WHITNEY LIBRARY, HARVARD UNIVERSITY. THE GIFT OF “DD WEITNEY, Sturgis Hooper Professor IN THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY ARCHIV für die naturwissenschaftliche LANDESDURCHFORSCHUNG BOHMEN herausgegeben von den BEIDEN COMITES FÜR DIE LANDESDURCHFORSCHUNG. unter der Redaction PROF. Dr. €. KORISTKA und PROF. J. KREJČÍ. Vierter Band. Nro. Nro. Nro. Nro, pi N9 os сл Inhalt des vierten Bandes des Archives. Studien im Gebiete der böhmischen Kreideformation. Die Weissen- berger und Malnitzer Schichten von Dr. Ant. Frič. Erläuterungen zur geologischen Karte der Umgebungen von Prag von J. Krejčí und R. Helmhacker. Hiezu 1 geologische Karte und 1 Blatt Profile. Prodromus der Flora von Böhmen von Prof. Dr. Ladislav Öelakovy- sky. (IV. Theil.) Nachträge bis 1880. Verzeichniss und Register. Petrologische Studien an den Porphyrgesteinen Böhmens von Prof. Dr. Em. joricky. Flora des Flussgebietes der Cidlina und Mrdlina vou Prof. Ed. Po- spfchal. Der Hangendflöteeug im Schlan-Rakonitzer Steinkohlenbecken von Carl Feistmantel. Druck von Dr, Edv. Grégr in Prag. — Selbstverlag. STUDIEN im Gebiete der BÖHNISCHEN KREIDEFORMATION Die Weissenberger und Malnitzer Schichten Ж E EE, FT BRIS. Mit 155 Holzschnitten. (ARCHIV DER NATURW, LANDESDURCHFORSCHUNG VON BÖHMEN.) IV. Band, No. 1. (Geologische Abtheilung.) ефе } "PRAG. Commissions’ Verlag von FR. RIVNÁO.! STUDIEN im Gebiete der BÖHMISCHEN KREIDEFORMATION. Palneonloloatsche Unlersuchuneen der einzelnen Schuhen, II. Die W eissenberger und Malnitzer Schichten. Von Pr. An г. FRIČ. * TAT r~n VD a d RE PRAG. Verlag von Fr. hRivná& — Druck von Dr. Ed. Grégr. 1877. VORWORT. In ersten Bande des Archives für die Landesdurchforschung von Böhmen habe ich die zwei tiefsten Schichten der böhmischen Kreide- formation, die Perucer und Korycaner eingehender behandelt und lege nun die ferneren paläontologischen Untersuchungen der zunächst jüngeren Schichten, der Weissenberger und Malnitzer, vor. Es enthält diese Arbeit das Resultat der von mir in den letzten 10 Jahren, im Auftrage des Durchforschungscomités, vorgenommenen Unter- suchungen, bei denen mehr als 100 Localitäten aufgenommen, und aus den genannten Schichten an 3000 Petrefacten in die Museumssammlung ein- gereiht wurden. Dürfte ich meinem Gefühle folgen, so würde ich die Veröffentlichung dieser Arbeit recht gerne bis zu der Zeit verschieben, wo alle die Petre- facten in Monografien mit den bei uns in höheren und tieferen Schichten vorkommenden Arten genau verglichen wären. Reife Erwägung der langen Zeit, welche diese Vorarbeiten in Anspruch nehmen würden, und die Erin- nerung an meinen Freund Schlönbach, mit dem so manche kostbare Erfahrung unerwartet zu Grabe ging, bewog mich dennoch an eine Veröffentlichung des Vorliegenden zu schreiten, in der Hoffnung, dass die Fachgenossen darin doch wenigstens einen kleinen Schritt zum Verständniss der sehr schwierigen Plänerstufe in Böhmen erkennen werden. Ich gedenke in dieser Schrift mich auf das zu beschränken, was ich selbst gesehen und untersucht habe und werde dabei nicht auf die Kritisirung der neueren Aufsätze über denselben Gegenstand eingehen, weil 1* dieselben theilweise auf allzu flüchtigen Reiseeindrücken beruhen und ich nicht gerne in einen polemischen Ton verfallen möchte. Die Petrefacten, Gesteinsarten und Profile liegen als Documente meiner Schilderungen im Museum vor, und wo die von mir gewonnenen Resultate mit den, früher von Anderen erlangten, nicht übereinstimmen, d: hoffe ich meine Ansichten als Verbesserungen des Vorhergegangenen ver- | theidigen zu können. T Ich Шеше die Arbeit in: drei Abschnitte ein: im ersten will ich die allgemeine Charakteristik der unterschiedenen Schichten, im zweiten die Beschreibung der einzelnen Localitäten, im dritten ein kritisches illu- strirtes Verzeichniss der angeführten Versteinerungen geben, Ich empfehle hiemit diesen Beitrag zur Kenntniss unseres Vaterlandes | sowohl den Geologen vom Fach als auch den Freunden der einheimischen | х | Naturforschung zur wohlwollenden Beurtheilung. Fd FI Prag, im Jànner 1877. Dr. A. Frič, I. Charakteristik der Schichten. A. Die Weissenberger Schichten. Die Weissenberger Schichten wurden zuerst von Prof. Reuss als Plänen- sandstein von Hrádek und Triblitz beschrieben, und später bezeichnete man sie als Pläner Чез weissen Berges bei Prag. Der gelbe Baustein Ргаоѕ war so das rechte Vorbild für diese Schichten, denn in dieser Form haben sie eine grosse Verbreitung im mittleren Böhmen, und sind am meisten unter dem Namen „Opuka“ bekannt. Die Armuth an Petrefacten lockte nicht besonders zur weiteren Untersuchung und nur das, was die Steinbrecher von Zeit zu Zeit fanden, wurde gekauft, und sparte sich nach und nach im Museum zu Prag auf. Einzelne Prachtexemplare wurden durch Reuss beschrieben, *) Bei Beginn der Durchforschungsarbeiten zeigte es sich bald, dass in manchen Gegenden, besonders bei Mühlhausen, eine weitere Gliederung dieser Schichten angedeutet zu sein scheint, und so versuchte Prof. Krejčí in dem zweiten Jahresbericht der Landesdurchforschung die tiefere Lage als Mühlhausener oder. Melniker Schichten auszuscheiden. ` Dazumal war noch eine paliontologische Motivirung dieser Trennung nicht durchführbar, und. nur. die | petrographische Verschiedenheit konnte zur Charakteristik benutzt, werden. Während: der weiteren geologischen Exeursionen, welche ich in den letzten 4. Jahren speciell. zur Unter- suchung dieser Schichten unternahm, zeigte es sich immer mehr, dass ‚dasjenige, was wir unter dem Namen Weissenberger Schichten angeführt. haben, viel compli- eirter ist, als man bei dem Besuche eines Plänerbausteinbruches vermuthen möchte. Doch wollten sich lange die zahlreichen isolirten Thatsachen nicht zu einem verständlichen Ganzen zusammenstellen lassen und die scheinbar grössten petrografischen und paläontologischen Wiedersprüche tauchten gegen einander auf, und setzten meine Geduld oft auf die peinlichste Probe; z. D. Merglige Schichten, ganz ähnlich den Priesener Bakulitenthonen, mit ühnlichen Petrefaeten, traf ich am Fusse eines Berges an, darüber hóher knollige Г *) Chelone, Aptychodon, Olythia ete, 6 sandige Pläner, welche den Iserschichten vollkommen ähnelten, und ganz oben lag gewöhnlicher gelber Pläner des Weissen Berges — also anscheinend eine ganz verkehrte Schichtenfolge, u. s. w. Nach und nach klärte sich aber die Sache und besonders die letzten Untersuchungen der Gegenden zwischen Brandeis und Sadskä, sowie zwischen Kralup und Leitmeritz machten mir es móglich die nachfolgende Darstellung der Schichtenfolge entwerfen zu können. Ich musste es erst gewóhnen Wiederholungen des Auftretens gewisser Petrefaeten anzuerkennen, welche früher als für viel höhere Schichten allein be- zeichnend, angesehen wurden. So galt Amorphospongia (Achilleum) rugosa als bezeichnend für die Teplitzer Schichten, und nun fanden wir sie tief in den Weissen- berger Schichten. Ebenso musste ich erst triftige Beweise finden für das wieder- holte Aufeinanderfolgen kalkiger Knollen mit Turritella multistriata, welche einander so ähnlich sind, dass man sie für dieselbe Schichte halten könnte, wenn man sie an entfernten Lokalitüten. antreffen würde und die Zwischenlagerung von anderen Schichten nicht deutlich beobachten möchte. Ähnlich wie früher bei den Korycaner Schichten musste auch hier die petrographische Beschaffenheit als das minder Wesentliche den paläontologischen Gründen für die Stellung einer Schichte weichen. Die einzelnen Facies in der Gesteinbeschaffenheit und der damit zusammen- hángenden Gruppirung von Petrefakten bieten hier keine so grosse Mannigfaltigkeit wie bei den Koryeaner Schichten, aber gewisse Abweichungen gleichalteriger Ablage- rungen sind um so auffallender. Es lassen sich im Allgemeinen 4 Facies unterscheiden: 1. Plänerfacies mit zahlreichen Petrefakten. (Gegend zwischen Prag und Leitmeritz.) 2. Plattenfacies fast ganz ohne Petrefakten. (Gegend von Rychnov und Politz.) 3. Quadersandfacies mit Inoceramus labiatus. (Sächsische Schweitz.) 4. Uferfacies mit Exogiren und Rhynchonellen. (Mallnitz und Dreiamschel.) Die Unterscheidung der Gliederung lässt sich bloss in der am meisten verbreiteten Plünerfaeies beobachten, wogegen es schon sehr schwer wird die Hori- zonte der Mergel, Knollen und Fischpläner in der Uferfacies nachzuweisen. Wo aber die Quader und Plattenfacies entwickelt sind, dort ist eine weitere Gliederung der Weissenberger Schichten ganz unmöglich. Was die Abgrenzung der Weissenberger Schichten anbelangt, so macht es keine Schwierigkeiten dieselben in der plünrigen Facies von den unter denselben liegenden cenomanen Korycaner Schichten zu unterscheiden, denn schon der petro- graphische Habitus, das gelbliche plänrige Gestein, macht dieselben kenntlich. Die unterhalb liegenden Korycaner Schichten sind meist als Sandsteine mit Trigonia sulcataria, oder als glauconitische Sande, zuweilen als grüne Letten entwickelt. Schwieriger ist die Unterscheidung bei den an Petrefakten armen Sand- steinen, welche in der Sächsischen Schweitz unter den Schichten mit Inoceramus labiatus zu Tage kommen. Diese cenomanen Sandsteine führen an solchen Stellen 1 meist den Pecten sequicostatus und P. asper, welehe nie in Sandsteinen vom Alter der Weissenberger Schichten vorkommen. Die Abgrenzung nach oben gegen die Malnitzer Schichten ist nur an manchen Localitäten scharf durchführbar, an anderen ist das Vorhandensein der letzteren nur durch eine gewisse Gruppirung von Petrefakten, und das vorwiegende Auftreten von Area subelabra angedeutet. Die für die Malnitzer Schichten bezeichnenden Arten sind mehr in ihrer oberen ‚age häufig, und desshalb kann meist eine scharfe Grenze nicht gezogen werden. Was das Geologische Alter der weissenberger Schichten anbelangt, so soll erst am Schlusse dieser Abhandlung Näheres darüber gesagt werden, und ich will nur hier im allgemeinen meine Ansicht über die Zulässigkeit der Vergleichung derselben mit Kreidegebilden anderer Länder aussprechen. Die Vergleichung unserer böhmischen Kreidegebilde mit den französischen und englischen kann nur sehr allgemein versucht werden, und zwar aus nachste- henden Gründen. 1. Petrographisch und paläontologisch sind in den beiden genannten Ländern ganz andere Facies entwickelt. Während dort meist tiefere Ablagerungen in Form von weisser Kreide vorkommen, sind es bei uns mehr Ufergebilde oder Ablage- rungen von nicht sehr tiefen Gewässern. 2. Die Bezeichnungen als Turon und Senon sind in Frankreich haupt- sächlich auf Echinodermen gegründet, welche bei uns fast ganz fehlen, oder nur in, bis zur Unkenntlichkeit zerdrückten Exemplaren vorkommen. Der Begriff von Turon ist selbst bei den Franzosen ein sehr unsicherer und nach oben und unten ungenau begrenzter, Die Pal®ontologie stratigrafique von Orbigny, welche man dabei doch konsultiren sollte, ist für uns gar nicht zu brauchen. Dieselbe enthält z. B. unter den turonen Petrefakten alle von Reuss aus Korican beschriebenen Arten, welche doch ganz unzweifelhaft dem echten Cenoman angehören. 3. Mit den im südlichen England entwickelten Verhältnissen ist ein Vergleich noch weniger zeitgemäss. Ich kam bereits vor 10 Jahren zu der Überzeugung, und es wurde in diesem Jahre von Barrois *) bestätigt, dass man in England weit von dem richtigen Verständniss der Kreideformation entfernt ist, und dass die Bezeichnungen: Chalkmarl, Kreide ohne Feuerstein und Kreide mit Feuerstein für die Andeutung von geologischen Horizonten nicht mehr anwendbar sind. m Es ist viel mehr Hoffnung, dass man mit der Zeit unsere bóhmischen Kreideschichten mit denen wird vergleichen können, welche nach Judd's neueren Arbeiten in Schottland vorkommen, und nach seiner, auf Excursionen in Böhmen gemachten Aussage, auch petrographisch mit den unseren übereinstimmen. Vorderhand möge die Andeutung genügen, dass die Weissenberger Schichten beiläufig dem unteren Turon entsprechen dürften und namentlich viele Arten ent- halten, welche in der Craie chlorité in Frankreich vorkommen, in Bezug auf die *) Recherches sur le Terrain eretacé superieur de | Angleterre et de 1 Irland, (Mem, de la Societé geol. du Nord, Lille 1876.) | | es | І g Y 15 asrmrepd uerqd&og -Spues ^ewonqpeg a1 === uajqongosios ет qowu пәшпелцон зиш oder aart 8 AN e EE ee Ben en") тр rer == пә ошод IINA ade] aay әцәцдәг) ade] әләцо әпелгу app üeans() 92 Se aerd epuesumx one; о ләп®]д ieqosnruoone[) от === (qespergH Jpg) ®лїєүўдпз езү зш әпоц}тәуәгүә&-әцәц®їтл\үәд adejqası7 °0 ade] әләцон oder] adıpmesdmmen SF oe zya A pun мош req udassnpqospy пәр en jppojsezueururesnz uojqorqog Baru pun io219quosst A ләр [goid[peap] oder] adLımepd-Sıpues IPL am g-uət i ade] sdtıpenb ләро әйцопу QH VL -еЦәлү ләхет uajjouy ләппет — ——— ———— M سان‎ Semitzer Mergel Dfinower Knollen — Wehlowitzer Plüner - : | pusesunisozjupe[y ‘u Weissenberger Schichten alnitzer Schichten Fische den Horizont der Kreide von Lewes in England repr&sentiren. Das Hauptleit- petrefakt ist Inoceramus labiatus. Im Bereiche der plünerigen Facies der Weissenberger Schichten kann man an gut aufgeschlossenen. Localitäten drei Stufen unterscheiden, welche sowohl petrographische, als auch paläontologische Eigenthümlichkeiten. besitzen. Ich be- nannte dieselben nach den, zu ihrem Studium am besten geeigneten Localitäten, folgendermassen : E . Bemitzer Mergel, 9. Diinower Knollen, 3. Wehlowitzer Pläner. 1. Die Semitzer Mergel. Die Semitzer Mergel bilden die tiefste Stufe der Weissenberger Schichten und lagern direkt conform den cenomanen Korycaner Schichten. auf. (Dorf Semitz in der Elbegegend gegenüber von Lisa. Es sind stets feuchte merglige Thone, welche nur an ausgetrockneten Stücken spaltbar sind. Petrographisch lassen sich an ihnen 4 aufeinander folgende Varietäten unterscheiden. a) Die tiefste Lage (Ideal-Profil Nro. 2.), wie wir dieselbe bei Hradek nördlich von Laun und bei Hledseb (bei der Eisenbahnstation Weltrus) beobachten können, sind schwärzliche glimmerreiche Schieferthone, ganz ähnlich wie in den Perucer Pflanzenquadern, aber mit marinen Mollusken, Turritella, Arca, Venus. b) Die zweite Lage bilden bränmlichgelbe etwas sandige feuchte Thone (Ideal- Profil Nro. 3.) mit sehr sparsamen schlecht erhaltenen Petrefakten, unter denen Astarte nana und Nucula semilunaris wohl die auffallendsten Erschei- nungen sind. ei c) Die dritte Lage sind meist im nassen Zustande graue, feine, sehr feuchte Thone (Yd.-Profil Nro. 4) mit etwas zahlreicheren und besser erhaltenen Petrefakten. d) Als vierte und letzte Lage kann màn mehrere dünne Schichten von kalkig- sandigen Mergeln betrachten, welche die meisten und am besten erhaltenen Petrefakten enthielten. (Id.-Profil Nro. 5.) Diese Verschiedenheit der einzelnen Lagen kann man bei Dfinow (am Moldauufer hinter dem Weltruser Parke), Hledseb und Semitz gut beobachten, sie können aber nicht als allgemeine Regel angenommen werden, denn auch dieser Horizont hat seine verschiedenen localen petrographischen Facies von denen wir weiter unten sprechen werden. Bevor wir in die Betrachtung des paläontologischen Charakters eingehen, wollen wir auf die praktische Bedeutung der Semitzer Mergel einen Blick werfen ; denn dieselben verdianek ganz besonders von den Landwirthen berücksichtigt zu werden. Vor allem sind die Quellen wichtig, welche regelmässig an ihrem oberen Horizont entspringen. Das Wasser, welches durch die mehr lockeren und zer- klüfteten Schichten der Wehlowitzer Pläner und Dfinower Knollen durchsickert, 10 sammelt sich an den undurchdringlichen fetten Thonen an, und rieselt an den Berglehnen oft in ganzen Reihen von kleinen Quellen hervor. Im Niveau der Wasseransammlung trifft man öfters dünne Platten von Brauneisenstein an, welche dadureh entstanden sind, dass das Wasser aus dem zersetzten Schwefelkies der höheren Schichten das oxydirte Eisen aufnahm, und hier abzusetzen Zeit hatte. Eben diese Brauneisensteinplatten dürften oft den Anhaltspunkt geben für die Anlage von Drainagen, welche mehrere dieser kleinen Quellen zu einer grösseren vereinigen könnten. Für Gartenbau und Laubholzwald ist das Vorhandensein der Semitzer Mergel in einer Gegend von hoher Bedeutung. So gedeihen namentlich Nuss- und Pflaumen- bäume ausgezeichnet, wo sie ihre Wurzeln in die stets feuchten Semitzer Mergel einlassen können. In der Gegend zwischen Ѕтеспо und Lana kann man schon aus der Ferne nach den in einem gewissen Horizont sich hinziehenden Gärten den Zug der Semitzer Mergel verfolgen. Gar oft sind dieselben von dem herabgerollten Gestein der zwei höheren Stufen oder durch Abraum aus Steinbrüchen ganz verdeckt, aber ihre Blosslegung und Bepflanzung dürfte immer ein lohnendes Unternehmen sein. Erwähnenswerth ist noch die Verwendbarkeit dieser Mergel für die Ziegel- fabrikation, und bei gehöriger Schlemmung dürften sich dieselben gewiss auch zu Thonwaaren verarbeiten lassen. In Bezug auf die Petrefakten zeigen sie sich als die ärmsten von den. drei Stufen, denn sie besitzen nur etwa 80 Arten; aber dafür führen sie manche, welche man sonst nur in den viel jüngeren Priesener Bakulitenthonen zu finden gewohnt war, ja es kommt zuweilen eine Verkiesung der Petrefakten vor, wie bei Leneschitz unweit Laun in den Priesener Schichten, Die Arten, welche im Bereiche der Weissenberger und Malnitzer Schichten bloss in den Semitzer Mergein gefunden wurden, werden in nachstehendem Ver- zeichnisse mit Cursiv-Schrift angeführt. Verzeichniss der Versteinerungen der Semitzer Mergel. Oxyrhina Mantelli. Helicoceras Reussi. Oxyrhina angustidens. Hamites sp. Corax heterodon. Baculites undulatus. Ptychodus mamillaris. Turritella multistriata. Osmeroides Lewesiensis, Turritella Fittoniana. Cyclolepis Agassizi. Seala decorata. Ammonites albinus? | Allesehrselten Natica lamellosa. Ammonites Bravaisianusl und in kleinen Natica беп. Ammonites Woolgari schlecht erhal- Rostellaria Reussi var. megaloptera. Ammonites Austeni tenen Exem- Cerythium subf'asciatum. Ammonites peramplus plaren. Avellana Archiaeiana. Scaphites Geinitzü, Dentalium medium. Protocardium hillanum. Venericardia dubia. Isocardia sublunulata. Opis pusilla. Astarte acuta. Astarte nana. Eriphyla lenticularis. Nucula pectinata. Nucula semilunaris. Leda siliqua. Pectunculus lens. Arca subglabra. Arca echinata. Mytilus Neptuni. Leguminaria truncatula. Modiola, capitata. Pholadomya æquivalvis. Tellina tenuissima. Venus faba. Avicula anomala. Gervillia solenoides. Inoceramus Brogniarti. Inoceramus labiatus. Lima septemcostata. Lima elongata. Lima pseudocardium. Pecten Nilssoni. Pecten laminosus. Pecten curvatus. Pecten Dujardinii. Pecten pulchellus. Vola longicauda. Spondilus spinosus var. duplicatus. Plicatula aspera. Exogira columba, sehr selten und klein. Exogira lateralis. Ostrea hippopodium. Ostrea frons? Lingula sp. Bairdia subdeltoidea. Bairdia arquata var. faba. Bairdia modesta. Pollieipes glaber. Hemiaster sp. Cyphosoma radiatum. Cidaris Reussii. Cibrospongia angustata ? Cribrospongia radiata. Flabellina elliptica. *) Flabellina rugosa. Flabellina Boudouiniana, Frondicularia angusta. Frondicularia inversa. Frondieularia marginata. Cristellaria ovalis. Cristellaria rotulata. Nodosaria annulata. Ausserdem besitzen wir noch eine Reihe von nicht sicher bestimmbaren Arten, und die Schlemmrückstände erwiesen sich als sehr reich an Foraminiferen, ühter denen besonders die Gattung Textillaria vorherrscht. Die Bearbeitung der- selben kann nur im Zusammenhange mit allen anderen Foraminiferen der bóhm. Kreideformation vorgenommen werden, und musste für eine spätere Zeit ver- schoben werden. Der Habitus der Petrefakten ist ganz ähnlich dem, welchen wir in den Priesener Schichten finden: die meisten Arten sind bloss in kleinen Exemplaren vorhanden und stellen gleichsam nur Jugendzustände vor, deren ausgewachsene Nachkommen man: dann erst in den Wehlowitzer Plänern und in den Malnitzer Schichten findet. Die beschrünktere Anzahl von Arten erklürt sich durch den *) Die Bestimmung der Ostracoden und Foraminiferen wurde von П, A. Stecker nach den neuen Arbeiten des Prof. Reuss, in Geinitz Elbthalgebirge, vorgenommen, wurde aber nicht auf die mikroskopischen Formen ausgedehnt. Cu BN m m n 12 Umstand, dass in diesen Schichten bisher sehr wenig gesammelt, wurde, und die- selben nirgends so gut aufgeschlossen, sind wie z. B. die Wehlowitzer Plüner. durch die zahlreichen Steinbrüche. Den. grössten, Theil. der Arten finden wir auch in den Dfinower Knollen und in den W. Plünern oder dann in den Malnitzer Schichten. Das Auftreten von Arten wie Nucula.semilunaris, Astarte nana und Tellina tenuissima dürfte durch die merglige Beschaffenheit. des damaligen Meeresbodens zu erklären sein. Aufschlüsse in den Semitzer Mergeln in ihrer typischen: Entwickelung finden wir in Dfinow bei Weltrus, in Semitz und Přerov bei Brandeis; und an mehreren Lokalitäten, welche weiter unten speciell geschildert werden. Von den Abweichungen der Semitzer Mergel in Bezug auf (Xesteins- beschaffenheit sind folgende anzuführen: Ein Aussehen gewöhnlichen. Pläners nehmen sie z. B. bei Raudnitz, Čer- nosek und Molitorov an, doch ist das Gestein immer mürber, grauer und liefert nie einen so guten Baustein wie die Wehlowitzer Pliner, Es treten darin nur grosse Ammoniten auf und keine kleinen Petrefakten, Im Terrain lassen. sie sich als erste Terasse gut erkennen. Gegen die mährische Grünze hin bei Luže und in Mähren bei. Brünlitz sind sie ein mürbes sandiges Gestein mit zahlreichen knotigen Concrecionen, die wahrscheinlich Hohlräume: von. verzweigten Spongien darstellen. In den anderen drei Facies der Weissenberger Schichten kann man eine Unterscheidung des Aequivalentes der Semitzer Mergel nicht versuchen, da ep daselbst an paläontologischen Anhaltspunkten fehlt und dort Inoceramus labiatus meist die einzige Versteinerung ist. 2. Die Drinower Knollen. Die Dtinower Knollen bilden die mittlere Stufe der Weissenberger Schichten, we na zwischen den Semitzer Mergeln und den. Wehlowitzer Dänen gelagert. ist. Der Übergang st nach ‚unten und oben ein allmähliger, und: der Hauptcharakter dieser Stufe liegt in den zahlreichen Petrefakten. der drei oder vier Reihen von kalkigen Knollen, ‘welche ‚der oberen Hälfte des, diese Stufe bildenden ‚mürben, sandig-plánrigen. Gesteines eingelagert sind. A Nähert man sich einer Berglehne, wo diese mittlere Stufe; der. Weissen- berger Schichten entwickelt ist, so gewahrt man von weitem kahle'weisse Stellen mit sparsamer Vegetation. Vom Regen abgewaschene kreidige Halden, von kleinen Wasserrissen durch- furcht, bilden die Überreste der hier von Zeit zu Zeit geöffneten Steinbrüche, "die behufs der Gewinnung der kalkigen Schichten angelegt werden. Betrachtet man die Oberfläche solcher Stellen genau, und scheut es nicht, kniend die abgewaschenen Flächen und die tieferen Wasserrisse durch längere Zeit genau zu betrachten, so findet man zuerst Bruchstücke von Austernschaalen, dann Foraminiferen (Flabellina eliptica) und gar bald auch den einem runzligem (halben Bisquit ähnlichen Schwamm: Amorphospongia rugosa, Reuss. sp. (Dieses letztere Petrefaet; erscheint hier zum erstenmale!’döch' werden wir dasselbe noch wiederholt in höheren Schichten antreffen.) In den plänerigen Schichten selbst findet man beim Nachgraben fast gar keine bestimmbaren Potrefacte, und erst in den festeren kalkigen Knollen trifft màn einen Anhaltspunkt zur Oharakterisirung dieses Gliedes ai Diese Knollen treten in mehreren, meist 3 oder 4 Reihen nach "einander auf und sind gewöhnlich durch etwa 1 Méter dicke Zwischenlager von einander gesondert, Da sie der Verwitterung stürker widerstehen als die mürben Pliner; $0 gen sie zuweilen als vorspringende Bänke aus denselben hervor, Die petrografische' Beschaffenheit dieser Knollen wechselt sehr;^ Sie sind meist graue oder bliuliehe unreine Каке, oder sie sind stark mit- Quarzkórneru untermischt, in welcher Form sie dann auffallend den Knollensehichten der Mal- nitzer und Iserscehichten" ähnlich sehen. Das Auftreten von Sandkórnerh' wird^an manchen Lokalitäten so stark, dass man einen fórmlichen Quadersand vor sieh hat. So gehört z. D. die an Rhynehonellen reiche Bank der Libocher Schlucht, die auch in den Weingürten: unterhalb Wehlowitz und unterhalb Melnik“ nachzu- weisen ist, diesem Horizonte an; ebenso die Sandsteinterasse unterhalb der Kirche in Liebenau. Die Abgrenzung dieser Schichten nach oben hin, geschieht an gut aufge- schlossenen Lokalitäten (Bezdekov bei Raudnitz) durch eine Schichte mit Ostren semiplana und verschiedene Spongien (Ideal-Profil 7 b.) Die praktische Wichtigkeit der Dfinower Knollen ist eine sehr geringe, denn dieselben liefern einen schlechten Kalk und einen schlechten an der Luft leicht zerfallenden Baustein. ri Verzeichniss der in den Dfinower Knollen aufgefundenen Petrefacten. Oxyrhina angustidens. Turritella Fittoniana. Otodus appendiculatus. Scala decorata. Corax heterodon. Scala n. sp. Ptychodus mammillaris. Natica lamellosa. Osmeroides Lewesiensis. Natica Genti. Cyclolepis Agassizi. Rissoa Reussti. Lepidenteron longissimum. Rostellaria Hensen. Nautilus sublaevigatus, Fusus Nereidis. Amonites Bravaisianus. Voluta. Ammonites Woolgari. Сорти. caphites Geinitzii. Avellana Archiaeiana. Helicoceras armatus, Dentalium medium. Helicoceras Reussi. Venericardia dubia. Hamites (verus ?). Isocardia gracilis. Me IT Ф Baeulites undulatus! socardia sublumulata. Turritella multistriata. Astarte acuta. 14 Eriphyla lenticularis, Nucula pectinata. Nucula semilunaris. Leda siliqua. Pectunculus lens. Arca subdinensis. Arca subglabra. Arca echinata. Pinna decussata. Mytilus rudis m. Kolen т. sp. Leguminaria truncatula. Modiola capitata. gen aequivalvis. Tellina concentrica. Venus faba. Corbula caudata. Avicula anomala. Gervillia solenoides. Exogyra conica. Exogyra lateralis. Ostrea Hippopodium. Ostrea vesicularis, Ostrea semiplana. Anomia subtruncata. Anomia immitans. Anomia semiglobosa, Anomia subradiata. Rhinchonella plicatilis. Hoploparia punctata? Callianassa bohemica? Cytheridea perforata. Bairdia subdeltoidea. Bairdia arquata. Pollicipes glaber. Cyphosoma radiatum. Cidaris Reussii. Stelaster Coombi, a. Inoceramus Brogniarti. Micraster. Inoceramus labiatus. Pleurostoma lacunosum. l Lima septemcostata. Amorphospongia rugosa. Lima elongata. Spongites gigas. ` Lima pseudocardium. Flabellina elliptica. | i Lima Sowerbyi. Flabellina rugosa. | Lima Hopperi, Frondicularia marginata. | Pecten Nilssoni, Frondicularia inversa. | Pecten curvatus. Frondicularia angusta. Pecten Dujardinii. Pecten pulchellus. | Vola (Janira) longicauda. | Spondylus spinosus. Nodasaria Zippei. Cristellaria ovalis. Cristellaria rotulata. Trochamina irregularis. Betrachten wir die Liste der bisher in den Knollen gefundenen Arten, so sehen wir, dass die meisten auch in den Semitzer Mergeln zu finden waren die neu hinzugekommenen sind in a EM ж. Verzeichnisse mit Cursiv- Schrift gedruckt und betrágt ihre Zahl etw: Im Allgemeinen sind die HEN etwas besser erhalten als in den | Mergeln, aber auch regelmässig von geringer Grösse. Der Mangel an Brachiopoden (die nur local in 1 Art auftreten) sowie an grossen Cephalopoden, ist auffallend; | dafür ist das häufige Vorkommen von Bakuliten, Turritellen, sowie das океан | von Rissoa Reussii und Fusus Nereidis bezeichnend. Gute Localitäten für das Studium dieser Stufe sind: Drinow bei Weltrus, Pferov bei Brandeis, Dezdékov bei Raudnitz, Chaber bei Prag, und für die quader- sandige Form: Wehlowitz bei Melník. m 15 3. Die Wehlowitzer Plüner. Diese höchste Stufe der Weissenberger Schichten besteht hauptsächlich aus dem allgemein unter dem Namen „opuka“ bekannten Bausteine und auf diese bloss bezieht sich auch der von Reuss eingeführte Name „Plänersandstein,* Es sind regelmässige Bänke, von bald mehr sandigem, bald mehr kalkigem Pläner, an dem man im Allgemeinen zwei Horizonte unterscheiden kann; die tiefere Lage (Ideal-Profil Nr. 8.) ist arm an Petrefacten, aber enthält zahlreiche verkieste, bis zur Unkenntlichkeit verunstaltete Scyphien oder bloss die Hohlräume nach grossen Schwämmen, (z. B. Dzbanberg bei Rakonitz). Die hóhere Lage (Ideal-Profil Nr. 9.) liefert den besseren Baustein und die eine Bank »2latd opuka“ (der Goldplüner) genannt, wird sogar zu Steinmetz- und Bildhauerarbeiten verwendet, Hier ist auch das Lager der zahlreichen Fischabdrücke und der Haupt- fundort, der Enoploclythia Leachii, Die Versteinerungen sind hier eigentlich sehr selten, und nur dem Um- Stande, dass diese Schichten als Baustein und zur Anfertigung von Pflaster-Platten verwendet werden, haben wir es zu verdanken, dass nach langjührigem Sammeln eine 80 grosse Anzahl von Arten gefunden wurde, wie sie die nachstehende Liste enthült. Pläner-Steinbruch am Weissen Berge bei Prag. 16 Die palseontologische Charakteristik des Wehlowitzer Pläners liegt vor allem in dem Hinzukommen von etwa 50. Arten, welche in keinem der vorhergehenden Gliede der Weissenberger Schichten anzutreffen waren. Unter diesen sind die zwei Reptilien und mehr: als zwanzig Fische (meist in ganzen Exemplaren oder guten Fragmenten vorliegend) besonders bezeich- nend, da sie fast insgesammt auch in der turonen Kreide von Lewes in Eng- = land vorkommen. Unter den Cephalopoden sind die Sepienschulpen Glyphitheutis und Ammo- nites Deverianus charakteristisch ; von den Gastropoden: - Pleurotomaria Serial: eranulata, Voluta: suturalis und Mm hoemeri; von den Bivalven: Mutiella ringmerensis, Lithodomus spathulatus, Lima Lecta, Pecten Reussi und Spondylus striatus. Zu den. gewöhnlichsten Erscheinungen, welche man fast. in jedem. Stein- bruche nach längerem Sammeln nachweist, gehören: Schuppen von Osmeroides lewesiensis. Pleurotomaria seriatogranulata. Zähne von Oxyrhina Mantelli, Lima elongata. Nautilus sublavigatus. Inoceramus labiatus. Ammonites Woolgari. Enoploelythia Leachii. Ammonites peramplus. Sequoia Reichenbachi. Die übrigen in nachstehendem angeführten Arten sind alle selten und ihr Vorkommen nur auf gewisse Localitäten beschränkt. Verzeichniss der in dem Wehlowitzer Pläner aufgefundenen Petrefacten. Chelone Benstedi Ow. Osmeroides Lewesiensis. Polyptychodon interruptus. Cyclolepis Agassizi. Chymera furcata, Elopopsis Heckeli. Oxyrhina Mantelli. Nov. genus. Oxyrhina angustidens. Iypsodon Lewestensts. Otodus appendiculatus. Beryæ Zippei. Lamna raphiodon. Lepidenteron longissimum. Lamna subulata. Glyphitheutis ornata. Corax heterodon. Glyphitheutis minor. Ptychodus polygirus. Nautilus sublavigatus, Ptychodus mamillaris. Ammonites Bravaisianus. Ptychodus decurrens. Ammonites Woolgari. Pycnodus eretaceus. Ammonites Austeni. Pyenodus scrobiculatus. Ammonites peramplus. Ammonites Deverianus., Scaphites Geinitzii. Helicoceras armatus ? Pyenodus complanatus. Maeropoma speciosum. Megaleglossa fortis. Dercetis sp. Turritella multistriata, Semionotus sp. Turritella Fittoniana. Scala decorata. Enchodus halocton. Eulima arenosa. Natica Roemer, Natica Gentii. Pleurotomaria seriatogranulata. Rostellaria Reussi var. megalopt. Voluta suturalis, Mitra Roemeri, Protocardium hillanum. Isocardia sublunulata, Crassatella regularis ? Mutiella ringmerensis. Cyprina quadrata, Cyprina ligeriensis ? Eriphyla lenticularis. Pectunculus lens. Arca subdinensis. Arca subglabra. Pinna decussata. Mytilus Neptuni. Mytilus radiatus. Myoconcha angustata. Lithodomus spathulatus. Gastrochæna amphisbæna. Pholas selerotites. Modiola capitata. Pholadomya æquivalvis. Panopæ gurgitis. Panopæa regularis. Tellina semicostata. Venus faba. Venus subdecussata. Avicula anomala. Gervillia solenoides. Perna cretacea, Inoceramus Brogniarti. Inoceramus labiatus. Lima tecta, Lima septemcostata. Lima semisulcata. Lima elongata. Lima multicostata, ima aspera. Lima pseudocardium. Lima Sowerbyi. Lima Hopperi. Lima Mantelli. Lima intermedia. Pecten Nilssoni. Pecten laevis, Pecten laminosus. Pecten curvatus. Pecten Reussit, Pecten Dujardinii. Pecten pulchellus. Vola quinquecostata ? Spondylus spinosus. Spondylus latus, Spondylus striatus. Spondylus histrix. Exogyra conica. Exogyra columba. Exogyra lateralis. Ostrea Hippopodium. strea 5 Ostrea semiplana. Anomia subtruncata. Anomia immitans. Anomia radiata. Anomia subradiata ? Terebratulina striatula (chrysalis). Terebratulina gracilis. Rhynchonella bohemica Schl. Rhynchonella plicatilis var. octoplicata. Magas Geinitzit. Diastopora acupunctata. Enoploclythia Leachit. Nov. genus. Hoploparia (punctata?) Callianassa bohemica. Bairdia subdeltoidea. Loricula gigas. Hemiaster sp. Cyphosoma radiatum. Cidaris Reussii. Pleurostoma lacunosum. Cribrospongia radiata. x labyrinthica. Cliona Conybeary. Flabellina elliptica. Oristellaria rotulata. var, vesicularis. Von Pflanzenpetrefacten kommen in diesen Plänern 14 Arten vor, deren Bestimmung von H. F. Safranek vorgenommen wurde: Chondrites Targioni, Stbrg. Credneria. Equisetum omissum, Heer. Proteoides longus, Heer. Microzamia gibba, Corda. Myrtophyllum Geinitzii, Heer. Zamites familiaris, Corda. Myrtophyllum Schübleri, Heer. Sequoia Reichenbachi, Heer. Daphnogene primigenia, Ett. Sequoia fastigiata, Heer. Ficus protoquaea, Heer. Pinites Quenstedti, Heer. Ficus Krausiana, Heer. Als gute Localitäten für das Studium der Wehlowitzer Plüner sind anzu- führen: der Weisse Berg bei Prag, der Dzbánberg bei Rakonic, „Na hajich“ bei Schlan, Hradek und Tfiblic am linken Egerufer, Gastorf, Wehlowitz, u. s, w. B. Die Malnitzer Schichten. Unter Malnitzer Schichten fassen wir eine Reihe von Ablagerungen zusammen, welche auf den Wehlowitzer Plänern lagern, und entweder von den Isersandsteinen (Wehlowitz) oder von den Teplitzer Schichten überlagert werden. Sie bestehen in ihrer typischen Entwiekelung (bei Malnitz und Laun) aus drei Lagen: dem. Grünsandstein von Malnitz, den Launer Knollen und der Malnitzer Avellanenschichte (Idealprofil Nro. 10, 11, 12). Die Stratigraphie wies deutlich darauf hin, dass diese Gebilde jünger sind als die Weissenberger Schichten, und auch petrographisch zeigten sie sich als von denselben. sehr verschieden, doch wollte es lange nicht ge- lingen die paläontologische Charakteristik festzustellen. Nach lang fortgesetztem Sammeln bei Laun und Wehlowitz klärte sich auch diese Schwierigkeit, und ich. hoffe im nachstehenden den Beweis zu liefern, dass die Malnitzer Schichten als cin selbst- ständiges Glied unserer Kreideformation zu betrachten sind. 1. Der Grünsandstein von Malnitz. Das in Platten brechende, stark elauconitische Gestein, welches in grossen Brüchen zwischen Malnitz und Laun, sowie bei Cenčič aufgeschlossen ist, stellt die typische Form dieses Gliedes dar. (Idealprofil Nro. 10). Prof. Reuss hielt diesen Grünsandstein für cenoman, weil er den darin vorkommenden A. Woolgari für A. rhotomagensis ansah, und weil darin Proto- cardium Hillanum und Cardium pustulosum vorkömmt, die bei uns auch in echten cenomanen Schichten vorkommen. Diess letztere ist aber mehr der Entwickelung einer Uferfacies zuzuschreiben, denn wir begegnen ganz Ähnlichen Petrefaeten in noch jüngeren Gliedern unserer Kreideformation, ja sogar in den jüngsten, den Chlomeker Schichten. *) *) Über die Stratigraphie vergleiche Archiv für Landesdurchf. Band 1. Seetiom IL. Prof. Krejéí Studien im Gebiete der b. Kreideformation pag. 62. 19 on den im nachfolgenden Vezeichniss angeführten 40 Arten ist bloss Crassatella protracta, welche bisher nur im Grünsandstein gefunden wurde. Die ı den weissenberger Schichten vertreten, kommen aber hier = übrigen sind alle i meist in Riesenexemplaren vor. (Die von Reuss auch nur aus dem Grünsandstein angeführten Buccinum productum und Eulima arenosa kenne ich bloss aus der Abbildung.) Zu den häufigsten Erscheinungen in dem Grünsandstein gehören: Ammonites peramplus, Ammonites Woolgari, Nautilus sublaevigatus, Pleurotomaria seriato- granulata, Eriphyla lenticularis, Pectunculus lens, Arca subglabra, Perna cretacea. Die übrigen Arten sind meist viel seltener und viele nur einmal gefunden worden. Ausserhalb der Gegend von Laun, wo dieses tiefste Glied der Malnitzer Schichten nicht mehr glauconitisch ist, lässt es sich schwer nachweisen. Es mögen dazu die plattenförmigen, grauen, ‚klingenden Pläner gehören, welche man in vielen Orten oberhalb dem We hlowitzer P läner antrifft, und welche Nautilus sublaevigatus, Arca Subglabra und Pectunculus lens in ganz ähnlicher Grösse und Erhi GË zeigen, wie wir es im Grünsandstein zu sehen gewohnt sind. (Gastorf, Wehlowitz etc.) Verzeichniss der im Grünsandstein der Malnitzer Schichten vorkommenden Petrefacten. Ptychodus latissimus (R.*) Gastrochaena amphisbaena, Nautilus sublaevigatus. Pholas sclerotites. Ammonites peramplus. Pholadomya designata. Ammonites Austeni. Pholadomya aequivalvis. Ammonites Woolgari. Panopaea Ewaldi. Ammonites Deverianus ? Tellina circinalis. Eulima arenosa (R) Venus fabacea. Scala decorata. Gervillia solenoides. Natica Roemeri. Perna cretacea. Natica Gentii. Inoceramus Brogniarti, Pleurotomaria seriatogranulata. Lima elongata. Buceinum productum (R.) Lima multicostata. erger hillanum. Pecten Dujardinii. Cardium pustulosum. Spondylus latus. Crassatella protracta. Exogyra columba. Mutiella Ringmerensis. Ostrea Hippopodium. Eriphyla lenticularis. Ostrea semiplana. Pectunculus lens. Micraster? Arca subglabra. Cribrospongia radiata. Pinna decussata, Cliona Conybeari. *) Die mit (R.) bezeichneten Arten werden von Reuss als in diesen Schichten vorkommend angeführt. 2. Die Launer Kalkknollen. Diese sind den hóchsten Schichten des Malnitzer Grünsandes eingelagert, und werden stellenweise so müchtig, dass sie als Kalkstein gewonnen werden. (Kostkas Steinbruch bei Laun). Es gehört hieher auch der von Reuss erwähnte „graue Kalkstein am rechten Egerufer bei Laun,“ und der sogenannte „Exogiren- sandstein von Malnitz* (Id. Prof. Nro. 11). Nach den Petrefacten zu schliessen, gehören zu dieser Stufe auch die kalkigen Knollen, welche oberhalb dem Fischpläner in dem Wehlowitzer Steinbruche gelagert sind. ie Verhältnisse, unter denen sich diese Schichten abgesetzt haben, mussten dem Gedeihen der Thierwelt viel günstiger gewesen sein als während der Bildung des Grünsandsteines, denn wir finden hier dreimal so viel Arten. Zum erstenmale begegnen wir einem neuen Fische: Alosa bohemica; ausserdem: Ammonites Neptuni. Rapa cancellata. Ammonites Malnicensis. Dentalium cidaris. Rostellaria Buchi. Leguminaria Petersi. Fusus itierianus. Cassidulus lapis cancri. Fusus Renauxianus, Catopygus carinatus. Voluta elongata. Die letztgenannten zwei Echinodermen wurden in neuerer Zeit von Herrn Pražák auch in den typischen Iserschichten bei Mšeno gefunden, was uns früher veranlasste die Exogirensandsteine von Malnitz als schon zu den Iserschichten ge- hörig zu betrachten. Der weitere Vergleich der anderen Petrefacten nöthigt uns aber diese und die Launer Kalkknollen sowie die ganzen Malnitzer Schichten als ein tieferes Glied zu betrachten. Es tritt hier nemlich noch Ammonites Woolgari und Lima elongata auf, welche in den Iserschichten vermisst werden, und es fehlen hier noch die für die Iserschichten bezeichnenden Trigonien und geknoteten Phola- domyen. Ausserdem ist eine Überlagerung dieser durch die oben aufgezählten Leitpetrefacten charakteristischen Schichten durch die Quadersande der typischen Iserschiehten in dem Profile bei Wehlowitz ganz deutlich. Verzeichniss der in den Launer Kalkknollen vorkommenden Arten (inclusive des Exogirensandsteines von Malnitz). Oxyrhina Mantelli. Ptychodus mamillaris. Oxyrhina angustidens. Pyenodus serobieulatus, Otodus appendiculatus. Alosa bohemica. Lamna raphiodon. Nautilus sublevigatus. Carcharias priscus. Ammonites albinus. Corax obliquus. Ammonites Bravaisianus. Corax heterodon. Ammonites Woolgari. Ptychodus polygirus. Ammonites Neptuni. Ammonites peramplus. Ammonites malnicensis. Scaphites Geinitzii ? Helicoceras Reussi. Baculites undulatus. Turritella multistriata. Turritella Fittoniana. Turritella n. sp. Scala decorata. Natica lamellosa. Natica Roemeri, Turbo cogniaccensis. Pleurotomaria seriatogranulata. Rostellaria Reussi var. megaloptera. Rostellaria Buchi. Fusus Renauxianus. Fusus itierianus. Voluta suturalis. Voluta elongata. Mitra Roemeri. Rapa cancellata. Dentalium medium. Dentalium cidaris. Protocardium Hillanum. Cardium pustulosum. Isocardia gracilis. Crassatella regularis. Crassatella arcacea. Mutiella Ringmerensis. Cyprina quadrata. Eriphyla lenticularis. Nucula semilunaris. Pectunculus lens. Arca subdinensis. Arca subglabra. Pinna decussata. Myoconcha angustata, Leguminaria Petersi, Modiola capitata., Pholadomya æquivalvis. Pholadomya designata, Panopæa gurgitis. Panopæa regularis. Tellina semicostata. Tellina circinalis. Tellina concentrica. Venus faba. Corbula caudata. Avicula anomala. Avicula glabra. Geryillia solenoides. Perna cretacea. Inoceramus striatus ? (R) Inoceramus Brogniarti. Lima septemcostata. Lima elongata. Lima multicostata. Lima aspera. Lima pseudocardium. Lima Sowerbyi. Lima Hopperi. Pecten Nilssoni. Pecten lævis. Pecten laminosus. Pecten curvatus. Pecten Reussi. Pecten Dujardinii. Pecten pulchellus, Vola quinquecostata. Spondylus spinosus. Exogyra columba. Exogyra conica. Exogyra lateralis. Ostrea Hippopodium. Ostrea E var. vesicularis. Ostrea semiplana ? Anomia subtruncata. Anomia immitans. Rhynchonella plicatilis. Magas Geinitzii. Diastopora acupunctata, Callianassa bohemica. Cassidulus lapis cancri. jatopygus carinatus. Cribrospongia radiata. Flabellina elliptica, Frondicularia angusta. Frondicularia inversa. Cristellaria rotulata. 090 Den höheren Partien der Launer Knollen scheint der Baustein. anzuge- hören, welcher in dem jetzt verlassenen Steinbruche bei 14 Nothhelfern in Laun aufgeschlossen ist. Derselbe enthält die meisten der in Kostkas - Stein- bruche vorkommenden Arten, aber dieselben sind nicht in Kalkknollen, sondern in einem bräunlichen, sandigen, in dicken Platten brechenden Plänergestein an- zutreffen. 3. Die Malnitzer Avellanenschichte. Diese bisher übersehene schwache Schichte von gelblichem ` sandigen Mergelgestein entdeckte ich am Gipfel der „am Sande" genannten Localität bei Malnitz. Dieselbe enthält, ausser den meisten, für die Mainitzer Schichten chara- kteristischen Arten auffallend viele Avellana d'Archiaciana und Turritella multi- striata. Ganz bezeichnend ist aber das Vorkommen von Fusus Renauwianus, Turbo cogniacensis sowie einer schönen Bivalve aus der Verwandtschaft von Lyonsia; auch wiederholt sich hier Rapa cancellata (in grossen Exemplaren) und Fusus Nereidis. In derselben Gruppirung gelang es mir dann dieselben Arten auch am rechten Egerufer bei Laun sowie in Wehlowitz oberhalb der den Launer Knollen parallelisirten Schichten aufzufinden, so dass es keinem Zweifel unterliegen kann, dass diese Avellanenschichten bei uns einen gewissen Horizont einnehmen. Der Umstand, dass hier noch Am. Woolgari, Lima elongata und Enoplo- elythia Leachii vorkommen, deutet auf den Zusammenhang mit den Malnitzer Schichten hin. Verzeichniss der in den Malnitzer Avellanenschichten vorkommenden Arten. Oxyrhina angustidens. Cerythium subfasciatum ? Corax heterodon. Avellana Archiaciana. Cyclolepis Agassizii. Isocardia gracilis. Ammonites Bravaisianus. Isocardia sublunulata, Ammonites Woolgari. Astarte acuta. Hamites (verus ?) Eriphyla lenticularis, Baculites undulatus. Nucula pectinata. Turritella multistriata. Leda siliqua. Natica lamellosa. Pectunculus lens. Natica Roemeri. : Arca subglabra. Turbo cogniacensis. DOrb. Lyonsia ? Rostellaria Reussi. Tellina semicostata. Fusus Renauxianus, DOrb. Tellina concentrica, Fusus Nereidis. Perna cretacea, Rapa cancellata. Inoceramus Brogniarti. 2 T5 Lima elongata. Lima aspera. Lima pseudocardium. Lima Sowerbyi. Pecten laevis. Pecten. curvatus. Pecten Dujardinii. Spondylus spinosus, Ostrea Hippopodium. Anomia subtruncata. Rhynchonella plicatilis. Enoploelythia Leachii; Oyphosoma. radiatum. Mieraster sp. Frondieularia angusta. Die Malnitzer Schichten werden an vielen Localititen, wo die Iserschichten nicht entwickelt sind, direct von den Teplitzer Schichten überlagert, wo aber die Iserschichten zu mächtigen Quadersanden sich ausgebildet haben, dort trennen sie deutlich die Malnitzer Schichten von den hoch oben liegenden Teplitzer Schichten mit Terebratula subrotunda, mit Micraster und Ananchytes. Davon kann man sich an dem Profile überzeugen, das vom Spiegel der Elbe bei Wehlowitz bis auf die Anhóhe bei Vysoká gezogen is Archiv I, Band. Sect. II. p. 140.) (Prof. Krejčí, Ob die Iserschichten nicht ein Aec juivalent der tieferen Lage der Teplitzer Schichten sind, welche dureh die riesigen Ammonites peramplus bezeichnet sind, das sollen erst künftige Untersuchungen feststellen, dass aber die Malnitzer Schichten in vielen Füllen von den Quadersandsteinen der Iserschichten überdeckt werden, ist sichergestellt, Über das Aequivalent der Malnitzer Schichten in Frankreich und Eng- land zu sprechen ist wohl noch nicht an der Zeit, aber hoffentlich dürfte das Vorkommen der Gasteropoden Fusus Renauxianus cellata, Anhaltspunkte sicherzustellen. , Turbo cogniacensis, Rapa can- liefern diesen palsontologischen Horizont auch anderwärts IL Beschreibung der im Gebiete der Weissenberger und Malnitzer Schichten untersuchten Loecalitüten. Seit dem Jahre 1864 wurden von mir über 100 Localitäten Behufs des Studiums der Weissenberger und Malnitzer Schichten untersucht. Es wurden i Jeder Gegend nur die besten Aufschlüsse, = 1 welche Petrefacten zu liefern versprachen, gewählt, und es darf Niemand glauben, dass durch die Untersuchung dieser Locali- täten alles erschöpft wäre, was man in dieser Richtung in Böhmen thun könnte, Die grosse Armuth an Petrefacten erschwerte die Untersuchung sehr, denn besonders in den tieferen Schichten musste ich mich oft nach stundenlangem Suchen (während welchem ich die von meinem Arbeiter J. Staska nach langem Graben Séwonnenen grösseren Stückchen spaltete) nur mit einigen wenigen Schlecht erhal- 24 tenen Stückchen begnügen. Wochenlang arbeiteten wir Tag für Tag in der brennenden Sonnenhitze an den dürren Abhüngen der Pliner, und verliessen eine Localität nicht früher, als bis sie aufhörte neue Arten zu liefern. Ich erwähne diess hier ausdrücklich, damit die späteren Forscher sich beim Besuche mancher Localitäten durch die Armuth der Schichten nicht verleiten liessen, die von mir angegebenen Stellen gleich nach oberflächlicher Untersuchung H OvO o zu verlassen. In den als Baustein verwendeten Schichten fanden wir selbst meist gar nichts, und waren nur auf das angewiesen, was die Arbeiter aufgehoben hatten. Ich musste mir diese schwerfälligen Leute durch wiederholten Besuch der Jrüche und gute Bezahlung von allem, was sie fanden, erst heranziehen, und durfte mich nicht abschrecken lassen lange Zeit hindurch gewöhnlichere Arten zu kaufen, denn endlich entschüdigte mich doch dieses oder jenes Prachtstück. So kam z. B. im Zeitraume von 15 Jahren in unserem Museum eine reiche Sammlung aus dem Plüner des weissen Derges zusammen, die auf einige Hundert 3ulden zu stehen kam, und die nur derjenige recht zu würdigen verstehen wird, der es versucht hat, dort etwas selbst zu finden. Bei unseren Besuchen verschiedener Gegenden gelang es uns auch manche Localsammler zum Einsammeln der Plänerpetrefacten anzueifern, die dann auch zur Vervollstándigung der Sammlung des Museums beitrugen. Jesonders verpflichtet sind wir: Herrn: Paroubek in Sadska. Hellich in Podebrad. Prazák in Chorousek. Dr. Curda in Postelberg. V. Dvofák in Schlan. Novák in Laun. In Bezug auf die Reihenfolge, in welcher ich die einzelnen Localitüten beschreiben werde, muss ich bemerken, dass ich hiebei einen ühnlichen Vorgang beobachten will, wie ich es bei der Schilderung der Korycaner Schichten im ersten Bande des Archives gethan habe. Ich werde in der Richtung von der Umgebung Prags nach Osten den ehemaligen Ufern des Kreidemeeres folgen und zwar dem südlichen bis nach Mähren, dem nordöstlichen am Fusse des Riesengebirges bis in die sächsische Schweitz, dem westlichen von seinen Ausläufern in der Saatzer Gegend bis in die Gegend von Prag, worauf ich das Centrum dieser Gebilde be- trachten will, wie es sich uns an dem durch den Moldau- und Elbefluss gebildeten Profile von Kralup bis an das Mittelgebirge hin darbietet, Entschieden muss ich davor warnen mit dem Studium der Weissenberger Schichten auf der bei Prag gelegenen Localität dem „Weissen Berge“ beginnen zu wollen, denn daselbst ist bloss das höchste Glied, die Wehlowitzer Fischpläner gut entwickelt und aufgeschlossen, wührend die tieferen zwei Glieder schwach aus- gebildet, und überdiess mit dem Schutte der grossen Steinbrüche verdeckt sind. 25 Zur Orientirung empfehle ich als am geeignetsten die zwischen Brandeis und Sadská gelegenen Localitäten Pferow und Semitz. Nach diesen Vorbemerkungen kónnen wir zur Schilderung der einzelnen Localitäten übergehen. 1. Die Gegend von Diinow, Premyslany und Prosik. Von der Anhöhe zwischen Kralup und Lobeč, welche mit dem Namen »Hostibejk" bezeichnet wird, überblickt man gegen Rat, Ost die Ebene, welche sich zu dem Vereinigungspunkte der Elbe und Moldau unterhalb Melnik hinneigt. Dieselbe hat zur Unterlage die sandigen und kalkigen Schichten der cenomanen koryeaner Schichten, und ist von einem mächtigen Gerölle bedeckt. Aus der Mitte dieser Ebene erhebt sich der oben abgeflachte Diinover Berg, zu dem man am besten von der Eisenbahnstation OuZic gelangt. Es ist dies ein Überrest einer einst die ganze Gegend deckenden Plünerbildung, und es ist nicht unwahrscheinlich, dass ein in ihm verborgener Basaltkegel ihn von dem Sänzlichen Abschwemmen gerettet hat Zum Studium dieser we eignet sich am besten der óstliche Abhang längs des Weges vom Meierhofe Červená Lhota zum Dorfe Dfinow. In einer kleinen Ziegelei finden wir die tiefsten Lagen der weissenberger Schichten, die Semitzer Mergel entblósst, welche hier das Materiale zur Ziegelfabri- cation liefern, und auf denen Obstbäume, namentlich Wallnüsse gut gedeihen, was gegen die Kahlheit der hóheren Lehnen auffallend absticht. Die Mergel sind hier sehr feucht, und für das Suchen nach Petrefacten nicht günstig, nur beiläufig in der Mitte ihrer entblössten Müchtigkeit ist eine etwas festere Schichte, welche besonders reich an Foraminiferen ist und nachste- hende Petrefacten lieferte : Bairdia subdeltoidea. Leda siliqua. Scaphites Geinitzii. Isocardia sublunulata. Baculites undulatus, Pholadomia sequivalvis. Helicoceras Reussi. Lima elongata. Pleurotomaria n. sp. Lima septemcostata. Avellana Archiaciana, Inoceramus Brogniarti. Rostellaria Reussi. Ananchytes sp. var. megaloptera. „ristellaria ovalis. Dentalium medium. Cristellaria rotulata. Tellina tenuissima. Frondicularia angusta. Nach oben werden die Mergel immer sandiger und enthalten drei Lager von kalkigen Knollen, welche von einander immer durch etwa 2 m. mächtige plän- rige Mergel деней werden. Es sind das die typischen Drinower Knollen, welche wir wiederholt in dem mittleren Niveau der weissenberger Schichten treffen werden. 26 Die tiefste der drei Knollenschichten enthielt: Fischreste. Pholadomia æquivalvis. Hoploparia (cf. punctata). Avicula anomala. Ammonites Woolgari. Lima septemceostata. Helicoceras Reussi. Lima elongata. Daculites sp. Pectunculus lens. Scaphites Geinitzii. Pecten Nilssonii. Rostellaria Reussi var. meg. Inoceramus Brogniarti. Natica Gent. Anomia sp. Rapa sp. Exogyra lateralis. Nucula semilunaris. Ostrea hippopodium. Isocardia sublunulata. Amorphospongia rugosa. jriphyla lenticularis. Die folgenden zwei Knollenschichten lieferten : Ammonites Woolgari. Pecten Nilssoni. Baculites sp. ` Pecten Dujardinii. Natica lamellosa. Spondylus spinosus. Natica Gentii. var. dupplicatus. Astarte acuta, Ехосуга lateralis. Nucula pectinata. Ostrea semiplana. Peetunculus lens. Ostrea hippopodium. Атса subdinensis. Flabellina elliptica. Modiola capitata. Frondicularia inversa Avicula anomala. Nodosaria Zippei. Lima elongata. Amorphospongia rugosa. Das höchste Glied der weissenberger Schichten, die Wehlowitzer Fisch- pläner, fehlt hier, und auf den Knollenschichten liegt unmittelbar ein zwei Klafter mächtiges Dilluvialgerólle, das hauptsächlich aus Kieselschiefer, Pfibramer Conglo- meraten und Quarzit besteht, und ein kleines Föhrenwäldchen trägt Wenig mächtig aber sehr belehrend finden wir weiter südlich die Pläner- gebilde zwischen Premyslan und Chabry, wo die darunter liegenden cenomanen Schichten deutlich aufgeschlossen sind. *) Auf dem Wege von Premyslan nach Chaber sind die Glieder der weissb, Schichten noch schwer zu unterscheiden, denn die Semitzer Mergel sind hier weg- geschwemmt, und von dem Schutte der festeren Knollenschichte bedeckt. In den letzteren fand ich: Lepidenteron longissimum. Rissoa Reussi. Pollicipes glaber. Rostellaria sp. Paculites. Venericardia dubia, *) Vergleiche: Palaeont. Untersuch. Archiv für die Landesdnrehf: T. Sect, 9: png. 939. Pie. 89, Leda siliqua. Frondieularia marginata, Peeten Nillsoni. Frondieularia inversa. Spondylus spinosus. Dieselbe Knollenschichte ist nicht weit von diesem Einschnitt auf einem Hügel gegenüber dem Wäldehen von Drnky entblósst und lieferte: Fischreste, Bairdia subdeltoidea, Bairdia arquata. var. faba Reuss. Ammonites Woolsari. Joen Dien undulatus. Rostellaria Reussi. Rissoa Reussi. Nucula Sp. Spondilus spinosus. Ostrea hippopodium (vericul.) Anomia immitans. Flabellina elliptica. О Frondieularia angusta Fig. 2. Profil eines Wasserrisses am Wege von Brnky DER у Ko can E Ra ` Y Y | Cua n - nach Chabry. С Feldweg. B Silurschichten. Sı Untere stellaria тоша. sandige Semitzer Mergel. 8, Petrefactenleere bröcklige Oristellaria ovalis. Semitzer Mergel. Drinover Knollen mit zahlreichen A f E ۴ Daculiten, w Wehlowitzer Pläner. Der beigefügte Maass- morphospongia rugosa. stab stellt die Mächtigkeit der Schichten in Metern dar. Einen viel besseren Aufschluss finden wir in einem tiefen Wasserriss, der sich mit dem Wege von Brnky mach Chabry kreuzt (Profil Nro. 2). Hier liegen unmittelbar auf silurischen Schiefern (B) die weichen Semitzer Mergel, in deren tiefsten Lagen sich fanden: Coprolith von Oxyrhina. [noceramus labiatus. Zahn von Oxyrhina augustidens? Ostrea hippopod. (var. vesicularis). Cyeloidschuppen. Amorphospongia rugosa. Ptychodus mammillaris. Ein dünner gegabelter Fucoid. Pecten Nillsoni. Dicotilledone Blätter. In den übrigen, bröckligen, sandigen Mergeln, die hier die Mächtigkeit von etwa 5 m. haben, konnte trotz langem Suchen nicht eine Spur von Petrefacten aufgefunden werden. Reichlich lohnten aber die Mühe die darauf liegenden Knollen, die in einem festeren gelblichen, grau gefleckten Pläner lagen. Das graue, sehr feste Gestein lieferte: | \ d * Cycloidschuppen. Ammonites peramplus, Oxyrhina angustidens. Ammonites Woolgari. Ptve ^ D D ` . Е Ptychodus mammillaris, Hamites sp. Cytheridea perforata. Baculites undulatus. Nautilus sublevigatus. Scala decorata. Scala n. sp. Rostellaria Reussi. Rissoa Reussi. Natica lamellosa. Dentalium medium. Exogira lateralis. Ostrea hippopodium. Anomia. subtruncata. Terebratulina. "dar subvesiculosa. Trochamina irregularis. Cristellaria rotulata. Nucula pectinata. ‚ristellaria ovalis. Arca subdinensis. Flabellina elliptica. Pecten Nillssoni. Fragment eines Farrenkrautes. Inoceramus sp. Die höheren Schichten stellen schon den unteren Theil der Wehlowitzer Pläner dar, haben eine Müchtigkeit von 4 m. und lieferten: Hoploparia punctata ? Lima. Daculites. Inoceramus Brogniarti. Scala decorata. Dieses Beispiel mag für die Gliederung der von dieser Gegend an gegen Osten über Öakowitz gegen Brandeis hin sich ausdehnenden Plünergebilde massge- bend sein, denn die spürlichen ungenügenden Aufschlüsse deuten nirgends auf eine Abweichung hin. Auch die nordóstlich von Prag bei Prosik aufgeschlossenen Brüche, welche den südlichen Rand des oben angedeuteten Plateaus bilden, liefern bloss sehr armen Baupläner, in welchem die Steinbrecher einigemal sich abwechselnden weisslicheren (Béláci) und einen mehr knolligeren grauen (Kobyly) Stein unterscheiden. Trotz ófterer Besuche erhielt ich daselbst bloss: Osmeroides Lewesiensis Schuppen. Oxyrrhina Coprolith. Inoceramus labiatus. Plocoscyphia labyrinthica. Sequoia Reichenbachi. Uber die Ebene von Chwala, Mstetic gegen Celakowitz hin neigen sich die Pliner allmählig zur Elbe herab und bilden beim Orte Touiím die steilen Ufer derselben. 2. Die Gegend von Prerow, Semitz, Bristew, Kounitz und Kaurim-Pecek. [o] Von den Anhóhen bei Mochow gewahrt man in der zur Elbe sich abfla- chenden Ebene zwei bei einander stehende Berge mit abgeflachten Gipfeln. Beide fallen nach Westen hin steil ab und flachen sich nach Osten allmählig ab. Es sind das der Přerower und Semitzer Berg, welche uns die am Diinower Berge beobachtete Schichtenfolge, aber noch in vollständigerer Weise, wiedergeben. Sie sind Reste einer ehemals zusammenhängenden Plänerdecke, welche gewiss auch mit dem Dři- nower Berge und der Anhöhe bei Sadská in Verbindung stand und durch die einst mächtigen Fluthen der Elbe nach und nach weggeschwemmt wurde. Hier fand ich den Schlüssel zum Verständniss der Gliederung der Weissenberger Schichten, und nach dreimaligen Besuche dieser Gegend in den Jahren 1866, 1868, 1870 brachte ich ein Material an Ver- steinerungen zusammen, das zum Verständniss nicht nur dieser sondern auch vieler anderer Localitäten von der grössten Wichtigkeit ist. Wir wenden uns zuerst zu dem mehr westlich gelegenen Prerower Berge und beginnen bei seinem abgeflachten östlichen Fusse. Die tiefsten Schichten (Semitzer Mergel) finden in einer Lehmgrube in einer Mächtigkeit von 3 Klaftern aufgeschlossen und ihr oberes Niveau ist durch eine Quelle angedeutet, welche sich unter einem vereinzelt dastehenden Baume ergiesst. Es sind bräunliche nasse Letten, welche den Baculitenthonen der Priesener Schichten in der Launer Gegend vollkommen ähnlich, nur etwas weniger plas- tisch sind. Mit grösster Mühe fanden wir darin : wir Fischschuppen. Bairdia subdeltoidea. Baculites sp. verkiesst. Cerithium subfasciatum. Dentalium medium. Lima elongata. Pecten Nillssoni. Inoceramus sp. Hemiaster sp. Mehr und besser erhaltene Arten lieferte eine etwas hürtere Schichte oberhalb der Quelle: Osmeroides Lewesiensis. Baculites sp. Natica беш. Dentalium medium. Nucula pectinata. Pholadomya æquivalvis. Lima septemcostata. Inoceramus Brogniarti. *) Ähnlich interessante und wichtige Punkte sollten photogratirt werden, und es ist z bedauern, dass die Mittel des Durchforschungscomités es nicht zu- аввеп, N e £e 29 Kahle in einer Lehmgrube zugänglich. К Seite rechten O) Wehlowitzer Pläner. S) Semitzer Mergel zur © ) SW A Stellen mit entblóssten Dřinower Knollen. Der Semitzer Berg von Alt-Westec aus gesehen. * 30 Pecten pulchellus. , Cristellaria ovalis. Pecten Nillssoni. Cristellaria rotulata. Spondylus spinosus. Flabellina elliptica. Plicatula (cf. aspera). Frondieularia inversa. Lingula! cf. Rouilliana. Frondicularia marginata. Cyphosoma (radiatum ?) Frondicularia angusta. Diese etwas festere Schichte gehört noch zu den Semitzer Mergeln. Die Knollenschichte treffen wir erst etwa in halber Höhe des Berges, wo man nach den grauen Kalkknollen zuweilen sucht, um sie zu Bauzwecken zu verwenden. Solche Stellen bleiben dann ohne Vegetation und sind schon aus der Ferne nach der weisslichen Farbe zu erkennen. Ich fand in den Knollen: Cyclolepis Agassizi. Gervillia solenoides. Nautilus sublavigatus. Inoceramus Brogniarti. Ammonites Woolgari. Peeten Nillssoni. Scaphites Geinitzii. Spondylus spinosus. Rostellaria Reussi. var. dupplicatus. var. megaloptera. Exogyra lateralis. Dentalium (glatter Steinkern.) Exogyra (cf. digitata.) Nucula pectinata. Stelaster Coombi. Arca subdinensis. Frondieularia inversa. Mytilus rudis m. Frondicularia angusta. Pholadomya squivalvis. Flabellina. elliptica. Avicula anomala. Flabellina rugosa. Der Gipfel des Berges ist aus den etwa 2° mächtigen Wehlowitzer Plänern gebildet, aber in den kleinen Steinbrüchen war keine Spur von Petrefacten zu finden. Wir können das um so leichter verschmerzen, da uns die folgende Loealität diese obere Schichte genügend aufgeschlossen bieten wird. Der Semitzer Berg, ein Zwillingsbruder des eben beschriebenen, zeig dieselbe Configuration, ist aber dem Studium noch zugünglicher und an Petre- facten reicher. In einer grossen Lehmgrube vor dem Dorfe Semitz sind die tiefsten Schichten so gut aufgeschlossen, dass ich mich entschloss dieselben eben nach dieser Loca- lität „die етсе" Mergel“ zu benennen. Sie lieferten hier auch die grösste Menge von Petrefacten : Osmeroides Lewesiensis. Daculites sp. Syelolepis Agassizii. Hamites verus. Polieipes glaber. Turritella multistriatà. Bairdia subdeltoidea. Venericardia dubia. Bairdia faba. Isocardia sublunulata. Bairdia modesta. Astarte. acuta. Ammonites Austeni juv. Astarte nana. Opis pusilla. Pecten Nillsoni. Nucula semilunaris. Pecten curvatus. Leda siliqua. Pecten pulchellus. Arca echinata. Hemiaster sp. Mytilus Neptuni. Mieraster sp. Leguminaria. truncatula. Cyphosoma sp. Modiola capitata. Flabellina rugosa. Avicula anomala. Flabellina Boudiniana. Inoceramus labiatus. Nodosaria annulata. Lima elongata. Cristellaria ovalis. Lima septemcostata, Cristellaria rotulata. Ausserdem liefern die geschlemmten und in Canadabalsam eingeschlossenen Mergel einen enormen Reichthum an kleinen Foraminiferen, deren genaueres Studium erst; späteren Zeiten überlassen werden musste. Die ebenfalls in der halben Höhe des Berges aufgeschlossene Knollen- schichte lieferte : Fischreste, Modiola capitata. Nautilus sublavigatus. Leguminaria truncatula. Ammonites Woolgari. Pholadomya squivalvis. Ammonites Dravaisianus. Avicula anomala. Scaphites Geinitzii. Inoceramus Brogniarti. Turritella multistriata. Lima septemcostata. Natica lamellosa. Lima elongata. Rostellaria Reussi. Lima pseudocardium. var, megaloptera. Lima Sowerbyi. Voluta suturalis. Pecten Nillssoni. Avellana Archiaciana. Pecten curvatus. Dentalium medium, Pecten pulchellus. Isocardia sublunulata. Exogira lateralis. Eriphyla lenticularis. Ostræa hippopodium. Nucula pectinata. Flabellina elliptica. Mytilus n. sp. Amorphospongia rugosa. Das dritte Glied der weissenberger Schichten : die Wehlowitzer Fischpläner sind an dem westlichen” steilen Abhange entblösst, und gewähren hier einen guten Einblick in ihre Zusammensetzung. Die Basis bilden mürbe Pläner, in welchen die Amorphospongia rugosa (Achilleum rugosum), Spondylus spinosus, Ostrea semiplana, | Terebratulina gracilis und ein Spongites häufig sind (Profil Nro. 4 a. Des Ideal- profils Nro. 1 Schichte 7 b.); darüber liegt eine Schichte grauen wellenfórmigen Plüners (b). Nun folgt ein gelblicher leicht zerfallender Pliner mit härteren Knollen etwa, 1. Klafter mächtig (c) und. darüber der echte Baupläner in gleicher Mächtigkeit (d). Den Schluss der Schiehtenfolge bilden plattenfórmige harte klingende Pläner, welche wahrscheinlich. das ` Niveau des Malnitzer Grünsandsteines | (Ideal-Profil Nro. 10) darstellen. И ( D AT d'A А | py AD Gp a Mürbe Pläner mit Amorphospongia rugosa. = M Le Fig. 4. Profil der Wehlowitzer Pläner am Gipfel des Semitzer Berges. Von Petrefacten fanden wir in den festeren Partien des Gesteines folgende: Fischwirbel und Schuppen. Pecten curvatus, Beryx Zippei. Dee" e ugeet Ammonites Woolgari. Exogyra later Ammonites Bravaisianus. Terebratulina ri (chrysalis). Turritella multistriata. Rhynchonella plicatilis. Mutiella Ringmerensis. )yphosoma radiatum. Modiola capitata. Cidaris Reussi Stacheln. Inoceramus Brogniarti. Flabellina elliptica. Lima septemcostata. Cristellaria Lima Sowerbyi. Frondicularia. Pecten laminosus. Scyphia. Pecten pulchellus. Überblicken wir die Schilderung des Semitzer Berges, so sehen wir, dass hier alle drei Glieder der Weissenberger Schichten deutlich entwickelt sind: die Semitzer Mergel an der Basis, die Dfinower Knollen in der Mitte, die Wehlowitzer Fischpläner am Gipfel. Ich hebe diess hier ausdrücklich hervor, da eine so günstige Gelegenheit zur Demonstration dieser Verhältnisse selten ist, und ich rathe Jedermann, der sich von der Richtigkeit meiner Eintheilung überzeugen will, mit dieser Localität das Studium der Weissenberger Schichten zu beginnen. achdem man den paläontologischen sowie den petrographischen Charakter der die beiden Berge zusammensetzenden Schichten erkannt hat, ist man in der Lage die Plänerbildungen zu verstehen, die sich in dieser Gegend mehr südlich bis in die Gegend von Kaufím hinziehen. 33 Bei Biistev sind nur noch die Knollenschichten deutlich zu verfolgen (Profil 5.) und ich fand in einem tiefen Hohlwege Avicula anomala, Inoceramus Brogniarti, Lima elongata, Lima Sowerbyi, Auf der Anhóhe von Manderscheid und bei der Ziegelei in Kaunitz triffü man bloss nur a die Semitzer Mergel. Beiliegendes Schema mag Д Е diese Verhältnisse zu erläutern helfen. д E Zur Knollenschichte und zu den 8. D Mergeln gehóren auch die Plünergebilde, welche H S zwischen B. Brod und Peček von der Bahn 8 5 sowie von Fahrwegen durchschnitten werden. v © Die S, Mergel trifft man sodann auch auf dem o Hügel, auf welchem der Ort Dobfichow südlich E бп гй von Peček liegt. E E 5 Die Aufschlüsse sind hier sehr gering 5 P а und es mag wohl überall das Schema des 3 2 S Semitzer Berges zur Erklärung der künftigen > air Einschnitte hinreichen. й 5 Spärlich aufgeschlossen, und wenig ent- 4 4 e wickelt, findet man noch die letzten Reste der S 3 8. Pläner, nach Süden hin, bei Molitorov unweit E 2а ЕЕ Kaurim. Es sind bröcklige sandige Pliner mit S "gy grossen Kugeln von verwittertem, in Brauneisen- Ei GE stein umgewandeltem Schwefelkies. Es sind diess 3 a fe meiner Ansicht nach der tiefsten Stufe ange- S Se H hörige, hier die Semitzer Mergel vertretende & 5 M Gebilde, wie wir sie auch auf anderen Locali- F E tüten antreffen werden. (Raudnitz.) = 3 Ich fand bloss ein grosses Exemplar 3 E M von Ammonites Austeni und Ostrea hippopodium. z , З E Ж З. Die Gegend von Lissa, Sadská, Nim- 5 burg und Podébrad. , 3 Bevor wir mit der Schilderung der g 8 Plänergebilde in östlicher Richtung fortfahren, e © Müssen wir einige Localitäten betrachten, welche E E längs der Elbe gelegen sind und im vorigen : в Abschnitte, wegen des Zusammenhanges der Schilderung nach Süden hin, nicht mit einbe- zogen werden konnten. Vorerst sind es die Plünerbrüche oberhalb der Stadt Lissa, die schon seit langer Zeit als Fundort von Haifischzühnen bekannt sind. Wir finden hier bloss die Wehlowitzer Pläner aufgeschlossen. Auf den 3 tieferen zwei Gliedern steht die Stadt selbst, die übrigen Abhänge sind dicht mit Vegetation bedeckt und daher unzugänglich. Von den Versteinerungen, die ich hier aus oben erwähntem Bruche anführe, erhielt ich die meisten von Herrn F. Bürgermeister, dem Eigenthümer des Bruches, als Geschenk für unser Museum. Otodus appendiculatus. Rostellaria Reussi, var. megaloptera. Corax heterodon. Arca subglabra. Oxirhyna angustidens. Panopxa gurgitis. Ptychodus mammillaris. Inoceramus. Ptychodus decurrens. Pecten Dujardinii. Enoploclythia Leachii. Pecten pulchellus. Ammonites Woolgari. Ostrea hippopodium. Ammonites peramplus. Rhynchonella plicatilis. Was das Gestein des Bruches anbelangt, so ist die tiefere Lage grauer quarziger Pläner, die obere aber gelber, mehr spaltbarer sandiger Pläner. An der Scheidegrenze zwischen beiden ist das Niveau, wo die Ptychoduse gefunden werden. Ein wenig geöffneter Steinbruch vor dem Orte Wrutic zeigt noch den Wehlowitzer Plünerm ähnliches Gestein. Von Versteinerungen fand ich bloss Lima multicostata mit 20 Rippen. Die noch mehr nach Norden gegen Jirie sich erhebende Anhöhe weist schon den Übergang zu den Iserschichten nach. Am linken Elbeufer finden wir bei Sadska eine Wiederholung des Semitzer Berges in kleinerem Maasstabe. Auch hier flacht sich der Berg nach Osten ab, und trägt den Ort Sadská. Der westliche, steil abfallende Abhang gewährt einen Einblick in die Folge der Schichten. In der am Fusse angelegten Ziegelei, welche etwa 8 Klafter unterhalb dem Gipfel des Berges angelegt ist, fand ich nur die höchsten sandigen Lagen der Semiützer Mergel entblósst, welche hier eben zur Anfertigung der Ziegeln verwendet werden. Die Knollenschichte tritt an der Lehne des Berges „Pod zadní vinicí^ zu Tage und lieferte: Inoceramus. Anomia immitans. Lima septemsulcata. Terebratulina (gracilis) striatula. Pecten pulchellus. Cristellaria ovalis. Spondylus spinosus. Flabellina elliptica. Exogira lateralis. Amorphospongia rugosa. Ostrea hippopodium. In den Steinbrüchen am Gipfel des Berges ist, der Wehlowitzer Pläner aufgeschlossen, ist aber schr arm an Versteinerungen. Der Güte des Gemeinde- seeretärs Herrn F. A. Paroubek verdankt das Museum nachstehende Arten. Ammonites Woolgari. Cyprina quadrata. Voluta suturalis. Inoceramus Brogniarti. Spondylus spinosus. Pecten Dujardinii. Ostrea hippopodium. Pecten pulchellus. Das Gestein im eenannten Bruche weist viele härtere quarzige Bänke auf g o H Die höchste Schichte bildet welche mit mürberem gelblichen Gestein abwechseln. gar keine Ackerkrume folgt die zerstörte plattige Schichte, auf welcher stellenweise ¢ und auf dem hier neben dem Steinbruch angelegten Friedhofe ruhen die Leichen in dieser Plänerschichte. Der Güte des Il. der Pläner: ’aroubek verdanke ich das folgende detailirte Profil . Ackerkrume : . . . dum 18^ . Abraumgestein aus vorsitteriern Pliner . 44“ ër zerstörte graue, plattenförmige, klinge nde Pliner mit kreideweissem Verwitterungsüberzuge (wahrscheinlich ein Äquivalent des Mallnitzer Grün- andsteines). Liefert ein gutes trockenes Baumateriale 67° Ite Quarzlage. Fester Ке Pläner mit 4. ,Kvarc* rostgelbem Überzuge le Opuka“. Rostgelber bröckliger Pl: iner, welcher der Sonne und dem Regen ausgesetzt rasch zerfällt, hält an Gebäuden schlecht den Anwurf und wird auch zum Sturzpflaster beim Strassenbau verwendet 84^ akaro gto Quarzlage. x iva. xo зн e А <18” 7. „Opuka* A 51^ 8. „Kvarc“ 3te Quarzlage 18" 9, "Opukat eck к 96^ 10. „Kvarc“ 4te Qu: elage gaer aia r hat S * „Opuka «ow ; 56" 9, „Paty“ bte Que Їз, e El фий, wol a0" 6? 1^ 9^ Die tieferen Lagen werden nicht mehr abgebaut, weil sie weich und nass sind. Weiter stromaufwärts gegen Nimburk zu finden Elbe selbst, welche hier auch ihr Bett nördlich von Sadska genannt wir die Wehlowitzer Pläner bereits ganz niedrig im Niveau der in diesen Schichten hat. Ein verlassener Steinbruch, v Nohaviekcch lieferte bloss eine Ostrea hippopodium. Bei Kostomlat sammelte ich an den Ufern der Elbe im grauen plattenfórmigen Pläne Ostrea semiplana. | Oxirhyna, 5] var. flabelliformis Reuss. Panopxa gurgitis. ETT Pecten pulchellus. n einem Steinbruche nördlich von Nimburg (Zdonin) ähnelte sehr das Gestein dem im Steinbruche oberhalb Lissa aufgeschlossenen und enthielt 3* an ob Nautilus sublavigatus. Ostrea hippopodium. ’anopma gurgitis. Anomia subtruncata. Inoceramus Brogniarti. Rhynchonella plicatilis. Pecten Dujardinii. Die ganze Ebene am rechten Ufer der Elbe von Podiebrad bis an den langen Rücken des Woskobrd weist in den zahlreichen, im flachen Felde geöffneten Steinbrüchen, das oberste Glied die Wehlowitzer Pläner auf, die hier aber äusserst arın an Versteinerungen sind. Das schöne Exemplar von Ammonites Austeni, welches das Museum als Geschenk von H. Vocelka erhielt und das in dem Cephalopoden- Werke*) auf Taf. 6 abgebildet ist, stammt aber aus diesen Steinbrüchen. Ausser- dem sind bloss Lima elongata und Inoceramus Brogniarti gefunden worden. E 4. Die Gegend von Kolin, Kuttenberg, Cäslau und Elbeteinitz. Auf dem linken Elbeufer sind die Plänergebilde auf wenige und ungenügend aufgeschlossene Reste beschränkt, und wir finden sie meist nur als schwache Schichten über den hier viel verbreiteten cenomanen Korycaner Schichten gelagert. In Kolin traf man dieselben in den niederen, an der Elbe gelegenen Stadt- theilen nur beim Graben von Gründen zu einem Bau und bei einer solchen Gelegenheit wurde Nautilus sublevigatus gefunden. In Kuttenberg finden wir auf einem Hügel (oberhalb der Tellerischen Fabrik) „na spravedlnosti“ die Semitzer Mergel mit zahlreichen Foraminiferen, Fischschuppen und Seeigelresten. In dem grossen Gneissbruche bei Třebešice finden wir etwa 1 Klafter zertrümmerten, mit Gerólle gemischten Mergels, den hier offenbar der Semitzer M. repräsentirt, und zahlreiche weisse Geoden enthält, welche den Lösskindeln im Diluviallehm ähnlich sind. In der Nähe von Cslaw sind die Pliner ebenfalls schwach entwickelt und lieferten bisher nur Inoceramus labiatus. Verfolgen wir den Doubrawafluss in nördlicher Richtung, so finden wir bei Lan£ow sein Flussbett in die Pliner einschneiden. Es sind glauconitische platten- förmige Schichten, welche bei niedrigem Wasserstande zu Bauzwecken aus dem Flussbett gebrochen werden. Ich fand daselbst bloss: Ammonites Austeni. Ostrea hippopodium. Sceyphia. Die letzten Reste finden wir auf dem linken Ufer der Elbe unweit der Eisenbahnstation Zlbeteinitz (Zabor) in der Richtung gegen Winor, wo in einer Sandgrube die korycaner Schichten von einer schwachen Lage festen grauen Pläners überdeckt werden. Ich fand darin: Pecten Nillssoni. Flabellina elliptica. Ostrea hippopodium var. vesicularis. Cristellaria ovalis. *) Oephalopoden der bóhm, Kreideformation, Dr. Frič und Schönbach 1872. 22 - Viel mächtiger finden wir die Weissenberger Schichten auf dem rechten Elbeufer entwickelt, wo sie in der Richtung von Sendražice über Konarowitz bis nach L£owilz bei Elbeteinitz als steile Abhünge des Elbethales sich erheben. Man kann hier die zwei tieferen Glieder: die Semitzer Mergel und die Drinower Knollen beobachten. Die ersteren liegen im Dorfe LZowitz direct auf den Conglomeraten der korycaner Schichten, und sind ganz leer von Petrefacten. Weiter gegen Konarowitz hin sammelte ich im Jahre 1869 in der Knollen- schichte auf einer mit niederem Wald unregelmässig bewachsenen Lehne, in einem Wasserrisse: Pecten pulchellus. Flabellina elliptica. Ostrea semiplana. Lituola sp. var. flabelliformis Reuss. Pleurostoma lacunosum. Terebratulina (gracilis) striatula. Amorphospongia rugosa. Oidaris Reussi Stacheln. Seit der Zeit ist die genannte Berglehne, Besitz des Herrn Horsky, durch den berühmten Weinzüchter Schmidt in einen prachtvollen Weingarten umge- wandelt worden. Es ist dabei hervorzuheben, dass die geologische Unterlage hier genau derselbe Horizont der Weissenberger Schichten ist, welchen man an den Wein- bergen von Melnik bis gegen Leitmeritz hin antrifft. Auch die Lage oberhalb der Elbe ist die gleiche und wir wünschen von Herzen, es mögen sich beide Localitäten bald eines gleichen Ruhmes erfreuen. 