9Uue allgemeine beutfdje (harten- unb fUnmenjeitung ©Itc 3eitff(an)en iväbrenfe fcetr Sßtnterfatfon. 2fteflangf, namentlich in ber Söinterfatfon, gu unterteil, mufj man feboch nie aus? bem ©ebächtnifj »er- Heren, bafj folche, »eiche ihrer Sonfiitution nach gart finb, feine ejrtreme 2lb»echfflung gu irgenb einer 3«* ober irgenb einer 3lrt Heben, unb baj? mithin, obwohl einer folgen ^flange eine 3ugabe »on 5 bi« 6 ° g. ge»iff jufagt, biefelbe bei einer Erhöhung ber Temperatur be«#aufe« um 10 ober 12° gewtfj getöbtet »erben »irb. S« ift baher rathfam, bafc mau, »enn man 5lalthau«pflangen , befonber« ben gartwadjfenben , eine h%re SÖärme gewährt, al« fte gewöhnlich erhalten, bie« fo alimähltg thut, bafj fie feinen plöhltchen SBechfel empfmben. 2lffl ein fehr fottberbate« ©eifptel, »ie auf eine fehr fchteiertg gu culti»irenbe Pflange burch Erhöhung ber Temperatur gu ungehöriger 3ahre«geit giinftig etnge Wirft »erben fann, »ollen »ir ^fer anführen, bafj »ir fc^on feit mehreren 3«hren gewohnt ftnb, äße ®ontpho- lobien ber Temperatur eine« fühlen SBarmhaufe« ober eine« gu tiefer 3ah- reSgeit mäfjtg »armen £aufe« au«gufehen , unb »ir finben , bafj fie unter biefen Umftänten »ährenb be« SBinter« bejfer warfen »erben, al« fte e« in ber hoppelten 3c«t »ährenb ber ©ommerfaifon thun. £te« ift nament- Hch ber Saß mit ber fch»ierigflen ^flange be« gangen ©enu«, mit G. splendens, ber frönen, glängenb gelben ©pecie«, »eiche 3ebermann bewuubert, »eiche aber gugletch nur fehr wenige, felbft unter ben tüchtigfien Sulh'öatorcn, in fräftige« 2ßach«thum gu bringen »erwögen. Sor einiger 3eit inbeffen Mach- ten wir, gleichfam wie gu einer Sur auf Tob unb geben, eine fPflangc in ein regelmäßige« SBarmhau« unb gu unferer großen SBerwunbermtg unb ©c- nugthuung fchofj fte gleich mit grofjer Straft het»»r unb fefjte ihr 2s3ach«* tpum fo gebethltch fort, bafj fie 3 bi« 4 3oll pW 2B»öhe machte unb gwar recht fräftige unb gefunbe ©chüjfe, unb »a« noch bemerfen«»erther : befon- ber« fräftige« unb fchÖne« Slattwerf. 3« ^Ügemeinen ift ba« ©lattwerf biefer ©pecie« flein, eingefchrumpft unb fränfelnb, wa« fie fehr nnanfehnlich macht; aber nun im Treibhaufe gebethltch gegogeu, »erfpri^t tiefe Spange eine herrliche Slcguifition für ^flangen = SollecKotmt gu »erben. £ier alfo ift ber ©chlüffel für bie Sulti»irung einer ber fchönfien 3tanfge»ächfe tu ber 2Brlt gefunben, eine Spange, »eldhe 3rbermann beWunbern unb 3rbrr, ber ein Sarmpau« h«t, culttoiren mu§ unb nach brr obigen Anleitung auch fantt. S« ift überau« fch»terig, eine ©renglinte gwifchen 353arm- unb Äalt- hau«pflangen gu gtehen. 3Bir irren uit« bet unferer fünftltchen Sehanblung baher gang ungemein, »eil »tr »ermeinen, ba§ »eil eine Pflange au« einem tempertrten SHma hrrftammt, fie feinen bebeutenberett ©rab »on SBärute »ertragen fönne, ober weil eine anbere |5flange au« einem Tropen- fie in i ivn $eimatd genant ifl, odne Scd^en ju erbulben »ermBge- St SMMMäS •-°t » Ä' d«!“T*föm rinX1jtf4"fMS" uftä (ibemintert roetbrn tonn unb reirb, bie bann boffelbe £an« SÄ fb%e?sSer° tjfrfben' (i^ij^e'ra topnben.*""" h'"'n' St eeffytnt mitdin jimli« dar, bafc, um eine Snttnt er(len Stange« »..•* Ä 8« 01. gu galten fein, tväfrenb fie bei Sage mofel 10« g. ober 4* 01. igen barf; man gebe alfo r ef#ü$ »arme Saft, aber ftaOe 'SMM'“ ISS d^er Suft auägefefct 311 fefcen s ar»Ä«?;?rÄ lieber Sötrffatnfctt beftnbittfcen SBeränberrwgen 3«, bann bürfen ttnr ehre 9te3el barna# aufjMlen r aber wir muffen fe^r babet fein, beöor hm r&irs«ss $erbci9efüf>rt derben fann, beten Gbarafiere »«eilest eben fo tton etnanber aHssat« ®iffrä einfo«c 3»jhumrnt ifl ftr ftnjtti» uni. gt'M Mc (irinjltn SBcränbe- ” & it >„ ‘Srs-: ijfn, bie eben nic&t jart, aber empfmblt* qeqen Seutbtia- ier sollen mir alä Seif pief bie ^ellrqonien anfjieüfn. © efc 3*rf* ^rlanqen auf brr einen leifcbiel Suft eine tro*„e )n 4 0 ft. unb eine ftarFe gnhiebuna beä SBafTerä anwL Wr <"‘*,TOäm'’ baS *** ®la,t- r:^wr£Ei =§p!3K: mm wiii Ärr.tÄfÄÄ be* Saba«!« in 2lmertfa ^icr (nach ber oben ermähnten $fIan5en»(Snq,clo- £ -S » ääHsLäS ä S.-i-I KÄ-Ä.*!? ä,”ä;.i tmwäjsstä felüiSS^s SS» Ä Ä^Ä-r» ?^:rÄÄ SSESSHsW to i(l ote» «„srtartrt tto.ben, b»fj bi? SKbflWW. &M M. sSSIIiS «*7.:»- £ ffciÄae"?*’“; s tfssstp-* “>*• - “■ ■■> ™ ”■■ w-~ ► jj* »>» •** Ww •», ut». .,1 1, u,v K.%St“ÄX»iÄ r M- «■ ^^SSSSKSSSSS &ÄWMÄ SJtXL’XiZ ««* «*» «« St«»- i»W»mtten3nad)rid)tetu . -:a ssiai?»: i »ebürfmfen sriS5ElsSfÄl?S:ÄH irÄtrÄi»«; •■ •- »•> * «* ' *» «»“■'» \» äsw «r ä äääw: ä £ rss nie meid}* fcattr unb auf bit ib„ fd>mfrli($ in fo furäfr 3ttt »in »nbfrtr W«e Zinsen »»««, »tun man bfbtnft, »in tief fr früh« fianb; nnb fo »rnig tt tf)tma[b auf btn 9}amtn finrt „bolamfäfn ®atttn«" 5infpru.fi &0rrrf>0itbrngiia$rt$tfit. 21 tenb irüben SBitterung, unb fd^Öne reijenbe 33Iumen. Unter bi'efen blüden- ben ®ewö nic^t minber ftdon ein Gossypium au$, eine ©pecieS au3 SttabraS, tvelfyeg mit SBaumwoßenfapfeln über unb über be- dangen tft, unb bie perlen (inb gewiffermafjen baswifcpen niedrere blüdenbe Dr^i'becn , bie £err ©eifert immer in einem merfwürbig üppigen (Jultur- unb Stütdenjujtanb aufjuweifen da^ ©egenwärtig blü’dcn ba Accropera Loddigesii unb Loddigesii aurantiaca, Bletia alta unb hyacinthina, Cymbi- dium aloefolium, Epidendrum cochleatum, elongatum, ensifolium, papilo- sum unb umbellatum, Goodiera discolor, Gongora atropurpurea unb ma- culata Boothiana, Oncidium adscendens mit circa 200 Blumen, Stanhopea eburnea unb grandifiora, Phajus Tankervillii u. m. a. 2in ber SBorberfeite' beS So^beeteö im 2faana$d«ufe intereffirt unfl febefl- mal ein en espalier gezogener (Saffeebaum, fafl ju feber 3adre$jeit mit grüßten ober feinen meinen wodlrieddenben SSIütden bebetft. Sbenfo prangen jept boller SBlütden, an einer Stauer be$ ÄaltdaufeO gezogen, Thea Bohea unb Thea viridis, wie überdaupt £err bon Sengerfe eine feltene SiuSwadl interejfanter ©eftür^flansen aufjuweifen d^ ®on blüdenben ©ewa«dfen be3 ÄaltdaufeO de^n ft« nocd dert5or: Bauera rubioides, Primel- SIrten, Boronia viminea, Cuphea platycentra unb bie retVnbe Cuphea miniata, Gailardia picta, Rubus rosaefolius fl. pl. , Selago myrlifolia unb Temple- tonia retusa. — 2)aa Drängendes , fo wie bie Sßein- unb Jreibfaflen befugen wir in ben itäddjten Monaten, wo wir manpe HegHn bcm ©ebicte ber betbett SHonfune, bte ben S3&ÄÄlie® felben madjen, »irb auf bei» mfobätifäen 3«feln au$ nod) b SÄfr »mgTrt" bn.$ brn ihren ©tafeln mtiSBalb bebedi, bem bie fc^lanfen Wbong» Halmen, bie WsT™?' fÄ'fi' uÄVÄ'bii auf btn »trg™ teS^u 3«fH« bitfe SBalbbebecfung t^iteeife fe&It; «btt bie mit äerjJteuten firnen- unb >»ba»«4.®n.wa. bei»«#*;» ©rMfKigd, Jwl^e bafelbf» mit ben *Ra$n$tnt, Slotijen, ©ünfche uit 24 betrautet werben fann, oon ber mittleren 3a&re3temperatur ober 28° ab* weitst. 3m ©anjen fann alfo nur oon einem Unterfc^tebe jttif^en einer fceifjen unb füllen O^re^et't in Vejiehung auf bie ©trfung auf ben menfd>Iid>eu Organismus bie Siebe fein, infofern als nämlich bie ©olfen* bebeefung gegen bie birecten ©onnenßrahleu fchüfct, unb ber ©inb bie JrauSpiration erleichtert. SBenn bie ©onne ßdj bem (üblichen ©enbefreife nähert, tritt befannt* lieh im bengalifchen SReerbufen ber Slorboßmonfun, ein troefener regelmäßiger Sanbwinb, ein. ©djon Anfangs SloOcntber fängt ber ©inb an ößlich ju werben; er holt fi auch genau bie Stegeuoerhältniffe. ©egen beS geringen SlrealS ber 3nfeln werben bie SRonfnnc, inbem fte baruber Wegßreichen, nicht wie auf (£eplou unb ©urnatra, bebcutenb oeränbert; am itächßen möchten wohl bie ©itterungsoerbältnijfe ber Slifobaren mit fcenen ber Slnbamanen unb ber Jerajferim * äiißc ubercinßimmen. Daß bie feuchte ©itterung tiber- wiegenb iß, würbe ßhon im Vorhergehenben bemerft; felbß bie troefenßen 9»onatc ßnb nicht ohne «Regen. 2tm überwiegenbßen iß wohl ber Siegen im 2Rai, 3uni unb 3uli, unb ber ©iibweßwinb iß bann juglcich fe^r bfßig unb geht nicht feiten in ©türm über. 3wif beffen ©trömung no* reihen- Jien l*Wett Sjcü bcr ®£9™b «'« 2?«q gegenüber SS, bersÖnt|)UIift *flSer' ?/rra ™ Zaian&ä ^cnamiten £ügelreipe. Die SS ?3Z ^Srotfenpe.t auf ba« ^fan3enleben jeigteu fiep p?« nod) auf- l /l^r ft?/*®* *Cl* *»8e hnnte' lirfj jty ntrgenb etmaö SJalbarttge« erfpapen; £ügel unb Spüler maren foärlicp mit foe,IaVnra?bbt9? s ‘rT'n U,lb etlä^nn bebe ä: iä*' "*■*• -“• 36 9ia$ri$ten, Wotigen, SBünfahe unb Sßinfe. figen ©teilen ber Ufer eine grofje 9ttettge giebt, 2ln einem biefer fünfte bemerfte ich mehrere fdhöne Säume be« Peltophorum Vogelianum, Benth., ber, jur natürlichen Srbnung ber Segumtnofen gehörig, eine £öhe »on »ierjtg gnfj erregt uitb am ©ipfel ausgebreitete SHefte trägt, ©eine ©lätter ftnb grofj unb anmutig unb gleiten eper garrnmebeln al« ©lättern eine« ©au- rne«. Sie ©lüthentrauben an ben ©pifjen ber 3roetge ftnb häufig über einen gufj lang, bie ©turnen »on fchöner ©olbfatbe, unb ber gange ©aum bietet in ber gerne einen prächtigeren Slnblid bar al« irgenb ein anberer, ber mir belannt ijt. 9taon Sllagoa«) ftnb 3uder, ©aumwoöe unb etwa« ÜDtanbiocca. 2Jian Ragte febr über fanget an ?eben«mt'tteln ; wenn man aber fleht, bafj e« nur an gleifj feplt, um |>tn(ängHc^e SWanbiocca-ßrnten nicht nur für ben eigenen ©ebatf, fonbern au$ für bie 2lu«fahr in anbere Zweite be« 2anbe« gu ge- winnen, fo tnufj man biefen hungernben Seuten faft fein 2Jlitleib oerfagen. 6« giebt noch {grofje ©treden unbebaueten Sanbe« in ber 9tähe ber ©tabt, bie gum Slnbau biefer $)flange öoÜfommett geeignet ftnb; aber ba« träge »jo« begnügt fiep bet allen ©ortheilen, weld)e bie^latur ihm bietet, mit ber (Erzeugung feine« ©ebürfniffe« für ben nächflen Slugenblicf unb benft feiten an bie 3«funft. Sßeiter am ©ee hinauf fall ber ©oben weit üppiger fein al« bei ber ©tabt, unb in biefer Stiftung liegen bie ergiebigen 3«der- unb ©aummollenpflangungen. gür größere gahrgeuge ift ber ©ee nicht tief genug, unb man betreibt baher allen £>anbet jtoifcbeii bem 9fteere unb ber ©tabt auf großen Äanoeen ober fleinen ^rahmen, fogenannten „SandhaS*. Ser ©tabt gegenüber ift ber ©ee ungefähr eine Segoa breit; er enthält SÖlltg fujje« ©3af[er unb giebt eine reiche 2lu«beute trefflicher gifdje, welche bie hanptfäihtichfte gleifchnahrung ber Einwohner bilben. ©on oben tttrb »tel fcpöne« .£>olj au« ben inneren Shf,Icu be« Sanbe« gur Ausfuhr nach ber ilüfte hwabgeflofjt; bie groet h^Ijernen ©rüden in ^ernambnco ßnb größten £h«te barait« erbaut. »uf meinen ©Sanberungen in bie Umgegenb fanb idh berfdjiebene «pflan- gengattungen , bie idh fatfaer noch nicht bemerft hatte. 3n einem Reinen ©adpe mit überaus Rarem SÖaffer mudh« bie feltene Cabomba aquatica, Aabl., eine für ben ©otanifer höchft tntcreffante ^flanje, ba fie hinftdhtlidh ihrer ßigenfchaften wie ihre« ©aue« ein UebergangSglteb gtoifchen ben Sfta- nunfeln unb ben ©ßafferlilien btlbet. 3n bemfelben ©acpe fammelte ich auch einige (Srenjplare einer »Iarsilea, einer Pontederia mit nmfjblauen ©turnen unb einer grofjen Wetjjblumigen Nymphaea, öerfchteben oon fetter, bie in bem ©ee bei Slinba mädhft. Sine Reine ©trede oberhalb SKaceiö finbet man in ©radtoaffar ein fahr zahlreich toachfenbe« Potamogeton, ba« jidh »on bem brittifchen P. pectinatus nicht gu unterfcheiben fcheint. Unfere 3tüd- fahrt nach SWaceiö gefepah bet Sage, unb ich fanb bie Ufer reich 2Kan- gelbäumen — oorgüglich Rhizophora Mangle, befaßt, ber hi** bebeutenb großer mirb al« anberfcärtö, benn einige ©äume hatten eine £öhe »o» mtnbejlenS breifag gu§ unb »erhältni§mä§ig bide ©tämme. 6r gewährt mit feinen grofjen, nach aufjen unb nadh unten gebogenen ©Surjeltt, bte ben «tarnm mehrere gtth über ba« Sßaffar erheben, einen feltfamen Slnblid, unb wenn man mept ben wirRithen ©ipfel fähe, fo fonnte man faft glauben, (Samenjafern, b«e auf ben »oben fallen, n>ä*renb bie grüßte nod> an bem m^baume £angi^ ©«M^ btefefl Saunte* giebl felbjl in grünem J)*r |9lütl)enftattfc fcer Paulownia imperialis. J^merkunge ?v i>ie Cultur K. fces ©cnue IsopO^OTl. äS5Ö2^S&S*£S lifiMn" P' ** Sd™t> t-Wik Wacprfchien, Wötijen, SBünfcpe unb BSinfe. 39 ©unb. Die Blumen finb rofafarbig, friert jufammen an ben (Silben bei Blatlftiele, finb aber weniger fcpön, alö einige ber anbern ©pecie«. ©ie Warb im 3abre 1836 eingeführt. (Efne Barietät berfelben, welche ben Bei- namen linearis erhalten, ift «on etwa« fcplanferem BBacpöthum alö jene ©pecie«, unb warb »on Bajrter entbecft. I. sphaerocephalus. Diefe ©pecie« ift Don freiem 2Bncp«thum unb bilbet einen brei bi« hier gu§ Popen Bufdp. Die Blumen finb glönjenb gelb, fifcen in fugeiförmigen Äöpfen beifammen unb geben einen htfbfcpen Sfnblicf ab. 3ame« Drummonb fanb fie am ©cpwanenfluffe. 1. teretifolius. Die Blumen finb fdfnmfeig Weifj unb fommen im Slpril jum Borfcpetn. Die ^>flange warb im 3abrc 1824 oon 9teupoflanb ein- gefufurt. I. trilobus. Die Blumen paben eine rötblicpweifje garbe unb fommen im grüpling peroor. Diefe ©pecie« warb fdjon im 3. 1803 eingefuprt. Die fcpönflen ber obenerwähnten ©pecie« finb: Baxteri, corniger, formosus, Loudoni, roseus, scaber unb sphaerocephalus. Die Sultur aller biefer ©pecie« ift gleich, unb obwohl fie früher für fepr fcpwierig ju confertiren erachtet würben, fo bebingen fie je^t, nacpbem man tpre ©ewopnpeiten unb Srforberniffe pat fennen lernen, feine weitere Bh'ipwaltung al« bie gewöpnlicpfteii 5faltpau«pflangen. Die für fie geeignete örbmiftpung mufj befielen au« gleiten 2:^r»fen leister fanbtger Drift- ober Bafeiterbe, £aiberrbe unb feinem ©anb, toopl burdpeinanber gemengt, aber ja ntd^t ju fein gemalt; auch ift e« beffer, bafj biefe Befianbipeile nicpt ju lange bor ihrem ©ebrancpe gefammelt unb gcmifdht werben, benn biefe Pflanzen fcpfmen f f$ nie recpt wopl ju befinben in einer Srbmifdhung, bie fdpon lange änfammengehänfelt war. ©letcp allen Proteaceen erhcifchen biefe pter in 9tebe ftepenben ®e- wSdpfe beim Umpftanjen eine tüchtige ©dberbenunterlage; baper rauf? eine bebeutenbe JDuantität Dopffdperben unb einige £oljfoplenbrodfen auf ben Boben ber Döpfe gelegt unb felbfl ein Dpeil berfelben mit ber Srbe ber« mifcpt Werben. Da fie nicht fo empfmbltdp wie Proteen unb £afeen gegen (SinjWän- gung ber SÖurjeln finb, fo ift e« ratpfam, ihnen hinreidbenben Dop f raum ju gewähren, namentlich wenn bie pflanjen währenb be« ©ommer« in’« greif gefegt werben, wa« aber einmal nicht anjuempfeplen ift. Proteaceen finb bemerfcn«werth bnrdp bie 3a*th«t ihrer Stapeln unb biefe Pflanjen btlben feine 2lu«napme babon; baper mnfj bie (Erbe in ben Döpfcn niemal« ganj au«trodlnen. SBirb Sßaffer regelmäßig unb mit ge- höriger Borficht gereicht, bamtt bteßjrtreme bon ganjltcpem $lu«trodfnen unb Ueberfättigung an geudptigfeit bermieben werben, bann werben bie SSurjeln fchnelle gortfcprittc machen. BSährenb ber ©ommerfaifon mögen bie fransen an irgenb einem yiabe be« Jtalthaufe« ipre ©tedt finben, wo fie reichlich Sicht unb 2uft genießen; aber fie werben nie gebeiben, wenn man fie jwifcpen Pelargonien ober berlei fonftige Pflanzen ftecft, wo fie ber eingefcpioffenpeit wegen fich me recht entwickln fennen. 3m BBintcr, wo bie Demperatur niebrig unb mit geueptigfeit gefdpwängert ift, ift biefe gurforge befonber« nÖtpig; je na- *■" “ biefe 3eit bem ©lafe fiepen , tefto beffer , wobei feböch J« be- ©amen. ©tedRinge ft'SÄÄ ta“ ®«t«n'” (a"nbiBTO ®Äfo"" t *& Htfitr Dualität nimm“ ob»r ein» *fö[*“"|}tränbtrano Knute Mt $Jrte a«f « ^ÄrA'rijsri« s r^tTÄ?» WAärj: “ K KÄÜ ;ä«»iävt bauert M« in* bfn^Un^eü^bee ^utC fcincfo. ** @ tf mfrffen Sr ein a&» £S^^Ä"4^r&'5T* Stilpisi £tc|e« Tropaeolum trägt ©amen, »enn gleid> md>i fo toiUfä&rig, al« Ät^SSStSc !«* Mi#™ »teile!#» erjieH mertc, W™„ man Hefe* T. polyphyllam mit 42 Wotqen, ffiünfche unb ffiinfe. $Mamfd)er ©arten ju ßetv. JHau um tijn n ad) nütilidjer ju matten. Site matt vor einigen 3a^ren bamit umging, beit botanifchen ©arten jn Äew wieber ^erjufleUen unb ihn in einen ßujlanb ju verfemen, worin et etwa# ju leijlen vermöchte, fo fchtenen brei ©rünbe biefem $lane fleh entgegen ju fe^en. SJtan glaubte nämlich, bafj ba« Parlament bie 2luö* fefcung bet Mittel ju feiner Unterhaltung verweigern werbe, bafj, wenn fich aber ba« Parlament hif^u auch geneigt finben follte, fire«geit befugt ba« ^ublifum jebe« Stanbe« ben ©arten auf eine SBet'fe, bie für ben 33orthetl fpricht, welchen ihm ber- felbe 3ur Erholung für florier unb ©ctfl gewährt. 3 ebermann h<** unbe^ fchränften Su allen Zweiten be« ©arten« im greien unb in ben Rau- fern, unb e« ift wahrhaft belohnenb, *u fehen, wie hoch ber SBerth biefer ^Bewilligung angcfchlagen wirb unb wie wenig man fte jnifjbraucht. Der Sefudh erftreeft ftd> vornehmlich auf bie «Sommermonate, unb bie immer mehr junehmenbe 3<*hl ber Sefucher liefert ben bejlen SBeWei«, wie fehr ba« $ublifum bie «Rü'hlichffit biefe« 3«jlitut« anerfennt." 3m 3ahre 1841 betrug nämlich bie Slnjahl ber SBefuAer 9,174 - , * 1842 „ 11,400 » , 1843 „ „ 13,492 * - 1844 „ „ „ „ „ 15,114 » * 1845 „ 28,139 * * 1846 „ „ 46,573 •t)ier au« wirb erfichtlich, ba§ bie 3ahl ber «Bejucher fich vom 3«h« 1841 bi« aum 3«hre 1846 verfünffacht ho* unb bafj bie unbefchränfte Er- laubnis be« 3»lritt« in alle $b«*lf be« ©arten« feine befonbere Slnfftcbl erforbert. SBenn wir inbeffen ben «Ruhen biefer Einrichtung anerfennen, fo fmb wir weit entfernt, 311 glauben, bafj h««mit SfUe« geleiftet fei, waö geleijlet wrrbrn fann; e« Iäft fich vielmehr noch 2Rawhe«' thun, unb e« freut un« Mod) rtuw* t)om Huljcn brr -*T. sss&rs: rjÄ * ... . „ ,. w. Z^^SS&^Jsvs:£ c aUcin grün; beffcn ungeachtet fmb bte 3»iebelit f° *m*tmZ\ *"«*"•* 3«*' ®*W«‘ %m.f 06g*4 HrfeDwLl« im 8*2 —----SSI: ^awÄSrssi, m« »orgrnommen »hb, fo be|fc*t it)x, »irfung bf„m4 barin, fit assft tr» s» k r&Ci-Ä'irr üaw| IESH^£ifs€>H5: unb SBentunbern be« 2tuf»anbe3 öon ©oft, »ctyrenb be« 2Ba$fen« ber ber*äUm*mä&% mit %er fcrjeugung, bat beinahe ft»«* ®*t- ^ »erben f ernte», um unfere |a{tj« StSSr i jS sSfA^sSSS WS.*J SÄUbÄ Ä t B ÄS iS»ÄS= ii* Claytonia perfoliata, ein mol)ifd^tncckcntice ^SäsSS^ip §■?!' Den «Kamen C. perfoliata $at ba$ Detfblatt öeranla§t, toelcfred fcen ÄÄjrjÄ^rÄ« ;w,:SÄÄ3ÄS.ja 2Kan fann fte fomo&l im SBinter als im Sommer jie&en. Um im Sßinter Hfue Äürf)cngortenfleu)äd)(V uni» <0ü|'t|orten. I) fiücf)enfläd)fe. ®erid|t (tinreugenb war. $r. SDebro«, bet in bet ©i|>unä beä Cercle d'hoeüculture & de botaniqne beä Deportem. btt untern ©eine bitfe nene Sognenforte ootIe3te, orrgd>erte, bog ge in ber®egenb non SRonen jiemlid) fbät teife, bog ge ober bemungeocgtet lre8en igreä ffeidttgum« on grüßen SÄ« £.™l3£ ,e„S,'SÄ ÄÄ ZTiB ^ 9ta#ri#ten, «Kotigen, «3ünf#c 2öittfe. benn felbft in folgert Sommern, wie tn beut öerwt#enen, wo bte 2(pfelemte fparfam tjl, pflegt biefer Vaunt mit f#ötten gefunben uttb gIei#fÖrmigen grüßten belaben gu fein. 2lu§en ift feine gru#t li#tgrßn, bo# bie (Son- nenfeite unbeutli# ro# geflreift; ba« gleif# ijt mäftg feft, gelbli#, öon erquitfenbem, füffäuerli#em ®ef#macf «nb für bte Äü#e befonber« gu ern- Pfeilen, ©ie ift oom Sioöember bi« gum SWärg gu öerfpeifen. 9flargill»2lpfel. ©o wirb in Gnglanb ein Slpfel genannt, ber ba- |elb^ au# unter ben tarnen: Never-fail (Sliemal« fe^lenb) unb Munche’s Pippin befanttt ijt. Der Urfprung biefe« 2iebling«apfel« ift unbefannt, bo# febeint er in Gnglanb entftanben gu fein; 3t 09 er« fagt in feinem „Fruit Cultivator 1834“, baft er f#on feit 90 3ab«n al« ein Deffertapfel be» tonnt fei. Söegen feine« niebrigen 3Öu#fe« eignet er ft# befonber« für Rabatten. Den «Hamen Never-fail hat er öon feiner beftätibigen unb rei#» lid>en Jragbqrfeit erbalten. ©eine äußere garbe ijt orange mit 3to# ge» fhreift; ba« gleif# ift fejl, fü§ unb erqutcfenb, oom ®ef#macf be« Stibfton Pippin, aber gewürghafter. (Sr läfjt fitb öom «Koöember bi« gum gebruat öerfpeifen. Dtlltjlone’« ©turmer $tppin. 9ta# einer öon ben Herren ©. unb 3. Dtlltftone gu ©turmer in ©uffolf in Gardener’s Chronicle er- tbeilten 9?a#ri#t f#eint biefer öorgÜgli#c 2lpfel au« bem 9tibfton ^ippt'n, mit Nonpareil befruchtet, entftanben gu fein. Gin ©tämmeben bejfelben würbe ber ©artenbau-©ocietät oon Serrn Dtlltftone im 3ah« 1827 überreicht unb in ihrem Vcrgei#niffe öon grü#ten al« ein 2ipfel erften «Han- ge« aufgeführt. duften ift biefer 2lpfel gelblichgrün unb auf ber ©onnett» fecte braunlt#«# gefärbt, ©ein gleifch gleicht bem be« befannten Nonpa- ml, tft frtftig unb hat etwa« oon bem Grfrif#enben be« Ribston Pippin. Der ^turmer Pippin läftt (ich öom gebruar bi« gum 3uni genießen, fo baft er bte ©teile be« Nonpareil einnehmen tarnt, wenn btefer fl# nicht mehr benu£en laftt. Der SBaum trägt gut. f>onb’« Sämling. (Sine Pflaume englif#en Urfprung«, bie man jebt «ber au# tn granfret# eingefi#rt hat. ©ie übertrifft bte Dame Au- bert an ®ro§e unb glei#t etwa« einer Diapree. 3h« <5#ale ift ro# unb mit f#wargen fünften befefjt, ba« gleif# f#melgenb, gueferiq, bem ©teine m#t anhangettb. ©ie reift in ben crjien 14 Jagen be« September« unb gehört gu ben Pflaumen erften Stange«. Bigarreau monstrueux de Mezel. Dtefe öortreffli#e Äirf#enforte würbe gu SHegel, einem Dorfe ber Stmagne unweit Glermont-gerranb entbeeft. Der ^aum etret#t eine anfebnli#e ^fe, beftfct fe^r gro§e Blätter unb trägt lehr ret#lt#, Dte Ätrf#e hat eine oöale, etwa« öon beiben ©eiten ge» brurfte gorm; na# bem Stiele gu ift pe etwa« aufgetrieben unb ber mä&ig lange buntte ©hei fenPt ft# blo§ in eine f#wa#e Vertiefung ein. 3h« rtarbe tft f#arla#carminroth mit fünften; #r gleif# rofenre#, feft, febo# fjmelgenb, guefertg unb fe^r gut; ber ©tein bleibt «ein. 3h« Slbftammnng tft unbefannt. ©ie errei#t eine fehr anfehnlt#e ®rö§e, fo ba§ gu einem Kilogramme m#t mehr al« 110 grii#te erforberlt# ftnb. 3Han betra#tet }te al« bte be)te Bigarreau. h f2lÄl*n9 tt>er§ ftnb unb bei ber SHetfe einen golbgelben Slnflug jeigen. 3h* Steife^ ift fefler ald bad bed grontigttac, aber it«4>* fo fefi tote bad bed 2lle)ranbriner -ättudFatetlerd, allein fepr retep unb jurfertg mit §rontignac*©efebmad. 3n ben blättern gleißt fie bem meinen Slleran« briner SPIudFateller. 3«bejfen Fann biefe fcpäpbare neue Söeinforte toeber aus fernen bed Slleranbrtner 5CRuöfatelXerö , noch bed grontignac entfianben fein, ba oon biefen nieptd audgefäet würbe. £m. 3oeltng fc^cint fie oiel- mepr 00m weifjen Hamburger abaufiammen. Swadmtnflon’d ©ätnling gehört ju ben ooraüglicpjten neuen QErb- beerforten, bie und bie Znglänber geliefert paben. 3« ben Annales de Flore et de Pomone ftnbet man baoon eine Slbbilbung unb ©efepreibung, toelcpe ledere ben älteren 3öcgutn jum ©erfaffer pat. Diefe Zrbbeere bilbet flarFe, gan$ mit grüepten bebeefte ©tötfe, in melden 8 — 12 gerabe unb gegen 16 Zentimeter pope ©tengel fiep ergeben, tooöon jeber gegen 20 ©lütpen unb grüßte trägt, ba nur wenig ©lütpen fehl fcplagen. Die auf etnanber folgenben bitfen grämte, welche auf fabenfÖrmigen ©tielen fipen, jinb meifi eiförmig, feiten flacp ober gelappt, mepr ober weniger bunfelfirftp- rotp, »on Weitem fjleifdp unb oon oortreffliepem ©efipmacF. ©ie gehören au ben Slnanad-Srbbeeren. (2Wg. Spüring. ©artenjtg.) Heber bie (ßinuurkuttijen free iidjke utrt» i»en (Einfluß fcer err ^rofeffor Dr. Siocpleber in feiner oon und bereitd (©eite 100 ©b. UI) citirten unb befproepenen ©eprift über ^pptoepemie naepftepenbe beatptendwertpe SßinFe mit. 3Han Wet§, bafj ^flanjen ein gana oon bem normalen abweiepenbed Sludfepen beFomtnen, wenn fie niipt bem Sicpte audgefept werben. Die©il- bung oon ZpIoropppH unb pöcp ft waprftpeinlicp oielen anbem ©toffen unter- bleibt, Wenn bie ^flanjen bad ©onnenlicpt längere 3«* entbehren. ©lan Fann fiep leicpt oorfteüen, bafj ed für bie fjflange niept gleichgültig fein Fann, wte lange fie innerhalb einer beftimmten 3*ü betn ©onnenlicpte audgefept »ft. Da bte ^flanaen bie gäpigFeit, aud fauerfto ff haltigen ftörpem ©auer- ftoff audaufepeiben, nur bet ©egenwart oon ©onnenlicpt befipen, fo ergiebt fitp baraud, b a§ bet Slbwefenpeit oott JSonnenlicpt bie ©tfbung oon fauet- ftoffarmen ^Pflanjenftoffen aud fauerflofrcicperen nicht oor ftep gepen Fann, bafi biefe wäprenb ber 9lacpt iticpt gebilbrt werben FÖnnen, unb aur3«t ber Furjen Sage unb langen 9täcpte, alfo im $riipjapre unb £rrbfle, in gerin- gerer SHenge erjeugt werben muffen ald aur ©ommerdaeit, wo bie Sage lang, bie 9läcpte aber Fura ftnb. 3« ben ©egenben nape bem Slequator wirb fernerd bie ©Übung ber ^robucte, wad ipre ©lenge anbelangt, gleicp- 5ää.ä TsJp! «&?* wsässs »S;5äIääää .ÄA^ÄT'Ä’ttÄ sr riÄ-fiarÄ säh Blätter fallen ; ba4 WM ftlft *» Mner W™S™°W', * M» *emna$ rÄ Kxr cber Btni3M * in ®4 tnupW» bfcfti SnfM^MH bon ju »irf ©als«. ber ®nmb i». »«™« »W» 9>f<«»Ji» an fernsten ©tanbbrt«. nidjt b«™ fönnm, «flirtt fid) au« uns fclgmbn !*<• 3n ©artenfSpfei. graogene yflim- J« S'fc» niefct feftr I«*t b«r<$ ju flartr« »fgiefrn. ,u «mnbe, btnn bie ■M fangen feltft Oe« mäßigem 53egie§en bie Ä««J« . . w . wiebeln in einen Sotf ftr£ i)bn St^bif lüff?* ,,!!£ «uft Mb”j! W« bie Icn.pfrntur fji. Sa« «bbnnfien *irb ferner« bri borgtet Sufi 3tittn, m SWangel au »/t SSS?ä SB •**.**«**& ®rt 'ifi %c£ ut»b 5 matter. "ÄÄÄV5 ST:äX1!:S Settern »nt in Kälber» »itt Mu»- er auf bmffiirfrnfe&r (läufig »5# J- t«nÄ^6«»^®Ä ÄÄ^iieH^?/“an*geS mb ^»1»°!'«“^ tt'nteT©““ WÄtÄ 5 tS*WMÄ N fid) $t. SBraconnot t>orgefe*t, «ernüfe bient. *) Clematu vittlb. S?äS srcff gS^Sjf S ösk«« ?S?S?SrE J$%autWmUmb itx *™5rf *»Ä £ «BrÄBT ’S ? Stl&Z- ÄVS p=»-ss«2 Me fubtrritrtf“ ©artSirt?“«^* abe“ M« «" Hr 8i? eotber mit SBcrfitDt bie SirrfAnfett. unter bie Senfter bringen unb eine (%on. 3riU Siertelftunbe bnrnnffanbereinegrof. ,*r*r»5 lein »ein in «meriln fortlomme, Siittrl ebne ®efabr für bie f flnnjen taz.'smzsz §j|Sgsi£ js§g^it EBirElSaSÄ ss-äms mmmmt Jttedjanik fccs Gartenbaue*. “Tmmmm Di, Soweit be« VbinM* »nb bfr offene 9i«b» sssssass mpsP 70 SRe^anil ©artenbaue I. fatn Sßaßer gegeben »erben-, fo »te ße aber ber $lüthe entgegenfthreiten, muß bie SSaßerfpenbe aUmähltg guneßmen unb bet voller ©lüthe bte- felbe reichlich fein. ßiachbem bte ©lumen ju »elfen anfangen, verringert man bte SSaßerg'abe allmSbltg, unb »enn nun bte Blätter 311 »elfen be- ginnen, bann reicht man gar fein SBaßer bil erß nach ber 3Ru^egeit »ieber, ©obalb bie ©lätter abgeßorben ßnb, »erben bte $Öpfe an einen troefenen ©tanbort gebraut, »o ße fo lange voUfommen troefen verbleiben, bil bie SBatbätbumöperiobe »ieber beginnt, nämlich nach bretmonatlicher Dauer. SÖie gefagt, bie «Spectel »irb »oH gebeten unb bitten, fo»o|l tn einem Äaßeii all im freien; im leßteren galle iß el jeboch vonnotben, einen Sojjf »ahrenb ber 9lube3eit über bte Knollen 3U ßütyen, um ße vor geuc|« tigfeit 311 flößen. 3m grrien müßen bte Knollen nid^t öfter als alle 3»et ober bret 3ahre,an ihrem Stanborte geßört »erben. Die ©ermchtung ge- fleht hauvtfä^licb bitrch «Sßrößltnge; bod) bann unb wann reift auch ber ©aamen. tiefer muß bitnit in leister ©rbe 3U berfelbcn 3“* trie Äartr Umwelten gefäet unb bte Jöjjfe bamit müßeri tu ein »armel ©eet gefenft »erben, bamit bie ^>flänge^cn fobalb all möglich aufgehen*, iß biefel nun ber-gaU, bann gtebt man beit köpfen einen fühfern unb luftigem «Stanbort, bamit bie $>flan3cn nietet fth»äd)lith »erben. @0 lange ber «Saute nit^b aufgegangen , giebt man fein Söaßer, aulgenommen jeboth Wenn bie ßrbe in bett köpfen übermäßig trocfeit geworben. «So wie bie $)ßanjen int SBathlthum fortfehreiten, muß, wie gefagt, auch bie SÖaßerfpenbe allmähHg 3tmehmen; fangen aber bie Blätter an gelb 3U »erben, bann verminbert matt bie ifBaffergabe immer mehr bil 30 bem gdtttgltc^ett Sibßerben berfelbcn. 3ß biefel festere nun erfolgt, bann nimmt man bie Reinen Knollen aul ben köpfen, troefnet ße auf einem ©rette voUfommen ab unb verwahr* ßf i^b1 itt Rapier gewtcfclt bil 3»« nächßen 2lultretben. Kultur ($cituö Hakea. ©on biefem ©ennl frönet ' ßteuhoBänber ßnb faß fechjig «Spectcl ein- geführt worben, welche fämmtliih fchr jterenb unb nicht f ße »ährenb bei ©ommerl tnl grete 3U bringen unb J»ar aul bret ®ritnbeut 1) letben ße feht leicht, bunh bal $ultrocfnen , veranlaßt buto^l bar# ©teeflinge, als burch ©amen. Srjtere werben ottS bem reifen £oIg gemalt nnb bann unb flach in Töpfe mit feinem ©anb gepflangt. Die Topfe werben fobann auf einen fühlt«, troefenen (Sjlrich geftellt unb mit einer ©laSglocfe bebeeft; ©affet Wtrb mit befonberer Slcptfamfeit gereift tmb innerhalb acht ©och«« werben fte bann ©urgeln gemalt hakt«* ©erben bie Töpfe in ein ©armbeet gefenft ober in feuchte ©arme gebraut, bann ift ber (Erfolg febr preeär. ©tnb nun bie ©teeflinge angewurgelt, bann werben fie in Heine Töpfe um* gepflangt unb wieber an einen ähnlichen ©tanbort gebraut unb unter ©laSglocfen belajfen, bis fie ficb erholt unb gefegt buben unb $u wach* fen beginnen; bann fefjt man fie allmäh% ber 2uft im Äaltbaufe aus. Der ©ame wirb t'm SJiarj ober 2lpril gefäet unb bünn mit leichter fanbi- ger Daibeerbe bebeeft; bie Töpfe werben bann an einen fühlen, trotfenen 5Eb«l beS ^altpaufeS gebraut, wo fie gefchüjjt oot ©onne unb ©inb fteben; auch ift eS gut, bie Töpfe mit einem ©tücf ©tiefer ober ®IaS, ober auch mit einer ©laSglorfe gu bebeefen, bamit bie (Erbe nicht ju febr troefnet. 3« folgenben £erbfl werben fie aufgegangen fein, ©inb bie ^flä'ng^en nun hinlänglich gewachfen , bann werben fie einjeln in fleine SCÖfjfe gepflangt unb unter ©lasglocfen gebracht bis fie gu wachfen angefangen. Stes flanjen oon größerer ©ehenSwür* bigfeit $)lah su machen, mögen hi« einmal bie oerfchiebenen ©pecteS ber Glycosmis erwähnt Werben. 