diesem oder jenem Puncie den Fumaria- “ ceen so schr, dass man sie lieber in eine besondere Tri. bus derselben Familie, als in zwei ganz verschiedene Ord- nungen verweisen möchte, zumal da weder die eine, noch die andere einen grossen Umfang hat, und man auch in andern, selbst nahe verwandten Familien Gatlungen zu- sammengeslellt findet, welche theils klappige, 1heils ge- schindelte Kelche, heils freie, Iheils verwachsene Blumen- blätter, theils wenige, iheils schr zahlreiche Staubfäden besitzen, iheils.mit Neetarien verschen, theils davon ent- blösst sind. Ts kommt daher auf die Anlage des ganzen Systems an, um die Trennung oder Verbindung dieser Familie vorzuziehen. So viel ist jedoch richtig, dass durch eine solche Trennung für die praclische Anwendung des Systems nicht viel gewonnen wird; denn wenn sich auch die Fumsriaceen durch die angegebenen Charaktere nicht nur leicht von den Papaveraceen, sondern auch yon allen übrigen Familien unterscheiden lassen, so bleibt doch im- mer die Aufgabe, auch für die Papaveraceen hinreichende Kennzeichen anzugeben, wodurch sie sich vor den ver wandten Familien auszeichnen, und nach dem Auffinden dieser Kennzeichen zeigt es sich, dass dieselben hinreichen würden, um die Fumariacsen von jenen der Papaveraceen verwandten Familien zu sondern, wenn sie auch den ge- wöhnlichen Bau der Staubfäden und Blumenblätter be- Sissen. Diese Charaktere der Papaveraecen wollen wir Jetzt näher betrachten. j Den Anfang werden am schicklichsten die Ranımcu- Inceon wachen, De Candolle trennt dieselben in die äch- ten und unächten, wovon jene die Antheren nach Aussen, diese nach Innen wenden sollen. Dieser angebliche Un- 442 terschied hat neuerdings. so wichtig geschienen, dass man die unächten Ranuneulaceen, welche die Gattungen ‚Paeo- nia, Actaez und. Xanthorhiza begreifen, als eine beson, dere Familie unter dem Namen der Päoniaceen trennen . zu können. gemeint ‚hat. Indessen ist.derselhe so.wenig . begründet, dass man ihn nicht einmal zur Aufstellung der Hauptabtheilungen der Ranunculaceen. benutzen: darf, denn bei Actaea (wenigstens bei mehrern Arten dieser Gattung) ‚sind die Antheren und die Spalten, miltelst deren sie sich öffnen, so wie bei vielen zu den wahren Ranuneulaceen gezählten Gatlungen genau zur Seite gewendet; dagegen finden sich unter’ den zu den ächten Ranuneulaceen ge zählten Gattungen Pflanzen, welche weit ausgezeichnetere ‚Antherae introrsae als Paconia oder irgend eine unächte besitzen. Zum Beispiel kann die allgemein bekannte Cie matis iniegrifolia dienen, an welcher besonders an den äussern Staubfäden die deutlichsten und vollkommensten Antherae introrsae, sowohl in Hinsicht der Anheftung, als . der Eröffnung wahrgenommen" werden. Ist aber dieser Unterschied zwischen ächten und unächten Ranuneulaceen ungegründet, so darf man füglich ihre "Trennung gänzlich aufgeben, da die. zu.den unächten gezählten drei Gallun- gen weder unter ‚sich genau verwandt, noch dureh ihre Tracht auffallend von den übrigen verschieden sind. Mit- telst der ‚Anheftung der Antheren können aber auch die Ranuneulaeeen nicht von .den Papaveraceen unterschieden werden, indem sie bei letziern ebenfalls aus zwei parallel laufenden Fächern bestehen, welche am Ende der Fila- menle zur Seite des Connectivs befestigt, und zuweilen etwas nach Aussen gewendet sind. Sie Iceren auch ihr kugeliges Pollen immer durch eine Spalte aus, welche sich nach der Befestigung der Antkere entweder genau zur Seite oder elwas nach Aussen gerichtet findet, Nur die einfächerigen Antheren der Gattung Hypecoum machen 443 davon eine Austiahme, indem sie sich nach innen wenden und öffnen. —. Auch hinsichtlich der Bildung der Saamen haben beide Familten grosse Ähnlichkeit. In beiden ent- halten sie ein ähnliches älig-Hleischiges Eiweiss, ünd in demselben in einer Höhlung unfern des Nabels einen klei- hen Embryo. mit dem Schnäbelehen nach Aussen gewen- det. Zwar schreibt De Candolle den Ranunculaceen ein horniges Eiweiss zu, allein bei vielen ist es eben se: ölig- Bleischig, wie bei den Papaveraceen.' ‚In beiden Familien ist auch der Kelch an der Knospe bald klappig, bald ge- schindelt, je nachdem sämmtliche Blätter oder doch die obersten und «die Deckblätter einander gegenüberstehen; indessen bietet der-Kelch doch einen ziemlich allgemeinen Unterschied dar: er ist nämlich bei den Papaveraceen je- ' derzeit ein Calyz wniserialis aus 2 bis 3 Blättern be- stehend, während bei den Ranunöulaceen die vier bis sechs Kelchblätter in der Regel zwei Reihen bilden. Nür für die wenigen Ranunceulaceen, welche einen dreiblätteri- gen Kelch besitzen, scheint dieser Unterschied nicht an- wendbar. Auch durch: die Blumen und das Nectarium, wenn diese Organe vorhanden sind, lassen sich die mehrsten Papaveraceen und Fumariaceen von den Banunculaceen unterscheiden. Die Blume ist nämlich bei den wahren Papaveraceen (mit Ausnahme von Sunguinaria) in’ der Kuospe gefaltet, und bei den Fumariaceen sind die Blu- menblätter paarweise verwachsen, während an den Blumen- blättern der Ranuneulaesen weder Faltung noch Verwach- sung bemerkt wird. Das Neetarium bildet sich bei den Fumariaceen an Staubfäden und Kelch, bei den Ranuncn- lacen an den Blumenblättern. Den vorzüglichsten und allgemeinsten Unterschied zwischen Papaveraceon und Rannneulaceen geben jedoch Kröbs und Krucht an die Hand. Bei den ersten ist nüm- ‘ 434 lieh immer nur ein Kröbs vorhanden, welcher keine neben einander gestellten Fächer zeigt, und in seinem Imern die Eierchen in der Regel an zwei oder mehrern Wand- placenten befestigt, und in eben so viel Narbenverlänge- zungen ausläuft als Placenten vorhanden sind, die im er- stern Falle mit denselben abwechseln. Dabei vorwandelt sich der Kröbs in eine Frucht, welche, ‘wenn sie sich öffnet, immer mit mehrern Klappen aufsprfingt, die .die Naht zurück lassen, ander sie halbirt: mitnehmen. Bei den Ranunculaccen sind dagegen meist mehrere einfächerige Kröbse, seltener dürch Verwachsuug eim einziger yiel- fächeriger, oder durch Fehlschlagen ein einziger einfäche- siger vorhanden, ünd in jedem dieser Krübse wird nur eine einzige an der Wand ‚der Höhlüng sitzende "Placente gefunden, welche beim Vorhandensein mehrerer Kröhse immer nach innen gerichtet ist, und jederzeit in eine ein zige seitliche genau ‘über ihr stehende Narbe ' ausläuft- Die Öffnung der Frucht, wenn sie Statt hat, geschicht immer bloss durch "Trennung der Naht, an. welcher die Placenta sitzt, indem sich dieselbe dabei theilt. Man könnte auch sagen, dass, da jedes Stück des Kröbses, oder jeder Eierstock aus einem Blatie gebildet, sich be- irachten lisst, die Eiorchen sich zwar sowohl bei den Papaveraceen als bei. den Ranunculaceen an die Achse oder Mittelrippe befestigen, dass aber bei letztem die häutigen Blatthälften sich nach Aussen zurückschlager; und mit den Rändern verwachsen, während sich bei den . erstern jeder Blatirand mit dem zunächst liegenden Blatt- zande vereinigt *. Diese Charaktere sind so durchgreifend, *) Mie ist wohl bekannt, dass Muncho die Bierchen der Tannen Iaceen an die Blatiränder sich anheflen Inssen, allein diese Meinunf ist sicher nicht gehörig begründet, Dedorf auch Kaum einer Wider“ " legung, - dass man bei keiner dahin gehörigen Gatlung in Verlegen. heit kommen kann zu entscheiden, ob sie zu den einen oder zu den andern zu setzen sei. Selbst bei den Gat- tungen der Pumariaceen mit einsaamigen Früchten und bei Boccoria kann hierüber kein Zweifel bleiben, ‚denn jene, deren Kröbs verkürzt ist, lassen die beiden Narben. verlängerungen, welche nicht in der Richtung der Placente laufen, sogleich von den Ranuneulaceen trennen, bei ‚Zoc- comia dient ausserdem das Aufspringen der Frucht zu diesem Zwecke. Weniger begründet ist im Allgemeinen ‘der Unterschied hinsichtlich der eigenen Säfte, denn von den Fumariaceen lassen sich dadurch die Ranunculaceen durchaus nicht unterscheiden, da sie bei den einen und andern nicht nur wässerig, sondern zuweilen auch scharf sind; nur für ‘die Mehrzahl der Papaveraceen hat dieser Unterschied einigen Werth. j Nine andere den Papaveraceen verwandte Gruppe sind die Podophyllene, welche De Caudolle unschicklich mit den Hydropeltideen in eine Familie vereinigt. . Wie gering die Verwandtschaft zwischen den letztern und den Papa- veraceen sei, boweiset schon das, ‚was Richard über die Steuetur ihrer Saamen gelehrt hat. Aus ähnlichen Grün- den scheint es auch überflüssig, von den Unterschieden zwischen Nymphäaceen und Papaveraceen zu sprechen; ungeachtet man beide Familien neben einander gestellt findet; wir beschränken uns vielmehr auf die eigentlichen Podophylieen, welche allerdings cben sa viel Verwandt. schaft, wie die Ranunculaceen, zu den Papaveraceen zeigen. : . " Unter den drei Gattungen Podophyllum, Jeffersonia und Achlys, auf welche De Candolle die Gruppe der Po- Hophylleae beschränkt, wurde die erste von Adanson unter die Papaveraecen ausgenommen, und Nuitall, Sprengel % A. sind ihm darin gefolgt, während A, L. Jussieu der- 446 selben ihre Stelle unter den Ranunculaceen anweist, ‘ In der That slimmt auch die Gattung Podophylium hinsicht- lich der Structur ihres Stempels ganz mit den Ranuncu- Jaceen überein, indem an der innern Wand des Kröbses eine einzige Placenta sitzt, über welcher eine Narbe steht. Was verleitet hat, sie zu den Papaveraceen zu seizen, ist. ohne ‚Zweifel theils der Mangel eines. deutlichen Be- griffs 'von den: wesentlichen Kennzeichen dieser Familie, Aheils die scheinbare Ähnlichkeit, welche dieser Gattung die. auf dem fast, kugeligen Kröbse sitzende schildfürmige Narbe mit dem Stempel von Papaver 'giebt, theils die Verwandtschaft, welche sie an Jeffersonia knüpft, und diese. wieder zu Sunguinaria Zu haben scheint. Allein wenn; auch diese. drei ‚Gattungen manche Älnlichkeit in der Tracht besitzen, so müssen sie doch nach den bis- herigen Grundsätzen, wo nicht in drei, doch in zwei ver- schiedene Familien gestellt werden. Sanguinaria gehört nämlich, ‘sowohl wegen der Structur des Kröbses und der Frucht, als wegen des in ihr enthaltenen rothgelben Salts zu den ächten Papaveraeeen, während Jeffersonia einen ähnlichen Kröbs, wie Podophyllum, aber mit deutlichen vollständigen Klappen von unten nach oben sich öffnende Antheren besitzt, und daher zu den Berberideen gestellt werden muss. Zwar zeichnet sich Jeffersonia vor ander Berberideen sehr durch die Crista aus, womit ihre Saamet besetzt: sind, und ‚scheint sich deshalb der Gattung Sar- grinaria und. damit den Papaveraceen um so eher anzW schliessen; indessen’ ist doch diese. Crista nicht so, WI® bei den ächten Papaveraecen mit dem Saamen in bedeu- tendem Umfange verbunden, sondern” entspringt wie bei den Fumariaceen, aus einem Puncie und bedeckt den Saamen nur lose. - . u . Was die. Gattung Podophrlium beisifli, so lässt ste allerdisigs manchen Zweifel zu, wohin man sie zu zuhlen 447 habe, denn da die Berberideen im Baue ihres Kröbses sich nicht wesentlich von den Ranunculaceen unterschei- den, so kann dieser hierüber nichts bestimmen, sondern es kann dabei nur auf das Verhältniss der Zahl der Kelch- blätter zu den Blumenbläitern und dieser zu den Staub. fäden, so wie auf das Öffnen der Antheren ankommen. Hinsichtlich des Verhältnisses der Zahl der Kelchblätter zu der der Blumenblätter hat nun die Gattung allerdings Ähnlichkeit mit manchen Berberideen, allein die Zahl der Staubfäden weiset ihr doch mehr eine Stelle unter den Ranunenlaceen an; die Öffung der Aniheren geschieht indessen auf eine eigenthümliche Weise, welche wir weder bei den Berlerideen, noch (mit Ausnahme von Zdrastis) bei irgend einer ächten Ranunculacee finden, Die An- tberen von Podophylum bestehen nämlich aus zwei Beu- teln, welche zur Seite eines starken vierseitigen, vorm . flachen, hinten etwas rinnenförmig ausgehöhlten Connectivs sitzen, und auf der den benachbarten Antheren zugewen- deten Seite gefurcht sind, doch so, dass diese Furche inehr nach innen gekehrt ist. In dieser Furche öffnet sich jedoch der Beutel niemals, sondern dies geschieht mittelst einer Längsspalte au der äussern Seite da, wo die Maut des Beutels an das Comnectiv sich anschliesst; auch ist die Naht, worin es geschieht, schon vor der Er- Öffnung zu bemerken. Nach dem Öllnen schlägt sich die Haut des Beutels nach Innen um, und sowohl dieser Um- stand, als der, dass die Furche etwas nach Innen sieht, mag Veranlassung gegeben haben, dieser Gattung Anthe- "ae introrsag zuzuschreiben. Wenn nun auf diese Weise das Öffnen dieser Antlieren anch darin mit dem bei den Ranmneulaceen übereinstimmt, dass es miitelst einer Längs- Spalte geschieht, so nühert es sich doch dem bei den erberideen Statt findenden darin, dass diese Stelle dicht am Conmnectiv sitzt. Wenn ich nicht irre, so verhalten ‘ 448 sich die Antheren der Galtung Aydrastis auf ähnliche Weise, wie die der Gattung Podophylium, auch stimmen beide Gattungen in der Tracht‘ überein, und schliessen “sich zunächst an. Diphylleia und Jeffersonia an. Die Gattung Achlys öffnet ihre Antheren. ebenfalls auf eine ausgezeichnete Weise, welche sie zunächst mit der Familie der Berberideen zn verbinden scheint. wie- wohl sich immer an jeder Anthere nur eine Klappe von unten nach oben erhebt. Nach der Abbildung bei’ Hooker zu uriheilen, geschieht indessen das Öffnen dieser nieht vollkommen zweifächerigen Antheren anfangs mittelst einer vom Connectiv entfernten Spalte, auf jeder Seite der An- there, ımd erst später löst sich auch die Basis auf der vorderen Seite, wo das Connectiv fehlt, und zwar so, dass die Häute der beiden unvollkommenen Fächer verbunden bleiben, und eine einzige Klappe bilden, Es findel daher zwischen dem Öffsen der Antheren von Achlys und dem den Berberideen eigenen (zu welchen letziern die Gattung von Einigeh gesetzt wird) wenn es sich. auf die angese- bene Weise verhält, ein bedeutender Unterschied Statt; auch zeichnet sich die Gattung vor andern Berberideen durch. den Mangel des Kelchs und der Blume, die zahl- zeichen Staubfäden und das Dasein mehrerer Früchtehen in bedeutendem Grade aus, ‚so dass sie gewisser Massen für Mittelglied zwischen Berberideen und Ranunculaceer gelten. kann. \ . . Hieraus ergiebt sich hinreichend, wie untichtig es ish wenn De Candolle den vorzüglichsten Unterschied zW* schen Pedophylieen und Ranunenlaceen in. den bei jenen nach Innen gewendeten, mit Spalten sich üffsenden An iheren sucht, und mit Rafinesque geneigt ist, die mich ten, angeblich ebenfalls mit Antheris introrsis versehene" wunächten Ranunculaeeen damit zu verbinden. Sehr wahr hat dagegen schon R. Brown über die Stellung von Jf forsom® 449 Jersonia und Podophyllum geurtheilt (vergl. verm, Schrift, 1. 230). Der gelehrte Übersetzer scheint indessen daselbst R. Brown’s richtigen Beobachtungen De Candolle’s Satzun. gen vorgezogen wissen zu wollen. Die Berberideen haben ohne Zweifel auch Verwandt- schaft zu den Papaveraceen, wie schon daraus zu schlies- sen, dass die Gattungen derselben bereits von Adanson unter die Papaveraceen aufgenommen wurden, und Linn bei Aufzählung der Galtungen seiner Corydales I}, pecoumn und Famaria neben Zpimedium und Leontice stellte; ja ‚ in einem neuern Systeme findet man die Berberideen tebst den Balsaminen, den Podophylleen und einigen Gat- tungen der Papaveraccen in eine Gruppe zusaminengefasst. Indessen zeiclmen- sich die iypischen Gattungen der Ber- berideen, zu welchen Barberis (nebst Mahonia), Leontice und Epimedium gezählt werden können, 'nicht nur durch ‚ das Öffnen der Antheren, sondern auch: dureh die Struetur des jederzeit einzelnen Stempels sehr vor den Päpavera- “een aus, Auf letzterem steht nämlich die Narbe seitlich, und ein einziger Staubleiter läuft an der einen Seite. des Kröbses’ herab, die Placente pflegt aber häufig im Grunde desselben die Eierchen anzuknüpfen, so wie man es auch bei manchen Ranmneulaeeen bemerkt. Ausserdem unter. scheiden sich jene Berberideen von. den Ranunculaceen und noch mehr von den Papaveraceen auch dadurch, dass die Reihen, welche die Kelchblätter, Blumenblätter, Staub- fäden und Neetaxien bilden aus einer gleichen Anzahl von Theilen bestehen und dass diese Theile nicht mit einan- der abwechseln, sondern hinter einander in einer steil aufsteigenden, oft kaum merklichen Spirale stehen. Die Gattungen Diphylleia und Jeffersouia weichen von die- sen ächten Berberideen hauptsächlich dadurch ab, dass bei ihnen die Zahl der Kelchblätter um die Hälfte ver- mindert ist, so dass sie dadurch den Papaveraceen sich Sr ER, A Hnfı, | ” ’ 450 nähern. Indessen kant mit diesen: eine Berberidee nie verwechselt werden,;und da die angegebenen Unterschiede meistens wichtig genug..sind, so kann mai auch eine vil- lige oder theilweise Verschmelzung -der Berberideen mit den Papaveraceen ‘ticht zugeben, wenn auıders das nalür- liche System auf Charakteren beruhen ‚soll. Desto schwe- rer hält es. dagegen die Berberideen. von .den Ranüncula- ceen gehörig zu sondern, da. sie nicht nur hinsichtlich des Stengels und der Frucht keinen durchgreifenden Tnier- schied darbieten, sondern überdies. in. Vardira eine Gal: tung auftritt, welche ein Mittelglied. zwischen beiden Fa- milien zu bilden scheint, indem bei ihr die ‚Antheren sich nicht klappig,- sondern mit einer Scitenspalte, die jedoch nicht bis auf den Grund. reicht, zu öffnen pflegen, zugleich aber die Kelehblätter und die Staubfäden in ähnlichen Reihen, wie, bei den Berberideen stehen. -Nimmt man indessen an, dass in den Blüthen. von: Nandina die zahl- reichen äussern Blättchen keine Deckblätter, sondern eben- falls. Kelchblätter seien; als wofür sich wichtigere Gründe als für das Gegentheil anführen lassen dürften, so wird man finden; dass, da. die Reihen dieser Blättchen in einer starken Spirale ‚aufsteigen, ..die äusserste Reihe der Blält- chen mit den. Blumenblättern ebenfalls abwechselt, und so diese Gattung den Ranunenlaecen um 50 mehr näherl-. Andere Verbindungsglieder zwischen den Berberideen und Ranunculaceen stellen sich, wie wir oben hörten, in den Gattungen Podophyllum, Hydrastis und besonders in Achlys dar, und deshalb möchte man es beinahe vorziehen, die Familie der Berberideen ganz aufzugeben und sie mit der der Ranunculaceen zu vereinigen, mit welcher sie auch in dem Stande des Neetariums übereinstimmt, ‘und sich dadurel von den Fumariaceen unterscheidet, Went man es indessen passender finden sollte, diese beiden Familien ferner getrennt zu lassen, so dürfen döch die 451 Charaktere" derselben ‘nicht in" das Verhältnis: der Zahl der Antheren zu der der‘ Biumenblätter und Kelchblätter, ‚so wie in’die Stellung dieser Theile;. in das: Öffnen der Antheren mittelst‘ Klappen und’ in das" einzelne Oyarium. gesetzt werden,. sondern iman. 'hat- den; Unterschied nur darin zu suchen, dass bei den Berberideen die Antheren mittelst einer’Spalte dicht am Connecliv entweder klappig oder bloss nach Aussen. sich-öffnen, während sie bei: den Ranunenlaceen “it; der ‚Entfernung vom Connectiv. mittelst einer seitlichen, zuweilen mehr nachAussen, "zuweilen mehr nach Innen gerichteten Spalte, selten mittelst einer einzigen Klappe aufspringen, "Auf diese Weise 'wierden Achlys (wenn das Öffnen der Antheren bei ihrrauf die oben angegebene Weise geschicht) und ‚Nardina Wamilien- glieder der Ranunenlaceen, die sich zunächst an die Ber- berideen anschliessen, ‘ während’ Podöphylium nd ver- wulhlich auch Zydrastis den Berberideen einzuverleiben sind, "Es dürften daher die zu diesen Familien gehörigen ‚Gattungen am schicklichsten auf folgende, Weise kisam- men zu siellen sein: j RANUNCULACEAE: Antherae -rimis "Aa. conneelivo ‚rerholis‘ dehistentes L ‚binis lateralibus, . valvala nie. 0005 1. Clematideae. Sepala alabastri valvata: "Cleialis I. (Atragene L), Naxayelia DE." Bu on 2%. Ranuneulinae. Sepaln alabastri imbricata, biserialta, ® rarius wniserialia ; aniherae ulxingue rima lougitudinali dehiscenteg; : \ a „ % Anemöneae, Carpella monosperma, neclarium (. Kanthorshiza Marsh; Thaliewum I; Anemone du; Komsllonin ‚Salish.; Alonis Z.; Hamadıyas, Commers.? b. Ranunenleae. Carpella menospernn, neelarkum or PN 452 'pelälindim: Myosurns I}. Casalea St. JIil; Aphanostemma St. Hil:; Banunculus 2.5. Ficaria Dil j - ce. ‚Belleboreae.. Catpella polysperma, nectarium pela- Iowa Trollius! 2; Eranthis Salish.; Helleborus Z.; Cop- tis Salisb.;: Isopyrum Z.; Aquilegia L.s: Garxidella Z.; Nigella‘ Z.; Delpkinium Z.;.Aconitum -Z. ..d: Päconieae. Cnrpella polysperma; neclarium nullum: Caliha: JI;s Paeonia, Z.; Actaea'Z. . ‚3. Achlydeae?: Sepala.et petola nulla, aniherae val- vala, unica debisgentes: Achiys DC. '.&...Nandineae. Sepala Imultiserialia, petala totidem staminibus oppasita, autherae uleinguue. zima dehiscentes: ‚Nandina. Erb. urn : BR BERBERIDEAER. , Antherae rimis juxta comnectivum döhiscentes 1. val- ‚yis:biais a basi ad'apicem, 1. Ialere exteriore. : ti Berberinere, Sepala, petala, slamiuague numero aequalia,. sibique- opposila: Berberis Z.; Epimeliun Zu; Leontiee Z. . 2, Podophylleae. Sepolorum numerus a staminum nu- mero bis ]. pluries-superatus: Diphylleia ich, ap. Mx.; Bydrastis 2.2; Podlophyliüm. Z.; Jeflersonia Zarı Die letztern Gatlungen von Zeonlice ‚ai unlerschei- den. sich auch. dadurch. von deu exsiern, besonders von Berberis, dass die Gefässbündel im Stengel einen Zer- sirenten Lauf: besitzen, .wie zum Tbeil schon R. Brown bemerkt, hat, Wenn nun auch dieser Unterschied Man- chem von grösseser Wichtigkeit scheinen dürfte, als das Aufspring ‚en der Aniheren, 'so lässt sich doch darauf nicht wohl eine eigene Familie gründen, theils weil überhaupt die Verwandischaft dieser Gewächse unter sich und mit den Ranuneulaceen zu gross ist, iheils weil wir auch in andern Familien, wie unter den verwandien Umbelliferen, nn nn - 453 Gattungen mil zerstreuten Gelässbündeln finden;";welche deshalb unmöglich von den übrigen gesondert werden können. . Sehr viel Ähnlichkeit scheint zwischen den Fumaria- ccen. und den Balsaminen hinsichtlich des Blüthenbaues Statt zu finden. Nach der von A, Richard gegebenen An- sicht besteht nämlich die Blume der Balsaminen aus: vier paarweise verbundenen Blättern, auch werden diese von zwei gegenüberstehenden Kelchblätlern auf ähnliche: Weise gedeckt, wovon das eine mil einem Sporn' verschen ist, und diese Kelchblütter wechseln mit zwei kleinen eitian- der gegenüberstehenden Schuppen ab, welche den Deck-' blättern der Fumariaceen sich vergleichen lassen: Bei aller dieser Ähnlichkeit ist jedoch Zahl und Bildung der Staub-: fäden, die Siructur des Kröbses undder Saamen, so. wie. die Tracht in beiden Familien so auffallend verschieden, » dass man schon deshalb ihnen kaum: eine nahe Verwandt-: schaft zusehreiben kann. In der "That gestattet: auch der Blüthenban der Balsaminen noch ganz andere Ansichten, und diese haben wir nenerdings besonders von zwei .Ser- ien erhalten, welche indessen in schr wesentlichen Puntten; von einander abweichen. Beide stimmen nämlich darin überein, dass der ursprüngliche Bau dieser Blüthen.auf- fünf Blumenblätter und fünf Kelchblätter berechnet sei“ Die eme lässt aber das fünfte Blumenblatt feblschlagen; und sucht die vier übrigen nit Richard in den beiden ‚ge- spallenen Blältern, welche man ‚sonst für zwei innere Blumenblätter uakın. Den Kelch lässt sie aus den ührigen vier Blättern bestchen, und nimmt, um dieselben auf die Zahl fünf hinauf zu führen, an, dass das dem gesporuten Blatte gegenübersteliende Blatt aus. zwei Stücken zusam- mengesetzt sei. —- Die andere erblickt in diesem dem ge- spornten Kelchblatte: gegenüberstchenden Blatte das fünfte Blunenblatt, indem sie.die vier übrigen auf dieselbe \Veise sich. schaft. Die fünf Kelchblätter. geben das gespornte 454 Blätt, .die: heiden.: äussern’ kleinen grünen Blätichen und bei. märichen Arten - (Impatiens noli tangere) noch ein, Paar. kleine zarte. gefärbte Schuppen‘, \.welche. hinter. den grünen. Blättchen der. Basis‘ des vermeimtlichen . fünften * Blomenblatis anbäugen. ‚Da, we sie fehlen, hat man an- zunehmen, dass der Kelch durch Feblschlagen dreiblätterig geworden‘: sei. : . Mit.$0. vielem Aufwande von Scharfsion man diese beiden Ansichten zu rechiferligen gesucht hat, so scheinen. doch’gegen beide erhebliche. Einwenduügen gemacht wer. den. zu künnen, Die, leiztere kann deshalb ‚nicht gefallen, weil: das dem. Sesporüten ‚Blatie gegenüberstehende Blalt offenbar mit demselben in einem Kreise. stebt, und ihm dabei: von dem ihm fehlenden Spora abgeschen, ‚zu ‚sehr. gleicht, als dass man geneigt werden könnle, das eine für ein. Kelchblatt, das’ andere für. ein Blumenblatt zu halten, Überdies hängen. die beiden gefärbten Schuppen, welche zwei Kelchblätler bilden sollen, offenbar an ihrem Grunde zu beiden Seiten diesem angeblichen fünften. Blumenblatt am;:Jallen auch nit ihm ab, und geben daher seine Natur als. Kelchblalt um. so mehr zu erkennen. : Aber auch die . erstere. Ansicht kann. besonders deshalb nicht wohl für, vollkommen richtig gelten, weil man bei denjenigen Ar- ten; ‚wo. noch’ zwei Schuppen den beiden verwachsenen Kelchblättern anhängen, sieben Kelchblätter bekommen würde, wenn man sie für das nahın, was sie wirklich zu sein-scheinen, .Indessen wird diese Ansicht sogleich ge« nügender, wenn man die beiden äussern grünen Blätichen für ein Paar Deckblälter erklärt, und dass sie für solche gelten. können, dafür sprechen ähnliche Gründe, wie die. jenigen,. nach weichen man auch bei den Pumarisceen jexie-für Kelchblätter genommenen Organe bloss für Deck- blätter zu: erklären hat; Zwar könnte. man dieser Ansicht noch .deshalb’-abgeneigt bleiben, weil..das dem .gespernten 458 Kelchblatt egemübersiehende Blatt deshalb nicht füglich aus zwei Stücken zusammen gesetzt! betrachtet \werden: könne, indem eine ungleiche Anzahl von Nerven hindurch, laufe, wovon der mittlere der stärkste sei. Allein wir haben geschen, dass, wenn sich bei den Fumariaccen zwei gegenüberstehende Filamente spalten, jedes deiselben einen Nerven mitnimmt, ungeachtet das mittlere ungetremnte Filament nur einen Nerven besitzt, und deshalb dürfen wir erwarten, dass, wo zwei 'Filamente oder zwei Kelch- blätter sich vereinigen, durch die’ Verschmelzung zweier seitlichen Nerven auch ein stärkerer Mittelnerve entstehen könne, Wem indessen diese Erklärung nicht genügt, der nchme an, dass’ mit diesen beiden verwachsenen Kelch- blättern, ‘die sich durch etwas dickere Substanz vor den übrigen Blüthenblättern auszeichnen, das fünfte. BInmen- blatt verschmolzen sei, so wird ihm der Lauf der Nerven um so leichter erklörlich werden. Man darf übrigens nur eine Blüthenknospe von Zmrpatiens durchschneiden, um die ' Ursache aufzufinden, wodurch an dieser Stelle leicht ein Blumenblatt an seiner Ausbildung gestört werden könnte. Mir ist unbekannt, aus’ welchem Grunde Roxburgb's Zm- patiens Iripetala bloss drei Blumenblälter zugeschrieben werden; sollte es aber, wie man vermuilien darf, deshalb geschehen, weil darin die beiden Blumenblälterpaare un- ter einander verwachsen wären, so würde dies aus vier Stücken bestehende Blumenblatt dem einen Kelchblatte bei Impatiens noli tangere gleichen, welches man sich mit seinen beiden Anhängen ebenfalls aus vier Stücken * bestehend vorzustellen hat. Ich fiudö übrigens diese bei- den seitlichen Anbänge überhaupt ’von verschiederier. Grösse, und auf der einen Seite ofi grösser als auf der andern, ja ex fehlt anf der einen Seite nicht selten gänzlich, und zuweilen auch auf beiden. Bei Zinputiens parviflora habe ich davon keine Spur bemerkt, 456 : Mit ‘den: Violaceen und Polygaleon sind die Fumaria- ceen ebenfalls nicht nahe verwandt; denn wenn auch bei ‘jenen die Nectardrüsen auf eine ähnliche Weise entsprin- gen, so stehen sie doch nicht den Kelchblättern, sondern den Blumenblättern gegenüber. Und dass die Bildung der Staubfäden der Fumariaceen nicht der, welche die Poly- galeen auszeichnet, verglichen werden dürfe, ist oben schon bemerkt worden, :Noch weniger Ähnlichkeit findet aber zwischen 'ihnen hinsichtlich der Bildung der Kelche und Blumenblätter Statt, und der Bau der Frucht ist ganz wesentlich verschieden. - Dass die Cruciferen den Papaveraocen und insbesen- dere den Fumariaceen verwandt seien, ist wohl nicht zu verkennen; indessen hat bereits Mirbel (Anneles des sa nat. FI. 18025. p. 266.) gezeigt, dass sich im Bau und in der Stellung der Blüthentheile, besonders des Kelchs, der Stanbfäden, des Stempels und der Frucht bedeutende ‚Unterschiede finden, und dass schon die eiweisslosen Saa. men hinreichen, um sie davon zu trennen. Auch weichen sie in der Tracht"und im chemischen Gehalte bedeulend ab, und dabei lässt sich auch nicht eine Gattung unter den Cruciferen aufweisen, welche sich einer unter den Papaveraceen oder Fumariaceen wahrhaft näherte. Die Cappaxideen, welche den Crucileren so nabe ver- wandt sind, entfemen sich ebenfalls schon durch die eiweisslosen Saamen und durch die Struciur des Kelchs, so wie wahzscheinlich auch duxch das Verhalten dex Nar- ben zu den. Placenten hinreichend von den Papaveraceen und Fumariaceen; indessen ist diese Familie noch zu wenig hekannt, um mit Sicherheit etwas darüber fest setzen zu können; vielleicht nähern sich manche ihrer Glieder allerdings den Papaveraceen. Guillemin glaubt sogar, die Gattung FPormskioldia Thonning's von den Capparideen zu den Papaveraceen versetzen zu können, 457 allein die von ihm angeführten Gründe genügen nicht; denn wenn auch ihre eiweisshaltigen Saamen, “welche init einer Crista verschen sind, und denen der Gattung: Cheli- donium gleichen, nicht gestatten sollten, sie ferner den Capparideen beizuzählen, so verhindern doch andere Kenn- zeichen, wie der röhrige fünfzähnige Kelch, die fünfblätte- rige Blumen, und die gefünfte Zahl der Staubfäden sie. zu den Papaveraceen zu setzen; auch muss erst das Verhält- niss der Narben zu den Placenten bei dieser Gattung 'be- kamnt sein, ehe hievon die Rede sein ‚kann, Endlich ist noch der Gatlung Sarracenia zu &eden- ken, auf welche man neuerdings eine. eigens kleine Fami» lie gegründet, und dieselbe den Papaveraceen zunächst gestellt hat, Die Verwandischaft dieser Gattung mit den Papaveraceen deutet schon Jussieu an, und Sprengel be- trachiet sie als wirkliches Glied derselben; indessen bie- ten der fünfblätterige Kelch, die fünfblätterigen Blumen, ' das Verhältniss der Narben zu den Placenten und die fünf- fächerige Frucht zu bedeutende Unterschiede dar, als. dass man zu einer Zusammenslellang dieser beiden, in der Tracht so verschiedenen Familien geneigt werden könnte. Die Gattungen der Papaveraceen und Fumariaceen sind am vollständigsten von Don aufgezählt worden; doch dürften der Gattung Stylophorum mit Unrecht ein Paar osündische Arten von ihm zugetheili worden sein, Auch kann Mypecoum erectmm füglich als der Typus, einer eigenen Galtung betrachtet werden, die wir von ler er- habenen Zeichnung auf ihrem Saamen Chiazospermum. nennen wollen. Dass die Galtung Corydalis in mehrere andere zu trennen sei, ist schon früher in dieser Zeit- schrift bemerkt worden; auf ähnliche Weise muss auch von der Gattung Dikenira Borckh; *) die Gauung Zucapnos *) In Röner'e Archiv L 2, 46, wo Borkhausen diese Gatlung aul- 458 unterschieden wurden, zu welcher Dicenira: formosa und eximia gehören. Ob die von Borckhausen auf Fumaria spectabilis gegründete Gattung Capnrorchis damit cun- generisch? sei, bleibt hierbei unentschieden. Endlich ist auch Fumaria spicata als der Typus einer eigenen Gat. iung Platycaprös za beirachlen, da ihre Frucht und ihre Narbe sie nicht. wehl mit den Arten der Gatlung Furmaria zusammenstellen lassen, wobei nämlich ebeufalls zweifel. halt bleibt, ob Kumaria turbinata und .corymbosa damit zu vereinigen ‚seien. Sprengel zählt zu den Papaveraceen auch die Gattm- gen. Abatia R. Pav. und Fallopia Lour.;. allein. erstere, welche nach Kunth zu den Bixineen gehört, hat er später selbst (Genera plantär,) mit De Candolle zu den 'Tilia- ceeri gesetzt. Der Gauung Fallopia lässt sich, nach dem, was Löureiro von ihr sagt, nicht wobl eine bestimmte Sielle:im System anweisen; allein der ibr zugeschriebene gemeinschaftliche Kelch (Mülle), welcher drei Blüthen ent. hält, der fehlende besondere Kelch, für welchen .die füif Blumenblätier zu erklären sein dürften, die fünf. Neetarien, welche vielleicht die wahren Blumenblätter dersellien, und die viersaamige Beere sind sämmtlich Charaktere, "welche nicht geneigt machen können, in ihr eine Papaveracee zu 'erblicken, j Eine‘ andere ‚neuerdings geäusserte Meinung geht da- hin die Gallung Zraneoa mit den Papaveraccen zu vor- binden, allein diese dürfte ausser den vier Blumenblättern, dei zahlreichen Staubfäden und den mit- fleischigein, nicht stellte, wird sie durch einen Druckfehler Diefyfr« genannt, wofie Einige Dielytra gelesen wisseu wollen, Allein da Borckhuusen aus-« drücklich erklärt, der Name stanme von Ss zwei, und «Arno» Spam, ab, und da weder »Aurgor, noch ziurgov wohl. aber zerrgov einen Sporn bedeutet, so Mage wohl ausser Zweifel, dass man Dieenira schreiben müsse. - - . — 459. mehligem (wie man an einem ‘andern Orte liest). Eiweiss verschenen Saamen kaum etwas von Bedeutung mit dieser. Familie gemein haben. Der viertheilige bleibende Kelch, welcher keine gefaliete, wohl aber mit Nägeln versehene: Blumenblätter einschliesst, und die aus vier verwachsenen Kapseln bestehende Frucht, so wie die ganz verschiedene Tracht widersprechen . dieser Meinung zu sehr. Richtiger haben Kunze und Jussieu über die Stellung dieser Gaitung geuriheilt, indem man sie eniweder-an die Crassuläcecen anschliessen, oder.als den Typus einer eigenen kleinen Familie betrachten muss. - - . Wir schliessen mit einer Charakteristik der verschie. denen Gattungen der Papaveraceen und Fumariaceen: PAPAVERACEAE, " A. Sanguinariene, Herbae perennes, : succo fulvo SCA- tentes. Caudex suhterraneus nodosus vepens, fibrillas;radi- eales lenues ‚producens, simulgue e gemma bivalvi folium, petiolatum, scapumgue ieretem uniflorum. Sepala duo oyata caduca, Petala 8-12 bi. 1. triserialia, interiora an- gusliora, onmia calyee longiora, in alabastro non plicata. Stamina 24. Anutheroe lineares, latere dehiseentes. .:.Ova- rium 1 oblongum compressum, stigmale sessili crassinseulo“ bisuleafo coronatum. Capsula oblonga bivalvis, valvulis deciduis, suturae eum placentis persistenles semina plura globosa nitidula Terruginen, eristala, crista elongala albida alteri lateri adpressa.: Testa fragilis, pellieula tenuis cum ehalöza fusea, albumen albidum. . Embryo dicolyledoncus aplerus? tuber gignens. - . 1. Senguinarid L. ‚Genus boreali- americanum. - .B Bocegpiene. Herbae perenues 1. sufkutices glau- gescenles, suceis flavescentibus foeloe., Radix subsimplex 1. sopens. Caules terctes, subramosi,, foltis peliolatis- pen. ninerväis. Flores ierminales in racemis braclealis. com- 4u0 positis panieulaeformibus. Sepala 2 ovala cailnen.. Pelala 0. Stamina $—238, 2--7-serialia. Antberae elongatae lineares, latere dehiscentes. Ovarium ovaluım compressum subslipitatum. Stylus brevis bifidus, ‚ramıis in interiore lalere sügmata gerentibus. Capsula compressa bivalvis, a basi dehiscens sutura dissepimentali annulifernıi persistente. Semen 'ovatum eristainm. Testa dura. fragilis, pelliculam tenuissimam tegens. Embryo 2—4- eotyledoneus, plum- lam inter cotyledones evolvens. _ 2. Boceonia 1. Stamina $—-24. Sligmalis divisiones elongatae: Capsula monosperma. Semen ope slipilis e_ testa Tormatı fundo capsulae aflısum. ‚Crista subpulposa, slipitem seminisque basin involvens. Cotyledones ablango. lanceolatae; albumen flavum tingens. Sulfrulices foliis ob- longis breyitex petiolalis, americge tropieae el lemperalae indigenae, ; 3. Maclaya R. Brown { Macleaya). Stamma 24— 25, Stigmatis divisiones oblongae in stylo brevissimo. Capsula A-6.sperma. ‚Semina ad suluras uleinque sessiha, in facie -superiori basi . crista insiruela. Gotyledanes saepo 3 aeguales, interdum 2.1.4 plerumgue inacquales, ovato- subrotundae peliolatae; albumen albidum. Tlanta chinen- sis perennis, radice repente, foliis cordalis subrolundis: C. Papavereac. Herbae annuae, biennes 1. perennes suecis densioribus plerumque Iacteis 1. Navis .rarins Linpi. dis foetae, Radices subsimplices. Caukes teretes lollis in. cisis 1. varie seclis. Peduneuli ternünales 1 oppositifaki, plerumgque solitarüi, rarius umbelliferi et diehotomi. Calyx' cadneus 2- 1, rarius $-sepalus, sepalis in alabastro dexiror. sum imbricatis (in stylophoro valvatis?) Petala 4 L 6, in alabastro corrugato-plicata, 2-3 exteriora lotidem inte. riora tegentia. _ Stamina numerosa mulliseriolia, . Ovarium, ovatum,. eblongun- 1. elongatum; stylüs brevis 1. nullus; stigmalis prolongationes 2-20. Capsula ‚polysperma, val- 463 ’valis complelis I. incompletis dehiscens, a sutura pereli: stente solulis. Scemina numerosa globosa 1. subreniformiir; xelienlato- sernbieulata, rarius exista instrucka, funiculo libere destituta. Testa fragilis, pellicula tenuis, albumen albi.* ‚Aula. "Embryo dicotyledoneus, inter sotyledones plumulam evolvens, a. Seminibus cristatis. - \ 4. Chelidonium Tourn. Sepala duo glabra 1. hirsula, subcolorata, dexirorsum imbricata. Petala 4 integra 1. in. 'eisa: Antherae exirorsae. Sligma bilobum. Capsula tor losa bivalvis, valvis completis a basi dehiscentibus et de- cidenlibus. Semina 'ovato-renilormia nitida. nigricantia, crista alba stxiata instructe. Colyledones ovalad petiola- 4ae- -- Herbae-perennes, 'succo croceo repletac. Radix perpendicularis. Caules ramosi, folia secta, sectienibus Zubatis, Peduneuli terminnles, pelicellis subumbellatis, bracteis suflultis. - © 8 Stylophorum Nutt. Sepala duo pilosa valvata? Petala 4 in alabastro cernuo corrugalo-plienta? Antherae 250. Ovariım oblongum. Siylus columnäris. Stigna eapitatum 3—4 lobum. Capsula elliptiea, selosa valvulis 3—4 incompletis revolalis apice inter placentas filiformes Alehiscens. Semina scrobiculato.punctata eristata. Herbae perennes succo Navo replelae; foliorum pimnalifidorum par oppositum plerungne caulem terminans. Flores subey- mosi, saepe opgregati. Species 2 boreali-amerieanae pe- talis luteis; species 2 wepalenses pelalis rubris a genere forte removendae: R b. Seminibus non cristatis. . * Capsulis ovatis 1. suhglobosis, valvnlis incomplelis, sub apice dehiscentibus, 6. Argemone |L. Calyx' 3-sepalus murieatus (rarius disepalus), Petala 6 (rarias 4). Antherae extrorsae, Stylus yix-ullus.”-Stigmatum prolongationes 4—7 radianles can- 4bü ogae liberae. Capsula' obovata, valvulis 4—7 ab apice R |. medium inter placenlas Iincares' ‚Achiscens. Semina „jsubglobosa. Cotyledones 2 lineori- elongatae. Herbae'an. "gune (in frigidario biennes) glaucae, pilis rigidis subaculen- dae,;succo flavescenie repleiae; folia’sessilia, sinuata, den. talo-spinosa, albo-pieia. Pedunculi senper erecti; pelala albida 1. Intea. ° ‚7 Meconopsis DC. Calyx 2. sepalus pilosus. Petala % Antherae lateraliter dehiscentes? Ovarium obovatum, Stylus ;brevis, post. ‚anthesin tortilis persistens, Sügmatum prolongationes 5:—6"radiantes, concavae' liberse. Capsula obovata, laevis, apice dehiscens valvulis 5-—6 incompleiis inter. suturas placenliferas vix in membranam angustam. productas. . ‚Semina elevate retieulata. Cotyledones .. ... '_ Herbae perennes glaucescentes, sueco Üavescente replelae; folia alterna; pedunculi elongati; alabasira pendula; petala Julva. - 8. ‚Papaver L. Calyx 2—3-sepalus, sepalis hispidis 1. glabris. Petala..4—6. Antherac latere dehiscentes, Orarjum, ovalom . in apice disciformi stigmalis . 4— 2) radiis persistenüibus sessilibus instruetum. Capsula obo- vata, ablouga 1. subglobosa placeniorum lamelliformium ope iu loculos 4-20 imperlectos divisa, sub stigmätura eorona valvulis ‘tolidem brevissimis inter placentas Jehis eens. Semina zeniformia, eleyate reliculata et ideo sero. bieulata. Colyledones sessiles, brevinsculae, lineares, pe tioliformes; folia primordialia integra ovala peliolata (2, fugaci cotyledones petiolatae ovatae ab Aeritiero apud Candollium iribuuntur; an folia primordialia pro cotyledo. nibus "deseripla?). Herbae perennes, biennes 1. annuae lactescenles, saepe set0so-pilosae, foliorum laciniis plerum. que pilo terminatis. Pedunculi solitarii Jongissimi nudi uniflori; alabastıa pendula, flores aperli et frucius ereeli, Peiala rubra, flava, alba 1. variegata. — Speeier-ım divisio 463 primmaria minus berie a’capsulis hispidis vel laevibus peti- im, ‚species enim valde similes hoe modo dsjonguntur; melius sie disponantur: : a. Oxytona: perennia, robusta, .elatiora, pedunenlis terminalibus, corolla maxima purpurea. P. bracleatum ZirdT. (calyeissetisadpressis). P, orientale Z. (calyeissetispatulis). : b. „Zasiotrachyphylla: perennis, leneriora, humiliora, subscapiflora, corollis ‚Iuteis 1. albis eg P. pyrenajeum, alpinum, nudicaule. : . .&. Hiltantha: biennia, ramosissima, pedunculis nume- zosis, .corollis miniatis. e. g. P. caucasieum, “ d. Mecones: :annua, elatiora, saepe glaucescentia, ‚sub- zamosa, foliis sinuato-piinalifidis; corollis speciosis. e. g P. vommirnmn = , Rhocadcs: annua, humiliora, yamosiora, viridia, Kali. profande pimnalißdis. ‘F Capsulis glahris, corollis majoribus. e. g. P. Rhacas. TE Capsulis hispidis, eorollis mineribus &. &. P. Argemone, ** Capsulis siliquaeformibus, valvulis 3—4 completis ab. apice dehiscentibus, 9. Zoemeria Medik. Sepala 2 pilosa, dexirorsum im- brieata; petala 4; stamind 16-29; antherae extrorsae? Stigma 2—4-parlitum sessile. Capsula %—4-valvis; pla- ecniae-foveolatae, in dissepimenta non exerescentes. Scmina opaca; 'colyledones . ... . , Herbae annuae graciles, suc- cum flayvum? continenles. Radix simplex perpendicularis. Folia peliolata in lobos. lobulosque lineares mucrone pili- fero lerminatos seeta. Pedunculi solitarii uniflori, inferio- ıcs oppositifolii. Petala vielacea majora. 10. Glaucium Medik. Sepala 2. Petala 4 Antberae exirorsae. Sigma bilamellatum, persistens. Capsula bival- vis, simulate biloeulaxis, dissepimenio spurio spongioso ex ineremento placentarum nala, in quo scmina opaca nidu- 46% — läutur. Cotyledones 2 oblongae, -obtusiusculae, "peliclatie. Herbae annüae, biennes I..subperennes, 'glnuene, succo Impido repletae. Radices perpendieulares, catles ramosi, folia infima peliclala, reliqua sessilia, omnia ineisa. Pedun- culi' lexminales 1; ramis procrescentibus oppositifolii solitarii wnillori.. Petala lutea, fulva, punicea, saepe maculata, majora, 'D. Hunnemanniede.. Herbae- perennes glaucae gla- "brae,. suceis Iimpidioxibus.-foetae; radice subsimplici, in- terdum succum croceum continente. Caules iereles. Folia in lacinias lineares secta, Peduneuli solitarii praclongi amiflori terminales I. oppositifolii. " Calyx: diphylius 1. coa- ltione’monophylius -caducus. Petala 4 (lutea) in alahasiro longitudinaliter plicala; 2 exteriora, 2- inieriorn tegenlia. Stamina numerosa multiserialia antheris extrorsis. Ovarium subfüsiforme elongatum. Stigma subsessile quadrilabum, Capsula deeidua subsiliquosa 10-striata bivalvis, valvulis a basi dehiscentibus, suturieidis, margine placentiferis, Se- mina subglobosn, i in superficie retieulato -areolale, funiculis liberis alfıza. Cotyledenes 2 emarginatae 1. bifidae. TEm- biyo ‘inter cotyledones plumulam evolvens. 11. Hunnemannia Sweet. Calyx caducus diphylius, Receplaenlum calyeis, pelalorum siaminumique sub ovariu vix producium. Stgma subsessile, peltatum, breviter qua- drilobum, Semina süubreticulato-areolata, Cotyledones ob- longae, basi altenuatac, apice emarginatäe. Icıba cum ra. diee non lutescens. 12. Eschscholizia Cham, Calyx coalitione mene- phyllus, caducus. Receptaculum calycis petalorum stami- numque sub forma prodüctionis pedmeuli tübulosae ovarii basin ceingens, Stigma in quatuor Iacinias Tiliformes elongatas divisum, quarum duae minores placentis oppo. sitae interdum defieimmt. Semina reticulato-areolate, Coty- ledones .bifidae lineares elongatae. Radix succum croceum eontinens, herba non laclescens, FOMA- Y FUMARIACEAE.. . A. Hypecoeac. Herbae annung humiles glaucae gla- * brae, succum aquosum continentes. . Radices subsiniplices perpendiculares. Caules bifidi 1. diciotomi. Folia pinnati- secta, segmentis multißdis sublineavibus, inferiora petiolata altexna, superiora 'sessilia opposita. Pedunculi ‘solitarii terminales et ex dichotomia caulis uniflori. Flores bracteis duabus opposilis. lanceolatis deciduis involuerati. Calyx eoloratus (flävescens) 2 sepalus; sepalum quodlibet carina- tum forfe cum parastemone conferruininatun: (stemonosepa- lum formans) et-ideo saepe, trilobum, basin versus gibbrim, nectaritkecium formans. "Stemonopetala duo (flava) trifida, lobo medio subcochleariformi erecto: staminibus -adpresso ex stamine imperfecto 1. perfectiore pollinifero formato, lobis lateralibus pätentihus ex. petalis duobus connatig orlis, Stamina interiorä perfeeta 4, 'pistillo ‚adpresss;. alier- nalim sicmonopetalis ei sepalis opposila, filamentis parum- per dilatatis, bası ufrinque glandola' neetarifera inskü- clis, antheris approsimalis. Ovarium elougatum in stigma bipartitum, segmentis elongatis, excurrens. Capsula.sili- quosa elongala linearis, 'seplis transversis in cellas divisa. Semina.in cellis solitaria alteriatim placentis :opposilis alfixa, opaca, grisea. . Integumentum simplex, albwiıen albidum. Embryo subarcuatus longior, inler catyledones duas Iineari-elongatas plamulam evolvens. oo 1. Zypecowm L. Stemonopetala pleruimgie iriloba, lobis lateralibus integerrimis. Capsula siliquosa, 'septis transversis in. cellas perfeetas divisa et extus articulatim nodosa, vix sponte in articalos discedens, nec dehiscens. Semina ovala, superficie tenuissime granulata, 2. Chiazospermum, Stemonopetala iriloba, lobis Iate- zalilus emarginatis. Capsula siliquosa non articulala, in valyas duas separabilis intus seplis Iransvexsis, minus per- 8e Id, ds Bokt, 30 466 — fectis in cellas divisa., Semina subgquadrangula, utrinque elevatione cruciformi praedila, el ideo fere octaddron basi subquadrata simulantia. : B. Fumarieae. .Herbae annuae. 1 perennes glahrae glaucne, süceo limpido repletae Radices subsimplices I. rämosae, interdum. eaudices luberiformes gemmiferi. Caules herbäcei, :saepe 'angulaüi. Folia rarissime simplieia plerum- que composila, decomposita et 'supradecomposila secta, alterna I. rarius superiora opposita et verticillata. Flores in racemis simplicibus 1. compositis terminalibus ]. ramis procrescentibus oppositifoliis rarius scapum simulantibus, colorati (purpurci, albi 1. flayi).., Bractede membranaceae, rarius. foliaceae. sub quovis pedicelle. Insuper bracteae duae oppositäe involucrantes suk'quovis flore, sepala de- | eussanfes, quibus interdum accedunt braeieae duae in pe- | dicellis ab. involuerantibus remotae, cas decussantes. Calyx eoloralus disepalus, deciduus,. rarius persistens, sepnlis carinalis vel acqualibus, ambobus basi im neclarithecin gibbum .seu calcariforme exeurrentibus, Interague Noris oceypantibus, vel inaequalibus altero tantum gibbo calca- salove, petalis adpresso ‘et propler floris Lorsionem eoelnm spectänte, allero ecalcarato patulo, .deorsum deflexo, Ste- mönopelala duo ex coalitione pelalorum duorum cum pa. raslemone nata, sepala.deeussanlia, libera I. cum calcara. tis sepalis basi cohaerentia, oblonga, lincaria, apiee sum. mo coalil2, antheras tegentia, extus (pracserlim -Apicem versus) iricarinala, sub apiee inlus gibberibus duobus ob. longis inerassala el super gibberes sub membrana 1enu! diseolori lacunam 1. cuyum occultantia. Filamenta sex, ir ! phalanges duas, aequales disposita, sepalis opposita ce sepalo calcarato saepe ad'basin adnata, rarius ibera; fila menta tria cujusque phalangis plerumgue in membranan apicern versus atlenualam et apice summo sacpe trifidan eonereta. Anthera media eujusque phalangis bilveularis PERSEEEREEREDEN 467 Interales mnilocenlares, omnes exirorsae, ante anlhesin süig- ma eireumdanies et colleetores stigmalis, nisi desunt, in. eludentes. Neclaradenia staminea tot quol neciariihecia illis opposita, bası flamenti,mediü cujusque phalangis in- sexta, plus minusve elevata, rarius obsoleta. Ovarium glo- bosum ]. oblongum cömpressiuseulum, suluris sepalis-oppo- silis, terminatum stylo fillformi persistente 1 arlieulato deeiduo. Stigma biparlitum, parliliones ejus stemonopeia- lis opposilae, plerumque latere exteriori collecloribus toti- dem slipatae, in eodem plano sitae, rarius sligma quadri- partitum, partitionibus alterius sepalis- oppositis. Fructus 1. polyspermus siliquaeformis, rarius inflapus baccatusve, 1. monospermus abbreviatus, siligquae plerumgue valvulis binis complelis deeidentibus dehiscentes, suturis placenti- feris superstitibus; frucius reliqui saepe in valvulas’duas partibiles. Scmina placenlis aflixa globosa 1. reniformia eompressa, saepe nilida eristata. Embryo. 1. dicotyledonus, inter colyledones plumulam evolvens, 1. aptilus et tune saepe monocotyledoneus. a. Dicenireac. Sepalis duobus aequaliter calcaratis, floris lalera occupanlibus, stamina basi afigentibus, necta- tadeniis 2, tarius obsolelis, stigmalibus colleetores vix superantibus, stylis persistentibus, fruetu polyspermo, semi- nibus reniformibus nigris nitidis, placentis duabus aflixis. * Bacea oblonga eylindrica carnosa (violacca).- 3. Dactylicapnos Wall. Sepala duo basi gibba, toli- demque slemonopetala libera caduca. Nectaradeuin dellexa, apice incarvata. Pilamenta diadelpha. Semina membranula oblonga, medio aflixa, margine libera eristata. Embryo vor.. Radix fusiformis. Caulis ramosus cirrhis 'scan- dens; folia pinnatisecta supexiora termata; racemi sim- plices. ”* Capsula siliquaeformis bivalvis compressa, suluis pla- eontiferis post valyularum delupsum persistenlibus. 7 * su 468 4, Dicentrn Borxckh. Sepala duo longe enlearata toti- demque stemonopetala libera. Nectaradenia duo Tinearia, Filamenta 6 libera. Capsula nuda, Seminum crista breyis Jaciniato-tuberenlate. Embryo dieotyledoneus? apülus? Caudices squamis eamosis confecti; folia peliolala et scapi eaudicini; pedicellis racemi simplieis in medio bracleis Dinis: instructis; flores Iutei. E, g. D. Cucullaria, (Fumaria Cucullaria Z.) ‚5. Eucapnos Sepala duo basi gibba, iotidemque sie monopelala libera. Weetaradenia obsoleta in eurvatura basilari filamenti medit cujusvis phalangis. Filamenta basi libera, medio cohaerentia. Capsula nuda. Crista semmum earuneulaeformis? Embryo .dicotyledoneus? aptilus? Plan- tae subacaules, caudiece gemmifero instruciae, folia et scapi ex gemmarum squamosarum apieibus provenientes. Racemi decompositi, pedicellis in medio bracteis binis insiructis. EB. g E. fornosus et eximius. (Fumaria lormosa Andr. et eximia Ker.) 6. Adlumia Ref. Sepala 2. cum stemonopetalis 2 coalita in pexigonium apice quadrilobum. Neetaradenia duo brevia. Filamenta diadelpha imo calyei inserla. Cap- ' sala perigonio fungoso et staminibus mareidis lecta; semina crista destituta. Embryo dicotyledoneus, inter eotyledones . oyatas peliolalas plumulam evolvens. Herba biennisz; cau- lis peliolis eirrhiformibus. scandens. Flores albidi rufes- cenies. b. Honocentrcae. Scpalo altero tantum calcarato, torsione floris sursum verso ei stemonopetalis aılpresso; altero patente labium inferius simulante. : Nectatadenio unico, “Filamentis diadelphis basi sepalis, praesertim cal. caralis, adnatis. * Stylo persistente, stigmatibus colleetores vix superantibus Capsula siliquosa bivalvi compzressa polysperma, seminibussu Taxis placentiferis persistenlibus allixis, tesla nigra nilida dura 469 Bulboeapnos. Neelaradenium wlongalun; cexista’ digitiformis ex processu pellueido curvalo, siceitate torte, linesri-oblunge formata. Embryo menocotyledoneus apli- Ius, colyledone ellipliea, initio plicala, radieula iuber gig- nenie allero anno germinans. Caudex tuberiformis folium "peliolatum et aelate provecliore canlem simplicem, xarius plüres inter squamas evolvens. a. Caule Hlorifero saepe ramoso polyphyllo, supra ba- sin squama vaginanle insiruclo; tüberis basi radices fasci- eulatas agenie. E. g. B. fudaeeus, digitatus, bracteatus, lungiflorus ele. > b. Caule Nlorifero simpliei diphyllo, tuberis lateribus vadices sparsas agentibus. E. g. B. cawus, Marschallianus? ce. Caule florifero polyphyllo subramoso, tubere ‚serius zamoso? B.g B.noblis”.. 8 Cor ydalis. Neclaradenium plus nuinusve produelum * Bischo’s interessante Beohachtungen (Tiedemamn et Troviranıs Zeitschr. £ Physiol, IV. 2.) über die Verschielenheiten der Knollen und Stengel von Corydalis cuea und Zefleri (Bulboenpmes carus und digitatns) kann ich grossentheils Tesiä gen, doch muss ich bezweifeln, dass. die Konten der ersten Art sich auf ihrer Oberlläche immer frisch erhalten, ich habe selbst. junge Kuollen_ dieser Art im zweiten Jabre ihre äussere laut alstossen sehen, und biu anzuneh- inen geneigt, dass dies jührlich regelmässig guschehe. Wer im Früle ling harle Fröste eintreten, so exfrieren i in wigeschützten Orten zuwei- Ion alle Triebe in der Erde, so dass in demselben Jahre kein Blatt hervortritt. Im folgenden Yröhling zeigen sich aber wieder einzelne Blätter Beim Nachgraben wird mm ann liaden, dass sich dabei manche ältere grössere Kunllen, indem das Mittelstück dureh. Fäulniss verloren gieng, getheilt haben, oder dsch sehr ungestaltet worden sind, und an sehr entfernten Stellen austreibem Ohne Zweitel lassen sich doher die ültera Knollen von Z, cavus durch Theilang vermehren; ob die Knollen von 2. digitatus ebenfalls diese Eigenschaft besitzen, lässt sich bezweifeln, "Bei weiten die mehrsten Arten Bulbocapnns scheinen übrigens die Natur von 9, digitatus zu hahenz eine eigene Abtheiluug bildet aber B. nobilis, dexen Lebensgeschichte besundere Beobachtung verdienen dürfe, ” 470 Crista concaya bascos seminum partem tegens. Embryo inter colyledenes 2 sublanceolalas peliolatas plunnlam produeens. Radix subsimplex annua 1. biennis. Caules subramosi. Braeteae involuerantes deciduae. E.g. C. ar rea, Gebleri, elaviculata, sempervirens, stricta. ” Stylo deciduo, bası inierdum superslite, fruetu di- -poly- spermo, seminibus nigris nilidis duris, embryone inter colyledones plumulam agente. 9. Capnoides Gaertn. nec Tourn, Sligmatis prolon- gationes 4, primariae 2 collecloribus adnalae, secundariae % colleetoribus breviores. ° Capsula siliquosa bivalvis com- pressa polysperma, suluris placentiferis post valvularım de- lapsum persistentibus; crista concava parlern seminum basi- larem tegens,..cotyledones 2 ovato-lanccolatae petiolatao. Radices perennes. B. 5. C. Zutea, albida. 10. Sareacapnos DC. Stigmata . . . Capsula orvata compressa marginala trineryia disperma clausa, pust styli delapsum cieatriee concaya coromata. Crista... +. Cu tyledones » . ... . Herba peremuis fere suflenticosa, folia sucoulenia. 11. : Cysticapnos Boerh. Neelaradentum tuberenli- forme. Stigma oblongum bifidam eollectoribus destitulum in stylo brevi. Capsula facile biparlibilis polysperma, styhi parte inferiori persisiente 'mucronala, remalione parielis exierioris mernbrauaeci ab inleriori placentifero imflata. ' Crista nulla, Colyledones 2 ovatae petiolatac. Herba ! annua. scandens. ***. Stylo deeiduo, basi interdum superstile; fruela mono spermo non sponte dehiscente, embryone inter colyledones plumulam agente, 2. Discocapmos: Schlecht. et Cham. Suigma bilobun in stylo brevi. Frucius (Samara) orbicularis membranuero eomiplanalns, atrimque nervo medio insizuetus, slyli bas mucronatus, Joculo centrali ala eineio, Semen 1 Ientieuları . _— 471 nigrum nitidum.? Cristao. 0... Cotyledones ...... Werba anaua? follis eirrhosis." © : 13. Platycapnos. Sügma bilebum, colleetores Tonge superans. ° Nectaradenium glandala vixidis, - Fructus ovalis compressus bivalvis, valvalis marginalis contiguis, imagne hasi ‚tanlum. eonnezis.- „Paries frnelug interior tenuissime membranaceus, placentiferus, biyalvis, .ab’exieriore soluins; Seinen, compresgum ‚ovalam nigticuns laeve subnjtidum facile perforandum. Crista, nulla.. ‘Cotyledones 2 lineari- elonzatae. Herba annua famosa, racemis ‚subspicalis,; E. g. P. spieatus (P. spieata 1); BE 2 14. Fumaria, Stigma bilobum, collectoribus obsole- is. Fructus immatürus:drnpaceus, mucula intra substantin sueculenta inclusa, postesisieceseente, maturns pericarpium elausum -subglobssum vix ‚coinpressum, in ulura obtusan- gulum, in valvulas 3 patibile. Semen subglobosun:fus; cum npacum, facile perlorandum: , Crista aulla. Colyledo- nes.2 Yincari-elongatac. Herbae annuae ‚tanosag, ‚zaganis simplieibus. : . CONSPEGTUS‘ mn GENERUM PAPAVERACEARUM. FUNA- RIACEIS NON SEPARATIS, 5 Char, diugmost. Papaverar errriit: Söpala unisetialia 2—5.. Pelala plura rarius nulla.- ‚Stamina hypogyna, in- terdum basi calyeis adhaerentia, Ovariım 1 unilocnlare, ex 2 pluribusve ovarislis compositum. "Placentae paxieta- les. Prölongaliones stigmätis fat quot. placentac, ens de- eussantes, 1. rarius‘ duplo plures, "allernatim placentis oppositae. Embryo minulus in basi albuminis carnoso- oleosi. 472 A. Sıncvmahttae: Petala 8-12, in alabastro non plicata. Nectarium 0. Herba Taelososia. j 1. Sanguinaria: en B. Bocconınak. "Petala 0. Nectrium 0. Herba lacleseens: Zu Be rer 2. Boceomic. Capsnla monospermas semen stipila- tum, ‚bast crista involatum. Ba 3. Maclaya. ' "Cäpsula polysperma; semen sessile, Cista 'superne ad basin tecium. - C. Papavritzae: > Petala sepalis :duplo plura in alaba. ‘sire eorrugalo- „plicala. Nectarium ® Harba plerumgue Jactescons. ee = 9,'Seminibus’ eristatis.' "4, Chelidotötini, - Capsula 'siliquosa bivalvis. 3 Stylophorim, Capsüla elliptiea Äncorppleit di valvis. ' b. Seminibus nom 'cristalis. -* Eapsulis subglobosis, sub apice valvis incompletis dehiscentibus. j 6. Argemone. Stylus brevissimus. Stigmatis prolon. galiones lberae. Alabasira erecta, 7. Meconopsis. Stylus brevis. ‚Stigmatis prolongalio- nes liberae. Alabastra pendula. ° - "8. Papaver. Siylus 0. :Stiigmatis prolongationes ses- siles. Alabastra pendula, * Capsulis siliquaeformibus, valvulis completis dehiscentibus, -9. :Roemeria. Capsula 3—4.valvis unilocularis, 40. Glaneium. : Capsula 2-valvis subbiloculkaris. “D. Honsemannızae. Petala plura in alabasizo longitu dinaliter plicata. Nectarium 0. Hexba non lactescens. ‚ 11. Hunnemannia, Calys. diphylius. Stigma 4-lobum. 12. Eschscholizia. Calyx monophylius. Stigma 4 paxtitum. E. Hypzcoras. Petala quatuor per paria cum stamine — 473 ferti 1. sterili in stemonopelala duo opposita ixiloba con mata. Stamina interiora qualuor, quodlibet basi glandulis instractum. Hexba non latescens. 13. Hypecoum. Capsula inaperta, septis transversis in cellas plures divisa. Semina ovata. 14. Chiazospermum. Capsula bipartibilis, septis trans- versis imperfectis. Semina eircumseriplione quadrangula. F. Fonsriese. Petala quatuor cum stamine imperfecto in stemomopetala 2, iricarinala intus cava coalita. Stamina inferiora fertilia 6 in phalanges düas aequales bası glan- dula instractas disjuncta, aniheris lateralibus uiriusque phalan- gis uniloeularibus, media biloculari. Herbae non lactescentes. a, Dicentreae. Nectariis binis. * Fruciu baccate. 15. ‚Dactylicapnos. “* Capsula siliquaeforini. 16. Dicentra. Nectaradenium lineare. Filamenta I. bera. Capsula nuda. Scmina cristata. 47. Eucapnos. Neetaradenium obsoletum, Filamenta süblibera. Capsula nuda. Semina eristata. . 18. Adkumia. Nectaradenium breve. Filamenta dia- delpha. Capsula calyce corollaque teeta. Crisla nulla. b. Monoventreae. Nectario unico, * Siylo persistente. 19. Bulbocapnos. Seminum cerista digiliformis. TEm- bryo monocotyledoneus. 20. Corydalis. Seminum 'erista coneava. Embryo dieotyledonens. j ** Stylo deciduo, fruclu 2 — polyspermo. 21. Capneides, Stigmatis prolongationes qualuor 1a- teralibus collectoribus adnatis. Capsula polysperma. Se- mwina crislata. , 22%. Sarcocapnos. Sügmatis peolongationes «+... Capsula disperma. Semina ..... 47a .23..Cysticapnos. Sügma bifidaum collettoribys desli- Tütum. Capsulae polyspermae parielibus vemolis, exteriori inflato. Scmina non cristata, ”* Stylo deciduo, fruclu menospermo. er Discocapnes. Wructus orbicularis membranaceus complanatus. Stigma’bilobum: 95. Platycapnos, Fructus 6valis compressus subval- . valus, marginntus, separalione parietis interioris duplicalus. Stigma bifidam, colleetores superans. ; ‘ 2%6. Fumarie, Wrucius subglobosus, vix compressus, in suturis obtusangulus. . Sigma bilobum,' colleclores ub. soleli.. ” : Erklärung der Figuren. Fir. 1. Idealer Durchschnitt der Blüthe einer Fumariacee . zur Erläuterung . des Verhältnisses in der Lage der verschiedenen Thiele: a. a. Deckblätter; b..b. die in der. Mitte verdünnten . Kelchblätter; e. ce. die Stemanopetalen mit, ihrer innern Höh. > Jung; d.d. Aniheren; ce. e. die, beiden Placenten mit den daran sitzenden Bierchen; £.f. die Nax, benverlängerungen. Die beiden Punete in der Mitte deuten die Lage der beiden kleinern Nar- '... ... benverlängerungen: an, welche bei Corpnoides hin. " zukommen. . Fig, .:% Die Stemonspetalen von Bulbpeapnas nobilis im Durchschnitt vergrössert dargestelll: a. a. die bei, den mittlern kielfürmigen Erhöhungen, welche bei dieser, Art aus, zwei im Innern ‚nicht ver wachsenen Platten bestehen; 'b.b.b. b. die vier übrigen kielförmigen Erhöhungen; c. ce. deri innere hohle Raum in jedem dieser Theile nach Inmen von einer dünnen Platte bedeckt; d.d, die Antheren, 475 Fig. 3. Ein-Stemonopetalum von’ Zucapnos formosus ver- grössert auf der innern Fläche betrachtet: a, a. die beiden Erhöhungen, welche die Afteranthere bil. dei;. b, ‘die dünne Haut, unter welcher sich der hoble Raum. befindet. - “Big. 4. Dasselbe von der Seite betrachtet: a. die Ex- - . höhung 'von der Afteranihere; c. der mitllere Kiel;.d. einer der. beiden seitlichen Kiele. Fig 5: Die ‚Narbe von Capnoides albida .nebsl dem w grössern Theile des Griffels stark vergrössert im ° Durchschnitt dargestellt: a, ‘der Griffel; b. b. die Collecioren; ce. c, die nach, Innen an sie ange- wachsenen Narbenverlängerungen; d.. eine der ‘beiden. mitllern kleinen Narbenverlängerungen ; e, der grüne Staubleiter, welcher sich oben in zwei Zweige £.& theilt'und noch ausserdem einen “x... dritten weissgefärblen g. abgiebt, der zu den bei- den kleinen Narbenverlängerungen führt. Fig. 6. Die Narbe und der obere Theil des Griffels von Corydalis glauca vergrössert im Durchschnitt vorgestellt: a. der Griffel; b. b. die Collectoren; ©. €. die Narbenverlängerungen; e. der Staubleiter. Fig. 7. Narlıe nebst ‚Griffel von: Plaryedpnos spicatus vergrössert dargestellt: a. Griffel; b, b. Collecto- ren; ec. c. Narbenverlängerungen. Fig. 8. Stempel von Cystiecapnos africanus vergrössert: a. Kröbs; b. Griffel; c. c. Narbenverlängerungen, Tig. 9, Narbe nebst einem Griffelstücke vun. Fianaria offieinalis wergrössert: a. Griffel; b, b. Narben- verlängerungen; c. Staubleiter oben in zwei Zweige d.d. getheilt. . Fig. 10. Narbe von Fumaria offeinalis von oben ge- seben: b, b. Narbenverlängerungen; c, die mittlere Furche. . ° 476 Ei. 11. Durchschnitt einer sich ‘eben: öffnenden Blüthe von Hypecouni procumbens: ‘'b.b. Kelchblätier; ©. €. c. c. die Innern eingerollien zärtern Lappen, welche sich später ausbreiten; d. d. did, die vier dahinter liegenden Blumenblätter am Grunde paar- : weise miltelst eines Staubfadens verbunden; e. die einfächerige Anthere dieses Staubfadens mit ihren - blumenblalfartigen Verlängerungen, : Fig. 12, Dur # 8 1 Ti. 1. Fig. 15. Fig. 16. Fig. 17. Ein Siemonopetalum von Hypecoum procumbens vergrösser!, von: der Seite betrachiet:' a. das Fil- ment; b. die Anthere; c. die biumenblatlartigen -Verlängerungen; d. die beiden: damit verwachse. :.nen Blumenblätter. Die Anthere der vorigen Figur im Durchschnitt - vorgestellt; p. Pollen. « Ein Kelchblalt einer Knospe von on Hiypecon Ppro- eumbens von Innen beirachtet (vergrössert) c.c. ‚die beiden eingerollten Lappen. Dasselbe ausgebreitet. Min bemerkt auf den Sei. tenlappen drei Sireifen,. "welche die Falien zu. rücklassen, und nach dem Gründe zu die Honig. grube.. - “. Ein innerer Staubfaden derselben Pflanze: a. die Antbere nebst, dem Connectiv; b. die Verlänge- rung des Connectivs; ‚e. das Filament mit den durchlaufenden Nerven; d. d. die beiden Honis- drüsen. Ein Staubfaden von Pocophyllam peklatum ı vor. grössert auf dex äussern Fläche betrachtet: a... “ die beiden Beutel der Anthere; b. das Filament; Fig. 18. Fig. 19. c. das Connecliv. Dexselbe von der Seite gesehen: d, die Furche, Dorselbe mitehen geöffneter Anthere auf der äussern Fläche betrachtet: £. £. die beiden Längspalten, 477 Fig. 20. Ein Durchschnitt derselben Antberen; p. Pollen. Fig. 21. Die Frucht von Bocconia frutescens, etwas ver- grösser, Die eine Klappe derselben ist weg- genommen, so dass man in. der Kapsel a. den Saamenb. mit der ihn am Grunde umgebenden Crista gewahr wird. j Fig. 22. Der aus der Kapsel herausgenommene Saame der- selben Pflanze. Fig. 23. Derselbe von der Crista befreiet, ı um seinen Stiel wahrzunehmen. Fig, 24, Der Saame von Bocconia integrifohia vergrös- sert, am Grunde von der Crista c. bedeckt. Fig. 25. Derselbe nach weggenommener Crista betrachtet: d. der Stiel;. e. die glanzlose Stelle, wo vorher . die Crista sass. . Fig. 26. Der. Saame von Bocconia Karwinskii auf der einen Fläche betrachtet, wo ihn. die Crista. c am wenigsten bedeckt, : Fig. 27. Derselbe anf der andern Fläche betrachtet. Rig. 28. Derselbe, von der Crista befreit: man bemerkt den kurzen Stiel d. und die weissgefürle Stelle e., wo die Crista sass. . Fig. 29. Saame von Maclaya cordata mit einer Crista c. versehen, welche bloss die obere Wläche am Grunde ein wenig bedeckt. 478 FUNGI BXOTICI Mi _ COLLRCTIONIBUS BRITANNORUM. AUCTORE KLOTZSCH. : (Cam ta, XL ax) “ Procter. nonmullos fungos, quos a Cell. Wight et unum, quem a Cell. Lehmann Hamburgensi accepi, omnes %beralitati Hlookeri debeo, cujus Phanerogamarum pariter : ac- Cryplogamaruin - collectio locuplelissima ex omnibus : orbis terrarum vegionibus accumulalas tenet divitins. Speeimina; ‚guae nune tantum adumbravi, quod far. iuna annuente in postero tempore.ca fusius et jeonibus illustrata deseribere spero, in Herbario regio Berolinensi, ut’dieis sint argumento, deposui. ’ “Class. Hrngnonserıes, Ord. Pileati Fries. Agarieus Linn. Lamellae e centro 1 basi radiantes ' simplices parallelae, immixtis pleruraque brevioribus, La- mellae e materia pilei, qui eas emittit, ubique bymevio obductae, quod thecis (ascis) Transverse posilis, interdum . paraphysibus intermixlis compositum, „Thecae oblonge. , Sporae rotundae aut subrotundae, nucleum mollem inch- dentes. Substantia cellalis rotundis, elliptieis aut oblongis . et fibris non valde longis composita.° Velum varium, nullum., 1. 4. (Leucosp., Omphal,, Mycen.) Umbracntum, 479 Fasciculaius, pileo convexo umbilicato leviter striate membranacco fusceseente albo, lamellis alutaceis deeurrenti- bus, stipile fistuloso badio basim versus coalilo et nigricante. Süipes 2—2} une. long., laevis. Pileus submembra- nateus 3—4 Iin. Iat., tenax. Tamellae subdistantes, apiee interdum dichotomae, In iruncis arborum Insulae Mauritii, (Telfair.) Ex Herb. Hookeri. 9. A. (Leucosp. Pleurop. Conch.) pyenoticns. Caespilosus, pileo integro pulvinalo exeentrico rubes- eente, lamellis latis albidis decurrentibus, stipite glabre. Substantia tenacissima. Stlipes crassus albidus. Pileus 4—% une, lat, glaber. Lamellae integrac. , „In une. arb. Ins. Mawit (Telfair.) Ex Hb. Hook, ‚Lentinus Fr. Lamellae zadiantes simplices persisten- tes, cum pileo concreiae, ascigerae, margine tenuissimo tacero, Pileus carnoso-Ientus coriaceus azonus,, Fries. Sporidia alba ovalia minulissima. Hymenium fihris mate- xiae pilei iniertextum. 4. 2. (Mesop.) nigripes Fries in litero. Cervino- fer- tugineus, pileo coriaceo infundibuliformi, pilis eincinnatis obtecto, lamellis denticulstis omnibus una decurrentibus, stipite solido firmo tomentoso, basi nigricanie, | X. Bertieri in Fb. Hook. . Solitarius. Stipes 2 une, fere long., 2 2 lin. erass,, apice dilatatus. Lamellae confertae anguslafae denlieulatae. Pilöus ‚2 une. lat, margine involulus et profunde umbilicatns. In trunc, ab. Ins. Maurit. (Telfan,) Ib, Hook. 2% 7. (Mesop.) villosus. Fuscus, pileo coriaceo in- fundihuliformi pilis densissimis reclis obteeto, Iamellis in- legris angustis, valde distantibus, decurrentibus omnibusque una interruplis, stipile villoso firmo, apice dilatato. Stipes hirsutus, 2 unc, long, 3-4 lin, crassus. 480 Pileus % unc. latas, margine involutus, pilis striclis ob- Teetus, nee pilis squatrosis, nee pilis cireinnalis. Ia trunc, arb. Ins. Mawmit. (Telfair.) Hb. Hook. .3, 2. (Mesop.) strpens. Badins, pileo profunde um- “ Bilicato, pilis confertissimis squarrosis obtecto, toto mar- gine involuto, lameilis conferlis dentieulalis, in stipite de- currentibus omnibusgue una interruplis, stipite subtomen- 10so cervino tenui,, Pileus 2 unc. lat, squamulose-pilosus. Stipes 1 lin. crassus, viX eam superans, apice valde dilatatus. In trunc. axb. Ins. Maurit. (Telfair.) Hb. Hook. ‚4. 2. (Mesop.) erinitus Linn. Fr. Syst, mye. L 175, In irune. arb. Ins, Maurit. (Telfair) Hb, Hook. " Xerotus Fr. Lamellae dichotomae, cum pileo homo- geneae, integerrimae. Pileus coriaceus. Sporidia alba Fries, 41. X. (Mesop.) Zomentosus. Cervinus, pileo plane, dein subinfundibuliformi tomentoso, lamellis decurrentibus dichotomis crassis, stipile solido aequaliter Iomentosn. Pileus 2% une. lat., coriaceo-lentus fusco- cervinus iomentosus. Lamellae repetito-diehotomae angustae sub. decurrentes. Stipes firmus, 3—4 lin. crassus, velulinus, 2 unc. longus. " In truncis, Misit Cel. Lehmann. Daedalea Pers. Uymenium sinuosum. Sinali aut mütici aut armati, cum pilei suberosa ‚substantia homoge. nei el concreli, firmi subprofundi varii; nunc lamellas anastomosantes, nune poros elongatos flexuasos referenies. Asci ienues, Pilei suberosi 1. coriacei tenaces, raro slipt- tati I. effusi. Substantia floccosa. Velum nullum. Sporidia alba. Fries. 1. D. (Apus) uspera. Pileo efiuso reflexo coriaceo zonato aspero pallido, lamellis latissimis albis reclis, bre- vioribus intermixlis. Pilens 481 Pileus magis pulvinatus, zonatus, obsolete tomentosus, pallescens, 3 une. lat, 2% unc. longus. Lamellae eoriaceae tenues distantes basim versus unciam Jatae, parie anleriore angustiores, raro anastomosautes. In ixune. arb. Ins. Maurit, (Telfair.) Hb. Hook. 2%, D. (Apus) applanata. Stipitata aut sessilis, pileo subtenui reniformi glabro albido, "interdum papilloso, mar- gine subzonato, lamellis albidis angustissimis densis, repe- üto-diehotomis, basim versus anastomosantibus, D. applanata Fr. im Hb. Willd. an D. polita Pr. in, Linnaea V. p. 514,? Magnitudo valde varia. Pileus ienuis, 36 unc. latus, plerumque planus, raro imbricatus. Margo tenuis strietus. Substantia coriaceo- suberosa. In teune. arb. Ins. Maurit, (Telfair.) Rb. Hook; 3. D. (Apus) sanguinea. Pileo tenui ruguloso glabro zonato, margine obtuso sanguineo pallescente, 'lamellis pallidis lobyrinthiformibus minutis, poris elomgatis inter. mixtis. Subslantia coriacea. Pileus sulmenilormis, interdum sanguineo-variegatuis, colorem omittens, 3 une. Ialus, 2 ünc. longus, Lamellae exigune. labyrinthiformes, . margi- nem versus in poros abemntes. . Hab. in India orientali. (Dr. Wight.) . 4 D. (Apus) discolor Fr.! Elench. fung. p.:6%. D. ‚ Albida Schwein.! Carol. n. 851. : In trune. Betulae Ameriene boreal: (Dr. Richardson.) Ex Hh. Hook, 6. D. (Apus) striata Fr! syst, mye. I p. 334. Ad irunc. arb. Amerie, bor. Ex Ub. Hook, 6. D. (Apus) znicolor Fr.!. Syst. mye. I. p. 336. Ad trune. arb. Americ. ber, (Dr. Richardson.) Hb. Hook. 7. D. (Apus) corrugata. Pileo earmoso coriaceo 20. nato, Iongitudinaliter eoxrugato glabro pallido, sinulis in- aequalibus Nlexuosis, deinde Iaceralis fuscescenlibus. 8r Bi. 45 Ich. oo. 3 482 — Imbrieatus sessilis, Pileus 1-2 une. latus, sub mar. ginem valde dilatatus, 2—3 lin. crassus, zonis eoncolori- bus. Lamellae tenues labyrinthiformes, margine porosae. Ad trunc. arb. Americ. bor. (Dr. Richardson.) Hb. Hook. 8. D. (Resupinato) Zatissima Fr! Syst. myc. I. p. 340. » D. minuto-sinulosa’ Hb. Hook, In.India orientali. (Dr. Wight.) “ Polyporus Fr. Hymenium cum pilei substantia homo. geneum et concretum, poris subrotundis pertusum, disse- pimentis tenuibus simplicibus aseigeris. Asei tenues spo- zidiis exiguis. Pileus carnoso-Ientus 1, suberosus, subses- silis, passim slipitatus. Sabstantia floccosa sieca. Velum nullum. Fries. Favoloideae. Pori ampli plus minus plani, 4—6-goni, dissepimen. ts robustis. 1. Polyporus (Apus) tenuis. Hookexr sub nomine Bo. lei in Kunthii Synops. aequin. - Boletus Favus Linn, Herb, nec Linn. spee.pl., Bole- tus reliculatus Hook. 1. c. Effuso-reflexus aut resupinato-affixus. Pileus diame. iro 2—3 unc., suberoso -coriaceus suborbicularis Zonatus glaberrimus, interdum Tongitudinaliter rugulosus tenuis gil- vus, margine nigrescens. Pori cinerei rolundato-hexagoni, marginem versus plani et pallidi. Hab. in Ins. Mawit. (Telfair.) Hb. Hook. 2. P, (Apus) sinensis Fr. Pileo suhreniformi zonale fusco-alro, selis compressis ramosis, poris fuseis majus- eulis rotundato.hexagonis. Pileus süpite brerissimo in. struckus, Polyporo hydnoideo ' albnis, differt poris majorilns 6-gonis. 483 Hab, in Ins. Maurit. (Telfair.) Hb. Hook. 3. P. (Apus) serieco-härsutus, Pileo effuso-reflexo tenuissimo coriaceo sericeo-villoso zonato ochraceo pallido, poris majusculis inaequalibus, dissepimentis tenuissimis | in- terdum laceris. Pileus saepissime in ceniro affizus, diametro 2—8 une., suborbicularis emarginatus. ° Hab, in Americ..bor. Hb. Hook. . Hicrospori, Pori minores. %& P. (Mesopus) parvulus. Pileo tenui coriaceo ob- sülete-sericeo, zonato badio, margine laciniato, poris majus- eulis, demum laceris, einnamomeis. Süpes 8 lin. — 1 une. longus, 4 —- lin. erassus, subtuberosus‘ velutinus einnamo- meus. Pileus tenuissimus eyathiformis nitens; diametro 4—8 lin. Pori ‚majusculi iıregulares, dein laceri, -Disse- pimenta tennissima. In Amerie. bor. (Dr. Richardson.) Hib, Hook. 5. P. (Pleuropus) lueidırs Fr. 1, c. - In Ins. Maurit. (Elb. Hook.) 6. P, (Pleurop.) flabelliformis, Pilen rigido tenui obsolete- tomenioso zonato fulvo.badio, dein nigrescente, margine acute, poris minutissimis albidis, slipite brevissi- mo dilatato. . Pülei interdum lateribus connati flabelliformes’ coriacei sigidi eleganter zonati, 2—4 une, lati, emarginati, colore valde variı Stipes deorsum abrupte nigen Hab. in Insul. Maurit, (Telfair) Hb. Hook, 7. P. (Merisma) vWiseolor. . Imbricato-multiplex, sub- sessilis, pileis tlabelliformibus, basi connatis,, longitudinali- ter rugulosis, lobatis albidis, poris fusco-olivaceis planis minutissimis subrotundis, subinde laceratis, . Substantia carnosa alba, vetusta feiabilis, Pilei irre. Bi 484 — gulares lobati, bası concrescentes, Iongitudinaliter zugosi, 3—6 unc. lati. Pori minutissimi. Ad irunc. arb, Ins. Maurit. (Telfair.) Ob. Hook, 8. Polyporus (Mexisma) Telfairä. Imbrieato-multi- plex sessilis, pileis tuberculoso-rugosis obsolete zonatis candidis, poris minntissimis planis subdentatis concoloribus, In memoriam Caroli de Telfair, Praesidis Insulae Mawritii, omnium literarum fauloris generosissimi hanc speciem novam nominavi. Substantia carmoso.cöriacea. Pilei passim concreseen- tes, dense imbricati, lobati. tenues, 2—3 unc. lati, 1 unc, longi, pörorum dissepimenta tenuissima. Ad irunc. arb. Ins. Maurit. (Telfair.) TIb. Hook. 9. P. (Apus. Perenn,) ausiralis Fr. Elench. fung. p. 108. P. applanatus Hb. Hook. "Ex Ins. Maurit. (Tellair.) Hb. ook. 10. .P. (Apus. Perenn.) fomentarius Linn. Fr. . In trune. Beiulae Americ. bor. (Dr. Richardson.) Ib. Hook, . 11. P. (Apus. Perenn,) nigricans Pries.! 1. c. - ‘ In trunc, Betulae Americ. bor.. (Dr. Richardson;) Ib. Hook, 12. P. (Apus. Perenn. Suberos.) iguiarius Linn, File In trune, Betulae Amerie. bor. (Dr. Richardson.) Ab. Hook. 13. P. (Apus. Perenn.) sanguinarius.. Suberasus durun Pileo subtenui -inlerdum papilloso, fuseö-sanguinen expallente, basi efluse, poris- minulisshmis pallidis fusces- centibus. Praecedenti -simillimus. Pileus effuso - reilexus sul. ienuis azonus tubexeulosus gläber, margine subacutus fnsco- sanguineus, 3—4 une. Jatus, -poris minulissimis pallidis, Ins. Mawxit, (Telfair.) Ib. Hook, — 485 14. P, (Apus: Perenn.) marginatus Pers.! - In trune. Betulae Americ. boreal. (Dr. Richardson.) Hib. Hook. 15. P. (Apus. Perenn. Suberos.) fraxineus, Fr! l. « Ad irune. Fraxini Americ. bor. (Dr. Richardson.) Hb. Hook. 16, D. (Apus. Perenn,) Aydnoideus Fr.! Elench. fung. p 107. Pol. ursinus. P. vulpinus Link. In Ins. Mauit,. (Telfsir.) Hb. Hook, 17. P. (Apus. Perenn. Suberos.) peetinatus, pileo ' parvo iriguetro imbrieato badio, plieis concentricis obteeto, poris curlis fHavis, . Imbrieatus. Pileus triqueler basi effusus vix uncialis. Substantia colore radiei Curcumae peraflnis. . Ad trunc, arb, Ind, orient. (Dix Wight.) 18. P. (Apus, Bienn. Subsuberos.) Zignosus. Flavidus, pileo carnoso subereso zonato ruguloso glabro, hasim ver- sus crassiore, poris violaceis minutissimis, basi decur- xentibus, Suhstantia post siecationem liguea tenax. Pileus 4-6 une. latus, 3 unc. long, superne ut a solutione Cureumae tinetus, zonatus rugulosus, 4—5 lin. erassus. Pori minu- Gssimi, extus intasque violacei, acquales. - 39. P. (Apus, Bienn. Suberos.) suaveolens Frl. & In Amer. boreal. (Dr. Richardson.) Fb, Hook. 20. P. (Apıs. Bienn, Camos.) Betulinus Put 1. e. In irunc. Betulae Amer. bor. (Dr. Richardson.) Hb. Hook. 21. P. (Apus, Biem.) sanguincus Fri lc. In Ins. Mawit, (Tellair) Hb. Hook. 22. P. (Apus. Bienn.) ciznabarinus Er} 1. c. In America boreali (Dr. Richardson.) Hb. Hook. 23. P. (Apus. Biennis.) ulmarius Sowb. Fr 1. c. 486 In Amexie, bor. ad trune. Ulmi. (Dr. Richardson.) Hb. Hook, 24. D. (Apus. Bienn. Spongios.) leorinus. Pileo ear- noso-spongioso, fibroso kirte fulvo, poris majusculis pur pureis Iabyrinthieo-laceralis. Latiludine sexunciali, longi- Audine biunciali. Substantia carnoso-spongiosa. Pileus azo- nus, fibroso-hirtus, fulvus. Pori majusculi inaequales dentatt, In ligao putrido Indiae orientalis. (Dr. Wight.) 25. P. (Apus. Annuus) abietinus. Fr. Elench. fung. p,97, In trune. Pinorura Americ.bor. (Dr. Richardson.) Hb,Honk. 26. Polyp. (Apus Ann, Coriac.) biformis Fr. in litera. Pileo efluso-reflexo coriaceo villoso candido zonate, poris medis dentatis albidis. Imbricatus. Pileus 2—4 une. Jatus, 4-2 une. longus, Poxi irregulares, interdum fusco-violascentes, In teune, Betulae Amerie.bor. (Dr. Richardson.) Hb, look. &. Populi balsamiferae, Pileo obselelo villoso can. dido, sporis majusculis fuscescentibus. Pileus ad basım constanier crassior, marginem. versus poris destitutus. In trunc. Populi balsamiferae, 27, P. (Apus Ann. Coriac.) oecidentatis. Pileo effuso- “ reflexo. coriaceo subochraceo villoso zonato, poris rotundis aminutis obtusis fHavis. Extus intusque subunicolor. Pileus 4—6 unc. latıs, : 2—-3 uno, longus, zeonis concoloribus. Dissepimenta valle crassa. Pori rotundi sparsi. Ad trune. arb. Insul. St. Vincent. (Ib. Hook.) 28. P. (Apus. Ann. Coriac) preinatus. Pileo basi effuso, gilvo-fusco pruinato, margine obsolete zonalo, pr xis minutissimis rotundis fuligineis, Imbricatus. Pileus uneialis pruinatas, subinde tuber- eulosus. Pori margine minutissimi, 2 lin. Iongi. Substantis coriacea tenuis. In irunc, arb, Ins. Maurit. (Felfaix.) Hb, Hook, 487 29. P. {Apus. Ann. Coriac.) Friesii. Pileo coriaceo iemui silvo sericeo, eleganter zonato, flabelliformi lobate, margine inciso, poris fuseis profunde laceris, marginem versus planis integris. Ad nomen Eliae Frisii, hujus aelatis praeclarissimi myeologi, hoc tantulo monumento ‚ampliicandum hanc speciem nominayl, Pileus teouis sericeus obsolete-zonatus, dein glaber, margine tenuissimus, subinde dentatus. Pori processibus Tigulatis longis instructi. In calidieribus regionibus Americae borealis. Hb. Hook. Tab. XI a. Pagina superior maguitudine vera, b. Pagina inferior — — — —. e. Pori e fungo medio cum processibus auch. d. Pori plani marginis auelie e. Substantia valde aueta, f. Sporae valde auetae. g Asci valde aucli. 30, P. (Apus. Ann. Coxiaceo — meinbranac.) Drum- mondii. Pileo imbricate, obsolete zonato, rulescente albo, subpapyraceo basi altenuato, margine dilatato ineiso pen- dulo, poriseöncoloribus inaegualibus dentatis, margine planis. In memworiam Cell. Drummondii, meritissimi de mus- cis Americae borealis. Pileorum lalera saepe concreseenlia. Pilei 3—6 lin. lati, 8-15 lin. longi, obsolete zonati, longitudinaliter ru- sulosi, Dissepimenta tenuissima inciso- dentata. Ad trance. arb. Amerie.bor. (Drummond.) Hb. Hook. 31. P. (Resupinat.) arznarins. ‚Lalissime eflusus, pileo tesupinato albido subrufescente, poris subdistantibus planis inaequalibus, protuberantiis variaeformibus interruplis. Subslantia coriaceo- camosa. Pilens 6-8 une. latus et longus, $ une. erassus, intus concolor. 488 nm Ad terram arenosam Indiae orientalis. (Dr. Wight} ©. Zrpex Fries. Hymenium inferum concretum, jam pri, eitus in aculeos disereios dentato-lacerum. Aculei varii, «um pileo homogenei seriatim 1, retienlatim. dispositi, basi plieis (amellosis, . sinuosis, porosis) concatenali, Asci tenucs, tantum, in processibus dentatis collocati, Pileus libere evolütus, 'subeoriacens. Fr. Elench. fung.! p. 14. ‚4. Z (Efluso-reflex.) fusco-violacceus Fr. Elench, fung.t p- 144, Ad Irune, pineos Americ.bor, (Dr. Richardson.) Hb. Hock, 2, L. (Effuso-reflex.) lacteus Fr. Elench. fung. p. 145 Irpex Richardsonü Eb. Hook, Ad trunc. Americae boreal, (Dr. Richardson.) Hb. Hook, 3% 7. (Resupinat,) ‚Aavus Pileo resupinalo Save, spongioso-molli, margine villoso, subreflexo, dentihus ob- Jquis compressis inaequalibus incisis, venis reliculalis connexis, Late effusus, confluens, ramulos arborum saepe dense obtegens. Margine specimina mea subreflexa, qua de causa ea non perfecte evoluta, sed priori tribui adnume. randa, äeslimare mallem. In ramulis emortuis Americae borealis, (Dr. Richard. son.) Eh. Hook, Thelephora Ehrh, 1. T. (Apus,) siriata Flo In America boreali. (Dr. Richardson.) Hfib. Hook. % 7. (Apus.) labata Kze. Fries. de Schlcht, Linnaes, In Amer. hor. (Dr. Richardson.) Hib. Hook, 3. 7. (Apus,) complicata Pr. Elench. fung, In Amer. bor. (Dr. Richardson.) Fib. Hocker. 4. T. (Apus.) Zabacina Sowb, Fr. 1. ©. In Ins; St, Vincent. et Amer. bor. (ix Hb. Hock,) — 489 Class. GASTERONTCETES. Ord. Angiogastres. Sphaeria Haller. Fries. Perithecia rolundata integra elausa, stromate communi juncla }. solitaria; singula apice ostiolo perforata; intus nucleo molliort Auxili I. deliques. cente; exsiccata 1. gelatina sine lege rejecta evacuata. Asci elongati, paraphysibus immixti, convergenies, deliguescentes. Sporidia varia. Fries. 1, 8. (Hypoxylon.) digitata Fell. ce. In India oceident, (Dr. Wight.) 2%. $, (Conerescent.) pruinata. Perxitheciis globosis effusis concrescentibus emersis, albido-pruinatis, intus ui- gris ostiolis. prominentibus atxis. In cortice interiori arb. Amer. bor. (Dr. Richardson.) üb. Hook. 3. S. (Caespitos.) morbosa Sz.! Fr. 1. c, " In corticearborum Amer. bor. (Dr. Richardson. ) Hb.Klook. 4, S. (Confluent.) gyrosa $z.! Fr. L c. In eortiee arborum Amer.bor. (Dr. Richardson. )Hb.Hock. Dotbidea Fyies. Cellulae in stromate immersae, sub- sotundae, nucleo cereo faretae, demum ore simplice aper- tae, absque proprio perithecio. Asci ereeti Sxi subelavati, immixtis raraphysibus, Toro persistentes. Sporidia simplieia. 