5. Die Gegend von Zbislaw, Bestwin, Studenetz und Kreutzberg. Dieser schmale Streifen von Pläner zieht sich längs des Fusses des Bisen- gebirges in südöstlicher Richtung 6 Meilen weit bis an die mährische Grenze, und heisst „široká mez“ (Breiter Rain). Die Einschnitte, welche wir bei Zbislaw, am Wege nach Podol, und an der Strasse nach Chrudim sehen, liefern keine Petrefacten, und sind wahrscheinlich durch die zur Knollenschichte gehörigen Pliner geführt. Erst weiter südlich an der Lehne zwischen Исе und Wina war es möglich eine Einsicht In die Schichtenfolge zu gewinnen. birge (® bei Bestwin (B). Fig. 6, Profil durch die „Široká mez“ (s) und das Eisenge SZ ABT uojqorngog ләЗләчпәвзтә A ләр [HOI 8 "uapjouy 197, пол monpu (d se] ‘TEE IAZA AA (9 zu] S 1323P (о 9 б шы ( "uep[;nÜ) пол oan ләшә Am game iozjnueg 9j 8 ¿ pue er теш ду 40N (A Die tiefste Lage bilden hier die Semitzer Mergel, deren obere Grenze durch eine Reihe von kleinen Quellen angedeutet ist. Die Knollenreihen der höheren Schichte sieht man schon von weitem als terassen- förmige Gesimse aus den mehr bröckligen Zwischenschichten hervorstehen, doch sind sie ganz leer. Erst in dem dritten Gliede, das hier den Wehlowitzer Plänern entspricht, trifft man etwas Petrefacten an. Ich fand im Hohl- wege, der zum Steinbruche führt: Osmeroides Lewesiensis. Fischwirbel und Coprolithen. tostellaria Reussi. Nucula pectinata. Exogyra lateralis. Lima. Cyphosoma. Flabellina elliptica. Frondicularia angusta. Cristellaria ovalis. Ober dem Pläner liegt ein plattenförmi- ges glauconitisches kalkiges Gestein, welches hier in Brüchen gewonnen wird und wahr- scheinlich ein Repräsentant des Malnitzer Grünsandes ist, was aber beim gänzlichen Mangel an Petrefaeten nicht nachweisbar ist. Einen weiteren Aufschluss findet man in einem Steinbruche bei Bestwin, der in den Wehlowitzer Plänern geöffnet ist, und ver- hältnissmässig sehr reich an Petrefacten ist, so dass ein Localsammler hier bei öfterem Besuche der Brüche bald eine reiche Samm- lung zusammenbringen könnte, Bei einem einzigen Besuche fand ich: Ptychodus mammillaris. Nautilus sublevigatus. Ammonites peramplus. Turritella sp. Voluta suturalis. Isocardia sublunulata. Lima Sowerbyi. 30 Lima elongata. Anomia sp. Pecten Dujardinii. Cribrospongia radiata. Während in der weiteren Fortsetzung des hier schmalen Streifens es an orientirenden Aufschlüssen mangelt, gewährt dann der Hradistě Berg zwischen Chotěboř und Maleč an seinen kahlen Abhängen einen besseren Einblick. Die Knollen- schichte, welche hier sehr feste, aus grauem kalkigen Pläner bestehende flache Con- eretionen aufweist, ist hier das tiefste zugängliche Glied. Ich fand darin: Fischreste. Spondylus spinosus. Ammonites Woolgari. var. dupplicatus. Ammonites Bravaisianus. Pecten curvatus. Ammonites peramplus. Ostrea hippopodium. Inoceramus Brogniarti. Exogira lateralis. Am Gipfel des Berges liegt wieder das plattenförmige Gestein, welches hier den Namen hrobkovd opuka trägt. Es ist sehr gleichmässig feinkórnig und mit sehr feinen glauconitischen Körnern gemengt. Petrefacten fand ich auch hier nicht, darin. Je näher gegen Mähren hin, desto mehr heben sich die Plänergebilde, und nehmen einen immer sandigeren Charakter an. Sie liefern hier ein ausgezeichnetes, zu Bildhauerarbeiten und zu Bauzwecken geeignetes Gestein, das bei Studenec und Zdiree ausgebeutet wird. Als ein auffallendes Zeichen, dass wir es hier mit einem Ufergebilde zu thun haben, ist das Erscheinen der Lima multieostata mit 26 Rippen, die wir auch in anderen Gegenden Böhmens am ehemaligen Ufer des, die Weissen- berger Schiehten absetzenden Meeres antreffen (Mécholup-Malnitz.) Ich erhielt von den Steinbrechern und sammelte auch selbst nachste hende Arten: Inoceramus Brogniarti. Peeten pulchellus. Lima tecta, Ostrea semiplana. Lima multicostata. Cribrospongia radiata. jon ‚ Dr? Pecten Dujardinii. Die höheren Glieder der weissenberger Schichten haben hier ihr Ende erreicht und was man weiter bei Kreutzberg (Krucemburg) findet, scheint nur den tieferen Knollenschiehten anzugehören und lieferte bloss Lima elongata. 6. Die Gegend von Prelaue, Chrudim, Skué und Luže- Kehren wir von dem, in südöstlicher Richtung unternommenen Ausfluge Wieder in die Elbeniederung zurück, so treffen wir zwischen Prelauc, Hermanmestee und Chrudim spärliche Reste der weissenberger Schichten, die wenig Gelegenheit zum eingehenderen Studium bieten. In Реја selbst stósst man beim Graben von Gründen öfters auf Pliner, aber sein Alter lässt sich aus den spürlichen Petrefacten schwer bestimmen. 40 Im Strombete der Elbe bei der Mühle „Na Valech“ stehen auch Pläner an, deren mineralogische Beschaffenheit aber eher denen der Teplitzer Schichten gleicht, doch kann diese Frage bei der Armuth an Petrefacten gegenwärtig schwer entschieden werden. Nicht besser zugänglich sind die Pläner bei Chrudim und Chrast, da hier die Ebenen ganz mit Feldbau verdeckt sind, und die Thäler wenig einschneiden. Erst an dem steil abfallenden Rande bei Skala unweit Skuč, wo die Weissen- berger Schichten eine Müchtigkeit von 10 Klaftern aufweisen, hofft man sich zu orientiren, aber auch da zwingt uns der gänzliche Mangel an Petrefacten weiter zu gehen. In den ziemlich ausgebreiteten Stein-Brüchen, welche in den Wehlowitzer Plänern bei PFibylov geöffnet sind, fand ich selbst, nach langem Suchen, auch nicht ein einziges Petrefakt. Von den Steinbrechern erhielt ich bloss: Ammonites? unbestimbar. Pholas sclerotites. Inoceramus. Sequoia Reichenbachi. Micraster sp. Der Habitus des Gesteines ist der des Wehlowitzer Fischplüners. Erst das Thal des Wolsinka Baches bez Luže gewährt uns einen vortrefflichen Einblick in die Zusammensetzung der Pläner dieser Gegend, und bestüttigt die Richtigkeit der als Regel angenommenen Eintheilung in drei Stufen. Auf beiden Abhängen des Thales kann man drei Absätze oder Terrassen unterscheiden, von denen die tiefste den Semitzer Mergeln, die mittlere der Diinower Knollen, und die oberste den Wehlowitzer Plänern entspricht. Pribylov Radim Mühle Luže Kosumberg Klapalka l'arárství SQ AY SS Fig. 8. Ideales Querprofil durch das Thal bei Luže. s) Semitzer Mergel. d) Diinower Knollen, w) Wehlowitzer Pliner. ^) Basalt. Zuerst wollen wir den Abhang am linken Ufer des Wolüinka Baches betrachten. Die tiefste Lage, die erste Terrasse, bilden sandige fleckige Pläner mit knotigen Spongien, welche bei der Mühle in Luže und bei Zdislaw in einem Stein- bruche geöffnet sind und trotz ihres abweichenden mineralogischen Habitus doch der Lagerung nach den Semitzer Mergeln entsprechen mögen. Ich fand bloss Ino- ceramus labiatus und eigenthümliche stammförmige Coneretionen, wie sie aus den Plänerbrüchen von Hradek bei Laun bekannt sind. 41 Die zweite Terrasse bilden die Knollenschichten bei Radim, welche in einem tiefen Wasserrisse unterhalb der Strasse nach Skué folgende Arten boten: Die tiefere Schichte . Otodus appendiculatus. Corax heterodon. Fusus Nereidis. Rostellaria Reussi. var. megaloptera. Dentalium medium. Arca subdinensis. Inoceramus labiatus. Pecten pulchellus. Pecten curvatus. Exogyra lateralis. Anomia. Cristellaria. Nodosaria. Kosumberg Eine etwas höher gelegene Schichte lieferte: Pollieipes glaber? Scaphites Geinitzii. Turritella Fittoniana. Rostellaria Reussi. Natica lamellosa. Dentalium medium. Astarte acuta. Tellina concentrica. Nucula pectinata. Solen n. sp. Pecten Nillsoni. Ostrea jun. Cristellaria ovalis. In einer noch höheren Schichte war Pecten pulchellus häufig. Die dritte Terrasse bilden die Wehlo- Witzer Pläner, in welche hier die Strasse nach Skuč einschneidet und welche im Zusammen- hange mit den früher schon erwähnten Stein- brüchen bei Pribyslaw sind. Luze I entgegengesetzte Lehne des Thales 1 (hie. o aches weisst dieselben drei Terrassen auf: am c) Faräfstvi, b) Klapalka, Dfinower Knollen. o a) Semitzer Mergel. Wehlowitzer Plüner. Thales bei Luze im Längeprofil. es Ansicht d rechten Ufer des Wolsinka- Die tiefste Terrasse trägt die Stadt Luže selbst und wird etwas weiter nach Süden von dem Basalte des Kosumberg durchbrochen, der grosse Blöcke des Plüners im Tuff eingeschlossen enthält. In diesen sehr veränderten Plänern fand ich Fisch- koprolithe, Pecten curvatus, Anomia, und die knolligen Scyphien wie bei Zdislaw. Die zweite Terrasse, mit vorstehenden .Knollenrethen finden wir auf der Anhöhe „Klapalka“, woselbst der Pecten pulchellus sehr häufig aber das einzige Petrefact ist. Dieselbe Schichte ist mehr nördlich bei Losic ebenfalls aufgeschlossen und in Folge des nórdlichen Einfallens viel tiefer im Thale gelegen. Petrefacten sind dort zahlreicher: Bairdia. Dentalium medium. Inoceramus Brogniarti. Avicula anomala. Pecten Nillssoni. Frondieularia. Gristellaria ovata. Cribrospangia radiata. Lima Sowerbyi. Die dritte Terrasse bildet die Anhöhe ,Z'ararsteí^, die aus festen grauen Plänern besteht, welche der Wehlowitzer Stufe entsprechen. Dieselben sind sehr reich an Inoceramen und lieferten ausserdem an ihrer Basis oberhalb des Dorfes » Orbe : jaculites sp. Inoceramus, Scaphytes Geinitzii. Lima Sowerbyi. Helicoceras armatus. Pecten pulchellus. Rostellaria Reussi. Pecten laminosus. Nucula semilunaris. Janira (longicauda ?) Leda siliqua. Exogyra lateralis. Corbula caudata. Anomia. Pectunculus lens. Cyphosoma (Stachel). Avicula anomala. Micraster. Am Gipfel in den höchsten Lagen fand ich Ostrea semiplana: Verfolgt man den Weg von der Anhöhe Farafství gegen Leitomischl hin, so gelangt man in den Bereich der Iserschichten, ohne einen sichtbaren Contaet nachweisen zu können. 7. Die Gegend von Poliéka, Swojanow und Brünnlitz in Mähren, dann Bóhmisch-Trübau, Wildensehwerdt und Brandeis a. d. Adler. Bei Verfolgung des Südrandes der Weissenberger Schichten finden wir bloss an Petrefacten arme Plüner, die bei Polička nur Lima elongata lieferten, und es würe eine verdienstliche Aufgabe für einen Localsammler durch ófteren Besuch der Brüche hier eine grösseres paläontologisches Material zusammenzubringen. Bei Lesnik, nórdl. v. Polička zeigen sich Pliner, welche petrogräfisch der tiefsten Terrasse bei Luže entsprechen. Die auf den Korytzaner Schichten bei Svojanov liegenden Plüner enthalten bloss Inoceramus Drogniarti. Es sei uns gestattet die uns beschüftigenden Schichten auch auf ihrer nicht weit reichenden Einbuchtung nach Mähren hin zu verfolgen, und besonders den Aufschluss bei Brünlitz unweit Brüsau genauer zu betrachten. Vergleicht man die Beschaffenheit des Gesteins mit demjenigen der tiefsten Terrasse bei LuZe, so kómmt man zu der Überzeugung , dass hier nur das tiefste Glied der Weissenberger Schichten entwickelt ist, denn wir treffen hier dieselben knolligen Scyphien, dasselbe zerfressene Aussehen der verwitterten Stücke, ganz wie bei Züislav unweit Luže. Eine sehr merkwürdige und vereinzelnt dastehende Erscheinung ist ein über einen Schuh mächtiges Lager von grauem Hornstein, das in der höheren Partie des in einem Bruche entblóssten Pläners sich verfolgen lässt. Die mikroskopische Untersuchung dieses Hornsteins weist zahlreiche Nadeln von Spongien auf und auch: andere Gebilde, welche darauf hindeuten, dass an der Bildung dieser Hornsteinbank eine Menge von Organismen sich betheiligt hatte, Von Petrefaeten lieferte der Pläner bloss Ammonites peramplus (Geschenk des H. Lang), Inoceramus labiatus, und Sequoia Reichenbachi. Nach Böhmen zurückgekehrt haben wir die Plänergebilde vor allem bei B. Trübau und an den Ufern der stillen Adler zu betrachten. An der Strasse von B. Trübau nach der Anhöhe bei Zhor treffen wir gelbe weiche Mergel, welche wahrscheinlich den Semitzer Mergeln entsprechen. Sie boten keine grösseren Petrefacten und die Untersuchung der Schlemmungen musste auf eine spätere Zeit verschoben werden. Bei Wildenschwert und Brandeis a. d. Adler treten die tiefsten Lagen der Pläner bald am rechten bald am linken Ufer zu Tage, enthalten aber bloss Inoceramus labiatus. Auf dem Wege von Brandeis nach Kaliště, treffen wir über den Schichten mit Inoceramen weiche graue Mergel, die etwa der Knollenschichte entsprechen würden, und bloss Fischschuppen, Lima septemcostata, Pecten Nillssoni und Cristel- laria ovata lieferten. Die darüber liegenden festeren Pläner enthielten grosse Bruchstücke des für die Wehlowitzer Pläner so bezeichnenden Fisches Marcopoma speciosum, und den Steinkern einer grossen Pleurotomaria. Den Schluss der Schichtenfolge bilden hier die an Callianassen und Briozoen reichen Iserschichten, die nach Norden und Westen einfallen und bei Jung Koldin den schönen Fisch Haler Sternbergii lieferten. Nördlich vom Adlerflusse treffen wir Aufschlüsse bei Kumwald, wo Prof. Krejčí nachstehende Arten theils selbst sammelte, theils von dem Astronomen Brorsen erhielt, Otodus appendiculatus, Aptychus eines Seaphiten, Oxyrrhina (Koprolith). Eriphyla lenticularis. Bairdia subdeltoidea. Arca subglabra. Ammonites Woolgari. Pinna decussata, 44 Avicula anomala. Anomia Subtruncata. Lima aspera. Anomia sp. Pecten Dujardinii. Pleurostoma lacunosum. Pecten pulchellus. à; Flabellina elliptica. Exogira lateralis. Bei Senftenberg beginnt schon die Armuth an Petrefacten in dem hier sehr verbreiteten, in unebene Platten brechenden grauen Plüner, die hier bloss Lima elongata, Inoceramus labiatus und Inoceramus Brogniarti lieferten. 8. Die Gegend von Reichenau, Opoéno, Adersbach, Schwadowitz, Politz, Braunau. Wir kommen nun in eine für den Paläontologen trostlose Gegend, wo das allein herrschende Gestein, ein grauer in grosse Platten brechender Pläner ist, dessen Oberfläche unregelmässige, von Fucoiden oder Scyphien herrührende Knollen zeigt. Das Innere der Knollen zeigt eine diehtere gelblichere Masse als das sie umgebende Gestein. Das einzige Petrefact ist ein Inoceramus, von dem ich von vielen Fundorten zahlreiche Exemplare einer ganz besonders sorgfältigen Unter- suchung unterzog. Alle stimmen genau mit der bei Goldfuss Taf. 113 F. 4 abge- bildeten Form des Inocer. labiatus, der nach der neuesten Auffassung von Geinitz zu der breiteren Form dieser Art gehört. Von einer Unterbringung dieser Inoce- ramen Pläner in unser Schema der Weissenberger Schichten kann schwer die Rede sein, denn es mag hier die Ablagerung in tiefer See sich gebildet haben, und m viel einfórmiger durch längere Zeit geblieben sein als es an den Ufern geschehen ist. Das eben beschriebene Gestein finden wir weit verbreitet über Reichenau, Opočno, in der Niederung bei Königrätz, Josefstadt, dann bei Prode und Königinhof. Bei Skalitz, Roth Kostelec und Politz bei Braunau fehlen darin sogar die Inoceramen und nur muldenförmige Vertiefungen im Gestein ahmen von weitem gesehen die Lager von Ammoniten und Nautilen nach, erweisen sich aber in der Nähe als eine Täuschung. Erst die steile Berglehne, über die man aus der Braunauer Mulde gegen den Pieckensteiy emporsteigt, bietet Aufschlüsse, in denen die Pliner etwas Petre- facten enthalten. Pinna decussata. Inoceramus labiatus. Mytilus, Neptuni. Pecten Nillsoni. Bei Adersbach erwiesen sich die unter die malerischen ( Gruppen der Iser- sandsteine einfallenden Plüner durch Inocer. labiatus, Lima elongata und Lima multicostata zwar als zu den Weissenberger Plünern gehórend, aber lassen nicht die nähere Bestimmung des Horizonts zu. Als eine erquickende Oase erscheinen dem wandernden Palwontologen die Ränder des Pläners oberhalb Schwadowitz, welche sich hier horizontal gegen die 45 gehobenen gleichalterigen und älteren Schichten lagern (Vergleich. Prof. Krejčí in Archiv. Band I. Sect. П. p. 160). Die grauen, in kleinen Einschnitten zugänglichen, leicht zerfallenden Pliner enthielten: Corax heterodon. Pecten laminosus (sehr häufig). l'ischschuppen. Vola longicauda häufig. Coprolithen. Ostrea sp. Ammonites Woolsari. Ostrea larva. Ammonites Bravaisianus. Exogyra conica. Natica lamellosa. Anomia subtruncata. Nucula pectinata. Anomia immitans. Avicula anomala, Flabellina elliptica. Modiola capitata. Serpula sp. Inoceramus Brogniarti. Frondicularia angusta. Lima elongata. Dieser Reichthum erklärt sich durch den Umstand, dass hier einst ein seichtes Ufer war und die Gruppirung der Arten deutet auf die Semitzer Mergel hin. 9. Die Gegend von Jiein, Rowensko und Liebenau. In der Ebene zwischen Jin und Podhrad werden die Weissenberger Schichten in Steinbrüchen und an Hohlwegen sichtbar und die Sammlungen des Gymnasiums in Jičín besitzen von da Ammonites peramplus und Nautilus sublae- vigatus, aber es bietet sich hier keine Gelegenheit zur gründlichen Untersuchung der Schichtenfolge dar. Nördlich von Jičín bei der Тепе” Mühle traf ich Pliner, die ziemlich viel Petrefakten enthielten, von denen sich aber nicht mit Sicherheit sagen liess, ob sie nicht etwa den Iserschichten angehören, da beide Gebilde hier ein sehr ähnliches petrographisches Aussehen haben. Kozákow Radostný mlýn Lochtuš NN i Fig, 10. Profil am westlichen Abhange des Kozákow. m) Melaphyr. p) Perutzer Schichten. (Ver- Suchsbane auf Kohle.) Æ) Korytzaner Schichten. s) Semitzer Mergel. o, o) M lluvium. verdeckte і s à à { › 0) Mit 1 Dfinower Knollen und Wehlowitzer Plüner, Jiz) Iserschichten, Chl) Chlomeker Schichten. 46 Verfolgt man den Rand der Kreideformation in der Richtung gegen Turnau, längs des Fusses der Melaphyrkette Tábor-Kozákov, so findet man bei Kowensko, an der Kreutzung des Fahrweges mit einem Zuflusse des Libuütka Baches, die Weissenberger Pläner entblösst und zwar ihren höheren Horizont, der den Wehlo- witzer Plänern entsprechen dürfte; denn die Petrefacten sind folgende : Enoploclythia Leachii. Natica lamellosa. Ammonites peramplus. Inoceramus Brogniarti. Ammonites Woolgari. Lima elongata. Ammonites Bravaisianus. Pecten curvatus. Turitella Fittoniana. Ostrea semiplana. Unterhalb des Kozákovberges (oberhalb Lochtus), werden die stark geho- benen Quadersande der Korytzaner Schichten von mürben Plänern überlagert, welche auf den abgewaschenen kahlen Stellen ganz dieselben Petrefacten darboten, wie wir sie im Horizont der Dfinower Knollen am Pferower und Semitzer Berge gefunden haben. Ostrea hippopodium. Amorphosphongia rugosa. Rhynchonella plicatilis. Cribrospongia radiata. Stellaster Coombii. Foraminiferen. Diesen Mergeln wurde früher ein viel jüngeres Alter zugeschrieben und sie würden mit denselben Farben mapirt wie die Teplitzer Schichten, wobei das Profil ganz unerklärlich wurde. Erst seitdem ich an anderen Lokalitäten mich über- zeugte, dass Amorphosp. rugosa und Rhynchonella plicatilis auch in den Weissen- berger Schichten einen Horizont haben, wurde die Schichtenfolge am Fusse des Kozäkov verständlich. Der grösste Theil der mürben Pläner der Knollenschichte ist in dieser Richtung von Rovensko nach Lochtus weggeschwemmt und dadurch die Bildung der Thalniederung erklärt. Das dritte Glied der Weissenberger Schichten die Wehlowitzer Pliner finden wir erst bei Lochtus selbst, am Fusse der sie über- lagernden kalkigen Iserschichten. (Vergl. Profil Fig. 10.) Ich sammelte in den ersteren am Bache bei der Mühle: Baculites sp. Inoceramus Brogniarti. Nautilus sublevigatus. Lima elongata. Scala decorata. Ähnliche Verhältnisse wie bei Lochtus finden wir bei Liebenau (Hodkovice), wo nórdlich von der Eisenbahnstation sich die Semitzer Mergel an die steil empor- gehobenen Korytzaner Schichten anlehnen. Doch treffen wir hier nur einen Rest derselben mit spärlichen Petrefacten : Fischschuppen, Peeten Nillsoni und ein junger Inoceramus, Auch hier wurden diese Schichten mit der Zeit fortgeschwemmt und wir sehen statt ihnen das sich gegen Bösching (Bezděčín) hinziehende Thal. Die nun folgende Knollenschichte finden wir an der Basis der sogenannten Pötihorka, wo die Bahn in dieselben eingeschnitten hat. Ich fand daselbst. Jallianassa (bohemica ?) Lima Sowerbyi. Ammonites Woolgari. Lima septemcostata. Isocardia gracilis ? Pecten curvatus. Crassatella arcacea. Pecten Dujardinii. Pectunculus lens. Serpula gordialis. Inoceramus Brogniarti. Flabellina elliptica. Auf der Knollenschichte liegt ein etwa 2 Klafter mächtiger Quadersand, welcher nur eine locale Bildung im Horizonte der Dřinower Knollen ist, wie wir ihn später auch bei Melnik und Wehlowitz finden werden. Wir finden ihn auf der Pötihorka, dann unterhalb der Kirche am Fusse des Kirchbergs (im Hohlwege von der Mühle zum Kirchberg am Schranken) und wenn wir das Profil über Jilové gegen Sichrow verfolgen, dann in einem Stein- bruche bei der neuen Mühle. Untere Kirche // H Ш (7l / Il! 7/ 77». 0 / DS Ar / UN, INS e N NS Fis, Profil am Kirchberge bei Liebenau. P) Porphyr. %) Korytzaner Schichten. s) Se mitze r Mergel, k) Dřinower Knollen mit eg im oberen Theile. o) Wehlowitzer Pläneı Die über dem Quadersand liegenden grauen Plänerschichten entsprechen den | Wehlowitzer Plänern, aber in ihren höchsten Schichten scheinen sie schon auch die Vertreter der Malnitzer Schichten zu enthalten. Eine Sonderung der längs des Weges auf den Kirchberg gefundenen Petrefacten kann ich aber nicht vornehmen, da ihre Aufsammlung aus früherer Zeit datirt, und überdiess die Exemplare aus lose an der Berglehne liegenden Blöcken herrühren. Cyclolepis Agassizii Isocardia sp. Üxyrrhina, Crassatella regularis. | Schere einer Krabbe Cyprina quadrata. Ammonites peramplus. Cyprina Zübleri. | Seaphites Geinitzii. Eriphyla lenticularis. | Turritella Fittoniana. Pectunculus lens. Хайса Roemeri. Arca subglabra. Rostellaria Reussi var. шерш ra. Area subdinensis, d | e Te - 48 Lithodomus spathulatus. Lima Mantelli. Modiola capitata. Lima multicostata. Myoconcha angustata m. Lima septemcostata. Pholadomya zquivalvis. Ostrea semiplana. Pholadomya n. sp. Exogyra conica. Panop&a Ewaldi. Exogyra lateralis. Panopæa mandibula. Anomia subtruncata. Avicula anomala. Magas Geinitzii. servillia solenoides. Micraster sp. Inoceramus Brogniarti. Cyphosoma. Lima Sowerbyi. Serpula gordialis. Lima pseudocardium. Flabellina elliptie: Lima elongata. Flabellina sp. Lima intermedia. Cristellaria rotulata. . Die sächsische Schweitz und der hohe Schneeberg. Am südwestlichen Abhange des Jeschkengebirges lagern sich die viel jüngere Iser, Priesener und Chlomeker Schichten fast horizontal an das Urgebirge oder an die steil gehobenen Quadersande (mit Pecten »quicostatus) und es sind demnach hier die Weissenberger Schichten ganz verdeckt. Ähnlich verhält es sich auch in der e Sé 1 Gegend von Tannwald und Kreibitz, wo die Chlo- ETE ME meker Schichten sich horizontal an den Granit ^ KZ lagern. A E | Erst wenn wir durch die Schluchten der pnt Ni P up JB sogenannten Sächsischen Schweitz zur Elbe herab- ERR | ec? steigen, treffen wir in den zahlreichen Steinbrüchen‏ کک we Qui Käerz aufgeschlossen, die in der oberen дүн eren bei Tetsche ате den Isersandsteinen mit Lima multicostata, w) Weissenberger Schic Msn т) Mal- var. canalifera (mit 16 Rippen) entsprechen, in nitzer Schichten. i) Iserschichten, ` arem unteren Theile aber durch den Reichthum an Inoceramus labiatus sich als eine, wenn auch sehr veränderte Facies der Weissenberger Schichten erkennen lassen. Diese Form des Inoceramus labiatus ist die am meisten schiefe. Andere Petrefacten als Ino- ceramus labiatus kommen sehr selten vor und nur das Museum in Dresden besitzt welche, die Prof. Geinitz in seinem Werke „das Elbthalgebirge“ anführt. Fig. 12. Pı гой] des hoien, Schnee- Es ist bei diesen Arten schwer zu entscheiden, ob sie aus der unteren oder der oberen Parthie der hohen Schichten des Quaders herstammen und ob sie den Weissenberger oder Iserschichten angehören. Die Quadersande mit Inoceramus labiatus kann man nétivüris an den Wünden oberhalb Kónigswald bis zu den malerischen, durch Verwitterung zer- klüfteten Felsen oberhalb Tissa verfolgen. 49 Die grossen Steinbrüche „an der Wand“ bei Königswald liefern ausser dem sehr häufigen Inoceramus labiatus wenig andere Petrefacten, Es kommen dann noch kleine, in Gruppen gehäufte Austern und Steinkerne von kaum bestimmbaren Echinodermen vor. Mannigfaltiger treffen wir die Arten in den hóchsten Lagen dieser Quader- Sande in dem Niveau des Dorfes Schneeberg, wo am Rande des nahen Waldes am Wege nach Tissa lose feste Blöcke umherliegen, die nachstehende Petrefacten lieferten : Ammonites Woolgari mit stark entwickelten Dornfortsätzen (ähnlich. wie sie in den Cephalopoden der b. Kreideformation Taf. 4. Fig. abgebildet sind). Turritella multistriata. Pinna decussata. Rostellaria Reussi. Lima (multicostata var, canalifera mit Protocardium Hillanum. 16 Rippen). Cyprina quadrata. Pecten Dujardinii. Pectunculus lens. Exogyra columba. Inoceramus labiatus. Rhynchonella plicatilis. Diese Gruppirung von Petrefacten, namentlich das Vorkommen von Ammo- nites Woolgari zusammen mit Protocardium Hillanum deutet auf die Malnitzer Grünsandsteine der Umgebung von Laun hin. Leider lässt sich diese Schichte nieht anstehend in ihrem Verhältniss zu dem Quader mit Inoceramus labiatus und zu dem Quader des Schneeberges beobachten, obzwar nicht daran zu zweifeln ist, dass die hier lose liegenden Blöcke Nur die festeren Knollen eines Sandsteines sind, der die obgenannten zwei Quader- Sande trennte und nach und nach abgeschwemmt. wurde. Bei unserem Nachsuchen nach einem trennenden Gliede zwischen den zwei Quadern, wurden wir von I. Forstmeister W. Funke aufmerksam gemacht, dass am nördlichen Abhange des Schneeberges oberhalb des Fahrweges nach Peiperts an der „Wassigquelle“ ein grauer kalkiger, mit grossen Glauconitkórnern ver- sehener Mergel ansteht. Ich besuchte diese Localität im Jahre 1868 und habe nach langem Suchen ein schönes Exemplar von Ammonites Woolgari mit nur knotenförmig entwickelten Dornfortsätzen (ähnlich der Fig. 2. auf Taf. 3. Cephalop.) gefunden, woraus un- zweifelhaft hervorgeht, dass der Quadersand des hohen Schneeberges durch ein, den lalnitzer Schichten (des Idealprofiles p. 8, Nro. 10) angehórendes Lager von. grauen Kalkmergeln von den darunter liegenden Quadern mit Inoceramus labiatus getrennt ISt. Vergleichen wir dieses Lagerungsverhältniss mit den Profilen aus der Gegend von Melnik, Turnau etc., so sehen wir, dass der Sandstein, der den eigentlichen Schneeberg bildet, nur den Iserschichten entsprechen kann. Die darin aufgefundenen ` trefacten bestättigen es und liefern keinen Anhaltspunet für die Annahme, dass wir es hier mit dem Überquader der Chlomeker Schichten zu thun hätten. | Die Steinkerne einer Rhynehonella, welche Geinitz auf Rh. octoplicata bezieht, werden wohl kaum zur Lösung dieser Frage verhelfen. 11. Das linke Egerufer : Die Gegend von Hradek, Libochowitz, Triblitz und Lobositz. Wenn wir die quadersandige Facies der Weissenberger Schichten verlassen und uns in die Niederung am Fusse des Erzgebirges in die Umgebung von Teplitz und Bilin begeben, sollten wir, nach den älteren Korytzaner Schichten zu urtheilen, glauben auch hier das Ufer der Weissenberger Schichten finden zu können. — Doch suchen wir vergebens darnach, denn ähnlich wie am Fusse des Jeschken- gebirges lagern sich auch hier die viel jüngeren Teplitzer und Priesener Schichten an die steil gehobenen cenomanen Quader (bei Graupen, Rosenthal, vergleiche Profil Fig. 51. im I. Bande des Archives). Da man auch bei Bilin keine zu den Weissen- berger Schichten gehörige Ablagerungen findet, müssen wir noch weiter südlich gegen das Egerthal herabsteigen, um eine der längst bekannten Localitäten zu untersuchen, welche schon von Prof. Reuss beschrieben wurde: Aradek. Zwischen dem Berge Ranai und dem Orte Webfan sind Steinbrüche in den Wehlowitzer Plänern geöffnet und dieses Gestein ist der Typus dessen, was Prof. Reuss Pläner- sandstein genannt, und zuerst zu den cenomanen Gebilden gerechnet hat. EL Z m Fig. 13. Profil zwischen Lenesic und Hrádek bei Laun. E) Egerfluss, Z) Lenešice. /) Teplitzer und Priesener "rk Z) Ziegelei: m) Malnitzer Schich- ten. w) Winterstein. c) Wehlowitzer Pliner. JH) Ilrádek. а) Schwarze Semitzer Mergel. b) Dfi- nower Knolle a Die folgende Liste von Petrefacten enthält vor allem die schon von Reuss angeführten Arten (von denen er noch von Bilin aus einige unserem Museum schenkte) doch unter ihren neuen Namen, dann diejenigen, welche wir selbst dort nach mehrmaligen Besuche gesammelt haben. Beryx Zippei. Schuppen. Inoceramus labiatus. Enoploclythia Leachii. Pecten Nillsoni. Callianassa bohemica, Pecten curvatus. Nautilus sublævigatus. Pecten Dujardinii. Ammonites Woolgari. Lima Sowerbyi. Ammonites peramplus. Lima multicostata. Pinna decussata. Lima aspera. Avicula anomala, Exogyra columba. Perna cretacea. Rhynchonella plicatilis. 51 Die Rhynchonellen sind besonders häufig in der obersten Lage des Pläners, welcher von den Arbeitern Winterstein genannt wird, weil sie sich mit der Fort- Schaffung dieses Gesteines im Winter beschäftigen. Die tieferen Schichten, welche unter den als Baustein ausgebeuteten liegen, sind hier ganz von dem Schutt der Brüche verdeckt „ aber auf der entgegengesetzten Seite gegenüber von Klein Hradek ist das Profil nicht verdeckt. Die tiefste Lage bilden hier die Semitzer Mergel, welche hier schwärzlich und glimmerreich sind und auffallend den Perutzer Pflanzenschichten ähneln. Die Petrefacten sind aber vorwaltend Meeresthiere, wenn auch hie und da Pilanzenreste unter ihnen vorkommen. Am häufigsten ist die ehemals QCuculea Slabra genannte Muschel, die jetzt unter dem Namen ,Arca subglabra® angefüht wird, hier aber die I Länge von 12 mm. nicht überschreitet. Prof. Reuss erwähnt derselben als schwarzen Schieferthon von Webfan und führt von Petrefacten an: Rostellaria Reussi. Venus parva. Nucula pectinata. Ausserdem fanden wir: — da siliqua. Avicula anomala. Pecten Nillsoni. Exogyra columba. Frondieularia. Sequoia Reichenbachi. Dicotiled, Blätter. Baeulites 8р. Turritella multistriata. Scala, decorata ? Avellana Archiaciana. Protocardium Hillanum. Eriphyla lonticulari is, Venus Fabacea. (Eine ganz ähnliche schwarze Schichte werden wir später auch bei Mühl- hausen als das tiefste Glied der Semitzer Mergel kennen lernen.) Über diesen dunklen Schichten liegen helle gelbliche Mergel, welchen dann gewöhnliche. barte Pläner folgen. - Verfolgen wir die Pläner in der Richtung ihrer Neigung zum Egerflusse hin, so treffen wir den in den Hradeker Steinbrüchen entblösten Pläner auch in einem kleinen Bruche oberhalb der Leneschitzer Ziegelei und können hier sein Finfallen unter die jüngeren, weiter unten in der Ziegelei selbst entblóssten Schichten beobachten. | In den tiefen Wasserrissen oberhalb der erwähnten Ziegelei tritt ein glau- Conitischer Pliner zu Tage, welcher zwischen die Wehlowitzer Pliner und die Teplitzer Schichten eingelagert ist und seinen Petrefacten nach den Malnitzer Schichten und zwar den Launer Knollen entspricht. Ich fand daselbst Oxyrhina Mantelli. Turritella multistriata. Oxyrhina angustidens. Dentalium medium. Corax heterodon. Isocardia gracilis. Baculites undulatus. Pectunculus lens (sehr häufig). 4* 52 Tellina semicostata (sehr gross). Lima pseudocardium. Panopæa gurgitis. Peeten Nillsoni. Lima Sowerbyi. Ostrea Hippopodium (juv.). Verfolgen wir nun die Weissenberger Schichten längs des linken Egerufers, so treffen wir am Fusse des Berges Hoblik die Wehlowitzer Pliner aufgeschlossen, welche hier nur Lima aspera lieferten. Weiter finden wir sie ganz niedrig an der Eger bei Libochowitz, wo sie in einem Steinbruche bei der Zuckerfabrik aufge- schlossen sind. Das mit groben Sandkörnern untermischte Gestein lieferte: Ammonites peramplus. Pecten Dujardinii. Ammonites Woolgari. Rhynchonella plicatilis. Nautilus sublavigatus. Sequoia Reichenbachii. Inoceramus labiatus von 22°” Länge. Mehr nórdlich gegen das Mittelgebirge hin liegt der schon von Reuss beschriebene Fundort Třiblitz, der, sowohl der Beschaffenheit des Gesteines nach, sowie der Petrefacten zufolge, eine Wiederholung der Localität Hrádek ist. Ich selbst konnte hier nur wenig sammeln, aber das Museum besitzt mehrere Arten aus alter Zeit von Reuss selbst, Nachstehendes Verzeichniss ist auch mit Hilfe des Reussischen Werkes zusammengestellt, Oxyrhina Mantelli. Gastrochana amphisbzena. Enoploclythia Leachii. ima elongata. Nautilus sublevigatus. Lima pseudocardium, Ammonites peramplus. Lima tecta. Ammonites Woolgari. Lima. aspera. Eriphyla lenticularis. Pecten laminosus. Venus subdecussata. Pecten curvatus. Pinna decussata: Pecten Dujardinii. Mytilus radiatus. Spondylus spinosus. Lithodomus spathulatus. Spondylus latus (obliquus Reuss). Avicula anomala. Spondylus striatus. Perna cretacea. Exogyra columba. Gervillia solenoides. Ostrea hippopodium. Inoceramus labiatus. Rhynchonella plicatilis. Der letzte in der Richtung gegen die Elbe in den Weissenberger Schichten aufgeschlossene Steinbruch ist oberhalb Welhot, unweit Lobositz, wo ich bloss Enoploelythia Leachii vorfand. Dieser Steinbruch wurde früher irrthümlich als der Fundort des Ammo- nites subtricarinatus *) betrachtet, von dem es sich aber später herausstellte, dass er aus den Teplitzer Schichten zwischen Wrbiéan und Keblitz bei Lobositz herrührt. *) Archiv für Landesdurchforschung von Böhmen. Band I. Sect. II. pag 61. F 5 12. Das rechte Egerufer: die Gegend von Měcholup, Malnitz, Laun, Peruc und Mšeno. Die unbedeutenden Reste der Plänergebilde, welche westlich von Měcholup und Saatz zerstreut liegen, können wir ihrer Armuth an Petrefacten wegen leicht übergehen, und beginnen mit dem Studium der Weissenberger Schichten an dem steilen Ufer des Goldbaches zwischen Schelesen und Mécholup, wo in einer Reihe von Steinbrüchen die Pläner aufgeschlossen sind. Die Petrefaeten sind hier selten, und man ist auf das angewiesen, was die Arbeiter aufgehoben haben, wobei man leider nicht die Schichte, aus welcher die- selben stammen, mit Sicherheit nachweisen kann. Einem intelligenten Steinbrecher, Jakob Lüssig aus Mécholup, verdanke ich das weiter unten folgende Profil, in welchem die Hauptlager gewisser Petrefacten senau angedeutet sind. Das folgende Verzeichniss enthält auch mehrere Arten, welche bei dem Bau der Bräuhauskeller gefunden und unserem Museum von H. P. Kara geschenkt wurden. Chimæra furcata Fr. Pleurotomaria seriatogranulata. Pyenodus eretaceus. Natica. Pyenodus scrobiculatus. Protocardium Hillanum. Jtodus appendiculatus. (Riesenexempl.) Eriphyla lentieularis. Corax heterodon. Arca subglabra. Lamna raphiodon. Tellina. 'tychodus mammillaris. Oyprina Ligeriensis. Ptychodus polygirus. Avicula glabra. Nautilus sublavigatus. Inoceramus. Mmonites peramplus. Lima multicostata mit 24—27 Rippen. Ammonites Woolgari var. lupulinus. Rhynehonella plicatilis. А, Nodosoides bei Schlüter.) Die Vertheilung dieser Arten nach den einzelnen Lagen des Pläners ist aus folgender Tabelle ersichtlich, welche die localen Benennungen benützt. 8 Protocard Hill. Arca subglabra. Eriphyla lenticularis. 3b | Schnecken ke d — | ia Hauptlager von = | =——————————— "—— | Ackerkrume . .|1—28 l | Schollen тайкы ый! 2 | Kies mit Kalk . . | 9 За | Oberer Reiner . . | 2 2 | | | | а ka, äu remp o» m $^ | 54 seh Hauptlager von | b | Starker Kies . . .| 3 Pleurotomaria. seriatogranulata. | 6 Platzkies .. -. . 3 Am. Woolgari (var. lupulinus). 7 | Gaskis . ol Lh 8 | Reiner Satz . . .| 1'j|Pyenodus scrobieulatus, Otodus append., Corax, Lamna. 9| Reiner Satz . . .| 1' 10 | Mürbes Gestein. . | ? — semitzer Mergel? 11 | Lehm : SC? i | Das Erscheinen von Protocard, Hillanum und Lima multicostata im Bereiche der Wehlowitzer Pliner (zu denen wir die Schichten 8—9 rechnen müssen) mag von demselben Umstande herrühren, dass wir es wie bei Studenec und Zdirec, mit einer Uferbildung hier zu thun haben. Längeres Sammeln an dieser wichtigen Localitàt mit genauer Bezeichnung der Schichte, aus welcher die einzelnen Arten stammen, würde für einen Local- sammler eine lohnende Aufgabe sein und in der Zukunft eine genauere Binthei- lung der Schichten ermöglichen. Das Verhältniss der eben beschriebenen Plänerparthie zu den darüber liegenden Malnitzer Schichten ist an der Lehne bei dem Kalkofen bei Schellesen ersichtlich. Daselbst treffen wir die Schichten mit Ammonites Woolgari viel. tiefer an der Berglehne behufs der Kalkgewinnung aufgeschlossen, und von einem an Rhynchonellen reichen Gestein überlagert, welches dem sogenannten Winterstein des Hradeker Steinbruches entsprechen mag. Darauf folgt der Grünsand, welcher dem von Malnitz und Čenčice entspricht. Auf dem Wege von Měcholup über Liebeschitz nach Tuchořic hin findet man an mehreren Orten den Pläner in Brüchen geöffnet, aber er ist ganz leer von Petrefaeten und meist von sehr kieseliger harter Natur. Bei Tuchoritz können wir ihn an zwei Orten betrachten. Auf der Süd- seite des Dorfes, längs des Weges nach Marquaretz, sind zur linken Hand die Semitzer Mergel in einer Lehmgrube entblósst und zeichnen sich durch einen auf- fallenden Reichthum an Coprolithen von Oxyrrhina Mantelli aus. Die über dem Mergel liegenden Plüner werden von dem Wege durch- und ähneln in ihrem Habitus und in den Petrefacten dem Gestein, welches wir später bei dem Lippenz-Malnitzer Profil werden kennen lernen, und das petrographisch eine Uferfacies der Wehlowitzer Plüner darstellen mag, und etwa dem Nro. 3 b des Mécholuper Profils entsprechen dürfte. schnitten , Ich sammelte daselbst Mutiella Ringmerensis. Callianassa bohemica. 55 Nördlich vom Dorfe, am Wege nach Dreiamschel, ist ein grosser Stein- bruch geöffnet, welcher sehr steil gegen Norden fallende Schichten des Wehlo- witzer Pläners aufweist. Die hier gefundenen Arten sind: ‚allianassa bohemica. Pecten curvatus. Avieula anomala. Ostrea hippopodium. Lima pseudocardium. Rhynchonella plicatilis. Lima Sowerbyi. Weiter gegen Dreiamschel hin liegen über den Plänern die Grünsandsteine mit Protocard. Hillanum, Cardium pustulosum, Panopæa Ewaldi, Perna cretacea ete., also echte Malnitzer Schichten. (Id.-Profil pag. 8 Nro. 10.) Die von Prof. Reuss beschriebenen reichen Fundorte von Exogyra columba und Rhynchonella aus der Gegend von Dreiamschel haben ihr Niveau zwischen den Wehlowitzer Plänern und dem Malnitzer Grünsand, entsprechen dem Winter- Stein des Hradeker Steinbruchs und sind nur locale Ufermodificationen der höchsten Wehlowitzer Pläner. Man kann sich über ihre Lagerung nur in dem weiter unten folgenden Profil von Lippenz-Malnitz orientiren. Wir kommen nun zu einem der schwierigsten Probleme in der Deutung der einzelnen Glieder der Weissenberger und Malnitzer Schichten, nümlich zu dem Profile längs des Maruscher Baches von Lippenz gegen Malnitz hin. Diese Gegend war schon mehrmals Gegenstand der Schilderung, doch wollte es nicht gelingen, die hier entwickelten Glieder mit dem in den anderen tegenden Böhmens gültigen Schema in Einklang zu bringen. Namentlich der 0genannte „Exogyren-Sandstein von Malnitz^ machte besondere Schwierigkeiten. i Da ich einsah, dass dessen Deutung als Aequivalent der Iserschichten, wie Wir es im Archiv (I. pag. 66) thaten, nur als ein Versuch betrachtet werden müsse, *0 entschloss ich mich im Jahre 1870 durch neues Aufsammeln von Petrefacten und wiederholte Untersuchung des genannten Profils Sicherheit zu gewinnen, und hoffe meinen Zweck erreicht zu haben. Nördlich von Lippenz trifft man an dem rechten steilen Ufer des Maruscher Oder Hasina Baches zuerst die mit grauen pflanzenreichen Schieferthonen wech- Selnden Quadersande der Perutzer Schichten (Profil Fig. 14 P). Die Koritzaner “enomanen Schichten sind hier nicht deutlich entwickelt, und es folgen gleich die eissenberger Schichten in Form eines sehr sandigen weisslichen Pläners, in welchem schlecht erhaltene Reste der Callianassa bohemica vorkommen (w). In „einen höchsten Schichten ist eine Exogyrenbank eingelagert (ез), auf welche dann die Alnitzer Grünsande mit Protocardium Hillanum, Cardium pustulosum etc. folgen (m,). Diese drei Schichten nehmen den Gipfel der Anhöhe oberhalb Lippenz ein, und fallen dann gegen Norden ein, um hinter der Hassina-Mühle fast bis zu dem Bache herabzusteigen. "ind. Nun steht man an einer Verwerfung (4), und die Fortsetzung des Grün- 8 trifft man am Gipfel der zweiten Anhöhe (m,), darunter wieder die Exo- 56 gyrenbank (e,) und die Weissenberger Schichten (w). Dies wiederholt sich noch- mals einige Hundert Schritt weiter (B), denn der Grünsand mit Protoc. Hillanum etc, der sich abermals bis zum Bache herabgesenkt hat, tritt wieder am Gipfe der nächsten Anhöhe auf (m4) und deckt abermals die Exogyrenbank (e4) und die Weissenberger Schichten (w). x Е Fig. 14. Profil pom Malnitz und Lippenz längs dem SA Bache. 0) Teplitzer Schichten. M) Weg nach Maln ^) Iixogyrenschichten. (Launer Knollen.) т, My TM, My ) Мея Grünsäed. Av) deer КУЙ! 0) Teplitzer EN auf der Anhöhe „Am Sa nde‘ w 10) Sandige Facies der Weisse senberger Schichte P) Perutzer Schichten. L) Lippenz. ZI) Hasina Mühle. Nach einer kleinen wellenfórmigen Vertiefung fallen dann die. genannten drei Schichten wieder gegen das Egerthal ein, und wir treffen sie endlich. unter- halb der Anhöhe „am Sande“ von dem Wege durchschnitten, welcher vom Marusch- Bache nach dem Dorfe Malnitz führt. Hier ist die geeignete Stelle, um. in. ihre nähere Betrachtung einzugehen, da sie hier insgesammt reicher an P etrefacten sind und auch von jüngeren Gebilden überlagert werden. Das tiefste hier sichtbare Glied ist der in Form von Quadern ausstehende sandige Pläner mit Rhynehonella plicatilis, welcher dem Winterstein des Hradeker Steinbruches entspricht. (Profil Fig. 14 w, Profil Fig. 15 r.) Von der Richtigkeit dieser Deutung kann man sich überzeugen, wenn man diesen Sandstein bis in den Steinbruch verfolgt, der am Wege von Malnitz nach Lippenz gelegen ist, wo man unter ibm die Pläner vom Habitus des echten ‚Pläner- sandsteines der Weissenberger Schichten antrifft. Im Letzteren fand ich: Oxyrhina. Lima. Callianassa bohemica. Exogyra columba. Avicula anomala. Rhynchonella plicatilis. Perna cretacea. Auf den unweit des Marusch-Baches ausstehenden ,Winterstein^ mit Rh. plicatilis folgt nun eine Schichte mit Massen von Magas Geinitzii (mg), und gleich darauf die berühmte Exogyrenbank (e), welche an 3—4“ mächtig ist, und in der die Exogyren noch die braunen Streifen ihrer ehemaligen Fürbung zeigen. Über der Exogyrenbank liegt der Grünsandstein, der aber hier sehr schwach und in Folge von Verwitterung ganz rostfarbig ist und leicht übersehen oder ver- kannt werden kann. Man ist bloss dureh wiederholten Vergleich der aufeinander- folgenden Schichten an verschiedenen Puneten des uns beschäftigenden Profiles im 57 Stande, sich über die Richtigkeit meiner Auffassung zu überzeugen. Dieser ver- witterte Grünsand (Profil Fig. 15 m) enthält die an Petrefaeten reichen Knollen des teussischen Exogyrensandsteim von Malnitz. Das Lagerungsverhältniss dieser Knollen wird einem erst weiter bei Laun klar, wo man sie auf dem Wege nach Kostkas Steinbruch leicht in dem Grün- Sandstein eingebettet beobachten Kann. Verzeichniss der im Exogyren-Sandstein von Malnitz aufgefundenen Arten. Venus plana (R.) Venus immersa. (R.) Avicula anomala. al D e Cyeloid Schuppen. M H Г D e Callianassa bohemiea (selten). Ammonites peramplus 8. Ammonites Woolgari 8. Ammonites malnicensis. Chemnitzia n. sp. Natica Gentii. Rostellaria Reussi. Eulima sp. Protocardium Hillanum. Isocardia gracilis. rassatella an n. g. Cyprina quadrata. Ar "à subglabra. phyla lenticularis. ` ectunculus lens. Pinna decussata. Modiola capitata. Lithodomus spathulatus. Pholadomya tequivalvis. Vern regularis. 1 gurgitis E gu gitis. ma semicostata. Venus faba? (R.) Gervillia solenoides. Inoceramus labiatus. Inoceramus Brogniarti, Inoceramus (striatus ? R.) Lima Sowerbyi. Lima tecta. Lima septemcostata. Lima aspera. Pecten lovis. Pecten curvatus. Pecten Dujardinii. Spondylus (histrix) R. "xogyra conica. Exogyra columba. Annomia truncata. Rhynchonella plicatilis. Magas Geinitzii. Membranipora. Cassidulus lapis cancri. Catopygus carinatus. Pinus exogyra. Von diesen Pertrefacten waren es namentlich Magas Geinitzii und die beiden Seeigel Cassidulus und Catopygus, welche mich auf den Gedanken brachten, dass wir es hier mit echten Iserschichten zu thun haben könnten, da diese Arten neuerer Zeit auch im Gebiete der typischen Isersandsteine gefunden wurden. Aber die genaue Bestimmung der Lagerung dieser an Petrefacten reichen Knollen, so wie das Auftreten von Arten, welche in dieser Gegend als für die Weissenberger und. Mal- Witzer Schichten bezeichnend sind: Am. Woolgari, Modiola capitata, Lithodomus Spathulatus, Inoceramus labiatus etc. so wie der Abgang der für die Iserschichten Charakteristischen Trigonia (aus der Verwandtschaft von aleformis und limbata) am Ti : d ДЇ 1 121 ». PZN E TE MN, D: 1L8 1% 7/7777 (f. Fig Pro der Anhöhe „am Bande“ bei Malnitz. K pe des der Weissen- erger Schichten (— erstein). mg) Sc hichte mit zahlreichen Magas Ge eid e) Exogyrenbank. EU Mi олбог rost- gelber Grünsand, w Ve r Basis die an Petrefacten Ms Knollen onthi ur m nach oben plattenfórmig wird. а) Zer Avellanenschichte. +) Teplitzer Schichten lich schön erhaltenen Arten lieferte, und der geknoteten Pholadomyen zeigten deut- lich, dass wir es hier nur mit einer als Ufer- bildong petrografisch modificirten Schichte der mittleren Malnitzer Schichten, einem Aequi- valent der Launer Kalkknollen (Kostkas Stein- bruch) (Id. Profil 11) zu thun haben. Auf die Lage des verwitterten, die Kalkknollen bergenden Grünsandes folgen in dem Profile am genannten Wege (vom Marusch- bache nach Malnitz) in der Richtung zu der Anhöhe „am Sande“ noch mürbe und sandige plänrige Schichten, die wenig und nur sehr schlecht erhaltene Petrefaeten führen und dem Gestein ähneln, das wir bei Laun im Steinbruche bei 14 Nothhelfern finden wer- den. Weiter nach oben, unter einem Feld- raine gewahrt man eine nur wenig Zoll mäch- tige, festere, gelblichweisse kalkige Schichte, welche mit sparsamen Glauconitkörnern durch- setzt ist und eine interessante Reihe von ziem- unter denen Avellana d’Archiaciana häufig war, wesshalb ich diesen hier von mir zum erstenmale eruirten Horizont die Mal- nitzer Avellanenschichte nannte. Ich sammelte daselbst nach mehrtägigem Suchen: Jorax heterodon. Oxyrhina angustidens. Enoploclythia Leachii. Baculites undulatus. Ammonites Woolgari. Turritella multistriata. Fusus Nereidis. Fusus Renauxianus. Turbo Cogniacensis. Natica Roemeri. Natica lamellosa. Cerithium subfasciatum. Avellana d' Archiaciana. Dentalium medium. Isocardia ? Lyonsia? sp. Astarte acuta. Eriphyla lenticularis. Leda siliqua. Pectunculus lens. Tellina semicostata. Mytilus sp. Leguminaria Petersi. Perna cretacen. Inoceramus Brogniarti. Pecten levis Pecten curvatus Pecten Dujardinii. Lima Sowerbyi. Lima pseudocardium, Lima aspera. Lima elongata. Ostrea hippopodium, Anomia subtruncata. Rhynchonella plicatilis. Micraster. Cyphosoma. 59 Das charakteristische für diese Localität ist das Vorkommen von Rapa cancellata, Fusus Nereidis und Turbo Cogniacensis, welche wir in ganz derselben Lage ober dem Grünsandstein am Egerufer bei Laun, sowie in Wehlowitz wieder- finden werden. Die übrigen Arten bezeigen hinreichend, dass wir diese Schichte noch den Malnitzer Schichten zurechnen können. Den Gipfel des „am Sande“ genannten Hügels nehmen graue Mergel mit Ostrea semiplana ein, welche den tiefsten Lagen der Teplitzer Schichten entsprechen. Auf dem Wege nach Laun sind es bloss die Malnitzer Schichten, welche einer näheren Untersuchung zugänglich sind, denn die im Thale von Zemöch unter dieselben einfallenden, den weissenberger Schichten analogen Gebilde, sind so leer von Petrefacten, dass sie sich jeder weiteren Gliederung entziehen. Das tiefste Glied der Malnitzer Schichten: der typische Grünsandstein, ist gegenwärtig am besten in den grossen Steinbrüchen unterhalb der sogenannten » Lehmbrüche* aufgeschlossen. Unser Museum besitzt von dort: Ptychodus mammillaris (R. Panopxa gurgitis. Ammonites peramplus. Pholadomia (ef. designata). Ammonites Woolgari. Venus faba (R.) Ammonites Austeni. Gervillia solenoides. Nautilus sublevigatus. Perna cretacea. Natica Gentii. Lima elongata. ima multicostata, Pecten Dujardinii. Exogyra columba. Ostrea hippopodium. Gastrochæna amphisbæna. Pholas selerotites. Micraster sp. ت Natica Roemeri. Pleurotomaria seriatogranulata. Cardium pustulosum. Protocardia Hillana. Eriphyla lenticularis. Arca subglabra. Pinna decussata. ytilus sp. Die meisten dieser Arten führt schon Reuss von da, so wie von Zemiech und Neuschloss an. | Unbekannt war aber bisher, dass in den höchsten Lagen des Grünsand- Steines grosse kalkige Knollen eingelagert sind, in welchen eine Menge derselben Arten vorkömmt, die wir in dem Exogyrensandstein bei Malnitz gefunden haben. 4 Schon in einem Hohlwege, der уоп Laun nach Zemiech führt, kann man diese Knollen aus dem Grünsandsteine herausbrechen, aber weiterhin werden sie so mächtig, dass sie in einem Steinbruch des Herrn Kostka aus Laun gewonnen werden. Diesem Umstande haben wir es zu verdanken, dass wir nach wiederholten Besuchen dieser Localität von den Arbeitern nachstehende Arten erhielten und zum Theile selbst sammelten: 60 Oxyrhina Mantelli. Gervillia solenoides. Oxyrhina angustidens. Venus sp. Otodus appendiculatus. Сургіпа quadrata. Corax heterodon. Avicula anomala. Pyenodus scrobiculatus. Perna. eretacea. Callianassa bohemica sehr häufig! Inoceramus. Ammonites peramplus. Lima pseudocardium. Pleurotomaria seriatogranulata. Pecten lovis. Voluta elongata. Pecten Dujardinii. Cardium pustulosum. Ostrea hippopodium. Isocardia gracilis. Anomia truncata. Protocardium Hillanum. Magas Geinitzii. Eriphyla lenticularis. Rhynehonella plicatilis. Pectunculus lens. Flabellina elliptica. Arca subglabra, Eines gleichen Alters wie die Knollen oder etwas jünger dürfte das bräunlich- graue Gestein sein, welches in Laun selbst in dem Steinbruche „bei 14 Nothhelfern“ gewonnen wird. Es enthält: Corax heterodon. Lima aspera. Callianassa bohemica. Lima pseudocardium. Turritella multistriata. Pecten levis. Pleurotomaria seriatogranulata. Pecten curvatus. Cardium pustulosum. Peeten Dujardinii. Eriphyla lenticularis. Ostrea hippopodium. Pectunculus lens. Rhynchonella plicatilis. Arca subglabra. Flabellina elliptica. Venus faba. Am östlichen Ende von Zaun bot vor Jahren das rechte Egerufer (unter- halb der Ziegelei) Prof. Reuss manche Arten, die er als aus dem unteren Pläner- Kalke von Laun anführt. Ich sammelte daselbst schon im Jahre 1865, aber im Jahre 1870, wo statt der Ziegelei eine Zuckerfabrik dastand, fand ich die Uferlehne zum genauen Studium sehr einladend, und widmete dieser Localität längere Zeit, in der ich nachfolgendes Profil anzufertigen im Stande war. Seit dieser Zeit wurde diese sehr belehrende Localität durch den Bisenbahnbau unzugänglich gemacht. Im Flussbette der Eger war bei niedrigem Wasserstande der typische Grün- Sandstein zugänglich, gleich dem, welcher in den Steinbrüchen unterhalb der Lehm- brüche bei Malnitz gewonnen wird. Grosse Exemplare von Ammonites peramplus, $0 wie ein 8^ hohes unverdrücktes Exemplar von Cribrosongia radiata verdienen besondere Erwühnung. Die grauen kalkigen Knollen, welche den höchsten Lagen des Grünsandes eingelagert sind, entsprechen denen von Kostka's Steinbruch, sowie dem Exogyren- Sandstein bei Malnitz. Wir sammelten in denselben (und erhielten zum Theil als Geschenk von dem Ziegeleibesitzer Novák) nachstehende Arten: Corax obliquus. Carcharias priscus. Pyenodus scrobieulatus. Nautilus sublævigatus. Ammonites Woolgari. Ammonites Neptuni. Turritella multistriata. Natica Roemeri. Mitra Roemeri, Voluta elongata. Rostellaria Reussi. Dentalium medium. Cardium pustulosum. Isocardia gracilis. Crassatella arcacea. Üyprina quadrata. Peetuneulus lens. Атса subelabra. Pinna decussata. Leguminaria Petersi. Fig. 16, 61 Panopxa gurgitis. Tellina semicostata. Inoceramus Brogniarti. ima elongata. Lima pseudocardium. Lima Sowerbyi. Pecten lovis. Pecten Dujardinii. Pecten curvatus. Pecten Reussii d’Orb. Exogyra lateralis. Ostrea hippopodium, Anomia truncata, Magas Geinitzii. Rhynchonella plicatilis. Frondicularia inversa. Frondicularia angusta. Flabellina elliptica. Cristellaria rotulata. Bryozoa (Elea). Profil des rechten Egerufers unterhalb der Zuckerfabrik in Laun. * Kalkknollen.. (Unterer ЕДО НЕ bei Reuss.) 0 Kgerfluss, m) Malnitzer Grünsand. ^) Malnitzer Avellanenschichte. 5) Se Vu "e "nit Tuhlreiähen gem S ‘hichte mit Spon- dilus spinosus. A ‘Schichte mit Pectunculus lens. ) Teplitzer Gen еп, Etwa 6° höher treffen wir eine festere Kalkschichte, welche der Lagerung Sowie der Gruppirung der Petrefacten nach, der Malnitzer Avellanenschichte ent- Spricht und nachstehende Arten enthielt; 62 Cyclolepis Agassizii. Isocardia sublunulata. Enoploclythia Leachii. Öyprina quadrata. Nautilus sublavigatus. Eriphyla lenticularis. Ammonites Bravaisianus. Nucula pectinata. Ammonites Woolgari. Avicula, Hamites sp. Leguminaria Petersi. Bacul. sp. Tellina concentrica. Turritella multistriata. Perna eretacea. Turritella? n. sp. Lima elongata. Natica lamellosa. Lima Sowerbyi. Fusus Benauxianus, Ostrea hippopodium. Rostellaria Reussi, Anomia. Dentalium medium. Frondicularia angusta. Isocardia gracilis. Eine etwa 4‘ höher gelegene festere graue Schichte (b) enthielt: Aptychus ? Lima elongata. Turritella multistriata häufig. Pecten Dujardinii. Fusus. Spondylus spinosus. Lionsia ? Ostr. hippopodium. Arca subglabra. Anomia. Crassatella. Eine bedeutend höher gelegene Schichte (8) enthielt Spondylus spinosus, eine andere von ockergelber Farbe zeichnete sich durch einen grossen Reichthum an Pectunculus lens aus (P). Die hóchste an dieser Uferlehne entwickelte Schichte waren graue Mergel mit häufigen Ostrea semiplana und Rhynchonella Cuvieri und gehört demnach den tiefsten Lagen der Teplitzer Schichten an. Bevor wir die Gegend von Laun verlassen, will ich noch einiger Versuche erwähnen, die ich machte, um die Gliederung der Weissenberger Schichten in der Richtung nach Süden gegen Smolnitz und Jungferteinitz sicherzustellen. Auf der Anhöhe vor Züttolib fand ich in einem Steinbruche Ammonites Woolgari und der Habitus des Gesteins verrieth, dass wir es mit einem zum DZbanzuge gehörigen Wehlowitzer Pläner zu thun haben. Dasselbe gilt von der Anhöhe oberhalb Pra- schin und Horan, wo ich auch ein grosses ganz mit Ostrea hippopodium bewach- senes Exemplar von Ammonites Woolgari und ein Stück Wirbelsäule einer grossen Dercetis fand. Oberhalb der Mühle in Touchowitz finden wir eine interessante Schichten- folge vom Permischen bis zu den Teplitzer Schichten. An den Lehnen des Thales, durch welches der Pochwalover Dach gegen die Eger hinfliesst, findet man bei Brdloh die Pläner von dem Perutzer Quader durch eine grüne Lettenschicht (Korytzaner Schichten) getrennt liegen. Die Pläner enthielten : Enoploelythia Leachii. Inoceramus. Ammonites Woolgari. Pecten curvatus. Modiola capitata. Ostrea hippopodium. Avicula anomala. Es fehlt hier an gehörigen Aufschlüssen, doch weist die ganze Mächtigkeit des Pläners, welche bei Smolnitz an 8° beträgt, cine gleichförmige Beschaffenheit des gewöhnlichen Baupläners. Aus den tiefsten Lagen erhielt ich Am. Woolgari, Avicula anomala und Sequoia Reichenbachi. Aus grauen Knollen der höheren Partien Enoploclythia Leachii und Inoceramus labiatus. Kehren wir wieder zum rechten Egerufer zurück, so treffen wir bei Ceneie eine Wiederholung des echten Malnitzer Grünsandes mit denselben Petrefacten, wie in den Steinbrüchen unterhalb der Lehmbrüche. Unser Museum besitzt von da: Fischwirbel. Panopxa (gurgitis). Ammonites peramplus. Panopæa sp. Tellina circinalis. Perna cretacea. Rhynchonella plicatilis. Lima multicostata. Cribrospongia radiata. Ammonites Woolgari. Nautilus sublævigatus. Pleurotomaria seriatogranulata. Scala decorata. Cardium pustulosum. Protocardium Hillanum. Eriphyla lenticularis. Arca, subglabra. Pectuneulus lens. Pecten Dujardinii. Ostrea hippopodium. Spondylus histrix. Gastrochena amphisbiena. | Zwischen Slavětín und Patek zieht sich ein schmaler Streifen von Wehlo- witzer Plänern, der sich vor Zeiten von dem Plänerplateau oberhalb Peruc abgetrennt haben mag und tiefer ins Thal herabrutschte. Die Reihe von kleinen Steinbrüchen lieferte eine hübsche Partie von Versteinerungen. Es sammelte hier ein eifriger Naturforscher, der Slawötiner Pfarrer Herr Mudra durch mehrere Jahre und übergab unserem Museum das ganze Material. Von hier stammt auch das kostbare Fragment der Chelone Benstedi, welches Jungst mit der Zeidlerischen Sammlung in unser Museum gelangte. Ausserdem besitzen wir von da: Osmeroides Lewesiensis. Kopf. Beryx Zippei Schuppen. Enoploclythia Leachii. Nautilus sublavigatus. Ammonites peramplus. Ammonites Woolgari. urritella multistriata. 3 " D Pleurotomaria seriatogranulata. Pinna decussata. Mytilus Neptuni. Inoceramus labiatus. Tellina sp. Lima pseudocardium. Pecten Nillssoni. Pecten Dujardinii. Pecten curvatus. Ostrea hippopodium. Anomia. Rhynchonella plicatilis. Sequoia Reichenbachi. Proteoides longus. Myrtophyllum Geinitzii. 64 In Perutz ist der Wehlowitzer Pläner in einem kleinen Steinbruch. geöffnet, aus welchem wir durch die Güte des Herrn Vikar F. Danes nachstehende Arten erhielten : Oxyrrhina Mantelli Коргой. Gastrochana amphisbana. Lorieula gigas. Inoceramus labiatus (sehr flache Form). Nautilus sublavigatus. Ostrea. Ammonites peramplus. Serpula. Ammonites Woolgari. Sequoia Reichenbachi. Pleurotomaria seriatogranulata. Die weichen Semitzer Mergel sind in Perutz selbst nicht siehtbar, aber längs dos Weges nach Geraditz trifft man sie unter den Wehlowitzer Plänern deutlich aufgeschlossen. In der Richtung, welche wir verfolgen, treffen wir die Weissenberger Schichten nur noch bei Mšeno auf der Anhöhe bei Charwatetz an. Die den Wehlo- witzer Plänern entsprechenden, das Plateau bildenden Schichten sind hier ganz Petrefacten leer. Die tieferen, den Drinower Knollen aequivalenten Schichten besitzen auf den abgewaschenen Flächen viele Amorphospongia (Achilleum) rugosa und eben auf dieser Localität erkannte ich zum erstenmale, dass wir dieses Petrefact nicht als für die Teplitzer Schichten bezeichnend ansehen dürfen, wie wir es früher thaten, da dessen Auftreten in eine viel frühere Periode fällt, wie. wir uns seitdem auch an anderen Orten bei Dfinow und Semitz überzeugt haben. 13. Der Dzbanberg bei Rakonitz und die Gegend von Lana, Schlan, nebst dem Weissen Berg bei Prag. Wir knüpfen unsere Betrachtungen etwas südöstlich von den bereits behandelten Localitäten Měcholup und Tuchoritz an, und beginnen mit dem Rücken des Dzbanberges, dessen Konturen in dieser Gegend auffallend über das umgebende Terrain hervotreten, und dessen Fortsetzungen in östlicher Richtung allmählich in die bis gegen Schlan und Prag sich hinziehenden Hochebenen der Pläner übergehen. Für diese ganze Gegend hat die im Schema angegebene Gliederung der Weissenberger Schichten volle Geltung. (Ideal-Profil auf Seite 8.) Auf dem Wege von Hfedl zu dem Däbanberge trifft man über den per- mischen Schichten den Perutzer Quader, auf welchen die Semitzer Mergel folgen. Man kann an ihnen eine tiefere, mehr gelbliche, sowie eine höhere, mehr graue unterscheiden. Diese Schichte ist hier zum Petrefactensuchen nicht günstig Partie genug aufgeschlossen, aber in ihrer Fortsetzung bei Lana werden wir Gelegenheit haben uns zu überzeugen, dass dieselben mit denen der typischen Semitzer Mergel übereinstimmen. Die Knollenschichte ist hier überall mit dem Schutte der zahlreichen Stein- brüche verdeckt. Die Wehlowitzer Pläner sind hier stark entwickelt und durch die Steinbrüche ihre Mächtigkeit auf 5° entblösst. 65 Das Gestein zeichnet sich durch auffallende Leichtigkeit aus, und enthält besonders in seiner unteren Partie Reihen von grossen unregelmässigen Höhlungen, die mit rostgelblicher erdiger Masse erfüllt sind. Die Untersuchung dieses Inhaltes wiess zahlreiche Spongiennadeln nach, 80 dass es keinem Zweifel unterliegen kann, dass die Höhlungen einst von Schwamm- masse erfüllt waren. Der Eindruck, welchen diese Reihen von dunklen Puncten aus der Ferne machen, ist ganz derselbe, wie der des Feuersteines in der weissen Kreide an den Ufern Englands. DATE, I BB PB B УУУ, R 2 24 d Fig, 17. Profil deg Dzbáuberges oberhalb Hiedl, П) Bergwerk bei emn R) cxi deem p) Perutzer Pllanzenmergel, Ж), Tera EN Gelbliche Semit Mergel, з") aue Semitzer Mergel. d) Dřinower Knoller ist vom itte der Ste inhrüche verdeckt, à) Wehldwitzer Pläner mit grossen пичи ds Cou з! s) ( Schu Die Petrefaeten sind hier. selten und scheinen namentlich auf die höchsten Lagen des Pläners beschränkt zu sein. Sie stimmen auffallend mit denen überein, welche wir aus den Steinbrüchen von Hradek und Triblitz angeführt haben, und auch die äussere Erschei inung der Handstücke ist mit denen von den zwei genannten Orten zum Verwechseln gleich. m bezeichnendsten ist Lithodomus spathulatus, aber der Ammonites Woolg: wiist hier in der Varietät lupulinus (nodosoides Schlüter) vorhanden, während in Triblitz und Hradek die normale Form mit gezähntem Rückenkiel vorhanden ist. In den zahlreichen Steinbrüchen sammelte ich (namentlich im Inneren stosser Exemplare von A. Woolgari) nachstehende Arten: Loricula gigas. (Eine ganze Gruppe von Venus sp. jungen Exemplaren auf Am. Woolg.) Panopza Ewaldi. Zahlreiche nicht näher bestimmbare Lithodomus spathulatus. Briozoen. Modiola capitata. Isocardia gracilis. Perna eretacea. Eriphyla lenticularis. Avicula anomala, Arca subglabra. Inoceramus labiatus. Pectunculus lens, Pecten laevis. с с 'sopueserpmo (Ж ‘$0314 suerg sop [goidsaue'] er ‘214 "puesrapeno) (ny "PAR ләдјгшә$ (€ ‘OURA IZMAIM © "uo]oury ieaoutiq (4 A "AOLISE N Ro = II N N bs E >ы 2222 — SS ki = I RI N = > 3 AB C E A EN RM }очрәцд ләпет Journ zogu Pecten Dujardinii. Lima pseudocardium. 'a lateralis. Exogyra conico-digitata. Ostrea hippopodium. Mehrere dieser Arten erhielt ich auch aus dem- selben Pläner von Mutéjowitz durch Herrn Stieber. Ganz dieselben Verhältnisse in der Schichten- folge fand ich bei Rentsch längs der Strasse nach Kornhaus, welche sich gegen die Anhöhe „Kopanina“ (oder auch „na hoře“) hinzieht. Die kleinen Steinbrüche, welche in den höch- sten Lagen der Wehlowitzer Pläner geöffnet sind, lieferten : Ammonites Woolgari. Modiola capitata. Lithodomus spathulatus. Mytilus radiatus. Avicula anomala. Pinna decussata. Lima pseudocardium. Pecten curvatus. Pecten Dujardinii. Ostrea hippopodium. Rhynchonella plicatilis. Magas Geinitzii. Einen besseren Einblick in die tieferen Lagen der Weissenberger Schichten, nämlich in die Semitzer Mergel, gewährt uns der Laner Berg, welcher das Laner von dem Rynholetzer Thale trennt. Auf dem Wege vom Kirchhofe in Lana zu dem auf dem Laner Berg in neuerer Zeit erbauten Meier- hofe trifft man an einer Stelle die Semitzer Mergel entblösst an, und es gelang mir in den abgetrock- neten Stückchen nach mehrtägiger Arbeit folgende Arten zu finden, unter denen Modiola capitata die häufigste war. Osmeroides Lewesiensis Schuppen. Callianassa sp. Ammonites Woolgari. Baculites sp. Pleurotomaria juv. Gervillia solenoides, Turritella multistriata. Modiola capitata. Natica lamellosa. Inoceramus labiatus. Dentalium medium., Pecten Nillssoni. Eriphyla lenticularis. Exogyra conica. Cardium sp. lrondieularia sp. Avicula anomala. Die Knollenschichte ist hier deutlich entwickelt, wie man an dem Wege vom Meierhofe nach Rynholetz beobachten kann, aber sie enthält keine Petrefacten. Die am Gipfel des Berges an vielen Stellen im Wehlowitzer Pliner geóff- neten und zum grössten Theile wieder verlassenen Steinbrüche liefern sehr wenige Petrefaeten und nur dem Umstande, dass ich einige Zeit in Lana wohnte und dieselben öfters besuchte, habe ich nachstehende Reihe von Arten zu verdanken: I an Hr D d "nyc 1 ic - Beryx Zippei. Schuppe. Inoceramus labiatus. Pyenodus, Kieferstück. Lima Sowerbyi. Loricula gigas, Lima pseudocardium. Nautilus sublavigatus. Pecten Nillssoni. mm. Woolgari, Ostrea Hippopodium. Amm. per d amplus. Rhynchonella plicatilis. Gastrochæna amphisbæna. Seyphia Sp | Pinna decussata. Sequoia Reichenbachi. Lithodomus spathulatus. Dicotyledone Blätter. Von der Mächtigkeit der hier entwickelten Glieder der Weissenberger Schichten überzeugt man sich am Eingange in den Eisenbahntunnel bei Rynholetz. Fig. 19, Profil b p) Perutzer %) Graue Se ) n 2 г Mergel. е) Dünne Lage vor jrauneisensteinkrusten. d) Diinower Knollen, w) Wehlowitzer Pläner. m) Die punktirte Linie deutet das Maass in Metern an. Pflanzenmergel. %) Perutzer Quader mit Palmaciten. s,) Gelbliche Semitzer Mergel, mitze 1 Die bei Lana beobachtete Eintheilung und Mächtigkeit der Weissenberger Schichten scheint die Regel für die ganze Gegend bis gegen Kladno hin zu sein, | 68 An den Berglehnen sind die Semitzer Mergel durch üppige Obstgärten schon von weitem gekennzeichnet und es wäre zu wünschen, dass man deren Wich- tigkeit für den Obstbau noch in grösserem Maasse würdigen möge. An manchen Stellen würde es der Mühe werth sein den Schotter alter Steinbrüche zu beseitigen, um die feuchten und fruchtbaren Semitzer Mergel als 3oden für Nuss- und Pflaumenbüume zu gewinnen. Auch Eichenniederwald mit 15jührigem Turnus könnte mit Erfolg an ähn- lichen Lehnen gepflanzt werden, denn er gedeiht in ganz ähnlichen Verhältnissen auf den Baculitenthonen. Aus einem Steinbruche bei Neu-Straschitz erhielt ich von einem meiner Schüler, H. Lukäs, nachstehende Arten: Semionotus ? Pecten Dujardinii. Dercetis, Exogyra lateralis. Eriphyla lenticularis. Ostrea Hippopodium. Avicula anomala. Auf dem Wege nach Schlan berühren wir Smečno, den Fundort des bei Agassiz abgebildeten Exemplares von Beryx Zippei, das sich bisher in der Sammlung unseres Museums befindet. Fig. 20. Querprofil durch den Laner Berg. L) Das Thal von Lana. Л) Das Thal von Rynholec, P) Rothliegendes. B В!) Pferdebahn, Q) Quader- i " Hauptfundort des Palmacites varians 2 e Semitzer r Mergel. К) Diinower Knollen, O) Wehlo- zer Pläne Die Plänerbrüche „na hájích* bei Schlan zeigen nicht mehr den Habitus des Däbaner Zuges, sondern bieten schon ganz die Verhältnisse, wie wir sie am Weissen Berge bei Prag wiederfinden. Die tieferen Lagen sind verdeckt und nut die Wehlowitzer Pläner in den Brüchen geöffnet. Zur Zusammenstellung nachstehenden Verzeichnisses benutzte ich meine sigenen Aufsammlungen, sowie die Sammlung des Herrn Vilh. Dvořák in Schlan Ka Pyenodus eretaceus. Kopf und halbes Enoploclythia Leachii. Skelett. Nautilus sublevignatus. Oxyrrhina (Coprolith), Ammonites peramplus. 69 Amnionites Woolgari (typische Form). Lima Hoppeni. Turritella multistriata. Pecten curvatus. Pleurotomaria ‹ seriatogranulata. Ostrea hippopodium. Teredo Amphisbaona, Anomia. Tellina sp. Terebratulina (chrysalis) striatula. Lima Sowerbyi. Sequoia Reichenbachi. In einem kleinen Steinbruche bei Stredokluk fand ich auf einem Fragmente von Am. peramplus ein wohlerhaltenes Exemplar einer Loricula gigas. Die Plänerpartie zwischen Tuchoméfie und Horoměřice ist wenig aufge- schlossen, und in den Steinbrüchen, wo der gute Bildhauerpläner „Zlatá opuka“ gebrochen wird und wo auch die flachen Pflasterplatten verfertigt werden, konnte ich keine Petrefakten entdecken. бо kommen wir endlich an den Weissen Berg bei Prag, nach welchem die Sanzen uns beschäftigenden Schichten ihren Namen erhalten Heben. Unter dem eissen Berge verstehen wir die ganze Partie, die sich von dem Hofe Lagronka oberhalb Rusin bis an die Schanzmauern Prags beim Strahöwer Thore hinzieht. Wie schon früher erwähnt wurde, eignet sich diese Localität eben nicht "um Studium der Gliederung, denn die tieferen Schichten sind schwach entwickelt. meist verdeckt und in den Brüchen ist nur der Wehlowitzer Fischpläner auf- Beschlosson. Das Profil von der Strasse aus über den Ort Teinka nach dem Plateau Bezogen weist folgende Schichtenfolge auf. Die Strasse (die vom Strahöwer Thor nach Rusin führt) liegt auf unter- Silurischem Gestein, den Zahofaner Schichten (D. d4), weiter nach oben zeigen Sich die Per utzer Quader, an deren Basis die Perutzer pfanzenführenden Schiefer- thone (p) liegen, welche im Orte Teinka beim Brunnengraben in einer Tiefe von 4 Klaftern nachgewiesen wurden und in früheren Zeiten zu wiederholten Schür- fungen auf ein schwaches Kohlenflötz Ya erm gaben. Fig, 21. Profil des Weissen Berges beim Orte Teinka vor dem Strahówer Thore, Т) Toinks a, D Silurische Zahofaner Schichten. p) Perutzer Pflanzen-Sc eet: p) Perntzer Ge k) Grünlicher Sandstein der Korytzaner Schichten. s) Semitzer Mergel. w) Wehlo- Witzer SC, 7) Weisse Mergelschichte mit zahlreichen For aminiferen. D Gelber Diluviallehm, Ueber den Quadersanden von rostgelber oder weisslicher Färbung liegen an 3° grünlichen Sandsteins, welcher hier zwar ganz leer an Petrefakten ist, aber bei Vergleich mit nahe gelegenen Localitäten (Cibulka und Tfesowitz) als den Koritzaner Schichten entsprechend anzusehen ist. Fig. 21 Oe Die Basis der Plänergebilde bilden hier dünne, an 1 cm. starke Plättchen von Brauneisenstein, welcher durch Wasser aus den oberen Schichten entnommen, sich hier abgelagert hat. Die Oberfläche dieser Stücke ist uneben und stellenweise von einer schwarzen Kruste überzogen. Darauf liegen die nur 1—2 Meter mächtigen Semitzer Mergel (s) ohne deut- liche Petrefacten. Auf der Oberfläche der vom Regen abgewaschenen Stellen findet man zahlreiche kleine knollige Concretionen von Brauneisenstein, die in ihrer Form an die sandigen Gebilde erinnern, wie dieselben bei Brünnlitz in Mähren vorkommen und wohl auch Spongien ihren Ursprung verdanken. Die Dfinower Knollenschichte konnte ich hier nicht nachweisen. Die Wehlowitzer Fischplüner (w), welche hier in grossen Steinbrüchen ent- blósst sind, haben im Durchschnitt an 5 Klafter Müchtigkeit, nach Westen nimmt dieselbe ab, nach Osten, gegen Prag hin, nimmt sie zu. Im Margarether herrschaftlichen Bruche werden die einzelnen Schichten von den Arbeitern nachstehend bezeichnet: 1. Odkryvka meme mm Zerbröckelter Pläner. 9, Plochää . . . . 2 Plattenpläner, welcher zu Gesimsgesteinen, Stiegen und Platten verarbeitet wird. Dürfte den Mal- nitzer Schichten entsprechen. 8. Zelezháky-/ . wt vo илеш; in ebene quadrige Stücke. Ist hart und als suter Baustein verwendbar. 4. Lupáky 5. < . .1 14 Weicher als Nro. 3., zum Oberbau tauglich. 5. Kulkáce . . . . . 9' Bricht in grosse knollige schwere Stücke mit grauen quarzigem Inneren und wird zur Mauerung der Gründe verwendet. б. Kostky . . . . . 9' Guter, in regelmässigen Stücken brechender Bau- stein. 7. Žluté kulkáce U Stark eisenschüssige Knollenpläner. 8. Kudrnáée 91” Plüner mit unebenen knolligen Flächen. (Teredo amphisbæna häufig.) 9. Mydláky . . . . » © Hauptlager des guten Dausteines. 10. Mékké spodky . . . 6 Weicherer Baustein. 11. Shnilotina Semitzer Mergel? 12, Pisek Korytzaner Schichten. "n Die Nummern 7—10 dürften vielleicht den Diinower Knollen entsprechen, welche hier sonst nicht deutlich hervortreten. An Versteinerungen ist der abgebaute Pläner sehr arm und auf allen meinen hierher unternommenen Ausflügen gelang es mir nichts als höchstens eine undeut- liche Auster selbst zu finden. Man ist bloss darauf angewiesen den Arbeitern mehrmals im Jahre alles, was sie finden, abzukaufen und nur dem Umstande dass dies durch etwa 15 Jahre systematisch fortgesetzt wurde, hat unser Museum nachste- hende Reihe von Petrefacten zu verdanken. Leider kann man keine bestimmten Horizonte für die einzelnen Arten Sicherstellen und aus den Aussagen der Arbeiter entnahm ich bloss, dass Nautilus Sublevigatus in den höchsten Lagen häufiger ist als in den unteren. Polyptychodon interruptus. (Aptychodon cretaceus, Reuss.) Ütodus appendiculatus. Oxyrhina Mantelli. Lamna raphiodon. Corax heterodon. Dercetis, Pyenodus cretaceus. Macropoma speciosum. Megaleglossa fortis. Semionotus ? 8р. Beryx Zippei. Elopopsis Heckeli. Hypsodon Lewesiensis. Nov, Genus. Fnehodus halocion. Osmeroides Lewesiensis. Oyelolepsis Agassizi. Enoploclythia Leachü. "araclythia nephropica. Bairdia gubdeltoidena. Lorieula gigas, Nautilus sublaevigatus. Ammonites peramplus. Ammonites Woolgari. Ammonites Deverianus. Glyphitheutis ornata. Turritella multistriata. Scala. decorata, Bulima arenosa. Natica Roemeri. Pleurotomaria seriatogranulata. Rostellaria Mitra Reussi. Roemeri. Isocardia sublunulata. Oyprina quadrata. Eriphyla lenticularis. Mytilus Neptuni. Panopaea gurgitis. Gastrochaena amphisbaena. Pholas sclerotites. Inoceramus labiatus. Inoceramus Brogniarti. Lima Sowerbyi. Lima Hopperi. Lima tecta. Lima pseudocardium. Lima aspera. Lima elongata. Lima septemcostata. Pecten Nillssoni. Pecten laevis. Pecten Dujardinii. Pecten Reussi. Pecten curvatus. Spondylus hystrix. Ostrea hippopodium. Exogyra lateralis. Anomia subtruncata. Anomia immitans. Terebratulina striatula, Rhynchonella plicatilis. Serpula gordialis. dats Reussi. Oristellaria rotulata. Flabellina elliptica. Cribrospongia radiata. Plocoscyphia labyrinthica. Seyphia sp. Cliona Conybeari. = Fei Pflanzen. 1. Ohondrites Targioni. Stbe. 2. Spongia saxonica. Gein. (Cylindrites spongioides Gópp.) 3. Equisetum amissum Heer. 4. Microzamia gibba., Corda. 5. Zamites familiaris. Corda. 6. Caulerpites montalbanus. Renger. 1. Sequoia Reichenbachi, Heer. (Geinitzia eretacea End.) 8. Sequoia fastigiata. Heer. (Thuites alienus Sbg. Widdringtonites fort. End.) 9, Pinites Quenstedti. Heer. 10. Credneria. 