3« »ie Wenig (Eollectionen finb fie angutrejfen; ja man mochte fafi glauben, ba§ alle fammt unb fonberS gang oergrfen fmb! Unb boeb finb fie fchone, woplgeftaltete ©träiuher mit tiefgrünen, glän- genben Slättern, bie ju breien unb fünfen beifammen fif>en. ©apr ift es freilich, baff bie Slumen Hein, farblos unb uitanfebnlich finb ; aber bteS wirb theilweife wieber baburdj gut gemacht, baf? fte in achfeljiänbigen fRtSpen oon bebeutenber ©rÖfje wachfen unb überaus woblriecbenb finb; uttfc überbieS haben biefe ^Jflanjen auch noch bie gute (Stgcnfchaft , ba§ fte (namentlich Glycosmis citrifolia) eine SÄenge Heiner, rotber, ftifsfehmeefenber ©eeren tragen, ©ie fmb mithin fetneSWegeS gu oerachten als ©egenftänbe ohne ©c|önheit unb 3«tereffe. 33t's jefct fennen wir nur brei ©perieS (©teubel jählt beren fünfgehn auf). Von biefen finb -G. pentaphylla unb arborea (Singeborne oon Soromanbel unb Mauritius, wo fie in ben ©albern 20 §uf? hoch unb barüber wachfen unb mit Srüdbten überfäet finb, bie fo grofj wie wilbe Stirnen unb oiel oon beu Sögeln gegeffen werben. G. pentaphylla wart im 3ah« 1790 unb arborea tm 3«b« 1796 in (Snglanb etngeführt. G. citrifolia, ober Wie fie oft genannt wirb Limonia citrifolia, ift in (Spina gu #aufe, Wo fie 4 bis 6 3uf? pocp wächft; fie warb etwa im 3apre 1800 eingefüprt. ©ie alle crbetfdjen bte Temperatur beS ©armhaufeS unb fmb leicht gu behanbeln. Die hefte 2Äifcpung, in welch« biefe fangen gebeipen, hefteht aus ber Hälfte nahrhafter 3tafenerbe oon ber Trift ober ©eibe, tritt-, in M« SS»««. ob« }M.i JKonat« fab fa »fal anäe»«tsrit. 31» ^lof ßm«™ fflut- «SSiS SftS SSfl wmmtmw aSSSIS ^r^”Ärt ä bÄjX»s>?“f » r^TÄ S*”/'m ®« Jnn6«i?fri»^rb““bn 1‘ M*B’“1„ f • Xrtmlrr bwidt, rcTrfcen' *»V«m b!7n^ SribL^tf Bnb%Ä man ft «ril*i*b gar bis jur mdltf, b« 5tiii,Im9« Ü« ««M,™ fptnbtn. gÄ^Hrr*?5-: sr&^ls^SH^'SitÄS »Ä-Äta-ttlTÄrK: *«»">> MW ri«M borin, ba§ man fb im Steh« Justfla’djt. Ä£S S ÄÄ'ÄI SWetpanif beS ©artenbaueS. ©amen an ber ©teile , wo ße tpr ©Sacpsthum oollbracpt Rotten. ©a(p biefent 2Wen barf man alfo annehmen, baß Pharbitis Learii unb Ipomcea rubro-coerulea an einer ©cpußwanb ober ©iauer ßeper gebeten Werben, unb niept nur an einer folgen, fonbern an jeber anbern ©3anb ober jebern an- bern ©epege, Wenn bi'e Sage nocp ©üben tß. (Stnige 3»*&«ritung beS Ko- bens, in bem fte warfen folten, iß wünfcpenSwertp; aber er muß eper Ieicpt, niept gu retep fein unb bte Ocrtlicpfeit muß, wenn ße niept »on ©atur troefen iß, gehörig burep ©cperbenunterlage bflSu gebraut werben. ©tele anbere ©Sarm- unb ÄaItpauS-©anfer werben, Wenn ihnen gleite Sebingungen gu Üpeil werben, ebenfalls bei folcpem ©erfahren gebeten; unter ihnen bte liebliche Pharbitis tyrianthina, eine ©pecieS, bte praeptoott im $altpaufe blüht, obwohl fte gewöhnlich für eine ©SarmpauSpßangc angefepett wirb; Convolvulus pentanthus, überaus retgenb Wenn ße in irgenb einer Sage blüht, aber wahrhaft begaubernb, wenn fte bort auSgepßangt iß, wo ße grünen unb blühen fann in natürlicher ©Seife; unb eine große ©ngapl an- berer fepöner fPftangen, gu gasreich um hi« gegenwärtig angeführt gu wer- ben. — Manche ©Sopnpäufer mit anßoßenben ©arten beßßen ungwetfelpaß eine Sage , in welcher bte obenerwähnten ^ßangen gewiß perrltcp geheißen werben. Gütige, beren dauern bereits oon flimmenbett ©ofen, GlematiS tc. eingenommen ßnb, ßnben in biefen fetn ^)inbemiß für bte erwähnten fan- gen, bie an unb bei benfelben ihren $)laß nehmen fönnen, jjeboch muß eine geeignete @rbmtfd>ung ihren ©Surgeln gewährt werben. Dpne ßwetfel Wer- ben ße hi« waepfen unb blühen in lieblicher ©Seife unb ba ße ßeröOT.qebradt)t. Das ©erfahren, bte Ipomcea rubro- ccerulea tn Stopfen gu gtrhen unb biefe im greten an geeigneter ©teile ein- gufenfen bis ße ©lumen anfeßen unb bann ße unter ©laS gu bringen, bamtt ße biefe entfalten, führt auf bte 3bee, ein ©epnlidjeS mit manepen anbern ©anfern gu befolgen, bie fcpwer gut ©lütpc gu bringen ßnb; biefe ©cpwiertgfeit biirfte burep ein folcpeS ©rittet beßegt werben. ©Wen Gufti- oateurs möcpten wir baper bte ©epergtgung biefeS gingergetgö empfehlen. |)0rtkttlümftifdje flrinripicn, tljeoreHft^ uttb praftifd} bargejtellt; U^ftid) yn tinm Wi^tfnjjHdjfn KnUrridjt ftir otiörljen^e Partner tinfc (ßartenfretmiu, Sßom fftebacteut. *) «g=Ssr.rr= - - « “ «X pe w* JttSSSSS BSSr- - - — Blätter“ erfolgt meift «n« Stängel an erferbrrli«™ 8f$t, ba bie in bie SW3f #ÄE1£! ti ,ÖW Liif? «s^ 9’“f‘'"",e"b“"fl i“ •* ►** «*• * euih'' •* M«** frt, Mtf<4 Me geige b/r babwÄ ^ I \otHt rifHft^e ^Principien. Oberfläche bcr Slätter u. f. W. p übrigens an basjenige, was wir über bo« SluSftroblen ber ^flanjen erwähnten. grage: SSelthe Slnwenbung ergiebt fleh hieraus für bte Kultur ber 9>flan*en? 3lntw. : 9lacbbem wir jugeben rnüffen, bafj bt'e ^flanjen auch mttteip ihrer grünen $heik geuchtigfeit in ihr inneres juführen, unb nachbem wir ^flonjen im Sftaturjupnnbe ontreffen, bei benen wir nicht jweifeln fönnen, bafj pe eines gropett $heils jener geuchtigfeit, welche fie ju ihrer Erhaltung bebürfen, nur auf biefe 2lrt theilhflftig werben fönnen; fo ergiebt pch bar* ous, bap manche ^flange , ohne bap ihre grünen Sheile von Sluffen mit geuchtigfeit Verforgt werben (befpri^t werben), nie wohl gebeten würben, wovon uns auch bte Erfahrung hinlänglich belehrt. gtage : 3P baS unmittelbare Senefcen von berartigen ^flanjen jeber- jeit, unb auch im ©ewächshaufe unumgänglich erforberltch ? Stntw.: 3Bir erreichen biefen 3n>ecf auch baburch, bap wir ben ©oben beS Kaufes, bie -£>eijjfanäle befprt'fcen, ober SBaffer in ©efäpen ober felben angebracht abbampfen laffen. Daburch wirb ein mehr feuchtes SWebtum er« jeugt, woburdj bie grünen tytilt ber ^flanjen nicht allein mit geuchtigfeit verforgt werben, fonbern auch weniger von felber auSjujtrahlen genötigt fein werben. Die ©efäpe ber ^flanjen bleiben, wenn eS Sebürfnip ift, bann reicher an glüffigfeit. grage: 2Bie i{t es aber mit jenen $>flan$en ju nehmen, beren Slätter nicht «ße 3«hre abfallen, nicht alle 3uhre abgeworfen werben, nämlich mit 2tntw.: Dtefe fogenannten immergrünen ©ewächfe verlieren me# ju jener 3e»t, wo anbere ©ewächfe fleh belauben, einen Speil ihrer Slätter. Diefer ©erluft tjt jeboch faum ein 3eh«theil betragenb, VorauSgefept, bap ber ^Pflange baS nötige SKaap von Sicht, Suft unb geuchtigfeit bas ganje 3abr htnbuTh ju $heile würbe, ba fte biefeS um fo mehr bebarf, nach* bem fie baS ganje 3&hr h»nt>ttt4> «* SE^ätigfett ijt. Diefe ijt jwar immer eine mehr befepränfte, es finbet ba nie eine fo rafche ©aftbewegung flatt, als bei blätterabwerfenben ©ewäcpfen, bevor ber neue Jrieb, bie Kntwicle* Jung beT ÄnoSpen ganj befonberS, im griihling beginnt. Dafür abeT faugen bte SSurjeln ber immergrünen ©ewächfe auch währenb beS ganjen 3BinterS, vorauSgefefct, bap ber 3#°«^ ber Sltmofphäre eine SJuSbünfiung , unb ber 3ufianb beS SobenS ein Stuffaugen gejlattet, immer, Wenn auch nur wenige geuchtigfeit auf. Sei ihnen ijt baber fein ©tißfianb auch in ben äu§erlichen Krfcheinungen beS vegetirenben 3“PanbeS, nämlich bie Organe ber Segeta* tionS*Ihütigfeit pnb pets vorbanben, unb bie Serrichtungen fönnen wohl Hemmungen, jenen fcheinbaren ©tillpanb aber nte erletben, welcher bei ben laubabwerfenben ©etoächfen ftch barflelU , obgleich bei felben auch 1 Shätigfeit aufgehoben r verfehlt 3jl bie Srhaltung n pe ie Slätter fallen gelaffen hoben, I anberer gorm ip. Slätter immergrüner ©ewächfe grage: : tem S3erth 3lntw.: Obwohl ihre Shüttgfeit eine mehr befchränfte &u fein phfint, 82 $orticulturijlifflanjett=3nbiotbuum *) berfelben 2trt ju erzeugen? Slntm.: Metbing«, menn ba« SBIatt mit einer £tfno«*>e, b. i.: ©latt- fno«|5e, oerfehen ift, ober auch, menn bie Stippen be« «Blatte« auf ber un- tern gläcpe Erhabenheiten, unboßfommen entmicfelte ©lattfno«pen befl^e», bie oft bem freien 3luge faum mahrnehmbar ftnb. 3m erfteren gaße ftecft man ba« Statt in bie Erbe, im gmeiten legt man baffelbe mit ber Unter- fläche auf bie Erbe. grage: 33a« ijl eine ©lume? ~“t m.; Eine ©lume ift eine einfache ober jufammengefe&te $no«pf, t, mittelfi be« nach Erlauf ihrer Shätigfeit entjtanbenen Ergebniffe«, ^amen genannt, bie 2lrt (Specie«) mieber 3u erjeugen. Sie bejieht au« ben ©efchlechtsorganen **) unb ben ©lumenbüßen. grage: 3fl ©lume ober ©lüthe einerlei, ober ift ein UnterfAieb »mi- fchen beiben, unb morin bejteht biefer? Slntm. : ©lüthe fagen mir, menn mir an einem ©ftanientbeile , ein ob« bt.be «rHMtn, ba« ijl, eiojeln ob« »„eint beifammen aotteff«, jum Ifitü umgeben obet ganjlidi fehlen. SEenn ’** ß**k v i ift e« eine ©lume. beftim v.m -ommniyimcu wwtyonpen finb, bann i|t e« eine ©lume. grage: £aben bie ©lumenhüßen eigentümliche Äennjeichen unb ©e- Slntm.: 3a, man nennt felbe flelch unb ©lumenfrone, ©er Ml y, öTr,l Z^x\ “nb jemöhnlich öon grüner gärbung; bie ©lumenfrone fteht bem Welche *una bfT Äunjiforache ©erualorgane genannt. Die SB« iart toS * ltbn b* ^eu®tn® eine« ober mehrerer neuer Snbibibuen betterfP V rÄ-.rJ« as »ää-ä v&SK&Srs äw»ä auf bte burd, bte 2uft*Drgane **) (SBlätter unb grünen Steile) unb jene *»* bte untenan Organe (fBaiaeb) ^erbcWaffenbe ^rung. **■*•’> aLrt^^^Knllta ÄMr^t'frh'graautn Senb- rsiss'sss3*— *«*».« 5)te« tjl bet auebauernben ©etoä^fen nt{f>t ber gall. 9H# 8i«t^*Sa»^£v4 f°"i‘ ®!itw’ “m mf bie ■etn,orbrin3“nfl m“ am».!“ ferne? für Hefen 3t»eJ betonten Mittel begrün. WwLtSffi a“« ■* *+ ^•ssssa£srrzrrora 86 ^ofHculturtßlftpe 9>rtnctpten. grage: ®$elcpen Stufcen paben nun wopl gewijfe Steile ber Blumen, j. SB. ber äelcp, bann bte Blumenfrone? Sinh».: Der ftelcp bürße jum Schuf) ber ©efcplecpt«werfjeuge (Or- gane) borpanben fein, bie Ärone jur BerfcpÖnerung. llebrigen« ßnb bte Beobachtungen über ben SBettp tpre« Dafein« bieOeicpt nocp ju mangelhaft, tnbem tyr Borpanbenfein lebtglicp bem 3wed ber Berfcpönerung jugeföriebeu wirb; benn baß einige ^Pßanjen, ohne baß tpre Blüipen folcpe Streite be» ßpett , grüßte perborbringen , betneift noch niept ihre Sntbeprlicpfeit bei an- bern ; ba bie übrige organtfcpe Befcpaffenpeit ße entbehrlich ober unumgäng- lich notpwenbig machen !ann. grage: 3« wa« bienen bie Staubgefäße unb ber Stempel? 2lntw. : Die Staubgefäße enthalten ben Blumenßaub (Rollen), btefer hat bie Beßimmung, au ben im (‘jpißtll) Stempel enthaltenen Spetlen, *n bie Starbe, ju treten, welcpe borhanben ftnb ben Samen 31t bilben. Diefe« t)injutreten be« Blutnenßaube« ju ermähnten Dpetlen nennt man bie Be- gruept in recht i fäuer- grage: 2Bie gelangt ber Blumenßaub gu biefen SE^etlen be« Stempel«? Sinti».: 3nbem er auf bie Slarbe bejfelben auf nteepanifepem SSeg* gebracht wirb. grage: Äommt au« bem perborgebraepten Samen immer ein Snbibi- buum, eine ^ßanje, perbor, bei bem alle bie gigenfepaßen , gigentpürnliip- feiten borhanben ftnb, bie bte $flan$e befeffen patte, bon welcper man ben Samen erhält? Sinh».: (Sin folcper jur Steife gelangter Same bringt allerbtng« ein 3nbt»ibuum berfelben Slrt perbor, btefe« beßpt aber niept olle gigentpünt- licpleiten, bie bte ^flanje beßpt, bon welcper ber Same erjeugt, ober, wie man ju fagen pßrgt, gewonnen Würbe. So 3. 33. Wirb ber tfem einer Steine -Glaube- Pflaume niept gerabe einen Baunt liefern, ber e trägt, bie grün bon garbe iß unb füßen ©efepmad beßßt, er leicpt einen Baum liefern, beffen grüepte bon rotper garbe unb ■ Itcpem ©efepmad ßnb. grage: BBelcpen grfolg pat bte Befruchtung eine« Stempel« mit bem Blumenßaub bon einer ju berfelben ©attung gehörigen Slrt, ba« iß: jwifepen jwei Slrtcn ober mit jwei Slrten borgenommene Befruchtung? Stntw. : Der burep eine Befruchtung perborgegangene ober erjeugte Same wirb eine $ßan$e liefern, welcpe einen Speil ber bäterlicpen unb einen Speil ber mütterlichen gigentpümlicpfeiten beßfet; Öfter auep bte bon betben jum $petl biefe gigentpümlicpfett einbüßt, ba« peißt bie gigentpüm* lupfeit tß in einem geringeren ©rabe borpanben. grage: 2Ste nennt man auf folcpe Strt perborgegangene SDßanjen? Sinh».: 2Äan nennt ße Baßarbe, £pbribe, wenn ße au« jwei Strien perborgtngen , SWittelformen, Blenbltngc, wenn ße au« rwei £öbribcn ber- jetben Slrt gewonnen werben. Slucp gelingen Befruchtungen, welcpe jwifepen Blenbltngen ober £pbrtben unb Strten berfelben ©attung borgenommen werben, perbor? ^ ®nn9C" ^°lc^e ®aflarfcc obcr Blenblinge feimfäpigen Samen Sinh».: SWerbing«; ©emüfe-S orten, ein große hat einen Urfprung ber St £orttculturijtifihe fprinctpien. 87 Sßorin befielen bte erjten Sßahrnehmungett beö SBerbend bet gntjtehenO? 2lntw.: «Nach erfolgter «Befruchtung beginnt ber (Stempel, ober bte ben* felben umgebenben tytiU, fihe gunimmt, ei bilbet fleh alfotäW bie grucht. grage: ©iebt ei wefentlich betriebene Slrten bon griiehten? 2Intm.: S3 giebt gwei wefentlich betriebene 2trten oon grämten, grage: 2Bte unterreiben fiep btefe bon einanber? ~ fta«8e in i&m !£££& Inte.': ®cnn'\er©omi' tef"*, Mofabrt fh» bie Siatoric ober bit g^«?vüa' ^«Tfrsy^*5^^ fcSSSfr» Ä ff ÄiÄS ,wa;Ä- ■*•“•”* , ÄSfiaft« KrÄfssx» $0rttcitUurtßif$e fWnctpten. 91 grüßte crfl im jungen 3ufianbe befinben, fie in ben ©taub gefegt, ben orgontfirten «Stoff, ber ohne biefe Seraubung aufgejehrt worben wäre, für eine fünftige 3eit ähnlicher gnttoicfelung anjutjäufen. 25ie gemeinten ber* atHgen Serfuche haben bereit« t|>atfäc|ltdf)e Setoeife in biefer Se$tehung gur ©enüge geliefert. 2Jtan toenbet btefe« Serfahren bet Saunten an, welche erjl fur$e 3e»t au«gepflanjt unb bet folgen, bte noch fchtoach finb, um in betben gäUen eine Srftarfung be« Saume« $u erretten. $)urch btefe« Verfahren ijt man, tote toir fd)on früher angebeutet haben, tm ©tanbe, eine reichere Srnbte für ba« nächfte 3ahr ju betoirfen. (gortfe^ung folgt.) OTadm4)teit, Wotqett, äSuttfcfie ttitfcäBiiife* Culturifttfd)? Winke üb*r einige fcer Jlflanjen, welche jum ©emt* Statice gehren. Sßinfe. pmerhuttßen über bie |Jel)anblunfl ber Bignonia venusta. Jfol)anMuti0$a)df> tor Dysopliylla pumila, stellata uttfc vertieillata. 98 ftotijen, Sänfte unb Stufe. baufeS betrauten, ©ie erregen eine £% ton 9 bis 18 3oß, tyre Satter »aebfen in Sirbeln unb int Habitus gleiten pe einigen ©pecieS ton Ga- lium. Die Surnen fotmnen in bitten, aber fcblanfen Siebten ton 2 bis 3 3oß Sänge unb g»ar auf ber ©ptpe eines jeben ©tammeS; einzeln unb inbiötbuell genommen pnb bie gjflanjen nur fletn unb unbebeutenb; aber toertoenbet man pe tu gehöriger Seife unb Slnja^l, bann pnb pe in ihrem Slütbenpanbe überaus tyübfdj. Die 2?ctmel)rung gefleht but$ ©amen unb ©tedltnge; frperen faet man im gebruar, jur felbtgen 3c*t» tote folgen Sarter StnnueUen, Die Srbmipbung mu§ bepe^en aus gmei feilen fanbiger 9Jloorerbe unb einem D&eil leister Srifterbe; biefeS mup giemU# fei» ge* brodelt, aber bie Bibern fa nity baraus entfernt »erben, £iemit füllt man nun bie £ötfe, mö$t bie Oberfläche fo fanp unb fein wie möglich, girft bte ?bbfe, bap bas Sa|fer orbentli^ bur^iept, fäet ben ©amen auf ber pberflätfce unb brüät $n mit ber umgemenbeten £anb et»as nteber; einige bringen no<| eine ?age feinen ©anbeS über ben ©amen, bieS ift aber n«bt not^tg ^uu »trb feber^f in einen Sajfernapf gefteßt unb' bann auf ein SBarmbeet gebraut ober an einen ©tanbort, »o eine lebhafte Sänne »or* maltet, ftajjbem Pe mit einer ©IaSglocfe bebedft, »erben bie ©ämlinge SfKl^ obfr eta>a0 böriiber auf ber Dberpäi^e beS SopfeS gum -f j” etnptt Wtyf wtt Sßaffer gesellt unb' fpäter, fo oft »ie ti EunJ Zit*® "S W&W N««9 «!»« Dwtinn »0*1 wnnttrtn. AJungS nabrbafter gemalt. 3tet$t man nun freiaebiq Söffer, fo»obl bur# etdUnTe Z ?* ™ bP-tt V’ bflnn tocrben Pe jnfriebenPeUenb blühen, ©tedlmge »erben tu eine Stiftung von 5»o ererbe uib ©anb geflecft unb mL f Erf» r m^äen 3'M* 3u»eilen »erben auch bie Wangen burep 2b«fong bermebrt; am bePen ip es aber burep ©amen. ©arUnfr’s Helfen im Innern ftrafHiet» .*) (SrucbPÜffe.) beüer^eni„Htä'^ma ]1"b in btefer ©egenb (bei Dtatioibabe) um Zieles Slnfanae UJltl Searä* ^«Sengeit beginnt ge»öbnlicb 3U Anfänge Dctobers unb bauert me^r ober »eniger bis ^pril. äßäbrenb beS *} ®eraK 8anb IV ' ®ei* 31 tiefer ^eitfebrip. Meilen «a« Sage, fp bafi an einen äns?n0 «i$t 3« benfen «HR; in btt 2iÄ,Sf£säS£S?3C*S SiSIrSrÄS^&SH SsEsSSSSHSÄrS °"X “ »ÄtS KÄSt btefer S&ranfyett txiragefiufct. <£»wi3e fuc$en bie 1 Stnbere förnbrn baabe, )o totU td> fte &ter et wag genauer betreiben, ©te gehren 3u ben fBnnS»«^Tt"m ItebfZ £ SX.^Ät»Ä Ä-ÄÜ au SBrajiKen tiem £ernt SBerfele^ n«d> be« u» mir f^tbta^n ,rÄU:'.i,-‘ ** " &S53S&S&S ^rieben, bie bort Sutt*üen »orfommt. *) . . . 3Äan fcatte in 9tat»mbab ‘ ~ »'ÄS «.«Jmefimtar, cbglti# bribe rrix >rm« frHe't? Sifca\ * ^rsoitcdgao' innerhalb btt Itbttn.jmanjig gaSttSLfä wattn bit ri»ii3„, Ort« in Stoffe, an mtl^tn man mit n« folt^tn fTl y^y,»» SStnfe. 103 Slacf »richten, Slotiaen, Söönfche unb winbei ftch ber 2Öeg um ba« (£nbe einer ‘etwas h°hett/ fclftgen £ügelfette, unb nicht »eit »on bem giufie berfelben jogen wtr an einigen Meinen ©olb- gruben »orüber. Die herbei befchäfttgten ©claöen liefern nicht alle« ©olb, bä« jie finben, an tyre Herren ab, benn fie ftnb geneigt, fid^ felbji $u beföjitgen unb ju fletben, unb jaulen baher ihren frinctpalen wöchentlich eine getoijfe ©umme, ungefähr fe^« ©cht'Ufnge. Stele berfelben finb fo glücHich gewefen, ffd» ihre Freiheit erfattfett ju fÖnnen; ber größere 2:^*1 aber »irb träge unb au«fcf|Wrifenb. $urje 3eü bor unferer Slnfunft fanb ein ©claoe ein ©tittf reinen ©olbe«, ba« gegen jef» linken wog unb mehr al« bfo™4>enb »ar, *hm f«*w Sreiheit ju «erraffen. Die nmltegenben gelber waren mit einer frönen auf bet Srbe wachfenben Drchibee, einem epiftepbtum oon jwei ftufc £öhe gefchmücft, ba« mit einer Sichre grofer rofenfarbiger Blumen prangte. halten währenb ber 2)ltttag«fhtnben bei bem einzigen £attfe am 2Sege, ber ga^enba bc ^inbobal, unb braten balb »ieber auf, um bei guter 3«* ben 9tto ba $alma ju erreichen, ben wir noch ^rube überleiten wollten. Die bajwifdhenliegente ©egenb war fafl flach «nt> beflanb au« großen offenen Sampo«, bie reicher mit Siinbern befept waren al« alle anberen, bie wir feiger in biefer $>ro«inj berührt hatten. Stuf halbem SBege nach bem glujfe famen wir unglücflicherweife «om regten $)fabe ab, inbem wir einer jener Sielyfährten folgten, welche in biefen bünn heb Offerten .©egenb en ben SHeifenben häufig irre führen, ba bie Sanbftrafje ganj baffelbe Slnfehen hat* &« »erging eine SBcile, ehe wir unferen 3rrthum gewahr würben; aber wir fannten ben Sauf be« gtujfe«, unb bie grabe 3U^tung nehmenb, famen wir in Weniger al« einer halben ©tunbe auf ben rechten 3Beg gurücf, ber jejjt burch einen bünueu, hflupt* faßlich au« Qualea parviflora, Mart beflebenben 3Balb führte. 3n Solge ber hifrburch entfianbenen SJerjögerung war e« fajf ©onnenuntergang, al« wir bie gähre erreichten. Der giufj war bebentenb angef^wollen , obgleich c« feit länger al« einer 3£o$e nicht geregnet hatte; boch oermutbeten wir, fcafj ^Ö^er im Sanbe »or Äurjem ftarfe Slegengüffe gefaflen fein mußten. SSir hatten au« biefer Urfaehe unb weil e« fc^oit ziemlich fpät war, nicht weni^ Slühe, ben gä^r« mann jur Ueberfahrt gu bewegen. Der 9tto ba $>alma tjl bebentenb breiter unb reifjenber al« ber 9Uo be Sftanoel Slloej. Slnf betben giüffen Wtrb ba« gäbrbeet auf Äojten ber SWegierung unterhalten, ba« b«fl9c aber war »on fo Meinem Siafjfiabe, bafj fich jebe« 2Wal nur ein einzige« $ferb hinüber- fchafen lief»; ba« Soot mu^te baher gwölf 3Hal über ben ginfj fahren, ehe SlUe« am jenfeitigen Ufer war, unb e« «ergingen habet mehr al« brei ©tunben. Der £>rt, ben wir hier errei^ten, b»e| gajenba ba 9?arra unb jählte mehre Raufer auf betben ©etten be« giuffe«; ba«jemge, welche« man un« al« Söohnung juwte«, war feboch fo fletn, ba§ wir bei ber 2lu«ficht auf eine fchöne Stacht e« oorjogen, uttfer Sfachtlager unter einigen baoor ftehenben ^Säumen anfjufchlagen. Slm felgenben SJiorgen waren wir nach c”»er ^eife t>oit brittehalb Segoa« genöthigt, |>alt ju machen, ba jwei nnferer $>ferbe, wahrf^einlich in golge ber gefingert Sln^rengnng bei bem UebergatM[e über ben gitr§, «or (irfchöpfung fafi nicht mehr weiter fennten. 3Bir hielten an einer ©teile am gufje ber ©erra be ©anta 33riba, wo nur einige Heine Säume Wulfen, bie un« faum gegen bie brennenbe ©onne fdjühen fonnten. Diefe ©erra ifk ein 3»*'9 befelben ©ebirge« wte jene«, auf welkem bie Silla be Sir- 0b* .mta.^3* f«»> M* ®'”9'«b f'" f* >\ Plitili öereinjelteit Sögeln, unb He Stelle«, -mel«e fte bebetfen, ftnb bei weitem nid>t fo gro§ als bie ^enxäumc, treibe fie «oft taffe* £ie* maßt 106 ber Sendung *u fe&r aal« * SBon bin bort Vf^ten 60 b<0 70 2mben, bie barc^enb« fe&r c äs snriH JJnJflramm fcer Prämien ffir 2tifte 3>a&rc$fcft 5$crettt$ $ur iSefov*. fceruitg ©artettbaneä ttt fott &ömgl» tytcn%. B. 9*eue eigene %üd mu bt^ettb.) 5 Stfylr. 110 sRa«briecie$ (tofe ad 14) 5 17) Sbenfo eine Prämie »on 5 E. fruchte. (Prämien au$ ber ». ©eiblifc’fiben Stiftung.) 93emetfung. Ss muffen tarnen, SDtaajj uttb©et»t$t ber eingelieferten ©tücfe auf bem Sßegleitfcbetn angegeben fein. 2)t e ^reiSricbter entleiben befonberä na# gorm, garbe unb ©ewiebt. 18) gür ein retebess ©ortiment »orjügli(ber grüßte .... 10 19) 9iacb bem Srmeffen ber $rei$ri«bter für eine gruebtart eine grämte »on 5 20) Sbenfo für eine anbere 5 21) Sbenfo für eine britte . 5 F. (Semüfe. (^Prämien au$ ber ». ©eiblifc’fdben Stiftung.) 22) gür etn reifes ©ortiment ©ernüfe »ergebener Sorten . 10 23) 9ta(b bem Srmejfen ber ^reiäriebter einer ©emüfeart eine grämte »on 5 24) Sbenfo für eine anbere 5 25) Sbenfo für eine britte 5 ©• 3l&flef<&mttene 33lumeit. 26) gür eine gef(bmacf»olle 2lnorbnung ober 2lnt»enbung abge* febnittener Blumen eine grämte »on 10 27) Sbenfo eine Prämie »on 5 28) Sbenfo eine grämte »on 5 29) Sbenfo eine, Prämie »on 5 H. 8ur 2Serfü$un$ fcer ^reiSttcfrtetr. 3u minbejtenä 3 unb b»fbflen$ 5 Prämien 40 117 33ef< Weintrauben, ,8'l-sr. fS3i^^S£^S äÄ^’ B ÄÄ'rK €o% ^ ‘l*sfj sss »ttltfbc d. b) Jidltbauepflaiijen, 122 (Settmcbfc ijt erf^enen unb auf Verlangen portofrei au bejie^en. Dr. 9tub. Bettler* SBanböbecfer @d)lo§garten, im mr3 1848. 125 neu. Scplingpflanjen, bie überall ein Slnfepen oon üppiger Vegetation oer- leiden, finb oielfacp angebracht, alte Vaumflümpfe, große Steine u. f. Jo» bamit befreitet. Die Vodquet-g>flan= jungen finb mit Gruppen perenniren- ber Stauben unb niebriger Vlumen in tpren Conturen begrün jt, oft finb in fünftlicpen fftieberungen Scpilf, Stietgräfer, Butomus umbellatus, Sa- gittaria unb anbere Sumpfpflanjen fiepen. Dad Arboretum unb bfe f)e- rennten finb nach bem natürlichen Sp* ftem georbnet unb gruppenJoetfe oer= tpeilt, Dbjlarten unb grucptflräucper fepr paffenb aufgeftellt. Die brei btedjährigen $ludftellungen bed ©artend, begünfttgt burcp feine Sage unb 9iäpe jur Stabt, foüeü bad Shidgejeicpnetfie geboten paben, »ad bie #orticultur bid jeßt in ßnglanb geleitet pat, unb in eben bemViaaße befugt »orben fein. 3öenn man be- benft, baß bie Sfofien biefer Sdpau= fieMungen, beren pöcbjle Prämie 20 £ ijt, bie Summe oon 2400 £ betragen haben, fo ift bied ein ungefährer SRaaßftab für bie ©roßartigfeit biefed Vereind. £err 9Rarnocf, ^nfpector bed ©artend, ift jugleicp ber Stopfer biefer andgejeiepneten Anlagen unb gleichzeitig ber £auptrebacteur einer 3eitfcprift, bie oor brei Sapren unter bem 9iamen United Gardeners and Land-Siewards Journal juerfi erfepien. 3m lebten 3apre ijt Gardeners Ga- bem Sitel Gardeners and Farmers’ Journal hat tiefe wöchentlich erfepei- nenbe 3«tf«h«ft eine große Kopula* rität gewonnen unb bringt fertwäp- renb »iele gebtegene Slbpanblungen. Der (Ertrag biefed Soumaid wirb ju einem §onbd oer»anbt, aud bem pülfd- bebürftige ©ürtner unb 2anb»irtpe ober beren jfamilten im ganjen Sanbe unterftüßt »erben. Kew Gardens. Der berühmte botanifepe ©arten oon Hern mit feinen großartigen Ver- fepönerungen ber ©egenmart, würbig ber englifepen Nation unb iprrd Stanb- punfted ber Sultur, ijt bem publifum unb jjebem ffremben täglich oon ein bid feepd Uhr geöffnet. Schon im Oorigen Saprpunbert »aren hier bie größten botanifepen Schäle jufammen- gebraept, unb noep gegenwärtig bejißt biefer ©arten eine Pflanjenfammlung, mit ber feine anbere öergltcpen »er- ben fann. Die berühmteren englifepen Votanifer unb fReifenben, Sir SofcpP Vanfd, Sltlan Cunningpam, SRobert Vromn unb jeßt Sir VSilliam £oofer, finb bie görberer biefed großartigen 3nftitutd gemefen, Der ©arten felbjl »ar unter ber ^Regierung ber leßten Könige, ald ihr ^rioatbefiß, mehr unb mehr in Verfall geraden, bid bie Königin Victor ia im Sapre 1841 auf allgemeinen VBunfcp ben ©arten »teber begünftigte; bad"3;errain »urbe burcp ^injufügung ber fönigl. Trei- bereien unb Jtiicpengärten bebeutenb noch baju gegogen, fo »ie ber jeßige berühmte Director berufen, um mit enormen Mitteln biefe Slnftalt ben 5lnforberungen ber jeßigen 3eit ent- fprecpenb etnjuriepten. 9Rancpe ber älteren ©emäcpdbäufer iibergeheub, beren ©efammtjaßl fiep auf einige j»an§ig beläuft, ermähne ich zuerjt fogenannten Conferoa- toriumd, nicht fern oon bem praept- OOÜen, gußeifernen ßtngangdtpore be- legen. ßd enthält eine feltene Col- lection oon Halmen mittlerer ©röße unb anberer 9Renocotplebonen, bie meijlend frifcp oerpflanjt für tpren jufünftigen Stanbort, bad neue $>al- coronata, Seaforthia elegans, Livi- fepiebene neue Phoenix- unb Areca- Slrten, Ceroxylon andicola finb einige biefer Valuten, herrliche Dracaena- Birten in jtarfen fjflanjen, Zamia, Encephalartos unb Cycas-^rten, Oiele s!ff ;S'f S'SSSSS S“«3ÄÄ.'Sß Ä2Äi*2 SHääö Sf"£S2:s fo Ing. «H bmt, br*n n«. j 30U ff.*«.’ ®? (hten "«Ätort f»«* »»©,*» ssaass ci)amh fcea Gartenbau?*, SHefantf bes ©artenbaueS. 131 au uiebrigern ©tanborten, wo tf)nett folfe .tiefeln- ober üttuffelnbebecfung fehlt Sntff teben fucculente Pflanzen, als ©ebnntS, ©emperbtbums unb bie härteren <£actuS-©pecieS im ©ommer, fo wie bie ganze S^ace ber 2llpinien, »erben feiten tm offenen ©arten mit folgern (Srfolge gezogen werben fön- nen, wie es auf einer folgen ©eßeinpartie ber iß. SJlajfen bon ben gewöhnltf en ©f arMHPelargonien auf einem ©teiit- hiigel angehraf t, maf en einen rei$enben ©ffect. 3n bie mit (Srbe auSge- füllten ©galten zwiffen ben ©teinen eingepflanzt, erhalten fie feine über- reif Itfe Nahrung, f re natürlif e Ueppigleit wirb in ©faf gehalten unb ße blühen raffet unb reif Ufer. Petunia, Nolana, Salvia, Amphicome ar- guta erlangen ebenfalls einen frühseitigeren unb reiflicheren ©lüfenßanb. £)aS Mesembryanthemum tricolor (Pyropamm) an folf er Dertliffeit in bebeutenbeu Stoßen angebraft, wirb jum Iteblifßen ©egetißattbe. ©Mr fönnten fyiet nof biele h»bffe flanken als ©eifpiele anful;ren , bie für ©eßeinpartieen ßf befonberS eignen; aber eS ift mehr unfere Slbfif t , ben tm Slllgemeinett günftt’gen Einfluß berfelben auf biele 3nbbibuen ber Pflan- zenwelt barzufun, als eine 9tome»clatur biefer lederen zu geben. €S giebt gewiß nur SBentge, Welfe es nift für fehr wünffenswerf anfebett fottten, baß bie Gtultur folfer 'pflanzen, als ber Aehimenes coc- cinea, ber zarteren 3funbergten, Sllßrömerten unb manfer anberen , bene» Wir auf nof eine große 2lnga^l bon Stmarpöibeen unb 3ribeen betgefellen wetten, gehörig geförbert unb auSgebehnt würbe; nun, allen biefen lieblifen 3nbtöibuen wirb eine ©Safsfum unb ©lüfenßanb forbernbe Dertliffeit gewahrt, wenn man fie 3. ©. in geff üßter Sage auf mit ©eßei»-grag- menten auSgeßatteten SSeeten bor ber ©orbermauer ber ©ewäfsbaufer pla- cirt. ©elb|1 ben zarteren erotiffen Pflanzen wirb eine folfe Dertliffeit im greif» gufagcttb fein, ba bie SSärme ber Slauer beS geheizten £aufeS ßf bem ©oben mittheilt, ©orgt man nun nof für im 4i)erbjte gefäete Slnnueße unb brnußt biefe zugleich mit frü^blüfjenben ilnollengewäf fen ; trifft man fobann eine gehörige SluSwahl bon h«bff blühenben pflanzen für bie fommettben ©aifonS unb bermiffi ße mit ranfenben unb niebrig waf fenben 3mmergvünen für bie SÖinterfaifon, bann h«t man ben piaß bor bem ©e- wäf Spaufe, ber fonft nur eine natfie ©acfßeinmauer barbietet, auf eine bem 2luge wohlfuenbe 2Beife auSgejiattet. 3n großen unb größeren ©ewäf Shäufem , namentlif in Sonferbato* rien, finb^öerfe ober ©Übungen bon ©eßetn befonberS anzuempfehlen. 3» Heineren Käufern wirb eine folfe ©efteiubilbung natürlif burf Socalum- flänbe bebingt ; aber auf bort läßt ge ßf als (Sinfaffung oon SBaßcrbe- haltern, als unregelmäßiger Slbpang an ber ^lintermauer ober ßatt beS ©orteS unter beu genßern ber ©orbermauer, mit gehöriger Siaumlaffmtg für bie Söafferröhrm an leßterer, anbringen. ©ißernen unb ©Saßerbehälter jtnb nof- wenbtge 9tequifiten in allen ©ewäf Shäufem; oft ftnb ße aber »on unange- nehmem, manf mal gar ben häßlif em Slnblicf. Um einem folf en Uebelßanbe abjuhetfen, weifet man fnen zuweilen fren piaß in einem zurüdgelegeneu ©foppen an unb bringt ßf mitteiß SHe^rrn unb £ähnfen mit bem |>attfe in ©erhinbung. 6in foIfcS ©erfahren iß aber nift anzuempfehlen , ben« SSajfer, welfeS bem Stnflttffe ber ©onne auSgefeßt iß. fommt ber ©egeta- tion biel mehr z« ©ute , als folf es , mit weif em bieS nift ber gali ge- wefen. Xie SBafferbehältcr ttt einem ^)aufe föunen aber z» einem reizenben Dbfecte gemaft werben, wenn man ben 9tanb berfelben mit ©eßein-grag- Hü mm smmsmm ?S&--»S=:g«g fJBIMBi msmm.