1. D. (Kyloma) Musae. Epiphylla atrn, cellulis aut sparsis, aut in maenlas rotundas conflnentibus. Maculoe diametro lineae. Cellulae minutissimae, Ad folia Musacearum Indiae orient, (Dr. Wight,) Ord. Triehospermi. @easter Mich. Fries. 1. c, 1. @. fimbriatus. Fr. IL p, 16. Ad teyram arenosaın Americae borealis. (Dr. Richard- son.) Hb, Hook. 490 2. ©. Aygrometricus Fr. HI p. 19, Ex America boreali. (Dr. Richardson.) Ib, Hook, Ord, Trichodermaceae, Onygena Pers. \ O, eguina Fr. HI. p. 207. In cornubus ovium Americ. boreal. (Dr, Richardson.) Hb. Hook. " Class. CONIONYCEIES. Ord. Sporomycetes. . Puccinia Pers. Link. Sporidia elliplica, septo trans- versim interstineta, saepe pedicellata, subepidermide plan- tarum vivenlium erumpentia. P. Linkii. Macula orbiculari fusco- purpurea, subtus pallide purpurea, acervis magnis pulvinalis rotundis, epi- dermide teciis, sporidiis fusceseentibus aculeatis, quae spa. rulas minulissimas rotundas ineludunt. ili myeologiae Veteranp speciem consacrat auetor alque ex eo nominal, ' \ Epidermis acervorum, foraminula rotunda formans, : zumpitur, In follis petiolisque Viburni Americae borealis. Hb, Hook, Tab, XH, ; 1. Folium Viburni eum acervulis in magnitudine vera, | 2. Sectio acervi verlicalis, parum aucla. 3. Acervus, membraua obtectus, parum auelus. 4. -Sporidium aculcatum, valde auctum. 5. Sporulae valde auctae. Class. Hreuonverres, Ord. Hypochni. Hypochnus Pr. . H. rubrocinetus Ehrb. Hor, Berol. In cortice arborum Americae bor. (Dr, Richardson, Hb. Hook, N — 491 -SPICILEGIUM PLANTARUM E FAMILIIS JAM PRIUS ' RECENSITIS PRAESERTIM BRASILIENSIUM SERIUS A SELLOWIO MISSARUM, AUCTORE ADELBERTO nz CHAMISSO, £ ERICACEAE. Confer, Linnaea 1. p. 511. GAYLUSSACIA. Kunth, 4. Eorollis eylindrnceis wreeolatiswe, 1. Gayzussacıa rugosa N. Lim. 1. p. 554. Speciminum recentins acceplarum alia cum descriptis ad amussim conveniunt, alia ranıis luxuriant vegelioribusz; Soliis latioribus elliplieis planis, non rugosis, margine non revolutis, sesquipollicaribus 10 lincas lalis; racenıis magis evolutis vigintifloris, feueliferis guinquepallicaribus. Quos deseripsimus, denlicali cornei emarginaturae folii saepe de- Rciunt, Fructus generis depresso.sphacroideus, diametro subbilineari, costatus, laciniis calyeinis anguste lincaribus ereclis coromatus, hirsutissimus. — Corolla subquingne- Iinearis, revera tubulosa, vetustiori aetale noununquam al- tero latere fissa et aperfa, in siccis speeiminibns facile pro eampanulata posset haberi, Color floris incerins. 5 492 Species jam birsulie insignis, aulli congenerum similis, Brasilia. Sellow. % Gaszussıch Khododendron N. Linnaea 1. p. 533. Petioli in paucis observanlur speciminibus pruinesi, saepius cum costa folii inferne hirsuliei rami parlieipes, ‚Speeimina serius accepta florifer. Bacemi terminales "subterminalesque axillares, folia paulo (vix duplo) supe- rantes, densillori, secundi, bracteis latioribus juniori aelale imbricati substrobilacei. Pedicelli breves, subsesquilineares; cum germine hispidi. lLaciniae calycinae breves, ellipti- cae, obtusiusculae, glabrescentes, eiliolatae. Corolla ven trieoso-tubulosa, 4% lineas longa; quinquenervia; nervis cum laciniis calycinis alternis, pilosulis vel glabrescenti- bus, in dentes decurrentibus ellipticos, oblusiuseulos, era. ctos. Genitalia generis inclusa; stamina- tres Yineas Jonga; filamenta villosula; antherae biloculares, atienuafae, in Aubulos duos ‚produelae, mulicae, quam Filamenta longiores, Siylus Kliformis, glaber, longitudine fere corollae, sligmate paulo erassiori. — Exsiccala brunnescit, foliis sublus cinna. momeis. — Species insignis., „Pruiex sexpedalis. Corolla roses,“ Sellow in sche. dula. Brasilia, Campo de San Bermardo. Sellow. Olfers. 'Sequentes speeies 3—7 quam maxime sunt allınes difkeiliusgue simillimae diagnoscentar. Be: 3. Gayrussacıa äimdricata Pohl.? Plant. Bras. 2. p. 40, : 1,126. (exeluso synonymo @. buxifolia mostra, gaam vide ' infta, sub G, deeipiente). . Nomen wivisle parum nostis conveniens speciminl- bus, majori eliam omnium parlium glabritie et variabili _ foliorum figura ab icone et deseriptione Pohlii discedenti- bus; non iamen putamus specie diversa. Folia in codem : ramo late elliptica, ut poseit auctor, et angustiora, ablen- ' go-obovaia, angustata basi obtusa eb acutiuscola; coriacea ' crassa, nilida, venis subimmersis; essiceata supra pallide — 493 viidia, subtus pallidiora et cinnamomeo-Iutescentia vetu- stateqgtie rubescentia. Racemi apices ramorum versus axil. lares, nutantes, ‚longitudine. cireiter foliorum, carmesini, nonnisi defectu pubescentiae ab icone et descriptione diserepantes, Aliud ad eandem speeiem ducimus specimen fructiferum, foliis fere denudatum, unico xacemo florente nutante, floribus nondum apertis, ramulogue novello fron- descente decorum. Folia huic paulo ienuiorä, venis et reie venoso magis conspicnis; ramuli late elliptica. Inflores: cenfia, xachis nempe racemi florentis cum pedicellis et geuminibus, tenuiter erebre pilosa, bracteis laeiniisque caly- einis eiliolalis. Racemi fructiferi erecti, pollicares, baceis iribus vel quatuor ornati. Fructus generis, depressa. sphaeroideus, costatus, fundo pilosus, serius calvescens, coronatus laciniis calyeinis eiliatis inflexis conniventibus, diamelro subbilineari. Sellow. Brasilia intratropiea, 4. Garzussacta Pseudo. Yaceiniem N. Linnaca 2. p. 530. A superiori polissimum, diversa: racemis divitieribus magis elongatis erectis floribusque majoribus. Specimina accepimus varletalis B pubescentis magis magisque illu- strantia glabram, et pubescentem varielates esse’ unius ejusdemgue speciel. Fruetus decempyrenus, pilosus. Sellow. Brasilia intratropiea. 5. Gayzussacıa pulchra Pohl.? plant, bras. 2. p. Al. 14 197. A supexiori potissimum diversa foliis augustioribus ex ovato oblongis. A specimine adumbrato nosira densius foltata recedunt: folis erectis laxe subimbricatis, non -in- tegerrinis, at alfinium more hine inde apiecs versus paruın tonspieue serralis, minus conspieue vero quam in pluribus; racemis secundis terminalibus subterminalibusque ad ires pollices usque elongalis; Boribus tenaius et longius tabu- 494 — losis; @orollis quinque linens longis. Plaribus evicli vix Aubilantes ad Pohlianam dueimus speciem, Sellow.. Brasilia intratropica. - 6, Guyiissacrı myriifolia N. Foliis petiolulatis obo- vato-lanceolatis acutis apieulatis, apieulo calloso obtuso, toto ambitw in margine reflexo serrulatis, consistentia lau- zinis, planis, pollicaribus; racemis carmesinis subsolilarlis subterminalibus_ erectis folium superantibus; Taciniis caly- einis brevibus; corolla ventricoso-tubulosa. Sellow. Brasilia intratropica. A. superioribus diversa: foliis paulo minoribus acuis subacuminulatis, apiee in apiculum 1. mucronem semi. lineam longum callosum obtusum producio, tot6 ambitu utplurimum manifeste serrulatis, serraluris saltem folium ab infera pagina spectanti in margine reflexo.conspicuis, basin versus rarioribus, antice erebrioribus et magis con. spieuis; diversa et habitu. —— Fruticulus s. frutex inordinate zamosus, ramis subgracilibus teretibus brunneis einereisque patulis flexuosisque. Bamus- axilis supra infloreseentiam emoriens ramo azillari renovatur angulam cum Mo acn- liorerm obtusioremve sistente. Ramuli novelli pilosi, cito ‚ ealvescentes, folia in allerum s. tertium annum relinentes. Folia pollicaria sesquipollicariaque, 4-—6 lineas lata, pe- tolo lineam circiter longo, basi nune obtusa, nunc acuta, . utplarimum anirorsum paulalum dilatata, xarius öblongo- | elliptiea; supra (exsiccaia) pallide viridia, rete venoso tenui laxo paululum conspieuo; subtus pallidiora, leviter cinna. momev-Iutescentia, venis subinconspienis, costa prominule cum peliolo pilesa, ima laminae basi eiliis paucis instru- eta. Folia novella toto ambitu eiliata. Inflorescentia re. - vera non terminalis; ramo apice emoriente truncalo race. | mus e folüi exlimi axilla erumpit; varius unus et alter in ; inferior ramo axillaris provenit, E gemma ramentacer erumpit ex. toto coloratus, a basi Hlorifer, 12—20-florus, \ — 495 ad duos et dimidium pollices elongatus. Rachis pedicelli- que nune patentim pilosi, nunc glabri; ramenta bracteac- que ciliata; laciniae. calyeinae 'eiliis nune ornatae nune orbae. Ramenta suborbiculata, mucronata, deeidua. Bra- eleae late lanceolatae, complicatae, concavae, mucronatae; juniori statu imbricatae alabastra foventes, dein pedicellos evolutos aequantes. Pedicelli erecti, . basi bracteolis duo- hus angustis instructi; inferiores maxime evoluii 4 (vix5) lineas longi. Dentes calyeini ovati vel subrotundi, acumi- aulati, acuti, patuli, Corolla 43 lineas longa, quinque- nervia, dentibus obtusis patulis hians.. Genitalia generis. Stamina corolla breviora; filamenta villosa, brevia, tertiae eiteiler ipsius aniherae longitudinis; antherae lineares in tubulos dues elongatae, Stylus filiformis, glaber, corollam aequans, stigmate paulo dilatato. Ovarium decemloculare, loeulis uniovulatis. Fructos desideratur.. 7. Guywossacır salicifolia N, Läinnaea 1. pı 532, ‘ In pluribus melioribüsque speciminibus munc recogni- ta, a superiori specie, cui Jigura foliorum similis, diflert; babita strieiori erassiorique, foliis plus duplo majoribus, racemis in inferiori ramulo axillaribus cernuis s. uutanti- bus folio brevioribus. Folia ludunt figura, ex 'oblongo- Ianceolata antrorsum saepius dilatata, deorsum -cuncato- angustata, obovata;z maxime dilatata 2% pollices' longa, rollicem lata; semper coxiacea, apiculata, marginata, war- gine reflexo serrulala, serraturis antrorsum magis conspieuis erebrescentibus, deorsum defieientibus. Convenit et inflo- zescentia cum superioribus speeiebus. Racemus. ex tolo coloratus, sessilis, pollicaris sesquipollicarisque, 10—15- dorus, bracteis pedicellos subaequantibus, pedicellis bast bibraeteolatis, inferioribus maxime evolutis 8-4 lineas longis. Stamina inclusa; filamenta brevissima, semilineam Tonga, vix puberula; antherae tubulis suis maxime elonga- Us tres eirciter lineas longae. Stylus longitwdine corollae, 496 rärissime eam superans. Specimina omnia omnibus parü- bus glabra. Fructus’adliuc desideratür. Sellow. Brasilia intra tropicos. Nimia similitudine inter se conjunetae simulque cum Kunthiana- principi specie Gaylussacia buxifoha EBK. 3, p. 215. #..257., (nec- Linnaea 1. p. 528., de qua infra sub Gaylussacia decipienie) Thibaudia glandulosa her), “willd. n.8229., mox describendae species ires conveniut sequentibus nolis: ' " >. Suffintices erecli,. ramosissimi; ramis erectis densifoliis, foliis erectis breviter peliolatis subsessilibusve coriaceis ex oblongo-ellipticis lanceolatis cuneato- oblongo.obovalisque ealloso-mucronatis, margine reflexis, 9 lineas circiter lon- gis, racemis subterminalibus ereetis folia paulo superantibus; 8. Gayrussacıa densa N. Foliis antice subinconspieue obtuse crenulalis, mucrone subrecto; inflorescentiis colora As carmesinis, laciniis enlyeinis triangularibus, flamentis quartae longitudinis antherae glabris (vix una alterave eilia superius juxta antheram instructis). &. Specimen unicnm floriferum, sterilia plura — Ra. mulis petiolis rachide pedicellisque canescenti-piloso-pu- bescentibus, foliis utrinque rariter pilosis, nervo subins et “ margine dense ciliatis, bracteis ealycibusque eiliatis, corolla 'glabra in 'nexvis rariter pilosula; pilis simplieibus longius« eulis mollibus curvulis albis, in ramnlo subretrorsis; nervo venisque: folierum subtus conspieuis prominulis. £- Ramnlus florifer. — Glabrescens,:. ramulis rachide pedicellis pilis brevioribus pubescentibus; bracleis calyci-. busque ciliolatis; nervo venisque folioram subtus prominulis; 9» Specimina früetifera. — Foliis crassius coriaceis nervo venisque immersis subtus vix conspienis; adultis : glaberrimis; novellis supra, in aliis nervo tantum, in alüs | nervo.et pagina pilosulis, sabtus semper glabris; ramulis plus minusve piloso- pubescentibus; „fraciu xariter pilosulo | Slabres- 497 glabrescente, laciniis calyeinis eoronate inflexis valvalim conniventibus. — — An revera species eadem?- Proxima certe nostrae genuina Gaylussacie buxifolia Kunth, habitu peculiari gaudens, racemis in apieibus ramo- rum subcapitatlim hpproximalis, erectis ei cernuis; nimia pubescontia s. birsutie inflorescentiarum corollarum fructn- umgue insignis, staminum filamentis ciliatis diversa. o. Specimina subpedalia, habitu fere Dual nanae sub forfice hortulani eductae. Caulis s. ramus ‚teres, inferne denudatus, Lichenibus ei Jungermanniis obnoxius, mox in ramos et ramulos divisus subfastigiatos. Folia 3-10 lineas longd, 2% cireiler lata, saepius acutiuscula, nunc plana, nunc convexa, mucrone crasso robescente rarius manifeste incuxvo, Racemi rari, pauci; in singulo ramulo singulus, axillaris, subterminalis; maxime evolutus pollice Into longior. Bracleae pedicellis longiores; pedicelli basi bibracfeolati, maxime evolutus vix duas lineas longus. Corolla ventrieoso-Inbulosa, quatuor circiter lincas longa, quinguenervia, quingueplicala, dentibus obtusis, intus glabra ; filamenla semilineam longa, plana; aniherae generis, cum tabulis suis duas Hneas longae; stylus corollam paulo su- perans. Germen generis, decemloeulare, loculis uniovulatis, £. Folia e majoribus et tenuioribus plana, Inflorescen- da ut supra, Corolla paulo brevior, laxius videbatur tubu- losa, stylo ineluso. Stamina prorsus eadem, Germen ut supra, y. Habitu differt strietiori subvirgato. Caulis scu ramus axillis ramnlis inferne omatus brevioribus, apice in paucos ramules dividitur pyramidato-frondescens. Specimina ses- quipedalia duo; aliud feliis latioribus elliptieis,. aliud. foltis eunealis apice rotimdalis omatum. :Folia nitida, convexa; exsiccatione sublus eolore cinnamemeo inficiuntur, Racemi fracliferi in mediis ramulis pauct (1—$), erecli s, paluli, ad summum sesquipollicares, fructibus ad summum 20 or naü; in specimine angustifolio breviores et depnuperali. 8 Bd, As Heft, \ 8 498 — Pedicelli vix ultra duas Hineas longi. Bacea depresso-sphae- zoidea, diamelro circiter bilineari, decemeostala; deca- pyrena, pyrenis monospermis. Sellow. _ Brasilia intratropica, 9. Gayzussacr miyrilloides N. Foliis antrorsum argute serralis, muerone subrecto; inflorescentiis coloralis carme- sinis; laeiniis ealycinis lanceolatis quartae coröllae longi- tudine, Hlamentis ciliatis longitudiue antherae. — Hanulis petiolis rachide pedieellis germinibusque hirtis, pilis longis patentissimis albis, infloreseentine glanduliferis; margine et. nervo foliorum juniorum subtus, vix pagina, tisdem pilis omalis; bracteis calyeibusque pectinato-ciliatis. Sellow. Brasilia intrairopica. Habitus Myrtilli, si modo spithamaca, quae possi- demus, specimina non apices sunt elatioris frnlicis. Caulis $. ramus crassitie Pennae corvinae, teres, rimeosus, Cieatrik- cibus obsoleüis, adscendens, absque ordine ramosus. Folia 9 lineas longa, 3 lata, peliolo semilineam longo; apice ut« plurimum xotundata, rarius acuta, mucrone recto s. paulo inllexo, margine veflexo serrata, serraturis antrorsis adpres- sis subspinescentibus; supra nilida, subtus pallidiora et obseure glanduloso- punciata?, nervo venisque prominulis, Racemi in apieibus-ramulorum azillares, pollicem eireiter longi. Pedicelli erecti, ‚sesquilineates, vix longiores, lon- gioribus suffulti bracteis, bracteolisque duabus subsetaceis ornati. Infloreseentia haud dense, at insigniter hirfa, pilis patentibus apice glanduliferis, germina ‚maxime hirla. Bra- elene laeiniaeque alyeinae glabrae, eleganler palentim eiligtae. Corolla 3% lineas Ionga, qüinguenervia, quinque- plicato-tubulosa, dentibus anguste elliptieis obtusis, solilo paulo longioribus; intus ei extus glabra. Genitalia inclusa; siamina tres fere Iineas Ionga, flamentis planis eiliatis an- therisque aequilongis.: Germen decemloculare decemoyula- tum generis.. Fruetus desideratur, . 499 10. Garcissıca palide N. Cum corollis glanduloso. pubescens; ramis eicatrisatis; folis subsessilibus, . integer- rinis 'saepius aculis, mucrone inflexo albido’; Nloribus 'pal- lidis; bracteis foliaceis viridibus longitudine forum; bra- cieolis subfoliateis Jändeolätis sub. calyce sitis longiludine ejusdem; lacinlis calyeinis lanceolatis tertiae eireiter corolide longitudinis; filamentis'villosis quartae antherae longitudinis. Sellow,. Brasilia aequinoclialis. Specimina pedalia. Caulis s: ramus inferne denudatus et calvescens,. niger-5..cinereus, leres, cerassilie pennae vorvimne, tieatrieibus foliorum et gemmis axillaxibus haud evolulis persistenlibus instruclus, sursum ramosus et folio- sus. Folia 9.lineas.longa, 3 lin; lata, subavenin, tenuissima brevissimaque peculiari pube glandulosa veslita,. quae im ramis densior nigrescere videlur. Racemi 2-4 axillares, etectt, pollicem Iatum longi longioresgie äpices amulorum deeorant, . ipsi Toliosi.&omosique, bratteis Toliaceis ovatis . alabastra superantibussi: fores hequanübns; Tote inllores- eentia uberkus pirbesceng. "Pedicelli sesquilineares, Uorollae extus glanduloso-pubescentes 'et' in :nervis 'hirtellae, intus glabrae, paulo brevius tubulosae quanı aflines tube latiori; quinguenerviag, "Quingueplicatac, dentibus elliplieis obtusis; tres ‚lineas eireiter: Torigae: ° Filamenta stammun.. villosa semilineam 'longa, -aniherae generis duns lincas: lungne, Stylus corollam paulo exeederis.. Övariun generis, ‚decem- loeulare, decemovulaturn. Fruclus nobis deest 41. Gayuussach angustifolid N. Ramtlis petiolis colo- talisque infloreseentüis- cum ealyeibus pubestentibus; folüs coriaceis Iimeari-lanceolalis in petiolum brevissimum angu- stalis, apice acuto callosis, margine'reexo subinconspiene serrulalis erennlaliss diseoloribus, supra nilidis; racemis axillaribus subtermiuslibus ereetis folia superanlibus; bra eleis inferioribus foliaceis, superioribus eoloratis; lacinlis ealycinis ovato-acuminalis aculis s. acule triangularibus 32* bracleisque eiliktis, corolla ‚eylindtäcea, ‘in nexvis puberula; Alamentis villösis änthera brevieribus. Specimina pauca e Brasilia aequinoetiali misit Ser Towins. ' m : Seguenti speciei prosima, similis habitu, ramis, ‚corlice, eieatrieibus; foliis diversa. multo "latioribus, pubescentia caeterisque. Folia minus confertä,.9’Tineas.tireiter longn, vix ultva duas lineas lata, supra obscura viridia nitidague, subtüus opaca, pallida, rufescentia, nervo venisque conspi- euis.: Racemi erecli: in .ramulos- nannunguam elongantur sesquipollicaies, inferne folis sterilibus, . sursum bracleis coloralis flores, quos ‚suffuleiunt, ‚subaeguantibus instructi. Pedicelli- breves, rärius ad’ dıtas.lineas!elongati, bracteolis ‘duabus inferne insiructi linearibus ipsos subaequantibus, Flos, 'genitalia, germen decemloculare: detemovulatum ge- neris. : Fructus desideratur. . Br 42. GayLussacıt Pinifolia Da Linien 1. p 536. Specimina plora racemis subterminalibus multi- (6-15) Sloris primum nufäntibus dein-erectis folinque superantibus e Biasilia aeguinöeliali.znisit Sellowius. — Frolus quam in congeneribus ininor. _ Ü ‘ $. 2 .Corollis eimpannlatis, , 3:48, Gavrussacı ‚Pseurlo-Gaultheria N. Linn. 1. p.535, - Inter alia multa, quae serius e Brasilia iropien. misit Sellowius, speeimina nolanda sunt tenufora, graciliora, mi- nusque hirta et scabra; nova proles e velusliori crassior- que radice orta;.caules biennes triennesve subpedales, sur- sum xamosi frondescenies et Sloriferi, foliis tenerioribus pauloque minoribus elliplieis. Flores huie speciei albi'vel saltern baud carmesini. 44, Gayrussacıa deeipiens N, Gaylussacia buxifoln N. Linnaea 1. p. 598, nec HBK. Ninime 6. imbricata Pohl. Corollis campanulatis albis vel saltern nec eoceinei . 501 nee carmesinis:a @. buexifolia Kunth diversa, cui, in her- bario eeleberrimi amieissimique auctoris recognitae, corol-. lae revera inbulosae sunt et rubrae. Descriptio nostrae 1. 0. sufliciens. 15. Gayrussacıa amoena N. Ramulis petiolis inflores- contiisque tenuissime puberulis, calycibus glabris bracteo- lisgue subglanduloso-ciliolatis; foliis firmibus (consistentia süblaurina) brevissime petiolalis breviter calloso-mnerona- As, margine reflexo antice serrulatis, subius resinoso -pun- elalis, nervo venisque ulringque conspicuis; racemis sub- terminalibus erectis elongatis folioso-braeteatis, Iacinüis ealycinis ovalis acuminalis, corolla campanulata glabra, flamentis eiliatis dimidiae antherae longitudine, — Flori- bus albis? certe non carmesinis. «, Woliis eunealo-oboyatis rotundatis. £. Foliis angustioribus, basi obiusioribus, apice acutio- ribus, oblongis et lanceolatis. Sellow. Brasilia inter tropicos. a. Prutex sexpedalis. Folia pollicaria, quingue lineas iata, 'quanı in aflnibus speciebus- tenuiora, subtus magis conspicue resinoso-punclata, rete venaso utrinque evidenliori; ab infera pagina visa manifeste tenuiter serrulata, serratu. sis subspinulescentibus adpressis reflexisque; a supera pa- gina obsolete erenulnia apparent; serraturac hasin folii versus.varescunt et evanescunt., Bacemi in nositris hujus 'varielatis speeiminibus quam in allera minus elongati, 2% pelliees longi brevioresque, flores paulo minores gerunt, Braeleae magnitudine et; Dgura Iudunt; mune ellipliese, semipollice longiores, Ires lineas latze, obiusiores acutio- resve; nune late obovatae rotundalac rhembeneve, 4% lineas longae, tres latae; magis winusve glanduloso-ciliatae; in- feriores glabresceutes, süperiores puberulae; quam pedieel-. Jos, quos sufluleiuni, imo quam flores ut plurimum lon- giöres. Pedicelli ad “qualuor usyue lincas elongantım, 502 m utplurimum vero breviores, braetenlis foliaceis infera parte omati lanceolalis calyeem attingenlibus vel superantibus. Flores cernui, ires eirciter lineas metientes; corolla tenera, glabra, campanulate, quinquenervia, quingueloba, lobis Aimbi late ellipticis reflexis- patulis. Genitalia inclusa ge- neris, Früelus depresso-sphaeroideus, laeiniis calycinis in« iezis coranatus, decemeöslatus, decäpyrenus, decaspermus, - -ß. Folia sesquipollicaria, 44 lineas lata, nune antror- sum dilatata, apice rolundata; nunc sublinearia aculiora, vel .elliptico-lanceolata. Paulo crassiora quam in a. viden- tur, tenuiora vero quam in affınium plurimis. Racemi ad quatuer usque pollices elongantur, floribus quatuor lineas et ultra melientibus ornati; pedieelli quam in altera varie- late non Jongiores, imo breviores. — Caetera conyeniunf 16. Gavrussacıa incana N. Linnaea 4. p. 536. Specimina deseriptis minus incana, minus tomentos% pilis longioribus rarioribus parcius vestita, corollis glabres- eentibus secundum nervos pilosis, e Brasilia intralropica misit Sellowius. “ GAULTHERNA. U. 1, Gavrzuenia myrtilloides N. Linn. 1. p. 52. , Similliima folis G. anastomosanti, at constanler di versa: Nore fructugue multo minoribus vix pedicellatis, calyce setoso -hirsutissimo pilisque. setesis ramulorım p9- tentissimis. Hac ultima nota hirsutjori similior G, prerpt® rascenti, a qua allalis plwibusque characteribus diferl. Sellow. Berasilia intralropiea. . 2. Gaugmum Ferruginea N. 1, c p. 524. Sellow. Byasilia aequinochialis. 3. GAULTNERA eliptica N, rachide cum pedicellis e0- rolla capsulaque pubeseentibus, bracteis calycibnsque ailio- latis, cacterum glabra; foliis breviter peliolalis elliptieis ulringue acutis acuminulatisqne mucronalis marginalis 503 tenuiter aequaliter serrulatis subeoriaceis, supra nitidis Iae- vibus, subtus eximie nigripunetatis, erassinexviis reliculato- venosis, venis primariis utrinsecus subquaternis areualis in mucronem concurronlibus; racemis terminalibus axillaribus- que subpaniculatis, inferioribus tardius evolutis, bracteis @vato-suborbieulatis obtusis concavis, primum strobilaceo- inbrieatis. i Sellow. Brasilia aequinoctialis. Gaultherise acuminatae N. Linnaea 5. p. 126. el 6. vernali Pöpp. Plant. Chil, exs, 3, No. 119. maxime alfinis; a superiori foliorum forma, ab altera feliis supra Iaevibus nec scabris, facile dignoscenda. — Speeimina possidemus plura; unieum rhizoma est: sou caulis prostra- tus et radicans, ramunı edens ereclum, simplicem, spilha- maeum, floriferum, foliis omatum pollice vix longivribas; alla sunt rami semipedales pelalesque, simplices ramosi- me, follis interdum ultra duos pollices longis. Rami ma- Jores cvassilie pennae corvinae, saepe purpurascenies. Ramul, sie nt inflorescentiae, e gemmis erumpunt ramen- laceis, ranentis similibus bracteis, Wolia sparsa longitudine variant et latitudine; inferioraramorum nıinera, subrelunda; “le evoluta saepius late elliptica quam .oblongv-elliptiea, nee basin aut apicem versus unquam dilatata; breviora "ringue ratundata; magis elongata utrinquo breviter acu- minulata; tolo ambitu serrata, serraluris suhcarlilagineis Oblosiusculis parvis (510 in spalio semipollicari); erassa frmiaque, plana, margine vix reflexo; subtus eximie nigro - Punclata. Racemus maxime elongatus 2% poll. longus, a srbeernuns. „Pedicelli ‚ad summum «quatuor lis bası u raclca breviori sufulti amplectente, bracteo- Aaron 1 amiibas ab aninoribus. Calyz glaber 5 Tonic FAR as Ianceolatis aculis eiliolatis sesquilineam PR orulla ovoideo.urceolata inflata, denlibus parvis que anguslis oblusisque ; exlus pubescens, intus villo- 504 sula. Genitalia inelusa. Tilnmenta plans, a latiori sub- squamaceo-dilatata . basi sursum anguslata, recta, villis rufescentibus praesertim sursum eiliata villosaque, ter lon- giora quam anthera. Antberae ovato-oblongae, integrac, tilooulares, loculis appositis ad aplcem usque conferrumi- natis biavistalis, axistis corpore ter brevioribus; ereclae, introrsae, medio fere dorso alfıxac. Germen superum dense pubescens, canescens, depressb-globosum, quinquesulea- ium, quinqueloculare, loculis multiovulatis; squamae s: glandulae hypogynae in conspectum non veniunt, Stylus reetus, crassiusculus, ieres, inferne praesertim villosus, süigmate hand crassior. Capsula calycein paulo, auelum implens, depresso-sphacroidea, quinquecostala, pubescens, guinguelocularis, loenlis: polyspermis, loculicide dehiscens. Semina parva, angnlata, nitida, sub Iente forti tenuissime impresso-punctata seu areolata, colore dilufe ferrugineo. ANDROMEDA. I, 4. Anpromgoa ,oleifolia N. Frulicosa;. foliis breviter petiolatis oblongis subaeumioatis mueronalis, basi acutius- culis marginibus leviter reflexis rolundatisve, planis glabris, consistentia laurinis; racemis axillaxibus Iongitudine folio- zum, Iaciniis calyeinis ovatis acuminatis acatis, corollis oblongis coceineis, germine glahro. Vaxiat inflorescentiis eum calyeibus hirtis glabreseen- übus et glaberrimis. E pluribus Brasiline aeguinootialis Tocis glabrilie et hiesutie inflorescentiarum ludentem misit Sellowius- Ga breseentem e Campo de San Bernardo; Sellow. Maxime hirtam e provineia Minas ‚geraes; T,hotzky. — „Prulex 6—10.pedalis. Corolla eoceines, Tilamenta alba. An therae auratitiacae.“ Sellow in scheduls. „ Montevidensis finilima species ‚dndromsda encalyp- zoides N, germine pubescente, gorolla urecalata brovioth 503 foliis longius petiolalis diversa. Altera cognala species ‚Andromeda multiflora Pohl germine glabro ab 4. euca- lyptoide, floribus albis, corolla subovali-elliplica breviori, foliis longius peliolatis basi rotundatis latioribus ab 4. olei- ‚Jolia, dignoseitu. — NRami nosirae graciliores quam 4. multiflorae in icone Pohliana 2. t. 192., foliis angu- stioribus paulo brevioribus densius frondescunt. Falia bi- pollicaria, ad summum 2% pol. longa, semipollieem eirciter lala, petiolo sesquilineai rarius ad duas lineas elongato. Ex elliplico sublincari-oblonga sunt, antice non semper anguslafa; velusliora saepe ulrinque rolundala oblusa, ju- alora acuminata subeuspidata; more alliuium subimmerse ‚ tenuiter veliculalo-venosa, specie avenia, nervo sublus prominente, margine Ieviter reflexo; quo lamina in petio- lum contrahitur supra eanaliculatum, margines manilestius tellesi. Maculae s. arcolae glandulosae impressae, quae in pluribus affıium juxta costam mediam ulrinseous in infera pagina observanlur, nec in A, encalyptoide onmino deli- einnt, in nostra non obviae, Racemi erecti, sulduodeciu- flori; pedieelli 2—4.lineares, suffulli et sie ut rachis al- „spersi bracteolis subulatis erectis minulis. Rachis pedicelli fündusque calyeis pilis patenlibus reclis hixta, sinulque \ennissime pubescentia, ocurrunt et omnino glabra. Laeiniae Glyeinae Yineam eirciter longac, marsine lenuissime cilio- Intae. Corolla quinque cireiter linens longa, urecolate- tubulosa, ankrorsum angustala, dentibus quinque elliplicis oblusis ereclis s. palulis hians, extus et intus glahra, Ge- nilalia generis. Siamina hypogyna, inelnsa; Ülamenta lineart-Slifoemsa. vi . 2. eari-fliformia, villosula, sursum angustata, apice duplich en . f n aa reflexa et resurgentia, dorso aniherae introrsae Ian; enlis Arne anthera mution, glabra, basi ovala, bilacularis, apicali hiautih es parallelis iubulosis Iewacalis, puro os 1“. ermen globosunn, glahrunn; siylus erc- » lexes, glaber, os corallae altingons, slägiiale haud 506 erassioxi tmuneato concavo. Capsula generis, depresso- sphacroides, diametro bi- vix 1rilineari, quinquecostala, serius styligera, quinquelocularis, loculicide quinquevalvis. Placenta angulo interno loculorum eolumnae centrali juzta apicem inserta. Semina numerosissima, oblonga, angulala,, glabra, Iaevia, pallida, dilute ferruginea. 2. Anpronepa subrotunda Pobl 2. p. 32, t. 121. Brasilia aequinoelialis. Sellow. - 3. Anpnosepa. zummularia N. Linnaea 1. p. 5%. Specimina prins aceeplis alque descriplis glabriors, xacemis magis elongatis mullifloxis. Brasilia. Seltow. 4. Anproneva serrulata N. „Foliis subimbricalis sub- sessilibus [patulis rigidis ovatis cordatis. aculis reticulalo : venosis, margine rellexo et supra juxta marginem seirl- Into-clliatis scaberrimis hirlis, nervo subtus cum ramis Ir- Horescentiis ealyeibusque hirlis; racemis Terminalibus et apices versus axillaribus folia longe superanlibus; "Jacinüis ealycinis ovalis acuminalis .aculis &. lanceolalis dimidiam corollam cylindiicam coloratam subaequantibus; germine pubescente. Variat: infera foliorum pagina hirta et glabra, supera medio semper glabriori glaberiima et pilis aliquot vigidis munita, Sellow. Brasilia aegninoctialis. Superioribus -duabus maxime affinis, „ndromeda sub. rotunda Iaeiniis ealyeinis breyioribus subrolundis acum nulatis et foliis multo majoribus pollicaribus longroribus- que lale ovatis et. subrotundis a eogualis differt. d, m mularia N, et A, serrulata N. eonveniunt laeinlis caly- einis anguslioribus Jongieribus ovalo-acuminalis s. Tante“ Jatisaculis, Ula foliis semipolliearibus late ovalis obtusioribus validius mucronatis, haec foliis 9 Tineos longis anguslius acutins ovalis mucrone debilivri oblilerante et radula mar ginali diaguoseitur - Diflidendam autem Iwe in gener® —_ 507 ‚characteribus ex hirsutie pube s. tomento, e pilorum in- dole et frequentia desumptis. — —. Rami pedales, stricli, tereles, crassilie pennae corvinae, foliis dense vestili sur- sum deerescentibus, apice in ramulos divisi ternos quater. nosve abbrevintos vel elongalos ereclos apice floriferos, Folia infima ramarum latiora brevioraque, magis distantia; infera maxime evoluta mucrone ohliterato 10 lineas longa, semipollicem laia, peliolo vix semilineam longo; ramulo, rum cireiter semipollicaria, tres Iineas lata, acuminulata, subeuspidato-mueronata, mucrone marcescente obliterante; margine sacpe revolula. Rigida sunt, nec coriacea, reie venoso utringue prominente, areolis -glandulosis subins mullis, Tacemi. sesqui — tripollieares ereeli, basi demn- dati s, pedüneulati, ad summum 18-flori, solito more bra- eteolati, bractcolis Hirtis subulatis s. dilatatis, foliis 'simili- bus, vix unzuam dimidiae pedicellerum longitudinis. Pe- ficelli erceli 3—5 lineas longi, bracteolati. Calyx maxime hirsutus, laeiniis tres fere lineas longis. Corolla exins et intus glahra, e eylindrico ovata, antice coaretata, dentibus geingue elliptieis obtusis patulis hians, quinque Fineas eir- _ eiter longa. Genitalia generis ut sab A. oleifolia deseripla; slamina hypogyna inchasa; filamenta linearia, uninervia, Yıllasa et eiliata, apice calvescente acuto bis curvala; an- Yherae muticae, glabrae, ovatae, basi rotundalae, apice loeu- lis paululum diseretis truncatae. Germen subslobosum, tenuiter pubescens, quingqueloculare, loculis mulliovulatis, Stylus glaber, rectus, teres, sursum paulo erassior, oscörollae Alliugens superansque. Stigma apicale haud erassius, con Favum. — Fruetus desideratur.' 5. Anpromena pelchra N. Linnaca 1. p. 521- Glaberrimam pluries diversis lveis el temporibus Tectamı ° Brasilia misit Sellowius, Pructus generis, enpsula sphac- !öiden, vix. costata, diametro bilincari ve paulo majori. Sonia ut sub A. oleifolicı deseripla, 508 6. Axpnoxeni Pisiriz N, Ramulis obtuse angulalis, foliis breviter peliolalis ovatis cordatis, junioribus acutis, adultis «btusis, semper mueronatis coriaceis marginatis, subtns cum ramulis inflorescentiis calyeibusque tenuiler ‚ albido-tomentosis ; racemis terminalibus axilläribusque folia superanlibus;. laciniis calyeinis late ovatis acuminulatis acnlis palulis; corolla pubescente; germine albo-tomentosa. E Brasilia. Sellow. Vix ex uniee specimine speciem audemus proponere ulterius inguirendam. Folia (15-lin. longa, $ lin. lala), simillima foliis 4. pulchrae, magis lamen ovata et juniori praesertim aetate aculiora, diversa iomento tenui sublanu- ginoso subfarinaeeo albicante inferam paginam intra nei- vum marginalem calvum induente; supra neryo et basali parte juxta "neryum pubescunt, Rami adulli cicatrisali, rimosi, prorsus laudatae speciei; ramuli vero angulis sunt instrueli a quoque peliolo deorsum decurrentibus obtusis, nee ut in illa aculis, suleis profundis interjaeenlibus. Ra cemi, rachide multo crassiori obtusius angulata vel terelius- eula, pedicellis longieribus subsemipollicaribus, floribus multo majoribus (in nosiro specimine nondum explieatis), summam sistunt differentiam. Bracteolac minutae, acula6, vix in- conspecium venientes. Calyx intus glaber, Iaeinlis Hacam longis expansis diametso trilineari majorique. Co rolle nondum aperla bvoidea, axi trilineari, diametro bil- meari, exlus pubescens, consistentia subeoriacea. Genitalia generis; filamenia dense villasa; antlerao ovatac, mutica®& glabrao,. aurantiacae; germen depresso-globosum, quingus- costaluın, tomenlo albo vestitum, quinqueloculare, Ioculis multiovalatis; siylus Ina basi lanuginosus. 7. Anononepa chlorantha N, Folis breviter peholalis ovalis cordatis obtusis mueronatis coriaceis margine YevO- Iutis glabris; ramis inflorescenliis ealycibusque pubeseonti- bus; racenis terminalibus axillaribusque folia paule ‚supt“ | 509 ranlibus; laciniis calyeinis angtste ovatis acuminalis s. Ian- ecolalis aculis terlia corollae ovoideo-cylindricae parte löngtoribus; germine pubescente s. villosulo, „Corolla alba, apice virescens.“ Sellow in Scheduln. Brasilia. Buxoides, habitu et facie proxima Andromedae bra- eamorensi HBE. 3. p. 225. t. 205. (quae 4, myriifolia herb. W. n. 8287.) et 4. revolutae Spr. Ma germine glabro, foliis angustius ovatis haud cordatis et laciniis ealyciois brevioribus late ovatis. differt; haec foliis exacle elliptieis,. nee ovatis nee cordalis, majoribus pollicaribus (nosteae 9-Iinearia) et Iaciniis calyeinis brevioribus late evatis. Haec germine pubescenle s. villosulo cum nostra ° convenit. — Rami stricli, tereics, dense foliosi s. eicatri. sat, ex infloreseentiis in plures (ternos — senos) divist ramos elongatns abbreviatesque: apice floriferos. j Folia coriacea suhavenia eognatarum, nervo sublus ‚Prominente in mucronem validum excwrenie, marginibus reflexis s. revolulis. Racemi nöstris speciminibus subsex- Hlori. folja vix superant; ut magis in aliis elongentur pluri- hus floribus ornati, facile creditu. Bracteolae subsetaceae, Iineam eirciter longae. Pedicelli bilineares. Calyx extus et intus fenuiter pubescens, laeiniis sesquilineam longis. Corolla 5 lineas longa, glabra, denlibus ellipticis obtusis patentibus hians! Stamina congenerum; filamenta villosa; autherae, loculis sursum discretis et oblique truncatis, bi- Comes. Ovarium generis, quingueloculare, loculis multi- ovulatis, Stylus glaber os corollae paululum superans. 8. Anpnomena pelchella N. Foliis breviter petiolatis cordatis ovato-oblongis obtusis mueronatis marginatis sub- Coriaceis planis,. juniorum costa subtus et petiolo ramulis inflorescentiisque tenuissime pubescentibus; racemis terni- nalibus axillaribusgne 3—$-Noris folia paulo 'superanti- bus; Horibus longius pedicellatis, laciniis calycinis Inte . Pvatis acuminulatis aculis, 510 Semel iterumgue e Brasilia misit Sellowius semper frueliferam. . . Accedit ad Andromedas nosiras pulchram et nerü. ‚Foliam folis, ab ulraque inflorescentiis quam maxime vecedens. — Rami adulti tereies, rimosi, dense eicatrisati seu fuliosi; novelli acutanguli,' jugis e petiolis deorsum decurrentibus. Folia maxime evoluta sesquipollicaria, semi- pollieem lata, petiolo sesquilineari; breviora etiam occur- runt Ialioraque. Solemnis in genere foliorum indoles et compago. Maculae s. glandulae inferioris paginae desunt. Racemi pollicares bipolliesresque apices ramorum ornamt laxiflori, pedicellis inferioribus nd semipollicem usque elongatis. Calyx. siellatim expansus capsulam suffuleit lacinüs latis brevibus acutis puberulis et solito more tenuis- sime eiliolatis. ' Fructus, capsula, semina, diversis Andro: medae speciebus similia ei aequalia, nec in hac nostra di- versa. Capsula depresso-sphaeroidea, diametro bi — ic Yineari, quinguecoslafa, coslis neryo suturali in dorso nolatis; glabra, quinquelocularis, quinquevalvis, loculieide dehiscens; placenta columellae axili superius in interiori loculi angulo . affıxa; seniina ohlonge, angulata, euryula, lacvia, glabra, .ferraginea, Capsulae juniores immaturae slyligerac, siylo 4% lineas longo. i “ CLETHRA. 1. (Cuellaria. R. et P.) A: Coerua Grasifiensis N. Toliis obovatis oblusis sub- retusis subintegerrimis, seu acutioribus antice serrato-den- talis apice dentibusque mueronatis, basi obiusis acnlinsve euneatis, supta calvescentibus, subtus tomentosis; raceln# panieulalis tomentosis; latinlis corollae fimbriatisz genitali- bus inclusis, j Vulgaris in Brasilia aequinoetiali, Campo de eaval- 5 511 heiro aliisqgue pluribus locis leetaın misit Sellowius floren- "tem frucliferamque. - ' Cnellariae species ires R. ei P, parum cognitae, ut eum brasiliana nosira stirpe ulterius conferaniur, ipsi roga- mus; caeterae descriplae generis species collalae sunt. Clethra fasifolia EBK. herb, W. n. 8384.; Öicolor ibid. sub Cuellaria floribunda 8321.; fimbriata ibid sub Cuel. rugosa 8322. \ Folia magnitudine et figura Indunt; suepius 1ripolliea- Ya, lalitudine sesquipollieni, duplo fere majora in aliis speciminibus oecvrrunt; peliolo quadrilineari semipollicari- que. Antrorsum sacpius dilatala, anguste obovata sub- Cuncato-oboyalaque sese praebent; rarius anguste elliplicn; basi ‚Aculiora, -obtusiora subrotundafaque, nunguam vero subeordata; apice obtusa subretusague, vel acutiora sub- acuminnlatague. Oblusiora solent esse inlegerrima; :acu- tiv, nervo venis primariis seeundariarumgue nonnullis xcurventibus, zmuceronalo-denlieulata, praeserlim anliea parte; dentibus obsolelis parvis, mucronibus evidenlioribus. Supra sunt viridia, plans, glabreseentia s. calvescentia, Pilis- faseiculatis Iongivribus brevioribusve, erebrioribus Karioribusye adspersa, nervo et venis leriter impressis; subtus relieulato-venosa, nervo venisque utrinsecus S—1? subrectilineis crassis, tomentosa, tomento eanescente ferru- Einen colore afflaio, qui color in nervo ei venis intensior. Tomentum in aliis speeiminibus laxius et uberius e lon- Seribus pilis conslat, in aliis tenuius et adpressius; velu- sliora in unico apecimine folia et subtus.calvescunt. Petio- lus Iatiusculus, supra plants, ut rami novelli et gemmae ferrugineo-{omentosns; inflorescentia eum calieibus tenuiori adpressiori albidiorique tomento veslita est, Racemi ter- Minales, fascieulati 5-15, subdensiflori, spieifurmes, eylin- tiei, elongati, apice atlenuali, subsemipedales, diamelro Maximo sub anlhesi 4—5-Yneari, sub fuclifieatione paulo 512 aueto; centialis eacteris utplurimum veßetior fnagisque elongatus, inferne ramulis pluribus ornatus, cum veliqui subsimplices siat. Pedicelli ebracteati, lineam sesquilineam- que longi, palenles, subreflexi. Alabastra glabra, tomentosa Flos diametxo eirciter bilineari. Lacinine calyeinae ovatag, acutae, lineam longae. Corolla ima basi staminifera, pro- fande quinqueparlita, subpentapetala; laciniae dentes caly- ‘einos terlio vel dimidio superantes, obovatae, concavae, in- flexae, integrae, Tenuiori margine antice lacinulato-fimbria- ine. Genitalia inelusa, longitudine circiter calyeis; staminum filamenta complanata, basi dilatata, apice auguslala et aeuta; antherae generis cordatae, minutae; germen globo- sum, iomentosum, corolla genitalibusque caeterum glabris; stylus brevis, sursum erassior; sligma trilobum. Capsula depressö-tricostata, (rarius numero quaternario Iudens), - quasi trieocca vel e sphaerulis tribus coneretis constans, lomenlosa, diamelro ad summum trilineari; triloeularis, {i- valvis, locnlieide dehiscens; placenta globosa, superius an- gulo inlerno loculi affıza, undique seminifera; semina im- brieata, alata; corpus brunnescens, parvum, ala radiante eineium laliori, membranacea, pallida, stellatim lacera- ASPERIFOLIAE. Comu anabaptista N. Synonymen: Cordia ambigua N. Linnaea 8. p 12. Genuinae Cordiae micrantha species e plantis Sellowis- nis Brasilise calidioris. Nimia levitate, ignosce, beneyole Iector, obliti sumus jam in allam speciem üsurpasse nomen. Conoır ambigua N, Sp. Linnaea 5. p. 115. Plantarum mexicanarum a Schiede et Deppe collectartm N. 216, sub- generis Jarroniae species floribus capilalisı Hace jure prioritatis retineat nomen. initiieren — 513 DE PLANTIS MEXICANIS . & G. SCHIEDE M. DRE. COLLECTIS NUNTIUNM ADFERT DR. L. os SCHLECHTENDAL. (Tontinuatio, v. Linn, VER. 196, 350, VIIL 245.) SOLANEAE. Continuatio. 145. Lavnera. Calyx 5-partitus alato-pentagonus per« sistens. Corolla tubulosa limbo brevi 5-lobo recto. Stam. 5, inelusa, tubo inserta, 1oco insertionis villosa; 'aniherae sub- linearen: basifixae. Stylas simplex, 'stigmata bilamellata Capsula bilocularis, bivalvis?, in dissepimento medio semina Copiosa impresso-punclata processihns brevibus Iamelli. formibus sunt affıxa. Embryo cylindricus, teviter curvatus, Prutex inermis, foliis alternis, pilis stellatis, floribus solita- rüs Tateralibus? Laureria mexicana, Pr. Hacienda de a Laguna Jul. — Frutex 6-pedalis, rami laeves epider- mide Iaevissima pallide füscescente, ramuli tomento tenui- Stellato fulvido obducti. Folia breviter petiolala, ovata v. Iate Ianceolato-ovata, basi apiceque brevius longius acu- tata, basi seilicet plerumgue aeutiora et cuneala, apice “ulem obtuso v. obiusiusculo, integerrima, supra Inevia &labra, subtus, ubi nervus medius paucaeque venae prima. Ne (Urinsecus subqualernac) prominent, tomento tenui Moll tecta, Am p- longa, 2-3 p. Iaia aut minor. Sr BA, 4 oh, . 33 514 |—— Peliolus 4—% p. longus tomentosus. De inflorescentia tacemus, quomode enim disposili sint-flores e specimini- bus dilapsis eruere nequimus, lateralibus pedunculis soli- tarli insidisse videntur. Calyx magnus 1% dein 1% p. al- tus, tomento tenui fusco-ferrugineo grumoseo sed stellato ohtecius, sepalis e. late ‚ovata basi anguste alfenualis ere- cüis, inferne terlia.parie connalis et marginem alaeformem prominentem formantibus. Corolla 14 p. longa, limbi laeiniis vix. biliuearibus obtusis, angulato-cylindrien, extus pube simili ut. calyx, pallidioti vero et tenuiori obdueta, intus glabra, coriacea. Stamina aequalia paulo supra b»- sin eorollae libera 'et hic villis densis. brevibus albis onu- sta, filamenta celerum glabra filiformia 2 p. longa; antherae "5 lin. longae fulvae sublineares basifixae loculis longitudi- nali rima dehiscentibus oppositis. Pistillum ‚Iongitudine eorollae glabrum, stigmia e lamellis duabus anguste ellipt- eis ‚basi altgnualis.;. Capsula , subglohosa glabra calyc® breyior sed nonfum. matura, membranacea, septo irans- verso.‚biloculaı permorphorg, nullo inerassato insidenb, utj, mos 'est in pluribus Solaneis, :semina numerosa, sed pisicessus. plures breves Iamelliformes triangulares emicanl e::;madio digsepimenio quibus adhaerent semina totam eapsulam fareientia -subreniformia. fusca, impresso-punelal2, in :quibus. immaturis’ embryonem leviter curvatum eylindıa- eeum aliquolies animadvertimus; . BORAGINEAE, Juss. .. 146. Conpı..kermanniaefolia Cham. Var. calgeina Linn. IV, 486. — Hacienda de Ia Laguna Jul. ‚ten. Tovnneronma sp. — In sylvis Jalapae Majo- — Foliis elliptico-lanceolatis basi attenuatis apice acuminau glahris, pedunculis ter quaterque dichotomis cum calyeibus tube eorollae. quadruplo brevioribus, cum eorollis Ieviter prbernlis. Fruclus non vidinins, (specimina pauca)- : 515 : CONVOLVULACEAE, Juss. 148. Iromora hederaefolia L. efr. Lion. VI. 381 sub Ip. funis. — Cor. coceinea margine parum constrieta. Mal- "pays de Naulingo. Sept. '149. Ip. Purga Wender. (Ipomoea Schiedeana Zuccar.) " Purga Jalapensium; Laschachne Totonacorum. Caulis herbacens volobilis purpuraseens. Folia ceordata acuminata, lobis posticis plerumque angulo terminatis s. rarius rotun- - datis, saepius aubtus purpurascentia. Pedunenli axillares biflori rarius uniflori, proprii inerassati, Calycis foliola arete adpressa. Corolla purpurea longe tubulosa, tubo supra venixieoso; fauce parum constricto; limbus planus. 'Genitalia exserta: Antherae oblongae utrinque emarginafae albae. Stylus fliformis. Stigma bicapitellatum. Fructum non vidimus. — In sylvis pr. Chiconquiaco xeg. frigida. Flor Septembri, 150. Convorvurvs? spec,, suffrnticosus, scandens, folüis septemfidis glabris, eorella auren, Infra la Cuesia ‚grande de Chicongquiaco Sept, — Alabastra tantum neo flores ex- plicati nee fructus, 151, Dienonora sericea Sw., Linn. V. p. 119. 2.23% — Pr. Jalapam ubique Majo. ‚> 15% CoscomAa jalapensis n. sp» _ (Cusenta Lian. V: P- 119 ımd 234. — Species haec, quam olim ad C. ame- ricanam accedentem diximus, nune salis discedentem cxe- dimas; illam in diario nostro VI. p. 744. ex Antillis de- Scripsimmus, ibidemque nolavimus Swartzii americanam fors esse propriam speciem. Haec jalapensis ab americana tecedit corolla longiori abtusius et profundius lobata, lobis dein reflexis et aniheris hine exsertis, squamis ovalibus basi cuneatis s. spaihulatis, stylis multo brevioribus hand exserlis, capsula bicorni. — Floribus albis; pr. Jalapam . infrufieibus minoribus, Tragiis, Baccharidibas, Crotanihus etc. Majo, — Calyx obeonicus, in pedicellum altenualus; 5 5-par- 83 = 516 — titus, laeiniis rotundato-ovalis obtusissimis dimidium corol- Tae tubum panlo superantibus adpressis. Corolla suburceo- Iata, tubo eylindraceo subaequilato (fores nuper aperli sub limbo paululum videntur coaretati), 1% lin. longo; limbo 5.1obo, Iobis late ellipticis ‘obtusis, primum erectis, dein patentibus reflexisque. Genitalia inclusa adpellamus, sunt enim laeinüs.torollae breviora, fiunt vero exserta si laci- niae reflectuntur. ' Styli vero in flore semper inclusi, in- ‚sremento 'capsulae tolluntur atque ex flore emergimt, Sto- miria 5,’ Iobis alterna, fisque breviora, sinubus: inserta, Alamentis brevibus, aniheris ellipticis. Squamae fundum eorollae versus quingue sub -staminihus, 1. e. corollae lobis alternae, ovales, basi angustafae, (fere spathulatae), eilialo- fingbriatae,. fimbriis Tinearibus obtusis. Pistillum stamina eireiter aequans; ovarium subglobosum, apice aliquantulum acntum, siylisgue superatum duobus filiformibus ipso bre- vioribus; söügmata capitata. Capsula matura partibus peri- gonialibus eingitur, easque superat, subglobosa, subaculs, apice inter stylos mareidos persistentes hians, hinc bieor- nis, cornubus triangulis aculissimis inter se nonnihil diver- gentibus, bilecularis, loculis 2-spermis. Semine uno alte- roye aborlivo capsula saepius monosperma evadit. Credi: mus, capsulam, üti fieri selet, circumeisione aperiri, quanı- vis tenacior sit ac in nosiris Europae speciebus; qguum capsulae basis linea ‚eingente durioris-texturae a superior tenuiori ejus parte ‚spgregatur, Canles Klifornes quartam Jineae parlem diametro aequant. Flores in racemulis, um: bellulis s. Sascienlis suboctoflois, 'quae inflorescentia © eyma oritur. j : ‘ BIGNONIACEAE,- Juss. .” 155. Brexoma patellifera n.sp., yamis terelibus sirin- tis glabris pubescentibusve; pilis simplicibus rectis paten- " tbus, foliis simplicibus, conjugatis et einrhosis, foliolis m ‚517 ovalibus, basi oblusis rarius subcordatis, latioribus angu- stioribusve, breviter acuminalis et mueronulatis, supra sae pius glabris rarius scabrido.puberulis, subtus subglabris aut tenuiter :tomentosis, nervosis, venosis et reliculato- venosis, venis cum nervo subins prominentibus ulrinque subsenis, infimis saepius e petiolo orientibus; petiolissaepius Patentim pubescentibus, parlialibus io supera pagina sem- per; panicula terminali; calyce membranaceo glabro brevi palente subplano undulato subintegenimo. — Prope la Bacienda de la Laguna, scandens, flore ohscure purpuree. Species haec a Chamissane deseriptis Brasiliensibus Bignoniae seilicet samydoidi (Linn. VII. 669.) magisque leucopogoni (1. c. 707.) summa afünitate jungitur, ita ut habitus, ‚inflorescentia, foliorum eompesitio, corollae indo- les in omuibins endem sit, eujus dimensiones paulisper Ir varlis formis differunt, ut calycis foliorumque figura solam- modo possint distingui. Hlace mesicana, calyce patentis- Sino disc; plani undulati adinstar corollam suffeleiente a BR leueopogone eui ceterum similior statim digaoscitur. Foliola alia 5: fere p- longa et ires fere lata, alia vix 8 > longa 13 p. Iata, petiolus communis 6—7 lin. Iongus, in falüis simplicibus, quae infima rami esse solent, longjor Polliearis, partiales S--10 Iin, longi, sub foliolo incrassati, interdum marbose-inflati: Mira integumenti varielas, nunc glabra reperis folia, nune subtus in nervis venisque oinni- bus taniom pilis brevibus patentibus albidis instructa, nunc 171. G. ciliata n. sp., Linn. 5. p. 126. n. 268. — Corolla alba, Irueta nigro. Pr. Chiconguiaco Sept; Mal- pays de la Joya Jun. - 17%. G. acuminata n. sp-, Linn, 1,c. n. 269..— Fru tex floribus "alhis. Pr. S. Salvador Jun. ' 173. Cuamma tinifolia Sw., Linn. 1. c. p. 127. n.271. — Arbor prope Chicangniaco. Sept. „. 174. Vacemun Iescanthum n. sp.; arboreum ramulıs, angulatis interdum puberulis, foliis coriaceis, breviter pe- tolatis ovali-Ianceolatis acutis serralis‘serraturis glandule- sis, petiolo et nervo medio supra pubescentibus eeterum. glabris; racemis secundis in inferioribus ramulis annolinis aphyllis, foribus nutantibus urceolato-campanulalis; anthe- vis biaristatis. — Arbor floribus albis, infra $. Salyador Jan. Fruclus maturi nigii et edules dieuntur. Pr. Chi- congquiaco. Sept. — Species haee ad meridionale Swartüt accedit foliorum forma, quae tamen in nostro majoia & peliolo. 12—2 pollicaria, 5-—9 lin, Iata, valde recedit florum structure. Ramuli ultimi angulati sacpe irangula- res, glabri aut ienuiter puberuli [pube semper petiolorum superficiem et nervum meditm in pagina supera occupall- te}. In apieibus ramarum folia tantum s. romuli foliifer, sub is vamuli Doriferi aphylli, racemis tune ex axilla fo- lioram jam lapsorum evolutis. Hac ratione saepissime at non semper disposili sunt flores quorum racemi eX ultimis 525 interdum provenimnt axillis atque ex ipsis apieibus. Race- mi sub - 20. ori 'subbipollicares, rachis cum pedicellis bracleis, calyce pubeseit. Pedicellus sesquilinearis, braclea sußultus duabusque similibus at minoribus instruitur, qua- rum altera in medio circiier, altera sub calyce reperitur. Calycis tubus glabrior dentibus ovatis aculis apice margi- nibusque suis albido-puberulis, in fructu eonnivenlibus longiusque superstiübus. Corolla 14 Iin. alta glabra laci- nis iriangularibus extus flexis. Stamina S, brevi-filamento puberulo, anthera bieorni, dorso biaristata, arista sursum euyala, Bacca globosa, immatura tantum visa, pisi na- gnitudine. ARDISIACEAE, Juss. (Myrsinene R. Br.) 175. Mensme myricoides n. sp., folia oblongo-lanceo- Iata, in petiolum attenuata, margine subrevoluta, supra obscurn glabriuseula et Incidula, subius pallidiora et mol. liter pubentia; nervas subtus prominens cum peliolo, ramis junioribus, gemmis ferruginen densiorique pube obsessus; flores brevissime pedicellati ex axillis praeterii anni, fas- Geulati; fruetus parvus globosus, obtuse mucronalus, insi- dens calyei stellatim quinquelido, Iaeiniis brevissime cilia- üs. — - Jalapae Majo 1829. — Habitu Myrieae jalapensis 8 Folia cum peliolo 3-Iineai 3-4 p. longa, S—10 Iin. Jatz, Neryo supra impresso; pedicelli lineam longi, in sie- eis angulali, bracteola minula ad’eujusvis basin. Frucius 2 lin, metiens, prius brunnescens, lineolis frequentibus "gtis notatus, dein ex toto niger. ‚Sub epicarpio tenui “arnoso endocarpium osseum, semen forma pericarpil, festa tenui fusca, albumen corneum griseum, embryone „ansverso paululum curvato albo. Juniores ramorum api- %s foliosos sequitur nuda fruclibus obtecta pars, basis vero eortice Cinereo cicatricibus Toliorum lenticellisque fre- Mentibus orbicularibus sordide Havescentibus insiguis. 526 '476. Anoısıa revoluta HBK.?, Linn. V, p. 125. n.264. — Pauca nune in statu fruclifero Iransmissa specimina non differentia habemus ab illis prius acceptis floriferis, folia lantum majora. — In sylvis Jalapae Majo 29, 477. A. crenulata. Vent., Hb. W. n, 4490, (speeimen ab hortulano Seidel Parisiis acceptum). Specimina. pauca foliis majoribus (c. peliolo 8-pollicaribus, .20— 22 lin. la- 1is) insignia. In. sylvis prope la Laguna. Cor. purpuras- cens. Aug. 29. 2 178. A. melonosiiela n. sp. folia elliptica v. oblongo- elliptica, basi in peliolum aitenuata, apice ‚breviier. acumi- nata, supra glahra, subtus ferrugineo- puberula et nigto- punciulala, margine eroso- erenulata membranacea; forum umbellae in racemos axillares folie breviores congesta®, corollae albae; intus pubentes, dein revolutac. — Ardisia cor. albıda. In sylvis inter San Salvador et Jalapam. Jun, 29. — Species primo intuitn glahra, sed acenratius si in. spieis moz pubem observabis tenuem dispersam quasi für foraceam, quae ramos juniores, ‚petiolos, paginam inferam nee non inflorescentiam oceupat, in apieibus vero Frame: xum atque in foliis nondum ezplicatis densior ochraceo- ferrugineo eolore insigniorem se reddit. Folia ec. petiolo (eireiter semipollieari) 4-8 p. longa, 14-1 p- 1008% subtus pallidiora et nexvo medio venisque utrinsecus 19-16 prominenlibus et punctis nigris insigriia quae puncta melius eonspieiontur si folia Iuei obyertis. Racemi aliquot ex axillis superioribus solitarli, pedunculati,sernperfolio breviores;ramis paucis (ad 10 usque) oppositis alternisve patentissimis aut subreversis, semipollicaribus, apiee umbellam simplicem 8 racemum asi contracta gerentibus, pedicellis ad summum ires lineas longis, basi bracteis trlangulari-Ianceolatis suf fultis, Flores 1% lin. longi, calyce brevi sepalis ovatis aculis, corolla calyee triplo Iongiore,. tubo brevi, Jaeiniis angustis fere Ianceolatis, extus glabriusculis, intus albido ’ | 527 dense puberulis, dein revolutis. Autherae flavae basi cor- datac, apice aculae, derso affixae in. filamento brevi, ulrin- que vima longitudinali dehiscentes, erectae, luteae, corolla breviores. Stylus stamina superans, filiformis, basi cum ‚vario puberulus. Fructus non visus. STYRACINAE. Rich. 179. SyseLocos coceinea HB., Linn. 1. e. n. 266. — Arbuscula floribus purpureis speciosissimis. Fl. Decerabri, Januario. In sylvis Jalapensibus et prope Chiconquiaco. 180. S. Limoreillo HB. pl. &quin. L 196. Hb. W. n, 14384, (specimen Humboldlianum absque flore). Arbus. enla foribus pallide roseis, in sylvis Jalapensibus. Majo 29. fructifera lecta Seplembri prope Gilotepee. 181. S. Schiedeana n. sp., arborea, rami angulati glabri, folia magna oblongö-elliptica, basi cuneata, apice breyiter abrupte acnminata, integerrima glaberrima, flores axillares subspicati. — Barranca de Tioselo inter Tioselo et Jieochimaleo. Arbor satis alta. Aug. 99. — Rami linea elevata acula utringue a basi peliolorum decurrente angu- Iati. Folla c. petiolo semipollicari 8-10. poll. Ionga, %-3 poll. lata. Flores in pancis suppetentibus speci- minibus slatu wimis juvenili, in axillis conferti, petiolo breviores, mullibracteati, bracteis alabasirisque sericeo- albido pilosis, Species accuratius observanda. CAMPANULACEAE. R. Br. 2 182. Cunpanura perfoliata L., Linn. 1. c. n. 272. — » Jalapam, cor. coerulea. Majo 29. LOBELIACEAE. R. Br. ı 183. Loser Cliffortiana L., Linn. 1. c. n. 275. — N umbrosis Jalapae, Cor. eoerulen. Majo 29. 184. L. zana HBKıh. Nov. gen. IL p. 47. 1. 972 ML, 528 m Hb. W. n. 3950. Speeimina deseripta, stolonibus pollica- ribus, foliis cum petiolo 4—5 lin. longis, 1—12 1. lalis gaudent, nos habemus in aliis stolones quadripollicares, folia cum peliolo ultra pollicem longa, 3 lin. lata, pedun- culos tripollicares, in aliis autem dimensiones supra alla- tas. — Cor. coerulea, laciniis tibus inferioribus pallidiori- bus rarius ex 10fo albis. Creseit locis tenui gramine vesli- tis inter la Joya et San Salvador. Jun. 29, 185. L. Iaxiflora HBKih., Linn. 1.c. n. 274. — Cor eoceinen. In dumetis aprieis Jalapae. Majo 29. L. — Species haec ad Siphocampylos habitu accedit, sed corolla tandem fissa recedit, quod genus Pohlianum infirmum red- dere videlur. (Continvatio in segg.) " _ SYNOP- SYNOPSIS DIATOMEARUM oder Versuch einer systematischen Zusammenstellung "7 der . -Diatomeen von Fr. Tr Kützing. Cim Auszug vorgetragen in einer Sitzung der naturforschenden Gesellschaft za Hallo, am 27. Juli 18%.) Die merkwürdige Familie der’Diatomeen hat in neuern Zeilen einen so bedeutenden Zuwachs erhalten, dass es für die Algologen nur höchst erfreulich sein konnte, als Agudhs Conspeetus eriiieus Diatomaccarum. erschien. Ich habe’ mich seit mehrerüi Jahren ebenfalls mit be- sonderer Vorliebe mit dieser Familie beschäftigt und da- her manches Neue darin entdeckt, Einiges davon habe ich schon in meiner‘ Sammlung der Süsswasseralgen be- kannt gemacht, aber da diese Formen nicht immer geson- dert, sondern meist mehrere untereinander gemischt vor- kommen, so wollte ich hierdurch ausserdem auch nocli denjenigen Besitzern meiner Sammlung, "welche mit dieser "milie noch nicht"'so bekannt sind, eine Gelegenheit ge- ben, mit Hülfe ‘der Abbildungen: das Studium derselben u erleichtern und: namentlich die von mir als neu gelie- erten und-noch zu liefernden Arten zur bessern Kennthiss u bringen. nt . Ich dehne diese Familie mehr aus ‚ als es Agardh in re Oben "erwähnten, Werke gelhan lat, Agardhı hat Ann auf diejenigen beschränkt, welche meist nur als ge- e Formen derselben betrachtet ‚werden können; ich vechne ab | jeleni FFIR T “ um an ‚auch tioch diejenigen wmerkwänligen Bildungen 530 hieher, von welchen mehrere durch Turpin (in Aem. du Mus. XVT.) und Meyen (in Nov. Act N.C. Ac. L. c) beschrieben und abgebildet worden sind. j Es weichen diese letztem zwar in. mehrfacher Hin- sicht von den wahren Diatomeen ab, sie "haben aber auch in anderer Hinsicht wieder so viel Übereinstimmendes mit denselben, dass man sie wenigstens’ als ihnen sehr ver- wandt betrachten’ muss. j ‚Folgende. "Bigentbämliähkeiten ‘haben sie mit einander gemein: Sie sind alle inieroseopische Organismen, die sich durch Theilung vermehren. Diese 'Theilung geschieht auf folgende Weise: .- ‚Wenn die Individuen’ eine gewisse ‚Grösse erlangt , haben ,.50 entsteht gewöhnlich in der Mitte der ‚Länge. nach..ein Strieh oder Linie, welchen ich den Theilungs:. strich oder Theilungslinie nenne. . An '.diesex' Stelle ge- schieht dann die Trennung entweder total; :wie = B. bei Frustulia und wahrscheinlich auch bei. Olgsteriüm, ‚oder partiell,.. indem diese von einander durch, den 'Theilangs- strich geschiedenen Individuen mit einander noch verbun-. den bleiben; oft wiederhalt jedes Einzelne dieser verbun-. denen Individuen diese Erscheinung mehreremale vielleicht: wohl ununterbrochen, so dass das -Ganze. alsdann aus vie-- len einzelnen Individuen bestehend ‚erscheint, dieses. ist bei den zusammengesetztern Formen, :2.:B. Eiilaria, Diatoma, Melosira, ‚Pragilaria, Sermedeseus, Hicra- sterias etc. der Fall. Höchst merkwürdig ist nur aber, \ wie Yiendurch die, ausgezeichneten und eigenthümlichen Gestaltungen harvor gehen, die oft höchst symmetrisch. geordnet erscheinen: und nur bei dieser F Yamilie in dieser Art, vorkommen. Ich. theile die ganze Familie in zwei. Hanptgrnpp eb nämlich in Diatomaceae und Desmidiagene.. . 531 A. Diatomaceae. Algae microsenpieae, formae variae, plerumgue sim- plieissimae, struelurge firmae, plerumgue fuscescenies, con- stilnfae ex cellulis plerumgue quadrangularibus, aut soli- tarlis, aut complaribus varie conjunelis. Der sicherste Charakter zur Erkennung derselben ist immer der, dass die Sabstanz der einzelnen Glieder (Stäb- ‚chen, Frustulen etc.) von harier (bei mancher gleichsam släserner) Beschaffenheit ist, wodurch sie in den Stand geseizt sind, auch getrocknet dieselbe Gestalt beizubehal- ten, die sie im Leben halten. Wo mehrere Frustulen ein zusammengeselztes Ganze 2. B, einen Faden, Kreis u. s. w. bilden, ist der Zusam- menhang der einzelnen Glieder oft so gering, dass er duch die leiseste Berührung aufgehoben werden kann, daher bedienen sich die Algologen bei Diutoma, Fragi. Zaria und Blelosivra des Ausdrucks „Ale fragillina“ Eben diese Unveränderlichkeit ihrer Gestalt durch das Trocknen, macht sie daher selir gut für das Aufbe- wahren in den Sammlungen geschickt und man kann die- selben gelrocknet zuweilen fast eben so gut untersuchen als ion lebenden Zustande, nur ivilt der Umstand ein, dass dio innere Zeichnung derselben, durch das 'Trockuen zu- weilen verschwindet, j . Da die Arten von Zielosira und Fragilaria mit Conferven viel Ähnlichkeit haben, so ist die Incontraclili- tt der Fäden der erstern besonders für weniger Geübte eier der sichersten Anhaltepunkte für die Erkennung der. selben. Man braucht sie nur auf dem Glase trocknen zu Frag und schiebt sie dann wnangeleuchtet unter das “roscop; haben sich die Fäden unverändert erhalten, so at . a . - m Fin es sicher mit einer der exstern beiden Gattungen un, j ! | | ar 532 In Betreff des Baueg der Diatomaceen wage ich fol- gende Muthmassung auszusprechen, “ Durch Hülfe eines berliner {Pistorschen) Mieroscops habe ich bei vielen. Diatomaceen die Ränder mit höchst feinen und dichtstehenden Quersireifchen bezeichnet ge- . funden. Wo ich. sie nicht sah, ist wahrscheinlich die - ausserordentliche Reinheit derselben Ursache gewesen. Diese feinen, Querstreifchen hatte ich früher mit einem andern Microscope nicht gesehen und auch fast kein Schriftsteller erwähnt. dieselben bei den. Arten, wo ich sie noch sah, nur in der Engl. Botany sind dieselben bei Conferva stipitata t. 2488, ‚dargestellt, Am. dentlichsten sieht man jedoch diese Querstreifchen, bei getrockneten und nicht wieder angefeuchteten Individuen. Im Leben sind diese Streifehen wegen ihrer ausserordentlichen Durch- sichtigkeit nur schwierig zu bemerken und man sieht sie dann ebenfalls, aber nur mühsam, wenn man den Spiegel darnach dreht. Am deutlichsten sah ich sie im Leben bei Achnantkes brevipes, und hier schon bei einer minder starken Vergrösserung (z. B. einer 250 maligen) und dann bei Frustulia splendens. Bei den andern (z. B. Diaioma tee, Frustulia Ulna etc) muss man mindestens eine deutliche 430—500 malige Vergrösserung anwenden, went man sie sehen will. Wenn man eine Diatomacee getrocknet und nange- feuchtet unter dem Mieroscop hat, bei welcher man in: diesem Zustande, die Sixeifehen sieht und nun etwas Was ser auf das Object. bringt, so sieht. man, dass das Wasser durch die Seiten in die Frustulen dringt. Die Seiten (Planflächen bei Nitzsch) scheinen demnach offen zu seit. Ich möchte daher die Frustulen als aus zwei Platten be stehend betrachten, die durch höchst Seine Lameller (welche die Ursache der Querstreifchen sind), welche am Rande stehen und mehr oder weniger in das Innere hinein u 333 zeichen, verbunden sind. Was dieser Annahme noch mehr ‚Wohrscheinlichkeit giebt, ist das, dass ich bei Frrstulia Ulna (Tab. 1. 18. a.) und Frustulia splendens (Tab. 1. £, 20. a) von der Seite (Planiläche) beirachtet, die Quer- streifchen ganz durchgehend gesehen habe. Die Spitzen der Frustulen sind gewöhnlich zarter, als die übrigen Theile; sie scheinen bei manchen Arten ganz mucos zu sein, gewöhnlich sind sie auch farblos und ganz hyalin. Was nın die Farbe beirillt, so ist dieselbe meist ‚gelblich oder bräunlich, zuweilen mehr oder weniger ins“ Grüne sich neigend, selten findet man sie ganz grün. Die einfachsten Bildungen der hicher gehörenden For- men stellen sich uns als Körpeichen von verschiedener Gestalt dar. Bald sind sie rund, länglich, elliptisch, bald lanceliförmig, linealisch, keilförmig, bald gerade öder ge- bogen u.s.w.. Durch das mannichfaltige Verkelten, oder besser, durch das Verbundenbleiben nach der parliellen Trennung solcher einzelnen Kötperehen; entstehen die zu- sammengesetzlen höhern Formen. j Sie hängen bei diesen bald nur mit der Basis unler- einander zusammen, während sie mit den Spitzen frei sind und bilden so cin strahliges oder fächerarliges Ganze (Esilaria), bald sind Keilföürnige Trustulen in Form eines Kreises zusammengestellt (Meridion), bald hängen die KRörperchen mit den abwechselnden Ecken zusammen, in Form eines Fadens (Diatoma); bald sitzen sie wieder Anzeln oder in mehrfacher Anzahl an einem gelälinosen, höchst durchsichtigen, farblosen, "mehr oder weniger Ian- gen, einfachen oder ästigen Stielchen (Gomphonema, Achnanthes), ball bilden die aneinanderliegenden Körper chen confervenarlige Fäden (Fragilaria, Melosira); bald &ind sie in schleinigen fadenarligen Schläuchen einge- schlossen, die entweder unler einander frei sind, oder Sich auch zu einer festen Frons vereinigt haben (Zxeyo- 534 nema, Schizonema, Micromega ete.). Diese höhern For- men der: Diatomaccen ‚dürften den’ höhern "Algen wohl nicht sehr nachstehen und, wenn. wir durch ‚die Gattungen Fragilaria und Melosira die Annäherung‘ dieser Familie an die Conferven angedeutet sehen, so titt durch die Gat- tung. Micromega eine fast noch deutlichere Annäherung, an die höhern Algenfamilien hewvor. EE \ In diesen höhern Formen schwindet das Thierische, dieser Familie ganz, und sie treten rein vegetabilischer Natur auf, obgleich. wir ‘die grösste Zahl der Arten von Frustulia ihierisch belebt sehen. , Ausser Zrustulia giebt es aber keine einzige -Gattung in dieser Familie, bei wel cher man eine thierische Bewegung beobachtet bätte, : Sehr häufig findet man die. Distomaceen in einem mucosen Stratum, Dieses, scheint mir durch die Vereini- gung einer grössern Menge von Individuen, deren jedes einzelne mit einer mucgsen Masse umgeben ist, zu ent- stehen, denn es kommen in einem solchen Stratum nieht nur oft die verschiedensten Arten und Gättungen, ‚sondern solche gewöhnlich in. einen mucosen Stratum vorkom- mende Arten, kommen ‘auch vereinzelt: unter andern Algen vor, woran man freilich, ihrer ausserordentlichen Kleinbeit wegen, nichts mucoses bemerken kann; so bemerkt man 2. B. bei Diatoma und Gomphonema die Macosität nicht eher, als wenn man viele Individuen auf einem Klumpen "zusammengehäuft, vorfindet, Aber nicht alle. sind mit die sem Mucus umhüllt z. B. Frustulia Nitzschüi, Ulna, ob. longa u. a. m., denn ich ‚bemerkte von diesen oft hedeu- tende Anhäufungen ohne. je Mucosität daran zu bemerken: Solche Diatomaceen haben, in. etwas grösserer Masse auf. geirocknet, gewöhnlich ein glänzenderes Anschn, als die andern schleimigen, weil bei leiziern oft. erdige Antbeile mit beigemischt sind. Das.glänzende Ansehen beim Trock- nen, ist allen Diatomaceen eigen und es kann hierauf bei a 835 Unterscheidung: der Arten wohl nicht’ so grosses Gewicht gelegt werden, da das mehr oder minder von dem mehr oder weniger Freisein von eräigen Uhreinigkeiten meist abhängen dürfte. Am glänzendsten habe ich nach ‘dem Trocknen die Frustulia splendens gesehen, weil ich diese aus einem sehr reinen und hellen Wasser nabm. Eiste Reihe: DIATOMACEAE LIBERAE. " j “ . Frustila non. inclusa. nn L. FRUSTULIA. Ag " Frusiula solitaria, Iibera, ' rigidä;. telvaddın, variae'.for- mae;:medio plerumgue stria dividenti longitudinali iustinela! ‘Die hieher gehörigen Arten’dürfien wohl sänmtlich (our mit Ausnahme der angewachsenen ‘oder parasilischen) Ahierische Bewegung ‚haben, sie ist-freilich noch nicht bei allen beobachtet worden; dies legt 'aler vielleicht daran; dass sie bei diesen sehr langsam‘ ist, "Einige andere, mit hervorgezögenor Riyaliner Spitze, habe’ ich ganz deutlich durch die seitlichen Bewegungen der Spitzen sich foribe- wegen. sehen: : ee . „ "Die Arten dieser Gattung sind die unvollkommensten Gebilde dieser Gruppe und gleichsam züch die Kerugestal ten derselben. Die andern Gattungen siid’ meist nur Wie- &rholungen der Formen dieser Gattung.‘ -Sie sind für diese Gruppe das, was ‚Protocoecus für eine andere Reihe der Algen ist, nämlich’ der Anfang. “Ich theile sie’in mehrere Untergattungen. . & Cyeloiella, .. Frustula sphaeriea. ö E 1. FRUSTULIA OPERCULATA. Ag. (Fig. 1.) A Frustulis sphacrieis medio stria uniea vol ztriis binis videntibus inslruclis, a ’ 536 Fr. operculata Ag.'--Bot. Zig. 1827. Cymbella opereulata .4g. : Consp. er. Diat. p: 11. Ich fand sie-unter Frustulia. cymBiformis und Gom- plonema dichotomum bei Tennstädt in ‘Thüringen, aber immer nur einzeln unter diesen zerstreut; Agardh fand sie bei Carlsbad. a . a Zu Wenn man bei andern Arten, die Frustulen, in ver- sehiedener Lage betrachtet, gewöhnlich auch in verschie- dener. Gestalt erblickt, so ist dies hier nicht der Fall. Man mag hier ein Individuum, durch die Bewegung des Wassers, auf dem Objectträger hin und’her wälzen, es zeigt sich jedesmal: rund.‘ Nur fand.ich ‚bei einigen fol- gende Verschiedenheitene‘ Wenn ich nämlich ein: Indivi- duum erst so sah, .dass es sich mir in ‘der Mitte mit einer '"Theilungslinie versehen darstellte, so sah'ich, wenn es sich etwas herumngedreht hatte, diese Theilungslinie nicht mehr, sondern in der Mitte einen kleinen Ring oder auch wohl manchmal einen opaken Punkt, Manche Individuen waren auch wohl zuweilen init zwei Theilungslinien ver- sehen, Zuweilen war die eine Hälfte opak und die. andere hyalin, oder auch beide Hälften waren hyalin; wenn zwei Theilungslinien da. wareri, so war gewöhnlich die Stelle zwischen den 'Theilungslinien opak, das Übrige aber hyalin. Die Farbe ist bräunlichgelb. Bewegung habe ich nicht daran beobachtet. ö - b,. Aplotella.. _ Fenstula vecta, "plerumgue lanceolata vel Iinearla, sine stiia dividenti longitudjnali. Br Die hieher gehörigen Arten erscheinen ebenfalls, in welcher Lage man sie auch beirachten mag, immer ia derselben Gestalt, wodurch-sich diese Abtheilung von den folgenden unterscheidet, auch bemerkt man hei ihnen kei- nen Theilungsstrich, Vielleicht ist aber wohl nur die uf- —— 537 gemeine Feinheit. des Theilüngsstrichs die Ursache, war- um man ihn noch nicht gesehen hat... „. % FRUSTULIA HYALINA. As, :: „Prustulis ütrinque.lanteolalis: et-äculis, hyalinis.“ Gymbella byalina Ag. "Consp:'p. 7. . . „Primo vere in aquae 'superficie fossarum ad..vias, ul pulvis olivaceo-Inteus in. spuma fluitans.“ Ag. ' ‚3. .FRUSTULIA.-MINOR, Ag, ee, „Prustulis utrinque: lariceolatis, et’aculis , fuscia ang sta hyalina, apicibus.opaeis." ne 2 “ Cymbella minor de. Cöonsp. p. 8. Frust. minor Ag. Syst p. 2. Re ‚ „In aguis quietis Scaniae, Germaniae ut ad Carls- bad, in Buvio Teples Ag 4, FRUSTULIA. ACUTA; Ag. : Rrustulis jenuissimis lineari-lanceolalis aculis hyalinis, medio Inen ienuissima transversali opica nolalis, siratum Selalinosum sordide flavescens formantibus, Cymbella acuta Ag, Consp. 8. Frustulia acuta Ag: Syst. p. 2. Echinella acuta Zyngb. i. 69. In stehenden Yässern bei Koppenhagens Lyngbye, ! Schonen und Norwegen nach Agardb, 5. FRUSTULIA SUBTILIS. Ktz.: (Fig. 2). \. Frustulis sparsis tenuissimis lineari-lanceolatis aculis Yiidi-Inteis, medio fascia quadra hyalina notatis. Fias fand sie sehr vereinzelt unter Frustulia ‚macn- a 360sa und Melosira orichaleca. Sie ist der ich a Ulna, wenn man diese von der Planfläche » ähnlich, aber sie erscheint von allen Seiten ge- 538 sehen, immer ing] icher Gestalt; ; ‚Bewegung habe ich nicht daran gesehen... : :- eek en 6. FRUSTULIA' SUBULATA:UKiz/ (Fig. 3.) - ‚Erustulis tenvissimis:longissinis ‚adutissiis, apleibus plerumgue ineuryalis,' fuseis, fascia' edle‘ byalina lata et Angüslionbus: terminalibus notatis. *,; ie Ktz, Alg, aq..d. Dec. IR. ee Unter verschiedenen andern Distomeen, vermischt mit Heterocarpellä polymörphu, "Micrasterids Tetraceros, ‚Stenedösmus ‚acutus,;giadralierinns, Dilunzla,‘ ‚dan mit FPrustulia pellucida, maculata;' ovalis; 'incrassata,; pun- ctata, aequalis, 'vermieuläris .ete.“ ‚bei ‚Weisenfels in Tei- chen an Wasserpflanzen. de x 2 1. FRUSTULIA ELLIPTICA: A : „Trustulis ellipticis totis Iuteis ‚sel Sirene, in stralo Io gelalinose nidulantibus.“* ö »" Cymbella elliptiea Ag. Consp. P: & BR en: +1. Trust, elliptica 22. Syst. p: 312. „Ad Gräen in Treto Öresundico; ad Ulam’ elathrä- am prope fundum“ alfıza Ag 8 FRUSTULIA LATRFASCHATA. - ‚Ertstulis ellipticis ifinque acutis, Aasoia- Iata hyalina apicibus opacis.“ „!-:. EBENE ‚Cymbella Iatefaseita Ag. Consp. » % „in fluvio Teple' ad Litus. (Hane speciem bene reprae- senlant plures fgurae apud Nitzsch 2 un 19.) A © -Cymbella. v. Frustula aut 'reeta aut. ‚euryala,: plerumgue eymbilor- nun, binatim eonjuncta. 539 9. FRUSTULIA MACULATA. Ki (Pi 4) Frastulis Intescentibus, ufrague apice hyalinis, ältero latere ceymbiformibus, medio maculis binis semicireularibus notalis, altero elliptieis interdum siria longitudinali per- eursis et fasciis binis transversalibus. Kiz. Alg. ag. dule. De, X, . Ich fand sie in den Teichen bei Bruckdorf unweit Halle, unter Melosira varians und orichaleez, so wie auch noch mit Fruszulia Iunaeformis und subtilis ver- mischt, auch bei Eilenburg im October 1833. Ich sah sie sehr langsam sich bewegen. Bu ö 40. FRUSTULIA OVALIS. Kin (Fig 5) ° . ‚Frustulis ovalibus 1. ellipticis, lutescentibus varie notatis, nn . Einzeln unter Frustulia subulais und acuminata ete. bei Weisenfels. Sie bewegte sich, == 11. FRUSTULIA VENTRICOSA. Ag. (Fig. 7.) Frustulis eymbiformibus ventricosis, hyalino-Iulescei: übus, utroque apice globulo hyalino ornatis; aut solitarüis aut binatim conjunclis, \ 0 Cymbella ventieosa Ag: Consp. p. 9. Frust. ventrieosa dg. Bot, Zig. 197. 00 5 . Bei Carlsbad nach Agardh, ich fand sie in den Teichen bei Bruckdorf unter den Vorigen, so wie auch unter Fra. stulia Ulna, die ich in der ersten Decade meiner Algen. sammlung geliefert habe, aber immer nur selten und sehr vereinzelt, Sie bewegte sich, ecke 12. FRUSTULIA CYMBIFORMIS. Ag. (Fig. 10.) Frastulis bine lanceolato-elliptieis, hine eymbiformt- N! 2 8e de . . . H 1 we solitariis aut binatim eonjunetis, ulroque apice hyali- s; medio Iulescontibus aut fasciis binis transversalibus 540 — aut macula hyalina dorsali notatis, in siralo fulvescenli maxime gelalinoso nidulantibus. Cymbella ‚eymbiformis Ag. Consp. p. 10. ‚Frustulia coffeaeformis Röz. Alg. ag. dule. Dee.H. (excl. Syn.) non ‚Ag. oo Echinella olivacea ß. dilutior Zyngd. ti, 70.2 ., Ich. fand sie häufig auf dem Bruchteiche bei Tenn- ‚städt in Thüringen, gewöhnlich an Steinen und Wasser- pflanzen hängend, zuweilen aber auch auf. der Oberfläche sehwimmend, ausserdem fand ich sie auch. vereinzelt un- ter andern Diatomaceen z. B. unter Achnanthes exilis, Gomphonema dichotomum und Diatoma tenue, auch habe ich sie späterbin bei Halle,- aber immer nur vereinzelt, unter vielen andern .Diätomaceen gesehen; nach Agardh kommt sie in Sehonen vor. j - - Ich habe an dieser nie Bewegung gesehen. — Das schleimige Stratum, in welchem sie bei Tennstädt vorkam und wie ich sie auch in meiner Sammlung geliefert habe, bildeie grosse ungemein schlüpfrige formlose Massen, die zölblichbräunlich, oft aber auch ganz verbleicht waren. Ausser dieser Art fanden sich in diesem Stratum oft auch noch Fr. opereulata und einige andere darin vor. Anm. Die Frastulen von Lyngbye’s Echinella oli- vacea f. sind mehr gebogen als an dieser, sie könnte deshalb auch zu Fr. maculata gehören. 43. FRUSTULIA COFFEAEFORMIS. Ag. „Strato .Iuteo-fusco mucoso e frustulis eymbiformibus in ellipsoiderm coadunatis utroque apice, hyalinis el zolul- dalo-obtusis medio macula oblonga fuscescenti notalis dein separalis constituto.‘ Cymbella cofleneformis Ag. in Consp. Frust, coffeaeformis „Ag. Te. alg. Eur. 1, % Bei Carisbad an den Ufern des Tepl, nach Agardh, SAL . 14 FRUSTULIA COPULATA. Kız. (Fig. 6) Frustulis sparsis lanceolalis acutis, apieibus hyalinis, binalim copnlatis, opposite incurvatis, Iuteo-fuseis, medio subinflatis et macula 'hyalina orbieulari notatis. . Unter schwarzbraunem Schaume, der sich am Üfer eines kleinen Baches bei Bruckdorf unweit Halle gebildet hatte, sie war noch mit Frusiulia acuminata vermischt und schien ganz bewegungslos. j ' 15. FRUSTULIA FULVA. Ktz. (Fig. 8) Frustulis erassiuseulis cymbiformibus obtusis fulvis binatim conjunctis aut opacis, aut medio et utroque'apice ‚auf dorso hyalinis, . , Ich fand sie verschiedene Male in Thüringen und bei Halle unter Distomaccen. Bewegung bemerkte ich nicht daran, Bu Ich habe bei dieser Art deshalb diesen Namen ge- wählt, weil einige Figuren von Nitzsch’s Bacillaria ful- ®2, nämlich. Tab. IL. F. 15 u. 16. Ähnlichkeit mit meiner haben. In der Zeichnung fand ich die meinige sehr ver- schieden, aber in Grösse und Gestalt constant, auch muss ich nach bemerken, dass ich keine von den andern For- men darunter fand, welche Nitzsch noch auf derselben Tafel mit abbildet. BE „ Je nachdem sie sich mir in ihrer verschiedenen Lage ' zögte, erschien sie, entweder einfach und kahnfürmig mit “inem hyalinen Fleck in der Mitte der Rückenseite und: wit hyalinen Spitzen (Fig, a,); wenn sie sich etwas ge- dreht hatte, erschien sie mit qguadratischem hyalinen Mit- !ellleck, wobei: aber noch der hyaline Rückenfleck und der Längstheilangsstrich (Pig. c) zu sehen war; noch Mehr herum: gedreht, erschien die ganze Form elliplisch, "eiter, mit stumpfen Spitzen, Längstheilungssirich und Wadratischem ‚hyalinen Mittellleck (Fig. b.). — Eine eii- 542. zeine Frustole, die. ich auch hieher rechne, fand ich ein- mal auch unter andern Diatomaceen (Fig. d.), sie war ganz opak, braun, und nur als: sie sich eiwas um ihre. Längenaxe gedreht haite, bemerkte ich .eine, andere Fläche, an welcher die Enden hyalin erschienen. 16, FRUSTULIA APPENDICULATA. Ag. „Prustulis novilunaribus angustis Inteis ad utrumque . apicem globuliferis, globo hyalıno.“ Cymbells appendieulata Ag.- Consp. p. 9 . Frust. appendieulata Ag. Ie. alg. eur. Tab. 1. Bei Carlsbad nach Agardh. 17. FRUSTULIA LANCEOLATA. Ag. (Fig. 13) Frustulis lanceolatis rectis acutiusculis, apice producto; viridi -luteis, altero latere truncatis. ° Frustulia lanceolata Ktz. Alg. ag. dule. Dec. vn, .. 4g. bot, Zig. 1827.? nl .„“ Cymbella lanceolata dg. Consp. p. 9? Ich. fand sie unter Frusiulia depressa in ziemlicher Menge in einem Graben bei Letlin unweit Halle im Som- mer. Sie war hier und‘ da noch mit Oseillatoria nigra vermischt; auch fand ich sie noch: bei Weisenfels unler ÖOscillatoria natans und Conferva tenerrima mit Fru- stulia Ulna und Fr. ventricosa. . v ‚Ich ‚ziehe zwar das Synonym’ von Agardh nur. frag- weise hieher, aber es passt die Agardhsche Diagnose doch ganz auch auf meine, nur dass Agardh. Keine Theilungs- Yinie bei seiner Cymdella lanecolata angiebt; diese Thei- kungslinie könnte jedoch auch von Agardh übersehen wor- den sein, da sie sehr fein ist und nur bei sebr starker Vergrösserung sichtbar wird, auch sieht man die Theilungs- linie nicht so gut bei Icbenden oder wieder. angefeuchte- ten Exemplaren ‚als bei getrockneten und, unangefeuchte- m 843 ten; „Die. auf Fig. 13. c. abgebildeten. Figuren: siellen Frustulen dar, ‘ivelche ich unter: jenen ausgebildeten fand und .die ieh-für den jüngern Zustand derselben halte, | b. stellt die Frustulen von der Seite betrachtet, dar. Sie bewegte sich. EEE “r 18. FRUSTULIA NOVILUNARIS, Ag. „Prustulis novilunaribus angustissinis nyelie medio Iuteo-fasciatis.” Ag. Consp. p. 9 ER ‘ -Frust. novilunaxis de. Bol. Zip. 1897. ee „Ad Carlsbad, ubi defnit aqua calida ex. Hospilals-: brunnen, ad fundum.“* AB. 19. FRUSTULIA GASTROIDES. Ki (fig. . Frustulis fuscescentibus, eurvatis, eymbiformibus, sub. truncatis, medio' subventricosis, aut opacis, aut medio zona iransyersali hyalina ei stria kongitudinali dividenti notalis. Ich fand ‚sie unter Conferva. fracta mit Frusiulia adnata. Sie'war ohne Bewegung. Wenn sich die Frustulen dieser Art etwas um ihre; Längenaxe drehten, so erschienen sie gerade, elliptisch- Ianceitförnig, mit vorgezogener Spilze. . ; 2. FRUSTULIK PELLUCIDA. Kız.. (Fig. 14) Frustulis..medioeribus byalinis. utringue anguste lan- ‚ eeolalis, .medio fascia ‚hyalina Iutescenti notalis. j | Riz. Al. ag. d. Dec, IX. Unter Oscillatorien bei Weisenfels in stehenden Ge- wässern in Gesellschaft der Arustulia attenuata, ;macu- ; Tata, multifasciata und mehrern andern Arten. Sie be- wegle sich, { A. FRUSTULIA CONIUGATA. Kin .... Frastulis crassiusculis hyalinis Ianceolato - ellipticis 544 — geminalis obtusiuseulis, intus macnla Agurata obscura lon- gitndinali notalis, stratum fuseum formantibus. Navicula conjugata Turp. Mem. du Mus. XVI p. 306. 1.13. £. 1. u a Sie kommt nach Turpin im Meere vor. . .22. FRUSTULIA GEMINATA, Kiz. : «‘ Frustulis eymbiformibus paululum acuminatis, in for- mam elliplicam binatim coadunatis; maculis hyalinis pun- cliformibus notatis, apice hyalinis, stratum sordide ferru- gineum formantibus. Navicula geminata Zurp. 1. 1. p. 306. £ 2. In süssen Wässern, sowohl an Wasserpflanzen als auch auf der Oberfläche des Wassers, nach Tarpin. 23. FRUSTULIA ADNATA. Ktz. (Fig. 15) Frustulis ‚adnatis fuseis erassinsculis cymbiformihus opaeis, saepe hyalino-marginatis, medio interdum fascia transversali hyalina notatis, utringue truncatis, plerumgue binatim conjunelis. - Frustulia-adnata Kiz. Alg, aq. d. Dee. V. Sie kommt an Conferva fracta vor, wo ich sie an verschiedenen Orten fand, aber nie an einer andern Con- ferve. Sie ist bewegungslos. Unter den vollkommen ausgebildeten Individuen die- ser Art fand ich immer auch kleinere viereckige und ganz hyaline, welche mir dieselbe im jüngern Alter zu “sein scheinen (Fig. a). "Diese hyalinen Körperchen sah ich in’ verschiedener Grösse. n 24. FRUSTULIA PICTA. Kız. (Fig. 18) Frustulis adnatis hyalinis linearibus truncatis parum eumvatis intus macnlis Iongitudinalibus Gguratis, aut soll tarlis aut geminalig.. Fraslu- 545 Frustulia Jurgensit Ag.? Consp. p. 44. An Vaucheria in einem Teiche bei Halle. Sie ist ohne Bewegung. Diese und die vorige Art schliessen sich schon sehr an Achnanthes an, ich habe aber bei keiner von diesen beiden ein Slielechen bemerkt, womit sie an den Fäden befestigt wären, sie liegen gewöhnlich mit der ganzen Fläche an den Fäden an. Diese Art ist grösser als die vorige. 