11. Proteoides longus. Heer. 2. Myrthophyllum Geinitzii. Heer. 13. Myrtophyllum Schübleri. Heer. 14. Daphnegene primigenia. Ett. 15. Ficus protogsa. Heer. 16. Ficus Krausiana. Heer. — In den Strahówer Steinbrüchen liegt auf den hóchsten Plünerschichten ein weisser Mergel, welcher eine Unzahl von Foraminiferen aus den Gattungen Globi- gerrina, Textillaria, Cristellaria ete. enthält, doch ist es jetzt nicht möglich den- selben mit einer der jüngeren, in Böhmen entwickelten Kreideschichten zu paralle- lisiren, da früher ein durchgreifendes Studium der Foraminiferen aller unserer Schichten nach dem jetzigen Standpunkte der Wissenschaft vorangehen muss. Seitdem an der Basis der Weissenberger Schichten in den Semitzer Mer- geln Massen von Foraminiferen gefunden wurden, welche man früher nur in den viel jüngeren Teplitzer und Priesener Schichten zu finden gewohnt war, muss man sich hüten ähnliche Vorkommnisse gleich als den genannten jungen Schichten ange- hörig zu bezeichnen. Die genannte Schichte geht in ihren oberen Lagen allmählig in den sie überlagernden Löss über und enthält kalkige Concretionen auf Art der Lösskindeln. Südlich vom Weissen Berge auf der Anhöhe zwischen der Cibulka und Jinonitz (Widowle) finden wir in dieser Richtung hin den letzten Rest des Pliners. Er ist sehr wenig aufgeschlossen und ein Handstück zeigt nur zerstreute Fisch- reste. Da diese Parthie dem ehemaligen Ufer noch näher war als der Pläner am Weissen Berge, so dürfte bei deren einstigem Abbau auf reiches Materiale an Fischen zu rechnen sein. 14. Die Gegend von Mühlhausen, Welwarn, Ober-Berkowitz und Raudnitz. Wir sind bisher den Weissenberger Schichten im Kreise, entlang ihrer ehemaligen Ufer, gefolgt, und es erübrigt uns nur noch den Querschnitt durch die Mitte des Plänermassives näher zu betrachten, wie ihn die Moldau und Elbe von Mühlhausen an bis gegen das Mittelgebirge hin entblósste, 73 Nördlich von Kralup finden wir oberhalb der Kohlenformation nur die Perutzer und Korytzaner Schichten entwickelt. Erst oberhalb Mühlhausen an der Lehne bei der Schäferei finden wir über den Korytzaner Schichten auch die Weissen- berger, mit schwachem Einfallen gegen Norden, aufgelagert. Das nachstehende Profil gibt darüber Aufschluss. U Fig. 22. Profil am Wege von Mühlhausen nach Uha und Welwarn (U). D) Perutzer Quadersand. K) Korytzaner Sandstein. g) Konten der Korytzaner Schicht Û Schwarze Semitzer Mergel. 85) Gelbliche a di г Mergel. Ж) Drinower Knollen. С) Diluvi og schot Am Wege von Mühlhausen nach Welwarn stehen die Perutzer Quader (p) in einer Müchtigkeit von 4 Klaftern an; über ihnen liegt ein eisenschüssiger etwa ү mächtiger Sandstein mit Trigonia suleataria (X) an, auf welchen dann 3° glau- Conitischen Sandstein folgen (9). Beide diese Schichten gehören den Korytzaner Schichten an. Die Weissenberger Schichten beginnen über den letzteren mit einem Schwarzen elimmerreichen Schieferthon (s) ganz ähnlich demjenigen, welchen wir früher bei аек auch an der Basis der Semitzer Mergel gefunden haben. Die Semitzer Mergel (в!) und die Knolle ‚nschichte (X) werden hier von einem mächtigen Lager diluvialem Schotter überlagert, und ihre Gliederung werden wir etwas weiter in bar tiefen Wasserrisse betrachten. Die von Mühlhausen nach Hledseb sich hinziehende Berglehne besteht Srösstentheils aus den tieferen zwei Gliedern: den Semitzer Mergeln und den Dři- lower Knollen, welche hier durch zahlreiche Wasserrisse entblósst sind. Dei n früheren flüchtigen Begehen, welches eine nur allgemeine Orien- lirung bezweckte, erschienen uns dieselben als fast ganz petrefactenleer, und nur Ino- "eramus labiatus wies darauf hin, dass sie zu den Weissenberger Schichten gehören. f Elbe Sie Uha Radowitz | e T UR Eu. EU M o e^ > —M e d EEN c» c» Vio 23. Profil der Plänergebilde am linken Ufer der Moldau bei Hledseh, 2) Per | P) Porutzer Quadr LS Korytzaner Sandstein. s) Semitzer Mergel. d) Dřinower оеп, w) Wehlo- er Plüuer. 0 Mergel der Teplitzer oder Bande Schichte Im zweiten Jahresberichte hat die geologische Section diese Schichten, | welche deutlich unter dem echten Fischplüner gelagert erschienen, als Schichten { | von Mühlhausen und Melnik ausgeschieden, und nach der jetzigen Auffassung bestehen sie aus den Semitzer Mergeln und den Dfinower Knollen, wie wir gleich an einem Detailprofile nachweisen. werden. m Jahre 1872 widmete ich viel Zeit und Mühe der Lósung dieser Frage, wozu bei der Armuth und schlechten Erhaltung der Petrefacten ziemlich viel Aus- dauer gehörte. | Der Wasserriss bei dem letzten Bahnwüchterhause vor Hledseb zeigte nach- stehende Schichtenfolge. | Aus dem Thalschutt erhebt sich zuerst der Perutzer Quader (p) Profil | Fig. 23, dann folgt der eisenschüssige Sandstein mit Trigonia sulcataria, Rostellaria | Parkinsoni etc., und die Glauconitschichte (X) der Korytzaner Schichten. Darüber A ruht der schwarze Schieferthon mit Eriphyla lenticularis und Natica lamellosa. | Nun folgt die tiefere Lage der Semitzer Mergel, ein gelblicher sandiger | | Mergel mit Turritella multistriata, Modiola capitata, Eriphyla lenticularis, Inocera- | mus labiatus, Arca subglabra. (Keine Foraminiferen !) Die höhere Lage der Semitzer Mergel ist grauweisslich, mehr spaltbar, und enthält bloss schlecht erhaltene junge Ostrea hippopodium, Fischschuppen und Pecten Nillsoni. Auf der abgewaschenen Oberfläche dieser Lage findet man Amorphospongia rugosa, Welche aber aus der weiter nach oben gelagerten Knollenschichte stammt. An diesem Punkte enthält die Knollenschichte keine anderen Petrefacten und ist von einem mächtigen Gerölllager überdeckt. Besser aufgeschlossen finden wir diese Dfinower Knollen in ihrer west- | lichen Fortsetzung an dem Wege von Mühlhausen nach Uha, wo in einem kleinen Steinbruch die Schichte mit Amorphospongia rugosa deutlich auftritt, und noch Inoceramus Brogniarti, Ostrea hippopodium, Flabellina elliptica nebst vielen Kiess- knollen enthält. Anhöhe von Radowitz | | || pic jz N = Iz f “ж Л; Uha P | Fig, 24. Profil am Feldwege oberhalb Uha gegen die Anhöhe bei en A) Mim mit ed dée и s) Schichte mit Spongites gigi Drinower Bola ) Wehlowitzer Plüner. Gelber Mergel, /') Grauer Mergel mit ч: locker | In den hóchsten Lagen dieses kleinen, knapp unter dem Fahrwege gele- ў genen Steinbruches liegt eine stark eisenschüssige Schichte, auf welcher eine etwa I 5" mächtige Lage mit riesigen Spongiten (Spongites gigas) ruht. (Vergleiche weiter u 75 unten bei Neudorf.) Darauf folgt eine feste Knollenschichte, welche ursprünglich zu Bauzwecken gewonnen wurde, und auch nicht weit von da auf einer Hutweide entblösst ist, wo ich nachfolgende Arten sammelte: Baculites sp. Inoceramus Brogniarti. Ammonites Bravaisianus. Pecten Nillsoni. Rissoa Reussii. Cristellaria rotulata. Dentalium medium. Das dritte Glied der Weissenberger Schichten, die Wehlowitzer Fisch- pliner, trifft man auf der Anhöhe bei Radowitz südlich von Uha. Dieselben lieferten: Lepidenteron elongatum. Ammonites Woolgari. (Lange Fischcoprolithen.) Lima elongata. Bairdia subdeltoidea. Cristellaria rotulata. Auf diesen Plünern liegen hier noch gelbe und graue Mergel, welche dem Aussehen nach an die tieferen Teplitzer Schichten (Kistra) oder an manche Prie- Sener Daeulitenthone erinnern. Die Petrefacten zeigen aber, dass sie noch in den Complex der Weissenberger Schichten zu rechnen sein werden. Ich fand daselbst: Ammonites Bravaisianus ? Nucula pectinata. Scaphites Geinitzii. Lima Sowerbyi. Scala decorata. Exogyra lateralis. Turritella multistriata. Frondicularia. Dentalium medium. Cristellaria. Diese Localität verdient später nochmals nach Petrefacten untersucht ZU werden. Dieses Profil fand ich auch an den Thallehnen, entlang des rothen Baches, bei Ohrzín, Sazena und Neudorf, aber nur bis zur Knollenschichte, die hóchsten Schichten fehlen hier. i Es erübriete mir nur noch den Fundort der riesigen Spongiten bei Neuhof Sicherzustellen. Ich erhielt Bruchstücke derselben schon vor 20 Jahren durch ler Apotheker Fierlinger, welcher auch die Güte hatte mich auf die Stelle zu führen, wo dieselben beim Bau der Melniker Strasse zwischen Weprek und Neuhof m einem Wasserrisse, über welchen eine Kanalbrücke gebaut wurde, gefunden wurden. Sie liegen hier ganz in demselben Niveau oberhalb der an Amorphospongia rugosa reichen Schichte, wie ich es im Steinbruche bei Uha (pag. 74, Profil Fig. 94) Nachzuweisen Gelegenheit hatte. Nach den Mittheilungen des Herrn Fierlinger war das damals entblösste Exemplar mehr als eine Klafter im Durchmesser und die Enden der wiederholt diehotomisch getheilten Äste gingen in abgeflachte runde Anschwellungen über. (Ich befasste mich damals noch nicht mit Palcontologie und bedauere diese Gelegenheit zur Acquisition eines solchen Prachtexemplar's verpasst ^u haben) Beim gegenwärtigen Besuche der Localität fanden wir noch Bruch- Stücke der unten flachen, oben gewölbten Zweige von 12 cm. Breite, 7 em. Höhe. Kai ©» Aus der Gegend von Welwarn wenden wir uns gegen die aus Pläner beste henden Berglehnen, welche sich oberhalb Citow erheben und mit einer winkeligen Umbiegung bis über Raudnitz, Zidowes und Dusnik hinziehen. Oberhalb Spomischel (westlich von der Eisenbahnstation Jenschowitz) treffen wir in einem Steinbruche unterhalb des Judenkirchhofes die Knollenschichten ganz analog wie bei Dfinow entwickelt. Die festen Knollenlagen sind 4—6—10” mächtig und durch weicheres xestein in der Müchtigkeit von 4—9' von einander geschieden. Ich sammelte daselbst : Fischwirbel. Lima elongata. Ammonites Brawaisianus. Lima pseudocardium. Ammonites Woolgari. Pecten levis. Ammonites Austeni? juv. Pecten Dujardinii. Baculites sp. Spondylus spinosus. Turritella Fittoniana. Exogyra lateralis. Rostellaria Reussi. Anomia subradiata. Eriphyla lenticularis. Frondieularia. Leguminaria. truncatula. Cristellaria rotulata. Inoceramus labiatus. Gut aufgeschlossen, aber arm an Petrefakten treffen wir die Semitzer Mergel im Dorfe Citow und zwar in der festen Varietät, welche graue, sandige, bröcklige Pläner darstellt, die in dieser Gegend die erste Stufe im Terrain bilden. An Petre- facten enthielten sie: Lepidenteron elongatum. Mytilus Neptuni. ’araclythia nephropica. Mutiella ringmerensis. — Аша elongata. Die zweite Stufe im Terrain bildet die Lehne oberhalb Neuhof, wo der neue Weingarten „Zdendina“ angelegt ist. Es sind das die Drinower Knollen, welche hier der grauen und sandigen Beschaffenheit wegen manchen Partien der Iserschichten sehr ähneln, aber nach den Petrefakten und der Lagerung (unter den Wehlowitzer Plänern mit Масгорота speciosum) unstreitig den Dfinower Knollen entsprechen. Ich fand bei der Hegerswohnung unweit der oberen linken Ecke des Wein- gartens folgende Arten: Sceaphites Geinitzii. Gervillia solenoides. Turritella Fittoniana. Inoceramus Brogniarti, Хайса бешш. Peeten Nilssoni. tostellaria Reussi. Peeten pulchellus. Dentalium medium. Pecten Dujardinii, Arca. Geinitzii. Vola. quinquecostata. Arca. echinata. Ostrea hippopodium. Tellina contentrica. Rhynchonella plicatilis. Avicula (glabra?) Serpula sp. ~] -1 Die dritte Stufe bildet die Anhöhe „na Sibenym“ bei Lipkowitz, wo der Wehlowitzer Fischpläner in einem Steinbruche des Häussler Hrudka aufgeschlossen ist. Die tiefste Lage im Steinbruche bilden regelmässige Baupläner, in welchen ein Schönes Exemplar von Macropoma speciosum gefunden wurde, das gegenwürtig in der Sammlung des Fürsten Jos. Lobkowitz in Unterberkowitz sich befindet. Die über dem B; jaupläner liegende graue, sehr feste kalkige Schichte enthält als hüufigstes Petrefakt eine grosse Varietät von Exogyra conica, ausserdem erhielt ich durch H. Prof. Rauwolf: aus derselben Schichte ein schönes As von Ammonites Deverianus d’ Orb. (Vergleiche Cephal. der b. Kr. F. 4. Fig. 5.) Selbst sam- melte ich: Eriphyla lenticularis. Spondylus spinosus. Рапораа mandibula. Ostrea semiplana. Inoceramus labiatus. Vielleicht reprásentirt, diese höhere Lage hier die Malnitzer Schichten. Über der grauen Kalkschichte liegen hier gleich wie auf der Anhöhe bei Radowitz südlich von Uha zuerst braunliche, sandige, dann blüuliche Mere gel, welche Sich aber hier zum Sammeln von Petrefacten nicht als geeignet erwiesen. Darüber liegt direct die Ackerkrume. Spomy&el Neuhof Zdöndina Sibeny Берзи Ийе; Er. М гі EF 5 e ГРЕТА er, Fig. 25, Profil der Weissenberger Schichten westlich von Unter Befkowitz. S) Беті Mergel, S) Festere Lage eos Mergel. d) Dfinower Knollen. w) Wehlowitzer V "ig schpläner. m) Malnitzer Schichte 1) Bräunliche Mergel. 0) Бай Mergel, Die mittlere Stufe (die Diinower Knollen) ist noch in dieser Gegend an llen zugänglich, und zwar vorerst westlich vom Bahnhofe bei Unter Bei- kowitz in einem Hohlwege, der nach Lipkowitz führt. Die grauen Knollen sind sehr fest, sandig, und lieferten: Zwei Ste Daculites, Lima elongata. Ammonites peramplus. Spondylus spinosus. Ammonites Bravaisianus. Pecten 19815. Turritella Fittoniana. Pecten Nillssoni. Rostellaria Reussi. Pecten curvatus. Natica Gentii. Exogyra lateralis. Pectunculus lens. Exogyra conica. Lima Sowe туі. Rhynchonella plicatilis. Lima septemeostata. Flabellina elliptica. Im Dorfe Kostomlat fand ich darin sehr häufig den Pecten pulchellus, ausser- dem Eriphyla lenticularis, Cyprina quadrata, Exogyra lateralis, Cristellaria rotulata. Zum Verständniss der Pläner in der Umgebung von Raudnitz gibt vor allem ein tiefer Einschnitt bei Bechlin Gelegenheit, dann die Anhöhe „na Vreh- labei* bei Bezdékov, und schliesslich der Steinbruch bei der Malzdórre in Raud- nitz selbst. Wenn man von Baudnitz aus diese Gegend untersucht, so findet man auf dem Wege vom Bahnhofe hinter der Häuserreihe, in der das Bräuhaus steht, steile Plänerwände von 4° Höhe anstehen. Dieselben entsprechen der ersten Stufe (den Semitzer Mergeln), welche wir in dem früher gegebenen Profile bei Citow betrachtet haben. Sie weichen sehr von dem echten Baupläner (den Wehlowitzer Fischplänern) ab, denn es sind sandige, bröcklige, graue oder gelbliche Pläner, die in ihren tiefsten Lagen Inoceramus labiatus, etwas höher Corax heterodon und Mytilus Neptuni geliefert haben. Dieselben Schichten findet man in dem Stein- bruch bei der Malzdórre auf dem Wege nach Bezdékow am linken Elbeufer, wo sie grosse Cephalopoden lieferten; Ammonites Austeni. Ammonites peramplus. Ammonites Woolgari. Elbe Raudnitz Bezdékow Na Vrehläbei Bechlin BE As i meen: aa 5 " duy osea E DRAMA a Ste Fig. 26, Profil der Weissenberger Schichten von Raudnitz gegen den Georgsberg. s) Semitzer Mergel. k) Diinower Knollen. 2) Schichte mit Ostrea semiplana. ») Bhynchonellen- quader. w) Wehlowitzer Fischplüner. Die zweite Stufe im Terrain bilden auch hier die Dfinower Knollen, welche auf der Anhöhe bei „na Vrehlabei“, unweit Bezdekow, Gelegenheit zu einer ein- gehenden Betrachtung bieten. In den drei festeren Lagen sammelte ich: Enoploclythia sp. Pectunculus lens, Ammonites Woolgari. (Typische Form.) Leguminaria truncatula. Hamites ? Nucula pectinata. Baculites, Tellina. Rostellaria Reussi. Inoceramus labiatus. Natica lamellosa. Inoceramus Broeniarti. Avellana Archiaciana. Lima elongata. Dentalium medium. Spondylus spinosus. 79 Ostrea Hippopodium. Magas Geinitzii. Ostrea semiplana. Amorphospongia rugosa. Rhynchonella plicatilis. In den höchsten Lagen ist Ostrea semiplana und A. rugosa häufig. Die dritte Stufe findet man in einer Schlucht bei Bechlin aufgeschlossen, und kann sich hier überzeugen, dass sie dem Wehlowitzer Fischpläner entspricht. An ihrer Basis finden wir eine schwache Andeutung des Rhynchonellenquaders. Die Pläner lieferten : Macropoma speciosum. Modiola capitata. Jeryx sp, Pholadomya aaquivalvis. Rostellaria Reussi. Cyprina quadrata. Natica Gen. Cyprina ef, intermedia d'Orb. Dentalium medium. Ostrea Пірроройішп. Eriphyla lenticularis. Ostrea semiplana. Arca subglabra. Annomia sp. rea sp. Rhynchonella plicatilis. Avicula, anomala, l5. Die G 'send von Gross-Üernosek, Gastorf, Wehlowitz und Melnik. Es erübrigt uns nur noch die entgegengesetzte Seite dieses durch das Elbetha] aufgeschlossenen Profiles längs des rechten Ufers stromaufwärts bis gegen Melnik zu verfolgen. In der Gegend von Gross-Cernosek kann man zwei Stufen im Terrain der Pläner unterscheiden. Zur tieferen gehören die unteren Plänerbrüche beim Orte Selbst (der herrschaftliche Steinbruch), und dann eine beim Eisenbahnbau geöffnete Parthie unweit des Presshauses (Roth-Lissa) am Fusse des Radobils, wo ich Ino- Seramus labiatus, Pecten curvatus und Spondylus histrix sammelte. Zur höheren Stufe gehört die Parthie, in welcher Ritschel’s Steinbruch sich befindet. Es ist bis jetzt schwierig die untere Stufe zu deuten, und bei der Spar- Samkeit der Petrefaeten zu unterscheiden, ob sie ein Aequivalent der Semitzer Mergel oder der Knollenschichte ist, und es ist auch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass beide Stufen zu den Wehlowitzer Fischplänern gehören. Die Plüner der oberen Stufe sind entschieden den Wehlowitzer Fisch- Dlänern gleich, denn sie sollen nach Aussage der Steinbrecher öfters Fischabdrücke enthalten. Ich fand hier Picnodus complanatus und Enoploclythia Leachii. Im Ritschel’s Steinbruche unterscheidet man zwei feste Bänke von ausge- Zeichnetem Baustein, darüber liegen 2 Klafter rostgelblichen Plüners, der viele öhlungen nach Scyphien enthält und senkrecht zerklüftet ist. Darauf folgen an 3 Klafter grauen, schief zerklüfteten Pläners. . Auf einem Feldwege nach Michelsberg findet man auch Spuren der Mal- Nitzer Schichten, welche sich sogar durch einen Grünsandstein zu erkennen geben. Leider Sind hier die Aufschlüsse sehr ungenügend, um das Verhältniss dieser 80 Schichten zu den darüber liegenden Teplitzer genau studiren zu kónnen. Die festen Knollen in dem Grünsandsteine enthielten: Ammonites Bravaisianus. Arca Sp. Baculites sp. Lima pseudocardium. Rapa. In der Richtung gegen Hradek liegen oberhalb den Wehlowitzer Plänern kalkige Knollenschichten mit Sandkórnern, welche entweder den Malnitzer oder schon den Iserschichten angehóren. Ich sammelte hier bloss: Rostellaria. Dentalium. Inoceramus. Pecten. Dreihäuseln Mich. B. Radobil R Gross-Üernosek Elbe Fig. 27. Profil von Gross-Öernogek nach Michelsberg. w) Untere Terasse der Wehlowitzer panin r !) Obere Terasse der Mi aer Pläner, m) Mal- itzer Schichten. А) Grünsandstein. £) Teplitzer Schichten. p p) Priesener Schichten. In der unmittelbaren Nähe von Leitmeritz treten die Weissenberger Schichten nirgends deutlich zu Tage, nur bei Pokratitz sind unter den Teplitzer Schichten petrefactenarme Pläner, deren genauere Deutung gegenwärtig nicht zulässig ist Bei Treboutitz finden wir die höchsten Lagen der Wehlowitzer Pliner ganz unten am Strombeete des Luhabaches in einer Mächtigkeit von 2 Klaftern an- stehen. Es sind graue in unebenen Platten brechende Pläner. Sie werden von sandigen grauen Kalkknollenschichten überlagert, welche den Iserschichten angehören. Bei Hrusowan ist ein grosser, gegenwärtig ganz verlassener Steinbruch, 10 welchem ehemals der Wehlowitzer Pliner zum Bau des Schlosses in Hand gebrochen wurde. In der Gegend von Gastorf wurden in neuerer Zeit durch Eisenbahnein schnitte schöne Profile entblósst, welche in Beziehung auf die Gliederung de Weissenberger Schichten meine Ansichten glänzend bestättigt haben. So wurden in dem tiefen Eisenbahneinschnitte bei Schwarenitz (Svarenice) 3—4 Klafter schwärzlich graue Mergel aufgeschlossen, welche ganz den SemitZzel entsprechen und folgende Arten enthalten: Oxyrhina. Modiola capitata. Ammonites Bravaisianus. Avicula. anomala. Scaphites Geinitzii. Inoceramus. Rostellaria Reussii. Pecten Nilssoni, Astarte acuta. Ostrea hippopodium. Pectunculus le ns. Gristellaria rotulata. Nucula pec EM Flabellina elliptica. Rê Fig. 28. Eisenbahnprofil bei Schwarenitz. 9 Semitzer Pliner. X) Diinower Knollen. 7) Rhynchonellen-Quader? w) Wehlowitzer Pläner. Darüber liegen die Drinower Knollen in Form von gelblichen, etwas sandig- kalkigen Coneretionen. Dieselben wurden zur Schotterung der Bahnstrecke benutzt und so gelang es mir eine ziemliche Menge von Petrefacten darin aufzufinden ; Pischschuppen, Avellana Archiaciana. Ammonites Woolgari. Fusus Renauxianus. Ammonites Bravaisianus. Eriphyla lenticularis. r Dote: се Mutiella ringmerensis. Пата l'ittoniana. Astarte acuta. M lamellosa. Pectunculus lens. und mehrere unbe- Чата Reussi. stimmbare Steinkerne von Gastro- Voluta suturalis. poden und Bivalven. I E Bahn Webrutz Schwarenitz Fig. 29. Profil bei Webrutz längs ges Weges nach Trnowa. ) 9 Y 1 H к „emitzer Mergel. X) Drinower Knollen. w) Wehlowitzer Plüner. Unterer Theil. w!) Wehlo- "zer Pliner. Oberer Theil, К) Lage von Platten en zeichen Sandsteines, D Iserschichten. 6 In den höheren Lagen der Drinower Knollenschichten bemerkt man eine schwache Quadersandschichte, welche die erste Andeutung des an Rhynchonellen reichen Quaders ist, den wir später bei Liboch und Wehlowitz unter den Fisch- plänern treffen werden. Über den Knollen liegen bei Webrutz an 5 Klafter mächtige Wehlowitzer Fischpläner, in deren tiefster Lage ich nachstehende Arten fand: Mutiella Ringmerensis. Crassatella. Inoceramus Brogniarti. Enoploclythia Leachii. Nautilus sublavigatus. Voluta suturalis. Auch bei Gastorf selbst entblósste die Bahn die Semitzer Mergel und längs eines Fahrweges in der Richtung gegen die Anhöhe „Auf der Hore“ trifft man in der Knollenschichte auch einen schwachen Rhynchonellenquader und kann dann über dem Fischpläner noch zwei Lagen der Kalkknollen der Malnitzer Schichten beobachten, welche hier enthielten: Pinna decussata. Baculites. Turritella Fittoniana, Inoceramus Brogniarti. Eriphyla lenticularis. Pecten Dujardinii. Arca subdinensis, Exogyra lateralis, Pholadomya zquivalvis. Ostrea, semiplana. Panopsa gurgitis. Seyphia sp. Leguminaria truncatula. Ganz oben sind die echten kalkigen, mit groben Sandkórnern untermischten Iserschichten, welche an Petrefacten: Tellina sp., Pholadomya sequivalvis, Modiola sp, Janira quinquecostata, Exogyra conica enthielten, und weiter gegen Schnedo- witz zollstarke Platten von sandigem Brauneisenstein führen. Gastorf Ex: ч Eg 1 Fig. 30. Profil von Gastorf zur Anhöhe „Auf der Hore“, kk) Dfinower Knollenschichte. o) Graue Schichte EY Ostreen, 7) Rhynchonellenquader, w) Wehlo- m) Malnitzer Sc non ten. m!) Launer Knollen, i) Iserschichten (Pisniker Facies). witzer Fischpläner. ) Eisensc hüssige Schichte Zwischen Gastorf und Wegstädtel zieht sich ein Plänerzug, auf dessen Hochebene eine lange Reihe von Steinbrüchen sich befindet, in denen die berühmten 85 „Gastorfer Platten“ und andere Steinmetzarbeiten verfertigt werden. Die abgebaute Schichte gehört dem echten Wehlowitzer Fischpläner an, und ist eine reiche Fund- &rube von Petrefacten. Bevor wir zur Aufzühlung derselben schreiten, wollen wir die Berglehne Unter den Kochowitzer Weingärten betrachten. h Im Strombeete der Elbe liegen graue, sandige, in unebene Platten sich lósende Plüner, welche sehr sparsame Petrefacten enthalten, und durch Kohlen- brocken und zahlreiche Fucoiden sich auszeichnen. Eine festere Schichte am Fusssteige lieferte: aen bohemica. Ammonites Bravaisianus. eulites, Leguminaria. Rhynchonella. Darüber erhebt sich eine steile, an 3 Klafter hohe Wand des Rhyncho- nellenquaders, welchen wir weiter bei Wehlowitz und Melnik, viel höher ober dem "lussbeete, antreffen werden. Мену Die Knollenschichten und die tieferen Lagen der Wehlowitzer Plüner sind Ht Weingarten bepflanzt und stellenweise durch den Schutt der am Plateau befindlichen Steinbrüche verdeckt. Es erübrigt uns nur das zu betrachten, was in den letzteren gewonnen wird, und das sind, die hóchsten Lagen der Wehlowitzer Fischplänen, ` Die nachstehende Liste von den hier gefundenen Petrefacten enthält vor allem das, was ich nach oft wiederholten Besuchen im Verlaufe von etwa 15 Jahren theils. selbst sammelte, theils von den Arbeitern kaufte, sowie auch mehrere Arten, Welche ich vom Herm Müller Hocke zum Geschenke für unser Museum erhielt: Üxyrhina Mantelli. Panopxa gurgitis. Otodus appendiculatus. Inoceramus labiatus. Inoceramus Brogniarti. Lima multicostata. Lima Sowerbyi. poma speciosum. Lima tecta. Bum x Zippei. . Pecten eurvatus (riesig, 53 mm. lang, № Plodythia Leachii. 50 mm. breit). "2m Pecten Dujardinii. Хайса Roemeri. Mutiella ringmerensis. Arca subglabra. inna decussata. Avicula anomala. klingend Ostrea semiplana. Anomia subradiata. Micraster. Pleurostoma lacunosum. Die Malnitzer Schichten sind oberhalb des Fischpläners durch kalkige e Plänerplatten angedeutet, welche zwar nur spärliche Glauconitkörner ent- err. aber doch ein Aequivalent des Malnitzer Grünsandes sein dürften. Arca Blabra und Nautilus sublievigatus sind darin die häufigsten Erscheinungen. Die 6* 84 Launer Kalkknollen sind hier auch angedeutet, aber wir werden ihren palwonto- logischen Character erst in ihrer Fortsetzung bei Wehlowitz gut würdigen kónnen. Den Schluss der Schichtenfolge bilden hier sparsame Reste der zerstörten Isersandsteine, welche auf [dem Plateau, namentlich. gegen Raudnitz hin, überall den Boden der ärmlichen Kiefernwäldchen bilden. In der Richtung nach Westen, gegen den Soviceberg hin, neigen sich die sämmtlichen Schichten, die wir eben besprochen, immer mehr zur Elbe herab, so dass wir beim Dorfe Brozanken die höchsten Schichten. des. Wehlowitzer Pläners und die Reprüsentanten der Malnitzer Schichten ganz unten am Ufer der Elbe finden. Unter und ober dem Fusssteige, der sich von Brozanken längs des Ufers nach Kischkowitz hinzieht, sammelte ich in einem grauen, stark glauconitischen Pläner folgende Arten: Callianassa (bohemica ?). Eriphyla lenticularis. Ammonites Woolgari. Leguminaria, truncatula. Ammonites 8р. Inoceramus Brogniarti. Baculites. Lima elongata. Natica Genti. "xogyra lateralis. Längs eines Hohlweges, der sich an der westlichen Seite des Soviceberges hinzieht, stehen noch petrefactenleere Pláner an, deren genaue. Deutung gegen- wärtig noch unzulässig ist. Die Schilderung der hier weiter folgenden Schichten muss zu einer bevor- stehenden weiteren Monographie der Iser- und Teplitzer Schichten verschoben werden. Setzen wir unsere Wanderung von. dem früher verlassenen Puncte. unter- halb der Kochowitzer Weinberge längs der Lehne gegen Wegstädtel fort und von da gegen Liboch, so haben wir wenig Gelegenheit weiteres Beobachtungsmaterial zu sammeln. Die tiefsten Schichten oberhalb des Elbeufers enthalten sehr schlecht erhaltene spärliche Petrefacten. lischreste. Pecten Nilssoni., Rostellaria Reussi. Pecten curvatus. Avicula anomala. Ostrea hippopodium. Obere Kirche von Liboch Elbe Liboch Fig. = Profil bei LES з) Semitzer Мегре. 44!) Diinower Knol КІ wquader. w) Wehlowitzer Fisch- pláner. ët Malnikzer Ce 85 Die Knollenschichten, welehe vor Liboch zum Kalkbrennen verwendet wer- den, enthalten keine Versteinerungen. Die Fischpläner sind hinter der oberen Libocher Kirche in einem Stein- bruche geöffnet und wir verdanken: der Güte des Herrn Pfarrers Philip Cermák folgende Arten: Beryx Zippei. Enoploclythia Leachii. Macropoma speciosum. Arca subglabra. Von diesem Steinbruche aus kann man das Einfallen der Wehlowitzer Pliner in nordöstlicher Riehtung unter die sich bei Zelezen mächtig emporhebenden Quadersande der Iserschichten verfolgen. Von der oberen Libocher Kirche kommt man in eine tiefe Schlucht, welehe die Pläner-Anhöhe bei Liboch von der bei Wehlowitz trennt und eine gute Einsicht in die tieferen, unter dem Fischpläner gelegenen, Glieder der Weissenberger Schichten gewährt. Die tiefsten Lagen, welche hier entblösst sind, dürften schon den Dfinower Knollen entsprechen, denn sie stellen graue kalkige Knollen, mit sehr. unebener geg dar. атап folgen schwürzliche sandige Mergel mit zahlreichen Fucoiden, deren Terre Sube oft senkrecht in den Schiehten stehen. mehr als eine Klafter höher treffen wir eine au 2—3’ mächtige Bank von iiem Quadersand, welcher sehr reich an Rhynchonella plicatilis ist. Der gelbe Plüner, welcher darauf folgt, weist drei Schichten. von grauen Quarzknollen ` auf, und trügt nach oben wieder eine der Rhynchonellenbank ähn- liche шш ) r Fischpläner ist hier wenig entwickelt und erscheint unkenntlich, weil er nieht oben der ist, doch gelang es mir in einer festeren Sehichte E noplo- elythia pem Turritella multistriata und Inóceramus labiatus zu finden. Auf abi Fischpläner folgen ч! Knollenschichten, welche wir gleich weiter tepräsentanten der Malnitzer Schichten werden im Wehlowitzer Steinbruche als die den Sehluss der Reihe bildet, kennen lernen. Der sandige Boden, welcher hier rührt j marci Quadersanden: der Iserschichten her. "Reihe nach kämen jetzt die Wehlowitzer Steinbrüche zur Betrachtung, doch ge es zweckmässiger sein die ganze Parthie der Lehne bis nach Melnik Uhd zwar von. der Basis angefangen. zu schildern. Das tiefste, was wir in dieser Behiebtoniolge kennen, ist; am linken. Elbeufer eine Parthie Pläner bei Bejkev (un- Weit der Eisenbahnstation Jenschowitz), welche durch den hier zu Tage tretenden Hügel yon Olivinbasalt aus der Ebene des Thalschuttes der Elbe gehoben ist. Es Sind schwärzliche sandige Mergel (Semitzer), welche nachstehende Arten enthielten: Osmeroides Lewesiensis (Schuppen). Lima Sowerbyi. Fischwirbel, Pecten curvatus. Ammoönites "Woolgari: Pecten lævis. Mmmonites albinus. Pecten Nilssoni. Dentalium Anomia. Frondieularia angusta. lioladomya iequivalvis. 86 Am rechten Flbeufer unterhalb der Stadt Melnik treten deutlich die Dvi- nower Knollen hervor und ich sammelte daselbst: Ammonites peramplus. Lima sp.? Baculites. Pecten levis, Natica бешш. Pecten Nilssoni. Rostellaria Reussi. Pecten Dujardinii. Mitra Roemeri. Ostrea hippopodium. Атса subdinensis ? Exogyra lateralis. Avicula anomala. Anomia subradiata. Inoceramus Brogniarti. Frondicularia angusta. Lima elongata. Flabellina elliptica. Lima septemsuleata. Cristellaria. rotulata. Diese Knollenschichten, welche den grössten Theil der ganzen Berglehne zwischen Melnik und Liboch einnehmen und die berühmten Weinberge tragen, ent- halten etwa in der Mitte ihrer Mächtigkeit die Bank des Rhynchonellenquaders, welche zwar meist durch die Weinberge verdeckt ist, aber doch dem aufmerksamen Beobachter nicht entgeht. Das dritte Glied der Weissenberger Schichten, die Fischplüner, sind bei dem Dorfe Wehlowitz in ihrer typischen Form so gut durch Steinbrüche aufge- schlossen, dass ich mich entschloss sie Wehlowitzer Pliner zu nennen. Diess geschah auch desshalb, weil man hier das Verhältniss der Lagerung zu den tieferen Gliedern sowie zu den jüngeren Malnitzer und Iserschichten gut betrachten kann. Die Steinbrüche sind stellenweise bis auf den Rhynchonellenquader getieft, der aber nicht abgebaut wird. Die erste Bank des Pläners ist 3' mächtig, wird „Spodek“ genannt, enthält graue Parthien, welche zu Kalkbrennen und zum Strassen- bau verwendet werden. Darauf folgen zuerst graue, dann gelbliche schöne Pläner (Zloutky), welche zu Steinmetzarbeiten verwendet werden und das Lager von Macropoma speciosum, Beryx Zippei und Enoploclythia Leachii sind. Ausserdem erhielt ich aus diesen Plänern bloss Arca subglabra und Pholas sclerotites. Diese Schichten werden hier auch unterirdisch abgebaut, da die Abrüumung der darüber liegenden Schichten zu beschwerlich ist. Die dadurch entstehenden Catacomben haben zur Decke einen welligen quarzigen Plüner, auf welchen eine mächtige Lage gewöhnlichen Bauplüners mit 2 Lagern von Quarzknollen folgt. Das Abraumgestein ist ein plattenförmiger klingender Pliner mit Arca subglabra, der, trotzdem er nur sparsame glauconitische Körner enthält, dennoch als ein Aequivalent des tiefsten Gliedes der Malnitzer Schichten: nämlich des Grün sandsteins (Idealp. Seite 8, Fig. 10) sein dürfte. Auf ihn folgen noch in sandig mergligem Pliner drei Reihen von grauen Kalkknollen, welche zum Kalkbrennen verwendet werden. Dieselben enthalten viele Versteinerungen, welche sie als ei? Aequivalent der Launer Kalkknollen und vielleicht auch der Malnitzer Avellanen- D g d ч as Schichte (Ideal-Profil Seite 8, Fig. 11 u. 12) erkennen lassen. In denselben ent- deckte auch Herr Pražák einen schönen Fischrest: Alosa bohemica. In der tiefsten Schichte dieser Knollen fand ich nachstehende Arten: | \ Ammonites peramplus. Eriphyla lenticularis. Ammonites albinus. Leguminaria Petersi. Baculites sp. Panopxa gurgitis. Nautilus sublaevigatus. Pholadomya aquivalvis. P H D Turritella multistriata. Avicula anomala. Turritella Fittoniana. Inoceramus Brogniarti. айса Roemeri. Lima multicostata. Voluta suturalis. Janira quinquecostata. Rostellaria Buchi. Pecten Dujardinii. Rapa cancellata. Pecten laminosus. Turbo cogniacensis. Exogyra lateralis. 6 Oyprina quadrata. Magas Geinitzii. А Cyprina (cf. intermedia d'Orb.) Rhynchonella plicatilis. d Mutiella rinemerensis Flabellina elliptica. gmerensis. n Die mittlere Schichte, deren Knollen mehr Sandkörner enthielten, lieferte: 1 dk D D L " turritella Fittoniana. Ostrea Hippopodium. y à : р hone "I icatil 8 r holadomia æquivalvis. Rhynchonella plicatilis. d Ama multicostata. , | Die höchste Schichte: " 1 Lima multicostata Ostrea hyppopod. (vesicul.) - Lima Sowerbyi Magas Geinitzii. Pecten curcatus Rhynchonella plicatilis. е Janira quinquecostata. Д à 7 2T 3 : П Diese Knollenschichten lassen sich weiter auf der Ebene in den tiefen Hohlwegen zwischen Wehlowitz und Straschnie wieder beobachten und ihr Einfallen | Unter die Quadersande der Iserschichten deutlich wahrnehmen, ( * сі : T Y" "e iv APANA Y d Hiemit schliesse ich die specielle Schilderung der von mir untersuchten ; Localitäten mit dem Wunsche, es möge diese Arbeit als Basis für weitere Unter- Süchungen angesehen werden und namentlich die in der Nähe von guten oder Neuen Aufschlüssen wohnenden Freunde der Palzontologie zu fleissigem Sammeln | aufmuntern, Tabellarische Übersicht der in den Weissenberger und Malnitzer Schichten aufgefundenen Petrefacten. г |Weissenherger | Malnitzer | | Schichten | Schichten | E | | | | БЕ | Рт | E: IO a . . ' | |жж ы |8 | | Wichtige. Fundorte. im IM E. m les 8 359.5 gie | КЕЕ ГАРТ AE B $583 5m vu W^ eis саса: | un e | |^ | e | ТҮ ТУНТ | | | een | MEM | | | | | | | Chelone Benstedi . es eni Tier шш | Polyptychodon interrupt Ow, | — | A el | | — | Lowe 4 | | | | | | Pisces. UN | | m үке | | | Selachii. | | Chymzra furcata Fr. | | СЕЗЕ ЕЕЗ Oxyrhina Mantelli- Ag. d Hillt | — 4d | l- | — || Lewes. Strehlen. Oxyr hina angustidens: Reuss. «| — + اا‎ |+|- Otodus appendiculatus Ag. . — | +/ +1 | - | Chlor. d Rouen. | | Lewt | | | | Lamna raphiodon Ag. . d HI = | У l- L | — | Lewes. Strehlen ete. Lamna subulata Ag. Ll — | [|| — | — d | Carcharias priscus Gieb, . . | | EA EE | | Corax heterodon Жене. 2. toe | + | + |— 1-1! Lewes, Plauen, Streh- | JAEN ‚ | | | len ete. | Ptychodus polygirus Ae, «| —|—|— | | | Ga | Kent. | Ptychodus mammillaris Ay. . + | 4 | 4 | = li: E | Strehlen. Ptychodus latissimus Ag. . -| — | - H? — Ptychodus decurrens Ay, . .|—|— | — | + | | | | | Ganoidei. | | | f | | || | Pyenodus ceretaceus Ау. . .|— |— | I — | — | — | P Mr | | | rehler | > : An BÉ ў «in | | | Pyenodus serobieulatus Reuss, .| = | — | = (|= | en "Wes. Pyenodus complanatus Ag . = |мен | ج‎ | | Strehlen. Macropoma speciosum Кеназ. dE | — Macropoma forte Er. . . «| | |D ercetis Sp. - Kg, eu CE | -— | Semionotus? . . . . « .|—| | Cycloidei. | | | | | — | — | Lewes. Strehlen. | | | Enchodus halocion Ag. + +, + E EE | Osmeroides Lewesiensis Ag. .| — | = БЫ ЛЁ : | | — |Weissenberger| Malnitzer | | = | ‚Schichten | Schichten | kd |! | | = E ۴ E^ TT a s 95 Е |а 8 з Wichtige Fundorte im ala es ДЕ од |, s =ч Io l| а IN 15 о ||| T | e o| d | „Ihe [рыт ы 82 Auslande |@ 5|B5|S9S*$|n|89| | E |! E | E cia E n B EE паа le Sala P 1^ 3| | | | | | "m UM -|—/|— 14 | Strehlen. Cyelole pis Agassizi Gein: | dis | 4 | LN Af | £ Alosa bohemiea 7 А dia boat ke ke Kë kén, | Elopopsis Heckeli meus. . . кн ке er [EM анай | | mt Zippel dé A mat иш ku ER | — |.— | — |: Leen, Strehlen. lypsodon Lewesiensis Ag. pu Ба Ба | ] | | : genus = |= |— | | | X PT | Lepidenteron longissimum. Fr. | — [+-+] i = | | | | | | | | | Molusca. = | | | | Cephalopoda. I | | | | mM La, = G "yphitheutis ornata Reuss . | = kg b ! | | Glyphitheutis minor u win‘ ivy jn [ыза autilus sublevigatus A Orb. . | = wë A Mp ERT Ammonites albinus Zr. et So. | — | sg ka eg) $ " | | Ammonites Bravaisidnus @ Orb. Le | | : abr чек | Ammonites Woolgari Mant. be ke ke r T died. Mmonites Neptuni Gein. | raj Жз | "Ew | Ammonites Austeni Sharpe | | | КШ S | С. C. Uchaux. © зынаа. | Ammonites peramplus Mant. E Kë | | | | Ammonites Malnicensis Fr. et d | ا‎ "ir | | A KN, | ew i | {| | иф иф Uchaux: | | Smmonites Deyerinnus a 05» Ба | | Lol L? — Strehlen. ek e Geinitzii 4’ Orb. | | ER | Strehlens Lenesic; f SilCoceras armatus 77 Orb. | | i \ гей — || Helieocer; às Reussi FT. =] | | |. zen | Hamites вр. (verus?) CMS ка VV » Bacnlites undulatus @ Orb. | Ж каш. | Gë 5. | | | | | ч | | | Gastropoda. | | | | Tu istri —|-- 4-14 Fir n rritella multistriata Reuss. - | аракы > pc | Ч Urritella Fittoniana Golf. o E I | kl Bé | “ulima arenosa Geh» . dE mad re її P L| — | Strehlen. р Scala decorata Gein, bes t | T kx — | — Gault? | : C4 a T, SD. (F. Olementina d'Orb.) | = | Ki | Г | «e | L de | Natica ] lamellosa A. nm. lr | .ا‎ Fe | L ar "à | | nach Römeri Gein dei ke | er | 4 ха Ei, Strehlen. | К 1 Gentil Som | mm Fi e F zT | pr iog Reussii Gein ^| Ska | | | a rotomaria seriatogra al yta | | ГА жы Goldy " | weng | | | SSES | | | F 90 Korycaner Schichten Pleurotomaria n. sp. Turbo eognaccensis g’ Orb, — Roussi, Gein. VAr. negaloptera . ee Rostellutia Buchi ашау. Voluta elongata Sow. Sp. | Кара cancellata Sow. 8р. | litra Römeri d’ Orb. | Cerithium "id asc jatum. Ф Or b. ` : | Cerith. n. | Avellana Kette A Orb, Dentalium medium Sow. | Dentalium cidaris @ein. | Pelecypoda. | Protocardium hillanum Sow. 8р. Cardium pustulosum Minst. | Venericardia dubia Sow, | Isocardia gracilis 5». З | Isocardia sublunulata Ф Orb, : | Opis pusilla Reuss, | Crassatella protracta Bag, | | Crassatella regularis @ Orb. . | Crassatella (cf. arcacea) Astarte acuta Reuss. . | Astarte nana Reuss. | Mutiella Ringmerensis ‹ dein, | Cyprina quadrata d’ Orb. Cyprina ligeriensis d’ Orb. Cyprina Hübleri Gein sriphyla lenticularis Szol. Nucula pectinata Sow. . . Nucula semilunaris Zeus. . Weissenberger | qm Schichten m а Ф Ф B. mms نه‎ D = BS oco t EMI A о | 8 2: NE da "A o S а $ ES Ke | m and Malnitzer Grün- Launer Knollen Malnitzer Avellanenschichte Malnitzer Schichten Wichtige Fundorte im Auslande C. C. Cognac. Strehlen. C. €. Uehaux. Haldan. Gault! Frankreich. Strehlen. Uchaux. Uchaux. Gosau. Strehlen. Strehlen, C, C. Aix (Belgien). Strehlen. Gosau. ©. Mans. Strehlen. | | Strehlen. Mans. j; Rouen. Gosau. Strehlen. ‚ Strehlen. Salzberg be! Quedlenb Sussex. Gosau. = eda siliqua оду, €ctunculus lens Nilss. Ses a SS e: + = р. = = © 2 = zn 2E ص‎ E e i = Solen n. E m i -| | осоп ncha angustata Pr, Gar l0domus spathulatus finas er len amphisbaena Gein, | as Sclerotites Gein. . truncatula Reuss. ata > вн 1 mm GE , | ) а i ашта vis d Orb. | | Phoen nya n. sp. . Lis eg‏ ا Lyo onela? n. sp. ellina semicostata Gein. DH circinalis Reuss. : а concentrica Reuss. - Tellina tenuissima Reuss. vols fabacea mi, . An Gest D Subdecussata Reuss. | Orbula caudata Nils, "mus striatus Mani. "mus Brogniarti Sow. 'ramus labiatus Gein. | Mytiloides) , We Lima tec "ta Л 4 Б septeme eiu Houn. А a 5 ^ Semisulcata Ns, . E = | | ima | Lim; Korycaner Schichten IWeissenberger | Sohichten Semitzer Mergel Wehlowitzer Pläner Malnitzer Grün- sand Launer Knollen Diinower Knollen + ew NS FET FETTE UI Kei | | -HHRH EN FEE HERE EE EE RE ERE HH IH 4-4 |l | T T IHH E TRE HAMM 1+ — | |] ARAS | OS | | + in Goa m | | 1 | d | i | ETE ГЕР | T bei em) ` Т zi ri T a) bat 1 Malnitzer || Schichten | Wichtige Fundorte im Auslande | Malnitzer | Avellanenschichte C. С. Mans. | [++ - | Coelsfeld, Д | Gosau. | | Strehlen. Gosau. Gosau. | | H | Strehlen. Strehlen. Nagorany. Gosau. 3 аш е. | | | | Lima elongata Sow. SP.. . -| | Lima геси Сеїп. | Lima aspera | Lima pseudocardium "o. — Ama Mantelli ¢ Goldf. Lima intermedia 7 Orb. Pecten Nilssoni Goldf. Pecten levis Nilss Pecten laminosus "Mant. | Pecten curvatus Gei | Pecten Reussii 7 bn. - | Pecten Dujardinii Am. Pecten pulchellus Sp. Vola (Janim) longicauda d Or р, Spondylus hystrix @oldf. Plicatula aspera? Sor. Exogyra conica Sow. Exogyra columba Sow. Exogyra lateralis Nilss Ostrea Hippopodium Niss. Ostrea EEE var, vesi- culari Ostrea еН CD Ostrea frons Park. Anomia subtruncata A Orb. Anomia immitans Fr, : Anomia semiglobosa Gein. . Anomia radiata Sow. | Anomia subradiataà Reuss, Brachiopoda. Lingula Rauilliana d’ Orb. . - Terebratulina striatula Mant. . Terebratulina gracilis Sen. chichte S Wehlowitzer Pláner sand Malnitzer Grün- Malnitzer Когусапег oin Semitzer Mergel Drinower Knollen Launer Knollen Avellanen BE | HI + FIHHH ec і | ++ | | Msestricht. Strehlen. Nils | Ges (Janira) quitiquecostata Wichtige Fundorte im Auslande Lewes, Lewes. Strehlen. Gosau. (xogau. Gault. 93 — nn e - — — — |. |Weissenberger| —Malnitzer | | | | Schichten | Schichten | E a | ТЕЕ єз 2 Ets € 2|B|3 B я =, 3, Wichtige Fundorte im | e 5 zen a = jas (adaa р ы ы Bs Eal g Salgs] ЖЕ! Auslande ISISI E EASA ЕСЕ EIS $$ а Еа ۳۴ Ва 2 s з | Ф| а Е EE || | 1 - Zu | | — —— "igmchonella plicatilis | var. | ЖЕТУ | octoplic NÉE AE 1—14 | | Rhynchonella bohemica Seu. .|— |— |— n rM uem agas Geinitzli SA . А --? = | — [+ سل‎ | + 1— Briozoa. | | Ed 5 | | | Diastopora acupunctata dins ad ir AEA o m | | | | | | | Orustacea. | VELLE Enoploc lythia Leachi Mant. jm s | ks zb v'Schin nephröpica m. -I= | |= |7 = | — - cebloparia (cf. punctata) . .|— |" 1 — | "= CH isen bohemica Fr, - = Р 0 س‎ | — ol егіаеа perforata Röm sp. e ee em Меч Lé, p | Ба subdeltoidea . . .|—]|-- -I+ 1—1 [= йа arquata var. faba ee TEI TEN Pane modesta Reuss ‚|— | hr Ae in" TE ipes glaber Бот. . . .|— | L " EM “Orlcula gigas m ra) |- mm صا حت اا‎ ò | Echinodermata. | (s de Reussi Ge... .|— | 37 -F | |— |— | | e yp 1080ma radiatum Pl صا‎ + +/r1-|)- 14-4 cussidulus lapis cancri? . .|—|— |— |— |— lb | — Mi S et? carinatus bs ан E mm Se |—|— |+ |+? 1414 emianter sp. үзчү E o I | a A e) g miaster sp. GR |— I— is d gl elaster Coombii. Fb. 1 m К. | +- سے‎ | SAM үүт | | Porifera. | | | Ple | || recken lacunosum Aóm..|— |— |4 |+ |— | pe | Cri br P lospongi: | rugosa Дот, Im | | r | ei “ш. M | ribs oSpongia angustata nim. . | = + = | | | Plo rospongia radiata Mant. ap. | - H? — | Tau Lk |— | ! S Coscyphia | ee HEH | اا‎ = I7 | S ites gigas Fr, | |= -H |= pests d'an Saxonica Gein. MP — |4. 1+ 1— Le И lona a Conybeary В; ۳ = Es | E + m e I | f | | 1 I 94 Foraminifera. аре gosa @ Orb. Flabe lina Zeen d Orb. Frondicularia angusta Nilss. Frondicularia inversa Reuss. | | Flabe s duis Nilss. | Fito uiv ovalis Reuss. Cristellaria rotulata Lam. | Nodosaria Zippei Reuss. Nodosaria annulata Reuss, . | roues irregularis Reuss. . | Pflanzen. Chondrites Targioni 5%. Spongia Saxonica Gein. . Equisetum amissum Heer. Mi icrozamia gibba Corda, Zamites familiaris Corda. Caulerpites montalbanus Bangor Sequoia касы 2 Heer. Sequoia fastigiata Hee | Pinites N Heer. | Credneria : | Proteoides long zus | Myrthophyllum Geinitzi Hor. Myrtophyllum Schübleri Heer, Daphnogene primigenia zur. | Ficus protogaea Heer. , | | Ficus Krausiana Heer. Korycaner Schichten Wehlowitzer Pläner -Semitzer Mergel Dfinower Knollen Malnitzer Grün- FUTETI X Frondicularia marginata Reuss. 2 БЫ an | | ЕВЕ ЕЕ rer Er AE | EE Malnitzer Schichten — | | sl 8 | El "KE EI JE dE 8 ez 3 5 | | | -= == ech wu {4 |= JEJE — | | —|—|- m ыз | cm Ir I say EXE na d — ls | = Summa 225 Arten | 3 | er — — 40 | 108 46 Wichtige Fundorte im Auslande Gosau. Weinböhla. Strehlen. Strehlen. 95 ПІ. Kritisches Verzeichniss der in den Weissenberger und Malnitzer Schichten vorkommenden Versteinerungen. In der hier folgenden Uebersicht war ich bemüht, für die in vorstehender Arbeit angeführten Arten den Nachweis ihrer Literatur zu geben und die nöthigen Bemerkungen über den Habitus der Exemplare, sowie über deren Vorkommen bei- zufügen, Bei den Mollusken sah ich ein, dass (mit Ausnahme der Cephalopoden) die blosse Berufung auf andere, meist sehr schwer zugängliche Werke, nicht aus- reichen würde, ein klares Bild der Fauna der uns beschäftigenden Schichten zu liefern, Ich entschloss mich daher, dieselben sämmtlich vermittelst des Holz- Sehnittes darzustellen und wählte dabei fast durchgehends Exemplare, von denen die Schichte, aus der sie stammen, genau prücisirt ist. 1 Ich hatte dabei hauptsächlich die einheimischen Freunde der Palwontologie m Auge, hoffe aber, dass auch Fachmänner manches Interessante und Neue dar- unter finden werden, was sie über die, in unseren Plänern vorkommenden Formen besser instruiren wird, als ein blosses Citat von d'Orbigny's oder Sowerby’s Ab- bildungen. Bezüglich der Synonymik beschränkte ich mich meist auf die zwei Hauptwerke : | 1. Die Versteinerungen der böhmischen Kreideformation von Dr, Em. Reuss. Stuttgart 1845.) 2. Das Elbthalgebirge in Sachsen von Dr. Н. В, Geinitz. (Cassel 1874.) Ich hielt es für überflüssig, die ausführlichen, in dem letzteren Werke sehr Kritisch durchgeführten literarischen Nachweise wiederzugeben, da jeder, der sich "In&ehender mit diesem Studium beschüftigen will, doch zu diesem wichtigen Werke selbst seine Zuflucht nehmen muss. Bei den Reptilien und Fischen werde ich mich auf das soeben von mir erschienene Werk: „Die Reptilien und Fische der böhmischen Kreideformation“ und ür die Cephalopoden auf das von mir mit Dr. Urb. Schlónbach herausgegebene Werk: »Cephalopoden der bühmischen Kreideformation“ (Prag 1872) beziehen, da Man dort das Nöthige bei den einzelnen Arten angeführt findet. Die beschreibenden und vergleichenden Bemerkungen muss ich diesmal auf das Nothwendigste beschränken; denn die richtige Darstellung der einzelnen Arten ist nur in Monographien ‚möglich, welche dieselben durch alle Schichten Unserer Formation hindurch in ihren allmáligen Umünderungen verfolgen und die Berechtigung der früher als Arten aufgestellten Formen prüfen wird. Reptilia. Che lone Benstedi Ow. (Fr. Reptilien und Fische, p. 4, Fig. 3.) Das einzige bisher in Böhmen gefundene Exemplar stammt aus den Wehlowitzer Fischplänern zwischen Slavétin und Pátek bei Laun und wird im Museum in Prag aufbewahrt. ychodon interruptus Ow. (Fr. Reptilien und Fische, p. 1, Fig. 1.) (Apty- chodon eretaceus Reuss.) Pol ypt Wurde im Wehlowitzer Fischpläner am Weissen Berge bei Prag ge- funden und zwar im Margarether Steinbruche. Die zahlreichen Hohlräume nach Zähnen sowie die Fragmente des Schädels befinden sich im Museum zu Prag. | Pisces. Chymsera furcata Fr. (Fr. Reptilien und Fische, p. 16. Fig. 40.) Der einzige Rest, den wir von dieser Art besitzen, wurde im Wehlo- witzer Pläner beim Baue der Bräuhauskeller in Mécholup gefunden und unserem Museum von H. P. Kara geschenkt. Oxyrhina Mantelli Ag. (Fr. teptilien und Fische, p. 7, Fig. 12.) — Holzschn. Fig. 32 In den Weissenberger Schichten, wurde dieser schöne grosse Haifisch- zahn nur selten in den Semitzer Mergeln gefunden, aber sein Hauptlager sind die Wehlowitzer Fischpläner am Weissen Berge bei Prag, in Mécho- lup, Gastorf und Nimburg. Aus den Malnitzer Schichten kennen wir ihn sowohl aus dem Grünsande, als auch aus den Kalkknollen aus dem Stein- bruche des H. Kostka bei Laun. (Die Steinbrecher bei Gastorf halten diese Zähne für Vogelschnäbel.) Pig. 35. Corax hetero ar. appendiculata. Aus den Pisker д lí 2n Berl Pr Fig. 33. Otodus appendi- hee , Ag. Aus dem Plä- Berges bei Pr rag. In natürlicher Grösse. Fig. 32. Oxyrhina Mantelli, Oxyrhina angustidens Reuss. (Fr. Reptilien und Fische, p. 8, Fig. 13.) Zähne, welche zu dieser unsicheren Art gehören dürften, besitzen wir aus den Fischplänern von Lissa, Gastorf und Chabry, sowie aus den Laune! Kalkknollen. (Schmale Exemplare von Otodus appendiculatus mit weg- gebrochenen Seitenzähnchen können damit leicht verwechselt werden.) Auch aus den Malnitzer Avellanenschichten besitzen wir ähnliche ‚Exemplare Otodus appendiculatus Ag. (Fr. Reptilien und Fische, p. 5, Fig. 5.) — Holzschn Fig., 38 Kommt regelmässig in der normalen Grösse von etwa. 15 mm. in den Semitzer Mergeln (Radim bei Luže), den Fischplänern (Weisser Bergi Gastorf, Kunwald) sowie in den Launer Kalkknollen vor. 97 Aber aus der Gegend von Mécholup erhielten wir von Dr. Fische Riesenexemplare des Re Zahnes bis zur Lünge von 40 mm., doch fehlen an ihnen die Seitenzähne und die Wurzeln. (Fr. Reptilien und Fische, p. 10, Fig. 17.) — Holzschn. Lamna 'aphiodon Ар, "ig. 94. Diese in den Koricaner Schichten häufige Art kommt selten, aber in schönen bis 20 mm. langen Exemplaren im Wehlowitzer Fischpläner auf dem Weissen Berge bei Prag, in Gastorf und in Mécholup vo Reptilien und Fische, p. 9, Fig. 15.) Kommt sehr selten im Fischpläner des: Weissen en bei Prag vor. Carcharias priseus Gieb. (Fr. Reptilien und Fische, p. 5, Fig. 4.) Ein Exemplar wurde in den Launer Kalkknollen gefunden ; gekerbte vordere Absatz fehlt, so wäre es nicht unmöglich, gebogenen Varietät von Oxyrhina Lamna subulata Ag. (Fr da dem- selben aber der dass es zu der stark nach einer Seite hin angustidens gehören könnte. Fig. 34. Lamna raphiodon, Ag. p Aus dem Planer des Weissen Berges bei Prag. Corax heterodon Reuss. (Fr. Reptilien und Fiche ри Fig4!28, 94) — Holzschn, Fig. 35. Ist eine häufige Weissenberger und Mallnitzer Schichten vorkommt 1 Am Weissen Berge bei Prag kam die var. appendiculata und in den Launer Kalkknollen = var. obliquus Reuss vor. "Mo E 1 g: 94.) Ptyehodus polygirus Ag. (Fr. Reptilien und Fische, p. 14, Fig Jas einzige eee in Bóhmen gefundene Exemplar wurde in den I MS Fischplänern in Mécholup gefunden und von H. P. Kara unserem Museum weit verbreitete Art, welehe in allen Lagen der c р geschenkt. | i lyehodus | ímammillaris Ag. (Fr. Reptilien und Fische, p. 14, Fig. 33) — Holzschn. Fig. 36. Diese schon in den Korycaner Schichten vorkommende Art ist durch alle Lagen der Weissenberger Schichten verbreitet: die Semitzer Mergel Prag auf, die Diinover Knollen in Bestvin, weisen dieselbe in Chabry be | 7 98 die Wehlowitzer Plüner in Gastorf und Lissa. Die Malnitzer Schichten lieferten diese Art in den Launer Kalkknollen. Ptychodus latissimus Ag. (Fr. Reptilien und Fische, p. 15, Fig. 36.) Reuss führt diese Art aus dem Grünsandsteine von Malnitz an; mir sind nur Exemplare aus den Teplitzer Schichten bekannt. Ptyehodus deeurrens Ag. (Fr. Reptilien und Fische, p. 14, Fig. 34.) Das von Agassiz citirte aber nicht abgebildete Exemplar befindet sich im Museum und stammt aus den Fischplünern von Lissa. Pyenodus eretaceus Ag. (Fr. Reptilien und Fische Taf. 2, Holzschnitt.) Das beste Exemplar, welches den Kopf und den halben Kórper er- halten zeigt, wurde in dem Steinbruche „па Hájích“ bei Schlan von dem Petrefactensammler des Comités J. Staska gefunden. Das Gestein ist der Wehlowitzer Fischplüner, aus welchem wir Kieferreste und einzelne Zühne noeh von Mécholup, Lana sowie vom Weissen Berge bei Prag besitzen. Pyenodus serobieulatus Reuss. (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 9.) Einzelne Zähne wurden im Fischpläner bei Mécholup sowie ir Kalkknollen der Malnitzer Schichten bei Laun unterhalb der Zuckerfabrik sowie im Steinbruche des H. Kostka gefunden. den Fig. 36. Ptychodus mammillaris, Ag. Aus den Weissenberger Schichten von Lissa. Nat. Grósse. Pyenodus complanatus Ag. (Fr, Reptilien und Fische, Taf. 2, Holzschnitt.) Zwei zusammenhängende Unterkieferhälften wurden von mir im Ritschel’s Steinbruche bei Gross-Öernosek in einem Baupläner gefunden, welcher der oberen Partie der hier entwickelten Fischpläner entspricht: Maeropoma speciosum Reuss. (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 3.) )ieser prachtvolle Fisch, welchen Prof. Reuss aus dem Fischpläner von Wehlowitz beschrieb, fand sich später auch bei Wegstädtel und Gastorf, sowie am entgegengesetzten Ufer bei Lipkowitz, endlich auch am Weissen Berge bei Prag. Nicht sicher bestimmbare Fragmente fand ich auch bei Brandeis an der Adler sowie bei Bechlin unweit Raudnitz. Alle Exemplare rühren aus der höchsten Lage der Weissenberger Schichten, dem echten Wehlowitzer Fischpläner her, wo sie in Gesellschaft von Beryx Zippei und Enoploclythia Leachi vorkommen. Maeropoma forte Fr. (Megaloglossa fortis, dieser Abhandlung p. 88.) Fr. Repti- lien und Fische, Taf. 4. Der Kopf dieser neuen Gattung wurde in einer harten grauen Con- cretion des Fischpläners am Weissen Berge bei Prag gefunden und ist durch die bedeutende Grósse der Schuppen ausgezeichnet, 99 Dereetis n. sp. (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 2, Taf. 10, Holzschn.) Wurde schon von Reuss aus dem Plänersandstein von Triblitz auf Taf. 42 Fig. 4 abgebildet, aber nicht benannt. Die in neuerer Zeit gefun- denen Fragmente stammen aus demselben Niveau, nämlich aus dem Wehlo- witzer Fischpläner vom Weissen Berge bei Prag sowie von Horan bei Laun. Semionotus? (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 10.) Die viereckigen Schuppen und Fragmente des Schädels wurden von einem meiner Schüler H. Lukaš im Steinbruche „na Skrobárné^ bei Neu- Straschitz im Wehlowitzer Fischpläner gefunden. Enchodus haloeion Ag. (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 7.) Ganze Köpfe wurden bisher nur im Wehlowitzer Pläner am Weissen Berge bei Prag, vereinzelte Unterkiefer auch in Gastorf gefunden. Osmeroides Lewesiensis Ag. (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 8, Fig. 1.) Die Schuppen dieses Fisches findet man in allen drei Lagen der Weissenberger Schichten sowie in den Launer Knollen. Das ganze Exem- Fig. 37. Beryx Zippel, Ag. Aus dem Wehlowitzer Pliner von Wehlowitz, !|, natürl, Grösse, plar, das unser Museum besitzt, wurde im Wehlowitzer Fischpläner am Weissen Berge bei Prag gefunden. Schuppen besitzen wir von Poternitz, 'ferov, Semitz, Vinice bei Zbyslav, Slavétín, Laun, Hledseb, Hodkowitz ete. ete, Dieselben fehlen auch den jüngeren Schichten der bóhm. Kreide- formation nicht. Cyelolepis Agassizi Gein. (Fr. Reptilien und Fische, Holzschnitt.) Die Schuppen trifft man am häufigsten in den langen Darmgebilden, welche ich Lepidenteron longissimum benannte, in allen Lagen der Weissen- berger Schichten. | bohemica Fr. (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 8, Fig. 2.) Stammt aus den sandig kalkigen Lagen der Launer Knollen, welche im Wehlowitzer Steinbruche oberhalb der Fischpläner liegen. Das schöne Alosa T* 100 Exemplar wurde vom Grundbesitzer Н. Jos. Pražák aus Chorousek gefunden und mir zur Untersuchung anvertraut. Elopopsis Heckeli Reuss. (Reuss: Neue Fischreste aus d. bóhm. Plüner. Denkschr. der k. Akademie in Wien, XIII. Band, Taf. 3 Der in unserer Museumssammlung befindliche Kopf wurde im Wehlo- witzer Fischpläner am Weissen Berge bei Prag gefunden und gehörte einem dem Thunfisch verwandten Exemplare, das etwa 1 Meter Lünge besass. Beryx Zippei Ag. (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 5, Fig. 1, Holzschn.) | Holzschn. Fig. 37 Dieser barschartige Fisch kommt in ganzen Exemplaren im Wehlo- witzer Pläner an mehreren Puncten vor. Die Hauptfundorte sind Wehlowitz, der Weisse Berg bei Prag und die Gegend von Schlan. Schuppen und Fragmente findet man an mehreren Localitäten, wo die genannte Schichte aufgeschlossen ist. Der Holzschnitt Fig. 37 ist nach einem Exemplar von Wehlowitz dargestellt und dessen Flossen wurden nach anderen Stücken restaurirt. Hypsodon Lewesiensis Ag. (Fr. Reptilien und Fische, Taf. 6.) Bisher wurde von diesem Riesenfische bloss ein Fragment des Ober- und Zwischenkiefers im Wehlowitzer Pläner am Weissen Berge bei Prag gefunden. Halee Laubei Fr. (Reptilien und Fische, Taf. 10.) Ein wohlerhaltener Schädel wurde im Wehlowitzer Pläner des Weissen Berges bei Prag von Prof. Laube aufgefunden und befindet sich im Kabinete des deutschen Polytechnikum in Prag. Lepidenteron longissimum Fr. Holzschn. Mit diesem Namen bezeichne ich vorderhand darmförmige Gebilde, welche bei einer Breite von 20—30 mm. oft eine Länge von 95—30 єп. erreichen und an der Oberfläche mit Schuppen von Osmeroides Lewesiensis, Cyclolepis Agassizi, sowie mit vielen zarten Fischgräten bedeckt sind. Obzwar der Gedanke nahe liegt, dass diess ein Darmtheil eines Raub | fisches sei, so glaube ich, dass auch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen | ist, dass es eine Wurmröhre sein könnte, auf der, ähnlich wie Terebell# | conchilega, die Oberfläche der Röhre mit Schuppen und Gräten be | deckt wäre. | Für diese Auffassung spräche auch der Umstand, dass die Schuppe” | und Gräten bei den Raubfischen verdaut werden, und dass diese walzige? | Gebilde des Lepidenteron die Schuppen nur an der Oberfläche zeigen: Dieses Petrefakt kommt nicht nur in allen Lagen der Weissenberger und Malnitzer Schichten, sondern auch in den jüngeren plänrigen Gebilden vol | } Molusca. Glyphitheutis minor Fr. (Fr. et Schl. Cephalop. p. 17, Taf. 16, Fig. 13.) Das einzige bisher bekannte Exemplar =. aus dem Wehlowitze Pliner von Lipenz bei Laun und befindet sich in der Sammlung des D" Curda in Postelberg. 101 Glyphitheutis ornata Reuss. (Fr. et Schl. Cephalop., p. 15. e Wurde bisher nur einmal in dem Wehlowitzer Pläner am Weissen jerge bei Prag aufgefunden und befindet sich in unserem Museum. js Nautilus sublevigatus d'Orb. (Fr. et Schl. Ceph., p. 21, Taf. 12, Fig. 1.) o Sparsame kleine Exemplare finden sich schon in den DEG Knollen bei Přerov und Chabry. Sehr häufig ist die Art im Wehlowitzer Pliner 3 am Weissen Berge bei Prag und wird fast überall angetroffen, wo in diesen Schichten ein Steinbruch eröffnet wird. Die meisten Exemplare sind flach- jè gedrückte Steinkörne. Im Grünsandstein von Malnitz ist diese Art sehr 1, häufig. Aus den Launer Knollen besitzen wir blos Exemplare vom rechten Egerufer bei Laun. (In den höchsten Schichten bei Gastorf sowie in den 0 grauen Plänern mit Enoploclythia Leachii fand ich in neuerer Zeit auch h Fragmente des Naut. rugatus.) n Ammonites Albinus Fr. et Schl. (Cephal., p. 28, Taf. 6, Fig. 4.) Diese noch ungenügend bekannte Art besitzen wir aus den wahr- scheinlich zu den Semitzer Mergeln gehörigen Plünern, die von der Basalt- d kuppe bei Jenschowitz gehoben sind, sowie aus den Launer Knollen von d Wehlowitz. Ammonites Bravaisianus d’Orb. (Fr. et Schl. Ceph., p. 29, Taf. 8, Fig. 5, n Taf. 16, Fig. 4.) 0 Dieser kleine Ammonit ist selten, aber wurde fast in allen Lagen der Weissenberger und Malnitzer Schichten gefunden. Die Semitzer Mergel lieferten ihn von Spomyschel, die Drinover Knollen bei Přerov und Melnik, ; die Wehlowitzer Pläner am Hradistöberg bei Maleč, die Launer Knollen д am rechten Egerufer bei Laun. , Ammonites Woolgari Mant. (Fr. et Schl. Ceph., p. 30, Taf. 2, Taf. 3, Fig. 1—3, |, af. 4, Fig. 1, 2, Taf. 14, Fig. 6.) | Í H Ist neben Ammonites peramplus und Nautilus sublaevigatus die n hüufigste Erscheinung in jedem grósseren Aufschlusse der beiden uns ü beschäftigenden Schichten. Es war eine Zeit, wo wir geneigt waren ihn ` als Leitpetrefakt für die Wehlowitzer Pläner zu betrachten, aber es zeigte sich später, dass er in allen Lagen der Weissenberger und Malnitzer 11 Schichten vorkommt. ! Die Semitzer Mergel haben nur kleine, schlecht erhaltene Exemplare , geliefert und auch in den Diinover Knollen kamen meist nur 3—4" grosse 1 Exemplare vor, aber die grösste Entwickelung erreichte die Art in den K Wehlowitzer Plänern und in dem Malnitzer Grünsand. In den Launer Knollen und in der Avellanen-Schichte sind wieder nur kleine Exemplare zu finden und in den jüngeren Iser- und Teplitzer-Schichten gelang es bisher nicht diese Art zu finden. Ammonites Neptuni, Gein, (Fr. et Schl. Ceph., p. 30, Taf. 3, Fig. 4, Taf. 14 Г Fig. 8.7) 1 Das einzige Exemplar, das wir besitzen, stammt aus den Launer Knollen (der Malnitzer Schichten) am rechten Ufer der Eger unterhalb der Zuckerfabrik in Laun. 3 102 Ammonites Austeni Sharpe. (Fr. et Schl. Cephalop., p. 36, Taf. 6, Fig. 1, 2.) Ein kleines junges Exemplar von Semitz deutet darauf hin, dass diese Art schon in den echten Semitzer Mergeln vorkommt. In den plän- rigen Facies dieser Mergel fand ich ein grosses Exemplar in Raudnitz im Steinbruche bei der Malzdörre. Aus den Wehlowitzer Plänern besitze ich | Exemplare von Schlan und vom Weissen Berge bei Prag. Ein Windungs- fragment fand ich auch im Grünsandstein von Malnitz. Ammonites peramplus Mant. (Fr. et Schl. Cephal, p. 38, Taf. 8, Fig. 1—4.) Ist in den Semitzer Mergeln noch selten und kommt da nur in deren plänrigen Facies bei Raudnitz vor. Die Dfinover Knollen weisen ihn nur unterhalb Melnik auf. Sehr häufig und gross besitzen ihn die Wehlowitzer Pläner und die Malnitzer Grünsande. Aus den Launer Knollen haben wir bisher nur kleine Exem- plare. Diese Art erreichte die Riesendimensionen erst in den Iser- und TeplitzerSchichten, worauf sie plótzlich verschwand. Ammonites Malnicensis Fr. et Schl. (Cephal., p. 40, Taf. 16, Fig. 8.) Das einzige Exemplar stammt aus den Launer Knollen (oberhalb der Exogirenbank) von Malnitz. Ammonites Deverianus d'Orb. (Fr. et Schl. Ceph., p. 32, Taf. 7, Fig. 4, D.) X«ómmt sehr selten im Pliner des Weissen Berges bei Prag vor, von wo bisher nur 2 Exemplare bekannt sind. Ein grosses Exemplar von 22 cm. an Länge wurde in Liboch bei Melnik in einer Mauer gefunden und | unserem Museum von H. Jos. Šimáček geschenkt. Das abgebildete schöne Exemplar stammt aus den grauen Knollen, welche bei Cittau unweit Ober- Berschkowitz über dem Fischpläner liegen und wahrscheinlich den Launer Knollen entsprechen. ,9, 10, 1% 3 3 Seaphites Geinitzii d’Orb. (Fr. et Schl. Ceph., p. 42, Taf. 13, Fig. 7 | Taf. 14, Fig. 11.) | Diese Art erscheint bereits in den Semitzer Mergeln und ist auch in den Drinower Knollen nicht selten. Das Vorkommen in den Wehlowitzer Plänern und її Knollen ist noch fraglich. Sicher kommt aber bei uns diese Art zugleich mit Inoceramus labiatus schon vor und kann nicht als Leitpetrefakt für einen sogenannten, il anderen Lándern viel jüngeren, Seaphitenplüner betrachtet werden. Die Exemplare von Dfinow erreichen blos die Grösse von 20 mm: und zeichnen sich durch verdickten Mundsaum aus. Localitäten: Dfinow, Semitz, Radim bei Luže, Přerov, SchwadowitZ: Zdéncina ete. den Launer Helieoceras armatus d'Orb. (Fr. et Schl. Cephal. p. 47, Taf. 14, Fig. 14—19 Taf. 16, Fig. 9.) Geinitz hat diese Art im Elbthalgebirge II, p. 193, mit Hamite$ Reussianus vereinigt und es heisst nun diese Art Helicoceras Reussianum 1 105 i ead in in den Semitzer Mergeln in Diinow, in den Dii- nower Knollen in Srbee bei Luže in Gesellschaft von Baculiten und Sca- phiten cm Helieoceras Reussi (Fr. et Schl. Ceph., p. 48, Taf. 13, Fig. 19.) Das in den Knollen bei Dfinow gefundene Exemplar ist eben das eitirte Original. Fragmente wurden auch in den tiefsten Schichten bei Semitz und an anderen Orten gefunden, lassen aber keine sichere Be- stimmung zu. Hamites verus (Fr. et Schl. Ceph., p. 45, Taf. 18, Fig. 18.) Zwei Fragmente aus den tiefsten Lagen der Semitzer Mergel (aus Semitz) ähneln dem oben als Nr. 18 citirten Exemplar. Ein anderes Exemplar mit dicken Rippen besitzen wir aus den Knollenschichten von Drinow und ein drittes aus den Launer Knollen. Diese Exemplare lassen keine sichere Bestimmung zu, genügen aber, um das Vorkommen der Gattung Hamites im Bereiche der Weissenberger und Malnitzer Schichten sicher zu stellen. Baculites undulatus d'Orb. (Fr. et Schl. Ceph., p. 49.) Diess ist ein provisorischer Name für die schlecht erhaltenen und nicht sicher bestimmbaren Baculiten, welche in den verschiedenen Stufen der Weissenberger und Malnitzer Schichten vorkommen, wohl aber nichts anderes, als die Vorfahren des Bacul. Faujassi var. bohemica sind, den wir so gut im verkiessten Zustande von Leneschitz bei Laun kennen. In den Semitzer Mergeln finden wir diesen Baculiten meist zerdrückt, etwa besser erhalten und häufig in den Drinower Knollen bei Habr und bei Uha. In den Launer Knollen und den Mallnitzer Avellanenschichten kommen auch ähnliche Baculiten vor. Localitäten sind: Dfinow, Brnky, Chabry, Přerov, Semitz, Laun, Bezdékau, Unter Berkowitz, Uha, Sowice, Wehlowitz, Melnik etc. Turritella multistriata Reuss. (Reuss. Verst. I, p. 51, Taf. 10 Fig. 17, Taf. Fig. 16. — Geinitz Elbthalgeb. IT, p. 161.) — Holsschn, Fig. 38 Unsere typischen Exemplare aus dem Wehlowitzer keiner des weissen Berges bei Prag stimmen mit der neuerlich von Geinitz gegebenen Beschreibung. Sie haben auf jeder Windung sechs deutliche gleich starke Rippen und zwischen den mittleren dreien immer noch eine viel feinere. Wir finden sie in allen Lagen, der Weissenberger und Malnitzer Schichten. Unsere Sammlung besitzt dieselbe aus den Semitzer Mergeln von Semitz, aus den Dfinower Knollen von Dezdékov, aus den Fischplänern Prag, von Wehlowitz, Slavětín und Semitz, aus vom Weissen Berge bei i den Launer Knollen vom rechten Elbeufer bei Laun etc. etc. in ' rm, 4 07 m e Turritella аилы иши, (Goldfuss. p. 109, Taf, 197 Fig. 10 а b) — Holzschn, Fig 1 be? Das kie nnzeichen dieser Art ist, dass die feinen Gürtelchen, welche zwischen den gekörnten vier Gürteln liegen, auch fein gekörnt sind. Von der Beschreibung Münsters weichen unsere Exemplare nur darin ab, 104 dass er den untersten Zwischenraum als glatt angiebt, während derselbe bei uns auch mit gekörnten Gürtelchen geziert ist, die freilich nur bei starker Vergrösserung wahrnehmbar sind. Diese Art kannte man bisher nur aus der Gosau. In Böhmen tritt sie bereits in den tiefsten Lagen der Weissenberger Schichten, den Semitzer Mergeln auf (Semitz, Hledseb). In den Drinover Knollen fand ich sie in Radim bei Luže, Unterberkowitz und Zdénéina. Aus dem Fischpläner kenne ich sie aus Bechlin, aus den Launer Knollen von Wehlowitz. (Die von Reuss als T. granulata angeführten Exemplare von Malnitz, Laun, Hradek und Schelkovitz mögen zu dieser Art gehören, da die T. gran. eine echte cenomane Art ist.) Chemnitzia arenosa Reuss. (Verst. d. b. Kreid. F. p. 51, Taf. 10 Fig. T. — Eulima arenosa Gein. Quadergeb. p. 126.) — Holzschn. Fig. 40. Die Steinkerne dieser Art führt Reuss aus dem Grünsandstein von Öenditz (Malnitzer Grünsand) an. Ich erhielt von Prof. Laube ein Exemplar aus dem Wehlowitzer Pläner des Weissen Berges bei Prag zur Unter- Fig, Ai RN multistriata, Reuss. Fig. 39. Turritella d ern Minst. Aus dem Wehlowitzer Pläner des Aus dem Wehlowitzer Pläner am l'usse Weissen Вои bei Prag. Natürliche des Sovieeberges. o Natürliche Grösse Grö b Die letzte Windung vergrössert suchung geliehen. Dasselbe ist 14 cm. lang, zeigt 8 mässig gewölbte, ай einer Nahtfurche versehene Windungen. Die letzte Windung etwas wellig verlaufende Anw: achsstreifen. 24, Tai. 1 1.) = der Basis mit ist 4 em. breit und zeigt. zarte, (Scalaria) deeorata Gein. (Turrilites "UP Reuss. I, p. Scala — Sc. decorata Gein. Elbthalgeb. IL, p. 162, Taf. 29 Fig. - Fig. 89. Holzschn. Fig. 41. Diese schöne Art tritt als Seltenheit bereits in den Semitzer Schichten Die Knollenschichten lieferten sie in Chabry, die Wehlowitzer Plüner erge bei Prag (Geschenk des Herrn W. Frič) und Lochtus: und grössten tritt sie in den Grünsandsteinen von In den Launer Knollen fand ich sie am rechter auf, am Weissen Am häufigsten Malnitz und Cenéitz auf. Egerufer bei Laun. Scala ef. Clementina d’Orb. (Pal. Holzschn, Fig. 42 Franc. П, p. 52, Taf. 154 Fig, 6—9.) = 105 Ein kleines Exemplar aus den Drinover Knollen bei Chabry, an dessen letzter Windung die Schale erhalten ist, zeigt eine ganz ähnliche Anordnung der über die Windungen sich Я недеп Rippen, sowie einen Gesammt- habitus wie die S. Clementina aus dem Gault. Die grannulirte Naht, welche unsere Art gut erkennen lässt, ist bei S. Clem. glatt. Nur das Auffinden besserer Exemplare kann hier mehr Sicherheit bringen. Natiea lamellosa A. Römer. (Natica vulgaris Reuss. — беши» Elbthalgeb. I, p. 243, Taf. 54 Fig. 17. — Reuss. Verst. I, p. 50, Taf. 10 Fig. 22). — Holzschn. Fig. 43 Findet sich sparsam in den Semitzer Mergeln, sowie in den Knolleu bei Drinow, Radim bei Luže, Bezděkov bei Raudnitz. Reuss führt sie auch а b hi Scala decorata, Gein. Fig. 42. Scalaria (cf. Clementina us es үү ehlowitger Pläner vom d Orb, > Aus de h Diinover ae п eissen Berge bei Prag. ‚on Natürliche Grösse. b letê Windung no noc "od por 0 Fig. Ven arenosa, Reuss. Aus dem Tuner vom Weissen Berge. '/, nat. G aus den Launer Knollen an und ich fand sie auch in den Avellanenschichten bei Malnitz. Natiea Rómeri Gein. (N. rugosa Róm. Reuss. L p. 50.) — Holzschn. Fig. 44, Diese grosse Art ist durch Falten ausgezeichnet, welche von der Naht sich über die sewölbten Umgänge hinziehen. Sie kommt selten im Wehlowitzer Pläner am Weissen Berg bei Prag, im Grünsandstein von Laun, x sowie in den Launer Knollen bei Malnitz, Liebenau und Wehlowitz vor. Mea Gentii Sow. (N. Е Sow. sp. — Reuss. Vest. I, р. 49, Taf. ХІ Fig. 1.) — Holzschn. Fig. ° 106 Die scharfe Kante, welche an den Umgängen parallel der Naht ver- läuft, ist das Kennzeichen dieser Art. Reuss führt sie bereits fast aus allen Schichten der böhm. Kreideformation an. Ich fand sie in den Semitzer Mergeln, den Knollenschichten bei Dfinow, sowie im Wehlowitzer Pläner Fig. 4; > Natica lamellosa Tig. 45. Natica Gentil, Sov: A. Róm. Aus den Knollen Aus den Diinower Knollen Nat. Grösse, von рш. Nat. Grösse. 3 Tig. 44. Natica Römeri, Gein. Aus ا‎ ` Knollen von Liebenau. Nat. Grös bei Gastorf und Bechlin. Reuss führt dieselbe aus dem Malnitzer Grün sandstein von Zemiech und Malnitz, sowie aus dem Exogirensandsteil (Launer Knollen) von Malnitz an. Rissoa Reussii Geinitz. (Turbo concinnus Reuss I, p. 48, Taf. 10 e 15. 4 R. Reussii Geinitz Elbth. П, p. 163, Taf. 31 Fig. 6.) — Holzschn. Dig. 40 Fig. 46, Rissoa Reussii, Fig. 49. Turho СЕ Fig. 48. Pleurotomaria conul | Geinitz. Aus den Drinower sis, d’Orb,? Aus den Avell.- Fr. Aus dë imer und Merge! Knollen bei Uha, Vergr. Sch. von Malnitz, Nat. Gr. von Dfinow. Vergrössert. Reuss führt diese Art bloss aus den viel jüngeren (Priesener) Schichte” von Luschitz, Priesen und Postlberg an. Ich fand sie an mehreren Orte" (Brnky, Uha, Chabry) in den Dfinower Knollen. Pleurotomaria seriato-granulata Goldfuss. (Pl. secans Reuss. I, p. 47, Taf. 10 Fig. 8. — Geinitz, Е. П, р. 166.) — Holzschn, Fig. 47, DW: en. 107 Ein junges Exemplar von 18 mm. Breite fand ich in den Semitzer Mergeln am Laner Berg. Das eigentliche Lager dieser Art ist aber der Wehlowitzer Pläner, der Grünsandstein von Malnitz, sowie die Launer Knollen. (Das abgebildete Exemplar hat einen historischen Werth, denn es trägt von Sternbergs Hand die Aufschrift: „von Sr. Excell. dem. H. Mi- nister Kolovrat. Vom Gute Miecholup.*) Pleurotomaria eonulus Fr. — Holzschn. Fig. 48. Es liegt ein etwas verdrücktes Exemplar aus den Semitzer Mergeln von Drinow vor, welches in der äusseren Gestalt der Pl. funata Reuss und der Pl. faleata d’Orb. ähnlich ist. Die Windungen tragen an der Naht eine fein sekörnte Knotenreihe, an der flachen Seite drei Reihen grosser groben Knoten, über welche feine Spirallinien hinziehen. Zwischen die 1te und 2te dieser Reihen schiebt sich eine Reihe kleinerer Knoten, von denen etwa je drei auf eine der angränzenden Reihen kommen. Das Exemplar ist 8 mm. hoch und an der Basis 5 mm. breit und lässt bis 8 Windungen erkennen. Turbo cognaecensis d' оњ? (Pal. Franc. П, p. 229, Pl. 186 bis. Fig. 9, 10.) — Holzschn. Fig. 4t Zwei e _ der eine aus den Launer Knollen von Wehlowitz, der andere aus den Avellanenschiehten von Malnitz, stimmen mit der Beschreibung und Abbildung d’Orbignis, aber erinnern zugleich an die Figur Römers von Pyrula costata. (Pl. XI Fig. 10.) D'Orb. giebt die Zahl der Rippen auf 5 an, unsere Exemplare zeigen 6 deutliche und einige ver- mischte, Römer giebt 8 Rippen an. Jedenfalls reichen die vorliegenden Exemplare nicht hin, um diesen Zweifel zu lösen. Rostellari ia Reussi Gein. var. megaloptera. (Rost. megaloptera Reuss. І, p. -- Rost. Reussi Gein. Elbth. II, p. 169, Taf. 30 Fig. 9—11 ) — Holeschn. Fig. 50. Diese Art tritt ziemlich häufig in den uns beschäftigenden Schichten auf und zwar stets mit kräftig entwickeltem Flügel. Solche Formen wurden von Reuss als selbständige Art R. mega- loptera angeführt und sind jedenfalls die ältere Stammform, welche sich später zu der eigentlichen R. Reussi mit langem verschmälerten Fortsatze des Flügels umgebildet hat. Mit Ausnahme des Grünsandsteines von Malnitz besitze ich Exemplare aus allen Lagen der Weissenberger und Malnitzer Schichten. Localitäten: Dfinow, Semitz, Přerov, Lissá, Radim bei Luže, Hodko- witz, Brnky, Laun, Bezdökov, Spomyschl, Bechlin, Unt.-Berkowitz, Zdénéina, овы, Veisser Berg etc. etc. | И ANM aria Buchi Goldfuss. (Reuss. I, p. 45. — Geinitz Elbth. II, p. 171, Taf. 30 Fig. 14.) — Holzschn. Fig. 51. Reuss führt schon ein Fragment aus den Launer Knollen am rechten Egerufer an und in demselben Horizont fand ich ein schönes Exemplar im Wehlowitzer Steinbruche. Dasselbe hat die Knotenreihen an den Kanten der Windungen stark entwickelt und den horizontalen Flügel sehr regel- mässig ausgebildet. Fig. 53. Fusus Nereidis Münst. Aus den Dřinower "E 52. Fusus Renauxianus, Fig. 54. Fusus Itierianus, Orb. Aus den Malnitzer es pee Radim. d’Orb. Aus den Launer Arapi hichte at. Grüsse. Knollen bei n^ mn Vergrössert, Vergrösse Fig, 47. Pleurotomaria seriato- -granulata, Gldf. Aus dem Wehlowitzer Pläner von Mécholup. at, Grösse, Fig. 50. Rostellaria Reussi, Gein., (var. lig. 51. Rostellaria Buchi, Gldf, Aus den Каори), Aus den Se Knollen de Knollen von Wehlowitz. Nat. Grösse: on Semitz. Nat. 109 Da diese Art auch in der Gosau vorkömmt, so ist die sichere Be- zeichnung der Schichte, in der dieselbe in Böhmen ihr Lager hat, von besonderer Wichtigkeit. Buceinum productum Reuss. (Reuss Verst. I, p. 42, Taf. X. Fig. 18.) Reuss beschreibt diese Art aus dem Grünsandstein von Laun. Ich habe das Original nicht gesehen, die Zeichnung scheint mir aber nach einem fragmentarischen Exemplare einer Voluta saturalis oder nach einer Scala decorata verfertigt worden zu sein. Fusus |^ rudem d'Orb. (Pal. Franc. П, p. 339, Pl. 223. Fig. 10.) — Holzschn. Fig. 5 Diese Art erhielt ich aus den hóchsten Lagen der Malnitzer Schichten : den Launer Knollen am rechten Ufer der Eger und von Wehlowitz sowie aus den Malnitzer Avellanenschichten. Die Exemplare lassen keine voll- kommen sichere Bestimmung zu und erinnern auch an F. plicatus Róm. (Taf. XI. Fig. 15.) Fusus Nereidis Münst. (Goldfuss, Taf. 171 Fig. 20.) — Holzschn. Fig. 53 Drei fragmentarische Exemplare aus den Diinower Knollen von Radim bei Luže sind blos bekannt geworden. Fusus E nus d'Orb. (Pal. Fr., pag. 336, Pl. 223, Fig. 2, 3.) — Holzschn. Fig. 5 Ein einziges Exemplar aus den Launer Knollen vom Kirchberge bei Liebenau zeigt dieselbe Form und Verzierung wie das d'Orbignische aus dem Gault. Frankreichs. Ob das Stück nicht die Pirula costata von Römer ist, lässt sich bei der Mangelhaftigkeit der Figur bei Rómer nicht entscheiden. Voluta suturalis Goldfuss. sp. (Pleurotomaria in Gldf. Petr. Germ., p. 19, Taf. 10 ) Fig. 12, — Geinitz Elbthal IL, p. , Taf. 31 Fig. 2.) — Holzschn, Fig, 5 Бы, schöne grosse Art kommt blos in dem Wehlowitzer Pläner und den Launer Knollen vor, ist aber ziemlich verbreitet. Das abgebildete Exemplar erhielt unser Museum aus Sadska von H. Sekretär Paroubek. Semitz, Vebruc, Bestvin. In den Ausserdem sind die Localitäten : Kostkas Steinbruch und in Launer Knollen am rechten Egerufer, in Wehlowitz. Voluta elongata Sow. sp. (Reuss IL, pag. 111. — беши Elbthalgeb. П, p. 172, Taf. 31 Fig. 1. — Holzschn. Fig. 56 Reuss führt sie aus dem Plänersandstein (Wehlowitzer Pläner) von Triblitz an. Ich erhielt bloss 2 fragmentarische Exemplare aus den Launer Knollen am rechten Egerufer, sowie aus Kostka’s Steinbruch. (Localsammler sollten, ganz besonders den Gastropoden ihre damit die unsicheren Bestimmungen rectificirt der Gegend von Laun Aufmerksamkeit zuwenden, werden könnten.) 