-sBsm = Ctata* puniceu3 »„b MmM. ä« »ernenn frf». & d>< »nb ba j)0rtkttlturifiifd)e fJrinctpkn, 3U rinnti leidjtfaßli^fn Kntmidjt für an0el)eirt>e Partner mti> e. ^todter SHS mmmmm «SssSSSr SSisiSsii * **Ä *- ««•_»« M «» » »,« MSW4 BSSSÄSSrJSS'SS S7 ÄT, “ Ä X.3ÄiS®äVÄ » ISÄÄlW# -ÄSfi» S SiÄ jt £m5£rb “S* feW« «X»(h«* ^H?SS jebrä Keine @«ij Erbe fe ja^Irei* 6e»„Smi, ba§ wenn man felbfl bie &p eremenie ber gieren üfciere unb bereit oergänflli^e Seiber iti#t in a§psü bä arÄ-Ä Um s ä3»,wä nnb 2 *) m 138 $0TtunttifrifHf<$e fJrtnciJiien. grage: Belebe ©igenfebaften mup etn ©oben heften, n>en» fangen auf ihm warfen füllen? Slutro. : Die aßernotbwenbigPe ©igenpbaft tft wohl btejeutge, welche ben Burgein eS möglich macht, fi etngubringeu unb emgufenfen, Pch mit ben lletnPen ©rbtheilen, was ein Bebürfnip ift, gu »erbtnben im ©taube fein, etn ©an* 3*3 gu bilben bermögeu, pd) glei^fam bertoathfen Bunen. grage: Sils was fanu man Burgein unb Boben, wenn pe in er- wähnter Slrt pd> bereinigt bepnben, Wohl füglich betrauten, mit was ber- gleichen? Jlntw,: 3n biefer Slrt bereinigt bilben pe einen Apparat, *) Borratb bon Bezeugen unb ©rnährungSmitteln; bie ©rbe bepfet bie ßtahnmg, bie Bürgeln Pnb bie Berfgeuge, mitteip welcher pe bie gjflange erhält, bie ßrbe tp gang füglich mit bem SRagen gu bergleichen. grage: ©iebt es wobl ein leichtes Mittel, pch bon einer fo innigen ber Burgein mit ben ©rbtheilen gu übergeugen? Slntw.: SlßerbtngS. SJtan nehme eine iJopfpftange, welche in recht üppiger, b. i. fehr humusreicher ©rbe pefp, laffe biefe in ber ßeit ihres bepen BachSthumö bertrodncn, fh'ilpe, pürge pe borpdpig aus bem Sopfe, mache ben Baßen burch fünft* Berührungen gerfaßen, fo wirb man pd> übergeugen, wie biele ber feinflcn Bürgel^en ©rbflümpchen bur^wcben unb auf biefe Slrt gufammen-, ober mit einem anbern Borte gefagt, fephalten. ja, man ip felBp auf biefe Slrt bei einigen Spangen im ©tanbe, gu et- fennen. Welche ©ubPang aus bem Bobcn*©emenge pe gang befonberS Heben, ©o wenn man einen Ballen eines IRhsbobcnbronS unterfucht, wirb man frnben, bap bie meipen Burgein bie tm Boben beftnbltc^en , eben in Ber- wefung, Bermoberung übergehenben 6oIgp»cfe umfaßt haben, fephalten, unb bap ber Bupanb btefer Burgein ft«h als ber borgüglichße bon aßen übri- gen geigt. ö ™ grage: Belchen ©chlup Pnb wir berechtiget hieraus gn giehen? f ' a*"®:5 ^an}C Sebürfnip fein müpe, fich mit ihre« feinpen Burgelchen tnntgP mit ben fielen ©rbtheilen bereinigen gu formen, unb bap pe in ben» ^ geeigneten ©ruähruugSpoff, in ber für ihre gortbil- bung fahtgpen ©ubpang fich auch «m meipen bergröpert. grage: Slachbem bie Butein bes SthobobenbronS gang borgüglteh f«h -Polgfubpaug uerbreitet gefunben hüben, fönnen wir wohl barauS fthltepen, bap bte Burgein bie gähigfeit obei " |g|SSlg|Ä"5l ‘^2 w™^ rt^^TÄ 140 $orHcuIturiflif4c $>rii * S'ÄSTÄ Mr'ÄC ja; “- a^ssttsm^sm 146 $0rtt£ulturifHf(pe ^>rincif>text. tm tropfbaren 3ufammenpange erhaltene uberßüfßge SBajfer, ncdp burcp eine ßtp erpärtenbe Slinbe, ©cpurf ober Prüfte. grage: ©tebt und bad (Srträpnte eine Siegel an bte £anb, tote tpo- ntger 0oben fonß nodp 31t bepanbeln fei? &nt».: 3a. T>te ©emüfegärtner bringen eine folci^e Siegel längß in aintoenbung, tnbern ße tn trotfenen 3riten einen beriet 53oben lieber ntdpt, ald nur »entg begießen; toeil fpärlicped, »eniged unb feltened SBegießen, jene ber Sußetntotriung fo pinberfiepe Slinbe erzeugt, unb opnebieä oon feem toentgen ®ieß»affer nieptd btd 3ur Tiefe ber SSurseln gelangen »itrbe. SBenn man ferner berndßcptiget, baß tbonige ©rben felbß in trodenen Sagen unb in bürten 3eiten niemald gängli^en Mangel an gemptigfeit leiben, toeil fte bte bunßförmige aud ber Sltmofppäre (bte barin mepr ober toeniger im- mer oorpanben iß) anfaugen, überbied in ber »ärmeren 3apred3ett bie atmo- fppärißpe Suft otel Sßafferbunß enthält, fo muß ed einleucpten, baß ein fparfamed unb feltened begießen mepr fdpaben ald nußen muffe. grage: ©tebt und oielleitpt bie (Srfaprung ein SHittel an bte f>anb, in fepr trodener Seit, bid 2u einer getoijfen Tiefe, opne ben SBoben 3a be- gießen, tpm bennodp gemptigfeit 3U3ufüpren? Vitxüh'r pnfc to*r burc$ gemalte SBaprnepmunqen belehrt, ettt paußged Sodern ber Oberfläche bed SBobcnd getoäbrt ein 3ufübren ber gembhglett 3« felben, tnbern bie atmofppärißpe Suft mit ihrer geu#gfeit bann hefer emsubrtngen tm ©tanbe iß, unb fo boep einen, »enn au* burf- !Sre1»altbeH^!M'fLCllI Sf^fn 3U W« 3«t, »ad notp anbere Siacptperle mit ßcp bringt, bte oermieben »erben, »ie »ir fpäter pier 3etgen »ollen, toenn 00m SBegießen überpaupt bte Siebe fein »irb. grage; »«len bte tponigen ßrben fonß noep bemerfendttertpe (Srfcpei- nungen ober (Stgenßpaften bar, unb »eldpe? 2lnt».: 3m feu*ten »ie im trodenen 3ußanbe 3U biept, 3U unporöd, LLÄTrJL ex^m\ ofcer »erPinbern ße ben Suft»e*fef gängig er»armen ßtp feptoer «tib »erParren tn ber nteberen Temperatur am längßen. Jiuv an petßen Tagen unb naep lange anpaltenber »armer SBttterung in fonntgen Sagen »trb etn foldper S3oben »ärmer ald bte Slhnofppäre, bte ober tpm ßtp beßnbet, »aprenb anbeTe (Srbgemenge jur 3eit ber Vegetation /?' 2em|fratur' ‘»«'»gßend um ein ©ertnged mepr ald bie |tmofpPare beß|en. Slun aber iß bet mangelnber Sßärme unb SRangel an «auerßof *m Snnertt bed Sobend bie Sebendtpätigfeit ber ^flanäen»urseln,- "nb ^ «* *? anbere, btdpcr «0* *« 3L‘n ®ffen,friannte, ald baß »ir ße pier andren fSnnfen, a'£ ^ arü6)’ ba§ auf Sponboben tm grüpfapre bie t ""l T fie im ®tanbe fr in ben »armen ©ommer- S rtla ffaum/C nfl?3«polen unb länger tm f)erbß bagegen ber Sege- tahon gunßtg 3U fein, ba an SÖärmegepalt er länger anbält 6d iß bie atflraftaft SBarmdtiht *) - u„b bt, ^ontottn fft du foltper — bte Söarme eben fo langer 3urud, an ß* tu palten, ald ße ß* lÄXonfSh™™» .iättli^e W«»J‘ ®««t begatt aw$ •“ S*t Ä? " b£n ®in'« ““a Htf« unb no« anfcrm di« 3“ nwodnrakm ©riinbtn butd). *) ®4Mtn aBänndrit«, ba tote SSära» Wttn bui41ifl. £orticttlturtffifrtitcipii grage: S&etye Stoffe beförbern am meiffen bi Slntw.: (Stne Sermengung unb Sermtftbung mit anbent ^au))tfä(^lt^ organifien Stoffen beforbert bie gru$tbar?eit be« Röntgen 33oben3 am meiften. 3e mebt ficb S&onerben, »on ber gemeinen Sebmerbe an, bem Söpfertbone nähern, beffo mehr finb fte unfruchtbar, um beffo mehr muffen fie oon anbent Stoffen beigemengt erbalten. (gortfe^ung folgt.) Wadmdfjtett, SRotqeit, SBiutfcbc uitfc SBtitFe. (Cultur-tlJinke über einige 3a fcern (Dentis Statice getyorenfcen Jlflanjen. CS^Iut »0» ©. 92.) ssm&& SSS53S Statice purpurata. Dtefe purpurne ©pecteö , »ie bte »oiMikf) wenn gbf* fie nnr .^tS^sfcrB'BE SKachrithten, 9toti je», LBünfchc ©Binfe. 151 Pheinen. Dtefe ©prcieS wirb burch ©tecflinge aus bem jungen #ol$e ber* mehrt, »eiche in rtner lebhaften ©Bärme etwas langfam auwurjeln.' Statice imbricata. 3m 3ah« 1819 tbUrbe tiefe, ebenfalls bon ©Bebb, bon Teneriffa eingeführt. ©ie ging feitbem berloren, ifl ober nun über Paris »ieber nach Snglanb gelangt. 3« tont oben angegebenen botamfd&en ©Serie »irb pe gleichfalls als auSbauerub bezeichnet, »aS aber »tcberum ein 3rrth«m fein mup, benn überall in ben ©arten gebest fte am befien in beren ©Barmhäufern. Diefe ©pecieS hat fe^r fd^öne blaue unb »etpe ©lumen bon bebeutenber ©röfje unb bie ©lütljenPengel erreichen eine £i>he bott 18 3olt bis 2 gup. 3« 53ejug auf Temperatur unb Pflanzung »irb fie biefelbe ©ehanblung als S. arborea erheifchen. Die Vermehrung gefchieht burch ©tecflinge unb Theilung ber jungen ^flanjen. Statice Fortuni flammt aus Shinchin in §b»na her» tno fie in fanbigem ©oben nahe am SDleere »ächP. Die Vlüthenflengel biefer Gerenne »erben im »ilben 3«f*anbc nicht höher als 8 bis 9 3oll, i» ©rünhaufc jebcdj 2 bis 3 gup. Die ©lumen ftnb bon glänjenb blapgelber garbe unb fommen reichlich jurn ©orphein. Da pe pch nach Sintle^ bermuthlith als auSbauernb ausweifen »irb, fo wirb Pe pch fehr gut für ben ©lumengarten eignen. 2llS ©rünhauSppanje erheipht pe biefelbe ©ehanblung tbie S. sinuata; wenn bie ©lüthenpengel jum ©orphein fommen, mup pe jeboch in’S 8reie gebracht »erben, unb bort fo lange bleiben, bis pe in ©liithe fielet. ©ie ifl leicht burch ©amen, ©tecflinge unb Thfifon9 3« bermehren. Statice eximia ip eine anbere ©prcieS mit Heineren blaprothen ©lu* men, tbelche gortune auS Shina eingeführt, ©ie hat auch ben gehler, im ©emächshaufe 3« f»ch empor gu phiepen unb blüht überbiep nur fdjwer unb fpärltch. 3«> greten »irb pe »ohl compacter »achfen unb bcrmuthlich auch beffer blühen. Die borpehenben bürfen als bie befielt ber gartrren ©taticen ange* fehen »erben. Da pe fehr ungleich unb berfdjieben an Habitus, Sharafter unb garbe ber ©lumen pnb, fo »erben pe um fo mehr eine tntereffante ©ruppe in ben ©ninhäufern bon Liebhabern liefern, als pe namentlich bon leichter ßulhtr unb bon langem ©lüthenPanbe pnb. -ppanzt man pe in ge* phüfcter Lage im greten aus, bann mup ber ©oben befonberS guten ©Baffet- abjug haben, benn pagnirenbes ©Baffer bringt biefen ppanzen ©erberben. 2ludh raup ber ©oben an pch nicht ju nahrhaft fein, »enn gleich eine Dung* Püfpgfeit, »enn nöthig, als ©ttmulanj nicht ju berfchmähen fein bürfte. — 3n unferer 3«t ber £pbribiprung ip eS auffallcnb, bap eS noch Plieman- ben in ben ©inn gefommen, bie Srenjung ber betriebenen ©pecieS biefeS intereffanten ©enuS borjunehmen. <0artmer'ö Urifen im Innern iJraftlten*. *) ( ©ruchPücfe. ) Labrinha (im Diamantenbiprift) liegt auf bem füblidjen CEnbe ber ©erra in einem ©runbe, bon felpgen LJergen umgeben, bie etwas mebriget pnb *) SSergl ©. 31 ic. unb 98 »c. b. 3*ttfuiq ; ^terauf {Hegen mir micber aufmärts unb gelangten gu einem ßeiferen Sßetle bes ©ebirgeS, ber mit frönen blüßenbeit Sträußern bebecft mar, unter melden ßß perfßiebene SRelaßomaceen, ßraußartige ©ompoßten, eine ©ualtßeria, einige 2lrten Pon Saccinium unb eine fßÖne neue (Jgcallonia (Escallonia Org-anensis Gard.) mit rofenfarbigeu ©lütten bcfanben. Der ©ipfel biefer i0c beftanb aus mehreren abge- lebten ungeheuren ©ranitblocfen, mit gleßten, Reinen £)rßibeen, ©eSnerie# i unb überall, mo etmaS Soben aufgeßäuft mar, mit einer großblumigen 2lma- T^Uid (Hippeastrum Organensis) bebecft, bie jeßt in engitfßen Sretbßäuferu gemößnliß »ß» uuß lletternbe gußßa mar hier ^etmifdh, aber jmergartig unb nieberltegenb. 211« toir ben ©ipfel erreißt hatten, pßangten mir eine Stange mit einet gtagge auf, um unferen greunben unterhalb gu oerfmibeu, baß mir glüdltß emporgeßiegeit mären, unb halb nachher faßen mir mit $ülfe eineö gerntoßreS, tote Pon einer ber englifthen Jütten bei ber ga- genba biefeg Seiten ermibert mürbe, öS mar ein prächtig ßeller Sag, unb mir hatten baßer eine herrliche Slugßßt. 2lls mir jcboß nach 2Beßen fßau- ten, erfannten mir, baß mir ung uocß nicßt auf bem ßößßen ©ipfel ber <5erra befanben, benn eine Me meiter lag eine breit gerunbete, bebeutenb ßößere Jtuppe; mir befcßloffen baßer, ße am näcßften Sage gu erflimmeu. 3ß fanb hier gmei ßößß intereffante fangen, erßiiß einen fßönen Saum- farm, in melcßem icß tie Hemitelia Capensis, ein grgeugniß bfg Sorgebir- geg ber guten Hoffnung, erfannte, eine merfrnürbige Grfßeiuung in ber geograpßtfßen Sertßeilung ber fangen, ba Saumfarnen ein feßr befßränfteS ©ebtet ßaben, unb bann eine feßr fcßöne frautartige Spßange pon Pier guß ^öße, mit molligem (Stamme, breiten Slättem unb großen «Rispen orange- farbiger Slumen; fie geßörte gu ber natürlichen Drbnung ber (Sompoßtro, unb tcß Genannte ße alg eine neue ©athmg nach meinem perßorbenen unb betrauerten greunbe 3. @. Sornman in SRanßeßer. §niß am näßßen SRorgen brachen mir auf, um jenen ßößßen ©ipfel gu erfteigen. Die Steife mar meit befßroerlißer als am Porigen Sage, ba mir uns erft burcß einige ^Salbungen pon bebeutenber Sreite einen 28eg baßnen mußten; boß mürbe unfer gortfonunen ßäußg burcß bie $fabe beg Sapirg erleichtert, £urg nach unferem Hufbruße fanben mir in einem tie- feren Sßeile bes Sßaleg, burcß toelßeg unfer 2Beg führte, gu unferer an- genehmen Ueberrafcßung einen «einen Sacß mit füßlem flaren Söajfer, ber Pon ben höheren Sßeilen beS ©ebirgeS ßerabfam unb oßmärtS ßoß. 2Bir bemerften raeßreTe Saßen pon größerer Sreite als ber Sacß felber, melcße, na£9 ben baßm ßißrenben $faben gu urtßeilen, pon ben Sapiren gebilbet 5Sre” ®‘ltn b-*ye” ,®er3cn $aufen' 100 f*e un9eßprt ihrem Sieblingsgenuß, fußlen Sabern ßcß ßmgeben fönnen. Das Sßal ßat nicßt gang eineSiertel- meile im ©epiert unb iß auf beiben Seiten beö Saßeö, befonberS aber auf ber SBeßfeite, mit Urmalb bebecft, unter beffen mächtigen Säumen be- bcr ^Beinmanuia ßcß ausgeißnet. Der Soben fcßeint Portreffliß gu fein, ba er big gu einer bebeutenben Siefe aus angefßmemm- tem Sanbe beßeßt; ja icß ßabe in feinem Sßeile SrafilienS eine Stätte ge* funben, bte einem «Ptenfcßen, ber ßcß pon ber 2Belt gurücfgugießen münfßt, eine fo gefunbe , fo fcßöne unb fruchtbare 3«flucßt geboten ßätte mie biefe. J>ur lauen ßß alle 2trten europäifcßer grüßte unb ©emäßfe er bauen, unb ber Saß gtebt nißt nur fortmäßrenb ein fößlißeS Skffer, fonbern fönnte auß eine «eine HRüßle treiben. 3Btr gingen über einen £ügel, ber bie Nachrichten, Kotten, Söünfcbe unb SBittfe. 155 weftlicbe ©eite b eS Spätes begrünet, unb lauten auf eine offene fumpftge ten Söalb, ber aus bebeutenb Heineren Säumen beftanb, als mir feiger bemerft batten, unb folgten ben ^faben beS SapirS. 3# fab b^ »ft Ueberrafchung, bajj bie©tämme unb Aefte faft aller Säume mit ber fronen fleinen Sophronitis grandiflora bebedt Waren, ohne bafj id> eine anbere Crchibeenpflanae entbeden fonnte. 3enfeit fanben wir feine SBalbung mehr; bie Segetation beftanb aus oerfd)iebenen frautarttgen $>flan3en unb einigen oerbutteten ©träuebern. Sou ber bewalbeten Negton erzeigt man ben ©ipfel beS Serges an einem fteilen Abbange, auf beffen einer ©eite eine breite ©flucht ooll mächtiger ©ranitblöde gähnt. Sßir fanben biefert ©ipfel bebeutenb oerfchieben oott jenem, ben wir am Sage borber befugt batten, benn er beftanb aus einer grofjen ©ranit* fläche. Der gelfen ift meiji nadt, an einigen ©teilen ber wefilttben ©eite bemerften wir jeboeb einige berbuttete ©träucher unb oerfchiebene Ärautge» wächfe, unb unter ben lefcteren befonberS bie hwbfö* Prepusa Hookeriana. Einige fleine Sertiefungen beS gelfenS enthielten ein oortrefflicheS SBaffer, unb wir hätten uns, wären Wir bierbon unterrichtet gewefen, bie 2Rübe er* fparen föntten, begleichen in glasen mit hinauf $u bringen, Das SBetter war trefflich, hoch ging uns, weil bas ©ebirge unterhalb bon einem breiten SBolfengürtel umfchloffen war, bie Weite AuSftcht oerloren, auf bie wir ftcher gerechnet hatten. 3» Mittage jeigte ber Sbermometer 64° im ©chatten, unb baS SBajfer lochte bei einer bon 198°, wonach ich bie £Öhe beS SergeS über bem NieereSfpiegel auf 7800 gufj anfchlage. CEtne Shermometer* Seobachtung, bie wir wäjjrenb unfereS Aufenthaltes in ben ^o^eren fftegio- nen beS ©ebirgeS anjieUten, unb eine anbere, bie auf £ertn SWarth’S ga* cenba borgenommen würbe, ergaben einen jwifchen ben betben Drten ftatt* fenbenben Semperatu runter fd)ieb bon 12,5 ©rab. £err bon £umbolbt fchäfct bie mittele Abnahme ber innerhalb ber SÖenbefretfe auf 1° für je 344 gu§ Erhöhung unb betrautet biefes Serhältnif als ein bis ju einer £öhe oon 8000 gufj ficb gleichbleibenbeS , bon wo es bann bis ju einer £Öhe oon 20,000 guf? auf brei günftel rebuctrt Wirb. Nian hat jeboeb feitbem gefunben, ba§ im Allgemeinen ber (Sinflufj ber (Erbobun9 aber bem ÜReereSfpiegel auf bie Serminberung ber Semperatnr unter allen Sreiten mit ber £öbe faft im Srrhältnifj fleht, irfbem bie SÖärme auf je 352 gufj |)5he um 1° abnimmt *)', h««nacb erhöbe ficb ber h&hfie ©tpfel beS Dt* gelgebirges 4400 gu§ über £errn Niarch’S gajenba, unb ba biefe 3100 gu£ über bem SReere liegt, fo ergiebt fleh eine Sotalhöhe Oon 7500 gup. 2Bir lehrten am Abenbe, burd) unferen Ausflug befriebigt, auf unferen frü- heren «Ruhehlab juriid. S ^ 8 — “ — 3odin begleitet, unb am oier unb jwanjigflen oon ber Phillips. Trealise on Geology in Landners Cyclopaedia voL II. p. 227. s«-£«p äsgsg rpSJtigff fein Wien unb in beflrif Witte rin «eine«, an« »len «ab fallblätt.™ SHEääS MMmmsi Öeridjt über W Jlflanjen-, JJlumen-, /rud)t- unt» (Dcmüfe-JJUiöfteUuiig *et (Scmf&aft *>et Wattenfrennbe /lor Jxrr ^löntttr ^Härj uni« Slpril mit 3 Oncidium I pfropfen fce$ äßeiitfhxfö mit einem SIuqc. £err2Hctor Paquet gtebt im erjien 34^9an9c feines Journal d'Horticulture pralique et de Jardinage pag. 389 über bie 2lnmenbung biefer pfropfart burep £errn SW eit ne, 23orjteber beS bo* tantfehen ©arten 311 Dijon, folgenbe Wa d(>rid>t. £err SW eit ne berichtete: „3m 3ahre 1838 befafj ber botanifepe ©arten ju Dijon einen Sßetnflocf, Vergas genannt, ber fepnurartig längs einer gegen SWittag gelegenen SWauer gepfla^t man Diefe Söetnforte reift in unferem Slima fepr feiten. 3$ befcplop ein SWittel ju fuepen, bie 5lrt 3U ueränbem, opne ben fepon ftarfen ©tod 31t tierlteren unb fepte baper ntittelfl beS Pfropfens eine unter ben Warnen SWalaga gefannte bejfer reifenbe $trt auf. Wm 22. Slpril, als ber ©aft fepon ftarf suftrömte unb bie knospen auStreiben mollten, begann t(p meine Operation unb fepte »ier Pfropfretfer auf Weben beS »or* bergegangenen 3apreS. Die Pfropfe art, meltpe ich anmenbete, mar bie im ©palt in ber SWitte beS DoljeS. 3ebeWebe fr^nitt i

* Vlilin^mW SW «* »acf, i*m b« lei rinn fgl^m »o&I nt# mit «tag in bn 9!äi)e »on Starin ®Wc. biefer Beitf^ft.) <8enu* Halosanthes. ÄiäX'Är» M«. brillanter ^Sanbe Jurten Utjbkm.ll« unä no“ Ä" »^3«^ ImTb™ gS bn'WonV»"»» Cfc« CMKe77»^«t«t° '3“'«?™ 178 SWechantf be« ©artenbaue«. wurgeln »erben. Diefe lederen miiffen nicht langer al« g»et ober bret 3oß fein unb oorbereitet, ba« &et§l, bie «Blätter ber bret ober oier unterpen ©elenfe muffen entfernt unb ber ©teclltng btcht unter ben allerunterjlen tit ber üblichen 33eife gephnitten »erben. 3ft ba« £olg fef>r faftig ober gart, bann tjl e« bejfer, bte ©tecflinge einige Sage an einem trodfenen ©tanborte et»a« non ihrem ©afte auäbünflen gu laffen; ift aber barauf ba« £olg gietnltch hart, bann »erben pe jugletd) tn bte ©tetfltng«töpfe gebraut, tnbem matt ihnen eine offene, poröfe Srbmifdntng, tüchtig gemif^t mit grobem ©attb, giebt. Dann bringt man bie Söpfe auf eine lebhafte 33oben»ärme, boch ip ei nicht nötbig, fte feucht ober fctyr cingefc^loffen gu haton* 3» oier bi« fech« 2Bod)en ftnb fie fo ange»urgelt, bap man fie umpflattgen fann. 9lad> Sube 2lprtl ip ei nicht ttöthig, fte in Söpfen gu Reifen, benn oon ba an bi« gu Snbe September »urgeln pe, an einem günfttgen ©tanborte, leicht in freiem ©runbe. 3« biefer 3«jMjeit fÖnnen gientltch Parle 3»etge phattigen ^piajje in offener Srbe gepffangt »er geben fte Iräftige fangen ab, bie im £erbpe gut» Sintopfen geeignet ftnb; ftnb pe bann auch gehörig im £olge gereift, bann bilben pe gute fangen gum «Huöpffangeu im ^Blumengarten in ber folgenben ©aifon. Die Srbmtfchung, in Welcher bte Kalosanthes petrett nahrhafter, torft- ger, fanbtgcr Srift- ober 3tafenerbe, einem Sh«» eben folt^er SWoorerbe unb einem Shfil ^olböerrotteter Sauberbe, reichlich oermengt mit grobem ©anb, Sopfffherben unb Hein gebrochenen ^olgfohlen. Diefe SRiphnng mup nic^t gu fern fein, fonbern in grobbröcfeligem 3«ffanbe oer»enbet Werben; e« burfte felbff rathfam jetn, bte fetnpen ST^etlc ber Srift- unb Cauberbe, in* bem man Pe burch ein ©teb gtebt, noch gu entfernen, beoor man ben ©anb unb bte ©cherben hingu fugt. Spangen, bte ffart genug pnb gu ©chmutf* ge»adhfen ober für ben ^Blumengarten, tonnen gleich in oier* bt« feü|fe trgelma&tg übet bie Oberst bet^flanje »e.bre,tet finb. ©djiefen bie yflanjen üppig $emr, bat» t|t ei notptg , etmge ber f «ssr ia h,w ***' rt sirtt w"m Mtt*” IsSi^SS^ ^'Ä«ÄÄi 5Ä $0rHculturifftf$e $princ»>ien. 197 hinlänglich befannt, Welchen (Einfluß bte organtfcben ©emengtbetle für ben S3obeit gewöhnlicher 2lrt fyaben, it>te fie burdE> ihre p^fifd^en (Sigenfchaften bas öorbanbene, bem $ffnnjeiiwacb$tbum 9lad}tf)ciHge nicht nur auSgletcben, fonbern auch eine Duelle ber (Ernährung burcb ihre ÄoblenjtoffbaltigFeit, welche bie üotylenfäure liefert, barbieten. graget 2Bie läßt fic^ bte fo günftige SBirfung, toelr^e bte organtfcben Seftanfctbetle eines 23oben$ auf baö äöacbsthunt ber ^Pflanjen ^eroorbrin« gen, erflären? 2lntw. : £>aburcb, baß, tnbem ber Äoblenffoff fo mannigfaltige Serbin- bungen eitigebt, er folc^e Materien ben ^flanjen liefert, bte jur Silbung oor- jttglicber ©ubpiijen beS 9>flatt$enfÖrperS unentbehrlich flnb. fraget Sßelche ©ubftanjen werben burcb bte oerfcbiebenett Serbinbun- gen, bie ber 5toblenjloff eingebt, mit £ülfe ber SebenStbätigfeit in ben ^flanjcn gebtlbet? 2lntw. : £)te oorjüglicbjten unb befanntejten flnb Stinben- unb #olj- fubftanj, ©tärfemebl, ©ummt, ©cbleint u. f. tv. grage: 2luf welche Slrt gelangt bie ^pflanje ju biefen SJtatcrien? 2lntw.: $>te organtfcben ©ebtlbe, wenige ausgenommen, fobalb ihre SebenStbätigfeit 31t Snbe ift, unterliegen ber 2luflöfttng, 3^rfe^ung, bte nach ber 2lrt ber (Stnwtrfung, welche felbe, nämlich bie Sluflöfung ober 3erfefjung berborbrtngt, bann ©äbrung, gäulniß ober Serwefung genannt wirb. grage: ©eben burcb ©äbrung, gäulniß ober Serwefung bte organi- ftben ©emengtbetle ober bte Sefianbtbeile eines IBobenS fpurloS oerloren, ober bletbt (Einiges baoon jurücf? 2lntw.: ©te geben nicht ganj fpurloS oerloren, wenn auch ber $>re* ceß ber ©äbrung, gäulniß ober Serwefung noch fo regelmäßig fortfc&reitet, es bletbt immer etwas $urüc!, was in ©ejtalt oon laubigem ^«foer tr* grage: £>at mit ber Stlbung beS Turnus bie Slufföfung ißr ooflfont- meneS (Enbe erreicht? Slntw.: 9ieitt, bte SluflÖfung ift bann noch nidbt gänjlicb ju (Enbe, («breitet aber wett langfamer fort, bt'S auch 00m Turnus nichts mehr übrig bleibt, als baS, was etn Storger, ber oerbrennt wirb, jurücfläßt, ein 33tS- «ben Slfcbe. £)a 00m Anfang ber 2lupfttng eines organtfcben Seflattb- tbeileS bis jur gänjlicbrn 2tuflÖfung beS Turnus felbff nebjl anbern djerni* fcben ^robucten jtets Slobleufäure gebilbet wirb, fo ift es flar, ba biefe eines ber unentbebrKcbften ^Nahrungsmittel für bte ©emäcbfe ift, baf mit ben 33e* jtanbtbeilen organtfcben Urfprunges, wenn jte bem 35oben jufomnten, eine anbauerttbe 9?abrungSguelle eröffnet Wirb. grage: Verfällt ober wirb feber organifebe Hörner natb feinem 21b- leben in -&nmu6 aufgelöf’t, überführt, unb ift 5RUe$, was man Turnus nennt, auch gleich fruchtbar? 2lntw.; 2)a ber Stücfftanb, nämlich baSjjenige, was oon ben nnterge- gangen« $b»«* unb ^flanjenförpern nach ib*er gäulniß unb ^erwefung ülrig bleibt, nicht immer »on gleichem Urfpruttg unb nach Serffhiebenheit bcs gäulnifh^receffeS jc. oon gleich« ©efdhaffenhett ift, fo muß auch b« ©rab ber gruibtbarfeit folget 9lü«!ftänbe ein oerfchiebener fein. grage: SBoher rührt wohl biefe 5Berf«hiebenheit ber ©efchaffenheit? 2ltttw. : J)tefe SJerfdjiebenheit rührt oon bem oerfebiebenen ßittfluffe her, Wellen Sßärme, geu^tigfeit unb ©auerfloff, bte befonberen unb thä* Ä SSÄ“ “ ■**■ f* “ ““ "**' “ »SäSsSSt ”“"•' “*” r se ESsSr. ». .'S3S 3U brr «*4 w Untergrunbe« auf be» O , SlahL De, UinfTui »fl not mittelbar, aber bennod, be befon^rb töen^J)K^^n^ibt^»on^geringer^3)iä(bHglftt(^Sii 202 '.ßorticulturi jlifcbe f)rinctpien. ®rab, welken ffe befißt, ein öerfrbiebener. SD a nun betagte Saft nidjft allein bie oon bem 33oben audgeflrablten JSänjle toegfübrt; fonbern auch bte fangen gu einer bebeutenberen 2lu«ftrablung »on geudbtigfeit nötiget, benn \e trodfener bieSuft ift unb je ftärfer fie webt, befto mehr wirb bie^flange »eranlafft, geudbtigfeit auäguftrableit, unb ba biefe immer mit -ö iüfe ber Söurgeln au« bem Soben ^erbergef^afft wirb, fo liegt ei auf ber £anb, baff ein bebeutenber Unterfdbieb fdj>ott einmal in SBegug auf bie geudf)tigfeit gwtfcben einem ©oben, ber trodfenem Söinb, unb gwifeben einem, ber feu$* tem SRMub auSgefeßt ift, ^errfiben muffe. 25aff aber biefer Unterzieh am größten jwtfdben einem bem Söinbe unb ben ©onnenftrablen triebt auSge* festen 33oben im 33erbältniff gu jenem bem trodfenen Sßinbe unb ben <5on« nenffrablen auSgefeßten fein muffe, fällt deutlich in bie Slugen. £)a»on bängt in einem bebeutenben fötaffe ber geuebtigfeitaguftanb eine« ©oben«, mie beffen SBärmebefcbaffcnbeit ab. 3» SDeutfc|lanb ift ber Dflroinb !alt unb trotfen, ber 9torbwinb lalt unb weniger trodfen, ber ©iibwtnb warm unb feud^t, ber SBejtwtnb ^ä(t bte mittlere ^Temperatur unb ift ber feudb* tefie. 3e na »o'ok* & @i>*ne toar »leben« ehe Wr ifsa^ss 9iacbrid)tcu, Zotigen, 3®ünfd)c mt&2&titfc* (Eigentl)ümUdK (Kultur fcrr Tradescantia zebrina unfc einiger Achimenes. $on SPPübctm 9teubcrt. *) Die gegenwärtig fo beliebten ^Pflanjenatnpeln cber $ängetöpfe waren bont Anfang an ein ©egenjtanb mannigfa#er 93erfu#e für mi# , t# 30g freiflepenbe, flimmenbe unb pängenbe ©ewä#fe darin. @ine3 ber üppigfien hängenden ®ewä#fe tjt bie Tradescantia zebrina, bon toelt^er t# bte erften ©tecflinge im £erbft 1844 bei Gelegenheit ber SJerfammlung beutf#er SanbftMtbe in 2)Mn#en bon bem dortigen £errn £ofgärtner SBeinfauf er* hielt. Dtefe ©tetfltnge muffen im SBinter 1844 auf 1845 tn meinem Sßarmhäuöchen fo üppig, baf? ich tm grühfapr 1845 Pflanzungen aller 2lrt babon ma#en fonnte, unter andern fepte t# auth einige 3*bet'ge tn einen £ängetopf, weither ungefähr einen jtarfen Seblojentopf boU (Erbe enthält, unb hing #n tn meinem 3Barmhauö#en an einen ©parren auf, wo er bon einer üppigen Passiflora racemosa befcbattet war. Dte (Erbe war auö einem SBaumflumpcn, mit SJieoö unb 9Unbenjiüert»ft anbertpalb gu§ über ben Jopf hfrunterhtng; im Sßinter fingen die Slätter, welthe ju* näthft an ber (Erbe ftanben, an abjuborren, btefe« 2lbborren erftrerfte ft# tn Ändern au# auf bie ©tengel, wel#e .aber gegen die" ©pifcen ju faftig bite- ben unb tn ber feuchten 2uft fortbegetirten. Dad SluSfepen ber Prange war nun dahin, waä rnt# beranlafjte, bie pflanze am Jopf mit einer £anb zufammen ju faffen unb am SBoben ab3uf#netben. Da bie ©pipett ber 3«?etge no# fo gefunb attSfahen, bef#lof? t# fte aufjubewab* ren, um fie gu ©tedflingen ju berWenben, i# nahm ju biefem ßwedfe eine SBetbe uitb banb ben ganzen 93üf#el 3l»*ig«: in einen ©ünbel zufammen, unb hing ihn an die 2Banb. 3« furger 3ett fingen bie 3&>eige an, 2Bur* jeln in ber 2uft ju machen, wafl mi# beranlafjte, oon 3«* 3« 3«* bie 23üf#el mit ©affer ju befprtfeen, um bie 3&eige frtf# ju erhalten, bte i# fie ju ©tecfltngen berWenben wollte. Dur# biefeö Verfahren trieben fte fp üppig, bafj i# and bloßer CEittiofität, wie lange bte pflanze bon lauter *) 9Ritg«hetlt in beffen „Deutf#!* Wagajin für ©arten- unb Slumrnhtnbe". -Bis nehmen l>ie fJflanjen itjrc tlaljrung? 3»« rourfce r.l»m Ofn ’gctot rt wT^nf h iiÄ ää ä" ä'8bw^-w' I?€§S?S:IS?I^ä3 srsss? *»n *«** W» erbe an« tem <§>efä& gencmrcrn, lieber ttn Ofen getrocf- 14* JHe Gutta Percha. Pie iteuiuljruiig ber .tum Treiben beltiinmtrn Pic ©taljetti - ©ränge. Hafen jur Winter - Pecaratinn. 93om ©örtner föoob ju SBrooHanb. Urrbenen für 1848. freunbe beliebigen wirb: einer* Sr placirte fte in einer ©rube unb t;iett fie biä gebrticir mit Srbe sijäb.: xw ars mfl" &Än f5ffmCr^t"bflrbcr cine K#e 2In3aI)l 3iugen ob« SS KSrtSSrS' SSs sre SÄ «* w» .«, Mefe »ebingunge,, „M* „füüt »E,btn Km.*», Wirt »«« E&^s»aKss~--,tt,! - r-s Sr« ra*ftW • £|T^i4Älstip "°’t tVÄ b-\erfoternb?Äucba7) “ ESäSSätH *ob« ^»b ^«. jiflfcf“ »i ” öS™ na« ber Snli«™ "®.^' Mtfb« worben, rmb bieten jej>t einen nnffaOenben Gontraff bar. Grfiere (taben jeftt ^kSss: fo bae man in ßcit »on 2-3 3a*«« rieben, fo toirb e rSra S4ii«»a'; *°rum »«? »«i iK ju »er ben, W« «in^mra tttib «nf einem Sud) in bie©onne «rgen, bi« et gan» »roden * sssaE^* «^:Mwä>3sS mmMmm “£S5?5䣣 “SÄTJnT- sf «et sssj? avsf,Ä»w® 224 Sßinfe. 9la$rt$teit, SRoHseti, SBunf^e unb folcbe, wenn man feine $fo$Ie bat, mit SRei« »erfeben, »eld&e« au felben ober al« fd^ad^brettförmig. Die ^Bearbeitung tp wie bet allen ^>adfrüd)ten , nätnlt'db oom Unfraute rein gu galten unb bie ßrbe aufgulodfem. Sßenn bie ©amenröbren in bie £i>be petgen, fo »erfe^e man biefelben mit fleinen pfählen ober mit Stei«, bap ber Sßtnb nicht fd^aben fann. gangen bie ©amen^alter nun an grau unb fyart gu »erben, fo bap pe am 2lufpla^en pnb, fo neunte man ben ©amen ab ttnb bringe ihn auf einem Dnd^e an bie ©onne, bamtt folcbe bie ©amenbebälter nodb gänglitl öffnet. Da« Peinigen be« 3uwbelfamett6 bePebt barin, bap man benfelben mit ben güpen au«fdbarrt, mit ben #änben au«reibt, bann pebt unb au«* fcannt. Sßenn ber ©ante rein t’P, fo fyänge man ba« ©amenfädfd^en an tie ©onne ober ben Sßinb, bamit fold^er nidbt anläuft. STOäufe unb SJögel pnb bem äroiebelfamen nidbt fe^r gefährlich« IX. © e I b r ü b t it. 2Jlan wähle glatte ©amenppangen, fdblage pe »or Sintritt be« 2Bin* ter« im Heller ober in einer »ieredfigen ©rube ein. Da« Äraut biefer©a- menbpanjen mup etfca« gurüdfgefebnitten »erben. Da« Ueberfcintent ber «©amenppangen gepbiebt »ie bei VI., nur bat man bei ©amenppangen barauf gu feljen, bap folcbe fo oiel al« möglüb oor ben Käufen befehlt »erben. 33on bem ©elbrubenfamen brauet man am SHeipen auf federn, Welche mit ^aeffriiebten bePeüt »erben; bei Slunfel* rüben al« Csinfaffungen fce« Slcfer«, bei Kartoffeln al« SRitfruc^t , wen8 folcbe fdbadbbrettförmig gfcifcben bie Kartoffeln geftedft werben. Die ^Bearbeitung ber ©amengelbriiben gefebiebt gleidbgettig mit jener ber £auptfrücbte. gongt ber £ergfeint ber Stube an bie #öbe gtt Petgen, fo »erfebe man bte ©amenppangen mit einem $>fabl ober Stet«, bap ber Söinb unb Siegen feinen ©d^aben oerurfadben fönnen. Sßentt ber ©amen anfängt burr gu »erben, fo mup man tbn abneb* men unb in einem Dudte an bie ©onne legen, bamtt er P$ leichte* ber £anb au«pocben, ober mit ben giipen au«ftbarren läpt; benn tiefer *) Stubenrap« ip ber a n f f a m e i». f o ® e «* r säsbää eiÄS’H menbatlen M finbet, baf bie ©amenförner nnfangen, braun ju werben ober StÄasr rs-r s se ssse « - s sä :7;;fr,r.Ä',,.;s äs skä&ä » ää" - ■* r«, ben ©amen in ben flapfein bi« in ben SBmtrr jn loffen ; jrbod) müfTun fi« an einen, trete.™ unb luftigen Ott bi« ba&in aufbewaftt werben. SH«. I3i^ friNt*alfo*um Säte raff» X ”©#««. f» N bie ^ffonje @«u» bimj SHmSSää^ ää SU" Nr bi« bit ©anumWfcn aimli$ bSn (fab »nb «nM bin» J @mm ™ «»f SttmtW SSrt gef«*» ton», ftW« f„, ba$ man bie ©««■' ÄCiÄMÄSI— - “ IÄ' Set ber jtoeiten fht mu§ tnan ben ©amenflee n«$ benr M» ÄÄ^^r5’4?