25, FRUSTULIA INFLATA. Kiz. (Fig. 14) Frustulis minutissimis lutestentibus oblongis irancatis, meiio inflatis, ventrice et ulroque ayice hyalinis; ältere Iatere obliguis subeymbiformibus, Unter Frustulia maculat« und ventricosa in den Teichen bei Bruckdorf unweit Halle, Sie bewegte sich. Gewöhnlich erscheint sie unter dem Mieroscop in zegelmässiger Form (Fig, c.). Durch die Strömungen des Wassers auf eine andere Seite gewälzt erscheint sie schief (Fig, b)). Nur ein einziges Mal habe ich an einem Exem- plare die Andentung einer Verbindung von zweien beob- achtet (Fig. a.). %. FRUSTULIA INCRASSATA, Kir. (ig. 17) Frustulis mediocribus, utringue truncatis, reelis, pris- Malicis, kyalino -Intescentibus, medio inflatis. Unter Frustulia Ianceolata bei Weissenfels. Sie be- wegte sich, Sie ist wohl um das Dreifache grösser als die vorige Art. d. Paltonella,: Frustula recta, altero Intere exacte linearia, altero Reramgue apicem versus plus minusve atlenunta, interdum Prismatica; binalim aut qualernatim vonjuncta, aut solitaria. % Bd, 5a Kon, ‘ 35 546 97. FRUSTULIA PUNCTATA, Kiz. (Fig. 29.) Frustulis prismatieis, truncalis, mediocribus, punetnlis 6—7 Intescentibus, altero latere medio longitadinaliter, allero ad utramgue marginem disposilis nolalis. . Sie befand sich in sehr geringer Anzahl unter Fru- stulia pellucida, bei Weissenfels in Teichen. Sie be- ‚ wegte «sich. 28. FRUSTULIA AEQUALIS. Kiz. (Fig. 30.) Frustulis prismatieis, truncatis, longioribus, Iutescenti- bus, apice hyalinis. . . Unter Frusiulia pellucida ziemlich selten. — Sie bewegte sich. Man hat sich bei dieser vorzusehen, dass man sie nicht mit ‚Frustulia Ulna odex einer ähnlichen verwechselt; man erkennt sie leicht daran, dass sie von der Seite beschen nicht wie jene zugespitzt ist. 29. FRUSTULIA OBTUSA. Ag. ‚ Frustulis hyaliois utrinque irunealis, diametro 3—4plo longioribus, medio faseia flavescenti nolalis, stratum fusco- viride subgelatinosum formanlibus. Echinella obtusa Zyngb, t. 69, Frustulia? obtusa Ag. Consp. p. 44. In Bächen in Dänemark an Conferva glomerala und Faucheria sessilis Lyngbye. , „Anm. Ich besitze durch Hexen Hofratı Reichenbach in Dresden eine Diatomacee, die ich als Zehinella pare- dowa erhielt und die aus Norwegen sein soll. Meiner Unter- suchung zu Folge kann diese nichts anders als Lyngbye'® Echinella obtusa sein. Sie trifft in allen ‘Stücken mit der Beschreibung und Abbildung. Lyagbye's zusammen. Diese Frustulen haben nun.mit den Gliedern der slärkern Fäden der. Fragilaria hiemalis Lyngb., von welcher. ich Originalexemplare hesitze, die grösste Älnlichkeit, und 547 solche abgelöste Glieder dieser Fragilaria lassen sich durchaus nicht von der Frustulia obtusa (die ich als Echinella paradoxa eshielt) unterscheiden. Ich habe “deshalb auch schon vorläufig meine Ansicht darüber (Lin. naea 1833, p. 69.) ausgesprochen; wo ich sagte, dass sie mir eine zerfallene Fragilaria hiemalis zu sein scheinen. Agardh glaubt, dass sie die Glieder eines zerfallenen Dia- Tome wären. 30. FRUSTULIA MAIOR. Ktz. (Fig. 25.) Frustulis erassiuseulis majoribus; altero latere apicem versus paululum altenunlis obtusis hyalinis, -altero opacis fuseis, punelulis hyalinis notalis. Baeillaria fulva Nitssch. U. 3. fig. 18. 14.7 BaciHaria conjugata Zurp. Mm. du Mus. 16. t 15.1. 3.7 j Ich fand sie unter verschiedenen andern Diatomeen bei Halle, Bewegung sah ich nicht. daran. „Anm. Ich habe nie eine andere Form neben dieser gesehen, wodurch ich sie für eine höher entwickelte oder grössere Frustulia fuloa halten könnte. Übrigens weicht Sie auch von Nitzsch's Figuren etwas ab. Die Bogen- fläche (b.) meiner Fr. major wife zwar ganz mit Fig. 13. bei Nitzsch zusamnıen, aber die Planfläche (a) Wrilft nicht mit Rig, 14. bei Nitzsch. Meine Pr. major von der Plan- liche (a) betrachtet, zeigt sich immer hyalin, auch er- scheint Nitzsch’s Figur 14. mehr nach den Spilzen zu verdimmt, Noch zweifelhafer. ist mir Turpin’s Bacillaria “onjegata. Sie hat mit meiner Zr. major viel Ähnlich- «eit, aber die Theilungslinie erscheint bei der Turpinschen tt auf der Bogenfläche, da sie bei der meinigen auf der liche, erscheint, Übrigens hat Turpin seine Art nur einer Fläche dargestellt und was er in der Beschrei- "g darüber sagt, nämlich „Deus vesieules aylindri. 35 * 548 ques etc.“ beruht vielleicht auf einem Irrihum. Es scheint überhaupt, als hällen weder Turpin noch Bory de St. Vin- cent, die wahre Gestalt der Bacillarien gehörig erkannt, so wie auch Nitzsch’s Abhandlung über dieselben, ibnen noch unbekannt zu. sein schemt. 31. FRUSTULIA OBLONGA,. Ktz, (Fig. 24) Frußtulis (medioeribus) erassinseulis; allero Iatere fuscis, linearibus, medio fascia exacte quadra hyalina nolatis; altero latere utrinque paululum atlenuatis, tun- catis, hyalinis, lineis binis transversalibus tenuissimis opacis» Frustulia oblonga iz. alg. ag. d. Dec, VIIL Ich fand diese Art öfters in mehrern Gegenden Deutsch- lands unter verschiedenen Diatomeen, aber immer‘ einzeln jedoch gleichförmig, besonders zahlreich fand ich sie einst bei Tennstädt in einem Graben wnter Melosira orichal- cea, mit Diatoma elongatum, Frustulia anceps und Exilaria erysiallina. — Ich sah sie öfters sich bewegen. Sie ist der Vorigen ähnlich aber constant kleiner. Ich kann wohl sagen, dass ich Tausende davon unter dem Microscop betrachtet habe und zwar aus verschiedenen Gegenden, aber ich muss gestehen, dass mir nur wenige Beispiele von andern Prustulien bekannt sind, die sich 50- wohl in der Form als Grösse so constant als diese bewie- sen haben. j Anm. Einen unzweideuligen Beweis für die Bewegung dieser Art lieferte mir folgende Beobachtung: Ich hatte aus einem Graben bei Tennstädt Melosira orichalcea mitgenommen, zwischen welcher diese Art nuF sehr einzeln zerstreut war. Ich bewahrte sie einige Ta5® im Wasser in einem Porcellangefässe, welches im Fensler stand, wo es die Sonne bescheinen konnte. Nach einiger ‚Zeit wurde ich gewähr, dass sich die Oberfläche, welche eıst durch die Melosira bleichgelb gefärbt: war, jetzt BP# 549 \ braun gefärbt hatte. Diese dunklere Färbung rührte von Frustulia oblonga her, die sich hier oben auf gelagert hatte. Dass diese Erscheinung durch den Einfluss des Lichts und der Wärme veranlasst worden war, davon habe ich mich überzeugt. Ich stellte nämlich das Gefäss jetzt an einen schatügen und kühlen Ort und nach einiger Zeit hatten sich die Frustulien wieder-van der Oberfläche weg- begeben, als ich sie hierauf wieder in das Sonnenlicht stellte, erschienen sie auch wieder. . Dieselbe Erscheinung beobachtete ich auch an Fru- stulia Nitzschii (Bacillaria sismoidea N.) und späterbin noch an mehrern andern Arten, und auf diese Weise ge- lang mies, mit geringerer Mühe eine hinreichende Anzahl Exemplare für meine Sammlung zu bekommen, 2. FRUSTULIA CUSPIDATA. Kız, (Fig: 6) Frustulis ventricosis euspidatis, apice interdum globulo hyalino omatis, fuscis, fascia media hyalina subralunda. Unter. Frusteelia oblonga und andern Diatomeen bei Halle, Weisonfels ete, Sie bewegle sich, 3. FRUSTULIA DEPRESSA. Kir. (Fig. 37.) Frustulis (mediocribus) erassiusculis luteseenlibus al- iero latere Jinearibus et plerumgue binatim conjunclis, allero elliptieis utroque apice produeto, iruncatis et hyalinis. Frust. depressa Ks. Alg. aq- d. Dee. VII. . Ich fand diese Art in einem schmutzigen Schaume, welcher auf der Oberfläche eines Wassergrabens schwamm, bei Leitin unweit Halle, mit Arustulia Ianecolata. ver- mischt, : Sie gehört zu den grüssern Arten, Die innere Zeich- "ung kommt verschiedenaxlig vor. Bald ist es eine blose Querbinde in der Mitte der Frustolen, die sich an beiden Seiten erweitert, bald geht ein hyaliner Läugsstich hin- durch und in der Mitte befinden sich noch zwei feine opake Querstsiche, bald erscheinen sie fast ganz hyalin and nur die Seilenränder sind elwas opak. Sie bewegte sich langsam, Anm. Bei dieser Art bin ich zuerst auf das ziemlich beträchtliche specifische Gewicht der Diatomaceen auf- merksam geworden. Ich hatte nämlich in einem hohlen Glase, worin diese und Frustulia lanceolata waren, auch viel erdige Theile mit darunter; ich goss noch etwas Wasser darauf, um das Hohlglas auszuspülen und etwas‘ anderes zum Untersuchen hinein zu legen, vorher wollte ich mich aber mit dem Microscop überzeugen, ob auch alles von den Diatomaceen ahgespült war, als ich zu mei- nem Erstaunen noch viele in dem Glase sah, während - aller Schmutz abgespült war, Selbst kleine Sandkörnchen, die viel grösser als die Frustulien waren, Jessen sich leichter in der Flüssigkeit schwebend erhalten und aus- spülen. Es lässt sich demnach annehmen, dass das specifi- sche Gewicht derselben noch beträchtlicher, als das des ‚Quarzes ist. Mir scheint dieses beträchtliche specifische Gewicht, nach späterhin noch an mehrern andern Diato- maceen angestellten Versuchen, allen zuzukommen, md, wo ich es weniger beträchtlich fand, war vielleicht die grössere Menge Schleim, wonit manche ‘umgeben sind wnd welcher sie leichter zu machen scheint, die Ursache davon. 34. FRUSTULIA MULTIFASCIATA. Kız. (Fig. 16) Frustulis minoribus ulringue lauceolatis, fasciis obscur® fuseis pluribus transversalibus nolatis. a Unter Frustulie pellueida und andern Arten hei Weissenfels, Sie bewegte sich ziemlich Icbhaft. 551 35. FRUSTULIA VIRIDIS. Kız. Frustolis erassiuseulis viridibus, altero latere lincari- bus, altero oblongo-ellipticis, utroque apice rotundatis. Bacillaria viridis Nitzsch 'Tab. VI. figg. 1. 2. 3. Nitzsch fand diese Art im Schlamm der Gewässer unter sciner ‚Bacillaria fulva. 36. FRUSTULIA ANCEPS. Ktz. (Fig. 19.) Frustulis minulissimis; altero latere linearibus binalim ‚eonjunclis, Ineis transversalibus tenuissiniis opacis qua- tuor et medio fascia hyalina transversali; altero latere kanceolatis aculis, fasciis binis latioribus opacis fuscescen- übus, medio et apicibus hyalinis. : Ich habe sie bis jetzt nur unter ‚Frustulia oblonga "bei Tennstädt gefunden, jedoch nur in schr geringer An- zahl, sie dürfte jedoch unter den meisten Exemplaren der Fr. oblonga, die ich in der Sten Decade geliefert habe, mit vorkommen. Ich habe an dieser deutliche Bewegung geschen, 37. FRUSTULIA. VIRIDULA. Ktz. (Fig. 12.) Frustulis miontissimis viridi-lutescenlibus, lanceolatis, altero Iatere truncatis, altero acutiusculis, aut opacis aut apieibus hyalinis, in strato mueoso nidulantibus. Ich fand sie in einem Teiche bei Markwerben unweit Weissenfels an Zyprum fluitans, so wie auch unter Oscil- latorien, mit der folgenden vermischt. Sie bewegte sich. 38. FRUSTULIA PARVULA, Ktz. (Fig. 20) j Frustulis minutissimis viridi-Intescentibus, elliplico- anceolatis, marginatis, aculis, altero lntere lineaxibus "Iruncatis, ri Sie war unter der vorigen, auch fand ich sie unter rustulia Tina. Sie bewegle sich. 559 | .99. ERUSTULIÄ PALEA. Kız. - - :Frustulis tenuissimis minutissimis. latescentibus, ple- rumgue binatim aut quaterhatim eonjugatis, medio et apl, eibus' hyalinis, altero latere linearibus truneatis, ‚altero lineadi-lanceolatis acütis.” Bacillaria palea Nitzsch Tab. u, fi . 1-7. ' Mir seheigt, diese Art eine serfallene Fragilaria pech. . nalis zu sein, “ 10, FRUSFULIA ULNA. Kız. (Fig 21). “ Frustulis :majoribüs feriuibus yirkdi-fusceseentibus, ant solitärtis aut binatim: aut güaternatim .conjugalis; diametio 16-—24plo. longioribus, plerumque väriegatis, altero lalere exatie ie Kncaribus, altero' lineari-lanceolatis acaliä., “Frustulla. Ulna Kfz. Alg. Dee. I. Bacillaria Ulna Wi tzsch.-tab. V. (ex parte) ‚Zwischen Ennferva tenerrimi& mit, einigen andern Distomeen untermischt, im Wasserbehäller des Schloss- hofes in- Weissenfels. ° Anm. Im Texte.der 4ten Decade meiner Stisswas- seralgen habe ich das ‚Verhältniss der Länge der Frustulen. gu x Breite derselhen: 3u gt0S5 angegeben, | 41. FRUSTULIA TENDISSIIEA. Kız. ie. FO ‚Prostulis majoribus tenuissimis fusceseentibus, solite Wie aut biaatim. aut quäternatim cohagrentibus; diametin M— — 4öplo longtoribus, plerumgne variegatis, ‚ältero Tatere exacie Üncaribus, altero Btringue, attenualis acnlissimis al guslissimia. Bacignia’ Um Di tzsch (ex parte). “Unter dem Schaue. eines Teiches bei Tennstädk { Februar. N j 49. TRUSTULIA QUADRANGULA. Ag. „Frustulis diametro. decies longioribus, fascia media: eireulari et terminalibus quadratieis ornatis, quadrangulis, “ altero latere linearibus et oblusis, altero utrinque: attenua- is et acntis.® Ag. in Bot. Zig. — ej. Consp. Diat. p. 45. „Ad Carlsbad in Auvio Teple inter Zygrocrocidem ochraceum. et Meloseiram varlantem.“ Ag, : j 43. FRUSTULIA FASCIATA. Ag. ‚ „Prustulis diametro decies longioribus binatim “con junetis fascia media lineari angustä et terminalibus qua-., dratieis:ornatis, - quadrangulis,. apieibus rotundatis.“ ' Ag: Conp p 4, - Eee : „In ‚stillieidiis et ad rupes madidas caespites fuscos et mucosos format; ad Tergestum mense Janio.“ Ag: 53 4, FRUSTULIA CONSPURCANS. Ag. „Wrustulis Imearibus utringue parum altennalis et ob- „ tusis in muco eaespites planos olivaceos maculaeformes formanfibus 'sparsos.“ Ag. Consp. p- 46: = Hart. Bras. p. 7. . . In Brasilien von Martius beobachtet, 45, FRUSTULIA SPLENDENS. Kız. (Fig. 23.). u Frustulis (giganteis) plerumgue variegätis, altero latere Yinearihus ulrogie- apice .inerassalis;. altero lalere acutis, Stratum submucosum füscum siccitate nitens Tormantibus: ı Ktz, lg. ag. d. Det, VELL Tegel In kleinen klaren Bächen 'an . Wasserpflanzen z. B. Callitriche, Ranunculus aquatilis, auch an Conferven etc, bei Weissenfels, Schleusingen. NT Sie isi eine. der: grössten dieser Gattung‘ und über- , "ll zuweilen selbst die ‚Frustulia Nitzschit. ‚Getrocknet hat sig einen ungemeinen Glanz, rn ... 554 . Sie schliesst ‚sich sehr an. Eixilaria erystallina an, aber unter der ungeheuren Menge von Individuen; die ich - untersuchte, habe ich kein einziges gefunden, . welches ich hätte zu Exilaria zählen können. - 'e Pandürella. | . "Frustala recta,.altero Iatere linearia, altero acuta mar- ginibus opposite flexuosis, 46. ‚FRUSTULIA QUNQUEPUNOTATA. Kız, (ig. 28) Frustülis latere lineari visis,. hyalinis, . altero latere epacis panduraeformibus,.. medio ‚maculis plerumgue guir- - que opaciusculis _ Iongitudinaliter dispositis votalis, ufrin« que acutis, i Ünter Frustulia (Sigmatella) Witzschii, (die ich in der ersten Decade meiner Süsswasseralgen geliefert habe), so wie unter andern Diatomeen, aber immer nur selten und. vereinzelt; bei: Tennstädt, Halle, Weissenfels ete, Sie ‚gehört zu: den mittelgrossen - Arten, Bewegung sah ieh "nicht. daran. . - . . £ Sigmatalla “ 5 e Br Trustula ‚sigmoiden, j . a. FRUSTULIA NITZSCHIL Kin. (Kig, 33) Frustulis (Siganteis) fascis . ulroque apiee. by “ medio maenla- hyalina’-plerumque‘ notatis, altero . lalere u linearibus truneatis, altero aculis.' . \ “ Bacillaria sigmoiden -Nitzsch. tab. vr. Cymbella sigrneiden Ag. Oousp. p+1l- Sigmatella Nitzschii tz. Alg, Deu L: : Diese Art ist ziemlich gemein, ‘ch fand sie in ver schiedenen Gegenden der-.Proyinz Sachsen, fu F Franken {bei Hildburghausen), 2x mn alınis, A ARABIEN zZ Sie ‘ist ‘eine der grössten Arten und "es: gelingt mir- sie, schon mit blossen Augen zu sehen. .- . 8, FRUSTULIA VERMICULARIS. Kız. (Fig 34). . Frnstulis minulis exacte Tears, utrinque obtusis, Intescentibus, u Unter Frustulia - subulata "und" "Fr pellucida bei Weissenfels. Bu R . Sie ist um vieles kleiner als die vorige, auch ist, sie von der andern Seite heschen (nämlich von deijenigen, wo. sie gerade erscheint); nicht spitz, sondern ebenfalls stumpf, — Sie ‘bewegle sich: tn Te Ri ' ‘49; FRUSTULIA: ACUMINATA,. Kiz.. (Pig. 36) - -Frustulis (minoribus) fuscis,, apieibus ‚hyalinis aftingue serminalis, medio plerkinque macula made hyalina.notalis. "Klz. Alg.- Dee. IR.: > u: BER rer Sigmalella acuta..Ktz. in It 1832. Er 2 'Sie kommt i im: süssen, "Wassern unler andern: Diatomeen . (ch, sah sie immer in Gesellschaft der Frustulia oblonga) jedoch i inmer sehr vereinzelt: Vorauss. vor > '‘Sie.ist wohl dreimal kleiner als ‚die folgende. ‚Aıt und diese Grösse "habe ich ‚sehr constant gefunden. ef 50, FRUSTULIA ATTENUATA. Kız. (Fig. EN Früstülis (majoribus) füscis ubinque . altengatis ei ob tusiuscalis, \ - - Ätz, Alp. Dee... 2. nen. Sie ‚kommt einzeln unter andern: Diatomeen, sowohl in-süssen als salzigen Wassern vor, z.B. in. der. Saale bei Arte, unter Achnanthes Drevipes:y. und unter Frustu lia pellucida hei Weissenfels.. - '- u " Sie ist constant grösser als vorige, und Mittelformen Zwischen beiden habe ich nicht gesehen. \ x # 51. FRUSTULIA SCALPTRUM, Ktz. " Frustolis‘ ulringue attöruatis aculiuscylis: Auscis, varie maculalis... . Oymbella Scalptrum, Pr3 "Consp- p- 1° "Navicnla Sceälptrum' Gaill: (ef Purp: obs, sur FRE ‚quelg. prod. marin. in Mem. du Bis Pi a “tab. 10: et 11. fg. 3)" "In Frankreich „ın Gräben (dans les Basıins N Hai ei a ai u "Sphenelta. » Frostala plans, cuneiformia. 52 FRUSTULIA- OLIVACEA: Kız. (Fig; 31) « Prustulis minutissimis ‚iyalinis, medio fascia Transver- ; galt Julescenti notatis, plerumque ‚binatim aut qualernalim ‚conjunctis in ‚siralo .amorpho mucoso subliyalino olivaceo nidulantibus. - ©, :: Eebiniella olivacen Eyngb, Hab; ©, 0. figg. 1. 2 (excl. var: £. Dip. 4) . R Mexidion vernale Ag. Consp. pr 30. . ' Ich verdäiike’mein Exemplar :dieser "Art dem. Her Pastor Fröhlich in Boren;. welcher es im Flüsschen. ‚Treenö im Herzogthum Schleswig, gesammelt hatte. Getrocknet stellt sie ein ölivengränes: elwas glänzen- des zerbrechliches Stratum dar, : welches sich. Jeicht vom Papier ablösst, Agardh erwähnt, dass die Früstulen in: halben Gikeh , vereinigt: wären, ich habe sie aber nicht in - go: grosser Menge : zusämmengesehen, dass dadurch” ein "Ba entstanden" wäre, sondern: inimer nnr.s0, wie sie Lyugty® Fig. % % % dapill, m nur einmal ‚sah ich 4 beisammen Vor Bu ö 20: Te PR Ibenkel- . 557. 53, FRUSTULIA IANGBYEL Kız Mg)". Fenstulis ; parasiticis majoribus,, aggregatis „hyalinis, » edio fascia fransversali e punclis Inlescentibus constitnta notatis, steiis „dividentibus longitudinalibus. pluribus, , Eehinella cundala ‚Zyngb. tab, 70. — Corda in : «Sturm’s Deutschl: Fl; Il.-fäse, XIX. ” Sylvia euneala. Ag. Consp. B 38: u Frustalja curieata Ag. Syst: p ZI m "Naccari Algade- 0° re Liemöphora Jürgensii Ag: "Consp: A An verschiedenen Seealgen, namentlich an Delesseria Plocamium, in’der Ostsee nach. v. Suhr,. in’'der Nordsee nach Jürgens, Mertens; auch fand ich: sie an Corämimmn ‚rubrem, welches von Hrn. Leg: Rw Martens i in Venedig; Lagunen gesammelt war, | Agardh bemerkt (Consp. ‚p.'38.), dass ihm Echinella emmeata Jürg, fasc. XIX, eine andere Species zu sein ‘scheine, Ich habe: ‚das‘ ‚Exemplar; welches‘ ieh zu ver- gleichen habe; nicht ' :von Lyngbye’s Abbildung verschieden ‚gefunden und: meine Abbildung: ist nach diesem Exemplare der- Sürgens‘ schen: Sainmlung gemächt, * a Es FRUSTULIA BIDENTATA. Ki, nStyllaria bidentata,‘ frustulis bidentätis, faseia’nulla Yansrenalt — In Confarvis mätinis ‚ad Kullabeig ‘com Schizonemate micanie.‘ “de Consp- [2 38. i 55. FRUSTULIA PALUDOSA.. Kir. een „Styllaria - Püludosa, frustulis" ‘pluridentatis® allizis, Sascia- transversali nulla, Ad Confervam capillareni, in " aquis duleibius ad Oarlebad, w 48. Consp. p. 38. N = 2% 2.16 MERIDION. Ag. | Frustula euneata:-plana, radiatim: in: formam- eireli at 2 x. X MERIDION,CIRCULARE. Ag. (Fig. 37). Meridion vernale' Zeil. Bot.:Ztg.. 1830. 1. 1.11, ! . Meridion .eirculare :.dg. Consp. p. 40: x „„: Exhinella cireularis ‚Grev. Sc. or. Lt. 36. Frustulia eireplaris Duby Bot. ‚gallic. p. 9. “ In stehenden und: fliessenden süssen, Wassern, bson- ders unter Conferven in Quellen, ‚wie. überhanpt mur in ‚reinen. klären Gewässern,. besonders häufig in.den. klaren ‚Bergbächen. des Thüringer Waldes,. auch. hei Exfart,, Weis- senfels;. - Herrn Prof, ‚Leiblein in Würzburg verdanke ich Exemplare im Main gesammelt; nach Desmazieres in Bel- ‚gien;‘.nach. Hofmann-Bang auf Fühnenz nach Blyit- bei Christiania. in : oo or ....Tch ‚habe diese Art,‘in ihren verschiedensten Stadien | untersucht und ‚gefunden, ‚dass sie gleich zu Anfang, nicht ‚anders „als- in. Form .eines ganzen Cirkels enscheint | Dieser wird immer grösser, indem sich .dabei ‚die „Zahl der einzelnen Frustulen, aus welchen das Ganze zusam“ _ mengeselzi ist,..dadurch vermehrt, dass'sich in der Mitte . der einzelnen. wieder eine, 'Theilungslinie ‚bildet. Wen ‚map diese Art:oft.nur in Stückchen findet, welche. nu "halbe oder viertel, Zirkel hilden,. so, Jiegt;,dies daran, dass die Individuen- durch irgend: ‘sinen Umstand zerbrochen wurden, 0 DEE Bee . | „Die innere. Zeichnung varlirk bisweilen. Es kommet nämlich Individuen vor, die fast ganz opak ‚sind und mt nach dem Centrum zu hyalin' erscheinen;. diese paket Frustulen fand ich dann immer mit zwei noch öpakenn Gürteln bezeichnet, lelztere waren aber. auch © sichtbat wenn das Übrige ganz hyalin war. 2. 588 mm 0303 aD A EEE 359 _ Nach Prof, Leiblem komıinen in den. opaken Stellen | ‚ıüweiler: Bläschen vor, ich habe diese bis jetst. ‚aber noch j nicht bemerken können. . Agardh, der diese. Art noch nicht lebend htersücht ! hat, glaubt, ‚dass sie wohl nicht specie von seinem Meridior vernale, (Frustulia olivacea} verschieden sein möchte, Ich kant diesem aber mit Sicherheit widersprechen, denn - nicht; nur das’ verschiedenartige Vorkummen, sondern .auch das Rigenthümliche des Merid. eirculare, dass es inıiner, und immer nur vollkommene Cixkel bildet, was bei j jenem ‚ acht der Wall ist, und dann die- beirächtlichere Grösse, zeichnen es besonders aus: : Anm. In der Flora danica sind auf den Fäden der " Conferva‘ Wormskioldüi (vol. IX. t. 1547.) einige Figuren dargestellt, die sicher dem Meridion eirculare angehöten, Es wäre demnach "hierdurch ein zweiler Fundort dieser Species in Grönland nachgewiesen. 9, MERIDION OVATUM, Ag. ' „Frustalis avalis in laminam eellulosam coadunalis.“ Ag. Consp. p.’40. ej. Syst, pı % Es gehört diese Art vielleicht einer andern ‚Satung an,.olwa zu Scenedesmus? . Agardh' fand sie bei Lund in Schweden, unter. seinem _ Heridion vernale, aber selten. HL. EXILARIA. ‚Grer. “(PSYGMATELLA. Kız, in litt 1831.) Prustula parasitica plana libera, flabellifermiter aut tin consociata,; basi plus minusve sohaerentia, apice ibera, -: j . Die Bildung dieser merkwürdigen Gattung, - welche gardh mit Diatoma verbindet, ist höchst interessant, er Anfang geschieht mit ‘der Erscheinung einer einzelnen 560 mine Früstule, welche an dem, Faden irgend ‚einer ‚Couferve “oder einer andern Alge.sitzt, Wenn diese Frustule eine gewisse Grösse. erreicht hat, so erhält sie nachher in der ; Mitte: eine „Längstheilungslinie und trennt sich hierauf eben.-an .der Spitze, so dass hierdurch nun zwei Indivi- duen. entstehen, die aber an der Basis. zusammenhängen .bleibeit. _ Diese wiederholen nun die Trennung nochmals, und so fort. bis auf diese Weise eine Anzahl von an der Basis - mit einander , verbundenen Individuen entstanden, ' sind, Man sieht. ‚die Confervenfäden. oft ungemein dicht mit diesen Parasiten besetzt: . ‘ : \ . Anm. Das ‚Receptaculum, welches "Greville bei sei- nen Exilarien abgebildet hat, habe ich bei keiner der Ar *en, ‘die ich bieher rechne, bemerken können, ich hıbg namentlich Exilario fascieulata, truncata und erystal. ‚Tina ‚darauf untersucht; es- müssen diese daher wohl eben so gut ohne dasselbe als mit demselben vorkommen. Die Arten Exilaria fulgens Grev. und En. Nabe , Tata Grev. rechne‘ ich zu ‘Gomphonema: 5 1. EXILARIA VAUCHERIAE, Kız. ig 8). "Frustalis aut 'solitariis aut fascieulalis, ininatissimis, Yinearibus,. utringue obtusis, altero' Iatete apicem, versus subattenuatis ei votundato” Obtusis, viridi- Intescentibus ei varie maculatis; Exil. Vaucheriae Ktz, Alg, Dec. u. No. a. (ed Syn. Agardhii). . Sie kam an Paucheria clavate i in einer Quelle bei Weissenfels in grosser Menge vor, ‚ausserdem fand ich sie auch noch an Scytosiphon velutinus ira Hallischen B aber etwas kleiner und zarter. “Sie ist die‘ kleinste Art dieser Gattung. ‘ { 9, ESILA- siridis Yut te, inet. ‚Kankatis, - Kyalinis, BEE \ Exilaria Iruncala‘ "Grön Byh r , Gehinellä Täscieh ta RE in tab, 16: Er: u” we Ih siehenden und „iessenden B if Wässern, an i ufeiven, ofe unle fit T sölfener, ” r as Ay - Brostuli linearibus- atriagie ; atienäatfe Christ Far Um dispositis, fasciis binis transveisällbus Tatiuschli Wiridi Nilestentibun. er a ' villes \ -Der. VER “ * * Echinellä faseenlata FR Slot, wen gi = Jürg Dec ’KE 1957.°6. 3:7 (excl, Syn. Lyngli: . Diatoma Tascteulatum As. Cons p Prustulis Iongioribus. . * Diatoma : Barasiticum” AB: ! ‚Frustulia paratitica Ag. Sys’pı dr Diese Art ist sehr häufig verbreitet, in 'sli ' Salzigen Gewässern. an Conferven, ‚auch fand ich sie an Delosira varidns und orschalcen" und” sogar n an den Pru- Slülen der Zaizarie erystallind in ’deiBoole!bei Arten, aus der Ostsee: erhielt’ ich - sie“ "ot Herih‘ Lfeutäi kl A Y Suhr-und Hexen Pastor Feöhlich, \ . et A EXILARIA ERYSTALLINA: - in 2 Frustulis aut radiatim disposilis aut fascieulatis, Mas $r Ba, 55 Be" . ö 36 “ 562. | \ joribus;. fusceseentibug; variegatis,, linearibus ‚ohtusis, altero latere ulrinque, atlenualis ‚aculis. - "Exilaria ays allina” Atz.. ‚lg, Dee.’ vol. ' Dihtoma crysiallinum Ag. Consp. p.’52. ‚excl Eu Grevillii) ej. Syst, p- 8. . 2, ‚Echinella fascienlata Lyngb. Ü%. ©. Martens " Reise nach in Venedig I I. a 646. — - Naceari Alg. In süssen und aan Wässern, an "Conferven; aus der. Osisee erhielt ich sie an Huichinsien und andern Sce- | algen; "durch: Herrn 'Lieuteniant v.' Suhr; nach’ v. Martens und, Naerari in ‚Venedigs Lagunen.. nn . .25,8e, st, die grösste, Art dieser Gattung, die Frustulen - “ sind bier (namentlich bei den Exemplaren, die ich in der 'Sogle,. bei - Artern . fand); ‚zuweilen noch : grösser als bei Frusiulia "splendens, ‚28 sind ‚aber unter den grössern | - Exemplaren immer auch, noch kleinere, MM sieht man j nur wenige, Frustulen zusammen, 'nür selten findet man sie. zahlreich. „Letztere, umschreiben zuweilen einen schr _ xegelmässigen Kreis, oft sind ihrer ‚eine, sehr grosse Menge zusammen gtuppirt, so dass sie mit einer Anhäufung einer Menge nadelförmiger oder säulenförmiger Crystalle: (wie 2. B. beim Salpeter) einige- Ähnlichkeit, haben. Die innere Zeichnung, verschwindet: nach, ‚dem ATrockuen Igewöhn- lieh ganz. Ba \ ; ’ EXILARIA VARIEGATA. . „Bacillis- af ixis diametro multoties: longioribns; fisch. enlati,, ulrinque aentiusculis, ‚variogatis, frustullis ad mar . gines siriatis.“ . i a Fu Diatoma variegatum dp. Conep. P 1 An Cerämium eirrhostm ‘nach: Agärdh. = WE BEEhEhE m EARTTun RE en —_— :563 6 TXILARIA TABULATA. , ". „Bacillis. affixis diametro- octoties longieribns, 3 in tabu-- | kam planam.paralleliter ‚cnespilosis; utringue traneatis.“ - Diatoma tabulatum Ag. Consp. p.. 50. «2. „Ad, Conferväs:. in’ freto‘ Öresundico .mense & Septem- bis, in maxi Adriatieo al -Tergestumi mense, Janin - Jegi ‚Agardh. . .. . . ln ne Sollte diese Art vielleicht Diatoma. tenue oder Dias. j .dongatım sein, im ersten Stadium, ‘wo sich .die,Frustulen j noch nicht, Seirenal haben? ‚(& Fig. 63,8 et Si ir 65.2). Kunsee) ac. ns ht IV. ARISTELLA, Ki . Prüstula Parasitica, sei, ‚apiee Klo, tenenin mu 5 Wer ie 1. 1. ARISTELLA MINUNA. Ki dig, 8), Perser .. Frustulia ‚inita v Martens! i in Stendel, ‚et, Hochst, Enurs, plant, germ.'p. 17% : wm Ich lasse, ‚bier, bei dieser merkwürdigen Form. die eigenen Worte. des Entdeckers ‚Tolgen : : ER . „Den 5. Apil 1825 untersuchte, ich einen in "einem ‚Kisernen Quellwasserbehülter der ‚Stadt Stultga unde- _ nen Bündel Conferva g slomerata L., den ich ‚zeichlich mit „Nais vermicularis > Oniseus, aquabicus: und ‚Cancer FAR bevölkert fand.s BORE un „Durch ‘die Linse No, 5. des Microscops bemerkte ich an den älten Tiden zahlreiche elliptische aber stumpf . tbgeschnittene ‚Körperchen. von helibrauner Farbe,,, die sich jeder in einen, langen, völlig durchgichtigen und fäst.blos durch, Bewegung, mit der Hand: ‚xor ‚tem, Spiegel, des Mi | ‚MOscops sichtbar werdenden ‚Faden endigten. „ Die 'Köt-' ‚Perchen ‚ WAREN ‚etwa ‚2 bis 2% ‚mal länger als ‚dick und ' wohl” ‚nur 3 der Dicke. des, ‚ Canfervenfadens lang, . die . j 86 ' * oo A . — Faden daran sehr ‘ ungleich“ "af: gahz“ fehlend, zuweilen kürzer als‘ der. Hauptkörper;"meisiens: aber “länger, Ich.sehickte eine Zeichnung,an Mertens; der sie für eine neue Alge erklärte.‘ “ ; “ ; # „Den‘24. Juni 41897,;: ‚and ich. liege: Körperchen wie- der.igenau. eben so, in- demselben Brunnen 'an: derselben Conferve und zeigte sie. dem Herrn Kur, welcher ‚meine ‚Zeichnung davon ganz: nichtig Tand lt in 2, Unter. Agardhs‘ Diateisaceen finde*ich: Keine passende Stelle: füt dieses: Sonderbäre : Ding; ’das:'eigentlich ein umgekehries, auf dem‘ Kopf stehendes Gompho- nema wäre“ nl, „Es sind wie bei Ömbelta, Frosiule elliptica, fibe TO, aber : nicht Ziratim. conjuni eicht die Form doch von der der Cymbellen ziemlich ab, und dann ist die canda ganz eigenthüpnlich ‘ “ . : 3A" ‚verdächtigsten ish es, dass diese Körperchen . beim Bidtroeknen fast- unsiehibar werden;- gegen die Art der andern Diatomeen, 36° 'däss &s auch“ {hierische , Über- zeste von Eyern oder 'sö elwag sein könnte.“ j ‚„Ich schicke Tiinen nun hier Exemplare "nebst Zeich- "rang ch ‚der Vergtössering, nd“ überlasse 'es’ ganz Ihre ? in wöllen; ‘ Meitie' Zeichnung: ist. Bank. nach der vom Her, sh Martens gesendeten angefertigt, . Spia Feustula cuneatk" aut ellfptica ade duncnlis hyalinis e simpliei jüt ramosis afliza. " Es’ wiederkiölen ' "sich bei dieser“: Call _ Formen; die wir'bei Frisiulia‘ "durchgögange en es sind die Avtendiek “Galtung eigentlich” nichts anderes als Früstulien,’ die ati "einen hyalien‘ Fäden silzen Be2} B o . \ IN ei EEE SEISEELEIEH Mn vi = 4 . vw . ‚Die Verästelung "der. Fäden scheint: durch ‚de Thei- Iung der: ‚Frustulen. „bedingt. zu-sein, . Diese ‚Theilung ger. schieht nämlich auf. "dieselbe, Weige. wie bei Frustulia und. Exilaria.. ‚Im Anfang, ihres, ‚Entstehen. sind, ‚es eben- . falls nur einzelne Frustulen an einem einfachen Faden; ‚wenn sich diese.theilen, sa geht die Theilung, oft. so weit, . dass sie sieh.auch auf den Faden, "worauf. sie sitzen, oft bis auf eine gewisse Grenze erstreckt, Durch die wieder-" holten 'Theilungen der .Feustulöt‘"scheint :die. gewöhnlich hie? vorkommende dichotemische „Verästelung.. ‚der Fäden ' „bedingt zu sein. Äber es 'scheint auch die. Theilung oft. bis auf.den Grund des Wadens, also ganz "vollständig vor. zukommen; weil..es. Arten, giebt; .die fast immer dur ein- fache oder:nur sehr-.wenig äslige, Fäden haben, . 1. GOMPHONEMA SIMPLEK; Rn 5 Peduneulo - simpliei, ‚Iustulis fuseis eymbiformibus tria, dividenli. longitudinali. pereursis,: medio, macula; sub- arbienlari hyalina. notalis, ©; \ Ich fand sie .an Conferu R Wasser hei Merseburg und Eilenburg. u Diese Art entspricht dei Frustubia gaströides ü ® 3 2% GOMPHONEMA SEMIELIPTICUN. A . ‚Pedunculö simplici, Trus is, ‚Julescentibus:. ‚symbifor- mibus,, solitaris ‚aut bina 1 ‚gonjunclis, uiroque apice dum- doysali" notalis, Kyalinis,. medio magula hyallna int Plerumgue i in strato, ‚mUCOsE dan Consp. 83 \ Gomphonema fulvum Leiöh in Till, BsL. Bot. Zig. 1830, 1. fig: 8; “ 565 j 566. dl He. Prof, Leiblein i in Wühburg,a "diem ich Exemplare, dieser Art verdanke, fand sie zu Zeil, aussen än der Wan-. | düng einer Wasserleitung, wo, "Wasser abträufelte, sie bil‘ . »dete‘ daselbst eine gelblich,” "weit verbreitete, ‚gallertanige Schleimmasse. "Es ‘entspricht ‚diese Aut der Frustalia Ar ormis Br sus | bi Pationophora: "Es a htopricht diese „Abtheilung der ‚Abtheitung Pat . ton bei Frustulia, u ed GOMPHONEMA LANEROLATUM. Ag Pedunetilo erasso ramosö,; feustulis Tanceolatis utrin«, . que attenualis, Ag. Consp. p- 34. „In fündo maris, ubi, aqua tamen parum sılsa, Auyia efiluente, ad Röd, pröpe Pridrichshald, invenit lye; mi specimen dedit,“. „AB: ı 1 . \ ! 23 "GOMPEIONENEA ANGUSTON. Aa ' Pedihehlo' simplicd, Trüsthlis. 'anguste. liplicis fuscls . ‚ apacis jnterdum apice hyalinis et fascig. media transversal obgeuriorl natatis, aut solitarlis aut bigiatim "eonjundlis, G. angustam ‘As. Cohsp. p 38. “ 5 Eeiblehr in Bat. Zig, 1830. 1. p. 326. £7 Her. Prof, .Leiblein. ig "Würzburg fand diese Art anf einem im’ Wasser liegenden Epheublatte und auch auf benachbätten! Sieinen‘ einer schattigen” ‚Quelle zu. Zeil bei "Würzburg, : Wo. En sehr “dunkelbröinen Tast schwärzen, gallertärtig gen, “zähen, etwa eine’ Linie dicken Überzug - bildete.“ ’Belin Tick erschien do. Mage krastenartig, graulichgrün. , . - — . 567 .c Sphenophora. ‚(Gomphöneiati genuina,)” “ Frustala cuneata.: j Be Diese entspricht der Abteilung phil bei Frustilie ir +5. GOMPHONEMA. SEPTATUM. re. . Pedunculo simplici septalo, eyinbellis angustis,euneato- ' elliplicis, Nutescenlibus,; anacula 'nedia: otbiculari. nolalis. Ae. Consp. p. 33. en ni . " Zeibl. 1... Fig. 9 en Bor Diese Art wurde von, Her. „Prof. Leiblein a ‚al, ‚Con- -. Jerva .capillaris: «bei Würzburg. "gefünden. DE “ “Vielleicht dürfte sie mit GempPöname, anirulissumm, Ger. zusimmnenfallen. Re 6. GOMPHONEMA MINUTISSIMUN. Geev: Ge 18,)- - Frnstulis" minulissimis 'anguste‘ eunealis subcukvalis, plerimngue gemiindlis, iransverse Tascialis viridi.luteseeuti- „ bus, pedunculo elongate simplict aut subramoso crassiusculo. Griv. Se V.v 246 bi ci Syn. p 39. — "Ki, Älg: ag. dule, Dec. VIIE ’ Ich fand diese niedliche Ärt an Conferva: flavescens “ im "salzigen See bei: Rollsdorf im’ ‚Mansleldischen ; “näch -Gteville" kommt sie in Schottland In Gräben und! stöhen- den ‚Gewässern: an Conferven vor ' Se . Diese Att- ist sehr ausgezeichnel durch‘ ae verbält- nbemässig, dicken Stiel. : : 7 GOMPHONEMA. CURVATUN. Kir. ig 2%) : Peduneulo simplici temiissimo brevi; frustälis Tusces- u tentibus, enrvalis, plerumqne gerainatis et inacqualibits:“- : Ich fand sie in Bächen‘ und Flüssen 'an Conferva fraeta und glomerata, bei Tennstädt im Thiingen,' bei Weissenfels, Halle el —- Ich höffe' sie noch in’ hit ider folgenden‘ Dexaden nieiner Sammlung zu. liefern. 568. g- 8; GOMPHONEMA:BREVIPES. Kiz. (Fig. 47) _ Pedunculo subsimpliei brevissimo- crasso rigido; few ‚stolis otieatis truneatis subinsequalibus curvalis, plerum- .que Nabelliformibos. Licmophora 'midüta Az. Dec; ul. No; 2% « Gomphoneina: ‚abbreviatum. Ag. Consp. P- kn „beiblein '\.; @.p.. 82 Sg , in Conferva fontana in ‚einem, Bromen: bei Wer . senlels, auch bei Halle, an derselben Conferve. ®g "GOMPHONFMA OCULATUM. Kin. (eig. 45) -Peduneulo tenuissimo; ‚(subinconspieno) "brevi simplic, Grustulis geminatis minatis Iate euneatis viridi- lutescent- bus, macula media hyalina rolunda Bote, altero Intere apide röländatis." - ; : Bern „An 'Corferva glomerata und Vlothriar zamata ee in ‚eines Bachie in Dechteritz. bei Weissenfels April 189. 20.. ‚GOMPHONEMA LEIBLEINT, Be g, 46) Pedunculis tenuissimis (subinconspienis) Tongioribus ‚euryalis'et. intriestis simplieibusy ' frustulis solitariis.altero latere » eunealis truneatis, ‚Iuteo- Yirescentibus, * -macula sup: ‚zioxi. hyalina ‚rotanda et’ basi fasein .transversali. Iyalia . natalis, altero elliptieis apice rotundatis. - .. ; Goömphonema. geminatam Kia, Alg, ag aule, Dee H. No. 13. — Zeiblein Bot. Zig. 1830. 1..g:% Gomphonemia Leibleini ‘Ag; Consp. p. 34" “ Alch fand diese ‚Art im. Februar und März 1832 a ‚den ‚Blättern. von Callitriche platycarpa in Bächen bei Tennstädt, sie war mit Diatoma elongatum, ‚Micrasterias ‚sryciate- und andern Diatomeen vermischt, Herr Prof. ‚Leiblein,: van dem ich Exemplare . erhielt, “fand sie bei Wörzhing,. an Steinen, :Grashalnien eta,.'} ‚Es bildgt eine sehr; sehleimige eivengrnliche Masse —0....0.38 welche die Gegenstände, an. „welchen. sie. sitzt, ganz über-’ zielt, : rs ‚ Peduneulis ramosis crapsiusculis in.cespileih ; ‚pülsing, um; intricalis; frustulis‘ geminafis icngealis fasciatis, alleio bıtere apiee rolundatis. | Ag. Consp. p: 35! ei Syst.’ IA — Greville'Se . u. en, V. 5.244,62, 2. Syu: pi 39, ‘ “ / Eehinella geminata Zyngb. t.: Te ° ' Vorlicella pyraria Müll, inf. 1.46. f, 1-4? . In den Flüssen Schwedens, Norwegens, i in Schotiland ‚auf den Faröer Inseln. Ha | \ m GOMPHONEMA GEMINÄTUM. Ag. 1%, GOMPHONEMA DICHOTOMUN. Kız. (Big: 48.) Pedunculis‘ ‚pluries dichotomis "elonigalis- tenerrimis “ densissime faseicnlalis, flexilibus,: fastigialis, frustulig ob- longis > \ „In mari Adriatico: ‚ad. Venetiam, ' : Hutchinsias: in- ’ "Venlicns “ 48. Le a er arms AR wens .D. "onierionmiia FULGENS. Ku, . Spt, erasso abbreyiato simplici ‚Kliformi auk. hemt Ghpeces; frustulig eunealo- linearibus, ‚nitentibus. aurantis- cis, modo plano, radianite dispositis. . RR Exilaria folgens Grev. V. 1. 291. An: Stealgen än'.den Sehottischien Küsten: Griville, SEE Ei GÖMPHONBMA RÄMOSUM. Kız. w. . 8 ipite .ramoso, Trustulis nitentibus "in. ‚quoque ram® . ascieulziis ‚variegalis aut. medio ‚globulo notälis 3 2plı erassiori, he 2: Distoma. xamesum Ag: ‚Consp-. p =. v; An- lädigen ‚Algen im Meere bei Venedig: end FR . VE! ACHNA! THES. Bory | st Vin Ag. a „„Frustula Yinearia aut guadra, ‚in. dratuna aut filamentosum. goadunata,:. rali aflixa, : ® örpuseulum. ‚gun ‚stjpfi. byalino Inte, Diese Gatlung,; ’die. sich “Aueh. den byalinen. ‚Stiel, an welchem . die ‚Körperchen sitzen, ‚schr..an die ‚yarige A schliesst: unterscheidet. sich von ‚derselben. dadurch, dass a \ ı | | | die nür 573 quadratischen öder fadenartigen "Kötperchen : ‘immer mit einer Ecke {eillich) au’ dent’ Stiele befestiätisihd, E "ihs’nur “eine: Prustule' ‘(öder ein‘ Glied) - derselben ihit dein Stiele in unmittelbarer Verbindung‘ ist, - da hitigegen \ bei’ 'Coinphonemd,, Selbst bei den’ zusammengeseiztern- Ar ten, Binding‘ stehen: ; nr ißeal ln, alle Frastulen 7 mit dem Stiele i in „gnmittelbare 1. ACHNANTHRS UNIPUNOTAER Carmichael, = Stipite eloiigate süblehüiy frustulib: paucis exacte qua dratieis’ ad marginem {trangverge) stelatis;‘ 'macula orbieulari & puddlis’ Intels esitstitula notalis, “Bolatis“ et angulis‘ alter- vatim cohaerentibüs, "Greville Sea Vet, DET - Striatella unipunetata Ag." ;Conspi p: st. * Diatöma unipunctatum Ag: Syst: ö Fragilaria uaipunclala Zyngb. "6% Echinella änuulata‘ Cordar' “apud Stun. wahr . scheinlich: copitt). : Be "An: 'Seealgen‘in-der Nord- und Ostsee, nach Abit; . am den.Küsten Norwegens, ‚nach h' Lyngbyei‘ Scholllands, uch“ Cirmichiael: und"Greville, Klün solato.&”: v2 a ACHNANTHES SERIAM. - ‚„Slipite: bievis ‘vexillb i in ongam seriem frustu-, Eh, in WR r ... 48. Consp.'p. 60. Bot. Zee, 4897. ee) Agardh fand diese Art bei Venedig an. uiiien, BrEs 3. ACHNANTHES. MULTIARTICULATA. A . " „Venillo: mulllrticnlao, stipite brevi - ‚Ag. Consp. 89° “ An Ulva elathrata im Adıiälischen Meere‘ um Ve- nedig Hiach‘ Agatdh. BE ‚874 : 4... Der Sul ist: eiwas Hnger. als lie Breite der Frust. . Ien, ‚beträgt. :Letztere sind. zahlreich (2-9) und‘ zugerım- .deh,; anfangs gauz gelb; dann mit ‚2; ‚Zirkelförmigen gelben - Puncten gezeichnet.,,‘. Zuweilen lösen- sich ‚die Frustalen 'ab und ‚bängen, dann nur: noch mit den Spluen. (Esken) zusammen; Sie macht nach Agardhden Übergangz zur vorigenSperie, Be AUBNANTHES ARCUATA. ‚Kun 22 ‘ Tongitudine Iatiindinemn . ‚superentibns,, » . lransverse er dense striatis, filum areuatum hyalino;marginatum formantibus, ' Siviatella areuata ‚Ag. Consp. p..61. Diatoma arcualum: /., ‚dan. ‚t 1598. f Pe - ‚Zyngb. t. 62. . Diatoma striatulum Engl. ‚Bot, ab. 1938. — 46 Syshp, . ar Ju der Ostsee, an Ceramium und Hutehinsia; io. domela subfusca im "Flensburger. Meerbusen: Fröhlich! ‚anf, Fühnen;. v. Suhr; Venedigs Lagunen:, Naceari, v. Mar- tens; La :Spezzia: y., Martens. Das Stielchen söh ich ‚selbst, anı meinen gelrocknefen Bxemplaen sehr. gut, 5% ACHNANTERS BREVIPRS. Ag, ' _Stipite brevissimo erassiusculo,. frustulis plerimgie bipunctalis, curyaliss _ > 5: rn 1, ATING,, corpusculis e pancis "sta (2-3) cos slitulis, ‚’Achnanthes brevipes Ag. Syst. pi. &: ‚Consp: p- 59..—., Greville Sc. d 295. — Plor. . dan. t. 1840. BR: , " Echinglla: stipitata® Zyngb.. ab, 70, (excl. sp) Jürg. Dec. XII: 8. Corda, apud | Sturm. . we 375 8 salma, eorpusculis saepe‘. e nümtrosis - frustulis constitutis. (Fig. 57.) - ee Ätz. alg. aq. d. Dec, VOR. ©. own. 9. fragilariaeformis, frustulis mumerosissimis 'filum | oonslittentibuss (Fig. 58) : ° ° ° . een] Fragilaria salina X, in Linnnea- 1833, P:.72. ei; Alg. ag. dule, Dee. VE, nd. | Die.Var, a. besitze ich aus der Ostsee an Autchin- sia nigrescens und Conferva glomerata, von Herın Pastor Fröhlich und. Herrn Lieutenant: v. Sul; auch -war sie an 'Ceramium rubrum, welches. ich -aus . Venedigs. ‘Eagunen ‚Aurch Herın Leg. R.. v. Martens. erhielt; in.der Nordsee, | nach Jürgens ete.; — 8. fand ich im Soölgraben hei:.Ar. tern in Thüringen ‚an Paucheria und Coniferoa flaves. | eins; 9. ebendaselhst an Steinen,. so:wie auch ‚ani;.Zuppia maritima und andern. Wasserpflanzen „wo sie-Wöhl fuss. lange eaespites bildete, Be ee Ze Über die wahre Identität der. beiden letzten: Varietä ten habe ich mich jetzt, nachdem ich dieselben von neuem wieder ebend zu untersuchen Gelegenheit hatte, -über- zeugt.. Zwischen... und. B. sind die:.Unterschiede "auch nür höchst unbedeutend, Bei «. bestehen die Körperchen nur höchstens aus 3. Frustulen, ich habe an allen. dei Exemplaren, die’ich zu verglejelien. ‚habe; nie‘ inehr be- merken können. . Bei £: und.». kommen. öfters: Frustulen ‚'0%, in denen man 4 Punkte bemerkt, es sind dies-wahr- scheinlich solche, . die sich wieder heilen wollen. Eine Trustule von. der- Seite (Schnittfläche) ‘gesehen; hat das Ansehen der: Frustulia panduraefermis, nur. dasssie im Verhältnis etwas .schmäler ist. und .die Punkte’'der. Länge‘ m fehlen. ‚(Fig 3) Das;:Verhältniss der..Länge: der’ len zur Breite ist je nach: dem Alter. yerschieden. L a kann“ diese Verschiedenheit am,-Besten bei y. bemer- en Ich hielt die dünnern Fäden (Fig. 49. a) früher für ‚ Ms ‚as Binde -des. Fadens; die"mitilern (Fig. 6.) für die Mitte, und die stärkern (Fig. e) für den untern Theil desselben, än, &, habe ich. mich aber: überzeugt, :dass dies Allersver.. schledenbeit: ist. "Wenn wie die. Frustulen als Glieder -betrachten, so sind.sie bei den! ältern ' (stärkern) Fäden . $s-£Mil kürzir, - bei: det mitlelsiarken Fäden gewöhn- “lich doppelt kürzer, und bei den ‚schwäcliern fast eben so’ langals braif 9 ae SE EEE he Spk. pw 1.6: Gonsp: podshr n önferva stipitäte-Zugl; Bot. 5 2488. : > Diatoma: Vexillum! Würg. Dee:r6. j An Seealgen in der Nordsee ; -bei Wangerge Jür gensj:än den Englischen Küsten: "Borrer. j Berger “ bar IR KOHNANTEIRS.UmERMEDIA Kin (Big. 56) Se sis erassiusenlo ; ‚eorpüseulis, sr Bi: rästulis 2-8 Iutescentibus marginalis‘ constihitis: ot rboKiainälgDees- IN: 2. Zu »ehsknn"einer. jungen + /Tlozlintestinalis bei Bein. In dei. Grösse ütcht‘ Sie: ‚zwischen "Aehn. „brevipes‘ und er allen er Hi an 8. ACHNANTHRS SUBSESSILIS. Fig, 5 +1. Stipithbrevissiiäo"dhassiuseulo auf’ subnulld j eorpusei His süßguädratis- niedfbefibus"curvätis,“Tuteo- füscescentibus 'cohslütytiis’e fiustulis’selitäriis yel Binalim ‚(ranissime ter natim) eonjunelis, "miörginalis;' "maenlis binis ‚plerumgie rotundis. faseis ;notatis ' nal eich, Ale. Ds Vi No. re Ä | BIT: ‚An Zygneme littörkim Lyngbs,' an den. röekneh . Ufern des .salzigen See’s bei Rollsdorf- in. der: Halle‘ schen _ I 1) b ur ze Diese. uni! die vorige Art sind sich sehr ähnlich, und . Iassen sich trocken kaum unterscheiden, desto auffällender aber.ist.ihr Unterschied im Leben: Letztere Art ist ausser den schon angegebenen Merkmalen, durchgängig noch etwas wehiges ‚kleiner. - - : ‚Anm, :Ich bemerkte bei der Dingriose Eu Aöknanl, thes subsessilis, ‚ih der 5len;Dedade meiner, Algen;;: dass vielleicht diese Art mit der, welche Lyngbye Tab. 59. Ar Pie. 5: 6. und 7. abbildete, und ‚welche er für Zohinella _ söpitäta erklärt, älentisch. sel: t-Ich- veimulhete- dies Hes- halb, weil Iyngbye.:seine Alge-auf.demselben, Zygnema wie ich die ‚einige fandı Sie scheint nix. äher.jelzt doch von der meinigen verschieden, Ihöils, wegen der. ganz ver- schiedenen Zeichnung, als auch wegen der nicht gekrünm: ten Prustulen (die freilich Lyngbyc: hei:.Echinella stipitate . Tabı'70, ebenfalls gerade gezeichnet hat -und des- Hngera Sstehens, aa ih ; ‚s ACHNANTEES EXILIS. ‚Kin. (ig. Pi ’ Stipile. plus, minnsve elongato enufoimoncorpuaraie uadratis minulis lutescentibus, fascüs bivis notalis, sub: "lyalis, e fenstulls'2--6 ‚(el usa). ‚eönstitutis.. ‘ - Äiz.: Alg. Dec: U. N. 12%: Kae Achnanthes_ Leibleini de. Gonsp. -P- 59.3 2 Eine kleine iedliche Art; die ich einmal. fa grosser Menge auf Conferva lorcose und Conf.. ‚globulin im, Bruchteiche bei Tenustädt fand. . | Das kleine zärte, unler ‚einer nicht sehr starken Ver: Srösserung;' fast. "unsichtbare. Stielchen- yarlitt iv. gelingt Länge, bald. ist es ungemein kurz, bald wieder ziemlich’ Jang, meist ist eg. alier doch von derselben Länge wie BA 56 en. ‚BT. 578 . die Körperchen:“ "selbst, Die Zahl der Frusiulen ist’auch, wie :bei den andern Arten, variabel, die mittlere Zahl ist 4-6. Die breitern Körperchen *sind mit zwei Binden gezeichnet, die schmälern mit einer, oft findet man sie auch gleichfürmig gelb gefärbt. — Anm. Leibleins in der Flora 1830. 1. p- 328. be- schriebene und Fig, 10, abgebildete- dubiose. Achnanthes habe ich deshalb hieber fragweise gezogen, weil-ich über die Identität beider: Arten noch nicht in völliger 'Gewiss- heit bin, ‘da von der Leibleinschen Art Exemplare zum. Vergleichen fehlen, ee 10. ACHNANTHTS MiNorIssIMA. Kız. (Fig. 5A). X -Stipite-brevissimo ;corpusculis minutissimis parum cur atie Autescentibus , & frustulis plerumguie: binis constitulis. Kt. Alg Dee. VL ©: 0.0.05 ' An Zygnema .mit Exilaria erystallina in einem Grabep.bei: Aschersleben, im: Juni. Be j - Sie ist die allerkleinste von allen. Arten; wohl noch 4 mal kleiner als Achnanthes exilis, und nur erst unler einer wenigstens 400 maligen Vergrösserung deutlich sicht- bar. " Sie verändert- sich beim Trocknen nicht im minde- sien, indem .man auch im: Leben keine besondere ‚Zeich nung an:ihr gewahrt: u De ‘.Anm. Wenh bei Comphonema sich ‚die F Formenreihe der Gallung Frustulia wiederholte, so wiederholte Ach- nanthes diejenige, , :welche wir‘;bei ‘Dialoma, ‚Fragilarie und: Helosira. werden "kennenlernen; -Bei der folgenden Gättung. Istkmia ist -es: umgekehrt, ‚hier alimt ‚Diatome die Form von Achnantkes nach, den. Jsthmia ist ein Diatoma aus- "Achnanthes gebildet. Es würde demnach . dehnanthes besser.am Tende dieser Reihö nach ‚Helosira 'steben müssen, aber die Verbindung derselben mit Dia iome wird durch Zsthmig so gut eingeleitet, dnss-s sie auch 879 hier ‚recht gut. zwischen Comphonema: und Didtoma ge_ stell werden kann, : ,ISTHMIA. Ag: Frustnla ananue mul et symmeitice- tell: - . -Iosae, obliqua, Arma, Isthmis vario mordo. coliaerentia, : Diese Gattung ist. fest. begründet: dutch ihre ausge» veichnete- und einzig in dieser Familie, vorkommende Struelur der Frustulen, ausserdeii vereivigen sich hier- mit noch. mehr. Eigenheiten, die: ebenfalls, keiner’ andern Gattung dieser Familie zukommen; namentlich ist die’Art des Zusammenbängens der Frustalen "und die Anbeltung ‚derselben merkwürdig j L. ISTHMIA OBLIQUATA, Ag: ie : 59) Neustulis füscescentibus ad margitieni dense sitialis, fedio fascia hyalina Tata et: macala votünda rosäten notatisı vndg« Consp, p. 55. Be Diatoma öbliquatum As. Syn., ör Syst — "by 4 62, (weniger gut, ii Blinsicht. ‚auf die Dar. “ stellung. der ‚Steuctur.) Conferva obliquata Engl, Bol tab: oc (ausge: “ zeichnet gut!) * Biddulphia obliqua ‘ Gray. Mein Exemplar erbielt ich Bone Hetch Pastot 1 Fröh: Itch, es ist an den-Küsten der Farber Inseln ‚gesammelt; ussendem komtmt sie noch an Englands Küsten vor tad sach Agardh bis in .die Bropengegendh Sie sitzt’ an Sen; . “ älgen, Gelrotknet. hat sie ein pulveriges pesimuteglinendes Weissgranliches Ansehen, ihre Grösse, Im Verhältniss zu inderh -Diatomeen, ist ziemlich beträchtlich, so’ 'döss Ich” Snzelte Piustulen auf Glas-gegen das Licht gehältet, ‚schen mit blossen Augen erkörmen kann .. 7 : 580 Meine Abbildung habe ich, nach gerocknsch Exem: . plaren gefertigt. . Yu. .DIATOMA.. Az. . .Frustula :telraöira 'recla,; -primum in formam laminae plange: aut: fli 'brevis. paralleliter conjuneta, deinde solula ° et angulie‘ (ope-isthmii) 'plerurhgue 'alternatim eohaerentia. 4. DIATOMA TENUE. Ag. (Feb, 4. Fig 58) Frustulis, diametro plerumgque ‚pluries longiorbus, it: terdam aequalibus, ‚Intescentibus. 1 . m moniliforme,, frustulis quedeaiie; Tongam serien \ "formantibus: (Pig. 60.) . Diatoma moniliforme ‚Ktz. in y lit. 1831 und 1830, ß, intermedium,. feustulis diameiro. duplo longioribus toribus:. Pi) . R " Diatoma danica ‚Bory.: Artbr. 5 ki 2. y. cuneatum., frustulis diametro , plerumgne, Anplo (in terdam triplo) Iongioribus, cuneatis. (Rig. 2)’ 6, normale,- frustulis „diametro,: 4— 6plo Tongioribus, fasclis binis kansversalibüg ‚Nutescentibus,. regulariter dis- zuptig.. ‚(Eig: 68.) ı " Diatoma tenue ‚de. Consp- Pr (excl, syt. Dill. _ wynäl), ej. Syst, p..A, Zyngb.. tab. si. Bin. Alk: ...ag. dı Dee; U. No. .26, . „Comferva floceulosa “Flor. dan. tab.‘ 1uon. hg. de .e. paradoxum > frnstulis ut in. praecedenti forına ;. aut Iateraliter in seriem obliguam aut irtegularem, zur Jong tudinaliter' conjunctis. (Fig: 64) \ . ‚Vibrio paxillifer, Müll. anim. inf. tab. vn. gt “ Die Formen u B. dr d.. in süssen. Wässern an CR ferven; «. fand ich im salzigen See bei Rollsdorf im. Mans feldischen an -Conferva: flavescens, Die Formen «, @. und ? scheinen. für den erste { 3 , Augenblick wirklich so atisgezeichner, „dass: man sie für . 'gute Arten anzunehmen sich berechtigt glaubt, ich. habe mich aber durch neuere Untersuchungen dayon überzeugt, ' dass si6 wirklich nur als Varieläten, ‘oder eigentlich bes- ser als Alterszustände. betrachtet werden können. ::° . In der Länge -und Stärke der Frustulen tritt. hier. das. selbe-Verbältniss ein, ‘wie wir es bei Zdohrantkes. revi pes und 9. kennen lernten. Es sind bei,d. und ß. wirklich nur jüngere Fäden ‘des Diatoma ‘tenue, die sich schon in die einzelnen Frustulen aufgelöst 'haben. Merk- würdig eischeint bei. ß..'die ausgezeichneter: Dick& der - Frustulen im Verhältniss zu denen von 6, und &, aber es ist-bei- mehrern Arten von Melosira (namentlich M.'va- sans und AE, subflexilis) dies ebenfalls den Fall. Noch ‚ Msgezeichneter erscheint z mit seinen .‚keilförmigen Fru- sulen, ich habe aber zwischen dieser. und .:: a viele | Übergänge gesehen, indem sie gewöhnlich untereinander "wikommen, sodass ich es ebenfalls nur ala Abänderung ıy D, tenue stellen komie, _ er Dig, 54, g. ist die Normalform diesen ‚Art im jüngern voch 'unaufgelösten Zustande. "Sa viel Ähnlichkeit es. in diesem Stadium mit Fragilaria pectinalis hat, sa .darf man es dach keineswegs. mit demselben verwechseln. Digtomaı tenue ist mehr. als eine zessprungene Fragilaria Pechinalis, und es unterscheidet sich, ‚auch im jängern - Stadium wesentlich vom derselben. So sind. die Frustulen- des Diotoma kenue von der- Seite ‚gesehen nach beiden Buden nur wenig verdüunt und an den Spitzen abge- ‚unpft, während die der Zregilanie peclinelis: spitz Find. (of Fig, 64, a) . Die Var, &. unterscheidet sich kaum von &. Die der Länge nach an.einander bereihelen Trnstulen dieser Varietät &rben ihr heinahe das Ansehen einer ‚Melosiva, ; es kom- „Wen aber auch welche vor, die im: Zickzack wie bei $. 583 atehen, am häufigsten kommen hier ‚die Frustülen 'gana " frei: ‚var. (Fig, 64. ba) - " "2 DIATOMA ELONGATUM. Ag. (Fig. 65): . Frustalis lutescentibus temübus, ad ulrumgue apicem ineyassätis, djamelro 8— 10plo longiorihus, interdam bina m vel ternatim canjugalis. “ : Ag. Syst p- & : “ Diatoma tenne 7, “elongatum Zynsb, % a E Re. 1: 2. u E - Ich fand diese Art ziemlich verbreitet, aber- immer nur einzeln unter andern Diatomeen, in süssen Wässen, ' 9 B. unter Melosira orichaleea, Frustulia oblonga wnd Gomphonema Eeihleini hei Tennstädt, unter Conferva enerrima und Frustulia Ulna im Wasserbehälter des Schlosshofes-in Weissenfels und auch einmal hei Bulk, nach Tyngbye auf Tühnen, » Agardh hat in seinem’ Eonspeotus crit. Diatomacon- zum, diese Art, die er erst im Systema Algarum auge. stellt hatte, . weggelassen, ‘aus welchen Gründen, weiss ich nicht, Ich habe sie immer. sehr constant von, Am | voma tente verschieden gefunden. :Ich sah diese :Art ‘ebenfalls, wie Diätorie terue, ws einge aus Frusiulen ‚gebildeten Zumel/a entstehen, die au | 1-16, einzelnen Frustulen bestand. In diesem Zustanlo | (Fig. 65. a), wa ich sie häufig an :Melosirgorichalen | fand, ist se vielleicht Diatoma Habulasum Ag: 3 DIATOMA, VULGARE. Borg. St. Vine.- ) . Frusialis erassiusculis diametro 3--4plo, Yongioribis. saepe ternatim et güaternatim eonjugatis, - funceseenlilth; | faseiig deynis - transversahbus opacis notalis, ' f Diatoma vulgais ‚Borg. Arikır. 4. a bi Diatama tenue Grög Sp. gi Vie 15 3548. 383 Diatoma floceulosum „Ag. Consp, p- 93, (excl. syn. Dillw. et Web. et Mohr‘) nee Ag, ‚Syst. Diatoma fenestratum Ktz. Alg. ag. d. Dee. U fig. 4, . (exel. Syn.. Lyngb.) Diatoma focculosum: et Diat, fenestralum Spreng. "4, hal. ed. 2, ‚ Conferva Nloceulosa Dillm. — Proben’ et Mohr 698 CB, j Diese Art scheint. eine der gemeinsten, a am häußgsten fand ich sie an Conferva glomerata in fliessenden Ge- wässen, in ganz Thüriogen, bei Halle, Magdeburg, Leip- zig, in Franken bei Hildburghausen, sie kommt sicher in ganz Europa vor. Was die bei manchen, Autoren 2. B, bei Bary St. Vin- eent und Weber und Mohr nach ahgebildote elliptische Form der Frystulen beiriffi, so rührt dies davan Ier, dass may die Frustulen von der Seile gesehen, hat, (Fig. 57.2.) 4, DIATOMA, TENESTRATUM. Lyngb, Frustulis. diametro 3—4plo longieribas, flavescenti- bus, medio fascia granularum iransversali nolalis. Zyngb, t. 61. E. 3, Ag. Consp. 83. ej, Syst,.p. d- Al langsam fliessenden Bächen unter Canferven, in Schweden und Norwegen, ie 5. DIATOMA SULPHURASORNS. Ag. „Rrustulis tenpissimis transversaliter disriplis,: totis fustescenti. hyalinisy diametro Spla Iangioribus, strlis » anllisze. . Ag. Conep. p. 58, 0 REN aqaig ‚duleibus. ad | Halmlamı (Braeborghrn) Agay le ö . 584 6 DIATOMA FLOCCULOSUM. "Ag: (Tab. 4: Fi 58) Trustulis linea media percursis, dilute‘ Äavegeetiu inaequalibus, diametro subaequalibus. Dijatoma flocculesum 4g. Syst. p d, (ec. syi. ‚Boryi ei. Nitzschü) nee 4g. Consp. — Zyngb.t.6l, Conferya flocculoga Roih Cat. I. p. 29%. tab. A Sig. Aret Tab. 5. fig. 6. Dillm. ı. 28. A. D.— Web. ei Mohr. — 'Engl. Bot.'t. 1161. In stehenden and fliegsenden süssen Wässern, in Noltegen an Conferug floccosa (von wö ich Hoffmam- Bang'sche: Exomplare durch Here Pastor Fröhlich erhielt und'nach welchen meine Zeichnung gemacht ist), Ausser ‘ dem in England und im nördlichen Deutschland. Sie ist unbezweitelt eine ‚höchst ausgezeichnete Ast, die durchaus nicht. mit ‚Diatoma vulgare verwechselt werden kann und darf. Am nächsten dürfte sie der for genden An. sichen. [3 DIATOMA MARINUM, Eyngb, = Frustulis Bavescentibug, fascjis transvergelibus Iatiux- eulis medio evanescenlibuig gramulogis notadis; diamelck geguhongirhnn . “ . Diat. marnum Eyngb.: tab. 62. 48; Con, p + ej. Syst. p. 5. In der Nordsee und im Alantischen Meere, an Com ' feryen und Hutebinsien, auch an den Küsten von Norge: 80% nach Lynsbye, 8, DIKTOMA AARNIARRORND, dg. " Frustulig yiresorntibus, margine et eruce hyaling bon. güydinali notatis, striatis,"diametro duplo Tongiöribus, D. taenigeforme Ag. Consp. p. 54 Confgevä. taeniaelorgis ‚Engl, Bot. & 188%, An den Küsten von England. . seln, v Suhr. u N 9. DIATOMA INTERSTITIAER, Ag. " „Piustillis : tenuibustransversaliter.-disruplis' diamelro a -14-duplo longioribus, ‚isthmo_ cohaerentibus.“ ' Ag. Consp. pı 54. , . An Sphaerococeus porneus, von u den capsrischen In. 10. DIATOMA TASOIATUM, Ag, Frustulishyaliüisquadraticis, meilio fascia rosaceanotalis. Ag. Syst. p. 5. eg, Consp, p. 54 Fragilaria fasciata' Iyngb. b. u — Corda apud . “Sturm (eopirt). - = “ „Habitat in, sinw Oihinienst: Hutchinsiae violaceae aloe insidens, ‚rar,‘ ‘Lyngb. | l.c 2; j : 14. DIATOMA LATRUNCULARION. Ag Trustulis hyalinis diaämetro‘ Auplo ongioribus, puncto . Fosäceo quädrato‘ notatis. - i :.Ag. Syst. p. 5. Fragilatia Tattuncularia Eyngb. Es 62, Echinella latrune. Carda apud Sturm: (Schlechte - Gopie.) = - „In Ectocarpo littorali allisque in sinn _Othiniensi.” Eyngbye,: 2 1, 18. DIATOME AURITON. Lyngbye. Prusiulis Havescentibus. diametro aequalibus, ‚singulis wsulis auritis, . Eyngb. t. 62. Ag. Syst: 5. 6. jü. den. +, 1987. fol. Odontella’ aurita Lg, Consp.) Pr 56... - „Ad littus Hofmansgave F Fioniae in Cetamio ‚elongato j isque, rarkis,« Lyngbye. Us gehört diese leizte- Ast höchst wahrscheinlich zu den en Desmidiaceen. m : 3 — | IX. FRAGILARIA. Lyngb.,. Ag, . Prustala Lnearia. iransversaliter in forniam sa pl altenati cwadnnata; 1. FRAGILARIA PEETINALIS, Lyng Caespite‘ Intescenti, ii zigidissimis, striis parallelis . fransversis densis, , ‚Tyngb. w 68. Ag: Consp. pP: 6%. ei Sys. p 7» Kin. ”). in Linnaca 1833. p. 73., (wo auch das Übrige zu ersehen. und zu den Synonymen noch . 'Eonferva Reetinalis Dillw, %. 24. und ‚Bacille- ria peotinalis Nitzsch :Yab,. VI. Fig. 7. [mit Ausschluss mehrerer Synonyme] hinzuzulügenist) : | 2%. TRAGILARTA STRIATULA. Lyngb. Caespite füsco, filis basi (?). longe' acaminatis, tenuiz 'simis, strüs tränsversalibug densissimis _ " Lyngb. (excl. syn.) Ag.. Kiz. 1. 6, pı 7. (excl syn. Jürg.) . ’ Gramnonema striatula Ag. Consp. R 68. "An: den. Küsten: der Täröer Inseln. - ar FRAGILARIA: TENUIS. Ag. „Rilis tenuissimis subaegualibus exsiccalione Frag bus, ereberrime striatis; irregulariter solutis“ . PR „In rivulo Kokällan prope Lundam mense April“ | 48: -Consp. pP. 6d.. ; 2 ‚FRAGILARIA, HYEMALIS, Uyeb- Zu ! Caoopite fusco, filis altehnalis auiranliacıs, arbeulis n eis aureis notatfs, ‘vel’ hyalinis,. ad. erassjorem' ‘fine Hi . » B £ . en "Als ich ‘diese Abhandlung schrieb, signd mir in Con? etus Dialomageorum noch nicht ‚zu Gobote. + - ’ —1.:0.897 metro 3plo.brevioribus, ad fenhiorein, ‚diamelrö aequalibus quadralis. _ 2 48: Lyngb. Rio 9... 5 FRAGILARIA JÜRGENSII, Kiz. „Pils flexilibus tennibus exsiccatione lavescentibus. s Gramnonema Jurgensii Ag. Consp. p. 63. ö „Ad littora.maris Germanici etc.“ 4. j Anm. ‚Diatoma marinum: fl: Dan. ab. 1837. üg. % gehört sicher hicher zu dieser Gaitung, wenn, es’ sonst picht etwa.eine Calothrig: ist, ER MELOSIRA. Ag. Frustula plerumgue subquadrata,' vel hexagona, in formam Ali teretis simplieis attenuätt coadunata, -arliculi _ (rustula) medio pleromque stria dividenti notata. Es ‚ahnt diese Galtung gleichsam die Form der Ab- Yheilung Cyelotella bei Frustulia nach, ° Dass die Glieder der Fäden von Melosira sich ganz, wie Frustulien (die nur zuweilen sehr breit werden), ver- halten, geht aus der Theilungslinie hervor, die- sich in .der Mitte der Glieder, bei jeder Art, die ich untersucht habe, findet. Diese Theilungslinie der Glieder ist. zwar schon beobachtet und mehrmals ' abgebildet worden, sie ist aber nirgends auf diese Weise gedeutet worden. „4, MELOSIRA MONILIFORMIS. Ag, (Fig. 71) Caespite fuscescenüi, artieulis rotundis,- aut ellipticis, ' hexagonis,, diametro aequalibus vel sesquilongiotibus, linen „ kansversali tenuissima dividenti.notalis. . Kitz. in Schlechtend, Linnaea 1833. p- 69. P. majar, duplo-crassier, fascia iransversali pellueida, Aa: Consp, pı 64. » \ \ a 538 SE MELOSIRA NÜNNULOIDES, Ag. (Fig, 72) Caespite ‚ochraceo,. { Alis tennioribus, articlis ut. in praecedenli. . Kızlcp 7. & Alg. ag. d. Dec. VL, inter Achnänth. 'brevipedem ».) Die Länge der Glieder dieser Art varliet wie bei der vorigen. ‘Im Durebschnitt kann man aber annehmen, dass ‚die Glieder der stärkern Fäden‘ mit dem Durchmesser gleiche Länge haben, die der dünnern Fäden sind anderl- halbmat länger 'als der Durchmesser derselben. Anm. Conferva nummuloides Engl. ‚Bot, tab. 2287. die” Agardh. bieher ‚citirt, ist sicher eine ganz andere Ait, wo die Glieder doppelt länger, als der Durchmesser der- *- gelben 'belrägt, ‘sind, und jedes Glied ausserdem mit zwei voihen' kreisförmigen Punkten bezeichnet, ist, 3. MELOSIRA SUBFLEXILIS, Kız. (Big. 70.) (CE Kız. 1 & p 70, ei ej. Alg. ag. & Dec. ID. No. %r) 4 MELOSIRA VARIANS. Ag, Pie, 9. “ceh Kin Lo p: 7. ei Als. 24 4 Dec. VOL) 5. MELOSIRA ORICHATORA: Ktr. wi 68), Ku Kin. ep. L; Alg. ag. d. Deo. I Ne, A 6 MELOSIRA AEQUALIS. Ag. „Rilis uniformibus tenuibns, article diametgo 3-3pla Iarigioribus.% . . Age Consp..p; 64, vr Zu Ei den ‚Flüssen. Schonens. nach Agarälı . 7, MELOSIRA F FRAGILIS, Kg (Ö8 Kuhn m) oo — es ' Zweite Reihe: DIATOMACEAE IN. ° CLUSAR.: .' j Frustula iubulis‘ inelusa. : ES Wollte man. bei dieser Eintheilung ganz streng: von ' fahren, ;so. würde man in diese, Reihe auch. diejenigen Frustuliae "bringen müssen, . die in einem. mucosen, Stra. tum vorkommen. Da sich dieses aber nicht. streng durch- führen lässt, so habe ich vorgezogen diese bei den. andern au lassed, : ng XI ENCYONEMA. Kin. ... Fila gelalinoso-membranacea, tenerrima, hyalina, "sims plicia, eontinua, libera;. intus cymbellas longitudinaliter simpliei serie .dispositas continentiar ,_ °, :. Sie schliesst. sich an Schizerema am, .* 4. ENCYONEMA PARADOXUM. Kiz, (Fig: 73) io adnato, flexuoso, frustnlis eymbiformibus hyalinis, ‚ Mbtusis, faseiis binis transversalibus Intescentibus. Ich fünd es. au Conferva. frücta: in einem 'stagiren- den Wasser bei Merseburg im Juli 1832, aber sehr selten und vereinzelt, , Bu . "Die Fäden haben ohngefähr die ‘Stärke der Oseilla- toria ‚muralis, sie'stehen meist ganz. vereinzelt, selten Sind 2-3 einander etwas’ genäherl;'.sie sind ganz farblos und lassen sich durch, die Bewegung des Wassers:leicht '' in und hier biegen, Ianerhalb dieser Fäden bemerkt man die schiffehenförinigen Frustulen, die sich mit den Spitzen erühren und zuweilen decken, in longindinalen Reihen, © in der Basis fast immer, aber auch zuweilen. in. der di Mitte, dureh einen leeren - Zwischenraum uliterbrochen werden, ' 590 - Es lässt sich diese Arttrocknen und wieder-aufweichen. -.°...X0h SCHIZONEMA. Ag. „Oymbellae in series ‚longitudinales dispositae muco -_ membranaceo filiformi ircumdalas, simpliees vel ramo- "say Agardh. “ Darich' diese Gattung nur nach Abbildungen’ und. g& Aröckneten Exemplaren’ kenne, indem mir noch keine Ge- legenheit gegeben war, dieselbe (so wie auch die folgen: “ den Gattungen: dieser Reikie) an Ort und Stelle zu unter suchen, weil die Arten derselben nur Produkte des Meeres sind, so muss ich, hinsichtlich der letzter, ganz auf Agardhs „Conspectus eriticns Diatomaceurum verweisen. XHL BERKELEYA. Gren. Fila eienpliia gelatinosä, üymbellas 'oblongas inchr denlia, basi massae subrotundae valde‘ gelatinosae. ims mersa,. apice libera. ‚Hiervon‘ ist bis jetzt nur eine ‚Art bekannt, nämlich! 1. BERKELEVA FRAGILIS; Gten. {CE Grev. Sci fl. v. tab. 294 Ed "Syn, Pr 88. 4 Coisp. 24) . - Sun RIV HOMOROCLADIA. Ag. “„Pröhs tubulosa, includes plures series Sol binatas distantes parallelas,“- j ‚Hiervon 2 Arten: En HOMOROCLADIA MAR" TIANA. = "(Conf 43: Ic. Alg. ‚Europ. 1ab. 5) 9, HOMOEOCLADIA ‚ANGLICA. As: (CR ds: Consp: p. 257 a g Pa j | ., 59 2 XV, GLOEODICTYON. Ag ©. ie „Fila reticulaia gelatinosa inchudentia granula losa Tongiiudinaliter. binata,“ nl “" Biervon nur eine Art: N \ " ; 4. GLOBODICTYON BLYTTIE Ag; E XCE"ej. Consp. pP. 26)" XVL: MIEROMEGA: Ay u oe. "Frons caxtilaginea vel gelalinea, 'includens series eymi bellärum. 0 T . “Über die Arten sehe.inan Agaidhs ‚Consp. p: 2 ERBE Eee B. Desmidiaceae. “ Algae. mieröscopiene variae formae, “Simplieissimae, siruclurae tenerrimae plerumgue. virides, -conslitulae er ellülis plerumgue cylindrieis aut solitariis aut compluri- bus plerumgue symmetrice saepe .ald madum progressio-" "um geomelricarum inter ge varie conjunelis, 5 Die..Desmidiaceen sind hauptsächlich durch ihre zar. Iere, meist membranose Substanz ausgezeichnet; indessen scheint sie doch’ auch bei einigen noch ’eine gewisse Festigkeit zu besilzen,. denn man sicht z. B. ‚mehrere (vielleicht die‘ meisten)" Arten - von. ‚Alicrasterias und Scenedesinus, durch das Trockenwerden, ihre Gestalt eben go wenig: verändern, "als die Diatomaceen. Sie kom- lien auch - nicht: in so letraödrischer. Form als die Diato- Maceen vor (wenn nichtietwa Micrasierias Crucigenia ee Ausnahme macht), sondern meist eylindrisch, spindel- fürmig ‚oder rund, et Die Art und: Weise. wie diese Prustulen. sich unter: nder verbinden, ist zwar derjenigen äbnlich, ‚wie wir bei den Diatomaceen' kennen lernten, aber sie scheint "hoch mehr gewissen malhemalischen Geselzen unter- tina sie hie worfen zu seit, als hei jenen, denn ieist finden wir > die Körperchen zu 2, 4, 8, 16, oder 3,6, 12 u.s. w, mit einanler verbunden, es’ kommen hier aber freili Ausnahmen und zwar selbst bei ‚ein und: derselben re vor, “Die einfachsten Bildungen "erscheinen. als kugliche oder mebr oder; weniger. verlängerte‘ Zellen; .tlie sich so- wohl einzeln als auch zu mehrern verbinden. - Sie. irelen dann entweder in Form eines kreisförmigen Körpers oder auch sternförmig odet auch in Form, eiges ;Kreuzes, .odet auch der Länge nach, an einander, gereiht, zusammien, Die Farbe derselben, ' wenn die Körperchen nieht farb- los erscheinen, . ist „— ‚nur mit ‚wenigen . ‚Ausnahmen -_ grün, und: zwar meist rein grün, seltener i ins olivenlarbige Tallend. Da N ‚ Män kann sie wie die Diatomageen. in zwei Haupt anheilungen wieder ‚ringen. : j s | Erste ‚Reihe: DESMIDIACEAB LiBIRM > Corpunla (erlle, ‚vesicules, individus, ) non mind „. ur MROCHISCHA. „Kir. uw ‚Corpyscula ‚vesiculosa plerumque. globosa aut solitarid Aut, binatim aut. quaternatim eonjunetas “ Fey 4. TROOHISCH, SoLITARts, Kıs, die MA). : „Corpuscnlis globasis, ‚medio pumeis annüliformi nal fi, sölitariisı De a .n sügsen stehenden Wäcsern au 1 Wasserpflanzen it Pr ” guadrijuga, elliptica, ‚Bosula, und einigen Arten: “ Micrasterias, ‚Scenedesmus elc.,..g0 wie auch’ noch m! Diatomsceen untermischt x. B. mit Prustilia subulai® und denen mit dieser noch "vorkommenden Arien; bei Weissenfels. = Sie bewegte sich, 9 RO: Fre "2. TROCHISEIA. DIMIDIATA, Ktz, A). Trostai.gtob is: viridibus: mucosis agpregalis;: DI "stria mei in duası hetäisphaeras® "edhasrentes divisis« un .; Diese ‚Art fand ich: in’ einem: Grabe an’ Väucheria x davata, unter Gallitriche aluinnalis, wo sie eine. grüne sehleimige schlüpfiige ‘Masse- bildete‘, ‚beinahe ‘wie 'Gloeo: nena, jedoch dniner nur id; geringer ‚Menge, Sie Bewegte sich nichtis =. 3 & 2,7 Be 78; TROCHISCIA BIIUGA. Kız. Corpus: globosis:: viekdibog,- medio puncto ini . formi notatis. birlalinw.cofjugatis:” "- \ Helerocärpklla .bijuga Zürp.: Mem. du Mus, 'XVL. p- 314, tab. 18. fe. 13, (exel. syn. Lyngb.) Turpin fand Sie in süssen" reihen Wässern unter Con- ferven. Sie hewiegt- Sich nicht:!! BE Pre 4. TROCHISCIA QUADREUGA, en. (Gg76) > Corpüsculi glohosis, medio-ptnetulo: annuliformi no: . ui gnaternatim et. crukialim.. eonjugalis. , " Heteroenipella quadrijuga. Tarp. Le. se: ia. ac Syn. "Liyigb). are ‚Ich Sand. sie: zögleich ' in ‚Trochisciö eniahi, bei . Weisefel: min. RER we . 1 ae 5.. TROCHISOIA AMARA. Kia. ... E . Corpuslis globosis- viridi-olivaceis, sine punelo an- "uliformi, i in lamina quadratiea’ eentro. perlusa quaternalim el: rucialim iösidentibus. ee Heterocapella amarı .‚Turp. 1. « Dig. 15. . . Tarpin fänd’ sie in alter Rindsgalle, . „Celle produetion ofganisee ‚commence comme tous . 88 Elvres yivans: saris exception,: par. un globule blang et Mmgueng: wir A.cetie Gpogne, ost:done. d’an mouvement "DR 5 Tal, ‚38 , ‚594. \ . \ JEEEEEREHEN : de iräpidätion assez' vily' mohrement que je ierois’propre - A tous. ‚les ‚globulen..wögieulaires "et. El&inäntaifes. de tous les &tres 'drganises,. comme. je, Vai. squvent vemargud.daus, ; les. .glohpiles. des. Mycodenmies, des‘ Monades, .de- Yaura seminalis;, des ‚vesienles. pollieiques ;...dafis eohx- propaga, teurs des Nayieules, Lrumtlines. et"Bacillairns;. dans cem du spermg,.des anitnayg ,. gupique .ceug-ch. ge terminent. Ir plus souvent par une’ que.“ Turp. Lo p 3U—31h. 6. TROCBISCIA ELEIPTICA- Rti: (Big. 77). . Copusenlis in ‚ftondein elliplicani.; quaternatim- con- junctis, binis globesis et hitis:elliptieoteblengis. . . Unter Trochiseia solitaris:ete, bei ‚Weissenfels. Corpusenla solitaria fusiformia. (viridia), ‘mox- rec) mox Iunatim ;curvata, ' Man - bönerkt = s üch' bei den’ Arten ‚dieser Gattung thierische ‚Bewegung; ;aber: Sie: ist deshalb: doch” nicht von , dieser Formenreihe zu wennen‘, "so. wenigiwie . Frustulid 70n ‚den: übrigen Diatömaeeen. !Indesdön ist. es’ auch wohl - keinem Zweifel unterworfen, dass die Arten.:derselben ab. wechseind'‘.ein ganz. vegetäbilisches' Jueben: führen, denn es wiflt sich öfters, dass man sie, durchaus ganz ‚ohne Be wegung findet, — Ich nahm eiomal 'aus'einer klaren’ Quelle im Thürr- .. ger «Walde ‚eine, Conferve, die: mit zahllosen Individuen von Closterium Exnula: vermischt, war. ' Von:diesen, ‚die ich nachher in einem Giase längere Zeiv: aufbewahrle, habe ich nicht ein einziges’sich bewegen sehen, obgleich sie fort vegetirten. "Andere male. habe-ich ebenfalls keine Bewegung: bemerkt, obgleich ich: bei ineinen algologischen Excursionen ‚und Untersuchungen , schr . oft Gelegenheit hatte, .diese.Art..zw untersuchen; ‚dasselbe ist auch bei EL “ Clasterium Leibleini der Wall, welches-ich -ehenfalls sehr oft, bei Untersuchungen ‚anderer. Diatormeen ‚unter..densel- ben ‚fand ‚nnd. wo-ich.noch,nie .eine”. Bewegung: \sakı , Es. lässt ‚sich:i.daher wohl: nicht, immer. annehmen, us. ‚inan schon .todie Exeruplare -vür. sich. gehabt‘: ‚wenn. man-keine ‚Bewegung :an. ihnen: bemeikte.- et + Merkwärdig. ist. das.Krümmen der 'Körperchen in Form eines kleinen. „Haälbmaonds, ; Ich:.haher.dieses: besonders det, \ lich an Chosterium, Aciss beobachtel ; i K.choshäkteh, ‚IRÜNOTAT ME. Nitzsch, ; Ber . Oorpusenlis mihutis, .oblongo-ellipticis. ep: . . „Vibrio;tripunetatus: Müll. Anim. in 0 ones eh. ‚kenne, diese ‚Art, nur aus.der: „Müller? schen Abbits ' dung. Sie‘ scheint sich -schr .an: einige. Arten von ‚Scenes desmus anzuschliessen, namentlich. könnte man 'Scenedes.. mus bijugatus, gqüadralteinus etc. als -aus: "Clostebium tri. Pünelatim.: zusouimengesetzt beträchten.. Re ee [ x Fir UM FENUE, Ki. (Pig. 78: Tasse Gorpustulis iminntie: lineari-langeolatis viridi-hyalinis, transverse -fasciatie- alas. la. el «Ich fand_es ‚unler. andern: Dialomeen- z. Bı Prustolia Pollueide, subulata, Micrasterias,. „Soenedesmus eie. im- ‚INeh | nur sehr. vereinzell. .. Dia nieht : üs ist viel kleiner ‚als die folgenden Arten. Se ; "N wos Acus Nitzsch. (fig. 81) « . Corpuseulis mediocribus utroque apice hyalinis, lange acuminatis, "yirkdibisy- fäseiis "ttansvertalibus opacioribus Melia hyalina notatise 5°. cl, : * Closterium: Ans. Nitzsch Mnscp Bio. et Ich fand diese Art, “die. ich auch in meiner Sammlung m. 1 Tefern 'gedenke In :den Weichen‘ bei Wanzleben im 988 * Eu 7 z Mansfeldischen, doten‘ ‚Oonfervch, mit! "Baillaria ascieuld ta; truncata: und. mehietnandern ‚Diatsihareen.' ; Te! Anidieser Art. habe'ich";sehr: deutliche Bewegung ge’ : sehen; ‚Sie bewegte sich 'Tauf dieselbe'..Weise‘ wie die Frustulien su tun. pflegen ‚: nämlichin. "gerader Richtung; aber während der:.Bewegung war 'sie 'meist" gerade; : ge: bogehe: Individuen sah ich nur" wenige, die'sich förtbeweg- ten. .; Teb!.Tand. überkanpl-hier audlı hädliger" gerade Indi: viduen als, bei Closterium: Leibleinidadi:Cl Dinulas © i er die ich hiervon liefere, ist des Heren Professo maglit, ;«Bie- Veitglne äst!im: Verhältnies zu meinen andern Abbildungen. dieser: ‚Gattahg'sstärker und. ich be merke nur noch; dasstes-in ‚seiner ÄGrösde ganz ‚dem: Clo- start Geibleii gleich. komit. s yet "h, LÖSTRRIUM LRIBLEINI. Kin. (Fig. 5. ne “ Corpuscalis mediacrihus, Utrogue.apice acutis, vinde, bus, fascüis transversalibus obseurioräbns, media. hyalina, Glosteriuüin Liinula Leibl; (see specimina.) . . Es ist: diese. Art gar.'nicht. seltäir,. ich möchte" sogen, 5 fast noch ‚häufiger als. Closterium Lumula, "aber ich’ fand sie immer nur vereinzelt, - zuweilen“ "aueh mit [42 ‚Yon, ‚Zunula:und. tenue. vermischt .. > "Sie ist standhaft kleiner als ‚Olosk- Tunula und jeh habe nie Übergänge in:dasselbe gesehen. Anm. Miller Fibrio Zamıla, ‚gehört, vi za dieser Art, > Be . Corpusenlis mojoribus, utrogue. öpiee ni fascis > transversalibys ‚obscurioribus;. media hyalina. , « Clieteriun. Lunula Nitzsch! == - Kinn Als ee ‚dule : Dee. IE: No:'22;. Ber ee: E Nicht. selten.unter .Diatomeen. ie 2. Ur „Ich habe! eine. Zeichnung .dieser.:; Art von Herin ‚Pros fessbr Nitzseh :verglichen und inich.üiberzengt, daca, „dose Art ‚das. wahre. ‚Nitzsch’sche [2/3 Funde ist ae. Be Ra a Rn B "6 GLÖSTERIUM: SEHBALE Corda, FR © Corpusenlis- Blroque ‚apice. trincali, 'inleraneis sp. ;, llns, un Folger La Hr BE Clost. spirale Cord Minscpt. Ich kenne. diese Art wicht näher. - Bir . HETEROCARPELLA. : Tarpin. Ben ki : Corpusenla’ varlae formae, - vesiculosa;. binatim ‘aut qualernatim eonjugata. 5 i \ “a 1. HETEROCARPRLLA IRTRÖPETHALMA. ‚Ku. oh . (Fig. 87) - : - " Corpusenlis virtdibis, ‚altero Iatere s veniformibns, altero * tiangularibus, altero oblongo- elliptieis,: binatim eonjunelis, fascia hyalina. pereursis et puneiulis ‘qualuor Byaliis, axu- cialim oppositis, notatis. Leib. in Bot. Zig. 1830. 1. p. 315.1. % Cymbella .rexiformis .dg. Consp. p 10. 2. Pandurella tetrophihalma iz in Ktb ; Ich fand sie ofl unter. Conferyen. in! süssen: Wassein, . 50 wie. auch auf -überschwemmt’ gewesenen. Orten, die noch feucht waren, unter dem zurückgebliebenen ülzigen Gewebe der Hougebtia genuflewa. 0 © Diese Art erscheint unter ‚verschiedener, Gestalt, je Rachdem man sie ‚in verschiedener Lage besieht, Von der Seite hesehen eischeint - sie als aus Zwei länglich- dliptischen Körperchen bestehend, wieder anders geilreht, erscheint . sie. .dreieckig, . in, ihrer ‚gewöhnlichen ‚Lage aber ‚stellt Sie hierenförmige Körperchen ‚dar, die zwischen 598 den Punkten, wo sie sich berühren‘, »in..der Mitte. eine leere Stelle zeigen, so dass sie ‘Aurch zwei kleine Hörvor- vagüngen verbunden sind, /:Die vier!Pinkte imd’'der. hya, line Strich durch -die‘Mitte, ‚welcher durch ‚beide .Frustulen bis an die. Spitze geht, sind jedöch immer siehtbar, in welcher Lage sich-äuch das Individuum’ zeigen mag. “" . Anm.’Alle vier Figuxeh meiner Abbildungen stellen ‚ein und. dasselbe Individuum, nur in verschiedenen Stel. ‚lungen dar, nn a Se 2 HETEROCARPELLA POLYMORPHA,. Kız. (Fig, 87) ' Corpuseulis majoribus polymorphis (otundis, renifor. mibus, iriangularibus, :quadrangularibus, obcordatis ele) ° ' saturate viridibus, plerumque hyaljao:maiginatis, binalim aut ternalim auf quaternatim conjugatis. ‘; Beleröcarpella' didelta Zurp.:i: c; dgi 16. Ich fand sie unter einer Menge anderer Distomaceen mit Micrasterias, Scenedesmus, Früstulia suhulata,: lam ceolata, etc, in einem Teiche hei Weissenlel ..' . Bewegung. habe.ich. nicht daran. geseben, : 3. HETEROCARPELLA URSINELLA. Kin Corpusculis geminatis, ‚obsolete triangularibus, margine et medio figuratim punelatis, binatim: conjunclis; iague ändiyidaum ex quatuör.minoribus conipositum constituentibus. ..„Ursinells margaritifera Zurp, 1.6 fig 1% (excl „nsym Iyngb) 00: nn : Turpin fand sie in reinen: und ‚süssen Wassern unler Confetvon. Sie hewegt sich nicht, ; E 4. HETEROCARBELLA BINALIS. Tarp * Corpuseulis -binätim eonjunctis, .. öbsöleie quadraliels. medio ‘punoto 'ovali notalis,: praoessihus duohus gihhos®« oppositis margimalibus, "27... j Toncla, 399 os . Helerocargella .binalis Tarp): e, Bg: 17, ‚ Eine, ‚sonderbare, Gestalt, die ‚Furpin, mit andern Die. - a gelise tomeen in reinen süssen Gewässern: unter Conferven fand. — Sie jet Renee EEE Er "JECRASTERIAS. Ag Be Corpuscula vatiae formae, stelletim ant zadialim con-; Es entspricht, diese Gattung den: -Gatlungen Eailaria - und Meridior bei ‚den Diatomaceen. Sie vereinigt die niedlichsten Kormen i in sich. * Frons plerumgue planay orpuschlis inter se e cohae- 'ventibus (nee 5 in lamina insidenlibus) somposita a Orpmeais h yaline (non eolorate). : (Staurastrum Meyen,) | 1. MICRASTERIAS. STAURASTRUM. Ku Fronde stellata, ©: carpusenlis ‚duokus, uno. lalere apgregalis,.allera lalere in’ gualuor radios 'expansos forma 1a, yadiis alternantibus et fere artienlatis. . " "Slanrastram paradoxum - Meyen in Nov. "Ach. Aa C. L C. Nat ©, ‚Vol. a. » u tab. -48, ügg- me er Meyen fand diese Art an " Alcyonella slagmorum. in. ‚Jen Gewässern der Havel bei Potsdam. 2. MICRASTERIAS CRUCIATA: Kin. (fig. 86) “ Excolor, Tronde eruciata major. segmenlis eonerelis Yanceolatis acatis : : ” Ich fand diese Art söwohl mit t den folgenden beiden ler Hicraloa vosea, als-auch.unten "Gomplonema Leib- leini (anler demselben, welches ich in meinen Decaden ‚als Gomphonema geminatum geliefert . habe) hie und da Einzeln zerstreut, . t 600 3 MIORASTERIAS ‚PARADOXA;. Kız. (Fig. ©) , Exeolor, Ironde eruciäta Dinttissima ä, Segmeitis con wretis Iinearibug obtusis' "=" ee Diese ungemein kleine Art fand. ich’ iüler Sphaero. ayga flexuosa in ‚grosser ‚Menge i in jeder Entwickelungs- stufe vor. ” Die "sinfachen‘ Tänglichen Körpereben (ip. 7A. 1-3) deuten die niedrigste "Stufe derselben ‚an. „ Bei Fig. Wis das eine Ende verdickt undes ist hier‘ der Anfang zur Wheilung schon gemacht, bei'Fig. 5. 6. 7. ist" aus beiden Enden: die Theilung schon angefangen, bei Fig. 8. hat sich 'schon das untere Ende ziemlich vollkommen in zwei Hälften geiheilt, während däs obere noch ungeiheilt ist, Bei Fig. 9.ist die "Theilung schon ganz“ vollkommen. Bei Fig. 14. und 15. fängt sogar ein schon in vier Arme vollkommen gelheiltes Individuum an, die 'Theilung an dem einen Arine nöch weiter fortzusetzen, was auch bei Fig, 17, durch die verdickten Einden det Arme angedeutet wird; Fig. 18: stellt ein: Auf diese Weise noch: mehrmals getheiltes Individuum dar: Ich bemerke jedoch, dass ich Solche’ Individuen wie. Fig. 18. - nur "wenige unter den’ an- dern - bemerkte. : Bei Figg. 10. 11. 12, 15. 46. und 18. scheinen sich die einzelnen Arme: der’ Individuen von eif- änder ‚ttennen zu wollen, um- wahrscheinlich dieselben . : Stadien von. 1—9- wieder durch zu machen. 4: MIORASTERTAS ROSULA. Ki. (Fig 83). Exeolor, fronde sibicnlari minnlissima, e globulis sex marginalibus in’ orbern dispositis' et unico’ central com. posita, ws ie ' Unter andern Dialomeen i in süssen sichenden Gewis 'sern ‚bei Weissenfels. } | | 5 MIORASTERIAS LACERATA, Kız. (Fig. 9° Excoloy, Trönde: irregulati, Taciniatd; Jaciniis inae a- fibus concretis, Ärteguläritet dentatowladeratis. - eu . Ich’ fand diese Art’mil Mierasterias“ erueidie Antet Migraloa rosed bei Bälle mon sn Es'ist diese“ eine von den: sondöibärsten‘ Gesaltunge, Vollkommene Exemplare fand ‚ich!von’ dieser Art:nür sel! ten, meist lageni einzelne F ragmente ? zerstreut umher, 25 scheint dieses, wenn ihan die Fragmente. ficht als: jüngere Individien. beirachten will, . auf eine leichte Zerbrechlich- keit dieser Art hinzudeuten... Dann ee er ‘ Die Frons ist Sach 'und gaiz Aurihsichtig nd farb- los; fast immer sah ich dieselbe noch mit kleinerü Seg- Mmenten auf'.der Rläche besetzt, die, vielleicht jüngere In-\ . dividuen sind, sich‘ bei Erreichung einer gewissen Grösse . von der Hauptfröns” trennen : “und: dann äls“sölche eben e er- wähnte Fragmente ig 4 E2 6) erscheinen. * "| b: ‚Corpuseula iride color, ata. (Pediästrum Meyen Zu 6. 'MICRASTERIAS CRUOIGENIA. Kız „Vegetabile mieroscopieum, cellulosum, plahum,' be. tum, cellulis quadrifarie conjunetis, statu perfeeto centum in medio relinquentibus- -vacuum, tolidemque crucjs tenixo eliam vacuo erura efficienlibus constitutum,“ „ . Crneigenia‘ quadrata Morren. in’ ‚Anal. des Se wat, Tom: IX, tab. 45: >. ” Diese sehr niedliche Production bildet bei ihrem ütstehen ein. Viereck; "in diesem entstehen 'zwei Thei- Jungslinien, die sich ‚kreuzen und’ wodurch. es wieder in. "Vier gleiche Vierecke getheilt wird; alsdahn entäteht in * Mitte des Vierecks eine ebenfalls, viereckige leere Ste, die aber in verwendeler Stellung gegen das grössere iereck steht, Hierdurch bekommen die einzelnen Theile *s grössern Vierecks-eine fünferkige Gestalt Oft- sind “ { ‚602 nun auch & solcher grossen Vierecke.in Form eines Kreuzes mit. leeremg Viereckigen, Miltelpunele "zusammengestellt und bilden so eit einziges. ‚Indiyiduute. ‘..- Ausser. diesen vier «eckigen Formen ‚kommen aber: aueh sechseckige, vor, die “ebenfalls je, 4, kreuzförmig zusamnienstehen, und: wo ebenfalls: jedes ‚Einzelne, wieder in 4 Theile geiheil wird und.in, der: Mitte eine Jeere 4. eckige Stelle hat. . =. "NICRASTERTAS ARICHRA. Kın. (Fig, 85) } Fronde 3 radiata,, ‚gentso, triangulari vacuo, dis b basi vide tinctis apicem versus hyalinig. - \.; Unter :andemn. „Dialomeen ; ‚bei Weissenfels mit der folgenden. » LE Konv. & MICRASTERIAS TEIFRACERA. "Kin. ie 88). “ „Eronde 4-radiata, Scntıo quadrangulari vacuo, kaliis hyalinis basi viride ‘coloratis... j „Unter Diatomeen in stehenden, Gewässern bei Weis senfels, mit. Frustulia subulata, Boterocarpella pol morpha ete. ." ; ß. didicera, fronde .4- radiata, radiis geminalis eb natim. isthme hyalino eonjunelis, (Fig. $4): Unter der „Vörigen. m : 2. MICRASTERIAS SIMPLEX. . Kız. Corpuscalis ovato.. Janceolalis- achuminalis; vadiatim di ‚positis basi punctatis. \... \ ie : Pediastrum, simplex. Meyen 1. © fig. 4 1-5. . | Von Meyen..in Gesellschaft anderer :Arten loser ib "heilung in den Gewässern der Havel. bei Potsdam gefunden “10, MICRASTERIAS NAPOLRONIS. 'Kiz. no Fronde orbiculait, regulariter A6-radiata, cenkio n- ‚luso, radiorum basi globulis in ‚oxbem isposili instruchh En 603 | yadlis binalim : approximalis ovalis- viridibus seintillanfibüs ., " noit-purielatis, apice globulo hyalina’ormalisı. :' .. | Helierella: Napoleonis Tupp: Vo, fig. Mn ‚Nupie fand, sie. in reinen ‚süssen. Waösern: un un fl. NIGRASTERIAS RENICARPA. Kin. Corpuseulis” "reniformibüs octo, in’ frondem orbicnla- vom, septem arginalibus et wnico- centrali, dispositis, Belierellä:renicarpa Zurp. } c. fg: 20, . Mit der vorigen, nach Turpin.- \.... . & ae la 1. MICRASTERIAS RICCTARPORMIS. Ag. . Corpuseulis Sul nl Heliactis pündtäta Aa Ainrlttt..., m. Ich" fand töfesenjedliche" Art, iwklche "gleichsäth als das Heridion. dieser. Abtheilung. ; hen ‚werden kann, einmal unter Ziznöma ernciattin, ‚Iron; die sich aber in ällen Stückeh- gleichkaniepe‘) !ahin habe. ich sie nicht wieder''geselien. «©, 2: "" Ich war: ähfänglleh darüber in "Zweifel;; obrich die Strahligen Linien für wirklich besonllere-Körpercheit, welche, denen‘ der vorigen. Art: analog“ wären j'.’oler’inut Zürl’'Thei- Kingslinten hallch «sollte, ‘äber.'iäh-überzeugte mich, bald, | iss es wirklich eißenthümliche 'Körperchen waren, die U der runden Platte aufsassen, denn ich sah, dass durch ds Hin: ind Hefspülen des. Wassers auf dem Objecit- ER eines von -den' Körperchen,; wvahtscheinlich durch’ Rei- Ung an dei Zysuemafäden, abgetissen ‚war und über den wi der Lamelfe--hinausragle;“ Die’ Farbe schimmert aus_ " grünen in das Goldgelhe. . Bu 2. D . ‚radjögurii.formäntibusi.. DER diametro "dequalibus” +" AF 606 — „.* Frons’ globosa, ..e corpuskulis- ‚Hurmerosis, undique ‚zadianlibüs ‚eomposita, (Sphaerasirum. Myen).. . MiCRASTERlÄS SPHAERÄSTRUM, Kı. : : Oorpuseülis ellipticis. ‚conlinuis aeruginesis, gehn :::Sphaerastrum.: ‚pieturn "Meyön.l, &. FAR 32. Pr ni 5X Bei-Potsdam mit „Hicrasteriäs Stamlastrum, ete: uch _ Megan BL . "Corpusenlis serngineo- „viridihuss ladeeolatis. ohtpsius: eulis arliculatis, globulum radiosum constituentibus, autinli Fire on rn, mul Conferva echitfülata Tu: Bot;.t, ABB: en .;Echinella«arliculata. Ag.: Syst 9116. . von "Es ist die Art, nach.der Albildung.zu: urtheilen,: ® wiss eine der grössten und ‚niedlichsten.. iv: - als Biedidt:in a in Teichen. gehen. worden; ER mei kr in seriem planam, dispos AR: at ö 7% Bihe interessante Gattung. de: en Übers aur { genden und-zu. Desmidium, macht. ; . - : 'Sig’ist gleichsam dehnanthes dieser Abihitung. : Foren seriemn. aequalem formantia, ' alteriora eaudala dh ‚gornibus binis omata): . i ScrxoEsmüs MAcNUS. Meyen | Gepiscali majoribus ellipicis.g uatuor. R Sc: magaüs Meyen 1, c.