110 Rapa cancellata Sow. sp. (Pyrula cancellata Sow. — Geinitz Elbthal. П. p. 174, Taf. 31 Fig. 10.) — Holzschn. Fig. 57 Gehórt den höchsten Lagen der Malnitzer Schichten an, denn ich fand sie in den Launer Knollen in Wehlowitz sowie in den Avellanen- schichten von Malnitz. Namentlich die letzteren Exemplare stimmen in Bezug auf Verzierung ganz mit der Abbildung bei Geinitz überein. Mitra Rómeri d'Orb. (Pleurotoma Bomen Reuss I, p. 43, Taf. IX Fig. 10, a, b, d Taf. 44 Fig. 17. — Geinitz Elbth, IL, p. 175.) — Holzschn. Fig. 58. Fig. 56. Voluta elongata, 58. Mitra Rü тег} Sow.? Aus den Knollen von Laun. Nat. Grösse, Fig, 55. Voluta suturalis, Gldf. Aus dem Wehlowitzer Plàner von Sadská. Das einzige Exemplar, das aus dem Wehlowitzer Pläner am Weiss? Berge bei Prag stammt, zeigt am meisten Ähnlichkeit mit dem von Reus Fig. b abgebildeten Exemplare, übertrifft aber dasselbe an Grösse bedeutend Reuss führt diese Art bloss aus den viel jüngeren (Priesener) Schicht? von Luschitz und Priesen an. Cerithium subfaseiatum d’Orb. (C. fasciatum Reuss I, p. 42, Taf. dëm echt, CR Geinitz Elbth. II, pag. 175, Taf. 31 Fig. 3.) — shoots Fig 111 1, Von dieser Art besitzen wir bloss zwei schlecht erhaltene Exemplare aus den tiefsten Schichten der Semitzer Mergel aus Semitz. Die 13 Win- di dungen tragen 3 Reihen Knoten und auf der letzten sind bloss die zwei 1- n 1, Fonas ў E La Ro 57. Rapa cancellata, Fig. 60. Cerithium, n. sp. sel Aus den Avellanen- Fig. 59. Cerithium subfasciatum, Aus E, e Knollen, lichten von des. nitz. d Orb. Aus den Semitzer Mergeln а Nat. b Letzte NA, Grösse, von Semitz. 3mal vergrössert. Windung "vergrüssert, oberen deutlich, während die untere Knotenreihe von ihnen weit entfernt Pak und undeutlich entwickelt ist. erithium n. sp. — Holzschn. Fiy. 60. Ein einziges Exemplar dieser kleinen Schnecke wurde in den höchsten e ! H J ў b "Ip. o DNUS p Abótilá- Fig. 63. Dentalium Cidaris, loo? К tb. Aus den DEL Gein. Aus den Launer Dii (nollenschichten in Knollen. Natürl. Grösse, | ү. Vergrössert, "ig. 62, Dentalium medium, Sow. b Fragment vergrössert, | Aus den Semitzer Mergeln von } Diinow. Vergrössert. ; | Knollenschichten am rechten Egerufer bei Laun gefunden. Es zeichnet sich durch die scharfe geknotete Kante aus, die sich über die Mitte der Win- dungen hinzieht. Bei einer Länge von — zeigt es 13 gewölbte Windungen, doch 12 nur als glatten Steinkern, die 13te mit erhaltener Schale. 112 Avellana Archiaciana d'Orb. (Pal. Franc. terr. cret. IL, p. 137, Pl. 169, Fig. 7—9. — Geinitz Elbth. IL, p. 177.) — Holzschn, Fig. 61. Diese Art tritt schon in den tiefsten Lagen nehmlich in den Semitzer Mergeln in Dfinow auf, findet sich auch in den Dfinower Knollen in Semitz und Bezdékow bei Raudnitz und erscheint dann wieder erst in den Mal- nitzer Avellanenschichten auf der p. 56 beschriebenen Localität „аш Sande“. Dentalium medium Sow. (Reuss I, p. 40, Taf. 11 Fig. 4. — Geinitz Elbthalgeb. П, p. 178, Taf. 30 Fig. 34.) — Holzschn. Fig. 69 Ein typisches Exemplar besitzen wir von Dao aus den Semitzer Mergeln. Dasselbe zeigt auf der entblóssten Seite an der Spitze 6, in der Mitte 10, an der Mündung 15 Längsrippen. Die Art ist ziemlich häufig und verbreitet und mit Ausnahme des Wehlow. Pläners und des Malnitzer Grünsandes in allen Schichten anzutreffen. Localitäten sind: Chabry, Pferow, Semitz, Radim bei Luže, Laun, Malnitz, Melnik, Zdénéina, Uha ete. etc. Dentalium Cidaris Gein. (Reuss I, p. 41, Taf. 11 Fig. 18.) — Holzschn. Fig. 63. Diese oft angezweifelte Art dürfte doch ein Dentalium sein und nicht ein Cidaritenstachel, denn die Erhaltungsart stimmt ganz dafür. Bei Cida- ritenstacheln aus denselben Schichten sehen wir immer die Masse des Stachels im krystallinischen Kalkspath erhalten, hier aber ist der Kórper des Petrefaetes ganz so wie bei anderen Dentalienarten mit Gesteinsmasse ausgefüllt. Ein schönes Exemplar des Dent. Cidaris von der Localität, aus der schon Reuss ein Fragment beschrieb, nehmlich von dem rechten Egerufer bei Laun zeigt auf der entblóssten Hälfte 5 sehr zarte Lüngsrippen, welche sich der ganzen Länge des Gehäuses nach hinziehen und lässt zwischen diesen keine Zwischenlinien erkennen. Protocardium hillanum Sow. sp. (Reuss II, p. 22. — Geinitz Elbth. p. 230 af. 50 Fig. 11, 12.) — Holzschn. Fig. 64. Diese in den Korycaner Schichten in Böhmen sehr verbreitete Art kömmt bloss in der Gegend von Laun und Mécholup in den uns beschäfti- genden Schichten vor. Sie ist häufig im Malnitzer Grünsand und in den Launer Knollen und von der Schichte, welche diese Art im Mécholuper Steinbruche besitzt (und im Profile pag. 53 mit Nro, 3. b. bezeichnet ist), ist es noch nicht sicher, ob sie auch zu den Malnitzer Schichten gehört. In derselben Gegend und zwar zwischen Hradek und Webran erhielt ich ganz kleine Exemplare. aus der schwarzen tiefsten Lage der Semitzer Mergeln. (Eine ganz ähnliche Art tritt bei uns wieder in den Chlomeker Schichten auf.) Cardium pustulosum Münst. (Goldfuss IT, p. 221, Taf. 144 Fig. 6. — Reuss II. p. 1) olzschn, Fig. 65. Ein treuer Gefährte des Prat. hillanum, mit welchem es sowohl in den Korytzaner Schichten als auch in den Malnitzer Schichten vorkómmt. Im Grünsande von Malnitz und Сепёіс kömmt es häufig aber immer 11088 als Steinkern mit grossen Stacheln auf den Rippen vor. Mit Schale erhielt Fig. 64. Protocardium hillanum, 5o Fig. 65. Cardium pustulosum, Münst. Aus den Launer Knollen in Kostkas "Stein- Aus den Launer Knollen in Kostkas bruche. Nat. Grö Steinbruche. ehe mit. Schale. N Fig. 66. Cardita duh Fig. 67. Isocardia gracilis, Fr. Fig. 69. Opis pusilla, Reuss. WOrb. Aus den ыш er Aus den Launer Knollen bei Aus ded пена Ces gole von ге, Malnitz. Vergrössert. 1 Ser 3mal vergrössert amal Met. Fig, 68. Isocardia sublunulata, d'Orb. Aus dem Wehlowitzer Pläner vom Weissen Berge bei Prag. Nach einem ec D de ED gc m аш der Zeidlerischen Sammlung, in natür- liche 114 ich bloss das abgebildete Exemplar aus den Launer Knollen im Steinbruche des H. Kostka. Nach Reuss soll diese Art auch im Plänerkalk von Hundorf (Teplitzer Schichten) vorkommen. Cardita dubia d'Orb. (Venericardia dubia Sow. — Pal. Franc. III, p. 92 als ardita dubia Pl. 270, Fig. 1—5 als Venericardia dubia). — Holzschn. Fig. 66. Von der Darstellung d'Orbignys weichen die Exemplare aus den Se- mitzer Mergeln durch geringere Zahl der Rippen 28 statt 36 ab, was durch die geringere Grösse erklärlich ist. Die ihr ähnliche Cardita tenuicosta d’Orb., welche nach Reuss in den Teplitzer Schichten vorkómmt, hat sogar 40—45 Rippen. (Die franz. Art kómmt in der chloritischen turonen Kreide bei Mans vor.) Isocardia graeilis Fr. — Holzschn. Fig. 67. In den Dfinower Knollen bei Liebenau, den Launer Knollen bei Malnitz, Laun, sowie in den Avellanenschichten bei Malnitz kömmt eine 5 mm. lange, 4 mm, breite Muschel vor, welche der Jugendform von Cardium bipartitum (Gein. Elbth. IT, Taf. 17 Fig. 21) sehr ähnlich ist, aber an der Oberfläche mit etwa 50 glatten ausstrahlenden Rippen geziert ist. Isocardia sublunulata d’Orb. (Isocardia lunulata Röm. bei Reuss Verst. II, р. 2. — Geinitz Elbth. П, p. 68, Taf. 17 Fig. 18—20.) — Holzschn. Fig. 68. In den Semitzer Mergeln und Drinower Knollen kommen meist nur kleine flachgedrückte Hälften dieser Art vor. Grosse Exemplare kommen regelmässig von hinten nach vorne zusammengedrückt im Wehlowitzer Pläner am Weissen Berge bei Prag und nach Reuss im Grünsandsteine von Čenčice vor Opis pusilla Reuss. (Verst. II, p. 2, Taf. 33 Fig. 15.) — Holzschn. Fig. 69. Ein Steinkern der linken Schale von Semitz zeigt dieselbe Form und Struktur, welche Reuss an dem Exemplar aus dem Pyropenführenden Con- glomerat von Meronitz beschreibt (Priesener Schichten). Wir sehen daraus, dass die Fauna der Semitzer Mergel eine Ähnlichkeit mit den Priesener Schichten hat und sich unter ganz ähnlichen Verhältnissen, nur viel früher entwickelt haben muss, Ein anderes Exemplar fand ich in den Semitzer Mergeln bei Vebruc. Crassatella protraeta Reuss. (Reuss Verst, II, p. 3, Taf. 37 Fig. 15.) — Holzschn. Fig. 70. Obzwar die Zeichnung bei Reuss nach einem schlecht erhaltenen Exemplar gemacht ist, so stimmen unsere Stücke, die ich in denselben Schichten (den Launer Knollen am rechten Egerufer) sammelte, genau mit der Beschreibung, welche Reuss giebt, überein. Wahrscheinlich gehören zu derselben Art doppelt so grosse Exemplare, welche man im Grünsand- stein von Malnitz verdrückt und verschoben vorfindet, Crassatella regularis d’Orb. (Pal. Franc. Ш, p. 80, Taf. 266 Fig. 4—7. — euss II, p. 3, Taf. 33 Fig. 25. — Geinitz Elbth. II, p. 60, Taf. 17 Fig. 9.) — Holzschn. Fig. V1, | | | | 115 Kómmt sehr selten in den Launer Knollen bei Laun (von wo sie schon Reuss anführt), sowie in den wahrscheinlich demselben Niveau an- gehórenden Schichten von Liebenau vor. Crassatella arcacea Enn. (Reuss Verst. IL p. 3, Taf. XXXIII Fig. 27.) Holzschn. Fig. Ein exin gut erhaltener Steinkern eines ganzen Exemplars aus den Drinower Knollen der Pétihorka bei Liebenau stimmt mit der Ab- bildung, welche Reuss nach einem Stück aus dem Chlomeker Schichten 70. Crassatella protracta, Reuss. Fig. 72, Crassatella cf. Ewen, Röm. Aus T ha Launer Knollen. Natürliche Grösse. den ne Wo ollen der ,Pétihorka^ bei iebenau. Natürliche (a von Kreibitz giebt, nur ist es nach hinten und unten noch mehr ausge- zogen. Es wäre nicht unmöglich, dass diess nur grosse Exemplare der л. regularis sind. Astarte aeuta Reuss (A. a ee П, p. 193, Taf. 134 Fig. 22. — Reuss II, p. 8, laf, 88 Fig. 17, -37, Fig. 14.) — pU Fig. 78, Diese kleine Se p typische Form führte Reuss bloss aus den Priesener Schichten an. Ich fand sie schon in den Semitzer Mergeln; in Fig. ie? Crassatella regularis, Wig. 73. Astarte acuta, Reuss, Fig. 74. Astarte nana, сере ФО. Aus den Launer ccce Aus den Semitzer Me rgeln. Aus den Semitzer Mergelr von Liebenau. Nat. Grös Vergrössert. von Semitz. Ne den Dfinower Knollen in Dfinow, sowie in Radim bei Luže und in den Malnitzer Avellanenschichten. Astarte nana Reuss II, p. 9, Taf. 33 Fig. 18. — Holzschn. Fig. 74. Diese Art war ach früher nur aus den viel jüngeren Schichten von Priesen bekannt; ich fand sie aber nun in den tiefsten Lagen der Weissenberger Schichten nehmlich in den Semitzer Mergeln. Mutiella Ringmerensis Gein. (Elbthalg. II, p. 61, Taf. 16 Fig. 11—13. — Pectunculus annulatus Reuss? IT, p. 9, Fig. 9.) — Holzschn. Fig. 75. gr 116 Erscheint im Wehlowitzer Pläner auf dem Weissen Berge bei Prag, und in Liebenau, im Grünsandstein von Malnitz und Üenéie, sowie in den Launer Knollen von Wehlowitz und Lipkowitz. Exemplare mit stark entwickelten, sewölbten Zuwachsstreifen erinnern an die Corbis cordiformis aus dem Neocom von Frankreieh, werden wohl aber ebenso wie die von Reuss als Pectunculus annulosus angeführten Exemplare zu obiger Art gehören. Cyprina quadrata TR (Pal. Fr. III. p. 104, Taf. 276. — Gein. Elbthalg. II, p. 62, Taf. 17 Fig. 14—16.) — Holzschn. Fig. T6. Typische Exemplare von fast vollkommen viereckiger Form fand ich im Wehlowitzer Pläner am Weissen Berge bei Prag, in Sadska, dann in den Launer Knollen in Laun, Kostka's Steinbruch und in Wehlowitz. Auf letzterer Localität findet man auch Übergangsformen zu der folgenden Art. Fig. 75. Mutiella Ringmerensis, Gein, Aus den Fig. 76. Cyprina шш d'Orb. Aus Launer миш йе a bei Raudnitz. dem Wehlowitzer Pläner am Weissen ürliche Grösse Berge bei Prag. Nat. Grösse, Cyprina Ligeriensis d’Orb. (Pal. Fr. III. p. 103, Taf. 275.) Den französischen Exemplaren ähneln die grossen bis 9 em. breiten, 7 cm. hohen Exemplare aus dem Wehlowitzer Pläner von Mécholup und aus den Launer Knollen von Wehlowitz, doch sind sie noch mehr nach hinten und unten verlängert und weniger bauchig. Ich vermuthe, dass diese bóhm. Exemplare bloss C. quadrata sind, welche in günstigen Ver- hältnissen aus der viereckigen Form in eine mehr gestreckte sich um- gewandelt haben. Cyprina Hübleri Gein. (Elbth. II, p. 63, Taf. 17 Fig. 17.) — Holzschn. Fig. 77. Mit dem Exemplare von Strehlen stimmt genau ein wohlerhaltener, beide Schalen besitzender Steinkern vom Kirchberge bei Liebenau (wahr- scheinlich aus den Launer Knollen). Eriphyla lentieularis Stolicka Я acina lenticularis Goldfuss II, p. 228, Taf. 146, Fig. 16. — Reuss IL, p. 4, Taf. 33 Fig. 20—24, Taf. 37 Fig. 17, Taf. 41 Fig. 10. — Geinitz Elbth. IL, p. 62, Taf. 17, Fig. 1, Taf. 18 Fig. 1, 2.) — Holzschn. Fig. 78. Kömmt in allen Lagen der Weissenberger und Malnitzer Schichten vor. In den tiefsten, schwärzlichen, sowie in den übrigen Semitzer Mergeln kommen nur kleine Exemplare von 15 mm. vor. Die grössten Dimensionen erreicht diese Art in dem Malnitzer Grünsande 45 mm. In dem Steinbruche von 14 Nothhelfern in Laun (Launer Knollen), von wo das abgebildete Exemplar herstammt, zeigen die Steinkerne die Struktur des Schlosses sehr gut. Localitüten: Hradek bei Webran, Semitz, Kunwald-Hodkowitz, Laun, Kostka’s Steinbruch, Spomysel, Kostomlaty, Bechlin, Sowitz, Wehlowitz ete. ete. Nucula peetinata Sow. (Reuss II, p. 5, Taf. 34 Fig. 1—5. — Geinitz Elbthal. I, 224, Taf. 49 Fig. 12, IL, p. 57, Taf. 16, Fig. 6.) — Holzschn. Fig. 79. Fig. 77. € yprina Hübleri, cus Es dem Wehlo- Pläner "uti Kirch- t€: bei Liebenau. Nat. Grösse. Fig. 79. Nucula pectinata, Bow. Aus den Drinower Knollen e deen GE: Nat. Fig. 78 Aus den Mäinitzer B Schichten von Laun. Nat. Grösse, Eriphyla lenticularis, Stol. Zeigt sich schon in den Semitzer Mergeln, tritt aber häufig erst in den Drinover Knollen in Přerov, Brnky, Dfinow, Semitz, Vinice bei Sbyslav, Radim bei Luže, Schwadowitz, Chabry und Jensowitz auf. Dann fand ich Exemplare erst in den Malnitzer Avellanenschichten. (Ihr eigentliches Lager ist erst in den Priesener Schichten.) Reuss führt sie aus Webran (Semitzer Mergel) an. Nueula semilunaris Reuss (Verst. П, p. 3, Taf. XXXIV, Fig. 14—16.) — Holzschn. Fig. 80. Diese in den Priesener Schichten häufige Art tritt als Seltenheit schon in den Semitzer Mergeln und Drinower Knollen auf. Aus den Launer Knollen erhielt ich bloss ein Exemplar. Leda siliqua Goldf. sp. (Nucula siliqua Reuss Verst. П, p. 7, Taf. 34, Fig. 11.) — Holzschn. Fig. 81 Kommt bereits in den schwärzlichen Lagen der Semitzer Mergel bei Hradek (Webřan) vor, dann in den gelben bei Semitz und Diinow, in den 118 Drinower Knollen in Srbec bei Luže sowie in den Launer Knollen am rechten Egerufer bei Laun. Häufig tritt sie erst in den Priesener Schichten auf, von wo allein sie Reuss kannte. Peetuneulus lens Nilss. (Reuss Verst. II, p. 9, Taf. 35, Fig. 10—13. — P. sub- ]mvis, brevirostris Reuss. — Geinitz Elbthal I, p. 224, Taf. 49, Fig. 12. П, Taf. 16, Fig. 6.) — Holzschn. Fig. 82. Fig. 80. Nucula semilunaris, Reuss. Aus den Semitzer Mergeln von Semitz. Ver- grössert. Fig. 81. Leda siliqua, Goldf. sp. E : Aus den Semitzer Mergeln Fig. 82. Pectunculus lens, Nilss. von Dfinow. ا‎ Aus den Launer Knollen am rechten Egerufer bei Laun. Nat. огӧвве, Kommt in allen Lagen der Weissenberger und Malnitzer Schichten vor. Die Exemplare von Semitz und Dfinow erreichen bloss eine Länge von 25 mm., während die aus dem Grünsandstein von Malnitz das Maximum des Wachsthums dieser Art darstellen und sogar 40 mm. Länge erreichen. Die Steinkerne vom letzteren Fundorte sind oft durch Verdrückung verunstaltet und bald mehr der Höhe, bald der Länge nach verschoben. CH ЧА Fig. 84. Arca cf. echinata, d'Orb. Aus den Semitzer Mergeln von Semitz, Vergróssert, Das abgebildete Exemplar zeigt die für diese Art mitbezeichnenden radialen Streifen sehr schwach, an anderen Steinkernen erscheinen sie sehr stark. Area subdinnensis d’Orb. (Pal. Fr. III, p. 225, Pl. 316, Fig. 4—12.) — Holz- schn. Fig. 83. 119 | Die schlecht erhaltenen Steinkerne zeigen in der Gestalt vielmehr Aehnlichkeit mit A. subdinnensis, als mit der ihr nahe verwandten A. Geinitzii, namentlich ist der hintere Rand viel mehr nach hinten und unten ausgezogen. Die Wirbel stehen nicht so weit nach vorne. Man trifft sie selten in den Diinower Knollen, im Wehlowitzer Plüner sowie in den Launer Knollen. D’Orbigny beschreibt sie aus dem unteren Turon von Mans. Arca echinata d'Orb. (Pal. Fr. III, pag. 222, Pl. 315, Fig. 11—13.) — Holzschn. Fig. 84. Kleine ziemlich gut erhaltene Steinkerne aus den Mergeln von Semitz zeigen eine grosse Aehnlichkeit mit der von d’Orbigny aus dem unteren Turon von Mans beschriebenen Art, doch erlaubt der Erhaltungszustand keine sichere Entscheidung. In der Seulptur an den Seiten der Schale sind an unserem Exemplar die punctirten Radiallinien stärker hervor- tretend, während bei der franz. Art die concentrischen Linien stärker ent- wickelt sind. Fig. 85. Arca subglabra, d’Orb, Aus den Launer Knollen von den 14 Nothhelfern in Laun. Nat, Grösse. Area subglabra d'Orb. (Arca glabra Goldf. — Cueuliea glabra Gein. — Reuss Verst. II, p. 13, Taf. 34, Fig. 44. — Geinitz Elbth. П, p. 56, Taf. 16, Fig. 2—4.) — Holzschn. Fig. 85. Diese Art gehórt zu den am meisten verbreiteten, sowohl in verti- caler, als auch in horizontaler Richtung und fehlt keiner Lage der uns be- schäftigenden Schichten, erscheint aber am grössten und häufigsten in dem Malnitzer Grünsandsteine, welchen sie auch dann kenntlich macht, wenn derselbe nicht mehr glaueonitisch ist und nur als plattenfórmiger klin- gender Kalkstein entwickelt ist. Die Exemplare aus den tiefsten schwürzlichen Lagen der Semitzer Mergel von Webran liefern Exemplare von nur 25 mm. Länge, während diejenigen aus dem Grünsande bis über 60 mm. besitzen. Aehnlich wie der Pectunculus lens erscheint diese Art oft durch Verschiebung und Druck 120 sehr verunstaltet, so dass ihre Bestimmung dem Anfänger manche Schwierig- keit bereitet. Pinna deeussata Goldf. (Petr. ze II, p. 166, Taf. 128, Fig. 1, 2. — Reuss IL Wn Tat 37, Big. 1 - Geinitz Elbthalgeb. I p 211, Taf. 47, Fig. 45, II, Taf. 15, Fig. 77 Taf. 16, Fig. 1.) — Holzschn. 86. Fr eie kommen in den Dfinower Knollen; dem Wehlowitzer Pläner, dem Malnitzer Grünsande und in den Launer Knollen vor. Reuss führt diese Art aus dem Plünersandstein (Wehl. Pl.) von Hradek, Triblitz, Žel- kowitz und Tuchofitz an. Ich besitze sie von Kunwald, Liebenau, Gastorf, Zdeneina etc. etc. Mytilus Neptuni Goldf. sp. (Cardium Neptuni Goldfuss. Pinna Neptuni d'Orb. Pal. F. Ш. p. 255, Tab. 333. — Reuss П, p. 2. — Geinitz Elbthalgeb. I, p. 213, Taf. 47, Fig. 1, 2.) — Holzschn. Fig. 87. Fig. 87. Mytilus Neptuni, Goldf. sp. Nach einem Fi. 86. Pinna decussata, Goldf, Fig. 91. Myoconcha angustata, Fr. jungen Exemplare vom Aus den Launer Knollen am Aus den Launer Knollen vom Weissen Berge bei Prag. tochten Egerufe er. Junges Exem- Kirchberge bei kishe )enau. Ver- Nat. Grösse. plar in nat, Grösse, grósse Erscheint als Seltenheit bereits in den Semitzer Mergeln in Semitz, Citow und Raudnitz, häufiger dann in den Wehlowitzer Plänern auf dem Weissen Berge bei Prag und in Slavétín, wo sie eine Lünge von 80 mm. erreicht. (Die Pinna nodulosa, welche Reuss aus den Priesener Schichten von Luschitz anführt, scheint auch dieser Art anzugehören.) Mytilus radiatus Goldf. (Reuss Verst. П, p. 16, Taf. 33, Fig. 8.) — Holzschn. Fig. 88. Diesen durch die gefaltete Oberfläche kenntlichen Mytilus führt Reuss aus dem Plänersandstein von Tfiblitz (Wehl. Pl.) und aus dem Malnitzer 121 Grünsand von Laun und Neuschloss an. Ich fand ihn bloss im Wehl. Pl. des Däbanbergezuges bei Rent, Mytilus rudis Fr. — Holzschn. Fig. 89. Schlecht erhaltene Steinkerne eines länglich birnförmigen Mytilus deuten auf die Existenz einer Art dieser Gattung hin, welche zur Zeit der Bildung der Dfinower Knollen in der Gegend von Prerow und Semitz gelebt hat. Es stimmen die Exemplare etwas mit der Abbildung des M. radiatus bei Goldfuss, zeigen aber nur deutliche concentrische Zuwachsstreifen, welche die Oberfläche fast runzlig erscheinen lassen. Solen applanatus Fr. — Holzschn. Fig. 90. Ein sehr flacher Solen mit glatter Schale, abgerundetem Vorder- und Hinterende. Die Wirbel liegen im ersten Drittel der Schalenlänge, Nach hinten wird die Schale immer breiter. Fig. 90. Solen applanatus, Fr. Aus den Diinower Knollen von Radím bei Luže. 1", nat. Grösse. Fig, 88. Mytilus radiatus, Fig. 89. Mytilus rudis, e G АЕ Aus SEN Wehlo- Aus den Dfinower Knolle witzer Pliner von Triblitz. von Semitz. Nat. Grösse, (Copie саай Reuss.) Ein einziges Exemplar fand ich in den Dfrinower Knollen in Radím bei Luže. Unser Exemplar nähert sich am meisten dem Solen æqualis d'Orb. (Pal. F., Taf. 350, Fig. 5—7), aber dieser hat die Wirbel fast in der Mitte und ist nach hinten nicht verbreitert. Myoconcha angustata Fr. — Holzschn. Fig. 91. Das Vorkommen der Gattung Myoconcha in Böhmen habe ich bereits für die Korycaner Schichten nachgewiesen. Eine viel kleinere und schmä- lere Art lieferten die grauen Knollen vom Kirchberge bei Liebenau, welche wahrscheinlich vom Alter der Launer Knollen sind. Die schmale, nach hinten an Breite zunehmende Schale ist mehr als dreimal so lang als breit, der hintere Rand etwas eckig abgerundet. Die Schale war am vorderen unteren Rande bis zu einem Drittel ihrer Länge klaffend. Das Vorderende ist schwach nach unten gebogen und trägt die grosse Ansatzstelle für den Muskel. Die Oberfläche ist durch 10 sehr niedrige Längsrippen geziert, deren Zwischenräume eine feine Querrunzelung tragen. Ausserdem sieht man 5 stärkere Anwachsstreifen. 122 Lithodomus spathulatus Reuss (Verst. IL, p. 16, Taf. 36. Fig. 10.) — Holzschn. Fig. 92 Diese von Reuss aus dem Plänersandstein von Triblitz (Wehlowitzer Pläner) beschriebene Art fand ich ziemlich verbreitet in dem ganzen Pläner- zuge, der sich von Kladno und Lana bis zum Dzbanberge hinzieht, traf sie aber auch in gleichem Niveau am entgegengesetzten Ufer des ehemaligen Kreidemeeres, nämlich am Kirchberg bei Liebenau, Fig. 92. Lithodomus spathulatus, Reuss Aus dem dA ‘Pliner am DZzbanberg bei Bakonitz, Nat, Grösse, Im Grünsandstein von Malnitz kommt sie in kaum kenntlichen Exem- plaren vor, was schon Reuss erwühnt. Gastroeh:na amphisbiena Gein. (Serpula Amphisbæna. Goldfuss, Petr. Germ. L, pag. 239, Taf. 70, Fig. 16. — Reuss Verst. I, p. 19, Taf. V, Fig. 29-32. — Geinitz Elbth. I, p. 235, Taf. 52, Fig. 8—12.) — Бинт. Fig. 98. Die Röhren dieser Art, welche früher einer Serpula zugeschrieben wurden, findet man häufig im Gesteine des Wehlowitzer Pläners und des Grünsandsteines von Malnitz bis zu einer Länge von 25—30 cm. Der Anfang ist selten zu finden, dann aber etwas gekrümmt und glatt. Die 9: Fig Gastrochaena amphisbaena, Gein Aus dem ie Pliner am Weissen Berge bei Prag. Nat, Grösse, Doppelröhrigkeit, welche die Verwandtschaft mit Teredo bekräftigen sollte, habe ich nicht finden können, obzwar die Röhre selbst namentlich durch die dunklen Querstreifen sehr dem Teredo ähnlich ist, Die langen, verschiedenartig gekrümmten und verdrückten Röhren- ausfüllungen, welche man in den Hohlräumen nach Treibholz in den Plänern als auch den Quadersanden findet, gehören wahrscheinlich dieser Bohr- muschel an. 123 Pholas selerotites Gein. (Elbthal. I, р. 233, Taf. 49, Fig. 22, 23, Taf. 52, Fig. 1—3.) — Holzschn. 94. Einer von Geinitz entdeckten Pholasart werden die linsenförmigen oder beutelförmigen Ausfüllungen der Bohrlöcher zugeschrieben, welche man bei uns in Höhlungen des Treibholzes fast in allen Lagen der in Böhmen entwickelten Glieder der Kreideformation vorfindet. An einem Stücke des Pläners von Wehlowitz ist noch das verkohlte Holz erhalten, in welehem die Bohrmuscheln eingebohrt sind. Doch findet man nur die mit Gesteinsmasse ausgefüllten Bohrlöcher, aber nicht die Muschel selbst. Siliqua (Leguminaria) trune WE Reuss (Verst. II, p. 17, Taf. 36, Fig. 13, 16, 17.) — Holzschn. Fig. ¢ Mit der Reuss’schen KON stimmt das abgebildete Exemplar aus den Semitzer Mergeln von Semitz, namentlich in Beziehung auf das abge- stutzte Hinterende und die senkrecht vom Wirbel zum Unterrande sich hin- ziehende Furche. Die Exemplare aus den Launer Knollen vom rechten Egerufer (von wo Reuss diese Art auch anführt) stimmen mehr mit der L. Petersi. Fig. 96. Siliqua Petersi, Zittl. Fig. 95. о" truncatula, Л eus ей - e j وح‎ Aus den Launer Knollen vom Aus а Меен von Ser Fig. 94. Pholas sclerotites, Gein. fedt ten Cen in Laun, itz. Vergróssert, Aus den Launer eh in зоа Nat. Grösse. Steinbruch. Nat. Siliqua (Leguminaria) Petersi Reuss (Reuss Beiträge zur Charakteristik der Kreide-Sch. der Gosau. K. Akademie Wien 1854, p. 145, Taf. 28, Fig. 10. — SE Petersi Zittel Bivalven d. Gosau, K. Akad. Wien 1865, p. 109, Taf. 1, Fig. 3.) — Holzschn. Fig. 96. pes. Art unterscheidet sich von der vorigen durch den abgerundeten nicht so gerade abgestutzten Hinterrand und durch die mehr schräge nach hinten sich hinziehende Furche. Ausserdem ist diese Furche mehr in der Mitte der Schale, Bei S. truncatula ist der Theil der Schale hinter der Furche 3'/,mal Жпвет als der vordere, bei S. Petersi bloss 2mal. Ausser von Laun besitze ich die Art auch aus den Diinower Knollen von Bezdékow und Zdénéina, dann von Spomischel und vom Soviceberge. Ob die S, truncatula nur der Jugendzustand der Petersi ist, wage ich nicht sicher zu behaupten. Modiola capitata Zittel (Bivalven der Gosau. Denkschr. der k. Akad. 1866, p. 80, Taf. 19, Fig. 1 a— = Holzschn. Fig. 97 124 Tritt bei uns häufig schon in den Semitzer Mergeln am Laner Berg, in Semitz, Hledseb so wie an anderen Orten auf. Sie fehlt auch nicht den Dfinower Knollen (Drinow, Semitz) und tritt dann wieder in den Launer Knollen auf. Pudens sequivalvis d'Orb. (Corbula zequivalvis Goldf. Petr. Germ. II, p. 250, Taf. 151, Fig. 15. — Pholadomya caudata hóm. Reuss II, p. 18, Taf. 36, Fig. 8. — Gein. Elbthal IL, p. 71, Taf. 19, Fig. 6, 7.) — Кс. Fig. 98. Fig. 97. Modiola capitata, 210, Fig. 98. Pholadomya oe Aus den Launer Knollen von Orb, Aus dem Wehlowitzer Lipkovitz bei Raudnitz. Plüner von Gastorf. Nat. Gäissel ` Erscheint in kleinen Exemplaren mit fast glatten Rippen bereits in den Semitzer Mergeln selten bei Drinow, häufiger in den Dfinower Knollen in Pferow, Drinow und Semitz. In den Wehlowitzer Plänern in Gastorf und Liebenau. Ihr eigentliches Lager ist erst in den jüngeren Iser und Chlomeker Schichten. Pholadomya perlonga Fr. — Holzschn. 99. Diese schöne Muschel aus der Gruppe der Ph. designata zeichnet sich durch die starke Verlängerung nach hinten aus, denn sie ist dreimal Fig. 99. Pholadomya perlonga, Fr. Vom Kirchberg bei Liebenau, Nat. Grösse, so lang als hoch. Der vordere Rand zieht sich nach vorne und unten bis zur Hälfte der Schalendicke und geht von da an säbelförmig gebogen in den unteren Rand über, der nach hinten hin schwach nach oben gebogen ist. Die Runzeln der Schale laufen unterhalb der Wirbel in einem schiefen Winkel zusammen, aber nehmen dann immer mehr einen dem Umrisse 125 der Schale entsprechenden Verlauf, so dass der Hintertheil der Muschel dem einer Panopxa ähnlich sieht. Von den Wirbeln aus zieht sich ein stumpfer Rücken zum unteren hinteren Winkel. Das abgebildete Exemplar stammt aus den Launer Knollen vom Kirchberge bei Liebenau. Dieselbe Art tritt dann in den Chlomeker Schichten in noch grösseren Exemplaren auf. Schlecht erhaltene Fragmente deuten auch das Vorhandensein dieser Art in dem Malnitzer Grünsande an, könnten aber möglicherweise auch der Ph, designata angehören. Panop:a Ewaldi Reuss (Verst. Don, Taf. 187, Bien) Reuss beschreibt diese Art, elokê sich durch die Andeutung radialer Rippen auszeichnet, aus dem Exogirensandsteine von Malnitz (Launer Knollen). Ich fand bloss schlecht erhaltene Steinkerne, welche dieser Art angehören dürften, im Malnitzer Grünsande zwischen Tuchofitz und Drei- amschel sowie in den höchsten Lagen des Wehlowitzer Pläners am Dzban- berge bei Rakonitz. Fig. 100. Panopaea gurgitis, Brogn. Aus den Launer Knollen vom rechten Egerufer bei Laun. at. Grósse. Рапорга gurgitis Brogn. (Reuss П, p. 18, Taf. 36, Fig. 3. — Geinitz Elbthalg. IL p: 68, Tak 19 Pig. 1, SCH, Woo Fig. 100, Die Mehrzahl der aus den Launer Knollen vorliegenden Exemplaren stimmt mit der von Geinitz gegebenen Beschreibung, namentlich kann man auch die flache Furche wahrnehmen, die sich ,vom Hinterrande des Wirbels nach der hinteren Ecke des Unterrandes^ hinzieht. (Dieselbe ist auf der Zeichnung nicht dargestellt, da sie nur bei einer gewissen Stellung gegen das Licht wahrnehmbar ist.) Die Wirbel stehen am Anfange des zweiten Fünftels der Schalen- länge. Der vordere Schalentheil erhebt sich nicht über die Schosslinie. Im Verhältniss der Höhe zur Länge variiren die Exemplare sehr: einige sind so kurz, dass siejan P. Mandibula erinnern, andere nähern sich wieder mehr der P. Ewaldi. Exemplare von Wehlowitz erreichen eine Lünge von 70 mm. up: regularis d'Orb. (Pal. Fr. III, p. 343, Taf. 360, Fig. 1, 2. — Reuss II, 17, Taf. 86, Fig. 2. = Geinitz Elbthalg. IL, p. 69, Taf. 19, Fig. 3, 4.) Unterscheidet sich von der Vorigen durch mehr mittelständige ‚Wirbel und dadurch, dass der vordere Schalentheil wesentlich höher ist, als der hinter dem Wirbel liegende. Reuss führt die Art aus dem Exogirensand- steine von Drahomischel (Uferfacies des Wehl. Pläners) an. Lyonsia anatinoides Fr. — Holzschn. Fig. 10 Fig. 101. Fr. Aus den Unter diesem provisorischen Namen führe ich eine Art auf, welche als Steinkern in den Malnitzer Avellanenschichten in mehreren Exemplaren vorkam. Die Gestalt erinnert an eine Arca, aber die Furche, welche sich von der Vorderseite der Wirbel in einem schwachen Bogen zum unteren Rand hinzieht, weist auf die Verwandtschaft mit Anatina hin. Die vom Wirbel zur unteren Ecke des Hinterrandes hinziehende scharfe Kante trifft man bei Lyonsia, von welcher zwei Arten in gleich alten Schichten in Frankreich vorkommen. Auch die Verzierung, welche durch Kreuzung der feinen concentri- schen und radialen Linien entsteht und an einer Stelle des Steinkerns Fig. 103. Tellina concentrica, Gein, Aus den Launer prm vom nn VUE be Lau Nat. Lyonsia anatinoides Avollanenschich” ten von Malnitz, Nat. Grösse Fig. 102. Tellina semicostata, Reuss. Aus dem Wehlowitzer Pläner des Weissen Berges bei Prag. (Coll. Zeidleri) Nat. Grösse. sich erhalten hat, stimmt mit der, welche d'Orbigny auf Pl. 373 von Lyonsia elegans gibt. Die Auffindung besserer Exemplare wird erst Sicherheit über diese Art verschaffen kónnen. Tellina semicostata Reuss (Verst. П, p. 19, Taf. 36, Fig. 11, 19. — Geinitz Elbth. I, p. 231, Taf. 51, Fig. 7, 8. — Arcopagia insqualis d'Orb. — коры semicostata Goin) — Holzschn. Fig. 102. e Art scheint durch alle Schichten der b. Kreideformation ver- ae zu sein, denn Reuss führt sie bereits aus den Korytzaner Sch. at ich fand sie in den Weissenberger und Malnitzer und sie fehlt selbst den jüngsten Chlomeker Schichten nicht. Wir besitzen Exemplare aus dem Wehlowitzer Pläner von Gastorf und vom Weissen Berg bei Prag, aus den Launer Knollen von Liebenau und vom rechten Egerufer bei Laun. 127 Tellina (Arcopagia) circinalis d'Orb. (Reuss Verst. П, p. 19, Taf. 36, Fig. 15.) Die Exemplare, welche ich aus dem Grünsandsteine von Malnitz besitze, lassen sich wohl nur als gutgenährte grosse Exemplare der Tel- lina semicostata betrachten, denn in diesen Schichten finden wir auch Eri- phyla lenticularis, Pectunculus lens und Arca subglabra auf der Höhe ihres Wachsthums. Die stärkere Entwickelung der radialen Streifen, welche hier über die ganze Oberflüche fast gleich stark entwickelt sind, dürfte die Absonderung der Art kaum rechtfertigen. Tellina concentriea Gein. (Elbthalg. IL, p. 67, Taf. 18, Fig. 18. — Reuss Verst. II, p. 18, Taf. 36, Fig. 19, 20.) — Ын Fig. 108. Eine nach Reuss in den Priesener Schichten häufige Art wurde bloss einmal in den Knollen bei Laun vorgefunden. Tellina tenuissima Reuss (Verst. П, p. 19, Taf. 36, Fig. 11, 12.) — Holzschn. Fig. Das eigentliche Lager dieser Art sind die Priesener Schichten, doch gelang es mir auch Exemplare in den Semitzer Mergeln von Drinow und in den Dfinower Knollen beim Weingarten Zděnčina (bei Oberberko- witz) aufzufinden. Fig. 104, Tellina tenuissima, Reuss. Fig. 105. Venus fabacea, Róm. A Aus den Semitzer Mergeln von Dři- den Semitzer eomm von Hrádek. now. Vergrössert. Nat. Venus fabacea Róm. (Römer, p. 72, Taf. 9, Fig. 13. — Reuss II, p. 21.) — Holzschn. Fig. 105. Das abgebildete Exemplar aus den tiefsten schwarzen Semitzer Mergeln von Hrädek-Webran stimmt am meisten mit der bei Römer gegebenen Ab- bildung. Ich will aber nicht behaupten, dass die Abtrennung von V. faba Sow. gerechtfertigt wäre. Ich besitze noch von vielen Localitäten (Liebenau, Melnik, Laun etc.) schlecht erhaltene Steinkerne, welche zu dieser oder einer verwandten Art gehören mögen, aber deren Erhaltungszustand lässt eine sichere Bestimmung nicht zu. Venus gubdecussata A. Róm. (Róm. p. 72, Taf. IX., Fig. 12. — Reuss II, p. 21, Taf. 41, Fig. 13. — Geinitz Elbth. II, p. 66., Taf. 18, F. 11—13.) — Holz- schnitt Fig. 106. Steinkerne dieser Art traf ich in den Dfinower Knollen bei Brnky; Reuss führt sie aus dem Wehlowitzer Pläner von Triblitz und aus den Launer Knollen an, denen auch der Fundort des abgebildeten Exemplares dem Alter nach entpricht, 128 Corbula "— Nilss. (Reuss П, p. 20, Taf, 36, Nie 93, — Geinitz Elbthalg. П, p. 67, Taf. 18, Fig. 19.) — Holzschn. Рід. э fand bloss ein Exemplar in den Ke von Srbec bei Luze, welche wahrscheinlich vom Alter der Dfinower Knollen sind. Dasselbe stimmt mehr mit der Abbildung bei Nilsson, als der von Reuss, welcher sie aus den Launer Knollen und aus Ben Priesener Schichten von Priesen und Wrschowitz anführt Avieula меи Sow. (Reuss Verst. II, p. 22, Taf. 32, Fig. 1—3. — Geinitz Elbth. , p. 207, Taf. 46, Fig. 5, 6.) — Holz H Fig. 108. ov. zu den sehr verbreiteten Arten, welche in allen Lagen der Weissenberger Schichten sowie in den Launer Knollen vorkommt. An allen Exemplaren, welche die Schale erhalten hatten, zeigten sich die radialen Streifen mit schuppigen Knótchen besetzt, doch variirte der Grad der Ent- wickelung dieser Verzierung sehr, so dass ich nicht glaube, dass man die A. glabra, Reuss als eine selbstständige Art wird betrachten können, sondern nur als eine locale Race, welche auf mildem schlammigen Boden gelebt hat. Fig. 107, Corbula caudata, Nilss- Aus den Driinower Knollen vou Fig. 106. Venus ера i sata, A. Röm. Ang der en 7 wur Knollen vo = Srbe& bei Luže. Vergrössert. Noth — in ый, Fig. 108. Avicula anomala, Sow. Nat. Grósse Aus den rg Knollen vom 7 abo Liebenau. Tape ógsert. Die Localitäten, von denen wir diese Art besitzen, sind: Dfinow, Pferow, Semitz, Srbec bei Luže, Kunwald, Schwadowitz, Liebenau, Hrádek, Měcholup, Laun, Brdloch bei Citolib, Zdöntina, Sowice, Libichow, Gastorl, Wehlowitz, Melnik. Avieula glabra Reuss (Reuss Verst. П, p. 22, Taf. 32, Fig. 4, 5. — xeinitZ Elbthalg. I, p. 208, Taf. 46, Fig. 7, II, Taf. 11, Fig. 2.) Diese fragliche Art, falls sie мэ „а sollte, wäre nur für die Launer Knollen zu verzeichnen, aus denen sie schon Reuss anführt und ` von wo wir auch wirklich glatte Exemplare mit erhaltener Schale besitzen. Gervillia solenoides Defr. (Reuss Verst. П, p. 23, Taf. 32, Fig. 13, 14.) — Geinitz Elbthalgeb. I, p. 209, Taf. 48, Fig. 19 var., II, Taf. 11, Fig. 1.) — Holzschn. Fig. 109. Kommt mit Ausnahme der Malnitzer Avellanenschichte in allen Lage? der uns beschüftigenden Schichten vor, und fehlt auch nicht den Korycane! und den jüngeren, als es die Malnitzer sind, 129 dessen. Abbildung ieh gebe, zeigt eine Länge hinteren Sehlossrandes. sehr gut er- unter den ersten zwei be- drei hinteren etwa 10 ge- Das schönste Exemplar, 13 em. und hat den Flügel des halten. Man sieht an demselben 5 Bandruben, merkt man eine feine Strichelung, unter den krümmte Schlossfurchen. von Gervillia solenoides, Def 109. Aus den Launer Sch, vom Kirchberge bei i phan |, nat, Grösse, Perna eretaeea Reuss (Reuss Verst. IL, p. 24, Taf. 32, Fig. 18—90, Taf. 33, Fig. 1.) — Holzschn. Fig. 110. bereits in den Korycaner Schichten (Tissa), ist häufig in den Wehlowitzer Plänern in Tfiblitz, Hrádek und am Dzbanberge, ebenso in dem Malnitzer Grünsande und den Launer Knollen. Bei hohen Exem- plaren ist der Schlossrand mit den 9 Bandfurchen sehr hoch, bis 12 mm., bei langen Exemplaren, wie es das abgebildete ist, ist er nur 4 mm. Erscheint r Fig. 110. Perna eretacea, Reus Pläner des Däbanberges bei КЕШЛ; Aus dem Wehlowitzer ^| nat. Grösse, Reuss führt aus den Malnitzer Exogirensandsteinen (Launer Knollen) Perna subspatulata an (Verst. IL, p. 24, Taf. 32, Fig, 16. 17). Da ich keine Exemplare davon besitze, beschränke ich mich auf dieses Citat Inoceramus striatus Mant. (I. concentricus Park. und I. striatus Mant. bei Reuss Verst, II, 24 und 25. — Geinitz Elbthalg. I, Taf. 46, Fig. 9—13, П, p. 41, Tafe 19,1258 Reuss führt diese Art aus allen Schichten der bóhm. Kreideforma- tion an. 9 130 Ich fand ihr Lager hauptsächlich in den grauen Kalken der Ko- rytzaner Schichten bei Pfemyslan. Reuss führt sie auch aus dem Exogiren- sandsteine von Malnitz an, ohne Abbildungen zu geben. Unser Material an Inoceramen, welche zu dieser Art zuzuziehen wären, ist so mangelhaft, dass ich es nicht wage, das Vorkommen des Inoc striatus im Bereiche der Malnitzer und Weissenberger Schichten als sicher anzuführen. Inoceramus Brogniarti Sow. NH Verst. П, p. 24. — Gein. Elbthalg. II p. 43, Taf. 11, Fig. 3—10, Taf. 13, Fig. 3.) — Holzschn. Fig. 111. In der Varietzet "iniu (Goldfuss Taf. 110, Fig. 7) kommt diese Art in allen Schichten der Weissenberger und Malnitzer Schichten vor. | Meistens hat sie die Grösse des abgebildeten Exemplares, doch nähert sie sich oft auch den riesigen Dimensionen von 50—40 cm., welche bei ihr in den Iser und Teplitzer Schichten zur Regel werden. Von der zweiten bei uns häufigen Art (I. labiatus) unterscheidet sich In. Brogniarti durch den fast geraden, steil abschüssigen Vorderrand, der mit dem Schlossrand fast einen rechten Winkel bildet. Localitäten : Semétzer Mergel: Diinow, Pferow, Semitz, Schwadowitz; Drinower Knollen: Radim und Srbee bei Luže, Chabry, Dfinow, Pferow, Semitz etc; Wehl. Pläner: Sadská, Lissa, Studenec, Slavétin, Schlan, Weisser Berg bei Prag ete.; Lawner Knollen: Liebenau, Laun, Kostka's Steinbruch, Wehlowitz etc. ete.: Malnitzer Avellanenschichten: „am Sande“ bei Malnitz. Inoceramus labiatus Gan. (Inoceramus mytiloides Sow. — Reuss Verst. | p. 26, Taf. 32, Fig. 16. — Gein. Elbthalg. П, p. 46, Taf. 12) — Hals: | schnitt Fig. 112. Gehört zu den häufigsten Erscheinungen im Bereiche der Weissen- | berger Schichten. Die tiefsten Schichten, welche den Semitzer Mergeln ent- sprechen, sind von ihm oft ganz voll, z. B. zwischen Brandeis an der Adler | und Wildenschwert, Caslau ete. und an vielen Orten lässt es sich beob- | achten, dass er eben in den tiefsten Schichten am häufigsten ist. Er fehlt | aber auch den höheren Schichten nicht und ist im Wehlowitzer Pläner | überall in Gesellschaft von I. Brogniarti anzutreffen. In den Malnitzer | | Schichten gelang es mir nicht, ihn mit Sicherheit nachzuweisen und es ist fraglich, ob die von Reuss aus den Teplitzer Schichten angeführten Exem- plare wirklich zu der Art gehören. A I. labiatus zeichnet sich durch schiefen kurzen Schlossrand, die nach hinten gebogene Schale und die gleich grossen Wirbel aus. Es kommen bei uns zwei Formen vor: 1. eine schmale zungenförmige, mit sehr spitzem Wirbel und zu der gehóren die meisten Exemplare aug den Quadersanden der sächsischen Schweiz so wie einzelne aus dem gewöhnlichen Wehl. Pläner; 2. eine breite, welche sich schon dem I. latus nähert und diese ist häufig am Weissen Berge bei Prag. Am häufigsten sind Exemplare, 1 welche zwischen beiden Formen die Mitte einhalten. | Lima tecta Goldfuss (Pecten spathulzformis Reuss Verst, II, p. 28, Taf. 39, Fig. 8. Geinitz Elbthalg. I, p. 206, Taf, 43, Fig. 3.) — Holz вст. Fig. 113, Fig. 118. Lima aspera, Mant. Aus den oiii Knollen vom Kirchberge bei Lie- )enau, a Nat. Grösse, Fig. 112. Inoceramus labiatus, b d der Schale Gein. Aus dem Wehl. Pläner am ark vergrüssert. Weissen Berge bei Prag. Nat. Gr. Fig. 113. mS tecta, аве Aus dem Wehlowitz Pines m Weissen Berê bei Prag. Nat. Grösse. Fig. 119. Lima Beenden: Fig. 114. Lima septemco dium, Reuss. Aus dem Fig. 115. Lima semisulcata XU Reuss. Aus den Se- Wehl. Pläner vom Weissen Nilss. Aus dem. Wehl, Pl. mitzer Mergeln. Vergr. Berge bei Prag. Nat. Gr. am Gipfel "los Sem, Berges. Fig. 116. Lima elongata, Fig. 117. Lima a Goldf. Sow. Aus dem Wehlow Fig. 111. Inoceramus Brogni. Aus dem Wehlowitzer Pli äner Pläner des Men, Berges arti, Sow. Aus dem Wehl. B am Weissen Berge ei rag. bei Prag. Nat. G vom Semitzer Berg. Nat, rosso, Ch 132 Lima Lima : euss besass nur fragmentäre Exemplare aus den Korycaner Schichten von den Schillingen bei Bilín, ohne den ohrartigen Erweiterungen und ver- muthete, die Schale gehöre einem Pecten. Gut erhaltene Exemplare aus dem Wehl. Plàner vom Weissen Berg, von Studenec und Gastorf zeigten, dass wir es hier mit einer Lima zu thun haben. Einzelne Exemplare er- reichen eine Lünge von 45 mm. septemeostata Reuss (Verst. IL, p. 33, Taf. 38, Fig. 5.) — Holzschn. Kommt selten, aber ziemlich weit verbreitet in den Semitzer Mergeln von Drinow, Semitz; in den Diinower Knollen in Drinow, Prerow, Semitz, Unt. Befkowitz; in den Wehlowitzer Plänern am Weissen Berge bei Prag vor. Die Launer Knollen enthielten diese Art am rechten Egerufer bei Laun, von wo sie Wi ursprünglich angeführt hat. semisuleata Nilss. sp. (Reuss II, p. 32. — Geinitz Elbthalg. IL, p. 53, 16, Fig. 14.) — Holz sch, Fig. 115, Ich fand diese Art (welche Reuss aus den Chlomeker Schichten von Kreibitz anführt) nur in wenigen Exemplaren am Gipfel des Semitzer Berges in dem Wehlowitzer Pläner, Sie ist dadurch kenntlich, dass die 15—20 Rippen bloss die Mitte der Schale einnehmen und die Seiten glatt sind. Lima elong SC Sow. (Reuss II, p. 33, Taf. 38, Fig. 69. — Geinitz Elbthalg. II, 0, Taf. 9, Fig. 9, 10.) — Holzschn. Fig. 116. Gehört zu den verbreitetsten Versteinerungen sowohl vertical als ho- rizontal. In den Semitzer Mergeln tritt sie noch klein und sehr sparsam auf (Dfinow, Pferow, Semitz, Schwadowitz etc), in den Dfinover Knollen schon häufiger, aber in den Wehlowitzer Plänern findet man sie in jedem gut geöffnetem Steinbruche. In dem Malnitzer Grünsande ist sie selten, in den Launer Knollen am rechten Egerufer gross und häufig. Selbst in den Malnitzer Avellanenschichten kommt diese C auch vor. Lima eanalifera Goldf, multicostata Gein. (Reuss II, 34, Taf, 38, Fig. 7, 8, 18. — Geinitz Elbthalg. II, p. 38, Taf. 9, Fig. 6— К — E Fig. 117. Diese in Beziehung auf die Zahl der Rippen sehr variable Art er- scheint bei uns in 3 Varietäten. Exemplare mit 23—45 Rippen, die wahre L. multicostata, kommen in dem Wehlow. Pläner bei Studenec, Hrádek, und Triblitz vor, die Exemplare aus denselben Schichten vom Weissen Berge, von Gastorf und Wehlowitz haben bloss 20—24 Rippen und bilden den Uebergang zu der L. canalifera, welche in den Launer Knollen in Liebenau und Wehlowitz mit 16—18 Rippen, am rechten Egerufer sogar nur mit 14—15 Rippen vorkommt und von Reuss zu L. latécosta Rom. gezogen wurde. In den jüngeren Iserschichten kommen meist Exemplare mit 16—18 Rippen vor. Die vielrippigen scheinen meist nur in Uferbildungen auf- zutreten. Lima aspera Mant. (Reuss IL, p. 34, Taf, 38, Fig. 17.) — Holgschn, Fig. 118. Diese in den Korytzaner Schichten häufige Art tritt wieder im Weh- lowitzer Pläner am Weissen Berge bei Prag, in Triblitz und Hrádek auf. =. führt sie auch aus dem Malnitzer Grünsande an und ich fand sie ı den Launer Knollen am Kirchberge bei Liebenau. Lima eegener? Reuss: (Reuss' Verst. IL pn 33, Tat. 38, Fig. 9, 8, — Geinitz Elbthalg. I, p. 204, T. 42, Fig. 14, 15.) — Holzsehn. Fig. 119. Findet sich als Seltenheit schon in den Semitzer Merseln, häufiger in den Drinower Knollen von Semitz und Unt. Berkowitz. In den Weh- Fig. 120. Lima Sowerbyi, Gein. Aus dem Wehlowitzer Plüner vom Weissen Berge. « Rechte Schale. 5 Beide Schalen von oben. lowitzer Plänern kennt man die Art von Triblitz, Sadská, Slavětín und vom weissen Derge bei Prag. Im Malnitzer Grünsande und den Launer Knollen Kostka's Steinbruch, Malnitz), so wie in den Avellanenschichten ist sie auch zu finden. Lima Sowerbyi Geinitz (Gein. Elbthalg. II, p. 41, Taf. 9, Holzschn, Fig. 120. ~ Pig 1314) — Fig. 121. Lima Ho operi, Mant. Aus dem Wehlowitzer Pläner vom Weissen Berge bei Prag. R Nan, Gr. b Fragment na Schale mit der punctirten Oberschichte und der gestreiften Üntekschichte, Diese früher mit L, Hoperi verwechselte Art zeichnet sich durch die glatte Schale aus, an der radiale Streifung nur sehr selten und dann nur längs dem hinteren Schlossrande entwickelt, ist, wodurch die Art an die L. semiornata. Orb. erinnert. Sie erscheint. bereits in den Diinower Knollen (Unt. Berkowitz), häufig im. Wehlowitzer Plüner am Weissen Berge bei Prag, in Semitz, Hrädek, Auch die Launer Knollen lieferten sie in Kostka’s Steinbruch und vom Kirchberge bei Liebenau. Lima Hoperi Mant. (Reuss Verst. IL, p. 34, Taf. 38, Fig. 11, 12. — Gein. Elbth. 40, Taf. 9, Fig. 11, 12.) — Eischte Fig. 121. Häufig findet man diese Art erst in den Teplitzer Schichten (Hundorf), aber einzeln ist sie schon in den Dfinower Knollen in Semitz, in dem Wehl. Pliner am Weissen Berge bei Prag, in Semitz und Triblitz anzu- treffen. Die obere Schichte der Schale mit den punctirten radialen Streifen löst sich an den Exemplaren aus dem Wehl. Pläner leicht ab und dann erscheint die Schale bloss mit feinen concentrischen Linien bedeckt. Solche Exemplare haben einen Seidenglanz und mögen der L. decalvata Reuss von Triblitz entsprechen. Lima Mantelli Goldf. (Pal. Franc. Pl. 426, Fig. 3—5.) — Holzschn. Fig. 122. Bloss zwei Exemplare fand ich in den Launer Knollen am Kirch- berge bei Liebenau von einer Lima, welche in die Gruppe der sehr fein radialgestreiften Arten gehört, dessen Repräsentant die L. Mantelli Gold- fuss ist. Unsere Exemplare sind mehr in die Länge gezogen und kommen der L. Rauliniana nahe. Es ist wahrscheinlich, dass L. neocomiensis d'Orb., Rauliana d’Orb, striatissima Reuss aus der Gosau sowie die Mantelli Goldf. einer Reihe angehören, welche nur local etwas in der Breite des Gehäuses variirt hat. Lima intermedia d'Orb. (Pal. Franc. p. 550, Pl. 421, Fig. 1—5.) — Holzschn. Fig. 123. Ein einziges Exemplar aus den grauen Kalken des Kirchberges bei Liebenau (von denen es noch nicht sicher ist, ob sie dem Wehl. Pläner, nr den Launer Knollen angehören) stimmt mit der Abbildung bei d’Or- bigny. Ein kleines Fragment der Schale zeigt eine Verzierung mit ge- schlängelten feinen Linien zwischen den vorspringenden Leisten der Rippen. Localsammler würden sich ein Verdienst um die Paläontologie Böhmens erwerben, wenn sie dem Fundorte am Kirchberge ihre besondere Aufmerk- samkeit zuwenden möchten. Nur Exemplare mit besser erhaltener Schale können die sichere Be- stimmung dieser Art ermöglichen. Peeten Nilssoni Ge (Reuss II, p. 26, T. 39. Fig. 1—3. — Geinitz Elbthal II, p. 33, T. 9, Fig. 15 —18.) — Holzschn. Fig. 124. Ist eine der häufigsten Arten im Bereiche der Weissenberger Schichten und kommt auch in den Launer Knollen vor. Pecten laevis Nilss. (Reuss Verst. П, p. 26, T. 38, Fig. 99, 93. — Geinitz ЕЊЕ. I, p. 192, T. 43, Fig. 12, 13.) — Holzschn. Fig. 125. Ob die Exemplare aus dem Wehlowitzer Pläner nur junge P. Nilssoni sind (wie es Geinitz von den bei Reuss aus Böhmen angeführten behauptet) kann ich nicht mit Sicherheit entscheiden, aber aus den Launer Knollen von Malnitz und den Avellanenschichten von dort habe ich Exemplare, die in 135 Fig. 124. Pecten Nilssoni, Fig. 123. Lima intermedia, Goldf. Aus dem Wehlo- d'Orb. Vom Kirchberge bei Liebenau. . witzer Plüner vom Weissen Fig. Lima Mantelli, Berge bei Prag. Nat. Gr. g. 122. Goldf, Vom Kirchberge bei Liebenau, Vergrössert. Fig. 127. Pecten curvatus, Gein. Fig. 128. Pecten Reussii, d'Orb. Aus dem Wehlowitzer Plüner von Lipkowitz Aus dem Wehlowitzer Pläner vom bei Raudnitz. Nat. Grösse, Weissen Berge bei Prag. Nat. Gr. Fig, 196. Pecten laevis, Fig. 130. Pecten pulchellus, Nilss. Aus den Launer Nilss. Aus dem Wehlo- Knollen von Malnitz, Fig. 126. Pecten laminosus, witzer Plüner von Lissa. Vergrössert. ant. Aus den Semitzer Vergrössert. Mergeln von Schwadowitz. N xrósse por 136 | jeziehung auf die Ungleichheit der Ohren ganz mit den Abbildungen von P. Nilssoni bei Geinitz stimmen. Das häufige Auftreten dieser Art fällt in Böhmen erst in die Iser- schichten, Peeten laminosus Mant. (Reuss Verst. II, p. 27, T. 39, Fig. 5. — Geinitz Elb- thalgeb. I, p. 192, T. 43, Fig. 14.) — Holzschn. Fig. 126. Von P. Nilssoni unterscheidet sich der P. laminosus dadurch, dass die Ohren sich tiefer auf die Seiten hinab erstrecken und durch die deutliche concentrische Furchung der mehr gewölbten Schale. Schón erhaltene Exemplare traf ich in dem, den Semitzer Mergeln | entsprechenden, grauen Pliner in Schwadowitz ап. Reuss führt ihn aus den Wehl. Plänern von Tfiblitz, Hrádek und Tuchofitz an und ich traf ihn sehr selten am Weissen Berge bei Prag an. In den Launer Knollen kommt diese Art im Kostka’s Steinbruche | sowie am rechten Egerufer vor. Pecten curvatus Gein. (Elbthalgeb. I, p. 193, T. 43, Fig. 15, IT, T. 10, F. 1. — Pecten arquatus, divaricatus, concentricepunctatus Reuss.) — Holzschn. Fig. 127. Geht durch alle Lagen der Weissenberger und Malnitzer Schichten durch, erreicht aber in den Wehl. Plänern bei Gastorf und Lipkowitz die Höhe von 55 mm., ohne dabei den Charakter der Art zu verlieren. Das abgebildete Exemplar erhielt unser Museum von Herrn P. A. Chlumsky zum Geschenk. Peeten Reussii d’Orb. (Prodrom. 22. N. 869. — Peeten obliquus Reuss p. 29 T. 39, Fig. 18.) — Holzschn. Fig. 128. Diese von Reuss im Plänersandstein von Tfiblitz aufgefundene Art er- AT hielt ich aus dem gleichen Niveau (Wehl. Pläner) vom Weissen Berge bei Prag bloss in 2 Exemplaren. T Pecten Dujardinii A. Rûm, (Römer Nord. Kreid. p. 53.. — Pecten- rarispinus Reuss II, p. 31, T. 39, Fig. 15, 17. (Oberschale). — Geinitz Elbthalgeb. 11 П, p. 36, T. 19, Fig. 10—18.) — Holzschn. 129. Von dieser Art, bei welcher die Oberschale Knoten tragende Rippen besitzt, wührend die Unterschale bloss fein geschuppt erscheint, finden wir Exemplare in allen Lagen der uns beschäftigenden Schichten. 315 35 mm. hohe Exemplare der Unterschale fand ich in dem Wehl. j| Plüner von Zdírec. Pecten pulchellus Nilss. (Geinitz Elbthal. IL, p. 34, Т. 10, Fig. 2—4. — Pecten subpulchellus Gümbel.) — Holzschn, 130, Eine sehr verbreitete und an manchen Stellen. häufige Art, welche man, wenn die Ohren durch Gesteinsmasse verdeckt sind, leicht für eine Е: Terebratulina gracilis halten kann. | Ich traf Exemplare bereits in den Semitzer Mergeln von Semitz, in den Dfinower Knollen in Pferow, Semitz, in Radim und „na Klapalce" bei || Luže, Kostomlat bei Luže, in dem Wehl. Pliner am Semitzer und Pferower 137 Berge, in Sadská, Lissa. Auch in den Launer Knollen ат rechten Eger- ufer kamen Exemplare vor: Vola quinqueeostata Stol. (Pecten quinquecostatus Sow. — Pecten versicostatus Lam. — Janira quinquecostata d'Orb. — Geinitz Elbthalgeb. I, p. 201, T. 45, Fig: 89, П, T. 10. Fig. 17, 18.) Fig. 129. Pecten ouere Röm. Aus den Lanner jee vom PEES bei Liebenau. ı Oberschale. b Unterschale, Nat. Gri Kommt als Seltenheit in den Dřinower Knollen am Weingarten Zdén- (ina bei Unt. Befkowitz, sowie in den Launer Knollen von Liebenau und Wehlowitz vor. Häufig findet man sie erst in den Iserschichten. Vola (Janira) longicauda d’Orb.? (Pal Fr. pag. 639, T. 445, Fig. 9 Holzschn. Fig. 131. In die Verwandtschaft der J. longicauda uud J. cometa gehören Exem- Fig. 131 Janina Jongjoanda; K Rief Fig, 132. Spondylus spinosus, var. dupli- Aus den Semitz Mergeln von а Goldf. Aus den Drinow с Sr Schwadowitz. Se аст, om Prerow-Berge. Nat, Gröss plare, welche ich in den Semitzer Mergeln von Schwadowitz und in den Drinower Knollen von Srbeci bei Luže gefunden habe. n Beziehung auf die Zuschärfung der Rippen stimmen sie mehr mit J. cometa, in Beziehung auf Verzierung mehr mit J. longicauda überein. Nur eine Vergleichung der Originalexemplare kónnte sicherstellen, ob die beiden franz. Arten wirklich von einander verschieden sind und ob nicht 138 Verdrückunggdie Rippen der einen Art zugeschärft hat. Beide führt d’Or- bigni aus der unterturonen chloritischen Kreide an. Spondylus spinosus, var. ранение Goldf. (Reuss П, р. em — Geinitz Elbthal , pag. 31, T. 9, Fig. 1—3.) — Holzschn. Fig. 132 Die ganzen iem welche ich in den I Knollen gefunden habe, erwiesen sich als diejenige Varietät, bei der einzelne Rippen sich gabelig spalten. Fragmente deuten aber darauf hin, dass hier auch schon mit grossen Stacheln versehene Exemplare vorkamen. Dass diese Art bei uns in Böhmen ein Leitfossil für den oberen Plänerkalk (Teplitzer Schichten) sein sollte, wie es nach Geinitz in Deutsch- land der Fall sein soll, ist nicht anzunehmen; denn wir finden sie schon in den Semitzer Mergeln, in den Dfinower Knollen und dem Wehl. Plüner. In den Malnitzer Schichten finden wir die Art sowohl in den Launer Knollen, als auch in den Malnitzer Avellanenschichten. Das hüufige Auftreten findet erst in den Teplitzer Schichten statt. "m Spondylus striatus беш. (Reuss П, p. 37, T. 40, Fig. 5, 10, 11. — Elbthalgeb. 3 p. 186, T. 42, 1, 2.) Fig. 133. Spondylus hystrix, Goldf. Aus dem Wehlowitzer Pläner vom Weissen Berge bei Prag. а Steinkern der Unterschale. b Negativ der Oberschale. Nat. Gröss Zu dieser Art stellt Reuss die grossen Exemplare von Spondylen, welche im Grünsandstein von Malnitz und Čenčice die Länge von 3^ er- reichen. Der wahre Sp. striatus soll ein Leitpetrefakt für cenomane Schichten seim und deshalb wird es wichtig sein, dureh Auffindung von negativen Schalenabdrücken sicherzustellen, ob nicht die Exemplare, die Reuss an- führt, auch zu Sp. spinosus gehören. Spondylus latus Röm. (Spond. lineatus und obliquus Reuss II, p. 36, T. 40, Fig. 4, 7, 8, 9. — Geinitz Elbthalgeb. I, p. 187, T. 42, Fig. 4—6, II, T. 8, Fig. 18—91.) Zu dieser Art stellt Reuss Steinkerne aus dem Plänersandstein von Tiblitz und dem Exogirensandstein von Malnitz (Launer Knollen). Exem- plare, die ich nach den Steinkernen als zu dieser Art gehörig betrachten könnte, erwiesen sich immer als Sp. hystrix, wenn es mir gelungen ist, ein Negativ der einen Schale zu finden. 139 nny le hystrix Goldfuss. (Reuss Verst. II, p. 36. — Geinitz Elbth. I, p. 189, Fig. 7—12.) — Holzschn. Fig. 133. Spondyluse mit feinen Stacheln auf allen Rippen und grossen Stacheln auf 2 oder 3 stärkeren Rippen findet man im Wehlow. Pläner am Weissen Die Unterschale derselben hat an den Anwachsringen er- dass auch die Steinkerne, Böhmen als Berge bei Prag. habene wild ausgezackte Lamellen. Ich glaube, welche aus den Weissenberger und Malnitzer Schichten in Sp. latus und Sp. striatus angeführt werden, insgesammt zu Sp. hystrix gehören. Sammler sollten besonders auf die negativen Abdrücke der Schalen aufmerksam sein. Plieatula aspera Sow. (d'Orb. Pal. Franc. III, pag. 686, Taf. 463. Ein bloss 6 mm. langes Exemplar aus den Dfinower Knollen vom Pferower Berge deutet auf die Existenz einer stark bestachelten Plicatula hin, welche der franzósischen Art ühnlich ist, aber nicht mit Sicherheit be- stimmt werden kann. Exogyra eoniea Sow. Gë e plicatula Reuss П, p. 44, T. 31. Fig. 5—7. — Geinitz Elbthalgeb. I, p. 183, T. 40, Fig. 8—13, II, T. 8, Fig. 14.) Holzschn. Pg. 134 Aus dem Wehlowitzer Plüner von Lipkowitz i E audnitz. Fig. 134. Exogyra conica, Sow. A 1/, паб, Grós a Exemplar mit Schale von oben. 5 Steinkern von unten. Erscheint einzeln und klein, mit gerunzelter Schale in den Dfrinower Knollen und dem Wehl. Pläner. In den höchsten Lagen des letzteren treten im Steinbruche bei Lipkowitz unweit Raudnitz zahlreiche grosse Exemplare auf, welche oft die Länge von mehr als 80 mm. erreichen. Die “ Launer Knollen enthalten diese Art in Wehlowitz. Exogyra columba Goldf. (Reuss П, p. 43, T. 31, Fig. 1—4. — Gein. Elbthalgeb. I. p. 181, T. 40, Fig. 4—7.) — Holzschnitt Fig. 135. Ist nur an einigen Puncten der Uferfacies der Wehl. Plüner in der Gegend zwischen Laun und Saatz massenhaft bis zu einer Länge von 150 mm. anzutreffen, In den Semitzer Mergeln traf ich nur kleine nicht sicher bestimmbare Exemplare; im Grünsandstein von Malnitz tritt sie einzeln und gross auf. Zur Charakterisirung eines Horizontes taugt bei uns die Ex. columba nicht; denn sie erscheint bereits massenhaft in den cenomanen Korycaner 140 Schichten, dann in den Weissenberger Schichten und biklet später in den Iserschichten Bänke in verschiedenem Niveau. Exogyra later: Mis Reuss (Reuss II, p. 42, T. 27, Fig. 38—47. — Gein. Elbthal. I, p. 179, T. 41, Fig. 28-35, II, T. 8, Fig. 15-17.) — Holzschn. Fig. 136. Fig. 135. Exogyra columba, Goldf. Aus der der Wehlowitzer Pläner bei Malnitz. Nat, Gr Häufig in allen 3 Lagen der Weissenberger Schichten und einzeln in den Launer Knollen. Die Schalen sind oft in Gruppen zusammenge- drängt und zur Unkenntlichkeit verdrückt. Ostrea Hippopodium Nilss. (Reuss II, p. 39, T. 28, Fig. 10—15, 17, 18, T. 29 Fig. 1—18, T. 30, F. 13, 14. — О vesicularis, О. trapezoidea, O. Naumani Fig. 137. Ostrea Hippopodium, Fig. 136. Exogyra lateralis, Reuss. « Unterschale Nilss. Flache Form der Oher- us dem sandigen Wehlowitzer Pláner von Studenec Schale. Aus den Diinower Knollen bei Kreutzberg. b pop rschale edd D n Individuums, von ezdekov bei Raudnitz, beide in nat. Nat. Grösse, рар. — Geinitz — I, p. 177, T. 39, Fig. 19—27, T..40, Fig. 1—3, IL, 8, Fig. 5—7.) — Holzsehn. Fig, 131, =. sehr yr Art kommt bei uns in allen Lagen der Weissenberger und Malnitzer Schichten vor, und: zwar in zwei Formen. 141 Die eine ist flach und repräsentirt die wahre O. Hippopodium. Die andere hat einen breiten Ansatzpunct an der Unterschale und erscheint dann als eine blasig aufgetriebene Form: Ostrea vesicularis, die als eine eigene Art betrachtet wurde. Nach den Untersuchungen. von Geinitz lassen sich beide Formen nicht trennen, da Uebergünge an denselben Fundorten vorkommen. Sie kommt in Gesellschaft der Ostrea semiplana besonders häufig in der Ostreen-Schichte der Dfinower Knollen vor. Einzeln trifft man sie fast an allen Fundorten bei längerem Sammeln. Ostrea semiplana Sow. (О. sulcata et О. flabelliformis Reuss I] p. 89, Т. 98 Fig.2—4, 8, 16, T. 29, Fig. 19, 20. — Geinitz Elbthalg. IL p. 29, T. 8 Fig. 8—11, 13.) — Holzschn. Fig. 138. Diese durch gekerbte Ränder kenntliche Art war mit der Unterschale oft. an. etwas stängelartiges der Länge- nach aufgewachsen und der dadurch entstandenen Wulst zufolge hat auch die Oberschale einen entsprechenden Làngsrüeken. 7 o b Fig. 138, Ostrea semiplana, Sow. Aus der Ostreenschicht von Bezdökow bei e — M iir auf Seite 8, Nro. 7 b.) a Oberschale, äussere Fläche. b Innere Fläche. Nat. Sie erscheint schon häufig in den Koritzaner Schichten (Sbyslaw, Ka- maik), ist häufig in den höchsten Lagen der Dfinower Knollen (Bezdékow bei Raudnitz etc.) und an der Basis der Teplitzer Schichten, wo sie deren Horizont oft allein kenntlich macht. Ostrea frons Park. (Geinitz Elbthalgeb. IL, p. 30, T. 8, Fig. 12.) Ich fand nur ein kleines Exemplar M woifalbaften Art, welche der im Cenoman Böhmens häufigen O. carinata ähnlich ist, in den Semitzer Mergeln bei Schwadowitz. Anomia subtruncata d'Orb. (Prodr. Pal. II. 171. — Anomia truneata Reuss II, p. 45, T. 31, Fig. 18.) — Holzschn. E 139. Mit der Reuss’schen Abbildung stimmen die Exemplare von Zdonín bei Nimburk und aus den Launer Knollen von Malnitz (Exogirensand- stein), indem sie durch den geraden Schlossrand und die bloss concentrische 142 Streifung sich auszeichnen. Bei vielen mangelhaft erhaltenen Exemplaren, die in Vorstehendem bei den einzelnen Localitäten als A. subtruncata an- geführt sind, ist die Bestimmung nicht ganz sicher. Anomia immitans Fr. — Holzschn. Fig. 140 vine zungenförmig zu einer Seite ausgezogene Anomia, welche ausser den flachen Wülsten der Anwachsringe noch andere sich mit den ersteren kreuzende Rippen besitzt. Dieselben rühren davon her, dass diese Art auf Fig. 140. Anomia immitans, Fig. 139. Anomia itii Fig. 141. er PUN Fr. Aus dem Wehlowitz er cata, d'Orb. Aus dem ry des Weissen Berges Kxogyrensandsein ee Aus den Шол "Knollen. jei Prag. Nat. Grösse. Knollen) von Malnitz. Vergrössert, at. бро, = Inoceramen aufsitzt und deren Runzelung der Schale nachahmt. Kommt in den Drinower Knollen von Radim bei Luže, Brnky und Sadska, dann im Wehl. Pläner am Weissen Berge bei Prag, in Schlan und ChrZín, in den Launer Knollen in Kostka’s Steinbruch vor. Anomia semiglobosa Gein. — Holzschn. Fig. ^u dieser Art rechne ich vorläufig CC rundliche Exemplare mit rostrother glünzender Schale und gehobenem Wirbel, die ich in den Dti- jm i di N du uU Nn hl, I IN MM m Fig. 142. Anomia oy Sow.? Aus dem Wehlowitzer Pläner des Weissen Berges bei Prag. 1 Die Mache Schale. b Die gewölbte Schale. Nat. Grösse, nower Knollen von Drinow und Pferow vorfand. Dieselben sind bloss 5 mm. hoch und dürften namentlich wegen der hohen Wölbung zu der A. semi- globosa gestellt, werden. * Anomia radiata Sow. (Reuss Verst. П. р. 45. — A. pseudoradiata d'Orb. Prodr. 17, Nro. 419.) — Holzschn. Fig. 142 Zu dieser aus dem Neocom der T Wight bekannten Art rechnet Reuss eine ,kreisfórmige dünnschalige flache Art mit koncentrischen und 143 radialen Linien aus dem Plänersandstein von Perutz.^ Zu derselben werden wohl die aus gleichem Niveau (Wehl. Pläner) des Weissen Berges und von Gastorf stammenden Exemplare gehören, die sich durch starke Ausbildung der radialen Streifung auszeichnen. Die letzteren werden von den starken Anwachsringen unterbrochen und sind an beiden Schalen gut entwickelt. Reuss gibt keine Abbildung und das Werk von Fitton ist mir auch unzu- gänglich, wesshalb ich über die Zugehörigkeit zu der englischen Art nicht entscheiden kann. Anomia subradiata Reuss (Reuss Verst. p. 45, T. 31, Fig. 18, 19.) — Holzschn. g. 143. Durch die Unregelmüssigkei: der radialen Streifung ausgezeichnet, Stürkere und schwüchere Radialstreifen wechselu mit einander, verlaufen wellig und kreuzen mit zahlreichen concentrischen Linien. Einzelne der radialen Streifen treten stürker hervor, so dass über die Schale etwa 13 stärkere Rippen verlaufen. Das abgebildete Exemplar ist aus den grauen Mergeln von Schwado- witz. Reuss führt sie aus den jüngeren Priesener Schichten von Luschitz und Horenz an. = ' Fig. 145. bei d gia Fig. 144. Lingula Rauilliana, Ж 143, on subradiata, БАРЕ striatula, Mant. Aus dem ` d'Orb. Aus den Semitzer i Schw » Nat. Grösse, Wehlowitzer Pläner des Mergeln von Pierow. › Frägtnent $ E "Schale be k бетоне rt. Weissen mds КА; Prag. Vergrössert, Nat Lingula Rauilliana ФО. (Pal. Franc. IV, p. 10, T. 490. — Lingula Meyeri Dunker. Paläontogr. Vol. I, p. 130, T. 18. Fig. 9.) — Holzschn. Fig. 144. Ein einziges Exemplar dieser Lingula wurde in den Semitzer Mergeln am Fusse des Pferower Berges gefunden. Sie stimmt mit der aus dem Gault Frankreichs beschriebenen Art besonders darin, dass der Wirbel nicht in der Mitte steht, was auch bei L. Mayeri der Fall ist, welche Dunker wahrscheinlich nicht als neue Art aufgestellt hätte, wenn er d'Or- bigny's Figur schon hätte vergleichen können. Terebratulina striatula Mant. (Terebratulina chrysalis Reuss Verst. II, p. 49, T. 16, Fig. 12. — Geinitz Elbthal. I, p. 155, T. 39—41.) — Holzschn. Kommt schon häufig in den cenomanen Korytzaner Schichten in Böhmen vor und erscheint einzeln im Wehlowitzer Pläner am Weissen Berge bei Prag. Reuss führt sie aus den Teplitzer und Priesener Schichten an. Terebratulina gracilis Schl. sp. (Reuss Verst. II, p. 49. T. 26, Fig. 1, T. 42, Fig. 2 — Ter. gracilis und T. rigida Sow. bei Schlónbach, Krit, Studien 144 über Kreidebrachiopoden. Palaeontographica XIII, p. 17, T. 38, Fig. 10 — 20. — Geinitz Elbthal. IL, p. 24, T. 7, Fig. 18.) — Holzschn. Fig. 146. Unsere Exemplare, welche in Gesellschaft von Spondylus spinosus, Ostrea Hippopodium und Amorphospongia rugosa etwa in der halben Höhe des Semitzer Berges häufig vorkommen, stimmen mit der bei Schlön- bach auf T. 38, Fig. 20 a abgebildetem wahren T. gracilis; ein Beweis, dass derartige Formen nicht in den senonen Schichten. allein vorkommen. Die Unterschiede, welche Schlönbach zwischen T, gracilis und rigida auf- stellte, fand Geinitz durch Uebergänge verbunden. Häufig tritt bei uns in Böhmen diese Art erst in den Teplitzer Schichten, namentlich in der Gegend von Kostic bei Laun auf. Rhys plicatilis Бон. sp. Terebratula alata, plicatilis Reuss. (Verst. II, p. 4 25, Fig. 3—8, 10—13. — Rh. bohemica Sehl. Kleine pal. Mit- re Jahrb. d. Baal. RA 1868 p. 157. — Geinitz Elbthalgeb. II, p. 20; T. 7, Fig. 5—19) — Holzsehn. Fig. 147. Aus dem Labyrinth der unhaltbaren Arten und deren Synonymik für die in Böhmen vorkommenden Rhynchonellen dürfte bloss die Evolutions- = 3 theorie einen Ausweg andeuten. Fig. 146. Terebratulina Fig. 147. Rhynchonella oes. Dow. Fig. Jd Maps, pelni gracilis, Schl. sp. Aus den Aus dem Be we, en-Quader Sehl, der Ufer facies inower Knollen vom Se- det т uollen von Wehlowitz, der Wehlovitzor Bnet bei at. Gró Ji Mal Di mitzer Berge, Vergrössert. ılnitz, Vergrössert. Im echten Cenoman, in den Korytzaner Schichten, kommt die Stamm- form Rh. compressa Lamark vor; dieselbe ist durch eine Uebergangs- | form Rh. bohemica Schl. aus dem Wehlow. Pliner mit der typischen | Rh. plicatilis verbunden. Unter den letzteren hat Schlönbach selbst Exemplare aus dem Rhynchonellen-Quader (Dfinower Knollen) von Wehlo- witz als R. plicatilis var. octoplicata bezeichnet, Junge Exemplare von R. plicatilis mit vielen Falten aus den Teplitzer Schichten stellen die R. Cuvieri, solche mit wenig Falten die R. Man- telli dar. | І Hält man die R. compressa Lam. für die cenomanen Schichten ge sondert, so lassen sich alle übrige unsere Rhynchonellen unter R. plica- tilis vereinigen. Diese Art führt auch Geinitz schon aus dem Turonen- L Quader Sachsens an. (Nur sein Citat, dass die Rhynchonellen aus dem Exogirensandstein von On, I zu der Cenomanen-Form gehören sollten; | wäre zu berichtigen. Elbth. I. p. 165, da dieselben in den Uferfacies der | turonen Wehl.. Pläner vorkommen und auch zu D. plicatilis gehören.) 145 Magas Geinitzii U. Schlónbach. (Terebratula hippopus Reuss Verst. IL, p. 52, T.26, > 14. — M. Geinitzii Schlönbach. Krit. Studien, Paläontogr. XIIL 32, T. 39. — Geinitz Elbthalgeb. I, p. 158.) — Holzschn. Fig. 148. m als Seltenheit bereits in den Korytzaner Schichten, tritt aber zum erstenmale massenhaft in einer Lage unterhalb der Exogirenbank bei Malnitz auf. (Siehe Profil pag. 58, Fig. 15 mg.) Einzeln kommt sie dann auch im bewühnlichen Fischpläner am Dzban- berge, häufiger wieder in den Launer Knollen bei Malnitz, bei Laun und Wehlowitz vor. Auch in den Iserschichten und den Chlomeker Schichten kommt diese Art vor. Bryozoa. Diastopora acupunetata O. Nov. M zur Kenntniss der Bryozoen bóhm. Kreideformation. Denkschr. der K. Akad. Wien. Band XXXVII, pag. 99, T. 6, Fig. 1—14.) — .Holzschn. Fig, 149. Ich führe bloss diese eine Art an, welche in gut erhaltenem Zustande in den Launer Knollen am rechten Egerufer gefunden wurde und auch auf Austerschalen aus den Dřinower Knollen bei Bezdékow, sowie im Weh- lowitzer Pliner vorkommt. Es fehlt zwar hie und da nicht an verschie- denen Arten, aber ihr Erhaltungszustand lässt keine sichere Bestimmung zu. Crustacea- Zur neuen Bearbeitung der Crustaceen liegt ein schönes Material aus allen Schichten der böhm. Kreideformation vor und es ist bereits mit der Anfertigung der Tafeln zu einer Monographie begonnen worden. Enoploelythia Leachi Mant. (Clytia Leachi Reuss Verst. I, p. 14, T. 6, Fig. 1—6, T. 49, F. 3. — Reuss Denkschr. der K. Akad. d. Wiss. Wien. Band VI. 1853. — Geinitz IL, p. 205, T. 37, Fig. 31, 32. Hat ihr Hauptlager in den Wehlowitzer Plünern, in denen sie am Weissen Berge bei Prag, in Lissa, Hrádek, Schlan, Smolnic, Slavětín und Cernosek vorgefunden wurde. Sie lässt sich doch nicht als Leitpetrefakt für diese Schichten benützen; denn sie kommt auch in den Launer Knollen, den Malnitzer Avellanenschichten und den Teplitzer Schichten vor, ja gelang mir auch ein fast ganzes Exemplar in den Spherosideriten aufzu- finden, welche den höchsten Lagen der Priesener Schichten in Priesen bei Laun eingelagert sind. Paraelythia nephropiea Fr. Diese neue Gattung und Art zeichnet sich durch die schmalen und mit schuppigen Erhabenheiten gezierten Scheeren aus. Sie nimmt gegen Enoploclythia eine ühnliche Stellung ein, wie der jetzt lebende Nephrops gegen den Hummer. 8 10 146 Kommt selten im Wehlowitzer Pläner am Weissen Berge bei Prag und in Gastorf vor. Hoploparia ef. punctata. "ragmente von Scheeren und anderen "Thelen, welche in den Dti- потег” Knollen bei Dfinow und in dem Wehlowitzer Pläner bei Chabry gefunden wurden, deuten auf das Vorhandensein dieser Gattung hin. Jallianassa bohemica Fr. (Fr. Ueber die Callianassen der bóhm. Kreideforma- tion. Abh. der K. bóhm. Gesellschaft der Wissenschaften in Prag 1867 pag. 6, T. I, Fig. б, 9.) Der Horizont, in welchem diese Art zuerst erscheint, sind die höchsten Lagen der Wehlowitzer Pläner, der sogenannte Winterstein des Hradeker Steinbruches (vergl. diese Abh. p. 50, Fig. 13. w.), mit welchem auch die sandigen Pläner zwischen Lippenz und Malnitz (S. 56, Fig. 14. w sowie die Localitäten Sovice und Kaliště bei Brandeis an der Adler über- Fig. 149. Diastopora acu- d $e. > punctata, O. Nov. Aus den Launer Knollen vom rechten Egerufer. Vergrógsert, Fig. Cyph ا‎ Бони ren Ko r von Semitz. Fig. 150. Cidaris Reussii, беш, o b Natürl. Grösse. с Vergrössert. einstimmen. In den Launer Knollen kommt die Art häufig in Kostka's Steinbruch sowie bei 14 Nothhelfern in Laun vor. Cytheridea perforata Róm. sp. (Reuss in Geinitz Elbthal IL, p. 149, T. 27, іо, 9, 10.) Fundort: Dfinower Knollen. Bairdia subdeltoidea Münst, sp. (Oytherina subdeltoidea Reuss 1, p. 16, T. 5, Fig. 38, II, p. inzeln in allen drei Lagen der Weissenberger Schichten. Bairdia arquata var. faba Reuss (Geinitz Е. П, p. 141, T. 26, Fig. 8, 9.) Semitzer Mergel. Bairdia modesta Reuss (Geinitz Elbthal. p. 142, T. 26, Fig. 10, 11.) Semitzer Mergel. D Pollicipes glaber A. Röm. (Reuss I, p. 17, T. 5, Fig. 45—49, T. 13, Fig. 86, Fig. 91. — Geinitz Elbthal II, p. 203, " 37, Fig. 21—24.) Localität: Semitzer Mer zd in Semitz. Loricula gigas Fr. Diese neue Art, welche sich durch bedeutende Grósse und schóne Sculptur von der englischen unterscheidet, wurde in kleineren Exemplaren von 18 mm. am Weissen Berge bei Prag, in Perutz, in Tredokluk und Lana, stets auf Ammonites Woolgari oder A. peramplus gefunden. Sehr grosse bis 35 mm. lange Exemplare kamen auf einem Riesenexemplare von A. peramplus in den Teplitzer Schichten bei Kostitz vor. Echinodermata. Diese schwierige Partie wählte sich der Museumsassistent Ottomar Novák zur Bear beitung und wird darüber demnächst eine Monographie veröffent- ichen. Es werden daher die hier folgenden Namen einen sehr provisorischen Charakter haben und nur für Cidaris Reussii und Cyphosoma radiatum dürften die Bestimmungen sicher sein. Cidaris Reussii бей. CHER IL p. 57, T. 20, Fig. 22. — Geinitz Elbthal II, p. 7, T. 2, Fig. 5, 6) — ань Fig. 150. Stacheln fand man im Wehl. Pläner auf dem Gipfel des Berges bei Semitz. a radiatum Sorign. (C. granulosum Goldf. Reuss Үн jh 58. — Geinitz Elbth. II, p. 8, T. 2, Fig. 7—10.) — Holzschn. Fig. 1 Stacheln dieser Art kommen in allen Lagen nip Weissenberger Schichten und in den Malnitzer Avellanenschichten vor. Ganze Exemplare erhielt ich schon aus dem Wehlowitzer Pläner am Gipfel des Berges bei Р Semitz. Cassidulus lapis caneri? Echinobryssus sp.! Das Vorkommen der Gattung Cassidulus in Bóhmen ist gegen- würtig sehr zweifelhaft geworden; denn nach der genauen von. H. Novák vorgenommenen Untersuchung der Exemplare von Malnitz und von Cho- roušek erwiesen sich alle als zur Gattung Echinobryssus gehörig. Ob die von Reuss angeführten Exemplare von Malnitz wirkliche Cassidulus waren, ird wohl jetzt schwer zu entscheiden sein. See carinatus Goldf. Die Exemplare von Malnitz dürften wohl zur Gattung Catopygus ge- hören, aber die Art muss erst von Neuem sichergestellt werden. Mieraster sp. Schlecht erhaltene Steinkerne, welche wahrscheinlich zu diesem Genus gehören, kommen an mehreren Stellen der Weissenberger und Malnitzer Schichten vor. Hemiaster sp. 148 Verdrückte kleine Exemplare liegen aus den tiefsten Lagen der Se- mitzer Mergel von Prerow vor. Hemiaster sp. Eine gróssere Art als die aus den Semitzer Mergeln kam in dem Wehlowitzer Pláner von Pribilow bei Кис und in Gastorf vor. Stelaster Coombii Forbes. (Geinitz Elbth, П, p. 17, T. 6, Fig. 4—6.) tandplatten dieses Seesternes wurden in den Drinower Knollen am Prerower Berge gefunden. Porifera. Pleurostoma lacunosum Röm.? (Römer Verst. p. 5, T. 1, Fig. 12. Kommt selten in den Dfinower Knollen bei LZowic und im Wehlo- witzer Pläner am Gipfel des Pferower Berges vor. Häufig tritt dieser Schwamm erst in den Teplitzer Schichten in ‘der Gegend von Laun auf. Amor MEM TU. rugosa Röm. (Achilleum rugosum Reuss, Verst. П, p. 79, 20, Fig. 4. — Römer Spongitarien, Paläontogr. Band ХШ, p. 56.) Dieser, einem halben Bisquitt ähnliche, runzelige Schwamm war früher bloss aus den Teplitzer Schichten von Kutschlin und Bilin von Reuss angeführt worden. Ich stellte dessen Vorkommen in den viel älteren Dfinower Knollen an vielen Localitäten sicher: Dfinow, Pferow, Semitz, Lzowitz, Radim bei Luže, Charwatec bei Mšeno (Budín), Bezdökow, Hledseb, Uha etc. Man findet die oft schwer erkennbaren Exemplare auf den vom Regen abgewaschenen Flächen der Pläner, welche die Dfinower Knollen führen. Die Exemplare aus den Teplitzer Schichten der Umgegend von Laun sind meist viel grósser und mehr abgerundet. Cribrospongia angustata Rûm. (Scyphia e. Róm. Verst. p. 8, T. 3, Fig. 5 ar ap Palüontogr. ХШ, p. 13, T. 8, Fig. 10. — Geinitz Elbth. 