Ä‘-[«Ä --■Wz wtMaitt fei L'b® sSb™at' "I1 bitft *““* “BmSW% 2-3 ®w mit 1 r" “§ £&&&• “ m *«* bit ^»«*«*5* IX. ©raSfamen. nt,r»Ä«i- e- , ÄgtÄ %wz SÄVZ T'tE'Cal8!1 Hman m cif°' unb w‘ *♦ fa9tn' m#“ ju gut™ w^( frtw ,„„„, re(|(tle Sräf[r fei„ 8i^ bur^ 5ttnber, fammeln laffen. 9tu r mu§ er ben Stinbern bie ©räfer beut« \iä) jeige«. ©o erhält er jebc ©orte rein. plÄÄ SJ^S'Ä’W « «f. f* M to **S« M. Ä L.'ufr N. ©räfer £, g'ÄI CS wNfcWM tt« Ö fnite ©amenbeete »erben im ©)>ätja*r fo jugericbtet, ba& ber Stafen ^sssri:“r: HMd)e ©bftforten fall man anpflanjen? Pflaumen. 1) Die gemeine 3»etf$ge, Prunus domestica (ginne). 91 mein betonnt unb beliebt. Diefe gru$t gewagt unter allen Dbftforten swssr s »S 3«** fltot ®« »M> «W*W» WSg» aber nf*» über- . . :r;ÄWto^ »»WÄWÄt £ »ß»W0t nidjt fe^r tragbar, b« er nur in gebautem Soben gut gebeizt unb Slejte M« jur (Srbe berab; er trägt fel;r ntyfa*. getoöbnlicb ein WSftfS t Sä.“ “• r€sHSftfes?;i FnS^rrrirJ S&at rt.s5S^H33ssss SS«“ 12) ZU Jträiiterrrtnrtte (BW). „„„„pii.e ffiinkrfn^ ÄÄA,iia'Ä‘“‘’ »ÄSSegfiE K ».'Äwsr« sb äss Per tUfiljrtturf) tw SlUen. ss^äIü »SHSär SSaHESa SÜ3S Erleid, nun biefeä $arj fiel« in fo anäo, ebener SBeife ffit ben ©ottcäfenjl nm für bie Webtet» «menbet »orten, fo ift bo$ nur fef)t SÄ«ttS; t?ne$S'nUbt bKrttg ijlT ’n°" MtamTrcriKg ifi; ton Cremocephalum, ba bie »^äUt nicht mehrblättrig unb Mfr- fbrmig, feie Achenia nicht gerippt nab ber grucbtboben ni# gefranst «ab SS bie ^ftanje eine gompofitee ift, fo reitb fie in nnbegrSnäter Slnbbebnwg gfÄ^Ks;,Ä si™Vä»’XSä «“sis?*,; « issrifs'srs.rs's mfsmsmE 5ft s irÄsrÄxa rÄ««ÄrK J*j“ ^f^'" t,r **>*" Mrf*' **" bie'' W<“»‘ ”“$> flnäu,‘ 3o9en M, bafj fie fle aU baS »ee tüadjstljumo unK ©fJ>ril)cns tier $)fl” «*z2i a ää Äff »tÄ && .ÄÄI »Kl aM^e» MTS W-tÄ 5KÄ «MW«« «4 »otfmbot. ©obalb birfo« in »tatingln*« OToage »orfcanb« jft babble anbtro »Stygcn erforbornijft «41 fabln., gtbfi- SSfiWÄa Är.ÄsrA'SS fohlen an, iitbem er bamit ein 2Rijibeet anfüßte, unter meinem bieSöärme* bunter, von einem Drittel »o*t verrottetem Slu&bünger unb von einem Gloxinia, beren (5rbrnc& ein Drittel big gtvei Drittel £o&le pllfe &m&iS£&£SStS& ÄÄ *1« bann fann man <*» i werben m$t fo leitet »um SJBtnbe mit =t^3wSS.SS norgef|n«en tjl, Jsbaitn gleit man b» 8obn etwas «Ar; «An ISSSlli SSHSs' SF "' “ iWt“Ä*.ÄÄ !*•*"“ ** **" H* 3«*»**. »" «** *« f**» «w* .*• SHS'fSKStHsciBSÄ beite foriion nun Rottet’« concentrirtem flüffigcm ®uoiw, unb bei btt rbt 1 Unje Shi&n# bttUtbt Mgrmengt. hinauf mürben biefe « in Hat Steil» gt|Mtt unb 4 Monate (,inbut$ «ut mit bem ! -*#' ***!!-•** betta sT^HfiKS: rÄSS,Ä’fesr:’ffi; SÄTsrTtÄ^SÄwarÄS "wS - L*w«r?ÄWt ... tut SS wt&rVftr ,"•»”£ CK Salaolarien, Shmfefn unb Primeln unb bte Pelargonien, öfter befaßt. Sr iT£s!|Eär^^ '•' rrLzi 9ta$ri$trn, Zotigen, ÜBif nfd^e unb ©Sinfe. 255 inbem man nur ein bi« gtoei ©ramme Sifenoitriol in einen Stter ©Baffer lÖf’t. SHan trägt bie glüfjigFeit oermtttelft eine« ^tnfel« ober ©chwamme« onf bie obere ober untere ©eite ber ©lätter auf, unb gtoar entweber nur thetlwet«, ober auf bie gange gläcbe berfelben. SÖenn man mit ber 2luflÖ= fung im ©roßen oerfabren will, fo begießt man mit berfelben bie ©lätter, fo baß ba« Ueberflüffige bie Srbe befeuchtet unb oon ben ©Gurgeln aufge- fangt werben Fantt. Sine ftarfe Sluflöfung greift fafi immer bie ©lätter an unb erzeugt braune glecfe an benfelben. Der Srfolg btefer 2lbwafchung tft mehr ober weniger fchnefl, je nach ber ©efchaffenbeit ber ©lätter unb ber ^orofität ihrer Oberhaut; auch je nachbem bte OberfIä$e be« Platte« bie glüfjigFeit mehr ober weniger an-» nimmt; benn, wenn bie SluflÖfung nicht an bem ©latte haftet, fo !ann auch Feine ömfaugung ftattfinben, unb man nutzte baher ber Slüfftgfeit erjt nod) einen Fiebrigen ©eflanbthetl gufejjen. Sßeiche ©lätter, Wie bie Oon Pelargonium inquinans, Primula elatior, Chrysanthemum indicum, finb für bie (gtnwttfüng ber Sifenfalge fehr empfinb- lieh; eine einzige 2lbwafchung bamit reicht h*n, baß nadh Verlauf öon gwei ober brei Sagen ba« ©latt entweber theilwei« ober gang feine grüne garbe wieber befommt, je nachbem bajfelbe entweber auf feiner gangen glätte, ober nur an mandjen ©tefien mit ber ©luflÖfung befeuchtet Würbe. 3*« Iefctern gaße fann man, oorgüglich auf ben ©lättern bleichfüchtiger ^plargonten, h«&fdhe grüne 3eichnungen heroorbringen. Dtefe ©inwtrfung be« fchwefelfauren Sifen« in fehr fchwacher SluflÖ^ fung geigt fid) bei ben ©lättern bleichfüchtiger ^flangen einer großen &n- gahl Oerfchtebener gamilien, oorgüglich an ben ©ßetnjtödfrn unb ©frnbäumen, Welche jener Jtranfheit |>äuftg unterworfen finb. SDian bemerFt übrigen«, baß wenn bie gärbung ber ©lätter nach Sin- faugung ber Sifenfalg-Sluflöfung burch bie ©Bürgeln erfolgt, bie ben ©latt- neroen gunächft befinblttben ihetle ftch guerjl grün färben, Woburch al«bann ba« ©efäßnefc befonber« hn&feh bemerflich heroortritt. hingegen b»e gärbung ber bleichfüchtigen ©lätter burch ba« Sinfaugen ber Sifenfalg- SKuflöfung oon ber Oberhaut beWirFt, fo entftehen oft unregelmäßige grüne glecfen, welche mit ben Heroen in Feiner ©egiehung flehen. Sben bajfelbe hatte £r. ©öhpert fchon bei ben burch ©laufäure oergifteten ^flangen bemerFt, jje nachbem nämlich bte ©laufäure entweber burch bte ©Burgein, ober in Dunftform burd> bie Oberhaut ber ©lätter etngefaugt Würbe. Diefe ©BirFung ber Stfenfalge auf bie ©ewächfe in golge ber Stn- faugung burch bte Oberhaut ber ©lätter iji um fo wichtiger, ba fie oft ber anbern, welche oermittrljt ber Stnfaugung burch bte ©Burgein erfolgt, oor- gugtehen fein wirb, befonber« bet ben ©äumen,- beren ©augwurgeln weit oerbreitet finb unb baher ui “ Fönnen, wenn man nicht bringt. Denn auf folche ©Seife Fönnen burd) man oermittelji einer ©priße gwei-, brei- ober oiermal bringt, biefe in ihren natürlichen 3“flanb gutücf oerfefct Wei flehen nämlich al«bann auf ber Oberfläche ber ©lätter grüne glecfen, welche nach einigen wohl gerichteten ©efprtßungen gi miß burch biefe« ©erfahren bei fehr bleichfüchtii günjligen Srfolg bewirft haben. : ©lätter Blätter grüt „ j'ammenfließrn. £r. ©ri« ^tigen ©irnbäumen einen fehr nwi* wmrnmmm m r #«' « fe' ^ *ö«jg ä« Reifee«. ^^säfssasg ft tÄrs s Äjtis2;‘«fE SSs^®*5” *■*“ Sr?/SsH:3liaE,rSTÄ I^SlPiS m iisi 33cacfrtcitsi»c?tbc Scutqcit au$ bem Floric. Cabinet. 1) ©in Wort über ©ultnr brr f)rl«rfl<.mrn. girtt tyflnt tjitr »iel SBajff s-rrisrÄ^^x1^ »er^anje man bte mdt Ijinau* in ba* freie Srrt, *o fre biß in ben ^s^'si'^ai’riEÄr3 i) Fuchsin semrtifolia alafflamt für Sa» freu fan*. WM »ttbrita «n jl* *W hSfligtr (I»b. t)on Ker Gattung Luxemburgia, iljren JUrten unK Keren Cultur. ® o n 3. s« 3 » » O *• ni# fa eit. »armeä ©cb&W««« bringen bntf, »o »an bie Stemperatae KBrnifssse* iSlföfe Wä :wt csxsn x X ÖS Ä« /lor t>er JJIonutc Jltai uni» Juni trt beit ©ett>ädpgjjäuferrt beö ©cf)loj?garten$ jit 2Öa ssssk« rÄÄK;|W2-'j Ül jrSpHg = k«SiftSSw?;: — SÄiiÄ s sarasi: SÄÄÄ.Ä b"" * Sääsä; »«.na»* w fümmcvli* (man glaub», IS,um\e^tÄ»8»'rt K£SH^ »^S5t5 ^sass* s .. ars ÜPIr Ä.ÄW b,t renb ber erjlen 2Bo#e be$ 3anuarS gebilbeti ssssrcs-tÄi -?... KS.ÄVBS ÄU1©tfttfc5 ^b^«a^jem^rrcn*bri«gt SsSSäEs hPSsII'j ssssskss WrtT, Ä“rn.T"» »ISSHä SS kSäSsES tÄtt,.Äü.r JWed^aiük ©artenbatteö* CSSergl. ©eite 177 ic. tiefer 3«tf*rift.) ®te (Sultur bet ($iS&nlicf>e SBIütbenfaifon »orbei ifl, etwa 311 ®nbe SWärj ober ju Slnfang Slpril, muffen biefenigen ^Pflanjen umgepflaitjt »erben, bte es erpetfchen, uitb 3»ar in einen »ohlbereiteten Sompojl »on guter Srift- ober 9tafenerbe (loam), SDung, 2Roorerbe unb ©anb. 5Dte sDuantität eines jebett biefer ©eftanbtheile rnufj bem 3uflaube ber ^flanje entfprechenb ge- nommen »erben, beim haben bie Pflogen ju geil getrieben unb nicpt reich- lich geblüht, bann tfl es rathfam, ungefähr gleite Sheile öon loam, ©ung unb 3Roorerbe unb et»a ben »ierten Sheil ©anb ju nehmen; tfl ober baS ©egentheil ber galt, bann macht man ben (Sompofl etwas nahrhafter, b. h- man nimmt nicht ganj fo »tel «IRoorerbe. «Racpbem bte ^ftanjen getopft jinb, fleHt man fte in ein fchattigeS #aus mit ber gronte nach «Rorben. £at man aber ein folcpeS £auS nicht, bann (teilt man fie in trgenb etn anbereS, »0 man nach belieben ©chatten geben fann unb »0 man ihnen eine ©arme »on 13-17 ©rab 91. am Sage unb bon 10-12 ©rab bei 9iadht gewährt. Sh'efe gemäßigte Semperatur »ährenb ber ©aihSthumS- periobe tfl »eit beffer, al« eine höhere ; benn biefe ledere läfjt bte ©thüffe gugletch fch»ä^lich unb furj »erben. ©in ©efep muf? man fiep aber barauS machen, jie »ährenb beS ©achSthumS (eben SWorgen unb Slbenb ju bcbrau- fen, unb »enn bie ©onne tüchtig fdieint, fie leicht ju befcpatten. ©0 ge- halten, blühen unb feljen fte »eit beffer aus, als »enn fie ben »ollen ©onnenjhahlcn auSgefept ge»efen. 9teid)liche ©afferfpcnbe tfl »onnöthen, ebenfo reichlicher Luftzutritt, fo »ie baS ©etter eS nur gejlattet. ©0 »ic bie jungen ©(püffe tpr ©acpsthum boÜenbet, läfjt man bie ©arme auf 20-21 ©rab bet Sage unb auf 14-17 ©rab bet «Rächt (leigen. SDtefe ©ärmejunahme fept fte in ©tanb, ihre ÄnoSpen williger, fräftiger unb in größerer 2Renge anjufepen. Dtefe Erhöhung ber Semperatur mu& befonbers beamtet »erben, unb jwar muff fie gleich, «achbem fcie ©chüffe auSgewacpfcn unb noch bebor biefe eine h^3*8e Textur angenommen, angetoenbet »erben; beim »artet man baimt fo lange, bis baS £ofa hart unb reif geworben, bann tfl bie gewünfchte Hoffnung nicht mehr 511 erwarten unb baS tfnoSpen- anfepen »irb nur fpärlidj fein. £aben jie nun knospen angefept, »aS ungefähr 3 ober 4 ©ocpen fpäter in biefer erhöhten Semperatur ber gaU ifl, bann lä&t man bie ©ärme alimäplig bis 3« <5nbe 3uni abnehmen unb bann »erben fie bcßfomnten abgehärtet fein, um ihren ©tanbcrt im greiet. IrutfA. «u-h 18 £>ie t übertrifft. Den europätfepen 23otanifern ift bie ^flanje langfl befannt, welche wobl fdbon um$ Sap* 178G in Suropa etngefüprt warb; aber niemals ift fte recht cultioirt unb fo Weit und befannt jum grudpttragen gebracht Worben. Sefcpreibung. Die ^flan^e ift eine baumartige ©taube oon 15 bis 20gufj£öpe. 3*»etge anplreicb, auSgebreitet. 23lätter gegenjlänbig, abgebrochen gefiebert, weich unb glänjenb. 23lumen Rein, jtfjenb in lodfern önbrispen, leicht buftenb. 23racteen Rein nnb leidet abfaüettb. Äelcp fünfteilig, grünlichgelb mit rotb betüncht, auf beiben ©eiten fanft behaart. Sorolla mattgelnb. DiScuS grofj unb haarig, ©taubfäben adpt, aus bem obern Jpeile b*$ lepteren peroorgebenb. r u t oblong, genest, rotb im reifen 3«ftonbe, oon ber (Gröfje einer Drleanopflaume ;* gletfdp Rar; ©tein grofj. Der Li-chi gehört 311 ber Stoffe ber ©apinbaceen unb ift fottobl t« Spina als tu oerfchiebeneti Sbeilen Oftinbien« ju £aufe. ©ibfon, ber botantfdpe ©ammler beö ^er^ogS oon Deocnfpire, h»atte wäbrenb feine«- 2tofentpaltö tn 3«bien päußg Gelegenheit, ben SBerip biefer gruept im 23er» gleich 3« ««kern hopifeben #robucten $u fdpäpen; nach feiner 2lnfiort gu Sanbe Werben pe nur int getroef* neten 3«P««be oerwenbet. Dte Li-chUSäume Werben foWobl in gang Dpinbien, ben füblichen fProoingen oon (S^tna unb in ben nörblid^en feilen oon ßoebtnebina in fe^r auögebebnter 2öeife cuitioirt. ©tbfon fagt, pe werben bort tnförm* lieben DbPgärten gezogen, wo pe febr au«gebreitete Süphe bilbett unb gu Anfang ber betpen ©at'fon im 97lärg ihre grüßte reifen. fftacb feiner Se* Pbreibung tp ba« gleifcb bem einer fronen Sraube ähnlich, m** e'nem &Ca fonbern wetnartigen ©efebmaef, aber gänglidf frei oon 2tUem, wa« nur an SWofbp> baumgärten, namentlich bie ber Li-cbi, bttreh hohe Säume gefcbüjjt, bamit beren ©chatten bie gruebtbäume oor ber^ntenptät be« Sichte« bewahren. 3)er Longan, Lang-an, Long-yen, ober Laong-uhan ber Gbinefen ein anbrer treulicher, fruchttragenber Strauch; er tp bie Euphoria Longana unfrer botantfeben Kataloge, ba« Nephelium Longana oon ©ombaffebe« in „Mem. Mus.“ (XVIII p. 30), unb Oon ©. n’« „System of Gard. and Bot.“ (p. 670); ber Dimocarpus Longan Oon Sour eiro in „Flor. Cochin.“ (p. 233), unb bie Seytalia Longan oon Stojrburgb in feinen „Hort. Beng.“ ( p • 29); enblt’ch auch ba« Nephelium Bengalense oon ©. £> o n*« „System, of Gard. and Bot.“ (p. 670), welche« lefctere nur eine ber oielen Sorte« täten, aber feine bepimmte ©pecie« tp. Sefchreibung. $>flange ein Saum Oon gtoangig bi« breiptggup £öbe. ©tamm aufrecht, gegweigt, grauborefig. Slätter gerpreut, abge* brochen gepebert. Slattpiel (9 3oö lang), gefchwollen unb blaugrün an ber Sap«, fap runb, leicht rauh, hellbraun, Pinnae 4 3oÜ lang unb einen halben breit, in fünf paaren, ungleich an ber Sap«, Petfchtg, blapgrün, glängenb unb oben blaugrün, blaffer unb etwa« rauh unterhalb. Slütben* traube grop unb gipfeipänbig. Sracteen «ein unb leicht abfaUenb. Slu men wohlrie^enb unb furg gepielt. Äel* fünftheilig, auf beiben Setten rauh, Segmente eiförmig, concaü unb wellenförmig, fetalen fünf, fap eben fo lang wie ber ftelcb, guröefgebogen gwifchen ben ©egalen ber fetalen, ©taubfäb rauh, länger al« bie gäben. _ t Shina unb Üodbtnd, überau« gephäpt unb cuitioirt, aber hoch nicht fo i Seine gruebt foll tnbejfen gefünber fepn; pe tp oon w . oon brauner garbe; ba« gleifch «P mit einer gäben, leberarttgen £aut über« gogen; e« ip farblo« unb halb hurtig. 3m Zentrum p^t ber ttefbraune Same, welcher in einigen Sarietaten grop, in anbern Flein ip. 3Der ©e* fchmac! be« gleiche« ip füp, babei etwa« fäuerlich, angenehm fehmeefenb, befonber« in einem warmem «lima, boeb bem ber Li-chi*grucbt unterge« er obige Li-i einer ©rÖpe t tÄSÄ'Ä'ltKiÄJ - Ä ÄttSSIS sjÄTs^setas » sä SSSäää spi^a|rÄS§;S fesslSa STSHi 235 SDiechanif bei ©artenbaues. 279 ©abe oon Sßärnte «nb geudhtigfeit gewährt werben fann ; aber währenb ber Sftuhegeit tfl ihnen eine gemäßigte Temperatur ^etlfam. ©te ©rbmtfthung mufj, wenn bie ^flangen in Töpfen ober Äübeln gegogen werben, aus 9tafen= ober Trifterbe, Stoorerbe unb fetyr oerrottetem ©ung befielen; faUs fie aber tn ein freies ©eet beS Kaufes gepflangt Wer* ben, fann man ber SJloorerbe gang entbehren unb bafur etwas ©anb hin* gufügen, um ben ©oben lotfer gu halten, ^ebenfalls ntujj bie SKif^ung grobbröifelig fein, gleithfant aus Torfbröcfeln beflehen. SBafferabgug ntttteljl ©(herbenunterlage tfl »on ber größten 9toth* wenbigteit; bie SBurgeln erbulben ni^t bie geringste (Stagnation beS Töaf* fer$. ^Reichlich Topf* ober fonjtige ©(herben muffen auf bem ©oben ber ©efäfje gelegt unb felbft ein Tpeil baoon ber ßrbmifihung beigemengt Stuch ©(hatten tfl eine ber Sftequifiten für ihre gute ©ehanblung; allein feineSwegeS muffen fie fo placirt werben, bafj fie ber Gtnwirfung ber ©onnenjtrahlen gängliih entbehren, iütan ftelle fie baher folthergejtalt im £aufe, bafj bie ©tragen währenb beS tyifon ^heilS beS Tages f^räge über fie htnwegfäiefjen. , ©ie Vermehrung gedieht burch ©tedlingc aus reifem £olge tn Töpfen mit ©anb, unter ©lasglotfen unb in mäßiger fernher Sßärme. (Paxton's Mag.) |)articulturifttfd^ fJnncijriett, tbeorettfcb unb praFtiftb bargejtellt; Drrfud) 3u einem lcid)tfa|jlid)cit IKntrrridjt für angehende Gärtner und Gartenfreunde. 35 om s3fcbacteur. (Dritter Slbft&nltt.) Der Unterzieh, Welker gwifcben bem glüffigen unb gejlen befielt tf» fo entfc^ieben unb ausgezeichnet, bafj er nicht gu oerFennen möglich ifl, unb bie§ gwar fowobl im 3uftenbe ber Wube als tote in jenem ber Bewegung. Da$ glüfftge bat bte Wefentlicbe (Sigenfdbaft , bafj eS geftaltloS ifl, Feine gorm annimmt, inbern Feine Greift non 2lufjen, Drudf, ©tofj ober ©cbwere r^m et'ne©eflalt aüfgubringen »ermag. (Es beft£t aber wie jfeber anbere Körper «Schwere, bat atfo «Waffe unb SDtc^tigFeit, ba t'bm wie bem SBaffer*) etn (Element beiwohnt, welches felbfl gu ben jehwereren geregnet werben Fann, gang befonberS gegenüber bem eigentlichen ©toffe, bem Söafferftoff, wir meinen ben ©auerjtojf, beffen fpecififd?e# ®ewtd>t »erglicben mit jenem beö Sßajferftoffs 16 mal fernerer ifl als btefer, bet Sßafferfloff. Die allgemeine Stferbreihmg, baS Unentbehrliche beS SBafferS für alle« Sebenbe ifl htnlangltdh beFannt, hoch feine Watur nicht fo allgemein erFannt wie fein tjo^er SÖertb, feine SBichtigFeit nicht in biefem «Waafje gewürbiget. 2llS tropfbare gltifjigFeit Duellen, Sache unb glüfje, ©een unb SJteere btl* benb, über bte gange (Erbe »erteilt leiflet eS in noch »ieler anberer Segte» bung aufjer bem Slntbeil, bfn es an ben Sebenben bat, noch 2lu§eiorbent- lidbes. eben fo bat eS in Dunflgeflalt SBirFungen eigentbümlicb, befonberS auf bie Segetabilien auSübenb, bte noch gu wenig beFannt finb, wie eS in ber gorm oon Dampf Dienfte leiflet, bie Staunen erregen unb ben ©cbweifj bon SHifli onen lebenber Sßefen erfparen madben. $m fejlen ftarren 3uftanbe als (EfS oom hoben Berthe für bie ©efeQfcftaft , wie im balbflarren als ©^nee eine Dedfe bie Fein Leichentuch «ft, fonbern bas Seben erbaltenb *) 3B«ffer fann in jwei (Elemente ((Elernfnte cbemif* unierleabare «Waterien Jtbrper) jerlegt »erben in ben ©auerfteff unb 2BafTerflcf?. (Es enthält ben 3tammnbaU nad,, g»e t 33olumtbeile 2B«|Terftoff unb einen SSolumentbeil ©auerjtojf, bem ©ewtibte nad} in 1 ®etrid>ttbcil 2Bafferftoff tmb 8 ©etoicbttbeil ©anerftoff. £orticu!turi jtifchc ^rtnctjjten. 281 unb feiner 3eit lieber ju neuer J^ätigfeit befähtgenb , ba« geben unter- ftöfcenb. 3« Dunftgeflalt gieht e« bon bort wo e« tu Uebermenge borhanben, tn ©ejtalt bon Sßolfen über Wette ©trecfen fort, unb fallt al« Stegen auf bie föma^tenben ©ewächfe herab, ihnen nicht blo§ (Erfrifchung, fonbern auch Wahrung fpenbenb. ©eine Sßirffamfeit ift aufjerorbentlich, benn beffen Iöfenbe itraft ruft (Erlernungen herbor, bie unentbehrlich unb auf eine an- bere Art nicht gu ©taube gebraut werben fönnen. Diefe bem SBaffer eigentümliche, fo fehr Iöfenbe Straft ift aber auch Urfadhe, bafj wir nirgenb« in ber Statur boUfommen reine« SBaffer antreffen, baf e« immer einen Stoifajj bom (Erbtgen enthält. SBeber ba« be« liegen« noch be« $haue«, noch be« ©chnee« ift rein, ohne frembe ©toffe. Da« ber flaren glüjfe unb 23ärocent an Stochfalg \)aU tenb; ©chwefelwäffer fuhren ©chwefelwajferjtoffga«, nicht reinen ©chwefel. S5ir haben bereit« früher ber ^^bratc erwähnt, wo ba« SBaffer, Wenn e« im trocfnen 3ujlanbe borhanben ift, fo begeidjnet wirb. g»tr unfern heutigen ©tanbpunft tm Allgemeinen genug über ba« SBaf- fer; bod> einem ooUenbeten ©ärtner fömmt h»e»on noch mehr gu Wt'ffen gu. (Er mufj bon ber £öhe be« SBafferfaben« , bon ber SBafferfäuIe, bon ber Schichtung be« flüffigen, wie bon bem SJerfehr be« glüfflgen unb geften ^enntnifj haben, er fömmt in bie Sage barau« bebeutenben Stufjen giehen 3« fönnen. grage: 3« tote ferne hat bie Straft be« SBaffer«, anbere Storper auf- gulöfen, einen (Etnflufj auf bie fangen ®ie ba« SBaffer felbfl? Antw.: Snbem nur baburch anbere ©toffe, welche fleh im (Erbboben be- finben, gu ber gorm gelangen, in Welcher fie (Eingang in ben $>flangenfÖrper pnben. Auch befl^t bie $flan$e bie gähtgfeit ba« SBaffer gu gerfefcen, gu gerlegen, unb eignet fleh beffen SSeftanbtheile an. grage.* ©lebt e« einen befttmmten ©rab oon geuchtigfeit be« Sto- ben«, ber für febe ^Pflange guret’djenb ift? Antw.: ©o wenig al« auf einem Stoben, ber un« troefen borfommt, ohne bafj er be«halb chemifch troefen gu fein braucht, ^flangen gebeten fönnen, eben fo tji ba« 2 Jtaaf ber geuchttgfeit für biefe ober fene ^flange eilt berfchiebene«, oft abhängig bon gewiffen ^ertoben. Aber eben fo wirb oft ein Uebermaafj bon geuchttgfeit, 9t äffe fo nachtheilig wie gu grofje Stocfnifj, Dürre. grage: SBann befinbet fleh eine 3>flange in bem 3uflanbe, bafc jle einer nur geringen SDtenge bon geuchttgfeit bebarf? Antw.: SBenn fle fleh im 3«ftanbe ber 9tuhe befinbet. grage: SBafl berfleht man unter bem Au«brucfe, eine ^flanje befin- det fleh in bem 3uftanbe ber «Ruhe? Antw. : SBtr berftehen barunter jene ^eriobe, ba« ift jenen 3eitraum, Ju welkem eine ^pflanje wenig 9tahrung au« bem SBoben mitteljl ber SQurs jeln aufnimmt, unb nur wenig bureh Au«bünflung berltert, mit anbem SÖor- *e«, ihr Söach«thum( ihre 8eben«thätigfeit in gewijfe ©rengen jurücf tritt, 282 $ortfj:iilturißtf$t ^rtnctpten. grage: £at ober ftnbei btefe ©ephränfung ober ©egrängung bed SBachdthumd, btefe fdbetn&are 9lt$e gu einer bejtimmten 3«* flat*, unb »el bet, wenn fie tu unferm mehr norbltchen, mithin fältern £trameldprißangen»elt bephäftigt, »oht unterphetben gu lernen trachten mup*). grage: ®iebt ed in ©egug auf ben geuchtigfeitdgupanb bed ©obend feine SUtdnahmen? Slnttt.: Sd giebt Sludnahmen, »tr pnben felbe ja in ber freien Statur, unb ba »ir bte fppange nur am ©epen gu pflegen im ©tanbe pnb, »enn »tr pe tn alle bte ©erhältniffe bringen, bie gu ihrem oollfommenen ®e- beihen in ber greiheit ihr gu $heü tourben, fo fönnen »ir ©umpf- unb Söafferppangen, erpe nur tu ©oben oon ber ©eflhaffenheit »te ber ©umpf- 'SSSSntSttti Ki,fÄ frage: 3« tvtl^ex f>eriobe, in welkem 3eüabf$mtte, bebarf b«e "-rr.,-e,rsar'..,^.... .„ illlls§ISÄ » ^g^arsj,g: ati yts P1»1S •Oortfculturijtifdhe fhtnctpien. grage: 3ft eä gleichgültig auf »eiche 2(rt ober ju Welker 3eit baö »egicffen beO »obenO, toorauf ©emädhfe fich befinben gefehlt? SCnttü« : SDteS ijt nicht nur nicht gleichgültig, fonbern, »ie »ir gunt J^eil fcpon biel früher ernannten, unb (Einiges barüber anfuhrten, non SBichtigfeit, bafc man babei bie aus ber (Erfahrung unb ben erprobten $heo» rieen herborgegangenen Siegeln genau unb jtrenge tn 2ln»enbung bringt, in fo »eit es nur immer bie Sttöglichfeit felbe in Ausführung ju bringen ge» (battet. grage. SBeldhe ftnb biefe Siegeln? Ant».: ©tefc Siegeln ftnb folgenbe: 1) SSlan begieffe im greien nur bann erfl, fobalb man fit ®ftri6(n grtignrtrrrt (S S’’®' rl~?SF 287 £orticuIturipifdhe ^rtnctpien. 4) 9tachbem es ^ebermann befannt ip, welche n nachteiligen EtnPup auf b*c ^flan^en man falten Stegen, fogenannten Stegenphauern $u* fdhretbt, fo biirfte eS leidet begreiflich fein, bap baS Vegieffen mit friflhgepumpten VSajfer, welches jur ^etfen 3ahres$ett eine fo be- beutenbe Temperaturöerphiebenheit, »erglichen mit fener be$ Vobens, beppt, phon baburdh haben muffe, intern es nicht nur einen Theil ber früher aufgeführten nachteiligen Einwirfuttgen beroorbringt, fon» bem auch nti^t bie guten Etgenfd&aften bepjjt, tvefd^e baS VSajfer erlangt, menn eS burth längere Seit ber Etnwtrfung oon £uft unb Sicht auSgefejjt ifl, unb überbteS jum gröpten Thrtl eine mit ber ber Sltmofphäre, jur 3«* beS VegieffenS, mehr iibereinftimmenbe Temperatur erlangt haben wirb. 5) Stad&bem, wie wir gefehen haben, bap, »enn baö 33egiefTen unferem 3»edfe entfpredhen foU, bte Vobenfcud&tigfeit baburdh btS in bte Stähe ber ©augwurjeln berbreitet »erben muffe, fo ijt rS noth»enbig baS* fenige $u befeitigen, was als ein £emmntp für biefen unfern Srned pdh baran pellt, T)a nun eine feflgeworbene Oberfläche, ober eine foldbe worauf pdh eine Ärupe gebtlbet hat, ober bte mit SDtooS be* »achfen ip, ober mit Sträutern, beren £>afein nidht in unferer 2lb* pdht liegt unb etn £inberni§ für baS Einbringen ber glüfpgfeit in bie befagte Tiefe Pnb, fo ip ei notwenbig, bebor ein Vegteffen Patt pnbet, ben Voben gelodert ober geretniget ju haben, bannt bie fflüfpg» feit gehörig tief unb fämmtlidh einbringen fann, inbem Pe, »enn ber ©oben bon nujjlofen ^Panjen jum Thetl bewachfen fein »ürbe, auch bon biefen jurn Theil in Empfang genommen würbe, unb nur Wenig in bie Tiefe gelangen fönnte. T)aS UeberfdhWemmen beS VobenS mitteip eigens für biefen ßweef gemadhten Verrichtungen, wie © wenig um bie Urfadhe, worin bte gute VSirfung eigent- lich ihren ©runb hat. 2ßir pnben aber biefen ©egenpanb fo wich* tig für bte 3»»edfe beS (Gartenbaues, bap wir nicht umhin fönnen bie Urfadhe ber guten VStrfung $u erfläten, bte baS fünpiiche Ueber» Phwentmen beS VobenS mit pdh bringt. Stage: V3aS gefchieht, was geht oor pch, wenn man einen Voten Slntw.; VBenn man einen Voben überfdhwemmt, ober eigentlich über* Ihwemmt hat, fo hat man eine gröpere Stenge b. i. mehr glüfpgeS ihm angeführt, als feine fepen VePanbtheile aufäunehmen tm ©tanbe Waren, bie nach ihrer »ergebenen Veflhaffenheit eine »erfchiebene Stenge aupunehmen, an m 3U halten, im ©tanbe Pnb, ober wie man biep fonp nennt: einen »rrfchiebenen ©ättigungsgrab , ober wie Einige fagen UnhafhmgSfähigfeit, £f™%n, beppen. £s mirb mithin eine Ueberfättigung ber fepen Vepanb* ‘9«le bes Vobens mit glüfpgen, unb jumeip mit Söafer bewirft. Stage: SÖelche Sinwirfung mach* eine folche Ueberfättigung mit Slüfpgen a«f bte fepen VePanbtheile reS VobenS. 292 #orticulturißifchc ^rincipien. 2(ntw.: @o fdhwiertg gl« bieß im greien ausführbar iß, fo leicht iß bieß im ©et»ä^«^aufe möglich. 3a wir Jf)abett ba, fo $u fagen, jebeit be* ßimmten ©rab »on geuchtigfeit ^erborjubringen »ölltg in unferer SJiacht, unb haben nur $u jener 3e*t 4,70 wir bfm> bflfj ^*e ^älte mächtig ein* wirft, bennodj bei einigen ©ewächfen einen bebeittenben ©rab »on SBärme j« unterhalten nothwenbig haben, mit £inberniffen 31t fämpfen, bie ju be* pegen 33orßecf, bi* Suft in felbeit 3U erneuern, mit beweglichen Theilen ihrer ©laSßäche berfehen, nämlich mit Tußfenßer. 33 on ber größeren ober Heineren (Eröffnung berfelben, ober in* bem mir alle ober nur einen Th*ü in ber geraten Stiftung bem meheitben ©inbe entgegen, ober btefem auswetchenb ganj ober nur wenig öffnen, ftttb mir einmal im ©taube , ba« Slbjtehen ber geuchtigfeit au« bem ©ewäch«* häufe ju mehren ober ju rainbern, eine mehr feuchte 2ltmofphäre barin ju erhalten, unb eben auch baburch b‘c Slbbünßung ber (Erbe in ben köpfen, baö ShtSbünßen ber ^ffanjen 31t mäßigen. SWan wirb pch erinnern, baß e« Thatfacße iß, baß 33oben unb ^ffanje unter feuchter 2ltmofphäre bepnb* lieh, t^iel weniger auSjußrahlen »ermögen , al« wenn bie Sltmofphäre »on trodenerjIBefdhaffenheit, unb überbieß noch mehr ober weniger bewegt 3U welcher 3«* bann, wie bei ©tnb unb sturen e« ber gall iff, bie 2luS* ffrahlung am ßärffien »or pch geht. grage; (Es geht mithin au« bem (Ebenerwähnten herbor, baß e« »on ©ichtigfeit fei, bie Suftfenßer eine« ©emäth«haufe« nicht mechanifch bann $u öffnen, Wenn ber ©ärmegrab, bie Temperatur im greien, gleich jener be« @emäch«haufe« iß? Slntw.: Slllerbing«; e« würbe et'n fo mechantphe« Verfahren, nicht allein einen gütlichen SWangel an 33efähigung, Topfpßanjen, mentgßen« in 33e$ug auf bie Stegultrung ber ihnen angemeffenen 3ltmofphäre ju behanbeln »er* rathen, fonbern müßte, wenn ba« ©ewächsbau« folch geartete ^ffanjen enthalten würbe, welche einer feuchten Sltmöfphäre bebürfen, pe berfelben in einem folgen SDiaße berauben, wa«, wie wir bereit« wißen, ihnen gum EJlachthetf ge- reichen müßte. *) grage: Stuf welche 2lrt iff e« nun möglich ^ßanjen, einet mehr feuchten 9ltmofphäre bebürfen, felbe ihnen im ©ewäerj legen fönnen. ©ie ßnb übrigen« &0rttcuIhtrtfHf$e 9>rtnci|>ie 293 gere Seit babci 31t oertoeilen und genötigt fehen, um bte 2lrt unb Söeife 3U erfläreit, Wie man ^flangett, bie einer mehr geuttigfeit beftjjenben 3lt* mofphäre bebürfen, eine feiere guwenbe. 93or Sillen wollen mir und mit einem ©etoa^^aitfe befaffen, bad lebig mit ^flangen oon folgern ©e= bnrfniffe befefct ift. ©t0*1 ai*3 bem oorher ©mahnten geht heroor, bafj man bei windiger ^Bitterung unb bei fh'irmifcfyer weit weniger bie genfer öffnen barf, ald bet SBinbfiiHe ober bei ftwat bewegter Suft, am meijten aber bann, wenn bie Sltmofphäre tm freien wie nad> einem Stegen oft rettet mit Dünjlen ge* ftwängert ift, ober nat einem ©ewitter mit Stegen, wo ber ©oben geud>* tigfeit audftrahlet, am borgen, wenn ber ©oben unb bie ©ewätfe mit belegt finb, btep jeboc| immer mit Stiicffi^t auf bie Demperatur im freien. 3« erwähnten gerieben fann man bie ßuftfenfter oollenbd öffnen, um ben pflangen wem'gjteitö einen Jfieil jener wohltätigen Sinflüffe gu* fommen 31t laffen, bie jene im freien genießen, unb oon beren Wohltätigen folgen ben ©eobatter ber Slugenftein übergeugt. SDtan barf aber nitt ohne alle ©eftränfung öffnen, fobalb babunh eine 3ugluft entfielen würbe, Woöon wir felbft bie geringfte für nachteilig erflären. ©Sedhalb wir aut bie in entgegengefejjter Sttttung angebratten ©orrtchtungen um Suft eingu* laffen, nur für ben 3wedf oorhanben betratten, bamit wir in ber Stittung, in weiter ber SBtnb nitt herweht, Suft in bad £aud eintreten laffen fönnen. Der letber not immer fo ^äuftg angetroffen werbenbe Uebelftanb, 3ugluft bamit gu er3eugen, beweijt r*“ *“r* — — Jt v'* f' getroffenen Mangels aller Jtenntnif?, ttnferen Sludfprut, bed fo oft an* r^ähigfeit, 3U cultioiren, wenigfieud aut nitt halb eine (StnwirFung oon gröferm tteil auf $flangen ftatt ftnben ald wie biejentge ift, weite 3ugluft »erbringt, gan3 natürli’t auf foldbe ©ewätfe am metften, bie tu einem feueren SSiebium oft SDtonate lang fit befanben. Sttt* einmal bie fangen Oom ©orgebtrge ber guten Hoffnung, bie fogenanuten Sagpflangen , bie mit Wenigen Sludnahmen fehr ber reinen Suft bebürfen, um nittoom ©timmel, wie man biefen ©twarnm nennt, ber fo natteilig für fie wirb, unb fo ftnell fit Oerbreitet wenn reine Suft unb 2itt mangelt, felbft biefen eine mehr troefene Sltmofphäre bebürfenben ^flangen, ift bie 3ugluft äufjerft natteilig. ©ie »fl bie £auptqueÜe ber ©lattläufe, biefer Dual ber ©ewätfe, bie nur berDualm bed SabadörautS, oieUeitt aber meijt bie feutte SSarme bed* ff Iben, mehr als bie temifte ©eftaffenheit ber Sabacfblätter, wie wir gu oermuthen berechtigt finb, wieber oernichtet. 