-figß.. 196.97: sm „ Achnanthes quadricanda” Turpı Mim.. di MusX ' Tab, 15. £ 6 oo‘ 607° >»: Mayen! fand. diese" Art mil: Mierusterias: Stäurastrum’ des bei Potsdam, Turpin unter Conferven in Frankreich. 2’SCENEDESMUS LONGUS. Meyen. #! + Corpüsculis:inoribas:: elliptieis- acid, Meyen A. c. fig. 28. u Biit » vorigen: „Beyen: : *Corpuscula serien aequalem formantia, ulteriota ediindata. 1:3, SCENEDESMUS LEIBLEINE Kia (ig 38) Corpuseulis‘ ellipticor- oblöngiss“ Wipunctatis ‚aätuor sjrbus: Bor Anh! ni . oh . Leibl. Bot Ti Ba :: Achnanthes! !jundsjoga Terplsesäg, 5. 1% “ Ten verschiedenen andern Diatomeen; bei "Weissenfels! . 4. SCENEDESMUS MINOR. TSG. 99) "Corpügeulis: elliplieis;: non- pünetatis,; in SB Weissenfels unter voriger: ih rn 5 ‚SCENEDESMUS: BONLATORNS. Kin, u Be Corpusculis sphaeiicis qualnor. Tessarihronia meniliformis Zurp., Lo Sg: 18. Unter Confeiven'in süssen Wässern in Frankreich: Purpin. Da oshken DIRT En Bwu 6 SCENEDESMUS: TRIUGATUS, Kiz. Wig: m“ © +:Cotpusenilis: 'elliplieon' oblongis. tevnis. Unter Dialomeen bei Weissenfels, 7 SCHNEDESMUS BIUCATUS, Kun : „Corpusculis'e eliptii, medie panel nolatis a binatin Conjunetis, ' u - Achnanthes bijaga, Tarp, ko Er w a 608; ot, SEE “. . Im. süssen.; „Wassern. unter. Oohferven it in); Franke Targin.: ler he gr i 8. SCENEDESMUS STOMATOMORRHUS. Kiz: Corpusenlis eylindtieis! ebinsik: ve Bei, binatim (apieibus) conjugatis. Achnanthes somatimerpi- Fü Mit, vorigerin als Hr % 0. seNEDEENUS: BILUNULATUSSRIG.. (Be. 98) „sr „Gorpuseulis: A: au quadriprinetatis . .Susiformibas binalim conjugatis et paralleliter lunatim eurvatis. : : Achnanthes ‚bilunulata Tarp: eg. El Unter -Distameen. ‚bei eisgenfelsy:. malt voriger in Trankreichs Tatpr. u en minliihe ; 10. SCENEDESMUS: "DIMORPHUS.. Kız. Corpuseulis..quälemalim conjuhötigs” -Zpiinekalia ,” ellip- tieis, binis intermediis:zeglis, , binis ullexioribüs oppesit exirorsum, curvalis. ° AcHinänthes: Ainbrpha‘ Pürp: _ Mit voriger. \ EEE SOHNENE us Puotirults Meyer: Corpusculis gracilibus acutis oclo, ' Iateraliter eoncrelis. + KEMpyen: Ken dee, 33.34. Bgm Bei Poisdam Dil. Micrasierias. Stäurastrum vie. nach Meyen. . ie Ba ee * Corpnsepla i in serie, alternantia. ‚Sere ER. ROHR! eher 1% SCENEDESMUS QUADRALTERNUS. iz. (ig WM) Corpusenlis ellipticis oblongis® obtusiusenlis. Iripuneit tis Quaternatim: conjunetis.- el H Adı- 09 Achnanthes quadralterna Turp: ke fig. 7. 7 Ich fand diese Art, unter Diatomeen bei Balle und | ' Weissenfels. a 13. SCHNEDESMUS OCTALTERNDS. Rz; is, 0)" Corpuscalis elliplieis‘ obtisinscilis {ripumctatis 0el0... n ‚ Meyen . fig. 30— Me TE ” “ Achnanihes oetalterna Turp, },.c. fi ig. 8, Auch diese Art ‚fand ich mit "vöriger aber, „nur in- höchst geringer Anzahl. Se 14, SCENEDEMUS "ACUTUS: Meyen. (Fig. 96) Corpuseulis aeuminatis, medio ventricosis unipunctalis. Meyenl.e. fg 3% en - Unter Dialomeen an Wasserpfläizen bei Weissenfels;. an Aleyonella stagnorum, mit Mierasteri tas ‚Staurästrum eic, bei Potsdam, wach Meyen. = nf ** Corpuscula seriem duplicem formantia. a 15. SCENEDESMUS ORLIQUUS. Ktz. Corpusenlis sblöngo- llipfieis. tdipwmetalis oclo, gua- ternatim conjunetis t series: duas ‚obliguas alianı ‚super allam dispositas formantibus. Achnanthes obliqua -Zurp. 1 & Sg. 9 Unter ‚Oonferven . in süssen- Wassern in n Frankreich nach. Turpin. u on. ir 16. SCENEDESMUS DUPLEX. Kız, (Pig, 100) - Corpuseulis sphaerieis- sex, ; lernatim eonjunelis "et ftries binas ‚alteram alteri superimposilas constituenlibus« Unter. Diatomeen z.B, Frustulia subulata, Hetero “arpella polymorpla ee. bei Weissenfels, Ge ER 55 Hop, » . - 39 610 BIDDULPHIA. ' Gray. ° Gorpuseulorum series articulos posthac solutos fer- mantes ope isthmi (sieuti est in, Diatomatibus) eohacrents itague ‚filum constituentes, ° . Es ist diese Gattung, die offenbar. hicher gehört, das . Diatoma oder noch besser die Isthmia derselben. 4 BIDDULBHTA PULCHELEA. Gray. Verdi, articnlis fascia hyalina‘, rubro - punctala notatis. Conferva Biddulphiana Engl. Bot. tab. 176%. . ..„Diatoma Biddulphianum „de. Consp. P 3 "An Englischen Küsten. - : Man kann die Glieder der Fäden dieser Art ls Sct- nedesmus betrachten, der hier völlig zu. Achnanthes wid - - und ‚durch die Verbindung mehrerer solcher Individuen uns als Zthmia „erscheint, 9. BIDDULPHIA. VESICULOSA. Kia. "Artieulis membränaceis : ‘elliptieis, - transverse erebre striatis, fascia nulla Intermedia, Alom: ‚moniliforme for mantibus, r ö ' nn Isthmia- vesieulosa: g: ‚Consp. p- 55-- Diatoma. vesiculasum Ag. Syst. p- 7. Im Atlandischen Meere, an den Küsten Spaniens > — substantia, „imembranacea flaccida- Humor in elusus pulchre viridis, ut in Valoniis, exsiccatione in gul tam isregulariter conträhitur; Onespes‘ mucosus, vitro arcle adhaeret,“ de, . oo 6A _ Zweite Reihe: DESMIDIACEAE: IN- SO EBUSAE. . Corpuseilä -muco commüni determinato vel tubulo nucoso inclusa, 0 le . »ECHENEELA. Achan Ag. Corpuscula nurnerosa” eylindrica membranacea, fron dem radiosam :radiis e puncto ‚cenirali -exeuntibis muco eommuni hyalino formae determinatae ohvolutis, constittien- tia, intus sporulis numerosissimis sphaerieis fareta. - . ‘ . on j . 1. ECHINELLA ACHARH. Ag. (Fig. 101): > Fronde elliptica vel hemisphaerica; eorpuscnlis atro „ Äuseis, sporulis pellueido-füseie. - "N: Ag. Sy ld. 0 m +. . Echinella.radiosa Achar. non Zyngb. . ... -' : Ich fand. diese Art in Teichen an mehrern- Orlen an - abgestorbenen Wasserpflanzen, 2. B:.bei Schleusingen .an " Seirpus Taeustris; bei Merseburg. an. Blättern.'von Nym- Phaea alba, Potamogeton: efe.;. nach. Herrn Professor Leiblein bei Würzburg; nach Agardh.. undAcharius in ' Schweden... . -. Br ee Der Schleim, der das Ganze’umgiebt, ist.ganz Tarblos und durchsichtig, : beim Trocknen verschwindet.-er ganz, aber die Körperchen lassen’ sich wieder aufweichen ;.-ich habe sie dann immer eben so gwi noch untersuchen kön-. ven als. wenn sie lebend gewesen wären. \ "GEMINELLA. Turin... Corpuseula :remote in .seriem dispositä, biaalim ma-: Ss Approximata, muco communi filiformi imperceptibili inclusa, u ' . ren u 39° 59 “ . Obrpüscnli “eilig i medio stria Tongitudinali 'anfe apieds evanescente nolatis, ‚Turin, 1..c; hg: 2, ’ Fa nach Fapin ’ a Y Ag, .‚Corinsenla.. mn el Fa "membranae, "pleromgue, in formam Ali ‚dense. seriata,. file mucoso. ca stico inelusa, .ı. a \ Diese Gattung kann als das Schisonema dieser Fanili betrachfet werden... 2 0 Dei urra Er "SLOkonENA A PARADOKUM. Ar (ie 102.) - Primum vivide, deinde rufescens. aut flavescens, file longissimis maxime euryatis'et in globum uncosum inlel gatis;"&orpusculorum eyrabiformium: fasclä tiansversali vel ‚opaca vel-hyalina holatorum serie. solitaria. vel duplici. we “ Gloionamit paradosum Ag. Syst Bi 16. ep. Consp 2° PH. "ZeibkBot, Zig: 1830, 1. 6 1. fe: dl Kfz: Algı Dee. HLNo. 30. . " Gloionema Leibleini Ag. Consp. p. 3. Es komint ‚sowohl. in stehenden als eänsenden War '.serm won, bei Schleusingen, Halle; ' bei Würzburg? Leib Tein; "Ratzebirg; Nolte; in’ Schweden: Agardh. + Mai fiädet &s meist mit: grüner ‚Farbe, !aber mic | diesen kommen -auch oft- gelb und 'rothbraun "gefärbfe‘ Be den, Eben so veränderlich ist es auch, mit den Reihen | der Körperchen‘,- die-zuweilen bei ein’und demselben Ir divideum: ‚einfach und doppelt vorkömmene.: ri BE im an ah ren ri © a v- — 00 1%. GLOEONEMA 'GEOBIFERUM.: Ag} ol: | „Pills: “Abbreviatis': granulis:' (cörpüsenlis) : ühiseriatis - soliteriis aut, binatim conjunclis, hyalı biferis. i ”. Ag, Consp pr. "x, Somel, höe ’ens\ singulardin ci-Milären inter Dia. kom, floceulosum!' ad--pontern "Tratieberg'i Anveni «AB. 1:3, GLOEONEMA, VERMIGULARE, Ag ri „Rilis abbreviatis caespilosis, granulis agglomer y ‚Ag; Consp. p. '31.: Fu "In Akivio' Tepe" Ad Confervas äberescens prope "Calis- Id de. ne BR? = tn: "Drsmbıom. Ag . "= Oörpisenlä.geminath in longam';serierm. onjuneta, ita- gie filum artieulatum ‚eonsütueitiazo2ubulo sommunk Ye) Korn mncoso. inclunar u. „eunlz roh oo '" Mai kann’ aunelimeni, dass diese: Gattung der. Gattung ' Heisiva oder: besser : Fragilariä ‚'beixy «den. "Diatomaceen. ' ehtepricht, abev:kie ‚stellt‘ eing eihgeschlossene Frägilaria dar: Die’ freie: Fragilaria: ist hoch. nicht, bekannt 'in:die- u Äbiheilung, sie würde einen ‚verlängerten 'Scenedesmus ilden, - walls 4 DESMIDIUN SWARTZIE Ag" SE „Mills planis (ds) -iriangulatis, (rnstaer sanpnille) . "tioglatis,. articplis.bierenatis,®. de, Er Era) = * *. ‚„Diatoma Swantzii ‚48: Syn. P 48 0m tab.; 2. rn . 2, In tubigen Wassern, Graben, bei Maskprappmoor im. u \ 614 Holsteinschen: Fröhlich! "Stuttgart /.(nur“ einmal’ gesehen): y. Martens; Schweden; Agardh;. England; ‚Greville,:. "= 9, DESMIDIUN CYLINDRICUM. Grev. .. - ,. -„Pilis eylindrieis,. biangulatis, angulis bierenatis.“@ Grev.. Saiten. V..tabı 293.2. 5.,.,Syn..p- 38. Con- . „N, ferva, „dissiliens."Zingl; „Bot. „lab. 24642, (sen. _ Greville.) Im .Frühjahre ' in. Schotiland: ‘Greyille,. “ “ ‚% DESMIDIUM TENAX, Ag: Spot 9.07 Comp 00005 p- 57. re ! „In mari Baltico ad. insulam Dalarön, ter Confen vag.“ Ag. EEE 2° »Öpeeies maria a-me:.semmel tanlum, vita, ideo ‚mil ‘ gänefe.etraffinitate kon plane cexta, -—, Fila tenacia; ela- stica, hyalina, plana, corpusculis replela subrectangulis transversalibus (fere ut..Conferva bicolor in Engl; Bot,: pin- gi) angustis, :parallelis; . saepe per; bina approximatis, Autescenti-viridibus;: medio pellucidis, ’ siria Jongiwidinnli - 'percursis duabusque faseiis’transversalibus notatis‘%, Ag. he u PomeE Ge \ 1 ® Erklärung der Ahbildungen. “ Um‘ öfters: Wiederholungen ‘zu’ vermeiden, muss ich. zuerst bemerken, dass die mit einem .Sternchen (') be zeichneten Abbildungen den Gegenstand in einer 80 bis b 100 maligen, die mit einem einfachen Kreuz (f) bezeich- neten, in 'einer-200 bis 220 maligen;- die. mit einem noch- _ mals durchstrichenen Kreuz ($) bezeichneten in eine! 480 maligen Vergrösserung 'änstellen: 7 "Fig, 3. Frustulia:subulata. Ama, co 2 Fig. 1. Frustulia 'opereulata.. Fig: 2. Frustulia subtilis. Fig. 4. Frustulia maculata, b. stellt ie Fläche Bar, in welcher sie‘ uns gewöhnlich iersghieint, 'elwäs um: u. gedrebt ‚erscheint sieruns.wie:m ... 4... ” Fig. 5. Frustulia ovalis ».@;., die, Fläche; wo sie schwim- mend-erscheint; Ö, die; Fläche der von ‚der Seite . : betrachteten Prustulen. ......;. ; Be. 6 Frustulia copulata. Fig. 7. Frustulia ‚veniricosa,. @, ‚schwimmen; .b. von: der „Seite betrachtet. \ Fig. 8 Trustulia fulya, @. schwimmend; :d. von: ‚der Seite; 6, halbgewendet u Fig. 9 Frustulia...gastroides, ... Er gerade, und 2. die Mläche, wo ‚sie. e. gekrtimmt erscheint...’ .«; on Ba j Iig. 10. Frustulia eymbiformis, a. die Fläche, welche sie “am gewöhnlichsten.zeigt;.d..von der, Seite. Fig, 11. Frustulia. pellucida, :@... schwimmend;.. » von. der Seite, . ..; ob Te Fig. 19, Frustulia viridula, «. schwimmend; 5. von der "Seite; Be . , 2 Fig, 13. Frustulia Yanceolata, a schwimmend; b. von. der Seite; c. jüngere Individuen. - j . Big 1 Frustulia inflata, a. und.d. von.der Seite; ;c schwin- -mend. .. . Ep, 45, Frustülia adnala, ı & jüngere Individuen, - Fig, 16. Frustulia mullifasciata, Ge: ‚schwimmend; d. von der Seite. . j Big. 17. Frustulia incrassata, a schwimmend; 2. ‚von der "Seite. .. . R Tg. 18, Frustulia pie: en Bu 6i6 ne Tg 19. Frostulia anceps, a. schwimmend; 2 von der . Seite. . En EEEE Fig. 20. Frusiulia‘ ‚parvla, 0. schwiinmead} D. von ‚der 3. Seile NT 2% g 2. Feuswlia Ulnhjira: ‚die, Flae ; wo. sie spitz er. scheint; :.. die andere Fläche; niit welcher .man’ sie art bädfigsfen” sieht. . ai Fig: 22." Frostulia Tehuißsims; &. undiB; wie“ bei voriger. Fig. 23. Frustulia splendens;: ds und d; wie, bei den vorigen. Be Fig. 24. Frustulisobluhga > ai sch oo andern Seite, Fig."25.'Prnstulia 'miajor;'didie Fl he, mit welcher mai sie amı häufigsten sieht; a. die‘ andere. Fläche Fig 2 %. Frtistulia ‚guspidata, « PR Ischwimniend; &. von. det € \ | ” "Seile. ul Dre a . Big 2. Frustulia’ depressa, 2 schwimthend; b. von der " Seite rl Sedo msn 1374 a8; Frustulia guingtepunetäla, -& -: Sie. gewöhnlich.zeigt;‘d. vol der Seite Fig, =. Frustulia punclata, @&% schwimmen; 2. von der ö : Seites- : e Pe: Fig, 30. Frustulia aequalis, a. und b. wie bei voriger is 31. Prüstuliaolivaeea. 0 2! ‘ Fig. 32. Frustulia Lyügbyei. en Fig.-88- Reustalia Nitzsehii,‘ 8. die Fläche, ‚welche: sie fast immer zeigt; a. von der andern Seite, Fig. 34. Frustulia vermicularis, 2. die Fläche, weiche se ‚an gewöhnlichsten‘ zeigt; @ die andere Fläche, wo sie gerade erscheint; et Fig. 36.-Frustulia 'alteriuata, 2. und w.' wie bei vorge Fig. 36. Penstulia acuminala, d. und. a. wie‘ hei vorigen Fig, 37. Meridion eirculare, j v Fig. 39. Exilaria trancata, ‚Fig, 42, Aristella minuta. - PRSPGBEEGEEENE . 617 Fig. .38. Exilaria ‚ Vaucheriae, a. einige Frusialen von n der Seiler * : Fig. 40. Exilaria fasciculata. ! - Fig. 41. Exilaria- erystallina, , d. einzelbe Frustuleri,. wie : * gie meist. erscheinen; «. eine derselbeh von der Seite, ' , ig, 43: Gomphoriema ‚minülissimum: „u 21 5 Fig, 44, Gomphonema subramosun... -".* : Pig. 45: Gomphonema oculatum, =, ven der andern Seite; Fig. 46. Gomphonema- Leibleini, a. von der. andern Seile Ba 47. Gomphonema brevipes. . * 1g..48) Gomphonema. diehotomuimn:' : Fig, 49, Gomphönemaltinetum. =... 27”. Tig. 50, Gomphonema pohliaeforme. en Fig. 51. Gomphonema eurvatum. m 0. .g08 Fig 5%. Gomphonema:simplex. en j Fig, 53. Achnanthes exilis, 2. nach Ichenden, ; e. nach ge trockneten Exemplaren. ; Fig. 54. Aclinanthes mimntissima, Far Fig.’55,. Achmanthes.subsessilis, a, näch ‚einen: geirgekne- . ten Exemplare,'5. ‚nach ‚lebenden Trompluen Pig. 56, Achrianthes intermedia. ° " ..... 7 Eig. 67, Achnanthes brevipes, B. salina, a. eine Frustole desselben von der andern ‚Seite;. d. eine Frustule "mit einer "Theilungslinie. en Yun 13 58.. Achnanthes brevipes,. Ya: Aragilatinchormie, a. eit Individuum im jüngsten; Ö. ‚eins‘. Im mittlein, . €. im ausgebildetsten Stadium... > - Fig. 59, Isthmia obliqua. EEE ne 60. Diatoma tonue, &, moniliforine. ig. 61. Diatoma. tenue, R intermedium. x ’ sis Fig: .6%. Dialoma! tende;: Y, cuneatum.. Fig. 63. Dialoma tenue, 6. normale, g. dasselbe i im ersten . noch unaufgelüsten Stadium, F dasselbe i im 1 anf . gelösten Stadium. re . fig 6 6% :Diatorma :tenue, «. paradoxum, «a. eine Frustule ‚ desselben von der Seite, .das: übrige ist schon vorn erklärt, . .Fig. 65. Diatoma elongatum, a. ‚dasselbe im jugenidlichen Stadium,- wo ‚sich die Frustulen' noch nicht 2 ge trennt baben. . = Fig 66. Diatoıma yulgare, :@s eine Frustule desselben ı von ix. der Seite: geschen, : 2 \ Fig. er. ‚Diatoma flocculosnm. \ Fig, 68. Melosira orichaleea, @. einer von den dünsten Fäden; 2. einer von.miltlerer Grösse;. c. einer von den stärksten, | Fig. 69. Melosira varians, ec, einer von den dünnsten Fä den; d. stärkere Fäden; 2. eine: ‘einzelne Frustule‘ ” (Glied) .der' leiztern; a. dieselbe von der Seite gesehen (im Queränrchschnitt), wo sie rund er- scheint. ’ . fig: 70; Melosira subflexilis, @. em dünnerer Faden;.b. eit mittelstarker;: ©. einer.der stärksten. Fig. Mm. Melosira moniliformis, a. ein. schwächeren stärkerer Faden. .--: Fig: 72. Melosira ‚nummuloides. Fig, 73, Encyonema paradoxum: : * Fig. 74. Trochiscia solitaris. Fig.: 75. Tiochiscia Aimidiata. Fig. 76. Trochiseia. guadiijüga, - Fig. 77. Trochiscia elliplica. ‚Pig. 78. Closterium tenue. . Fig. 79. Closterium Leibleini, «, ein gebogenss Hude x bein. 3.05 nit Querbindeny"'& dasselbe'geräde;'.d. ein an- deres Individuum obne Querbinden. aber an deren rat 'Stelle ‘eine’ Menge: der "Länger nach“ gesiellter “Bläschen. 9: un ' Fig, 80:-Closteriütn Ianula, @. ein gebogenen, und 5. ein gerades Individuum: Fig. 81. Closterium Acus, & b. ec Individuen von: ver-, schiedener Grösse; al. ein gebogenes' Indi- viduum. 'Tig. 82, Heterocarpella Hölymorpha, \ Fig. 83. Micxasierias telräcera. Fig. 84. Micrasterias tetracera, ß. didicern, Fig, 85. Micrasterias Tricera. Fig, 86. -Mierasterias cruciata, Fig. 87. Heterocarpella tetrophthalma, & dieselbe 5 in der gewöhnlichen Lage; 5. dieselle elwas gedreht; e, dieselbe ganz von der Seite, Fig, 88. Micrasterias Rosula. N "ig. 89.-Micrasterias paradoxa, die’ einzelnen Figuren habe - ich schon vorn im Texte erklärt. . j Fig, 90. Mierasteriäs Jacerata. “Fig. 91. Micrasterias Heliaclis, Fig. 9%. Micrasterias selenaea, Fig. 99. Scenedesmus bilunulatus. Fig. 94, Soenedesmus “quadralternus, x Fig. 95. Scenedesmus octaltermus, - er . Fig. 96. Scenedesmus acutus, Fig, 97. Sconedesmus, trijugatus. Vig: 98, Scenedesmus Leibleini. . Fig, 99, Scenedesmus minor, vi 100. Scenedesmus duplex. Fig101. Echinella Acharii, @.- natürliche Grösse; 2. durch \ eine einfache Linse ‘vergrössert; c. Sporen; v 619 20 — die in den eylindsischen Rörpexchen enlin!. cn and. : oo Fig, 162. Glosonemn paraloxum, 1. die in depneller Reihe in den Schleimfäden enthaltenen Kür. perchen; &. einzelne ausserhalb; & zwei Kör perchen slürker vergrössert. m 62 Pflanzen -Missbildungen, gesammelt von DR % von Sehlechtendal. PRIMULA SINENSIS Jere mensiroso. Aa einer im Topf gezogenen und im Zimmer gelıal- tencu sehr xeiehlich und stets vegelnässig blühenden chine- sischen Prime} zeigte eich an einigen wenigen Blumen ein Krisen di, Kelehs und der Blumeukkone und Verwaelsungen dieser serschlodenen Vetieille Die Be- ülscihrng des chien Falls niöge hier Platz finden, Der Kelch Lotte eich vom unlern Theile der Linge wech gespulten, dev ine Rand dieser Spalte stand frei, der andere aber war mit dem Rande iler ebenfalls Ihrer Süuzen Linge nach gespaltenen Krone Innigst verwachsen, 0 dus beide Thule iu Fürbung und Behaarung schreil Weboneinandor kusen. Man vählte 5 grössere Kelchzähue, von deaem einer der mittkeion einen acvessorlschen Ilei- “ein neben sieh Halte, Ein sechsten giösserer Zahn war in der Verwachsung, dach Latte ex seine Spitze noch frei, a bildete aber init dem an Ann befindlichen blumenblalt- gen Theile ein wunderbar zusümmengeselates Ganze, er auch mit einen ruthgefüxbten Streifen, der von je- Bi" FR " j Ey. “nr corellinischen Theil ausging von der Basis bis zur 692 Spitze-durchzogen war. ‚An dieses .Kelchkronenstück schlos. sen sich drei Lacinien der Krone mit ihrem Röhrentheil, ar welchem ‚sich drei Staubgelässe befanden an, die eıste Lacinie war sehr breit und hatte in der Mitte zwei kleine sturnpfe Zähne;' indem die gewöhnliche Austandung sich verdreifacht hatle; die beiden folgenden Lacinien waren normal gebildet. Ausserdem gab es noch zwei Lacinien, welche an einem etwas zusammengebogenen Röhrentbeil hingen, der. mit seinen untern Ende mit dem freien Rande” der Krone veibunden war, er tiug zwei Staubgelässe, welche verschieden gestellt-waren, das eine in der Mille der Röhre wie die übtigen, das andere oben an’ der Min dung des Röhrentheils.: Es zeigt uns diese Missbildung das auch, wiewohl selten, ein Übergang aus der ursprünglichen \ : wirleligen Stellung der Blumentheile in eine spiralige vor . ‚kommen könne;: hier um so evidenter, da es der Trennung ‚der -Glieder zweier;Kreise bedurfie. um: dieser Neigung m folgen 0... : el . Eine andere unregelmässige Blüthenbildung zeigle sich ‚an den Blumen. eines. dritten Verticills, der sich, aber, nachdem die beiden. ersten. verblüht ‚waren, nur höchst ‚unvollkoimmen: entwickelte. Eine Blume hatte einen 4 ‚heiligen aber an einer Stelle bis zum Grunde aufgeschlit- ‚ten’Kelch, dessen. Theile grün "gefärbt, verschiedenarlig “gekrümmt - und ..zum.: Theil mit einigen ‚Zähnen: beseist ‚waren. Die Krone bestand aus. 4 Blumenblättern mit ‚Sadenlörmigem langem Nagel und vundlich -uingekehtt:e ‚förmiger nach unten. keilförmiger Platte, welche am Rande mit mehreren kleinen :stümpfen Lappen unregelmässig eill- ‚geschnitten war und welche Plälle: an.einem Blumenblat ‚an‘ der Basis .dutenförmig mit den‘ Rändern nach innen ‚ein. wenig verwachsen: war. Von: Staubgefässen keine Sp. ‚Im. Mittelpunkt,‘ das Oyarium ‚.:gestieli;-. fast halbkugeli in den Stiel verdünnt, oben offen,“gm Rande mit-2 ga x 623 kurzen fast gegenüberstehenden” Güffeln "und verdickten " Narben, das Innere. des. Ovarium dicht, die ‘obere wenig verüefte Tläche mit Ovulis dicht besetzt, — Eime. zweite Blume war noch "unvollkommener, ‚sie “hatte drei anzett- „Bemig 'spatbelförmige Kelchblätter,. drei Blumenblätier fast. wie. bei der andern Blume, aber kleiner und nur g mit zosenfarbiger aber kleinerer und’ fast ganzer Plätte, ‘das drilte klein und, 'grünlich. ‚Keine Spur von Slaubgefässen, “Das. Ovarium sehr klein, elliptisch, an’ beiden Enden \ ‚Augespilzt, ‚der Länge. nach gespalten, .an,dieser Spalte “unten -ein kleiner’ Anhang mit. einer griffelartigen Spitze, ausserdem aber‘ neh ein kurzer Griffel mit Narbe,.. der deutlich aus "der Vereinigung zweier Stücke entständen war, Ovula waren" “nichi vorhanden. "Mehrere Blügien bestanden nur aus ‚einem ‚kleinen tief und spitz fünfzähni- gen Kelch, welcher dem einer Myosotis an Form und Grösse glich, ‚ohne, Corolle, ohne Staubgefässe, nur" ein Kleines - Oyarinm i im Centrum. a - CUCURBITA. MELOPEPO. ‚Jflore hermaphrodito. . , “,.: Das wie &s scheint gar nicht, häufige Vorkommen &iner Zwitierbliiihe bei Kürbis und Gurken ward auch mir nicht vergönnt genauer zu beobachten... An. einer durch den Herbstfrost getödteten Pflanze befand sich, wie man noch ‚deutlich sehen konnte, .. 'eine Zwilterblume auf ver- lingertem Süiel gleich einer männlichen, mit geschwollenem Pruchtknoten gleich einer weiblichen, aber wenn gleich noch erkannt ‘werden’ konnte, dass Staubgefässe vorhanden $ewesen waren, so wär doch ihre Verbindung und Lage 20 dem.weiblichen Theile nicht mehr zu erforschen, da’ die Fäniniss schon die Theile ergriffen and die Blume schon vor einiger Zeit verblüht war. ‚ROSA FRAXINIFOLIA . ö ealyce folidecö ‚fore ‚pötöntilloide.” jr Die Blume, welche wir besch iben wollen, fand sich an. der, ‚Spitze eines ' idsjährigen ‚Kräftigen‘ Schosses, ‘wel ches aus dem, obern Theile des Strauches kam; der Relch- blätier, waren ER sie standen auf einem wenig yerdickien ’ Blümenstiel, oder vielmehr die’ Bauchige, Kelchröhre, (das Ovarium) \ war verschwunden, diese Kelchblätter bestanden "aus der breitern ‚dreieckigen Basis, an welcher sich bei dreien. die‘ ‚beiden Nebenblätter zeigten, bei zweien aber nicht und.bei diesen war‘ zugleich an der. "Spitze nur das Endblätichen vorhanden,‘ während 'bei ‚jenen ‚noch 1. 2.3 Paare .dazukamen. Blumenblätter. "Klein’ und wenig eit- wickelt; ‚besser eniwickelt aber ‚sehr klein und dicht ge ; Ärängt | standen die zahlreichen Staubgefässe und: die Mitte nahmen die &ichigedtängleren Pistille ein, welche so lang als die. Blumenbläiter waren und in einer flachen centra . len Vertiefung standen.‘ Beweiss” genug, wie innig die eigentlichen Rosen mit’ den Potenüllen’ verbunden sind. Momente. u ein Vorlesung über die ‚Pilanzengep- ! graphischen Reiche. . Vom ‚Professor Scnouwi in Korayıasen, 1 ic der Moose und Sat ifrägen.. (tisch hi „Pinisches ‚Reich. —_ —. Wohlenbergs‘ Reich.) - :@. Die Polarländer von der'Eisgtenzebie 'zur- Baumi- grenze. (Skandinavien 70° N B. ‚> Äsien.68°, „Kamtschaika 68°, Mile von Nordamerika 68°, Labrador 58°, "die Po- Toinseln, Grönland, Island u. 8: wi 609) : tn 2 Die höheren Regionen der Gebirge von Europa; Nordasien, wahrscheinlich auch von Nordamerika, — Eben+ falls von der Schneelinie- bis zux. Baumgrenze, tlämlicht das nördliche-Skundinavien: 1500 — 3000. Par.. Fass... ‚Das Südliche Skandinavien‘ 3500 — 5200... Die-Karpathen 4500 8000, "Die: Alpen. anf der Nördseite 5500-8200, anf der Südseite 6500-58600.: Die: P Pyreneen‘ »auf»der: 'Nord-. seile 6500 — 7800; auf der Südseite 6900 -='8600: : Die Apeninen 6000 — 9000. Der Caucasus : 5500 = 10000: Der Altai 6000 7000. Die. Grierbischen Gebirge, der. Balkan, Sierra Nevada. Mittlere Temperatur, Paola; :— Be +4 4 Re . . Bargregı — 8" =+%' \ Chayanten Charsclerislische und vorherrschende For- men: Ranureulus. Arabis, Draba. Avenaria!-Dryas. Poter, Alla, Sazikraga, Rhododendron, Azalea, Gentiana. Pedien: Taris, Selig, Musei, Lächenes. Für- die Polarländer beson- 8 m. 6 Heike. . 40 Fa 2 _ ’ “ders: ‚Coptis. Euirema. Parrya. Diapensia. Andromeda, Ledum; für die Bergregionen Cherleria. Campanula. Phy teuma. Primula, Aretia.-Soldanella. “ Niedrige ‚mebrjähfige Kräuter ‚mit, verhältnissmässig, . grossen , Blumen von reinen Farben. Bäume fehlen. - Die Yerrschenden- Sträucher und Halbsträucher in den Polar. Tändern: Betula nana, Saliz. lanata, 'fusca, lapponum, re 3 ticulata, arelica, herbacea. 'Rubus chamamorus, Empetrum ; nigrum. Andromeda hypneides, tetragona. Arbutus alpinä, Uva ursi. Azalea procumbens. Rhododendron lapponieum.: „Menziesia crerulen! In den Gebirgen: Juniperus nana, Al zus viridis. Satiz‘ veticulatä, herbacea. Rhododendron fer- -xuginetm; hirsulum; Cautasieum, Vaceiniam Myrtillus, uli ginosum: Azalea; procambens. Arbutus alpina, Uva ws | Eimpetrum zigrum.. '. . a Einige Pflanzen, welche sich der. Schmeelinie sehr” "nähern: Ranunculus glacialis. Saxifraga oppositifolia, Silene acaulis.. Inden Polarländern besonders: Agrostis algida. Ranuneulus''hyperboreus, ‚nivalis, Saxifraga rivularis, ter- mua, ‚nivalis,. Papaver nudicanle. Draba alpina. Lychnis apetala. Diapensia lapponiea, ' In ‘den Bergregionen: " Saxi« fraga muscoides, bryoides. Cherleria sedoides. Aretia he. velica, alpina.:Draba nivalis. Petrocallis f pyrenaica, Arabis bellidifolia.!Myosotis nana. Gentiana nivalis, Aphillea man ı Linaria alpina, - . Keine Eultur. . AL Reich ‚der Unibellaten und Crueiaten, "(Nord- 5 europäisches und nordasiatisches Reich. — Lit nees Reich). Europa und, Nordasien. von der Stdgeänze des vorr- gen Reichs bis zu den. Pyreneen, Alpen, dem Balkan, ‚Cancasus, Altai," Daurien, ferner die ‚nittleren Regionen . ‚der Südehropäischen Gebirge: -, { 697 . Mittelwärme. — 2° = +- 11% or Character, Umbelliferae. rnciferae, Coniferae, Amen- - taceaes-Gramineae. Cariceae; Fungi. Cichoriaceae. Cynaro- cephalae; besonders in Asien: Halophyıse (z.Ex, Salsola, Salicornia) Astragaleae. . \ © Veppiger Graswuchs. Laubhölzer mit ahfallendem ‚Laube. Einige ‘Heiden. oolen Vorherrschende Bäume und Gesträuche: Pinus sylve- sltis,..P, Cembra. P, siberica. P. Pinsster. ‚Abies excelsa. ‘ Abies peciinata, Larix europaea, Juniperus communis. Be, tula alba. Alaus glutinosa et incana. Fagus sylyatica. Quer. cus pedunculata et sessiliflora.. Carpinus Betulus. Castanea vesca, Salices.. Populus tremula. Corylus: Avellana. Ulmus- campestris. Erica vulgaris. Prunus spinosa.. Sorbus aucupa; sia. Acer psendoplätanus. A. platanoides, a: sampesite- Tilia platyphylia, micropbylla. " Angebaute Gewächse: Secale cereale.: Hordeum vul; gute, hexastichon, distichon. Avena. sativa. Tritiena vul- gare.. Tritieum. Spelta, Zea Mais, Panicum, miliaceim. $o.' Janum ‚Inberosum. Polygonum fagopyrum. - „Pyrus malus. P. communis. .Cydonia vulgaris. Üera- sus vulgaris . et avium. Prunus domestiea. Armeniaca vul- garis.. Persica vulgaris. Morus nigra. ‚Juglans ‚vegia.. Vitis Vinifera, .Ribes vubrum, Grossulariz, nigrum. Fragaria. vesca. Cucumis Melo, en Brässica. öleracea, Rapa. - Raphanus sativus. Sinapis nigra et alba, Pisum salivum, Phasealus vulgaris, . Faba vulgaris. Ervum Lens. Spinacia oleracea. : Beta vulgaris, Cueumis sativus. Cucurbita Pepo. Carum Caryi: Daucus ‚Oarota. Humalus Lupulus. Linum usitatissimum. Camabis sativa. Brassica Nopus - Trifolium pratense ei, tepens. "Vicıa saliya. Medieago sativa, olium perenne. or \ 408 4 628 III. Reich der Labiaten und Caryophylicen. (Mit- ‚ telländisches: Reich. Er Decandolles Reich.) ‘ Die Länder, welche‘ as "Mittelmeer * "orgelien. Be- gränzt gegen Norden von den Pyreneen; Alpen, dem-Böl- . kan, Oaucasus; gegen Shen von dem Atlas und den norl- africanischen Wüsten; gegen Oslen vom Taurus. - Mittlere MWärne 100 = + 18% \ „Character. Läbiäläe,- Caryophylieae. Boragineae. Cist, "neae, Liliaceae. Die unter IL. augeführten Familien, die meisteh- aber werden vwvexiger. vorhertschend, besonders Carieeäe. Repräsentanten‘ der tropischen Familien: Palmae: Terebinthaceae,- Laurinede«:" Familien,’ die gegen den de. qualor zunehmen; säblteicher als in I, als: Leguminosae: Malvaceae; Solaneae, Eüphorbiacene. Urticeae, ' Adonis. Nigella, Trifoliam. Medicägo. Genista. Cytisus. Scabiosn, Authenis. Achillea.: Verbascuin. Naxeissus. ° Viele immetgrtine Laubhölzer "und Gesträuche. Eine grösser® Zahl von; ‚holzarligen Gewächsen als: in Ib; der Graswuchs weniger üppig. Winterflöra. \ Vorherrschende Bäume und Sträucher: Pimis Pine. Pinaster, halepensis; Laficeio. Cuprassus' serspervirens. Juniperus phoenicex, mattocarpn. Qüercis Ceris, pedut- eulata,. :sessilillorä, Ilexy ‘Suber, ’Asgilops, - coeöilera infectoria, Uastanea vesca. Platanus orientalis, Alius dor ° difolia. Corylüs colutna; Östıya vulgaris. Acer monspessi- lanum, heapolitanumi.-Pistacia Terebintkus, Lentiscits Ce ratonia Siliqua.- Cereis ‚Silignastrum. Genista seoparl Mespilus pyracantha, 'Prühus Yduro’cerasus. Yamariz gl lica, afticana. Myrtus comnmunis. Puhica granatum. ‚Opun- , tia vulgaris (Cactus), Viburnum Tiäus.' Arbulus unedo. ‚ Erica 'arborea et scoparia.“ Rbödodendrön ponlicum;. max mum. Cistus sp. Phillyrea latifolia, 'angnstifolia- Om is 0% europaea et rotundifolia, Neriurm Oleander. Rosmarinu —. 629 Seinalis, Ephedra distachya. Chamäerops humilis; Ruseus “ aculealus. .Smilax: aspera.. ‘Tamus communis.: Agave ame- \ P mi ricanar " Angebaute Pflanzen, dieselben. als unter u, doch sind. folgende selten oder nur in. Berggegenden zu finden: Seeäle_ cereale. Ribes wıbrum, Grossularia, nigrurh, ‚Poly. gonum fagopyrum. Humalus Laupulus.. Dagegen kommen, folgende hinzu: \ a 3 "Oryza. saliva. Sorghuim vulgare. Panicam italien. . Fiens .cariea. Amygdalus communis, Pistacia vera. Ci- trus limonum, medica, ‚vulgaris, Aurantinm.‘ Opuntia vul. ‚sarig. Cucurbita Citrullus, Olea enropaea, . Solanum Melongena; Lycapersieum. Pimpinella ani- “sum. Coriandrum salivum. Gossypium herbaceum, Morus ‚alba, Crocus sativus. Rhus coriaria. Br Löpinys-albus. ‚Onobtychis sativa. .. ‚dnm, 4. Madera, die Azoren und die.sanarischen In. ‚seln gehören mit zu diesem Reiche, doch nähert sich ihre Plora, der des tropischen Afrika. Charasieristische For- ‚neh sind; Sempervivuni arboreum;,.. eanayiense, . lortuo- sum et pl. Hex -Perado. Plocama pendul, Cacalia Kleinia, Sonchus frulicosus. Arbutus eallicarpa. ‚Ardisia excelsa. ‚Ceropegia aphylia, Echium giganteum et pl Laurus fü- tens. Euphorbia. balsamifera, canaxiensis. Myrica Faya Pinus eanariensis. Anm..2, Die höchsten Bergregionen gehören dem . Reiche X; die mittleren dem ‚Reiche H. zu: (Siche oben.) IP, Reich der Asterorten und ‚Solidaginen. ‚(MNörd- liches Nordamerikanisches Reich. — Michaw’s . Reich.) Nordamerika von.‘ der Südgrenze des ersten. Reichs bis zum 36% . D 630 5 Mittelnärme == 10° = H12® Charaeter: "Mehr Atlen’ von Coniferde und Amenta- “eene als in Il., aber wenige Umbelliferae, Cruciferae, Ci. choriaceae; Cynarocephalae, ° el . ' Hydrastis., Sangitinaria. Hudsoiia, ‚Btelea. Robinia, _ . ‚Gymnocladus. Purshia. Gillenia. Decodon. Oenölher, “ Slarekia. Ludwigia. Bartonia. Claytonia. Heuchera. Ten, Hamamelis. Miichella. Aster. Solidago. Liatris. "Rudbeckia. Galardia, Vaceinium. . Andromeda. Kalmia, Sabbatia, Hou- .'stonia, Hydrophylium. Phlox. Monarda. Dodecatheon. Dirca "Hamiltonia,. Lewisia. Tritlium. Medeola. u Herrschende Bäume und Sträucher: Pinus Strobus, inops, resinosa, ‚Banksiana, variabilis,- rigida, serolina, pungens. "Abies balsamen, taxifolia, canadensis, nigra, 'rubra, alba. Larix pendula, microcarpa. "Thuja oceiden- talis, sphaeroidea. ‘ Juniperus virginiana, Sabina, Taxus canadensis. Quercus ‘95 sp. -Wazus- sylvaliea, ferruginea. Tastanen arnericana, pumila, Ostrya. virginien. Carpinus americana. Corylis’arıerieana, rosträta, Alnus glutinasa, - etispa, serrulatä. Betula nigra, papyracea et pl. Salix 2 sp: Populus balsamitera, monilifera et pl. Myrica cerifera et:pl. Platanus‘ oceidentalis.. . Liquidambar styracıflun. Fr glans nigra, cinerea et pl. Ulmus americana el pl. Nyssa 'aquatien, ‚Fraxinus alba, nigra et pl. Ornus ameriean ‚Ribes floridum; 'aureumm et pl. Vaceinium 230. Andıo meda 10. Kalmia. latifolia;' angustifolia, glauta. Ayalea "viscosa, nitida, glanca, nadiflora ei pl. Rhododendron mar mum. ‚Corus florida, alba ; oanadensis et’ pl. Hamame- ‚Ns yisginien, Spiraca salicifolid, chamaedıifolia, opulifaliß hypericifolia et pl, „Gillenia trifoliata. Cratasgus SP» or rasus pumila, nigra et pl. Purshia tridentata. Rubus 2 Pyrus sp. ‚ Robinia Pseudacacia,- hispida. - Gymnooladus "Pozicoden- , tanadensis. Rhus typhina, glabra, venenala, dron. et pl. Ptelea trifoliate, Ceänöthus americanu x sep ‚Rhammus ‚alnifolius et pl, Ilex opaca.et pl. Enonymus ‚americanys, alropurpureus, ‚Staphylea-irifolia. Ampelopsis | ‚hederacea. Acer rubrum, dasycarpum, ‚saccharinum;.stria- ‚tum.: Negundo fraxinifolium. ‘Zanthoxylum ‚raxineum, tri- ‚carpuin. Tilia’glabra, pubescens. -Liriodendron Tulipifera, .:... Ia. den. nördlichen 'Theilen (bis 50.— 55° N.;B.) keine Cultur;. Südlicher dieselben ‚angebauten . Gewächse ‚als in IL.- die Maiscultur häufiger: P, ‚Reich der Magnolien. . (Südliches Wordamerikn« nisches Reich. — Pursh’s Reich.) ' . Nordamerika zwischen 36 — 30°. N. B. . Mittelwärme -[- 12° = + 18°] Character. Einige Annäherung an die tropische Ve- gelation: Canneae (Catına. 'Rhalia). Palniae (Uhamaereps). Yueca Cycadeae (Zamia). Laurus. Ipomaea. Bignonia. As- -lepias: Cacleae, (Mamillaria.. Opuntia). Eihexia.: Passiflora. Cassie, Sapindus. ° ° Ru 2. . Wenige Labiatag, Caryophylleae, Umbellifeiae,.Cru- -«iferae, 'Cichoriaceae, Geraniae; wenige Asler- "und Soli. dago-Arten.. , Bäume mit breiten glänzenden Blältern und-grössen: Blumen, . \ Magnolia, Lisiodendren, 'INicum. Asimina Diönaea. -Pavia, Amarpha, Gleditschia.. Baplisia. Pelalostemum. 'Ca- Iyeanthus. . Osnothera, Claytonia-- Rudbeckia,. Liatris. Sil- ‚phium, Kalınik. ‚Houslonia. Frasexa.. Halesia. Dodecatheon. .., Norhereschende Bäume’ und Sträucher, : Magnolia.gran- Apra, glanca ‘et ‚pl. ‚Ilickum, floridanum et parvifloram. Liriodendron Tulipifera. ‚Asimina sp Pavia fava,ma- erostachya et pl. -Amorpha fruficosa . et plı- ‚Glodilschia triaeantlies at Pk: Robinie vwiscosa, " Cassia Tora, maki- ‚landica et pl, Acacia glandulosa. ‚Colycanıbus Neridus et pl. Kalmia ‚Aivsuita,.. cunegia.. . Opunlie vulgatis, fragllis, 632 — « missouriensis. . Halesia telrapiera, diptera. Laurus Cates. ‘"beyana, “earoliniensis; Benzoin, -Sassafras et pl.’ Juglans -fraxinifolia. Carya aquatica, myrislicifornis. -Liquidam- bar styraciflaa. Carpinus americana: ; "Castanea americana; ‚pumila. Pistanus ooceidentalis. Qnereus 25: Schubertia „sdisticha. Pinus Taeda, palustris. Zamia integrifolia. Yucca :gloriosa, aloilolia et,,pl.. Chamasrops' Hystrix, Palmelto, serrulata, et „.; Oltum.. Ungefähr dieselben Culturgegenslände als in . Tu, döch mit Ausnahme "des Oehlbaumes, Der Beisbau mehr ausgebreitet." In den südlichen Teilen einige tropische Pflanze, besonders: Saccharüm offieinarum, PT. : Reich der Camellien und Celastrineen,. (Chi „nesisch-japanisches Reich, — Käipfers Reich.) : «Japan und ‘das nördliche:China 30.-—-40°N.B, „Mittlere MVäürme 410 =. 169% Character. , Magnolia. Nandina. Eurya. Camellia, -Thea, : Celasteus.' Hex, -Enenymus. ‘Bumalda, Hovenia. -Ketria, Spiraea, Gonacarpus. -Lagerströmia. Aucuba. Blad-. hie, Dorsena. Elacagnus. Polygonum. Pollia, -:*. Heirschende Bäume .und Sträucher. “Rhapis Habellie formis, Pinus sp. Taxus mucifera, verlieillata. . Copres ‚sus. jäpdnica; pendula, ‘Juniperis virginiana, Thuja oriei- Alis,-dolabrata. ‚Quercus glabra, 'glatiea. Alnus japonic -Jüglans' “nigra, Bioussonetia papyrifera. "Daphne odors -Loufug glauca, Iueida, umbellata, peduneulata, Olca fia- ‚Ban. ı:Diospyros Kakt, ' Mespilus jäponica. Sophora japt- icz; "Acer japonicuim; septerälobatum ‚palmatum ei pl, "Gamellia'japoniea et-Sasangua 0: 0" = Angebante Pflanzen." Oryza sativa. :Triticum vulgareı Hordeum vulgare; "Avena:-saliva; Sarghum vulgare Eleu- sine »coracana, Polygonum. fagopyrum,: Cyeas revolals (Sago),.- Caladium eseulentum, Convolvulus edulis. y — ° 633. . Pius Malus, communis, bacesta, speetabilis, -Cydo- “nia vulgaris. ‚Prunus domeslica, Cerasus vulgasis.. Arme. niac" vulgaris: Persiea” vulgaris. -Mespilus japonica. Ci- ns vsjoponien, ‚deeumaha, Aurantium, nobilis s margarita et - Cucumis. Melo. Chea chinensis. Ber ‚Brassica Rapa, orientalie.- Raphanus satitos: Cum- mis salivus, Conorion: :" Cucurbita‘ Pepo, Citrullus.‘ Pim- “pinella“ Anisum. -Ilieium 'anisatum.- Soja hispida: -Pha seolus vulgaris; radiatus. Pisum säativum. Faba vulgaris. ‚Solanum 'aethiopicum. Sesamum “orieniale. Cannabis sa- “uva, Broussonetia papyrifera, Gossypium. herbaceum:' 17 I. ‚Beich der 'Seitamineen. „Snishes I Reich, - — : Roxburghs ; Reich.) .. “Die beiden indischen Halbinseln. bis zu einer Höhe von 4 — 5000 4, Ceylon.: an : HT: re ‚Character. Die tropischen Pfanzenfämilien kommen zum Vorschein oder. werden zahlreicher: "Palme. Oyca- . deae. Seitamineae, Aroidese. :Artocarpene...Urliceae. Eu- ‚Phorbiaceae, Laurineae. . .Convolvulaceae.. Bignoniaceae. Apocyneae, Rubiaceae. :Leguminosae, Terebinthaceae. Me- liäcene, Gutiiferae.. Sapindäceae. Buttneriaceae. Malvaceacı Die aussertropischön verschwinden oder zeigen ‚sich sparsam; - Carieeae, Coniferae.. Amentaceae. Labiatae: .Bo- "ineae, Synantherse: Rosaceae. Caryopbyllee, "Cistis Neae, Cruciferae, Rununculaceae, . Ru Uyarla. Grevia; Eriolaena. . Gareinia. Bucbanenia, Gt, Flemmingia., Butea.':Carponopogon. Jambosa: Gratiola, Teetöng.” Holmskioldia. Fiens, :Phylocrene. Ca Yamas, . Die Bäume: ;entlauben sich .nicht: Die Zahl der baum- gen Gewächse ist grösser als ausserhalb. der Wende: '634 ‚kieise,, Grösse prachtiolle Blumen. Viele Schtig- ind . Schmarotzerpflanzen. « Vorhersschende baumarlige Gewächse: Dillenia, K1 ‘nala, ‚seabreila«. Uyaria sp, Michelia. Campaca et pl. Bombax insignis et pl, Sterculia sp. Astrapaea. Wallichii, - Elaeocarpus sp. Calophyllum sp, Gareinia’sp. Sapindus -sp« „Swieteniä febrifuga.. Cissus. sp. Adquilaria. mallaccen- sis. Seniecarpus-Anäcardium. Melanorrhaea usitata, Mi- amosa sp. Acacia‘sp.. Amherstia nobilis. „Plerocarpus san- - Aalinus. Cassia, fistula, ‚Jambosa sp.‘ : Gardenia sp. ‚Nau- '.elea' sp... Uncaria : Gambir.: Diospyros Ebenum .et..plur. Ureeola ;elästieä.; - Bignoriia sp. Avicennia. tomentosa. ‚Tec tona grandis, Hamilloniana, Laurus Oassja, Cinnamomun, "Maldbattum. Telranthera 'sp.' Myristica' sp. Hernandia so- nora. Fieus veligiosa, indica. elastien, benjamina et alia :multae. "Oycas:. revoluta, "Borassüs. Aabeltiformis. Cocos nucifera. Elate sylvestris. Metroxylon „Sagus; Calamys Rotang, rudentum, Draeo.et. pl. - Äreca Catechn.‘ Yaliera "berigalensis.! .-Dracaenä : Draco, : Pandanus odoralissimus. - Flagellaria indiea, :.Bambusa arundinaces. Angebaute ..Gewächse: .Oryza Sativa- Panicum I -mentateum. Eleusine .coracäna. .-Sorghum. sp. Cyehs ei veinalis.“ Dioscorea alata...'Arachis Jypogaea. j »:Gareiniä-Mangoslana; . Musa paradisiuca ;: sapienlwn.. Jan bosa: vulgaris. malaccensis.... Psidium „pomiferum. ‚Citus „.Auranlium;. decumäna .et pl... Cueuibita Citrallus. Saccha- sum offieinarum. ER er . "Coffea arabica.. ... - Conyophyllas aramalicus. Piper. Idngum; Digrum, Bee, -Cubaba.. Zingiber affieinale. .' ‘Alpinia Cardamömum.. Cat: Folia, doiso sul- de Ewa . Foliesaualerie ‚Ynearibu: patıloseuwvis pilosis, Ion. gi, densis, 'floribus teriminalibus capitatis, sierigmalihun. 'decurrentibus, bracteis linearibus;, pilosis, calyce duplo lon- gioribus, calycibüs'guadriparlitis‘' Taevibus, ‚lacinits lanceo-' katis, margine glandulis sessiikug, eörcllis, eamipanulatis magnis, glahriss,. dimbo‘,revöluto,änihesis; longisz;imütieis, glabrig,-exgextis. n.flamenta ‚denurzenitibus x sıjlika Bil Be seminihps‘.gompressiss ai f Bang, in. de; Schlecht: Linnaea 'y IL 'p68 ° Caulis:erdetuis: Rami: pürpureiy pilasi,i virgati,-! Flo: m. 8 eapitatl ntantes, pedunenlati,.;. Folia'Hnsaria, piloar densa 3- in, longal. Corollas"campanutatae. 3 int! longan . 14 lin, Sragsanı-; Limbus 'yevölgtus, Bräctege Hnesres 14 Ii Jangae; ; Calyeis: laciniae! Iahceölatoe 4 & Jin:lanigae. Hab, in: Prom..b. sp. Beklan. se "Eh. Thu 38, Bi ericoides ‚Zinn; FB j Foltis quaternis, oblongo; :aderosis, ohluils,; mdique Pilosis, subinde stabris erecto,:patentibus,; post siecationem Frettis, slerigmafibig: ‚vagibalis; ‚Aösihus: eapitalis; pad ’ \ eilatis;"calyeibus:quadiipartitis; laeintis: bracteisque"Tinex - ribus pilosis,-foliaceis," peduneulis: villosis,«&oröllig‘ tetra: gono- „oblongis; ‚carneis;: zapiceiconslrictisi; »deinde "subcam- panulatis s’limbo- quadrifido,ubreyi; {äntheristexseplis, me teisj-obligue in Klamgnta?deeürren FR RR Des Wild: sp pl. L Pr "29,rHbi: Wi BT 2882. Link'enum I, p- 126. Roem, et Schult. IM3'p.+168. Ai. hort. ' Aus, cckew.E p. 248: Sprengelsystnk3ip; 4312: Wendl ‚Collect. I. p, 73. 1. 25, Eric Biäerid: Thunhg: 1: „est Teaps pe 358; "Erica: wäßneayPeliven: ap ‚4, 2.110. ht ER ds aan. na "Caulis 1-38, is; ereclus, „Kamosissinns Rani hirsüti, sparsi, p Folia äcerosa, obiusa, pl 7srr, losa,. imbrieäta,; subt‘ „"supra’ eönvexa 4 — 2 lin longs. Corollae 2 lin. longae.1Stzfi-longerexsenli, « ine Hab." “in Promi Fr sp Berpfus, «de ‚Olarhisso Liehten- + Polilstternislingaribusiz! obtusis. kb härgine. Be losötßcabtig, rerhötis;. patehtibus ;- sterigmatibus:-vaginatii doribus terminalibus, sessilibus,;; aggregatis,; ;übraeteis: calyei approxiinätis; späthulatis;: *yillosis ;.! jwälyeibus nadribdi, Jahatis,ticgröllis‘ clavatis 3glabris, ‚cahitheris'longeihexsertis pürpureis: hispidalis,, latere..affikis, : lärmöntis, oimpresi Iatis;-albis‘, stylis:Jongissimis,.icapillaribus:"! = Sr "Wendl, ‚Collect IL-p: 17. 43,5 ‚Sprengel “: Battlg.: in’ de’ Schlecht. Einnaea ! PER „Erica hirsuta.Chunbg..flor., ‚eapı"P» 358,: B. pauck folia, B: hirsuta Roemer et Sell: 1 r am "Bl. :hivsuta Wild. a. 2892, „ Caolis pedalis,divaricatus: Ramuli Besuiogo- verenl einerei, ‚tomenlosi.. Folia lineam Jonga,: patentiä; semol, | | ‚Wstsväigati,iulores'niinuti; axillares;i Fe _— 665. subtus convexa, Aupra plana; obtusa; doisö-sulenta.‘ Calyces’ hirsutissimhij"pilis Jongis steieti$ albis. Plofes-capitatk-... Hab. in Prom. b. sp. Lichtenstein. ir 15. B. muscosa Milldy su ann oni. Folis ternis Tinearibus glabris’ ereclis,imsrgihe Bilis sparsis' eiliatisy-sterigmätibis vagiuatis, Hloribisjarillaribus, ‚ minutis;skessilibus, :cötöllis seampanulatig, eatididisy: imbor obtusb zitiliato; onlyeihüs guadrifidis-eoröllardupleichtevio. ribus ;*biaofeisque :pilosis;"brätteis calyet-apprexiniätis,an-, theristmufidissubexsertjs; lamentis-brevissimis lstigmiate; peltato. iasuelt ut ah vl 27 Barın B.:muscosa Willdi sp wo bort, ker. .L ps 15 : Cakilis füticosus:&recttis.cinereö-fuscug. “Ramtitomen- sessiles; .‚Wolia terna Iinearia gläbra -erectayimargine” subeiliafä Imdam;y longa. u PRESPOTETEIT A BEWiENR: n.:2886,; Ä LITE FT es ‚Cötollae Savisns'n 'sum; - nu 2 tötales, ealyeilus. bnilielarne & strarnineiszer orollam, niosee superantibus;;;: ‚orollis;memhfanareis;« obaloeig reis, \ "Rai; ‚steieliz. vamtılis., ‚ternis congestis brefissimis- villosis.«ornali... -olia‘:ternia : suliulata - acdta, Olliato:serrata, . Bi 6linzHlohga;. suprä.:pläna,;subtug.: con« vexäs ‚Pelioli ‚adpressi. :Sterigmata waginatay ı (absque: ‚pro Yongationibus in..caule, decnkrentibus).- ‚ Blöres:;eompressi, salitarii.yel -bini‘ in. .vamblis! iterminalibus:: Bir Hin, longi brevitör „petiolati. ‚patentes:;- ‚Branteae, » ovato;-lancenlatae ©onvezae, apiom wwersyis.carinatae: 3.0, dongae; ealycese NuE stramincae, ‚Calyeis: folia. variaeformniayı: ‚exieriora. Yinata acuminata oyalo-lanteolata,ihförnesconvexa; supeing tonduplicata, interiora pandurseförmia : plana 8-9 lin, Onga. Coröllae -arslägz:- :tubulosheisesgliilineam . langae, ' Antherap ° ‚delicataey; mutiede - lateralös,««stylique corolla (räoplo Tongioren, »;Sbylus Aneinatns, ‚Stgma simplex % Macı Fiiug- Be alas on ö - 668 — «2°. Hab, : in’tnonfe Teufelsberg -Mundt:M. Oclbr. 481% in” miontibus"van’Staadens-Rivier.ad: Proin.:h, ap.: Ecklon. ‚#Haeeplanta propter analogiam partium,,: ad: illud.a ‘. Salisbury Rinläsimk"determiitatuni-genus europaeuti:Cil- lühae ‘yelata)mäximi‘ est momenti.:cui.tändem, ut’sperö, “ Rtäcto' genußproprium formandi'jus üanebit, : :Quaecungue peritissimi alque, acutissimi..plähtarum: serulatores contra generis‘ chärseteres protulerunt,.mlaxime: essentialis 'nolae ‚wibi videnitut. In’Calluna itideih 'Calycem--tetraphyliuin, ‚&brölla lötigioremn *reperimius, antierae eliam 'suhstantiae “süht-teneriökis,t.quamt, inEricä;.Blasria, „Sympieza.le: Dissepimenta columellae adnatayw'etta Naben divetsa,-st- minibüs-hon’ aldtiset: dissepiinentis:sutüris-opposttis.: Ipsa dissepimentotum: torsio .‚grävissimä) milihwidelur, praeeimue st! pliysiologiasrätionem "habearhusr :Saepenumero parles adrstlorem'tpertinehles ‚non "‚ver&rdignoseebantur, eotolla piochebtärioyücälyar pro: corollä:et: quäfudrproxime ad.ca Iycem oppositae bractede ‘pro! dalyes:habebantur: „Meto- rat dignissimäm -perltiam*Hooker, Meitens & Kach'iprar bierunt; qionim:llle:qualüse‘.tantwii bractess: agnosch sed Mertedisiöret "Kochio''röpugnanlibus;spii: so.bracieas rlslitueränt. Maxime ‚probabilis.:'horum'isententia «milt videturthisee arguientis:" Bratöhe ‚zunt. Jolis'-commulaly düse" quo pröpiüß. calyoiinccedunt‘; eo'magis forrkam 'suam depvnutt ilamgherchlyeis veri Induunt..' Baden: valet Iex i0'Calluna),- güae oppositascalyeigrre..dense- approximalas pössidet bracteak ;,spar" supremumplane :coloratum et Mätom,;' parsmediumhäe indold mins'-praedilim et pP Snferins: Soliaceum‘ subeiliatün ee Pr ER: x a E N Pr Er 3 “ Barzusk“ Salisbiiin Tinhirtehns WE pe UT . e-Calyz:iettaphylios eorollaiwix: duplo-Tohgior- an stens.:Corollä"hypokyha- manophylla” subquadripartl j Bracteae sex minutae. Stamina oeto hypögyna Antbent r-- biparfitas tenerae appendiculatae, Yatere a. basi ad apicem dehiscentes; ‚Stylus fliformis. ‚Sligma quadrilobum. Ova- "sium liberum ad bäsin disco eupuliforme einetum, quadri. loculare. Oyula plurima ‘axi centrali affıxa. Capsula pi- losa angulis octo obtusis, quadrilocu wis; "quadrivalvis, Dissepimenta libera | columellae adnata: sukuris ‚oppositä. . Semina ie ovata in, josunque Hoculg. = ve sa ‘ uckfehlen, Dr „idBinngeo- PL, aaa. erleini wii oglutnoı st Was 1..Mir. Een „3: "Mdnokötyleen? Dies}; Monokötyleen ie, - - - 14. - ‚schon häufig 1, hädligen“ „u... « - 568. + 19, - "Würzelchen 1, Wärichen. . \ - 43, v. u, st, derselben Regel trennen 1, ‚denselben Ie- geln benennen, » 57%, » 5. st. ihre 1, ihrer, » 575. - 9. vu, st, Dikotyledonen-I. Dikotyleen. . » 577. » 10.9. v. u. st, einen blühenden 1. ein blühender. » 588, »- 9. st. sein |, sei, - »'586, « 5. v.'u. st. letzterer 1, letztere, \ »:596, « 1.» - - denen ], dem, » 598. « 18, st, Kuollen der ]. Knollen Die \ - 604 - 11. vu, st, infra 1 intra, . - 609. =. 12, st, insecta ], trisceta, " . gr - 766. * 5, v. u, at,.keine Leiche? keine Maus 1. keine Lichene, kein Moos.- - Linnaea. PIH. : 8,403, Z, 9 v. u. st, eintraf 1, einixäfe, - 406. - 38. st, einfache }. einmal. ' -» 41%, - 14. - keillürmige I, kiellörmige. "445. - 6. - Nectarstocke? |, Neotarsacke, - 4%, - 5. - dann]. deren. ' \ = 429. - 17. - pubescens ]. frutescens. - 497. « %6. v. u. st, composita, decomposita, \ , sita 1. compusite, decomposite ei s posite, i " “44. 9. wu, st. der 1, den, - 450. -\ 9, st. Stengels I, Stempels, - 451, 6 ut, etl. vel. ita et sirpra deconp"- n upradecom -454, = 9%» - „nahm I nöhme, , - 455. - 1: st, Blatt deshalb. nieht 1, Blatt nicht, 458. - 8. - nämlich }, jedoch. ü , Semint = 459, - 10, vou. sh, persistentes semioa |, persistentes. e . 459. - 6 - - - öpterua? 1. aptilus? " - 464, + ‚8, st. lutescons 1, Iaetescens. _nnsita Jene = 466. - 8 - compasita, decomposita eb supradecompasih : - posite, detomposite et supradeoomposiit. » 466. - vu. st.L (ve). 5. (seu). - 467. » 11, st, alterius 1. alternis. - AT - 5 - latescens I. lactesceng, hen en in den Abhandlungen vorkommen ® ; 7, husnihis 572. arcnata' 57a, E5 uge ilinlakh 60 Aievipg Y sa 632,55. 74, 6, 81. 617. dimorp ‚ha 608, Exil‘ RE intermmedia 576,-617,* Tihbtenie ‘577. BR 578, 617, multiarticulata 573, ‚abliqua, ‚oetal 609. quadrienuda 606. quadtijugd”607; ser 608, suhsessilis 576. 7; 617, unipunctata-563, Achras Sapota 279. f Alp ches sg. 96, : ‘Adlamja 468, 73, Agaricus 478; pyenotions 479.‘ Umbraculum‘ #78, Aleyonella atagnorum. 599, 603. 4. 9, .. ysphaeria 382, anliqnilatis,, candı laris, al 348,9. 82, muscorum 383," ‚Ani Visnaga 331, Anacardium” Sceidentale. 26, . Anassera' brasiliensis 209, EN . Anchnsa ciliäta 116, Sellöweiäni‘ 118. tebraguntie + ynt fdes 504 7 Andromeda hracamorensis 509, chlorantha 508, .eucalypto ülärla 508. multiflora 505, myrtifolia, 509. nerlifolla 510." ale 807 \ 40. oleilalia 504, 5. 7, Pistrix 508. pnlcheila 509. palolira 507, reroluta 609, sorrulata,, subrotunda 506. . =... nemone deespetala, teiterniata’ 170° ° Angelonia hirta’ 27, salicarinefnlia 27, 8. Annona' muricata 977. 8, polastris, jetienlata 2 : Aphytejs Uydnara 391 Plüm graveölens, Patroseliuit. 331 ; Aralia ärboten, dieitata 338, “platten 28h Arbukiis: Salapinsie bad. > risia erenulata, revoluta » melanostiety. 526, tech oleracea 935. Argemons ASt. 79. 672. _— 00 Aristella 563. minnta 568. 617. ” Arıudea clustoides 189, . 2" Artoesrpus ineisa 220, , »Arum hastatuıh, sagittifolium,, seguinum 264. “ Asclepias glaucescens, nivea 518. Astephanus cubensis 518, 9. mucronatus 518. « „ Aydendron firmulum 36, suaveolens verracosum 37. Bacillaria eonjugata 847." fülva 541°7. 51. ypalea 552. pectinalis 7%. 586. sigmoidea 549. 54. Ulna 552. 62, viridis 551, “ Barbola muralis 349. 52, 4, 5. 61. 83, DB “ Berberis coriacea, glaucescens, laurina, spinulosa 174. Berkeleya 590, fragilis 590, . ö one ‚Beurreria Radula 420... .. 0. “ Bichatia vesienlinosa 374, . en Biddulphia 610. obligea 579. pulehella, vericulosa 610. Bignonia leucopogon 517, patellifera 616. samydoides 517. ‚Blaeria 656..articulata 656. 66. bicolor :660. braoteata. 656. eaimea bil, ° "ailiaris 658. ° coceinea. 657... depressa 663, . dumosa 659, erianiln 666. exieoides 663. fascienlata 669," 3. 6. füscescens 657. glihelh 662, 3. graeilis 656, hirsuta 664, incana:660, jucunda 659. mulli- , Bora 661. muscosa 665. parviflora 665. pancilolia 664, puberule ‚861. purpuren 658. 62: pusilla 659: revoluta 668, scabra 66%. 6 - "Blochmärnia. Weigeltiana 136, 8..." u Lecyae ‚Bocepnia 460, 72.., frutescenss ini 434. .77, "Karwinskii ATI „ „.pubescens 429, BEN oe Boletüs.Fäyas, reticulatus, tenuls 48%: otrydium argiläceuii 336. 7 © " Bowlesia tenera 330, Bu - Breweria linifolia 195. er Brosimum Alieastrum 291, " Bryum or enteum 349, 59.8. 0: Bubroma Guazuma 234. 0. 0. ; Buchnera elongata 245, - a BE huro- Buddiea ahbrevicte, brevifolta 25. esstrifolte 20. cuneata ‚17, miete ylla, parvifolia 246, vetula 48, -, : Bulbbeapnos"469. 73, Üracteatus 434, 69, - 'cayus, digitatus, ine «469, Iongiflorus 434, 69, Marschallianfis 469, nohilis 46. 76, P Byssus anliguitatis: 382, batryeides 368, eandelaris 382, purpunaa IT Caconapen. 98, gratiolöides 29... Taetüs untaash. j ; Caladinm sagittaefolium Ey und allitriche autumnalis 593. platycarpa 568, . Kallann 668. A 93 play Bi; 56 von. ‘ alophyllum brasiliense, Inophyllum 189... :, "einaneit Campanula alliniefelis 319.720. antuceneis 200. arida 909. eateiıt elongata 194, ericoides 493, . expansa; la ellaris ‚200. ‚önteriden- - 193. homallantkina 200, :lamitfolia, maerophyliä 320, m sis 200 pendula 320. perfoliaia 527. grocumhent, ‚TE rotundifolia 319, sibirien 320..." 458"gmreo-tl anna 144, Achiras 155, angustilolia 167. "anrantiaca. 199, 65, Buckl tata 161. barbadica 445. hifida 454. brasiliensis 149. 0% “son ‚ —. 673 ugt260 chrieä:- 458. chülensis: 148, Kokeinbariuk 8,5 .E - tata 147,7: gompacta 14B. 5A: 4 5 Tßääeida 149. 3.0 lanca 458. 9 küü 166, Iitateat imexigang 159, 1:3 cidentallß "44d: . „1 467, :pätens 4494:00, 1 Iymarpha ABl xellesa. 60. --Rogoneata: 446irübra: 1452 Mibriean- is 457, sangainen 154, Sellowii 162. speciosa 143 5. : x Iöntfera 1595, sulpirirei,1äfh" sylvestais1gintenuillore: © siflsna 161: „yariabilis „168.6: snlapensis, 263: ı... > Cspnoides 470, 73; albida 425, 70, lauten 425.6 0: Copsiöum baceatum, frutescens 270, grossum 269,70: + 448,9: Nchmuilenlata platyplıylla:467, po- ü -Cerdana alliodora 124. 3A 6 re pesteis; ‚Ihonteni FAIR, Abd Ai, : jentapbyllas 269.2: ' Gethra vastlenäs.6101 agi Ian re antlen. Var, m ' ennentineln ” ‘paeta % . 391, 577. 84; Hoosulosa 580,.3:.4. föhtena 568 Fracta D43, 4. 08. % 89. fragilis-72, krigida 304: glohulina 569; 77... glomerata 546. "BA 65 He 43 68. 7.8.9. 95..83. Memälis 71; Inoxa?69, Atnbat8:742 nohiliier. ‘mis 69. 70.. nummnnlöides'588;: E bliquatat578:rorichalden 72 oseil- Iatorioides 361.2, ‘ peetihalis! 7: äl 58 ‚drängule::35 tosa 1292, vi “ ee ‚Cosydalisı 469.73. auren :470..ay&.469, elavie - 70. glauea 375. Halleri"469;cWerpensireng’ 270::86i Crescentia Gujetie .286, : et Crucigenja quadrata:60/ DE Bu En Cryptocarya hitsuta 39. moschata 37. Cryptöcoceus 365. mollis 365. __' Cucurbita Melopep6 623; 5 Ir Cuellaria floribüunda, rugosa 51, "Caratella Camhaiba479.: oc no Curtia diffusa 14. tenella 13, ' . Cuscuta americana, jalapensis 515. .' " Luimben densiflora, spicata A anea Grimesiana 49. j Honmid Ehmbelle acuta 537. . appendicalata. 542; :eoffeacformi ee 540. elliptica 538, hyalina 537. : lameeolats 542. "late wi 6; ‘ minor 537. opereulata 536. venilormis 597: scilptrem“ rn © moiden 554 Yontrioosa 839, Se ‚ut anchum mucronatum . en o erndatut pers "albiostriatus,: -Burchelli,: congestus, corymbosuss ee . emarginatus 78. flahellaris 79. Havisfimus; Pi re hen f cüs; minutus,' polystächyus. 79: "Semitrlfidüs, sphaer PN bularis- 78. tenellus, textilis; Thunbergit 79 usitätas‘ olubilis 22 Cyphia boteys, bulbosa, disitatä, Phyteunia; werräta: 22 10MIN: Cysticapnos 470, 4; alricanisı483.:75,7. Cyusas Gojan 268;:63 re, wi Be ie Dactylteäpnos -467::73. ı.u, Daedakea. '480,. applanata 48! ;peba > r täs nuteolor‘ 3 „ ssima, minuto-sinulosa 482, polita, sangainen, SA... Paiteus australis, ıiöntevidonsis 381. , ne: 2 in7, 8 Sek Dayilla elliptica, Hexuosa 177. 8, multiflora 177. 105088 2 » lowiehay tintinnabulata178chun. ET Dejamira erübescens, pallestens, perloliata 13. Delesseria Plocamium 557. B N r Delisser aeuminata, angustifolia 219, undnlata 220. ae Desmidium 613, cylindrieum 614, Swartzli 613. te) 610. änystallinun Dintoma’areuatum 574. -auzitumm 585, Biädulphienmn, . 618;."Faselatum :562. danfeum 880, 'elongatüm 848,.63. 8: 70 EN Terg, Hoc, 585. fiscieulalum 564. Tenestratuu 693; Habel a ln 585: mal: - "sum: 583. 4, 613. 8; intetstitiale 585,: latruneularitff = EEE 676 . 84. 7, monilifgrme 580: obliquatum: 819. Yarksitfomi B6, nr Br 9; 73; anpsum 572, -steigtuhung: 874, ;aulphuraseens. 383, genial: 613: tabulatım 5683. 825 taeniaefürıne 584.:tenug wel 49, 6 80,.4..2% -687.,8.: "unipunetaium, 323. PR 56%; 3 illım ja ruleare- DPD ur, 6 . 732. :Cueulkaria „e68. „xl r? Ya: Ihm nina merke - Dinscorea ‚alata. 2 Discooapnos, 470... Dolichos: esenl Dothiden 489, Drappenaldia Echligla" Gil; . enmeatazhh „ oblüsa 63. 4 u Ale: : Kitelagform) Kchites 1 ‚hirtella, n montana,523 Erklania ‚Sapensis BB Eciocarpus littoralis 585, Ehretia Radula 120. , R Beocharis palusteis 86," ».-.°.; -» Elynanthus eompar 86. Eneı nefonem 5. porudoxum 58. 6i8, ; ‘ icheria hirsuta, sericea 38. a | Een articulata 666... Biaeria, caunga ‚664, ‚embolifern 662, „equisetifo-, | ia 659, expromta, 663, ‚fascionlata 666, ‚Rlabella, 60, ‚plümosa 658, purpuren. 659. .seohra G60. . .. Eryngium eanalleulatum. 323. ebracteatum 325. elogıns 336. . zum 325, flpribundum 335.5. Toetidum 326. jnnceum. 23 ‚ dieanle, pandanifolium: 326, Bi Brigis, Sanguigoı scirpinum 324, Serra, mei atum ‚326... - Fu yühraea jorüllensis 7, ° Eschscholzia 464, 73 seobedia laevis, linenris, scabrifolia 246, Eetarhazia 24. splendid; da 25. ı ‚Eocapnos 468, Ei) eximtus 468, „Lormosis. Ab: wi ügenia Roribandı a 278. R B ‚Xacam eubense, guisnense, purpureum, ten! ; Bxilarla 559, ers @line 548. '54..60..4..2. 70, 8. 617, ‚Tasslculs 200. . 4. 70. 96, 617. ‚Babellata 560, Fr ‚fülgens, 860. 73. ae truncata 560, 4. %, 617. variegata, 50. „Vauchexiee 560.617. . Por Bouchdanns, Krasiliensis, canadensis, Haccidis, hepatiend ‚ Allus, squamosus 316. Bin bulk ia, Eoklonea, fillermis, gracilis 91. setiforn) 3 n üncata 4, Frogilanin' 68 586. koschatn 68, 588. ‚hyemalis 69.72. 546. 7, 86: Si Sensih 587. Jatcumeularia :68. .685. linenta 69, Bummnnlolden Tb: ‚ Pbtusa 69, pectinalis 73. 584. 6. ‚salina 574. ‚striatala‘ 73,,586. . - tenuis 586,. umipunglata. 68. 878: ; “w inch Inter. x sth Fi lata, 36.2 A 7 latrımenlaxig, Kein 540, el 54 546, 7. @r zadj 022608. riophn- ag? Ehe = 25. aa 538; Yen Fan i 616. 0) - 542, Attenunta 543; 85.2616! hidertäta 557. ehsalaie »formis :540; ct jgatz, 643, Copulatav541.-6182 eünspurems 588, exiuita 863. ennente 557, idatar 540, biförnfs 536. 9, ‚4D. 66. 615, dejiressh ‚5% Bi 616, : vellipt 38. fagelata 58, "$ulva 541, 615, Kastroides 543, 65. 615. geniinatı ‚537, inerassata‘ 5 5, 45, 615. intlata 545, 615,Jü " geolata 542, 5. 9, d0, 83.'618, Iatefascita 538, Jun \ Ziyngbyei 557. 616, masulata 37, 8, 9,'40. 615: major 547 r 616. minor 537, multifasclata FR 30. itzöchti 584.49, 6%, 4. 616, novilunayis 548, oblonga 534. 48::9.»55,' on "616, :obtusa 546, % olivacea 556, 9. 616, operculata 5385. 6,40, 615," ovalis 598, 9 1. yalea 552, ‚paludos 457,, panı zacformis 575, para pre 451/:%16.- pellueida 53 50.75, 95. 616; Ye: 15, pünetata.588, 46, ‚616, "gu J { a: neihta 654, 616, - sch e 16.-subtilis 537.9. 61. i 192. temuissima 552%...616,. Ulna 532 3 2 70Y, AD, 65 Yentrioosa 537, 9, 49, 5 5. 615, vermicularie 538, £ 551. viridula 551, eis, ein Dann eaprulescans 3, hirta 9, Mi umiarja ur A, espreolata 493. corymbosa 488, jrenllakia, esimil, li "formosa 468, oflicmalis 423,,6, 458: “spieala 4 7: turbinata 458, Gakliher acuminatä‘ 503 Giden” 502%. ode Baylussacia amaena 501," "deiipiens 492. 6, : ‚niyriifolie 498, in etgänlchehte 500; Fe aceiigitn,' ea 492,. rugosa 491, salichölia-495. \ Geaster Embriatns' 489, ArEjgmatiene 490, Geminella 614. interrupta 4%, .. Geniostoma brasiliense 209, T °°>." . Gexardia 2%. brachyphylia 97. caesarea, % gene. g 25. maorodanır 36. ° puräuieh 2248. . ‚spicata Badı f dog. ‘ ulati mi, otegoidhe 397, 67. 74: | gaeküten 366. ale a “ a En as ninen 837. 79; Sulfarks 30, De oradien . eadiclyon yuii 591. 619, paradosum 6 . BEER a ich, aneie . En Gloeonema 612, gohikenm sa. „Aelble \ vermichlare 613; A U; nn ’ 66, ar antespeis nl etchsum 596; au ons 472. ‚falyum_866.. ae ebletii 868; 82:90, 610: Meran 7. act "568, 617. poradoxum 86% Bon. sim 570, 617, ramosum 57%, Semiclipticnm 565.- Po u ’ plex 865, 617. subramasum 870..017. Hnptum Fn 6 Gonolobus. chloranthus"520. Traternus, $ unillorus 520, velutinus 521, 3°" Goodenia ‚radicans, repens. 224, Gossypium fruteseens 249, Gramnonema Jürgensii_ 387. striatula 586, Gratiola acuminata 246, Eyrunobalanuıs minaram. 38, Hacmalocoocus, geil, nam 37, FR Hedera arborea 333, "plätamfölia 334; Helia brevifolia.. Fr oblongifelia 12, Heliactis punetäta' 605. Halierela Boryana 604, Lyngbiei, Napı aleon ER Heliotropium kuticosum 117. hietun, Peg dam, ‚ ocellatum 118, _ ga) des, strielam ‚117, Aridi Heinichlaena‘ stil ” “eapillitoiia 89.90. Berpestes &a6 naedryoides, „ehe nt! Her ae a re Es 2 en eterocarpe) ‚amara 995. binali; B nolymarp hi FS 98, 602, 9 619. qusdı Kin 597, 619, urainglla 598... , Hibischs esculehtus 236. Holeus saccharatus, Sor shum 97 si Homotocladia 690, an \ mernannia. 464, 0 wcchinsla nigrescens 5784: . Bi tococcus 38 rülarig; 380... . L Arte asiatica, : Ästerias, | oh Yoklente gap) Bon. ii 330, ealltenphala 3 329, inderora 330.; leueneäphala; 329. % natanis ‚329, pisilla 284, 38 üuhhellatp. 320. ER vulgaris’ 210, . Erererncs dendriforin) '387; Brken 4 465, ,73,° Hape Minftigr % \ 1 thyosma Wehdeniaänt En Io nra Auil 244, Hastoria 248, in [ , ı At 5. 23 nolitangere 45 , patvilera, dl etala- = m Iamellosum se 8, " 79, harhala-89,,4,' EHEN Aepoler 4: Hysteix 8b. lida’81. 2. palastris- is‘ SO, Beariosa 86, Sten> FR ii 82, 3; 94, tennis. 5 Du elii 82, . . ben u 66, itacl a.85., irquegta 8. 908 L verruenlosa 79% ’e b 6 — Isthmia 579. . obliquata 579,,617. vesiculosa, 610. - « Iongerkiannin quinquedehtatä ‘376. uungz Een} Kiotzsehia brasiliensis 327, Klugia 248, azurea 248, « Lacis dislicha 553, : . on Lomonrouzia vordata, muliißida, xalapensis 245. "Laureria 513. mexicana. 513." rn Eaurus Canelila 45. ernssifolia 39... "Persea xos dd. . TESTEN N Lentinus 479, Berterti 479, erinittis 490, "nigeipes 479.. stupens 480, we a) Feine N} villoaus.479. . US ha Sm Lepidosperiua.Itvoldoratam, Tötihoellii, Terms] „Tepra‘sülpharen 369, ln I Lepraria" anligait 38. : Hyssälden. 368. c ‚„phoren.369. . .".. N Lichen botryojdes'368, ' Candelätis 382. ‚rosens 373. i " julens 369. ' 574, Jürgensit 67. Trelteusteiika pyräthilfolte 380, > Licmophora, abbreviata, argentescens 572, Hah el] minuta 568, _ EN BR Lightfootia langeolata 193. longitolia ‚199, " müscosa 198, opposiilehs, . oxyeoceoides 193. suhuläta 192, "ünidentata’198. Ban) ‚ Lindernia dianthera 83, FE Lisianthus amplissimus, coeruleus, macroplı ls „.‚gulüs 40, ‚Pürpurascens, „. saponariöh des, ” rus 40, 90 FE Yon DRRRHHETR , Ehella Aeuminata ME” hutäde 234... Andröpogen 207, angustilee "210. äguatiea Al. urbane Dig: begoniselele 243. Borgiana au beiulaelolia 204. ealyeina 229, camporum 208. ‚Olilorliaa 2 ir 527. ‚ennyolyulagen 208, "chrrinta 201. Oypbia, digltata 20, an” Tata 209. 321. 2.” hederaten 212, “hieteropliylia. 209. Kambol Alk 200. imbricata 206. laerigata 201. Inxillora ‚828. Jongildia Dir . Iyeioides 207, megapotamica 209. Mundtiana 215: muscoldes An “ Aula 897. numihulaoides 209. " yinnatilids 220, usilla 217. ie" nilovmis 210. saliciaa 214. seandens 205. seseilifolia age bilis 201. superba 923. surinamensis 201. Ahäpsoiden 20% lie triphylia 201. 'Tupa 208, umbellata 321. uranocoma ar eillata 202, 5. volubilis 204, 5, zeylanica 209.’ . Lyeopodium rahraum, Selago 389, .":. « Jıyueea 24, EHE rue . “ yngbya muralis'’337..46.,62. 85°": Lysipomia.serpens 224, ...- un Maclaya, 460. 7%, "vö Malpiebiä"glabra 280, Mammea americana‘ 275. Marantä "arundinäcen 264. . Mariscus eapensis, Timber, Maurandia Autirehinillora 2 Niecönopsis 462,70: pedmngilötns A1., pet peciosus 44, wirt il. et Melaneranig nigrescens, radipia, Bonrinsa, 92, 2 Melieoecn ‚bijuga 280 , ! Nelosira 887. neqnalis_688.. fi. 79, 588, yemalis, 1itikatd.72.. mo« niliformis 69. 70.'587. 618. nummiuloides: 69,588. 618,:: orichak? cea 71. 2, 537, 9. 48, 61.'70, 82, 8, 618, salina 79, ‚subilesilis 70, 681, 8,618, variang 9. 3 ‚6 st. 1.6 ; 58 : tennilolia 200, ulare 588 Meiisteln: :paryiflora. 518... nr Meyenia 281. Sorgmbosa PR Tascienlatg, Lu. kuäitgert Nicraloa 370. aeruginosa 371,.,8%,,. ollyaraa 37, pin! Aurfonain 37 . „protogenita 37, 99,:604,; B H Blieraslerias .39., an 606: erucigta 568: 99,60. 19, y Crucike« nia 591. 601. "dup les 604,. fuscata: 6083. Heliastis‘ 608: 49, aperata. . 601. 49, Nupolehnie.6 ara „600, 19; renlearpa, » Hceiaet. ı „.: Tormis 608. zosula ‚600. 19..selenzea.60%.. 19, eitnples.602;: Sphae: | rastrum "606. ° a 598. 603, 4 6. FM ‚8, 9, :tetraterx 6i ;* 19. Tetraceros 5; vera; 60%, 49. "na PR ! Mieroeytie 37%, angulösn 374, atra 375, atıo- -virens 37%, -Greyill i ‚Noltii 372, rosea Fe 7 auguinei 378, ‚ambiias 373, 84. , Wielacen, 373 Menden glomerstun, 5 fl a. Nimalus gia bratus, peefaltatas“ 246, 5. Motonahen eocrinea 489, 90. 1. globulilera ‚190, FW geiiten 2, 9. montana 189. 92, Nongeotia genuflexa 356, 7. 8: 597. Ri usa paradisiaca, sapientum 231. 65; 6 7 yet jalapensis 525, Lı i Nyrobalanıs 279, ” Yesine enges 525, |. Mystus dieiea 42. Mes plodaphne Teucopllöch, none 1 Nüben 666, montana 667. - H Navieula con) jngata, geminata 544, seolpfruin 55 Veckmära angustifolin 48, eanescens 47. grandiflora:. : Ieucantha 48, Ineida: 47, nitidula. 48, organ ifolin. 47, nr 2 N Sareocalyx 4, villasa 47. . : emalggei 381, albidus, viridis 381. % ematoplota argentea 73, } Aestoe. olryoides 276. . ynphaen. alba 611, ; gehna arborea 477. ie j % toten angustifolia 48; Tongiffia u entella > aucita 585. euonthe inebrians 331. sous equina 490, "so sphne aciphylla 43. acntifolla 42, amocna 84, dioperga 48. ‚gun 2 Ianata 4 „Iongifolia 4;1.Martiana, nitidaln 41. nolata 42: „p : Yantha,; porosa 44, .puhescegs, 46; !pulchella,,. rigens-40, Beni - ..npyrenateum‘; Rligeas ‚'soniniferis ‘ Barsgelia ‚parietina 350, 1.:61, 73. 'stellaris‘37. RER Passiflöra foetida,288,-Jaurilolia, nalilormis 287, 8; ‚gadrangulails'287, Patögonula arhericanı 430, >" [ne 2 Pediastrum biradiatum 603. -dupl Boltiden !canina 377-3 Reisea:5. alba 50:terythropns : gropoda 50. Meyenisna 2, 5. 6. ok folia, rigida, Sellowiana, veiosa 50, . Peiren'dentata 130. -. a aa Potteedanmns:hatenlenge 331. |" : Peziza atra 880, ° . . \ Phaseolüs farinosus, sphaeröspermus 268. - Phiysalis ap. 256. occidentalis 486. parvulus 483, ‚psotiafus „485. sauguinarius 484, sanguineus 485. sericgo -hitsub squarrosus 316. suaveolens 48h, Tellairii 48 xius, ursivus, vulpinus 485. . Pratia repous 213. nn Prünäla sinensis 6&t) "* Di en Prismetocarjins: Bergianus. 199. - Conidolleanüs , tidus, 37a. Wyszoiden - Piotoroocs‘ 368. :angulosüs 374; atar 368: atrovirens gi läctens ‚einereo sulphineus:3ß8, - koeruleis.. 366: :"glöineralus 97% 369. Monas 344,-5.:67.:8.' 83."dehulosus?668. 84. nivalis 337, @ 72. roseus 373, vubens 369, xupestris 374, nuli . . „Jaseus 8378. ‚viyidis 396, 7. 48: 60.67, 76: Peidin arötiatieunm ; 3 petaile sum‘ i Piörolepis itpoides 86," Poceinia ui 490, Palveraria, „bassolden 368. Taucella 369. Ratlardar Rannzeilus aglatllis 553, Ca tlbatıs- 1} Rhizococeum erepitans 336, FW Rhodomela suhlusca 574, ynchospora Braumei, Terruginea, Iaxa 94, icia erystallina 357. , Roella eiliata, müscosä;, Fretiguläta;’ epeata Simarsodh b aiflta 2 Roemeria 463, 72, violaces 404, Rosa, krasinifolia 624, I “ umi eaninB40, Fr ER Pu tus 309, ‚28'295, 7. 303. A, 5, 41. 3. 4, glaneus 304. 1 8'305; 10. 2%. 5. Idaeus 299. 306, 7. 10. 11. Fr nemorosus dus:3112 * plicatus 295, psendo-caksius 302.14. Psendo:Tdkens ‘307.15: "ındr, Xatilis 299, si, 11. suberectus 309. Ynyröiloras 8 tiliaefoliug: 301, 11,.4, velutiugs 444, "yestitus - ‚300, dB, iloeus:287; 310. [3 volaaris 314. 5, Ra . Ruppig martin 578; ' 4. 0; 0055 wish! Russelia doribunda 6 “ Sengulnaria 459. 79, a ' Sanienla ennadensis 334. 2, enzopaes 228, ey Sareocapnos 470. 3. enneit pliylla403, 0.8 Te: 5 vaevala Chamissontana "9ab: 7 -Gaudichändiana 296; Koenigii, Lob Ya 9225, Menziesiana 227. montana 226, Plumieri, sexicea 225, Seenedesmus 606, - aentus 54B, 609. 19, bijngatus 895:607 638, bilunulitus 608. 19, dimerphug’ eis. ‚daplex .. Jeinli 607, 49, longus 607.. magnus 606,: minor: 607; 29; ‚ihoniki-’ . Semis :607. -obligdiis. 609, 'octälternus 60% % & icfinatug 608, euiärslternus, 538, dr 608; we ‚Btomätomörphug,! 08, wijogetus ee Fr ee Choenopsig. Burrmanni‘ 5 Hexuosa-87; 4 in h Fhoenus arenarins S6, atratus 55. 93. bulbasas 86, allens & s gg Sgcundus 91, spicatus 85, 9. sirlatus 5) visco, Eh. Ri sehtiltesia aptera 9, brachyptera, vacilis 8, stenöphylia 7, eirpus anfarctiche, harbatas 83, Bi gianus. 51. label sa Stris 614, : Imiosus,: martin 265 Aatansi80; s Serachaetium Rottboellii 88, 9. . ihermale- 89. , ir austalis 22. -düleisz‘ ellipticn. En dava,. Rap valutinus '347;: "560. 5 20a ambigna 52, Me spusill ‘88 elenaea era Bora, jorullenste 2 Fit U) Sclionm: balenlense;; gplliaum, terghinthagenm: Selliera ‚wadigans 224, , ı in Sigmatella acata 855; Nitzschii 884... - Siphocampylos beiulaefolins, 204:..sants ‚301; ,.convolvulagens, De ervalns 201. imbrieatus 206. Iycioides. 207; uagranih vertieillatas 202, & Sison Ammi 330, SeopBungie au : Dulcamara 259, Solanum aeuleatissimum 255. aflögonum 85 doram, geminifolium 255. hygropliilum eopersicon 270, mieranthum 2541, nigrum . -stoloniferum 955. taberosum 255. 9. Spanantlıs paniculata 330, R ‚Speenlaria perfoliata 200, :, 2-1 mes Sphaerastram pictumm 606. ne TR . Sphaerik489..digitata,.gyrosa, „morbgsa ,.zujnala 489, Sphaerococeus corneus 585. Sphaerotilas 396, natans 386, Sphaerozyga:ilegunsa 600; ©. {= -: _ - NR Spigelia Beyrichiana: 17... Hurahold Martfana 15, Olfer- ” hans ‚ET. ‚puloliella 14. , pulyen ee 36. .., spartioides IE min a a Sposidias Morgbia 27... . ...: d Stauräsirum paradasum 59% ...; Stergoedeeus-379; .„wiridis 379, - Striatolla arcuata.574. unipunetata 57, Stryelmodaphne lanceolata, puberula 39. Pr Styliaria bidentata,. cuneata, paludosa 557. paradaxa-57 Stylophurum 461. 72, in Swertia paryiflora 518. Symphonia globulifera 190. 1. j ' Symphjandis peädula.320, ; 2 zur . Sympieza 655. capitellata 655, Kun! Syinplocögi-coccinga,"Limbnaillo,, Schiede: Pe EI ITS EEe . Teleiandra. glauca 46; “, Tessarthräniamoniliformis -607. Testudinariä sylvatieaS91, .: 2, DR Tetracera alnttolia176,%: Breyniana-474,+canasgens- 477. Sagi is 176 26,75 lousifolin.177. Lima :476;;{latea. 177, ‚madagascaHiene Ti ©" zmaltiflora 177. Poeppigiona 174, rugosa 177. Sellowiana 19 7 “ garen 176 ulmilolia 177- volubilis 172. 3.40." yoha Thelephora, eomplicate, lobata- 489;- -sünguinen 379. strinla,: \ cima FEB EHESTEN: Ber Eu Baer ° Thibandia glandulosa 496. . : . ' Tiaridium indieun 146. : : .. gg Tournefortia elegans. 118.:incana 119, 90, pänieulate 119. seandens 119. sericeu 119, 20, cap. 814,. subsessilis 119. m. nn - Mi ur EN le 187. ne, Tovomitd bräsiliensis, .ca} ta, paribulata 187... : ‚ Trachelium jenuftlkum Er ee i . Tremella bolsyoides 376. eruenta 379.: geantulata. 359? Trevirania granlifiotä, heterophylia 247... ' * Trichelostylis gracilis 91. “ holl,.17, Triplaris amerioana 136, 7. 8, 40, brasiliana 138, 9, caracassana 137; & 9. laurifolia, vamitlora, salicifolia 137. surinamensis 138, 40, Trochiscta 593. amara, bijuga 593. dimidiata 593, 618, clliptica 592, 4. 618, quadrijuga 592. 3. 618: Rosula 692. solitaris 592, 3, 4, 618 Tuherenlaria rosea 373, Vlothrix capillaxis 570. zonata 568. Ulra elathrata 673. imtestinalis 576. montana 378. proluberans 381. Vredo nivalis 366. . Ursinella margaritiferg 598, Urliea dieica 313: ‘ Vaceintum leucantkum, meridionale 524, Vandıezin Jarata 560. 70. 93. frigida 354.- radicata 336,59. zensi- is 646. ° . Veronica peregrina 245. sazatilis 33. Vereueäria rubens 369, . . Vibrio Lunula 596, paxillifer 580. tripunetatus 596. Virgolaria 25. alpestris 27. cumpestris, ınoatana, splendida 25. „Vorticella pyrariä 869, 4 . Wahlenbergia andensacex 495." hrasiliensis 318. “capensiv 194: oapilla- eva 106.1 gracilis 194. -Krebsit 195: Iinatioides49%.,318, precum- bens, .riparia 294. . stellarinides 196. ._ PR Wehera pyriformis 352, 3, 3. 84, . itheringia stramonifolia 255. Woroia dentata, triquetra 180, Xerotus 460, tomentosus 480. Zansia Lehmanniana 393, Zea Mays 270, . > . Zygacma bipunctatum 347, erneiatium 605. liitoreum 577. langatam 356, \ \ no ı! ” x \ DE mu M Nah m R B Deere ig wm ” v Kirn Fr hs ‘ De Eu B 5 deren i ‘ “= m BmEanaaE 11 AIG EEE HER RENT ITE DER 9. 0 Gedtuckt bei’ Tröwitzsch und Suhn.in BR vor u , ' ‘ 5 r N » f . “oo “ \ ’ " \ “ \ Literatur - Bericht | “ Herausgegeben r von ı DEL.von Schlechtendat, | der Med, Chir, und Philos, Dr. vedentlicher Professor an der Universität zu Halte ud tmchrerer Gelehrten Gesellschaften Mitglied. , " Berlin 1833, „ Gedruckt auf Kosten des Herausgebers. In Commission bei Ochmigke, Litteratum 4, Der Deutschen, Monographia generis Capsici, Auetore A. Fingerhutli Med, Doctore, Cum tabnlis X, coloratis. Düssel- dorfii 1832. 4to. 32 w. IV S. und 10 lithogra- phitte eoloxirte Tafeln. Gewidmet den Brüdern Necs von Esenbeck, Wie alle Cultorpfianzen hoben auch die dutch ihre scharfen \ Früchte in den Tropon so belichten und von dert zu uns Übergeführten Capsieum-Arten eine Menge Normen her- vorgebracht, welche sich in tinseren Görten und Heibarieni häufen, ohne dass eine Genauere Unterscheidung und Sichere Bestimmung Acsseh was Art und Abort gei um: ständlich und durch Cultusversuche versucht bei. Nacli | nern einleitenden ersten Abschnitt apticht der Verf, im | Zweiten von der chemischen Beschaflenheit und von deni. medieinischen Gebrauch des opanischen Pfeflers, und setzt ‚m dritten die Steuchue der äussern Theile aseinander Im vierten Absehnitk wird der natürliche und wesentliche harseler der Gattung gegeben, Im fünften über die Bin “ !eilung der Gattung gespiochen, wobei bemerkt wird; dass mır fruchttragende Exemplare zur vichligen Bestini- nung angewendet tverden können. Der sechste Abschnitt m et im Allgemeinen von den Chäracteten; welche vor} Linana Rd Lirforate \ 1 2 a züglich zur Unterscheidung der Arten angewendet werden müssen, und nun folgen im siebenten die Beschreibungen der Äxten in zwei Abtheilungen, 4. mit ganz oder ziem- lich aufrechten Früchten: a. mit länglichen Früchten: 1. Capsicum annum L. 2. €. congides Mill, 3. €. pyra- midale Mil. %. ‘©. Bieölor'Jacy. ' 5: €. bönicum Meyer. 6. C. frutescens Willd. 5. mit fast runden. Früchten: 7. C. cumanense (baccatun HBKth.). 8. C. baceatım / L 9. C. mierocarpum DC. 10. ©. globiferum Meyer. 11. C. cerasiforme- Will, 12. ©, Milleri Roem. et Sch. . 13. C. strietum Ringerh. tab. V. '14. ©. grossum Wild, B: mit. nickenden.ioder: hängenden’ Früchten :@:. mit-läng® lichen Früchten fodä. C: carätocarpum.Fingett. Ja. VI. 16.6 'vüolageupn; Kılkk, 17. ©. löngumi_DE: -187°C, pen- dulim Wild, 19. C. Iutenm „Larh,’ir = 20.0, "sinense Jacg, A. ©. angulosum Mill. 5, mit ast runden Früchlen: 25T. ovalum: DE. 9: :C: isphäericum Wild; 24.62 diformie:. Milli 95110; tetrügonum Will: " Ausserdün wer den: noch; «Zinäker zu: untersüchende”Arten aufgeführt: Em: Verzeichniss dev beüutzten Werke und- die. Erklärung. dä’ Zergliederungen: auf den'ersten ühd''viertön Tafel: machen‘ den Beschlüss- "Die; erste:/Fafel "eüthält-die- Analyse der Blumen» und’ ‚Frucht Pau > Blästeruin i »Gättong,, die DRIE ES un re argomereii jgt; der und hat Yu die "Seit unserer ‚letzten - ‚Anzeige dieses: "Werks würdige Verf.idesselben aus dem-Leberi geschieden‘, - sejne Arbeit leider unvollendet hinterlässen m müssen, nu - erste Hälfte es" zwölften: Bandes ‘giebt i üns noch ein Zeüg:' niss, seilies“ bis @ sehfem: Einde unermüdlichen" Tleißses ‚und der gewissenliaflesten! Genauigkeitz "mit: welehäil er dies Werk stets bearbeitete. Der elle Band enfhält: dat 25. Üguidamber Sy pi . 37: Oirus medien, "I." "nis Aurantium. ‚Rosa. Centifolia, 80. Rosa gallica. 81. "Rosa alba.” 33. Role sanind: " 33. "Rosa möschäta. Er „Meniha.; ‚Serie 3. erispata: 36. MW ötridis. ’ erispa, 3% Puleginin unlg ulgäre, . 4. Röphanus satiöus. 43" Ononis hireihe. ug. Ö or” spinosa. "Ak." On. Tepe Phaseolus mul 46, Ph. vulgaris. R 18 Die ersle 'Haltte des iwöllten Bandes‘ enthält: venta. " dis Sermaniö . Jris, Pseud: dcorus,” 5: Iris Yaoetidissinia, 6. Rhein ausirald. 7 AM: Mpatum. sh, undlulieteih, % Rh. com. Prrainidale " entkugti & sind. 1b. . Mapa, 167 "Be. ‚Gilaledtim AT. Diyobakanapı Cam Phora: YSNZänhl 5 ilis“ 16% "Süssafi as offieinale; die Gattungscharacı ere sind bier etwas verschieden von "den von Ness. v Rscnbek j. in seinem Handbuch aufgestellten. Ü, Ciikamoriuie epläiicuin vulgare. 2. Cinn. zeylı iifoiiin. 32." Cinn, nitidum. 2. Cinr Cassia, 24, Cinm. Inter” Was ‘üie Fortsetzung dieses Werks betrifft, so Verlautet, ‘dass sie statt finden werde, was allerdings sehr “u wünschen, wir möchten sie aber sehr umsichliger Füh- {ing anyertvaut sehn. \ 1» 4 Deleetus seminum quae in horto Hamburgensium e ‚ collectione anni. 1832 mutuae commutationi ofle- . Tuntur. Hamburgii 1832. 4to. 7 S. Wir finden am Schluss dieses Saamen- „Catalogs des . Haraburger botanischen Gartens folgende Neuigkeiten vom Prof Lehmann kurz characterisirt. „2. 'Collomia .coceinea. : ©. foliis lineari - lancgolatis opacis , ‚glabris subeiliatis, corollae limbo laciniis ovatis ncutis tubo gracillimo vix dimidio breviore. . ‚(Ploribus Taete cogeineis} Hab, in Chili. ©. Difert a C. lineari: (practer eolorem insignem) eorollae limbo malto inajore, | lacinüis oyalis acutis nec oblougis ebtusis. 9. Dispeltephorus crassifolius (Tetzadynamia Sin losa. 'Lepidinese). Calyx elausus basi saccatus. Petala integra, ‚Silicula bivalvis, valvis övalihus; COnvexd- -sentafis apice basique: emarginatis, margine. membranateo axi stjb- fero opposite adnatis basi dchiscentibus. - Herba perennis ramosa laevis, foliis sessilibus, carnosis, Imearibus eblusis supra planiusculis, suhtus eonvexis, Horibis racemosis albi dis. Hab. in Chili. | 3. Gilia mucronata. © foliis, gimati, kohle R iii formibus bi-trifidisque subspinulosis, capitalis sublanugind- sis, .calycis laciniis subulato-muceronatis, vorolla ealycem vix dimidie superante (Floribus paryis Ilacinis). Hab, a Chili, ©. - - 4. Mammillaria ancistroides. M " subglobosa bası multiplex, ‚axillis lanatis setosisque, mammmis 'oplindeicis elongatis distantibus . ‘oblique truncatis, areola lanata, inte: ziore latere setis 6-—-8 tenuissimis albis,, "exteriore acnleis 2-3 flavidis, aculeo terminali ancistroideo apiee - longitudine setarum (3—4 lineati). Hab. in terris xicanis. ob: 5. Hammillaria, hamata. M. simplex " oböyato-0 5 ı + nn . :5 longa, axillis subnudis, mammis pyrainidato-eonieis, arcola Ianata, setis 15— 20 inaequalibus pungentibus," exterioribus radiantibus albis, ceniralibus 3—4 ereclis-füscis, terminali valde 'elongata hamata. Hab. in tertis Mexicanis. " " & Oncorkynchus pinnatifidus (Didyaamia Angiospet- “mia, ‚Rhinaniheae), Calyx campanulatus :bifidus, laeiniis bifidis Iateralibus. - Corolla tubulösa ‚salyce duplo Tongiok, Iabio 'superiore ‚eanslieulato inferiore breviore inflato-pli- cate trilebo lobis ängustis-1abio superiore”adpressis. "Sta -mina. exserta. ° Stylus stamina aequalis stigma capitahım. Capsula ovata. Herba biennis subdeeumbens, fokis sparsis sessilibus linearibus trifidisque,; oralibus pinnatis floribus spiegtis, Hab, in Chili 7: “a . Symbolae hotanicae sive Icones et;.descniptiones plan- ‚tarum novarum. vel, minus cognitarum. ' Auct. Car. Bor. Presl.ete. Fasc. 2—4 incl. ‚Pragae :1830 ef ‘1831. fol; (s. Linnaea. VI. Lite p by - -" In diesen folgenden drei Heften finden wir folgende . teils neue theils unter ‚andern Namen. bekanute Pilänzen beschrieben und abgebildet: -- : . . = Doryenium: torulosum, - serieeo- pubescens, eaulibus adscendentibus bası ‚suffioticosis, folüs petielatis, foliolis ‘obovatig, slipulis breviter petiolatis- cordato- ovatis inaequi- Iateris, pedunenlis ebractealis-tomentosis peiiolum aequan- ' ‚Abus, capitulis paucifloris, calycis hirsuti: cerolla et legu- Mine dispermo toruloso duplo 'breyioris:dentibus subulatis P 19. C XL) -In ins. Teneriffa , Scabiosa tenuifolia (Sclevostemma) setis pappi ealyce denticulato duplo longioribus, corollis pubescentibus aequa- Hibus Involucro brevioribus, phyllis ex’ ovata basi lanceo- Yalis eapitulis ovatis, caulo ereclo ramoso pubescente, ‚foliis caulinis pinmalisectis, Jaciniis Iimearibusacutis elon- ‚galigänlegerrimis.. Hab, — ? (p..20..:t, XIL). ‚Dabei die ‚Bemerkung, „dass. Scab, australis,..sowohl von. Trichera als Suceisa. wegen des Bayes ihrer Frucht zu trennen’ sei, ‚dass, ‚anch . „Dipsacus: pilosus, und „D. ‚Gmelini :von den ‚wahren, Dinsacis,.. durch. Inoluerum, .palege, caly au ‚Jrugtus ‚werschieden, geiremmnt; werde müsse...” »r. u , Palgtropig:, (Diadelph, Decandıia, egumingsae, Gr Iogeae). Cab. ‚campanulatus glandulosus . „profunde: ‚5-Adus, Tasipiis, Janceglatis ‚attenyato-acuminatis, inferiane Tongiore. Vexillum: obeardatum . infra ‚medium. .angulato - dentatum. Carina basin, ‚versus, cum. alis,.conformibus conpata.. ‚Stam. diadelpha. Ovar. ellipticum pubescens. , Stylus Allormis glaber. Stigma globosum.’ Legumen stipitafum, ovato- ellipticum utringue acutum, reticulato-venosum , 1.-sper- ‚nun. "Semiiä?-obojllea" Btrophiolätn. Polytiopa” "Terulae- folih GlyeinenSteid;ret Hochst. pl. eis, er m "329. Ecklonsin: Cap b.ispi p2L. 1 Kun Kolleria (Octandiih Peirag:; Rieöidepe). Dal: porst- stens 4-parlilus, intus pelaloideus. Pel. 0. Stam. 8. mo ealyei, ad ‚sinust insertatet: in.;4 faspienlos. dispositar, rar. diherum; sybglohosum, 4-suleatum. „Stigmata :4 ‚sessilik:filr formia. Caps. depressa quadrangula :4-loenlaris; ı: ‚zimis &.eruclatim. dispositis.«lekiscens,: loeulis: 1.- „ spermis: Sem. ovata- ineurya.sseriatim. tuberenlata, ‚Koll. "herniariacfoho (Aizoori Heraiaria ‚Rehb,. in ‚Sieb. fl: Fa ERS, Ir“ 164) Sieber. in Cap.:b PR). Miczochiluss, Orchideengatiung ‚in. den Reiig. Ink mit, 2 Arten - aufgestellt, .hier . ‚aber ‚abgebildet: . Microch. major p. %, t, XV. Micr. minor. BR. Ticarea, nitida: foliolis. 3 Ianceolatis acuminatis emat- ginulatis ‚nitidis-pellueido-punctatis in peliolulam atlenut lis,, medio. longiore' longius petiolulato,- paniculä multifors doribus pedicellatis, 'staminibus 2 fextilihus. Hab, in Ame- s ‚ai raceino: doliäh line; end ‚Glifgemibus subanifo- eretahd, Afi Enten arte cu erenätis, superierihus, /dhniglis:anenis-denlihuääueismutronu- he. vs Mt: POTaW ranlen niet . :Campanula, Bärveliäkt, „villbsäticaulibus. ‚diffusiscptnt eunbentibun- «simplieissimjs ‚auildris,; ‚laliis sakdale:subke: tundis“crenatis, feribus terminalibus;s: walycisılaginiiardand ecolklis aputis-1nbölglabro Iangioriinsriisaxatilis:kotundis -fölla ‚hispidä,.flore..aaesto amplo, italiea Barreiixtrit Aödız C. diffusa var, R. Sch. Syst. 5. p. 9% In rupibgs nalilis nis: ind. A dgusae,eb-pr. ‚Neagioliı. (pi 80.8. KIKan.. + Dobelia. Salsmannidna,annua, gläberriingtiennlei-siaf) pie ereöto: foliatoyi folis: Janneolatiss-öbtusis »örenalis in petiolum . ältenuatis,,,; ‚Supremis: "yehlteillato; aggnegalis;; pedunchlis. agillanbus’fliferhibus/üniflenis: mediorhibractea! 8 Lu-Lauventia Salem. iplseorsi-. exs..-Iıkindritimissani Afatcio Oorsidae: Sakmnın (p.:® }i} Hierbei te, Bemerkung, dass. die Gattungen ‚avelthe:von: Gaudiphaud in: Vreyöinel!s Reise.aufgestellt sind;:nielit baliharierscheinen, . Oyanea: und; Rollandia „scheine ;m sdloma, und: Delissen mit Lobelia zusammenzufallen® . “ Helianthemum.: zosıharinifelium ;, „enule : :sußfriticoso reclo, ramosissinio Famisque . ;älbicante;;.” folis® \oppositis‘ allernisque- sessilibns. lineari- lanceolalis‘ -obtusis. märgine xevolutis' ulringne. tomentoso:incanisy: slipulis Jineakibus: folio “triplo’ brexioribus, racemis seeundis,. floribus: sessili- bus bracieatis, sepalis ‘villosis corolla brevioribus, Bi laven- j dulaefolium Sieb. herb, Palaest.- N 3% 1. x), . 4 8 . innen 4. Cistus' cupanianus Presl fl sic, 1. pı 117. (p: 3. + XXI) und BE Ze 1: Dendrobium nitans Presl: Rel. Haenk, 1, p.' 10. (p34. E RXOE) 00 ee 1 Dendrobium carnosum Presl'l;-c. {p. 35.1. XXIV.) Denidrobium'mexicanum-Presl'1. c. (p.-36. 