1, p. 1, T. 1, Fig. 8—6.) vds nur aus den Teplitzer Schichten bekannt, wurde diese Art jetzt im Bereiche der Weissenberger Schichten bei Lanzow (Öaslau) und Přelouč gefunden. Cribrospongia radiata Mant. sp. (Scyphia radiata Reuss Verst. II, p. 74, T. 17, Fig. 14, Geinitz Elbth. IT, p. 3, T. 1, Fig. 7, 8.) Ist schon in den Semitzer Mergeln bei Sbyslaw zu finden, dann im Wehlowitzer Pläner. Riesige Dimensionen erreichte dieser Schwamm in dem Malnitzer Grünsande, von wo wir Bruchstücke besitzen, welche auf eine Breite des Kelches von mehr als 1 Fuss hindeuten. Den Laune" Knollen fehlt diese Art auch nicht. Plocoseyphia labyrinthiea Reuss (Reuss Verst. IL p. 77, T. XVIII, Fig. 10. Zittel. Studien über Foss.-Spongien k. baier. Akad. d. Wissensch. II Ol XIII Band, 1. Abth., p. 55.) Kommt im Wehlowitzer Plüner am Weissen Berge bei Prag, zuweilen ganz in Brauneisenstein umwandelt, vor. 149 Spongites gigas Fr. (Vergl. diese Abh. p. 75.) In den Drinower Knollen bei Uha und Neudorf bei Weltrus Cliona Conybeari Bronn sp. (Geinitz Elbth. II, p. Als zu dieser Art von Ausfüllungen der 233, T..36, Fig. 6, 7.) Bohrschwämmen чети betrachte ich vieleckigen Kammern, welche wir häufig an der Ober- fläche von Ammonites Peramplus und Nautilus sublaevigatus im Wehl. Pläner am Weissen Berge und auch an anderen Localitäten antreffen. Spongia saxoniea Gein. (Spongites saxonicus Gein. Elbth. I, p. 21, T. 1, Fig. 1—6. die Stellt sich überall ein, wo die quadersandige Facies in dem Bereiche der Weissenberger Schichten auftritt. Foraminifera. Flabellina elliptica Nilss. sp. (Flabellina cordata Reuss І, p. 32, T. 8, Fi e, 31-46, 18. — Geinitz Elbth. p. 97.) — Holzschn. Fig. 152. ` Fig, 152. Flabellina elliptica, Nilss. Natürliche Grösse, Fig. 154. Cristellaria otulata, Lam. Unten in nat. Grösse, ippei, Reuss. oben vergrössert. Vergrössert. Fig. 153. Frondicularia Fig. 155. Nodosaria angusta, Nilss. Zi Vergrössert, Häufig in allen Lagen der Weissenberger Launer Knollen, Flabellina rugosa d’Orb. (Reuss I, p. 33, T. 8, Fig. 31—34, 68, T. 13, Fig. 49—53. — Geinitz Elbth. p. 98.) Schichten sowie in den Als Seltenheit in den Semitzer Mergeln bei Semitz und den Dfinowe: Knollen am Prerower Berge. Flabellina Baudouiniana d'Orb. (Reuss I, p. 32, T. 8, Fig. 36. — Geinitz Elb- thalgeb. p. 99.) In den Semitzer Mergeln von Semitz Erondieularia angusta Nilss sp. (Fr. angustata Rûm. p. 96. — Reuss І, p. 29, T. 8, Fig. 13, 14. — Geinitz Elbth. II, p. 91.) — Holzschn. Fig. 163. Einzeln in den Semitzer Mergeln von Jensowitz und Schwadowitz Häufiger in den Dfinower Knollen bei Brnky, Pferow, Dobiichow bei Peček. 150 Frondieularia inversa Reuss (Reuss I, p. 31, T. 8, Fig. 15—19, T. 13, Fig. 42. Geinitz Elbth. П, p. 94, T. 21, Fig. Mus Selten in den Semitzer Metten, Dfinower und Launer Knollen. en a marginata Reuss (Reuss I, p. 30, Fig. 9. II, p. 107, T. 24, Fig. 39, — Geinitz Elbthalgeb. П, p. 93.) In den Dfinower Knollen von Pferow und dem Wehl. Pläner von Semitz. Cristellaria ovalis Reuss (Reuss I, p. 34, T. 8, Fig. 49, T. 12, Fig. 19, T. 13, Fig. 60—68. — Geinitz Elbth. II, T. 22, Fig. 6—11.) Einzeln in den Semitzer Mergeln und Drinower Knollen. Cristellaria rotulata Lam. sp. (Reuss I, p. 34, T. 8, Fig. 50, 70 etc. — Geinitz Elbth. IL, p. 104.) — Holzschn. Fig. 154. Die háufigste Foraminifere, welehe fast durch alle Schichten der b. Kreideformatiou hindurch geht. Nodosaria annulata Reuss (Reuss Verst. I, p. 27, T. 8, Fig. 4, 67, T. 13, Fig. 21.) — Geinitz Elbth. II, p. 83, T. 20, Fig. 19, 20.) In den Dfinower Knollen von Radim bei Luže und bei Chabry. Nodosaria Zippei Reuss (Verst. I, p. 25, T. 8, Fig. 1—3. — Geinitz Elbth. p. 19.) — Holzschn. Fig. 155. Wurde nur einmal in den Dfinover Knollen in Radim bei Luže ge- funden (ist dann häufig in den Teplitzer Schichten). Haplophragmium irregulare Röm. sp. (Reuss I, p. 35, T. 8, Fig. 62—66, 75.) Geinitz Elbth. IL, p. 119.) Fand man in den Dfinower Knollen bei LZowitz. Schlussbemerkung. Zum Schlusse will ich noch einige Bemerkungen über die Parallelisirung unserer Kreidegebilde mit denen in Norddeutschland beifügen. Es mag wohl Jemandem, der an die Zonen gewöhnt ist, in die man die dortigen Ablagerungen theilt, sehr wünschenswerth erscheinen, dieselben in unserer böhmischen Kreideformation mit allem Detail wiederzufinden, und er kann sich nach flüchtiger Übersicht der langen Petrefaktenreihen vorstellen, dieselben gefunden zu haben, aber bei genauer Erwägung der Thatsachen und einem gründlichen anhal- tenderen Studium müsste er zur Überzeugung kommen, dass er sich getäuscht hat. Nach dem, was ich in vorstehender Arbeit dargestellt habe, ist es sicher, dass sich die Zonen, welehe Dr. U. Schlönbach für unsere Kreideschichten aufge- Stellt hat, nicht alle halten lassen. Die Zone der Trigonia sulcataria und des Catopygus carinatus ist unzweifel- haft sicher in den verschiedenen Facien der Korytzaner Schichten wieder zu erkennen Und namentlich ist es die erstere Art, welche bei uns ein ausgezeichnetes Leit- Detrefakt ist, während Catopygus in, der Art nach kaum sicher bestimmbaren Exem- Dären nur als grosse Seltenheit vorkommt. Eine Zone des Inoceramus labiatus von einer jüngeren mit Ammonites Woolgari und Inoceramus Brogniarti unterscheiden zu wollen, ist bei uns nicht durchführbar ; denn alle diese Arten kommen zusammen schon in den tiefsten Schichten der Weissenberger Schichten vor und der Ammonites Woolgari hat eben Sein Hauptlager in dem Gestein, welches Inoceramus labiatus in Menge liefert. Eine Zone des Scaphites Geinitzi und Spondylus spinosus für die sog. Teplitzer Schichten vindieiren zu wollen, ist auch bedenklich; denn ich habe gezeigt, dass eide Arten bei uns schon in den Schichten auftreten, welche Schlönbach als der Zone des In. labiatus angehörig bezeichnet hat. Nehmen wir zu der Vertheilung der Cephalopoden unsere Zuflucht (Fr. et Sch, Cephalop. p. 9), so sehen wir, dass die Weissenberger und Malnitzer Schichten Zu der älteren Periode des Amm. peramplus gehören, welche noch Amm. Woolgari besitzt, die Iserschichten und die Teplitzer zu jüngerer Periode des Amm, pe- "amplus, die schon keinen Woolgari führt. U eber die jüngeren Zonen von Dr. Schlónbach enthalte ich mich des pns c мн es nicht blosse Vermuthungen sein sollen, ‚so muss eine ühn- fr каеш des vorhandenen Materials vor&üsgehen, wie sie im Vorliegenden Yon ^d ези und Malnitzer Schichten versucht: wurde. Namentlich ist ët 3 ic Hung Ur Echinodermen, welche der Mus.-Assistent Herr Ottom. Noväk D In Angriff genommen hat, viel zu erwarten. A Das тела der Iserschichten zu den Teplitzer durch Thatsachen sicher- en, soll demnächst meine Aufgabe sein. — — in 3——— — Alphabetisches Verzeichniss der angeführten Localitäten. Adersbach I Bestwín . Bóhm, -Trübai Brandeis а, d. Adler rdle )h Brozinken v р E Chi icis н са Мес : [ Саап p Je aditz р et Schnecherg г y )obficho уйат hei dastorf Gross-Q 'ernosek Hassina-Mühle Hledseb ; Hoblík . . Horométfie . € ndel ak bei Leitm. Hradisteberg Hru&owan Jicín Josephstadt Klapalka . Kirchberg . Kralup . Kochowitz . Königinhof Königgrätz Co = d Kona Kostkas : Bruch Kos а Kos wog rn cox Z2 Eé ws wo 5 uu AR dc Kunwald “ТТЕ AUN s s a en e Lehmbrüche . . Neusch loss Neu- Str SE 1 Nimbuı Nothhellern VET E Raudnitz Apr: › л £ Reichenau . . Roth-Kostelec Rowensko . Rynholetz . Radiki JU VI V, parhainta Schweiz . E e Eer Schl Р Se hellen. А Schwadow + d ei SE ažic Senftenberg e 8l 'ebe Spomyse hel Srbei Siedle EN > ` Tösiner Mühle Е Tue homifi іс Tuchor Uha Unter- Berkowitz Nohavickäch en, We br Wildense уеге, Win Winice Ж. ШОМ Zbislaw . . . . Züénéi ina. Zu [тес dislaw Ee h „Zittolib [NAT Seite Vorw«c CN E ары A «ux ge ыыт эы M PR RIEN. a "Ss 3 P Charakter dier 8с hiehter e DEET E E ere dt 5 e Weissenberger Schichten Е Bine ae ТРЕЕ 5 „Die Semitzer Mengel . >» srs x e sa ca run ese tn 9 о, Die. ломе Knollen к...» no» de ux some кж hows E RE 13 Die N'ehlowitzer Pliner iera on. Ee um dos yenin ent NS s 15 B) Маннан Schichten . . 234 aT суе ера рыу nisi 18 . Der Grünsandstein von Malnitz "m SUN LENS xw жыйы» osi x ; 18 . Die Launer Knollen . . . - TORT uU A OPI с э. Жр эи 3. Die Malnitzer SETE жый Wo alo W داف‎ жаз у ك‎ П. Beschreibung der im Gebiete der Weissanbergsr TY Malnitzer Schichten untersuchten Localitàten . . . UTWCTA ME QU MNT MEER: 1. Die Gegend x von Diinow, Pfemykläny wd pw sik Seri Axis, SAO 9, Die Gegend von Přerow, Semitz, Bristew, Kounitz und Kanfim- Peč ek e. 28 3. Die Gegend von Lissa, Sadská, Nimburg und Podéb: А 33 1. Die Gegend von Kolín, Kuttenberg, ( Саап und E еі аб nh remo 36 5. Die Gegend von Zbislaw, Bestwín, Studenetz und Kreutzberg 37 6. Die Gegend von Prelaud, Chrudim, Skué und Luže . . 39 Die Gegend von Polička, Swojanow und SEN in Mi ihren, Sie Rom. - 'Trübau, Wildenschwert und Brandeis a. d. Adler . 42 8. Die Gegend von Reichenau, Opočno, en тъ Politz, Вій wu 44 9. Die Gegend von Jičín, Rowensko und Liebenau s a» 45 10. Die sächsische Schweitz und der hohe Schneeberg . Ew «йк и S iz 11. Das linke Egerufer: Die Gegend von Hradek, Libonbuwit, Triblitz und Lo- RE TE env NGOS re d 50 12. Das rechte MATOS Die Gegend von Mécholup, Malnitz, Laun, Peruc und Mšeno . ‚з Noe a utor АЛ. 18. Der Dëtenterg hei Ваков und die Gegend ' von Lana, Schlan, nebst dem Weissen Berge bei Prag 2 а 964 14. Die Gegend von Mühlhausen, eine n, Ober-Be£kowitz und Валіна D re 15. Die Gegend von Gross- Öernosek, Gastorf, Wehlowitz und Melnik . . .. 79 Tabellarische Übersicht der in den Weissenberger und Malnitzer Schichten A denen Petrefacten . Wi leese, С: Ш. Kritisches Verzeichniss der i in боп Weissenbarger "- Malnitzer Schichten vorkomme n- den Versteinerungen . . А SCH BehlussbemorEuHE ek a une mean een „151 — ہک وچو چچ و ی سے DAS ARCHIV für die naturwissenschaftliche Landesdurchforschung von Böhmen unter Redaktion von Prof. Dr. К. Kořistka und Prof. J. Кгејёі enthält folgende Arbeiten : ERSTER BAND. L Die Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain und Höhenverhältnisse). Dieselbe enthält: а) Das Terrain und die Höhenverhältnisse des Mittelgebirges und des Sandsteingebir ges im nördlichen Böhmen von Prof. Dr. Karl Kořistka. 139 Seiten Text, 2 mail, Ansichten, 1 Profiltafel und 11 H Sie, b) porte Serie e gem essener Hóhenpunkte in Bóhmen (Sect.-Blatt IL) von Prof. Dr. Kofistka. 128 Seiten Text. €) Hóhenschichtenkarte, Section IL, von Prof. Dr. Kořistka. 26 еве Karte enthält die in dem Text а) Legd ebene Situation. Sie ist 58 Denke lang, 41 Centimeter hoch, im Maasstabe von 1 : 200.000 gez E SE t, und es sind die кй ч, Höhenv erhältnisse durch p von 25 zu CHA und durch verschiedene fuv ici i ickt. Preis fl. 4°— eis der Karte Go fl. Cé 50 П. Die Arbeiten der geologischen Abtheilung. Dieselbe enthält: а) Denkens erkungen oder allgemeine geologische Verhältnisse des nörd- ien Bóhmen von Prof. Johann Krejčí. aT Seiten "Text, 7 lolzschnitte. b) SE im Gebiete der böhm. Krei se a. von Prof J. Kr 142 гата Text, 1 chromolith Se: sicht, e Holzschni €) Ehe ntologische Untersuchung der eii edet dem ribi der bóhm. eide formation sowi e el iniger T йот} їп апйегеп ee i п уоп ton Frič. 103 Seiten Text, 4 chromolith. Tafeln, 9 Holzschnit d) I Die Steinkohlenbecken von Radnic, vom Hüttenmeister Kar PLF eistmantel. 120 Seiten Text, 40 Holzschnitte, 2 Karten der нои von Radnic und Bias. 5 5 Die Arbeiten der botanischen Abtheilung. Dieselbe enthält: Pr omus der vien von ar von Dr. жайат elakesek йн E Theil.) 104. Seiten Text. Preis . by . f. 1— IV. Zoologisehe Abtheilung. Dieselbe enthält: 9) Verzeichniss der Käfer Ve vom Conservator Em. Lokaj. 78 SEN Text. 0) Mon ographie der Land- und Өөнү узбе llusken Böhmens vom Assi- stenten Alfred Meu ned ES Seiten Text und 5 chromolith. Tafeln. <) Verzeichniss der Spinnen des nördlichen Böhmen vom Rieal- WEE Emanuel Barta. 10 Seiten Rt. Preiss иса Dee een ae fl. V. Chemische Abtheilung. Dieselbe enthält: An: alytische Untersuchungen von Prof. DE Hoffmann. 16 S. Text. Preig 25 kr. Preig Bee? ganzen I. Bandes (Abth. I. bis V.) gel Frenos «WI. fle ZWEITER BAND. Erster Theil. (Hälfte.) а Die Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain- und Höhenverhältnisse). "selbe Een €) Das Terrain und die Höhenverhältnisse des Iser und des Di t Kari gebirges und seiner südlichen und östlichen Vorlagen von Prof. uh E а. 128 Sedes Tent 2 chromolith. KS l он, und hi ШП €) eM abe ei Siet on UL, von Prof. Dr. Kofistka. (Diese Karte enthält n in dem vorton endon Text t annog ebene Situation, sie ist Centimeter lang, Centimeter hoch, im Masstabe von 1 : 200.001 gezeichnet, und es sind die allgemeinen Hobewerhiltisse durch Schichtenlinien von 25 zu 25 Meter und durch mk Rel Farben gedrüc d) ee ен те des eigentliche birges von Prof. Dr. stka im EN von 1:160.000 sonst ve 5 Asper Preis derer Abtheilung . © =» IER U. Die Arbeiten der geologischen Abtheilung. I. Theil enthält: a) Prof: Dr. A "riet: Fauna der Sf M entia Bóhmens mit 4 Tafeln. b): Karl Feistmantel: DieSteink SH LECHE bei Klein-Prílep, Lisek, Stile ¢, Holoubkow, Mireschau und Letkow En E "etai С: c) Jos. Vála und R. Helmhacker: Das Ei Apo in der Gegend Prag und Beraun mit 6 Tafeln, | 9 Holzec еп und ч Kar : Geog i phe tang » S. E heilen der Gegend zwischen neschau und der Sá za và it 1 Tafel un nd 1 Kar am Theil enthült 448 Seiten Text, 1 Zeie 18 Holzschnitte ec 2 жо, Karten. ^ й. E п, Theil enthält: , Em. Bo icky’ Petrographische Studien an den Basaltgesteinen Bohn 294 Байар Text und 8 Tafeln. Preis 1. 3:50 Preis der ganzen ersten Hälfte des zweiten B andes (I. und II. Abtheilung zusammen) geb. d 10°— RH B Ee ZWEITER BAND. Zweiter Theil. (Hälfte.) ш. m rere TT Abtheilung. Dieselbe enthält: Pro dtum der Flora von Böhmen von Prof. Dr. Ladislav RP 4 *. 8 Seiten X und 1 Tafel. IV. Zoologische Abtheilung. Dieselbe enthält: 2) Prof. Dr. Ant. Frič: Die Wirbelthiere Böhme b) 5 " ” Di d i > i ) pie Krustenthiere Bóhmens Mit 1 Tafel, 100 Blin 272 Seiten: Texts» Preise npa) geamii reme der e AZ V. Chemische Abtheilung. Prof. Dr. Em. Boric ar Uber iem Ve Ti ertang Gen as und der beige? äure in den Gesteinen Böhmens. 58 Seiten Тех 60 ы Preis der gore zweiten Halfte e md pee en t: ( CN m. D Aa "Abt ih. zusammen) g fl. nn der zweite Band sowohl im Ganzen, wie auch in den fünf m tere Hagen dede ein für sich iR К égen bildet, hezogen werder DRITTER BAND. Davon ist bisher erschienen: Geologische Abtheilung: П. I. Heft. Petrographische Studien an den Phonolithgesteinen Bóhmens von rof. Dr. Em. Boficky mit 2 Een, Tafeln, 96 Seiten Text. Preis . D 155 den Me IL Heft, P etrographis sche Studiem a elaphyrgesteinen Böhmens vol Prof Dr. Em. Borie ky mit 2 WË ve E Seiten Tem; ier dí ex III. Heft. Die бесте des böhmischen Erzgebirges (І. Theil) | Prof. . ıstav Laub e mit mehreren. Helene hnitten ue einer Profiltafel. pn Seiten Text 8 2 T$ sé nuls! o a з AAS III. Botanische Agen: Pro Ur O der Flora von و‎ von Prof. Dr. Ladislav Čelakovský. (III. Theil. Schluss.) 320 Seiten Tex e, et IV. Zoologische Abtheilung: І. Heft. mg ir ons oden Bóhmens von F. V. Rosicky mit 24 ITolzschnitten. 44 Seiten II. Heft. Die Cladoceren Böhmens von Bohuslav Hellich mit 70 Holzschnitten- 32 Seiten Text. У, Chemisch-petrologische Abtheilung: RUE A einer neue en chemisch-mikroskopischen Minerul und Gesteinsanaly®® Prof. Dr. Boficky mit 3 Holzschnitten und 2 lith. Tafeln,. 80 Seiten Text. VIER TER B'A N D. No. 1. udien im Gebiete der böhmischen Kreideformation. Die Weis re IL und Malnitzer Schichten von Dr. Anton Frič mit 155 з Пала = Seiten Text. Preis ; d Я. 8759 Druck von Dr, Ed. Grégr in Prag 1878. — Selbstverlag. ERLÄUTERUNGEN GEOLOGISCHEN KARTE der UMGEBUNGEN VON PRAG PROF. J. KREJČÍ око векемсемвок PROF, R. HELMHACKER. Mit ı Karte, mehreren Profilen und Holzschnitten. (ARCHIV DER NATURW. LANDESDURCHFORSCHUNG VON BÖHMEN.) IV. Band. Nro. 2. (Geologische Abtheilung.) vo PRAG. Commissions-Verlag von FR, RIVNÄC {ME Mit einer geologischen Karte ^U) und mit Profilen des Sehiehtenbaues der Umgebung von Prag in Son arter a | Wu Ohne diese Beilage ир wird kein Ex Rom plar zuriüe Р, е EE س — Е. —— CU er -7 ERLAUTERUNGEN GEOLOGISCHEN KARTE UMGEBUNGEN VON PRAG, VON Pror, d. KREJČÍ und Bergingenieur P ROR, R M ELMHACKER, (Archiv der mim. Landosduohlorsehung von Böhmen, IV, Band, Nro, 2, Geolog, AM) Commissions-Verlag von Fr, Rivnáé, — Druck von Dr. Ed. Grégr. 1879. VORWORT. Die vorliegende geologische Karte der Umgebungen von Prag möge als Probenummer der neuen geologischen Aufnahmen von Böhmen angesehen werden, die Prof. Rudolf Helmhacker und ich gemeinschaftlich ausführen. Die geringen, uns zu Gebote stehenden materiellen Hilfsmittel erlaubten es Dicht, diese Aufnahmen in dem Originalmaasstabe der Generalstabskarten von 1:28800 zu veröffentlichen, sondern wir waren genöthigt, um die Vorläufige Herausgabe einer Karte überhaupt zu ermöglichen, zur karto- Sraphischen Grundlage die von der Matice česká herausgegebene Karte der mgebungen von Prag (im Maasstabe von 1: 86400) zu benützen, wozu ins diese geehrte Corporation die schönen gravirten Terrainplatten mit einer Liberität überliess, für die wir derselben zum grössten Dank ver- Pflichtet sind. Wir wählten die Umgebungen von Prag zur Bearbeitung dieses unseren Probeblattes auch aus der Ursache, um den vielfachen Nachfragen Nach einer geologischen Karte dieser so interessanten Umgebungen zu Benügen, und schliesslich auch desswegen, um die Resultate unserer spe- "ellen. und gemeinschaftlichen Arbeiten nieht zu sehr veralten zu lassen. Ich hatte bei meinen vielfachen durch viele Jahre wiederholten Exeursionen mit meinen Schülern das geologische Terrain der Umgebungen үоп Prag nach allen Richtungen kennen gelernt und eben so und zwar in ешеш noch eingehenderen Detail mein Freund und Genosse, Prof. R, Helm- lacker, als ehemaliger Bergingenieur der Kladnoer Gewerkschaft. Die Resultate unserer einzelnen so wie der schliesslich gemeinschaftlich aus- geführten Begehungen sind nun in dieser Karte vereinigt, wobei ich mit eSonderer Anerkennung hervorzuheben mich verpflichtet fühle, dass in der Detail-Untersuchung des Schichtenbaues im Gebiete der silurischen For- Mation, namentlich in Bezug auf seine Erzführung, so wie im Gebiete des Steinkohlenterrains der grössere Antheil an der Arbeit meinem Genossen angehört, k Schliesslich ist es nöthig zu bemerken, dass die Terrainaufnahme der Karte, so schön sich dieselbe auch in ihrer technischen Ausführung darstellt, doch mit vielen Mängeln behaftet ist, die auch den Werth unserer geologischen Mappirung beeinträchtigen. So ist an den Rändern der Karte durch Verzerrungen der Terraindarstellungen auf die geologische Darstellung ein unliebsamer Zwang ausgeübt worden, wie namentlich in den Umge- hungen von Beraun, dann bei Mnichovie und bei Brandeis, wo z. B. die Situation des Kieselschiefers des Kuchynkaberges der Terrainschraffirung nicht entspricht. Auch verlangt das Terrain zwischen Popovie und Tehov eine eingehendere Untersuchung und Rectifieirung, da sich daselbst zu den Mängeln der Terrainzeichnung wegen zu flüchtiger Begehung desselben auch noch eine unsichere Abgränzung der Formationsgränzen zugesellte. . Diese sowie andere Mängel der Karte werden bei einer neuen Ausgabe derselben, welche so wie die anderen Karten auf Grundlage der neuen Aufnahmen des Generalstabes ausgeführt werden soll, verbessert ef ИИ ү т ШШ an TR werden. Prag, am 5. August 1879. Prof. J. Krejei. Erläuterungen zur geologischen Karte der Umgebungen von Prag. Im Rahmen der Karte der Umgebungen von Prag treten folgende fünf Formationen auf und zwar: die silurische, die Steinkohlenformation (Carbon), die Permische, die Kreideformation und die dem Tertiaer angehórenden Basalte. 8 fehlen demnach die als Unterlage des Silurs unter dem Namen Laurentin bezeichneten Formationen älterer geschichteten krystallinischen Gebilde, welche besonders im nördlichen und südlichen Randgebiete Böhmens eine bedeutende “ntwickelung erreichen ; dann fehlt das Zwischenglied vom Silur bis zum Carbon, Nämlich die Devonformation, welche überhaupt in Böhmen nicht nachgewiesen ist, Obwohl sie sowohl im bairischen Fichtelgebirge als auch in den mährischen Sudeten entwickelt, ist; endlich fehlt die Trias- und Juraformation zwischen den Perm- und den Kreidebildungen, welche erstere in Böhmen gar nicht, letztere aber in bedeutenden Spuren vorkommen. А Wiewohl das Gebiet der Karte der Umgebungen von Prag einen Flächen- inhalt von 18 Q.-Myriametern oder in runder Ziffer nur den 30. Theil der Gesammt- Oberfläche Böhmens darstellt, so erscheinen auf derselben von den sieben in Böhmen bekannten Formationen, unter denen aber, wie schon erwähnt, die Juraformation Nur Sehr untergeordnet erscheint, doch fünf Formationsgruppen, von denen das ur, das Carbon und die Kreideformation eine ganz besondere Wichtigkeit haben, das Perm und die Basalte der Tertiaerzeit aber nur untergeordnet Auftreten, diis „Während die Laurentinformation in die Umgebungen von Prag gar nicht „reift, fällt von dem durch Barrande's Untersuchungen so berühmten böhmischen Pilur aber ein bedeutender Theil und zwar gerade derjenige, welcher die jün- SCH Schichtenstufen desselben in sich begreift, beinahe ganz in das Gebiet in Karte, so dass bei der geologischen Beschreibung dieses Theiles von Mittel- CH unser so typisch entwickeltes Silur fast in seiner ganzen Entwicklung in tacht kommt. EK eg Ae pi Rs sowohl in bergmännischer 8 auch ра rein wissen- "cher Hinsicht erscheint, so hat dasselbe in der Steinkohlenformation, insofern ^ D dieselbe in den Rahmen der Karte gehört, eine zweite Formationsgruppe zur Seite, welche in rein bergmännischer Beziehung von einer noch höheren Bedeutung ist, indem die grössere Hälfte der Steinkohlenproduetion Böhmens auf dieses Gebiet entfällt. An die Kreideformation, welche einen bedeutenden Theil des Ackerbodens unserer Umgebungen bildet, knüpft sich wieder in agronomischer Beziehung ein besonderes Interesse. Was die Ausdehnung dieser vorherrschenden drei Formationen anbelangt, an nehmen das Silur und die Kreideformation den grössten Antheil an der Bildung des oberflächlichen Bodens, während die Steinkohlenformation blos untergeordnet erscheint. Wenn auch das Silur sich unter der Steinkohlen- und Kreideformation stellenweise gewiss noch weit über den Rahmen hinaus und in bedeutende Tiefen erstreckt, so bilden die Schichtenstufen desselben innerhalb der Karte doch nur dort das Relief der Bodengestalt, wo die Kreideformation zurücktritt; oder €s nehmen im Ganzen betrachtet die Silurgebilde blos die niedrigeren Theile des Bodens ein, und zwar entsprechend den zahlreichen Terrain-Depressionen und Wasserläufen, während die Kreideformation das höhere ebene wasserarme Pla- teau bildet. Ersteres Terrain, gewöhnlich durch dunkle Farben angedeutet, stellt sieh stellenweise als eine freundliche Hügelgegend mit hie und da ausgesprochenen Bergformen und einem etwas reichlicheren Waldwuchse dar, wührend die licht- gefärbten plateauartigen Flächen mit wenig Wald, deren Boden der Kreidefor- mation angehört, einfórmig und ohne allen malerischen Reiz erscheinen. Der Boden unserer Karte war, abgesehen von dem Zustande, welcher zur Zeit der Urgebirgs- oder Laurentinformation herrschte, die immer den Untergrund aller andern Formation bildet, zweimal gänzlich von Meeresfluthen überdeckt, und zwar einmal zur Zeit des Silurs und das zweitemal zur Kreidezeit. In der Zwischenzeit zwischen den Silur- und den Kreidegebilden bildete es aber ein Festland mit theilweiser Versumpfung, der unsere Steinkohlen- und Permformation ihr Dasein verdankt; nach der Kreideperiode aber entstand wieder in unsere" Gegenden ein ununterbrochenes Festland. Die ältesten silurischen Gesteinsschichten wurden zur Zeit zwischen dem Sarbon und dem Silur von gebirgsbildenden Zusammenschiebungen betroffen, welche sich durch Faltungen und Schichtenstórungen als Folge von Dislocationen zu erkennen geben und deren Ursache in den Granitmassiven von Mittelbóhmen zu suchen ist. Die Steinkohlenformation erfuhr im Gebiete der Karte nur geringe Sehichtenstörungen, ja seit Ze Zeit dieser Formation trat in unserem Gebiete eine gewisse Stabilität der Terrainverhältnisse ein, welche nur den allgemeine? Hebungen und Senkungen folgte, so dass ausser einer allgemeinen Senkung des Landes, durch welche der Eintritt des Kreidemeeres in Böhmen veranlasst, un! einer Hebung desselben, durch welche der eretaceische Meeresboden wieder trocke! gelegt: wurde, grosse disloeirende Wirkungen hier nicht mehr zum Vorschein kamen, wenn gleich die Eruptivbildungen am Südfusse des Erzgebirges eine” viel späteren Zeit, nämlich der Tertiärzeit angehören. Die Silurformation. Dieselbe nimmt ein Gebiet ein, welches das geologisch intressanteste und nziehendste ist, indem es in Folge der typischen und vollständigeren Ent- Vickelung seiner Schichtenstufen nicht blos eine loc ale, sondern eine allgemeine Bedeutung besitzt. Die böhmische Silurformation stellt nämlich den Typus der Centraleuropäischen Ausbildungsweise des Silurs dar und hiemit den Ausgangs- Punkt alles Studiums der silurischen Formationen von Centraleuropa. Das Silur in Bóhmen lehnt sich im Südwesten an die laurentinischen Gesteine des Böhmerwaldes an und zieht sich in der Form eines langgedehnten Beckens, dessen Hauptaxe genau die Richtung h. 4!'/, hat, dureh das Gebiet der Karte und setzt sich dann östlich von demselben, mit der Kreideformation bedeckt, Weit ins östliche Böhmen, etwa in derselben Richtung, bis auf unbekannte Ent- fernungen. Theile des Silurs, von Kreidegebilden entblösst, bauen das Eisen- Behirge im östlichen Böhmen zwischen Elbe-Tejnic (Labskä Түшсө) und Chrudim auf. Der südwestliche Antheil des Silurs in der Karte ist derjenige, welcher am Meisten entblösst ist, der nordöstliche aber derjenige, welcher theilweise schon Unter den Schichten der Kreideformation verborgen liegt und nur in den Depres- sionen des Kreidegebietes auftritt, oder in inselartigen Erhóhungen aus den Uretaeeischen Flächen hervorragt. Die Hauptaxe der silurischen Rinne erstreckt sich im Gebiete der Karte in der Richtung Konéprusy, Dvorce knapp südlich bei Prag, über Unter-Pocernic Und von da unter Schichten der Kreideformation in der Richtung nach Mochov Unter die bedeutende Elbeniederuneg, In der Richtung der kürzeren Axe haben die Silurschichten in der Umgebungsk: arte eine Breitenerstreckung von Mnichovic oder besser von Eule (Jílové), welches jedoch schon ausserhalb des Rahmens der Karte fällt, und wo Granit auftritt, bis Kralup in der Richtung nach Nordwest oder nach h. 22!/, auf die Länge von 4 Иза Doch wird bei Kralup keineswegs die Breitengränze erreicht, denn von hier aus verschwinden gegen Norden die Silurschichten ganz unter den Schichten der Steinkohlenformation. Die nordwestliche Gränze des Silurs dürfte südlich vom Egerflusse liegen, an welchem schon Laurentingesteine erscheinen, Wären nicht die Schichten der Steinkohlen- und Kreideformation zur Ablag gerung gekommen, so würde die ganze Fläche der Umgebungskarte im Silur- terrain liegen. Die typischen Silurbildungen Böhmens werden von Barrande in zwei Nauptabtheilungen, 4 Faunen und 8 Etagen eingetheilt, bei denen letzteren er Joch Unterabtheilungen oder Schichtenzonen (bandes) unterscheidet. Diese Ein- !heilung des Silurs nach Barrande ist folgende von oben nach unten: ") u. dil г pur i а dil pap. mae he r^r | po 060 B EL pt | Etage H | Dritte Fauna Etaee G Obersilur | : es M ка (Faune troisième) Etage F Etage E | Zweite Fauna b > Etage (Faune séconde) | Erste oder primordiale Fauna Untersilur ` | EM Etage C (Faune primordiale) = ; / Etage I | Cambrische Fauna ИЯ | Etage A Die untere Abtheilung, welche räumlich den grössten Theil des Silur- beckens vorstellt, besteht hauptsächlich aus den verschiedenen Gesteinsvarietäten der Grauwackengruppe; die obere Abtheilung, deren Raum ein verhältnissmässig beschränkter ist, wird von meist dichten Kalksteinen gebildet. In palaeontolo- gischer Hinsicht ist die böhmische Silurformation, abgesehen von ihrem sehr bedeutenden Reichthum an Petrefacten, dadurch intressant, dass sie mit der nördlichen europäischen und amerikanischen Silurformation wohl eine ähnliche Fauna besitzt, dass aber in derselben manche Thierformen erst in höheren Schichten auftreten,‘ während sie in den nördlichen Silurgebieten schon in tieferen Zonen bekannt sind. Die Zahl der den beiden Silurgebieten gemeinschaftlichen Versteinerungen ist eine ziemlich geringe, so dass sich dadurch ihre Faciesunterschiede ergeben. Die vier grossen Abtheilungen des Silurs, nämlich die cambrische, primordiale, die Gruppe der zweiten und dritten Fauna lassen sich in sämmtlichen Silur- gebieten nachweisen, wenn sie überhaupt vollständig entwickelt sind, während die einzelnen böhmischen Schichten-Etagen mit den ausserböhmischen Unter: abtheilungen nicht so leicht in Übereinstimmung gebracht werden können. In hohem Grade merkwürdig ist die grosse Zahl der Arten von Ver- steinerungen, welche bisher im böhmischen Silur nachgewiesen sind und deren Fundorte grósstentheils im Gebiete der Umgebungskarte von Prag liegen. Wiewohl die Versteinerungen nicht in der Menge und in dem Erhaltungszustande, welcher manche Petrefacten der jüngeren Formationen auszeichnet, erscheinen, vielmehr deren Einsammlung eine mühevolle ist, und viel Geduld und Geschicklichkeit erfordert, da entweder das Gestein, welches dieselben einschliesst, wie z, B. der Kalkstein, schwierig zu behandeln ist, oder dieselben nur an gewisse wenig mäch- tige Schichtenzonen gebunden erscheinen, und dann entweder nur durch besondere 9 Übung oder nur unter dem zerbröckelten und verwitterten Ausbisse, wie z. B. aus den Grauwackenschiefern, «durch umständliche Ausgrabungen von sehr geübten Händen gewonnen werden können, so ist es doch dem unermüdlichen Forscher Darrande gelungen, durch Aneiferung und Belehrung so wie durch Verwendung von bedeutenden Geldmitteln alle diese das Sammeln erschwerende Umstände zu überwinden, Es liegt trotz der erwähnten Schwierigkeiten des Sammelns nun ein во reichhaltiges, allerdings aber auch sehr werthvolles Materiale vor, durch welches die Fauna unseres böhmischen Silurs beinahe erschöpfend bekannt wurde, dass Spätere Untersuchungen das gegenwärtig Bekannte wesentlich kaum ergänzen Werden, Die Fauna der bóhmischen Silurformation ist nicht nur die artenreichste unter allen andern ähnlichen Bildungen, sondern auch reicher als in jeder anderen Formation, in welcher das Sammeln von Petrefacten weniger schwierig ist. Bisher Sind aus dem böhmischen Silur beschrieben: 4 Gattungen Fische mit 6 Arten und 24 Genera Cephalopoden mit 1127 Arten, eine Ziffer, die in keiner Formation erreicht wird. Die Gattung Orthoceras allein gibt 554 Arten, Cyrtoceras 330, Gomphoceras 18, Trochocéras 49, Phragmoceras 47 und die in andern Arten erst Un Devon auftretende Gattung Goniatites 18 Arten, dann Ascoceras 11, Gyroceras 10 und sogar die Gattung Nautilus mit 8 Arten. Von Crustaceen lieferten die Schichten in 68 Gattungen 451 Arten, welche Menge selbst die an Orustaceen reichen scandinavischen Bildungen des Silurs nicht überschreiten. Von Trilobiten allein kennt man 42 Genera mit 354 Arten, also nur um etwas weniger als in Scandinavien aus dieser Gruppe der merkwürdigen ausgestorbenen Thierreste bekannt ist (370 Species). Zahlreich vertreten sind die Gattungen Bronteus mit 6, Acidaspis und Proetus mit je 41, Cheirurus mit 25, Dalmanites mit 21, Phacops mit 20, Ilaenus mit 17, Paradoxides mit 12, Calymene, Harpes, Cyphaspis mit je 11, Lichas mit 10, Agnostus mit 9 Species. Von den andern Crustaceen mit 26 Gattungen sind die Phyllopoden durch Ceratiocaris mit 9 und Cryptocaris mit 8 Arten vertreten; die Ostracoden durch Aristozoë mit 9, Primitia mit 12; die FEurypterideen. durch Pterygotus mit 8, Plumulites mit 10 Arten vertreten. Die “teropoden weisen in 8 Gattungen 71 Arten auf, worunter auf Hyolithes 33 und Conularia 97 Species entfallen. Auf.die Gattung Tentaculites kommen wohl nur 3 Arten, dafür aber ist die Zahl der Individuen an gewissen Stellen eine ungeheuer Stosse, Die schon beschriebenen Brachiopoden vertheilen sich auf mindestens 26 Genera mit 640 Arten, Es entfallen auf die Gattungen Orthis 100, Spirifer 89, Atrypa 89, Strophomena 72, Rhynchonella 68, Pentamerus 54, Discina 54, Lingula 41, Ohometes 16, Retzia 10, Merista und Meristella 16 Arten. Diese angeführten "len geben schon die Summe von 2300 Arten. Es sind aber noch sehr zahlreich vertreten die Gasteropoden dureh die Gattungen Capulus, Pleurotomaria, Murchi- En Natica, Pilidion, Cirrhus, Cyrtolithes, Loxonema, Rotella, Trochus, Turbo, "uomphalus, Beculiomphalus, Bellerophon, Tubina u. 8. W, dann die Acephalen dureh. die Gattungen Avieula, Cardiola (40 Arten), Cardiomorpha, Nucula, Lunuli- cardium, Isocardia, ( ypricardia, Pleurorhynchus, Astarte, Mytilus, Lucina, Dualina, Antipleura, Orthonota, dann die von Barrande mit böhmischen Namen bezeichneten بت 10 Gattungen Sláva, Maminka, Nevěsta, Panenka u. 8. w., Bryozoen durch Fenestella und andere Gattungen. Die Asterideen, Orinoideen und Oystideen sind gleichfalls in mehre- ren Gattungen als Scyphocrinus, Enerinites, Aristoeystites, Dendrocystites, Oroeystites Echinosphaerites, so wie die noch zweifelhaften aber sehr charakteristischen Grapto- l'ithen in 6 Gattungen mit mehr denn 30 Arten vertreten, wovon auf Monoprion (Grap- tolithes) über 22, dann etliche auf Diplograptus (Diprion), Rastrites, Gladiolithes, Didymograptus, Dietyonema entfallen. Auch die Korallen der Gruppe Zoantharia sind zahlreich durch Favosites,Chaetaetes, Omphyma, Petraia, Millepora, Syringopora, dann die Pflanzen durch Fucoides, Sphaerococcites, ja selbst durch Landpflanzen vertreten. Mit Hinzurechnung der zweifelhaften .Reste wie der Spongien, der Anne- liden (Scolithus), Serpulites u. a. m. dürfte die Zahl der aus dem böhmischen Silur bekannten Species etwa drei Tausend, wenn nicht noch mehr betragen, so dass diese Formation, was den Reichthum an Formen anbelangt, einzig in ihrer Art sich stellt. Da in sümmtlichen silurischen Gebilden bisher gegen 10.500 einzelne Formen bekannt geworden sind, so gebührt Bóhmen an dieser Ziffer ein hervorragender Antheil mit etwa einem Viertel von verschiedenen Arten. Die Lagerungsverhältnisse der Silurschichten stellen antiklinale und syn- klinale Schichtenwellungen dar, welche wiewohl oft durch mächtige Verwerfungs- spalten oder durch Bruchlinien unterbrochen, doch im grossen Ganzen ziemlich constant parallel zur Hauptaxe, nämlich nach hora 4'/, streichen. In einem idealen Profile kann man sich die bóhmischen Silurschichten in Form eines Beckens gelagert vorstellen, in welchem die ülteren Schichten den üusseren Rand, die jüngeren die mittlere Ausfüllung bilden. Hiedurch wird auch das orographische Relief unserer Silurformation bedingt. Es kann hier nichts Besseres geboten werden, als indem man dieses ideale Bild der Lagerungver- hältnisse unseres Silurbeckens dem berühmten Begründer des Weltrufes unserer Formation entlehnt.' Fig. 1. In dem NW Theile dieses idealen Querschnittes sind u Jinec Drabov Skrej Príbram Litavkn Brdy Berounka Carbon Borounka беа EN t N 3 A = e e NS N WA i ch Ah CY NN Nie SCH 2 Gr РА | B ТЕ Ё #F D Fig. 1, die ältesten Schichten von den horizontalen Schichten der eretaceischen, theilweise auch der carbonischen Bildungen bedeckt, so dass deren Liegendes, nämlich die Laurentinformation, nicht zum Vorscheine kömmt. Gegen SO aber lehnen sich die ältesten Schichten an den jüngeren Granit an. Die Schichten des Silurs bestehen entweder aus rein sedimentären Gesteinen oder aus massigen Gesteinsvarietäten, welche zur Zeit der Bildung der Sedimente als Decken oder Ströme dieselben bedeckten, nun aber selbst als Lager, Stöcke oder in Schichtenform gelagert erscheinen. Wegen des Vorhandenseins solcher gleichzeitigen Bildungen von Eruptivgesteinen, unter denen Quarzporphyre, Diorite und Diabase, dann auch Glimmerporphyre oder Minetten einen hervorragenden Antheil nahmen, findet man auch Tuffschichten und Übergänge von Tuffgesteinen 11 in Grauwacken, Grauwackenschiefer und Kalksteine häufig. Neben diesen gleich- zeitigen, also silurischen Euruptivgesteinen, durchsetzen noch andere entweder in bedeutenden Massivs oder in Gängen die früher abgelagerten Gesteine. Solche späteren Euruptivsgesteine sind besonders die in Gängen oder Stöcken auftre- tenden Quarzporphyre und die in Gängen und Massivs eingelagerten Granite, welche entweder jungsilurisch oder nachsilurisch sind, und denen ein bedeutender "nfluss auf die gegenwärtigen Lagerungsverhältnisse des Silurs zugesprochen werden muss. Die besonders am südlichen Rande des Silurbeckens durchbrechenden Granite lassen das unmittelbare, geschichtete Liegende des Silurs, nämlich die Laurentinische Formation nicht immer erkennen, ja dieselben schliessen colossale Schollen von Silurschiefern ein, welche in ihrem jetzigen metamorphosirten Zustande Sich lange der richtigen Deutung entzogen, indem man dieselben als Phyllite dem Laurentin angeschlossen hat. Im Gebiete unserer Karte ist im Südosten Dur Granit vorhanden, an den sich die alten Silursehichten aulehnen oder von demselben als durchbrochen erscheinen. Die cambrische Abtheilung (Huron, Tacon). Die tiefsten silurischen Schichten der Etage A und B bilden diese Abthei- lungen, In den gleichalterigen Étagen ausserhalb Böhmen, welche. so ziemlich der Etage B entsprechen dürften, findet sich die seltene allererste Fauna in Sand- Steinartioen Grauwacken oder bituminósen Grauw: vckenschiefern oder in feinkörnigen Grauwacken. Ältere als cambrische Thierreste sind nicht bekannt, denn das im Laurentin aufgefundene огоот gehört wohl mehr in das Gebiet der Mineralogie als der Palaeontologie. Die arme aber im hóchsten Grade interessante Fauna bilden zumeist die nicht mit Sicherheit deutbaren Annelidenreste, dann Brachiopoden (Lingula) und seltene Reste von Pteropoden (Hyolithes), Bryozoen, Echininiden?, Asteroideen, Spongien; zusammen etwa 30, dann Meerespflanzen der Gattungen Eophhyton, Jcotolithus, Oldhamia und andere nicht hinreichend deutbare, etwa 15 Verschiedene Formen, womit der gesammte Überrest dieser Abtheilung an Thier- und Pflanzenresten erschöpft ist. Durch diese Armuth an organischen Resten, von denen manche noch keine sichere Deutung erfahren haben, steht die Fauna im Gegensatz zu der eigentlichen Silurfauna, welche in drei getrennte Faunen zerfällt. Im cambrischen ist die Abwesenheit von Zoantharia, Acephalen, Gastero- Poden, Cephalopoden und Trilobitenresten zu bemerken. In Böhmen treten die cambrischen Etagen A als graphitische oder gewöhn- liche Phyllite, und die Schichten der Etage B als verschiedenartige Grauwacken- Conglomerate, Grauwacken, Grauwackenschiefer auf, welche selbst an Phyllite erin- Nern können, allein sie entbehren gänzlich selbst der undeutlichsten Andeutungen der Versteinerungen. Im südöstlichen Flügel vornehmlich bei Příbram erreicht die petrographische Manigfaltigkeit der Ét tage B ihren Höhenpunkt. Im Gebiete unserer Karte sind cambrische Gesteine der Etage A gar Dicht, diejenigen der Etage B aber nur sehr zweifelhaft vertreten. Wenn die Etage B überhaupt irgendwo auf unserer Karte vorhanden ist, so würde dies nur | ] in den am Zakolaner Bach zum Vorschein kommenden Phylliten und Kieselschiefern (Lyditen) sein können, welche metamorphosirte Grauwacken und Thonschiefer dar- stellen würden. Doch ist dies nicht ganz sicher; denn wenn diese vermeintlichen, etwa der Etage B zugewiesenen Phyllite der höheren Etage © zugezählt würden, mit denen sie ohnehin innig verknüpft sind, sọ möchte dies den Lagerungsver- hältnissen vielleicht besser entsprechen, da sich eigentlich zwischen beiden Étagen auch ein petrographischer Unterschied nicht nachweisen lässt. Desshalb wurde, um diesen Zweifel zum Ausdrucke zu bringen, in der Farbenscala bei der Farbe für C diese Unsicherheit durch C? ausgedrückt, Im südlichen Beckenflügel ist jedoch im Gebiete unserer Karte die Etage B nicht sicher nachgewiesen, wenigstens kónnen ihre Phyllite, wenn die daselbst vorkommenden hieher gehóren, von denjenigen der Etage C gar nicht unterschieden werden. Zwischen Újezdec und Piedbor kommen hart an der Granitgrenze feste quarzige Grauwacken vor, welche an die bei Příbram erzführenden zäheren Schichten der Grauwackenzone der Etage D erinnern. Die primordiale Abtheilung oder die Etage € mit der Primordial- fauna. Das grósste Interesse unter allen Silurschichten erregt die Etage C mit der primordialen oder ersten Silurfauna. Mit dieser Fauna tritt zuerst ein s0 schroffer Gegensatz im Vergleiche zu der ärmlichen cambrischen Fauna zum Vor- schein, dass dieselbe mit Recht vorzugsweise als die erste Silurfauna bezeichnet wird. Wiewohl die Zahl der bekannten Fundorte dieser merkwürdigen Primor- dialfauna auf der ganzen Erde nur eine sehr geringe ist und etwa 25—30 Punkte umfasst, was wegen der ausserordentlich ausnahmsweise günstigen Umstünde, welche obgewaltet haben müssen, um diese alte tiefe Fauna unversehrt zu erhalten, leicht erklärlich ist, so besitzt doch Böhmen allein zwei solche Fundorte im Han- gendtheile der Etage C, und zwar bei Jinec (u. Feldbabka) am Süd- und bei Skrej (u. Тејѓоуіс) am Nordflügel des Silurbeckens. Beide Fundorte liegen ausserhalb unserer Karte. Bei Jinee sind die versteinerungsführenden Grauwackenschiefer schmutzig dunkelgrün, bei Skrej liehter graulichgrün, die Schale der Versteine- rungen in hochgelben ocherigen Limonit verwandelt. Die grünen Töne der Grau- wackenschiefer deuten deren Übergang in Diorittuffe und Grauwackentuffe an. Mit der Primordialfauna tritt plötzlich ein grosser Reichthum an hoch- organisirten Thierformen zu Tage. Auffallend ist das Vorherrschen von gewissen primordialen Trilobitengattungen gegenüber den Gattungen aus den im Systeme niedriger gestellten Classen des Thierreiches. In der Primordialfauna werden zwei Phasen, eine ältere, mit Paradoxides und eine jüngere, ohne Paradoxides unter- schieden. Böhmen liefert die Versteinerungen der ersten, älteren Phase. Im primordialen Silur treten vorherrschend Zrilobiten, seltener andere Orustaceen und Ostracoden, selten Anneliden, Brachiopoden, Bryozoen, Cystideen, sehr selten aber Pteropoden, Heteropoden, Gasteropoden, Spongien und zwar mit je nur einer Gattung auf. Fische, Cephalopoden, Acephalen, Polypen, Foraminiferen aber fehlen gänzlich. | | ү 18 Von den etwa 400 Arten zählenden primordialen Formen, welche jetzt bekannt sind, entfallen auf Böhmen 16 Genera, mit 40 Species, von welchen zwei Drittel oder 27 Arten den Trilobiten, etwa ein Drittel oder 13 Arten aber den andern Thierformen angehören. Das Dominiren der Trilobitenarten und auch ihrer Individuen ist höchst bezeichnend für diese alten Fundstätten verschwundener Thierformen. Böhmen lieferte von den cosmopolitischen Trilobitengattungen: Para- doxides 19 Arten, Agnostus 5, Conocephalites 4, Ellipsocephalus 2 Arten, von Ario- nellus 1 Art; von den localen Gattungen: Hydrocephalus 2, von Sao 1 Art. Den andern Thierformen gehören: von den Pteropoden (Hyolites) 5, Brachiopoden (Obolus 1, Orthis 1 Art), von Bryozoen 1 Art, von Cystideen 5 Arten, (darunter Lichenoide 1, Protocystites 1, Trochocystites 1 Art an. Mit Ausnahme der Gattung Agnostus, welche auch in der zweiten Fauna erscheint, sind sämmtliche Tribolitengattungen der primordialen Abtheilung eigen- thümlich und charakterisiren dieselbe durch die sehr losen Verknüpfungspunkte mit der zweiten und mit der cambrischen Fauna auf sehr bezeichnende Weise. Die Schichten der Etage © bestehen im Gebiete der Fundorte von Pri- Mordialversteinerungen im Hangenden aus Grauwackenschiefern, im Liegenden aus Grauwacken, nur sind dieselben am nordwestlichen Flügel, wo Skrej als der berühmte Fundort von Thierresten bekannt ist, noch durch Euruptivgesteine durch- setzt. Es liegen aber beide Orte ausserhalb unseres Kartengebietes. Ähnlich verhalten sich auch im Gebiete der Karte die Gesteine der Etage C. Im süd- östlichen Beekenflügel sind dieselben deutlich den Grauwackenschiefern ähnlich, Weil sie von Eruptivgesteinen weniger häufig durchbrochen erscheinen als im nordwestlichen Flügel, wo dieselben vollkommene Phyllite mit zahlreichen Lydit- einlagerungen, in welche dieselben auch übergehen, darstellen, und von denen erstere durch bedeutende Massen von Dioritvarietäten durchsetzt werden. Es könnte desshalb hier gegen das Liegende zu auch die Etage B vertreten sein, die aber petrog 'aphisch von den umgewandelten Grauwackenschiefern der Etage С nicht Mit Sicherheit sich unterscheiden liesse. dem südöstlichen Flügel stossen die Schichten der Etage C in dem Beringen Streifen, welcher in das Kartengebiet fällt, an Granit, welcher dieselben durchbricht. Von Jilovisté an über Báné, Záběhlic, ZaluZanka (Závist) in der Richtung gegen Jalové Dvory (Drealka) über die Jagdschlösschenruine im Kunra- ticer Walde folgen dieselben einer durch den Brdywald gehenden langen Bruch- linie und stossen discordant mit Schichten der Zonen Dd,, Dd,, bei Závist aber mit solchen von Dd, in dieser Bruchlinie zusammen. Erst von Litochleb über In dem nordwestlichen Flügel werden die tieferen nicht mit völliger Sicherheit als Etage С deutbaren Gesteine an der Linie Družec, Diín bei Kladno bis Kralup theils von carbonischen, theils von cretaceischen Gebilden verdeckt. Die Begrenzung der sicher der Etage О angehörigen hangenden Schichten Begen die Liegendschichten der Schichtenzone Dd! geht von Chyhava über Libecov 14 bei Svárov vorbei nach Ober-Ptic, von da unter Kreideschichten über den Anfang der Wolfsschlucht bei Liboc mit Verwerfungen, meist durch das rechtsseitige Gehünge der Sárkaschlucht, dann über die Mathyaskirche in der Sárka nach Ovenec, gegen Kobylis, von wo aus gegen Ostnord die Grünze unter cretaceischen Schichten bis an die Elbe gegen Brandeis a. d. E. streicht. Zwischen Kobylis und Brandeis kommen aber die Contacte zwischen © und Dd, in den von Kreide- schichten entblóssten Silurhügeln östlich bei Myskovic und westlich bei Popovic zu Tage. Hier ist abgesehen von localen Störungen, welche auf Verwerfungen zurückzuführen sind, die Lagerung durchwegs eine concordante, wenn auch, wie dies westlich von Brandeis der Fall ist, die Schichten umgekippt würen, und also älteren Hangendschichten der Etage C auf den jüngeren Liegendschichten Dd, aufgelagert erscheinen. Ehe noch auf die Gesteine der Etage C näher eingegangen wird, erscheint es nöthig zu rechtfertigen, warum dem bisherigen Gebrauche entgegen, welchem nach dieser Schichtenzug als Etage B angesehen wurde, dieser Schichtencomplex nun mit C bezeichnet wird. Es sprechen mehrere Gründe dafür. Der beste Beweis würde in der Auffindung irgend einer Primordialversteinerung liegen, welcher alles Folgende als unnóthig erscheinen lassen möchte. Da derselbe aber trotz eifrigen Suchens nicht vorliegt, so müssen andere Gründe vorgeführt werden. Leicht ist dieser Nachweis für die Etage © im Süden der Karte zu führen. Die Hangendschichten der Etage sind ganz ähnlich den Grauwackenschiefern mit Versteinerungen von Jinec oder von Skrej, so dass in Handstücken ohne Fundortsangabe gewiss Ver- wechslungen möglich wären. Die den Jinecer Grauwackenschiefern ähnlichen Gesteine finden sich bei Libuš und in der Modraner Schlucht südlich von Libuš entblösst; die Ähnlichkeit geht so weit, dass selbst die Kluftflächen den blau- grauen Psilomelan-Anflug tragen, und dass hiedurch selbst Nachgrabungen zum Auffinden der Petrefacten, wenn auch leider ohne Erfolg veranlasst wurden. Die Schwierigkeit der Auffindung von Petrefacten dürfte vielleicht auch auf die Spaltung der Schiefer in transversaler Richtung zurückzuführen sein. Ein dem versteinerungsführenden Grauwackenschiefer von Skrej ganz ähnliches Gestein, welches selbst in Klüftchen die gelben ocherigen Limonitanflüge trägt, womit die Schale der Skrejer Petrefacten charakterisirt ist, bildet gewisse Schichten in der Schlucht zwischen Krälovic und Häjek (bei Kolodéj) und zwar etwas nördlich von der Margarethenkirche daselbst, Ein anderer Beweggrund zur Bezeichnung dieser Schichten als C-Etage liegt in deren Fortsetzung über Mníšek-Dobříš nach Jinec, so dass sie dadurch als ein und dasselbe Gebilde erscheinen. Weiter liegen dieselben, wo keine localen Störungen durch grosse Bruch- linien oder kleinere Verwerfungsklüfte vorkommen, immer concordant unter Ddi, was, wenn diese Schichten zur Etage B gehóren würden, wohl auch möglich wäre, doch aber etwas weniger wahrscheinlich erscheinen möchte, Endlich sind an gewissen Orten, wo die Lagerung ungestört erscheint allmählige Übergänge in die tieferen Grauwackensandsteine oder sandsteinartigen, 15 Grauwackentuffe oder Grauwackenschiefer, welche sich durch Versteinerungen als zu Dd, angehörig erweisen, nachweisbar, so namentlich westlich und östlich von Ouval, wo die Entblössungen solche Beobachtungen zulassen. Würden diese Schichten der Etage B angehören, so wäre bei dem Vorhandensein einer Zeitlücke, in welche die Bildung der Etage O fallen würde, ein solcher allmähliger Übergang unmöglich. Fasst man alle diese Gründe zusammen, von denen der Nachweis der Fortsetzung der Schichten von Jinee und der allmählige Übergang derselben in Dd, ein ebensolches Gewicht haben, wie die Auffindung von. Petrefacten, die Ähnlichkeit des Gesteins mit dem petrefactenführenden und die concordante Lage- tung (die eigentlich schon mit dem allmähligen Übergange verbunden ist) aber nur das Gewicht von Wahrscheinlichkeitsgründen haben, so kann an der Zugehörig- keit der Schichten im Liegenden der Schichtenzone Dd, zur Etage C kaum ge- zweifelt werden. In dem südóstlichen Flügel aber ist die ganze Breite der Schichtenétage einestheils bis zum Granit, andererseits aber von der Linie Ujezdec, Kasovice, Svötice, Ritany, Březí, Tfebohostiee wieder bis zum Granit bei Škvorec nur von der Etage О, mit Ausschluss der Etage B ausgefüllt, da südlich von dieser Linie abermals Schichten der Abtheilung mit der zweiten Fauna auftreten. Etwas schwieriger ist der Nachweis des Vorhandenseins der Schichtenétage C auf dem nordwestlichen Beckenflügel zu führen. Die Fortsetzung der Schichten Von Skrej bis Chyhava und weiter nach Ostnord, in welchen bei dem ersteren Orte mächtige Lagerstócke von Quarzporphyr und Diorit-Aphaniten eingeschaltet sind, ist wohl sehr wahrscheinlich; auch die concordante Lagerung, wo keine Störungen vorliegen, ist gleichfalls vorhanden, dessgleichen lässt sich der allmählige bergang der Schichten C in Liegendschichten der Zone Dd,, wo dieselben nicht aus gröberen quarzigen Grauwacken oder Grauwackensandsteinen bestehen, nach- Weisen, wie es hier häufig der Fall ist, so namentlich bei der Jenerálka in. der ака, so weit es die dortigen Aufschlüsse gestatten. Ebenso ist das Gestein, trotz der schon vordem angegebenen etwas krystallinischeren Beschaffenheit als Phyllit, doch an wenigen Orten, wie bei Jenerälka oder unmittelbar im Liegenden von Dd, in der Chrbina bei Libecov dem versteinerungsführenden Grau- Wackenschiefer etwas ähnlich, so dass auch hier, wie wohl das Gewicht der Gründe em geringeres ist, kein einziger Gegengrund vorliegt, der die Annahme der Etage Э) und Ausschliessung der Etage C aus diesem Schieferterrain unterstützen würde. Nichts destoweniger wurde, um dieser nicht vollständigen Sicherheit, ob nämlich die ganze Breite des besprochenen Zuges der Etage C zugehört, Rechnung zu tragen, die Liegendzone, welche unter dem Carbon und den Schichten der Kreide- formation sich verbirgt als C? (wie schon vordem erwähnt) ausgeschieden, um Wenigstens die Wahrscheinlichkeit des Zusammenhanges dieser Schichten mit der Etage © anzudeuten, weil in diesem Falle das Nichtauffinden von Versteinerungen als Ausschliessungsmotiv von C jedenfalls nicht genügend ist, sondern hier die Stratigraphischen Gründe substituirend zur Geltung kommen. Der südöstliche Flügel der Etage C, welcher zwischen Jilovšitě bis Tuklat "nd zwischen Sulic bis Skvoree sich in der Breite von etwa einem Myriameter 16 hinzieht, hat nach dem früher gesagten in einigen seiner sedimentären Gesteinen eine grosse Ähnlichkeit mit den bei Jinec vorkommenden versteinerungsführenden Grauwackenschiefern. Vorherrschend sind in diesem Zuge düster dunkelgrüne, oder dunkelgraue, an Thonschiefer erinnernde Grauwackenschiefer, welche nur in der Tiefe deutliche Schichtung zeigen. In der Nähe der Ausbisse aber zer- bröckeln sie transversal, da sämmtliche Schichten transversal geschiefert sind, was besonders an verwitterndem Gesteine deutlich hervortritt. Da die Richtung des Einfallens der transversalen Schieferung und Zerklüftung eine südliche oder süd- östliche ist, so wird man häufig bei Bestimmung des Verflächens der Schichten dadurch beirrt. usser Grauwackenschiefern treten dunkelgrüne Diorittuff hältige klein- kórnige Grauwacken auf, welche auf frischen Bruchflächen auffallend an echte Diorite erinnern, aber in Dünnschliffen sich als dioritische Grauwacken erkennen lassen. Dieselben verwittern schmutzig gelbgrau und werden dann wirklichen kleinkörnigen Dioriten um so ähnlicher, da sie sich ebenso in unvollkommen sphaeroidale Schalen auflösen wie die dioritischen Gesteine. Zwischen den dunkel- grünen Grauwackenschiefern und den kleinkörnigen Grauwacken, die auch als srauwacken-Diorittuffe bezeichnet werden können und den quarzigen grünlichen kleinkörnigen Grauwacken gibt es Übergänge. Die dunkelgrünen Grauwacken- schiefer verdanken eigentlich ihre Farbe einem Diorittuflschlamme. Westlich von der Aerarialstrasse von Kundratie nach Sulic sind die Grauwacken- und Diorittufl- Gesteine häufiger, östlich von dieser Strassenlinie aber wieder graue, phyllitähnliche oder dunkelgrüne Grauwackenschiefer vorherrschend, obwohl sämmtliche Schiefer- varietäten an beiden Orten vorkommen. Weiter treten innerhalb der Schieferschichten Eruptivgesteine von gleich- zeitiger Bildung auf und zwar dunkelschmutziggrüne, kleinkórnige Diorite und graue Quarzporphyre in deutlich geschichteten Lagern. Die Diorite und Quarz- porphyrlager erreichen die grösste Mächtigkeit und treten auch in bedeutender Zahl zwischen Jiloviště und Vrané an der Moldau auf, ohne indessen ausschliesslich auf dieses Gebiet beschränkt zu sein, denn man findet einzelne Lager beider Gesteine auch noch südöstlich von Vrané. Die Einlagerung eruptiver gleichalte- riger Gesteine, die gemeinsam mit Grauwackentuffschichten und auch mit Felsit- schichten wechsellagern, streicht von Jilovisté mit abnehmender Mächtigkeit über Zábéhlie, den Hradistéberg gegen den € Öfhadloberg bei Točná, wo die Müchtigkeit der Eruptivlagerstócke und Lager sehr unbedeutend wird; die südwestliche Fort- setzung bei abnehmender Müchtigkeit von Jilovi&té gegen Cernolic fällt ausserhalb der Karte. Diese Eruptivgesteine sind im hangenden Theile der Etage © einge lagert. Durch ihr Vorhandensein wird auch das Hinzutreten von Diorittuffen und Diorittufferauwacken in die Etage © bedingt. Weiter ist das Vorhandensein von mächtigen Schichten, oder bedeutende Bänke von grosskórnigem Grauwackenconglomerat interessant. Schichten von Grauwackenconglomerat mit bis faustgrossen Geröllen und vorherrschend Grau- wackenschiefer-Bindemittel sind N. knapp bei Kuří (W. von Rican) in Grauwacken- schiefern eingekettet, dann Bänke von grosskörnigem Grauwackenconglomerat, in welchem nuss- bis kopfgrosse Gerölle vorherrschen und das grüngraue Grau- 17 wackenschieferähnliche Bindemittel zurücktritt, streichen vom N. Gehänge des Cfhadloberges (W. von Cholupie) bis Drealka (Jalové Dvory) und knapp N. bei Libus vorbei, indem sie in unbestimmten Horizonten eingelagerte mächtige Bänke vorstellen, welche entweder im Liegenden und Hangenden von den Grauwacken- Schiefern © scharf getrennt oder aber theils in vertiealer Richtung, theils auch in der horizontalen Erstreckung, also in der Streichungsrichtung durch Übergänge Mit Grauwackenschiefern verbunden sind. Am Ausbisse sind diese Bänke, welche besonders SW. von Libus zahlreich auftreten und in einer horizontal an 1000 Schritte breiten Zone sich fortsetzen, durch dunkle, weil mit Psilomelan überzogene Gerölle an dem zerbröckelnden felsigen Ackerboden angedeutet. Eine Conglomeratbank von besonderer Festigkeit und mit bis kopfgrossen Geröllen streicht in der Mächtigkeit von vielen Metern durch die Modraner Schlucht (1 Km. SW. von Libus) in Grauwackenschiefern, mit Diorit, Grauwacken, schwarzem Felsitporphyr und kleinkörnigen Dioritschichten im Hangenden und Liegenden, und zeigt keine Übergänge in dieselben. Diese Bank besteht aus Geröllen von lichtgrauen quarzigen mit wenig Quarzäderchen durchzogenen Grau- Wacken, welche auf die Etage B zurückzuführen sind, dann Kieselschiefergeröllen von schwärzer Farbe, Geröllen von kleinkörnigem Diorit, schwarzem Thonschiefer frisch oder etwas verkieselt, welche auf die Etage A und C hindeuten, dann in Srosser Menge aus sehr festen lichtgrauen, theilweise grossen Geröllen von unversehrt teme im Bruche ganz frisehen Quarzporphyr, wie derselbe bei Vyr unweit ran (a. d. Moldau, von hier nur 5—6 Km. entfernt) als Lagerbank ansteht. Alle Шыр Gesteine, deren Gerölle die Bank zusammensetzen, stammen aus älteren Schichten der Etagen B und A oder aus den gleichzeitigen Schieferbildungen C Oder den daselbst vorhandenen zur Zeit der Bildung der Etage C entstandenen Uruptivgesteinen her. Es musste ein rasch fliessender Fluss von Süden oder Südwesten herströmend hier gemündet haben, um diese Conglomeratbünke gegen Ende der I Bildungszeit der Etage © abzusetzen. In den Bänken ist kein Granit- serölle zu finden, trotzdem dass Granite nur 1 Myrm. weit anstehen, was mit der Auf anderen Wegen erkannten Thatsache, dass der Granit damals neben dem Silur noch nicht vorhanden war, übereinstimmt. Wo jetzt Granite anstehen, konnten damals die Etagen B di А, wenn auch nicht überall, so doch stellen- Weise vorhanden sein, jetzt fehlen sie allerdings, da die Etage © unmittelbar an den Granit anstósst. In hohem Grade beachtenswerth ist aber das Vorkommen von Kalkgeróllen, Wenn auch nur in untergeordneter Menge, in diesem Conglomerate. Der Kalkstein ist ein grauer, dichter in dem Bruche dés agat aus dem Obersilur der Etage OB ähnlich. Diese seltenen in ganz besonderem Masse interessanten sehr unter- Beordneten Kalkgerölle deuten darauf hin, dass im böhmischen Untersilur in der ЧЕ ) ager vorhanden waren, welche age C oder tiefer irgendwo in der Nähe Kalk Später ganz zerstört wurden. Da die meisten Gerölle in der Bank aus der Etage C Selbst. stammen, so liegt hierin ein Wahrscheinlichkeitsgrund vor, dass auch die Verschwundenen Kalkmassen dieser Etage angehórten. Auch in der Modraner Schlucht, insbesondere in "mens aere kurzen slit derselben (SW. von Libuš) kommen б i 2 18 | mit reichlicherem Schieferbindemittel vor und zwar ist dieses transversal geschiefert und zerklüftet, während die Breitseiten der Geschiebe und die deutlichen Schich- ай: unbeirrt von der Streckung geblieben sind. e Fig. 2 zeigt die merkwürdige Conglomeratbank bei dem Buchstaben € am et Gehänge der Modraner Schlucht (SW. von Libuš 1 Km.) innerhalb Grauwackenschiefern, Dioritgrauwacken, Dioriten. үйө, i mm., = 1m. W. Schlucht gegen 0. Modřany Libuš Endlich treten in dieser Zone © auch Kieselschiefer jedoch sehr unter- geordnet auf, im Gegensatze zu dem häufigen Auftreten des Kieselschiefers oder Lydites in dem nördlichen Flügel C. Warum hier Lydite seltener sind, kann vorderhand nicht erklärt werden; vielleicht ist die geringere Menge von leichter zersetzbaren Gesteinen, welche die Grauwackenschiefer hätten verkieseln können, die Ursache dieser Erscheinung. Hier sind nämlich Aphanite, dann in der nächst höheren Etage Dd, Diabastuffe, welche во leicht zersetzbar sind, weniger häufig, | als in der nördlichen Zone. Die wahre Ursache der geringen Verbreitung der u Lydite in dieser Zone ist aber noch aufzusuchen. үр Schwarzgrauer Kieselschiefer oder Lydit als mächtigerer Stock entwickelt і findet sich NW. knapp bei Jilovistó in der nächsten Nähe von Eruptivgesteinen A in den höchsten Schichten der Etage C. Auf der östlichen Seite von dem Zuge der Eruptivgesteine, welche von — — an nn E Záběhlic über Hradiště gegen den Ofhadloberg streichen, findet man die Grau- N wackenschieferschichten stellenweise zu Lydit von schwarzer Farbe verkieselt. | | Schwache Schichten von Lydit in unbestimmten Horizonten lassen sich von dem A Hradistö (Wälle aus heidnischer Zeit) bis auf den Öfhadloberg (О. von Točná) d verfolgen. Dann begegnet man nahe N. von Petrovic іп den Hangendschichten 3 C nicht tief unter den Diabastuffschiefer führenden Schichten Dd,, welche schon ! zersetzt sind, gleichfalls Einlagerungen von Lyditschichten. Endlich in derselben | Streichungsrichtung mitten zwischen Ober-Mécholup und Опїійоуев (Uhrinéves) | an der Reichsstrasse, wo derselbe als Strassenschotter gebrochen wird. Dieser | Lydit ist jedoch nicht grau oder schwarz, sondern blass fleischroth und ganz undeutlich geschichtet. ie jüngeren Eruptivgesteine, welche die Etage О gangförmig durchsetzen, werden erst später aufgezählt werden Von Tuklaty bis beinahe gegen Kundratic ist das Verflächen der Schichten € 1 nordwestlich gegen hora 22'j, und liegen dieselben concordant unter Dd,.. 8. und | SW. von Ouval bleibt das Verflächen nahe an 30 und unter 30 pes Von Kundratic bis Výr bei Vrané aber längs der grossen Bruchlinie, verflächen die Schichten, sowohl der Schiefer als auch die Bänke der Eruptivgesteine in ent 19 gegengesetzter Richtung. In der Modianer Schlucht (SW. von Libuš) verflächt das Grauwackeneonglomerat von grobem Korne nach hora Si, mit 35° und am linken Moldauufer gegenüber von Vrané im Quarzporphyr ist das Verflächen nach hora 10%, mit 429, also entgegengesetzt, indem es sich offenbar in dem Wirkungs- bereiche der erwähnten Bruchlinie befindet. Weiter südlicher wird jedoch das Verflächen gegen Süden flacher, bis bei Zvole und Bfezová (schon ausser der Karte) das Einfallen der Schichten das natürliche sanfte nach hora 22!/, herrschend Wird. Nur in tiefen Rissen oder in frischem Gesteine lässt sich die Schichtung beobachten, sonst tüuscht die transversale Schieferung, welche bis zu einer gewissen Tiefe auch als Zerklüftung der Schichtenausbisse auftritt. NW, xà» 1 mm. = №. 80. № | 25 “ \ Fig. 3. Eine solche Schiehtung, welche unter dem Rasen durch die transversale Schieferung verdeckt wird, zeigt die Ansicht eines Grubendurchschnittes auf Bau- stein NNW. von Březová (ausser der Karte) oder S. von Zvole genau im Rahmen der Karte in einem Waldgestrüpp (in Fig. 3). Die tieferen, aus feinkórniger Wauwaeke bestehenden Schichten zeigen deutliches Verflächen nach NW., die Oberen Schichten sind bis zu geringer Tiefe transversal zerklüftet mit dem Ein- fallen der Zerklüftung nach >. In dem Zuge Chfenice, Kolovraty, Kult, Radějovice ist das vorherrschende Verflüchen, wo es sichtbar erscheint, ein SO. (bei Kufí verflüchen die groben Grauwackenconglomerate nach 80.) unter die darauf gelagerten Schichten der Etage. D, "i In der Richtung Vesce, Průhonice, Tehovicky im Sattel der antiklinalen Wölbung ist das Verflächen ein sanftes, nur meist durch die steile transversale Zerklüftung verdeckt. Der nordwestliche Flügel der Etage, welcher zwischen Chynava bis Popovic (WS: Brandejs a. d. E.) und zwischen Družec über Diin bis Kralup sich in der Breite von ?| bis 1'/, Myriameter hinzieht, hat nach dem früher Gesagten in Seinen Gesteinen Ähnlichkeit mit Thonschiefern und Phylliten, die aber eigentlich Metamorphosirte Grauwackenschiefer sind. Vorherrschend sind in diesem Zuge Phyllitähnliche Thonschiefer von dunkelgrauer Farbe, stellenweise verkieselt und härter erscheinend, somit den Übergang zu den hier häufiger, aber dennoch unter- Beordnet, auftretenden Lyditen bildend. Wiewohl die Scehichtung am Ausbisse der Schichten etwas deutlicher erscheint als dies in der südlichen Zone C der Ё all ist, so tritt doch auch transversale Schieferung, jedoch in geringerem Grade “um Vorschein, was sich an den zerbröckelten Stücken der am Ausbisse ver- Witterten Schichten zeigt. ertet Aon und Lyditen treten noch gleichzeitig gebildete Diorit- von schmutzig dunkelgrüner Farbe auf und dann Grauwackenschiefer, u 20 welche gewiss näher den Diorittuffen stehen, als bisher angenommen wurde. Es werden aber sämmtliche Gesteine dieser Schichtenzone auch durch später hervor- gebrochene Eruptivgesteine, namentlich wieder durch verschiedenartige Diorite in Gängen, Stöcken oder selbst in kleineren Massivs durchsetzt, welche sich von gewissen geschichteten mit den Schichten der Et tage C gleichalterigen Diorit- varietäten schwer unterscheiden lassen, da die Eruptionen derselben wahrscheinlich bald nach der Bildung der Etage C stattfanden. Namentlich im Gebiete des Moldauthales sind Eruptivgesteine und darunter in erster Reihe Dioritvarietäten häufig und auch östlich von der Aerarialstrasse zwischen Särka und Minice; während westlich von dieser Strassenlinie thonschieferähnliche Phyllite vor- | herrschen. Beachtenswerth ist hier das beinahe günzliche Fehlen von Grauwacken oder von sonst deutlich klastischen Gesteinen. Nur im unmittelbaren Liegenden von Dd, in dem Chrbinaabhange, welcher das rechtsseitige Gehünge des Libecover Baches bildet, kommen über den Phylliten und den quarzigen, schon der zweiten Fauna angehórenden Grauwacken, graue tuffartige, kleinkórnige, schiefrige Grau- acken vor. Nördlich von der Jenerálka in der Šárka stehen ebenfalls lichter graulichgrün gefärbte Grauwackenschiefer an, denen aber ein bestimmter Horizont vor der Hand nicht zugewiesen werden kann, indem es nicht klar ist, ob dieselben die höchsten Schichten der Etage C oder die tiefsten Schichten der Schichten- zone Dd, darstellen. Jedenfalls sind sie ganz nahe an der Grenze. Dureh Verwittern werden die Phyllitthonschiefer lichtgrau, bróckelig, und zerfallen der Streckung nach in mehr lange als breite Scherben. Wenn sie stärker verwittert sind, so färben sie sich streifenweise durch Haematit röthlich, der selbst Я. ganz kleine unregelmässige Knauer in der Schiefermasse bildet. Solche Schiefer sind zwischen Kojetic und Zlonín ?