23enn man und entgegnet, bafj gur wärmeren Sahredgeit, b. i. fobalb wan um eine feutte Sltmofphäre im ©eWätShaufe 3« ^halten, bie Suft* fenfter nur wenig Öffnen Würbe, ein fo tytyx ©Sarmegrab im £aufe mü§te «jeugt werben, weiter ben fangen oerberbli’t werben muffte, fo wären Wir bann gegWungen gugugeftehen, bafj biefj unoermeiblit wäre; müffen je* bot erinnern, ba§ wir, fobalb ed fit um bie (Sultur oon ^flangen ^anbelt, «ut not Oerftteben gu oerfahren nothwenbig haben. ©ölte fangen, man wirb fit erinnern, frnb oermöge fyre* Drga= «»«mud .nitt im ©taube, 3U biefer 3eit He Sinwirfung ber btreft auf fie ewfaHenben, (ber qerabe obne frühere ©retnng fie treffenben Strahlen) ber ^ittagdfonne 511 ertragen, ©obalb wir biefen Umjlanb behergigen, fo be- lehren wir und in bemfelben SCugenbltcJ, wad wir gu thun, b. i. oorjufehren nötig haben, nämlit eine ©ret«ng ber ©onnenftrahlen, eine OTinberung S'imm" bt™ sSib'luM™ £5Äfä ^ fiPteirtLu°'oto mf ”« S#.™ S»b4ä“e Tffi«$“s'ä&- Ätt 4ä?^ ■sÄSSHSHKS!«» -ä-ss W'Ä£4f-Ä*rt e aswis:«» ^L'ÄÄrÄ'WiK lernt fi^j burd) ungeregelte SB4rne!>n.“"8 »eit fernerer, nte un« ein »Hi 8w«e: «Sw»» ®b« m b«. an feud^ter fttmofi «NW* m ** f*«* borfyanben, im Sö.nter bemio* fnf$* 2«f '^Tnto.'r Din erübrigt (ein anbrns «UftniHtl al« ba§ “.WÄsl ~s;;,,rr.-Ä‘;t sr&z; mmm MüfimisissiisyH 9Ud>vid)t cu, «lpt4*N,»fhrautfr. *) ((Stift...) mit »toi «'im. Xd* ber bei »< toMto W *. *_«"Jm Ä3», 3 ?S«‘ÄÄ .«b* b£f«n Otünbfn (Mt man bi« te. im äommre ni<*t hinter «,b«,K«, ‘ ‘ ■ : Deibmbe unb pflan5f ’ * ~ '* ‘ «»«i »rrfrfrr fie in Söpfe < K3S^^ E& & ■&£ ^aS^s^ISH? IppSSili Musste ar.r.M^srsS:. fas fetÄÄ.ü.1: Motijen, 9iad>rtd)tcn, »otijfn, nnb S, bfej&ta ln"Ä ®t„rt. Stof »V fflriV^STwf ‘ frffe riäwäSb ISEr-HTs ä 2- “äis »brr btriimiltgeä Srrffl njen im 3»brr. fori* rä ,'bnn.J» Ibrit; rl.ig. E;iC^E¥M?Äp 3» Heu. 3ibenfÄ, ctl b.Alte fort «nren, entfälofc td> mty, fie 9?ci$rtd)tett, «Rotijen, Söünfdbe unb 3Öinfe. i als ich ße au« bem Sopfe hob, ßel äße Grbe ab, o|ne baß auch nur eine UBu^d baran blieb. 3# war jwar fcb»eifelbaß, ob td) ße nicht auf ben 2Rtillbaufen Werfen faßte. ©ie mögen ficb meinen ©chmerj benfen; ich »erbe ihn nie oergejfen. 3nbe|fen ßhnitt ich bie ^fianje jurüdf, pßanjte ße in einen recht Fleinen Sopf mit Grbe, »ie ich fie für gut hielt, braute ße tn eine Gdfe beS falten ÄaßenS, unb batte &alb bie greube, eine SERenge junger Triebe beröorbredben ju feben. ©ie Wuchs ßarf, brauchte halb einen anbern Sopf, unb ßebt jeßt in einen lö^ölligen, beim näcbften SJerfefcen fommt fie tn einen $übel. Dies iß biefelbe ^ßanje, »eiche Sie bewunberten, unb bie itb oben (pag. 36) befdbrieben habe. „3«b ßnbe, baß, »enn man bie Grifen in grobe gute Grbe mit genügenben ©teinen ober einigen rauben, ungleichen, Fnorrigen Riefeln pßanjt, unter ben Slbjug grobe JlobtenßücFe tbut, audb bergleidbett b*« unb wieber beim Ginpßanjen mit einßecft, um aßefammt gefunb unb rein gu baßen, »an nie au fürchten brauet, ße burdb SBaffer ju oerfäuern, ober burdb ®ürre fie oerfd^maebten ju (eben. 9Ran gebe ihnen SSkffer bte güfle »äbrenb ber Skdb$tbum$periobe, unb laffe fie überhaupt nie Mangel baran leiben. 9lar wenig fein fann, fo tß „Söte, ©ie fpri^en 3h« Srifen?" „3a, gewiß! benfrn ©*« baß ße in ihrem Skterlanbe nie «Regen befommen?« - Die Seute b«&fn oft ein SSunbergefcbret erhoben, wenn ße faben, baß Grifen gefpript wür- ben, tnbem ße meinten, baß bie jungen Sriebc baburch «ßtebltbau, ©chiwwel ttnb Sfanfer befommen würben. SRacb meiner Meinung iß e$ ein ©4«^ mittel bagegen. ©eit bem leßten 3aßre habe ich ben (gebrauch »on ©anb* unb fport- lanbßem ganj aufgegeben, inbem ich fanb, baß biefe burch bie £cibeerbe tm Saufe sqn j»ei 3ahren gerfefet würben, inbem ße wie alter SRörtel $er* ßclen unb gerbrÖcfelten, unb baß ße bei feuchtem SBetter grün belaufen unb bann bie SBuqeln ficb nicht mehr bineinarbeiten uub barüber auSbretten. ^bgletcb bie Slnwenbung biefes SRaterialS eine große Serbefferung beS alten iierpßanjfpßemS war, fo laßt ßA hoch mebta mit qewÖbnlichen ©tn« Riefeln, rohen fnorrigen g euer Reinen :c. bergletdjen, wie ' ben gelbem ßnbet, wo SRafen tc. geßoehen worben iß. iltcpen 's»"*“*" fie überall ft«T : *) 3n Deutfcblaitt 3 bet gelintem SBetter an tm SEinter toobl anberS als t fleißtg” tßfbetT" mm' *" % ' mä§tgjlen gefftfr»* *. mm bie ^flanjen eben anfangen, junge «triebe ssftjCgit s rr£w3 x « s 5» » bte ©pijjen herunter, unb 30g bie ^flan5e um bir ©tfifre. m.rauf fte in XfÄ»«'K S 2&K SÄ!! «.1-S H S CS'« STÄSÄ'i" Jt JSrtSftif S.“Ä ÄMÄS'Ä’ft.'tr» tief, inbem man fie mit eine? ©lode feft bebedt. sJ ©la* nehme man jeben borgen ab, mifche e* mit einem tredenen 3Tud^e aus, unb laffr e* IKsä Per 1iieu|'eelänt>er Jludje un& l>ßö Mittel, i!;n in Geweben ju entfcedsen. 312 Vai Sßerfafyren »o» 3 ». SBtncent giefrt formt ein Ici^M unb f^neßeö Mittel an bir £«nb, ffd> ju »rvPftrvn, ob ein ©etocbe md>t anbere Stoffe Q'xe Inga pulcherrima un& einige andere §>tränd)e im JUlgenteinen^mn piujjenju bringen. ss ä*ä ’assiruÄ &3?ä«'SS «ts r ää mmm »it bie untern Itieileum f» Meter reifen nnb fid> fräsen, an« im ÄWSr «» tä SÄ*: iBesetation M« 3nm uMflen 8MM« i» »*eM> «*>»«<• Anemone capensis, 3 ©pecteö Elychrisum, 14 @p. Ericen, Leucadendron, 2 @p. Penaea, 2 ®p. Polygala, 15 @p. Protea, Roella, Schotia, Serruria, Statice grandiflora, Strelitzia Äugusta (alba) u* f* f* 21 ii imfcrc 2lbotiuctitcii. Durd> ben Anlauf ber fämmtlidhen Sreibhäufer unb £au«*$ftonjen bea ^icfelbjl »erflorbntcn £emt oon Sengercfe ifi meine, mit Uebernahme be« tytejtgen ©dhlojjgarten« ohne bie« fdhon feit gwei Sauren hinlänglich tu Anfpructy genommene 3«* wir jefct fo Fnaph gugemeffen, bafj ich unmöglich meiner mehr unb mehr fidj au«breitenben Äunfi* unb £anbel«gärtnerei ge* hörig oorfie^en unb jugleid) bie Stebaction einer fo inhaltsreichen , bolumi* nöfen 3eitfdhrift, wie bie feit »ier 3a^«n bon mir gegriinbete unb rebi* girte ©artengettung ijt, ber Art ferner führen Fann, bafj unfere Sefer in allen ©tüdfen befriebigt Werben. 9targane gu beröffentlidhen bemüht fein werbe. 3$ nehme baher auch in btefer Segnung Feinen Abrieb »on meinen geehrten Sefern unb hoffe bagegen, in SSegng auf mein Stablijfement, in recht leb* haften 33erFehr mit vielen bon ihnen gu treten. ABanbSbetfer ©dhlopgarten im 3uli 1848. Ur. «tut». a»cttler. Ccfefrudjte. i ©dtUmitiitcnbe ?Jlclonctt= beete im $Imte uon Gafhtntte. $)er englifcge fReifenbe SRoorcroft betreibt biefe fcltfame Eulturmethobe auf folgen be SBeife: »£>ie ©een tm J^ale bon Eafh- mire finb tm Allgemeinen nicht tief unb mit einer reifen Vegetation bon SSafferpflangen angefiillt. J5tefe be- fugen in Sfymhhäen, 3**g unb 9toh- ren bieler Arten unb üpbigften «Buch- feö. £>a nun bie flägne häufig mit- ten durch btefelben igren 2Beg neh- men rnüjfen, fo entjianben eigene freie gahrtrege gleich gebahnten ©tragen, too bie Sagrgeuge burdg Feine 2ßaf* ferfjflanjen mehr gehemmt merben. „3eben bflati^enfreten Staunt bie- fer ©emäffer benutzen nun bie Vauern ber Umgegenb gu einer eigenthüm- litten Eulturmetgobe bon Melonen unb ®urfen, meiere ihrer EinbilbunggFrafl gerabe Feine ©dgaitbe macht. 3U bte- fem 3»edte bewaffnen jte ftch mit einem ben^b”' ^dä^l!^en ^fffer' fänei= bei SBajferpflangen ungefähr 2 guf t«ef unter bem SBajfer ab unb fiteren Pf fl«§er aller Verbindung mit bem Voben gu bringen. Aus benfelben bilden fie nun eine Art bon fch»tm= ttienben §lo§ mitteljl Uebereinanber- ^Sung, Verflechtung je. bon ungefä'h« 6~ 7 §u§ Breite unb beliebiger Sänge. *3ff ein fold^eö §lo§ errietet, fo ebnen fie eg burdfj Abfdgneibung aller gerborragenben ^flangenfpifcen unb bringen auf bie gange jbberflädge eine biegte Sage bon ©cglamm, meldgen fie aug bem ©ee felbjt genommen haben, füllen bamit alle 3mifthrn- räume beg ^flangengeflergteg genau aug, fo bag ein bÖUig ebeneg Srb- beet aug bem ©angen fieg bilbet, mel» dheg bureg eine Sage bon Eonferben noeg mehr gefligfeit erhält. „hiernach ^anbelt eg fieg um gejl- ftellung biefer Seete. Auch bagu tbif- fen bie Säuern ein Mittel: fie trei- ben eine Angagl bon SBetbenjjfäglen bttreg bag Seet, tief genug in ben ©eeboben unter bem SBaffer ein, bag fein Sßinb bag Seet bon feiner ©teile rücFen, toobei jebodg bag Seet an feinen pfählen frei mit bem SBajfer {leigen ober fallen Fann. 3un bilden fte mittelfl neuer Kräu- ter nach ber gangen Sänge bet Seete gmei Leihen Fegeiförmiger, 18— 243oll hoher, Aufmürfe bon gleicher ©runb- breite, formen auf beren Dberflädge eine groge unb tiefe Siinne, fußen biefe wieder mit ©chlamm aug bem ©ee, morunter fte etaag £olgafcgf mifegen unb beginnen hierein bie ?>flan- gung, inbem ße junge SKelonen- unb ©urFenpflangen in gehörigen Entfer- nungen hinetufefsen unb fortan ihrem ©cgtcffale überlaßen." Sftoorcroft unb nach ihm noch ein anberer Steifenber berftegem, nte* malg in igrem Sehen unb nirgenbg in Ä? ' " ’ J°Ä?« «nb ScÄTr 3«K batirt, Sie ÄÄ/tÄSÄC S ÄÄ« man Sie Sir- bri$t ab« beff« in Kitrmi SSegicnen, _ ääss :StS“ä3 SCn Me Öcfcr. $err Dr. Bettler berhinbert ijt, bie $ebaction ber „9teuen allgemeinen beutfchen ©arten* unb Blumengeitung" fortan* führen, fo habe ich btefclbe bon btefern fiebenten $cfte an übernommen, theils um ben geehrten Abonnenten bas Serf ntc^t unbollftänbig gu lajfen, theils auch um eine |>ter erfd&einenbe 3mtf4Mft über ©ärtnerei nicht eingehen gu fehen. Senn es auch eine fehr fchmierige Aufgabe tjl, ben geehrten Sefern ftets etmas SteueS, practifcp ©ebiegenes aus aßen gen ber ©artenfunji gu liefern, benn nur bieS foU mein 3mecf fein, fo hoffe icb bocp auf ein ©eltngen, unb es mirb gemiß gelingen unb ber 3toerf erreicht merben, menn ich auf bte Unterjtüpung ber ©arten* unb Slumenfreunbe, ©artenborßeher unb ©ärtner regnen bürfte, »es* halb idb an folcfje bes 3n* unb Auslanbes bie Bitte ergeben laffe, mein Unternehmen burch t^ätige £heilnahme unter ftü^en gu moHen. £ant* burg’s ©arten mürben allein fd?on ^fnretd^ettfce^ äftaterial bieten, um monatlich ein £eft mit tüchtigen Auffä’ßen unb mit tntereffanten Zotigen gu füllen, mas um fo münfchensmerther märe, bamit auch auf biefe Seife bas Auslanb bon ben gortfcpritten ber ©artenfunft in unb nnt Hamburg unterrichtet mürbe, gumal es nicht einem Seben bergönnt iß, fich augenfchetnlich babon gu übergeugen, unb fo ergehen benn meine Sitten um ©nfenbungen bon Beobachtungen tc. auch befonbers an bte hiejtgen ©ärtner unb ©artenfreunbe. Sebes Sntereffante in fvemben ©artenfchriften foll ben geehrten Sefern fo fchtteü als möglich mitgetheilt toerben, mie auch befonbers ber neuen, frönen unb empfehlensmerthen fangen ßrmähnung gefächen. Schließlich erfuche ich noch um gefällige 3ufenbung aller auf ®ar> tenbau unb Blumengucht Begug habenbe Schriften, Kataloge u. a. unb bespreche bie fäneUße Befanntmachung ober (Empfehlung berfelben. •Hamburg, 3ult 1848, (*buart> ötto* 21 322 «^urcb bie Uebernabme ber £retb£aufer beo beworbenen Ferrit f. bon Sengerle in 2Banbobecf mit tyrem reifen Spalte unb bte bet* burt^ entjtanbenen überhäuften Arbeiten mar e$ $errn Dr. St. SRettler nt«bt m'öglicb, bie £efte biefeO Sabrgango ber ©artenaettung fo fnd)tunj)i'n unüjrntii einer tteife und) Jiopenl) ngen ira Juli 1847- 324 ©artenfunß lange lebhaft gewefen »fl, auch unterfing unb beförbert bie bänifcpe «Regierung bie ©artenbaufunß bei »»eitern niepr al« e« bei un« ber Sa« ift. SBäprenb meine« »iertägigen Aufenthalte« in Kopenhagen, pabe *

eterfen, unter beffen Leitung ße fiepen, war bennoCh Pötte ich ©elegenpeit fte beficptiqen tu bürfen. $>te m elften 5ßein= unb pßrficppäufer finb bie einfaepften bie icp gefeiert, alle nur 4 gUeu poep, 3 gUen tief mit einer genfterreipe , welche »on ei- nem mebrtgen Socfel ßcp gegen bie £>interwnnb lepnt. ©ie £intermauer tß von ber ©ttfe eine« halben 3iegelfieine«. Söäprenb be« Sßinter« giebt man btefer SBanb einen Umfaß »on ^ferbebünger, ber aber wopl niept viel mepr SBortpecl geebt, al« bie Kälte abpalten, juncal bie Söänbe innerpalb te« paufe« mit SSretter befleibet ßnb. ©ie gruchtbäume gebiehen gut unb trugen reichlich. ©a« Spalier iß in einigen Käufern an ber £>interwanb angebracht unb bte Regung bann an ber SBorbermauer, in einigen iß c* jeboep grabe itmgefcprt. ©ie crßeren Käufer ober Abtpeilungen werben 3«nt ^"wen, bte leßtereu 3um fpäten Treiben benußt. ©te grwärntung gefeptept pter größtentpeil« burch Thermoßphon; bie Stöhren ßnb »on ©uß- et I eit unb oben mtt einer offenen SRinne »erfepen, in welcher wäprenb be« Treiben« Tßaffer 3unt SBerbunßen gepalten wirb, um bie 2uft feucht 3« er- halten. Aucp gewöhnliche £ei3fanäle, welche noep in einigen Käufern ßnb, Sa C” eUm ^en 9l,’nnc »"ffhen. ©iefe Kanäle beßanben au« feuer- Gemfnt flewauert. 3cp fap pter eine SWenge 2Seinßörfe 326 Titx ©arte» liegt nabe am Sun be unb von einem £ügel getrieft ... ftmltdsfte fltts ficht. 2iud> Äopenbagen ^at feinen ©artenbauverein , ber aus ungefähr 400 SWügliebern befielt. “Der ©arten beS Vereins ifi fletner als ber beS Storf* firner Vereins, auch ijt bie 3ahl ber pflangcnarten geringer. ®ie fluS* rbeilung berfelben gefleht nur von ben tiberflüffigen pflangen , welche an bie SHitgliebcr ucrleoft werben. flusftellnngen werben gleichfalls veranfraf* tet, wogu ber ÄSnig s«PretSt'c!ohnungcn auöfctjt. 3ie flngahl ber fangen betrug ungefähr 600 (Sxemfjfore, alle fe^r üppig unb rei^blütjcnb , befonbcrS guebfien, grbtyrinen. Unter ben neueren fangen geregneten fid) aus: Cuphea platycentra, Syphocam- pytos coccineus, Justicia carnea, Philibertia grandiflora, '©lojrinien tn Z* nen Varietäten u. a. m. fluch eine «Sammlung abgefchnittener 2anb* rofen verbietet genannt ju werben. «Die Vltimen waren auf feue^teö SWooS gelegt. Rosa cenlifolia speciosa war bie fdjöufte ^ellrot^e, R. hybr. Ma- dame Hardy bie fd)öitfte weife, R. hybr. Georg IV u. R. hybr. Alphonsine bie fünften bunfelrot^en Sorten. fluch fab icb einen Söetnflocf aud 9to* fenborgSgarten , aus einem fluge ergogen. (Sr ^atte einige reife Trauben unb foRte nur erfl 16 Monate alt fein. Der ©arten beS ©artenveretnS ijt mehr in flrt eines 2uftgartenS an* gefchmacfvoll auSgeführt. (Ss ftnben flcb eine Stenge Väiime unb Sträucber, welche bei Stocfbolm nicht mehr im greien airSbalten. ßine aus verriebenen 9iabelhölgern gufammenge {teilte ^arthie, war fr$r gelungen. Picea balsamifera machte fich unter bcnfelbeu in wohl gebilbeten (Sjemplaren gang auSgegeichnet. Die 33äume waren 3 — 7 (SUcn ho*. rci«h mit iun9en 3apfen befe^t. fluch unter ben Sträuchern gegen einige fc^ön blnh^be meine flufmerffamfcit auf fich, flangenart baS Äulturgeichen berge* t«gt, ferner ob Vaum ober Strauch, ob fie gum ßalt* ober ©armf««!* ÄÄvra: SS*?» ItSlis#“! msmm a^HSSe-was ;3Fjif3H”efi 3lFb"!F»”^bH lnlF2i™ ffiä « Mannt, baf 9»fcfT« 8»» ™ «»ob»», «!>«M «» iw^SBS&Sss^MSS ipiilB^ S WÄ isr;ÄÄ' ifsäts srzssr s »s WIU*« buntmub »oIlfMnbi, fr# fea.f) «nb flanjr«»blg Ü«b, W.f» «. Dioo„ * HSSi bel'Jfejra aS5ilH5£"ii5 st^Sfe S& SÄ Sfc* äÖ asrÄ & afttrt«?« « b" ¥|ITn. ”1„ mtr' bif®XTkÄrTnnb"c,6ll” unb bet SBIiK^rnflanb ift (lierbei gattj belieben. Stad) jinb bie Statten S Mt mib bergleitenVnn. ^StuS biefer u5e "Ktt* mn"uan men nnt fatat'Ä'!.,"l5 *% ,m‘-f"' bit/trim f. r^r-r^T^nJ^r^ - *st f:1 «*>*• ®° mir “fc“ * ®u,w"' r'^s Sm eaTSmZ äE-"'"' Wl”’ f° .bi" ** "*** im @ L„ e!' ^ffdjrcibuiifl i>er Gloxinia Merckii Ed. Otto. 5IB8III 9ättatr@S,tt in brr (ifrriicdftcn 8Utt$c fi« brjlnbrt, »mbt »on unä über mit hmt auSgebreiteten 3 »eigen l>erant»äd>fh 2aub»erf breigf» «s SSS1SS5 »(h ^!^*££lXrte 3et<$nung. ®er ^tsnb tfl mit furgen 3«“= benftrt'djen bon ber Sänge einer ©tropfjalm breite eingefafjt. c) Steubeutfcpe 3ctd^nung. £)er Staub tfl mit garben* finden bon gröfjerer Sänge als eine ©troppalmbreite be= trägt, eingefaßt; «nb fann bte Sänge ber ©triepe ben 3 ten $petl ber ©IfitpenblattSlänge etnnepmen; btefed Sftaafj aber niept überjieigen. d) ©ptegelgeicpnung. £)ie bitpt neben eiuanber liegenbett Sarbenffritpe, mit melden ber Staub bes ©lütpenblattes ein» gefafjt ift, ftnb natp bem Äeltpe uttb feitmärtS nadp ber Sftitte beS ©lütpenblattes pinwärts, fe berbitptet, bafj fie non ber ©runbfärbe bes ©latteS tote burtp einen tnnent garbenftrtepfaum gerieben frnb ; unb bte ©triepe felbft fflüf* fen gum toentgften ben 3 ten $peil ber ©lütpenblattslänge unb ©reite überjieigen; fo bafj febeö ©tütpenblatt, je nadjl* bem bnffelBc nun geformt tfl, entibeber einen breitrunben ober obalrunben «Spiegel ber reinen ©runbfarbe barbietet. e) Cum rara iltuminatione (c. r. i.) SDte ©Iütpenblot* ter jinb mit einzelnen tnentgen, halb fürgern, halb länger» 3eitpnungSjiricpen berfepen. (®tefe 3«'#n«»göfortn tfl mit ben sub a, b, c, f, g am getböpnlitpjien berbunben, unb fann aisbann nur bon Sffect fein, »nenn ber gange £abt'tuS ber Stutze unb beren gorm , eine foldpe Unregelmäjjtgfett überfeinen lafjen fann). 3m Uebrigen tfl oft bei ben garte» ften ©cpönpetten biefe 3e«djnungSform perborfietpenb. f) jppramtbalgeiipnung. ( fPpramtbalptfotten unb refp. fPpramibalpifottpifotten). 3ebeS©Iatt tfl, au§er einer bon garbenjlrtcpfn gebilbeten umgefeprten fPpramibe, frei bon allen Stebenflrtdpen. g) |)ollänbifcpe 3etcpnung. fPpramibal * 3e»$nun3 ©ettenjlrtipen altbeutfcper 3eivten 3et^ntmgötterl>äU= nijfen, gerfaUen. geuerfare unb glambanten; (SRanbtuf^nelfen) : a) geuerfare. £>ie ©runbfarbe, treibe bei btefen 93Iumett nur gelb, gelbrot ober rotgelb feilt fann, t'jf öom tBlatt* tanbe aus mit irgettb einer garbe übertuftt, burd^ welche ledere tn unbefHmmten gormen t)te unb ba funburdj fc^ei- nen lann. 3jt bie Suft färbe, wie bei ben f>ifott*, $i* fottf)ifott=,<£oHblett=' unb ©ifarb*gameufen, mit ©tridj’ unb Streifjettnung »eiferen, fo ftnbet bie (Einteilung tn aa) $Hfott* unb reff). 9>ifottf)ifott*geuerfare unb bb) ©oublett- unb reff). ©tfarb=geuerfare mit ©enujjung ber tn ber ljten Älaffe angeführten Unterabteilungen, ftatt. b) glambanten; unterftetben j?t oon ben geuerfayen ba* bur$: bajj bie gelbe, gelbrotbe ober rotgelbe ©runbfarbe in bejHmmteren gornten, unb jtoar glet'tfam flammena^nliij bur^läuft; unb in ©e;ug auf aufjerbem not botanbeue ©tridf* unb reff). ©treifjet'tnung, ffnb, wie bei ben geuer* faren, bie Abteilungen ber aa) ^ifott* unb reff). $ifo ttpifott* glambanten mit ben tn ber ljten Älaffe aufgf führten Untera&tei* Iungen ; unb ber bb) Doublett- unb reff), ©ifarb« glambanten J« berücfptttgen. 4te Älaffe. ^unftirte helfen. a) Salamanber. (Eine ©runbfarbe mit einer ober mehreren 3eitnungöfarbeu in gorm oon fünften. Piaffe. 3eitnung«a9lelfen gemifdMer Art. a) ^>rfott- unb reff). 9>ifottf)ifott-©oubletten. Sf>r* t)errftenbe © Wieweit nung mit einzelnen Streifen. b) $)oub!ettf)ifotten unb reff). Doublettf)if ottpilot* ten. ©oterrftenbe ©treifeeitnunq mit et'njelner Strit' jettnung. c) gameufen feuerfaye unb gameufen flambanten. ©or&errftenbe gameufeneigent^ümlitfeit in ©erbinbung nu* geuerfar* unb glambantenjei’tuung. d) geuerfarfameufe unb glambantfameufe. ©oterr* ftenbe geuerfar* unb glambantenjeitnung in ©erbinbung mit gameufeneigenftaften. e) ©alamanberftif otteu unb reff). SalamanberfnfujK pifotten. Seitnwngö färbe in fernen fünften unb ein* äflner ©trit» ($ifott*) 3«t«ung. f) unb t'ip. $>tfottptfottfalamanber. Sor- ^enbe ©M>- ($«fott<)3H«*n»n9 unb einzelne „unWrte g) ©alflmanberboublftten unb refp. ©alamanber* c t njeln @ tr r^n9 ” ^ ? 3ei^u"^arbe h) SS: »ä if^SrsS‘5£»S 350 9*elfeiipjiatt$eit: ttitfc $Rdfcnfamalfr* mm „24 „ 36 £)iefjjäf>rig öon ©ortimentnelfen entnot 200 Äörner 300 bo. 400 bo. 500 bo. 900 bo. gu 1 STfjaler „ l bo. „ 3 bo. ©eu^ bei Soeben im Hntyaltifd&e». ^articulier Jfric&rtdi 354 Iteue unJ> frf)önbl«l)eul)e Jlflanjen. 355 ftänbige Draubeit langgcjtielter 33lumen begrenjt finb. Die orangefarbenen Äelibe fchliejjen bie untere prüfte ber lebhaft fchmefelgelben ^Blumenblätter ein, aus beiten bie anfmä'rtS gefrummten Staubfaben unb ©rt'jfel lang her* »orragen unb bem ganjen ©lüthenjtanbc ein gefällige«, letztes Sinfehn geben. £err itarjlen fanb biefe fchöne $flanje iu ber ©egenb be$ gluffes SWapquetta. Sie mächfl auf bem 333 ege nach (SaracaS 1000 — 2000', neben Saubtnien , 3ngen unb ©eSnerien, unter hornigen SCFagien unb $ei* redeten, überragt oon ben ju jener 3«* entlaubten ßmetgen beS rieflgen Bombax Ceiba Der feit SOTonatett burch bie brennenben Strahlen ber tropifd&eu Sonne auSgebörrte SBoben, mar ein fetter Sehrn, faft hurt ge* brannt mir SBacfjteine, unter bem feit Sflitte beS December regenlofen Fimmel . . . . " Schwerinia superba Karst, f) Melastomeae. Sin 6—10 gufc Säumten mit herrlich fcharlachrothen 33lu* men. £err Warften entbedfte biefe ^flanje juerjt auf ber Sumbre be SJalenjia. £ier bebeefte ein oollftäubiges äßälbchen bie faft (entrechten, gegen Sieben geneigten 2Jbfiürge biefeS 33ergeS. <5ö mar im December, beim beginn ber regenlofen 3flhre$jeit, mie (ich bie erften 5tnoSpen biefer reijenben ©ruppe entfalteten, unb erinnern bie aus bem bunfien, glänjenben Saube heroorbrechenben purpurfarbenen ©Junten an bie (Samellien unferet fJflanjenhäufer. Sn einem nicht höheren, boch burch bie Sage im SBalbgebirge noch f älteren Orte fanb £err Warften biefe ausgezeichnete ^flanje fpfiter in ber ©egenb oon ©aracaS auf ben ©ergrüden, bie bie beutfehe Kolonie Do* »bar umgeben, gleichfalls au fonnigen (teilen Abhängen ber Sübfette, boch auch jumeilen an ber «TCorbfcite unb hier bann 2000 gufc tiefer hinabflei* genb. £ier ftanben fte gefeOig neben ben fchÖnblühenben ©inchoneu, |>ofo* querieu, Sßeinmannien, ©eSnerien unb bie lieblichften aller fpflanjenformen, ber baumartigen garrn: ben Spatheen, Sllfophüen, £emithelien, bie bur# bas luftige Schirmbach ber planten filmen, (©eonomen, Denocarpen unb anbere) leicht begattet merben. i jefct be* Grischowia hirta Karst. Melastomaceae. (Sine ber fünften 9Heloftomaceae mit bunlel rofarothen } Wnnje »irb nur 2 - 3 ' hoch unb uuterfcheibet (ich burch bu fannten Slrten: Gr. osbeckioides unb Gr. meridensis leicht cura» p« haarung; alle Stengeitheile ßnb burch abftehenbe, gelbliche £aare rauh , bte jüngeren Steile bicht behaart, bie 5tnoten beS Stengels ftnb burch lan9p™ «orft^gemempe^tr^u ^ ftn fonnigen troefnen Anhöhen an ©alb* ränbern, in einer £öbe oon 5-6000', fte blühen gegen (Snbe ber Stegen* aeit, oom 9to*ember bis gebruar, am fünften im December, »o b.e ganjen t) Sr. fonigl. Roheit bem ®ro§b«J°8e njcn lonat« 3ufy 359 Jlftanjeu- un& JJlumen-^udfteUung M..1S bem »arten °b« SmnTTstm in ©am »nt bund befin. ^Tinb,f S|f#TeiIi T l'nS/in 2? Sl i»8,J>ieea inJO^ Stbj.j 3^^gtaucana fa 4, emefi Fagus, Betula, Corylus u. o., $eil« au« bem Sreien (tt abgefamtl «leild (bie »orteten nnb feltenften) in Soffen JuIHbirten Stemplaren. rteta. aeten bn £i^en nn^bet Conifer« ÜÄÄ 5 «■* .-*»*? .«ggf” !«*»■*'> *♦» TÄt Ä Bpidendenm diffusum „. «. I.ilinm lancifolinm tooeen tut« »irr föön «ab imzu c. fömiUttm* 365 beit Sinter fich eignet, nur bürfen (Srtract bon einem mehr fiarfen al* bie^flanjen nicht burch anbere g>flan- angenehmen ©eruthe bor; inbeffen tfl jenarten gebrüdt werben, utib 'man biefer Parfüm wegen feine* bie 3n« wirb ftet* ein freubige* Saufen Wahr« fecten »erfdjeuchenben ©ern^e* fehr nehmen. * gefemt Dr. ®ottfeer. Eustoma lacteum , glaucescens; erecta apice subramosa; foliis tri— tatis, superioribus oblongis , basi cordatis; floribus solilariis, longe pe- dunculatis; calycis laciniis subulato-acuminatis; corolla alba, fauce violacea, tubo angusto , calycem subaequante, lobis oblongis , tubum duplo super- antibus. E. lacteum Liebm. Ind. sem. hört Hafn. 1847. Urananthus pallidus Liebm. Ind. sem. hört. Hafn. 1845. Palria: Tehuacan, Mejico. leg. Dr. Liebmann. iiulturbniurkungen 3ur obigen ’JUflai^e , »cu (Sbuarb Otto. ©leidf) Eustoma Russellianum G. Don (Lisiantbus Russellianus Hoob.j E. chironoides Griseb. unb E. exaltatum Griseb. ijt audb bie oben befdbrie* bnte 2lrt eine fefcr 3« empfehlende ^flan^e; obgleich fie mit E. Russellianum «nb exaltatum ^infi$tlid> ber garbenpratbt unb ©rojje ber Slütben ttit|t »erglid^fn »erben faitn, fo ift fie bennocb eine febr fyübfäe Skquißtion für °,e ©arten unb gei^net ftd> burib tyre wetten SBIumen, beren fetalen auf «t inneren ©eite am ©runbe mit einer f>efi »ioletten 3ei(bnung öerfeben ©er bieftge botanifcbe ©arten erbielt in biefem; grübj'abre ©amen von btefer ^flanje aus bem botan. ©arten 3U Äopenbagen unb mürbe berfelbe anfangs Sfpril außgefäet unb in ein ^mxmeä SKifibeet geftelit, »0 er f«»tte unb bie ^flanjen autb ftbnell beranwutbfen. SBie tyve »er- »anbten Slrten erforbert fie auch eine forgfältige ÄuUur, um fie 3ur ®oH- fommenpeit ju bringe«. Die ^ffanje fipeint nur einjährig ju fein, gr* beipt am beften im Sßarmpaufe uwb wo ei» folt^eö nicpt oorpanben, in einem feudptwarmen ©eete. (Sine leitet naprpafte Säuberte, nntermifipt mit etwas? £eibcerbe, ijt ipr am sutraglicpjten. Da bie ^flanjen nur meiften* einen ©liitpenjtengel treiben, fo mu& man biefen frü^ettig auafneipen, wobnrip bie^flanjen gezwungen werben neu au^juireiben unb bann gewöpnlitp mehrere «Stengel nnb ©lumen erjeugen. pefdjr eibung M(inthodon Jenisehll Nond. ton ^en» Dr. 3oitbcr. Spathodea Jenisckn Sond. fruticosa, glabra ; foliis I atis, 4 jugis, foliolis ovatis basi angustatis, apice longe cuspi- tis, glabris, lateralibus subsessilibus , terminali petiolato ; panicula ramulis abbreviatis; calyce spathaceo, coriaceo, laeyi, apice acuto recto; corolla calycem 3plo superante, infundibuliforme, tubo basi coarctato, limbo bilabiato, labio superiore bifido, inferiore trifido, lobis obtnsis, subemarginatis ; ovario tetragono, biloculari, multiovulato; disco hypogyno, cupuliformi, immerso; stigmale biiamellato. Patria: Sierra-Leone. «Stamm ungefähr 8 5n& podp, opne flcfte. ©lätter im auägewatpfenen 3ujianbe 2 bia 2£ gufc lang, febeö ©lättcpen ungefähr eine «Spanne m unb brei 3oH breit, oben bunfel* unten blafgriin. Md) braun, an einer «Seite bon oben biö unten gehalten, ©lumenfrone 2 3oU lang, auäwenbts befonberö natp oben fcpön purpurfarbig, mit weiten «Striipen unb $n»flj mwenbtg fepneeweifc, aber bie Sappen ebenfo gejeitpnet wie bie flufcenfeite. Iblturbemrrkwitg™ $ur abigrn |!)ftiin3f> »on £crm 33, Kramer, 371 galten, Stacbbem fic nun gehörig beWurjelt unb frtfc^e Triebe gemalt batten, nahm td) fie fammtlid) gegen (Snfce Dctober ^rau^, unb fenfte fie in bem neuen Drcbibecnbaufe ins Sobbeet ein, £ier Wulfen fie nun fel>r frenbig fori nnb man^e unter ihnen oerfpratben biel, boeb b<*ben bis auf bie in Siebe jicbenbe bis jefct nur wenfge geblüht unb »erben auch ferner* li$ bie Spathodea Jenischii an ©«bönbeit nbertreffen, bie im 3uli ihre erften Slumen entfaltete. Um nun bei bem raffen 2Bacn geneigter 3U matben, fefcte icb fle in biefem grübfabre in ein gemäßigteres 333armbauS, in Welkem bie Topfe 3 war in ein Sofybeet geftellt, febod) nicht eingefenft würben. Sei ber Spathodea jeigte fiaare, auch biefe, trenn es bei anberen (Exemplaren ftatt flnbet, julept ganj glatt »erben. 2. Die »enigen unb mehr weiten Dornen an ben ©tengein ber meiften aus ben jungen ÄnoSpen entwickelten Slätter an unferm (Eremplare »angenommen, »erben bei 2aur. nic^t ermähnt. Dennoch ift es beutlich, bafj er nur nach einem ganj erwadjfenen (Exemplare, »eldjeö (eine ©eiten« fooSpen befaf, feine ©efcbreibung gemacht hot« ©ei einer näheren ©ergleidjung meiner bis je^t nicht veröffentlichten flbbilbungen von (Epcabecn, habe ich «ttc^ bennoch überjeugt, baf? mir follanb gefammelt. (©ieh Linnaca Tom. XIX. pag. 412). UebrigenS nähert C. media fleh, burd) breitere ©lättchen unb anbere ©igenfehaften, ffhon mehr an C. circinalis. (Bus bem ^oUänbifchen übrrff&t.) 376 Pie t)t)brilieit f)fl«iyen, bereu jufülligc «bet hünftltdje CErjfuguug. *) 33on $errn C?btmrb $Re$ci , botanifcber Partner beO bot. ©artenO in 3ün$. Unter ber fc^t fo großen 3ahl ber in unferen 3»«* Ultb Wu&gart«« beftnbüc^en ^flanjen, unterbleiben totr ©attungen, Wirten, Abarten ober SBarietäten unb b^bribe 3>flan$en ober 33ajtarbe. 3« twtx ©attung gehören meifteno biele 9lrten, »eichen allen ein unb berfelbe un»anbelbare, bon bet SBInnte, ber grucht ober bern (Santen genommene ßhnrafter jufommt. 21U eigne felbjtjtänbige 2lrten einer ©athing »erben alle btejentgen untergeben, »elc|er aujjer bem gemeinfamen ©attung3$arafter, noch bejltmmte befonbere Stennjetchen jufommen, bie bon gorm unb (Stellung ber 2lefte, jBlätter, Slumen unb griiehte genommen »erben. 3ebe ^flanjenart lann fi4> floer »ieberum tn einem bejlimmten gormenfreiä betoegeit , »eiche gornten burd> 3ufälltgfeitcn, (Stanbort, Grbreid) u. f. ». entfielen unb burc| garbe ber 33lumen, beö Sauber, burch 2Such$ u. f. f. bon etnanber ab»etiefe gönnen unterfcheiben flc^ aber babur$ »efentUch bon ber $flan$enart, ba§ fte allmählich in etnanber übergeben unb ihre Sennjeichen, auf bie aiiä men erjogenen ^flangen, nicht immer »ieber übergehen, fonbern häufig ab* änbem. Solche gönnen fittb 3. 33. unfer ge»öljnlid}e3 immergrün mu blauen, »eifjen unb bioletten Slurnen, fo »ie ferner mit gefchecftem 33latt, bie berfchiebenartig gefärbten Stocfrofen, bie d>inefifdhen Elftem, bie 6h*nCi ferneren, bie 33 artn eifett, bie ©artcnnelfen, bie 2lurifeln, Primeln u. f. !•< mit ihren biclfarbigen ©turnen. 3Hit ber SIbart barf nun aber bie hvbrtbe ^ftonje ober ber ^flan^en* bajtavb nicht benoechfelt »erben. Uöährenb nämlich bie Stbart burth 3«* fäUt’gfeüen eutjtaub, entfielt ber ©ajlarb immer nur burch gefthle^tlich« 33ermifd>ung $»eier nahe ber»anbter Wirten, »orauä eine SWittelform hcrtor=: geht, bie fleh balb mehr auf Seite beS 23aterö, balb mehr auf Seite ber Butter hrnneigt. Söürben folche 33aflarbe bon Statur leicht entfett, fo »ürbe ber 33otanifer balb in 33erlegenheit fein, bie 9)flan$enart ju unter* fcheiben, eine Aufgabe, bie bet bettjentgett ©attungen, beren Wirten bielfach *) *u« ber fchtociierifchett 3citfätift für ©artenbau. 