4.XXV.. :Dicarpaea (Pentandria Digynia, Paronychiae) Cal. profunde.:5-partitus- persistens, laciuiis’-ovatis acuminatis palentibus- intus-petaloideis.' Cor. 0. Stam. 5. Tertilia hy- pagyna. Öyar. compressum subrotundum retusum "Hberum. - Stigmala'2 sessilia eylindiiea, ‚Caps, bipaxtibilis, earpellis ändehiscentibus, seinieircularibus - compressis: rugosis bilocu- laribus,: Ioculo‘. externo: 1-spermo interno vacuo; : Semen eömpressum: reniforme placentae :centrali -affixum, Dieat- päca linifolia,: In :prom.. b. sp. arenosis Sieber (p. 37. WRRVLY OO Adenobasium : (Tcösandria "Telragynia, - ‘Homalineae) Cal.:4 : partitus, lacinlis 2 interioribus angustioribus. Pel. 0. Glandula ..antularis- continua ovarium basi eingens. Stam« 36;-quagruplici serie. inserta.. Oyar, A:loculare, multiovu-. Jatum,. apice’ conieum.: :Styli 4 subulati jpatentes. Frucius bateatus‘: indehiscens - 4-loenlaris : oligospermus. Adenob» salicifglium ' (Piea: japoniea et Pittosporum Hortäl.): Hab, in. America meridionali (p, 39.4 XXVIL) 0° , ılihymehosporg longifiora Presl in Isis 1828 vol, 2. P.'269;, Schoenus-lonigirostris Sieb, fl, mart. exs. n. 261. nec Michz, (p. 4. U XXVH 00000. u: Bhynchospora paniculata Presi bci, :Kh. ferruginer Sieb. fl. Mait. exs.'n. 9. (p. 4.5 XXX.) . »Amoria calycind, perennis, glabetrima, caulibus ad scendentibus, 'yamosis, foliolis subsessilibus obeordabs obovalis oblongisve basin wersus argute serrulatis, stipolis breviter acuminatis,; pedunculis foriferis petiolo duplo Ion- gioribus, Boribus subsessilibus, galycis tubulosi. dentibus ee an execlis Ianceolato-subulalis, pedicellis frucliferis tubo caly- I: cis aequilongis, leguminibus oblongis 1-spermis, In Sieilia, Da dies eine zur Gattung Trifolium gehörende Pflanze ist, so findet sich der Verf. veranlasst in einer Observatio seine _ - Ansicht von der Gatlung Trifolium und wie sie in meh- tere Gatlungen zu theilen sei, auszusprechen, Es stellt derselbe nämlich folgende Gattungen auf, und führt bei jeder, die nach seiner Untersuchung dahin gehörigen Ar- ten namentlich mit Synonymen nz u '-Panauesus. Cal. campanulatus limbi dentibus selaceis, patentibus, inferiore longiore, demum recurvo, Pet; infra medium inter se et cum tubo stamineo ‘connata,' 'vexillo | , oböyato alis‘ earinaque longiore. 'Oyar. subretunduni Jibe- ‚rum. Styl. filiformis glaber. Stigma capitellalum; Legum. ealyce ‚langjus subrotundum. lenticulari-compressum mar- ° ginatum oblique röstratum 2-spermüm, : Sem. compressa. = P. sirietus (Toif. strietum L., Iaevigatum Desf.), Ananesus, Calyeis scariosi ubus brevis fauce aperta, !imbi dentes:2 superiöres ovato-lanccolati breviores infe- tioribus‘ subulatis. Pet. libera persistentia longitindinaliter Plicato-striata. Styl. obliquus brevis apice incurvus, Legim, stipitatum obovatum compressum' 1- spermum, “ Plores Intei:: 4. spadiceus (Trif. sp. Li, decipiens Horn); agrarius ('Trif, agt; L., campestre Schreb.), pro- . eumbens (Trif, pr. L.), Aavus (Trif, A. Presl), patens (Ent pP» Schreb,, parisiense. DE., ehrysanthum Gaud.), Sebastiani (Trif,-S. Savi), Räiformis (Teif 1. L.); badius (Trif, , Schreb.); *" for. purpureli speciosis ('Trif. Gus- soni Tineo, comosum Labill,, speciesum Wild.) Lopinäsrer. Calycis tubus fance perlus, limbi denles aequäles aut subaequales. Alae carinaque tube .stamineo u adnatae, vexillo libero/elongato marcescente. Ovar, lineare 2—6-ovulatum. Styl, terminalis filiformis. "Legum. lineare Ulrinque acutum sumpressum 2— 6. speruum.—— L. ma- 40 erocephalus.Parsh ; pertaphyllus-Moench. (Trif. Uxpinaster . L.),.eximiis. (Tril. ex. -Rudolpbi, -grandiflergm :Ledeb), alpinus. (Trik.alp: L.). uniflorus (Weil. u L.), Buzbaumii inf B. Sternberg), ingolucratus (Prif. iny. W;, mtirona-- tum. W: herb.), Zeklonienus <(Trif, pl, Ecklon. cap. n: 807, amabilis (Vrik am: HBK., paucjligrum :W. herb.), ochrea- Desy.). oa: ; „Antonia. Cal, campanplatus, limbi dentibus ‚subulatis, Ovar.. oblongum 2—4-gyulatum. ° Stylus. Altforngis.oblique insertug., gum..:calycem.: excedens lineare, .oblongumre gompressum, ‚Aorulosum..2 —-3:spermum subdehiscens. :7; 4. refl Fri. .L), ‚bybrida (Teil. bu 2), eleganı (Erik, ex. Sayı); .calyeina, Bigsollettjana (Tnif-B. Steud, et Hochst.), „Micheliana (Txif, nigrescens Viy.,. „Michelia- aum Sayi), angulata (Iril..a. W.,K:), macropoda, obear- " data (Tei...obe. Desv,),, repens, (Vrikv. Lu. anomalum Schreb.), pallescens (Teif, p,.Schreb.), ezespitasa (Til: © Reyn.),.parviflora (Trif..p..Ehrh., ‚aristatum: Horn), em liniana.. (Pit, .c Mehx,), ‚-polymorpha- (Tuik :p: Pole) isthmocarpa, (Trik, rubicundum. Schousbog, ; isihmocapunt Brot), ou ee lu es .. „ Micranrneum.. Cal, ‚ovatıis aut, tubulosus, nervoso-siria tus fauce apertus,. ‚limbi ‚dentihüs acqualibus, rigidis PU" gentibus, ‚Pet. ‚post. anihesin marogscentia, vexillo tenull! nervose.libero, alis: carinague, basi tubo' stamineo connalis ‚Ovar. oblongum biovulatum, Siyl. terminalis Aliformis Legum. ovale calyce indurato inclusum 1—2-spernn, iudehiscens, Semina ‚subglobosa. — HH. glomeralin [ze gl. L), suffocatum (Trif. s, Li), . \ r ” Kıe. mss., Cherleri L., eongestum Guss. . : Tinrorim. ‚Calyeis tubng oyalus, campanylalusre; face elausus,Jimbi,dens inferior zeliquis; longier... "Pet. ©, 1ubo staingo .usquie; supra. ‚medium ;connala post, anthesin de-. eidoa. „:Ovar., subglohosum -1-ovalatum,.. Siyl- Aliformis, terminplis. + Legumen .calyce..inclusum. ovato..subrotundum, - 1-spermi indebiscens....Semen,‚suhglohosum.. m. *. ‚Spiene, nicag Lerminales pedunenlatae: * Zuif. angustifolium Le, dasyurums. armenbun, :W..cappadoeicum. W. ,.elongarum. W.,.purpureum Lois.; wubens L., incarnatım, L., ß;sia- mingum, Presl, intermeriums,Guss., .Zagopus Pour. (lagu- roides Lagasca),.;qffine, arvense I, (peclinatum.W..hexl.), higustioum,.. Balb;.. ( divariegkamı ,. Horn, ,..:gragile: 'Thuill.),, phleoides. Pourr., erinacenm Bicb, ;—..**. Spieae breyes, valg -:conieae , axillares „sessiles ,.. sarpissimg, geminatae.. Dentes :calyeini-2 :saperi res, lateralibus .breyioyas.,,r... ‚terninalja- Pedunenlata ‚aut. axillaria sessilia slipulis -INVO-, Iuerata, Calyeis dens- iofimus ‚inho brevior = ..Te mon- tanım Lu," sgwatile. Ale — : Capitula..glohosa.termi- yplia:-v.: axillaria peduncnlata sessilia:.et..d ne,.stipnlis: inyolucrata.:; Cal. fere sergper. .pjlosus, denie.iofimo. tabum, Siiperante, =. Inschrpeatum.D., irregulare: Poyır.. (ma; Yilivaım -Smith).ß glabellum. Presl, supinum Savi, alexan. drinum L,,, reclinatum W.,K.,: squarrasum I dalbidum Reiz), ß panormitanum. Presl, „Jatinum ‚Schast. : (dalmati- cum. Visiani?),. Zeucanthum. Bieb,, stellatum. La;; raseum; Pıesi, ochroleucum. 1, Pannonieum 1, ß baxbatum DC; adscendens Horn... noricum Wall, alpesire L,, medium L, prätense L,.ß expansum W. K,, drasteatum, Schous- boe, ° Pensylvanicum W., pallidum W.R, ß villosum: Presl, difusum Ehrh,, Zietum AU, 'B pietum Roll, arach- noldeum Presi, lappaceum: L., nervosum Presl, molle s 2 u Mistyiros. Calyeis tubus membranaceus vampanulatus 20:nervius Tauce aperlus, in fruetu superne plus minus fissus, limbi dentes selacei, 2 superiores longioress- Cor. infra medium gamopelala märcescens decidua. - Ovar.- ova- to:subglobosum 2—4-ovulatum. Styl. terminalis. Legum. subglobosum ovalumve acumiinato-rostratum 2--4-speim. “indehiscens: Sem. subglobosa. — -M, turgidus (Tril, t. Bieb;, -vesiculosum Santi) spumosus (Trik, sp. L.). " . Gaxzanıs. Cal, bilabiatus in fructu exerelus vesicarius, basi superne valde' gibbus, labio sup, longiore' villoso bi- dentato post anthesin excrescente et labiur; infexius tri- dentatum imiinutatum fornieis ınodo tegente. Cor. gamope- tala marcescens deeidua cam tubo 'stamineo connata. Ovar. obovatum.‘Stylus oblique insertus Rliformis. Leg, sbovate- subglobosutn "1 2-spermum indehiscens calyde. retienlato- venoso multinervio inclusum. —- G, Cupani (Trit. CT neo, alatum Biy.), Zumens (Tiif. t; Bieb.), ‚Bonanni (Tiil.. B.-Presi), ‚fragifera (Teil. L), tomentosa (Trik i L), resupinata (Trif. r.. L., süaveölens Saviy N CALYCoNoRPRUN; . Calyces exteriores corolliferi feriles in fructu campanulati,' aperti, änterioribus' sub s. püst an“ thesin exerescentibus sterilibus linearibus tenuibus deflexis involueratiz tubus’ tenuissime striatus, limbi-dentes setacei eiliati aequales‘ patentes. Cor. gamopetala c. tubo stamt- neo 'chrinata. Ovar. subrotundum. Stylus terminalis filifor- mis. Legüm. 'calye& longius subglobosum 1-sperm. Semen iiregulariter_ovatum .nigeum: — €. subterraneum (Ki. * L.), globosum Trif, gl. L). a ‚ Wir fahren nun in der Anführung der übrigen M dem Werke enihaltenen Beschreibungen und Abbildung®" fort: Er j ‚dmoria mäcropoda, annua glaberrima, caul sis decumbentibus, foliolis - obeordatis argule serrulal stipulis breviter acuminatis pedunculis petiolum aequan ihus diflu- 15, b-ı h — 13 bus, dentibus calyeis setaceis tubo friplo longioribüs ge mum patenlissimis, fruetibus longe ‚pedicellatis,. legumini- bas stipitatis obovatis pubescentibus dehiscentibus disper- 'mis vexille duplo brevioribus, seminibus subovatis. In .pralis maritimis ad Drepanum Sicilise (p. 51. 4. XXXI). “ Zupinaster Ecklonianus, glaber, caulibus. deeumben- tibus diffusis, foliolis obcordatis argute serrulatis elevato- ‚venosis, stipulis oblongis mueronatis, pedunculis axillari- bus‘ pefiole longioribus, capitulis subglobosis multifloris, bracieis minutissimis, floribus sessilibus, . calycis eorolla, duplo brevioris dentibus subulato-selaceis ciliatis demum, - Patentibus, Trif. Steud. et Hochst. pl. cap. exs.'n. 807. Ad cap.b.. spei in paludosis montis diäboli-septentrionalis Iatexis Ecklon. (p. 52. t. XXXIL). a “. Trifolium dasyurım, annuum birsulissimum, eaulibus adscendentibus ramosis foliis lanceolatis ımueronulatis in. tegerrimis ‚$lipulis membrenaceis nervosis longe ‚acumina- ts, spieis terminalibus pedunculatis conicis, calycis denti: „bus setaceis corolla longioribus deinde stellatim patenlissimis, Hab, in Creta? Koliaut. (p 53. 33) 2. „Trifolium affine, anntum, pilis patenlihus puhescens, &aule erecto ramosissimo, folielis oblongo-Ianceolatis:mu- “tomulatis integerrimis, stipulis eblongis integerrimis Inge acuminalis, spicis axillaribus terminalibusque..peduneulatis watis,. calyeis hirsulissimi dentibus selneeis corolla.brevio- 'ibus, vexillo emarginato, : Hab, — ? (p. 54, & XXXIV) -. , Pierotheca (Ttiand. Monog,,.Cyperaceae Scirpeae). Spieulae Ianceolatse in capitulum globosum aggregatae.. Squamae "ündique imbricatae, superiores 2 fiorilerae, in- ' feriores vacuae, Perigonium: setae 4,'stabrae ovario lon- Süres. Stam, d, Ovar. ohoyatum convero-toncavum, late datum, -Styl. filiformis, basi persistente. Stigmata 2. 'Ca- "Yopsis oboyata convexo -cöncava laevissima late alala. =. \ 44 oo. Preröthees Fahlii "pi 56. t KRXV:: (Söhoenns‘ barbatiı Yahıl; glöbosis‘ "Rudge; hemisphäerieis Hb. W; ‚Chaetosporn pieröcorpa-Hl: BR, Rlıynchospora pt "Roein: Seh, Preil Rel. Haenkr > =: wa "Riynchöspona paueiflona ‘Presl- in’ ’Oken' Isis 1898. vol. 21: p. 265. (Rb: Kliformis Sieb: f meh. ex D Bu nee Vahl)) pr 57% RRRVL He 9 Buberia resinosd, ramıs tetragonis; fol ip auulisı integeirimis. irinervüis 'basi attenuatis,- cyinis cotym- bösis Hrifloris; calyeis‘ tubo Iaevi elongato‘ basi urceolato, u ‚limbo’4- dentato persistente, petalis inaequilateiis, anihetis unisetösis.”- Hab, in: Brasilia (p. 58. ı. XXXVIL). Gramimätocarpıs (Polyandria Monog;, “Loaseae). Ca Iyeis limbus 5-partit. posted deeidaus.: Pet, 3, basi_ euch Ita’ ‘Squätnae 5 ‚eneullitäe triatisiatae, basf'intüs fila- menlis 2 stenilibus‘ conicis 'granulato-scabits” 'instruclie, Stami“ erebertima, in fascieulos suboctandros disposita: . Ovarı; teres'"linente elongatum. Stylus 'brevis trigeler Stigma: acuturm.' Caps: Hnearts elongatä {eres basi' spirali- ter torta, usque dd basin' trivalvis;““ valvis lineartbus ad: suluras placentiferis: : : Seminä ereberrimä tubereulata. Gramin.‘volubiis: Hab:? 2 (p. 60. 1. KRRYIN)- L Loasa atriplicifoliz, vamosissinia inermis, ‘caule folis subius ealyceque petalisque, extus pilis glochidiatis ‚scabro, fol. alterhis breviler' petiolatis oyatis-Acutis anguläto: ‚itae- qualiter denitalis, shpre“ siräplieiter pubeseentibüs, flovibus supraäxillaribus; ' folio brevioribus‘ Yealycis" “aciufis ovalis obtusis ;: övati6 Bispidulo: "Hab: — T(p. &t: t "ERIK ° Eobelia" riphyil, Traticosa pubescens; follis terha petiolatis‘ dväto-lahceolätis_ acniminatis duplicato- »dentalis, basi obtusis; Fedünenlis "axillaribus, folium ‚acyua tr. Boris, ealyeis Taeintis Iarfeeolatis acuminatis, ‚tnbo corol- lae integro incurvo. Hab. in Byasilia (p. 9. t. XL) N is ntibuss “Apoplänesia (Monädelphta- 'Decand., Tegüminosae _ Cyrtöblastae). *). "Cal: 5-Gd. laciniis subäeguälibus-oblon- gis tindiviis- demum’exerescentibus:-' Pet. "55. calyeis ladi: nis aeguilöäga'dequäkia, "Stam; sloniadelpha;'‚Ovar: sexsile- 1-grulatum. Styl. Slifermis: Stigma' öapitellatum.- Legum. subellipticum -mueronatum; &orspressurtj;- Yerruedso?! glandu- losum; T-sperm:, indehiseens: *. Serien compressum. 4po- planesia panieulate: "Arhor: fülis exstipulalis simplieiter. impari- pinnatis, foliolis'multfjügis; Roribus spiealis in pa- niedlam foliatam- dispositis..” Hab.: — ? (p 6 WR diese Tafel’ist aber noch nitht-im‘ Hefte). Bu . Noyaruln-et. minus .cögnitarum 'stirpium: Pagillus gain, tus, quami‘indiei:scholarumi. ete;;annö scholastico; 1833 "habendarum: praemisit J. G: Chr. :Eehmarr . ee Hatnburgt: dio IV. ui 28. BEE 5 Sieben. und‘ zwanzig: Arten..von Tungermanin,-Sast. alle: hier zum. erstenmale-hekannt geinacht;. warden in demi:vor: liegenden. füriften -Pugillus beschrieben ,.. die: ineisten sind: voRBeyrichcin Brasilien-gesammielt und,anitgetheilt ran: ‚dere aber. auch.. von ‚Sprengel; Bresl,. "Meissner u,:a.' zuge: sendet. . Indem der Verf. für die vielen Beiträge, welche: Ihm zugekommen, dankt, bemerkt er, dass die hier: abge- handelten: nur, als eine, Auswahl’ und Probe, zu, betrachten, seien, dass; er, aber. hoffe-eine Zusammenstellung. aller; bis jet bekannten Arten in einem kurzen C nspectus, bald u Niefern, was: allerdings sehr wünschenswerth erscheint, veswegen. wir mit. dem Verf, auch‘-retlit; sehr. hoffen, dass jeder mittheilen möge, was er aus ‚dieser. Familie- best, Leider aber ist ein Zurückhalten und ‚Heimlich-; ® len So schlägt: der Verf, vor-die Omvenbryae zu benennen, und eciembryae: Orikobla stae. I Pie! . 16 ‚ihun, ein tcauriger ‚Egoismus statt des liberalen und äch. ten. Sinnes für ‘Wissenschaft, nur zu. häufig noch “unter. uns. ‚anzutreffen. :: Die. hier beschriebenen . Arten. sind: Vasau A, Cladorhizae: 1. 2. inzequalis. Brasilia: . B. Ap- planatae. 2:2. Zucida Spr. ms, Prom, b. sp. 3. I. dis, ' cedens Ind. or.-Vahl.. 4. I. Belangeriana. Ins. Francine. — Tamapısernzae..A. Amphigastriatae. a) Platyphyllae: 5. I..reflewa Brasilia. 6. 2. spicata Brasilia. b) Compli- catae,. lobulo minuto indistineto, F amphigastriis integris. 7. I. conferta -Meissn. (Spr. Syst. IV. p. 325) 8. 1 zan. thocarpa Bras. 9: ]. sphaerophora Ins. Mauritüi; 40,4. reflexistipula Brasil. 14.. I. marginata Ins. Mawiti. . 12. 2. grinitensis Ins. Trinit. 13. 2, elliptica in America tropiea. FF Amphigastriis ‘emarginato-bißdis. 14.1. u. ' phurea Ind.-oceid. 45. I. pulvinata Brasilis, .16. 2 02 ' rina Bras. 17. 2, fallax: Bras, 18.1. peruviana Peruvia. 19. 1, inchoata Ins. :Caraib. ce) Auriculatae s. cavilobae. 20. J. macrocephala Peruvia. . 21. 2. glomeratd "Brasil, 22. 2. divergens Brasil: 23, 2. suprädecompbsita Brasil: 24. I. Beyrichiana Brasil. B, Anamphigasttiatse: 25. L foccosa Lugonia,—— Fiaszrrenae. Z, esllulosa Spr. Syst. 4, 'p. 23%. — Aserzmiomsan 27. Z:gymnocalyeine Brasilien - ": : Be ee Algarusi alas duleis Germanteamum Decas I. & Il Collegit Frieder. Träugott Kützing etc. Halis Sa koktim 1833, 80 5 SEE 'Wetit gleich die Algen des süsäen Wassets wehlge? geeignet sind einmal getröcknet wieder zur Untersuchung “ ' zu dienen, da sie’ häufig wiederaufgeweicht sich anders unter dem Microscop vethalten als in ihrem frischen Zus stande, sö sind doch-im Leben richtig bestimmte ünd dans getrocknete Süsswässetalgeh von Nutzen, da sie no vn er —— .. 4 gleichungspunkte genug; darbieten, um als Anhalt.:zu neuen Bestimmungen zu; dienen, ‚daher wit denn auch dem Heraus. geber, dieser. Decaden, fir die Mühed oken, welche, er.sich gegehön hat; ‚um. zuerstsolehe "vergängliche Wesenin; eini- "ger. Vollständigkeit für. die Herbatien..un „heschäffen;, und um;80. auch die allgemeinere Aufmetksarikeit/äuf.diese in- tetessanten forkdauernder Untersuchung werthen Naturkörper. au leiten.. — Das-.exste, Heft. euthäle Zrustulio. Tina Ktz. Baeillavia. Nitzsch),-. Sigmatella Nitzschi. Kızı. «Bacillaria „sigmoiden. Nifzsch). ...Melosiru oricheleea ‚Kta, (Conferva Mest.),. Dintoma. Fenesiraium Lyngb., Calothrix Tayata Agardh, Cal. mirabilis Ag Cal, Aegagropila Kirn. (Ban- fıya. cpaglilis, Spr;). „;Eygreenoeis oliväcea ‚Ag; ...Zepto- nitug ‚Plumala.Kiz. ,, .‚Mougeotio genuflexa Ag; — Die melte Decndg, giahtz .Frustulia. caffeagformis Ag N ı U Sm ...: TUE EEE EBEN) Fr Et Nerbarlum , viyum,umycolosicti, . sistens.. Rungorum ‚per. totam...Germaniam cröscehtium -colleetionem, " perfdetärh, >>anetoret- I: Fir Klotzsch, Berolini ERBE A . Diese erste, Oenturie gettocknelär Bilze,allet Ördaungen | enthält folgende Arten: 1. Agaviens..muscarius La, % mel: ‚ Teus Vahl, 8, Anvonirens Peis.; 4, rutilans Schaefl, 5. tor- ons Schaeft, 6, deliviogus L., 7. rüfus Scop,-& sub- uleig Pers, 9,’ vellereus Fr, 10, gibbus Pes., ii. laccd- us Scop,, 1%, ‚confluens Pers, 18 Peroniztus Bolt, | Linpaoa Be Bil, Tikterat, " u 18 t42.Oreudes Bolt. 15: pohreus F,:16. :scorodönius Th, A: androsacenus. Liys 18, stipticus"Bull!, 19% amrobllus 1; :320.. involutus Batsch, "2. faseieularisHeds, 2%; rutilus.Schael}935°Cantharellus’ aurantiachs Wülll, 24, cibarius Fr. "25.2erispus Pr: 26) DaedaledGuercinn Peis.,.27.YbbbulindRebent, 28.:unioolor Pi, 29.giblosn "Pers. ,- 30.1 Pob’ponus' sguamosiss Huds.j"81: perennisL;, 32. betulinus Ball:;: 33,ntieilaris Bullvy?34- suabeölens 1,185: Sphberia\deista Höttn:36, POFpörLs ignianiik 13’37 Boletüs bovinis Ex, 88, vartegafis Swarta; "3% sdk tomentosus: Lu‘ 40. Thelephoris terrestris -Blich‘,;Al-laci- nit Fr, 49: Tiysurs W.5' 48, Clvariaabielind Peis, 44.*Geoglossuim"hirsütiah Pers, ;; 45, Oncom sipheseit. rieus-Kl:: (Auriöulärte es Bull. "Phlebie" mes. Tr), 46. Cenungivii Pinastpi Ri} AT: Sphadpia milltdris iii, (48. verrucaefarmis-Ehths 4 ? ira Tlöttms, 50. Fhele- phora'purpurea. Schu; : Bi: sänguinolenta Alb. Schw, 5%, »herbarım Pr, :58. ‚Ambrsalo Peisy 4-Dothidea Pie ridis- Pr; 55. Yphina Fr.,' 56. Sphäcelia Segel Lo, 87.-:Bovisia plumbea,: 58, "Biycöpörden gemmatuin, 8. Spumaria alba BC., 60; Eiysipheconiinmis Fra Carduacearum Pr., 61. Erys. comm, var: Ranuneulaere- rum Pr., 62. Erys.. comm,. var. Graminis.DO., 63. Eij siphe:indeularis. Fr., 64: "Er. comms: wann: Germi El, 65. Br Urkicae Kl;;..66.. Sepedonium mycophilum Ik, 67,: Höterosporiuin” maculatum Kl., 68. . Cladösportm Fumago Uk., 69. Heterosporium Ornithogali K4 1%. Po Iythrineium Trifolii Kıe., 71. Arthrinium carieicola Kıe., 72. Botrytis:einereb Pexs., 73.: Acrosporium' monsli oides Nees, 74, Erineum tiliaceum Pers.,: 75: Podisoma Zusen Dub., 76. Phragmidium bulbosum Eiysenh.,. 77. ? Irag- midinm. intermedium.Eysenh., ° 78. Puceinia-Seirp In, 79: Graminis Peis.,.80. Polygonorum Lk; 81. Cacont segetum Lik., 82. destruens Schläl., 83..hypodytes ehldl, E75 94; Borraginsariim "ER! ver \ 49 i Bi; Töngtehun 'SchldR, ’85: eömpransör Sehlik, 86. pom- . pholygodes: 'Schläl., 87. \Schlechtendalii RL.;-88," Gerani Schldl.: 89:rDianthi- Peis.; 90; :Rosäe' E39 Port Iurum Lk, 9%. Degumnösdrin ;Dpe “95.: Berbeiidätun Ik; 96; eylindtites‘ Lk; "97. "Roesteiilös” Tk.,"9B& röhärtium aschöpiedetun‘ Pr:; '99.' Pbereilaria grniat" Pers. o Acatice Wall.; ‘100. Atractodoris "Gramihiin El. (Fosa: Phi Rterosporiim Ness); u Die Sämrhlung ist ’so ein- gichtet; däss ’sie'jeder andern Saminlung‘ eingefügt, oder für-sich-Hach:'Beliebien &öordüet werden ‘kann: da’ jede. Att’auf einen Blättcheit angeklebt'ist;welches’-dürch eine Steeknadel auf den’ Blätter :der’ Faßzikeln" befestigt ist: Die holzigen und 'ätidehrfäwischen Päpier zu sehr auftra: genden Pilze: sind ie “einem >besofidernPakete beigefügt, j — Wir miissch diese” Sammlulig besönders 'alleh deneti empfehlen;:welche sich: mit" diesen’ Gewächken bekännt machen wollen; ihnen wWerden‘sither bestinmte'Exemplare neben :den Büchern die’bösten’ 'Hülfsmittel‘ ‘sein, fm 'ohne‘ weitere FHilfe Gooubi, tacearım . familie :sequenti. characien; ‚dignoscendium;; - lo; ‚ tes monoiei;, masculi.calyx sampanulafus profunde-5- „fidüs,, Iaciniis, ‚extus hasi dentibus .5, „eapilageis auelis. Stamen n erbiculus sessilis ‚Carnosus matgine ‚aniheriferus. . Flores feminci, ‚salyx- maris;,stylus 0, stigma conyexum; fryelus, arnosus demum -cavug 1-locnlaris;, polyspermus, placenta- -deorsum propendente. . ‚Mexico... Spangenberg, . ‚Eelipta, longifolia. Schrad., caule stricto, Solüis lan, ceolatis acuminatis. argute serratis, venasis:ı—. BD. ereche. (quacum ; in hortis. ‚confusa) recedit:. caule humiliori erecig, folisminorihus : potiug,, ‚„ovali-lanceolatis basi magis atlenua- üs subserratis triplinervüs,. ° - i ‚Belipta; patula Schrad.,, ‚caule- iMuso, , xanıls s adsten- dentibus;, foliis oblongo- ‚ovalibus. aculis „subserralis tripli- nervös. — Hujus: semiua haud,.xaro prostratae nomine, Aniasa, quae ÄVERSSSN a Erysimum Schultesii Schvad., foliis radicalibus Iineari- Ineeplatis ‚tepando.-dentatisz , caulinis : linearibus integris, racemnig. ‚elongatis, petalorum unguibus „calyee Jongioribus,. laminis oboyatis, ‚glandulis placeutse bilobis, siliguis ap-. Piessis,. stylo Sliformi. lalitadinern: siliquac. dupld Iongiori. dedrim'hibu, ke mode” nen ; ai ihr pölgphytlin‘ imbHeälun iuliflorum. Receptacnküti on: eu. Päleaceum: “ Flösculi “disei- tbulösi 'he Sihaphtöditi, Achehia’ hermiäphröditortm ' coronäti- pappo e 'paleis4 1 5 Ianceolatis basi connatt gebäng N Piposkönie E) ifragaefolia Schnad: (Ci ia‘ Sehldl, ) Novum "Caprariäß atine” "görus, 'eujüs charakier’sequenst Calix profunde’5- Yärtikis, 'Iacintis’d' Tatioribus aptee” den- tehlalis.. *Gör. Tubulosa, "liinbo’ biläbiat x "Jabio superior exketo‘ "bißde, “inferior, ‚deflexo trifido; Taeinis‘ aetyuälibus,‘ {atiee barbata.Stäm! 4 didynama bası tübi Inserta inclüse-" Antherae reniforrhi- cördatae- Sinufixae *1- ‚loculares. Stigina depresso- Capitatin Bay "Caps. bildenlaris‘ 'bivalvis "geptieide dehiscens, valvulis bißdis;‘ "pläcentä' central” dem tiber. . Serhina nunierösh, "Mexich 2%. Di Schiede; De "Priva.trenatä Schrad.; 5 Lolitg” 'peilölatis‘ ohatis breve acuminalis 'erenalis, pedicellis fragtiferis biaetea brevior- bus, 'calieibus "unöitilato‘ hispidulis, fructibus didymis- Mektco, Y- Semina‘e collectione Mexicana, — In proxima ' mexticana Tolia' Grehafö.:serratä' basi cordata,' " superioribus subsessilibus, Revedit qröque forescentia et Horum eolore. ! Bi "Rudbeihia seco! " Schrad;; hispida, Hol nad longissime petiolat ovalibus S-neiviis, eaulinis subsessl libus Tanccolatis‘"&t; ineari-lanesolätis ‚medio grosse et reinole scrralis, disco subliemisphaerico, 'pappo 4- dentalo- alös. 8° 'hßetall," zalieis limbo radiale,’ * ferien, - goripasti. Mökico art Span“ H 25: America -boredlis. 2 Ab affinibus fulgida "ele: jam:flo- ya maghftüdine ut! et’radice subrepente dignoscenda:: = 3. Spilanthös radicans Schrad:, caulibüs basiradicanti- küüs, foliis’xhombeo-ovatis subserrato- crenatis triplinerviis! glabtis' margin 'scabriusenlis Horibus: subradiatis. 21. -Affi- nissidemeläas 2 wet RE Eur . iStedia mollis. -Schrad.; " canle'' süffruticoso “ supemie eoryinboso. rameso "pubescenti-tomentoso, ‘'ramis-alternis, foliis " süpra -glanduloso.pubescentibus ‚subius:.incano-: | iomenlosis «mollibus triplinerviis;' daulinis ":pseudo-0ppo-: | sitis’"petiolatis: ovatis- acutis"serralis basi'"eunealis-tin- tegerrimis; «ramis alternis- subsessilibus' oblongis, loribus corymboso- faseiculatis, involucro pubescente, pappo 2—8- mistate. rg" Accedit Zrcange Kunth, quöad- feliorum indomentum non :quoad formam.i- +... 2 \ . ö We ia Index seimiirn hör adädenici Goettingensis 1832, 40. f "+ drabis Blacine Schrad.,;foliis caulinis lineaii-laneeo- Ialig sägiltato-ariplexicaulibns seratis gläbris glaucescenli- . bus, “raedinis Fubseenndis, siliquis reflexis,'seminibus -sub-: bisexialibus, : Amer. bom arctien. 2%. Hac’ specie.. nt ef: declinatä (Indicis praet. anni). limites intel’ "Arabidem et Tunitidem; "solo. seninum seriei numera nitenles, ponilus - tllahtur. oo... eb . ' "Aretoifiöch, grandiflera Schvad.; foliis sublyrato-pin-. natifidis supra nitidis, Tacintis' lato-ovatig terminali subro- tundo -ovata, inaequaliter grosse crenata, achenüis. 4-c0- , ulis tomenioso-pubeseentibus. : Cap. b. spei- 2. Chenopodium chilense. ‚Schrad., caulo hitte, foliis Ianceolatis acntninatis basi‘- cineatis ‚inaequaliter ineiso- Seiralis, sciraturis subdentatis, spieis. graeilibus .compositis foliatis. Chili; Planta anna, odore forli Ch. ambrosioidis.” Euchlaeno-mexiema Schrad. Nov. ‚gen. € Grami-. Li nearum Olyrearum-tribu,;sequentibus notis.insigne: ‚Flores \ monoici,: Maseuli terminales paniculati. Spieulae subge;. minae..1.-florae.‘ Glumae calyeinae 2, valvulae. corollinae . vulae:coriaceae; exteriori oblique oboyata,: apice..truncala clausa,..marginibus antice- apertis amplexante oppositum -interiorem .minorem. Valvulae'.corollinae 2, membranaceae. valyula eälyeina minori inclusae. :: Oyar. oyatum. : Siyl. 1, longissimus, capilläceus: planus,.apice exsertus, : Caryopsis.. valvulis .calycinis induratis arcte-inglusa. Mexico. Dr. Müh- lenfordt. - oo man . ; . Eupatoritim paräculatum. Schrad. Specig;ab' hoc non‘. diversum habeo Eupalorium :microstomi nomine, ex horto. Parisino praecedenti anno missum. 2. „Zupatorium Schiedeanum Schrad., suffruticosum cau- Yibus teretibus 'hirtis, fol. caulinis ovatis -apicem Versus an- gustatis longe acuminatis' suhereniato-setratis, „trinerväß, utrinque pubescenti-hirtis, corymbis terminalibus bipati tis, involucri foliolis obtusis: mucronatis ‚glabris: apiee. eilie- is: Mexico. 2% 4. Semina & collectione Schiedeana, Affine: diversifolio' et virgato,. ‚sed eaules graciliores ec Tolia 'basi ovata: atque margine ‚subserxato -erenalo, . , ‚Lepidium densiflorum Schrad., annuum, foliis- radica- libus pinnatis:- caulinis-laniceolatis ‚apice serralis; - Aonibus diandris confertis, pedicellis. Trietiferis patenlibus silienlara orbieulatam inciso-emarginatam vix superantibus. — „Venit in horlis sub .L. praeeoei. et bipinnatifide, utwaqu® speos a nostra.diversissima. >: \ Potentilla.. missourica :Schrad. E-seminibus..2 Müh- lenbergio olim missis educata,, in indicem sem. borti ost 1821 nomine allato..intravit. zu; her : Saracha viscosa Schrad., viseosa,. caule ‚ercclo-! " g baeeo; Toliis,gerninis eordalis acuminatis;ihlegris, dentatisve, pedunenlis umbellatis , oalice fructifero' dnlerato, : E reguo. Mexieanid, :21e.-'F...Spangenbeig. Tot& planta 'pilisi;copiosis; breyibus.-humorem. ;viscidum ;seceinentibus.-ecia,..: Baccae magnitudine fructus Gevasi ‚majoris :coceinegel, 1... „2. ... Thalictrum floribundum Schrad. ,.glabrum radice:hort- zontali, caule profunde striato,. foliolis..supra opacis subtus glauteseentibus, subrotundo-latove ovatis’ obovätisque Arilo- bis, Iobo inzermedio:.subinde. 2:+8:dentatö, 'Superioribus _ ameiformibus ‚adnte ‚trifidis, panieulae. ramis patenti-diver- gentibus.'rarnulisque Alexuosis floribus, nutantibus, fruclibus glebosböovalisıı.. tan... ode on - Thalictrum ruthenicum Schrad., radice repente;: eaule laxo-styiato,. foliolis subtus glaucis ovato-subretundis late oboyatis.-. cuneatisye sublobato-ineisis,. lobulis .. truncalis mucronato-.dentatis, - paniculae: diffusne- xamis:: Dexuosis, frucibus ovato-oblongis utrinque :obtusiusculis. Sibirias Abkandlungen den Königlichen Akademie der, Wis: "senschaften zu Berlin: : Aus dem: Jahre 1827; ‘Berlin. 1830. toi N Arten derselben. Von. H. P.. Link, 'p. 451. Eu Der Verf dieser” Abhandlung beschränkt. zuexst die Gruppe der. Äbietineae wie 'sie Richard-in seinem Werke über die Coniferae aufstellt, indem er nur. die Gattungen Pinus,. Picea, Abies und Larix dahin rechnet, Cuninghamia dagegen, Agathis und Araucaria,' wegen ihrer mehr enl- wickelten Blattform und. wegen ihrer. ‚deutlichen. Spiral- Sefässe als eigene Gruppe ‚Dammaraceae davon tremt, Darauf ‚betrachtet der Verf. alle einzelnen Organe, von der _ Wurzel, beginnend. Diese ist immer,. wenigstens in der Jugend, eine ‚Pfahlwurzel, die sich freilich bald verästelt, -Üben ‚die, Familie. Pinus und dis...Euröpäischen — — -— ai 23 aber sich‘-jung dürch den 'Mangel-an..Mark-'gar’schr-vom Stengel unterscheidet. - Der Stamm -deri'Tanne”’zeichnet sich. durch: ‘die nur in. der.;Jugend, erkennbaren -Spitalge- fässe, und: die: daher: fehlenden‘ grossen porösen ’Gelässe aus, so wie durch die langen gefässäbnlichen Harzbehälter Die Blätter oder' Nadeln "haben "das: mit den -safügen Blät- ‚tergemein; dass: die: Nerven sich im: Innern des Blattes verläufen ;inicht aber an der'Öberfläche; ihre: Spaltöffnun- ‚genssindimit einem-Hähtelei'vörl'haizartiger Masse! ganz bedeckt; welchesmar:rdurch ‚Hlisses "Wasser. 'schmelzer und. fortschaffen’ kann. Die Knospen sigd’bei.dieger Pa milie. Spargelgemmen (Turiones), d. h. ihre:Achse ‚ent- wickelt‘ sich‘eher als ihre‘ Bläiter.:.Die:männtiöhön: Blu- meh stehen in einem Kätzehe, welches"aus: Schuppen zusammengesetzt ist,‘ hinter. denen ‘sich die ;Aittheren- be- "finden. "Bei: Pinus-Tadda sieht:man es deätlich‘;' dass’es "Schuppen sind, .an::kwelchen:'die beiden einfächrigen An‘ theren, welche. man auch’ zusammengehörig betrachten könne, liegen. "Die weiblichen Blüthen"bilden;’sinen. Zip: fen, :bestehend; aus Sehuppen,.:.hinter "dereü :jeder zwei Blüthen liegen, die Schuppen sind..äber ‚gedoppelt,. auf der hintern Seite der Hauptschuppe kommt gegen die Basis, eime'andere Zarte Schuppe vor, „welche :sich zwat vergrössert, .aber..doch .sehfhinter ‘der Häuptsehuppe Zu rüekbleibt, : dies.ist‘die Braclee, ans. deren - Achsel die - Hauptschuppe‘, hervortrilt: und- mit einer‘ ihr" gegenüber stehenden kleinern und: mit ähr später:verwachsenden eine zweiklappige Hülle bildet. Die Blumen selbst liegen um gekehrt,.sie-bestehen. aus einer äussern kelchartiget Bulle, ‚nach dem Verf, die Fruchthülle‘ (periearpiuin),. welche zwei drüsige.rothe- Spitzen hat, die früher’ schon für die Narben gehalten wurden und die der. Verf.’ äuch dafür er klärt. Was Richard für. die Narbe halte, sei eine so I bedeutende Erhöhung an- der Spitze der Frucht, dass mar 29 sie „nicht dafür, .nelinen' Könner. :Dass.’der Kelch. bei der Reife-der:‚Rrucht in. einen. Flügel .auswachse, - sei..etwas ganz'ungewöhrliches, und ebens6 ‚ungewöhnlich, .dass ein. Kelch in 2 Klappen aufspiiage, 'wie:dies! doch :bei ‘einigen: Ahielinen beim Keimen’ geschieht:" ‚Alles!.dids:,mache es gewiss, dass tdieser. sogenannte.Kelch ‚ein: Pericarpium eine Bruchthiülle ‚sei, :auß; welcher idie::beiden ‘Narben freilich etwas: enlfernt: von: einander; Steben: nnd!:vom Rande: auf- steigen; gleiches ‚sei aber bei .manchen Gräsetn: der Tall; und dex-Relch ‘feble- auch:hat; andern Gewächsen- 2.B:. hei den Weiden: ‚Der ‚Verf.: geht nun ‘zu den ieinzelnen. Gat- iumgen, über....%: „Pins; Kiefer. "Die'Blätterbüschel. sind nicht. entwickelte Zweige. -Das .Eigenthümliche !diegen, Blätter: besteht darin ,cdass, Sie -mit:den Rändern zusam- menpassen ‚und.eine, Röhte bilder ;'..so. wie.sich: bei .den Gräsers, die -Blattscheide vom. Stengel.löst und! auf;ciuer Seite. zum: Blatte. aiswächst;: so.tremüt Sich hier die: Blatt- scheide, gleich. in: mehrere Blätter. Diese:Blatibüschel sind von trocknen". Knospenischuppen umgeben ,'unddas: Blatt, aus deren ‚Achsel- sie iteler,' ist üicht..entwickelt, .sonderg, zeigt. sich. als. eine ‚Schuppe ‚der Rinde, ‚Die männlichen „Kätzchen befinden sich :am’. untern . "Theil: der; Sprossen (tuvio) in giosser :Menge; sie nehmen’ hier die Stelle der Blattbüschel ein, sind wie diese: an der'Basis mit. Schup- pen: (Linne’s. Kelch) unigeben, und: die Sptosse: ist über den. Kätzchen .ein..Zweig. mit gewöhnlichen Blattbüscheln. . Der Zapfen giebt ein. Haupikennzeichen der: Gattung, die Spitze der Hauptschuppen ist, mit einem Höcker versehen, von Gestalt eine.niedrigen vierseitigen Pyramide....:.Diese sonderkare Form deutet: auf’ eine. vierklappige Copula,.:die Rauptschtippe besteht; aus.% Klapperi, ‚an ihr hängen: die, Spitzen ‘der beiden . Klappen. von den ‚oben erwähnten Segenüberstehenden ‚Schuppen. . Beim ;noch geschlossenen apfen ‘erscheint die Form ‚dieserCupula .als eine vier- I 30 seitig: pyramidalische: Beere. ' "Was die"Arten: betfft, ‘so’ werden hier'erwähnt:: 1. ‚Dinus-.sylvestris die nordische Kie. fer, 3 Blätter.im’ Büschel,; 2-2. 6-9 L. Ian; #’Lı' breit; sininenförmig,; nicht sehr steif, -blaugrau, “die jüngern glatt. Der Zapfen höchstens 2'Z.lang,. kegelförmig, an der Basis verschmälert,Haupischuppen:'8 L. lang, ‚der 'Höcker.ziem: lich’ gleichförttig"pyramidalisch,' seite Spitze grade,’ 'nur an.den untern Schuppen. 'verlängert.:und oft zurückgebogen: Der. Nussflügel 6 .L.: lang; "unten. an einer’'Seite 'breit; ‚oben. :verschmälert (schwerdilörmig), - ziemlich spitz;: Die Unterscheidung :einer P. rubra von: sylveströs: durch Mil- ler ist ‚die Quelle: vieler Verwirrungen‘gewesen;dem Verf scheint Miller.unter sylusstris die: PL Pinäster' verstan- “den. zu ‚haben; allas ‘was ihm: son. Pi: rubra'.zu Gesicht kam, war "durchaus. nicht: verschieden: von -P. aylvestris, ünd er: stimmt daher :ganz’ mit: Lambert 'übereiny- dass 'sie nicht-aber’als Varietäten 'zusammengehöresi: "Eine.andere Verwirfung ist durch P..Mugkus Jatq.: entstanden, dieser Schriftsteller hielt die um: Wien "häufige P. nigra für sylvestris und daher ®. sylvestris -der- österreichischen Gebirge für eine andere Art, welcher er'den Namen von Seopoli beilegte, welcher aber den Krummliolzbaum’meinte: Die nordische Kiefer ist in! Schweden,. Norwegen ‚und Schottland sö "wie im nördlichen Deutschland sehr 8 mein, und bildet. Wälder, in Böhmen und Franken iniftt sie schon ‚mit der folgenden Art zusammen, bei- Wien ist, sie nicht, wohl aber in den 'Thälern von Steyermark ünd der ‘Schweiz, auch in-den flachen Gegenden dieses Lan- des, doch scheint sie am südlichen Abhange’ der ‚Alpen zu fehlen, wie sie denn auch nicht in-Italien, Frankreich 7 Spanien ind Portugal mehr vorkommt. Aus Sibirien hat Ehrenberg Exemplare mitgebracht, welche. etwas ‚abwel- chen, theils mit grösserem Zapfen, theils das Mittel av schen ‘dieser und der folgenden ;haltend. — 2. Pinus 70° ‚nen Stellen‘ä { rule über die Meerestläche-"in die Hohe, in Baier ünd Fran- ‚keit ist"sie mit der nordischen’Kiefer gemischt;’ doch so, Kiefer, 3 tümilatit, ‘die kündzapfige :Kiefer, ' 2 Bläuer im”Büschel “eiwa 2 2 ling} über #*E;- breit, steif und getade, wenig 'blaugrau. Die‘ Zapfen 'niedergebögen, kaum -2 Z. lang, . gegen den Stiel nicht"zusammengezogen, sondern getün- - det und zuletzt .Näch. :-Die Häuptschuppe 6esL ang, ‘die Pyramide unkleichseitig, die’ vordere Ecke atı'der Basis wenig hervoxstehend, oft 'abgeründet: ‚Der Nusslügel'6 L. lang; schwertförsig, meist stumpf. “ Dieser Baum, wel- ‚eier weder-'söt-hoch wird als’-der voriges‘, tioch eiile'so schöne Rföne Hit, findet sich‘ auf: den höhern. und tiock- . indeiAlgen, ' steigt 'aber nicht bedeutend ‚dass - diese “mehr in. "der "Eberie "vorkommt. ‘Im flächen Hördlichen.-Deutschlaitd sah-der Verf: nie eiite Spur derselben. Die P. tuncinatä. Ramond-und DE, aus’ den Pyrenaeen scheint’ihm hieher "zu gehören. — 3: Piniys kinnilis, "die Hiechige Kiefer, "die Zweige 'des Baumes liegeii“oft"auf der Irde;:"2 Blätter im Büschel; "2.2. ungefähr Img, $ L. breit und darüber, rinnenfökwig;' wenig blaugean, die jür- gein glatt, Zapfen’ niedergebogeh, 1’ Z- wind darüber lang, an der Basis-verschmälert, : Häüptschuppe -bis 6° L. lang, die ‘vordere Eicke an der Basis'der Pyramide ficht abge- Sunipft,” sondern heivorstehend;-: Nusstlügel 5.L. lang, schwerlförnig, ziemlich spitz. — "Ein. kleiner Baum, von welchem Lambert "eine gute Abbildung "als P." Pumilio giebt, vielleicht’ nur "eine Äbänderüng der nordischen 'Kie- ft,’ sie: kommt in. den Alpen "von Salaburg und Kärnthen besonders auf «der Südseite vor, z. B. auf dem Wege von Heitigenbkut ;nachder Pasterze,” würde‘ auch‘ von Ehren. gan niedrigen; sumpfigen Orten zu Bogoslav.'bei Wor- hotırie gefündeni— "4." Pins "Privilo, die Krummholz- in 1, Ne unten Zweige dieses Baumes liegen lang auf er Irde, 2 Blätter in- einem Büschel, 2 Z lang, kaum 32 " A ——n :#Le,breit; rinnenförmig, blatgrau,..die, jüngern, glatt; die Zapfen „ziemlich. aufrecht, _höchstens..1. Z, ‚lang, .an, der ‚Basis ‚nicht yerschmälert, . sondern ‚zuerst gerundet, dann flach, Hauptschuppe 4-L.,. die Pyramide am ‚Ende dessel. ben. sehr ungleichseitig,.- die vordere. Ecke. der-.Basis der- ‚selben ‚sehr .abgestumpft’und der Rand, der, Haupisckuppe ‚verdickt; der Nussflügel. fast.4.L, lang,. nach,‚oben, breiter und schr stumpf. —: Schon. den. ältern' "Bolanikern .be- Hugo), ;dana ‚beschrieb sie Haenke yom .Riesengebirge als: P:. Pumilio, Lambert hat unter diesem, Namen P. hy milis abgebildet, Sie findet sich ‚auf sumpfigen, hohen und | ‚kalten ‚Gebirgen, vorzüglich auf den ‚Karpathen, ferner be- ‚sonders :auf der, ‚Nordseite. der .Salzburgschen und. Käm- Ahenschen ‚Alpen, ‚in ‚Tyrol und. der östlichen ‚Schwein ‚selten, “in ‚der, westlichen. ‚nicht gesehn. .,.5. Pins nigra, ie schwarze, Kiefer,.2 Blätter .im ‚Büschel, 8-4 2. Iangyı.über % L. breit, " dunkelgrün, die. jüngern' glatt; die: Zapfen 2-3 Z. Iang: und, darüber,; ander Basis ab- gerundet, und zuletzt, flach; .die Hanptschuppe fast 1% Jang, „die, Pyramide am Ende: ungleichseitig,.” die. vordere ‚Ecke der.Basis abgestuimpft, Nussflügel, 8 J.- nnd daräber Jang, oben wenig verschmälert,' sehr, stungpfi —- Wird sit bedeutend ‚hoher Baum, 1.zeigt sich ‚auf..der, Südseite ‚der Bergkeite, welche Mähren von Osten nach Westen ‚dureh: ‚zieht, ist:in Niederösterreich hänfig, verligri sich, aber. im höhern Gebirge Salzburgs und Stegermarks.;, An dey Spitze der Pyramide am Ende. .der Hauptschuppe findet sich .oft ‚ein kleiner Stachel. -— 6. Pinus ‚Laricie, ; die, Lerchen- kiefer, 2 Blätter, im ‚Büschel, ungefähr, 3.2. lang; fast 4b breit, rinnenförmig, ‚sehr gebogen, ‚nicht blaugrün; ‚die jüngern glatt, der Zapfen 2.2. lang, an, der Basis weang verschmälert, die Pyramide auf der Hauptschuppe ungleich- seitig, die vordere- Ecke. ‚an der Basis abgestumpft : A 5 33 ‚Gebirgen in Corsica und ‚in, Calabrien Wälder bildend. zo. "1 Pinus, Pinaster, : die. .Pinasterkiefer, .2 Blätter im, Bi- schel, ‘über, 4 2. (bis:7, Z,)lang,. 1:1. breit, sehr'rinnen- fürmig, ‚gerade, steif, dunkelgrün; die jüngern glatt; .die Zapfen in Menge zusammen, sehr. kurz. gestielt, niederge- | ‚bogen- eylürmig, über ‚3 Z, lang, ‚über- 14 fast:2,.Z. dick, die Pyramiden am. Eude ‘der. Hauptschnppä. ungleichkeifig, die vordere ‚Ecke in einen Bogen ‚abgestumpft, durch.eine . über,die Mitte, gehende Kante in 2, Felder getheilt, . imjt „Auer. besonderen ‘kleineren . zusammengedrückten. Spitze; der. Nussflügel. bis 4 Z. lang, 4—5 L, breit, gleichbreit, | eben schief abgeschnitten.. Wird zuweilen maritimg ge- nannt, ‘macht die Kieferwälder in Portugal: und dem süd lichen. Spayien,..ist. häufig .im südlichen, Frankreich ‚und Itslien, und entfernt sich nie weit vom Meere. — Pinus ö s N s . . . “al, Pallasiana. in der.Krimm ist. hiervon wenig verschieden. Zwei Blätter. im, ‚Büschel, über 4.2, lang, 1 L. breit, Sinnenlörmig, ‚gebogen; ziemlich steif, die, jüngern glatt, der Zapfen, sehr. kurz ‚gestielt_ niedergebogen, 4 Z..lang,' 12 2. dick, die. Pyramide am Ende der Hauptschuppe un; Sleichseitig,, die vordere Ecke in einem Bogen abgestumpft, Auch; eine über die ‚Mitte gehende erhabene: Kante‘ jn-2 Felder gelheilt, „mit seiner besondern. kleinen. Spitze; .der.. Nussflügel ‚schwertförmig, 8—9 I. lang, 4 L. ‚breit, nach ünten und. oben verschmälert. Pallas nannte.diegen. Baum meritimg, Hahlizl ‚Pines, Bieberstein erst kalepensis, daun Taricio, , Lambert unterschied ‚ihn als ‚.eigene Art — % Pins brutig; die ‚kalabrische Kiefer, 2:Blätter im Bü- ‚Shel, über 4.(7-—8) Z. lang, kaum.;#,L. ‚breit, zart; rin "alöemig, nicht. steif, .lichtgrün,, die: jüngern glaltz die pfen sehr kurz gestielt, :wenig niedergebogen, fast, 3, 2 18,132. dick, eylörmig, .an.der Basis: gerundet und Anas eingedrückt, die Pyramiden auf der. Haupischuppe “enlich gleichseitig, ‚die vordere Ecke. in einem. sehr. con- °y Vannoen Sr Bd, Lillerat. 8 34 2 ‚vexen Bögen abgerundet, die’ qner über: die Mitte Iaufende Kante sehr niediig,; zuweilen auf jeder Seite zweitheilig, ‚die gerade kat merklich ünd: die Spitze fast eingedrückt; der Nussllügel' 6-8 L. lang; 'schwertförnig,” luft aus schmaler. Baäis‘.nach 'und' nach: breit zu.’ Auf hohen..Ge. birgen‘ in Kalabrien, 'äuf denen von Aspromonte 4--5000' über dem Meere. "Wälder bildend, — 9. Pinus halepensis, die aleppische: Kiefer, ‘2 Blätter in einem Büschel, nicht über 3 Z. lang,-kaum # L. breit, rinnenförinig, lichtgrün, die jüngern glatt; die Zapfen kaum 3 Z. Tang, 1-12 2 breit,: ziemlich lang-gesüielt, niedergebögen; 'die Haupt schuppe 8:9 L.' lang, ziemlich breit; die Pyramide ziem- lich gleichseitig, die vordere Ecke abgerundet, die Pier kante niedrig, dieigerade kaum merklich; ' die Spitze als ein abgesoniderter stumpfer Höcker ‚hervöistehend, die Farbe der Hauptschuppe glänzend- braun;, der Nässflügel 6—8 L. lang, schwertförmig,: läuft von einer schmalen Basis breit zu: ‘Von Aleppo den. Saathen zuerst erhalten, sonst in Algier, am Meerbusen von Genua und bei Neapel auf niedrigen Bergen, aber nicht in Griechenland, —' 10 Pinus maritima, die Strandkiefer, 2 Blälter. in einen Büschel, nicht über 3'Z. lang, kaum # L, breit,'rinner förmig, lichtgrän; die Zapfen 3 'Z. 'ünd jetwäs" dariber lang, 2-Z. breit, ziemlich lang geslielt, niedergeboßen; die Haupischüppe über 1°Z. lang; £ breit; die Pyramide am Ende gleichseilig, die vordere Ecke etwas abgestumnpß; die Querkante ebenso: wie die Längskante Tast unmierklic, die Spitze an den untern und -miltlern Schuppen sehr.eit gedrückt, kaum an den ‘vordein hervorstehönd; der Nuss flügel schwerfärmig, fast 1 Z. lang, - vom‘ schief: abBe: stumpft- und die ‚Spitze gerundet: "In Griechenland nach Smith, in Italien nur. ängebaut, in Spanien und Portugal \ weder diese noch’ die vörige. — 11. Pinus ‚Pinea» die zahme Kiefei, 2 Blätter in einem Büschel, 6-7 Z 1b 35 über 1-L.“breit, dick, :steif,; rinnenförinig, dunkelgrün; die jüngern mit: kurzen stachelichten‘Haaren besetzt "und bläu- : dich, die Zapfen 6 Z. lang; "über 4 2, dick, die: Haupt- schuppe.2 Z. lang, die Pyramide an der Spitze selir ver- diekt;-fast-gleichseitig; Querkanie sehr niedrig, Längskante oft nicht :sichtbar, vordere Ecke abgerundet;'Spitze‘.eben-. falls abgerundet, Oberfläche" glänzend und schön braun, “der Nusstlügel: schief’abgestumpft, 4 L. lang; ’ aber sehr. breit, Im ganzen südlichen Europa kultivirt, selten - wild; so: bei Rävenna.— 12. Pinus Cembra; die-Cember: kiefer; 5 Blätter im Büschel, bis 3% Z; lang, etwas über 31. dick, gerade, steif, rinnenförmig,. elwas: graublau ;-'der Zapfen 32. lang, 2 Z: dick, die :Haupischuppe 1 Z. lang, sehr. breit, die. Pyramide zelr ‘verdickt mit ziemlich erha- “ biener Qüierkahte, wenig erliabenier Längskante; vordere Ecke Abgerundet, Spitze fast vierkantig; -der- Nussflügel fehlt beinahe ganz. — Auf den Schweizer Alpen, Tyrol, Salzburg, den Carpathen, südlich bis zum Monte Baldo, Westlich bis ach der Dauphine. Blätterexeinplare‘ aus Sibitieh erschienen richt verschieden. ° - - . Die 2te Gatiung, Pigen, Fichte, steht der: vorigen am. nächsten, Ihre Blätter sind genauer beträchtet ohne Oberfläche ind aus:2 oder 4 mit ihren Öberllächen ver- Wachsenen gebildet, die Scheiden scheinen init dem kur- ien aber dicken Blatistiel verwachsen, was matt beiin Ab- lösen desselben bemerken kann: Der Zapfen ist ganz ver- schieden; der Hauptschuppe fehlt die pyramidalische Spitze, Agegen:ist die Bäsis und: die die Nüsse ‚trenniende Leiste deh intern Saite stärker, auch fehlen die der Haupischuppe &benübeistehehden beiden kleinen, ‘die eigentliche Bractea bleibt schr klein, Zwei geflügelle Nüsse in Lage und Ge- - Salt wie bei Pinus. Es giebt nur eine europäische Artı Pitea vulgaris (P. Abies L., P. Picea Du Roi) von den "eisten alten Bolanikern Picea genannt, Gelt vor hohen B - . z* 3 ' Nörwegercund: Lappland-bis’zur. den ‚Algen: und Pyrenäen; jenäeit beider Gebirge: nicht mehr:. vorkommend.:.. ‚Die. Pinus. vühinalts! Alstı, in Schweden, ist: aur\eine., ‚Min-. Ri u ar strosiäb: „pa een 3. Abies; Tedelianne. ‚Bei ‘dieser: „Gatiuög: „einzelne: Na; delblätter, die. Zapfen von eigenthümlicher Bildung. !. Die Hauptschuppe flach‘, mit.sehr.'verschmiälerter. Basis, ‚die Nüsse, nicht ’umifassend, ımit;.einer.. erhabenen. Längslinie wie einen Kiel auf. der obern' Fläche, auf der -üntern jeine ‚Furche, auch .die- Platle gewöhnlich ‚am Rande zurückge- hogen, .keine Spur’ von audern. Klappen, . aufdei untern Seite ‚ aber .ganz .dentlich eine Jängliche ‚mit einer Fläche ganz an die Nuss verwachsene Klappe. Haupischuppe und Nüsse. fallen!. bei ‚der Reife von der.Spindel Unter der ‚ Hauptschuppe ‚und. suf,ähr-sitat wie gewöhnlich, die.andere ' " Schuppe;, eigentlich Bräctee; - sie ist 'ebenso-Jang’als- die ° Hauptschuppe, . läuft in. eine ziemlich lange Spitze -aüs und hat ‘oben und unten eine erhabene starke: Längslinie, Auch nur eine Arl: ‚Abies encelsa (Pinus Picea L,, ‚Pinus Abies Du Roi) macht, :Mirgend Wälder, ..söndern kommt immer gemischt vor-vom Harz bis nach Kalabrien; west- lich geht sie bis. zu. den’ ‚Pyrenäen, fehlt. aber ‚auf. den. hohen Bergen Spaniens und Portugals,. welche nicht mit den Pyrenäen zusammenhängen. j ' 4 Laris, Lerchentanne. Auch hier sind vellständige „ einzelne Nadelblätter,. welche in Büscheln ‚erscheinen, als " Anfang eines Astes, -der zuweilen auswächst. Die. Zapfen sind eigenthümlich, „die Hauptschuppe ist glalt,. obne Py- ramidenhöcker mit verschmälerter Basis,. aber die ‚Ränder nicht zurückgebogen und die untere Fläche nicht gerinnh aber gar 'sehr ‘verdickt, Um die.Basis, zieht: sich eine. ziemlich ‘hoch aufstehende” mit langen ‚schuppenartigeR (schwer. zu trennenden): Haaren besetzte Leiste, .auf jeder Seite. eine, von hinten nach vorn. Es sind 2 Klappen der 1 37. . Cnpala, ‚ndem; die Hauptschuppe, ‚die, beiden ‚andern ı yor-, ei ‚der ‚yprigen . Gat, ung, aber, in blühenden, ‚Kätzchen. die: Hauptschuppe über- treffend, später ebenen a nur; eine Art Larig..cömmunis ;(Pjnus j ne in 2 et den. Pyrenäen, 3 Kapaha und, ke e . Den: Beschluss. dieser. A 5. te ee dan erandistä Tahre:162, „Betlin 183%; mn m Un m ee > 2 2 on 2. £ “x nn: a En F3 . 3 K% = Fa} 5 ® a} . Ö: = m Ziel . ; 3 ‘ B art, weiten und. ‚durch A t g,.der in. der Linnaea 159 j ilich der Bildung, der. Bil den‘ ‚andern ungerirungen: Dir 2 Bild zen BUUME > elen.s 9,1ie e_ein- BETT} dad 38 ne ” zelnen Blumenthieile‘ ‚der‘ Asclepiädeeh und‘ deren Deutung vorangeschickt ' hat; geht ’ er zu seifien' eigenen Unter- suchungen’ über, "welche 'er fern von der "Heimatlr-auf der Insel ‚Dhälac des‘ rothen' Meeres begonnen "hat: Br fand hier an’ ‘einer der‘ Stapelia guadrangult ‘Forsk:: "verwand- ten Art die gelben Pollenkörper bestehend" auseiner äus- sein’ deutlich’ lösbiaren‘ Haut, 'in'welcher langgeötreckte‘ mit den verdünnteh' Enden‘ cöhvergirende: ;Schläuche- ‚lagen; und glaubte eine vonder "gewöhnlich. bei dieser: Familie angegeberien Bildung” "äbweichende‘ Structur - gefunden za "haben. ' Imi Jahre 1828 sollte” jene Pflanze in’ des Verfs. Symbölae physicae eingereiht - ‘werden, und: “es’ schien demselben daher „nothwendig | auch andere Aselepiadeen .. rücksichtlich‘ Yhres: 'Aütlierenbäues zu üntersuchen und’ s0- wohl troekae als “frisch "unitersuchte gäben: dasselbe. Resul- tat,. zeigten denselben. Bau, ‚eine äussere, äurchscheinende deutliche Antherenhaut umgab die weniger ‘durchsichtigen, Jangeylindsischen; "keulenförmigen‘ ‚oder geschwänzten‘lan- gen Pollenkörner, in, deren Innern erst die kleinen spe- mätischen Körpepchen" enthalten : waten)' velche: "andere i s"besteht” aber die Anthiere der As depiadeen. alıs 2 "Fächern, welche von einander ‚getrennt, jedes ‘durch ein "drüsißes beim’ " Bintroekinen kornarliges Coonectienlum an ein Rudirhent des! Staubfadenis geheftet lie an di Ecken, üer” Narbe befestigten jedes. "Antherenfach öffnet eenkoer ed id ihr Verbältniss die, mit Asch art vn übekeitimin snden Formen häben” Yieselbe "dem Rande "der" Pistillerschäibe: "oder des ö Heinr, Friedp. Link, p. 115. 39 Stigma’s nicht zugewendet, ;sondern sie bildet herabsteigend eine‘ rechten: Winkel: mit. ihm; dagegen’ liegt 'die..Naht und Ößnung bei den Formen;'welche der Gattung Stapelia, zunächst stehn, dem Rande der- Pistillarscheibe ihrer: gan- zen Länge nach 'zugewendet und. zuweilen: mit ihm ;paral- el oder aufsteigend. Durch. Untersuchung frischer Anthe.. son von Asclepias Pincetoicnm »im: Somter 1830..in; _ verschiedenen Zuständen überzeugte sich der Verf, dass das Pollen der Aselepiadeen "welches. überall glatt: ist; vispränglich eine zundliche ‚Form. hät,- !wie: alles -übrige Pollen und dass zur Zeit der Beiruchlung dasselbe einen schlauchförmigen Anhang bekommt, aus dem sich die spermatischen Körper auf das Stigiia’ entleeren, ‘oft obne selbst darihin äusgeworfen- werden.‘ "Durch diese Beob-: achtung gewann der Verf. noch die interessante Bestätigung für Brongntarts von R, Bsown angegriffene Meinung, ‚dass die‘ darmförmigen: Anhänge 'des Pollen wirklich -eine Haut: führen 0 men en - Über..das Cyrenäische Silpkium: der “Altes, von "Bas von den Alten’ häufig gebrauchte. Gewürz, 'Sil-. phium. von’ den Griechen, Laser von den’Römern genamit;, ‚gehörte der Provinz Cyrene eigenthümlich an und’stammite: von einer Doldenpflänze ‚wie die Beschreibungen :beson-. ders Theophrasts und ‘die Abbildungen der Pflanze auf den Münzen von Cyrene, ‚Barka und Berenice, dreien Städien der Pentapolisieyrenaica-zeigen. Der Verf: stellt .die. verschiedenen Stellen ‘der: Alten’ über diese Pflanze: zu- ‚burn und’vergleicht"äi: Kritisch, und geht dann zu.den. Krklärungei “über, : welche!’die Botaniker. versucht ‚haben. Aber weder‘ Sprengels’ ffüher schen; vom ‚Verf: "bestritiene Meiuig, dass es Forul. tingitäna. iseh; noch die eigene, Uass’ 09° Dinsenpritiunm: gummiferum Desk sei, noch“della- “. Cella’s ‘zwischen. :demi. nordöstlichen Ende :der Syrte und: Eyröne bei Sbaghe-- gefundene, von‘ Viviani. beschriebene und. mit. grösserer- Wahrscheinlichkeit . für, das. Silphium gehaltene: Zhapsia..Silphium;. schien dem Verf. mit dem: übereinzustimmen,. was: die. Alten von diesem Gewächse ‚erzählen, und er; erklärt: daher. dasselbe. für noch ehen so. zweifelhaft als’es immer-war. © +. or Abhandlungen .der.: Königl., Akademie .der , Wissen-. ‚schaften zu Berlin: Aus dem Jahre 1830. ..Ber- Seh AB en :. Über "Pflanzenthiere, überhaupt und. die. das ge rechneten: Gemüchse besonders, von, Heinr. Friedr. Link, pP. 109. : . E . "Der Verf. vindicirt durch die in dieser Abhandlung mitgeiheilten Beobachtungen einige. Gruppen. der gewöhn- lich zu den Pflanzenthieren gerechneten organischen, Kör . per dem Pflanzenreich. Er bemerkt, dass der vegetalive Theil, welchen viele derselben zeigen, kein unorganischer Absatz sei, wie man sich die’Schalen .der-Schaltbiere vor stellt; er sah bei. starker ‘Vergtösserüng nicht.nur, durch die :Achse. der- Äste und ‚Stämme gefärbte -Gefässe hei. Plumularia .falcäta. ‚und Sertularia ‚eiipvessima gehn... sondern ‚solche gefärbte Kanäle . auch‘. dem ' Umfange der. Äste und Zellen bis in die- äussersten. Spitzen folgen, und einen ähnlichen. Kanal beobachtete. er an. Oscillalonie. mäjorvaus: den. Bädern von Abano-und in. der Oscillato: rie- viridis. Auch auf’ der äussern Hant: der..Gorgpnien: sah’-der Verf, wie schon: Cavolini,;Gefässe, rund. seine. frü- here! Verinuthung,;- ‚dass die. Steinkorallen, aus. Fasern. 7. sammengewehs: sein mächten, fand, er; durch-iAstziaea Pr naceus»Ehrb.: bestätigt, deren Zellen aus eineni Netzwerk von:werkalkten-Fädedi ‚besteht, Die ;van. Schweigbert schon 4: gesonderten. Algen,‘ welche in ‚die Reihen. der’Zoophylen: gekommen waren, ‘hät.def Verf. nun:.besonders- seinex Un- . iersuchung: unterworfen. bei ‚mehreren: derselben Körner entdeckt, welche ‘für Fruchtkörner-gelten ;können; die an-. deren‘. ohne. ‚Früchte.;abet..eindr stäckern! Vergrösserung‘ . unterworfen ;.. um. ihren. Bau: genauer.izuexforscheni; Die erste. Namilie "dieser ‚Algen ist; die..der. Zälimedeae;: sie. haben, -von..dem kalkartigen- Überzuge befreit,’ einen :blatt-. artigen oder, häutigen, nicht -Sasrigen --Bhus und ‚zeigen durchaus keine.-Polypen. :.Es gehört. hieilier Flabellaria- Lam., ‚ diese ‚Gattung enthält.die Udaten Lamx.z: zu web: cher. die. Zonaria pavonia „gerechnet wird, :eine ausge-' ‚iichnete Alge,.. deren. Früchte vom Verf. id- den -Zorae. Berolinenses. beschrieben. .:sind.. ‚Die andere. Gattung. ist Halimedea, zu: welcher die Corallina Opuntia:L..gehört, sie.:besteht nach: des "Verf’s.. Untersuchungen: aus: einem. fasrigen Gewebe, welches nicht nur die Glieder. Als. ein: Holz. ‘oder Mark verbindet, ‚sondern ‚auch’\die- mittlere Sehicht ‚der -Glieder selbst - ausmacht, -und‘-besteht ganz. aus. yörägtelten.: Bändern, ‚welche‘; zuletzt:-in- eine -Mem- braun verwachsen, - in. weleber nun. blasige Zellen iiggen,; | welche selten. eckig.-sind ‚und ‘sich ‚nicht einander-berüh-. | ten. Diekotomaria Lam. wird von "Lamx:-in 2.Galtun-. , Sengetheilt:. Galanaura und.Ziagora, zür erstän; ‚welche. dio .gegliederien ‚Formen. enthält, . gehört ‚Dichotomaria “ Fragilis.. Nach. binweggenommenem Kalk sieht man; hier: den ganzen Körper aus solchen ‘Bändern’ .zusammenge- webt; welche.man; bei.den, Halimedeen flockig verwickelt Seht. Darauf. Hjegen. grosse: hlagige; Zellen, un: gs:ncheint. als. ob, sich. die „Bänder. in .blasige. Zellen ;endigen. Die. Gattung. Ziagora. unterscheidet, sich-Äurch. fehlende- Glies‘ derung; Z, complanata Ag. ist; die einzige, Art, sie Feigt nl; nach der. Behandiımg..mit Salzsäure „ügrosse.blasige. ?ellen, die ;Ausch,eing Membran, verbunden. sind.c. Aueve. 42 - distentus'Mert; gehört nicht :zu dieser Gatlynp.:=-*: Heeta: bularia Lamx:: hat: einen &igenthümlichen: Bau; der Hut bestebt, nachdem der: Kalk:entfernt ist, "aus Röhren, wel- che im 'Centrür :schmal anfangen; - und “weiter im Um- fange werden, doch'abwechselnd weit: und 'enge sind; In den weiten: Röhren.liegt ein; Schlauch volt von-einer .gfü- nen körmigenMässe;::den’ oft ganz.‘ verschoben exscheint,. Ausserdem: hat than aw dem. Mittelpunkt: "des Schiras‘ . vegelmässig’gestellte Fäden:gesehn , und.eben so bestimmte Öffnungen für: dieselben.-"Man inag also- die: dodtabularia den-Halimedeen.anreihen oder’ eitie: eigene: Familie‘ daraus bilden, wozu ‚Polyphys@ Lam. ‘gehören inöchte'-—Aloyö: nium“Burza ki und’ Ale: vermioulare. Emels sind ‚schon länger für Algen--orkansit, "\voran:-nach ihrein ‘innern Bau auch: gar. nieht: zir: zweifeln, - hier sind 'nur die Röhren oder;Zelleh. sehr-kurz "und!'weit.und treten -über die.Ober- _ fläche'hewor . < w. Yln oo or art j Die zweite: Familie ‚sind die’ Corallineae; sie haben deutliche -Fruchtkörmer.‘- Hat man bei Corällina ’officina- ls durch'verdünnte Salzsäure den Kalk fortgeschafft; so behält!iman das Ganze in-unveränderter Gestalt aber von gallertärtiger Consistenz; " Bei; .mässiger‘ Vergrösserung be. merkt inan :Querstreifen von-etwas röthlicher Farbe, die aus "einer: körnigen Masse 'zu bestehn-scheinen, bei stär- ‚kerer' Vergrösserüng "sieht 'man die Körner: seht. deutlich, und viele längliche parallele. -Schläuche ons‘ verschiedener Länge; :leer oder mit Körnern gefüllt. Ebenso: ist es bei G-Tubens: Bei: C, ‚Apsarium sind die Körner nicht über- all in>den: Gliederhin‘Querstreifen, sondern auch in-Hat- fen in den Telenken; sind ktösser‘ und: rolh« ‚Wegen der deutlichen’ Saamenkörner: steht: Zonaria ‚den "Corzllinen ‚nahe, ‘ist. aber dusch die äussere Form sehr verschieden sie’ ist Tächerförniig; nicht deutlich’ gegliedert; ohne Kal . absalz, die Säartenliehälter-Tiegen in concentrischen Ringe" 43 und das Ganze besteht: aus Zellen die ‚hier: tegelinässiger. als bei den Corallinen ‚sind..:Sie bilden. die ditte, Fami- lie — Die vierte Familie sind die Spongioidene., Schon vor- 10-12 Jahren, sah der Verf. an Spongie lagusiris L. deutliche: F Früchte und sämmelt siß- jährlich; sie haben die Grösse‘ eines kleinen Hiesekorns, befinden sieh "eiizeln : in für sie "passenden Vertiefüngen, welche‘ däß Geflecht:der‘ Unterlage‘ "bildet." Die Körner 'sind- gelblich:grün. sind ziernlich‘ "fest: und- enthalten innen 'Saamen in. einer im: frischen‘ Züstaide weichen 'Mässe.:' Die, "Unterlage wird! ° voii einer gallertartigen Membran gebildet, die’ neizförmig: geiheitt‘i ist, so dass sie einem Gewebe: von ‘Bändern. ‚gleicht. Unter dem Mieroscop sieht.man; dass "diese Bänder’ eine: j oder melitere' feine durchsichtige‘ ganz: ungefärbte’ Röhren) einhüllen;; die hier und da «eine ‚Querwand: haben. “Oft. siehn -die Säcke oder Röhren aus der. umhüllandeeHaut. ‚als Kleine Spitzen hervor. Auf gleiche‘ Weise sind: die: ; ‚ Neerspongien: gebildet. ‘Wenn diese: gleich” im Bau: von- dem: ‘ahdern Algen abweichen, so Zeigen- sich-jadochischon: 5 grösse ‘Verschiedenheiten; däss: es’ nicht- sonderbar:er-' scheinen kann, kommt noch eiie-Solche hinzu; "überdies! _ haben. sie’ keine Polypen; - sondern: deutliche: Fruchibebäl. ter, weswegen sie'hier. ‘am 'besten ‚ihre 'Sielle \erhälten.: Schliesslich 'erwähnt der Verf; :noch der. Wullipora; wel: she''er ‘yon: den: "Zoophyten: zu ‘den Minerälienverweisen. will, da es ihm nie gelungen" ist; 'einan’gällertartigen.Kür- . Per derselben-Gestalt durch die Behandlung mit Salzsäure: zu erhalten, 'da sie: ferner die grösste Ähnlichkeit mit, der‘ „Osteocolla, h hr wöhl‘ ein‘ "Aller 3 Kälkabintz nn Mose. Plenzgn‘ sein möge Bw jet. 2 44 — Abtianidlüngen der- "Königl.: Akademie‘ der Wissen-. schaften: zu: Berlin. - Aus‘ dem Jahre: 1831. ‚Ber- s in 1832 ne en Tr "Über die: Ed ermandtschaft der. Cättung Stine mi die , Nothmendigleit sie als den ‚Anfang einer mei milie, 2:0 betrachten. Von, Hrn. Kunih,, ‚Br + Nach der.’ geschichtlichen. Einleitung, . enthaltend die Visherigen Ansichten über die Stellung, dex. ‚Gattung: Silbe. im: natürlichen: System, „giebt der, Verf, über. die: ‚verschie. denen :Bildunig ‘der.!’Blüthentbeile der. dahin, gehörigen. 5.Arlen,: : von; Benen.er. vier ‚untersucht..hat, - "Nachricht. - Es: folget:aus diesen Untersuchungen,. dass, ‚Stilbe,, mit den, Globulätinsen..am.. ‚nächsten, ‚verwandt, ist,. ‚sieh. aber. durch. das: 2. fächrige Ovariuni; „die, aufrechten, Ovula, die ‚zwei-, zelligen ‚Antkieren ‚und. den eigenthümlichen;- Habitos von. diesen :unterscheide, sich äuch andererseits. von den ‚Sela- gineen, ::die - gleichfalls. ‚ein. -2-fächriges Oyarium ‚haben, durch die..öben:'bemerkten Kennzeichen, so. wie dureh.den Mangel’ der hypogynischen: Drüse: irenne..: ... Wir zhüssen, hierbei bemerken, dass-Barfling in seinen Ordines ‚nalıqales., plantarum. nach :eigener:-Beobachinng die ‚Selagineen- als; mit-eizelligen:Antheren versehen, anführt, ‚und; dies mit. als Unterscheidingszeichten, von den. Globüharineen (anzeigt. denen. .er.2-färhrige.Antheren ı- znschreibt. ;Dig, Familie. der Siilbineae erhält folgenden. ‚Character: 1. Calyx nbuloso- Tcampanulatus, . „linbo. 5-fidus;; daein, aequalibus, 2. infer. intördim :pröfuhdius ineisis, varins. 5rphyllus persistens Cor. 1-petala ;. Jhypogyna, : tubo ;superne ampliata,., fur? hixsuta, imho: 5; pättito pateiite'suhbilahiato, rarius, 4; Eng . tito et subregulari. Praefloratio valvata,c: „Stan „tab, quok, Iacinjae, summo tubo corollae inserla, "alterna, exserid, subaequalia, ex quingue superius semper effetum v. plane obliteratum. Filam. libera, in .alabasiro abbreviatä: ‚An Eco | I j ! eine verkümmerte Anthere wägh . 45 Iherae elliplies.-öblongae, dorso aflizae; ‚biloculgres,.iriterne secundum longitudinem: dehiscentes.. . Oyas,: liberum,.. ises- - sile, . bilöculare,; loeulis 1-ovul.,: altero’ interdum mitore vacao.: \Owulum- ereeium, ‚Stylus termivalis üliformisiex- . ‚sertts.i; Siigina simplex emarginätum.. :Diseus 0. Rruclus exäüceus A-spermus indehiscens .calyce persistente obtectus. ‚Eruliees „Capensgs habitu Phyliene *.: Abietis. - Folia' ver- “ ‚tieillata conferla. angusia integerrima epriaceo-rigida, ‚bäsi :ärlienlata, exstipulata. :. Flores. in apice, ramulorum: dense spieati, sessiles, basi- tribracleati, „interdum pelygani.,— Zu. dieser, Famjlie gehört nun. die Gattung Silbe mit den Arten: pinastra, ericoides und virgata, dafin Campylo. , stachys,. eine neue vom Verf. aus Silbe ‚cernua' gebildete -Gatiung, welche sich, durch 5-blätirigen Kelch, ‚viertheilige ‚fast ‘regelmässige Krone und, vier. Staubgefässe von .der asten ‚unterscheidet, .bei.. welcher. eia. 5-iheiliger Kelch ünd: Krone,; mit 5 Staubgefässen, yon. denen ‚das oberste. .. Ps . .;Über eine neue Gattung aus der Familie. der. Nycta- öincen von, Hrn. ‚Kunth, p. 308. " FE Die neua Gattung, : welche: der Verf. nach: einer im Botanischen Garten, zu Berlin, befindlichen Pflanze .auf- stellt, ist mit. Salpianihus. und :-Reichenhachia, ‚deren Verschiedenheiten. nr in. der, Beschaffenheit der Blälhen- -Aheile liegen, zunächst, verwandt. Salpianthus arenarius ‚hal ‚nach „Humbold's. Beschreibung .8-—4, Staubgefässe, Welche nur. auf ‚einer Seite des Fruchtbodens - festsitzen Fr nd. weit: aus.dem Kelch ‚hexvorragen,. einen fadenförmigen Staybweg, eine ‚einfache. spitze. Narbe ‚und .ein.-grosses. mehliges vom’ Embryo ringförmig.umgebenes Eyweiss. Reichenhachia. Spr, Zeigt nach ;des: Verfs.. Untersuchung 2 kurze, zu..beiden: Seiten: des .gestiglien Ovarium’s be: ‚Tligte Staubgelässe, eine sitzende, „yielspaltige fast pinsel- ; . 46 förmige -Narbe und einen. gekrümmten: Embryo ‘ohne By- weiss. : Ob’ Boldoa ovätifolia' und lanceolata Lag. m ' Salpianthus. gehöreti, bleibt noch zweifelhaft! Der neiien Gawüng Siebt der Verf. den Namen Mitscherlichia (nach 'seineni Cöllegen Prof.:der. Chemie ‘Mitscherlich) und: be- schreibt: sie so: . Cal: tubuloso-campanulatus basi turbina- . to-amplistus, sübverttricosus, crassiusculo-mermbrandceus ‘obsolete puberelus,; interne. glaber, limbo eoüstrietö, pli- ‚cato-5-dentato: ‘parvo. - violaceo; dentibus . ovatis ‚obtusis erassiusculis patentibus. patum inaequalibus öbsolete pube- ralis:ante ‘Aperlionem floris plicatis, in apicem 'acutum eöngestis. ‘Stam, 6, 'hypogyna, 3 alterna longiora, calyce dimidio :breviora. Filam. filiformia teretiuseula albida car- nosa $labra -libera versus basin parum inerassata; $.alterna &imidio. breviore. Anth. aequales, ellipticae, uiinque erharginatae; "dorso:-platiae; et sipra basin affixäe, erectae, | albidae gläbrae; "antice convexiusculae, medio-per sulcum | longitudinalem in 2 divisae loculos collaterales, locali suleo profundo longitudinali notatae ibigue dehiseentes. Pollinis granula minutissima subglobosa albida lber. - Ovar. sessile, parum obliqgue ovatum, gläbrun ; lateribus compressiusculum, Purpurascens - in 'stylum - terminalem attenuatum 1-loculare, Ovalnm:basi affızum ereclum ses sile oblique. ovatum obtusum 'comipressiisculdm. ‚Sl. crassiusculus teres erectus stamina breviora patum supe tans, ovario paulo löngior, glaber, conitinuns apice Fevis sima arcuatüs, obtüsus, süb apiee ad Tatus ovanil venträle einarginatus. Stigma in emarginätura styli 2 simplieissiihlim. | Frucins' adhuc iknotus: -Frütek? = Falia- subopposts | breviter petiokita oblonga; basi achtiustula Ihtegerfimä te tieulato-venosa, subbullats, nervo- medio trässo; sublli prominente, venis obsolstis, subeorläcea; glabra;‘ ss Cymae terminales tämdsaey vamis subdichotottiis 6. wicho- tomis, terelibus laevibus- puberulis. Flores sessiles sub . ii „Gchisceng, Sem. tontiulla subrötunda. = 47 tert "a basiir" bräicteola minüle ‚acıitarbasi Ailatatir -Inßcä püberüla suffultl, vix 3 En. 'süfferatites, faseesdentiruben. tes. — Die einzige"Art, deren Vätetländ' \ünbekannt St heisst Mi tsöherlichiis spectabilis Kık: - . Über die Gattung: Siena 1 Zichtst; „Kon: Be Kunz, pl | RESET: ‘Die' Untersuchung ‚dor Syipiöci te Wildenoschen Hetbarium;" deren: eilzige "Art } tellata von Wendland 'als: eiie "Blaerö gescheit ö den ist, bewies dem Verf: dass: sie Eine wohl von’ Blad ria verschiedene Gattung sei. Zum bessern . Verständniss dieser Unterschiede giebt der Veit, ‚den "Charaelei: beider Gattungen, wie folgt: "Blaeria; Cal: &- -pattit, vagaläiie Higidue peiistens, Iacinfis: eoroläe ädpressis. Cor, hypogyaa‘ tübülosö: cari: panulata; limbo -4.lobo regülafi. "-Stam. 4. sub disco hy: pogyud Insertä, degüaliä Iibera. Anıh. eretläß Difidae &x- sertae basi \udad v. bieuspidätae, Jaciniis al’ äpivern fora’ mine‘ wiläterali dehiscenitibuß? ‚Ovan, Iberdm” Z>suleatoi tetragdnun, äd Basin disco hypogynio &indtum‘A« Tocularez la 3, variug? Au7 jü guolibet 1dculo 5 ai donttalk ak fi, pendüla; Styl.' termirfäliß filiformis ‚gaepe" :corollämi Superans. Stigmä obtusunn, rärlüs deptesss-pellätirh 5 fh: - tegram, “Caps. oblüsa guadranguläris, 4.lodul;, "Aiigulis. Frütienli facie Stieae, "Fol, Quatetna, rarius tern, angusia idtta; - Plö- "sin apice- valmalörih faseieilato- tohgesti; R peiieailis I Ir - naeteati. . . " Sympieza; Cal. parvüs tilobns, lobis patallele eoit. Brössng, Subeämpaniulalus," membranateus; 1cbis aeguahbus. 9%. hypoyna tubuloso-elavata, fimbo bilabiato; biloba,: lo: & brevissimis subretusis aequalibus. , ‚Stami, 4, sub- disco Iypogyno inserla aequalia libera. Anth. &isertae biparüi- — 48 oo | . tae ‚mulieae;. ‚lobis ‚dd apicem foramine. unilaterali: dehis- sentibus.. Ovar.;liberum ad. basin; disco cupuliformi. in; ctum, dissepimento. contrarie ‘compressum,,., hinc et. inde . sulco notatum, biloeulare;. ovula.solitaria .axi..centrali al: - fixa pendula. 'Styl. terminalis filiformis exsertus, Stigma eapitellatum integrumm, - Fructüs s....:. ;," Truticulus: facie Blaeriae. Fol. ierna petiolala lanceolata semiterelia, ex- terne...sulco . ‚Jongitndinali notata, interne. plana glabra. Flor, coraplures in, apice, ramulorum . fasciculäte.- congesti sessiles, ‚1-bracteali; braclea, spathulata... ‚Cal, interdum triangularis et. trilobus, } lobo tertio.minore.-..:-. ,. \ ‚Über die, Wii Ildenowsche Gattung, Ömphaloenen. Von Hrn. Eumth,p. 214. : ‚Der ‚Verf. untersuchte, die im Willdenow schen, "Br. barium befindliche Gattung . Omphalogoeca,. ‚welche in Roem. et Schult. Mantissa in Fol: tert. p, 10 und 132 aufgeführt, steht ‚ und ‚erweisef, dass es. eine ‚Ant, der, Gat- tung Aegiphila sei, Aeg. cornifolia ‚au, nennen, deren ausführliche, Beschreibung er hinzufügt. ‚Referent, muss hierbei bemerken, dass der Gattungscharaeter, wie. er.aus. Willdenow’s, Herbarium mitgetheilt ‚ist,.. nicht ‚ganz, mil dem übereinkommt, welchen ‚Graf v. Hoffmannsegg> (der. die Pflanze durch. seinen Kammerdiener. Sieber aus Parä in Brasilien. erhielt, ihr-auch den Namen, gab‘ -und sie. als Gattung aufstellte), in ‚einem ungedruckten Manuseriple aufgeschrieben ‚hatte,, und, der hieraus, nur. amrichtig, über- tragen war, ‚es | heisst, nämlich daselbst; nicht, „Bacca; 00. WYce Persistente umbilicata,“ sondern „Bacca; calyet persistente cincta; ;“ womit auch ‚das im. Manuseripte be findliche „Calya: „Periansldum intern“. zusammen stimmt, | 4. | Die. Exantheme ‚der Pflanzen und einige-mit diesen | 4 : verwandte Krankheiten der Gewächse, pathoge- : netisch und nosographisch. dargestellt von. Franz Unger, der Heilkunde Doctor etc. Mit 7 Kupfer- tafeln. "Wien 1833. 8vo. XIL u.:422 $; £ . Mit vielem Fleisse, auf eine Menge. genauer. grössten- theils mikroskopischer Beobachtungen gestützt, ‚sucht der Verf. in diesem Werke darzuthun, dass die. sögenannien'. ' | Blatipilze Exantheme der Pflanzen, durch einen innern | Krankheitsprocess hervorgerufen krankhafte _ Bildungen sind, welche sich weiter zu verbreiten (oder anzustecken) nicht das Vermögen haben. Der. Verf. veigleicht „diese von ihm: ‚in allen Beziehungen betrachteten Pflanzen- zantheme ‘auch mit andern verwandten Krankheiten der Gewächse, stellt sie dann den gleichnamigen des - } ihierischen Organismus parallel und hält die Exantheme für die Urform der Krankheiten. Der geringe Kaum, wel. „hen wir seinem wissenschaftlichen Werke nur in Form einer Anzeige geben können, erlaubt uns nicht in. das Tinzelne dieses interessanten Werke einzugehen, welches von einem jeden, der an dem Studium der botanischen Wissenschaft Antheil nimmt, gelesenund studirt. zu wer- en verdient, Doch lassen wir. den Inhalt der einzelnen ! Abschnitte folgen, um dadurch, zu zeigen, dass- nichts un- |.de beachtet gelassen set, was zur vollständigen Beobachtüig sehörte, Nach.der Vorrede und Einleitung folgt ‘der erste Abschnitt: "Anatomie der Blätter und der grlinen Pflanzen- F Heile “Überbaupt, worin. sich sehr ‚genaue Untersuchungen ber die Gefässe; das Zellgewebe, die Spaltöffsungen be- sonders ‘an. deh- Blättern finden, ‚ Im zweiten Physiölogie Ba Blätter ‚and -der. grünen, Pflanzentbeile. überhäupt! verden die Funktionen der Blätter betrachtet und. sie im gemeinen als Alhmungsorgane dargestellt. Der‘, dritte Kinnaca & Bi, Litterat. \ ck. ‚Abschnitt die ‚allgemeinen Verhältnisse der "Entophyten zu den Pflanzen enthaltend, zeigt wie 'dieselben sich auf | den mit-.:einer wahren Oberhaut und Poren enihaltenden Theilen der Pflanzen und zwar aus.den. Poren selbst ent. wickeln. Im vierten Abschnilt wird .die- Päihologie\der Pflanzeniexantheme durchgenommen, wodurch die örtliche Vollsaftigkeit "als specifische Anlage und’ die Behinderung 5 der Athinungsfünktion als Gelegenheitsursache hervorge- hoben’ und die Metamorphose des Zellgewebäs;' wodurch die Matrix 'sich ‘bildet beschrieben und zugleich auf die ‘Verschiedenkeiten von der Matrix der entophytischen Fa denpilze "hingewiesen "wird. Der fünfte Abschnilt 'behan- deltdie' Nosographie der "Pflanzenexantheme; , wobei von ihrer Verbreitung, ihrem gegenseitigen Verbälten, ‚Ihrer Formverschiedenheit, ihren Missbildungen, ihren’ Verlauf und ihrem Ansteckungövermögen. Im letzten Abschnitt end lich werden die Pflanzenexantheme mit verwandten Krank- | heiten der Gewächse verglichen und von den gleichnamigen des thierischen Organismus gesprochen. Zu den verwandien “Krankheitsformen rechnet der Verf. eine neite Gattung Protomyces von ikm, dann Brand, das Xylom, das Mut- terkorn, das Zrineim Pers. und den Russihau Fuligo vagans. Die Abbildungen sind sehr sauber und klar vom Verf; gezeichnet ünd im Stich gut gehalten Änweisung zum Unterricht in der Pflanzenkunde ‚Nach natorgemässen. Grundsätzen. für. gehobene Volksschulen, Bürgerschulen, Berufsschulen, Schul lehrerseminarien...und Gymnasien bearbeitet vR August Lüben,' Oberlehrer der Bürgerschule ® Aschersleben: Mit einem ‘Briefe als Vorwort v0? Dr. W. Harnisch, Königl. Preuss. Seminardireetor zu Weissenfels. Halle. 1832. 8va. ZEXV. 856 S, # & ‘Wir. balten dies Büch, welches, für den Lehrer be- slimmt ist, um ihn bei seinem Unterrichte:in ‚der. Pflan- zenkunde in Schulen zu. leiten, ‚für. sehr zweckmässig und die darin vorgeschlagene Methode für eine vortreffliche, - da sie dazu dienen ‚wird die Selbstthätigkeit der Kinder zu erwecken und ‚zu unterhalten und. sie auf die Natur beobachtung zu lenken, von welcher; die Cultur einen. grössern ‘Theil der Menschen zu seinem .Nachtheil ‚ent« fernt hat. Nichts ‚glauben wir hat einen günsligern Ein- fluss auf Körper. und Gemüth der Kinder als eine wohl . verstandene und ‚gut geleitete Einführung derselben in_ den uns ewig offenen Naturtempel, welchen die. meisten, noch unwissend. ünd unbekannt mit seinen hatürlichen Wunidern und köstlichen. Einzelnheiten nur stellenweise als Masse in seinen, Gesammteindrücken bewundern, ohne zu abtıen. was ihnen überall ‚noch verborgen geblieben ist.. Wir wünschen, dass das Vorwort .dieses Buches beherzigt‘ und wohl aufgenommen werde, von allen, welche für .die Bil dung der Jugend. zu sorgen haben, Noya. geitera et species plantarum.. quas in itinere ‚per Brasiliam annis MDCCCXVU—MDCCCK X. jussu et auspiciis Maximiliani Josephi 1. Bavariae "Regis augustissimi suscepto collegit. et descripsit Dr, C. EP. de Martius. —. Vol. L Pingendas eurayit et secundum auctoris schedulas digessit - De. 3. & Zucecarini Monachii 1824. II, et 158 ‚Pag. ©. tab.-C. — : Vol. IL Monachi 1826, 148 Pag. e. tab. — Vol. IU. ultimum Monachit 1829, 198 pag, et quatuor c epistola dedicatorin tahulasque C ‚eontinens. " Der so eben erschienene letzte Theil des ‚dritten und Ietzten Bandes eines für die Kenntniss . brasilischer je 52 Pflanzen so -wichligen Werks macht es uns zür"Pflcht, dasselbe noch einmal vollständig vorzuführen und zu be. trachten; Aus’ verschiedenen Pflanzenfamilien finden wir ‘Gattungen und Arten‘ beschrieber und-in allen ihren Be. ziehüngen zugleich "eläutert, wodurch” die Einfürmigkeit eines rein eseripliven "Werks "angenehm unterbrochen: wird. Die'‘Rückblieke auf verwandis Formen sind-theil weise bedeutend ausgedehnt; so dass "daraus bald mono- graphienartige "Betrachtungen wie die der Amaranten und, Gesnerien entstanden ‘sind, bäld Prüfungen der Familien oder Gattungscharactere wie bei Jonidieen und Ternsiroe- miaceen, bei‘ Seröfulätinen, Genliäneen "and Spigelien, b&i Melastomen, Vochysien,: Gutliferen u. a. ' Die "bedeutende Anzahl der bildlich därgestellten Einzelnheiten der Frucht- und ‘Blüthenbildung so vieler brasilischer Pflanzen giebt diesem Werke ausserdem einen hoben ‘Werth und macht es zur Stütze : und’ "Anhallungspunkt für ‚spätere Unter. suchungen. Daher-ist‘aber auch zu "bedauern, dass weder die Unterstülzung der Freunde der Wissenschaft, "welche immer nur eine geringe ist, noch von oben herab gewährte. Hülfe, welche. bei. dem Wechsel der ‘Ansichten leicht ver änderlich wird, die Forlseizung dieses Werkes erlaublen, welches noch durch viele’ Bände mit gleichem Interesse hätte fortgeführt "werden können. Wir fahren nun fort den‘ Inhalt des letzten Bandes anzuzeigen, ‘wie wir den. selben im Öten Bde. der Linnaes (Litt: p. 34.) zu geben angefangen 'hatten.. Zienbeckia Kih. von’ der Abtheilung der Diosmeen 'unter den Rutaceen, mit vollständiger Gat- tungs - Characteristik- und. Abbildung "und Beschreibung dreier Atlen, ‚wozu noch eine, vierte kürzer beschrieben® kommt. Frauenhofera eine neue Gatiung der Celastrinen mit einer Art, Cybiontkus eine neue Gattung der Myr- sineen wird mit 2 Arten. aufgestellt, . 97allenia Sw. aU8 derselben Familie erhält ‘eine neue Art. Zuceraea EM mm 27T er TR mn Sum gr dl 53 neues Sapindaceen- Genus mit einer Art. . Der: einzigen Art’der Willdenowschen Trattinickia von den. Terebinihen wird eine neue hinzugefügt. Nun beginnt die Beschrei- bung: vieler. Formen der Familie der Melastomen, deren brasilische vom Verf. gefundene Arten schon von De Can- dolle im Prodromus milgetheilt worden, wozu diese Be- schreibungen und Abbildungen nun gleichsam als Com.. ' mentar oder Erläuterung dienen sollen, wobei, jedoch zugleich bernerkt wird, dass die Familie noch keineswegs in Bezug auf ihre Gattungen fest begründet dastehe, was vielleicht erst nach erlangter Kenniniss aller Arlen möglich werden möchte, Wir finden hier Zasiandza DC, 4 Ar. ten; Chaetogastra DO. char. emend. 3. Arten; Mareetia DC, eine Art; Tkembleya DC, 2 Arten; Micralicia DC, char. emend. 5 Arten; Noterophila Mart. (Mierolicia DC, eX parle) eine Art; Spenzera Mart. 1 Art; Salpinga Mart. eine Art; Zertolonia Raddi eine Art; Meisneria DC, ‚Arten, Iihynehantkera DC, 2% Arten; Davya DC. eine Art; Combessedesia DC. char, emend..? Arten; Chaeto- some DC. 3 Arten; Lavoisiera DC. 9, Arten; , Hetero. roma DC. char. reform. eine Ar; Diplochita DC, eine Aut; Phyllopus DC. eine Art; Graffenriedia DC. char. form, eine Art; Zococa Aubl. 2 Arten; Majeta Aubl. eine Art; _Clidemia Don % Arten; Zeandra Raddi eine- Art; Miconia Ruiz el Pavon eine Art; Oxymeris DC. ne Artz Cremanium Don eine. Art. Hier werden noch &ne Menge allgemeiner Betrachtungen über diese Familie geknüpft, über -Blattstellung, Inflorescenz, Aestivation, Staubgefässe und Saamenbildung, worüber der Verf. sich @ einem. andern Orte: ausführlicher auszulassen gedenkt. Ts folgen vom Guttiferen zuerst die Galtung JHoronnbea Aubl;,., von welcher nur die Linneische oder Aubletsche A aufgeführt und abgebildet wird, über welche wie unsere merkungen in diesen Blättern (VIEL 188.) aussprachen. Bu Ferner Clusia L., ‘wobei eine nene Art beschrieben und abgebildet, 2 neue noch diagnosirt und ausserdem C. alba, flava und rosea als brasilisch genannt werden, Eine Erläuterung. der "Gattungen: Havetia Kth., Schmeig- . gera Mart, (non Sprengel), Ouapoya Aubl. nebst Abbil- dung ihrer Blumen- und Fruchtiheile folgt hierbzi. Aus der Familie der-Canellaceen wird eine neue Gattung Pla- _ toria mit einer Art aufgestellt, und aus den Phytolacceen die neue Gattung Mohlana ebenfalls mit einer Art. Die von Schott gebildete ‚Gattung 'Myrrkinium von den Me- mecyleen wird. in der einen Art abgebildei. Die interes- sante Gattung Auyschia Jacg. aus der kleinen Familie‘ der . Maregravieen gab 5 in Brasilien vorkommende Arten, von denen nur die eine schon bekannt war. Norantea eine andere derselben Familie zeigte zwei unbeschriebene und % schon bekannt gemachte Arten. Den Beschluss des ganzen Werks mächen die merkwürdigen Gattungen Langs: dorffia und Helosis der Balanophoren, deren Betrachtung jedem Botaniker höchst anziehend und bei hier gegebe- nem so .genauem Detail ihrer Bildung nur um 50 beleb- render sein kann. J. V. Krombholz, Naturgetreue Abbildungen und Br schreibungen der essbaren, schädlichen und ver . “dächtigen Schwämme I. u. II. Heft. Prag 1831 u. 1832. 115 Seiten Text in Folio mit 14 illum* nirten Steindrucktafeln in Grossquerfolio. Der Verfasser verspricht uns in der Varrede; 1. eme Aufklärung über die Gestalt, den Bau, das Leben und die Fortpflanzung der Schwämme; 2. eine Eintbeilung der Schwämme nach den Systemen der vorzäglichsten: Natur- forscher; 3, eine nöthige Kunstsprache dureh 246: Figuren auf den 6 ersten Tafeln erläutert; 4. eine: Darstellung 35. alles. dessen, was auf die Unterscheidungsmerkmale der essbaren und schädlichen Schwämme, auf die.durch den Genuss der Giftschwämme verursachten Krankheitserschei- nungen, so wie.anf die Hülfsleistungen,: welche bei. der- gleichen Vergiftungen Anwendung finden;, 5. eine ganz genaue Diagnose der Gattungen und Arten nebst Standort und Zeit des Vorkommens; 6. eine. bildliche Darstellung “ der Schwämme in ihren verschiedenen Entwicklungsslufen, mit-einer.genauen mikroskopischen Darstellung der Frucht. theile, durch Mitwirkung des Mikroskopikers, Hrn, Carda veranstaliel; 7. eine Anweisung über die Art der. Zuberei- tung und Aufbewahrung einzelner Schwammgatiungen für die Küche. 8, Ergebnisse der mit verdächtigen und schäd. lichen Schwämmen an Thieren gemachten Versuche und Schilderungen der Krankheitserscheinungen, welche durch bekannt gewordene, mit der betreffenden Schwammart be: wirkte Vergiftungen erzeugt worden, nebst Angabe der zu empfehlenden Keilmiliel. In wie weit diese Versprechungen von dem Verfasser erlüllt worden sind, wollen wir in aller Kürze untersuchen. ‘Seine allgemeinen Betrachtungen über die Schwämme tagen das Gepräge eines umsichtvollen Denkers und sind | ziemlich ausführlich auseinander gesetzt; bei den Ver. suchen aber Schwämme zu säen, obgleich mit dem be- sten Erfolg gekrönt, sind die verschiedenen Entwicklungs- stufen derselben nicht der genauen mikroskopischen Un- fersuchung unterworfen. worden, was wohl zu wünschen gewesen wäre, Die Angabe der chemischen Grund- "mischung der Schwämme stützt sich auf die Untersuchun- gen von Bracconot und Vauguelin. Dass bis jeizt noch keine genauen Unterseheidungsmerkmale der essbaren and schädlichen Schwämme aufzustellen sind, denen man mit Zuversicht trauen könnte, ist er gleich uns überzeugt. Seine Vorsichtsmassregeln beim Sammeln, Zubereiten und v 36 ‚Aufbewähten’ der Selwärme sind sehr praklisch und ver! diehen Beachtung; auch sind uns mannigfaltige ‚Vorschrif: ten‘ zur. Zurichtung der Schwämme für die Küche über. geben. Die Wirkungen der Giftschwämme auf’ den’ tbieri-: ‚schen "Organismus, sind sowohl durch Unglücksfälle an: Menschen beobachtet, als auch darch Versuche an Thieren. erweitert; "und die Hülfsleistungen bei. dergleichen Vergif tüngen .nach den Resultaten der gründlichsten Ärzte aus: führlich aufgestellt. Zr hat nicht Unrecht; wenn er zur Verhütung solcher Unglücksfälle durch Vergiftüngen einige: polizeiliche Vorkehrungen für nöthig erachtet, und "wir freuen uns durch ihn belehrt zu werden, dass sich det- gleichen in den östreichischen Staaten schon ‚vorfinden, Der ‘Verfasser hält die genauere Kenniniss der essbaren ünd schädlichen Schwämnie besonders beim Kreisphysikus für naihweridig, ‚fordert sie aber auch vom Marktmeisier . und will, ‘dass auf deii Bürgerschulen sowohl, - als auch auf Gymnasien und Universitäten darüber gelehrt werden soll. ‘Die Terminologie ist auf 2% Folioseiten abgebandelt mit 6 illaminirten Steindrucktafeln erläutert, “und nach seinem eigenen Bekenntniss eine Zusammentragung ‚U5 Bischoff, Bulliard, Decandolle, Fries, Persoon und Spran- gel, doch finden wir, dass er hiermit auch seine eigeneR . Beobachtüngen verkettet, und dies ‘ist um .sa löblicher als er mit Deutlichkeit, Kürze verbindet; 'nur einige Bei- spiele scheinen uns nicht recht passend, wie „.B. (gb- Bus, gibbosus) hat Agarieus melleus zum Vorbild, ob, gleich hier die Gegenwart des Hökers so unzuverlässig» die Form des Hutes so ausserordentlich. veränderlich ist dass wohl ein hesseres' Beispiel : hätte gewählt werden können; für (pubescens) ist die obere Bekleidung des Hutes von Cyelomyces "Kunze ‘als Beispiel aufgeführt; welche aber mit (velutinus) richtiger "bezeichriet wäre, Dann finden wir'eine systematische Klassifieation 1. na Werke, 57. Persoon, 2. :nach 'Nees von Esenbeck, 3; nach Fries; _ warum hier mancher andere sehr verdienstvolle Mycologe vom Verfasser unberücksichtigt geblieben ist, können’ wir nicht ‚enträthseln, aber eben so wenig. billigen. - Doch ist die‘ bildliche * Übersicht der Klassen, Ordnungen, Sipp-. schaften auf den 6 ersten Tafeln dem Zwecke des Ver fassers ziemlich entsprechend. . = Hierauf folgt eine Erklärang der Kupfertafeln, welche. zur. Erläuterung der "Terminologie wiederholt worden ist, wobei - wir zuförderst bemerken müssen, dass die zum eısten Hefte gehörenden Steindrucktäfeln mit sehr unglei- chem Fleisse gearbeitet sind; mangelhaft müssen wir be- sonders von der Darstellung der Sporen und ‚Sporen- schläüche sagen, welche, wie wir aus der Vorrede ersehen, | vom Herrn Mikroskopiker Corda angefertigt sind, und zwar mit so vieler Nachlässigkeit, dass der damit weniger Vertraute falsche Begriffe erhalten muss; so finden wir hei Agarieus alutaceus T. 1. fig. 21. 22. 