/, Km. S. von dem Wirthshause Tümovka B durch die Eisenbahn entblösst. Sie finden sich gewöhnlich in der Nähe von E Lyditmassen; an andern Orten aber beobachtet man, dass stellenweise die festesten ki Kieselchieferschichten in lichtgrauen, halb verwitterten Phylliten stecken. | |; Die Lydite oder Kieselschiefer sind in dem nordwestlichen Zuge der Etage C, | obwohl etwas untergeordnet, dennoch ziemlich häufig in verschiedenen Horizonten, ki in der Gestalt von Schichtenbänken, oder von unregelmässigen Zügen eingelagert, 1 und zwar sowohl scharf abgegrenzt von den meist etwas verwitterten Phylliten, | ! | oder ohne scharfe Grenze in den Schiefern eingeschlossen. Die Schichtung ist meist undeutlich grob, die grauschwarze oder schmutzig graue Kieselschiefermasse ist mit weissen Quarzadern durchsetzt. E Bedeutendere Lagerstócke des Lydites bilden vermóge ihrer Festigkeit | j | hervorragende, meist kahle Klippen, welche mit grossen, oft in grossen Massen | Ei : geháuften (Knezivka) oder mit einzeln zerstreuten Blöcken (überall häufig) | KE bedeckt sind. E Die bedeutendsten Lyditstócke kommen am linken Elbeufer vor, wo sie y sich als Lagerstöcke in der Richtung des Streichens, also nach NO., an "einander ў reihen, Ein solcher Zug erstreckt sich von Lobkovic bis Bait auf etwa 3|, Мут. | [ Länge; er setzt bei Lobkovic, Kojetie und Öakovicky eine mächtige Masse von n | Lydit zusammen, in der nur untergeordnete, verwitterte Phyllite erscheinen, welche H BA 21 eine Länge von 2'/, Km. und eine Breite von 1'/, Km. hat. Ein anderer Zug von Lyditstócken streicht vom linken Elbeufer über Brázdím nach Myškovic in der Länge von 1 Myriameter. In der Fortsetzung dieses Zuges liegt auch der Stock des Dablicer Berges (Ládví) und der Felsenkuppe Velká Skála oberhalb Troja, dann auch der Stock der wilden Särka. Hier bilden die Kieselschiefer wohl keine zusammenhängende Masse, indem sie nur als Kuppen aus den Schichten der Kreideformation oder aus dem Lehm hervorragen. Andere Lyditzüge mit kahlen hervorragenden Klippen bildet der Zug Holosmetka (bei Klecan) bis Kozí hfbety bei Horoméfic), welcher letztere Rücken besonders weithin kenntlich ist; dann Von Husinec über Podmofan, Auholie über den Kamajk bei Gross-Piilep, dann über Lichoceves, den Salvatorberg bis Pazderna. Endlich könnten die Kuppen bei Klein-Bezdökov, Přítočno, Dolany, Netfeby auch auf eine Richtung bezogen Werden, Indessen ist damit die Zahl der Kieselschieferstócke nicht erschópft, Veil sich dergleichen kleinere bei Tursko, Debrno, Kozinec, Chejnov, Votvovice, Jezd trnény, Rapic, Svárov, Chvatérub, Nebu&ie und an zahlreichen andern Orten Yorfinden, welche alle auf der geologischen Karte verzeichnet erscheinen. Die Zahl Soleher einzelnen grösseren oder kleineren Lyditstócke betrügt im Gebiete der Umgebungskarte von Prag in dem nördlichen Zuge der Etage C, insofern dieselben auf der Tagesoberfläche sichtbar werden, gegen 180, was gegenüber den 4 nach- Sewiesenen Lyditvorkommnissen im südlichen Zuge eine sehr bedeutende Zahl ist. Das Verflächen der Schichten der Etage C, seien sie nun Phyllite oder Lydite, ist, wenn keine Verwerfungen vorliegen, an der Grenze mit Dd, ein durchwegs concordantes, mit dieser jüngeren Schichtenreihe folglich von Chynava bis Kobylis südöstlich, von MySkovie bis gegen Brandejs a. d, E. aber an den Stellen, wo der Contact sichtbar ist, gegen NW., weil die Schichten der Etage C lherkippt auf der Schichtenzone Dd, aufruhen. d n grossen Ganzen ist in dem westlichen Theile der Karte das Verflächen südöstlich, im Gebiete des Moldauthales aber sehr wechselnd und keiner bestimmten Regel folgend, was offenbar die Menge von Eruptivgesteinen daselbst veranlasst lat. Man kann als Regel aufstellen, dass je weiter von der Grenze der Etage C e der Schichtenzone Dd, das Verflüchen sowohl in der Richtung als in der Be um so veränderlicheres ist, obwohl das Streichen so ziemlich im Ganzen 1 gerichtet erscheint. .. Dass im Nordwesten des Zuges der Etage C, dort wo dieselbe sich unter Schichten der Steinkohlen oder Kreideformation verbirgt, die Unterscheidung elben als C- oder ] 3-Etage nicht ganz sicher ist, wurde schon vordem erwähnt. *) 3 — die derg Die obere Abtheilung des Untersilurs oder die Etage D mit der zweiten Fauna. Н Die Schichten mit der Faune seconde oder der zweiten Fauna, welche im , "Senden der Etage C und im Liegenden der Schichten des Obersilurs einge- SCH sind, bilden die mächtige und in palaeontologischer Hinsicht sehr merkwürdige lage D, $9 Die zweite Fauna hat mit der primordialen nur eme ganz lose Ver- knüpfung, so dass sie von derselben in Bóhmen schroff absticht, dafür aber ist sie mit der dritten Fauna etwas näher verwandt. Die meisten im Silur bekannten Gattungen treten mit der zweiten Fauna ohne vermittelnde Vorgänge plötzlich zum Vorschein und nur wenige neue Gattungen reihen sich als Fortsetzung der- selben in der dritten Fauna an. Mit Ausnahme der Wirbelthiere sind hier alle Classen vertreten, unter denen die Crustaceem als Trilobiten besonders dominiren, obwohl sie nicht mit der Zahl ihrer Species die Speciesanzahl anderer Thierformen (wie im Primor- dialen) überflügeln, wenn auch die Menge der Genera sich bedeutend vermehrt. Neben Trilobiten behaupten Cephalopoden, Gasteropoden, Acephalen und Brachio- poden einen grossen Antheil an unserer zweiten silurischen Fauna, während Bryo- zoen, Anthozoen und gestielte Crínoideen untergeordnet, die Oystideen, Pteropoden und die Graptolithen aber häufig erscheinen. Von den aus der zweiten Fauna der Silurschichten überhaupt bekaunten etwa 4100 Arten entfallen auf Böhmen gegen 500, Darunter nehmen 32 Gat- tungen mit 127 Arten Trilobiten den ersten Rang ein, dann andere Orustaceen und zwar Ostracoden 10 Gattungen mit 19 Arten, Cirrhipeden 2 Gattungen mit 12 Arten, Phyllopoden 2 Gattungen mit 2 Arten; nachher 8 Gattungen Cephalo- poden (Nautileen) mit 75 Arten, Pteropoden mit etwa 2 Gattungen und etwa 50 Arten, Brachiopoden 13 Gattungen mit gegen 140 Arten, Guasteropoden, Ace- phalen, Cystideen sind zahlreich, Anneliden, Graptolithen in 3 Gattungen. Von den Trilobitengattungen ist nur Agnostus mit der Primordialfauna gemeinsam. Aus- schliesslich der zweiten Fauna gehören Aeglina mit 8 Arten, Amphion 2 Arten, Areia 2 A, Asaphus 4 A., Dionide 1 A., Harpides 1 A., Homalonotus 5 A., Telephus 1 A., Trinundeus 5 A. Remopleurides 1 A, Phillipsia 1 A. Placoparia 9 A. Barrandia, Bohemica mit je 1 A., Dindymene mit 3 A., Carmon mit 2 A., Triopus mit 1 A. an. Mit der dritten Fauna gemeinschaftlich sind Acidaspis mit 6 A., Calymene mit 7 A. Cheirurus mit 15 A., Dalmanites mit 13 A. Harpes mit 2 A., Illaenus mit 15 E^ Lichas mit 5 A., Ogygia mit 3 A; Proetus mit 2 A., Sphaerexochus mit 1 A., Ahoi mit 3 A., typpi mit 2 A. Die 8 Genera der Cephalopoden sind: Па mit 27 Arten, dann Zndoceras, Lituites, Bathmoceras, Bactrites- Von Pteropoden herrschen Conularia, Hyolithes, von Brachiopoden: Orthis Al An Lingula 28 A., Strophomena 20 A., Discina 19 A., Atrypa 11 A., Rhynchonella T A. Obolus 4 A. vor. Cystideen sind zahlreich als Cystidea, Aristocystites, Dendro- eystites, Craterina, Orocystites. Gasteropoden sind durch Plew 'otomaria, Ewomphalus j Acephalen durch Nucula, Orthonota ; Graptolithen durch Graptolithes, Didimiog aptus vertreten, auch Anneliden und Fucoiden erscheinen zahlreich. Merkwürdig für die zweite Fauna ist die Erscheinung der Colonien. ES kommen nämlich in den jüngeren Schichten der Etage D Lager von Diabasen meist in Begleitung von Mergelschiefern und Kalkconcretionen oder Kalkschichten vor, deren Petrefacten mit der dritten Fauna übereinstimmen. Meist sind dies Graptolithen, Orthocerasarten, einige Trilobiten, Brachiopoden und Acephalen, Diese Erscheinung findet naeh Barrande ihre Erklärung darin, dass in Böhmen die 23 Zeitdauer der Bildung der zweiten Fauna den Anfang der Entstehung der dritten Fauna in andern Meeren überdauert hat, wodurch also zwei Meere mit zwei ver- Schiedenen Faunen neben einander bestanden. Bei günstigen Gelegenheiten wan- derten vielleicht durch Strömungen veranlasst aus dem ausserböhmischen Meere Thiere der dritten Fauna in das böhmische Meer ein, welches noch mit Thieren der zweiten Fauna bevölkert war. Die geschichteten Gesteine der Etage D bestehen vorherrschend aus einer Wechsellagerung von dunklen, glimmerigen Grauwackenschiefern mit mehr oder Weniger mächtigen Schichten von lichtem oder grauem sehr feinkörnigem Quarzit. Ausser diesen Gesteinen aber erscheinen noch Diabastuffe und Diabastuffschiefer, Quarzige Grauwacken und Grauwackenconglomerate untergeordnet, dann auch Lager von Eruptivgesteinen, wie Diabas und Minette, und endlich auch Grapto- lithen führende bituminöse Mergelschiefer in den Colonien, = Diese Etage führt die in Böhmen so häufigen Eisenerze und der grösste Theil des im Lande dargestellten Eisens stammt von untersilurischen Erzen her. ۴ Auch die Etage D erscheint in zwei Flügeln, und zwar in einem süd- Östlichen, der zwischen Jíloviště bis Tuklaty auf C aufliegt und zwischen Korno bis Nusle das Obersilur unterlagert; dann in einem nordwestlichen Flügel, der zwischen Ühyüava. bis Popovice auf den Schichten der Etage © liegt, und zwischen Jarov bei Beraun bis Nusle bei Prag das Liegende des Obersilurs bildet. Von Nusle Nach NO, aber bilden beide Flügel einen vereinigten Zug. Die Etage D hat eine horizontale Dreite von 4 bis 6 Kilometern, was einer Mächtigkeit von etwa 3 bis 4 Km. entspricht. Sie wird von Barrande in fünf Schichtenzonen („bandes“). abgetheilt, welche sich durch gewisse Eigen- thümliehkeiten auszeichnen, ohne aber den Hauptcharakter der zweiten Fauna inzubüssen. Diese Schichtenzonen, die Barrande mit Dd,, da, dz, d4, d; bezeichnet, Sind keineswees überall scharf von einander geschieden. Die Sehichtenzone Dd.. Sie bildet die liegendste unmittelbar auf der Etage C aufruhende Zone, und zeigt in der Etage D den mannigfaltigsten Gesteinswechsel. In palaeonto- logischer Hinsicht ist dieselbe durch einen bedeutenden Reichthum an Arten von Versteinerungen ausgezeichnet, denn auf dieselben entfallen 21 Gattungen Trilobiten Mit 47 Arten, 4 Gatt. andere Orustaceen mit 7 A., D. Gatt. Nautilideen zumeist orthoceras mit 24 Arten und 1 Gatt. der Goniatideen (Bactrites) mit 1 A. Dann teropoden: meist Hyolithes, Conularia 15 A.; Heteropoden: Bellerophon; Brachio- Poden: Orthis 10 A., Lingula 19 A., Discina und Obolus jede 4 Arten; Cystideen, Asterideen, Graptolithen und selteneren Gasteropoden und Acephalen. Die Fauna dürfte über 1, Hundert betragen und ist wohl die reichste unter allen Schichten- “onen der Etage D. Wenn aber die Zone d, noch artenreicher sein sollte, so Möchte dies auf den Beitrag der in den Colonien derselben enthaltenen dritten Fauna zurückzuführen sein, Unter den Zrilobiten sind in der Zone d, häufig 24 die Gattungen: Calymene, Dalmanites, Plaeoparia, Aeglina, Trinucleus, Шаепеив, Ogygia; von Ostracoden, Primitia; von Heteropoden, Bellerophon; von Pteropoden, Hyolithes; von Acephalen, Nucula; von Brachiopoden, Lingula, Orthis, Obolus ; von Oystideen : Trochocystites. Ein nie fehlendes Gestein dieser Schichtenzone Dd, ist ein sehr fein- körniger etwas glimmeriger, schwarzer, vollkommen schieferiger, nicht gar zu harter, dem Thonschiefer ähnlicher Crauwackenschiefer, der am Ausbisse leicht zerbröckelt. Wo derselbe etwas fester ist, besitzt er transversale Schieferung und zerfällt bei anfangender Auflösung in fingerdicke und dünnere lange griffel- fórmige Bruchstücke. Die Kluftflüchen des hürteren, beständigeren Grauwacken- schiefers zeigen an manchen Stellen schwache, gelbliche Anflüge von Limonit. Im Gebiete der Karte enthält er nur sparsam Versteinerungen wie in Smichov, (Frauenkloster unter der Villa Kinský), in Košíř (Mlynárka), ausserhalb der Karte aber zahlreich bei Kvän (St. Benigna) unweit Stra&ic. Im Hangenden dieses Schiefers erscheinen an einigen Orten spärlich ellypso- idische bis faustgrosse Coneretionen von grauem, sehr feinkórnigem Quarzit, so bei | Mýto (Маш) und Vosek unweit Rokycan, wo sie durch den Reichthum an wohler- haltenen Versteinerungen sich auszeichnen, Doch gibt es auch auf der Karte Orte, an welchen solche Coneretionen mit oder ohne Versteinerungen besonders an den abgewitterten Schieferausbissen auftreten, so namentlich in der Schlucht von Všenor und W. von Ouval bei dem Jägerhaus im südlichen Flügel; in der Kamenina bei Zelezná, im Gehänge der gegen den Kacicer Bach gehenden Klein-Pfíleper Schlucht, unter dem Üerveny vrch bei Vokovie und bei der Jeneralka, hinter dem Quarzit- felsen bei der Bulovka unweit Lieben, hinter Troja, nördlich von Vinoř, bei Hloupétín und an andern Orten meist ohne Versteinerungen im nördlichen Flügel. Barrande führt dieselben auch von Störbohol an. | Nur local entwickelt sind Grauwackenconglomerate oder quarzige Grau- A wacken oder Grauwackensandsteine und Diabastuffe oder farbige Diabastuffschiefer und selbst Diabase, an welche Tuffgruppe die Eisenerze, nämlich Haematite, seltener durch Haematit roth gefärbte Siderite gebunden erscheinen, Wo die E Diabastuffe oder Schalsteine fehlen, ist keine Erzablagerung zu finden. | Die quarzigen Grauwackensandsteine, grobkörnigen quarzigen Grauwacken und Grauwackenconglomerate bilden, wo sie erscheinen, in der Regel das Liegende der Zone Dd, in dem sie entweder scharf von den Schichten der Etage С getrennt sind, und zwar in dem Falle, wenn sie gróbere quarzige Grauwaeken oder Conglomerate oder Grauwackensandsteine darstellen, oder indem sie allmählich in die Schichten der Etage C übergehen, was namentlich dann stattfindet, wenn sie als grünlich gefärbte, kleinkörnige schieferige Grauwacken oder Grauwacken- Р schiefer oder gar als tuffartige schiefrige Grauwacken auftreten, Die festen, quarzigen Grauwacken sind licht gelblich oder graulich gefärbt, und bestehen vorherrschend aus Quarz, der stellenweise schwach rosenroth angelaufen ist, 80 wie auch aus Kieselschieferfragmenten. Die Grauwackensandsteine sind blass grünlich, blass bräunlich oder graugrünlich. Die bedeutendste Mächtigkeit dieser | Gesteine beträgt dort, wo sie scharf von den Schichten C getrennt sind, hóchstens 40 m. Wo Übergänge in schiefrige Grauwacken oder tuffige schiefrige Grauwacken = сч АЫ 2р ART mn ШЕ 25 Stattfinden, lässt sich die Mächtigkeit nicht genau bestimmen, sie wird aber nicht bedeutend grösser sein. Wie schon erwähnt, fehlt dieses Schichtenglied ziemlich liufig, Versteinerungen führt es im Gebiete unserer Karte am Bache bei Libetov (Na moécidle), und zwar in gewissen Schichten reichlich die Lingula lamellosa Barr., “Nischen dem Jügerhaus W. von Ouval und in Ouval selbst, aber seltener Lingula Feistmanteli Barr. und eine grosse Orthis, Nur die sandsteinartigen Grauwacken enthalten diese Versteinerungen. $ Die Diabastuffe von grauer, bräunlicher, röthlicher oder grünlicher Farbe Sud meist amygdaloidisch (als Mandelsteine) entweder in kaum wahrnehmbar bankförmig abgesonderten Lagern oder manchmal auch in deutlicheren Schichten. Die runden oder verzerrten Mandeln bestehen aus Caleit; die Masse ist entweder fest und dicht, oder sie besteht bei ausgesprochener Schichtung aus breccien- Artigen kleinen Trümmern verschieden gefürbter Tuffe, welche immer in Diabas- tuffschiefer übergehen, die wiederum in Grauwackenschiefer sich umändern. Sowohl Diabastuffe, die amygdaloidischen wie die nicht amygdaloidischen, verwittern leicht, Noch schneller aber zerfallen die breccienartigen Schiefer oder die bänderförmig belärbten, weissen, grünen, grauen und rothen Schiefer und die Übergänge in Grauwackenschiefer. Stellenweise treten aber innerhalb der Diabastuffe auch Wirkliche massige Diabase als. gleichzeitige Bildungen auf und sind entweder kleinkörnig, schwarz oder schwarzgrün, oder bei beginnender Anwitterung licht Staugrün, und entweder amyegdaloidisch oder bei Ausscheidung von Labradorit entweder von frischem oder angewittertem, werden sie phorphyrartig. Doch sind Tuffgesteine immer die vorherrschenden. Bei ausgesprochenen Diabastuffen (Schal- Steinen) und Tuffschiefern ist die Grenze zwischen diesen in mächtigen Lagern Wenn sie in denselben in unbestimmten Horizonten auftreten, eben so die Grenze die Grauwacken eine ganz scharfe. Es gibt aber Tuffschiefer, die durch Auwackenschlamm zu einem Mittelgestein zwischen Grauwackenschiefer und reap steinschiefer sich entwickelten und dann kann man nicht immer auf. ihren ан treffen. Dieselben sind fürbig, röthlich, erünlich, bräunlich-grünlich, und er etwas leichter als Grauwackenschiefer, sie vertreten die Diabastufle CAM A keine scharfen Grenzen zwischen den immer vorhandenen schwarzen х ackenschiefern oder den Schichten der Etage C, in welche sie gleichfalls Herchen. Wer A Aneh ipeo Mittelgesteine, für welche der Name tuffige Grauwackenschiefer den MUN ел рынгы wäre, treten in unbestimmten Horizonten in tas A a Schiefern aul, serade so wie die Diabastuffe, indem sie dieselben "8 beschränken aber nie ganz ausschliessen. Schicht Innerhalb, der Tuffe kommen nun ‚Schichten von breceienartigen Tufi- CENT ven oder Tuffschiefer oder nur gewisse, weniger feste, amygdaloidische (п vor, in welchen sich gleichfalls in unbestimmten Horizonten Lager von e oder Lager von Siderit und Haematitimpraegnationen mit meist scharfer "ze finden. Breite De mächtigsten Eisenerzlager besitzen im Gebiete unserer Karte 20 m. © vom Liegenden zum Hangenden. Dieselben sind eigentlich schwere, schwarz- 26 graue Tuffschiefer, in denen sich hie und da kleine ellypsoidische Oolithe von Leinsamengrösse finden, die thonigen Haematit in einer thonigen Haematitmasse darstellen. Weniger mächtige Lager bis zu ' m. und darunter bestehen aus dichtem thonigen Haematit mit mehr oder weniger ebensolchen Oolithen, aus denen zuweilen das Erzlager ganz zusammengesetzt ist. In mächtigeren Erzlagern des oolithischen thonigen Haematites treten Vertaubungen durch weichere Grauwacken- schiefer oder Tuffschiefer von grauer oder rothbrauner Farbe zum Vorschein, welche theils als Zwischenmittel, theils unregelmässig, auch nicht scharf begrenzt im Erzlager auftreten können und dessen Vertaubung herbeiführen. Oft treten in solchen Schichten in Tuffen die Erze nur in Form von Linsen oder lang- gezogenen Putzen auf, scharf umgrenzt oder häufiger mit einem Impraegnations- 'ande von unbestimmter Erstreckung. Manche Erzlager bestehen nur aus einer Schicht oder Schichtenreihe von Diabastuff oder Diabastuffschiefer, die mit Siderit und Haematit impraegnirt sind, mit oder ohne scharfe Grenzen gegen das Hangende oder Liegende. Doch sind die Lager mit scharfer Begrenzung, aus oolithischem thonigem Haematit bestehend, die häufigsten. Wenig mächtige Lager von einigen cm. bis höchstens kaum 1 m. bestehen in manchen Fällen aus dichtem, ganz reinen (nicht oolithischen) Haematit, diese sind die reinsten aber auch die am wenigsten häufigen und am wenigsten mäch- tigen. Sie können, wenn sie mächtiger werden, auch in die oolithischen Erze übergehen. Manche Lager von oolithischem oder diehtem, weissem oder thonigem Haematit werden von Sideritlagen oder mit Siderit impraegnirten Lagen begleitet, oder führen, jedoch selten, flache ellypsoidische Coneretionen von reinem dichten Haematit von concentrisch schaliger Textur bis zur Grösse eines kleinen sehr platten Apfels. Sümmtliche Erze, insbesondere die oolithischen, enthalten geringe Mengen von Phosphaten und Sulphaten; desshalb auch dadurch Bóhmen von Natur aus wohl zur Erzeugung von guter Eisengusswaare, nicht aber von Schmiedewaare angewiesen ist. Auch die Erzlager enthalten, jedoch sehr selten, Versteinerungen. Die tiefsten, liegenden, rothen glimmerigen Grauwackentuffschichten der Diabastufle enthalten bei Svárov, bei Kamenná unweit Chyhava (W. Libecov) kleine Brachiopoden aus den Gattungen Obolus, Discina, deren weisse Schalen vou dem Gesteine gut abstechen. Da die Diabase mikroskopische Einschlüsse von Apatit enthalten, so gebet die leicht zersetzbaren Diabastuffen fruchtbare Ackererden, Der südóstliche Flügel der Schichtenzone Dd, ist wenig erzhältig, da iM demselben Diabastuffe, die eigentlichen Trüger der Erzlager, keine bedeutende! Massen einnehmen. Die Schichten d, sind im Brdarücken durch Störungen i! zwei getrennten Zonen getheilt und treten unter der Skalka bei Mníšek im bau“ würdig erzhältigen Zustande auf. In das Gebiet der Karte treten dieselben be! Báné verengt ein und zwar befinden sie sich hier schon unter dem Einflusse de" mächtigen Bruchspalte, welche bei Zábéhlie (S. von Kónigsal) die Moldau durch setzt, in Folge dessen sie statt nach NW. nach SO. verworren verflüchen. DIE Schichten bestehen nur aus den schwarzen glimmerigen Grauwackenschiefern und liegen discordant auf den Schichten der Etage C. Diese Lagerung ist durch den Durchschnitt Fig. 4 erläutert. Derselbe ist dem von Lipenec südlich aufsteigenden n e y Y 4 dé b y raben, nahe an der Aerarialstrasse !/„ Km. OS. von Biné entnommen. s 1 80 10000 . Ziegelei Lipenec Je weiter die Schichten d, gegen NO. verfolgt werden, desto mehr ist leren Lage gegen die Etage C gestört, da die Bruchlinie durch dieselben hindurch- Streicht. Bei Beginn der Schlucht, NO. von Báně an der Reichsstrasse dem Ver- laufe der Bruchlinie etwa folgend, die gegen Zábéhlic sich herabzieht, zeigen sich Unter zu Thon verwitterten Schieferthonen der tiefsten Schichten unserer Kreide- formation (Perucer Schichten) und zu Gruss zerfallenen Sandsteine (in Fig. 5) Oben 1 2550 NW die gestörten und eingeengten Schichten d,. Noch tiefer in derselben Schlucht nahe bei Zábéhlic ist die Störung noch bedeutender (Fig. 6); zugleich treten Nebenverwerfungen nach N. am linken Moldauufer auf, mit welchen die ganze Zone dı, aber auch d, längs der ;- ince in der Tiefe verschwinden, so dass nur die Zone d, mit der Etage C hier in Berührung kómmt. Von Zaluanka bis N. von Cihadlo ist die Zone d, ganz verschwunden; von da an kömmt sie nur in abgetrennten Partieen in der Bruchspalte zum Vorschein und lässt sich erst in der Modraner Schlucht OS. von Libus und O. von Modřan, von beiden id din | 2 Km. entfernt, wo sie anstehend ist, besser Беор; achten tüter ier us od ^» eis gt ei = килет ү ТП 9 / iden tiefsten Schichten d, dar. Die tiefsten Schichten de ër di welche unter der Etage © liegen, sind von © nicht scharf getrennt, sie sich aus denselben durch Übergänge in Grauwackenschiefer und Diabas- SC ‘auwackenschiefer von röthlicher Farbe umändern. Diese Schichten sind ohne Erzlage er, ihre röthliche Farbe macht sie aber kenntlich. Die schwarzen glimme- tigen бүз ане liegen in gestörter Lagerung in der Bruchlinie, an Welcher direkt unter Ausse 'hluss der abeerissenen Quarzite d, die Grauwacken- Schiefer d, und d, folgen. 28 Von hier lassen sich die Schichten zwischen Nové Dvory und Jalové Dvory (Drealka) in den Kundraticer Hain uad zwar in das Thal gegen den Chodovaberg verfolgen, wo die schwarzen Grauwackenschiefer verhärtet und grob griffelfórmig zerklüftet sind. Vom Chodovaberg über Litochleb, Hájek über Ouval bis Tuklaty folgen die Schichten, meist mit regelmässigem Verflächen nach NW., der Hauptstreichungsrichtung, indem sie nicht mehr im Bereiche der Bruchlinie stehen. Hier bilden auf dem ganzen Zuge Diabastuffe und Tuffschiefer das Lie- gende desselben, und liegen selbst auf C-Schichten; bei Ouval erlangen sie die bedeutendste Mächtigkeit und die damit im Zusammenhange stehende Mannig- faltigkeit. Doch sind diese Tuffgesteine nicht unmittelbar auf den Schichten der Etage C aufgelagert, sondern gehen durch Vermittelung von Grauwackenschiefern oder sandsteinartigen schieferigen Grauwacken allmählig in die Schichten der Etage C über, In dem Diabastuff treten W. von Ouval ganz nahe an der Haupt- strasse Erzlager auf, und zwar in der Gestalt vou Nestern und Haematitim- praegnationen, welche kaum bauwürdig sein dürften. Auch O. von Tlustovousy erscheint ein ziemlich müchtiges Lager, welches eigentlich ein mit Siderit und etwas Haematit durchdrungener Diabastuff ist; dasselbe tritt zu Tage, dürfte aber ebenfalls wegen dem geringen Erzgehalt ohne technische Wichtigkeit sein. Schwarze Grauwackenschiefer begleiten den Tuffzug im Hangenden; bei Ouval (O.) in verhürteten Abarten ganz den C-Sehichten ähnlich auch im Lie- genden. Die schwarzen Schiefer sind bei Häjek S. von Kolodéj im frischeren Zustande deutlich geschichtet, allein doch transversal schiefrig, indem etwas gelockerte Schichten in holzscheitähnliche, dicke Bruchstücke sich zertheilen lassen. Der nordwestliche Zug der Zone d, tritt in das Gebiet der Karte bei Hýskov und Stará Hut (Althütten) ein, und setzt daselbst vom rechten auf da’ linke Beraunkaufer über. Bei Hýskov, Stará Hut und unter dem Berauner Plešiveć erscheint diese Zone flach gelagert und durch eine bedeutende Bruchlinie mit Nebenverwerfungsspalten geborsten wie der Durchschnitt des Plešivec auf Tab. L Fig. 1 dieses versinnlicht. Dieses gestörte Gebiet im Westen der Karte, welches ein noch eingehenderes Studium verdiente, ist der Knoten, von dem aus sich die Schiehtenzone d, in zwei Zügen weiter gegen NO. hinzieht. Die sehr bedeutende Bruchlinie streicht gegen ON., also beinahe parallel mit der Hauptrichtung des Silurs, von Klein-Prflep (eigentlich schon von Althütten) über Drahelcéic, den Petřín (oder Laurenziberg) in Prag nach Hloupétín, wo sie unter die Schichten der Kreideformation sich verbirgt. Die Erstreckung der oberwühnten Bruchlinie ist bis zur Kreideformation auf die Länge von etwas weniger als 4 Myr. met. nachgewiesen. Der nördlich von dieser Bruchspalte gelegene Theil der Schichtenzone dr welche auf C aufruht, zieht sich über Libecov, Horní Ptíce, unter der Kreideform&* tion über Hostivice, dann einigermassen verdeckt über Vokovice, Sárka, Ovenee bel Troja, Kobylisy, und abermals unter Gebilden der Kreideformation bei Myskovice und Popovice vorbei unter das grosse Senkungsfeld des Elbethales, Man könnte diese! Zug der Zone auch als den liegenden Zug der am nordwestlichen Flügel des Silur auftretenden Schichtenzone d, bezeichnen. — 29 Der südliche Theil dieser Zone, der sich vom Plešivec abzweigt, liegt zu- meist auf den Schichtenzonen d, oder d,, von denen er durch eine Bruchlinie getrennt und verschoben ist, Dieser Zug streicht dann über Lhotka, Draheltic, Dušník, Chrášťan, Beránek (bei Motol), Kotlářka, Košíř und am rechten Moldau- ufer in einer Falte über die obere Neustadt Prags, die Vorstadt Žižkov, Hrdlo- rezy, Smetanka, Hloupótín, wo dieselbe endlich gänzlich unter Schichten der Kreideformation verschwindet. Diesen Zug könnte man als den hangenden Zug der Schichtenzone d, des silurischen NW. Flügels bezeichnen. Beide Züge, von denen der liegende Zug dem chemaligen Meeresufer mehr Senähert war als der hangende, unterscheiden sich von einander wesentlich da- durch, dass im ersteren Diabastuffeinlagerungen mit Haematitlagern vorkommen, Während diese Tuffe in dem letzteren nur untergeordnet, erzarm oder auch ganz erzleer auftreten. Ausserdem enthält der Liegendzug in einem bedeutenden Theile emer Längenerstreckung nachweisbar in seinen tiefsten Lagen das hürtere Grau- Wackenconglomerat oder den quarzigen Grauwackensandstein, welches tiefe Glied In dem Hangendzuge d, bisher deshalb nicht nachgewiesen werden konnte, weil es weder fehlt oder weil es an der Verwerfungskluft nicht zu Tage tritt. Würde dieses härtere tiefere Glied von quarzigen Grauwacken überhaupt fehlen, so könnte dies mit der Lagerung der Hangendzone Dd, insofern übereinstimmen, als dieselbe Weiter vom Meeresufer solche Grauwacken nicht gerade enthalten muss, wührend SH Bildung derselben in der Nähe des Meeresufer, nämlich in der Liegendzone leicht erklärlich erscheint. Jer Liegendzug d, wird in einer Linie N von Hýskov, über Libecov und Horni Ptice am linken Beraunkaufer von Diluvial- oder Alluvialschotter bedeckt "Md man sicht daselbst weder die Liegend- noch die Hangendschichten desselben. N Liegendem verflächen sich aber die C-Schichten, jedoch ausserhalb der Karte ^de NW. statt nach SO. Deutlich tritt die Zone d, erst 1'/, Km. nórdlich von à oder К, Km. vp von der Kalkgrube (Vápenice), welche mitten zwischen “жа = Zeen liegt, zu Tigy: Hier können zwar wegen nicht ganz deut- lisa * apt we re) Liegendgrauwacken nicht erkannt werden, eis = E sein саса ebenso sind auch die schwarzen Grauwacken- "Rut Stelle Tangenden imde hs ia чн. doch konnten ил шүү aber an о wiewohl nur in geringer Mächtigkeit von rund 50 m. nachge- werden, Welche Ki Hauptmasse der Zone d, bilden Diabase und namentlich Diabastuffe, i on hier aus bis W. von Libečov in einer Mächtigkeit von etwa 2. bis Er en sich aber zwischen Libecov und Horní Ptíce nur auf ein re Taass einengen. In dem Chrbinastollen 2 Km. OON. von Libecov hat 3 “one nur 45 m, in der Mächtigkeit; sie erweitert sich dann im Kačicer ES do EN etwas aufwärts vom Rejnovsky mlýn auf etwa 150 m., listen zu | Drm Svárov wieder auf 40 m, der Mächtigkeit herab. In Абебоу ae a == amygdaloidischen Diabastuifen (Мазев неа) sind bei orphyre, =, ) а ная nahe am Liegenden etwas zersetzte Diabas- вете oc on Ichtgrünlichgrauen Aphanitgrundmasse mit spärlichen bis Ssgrossen zersetzten Labradoritkrystallen und feinen Nädelchen von Apatit 30 e bestehend, eingelagert. Im Chrbinarücken wird der Mandelsteinzug noch von einem hangenden Lager von Mandelstein, der in geringer Mächtigkeit im schwarzen Grau- wackenschiefer eingelagert erscheint, begleitet, wie die Figur 7 darstellt. Die quarzige Grauwacke, welche unmittelbar auf C-Schichten auflagert und die Liegendbünke der Etage d, darstellt, streicht in ziemlich gleichbleibender Mächtigkeit von 25—35 m. fort. Das SO. Verflächen wechselt von 40° bis 55^, wie in der ganzen Schichtenzone. Stellenweise, wie zwischen Chyhava und dem Hürkaberg SW. von Libecov tritt dieser Liegendgrauwackenzug wegen der Festig- keit der quarzigen Gemengtheile in schwachen Hügelrücken, orographisch deutlich angedeutet zu Tage. Die schwarzen Grauwackenschiefer im Hangenden der Mandelsteinzone, über welchen die Quarzite der Zone Dd, ruhen, haben in dem Bergrücken Kame- nina zwischen Železná und Chyhava die Mächtigkeit von 40 m.; im Chrbinage* hänge, wo denselben das schwache Mandelsteinlager eingeschaltet ist (fig. 7), aber 1 Спа, 10000 80 m. Mächtigkeit; an andern Orten kann die Mächtigkeit nicht genauer pe- stimmt werden. Innerhalb des Zuges der Mandelsteine finden sich in Lagern von Diabas- tuffschiefern, die unbestimmte Horizonte einnehmen, die Lager von Haematit vot welche je nach der Mächtigkeit aus dichtem Haematit oder thonigem, oolithischem Haematit oder bei bedeutender Müchtigkeit nur aus mit Haematit durchsetzten Tuff- schiefern oder selbst nur aus einem schwarzen, chameisitähnlichen oolithischen recht armen Erze bestehen. In den Lagern findet man nicht selten Zwischenmittel v0? Tuffschiefern, welche dieselben dann in einzelne Erzbänke theilen. Wiewohl die Erzlager nur an die Mandelsteinzüge gebunden sind, da sie mit denselben gene“ tisch eng verbunden zu sein scheinen und bei ganz schwachen Diabastuffzüge® auch ganz fehlen, so besteht doch zwischen der Mächtigkeit der Mandelsteinzüge und der Mächtigkeit der darin eingebetteten Erzlager kein zu- oder abnehmende? Verhältniss. In dem Mandelsteinzuge sind meist 3 Erzlager in verschiedenen Horizonte? bekannt, von denen aber nicht immer alle vorhanden sind. Das liegendste ойе! 1te Erzlager ist an einen constanten Horizont gebunden, nämlich an die Schichten" gränze zwischen der festen quarzigen Grauwacke, welche die tiefsten Schichten der Zone Dd, zusammensetzt, und an die darüber ruhenden Mandelsteine oder Diabastuffe, da das Lager selbst den Tuffschiefern eingeschaltet ist. Die zwei ander? Lager das 9te und 3te erscheinen innerhalb des Mandelsteinzuges in verschiedene? Entfernungen von einander und von dem liegendsten ersten Lager eingebettet. 31 Zwischen Chyhava und Libecov sind die Lager nur durch Schürfe nach- Bewiesen, in dem auf dieselben kein anhaltenderer Bergbau bestand. NO, von Libečov aber und zwar vom Chrbinawalde über Jezovčín und den Karabiner Berg Begen Červený Oujezd bei Ober- Ptíc bestand ein Bergbau, durch welchen die geolo- Sischen Verhältnisse aufgeklärt wurden, Indem von Westen gegen Osten die Erzführung des Mandelsteinzuges untersucht wurde, gelangte man zu folgenden dureh Bergbau und Beschürfung Semachten Erfahrungen. An den Gemeindegrenzen von Chyhava-Hyskov im W. des Riedes in Öeeichov in dem Thälchen, in welchem ein Bächlein aus der llejnská fliesst, ist das erste Lager von kaum 3 dem. Mächtigkeit, am Ausbisse Sanz verhaut; das zweite Lager ist in einer Mächtigkeit von etwas unter 2 m. erschürft; es liegt 360 m. im Hangenden, der Mächtigkeit nach gemessen über dem ersten Lager; über dem zweiten Lager 470 m. im Hangenden liegt das dritte Lager von unbekannter Mächtigkeit, welche jedoch grösser als die des ersten "nd kleiner als jene des zweiten Lagers ist. Die Diabastuffe haben daselbst demnach eine noch bedeutendere Mächtigkeit als die Summe der Entfernung der Lager von einander betri igt. Im Riede „у Jakubinkäch“ in der Gemeinde Chyhava ist 80 m, über dem nicht erschürften diste wenig mächtigen Lager das zweite mit 2—3 m. Mächtigkeit bekannt es besteht aus schwarzgrauem chamoisitähnlichen Erze mit nur wenig thonigem Haematit und ist durch Tagabraum gewonnen worden. Das dritte Lager ist unbekannt, Südlich von Chyhava in Ouhorov sind in den Abständen der Mächtigkeit von 100 m. und 450 m., vom ersten oder Wan nach gemessen, drei Lager n i à 1 : el etlichen em. das erste, mit 1 m. das zweite und mit 2!, m. das dritte )e A ü E] ur D . "kann, Das dritte Lager besteht aber aus 8 Bänken, deren Erzmächtigkeit nur ly m. beträgt. von Libetov ist im Riede „па mocidle^ über dem ersten, 2 dcm. ager das zweite in 45 m. Entfernung, der Mächtigkeit nach gemessen, inp: A ; dieses gegen 20 m. idt Erzlager ist sehr arm, da es nur einen Bro gnirten Schichtenzug von grauer und róthlicher Farbe mit nur stellenweise d ie ci armen oolithischen Haematiten darstellt. stellten - ' Verhältnisse des Vorkommens der an der. Aufuahmestelle des darge- uerschnittes nicht aufgeschürften Lager zwischen Chyiava und dem N( Mächtigem L bekannt: Kumeonina Ц б М, "- 1000 “ E Fig. 8. ka | Аер Kameninarücken bei Zeleznä sind auf Fig. 8, das Vorkommen der Erzlager n 6 e : d ч mocidle^ NO. bei Libecov in Fig. 9 versinnlicht. In dem Gehänge bei u А ová noch weiter NO. von Libecov ist ober dem !/, m. mächtigen ersten Lager 32 30 m. Entfernung das zweite 2—2'/, m. mächtige durch Tagabraum bekannte Lager sichtbar. Noch weiter gegen Osten ist der Chrbinarücken durch Bergbau gut auf- geschlossen; im W. des Chrbinastollens sind die drei Lager von 19?/,—3/, m. 2 dem., '/,—1 m. Mächtigkeit, in 10 m. und 20 m. Entfernung über einander gelagert; im О. des Stollens, wo das Verflächen etwas bedeutender ist und 60 bis 68° beträgt, sind die Lager von '/, m., 1/, m, 2—4 dem. Mächtigkeit in Ent- fernungen von 4',—920 m. aufgeschlossen, Im Jezoväin-Gehänge am rechten Ufer des Kacicer Baches sind zwei Lager von 2—3 dem. aufgeschlossen; und zwar das erste, welches jedoch bis zu 1?/, m. auwüchst, und das 2 dem. mächtige zweite Lager im Abstande von 25 m, | Ier, | y qae cuml M, j d M N / aom; A MA Fig. 9. Fig. 10. Am linksseitigen Gehänge des Kacicer Baches im Karabiner Gehänge sind durch den Vojtéch-(Adalbert-)Stollen bekannt: Lager 1, 2—4 dem.; darüber in 96 m. Entfernung Lager 2 mit l'/, dem. Mächtigkeit; beim Svärover Schacht IL: das erste Lager aus Bänken von | kaum 2 dem. Mächtigkeit gebildet, darüber in 96 m. Entfernung das zweite Lager mil 1'/ dem. Mächtigkeit, dann in 10 m. Entfernung das dritte mit 2 dem. Bei Schacht I: das Lager 1 mit 1—2 dem., darüber in 65 m. Entfernung das zweite Lager von 2—5 dem., es schwillt aber bis 5 m. an; dann in 6 M Entfernung das dritte Lager mit 2—7 dem. Bei Schacht IH ist das erste Lager 6—8 dem. mächtig unter 40" bis beinahe senkrecht stehend, weil hier Verwerfungen häufig sind; darüber in 16 0 Entfernung das zweite Lager von 3 dem., dann in 3 m. Entfernung das dritte Lager von 1'/ dem. Müchtigkeit. Bei Schacht IV ist das erste Lager 1—3 dem. mächtig, darüber in 24 0" Entfernung das zweite Lager mit 11/, dem, dann in 5 m. der Mächtigkeit nach das dritte Lager aus mehreren Bänken von zusammen '/, m. Mächtigkeit zusammen gesetzt. Dieses dritte TN ist e Fig. 10 dargestellt. Die Schächte IL, I, Ш, IV gehen von SW. nach NO., weiter folgen dam" über dem Erzzuge bei Červený Ouf Gebilde der Kreideformation. Nur das erste Lager ist überall nahe in dem gleichen Horizonte; die Lager 2 und 3 stimmen in den einzelnen Grubenabtheilungen auch überein, was ihren Horizont anbelangt, allein mit den Lagern der entfernten Gruben oder gar mit den Lagern von Libedov und Chyňava ist die Identität der Horizonte der Lager 2 und 3 nicht nachgewiesen. 22 Das erste Lager besteht aus 1 oder 2 Bünken; die tiefere Dank ist die teichere und müchtigere. Entweder ist das Erz ganz reiner, dichter oder fein- kórniger Haematit vom sp. Gewicht 43—46, oder die Bank ist von eingewach- Sénen Quarzkórnern quarzig fest oder mit feinen Quarzkórnchen imprägnirt. Auch ist das Erz sideritischer Haematit oder schieferiger, violettrother, tuffiger Haematit, oder im Karabiner berge stellenweise E EE Haematit. Die Oolithe ent- halten Bohnen bis Eigrösse in der Gestalt von flachen Ellipsoiden. Dieses Erz des Liegendlagers ist trotz dessen geringerer Mächtigkeit das reinste. Das zweite und dritte Lager enthält manchesmal, sobald nämlich seine Mächtigkeit weniger als ?/, m. beträgt, kein oolithisches Rotheisenerz, sondern dichtes oder sideritisches Erz. Die reinsten oolithischen Erze bestehen aus vor- ee kleinen Oolithen von Mohn- bis Linsengrösse, am häufigsten in Gestalt von dreiaxigen Ellipsoiden, die in einer dichten, ebenfalls rothbraunen Grundmasse eingewachsen sind. Bei reichen Erzen hat die Grundmasse wie die im Mittel 7—8 mg. schweren Oolithe das gleiche spec. Gewicht 3:9. 1 In müchtigeren Lagern ist der Erzgehalt meist an die Oolithe gebunden, (lie ausnahmsweise selbst die Grösse einer Bohne erreichen; dann hat die dichte Grundmasse des thonigen Haematites das spec. Gewicht von 3, während die Jolithe ohne Rücksicht auf ihre Grösse die Dichte von 4—45 besitzen. Diese Polithischen Erze sind weniger reich und rein, als die dichten des ersten Lageı "ld zerfallen unter den Einflüssen der Witterung auch leichter an der Luft. Das zweite oder dritte Lager ist, wenn es recht mächtig auftritt, dunkel- Zen, und enthält ebensolche Oolithe, neben denen nur an gewissen Stellen röthliche "artien vorkommen. Diese Lager bestehen eigentlich aus einem schwach glimme- tigen, schwarzgrauen Diabastuffschiefer, welcher von Siderit durchdrungen ist. Jieses 8 ärmste Erz ist etwas fester als der oolithische thonige Haematit. Auch in diesen Erzen, wie in den rothen, welche gewöhnlich als linsenförmige Roth- нь oder Linseneisensteine решен werden, finden sich Zwischenmittel uffschiefern, wie es eine Skizze Fie. 11 des zweiten Lagers an der Stelle idi Jakubinkách* ` genannt bei Chyhava, zeigt. 1 200 d | 4 ў D m” Ba I j | lj ur il di | d Fig. 11. denen d ie Erzlager übergehen in einander und selbst in taube Schichten, aus wei ‚sich durch Verdrängung der Masse derselben bilden. — Von Borse etie cos werden durch Verwerfungsklüfte vielfach i hier keine € na wenn dieselben keine besonderen Eigenthümlichkeiten zeigen, hier » z irwähnung geschieht, da ihr Vorkommen selbstverständlich ist. Allein sen diese Verwerfungsklüfte eine eigenthümliche durchsetzt. Ausbildung. Sie streichen EREN, ELOJ ENIS weg Bea E ogor 90. 1 unpaese AV 89140881] а IL i9Aouaoiq pe gegen NS. oder von NNO. nach SSW. und verflächen meist nach Ost, wodurch sowohl die Erzlager als auch überhaupt alle durchsetzten Schichten gegen Osten ins Liegende und gegen Westen ins Hangende verworfen werden. In den Phyl- liten der Etage C oder in anderen Gesteinen der Zone dj, mit Ausnahme der Diabastuffe, sind die Klüfte schwach an- gedeutet, in den Diabastuffen aber sind sie stellenweise als wirkliche" Erzgànge ausgebildet, mit lettig thoniger Füllung, welche verwitterte und zermalmte Diabastuffe und Tuffschiefer enthält, mit Pyrit-Ankerit-Daryt-Kluftadern oder Nestern dieser Mineralien in denselben. In diesen Verwerfungsklüften, von welchen die Lager oft auf bedeutende Sprungweiten dislocirt werden, kommen ausserdem noch andere Mineralien vor, die später aufgezählt werden sollen. In den Erzlagern, insbesondere in den festeren, erscheinen die Klufttrümmer und Spalten meist mit schón krystallisirten Mineralien in Gruppen oder Drusen bekleidet, von denen jetzt schon der Baryt hervorgehoben wird. *) — Zwischen Öerveny Üjezd und Horní Ptíce überlagert Gebilde der Kreideformation den Zug d,; derselbe kommt unter denselben aber wieder in einer unbedeutenden Insel *|, Km. NW. von Hostivice nahe an der Eisenbahn und in Hostivice selbst zum Vorschein und zwar nur mit den Diabas- tuffen, welche hier von Kreidegesteinen entblósst sind. Dan! erscheint die Zone d, wieder im Anfange der Wolfsschlucht NNW. von Liboc und zieht sich über Šárka, Ovenec nach Kobylisy. Im Gebiete des Sárkathales wird der Zug be deutend dislocirt. Vom Anfange der Wolfsschlucht bis zur wilden Šárka schlucht unter dem Jägerhause oder !/, Km, unter der zweiten Mühle daselbst, sind nur die schwarzen Grauwackenschiefe? im Hangenden und wenig Diabastuffe im Liegenden, als ein abgerissenes Bruchstück vorhanden. Ein anderes Bruchstück in dislocirter Lage setzt von dem Steinbruche in d,, NW: 34 Km. von Vokovic angefangen in der Richtung über de? Hof Jenerálka im Sárkathal und zwar im rechten Geháng? gegen Zlatnice fort, wo er endigt. Auch hier sind nur die hangenden schwarzen Schiefer und westlich von der Jene rälka auch die Mandelsteine mit erzig gefärbten Lagen vo” handen. Zur Bildung von bedeutenderen Настаа е! kommt es hier nicht. Ob hier das tiefste Glied, nämlich die Grauwacken oder Grauwackensandsteine überall vorhande? sind, kann wegen mangelhafter Entblössung nicht mit Siche heit angegeben werden; angedeutet sind dieselben abe jedenfalls bei der Jenerálka. — 35 Eine dritte sehr disloeirte Partie setzt von Vokovie, also genau im Han- Senden von der Partie von d, in der Jenerálka, durch den rothen Berg gegen Dejvic fort, um dann nach einer Bedeckung durch cenomane Quadersandsteine der Kreideformation bei der Mathiaskirche in der Särka nochmals in der Richtung Segen die Moldau zu erscheinen. Dieser Zug wird im Liegenden von später gebildeten Quarzporphyren begleitet, die sich zwischen die Schichten der Etage C "hd zwischen die unter den schwarzen Schiefern auftretenden Diabastuffe, ein- Schalten. Im rothen Berge bestand noch bis 1867 ein Bergbau auf ein wenig Mächtiges, vielfach gestörtes Haematitlager von höchstens 4 dem. Mächtigkeit, Mit einem Verflächen nach h. 11 unter 340.4) Einen Durchschnitt durch diese zwei durch eine bedeutende Verwerfung getrennte Zonen der bande Dd, von Jenerálka gegen Třešovice stellt die Fig. 12 vor.) Die letzten Reste der schwarzen Schiefer, welche bei Dejvie durh Lehm гавс sind, kommen am rechten Moldauufer bei der Kaisermühle und dem Bubenečer Bahnhof vor. ve Am linken Moldauufer setzen sich die liegenden Diabastuffe und die han- Senden schwarzen Schiefer in der Richtung der Strasse vom Schloss Troja gegen Kobylisy bis unter die Quadersandsteine der Kreideformation fort. Bei Popelátka Sind die stellenweise roth gefärbten Tuffe gut entblósst. Ob sie unmittelbar auf den Schichten der Etage C oder auf Grauwacken der Zone d, auflagern, konnte im den vorhandenen Felsenentblóssungen nieht nachgewiesen werden. Auch dieser Je tritt nochmals, jedoch nur mit den Hangendschiefern, welche bei Pope- x stenglich zerfallen, zwischen Klein-Holesovic bis Neu-Libeü in verworfener Agerung auf, wo er gleichfalls unter Quadersandstein verschwindet. Die Fig. 1: P" den Durchschnitt über Zámeček bei Troja in der liegenden Partie . dieser "One dar, 1 " 20000 Weg nach Nová Troja Moldau Holesovie egen | ER Die weitere Fortsetzung unter den Schichten der Kreideformation findet BIO rod Y Q d a : . + ч ` М р 1 erst] SW. von Brandýs a. d. E., jedoch sind die Schichten daselbst in starke “alten gelegt. ў Am Hügel Zabity SO. von My&kovie finden sich in überkippter ль, folglich unter Kieselschiefern | Grauwacken und er y orum Жр Neigung von 650 nach h. 21"; unter denselben ruhen die jüngeren "s ui hg mit grossen Geröllen, also eigentlich Tuffeonglomerate, die in tuffige Sandsteine übergehen. Die Tuffconglomerate stehen senkrecht, die nden rothen Sandsteine scheinen nach Süd steil zu verflächen, allein '"hmüberlagerung verhindert jede weitere Beobachtung. Fig. 14 stellt einen Chsehnitt dieser Stelle vor. Die hangenden, schwarzen, feinkórnigen Grau- ож I o 56 wackenschiefer finden sich nicht weit O. von Cténie und Predlie unter Quader- sandsteinen stellenweise entblósst vor. Hier findet man auch die Quarzitconcre- tionen, welche an andern Orten Versteinerungen führen. dun "e bet Myökovie yl Zi Zn V NC Pap Fig. 14. NW. von Popovic erscheinen harte quarzige Grauwackenconglomerate der Zone d, und zwar in einzelnen Inseln unter obercenomanen und untercenomanen Quadersandsteinen. Mitten zwischen Popovie uud dem Kuchynkaberge bei Bräzdim liegt Kieselschiefer auf diesen harten jüngeren Schichten mit dem zum Silurbecken entgegengesetzten Verflächen von 50" nach h. 211/,. Diabastuffe sind hier nicht anstehend aber schwarze Schiefer der Zone d, finden sich gleichfalls unter den Kieselschiefer verflächend und über d, gelagert, was namentlich in den Inseln zwischen Popovic und Brandys deutlich zu Tage tritt. Dieses verkehrte NW. Einfallen ist offenbar mit der starken Faltung und Brechung der Silurschichten im Zusammenhange. Der zweite oder hangende Zug der Schichtenzone Dd,, der im Liegenden meist auf der Zone d, oder d, aufruht und von den ihn eine Bruchspalte trennt, zweigt sich im Ple&ivecberge bei Hýskov von dem erst erwähnten Zuge ай. So weit als hier nach der dislocirten Lagerung erkennbar ist, besteht die Zone vornühmlich auch aus Diabastuff, in welchem im NW. Abhange des Plešivec nicht weit NO. von Hyskov, kaum !/, Km. ein Lager von oolithischem Haematit ziemlich weit im Hangenden des Mandelsteinzuges mit einem SO. Verflächen nachgewiesen ist." Wenn man dieses Lager von linsenfórmigem Rotheisenstein mit dem iD dem Liegendlager vorkommenden vergleicht, so möchte man es als ein Hangend- lager betrachten. Die NO. Fortsetzung des Lagers wird bis Klein-Piilep vielfach duro! cenomane Gebilde der Kreideformation verdeckt; erst von da an zieht es sich über Lhotka an dem NW. Abhang des Bfezová-Berges, entlang der Klein-Prilepe! Bachrinne gegen den Kačicer Bach südlich von Nenaécovie vorbei, und dan? entlang der Thalschlucht gegen Drahelöie, Zwischen Drahelöic und Hofelic bi Dusnik und Chfástan, an welchen Orten der Zug schon bedeutend durch cenoman® Letten und Sandsteine der Kreideformation bedeckt wird, zieht er sich weiter um endlich bei Tfebonic ganz verdeckt zu werden. Dieser Zug besteht aus schwarzen Grauwackenschiefern, die О. von РїЙӨР Versteinerungen und zwischen Chrustenic und Nenačovic im Kacicer Thale gl Lager von Diabas enthalten. Bei Häjek (Waldhof) zwischen Hluzina und Motol kommt der Zug wieder zum Vorschein und streicht dann weiter bei Motol gege” die Colonie in der Schichtenzone dg, zieht sich óstlich-nórdlich von der Aerarial strasse in Košíř fort und unter die Klippen der Quarzite der Zone d, und й d die Quarzite der Zone d,, in mehrmaligen Verwerfungen, bis er gegen die | Ch Kinsky’sche Villa an den bebauten und baumbewachsenen Lehnen verschwindet. In diesem Zuge sind in den schwarzen Grauwackenschiefern Versteinerungen aufgefunden worden, ebenso auch am rechten Moldauufer in Prag selbst na Slo- Vanech im Saryschen Keller und im Bahnhof der Franz-Josefs-Bahn. 7) Am rechten Ufer ziehen die schwarzen Schiefer der Zone d, über die Erhöhung N. von Emaus, quer über den Karlsplatz (das böhmische Polytechnieum steht noch auf denselben) und den Wenzelsplatze zum Bahuhofe der Franz- Josefsbahn, wo durch eine Faltung und Verwerfung der Zug sich spaltet. Die eine Partie geht über den Staatsbahnhof im Karolinenthaler Gehünge des Žižka- berges, dann über den Schanzenberg bis N. von Hrdlofez, wo er in der Ebene vom Ackerboden bedeckt wird. Dieser Zug hat in seinem Liegenden Diabastuffe "nd zwar am Fusse des Zizkaberges über dem Invalidenplatze, jedoch sind die- selben Jetzt von dem Bahndamm verdeckt. Aufgelagert ist der Zug auf der Zone d, und durch die oberwähnte lange Bruchlinie von derselben getrennt, zu der Sich in der Thalebene der Moldau vielleicht auch die Zone d, zugesellt. Der zweite Zug folgt parallel der Strasse von der Hrabovka über Žižkov, p rada und über den nördlichen Theil von Hrdlofez im N. Gehänge des Smetanka- te ч d m y e D m H ^ . Е s bis über Hloupétín, in dessen Nähe er endlich unter den Schichten des "adersandsteines. verschwindet. > NW. 10300 SO. Karolinenthal Zizkovberg Strasse Ort. Žižkov Voláany Ns NA \\ ne EA A, 8 M NA A i -> S EN № N > 2 Fr ` m iU 4, ГА | dy | da [А Fig. 15. è Die Vy&inka und Sklenářka bei Prag stehen auf diesem Zuge. Um das n dieses gespaltenen Zuges zu versinnlichen, ist ein Durchschnitt Fig. 15 m Zizkaberg und Žižkov hier dargestellt. Auch in diesem Zuge zeigen sich nur schwarze Grauwackenschiefer. Verhalte durch de Die Schichtenzone Dd.. Diese Schichtenreihe ruht überall, wo die natürliche Aufeinanderfolge der Schie f t Be ’ gc en erhalten ist, auf den schwarzen Grauwackenschiefern der Zone d,, ‚le sf à " > sty „em sie von derselben entweder scharf getrennt oder mit derselben durch eeben. vas e Chsellagerung der Schichten verbunden ist. fige y E palaeontologischer Hinsicht ist für die Quarzite dieser Zone das häu- Schicht E opi des zweifelhaften Restes von Róhren, die senkrecht auf der „ "ng stehen, zu erwähnen. Dieselben werden bald als Anneliden mit dem ias en linearis Hall, bald als Farrenwurzel mit dem Namen Tigillites bg. met. Wenn auch die Stellung dieser organischen Reste im Thier- oder Re ie eine noch unbestimmte ist, so erscheinen sie doch als charakte- A Tür diesen Schichtenhorizont. Andere organische Reste sind nur an 38 einigen wenigen Orten zum Vorschein gekommen, so zwischen Pták und Lhotka im Gebiete unserer Karte, dann NW. von Beroun am Drabovberge. Es sind von dort bekannt: 10 Genera Trilobiten mit 21 Arten, so Dalmanites, besonders gemein D. socialis, Calymene, Acidaspis, Cheirurus, Illaenus, Homalonotus, Asaphus, Trinuncleus; von anderen Crustaceen 8 Arten, 1 Orthoceras, 9 Pteropoden, einige seltene Brachiopoden mit 11 Arten und zwar meist Discina, Orthis und andere noch seltenere Reste. Charakteristisch für diese Zone ist ein feinkórniger fester Quarzit von lichter Farbe, welcher offenbar einst als ein sehr feinkörniger Sand abge wurde, jetzt aber beinahe ganz krystallinisch erscheint. Nur da, wo Versteine- rungen, mit Ausnahme der Röhren, vorkommen, ist er mehr sandsteinartig. Graue Farben trifft man seltener an, gewöhnlich ist das Gestein gelblich und auch róthlich. Die Schichtung desselben ist manchmal ziemlich massig. Wegen der bedeutenden Festigkeit des Quarzites ragen dessen Schichten aus den Schichtenzonen d, und d,, die aus Grauwackenschiefern bestehen, scharf hervor, sie bilden den Rücken des Brdawaldes am rechten Derounkaufer, dann den Rücken zwischen Beraun und Hofelic. Aber auch bei Prag ist dieser Horizont durch felsige Rücken deutlich angedeutet. agert Ausser dem Quarzit sind schwarze Grauwackenschiefer ganz von dot: selben Beschaffenheit wie die aus der Zone d, innerhalb der Quarzite in meh! oder weniger mächtigen Schichten eingelagert, an einigen Orten kommt aber auch Diabas und Diabasmandelstein zum Vorschein. An der Luft röthen oder bräunen sich die Quarzite etwas, man sieht die fortschreitende Nachdunkelung an gewissen Klüften von Aussen nach Innen vo! sich gehen. Im südöstlichen Flügel der Etage D bildet die Zone d, meist als Quarzit den Kamm und NW.-Abfall des Brdawaldes; die Fortsetzung des Brdawalde? reht dann über Všenory, Jíloviště, Bûnê bis Záběhlic. Die bei Vsenor noch | Km. mächtige Zone, die hier aus einem Quarzitzuge besteht, wird unter der Mitte ihrer Mächtigkeit durch schwarze Grauwackenschiefer in zwei Zone! getheilt, und verengt sich in der Richtung zur Moldau bedeutend. In dem Walde bei V&enor und Revnic werden in diesem Zuge die Prager Pflastersteine gewonnell Bei Dáné verflächt die Zone entgegengesetzt nach SO, wenigstens nahe der Ober fläche, tiefer gegen die Moldau ist die Zone durch Zerklüftungen verworfen. Zwischen Záběhlic bis zum Öfhadloberge im Bereiche der Bruchlinie fehlt die Zone d}, oder kommt nur in losgerissenen Schollen vor. Erst nördlich VO” у= DI kk 1 20000 Mühle H Břozová Botič В. TT, 17) I d, A Fig 16. der Modfaner Schlucht treten die Quarzite wieder auf und ziehen über NOY Dvory in den Rücken des Kundraticer Haines fort, wo ihre Lagerung durch eint 39 Verwerfung eine entgegengesetzte, nach SO. verflüchende Lagerung erhält. Von Litochleb geht dann der Zug gegen Hostivař, wo eine starke Faltung (Fig. 16) Stattfindet, dann weiter über Horní Mécholupy, Dubeéek, Polesky mlyn, und zwar hier wegen der Faltung in zwei Partien getheilt (Fig. 17), hierauf gegen Kolodéj, hinter welchem Orte O. sich die zwei Falten wieder zu einem Zuge vereinigen, der dann von da an beinahe gradlinig zwischen Hodov und Ouval über Tlusto- vousy zum Rande der Karte streicht. 1 20000 sings des Weges von Böchovie zum Hofe Netluky 8. zwischen Dubec und Kolod&j QUOI NAM z ` Im NW. Flügel spaltet sich die Zone d, von dem Plesivecberge an, wie dies schon bei der Zone d, erwähnt wurde, gleichfalls in zwei Partien, innerhalb Welcher ausser schwarzen Grauwackenschiefern auch noch Diabase eingelagert erscheinen, wie der Durchschnitt des Plešivec auf Taf. I, Fig. 1 zeigt. Der Nördliche Zug streicht N. von Hyskov, N. über den kahlen Kameninarücken, dann über » Nr А - m % Ў A j Ch den Hürkaberg bei Libecov, den Chrbinarücken und die Rejnover Mühle im „Cer Thale, dann über den Karabinerberg gegen Ober-Ptíc, wo derselbe unter d D Kreideschichten sich verbirgt. à Diese Quarzite der Zone d, werden von Diabastuffen überlagert, die sich А Abnehmender Mächtigkeit bis beinahe in den Karabinerberg verfolgen lassen. "3 Libeéov aber schiebt sich etwas unter der Mitte der Zone ein Diabaslager "a das sich gleichfalls in abnehmender Mächtigkeit bis geben Horní Ptíce ver- olgen lässt. Durch dasselbe wird die Quarzitzone in eine liegende, weniger ' und eine hangende mächtige Quarzitmasse getheilt. Doch auch in dieser е заанен kommen Lager von Mandelsteinen in Wechsellagerung mit dà Pur Grauwackenschiefern nag grauen Quarziten vor, wie dies besonders in Bn. rokle im пеп Thalgehánge des Kačicer Thales unterhalb der dürfg, er Mühle an einer Entblóssung zu sehen ist. Die Müchtigkeit der Zone d end ist 2 hier im Westen der Karte etwa "Lo Km. betragen, was ziemlich bedeu- Mh n po setzt sich der Zug D Quare unter der Kreideformation bis Bios wg fort, WO er theilweise zu Tage ansteht, und tritt dann erst wieder Bësch von Liboc und Vokovic in gestörter Lagerung und nach einer Verwerfung ‚nen Veleslavín und Dehnic, dann an der Eisenbahn in Dejvic und bei der ы zum Vorschein. Bei dem Bubeneéer Bahnhofe und in dessen Umge- 8 Im Parke nahe an Holešovic treten nur spurenweise Klippen der Quarzite On d, auf. Am rechten Moldauufer kommen zwei gegen einander verworfene Chlösse) ^ una ا‎ filo eine am hohen Uferfelsen der Moldau, ie dem das i ic Zámeček steht, die andere bildet die weithin sichtbare Felsenwand T Bulovka am rechten Moldauufer gegenüber von Holešovic und zieht sich ыч 40 dann bis zur verlornen Schildwache in Ober-Liben, wo sie unter dem Quadersand- stein sich verbirgt. Weiter kommen Quarzite bei Vinar östlich von der Aerarialstrasse gegen Podolänka nach SO. verflächend, dann im rechten Schluchtgehänge zwischen Drevéic und Popovie in einer Falte und bei Vráb und knapp O. Brandys a. d. Elbe bis | das linke Elbeufer in antiklinaler Lagerung vor. Am rechten Elbeufer herrscht mr das Senkungsgebiet des Elbthales. Die südliche Partie der Quarzitzone am Nordwestflügel ist in der Kuppe des Plešivec und dessen östlichen Fortsetzung, dann am Kamenný vreh SW. von Lhotka entwickelt: Doch sind hier die Aufschlüsse so undeutlich, dass erst durch lang andauerndes Studium constatirt werden musste, was dem einen und was dem andern Zuge angehört. Wegen den sehr dislocirten Lagerungsverhältnissen könnte dann auch das bei Hyskov bekannte und zum weiten Zuge der Zone d, hinzu- gezühlte Erzlager möglicher Weise als ein weit verworfener Theil des ersten Zuges betrachtet werden, welche Ansicht mit den Lagerungsverhältnissen in Über- einstimmung zu sein scheint. Dies mag hier nur desshalb noch wiederholt berührt werden, um die Bemerkung anzufügen, dass dieser Knoten der Lagerung am Plešivec bei Beraun noch einer weiteren Untersuchung bedarf. Von Lhotka aus setzt aber der zweite Quarzitzug durch den Rücken de! Březová bei der Einschichte ,na.lesích* zwischen Chrustenic und Nenaécovic etw der Mitte, durch das Kadicer . "Thal, beinahe durch den Rücken der Blejskava gegen Horelic fort. Von Horelic W. bleibt der Zug N. von der Aerarialstrasse wird aber durch Verwerfung bedeutend dislocirt. In Horelic übersetzt er die Strasse, und zieht sich längs dieser immer ein wenig von derselbeu südlich ent- fernend S. bei Dušník vorbei, dann S. von Chfástan knapp N. bei Trebonie unter die Schichten der Kreideformation. NO. von Hluzina bei Hájek (Waldhof) zieht sich der etwas verengíe Quarzitzung mit uutergeordneten schwarzen Schiefern quer über die Eisenbahn und die Motol-Kosífer Strasse und dann in mehreren Verwerfungen an der linke? Thallehne unterhalb des Weissen Berges bis zur Hřebenka gegenüber dem Kosfre! Friedhof, worauf noch durch eine Biegung auf der Skalka hinter der Smichove Dampfmühle Quarzite zum Vorschein kommen. Am rechten Moldauufer tritt die Zone d, in zwei Züge getrennt аш, analog dem Vorkommen der Zone d,. In Prag selbst ist nur der südlichere NW, Мі 10006 SSN, Rossmnrkt Böhm, Sommerthenter T4, | La ГА | Fig. 18. Theil der Falte in anstehenden Felsentblóssungen bekannt, und zwar im Strasse! einschnitt bei Emaus, in der Salmgasse, dann bei dem gewesenen Rossthore un! im nördlichen Anfang des Eisenbahntunels; die Erhöhung der oberen Neuste wird hier durch das Auftreten der Quarzitzone bedingt. Beim Rossthore hat de! — 41 Zug die in Fig. 18 angedeutete Gestalt. Durch die Erhöhung N. von der Kanalka, bei der Sklenárka vorbei streicht der Zug als eine antiklinale Wölbung über den KiiZeberg bei Vol&an, und dann über den felsigen Rücken bei der Vápenka nach Hrdlořez, über den Smetankarücken und den Lahovicer Berg bei Hloupetin vorbei, Wo er O. bei Hloupétín die Aerarialstrasse übersetzt und W. von Chvala unte: den Quadersandsteinen der Kreideformation verschwindet. Jer andere durch eine Faltung und Dislocation der Zone d, gebildete Quarzitzug, welcher in Prag vielleicht unter dem neustädter Rathhause durchgeht, zieht sich vom gewesenen Neuthore gegen die Hrabovka in den Žižkabererücken, dann über den Schanzenberg und nördlich bei Hrdlořez vorbei nach NW. ver- flüchend und zum letztenmale noch als Klippenrest mitten in Hloupétín. Das Ver- hältniss dieser zwei Züge ist schon in Fig. 15, pag. 37 dargestellt worden. Bildur ‚Den Zug Lhotka-Hloubötin stellt eine weiter vom Meeresstrande erfolgte ng der Zone d, dar, analog dem schon bei der Zone d, erwähnten Vor- kommen, Der Zug wird gegen Osten zu weniger mächtig; im Westen kann im Kačicer Thale dessen Mächtigkeit mit 200 m. angenommen werden; östlich ist die Mächtigkeit nur ein Bruchtheil davon. | In dem ganzen Zuge der Quarzitzone von d,, an beiden Flügeln ist der E реА felsige «titi coma UM aa angedeutet Quarzit auch 7 ia zahlreiche Steinbrüche blossgelegt, in denen Strassenschotter und ise auch Pflasterstein gewonnen wird. die Qu Ausser in der Nähe von Zerklüftungen, wo Quarzadern erscheinen, zeigen arzite sonst keine Eigenthümlichkeiten. Die Schichtenzone ра,. durch Diese ist ausser den nur local auftretenden Versteinerungen bloss nischen - Mee über den Quarziten der Zone ds charakterisirs. Von orga- dto SE schliesst diese Schichtenreihe ein: 8 Gattungen Trilobiten in 18 а D zwar ausser Aeglina und Dionide die meisten schon in d, bekannten "s otio m e anderen Minuten kommen 9 Arten; Cephalopoden, und zwar oz See mit 1 Ants Preropoden, meist Conularien mit 10 Arten, dann Ee achtopoden mit 18 Arten, meist Orthis 10 A., Discina und wenige andere vor. allen nen = iore Zone da, die sonst am wenigsten Selbstständigkeit unter Bun, ett KE re der Schichtenstufe D; hakan dürfte, N. und W. von inice Дори t, 80 namentlich bei dem. Hofe 1 ták und bei den Häuschen genannt, wo die meisten Versteinerungen dieser Zone vorkommen. schwarze Grauwackenschiefer, kaum unter- dëses e Sind entweder quarzite Sepa E die in der Zone d vorkommen, oder енче kommen тт х оа айе. ähnlich dihen, die in ze Zone d, zum Vorschein ist, SCH 1 aero Stellen die Trennung der Zone d, von d, schwierig $ rrschen meist die weicheren schwarzen Schiefer vor, wesshalb diese 42 Zone wegen der leichten Verwitterung derselben nicht häufig entblösst ist. Die Erstreckung der Zone d, anzugeben, wäre nur eine Wiederholung dessen, was schon bei der Zone d, erwähnt wurde, indem eben das Hangende der Quarzite aus diesem Schichtencomplexe der Zone d, besteht. Die Schichtenzone Dd.. Die Zone d, lässt sich von der Zone d, nicht scharf trennen, indem durch das Hinzütfeten von schwächeren Quarzitschichten der Übergang von der Zone d, in die Zone d, sich vermittelt, wodurch die Mächtigkeit derselben bedeutend anwächst. In dieser Zone sind manche charakteristische organische Reste eingeschlossen. So wie für die Quarzite der Zone d, die Scolithusröhren bezeichnend sind, so erscheinen auf den Schichtenflächen gewisser Schichten- gruppen von Quarziten oder quarzitischer glimmeriger Grauwackenschiefer dieser Zone d, schwielenartige Erhöhungen, die auf Fucoiden bezogen worden. Ob diese verzweigten Schwielen als Bythotrephis oder Chondrites oder Fucoides zu deuten wären, lässt sich wegen dem schlechten Erhaltungszustande als Abdruck vorläufig nicht entscheiden. Ausser diesen Abdrücken sind von Trülobiten 13 Gattungen in 27 Arten meist dieselben wie in d,, dann aber 3 Arten aus dem Obersilur in den sogenannten Colonien bekannt. Am häufigsten kommen Trinuncleus, Asaphus, Dalmanites und Illaenus vor. Nebstdem kommen von anderen Orustaceen 8 Arten, Orthoceras mit 7 Arten vor, Pteropoden, meist Conularia und Cornulites, mit 17 Arten, Gsteropoden mit Pleurotomaria und Euomphalus; Acephalen; Brachiopoden in 48 Arten, davon Sin den Colonien; Orthis mit 18 Arten, Strophomena in 6 Arten, Discind in 8 Arten, Rhynchonella ; DT, stellenweise häufig auch Cystideen aus den Gattungen Dendrooystites, Craterina, Aristocystites, Echinosphaerites, Orocystites. Im frischen Zustande sind die Gesteine der Zone d, schwarze, weiche oder quarzitische glimmerige Grauwackenschiefer, welche mit grauem Quarzit ойе? Quarzitgrauwacken wechsellagern. Man kann im Allgemeinen bemerken, dass i! der liegenden Hälfte der Zone d, von der Grenze mit der Zone d, angefangel die grauen Quarzite vorherrschen, während in der hangenden Hälfte die schwarzen Grauwackenschiefer bis zur nr. mit d, überhandnehmen, und dass die Grenze zwischen der Zone d, und d, dann willkührlich angenommen werden muss, wel in der Zone d; ähnliche weiche Grauwackenschiefer auftreten. Zwischen Chrusteni und Nucie finden sich in den hangenden Schichten zwei kurze Diabaslager. Im angewitterten Zustande aber sind die Gesteine grau oder bräunlich, in dünnen Klüftehen von Limonit brüunlich gefärbt, die Versteinerungen gleichfalls bräunlich, obwohl sie im frischen Gesteine schwarz erscheinen. Gewisse Schichte” dieser Zone enthalten nämlich im frischen Zustande: fein eingewachsenen Pyrit, durch dessen Verwitterung die bräunliche Färbung der Schichten bedingt ist. Auch die Auswitterung von weissem Epsomit und Gyps in kleinen Krystalle" und Nadeln, die stellenweise bemerkt wird, ist auf die Zersetzung der einge sprengten Pyrite zurückzuführen. pm WÉI E — | Die festeren liegenden Schichten bilden meist Bergrücken ähnlich wie die Quarzitzone d,, jedoch mit sanfterer Rundung, während die weicheren Hangend- Schichten tiefer am Abhang oder in den Thalflächen liegen. Die Mächtigkeit von d, ist so zic nlich überall die nämliche, von 1 bis UL Km. Der südóstliche Flügel dieser Zone liegt am Nordabhange des Brdawaldes am rechten Berounkaufer zwischen Revnie, vom Rande der Karte, bis Königsaal an.der Moldau; die weicheren hangenden Schichten liegen meist im Überschwem- Mungsgebiete des Berounkaflusses ; das Verflächen vorherrschend nach NW., wiewohl an einigen wenigen Orten auch gegen Osten, so namentlich im Bereich der mäch- tigen Moldaubruchlinie, wo sich das Verflächen umkehrt. | m rechten Moldauufer gegenüber von Königsaal liegen desshalb die Schichten der Zone d, unter den Schichten der Etage C in überkippter Lage und lassen sich in dieser Lage bis Dolní Kré verfolgen. Das rechte Moldauufer Гар, I, Fig. 3 zwischen Zävist und Komofany zeigt die Wirkung der Bruchlinie auf die Schichten deutlich, indem dieselben daselbst in kurzen Faltungen auftreten. Von Dolní Kré östlich wird die Lagerung einfacher und deutlicher. : - Vom rechten Moldauufer zieht sich die Zone d, über Modřany, Lhotka, Chodovec, Chodov, Hostivaře, Měcholupy, Dubeč, Koloděje, Ujezd, Horousanky bis Begen Tlustovousy. Zwischen Práč, Dolní Měcholupy und Ujezd und von Blatov, Horoušanky, Tlustovousy erscheinen über der Zone d, zerstörte Gebilde der Kreideformation, welche die Schiefer der Zone d, theilweise bedecken, theilweise auch inselartige Erhöhungen bilden. Im nördlichen Zuge des NW. Flügels der Etage D zieht sich die Zone d, westlich von Zeleznä längs des südöstlichen Gehänges der Kamenina, welche aus Quarziten der Zone d, besteht, über Klein-Pfílep, Nenaéovice gegen Osten, ma Schichten der Kreideformation zwischen Unter-Ptíe, Ouhonice, Draheltice diese ce verdecken; im Kacicer Thale ist die hier durch Verwerfungen zerstückelte “Aerung derselben deutlich zu sehen. А Bei Rusín, Břevnov, auf der Kleinseite Prags, dann am Belvedere und as treten grosse Streifen der Schieferzone di zum Vorschein. Ebenso bei ii "S Liben und Vysočan. An der Linie Vinor-Brandys tritt aber diese Zone sends deutlich zum Vorschein. jezeichnend für diesen Zug ist das Vorkommen von Chamoisitkugeln ' oolithischer Structur, so in Bubeneč und zwar unter der Villa Lanna. Der hangende oder südliche Zug streicht über Beraun, Угай, Chrustenice, NO Sr den Hiebenyberg und die Blejskava bildet, dann über Lodenice, Horelice, Хайс, Jinocany, Třebonice, Chaby, Stodůlky, Hluzina, Cibulka, Radlice, Vyšehrad, Vršovice, Malešice, Hostavice, Kyje, Aloisdorf bis Chvala unter die Quadersand- Steine der Kreideformation. Barn ж diesem Zuge, welcher wegen seiner Erzführung Re besonderem Inte- rn kommen zwischen Chrustenic und Mezouüh zwei kurze Lagerstócke von as vor, ebenso zwischen Nuécic und Jinočany. lia tmr би Grünze zwischen den härteren, quarzitreicheren, tieferen Schichten en aus Grauwackenschiefer bestehenden, weniger harten Hangendsehichten 44 der Zone d, streicht von Утай aus bis beinahe gegen die einsame Kirche in Křteň bei Třebonice ein Lager von Chamoisit, in der Länge von 1, Myriameter. Dieses Lager ist vielfach und theilweise recht bedeutend verworfen, wie es al der Karte angedeutet erscheint, und seinem ganzen Streichen nach ziemlich gut aufgeschlossen. An beiden Enden ist das Lager ausgekeilt und stellt eher eine mit Cha- moisit und Siderit impraegnirte Schichtenzone von Grauwackenschiefer vor, iN der Mitte aber, die sich bei Nudie befindet, ist es bedeutend angewachsen und mächtig. Das Lager geht nirgends als sogenannter Chamoisit zu Tage aus, sonder? ist in oolithischen Limonit umgewandelt. Ausser dem Lager selbst sind noch andere Schichten auf sehr kurze Strecken mit Erz impraegnirt, und machen sich durch ihre aus unreinem Limonit bestehenden kurzen Ausbisse insbesondere am Vidovleberge bemerkbar. In der Westabtheilung der Karte von Nucic westlich erheben sich iM Folge der grösseren Festigkeit des Liegenden des Erzlagers stellenweise Anhöhen, und da das Einfallen der Schichten gegen SO. geht, kann schon dem blosse? Anblicke nach in den südlichen Gehüngen auf das Vorhandensein des Lagers i! den aus den tieferen Schichten der Zone d, bestehenden Erhöhungen geschlossen werden. Von dem Walde NW. von Vráž angefangen, wo die Gesteinsschichten dieser Zone entblósst sind, entlang des mit kümmerlichen Gestrüppe bedeckten Gehänges N. von Vráz bis zum Abhange des Hfebenberges bei Lodémice lässt sich das Chamoisitlager durch seinen vielfach verworfenen und unterbrochenel Limonitausbiss von 2/, bis 1?/, m. verfolgen. Meist besteht der Ausbiss aus eine! Bank, manchmal begleiten das Lager langgestreckte Erzlinsen, oder es besteh! dasselbe stellenweise aus solchen mächtigen, in einem Horizont abgelagerten, а? einander gereihten, in ihrer Fortsetzung oft durch Verwerfungen verschobenel Linsen. Bei der Ziegelhütte N. von Vráz lässt sich das durch einen Schurfstollen aufgeschlossene Lager in zwei Bänken von zusammen beinahe 1 m. Mächtigkeit die durch ein etwa 3 dm. mächtiges schwarzes Grauwackenschiefermittel getrennt sind, erkennen. Das Lager begleiten erzhältige Schieferschichten und Concretionel eines armen Chamoisites. Im südlichen Abhange des Hřeben, W. von Chrustenie, treten zwei Bänke von Limonit als Ausbiss des Chamoisitlagers auf, die etwa 19 m. Mächtigkeib erreichen und durch ein 2 m. mächtiges, grosse Coneretionen von Limonit führende? Zwischenmittel getrennt werden. О, von Chrustenic, nahe am S. Fusse des Blej- skavaberges, in dem Walde Hluboký, tritt der Chamoisit wieder 1, m. mächtig auf, erweitert sich 400 m. östlich auf 3 m. und streicht bei südlichem Einfalle? mit 51° bis zu einer unbekannten Entfernung östlich fort. Im Hlubokywalde sind durch Stollen gute Aufschlüsse erzielt worden. Die weitere Fortsetzung de® Lagers ist nach einer bedeutenden Verwerfung S. im Krahulovberge, 2',, Km WWS. von Nučic, westlich mit 0'9 m., dann aber mit 71/, m. in der Richtung gegen Duänik bis auf unbekannte Entfernung, jedoch nicht über die Hofelic Tachlovicer Bahn hinstreichend, bekannt geworden. Das Erzlager tritt wieder zu Tage W. von Майс im Haine Hájecek mit einer Müchtigkeit von 7.6 bis 95 m. und einer NO. Richtung, aus welcher % 45 Jedoch bald und zwar N. längs der Horelic-Nudicer Bahn sich ziehend, in eine 0. Richtung übergeht. In der Nähe der Bahn hat es ein Verflüchen von 6° Segen S, Im Haine „na vinici“ besteht der flache Gipfel desselben ganz aus dem zu Tag ausstreichenden mit 10—159 nach S. geneigten sehr müchtisem Lagerthei] von nicht ganz genau ermittelter Mächtigkeit, weil sein Hangendes licht vorhanden ist. Hier wird das Lager steinbruchmässig ausgebeutet.*) Noch mehr östlicher von der Flur Vinice und N. von Хас streicht das Lager mit der Mächtigkeit von 19 m. und dem Verflächen von 22° nach Süd bis zu einer wenig Verwerfenden Kluft, dann mit 40? Verflüchen und 15 m. Mächtigkeit; nachher nach einer abermaligen Verwerfung mit 11—7 m. Mächtigkeit und 50—60% Ein- fallen nach O., wo es an einer SO. Kluft von über 200 m. Sprungweite endigt. Diese Lagertheile in dem Riede na Chrastiei werden durch Tagbaue abgebaut. Zwischen den Lagertheilen in dem Chrasticer und dem Jino&aner Lager auf dem Riede „na Skrobech* ist nur ein 110 m. lang streichender 7 m, mäch- "Ber Lagertheil mit 48% Verflächen nach S. bekannt, und von dem Jinotaner, za Südlicher gelegenen Lagertheile durch eine über 380 m. Sprungweite hervor- y, sende NS. Kluft getrennt. Der Jinocaner Lagertheil streicht mit 11—7 m. Tächtigkeit und 63° Verflüchen bis zur Jino&an-Dobricer Strasse fort, hinter pw derselbe gegen O. in der Ebene nicht aufgesucht worden ist. Es dürfte Im Hangenden von der Kiteükirche seine wenig müchtige Fortsetzung ihr baldiges Ende haben. i Wie schon angedeutet, stellt das weder an der Moldau unterhalb Radlic, A bei Beraun am Berounkaflusse vorhandene Lager eine müchtige, an beiden nden begränzte, in der Streichungsrichtung durch Erzconcretionen und durch ; mehr oder weniger von einander abstehende Erzbänke gekennzeichnete, mehr bald weniger erzführende Schichtenzone dar, deren Zusammenhang ^m aim zahlreiche, mitunter sehr bedeutende Verwerfungen, vielfach gestórt ierbrochen ist. Seiner inneren Beschaffenheit zeigt es die grösste Abwechslung. In ТКМ Rh am mächtigsten Dese ist, tritt es in sehr belehrenden Ver- ah i Das Lager ist hier geschichtet; die durch ‚Schichtilächen und noch rn NEIN Sehichten erreichen selbst über 1 m. und auch hos Er Bu üchtigkeit und sind gewóhnlich in der Lagermitte am mächtigsten. Я ist blaugrau oder blausehwarz, aus einer dichten oder höchst feinkör- Nučic, Швец Grund - Fr ceri s De n Grundmasse bestehend, in welcher leinsamengrosse, ellipsoidische schwarz- БЫШ : А В : em li undeutlich concentrisch schalig zusammengesetzte Oolithe reichlich aber eg E Ev. eingebettet sind: Im Liegenden ist das Lager ‚schwach DEG ist um o - - апа einer schwarzen Grauwackenschiefermasse, die mit Erz impraegnirt oue, Dio Oolithe eingestreut enthält; stellenweise wird die Schiefermasse so Bet lend, dass durch dieselbe der Übergang in die Grauwacken schiefer des den vermittelt wird, wodurch das Lager wegen geringen Erzgehaltes unbau- Würdig wird häufi SS weiteren Verfolg des Lagers ausserhalb Майс sind solche Übergänge ger, Ja es kommen mitunter im Hangenden oder Liegenden oder auch in der des Lagers als Zwischenmittel solche Schieferlager vor, die nur einzelne Mitte | | | | H pi Ze Se. з ai Чё r 46 Erzoolithe gruppenweise eingestreut enthalten. Auch in Nucic finden sich manchmal, jedoch verhältnissmässig nur selten zwischen Erzschichten solche kurz andauernde mehr schiefrige Partien. Je näher an die Auskeilung des Erzlagers, desto mehr nimmt, das Erz den Charakter einer oder mehrerer reichlich mit Chamoisit oder Siderit impraegnirten Grauwackenschiefer an, die endlich den Übergang ins taube Schiefergestein vermitteln. Die mittleren Schichten sind sehr rein und fest, obwohl jede von einer etwas verschiedenen Zusammensetzung. n Nučic lässt sich eine durch parallele Zerklüftung entstandene Abson- derung der Schichten in grössere Blöcke, ähnlich wie bei den Kohlenflötzen, wahrnehmen; die Richtung der Zerklüftungen ist entweder nach h. 20%, bis 291/3 mit dem Verflächen nach W. mit 75—85° (jedoch auch nach O.) oder nach h. 165/, —16'/, und mit 60—65° Verflächen nach N. Die unzersetzten, frischen aus dem am tiefsten aufgeschlossenen Lager- theile geförderten Erze bestehen entweder aus einer dichten oder höchst fein- kórnigen schwarzgrauen Grundmasse, in der tiefschwarze Oolithe von Mohngrósse reichlich eingestreut sind, an der im Sonnenlichte das geübte Auge höchst feiu- glitzernde Punkte von Siderit erkennt, der das Erz impraegnirt; dies wäre der sogenannte Chamoisit; oder es sind in der Grundmasse viele deutliche, an den sehr kleinen Spaltungsflächen glitzernde Sideritkörnchen, die selbst die Oolithe impraegniren, zu bemerken. Dieses günzlich mit Siderit impraegnirte Erz ist sehr fest, hat einen hellen Klang; eine Varietät, die am wenigsten häufige von allen, besteht aus einer Grundmasse von erbsengelbem, spaltbarem Siderit, in welchem dicht neben ein- ander schwarzgraue mit Siderit impraegnirte Oolithe liegen. Diese zwei sideri- tischen Varietäten sind als Berthierine zu bezeichnen. Die Chamoisite sind demnach kein einfaches Mineral, sondern ein Gemenge eines Eisensilikates mit etwas eingeschlossener Grauwackenschiefermanse und mit mehr oder weniger Siderit. Das ne Gewicht des Erzes ist 3—3°6. Die Grundmasse hat die Dichte von 34—35, wenn sie nicht bedeutend sideritisch ist oder ganz aus Siderit besteht. Sobald die Chamoisite einer anfangenden Zersetzung атеш fallen, wird die Grundmasse derselben blaugrün-schwarz, blauschwarz, blaugrat grüngrau, ebenso auch die Oolithe, die aber zuletzt zu weissem erdigen Kaolin sich umwandeln, während die Grundmasse in thonigen Limonit übergeht, Gegen den Ausbiss zu erscheint das frische Erz bläulich oder grünlich gefärbt, und gehen insbesondere die Oolithe in Verblassung der Farben voran, wodurch ihre feine concretisch schalige Zusammensetzung erst recht deutlich wird, Je steiler das Verflächen des Erzlagers, desto tiefer hinab lässt sich die Umwandlung von Ausbiss an verfolgen, doch reicht dieselbe kaum viel über 19 m. herab. Merk würdig ist die Umwandlung des in der Nähe der grösseren Verwerfungsklüftel mürbe gemachten und zertrümmerten Erzes in thonigen Haematit an seinem Ausbisse. Das Eisenerz ist wegen seines ziemlichen Phosphor- und Schwefelgehalte® zwar zur Darstellung eines brauchbaren Gusseisens, weniger aber zur Stabeisen” bereitung geeignet. 4T Im Erzlager von Nučic finden sich nur wenige ganz erhaltene Reste von Versteinerungen vor, am häufigsten noch Orthoceras. Im Krahulov sind Orthoceras häufig, und haben ihre Luftkammern mit Quarz ausgefüllt; ähnlich auch in der Tluboká bei Chrusténic, wo noch die best erhaltenen organischen Reste angetrof- en werden. Das Erzlager lieferte: Orthoceras bisignatum, Aristoeystites bohemica, Dendro- Cystites Sedgwicki, Orocystites, Echinosphaerites, Rhombifera bohemica, Nucula bohe- "ca, Orthis macrostoma, Conularia grandissima, C. fecunda, Cornulites bohemicus, Maenus Panderi, Trinuncleus ornatus, Asaphus nobilis, Cheirurus claviger, Euomphalus "pulus, Pleurotomaria viator, Serpulites bohemicus, Chondrites und andere. Е, 1 Da der hangende Zug der Zone d,, welcher das Chamoisitlager birgt Weiter vom Meeresufer gebildet ist, so wären dessen Schichten ein Produkt des bsatzes im tieferen Meere. Die Fig. 19. zeigt den Durchschnitt durch das 3 3 vo D Chrastice 225 A 2 4 ee ei guer" 3 Fig. 19. Nudes ` n 1 Л " o Hirer Erzlager in der Chrastice und Fig. 20. die Ansicht des Südstosses des Zwei 5 А d a Weiten Tagabraumes im Erze, wo das noch anstehende Erzlager schraffirt erscheint. Tagabraum Nro. П, E Fig. 20. Мы Eine andere merkwürdige Erscheinung ist die sogenannte Colonie in Dd,. Bn AE n manchen Orten linsenförmige Concretionen von selbst PER Deci- sind E кеген in den Grauwackenschiefern der Zone d, Die Concretionen ünd posed dichten Kalksteinen aus der Etage E, en aus Ge ähnlich tight A а nämlich unter der Bruska-Strasse in 1 rag, an einer jetzt i nehr aufgeschlossenen Stelle fanden sich in den Kalklinsen Versteinerungen bei welche der dritten Fauna angehören, und zwar zusammen mit solchen, welche die zweite Fauna bezeichnend sind. Diese Colonie führt den Namen der шы oder der Colonie Zippe, In derselben kommen 4 Trüobiten aus ra citen Fauna mit 4 Trilobiten und 9 Brachiopoden der dritten Fauna vor 10) "not anderen Stelle und zwar N. von Vra im Hangenden des Erzausbisses 48 kommen ähnliche Kalkconcretionen mit Orthoceras, Acıdaspis-vesten vor, wahrschein- lich auch eine Colonie darstellend. Auch unweit Roztyl (u zlámaného kiíZe) S. von Prag fanden sich kuglige. Concretionen mit Versteinerungen der Zone e, vor, mitten in Schiefern mit Trilo- biten der Zone d, (Dalmanites socialis, solitaria, Homalonotus minor). Ebenso waren ehedem Eë Kalkknollen in einem Hohlweg bei Vršovic am Wege nach Prag und unter dem VySehrad gegen Nusle zu sehen, Die Schichtenzone Dd,. Dieselbe besteht aus Grauwackenschiefern oder festen Quarzitsandeteinen, welche an gewissen Orten die so merkwürdigen Colonien enthalten. Mit der Zone d, schliesst die Etage D im Hangenden ab. Von organischen Resten sind in der Zone d, bekannt 94 Gatt. Trilobiten mit 61 Arten, von denen jedoch 5 Gatt. mit 6 Arten ^ui die Colonien entfallen, 80 dass nur 23 Gatt. mit 55 Arten für die eigentliche Zone d; als charakteristisch ver- bleiben; dann 10 Arten andere Orustaceen der zweiten Fauna und 4 A. der dritten Fauna in den Colonien; dann 13 Arten Cephalopoden in der zweiten Fauna und 36 Arten der dritten Fauna, meist als Orthoceren in den Colonien. Brachiopoden sind in 51 Arten vorhanden, von denen 11 Arten den Colonien angehören; häufig sind Orthis 14 Arten (davon 1 in den Colonien), Strophomena 11 Arten (davon З in den Col.), Atrypha 9 Arten (davon 5 in den Col.), Discina 5 Arten, Lingula 6 Arte! (davon 1 in den Col.). Von Pteropoden sind hier 10 G. meist Conularia, dann seltene der Artenzahl noch nicht gezählte Gastropodem, Acephalen, Anneliden und seh! seltene Graptolithen, Dafür sind aber in den Colonien die Graptolithen der Arten- zahl, noch mehr aber in der Zahl der Individuen sehr häufig. Die gesammte Fauna der Colonien umfasst 12 Arten Trelobiten, davon 4 der zweiten, 8 der dritten Faund angehörig, verschiedene Crustaceem der dritten Fauna mit 4 A., Cephalopoden mit 36 A., davon 5 den Colonien eigenthümlich, 31 aus der dritten Fauna; 2 Pteropoden der dritten Fauna, 10 Gasteropoden, 8 Aerian, 1 Polypenart der dritten Hau 12 Brachiopoden, wovon 11 der dritten Fauna angehören und 1 A. den Colonie? eigenthümlich ist; 21 Arten Graptolithen, wovon 7 eigenthümlich, 14 aus de! dritten Fauna, and schliesslich eine eigenthümliche Znerinites- Art. Von Trilobiten kommen ausser Amphion, Harpes, die meisten in der Zone d, schon bekannten Gattungen vor, zu denen noch Ampyæ, Phillipsia, Remopleuride Sphaerewochus in die zweite Bes hinzutreten. Von Cephalopoden sind ausser Orthoceras, noch Gomphoceras und Bactrites in 1 Art, in der zweiten Fauna, dan! Cyrtoceras in 2 A. in den Colonien bekannt. Die Gesteine von Dd, sind entweder schwarze oder graulich grünlich®: weiche, schwach glimmerige und am Ausbiss ganz zerbröckelte Grauwackenschiefe! oder Thonschiefer, zuweilen denen von d, oder d, oder d, ähnlich, mit welchen in verschiedenen Horizonten meistens aber in den oberen jüngeren Schichten, Lage! von feinkórnigem Quarzit abwechseln. Der Quarzit ist jedoch eigentlich ein fein“ körniger, fester mit etwas krystallinischem Quarz cementirter Sandstein, und des 49 halb trotz der theilweisen Ähnlichkeit mit dem sehr feinkörnigen Quarzit von d, von demselben doch zu unterscheiden. Scolithusröhren fehlen gänzlich, doch kommen stellenweise Eindrücke vor, die an Abdrücke von Crinoidenstielgliedern erinnern.. In der liegenderen, durch allmähligen Übergang aus der Zone d. hervorgegangenen Schichten, finden sich nicht häufig, gerade so wie in d, an ge- Wissen Orten, kleine kugelige Concretionen von Kalk mit kleineren Versteinerungen. le tieferen Schichten treten wegen ihrer Verwitterung meist in den tieferen Lehnen Und den Thalfurchen auf, während die hangenderen Schichten, wo in denselben Selbst müchtigere Quarzitsandsteinschichten in Wechsellagerung auftreten, oft bedeutende Hügel bilden. Die in verschiedenen Horizonten der Zone d, eingelagerten Colonien von verschiedener Ausdehnung und Mächtigkeit, bestehen entweder bloss aus Grapto- lithense hiefern mit oder ohne schwarze, Versteinerungen führende Kalkconeretionen, Осе ‚ 1 u s der noch aus Diabaslagern, welcher letztere Fall der häufigere ist. } Im südöstlichen Silurflügel Corno vorbei bis Ortsch assen sich die Schichten der Zone d, bei an das rechte Berounkaufer in unserer Karte nachweisen; die aften Klučice, Běleč, Zadní Třebaň liegen auf diesem Zuge. Am linken erounkaufer setzen die Schichten über Hlásná Třebaň, Rovina, Lety in ziemlicher Breite über Mořínky, Vonoklasy, Dobřichovice, Černošice, Radotín, Lahovka, Gross- und Klein-Chuchle bis zur Moldau und dann über Hodkovičky, Bränfk quer über die Aerarialstrasse zwischen Kré und Pankrác fort. Bei Dobfichovic ist der tiefere Theil der Zone d, gerade so wie zwischen Černošice und Lahovice unter dem »rounkaflusses verborgen. Die hangenden, etwas quarzitischen oder "Andsteinartigen Schichten bilden das ansteigende wenig eultivirte Gehänge entlang 88 linken Berounkaufers. | In diesem Flügel sind mehrere Colonien bekannt. Eine von diesen Colo- quete unterhalb Klucic durch beide Berounkaufer hindurch ; sie liegt unmit- Т der Zone е, und besteht aus je zwei EK von EP о ид 200 m. i: p 3 Bil, E ER, e? Lie $ n 1.5 en bei Pu ве 1 Неред setzen ги е unter der Wehre bei de "ice àn unter dem Flusse durch. Die müchtigste Colonie oder vielleicht angemessener ausgedrückt, Colonien- gii eis vs setzt N. von Unter-Vlence durch den Voskovberg unter der Berounka und N Zeg Ebene von Vorder-Trebäh über Rovina, Karlík und noch beinahe 1 Km. - fort techten ен er Sich auskeilt. Ebenso schliessen sich an diesen Zug, welcher am MS erounkaufer im dem steilen Abhange des Voskovberges entblósst ist, parallel über Běleč streichende Colonien an. Die Mächtigkeit des ganzen Zuges reegen Ge zwischen Běleč, Hinter-Třebáń bis zum Voškovberg, welcher aus kaum wi. Greptolithenschiofern Thonschiefern und Qussziten zk деп баве als 900 m.; der Zug aber darinnen, ‚welcher Guaptelitlionschiefer Ce sst, ihat die Mächtigkeit von 500 m. Man zählt da і Diabaslager, 5 Lager aptolithenschiefern ; sie sind in dem Durchschnitte Tab. L Fig. 4 vom kovberg unter den Berounkafluss fortgesetzt dargestellt. 