378 «Blumenblätter, tfelch «. f. f. feinen nur bagu be|tunmt, um oert», bilbung gu fehlen unb gu fchtrmen, ä&nlich rote bie knospen puppen, gum Schuß beS ftnospengebilbes bienen. 3n 3rottterblumen nehmen bie roetb- ließen ©efcplechtsthcile baS Zentrum berVlume ein, währenb bie männlichen in einem ober mehreren Greifen um biefelben ^erumfle^en. Die Weiblichen ©eßhlechtstheile C3>ifHÜ, ©tempcl), beren entweber nur einer ober mehrere in einer Vlume oorhattben jinb, befielen aus gru cbe begegnet roirb, ein ©ante, ber, tote wir fpäter fepen werben, oott ber gunction biefeS 3eUgewebeS genommen iß. 3ur 3eit ber ©efrudjtung iß bie ©arbe mit einer fiebrigen geu^tigfeit bebedt. Die männlichen ©eßhledhtSorgane, ober ©taubfäben, beßepen aus bem gaben ober Drager unb bent ©taubbeutel ober ber Sintere. Der ©taubs faben iß unwefentlid) unb fehlt guweilen , wie bei ben Orcßibeen, wo er mit bem ©riffei öerwachfen iß. Die Sintere iß ein Keiner gwetfächriger - (feiten etnfächriger) ©ad, tn bem ber Rollen ober Vlnmenßaub enthalten iß. Dtefer Rollen ober Vlttmenßaub beßeßt aus gang Keinen 3eHe»/ welche bem unbewaffneten Singe nur als Keine ^ünftdtjen erftpeinen. 3ebe an |'ter erfreuten. ©obalb bie Sintpert gereift iß, plaßt ße auf unb ßreutt biefe ^ollenförncr aus. 3) Die Sefrucßtuttg. Der ritptige 3eitpunft ber Vefrucßtung tritt bann ein, wenn bie Siarbf eine fiebrige geitdßtgfeit audfeßeibet unb bie Sinteren ben Rollen auSßreuen. ©ei ber großen klaffe oon 'poBenförnern unb ber SHeinßeit berfelben fan« cs ni<^t fehlen, baß einjelne berfelben au ber ©arbe Heben bleiben. Durch (Sinßuß ber geiicßtigfeit ber ©arbe werben biefe ^oBenförner p erboset Xßatigfeit angeregt, ©ie treiben gu ißrer Kleinheit beträchtlich lange cöltn* brt'fid^e ©cßläucße aus, welche bureß baS Ieitenbc 3eBgewebe bcS 3>tßtlIS bis binab in bie <$icr warfen, wo im <£nbpunfte befleißen fiep ber embrpo auSbtlbet. Die ©Währung beS ^oüenforneS wirb bei btefem Stet ber *9** tigfeit bureß baS untgebenbe 3cUgetoebe bcS ©riffelS unb ber Ster bewirft unb fo entßeßt ber ©amen bureß SÖecßfelnrirFuitg bet männlichen unb weto^ liehen gructificationsorgane. SBirb beShalb irgenb eine ^pflangenart bürg ben Rollen einer anbern ^ßangenart befruchtet, fo gehen aus bem barau entßehenben ©amen ^ßangen ßcroor, welche 00m Vater unb Butter etwa haben, ober mit anbern SÖorten, gwifeßen beiben in ber ©litte ßeßen. ©u^en wir in bet ^ßangenWelt nach Slnalegiett, welche biefe eigene 379 t&ümltc&e Sntwitfelung beS aus einer einfachen 3clle bejie^enben Rollen- fonteä, bis j« bem mit »olipänbiger SteprobuctionSlraft auSgerupeten ©a* men erfläreu, fo pnben mir btefe in mehrfacher £inp ganj oerphiebene Umjlanbe oeranlafjt. ©er wefentli#e Unterphieb, Wellen fol^e 3ellcn unter einanber jet- gen, befielet oornehmlich barin, bap fie je nad^ ibrer Ptatur eine bebingte ober eine unbebingte gntwicfelung jeigen. ©ie unbebingte (Sntwtcfelung biefer gortppauaungSjelleu fommt nur bei ben ntebrigen organtflrten ^Jflanjen, ben fogenannten blüthenlofen ^Jflanjen bor. Sterben fie bei benfelben aus bem ©ewebe allenthalben ausgephieben, fo nennt man fie tnoSpenjeneit, wie bieS 3. 33. fe^r häufig bei ben gierig ten borfommt. Söerben fie bagegen in bejtimmten Organen gebilbet, auä benen fie bei ihrer Steife ausfailen, fo nennt man pe ©amenaeUen (©po* ren), wie 3. 33. bie fogenannten ©amen ber garrn, SDtoofe u. f. w. ©iefe beiben ©ebtlbe acigen, fobalb fie fidj bon ber SJlutterppanje getrennt haben, eine bitrchauS felbppänbige gortenhoiifelung bis 31t ber S3oUfommenheit, beren ihr $ppuS fähig ip. ©ie hityfr orgaitifirten bliithentragenben $Pan3ett berhalten pch in biefer Stinpcht gana attberS, pe bilben ihre ilnoSpenjeüen nicht nur meift an gana bepimmten ©teilen (an ber 23aftS ber Slätter am ©tamm), fonbern es pnb auch btefe ÄnospenacUeit nur bann einer weiteren (Entwicklung fähig, mcnti pe minbePens bis 31t ihrer »oUpänbfgen ßntwicfelung aum SlnoSpeitgebilbe mit brr 5Ruttcrpp'an3e bereiniget bleiben, ©en ©amenaeflen ber niebrigeru (Pfla«3cn aber, pnb bie oben befprochenen ^oUcnaeüen ber bliithentragenben fPanant gän^ich analog. 3Öährenb aber bie ©amenaellen ber nieberen ^panjen eine bur^anS felbppänbigc wettere (Sntwirfelung aeigeit, fönnen bie ^ollettjeUett nur burd; bpttamiph'c SBirfung ihre Sßeiterentwicfeluttg 3«.»« eigentlichen ©amen pnben, inbem fie auf bie oben bcfdjrtebene SSetfe in bie ©hüllen bineinwachfen unb bon bem umgebenbeu 3ellgewebe ernährt, in ihrem ©tbpunft bie SSilbuug beS Gmbrpo’S bor fich gehet. ©dpieplich erwähne ich nun bie in neuerer 3«t fo bielfach befpro^ene ÜJaftarbe ber garrnfräitter, wie 5. 33. ber Gymnogramme-Sivteit. ©ic uc= gatibeit ©rünbe, welche mich ba3U beranlnptcn, bie in ben ©arten entpan benen 9)tittelformen jener ©attung für 33aparbe anaufehett, würben bon mir bereits früher in ber Linnaea bargelegt unb höben feitbem mancherlei ©eu= hmg erfahren, £ier fei cs mir nur erlaubt baratrf aufraerffam 31t machen, bap ein gvoper Steil ber blüthenlofen ^panaen eilte eigentümliche 2lrt bon 3eUen bep^en, in beren Innern pch ©piralfäbett pnbett, bie bei bem 2luS. ttitt ans benfelben im SSaffcr eine eigentbümliche lebhafte 33cwcguttg bc- PN. ©tefe 3fllen seigen mit ben ©amenfäben (©amenthiere) ber Sb«rrc bif größte «chnlichfeit nnb pnb j ebenfalls eine analoge ©ilbnng. ©te fonu wen jebodt faß nie glcidneitig mit ber 33ilbung ber ©amcnjellett (©poren) oor nnb Pehrn wot>f auch mit bereu Gilbung in bnrchauS Fcincr33erbtnbuitg. «« ben garrnfräntern pnben Pe pch fogar an ben jungen »n ber lintwufe^ jung begriffnen sJ)pänache» an betn ©ainenblatt, wo pe ui Organen oon |>rtt. Dr. Stägeli entbedt würben. @0 wie r ’™”™" «*»,*»** fü. sL.ar». Älii&g man *. 382 gäbe br$ ÄuItfoateurS , nicht nur bte ^flnnje tu einem recht gebeihltdheii 3tifimtbe 3« erhalten, fonbern auch bie SebenöthätigFeit ber ^Panje gattj auf bie ©iltung ber ©amen 311 fonsentrireit ; man febneibet be$halb alle Ultimen bis auf einige »enige, bie befruchtet »erben foüen, ab unb ent- fernt auch noch aufjerbem einen $heil ber 9lebfticifte nnb jjeben neuen ©fo* mentrieb. Natürlich barf bieS auch nic^t übertrieben »erben, iitbern fonp leidet bie ^flanje ganj 311 ©runbe gehen Fönitte. Ö C m C r f 11 U j| Ml über bte Jfhltur l»fr Aeschynanthus JKrtcit ®on (fbunrb Otto, Die Aeschynanthus gehören 311 *ben in tienejter 3fit eingeführtrn flauen, »eiche fid^ gan3 befonberS burdh bie ©chönheit ihrer ©Junten, toif auch burtb tyre ©lattform unb £abitaS int Sillgemeinen au^eidfjiten, fe ba§ jie jebem Pflan^enfreunbe , ber nur int ©eft^e eines Finnen fettete* SöarmhaufeS t'ft, nicht genug anempfohlen »erben fönnen, 3umal ihre Slul* tur eine fetyr einfache nnb leidste ift. Die ©liitheseit ber meiften Wirten iß tnt -frerbfie, SBinter ober grü'biabre , mehrere blühen 3»eimal fccS 34«*» »te A. Boschianus, jebodh gehören bie Aeschynanthus 31t bewjemgen 3en, bte feine bejtimmte ©lütf^eit höben. Die bis je^t befnnnten Slrlett finb alle mehr ober »ewiger parajlt# fte »adhfen in ihrem ©aterlanbe, jDftinbien, gröfjtentheilS auf ©auntfiiicFett, auf ©äumen fclbjt, an feuchten geifert ber ©ebtrgeflüffe, baher gebeibeu P< auch «nt allerbe ften , »enn man fte an ©aumflücFe befefHgt, in $o4Kp«- «mbeln ober bergleichen pflogt unb fte bann in einem feuchten SarmM* aufhangt, ©ie »erlangen fortmährenb eine feuchte Sltmofrbäre, felbfi m tnt 3«fiönbe ber Stuf», man gebe ihnen bann nach beut Slbblühen nur et* »a$ »eniger SBajfer, jebodh eine gleich feuchte 2uft unb gleich W Set» peratur. SDiatt hüte fidh bte flauen gleich nadh bem Slbblühen in bei» Juheftanb 3U »erfeben, »ie cs fo oft gefAieht, fonbem 3»tnge fte, ihre Jnebe fürs folgenbe 3ahr erft anß3ubtlben , befonberS »enn eS ©e»oh«fr ber Proben ftttb. 2luf ^)ol3jiüdfe befefHgt ober in |>o4Fajjen gepflangt, i» etnent fetteten ■paitfe, treiben fte halb ihre langen Steige, machen an beit •Stnoten ber ©teitgel Suft»ur3eln unb entmicFelu bann auch bie meiften flrtff lei^t jhre ©föthen, nur rinjelnr 3lrten, be fonberS A. Roxburghii, blüh« leichteres ©lü'hen her»or3ttbringen höbe ich 9* *" * 3toeige emfhtjjen mu§. ©ei ;A. Bosch»' nidht leicht. Um j'eboch 1 fanben, ba£ man bie ©|»bett T“nb*randin°rus’ an bmn ntehrrre°3»etge 31t lang^heyabhingen, fßr3te dnaeÄf* 6(t*ur W* unb halb barauf geigten jh* an f» SSJt ^ten Btoetgen ©lüthenfnoSVen , »ährenb an ben übrigen ftch ^tße erprobt' U"b ^bC ^ b‘f^eö ^«föhren mehrere ®iale mit gleichem Erfolge 3«eht man e« »or, bie Aeschynanthus in köpfen 311 Fultibiren, fo 383 man ihnen nur feine jit große, befonbcrö aber nicht ju tiefe, fonbern mehr fla^e nnb weite ©efäße, forge für ‘eine gute Unterlage jum Sltyug be« ffiaffet« unb gebe ben ^flanjen eine rec^t leichte, poröfe £eibeerbe, untere nü(‘d)t mit etwa« 9Roo« (sphagnum) unb £ofyfohle, nnb fie Werben auch hierin gut gebeten. (Sine Temperatur oon 10—12 ©rab ift ^itiretd^enb währenb be« Sinter«, eine ju hohe Temperatur fommt ihnen weniger )u unb werben fie bann leidet bom SRehlthau befallen. «Rachflebenbe Wirten finb bi« fefct befannt, bie mit einem * bejeich* nrten auch bereit« in bie ©arten eingefübrt, unb finb unfere©ärten befon- ber« erjt in ben lebten 6—8 3ahren burcp fie bereichert worben. Aeschynanthus acuminatus Wall. „ «alrosanguineus Hort. „ «Boschianus de Vries „ «grandiflorus Spr. (parasiticus W.) „ «HorsBeldii R. Br. * «Lobbianus Hook. „ «longicaulis Wall. „ «longiflorus Blum. „ «maculalus Lindl. „ «miniatus Lindl. (radicans Wall.) „ «Paxtoni Hort. „ «pul eher DC. „ «purpurascens Hossk. (viridiflorus Van Hout.) „ «Roxburghii Wall, (grandifolius U. macropliyllus Hort.) „ «speciosus Hook. n volubilis Jacq. (oblongifolins G. Don.) i, zebrinus Hort. 3« ber 211 lg. ©artenjeitung IX. p. 252 «fl über bie änltur be« Aeschynanthus ramosissimus grfagt: bie ^ffanje fanb £err ©ibfon iit 3nbien, in einer £öbe oon 4U00 ?$uß über bem «Weere. 3n J£>fttftcfjb anf «|ren ©tanbort füllte man glauben, e« müßte ber bobe Särmegrab ber Drcbibern* ■Paufer, wenn bie ^Jflange gewöhnlich fnltioirt wirb, nngünftig auf bie Gntwicfelnng ihrer SSlütben wirfen. Diefe Slrt ber ©attung oerlangt jn ihrem ©fbei'hen einen ganj eigenen Grbboben, befiebenb au« Sphagnum CSÜloo«), unb rauberbe, unb eine große SBärme währenb ihre« Sad;fen«, boch, um fie. jum ©Itiben jn bringen, muß ihr ein füblerer Drt Wäbrenb ihre« SRubeftan' be« gegeben Werben. Dr.Sinblep fagt, fie gebeten am beften, wenn man w yfjanje an ein ©tücf £ol$ befejtigt unb biefe« in einen Topf mit (Srbe 3' *n fine SRißhung oon 2aub-, fanbiger ^eib^rbe unb 2ebm, auf KJ* Seife fie bie Herren «Rollifon 3uTooting bet 2onbon mit gutem «fff lg fultioiren. Die befleSRethobe fie halb jum 33luhrn ju bringen ift, nach ™ ^ajrton»« «Meinung bie, baß man bie $fto«Sf möbrenb ber Sin* «rmonate nicht $u febr burch ju große SSerweigerung bon §eu *‘ •***■ Si“i8'.Sä."“' fWL*- Mt K'Äfit'S: »• "**“• 1 gewonnen werben, nac^bem ber Saunt gefällt unb in ©tütfe genauen worben ijh ©ie (Einwohner bon Borneo, obgleich fie ben Jfampfer al« $D?ebicantrat gebrauten, fdjägen il>n febodp uiffyt fo fegt al« bt'e ßt>inefen. — SWeprerc Wirten bott Dipterocarpus erzeugen ettte 9lug, bon ber ein fettige« Del auSgepregt wtrb, welkes ln (Englanb biel unter bem 9lattmt begetabilifcpe« 2alg ober 2Ba$« berfauft wtrb. ©er Saum, welker biefeö £alg ober2ßa$« am meijten ergeugt, wädjft an ben Ufern be«©arawad* gluffe«, tft ca. 40 gug tyo$, mit großen Slättern unb fangen bie Wett gur (Erbe perab. ©er Saunt gewährt einen fronen Slnbltcf, trägt eine grofje 9Jlcnge grüßte, bon ber ©röge unferer Söallnüffe, mit gwet langen glügeln an ben ©eiten, ©ie Scwoptter fammeln ,uttb preffen bie Kliffe, bie eine 9)?enge Del liefern, äpttlicp trn Shtfepen unb Sonfijteng bem ©per* maceti. 9Jkn benugt bajfelbe bi« j'egt nur gum itocpeit, wenn jeboip ber Sebarf für (Europa ftürfer wirb, fo werben bte Sewopner Sorneo1« ti toopl in größerem SUtaagjlabe gn gewinnen fttepen. 3n (Englanb fdpäpt man es ntepv al« ba« DltbenÖl, befonber« für 2ttafdpinen, unb auf 5WaniKa. wer- ben ftpon gute Sterte barauo bereitet, ©iefelbe Slrt Dryobalanops wä# attep auf 3aba unb ©umatra. ©a3 Pangium edule liefert ein Del, Wejtpe« bon ben ©paf« gegeben Wirb, welche ben Saum fiiltibiren, ba er auf Sorneo niept wilb wä#. ■£)olgÖl erhält man bon einem Saume an« ber f^amtlte ber Myrtaceae. Um e« gu gewinnen, wirb ein 2ocp in ben ©tamm gemalt unb barin geuer gelegt, wo e« in $olge ber £ipe anöfebwipt. ©ie (Sittgebornett bermtftpen ci mit ©ammar unb bemalen bamit ipre Söte. (E« ift fepr gut gur 6r=* Haltung be« £>olge« gegen (Etnwirfnitg ber Witterung. Siele anbere Delc bon guter Dualität werben au« bem ©amen cer* fcptebeiter SBalbbättmc gewonnen, fo bon SJliato ober ©utta ^erqia auf SKalaffa. ©er ©utta $eripa*Saum befinbet in allen SBälbern »on SDtalaffa, Sorneo unb ©ingapore unb auf ben angrängenben 3nf^n> **? ©lütf titbem bte Wngapl ber Säume ftep fc^on fepr bcrringert pat. (itiüvopnet paben feine anbere SDIetpobe ben ©umrni gu gewinnen, al« ben Saum gubor gu fällen unb bann bie «Rinbe bon 12 gu 18 3oU einguftpttet* ben. SStu« febern biefer (Sinfcpmtte fliegt al«bamt ber ©oft, ben fie in eine (EocoSnugfcpale auffammeln. ©ie Dnantität. welAe mm tebem Sattme fit' erMt m an in grogett Dnantitäten auf Sorneo unb auf btelen anbern 3«* £ln‘ r t ^ b,CtwbaÖ ^rcb“ft fu1er ß«m®eubw Urceola, bereu ©tamm Sauge 60„ bort „ r „Jen V^fBVnt «ber bie ^robufte Dftin* M2*Ä ffte^SwT J^b« Wotfcni in ben ©arten gebaut, unb 8tt>at "Ä'IS;»:’ *” 3 -4000 8* ** baÄb Z in f leinen Quantität, n getat «nb Hw bie (Sia- ic anbere grudbt öl# in ©eleeö, Porten, . - i biefer ^flonjc ftnb njählbar, faum trögen j»et Säume in Weitläufigen Slnpflanjungen ge- nau eine gleichgeformte grucht; einige ftnb runb, anbere oblong; anbere »teber ftnb nierenförmig (biefe ©eftalt ift bie borherrfchenbfte); einige finb in ber garbe berfcpieben, anbere im ©efdjmad unb in ber (Sonfiften; be# gleifche#, unb oieUetd^t tjt eine eben fo grofe Serfdbiebenhett unter ben Slango’#, als unter ben Slepfeln unb Simen unferer eigenen .&etmath. Da# gleifch mancher in Dftinbien geworfenen grüßte ifl jafertg unb wenn biefe feruntergef^lagen unb biel betaftet »erben, bann »erben fie unfchmad- faft; anbere bagegen finb fchmel;enb unb Iöfen ftd^ leicht bom@teine; biefe lederen Wirten »erben hauptsächlich in ben Söejtinbien cultibirt unb in allen Sänbern am metften gefchäljt. ©ie finb fajl fo fefl wie ein Slpfel, enthal- ten aber mehr©aft unb höben jugletch einen ganj anbern ©efchntad; einige finb fo grofj »ie eine SftannSfaujt, aber bie gewöhnliche ©röfje tft bie eine# golbenen $tppin-2lpfelS. ©ie in Sarbaboe# al# Pfr ft dh= Mango befannte 2lrt tjl bielleicht bie bejte; bie Unter-Sarietäten berfetben finb jahlreidj, alle (inb aber überau# trefflich. ©« haben einen befonber# retten , füfparfü- mirten ©efchmad, begleitet bon einer fehr angenehmen ©äure, ein fchmel- jenbeö gletfch uttb finb überau# faftreich. ©ie Europäer halten bie SOiango’S für bie löftlichjte aller tropifdjcn grüihte unb »ährenb ber heifjen SWonate fehlen fie im reifen Buftnnbe feiten auf ben tafeln ber Steifen t'n £inbofton. *) ©er Saum ift fehr jierenb, »irb 50 bi# 70 gup h^h unb Müht tm- menoährenb bom 3uni bt# jurn ©eptember. 3n Srafllien »irb er, »ie Äetfenbe erzählen, läng# ben ©trafen tu ben ©täbten gepflanzt, »o bie majejlätifth auSgebreiteten mit ihrem tiefgrünen Saubwerf einen fehr angenehmen ©Ratten »ährenb ber fyeifafttn 3ahr#seit bnrbteten. ©a# £oI$ aller ©pecte# ift porÖ#, »eiie SJerwenbung ber ßrbarten für bie 3®ftfe b« ^flangen-SuUur, unb welche (Sigenfcbaften mufj btejenige in fit^ ber- einigen, bie neben ber fräftigjten Ernährung ba$ befle ©ebenen einer gegebenen ^flan^e 3ur golge bat, unb meiere ^rincipien finb für bie 2lnmenbung ber einzelnen Srbarten ju befolgen? *) kleine Herren! (5$ fdjetnt mir jmeifmägig, biefe beiben, bon bem beretyrltdjen 23orflanbe jnr DiScufjlon gesellten gragen ju combiniren, in* bem jte in bem innigflen 3“fammenbange miteinanber fielen ; ferner, biefel- ben bafjin ju begrünten , bajj mir überhaupt nur bie ßultur ber Dopfge- roäd^fe, auch bei ber jmeiien, in’S Singe faffen. Sßenn ich mich, ber 3luf= forbernng mtfcreS 33orjlanbeS ju genügen, erbebe, um über biefe gragen ju fprec|en, fo tyue ich bieö nicht, um biefelben eigentlich 3« beantworten — benn ba3« wäre ber ©egenftanb biel su umfaffenb, bte 3eit 3U fnapp be- mejfen — ; fonbern nur um bte lettenben ©eficbtSpunftc ^ertjor^u^ebeit. banbeit ficb nämlich um nichts Geringeres, als um eine bollftanbige örör* terung 1) ber gefammten äußeren SSebinguttgen pflanslicber ßntwtcfelungrn «mJHHgemeinen unb Sefonbern, unb 2) ber preiftifeben Mittel, welche bem Partner 311 Gebote fteben, jene SBebtngungen 3wedfmä§ig berjuftellen. 9lnr «ne forgfältige uüb einbringlidbe ^Beobachtung ber 91atur ift überall im ©tanbe, uns auf ben richtigen $3eg 31t leiten, auf welchem wir bie 3 Wittel Jur Erreichung unferer 3mecfe ficher ftnben Jönnen unb 3ugleich cinjichttg banbbaben lernen. Die ^flange iji ein in ihrem gangen SBefleben im böebfien G™fce »on leeren 33erhältni|feu abhängiger Organismus. 2uft, Sicht, SBärme, geueb- A» 1 «Wütbctlungen teS ©artenbau- 394 Hflffit finb bie allgemeinen gactoren begetabilifchen SebenS überbauet, h£($e feine pflange fl# enttoidfeln unb ^fttten fann. ©iefe meteorifd^en gactoren flctten tu ihrer mannigfaltigen SSecbfelmirfung i „ _ baö Elima eines jeben fünftes ber Srboberflätbe her. 3Me Slimate finb nun aber, wie man »eifj, auf beiben £albfugeln ber Erbe in ber Ebene beS 9D?ee reS in gemiffe climatifcbe Zonen nach ben Sreitegraben im ©ro* §en »erteilt, melden 3onen befiimmte Legionen in fenf rechter Rebling über bem SReereSfpiegel parallel geben. SBerfen mir einen oergleitbenben Slicf auf bie Segetation ber gangen Erbe, fo bringt fiib uns foglet# bte Semerfung auf, bafl feber eltmatifc^cn 3»ne unb SRegtott ein fc^arf auSge* prägter'2llJgemein=Ebarafter ber Vegetation entfpriebt. 2Di* 9JfanntgfaItigfeit ber Pflangenformcn tritt uns im @ro§en als ber beftimmte, oerförperte 2luS* bruif für bte mannigfaltige climatifcbe Einteilung entgegen, unter tvelc^er fl# bie pflangen in freier 9?atur entteitfeln. ©aS Elima erraffet bie gor* men ber fangen überall unb bebinget bte gülle ber Silbungen fowoblals beS 3Bu#feS. Unb innerhalb eines feben climatiftben Erbgürtels unb eines jeben VegetattonS^TppuS jtnb btefe formen unb tft btefe guUe »teberum im Sefonbero fo überaus mannigfaltig, als bie 9Robtficationen beS Elttna’S felbfi an ben betriebenen ©tanborten ber ©eteäihfcg fo bafl jebeS ©e»ä» »i- .-a». stw(»k* r atprfnhreii foü, feines Verfahrens hftt m ' - geben ti Sau Pflange Peil be« 3rßen*3nhalte«, eine hö«hP bebeutfame Sftolle bei ben S3iibung«»organ-« gen, welche bem 35Ba barbtetenben Quantum »on Simmoniaf. Ueppige (Sntwttfelungcn fepen überall ba« 33orhanbenfetit »on reichlichen Quellen btefer «Stoffe im 33er eiche ber ^flange »orau«; aber fle pnb noch ni$t bie unmittelbare golge berfelben. Die wirflidhe 2lu«nu^ung berfelben bebingt fid& »ielmehr noch »telfeitig au« anbern SBtrFuttgen unb 33erhältniffen. Die Quelle biefer £auptnahrung«Poffe ber ©ewädhfe liegt gunäcbft in ber Sltmofphäre unb fann baher an fidh überall an ber Qberpdbe ber (Erbe fiteren ; aber bennodh Weifet un« ba« auf »erfdhiebenem 33oben berSJlaffen* (Entwicklung noch fo auffallenb »erfchiebene 33 erhalten ber 33egetation brtn- genb auf bte bebeutfame SftitmirFung anberweitiger Momente bei ber ^fian* Sennähruttg hin. 2luf btefe Werben mir nachher fommen. 3Bährenb nun bie »erbrcnnlichen Sfohlenfioffoetbinbungen allen gleicherweife sufommeit, jeichnen pch b»e »erfdhiebencn Wirten berfelben burdh eine grofje 33erfdhiebenheit in 33ejug auf bic in ben SHfdhen riicfpänbigen anorganifdhen 33ejtanbtheile an«. Diefe 33erfchiebenheit ber ©alje betrifft fowohl bie Quantität al« bie Qualität berfelben. SHandhe ^flanjen enthalten baoon fehr »iel, anbere wenig. Die einen enthalten »or3ug«weifc in ben ©äften aufgelöfte 5lalifal3e; bie anbern, wie bte «Saftpflangen, guch*, pen, 3*»iebelgewäthfe, geigen in i^ren lebenbigcn 3fHen Jio«h gn^Iretd^e SÄaffen crppalltprter (Erbfal3e; wteber anbere, wie 3. 33, bie ©räfer unb ®tnfen, t>a« ©panifdhe 9tohr, bte Schachtelhalme, lagern eine fo grofje UÄenge »on Ätefelerbe auf bte innere Sßanb ber Qberhaut*3ellen ab, bafj bie Pflanjenthetle gletdhfam mit einem Äiefelpaitger umhüllt werben. Dte 33efonberhet’t einer jeben $flan3enart in 33e3ug auf bie materiellen (srforberniffe ihrer ßrnä'hrung läge bemnadh angebeutet in bem ©olggehalte brer Slfthen. Die 33afen ber ^>flangenfalge fönnen überall nur au« bem .»oben aufgenommen trnben. £« liegt mithin fehr nahe, bap bic ^fran3en, je na«h ihrer 33efonberheit, gewijfe anorgam'fdhe 33afen im 33oben pnben wujjen, menn pe auf bemfelben gebeten foUen. 6« fann auch feine grage ob b««! ©nlj« überhaupt etwa« für bte 2eben«»emPan3e eingehen, in ben ©öften gelof’t bleiben, erhöhen fie bie Dichtigfeit unb fomit bw Äraft ber- feibeu gur Slngiehung neuer Sahrungbflüfjigfeit; fic oerflärfen, je nach t&rer ©rt unb Stenge im ©afte, ben 2lbgug ber ernährenben ©ubftangen oon Slufsen her, tote oon einem Sheile ber $fangenge»ebe gu bem anbern. ©ie machen ftd> ferner in hohem @rabe geltenb bei beu ^roceffen ber Slffimila- tion, inbem fie tfccifS (Stoffe einführen, »eldhe gur ©Übung getbiffcr afftmi- lirten ©ubftangen geboren (©ch»efel, “Phosphor), theilb ben Untfafc ber ©toffberbinbungen oermitteln. Unb felbft »enn fie enblich erftarren, inbem fie fidh ctld fortan unlÖöliche mfcheibungbprobufte in ber $flange ablagern, fo tragen fie nodh gur ©ollenbung ber eigentbiimlicben ^t>fifc^en (Eonftitation cineö ©e»ädhfeb ober befonberer Sljciie beffelben bei (©teingellen, Jticfel- gellen). Die gelöfeten ©alge »irfen bemnadh in ber $flange reibt eigent- lidj alb f)b9ftfaiif4>e Steigmittel. ©ie regen bab ©Sachbthum an, inbem fie bie Aufnahme ber eigentlichen Sahmngb-dlemente unb beren »eitere ©er» arbeitung gu ^flangenftoffen mastig untcrftühen. Slber ber (Erfolg it>rer SBirfung für bie (Ernährung, bab Slftaafj ber Oegetabtlifdbrn (Ent»idfelungen, »eiche »irlltih erreicht »erben, ijt fcbledhterbtngb bebtngt in bem 9ieicbtf)ume, mit »eldbem bie ©toffquellen für bie organtfdhe ©nbflang ber ^flange im ©ereile ber Söurgeln fließen. Die anorganifiben ©erbinbungen felbjt, »eltbe in bie ^flange eingeben , finb niemals im ©tanbc, bie (Elemente git jenen ©ubjtangen in entfprechenber Stenge hPfgugebrn. (Ein üppigeb ©Sachs* tbum »irb bnber in ben anorganifiben ©toffen beb ©obenb überall nur feinen entfernteren ®runb haben fönnen. Die anorganifiben ©ubftangen finb in ben ^flangen ini Allgemeinen in fe geringer Stenge oorbanben, bafj, bei ber ungeheueren Stafe bei »ä h* renb ber Vegetation burib jeben in Shätigfett begriffenen $heü eineb ®fäl »ädhfeb gchenben ©Saferb, bab Duantum oon anorganifcbeu ©toffen, net* (heb mit jebent aufgefogenen Sbeiltben oon ©Safer in bie ^Pflange geführt »irb , nur äuj^erfi unbebeutenb fein famt. Denn bie einmal in bab @e- »ädl)S aufgenommenen anorganifiben (Elemente muffen fortan in bemfelben oerharren, »ie jich auch ihre ©erbinbungen geftaiten mögen. Die Aufnahme bei ©Safcrb unb ber in bemfelben gelösten ©ubftangen oon Sinken beruht auf einem phoftfaltfdben ^rcceffe (ber (Enbobmofe), »eldber ftfange abfonberlicb mobtfeirt nach ber ©efchaffenheit beb ^nbalteb unb ber ©tructur ihrer ©3urgelgtllrn. Sur ©Safer unb »ab bnrin löblich if, ^nn aufgefogen »erben; aber jebe 3)flangen-Art oerhält ficb eigentümlich gu ben fub barbictenben göfmtgen: fie nimmt anb benfelben auf unb mufj aufneh* men, »ab fie eben nad) ihrer ©efonberbeit aufgunehmen Oermag; alles an* bere bleibt aubgefihloffen. Damm finben fid> oon ben in einem ©oben überhaupt gelof’t oorhanbenen anorganifiben ©ubftangen bie einen in biefen» bie anbern in jenen auf bem ©oben »achfenben §)fangenarten oor»altenb, unb »ieberum in oerfdhiebenen Stengen. Die nnorgamfdben ©ubftangen biefer ober jener Art finb tn beu ^flangeu, »eil fie im 2Baffer gelÖft fiinberni§ entgegen fc^te. Die leicht löblichen Äalifalge fanben ftdh baher im ©llgemetnrn mehr ober »eniger in ben ^fangen oorwaltenb, inbbefonbere in ben faftigen ^heilen; ihnen gunä»|t an ^)äu ft gleit flehen bie Salf* unb ©ütererbfalge; bte in ben ©fchett etner ^5fange tn geringer Stenge oorfommenben ©afen bürfen »ir füglich al» arceforifdj betrachten. Qi unterliegt enblidh feinem 3»ftfel — «nh c* Bitte Smfft.be tton ^fkitscnntten, bie t»n 9intur auf ben ttrfdtiebfnfta SBfbfthtrl« boifommen, in cittiflen tten.gen fabatUl, aiefrt obet alt frigid, ÄKtÄt-ÄStSt SjS-SSHSSKwc 399 lif&eu {ich bafitr, aufcer ben fc^on befannten, noch gasreiche Velege aus unferer ?>ra]rtS anfübren, — bajj oerfchiebene Vafett ft«h in allen für bie spjlange wichtigen SBirfungen oertreten föntten unb, je nach beit Vejtanb> teilen beS Kobens, toirfltch pufig oertreten. 3ebe höhcr organifirte $>flange bebarf alfo ber anorganifchen ©ub- {langen als eines gut Vermittelung i^rer ©rnähruug toefentlichen unb na- mentlich bie Energie ber Vegetation, bie Ueppigfeit ber ©nttoidelungen in ^o^em ©rabe mit tebingenben SfiaterialS; aber ffe ijt feineSwegS an eine bejiimmte 2lrt oon anorganifepen Vafen gebunben. Dem ©ärtner, ber Diele Saufenbe oon ^Jflangenarten, bie oon 9iatnr auf ben oerfthiebenften Vobenarten oorfontmen, in einigen wenigen ©rbarten giept ober gar fröhlich in bem natürlichen Voben botanifeper ©arten nebeneinanber »aepfen fiept, — bem ©ärtner, fage ich, mu{j «I« ein arge« ^iftoerjfänbnijj ber Vebeu- tung anorganifeper ©toffe für baS ^flangenleben oorfommeto, baf? bie 349%= feit eines VobenS, biefe ober jene ^flange in ooßer ©nttoidelnng gu pro- bnciren, oon bem Keinen 2lntpcile einer befiimmten anorganifepen ©ubftang an ben ©emengtbeilen beS VobenS abpängen foß, tote man gelehrt hat. ©3 ift überall nicht bie ©egentoart ober ber Mangel getoiffer anorga- niföen ©emengtheile beS VobenS, bte geognoftifch-cpemtfche ©onfli tu- tton beS VobenS als feiere aßein, ja niept einmal oorgüglisp, aus welcher bte Vefähigung beffelben gur ©rnäprung oon ©etoäcpfen im Slllgemetnen tote im Vefonberen entfprtngt. Vielmehr fmb es in ber freien 9tatur pauptfäcp- lich unb gunäcpjt bte dhen ©igenfepafteu beS VobenS, ver- möge bereit er fiep in 2Be$felwirfung mtt bem ©lima unb ben tn ber 21t- mofppäre oerbreiteten Slementen ber organtfepen ©ubjtangen fefjt, toeld;e ihn gur ^robuction oon ©etoäcpfen biefer ober jener 2(rt mehr ober mtnber ge- eignet machen. Diefe ©igenfepaften toerben gtoar allerbingS burch bte ©e mengtheile beS VobenS bebingt, aber baS phpfifepe berfelben bang* nicht oon bem epenttfepen ab, fonbern befiimmt fiep gumeift aus ihrer gönn unb methantfepen SJiengung. Darum fonnett ftch ©eßeinS- unb Voben-2lrten pppjtfalifcp feht nahe fommett, bie chemifch gang oerfepieben fmb. Da« ©Itma unb bte örtlichen Verpältnijfe mobtftetren, Kraft jener pppftfaltfcpen Q'QeJ}* fchaften, baS Verhalten beS VobenS gu feiner Vegetation mannigfaltig. ©S ijt baher auch eine aßgemein befannte ©rfaprung, ba{j Vobenarten oon glei- cher Vefcpajfenpeit unter oerftpiebenen climatifcpen ©tnflüffen oerfepiebene gloren tragen unb Oerfepiebene ©rträge liefern, toenn fte in ©ttlhir flehen. SJo aber gleiche ober ähnliche pppfifaltfcpe Sigenfcpaften beS VobenS, ©lima’S unb ber örtlichen Verpältniffe obtoalten, ba ftnben wir auch tn ber freien Statur fe^r häufig gleiche ober ähnliche ^flangenarten. 3e einfacher unb gleichartiger ein Voben in feiner 3ufammenfepung ijt, um fo feparrer prägt {ich bie ©igentpümlicpfeit feiner ©igenfepaften aus, um fo mehr be- ßpränft {ich bie 3apl ber ^Jflangen, toelche er oon SRatur trägt; er probuctrt in einem gegebenen ©Uma eine eigentümliche glora. ©olche y flau gen, toelche auf gleichartigem Voben toaepfen, nannte man bobenjlete unb nahm an, bup {ie bem Voben oermöge feiner epemifepen ©onftitution ««gehörten, m»f toelchem man jte ih einer ober mehreren ©egenben charaftenfttfch auf- treten fah. 3h« 3apl toar oon oorn herein mir 3erin9 3e3cn b,c ün^ ^g|S ^ i sfpt'iÄ 404 haben wirb. Darum feilte man bie Vorräte ftet« in größeren Raufen unb tot ©chatten lagern. Die terfchiebenen ©orten be« £umu«, Welche in ben ©arten gebraucht Serben, finb: £aibeerbe au* £aiben, V$ alb erbe am 9?abel- ober Saubte albern, £olaerbe, Dorferbe, enblich Sauberbe, welche mir au« ben tegetabilifchcn Abgängen be« ©arten« felbft gewinnen. Die £ai beerbe ber ©arten berfötebener ©egenben ift je nach bev Sef^affenbeit be« Untergrunbe« , ber VeWäfferung unb ber Vegetation ber fogenannten £aibe-©egenben fehr terfchieben, atoiftben humofem ©anbe bi« jitrn eigentlidjen Dorfe wechfelnb. 3m Allgemeinen ift % ©ebalt an Orga- niker ©ubftana fowohl al« an ©al3en tiel geringer al« bei ber Sßalberbe, bie £umu«fubftan3en finb oft in ungünftigerer gortn unb ba« ©efüge, me- nigjten« ber (Erbe au« ©anbhaiben, ift tielen ^flanaen »«$* bienltd;. jn einer langen frari« al« ©ärtner ^atc itb mich überzeugt, bafj bie #aibe- erbe überall, wo man Sßalberbe buben fann, mit Vorteil bur«h biefe erfe^t wirb. ©anb Tonnen mir ftet« nach Vebürfnifj beimiften. Der £umuö aus Vabelwälbern ber (Ebene liegt meift nur m bünnen ©gilbten unb ift bann mübfam unb Tojtfpielig ju geminnen. 33er* möge ber Vefdjaffenhett be« Untergrunbe« ijl er faft immer fcbr fanbig, fiarT termeft unb oon überau« loderem ©efüge. (Er troiTnet baber, unb weil er arm ift an löölicben ©alaen, febr leic|t bi« 311 bem ©rabe au«, bafj er feine (Einfaugungöfitigfeit einbüfjt. 