23. Querwände , in den Schläuchen, dies ist ganz unrichtig und kommt »icht einmal bei den Hymenomycaten, vielweniger‘ bei der . Gattung Agaricus vor. — An der durchschnittenen Hälfte von Agaricus comatus 'T. WU. fig. 35. ist das charakteri- „ Sitende Spinngewebe nicht gezeichnet. — Agaricus eine- vehs Otto Tab. I. Bg. 7. dürfte wohl’ vom Agaricus Tubescens nicht verschieden sein, er ist treu genug ge- %eiehnet, ‘um eine Form wieder zu erkennen, die uns durchaus nicht. unbekannt ist, — A4garieus. olmmerius Tab, 1 fg. 29. in. der Erklärung der Kupfertafeln auch Inter dem Namen Agarieus laetus Pers. aufgeführt, ist Agaricus miniatus Fr. —- Auch sind die Fig.2.3.456. der zweiten Tafel, unrichtig mit; Aggrieus Prunulus be-. zeichnet, : : . on . Das. zweile Heft beginnt nun mit’ dem eigentlichen und enthält auf den dazu gehörenden illuminirten 68 ‚ Steindrucktafeln 15 Pilzarten in ihren Entwickelangsstufen nach .der Natur gezeichnet, Besonders müssen wir die. 8..9. 11. und 13, Tafel als ganz vorzüglich gelungen her... ausheben, da Tafel:7. 10.. und 12. nicht mit. gleicher . Sorgfalt gearbeitet sind; die Analyse der Fruchtiheile aber, obsehon. etwas besser als im ersten. Hefte, ist im ‚Ver gleich alles Übrigen immer noch: sehr dürftig. \ "+ Tab. VII. Boletus regius Krblz. pilea pulvinato, gle. bro purpureo; reticulato aureo, basi purpurascente: plu- ribus conglomeratis Kr. — Tab. VIII. Agarieus caesareus Pers, — Tab. IX. Agaricus muscarius. — Tab. X. Age- riens rubeseens und Agaricus vaginatus. — Tab. Xl. Agarieus deliciosus, — Tab..XU. Agaricus insultus und Agaricus zonarius Bolt. — Tab. XIII. dgaricus pubes- cens und Agarieus torminosus. — Tab. XIV. Agaricus pyrogalus. Agarieus fuliginosus, Agaricus vielus und Agaricus;trivialis Pers, — Die hierzu gehörenden Be- schreibungen sind ebenfalls nach der Natur entworfen, 50 wie die Eigenschaflen der Pilze nach der in der Vorrede versprochenen sehr zweckmässigen Art ausführlich abge handelt. . os Es wäre wohl -zu wünschen, dass ein .Werk wie dies, dessen Fortgang den besten Nutzen verspricht, einen. guten Absatz fände; und besonders glauben wir es ‚den Herren Kreisphysieis empfehlen zu müssen. : (Eingesandt.) \ Sämmtliche Giftgewächse Deutschlands, naturgetreu - dargestellt. und allgemein fässlich beschrieben von ' Eduard Winkler, Ph. Dr. ‘Mit einer Vorrede von Fr. -Schwägrichen ete, Mit 96 Tafeln colorirter Abbildungen, Berlin 1834. 8vo. XI, u. 119 5. Dies Werkchen erscheint für ‘die Verbreitung der Kenntniss der. schädlichen und giftigen Gewächse: ganz 5 geeignet, da es sowohl für Jedermann verständlich, ge- \ schrieben ist als auch durch naturgetreue sehr gute Ab- ‚bildungen zur Verständniss der Beschreibungen bedeutend beiträgt. Die Abbildungen sind. in gleichem: Format wie der Text, in etwas grobem Sleindruck und mitunter nicht \ "ganz gut kolorirt, aber übrigens sehr natürlich und wahr, es sind der Tafeln nach der Bezeichnung nur 95, aber Euphorbia Lathyris nimmt 2% Tafeln ein, 13. 4. und 13. 2. und dadurch entstehn 96 Tafeln. Manche Pflanze hätte wohl noch eine Abbildung verdient, so Ahamnus Fran. | gula, der nur erwähnt und als verdächtig bezeichnet wird,“ wobei es ferner heisst, dass die wiedrig riechende ünd schmeckende Rinde wohl keine Vergiftung veranlas- den dürfte, was zwar richlig ist, aber die schwarzen Beere | können leicht Kinder zum Essen reizen und unangeitehme Wirkung hervorbringen, wie dem Ref. bekannt ist. Auch die Pilze sind zu dürftig behandelt und manche der ge- meinern oder allgemeiner verbreiteten Arten hätte noch aufgenommen werden können. Die Giftpflanzen sind bier ‚nach der Verschiedenheit ihrer schädlichen Einwirkung khssifieirt in scharfe; in beläubende; in betäubend-scharfe und in heftig laxirende oder drastische, In der Einleitung Sind die. verschiedenen Erscheinungen beschrieben, welche ‚Jede dieser, Abtheilangen von Giften auf den menschlichen Organismus hervorbringt und die Mittel dagegen im. All gemeinen angegeben. Be EN Reichenbachianae Florae Germanicae clävis synony- mica simul ehumeratio generum, specierum et varietatum, sive Index herbariorum ad subleyan- dum commercium hotanophilorum editus. — Die |, Flora von Deutschland nach ihren Gattungen, \ Arten und Abarten. aufgezählt:und. mit Synonymen- "egister versehen, als Herbarien-Catalog zum Be- 60 - sten der Sammler herausgegeben, Lipsiae 1833. "42: LXXI. u. 140 S. i Eine dankenswerthe Zugabe zur deutschen Elor von Reichenbach, nämlich einmal eine mit römischen, Ziffern Paginirte Aufzählung aller Gattungen und Artennamen. nach dem in jener. Fior angenommenen Sysiem mit, den nöthigen Bezeichnungen um sie leicht auffinden zu kön- nen. Dann das mit arabischen Ziffern paginirte alphabe- tisch geordnete vollständigste Verzeichniss der Namen der Gattungen, Arten, Synonyme und verglichenen Arten. Wie viel werth, ein vollständiges Register. bei. einem so Vieles umfassenden Buche ist, weiss jeder,. der arbeitet, da die Zahl der für die deutsche Flor arbeitenden ziem- lich gross ist, so wird der. Herr Herausgeber manchen Dank für seine mühsame Arbeit einerndten, Genera plantarum Florae Germanicae iconibus et de- scriptionibus illustrata Auciore Th. Fr. Lud. Nees ab Esenbeck etc. Bonnae Fasc. I. 8vo. Mit Freude zeigen wir das Erscheinen des ersten Heftes dieser Abbildungen und Beschreibungen der Cha ractere aller Gattungen der dentschen Flora an. Die Aus führung entspricht vollkommen der. ‚gegebenen. Probs über welche wir uns früher geäussert haben, . Es umfasst. « dieses Heft die Gatiungen Pinus Link, Abies Link, Pi cea Lk., Lariz Tournef., Cupressus Rich, Thuya Rich, Juniperus L., Ephedra Toumef, Taxus Tournel,, Batula Tournef:, Anus‘ Tournef., Carpinus "Tournel, Osty® Michx., Conylus 'Tournef., Quereus Li, Fagus Tournel, Castanca Touref., Platanis -Tonmn., Salia Foume e Populus Toummef. - Die--Abbildungen in Steindrück ‚sind schr sauber, dabei sehr bestimmt. und alles umfassend, " * 6 Bi \ was.zue Kenntniss der Gattung nothwendig ist; :.die Be- }"schreibung ist in .Bezug auf Blüthen und. Fruchttheile : sehr vollständig, die übrigen Characlere, welche aus den | Verhältnissen der Blätter, des Stammes u. s. w. hergenom- men werden könten, sind nur angedeutet. Sollten sie’ nicht in einem natürlichen Systeme grössere Rechte ver- langen können, als man ihnen gewöhnlich einzuräumen plegt? sind sie nicht vorlreffliche Hülfsmittel zur Bestim- mung von Pflanzen, deren Blumen- und Fruchttheile: uns | nicht vollständig zu Gesicht kamen. ‘Ohne dem. Verf. .dar- aus-einen Vorwurf: bereiten zu wollen,. scheint mir eine grössere Ausbildung dieses. Theils der Charäcteristik, der Pflanzen höchst nolhwendig ‚und von Wichtigkeit.: Dass das vorliegende Werk dem Verf. auch durch die allgemeine | Theilnahme, welche es finden möge, Freude bringen werde, ist gewiss zu erwarten: ' De Uaetuca virosa .et Scariola. ' Diss. inaug. def. auctor Tlenrieus Firschfeld Silesius: Berolini 1833. "Bro. . ‚ Zwexst das Botanische (etwas kurz und unvollständig) ind das 'Geschichtliche der beiden Pflanzen, dann die mit dem Extracle beider angestellten Versuche. Daraus das Resultat; dass ihnen eine zwiefache Kraft inwehne, .eine von. der ‚‚nareotischen Eigenschaft ausgehend ‚und die Ianptsächliche , beruhigend, .schmerz- und krampfstillend; jm eine weite :auf- das vegetalive. System gerichtete | nein de, diurelische, so dass sie die Mitte zwischen den, .. Narcolischen' und.scharfen Mitteln zu halten schien. I Das arcolische Princip. ziemlich flüchtiger Natur, ist | im fischen Milchsaft ungeschwächt vorhanden, wird-aber- | IR jede chemische Behandlung, Kochen und Seihen "selben geschwächt. — Zi vinosa ist wegen ihres reich- 67 lichen Milchsafts narcolischer als Z. Scariola, in welcher . dagegen die auflösende Kraft stärker ist. u "2. Der Engländer. 1. A: Monograph on.the Suborder V. of Amaryllideae, containing the Narcissineae By-Adrian Hardy Ha- worth. Esq. F. L..S. etc, Published as an Ap- ‘pendix to the first Volume of ihe second seriey.. of-Sweet’s British Flower- Garden, and obtainable ‘with the 25th. Number of that: work: Also, .se- parately, in royal $vo. prie 23.6di 9. Haworth A. H, F. L. S. eto.: Nareissinearum Monographia. The 2.d edition with additions and improvements 8vo. pp. 50. Ridgway London 1831. 2.sh.6d. i 1. Ein halbes Jahrhundert hindurch hat der Verl die Gruppe der Nareissineae sorgfältig gesammelt, kulii- virt und studiert, und das Ergebniss seiner Beobachtungen über 148 dahin gehörige Arten füllt dahin aus, dass et dieselben nach Verschiedenheit in der Blumen- und Frucht- bildung und untergeordnet nach Unterschieden ii Habitus- j in 16 Gattungen theilt, nämlich 1. Coräularia Salisb. mit. 10 Arten. 2. Ajax Haw., 24 Arten. 3. Oileus Haw, 5. Arten. 4 Assaraeus Haw., 2 Arten. 5. Zus Haw, % Arten. :6. @anymedes Haw., 5 Arten. 7. Diomedes Haw., 3 Arten. 8. Tros Haw., 2 Arten.: 9. ‚Qugltia 5 ish, -7 Arten. 10. Schisanthes Haw.,: 1. Art. 14: Pr logyne Salisb., 9 Arten. 12. Jonguilla Haw., 4 Arlen- 13. Chlorasier Haw.) 2 Arten. 14. Hermione Haws 54 Arten. 15. Helena Haw., 6 Arten. 16. Narci# L., 12 Arten, repräsentirt durch I. pgflieut. = GE 2} Die zweite Ausgabe ist reiier von Druckfehlern; hat!'einige mehr ausgeführte Beschreibungen, ist durch Einschaltung einiger wichtigen neuen Varieläten, von denen vier neue Species Sein mögen, bereichert und durch vier | Seiten Vorrede, die Geschichte und Kultur der närcissen- | arligen Gewächse enthaltend, erweiteit. a Wakefield, Priscilla. An Introduction to Botany, in a series .of familiar letters, with’ illustrative En- gravings., The 16th ‚Edition: , to which is added an.Appendix, containing a short Introduction.to „the: Natural Arrangement of Plants. London 1831. 8vo. 4-s. bds... : Eu re ze Don, George, FL. S: A ‚General System of Garde- - ning and Botany; containing a complete Enume- “ . xation and Description of all Plants ' hitherto knewn; with their generic and specific .charac- “ters, places of growth, time of Hlowering, mode ..0f eulture and their uses in. Medieine and dome- stie Economy. Preceded by. Introductions to the Linnean and Natural Systems, and a Glossary of the terms used. Founded upon Miller's Garde- ner's Dictionary and arranged according to the natural System. In 4 Vols. '4to. London 1830. Vol. L. pp.,840. with numerous woodeuts 3.1, 12.5; or in monthly parts 6-s. each. j Ganz in englischer Sprache. Soll, ausser allen bis jetzt bekannt gemachten Gattungen und Arten, auch Be- schreibungen zahlreicher noch nicht publicirter Pflanzen enthalten, „welche grösstentheils aus dem Lambertschen Hexh, ariuma eninoramen sind. Die Characlere aller Gat. 64 tungen und Arten sind entweder yon den Pflanzen selbst hergenommen, oder aus. den Originalguellen geschöpft; wenn keine authentischen Exemplare zu beschaffen waren, Für, alle, welche.sich, aus welcher Ursache es auch sei, -für Pflanzen interessiren, soll dies Werk wichlig und un. . ungänglich nolhwendig sein. . ..: Sinclair, Sir John: Hints on Vegetation the agents ‘ necessary for the production of. plants and-those “which are injurious or destructive to-them. (1832) ' "Eine kleine Brochüre, enthaltend ’eine kürze Züsam- menstellung alles dessen, was über die relative und'com- parative Wirkung und den Einfluss von Erde; Luft, Was- ser, Licht und Wärme, Dünger und Cultur auf ‚die Vegetation bekannt: ist. Dann folgen Winke über. das Erzielen neuer Varietäten durch Bastardirung; dann‘ Be: merkungen ‘über die Kultur der Kartoffeln und’ dann im Anhang -eine Menge Fragen, zu deren Beantwortäng der Verf, auffordert. Zu . Du Henslow, Rev. J. $., M. A;, Professor of Botany in the University of Cambridge: On the Eixamination of a hybrid Digitalis 20 Seiten und 4 Kpftin. . (Besonderer Abdruck aus den Transactions, of the ‘Cambridge -Philosophical Society 4to.): Eine sehr ausführliche und bis in das kleinste Detail eingehende vergleichende Beschreibung einer, hybuiden Digitalis, erzogen aus einer .D. Zutea, bestäubt mit D. pur" purea, sie hielt fast in allen Stücken das Mittel zwischen {ihren Ältern, brachle aber keinen reifen Saamen, obwohl die beiden Stammpflanzen reichlichen trugen. Drei Quiz tafeln enthalten die zum Theil stark vergrösserten Abbil dungen ganzer und zergliederier einzelner Theile und eine Foliotafel die Blumentraube und ein Blait des Bastards. v 65° Masters, "Win. F..H. S., Hortus Durövtıni, being a. 3 Catalogue of plants and seeds cultivated and sold by'the Author’ at Canterbury. London anil Can- > teybury 41831. Third edition small 8v6. 2 s. 6 d. “ Ist’kein blosses Namenverzeichniss, sondertt enthält viele'interessante Bömerkungen besonders in gärtnetischer Hinsicht: j Lindley John F: R. S. ete., Professor of Botany in “the University of London, and Assistaht-Secie- tary to-the Horticultural Society of London. An Outline of the first prineiples el Horticulture ns 12-mo., 72 pages 1832, 2 s. Mein: An Introduction to Botany 8vo. 857 pages, ji ‚with six 'copperplates and numerous engrayings ön wood. London 1832. 18 s. } Smith, Sie LE, M.D. ete., and’Sowerby, James RL. S. ete.: English Botany; or,.coloured figu- res of british plants, with their essential charac- . ters, synonymes; and places of growth. The second edition, arranged, according to the Linnaean Me “ tod, with the. descriptions shortened and deca« sional remarks added. London. In 8yd. numbers, "1 s:;each;'monthly, or oftener if desired, 1832, Eine zweite Ausgabe der bekannten Eriglish Botany; welche 36 Bände mit 2592 abgebildeten und beschriebe: ' | "0 Gewächse umfasste und 55 Liv. Stetl. kostete, In dieser wweiten Ausgabe sollen jedoch nür etwa 1200 Blat- ten in 6 Bänden ‘erscheinen, es werden nämlich alle die Nanzen fortgelassen, welche mit bekannten Arten so ver- Litnapa 80 1a, Littovat, 5 66. — "wandt sind, dass sie leicht durch die Beschreibung von "den abgebildeten unterschieden werden können, ‚auch die Cryptogamen bleiben fort, Die Platien sind’ dieselben; wie früher. nur mit einigen nothwendigen Abänderungen,. sie sind auf etwas kleinerem Papier gedruckt und weniger aus- geführt eolorirt, als in der ersten. Ausgabe. Übrigens wird das Ganze nach Linnischem System geordnet und..der Text enthält auch einige Zusätze. Die drei ersten Num- mern enthalten jede nur 5 Tafeln, die vierie nur 3, aber den Text zu den 18 abgebildeten, se. wie zu neun nicht abgebildeten Arten, Sollten einige. Käufer Abbildungen aller Pflanzen zu haben wünschen, so will sie der Har-' ausgeber jede zu 3 d. nachliefern. British flowering plants, . drawn from Nature, and , engrayed under the direction of William, Baxien, A.LS. FH S. etc, Curator of the Oxford ‘botanie Garden. In 8vo. numbers, each containing four plates and descriptive letter press. With the plates coloured.1 s.; ımcoloured, 6 d. j Von jeder Gattung wird nur eine Art abgebildet; die.erste Nummer enthält: Fritillaria Meleagris, Tulipa sp vestis, Geum rivale und Viola canina, die zweite: Po- Iygonum Bistorla, Paris quadrifolia, Adonis antumnalis und -Ophrys apifera. Die zur Characteristik der Gatlungen nölhigen Zergliederungen befinden sich. auf jeder Tofc, sie sind alle gut- gezeichnet und gestochen aber mitunter nicht gut illuminirt. Jedes Bild begleitet ein Blatt Tex; ausführlich über, jede Pflanze bis zu ihrem Nutzen, Ge brauch und Schaden handelad. u Bemerkungen zur Eineyolopaedia of Plants of Low don, Lindley and Sowerby von C. S. Rafinesgu® Professor der Botanik und Naturgeschichte el* 67 in Philadelphia: Januar 1831. (Aus Loudon’s Gar- dener's Magazine Vol, VII. (April 1832.) p. 245. : Auf Ersuchen des Dr. Mease habe ich mit-grosser Aufmerksamkeit und Vergnügen das Werk im Ganzen ge- leseri:' ich ‘betrachte es für sehr werthvoll, da es so viel nützliche und praclische Belehrung in sich: vereinigt. Bei sölch’ einer ungeheuren Compilation: von Materialien ist es nicht zu verwundern, dass sich einige Fehler einge- schlichen haben, und ‘da ich: mit unsern Nordamerikani- “ schen Pflänzen ganz vertraut bin, so bin ich insbesondere auf sie gefällen-um darüber zu: berichten. Ich nehme. mir vor einiges von denselben anzumerken, damit’Mr. Loudon Sie’in neuen Ausgaben, Supplementen oder Journalen -be- viehtigen möge, . - : ME Er zz j “ Das Werk scheint aus‘ 3 -Theilen zu bestehen, die von verschiedener Hand kommen, : ein botanischer von Liceley, die Abbildungen von Sowerby, und die Geschichte von Loudon: Jeder. derselben: hat besondere Vorzüge und Mängel;” Es hat-mich ergötzt, die Botanik wieder zu der guten alten Einrichtung der Holzschnitte zurückkehren zu sehen, was’ich lange, wünschte und auch sehon in einigen “ meiner- Werke that'(Medical Flora, School’of Flora etc.). Die gegebenen Bilder sind meist vortrefllich oder gut, &inigejedoch mittelmässig oder schlecht, nur in wenigen ‚Fällen stellen ste nicht die beabsichtigte Art dar. ‚Mr. Lind- ley zeigt sich als ein schärfsichtiger Botaniker in seinem Theile, aber wie es’nur zu gewöhnlich unter den praeti- schen Botänikern ist, sie scheinen zum Theil eher von Binfällen, als von Grundsätzen bei der-Namengebung: der Gattungen und Arten geleitel zu werden. Wenn es bloss Geschmacksache wäre, würde es gehn, aber‘ wenn für die Gründer und Stifter der Gattungen und Arten Gerechtig- keit selordert wird," so ist das Haften an der: Priorität 5 [2 68 srolhwendig, : Wenn’ 'so manche Gattungen und Untergat. Zuigen in der Ciyptogamie, den Orchideen, Pelargoniumete. nötbig. sind, warum nicht bei Scabiosa, Nareissus, Ericaele? Er eitirt. Willdenow stalt Linn®’s, Pursh statt Michaux’s and: meiner u. sw. Ich finde nur ein Genus..(Adlumia) sonden meinigen angenommen und ein anderes (Lobadium) &tirt._ Meine zalilreichen Werke scheinen gänzlich unbe- kannt, Ich werde- ein Schriftsteller über botanische'.Ge- genstände 'genamit. . Ich.habe in der That .seit 25 Jahren geschrieben. und 50. Werke ‚oder Broschüren bekannt! ge- macht, von denen ich jetzt einige, durch Dr. Mease den Herren.Loudon und Lindley vorlege,.'damit meine Arbeiten ein wenig besser in England gekannt. sein ‚mögen. Ich habe schen, 500. neue Gatiungen oder Untergaliungen oder für neu gehältene Arten publicirt oder angezeigt; von dench jährlich einige durch, andere gemaust werden... u. Mer Londen's., Pflanzengeschichte ist- voxtrefllich, ich - babe darin manches, Neue und viel Schätzbares: gefunden. Hätte. er.:meine Medical Flora of. ihe United. ‚States ‚ge kannt, worin 600 ‚Gattungen erwähnt und deren öconomi- sche Eigenschaften jangezeigt sind, sg, hätte er noch einige ändere Eigenthümlichkeiten hinzufügen können, .’ .. Ohne weitere: Vorrede sche ich: jetzt zu meinen Be- merkungen . über: ,; \ : j 1...Die. gute - Gattung. Centranihus - von. n Necker md \ De Gandolle ist Fedia genannt, und Fedia: r alerimelle. - Ist dies Versehen oder Einfall? . 2 Tritonia_ von Ker ‚ist unzulässig,” es giebt schon sonst zwei Gattungen . mit . diesem. Namen; dies ist die dritte... Ich habe: sie ‚Bellendenia genannt.: \ 3. Oryzopsis Ma. ist fehlerhaft;. Ditenyrum Raf. 1306. Ebenso :. Airopsis, Arandinaria, . Portulacaria, Erycaria, Testuilinaria, Cueurbitaria. etc, sind alle nicht zulässb, Arundinaria ist Miegia Pexs. ° ‚Biquor.“. (Etwas dunkel!) 9 4. Imperata: die Abstammung dieses Namens wird für nicht bekannt angegeben. Diese Gatiung wurde dem Inipe., vali :einem ilalienischen Botaniker von Cyrillo gewidmet. 5. Cissus guinquefolia und Ampelopsis guinquefolia,: zweimal erwähnt unter diesen beiden Namen: ist aber. keines, . sondern meine Owizaria. :S. meine Monographie. des Weins und meine Medical Flora Vol. 2. p. 120-180. . 6. Nicotiana: Abstammung von Tobacco: dies ist der, Name .der Pfeife in der Haiti-Sprache, und nicht von. Tobago oder Tobasco. S. Anglina 1525 und meine. Me-, dieal Flora 1830. . nn . -7. Ipomoea Quamoclit. ‚Falsche Ableitung. Quamo- dlitist der mexicanische Name; wächst von Florida bis Mexico. 2 8. G@ymnema „Vaccine ichor“ für „Milch-.oder Vaceine or -9 Beta, Ein Surrogat für Caffse. Zucker sollte: statt: dessen gesagt sein. : n 10, Rhus aromaticum nannte ich Turpinia, aber ich. veränderte dies in Zobadium, da ich eine andere Turpinia fand; ich wusste nicht dass es Schmaltzia (nach meinem öder meiner Mutter Namen) von Desvaux genannt: war. Es ist die Hynica trifoliata v. Linne, on, 11, Nareissus „von Narke.“ Ovid und alle. andern Schriftsteller leiten Nareissus von dem Namen .eines Man- nes ab, , . . “ . 12. Drosera ‚filiformis Raf. 1808, Pursh stahl ‚diese Planze :1814 von mir _. on 13. Smilacina. Schlechter Name. Bilde meine Ge- vera. Clintonia und Styrundra. Die Dracaena borealis Aiton’s ist der Typus meiner schönen ‚Gallung Clintonia (gewidmet dem ‚Gouverneur Clinton, einem Philosophen,. Natiırforschen ‚und Staatsmann), mit 2-fächriger_ Beere. Ich habe 6 Arten derselben. gefunden, die in England. cul- fviten sind, C multiflora und natuns.. ;- 70: 14. Polygonatum dasselbe wie Polygonum. Meine Sigillaria oder Axillaria. on 15. Pirgilia’ lutea, so genannt wegen ihres gelben Holzes. Sie. sagen sie hätte. gelbe Blumen. Michaux’s ' ‘Abbildung ‚hat weisse Blumen, und so hatteri es anch' die Exemplare, welche ich in Blüihe sah. . Wird in England eine gelbblühende Species kultivirt? Die Virgilien von Nordamerika und Mexico bilden ‚meine neue Gaitung C/e- ; drastis und sind :sehr verschieden von den Virgilien von . . Afrika. ‘ - \ 16. Warum ist Cydonia angenommen, während Sor-. dus und Malns wit Pyrus vereinigt sind, ist nicht'auch Aronia vereinigt; welche noch weiter entfernt ist? - 17. Spiraeacorymbosa Loddiges gehört mir, 1814 , bekannt gemacht. S. Precis des decouvertes No. 115. 18. Actaea racemosa und Cimieifuga serpenlaria, sind zweimal an zwei Stellen erwähnt. Es ist meine neue Gattung '.Botrophis 1828,; Macrotys 1808. 419. Asimina, soll keinen Sinn haben. Unrecht: Name der Indianer von Louisiana: . 5 20. Dionaea, Jeffersonia, Podophyllum. eie. werden als Galtungen mit einzelnen "Arten -- dargestellt, Irrihuras ich habe drei Speties von jeder gesehn und beschrieben: Dionasa corymbosa, sessiliflora und uniflora; Jaferse via Bartoni, odorata und lobata; Podophylium-pelta- Zum, montanım und eallicorpum. S, Medical Flora etc 21. Erucaria, gleich mit Eruca. Es ist meine Pa chila. i “ - - . 22. Adlumia. Eine falsche Ableitung ist gegeben. Es ward von mir Adlum gewidmet, einem Amerikanischen Cultivateur und Beschreiber von Wein, einem Freunde des Gartenbaues ynd der Botanik, der noch lebt’ und, gule? Wein macht, = - Ka j 23. Camellia, Camelina "und Camelus unter den 74 ‚Säugtbieren, drei Gattungen mit beinahe gleichem Namen. Ich habe den Theestrauch Zreaphylla (darunter versiehend ‚göttliches Blatt) genannt; ein guter Name, sei es eine - eigenthümliche Gatiung, oder muss 5. Camellia damit ver- ‚einigt- werden. 24. Lupinaster. Furchtbarer Name Tipinis und ". .Aster...Mein Dactiph hylium 1817: 2 ‚Hypericum virginicum, mit „gelben Blomen,* - Falsch: immer purpurn. . Es ist meili Triadenum purpu- . rascens. 1808, verschieden von Elodea. 26. Marshallia. Marshall war! ein Amerikanischer Botaniker, kein Engländer. . 27. Cacalia. Alle Amerikanischen Arten dieser Gat- tung sind verschieden von den Afrikanischen, sie. bilden’ meine Gattung Mesadenia,;; fünf Blümchen un eine cen- trale Glandel; ‘aber Cacalia suaveolens und reniformis bilden ein anderes ‚Genus Synosma. Raf. " \ 28. Audbechia‘purpurea. Die Beschreibung und’ Ab- “ bildung sind yon -einander verschieden..Die Sache ist die, dass-40 Arten unter demselben Namen mit einander: ver- mengt :sind und ein eigenes Genus ‘bilden, welches ‘ich Helieroa,: andere aber Rafinesquia nennen. en 29. Eria: "Schlechter Name: Würzel von Erianthus ünd zehn andern Gattangen. Würde nicht Eriowantha, welches gelbe Wolle bedeutet, besser sein? 80. Microstylis Pursb 1815. Ich'nannte es dehroan- ihes 1808. Ziparis Ländl. ist meine Anistylis 1825. "31. Aristolochia. Diese Gattung ist eine grosse Tri- bas von:Pflauzen. Ich habe darin. die Gatlungen oder Un- tergattungen: I@lossula, Pistolochia, Endodeca, Siphidia, oder Niphus, Eingmeia, Dictyanihes:(A. labiosa) und’ an- dere aufgestellt. Drei oder vier Arten sind unter .d. ser- Pentaria vermischt. Ihre Beschreibung und Abbildung giebt zwei verschiedene: Pflanzen, Die Abbildung hat ‚grosse 72 breit-herzförmige Blätter und ist.sehr verschieden von un. serer gemeinen Art mit länglichen. Blätiern. ‚8. nieine Medical Flora, oo. on a : 3%. Buxus. Wir führen Buxbaumholz ein und führen keins ‘von Amerika aus. Sie meinen Armenien in Asien, wofür falsch gedruckt ist Amerika. \ 33. Haclura Nuttal 1818. Mein Toaylon (bow- wood) 41817, ein früherer und besserer Name. Wir haben. 2 an- dere Gattungen. Haclura in der Zoologie und Mineralogie. Die Frucht ist esshar. Kunth und Torrey haben’ den Eeh- ler (absurdity) begangen, diesen Baum für Morus Zinctoria zu halten, welche längliche esshare F Früchte hat, Are in. Louisiana, - „84. Cocos. ‚Abstammung. falsch, ‚kommt von: > Coco; Palmbäume in der Hayti-Sprache, Eingeführt von Colum- bus 4494; siehe Acosta. Da ich die Hayti-Sprache durch. Sammeln von 300 Wörtern bei frühern :Reisenden- für meine Geschichte. der Amerikanischen Völker wiederher- gestellt hahe, babe äch manche Abslarumungen- gefunden; von denen ich wenige erwähnen will: Yam, yon Niames; Pototaes, Batatas; Manioc, Juco; Mangrove, Mangle; Ceiba oder Baumwollenbaum, Ceiba; Guava, Guayava; Pimento, Pimento; Guaiacum, Guayag; . "Mancenilla, Manzinilä; Cas- sava, Cazahi; Mahogany, Mahy; ‚Qacas, ‚Copel, Mani und manche andere. . . 35. Zwei Gattungen Bellis L und. Belis Salidu lelztere meine ‚Jaöularia.. ‘36. Abies und Lerim. „Warum ist Salısbury- dit statt Tournefoxt 1700, oder Adanson 1750, oder Jussien 1789? "37. „Gymmooladus, ‘Unser (Kentucky) Cafleebaum, 80 F, hoch im Westen, ganz gerade, » Saamen: ku Caflee benutzt. Dieser schöne Baum wird ein Baum, ein Strauch und ein Weinsiock zugleich genämt: . . . ‚38. „Juniperus virginiana, Die Fi igur hat grosse zonde nn a en N en mn 73 Beeren, unsere hat: kleine eyförmige warzige Beeren. Das Bild von 1. bermudiana gleicht mehr unserm, ° ° 39. Yeratrum virginicum ist Melanthium' virginicum nach Beschreibung. und Abbildung. 40. Die Astern Nordamerikas sind bis‘ jelzt ein Chios. Wir haben 100 Arten, Sie haben :die Verwirrung ver- mehrt, Ihr 'Zrigeron carolinianum ist nach der Figur _ gewiss‘ ein. Aster mit: wenigen Strahlen. A. Tradescanti ist von unserm verschieden. A. argophyllus, drei Radien in der Beschreiburig, fünf in der Abbildung. Ich habe für De. Candolle eine, Arbeit über diese Galtung :voibereitet, welche ick in viele Untergenera mit. einfachem oder dop- peltem ‚Strahl, der ganz oder gezähnt ist, nach kahlen oder. zolligen:Saamen u. s.’w. 'eintheile. ö 4. Soldago. : Die Arten Nordamerika’s sind in der- selben ‚Verwirrung als die der Astern. : Die Abbildungen von Ihrer S, bicolor, odora, mexicana, flexicaulis sim- men weder-mit den Beschreibungen, ‚noch wit unsern Ar: ten überein... 8. flexicaulis ist unsere S; Zazifola, ‚Ich bereite /auch eine Arbeit über diese‘ Gattung vor,’ nach kahlen oder haarigen. Saamen, wenig ‚oder mehr Strah- len.a, 5 We. i ed 42: Negundium americanum De Candolle- ist mein Negundium (1808) frazxineum. Wir haben eine zweite At'im Wesien. 49. Nyssiz. :Alle werden Suäucher ‚genannt; ‚es sind Alles Bäume bei uns, 44. Cucurbitaria, Namen zu Abnlich mit Cuowrbita, Is ist meine. Phialospora. j 45. Mein Genus Phorima, 1814, für. Boletus mit un- vegelmässigen Zellen - ist; ausgelassen. und viele andere Gattungen meiner Broschüre von 1814: (Precis des dbeon- Yertes somiologiques .eta.). . . “ a 16. Piper. .;,‚Keins. ansserhalb der Wendekreise. “ 74 Falsch: eine Art, 2, leptostachyum ist in Florida. unter dem 28sten Breitegrade von Mr. Ware gefunden und von NuttaHl beschrieben. . . . ... 2.00 s . 47. Ich habe entdeckt und beschrieben ‘34 Arten von Trillium. (s: meine Medical Flora), auch . 48. Dreissig Arten und 100 Varietäten ‘von eingebor. nen Nordamerikanischen Weintrauben in meiner Medical Flora. und meiner,Monographie unserer Amerikanischen. Weine. . :.. .' Pt .49. Mancherunserer Amerikanischen botanischen Schrift- steller scheint Ihnen unbekannt; Elliott’s Flora öf Southern States; Torrey’s Flora of Northern, States; Bigelow’s Flora Bostoniensis, Eaton’s Manual of American Botany; meine Flora of Louisiana 1817 und noch manche mehr; : 50. Am Schlusse..des Werks sind 9 Gattungen auk gestellt, welche nieht zu natürlichen Gruppen gebracht werden konnten... Ich habe lange diesem Gegenstande nachgespürt, da ich ein. Anhänger der natürlichen Familien bin und bis jetzt noch nie eine Gatlung finden konnte, welche ich nicht hätte unterbringen können, weil, wenn ein Genus nicht mit andern vereinigt. werden kann, .es fü sich den Typus einer Familie bilden muss. So haben Sie viele Familien nur mit einer einzigen Gattung in dem Buche, diese neuen hätien eben so gut: 50 gebraucht wei- den können. In der That hat De, Candolle aus Ceratophyl- Ium eine, Ordnung gemacht. Ich könnte: die Verwand!- schaften aller der erwähnten und die vielen Irrtümer bei der. Verbindung von Gattungen mit falschen Familien, nacb- weisen, aber das würde zu weit. führen.. Ich ersuche S nur Ihre Aufmerksamkeit auf den Artikel Unisema in der Medical Flora zu.richten, wo: Sie-schn’ werden, dass eine einzelne Species (Pontederic cordata des Linnd) sich zes! nicht allein als der Typus einer. nenen. Gattung, sonder einer.neuen Familie und einer:neuen Abtheilung, da der 73 'Saame. und die Frucht gänzlich von der Gattung verschie." den sind, zu ‚welcher. die Pflanzen fälschlich ‚durch die. Abschreiber der Irrihümer. gebracht ist. Die Botanik wird nieht eher unwandelbar fest, als bis alle Irrthümer her- vorgeholt und berichtigt, sind. Ich bin in. s. w. Der Franzosen. Bulletin botanique ou collection: de notices örigiünles etc, Par N Seringe. Geneve 1830: 800. ” Nachdem wir im. 6ten Bande dex Linnaea- S. 98 uf. über 5 uns zugekommene Stücke dieser Zeitschrift referirt haben, "bleibt uns noch übrig von den seitdem erhaltenen Stücken dieses ersten und wie es scheint einzigen Jahr- 'ganges Nachricht, zu geben. en. Be N No. 3, Mars 1830. Flora Boreali- ‚Americana „ou description. des plantes du ‚Nord de F Am£rigüe anglaise pP. 49. Ein weilläufiger Auszug aus "dem ersten Hefte“.von zucker ‚yortrefllichem . ‚Werke ‚über die Flor ‚Nordame- ka’, No, 4. ‚April 1830., Extrait da. memoire .sur Vor- Sanisation interieure et exterieure des tuberoules du Solanum tuberosum et de P.Helianthus Zuberosus consi- döres comme de veritables tiges souterraines® p- 57, Ein Auszug aus dem in den Mm. du Mus. Frist. Aal, vol, 19. p. 1—56, enthaltenen Aufsatze Turpin’s, . Zettrö‘de M. I. Wallner au Redactem relative. Fi & la graffe du Paconia.Houtan'sur les racines. de “one officinalis et .sur le mayen .de häter Vepoque 76 de la fleuraison et de la fructifieation des Rosiers e des drbres fructiers, p» 109. Nachricht von dem Versuch die Paeonia Möutan auf did Würzel der Garten-Paeönie zu pfropfen, es ‘geschah im November in Töpfen, den Winter über hielten sie sich gut, sie sollten ins freie Land gesetzt werden. Um schnell zu sehn, was für Rosenyarietäten durch die Aussaat künst- lich befruchteter Saamen zu erhalien wären, säete Mr. Wallner im, Herbst, sobald die Früchte reif. sind, "einen Monat später keimen die Saamen, und sobald sich die Saamenblätter aus der Erde gehoben haben, werden die kleinen Pflänzchen sörglältig in Töpfe gepflanzt, sie wach- sen während des Winters darin und werden im Frühjahr ins Land gesetzt, hier entwickeln sie sich so schnell, dass sie schon im Monat August Pfropfreiser geben können, welche, auf wilde Rosen gepfropft im nächsten Jahre blühn. Man muss nur den Saamen sehr, gule Erde geben und sie bewässern wie die zariesien Pflanzen. Diese Methode auf Stein- und Kernfrüchte angewendet würde eine grosse ziehung ersparen. Be io "Bourgeons adventifs nes de’ F’Ormithogalım thyr- soides p. 111. . Menge von Varietäten geben und 3—6 Jahre in der Te Beobachtung: von 'Tixpin in den "Ann. seiene. nat 16, p. 44. «, Quelgues modifications de Tetat ordinaire de Id drocde dans la famille des Crueiföres par le Redacie"? FILE ee Eine vorläufige Nachricht über eine "Vermehrung der Staubgelässe in dem grossblüthigen Goldlack „(Cheirantbus Cheirt var. ‚grandiflore), nämlich..von 8. Btanbgefässer in 2 Reihen, die innere an dem Sanmei.tragenden Bande 77 des Ovarti, die äussere, welche sonst nur. aus den 2 kur- zen besteht am Rücken der Fruchiblätter. Es zeigten sich unoch-andere Verhältnisse: 1) Sieben Staubgefässe jedes mit 2.Fächern. . 2) Sieben Staubgefässe mit 14 vollständigen | und’? halben Fächern, entstanden «duch. die fäst vollstän- 'dige Verwachsung zweier Staubgefässe, von denen. 2 Fächer nur als -Rudimente vorhanden waren. . 3) ‚Sieben ‚wohl ge- bildete. Staubgefässe und ein Stes als. sehr. bestimmtes Rudiment. 4) Fünf Staubfäden,.. von denen: zwei jeder zwei Fächer trug und die drei andern, welche ein wenig dicker. waren, trugen jeder ‘auf seiner Spitze.2 Antheren jede mit 4 Fächern, diese Antheren: waren‘ dann 'gabel- spallig, was der. Blume das äussere Ansehn. gab, als‘ seien 8 Staubgefässe darin, übrigens. "waren, in ‚dieser Blume . “beide Reihen von gleicher Länge. ... . ‚Monstruositd du‘ Pinus Yhiestris‘ par "Mr le ‘Dr, Taigr mM. = Wir haben der kleinen Abliandlüng,: woraüs dies, ent: nomnien ist schon Erwähnung 'gethan, -auch in der Bibliath. Universelle „Juillet-1829.- p 245. spricht | De Candolle über dies. ‚Phaenomen. : “ 2. . Nowelies diverses p- 115. ed * Nachrichten ‘über Pflanzenveikäufe.. und. ein ‚ kleiner Brief v, ‚Bextero an ‚Balbis.' a "No. $, Mai 1830. Pommter. monstruenss de. St. % allery, avec une notice’ sıir la disposition des car) pelles € Plusieurs Fruit. Par le Redacteur p., MT. : Vielfällig.ist,-von dieseni monströsen Apfelbaum die te gewesen, welcher keine Petala. und Stamina aber j Hi 10-blättrigen Kelch und 14 Griffel hat; unser Verf. a ihn “nicht, glaubt aber aus:andern älinlichen Erschei- 78 nungen: annehmen zu müssen, dass die 10 Kelchblälter aus 5 Kelch: und 5 missgebildeien Blumenblättern bestehn, und dass sich die Staubgefässe in Fruchtblätter verwandelt haben;' er 'verwirft:die von andern. aufgestellte Meinung als seien (diese Apfelblüthen durch Verwachsung von 2—3 gewöhnlichen ' entstanden. Der Verf. hält die. Granaten- frucht für eine normale Bildung solcher gedoppelten Reihe #ruchtblätter, von. denen die innerste durch die äusserste überwächsen und unterdrückt sei. Ähnliches kommt oft bei. Pyrus 'spectabilis vor, welche häufig statt 5. Griffel, deren 8--10 hat, ' nicht ‚selten sieht man. dann in der Frucht: zwei Reihen 'von Fächern, die eine auf der ge- wöbnliehen -Stelle, die andere unvollständig und der Mün- dung des Kelches nake:stehend:. Ein drittes Beispiel zeigte sich an einer Orange, wo in der Mitte, zwischen den’ge- . wöhnlich. mit, ihren spitzen Winkeln ‚zusammenstossenden Wächern; ‘drei kleine Fächer noch so gestellt waren, dass eins auf dem andern stand und das drilte kleinere seil- wärls: von diesen sland.': Gelegentlich wurden andere Oran- gen und Citronen’angesehn und: es zeigten sich Fälle, wo die ‚einzelnen. Fächer "nur. am ‘Grunde. verwachsen ‚wareD. Die freien Theile der Fächer waren ganz yon der. drüsi- gen Haut umgeben, während dieselbe da verschwand, ‚wo sie an einander lagen. Auch fand sich bei der sogenann- ten’ Isabellen.Orange ein Kelch, welcher ganz die Be- schaffenheit der Fruchtrinde zeigte, so :dass .also diese I nere Bedeckung der Citrus-Frucht wohl kein Torus sein töchte, — Endlich’ ein viertes Beispiel lieferte’ ein Apfel baum von Thun, die Blumen desselben zeigten einen Kelch fast wie gewöhnlich‘, nur etwas ‚verlängert, . die Blumen krone in 5 Kelchähnliche. Theile verwandelt, welche I doch mehr ‚als halb so klein. als. der. Kelch waren. Die Staubgefässe waren in’ Stempel verwandelt, welche eIn® weile Fruchitreihe ‚bildeten, die über. dem Carpellen-Stern stand, - welcher. sich: wie gewöhnlich im: ‚Centrum der jun- gen Frucht befindet. ' a " Soeiete mddieo.botanigue de. Londres (Bxtrait com- mmigud par M. Phil. ‚Mercier). Pi. , Fraduction d'un Jfragment de la döseriptio pie des Iles Canaries! TPhysik, Beschreib. dei canar. Asch) de H ‚Zeop. de Buch p. 134 “ " Poyazes ; p. 139. * Nachrichten. über 'die von "Lholzky “und Gäbder‘ zit - inlemidimenden Reisen. [B = Onirages | nomweaux: ‚ Monogr.. a. Compapuldes' par U. Äiph, De Candolle p. 148. E " Nowelles diversen Arracasla esculenta De Can- dolle p. 19. e en \ Auszug aus der Bike üniyerselle. . . in ‚Lettre de. Hr. Peschier au Redgeteur: Sur la Sali Eine AR ul et ar ', In’der Rinde von Saliz.incana Schrank sei’ viel Ball: ein mit-Gerbstofl,. ‘es sei im crystallinischen Züstande sehr weiss,'in Form von 4-seitigen Prismen und \ von einer‘ "der ; des Chinin analogen- Bittefkeit. . I. 8. . Aoüf. 1830. Plantae. Asiaticae rarjores auch, Wallich, 2 nt Auszüge aus der 2ten. und Iten- Lieferung und zwar, !amentlich aus‘ der. Benthamschen Arbeit über : die Labiatae,, ‘ Extrait dıme lettre de M. c. iS. . Rafı nesgue pro- Fesseur a Philadelphie, adressie 4 Ur. mr u Candolle (Mai 1830,) p. 214, | "80 Bun Mr. Rafinesque, schätzt die Flor der vereinigten Staä- ten auf 8000 Arten, wovon etwa die Hälfte Cryptogamen sind. Er ‚kündigt an, dass Schweinitz ‚die Absicht habe 3000 Pilz-Axten aus diesem Fheile der Welt bekannt zu “ machen, dass man daselbst alle sitzenden Pilze Buropa’s “ Ging, dass die Bäume: und Sträucher Amerika’s von.eigen- ihümlichen ‚Arten wimmeln. : Er macht. die. Bemerkung, dass ihre Pilze, Algen, Moose, Farrn. und: jährigen Pflan- zen so wie die Insecten oft Europa und Nordamerika ge- meinschaftlich sind, während ihre Bäumg, ‚Sträucher, Stau- den, ihre Fische und, Reptilien fast ‚alle; verschieden sind. Er zeigt den Tod von Elliot (1829) ‚an. , Er schreibt, dass‘ er eine Chloris ‚Noridana vorbereite oder einen kritischen und beurlheilenden’ ‘Catalog ‚aller \ Arten nach "natürlicher Methode; diese neue Chloris Wird 200 neue Gattungen und Untergattungen enthalten, „500 neug Axteh und: 4000 ‘neue Varietäten oder specifische Abweichungen Er be- merkt, dass er, 24 Arten Gentiana ‚habe, von denen 20 in seiner Flore tnedicalebeschrieben sind, 22 Ärten Trillium, 12 Heuchera,: 15. Pentstemon;. 110 Carcx u. s: w. Erbe reitet eine Monographie der Amerikanischen "Weinarten -Tür den; ten Baud seiner Medical; Flora vor, er. bringt sie ‚auf 16 Arten mit 50 Varietäten;. errarbeitet am Aen Theile dieses ‚Werks, ‚welches ‘yon. 100, Tafeln, „die von ihn selbst gezeichnet sind, begleitet: ‚wird. ..Er' zeigt 'an; dass Mr. Thomas am, See Cayuga einen neuen Philadelphus $efihden habe, pubescens tamis virgatis, foliis, ovato-act minatis dentieulatis pubescentibus, "stigmatibüs 4 coalilis foribus patvis viridibus. Er zeigt an; dass Nültall set Herbarium der Akademie der’ Wissenschaften. in - phia verkauft habe, und er scheint geneigt, das seinige 11 wenigen Jahren für einen "billigen ‚Preis, zu verkaufen. u führt 25 Cactus-Arten an, welche in: den: vereinigten Stan ten, zum grössten Theile nach Mexico, bin und in den ice Oregon- Philadel- — 85 ı: Oregon-Bergen wachsen, unter "diesen sind‘ 7 "Opuntia, Drei finden sich in Kentucky, ‚eine ist. seine, O, ‚kumifusa beschrieben 1820 in seinen Ann..natı. die beiden -andern . sind noch nicht-publicirt ‚und haben‘ folgende‘ Charaktere: Opuntia mesacaniha, humilis decumbens, . artieulis subrotundis,' spinulis fascieulatis rufescentibus,. spina cen- trali fuseata Tongiore, ‚calycibus fruelibusque oratis ‚solita- ‚ts, squamis carnosis spinosis, loribus Iuteis.. . m Opuntia_cespitosa, humilis cespitosa, articulis. obova- tis, concavis; spinulis, fasciculatis minutissimis rufis retror- sum barbatis, spina centrali longissima, calycibus aggregalis 'subpedicellatis turbinatis; fructus oblongus uneislis spina- ' lifer eute’crassa, intus viscidus. .Semina magna lentichlaria. Unter. den neuen Gattungen vorn Rafinesque ‚sind; Jcötorus montants (Spiraea monogyna Tarr.)..Oreanthus bracteatus (Tiarella pentandra Torr.) ‚beide in den Orgeon - Bergen. gesammelt,‘ ferner ‚Helichroa,. ‚wozu‘ 5.Arten. ge- hören, welehe mit Rudbeckia'purpurea verwechselt yurden. - Ferner unter den. Umbelliferen: : . 1, Lomatium pubeseens Raf.; Inyolnerum 0, Semina Ihters alata, dorso laeyı.; .", 2. ,Cymopteris Raf, Umb., involnerata, "unbellal An- volocellata. . Cal. ‚integer. Ovar.. 5-gonum.. "Con, pelalig inaegualibus inflexis... Samina eiplica_glabra. alle. "4 dorsalibug undulatis mernhranaceis.. (Selinum; acaule. Parsh, Thapsia glomerata Nutt, eine neue polygamische Gatlung). 3.. Adorium ‚crassifolinm Raf.' hermaphiad. . Iavolu- um 0, Cal. 5; ‚dentatus, Petala’obeordata. Sem, .ovata gibbosh angulata glabra. Ward ‚anfangs. vom Verf Mara- Ahrum genannf... ’. - 4, Oreoxis Aumslis Rat. Polygama. Inyol. 0. Invo- lüeslium 3-6 phyllum; . ‚phyllis linearibus, Cal, 5-den- . ta, dentibus subulatis.. Pet. Iulea inaequalia aculä, apice ineuevo, Stam. divaricata,. Styli divarieati. Sem. ovala, Linigen, Sp Bid, Litterkt, . 6 82 Erso-Irieoslate, Dies’ist die Gättung-Ansnymus 0.179 : von‘ Tortey Missowi Pähzen (1827). : Diese £:Galtuigen sind in seiner Flora. Mandanensis ‚nufgestellt,; seine Aauder- Gattungen, welehe er beit jener "Beitianfstellte sinds 0 Eu = 5. Spermolepis-divaricata Raf. ITav.'0.' Involucellum "3.phylium, phyllis-lanceolalis: Pet. ovata obtusa plara integea. Fructus-globosüs. - Sem. 5-costata, costs mürl- eais squarnätis, squamis mermibranaceis. Hierher gehört Siflore- pusillsm. Michs; , Ligusticum pusillum und Ami divaricatum Pers.; Doueus divaricatus Walt, “ 6, Piilimnium Raf., :Iav. pihnatifiduni. -Involucellum pliyllis-linearibas. "Cal 5-dentatus. "Pet. ovafa acufa in. CUrVA, Siyki basi' glandulosi. ’Fructus glebosus: Sein. 5-0. stata, &-sulcata, 1) Pr. capillaceum Raf; (Ammi cap Michx),-2) P£: costatinm Raf. (Ammi' cost. EL), 9) Pr Juneeiin Raf,. esüle-simptidi gracili; foliis temotis brevibus . deesmposilis “eapillaribüs. "Hab. in-Kentücky; N 7. Oxypolis Raf. Involnerum et involucellun phyllis subulätis.. Cal, Integer. "Pet. alba acuminata, ‘Antherae ad. natae, Sem, compressa, dorso 3-cöstatä "margine hialatoı Blierher gehören!’ 1) 0. triguin Ra, -(Angelia. iv Ei). 9) 0: rigida Rat, (Sum vig. L)." 3) 0. trieuspidate Ba. (Sium tri. Ei): 4 O. denticulata Baf. (Sum d Bäldw. et Bil). 5. O, 'caroliniane Räf. -(Genanthe cAt: Pursh, Oen. filiformis. Walt, Sium' teretifolium El): 8. Strebanthus Raf. Moncicus, telrandeus. Capitulem involneratum -.apetalum. . Cal. 4-fidus. ‘Pet.’ 0. Stan % ‚Styli-9, elongati, Stigm. 'capitata.- Semina ‚dorso conver® laevi serobieulata. Eryogio affıne genus. aurienlaius Raf., Pfostratus "debilis Aliformis ‚. Toliis oppasitis ovalo-. Janceolatis 12. aurieulalis, capitulis axillaribus pedüneu- datis, Annuus. Hab. in pralis Kentucky sceid- - Bi +9, :Orimarid Raf Tav öl.-3.phyllum, phyllis subulalis- :83 Involueellum 5 -phyllum, ‚phyll. elliptieis äctuminatis scario. sis B«nerviis.. "Cal. integer. ‚Pet, alba :bäsi fovea. instructs, apice involuto adnato. Stam. 5, minima. Stigm. 2 sub sessilia;:: Sem. linearia nigra glabra angulata, Bupleuro af...‘ O. flliformis. Baf., caule diehotomo Aliformi,; fol, linear. alternis, uthbellis terminalibus 3—4-fidis, umbella äs 3—6-Horis, Horibus pedunculatis inaequalibus involu “eello inclusis. Hab, in pratis Kentucky ogeid. .- „Unter den. Cjperacsen.schlägt:M. Rafinesque mel- . xere Gatlungen ader ..Untergaitungen -'vor: ' Nämlich ‚die Gattung Carex will er in -4 Untergaliungen getheilt wis- sta? 1). Tristimex Süigm. 3, fruetus tiqueier. 9) Onatea: Stigm. 2, fruetus ovato-compressus.“. 3) „Lentex Stigm, 2; frnctus lentieulari-orbieularis. 4) Distinax Stigun. 2, fru. eius triqueter.. EEE ‚Die Gättung Seleria iheilt er ebenfalls in drei Sectio. en: 1) Foveolidio, Stam. 9. ‚Sch, reticulata Michx., an : a0v. gen.? — 2) Augunia, fructus globosus ımgosus. — 3) Margaleia Tractus globosus laevis Iucidus: : Die Gattung Zyühix Raf: enthält Hanisuris granu. laris &t myurus Auch. B, glandulosa Ral. . " Megadenus. Raf...Stam. 2. :Ovarium .ei semina 'glan- Aula. magna. coronata, . (‚Scirpus capitatus,"tuberculatus; ‚Palustris, et): ..- Stenophylins; Raf, Stam. 1. Styl; 3-fidus. Gluma 4-Hhylla inaegualis. Semina triangularia mutica. ‚SL. cespi- tosus.Raf, Scirpus stenophylius El. |: ‘ _Seirpus mit 5 Sectionen: 1)-.Hippötriw.Baf. stylus kifdns, ‚stigm. 2.:(Sc, quadrangularis,-equisetoides ete..— . 9% Hexotrig: Raf.; glumae 2, inaequales. - Siyl. bifidos. 'Stigm, 2, Sem. plano.convexa, basi 6-setosa. (Sc. Mudro! ‚Plus, lactstris,.debilis, validus, etc), -— 3)" Adenotria ab; Stigm, .3,'sessilia, finibriatä, - Sem; 3-quetrum, basi &elis glandulosis, “ apice glandula triangülaris (Se, simplex en 6* 84 \ EN. eic}, — 4) Fimbristylis Vahl, 4-5) Thryonachis Raf. Stam; 3. Stylus 3-Adus. Stigm. 3 Sentine: basi: setosa ovato- triqueixa, etc, (Seirpi.veni). „ul “ Bi .’Cyperus. mit:3 Sectionen: 1) Dewisia Rat. Stan. 2, Sügw: 2, Semina compressa -(C. .diandrus, - Nattalli). — 9): drethryon Rafı Stam.-3., Stigm.'2.,"Semida-compressi .3) Papyrus Rat. ‚Slam. 8 .y Bligei 3 „Semina ur wen vo.’ . Bi ‚Bei den Gramineen stellt. «er folgende Gättangen auf, indem er als Typus. der Gattung ‚Leersia nur Zeersin . \. orgzoirdes ansiehti , 0:09 Mira 1. Aplexia Stam. :1..: Glumae: earinätaeı So 2 Stgen.-2, fimbriata.': Semina oblongä: (Leersia' virgata); ' 2: Endodia, Staii; & Glumae'orbiculares earianla- Styli 2. Stigm. %, fmbriata. Semen lenticulare. ‘ - «+3. Zindalles- ‚Gluima, interior 6-valvis, valvis gemina- &s?, .stylus. unieus- bipantitus. Semina. oblonga (Phalaris arundinacen). ie ZE 4. Panicum Linn. Bu Y- Glandiloba. Rak.' Polygami \ Tal. biglumis., Cor maseula 1.- glumis; - glandala“ biloba (P. molle ete).— -2) Dileucaden Baf:;; glandula 2 alba ad 'basin seminis .(P.. scoparium, geniculatum; amarum, di chatomum, villosum, strigosum, eiliatam); wa ‚Phanopy: . rum Raf. Cal. 3. ‚glumis aequalis patens, glumis wäinerdils, Cor. 2-glumis minima (P. gymnocatpon); = ' . 5. Steinchisma: Cal. 3- glumis,: gluma interior major Cor. biglumis.. Flos ‚neuter hians. . (Panini hians). : Bu g: Ber Ze BEE : 6, „Notonema, Stam. 1. ‚Cor. 1. glumnis "biselosa, seta £ interior; - ältera, enierior dorsalis.. Ionga. debilis re Vrsehnoklen). re De 7. Serioyostis. Cal biglumis,. Cor. 2. glamis "magıs, \ exteriar, ‚major .3-aristata,:: Antherae fimbriatae. pe seu- :ceg, Michz, „St. diffusa).. ge » 8 Benmetia.. Cal., biglummis inaequalis,_ Cor, biglamis aequalis minor. Nect. 2 abovata.(Agrostis junesa Michz,).; . 9 Podopogon. Cal. biglumis concavus, Cor. stipitata- bislumis‘ aegalis, 'gluma exterior" arisia spirali donata. Syli 2. Semina en (St. avenacea, barbata}. :40, Trizostis. Cor. 1 -glumis (Aristida’ gracilis).. 44. Moulinsia. : Cor. 2%-glumis; 'valva interior plana minuta. Nectaria 2 obovata (Aristida Tanosa). 12. Sp irotheros. Glumae 3- -seriales, serie 1 uniglami longs, serie 2 biglumi. aequali villosa; 3 serie corolla mi. nuta biglami, membranäcea, arista Tongissima spivali villosa (Stipa melanöcarpa Mühlb., ’ Andropögon melan. Ei) | ‚18. ‚Poranihera. "Cal, biginfnis aegnalis. Cor. bigla: mis ‚inaequalis" zuinor aristala, ‚Äntherae .p0r0 debiseähtes (Adropogon wütähs et eiliätus). " a j 1a dllöiatheros. Cal. biglumis‘ inaequälis. Cor. bigta! ini aegqualis, gluma’exterior 3: neryis, aristata, iutericr bir A, dorso aristata, (Andropogon” atistatüm). en 15. Dimeiosteman. Siam. 1. "(Andropogon. vaginatus. in, sessiliflorus, macrurus, vaginalus, tetrastachys) . 16. Erochloe. Stam. 2. Gluma exterior corollae ER „Der- vis, ‚Spieulae 1620. florae,. «Ron, speclabilis . 5 ama- an . Fi Uniold, speciebus omnibus wonandiis. . 8. Trisiola, ‚Species tiandrae geiieris Unielae. , . Neurocto Cal. 5-valvis, Stam. 3, Neetaria‘ 2, inaegunliler trifida, Cor.‘ biglumis inaequalis, 'exterior eari- Yla S-nervis, (Uniola paniculata, 'marilima). “ 20. Chloamnia. Spiculae distichae. Cor. biglumis ari- stata,! Stamina 2! (Pestuca tenella s..bromoides), A. Dasiola. Cal. minutus 4-7 -florus, Cor. biglumis, Inga, gluma exterior.concaya villosa aristata. Stam. I, (Festuca monandra). ... . 22, Merathrepta. Cal. biglumis aequalis. 6- Horus. 85 Pe 86 Cor. biglumis, glumge lanecolatae' ‚Wllosae inseqüäle, x terior 3- aristata (Avena 'spieata). : . Herbiers, — Collgetions botanigies de ‚Petersburg PM. Nachricht über die Petersburger Botaniker und Ha. . "harien von Dr. Wydler; jetzt in Genf... 7 \ ‚Ouvrages nouveayz: Conversätlons's sur ia Bis logie vigetale: etc. par, "Macaire Princep. ‚Paris et Ge: növe 1830. 2 vol, in 8; 9, p. 2. Nouvelles diverses Pr 229. Über, Anwendung dis & kein v. Dr. Peschier. — Über die botan. „Arbeiten von Hegetschweiler. — Über die Verseizung. von Seringe nach Lyon, an die Stelle von .Balbis, welcher wegen seinen leidenden Gesundheit seine ‚Stelle als ‚Diveetor des bolani- schen Garlens ‚von. Lyon aufgeben musste. — Über die Fortsetzung, des ‚Bulletin. botanique. No. 10. Culture dis Murier en praivie, et details sur une nowvelle espece, nommee Hürier äü ‚Cajuchan pP. 265. j Nachricht über die Abhandlung von | Bonafous“ über den Maulbeerbaum, und besonders über die eine zur Sei denzucht. besonders anwendbare Art. desselben, welche man aus Saamen ziehen. und durch beständiges Absehnei- . den ganz niedrig halten muss, bis.sie keine kräftigen Triebe mehr macht, ‚ woräuf man ein anderes ‚Feld auf gleiche Weise bestellt. No. 11. et 12. Eoquisse rind‘ ! Monographie du genre Scitellaria ou Togue. "Par M. Arthur Hamilton. Extrait dü 1er :Pol, des Meinoires de la Sogiäte Dit neenne de Doom dont la pagination est. entre pe thöse p. 211. j - 87. „. Diese_ kleine, .‚Monographie..der- ‚Gattung ‚Seutellaria zerfällt in- zwei Theile, im ersten wird ein Überblick.über- die Organe, welche ‚die Arten ser;-Gattung ‚darbieten von der Wurzel bis zum Saamen, gegeben; im’ zweiten.-die. Charaktere der ganzen. Gattung, „ilirer. Seclionek: sowie, der Arten und Varietäten aufgestellt. ..Seutellaria und ‚Sco- rodönia bilden, eine. natürliche :Gruppe. unter ‚den. Labia-. en, die erstere Gattung zerfällt in- die. Sectionen:. 4). Zu: Ppulinarie,, wohin: Se. ‚elpina; ‚Iupuline, ‚grendiflora, equsasica, orientelis, fruticosa: und pianatifide gehören: 2) Stachymaeris, wor. Sc, commuteta, -eltissime, versieolor, peregrina, rubiemda, albida, hirta, ntrienla- ‚ia, discolor, inchrnate, serrata, purpiraseens, kavanen- sis, nodulosa, Iateriflora, -eeltidifolja, FVallichiaie, In-ı dica, ..compressa, malvaefolis, ‚Cumanensis,. valnbilis. 3). Galerieularia, wohin, ‚Se, ‚galerieulata,...epilobi- - Jılla, hastifohn,scordiifelia,: Adamsü, sqguamulose, ‚mi. ‚or, paryula; caroliniana, graeilis, pelymorphe.. (worun- ter integrifoka und Äyssopifohe L.,;- se; wie ovahfelia Rers., pilosa Mix. zusammengesetzt werden) ,. rumieifolia ind coceinea. Als. minder gehau, bekannte Arten folgen SC ambigua,; humilis, mollis,“ hervosa, ‚Pacemosa und eamescens, so wie als nur dem Namen’ nach: bekannte: Sc. angustifolia, decumbens, ‚incanez hhd, verna. : .: „Description- dus ‚genre et.des espdcas de Seorodenia \ Hocnch meth. p. 384. (Scutellariae ei Teuer sp. Linp,) Par IE N. C: Seringe (31). °: .: Der Verf. hatte ohne Kenntniss von Moeneh: aus dem Teuerium Arduini E; (Seutellaria cretica L) eine eigene Gattung Serotalaria gebildet, zu welcher. er auch fast alle ‚die Arten zählte,. welche Moench zu. seiner Scoredonia .' neh, Zu.der-von Moench gegebenen. Gattungscharakleren "gt er nur noch..einen von der Laga.des Würzelchen hin. 88 zu, welches sich'nämlich' schwach auf-den Rücken eines der ECotyledonen biegt, In drei Abtheilungen zählt er nun die Arten auf. $:1.:Blumen' in "dichter allseitswendiger Ähre; oberer ‚Lappen des Kelchs herzförmiz, zugespitzt. 'S.. Ar. duini, spicata‘ (Teuörium hyreanieum: L).— $ 2 Blü- ’ men in lockerer 'einseitswendiger Ähre,: oberer Kelchlap-. pen herzförmig-zugespitzt. iS; keteromalla (Teuerium Seorodonia L.); ' Fonianesidha (Teterium Pseudoscorodo- nia Desf); massiliensis (Teuerium mass: Li, Scorodonia’ cordata Moench),. Zuncifoliz (Teucrium- asisticum L). — $. 3. Blumen in 4 Reihen in den Blatlachseln -von der Basis der Stämme oder der Zweige an, allseitswendig; oberer Kelchlappen ähnlich den vier ändern. $. ‚Botrys (Teuerium Bölrys Li Folgen: Erklärung der Kupfer tafel I; ‘worauf. Scütellaria albida mit Analyse der Blamen: und 'Fruchitheile, Tafel U*., worauf..Seut Wallichiana,- pinnatifida und Adatosii’im Umriss dargestellt'sind, Ferner sind hinzugefügt zwei Namensverzeichnisse:der’Arten. der Gattungen Sculellaria und Scorodonia nach ‘der systemali- schen Aufstellung’und nach alphabetischer Folge, .. Memoire. sur Pembryon.des. Labides,.. par MN € Seringe:(p. 321 )e; 1. a ee Der Verf, spricht in'diesem kleinen. Aufsätze nicht; blos vom Embryo, sondern auch von allen Blüthentheilen, so wie vonder Frucht, indem er über jene eben ‚nichts Neues vorbringt, hält er’ diese für ursprünglich zweilheilig und durch die Theilung einer jeden Hälfte in 4 sage nannte. nackte Saamen ‚theilbar, denen’ er. den Namen Hemicarpella. beilegen will,’ welcher Ausdruck daun auch für die -Borragineen und ‘manche andere. Pllanzen anwend- bar bleiben könnte. - Der. Embryo ist vielleicht. nur bei einer Gattung. mit Albumen versehen, sonst nackt und bi‘ den meisten Gattungen gerade ‚(Salvia,; Iavandula) Rectert- . — 89 N. bıyae nach dem Verf; bei. andern:aber (Scutellaria, Scoro.: donig) liegt das Würzelchen auf einem der. Cotyledonen, Curvembryae .des Verf. Die Gattung Phryma;bei welcher nach den Abbildungen, diese letztere Bildung sich eben- Tallı zeigt, jedoch zügleich eine Rollung der "Cotyledonen “um die 'Badicula, würde eine dritte Gruppen. die: Convoli- tarieae bilden. ; Ein Inhaltsverzeichniss und’ eiie Tafel der vorgekoin- merien: Pflanzennämen beschliesst: ‚den. ersten Jahrgang. Aschives de botanique ou recneil mensuel de Memoires originaux, . d’extraits ‚et .analyses. bibliograpkigues, - d’annonces et. avis divers' corigemant eetie science; ‚redigdes par: une. societe "de botanistes frangais - eb Öirangers sous la: directiön"de M. I. - Ar Guillemin, D. M; Tome’ler. re ivraison: Janvier 1833. Paris au bureau des aichives, rue Mont- martre N. 176. ‘etc, Nach Tage Zwischenraiim‘. bietet 'uns- Frankreich ‚wieder. eine . dön botanischen - Wissenschaften gewidmete Zeitschrift, von der allerdings viel’ erwartet. ‚werden. darf, % sie unter der Aegide eines ‚Benjamin Delessert' heraus: gegeben wird: ,. bei welchem. .die Mittel. mit der Liebe zur. Wissenschaft in dem wünschenswerlliesten Verhältnisse, sichen, Mr. Guillemin, der, Custos der vortrefflichen Pilan- “ensämmlung und Bibliothek‘ Delesserts; scheint uns-sehr Keeignet zum „Hersusgeber,. da er-manches friedlich ver: ‚Ainigen Wird, was sich sonst feindlich ‘Hiehen ‘möchte: Jedes. Heft wird aus ‚ungefähr 6: Bogen’ und :einigen g8- stochenen oder. lilhographirten Tafeln bestehen. . Wir haben, *'8t wenige vor uns, und wollen nur.von den beiden er- sten vollständige. Mittheilung machen, später aber’ nur. auf die Originalanfsätze. Rücksicht nehmen.'; Nach‘ eier Bin- 90 _ on Teitung, - in’ welcher.der ‚Herausgeber seine Absicht und seine:Mittel ‚auseinanderseizt,. zugleich auch erklärt, dass erjeder Polemik Aimd.b bleiben wolle, folgen nun: \ a ne Zudoviei Claudii ‚Richard oem, Ab Achille Richard in faeultate medicinae. Parisine. bofanices professore, im Jucem editum. p.. % : ‚Es „enthält. dieses ‚hinterlassene Bruchstück eines vor ireflichen Pflanzenbeobachters die sehr genauen Beschrei- bohgen undbildlich'därgestellte Analyse folgender Aroideen:” ‚Artns vulgare’ Lärm. "(mäculatum L.)- Tabl. 2; „Calla’ palu- stris.Eu: (Calla aethiopiex. Gaertn; nec: KL.) Tab. 1.8.13 ‚Arisarurh 'australe. Rich; (Arum. Arisarum.L.) Tab. IL 52 znd_Aorus gramineus: Tab, HL Es.schliessen sich: hier- - am). ‚Benierkungen über: die, ‚Familie: der Aroideen, welche rei Tribus getheilt wird. 1.4 roideae verae. Plo- ELZUEge Eee zes squamis sepaloideis deslituti: pexicarpium eanosum. Arum L.; Arisarum Tourm.; Richardia Kih.; Calla L. 2 Caladium Vent; Eulcasia P; Beauv. IL. Orontiaeeaa Flores: squamis sepaloideis einetiz! Dracontium: Li; Pothös 5.5! Carludoviea.-R..P; :Houttuynia Ybb.; ..Orantium Li; Acorus: L.-— I. Pistidceae. Flores: squamis desttuli. Stam, monadelpha. Pericarpium coriaced- „capsulare; Pistia Funk; Ainbrosinia Li... re ze . Note. sur. Lherbe du: Daragnay. r Dex Paraguarien: ais.de S: Hil.). Par. M, Augusie de Saint. Bilaire de. Uinsiius, p. 29. u , . : Der Verf: diesen. Aufsatzes hatte schon. in seiner „I- krodustion. A. Ehistoire. des’ ‚plantes les, plus vomaxquables. du: Brösil et du Paraguay: ‚gesagt, ‘dass .der ächte.Paragudy- 'Thee:.oder Mat£.in: Brasilien selbst vorkommie, ‚und dork ‚Avoxe..do Mate 'oder.da Congonlia heisse, . ‚dass die Ver 9% schiedenheit zwischen dein brasilischen und paraguensischen. “Thee.so wie der Vorzug des letzterh hur-in dem: Verfahz . ren seinen Grund habe, welches man bei der Zubereitung mit’ der Pflanze’ vornehme; dass’ ferner die’ Pflanze Dex x . . . ’ B RR 4 Paraguariensis zu nennen sei (aus Versehen ward nur llex Mate gedruckt). - Mr. Lambert stellt in seinem kostbaren ' Werk 'über Pinus die Sache wieder in Zweifel,” er bildet einen. Ilex Paraguariensis ab, welchen -unser Verf für den- seinigen erklärt; dagegen nicht; wie Lambert‘ meint; "die ebenfalls als einen llex abgebildete Oassine Congonka-Spix et’Martius für den’ Paraguaytkee »gehalten habe: da rei deren Dasein-und Benennung erst aus dem Werke‘ dieser Reisenden” erfahren; dass daher auch-seine Besöhreibung niclit auf ‘diese -Uassine Congonha. zu beziehen sei,‘ son- dem auf den Ilex Paräguariensis.: GE Er : Bemargues sur- la. structure es les affinites.dı Ce. phälotus, Par’ MH. .R. Brown. (Memoire insere .dans.le London and Edinburgh philos.: Magazin,. publik. & part & la date. du: 25. Septembre 1834) peu ut on} Nach einer ausführlichen Beschreibung der reifen Frucht und des Saamens’dieser-inleressanten Schlauchblätter- trä- genden Neuhölländischen Pflanze: berührt der Verl. die Verwandtschaft derselben und hält-sie für. den Typus einer eigenen ‚kleinen Familie Cephaloteae, ' welche. zwisehen ‚die Crassulaceae und Francoaceae' zu ‘stellen sei. - Er be. trachtet ferner die mit' ähnlichen .Blatigebilden versehenen Gewächse Nepenthes, Sarracenia und Dischilja, welche aber nur darin sich mit Cephalotus' verwändt Zeigen, dass sie dieötylisch sind. -Der Verf spricht sich dabei auch Seen die Vereinigung von Nepenikes mit den Cylineen ®0, welche Brongaiärt vorschlug; da Nepentlies schon durch die grosse Masse von Spiralgefässen, welche in-allen ihten 'Theilen vorkommen, ‚selbst ‚wo ‚sie-sich-sönst kaum \ bei’dicolylischen 'Gewächsen befinden, von ‘den ‚Sefässlojen. \ Gytineen auf das: stärkste. abweicht, . deu" \ Fragmens de, batanique eritig „par, M. Chaubard, Diese kritischen Bemerkungen beircffen folgende Pflan: zen? 1. Festica Myurus L., dazu wird, ‚als Var,’o.. lin- naeana: die ‚Fest. ciliata Brot. DC,, als Var.,ß. nuda die F,;;Myurus. Leers. gereöhnet. — 2 Fest. "sehwroides Roth ist. F :iromoides: DC. "W. non Lin. —:3. Fest. Dromvides. - L., dahin T. uniglumis Att. — 4. Fest, maritima Lin, dahin, Vrilicum-Nardus DO, Trit. hispänieum W. und als. Var.;ß. Trit. unilaterale.DC; non -L. +5, Fest. tenella Chaub, :urofasst.als Var, & Jinnaeang: : 'Tritieum tenellum L., Teit. Poa DC,, Trit: Halleri. Viv.: und Fest. tenella W.?; als Var. ß. tenuienla: Trit. tenuicalum Lois. DE; als Var: gu subpanioulatä: ' Trit."loloides Pers, Trit- Fe. ‚sluea DO — 6. Pest umilateralis" Chaub, ist Prik, ünilaterale L, u. Trit. Rottböella DO; — "7." Fest. rubra L. ist F. glauca Lam, und Var. ß.-P. ‚amelhystina Linf- 8.-Fest, duriuscula &.. enthält. drei Var.. o.. spienlis nudis ‚F. rubra: DE. non Lin.;. ß, spiculis hispidis‘ F» dumetorum DC.; 9. F..heterophylla. Lam. und F. nigreseens Lam. — 9.,Rest«dumetorum ‚Lin. non DC.,.nee. Gaud.. umfasst F. juneifelia Chaub.. F,-sabulieola Duf. DC. und als Vor. alpina T. flavescens Bell: — 10.-Galium aristatuny "Linn. Syst. 'G, Igevigatum Sp,- pl,’ alxavirens foltis „octomis "ob longo;Iinearibus mueronulalis rigidiusenlis subserratis hası anguslatig. distantibusque; «aule rigidiuseulo „ zamis deeus- salim palentibus. (G:-Molluge DC;, Bull. Herb. pl. 28, - Fuchs 281; Moris. Hist. 3. .sect. 9. t, 32, £ 1.) Var P 6. erecium.‚Huds. DO, u. G.’lueidum AU. Im Garten vo) Toployise.'ssh der ‚Verf. den Übergang; dex Vär- durch Cal- tur. .:14.. Gele. :Mollugo.L., pallide vixens, fol, octont B » Ianteölato-obovafis mucrönulatis margine'seabris;' basi’con- tiguiß,"caule ‘alato- Häceido (G. alatam "Thuill., @.Molluge B: Alatum DO. 'ele., Mollug6 Belgarum-Lob., Dod;'Clus;)i Uhterscheidet 'sich von dem sehr verwandten :G; aristatum Auch 5-6 F. holen Stengel, weniger fleischige, 'weniger "mehr. 6vale "und- am: Grunde weniger Verschmälerte "Blät ie, welehe’ zwischen sich gar keinen odek-ntr. selir-wenig Zwischenraum lassen; durch kleinere.Blumnen, die besön- ders‘ vor’ dem Verblühen etwas’ grünlich 'sind. 12: 'Cal, eonstrichamChaub. 1G. palustre B.. Duby), “unterscheidet sich 'von dem höchst: verwandten -G: palustre durch Tineali- öche sehe. schmale, nicht oval-lanzettliche, ‘zu 6 und nicht . Zi 4 gewirtelte Blätter; durch um dje-Hälfte kürzere Blu: menstiele; ‚durch seine bei der Reife äneinander'gädräng: {en’und: niebt, in einen rechten. Winkel ven einander‘ ab: stehenden Früchichen, endlich -durch sein ‘Ansehen;' -wel- ches dem" vön Asperula cynaichica gleicht. — - 187:Gal, pfrenaicum L. Sl. Gouan, 6. muscoides Lam; Var. £: G-hypnoides VL, -G. pumilun Laim," &, cacspitosunt Rain, Lam. - 14, @. pusillum Le} Sm., G. mueronälum ‚Lam, G. eblighum.— 15.6, :sylsastre Poll., G: Bocedni AU; Va: &"G."laeve’'Chuill. -G. argentehm, montanem & anisophyllum Vill-:16. -Gerastiün: viscosum Lin.'sp: ‚€. vulgatum Sm, DO, nee Lin; Var‘ß.'C. 'glomeratum | Thuili;, ©’ ovale Pers.; Var, 9 apdtaluin, Noribus: apetalis Pentandris; Var.:6,:C; miurale- Desp.’in- DC. Fiir Zu dieser Art gehört "die Myosolis altera viscosa 'Vaill;*Bot; ‚Par 230. £ 9.047; Cerastium vulgatım Lin, sp.,C Yiscosum : Sm: DE; non Linz: dies ist Myosetis hirsuta Parvo- More Vaill, p. 140, 30. £ 1. Die:Erkläcung: zu der Palel’dcs Bot: Par. hat die Ziffern verwechselt, daher ; die grüsse Verwirrung, welche bei’diesen Arten herrscht; > 18..Ceri. obscuyum:;Chaub..ih St, -Am., Fl. Agen.:18. Vase "L dazut gehört- Myosotis arvensis: birsuta: minor x "9 Vailt:.Bot. 142. 1,30: 6:2, - Lam, HL. 392, 5.4, und C; iscosumm Duby;: C. peplandrum ;qnändege ..decandram; atro-Yirens, piloso- viscasım, foliis lanceolato-oblongisbasi angustatiss. pedunenlis,calyce longioribus;..bracfeis dichete- miae. foliaceis ‚minime;;scariosis; petalis,:ealycem vix :supe- rantibus. —.- 19..Cer. ‚pellucidum. Chaub. 1. c..f. 8,,.pen: andruml,.. .pallide.:yirens, . piloso-viscosum; .foliis.. avalo: rotundatis; ‚pedunenlis; calyce ‚parvo. suhsphaericg : düplo longietibus, supremis bracteisque dichotomiae apice,mem- branaceo.-pellueidis;‘. petalis calycem subaequantibus: .(C. semidecandrum; DC. et Dub. non, Lin.), Unterscheidet sich von. C. semidecandrum.L., durch grüne nicht graue Farbe; durch ‚seine beständig sehr -wiscösen: Haare;, Auch eine ' dem ‚Kelche fast gleiche nicht ‘kürzere-Corolle, dürcth.nür 5;-Stayibgefässe,, nieht: 10,..von denen- 5 steril. — 20. & sylouticum Waldst. et.Kit. (C; ‚praeeox Ten; -C. campı nulatuin Sebast., °C, litigiosum. De Lens in Leis Gall) yiridulüm, -.piloso-viscosum; foliis, 'gblongis acntiusenlis, pedungplis . ealycs ‚multe..longioribus, „bracteis ‚apiee vix scariosis, . corollis campanulatis- calyce, duplo longioribus (Cer: :praecox Tenore, C, campanulatum ‚Sebast., Iigiosum De.Lens in Lois), — 21.:Cer.'semidecandrum Lin.'sp 627 21.628. excl. syn: ‚Vaill., incanum, pilis longis sub- adpressis; foliis..ovatis oblongiuscnlis, ‚pedunenlis calyce iriplo longioribus diehotomiae artieulo. brevioribus; gorallis calyce 'dimidio breyioribus,. acule emarginatis (C. brachy- yetälum.,Desp. in Pers. ,‚strigosum Fries; taurieum Spr) Var. 8. Linneanum hat. 10 Staubgefässe,. von. denen 5 steril sind, ‚während .der. Typus. der Species 10 ‚vollkommene Staubgefässe besitzt, > . . .©; win , +... Es folgen nun Rezensionen yon.De: Cindalie Physio logie. vegölale,. Roehling, Deutschlands Flor von Mertens - und Koch Theil 3, , Willdenow‘ Spec. plant. ed, Dietrich, "Observations 'sur quelgues plantes: dü Chili par. Ad, 8 95 | Jussten; Oonspeölus-generis Gentiand&:äuct!.A..de: ‚Bunge, . des wtrieules . et. sur, Vorigine:] Botahical Magazine, „Bots Register; »Specimen‘: ‚Bryologiae Romanae-auet.. Elis« Fiörini Mäzzandi,.. „Bomae 1831: Iva. 86-8, mit 1. Tafel; = In den :MElanges,.befindet:aich: Eloge histerique- du: Chevälier- Di Lamarek;: Sur le eata- logue des herbiersi.des: plantes. osialiques.-;distribuß. ausıho- Aanistes. d'Europe parleiD: Wallich; Societ& d’eneouräge- 'ment:poue Kindustrie-natiomaler dr wis: iu. mus : Im zweiten ‚Hefte sind. olgende Originaabhandlange: er ei FERN "Complöment, des. abservations + ‚sun le Marchanfi 1, 70: Ymorpia,, suinl:.de .recherches: sur, les, ‚metaihorpho. s stueture de Panthere. ee du ‚ polen, des negetaus hang. togames, Par. M,,Mirbel, membre. de Linstitub, p.21.,- "Dieser - Aufsatz. ‚ist- eigentlich eine Fortsetzung :oder " gänzing, eines: andetn,, ! welcher: auszugsweisse in den Änn.d. se..nat. Janw.i;4832%.-Pome 25,..p:i87. ‚unter.idem Titel:'"Recherches anatorhiques et:physiologiques sür. le:Mai- chanlia polymistpha-peur servir a T’histeire.du tissu eellulaire Ne Pöpiderme e1.des..stömates; parıM. Mirbel enthalten'ist, Ex beschreibt in:jenem frühere nämlich ‚das ‚Laub der Mar. chantiai nach seiner Zusammensetzung: und. allmähligen Aus- Bildung. wobei .er den Schluss :mächt; dass‘das. Zellgewrebe sichenföht' durch: Vleubindung: vorbei! feier Kügelchen..oder Schläuche: bilde, sondern: durch. die ‚erzeugende Kraft eiies ‚ersten Schlauchs ‚:wölcher..andere mit derselben ;Fähigkeit begabt: kerzeugk., In diesem. Aufsatze. nün: beschreibt ‘der Verf, die Struetur und! :allaäälige -Eitwickelung der Pructi- Beationstheile, der männlichen und weiblichen und nimmt davon” Gelegenheit auf: die Entwickeln" der Anikiete bei den Phaneroganie überzugehen‘ ind seine‘ Beobachtungen Vorzugsweige ‘über “die “Anthöre‘ van "Cucürbila Pepo mit "ütheilen. "Alles "entsteht: Hach dem Verf "aus" einfichen 96. -Schläuchen. oder:-Zellen;laraus: bilden. sich Spiralgefässe,. ' poröse „Gefässe,_.Ringgefässe, 'so:wie jed& andere Art. von langem. Zellgewehe, ‚ex.hölt.-dies für/erwiesen durch seine Beobachtungen :über:die Eritstehung- desinnern -Schlauch- , Jage in der Anthere,: welche früher: aus\.ge.chlossenen und membrauösen Schläuehen gebildet :ist,'.die. sich ‘dann plötz- -Jich. in. Ringe oder ‚Schtieckenwiimdungen spälte oder ÖR ‚nungen bekomme und dadurch:;jenen.;.Gefässen’‚analog ‚sei, .ferner'durch.die,Schläuche,,: ‚welche.;sich. bei. Mar- chantia in Röhren verwandeln um Wurzeln oder Schleu- dern zu: bilden, welihe:letzteie wieder ‚den Spiralgefässen ° ganz‘ gleich sind * Sö-ist- auch "die "Anthere im jüngsten Zuslande nur. jeichmässigem "Zellgewebe bestehend, "bald 'wird das. iänere grösser, ' schwillt-än, - die einzelnen. . Pollönschläuche {utrieules pollinigiies) bekamen eine dicke saftige,.Wandung, diese &rennte isich::von den innen’lieger ‚den Körnchen,.. sandte.dann 4 klingenartige in gleichem “ ‚Abstand: von einander liegende Anhängsel aus, welche in die:mittlere Massei:drangen, sich in, ‚deren, Mittelpunkt ver- einigten, und zun.% ‚dreikantige. Fächer bildeten, welche sieh.:von’ einander. lösten, sich abfundeten und 4 sphäri- sche -Pollenkörmer ‚darstellten, ‚die sich nun allmählig zur bekannten Bollenform.ausbildeten...... Weiterhin: untersucht nöch:der:.Verf.: die Sttuktur. der..teifen Pollenkörner ‚und deren: ferheres‘ Verkalten;.: spricht-!endlich .auch- über. die Kügelöben (gränules) ; «welche-isich.sowobl in ‚den. Authe- xeoklafipen -älsı.ih Han ..." ' ara Par GE EEE SER RE SE IE 2.1 ‚Notices .sur les plantes erjptogamgs pöcemmens 3. cougertes ‚en Mrance, contenant aussi, Eindiegtion pr eh des. localites.sde. quelgues,.espöces les plus vares a Wontoone | id. p lere frangoise...Par,G, Montagne Dr. ge me D Bu er 97 „Der „Verf, Chiringien- majat-.im. 14. Lipienrkgiment, hat auf den.'versghiedenen. Punklen;;.walin. ihn..der (Zufall in Gamison geführt hats mit ;Eifer..den..oryptogainischen ‚Schätzen, Frankreichs nachgespürt und vielen. «beinen.;it- und ausländischen Freunde davon, Mitlheilungen ‘gemacht, In.diesem Anfang. einer Aufzählung der von ihm für Frank- seich' neu entdeckten Orypjogamen befinden. siährt tie. " plenium obovatum,,‚Viv. ‚An. einem, Felsen östlich won.der Stadt Hyöres:. ‚2, Polytriehum. perigoniale Rich..in’Michz, Bei.,Sedag; in_gen, Ardemen.;.Aunarie hygromietrica E ar, nana, Mont. D1.4. 6%: ‚Auf den Mauern von‘ Giyonne hei. Sedan.:- Unterseheidet' sich. von der Grundform ‚durch seine ‘Kleinheit, (ist ‚höchstens. :6 Linien: lang). durch ‚die Stellung und’.eig wenig durch die Farm.der Blätter,i durch die ‚Gradheit des nicht gedrehten 'Eruchtstiels; ' endlich durch ‚ein... merklich mit einem, ‚Küöpfchen ‚tVersehenes Deckelchen. 4. Funaria Fonianesii, Schwaegw.in’-deh p yrenäen.;h.. Marbronia pusilla Raddızi Pyvenäenl: 6 Tor. - iula chloronotos Brid.. Vera Süden. hisinach Patis.. 7. Tan tula. cangscens, ‚Mont, ‚Pl. 4.-f. 34, ganle :simplici;. foliis oblongis, „Pbtagis; longe pihferis. mulieisque, .Ihecae..oblon- Sae.. rectag „breviuseulae -peristomio -subeylindrico..-syältk: chioideo....In.;Rousillon,, Bretagne,undi Normandie; 8: Tor. tula cuespitosa Hook. .et Grey,;(Barhula Schwaggr).; Bei der Eremitage. de :St... Antoing,.dei:Galamns.-; 9: Zortilg MErmig, Mont, pl: 4.4. (Syntrithia suhnlata, Mar.y. in: emis.Brid,); ‚caule eracto, Innovatione. subrarkosoFoltis Phlongis ‚ohtusig immarginatisy.. margine. revoluto,. nero Subeontinue, thecae erectae leviter ‚incurvatae :operculo mbulato abuse: In- Roussillon.:& Nötre.;Däme:-de.'Pena dans les - fentes, des vochers tout.ptös, de ‚la ‚Grotferdes eigers. ‚10. :Tortula, euneifolig -Roib.; Ostpyreniäen ‚nicht stlien, 11; Tortula gracilis Hook. eb. Grev, (T. bievifolla Fagt. Bor, . ‚Barbula..gracilis-Schwaege exeepta 'cälyptra). Yinnao 8 34. Litterat, k 98 Die Calyptra ist: von keinem Schriftsieller- genau gesehen, sie.iätkappen-pfriemförmig," ‚sehr schmal; bis zur Mitte ährer: -Länge gespalten,. blass und durchscheinend am Grunde; braun an der Spitze. Am rechten :Ufer des Gar- don. -12.-.Didymodon nervosus ‚Hook. et Tayl: (Grimmia -atrovireng Engl; Bot., Trichostomum: nervosum Bruch in Kit), Ost: »Pyrenäen: 13." Didym. apieulatus Arnott (Di- ‚cranum Iatifolium Hedw. etc). Auf: dem Canigou. 14. Di. dm. trifarins Bıid. (Trichost. trif. Sm; Engl, Bot, Trich, Jineides Engl; Bot, Swarlzia trifaria Hedw.); Var. & duri dus (Didym. Huridus Hornsch.); Var.:y. zophacens (Tri- host. toph.: Brid,, --Trichost, lineare Sm.) Ost-Pyrenäen. 43: Didymi ‚obscuris'Kaulf.. Sehr ‚häufig in’ den Ärdemnen. Von :Mougeöt ‚und: Nestler in den Crypt. Voges. n. 406. als! "Weissia 'öirrhata Hedw.. ausgegeben: 15, Didym. glai. cescens Web. et, Mohr. In: Felsenspalten am: Fuss. des Mont: Canigou, : \ "In dem-nun -folgenden Bulletin Bibiogriphige wei. den das ‚öben, erwähnte -M&moire von Mirbel‘, -über- Mar- «hantia’aus:den ‘Ann. des seienees näturelles, so wie.fer ner.noch.:aus derselben: Zeitschrift Dutrochet Note sur 1A . Prötendue' &irculation ‘des 'Hüides dans les’ Vegeiaux und: Sur. la cifeulation dir: suc- propre de Ia chölidoine, Jette äu: Dre::Amici ‘a Mr. Mitbel im Auszuge. gegeben.” Dasn gölgen Anzeigen von Eiehwalds'naturhist. " Skizie von IM thauen. etc. „ yon’ Roehlihgs Deutschl; Flora‘ BA. 3, Reiöhenbach Flora. Gesntienien exsiccala,. von Tiessing syn opsis generum . ‚Compositaruni, vom Bötaniehl Magsine,. Botanical Register..." . ‘ In;den Melanges' folgt "Ein Ausiug aui Linke, ‚welcher Aufsatz in :den ‘"Memöoires' de 1a Soc Royale;..des. Seiences “Agriculture et’ Arts- ‘de: Lille „ber. atich ‚als ein ‚besonderer "Bänd in 8yo, von 878 S. in Pa vis 1832 bei Levrault- und Treuttel und Würtz, erschienen \ PR s 6 gs Leben jele 99 ist,- Die: Herausgeber fügen diesem Auszuge "ein Faesimile eines kleinen Briefes Linne’s an Bernard de Jussieu bei. Darauf folgt Notice biographigue sur M. R. Barclay, j par M. Hooker aus den Bot. Miscell. desselben Verf’s. _ . ‚Ferner Note sur un nouyeau voyage de M, le: prince: Maximilien de Neuwied par M. Auguste de Saint.Hilaire' p.189. Nouvelles r¢es de M. Bunpland, "Extrait d’une . lettre de M. Delile a M. Delessert‘und endlich eine Note _ supplömentaire & Yarticle sur Uherbe du Paraguay, welche ‚eine Auslassung in 'denr frühern Aufsatze beifügt. -. Nachdem wir so von,2 Nummern dieses neuen bota- nischen Journals den Inhalt gewissenhaft angezeigt haben, werden wir für die Folge nur die Öriginalaufsätze. dessel- ben berühren. - j j Memoire sur la Tamille des Auonacdes et en partieu«! “lier sur les espöces du pays des Birmans. Par M. Alphonse De Candolle (Extr. des Mem. de la socidtE de ‚pliysique et d’kist. nat. de Gentve) Geneye 1832. 4to. 45 S. u. V. Kpfrtfin. Zuerst eiwas über die Entstehung dieser Arbeit und deren Umfang so wie über das Land.der Birmanen, dann von der Familie der Anonaceen im Allgemeinen, darauf Yon einigen neuen oder wenig gekannten Gattungen der- selben, welche iheils der Verf. hier nen aufstellt, -theils von andern ‘schon aufgestellt waren. In einem folgenden ' Abschnitt, wird von der geographischen Vertheilung der Anonaceen gesprochen. Von den 17° Gattungen, welche: 'n der Familie sind, werden 3 nur von- einer Art gebildet,‘ ‚on .dentübrigen zeigen 6 alle ihre Arten vereinigt, theils in: Asien, theils in Afrika, theils in Amerika; eine theilt Sich Zwischen Asien und Afrika, zwei ‘zwischen Asien und erika,. drei zwischen-Afrika und Amerika und nur die‘, . j ' 7* +00 Galtung. Uvaria kommt in allen drei Welitheilen vor. Durch .diese geographische Betrachtungen kann auch das zweifelhafte Vaterland der Anona squamosa bestimmt ‘wer- den,. welcher R. Brown im Jahr 1818, da keine wahre ' Anona in Asien vorkommt, Amerika zum Vaterlande :be- stimmt, während ‚Aug. de St, Hilaire 1825 nach -histori- schen und_pbilologischen Gründen beweiset,- dass dieser Baum asiatischen. Ursprungs seiı Dagegen hat sich auch bis jetzt, wo die Zahl. der Anonaceen in Asien um 90 Ar" ten gewachsen ist, noch keine wahre Anona .dort gezeigl, und. macht also:R. Brown’'s Annahme wahrscheinlicher, obwohl es’ wahr sein mag, dass A. squamosa kein ursprüng- lich brasilisches 'Gewächs sei, sondern eher ein antillisches oder der an diese Inseln angränzenden Festlande. Die Anonaceen bewohnen die Tropen und aur die nordamerika- nische Gattung Asimina macht davon: eine . Ausnahme, übrigens ‚geht: keine Species, über den 33sten Breilegrad. Man kennt-87 Arten in Asien, 95 in Amerika und 22 in Alrika, wahrscheinlich wird aber das Verhältniss .der Ano- naceen zur ganzen Pflanzenwelt in allen Äguinvetislgegen- den ziemlich dasgelbe sein. -— Nun geht der Verf. zur Beschreibung .der: nenen Arten und Gattungen über, ‚indem er..die seit der Erscheinung von seines Vaters Prodromus bekannt gewordenen Arten namentlich hinzufügt, die. von ihm neu aufgeführlen sind, dnona Salzmann. Ciraa Bahiam in sabulosis aridis. Anona Perrottetü, In Guiant — An tenuifolla, circa Surinam. =—_ Zollinia ewsnec® Tab, U. ög: A, — (Anona exsucca Dunal) — Zoll. pube rula, Tabs L, Circa Cajennam.. — Boll. Sieberi (Ava reticulata Sieber.pl, exs. Trin. n. 96.) — Zoll :orthope: tala, circa Demerary. — Roll; pulchrinervia, ‚circa Cayen nam. Uvaria guatterioides, in Guiana gallica. Un. rt ‚fescens, ‚circa Prome Rangoon, Atran et Tavpy: Un. ve kiginosa circa Tavoy. . Ur. elliptica, in regnd Barmanı © 101° ‚nico. Up. Gomeziana, al Tavoy. Ur. scltrocanpd, eirca: Moalmyne Burmanorum,. Die Gatlung. Unona wird ganz, neu aufgestellt und folgende Arten nur als hieher.gehörig ' "bezeichnet: Un. dasymaschala Blume, Un. Amherstiana et pedumeulosa n. sp. e regno Burmanico. "Un: cochin: ehmensis DC., Un. :discolor Vahl, Un. furfuracea n. sp. e Madagascar; Um, Harenteria Pet.: Tb; Alle ‚übrigen Unonen; des Prodromus "gehören zu andern Gattungen oder bleiben noch in- Rücksicht auf die Gattung unbestimmbar,: zu UÜvaria gehören die Nummern 1,:2,;'9, 10,:1L, 42, 18, 19, 21, 31, 32 und 33; zu Artabörrys .n..44, 15 und 16, zu Xylopia n. 36; zu Habzelia n. 22, 23, 21 und.28; zu Caelocline:n. 29, 34,.35; 37, und 'zweifel.. haft der. Gallung' nach’ sind: n, 3, 5. 6, 7,8, 13, 20, 38.. Die.Gallung Habzelia' sicht zwischen Undna und Xylopia in:der Mitte, unterscheidel sich von: ersterer durch Saamen mit einem. Arillus,. durch. kahıle :gestreifte und niemals regelmässig rosenkranzlörmige Carpellen, ‘von-Xylopia aber - durch znehr verlängerte und verwischt- bauchige Carpellen, sa wie durch wahrscheinlich nicht. concaven. Torus. Es | gehören dazu Unona aethiopica. Dun., aromatica Dun, disereta L. fl., und tndulata Dun. Die neue. Gatiung Coeloline (i. e, org cavo), steht zwischen Uvaria ‘und Xylopia, hat von ersterer. Samen und’ Frucht, von’leizte- ‚ter. Iuflorescenz nnd: Blume. Die "einzige sichere Art dazu il Un. acutiflord Dun. (Te 5. :6.C,), !zweilelhaft: sind Ovaria pürviflora" Ach.: Rich., Unona owrypetala DC. Un, polycarpa DC. und Un. lueida: DC. ‚Wie ‚Gattung. .Aylopia': erhält keine Vermehrung, nur &% arumindla Bun, und X, prinoides Dun, bilden das folgende Genus Anaxagorea. St; Hil., zu welcher noch: 4. javanica Blume mt, R, Brown’s- Gattung. Artabotrys erhäll.eine neue- Art A; Burmanicus, von. den Bergen Taong-Dong. Aus der Uyaria monopetala Ach, Rich. von ‚Senegal wird die 102. neue Galtung Mexalobus wegen ‘der 6.lappigen Corolle gebildet ünd eine zweite Art Z, madagascariensis T.-5. f.. A. hinzugefügt, indem die erste .Z. senegalensis ge. naunt wird. Die neue Gattung Hiliusa mit einer Art M. indica' charakterisirt sich durch Habitus, verwachsen- blälterige Coiolle, welche glockig, am Grunde concar . und ionen verdoppelt. ist. Blume’s Orophea erhält: 2 neue Arten: aus dem Burmanischen Reiche: ©. polycarpa, und acuminäta.“ Polyaltkia Blume erhält eine neue Art "P, fruticans ‘aus ‚dem -Burmanen-Reiche. Die Gattungen Bocagea und Duguetia werden nur angeführt, sehr ver- mehrt wird aber Guatteria, ausser :10 von Blume und St. Hilaire bekannt. gemächten Arten fügt der Verf noch aus: dem ‚Reiche der-Burmanen 8. hinzu: 6. bifaria, gle- ‚ bosa, unonaefolia, nilida, membranacea, macrophylla, ‚velutina und micrantha. Ein . Postscriptum fügt ‚noch Habzelia obtusifolia eine neue Art aus Cuba hinzu. Pliysiologie' vegetäle, ou exposition des forces et des fonctions vitales des vegetaux, pour seryir de suite a Törganographie vegetale et d’introduction & Ih " Botanique geogräphique et agricole. Par M. Aug: — Pyr. De Candolle. Tome I—-IU. Paris 1838. 8vo. XXX. u. 1579 5. (Qu fe) Da von diesem: wichtigen und: interessanten Werke eine..deutsche Übersetzung vom Prof. Röper in Basel ®* scheint. (der. erste Band liegt- schon vor), welche Über seizung mil Anmerkungen verschen und nach Rücksprache mit. dem ‚Verf. so wie-im genauesten Verständnisse ui demselben abgelasst ist, daher auch ‚das Original gewisse" massen übertrifft, so. überheben wir uns der Mühe einer, Anzeige, da ein jeder, der sich für die Wissenschaft teressirt, auch dies Werk studiren muss, welches viel des Guten und Trefflichen enthält, Ares: 103 . De Candolle Collection de Me&moires. : Septieme .me- - moire 'sur 1a Famille des Valeriandes: Avee eing " planches. Paris 1832. dio. 24 8. Nach einer Einleitung’ giebt der Verfasser eine 1 Clavis generum ‘Valerianearum .und ‘geht, darauf die einzelnen 1: Gatlungen. durch, betrachtet auch einige neue Arten. „Ab: gebildet finden sich Tab. I. Nardostachys . Jatamansi. Pl. IL. “ Nardost. grandiflora. , Pl. TIL £ 1.: ‚Dufresnia orientalis. f. 2-10. die Früchte verschiedener Valerianellen. pi. WW Yaleriana Wallichii, . pi. V. Tiplostgia slndnlon. in Quatriöme notice ; sur les plantes Tares- eultivees dans ‚le jardin de''Gentve; par M.:De Candolle Prof: - et Dir. de'Jard. bot; -(Lue & la Soc. de- -Physique . et dhist. nat. de Geneve le 4: Juin’1829,). Ge- ..meve 1831.-4t0..38 S. u, 5 Kpfr. DT j Die i in dieser vierten Nachricht: über die h im: Garten von Gent kultivirten seltenen. Gewächse enthaltenen Be- obachtungen . ‚beziehen. ‚sich auf "folgende Bilanzen ; Impa- Uens Parviflora, bei welcher er die Zusammensetzung der ‘ Blumentheile so ansieht, als sei vorhanden ein 4-blälteri- . ‚ger Kelch in 2 Reihen, von den-Blättern: der itinern Reihe eins gespornt, Blumenblätter A,.je-2 zit einem 9-Jappigen Körper verwachsen, Staubgefässe‘ 5, aber in der That auch „dur 4, nämlich 3 mit gedoppellen Staubbeutel ‚und 2 mit £infachen, welche | zusammen 'also, „das Ate vollständige Stamen ausmachen, Gynandropsis ophitocarpa, TI „ueischeidet sich von. allen: ihren ' Gattüngsverwandten . durch die kugelige Anschwellung- des Fruchtirägers. ‚Sal- - va eretica L. TUE: Der: Verf: spricht: “über "das. sehr Zweifelhafte Vaterland’ dieser Pflanze und mächt auf- ihren lüthenbau aufmerksam, da &. bier‘! die. wahre: -Bluinen- \ 16% R bildang: ige, Libisten zu senhüllen söheint,. Ferdeng Iasiostachys Lk. wird beschrieben. : Schizenthus pinna. tus, Die Blume wird‘ liier. besonders. -beirachtet und. die Übereinstimmung ihrer Bildung mit andera nachgewiesen, Piplantiıs eantoniehsis” "Hörnem! T. IV.‘ wird beschrie- Veh "ind "Bömerkungen über Cultur, Blatt: inid Frocht- j bildung; bei dieser" Gätlahg‘ hinzugefügt. " Hulachra pal. wird beschrieben und über die dazu matt" Modiich Mm geh geh Synonyme und ähnlichen ' "Arten "abgehändell. Begdni ’ Zor Bot.’ ‚Re, wird beschiteben: ' Ealadliim' bicolor Vent, zwei Abänderungen werden davon beschrieben, die wohl keine ‚Arten: sind? Vars-'pellucidä und «Var: pieta;. Beide Hatte‘ deiVerl..zu gleicher Zeit mit dem gewöhnlichen . Cal.;bieolor in. Blürhe, $ah aber..nur Verschiedenheiten in Farbe, Gonsistez und im Maasverhältnige. Monographie compl&te du Melon ‚par M. Taegein sen PR eben Paris 1839, 8yo..,, : ME "Helten, Ki ertäfelüi enthalte ‚hat Verschisdenheit des Papiers Monographie: des. A tei! Paris et ‚Tausahne 1833: m. K.- ; ynoptiäni de Yhistöire Hatirelle, phäkmacer- „uügee, et medicale, ou Phytologie et Zoologie en 4 , sagdes philosophiguement: sous les rapporis & an“ " tomiques, physiologiques, tatomomiques, chimiques, .. Pharmacologigques: et. therapeutiques, ‚avec pres de 12: 600. figures: ‚zapresentant les caractöres .des ordı® et. fomilles du rögüe‘ orgänique. "Par. P ” de 3. Büöylliöre Paiis:4838, & „u aa © ’ ® irtella Lk, air beschrieben. " Märanta. bico- - edes D ‚Tezibogen uni A eolonirle Sirhindes; Par ‚EA. "Chavannes 105 Blemeis' (nouveaux) de Botanigque et‘.de- Pliysiologie "vegätale par A. Richard prof. ‚etc. 5e edition, re vue, corligee et’ considerablement Augmentee, ornde : de 180 planches intercaldes "dans le texte Paris’ ..1833. un fort vol. in 8. papier satin (9 Ir)... .:.,; ü Tableau analytique ‘de la Flore 'Parisienne ' par M. ‘ "Bautier, d’apres la methode adeptee dans la Flore fraugaise de M. M. De Lamarck et De Candolle Bu etc. 2e edition, corrigee et, augmentde Paris 1832; „in 18. br. (4 fr.) | Flöre de Thöocrite par’ Mr. Fee in 8v0. Paris 1833, N 5 Der Italiener. ” Te - ® Tentamen myeologieum s Amanitarım ilusträtio, “. guam annaentibus Magnif; Dom. ‚Rectore .ete. ete. publicae „disquisitioni offerebat. .‚Carolus Vittadini " »Mediolänensis .V Idus Mai; MDCCCKXVL :.Me- -diolani, ex -Typogr:. F. Rusconi.4t6. 