50 Östlich von Karlík, etwa Li, und 2'/, Km. weit, sind im Gehänge der Zone d, Kalklinsen, vielleicht auch Colonien eingelagert. Ebenso sind auch Colonien bei Solopisk bekannt. Eine ganz kleine Colonie trifft man S. von Lahovka unweit Radotin an, sie ist nur einige Hundert Schritte lang und besteht zu unterst aus einem wenig mächtigen Diabaslager, oben aus Graptolithenschiefern. Die Colonie Haidinger befindet sich zwischen Radotín und Gross-Chuchel gegenüber der Obstbaumschule SW. vom Bahnwüchterhause Nro. 5 am Abhange des Lochkower Plateaus. Diese mehrere Hundert Meter lange Colonie besteht in der Mitte der grössten Ent- wicklung aus einem Diabaslager von 4—8 m. Mächtigkeit, das auf Quarzit der Zone d, aufruht und von Quarzit mit Ja m. Mächtigkeit überlagert wird; auf diesem liegen dann die 1'/,—2 m. mächtigen, an Zastrites peregrinus Barr. reichen Graptolithenschiefer. Vom Gross-Chuchle-Thale 350 m. SW. trifft man die Colonie Krejei an, welche aus Graptolithenschiefern und Mergelschiefern, mit grossen eingeschlossenen ellipsoiden Kalkknollen (Anthrakonit) besteht und an 6 m. mächtig ist (Taf. I, Fig. 6). Am rechten Moldauufer befindet sich die kurze Colonie Vinice N. von Modřan, aus Graptolithenschiefern, in deren Mitte ein Diabaslager liegt, bestehend; dann die Colonie Hodkovieka N. bei der Schmiede, hier aber dislocirt, wie am Querschnitte. Taf. I, Fig. 3 zu sehen ist; sie besteht aus zwei Lagern von Grapto- lithenschiefern und aus zwei Diabaszügen; endlich die Colonie Bránik, etwa 100 m. nördlich von der Bráníker Kalkwand in dem verworfenen Theile der Zone de (zwischen Bránfk und Dvorce), die nur aus einem Graptolithenschieferlager besteht. Bei der Grabung eines Brunnens im Dorfe Dvorec mitten im Thalgrunde kam ebenfalls Graptolithenschiefer in den Schiefern d, eingelagert vor und gehört ebenfalls einer Colonie an. Im nordwestlichen Flügel der Etage D bilden die Schichten der Zone d; an manchen Orten das Liegende der schon oft genannten langen Bruchlinie Hyskov-Prag-Hloupötin, welche die Etage D in zwei Züge spaltet. Im Kačice" Thal zwischen Nenacovic und Chrustenic sind unter der ERES die Schichtel d, nicht bedeutend entwickelt. Dieselben kommen erst wieder O. von Radost bei Beränek-Motol längs der Strasse vor, erscheinen dann nach Nhi Verwer fungen іп Košíř N. von der Strasse unter den Schichten der Zone d, bis zu de? Schichten der Kreideformation am Weissen Berge, und streichen dann unter de!" Laurenziberge gegen den Oujezd iu Prag fort, wo sie weit verdeckt sind. In diesen Schichten, und zwar im hangendsten Theile derselben, kommt die mächtige Colonie Motol (oder u beránka) vor, deren Liegendschichten aù — mit Anthraconitkugeln und Graptolithense hiefern bestehen (Beránek NO. у, Km.), und von dem durch das Kreuz in Motol bemerkbaren Diabasstock übétlagert werden, worauf die Colonie mit hangenden Graptolithenschiefern endigt Dièse Schiefer sind im Westen der Colonie durch die erwähnte Bruchlinie von de Schiehten d, des Hangendzuges getrennt, im O. aber von den Schichten der Zone d,- überlagert. Im mächtigsten Theil dürfte die Colonie 400 m. senkrechte Schichtenabstand haben. += 51 Der südliche Flügel der Zone d, ist vollständig entwickelt: er gelangt von Kosovberg N. von Jarov und Ratinka in das Gebiet der Karte, zieht sich S. von Beroun und Vráz über Neuwirthshaus S. von Lodenic, dann S. von Nucic, N. von Mezoui, Tachlovie, Dobríé, Zbuzan, Řeporyje, Ohrádka, N. von Nová Ves, ?Wischen Jinonic und Butovie, Radlic, über die Moldau nach Podol gegen Nusle, Wo sich die beiden Flügel der Zone d, vereinigen. Der liegende Theil dieses Zuges befindet sich in einer Niederung, der hangende Theil bildet aber meist rückenfórmige Hügel, weil daselbst Sandstein- Quarzite anstehen. Die Erhöhung des Koloberges S. von Lodenic, die erhöhte “age von Letnik, Tachlovie, Dobříč u. s. w. ist dadurch bedingt. Dieser Zug schliesst bedeutende Colonien ein. In Tachlovie setzt eine derselben durch den Zwischenraum, welcher beide Häusergruppen des Dorfes ennt, in einer Mächtigkeit von 200 m. durch. Sie besteht aus 4 Lagern von Graptolithenschiefer im Liegenden und aus 4 Diabasbänken im Hangenden (Taf. I, Fig. 5). Ihre Länge zwischen Letnfky und Dobříč dürfte 3 Km. betragen. !!) | Zwischen Zbuzan und Ohrádka sind in d, viele Diabaslager eingeschaltet, besonders im hangenden Theile dieser Zone. Bei Reporyje zählt man in der one d, 14 Diabaslager. Auch treten in diesem Theile mehrere Colonien auf. Eine Colonie dürfte an der Strasse von Ořech nach Reporyje vorhanden sein ; Ihre Graptolithenschiefer sind aber undeutlich entblösst, N. von Reporyje an der Strasse nach Stodůlky befindet sich die Colonie Archiae, aus Graptolithenschiefern ek Kugeln von Anthraconit und drei kurzen Bänken von Diabas bestehend. Die “ange derselben ist 1 Km., die Mächtigkeit 80 m. Am Wege nach Ohrädka ist ӨШ schwaches Lager von Diabas.im Liegenden und Hangenden von Graptolithen- Schiefern begleitet. +?) р In Ohrádka selbst trifft man auch eine Colonie an, dann weiter die te Cotta NO. bei Nová Ves, die im Liegenden aus Graptolithenschiefern, im enden aus einer Diabasbank besteht. О, von Nová Ves ist ein müchtiger rstock von Diabas anstehend. Colon Hang La ge Nach der Vereinigung der beiden Flügel der Zone d;, die bis zur Aerarial- Stra; và 1. vA "n è e Be 1 Vysehrad-Kré schon angeführt wurde, setzen dieselben als ein langgezogenes ска 34 D e . ү y. v А + reet 1 “en mit dem nördlichen Rande bei Nusle, Vršovice, Nová Strašnice, S. von nion Heiden das Маан ein 50. ist; der asch Rand geht dann von = dien V jer un: Práče, Sterboholy, S. von Dolní Poternice und Bechovic, m Schichten der Kreideformation bedeckt wird, und wo das Ver- m dis ца gegen NW. seht. In der Mitte des Beckens, durch welches die Bohdaler атш durchgeht, sind quarzitische Gesteine anstehend, so am ? bei Michle und N. von Bechovic. S 1 A s " D D . m ۰ H , o v Stellenweise findet man hier Fueoiden ziemlich häufig, so bei Dolní Pocer- Nice de ч Р o : Strat oder Leptaena pseudoloricata, Dalmanites in kalkigen Platten S. bei Alt- H V 3 ie Ap Ts 1 e в e . a ` „Dit, sowie ап dei Eisenbahn. Colonien aber sind hier nieht bekannt. Es ist Uber T : мр " CH оон eine eigenthümliche Erscheinung, dass die Colonien in dg, deren Zahl е ia noch keineswegs erschöpft wurde, meist an Diabase gebunden sind Ort vorkommen, wo da Obersilur wirklich auf der Zone aufruhend auftritt. 4* an җән eissie 8 000901 1 “Aoga, gen әүпүт тәрелә8 uj ospoyogg порејеицвя әр qr prosp f 93]AOTUIW N Хтәлрә эм aL нип оц BAO, "OSS Dafür finden sich aber in diesem Theile Lager von Minette (Glimmerporphyr), in der Mächtigkeit von einem Deeimeter bis nur wenige Meter, deren Eruption also in die Zeit der Bildung der Zone d, fällt. Schwache Lager von Minette trifft man an zwischen Unter-Michle und dem Tachlovicer Hofe, damn N. nahe an Záběhlic und S. von Dolní Počernice nach N. verflächend. Die zwei Bänke von Minette S. von Dolní Počernice enthalten in der kleinkörnigen Grnndmasse bis erbsengrosse Orthoklassphae- roide, die mit Biotit umhüllt sind. Mit dem vorherrschenden Verflächen nach Süden kommen zwischen dem Bohdalec NO. von Michle und Neu-Stra&nic zehn, höchstens ?/, Km. weit streichende nur wenige Meter mächtige Lager von Minette vor, die an der Eisenbahn theilweise entblösst in weicheren Thonschiefern ein- gebettet sind und gegen Süden verflüchen. Erwähnenswerth ist vielleicht noch das Vorkommen von kalkig mergeligen schwachen linsenförmigen Schichten am rechten Ufer des Unter-Pocernicer Teiches in der Zone d. Mit diesen Vorkómmnissen ist die Verbreitung der Etage D in der Richtung der Axe des Silurs erschöpft. Allein abgetrennte Theile der Etage D finden sich als müchtige Schieferschollen oder Inseln auch im Bereiche des Granites vor, und dieselben 'sollen hier im Anhange ihre Beschreibung finden. Anhang zur Etage D. Eine im Zusammenhange mit dem mittelböhmischen Бї stehende und eine davon losgetrennte Partie als grosse Schiefer- insel im Granit fällt in die SO. Ecke unserer Karte. Hier sind nämlich durch den bei Mnichovic eingelagerten Granit Theile de? Silurs abgetrennt und wie dies vielfach erwiesen erscheint, theil- weise metamorphosirt und unter den Granit einfallend. Der Theil des Silurs, welcher mit der mittelböhmischen Masse im Zusammen“ hange steht und gegen den Granit einfällt, der sich an ihn апер! hat noch ziemlich das Streichen nach NO. und zwar von Ujezdet aus über Svétice, О. von Říčany, nach Březí. Wegen der theil- weisen Bedeckung der Oberfläche mit Lehm, lässt sich die Grenz? der Etage D gegen C hier nicht genau anzugeben. Die losgerissene Partie, die nur bei Zvanovice und уой rady nech in das Kartengebiet fällt, ist aber ganz aus der Richtung des Silurs in Mittelböhmen abgelenkt, indem sie nach NW. streicht und nach SW. ebenfalls unter den Granit verflücht. Das Verhältniss der Etage D in der Nähe des Granit? zu der ldauptmasse des Silurs ist in dem Schnitte über Tehov: Říčany, Dolní Měcholupy dargestellt (iu Fig. 21). Die Etage 58 bildet, einen flachen Sattel, auf dem NW. und SO. die Etage D liegt. Die sattel- förmige Lagerung der Etage C wird aber durch die transversale Schieferung der ausbeissenden Schichten unter Tage meist verdeckt. Unter der Etage D zwischen Újezdec und Březí lassen sich nun ebenfalls die einzelnen Zonen nachweisen. Zwischen Újezdec und Radimovice treten zer- Streute Blöcke von quarzigen Grauwacken aus dem Lehm daselbst zum Vorschein, Welche ganz mit den Grauwacken der Etage B übereinstimmen und dess- halb auch der Grenze mit C folgen. Ebensolche nicht anstehende feste quarzige Grauwackenconglomerate finden sich in zerstreuten Blöcken 1", Km. SO. von Капу und ?/, Km. NO. von Svétice im Walde. Dieselben dürften hier anstehend Sein und die Grenze der Zone d, gegen die Etage C andeuten. In Üjezdec selbst sind Schiefer vorhanden, dann im Zuge zwischen Radimovie, Popovie über Kaso- Vice, Svötice, Všestary, Tehov, Březí gegen Tfebohostic ebensolche halbphyllitische Schwarze Thonschiefe r, welche ganz an diejenigen von d, erinnern, aber durch grössere Festigkeit az von denselben unterscheiden. Stellenweise sind sie wirk- liche Phyllite. Die Gränze dieser Phyllitthonschiefer der Zone d, gegen die Etage © bei Kašovice, V&echromy, Svoj&ovice sind nicht ganz sicher bestimmt Und durch eingehendere geologische Begehungen dürften die Grenzlinien genauer xirt werden, als es an der Karte geschah, deren topographische Unterlage hier bedeutend unrichtig ist. Der Umstand, dass über diesen Phyllitthonschiefern wirkliche Quarzite der Zone d, nachgewiesen wurden, lässt dieselben offenbar als Schiefer. der Zone d, erse heinen. Diese halkkryatellinisc hen schwarzen Schiefer aber sind an der Berührungs- Srànze mit dem Granit zwischen Velké Popovice und Radimovice in ein Übergangs- sestein, nämlich in Amphibolitschiefer umgewandelt; 3|, Km. О. von Svétice sind M denselben Bänke von Couzeranitphyllit, ganz ähnlich demjenigen von Pouzac e den Pyreneen eingelagert. Der festere braunschwarze Couzeranitphyllit mit motigen E rhóhungen verflächt nach SO. deutlich, aber nicht sehr bedeutend, und e fue Erhóhungen in dem weicheren Thonschiefer de? Zone d,. In Brezí e UN Мапу und Škvorec sind diese Thonschiefer und Phyllite, wo sie nahe 'anit auftreten, und zwar besonders О. in Březí und dann im rechten Ufer- ые weg Büchleins N. vom Dorfe in Frucht- oder Knotenschiefer umgewandelt. BEP pa Send aber sind die Schiefer derartig, dass man dieselben als zu d, gësch ia iter anerkennen kann, da sie die eigenthümliche transversale Rukia ا‎ der nur wenig erhärteten schwarzen Grauwackenschiefer in der Art zeigen, auch im Gebiete des Silurbeckens bei Prag bekannt ist. Thönsen, (Gi Zone d, besteht aus gut erkennbaren jedoch wenig mächtigen mit Tehoy Hiefern. wöchsellagernden Quarziten, die an der Erhóhung mitten = Xil. go o. Gage auftreten und daselbst flach nach SO. und zwar nach h. 9°, füllte beten ч "x sie schliessen hier entweder Reste von Zeite? eg ausge- онан aperte ein. Auch N. von Tehov im Riede i uhlífi* pow Tickete d,-Schichten vor. Dieser ganz unbedeutende Schichtencomplex von Se en Sandra О. an dem O. bei Tehov vorbeigehenden Granit. Diese бен Мые “опе d, welche vermöge ihrer Zusammensetzung aus Quarziten amorphismus nur ganz unbedeutend unterliegt, ist der eigentliche An- 54 haltspunkt zur richtigen Deutung dieser sonst zu den azoischen Schichten B oder A gezählten Phyllite. Diesen Verhältnissen nach muss das rechte Gehänge der Thalschlucht zwischen Svojetic und Menéic zur Zone d, gehören, so wie das linke Thalgehänge zwischen Мелёіс und Klokoéná N. von Mnichovic der Zone d, angehört. In dieser Zone d, sind die Grauwackenschiefer zu Phylliten umgewandelt, allein die mit denselben wechsellagernden dunklen Quarzitschichten verrathen die Angehórigkeit / 4; da diese Quarzitschichten der Metamorphose widerstehen. Die zur Zone € d,-Schichten stossen unmittelbar an den Granit an. Ob übrigens die zwischen Strančice und Kunčice an der Karte als d, bezeichneten metamorphosischen Schiefer wirklich auch hieher gehóren, muss erst durch erneuerte Begehungen erwiesen werden; ihre dermalige Bezeichnung ist also nur eine provisorische. Die Schieferinsel im Granit an der Sázava im Gebiete von Ondfejov-Skalic greift nur mit einem Zipfel in die SO. Ecke der Karte ein, und zwar mit nach SW. verflächenden Schichten. Über diese Schieferinsel ist ausser ihrer Zuweisung zu den Urthonschiefern beinahe keine andere Thatsache bekannt gewesen. Bei Vodérad O. von Zvanovice knapp hinter dem Kartenrande folgen über den Phylliten, die vielleicht der Etage C angehören, in der Nähe des Granites schwarze Thonschiefer, welche nun nach den bei Tehov erkannten Verhältnissen ebenfalls als zur Etage C gehörig sich darstellen. Dieselben zerbróckeln doch etwas leichter. Über den Thonschiefern der Etage C ruht nun ein Quarzit- grauwackenzug, der offenbar der Etage P angehórt und wegen seiner Hartnückig- keit gegen Metamorphose als ein guter geologischer Horizont sich erweist. Der- selbe stosst ?/, Km. NO. von Zvanovie an Granit an und streicht zwischen Zvanovice und Vodérady gegen SO. in einer Mächtigkeit, die nach den vorkommenden Aufschlüssen etwa auf 100—150 m. geschützt werden kann; die Richtung des Verflächens ist wenig deutlich. Hierauf folgen wieder schwarze Thonschiefer bis gegen Zvanovice, und noch mehr in südwestlicher Richtung folgen Phyllite und feinkórnige Glimmerschiefer, innerhalb welcher Quarzitschiefer mit einem meta- morphischen Charakter auftreten. Je weiter gegen Ondřejov, desto mehr erinnern die höheren Glieder des Schichtenzuges an Glimmerschiefer-Phyllit mit einge- lagerten und umgewandelten Quarziten. Auf Grund dieser Beobachtungen kann nun auch die Deutung der andern in den Graniten von Mittelbóhmen auftretenden Schieferinseln versucht werden. Das Obersilur oder die Etagen E, F, G, Н mit der dritten Fauna. Das von dem Schichtencomplexe der obersilurischen Etagen eingenommen? Gebiet, ist im Vergleiche mit dem Gebiete des Untersilurs ein ziemlich beschrünktes: Es reicht der Länge nach von Zdic etwa in der Richtung der Siluraxe übel Konéprusy bis Nusle bei Prag, und der Breite nach von Pouönik bei Karlstei! bis Sedlec bei Lodenic. Von der Lüngenausdehnung entfallen auf die Karte 3 MY- riameter; die grösste Breite zwischen Mezouh und Mofínky misst 7 Km. 55 Vorherrschend sind im Obersilur dichte geschichtete Kalksteine, unter- Beordnet Schiefergesteine und Diabase. Die Diabase treten meistens an der Basis auf, die Kalksteine gehen durch die ganze Gruppe der Etagen hindurch, der oberste Theil des Obersilurs ist aber wieder schiefrig. | Die Schichten haben im Allgemeinen eine beckenartig synklinale Lagerung, die im Grossen und Ganzen dem Barrande’schen idealen Durchschnitte in Fig. 1, Pag. 10 entspricht, und an manchen Stellen nähern sich diese Lagerungen wirklich diesem Idealprofile ; meist aber sind dieselben in der Mitte des Beckens gefaltet, Wozu übrigens noch Dislocationen und Verwerfungen sich beigesellen. Die Fauna des Obersilurs zeichnet sich durch ihren Reichthum an Arten US, den sie im Vergleiche mit dem Untersilur besitzt. In sämmtlichen Silur- Sebieten sind bisher in der dritten Fauna gegen 6500 Arten bekannt geworden, Wovon auf Böhmen allein in runder Zahl etwa 2500 entfallen. Die dritte Fauna enthält in Böhmen also eine solche Menge organischer Formen, wie keine andere Palaeozoische Fauna. » In der dritten Fauna erscheinen zum erstenmale Reste von @amoidenfischen. Jie во bezeichnenden Trilobiten erscheinen hier mit 17 Gattungen, von denen allerdings die meisten schon in der zweiten Fauna zum erstenmale zum Vorschein Dien darunter sind nur 6 Gattungen neu für die dritte Fauna, und, von diesen Di Suen kommen etliche auch schon in den Colonien der zweiten Fauna vor. ee A der Trilobitenarten beträgt 207, was gegenüber den andern Petrefacten ER. а ein Zehntel aller bekannten Arten ist. Es ist hieraus trotz der Ver- rung der Artenzahl der Trilobiten in der dritten Fauna dennoch ein ungün- ST Mengevorhältniss im Vergleich mit den ande Thierarten ersichtlich. sein Se häufig sind die jGaktungen Brandes mit 46, Proetus mit 39, Acidaspis gen, hacops mit 20, Cheirurus mit 10, Cyphaspis mit 9; Harpes mit 9, Dal- mit бе mit 8 und Lichas mit 5 Arten. Von andern Crustaceen sind 18 Genera › Species nachgewiesen. тиа Seng bedeutendsten Antheil an der dritten l'auna Banen aber die Cephalo- Ziffer E d die н mit gegen 1150 Arten in 15 Gattungen: In runder Be а D auf ‚die Meng р Orthoceras 600, Cyrtoceras 300, Gomphoceras 80, жен Бүз 1 рай 50, Ascoceras Lie ae und Aphidioceras je 8, iia мия Die Ganfatidepn mit der Gattung Goniatites geben 17 Arten. schon a ei n sing auch Gasteropoden, ‚Heteropoden und Acephalen vertreten, wie Het, X саа bemerkt wurde, jedoch mit noch nicht ganz genau bekannter sind ve и d hh teropoden sind mit rund 40 Arten Weeer Brachiopoden Kar cre 8 а und zwar durch 28 Gattungen durch 521 ramen vertreten, Sind : Ee e Arten in den. Colonien: erscheinen: Miesa l'hierformen talla E ae TN Gattungen : Spirifer mit 81 A. mis 86 A. igna "Cam e E м на mit 60 Au, Core mit 60 М entamerus mit 04 A. Merista A : ph "honptes mit 18 A., Lingula mit P Ае еа mit 10 A., noideen, er hes a c häufig sind ‚auch Anthozoen, барле» Мараг Cri- und in ian a be gg 1 ümmer sehr háufig erscheinen, and P Meerespflanzen sind en -— i urschichten sogar auch Landpflanzen. Gewisse Kalkschichten | versteinerungsleer, während andere Bänke einen bedeutenden Reich- ся a thum an organischen Resten in sich einschliessen. Meist sind die dichten Kalk- steine mergelig und in vielen Fällen bituminös, wenn sie auch nicht immer schwarz oder schwarzgrau gefärbt erscheinen. Die Etage E. Dieselbe repräsentirt nicht nur das Obersilur sondern auch das gesammte Silur am besten. Sie ruht auf der Schichtenzone d, und besteht in der unteren Abtheilung aus Diabasen und Graptolithenschiefern, in der oberen Abtheilung aus dichten Kalksteinen, und wird demnach in zwei Schichtenzonen Ee, und Ее; geschieden. Die Etage E ist durch ihren grossen Reichthum an Versteinerungen, besonders an Cephalopoden und Graptolithen, aber auch an Gasteropoden, Brachio- poden, Acephalen und stellenweise aber auch an Orinoideen charakterisirt, Die Mächtigkeit der Etage varirt von 60 m. bis 700 m. und noch darüber. Die Schichtenzone Ee,. Diese besteht hauptsüchlich aus Graptolithenschiefern meist mit Ellipsoiden und Linsen von Kalkstein und aus Diabaslagern. Es finden sich aber auch Diabas- tuffe vor, und zwar stellenweise in bedeutender Mächtigkeit, so wie auch Tuf schiefer, Mergelschiefer und dichte Kalksteine. Die Kalksteine haben meist dunkle Farben: die Kalkellipsoide bestehen aus dichtem oder sehr feinkörnigem, schwarzgrauem, bituminöser Kalk (Anthraconit)) stellenweise mit vielen Versteinerungen angefüllt; die andern Kalksteine sin meist grau, nicht selten reich an Versteinerungen; die Graptolithenschiefer sind meist віной: sehr vollkommen schiefrig als Mergelschiefer oder Kalkschiefe! entwickelt und durch einen ungemeinen Reichthum an Graptolithen ausgezeichnet Nur selten sind diese Graptolithenschiefer roth gefärbt, so W. bei Hinter-Trebáll oder lichtgrau, wie S. von Dobříč u. a. a. Orten. Durchgehends entwickeln die Kalksteine beim Schlagen oder Reiben bituminósen Geruch. Reichlich vertreten sind die Graptolithen in einer Unzahl von Individue! besonders in den schwarzen Kalk- oder Mergelschiefern, dann Cephalopoden № den Kalklinsen oder in den tieferen Kalkschichten. Die Kalkellipsoide find! man aber auch in Schichtenreihen geordnet im Diabas und im Diabastuffe, J mehr sich die Gränze der Zone e, gegen e, nähert, desto zahlreicher und gedrängte! erscheinen die Anthraconitsphaeroide, bis sie ganze den Schichten parallele Lage" bilden und in zusammenhängende Schichten übergehen, welche die Gränze zwisch® den beiden Zonen (bandes) bezeichnen. Manchmal trifft man die Kalkellipsoide M Diabas in einer Lage an, welche keineswegs dem statischen Gleichgewichte ent- spricht, was offenbar mit dem Eruptivcharakter der Diabaslager zusammenhüng" Gewisse Graptolithenschiefer sind hart, verkieselt und dann fär big sebänderh auch nicht so leicht spaltbar wie die gewöhnlichen. Der Diabas von mittelkörnigem Gefüge bildet mit Calcit impraegnirt® dunkelgrüne, oberflächlich rostfarbig angelaufene, häufig mit späthigen Calcit- 57 klüften durchsetzte Massen, welche bei anfangender Verwitterung leicht, auslös- bare, kugelig schalige Absonderungen zeigen. Die Zersetzung desselben reicht oft In recht bedeutende Tiefen, so dass die Bestimmung von dessen Gemengtheilen nicht selten schwierig wird, da der Augit des Diabases in chloritische oder sela- donitartige Mineralien umgewandelt ist. Allmählige Übergänge von Diabas in Diabasmandelstein und Diabastuff, der, wenn er undeutliche Schichtung zeigt, auch In Kalk umgewandelte Versteinerungen enthält, zeigen sich häufig. In den Diabasen oder Diabastuffen, oder im Liegenden derselben auf der Zone d, aufruhend, oder auch im Hangenden unmittelbar unter der Zone e, liegend, kommen die Lager der Graptolithenschiefer vor, welche sich stellenweise vier- bis fünfmal wiederholen. Aus der Zone e, sind nur 16 Species Trilobiten in 13 Gattungen, dafür 162 Species Cephalopoden in 7 Gattungen bekannt, von denen ein bedeutender Theil auch in e, vorkommt, was für die Zusammengehörigkeit der beiden Zonen Spricht. Von Orthoceras allein finden sich 109, von Cyrtoceras 35 Species. Die zahlreichen Graptolithen aus 5 Gattungen geben über 25 Species, sowohl im Schiefer als auch im Kalke erhalten, in ersterem als anthraeitische Zeichnung, in letzterem als wirkliche Kalkversteinerung. Die G@asteropoden, die Pteropoden (in 5 attungen), sowie die Acephalen sind nicht zahlreich und Korallen scheinen ganz Zu fehlen, Brachiopoden kommen in 11 Gatt, mit 32 A. vor. Die grösste Mächtig- keit erreicht die Zone mit 600 m. bei Solopisk oder Dobfríc-Tachlovic, ; Alle ein- a; Dën Lagerstócke von Diabas oder alle Züge von Graptolithenschiefer, sowie die andern localen Eigenthümlichkeiten lassen sich nicht anführen, wegen den aber En wechselnden Verhältnissen, sie sind aber auf der Karte als Diabas, Tuff, alkstein oder als Schiefer-(Kalkschiefer-)Kalkstein ausgeschieden. Die Zone e, zieht sich am südöstlichen Silurflügel, und zwar die untere à ‚gegen das Untersilur bildend, über Korno, Krupná, Pouénfk, N. von Klucic ei en, Vonoklasy, Solopisky in mittlerer Mächtigkeit, bei welchem letzteren Séi bedeutend erweitert, Von da aus geht die Zone verdeckt unter den ep Sanden der Sulavahöhe N. über аво. N. von der Lahovská, О. von techn wa dann im Gehänge von Klein-Chuchel hin, verengt sich dann am ЖЬ Чер dauufer im Südtheile von Braník und streicht B. von Pankrác gegen R „ WO die Verbindung des SO, Flügels der Zone mit dem NW. Flügel NU en Gränze ; его] d Манат Mee Bruchspalten XU die Zone zwischen der Mühle Wd 8, wg Pi Adi, Lochkov im Radotiner Thale, dann S. von Zadní Kopanina Blu S vs die Zone g, und f, angelehnt und zugleich anea eine von сөт zwei Partien getrennt; eben 80 auch in der Schlucht Přídolí SO, ivenec und W. von Gross-Chuchle. (Siehe Fig. 27.) баре gë, E bildet die Zone е, die Umsäumung der höheren Kalk- Шеги dei : dë "et ; Bitov, welche hier nur in vom Hauptkalkbecken abgetrennten Wechselt WË ere Separatbecken vorkommen. Die Lagerung der Zone e, аце eii e ét E mannigfach, indem sie sich diesen Separatkalkinseln anpasst. auf, Эне» ECH D als zusammenhängender Zug ап der Basis der Zone е, über de 1 Voor «arov, Hvídalka, Ratinka 5. bei Beroun, dann N. von Tetín en Berounkafluss hinzieht, wo er sich bis zum Felsen Kozel O. von Tetín | | 58 ausbreitet, dann über Listice, den Herinkberg, S. von Sedlec, №. von Stydlé vody, S. von Koloberg in bedeutender Mächtigkeit nach Letník, S. von Mezoun, Tachlovice und Dobríé fortstreicht, und zwar bis zu den dihreialartigen Sand- nd Schotter- schichten der Kreideformation. W. von Zbuzan kommt eine Insel der Zone & zum Vorschein, dann zieht sich der Zug dieser Zone im Zusammenhange vom Anfang des Reporyjthales S. bei Ohrádka quer durch das Butovicer Thal zur Höhe der „Dívčí Hrady“, wo ihn cenomane Sande und Sandsteine bedecken. In geringer Mächtigkeit tritt dann der Zug S. von der Konvärka zwischen SmichoY und Zlichov auf, und zwar unter dem Zlichover Kalkbruche und S. vom Dvorecer Kalkbruche am rechten Moldauufer, wo er den Kalkstein der Zone e, untersetzt und S..bei Podol noch zum Vorschein kommt, worauf über die Pankräcer Kirche hin.dle Verbindung mit dem Zuge des andern Flügels stattfindet. In diesem Zuge der Zone e, kommen auch Kalklager häufig. vor, so bei der Lištice an der Berounka, zwischen Herinky und Sedlec, bei баш kleinen Teiche der Tachlovicer Mühle (Prostřední Mlýn) $8. von Tachlovie, hier überall zahlreiche Petrefacten führend. In dem Zuge vom Herinkberg bis N. von Bubovice finden sich im- Dag: gendtheile der Zone e, schwache kurze Schichten von Haematittuff vor, das ist Lager von Tuffen mit erdigen Haematit oder selbst mit Eisenglanz durchdrungene Lagen. Ebensolche, aber nur 1 dm. mächtige Kalklagen mit Eisenglanz und Haematit durchdrungen, sind auch nahe an der Gränze mit der Zone e, bekannt. S. von Dobříč bei dem Punkte „u Svatojanského Kříže“ tritt an det Gränze von Diabastuff und eines lichtgrauen Graptolithenschiefers ein Limonitlage! auf. Es liegt kaum 3 m. unter den Graptolithenschiefern in weichen Tuffschiefern welche gegen das Liegende zu fester und gróber wurden, und in massigen Diabas übergehen. Das Streichen des Lagers ist nur auf etwa 400 m. bekannt und keilt sich beiderseits aus. Es liegt in {/, der Mächtigkeit der Zone e, von unten aus gezählt, folglich in etwa 250 m. senkrechten Abstandes von der Zone d, aus; verflächt sich mit 37—40? nach S. und bat in der Mitte die Mächtigl di von 4 m., die aber beiderseits schnell abnimmt. Das Erz ist ein dichter, braune innig von Quarz durchdrungener, folglich fester Limonit, in dem stellenweise kleine schwarzgraue Nester von einem Gemenge von Limonit und mit Sideri! impraegnirten Haematit eingelagert sind. Das Erzlager ist insgesammt durch unzählige, kleine, wie ein enges Maschwerk sich verflechtende Quarzüderche? durchsetzt, wodurch sich das an und für sich schon harte Erz noch hürter, unc wo die Quarzimpraegnation vorherrscht, noch weniger eisenhältig darstellt. Stellen besteht das Lager nur aus den netzartig sich verflechtenden Quarzadern, welche zwischen sich zellige, mit kleinen Quarzkrystallen und nicht mit Limonit ausgefüllte Höhlungen bilden. Die Lagermasse ist dann gar nicht erzig. Das reinste El hat das sp. Gewicht von 40. Etwa 400 m. im Hangenden von diesem sogenannten Dob*íter Lager 9" der Grünze des liegenden Diabastuffes mit dem lichtgrauen Graptolithenschiefe! streicht an der Gränze etwa zwischen den Zonen e, und e, das sogenaunte Гри zaner Erzlager. 59 Jieses Erzlager ist dem Streichen nach auf 1500 m. bekannt; seine grösste v von 4—5 m. fällt in den Südtheil der Gemeinde Doan in die Stelle „na piskäch“ genannt. Das Lager befindet sich beinahe an der Gränze zwischen der Zone e, und e, nur 90 m. etwa im Liegenden von dem. krystalli- Nischen Kalke der Zone e,, der bei der Mühle „Prostřední Mlýn“ SO. von Tachlovie durch einen Steinbruch mn ist. Von hier aus geht der Zbuzaner Fórderstollen i in das Lager. Das Hangende und Liegende des Lagers sind fein- unit geschichtete Diabastuffe mit langgezogenen linsenartigen nicht mächtigen E von grauem Kalkstein. e dnd ' Lagermitte ist das Verflächen sehr steil mit 65—90? nach =н e d Sé aber nach jeder Verwerfungskluft. Sowohl nach O. als nach W. Fh же agermitte nimmt die Mächtigkeit allmählig ab, bis sich das Lager en Seiten اا د‎ oder ir und erzarm fortsetzt; RE wird auch Tam ein. In dem Wer Hen ge - es = m. me daten Мача 1 p es sich noch auskeilt, wird es von zweinoder drei bis !/, m. mächtigen E ege begleitet, die allmählig in den Tuffschiefern aufsetzen ung zuletzt. die ut aen dem Lager sich ganz auskeilen. Bei dem Tachlovicer Teiche, wo Was ager einschliessenden Sc hic hten entblösst sind, streicht das Lager nicht » ба ев sich schon vordem ausgekeilt hat. inde; » We gen Erzlager ist in seinem PER und mächtigsten Theile [oie EC unter 50 m. eigentlich mur eine zu 4—5 m. anwachsende, mit einer tus on Brachiopoden und Crinoidenresten angefüllte Kalksteinbank. Dieselbe Stein en einem liehtgrauen, dichten bis sehr teinkörnigen HAIER Kalk: carbonat үне Zahlen ausgedrückt, aus etwa 40%, Kalkcarbonat 40%, Fisen- carbonaten) à Magnesiumearbonat und 16—18°/, anderen Verbindungen "stehen. ima T kalkige Muschelschalen und aus späthigem Calcit "Sue Isteinkerne sind stellenweise in demselben so häufig, dass. ihre bà Жашы die sideritische Kalkmasse vorwiegt. Gegen den Ausbiss zu wird Gewier s einlager poröser und die Steinkerne werden sandig mürbe; in einer der w Tiefe unter Tage besteht das Lager aber aus lockerem porósen Siderit, eg е " ` y m нды Чеп ungemein zahlreichen, von den verschwundenen Steinkernen her- de n Höhlungen zellig erscheint. „Ds Sidoritlager stellt also nur den Rest einer sideritischen Kalksteinbank т-а Мере” der grösste Theil seines Caleiumcarbonates durch Wasser auf- ; Pis ablegen, di wurde, von welchem Vorgange die Umwandlungsstadien lasse e De gen, die sich bis zum unveränderten sideritischen Kalkstein verfolgen ud i berg ne graue Siderit wird näher zum Ausbiss immer mehr braun bes geht endlich in Limonit, der die Siderittheile immer mehr und tiefer klei ф кде a зев et, bis der Ausbiss nur aus gelbbraunem Limonit (Zbuzaner Erz) besteht, ^em die Muschelhohlräume sichtbar sind. hier so häufigen Versteinerungen sind: Scyphoerinus elegans, Atrypa ella Ypsilon, weniger häufig erscheinen Spirifer togatus, Curtio en sind Онйасагазтевіе: Ausserhalb der Lagermitte werden die selten und verschwinden auch gänzlich; das Lager besteht dann I T is, Merist "Pezoidalis, selt SIsteinerungen i | 60 bloss aus sideritischem Kalkstein, der am Ausbisse zu festerem Limonit umge- wandelt ist. In dem Erzlager treten stellenweise auch grosse Nester — ja oft ganze Bänke oder Lagertheile — von kórnigem reinen Siderit auf, die ein am Ausbiss besonders festes Limoniterz liefern. Untergeordnet treten im Lager auch grosse Nester oder einzelne Bänke eines mit Quarz impraegnirten oder mit einem Quarz äderchennetz durchzogenen sehr festen Limonites auf, der dem blossen Anblie nach von dem Dobricer Erz nicht zu unterscheiden ist. Nur selten erscheint da in seiner Mächtigkeit auf !/,—?/, m. verdrückte Lager besonders in der Nähe seiner Auskeilung als eine grünlichgraue kalkige, vorherrschend mit Siderit impraegnirte Diabastuffschicht. Aus solchem tuffigen Sideriterze bestehen auch die das Lager begleitenden, von demselben aber durch Tuffschichten getrennte? kurzen Nebenlager. Überblickt man die Verhältnisse dieses Erzvorkommens, so kann mal sich der Meinung nicht verchliessen, dass das Zbuzaner Erzlager eine oder mehrere der im hangendsten Diabastuff und Diabastuffschiefer der Zone e, so häufig auf tretenden schwachen, etwas sideritischen dichten Kalksteinschichten oder Kalkstein- coneretionen darstelle, die an dieser Stelle zu einer etwas grösseren Ausdehnung und Sideritisirung gelangt sind. Der Zbuzaner Limonit, obwohl schwach phosphor- und schwefelhältig, iP ein zur Gusseisenerzeugung vorzüglich geeignetes Erz. Wie schon früher angeführt wurde, finden sich auch bei St. Ivan aM Herinkberge u. a. a. O. mit Siderit impraegnirte Kalkschichten vor, welche als Limonit ausbeissen, dann auch W. vom Slivenecer Friedhofe in unbedeutende! Ansdehnung, so wie auch an andern Orten. So wie die eben erwähnten Orte wegen der Erzführung bemerkenswert sind, so ist der Hügel unter der Butovicer Kirche durch seine Kalkconeretioneh wegen seinem besonderen Reichthum an Petrefacten, meist Cephalopoden un Graptolithen erwähnenswerth. Die Schichtenzone Ee,. Dieselbe ist durchaus kalkig und an ihrer Basis gewöhnlich durch all mähligen Übergang der Kalkschichten in kalkige Knollen mit der Zone e, ү bunden; trotzdem unterscheidet sie sich aber durch ihre Fauna von dieser Zone: In den Kalkschichten der Zone e, ist die Hauptmasse von Versteinerungen ungere? Silurs angehäuft, ja an manchen Stellen bestehen gewisse Bänke fast ganz au Cephalopoden oder aus Brachiopoden, während manche schwache Schichten nur eine Anhäufung der zertrümmerten Stiele und Glieder von Seyphocrinus celega Zenk. darstellen. Man zählt an 777 Arten von Cephalopoden in 10 Gattungen in de? Kalksteinen der Zone e, , wovon auf Orthoceras 357 Arten, Cyrtoceras 267 An Gomphoceras 66 A., Trochoceras 40 A., Phragmoceras 25 A., Ascoceras 11 A. ent fallen, Sogar Nautilus tritt hier mit D A. zum erstenmale zum Vorschein. Dann e H 61 zählt man 15 ( attungen Zrilobiten mit 82 Arten, namentlich Acidaspis mit 21 A., heirurus mit 7, Proetus mit 8, Bronteus mit 7, Phacops mit 6, Harpes, Lichas, Oyphaspis mit je 5 Arten. Von anderen Crustaceen kommen noch 24 Arten M 11 Gattungen vor, darunter Pterigotus їп 5 Arten, dann 11 Arten Pteropoden; Brachiopoden in 19 Gattungen mit 295 Arten, namentlich Atrypa mit 57 Arten, Npirifer mit 49 A., Strophomena mit 38 A., Pentamerus mit 33 A., Rhynchonella mit 21 A., Orthis mit 26 A. Diseina mit 22 A., Lingula mit 9 A. Sehr zahlreich Smd die Gasteropoden aus den Gattungen Capulus, Trochus, Pleurotomaria, Euom- Phalus, Murchisoma etc., ebenso Acephalen mit den Gattungen Avicula, Cardiola, Lucina, Dualina, Antipleura, Sláva, Panenka, Nevěsta, Maminka u. s. w.; dann TO Anthozoen: Favosites, Omphyma, Zaphrentis, Cyathophyllum, endlich Bryozoen Єр! we einige Graptolithen sowie Dietyonema in 6 Arten. Die schon bekannten U'Steinerungen dieser Zone geben jetzt schon die Summe von etwa 1300, die "och nicht beschriebenen dürften gleichfalls noch einige Hundert Formen umfassen, * dass von den in runder Zahl mit drei Tausend angegebenen böhmischen Silur- Petrefaeton auf die Zone e, mehr als die Hälfte entfallen; eine staunenswerthe „onge, die eine Analogie weder im Silur fremder Länder, noch in andern Forma- tionen zur Seite hat. TEN "Die Zone СА besteht, ‚beinahe ausschliesslich aus mehr oder weniger gen, dichten, zuweilen bituminösen Kalkschichten. Die beinahe schwarzen Bee mit zahlreich eingestreuten Örinoidengliedern erscheinen durch tho- lus Chieferthone mit seltenen Graptolithenresten von den andern Kalkschichten SC He An gewissen Stellen, so S. von Tachlovie, erscheinen die Kalkbänke Be; g 2 und durch die grosse Menge von Crinoidenresten halbkrystallinisch. '*) ge m treten Mergelschiefer von grauer l'arbe auf; N. von Krupnä an dem Eden. Roger wieder REN graue дрк denn Kalke ; auch bei жш {те{еп Dolomite auf; bei I ední Kopanina und Zmralíky sind Horn- Beschalter, 10» geringer Dicke in gewissen sandartig bróckelude Schichten ein- [шд beinahe alle و‎ dieser Zone entwickeln beim Reen einen Be een Geruch. Diabastuffe und Diabase fehlen in dieser Zone gänzlich. а gibt, besonders wenn ei reich an m ist, wegen des Schönen, E "ecd dunklen Farbe mit den weissen Schalen we Petrefacten einen leicht e am Marmor, sonst aber wegen des Bitumengehaltes einen "H Atzkalk brennbaren Kalk, der als vorzüglicher Luftmörtel verwendbar ist. u ае ein jeder Ort, en diese Zone RN liefert Petrefacten ; am dar Um Tee aber am linken Berounkaufer bei Budüany (Karlstein) und in gebung von Lochkov und Kolednik vorhanden. m SO. Flügel zieht sieh die Zone e, N. von Korno, N. von Krupná, $8. any, N. von Morínky, N. von Vonoklasy, N. von Solopisky, S. von Kosoř, hen Slivenec und Gross-Ohuchle durch Braník gegen Pankrác hin. Im Thale I von Ваң ?Wige D he Lochkov und bei Zmrzlíky kommt ein durch Dislocation verworfener Theil nochmals zu Tage. Im NW. Flügel ist die Zone e, flach in ziemlicher IT wischen Konéprusy, Tobolka, Kolednik und Jarov verbreitet, von wo sich i Zug dann N. und O. von Tetín durch den isolirten Felsen, Kozel genannt. m linken Berounkaufer W, von Hostín über St. Ivan, N. von Vysoký Oujezd, avon Breite Z de a > 5. von Letniky, S. von Tachlovice durch das Thal Daleje gegen Butovice erstreckt; unter dem Zlíchover Steinbruche verengt sich derselbe und endigt am rechten Ufer der Moldau in den Dvorecer Kalkbrüchen bei Pankrác. Die geringste Mächtigkeit von 25 m. hat diese Zone in Zlíchov, die bedew tendste in Budhany bei Karlstein, wo dieselbe aber wegen der Faltung nicht gut messbar ist; an andern Orten lässt sich eine Mächtigkeit von 250 m. nachweisen. Die Etage F. Dieselbe besteht durchwegs aus dunklen, rothen, gräulichen bis weissen dichten bis kleinkrystallinischen Kalksteinen, deren Müchtigkeit keine besonders grossen Dimensionen annimmt. Im Osten des Beckens ist die Mächtigkeit eine geringere als im Westen, wo auch die weissen Varietäten der Kalksteine vor- herrschen. Die Etage lässt sich in eine untere wenig mächtige Zone f, und eint obere mächtigere Zone f, theilen. Die Schichtenzone ГЕ. Sie besteht aus dunkelgrauen oder schwarzen, dichten, festen Kalksteinen in dünnen Schichten, welche nur wenig Versteinerungen führen; so 7 Gattungen Trilobiten in 11 Arten, darunter die charakteristischen Bronteus wmbellifer und Phacops miser, 2 Gattungen, Cephalopoden in 36 Species, Orthoceras in 26, Cyrto- ceras in 10 Arten; nebstdem kommen je 2 Gattungen anderer Crustaceen und Pteropoden, dann einige Gasteropoden, Brachiopoden 10 Gattungen mit 23 Arten und Acephalen, sowie die letzten Graptolithen und die ersten Tentaculiten vo" Die schwarzen festen Kalkschichten werden zu Inschrifttafeln verwendet. Die Mächtigkeit beträgt nur wenige Meter bis 50 m. An manchen Stellen fehlt diese Zone oder schrumpft bedeutend zusammen, so namentlich im Westen. Die Schichtenzone Ff,. Sie bildet dicke, dichte Schichten, von dichtem, lichtgrauen oder seh! feinkórnigem, graulichrothen oder rothen Kalkstein, oder bedeutend mächtig? Bänke von weissem Kalkstein, dies aber nur im westlichen Theile des Becken? Hier sind Versteinerungen besonders in den weissen Kalksteinen sehr häufig Nachgewiesen sind 11 Gattungen Trilobiten mit 84 Arten; häufig sind die Gat- tungen Bronteus mit 25 A, Proetus mit 24 A., Acidaspis mit 11 A., Phacops mit 1 A, Cheirurus mit 4 A.; dann 6 Gattungen Cephalopoden mit 64 Arten, 9? Orthoceras mit 47, Cyrtoceras mit 6 Arten. Auch treten die ersten Goniatiten mit 7 Arten auf. Pteropoden sind mit 15 Arten, andere Orustaceen in 23 Arten mit 9 Gattungen vertreten. Gasteropoden, Heteropoden, Anthozoen, nämlich Zaphrent^ Fawosites, Lithostrontion, sind sehr häufig, ebenso Brachiopoden, besonders im Weste: > 65 Von Brachiopoden kommen 17 Gattungen mit 22 Arten vor, und zwar von Rhyn- chonella 41 A. Spirifer 36 A, Atrypa 35 A., Orthis 27 A., Strophomena 94 A. "entammerus 22 A., Discina und Merista je 8 A., Chonetes б A. u.s. w. Acephalen Sind nicht häufig, darunter die Gattung Pleurorhynchus. Die ersten in Böhmen Nachgewiesenen Fischreste (2 Arten) gehören dieser Zone an. Die weissen Kalksteine sind die mächtigsten Schichtenglieder dieser Zone Ind es erreicht diese Zone, wo sie auftreten, bis 100 m. Mächtigkeit. Diese mächtige Schichtenzone erscheint dann in undeutlicher Schichtung mit lichtgrauen Schroffen Wänden, welche an gewissen, vom Regen nicht bespülten Fugen gelblich- braune Farbenstreifen auf der Oberfläche zeigen, sonst aber durch die Neigung ?u kleinen Hóhlenvertiefungen sich auszeichnen. Grössere Höhlenerweiterungen Dien sich in diesen Kalksteinen bei St. Ivan (Stydlé vody) und bei der Prokopi- kirche im Dalejer Thal unweit von Prag. Die rothen, ebenfalls mächtigen Kalk- Schichten, ärmer an Versteinerungen als die grauen, sind mittelst Übergängen mit den weissen verbunden. Auf den Zeichnungen der Durchschnitte sind die Weissen Kalke von den grauen und rothen, wo dies der Massstab zuliess, aus- | 8eschieden. | Der weisse reine Kalkstein ohne Diabastuffe und ohne Hornsteinlagen dient zum Brennen als Baukalk und namentlich auch als Saturationskalk für Zucker- fabriken, Der rothe Kalk ist als rother Marmor für gedeckte Orte verwendbar, "1 freier Luft zerklüftet er sich aber schon nach einigen Jahren. Weniger mäch- tige Schichten liefern die Platten für das Prager Trottoir. "Wi Die Etage F erstreckt sich von Tobolka S. über die Burg Karlstein, dann ei, Козо, die Schlucht Prídolí bei Slivenec, N. an der Vyskocilka vorbei, wo | “one f, mächtig und in sehr interessanten Faltungen auftritt, worauf sie nach Ban, u А ü ч в АШК über die Moldau übersetzt. Im Radotiner Thal ist W. vom Berg Cistá Me Part: | | | de Partie der Zonen f, und f, verworfen, in der letzteren wird rother Marmor Sebrochen. pelen Im NW. Flügel ist von Tobolka gegen Tetin die Zone fy flach wellig besondere 1. ner Tetin und am rechten Berounkaufer, Gu im Kodaberge "lasst meg entwickelt, = durch Verwerfungsspalten oder Faltungen ver- N Ming Vom linken Berounkanfer m. die Zone fa N. über Hostín, sie Маһ gs ie wo die Höhle ,Stydlé vody genannt in D gi: Geer dann zieht Gi Co roth gefärbt über N. von Vysoky Ujezd, N. von Chynice, im rechten i 3e des Dalejer Thales N. über Klukovice, Hluboéepy gegen Zlíchov, wo ; опе wieder mit weissen Kalksteinen auftritt, und endlich in dem Dvorecer alksteinbruch ihr Ende erreicht. Die Etage G. Dieselbe ist meist kalkig, deutlich geschichtet, in der Mitte aber durch N reri in eine liegende und eine hangende mergelige Kalkzone i m wodurch diese Etage in drei Schichtenzonen бу, б, und g, abgetheilt le Lagerung der Etage O ist in synklinalen und antiklinalen Schichten- Weiche 64 wölbungen inmitten unserer Silurmulde abgelagert, und namentlich in dem schönen natürlichen Querschnitte des Berounkathales zwischen Tetín und Krupnä, dann in dem Radotíner Thale zwischen Chejnice, Chotec und Lochkov deutlich ent- blösst, so dass dort der synklinale und antiklinale Schichtenbau, insofern e durch keine Bruchlinien gestórt wird, besonders schón zum Vorschein kommt. Die beiden mergeligen Kalkzonen, nümlich g, zu unterst und g, zu oberst, die durch die weicheren Schiefer der Zone p, von einander getrennt werden, sind einander ziemlich ähnlich, so dass sie dort, wo die Zwischenzone g, nicht deutlich erscheint, von weniger geübten Deobachtern nicht leicht unterschieden werden. Da die drei Schichtenzonen eng mit einander verbunden sind, so wird später nur der Zug der Zone g, angegeben werden, an den sich im Liegenden die Zone р, und im 'Hangenden die Zone g, anschliesst. Die Mächtigkeit der Etage schwankt zwischen 250—400 m. = Die Schichtenzone 6g,. Diese aus wohlgeschichteten, mergeligen, meist grauen, aus höckerigen Knollen zusammengesetzten Kalkschichten, die denen der Zone g, sehr ähnlich sind, nur dass sie müchtiger als diese auftreten, enthalten unter allen drei Zonen der Etage G die meisten Petrefacten, und zwar: Seltene Reste von G'anoid- Fischen aus den Gattungen Asterolepis, Coccosteus, Ctenacanthus und Gompholepis in 5 A: von Trilobiten 10 Gattungen in 60 Arten, von denen am häufigsten Bronteus mit 16, Proetus mit 9, Phacops und Dalmanites mit je 8, Acidaspis mit 6, Cheirurus mit 4 Arten vorkommen. Von anderen Crustaceen Ka sm noch 7 Gattungen in З Arten; Cephalopoden sind noch ziemlich häufig, jedoch im Vergleiche zur Etage E oder F in bedeutend geringerer Anzahl. Es sind von hier 6 Gattungen mit 64 Arten bekannt, davon entfallen auf Orthoceras 41 A., auf Cyrtoceras 11 An auf Goniatites in den oberen Lagen der Zone g, 4 Arten. Pteropoden sind mit 10 Arten in 5 Gattungen bekannt, so Conularia, Hyolithes, Tentaculites, Styliola; ({asteropoden und Heteropoden in 13 Gattungen mit 16 Arten; Brachiopoden i! 15 Gattungen mit 55 Arten, namentlich Spirifer mit 11 Arten, Strophoment, Diseina, Atrypa, Orthis mit je 6 Arten; Acephalen in 11 Gattungen mit 17 Arten, besonders Avicula in 6 Arten, Pleurorhynchus in 3 Arten; von Orinoideen und Anthozoen kommen nur 6 Arten vor. Im ganzen erscheinen hier in runder Zahl etwa 250 Arten. Der Übergang der Zone f, з in g, geschieht allmühlig. Die Schichten de? mergligen, grauen, dichten, splittrigen Kalkes, dessen Masse aus hóckerigen dureh eine schwache Thonlage getrennten Knollen besteht, zerfallen stellenweise in ei! kleinknolliges Gerölle, wenn die diese Knollen trennende dünne Thonlage meh! entwickelt ist. Die Knollen haben Nuss- bis Kopfgrösse. Oft durchsetzen weiss? späthige Caleitadern die Schichten, Viele Schichten führen Knollen von rauch“ grauem Hornstein, Gewisse Schichten im Hangenden sind kieselig, wenig mächtig und mit vielen, ganz kurzen, platten und dünnen Hornsteinlinsen oder Dage” wechsellagernd, Manche Kalksteine ändern die graue Farbe in eine grünlich® 65 Ja selbst in eine тое um. Der mergelige Kalk der Zone g, ist am häufigsten durch Steinbrüche aufgeschlossen, da er nach dem Brennen einen vorzüglichen hydraulischen Kalk von lichter, schmutziggraulicher Farbe liefert. | Gegen die Zone g, wechsellagert der Kalkstein mit dem Schiefergesteine dieser Zone und bildet endlich Concretionen in derselben. Die Mächtigkeit der Zone £y schwankt zwischen 150 bis 200 m. Unter den drei Zonen der Etage G ist die Zone g in Folge ihrer Mächtigkeit und auch desshalb, weil die Zonen gg wd e dieselbe nicht überall bedecken, am meisten entblösst. Die Schichtenzone (ep. н Dieselbe besteht aus weichen Thonschiefern und nimmt gewöhnlich die к Wusgewaschenen Terrainrinnen und Schluchten zwischen den kalkigen m g und g, ein, da ihr Schiefer leichter verwittert als der Kalkstein der Nachbarlichen Zonen. Sie ist verhältnissmässig arm an organischen Resten. Bekannt sind daraus 6 Gattungen Trilobiten mit 7 Arten und 1 Art ne e аы dann 3 Gattungen Cephalopoden in 12 Arten (Orthoceras 10 A); S^ und zwar Tentaculites und Styliola kommen sowohl in den Thon- dolar. als auch in el liegenden Kalkconcretionen in 4 Arton so häufig vor, HD "as Schiefer als l'entaculitenschiefer bezeichnet werden. Gasteropoden sind Arten, Brachiopoden in 10 Arten, darunter тура und Strophomena mit je Van, oophalen in 8 Arten, Orinoideen in 2 Arten bekannt, so dass die Zahl der eimerungen dieser Zone etwa 45—50 beträgt. die E E И weichen, thonigen Gesteine dieser Zone haben dessha, пы grünlichgraue oder auch dunkelrothe oder gelbliche Farben ; c E MD gefärbt erscheinen. Die dunkelrothe Färbung erscheint roth Tw MUN; im Hangenden, wo dann auch die Kalkschichten der Zone g, Ed A Kos 1a Чеп tieferen, sowie auch in den höheren Lagen treten oder kom LEM Kalkmergelconcretionen, dann Wechsellagerungen mit roten vollkommen i alkmergelschichten auf, bis der Übergang in die Zonen g, und gj віце hr ebe? ist, Die Kalkmergelconcretionen in der Zone ei haben esee: CT de dunkelbrüunliche Farbe mit schwarzen regellosen Flecken. gleichen. "NL ohne alle Versteinerungen, nur zufällig enthalten sie der- in ед, ie um den Kalkmergellagen oder Kalkellypsoiden pogen die Schiefer stücke LE Ge 1 ragmente zu zerfallen, während sie pe a d dung ү! tel N e die Schiefer verschiedenfärbig Ree maeh Шр ҮШ. aber MMC ER ача "Eesen in der Etage Ц DECH ie Se E ША die obere К o ärbig; so sehen sie den H-Schleteyn Ki De ich. } jw kleinen Knollen SH die Zone Ва ist buntgefárbt ; Ше treten auch « EE in die an fi i Sonden Kalkmergeleinlagerungen auf, welche den Übergang › 8, vermitteln. An gewissen beschränkten Orten, besonders in dem Chotecer Thale, ent- halten die o ее. езт nay 7 А Y 7 $ die Schiefer der Zone g, Lager von Diabas oder Diabastuff. Im Choteter D 66 Thale enthält der Zug der Zone g, von Zadní Kopanina an über Chotec und Chejnie zuerst schwache (2—6 m.) Lagen von Diabas in den oberen Schichten, bei der Dvoräkmühle unweit Chejnie aber eine sehr mächtige (gegen 100—110 m.) Lagerstockmasse von Diabastuff, welcher hier im bóhmischen Silur zum dritten- male in dem hóchsten Horizonte erscheint. Hier ist auch die ganze Schichten- zone g, am mächtigsten. Die Zone g, tritt am rechten Berounkaufer in der Umgebung von Koda theils antiklinal, theils synklinal gelagert auf, erscheint aber ausserdem noch durch Verwerfungen dislocirt. In der Umgebung von Koda sind keine näheren festen Punkte, gegen welche die Lage der Zone в, angegeben werden könnte, 80 dass auf die Karte verwiesen werden muss. In den Uferfelsen tritt die Zone 8z in synklinaler Lagerung nahe bei der Schlucht unter der Kuppe „na streviei“ und in einem Zuge in der Schlucht „eisarskä rokle“ auf. (Taf. I, Fig. 2.) Die Fortsetzung der Zone g, aus der Schlucht ,císafská rokle“ am linken Jfer geht S. von der Schlucht bei Srbsko etwa 300 m. mit dem Verflüchen nach NW., gerade so wie am rechten Ufer, südlich von der Zone g, liegend und nórdlich die Zone g, unterlagernd, und zwar parallel mit der Schlucht von Srbsko auf die Länge von 28 Kilometer, worauf dieselbe im flachen Bergrücken NW. vom Javorkaberge bei Karlstein scharf entgegengesetzt umbiegt und zu dem Punkte am linken Berounkaufer fortstreicht, der gegenüber der Fortsetzung der synkli- nalen Schichtenlage bei der Schlucht „na stfevíci^ sich befindet. Hier gewahrt man nun wieder eine Wendung, worauf unter der oberflächlichen Schotterschicht die Zone g, NO. über den Javorkaberg bei Budüan durch die Schlucht von Karl stein, von der Burg 400 m. nórdlich, vorbeistreicht, dann weiter unter der Strasse von Karlstein gegen Mořínky sich zieht, von der die Zone südlich liegt, ferne! S. von der Robliner Mühle, S. von Roblin, im №. Gehänge des Berges „у Zabo- rinäch, „dann über die Pekärekmühle in der Solopisker Schlucht mitten dureh Třebotov in NO. Richtung bis unter die Sand- und Schotterschichten der Kreide- formation sich fortsetzt. Die S. gelegene Kulivá hora bei Třebotov gehört der Zone g, an, N. von Tfebotov tritt die Zone g, auf. Die weitere Fortsetzung der Zone g, kómmt in Kosoř selbst zum Vor schein, wo das Verhalten wegen der Bedeckung mit zerfallenen Sandsteinen det Kreideformation und wegen einer bedeutenden Verwerfung, die mit derjenige" des Lochkover Thales in irgend einem Zusammenhange stehen mag, nicht nähe! angegeben werden kann. Dieser Zug der Zone о, verflücht nach NW. N. von Karlstein streicht im der Erhóhung ,na barvínku* genannt eine abgetrennte Partie der Zone g,, welche an die bedeutende Bruchlinie Koda-Srbsko Barvínek sich anschliesst. Eine isolirte kleine Mulde von 8, ist auch 12/, km südlich von Bubovic und ebensoweit von Kozolupy in dem Hochplateau vorhanden: wo keine geeigneten festen Anhaltspunkte als Orientirungspunkte aufzufindel sind, so dass auf die Karte verwiesen werden muss. Ein nördlicherer nach NW. verflächender Zug der Zone g, geht durch die Uferfelsen des Kačicer Baches °/, km. südlich von Hostín durch den N. Abhang des Berges Doutnáé, S. bei dem Hegerhause Boubová im N. Fusse des Berge” 67 Pint hora S. von Bubovic durch den S. Theil von Kozolupy, dann nach einer Wendung (durch Verwerfung?) durch Trnény Oujezd, wo weiter NO, eine Dis- location gegen S. erfolgt, worauf der Zug theilweise verdeckt über Malé Kuchafe 8. von. der Strasse von Kuchar nach Chote, S. von der Katharinakirche bei Choteč, dann 8. vom Radotiner Bache fortstreicht, und dann den Radotiner Bach, Nicht weit W, von der Kalinamühle (auf der Generalstabskarte steht Vorecher Mühle) übersetzt und an dessen linkes Ufer übergeht. Hier verbindet sich dieser Flügel der Zone g,, der nach NW. verflächt, mit dem nach SO. verflächenden Flügel, der dann über die Strasse von Choteč nach Ořech (N. von Chote) nach 0. Sich fortsetzt. Die Verbindung beider Muldenflügel setzt Anfangs in über- kippter Lagerung, dann synklinal durch den Anfang der Schlucht , Panácková rokle“ W, von der Mühle „Vävrovie mlyn* fort, und zwar bis über die Schlucht zwischen dem Radotiner Thal und Hinter-Kopanina, wo sich die ganze Mulde der Zone g, Auskeilt (Taf. 1, Fig. 5 BB). T. Im Choteéer Thale tritt die Zone g, noch dreimal auf, und zwar in der Richtung gegen Chejnie zu; die Mühlen des Dvořák, Burian und Kalina stehen auf der Zone g,, in der Richtung von OChoteé gegen Chejnic gezählt. Der Zug der Zone g, von der Kalinamühle gegen die Burianmühle bildet eine synklinale Mulde, der Zug zwischen der Burian- und Dvofákmühle eine antiklinale Wólbung. N der Nähe der Dvorákmühle kommen die roth- und buntgefärbten Schichten N den oberen Lagen der Zone g, nicht vor, dafür aber verstärkt sich die Zone g, durch Einlagerung von Diabastuff im Hangenden bis zur Müchtigkeit von 150 m. і Alla as 2 8 a = Se h MEN vel diese im Choteéer oder Radotíner Thale, als der Mitte des Silurbeckens Ak: Lo ën D D ekannten Züge der Zone g, verschwinden W. und O. unter cenomanen zerfallenen : Sandsteinen der Kreideformation, so dass deren Faltungen gegen den Beckenrand “U bedeckt sind. St. ж Den NW, Flügel bildet derjenige Zug der доре Ваз der mitten zwischen Eno a, ‚Hostin in der Schlucht бар Bas Baches mit ganz, unbedeutender IR SEN У, von St. Ivan in gerader Richtung nach NO. über Vysoký ES nter zerfallenen cenomanen Sandsteinen durch das Chotecer Thal bei Chej- lice über q; sit, ROV 10. d über die schon genannte Kalinamühle zum Vorschein kömmt, und dann mals bedeckt mitten zwischen dem Dorfe Керогује und dem Triangulirungs- к h 2 { r an : Т 1 kt der Kuppe „na drahäch“ (W. von Slivenec) nochmals zu Tage tritt. Von Uer zieht gip Ч ` ч ^ ү ` d ы MË? zieht sich die Zone g, im rechten Thalgehänge der Daleje-Schlucht, übersetzt dieselbe F ү : ^ e das elbe W. von Klukovie und geht bei Klukovic selbst wieder vom linken an a5 rechte Gehänge der Thalschlucht, streicht damm durch den Hain am rechten ^Y D P Ke De der речна Prokopikirche, Bereiche dann nochmals zi ; X Abd DAE linke Thalgehänge des Hluboceper 1 hales und zwar 1 er durch 3 x "NOH selbst oder von den „Zvahov“ genannten Klippen. Hier geht der Zug ' le „sekaná rokle“ und „bílá rokle“ genannten Schluchten durch, und zwar dw wi Zyahovklippen, die aus Kalksteinen der Zone 0з bestehen, und setzt x turch die Bodendepression „za skalama^ genannt gegen die Svagerka fort eie Aerarialstrasse und das linke Moldauufer, worauf er in der Thal- Nach S ki T umbiegend in der Richtung des alten Weges von Hlubotep Slivenec durch die Schlucht „Rüzickova rokle“ in SW. Richtung parallel mit O^" i 68 der neuen Slivenecer Fahrstrasse bis unter cenomane Thon- und Sandschichten der Kreideformation sich fortsetzt. Überblickt man die Lagerung des Zuges der Zone g, nochmals, so erkennt man, dass der Zug „na streviei“, über Karlstein, Třebotov, Kosor, Hlubočepy den SO. Flügel; der Zug aber über Hlubočepy, Klukovice, Kalinamühle bei Chejnic, über Vysoky Oujezd und Hostín den NW. Flügel der Zonenmulde g, bildet. Alle innerhalb dieser elliptischen Mulde vorkommenden Züge von g, bilden durch Fal- tungen des Obersilurs in der Beckenmitte zum Vorschein kommende Ausbisse von synklinal und antiklinal gelagerten Schichtenzonen, insoferne von den Ver- werfungen abgesehen wird. Mit der Zone g, kommen demnach in der Beckenmitte ausser der Zone g; auch die Schichten der Zone g,, ja sogar wenn die Falten der synklinalen Lage- rung breit genug sind, auch die unter der Zone g, liegenden Schichten der Zone ў, zum Vorschein, und zwar die letzteren meist von weisser Farbe. Dies ist namentlich der Fall in dem Hochplateau zwischen Trnény Oujezd, Kozolupy, Bubovice, Srbsko, Karlstein, Mofina, wo die Zonen g, und f, vielfach auftreten, ohne dass früher bei der Besprechung der Etage F auf dieses Vorkommen Rücksicht genommen wurde. Es muss deswegen abermals auf die Karte verwiesen werden, Die Mächtigkeit der Zone g, beträgt von 20 m. bis höchstens 150 mL. wie dies schon vordem erwähnt wurde. Meist aber nähert sich die Mächtigkeit dem kleineren Ausmass, während «die grössere Mächtigkeit nur als Ausnahme vorkommt. Das sämmtliche im böhmischen Silur nachgewiesene Vorkommen der Zone g, fällt in das Gebiet unserer Karte; ausserhalb derselben ist die Zone g, nicht vorhanden. Die Schichtenzone бру. Sie wird von knolligen oder gewöhnlichen Kalkschichten, die etwas mel“ selig sind, gebildet und die denjenigen von g, oft um so ähnlicher erscheinen, als dieselben auch Hornsteinknollen wie diese enthalten. Diese Zone ist arm an Crustaceen; man kennt in derselben nur 3 Gatt: Trilobiten in 3 Arten (Dalmanites, Phacops, Proetus); dafür aber erscheinen M derselben zahlreiche Cephalopoden. Man zählt deren jetzt 11 Gattungen in 11 Arten, so Orthoceras 31 A., Cyrtoceras 21 A., Phragmoceras 21 А., Gomphocera® 8 A, Gyroceras 5 A, Nautilus З A. ` auffällig ist die Menge von Goniatiten in 14 A.: von Pteropoden sind 2 Arten vorhanden, als Tentaculites und Styliola von Gasteropoden sind 2 А., von Brachiopoden 9 A., wovon auf Аура: 4 entfallen, von Acephalen 5 A., von Anthozoen ist 1 A. bis jetzt bekannt. In rundet Zahl beträgt die Menge der verschiedenen Arten von Thierresten etwa 140, wovon die Goniatiten die bezeichnendsten sind. Dazu tritt noch eine zu den Fucoiden gerechnete Pflanzenform hinzu. Die grauen mergeligen Kalke lassen sich von denen der Zone g, nur seht schwer unterscheiden; gewisse Schichten sind ganz ununterscheidbar. Die Ар“ 69 lichkeit wird an gewissen Orten noch dadurch erhöht, dass die oberen Schichten dünnere Straten mit kleinen Hornsteinnestern vorstellen, wie es auch in der Zone £4 der Fall ist, Nach unten zu übergehen die mergeligen Kalke durch Wechsel- lagerung in die roth- oder buntgefürbten weichen Thonschiefer der Zone g, über, und "8 Sind die Kalksteine an der Basis an recht vielen Orten gleichfalls roth gefärbt, 30 dass ohne Berücksichtigung der Lagerungsverhältnisse Irrungen mit den rothen Kalksteinen der Zone f, möglich sind. Die Zone g, hat die Mächtigkeit von 50 bis 100 m. und liefert gleichfalls Wie die Zone g, hydraulisehen Kalk. Die Etage H. Mit derselben schliesst das böhmische Silur ab. Sie ist blos auf einen beschrünkten Raum in der Deckenmitte eingeengt und tritt in etlichen isolirten im} Anggezogenen Bändern auf. Das Gestein derselben bilden schwach glimmerige, Srünlichgraue oder dunkelgraue Reste und einan Thonschiefer, welche sehr arm an organischen n sind. Von unten nach oben theilt Barrande dieselbe in die Zone hy, h, h, ein, welche jedoch auf der Karte und in den Durchschnitten nicht aus- der gehalten worden sind. Die Zone h, auf der Zone g, aufruhend jst meist scharf von derselben Setrennt, obwohl es auch Stellen gibt, wo eine Wechsellagerung zu beobachten ist. lê sehr vollkommen schiefrigen, in der Nähe der Kalksteine von g 7 з Weichen, an Ü ә e n-.12 . * A le Zone g, erinnernden graugrünlichen oder schmutzig eraugelblichen Thonschiefer mit ң ' etwas Glimmerflitterchen enthalten an einigen Stellen wenig mächtige Kalk- is 1 > D D D D 1 i 3 1 Chichten oder Kalklinsen von einigen Centimeter Dicke bis zu 15- 90 Yn nung. von der Zone g aussehen. m. Ent- з gezählt, welche ganz ähnlich wie die Kalke der Zone 8, Sie stehen in ihrer petrographischen Beschaffenheit ganz nahe den teren Schichten der Zone g,, mit denen sie das leichte Zerfallen und Verwittern Semeinschaftlich haben, şi Die letzten silurischen Versteinerungen, welche in dieser Eta lud Wenig zahlreich. ge vorkommen, bekannt, d Es sind in denselben nur 2 Gattungen Trilobiten mit 2 A. ge ann 1 Art einer andern Orustacee, 3 Gattungen Cephalopoden in 14 A., a 10 Arten Orthoceras, 4 A. Acephalen, 6 A. Brachiopoden (Atrypa 3 A.) 10 2 X, Pterepoden d ‚ letztere als Tentaeulites sehr häufig und in gewissen Schichten Ominirend- ; ; : Set х V Minirend; im Ganzen etwa 30 verschiedene Arten. Merkwürdig erscheint das Orkommen der Cardiola retrostriata Buch. in diesen Schichten, da diese Art finden Had Kë Go als auch im Oberdevon bekannt ist. Von Pflanzenresten Oa Mé lage Meeresfucoiden vor, die Barrande als Fucoides Hostinensis ise et, sondern auch wirkliche Landpflanzeu bei Srbsko und Hostín, und zwar „es und podiaceenformen. Bei Hostin, nahe davon nach W., enthält die enige Centimeter mächtigen Schmitz von anthracitischer Die Mächtigkeit dieser weicheren Thonschiefer der Zone h, betrügt Sowohl i r GC h, einen nur w teinkohle, 0 big 60 m Die Zone h, entwickelt sich allmählig aus der Zone h, dadurch, dass zuerst etliche höchstens 8—10 cm. mächtige graue unreine sehr feinkörnige Quarzitschichten sich einschalten, die dann gegen oben zu mit den Thonschiefern wechsellagern. Ihre Oberfläche trägt ausser Glimmerflitterchen auch an Fucoiden erinnernde Schwielen, wie dies auch in der Zone d, vorkommt. Eine nähere Deutung lassen diese Abdrücke nicht zu. Die Mächtigkeit dieser quarzitischen Zone kann etwa 150—250 m. betragen. Beinahe plótzlich hóren die Quarzitschichten auf, um durch ganz ühnliche Schiefer wie diejenigen von der Zone h, ersetzt zu werden; sie bilden die oberste Abtheilung unseres Silurs, nämlich die Zone h,, treten aber nur bei Hostin in der Mächtigkeit von 20—40 m. auf. Mit dieser Schichtenzone schliesst unser Silursystem ab. Die gesammte Etage H füllt in das Gebiet der Umgebungskarte von Prag: wo sie in 9 langgezogenen Bändern in synklinaler Lagerung die Beckenmitte ausfüllt. Der eine Hauptzug geht nahe NW. von Tobolka durch die Schlucht von Koda, indem er sich bei der oberen Kodamühle bis beinahe zum Verschwinden eindrückt, zieht dann über den Berounkafluss durch die Schlucht von Srbsko nf | km. weit gegen NW., wo die Schichten desselben ebenfalls ausgehen. Etwa 700 m. unter der Vereinigung der vier Schluchten in den Karlsteiner Wäldern, von denen eine vom Berge Doutnáé („v tůních“), die andere von der Quelle „královská studánka,“ die dritte und vierte zwischen beiden sich herab- zieht, worauf dann alle zusammen die Schlucht gegen Srbsko bilden, setzen die Schichten der Etage H wieder an und steigen, durch die mittleren Schichten ver- engt, auf das Plateau N. von Karlstein. Die Verengung der Etage H fängt nahe S. vom Berge „Velká hora“ an, der rechterseits von der Doutnácer Schlucht; „ү tüních* genannt, sich erhebt (Fig. 24 auf den folgenden Seiten). Hier, nämlich N. von Karlstein im Gebiete des Morinabaches sind die Schichten der Etage | horizontal gelagert und über '/, km. breit. Einige Inselchen der unterlagernde Kalkzone g, kommen hier, insbesondere am Fusssteige von Karlstein gegen Bubovit zu Tage. Die N. Grenze bildet der „Barvínek“ genannte Kalkzug, die 5. Grenze befindet sich im linksseitigen Bachgehünge. Der Zug der Etage Н setzt mit de! Südgrenze S. bei Mofiny in der Breite von 1", km. über die Roblinmühle, dan über Roblín fort, bildet bei der Frantamühle eine Bucht und setzt au der güd- grenze der Etage über den Třebotover Friedhof, wo er schon bedeutend eingeengt unter cenomanen Sandschichten der Kreideformation endigt. Dieser Zug der Etage H, in der Länge von 13 km., liegt mit dem güd- rande concordant auf der Kalkzone g,; der Nordrand aber stósst discordant all ältere Kalkschiehten an, weil dieselben hier an einer bedeutenden Bruchlinie zu Tage treten, die sich längs des linken Kodasteilabfalles durch das rechte Geháng* der Srbskoschlucht durch den Barvínek, dann den Hóhenzug S. von Trneny Ode) und weiter S. von Malé Kuchare N. gegen Třebotov fortzieht. In der Kodaschlucht stossen H-Schichten an die Zonen бү und auch an f, an (Profil Fig. I, Taf. 2^ in Srbsko an die Zone g, (Profil Fig. L Taf. 1), in einer der vier Schluchte! ober der Srbskoschlucht Tig. 24 an die Zonen f, 0, ja sogar auch an g, und 8» 11 Wie an mehreren Stellen am Barvínek zu sehen ist. Das Profil Fig. 4 Taf. I und ig. 22, welches östlich vom Hauptprofile in Taf. 4, Fig. I geführt ist (Fig. 25, M e ` " а ` " катт 1. у Fig. 26), zeigt das Verhältniss in der Terasse S. von Velké und Malé Kuchare. à la vue etwa robo N. S. N. Moriner S Moriner Barrinek Thal Barvinek Thal 9, CHL vie re | \ DEN YS bu AN MB Al d V \ l 1 AEN S үл 2 L x ui Ue "A - D | 1. SE (ЖЖ: % % Fig. 22. Der zweite Hauptzug fängt */, km. W. von Hostín an, zieht dann über Hostfn gegen die Höhe „Vysoká plan" mit der südlichen Grenze bei dem Hegerhaus Boubovä über Dubovie, wo N. eine Insel der Zone g, zum Vorschein kommt, dann theilweise durch cenomane Sande und Thone bedeckt über Lufee mit der südlichen Grenze über die Mitte des Dorfes Kozolup; O. von Lužec folgt dann Sand und Sandstein als obere Bedeekung. Bei Lužec hat der Zug die grösste Breite von eichlich UL km. Unter dem ebenen, mit sandigen und lettigen Gebilden der Kreideformation bedeckten Plateau, zwischen Mezouü, Vysoký Oujezd und Velké Kuchare spaltet sich irgendwo der Zug der Etage IT. durch Faltung in zwei lange “ungenartige Streifen. À Der südliche Streifen streicht mit dem Südrande und mit verdecktem Nordrande über Velké Kuchaře, N. von Malé Kuchaře, dann N. parallel mit der trasse von Malé Kuchaře nach Choteč und weiter N, von der Katharinakirche D Chote ins Chotecer Thal bis nahe gegen die Mühle des Zimmermann. Im 'hotečer Thale beträgt die Breite des Streifens 750 m. Der nördliche Streifen kommt im Chotecer Thale mit der Breite von 200 m. Unter Sand und Sandstein der Kreideformation zum Vorschein, streicht über Chejnie In das linke Thalgehänge, wo er wieder bedeckt wird. Unter dem ebenen Plateau der sandigen Gebilde der Kreideformation setzt dieser Streifen mit zunehmender reite zwischen Ořech und Zmrzlík östlich fort und kömmt bei Holín wieder zum Örschein. Der Nordrand liegt auf der Kalkzone £,; der Südrand ist von ceno- Manen Thonen der Kreideformation bedeckt. Von Holín geht der Zug mit dem Nordrande bei Klukovice im rechten Gehänge des Prokopithales in das Hluboceper hal über, wo derselbe mit seinen beiden Rändern auf der Zone g, aufruht, indem die Thone der Kreideformation nur die Höhen behaupten, und endigt hier in dem halerund von Hlubočepy an die nordöstliche Beckengrenze der Kalksteine der DER £4 sich anschmiegend. Dieser Zug hat zwischen Hostín und Hluboéep die 86 von 2 Myriameter, ў Andere kleine Becken der Etage Н sind blos die Reste derselben, wo онда u synklinale Falten gelegt ist, und dadurch, dass sie die Terrain- i lefungen einnehmen, sich erhalten haben. TN Eine ganz kleine Mulde, nur aus ee auf einer Vertiefung der "Steine œ, aufruhenden Schichten bestehend, hat sich auch am rechten Berounka- = ufer W. von der Schlucht unter der Korno-er Höhe „Na stfevíci^ erhalten. Auch in der Bodendepression zwischen dem Javorkaberge und dem nórdlicheren Hügel- zuge WN, von Karlstein sieht man einen etwa 200 m. breiten und 1 km. langen Muldenrest der Etage H. Ganz kleine ellypsoidische Muldenreste dieser Etage trifft man noch am Plateau nórdlich von Karlstein an, und zwar den einen 1500 m. S. von Jubovit oder 750 m. SO. vom Berge „Ралі hora“ bei Bubovie, und den anderen 500 m. WWN. von Trneny Oujezd. Sowohl der längste, die Beckenmitte ausfüllende Schieferzug Hostín- Hlubočep mit der Bucht in Choteč, als auch die kleinen Muldenreste der Etage H ruhen auf beiden Beckenrändern concordant auf der Kalkzone g,; wenn die H-Schichten local, wie bei Holín, in ihrem Zusammenhange gestört sind, so 1 dies nur die Folge von wenig bedeutenden Verwerfungen. un — Eruptivgesteine, welehe im Silur der Prager Umgebung vorkommen: l 8 , 8 Es sind hier nur jene Eruptivgesteine gemeint, deren Alter nicht genat bestimmt werden kann, indem sie nicht in Lagern, wie die Eruptivgesteine in den Zonen d,, d; und e, auftreten, sondern in Gängen die Silurschichten durchbrechen: Diorite. Diese Gesteine, welche in verschiedenen Varietäten vorkommen, erscheinen am häufigsten in der Primordialzone О, in der gewisse Vorkömmniss® gewiss nicht gang-, sondern lagerfórmiger Natur sind — und demnach gleich- zeitig mit den Schichten der Zone C entstanden. Dass diese Ansicht für gewiss Varietäten von Diorit Geltung habe, beweist das Vorkommen von geschichtete? Diorittuffen und Dioritgrauwacken, welche mit den Dioriten gleichzeitig gebildet wurden. Die Diorite kommen in dem NW, Flügel der Etage C viel häufiger zu Vorschein, als im SO. Flügel derselben. Im SO. Flügel der Etage C begleiten kleinkórnige Diorite, auch Aphanile wie es scheint in Lagern die Quarzporphyre, die S. von Záběhlic und Kóniggadl die Moldau übersetzen. Diorittuffe und Dioritgrauwacken, nebst wirklichen Diorit- lagern treten auch in der südlichen Umgebung von Zvole häufig auf; die Dior tuffe lassen sich dann, da dieselbe bei anfangender Verwitterung ebenfalls wie Diorite eine kugelig schalige Absonderung zeigen, von Dioriten nicht immer sogleich unterscheiden. Im NW. Flügel der Etage © sind Diorite verschiedener Texturen häufig’ sie tragen auch das ihrige bei, um diesem Flügel ein anderes Geprüge zu gebet als es der SO. Flügel besitzt. Ein Dioritmassiv ist am N. Rande der Umgebungskarte mit seine? Centrum bei Vodolka vorhanden. Das Gebiet dieses Massivs und seiner Depe™ denzen reicht von Chvatéruby über Libšic, Klecany, Chabry, Bašť bis Kojetic. 