3ebenfall« hält er febr wenig nach unb forbert forgfältige Vemä'fferung unb Veftattung. Die bejte Dammerbe, melcbe bie allgemeinfle Verwenbung auläfjt, ift bie au« bem Saube ton 2aub=, tn«befonbere Vucbenmälbern fiaibeerbe atehen, macbfen in ber Vuchenlauberbe in gtöfter unb nachhaltig* jter UepptgTeit unb ich gebe ihr baber, auf ©runb einer langen Erfahrung, ben Voraug tor allen anbern reineren Dammerben. Die reine £olaerbe tfi arm an anorganifchen ©ubftanaen, trocfnet über- au« Icidjt fiarT au« unb eignet ficb *ur für menige ©emäcbfe ber tiefen, fcbattigen SBalbgrünbe, benen mir jebot au« unb geht in jene« terberbliche Verhalten ein. Welche« mir mehr- fach berührt haben. Vur bie bem naffen Dorfe eigentümlichen ^flanaen, jofern fie nicht jwifcben ben ©umpfmoofen murjeln, terlangen Dorf; alle anberen Dopfgewächfe gebeihen fixerer in Sßalbhumn«. - 3« «roden finbet :wif^ KffiÄ?IÄ»Ä‘Ä *11 408 Gewädha eine feiner ©igeuthümlichfeit imb bem befouberen ©ulturzwedfc entfpredheube ©rbe au3 £umu3 »nb Dtingerfubflauzen 511 mtfd)en unb ber SWifchung bie gehörige phpfifhe Vefchaffenf)ett burdh Sanb unb Sehm ju »eriethen. 3»t Vezug auf baa Verpflanzen Will td) nur bemerfen, baß e$, bet einiger ©rwäguttg be3 Verhaltcua ber Vobenbeftaubtheile jur ^flanjen* ern%ung (ich »on fclbft ergtebt, wie es in jeber Vejie^ung oortl)eilhafter fein muß, bie ^flanjen Öfter nmjufejjen, al3 ihnen einen größeren ©rbraum auf längere 3eit attjuweifen. Die 9taumoerhältniffe ber ©ewädjahäufer gebieten un3, bie Pflanzen auf einem fo engen Vobenraum ju befd^ränlen, at3 nur immer unbefd^abet ihrer fräftigen ©ntwitfelung jureidjen will. 9tur bie ©rbe, Welche bie V3urzelfpi$en wirflich tnne haben, wirb au3genuht; tiefe ziehen fidh aber fieta nach bett 2öänben bea Sopfea h*n. ferner ojirb ber ©rbe burd» baa oont Vegteßen ablaufenbe Söajfer immer ein Sh«! ihrer lö Oliven Salze entzogen, fie wirb auagelaugt unb auch baburdh immer unlräftiger, je länger fie tm Sopfe bleibt, Unfer hergebrachte«' Verfahren, ben ^flanjen, namentlidh fo lange fie noch tm lebhaften 3nn?achfe begriffen finb, öfter, aber jebe3mal nur wenig, frtfche ©rbe burdh Umpflanzen ju ge- ben, ift baher ooUfommen geredhtfertigt. Die SWethobe bea einmaligen Ver- pflanjettä tu große Gefäße, welche in neuerer 3eit »ielfath empfohlen würbe, Wirb nicht leidet einen allgemeineren ©ingang in Gärtnereien ftnben fönnen, wo man zahlreiche Sopfgewächfe zieht. Dagegen bieten fie allerbinga ihre Vortheile, wenn fie mit Umficht auf einzelne ©remplare angewanbt wirb, bie fich za biefer Vehanbhmg eignen unb bie man forgfältig im Singe behält. Die naturgemäßere 3eit zum Verpflanzen ijl für febe3 GeWächa bie ©poche, wo ea eben tm Vegriffe fleht f»$ »o« feuern in Srieb z« f^en- öur bte SBarmöaua-fPflanzen fällt tiefe 3eit im Slllgemetnen in ben Slua- gang unferea «Sintert, inbem biefelben, wenn fie richtig behanbelt werben, größtentheila erjl mit bem ©intrittc ber längeren Sage, be3 hellen unb war- men @onnenfe3 Vaterlanbea überaU erhalten, muß ßch babei aber bennod; fehr bebeutenb ben flimatifchen Verhältniffen beugen, welche in einet anbern ©rbgcgenb anf fie toirfen. (Schluß folgt.) 410 * Justicia carnea-superba Hort. (Cyrtanthera magnifica Nees ab.Esb.) * „ purpurea-superba Hort. * JuanuIIoa parasitica R. & P. * Leptodermis lanceolata W., mit nieblitben »turnen. * Leucopbyllum ambiguum Kth. , mit ganj meifjen »tattern unb »etilen* blauen »turnen. Melastoma cymosa Vent. Passiflora alata Ait., kermesina Lk. & 0— o, glauca, Loudoni Sweet, u. fl. Pitcairnia lanuginosa R. 4 P. Siphocampylos coccineus Hook. * Stachytarpheta mutabilis Vahl. Stigmatophyllnm ciliatum Juss. * Turnera elegans Otto. * „ ulmifolia L. h. kaltbau*. * Astartea Endiicheriana Schauer. Ceropegia africana R. Br. * Cuphea floribunda Lehm., lanceolata Ait., eine ftyöne 2lrt, jebo$ «Ul einjährig, miniata Brogn., platycentra Benth. u. strigulosa R. Br. fnr’3 freie Sanb fepr jit empfehlen. Dyckia remotiflora Otto. Echeveria racemosa Chams. * Homalanthes populifolius Grab. Lilium lancifolium album. * Platytheca galioides Steetz. * Reaumuria hypericoides W. * Salvia hians Royl., * ianthina Otto & Dietr. u. a. m. * Tetratheca epilobioides Steetz. (Tremandra Hügelii Hort.) Trachymene lanceolata Rudg. c. örcbi&ccti. Acropera Loddigesii Lindl. Cattleya Forbesii Lindl., unb Loddigesii Lindl. Cyrtochilum maculalum Lindl. 411 Lindl. «1. £|nt freien Sinnbe. Achimenes Warszewiczii. 412 gefügt. Oberfläche burch ■Darren rauh, grün, bie Unterfläi^e fap platt, nur mit wenigen £>ärchen befleibet, aber nur etwa« herborPehenben fernen unb läng« benfelben roth gefärbt. Die ©turnen flehen einzeln in ben Sicheln ber ©lätter, betnabe magerecht an einem 1 3oÜ langen ©lumenfliele, ber mit furjen £ärchen befejjt unb roth gefärbt ifl, unb an bem fl# an bem unteren Snbe jmei ganj Heine ©lätt^en beflnben. Ser Siel# ifl trichterförmig, faum 4'" lang unb btc^t mit furjen feinen, bell* griinen paaren befept, bi« jur SDiitte fünffpaltig, mit linienförmigen, fpt^ert, etwa« jutücfgebogeiten Sinfchnitten. ©lumenfrone über lang. Sie SRöbte tjt etwa« bau^ig, 3'" weit, trichterförmig, etwa« behaart, im 3n* nem weip, mit Dielen Heinen rofafarbenen fünften unb gelben £äng«flreifen gezeichnet, welche 3ei#nung burchflhimmernb, ber 9töhre äuperlich eine matt gelbrotbe gärbung ’gtebt. Ser Saum au«gebrettet, nicht ganj fo groj? Wie bei Achimenes coccinea unb rosea , rein Weip, fünflappig, mit runb* liehen, etwa« ungleichen eingelräufelten, zurücfgefchlagenen Sappen, ©taub*« gefäfje 4, btbpnamif#, tn ber Stöhre ber ©lumenfrone »erborgen, ©taub* fäben febt fein, fabenförmig, weip. Siefe fehr tjiibfc^e 2trt gehört bei Achimenes coccinea unb rosea, mit benen fle im £abitu« unb ©lü#enbau Diel Sehnliche« h«t, unb Pch oh«« 3»eifel eben fo leicht fultibiren lajfen wirb, unb mit btefen htnfrdjtliif; ihrer wetpeu ©lüthen einen frönen (Sontrafl bitbet. <5ie blüht eben fo leicht unb reichlich wie bie übrigen Sorten unb ijt fehr ju empfehlen. &buavb Otto. tfcuittetm ftfefvvityt. Ceratostenima longiflo- pum Idndt. ©in hübfcher halb- parier «Strand), ber in £errn 33 e it ch’S ©arten aus «Samen gegogen mürbe, toetdjen £err SB* Sobb in 3>eru auf einer £öhe »on 12,000 ' fammelte. 9>rof. Sinblep ihn in 9to. 6 beS Gard. Chron. abgebilbet unb fprg betrieben. SDie fronen föarlafc farbenen, großen ©lumen unb bie «einen buitfelgrünen ©Iätter Werben b«fe ^flange gu einer magren ßierbe unferer ©ewächshäufer machen. SJiefige tiipre^u «ns ©ujrton’S Adve_ jico and the Rocky Mountains, ei- nem fonft Wenig 9taturf)iftorifcbeS ent- baltcnbenSurbe, ftnben $id^ in Gard. Chronicle Sto. 6 einige Angaben übet bie nejigen ©jremplare non Cupressus dislicha. * . . . 3nterejfanter tft bei ^«bhge -Oain »on ©ppreffen, meiner, wberlebenb alle bie jungem 2Brrfe bei f««fd)ett unb noch in ber ©lüth« feiner ^raft unb Schönheit auf bie Drummern liegenben «Bauten »on einer nach ber anbem öorübergegan- 2fnfrflHon > «ft Verachtung ol»«t. ©tner biefer eblen «Bäume hat SJA#?i,iSS mtn fan"> gemaebfener Vaunt. ©r ergebt fleh in bie Suft wie eine »oll- Jommene ^pramibe »on ©lottern, unb »on feinen auSgebehnten ßmeigen hängen gierige ©ewinbe »on SDtooS- paraßten. ©s giebt noch einige an- bere bafelbjl »on gleicher |>öhe unb Schönheit, aber biefer eine, Welcher bie Montezuma-Sppreffe heißt, fteht mehr »ereingelt unb feine ©röfje tft baher anfd)auli$er. (®ot. 3«tg.) <®tar?e 3®eij?tannen. 3« ben DIbenhauer gorjten beS fäd)fi= fchen ©rggebirgeS finbet man in ben bortigen, fe|>r fronen, meift nahe an 200 Qahrc alten ©uchenbeftänben, ringeln gioar, bola& jinben. SDie unteifuchte Sanne {taub an einem fanften füblichen ©inhange, in 416 & * 3 e » 0 t- Wtievtteuefte (grbbeeren. Bee hive d’Abeerdeen , IHeaenkorb-iEriibcrrf, ä ©tücf 8 g©r,, au« englifcben Origincd^flanjen erlogen. 9tacb SRathetofon’S ©erftcbcrnng übertrift tiefe Srtbeere stoanjig SJtal alle anbem anSEragbarfeit; jete ^flanje treibt 50 bi« 120 ißüfc^el, beren 35eeren fo gleichmäßig reifen, baß man ftc in 33ünbeln gu 12 bi« 30 tflücfen fann; eine einige §>flange lieferte ju gleicher 3f‘* 334 grüßte; 12 Stopfe gaben in tiefem grü^atjre 5600 23eeren! — $« gleichgroßen ©eeren haben H 3oll im Umfange, jmb runt bon $efl* fcharlachrother garbe, bon fcl>r angenehmem ©efehmaef unt föftlichf» 3broma. Princess Royale, Myatts , ä ©tücf 4 g©r. Princess Royale, Pelvilain , ä ©tücf 4 g©r. 6 ©tücf 20 g©r. Comte de Paris, Pelvilain , ä ©tücf 4 g©r. 6 ©tücf 20 g©r. La Ligeoise, Haquins, foU alle antem an ©röße, Schönheit nnt ©efehmaef übertrefen, b«e ' 23eftc jitm Treiben, ä ©tücf 3 g©r. 6 ©tücf 14 g©r. 12 ©tücf 1 Sfrlr. ©eile, im Slnguf 1848. J. Mj. ScMebler 4* Sohn. Bemerkungen über fcie ©attung Clerodendron R. Br. 53 cm 9le&acteitt. 27 KÄ;«^£r“%* •fl? potanifd)? Hflttjen über porne#* •t mit b?l^t^Sgenm,t bCm ^ *****' * «&Ä ©C^4 ober lieben »tonnte nn$ ber «usfact »erben, bn jebocb n<4» die Siebten auf einn.nl reife. |H1P3£E K^SäwSSS^ M?« *»fc- ^rner fär titele 3af,re »ertönt. aud> gl££pyH£S3g,‘^," ÄÄ'ScÄSsri'^S« ra? •—“* *■ - •■> — • •“■ «■» “ *■* 428 gnblich erlaube rep mir, in obiger ©ejiepung ttoc^ bie ffrage ju be- rühmt: ©eppen mir Sßerfe mit ober opne Slbbilbungen , Welche unß jitr ©eurtbetlung ber ßameflieit alß pdpere Settfäben bienen fönnen? 2luper ben cnglifcpen, welche wegen ihrer Äojlbarfeit wenig oerbreitet pnb, tjl baß oom 2lbbe ©erlefe, wo$u £err IJoung bie Slbbtlbungen geliefert hat, baß befann* tePe unb wopl auch baß bepe, läpt bemopngeachtet aber nodh©iel ju önin* fdpen übrig. Denn eß Pnb nicpt nur öiele, waprfcheinlich nach unooMom* menen ©turnen gezeichnete 2lbbilbungeti btefeß 2Öerfeß bem ju golge felbjt fe^r unooUfommen, unb laffen ^o^Penß oermutpen, weldpe ©orte baburd} bargepellt werben foll; fonbern eß läpt pcp auch ber Sttcptigfeit ber anfge* führten ©orten nicpt ootleß Vertrauen fdpenfen, ba einzelne nicht für, fonbern gegen beren genaue ©ePtmmung ober Äennhtip ben ©ewetß führen, ©o tP 3. 93. aucubaefolia *) «Iß Pepenbe ©orte ober Varietät aufgeführt; piet weip aber jeber ©acpoerpänbt'ge recht gut, bap ber Uebeipanb beß bmtten ©latteß, wooon biefe Sameüie ben Flamen pat, fidh nicht auf eine ©orte befcpränft, fonbern bei allen oorfommen fann unb immer golge einer man* gelpapen Sultur ip. 2tudp bap biefeß 2öerf, nad) ber Slnfünbtgung beß £errn §Joung, nur biß 300 an ber 341 fortgefept werben foU, ip ein Uebeipanb, burdp ben eß ben größten Spetl feines SBertpeß oerliert; benn bann entbehren wir alle neueren ©orten barin, unb für bie fritieren, mefir befannten möchte eß toopl faum lohnen, ben popen $>reiß ju japlen. 9Rein SÖunfdp war eß, einen breßbener ober leidiger itunppänbler baljtn ja oermögen, ein 2Berf mit Slbbilbungen nebp einer furjen Diagnofe ber ©lumen, welche pier geblüht paben, heraußjugeben , waß mir inbeffe# biß jept nodp nicht gelungen ip. 3dp palte aber biefen ®egenpanb für wichtig genug, um bie Shißfüpning eines folcpeu ^laneß alß ein ber ©* fetlfcpaft §lora würbigeß Unternehmen in ©orfdplag ju bringen, um fo mehr alß unfer 9>lap pierju bie meipen unb bepen Mittel bietet, bie piepgen ©ammlungen bebeutenb, unb bie Kultur oon ber 2lrt ip, bap bie 81»»» ipre ©ollfommenpeit erreichen. 9licpt minber ip baß ©epreben ber faxt- net, bie ©orten acht $u hoben, allgemein, unb fo wie eß benn bei ben otelen ©lumen, Welche Iper blühen, auch nicpt 0« (Gelegenheit fehle« bie nötigen ©ergleicpungen angelten, um ein pcpereß Urthet'l ju gewinnen, weldhe oon ben oerfdpebenen ©turnen am meipen geeignet wäre, bie ©orte ju cparafteripren unb alß 2NuPer=<5remplar ju bienen. Der leptere Um- Panb ip hierbei wefentlicp, ba eine unb biefelbe ©orte oft abwetcpt, u»b baburch nicht feiten ju ^rrtpwwni Slnlap giebt. 3«bem ich «4 nun s« ben gortfcpritten wenbe, welcpe bie Kultur ber (üamellten tn neuerer 3eit aufjuweifen oermag, pabe «h ber oereprten fellfchaft baß erfreultdhfle Stefnltat ber ©emüpungen unb Slnprengungen n»# ferer ©ärtner Oorgulegen, ba man mit «Recht behaupten fann, bap biefer 3»etg ber Kultur am piepgen Orte, im ©ergletcp $u anbern ©tobten ropa’ß , gan; befonberß Oorgefcpritten ip. Srfdhetnen auch in manchen an* beren ©täbten bie neueren ©orten früher, alß hier, fo liegt bieß tpeilß ben mepr ober weniger günpigen ^anbelß-Serhältnipen jener Drte, the»® an ben gröperen Opfern , welche oon Stebpabern anberwärtß bafür gebeaw» werben, oermag jcboch feineßwegeß einen Staappab für bie ©tufe ber 6«lt“r »erben “lief Tbie *E fenbet, unb eS ift nt *t «nbebeutenb, »te »tele SKenfäen ber ctrbettenben bSTS greife htr^bfe g«?e Sncmen/^ pltitü " öT^ renä»n% g^en erlebt $»1, besor er ja ber Stufe »on Sollfommentieit |sigjgss?|!s^ £S?SS5S©32ä!?5w P f m e r k u n 9 e n über kte <£igentl)ümUd)kettcn unk TJnteil'd)«^ fcer llarietat tut& füüPSSs äSESS-ijSS; gplplil ‘SS Dunfraua »erfchiebtn buren bea Bojtarbea gur ÜPlutterpflange, nnb über btefe betben fünfte »on hö#« «Bidhtigfet't »t'll tch nttn »eitere genaue Berfuche anflellen. Der Sppue, ®en ein wahrer Baftarb annimmt, tfl ein fo bejltmmter, bafj wenn man auch himberte »on Samenpflangen auf biefe BSeife ersieht, biefelben jleta genau biefelben »efentlichen EharaFtere tragen, ©urbe nun ber Berfuch mit gtoei ^pffangenarten gemalt, »elthe feine Neigung gum Barttren höhen, >ff,e mit oberen ©orten atta ©amen ergogen unb unter gleiche Ber* haltmjfe gebracht, aud) biefelben »efentlichen unb unwefentlichen EharaFtere flla thre 3Jiutterpflanje geigen, fo »erben auch bie aua ber Baftarbbefrudi- wng hworgehenben fangen, unter ftch genau biefelben »efentlichen unb unwefentlichen EharaFtere geigen, b. h- »eher in ihrem £aupttppua, noch ,n warbe ber Ahmten u. f. f. unter einanber »ergeben fein. - Slnbera »erhält ftch biea, »enn ber wahre Baftarb gwifchen g»ei Slrten . ergogen Würbe, »on benen entweber beibe, ober eine berfelben fehr gum Ba* HI"? 9j-nftgt ifl, b. h. »enn Sämlinge, »eiche »on ein unb berfelben 2/iutterpflange flammen, unter gleichen Berhältniffen, unter ftirfe *oI>nt aUen ©emädjfen ein; aber m * ,»!5Ä ÄÄ® ks^TkHSös fHS5H*JSs= faule. Die SBärme enblid) barf nity fehlen, »eil ffe ben ©toffumfafc an- regt mb burdj biefen bte 2ßuvSelbtlbung »on innen f>erauS »ermittelt mirb. Dem SJlaa&e nad, «»* inbeffen bieSßärme bem rareren ober langfameren CE: !WÄl?t^eJÄÄ K SÄf “k skkä vSSSÄHc »W aM CiifUe für S auf feine »NK. 448 rneift gur regten 3eit. ©rfefcen mir biefen HJlangel nun auch burch Fünft- Itche SBefläubtmg , fo gehört bodh gur ©rretdhung beS ©nbgmcdfeS noch bie ©unft ber Slufjenoerhältniffe, namentlich ©chatten, eine gemtffe feuchte SBärme unb Stube ber Suft, bis ber SBefruchtungSact boBjogen ift. Stach erfolgter ^Befruchtung üermeltt bie SBlume in ber Siegel fcbitcll. $)er grudhtFnoten entmidelt fidb meiter gur grucbthülle, baS ^eimFnÖShdben gum ©«men. SJtit ber Steife beS ©amen« ifl bie ^flange an baS natür- liche 3iel ihrer 2eben$berrichtungen gelangt. 2ludf) ich fjabe hier bas 3»el biefer «Betrachtungen gefunben. SKögen ©ie fty an ber ffiggenhaften Darlegung genügen taffen, bie ftdb nur an ben herborragenbften ©pi^en ber gragen flüchtig |inbetoegen Fonnte, mclche auf biefem »weiten unb reigenben gelbe uns entgegen treten. SStancheS unb nid^t ©eringeS b«t bie rafHofe 3:|ätigfeit ber Staturforfcher unb «ßraFtiFer unferer ttiffenfdbnftlichen ©rfenntnifj aufgefdbloffen; Sieles unb SBichtigeS bleibt noch gu erforfchen. — SÖir »erben „ben gu reifen ©tbaf) ftets graben, nie ergrün ben". tlruc uit> fcitenc mpfcl)lenöuu'rtl)c JJflattjni. Slbgebilbet ober betrieben in auSlänbifdjeu ©artenfchriften. Napoleona imperialis Pal. de Beauv. * (Napoleona Heudelotii Adr. de Jnss.) ©in mehr als gettöbnltcbeS 3ntereffe tfl bei biefer ^pflange, tvrlt^e« tbeilö burch bie Umfiänbe, unter benen biefe Slrt entbcdft, tbeilS in golge tbre$ StamenS, gu ©bren eines ber gröfjten Scanner, bie je gelebt b«bcn, gegeben, noch meljr aber burch bie eigentümliche ©truFtur nnb garbe ber ©lütben, mie es bie 3eid^nnng beS SSaron ^alifot be ©eaubois jeigt, — fo merFmürbig, bafj man an bie ©jrifteng biefer 9)flattge jrweifelte, erzeugt mirb. „3m 3abre 1786 mürbe ber ©obn eines Sieger- Königs (fo greifet be3«fiieu) burch einen ©chtffsFapitain nach granFreidb geführt, ber it?n nach einigen Sttonaten feines Aufenthaltes toieber in fein Saterlanb surtidfltefer« mufte, meines unter bem Stamen Omare beFannt unb Stachbarlanb beS Königreiches bon S3enin ift. SStonf. be S3eau»ois, burch eine aflge* meine SStafregel einer bebeutenb einträglichen ©teile beraubt, mollte bon feiner grei^eit unb biefer (Gelegenheit ©ebraucb machen, um naturbijtorifche Stach forfdhungen 3“ Omare anguftellen. ©r machte bie SIFabemie ber Sßijfen- fdhaften mit feinen planen beFannt, biefe ging bajrauf ein unb nad^bem er bie Sollmacht berStegierung erhalten, reifte er in ©efellfchaft beS jung» ©chtoarjen ab, beffen 3«neigung er befafj. Sluf ber Ueberfahrt lanbete er gu Siffabou, too er einige Seobachtunge* anfteßte unb gu ©hama, auf ber Stüfte »on ©uinea, mofelbft er mehrere fonberbare ^flangen, fomohl ©amen als getrodfnete ©remplare fammelte. Ä tmtr ®albar uttb ging bii ©entn. (Er matyc in jebem Orte SSfoba^tungen JS&ii?s^:g§ ^£fe-ÄÄ ÄmÄS«** flanene SwSwsH ” ' «nb fanbt, [if an ba« M«fn,» ?flri<; :«Eb35H£&« «^Ä,Wii?ü S«."dDr S*o‘8d “f“»"“»“ Mw ^'«.SxprtitlM gUftfaU rfM Lithospermum canescens Lehm. Episcea bicolor B5Esa®a%T*ae» «ÄKtrtr. sÄrÄtt1 Hoya mmmm ä ä TOTO r sä ;s ©err ©. So» i«n. ft.lt.eite fie inf »orneo, son »o er Mente 5>ftajt» rfafanMe^wlte tfe ©erren Sncombe nnt 5>ince fSuflir© on fl« ©eer |>inee benrer» ne* gotgenbe« über tiefe (terrli^e fftnnje. rrsÄ sä eine lange 3* #nb buftet am fflenb, mie in bet Ma# fe^r flat!.- ÄfÄÄä® *»■ “>» 42 - V“ »ÄiSsrÄrsfÄwÄf's ®Te ©Imf fiT im\a (glora ber @e*a*^ DL f. 259.) «artroertt.* ääIsäS« ,!kLSS‘Si JÄft« e»8?Ä ShSSdSr üßE Jlueroaljl blüljcnöcr JJflanjcn botamfcbcn «arton ju .'bnmbmfl »äir«nb bts Slonatb Dtlobtr 1848. »)®ic 455 * Asystasia coromandelina Nees., febr jU empfehlen, befonberS als £ünge- pflanae. * Begonia macrophylla Dryand. * „ ricinifolia Otto et Dietr., fe§r fr nabe flel^enb , (ebo# mit biel brillanteren ©(unten unb mit brrabbängenben ©tcngeln. * Gloxinia Teichleri Hort. * Hymenocallis guianensis Herb., fd^on unb ^errli^ buftenb. * Justicia glabrata Russ. * „ purpurea-superba Hort. Angl. Lantana in meuteren Slrten. * Montanoa rosea DC., eine febr nieblt'We Compositeae mit purpurrotben ©turnen. Oxalis polymorpha Zucc. Pbilibertia gracilis D. Don, (grandiflora Hook.) * Portlandia grandiflora L. * Rondeletia odorata Jacq. (speciosa Lodd.) * Ruellia ciliatiflora Hook. * Scutellaria splendens Lk. Kl. St 0— o. * „ coccinea Hort. Angl. * Stapelia pulverulenta Mühlpf., bie fWönfte aller befannten Slrten, mit 3—4" großen ©turnen unb nur unbebeutenb f4)töa^em ©eru». ÄrtlifmuS. us Bbrst., eine Ait. iflos Martyn. u r (Wönften berbfiblübenben Slrten. H. coccinens L. * Lobelia discolor Kisch., (L. picla Hort.) jeitbnet jf djenbafgn gebraut, b. h* in bai Saf= fin, in melchei man ben t*arn gc= langen lägt. Durd) bie gäulntg bei £arni unb oorjüglicf» burch bte 3er* fejjttng bei in bem £arne begnblidjen #orngoffi entfielt burch Slufnabme Pon jmei Sftifchungigemichten SBaffer folgenfaurei 2lmmontum unb mit ber ©ntgehung beffelben beginnt bie 3er* fefcnng unb Sluflöfung ber änodjen* erbe. SBirb hierauf bie 3aud)e mit ©rbe, altem Saufd)utt «nb ben 2lb* fallen pon Pegetabiltfchen ©Reifen per* rnifdit, fo erhält man einen fefcr mtrl* toie fd)on oben angebeutet, befonberi jur Äultur ber ©etretbearten , ber Söhnen, Srbfen tc. paffenb unb toofcl am hegen geeignet fein mürbe, ben Ouano pcber gu Perbrängen. SBenn nicht ein Sftigmachi ober oielmehr ein Sfligperbältnig in ber Segetatton , namentlich ber Stultur» hP°njen, eintreten foll, fo mug jeber Sanbmirth forgfältig barauf bebaut fein, alle biefe 216 fälle, Knochen tc. auf bai©orgfamge gu fammeln unb guPermenben, unb barf biefelben nicht, »te fo oft, gang unbeachtet laffen. (Dr. SB. 2lrtui, in beffen 34rb. für bfonomifche (feinte II. p. 73.) Okrttlflttnfl bet ©artctu fdmetfctt. Die ©artenfchnecfe (Li- max agreslis) foU am gchergen burd) Stallgaub getöbtet merben. 2)fan burdg- fb-eift bei SWorgeni früh »nb 2lbenbi fecne ©artenbeete unb begreut bte ©chnerfen, toelthe geh um bte $gan* gen lagern, unmittelbar mit Stallgaub, unb nach einigen 2lugenblicfen pnb ge tobt. Diefei ©efdgäft geht Piel fchneller oon ©tatten, ali bai 2lb* iefen , unb mährenb ber ^alfgaub ©dhnerfen unb SBürmern Job unb Serberben bringt, ig er für bte $)gan* 3u bemerlen ig aber habet, bag ber Stalfgaub trocfeit erhalten merben mug; feuchter ober feucht gemefener Stall* gaub hat feine töbtenbe üraft »er* (Jahrbuch für Öfonomtghe ©hemie II. p. 193.) IttiscelU. inipetiali«. 3n golge ber pag. 414 gegeben« Slotij, bag bie groge Paulownia im- perialis im hiepgen botanifchen ®ox* l len eine Stetige Slütbenlnoipen an* ’j gefegt hat, Fann ich iegt (Anfang* Slooember) hingufügen, bag bte $no#* pen bti auf einige mentqe bereite abgefallen pnb, obgleich mir tyev bii fegt noch leinen $rog gehabt haben, mithin bie -greube, ben Saum in Sliithe gn fehen, pergebltd) mar. — (Sin Semeii, bag biefer Saum feboch f. im ©arten bei £errn Stnau t# Slüthe, ober ig bem Stüheu nahe» benn bte 9tebaction jener 3^ttun9 erhielt por einigen Jagen Pon fcnrt her burch ^)evrn 2lpotheler Stiel et» eremplar mit grogen, Pom Sliifbre^es nicht mehr meit entfernten Slüthefl,‘ fnoipen.- & Beitrag jwr SUiltuv Calceolaria pendula-t>amtateit. ft-Wärr *-l M mit @ä)l 467 Jefud[) einiger (ßarten bei Jamburg. Sa-BrSrä?® (Stämmen alter Säume »äd>jh Echites Melaleuca Cpicta) tft tn einem m äkZ*, * 5tä bt ««4uj?t! «k r.5^x«r=.vöÄWTa »iÄSStSÄÄ S1Ä2 ÄSIä'SSää SüstSii ggg^Ji 471 ©arten-€tal)li|JVmfiit lies jSjrrrn §■ J®«Amaim. »atjeln bitten »«b M brafwintrtn taffen tmrb, fötale nun es »Vei* läfet. ' <5. 0-o. lieber t>ie Cultur tos Cherimoyer uttfc anderer ^peciea br® /lii|rf)enbnum- (©djfenljerj-) J'tpffl® (custard apples) als /rudftbaumf. rnrnSnammmi sursis m mpxtin bfc 4 ^funb^e £«ft «*W«i 5/sV^?"^V"'w W*t «m Ä'J.' ®“m'"f°r"e' ä^Ita&HSsbS Wegen, ba§ unter ben bielen Varietäten be* g^erimoper, treibe in ben £ro= Ipäss-s *£? b,m •**•#*"• aber Wlri* ®« OT«»S« »«* <» 3- 1739 »on ©uMÄmmfa etngefö&rt, tat aber Jo?f9ober Ä obeTL bm^neS^tu — * W*"3t "" ben, fo «ft f ebenfalls eine tintige ©djerbenunte 3" «’f>rer £eimath totrb biefe ^flanje in fre mehrere SWonate im Sabre einer trotfenen i 474 477 ©rafilien, reo < big 20 gufj erreicht. ' ' : e« Idcbt i tifcb, furj gugefpi&t, »eicbbaarig unb tioll oon burcbfidbtigen gierten. © lii* tbenjiiele etit3eln. grudbt öon ber ©rofje einer Drange, bic tion gutem ©ef^macf fein foll. Diefe ©pecie« ifl bi« je£t nodb ntdbt in (Englanb ein* geführt reorben, bürfte aber reobl btefeibe (tultur toie brr Cherimoyer er* beifdben. ©ämmtliebe obengenannte ©pecie« be« Ddbfenberj*2lpfel«, mit alleiniger 2lu«nabme ber A. glabra, finb barte Sßarmbauopflanjen, unb tiielleidbt biirfte ain^ lefctgenannte tyre grumte außerhalb eine« Söarmbaufe« nicht gur Steife bringen, ©ie gefallen ffcb alle in einem leisten ©oben, fanbtg unb nur mäfng nabr&aft; gute ©gerben «Unterlage gum ©Safferabgug ift bur c . (Kplkemri. Vnnli.) '! “c'I"“4 Wrcirr'3 Stwortro, mit einiger eUtakfH^ ÄS-' ®'M>" tiefer 91amr brigelegt toorb™. ®S msm i In! 480 Die ^flanje tfl fajl auSbauernb; beffer ip’d aber, tpr etmad ©cpub tm SGBtnter gu gewähren, inbern man, nachbem bie ©pipen abgePorben, etwa« 6rbe über bie $rone legt ober einen ^Blumentopf barüber becft. 3ebe leichte fanbige erbe iit genügenb; aber wenn bie Pflanje im SEopf cultioirt wirb, bann ift eine SWifcpung oon Sftoorerbe, SErifterbe unb ©anb ber befle Sompoft. ©ie wirb leicht burcp ©amen »ermeprt, aber auch ©tecflinge, gleich nach bem Slbblitpen »on ben ©tämmen genommen, fommen leicht unter ®la$* glocfe unb im fcpattigert Sßarmbeete an. 2lucp bie SÖurgeln fomten guweilen an ber jtrone getpetlt toerben, aber nicht oft wegen ihrer ber Sarrotte äbrf* liehen 8orm. 3n trodener unb gehupter Sage giebt pe eine fepr gute SBeetppange ab, am befien aber auf einet fünjUtcpen gelfenpartie; ingwifepen ift pe fei* neSwegeö eine ©epaupflange. J)a3 SBacpStpum t'P fcpwächlicp; feiten wirb Pe höher als fiebert ober ad}t 3°Ü unb oft nicht rnepr als ot'er ober fünf. Sine anbere ©pecieS »on Nardostachys , nämlich N. grandiflora, ijl erP entbeeft worben; pe ijl gu Äamanu in üftepal gu £aufe unb tfb SBfll* licp’S Fedia grandiflora. ©ic ijl eine frautarttge Gerenne, wirb etwa fet^tf 3oll hoch, hat fleifcpige SBurgeln, oon Parfem ®eruch, gleich bem »on ber wirfltcpen «Narbe. £>er ©tamm ip gang glatt. Blätter oblong, glatt, SBurgelblätter lang, ©tengclblätter ei* ober pergförmig. SBIütpenbüfchel eingeln, enbpänbig. SSracteen breigeneroi, häutig, ooal, länger als bie Äapfel. Äelth fänftapptg, Sappen gegähnt. Sotolle purpurn, ftapfel wollig. Obwohl bie SBurgeln ber N. grandiflora oieüeicpt nicht oon gleich Parfem ©eruep wie ber ber N. Jatamansi pnb, fo werben pe hoch ebenfall« gu ähnlichen Bwecfen öerwenbet. (Norton im iMag. of Bot.) Ueber bie Jittltur t>ev ttlafferpflanjen, in ben $alt* unb SÖarmhäufern. , («U« ben „Annales de la Societe royale d’Hort. et de Botanique de Gand.) @0 mttfj bemerft werben, bap man nirgenbö ®ewäch$bäufer, auSfcpliefp lieh ber Kultur bon SBaflerppangen gewibmet, antrifft, obgleich man unter ihnen Slrten pnbet, fceren «Blumen bon feltener ©cpönpcit pnb, unb bereu Äultur nicht weniger fcpwierig ip, aJg bie anberer Spangen, worin bie ©artenfunP bie bötpPe ©tufe ber SBollfommenheit erreicht put. SM1* pep bie ^pangenltebpaber bor ber ©cpwierigfett ber Kultur, welche pejw einbilben, unb woburep ihnen manche ©cpönpetten »erlupig geben? ®,r Wollen e3 baper unternehmen, ipnen bie 2J?ittel einer leichten Stultur, angu* geben, bamit bie Siebpaberei für biefe fangen mepr beförbert werben ncntBärme »on 21« <£«% fca* SWan’nutm mtb 15« ftfnßlt'Ar 2Bärme ba* ^ss^Äsrs-Kis 21uf}äf)lu!t(i &er »orjiifllicbflen unh fdjonften äSafferpflatqcit. 1. Aclinocarpus minor. ’ter- mifd)t mit ©nnb- unb £eibeerbe. ©ermrbrung burch ©amen- ober 2ßur- geltyfifung. 3. Aponogeton. 9$nn hiltioivt 4 Slrten , «on benen jwei SBarm- bau«pflan;rn finb. 3hre 2Bur;cln finb Änollen tragenb unb ihr ©Buch« ift fomohl interejfant al« merfwürbig. Die Slrten für bas? SBnrmhau« finb: 1) A. monostachyon, ©lumen bla«rofe, blühenb «on Huguft bi« Dctober. Die $flan;c wirb 6" hoch unb flammt au« Dflinbien. ‘ 2) A. crispum, bie $flan;e »iel Heiner, blüht «om 3uli bi« ©eptember mit meinen ©lumen. ©aterlanb Geplon. Die Slrten für ba« Aalfyau« finb: 1) A. distachyon, mit fcbwimmeitben ©lottern. 3m SWai unb 3uni erfAeinen bie meinen ©lumen, bie einen angenehmen Duft oerbreiten, ©aterlanb Gap ber guten Hoffnung unb gebeiht bie ^flanjc felbfl auch im freien. 2) A. angusti- folium. Die weifjen ©lumen erfc^etnen fafl ba« ganje 3«hr h»«*>«rth- ©tammt gleiAfall« «om Gap ber guten Hoffnung, ©ie «erlangen einen leid)tcn ©oben. £eibrerbe mit etwa« Schm. »m beflen pflanjt man fie in lange cplinberfÖrmige ober grefee Döpfe unb fleBt biefe 2 guf? unter bie SÖajferfläche. ©ermrbrnng btirch ©amen. — 4. Byblis liniflora. Tiefe ift eine fehr niebli^e fJflanje beö 5talt- h«nfe«. ©ie wirb nur einige ho 6*« ©eptember. ©ie flammt au« Dflinbien unb «erlangt ba« Söarmhan«. _ 2) D. ovalifolium, gebeiht im temperirtm £aufe, hat fafl brnfelben |>abttu«, wie bie »orhergehenbe, wie auA weifie ©lumen. ©aterlanb 9leuhollanb. Diefe ©attung gehört jur gamilie ber Hydroeharideae. ©ie gebeihen in großen ©efäfjen in einer lehmigen Grbr 31 * 2) E. austraie , rin« glaubt »an U gu$ 0%. ta 3»«i W> in"»!»« (^n^OT&unb Efs^f«'M69"m's7ff”te^ i 10. EuryaU ferox. Sin« $m!i$« ©arm&auapjfanjc, mit ranta. irSSä&tSI ».uns, entert rinr $V».m 2 g»§. «tarnen gelb, im 3«K »KM- r^ÄsiÄ-Hss 2**rf3Ssa£ÄT& fmb nod>: 1) P. odor.lns, * '£ *X£S, SÄ ■» 5?=*» «*-. „ rSmi ■«■ (Sr äs?-’™; ■"»'ÄäSJfÄJfiB ST.» «.» äs» «war* &‘Ä>s »E-SSItSS Ä'ESrlw.irÄ *-« «2 "‘Ä.Ä ä" ■? «ur‘„is £ StÄlSÄ,Ä,tfÄ fiiltiairfu fie m@ümt>fr» erb rff«. bir grü«t> in «rt b« fü#c. SUanbfln. immmmsm ®offtr' ®,v *'mtim"s *fw* t,,rd> t-t« i-ÄtÄatÄ's üR^ISi „ein SentralMfltt für en ,flt bSjf bfe^Sme ' ber TeÄ\"n^b J^^ncT ein“ ileit in iljrem Sntereffe möglich machen unb erleidet« trerbr. bie beutfÄanbeUgärt^re^Vt^e SSSsÄfSüi 493 u'fl.T» l brm )ttM über 'bi M*rt XfTVS 3ertd,o" tn u.i- sfaiil^slÄ Flore des Serres etc. Jul y 1848. rjti» rjrs 9 8«*«* ^“Phorl Cypripedium Lowii Lindl. 497 ?ErS“-l=iHHl5-feÄfe pic votife Spinne. a?£ Ssi?T4f ffAfc tri-» lä> io Weniger al« 14 Jagen faüm »Ionen nnb Grbbeeren, nnb beibe Se,fn(4e',mb »pn gieren. SRefnW EKSHSäiHäIH mmmmm m Per 3enf-£Ji ISÄÄÄÄ» bSHää»;13 riHg!»rt * $'te *” 3"6 “ " " U"b ro"rte ira 3«$« 1778 ®« ä39t>tiMf @,nf (Sinopis tnrgida). $it ©pecitd t(l Ü6« arcre ft ä-ä 5 Cannes jn tagen. SW#*« tern-Jfyfeb. 8£223£gi!8lSgLt3& mmm baä $U>$ ifj Jiemlidl foftij ■* Wirt" Efc 8 iTh 1“, ®°r“§t unb 8om toTer ImmLib^ SSSillS **»• ' 3" “ Ä im W »f B»U iXiiönmljl fdjön öfter feiten blütjenfter IJt’Uuuen 507 *Aphelandra cristata R. Br. *Begonia zebrina var. purpurea Hort. *Clerodendron laevifolium Blum. *Dichorisandra ovata Mart., fehr fthön unb empfeljlenb. * „ *thyrsiflora Mikan. Epipbyllum truncatum Pfr. var. Allensteinii Salm. Eranthemum strictum Colebr. *Gesnera Geroldtiana Kth., fine fef>r ju rmpfehlenbe 2lrt, ba fic in irriger , 3al)rc0jei’t reichlich unb leicht blüht. Musa Cavendishii Hook. *Mussaenda frondosa L., $eichnet fic^ befonber« burch bi'e großen »eijjeit 53racteen au«. *Perilla argul a Benth. Sine neue fehr hübfche au« Dfttnbien?, bie juerjt in ben ©arten be« £errn Senator 59? er cf 311 £ont etngeführt »orben ift, unb nur erft »enig öerbreitrt fein bttrfte. Die Pflanje »irb ungefähr 2—3' l» tfi. frauttg, »eraftelt unb treibt »oni Sßurjelftccfe neue Iriebe au«. Die QMätter finb herj* förmig, sugefpifct, lang gejtielt, fajt 2" breit unb beinahe eben fo lang; fehr ungleich geahnt, bte 3«ihne 3 — 4'" lang unb 2—3'" breit, »oburd) bie Slätter ein fraufe» Slnfeheu erhalten. Die Oberfläche ijt bunfel grün, bie 'Unterfläche bunfel purpur. Die Sölumen finb nur Hein, rötlich, unb erhält bie $flan$e ihren 9?ei$ burch ihre SBlätfer, bte fte ju einer febönen 3terpflanje machen * «nb »»hl 3“ empfehlen ijt. ©ie gebest in einem ^althaufe be« #^>errn Senator 59?erif fehr gut, obgleich bie grofje ^flanje bafelbjt noih nicht geblüht hat, »0 hingegen ©tecflingÄpflai^en oon 4—6" $ßbf hier im ©arten blühen. — Rhipsalis crispata Pfr. „ ramulosa Pfr. *Ruellia salicifolia Vahl. *Schauera chrysantha Nees ab Esb. ^Tillandsia stricta Solandr. ©ine brr lieblichften Weinen Bromeliaceae. ©ie ift tn 33rafilteit unb Suenoddtlpre« unb mürbe bereit» 1810 eingeführt. Saft tn aßen hiefigen Sammlungen ift fie ju ftnben unb gebeiht fehr leicht ohne »eitere« 3«th«n auf einem ©tüdchen $olj in einem feuchten unb »armen £aufe. Slbgebilbet ijt fte im Bot. Reg. t. 1357 unb im Bot. Mag. t. 1328. feboch finb bet’be Slbbtlbungett »on einanber fo »erfchieben, bafj man fie ohne 8efchreibung nicht für eine unb btefclbe 2lrt halten »ürbe. , Die Slbbilbung im Bot. Magazine ift bie richtigjte. 2tud) tu Pax- ton’s Mag. of Botany ijt fte neuerbing« abgebilbet unb barau« ermahnt in ber 2lllg. ©artenj. 9to. 37 b. Sahrg. 3». ^Altbau*. Acacia alata R. Br. ß platyptera Meisn. * Anemone japonica Zucc. et Sieb. 508 Boronia pilonema Labil]. "Monnina polygaloides Hort.? Tetranthera japonica Spr. Wedelia carnosa Reich, u* a. nt. Cattleya Harrisi Lindl. Coelogyne fimbriata Lindl. Epidendrum cochleatam L. Lycaste plana Lindl. Maxillaria picta Hook. Odontoglossum Rossii Lindl. Stanhopea Wardii Lodd. Zygopetalum inaxillare Lodd. blühen ttod^ am 3. Stoöfmber btc ©albten. 33crbenen. (Subbeen saligna c, «ötcfctfccen. freien Gentiana acanlis L. bluten 311m feiten 2HaIe fe^r rei$. *) lÖ- tei erfte 8M* •scend perhaps 800 feet, we reached mit rinmtter grmt il'J the summit of Ihe dividing ridge, which fübruropatftrr sSSSiSäS cESSEs sSäHS» 511 512 tUttgeiae ucrfttuflicfter 3rttncit. Den geehrten |)emtt ©arten- unb 53lumenfreunben pabe tf ba$ Vergnügen in ber Anlage einen 2lusgug ber gangbarjten unb nüplifften meiner ©emüfe^ unb Sßlumen^Samen gur geneigten ©erütfc jtfttgung gu überreifen, »ünffenb, baf; folfer gu reft bebeutenben, mtr^ gütigjt gu erf eilenbett Aufträgen, beren promptefte unb reeüfte söebiennng tf int äßorauö gujtfere, 2lnla§ geben möge, dürften anbere als im borltegenben Slusguge beftnblif e Slrttfel getoünfft »erben, fo erlaube if mir, auf mein im Saufe beS DecemberS erffeineubes #aupt=2Sergeifnt§, »elfes bte genauere ©pectficaiion flDer *n °^8e0 gaf fflagenben ©egenjtänbe enfält, $öfh'f jt aufmerffam ju mafen. Das inbaltreif e Sergetf ntj? meiner anerlannt ff önen $raf t*©eorginej$ Stofen, fo»ic ber neueren (Srffeinungen bon SÖtobe^ftangen, liegt gu gefälliger (Sntgegenna^me bereit. ©leifgeitig bin if fo frei, ben Herren 5?unfi* unb $anbel$* ©ärtnern, fo»ie ben Herren <8aam en^änblern mein btesjff riges neues, reif paltiges En-gros4Bergetf nt£ über ©ras*, gelb*, ©etnüfe* u. Slunten* •Santen bejtcns gu em fehlen, ©egen portofreie ^Briefe fenbe es ebenfalls franco gu. Erfurt, Anfang Stobember 1848. J. €. Schmidt. 31 It i e t g t* 3« bem berrffaftltfen ©arten gu 33ttf o bet SJtünf eberg ftfen ^ etniäbrige, 79 g»eij30» ” ;«k ir/UT s&tftL? m* SSECämä^ 529 "Jtevtvteuvtxti -rtt nrabe Süd,« im »oben aus, ,re(i bis britledalb 531 Uottjen au* jlacijuemant's Utrijeuierh. ■r? if!l!?^?flffg-i! 533 (GefeÜfcfcaft der (Gartenfreunde Berlin*, öom 21. bk 24. ©ebtcmbcr 1848. *:> "Ä’S'&.rKftS 534 ein paffenbe* Sofal ju 9>flangeit -2lu*Pellungen ju ftnbeit. $ucp bte hefige ©efeUfcpaft bcr ©artenfreunbe tp, wenn fie eine 2lu*Pellung beabficptigt, Pet* beforgt, ob ttttb waö für ein Sofal pe erhalten wirb, benn ein unb baffelbe für alle t'pre 2lu*Peflungeu 311 berufen, ip tpr bi* jept nicpt ge- lungen , ba bte baju paffenbett ,2ofale immer nod; ju anbereit ßtortle# be* nupt werben, unb oft nicpt bt*ponibel flnb, wenn eine 2lit*Pellitng beab* pcptigt wirb. ©0 pat e* P