32 8. und ERDE. en ‚Längst hällen. ‚wir diese kleine. Schrift. anzeigen. kön- ten, ‚hatten sie. aber überschen. Sie enthält die ausführ- lichen Beschreibungen: und, kritische ‚Musterung folgender Arten: Am. auranliaca, alba, viridis, verna, muscarin, unl- H brina,..proesra, -itrina, :bulbosa, ampla. Pers.? (Ag, excel; | us Fn?), ‚rubeseens, aspera, vaginata; ‚Vittädinii Moretti i (Il Botan. Ital,, osia diseussioni sulla Flora Hal. N. 1. t. 1.), 2üch bei dieser Dissertation Auf der angehängten nicht Kılerirten Tafel abgebildet: volva? ‚sguamösa; pileo hemi- . Sphnerieo,. aequaliter: verracoso-sguamdso,: Iumellis erassis, # 106 m viridescentibus, stipite : eylindrico’ sqguamoso, Solitarius, terrestris. ' Reperitur ptope Monticello_sex mille passubus ' a 'Mediolane, in locis humidis ‚aperlis, -mense ‚Apnili ad Septembrem usque. Suspectus, Plahtäe rariores in, regionibus Chilensibus a doctore ::Caxlo Bertero nuper detectae .et.al A. Colla’in ‚.. Jucem editae: Augustae Taurinorum 1833, ‚(Drei ‚Befte.).‘, ... i . Fiora Italica sistens plantas in Italia et in insulis eir- eumstantibus sponte nascentes Auct, Ant. Berto- ; Joni M. D. in ‚Archigymnasio Bononiensi Botanices . " Prof. ete.. Vol. L. Bononiae 1833. 8. Antoni Bertolonii M. D. ete. Mantissa plantarum Florae Alpium Apuanarum. Bononiae 1832. 4. T4 ..,8. und 2 8. Vorzede 2 S. Register., - Seitdem der ‘Verf, in den Ampenilates italiede im Jahre 1819 eine Flora -der Apuanischen Alpen bekannt gt- macht. hat, ist'er zu zweien Malen’in Begleitung seines ältern Sohnes in denselben Alpen ‘gewesen und hat meh- zere Alpenpflanzen darin gefunden, welche. ibrh früher nicht zu Gesicht gekommen waren. Es 'entbält dieses Supplement108 Arten, worunter Keine neue; bei’dehen ‚aber ‚interessante Notizen "über Synonyme, Verwechslun sen; Standorte, Benutzung u. s. w. zu finden sind. Sylloge plantarum " vascularium Florae Neapoltan® “ hucusque 'detectarum; “auctore "Michaele ‚Tenore etc. Neapoli 1831.8. 8778. '.. 2 Es sind .in diesem ‚Werke enthalten:. eine 4 lung ‚der in. der Neapolitanischen, ‚Flor;‘bis jetzt ef e Aufzäb- ideck- 107 D ten Pflanzen nach Linneischem System; in den Ordnungen die Gattungen nach natürlichen Familien; von den. einzel- “nen Arten,der Namen, der Standort und die Fundorle; bei den weniger bekannten, neuern oder zu beleuchtenden sind: Diagnose,. Synonyme ‘und Bemerkungen ausserdem |, hinzugefügt. Gatlungscharaktere fehlen. Dieser Aufzäh- lung folgt ‘eine Übersicht der Gattungen und der Arten- . zahl in jeder derselben nach natürlichem System, man er- ‚hält dadurch die Zahl der Gattungen und Arten, jeder natürlichen Familie, 'so wie die Gesammtzahl aller Gat- tungen und Arten, welche sich auf. 637"Genera und 3176 Species stellt.‘ Folgt.'nun.ein.Enumieratio iconum: Flörae _ Neapolitanae nach’ der Reihenfolge. der Tafeln von 1--252 mit.365 Abbildungen, von diesen. sind: jedoch‘ "erst 180 Tafeln edirt; ein alphabetisches -Verzeichniss der in dem- selben Werke äbgebildeten Pflanzen schliesst sich hieran and ni kommen: Addenda et Emöndanda, meist: Druck- ‚ fehler und nachgetragene Fundorle.. Dem Index 'generum, ‚ der zunächt sich. anreiht folgen endlich noch: Appendix plantarum nuperrime defeetarum und?" In Flörae Neapoli- tanae Syllogem addenda et emendanda altera, "woraus dann ‚noch 8 Gattungen und '30 Arten zur oben angeführten, Ge- sammtzahl. kommen. . Auf dem: Upmsehlage finden wir aus- ser den vom- Verf. bis dahin: herausgegebenen: Werkeri noch folgende als inter der Presse befindlich angekündigt: iR 1. Memorie: lette alla Beale Academia di Scienze di Napoli negli anni: 182% — 1817. in 40. con 7 lavole . Napoli. —.: . Diese Memoiren: sollen. . die Beschreibungen und Abbildungen folgender Pflanzen: enthalten: Acer Lobe- Ki, Thuya pyramidalis, Dracaena: Boerbavii, Ononis Dehn: kardtii, -Ornilhogalum Sarganicum, Ixia ramillora,. Campa- aula gargänica. on . Be : . .% Memoria sulla Felee maschia ed alire sette spe. @e ad essa affini,‘ una delld quali non deseritta finöra, 108 _— letta.al Reale Istituto-d Incorraggiamento in Gönnaro 4831; in :Ao..con; 5 -tavole. Vapoli. :: Be 2,8. Memoria sul genere Musa, colla descrizione della Musa: 'speciosa; letta all’. Academia Pontaniana in j * dgosio 1830. in:Aoı con fire tavole. Napoli, Di: alcune : Alghe mierosööpiche, ° saggio del Dr. B: » Biasoletto (con 29tayole incise in pietra). Trieste " Fipögrafia Weis. 1832. 8v0.69p 0° .. . Deseriptas in or opuseulo zeperimus et ‚eoloribus “ depielas ‚Algas complures 'novas micrdscöpiens, :in varlis infasis, aquis destillatis, mixturis. et in ipsa aqua destillata enatas, : Hygrococis’-et-Leplomitus. generiblis. :maximia 'ex parte addictas, Hisce. formarum..deseriptionibus introductio: nemi.praemitlit car; auctor de. Algis..in ‚genere, quae.cX posiliönesysteniatis Agardhiani finitür.: : Hygroeroeidis. et Leptomiti generam species enumerantut, yuoram primumi novem.ab Agardhio- propositas, alterum: Iredecim ab. endem ätıelore collalas conlinet'species,: Hygrocroeidi affert auetör naster-species- quatuordecim seguentes 'Z; retienlatam in aceto -herbae Rutae mentanae infuso.. vitro.fortiter adhäe: venteri; Z/\ gassypinam,.in .agna foliorum:persicorum x riliunr ddestillata :natantern;. "27. Abrotani, in aqua destil- Jata'.‚berbae ;recentis Artemisiae 'catipboralae natanlem; el al,,parietern afızam; . 7 Chamömillte, inaqua destillata orum Chamom: yulg..ad: parietem! viream in. pünete mi coso centrali allixäm ;... 2% ;Ayperiocentricam, in-aqua Ro- sarum pelalorum desüllala nätanten (nomen pessimie coM- positum..e verbis drteg; rogen et xeurgan); ' Z. ‚Naphas, 3% aqua .desüllata- florum aurantiarum. commereiali natantem; IT. crystallinam, in aqua destillata Menthae piperitae I pariete aflixam; H. fuscellasam, ad paxietem intornam. vasis Yilrei, in quo priug mixlura ex infuso. lot. Verbasct malum graeco-lalinum) ad internam."pärietem.vitream.'la« genarum- viridiaum novorum, ollieina Venetiarum missarum " " yalde affixam, Monet-lagenas hac Alga obsessas Zasterae marinae pulvere semper plus minusve fuisse inguinatas pulverisque copiam. majorem minoremve Algarum 'quanti- -tali respondisse; H;. vramulosam; ‘ad internam. parietem, pbialaeg üso pharmaceutico prius adhibilae. adfixam; .L4, Phillyreae, in decociione cortieis: Phillyreae mediae im. mersam parieli vitreae affixam; Z. Juniperi, io superficie aquae destillatze Juniperi baccarım natantem; H.'arach. noideam, in remanenlia mixlurae parieti. phialae. vitreae fortiter adhaerentem 4. Ppyenocomam, - in solutione sul. phurico-muriatico- calcarea in superfieie natantem.: Zepto. mitis genus undeeim augetur speciebus, .Z. juhiperinus, ‚L. Tiige, L. Pulegii, L. Plantaginis, L. polychrous, I: pinnatus, L. Salviae, L. Rubi Idaei,. L. Lavandulae, I. spinosus, L. acanthiformis.. Superest. Hutchinsiae Species, technigenita adpellala, in mixtura Cydoniarum. semisum mucilaginis, Opii, Sulphatis-eupri- et. aquae sim- plicis destillatae composila, fundo 'enala, vix. illius marini. generis Inera species, quod dijudieabunt Algologi: Super-- est denique novum genüs Micraloa: inter Ulvaceas ex auelore ponendum cum dabus suis speeiehus M. 'proto- genita,, in -fundo lagenae vitreaeagua destillata eömmuni tepletae et M. Pini turionum, in aqua. destillata Pini turio- "um observala., In aqua. illa.destillata, per dos et dimi: dium annos asservata levitergue obturata gria est cum illa in fund deposita Micraloa, Alga e filis tubulosis hyalinis remilstibus truncalis in matricem nebulosam sordide ' Wridem immetsis eoustans, quain: Soleniam pulat et tabula Alina depingit.: De'novo lieeat' dubitetnus geriere, .rei pe: Aoribus Yelinguanmus crilicen Opusenli gravis, quöd sölito were botanophilis indicamns. Valdeiniranduin, . ex aqua £09-- cum 'vatlis aliis rebus fuerat; A. dendriformnem (donen, 110 destillata et, ut ipse clar. auetor contendit, purissima nee. ullis reagentibus admixtum ‚quid solutumve praebente nasei posse vegetabilia..duo inter ;se' satis distinola et crescere per.annos sine ‚ulla aquae mutatione aut corruplione,; nisi rara.:mucositatis vestigia sub microscopio observanda cörruptionis: indieja habere -velis. Sed verendum ne vasa ‚aut’Jagenae satis mundatä fuerint, quod difficile nunc erit evictu. Repetantur igitur experimenta cum aqua destillata, vario. Modo et'-per. varium temporis: spalium vasibus in- elusa,. observentur Aquae destillatae infusa, mixiurae per longias intervallum haud in usum vocatae, an semper easdert progignent Algas; inguiratur, utrum in forına adacta per- severent, pluresve evolulionis gradus percurrant, an e& modo praeparationis aut ex. varia liquidi compoßilione for marum ‚diversitas.- ‚pendeat, an denique variis in kquidis non:.eadem. possit 'enasci species. ‚Inler se .nimis similes videntur ‚ab nostro auclore proponi species, ita ne novis ' obseryationibus stabiliendae forent. : Gratiam vero agamus el, auetori, qui nobis primus vaslum aperuit campum ob- servationum, ex voto-Aucioris mox instituehdarum, ut ima haec vegelabilium proles.rite cognescelur ejüsque cum. . veliquis Algis forte et cum Myeelibus nexus dare. exponatur, Hydrophytologiae regni Neapolitani icones auch. $.. ‚Delle Chiaje M. Dr. Neap. 1829. fol. c. tab. sen. . eol: 50 et 16 pP. un Sopra aleuni erbari di Boccone, cönseryati nellä Bi bliotheca imperiale‘di Vienna, Lettera del prof. Mo- Fetti al Dr..C. Vittadini, Pavia 1830. 8vo. 16. S. Enumeratio plantarum quas in itinere per. Apratium, vel,. per. Pontificae ditionis finitimas provincias ‚aestate anni 1829 collegerünt- E: -Mauri, A. Oisisi: -,et .M. ‚Tenore':Neäp. 4830. 4tö, 90-5. . “ -— Es — _—— 0 a Semiina anno 1830 collects, quae ih Korte hotanich Neapolitano pro mutua commutatione ofleruntür- . Ascedunt ‚de re herbaria adnotationes nonnullae. ‚Auct. M. Tenore prof. bot. Nesp: 1830. ‚Bro. 16 S. Der Deutschen. ,; Dr.: Joh, Christ. Mösslers' Handbuch der. Gewächs- ‘kunde, enthaltend .eine Flora von Deutschland, mit Hinzufügnng der: wichtigsten’ ausländischen Caltur-Pflanzen. Dritte Auflage, gänzlich umgeär- 'beitet und durch die nenesten Entdeckungen ver. _ mehrt von H. G. Ludwig Reichenbach etc. Eirster und zweiter Band. Altona 1833. '&vo. Ä Deutschlands "F Flora. : Nach natürlichen" Familien ber schrieben und durch Abbildungen erläutert. : Ein . Handbuch für . Botaniker . überhaupt, so wie: für Ärzte, Apotheker, Forstmänner, Ökonomen, und Gärtner insbesondere von 'Dayid Dietrich. 1. Heft “ Rannnculacene Jena. August‘ ‘Schmid’ 1833; : Bro. {1 Bogen Text und 5 schwarze, ‚Sieindsucktafeln.) Der Verf. der Flora universalis und anderer @ ste- hen auf dem Umschlage: des Hefts' !angekündigt) ‚gehalt- loser Werke giebt hier-ein dergleichen: neues. Schlechtere Abbildungen haben wir lange nicht ‘oder-kaum gesehen; Wer soll danach ‚Pflanzen erkennen!" Wahrhaft lächerlich Sind‘ der'R, Lingua: und Akvensis datgestellt; ‚überhatipt ist so wenig Tleiss, ‚auf die Bilder: verwendet; : dass die- An- Üheren- nur als runde 'in, Kreisen! 'herümliegende Punkte scheinen us we ' Der Text'ist höchst dürfig und ent, t >, n 1 4112 hält matches Unriebtige.; Wer kauft/wohl solche Bücher, -yor denen man Öffentlich warnen muss, Tichenographia Germanica oder Deutschlands. Flech- ten in näturgetreuen Abbildungen nebst, kurzen Beschreibungen von David Dietrich. : Erstes Heft Tab. 1-25. Jena bei Schmid 183% roy. Svo. 8 S.-Text und 28 illüm. Kupfertafeln. X Derselbe Verf, ‚liefert uns hier Abbildungen von Li «henien,. wie er. selbst sagt ‘vieles in. Copien. Alles aber sehr miltelmässig und’ wicht im entferntesten dem jetzigen Stande. der Wissenschaft angemessen, ‚kaum zum Erkennen hrauchbar, ‘wieviel weniger also die Kenniniss dieser in- %eressanten ‚aber ‚schwierigen Familie befördernd, Der. Text enthält nur ‚die. Diagnose. und den Standort, “ Wenn gleich dieses Werk besser ‚als das vorhergebende ist, 50 bleibt es doch, eine eben nicht; erfreuliche Erscheinung und wir. müssen nur. bewundern, dass der Absatz, solcher , Bücher, sich. doch so stellt, .dass ‚sie foribestehen, können. Tateinisch- deutsches Handwörterbuch dor botanischen ..., Kunstsprache und Pflanzennamen,., Von Job. Friedr. {2 Krüger. Mit: 2. Taf. Abbildungen. Quedlinburg 1 „, Leipz. Basse 1833. 8vo, VIL u. 133 5. ..» % Der. Verk hat dieser Schrift nicht. die für-eim Hand: wörterbuch nothwendige Vollständigkeit: gegeben, es fehlen eing grosse Menge der von.den Botanikern gebrauchten Ans- drücke. ‚Aber. auch die ‚Erklärung .der Termini ‚ist, bald zu dürfüig und. wird dadurch. unverständlich, bald ist 53€ ganz. falsch;, so dass. dieses ‚Buch! von einem Anfänger ohne. genaue Kenntniss der Dinge ‚selbst zusammengetrat gen erscheint... Die Abbildungen zur Erläuferung, der Ter - mini 113° mini. :gläuben:.wir.:sähmtlich geschen ' zu. 'habön‘ Nicht ‚empfehlenswertki! wet Flora mythologicä oder Plönzenkunde i in | Benug auf ;, ‚Mythologie, ‚und Symbolik der Griechen und Rö- “ner, Ein Beitrag zur ältesten Geschichte der Bo- ' zänik, "Agriculter und Mediein.'' Von “Di. ‚Joh. ‚Hein. ‚Dierhach etc. Frankf: a. u 1833, 8vo. x uadt Indem eıste) Äbschitie‘ dieses Bachs, al wie der Mike besagt, ‚alles Zusammenstellt, was uns in, Rück- sicht auf ‚Pfäuizenkunde in jeder‘ Beziehung | bei den Alten n den allgemeinen. ‚Ätsichten, von.dem chsthume” der Bilanzen gesprochten. ume und ‚Sträucher der Wälder,“ Waäsdeigewächse und andere wild wachsende Pfanzen durehgenommen, Der dritte Abschnitt behandelt die: Kulturplanzen, die vorzugsweise” "zur: Nahrung. des Menschen: dienen., -Im vierten Abschnitte Anden sich’ die Schmuckbluimeii,: Zier =: und’ :Kranzgewächse aufgezählt. Der fünfte Abschnitt endlich nmfaest. ‚die Heilkräuter und Giipflanzen. . . Tabelle, über e% in “Deutschland vorkommenden. na- ‚»tüılichen "Pflanzenfamilien. ; Entwiorfen. ‘von. Einst i 'Piiedrich Anthon. Bei Schrag: in i Nümberg. 6 Bo- BR fol. &..anno,. +“ ° Diese Tobellen sollen, ‚wohl, eine. & betjüeinere Über. sicht über.’ die natürlichen . Pflanzenfamilien gewähren, scheinen aber dieser Absicht ‚nicht sehr zu entsprechen. Die’F Familien sigd” nach dem "Alphabet aufgestellt und Verden nun nach 14 ‚Hauptrubriken durebgenommen, da- bei Machen sich „Biumentheile und Blumenstand,“ welche Yansen 8 Ba, Kitterat, 8 114. — eine ‚Rubrik. hilden,. söhr ;possierlicht;und zugleich: unver« ständlich. Alles in deutscher Sprache. !Ahı. ;Druckfelilem fehlt es ‚nieht. Nicht zu u empfehlen! & JE FR RE Talän dische Ginger ti. nd" chen \ Lei as "bei, Jac. Ant. Meyer 18 nerfolio. Diese: beiden Hefte, womit das’ Wei "geschlossen scheint, enthalten 6 Steindrucktafeln auf-eiher jeden 3 Pflanzen, ‚die inländische. genannt werden, „unter ‚denen aber auch Capsicum, annuum befi ndlich, ist. ‚Zu. jedem Helle i Blatt Text. Ein recht her chtes Mach. werk söwwohl was die Bilder als den N "Sir, des Ranimeulys ‚acris ist R ‚repens ee , Versnch, einer geognostisch = Botanischen RSS :. der. Flora der. ‚Vorwelt, Vom „Grafen, ‚Caspar . „Steinberg. Rünftes und. Sechstes Belt; ‚Mit HE :+.Kupfertafeln. ‘Prag ::4833. fol. isch, Nach - einem . Vorworte stellt. der würdige. Er. Ver, seiden Versuch’ zur geognostisch- botanischen ' Darsielling., der‘ Flora der :Vorwelt 'mit-Berücksichtiguing det bis jeist erschienenen Arheiten über: denselben’ Gegenstand ! auf, Hiernach folgt eine Aufzählung der.bis jetzt bekannt ge wordenen verschiedenen, Pflanzenformen. und. zwar finden sich in ‚ vorliegenden Hefie "die den ‚Algen, "dem Moosen, den Equiseten und Filiceg entsprechenden. Versteinerungen. Die Kupfertafeln. entballen eine Menge, neüer Formen, ‚415 Trommsdonf Netes Journal ‚für Phärmacie. Ba KXVE Br u458,y: be} Our Di; vom. Profe ei . “ Bernhardi in Erfurt Bo ir. " Ungeachtet: die „Gattung ‚Datura. einen.'sehr- ichügen "Gegenstand sowohl der-Arzppimittellehte.älx; dav-Gifilehre ausmacht, so sind doch ihre versehiedenen. Arten nicht 80 genau. bekannt, als, „dies, zu sküngehen; wäre, ‚DidnUrsdche. hiervon, scheint, "nicht, nur, därin.zu”.liegen, . das nuiche derselben einander ‚ungemein: ähnlich: sehen ‚und;’uur dutch für minder "wichtig, « geachtete, Charaktere: unterschieden “ werden können, sondern. auch? dariti ;'.dass ‚einige: frühen bekannt .gewesene 'und: zum, Theil.-:it‘Gärten-eultiväxgg; aber. daraus wieder ‚verschwundenk:rArlen mil-Andern. spär ier, hinzugekommenen verwechselt .wlifden. Aus-fenselheh Gründen ist..auch die ‚Synonymie..bei vielen ‚geschätzten; sowohl: Altern : :als neuern Schriftstellern, ‘wie bei, Merisun; Roerhaave, Burmann, ‚Miller, Linn! ete.\ olt unrichtig-und erschwert nur. die "Ausmitielung:: der .:wesentlichen:! Vers schiedenheiten, statt sie zu erleichtern, "Man darf sich da- her auch nicht wundern, wenniselbst Hamilton’ in seinem trefflichen Commenlar, über den ‚Hortus halabärieus' diesen Gegenstand mehr verdunkelt als. erleuchtet hat; dennmir bei, anhaltenlem. Studium und: genauer. Vergleiching.-dör Verschiedenen.. Schriftsteller kahn“ ‚einiges | ‚Licht‘ üher-dhii verbreitet werden... ' ur Er en Eee So viel Verwandtschaft: iodkssen: auch‘ inanche: ‚Arten dieser Gattung; unler einander zeigen,.so sind doch’ andare desto wesentlicher: verschieden, und es kann Kauky einem ‘ a 2 FRBPES TS BER Y Wir erlauben ü uns hier, im. Interesse der "Botaniker. diesen At in NA Aufsatz ganz aus jener ihn: einigermassen konden Sphäre ® übernehmen, : Der Herausgeber 8. I f f v 416 Zweifel. unterworfen bleiben, dass die sämmtlichen Arten der Gattung nach. hreri !Hauptunterschiedeh/unter. vier Ab- theilungen gebracht werden ‚können; diese dürfen wir aber uhsern Untersuchungen \ dm’ 56 eher, zu" Gründe legen, da die Arten der eihen "Abtliellung kaum jemals mit denen einer 'andern: sind: 'terweghselt. worden.’ : .YErühere Sehriftstellär: haben : ‚die: Arten dieser‘ Gattung oft :nach :der , Beschaffenheit ‚der, Oberfläche ‘der: Frucht; auchwohl "nach der. Zahl ider "Blomenlappen eingetheilt, allein bei.diesem: Verfahren konnen’ seht nahe verwandte Arten "unter -verschiedens‘/Abtheilungen:" Zu: stehen; um nalürliche ‘Abtheilängen zu gewininen;.'titiss man haupt- sächlich. (die. verschiedene. Bildung der ‘Samen 'berücksich: tigen." Die "Abiheilfingen,. welche';sich‘: :dadurch‘ ergeben; uhtersoheideri: sich“jedochr nicht: nur in ‘dem Samen, Sons derw‘.audh : in der: Bildung: ‘und Stellung‘ verschiedener ait! derer’ Theile, so dass man auch, ohne’ die Samen. vor "sich zu: Haben; leicht bestirimen ' kann; ati welcher eine Art ah Die "Arten. der. ‚ersten : Abtheilung gen in unsern Gegenden äbre : Samen niemals vollkommen: und setzen nicht..einmal-leichtsFrüchte; an; män.muss:sie daher aus ihtem;: Yaterlande:: zu.'erhalten “suchen. --Nach’ denjenigen; welche mir von zwei- Seiten für die. der Datura arborea zukamen,'zeichnen:sich.:dieselben vor ‘denen aller andern Arton..Datura :schr-auss.sie sind nämlich“ licht graulich- brauß; glanzlos;. die grössten in der Gattung ünd weniger zusammengedrückt, so dass man sie. ungleich ‘dreigeilig" nennen kann; 'auf den eiden flachen. Seilen, welche in einer schäifen Katite zu ‚ammenstossen, sind sie mit stark: erhabenen, an einander gedrängten Warzen besetzt; welche: \ 117 nach‘ .der. Aritten. schmälern gewrölbten. Seite. in ähnliche; Runzeln verlaufen; die gewölbte Seite selbst ist, der Länge, nach mit mehrern etwas runzeligen, . ziemlich dünnen, aber‘ ' ‚stärk hervoxstehenden, fast. Hügelarligen. Rippen besetzt,. welche übrigens von den an sie zunächst gränzenden Run- zeln nicht sehr‘ wesentlich verschieden sind. : Schneidet man die Samen durch, so findet man die äussere‘ Schale derselben ganz 'korkartig und so dick,. dass sie in ihreri ganzen Umfange dem Durchmesser : des: Kerns ungefähr gleich ist: Zu den übrigen ‚Charakteren dieser Abtheilung gehört, dass ‚sowohl die Blüthen als die Früchte;sich zur Seite umbiegen, und die Blumen, die grössten in:der Gat- tung, jederzeit mit fünf, mehr oder weniger hervorgezoge- nen und zackenspitzigen Randwinkeln versehen ‚. völlig herabhängen. Auch besitzen nur die-Arten dieser Abthei- lung. einen wahrhaft baumarligen Stamın; alle. übrigen ent- halten nur jährige Panzen, wiewohl,manche Arten aus der .drilten ‚Abtheilung, wenn: sie im ‚Sommer‘sich nicht durch “reichliches Blühen und: Sämenansetzen entkräftet haben, in einem warmen Hause ‚leicht durchwintert: wer. den, können. _ Br Br u . je Persoon giebt ‚noch andere Charaktere an; ‚wodurch die ‚Arten. dieser Abtheilung ‘von, denen der ührigen- sich unterscheiden, und hält. dieselben. für.so wichtig, dass’er rauf eine eigene Gattung Brugmansia gründen: zu kön- ven glaubt, Auch scheint allerdings-diese Abteilung die Meisten Ansprüche (darauf machen zu können, ‚als: eigne Gattung‘ aufgestellt zu werden, und,es ist möglich, "dass man'sich hierzu, genölhigt sehen. wird, wenn die, Charak- tere. aller. dazu gehörigen Arten genau. bekannt geworden Sind, Bis dahin wird man. aber besser thun,. sie blos’ für eine Abiheilung der Gattung Dätura zu nehmen, denn die Charaktere, welche Persoon für seine Gattung Brugmansia aufstellt, sind. .zum-. Theil. unwahr ;und: ‚nicht hinlänglich BD gun 118 BR unteischeidend; "zum "TIeIt Tassen sie-aber Zweifel, ob’ sie alleı "bauimarligen ‘Daiv 1} zukommien.: So: ist 'es: unge- gründet; ‚dns der. Kelch‘ dieser Pflanzeir würegelmässig’nuf der: Seite: Sulzuplätzeii pilege; er öffnet’sich’-vielmehr bei Batlra Suäveolens in! der :Regel 'an der Spitze mit fünf diwäs üngleichen Löppenı wndı Tässt ‚die Blume hindurch, Weiintindesseh auch:jendr Charakter gegründet wäte, so würde ei khumi hinreichend ünterscheidend sein, ; da sich bei’einer wahren Ant Datura; .D. ceratocaula, der Kelch andar" Spitze mit eiiem: seitlichen Spalt: öffnet. : Bleibend scheint:der: ganze "Kelch'bei Brugmansia ‘zur Zeit der Fruchtreife: auch nicht zit ‘sein, wie "Perscon' annimmt; wetiigstens "erkehnt Kutih. "diesen- Unterschied. nicht an; söndern-Zässt bei allen Arten den’ oberen Theil’des Kelchs abfällen ind:-den unten schildförmig stehen bleiben. ' : Die: zusammengeleimten‘. : Antheren ; welche Bersoon als: ‚ein Kennzeichen Tür: Brugmansis- 'angiebt; scheiden ebenfalls: “nieht hinreichend charakteristisch, indem ’es nieht nur-zweifellaft ist; ob älle batmartigen Daturen dergleicheit ' Antheteri- besitzen ‚"söndein "auch bei. D. ceratocaula“ die Staubfäden auf äbnliche Weise so stark convergiren, dass die "Antberen in- Berührung‘ ‘kommen. "Eiwas ausgezeichne- ter- schofhtdie Bildung, der Narhe bei Brugmansia zu sein; indeti: sich! dev Griffel. nieht 'so stark wie bei‘ -andern Dä- turen "än’ dev’ Spitze‘ -vördiekt und- die Narbe auf beiden Seiten Tinienförmig: herabläufi.: Es ist indessen‘. "ebenfalls zweifelhaft. ob alle bauinatligen Däturen’'dies Kennzeichen ' äni sich’ \ragen, Undiwenh es der Fall: wäre; so würde © nicht von solcher Wichtigkeit sein, um dieE Tigenthümlich keit der: Gattung“ atisser Zweifel: zu’ seien,” "indem auch bei andern: Däturen die. beiden : :Lappeüi ddr. Narbe eiwas sn: den’ Seitei des Griffels mus. nicht linienförnig ) ‚herab- laufen Due . © Ofnealler Wat get: dußegen der Charikien, welchen 119 Persaon'. von.-der, :welirlosen : Kapsel für ‚seine Brugmansia hernimmt,: indem: nicht ‚nur mehrere ächie Daturen. eben- “ falls «eine solehe::besitzen, sondern auch Mönch’s Behaup- Ang; dass sein ‘Siramonium -arkoreum eine weichstachelige Kapsel: (Capsula; muricala) angeseizt" habe, zweileli: lässt, sb. jener. ‚Charakter allen -baumarligen Daturen zukomme. Eiwhs 'Achnliches gilt von der zweilächerigen. Kapsel, welche Bersoon "seiner '"Brugmansia zugeschrieben . hat, ‚denn wenn: djese'-auch' allerdings ei Charakter. von Wich- . ligkeit sein ‘würde; &0. ist es:doch nicht: nur noch'zweifel. - haft,.. ob didselbe:'den haumartigen. Daturen wirklich zu- kommt; ‚sondern.auch, ob nicht eine ‚ächte Datura dieselbe ebenfalls. an.sich trägt. Hermann:'behauptet leizteres näm- dich, von- eigek: Art Dalura, welche wir .in‘der Folge als | D discolor bezeichnen" werden, und Kuntli stellt: dagegen die ander: Basis vierlächerige . Kapsel als- allgemeinen Gatlungscharäkter auf, „der also auch: ‚den. baurnartigen Daturen zukommen müsste, BE Er Se ' /Aus. diesen, Bemerkungen“ ergiebt sich; dass gegen. wärlig nur- der: banmartige Stamm und die herabhängenden Blumen für urbezweifelle allgemeine Kennzeichen dieser Abtheilänggellen können, u Mit Zuverlässigkeit Tassen’ sich gegenwätlig. blos drei Arten’ in’ dieser Abtheilung wülerscheiden, welche sämmt- lich das ‚wärmere America -zum Vaterlaride‘ .hähen ‚und zuin Theil von Mexiko ‚bis nach, Chili ‘verbreilet zu. sein scheinen. : Die‘.erste entdeckte Feuilld in Peru, und: diese aalın Ling schon in’ der: Arster Ausgale der Species Plantarum unter. dem Namen Datura arborea ins System af, ; Eine ‚zweile bemerkte dei:-Di, Höustoun bei Vera- Cruz, wild wachsend.und schickte:Samen davon.schon vor dm Jahre 1733 nach England ,. ‚unter : andern: auch . an Mile, welcher. sie‘ für die der. Daturd arborea. mahin. Miller ineint, „dass die” weiigen daraus aufgelaufenen 120 Pflanzen wieder. sämmilich Zu Grunde gegangen sein möch- ien;. schwerlich ist. aber dies der Fall gewesen, da man, in. England allgemein, annimmt, dass ‚diese : Pflanze «seit dem Jahre 1733 in den dasigen Gärten -existire: Willdenow zweilelteschon bei der Herausgabe der Speeies planiarum,, ob. diese damals bereits in die deutschen .Gärlen einge- führte Art die von Linne’ nach Feuill& . charakterisirte Datura ärborea sei, und als er in der Folge seine Zweifel nur zu..gegründet fand, unterschied er sie in der Enume- ratio plantarum mit Humboldt und Bonpländ als Datura suaveolens. Der :Umsiand,.. dass Miller seine . Sämlinge .. “ wieder verlor, scheint‘übrigens Veränlassung gegeben. zu haben, dass .er die Beschreibung dieser Pflanze.nicht selbst entwarf; ‘sondern dieselbe aus Feuill&' entlehnte, Wenn man daher auch kaum zweifeln darf, dass Miller aug jenem Samen Matura, suaveolens. erzog, so’ gehört doch die Be- schreibung,, welche .er. von: der D, ärborea giebt, der Lin- n@schen Art an. ' tn .. ‚Nach Poiret' .(Ene, ‚math. Suppl. V..p. 205.) soll die D. suaveolens auch in-Peru.vorkommen und von Dormbey , in Frankreich ‚eingeführt worden. sein. ‘Die. währe. D. ar- borea ezistirt übrigens jelzt ebenfalls in :europäischen Gär- ten, namentlich seit 1818-in den englischen: : Dr ‚ Die, dritte hierher ‘gehörige Art ist durch Ruiz und Pavon äls -Datura sanguinea bekannt geworden; sie soll in.den höher gelegenen kältern. Gegenden. von Peru wach- sen;-ihre Blumen sind etwas kleiner und nicht ‘weiss, wIe die der vorhergenannten Arten, sondern an der Basis gelblich und vorn roh mit bluthrothen. Sireifen: In die europäischen Gärten ist diese Art noch nicht verpflanzt. ; Einige scheinen geneigt, in Mönch’s Stramonium af boreum . noch ‘eine vierle Art: zu vermutben, da diese Pflanze. wegen ihrer weichstachligen Früchle weder zu D. arborea noch zu D. suaveolens W. gesetzt werden könne b | | | — 421. indem Willdenow.letzterer keine stächöligen: Früchte zu: schreibe.':;Indessen lässt sich nicht. ‘wohl"aunehmen } .däss Mönch eine andere Art vor sich gehabt. habe als.D, suh: veolens, da zu seiner Zeit schwerlich eine zweiteArt in den Gärten exislirle, : es müsste sich derin ergeben,' dass . die von Houstoun aus ’Mexiko eingeführte Pflanze "vonder durch Dombey aus Peru nach Frankreich gebrachten. ver: schieden 'sei. Wahrscheinlicher ist es'wohl aber; -dass dis ansgebildetere Frucht. der D, suaveolens wirklich Stacheln besitzt, und dass. Willdenow bei der Charakteristik‘ dexsel: ben ‚nur. unvollkommene Früchte :vor ‘sich hatte: 2. we e \ 2: STRAMONIIM. 04.5 In dieser zweiten Abiheilung-kat' der Kelch jederzeit fünf hervurspringende scharfe Kanten ‘und ist an der ‘Spitze in: fünf zugespiizte: Lappen getrennt. ' Der ‚gahze :obere »öhrige Theil. desselben fällt beim‘'Ansetzen. der Frucht ‚ab, und der untere bleibt verdickl in Gestalt einer zurück: gebogenen Scheibe unter der Frucht stehen. Die trichter fürmigen Blumen. sind in der Gattung, die kleinsten,. sonst, vie.bei Brugmansia, an ihrern Saum: fünfwinkelig niit her- vargezogenen Spitzen... Die’ Antlieren sind getremt und die Griffel an der Spitze’ verdickt; ‚die zweilsppige ‚Narbe lift an zwei entgegengesetzten Seiten’init den Rändern ihrer beiden Lappen .an der Spitze des Griffels eine kürze Strecke herab. Die eirunde Kapsel, ist an: der Spitze- Zweifächerig,; unterhalb derselben aber. vierfächerig, weun nicht D.-discolar davon. eine Ausnahme machtey "welche eine blos: zweifächerige Kapsel ‚besitzen soll, - Später 'ver- bolzt die Frucht und ‚öffnet sich regelmässig. ‚mit 'yier Klappen, Die darin enthaltenen Sarnen: sind bei völliger eife.schwarz,, glanzlos, fast vollkommen. nierlörnig, und “uf-der ganzen Oberfläche. mit "vielen, flachen Grübchen "selzt,. wodurch sie- runzelig werden. . Alle hierher ge- körigen Arten: sind.blos jährig;, ihre. Blüthen. stehen colwas schief:in.den Theilungeh:'der Zweige, die.Prüchte, fichlen sich Aber; aufrechti!ch; u . >. Zu, dieser-Abiheilung: können: gegenwärlg- mil Sicher heit blos: fünf Arten gezählt "werden, "dpeh ‚scheint sich ansch ‚eine sechste 'an: sie -anzuschliessen. Zwei davön (nämlich - D. siränionium’.und. Tatula L.) sind.schori:seit langer‘. Zeit bekannt, und scheinen. ‘jetzt. Tast. überall. in wärmern ;und. geinässiglera Hiinmelsstriehen, zum Theil Ziemlich .nördlich..verbreitet zu .sein,.;und däbei im :Allge- meinen - die: D: sirampnium häufiger: ‚vorzukömmen «als. D Tatula, so wie es auch hier bei Erfurt der Fall ist. Ueber '- das ursprüngliche . Vaterland der :Daiura stramonium ist ' xban noch immer: getheilter Meinung.'- : Einige - weisen "ihr dasselbe in Eoropa an, allein da ihrer-von. keinem’ alten "- | Schrifisteller, nicht ‚sinmäl von Dioskorides, ‚erwälint wird; wngeächlet- sie sich ‘so. sehr Auszeichnel,.so hat diese'Mei- xung.-schon deshalb’ viel'gegen sich.: Einige haben zwar gemdeint, ‚dass. dad«Solanum manieum-dieses Schriftstellers unsere,D. sttamonium. gewesen sei, allein die.Beschreihußg desselben widerspricht dieser Veimnihung-zu sehr, : Mehr lässt :sich .zu Gunsten ihres ameficanischen Ursprungs an- führen, indem diese. Pflanze in jenem. Welttheil-ven de verkinigten’Stäaten. an. bis‘ ‚nach. Südamerica” verbreitet‘ it. ‚auch‘ dersellien: Bereits: von Hernandez. als einer in. den höhern,,. ziemlich ‘kalten. Gegenden vort :Mexiko "einheimt | schen Pflanze/;. welche.-von den Einwohnern. Thlapati ge narint werde; ‚gedacht. wird, und. sie überdies yor.der. Ent ‚deckunig von. America’ kaum in Europa bekannt gewssen - zu seig. scheint. “In Nordamerica, wo: die Datura. stramd- nium' an’ mahthen. Orten sehr häufig wächst, sind‘ jedoch die dasigen Botaniker, namentlich Nuttall.:und Bigelow, ‚wenig geneigl, sie: für einheimisch zu halten, und finden es vielmehr "wahrscheinlicher, dass sie ihnen..aus Asieii 123 - oder" Shäameried "zugekommen -sei: "Auch dürfte: in!:der That’ der orientalische‘ Utsprung. derselben: die"rheisten Gründe für sich haben.“ Dahin gehört; dass. manche: Schrift sieller des Mittelalters, wie Parkinson; erzählen; die D, Slrartionium sei aus: der Türkei und Aegypten zu'uns’ge- bracht worden, auch hatten sie':Gäreias und: Acosta''in Ostindien aufgefunden, dass ferner Wallich in Neapel eine Varielät' von D. stramönium entdeckte; "die’sich tioch in ‚ keinem andern Lande gefunden hat; "s6 wie. äuch” der Uni- stand, dass die sämmtlichen:ältern Synonyine diesev'Pllanze, welche 'O.-Bauhin im: Pinax ‚p. 168 "V.- auführt,. auf: kei. ven amerieanischen; "wohl aber zum Tlieil auf-einen‘orien- . ülischen Ursprung; derselben denien,' wiewohl zu 'dersel- ben Zeit D. Metel schon bei mehrem Schrifistellern für eine peruvianische ‘Pilänze galt! C. Bauhin : bezeichnet nätalich a, a. OÖ. die.Daturä stramonium’als-Solanüm foe- tidum ;pomo spinoso eblohge und. fügt folgende gleich: Belettende Bezeichnungen hinzu: Tatovla, :quse nux Meihel Arabum, Graecis Solanım air, Bellon. EEE ee? i "Datura Garziae, Adcost, et ; . "Datura prima Castor Durante. wo Nuci Metellae congener Camer. Ep. : © Patula Camer, Hort: 0 Sölahum manitum Column. "" Sttamonium spinosum Ger. - = “n “ Datura Turearum Besl, Erst" a ' Datura Zins, \ nr Datura' Mispanis,: Bunlatoria Arabibus; Marann ‚Persis et Türeis;-Datula Paladin Zins: © Be "Ws ist’übrigens allerdings. möglich, dass: die 2. stia- Monitin: sowohl in’ der.hlten als:neuen Welt ursprünglich Sislinte WAL man: dies nicht annehmen’, so hat:man Nichg‘ nölhig,. dieselbe erst. durch- ‚Eutopäer nach. America I } | | j A | \ sein scheint. Im 124 bringen zu lassen. (denn allerdings ‚scheint sie vor Ankunft derselben dort bakanrnit gewesen zu sein), sondern. es ist weit wahrscheinlieher,.däss- in.Asien, erzeugter. Same schon sch h. an.den. amerieänischen Küsten ausgeworfen wurde und:Gelegenheit zur Verbreitung dieser-Pflanze in America gab,‘ 5o..wie dies äuch:mit D. Metel’der Fall gewesen zu «4 x. 80 viel ist übrigehs wohl: richtig, dass zu C. Bauhin’s ‚Zeiten "blös D..stramonium und Tatula: aus: dieser Abthei- lung bekannt waren,.und dass Jlelstere, später die Ayfmerk. ‚sarhkeit, erregte .alg‚erstere,;- indem ;@. Bauhin bemerkt; dasg..das :Solanum- föetidum ele. in. Hinsicht der Farbe der, Blynien abändere;; gewöhnlich. fade..es ‚sich mit grossen ‚weissen: Blumen,. alleiö .es komme’-auch mit gelben, und mitlBinmen deneii des Bilsenkrauts, ähnlich (wofür ‚Pllan- . zen ‘wit ünvollkommen. ausgebildeten- Blamen genommen’ worden sein mögen)‘ vor, und gegenwärtig habe man es auch mit ‚purpurnen. Ob diese: Varietät mit purpurhen Blumen, oder die D; Tatula ebenfalls orientalischen Ur. sprungs sei, darüber lässt sich weit weniger Bestirimtes sagen. Miller hält dafür, dass sie aus. America stammte und hauptsächlich auf den westindischen Inseln ‚einhei- misch sei. .! . neu Den Aus der angeführten Bemerkung von ©. Baohin er giebt sich zugleich, dass derselbe‘ geneigt war, D.:stramo- .'nium und Tatula für blosse Varieläten :zu' hallen,, und dieser Meinung sind gegenwärtig wieder mehrere” ange sehene Botaniker zugethan. Auch ist es. ia der. That schwer, ein-Merkmäl: aüfzufinden, wodurch iman diese bei- den Arten-unter allen Umäländen aufs beslimmteste unter: scheiden könnte, ohne‘ die verschiedene Färbung ‘der Blu men ‚und .des’ Stengels.:zu -berücksichligen. Indessen‘ ist doch :so. viel richtig, - dass, - wenn! man beide Pflanzen Ba ihrem ‚möglichst vollkommenen Zustande-vor sich hab; die ‘ . 195 D, Tatila durcli: grössere Höhe des"Stengels, stärker und: reichlicher gezähnte: Blätter, auch, wie’ es scheint), ‚dureh elwäs“ längere- und« noch : stärker 'bewelitte: Käpseln ‚sich! unterscheidet, '-und' .däss diese Unterschiede, auf welche: zum Theil schon ältere Schrifistellör!saufmerksam. gemsehü haben, sich."bei’der.' Aussaat beständig erhalten: “Nimmt man hinzu,.. duss!©die: Unlerschiede, „wodurch: sich ‚Einige: audete Arten: charäkterisiren, ebenfalls. "geringfügig sind,‘ und’: dass: ma die :D. Iaevis auf-ähnliche.:Weise‘ für. dine. D."stramönium. mit stachellosen.Kapseln und. die .D._ferox‘ für eine 'andere Varietät derselben “mit 'ungleichgrossen: Stacheln erklären könnte, so kannt man‘ eben nicht geneigt werden, die‘ Unterscheidung der'D. Stramonium ‘und D.: ‚Tatula als blosser‘. Varietäten. Tür sehr zweckmässig:zu fihden ;: zumal da’ "sie:bejde vielleicht ‘ein:ganz verschitde- Des- ‘Vaterland baben. : Dass sie sich‘auch in den:'chtemi-: ‚schen Bestandiheilen: unterscheiden, ;.Jässt- schon ihre‘ veir- schiedene Färbung“ erwarten; auf. die Verschiedenheit. kin=: sielillich des Gehalts, an’ alkalischen Böstandtheilen‘ ‚möchte‘ ich aber noch nicht fiel rechnen io, N mo ‘Zu Tourneforts-Zeiten waren schon mehrere Aitei aus dieser Abiheilung bekannt: nätilich ausser D. siramo-: : nom und D.. Tätula (wovon er jene als Stranonium fluött:. : Pirtoso Sblongo tlorealbo, diese :als':Str. .fructu: spinoso, : tblongo fore pürpureo und gleich darauf: noch’ einmal alsi Ste fi sp. obl.Nlore: ;siolaceo ’charakterisirt) "auch "die Di ferox;, von welcher: Zaroni Samen .aus’Cochin durch’einen! Karmelitermönch erhalten “halte, und’ "welche Toumeföit' Iy7 Steamonium ferox nenat.“: Ausserdem führt:er.noch Nach Berhann’s . Parad. batav.. ein Stramonium -ameriea-, Num- minus, -Alkekengi folio: auf, /welche “eine von’ ‚den. Segenwärligen‘ Botänikern gänzlich. vernachlässigte‘ und’ans‘ den Gärten wieder verschwundens, - sehr merkwürdige. Art altika darstellt, von der zu wünschen. wäre, dass sie’bald: . 126 — wieder ‚aufgefunden.:und': aufs‘ nene. ‘heoliachtet ' werden -' ‚nüönlite, Zwar ..glaüht , gie. ..Morison.' zum "Hummatt ides . Host; :malab. ziehen. -zü können, ‚wonach. man in ihr .D. "müricata" oder. D.-Metel. zü suchen. hätte, :allein: dahin. ge- bört..sie:; zuverlässig. nicht. BER IE Beer "u mDiese.: Pflanze ..xoll';: in! Westindien:.(üach Boerhazve, auf..St. »Jägo::und.St. Thomas) ;an;urigehaufen Orten sich häufig finden. ‚einel;geriögere, Höhe; als indere .Arten.er . xeithen;!sich. aber selir. verästigen. : Die Zweige sind, dun- ‘ kelpürpurroth, die Blättex-buchlig gezähnt, blassgrün, weich; aufß:der ‚Rückseiteigrau; ja.die aus;ieurassavischen. Sämen gezogenen halter. ganz; graue Blätter... Die. Blumen sind. auf der Aussenseite :fleischfarben oder 'purpuröthlich,, innen weisslich,: im. Gruride zoih. Der’ längliche, , grüne Kelch zeigt: fünf; Kanten,’ und ‘an der Spitze:dönf Lappen, und sein: röhriger . Theil; fällt; beim Ansatz der Frucht ab.. Diese ist .xzundlich,” mit. starken!;istechenden.-Dorpen überall.be: setzt," spriügt, mit vier" "Klappen ‚auf, =.Jäspl-äber nur'zwei Fächer, henerkea; ;in ;welchen: viele schwarze 'sunzalige Samen liegen. Nach der.Abbildung sind. nicht nur die Bläser auf der Rückseite, sondern auch. die jungen Zweige behaart, “und..die Blüthen stehen so wie .die-angesetzten, Rrüchte.in.schräger Richtung; ‚auch, sind. die Kapseln nach denselben: mehr -eizund, als. kugelrtind. . Aller. :W ahrschein- lichkeit, nach gehört daher:idie Pflanze in diese ‚Abtheilung, warin'sie! sich, weon sie. wirklich eine..durebgehends-zwer fächerige Kapsel'besitzen ‚sollte, ' sehrauszeichnen: ‚würdes Wit wollen dieselbe’D, discolor nennen. I; N. Linne:'gedenkt.-in.: der, ersten ‚Ausgabe - der ‚Spegies. planttaram blos. einer. Art--dieser Abtheilung'. nämlich der D. 'strameniüim ,: 'in:.der 'zweiten fügt. er D. Tatala und, ferox: .hinzu!.. D: inermig-'beschreibt‘. zuexst" Jacquin AM. Hoit. Vindob, . 3 .p. 44. als eine in-Abyssinieh wach sende Pflanze, und diesen Namen verändert der jünger® “ PPFPERee Suup EaugE 2 1 2 Sr 22 [2 | 127 Livns«ghne. Grund; in‘; dei von D.-läayis:!-D: quereifolia: ist:!erstdurch-Hümboldt--und:"Bonplandbekahnt‘ worden)‘: welche .dieselbesin Mexiko entdeckten. Gegenwärtig wird nahme von! D.disdi Nure „Die: zur even, weniger"scharfkähtigen und :Zurt: Theil: einen "stiel- runden’ Kelch, "welgher sich übrigens!.än der. Spitzeieben, falls. in fünf.-Läppeniöndigt und: nächdem-:Abfalleiwdes: xöhtigeh Theils: den "scheibehförmigen” Grund: ntensder. Kapsel verdickt und zurückgebogen:zurücklässt.: Er'steht: tebst.’den :darduf.heiyorragendewiscktransehnlichen‘Blumen in:schräger Richlüng'iLetztereisendigen‘hicht Immer-in) einen fünfwinkeligen, sondern. bei einer"Art'irteinen zehn; winkeligen Saumrand»mit' eben so"'yiel'hervörgezögenen: Spitzen, als Winkel: vorhanden-Isind:i «Die: Antiberen-ünd der Griffel 'haben:'eing’ ähnliche-Stellüng und! Bilding wie in dex vorigen Abtheilüng, "nursö :wiendie Blumen näch- einem 'grösseru Masstabe. Beim::Vorhandahsein- einer zahu winkeligen: Blum reichen die Staubfädenioftp”dsch”nicht‘ immer, fast: bis: or Mündungräbrselhen:: Die: Kapsel-ist! Ziemlich kügelig: und-flejschigj«-biegt:Sich: mehr-öderwehiz 5% zur Seite, und platzt. mehri;als'idass.'sie sichizegele, mössig mit vier Klappen: öffnete,iDie' darin "enthaltenen, Samen sind hellbraun,:glänzlos; elwas grösser als-die der vorigen? Abtheilung, »sonst ebenfalls.'ziemlichnietfermik;‘ auf beiden Seiten in» derMitte ebenjäm gewölbten Theile: des Randes aber:in ‚ihrem. ganzeh Umfange mit deeietwas‘ Nünzeligen Leislemiümzögen, einexmitllern: und zwei seit- lichen. Die hierher gehörigen Arten.sind in ihrem Vater- ande ebenfalls: jährig; "lassen sich äber bei uns. in- einem warıhen Hause unter. günstigen Umständen durchwintern. Sie lieben ehr Wärme. als: die: Arleh..der vorigen. Ab! theilung..und. Haben. sich“.daher- .nut-iniwätnern: Gegenden; verbreitet. ‚Sie sind.‚unter' allen ."Arlen :zuerst..im Huropa; bekänat: geworden};:ivorübe!.man. sich nicht wuridero’kann; :' da ‚sie. Erzeugnisse ‚dexl:alten; Welt, sihd..iind: sich ;sawohl: durch die Grösse und Schönheit ihrer Blumen, als durch ° ihre Einwirkung auf den-inenschlichen ‘Körper auszeich- "nen. Nstindien scheint. hauptsächlich -däs- Vaterland : der- selben. zu’ sein, 'nach-Aegypten dürften sie:sich erst: später. werbkeitet..liaben: :;Eine ‚Kierher ‚gebötige Art (D. Metel). ist/aufk.ohne:.Ziyeifel: schon sehr. früh auf. ämerieanischen, Bodenuwerpflanzt.; worden, .da..schon ;ältere "Sthriftsteller. derselben als:Hyaseyamng, peruvisnus ind Malun peruvia- uum.:gedenken... Humböldt: ünd, Bonplarid. fanden sie bei: Ghayaquit an. den..Küsten des stillen. Meets, iwohih.asiei aus. Ostindien. darch..den Yom Meere ;ansgeivoifenen Samen; "gelangt; sein mäg;-.sie hat sich’ indessen.. bis, Vera-Cruz veihreitet, wo sie schon! Di: Houstoud fand. 0. ©. ; nis Wie. vieliätten. in. dieser Abtheilung aufäuzählen.sind,. dhrüber.ist: gegenwärtig kaum etwas. [östähsätzen ;; da eifige Roten Zweifel.lassen; üb‘ sie als wahre Arteri: oder. als Värieläfen. zu betrachten ;sind.'Indessen: finden sich. sicher: blös!.zwyei. seht ansgezeiclinete Verschiedenbeiten; woron sich. ‚lie:ieine' durch.'den:kdntigen Relch,: dei fünfwiükeli- gen, Bluniensaum,, !die ‚Neigung des.Blumen ‚. sich zu: ver“ deppelnund ‚zu.;yerdreifschen,,; auch. wohl :sechs Winkel zu'bilden,..so ‚wie durch die Glätte, aller’ ihrer Theile 20 erkennän.’giebt, .. während, die andere „durch den kanten- losen Kelch, den zehnwinkeligen Blumensaum, die jeder. Zeit. ‘einfache Blume. und: die. feine Behaarung des Stengels: und. der. Blätter. sich‘; unterscheidet«linne's..D. fastuos? kann'.als. der Repräsentant, der’ ersten..uhd‘ D.. Metel als der der. zweilen. Hauptform: betrachtet. ‚wärden: a .. Linn&hatte übrigens eine sehr unvollkommeneKenntaiss . ° j ' von -Yön”den hieiher gehörigeh- Gewächsen;' ob..sie ie gleich send Vorgänger; ; insbesondere Tournelort, ziemlich gut:und voll: ständig. aufgezählt hatten. Anfänglich verkaninte er"selbst ‚den Unterschied. zwischen D. Metel und Tastuosa} ‚denn, im:Hortus ‚Clifforlianüs fasst ei offenbar beide mit dei’ dazu gehörigen. verschiedenen, Abänderüngen in ‚eine‘ "Art Zusammmnen; und. diese Vermeintliche Art führt in: der" ‘er ten Ausgabe. der ‚Species plantär. de ‚Namen D: „Meiel; Erst il in. der zweilen. Ausgabe diedes : ‚Werkes ist ‚der ‚Un- tetschied äwvischen D: Nelei- und fastuosa bestimmt änge! geben, die Synonyine Aber hoch i immer Vernhchlässigt: ünd fehlerhaft. ‚Von D: -fastuosa gläubt « er zwar eine, Varielas ß unterscheiden zu, können ‚ allein da ‚die ‚bei gefügten Ci Iate.; nicht 2 zu: eihahder gehören; so Kan maüi ierauf keind Rücksicht heben!‘ ı . u Öline Zweifel kommen mehr Verschiedenheiten der Bist en ‚Hauptlörmi vor; als deren Linne gedenkt, iwelche » j E äich; Yon den. einfachen, öder mehrfachen Blumen, übgese: Fr beschdars durch die ‚Pärbing detselbei ‚ind ds Sten: Pr ke Anterstheiden. C Bauhii- bemeikt im: inaX: nür Zwei Solcher” Formen; näthlichs et i &; Soläriun Toetidum pomo, spinosg x indo; seinind | pallido mit ‚folgehden Synönymeht, ._ Data‘ acgyptiaca 3 Bore „pleno ‘Pon. “St en Strainonia Ackypliaca fore Semine, altero alt ı in- . nato. Du Bir. Bar 2. Solanufn begypliacum. üore end. ; , Stramonia'- ‚degyptiaca. ‚Nore ‚pleno exlsinseeus purpu-' „... „ Tüstenle; inteinsecus albieanid: Du Dry. on wovon Hie erste Ale | Form mit ‚weisketi Blumen (D; mu- Kcata); die andere. die ächte D. fastliosä zu bezeichnen Scheint, da haupiekehlich‘ diese be iden ‚Plänzen bei ai i Tine 3 8° Bd: Lileral; 5 ) a ie nn ger Zeit in etropäischen Gärten eultiviet werdeh, und.die erstere. schon. recht. gut .in -Besler’s' Hort. Eyst. abgebil- det ist. -. Ba wi ein en ... Mehr. Verschiedenheilen: findet ‚man bei 'Tournefort, und zwar alle, die bisher davon bekannt worden. sind, ‚ “ nämlich; 0. 20. Br “ .. %. Steamonium fruckt spinosp rolundo, -Hore albo pleno 2 (Dr. muricata) ;. re EEE ..% .Sivamoniuni frucku ‚spinose rolundo, flore violacco ... simplici (D..rubra); und als Vaxietät.. ...'flore + „Violaceo duplici tripliciye, . we . 8. Stramoniam .aegyptiacum fore pleno intus albo, fo: . is violaceo (Di fastwsa)s . a. : 300: . 4 Strainonium malabarieum .frnetn. glabro, flore sim- . plici, violaceo (D. dubia); und. als Vaxietät. ..». .... Aore:dupliei et tipliei — : . . .... Ob diese vier Veischiedenheiten. als Arten oder als Abarteu betrachtet werden müssen, darüber,Jässt sich nicht wohl eher mit ‚Sicherheit ‚uxiheilen; . als. bis: forlgesetzie Celtur.in den Gärten ‚entschieden hat. Bis jelzt kennen wir. davon nur zwei genauer, nämlich .D. ;muricata und D. fastuosa, deren. Unterschiede sich zwar ‚bei der Coltur . exhalten, indessen ‚blos. darin bestehen. dass. D. muricata einen. grünen Stengel,. weisse Blumen. ‚und: mit. kurze krautattigen Stacheln.beseizie, weniger zur Umkrümmung geneigte Capsela besitzt; während .der.D. fastuosa ei dum. kel purpurner: Stengel, innen ‚weisse, aussen: violeite.Blu men und blos mit Warzen. hesetzte- Kapseln zukommen Die übrigen Unterschiede welche man diesen beiden Pfän- zen ‚zugeschrieben hat, sind ungegtündet, ‚denn die Zähne der Blätter. bilden sieh bei beiden mehr. oder weniger au die Kapseln ‚stehen durchaus nicht bei D. muricata. immer aufrecht, sondern biegen sich oft, eben so. wie‘ bei De ‚stuosa'üßt; "such kommen: beide sowohl. wit einfachen ala mehrfachen -Blunient:vor. :--Der: leiztöre/ Unterschied erhält -sich:übrigens: 'in:den:-Sarien nicht,. sondern .es können . aus. demselben: Samen Pflanzen "mit einfachen: und. mehi: fachen "Blümei: gezogen werden; welche. besonders. ’danı zu entstehen scheinen, ‚wenn sie:"überflüssige.'Nahrung habeta \: "es nee zeit alu za . Von den. beiden. andetn :Verschiedenheiteit scheint-die eine -ehedeni indem: Garfen zu :Leyden' ceullivirt::wordeil zu sein,. und. .man:därf.'sie-füglich" für dieselbe Planze nehmen,; welche::Rumpf :Dutra .‚rübra. nennt. Von'der:el- gentlicheh -D.:fastuosa,,; zu ‚welcher. Liane . Dutia rubra. zieht; scheint sie. sich nicht nuridurch die deutlich:"sta- theligen Kapseln, ‚sondern auch..dadürch zu. unterscheiden; dass ihre Blamien /wicht-blos.aussen, ‘sondern 'zugleich‘in: nen yioleit gefärbt:-sind, '; Wein. Hamilton’ neuerdings !in seinem Commentat zunn..Kortus ;malabaritus ineint,, dass nicht mir Rumpf’s-Duira alba . und «.higras. sondern’auch: , Dutra rubra:zu Dalura Metel‘gehörteni ,.80: hat .er: sicher Unrecht, denn. noch. Niemand. hat’’eine D: Melel .mit- vie: | vistten doppelten: Blunien geseh&n;' auch ‚findet man bei - Rumpf deh Blumensaum ‚deutlich: mit-so‘.stark hervorgezo- genen Lappen ‚abgebildet; -als!:sie-hei-D; Melel..nie vor: ; kommen. : Dar die eine. Söite ddr Blume ‚nicht vorgestellt ist, 80. kann „man. zwar. nicht Sägen; dass. dieser Lappen. blos fünf seien, allein!iman. kann :deren.\doch auf keiten Fall zehn betechnen;. es scheinen ihrer Yielmehir sechs anzu: nehmen zu sein ; und sb.'viel werden.bei D.fastuos® käufig ‚getroffen: . Diese Pflanze, welche ‚wir ‚mit Daltıa rabra hezeithnen ‘wollen; scheint sich. übrigens ‚blos: durch: wer ‚schiedene-Färbung der. Blumeti und des 'Stengelö' von’D: Mirieata'zu ünterscheiden; &h& wir indessch ‚nicht-durch. ihre Eullur belehrt. sind, wie Sie: sick: auf der'einen Seile Segen D: fastuosa und. auf der andein gegeit Di muricatä i Srkält,. lässt sich. über ihren währett . Charaeier‘ nichts ‚sg‘ 132 Tesiseizeh; und deshalb ‚darf man es.anch:nicht. Als Incon: sequenz betrachten; weeiin. wir D; Stramönikm und- Tatula, für wei: verschiedshe Arte Ztirhehmeri.Beneigi sind; und, ' bei: diesen..Hotmenitoch Zwöifel.hegen; wie viele Arleil - man. in’Ihnett üfttelßähelden-soll ei. de un. : « "Über die vierte hierher? Zehörige Verschiedenheitiäf.. besonderd -Rheede: it -Hott, inalaharicus Notizeh gegeben. N * Er!ünterscheidet daselbst diei Arten’; dieiex; init. Hatumatı; Nila-Humtialu ‚und: Mudels.- Nilai-Huinitatd bezeichnet. “ Die:eiste, Hummatu; -wird gewöhhlich: für’Synonym von Datura Melel ehalten, allein alle? Wahtscheinliehkeit nach Behört Se nicht: dahin; "sondern Zu D. muticata,..denn vol, derh’Kelche diöser.Pflanze wird. gesagt; ..dass er mit fünf deutlichen Kanteii-veischeii:sel, 'änch ist: die Blume nicht , imit-zehti; Sonderü:blos. mit fünf ‚spilzeii Lappen vorge stet;. und, überdies ist in der Bänzen Besthreibihg.nicht: ° ‘von der Behaarin£ die Rede; adufch. sich. D, Metel 30 Sehr ;yorD. ituricata. Auszeidhineti . Über ‚Nila-Huitinale kan keit Zweifel seid; dass. ma daranite? eine mib.D: Tastitosk:tiahe verwandte Pflanze; oder diese selbst zu ver- ; steheii.habe; und +on dieser üinteidcheidet..sich Mindela: Nila-Hürmtnatu hauptsächlich iur dich. die Hoppelie oder dreifache -Blumd, - Der Unterschied. zwischen. Nila-Hom’ fnatıl ud dei bei-üins Zultivixten: D, fastuosa scheint be- ‚Sönders daranf ü böruhen; dass .die Pflanze immer ganz: tandige Blätter ‚hesitzt, 50..dass sie schwerlich von deije higelt vefschiedeit sein kant; welche” Peisdöh Dalürd di bia henhi; Kinen. äweiten.Unterschiäd darf inan in dei Kapseht Sucheit, ielöhe ‚nach der Abbildhtg ohne alle Er habenheiten äuf ihrer Oberfläche sind; Im Texte ‚wird ‚ii dessen ‚bemikt; dass die Früchte Zum. heil init steilen glähzendrelhen. Hätifchen besetzt seien. Die Fatbe der Blüme soll bei Nila.Butimätn io der. Kuaspe mi Intern weiss; Aussen violeit Sein; nach: dem Aufblühen "ben auch . diesen müssen wi wählen, . Will:m Art zusammenfassen, : Fa wicht nur, Date - Tatula’ Tourcarım, Guiland. Pap- jur ‚Innern yiolett; werden ; bei. Adele Ne lerumat, ia: in Zweifel,; "hen; „ab ‚wir . . Hummatu eine von. der „Datura;; fastuosa, hinlänglich. Nen- schiedene Pflanze zu puterscheiden: hab ; ‚und. wir. Wok len daher den Persogngghen. Namen, ; 3. f . n: den- .dreit Arten, Due, welch a. ven Hey amboinensi: als: Dutia alba, wigra; "und .rubra. beschreibt, i br, wie, ie. oben. hörten; - ‚Son; walah,. oder die. wie amicala; di die; Blutnen hesitgen blos fünf zugespitzt Ecken, die. Stächeln .der-Kapsel;sind. für Datura Metel.zu:kurz, ‚auch, wird.der 8 engel: als weisse Tichgran ‚beschrieben, .urid, von einer ‚Behaayung ist-; nicht fie Rede, Nur. Dutra ‚pigra.-kann; all Syaonyın.: de a, Metel betrachtet werden, "Wir wenden ‚uns;.nun! zu. dieser D) m €: Mittelalter hoch .besser als D.-fastnosa'ibekannt ‚gewesen au sein..scheint, . wofü „wenigsteng. sie,.weit, zahlreichern, Synonyme derselben e igermanssen, sprechen... C. Baukin; bezeichnet sie im; „Pinax als, Solanum, RING, ‚spinosn 19x tunde, longo, flore, ‚und jetzt ‚elsSynanyrme. biz Stramonia s. ponim,- spinosum, Trag : Nux ı leiella :Matth. ° \ \ Nux Metel, dvie, : Nyoseyamuz, peruyiannı, Cord: His Waracoccalon,, S, Baryeogaalon. Graeeis ee; | ) Penelis; malum;, peruvionum, Gallisy, corone.xegia gi: Dusch; ; Solanum, ‚Komanum, MODSp., Guiland, Pap. ’ 2 Möurneloritgedenktdieset Pflinze als’ Siramoniim Fire fradtu"spinasa yotuirdonfl; albd.>Ein Par Verschiedenliei tenderselbien: söllterziahrglaubeity nisse Miller" vor'sich gehabt haben’ alserFin: seinen Metelrund Di’innoxid unterschiei tersuchung“finideb sich, dass; denAufstellung"dieser beiden Arteiteinesohderbare‘Verwethselung' son: Datüra' Metel gute: Di murkeäta'zu Grunde legt” Seinie:D. Inhoxia,' wor von'exiden-Sainen®durch Houstotit vaus-Verä-Grüz: erhielt; ist’nämlich -öhne Zweifel D. Metel-E, ;.' gesetzte: Synouyin :abs'Boerkauve nicht''dezi, sondern zu Di murtcata „ach scheint es; als-haberer‘bei ‚Beschrei; bung:der ‚Friiehte’ dik: der'leiztein Pflanze: im Sinne ger habt. Als D. Metel hatte er dagegeli‘'hller Wahrschein- Jichkeit'nach'ränfängs “Dy’Metel-:nnd"später D. mühieata vorsich, ünd-bielleicht-wurderör, zu der "Meinung, letz tere' Pflanze ftiD."Metel:L: "zu. neimen, : dadurch verlei- tet; dass" Linnd"Rutnpfis "Diutra: alba: für'Synonym’ dersch ben angieht, unter welcher; wie. wir oben 'gehört'hahen, weiter nichid: zu yerstelien ist, -als'D, imurieata. .. Die-anı geführte Differenz ist Bie:der Datura:Metel aus Linne enk, lehnt; auch passt die weitläufigere Beschreibung zum Theil nur auf diese Art, da &r den Blamehsatım zehmwinkelig nennt; dagegen ist söilie- Bemeikung, dass diese Pflanze mit gefüllten Blumen abänder&, wieder blos" auf. D. mi- vieata:ahwendbar. ‘Binen wesentlichen Unterschied glaubte später Hornemann' zu bemerken; indem ex’ von der 2, Metel' nach eing D. frutigasa unterschied, deren Chayakist? gehört: däs bei- . 135. ihells.i iy.dem ausdauernden Stengel; teils in’ den -ganz-: randigen Blätiern.;gesucht werden.’ Allein es. eritstehen bei:D; Metel :aus demselben Samen sowohl: Pilanzen: mit ganzwandigen als ‚mit-mehr oder. weniger gezähnten: Bit: tern,.auch ist jede‘D. .Metel der. Darchwinterung: fähig, wenn man verbütet, dass sie-sich vör Herbst zu: sehr ents kräftet. Die D. ‚guayaguilensis, zu: deren. Aufstellung: Humboldt’s und Bonpland’s Reise Gelegenheit'::gab,' kann ebenfalls blos für die’ amexicanische D. Metel gelten. e CERATOCAULIS, : in - Es bleibt uns noch die vierte. Abikeilung übrig, weh che Sich auf folgende Weise könnilich macht: der’Kelch ist ziemlich atielrund und öffnet sich "an der-Spilze : blos auf der Seite mittelst eines Spalts, aus welchem die sehr lange, am Saumrande‘ zchnwinkelige Blume bervortritt, Die Staubfäden sind: ‚ebenfalls ; ‚sehr. lang und ragen im Schlünde. weiter. hervor als ‚bei andern Arteny ke: conver, giren’ dabei, und. die Aniheren drängen ‘sich an eihander, „Der lange Griffel endigt sich in der Narbe ziemlich kopf- fümig, Nach‘ der Befruchtung . fallen. alle diese’ Theile ab, “bis auf die Basis: des Kelchs, welche; wie bei..den : vor- hergehenden ‘Abtheilungen, ‚stehen bleibt. : Die- verkehrk irunde, berabhängende,. stachellose Kapsel exöffnet :sich . mit. vier Klappen” und enthält viele gedrückte, ziemlich - runde, bräunlich- ‚graug, ciwas glänzende, ‚und: ‚auf des $anzen Oberfläche mit kaum merklichen seharlen.! 'Erba- benheiten ziemlich dicht hesetzte’ Samıen.- ee Aus dieser Abiheilung ist- bis jeizt. nur eine, Art, D, “eratögaula, bekannt, eine jährige Pflanze, welche Orlega Zuerst unter diesem Namen- beschrieb.‘ Sie ist zuerst auf Cuba, später-aber yon. Humbaldt und.Banpland. io Mexiko in einer Höhe von 1170 Hex. entdeckt worden.! ...; In Verzeichnissen: culüvixien Pilanzen Ändet man aus: } 136 serdem nöch verschiedene andere, Namen; von Arten. Alier- ser.'Gatiung, unter. "swelchgn- ich indessen. bis‘ jetzt nichts, Rigentbüraliches erhalten: habe, Für -D.. ‚eapegisis würde “ ntie'der Same yon D. strammonium ee Eben‘ die; üta äuscenmidn, und für D; ne nore; "wel, 2 \ che "pereinirend sein. ‚soll, “wurden mir, ebenfalls die sr men yon D. murieata zu Theil," * "> \ . Nach! ‚diesen. Bemerkungen kaun man: den Gaftingse ohavakter von } Datura : 50 fest tzen ag Iolgende Arten unteik heidön: . ee : 2 Re "DATORK . En Cs. tubulosus, ‘ säcpe “quinquefidus 1; rarlus. latere ' dehiscons,. guoad partem .tnbulösam deoiduus; basi subjur nald, ‚demum orbien, „art vellexa sub ‘ 'capsula peltatim pexsistens; .. Corolla infandihulilormis, fesliyalione plicata, n limbi mar, "gine® geinque-1, desemdentato, j Stamina‘ | qulngue "plüg_minusve Inclusa, ‚Antberae rema, "ige ‚approximatae biloeulares, Sig | Köngituäinaiter " dehiscentes! : - ih ü Stylus. fere longituding ‚stamipurm apige i inerassalus, „Stgma, :: Silöbum>n argine i in apieh "siyli "utrimque:- "sohd 2 72 on vs DO yarlum basi annulo ‚neetarifer Cäpsula ice "hilopulari s ), 20178 B ad. Basin "quadriloct arig, "yalvis qualyor ‚irregilari er"dehiscens; Placentae "quatuor ‚ab; al # “anolae , ‚ Üissepimentis- incomplelig ope. membranat, = Üixae. a j j Semina' sopiosa” eompiesst, ‚zeniformia l.'ovata, % 4 quinquarigalis ad. apicem vd arrens; | essen on 137 “. bilicare 'versus plus iminusve attenuala, D. feröx' Z. Am: ac. % p& 403: AU. Dick: n. 4 - Siramonium ferox Tourn. Tast.. 149. Boce.: Sie 50, . Hab. in’Cochinebiid. > rm. ae ehe 7. D. Stramoniim (L.) capsülä" subaegualiten aouliata, : Stramaniurm.vulgare Mönch: Meth: 456. : " -Stromonium foetidum Scop: Carr: 2.25% " Datura. eapensis "hort, D. Stramoniam capsulis- inermibus, u "Hab. in Abyissinia.“ von rend, 6. ferox (L. ’ capsula inaequaliter nina iuor summis maximis ereclis. ' D. cochinensis spinosissima‘- Zan: Bist. 1.76 Stramoniun. s, ‚Daiura ferox;; pamo ürassioribus’ aßuleis robustioribus. © Herm. Eugd: 583. "Mönch: Hisk‘3, ». 6078 15.52. 4: Cimale)- Bail His 1:9 Stramonium longioribus aculeis Bair: Rai 109. 1112 D. Straniontum- Zr ‚Sp. ph“ ed. f, 479 Mi I "Diek 2% nd Stramonium valgatum Gaerin. "Er! 2: 28.: Siramonium: spinosum Zam. El. Fr % P 266. ‘ Dalura lorieata Sieber. Call, sem." nf Dalura Pseudo-Stramonium Sieber. Horb. mare. 26] Stramopium frmeln spinosa oblongo; Aore albo; Tourn, je 22 56 LE nun E - "Stramenium: foliis angulosis; fruetu: 'erecto muricate, Le lyee pentagano- Hall. Hello: n.586. ‘ Solanum pomo spinoso ‚oblong6;;flore ealathoide;, ‚Stra. möniym: vulgo dietum „Rai. Syn, 265: Stramonia allera hajor give Datura a guibusdam, F Baul, . Dr \ i -Solanum: foetidum pome apinoso ohlongo Höre albo, 22 ©. Bauh:: Pin. 168; Datura Turcarım ‚Besh, By. st and} Fol Bey: 1x 4 Phlapaul, ‚Herm. mex. 278, 6. ie. u u .£40 — . B, canescens ‚/Vall: I. indica, BEE “ Hab. nune fere ubigque in regionjbus femperalis- e eali- .dieribus 8. in Nepalia, ... . ' I . "#8 corollis yiolaceis, gaule purpurascente, 8. D: Tatula (k) gapsulis, „Aubaequaliter aculealis, & D; Tatula. L Spea plant.. cd. 2. PEN un. Diet. 2. te I Sweet, brit, fle gardı 1.83. .. ©: ‚+ Stirarionfum: Tatula: /Hönch. Meth. p 73 : Stramonium. fructu.’ ‚gpinosg , ‚oblongo, fore. purpureg Tour. Inst, 119 . ; - Stramonium fructu spinoso ohlongo, flore violaceo ibid, ..:Sifamonium majug .purpureum ‚Rai. Hist. 748... »Solanum foelidym pamp.spinosp. pblongo;,.. Alore’ purpt xeo ©, Bauh. Pin, 168, Hab, g. praeced, minus frequens. .. ': ! % D, quercifolia (Humb,..Bonpl, Kinth - eapsnlis in. aequaliter‘ apuleplis, aculeis superioribus majoribus, fohissinyalo-pinnatifidis, sublus, in :venis Kirtellis. P queycifolia Humb. et et ‚Bonplı der. 3 px. Kant syn 2 150, . Hab. in locis Temperalis regn. 'mexican; grope Zalaya el -Molino de Sarabia,. . €. Dutra, Calyx supra basin,, peltatim sub ‚capsula per: „zu ‚sistentem, eircumsci sus,‘ yenirieosd* «tubulosus , angu- Jatus 1. tereljuscnlus Apiee ‚quingnelobus;-; ‚deciduus: BEN Corolla margine: quinque: :L decgm«dentato: . Stamina inclusa I. gubexserta,. antherjs, remalis..- Gapsula sub- ‚glohosa magis miousye' nulans vel:veflexg, .apiee bilo- eularis infra apicem quadrilgenlaris, plerumgus regt ;.Jaritex dehiscens. ‚Semina pallida I. subbrünnea opaca, eompressa, subreniformia, in, disco plana, i in margine "gonyexd eoslis tribus zugulosis, eircumdata; tesla er" x \ ln Pe 2 141 Since, Herbad äntiung; in Caldarie saepe Ailberiantes floribus obliquis speciosis Ben 10 D: Hainmatu (nobis) foliis. glabris ulyee geingan gulari,.6orollae saepe duplieatae et triplicatae litnbo quinque-]. sexdendato, staminibus inelusis, ie:dubia' (Pers?) flore violaceo Inichi i inermi; folie‘i in: . legeriinls: :D, dubiä "Ders. Syn. pe 16? °C © : D. fasiuosa 6, capsulis muticis, Boir, Enope, vi, ish :D. Tatula PB: ibid, pi 461? : Sköatöniund tnalabatieun frieti: slabxo 3. done. supi violaces Tour: Insi‘119. De Stränionia foetida, malabäriea; $emine paid; pom6 “ glabro, flore sigiplici ‚violaceo:- A. ‚Bat ’ * Nila«Hummatu 4... Halab. 2%. 48: 6:29, B: ford duplicatd et triplicato extus Burns; inias , ‚albido: Sttamöniini inalabanteuri Arie sinbto, dore Auplich 'ei Ariplici. .. Touren. Inst. 119. ‚Sabb. Hort. rom.-4. 1. 98, Siramonid foetida imalabätied; s semind vallido, pomo ga. bro; Note duplici et iriplich 2 Z Bat. j Mudelä- Nilä-Hutiimätii; Hort; imalabı % 51.4 30: Hab; in Malabätidı ‚bi Jastirösd, (L:) Hore &xtüs violaces; Inins olüo; fructe - tubercülato.nüttante; foliis dentatd:sinnatis. «- - D, fastucsa 2, Spec. pl: ed: % 256. (easig syaon.) A il, Diet. 3. 4 6 Sivamonttm fastuösumd Münch, Aa. ish: PORN CAR som: 2 aogypliacnim ore na, ins a0; foris Violaced Tone: Inst: 11% ‚‚Stramotiiä ‚aegyptiach' flord pleno extrihsd&us purpuras: cente, inteinsceus albicante Du Dry. HS N P:: | Stramonium: peregridum‘Zoß. Ze. 264.. Adv. 136. ... Solanum aegyptiacum fl. pleno. C; Bauh. Pin.168: vo; "Haa. in Ind: or, et: Äesypto. : kt. "rübr&..(nob.).-Bore violaceo, ftuclu mötiento, "folis deritato- sinuatis, . . Stramonium fruetu spinoso rotundo; flore violaceo sim- ‚.pliei Zourr.. Just. 118. . BEE: Stzamonia aegypliaca foetida; semin& pallido; pomo Spi- :.N0go rolundo,, Höre violaceo Split H: L Batı x B. fl. pleno, j ;Datra rubra. Rumph. Amb, 5, 23. lı 87. FRE Stramonium si Datura aegyptiaca fl. pleno’ Ponaeı Ho. ris, O2. Hi TREE. ; .. Stramenium.fruetu spinuso. rotundo, flore violaceo du plici triplicive Zöurn. Inst. 119. ' ‚Stramenia aegyptiaca foetida, semine, pallido; pomo: ‚spi- .. noso rotundo, fipre Yiolaceo dupliei- triplicive HL. ‚Bat . FE Hab. in Ind: on et Aegyptoi : “ äd, muricata (nob,) Bore albo, fruelü ninieatd subdreto foliis dentato. sinuatis. D, muricata Bernh; Catı sem: a. 1818, N. Garten. „Hagı IL 4 p: 163: c.i6, Link: En; plant. 1.117: -D: humilis Dess. Bet. #: Par; . : - . :D. hybrida Ten. Brodr.? . D. Iaeyis Schkuhr Häb. 1. 140. sub: Di fastvosa: -. D. fastuosa. fl. .albı Page Prodr. 146. Schkuhr Löä- Stramonium fastuosum fl: albo Mönch Meth. 456: D. Metel et innoxia All; Dich u; -3..et-5. (parlim) Hummatu Hort; malab, 2 p: AT. 1.28: : : Dutra ‚alba Zumphı Amb. 5 zarı % 87. ' Slfamonium americanum makimumfl&lbo pleno; fractu rötundo 'spinoso. Knorr. Del. u SAN: 20. Datura indica. fläüre amplo alba plend Breyir: ‚Prodr. 2.97 . N "Stramonium folio hyostyandi, llore 156 candids,; Fruchu propendente f6tundo, spinis innoxiis ‚ornato. "Bödrhi Indı alt. 1. p. 262. N Ren .Stramonium ftuehü spinoso rotunde, Nore albo pleno "Towinef. Inst, 18. 0 Datura Turcarum tripliei ealyce exerta; dolore ‚candidis- j simo .Zyac. Ambr. 195. vn Bu Solanum foetidum pomo spinoso ‚xötundo, semine pällido . C. Bauhin. Pin. 168. VI. ' Stramonia Besl. Eyst, Aub 0: Fol. a $ 1 Hab: in Ind. orientali, - ee tl. D. Metel (L.) corollae limbo decem- Zenato, alyce tereti, 'caule foltisque integerrimis: dentatie * Buben: Gentibus. : D, Metel 2. &p. plant. ed. % 256. eilig syaosi D. Metel et fruticosa Horn. h: Havn. t p. HR." . D, guayaguileensis Kunih. et Bonpl, Pl. aeg: a Kunth, Syn. 2: p. 181. Schlecht«. et Chami; in Län- naea V. p. 111, -D, Metel. et innoxia AG Dich. 2 nB, et 2 (n Dütra nigra.‚Rumph. Amb: s. 248: SE "Stramoniam Irdetu spindso rotundö ll: alba Tourn: Inst p. itS; 2 erg Solanum pomo spinoso rötundo, longo Höre,’ ©. Baus _ Pin-168. IV; ’ ai Eee Zur Hab: in regionibas calidis Ind. 'orient: & Americae. .; . Ceratocanlis; .Calyz 'ad ‚apicem- rina laterali, dchie: €ens teretiuseulus: Cörollae limbus‘ detemdentatus. "Sta Mina subexsertä antheris eontiguis: Capsula 'obövata inermis pendula, Semina cofnpressa suboyala fusces » BöhtisBrised, Aitidula, scabriuseula,- Test eruslareä; Herba annua; foliis ‚ovato-lanceolatis dentalis „syblus. incanis - corollis 'albis..extus purprasgenübus:. .. . ; Au D. teratodnüla Orteg:- Dec. p. Mi Joch Kork x... Schöenbr: IL p. 38.809. ein ; D; inaerdeaulis: "Both N. Beitr. pi 159: Du Hab: in Cuba &t Mexico: .n. Zeitschif für Biysiologte, in Verbindug nit mehr ‘teren Gelehrten heraüsgegehen ‘von Friedr. Tie- demann, G: R. Treyiranus und L.C.. Treyiranus: -HDitter. Bandı Darmstadt 1829; Leske; a0, Eiwas: über die. wässrigen "Absöndöhungei Blätriger Pflanzentheile. . Fon L. 6: Treviranus,. ‚Pop Zi Breslau; p. 3. 18.. u E 3 Der Verf birhhrt biierst ‚alle die Falle; ivo eine: his Scheidung ünd bei ‚einigen auch zugleich eine Ansammlung von Wässer än Pfanzentheilen bekannt g&wörden ist: Die freiwillige Ausscheidung At dei Spitze der ‚Blätef‘ imöno: - Koötylischer Pflänzen;;. weiche ei selbst An, gekeinter Gerste " s0-wie at den obern Blättern, einer, iR. hoheii Ludolfia glaucescens beobachiieie, erklärt er durch ‚ein gewaltsames Aufziehen des nach Tröckhiss därgebotenei Wasseis durch die Spiralgefässe, wodurch jenes an’ deren öberh Endigun’ gen, wo'es den wenigsten Wideisländ findet;-Auszutrelen seranlässt wird: Dass eine, Äussondethng von Wasser an der- Oberfläche bei fnänchen Gewächäen zum ‚naturgemäs- u seh Tortgange- der Lebenisveitichtungen. gehöre; sel dem- fach ‚sehr natürlich; und ‚das Wasser in den Schlaüchen von Nepenthes; Sarraceniä ünd Cephalotus ein 50 abge“ sondertes:. "Aber auch an ändern heilen komme &ine sol- ‚che. Wasserabsöndeiung vor; .so an ‚Amomum Zerümbet L:- was jedoch einzig Murray erwählle: : ‚Bei eben eingelre- - jener FR 445 dener 'Blürhehzeitfindet’sich-diesAchre:völl. eines: Klareh ‚Wassers; welches fast geschmack -.undigeruchlos ist, durch ‚einen gelihden‘ Druck Teicht zwischen den ‚Schuppen her. Wortritl," und, wend:iman &s am Abend äusgeleeit hat, wäh. tend-der Nacht: sich: zum gtössten! Theil. wieder: erseizi Dies ‘Wasser’ scheint sich’ am unitern-und. innerh’Theilsder Schuppe, :wo‘sle: sich mit dem’ Haupiblüthensiengel ver. bindet, 'auszüscheiden.«--Auck::äm: untern: Theil! des Bid. menkröne'von Haranta gibba' nahih'.dex: Verl. ein ähnli- thes Vorkommen. vonreinem geschmacklosem Wasser-währ. ‘ Bei Am, Zerumbetrdaueite ’ die‘ Wasseransaramlung:' wäh- tend der. ganzen.»Blüthezeit,: d. 'h. gegen. drei. Wochen, aber das. Wasser behielt, "während :jeie! fortrückte, nicht Mehr seige ursprüngliche Reinheit,; sonderh nahm veing;et- was. schleinsige Beschäffenheit: und: ‘den Geruch. der-zerrie. benen Blätter dieser Pflanze an, jedach;öhne,seineDürch- ° sichligkeit im Mindesten zu; verlieren.}Aits:den!von Um. Ds Göppert ;mitidiesem Wasser:\in’ seiner verschiedenen Perioden angestellten. .Versuchen::ergab. sich, dass. diese Plüssigkeitvor. Ami: Zerimbet‘ bis. auf'.,eineh: Gehalt .von Faserstoff. und ‚Schleim, der: zu -versthiedenen Zeiten. yer- schieden ist, völlig'reines Wasser war! ' rar . Über die.chemische -Unmandelung; der ‚orgünisiptöt Verbindingen.: Fon Leopold Gmelin. .$. 173.-- 208. “Der. Verf, theilt. seine Abhandlung meinen liepreli- schen und in einen practischen Theil. Aus den jh.dem ersten Theile zusammengestellten ‘Thatsachen:und Beilrach- ungen Tolgert-er: 1. Die organischen Verbindungen stehn auf einer. ‚verschiedenen . Stufe! der.» Zusammendetzung, % In den. Iebenden: Pllanzen.'werdenanter Mitwirkung . 868 Lichts aus den „dargebotenen. unorganischen.Verbin- tungen, ;besonder& aus Wasser und Kohlensäure unter Ent- wicklung von : Sauexsloffgas :"zuerst' niedrere ‚organische Verbindungen „erzeugt. und diese durch ‚weitere Acle der Linnaea 85 Ba, Litterat, 10 446 — . N Vegetation ,;wöber- Immer. mehr Sauersloff"entwickelt wird, An ‚immer höhere übergelührt.; 3._ Je. weniger Sauerstoff “eine ‚organische. Verbivdung enthält und’ je:nielir Kohlen- ‚siof.und !Wassersioff; :desto. höher-steht sie... Ar. Während in’den, Pflanzen ‚!yertnittelsi.des in.ihnen.vor’sich gehendey ‚Diesaxydationsprocesses. immer höhere Yerkindungen erzeugt ‚werden „.so-werden: dies& umgekehrt in:denThieren, sofern ‚hier ein, beständiger. Oxydatibnsprocess.-gegeben ‘ist, 'näd „ebeii 50 ‚dürch’ kähslliche Einwirkung, ‚vermittelst des-Hin- ‚zutxeiens. van. Saubtstoff'oder -Wahser;; grösstentheils wie- ‚der. in nieduigere: organische‘. Verbindungen ‚oder in wnet- ; ‚ganische übergeführf; „Es./kann jedoch hiervon Ausnahmen . ‚geben, ‚sofern. beizeipigen künstlichen: Ulmwandlüngen ‚eine ‚örganische‘ Verbiidung, einerseits: -in! eine ‚höhere, andrer- .geils in eine ‚sehr niedrige: orgänische:. oder- in eine unar- -ganische: Verbindung "2& «zerfallen 'seheint, und . dasselbe. mag ‚auch’im thierischeni,Körper erfolgen: Da nun einige der: niedrigsten. organischen. Verbindungen; wie Kleesäurg, Hainstoff:u. $."w.caus ‚unorganischen ‚Stoffen ‚künstlich‘ dar- gestellt werden!.köhnen .'so- lässt sich ‚wenigstens vor.der ‚Hand: hicht die Möglichkeit ‚bestreiten, ‚durch . sehickliche Zersetzung der künstlich. erzeugten niedrigen organischen ° "Verbindungen iauch. höhere hervorzubringen."; "Eninickelt. sich: Licht und Wärme beim Leben. der Gemächse?..:: Von ; In Cu: Previranus' Prof: % ‚Breslau. 2 221,7 Bon 1.7: Eye .“ “ ‚Nachdem .der Verf. die. verschiedenen Eischeinungen ‚von Wärme ‚und.Licht: bei den 'Ihieren im. Allgemeinen betrachtet. hat, woraus sich ergiebt, dass das Leuchten und ‚die. Wärme lebender. Theile ihier an - die Thälgkeit des _ „Nervensystems gebunden: ist, so zieht,ek hieraus 5 1 Folgerung, .dass. bei den Pflanzen , wa’für eine solche Th tigkeit, weder die: anatorıisch Aufzuweisenden Blemente, ‚noch innere Gründe sind, so wenig’ein Leuchten währen‘ a chon die - | Human: .. . 147 ihres. Lebens, als eine :eigenthümliche: VYärme:. anzutreffen sein werde. Er:beleuchtet darauf: die bei den Pflanzen. seit - den ältesten. Zeilen ‚angestellten: Beobachtungen ündsführt seine eigenen Erfahrungen und Betrachtungen an ; welche . er in einem Zeiiraume: von. drei Jahren-namentlich an-ei : er.grossen Anzahl. Aroideen angestellt hät, ‘in. -Arum'di varicatum, :Dracanculus,. pedätum, ‘sagittifolium;’fomicn: : ‚tun, trifoliatum, ;Caladium bicolor. und; viyiparum;::Calla aethiopica, Polhos crassinervia, lanceolatä, .digitata; io: lacea. und eerdifolia,. von 'denen..Arum.fornicatum; Polhos ‚‚ erassinervia und violacea.auch.fräclifieirten.. Die Versuche; sagt der. Verf.,. wurden. zu‘ den, verschiedensten Zeiten das: . Jahres unternommen, ‚einige daher in -den’Wintermionaten: . im warmen Zimmer, andere zur Sommerzeit, bis #irden Herbst, sowohl'im-Glashäuse :als in freier Luft’ und-iun Allgemeinen: verfahr ‚ich. dabei.50,: dass. ich den. Kolben vom Anfange "des Ocffnens. der Scheide ’an, wo die An: theren meistens noch eine Zeit: lahg- geschlossen ! !pleiben;; bis. zu geendigter.Ausstossung ‚des. Pollen und Welken'der Scheide beobachtete... Dieses.geschah,. indem ich dem Ge+ fühle der F Fingerspitze nicht allein vertraute, theils- durch Anlegüng der Lippen und Züngenspitze. an den Kolben; 0 weit er aus der.Scheide hervorragte, theils durch Ein: senkung der Kugel eines kleinen sehr empfindlichen ‘Ther- momelers in den’ untern tütenförmigen Theil der Scheide, wobei jedach immer. ein zweiter, ‚mit jenem ganz. 6orre- spondirender Thermometer zugleich beobachtet wurde; um‘ die eiwanigen Temperatur- Veränderungen der Atmosphäre _ nieht auf. Rechnung der Pflanzen zu-setzen. ' In mehreren Pillen, z.B. bei Caladium Yivipatumj‘Arum Draeuineulüs‘ ‘um andern, geschah die Beobachtung einige Tage durch, so. lange nämlich die Blüthentheile im ‚Zustande ‚ höchsten Entwieklung waren,, ‚stündlich, in, andern hingegen .nur öf- | fer des Tages, immer aber ‚wurde der. mögliche Einfiss‘ 10° 1 des. Sonnenlichts ‚aufl.das- "Resultat: niöglichst - abgehalten, " Das Ergebuiss. zahlreichen Beobachlungen "dieser Art war nunsonder Ausnahme: verneinend ; niemals“ gab. ’das Ther. mometer veine Erköhbnng "der Temperafut:. an;:-wenigstens keine. ändere, als..eide..höchst. unbedeutende von einem, kalben. Grade.oder Grade; dergleichen. &ih,- durch gering- fügigeUrsachenn}'z;.B „die/blasse. Nähe..oder das Athmen “ des ’Bepbachters ; gestörles -Gleichgewicht. der. Wärme. zu: weilen.:schdn „herkorzubringen. vermag. .. Dagegen‘ fühlie sich in allen von. iair:beohachteten Fällen der Kolben bei‘ Anlegung ‘der Lippen: und der-Zungenspitze; auch wenn : er:bereits:im :Welken.war,: minder kalt:an,:als die-übri- . gen. Theile, hesonders die: Blätter, der-Schaft und die Scheide des Gewächses, und es isnicht unwahrscheinlich, dass es. dies gewesen; was bei 'manchen Beobachtungen jene Meinung veranlasst.hat.*)... Dass "aber ‚ dieses, sofern es.bloss auf einem’niedern Wärme. Leilungsvermögen, bei, rahet,:.älso einem-Verhältnisse, zuzuschreiben ist;' welches auch. unter: leblosen‘. Körpern : bestäht;, ’ für. keine, innere, durch das: Leben bewirkte Wärme-Erzengung ein Zeug: niss geben könne, bedarf. meines. Erachtens ‚keiner Erin nerüng. Ich glaube ‘demnach, so weit meine Erfahrungen bis jelzt, reichen; überwiegende: Gründe dafür. zu haben,. dassbei..den Pflanzen:keine. Eütwickelüng von Licht und Wärme als Resultat: des -Liebensprocenses Statt’ habe. „Über die ‚Einwirkung des Moschus: auf die: Fege- tation...P’on Dr... Bi .R.. Göppert, ‚Privat. Docenten 4" der ‚Universität Breslau... KI-23. ‚Da der Verf, schon früher die Wirkung des Ammo“ nium und der. riechenden;vegetabilischen Stofle- aut die “ y8nB beschreibt Böruhardi die Fructifieationstheile des Arım maculatum als tactu: calidasy- nee qusmadsiedum partes plantaram. ce- teras, frigiduseulas. : u iur s 4 . RE EEE EZ ‘ i | | | ‚suche gelunden 'hatte,..dass: sie: auch.-ä — 449 Vegetation hinlänglich erörtert hatte, in denen.dieses Prin-, äp’vom ätherischen Oel oder einem diesem analogen,Stoffe wie der Campher herrührt und;er.. als Resultat dieser, V.er-, den geringsten. Quanütäten die Pflatzen -lödten, mag man sie nun mit den, Ausdünstungen der Auflösusigen oder rmit..diesen selbst in, Berührung bringen; 'so. schien es ihm interessant, auch die, tbierischen 'riechenden, Stoffe, und zunächst den Möschuis,; zum Gegenstand: gleicher Untersuchung 'zu; wählen, : Die’ Resultate dieser: Versuche waren:; . 27 .-.: u . ‚1: ‚Saamen von :Lepidium und. Pisum.sativum in ei- ner Mischung von 2 Gr. Moschus mit'2 Dr. Wasser: be: findlich, ‚keimen ; und entwiekeln.isich. auch zu, Pflanzen, wem sie in-Erde befindlich mit. jener ‚Flüssigkeit hegos-; sen werden. R len onoı ehe * % Pflanzen,. die in- jene Mischung, gleichviel. mit oder-ohne Wurzel, gebracht. werden, datiern fast. eben so. lange Zeit aus, als-andere, -die in reinem; Wasser aufbe- wahrt werden. ‚Die iü.dieser Hinsjeht untersuchten Pflan- zen (Läminm amplexscaule, purpurenn, Pisum. und Lepi- dium:sativum, Seneeja. vulgaris, Pigueria trinervia, Hibig: &us 20sa sinensis ;'‚Sisyinbrium patfnonicum „ Hyplis: strigta, ‚Pleetranthus incarius, Pelargonium ;zoseym,. Cannabis sa-. tiva, Ervum- Lens „Inmpatiens Balsamina;. Gonvolvulus, irk, eolar, Primula’sinensis,. Coronilla seguridaca, Salvia splen-, .dens, Chlaris.petraea; Kyllingia mehocephals) zeigten aber‘ naclı sörgfältiger Entfernung ‚des in ‚des; Fi gsigkeit gewe-. serien Theils, selbst; wepn’ sie, 2,74 Weehen Dineinge-. Stellt waren, nicht die ‘geringste Spur..irgend einer ‚Auf- nahme: des riechenden. Princips, sondern. waren. völlig ge- tuchlos. Auf gleichie Weise: verhielt sich. auch, eine Hya-. Siuthenzwiebei; welche sich. 2 Monate. in jener: Lösung. befand und auch darin zur Blülhe.’gelangte. - Mehrmal sah. an, sich 'genäthigt ‘Wasser hinauzugiessen, demohnerach., x 136 tet Harte'tie nr" diäses;"aber nichts’von dem’ viechenden weni dieses" merkwürdige :negative Verhalten ‘als "eine Acusse- vahıs von. Wahlverwandischaft betrachten ;“indem die Pflan- . zeit Sich ‘nur das "Wasser aus’jenier Lösüng‘aneignen, das riächende ‘Wesen 'aber"unberüktt :lässen: -"Diese Beöbach- tühgen “lassen sich 'alsö"ganz beguem-den-früher vom Verf. „sion entdeckten'verwandten Erscheindngen-bei Aufnahme der’ Blausäure und änderer Stoffe änteihen, (5 Üeber.die Einwirkungen der Blausäufe ‚und“'des-Camphers auf die Pogiendorfs Annal..d. Phys. u. Chem. Bd. 14. DE BBeTG SeuEE OS zu ‚8: "Auch diesin dieselbe Lösung ' gebrachten! Milch D hallendes 'Gläs’'gebracht,” auf. .dessen ‚Baden sich zwei geöffiete Moselusbeutel, “die ‚zusammen “ein: Loih Mo sehus enthielten! befanden, Das Gläs ward:nun so be. „deckt, dass der Gerüch' des Möschus sich nur: wenig IM “ Zimmer verbreiten konnte. Am 23, Nov. keimte die Kresse, am 1. December die Erbsen und: wuchsen. fort bis Mitte Januar 1828, wo mai sich wegen zunehmender, ‚die Höhe. der Gefässe übeisteigender Grösse.:der Pflanzen genöthigt säh;, den Versuch’ zw.unterbrechen. Auf ähnliche Weise in‘ sich: nüßgehomimen.i Mit’Recht' datf man- wohl . j : ei‘ noch duch" — 2, 4 ‚ wurden einiegrösse Menge Pflänzen’der Ausdünstung die ser" Substanz! usgesetzt: und ititier"Lerselbe' Erfolg: beob: . achtet} auch: vörschiedene mit" bewegbngsfähigen «der so- 'gönantinten xeizbaten"Ötganeir’ jeischene "Vegetäbilien'er: fahren“ keine Verähderung, oder auch «sur Unterbiechüng‘ in! der Ausübung "dieser ‘Funetion.‘ — Aus’ diesen‘'Vetsu-i cheii,'so wie ads“.der' therapeutischen Wirkung ddsMa:' sehus schliesst nu der Hr. Verf, ‚dass das: fHüchtige zier diende-Prineip im Möschus weder:wie'Guibuurt ürid Blon“' deau behaupten; ein den ätherischen Oele analöger‘ Stofk “wie ® Thiedemain: und Buchner ‚wollen; Zeitschite ir Physiolögie u SW, ' Unstes‘ Belt 4831. ‚> 1 —M; E 2. Gange: die. Befruehtimgematerie der: Emchse; ZB, | deren: Saamen»zinlagen auf'&ine: sichtbare Weisö? : P' on. : 1°C. Treviranüsıy Dierzu Dafı IX) 8-15 145. Der gelehrte’ Neih beantwantet: diese’ Frage *verniei-' nei, nachdem ’er -ffemde und ’eigehe‘ ‚Uniörsuchüngen So“ wohl über die itn Gäiffel wid der Närbe:befindlichen- Wege,’ within über den‘ Ban dieser Theile, so'wie-über den Pol Yen und dessen“ Veränderungen "vargeführt‘ hat. Es ia ih sb” nach allem! sehik wahrscheinlich, dass ‚weder 'der'hättigei nöch der ‚körhige 'Yıeil des Pollen durch das weibliche: Genitale zu de Kiste: binabsteige, ‚ söndürn 'dass das’Ma-" ferial der Beirachlanig‘ ein fchietes' Wesen "sei, "Welches" Schtbar zu machen unsere Werkzeug s'jetzt nieht’ vei- "ochten. und vielleicht: nie: veiimöge "werden, dass. in? Manzenreiche die’ Belruehtung: Nicht du sch eine palpable‘ Materie vermittelt werde. Die’ önderbaren F ortsälie; wel Agge ce, man.arot; Pollen ;öfter währnimmt;, schienen.keing.wer sentliche-Rollessbei--Aer. Beftmehtung::zu.;spielen;- sondern. nur eiher ‚eigenthlimlichen Auflösung, ‚der äussern; Pollen. bant,.weven.die hauptsächlichste Ursachg.teine nasse. Wit. vig.‚wtähnenid ‚der ‚Blüthezeit sein«dinftes ihre Enistei bang Zu:serdanken, — Interessant sioditeg. Verfassers ang tomisehe. Untersuchungen'des Baues, der, Griffel. und Nat- ben, „In:allen,. sagt.’er, !yön ‚mir, üntersuchtelt,: Griffen. zeigie,. Sich «ine’auffallende . Verschiedenheit ‚der. Substanz, in..der ‚Art; dass.die: Mitie..ein Zellgewebe ‚einnahm; ‚des« sen-in.die. Länge gezogene.Zellen (entyyeder:- farblos: ofer: von-schmutziger gelblich. grüner Färbung. waren, ‚wälitend. . das umkleidende Parenchym aus lebhaft grünen, das Licht mehr: Aurchlassenden-grösgern Zellen ‚bestand; . Dabei war. . “eine ‚mindere ‚Starrheit, der Wände dieses "Gentralgewebes im Vergleiche ‚mit dem der ‚Peripherie ‚nicht, zu verken-. nen, Nur indem lelztöien, welches man. die ‚Rinden- substanz des Griffels nennen. darf, indem es mit "einer deutlichen. Oberhautihekleidet ist; "Tassen sich Spiralge- füsse wahrnehmen,’ iiemals -in der en tralsubstanz‘” Diese: Gefäße nehmen”als. Bündel’ans deih ;Geflechte des ‘Blir- ihienhodens; ihten: Krsprung,: steigen; in "den, äussern. 'Wän-. den der. Fruchthöhle..in. ‚die Höhe,. und ‚während 'einiger sich ‚am, Gipfel derselben „endigen’, "setzen! andere ihten. \ Weg durch die.‚peripherische Suhstanz“des.;.Griffels fort. Die;, Zahl ‚der. Bündel, . welche. man. hier „trifft, richteb jch’ häufig. nach: .der ‚Zahl ‚der Narbenlappen;. oft aber witt x-änderes,. in Seinem Zusammenhänge‘ weiter. 'zu “erfor schendes Verhältniss,ein; indem man :z,:B. ‚bei Momordiea 'neun;. bei Lobelia ‚syphilitica ‘acht, bei-Primula sechs, bei > Cheirapthus ‚vier-solcher Bündel antriffi, .Immer.aber blei. ben jene, Gefägse ‚auf ‚die. Rindensubstanz‘ beschränkt. und da ‚diese, an dentBildung. der ‚eigentlichen: Narbe keinen Theil hat,.so endigen sie,sich unterhalb. derselben auf eine nn - 188 auffällende ‚Weise, :}Die ‘Spiralröhren "eines: jedan Bündels 2 »ämlich ‚breiten sich: aus;. vereinzeln: sich ‚dabei:mehr oder: _ weniger wöd.hören plötzlich -auf, ihdem:isiei;sich kölben:. . fürmig: verdicken: * In keinem: der von mir. Funtersuchten Güiffelhahe ;ich diese Art vom’Endigüng: 'der;Spivalgelässe! - vermisst, am ausgezeichneisten :aber habe: ich sie. bei’ Pri. mula offieinalis angetroffen. Die Geitralsukstanz.des Grif., fels nimint in“der Mitte desselben einen: -verböltnissmässig kleineri‘Raüm. ein, :und‘zeigt sich auf ‚dein Durchschnitt, mit» ‚kreisföttnigein, Hinglich-rundem.‘öder."eckigem Um ‚.Nise, Gegen die Narbe_’zu: aber 'erweitert'sich ‚solche‘ int. mer’mehr;: während:in. gleichem Verhältnissedie Rinden- substand ‚an Ausdehnung! abtimmt,' so dass, endlich ; diese gariz ‚aufhört, jene aber frei, hervörkilt "oder, unter: man, cherlei. Formen sich: ausbreitet, Mit: diesem‘: Ziurückblei.. ben der: Rindensubstanz. ‚selzt;denn, äuch.- die derselben’ an: gehörige - Dberhait ‚sich -nicht, weiter. fort, -die:Narhe” ist: daher gleich andern; eiitaugenden Orgänen.. ‚ohne. ‚solche, ind mit. Recht. äussert St. Hilaire; - dass. die ;Gränze ‚der; Nahe: ;tisch das Aufhören; der. ‚Oberhaut‘ des‘ Griffels :an-, gedeutet sei," Die Oberhaut von'zelligem Bau, welche.Ad,, Brongniart an der Närbe- melirerer Gewächse fand: und. SOr. &R abziehen: konnte, fand ‚der: Verf. bei Mirabilis Jalappa. nicht, und beobachtete immer, dass die Fortsätze,, Hügel, Papillon, welche sich .an’ der .Narhe befinden, :von: dersel.: ben’ Art: des Zeilgewebes. gebildet “werden, "welches. die: Centralsubstanz des: Griffels, ausmacht. _. ‚Alle fasrige and: . :. Alle Gefässsubstanz ist von-diesem Theile. ausgeschlossen, die Zellen sind. -genäu ‚mit eiriander verbunden: und- ihr, sanmenhang manchmal genauer und inniger. als -in . der. indensubstanz,. . Waß; das: ‚andere oder. innere.;Einde. die«. ser. Centralsubstanz. des.'Griffels beirifit,. 80. gehet. aus den! Schätzbaren; ‚Beobachtungen früherer Untersucher,; so wie’ "us der eignen hervorz dass .es bis zur Mündung des.oder.. [ / EL 154 — der Eychen’herahsleige, aber nicht: mäit diesen’vehwadhsen sei, :sonderit hr. in ; eine ‚Berührung: mit, denselben: ktete; Auf.der zu:.didser "Abhandlung" Sehötigen "Taiel. IX; ‚sind Gyiffeldurchschnitle von Momordiea: Elaterium;'Datura a borea und Primüla 'officinalisz ferner Durchschnitiea&run.. befruchtetön Bierstöcke::von Plimbago europaea Primula sinensis und:Momordica Elaferium'dargestellt; “ © Beobächlungen über. den 'eigenthümlicheh ‘Gang: dei Keimens:ünd der: Entwichelung der: Knollen bei Coryda-. kis: Arten." Kon-:Gottlieb: Pilhelm Bischoff“ (Das To. Kun XL)‘ Ss 146 — 159 “ ; wi * Vorzüglich sidd “es: Corydalis: eavä Wahlenb und: Halleri ‚Wälld:, an welchen die Beobachtimgen über!‘ ‚die: Entstehung und Fortbildung’ der’ Knollen“ angestellt, bes. schriebeh' und‘ abgebildet sind. VVenn‘ ‚man, so» "schreibt: ‚der Verf; : ‚nach: dein: Äufspringen: ‚dem: Zweiklappigen ıseho: Teifötmigen “Kapsel die zundlich - Nierehförmigen,/ptch-: schwarzen;ätarkt glänzenden; can ‚ihrem Grunde mitjeltient , Varidförnigen ;gedreliten'sreissent'Arillus : Tersehenen Sue nie ‚dutchschnetdet; 50 Tihdet: man\dieselben ‘erfüllt: wit: - einer:gleichlünnlgeng‘ weichen;, "nilchwveissen Masse; die. " später etwäsfeste-wird’und eihe gelbliehe Farbe annimmt: von: einem’ Keiind ist ‚keiner Spur. zu. entdecken. Es’ ist nichts vorkäanden"als.der Eyweisskörper;;:der sich 2temlich' leicht von der hatten serbrechlichen : ‚Bäamenschaäle ren. ® Ich: untersuchte die im Freien Gusgealenen Saamen” spe ter zu‘ verschiedenen - Zeiten des Sommers, um "den Zeil pünkt 'ziw‘eitdecken, - wenn etwa" die’ Entwickelung des Keims "in: deitiselben zueist' sfchibar. werde. : Erst nach Verlauf. ‚einiger: Mosate (gegen - - Ende: „Augusts) gewahrte ich in ‚manchen: Saamen- in.-den "dünnen "Ende" des Ey | — 155 weisskörpers ein weisses fast“ punclförmiges"Körperchen,; welches sich unler'.der'Lupe äls der: Keitn' mit-geradem: Würzelchen.. und- schwacher ‘Andeutung.:eiher-Spalte.' aim obern Ende ‚darstellte ‘Also ‘eine Erscheinüng; : welche: bislier nur an einigen "moiioeotylischen‘Pflänzen‘.bei- Pan; etatium," Crinum; Amaryllis beobachtet . warde: ' In: der. ‘ Mitte Februars fand. der. Verf die. ersten keiineiiden Saas men im Freien; :uachdem ihim .die Aussäaten. in ; Töpfen; missglückE” waren. Das schon Aus .derdurehbrochenen Schaale'hervorgeireiene Wärzelchen wär‘an seinem Grunde: ' von: eitem scheideuarligen‘‘Theile -umgeben:: "Nach ‚Hin. | wegnalime der: Schäale. zeigte- es ‚sich, dass ..dieser schei.. ı dige "Theil das dünnere,, "von: dem: Würzeltheä’durchbohrte: Einde des Eyweisskörpers-bildete, ‘während .der.öbere: Theil. des Keims von dem Eyweisse völlig vinhällt wurde, ‚Beim: | Durchschneiden Side iman..den obernTheil‘ des Keimes: viel weiter ausgebildet und. die "ganze Länge des Eyweiss- | | körpeis einnehmend ;"in diesem -eingebettet-"*Ex.liegt’nicht, genäu’in der Mitie ,‚:sandern.mehr gegen ‘den äussern Um- fang hin, zeigt dieselbe: Biegüng ‚wie. der Eyweisskörper, . wid. hat “eine. gelbgrünliche Farbe. :Dieser. Keim. hät. nur! &inen- Saamenlappen ‚. ‘weleher mit ‚seiten‘ beiden Hälften von der' Seile her‘ zusamniengafaltet-ist;- 50‘ dass.. bei sek: aer Krümmung: did eine: Hälteunten ‚.die;andexe: oben; |. bin zu liegen kommt. :Keine-Spur-eines- Keimkhöspchens. | . findet sich aber vos Nachdem durch.das-Auschwellen des: Uyweisskötpers die: Schaale"Zeplatzt ist, theilt: sie: sich. in. zwei Hälften, ‘und wird endlich ganz -abgestossen. Num- - findet sich der Saamienlappen nöch von ‚dein Eyweisse wie- von einem, Futterale umschlossen, aber-alch diese letzte Hülle streift er allnäblig ab. ind : wit völlig. ans Licht, > indem er'zugleich eine mehr gesätligte gfüne Farbe an-: "immt, "Unterdessen 'hat-‘sich äuch das -Würzelchen in» . Wer inchr verlängert und ist meist.schon über'einen Zoll 36 5 — tief in die. Erde-eingedrungen ;“während: es.'in: seiner gan+ zen. Länge ..mit: ‚äusserst feinen "Sanghärchen -überdeickt wird;. Üeber’ dem-:Würzelchen ;ötreekt sich“ das “Stengel. eben nach ‚oben, anfangs an seinem, obern- Ende-uingebo- gen, so dass. die Spitze :des-Saamenblättchens. gegen .die. Erde :gekehit:ist, dann aber. sich -aufrichtend: und das Blätt- ° . chen in.:die:Höhe. kebend,.. welches-nun..seine" zusäinnien«. geschlägenen :Hälften‘ausbreitet und-; seine: innere. Fläche dem .;Lichl&;eritgegenwendet. ; Nachddem.«das .Würzelchen sich bis .aufieinige Zolle verlängert hat; bildet. sich. etwas. eherhalb-seiner Spitze: eine.knotigeAnschwellung, (die sich ollniählig.;värgrössert, und..zu:.der. Zeit; wo. das, Wachs _ than «des.-Pllänzchens: für. dieses: Jahr. :aufhört,. ein Knöll- chefi von. der ‚Grösse 'eines: Plefferkorns ‚darstellt, . Hienit schliesst. .sich die: Wachstkumsperiode :des- exsten Jahres; nur. das einzelne:Saamenblatt..kommt ‚zum: Vorschein, Sten gel> und Würzel sterben -bis‘.zum. Knöllchen ab: und im Juni.ist jede:Spur. dev Pflanze.über der: Erde verschwun- der; ;Imnächsten Jahre ‚entsteheh seitlich aus dem Knöll- chen:niehrere; feine, ‚ebenfalls. init-Saugbärchen : hesetzie Zäserthenänd aben!äns. der" gleichsam aufgeplatzten ‚hän- ügen’ibrauhen! Hülle...des: Knöllchens, ein, neues, an ‚der; Spitze. ‚hakig-gebogenes.. Stengelchen: "mit ‚einem kleinen, anisi3 « zusanmengelaltetem Täppehen bestehendom..Blatt Am Grundesist; dieshr Stengel.::von .!einem sehr kleinen sclinppenfürkigen,.uninittelbar. der’ Knöllchen aulsitzen- den:Blättcheti-,halb ‚tumscheidet,: : Weiter‘ rückt; die Ent: wickelung. ini:zweiten. Jahre nicht ‚vor "und ‚es "veigehen 4 5 Jahre, ehe ein-Blütheristengel sich entwickelt, "aber esszelgen sich jährlich mehr. Stengelelien 'aus den Win- kein’ Heuer. schyipehfärmigen Blätichen. mit.allaiählig mehr zeribeilten Blättehen.:— Ganz’ ähnlich verhält 'sich Coly- dalis Halleri,snür. schicket das. Knöllchen im zweiten und folgenden Jahren.die Zasern aus’einem. Punkt der Basis kann m nn m m mn nn m mn nn mn nn an nn schuppenförmigen. Blättchen in "einiger Höhe —— 0.0167 büschelweise.. aus; entwickelt! » ausser ‚dem: "gründständigeni über. der Ba- sis ‚des, Stengelchen noch cin, grösseres bäytiges, Scheiden- blättchen, zmit- dem Ansatze, zu „einem -Assich , kei, endlich erhebt sich aus "dem Knoflen ' UF in, Böch- stens zwei Stengelöhen, nie mehr \ wie bei der ändern. — Der-- Knollen’ der: Cor, cava ‘zeigt sich anfängg als! eine . gleichförmig dichte. Heischige); 'weissliche.:Masse, welche aber, ‚wenn. sie etwä. die./Grösse seiner Hasklnuss: ‚erreichf hat, ‚innen lockerer wird; indern sich nach. aussen: eine dichtere,, einem Jahhringe : „ähnliche: Lage! gebildet: hat, Dann beginnt, die.innere Substanz: abzüsterhen ; ‘und: da; _ durch’ eine Höhlung zu entstehen, während:sichi nach aus * sen stets :neue. Ringe ‚anlegen. und..die Pllanze: so:; weiter wächst, Ganz anders. ist -es bei .Cor.‘Hallert‘; "da 'zeigt sich in der Achse .des, Kuöllchen: von Anfangan ein dich} terer fadenförmiger. Theil, welcher sich‘ verdickt, indem die ihn..jährlich vergrössernde.. Schicht -sich.zwischen dies . sem centralen Theil und :der- äussern: Masse ;: welche sich, mil-der Zeit in lauter Häute auflöst, welche einen. lockern Zusammenhang haben, einschiebt. ° Sobald die Knolle ‚meh: rerö.Stengel trägt, zeigen sich‘ hier auch. mehrere: ‚dichiere Kerne, ..Am ältern Knollen: dieser ‘Art. sjeht-man deutlich; diss’gie eigentlich’ aus’ den Basen '(Seheiden) der: sich finmer jährlich zunächst dem 'Mitteltheil neu bildenden Blätter, entstanden und daher -dex’ Zwiebel. der Endogenen höchst ähnlich ist, dass aben'die Knolle, "welche bei C, “ava 80. gross und hohl wird, hier nicht fehlt,. unter dem allen Theil liegt nämlich :eine kleine Knolle, welche die Würzein trägt, die daher büschelig. erscheinen,’ und. . Sie wird. auch-im, ‚höhere. ‚Alter. etwäs ;hohl im ; Innern; Zwei Tafeln erläutern durch. zahlreiche ‚Figuren diesa in: Veressanten. Thatsachen. , Ban 158°. Streifzug: dusch das östliche Ligurien, Elba; die’ Ost -küste Sikiliens und Malta; "zunlichst: in Bezug: auf. - Pflanzenkunde, im Sommer 1826 unternommen: von - 8. Bionner, "Med. Dr. in Bern. "Wiüterthur bei a. » „Der Verf hat von jeder Gegend, "welche “er. durch- u “ zeiste,; auch.ein--Verzeichniss' der ‘von ilim. gefundenen Pflanzen: geliefert! und’ ‚somit einen Beitrag! zur. Pflanzen- ... geögraphie: gegeben: Es sind durchgängig: die:bekännten Pflanzen‘.der: Umgebungen des Mitielinsers.: : Um ‚den &ip: fel: der -Capatina:di.Moricana'auıf Elba-fand sich’eine noch _ unbeschriebehe Lindria. mit je.% und 2; zusammenstehen- . den. Blumen ‚und Kapseln, »wotauf.der. künftige botanische . Bereisex: Elba’8! aufmerksam gemacht wird.- Die Insel Elba hat ‚sonst schwerlich eine -Pflänze. aufzuweisen, die dem- nalen Festlande fremd wäre;.das Polypodium'ilvense wird _ nirgend weniger als auf Elba. angetroffen. : Cineraria, gib- bosa Guss.;bei Messina gelunden; ‚hal’'keine ‚Unterschiede . von C. maritima gezeigt. An dem Ätnia findet sich schon bei Nicolosi.das blatilose Sparlium aethnense Biy. als ziem- lich höher. Baum einer neuhölländischen Casuarina ähnlich; . Der berühmte 'Castagno de centi &ayalli besteht aus sechs Stämmen, "wovon jeder rundum 'mit seiner ‚eigenen: ‚Rinde überzogen ist.: Die’höchsie phanerogamische-Phanze, wel. . ‚ ‚he der..Verf,'auf dem Ätna fand, war Anthemis montänd bei 9100 F.-Höhe; mit 8250: F. treten hinzu Astragalus sienlus Biv..et DC., Rumex scutatus; dann Senecio squR- Yidus foliis integerrimis. ‚Die Wäldregion.der Südseite bil- det: fast-ausschliesslich Quercus : pubescens: Die Vegelr don des ; Äina’ ist -überbaupt sehr arm.: An der‘ Südost | küste Siciliens, wächst auf niedrigen Hügeln‘ Chamaerops humilis sehr häufig in halbkugelförmigen stammlosen Bü- schen und wird zu Körben, Matten, Blüten und Besen be e i 1 { | i j nutzt; die "Warzel :wird:gegeisen, "Bei: Avslä: findet sich in. der. einen Mörgen’ grossen Zuckerplautage des Dr. .di_ Maria noch eine Spur der von.den Saracenen-eingefülirten Zuekerkultur. Däs Rohr wird :bloss zur Rubereitung bei nutzt‘ Im. botanischen Garten: zu. La. Valette fanden sich mehrere iropische Gewächse im Freien, sogar-Cycns 16; voluta, welches das eiüzige in Europa :im.Freieh ‚stehende Exemplar dieser Pflanze „sein söll, Bei:S::Antonio, dem... Sommerpalaste des: Gonvernenis von''Malta,: sind: in den Gärien Wasserbecken mit Colocasia. und. Panyrus, Schat- tengänge von Schinus molle, . :japanischen ‚Mispelbäumen, Büsche. von Cassia eorymbosa, Parkinsonia aculeata 8 10 Füss hoch, : Bignonia stais mit unsern’grossen Schat- tenbäumen! weleiferhd ,. Acatia ebirriea, Ein. Grosser Baum von. Plumeria alba, „Asclepias "gigantea nit Fangeheuern , Blumenbüschela u. s. w... Die Flar.der Insel -Malts- ist übrigens ‘arm, der Verf. sah im Augustund Septeinber, wenige Stellen ausgenommen, auch nicht ein: eingiges Vildgewachsenes Gräschen. . j j Ausflug: | über Constantinopel.nach Taurien im Som: ' mer "1834, Von Sam. Brunner, Med. Dr. St.-Gal; len- und “Bern, bei Huber und’ Gompägnie 1883. ° “ 8vo: XUL. u. 353°. mit‘ 6 lithoge. Ansichten. in, dueer ‚Quart und einer Titelvignetie, Auch i in ‚dieser interessanten Reisebeschreibung findet sich die Botanik nicht vernachlässigt: : Der: Verf; giebt | Uns Auf seiner Reise von Bern: über'München; Regens- AB, Wien nach Triest Nachrichten von: den an- diesem Otte befindlichen Botanikern und: botanischen: Anstalten; aber. auch . auf seiner ‚Seereise ‚von Triest. nach! Constantis "opel findet ‚er ‚Gelegenheit an .ein Paar ‘Stellen. eine bör "nische Ausbeute zu ınachen. "und die gefundenen Plan: zen aufzuzeichnen; so werdenan" der ’asialischen: Küste; Tenddos "gegenüber, » gesammelte‘: Anthyllis »Hermanniae, Punica .Gianatum; - Jüglansregia; Asttagalus plumosus, Matricaria »Chahomilla, Quercus 6". gallis -prpegtändibus, Delphinium Staphisagtia, Hedysärum:Onobrychis, Oüonis . Natrix,: Gentaurea —-?, :Sparlium junceum, Peganum-Har mala, Trifolium rübens, Psoralea bituminosa,:' Melica ;ci- liata,. Gnaphaliim: angustifoliüm, Buplithalmum spinosum, Cistus iheanus,'Echium violaceum: Am Tien-Juni fand er-am Hellespont: Fucus 'Abies;' Ulva, Onosma’echioides, * GCirisum -Acarna- noch unentwiekelt, Andropogon. Gryllus, Imperata'eylindtica: fast: vorüber, ‘Ölen europaea: sylvesiris et-domestica.Borens, Pyrus elatagnifolia, Salvia’Selarea zu- zück; Pistacia' Terebinthüs, !Saponatia "Vaecaria, Echlium älalicum ‚:Stachys: germäniea,' Stabiosa, Bromus velhlinus, Cydariia. vülgatis? sine fl. n. fr.,-"Thymus vulgaris, Pinus mediterranea,..-Phillyrea media, Vitis .Labrusca. foreüs, Gnaplialiuri,Stoelhas‘, Verbascum „noch sehr zurück, . Tby- mus Tragoriganum, Euphorbia rigida vörüber, Anthemis ma: nantha, Lotus rectus,. Platanus orientalis, Anthyllis Ber- manniae, blüht in Menge, Teuckium. capitatur, noch zu: . rück, .Doryenitm !herbaceum blüht, : Poferium. spinosum, in Frucht, aher schön, Arum, Dracnneulös, eben sich. eu faltend,, Passerina, hirsuta, ‚vorüber, ‚Anchusa orientalis, Echium violaceum, Aegilops ovata, Juniperus Oxyeedrus, Quereus-coccifera, Carduus marianus, zurück, Althaea ici- folia, weit. zurück, Ficüs Carica, Lagoetia euminoides, eine, ächt: gtiechische Pflanze, bedeckt ganze Strecken. Auch zur Flor von Constantinopel liefert der Verf. einen Bei- irag ‚durch ‘zwei Verzeichnisse der Pflanzen, ‚welche & auf der -'europischen Seite von. Pera bis Büjukdere und derer, ‚welche er' auf-dem asiatischen Ufer fand. Das © 'stere 'enihälls: Carduus: carlinaefolius?, Chrysanihemum se gebim ,. Anth.. Chamomilla :W. Enn, eum- et-absque ee : u ir \ — . 161 D ‚Seripus-HoJosehoenus, Sparliüm junceum;' Briza-naxirma, Ciekorium-Intybus, Holcus .möllis, Cynosurus: echinatus,, "Oenanthe ‚peucedanifolia; Scabiosa'Cölumharia, Cistus sal- 'viäefoliüs? .Pöterium : villosum ‚et; spinosum, ‚Eyperieum montanurm,.Scolymus maeulatıs, Onasma echioides Carex j muricata, :Buphtbalmum spinosuio; Sonchus; asper;- Andro: pogon "Grylius;'. Cydonia vulgaris, '.. Platanus “orientalis, Echium violaceum;;. Morus alba ,.. Pieridium..vulgare, Lo- ; nicera Captifolium;‘Hyoseris 'rhagadioloides, Secale villo-. sum, Serefilaria canina, Pistacik: Lentiscis, Campanüla Rapunculüs;"Calendula arvensis;Ooluten,otientalis, Quer- eng: coccifera fick, Lotus reeius,' Mespilus. germahica, Teifolium -agrarium , . Filag6: -gallick , : Ruscus aculeatus, Osyis alha,.’ Linaria' genistaefolia;-; Hypericum ; pulchium, ı Phillyrea" latifolia?,- Sinilax 'aspera,. Aspidium- aculeätum, Pleris 'aquilina, Campanula- persicifolig, Echium ätalicum, Areniaria'xnarinn, Stachys'germanica, Tnula inontana, ‘Hie- Yadium .cymosum, Arbutus Unedo;:Genista montica,. Mes- Plos pyracaniha; Quereus Tauziny:infettöria, Iusitaniea?, Tıifolium elegans, Oytisus supinus?;. Lychnis sp., Hype- Yicum fimbriatum, ‚perforatum;, -calyeinum;. Läthyrus tube-. Tosus, ‚Genista depressa, Stakhys ‚Ianata?, Castanea. vesta, Trlia argentea, ‚Scutellaria galexienlata, Lotus ‚cylisoides. : Am asiatischen Ufer: fanden sich ausser mehrern hier schon genannten: ..Salvia ‚pratensis rubtiflora, Carduns- Acamna,“ Asparagus; ‚Aernifolius, Phillyxea media, Taurus nobilis, Melica cilita, Galium verum; Rubia tinetorum ‚ Zizypbüs Paliurus, Cistus, villosus, Crataegus. .monogynit, Rubus Aaens,, Juniperus Oxycedros ‚- Centaurea-paniculata, "Erica ühoren, Genista-tincioria, Rübus; tomentosus, Convolvü- - Ins “autabrica, ‚Chironia Centauium, Eryngium icampestre, Nercus Robür, -Anihemis arvensis,.. Lavandula ‚Stoechas, Sigon veitieillaum,. Pranella Iaciniata, Cyperus löngus, vonis spinosa, , Ethinops: Ritto, Triicum dumm‘. cult,- Unna Gr Bi, Litterat,« A » 162 Trit: phoenicoides,: Avena -fragilis, Ruta moritana, Satir. . rejä“capitala; Saponaria.'Vaccaria, Dianthus ‚carliusiano. ‚rum, ‚Pyrus. elaesgnifölia,. . Verbascum'siriuatum, : Scabiosa Columbaria sublomentosa, Inula salicina,’Thalietum fla: van, Trifolium arvense; ‚Asplodelus.:ramösus ,. :Cupressus horizöntalis 'et:pyramidalig; ;Pinus Pineaz:subeultae. Als Pllauzen..in. Constäntinopel selbst ‘oder: vielmehr‘: in. "Pera und dessen. nächsten: Umgebungen ‚wachsend; werden’ auf- geführt:Mätricaria 'Parthenium et Chamomilla, 'Sisym: - brium: ternifolium,,: Echium .violaceum; Cenitäurea Calci- trap3 und .Carduus:marianus. : "Der. Aufenthält ;des Verfs. in Constahlinopel-Hel.in’die Mitte des. Juni. In Odessa angelängt, hat. sich: der‘Verf;. der Quarantaine ‚vom 25. Juni bis‘ 11. Juli unterworfen, in welcher Zeit er die Flora des -Quaxantäinehofes erforschte.und mittheilt;; Sie enthält: Hordeuim murinum,, "Tritcum eristatun,' Bromus teclorurt, Atriplex:patula, : Polygohum.-äyieulare;; Euphorbia ‚Gerat- diana, Plantago lanceolata, Tichium vulgare,. italieum, An- chtisä 'otientalis, Myosotis-Läppula, :Salvia sylvestris; Sta- chys: recta, Verbascum "Thapsus, 'Convolvulus *arvensis, Attemisia Absinthium, ‚Crepis nemausensis,‘ Achillea Mil: .lefoliüm; Laeinca” Stariola;.Chondrilla*juneea;’. Centaurea solstitialis, aspera, Soiichus asper, Senecio Jacobaea, Car- , duus"crispus, ‚Potentilla; hieta; obseuta;"argeniea; Hyper cum perforatum, Medicago falcata, Asträgalus Onobryebis Coronilla varia, Melilotns sfficinalis fl. uteis:et albis, Ero- dium eicntarium,; ‚Cucabalus Otites, "Behen, "Alyssum in’ eatium, ‚Sinapis alba, ‚Isatis Änctoria;.Reseda Lateola, 14 seipitium Siler,, Acer tatarieum cult;.et ‚campestte.: Über . die‘ Flora’ der taurischen Halbinsel sagt’: der’ Verf.s' „Ich theile ‚Taurien in Bezug‘ auf seine Vegetätion in‘ vier ci mate,;ein, so lange. nämlich- der ‘won’ mir nicht: besuchte östliche Theil nicht :als:'ein eigenthümliches Gebiet erw* sen wird, ‘was jedoch, «ausser den Hügeln von : Sudac Ä Br schwerlich der ‚Fall’sein dürfte. Der: exste' Theit begteift % oder noch mehr:'seiner Öberfläche;"nänilich die Tast . wagerechte’und wenig.über das Meer: sich'erhtbende Steppe, Hier herischt im allgemeinen die südrüssjsche-Tlor;Sdüde, Wiesen- und an ‘der Küste Salzpflanäen;. läuter Gewächse, welche zu den: sogenatiniten : gesellschaftlicheh -;gehören: Chenopadien, Meliloten,: Salvien;-Eryngien;"Artemisidh, Centaureen und:ändere, Compositae bilden mit wenig" Ab- wechslung den ‚Wiesenteppich; je nach dein Wechsel der Jahreszeiten.sich :öblösend "und -verdrängend-und' blös’ im. ‚ Frühling:.dem Auge‘. Erguiekung- leikend,: "Schäafheerden, Büffel ; Horniviels «ind. Kameele'banützen- dieses Fulter"und gleich. Findlingeh: werden: im: Spätsonimer 'schmäckhafte gelbe und grüne Melahehi,: wie-auch -Wässergurkei'"äuf den "weiten * Ebenen‘: eingesammelt-Ühdihrüfenweise "ia Markt gebracht:!:Aber-änch die- einmal’ 'blühenden“(so neint man sachgexhässer ein- und- zweijährige ‚Gewäckse, }. weil beide leisten. Ausdrücke Am Gründe chi sagen nd tausendfältige Ausnahmen leiden) Gift! "Byoseyamıs und .Dätpra. Stratüonitum ‘stehen ‚hier wie’ durch gänz Sad. = tussland. bis gegen:-Polen hinein an Strassen und: Dörfer und- Xänthien und, Rletten vollenden‘ däs "Bild verwildetet 14. ‚der ,„oder ‚der, nördlichen krimmischen Alpen, Buchen. ‚wälder. machen; ihre Hauptzierde....Sie. beginnt bei.:Bakt-. . schisarai, Baidar. und. am Ausgange .des. Salgisthals und en ! ‚digt. auf dem. Gipfel. der Bergkette.. Üppige Futterkräuter, ‚maslige ‘Stengel grosser Syngenesisten;..als Achilleen, Inu- * len,; Pyreihren:und, die schaitenliebenden Orchideen sind Ihre: Bewohner, Im; waldigen_obern: Almathale, am nörd- ‚lichen, Fusse..des Zeltberges. soll. auch -Atropa Belladenna ‚im, grosser Menge vorkommen: „Liess. sich nun die vorige | ‚Region vielleicht: mit‘.den innern. Provinzen Mittel-Frank- ‚xeichs ‚vergleichen, .s0, ‚thut- diese einen. Rückschritt ‘und wird, indem, sie, sich ‚in höhere. ‚Regionen his. 5000' und ‚darüber. erhebt, dem. schon ihrem, Gesteine nach 'überein- «stimmenden. Jura, ähnlicher. Die letzte Region der. Küste ‚at an sich:so,matürlich,_ dass ‚sie. keiner‘. besondern Be- ‚grenzung ‚bedarf, ‚Es wäre Subtilität hier ‚ferner unter - schwörze Meer ist. von. Tangen: sehr ‚leer, was sich Bit gegen gerade ‚aus seinem. geringen Salzgehalte.. erklären dürfte“. — ‚Dex, Verf, giebt nun-noch‘das Zahlenverhälteiss der taurischen ‚Flor .nach den: ‚natürlichen Familien Un . Marsghall xon Biebersteins ‚Flora ‚taurico-caucasicai R Dee 29 Paraniae 2: Crüciferaes. 5 Oepporidene- Irideaeesninhwsnnees Orchideae eeinienaune Hydrocharideae Aristolochiae.... i Elaeagni; ; Launi snetsnorsaensens Polygonene >: Portülaceae .i "Onagrae nun v : Salleariabssımenie Rosacene zone : Leguminosae.. Boragineneennsmensiininie 30 onvolvalaceae numen 109 Rhamni winsee ‚ Gentianae .. ini 3. Euphorbiacea w% Cacnrbitaceae 3 . Urtieeaei . Amentaceät.. Conifera ee Gempänulacene. zehn ichoraceae ini Cinarocephalae . 266, , ne. "ia „Zufolge meiner-Rechnung, fährt der Verf, fort, ‚käme für: Phanerogamenzahl.der Rrinım „die, Summe. von. 1198 5, somit: ein Verhältnis ‚sämmtlicher Familien osen;yon 95 zu«1, oder ungefähr dasselbe sch Campagna; ‚Steht, ‚nun - aber gleich hilich :seiner: mittlern Jahrestemperatuy:so- wohl, ‚als.der vielleicht noeh withtigern. Källeextreme: bei 1 benden Familie, als die Hülsen- gewächse.sind,.gegen.die.apenninisehe Halbinsel überhaupt in einem, ziemlich, nachtheiligen: Verhältnisse „..so ‚scheint anderer. Seits.der. dem Morgenlande überhaupt. eigene Reich- ihum..an. Astragalen ,.der.:wreit verhreilete dasige Kreidebo. den ‚und. die. trockne ‚orientalische Atmosphäre. das’Gleich- gewicht, wieder herzustellen;. Zahlyeichex ‚noch. als die-Le- gumingsen: stellen. sieh, in Taurien, fast. wie.anderwärls in der gemägsigten nördlichen Zone, die. Pflanzen mit.zusam- mengegeigten, Blüthen..dar, (nämlich „Gichoracsen, Cyna- rocephalen.und Corymbiferen, zusammen, 158 Arten). .Hie: sin bleibt.die Kriinm dem europäischen .Chatneter völlig getreu; .die den. .weiten Ebenen Südensslands. eigene. Arte- tisien-Flor..hat in-deni! gebirgigen. Taurien noch nieht-s9 ganz. die Oberhand- genommen. : Lippenblüthen, Kreuzblu. wen, „Nelkengewächse, Wolfsmilcharten. erinnern an trok- kenes. steinigtes, Kalkgebirg; Milden, (Atxipliees): und Läu- sekrantarten. (Pediculayides) an die. Nachbarsehaft des rus- sisehen Morgenlandes,..und Gräser giebt .es. hier in: ‚Menge wie.in der. ganzen ‚Welt. “Üeber Fi Ganze herrscht in- - dessen. ein unyerkenübarer morgenländischer Anstrich. In. denselben Geschlechtern kommen .andere Arten zum Vor- schein:. statt Asphodelus-samasıs z.. B, ein Asphod. tauri- eus;.stait Sideritig hirsuta 'eine S.. tauriea;. statt Tamarix gallica eine T, teirandra;. stätt Juniperns’ „phoenicea, . eine haumarlige Ju. excelsa; statt der. Seutellaria salerienlat eine Se. ‚orientalis ws ws - —_ j „Reimer, 1839, ER rn E52 ‘ CF. ‚Ledebour Reise durch das Altai-Gebirge und -; die soongäfische Kirgisen- -Steppe,'auf‘Kosten der ‘ kais. Universität"-Dorpat unternommen im: Jahre 1826 in "Begleitung: der‘ Herren‘ De. Carl Anton Meyer und D. Alexander von ‚Buäge, R’K Col- ‚legien; Assessor, Zwei. ‚ Cheile, .. 8vo.; Berli - Auch: diese’ Reiscbeschreibung, dören‘ Resultate und Aaiente in botarischer Hinsicht;in der; Flora altaics .vie- dergelegt sid, ist feich‘ an „Schilderungen der. ;zuweilen sehr eigenthümlichen. Gegenden...und..der: Mn I Über die, Riedgräser Wirtenbegs, ‚mit besonderer - Berücksichtigung. der: in:den-Flora:von: Tübingen : »einheimischen. : Eine 'Tääugural-Dissertation unter " dem Präsidium von G.'Schübler, 'Pr; der Med, ü “ ard." Prof. d. Naturgesch. in Mübingen, von’ Franz Fleischer. Tübingen 1832. ‚Bro. 3 De Bewogen. durch verschiedene Anfrage über dies non: r. F, Gmelin'in seiner Enumeratio stirpium agro 'Tubingensi indigenarum- Tub. 1772 aufgeführte Carices bearbeitete dex Verf. die Arten; ‚welche in ganz, Würtemberg von. dieser interessanten, „. aber ‘schwierigen Galtung - vorkommen,: es sind ihrer. 54 ‚Arten, ‘deren Abänderungen . er genau erläu., tert, und ‚besonders die, unterscheidenden Kennzeichen, nahe“ j verwandter ‚Arten auseinanderzusetzen bemüht, ist« ‚Der Verf, nimmt die. ‘Gattung unzerlheilt an, ‘trennt sie. aber: nach der-Zahl der‘.Narben, in zwei Abtheilungen, deren jede nach. Geschlechtverschiedenheit , ‘ < Aehrensiellung, Fruchtbeschaffenheit und, Wurzelbeschaffenheit “vielfach üntergetheilt wird.” Die' Diagnosen sind ‘Inteinisch , ihnen Solgen ein’ Päar-Citate; "Abbildungen :bbi.-Stuem:Schkubr ‚ Leers heireffend, und:Gmelin’s Flora: All ige: eine kleine. Beschreibing,. die. Formen- Aufzählung; Standort ° "md Fondort,.ig deutscher Sprache," :.n. - Florä&otiea. ° Die Prächtpflanzen des Auslandes in . naturgetreuen Abbildungen, herausgegeben’ von ei- !..mer'Gesellschaft von -Gartenfreunden: in Brüssel, ‚mit-:etläuterndem Text und Anleitung zur’ Cultur "von H: G. Ludwig Reichenbach, K. Sächs: Hofra- - he'ete: Erster Band mit 7% schön colöririen Ta- "fein" Leipzig bei''Friede. Hofmeister 1824. Roy. 4to, (Preis: 24“ Thaler)‘ ' FEin’inehr für 'die-Liebhaber schöner" Blumen als für den":Bolaniker‘ bestimmtes Prachtweik; dessen" Abbildun- geh; in-Steindruck und sorgfältig, calorirt, daher auch der Zergliederungen fast ganz entbehren Der Text ganz in deutscher Sprache; giebt die Kennzeichen der Gattung und ‚Art, das Vaterland und die: Kultur. nebst: erlänternden Be- merkungen theils zu den "Bildern, * theils über Achnlich- keit und Verschiedenkeit ‘zu’ andern: Die: ‚Tafeln sind dürch keige laufende: Nummer. bezöichhet, wohl aber ist “ ausser dem Namen die-Linineische Klässe anf ihnen at- gegeben. ': Es’ enthält! dieser Band folgende Abbildungen: 1. Symplogarpos foetida Ker.,::Q, Arum 'orinitum Alt, 3: Arum -campanulatuin Roxb., :4. Aspidistra Iurida Ken, 5.-Sarracenia flava Li, 6, Sate purpurea Li; 7: 8. Draconi- tiom pelyphylium T., 9, Aponogeton distachyum Thbg, . 10: Sagittaria Jancifolia L,, ‘11; Büryale . ferox Salisb., 12. Nuphar advena Ait, 13. Nymphaea nitlda Sims, 14; :Nymph. Lotus LE. ; 15... Nymph. versicolor ‚Sims, 46, Nymph, zubra‘ DO, 17, 18, Nelumbium:speciosum Wa Di 169 49; 4; Motaea 'villosa Ker.,: 19; 9, Moradr tüstis‘ Kr, 20. Cypella Herberti Herb, 21; Marica' cotulea :.Ker., 2 Croeus vernus All., 23. Witsenia maura Thbe. „24. ‚Gen- 'coi mbosa Rchb, "(Wiitsenia or ymbös ; taxis trieolor Ker. .; 3. Gladiolus yecurvus L,'33. dl. hir- sutos L-, 34. Gl. versicolor Andr., 35. Gl. hastatus Thbg., 36. Gl. Narmaiguensis- Ker. ;; 875 'Cröcas biflorus Mill. , 38. Iris-fulva Ker.,:39.'Iris-ruthenica Ker., ‘40. Pontede- via crässipes ‘Mart... 41: Tillandsia’striela 'Soland,, 42. Oyr- tanfhus spiralis Burch, , 48. "Calostemma purpureum R. Br. Ad Euciosia bieolor Edw., 45, 'Chlidanthus fragrans Herb, | 46. Nerind vosea’Sweet, 47. Crinura molückatiun ‘Herb, , '. 48. Crin. Bioussöneti Heib.;.'49. Orin. scabrum' Heib,, 50: Mässohia -murichta' Ken.,- 51. ‚Gloriosa 'supetba L., 5% Lilian chrolinianum Parsh‘, 58. Ornithögalim Tacteti Tacq,, 54. Eucomis punotata Hei, 55. Albiicasetosa Jaeg; ; 56; Aloe” ferox Haw:, 87. Colchieum variegatum Sibih.; "58: Haemanthüs rötundifolius Sins}, :59. 'Haein. ütultifloris 1x; 60. Catasetum tridentätuin "Hook;;' 61. Gon- gora speciösä Hook., 62. Oneidium Papilio Lindl.;; ‚68. Ble: ta Woodfordü Hook, 64 "Cattlaya' intermedia "Grah.; 65. Deüdrobium eucullatum R-Br.;, ‚66; ‚Kaernpferia rotunda L, 67. Mantisia:saltatoria Sims, 68; Alpinia 'tubulata Don;; 14 69, Costus speciosus Sm., 70. Zingiber Cassununar Roxb;, N, nenn” Zedoatia Roxb:, Ki Musa osackal Fang. Noya. acta. phys. „med; Add: ‚Oaes. Hieop.-Car. Nat, eurios, Tom. XV; Pars'I: oder Verhandlungen. der Kais, Leop.-Carol. 'Akademie' der‘ Natniforscher: . Biebenter Band oder“ töten Bandes erste. ‚Abtbei- 170 ' ‚Jung. Breslau und: Bonn. 1834. "Pün.die‘/Acade- und: die. Regeln;: nach welchen diese: Schuppen. sich‘ rei- hen und. winden, feststellt, dies auf die Stellung. der.blatt- . artigen Organe überhaupt ausdehnt;und nachzuweisen ’sich bemüht, dass. die spiralige Stellung dieser Theile, die un sprüngliche sei, die wirblige, die‘ daraus durch Ansamm: lung :an.,einem-Knoten folgende. Exverweist ‚am. Schlusse auf fernere.:.noch „wichtigere und . tiefere Untersuchungen von.C. Schimper, welche schon 1831 unter dem Titel: die Blalterzeugung im Gewächsreiche 'erschgirien: sollten, . . welche wir aber:noch nicht als erschienen 'kennen. "Wir u begnügen, uns. hier, auf diese 'auch ;unter besonderm’Titel ' . erschienene. Abhandlung aufmerksam zu machen: und, zu deren Studium einzuladen, da wir im Auszuge doch nicht den Gang,. "welchen, die „Beobachtung nimmt, ‚verfolgen, sondern nnt;dig: Resultate. darlegen. könnten, weiche wir andeutefen,und, welche sich auch in dem .Literaturbericht 2. bot, Zeitung ‚dargestellt finden.-: Dieser Theil der Bo- ‘tanik, welcher sich mit den Zahlen und Ortsverhältnissen der ‚Theile.der:Pllanzen beschäftigt, könnte füglich matbe- mätische: Bötanik- genannt: werden: und. wird gewiss noch manche ‚Ausbeute liefern, ‚wie:denn der Verf. dieser’ Ab- kavfdlung.schon reichlich für seine Untersuchungen belobnt ist durch die Auffindung fester und leicht zu erkennender \ Noya- acia ete. Tom. XV. Pass. ü. j 171 2 Gesetze. bei der ‚spiraligen Anordnung aller: blatfartigen. Organe, wofär die Botaniker ihm, mögen ‚sie-seinen ‚Anr. . . Über einige merkwürdige Pflanzenabdrüche aus der Steinkohlenformation, von E. F. Gerinar und Fr. Kaul Juss,. Professor in Halle. "Mit zwei Stöindrücktafels (EXP, und LXPT) Ss 217 — 230, . “ Sieben ‚verschiedene‘ fossile Pilanzenabdrücke werden . beschrieben und abgebildet: 4. Galamiies’ "älternans von Wettin, "2, Sphenopteris geniculata ; v$t ‚ Ingbert. 3 Ro; - tularia oblongifolia von Ältenkirchen. A. "Rotularia” dicho- toma v..St. Ingbert. -5. Filicites eonchaceus’ v Weitin ist eine Cyelopteris.und vielleicht Abänderung von Cydl. obli- qua. Bronga. 6. Filieites erispus V+ Wettin. ist‘ eine Schi. j zopteris. 7. Fucoides acufus auch von, "Weltin, j “ Eduardi Eversmanni Prof, Casan. in Lichenem 68-; eulentum Palasü et species eonsimiles adversaria.c. tab, TEXPLL. vvis col, pieta.. Mit einem. Nachtrage. von, Dr. Fr. I. Nees von Esenbeck. $. 349 — 36%. Aus den Steppen ‘der Tartaren'n. Kitgisen beschreibt uns Hr Prof. Eversmann von Kasan. drei: einander. ähnlk, che "Lichenen aus der Gattung Lecanora: ‚Fruticulose,; “affinis und esculenta,. welche sich durch: das : gänzliche Fehlen eines Befesligungspunktes auszeichnen ,; vielleicht: *ine ‚eigene Gattung, doch: gewiss eine. eigene ‚Gruppe in der Gattung Lecanora bilden und vielleicht nur verschie- u dene Wachsthums- Zustände einer und derselben. Art sein. mögen... Sie finden sich. oft in. Bandhohen Lagen : auf der Erde, zwischen dem Steingerölle ‚auf trockenem Bodeg {nd nacktey Felsen, und mögen oft plötzlich in’ grosser 4m Menge dürch' Regen. und Wind ausginniengetrieben erschei.; nen, ‘da man z- B. in.Persien erzählt; sie‘seien’vom.Him-" j inel.geregnet. Der’ Thällus ist: bei. allen. im Umfänge ku... " wachsung : zeigen, würdig. sind ‚diese ährend affinis‘ die Mitte Hält. "Merk. Mi B) "heinarüchlafehn ei ähren. 1827 ünd 1828.) $, 363’ 384. erschien dei sich!an den. Präsidenten der Leop: Car, Akademie brieflich N lechten ‚durch, den: grossen Gehalt an. oxalsaurem Kalk. Pallas kannte, übrigens. ‚schon die letzte Form, ee uud bildete” sie ab als ‚Zichen escilentus. us der Pflanzenwelt ' ton Göthe, “Mit. ( Tof. LXXIX: ı. LXXX.) Aus . ese ; Mittheil ungen betreffen 1: das Anthericuin Siern: j dergianum, Schult,, dessen. uhglaubliche Prolißeität den Dicker. und "Naturforscher ansprach , ‚and ihm vergleichbar ildüngen neuer Individuen‘ an dem Drachen- . baume (s. Act. Leöp. Car. V. ZIEL, p. 773. f), weswegen et‘ . „gelig und besteht aus vielen dichotomisch verzweigten Lap-. . pen, welche von einein Mittelpunkte nach allen Richtun-, . gen ‚zusgehen, & sich -bei‘ L. frutivnlosa” in. “ihrer "grösste wendet, . “Von ‚diesem -folgt darauf. eine : umständliche. Er..' örterung'- ‚über... die . Verwändischaft, und ‘Stellung dieser. Pflanze im: System, 'er hält sie-für. den Typus. einer neuen Gattung: Hartwegta zu benennen,: welche zwischen Cblo- rophyion und ‘Anthericum stehen muss. .. Hartwögia. Pe rianth, üsgüe ‘ad basin sexparlitim,. subrotalum persisiens, Eila- . lacinüis interioribus latioribus tenerioribus undulatis. ınenla bypogyna filiformia minutissimis vesieulis papulosa. Anth. exectäe, basi subsagillata: affızae, lineares, post an- thesin in spiram 'revolulae.. Stylos Siliformis elongatus; sligma' suböontinuung acutüm. Capsula-acute lobalo- Irian- &ularis} lobis- compressis, valvis sepligeris. Semina. bise« viala, 3-5 in singulo loculo, .compressa (matura non öb- servata).'“ Platitäe: herbaceae... Radix fascieulato - fibrosa: x a m nn En — 0,17 Fol: radicalia fere.gtaminea- parallelinervia;‘ Seapus folla--. eeo-squamosus, ‚raitosus; .apice prolifer. ° Flores’ fascien- - ‚lati;-bractea vaginali- 'suffulti. Pedicelli artieulo:, praediti. Differunt: Chloröphytum: ‚pexianthio.ad bäsin’subtubnlosg, antheris reclis; Azthericum: antheiig supra.;basin..aflizis, "apice non revolutis, :stiginate subelavatd. trigono, ‚capsu]a obtuse -Lobata, seminibus basi angüstis; - Cuesia 'R. Br: lamentis in :medio crassioribus, antheris:reetis, ‚chpsula vix valvata; ‚Chloopis Blume:‘ filamentis .brevibus 'basi. la- ‚iniarum insertis,. hacca .(s. capsulä ;aucculenta)..sexloba, lochlis- monospermis.. -Adn. .Generis-"Chlorophyli. charae- teri.’essentiali..qguo facilius' distinguatur, .addendum:. Anthe- rae basi insertae: reelae. | ‚Hartmegia.comosa_(Aniherieum, -tomosum ‚Sternb.; ined., „Anth. Sternbergianum :Schult.) Prom, b, sp.?'. Folgt eine. kleine Beschreibung: als. Zushtz ‚u.der von Schultes ‘gegebenen. "Das. Antherichm nnda- tum Thbg. scheint eiüe zweite Speciss der Gattung Zu Bein; : 2. Oanferven Bildung ‚aus, todten-‚Eliegenleibern. , Ta dent. Heften zur ‚Morphologie (I. pı 29%). hat Göthe; von dieser bekannten Eischeining gesprochen. Nees v.-Esen: beck theilte seine: über denselben: Gegenstand gemachten - miefoscopischen; Untersuchungen ‚Göthen mit’ und dieser übersandte dagegen’ eine: über. Nacht: in-Wasser, gelegene Stübenfliege,. an welcher sich 'eine.’ähnliche: Dunst-At: e mosphäre gebildet hatte... Die. Untersuchung ‚dieser Luft und. Wasserbildung aus dem Fliegenkörper; zum: grössern Theil von‘ dem Hrn, Dr, Meyen,: damals ‚in_Bonn, ange: stellt: und durch :Steindrucktafeln „erläutert; " folgt hierauf, ‚Bei der verstäuhenden Fliege zeigt. sich.der.: ausgentreute Staub als aus kleinen, fast gleich ;geossen. Kügelthen, .de: ren. Grundgestalt man für ein Dodekadder ‚halten möchte, die: aber bald- mehr abgerundet;-batd ein wenig in. die Länge gezögen. erscheinen; . wo - Sie; ändess.-am wenigsten durch äussere Umstände: verändert waren, war stets ihr x mM 5 — Umfand spkärisck, ‚und. man sah_in der Regel eine deichte . fünfseitige Fläche, die "bald gerade bald:schief. dem-Auge ‚Enigegenstand: :. Die.Kügelcheü -eohäririen ‚unmittelbar und Areniiten sich ohne. Verletzung, :ob:sig .eineti Inhalt hatten ‚oder-/hohl "waren; blieb ‚unentschieden. . Die anfgetriebe- ieh Ringe des‘Hinterleibs :der. Fliege ‚bestanden "aus stiah- :i£ verlaufenden, :tiufächen, oder:selmer gabelfürmig:ge- ‚Iheilten ,. "elwäs"unebenen; nach - demi..stumipfeh:.obern Ende: zu :'Serdickten-. Schläuchen. oder. Röhren, welche ‚zu Theil’a ihren Enden eingeschnürt "waren „und.ein ründliches: Stück, fast von. der-Gestalt. .der-oben. erwäh- ten Körichen: trugen; "welche Körnchen sich ‘auch -mit:.der Zeit'zu-Arehnien' schienen: © Durch.die klare Membran ser 'Schläüche sähe. ‚man: ein. feines . kömniges.. Wesen. ‚durch- schimmern, dessen’ Körnchen.abercvigl: kleiier wären,-als lie: des ausgestäubten ‘Hofes, .:Wag nun diese Erscheinung ‚sei; ob krankhafte Bildung: ob.. Pilzbildung, lässt‘ sich. . noch’ nicht erörtern; -Die im Wasser. am Fliegenleibe. beob- ’achtete Bildungiwird für. dieselbe:erkannt;: welche’ LynS- bye'ale Yankheria‘uatica Täb::22,"der:Hydrophytole- gia'Daniea abbildet"äind welche Catüssals -ari- verwesen- den! Thierkötpern-sich'bildend beschreiht (Nöw.'Ach Arad. Nat, Car. XL: pars IE p. 514 segg.); „wozu Nees von Esenbeck. damals: &inen.-Nachtrag machte und diese: Bil- düng als’ eine Alge: :Achlya:proliferd, ‚bezeichnete: ‚Jetzt äusseit-sich‘derselbe.dahin, :dass’jene:Luft und diese Was- sörproduktion dies&lbe Sei,'nur in ‚der Lult- wird beschtänkt und erstirbt'.das.orgähische Atom, in’ dem Wasser erwächt es neu, 'bildet-sich ‘zum Faden.’ äusy"der |sich :mit. Köm- chen füllt, diese‘ausschüttel, sich verästelt, indem er-Wh- ter dem Sporen “tragenden Ende einen neiien Ast .bildet.n. &wi Die: Sporen keinen’ nach: Akt der.:V aucherien, ud wüssen im-Innernödes:Fadens nach’ Meyens Annahme. von einem -Utrieulus-matricalis umschlössen.. sein. ae: . LXXXL) 4175 Beobachtungen. über die. Blüthenzeit- der-:Gewächse im kön, ‚bot..Garten ‚zu: Breslau, nebst. einigen. Beiträ. gen zur Entwicklungsgeschichte der Pflanzen überhaupt. Von Dr. A. R. Comer, re Sanduenafe T. , Der Ye entlehnt aus seinem Werke über denselben.” % über ’die’ Wiltörungsverhältnisse des‘ "Winteis‘ 1899-30, Bamentlich "in Berichuig au ie hier besöhdens: wichtige Beobathtungen über die Blülhenzeit der PRaigänle R hieraus "zu ziehenden: Result Einige "Beinerkungen über die Eütwickelung' dei .Göwächse überhäupt. Der zeigt" uns "wie die "Teimperäturbeschaffenheit sphäre! ‘den grössten Einflüss auf die Eutwickelung- ‚der Pflanzen‘ und’ Blüthenbildunig. habe "und "mit' in‘ Ver hältnisse stehe, so dass z. B. die anhaltende Wäre der ersten Sominermonate' ‚die‘ meisten Pflanzen schon ‘in den Stand selzt, sich. zeitiger gehörig wm entwiekeli, wein auch: später minder warme Wittering einktitt, . Dis: & hnelle Schnees ünd bei der Erhebiu Eder Temperättr: Grade über "Null wird‘ daduich "besonders "mög eine grosse Anzähl' Pflanzen :äller Ordnungen; schon im Herbst ihre Blumen so weit aüsbilden,, dass’ in ihtien die ger‘ Aukforderüng bedürfen, Am sich‘ zu auf berüht: auch die: schnelle Entwickel auf den Alpen und: im’ Hohen‘ Norden, Blüthe vönbereitet können die "Primulae; Solläiiellae, fragäe gleich nach dem Si winden des’ ‚Sohn Blumen. ‚keivortreten. Zu vonlständig ' ür Sax, iliren, 176 Nora, Acta ete. Tom; XVL. Pars: prior: et’.aliera, ' Vratislaviae- et Bonnae 1832: u 1833. ‘oder Ver-. © ‚handlungen, achter Band, BEE medico „Bonmenst. observatarım, evolutio keomibis” e& ‘de. { ‚seriptionibus | Hluströta. Seripsit Th. Er. Lud. Nees ab. Esenbech, 2 sg. Tab. 7 [414 Ar et B= u In .den, Lokbeeten der. Treibhäuser zeigt sich hof ein weisser ‘weit umlerkriechender. Pilzthallus,.aus wel- chem ‚sich äm ‚häufigsten Ammaniia virgata Pers. oder Aga- \ zicus. yolvaceus Bull. erhebt (auf Taf. VE.u. VL in allen | Entwickelungszusländen abgebildet), aus welchem ‚sich aber ausserdem noch: Selerotium Mycelospora, Stemonilis de . ‚Sipiens,,. Peziza vesiculosa ‚und- Acthalium Davum L en | \ wickeln können, von: diesen werden die ersten beschrieben | und abgebildet die Stemonitis auf Taf VIII, das Selero- tium.auf Taf. V; , ‚Becherches, ‚sur Io structure: composte. eb % develop- : Pement. di imaust et: des. vegdtuuse par. B.C. Dumor: tier. ' Avec deu: planches (Ke XD p. 247 312. ‚ Diese Abhandlung. zerfällt nach der Einleitung. in 5: Abschnitte, ‚der ‚erste. handelt: von den Elementen.der or ganischer: Structur, ‚der zweite von:dem Bau und: der: Ent: ' wickelung d v.Gewächse, ‚wobei in: besondern Abschnitten | die Lehre, von den Gliederungen vorgetragen, der Nutzen | der Haaye- auseinandergeselzt.. and die Bewegungsfähigkeit der Pflanzen . -dargethan wird, Der. dritte Abschnitt‘ ba delt: von. ‚dem; ‚Bau und- der Entwickelung der; Thiere, im | . vierten. “wird der Ahierische Bau: mit dem der Vegeiabilien. | verglichen. und: eine organische Stufenleiter gegeben. m: öten ‚Abschnitte: sind endlich die. Folgerungen enthalten, welche der Verf. aus seinen Betrachtungen. zieht. Dam folgt 173 folet: ten Yeisuch eine ‚Clnssiffeattani wien N ine ihren BildungsgesutzenäitdreineiEirkläierigrder‘ Pafelir'macht. den Beschluss: Wihtwollen’aüs dit StenISochoir hialueit ‚niges» mittheilen’Twoduich mahdissTdkenstiad Adsichtäft "As VWerßs! kenich:lemnen: kann Hg, Dieninwwickeungtder Thiere: ist. centrifeiih, rdie der Wgefatihiens centrtüg: Dis "hier. ist}&in s.orgänisches innuipeikles Wesen, dh Gewächseih drgafischeslcentrifägäles’hDer E Pflanze ist nicht» eine tKuspe ‚nwrikimunlforgegeben kin sönddrmn&inveinzigbsi@lied. (Meriihälle);swelchesidch Prail , welhals.(colleEildät;! odek: das--Organzrwölches maunitiis: her im-Saatneh.der Dicotgledinemgiid: Würzelchen; {rar dieola);"versiänd;zwelches: das Kiglideikt, ‚welches'Be! sümmt.ist, nach foben.den. Stengel ardshdth“unten. das’ wahre-‚Würzelehen .enisiehenr zulegen’ ‚Der‘ Ihjeribehel Tiübayo. ‚stellt: dagegen vom Entätehtn: ‚an‘. öine "Reihe von: Gliedern da, welche-in:der:Eolgel'das*vollkonimeni® " Wesen : hilden.: sollen. u: s."wn,-vdiesek Thierenibiyön As Anher; seine - Knospa-sund dentPflahzenerabtyo- ein lic: Die, Thiere "bilden iwriaufhörlich "Fhätigkeits-Mittelputikte (ceufres: d’actions) während die.Pflanzen sich;ins "Unend- liche‘ verlän: gern dieseist.ebenfallsieine: ‚Wolge.der Gesetze die ährer E Eniwickelüng:ivorstehn.! Das“ Nervensysterk’ dei Thierg,; strebt utaufhörlich. gegen. ‚das.Ende:des Stänmndsy . dort wird: es- in sehnent. Gange aufgehalten; es: kiault sich zusammen .uind. bildet einen: "Thätigkeits-Mittelpenkt.<- : Die Yylindrisch- „markige: Achse. den. endozylen ') ‚Vogetabilient ‚Srebt. auch ‚unaufhörlichnach./den; ‚Enden; verlängert sieh | aber, ; da. nichts:sie,änfhält, ins Unendliche; -ohne je: ei solches. Centrum zu: bilden. Es ist wahrscheinlich: ve Folge.der. Macht; dieste, Systems und seinet Tendenz aach nn ‚Der Veit, ünten det‘ nich, dem Holasysieme äie Pflanzen i in pautes axyles, exoxyl6s;"endosyles entsprechend dei, pl. eellulsires,, , "ogönes; endogäues ‚anderer Schriftsteller. . Ulnnasa $r BA. Literat, j 12» 6 eat 478 dem, Ende: zu .stsehen,.dass.däs Thier vorwärts göht:und dns „die „‚Pflanzenstengel. sich: verlängern. -und..auch ihre Enden, \ausstrecken.;, Däs_Gehirüsendigt! das Thier‘, det Kopf.ist dessen. Jetzter;Wirtel, wieles.;die Blume:hei der Pflanze ist, ‚yalclie:sie gleicherwaisenendet,;so ist’ die Re: Trodnetion. der’ Endpunkt und. der erkiabenste Act’ bei.den Pflanzen ‚wig esidie-Intelligenz..Kei,.den ‚Thieren ist:" Der VWachstkum, än’tdie.Dicke ;geschieht.dugah Ihtronission; neue „Holzhündel: „entstähen, zwischen! ‚den. ‚alten; oder dnrch Juxtapositign nid; diese. kann 'Wieder'scin. eine.Iätra ‚Position. oder. iExtraposition;. aber; bei.;ällen‘ organischen Wesen. geht die -Längenbildung‘ dem Wachsthunie in die Dicke. voran. , Die: Eipährungsergane:sind::die: allgemiein- sten und. wichligäten, -gie.jnd:innig: ‚init :lem. Leben ver: bunden; Die: Pflanzentlätier ‚siäd ein- und'aushanchende‘ Organe und daher.füt.die Pflanzen ;das.wäs die Lungen ’für - die. Thiere'sind;-ihre verschiedend Lage in’ beiden Reihen entspricht wieder demilverschiedenen Bütwickelungsgeselz. Bei;;den Pflanzen wierbeiden!-Thieren. istıdie. Erzeugen weder das. Resüliät jöines vorheriexistirenden'Keims, 'noeh' des. Eindringöns. eines:-Keims, /och''der, !Mischung: zweier Saamen, sonderh. sie.öntstelit ausi&inen» Iatenten Lebens punkt, welcher sich.nicht: ohne:.die Einwirkung des Pro- dukts.:des männlichen. Geschlechts. entwickeln kant“ Die, jährigen Pflanzen sind. wio.diejenigen Insekten,’ wel che, nur eine, Forlpflanzung "haben, ;sie..‚werden- geboren und entwickelt sich nur um: 'sich -fortzupflanzen und’sler- ben. danach. : Ihre Samen; ihre..Eier bleiben. während des Winters im. Söillstande und-ößffeniüsich: nur. bei der Rück- kehr des Frühlings, so dass diese neuen “Wesen nie die: jenigen gekatiht, "von denen sie ihre:Enstehung haben. Die Pflanzen haben 'so wie die Thierg ‚eine freiwillige Bewe- gung, welche von der ‚Lebensbewegung. verschieden ish, Der Schlaf der Pflanzen, . das Gefühl ‘der Nothwendigkeit fi u “or 47. ‘der Zengimg‘, die:Wärme welche: sie entwickeln, sind «spontanee ‚Bewegungen ;-ähnlich;denselben Erscheinungen, welche such: beiden 'Thieren vorkominen 'n. s. w.! Der Verf; sehliesst:,...Es herrscht:eine: Analogie i in der. Bildung; ‚der beiden Abiheilungen der Thiere- und. Pllanzen, . aber die :Gesetze,: welche: ihrer .Entwickelung. vorstehen,.. sind ‚vom: Ursprünge :arı entgegengesetzt und reissen :sie zu .ei- ner ausserordentlich .verschiadenen. Organisation fort. - Wir sehen dass. der...Verf. ‘eben nicht viel von. deutschen. Ar- -beiten:;keriht5i dass ‘er ferner darin. :dsch. wehl. irrt, : wenn er den Pflahzenembryo nur für: ein“ Glied hält, ‚es .sidd zw&ä Glieder, das. erste .ändet bei den Saamenblättern, das ‚andere: ist’ das’ sogenannte: Federchen;.'sind damit nicht alle Organe gegeben, die sich'änr später eiwas-modißie- | zen Wa ‚bleiben. bei diesen Eintheilüngen und bei’ die ser ‚Stüfchleiter der ‚Thiere, und. Pflanzen’ aus ‚der: Monade sceurrenkiain veripsit 3. CC" Lehmaı Cactoriin species" novas ehibehs. EIERT I 390. Taf, KILZXPL inch” : ind Bier beschriebe aclüs } (Echinocäetus) Tanps . es) Dirk T, XIV.,'C. (Opunlia) Ottonis x. 6 "Meloc. lacen (Cereus)‘ tuniedt ‚Beschreibung, einig ger heusn N Iopalee Martiüs, Mir 40 Steindrucktafen., 321 36%; Ba APHMXXPL lm RE : Die. meisten der. hier beschriebenen Arten! ini. durch , den, Baran x. Karwinski aus’Mexica nach- dem Münchener . bot, Garten gekommen, der auch ‚sonst: durch die bekann- ten Beläligen Mitiheilungen. ides: Fürsten von -Salm.Dyk „42* Ze - in dieser Familie 'bereichört. wurde, :so dass, eine .'bedelr- ‚tende. Menge: dort; gezögei’;wiunrde...und zu,. interessanten „Beobachtungen "Anlass’gab. Der.Verf. giebt jedöch-hier noch nicht’seine "Ansichten ‘über .die Bedeutung. derTheile die- ser: wunderbaren. Gewächse, da‘.sie von denen‘ De Candolleis "Turpin’s‘ und. Zuccarin?’s-abweicher: und ’er: sie,durch län- „gere Beobachtung: nur wir so, fester'zu begründen: wünscht. Beschrieben sind.hier: Mamtillaria pycnäcanthaTat.XVIE, ' Mar. :polyedra T. XVIIL; Map: .pölytkele.‘T. XIX, von ‚dieser, werden .zwei:'sehr..ähnliche unterschieden'M; qud- . „Arispina u.’ colurinäris;: Mam. Zaccaribiana DT, #XX, Mam. ‚Mystäx{P.:XXL, dieser ist ähnlich M. 'eisrhifera, blübte ‚aber noch hicht;. Mam.!-Kärwinskiana .T.XRIE,: an diese - alle’ schliesst: sich an. M.} gladikta, : «welche noeh nicht blühte; M, glochidiäta. "TEXXUL:R 1,M, veidla ! P.XXIV;, M.. sphacslata. T.:25:£°71,5 M; erueigera !T.. 26:16..2, Echi- . nocaetus macrodiseus T. XXVL, Echin.. pulchellus 7.23. £. 2, —: Hierauf „folgen. ‚uoch ‚einige, allgemein tungen 4. über ‚die ‚geograplische" Verbreitung, der. len. in Brasilien; Z,ü di 'wohner Amerikas. mit den "Nopaleen. I f f 1 erscheinen d rch: "sie yotzugswei und charag ristisch in .den Provinz Zen ‚Pernambuco, Paraiba, Rio gra & do. Norte, und Carä,, "oder uw ch m. ten und’ t die Verbreitungsbezivke der einzelnen” Arten. scheinen ‚be- schräukter .als gewöhnlich angenommen "wird, ‘obwohl sich einige von: den Antillen‘ bis nach" Brasilien ’ erstrecken. Sie: verlangen ein trockönes; wenig ‘veränderliches, ware mes, ja 'heisses Klima, einen klaren, “wenig bewölkten Himinel,' ein. Klima „das man in. Biasilien-mimoso’neunt, . in.-Gegenden- die’ zur Zeit-der Dürte mit:blattlosen "Wal- dungen. hedekt sind, -oder nur mit, Gestrüpps oder ofine Fluten. bilden. In. ‚Urwalde. kommen. sie «50 "wenig als. Betrach- . ., m nn ui a ; . Menge von „Versehiedenheiten; welche, bei. den. Opsntion, 2 _. 181. die Agaven vor; Sie“erscheinep‘'auf.:den- verschiedensten Gesteinarlen..., Yon ‚ger Nähe ‚des. ‚Meeres gehen _ sie“. bis.; „hoch: auf ‚die. Gebirge, wo: ‚besonders, ‚dig .Melocagli -sich‘, fiden, während‘ die .Opuntien meist zwischen 500-2000: F.. Höhe erscheinen: und die :Gerei. am'-Sirande. -. Was. die. Bekanntschaft der Ureinwohner. ‚hit. dieser Familie betrifft, ’ so scheint sie sehe alt. zu sein, ; und.’mebrere ‚Arten..so- wohl überall‘ wegen der Frucht.:äls'in ‚Mexico wegen. der Cochenille cultiviet worden. zu. sein, daher auch: wohl. die, ® sich zeigen; Algolögische Beobachtiängen van Dr. Fr. Unger, mit. einen lithographirten Tefal. er T. EAXIE. y) Ss. 521 re eo: Diese Beobachtungen enthalten 1. Die Liebensge: schichte: der Ulva terrestris Roth, diese: Alge ‚bildet. sich aul zwiefache Weise; einmal: .aus..dem einfachen Broto-. coceus-Bläschen,. indem dessen Schleimatmasphäre,; ‚im .Ge-, gensatze ihres. Inhaltes sich’ in die Rläche ausdehnt; &h : es bildet sich in der überwiegenden .Schleimmasse ein. neues Centrum; in dem, sich die grüne Materie ausbildet; so keimt neben dem exsten Bläschen ein: zweites, ‘. ‚Ärilleg, % 5. w, bis die Tlächenform hexvortritt und die. Ulyenge-, stalt erreicht ist, Die andere-Art'der Eigeugung. aus den. - einfachen Protococeus-Bläschen, welche Meyen heohachielg,. wo sich - mehrere derselben an einander lagern und .ihr, Schleim um sie zu einer festen Haut verkärtet, hat der "Verf, "dieser Abhandlung nie‘. 'gesehen; dagegen "sah er %ine andere - Entstehungsart dieser Ulve durch eine Me- tamorphöse der gewöhnlich nit ihr in Gesellschaft vor-' kommenden Priestleya botryoides. "Alles dieses ist durch Abbildungen,‘ so. wie die weitere. allmählige Entwickelung, Fortpflanzung und das Absterben. dieses‘ einfachen Gewäch, De 5 ses erläutert; ruhige trellliche Beobachtungen, — IL. Ueber: die‘ Palmellaglobosa Agdh. “Palm: hyalina Lyngh., "Coe-' euchlaris.stagnina Spr.)'Es hesteht diese:Alge aus: kleinen“ Schleimklumpen von: der Grösse einer"Eibse bis zu der - einer Haselnuss, nicht selten in der-Mitte mit- einer Tuft- blase; - unter dem Mikroskope zeigen Sich in’ dem gleich _ {örmigen, durchsichtigen, farhloset, gelatinösen Körper eine‘ wüzählige -Menge grünlicher ellipsoidischer Bläschen. ord- nungslas eingestreut, 'sie sind so gross wie die des Prot, viridis -aber- . lichter ,- mehr‘ blaugrün‘, ohne. Bewegung, sie. vermehren sich, indem sie sich in die Länge dehnen, in. .' der Mitte eine Binschürung erhalten, die endlich zur Thei- lung wird, ‚ganz ähnlich wis es Meyen vom 'Protoe. viridis . angiebt, — III. Ueber die Fotipflanzung des Nostec sphae- vieun Agdh, An den im Innern enthaltenen perlschnurar- tigen Fäden entsteht in der :Mitte ader bei’ kleinern an einem‘ Ende ‘durch Anschwellung ein grösseres Bläschen,‘ welches sich denn auch bald; trennt, sich mehr und mehr ausdebnt ; indem der darin enthallene‘ anfahgs gestält«‘ lose Farbstoff einzelie sehr kleine Kügelchen zeigt, die sich zu’ Fäden ausdehnen. Dies neue kleine’ Individuum geladgt- allmählig an die Oberfläche des mütterlichen Kör- pers; fällt ab und lebt als selbstständiges Individuum wei- ter.» Wahrscheinlich ist‘ diese Fortpflanzungsart bot allen Nostoo Arten, 'da Eiysenhardt heim Nostochium muscarum auch 'ein‘ solches Grüsserwerden einzelner Körner heab- achtete, . . j . Verben einige ‚Pflanzen aus den Gattungen Agae. und Faureroya, von Dr, J. G, Zuccarini. ‚it vier (schwarzen) Steindrucktafehn (XLFIH - A 1 5 608 on 679. “ \ Der Verf. trennt die ‚von andern voroiniglent Gatiun- gen Fourcroya und Agave ünd giebt deren Charactere 8% 183. . naper any,’ er beschreibt’ darauf "ausführlich" die Fourcr; longaeya Zuec. u. Korwinski, welche nach einer Zeichnung des leiztern' abgebildet.'wird, sie soll’400':Jahr salt’werden ehe sie blüht und 'dann sterben." Von: dex Agave:Iwrida; die im bot. Garlen"Zu:München blühte/“ "giebt. der: Verf! ebenfalls schr genaue Beschreibungeis’'und detaillirie Abbil dungen der Blüthen- ind Fiuchtheile;'Däräuf werden’nock 6 neue Agaven“ aus‘ Mexico, von’ Hr.;v:'Karwinski- über: bracht beschriebeii;.’döch haben :diese: älleiinoch nichtigei blüht. Ueber: die Stellung dieser Galtangen:"im?nätür lichen System enischeidet sich ‚der. Verf. nicht, glaubt, aber, dass 'sie eine eigene Familie bilden werden. 'Inie: zessant sind die Bemerkungen: über die‘ Bischöpfung "die. ser Gewächse durch "die übermächtige Tutwickelung der Blüthenbildung, über "das: Fehlen der 'Seitenknospen’ bei Saftgewächsen, so wie bei gediängt und’ vielblättrigen); und. endlich über die Structur der Stuubbeutel, “welche: woll überall, wo 'sie 'als zweilächrig angegeben sinds: ‚yier- fächrig, und wo sie als einfächrig beschrieben sind, zwei: fächrig sein nüögen: wie dies schon bei’den V. ochysien von dem Verf. angedeutet worden jet, .. vr : De Hydnora, Aüstore Ernesto Mleyar Dr. Ci tabulis duabus (LFI et LER.) p. TAB Nachdem der Verf: das was: Thunherg’ "und Acharius nebst Linng über die merkwürdige‘ pilzähnliche Hydnöra oder Aphyteja am Cap’ wussten und hekannt machten; vorausgeschickt hat; giebt er ung "seine eigenen Beobach tungen über .die - beiden von ikin Deobäthteten "Arten, welche sein Freund Drege am Cap’ auf Würzela von Eu: Phorbien ' paasitisch wachsend gefunden‘, "halte: Hydnora ‚aldcana "Thbg. u. H, triceps Dröge und Meyer, welche vielleicht Burchels H, multieeps ist; von .ersierer Ark sahe tunser Verf. auch reifen Saamen, "Nach allen erscheint 483 diese "Ausgezeichnete »Gattung ;alsıtein!»GHied: der Familie » 'der.Abatikien,. ist Also. weier em Pilz.nech ‚eine monocotyli: . sche-Pflanze;t. Ihr“ ‚Chüracler ist dolgendert."Flos magnus, .seHtarius, »eaknostis:.,Perianthii‘ exins}:yerrucoso-leprösi, ta. Bus'germioi'allnatas;i:Kiabus; tripärtitus..(rarius :4-: parlitus iäste! Thubergio);laciniis--apice wel. rarius vel nünguam seeedentibus, ad, lateratiechinatis; jntus pnlvitialis. Slamina’ epiäyna’ mümerdsa; (eifciter 1er, viginti’quatuar) .‚persistentia; "Silamentis davangälum.- carnosum Arilobgm.-Bannalis, anjhe: rißstetig.adnälis.dilhecis.‚inlrorsumt:gilleuf, medium versus Achisgentibus. 1Sligma. magnum',:pulyinalum „‚tvlangulare trispleum,t-Germen,'perisnthio adnatum,. oyariis tribus, e08- duhatis,;unilagulare:. Qrula „placentag,»tommuni; sub: stig: mäle «suspensan. aılnala :(y. innala?yy Bacca’ subglobosa: cor- Bgpta,corlice .4d: basig eirenmscissa,.po]ysperma, Setnina ininuta. alburafnoga: ‚Ein ‚Embryo.ikannte. nicht‘ darin un: Iersghieden ‚ werden, ı Die; Ahbildungen: geben die beiden Arten yanLorelt gezeichneti Das Ganze.ist ein hübscher Beitragızur nähern ‚Kenntnisse der unbekannten oder schlecht bekannten: und ‚doch.so. interessanten Gewächsfarmen, - Ueber die Spaltöffnungen auf "den Blättern der Rrotegcoen, ‘von. Dr. Hugo Mohl.. Mit zwei Steindruck- tafeln (EX. u. BXI) 8.789804. gr ur Die Wichtigkeit welche -B. Brown: den.Spaltöfinungen hei ‚den: Proteaeeen ‚zur ‚Begründung: der Arten und ‚Aus: mittelung der, Verwandschaft beilegt und. die, von demsel- - gen. gegebene „Beschreibung. des :Baues. dieser, Organs, welche mit. der von Meyen ‚gegebenen ühereinkommt, der von unserm ‚Verf: aber, beobachteten: wiederspricht, veran- lasste diese, Untersuehungen über die, Stomata der Pıo; teaceen, welche hei diesen Pflänzen eine.‚wirkliche, went gleich meist, sehr. schmale .‚Oeffaung besitzen, Die um ‚die: selhe an der ‚Oefinung. gelagerten. Zellen ‚bilden wie, hei A “. 185 den: übrigen. Gewächseit"die äussere: Begrenzung einer im , Pärenchym des ‚Blattes. befindlichen‘ und-mit.den Inter? cellulargängen :des Mesophylls in Verbindüng: stehenden Höhle; welche wie .die ‚Intexcellalatgänge Luft "enthält; Die "Proteäceengatiungen: weichen in. Rücksicht der Ge stält der die Spaltöffnung umgebenden Epidermiszellen:von. einander ab, nicht ‘aber. im: Bau der wesentlichen "Theile; Diese‘ Spallöffnungen liegen, mit. Ausnalimeder. bei ‘den; Gattungen Dryandra, Banksia-u.s. w. it: Vertiefungen grup- ' peuweise. zusamimenliegenden , mit ;ihrer : Längsrichtung parallel der Längsrichtung,.des Blattes. (wie; bei ‘den Mo, nöcotylan) oder hilden‘doch nur.einen kleinen Winkel mit: dieser. :.Klare "leicht ‘verständliche Abbildungen, erläu-; terü noch. die- an :sich. so! einfach fäsliche, natungelrönd, „Darstellung, . el erh wa Da wohl Weiland Seiner Frcollenz des hochgebomen. Grafen Gabriel .v. .Bray: etc etc. wissenschaflliches "Vor „mächtiss an die K. bot. Gesellschaft-zu Regens- » burg, Nebst ‘einer ausführlichen. ‚Beschreibung der - zum Ehrengedächtniss ihres: Präsidenten 'von der K "Gesellschäft ‚veranstalteten "äusserordentlichen Sitzung am, 24. October 1832," Regensburg, 1838 gu'8vo. 55 $, (nebst Iibogephic Bildnisse‘ a ‚ Hmm. Grafen.) _ n "Das Vermächtaise. des Hm, Grafen. Y . Bray besteht in einem 8 ‚Tage. vor seinem Ende an die Regensburger ' bolanische ‚Gesellschaft gerichteten ‘Schreiben, worin ex eine im Mai:1831' in das Salzkammergut und nach: Salz bung. gemachte Exenrsipn heschreiht: in französischer Spra- - che. .In.der feierlichen Sitzung welche. zum’ Ehrengedächt- . niss ihres Präsidenten die:hot, Gesellschaft. hielt, eröffnete Horr Din, Hoppe: die Sitzung mit einer feierlichen Trauer- a 186 , m rede auf den: Verstorbenen, daränf legte” Hr. Legatiotisraik Felix. den obehgedachten ‚Brief vor und tin Schreiben des Hrn. Grafen 'Casp. v. Sternberg'wurde verlesen, "worin. er seine wissenschaftliche Verbindung :mit dem Verstorbnen: schilderte; ' Hr;::Din.:x. Voith ‚veriheilte - darauf gedruckte - Exemplare seiner. Abhandlung. “über die! Gättuhg‘ -Salvia,; wörin derselbe:diese artenreiche: Gatitnig besonders‘ nach. Merkmalen !aus.dem Ban ider Corolla ‘und: Stamina -herge- . nommen in-46 ‘Rotten zertheilt, deren 'Charaetere ange- geben werden; auch die Terminologie ‚der Blumientheile werändert ‘or etwas, indem er. die obere Lippe der Blume: Helm (galea), die untere: Lippe (labium) nennt, die Stelle zwischen der:Unierlippe- und-Rübre und ‘an dieser. hinab: Kehle .(guitur); ‘die: innere : Fläche. unter. dem. Halse: Schlund (fanx), den untern farblosen im Kelche, verbarge- nen Theil der Röhre: Ansatz (apophysis). Am Staubfaden nennt er den’eingelenkten' Theil desselben: Hebel (veclis), jede, Verlängerung ‚desselben vom Befestigungspunkte aus: , Schenkel (erus),: daher es denn einen. oberen und einen un- teren Schenkel-giebt.. Wir'glauben.nicht, dass diese Nermini sämmtlich ‚gut geheissen. werden können, namentlich;kann der: untere.Theil,,der ‚Röhre nieht apophysis heissen, -da dieser Ausd schon bei. den :Moosen angewendet wird, zyrar. liesse:sieh einwenden,: das sei, nichts. neues in der Botanik, dass’ ein Terminus zweierlei Bedeutungen habe, wie z.B, palea u.a., aber dies ist doch auch ein Uebelstand üöm-abgeholfen werden -muss.- Allerdings wäre es oft bequem für diese Basis des Tubus einen ‚eignen Ausdruck zu haben, .da 'sie oft eigenthümlich beschaffen ist, aber die: Einfachheit in der Terminologie ist: doch immer ‚das Wünschenswertkeste und die grössere Bequemlichkeit mehr Nebensache. Doch: zurück zur Sache, Derselbe legte Exem- plare und.-Abbildungen - eines Pilzes auf Birnbaumblällern vor, dessen genauere Bestimmung ‚vorbehalten bleibt, Hr, 4 PRERERER 0: 187 Peovisor ‚Fürnrohr liess nun Einen Vörtragüber!. die. Gät- tung Sphagaum folgen, wörin; er sich: über alte, Verhält- nisse dieser höchst interessanten Gattung, -aussprach. und sie gegen manche neuere-Ansicht als.den Lauhmoosen an- gehörig bestätigte. Den Beschluss ‚dieser. Sitzung, machte ein. Vortrag des. Hrn, "Dir. ‚Hoppe über. die Pasterze „und N Gamsgrube in den Ober- Kärnthenschen Gebirgen,. wobei er eine kurze Geschichte der .Braya alpina, ‚die auf der Gamagruhe am 9. Jeli 1813. entdeckt wurde,. hinzafügte,. Täschenhuch ‚zum. n Gebrauche, auf botanischen Ekcur. sionen in der Umgegend von Frankfurt »-M; ent- - haltend ‚eine. Aufzählung. der wildwachsenden Pha- nerogamen mit Erläuterungen‘ und. kritischen Be- "merkungen im Anhange, von"Georg Fresenius Dr. etc. 80, Fränkf. a, M. bei Brönner. Erste" Abtheii lung 1832. VI. u, 332 S. nebst einer Tabelle: Zweite Abteilung 1833 12 Seite‘ 327. _ ‚619. en In der Vorrede vechtfetigt ‚der Verf sein | Unterneh, men, Darauf folgt eine ganz kurze Angabe der Ortsver- hältoisse für . diese-Flor von Frankfurt, „Hierauf ‚eine Ue- bersicht der natürlichen Familien, von denen Gattungen! Mitglieder jener Flora ‚sind, Dann die Vebersicht der Gat- tungen riach Linnsischem System, welcher. die Aufzählung der Arten mit Diagriose, Angabe einer "Abbildung, ‚der Syn- enyına, das Standerts, Blüthenzeit, "Dauer sich anschliesst. Das erste- Bändchen umfasst die 19 ersten Klassen; das zweite die übrigen. Jedes hat- einen: Anhang,:-worin. der Verf, sich über seine Ansichten der verschiednen Species Ausspricht, er gehört demnach zu den contrahirenden Bota- nikern," aber zum Centrum’ nicht zu den Ultia’s; Diese Sanze Flor ist -in deutscher Sprache geschrieben u und 1er wiss zecht bequem und braualibarı ' 188 — . N Die Cäctus;; ihre’ Beschreibung, -Cultur und. Verneh- . -" rung. Ein Handbuch: für ‘Oactus-Freunde, nach den " Keuesten Werken, Beobachtungen. und'eigenen Er-: ' fahrüngen ' von Friedr. Ludw: -Finckh Dr. Prof. eic. , Mit sieben Abbildungen. Stuttgart i in Contmission. 'ü. Sohn 4832.’8v0 190 8, Ein ‚Besonderer Abdruck: öiner. Abhandlung’ aus > dern: ‚eisten und’ zweiten’ Hefte des: Blümiengäriners: einer Zeit - ‚schrili für Blumenfreunde, herausgegeben von F.L. Finckh und: G.. Fir ‚Ebner, Stutigärt:1832. Es “enthält diese Ar beit eine. zunächst für den :Blumisten bestimmte Zusammen- stellung dus den über .die interessante ‚Cactus».Familie ‚er- ‚schienenen "Abhandlungen, . -worin’.die Gruppen .oder. Gat- Anngen auseiriandergesetzt y werden in welche .diese-Familie. zerfällt; worin über. Coltur; Pflege, „Fortpflanzung einiges mitgetheilt. und ‚am. Schlusse eine Uebersicht der damals bekannten Caeteen aus, Steudel’s Mispt. zur 2ten, Auflage des Nomenclator gegeben wird. „Die Abbildungen "sind herilich schlechter‘ Steindrüpk. \ + Flora Brääilensi 8. " Enimeratiö "plantaram in Bia-, .‚Silia, tam. sua ‚ponter guam ‚acdedente, euliura: pro- ., yenienlium quas etc.'etc, Vol.I. pars. prior. Algae, . "Lichenes, Hepaticae. Exposuerunt Martias, Esch-, „. weiler,, Nees,.ab Esenbeck.: ‚Stuttgartiae et Tubin- 2. gAB. Sumptibus 5 % Cottae. 4833. 8v0 iv % ‘a Lion). Br . a Endlich‘ it uns hier der Anfang der brasilischen Flora oder der. ‚Zusammenstellung aller bis jetzt: aus. Brasilien bekannt gewordenen Pflanzen: ‚gegeben, nachdem schon 4 Jahre früher der die Gräser: enthaltende. Band exschienen in) ist ein "allgemeiner einleltender Thei ‚voraufgeschickt, ' schreitet ‘und fäst jeder‘ hg ‘etwas neues‘ bringt!” . brasilischen. Hepäticae" sirid- bier 79 aufgeführt, “sie eriei 189 ‚srayı., Bitr finden. wir Algen,’ Eichenen näd Lehörmoose und. die Hafluung ausgesprochen. dass bald. ie, Laubmoose und ‚Farne len würden. R ‚Martius hat, ve and, Rear. ‚beiteh, worin fischweiler seine Aösichten‘ “über, Systematik und über die zur Unterscheidung’ der Gattunigen” ünd‘ Arken'zu gebrauicheitden „Cliaractere " aüssprichit und noch nige Kunstausdrücke ‚erklärt, "welche er für dei“ Tnällas | man- . cher‘ iropischen Flechten zu ‘gebrancheh ’ “für nölhig‘ 'eräch: tet, Es’ werden dann -166°Arlen aufgestellt ‘welche init ihren Virieläten eine "Siimme'yon 225° Acharrüg'schen Are. ten etwa “ausmachen wü den.“ Die Tiebettnoöse haben 4 Jahre in Mopt. geraht;- für jetzige, Zeit Täiige geid, wo die Thätigkeit i in der‘ bötanischen Welt "indufhäligain vor Der chen hier beinahe das Verkältniss zu den Farnen, welches sich zwischen der Summe dei Hepaticae und Filices’ auf ‚derg ganzen Erde zeigt dh wie-125, '80 dass 'der öte Theil: der Zahl der Filices der‘ Zahl der' Lebernioose' ent: “ spricht" in der Alten Welt ist in den Tropen’ dies Ver- kältniss dagegen wie 1:4,5.' In der tempenirten Zone uchmen diese, Verhältwisse ab und in den kalten. ‚Tiieilen derselben kehrt sich das Verhältnis. um, so dass die F 'Farne in Nordamerika ı aur 4 der. Hepaticae, oder in Europa’ gar mir % oder & : derselben betragen, Die ganze obsetvalio Seographi a am Schlüsse der. Tebermoose "enthält die all- gemeinen “geographischen: Verhältnisse dieser Fanilie‘ und ist recht inleressant: — "Warum werden die Pilze! aus die- ; 8er brasilischen Elor ausgeschlossen? 4190 ; Muscolögia Germanica oder Beschreibing dä Deut-- . schen. Laubmoose. - ‘Im: erweiterten Umfange‘ nach “dem jetzigen Staride der ‘Wissenschaft, ‘nebst Er- -" örterung: der Standorte und ihrer Entdecker; der \ Syiionyme seit, Hofmann. und’ Roth, mit erlkutern- “ ‚den Änmerkingen, "Bearbeitet yon Dr. T. W.P. \. er, "Leipzig "bei. Friedr. Hofmeister 1883. u ‚dv XYUL, u. 722.8. (u.%S. Verbesserungen). ‚Dex. Verte giebt: ı uns in, diesem. Werke. die ‚Beschrei- melt und:gesehen haben,, ‚oder. ‚nieht, in deutscher Sprache, mif Hi nzufügung; des Standortes: und oft auch der Fand- orte, . fernex der‘ Synonyme neuerer, Zeit und. kritischer Bemerkungen. i in..Bezug. auf die Arten und Abänderungen 80, wie, auf Verwechslungen, indem, dies, Werk. auch yor- x. den Anfänger: berechnet ist, .der ‚hierdurch eine vollständige Naturgeschichte der ‚einheimischen 1 Moose ' erhalten.. ‚sollte: .Wir ‚müssen. dem Verf. ein, kleines , Werk nennen, _ das, er. ‚besonders ‚wegen der ‚Verbreitung man- eher. Arten nicht hätte übergehen ‚sollen, nämlich; »"Thiele's Laubmoose..der Mittelmark,, . worin auch über einige Ofo- me’sche. . Siandörler seltner, Moose: ‚Nachricht. gegeben Ist: Gelegentlich. sind: auch ein ‚Paar Norwegische ı neue., Mnia- ‚beschrieben;, einclidiojdes und Aymenophylloides, . Syäte tin mit ihren zalilesichen‘ 'Spielarten, “ihrer. "Kultir ‚und "Skonomischen Benutzung, ‚nach. mehrjäbtigen ‚Anbauungs- Versuchen. bearbeitet: von .J. Metzger; - Grosherz. Garteninspector 'etc., Mit Abbildungen Heidelberg: Druck und. Verlag von. Aug.. Oswald. 1833. 8vo 68 S. . - Gewiss ein recht dankenswerihes Unternehmen, duch leutschen- Moose; mochte ‚er sie: selbst, gesam- sche Beschreibung der’ Kuliivitten' "Kohlar- — . 491 ' Coltuiversuche zu ermittelt, welch& der zahllosen Kohl arten: zu. einem tind’demselben Stamme. gehören und-wo; zin’ihte "Verschiedenheiten bestehn.' ‚Der Verf. :diesds:hatte . früher die Gelreidearten zu einem Gegenstände seinerUns tersuchüngen gemacht und: theilt uns. nuni!seine: Eifahrur: gen- über ‘die "Koblärten: mit, : worüber. wir.schon: frühe De -Caudolle’s- Ansicht. in- einen ‚eignen. ’ kleinen Traktst auch deutsch übersetzt *) ‚erhalten. hatten.’. Beide: Schrift» steller stimmen‘ nor .zum Tlieil.überein, 'denn.De Candolld ‚stellt .4 Hauptätten! auf, wogegen Metzger :üur. derenideöf . “llt,; indein er..die- von. DE, unterschiödeneB:.campes- Zris nur. für Form von Bi. Napus Lin. Hält;.denn ihn ist-bei allen "von ihm : aus : so. vörschiedenen.-Gegenden kültivir- ten Kohlarten, ‚keine vorgekommen, welche auf.dieiDe Candollische Br. Napus gepasst.hälte, welche vielleicht ' auch nur ein Bastard von Br. 'oleracen: und.Br. Napus gewesen sein möclite,- Folgendes: sind die Charactere- der’ drei Arten: bei Metzger. 1, Bnassica ‚öleracea L., folis‘ glaucis,, infimis. semper gl errimis, süperioribus, 'sasilibus oblongis aut 'subeüncalis talyee 'reeio filamenta. aeguanie; pistillo calycein vix ‚superänie;' "pet m. lamina, ‚Sblongo- oboyata undulata; pedunchlis frachferis' patenlissimis; "si- kiquis- elongalis, roöstro .brevi .crässo :obtuso.: Hat-6 Un- terärtenz 4, Bras. oleratea fruticosa.-Sttäuchköhl‘- 2. Birk oleracea ‚acephala, Kohl, Winterkohls. -3..Bin oleräcen‘.ca- pitäfa.balläta, -Wirsing;: 14, Br. ol. eäpilata: laevis. Kıänts, 5. Bri’ol. 'caulocarpa, Kohlrabi. 6. Br...ol. hotylis, Blu: menkahl. — 2; ‚Brassica . ‚Najus, In Kollreps, foliis.- ‚glau« cs, infimis. in statu jüniore 'subhispidis. cilatisve,: adulti& Slahtis, superioribus öblongis, © cordato-amplexicauilibus; DEE NEIL RR =) Die verschiedenen! Arten, Unterarten nd 'Spielarten dis Kalle u, der Rettige welche in Europa erbaut: werden. Aus ‚dern Franz. des De Candle rt. F. W. Berg. Leipzig. 1824, Ivo. - “ Iiinina plans; »peduneulis. fr 193 dalyde :semiphtente);; $!filamentordin- aequanie; "petalorur Yimbo :obovatö!.subeoncavo; pedunchlis: fructifetis-pateriti- büsz"siliquis coMpressis,..rostro ablongoN!cohico,"obtisius- eulo: = Hat -2+Unterarien: - 1.: Br. Nap.- oleifera Kohlreps; 2. Bi. Nap.:tapifera' Steck:'oder!-Kohliübe, — 3. Brassica ‚Bäpa L.-Rübe; foliisiänfimis. semper: :hispidis,"saturkfe-vi: tidibus, supdrioribus glabris, .basi’cordatis Amplexieaulibus; calyee pafentissimosi.ipetalis (aureis). breviter unguitulatis; reliferis;zpatentibus: (sed ‘quam. Bf Napi imagis aychis)'siliquisvereglis: tereliusenlis ,-roslio longo..subülato;-!:Hat2; Untetätens1.,Br. «oleifera Rüben: \ steps; und Brit. R.. sapiferas' Rübe.. : Die‘ Blumen: und ' Eiuehttheile der drei: ‚Arten sind ‚auf beigefügter: Tafel. äbe Lee 2 Dnmer } = : ieae Amboiriensis. Seripsit Aug. Guil! cher chulz if ner . 4 ;i Da:-in nexester Zeit: die ‚Kenntuiss von.Äsiens und der ‚Molucken“ "Pflänzenschätze : dutch ’ Niederländer; und Engländer: iso „bedeulend gefördert wörden. ist, - 50 "war. #8 wohl ganz an: der:Zeit- auf einen’ frähereti 50. eifrigen Für: scher jener: Gegenden hinzuweisdn-und dessen Verdienste sowohl um -Pflarizen- als Thjerkunde; so wie anch besor- zu.beleuchten und: geltend ‚zu ;mäöhen; was der Verf in; gegenwärliger Schrift, mit Eifer und Sorglichkeit Ihut, 50 dass wir hierdurch nicht nur eine ‚genaue ; "Kenntniss von "des, würdigen und, un hot et doologin. % Aotediunt . mphi, Phi Indiet;” s speciinengue “ ders:um. die’ Mäieria' medida- jener‘ ‚Gegenden. "yorzuführen; .. ‚.anen oo _—.,n 493° unermüdlichen:G..E. .Rumph terlangen; : sondera “auch'seine . Verdienste ‚um Natirgeschichte „and! Arzeheimiltelkunde ae ‚ud. en en in Bolt milieln Pen sie-; Jugend; 2 "Ramphi auf “Amboins;, i ke; 6 hu als . . k . "Lob als Ärat. ' Der Xe Theil enibält ein näher Materia& uiedieae "Rumphianae. Der dritte Theil enthält eine. Clavis operum Rumphii; Hierin: werden.‚die' einzelnen Bände‘ seines. ‚Herb.::Amboi- nense und zwar. Tafel "für Tafel, dutchgenominen ‚und die Namen ‚hinzugefügt, „Wie. sehentdaraus, wie manche von Rumph ‚aufgeführte. und abgebildete ‘Pflanze 'noäh:. acht weiter bekannt geworden ist, .;Auch ‚die. Amboinsche ‚Ra- ‚Mläfenkamimer: ‚wird., auf- gleiche::Weise ; ‚durchgegangen: Es: würde ‚gewiss dankbar . aufgenommen werden, - wenn: ' durch. ähnliche; ‚Bemühungen wir ‚auch, mit.deiti Leben und, " Thalen ‚anderen; berühmten Naturhisloriker_genauer.bekannt: gemacht; würden ‚.jdamit. bei: dein Vortyärtseilen der jetzt". | gen Zeit. auck;,ein:dankbaxer ‚und.iso. oft nölhiger Rück-, x blick Sanf unsere, Vorgänger, gewörfen ; ‚würde, »dies.vieles kannten und, wissten, was. wir neu zu erobern ‚meinem: Wie vieles.hat. nicht. Rumph: von-der'medicinischan-Wirk-; samkeit der. ‚von ähm. geschenen, Pflanzen . gewusst, : was unbenutzt. und; ‚ungeachtet; geblieben ist, worüher. ‘der Verk- ‚ Nicht mit Unzeeht ‚eifert und ,es..in‚vielfacher: Beziehung: für nützlich halt, im Allgemeinen . ‚mehr. auf. die Materia.. . medica aller Länder" zu achten und 'nicht, blos bei der ge- ringen Anzahl Mittel” Unserer Apotlieken ‘stehlen zu 'blei- ben; Die beigegebetie "Tafel zeigt‘ drei Gegenden’ aus . . Amboina wo. ‚Rümph "wohnte. : Möge das Publikum: dank- bar des Werfs: gewiss nicht ganz leichte Arbeit aufnehmen. Linnaoa Sr Bü. Litterat, . 13 194 Wörterbuch deutscher »Pllanzen--Namen; oder: :Ver- u zeichniss sämtlicher in: der Phärmaeie, : ‚Oekono: - ‚:'mie,; Gärtnerei, Porstkultur und‘ Technik vorkom: "enden Pflanzeii’und“ Pflanzentlieile ach ähren Pro- vinzial und seinen 7 Narnön nebst Ang eo I ; En r. "Holl, Br ehrer‘ ‚der j ..Keysersche Buchhandlung, 18 E34, 8; ale en " er" 5 Die. ‚deutschen‘ Pflanzen - Name: indes : vielbedsntend, ungewiss und zum :Theilunbekannit, "dass man ‚wenn; wie es häufig‘ geschieht, »ür- "gietallein: ange: " führbsind; oft:gar:nicht wissen kann,; was‘ geineinti ist, -Dürch dieses “Wörterbuch wird man "wenigstens ‚aufeine" Spur gebracht} .es ist hier alles wag von’ deitschen” Beneiitiüns gen‘, «seien ’sie vom Volke ausgegangen, oder von: Schrift‘ stellern- gebildet, : ‘lem Weg bekannt’ gewordekeist, alpha betisch 'znsammengestellt und iminer der Ihteinibche Naine der: Pflanze,: worauf sie sich: bezielien; ‚hinzugelügt ‚Dass ein sdlches. Werki:so' leicht ‘nicht: wöllständig‘ "geil kanb, kegt-insder ‚Natur: der Sache, so: z.-Bi heissen in-Berlin die: verschiedenen Arten Lupinus, hiteus "ü: a; ‚Jelänger: jeliebertu.'s.w: "Gewissläst- es: aber ganz‘ yerdienstlich und nützlich - ein ‚solches:i\Vörterbuch. der deitschen ‚Narien’ verfasst ‘zu haben. und wir: ;dauken‘ dem Verf: ‚für diese , an PRRTER öder Me nd me Sp der. ‚ie Bun " natürlichen Verwandschaften und. "geographischen „Verbreitung: des. ganzen . Pflanzenreichg, nebst An- gabe. des -Nutzens "der: wichtigsten ‚Arten in der D j «195 ende ‚den u Künsten nid» der Haus- md Feld- DEF “Landes überselzen. und 2, Bea Brmtnenr: . hinzugeri ig, w nun Ss 15 nach: zur eo rung U und IUSE TR T hätte, diene At ist? Andr miche a der el des Oinale npeschen Baer wird. diese Üchörsetzung eitläufge, ie nd wären, ische ; en schon s s ET NL FPEE RER een “ Grundriss ‚der: Pharmacognosieides Pilanienreichs zum ie Med A akalemischen: ‚Vorlesmngense ‚80° ‚wie 5 nei Ba Pal“ nd’ Eile a Eine mit vielem Fleisse und grosser " Sachkenntniss hternömt Hehie ie "Zusammenstellung "der ‘gebräuchlicheren teren Arzneimittel‘ des. "Pflaizemeichs.” Der Verf. hat ‚glücklich. ‚das: Mittel getroffen iweier zu wenig; noch zu viel aufzunehmeni, aber vieles ist noch gelegentlich. an- ‘gedeutet! ündr’somit weit. mehr if: Buche als: eine: flüch- "lge. Einsicht: ‚vetnuthen. lässt: Dass die IT nach 18 4196 ‚den. "Pfanzentheilen ; wilde sie. Iiefenn- EIEHERng itate de “benutzten Arbeiten, RUN a ausfü . wor nehmen ist. it eh DR Ba ür akademis köungen rein: Z Ye Yeah sent che Vorl m er. h ERSTER a speck- A e „Kunstays- ‚ ernl; "s Hu ei en ups Gil Irdcke, En en An i hu al en ekannt r, finden whn EN Zerch el arg s z sich’ auch a di en Willdenowschen. '@indriss nun be-. endigenden: Theil}? Besonders sehe: mail die"Filteds, "Li- ehenosae, and: ande wo: ana, vieles der: Art Andenl: wird. Bähtige zu Deutschlands Flora, & »sarı! v. Dierbach .ete.. ‚Vierter „und, Gert 5 .....dem Bildnisse des Conrad, Ges PR: eher bei - K.'Groos 1833, IV “ 2: Mit» diesem. Theile ist, "das Ende- ‚der: "Deutschlands Flöra ‚gegeben, es: umfasst: :derselhe die un- Befichjigungen enthalten; Si 199, tern. nälürlichen Fanslien; von'den! ‚Polygansep abwärts, Dass: diese; besonders; die. suyptogsinischer aysgait7den, ‚Einfach, heit! ihrer, Eatmenkund: ‚des.-Marigelhaften ınlar: ältern.Begh;, achtung 'zu ‚den amı“ „schwietiästen: zu: Arläuternden gehönz “ ten; ‚ist-leicht sinzusehän’. Da.dem Verkt Gelegenheit wurdg: noch..möhrere ältere: Werke'zu;;hemitzen; 50-2gichngt sich, diese! Abtheiling‘ auch-‚durch‘.rejchere: Syaopynie. und sPälher dringendere ‚Bearbeitüng aus, Er veräprieht auch: noch ein’ Spicilegium .zu (diesem ‚Werke zu -lisfern,. welches- manche: x wor en.einige. ‚Codices; manusgripti "der Heidelberger Bibliothek; . Exläüiterung‘ der» Pflänzerikunde- ‚der/i alten, Den OR. begonderem Interesse. sind, benutzen wird i ischlands Rlorät Dazliel Joseph "Koch kin en 210 k£. a, MW. bei ‚Wilmäns 1833, Sr, N Be RE ER " Ein höchst, erfeuliähen ‚Geschenk. für. die Fronnde zus { Diger, vorontheilfieiee und:hach. ‚Kräften umfassender Pflane ,. zenbeobachtöng. und "einer gesunden, ‚Keitiks Wir: erhalten‘ „"biei’die-18te, AAte: undABte. Klasse,,Möge dem- würdigen: » Verf, hinreichende Musse und Gesundheit; zu Theil wer; : den, damit wir:diesei schöne: Arbeit. yon, ihm zu- ‚Unde, ‚see “ führt: eriwarten-dürfen. „Mögen doeh'.alle« denische :Pflan.. tenfreunde - ihm -alle.nür ‚mögliche : ‚Mitteilungen‘ machen; welclie zur; Förderung- dieses Unternehmens dienen, können; “eg Herbaria ilus-; Spmbolarum, pytolögtearum 'quib ‚ tratur Fagcieulus } „Scripsit Lud . ranüs Med,. h D. Cum. "Tab: zen I, „ gag, sunat.. "Dieterichiknis. 1831.40 VAN u. 9 S.. “ Viel Lebrreiches enthält: diese kleine Schwift aus dem teichen. ‚Schalze! ;von;eigenen Erfahrungen - und. Beobach- 198 tihken"uhd’aug‘ dem gelindlichen Studium’unserdr Vorgän: geriutilen" Wisgenschafl."Wir igdenthhier izuerst einen "grossen Abschnitte Beiierkungen’über:den: Bat, »die’ Gat- tuhgen ünd Arteh‘der’Umbellifeten, „worin zuörstüber:den sonern Baujtüber:Blätter, "Blumenbildimg:gesprächen-wird; - darin Ber’ Frücht suwohlswie den‘Säämenteigene Parakra- . phet bgewiäiiet"werden}! worin ;der“Verf;. die Ansichten, -" Däxstellimgsart und Fermini. seiner: Vorgänger prüft Ue: ber üis Eintkieilmg'"der :Umbellölen Tolßt nun :öine Bei " trächtung, "wörin sich der Verf. auelisfisch nicht. nit: den bitheiigen Systemeh:Zuftikden: erklärt:!Darıbf Tolgen:nun kötlische, "Iheils. zuß-dietigenerischensRennzeicher, ‚heil. mineen und. besonders über Hedychium, ferner abe phaea,: Trapa, ‚Anchusa, ‚Rieinug folgen: „Der, dritte Ab- RE schoilt ‚enihält, carpologische Beobachtungen ‚über Eriopho- ‚Eysimachia, Cyclamen ; Cuseuta ‚ Tioranthüs; Francos, Bu- zus," Drypis; Grevia-und Reauimuria; "Mau vermisst ein u 009 Rögister,‘ welches :bei“.dem .so vetschiedenartigen Inhalt höchst, „wünscht: ‚wäre: 2 “ ; “Wir: können. schön die Fortsetzung. diesen. zweckn s- sigen Unternehmens. Anzeigen und glauben..darin ein Zei- chen allgemeiner Theilnahmie ‚für:dieses. Werk mu;erblieken Wir“ erkalten hierdurch ' die sehr.gute‘ Abbildängen. von; Typha, "Sparganium,.Acorüs, Calla; Ardim,' dunchs,;Luzula; Triglächin , :Schenchzeria, --Veratrum;.:"Tofjeldia, "Smjlax; Ruscus;' Asparagus ‚'Conyallaria, Polygonatum, ‚Majanihe; - inüin, Sireptopus,; Päris,-Tamus. Bei: Asparagus: ‚geschieht der. schuppenförnigen Blätter nicht Erwährtung,; welche doch bei Huscis ‚genannt: werden. hılar ne ac I Algaram aquae duleis Germaniearur ı Deca, - coll. Er. Franz; ‚Kützing. Halis-£ Saxönum 183,6, ..oben Ss 16.) - a Po En En . ya) “Der Verf. fährt fort: die, getrocknäten xemplare. der Kleihen, äber höchst intevessantei ‚und an. Formeh. SQ xl, j | ; | 8 38 “5 "S. 5 -N = 173 “ =’ EI a. [72 o@ "oh 1] 8. 3 BE 3 13 "a : E m Er & m [<} u u ® Fr =; 5 ir} Ben | Achnanihan intermedia: Fe Closterium’ Tuula‘ Nitzech, | Bitmophora'minula "Ag, -Estlaiia Vaucheriae‘ Ktz.,..Göm- pionema pohliaefornie Ktz., Dialoma temue;Ag.,' Melosird sübflexilis Kiz.;; Oryptoeoecus (a, gen.) mallis Kiz;, Cocco: Ueber‘ die::Vegetätion' der,Monade;& Ay der Nachtfasr; Bi; ld. füssöraSchwhmmforphitie Was, der Verf hier #äla. eine: :eigenthürflichei‘ Pilzfenm.: inter der Benent nmmg.Nachtfgser, Nyötdmyees;beschreibt und #bbrladt, hät mankunter.iden ‚technischen -Küsdrücken: Status "Kenia Rotk:z: Weisfäule, -Kemscebäle;: serboigkrer hoder"innerer Astschwariio: längst 'gekanht.c Die Organisation der von . der‘ Pilzbildung. ‚ergriffenen. Jälireslagen, : sagt Her“ Verl, zeigts:sich. nich. dem. Grade. der. Entwidkelung. ehr: oder Wweniger.Zarstött. Es:bilden sich. in: der: :Hölzmasse Zuerst kleine Höhlungen, .die.sich .allmähligerwäitern, bis. sie mit Jen.benachbarten Räumen: äusamnanfallen: ‘ind: ein’Ver- Morschen,. ein ‚Zerfallen.der: „Holzitiasse in’ sieh: selbst! be- wirken. wodurch. dann; ändlichider Stanim oder Baumiheil ‚enlweder" hohl; ..odex: wie beim verborgenen: Astschwamm, mit - ‚giner:. ‚schwarnmartigen‘: :Masse ausgefüllt-wird. Die D ‚Pokst ev issehsähaft zu an Räune- zeigen sieh mit.!einem; Pilzgellecht‘ .mehr.ddex. we; ! . „oft, nur.nit ‚einigen Fasern; ‚oder,:.wie mit] en, .Thelephoren-ähnlichen Sen, ‚of ganz, damit ‚ausgefüllt, „bis: „zur ' iger, ‚dem; ‚Todeschen. Xylostroma Ahnli- e .Bil- Be Ahrelno 212 \g 28 G ung ‘der Pilzfaser in" alien, Hölzarte -— eine aus runden oder tingichtn Blä zichtungslösi verhweigte; ‚inl/einänder.- Hiessende: Faser von 0,04--0,08 Bariser. Linien! im "Darchmesser;.-Imt iansgebik . Heten.’Zustande: kingegen iweicht,’die.Bildulig «der: Käser:id, nietschiedenön:Holzarten: wesentlich 'von: ‚einander abı Der Verfeibeschreibt: fgmbolzes;, :ex: findet ‚darin ‘keine :wirklichen: Intereellular.. gänge; in den drüsigen Organen (Poreny’sieht: er' nur:Ku- gelabschnitte die. mit ihres: Schnittfläche‘ der Membran im Indernsiden. Zellen Aaufsitzens-und:.in?{der Mitiedurchbohrt . sind #+Terhies;’beobachtete 'er. quer:ovale"Oefinuüßen in: den !., senkrechten Holzzellen in:’welche :sich’ ovale" Oeffnungen: rem-Hervoriseten as 'dum Hölze Hut’ werde der Märkstrahlenzellen: zu’ münden ischeinen.: Äus'dem'ges sunden Holze ‚bildet sich.eine'bei höheteinAlter-oder durch besondere schädlich wirkende Einflüsse; "oft’nur' in einzel: nen- Jahreslagen, die Schwainmfor, weleheider Verf. mil dem Nämen’der Nachtfaseribelegt, da sie' jederzeit.im In- hern des Holzes ohne unmitielburen Zutritt weiler.der atmos- phaerischen ‚Luft noch des’ Wassers:sich-Erzeugt.’Die Zellen des: Holzes‘ werden "dureh: rückschreitende Metamorphose zu Monadeh, die sich nun wieder, durch'einenändern Bil dungstiieb- vegelirend;; zur: Nachtfaser ausbilden: “Aber die Monade »istfauch fähig: ünter andern’ Bedingungen dere höhere- Schwammformen zusaihmenzusetzen;‘ "hier äh: aber nicht: det höhere:Pilz. em Produkt des Hervorwachsens und: der’ Vegetation ‘der. Nachtfäsepunter demE Teiflays der Aus) sern ‚Atmosphäre, ‚sondernider'Verf: hät folgende. Meinung über: das,"Weiden :dev--härlen: holzigen' Badmisthw inmier ‚Dass; :dürch:die Monadeni- und Faser-Entwickelitig\in dei dichten zur Schwänmbildung wordugsweise’tispöhirten Zel: lenschichten mehrerer ‚Jahreslagen; die‘ koekeun Schichten, vollkaminndr " Zellen: zum ‘Hut: erhporgehöbeı d. mit ihe elchemn \ der dichte‘ Theil dei- "Jahresläge ‘schon ‚Foset‘ ist} der po- vöse- Theil aber erst zur :Moitade: und 'zut Schwamrifäser umgewandelt wird! Die Sporen‘ dieser Schwänime hält - der Verf. nicht für besondere Produkte derselben, sondern für die aus langgedehnten Blässchen zusammengesetzte Schwanmfasen, deren einzelne Bläschen, vielleicht dadurch, zülirung. trete re "Dehnung ‚verlieren „. zur Kugellomm zurücksebxeitent.und-‚zur :Monade . oder: :Spork zerfallen, ' Diese. Speie magı-duch‘:fähig; sein. wüter., entspfacheuden „ Bedingungen: ilie Müttergebilde, forizupflanzen,gewiss-;aber, äussern, Atniosphäre in unmitlellate..Be-. nie: selbstständig,“ sondern nur unter.der Bodirigung: des Zur | " sammenkommens vieler Mönaden..oder‘'Sporen: Andere äus-. sere ‚Verhällnisse..iwerden aus „der: Spore ;des..Boletüs ans dere. ‘Formen; entwickeln!. Einiges. Bedenken :haben: wir bei, dieseh: Uhtersnehnngenygegen;deren Genauigkeit und.Sorg: falt, wir inichts,efheben. . :Aug., welchen Grunde. ist’deny, die sogen: Näclitfaser 'ein.Pilg? Welcher ächten -Pilifprm könnte _sie.:sich ‚auf eine :genligende Weise anschliessen? Warm .!iht.:der..Veif. nicht..die:-Veränderungen, 'welchen . ‚ährend. des Lebens der-Pflanzen unterliegt; mit. das ‚Mark in seinen, Beobathiingskreis; ‚gezogen: Warum. kann .diese, ' Nachtfagerbildutig ‚nicht ein ‚wälürlicher. Auflösungsprozess des’Holzes,unter:bestimmten Umgländet;; eine eigene.Rrank- heitsbildung,: des -Holzes..sein?, Diese. sogenannten! -Monaden;; icht; nnter isich sehr verschiedene Dinge, die ‚frei: ‚dem: 'Mieroscop. wie ‚wasserhelle, Bläschen eht.!e$. mit.ihren. übrigen. :Verhältwissen; 8,w.. Warum. sollen ‚aus :den ;Spoten ei- aussehen. iwi Eigenschafte nes. Boleter ‚sich, her. ‚andern ‚äussern Verhältnissen. ah“ . dexe Formen. entwiekeln?.. Sehen: wir. nicht: vielmehr: aus: allen. -Beobach ngen‘;, dass. die, ‚Sporen..eines: ‚Pilzes:!nur denselben P ilz. iederzuerzeugen vermögen? Gewiss wel- den“ “andere: !wackere. Beobachter auch diese, Unterer : De Ganielle Aal ph. 70 Alschinger 21. Fee 105. Anton . 413, Finckl 188, Fi ingerhatk 1,4% Du 105 BE Fr 66. Bernhardi 145, Bentolont 106, Biasoletto 108. Germar 17. 1, Goch Leo) ii aa si SE ul In Braun AL 1702 Se Guillemin 89 ).: RATE Hamilton Arth, 66, Den. di \ Hamisch 50. Buch v. 79, i . Hartig: 201. Hawortı 62 Hesschel 199. Bunge v. 167, Chanberd 92, Henslow 64. Chavannes 10%. - " Milnire Aug. St 90. . Chtaje Delle, 110, Hirschfeld 60, ‘Colla 106, Holl 194. Hübener 190. Candolle AP. en Yon, 3. Fe Dier bach 113, 9 piewich Dar, SAL, 3 Koulfuss AT. . Dun 68. Klotzsch 17. umorticr 176, Koch 197. - Krombholz 54. Threnberg 37. Krüger 112, Eschweiler 198, . Kietzing 16, 1 versmann 171, ' Kunth 44 5, 7. 8. 206 ._ -Ledebour v, 167. Lehmann 4. 15, 179. Lindley 65, 6. 195. Link 37. 39. 40. 196, Lauden_ 66. Lüben 50. : Macaire Peincop 56, Montagne 96, Nartius Th, W., ‘Ch, 195, , Martius v, 51,.179, 88, Masters 65, « '--- . Mereier 79. - Metzger 190°... ! . Weyer C, Ant, 167 Meyer Ernst 183 Wirbel 95. : ' Mohl 184. MHoretti 110, ‚Nössler 111, Necs v.’Esenbeck Chr.- Pa Fun 188, . Nees v. Esenbeck “Th, 133 Lud, e: 6. 171.6,9, Peschier Ds . Presl C, B, 5.” ku 66. 79.“ Reichenbach 5” Richard Ach. 90. 105. Richard L. Cl, 90, Röhling 197. Schrader 22, 5 Schwägtichen ra Schübler 167, „ Sätinge 75. 6. 7. 87. 8, " Sinelir 64, : “ Smith 65. Smyllidre 104. Sowerby 65, 6, , Sternberg ve 144, Tenore 106. 11, ‚Tiedemann 441: . : + Treviranus!G. B. 141. Treviranus L, C, 141, 6, 51; 97, Trommsdorf 115, Turpin' 75. 6. Unger 49, 181. Vittadini 105, 10, "Wakefield 63. Willich 79, Wallner 75, m. Wallroth 19, , . r Winkler 69: . = A Zaecarini 51. 182..: Linzaca: CT. Ce Weitz. del. LTR SPHTEe re CH Schmidt Lüh vn Kultziag, Het. Zinnaen AdYVH CR Schmidt tith Spheerotlus natang nn tz Ir. Retzing. aa E) EF. Schmidt ih T Linnnea VW. \ nhardı de. AY/ I, baneme U | ı | | | i i . Polyporuss Frie FSsameadl ru Pıreeonia hankı Lreneee Lara. Linnaea VI. IT r erradtäre Eretdrta. , . N 390: u 40 „Hause a en ee WIR sh BR En Bu. Y 1 ! h. deeherennern Br Ärslung Hit EEE | Trnneava VO ._soldtarıs Horner: IE wi ZA FG Nor Leltacerr alklecera 58 Eorphtkadma. 7 (2 baemaedesmus 94. ehe wetter. . Pchatse Gorenema a tadlosere on. Er Azenıng at CE Schmsde Fit