erfd>ifbenen ©ruppen unb einzelnen ^racptpPatt* jen, ein poepp gelungene* »Üb berberjttjaubfrn, waö pcp fowopl ben Sri' fatt ber »efiupeitbeu im 2lllgomeinen, al* audp bie Ancrfetuiung ber ©aep* oerpanbtgen im »efottbereit erwarb. £err Stöitnenf amp batte e* fo eingeriebtet, bap gleicp oom Sittgaitge be* ©arten* an, pcp auf brr linfen ©eite eine Stellage bogenförmig bi* 311 briti frirwärt* gelegeiteu Saale ;.i;r,og, wclifrc mit vc^iiglidKu ffo.'.W gefepmiidt nnb oben mit einer Icicpten gefcpmacfoollen ©cpupbede überbaipt worben. Sben fo war bie reepte gerabe ©eite be* ©arten*, bie tl;eilroetfe mit einer ballenartigen Saube oerfepen war, mit einer 3ieipc »ott Sippen unb Stellagen befept, auf welcher bie abgefepnittenen »(unten, einige grüßte, »lumenjwiebefn u. bgl. tpeil* lofe, tpeil* tu fläfen au*gelegt, P

flatt$en fanben, Weltpe in ben anberen Stäamen feinen $!af> gefunben patten. 3« bcr STCitte be* ©arten* war man genötigt gewefeu, pep naep ben ppon benbeit , nitpt eben brillanten Anlagen ju riipten, unb e* foitnten nur 3^ fipeu biefen unb ben opne Drbnung ^erpreut perumpebenben »äumeit einige leicpte ©ruppen angebratpt ober einige Stellagen aufgefcplagen werben, »eiche trgenb einen Stulepnepunft patten. SlÜein auip bie* war mit »»lern ©efeptef gefepepen, fo bap bte eigentlichen ©artenanlagen fap gau3 oerbeift waren, ober boep wenigPen* oon bem Arrangement überpraplt würben. 2hup waren auper ben bem'ngelten ©ruppen tm ©arten, bafelbp iwcp »er- feptebene ^racptpflangen , einige* ©emtife unb öerfdpiebene grope tponerne »lumenoafen aufgepeHt. Diejenigen ^panjeu, welcpe im ©arten nun feine« fHap fanben, waren im ©aale in ©ruppen arrangirt, eben fo Panben bte einzelnen Seltenheiten unb namentlich bie »SarmpatUpffatt***' ferner bae mannigfaltige Dbp, bie Äunpfacpen unb attbere* auf ©artnerei »egng 9 * S“2vKr"Sx®ä?r5 SrS=l-HE“S^ ÄÄ^iäTssHSsa Pelargonien »om £errn £erfe. 9lod> faf mein mitten im ©arten eine auö mel)r bcutt 100 Slrten beftefcenbe ©ruppe fucculenter ^fTanjen, ivelc&e £err Aunft- unb £anbelögärtner GUvnigol anfgefMt Mb, nnb in ber s äs r-vs»: sä SÄ^r^ö»,: pSH^^äswSSä W^S^Si ts uns Pie Jasmine. finb „e*. ob* s;;ÄTÄt«iWÄ riÄrWÄMÄ If^erC b" 3aÖm{" b" mUx “nb b" »ha :a*tri Luculia gratissima unt» Pinceana. nie ^^TermßblÄ« 35* 548 Cine neue ttal)runij für Blumen. 3m lebten Frühjahre pflanjte ich bret Dujjenb Dahlien ober ©eorginen au«, unb an bemfelben Sage tfcat mein «Nachbar, 9Nr. «Netll, begleichen. Da unfere ©arten mtr bitrc^ eine leiste eiferne Ginfaffung »on einanber gerieben waren, fo fonnten Wir gegenfettig leicht feljen, welche Slufnterf- famfeit ein jeber öon un« feinen Lieblingen juwenbete, unb tch fann »er« ftdjern, fcafj bie golbenen grüßte in bem fabelhaften ©arten ber #e«heriben nicht aufmerffatner unb angelegentlicher beWa^t, bewäffert unb gewartet wür- ben, al« 9?eitl’« ©arten unb ber weinige. 3 fester un$ jujleate. 2ßir bearbeiteten <$n auf bie 2lrt, SSHEnS: ÄStÄrÄM Ä £ ■ «Ä 3nVtift ‘»Ä™ '« o'«« ff'fftn'3«!" •■'), für bei« Siebenten an ben ~ “ ' ‘ 'giebt' ir feinet "m'sloire'dM r„— 6 rrfefcung ber gweiten STuOgabe be< dru^beboef Mit Dobe- ine äbbflbunfl bet Eatielfatee, welche offenbar beweif’t, nicht nach ber Statur gemacht ift, ba, anffatt bei eigen- Ä & ahw.jceb, inbiefee m3ab"Tlabrerteefc?/t'®r^f ™«U5?fmpraUrc,l,^tr[^ ' Unter bei, fianbelOgärtuern baben bir S> men 3aeob Slialog, afrranbrr SBerfdiaffell, De ©aegber, SJan @eert nnb anbere Äataloge oeröffentliebt, melebe baoon 3en. Da ein 3eber M in beit 8efif> biefer Sataloge ,u fegen »etmag, »ertoeifen toir anf fie alle biefenigen, »el^e jene Meite mtur btibete bie Halmen in ibrem inneren 93au na* einer jie®' BSSäffiSasgs ES 5 ■» s ae irjÄv c,.rJ£.r»sr& cv:,:"r.s ,:tä *o« 40 ®rab in brr nörb(trf)en ^albfugel Hlten bte ©rängen beö non t ähää:ssä 3S&“HSä tBarÄ.tsÄ ’fflftSTw bm%rtJit(dbn M>" am“"' SSSSrSäfc SwHHK sstf» Irret ft*Bt f geitö** ©ärtner fontmen mit in bcn £anbel. 9?ur b: qcnaue Slbbtlbunaen fönntc man bt< . 2>tr Flora Javae brr Herren 331. bte 3»^ ä5efd>mbtiitS>*™ ferfttt. Slum™ cinjetn in bra ««fein eei E. Otto. Mf| SS£3u»l^»“ fc&imr, .mb frji j„ tmpfeWrn «nb *» 3»ri{«i Kl > Wef« m mrk”*g|>,™ brt $mn S. g. St. Ulet, tarn- ÄÄÄ SK WV»artf6r eiw t Sfjti^nung sungoinea btaimib «roorfro, inbat «Ihtrb Sitten Kamt»» „i.bt, tote «in» W« «« «<» [U jebi ""VlrtSS 563 1. Sorten, bt e enttoeber betrieben unb abgebilbet ober nur betrieben finb: Achimenes argyrostigma Hook. Bot. Mag. t. 4175. „ cardinalis Bietr. 2Wgem. ©arten}. XV. p. 313. „ coccinea Pers. „ cupreata Hook. Bot. Mag. t. 4312. „ foliosa Morr. Annales d’Horticult. de Gand II. t. 91. (au# atrosanguinea Hort.) „ gloxiniaeflora Lern. Flore des Serres 1848. „ grandiflora DC. (Trevirania grandiflora Schiede, Ghiesbrechtii Hort.) Bot. Reg. 1845 t. II; Bot. Mag. t. 4012. , Haagena E. Otto. «Reue a%. beutfd&e ©art.- u. ©lurnj. IV. p. 561 . „ hirsuta Lindl. Bot. Reg. 1843 t. 55. Bot. Mag. t. 4144. * ignescens Lern. Flore des Serres IV. 248. „ Kleei E. Otto. «Reue atlgem. beutle ©arten}. IV. p. 562. „ Liebmanni Hort. „ longifiora DC. Bot. Reg. 1842. t. 19. Bot. Mag. t. 3980. „ multiüora Gardn. Bot. Mag. t. 3993. „ ocellata Hook. Bot. Mag. t. 4359. * Ottonis Haage. «Reue allg. beutfcpe ©art.- u. SBIumj. IV. p. 562. „ patens Benth. Paxt. Mag. of Botany VII. p. 179. „ pedunculata Benth. Bot. Reg. 1842 t. 31; Bot. Mag. 4077. „ picta Benth. (zebrina Hort.) Bot Reg. 1845 t. 42. Bot. Mag. t. 4126. * rosea Lindl. Bot. Reg. 1841 t. 65. violacea Haage. „ pallida Haage. Warscewiczii E. Otto. SReue allgent. beutfd^e ©arten- unb 33Iumen}et't. IV p. 561. 2. Söaftarbe bie in ben ^Pflanjen-Äatalogen verfdji ebener £anbcl$gärten aufgeföbrt finb: Achimenes albana, in belgif<|en Katalogen, foll f$Ön fein, n Baumanni (Trevirania Baumanni Regl.) „ Bodmeri (Trevirania Bodmeri Regl.) „ Bradini. °C“ =e„sK «■ «****■ Escheriana (Trevirania Escheri Rgl.) Ghiesbrechtii nova. = | finb roeni9 üon »^rben. £«* <£. «Regel exogene Softarbe, rosea Beatoni, i{t }u empfehlen. SSSS-r; ■ ■ WkWFJ^WM 3»n(r„ jenes ganbe«, bie bei ml je0t f. beliebten Ach.menes-ältien »,r. wmmmm 566 tteue uni* |Vltene ^mpfe()Un6tnn*ti)C fltlaryen. Slbgebilbet ober betrieben tn auölänbiffben ©artenf^riften. Chirita Moonii Gardn. Passiflora amabilis Hortul. bm«i <£rfo!g gebUrien; W** Unnen »fr «mr P. princepa-raceih, Loudoni, Colvillii, Lcmicheziana, unb faum nod> 3mei b«d bret erobere, b7Ä I IB i i i '1S2S fllsik m «WM. Bot. Mag. t. 4409. Burtonia villosa Meisn. ££* |m «attntg fanb biefe Slrt in btn flrmiflta ©rgtnbtn »onSJiefico Ca «-w ttr.'Ä- SJerbrc^ung beö Kamen* ftnbet man fte aut* unter Lad r3rj?‘-a Ä&ÖSÄ/ 570 Tropaeolum umbellatum Hook. (Dfcfe« fehr niebliche Iropacolum iß bereit« fd>on früher pag. 212 ermähnt morben.) Oncidium Geertianum Morr. j£>err 21. 35 an ©eert, $orticulteur ttt ©ent, erhielt biefe« jDncibium au« ©uatemala, bem gu Sh*«« e« benannt iß. ©ie garbe ber ©lumen iß analog ber allgemeinen ber gangen ©attung. ®ie Sepalen unb fetalen jlnb grünlich, gegeichnet mit Purpur, bie Sippe iß ci'tronengelb. Journal d’Horticult. t 179. Crowea lalifolia Lodd. Diosmeae. ©ereit« 1798 mürbe bie ©attung Crowea bon bem ©otanifer Smith nufgeßellt, ber nad> Srome, einem englifcpen ©eiehrten, eine neu- hollänbifcpe ^flange nannte. Crowea saligna iß bereit« 1790 eingefüfyrt, erß 1724 erfcpien C. latifolia, aber bennorb iß btefe 2lrt in Gcnglanb uttb auch in ©eutfchlanb giemlich feiten, bi« man nun mit gutem ßrfölg biefelbe auf Correa alba berebelt unb baburcp eine fdinelle unb leiste Vermehrung ergielt. Journal d’Horticult. t. 180. | Rosa indica L. Var. semperflorens Regina Victoria. ©ine febr gu empfehleube ©ofe, bie bon einem ©ärtner in Gnglaub gejogen morben iß, mofdbß fie auch ihren Flamen „Queen Victoria“ er* halten hftt* ©» h W « t i j. 576 S «ÄÄ Ä*£» Äft S pnft" ;» /“;e“cZd«l.8ta ’Straw TSLSiÄ.. ;SSÄ»WÄS*W 4kjw»- "-*“* 25m sä tst ttÄÄt'ws mmn Me baumartigen ttnfc i SSom £wn (Slj. SUtori Rees Cyclop., v. 15. @ir iß i I ».1 bitter mdt fo»i*I auf 3«»« »n‘ lW«,t $«r Snibne mürbe „ur in G«»S- bärfe (®räftr n. f. f.) im «arten issiiü ss&ä fTf.Ä«^ Snfgid* ESg-Si IbIH inamena IS§t ffA »orfter jebo^ etoai SlflH SE: mÄÄI4 öon 1 äiorjägltc* eig* sssSp^ te^ff wr sts’sr ^SSSHSt! ®EiH£ SSSSm SSsSs'SSsrÄS 2) Rubra, Stätter langgefire.it ßr3* bleiben. 3m hinter beberfe j* btefe »«ms r»x» 31 SÄffit SiSSrsSS st,- sstas systara Staubgefäß |omM feß rei$ unb feß fc^öne Seeren. 594 bot. ©arten, »je tu mehreren ©arten #amburg’S, über unb über boll. Der ungemein lauge unb »arme £erbjt hat unfirettig bie SlnoSpen bis jur Stütze befördert, unb fürste ich nur, bajj bfe ©trauter bagegen tm nach- ften grühjahre nid)t blühen werben. Die Cydonia japonica Pers. (Py- rus japonica Thunbg.) tji bereite bot 33 Sa^en bon 3apan in bie euro- pätfchen ©arten eingeführt worben unb gehört mit ju ben allerfchdnften 3ierfiräud)ern unferer ©arten. Stau jieht tiefen 3tc., fo fehr reich jinb, fönnte auch mit Stecht auf bie nieberlänbifchen (Sammlungen auSge- behnt werben, befonberS auf bie Samm- lungen ju Slmfterbam unb Utrecht. 3m botanifchen ©arten ju Utrecht werben nach einem fo eben erhaltenen Äataloge bon biefem 3«hre 108 fMU men*2lrten in 44 ©attnngen fultibirt. f6-Had)nci)t. 2lm 24. Dctober (tarb $u (Elbena bei ©reifswalb £err fprofeffor. Dr. ©chauer. Dte Söijfcnfchaft, befonberS ©o- tani! unb ©artenfunft, berltert an ihn einen ihrer thätigflen ©eförberer. *) Ute ycecactton »erweirr am von Perm Srof. Dr. ©chauer wfafcten fcbäfcenötmthen Sluffag über , Ernährung 595 n 5 c t f| c it. UcrkäuflidK flflaiyen. ...... •».«. s. mrawp*,*5 ^‘gg^hg»-»8gy ■«- »cn 4 V “1“”Z 4 tttr $6br .mb 3" im $«ift »ouJiMM« MO »glr. Pleris gigautea*. Trichomaoes Irichoidmim, Polybolrj, aerrata mb P. Kunzeil im frtife 9 plutnenfttm^ii-Äatalaöe-^n^eifle. <£. D-o. 596 SOTein reidb^altiger en gros flatalog über ©eittiife:, $elfcs unb SMumeit = tarnen Hegt auf gefäUtgeä Verlangen jur Ausgabe bereit Srfurt, Qnbe Mwember 1848. (Sari 2t pp eit U3, Äunjt* unb £anbelSgartner. Samen -JUtalnge-Jlmeige. I)ie »err^rli^en Herren ©artenfreunbe unb £anbel$gärtner erlaube i$ mtr hiermit, auf mein bteSjährigeS , hif* beigefugtes , 0ameit ; 33er: jeidmifj aufmerlfam ju ma$en, unb um balbtge tertyeilung ber merken Aufträge tffUftft ju erfüllen. ßueblinburg (^roninj ©achfen), SRonember 1848. Soft. SSJiart. &tppe$ 2Broe., ■£>anbeISgärtner. 9teue allgemeine beutfcfye ©arten- unt> fHumenjeitung. ofi gu übermalen. Schließlich erfuchen toir nochmald um fchleunige 3ufenbung aller auf Gartenbau unb Slumenjucht Sejug ha^ent)en Schriften unb Abbilbungen unb serfprechen bie fchnellfie Se* fprecpung unb Sefanntmachung berfelben. Ebenfo toerben und SIu* men son feltenen ober jutn erjienmal in 2)entfchlanb jnr Slüthe gelangten neuen ober ^pbriben^flanjen, wenn auch im getrocfneten 3«ftonbe, jeberjett ertoünfcht fein unb toerben totr bei folchen 3ufenbungen und flete beeifern, bie fraglichen ©egenjtänbe fchnell befannt gu machen unb baburch beren Verbreitung mit ju förbem. SEBanbdbecf, im 3anuar 1848. ®ie WebactiOtt. Drrjridpriß erotifldjer Sämereien, »elcfee »fite a) son fd»nblühenben unb feltenen ^flanjen gefummelt, birect aud Öftinbien, SS'htiei^ unb Sübamerifa bezogen, unb »eite b) son bem Unterzeichneten felbft geernbtet toorben finb. n) Äsimia parviflora; Brunfehia (Sp. aud Berberideae (SWejricc) ; Bignonia stans: Boragineae (2J?erteo); Callicarpa 9leue allgemeine beutfrfje ©arten- wnb iHnmatjeitmig. Sute 3eitfalier*£amellien, fdjhn blühenbeOrchibeen^attungen, 3jroren* Wirten unb anbere feltene, ^errlid) fultiöirte ©etöächfe abjuftehen gefonnen btn. ©aber td) alle Äaufluftigen erfuche, tn franfirten Briefen mir gefäl* ltgft halb ihre 3Öünfdhe mitjutheilen unb befonberä bt'e (Wartungen unb Wirten an3ufubren, auf bie fie reflecttren mollen; morauf ich ihnen fofort etn 33er- $eid)ntf} ber betreffenben ©emächfe, mit Angabe ihrer ®ro§e gufertigen Sßanböbecf bei Hamburg, ben 17. Hpril 1848. Dr. «WuÖ. »tcttlor. ,3n ber fjallberger’fchen S3erlag3brt apart - nach Seltebenb»ttif$ i^!f rafjo fi fch foftÄ&ir. 3. — fL 5. 15fr! ©aö 2Berf tjl bereits? ju rühmlich bcfannt, um einer 2lnbretfung au bebiitJ(m- - ^lVr^ ^*efcrUtt9 «nb *>« £ejrt ftnb in feber Suchhanblung 3ur Slnftcbt ju haben unb bemerlen mir nur noch, bajj baS Sßerf, auf 25er= langen, fiatt liefermtgStoetfe, auch foglrffl com^lett gu haben ift. — Neue Zeitschrift für Gärtner und Gartenfreunde. Set 6arl |>offmann in Stuttgart erftbeini frit Anfang biefeä Jahres b aS Steume mam in füt hartem unb üBlumenfunhe, herausgegeben öon SBtlhelm «Reubert. 3äbrltth 12 2Ronatsliefe* nmgen öon gufammen 24 Sogen, mit 12 color. unb 12 fötoargen ©afeln. pretS be$ Quartal | tylr. 45 fr. £. SR. &{ni tur$au* Prxfme Dichtung, gebiegene HuSjiattung unb hW btütger Pm« »erben biefe neue ©arten^eitung felbft empfehlen! ©ie Sattturr^teferung, welche in alt tu Suchhanblunqen au haben ift, enthält: 1) Uber bte Stellung beS Gartenbaues? jur Sanbttirthfcbaft. 2) Über bie Ser- mebrung ber PPaniett unb bei habet »Öt&igen Sebingungeit. 3) Über bie griefchi" 4) klonen Dbne ^tPbeeteju jtebfn. _ 5) Uber Sudjften. 6) «Reue empfehlendto« ^ °f^är- -unC iemPfr^ut' *5« ® nifen ju reguliren. ^8)^Ü 9teue allgemeine beutfd)e ©arten- «n> fJlnmenjeitnng* (Sine 3eitfcf)rift für ©arten-- unb £3lumenfreunbe, für $unft= unb «jpanbelSgartner. Die Seftre © b ft b u d) t, 3» iS ft cbm eriWenen: @6&el, son «iefeBetter >c., $era»ägege6en ean G. St. @a*fe. SHit atbilbongra. 21er 3<.*<ä»"3, «mpl. fa 6 4>efte„ &cr ©arteitfreunfc« ?eid^tfap4>c Anleitung 3« Sie 3S in t*«n ( mit Stücffidjt auf i\ re 43 t ft tt t f 1848. gr. 8. ge*. 21 ©gr. - 1 fl. 12 Sr. % 91. mttet’d ©ämmtltrbc 1 ^ucfebattMmtg oi > fcorrätljtfl mburö. 5» S* ***:. W“* bM 9*N » t*.; Irib« ft*t aeottten, flunfl SRebf* Angabe bcr befoctyrteften Sflittel 3« t^rer Vertilgung «*> stofitem' SÄ br* Eereing für SRflt«rhlnfce^n%tfl^S :c ’ 8 *tifen, in e6enfonieI@ott.n fut 4 S61t. ft. Set., 10 IJtifen ffit 2 S<., unb einjeln. • 4 *?»<»• zae??»r:— Ä;» Unfrwdttbnrfeit 6eä ®0»ctt8 bie geeigneteren Mittel, m Ucbel ab}ttMM« SobelTlntel .eie*«» ta SO lonn M bobet j.ber »mann 9ieue allgemeine beutfdje ©arten- unb fUnmenjeittmg. (Sine 3eitfcbrift für ©arten-- itnb 33lumenfreunbe, für Stunft* nnb «gjanbelsgärtner. .t>tr«u*gegel>en hob rebigirt Dr. Oiuöolpfj Bettler, 3 u l) rt 1 1 . •Hamburg, Verlag soit «Robert Mittler* Sri g. Summet tu Seidig »fr fr erföienen: ^fafrctifcorft, Dr. S., £>eutfd)lanbö ^r^togamen^Iora. 2n 23bö. 3te 216^. Seber*, Saubmeofe unb Darren* ljie ßteferumj» get). 27 9lgr. Sei ©. Saffe in DuebUnburg ift etftbicnctt: Sic <9ctoäci>o= un& Sreibfoäufer, 3ajedunä&igjte Anlage unb <£inrid)tung, netfb itnbUdjcr ?lnree!fuitg jut (lultur aller bartn enthaltenen Säume, «Stauben unb ^flangen. Sur CBartenfrcunbe nnb Äunftgärtncr 2luö bera grangöfifchen. 9Jltt 8 Jafrln Slbbtlbungen. 8°. geh- 20<3gr. Sei 31. Reifer ü Saufcen ift exfefeienen : lieber bte Senkung ber 3?0j?faftmtten unb Eichen, jtaataöconcmtfcbcr, mebteintfier, gewerblicher unb ^austt>trt^fd>af*lt<^cr £inji{6t. ^febft einer Anleitung jur 2lnbflan$ung biefer Säume. SJlitgetbrilt auf <£hruub V'raftif^er Erfahrungen unb roiffenfc^afHi^cr Duellen tf. Cr. ^aefrmanu, fenigl ©äjbf. 9>roieianh5frttaIter in Saucen. 1848. 8°. gel>. 12 9lgr. $eue angemeine beutfdje ©arten- unb fUnmenjeitmtg. (Sine 3eitfdjrift für ©arten- nnb Stumenfreunbe, für unb «ganbelSgartner. Jnljalt: Hamburg, ©erlag öon 8tobe?t ÄtHler- 33ei 33ern&. gtiebr. Soigt in SBeintat ifi erft^icne« t S)i, gfteumatttt, X) irret, b. ©etoäcbä&äufet beS SWufeumö bet ftaturgefeb. in $ari3, Ernubfatje unb Erfahrungen über Me Anlegung, Erhaltung unb pflege uon ©loö Käufern aller 21 r *. 9lebji einem ausführlichen Anhänge über bie Shtnjl ber Serme&rung bur. fotoie auch über bas Sermofobhon unb bie Stiftung. 31. b. gran 3. bon gerb, greih. bon Stebenfelb. 3Rit 190 lith- Slbb. quer 4. geh. 2 3^lr. 3n ber 3. 35. 2Jte$let’fcben 23uc&banblung in Stuttgart ifl fo eben erfreuen: Stnleitung jur jtueefma^tgen (Cultiic ttnfc Bereitung t>e$ /ladjfeö. 3« Auftrag ber Ä. SBürtt. Regierung unb mit befonberer ^Rüdfji^t auf bie Srrbefferung ber glachsprobuction in SBürttemberg berfafjt »om Director Dr. öon '13 ab ft in Hohenheim. 2Jtit 5 |)ol3f«hmtten. . 8. geh- 6 ®gr. Sei f>. 2. Brenner in granffurt a. 3Jt. eiferten fo eben: 3«r Erflärung ber Saitbf ttpspeit fccr 2imentacecm (Sine Setgabe jur rheinifchen glora 3. gregb- Sab. f>ofratb unb ^rofeffot in Sarlirubf* gr. 8. ge|. 5 ®gr. 9teue allgemeine beutfcfye ©arten- uttb fHumenjeitnng. Sitte 3eitfdjrift für ©arten-- unb ^lumenfreunbe, für $unft= nnb ^anbel6gartner. J nt) alt: Jpomlmrg, Verlag ttott SRofceft Mittler. Prospectus. Sl'NOPSIS Pli A ATA IH M IT; ■“■»hsssb Vierter 9*'* &eft. 9teue allgemeine beutfdje ©arten- unb fUutnenjeitnng. (Sine 3eitfd)rift für ©arten-- unb 33lumenfreunbe, für «Shmjt- unb -gjanbelSgartner. Hamburg, ©erlag ton Stöbert Ätttler. o. JJiebenfelVo tteuefkö hatten * 3afcrfm. yiaty le bon jardinier unb bcn beßen uitb neueren aitberit Duellen, gär ßier?, ganbföaft«*, ßü$en* unb Slrpeigärtneret. gortgefefct bon 30&. Slug. gr. @4>mibt, (Dtaconu« unb SlbjunctuO ju 3lmettatt) fajfer be« ange^enben Sotanifer«, be« fleinen $au«s unb be« Dreib* unb grüf>gärtner« ic. — Grße« (Ergänzung« jjeft, weltf>e« bie neuern Sntbecfungen , gortföritte unb (Srtoeiterungen be« ©artentoefen« bon 3onuar 1846 bt« Stttcbaelt« 1847 umfaßt unb bie Seföreibung bon me$r al« 300 neuen $flan$en enthält. ©roßte« Sertcon^Dctab. ©e$. i !Rtl>lr. ob. 54 £r. 2Bte es ber Serleger int 3Jlat 1847 bet Srfc&einung be« ©tamm- werf« oerfproeben ‘pat, fo f^lteßt fic^ btefe« (Supplement genau an ba« ©tammwerf an unb fä^rt ba fort, wo jene« auftyörte, tnbent e« nur bte fettbem neu erfdßenenen Pflanjen nad) trägt, fo baß ber Käufer für eine jäbrlttbe geringe Ausgabe ftet« gleiten «Stritt mit ben gortföritten ber ©artenfunft galten fann. 3» ermäßigtem greife. £>ur<$ (Soncurrenj »eranlaßt, fefcen Wtr ben ^JreiO be« längfl al« eine« ber »ollflänbtgflen, öerjtänblic^ften unb praftifdjjten ©artenbüdjer allgemein anerfannten SBerfe«: J. ß. UMter’o allgemeinem b e u i f # e « ©artenbudj ober neue, gemetnnubli^e unb bolljlänbtge, praftifäe Anleitung jur Anlegung unb Sefyanbluttg ^er £ufi:, ftficficit: unb ^rtum^ättett. Vierte umgearbeitete Auflage (?buarb 3c6nttbltn, ©artnrr. Drei Sänbe. 100 Sogen gr. 8. unb 3 Dafein Slbbilbungen. welker bisher 3 D$lr. ob. 5 fl. 24 fr. betrug, auf unbefiimmte 3«* auf 1 Dl>lr. ober 1 fL 48 fr. Durt^ biefe $rei« - CErmäßigung fommt nun ber Sogen auf nur etwa 3 ^Pfennige ober 1 Äreujer ju flehen , unb ba« 2ßalter’fd}e ©artenbu# iß i«*t toett t>a$ btUigfle oon allen »orbanbenen ©artenbuÄern »on äßnlit^er Sogenja&l u.Solljtänbigfeit. $. s. JlUtjler’fdje SBucfihanblung. Siertct ^aferg. IO** jpeft* 9teue allgemeine beutf^e ©arten- unb fUmnenjcitmtg. Stnc ßeitfdirift für ©arten-- unb Slumenfreunbe, für tunft- unb ^anbelbgärtner. <3nl)alt: Betlog »o# Stöbert Sittter. 3n bei 3. 8. SJluIIer’fcfjen SerlagSbucbbanblurtg in Stuttgart ijl jo eben erfc&tenen «nb in allen Bucbbanblungen Deutfcplanb’«, Ungarn’«, bet ©ebtoeij, 5tu£lanb’«, ©cbfoeben’«, ©äHemaif’« ju haben: ®te ^flaujettf ntt&e, gemeinfafjltch bargefiellt Dr. Söfcott* ^eubert, ^tofeffor an bet pofyted&nifcben ©djule ju <£arl«rube. Jtoei J&än fc* mit smri garbenbrücJeit unb öielen in ben Sejct eingebrueften ^oljfchnitten. Da« ^flanjenreich , baö un« in gelb, 2öalb unb ©arten in mun= berbarer ÜKanniChfaltigfeit umgiebt, ijl fc^on barum, meil ber SJlenfch für bie Bebürfniffe feiner matert’eßen ßrifteng fo mefentlich auf baffclbe an* gemtefen tfi, gemtfj für jeben ©ebilbeten etn ber nähern $enntni§nahme unb miffenfchaftHcben Betrachtung nmrbtger ©egenftanb; auch ifi bte Botanif ftetö al« eine nothroenbige Borbilbung für ben Slrjt, fot»tr ben gorft* unb Sanbmtrih mit 9teenben unb grünenben ^flanjenmelt bem finnigen unb für ba« Schöne empfänglichen Betrachter fo mancherlei ©enüffe, ba§ bie ^Pflanjenfunbe fett alter 3*it ben 6hrennonten ber „lieblichen Sßtffenfchaft- unbeflritten trägt. 3n biefeö fo mannichfach etnlabenbe ©ebiet foß b a* »orlt’egenbe Söerf eine allgemein »erftänbltcbe ßtnfübrung geben, inbem e« in gebrängter Darfiellung bie miffenfchaftltche ^flanjenlunbe nach ihrem heutigen Stanbpunfte Oott theorettf^er unb praftifcher Seite abpanbelt. Dabei h«t ftch ber Berfaffer befonber« bie mögliChfte Slnfdhaulicbfeit unb bie jlete £*nmetfung anf bte 9iatur jur Aufgabe gemacht, ba eben ber !>auptreig btefe« Stubium« in bem unmittelbaren Umgang mit ber 9latur bttreh firte Betrachtung unb prüfenbe Begleichung ihrer ^Jrobucte beftept, ttährenb ohne btefed bte SCpilbcrung unb 2lufgählung ber <£in$elheitcn letch* ermübenb mirb. (£3 jinb baper bem erflcn $heil, toelther bte allgemeine Botanif, nämlich SHorphologte, Slnatomte unb lo g t e ber fangen enthält, jahlretche erläuternbe Slbbilbungen in ^oljfchnitten beigegeben, unb bet ben angeführtem Beifpielen mürbe auf befattnte 6rf- banfclungen ju haben: JJüd)ncr, Carl. Der Kartoffelbau. ©tigere unb praftifche Darlegung ber bejlen (Drunbfähe beim 2(nbau ber Kartoffeln. 3b« &ultur, (Einbringung, 2luf* betoabruttg unb SSertoenbung, nebjl ausführlicher Angabe ber ^flanjmethobe burch Sterlinge, tote beS SlbbörrenS, ber SOTehl* unb gutterbereitung aus benfelben. geh. 10 9?gr. |Jüd)ner, Carl. Die Samen=>(Erfparung. Sichere unb praftifche Angaben, wie bem 3?erlufle »on gehn üHillionen Sentner Srotgetretbe, welche Jährlich burch flechte Samen* Unterbringung, fpäte SJuSfaat unb anbere Uebeljiänbe ju ©runbe gehen, auf leichte unb einfache Seife begegnet toerben fann. — (Ein Sort ju feiner 3**1 an all* Sanbtoirthe, 9lational8fenomen, ©emetnbeöor jlänbe u. f. to. SDtit in ben Sejt gebrueften 2lbbt'lbungen. geh- 7 9lgr. Santmtlicbc btet ott Robert Mittler itt £>amburfl. 3» allen Sucbbanblungen tfl ju tyabett: t>. piebenfelb'o 2Börier&udj ber ©bnoitbrnctt . faiiiuitlicber *ßflanjen be$ S«*s, ©emilfes anb ganbfcbaftSgattett« tn aty&abetiföer $olge ber ©eftblecbter unb i|rer 2lrten, ju letd^tefier Sluffmbung aller berfcbiebenen tarnen fämnttltcber ©artenpflanjen , gur Bermetbung bon SJttfjöerfiänbntffen, 3rr»ngen unb Betrügereien bet $auf, Berfauf unb £aufrei$ 2| $ ober 4 fl. 12 fr. •DGtt btefem jetten Batib tfl btefe$ »tätige SBerf jutn ©d)luf[e gebracht unb einem Bebürfntft entf^ro^en, toelcbe$ Botantfern, Bluntenfreunben unb allen £anbel$gärtnern btöber fühlbar getoefen tfl. SlUen Hefen toirb babureb tnantbe feböne Stunbe erwart, bie jie bisher über bem 9ia^f4>Iagen unb Su^en jubraebten. Sri 3* €. Waden ©obn in ftentlingen erfaeinlt bte b ritte berbefferte Auflage bent ^Poimlatre &otaiut fafliibe Anleitung 3ttr $itiinttriß ber ©nna K. 2». Gb. 3. .Spocbftettcr, $rof. am jtbntgl. £au|>tfcbullebrer*©eininar unb jtoetlem Stablbfanet ju Gelingen. 2 $b«fe> bie in 10 halbmonatigen Stefenmgen bon ä 5-6 Bogen Jert »nb 2 fein colorirten Sofeln erlernen, gr. 8. geb. 5>retö feber Siefernng 9 Sgr. Sdmmtlicbe f>mr angejetöte ©erfe fmb norrdtbi^ in bet «u^banblung oon Robert Äittlct in ^antbur^. 3 a l) r l' u tb ber &anbtmrtl)f$aft urtb bcr lanbmrt^aftltcfjen 6tat$tf für ba$ %a$t 1847. Sine fijfiematifd) georbnete £>arjMung aller neuen Erlernungen int ©ebtete be8 2lrfer= unb 2Öiefenbaue3, ber Sie^udjt, ber 3$ier|etlfunbe, bet £au$»irt(>f($aft, be$ ©arten* unb Weinbaues, ber gtfc^eret, ber SDlaulbeer* bäum* unb ©etbengudjt, ber tedjnifd&en ©emetbe, ber 9taturttijfenf$aften, be$ Saumefenö, ber agrarifdjen ©efe^gebung, ber Silbungämittel, ber lanb* tt»rtbfd)aftli($en ©tatijttf tc. Segrünbet unb berauägegeben t>on 2BiUtam Söbe, 9tebacteur ber lanbtoirtbfdjaftliibett ©orfjritung. gr. 8. bn>($|. 2 3^lr. Sei ©ebrüber 3tei(ben&at& in Seidig ifi erfc&ienen: par praktifc^e lltefielmrfl). Anleitung burd) Seteäjferung natürliche Sßiefen in ifcrem Ertrage gu er^ö^en unb unfruchtbare Sänbereten in fruchtbare SBiefen untsufchaffen. 9?adj eigenen Erfahrungen ®. « © 9 9 '• 3ettung für «anbmirthfchaft, rebigirt ttom ©utsbejtfcer % Sa Am ater nb bom Setennärarät Dr. flreufcer. 2Böie aUgememe (Central * £)bftbaumftott ja ©tirnma «Wien fo eben: Mettt 35{nicuUur:25fidf)iettt baß ijh Futjer Inhalt unb Unterricht beß SBeinbaueß, tote folget im Ober- fäd^fifc^en unb meijlenß im SDfeifjntfchen Steife, na# jc^tger Sanbeßart gehegt, unb febeßmal mit feinen fonberlichen Arbeiten beftellt werben foU. 91a# Anleitung ber (Shurfürfil. ©ächf. hierbei befinblidjen 2Brittgebürg3 * Sonjlitntion 3©b. ^aul ÄnobHeii 1667. 2hif’ß 9teue burebgefehen unb mit einem 25 0 Worte begleitet Dr. iettidE>en. 1848. gr. 16. ge*. 15 ©gr. Sri Srnft üarnbed in Sbotn erfebien fo eben: Du ngetlf btt für bie bäuerlichen ©infamen, länblichen ©thuUehrer unb Verbau treibenben 23ürger Sfcinbolb 9tubtö, fjröfttfchem 2anb»irlhe. 8. geh* 12 ©gr. ©ämmtlidje hier attge$cigte 2Serfe jtn& ©ottatfrig in bet ©tiebbmiMung oott Robert Äittler in ^ambntg. Sei gnrl ©freit tn SBien iß fo eben erf^ienett: ©rnnMidje kur3gefa6te ^InUitang C I) M ö U 1H j II d) t, in ©arten unb auf freiem $tlbe. ifüt Sreanbc Dt t Obftcnltnv Carl £pit£, ©ärtner. 8°. 1848. ge$. 15 Sgr. 3m SBerlage bet 3. S. 57le£ler’ feben Sudbbanblang in Stuttgart erf^ien fo eben : ® i c Sojinombur, alö «Stelfoertreterm ber hänfen Kartoffel, ober tbr 2lnbau, tyre mannigfaltige Serwenbung unb %e 23or$üge als 9laBrung#mitteI; Iei(f>t fa§li$ Betrieben für ben Sanbmonn 8.