1 der krummen Linie, welche durch die Lage der eben angeführten Ortschafte? dargestellt wird, finden sich entweder nur müchtige Apophysen oder isolirte Stóck* welche unterirdisch mit dem Hauptmassiv bei Vodolka im Zusammenhange gtehe? T dürften, aber erósstentheils durch Gebilde der Kreideformation bedeckt, nur an den schroffen Abhüngen des Moldauthales oder in den Schluchten von Máslovic, Kleeánky, Chabry zum Vorschein kommen. Im Gebiete des Dioritmassivs erheben sich zwei NS. laufende Hügelrücken, innerhalb welcher obercenomane Schichten (Korycaner Kalksandsteine) abgelagert Sind. Diese von Korycaner Schichten eingefassten Diorithügel sind der Kopee bei Vodolka und der Cenkovberg bei Dolínek. In diesen beiden Hügeln finden sich verschiedene Dioritvarietäten vor, so kleinkórniger Diorit, dann ein anderer klein- kömiger Diorit mit ausgeschiedenen Oligoklas- und Quar akiyitalleni dann Diorit- Porphyr, mit Dioritaphanit als Grundmasse, in der frische oder kreideweiss zersetzte Oligoklase ausgeschieden erscheinen; dann in ziemlicher Menge besonders an den Grenzen gegen die sedimentäreren Silurschichten © Dioritaphanit von schmutzig Stauer oder schmutzig graugrüner Farbe. Diese Dioritvarietäten kommen sowohl in allmähligen Übergängen als auch scharf getrennt neben einander vor. Ausser in den Cenkovhügeln findet man aber diese Dioritvarietäten auch an andern Orten. Kleinkörniger Diorit tritt bei Zlondie, Postrizín auf, dann in Gängen und Lagergängen an den Moldauufergehängen bei Dolan, Lib&ie, in der Schlucht von Mäslovie, bei Vodochod, Drast, bei der Mühle Späleny mlyn in der Roztoker Schlucht, bei Klecánky, Brnky, Dolní Chabry, N. von Sele, gegenüber on Selc, N. von Podbaba und an zahlreichen andern Orten, besonders an den Moldaufelsen in wenig mächtigen Gängen. Manche solche Diorite sind auch quarzig Und vermitteln den Übergang in die quarzführenden Dioritporphyre. Dioritporphyre mit Quarz oder ohne Quarz mit kleinkörniger oder apha- | Nitisch dichter Grundmasse, entweder mit vorherrschender Grundmasse oder mit І Vorherrschend ausgeschiedenen Krystallen meist von Oligoklas finden sich weniger | | бр ausser am Cenkovberge noch bei Postrizín und Zlonéie, danu N. von der Dynamitfabrik im Ausgange der Schlucht von Chabry als mächtiger Gang, und N. е1 Klecánky. An eingewachsenen Oligoklaskrystallen reiche Е MOT die oberflächlich ganz verwittert und gebleicht erscheinen, kommen am linken Moldau- Wer р gegenüber Chvatéruby vor, dann bei Malý Bait. hier in ziemlicher Aus- Чет, wenn auch weniger häufig entblösst zu Tage tretend, und zwar ebenfalls Verwittert und gebleicht. | К m zahlreichsten treten die Dioritaphanite zum Vorschein. Dieselben | können. falls sie Neigung zur unvollkommenen schiefrigen Textur haben, mit den | "ipewandelten Grauwackenschiefern verwechselt werden. Entweder bilden dieselben sch Mutzig grüne bis lichtgraue Stöcke oder sie bilden Gänge. Bedeutend ist die Aphanitmasse von Kojetie-Predboj, bei Колоп, Předboj, Chvatéruby, Postrizin und 7 Zlonëic, Im ganzen Moldauthale treten Stöcke und Gänge von Diorit: раш MIL. 80 von Chvatéruby an über Libsie, Vétrusie, dann bei Podhor, Podbaba, dr! in den Schluchten von Máslovic, Klecánky und Horní Chabry. Auf einer arte von so kleinem Maassstabe wie die unsere, können alle diese Vorkommnisse des Aphanites gar nicht angedeutet werden. Alle diese angeführten Dioritgesteine gehóren als Dependenzen zu dem Mächtigen Massiv von Vodolka, | | | 14 Ausserdem treten vereinzelnte Dioritaphanite auch bei Družec und südlich von diesem Orte auf; dessgleichen ein ganz zersetzter Gang W. von Zákolan.") Der Corsit, welcher sich an den Diorit anschliesst, wurde nur an einer einzigen Stelle im SO. Eck der Karte als mächtiger Gang bei Klokocéná, nahe ай der Grenze mit Granit gefunden. Das kleinkörnige Gestein mit Sparel etwas grösseren, ausgeschiedenen Krystallen von Anorthit, durchsetzt ziemlich bedeutend metamorphosirte Schichten der Zone d,; es ist also jünger als das Untersilur. Merkwürdig ist hier das Auftreten dieses Gesteines nahe an der Granitgrenze ein Verhältniss, welches sich in den Silurschichten des Eisengebirges im Chrudimel Kreise wiederholt. Ausserhalb der Karte sind Corsite im Granit an zahlreichen Stellen nachgewiesen. Minette tritt als ein wenige Meter mächtiger Gang, die Etage C durch- brechend, am rechten Moldauufer südlich von Königsaal bei der Einschicht Jaro" am Ende der Ohrobecer Schlucht auf. Taf. I, Fig. 3. Das Alter der Minette gehört der Zone d, an, und somit ist dieser Gang eine von den wenigen, noch sichtbare? Durchbruchstellen dieses Gesteines, welches sich zur Zeit, als sich die Zone d; bildete, stromartig auf den Schichten derselben verbreitet Kate Syenit tritt in der Etage C auf, dieselbe in Gängen durchsetzend, abe! sein Vorkommen ist sehr beschränkt, und zwar in einer Varietät, in der róthliche! Orthoklas in dem kleinkörnigen Gesteine vorherrscht. Ein nur wenige Mete mächtiger Syenitgang durchsetzt die Schiefer der Etage C NW. nahe bei Now tonie; ein anderer S. von Hole im rechten Gehänge des Okorer Thales. Auf de Karte sind beide Syenitgünge mit der Farbe des Quarzporphyres angedeutet, da das Vorkommen derselben ein so beschrünktes ist, dass es unthunlich erschiel: eine eigene Farbe für dasselbe anzuwenden. Quarzporphyre sind ziemlich häufige Erscheinungen in den Schichten der Etage C. Dieselben erscheinen entweder als gleichzeitige Bildungen mit dé Etage C, demnach in Lagern oder Lagerstócken, also als gewesene Севе» decken, oder sie sind etwas jünger, indem sie in echten Gängen oder Lage“ gängen erscheinen. Manche Gänge durchsetzen selbst den Dioritaphanit, was für das jüngere Alter maucher Quarzporphyre spricht. Wie schon die Besprechung des groben Grauwackenconglomerates der Modraner Schlucht ergab, erscheinen sow on Quarzporphyre als auch Diorite als gleichzeitige Dildungen* mit der Etage C, V wa? durch die Gerólle dieser beiden Gesteine in dem Grauwackenconglomerate be viet! wird; ausserdem aber beweisen die echten Gänge von Quarzporphyr die länge" fortgesetzte Bildung dieses Eruptivgesteines auch nach Abschluss der Etage © In dem SO, Flügel der Etage C sind Quarzporphyre im Gebiete der Umgebungskarte nicht häufig. Eine bedeutende Lagerstoekmasse eines Quar Farbe, tritt О. von Jíloviště in den Kartenraum 00 porphyres von lichtgrauer ut Výr gegenüber Vrané ein, sie berührt dann das linke Moldauufer, unterse zwischen Záběhlic und Strnad die Moldau und durchsetzt hierauf О, von Z0 т rar з е geb Yale PIU ғ i “ná die BfeZaner Schlucht in verengter Mächtigkeit, um endlich W. von ToO" Zanka Dieser Lagerstock besteht aus mehreren mächtigen Lage m sich ganz auszukeilen. mit denen auch grauliche Felsite zum Vorschein kommen. In diesem Quárzporph?' sind die Steinbrüche bei Vrané und Záběhlic angelegt, die für die 1 Uferschüt/ 75 bauten und für die Gewinnung von Grundsteinen bei grösseren Bauten in Prag benützt werden. Ein zweiter Quarzporphyr kommt als ein 3—4 m. mächtiger steil nach lh. 10 verflächender Lagergang mit gelblichgrauer vorherrschender Grundmasse, zwischen Radosovie und Modletie vor. O. von Rado&ovic durchsetzt er die Schlucht »Phestavlcká rokle“, dann die Aerarialstrasse; bei Říčan wurde er zwar nicht nachgewiesen, aber S. von Kutt und WN. von Doubravice tritt er wieder zu Tage. Der NW. Flügel der Etage C ist reich an Quarzporphyren in wenig Mächtigen Gängen und Lagergängen. Meist herrscht in denselben die grauliche, Selbliche oder blassfleischrothe Grundmasse vor. Das Moldauthal mit seinen stossen Telsentblössungen, sowie die in dasselbe mündenden Schluchten zeigen an vielen Orten die Gangausbisse des Quarzporphyres deutlich. Am rechten Moldauufer treten Quarzporphyrgänge von keiner bedeutenden Маер олсе, meist in der Mächtigkeit von Bruchtheilen eines Meters, seltener 2—3 m, mächtig auf, so N. von Podhoří etwa in drei oder vier Gängen, dann 5. Yon der Mündung der Chaberer und N. von der Mündung der Cimicer Schlucht, Wb der Mündung der Brnkaschlucht, am Ende der Premyslaner Schlucht, bei Klecánky, dann NW. von Klecánky, wo ein Steinbruch im Quarzporphyr angelegt Ist, dann NW. von Vetrusic, О. von Máslovic in der Mäslovicer Schlucht, und bei olänky, wo ein NS. streichender gegabelter Gang, vom linken Ufer bei Libšic ws rechte Ufer streicht und in das Gebiet der Etage C, die hier häufige Aphanite "uthült. sich fortsetzt. Dieser Porphyr erscheint jünger als die Aphanite des Jioriteg, Am linken Moldauufer treten Quarzporphyre in einem Gang zwischen Podbaba und Selc auf, und zwar in der Nähe von kleinkörnigem Diorit, dann N. von Roztok, S. von Letky, dann N. bei Lib$ie, wie vordem schon erwähnt wurde. Mit dieser Aufzählung sind jedoch die Vorkommnisse noch nicht erschöpft, da Weniger mächtige Gänge unberücksichtigt blieben. In den Schluchten linkerseits der Moldau kommen Felsitporphyre vor, im Окор, Thal gegenüber der Ruine Okoř, am rechten Ufer des Okorbaches ein Wenig mächtiger Lagergang, beim schwarzen Ochsen W. in der Roztoker Schlucht, T ebenda NW. von Sukdol im rechten und bei der Mühle „Spálený mlýn“ im хеп Gehänge. 1 Im Sárkathal trifft man einen Lagergang von wenigen Metern Mächtigkeit Ш N. von der Jeneralk: ,;; seine Farbe ist blassroth, die Masse theilweise als Bion: " " - l'éceie entwickelt und arm an ausgeschiedenen Krystallen, demnach als Felsit TA e D "e $ + “ерер деб. Das Verflächen dieses Lagerganges ist BOL ` seine Fortsetzung dem Yeichen nach gegen O. lässt sich aber nicht nachweisen. Die mächtigste Quarzporphyrgangmasse im Gebiete des Särkathales ist aber diejenige, welehe durch den Červ eny vrch O. von Vokovic, gegen den Berg Лаціо i im rechten Särkathalgehänge fortstreicht und dann nach einer Verwerfung Segen N. von Zlatnice bis Ober-Särka sich fortsetzt. Dieser viele Meter mächtige, Pis gelblichrothem bis graulichrothem Quarzporphyr bestehende Lagergang tritt n N аў, der Ghenze' zwischen der Etage О und der Zone d, auf, und erscheint jünger D 8 die hangendsten sehwarzen Schiefer der Zone d,. Fig. 12 p. $ 76 Mit diesem ist die Zahl der Vorkömmnisse von lichteefärbten Quarz- porphyren keineswegs erschöpft. Ihr Streichen ist meistentheils dem Charakter der Lagergänge entsprechend ein solches, wie es dem Streichen der Silurschichten entspricht und geht demnach hauptsächlich nach h. 3—4. Die echten Gänge streichen aber anders, meist vol N. nach 8. Nebst diesen Quarzporphyren finden sich auch solche, die eine schwarze Farbe besitzen und die aus vorherrschenden, bis mohngrossen Quarzkörnern il! einer schwarzen, weniger vorherrschenden Grundmasse bestehen. Diese harte! schwarzen Porphyre von kleinkörnig porphyrischer Textur erinnern an manche feste, klingende, quarzige Grauwacken. Dieselben kommen am linken Moldauufel NO. von Podmoráü und am rechten Ufer N. von Klecánky mit Dioriten unte! dem Berge mit dem Kreuz vor; sie lassen sich manchmal von den schwarze? Grauwackenschiefern nicht sogleich unterscheiden. Auch in der Modfaner Schlucht sind sie nachgewiesen worden. Gewiss sind dieselben noch an andern Orte" vorhanden, aber wegen der Farbenähnlichkeit mit den Schiefern verkannt worden Erwühnenswerth erscheint vielleicht noch der Umstand, dass bisher iM Kieselschiefer weder Diorit noch Quarzporphyr beobachtet wurde. Die häufigsten Eruptivgesteine des tieferen Untersilurs, nämlich de! Quarzporphyr und der Diorit sind entweder von gleichem Alter mit der Etage C oder nur wenig jünger als diese, da die Durchbrüche derselben die Zeitperiodé während welcher sich die Etage C und theilweise auch die Zone d, bildet& überdauerten. Granit. In bedeutender Ausdehnung und ohne allen näheren genetischen Zusammenhang mit den Silurgesteinen tritt der Granit auf. Die verschiedene” Granitvarietäten unseres Gebietes sind das jüngste Eruptivgestein, welches in gewaltigen Massen die silurischen Gebilde durchbricht und einzelne losgerissen® Schollen derselben in grossen inselartigen Partieen einschliesst. Solche Insel? treten in dem mittelböhmischen Granite längs der Silurgrenze von Říčan pis gegen Blatná auf. Im Gebiete der Karte bilden Granite ein Stockmassiv in der SO. Ecke: sie umhüllen daselbst eine von dem zusammenhängenden Silurzuge losgetrennt® Schieferpartie, deren NW, Ende bei Zvánovic und Ondfejov in das Karte! gebiet fällt. Da bei Ondřejov, wie schon früher im Anhange zur Etage D angedeutet, wa” scheinlich metamorphische, umkrystallisirte Grauwackenschiefer der Etagen B, С. als jüngstes, von Granit umschlossenes Schichtenglied der Schieferinsel vorkomme!» so ergibt sich daraus für das Alter dieser Granite die Zeit nach der Bildung des Untersilurs. Also erst zur Zeit des Obersilurs oder vielleicht noch später HM der Granit in unseren Gegenden auf. An der Stelle desselben befanden sieh vordem offenbar blos silurische Gesteine, Dort wo sich der Granit am meiste? der Mittelaxe der Silurformation nähert, wie bei Skvorec, stösst er an die Etage an; da wo er sich am meisten von derselben entfernt, wie N. bei Mnichovic^ berührt er Schichten der Zone dy 77 Die Grenze des Granites gegen das Silur im Süden lässt sich von Jilov6 (Eule) ausserhalb der Karte über Sulice, durch Mandava, Újezdec, N. von Petří- kovice bis Radimovie verfolgen, von wo dieselbe dann plötzlich südwärts bis Popovice umbiegt, und dann über Vidovic, S. von Kunice, S. von Strandie zwischen Mnichovic und Menčic über Klokoéná sich zieht. Von Klokocná geht die Wanitgrenze gegen N., O. bei Tehov vorbei über Strašín, dann O. von Březí über Tfebohostiee, S. von Škvorec und von da an in der Richtung gegen O. durch Pfisimasy, Horky, den Klepecberg, S. von Limuzy über den östlichen Kartenrand. Die Begrenzung der Silurinsel im Granite geht über Zvanovice bei Tremlato vorbei, es muss hier aber wegen dem Detail der Grenze auf die Karte selbst verwiesen werden. In die Silurgesteine greift der Granit durch Apophysen ein, wie bei Sulice, ‘0 dass dadurch seine Grenze nicht immer ganz sicher sich ziehen lässt; oder bildet Stöcke in Silurgesteinen, wie О, von Říčan. Selbst dünne Adern von Fingerdicke durchsetzen die Quarzitschichten der Etage B NO. von Zvanovice, Wo dieselben die Grenze mit dem Granit bilden. | Es sind besonders zwei Varietäten des Granites, die in grossen Massen ser Massiv zusammensetzen, nämlich gemeiner und dann porphyrartiger Granit. Dieselben sind aber keineswegs so scharf von einander geschieden, als es die Scharf gezogene Linie auf der Karte vermuthen liesse. Der gemeine Granit ist mittelkörniger Biotitgranit, von graulicher oder Mach blass róthlicher Farbe ohne deutliche Absonderung in Bänke, vielmehr von Vegelloser Zerklüftung. р Der porphyrartige Granit ist gleichfalls ein Biotitgranit, jedoch mit vor- ""Schendem blass graulichweissem Orthoklas, welcher ausserdem in der gróber mi T E g A S к elkörnigen Granitmasse in mehr als daumengrossen Krystallen oder Zwillingen gewachsen ist. Der Granit zeigt in dieser Hinsicht völlige Ähnlichkeit mit al, Granit von Karlsbad. Wird der Granit oberflächlich durch Verwitterung gelockert, so lassen sich. die zahlreichen Orthoklaskrystalle aus dem- n auflesen, so namentlich knapp hinter dem О. Rande der Karte, SO. von Ent und Vyžlovka, und bei dean, Die porphyrartigen Granite waren vordem Di ollsackähnlich gu igoe ЫС ا‎ Granitblöcken bedeckt. Dieselben sind jedoch Nir 1 Tac nragen weil ie hiei als Werksteine vielfach verarbeitet werden. Weise och am Berge Klepec 8. von шу sind noch solche Granitblöcke theil- ih colossalen Dimensionen in grosser Zahl anzutreffen. An den Grenzen der beiden Granite, des gemeinen und des porphyrartigen, 1 nj > WS. \ - j ы м dem Silur treten untergeordnet Contaetvarietàten des Granites auf. So ist 18S der Grenze О. von Tehov gegen Trebohostie der porphyrartige Granit in Sr SE P © Шан , Mlingranit umgewandelt, nämlich in lichten gewöhnlichen Granit, in welchem Turm; ы з d ‚йш spärlich aber nie fehlend neben dem untergeordneten Biotit auftritt. y my, DH US 4 LM " D ! Tfemlato und Zvanovice geht der porphyrartige Granit an der Grenze mit der S. В ма Silurscholle in gemeinen Granit über. Die Grenze des gemeinen Granites mit dem Untersilur begleiten Amphibol- Srani ` А „ae : fee gu von grauweisser Farbe, so zwischen Velké Popovice und Vidovice; oder ! biotitarıne Granite oder Aplite, ebendaselbst oder W, von Gute, 78 Auch grosskórniger Granit mit fleischrothem Orthoklas bildet ein Contact- gebilde, vielleicht einen Contaetstock ОБО. von Tehov. Diese Contactgranite, von den gewöhnlichen Graniten nicht scharf getrennt, bilden nur ganz untergeordnete Massen. Im gemeinen Granit finden sich auch Ausscheidungen oder Gänge vom Granit mit fleischrothem Orthoklas, nämlich rother Granit, wie derselbe auf der Karte ausgeschieden erscheint, was jedoch nicht alle Vorkommnisse dieser rothen Varietät andeutet. Schon vordem bei der Beschreibung der Zone d,, welehe an den Granit angrenzt, ist erwähnt worden, dass die schwarzen glimmerigen Thonschiefer zwischen Radimovice und Popovice als ein Übergang von Phyllit in Amphibolit erscheinen und dass sie bei Březí in sogenannte Frucht- oder Knotenschiefer umgewandelt sind, was offenbar auf Graniteontactmetamorphosen zurückzuführen ist. 15) Das Vorkommen von Mineralien in den silurischen Schichten. Wie überhaupt in Böhmen, so ist auch in der Umgebung von Prag die Silurformation die reichste an verschiedenen Mineralien; und ihre Fundstellen sind an gewissen Orten nicht gerade selten. In der Etage C kommen, wie schon erwähnt, neben Grauwackenschieferni Grauwacken, Kieselschiefern auch Eruptivgesteine der Gruppe der Quarzporphyro Diorite u. s. w. vor. Es kónnen hier aber nur diejenigen Mineralien erwähnt werden, welche nicht zur wesentlichen Zusammensetzung der Gesteine gehörel: In den Grauwackenschiefern trifft man stellenweise Pyritimpraegnatione?: Psilomelananflüge, Quarznester oder Quarzklüfte an, in den Lyditen sehr häufi Quarzadern, selbst Caleitadern, wie z. B. in der wilden Šárka. In dünne" Klüftehen bedecken den Lydit der Šárka und bei Svárov sehr dünne Überzüß® von Kalait. Im Quarzporphyr 8. von Záběhlic kommen Pyrrhotinkörnchen vol; in den Dioriten N. von Prag aber sind Pyriteinsprengungen, so wie auch Psilomelal und Limonitüberzüge häufig. Die Etage D ist die an Mineralien reichste in der Umgebung von Prag: die einzelnen Zonen derselben zeigen in Hinsicht auf die Vertheilung der Mine ralien gewisse Eigenthümlichkeiten. Die Zone d, enthält Mineralien meist in den Diabastuffstöcken, welch? den Eisenerzreichthum umfassen. Die andern Schichten dieser Zone sind Arm: Die sonst ausserhalb des Gebietes unserer Karte auftretenden, als wavellitführende® Gestein bekannten Grauwacken, deren Kluftflächen mit Wavellitdrusen bedeok sind, und die meist der tiefsten Abtheilung der Zone d, angehören, enthalten in unserem Gebiete ausser Quarz in den Klüften keine andern Mineralien. Die Erze, wie Haematit, Siderit, Limonit und die schwarzen, unbestimmte" als Chamoisit bezeichneten Gemenge, welche Lager innerhalb der DiabastuifZü£" bilden, sind schon früher angeführt worden. Impraegnirt in den Erzen oder vi denselben eingewachsen oder auch in dünnen Blättchen ausgeschieden, komme? vor: Calcit, Quarz und ein grünes auch in den Tuffen häufig erscheinendes amorphe 79 Mineral, der Sideroxen. Der Haematit zeigt manchesmal pseudomorphe Formen Nach Siderit. Mit den Erzlagern finden sich auch stellenweise linsenförmige Nester Von gelbbraunem oder rothem Eisenkiesel, so bei Svárov, Chynava, Särka. In dem erzführenden Zuge besonders zwischen Libecov und Svárov werden die Erzlager durch zahlreiche, meist gegen NO. streichende Verwerfungsspalten dislocirt, Diese Verwerfungsklüfte sind insbesondere in den härteren Diabastuffen deutlich entwickelt, in der Nähe der harten Erzlager aber als wahre Erzgänge Wüsgehildet. Ausserhalb der Zone der gewöhnlichen oder amygdaloidischen Diabas- 6 sind sie Sowohl in. den, härteren Quarzgrauwacken, als auch in den schwarzen Slimmerigen Ме дсн Ыр ganz verdrückt oder undeutlich. Die Füllung dieser Verwerfungserzgänge besteht aus einer weissen lettigen tauben Masse, Welche dem Diabastuffnebe ngesteine entstammt, und in denen Brocken von dem Veniger umgewandelten Nebengesteine, wie in wahren Gängen stecken. Wo eine deutliche HERES von Gangmineralien zum Vorschein tritt, dort finden sich über r einander Ankerit in kleinen zu Drusen verwachsenen Krystallen, 2) Baryt in grösseren e Krystallen, 17). mit denen der seltenere Cinabarit zugleich entstanden ist; dann 3) Pyrit, der als das häufigste Mineral in derartigen Ver- Verfungsklüften erscheint, und entweder in einzelnen Krystallen oder in körnigen, Nicht Sehr fest verbundenen Krystallaggregaten auftritt und manchesmal die Klüfte allein ausfüllt. Darauf folgt dem Alter nach 4) Calcit in Krystallen oder gross- ‘päthigen Massen; endlich dünne Überzüge von 5) Limonit. Mit diesen Gang- rarer kommen in den Verwerfungsklüften, in oder ausser der Nähe der Erz- er noch andere Mineralien vor, die mehr oder weniger selten sind, nämlich: CN SECH als Fisenglanz, Quarz, Kaolin, Chalkopyrit, Asbolan, Redruthit, die Ch Wad, Psilomelan, Selenit, Melanterit, Cuprit, Covellin, Malachit, Azurit, zten 6 Mineralien seltener und nur als Zersetzungsproducte. zt chent, i In den Diabastuffen finden sich Mineralien ohne Rücksicht auf Gangspalten Lahr 8 vor. Es sind zu erwähnen: | Calcit , der Mandeln und Schnürchen ausfüllt; 'adoritkrystalle, meist zersetzt, in Diabasaphaniten von Libečov und in der a = ihrer Nähe erscheinen kleine Apatitnadeln eingewachsen ; Quarz ist Hallen, (Ke grösseren selteneren Geoden zeigen eine Aufeinanderfolge von Mine- Ee so Dolomit, Calcit, Siderit, oder wenn er zersetzt 18%, Limonit und Quarz, ist E mit Psilomelan, Unde ade Ankerit; Quarz und Baryt. Der Sideroxen Nester ges ; die grünen Flecken oder Kórner bildendes Mineral. Psilomelan- Bes Partien von Pyrolusit findet man. 3 Diabaskufien eingewachsen, so Schaffe ich am Karabinaberge bei Svárov. Diese kurzen Nester haben die Be- die von Gängen, dësch den schwarzen glimmerigen Grauwackenschiefern sind am Ausbisse "Den, so namentlich W. von Přílep Knollen von Diadochit zu finden. '®) De den Zonen d, und d, sind ausser Limonitänflügen; die überhaupt Ve © б allen Silurgesteinen vorkommen, keine Mineralien zu nennen, wenn t die etwa in der Zone d, häufigen Quarzadern erwähnt werden sollen. Jafür ist aber wieder die Zone d, wegen gewisser Mineralien bemer- ань 80 In den Grauwackenquarziten und Grauwackenschiefern findet man zwar nur an gewissen Orten Impraegnationen von sehr kleinen Pyritkörnchen, durch deren Zersetzung dann die Limonitanflüge oder die Ausblühungen von Bittersalz oder Epsomit und Keramohalit am Ausbisse der gegen Regen geschützten Schichten entstehen. Eben solchen Ursprung haben die bis fingergrossen trüben Gypskrystalle (Selenit), die man häufig in zerbröckelten Grauwackenschiefern am Ausbisse sowohl in d, als auch in d, vorfindet und die bei Grundgrabungen der Umgebung von Prag schon so häufig aufgefunden wurden. In dem Chamoisitlager aber sind ziemlich viele Mineralien eingesprengl, unter denen der Siderit, welcher das Erz impraegnirt und es zu der Berthierine genannten Varietüt umwandelt, schon genannt wurde. Am Ausbisse tritt Limonit im zersetzten Chamoisit auf und in der Nähe von Verwerfungen ist das Erzlager zu Haematit umgewandelt. Die Oolithe des Chamoisites bestehen stellenweise auch aus Kaolin oder aus Calcit oder Aragonit. Erdig zersetzte Chamoisite ent- halten Selenit eingewachsen. Pyrit, Arsenopyrit sind häufige Einsprengungen; ebenso ist auch Galenit beobachtet worden. Die im Krahulov und Hluboká bei Chrustenic häufigen Orthocerasreste (O. bisignatum Barr.) sind mit Quarz aus“ gefüllt, welcher stellenweise schwarze Körnchen von Anthracit einschliesst. Kurze Klüfte im Chamoisit erscheinen ausgefüllt mit Siderit oder M Pseudomorphosen von Limonit nach Siderit, mit Stilpnosiderit, Aragonit, Selenit jit und Markasit. Anch bedeutendere Klüfte durchsetzen quer das Chamoisitlager, so in dem Punkte Chrastice bei Nuéie; dieselben sind als Erzgänge in dem festen Lager entwickelt. In den Hangend- und Liegendschiefern verlieren sich aber die Klüfte, sobald sie das Lager des Chamoisites verlassen, in kurzen Entfernunge” vom Lager. Die Mineralsuccession daselbst ist etwa 1) Kaolin, 2) Siderit, 3) Quarz und 4) Siderit. Der Kaolin ist entweder erdig, oder etwas fester, nämlich als grünlich oder bläulich gefürbtes Steinmark in den Erzklüften auftretend. Mit dem Sider finden sich seltener folgende Mineralien zusammen: so Haematit, Baryt, talenilı Sphalerit, Chalkopyrit, Selenit und Pyrit. Im Quarz sind Anthraeiteinsprengungel recht häufig. Mit dem jüngsten Siderit zusammen finden sich Limonit, Calcit und auch Melanterit vor. In zersetzten Grauwackenschiefern sind Selenitkrystall® an gewissen Orten häufig; ebenso häufig, aber meist nur in der Nähe des Oh moisiterzlagers und zwar entweder im Liegenden, in welches das Erz übergeht oder im zersetzten Grauwackenschieferhangenden kommen Knollen von Diadochi! vor, gewóhnlich in solchen zersetzten Schichten in der Nähe von durchsetzende® Klüften. In Klüften, die durch Letten ausgefüllt sind, jedoch nur nahe am Aus bisse und meist auch nahe vom Erzlager oder von erzig durchdrungenen Grati wackenschieferschichten finden sich aber Knollen von Delvauxit. Der Delvauxit ist etwas weniger häufig als der Diadochit. Ausser Delvauxit und Diadochit finde? sich auch Gemenge beider Mineralien oder auch Umhüllungen aus solche? in denen gewisse Knollen im Kerne aus einem festere” né Gemengen bestehend, Gemenge von Diadochit mit Delvauxit vorkommen, welche dann von einer ni — — E E — کے‎ 81 des spröderen Delvauxites überkleidet sind, ohne dass innere Mineralgemenge Yom äusseren Delvauxit scharf gesondert ist. | a In der Zone Dd, ist ausser den Limonit- oder Psilomelananflügen auf Klüftchen nichts besonderes von Mineralien zu bemerken, ausser wenn Diabas- wlonien auftreten, die dann, was das Vorkommen von Mineralien anbelangt, den Diabasen in der Zone Ee, analog sind. З Im Obersilur finden sich die meisten der Mineralvorkömmnisse in der tiefsten Zone Ee,, da diese Zone den verschiedenartigsten Gesteinscharakter zeigt Und theils aus mergeligen Kalkschiefern, Kalksteinen, theils aus Diabastuffen und Diabasen besteht. , In den Graptolithenschiefern und den zersetzten mergeligen Kalksteinen „ind häufig und zwar am Ausbisse: Selenitkrystalle oder Aggregate, Knollen von Gibbsit, Limonit, Kugeln von Diadochit wie bei Dobríé; in lettigen Klüften oder M Zersetzten Schiefern kommen aber Knollen von Delvauxit vor. Das Limonit- lager von Dobříč wurde schon früher besprochen; dasselbe führt Limonit, Quarz, Naematit, Psilomelan und Pyrit. In Klüften oder Drusen des Lagers kommen Quarz, Stilpnosiderit, Psilomelan, Pyrrhosiderit, Pyrit und Selenit vor. Auch die Siderite und Limonite des Zbuzaner Lagers an der Grenze der Zonen e, und e, Würden schon vorher angeführt; es treten mit denselben Haematit und Pyrit, in Klüften aber Quarz, Pyrrhosiderit, Pyrit und Calcit auf; die Nebengesteinsschichten führen Calcit, Pyrit und Selenit. Die Kalkconcretionen (Anthraconit) und die bituminösen Kalkschichten Verden von Caleitadern durchsetzt, in denen manchmal rauchgraue verzerrte Quarzkeystalle vorkommen. Pyrit ist häufig eingesprengt sowohl in den Anthra- nitkugeln der Zone e, als auch in denen der Colonien der Zone d,. Bei Klein- Chuchle kömmt in zersetzten Graptolithenschiefer Aluminit in kleinen Knollen vor. Ling „Die Diabaslager sind vielfach zerklüftet, und die Klüfte entweder mit “1016 oder Psilomelan überzogen. Späthiger Calcit durchtrümmert den Diabas E häufig. Mit dem späthigen Caleit, manchmal auch ohne diesen, finden sich im Klüften Analeim, Prehnit, Datolith, auch Natrolith, besonders an den mn bei der Vyskoilka unweit Klein-Chuchle und an der Ratinka (Bahnhof) ү eroun. Auch Oaleitnester mit einer Asphalt- oder kohlenähnlichen Masse, lait, finden sich vor, obwohl selten, so namentlich bei Radotín. ZE CC Kalksteinen der Zone Ee, sind Oalcitschnüre häufig, кер ۱ von Dolomit. geg po gan er. en EEN = in den. E e a e 5 | me ne die. i cmi scc Жн + Wen, 206 hohlen Luftkammern ics ex 2 de = " npn A d + н K = T smd, sich vorfindet. An manchen Orten еи sigar aus Klüftchen dex . Mnósen Kalke Naphtatropfen heraus, die mit der Zeit zu asphaltartigen Neralkrusten erhärten und darauf hinweisen, wie die Välaitnester entstanden Mure Bei Tachlovie finden sich in nicht mehr ——: уе de ‚aleitadern mit Välait und mit winzig kleinen eingewachsenen beiderseits ‚Kelten (uarzkrystallen, Bun Ausserdem finden sieh aber sowohl in der Zone e, als auch in den Zonen ı und Gg, Coneretionen von Pyrit vor, welche durch Einwirkung der Witte- б 32 rung sich zu Pyrrhosiderit umsetzen, dann auch in den Klüften entweder Kalk- sinter oder mitunter selbst ansehnliche grosse gut entwickelte Caleitkrystalle mit oder ohne feine Pyritimpraegnation, ja sogar kleine Krystalle von Baryt, so im gı von Braník. Die eingewachsenen Hornsteinknollen (chert) in den Kalken wurden schon früher erwähnt. Disloeationen im Silur. Dislocationen, worunter meist Verwerfungen verstanden werden, trifft man in der Regel in den Formationen um so häufiger an, je älter diese Formationen sind. Da durch Verwerfungsspalten hervorgebrachte Dislocationen erst nach dem Absatze irgend welchen Gesteines bewirkt werden konnten, so ist der grösste Theil derselben in alten Gesteinen keineswegs gleichzeitig mit denselben, sonder? erst nach und nach in den langen Zeiträumen, welche seit der Entstehung der- selben verflossen sind, entstanden. Е Die Verwerfungsklüfte im böhmischen Silur sind unzählbar, sie begleiten den Beobachter auf allen Wegen. Wenn nun hier der erste Versuch, desse" Mangelhaftigkeit und Lücken uns wohl bewusst sind, unternommen wird, um die durch Verwerfungsklüfte hervorgebrachten Dislocationen im Bau des böhmischen Schichten“ systemes darzustellen, so werden bei demselben nur die sehr bedeutenden und sogleich in die Augen springenden Verwerfungsspalten berücksichtigt, zu dere! Erkennung keine ganz detaillirte geologische Aufnahme nöthig ist. Doch auch manche der bedeutenderen Verwerfungen dürften trotzdem unserer Beobachtung sich entzogen haben, da zu deren Constatirung eine detaillirtere Untersuchung hûtê stattfinden müssen, als die welche uns durchzuführen möglich war. Auch von de" Gestein, in welchem solche Verwerfungen auftreten, hängt die leichtere oder schwie rigere Erkennung der Verwerfungen ab. In festen Kalksteinschichten sind wol die Verwerfungsklüfte scharf ausgeprägt, aber gewöhnlich wenig mächtig, so das ganz gute Entblóssungen dazu gehören, um sie zu erkennen, während in del Schiefern derartige Dislocationon wohl durch mächtige, aber mit zerdrückten Ш" aufgelösten Bruchstücken ausgefüllte Gangspalten angedeutet sind, deren Ausbiss? wegen der Natur der Ausfüllungsmasse nicht immer deutlich genug erscheine? Auf der Karte Fig. 23 pag. 83 sind diejenigen Verwerfungsklüfte, welche auf mehr als Myriameterlänge dem Streichen nach bekannt sind, mit dicken Linie? bezeichnet und werden hier als Hauptbruchlinien oder kurz als Bruchlinien angeführh zum Unterschiede von den bedeutenderen und unvollständig und unvollzählig ausge führten Verwerfungsklüften, deren Streichungsrichtung nur auf geringere Länge bekannt ist. Ohne Zweifel sind diese letzteren Verwerfungen viel häufiger als di Karte sie angibt. Wo die Silurgebilde im Gebiete der Verwerfungsklüfte von jüngere? Gesteinsbildungen bedeckt sind, werden dieselben angedeutet; da aber, wo kein Verwerfungen bis jetzt nachgewiesen wurden, sind auch die jüngeren Gebilde welche auf dem Silur auflagern, nicht verzeichnet. Bei den Verwerfungsklüfte" sind da, wo es sicher constatirt ist, die Richtungen des Verflächens angedeul® selbst in dem Falle als die Klüfte saiger stehen sollten. Bei diesen Snigerklüffe NEL LT EN 2777 "Tu ` maup e geg A = = “anog z (799877 x vm \ 04 арипи 4 \ 52000, mt £ ала мота... SD Lo = = Mare = z "Ht \ 909551 | SIR "Ш FFI — "mm ү ` gejsssew | anre BOU MEA eiepuejn i = © 2 © Bier A Ate 2 Sppou usjunyonsg зәр Zungpagsz SO Jap =зәәму пәр IPJ sa ом ‘pujs y зәзпәрәЗ ат yop an pef Soja Ar *euro3sor) epuexoopeq Iug sep *azasup р "uopguii0ginpe / "Bunagpy.9uagoiaz RES | eg 34 bedeutet dann das Zeichen des Verflüchens derselben jene Richtung des Einfallens, nach welchem der für Verwerfungen giltigen Regel zu Folge, dass nämlich das Hangende auf dem Liegenden herabgerutscht gedacht werden kann, die Ve werfungskluft verflüchen müsste, wenn sie eben nicht saiger stehen würde, Die Hauptbruchlinien. Eine der bedeutendsten Bruchlinien des böhmischen Silurs ist die des Moldauthales. Dieselbe geht beinahe genau von Süd nach Nord und gehört wahrscheinlich einem complicirten Spaltungssystem an, durch welches die Gesteine der jetzigen Thalniederung so bedeutend zertrümmert wurden, dass sie mit der Zeit durch Fluthen der Moldau weggeschwemmt werden konnten. Leider ist von der Thalspalte oder von dem Bruchspaltensystem nur ganz unbedeutendes ZU bemerken, da Alluvien die unmittelbare Beobachtung derselben verhindern. Ев wurde diese Spalte eigentlich nur aus dem Grunde zwischen Vyšehrad und Hod- kovicky auf der Karte verzeichnet, weil sie hier von deutlichen Nebentrümmern begleitet wird, von denen man auf die Existenz der Hauptspalte oder des Bruch- spaltensystems schliessen kann. Namentlich enthält die noch vorhandene steile Kalklehne des linken Moldauufers bei Zlichov Nebentrümmer in NS. Richtung welche zur Hauptspalte steil zufallen. Die vielen Durchsetzungen von Verwerfungs* klüften, die in der Lehne des linken Moldauufers am Belveder in Prag beobachtet werden, dürften ebenfalls auf Nebentrümmer der Moldaubruchlinie zurückzuführen sein, welche hier in der Belvederlehne mit der Hyskov-Prager Bruchlinie intel“ feriren. Diese Nebentrümmer der Belvederlehne sind auf Taf. I, Fig. 6 im Durch- schnitte dargestellt, auf der Karte Fig. 23 pag. 83 aber nicht verzeichnet worden. Neben der Moldaubruchlinie ist die bedeutendste die Bruchspalte des Brdyrückens. Ihr Verlauf folgt im Streichen der Mitte des Brdywaldes läng’ seines Hauptrückens; dieselbe ist aber noch zu wenig studirt, ja ihr Vorhandenseil wird an manchen wichtigen Stellen noch kaum geahnt. Sicher ist dieselbe mitte! zwischen Mníšek und Revnic vorhanden, und ihre Fortsetzung tritt dann deutlich im Gebiete der Umgebungskarte von Prag und zwar in der Schlucht von Mokrope* dann in der Schlucht von Báné nach Záběhlic (Fig. 5 und Fig. 6 pag. 27), dann im Nordabhange des Hradistéberges gegenüber von Königsaal am rechten Мода ufer (Taf. I, Fig. 3) zwischen der ZaluZanka und dem Hradi&téberg auf; weite findet man ihre Fortsetzung in der Schlucht von Břežan, dann in der Schlucht von Modřan (Fig. 2 pag. 18) und endlich im Walde S. von Ober-Kré. pie constatirte Länge dieser nach NO. streichenden Bruchlinie, von deren SW. Verlauf aber beinahe noch nichts bekannt ist, dürfte über 3 Myrm. betragen. Diese Bruchlinie bedingt eine der bedeutendsten Dislocationen in den Um gebungen von Prag. Denn in der Richtung von der Mokropeser Schlucht gege” Báné berühren die Schiefer der C-Schichten, nur von einer Partie sehr eingezwängte schwarzer Schiefern der Zone d, begleitet, beinahe unmittelbar die Quarzite der Zone d,, die dann im Moldauthale verschwinden und erst bei Lhotka (W. von Libuš) wieder zum Vorschein kommen, so dass längs der Bruchlinie theils Schiele! der Zone d,, theils der Zone d, unmittelbar neben den Schiefern der Zone". oder d, auftreten. Im Kréer Walde (S. von Ober-Kré) bewirkt diese Brdabruchlini" die bedeutende Verwerfung in den durch einen Bruch gut entblóssten Quarziten del Zone d,. Der weitere Verlauf des Verwerfungs-Bruches gegen NO. von Kundratic entzieht sich wegen des waldigen Terrains der unmittelbaren Beobachtung. Eine sehr bedeutende Druchlinie ist auch diejenige, welche schon vordem als Hyskov-Prager Bruchspalte angeführt wurde. Dieselbe durchsetzt vom rechten Berounkaufer an, an welchem deren Erstreckung noch unbekannt ist, den Plešivec- berg (bei Beraun) und lässt sich quer durch das Kacicer Thal S. von Nenaéovie, dann dureh die gegen Draheléie führende Schlucht gegen Dusnik verfolgen, wo sie sich wter der Kreideformation verbirgt und erst N. von Stodůlky im Motol-Ko&ffer "hal wieder zu Tage erscheint. Hier wird dieselbe abermals von den Sandstein- und Plünerschichten des östlichsten Ausläufers der Kreideformation des Weissen Berges am Laurenziberg (Petřín) bedeckt und setzt durch Prag hindurch, ohne aber irgendwo unter dem Alluvium des Prager Thalgrundes deutlich aufzutreten. Ihre Fortsetzung geht dann unter dem Thalalluvium von Karolinenthal bis Hlou- Détín, hinter welchem Orte sie endlich unter der Randterasse des aus Sandstein Ind Pläner bestehenden Plateaus von Prosik-Chvala verschwindet. Ihre Richtung I parallel zur Siluraxe von Südwest nach Nordost. Meistens durchsetzt sie Grauwackenschiefer, nur westlich am Berounka- ШЕТ auch Quarzite und Diabase. In . geht sie nämlich meist durch die Zonen d, und d, hindurch, im SO. aber meist durch die Zone d,, überall von Mächtigen Verschiebungen und Aufstauungen der Schichten begleitet. Die Länge des Bruches vom linken Berounkaufer bis Hloupétín beträgt 21 Myrm.; die Bruchlinie ist aber eigentlich noch länger, da sie noch über das rechte Ufer der rounka gegen ҮҮ, fortstreicht. 4 Am schwierigsten ist der Bruch zwischen Hýskov und Malé Přílepy nach- Weisbar, da hier die Felsenentblössungen zur Beobachtung nicht günstig sind, Weiter aber zwischen Pfílepy bis Hloupétín ist der Verlauf ganz gut erkennbar. Vor der Durchsetzung des Motoler Thales bewirkt die Bruchlinie die Lage der m d eingeschalteten Motoler Colonie (u beránka) die dadurch im Liegenden von Dd, ruhend erscheint. Bei Prag wendet sich der Moldaulauf aus der Moldau- bruchlinie in diese Richtung, um nach dem Umbuge bei Libeh abermals die Oldauspalte zu erreichen. Selbst in dem durch Alluvium ganz ausgefüllten Thale von Karolinenthal bis Hloupötin lässt sich dieser Bruch noch dadurch gut nach- e dass die nördlich liegenden Thalgehänge (bei Vysočan) aus jüngeren pelen, nämlich der Zone d, bestehen, während das südliche Gehänge (die Setzung des ZiZkaberges) aus Älteren Schichten der Zonen d, und d, besteht, vas bei dem SO. Einfallen der Silurschichten bei normaler Auflagerung eigentlich Ngekehrt sein sollte. E. In Prag selbst kommen die beiden Bruchlinien, eye — der D m v die Hyskov-Prager, zum Durchschnitt; desshalb entwickelte sich hier die mme Alluvial-Weitung des Moldauthales, welche von der Altstadt und der eren Neustadt, dann von Karolinenthal eingenommen wird. In der Belvederelehne Nerferiren die Nebenspalten beider Hauptbruchlinien mit einander. Die Hyskov-Prager Bruchlinie ist in den Querschnitten auf Tab. 1 Fig. 1 ‚ Berouner Plešivec, dann auf Taf. I Fig. 4 in der Thalschlucht gegen Dra- lic angedeutet, am he Sg NA 00001 Parallel zu der Hauptbruchspalte streichen Nebenbruch- spalten oder Trümmer, deren Nachweisung nicht immer gelingt, wenn nicht ganz günstige Entblössungen dieselben aufdecken, oder eine lang andauernde Untersuchung selbst mit Zuhilfe- nahme von Schurfgräben dieselben constatirt. Eine solche Neben- spalte ist am linken Berounkaufer (Tab. I, Fig. 1), etwa */, Km. flussabwürts vom Ple&ivecgipfel, in dem Thal gegen Lhotka erkannt worden. Eine andere parallele oder beinahe parallele Nebenspalte, die sich irgendwo in der Prager Gegend von dem Hauptbruche ablöst, streicht in dem Zizkover Thale gegen Hrdlorez und ver ursacht die Verwerfung der Quarzite d, des Zizkovberges auf die Volsaner Quarzithügel (na BETTER pecích). Die Fig. 15 auf pag 37 enthält im Querschnitt diese Nebenbruchlinie. Eine weitere Hauptbruchlinie, welche zumeist nur ober- silurische Kalksteinschichten durchsetzt und ebenfalls wie die vorige in der Richtung der Siluraxe fortstreicht, ist die Koda- ‚ochkover Hauptbruchlinie, deren Länge auf 3 Myrm. nachge- ^?) Es ist diese eine der wichtigsten Bruchlinie des - wiesen ist.* Silurs, da erst ihre Auffindung uns zur richtigen Auffassung der complicirten Verhältnisse in den höchsten Obersilurzonen führte: Am rechten ENEE bewirkt diese Bruchlinie die merkwürdigen Dislocationen in der Kodaschlucht, indem daselbst das linke steile Gehänge aus Kolksthichten der Zonen g, und f, gebildet, unmittelbar in der Bruchlinie auf Че Schiefer det Zone H anstosst (Taf. I, Fig. 2 bei Koda). Ebenso stellt sich das Verhältniss des Schichtenbaues in der Schlucht von Srbsko dar, wo im rechten Gehänge Kalksteine der Zone g, mit Schiefe der Zone Н zusammentreffen und durch ihre Begrenzung die Spaltenrichtung andeuten (Taf. I, Fig. 1 bei Srbsko). Im weitere? WN. Verlauf des Bruches stossen entweder die Schichtenzonen Ё oder gi, ga, ja auch g, an die Schichten der Zone Н an. A NNW. 1 880, * T0000 Velká hora У tůních [007 P "n^ Fig. 24 ist dieses Verhältniss an derjenigen Stelle der Schlucht von Srbsko dargestellt (19 Km. OON. im Verlaufe derselben): wo sich diese Schlucht bei dem Berge Velká hora in drei kleinet® stark ansteigende Schluchten zertheilt und mit dem ВасШаш® in die Schlucht „v tünfch* genannt, sich gegen N. wendet. Weite! zeigt Fig. 22 pag. 71 dieses Verhältniss am Barvinekrücken, sowie 87 auch Taf, I, Fig. 4 (bei dem Namen „na Barvinku“) das Verhalten der Kluft N. von Karlstein. Der über das Dorf Velké Kuchafe genau NS. geführte Schnitt (Fig. 25 Pag. 86) versinnlicht gleichfalls dieses Verhältniss, indem 8. von Velké Kuchafe oder SO. von Trnénf Oujezd H-Schiefer an Kalksteine der Zone рү anstossen. Noch weiter gegen ON. zeigt die Fig. 26 ein ähnliches Verhältniss im Bereiche o 19803 TR — LECH 7 Fig. 26. der Bruchlinie in der Ansicht des Terassengehänges SSO. von Malé Kuchafe, Welches gleichfalls beinahe von N. nach S. geht. Die Bruchspalte lässt sich noch echt gut bis Třebotov, dann auf dem Plateau W. von Kosoř, trotz der Bedeckung Mit zu Schotter und Sand zerfallenen untercenomanen Sandsteinen, erkennen. Nachher aber setzt dieselbe durch das Radotiner Thal zwischen den Mühlen »" Drnü* und „u Hadrü^ durch, wo dieselbe aus dem Bereiche der Schiefer- etage H in ältere Kalkschichten eindringt und die bedeutende Dislocation in diesem hale verursacht (Taf. I, Fig. 5 „u umuéeného dubu“). Bis Lochkov lässt sich Чевер Bruch deutlich verfolgen, hier verliert er sich aber unter jüngeren auf- Ne agerten cenomanen Thon- und Sandschichten. Die Fortsetzung dieser Bruch- Mie dürfte in die Richtung von Gross-Chuchle fallen; vielleicht ist auch die bedeutende Verwerfung in der Schlucht Přídolí O. von Slivenec auf eine Neben- "alte dieses Bruches zurückzuführen. Die Hauptspalte setzt vielleicht S, von dem u ®-Öhuchler Thale durch die Schichten der Zone d, hindurch, die sie bedeu- nd verwirft (Taf. I, Fig. 6 knapp bei Velké Chuchle); ein augenscheinlicher Eos dieser Fortsetzung durch unmittelbare Beobachtung konnte aber nicht ins werden. Auch die Frage, ob diese Hauptbruchlinie, die mit Wahr- ж "nliehkeit bis zur Moldau bei Gross-Chuchle in der Zone d, nachgewiesen St, auch auf das rechte Moldauufer in der Richtung von Gross-Chuchle gegen otka und gegen den Quarzitsteinbrueh im Kundraticer Walde sich fortsetzt, EE e e wt EE аны а м Em itauwäckenschie sms und dann anderen Theils wegen der Bedeckung oua. ee Sand und Schotter von zerfallenen untercenomanen Sandsteinen. lb wurde auch der Verlauf dieser Koda-Lochkover Bruchlinie am rechten WEE nicht angedeutet, obwohl es möglich erscheint, dass sie sich in dem en esteinbruche (8. von Horni Krée im Kundraticer DS Go der Brda- is cipes vereinigt. Für die Annahme qp veas vend SEED mit lass oer Bruchlinie in diesem Walde vg د‎ E, Ge Er der Zone d, von Nové Dvory bis He x d ^^ rr Be der gemuthmassten Vereinigung beider Hauptbruch inien OON, gegen ОУ, also parallel zur Siluraxe ungestört weiter fortsetzen. ist Eine weitere Hauptbruchlinie oder mehrere derselben dürften in dem Thale vorhanden sein, durch welches der Berounkafluss seinen Lauf genommen hat; dieselben sind jedoch noch sehr wenig untersucht worden. Ein solcher Hauptbruch, durch die Richtung des Kačicer Baches bei seiner Einmündung i! die Berounka (unterhalb St. Ivan) angedeutet, bildet die Flussthalspalte oberhalb und unterhalb Srbsko. Nebenspalten zeigen sich im rechten steilen Ufergehäng® insbesondere im Kodaberge. Eine solche Verwerfung durch eine Nebenspalte zeigt auf Tab. I, Fig. 2 bei A, wo im Ufergehänge über g, scheinbar noch f aufgelagert erscheint, Weniger bedeutende Verwerfungen. Die weniger bedeutenden Verwerfungen, welche nicht auf Myriameterlänge® zu verfolgen sind, lassen sich nur dann deutlich erkennen, wenn sie feste und der Gesteinsqualität nach verschiedene Schichtenzonen durchsetzen und verwerfen wodurch sie auch orographisch kenntlich werden. Ein bedeutender Theil diese! Verwerfungen ist aber gewiss noch gar nicht erkannt worden, Im Gebiete der Zone d,, welche im Westen der Karte durch Bergbau aufgeschlossen ist, erscheinen zwischen Libe@ov bis Ptice zahlreiche nach Os! verflächende Mitternachtsklüfte, durch welche die Erzlager, wenn sie in del Richtung von O. nach W. verfolgt werden, immer gegen Süden durch Verwerfung vorgeschoben werden. In diesen Verwerfungsklüften erscheint die Mehrzahl der in der Zone d, wo diese Zone erzführend ist, schon oben angeführten Mineraliet Im Sárkathale erscheinen einige recht bedeutende Verwerfungen, die auf Fig. 2: pag. 83 verzeichnet sind. Die südlichste dieser Verwerfungen, die etwa parallel zur Siluraxe streicht, übersetzt die Strasse von Dehnie gegen die Jenerálka und ist diese Verwerfung auf Fig. 12 pag. 34 (zwischen den Aufschriften Bach Sárk? und Beránka) angedeutet. Ebenso ist auch О von Troja (О, Zámeček) eine bedet tende Verwerfung orographisch gut auffassbar. Die bedeutenden Vorsprünge der Quarzite Dd, im Kosirer Thale deuten gleichfalls bedeutende Verwerfungen 4l Die durch Bergbau aufgeschlossene Partie in der Zone d, mit der Erzführung zwischen Jinocan und Chrusténic weiset bedeutende Verwerfungen auf, von (ene die Richtung einiger, nämlich der bedeutenderen gleichfalls auf Fig. 23. pag 85 angedeutet ist. Dieselben verwerfen meistentheils das Chamoisitlager nach A% wenn man sich in demselben in der Richtung von O. nach W. fortbewegt. Im Obersilur sind gleichfalls müchtige Verwerfungen vorhanden; so alle" falls eine in der Schlucht von Klein-Chuchle (auf Taf. I, Fie. 6 angedeutet: eine andere bei dem Slivenecer Marmorbruche im Chotecer Thale (Taf. I, Fig. 5 € H eine bei Zadní Kopanina (Taf. I, Fig. 5 BB), eine zwischen Trnénj Oujezd und Velké Kuchafe, eine N. von der Burg Karlstein (Taf. I, Fig. 4): Im Berounka- thale sind in der Umgebung von Tetín und zwar flussabwürts in den Uferfel* wänden durch den Eisenbahneinschnitt sehr gut entblósste bedeutende Verwe!* fungen aufgeschlossen, deren eine bei dem Eisenbahn-Wächterhause Nro. 33 1" Maassstabe von +, auf Tab. I, Fig. 2 dargestellt ist. Von der Verwerfungskluft im Pfídolí zwischen Velká Chuchle und Slivene% wurde schon bei der Hauptbruchlinie Koda-Lochkov angeführt, dass diese Spalte, deren Wirkung auf Fig. 27 bei Ee, dargestellt ist, vielleicht als Nebenspalte des Hauptbruches gelten könnte. Eine unbedeutendere Spalte ist auch diejenige, durch Welche die auffallend bemerkbare Verwerfung zwischen Dvorec und Branik bewirkt wird (Taf. I, Fig. 3), und die auf fig. 23 Pag. 83 nicht verzeichnet ist. Durch diese Verwerfung werden bei Branfk die Schichten der Zone £g, in unmittelbare Be- lührung mit den Schichten der Zone d, gebracht und die male- tische Gestaltung des rechten Moldauufers oberhalb Podol ver- \rsacht. Vielleicht hängen mit dieser Nebenspalte auch einige jener Tha]spalten zusammen, die mitten im obersilurischen Terrain im St. Prokopithal auftreten, und weniger als Verwerfungs- tlüfte, sondern mehr als Zerberstuugen der obersilurischen Etagen sich kund geben, in denen ein Theil des St. Prokopi- thales zwischen Klukovic und Hlubodep ausgewaschen ist. Nebst solchen von SW. nach NO. verlaufenden Zer- klüftungen bemerkt man im Bereiche des obersilurischen Ter- tains auch solche, welche senkrecht zu dieser Richtung, nämlich von SO. gegen NW. verlaufen. Aber diese Zerklüftungen treten licht so sehr als Verwerfungsspalten sondern als breite von steilen Felswänden begrenzte Thalspalten auf. Hieher gehört mn Theil des schon frühererwähnten Berounkathales zwischen l'etín und Srbsko, dann die Schluchten zwischen Karlik und luas А ` d EE N : Sege zwischen Solopisk und Klein-Kuchaf, dann einzelne | tecken zwischen der Radotíner Thalschlucht zwischen Tach- [ 16 und Radotín, ebenso die Schlucht zwischen Slivenec und Mp nelle und noch andere zahlreiche kleinere Schluchten ereiche des tiefdurchfurchten obersilurischen Plateaus, Silayt m Grossen und Ganzen werden im Gebiete unserer ormation nicht blos die Thalrichtungen, sondern auch die OM Formen der grösseren anstehenden Felsenpartieen e we Interferenz der drei angeführten Bruchlinien bedingt, lành р durch die Interferenz der Moldau-Bruchlinie (von Süd des "ee? der Beraunbruchlinie (von NW. gegen SO.) und ag-Hyskover Bruchlinie (von SW. gegen NO.). Dat, So gehört der ersteren Bruchlinie nicht blos das Moldau- ` #wischen Königsaal und Prag und weiter zwischen Podbaba Жс an, sondern ‚auch die Thalschlueht des Katicer Schlucht E St. Ivan, die Schlucht bei Karlstein und we — Systeme Zwischen Stfedokluk und Zakolan an, während zum der zweiten Bruchlinie die früher angeführten Schluchten rsilurischen Kalkplateaus, sowie die waldige Thalschlucht Gr W — les Kan (lie eier Baches S. von Unho&t, und zur letztgenannten alle Thalfurchen zu zählen sind, die parallel zum Hauptstreichen T Silurformat; | Irormation verlaufen. a E т > z oso. Gross-Ohuchle Friedhof Slivenec Bei den verschiedenen Thalwendungen der Flüsse und Bäche gelangen al den Interferenzstellen der Bruchlinien diese Wasserläufe aus einem Kluftsystem in das andere. Eine solche interessante Ablenkung der Thalrichtung wurde schon oben bei dem Moldauthal zwischen Prag, Lieben und Podbaba angedeutet. Eine ähnliche Ablenkung zeigt der DBerounkafluss. Er durchläuft eine süidwestliche Thalspalte zwischen Beroun und Revnic, gelangt dann in eine nordóstliche zwischen Revnic und Königsaal und tritt bei seiner Vereinigung mit der Moldau in die nördlich verlaufende Hauptspalte dieses Flusses. Eben so windet sich der Каёіее? Bach in seinem Verlaufe auf dem Gebiete unserer Karte abwechselnd aus dem nordwestlich in die nördlich streichenden Kluftsysteme, wie es die Terrainkart? nachweist. Überall, wo jüngere Gebilde der Kreideformation unser Silur bedecken, werden durch dieselben die Thalspalten scharf beendet. Die Thalfurchen de! jüngeren Formationen des Carbons, des Perms und der Kreide sind theils einfache Erosionen, theils gehóren sie anderen viel jüngeren Kluftsystemen an, deren Unter suchung erst durchgeführt werden soll. Über das Alter der verschiedenen Bruchlinien und Verwerfungsklüfte kan beinahe gar nichts Bestimmtes gesagt werden, da es bis jetzt an Beobachtungel fehlt, in welchem Verhältniss die einzelnen Spaltrichtungen zu einander stehet Nur so viel ist sicher, dass die Verwerfungen álter sind als die Kreideformatio? und dass recht viele derselben und besonders eine bedeutende davon, nümlich die Moldauthalspalte jünger sind als die Steinkohlenformation. Alle diese bedeutenden Verwerfungsspalten, besonders aber die Haupt bruchlinien, könnten auch die Stossrichtungen ehemaliger Erdbeben andeutel- Jedenfalls sind sie in verschiedenen Zeitperioden entstanden, durch Hebungé? Senkungen und Pressungen des silurischen Schichtensystems, wovon der urgücl liche Zusammenhang erst durch spätere, vielfältige Untersuchungen wird ermittell werden können. Vielleicht wird es später, bis ein grösserer Theil von Böhmen in Bezig auf seine geologische Architectur genauer untersucht sein wird, möglich geil bestimmte Anhaltspunkte für die so interessanten Zerklüftungen unseres bóhmische? Silurs zu finden. Die earbonische Formation. Die earbonische oder Steinkohlenformation gehört in Böhmen zwei "a 4 A : i Sn j 5 à „ntel! schiedenen Zeitaltern in der Periode dieser Formation und auch zwei getrennte" чари: А F а Я : M na el Gebieten an. Das eine und zwar das ältere Gebiet ist dasjenige, welches b : i : TM S he Schatzlar und Schwadowitz (Svatohovice) an den Landesgränzen von pon NIC * f TSN: LARES " > @@ auftritt, indem es nur einen Theil des grossen niederschlesischen (Waldenburd® 91 Beckens bildet. Es gehört dem Zeitalter der dritten und der vierten Flora des Üarbons an. Das andere carbonische Gebiet ist das eigentlich böhmische, indem “8 sich nur auf Mittelböhmen beschränkt. Es ist jüngerer Ausbildung als das Niederschlesische, da es nur in die Zeit der vierten oder jüngsten Carbonflora All. Es gehören diesem eigentlich böhmischen Carbongebiete die Schichtenmulden an, welche zwischen Kralup und Rakonitz, dann zwischen Manětín bis Mantau (westlich von Pilsen) sich flach gelagert ausbreiten, und einmal gewiss im Zu- Sammenhange waren, wie dies die zwischen beiden Hauptverbreitungsgebieten in tieferen Stellen erhaltenen, vor Zerstörung geschützten, kleineren Steinkohlenmulden ei Merklin, Radnic, Lohovic, Miresov, Zebräk, Lisek, Klein-Pfílepy usw. andeuten, die einmal alle im unmittelbaren Zusammenhange waren. Natürlicher Weise "eichte, da die isolirten kleinen Mulden erst durch spätere Abwaschungen der Carbongebilde entstanden sind, diese Formation bedeutend südlicher über die lise Grenze hinaus. In dem Gebiete der Umgebungskarte von Prag fällt die südliche Grenze arbonformation etwa mit dem zusammenhängenderen Theile der südlichen оше der Kreideformation zusammen. Ein bedeutender Theil der Steinkohlen- Mation wird aber von den horizontal gelagerten Schichtenstufen der Kreide- mation bedeckt und nur in den Thälern, wo die Thalerosionen durch die jün- Zen Sandsteine und Pläner der Kreideformation hindurch bis auf die tiefer Selegene Steinkohlenformation reichen, lässt sich dieselbe am Tage beobachten. Der Verlauf der Südgrenze der Carbonformation ist der folgende: Östlich VON Ka. ; SE 4 : ` d > H Kralup, also am rechten Moldauufer dürfte die Carbonformation als im Han- Senden q Och in der € т grossen Moldaubruchlinie liegend, wenn nicht weggeschwemmt, so linken E Tiefe ganz von der Kreideformation verdeckt sein. Am a oldauufer bildet das Carbon die Uferwände N. von Krulup, die zuoberst КЫ een der Kreideformation bedeckt werden. ing | enis. die Eisenbahn von poii gegen Brandysek sich hinzieht, erscheint das lager, аш unteren Untersilur-Grauwackenschiefern oder auf Kieselschiefern auf » die entweder der tiefsten Stufe der Etage C oder der Etage B angehören. E iom: ive i i SE p em nn wee у B dann I я н 86, 'otvovic, “ e an, Kováry, fnec; Я Fotovie úni севе Bogen Süq ны Thale über Vrapic, S. von Duby, über Dřín, Stépánov, weiter Toy тане, hier oe von Quadersandsteinen und Plänern der Kreide- der del Den Verlauf der Grenze des Carbons mit ‚dem Silur weist Carbon schnitt Fig. 28 nach. таен Бїёралоу und Dobrä zieht, sich das Wo die Zeg Quadersandsteinen und Plänern bis gegen Malá Dobrá N., von ung y. enze wiederum W. bei Velká Dobrá vorbei über Družec gegen Lhota ; isa verfolgen lässt, was jedoch schon aus dem Bereiche der Karte Nausführt, Längs des Thales, in Eine Eigenthümlichkeit der Grenze des Carbons mit dem Silur, welche Jetzt sy Schon nicht unerwähnt gelassen werden darf, ist die, dass sich die Schichten der eben d Arbonformation überall den zur Zeit ihrer Bildung schon vorhandenen Un- des Silurterraines anschmiegen. Wo also das tiefste Untersilur eine ildet, dort dringen die Carbonschichten ein und bilden einen Ausläufer, hei ter ео | BÉ 92 wo aber ein Rücken des Silurs entwickelt ist, dort umlagern ihn die Schichten der nn mation, indem sie eine mantelförmige Umhüllung um denselben ilden. Ersteres sieht man bei Kováry, bei St. Nikolaus (O. von Vrapie), bei Ge letzteres bei Minkovie, Votvovic, Družec. Wo besonders grosse Felsenklipp@® im Silur auftreten, dort ragen dieselben als mantelfórmig von jüngeren Schichte! umhüllte Inseln aus der Fläche der Carbongebilde heraus, wie bei Minkovic und Zakolan.' Aber auch unterirdische Kuppen und Thäler kommen im untercarbonischel Silur vielfach vor, die allerdings nur durch den Bergbau erkannt werden könne Diese in den Thalniederungen von Kladno-Kralup, Libušín -Zvoleioves Kvice-Schlan-Blahotic zum Vorschein kommenden carbonischen Gebilde nahme früher einen bedeutenderen Raum südlich von der Begränzungslinie Kralup-DruZe' ein, indem sie erst spüter bis auf die in geschützten Vertiefungen des T eier erhaltenen Reste durch Erosionen und Abwaschungen auf das erwähnte Terrail beschränkt wurden. Ein solcher als eine isolirte Parthie erhaltene Rest der Steil kohlenformation südlich von der heutigen Grenze ist bei Klein-Prflep und b"! Hyskov-Lísek erhalten geblieben. Bei Klein-Pfílep ist das isolirte Steinkohlenbecken südlich zwischo? dem Dorfe und dem silurischen Quarzitrücken Březová abgelagert und ziehl sich bei Zeleznä von sandigen Schichten der Kreideformation und von Lei bedeckt, in eine Thaleinsenkung gegen Hýskov fort. Ob aber eine wirkliche VO bindung zwischen den Hyskover und Pfileper Becken besteht, ist eben wegen de jüngeren Bedeckung bisher nicht nachgewiesen worden. In der Hyskover Thal schlucht sind auch geringe Reste des Carbons übrig geblieben, welche einst Ш Zusammenhange mit den Gebilden am rechten Berounkaufer bei Lisck und Stradonit aren; dieses letztere Vorkommen befindet sich aber schon ausserhalb des Rahmen» unserer Karte. Ausser dem Hauptbecken sind also südlich von demselben noch zwei klein® getrennte Becken im Bereiche unserer Karte bekannt, die den einstigen südlichel Verlauf der Carbongrenze andeuten. 01 Da die Schichten der Steinkohlenformation verhältnissmässig nur unter geordnet zu Tage treten, indem sie meist von den horizontal gelagerten Gebild?? der Kreideformation bedeckt werden, so haben sie auf den landschaftlich” Charakter der Gegend nur einen untergeordneten Einfluss. — Die Carbonformation überhaupt ist in zwei verschiedenen Facies entwickelt! nämlich entweder als eine marine Bildung vorherrschend aus Kalksteinen ш! Thonschiefern bestehend und beinahe nur Thierreste einschliessend, oder al limnische Facies mit Sandsteinschichten und eingelagerten Schieferthonen hauptsächlich nur Pflanzenreste führend. Eine merkwürdige Erscheinung die beiden gleich alten Facies der Steinkohlengebilde ist die, dass in den marine) Gebilden die Fauna beinahe unverändert bleibt, sowohl in den tiefsten als in ° obersten Schichten derselben, während die Flora in den am ée Lande We Schichten vielfache Umgestaltungen erlitten hat. Fauna und Flora verändern * sit demnach nicht gleichmüssig und gleic hzeitig. Dem zu Folge kann auch die limniscl Facies der Carbonformation, in der die Flora vielfache Mutationen zeigt, in те!" ul ost! 93 Stufen getheilt werden als das marine Carbon, obwohl im Ganzen beide Facies in eine ыт und eine obere Abtheilung eingereiht werden können. In Böhmen sind nur die limnischen Schichten der Carbonformation mit нируи Flora und nur recht untergeordneter Land- und Süsswasserfauna Yekannt, desshalb nur diese Ausbildungsweise hier in Betracht kommt. , Die limnische Carbonformation wird nach den Studien Stür's 21) in folgende Ver Florengebiete eingetheilt: Obercarbon IV. Flora Obere Steinkohlenformati І bere Steinkohlenformation | Unterenrbon ПІ. Ph» | : Oberes Culm Il. Flora Untere Steinkohlenformation | к / tere Steinkohlenformatio Ure ПОБ І. Flora 23 n Mittelbóhmen ist nur die IV. Flora, oder die obercarbonische in den Agerungen der Steinkohlen führenden Schichten vorhanden. Die Schichten der . Flora, theilt Stür in drei Unterabtheilungen ein, in eine untere, mittlere und E sämmtlich in Mittelböhmen vorhanden sind. herr in dem carbonischen Gebiete unserer Karte bestehen die Schichten vor- x. Schend aus grauen oder weisslichgrauen Arkosen, Arkoseconglomeraten oder ga Asandsteinen von wechselnder Festigkeit. Nur untergeordnet kommen auch E bien von grauem oder róthlichem Schieferthon oder Sandsteinschiefer vor, in e dann meist Schwarzkohlenflótze eingelagert sind. steine, Eine sehr bedeutende Lage von Schieferthonschichten mit Kaolin-Sand- nat ist in dem liegendsten Theile unserer ganzen mittelböhmischen Kohlen- Kohler S also nahe an dem Silurliegenden entwickelt. Hier befinden sich einige ae, E ager, meist Каа nur ein sehr mächtiges Kohlenflötz, das den Haupt- "m an Brennstoff in dem mittelböhmischen Carbon enthält. Ah]; obera Silar Dieses tiefste besi m begleitet die Grenze des Carbons mit dem lt y und führt die Pflanzenreste der unteren Abtheilung der IV. Flora. Dasselbe m Kralup bis Rozdélov im Gebiete der Karte aufgeschlossen. Da aber von einst weit mehr ausgebreiteten und später abgeschwemmten Carbonformation еве беп vertieften Lagen noch isolirte Mulden übrig geblieben sind, von ^! eine der wichtigsten diejenige von Radnie ist, so enthalten diese kleineren tlden gleichfalls das tiefste Kohlenlager mit der unteren IV. Flora Insofern aber als Radnic den Ausgangspunkt des Studiums der Flora des Un Carbons nicht nur in Böhmen, sondern überhaupt gebildet hat, da die u etsuchungen von Graf Sternberg über die Steinkohlen-Flora in diesem Becken IU ersten Anstoss zum weiteren Studium gaben, so hat Radnie dadurch eine ја ем erlangt, die für das tiefste Kohlenflötz (oder die tiefsten Flötze) N ^ E den für dieselben vorgeschlagenen Namen „Radnicer Flitz* "C tfe {1 get \ Die Flora dieses tiefsten Horizontes oder der unteren IV. Flora in dem Gebiete der Bergbaue zwischen Kralup und Kladno, die also das Liegendflötz sowie das Kladnoer Hauptflótz (— Radnicer Flótz) begleitet, und mit der in Mittel- bóhmen die carbonische Flora überhaupt begonnen hat, ist im folgenden Ver zeichniss aufgeführt. Calamites Suckowi Bgt. Cal. approximatus Bgt, C. Rittleri Štúr. Cal. cannaeformus Schi, C. Cistii Bgt. Asterophyllites "psi mis Bgt. Ast. grandis 8 Ast. rigidus ^ 2 Ast. longifolius Bgt. nebst den Ahren Volkmannia und den Wurzeln Pinnu- laria). Sphenophyllum emarginatum Bgt. Sph. microphyllum St. Sphenopteris obtusiloba Bgt, Sph. Hoeninghausi Bgt. Sph. bifoliata Bgt. Sph. cristata Bgt. Sph. Schlotheimi Bgt. Sph. elegans Bgt. Sph. coralloides (тиф. Prob, meifohia St. Sph. macilenta L. H Sph. Asplenites Gutb. Hymenophyllites furcatus Bgt, Hym. stipulatus Gutb. Schizopteris lactuca St. Sch. Gutbierana Presl. Sch. anomala Bgt. Sch. adnascens L. & H. Neuropteris flexuosa St. N. gigantea St. Loshi Bgt. . acutifolia Bgt. tenuifolia Bgt. . rubescens бї, ===ж=ж® auriculata Bgt. Dictyopteris Brongniarti Gutb. D. neuropteroides Си}. Cyclopteris rhomboidea Ett. Odontopteris Schlotheimii Bgt. Od. britanica Gutb. Cyatheites arborescens Bgt. C, oreopteroides Bgt. C. Miltoni Art. C. dentatus Bgt. C. unitus Bgt. Alethopteris aquilina Bgt. Al. pteroides Bgt Al. cristata Gutb. Al. crenulata Bgt. Al. Pluckeneti Bgt. Al. Partschi Ett, Oligocarpia Gutbieri Gà. Lycopodites Selaginoides St, Sagenaria dichotoma St. S. laricina St. S. rhombica Presl. S. elegans L. & Н. * obovata St, S. aculeata St. (Nebst den zu Sagenar d jy ren Resten Halonia, Asp idi- aria, Lepidostrobus, Leth Sigillaria pes Capreoli Bgt, S. elongata Bgt. S. intermedia Bgt. istans Gein. ). alternaus L. & Н, . pyriformis Bgt. Uo ta to to ёо tn зза а S E E Si 3 рч eJ © Si . oculata, Schl. S. rimosa Goldb. 5. Cortei Bgt. S. alveolaris Bgt. S. subrotunda Bgt. S. trigona St. 5. rhomboidea St. S. Knorri Bgt. Stigmaria Jicoides St. C. Gutbieri Gein. Noeggerathia foliosa St. C. Kühnsbergi Gein. | Ulermedia К, Feist. Carpolites coniformis Gö. Cordaites borassifolia Ung. (Artisia). C. contractus St. Antholites Pitkaörnae L. & H. C. granularis St. *3) Cardiocarpon emarginatum Gö. Von Thierresten ist die Scorpionform Cyclophthalmum senior Cda.**) (bei ), sowie ein Neuropterenrumpf (bei Kralup) und ein Orthopterenflügel (von в) bekannt. Ausserdem kommt ein nicht nüher deutbarer aber ungemein Pus > und ‚eharakteristischer Rest vor, welcher als Baceilarites problematicus : А. bezeichnet worden ist. in den n einem Abstande von 100— 150 m., manchesmal auch darunter, kommen 1 Arkose-Psamiten einige nicht mächtige Schichten von Schieferthonen mit Kralup) ot nice und schwachen Kohlenlagern (Kohlenschmitzen) in mehreren Ue a? über einander vor, welche meist unbauwürdig, desshalb wenig bekannt (л de Flora wird als mittlere Stufe der IV. Abtheilung bezeichnet und ihre 188 ist eine ziemlich mangelhafte, da es an zahlreicheren Aufschlüssen in den Senannten Schieferthonen fehlt, **) Über diesen unbedeutenden Kohlenlagern (Schmitzen) erscheint in einem m Ho Abstande NS 100—140 m., oder vom Liegendflötze aus gerechnet in ans a P von 400—500 n. und noch darüber ein dritter Flótzhorizont, welcher Wenig nem oder aus zwei wenig mächtigen Lagern von Schieferthonen mit 1—2 x Mächtigen aber doch an gewissen Orten bauwürdigen Kohlenlagern besteht. Ha, ys folgt dann noch in 30—40 m. ee ein letztes, hangendstes ser der apo vibes = CR m DENEN [QU M bitumi- Stellen ^ = = = ат и: Ves ars riger us iac führt; an andern въ E von diesen bituminósen Schiefer thonbbänkchen nicht bedeckt wird. Die Рр, raten Kohlenlager führen den Namen der TRO TORUM oder der Schlaner oder ж, Dieselben enthalten die PS der oberen Stufe der IV. Abtheilung Von s Obercarbons. Wegen der Bauwürdigkeit dieser Lager in der Umgebung SChlan sind dieselben in Bezug auf ihre Abdrücke theilweise schon untersucht tden, Von Vertical d : Pflanzenresten kommen daselbst folgende häufiger vor: ое кушли на гоша. Hymenophyllites stipulatus Gutb. tes Suckomi Bgt. Odontopteris Schlotheimi Bgt. ‚ Camaeformis Schl. Cyatheites arborescens Schl. do rowimabus Bgt. б oreopteroides Bot. "m COS nit omo giu Bgt. ©. Candolleanus Bot. Shade, SE І. Ф Н. (7. dentalus Bgt. ma longifolia Bgt. C. Miltoni Artis. Ben phylioides Zenk. C. unitus ei " Bä yllum emarginatum, Bgt. ` Alethopteris Serlii Bgt. io ngifolium Germ. nebst den Ähren A. aquilina Bgt. Nrachannularia, Huttonia, Volkmania) A. pteroides Bgt. nebst den Baum- "us Wurzeln (Pinnularia), strünken Caulopteris. opteris irregularis St. Lyecopodites selaginoides St. 96 Sagenaria dichotoma St. Cordaites borassifoha Ung. Lepidophloyos larieinum St. C. principalis Germ. Sigillaria Cortei Bgt. Noeggerathia palmaeformis Gö. S. rimosa Goldb. Trigonocarpon pyriformis Gö. S. ellyptica Bgt. Cardiocarpon emarginatuw Gü. S. alternans L. & H. C. Kühnsbergi Gein. S. distans Gein. Carpolites clavatus St. S. denudata Gö. C. membranaceus GO S. Brardii Bgt. О. coniformis GO. Stigmaria ficoides St. Araucarites Schrollianus Gö. ??) An Thierresten ist insbesondere die schiefrige Cannelkohle (Schwarte) reich. Es enthält dieselbe Diplodus(Orthacanthus Dechen? Goldf.)-Zähne, Schuppen: Knochen und Coprolithen von Palaeoniscus sp., Acanthodes sp., Pygopterus $p« Ctenoptychius sp., Desmodus sp. und auch Amphibienreste, letztere jedoch besonders häufig bei Kounovä, demnach weit aus der Karte der Umgebungen von Prag.” Vorerst sollen nun die zwischen Kralup und Kladno ausgebreiteten Schichte der Carbonformation, so weit sie in das Gebiet der Karte fallen, beschriebe? werden, und darauf erst die isolirten Steinkohlenbecken unserer Umgebung. Das Hauptbecken der Carbonformation. Die mittelbóhmische Carbonformation ist nur an ihrem südlichen Rande; wo zwischen Kralup, Kladno, Lana, Rakonic und Voraécov ihre tiefsten Schichten zu Tage treten, etwas entblösst; in Folge des schwachen Verflächens der А1086 Psamitschichten gegen Norden, wo sie von jüngeren permischen oder eretaceisch®! Schichten überlagert werden, ist der Nordrand des flachen Carbonbeckens gn verdeckt und bisher unbekannt. Zwischen Kralup bis Petrovie (W. von Rakonie) ruhen die Arkosen auf den tieferen untersilurischen thonschieferähnlichen Gral“ wackenschiefern, theils der Etage C, theils D gehörig, nur bei Voraéov, also in das Westen lehnen sich die Schichten an Granite an, was jedoch weit ausser Kartengebiet fällt. Die vorherrschende Farbe der Arkosen ist eine lichte, weiss" graue oder gelblichgraue; nur untergeordnet treten thonige glimmerige Sandstein arkosen von rothbrauner Farbe auf, die dann innerhalb der lichtgefärbten, etwa" festeren Arkosen, weniger feste unbestimmt begrenzte Zonen bilden, und yer" hältnissmässig häufiger im Hangenden, also in der Umgebung von Schlan, als zu Liegenden zum Vorschein kommen. Manche rothe Färbungen der höheren Sand“ steinzonen dürften aber nur als die letzten Reste der manchmal auch rothgefürbte? tiefsten cenomanen Schichten der Kreideformation anzusehen sein, die stellenwei*t beinahe günzlich weggeschwemmt ist. Im Liegenden sind rothe Schichten nu selten, so bei Stépánov unweit Kladno, wo die liegendsten rothen Schichten des 'arbons grobe Brocken von Silurschiefern einschliessen. al“ | all Die Arkosen sind zumeist, da ihr Kaolinbindemittel gegenüber den Q! körnehen vorherrscht, leicht zu bearbeiten, zerbróckeln auch etwas an der со ч Und gewisse ihre Schichtenzonen färben sich schwach bräunlich, da sie in solchen Bänken Sideritimpraegnationen enthalten. Die festeren Arkosen geben aber sehr Bute Werksteine, Mühlsteine und Bauquadern, insbesondere in der Umgebung von Žilina, Zehrovie nahe an der Grenze des Kartengebietes. Hier sind von Alters her bedeutende Steinbrüche auf feste, haltbare, grobe Arkosensandsteine im Schwunghaften Betriebe. Manche Arkosen- oder Kaolinsandsteine sind feinkörnig, manche mittel- körnig, manche aber so grob, dass sie als Conglomerate mit kaolin- oder arkose- | hältigem Bindemittel anzusehen sind. Thonige oder gar glimmerige Arkosen sind selten, Eine besondere Grósse des Kornes in den Arkosen ist an keinen bestimmten Horizont gebunden. Die Kórner der Sandsteine und Conglomerate sind halbdurch- Sichtige, bis durchscheinende Quarzgeschiebe, zu denen nur ganz untergeordnet Kieselschiefer oder Phyllitgerölle hinzutreten. Die untergeordneten Schieferthone mit den Pflanzenabdrücken sind meist grau, bis lichtgrau, selten mergelig, wohl aber dann und wann fein sandig. Die in denselben eingeschlossenen Kohlenschmitze nd Kohlenflötze führen die in solchen Schieferthonen auftretenden Pflanzen- "drücke. dabei aber wird die Beobachtung gemacht, dass zartere Pflanzen, wie “e Farnwedel meist nahe am Ausbisse oder in der Nähe der an gewissen unter- schen Silurrücken verengten Kohlenflötze häufiger vorkommen, als in der -lefe, wo die Flötze bedeutendere Mächtigkeit besitzen und sowohl vom Ausbiss als auch von den unterirdischen Liegendrücken entfernter sind. Gröbere Pflanzen, Wie Nagenaria- und Sigillaria-Stämme finden sich auch in bedeutender Entfernung vom Ausbiss oder vom unterirdischen Ausstrich. Wiewohl dies nicht ganz all- Semein gilt, so ist diese Beobachtung doch erwähnenswerth. d Die Arkosen und Conglomerate sind nicht völlig compact, sondern sehr fein porös, desshalb vom Wasser durchdringbar. Da nun die fein porósen Arkosen- “andsteine gegenüber den lettigen Sandsteinen oder Schieferthonen vorherrschen, die Schichten auch durch zahlreiche Verwerfungsklüfte durchsetzt sind, so lässt "Oh daraus eine andere Eigenthümlichkeit der Kohlenflötze erklären, nämlich die, fass sich in denselben die aus der Zersetzung der Steinkohle bei Luftabschluss sich entwickelnden Grubengase (leichte Kohlenwasserstoffe) nicht angehäuft finden, lem sie durch die fein porösen Sandsteindecken und Verwerfungsklüfte ent- weichen, Es gilt als Regel in dem Kladnoer Flötze, dass in demselben selbst in bedeutender Tiefe keine Grubengase angetroffen werden, und wenn dieselben "gendwo in geringen Mengen doch vorkommen, so gehört dies zu den seltenen Ausnahmen, Die gesammte Mächtigkeit dor mittelböhmischen Carbonformation beträgt "Và 600 m. Man hat aber selbst mit den tiefsten Schächten dieselbe noch nicht sanz durchsunken. An der Basis der Formation, im allertiefsten Horizonte der- ge von dem liegenden Silurgrundgebirge durch en en i nur wenigen Metern Mächtigkeit getrennt, sind die mäch < sa en ün М Ms Liegend- oder Kladnoer (Radnicer) Flótzes abgelagert. Unter der Mitte der Achtigkeit erscheinen die schwachen, mittleren Kohlenschmitze, deren Entfernung 9n. dem mächtigen Liegendflötz schon vordem mit etwa 100—150 m. angegeben 98 wurde. Im hangenden Theil folgen endlich die Hangendflötze, deren Entfernung von dem Grundflötz mit 400—500 m. schon angeführt ist. 3emerkenswerth ist auch das Verflächen unserer Carbonformation. Das selbe beträgt in der Nähe der Silurgränze in «den liegenden Schichten 12—18" gegen Norden. Je weiter nördlich, also gegen das Hangende zu, desto flache! wird das Einfallen der Schichten (im Motyöiner Thale etwa nur 4—6? gegen N.) so dass endlich das Grundflótz beinahe sóhlig verflächt. In der Umgebung vol Schlan ist das Verflüchen ein beinahe horizontales, indem sich die Bänke theils nach N. (häufig), theils nach S. (etwas seltener) ganz schwach neigen und demnach in den Thaleinschnitten die Hangendflötze an dem beiderseitigen Gehänge aus- beissen. Die Hangendschichten zeigen auch in der Nähe der Silurgrenze schon das geringere Einfallen gegen Norden. Um ein Beispiel anzuführen, sei das Ver- flächen des Grundflótzes gegen Norden hier angeführt, wie es sich in den beinahe genau in der Richtung des Einfallens abgeteuften Schächten zwischen dem Wenzel- und Kübeckschacht in Kladno verhält. In der Nähe des Wenzelschachtes beträgt das Verflächen 199, im tieferen Layerschacht 5°, im noch tieferen Kübeckschach! aber nur 4%, Bei dem Amalienschachte beträgt das Verfláchen südlich vom Schacht® also näher am Ausbiss 16°, nördlich vom Schachte, also tiefer, nur 59, wobe jedoch nur das Verflächen des Flötzes selbst, ohne Rücksicht auf die durch Ver werfung verursachten Senkungen, gemeint ist. Neben dem Schieferthon oder dem thonig schiefrigen Sandstein komme? häufig Concretionen und Platten von thonigem Sphaerosiderit vor; dieselben erreiche? in dem weissgrauen, etwas. sandigem Schieferthon, der das schiefrig unrein® Grundflótz (5. Flótz) von dem mächtigen Hauptflótz trennt, eine auffallender? Grösse. Solche unregelmässig knollige Concretionen von Sphaerosiderit habe! nämlich nicht selten das Gewicht von 1 Meterzentner. Da das Grundflötz mit dem Hauptflötz zugleich in der Gegend O. und W. von Vrapic entwickelt ist, 9? sind hier die Schieferthone im Liegenden des Hauptflótzes die reichsten a” Sphaerosideritblócken, die hier theils als Coneretionen, theils als Septarien mit inwendig vorhandenen Sprüngen, auftreten. Das schiefrig unreine Grundflótz isl nicht überall durch Bergbau aufgeschlossen und desshalb fördert man die 8009, so häufigen Sphaerosiderite nicht aus jeder Grube zu Tage. Allein auch andet? Schieferthone im Hangenden des Hauptflótzes enthalten Coneretionen oder ganze Lagen von thonigem, oder wenn das Eisencarbonat die Sandsteine durchdringt von sandigem Sphaerosiderit. Diese sandigen oder thonigen Platten des ver“ reinigten Sphaerosiderites sind bis zu gewissen Tiefen in Limonit umgewandelt (so namentlich häufig bei Kralup) und es werden dann solche Platten in d" Arkosen, die parallel der Schichtung laufen als sogenannter Eisendeckel angeführt: wie es an den Schachtquerschnitten, die später folgen werden, angedeutet ist In einem Bohrloche auf der Cervená Hürka bei K 'alup, nahe an der Eisenbahn und nahe an der Moldau, wurden unter 1'9 m. Dammerde und #17” Schotter (Alluvial) folgende Schichten durchbohrt: Nicht fester blaugrauer, dann etwas festerer Schieferthon 416 D Eege pb cies PNS I To Hl. coner Mp aom sanie aen Erro rias 2180 Bläulich ‚grauer. Schieferthon ss wate ruante na С. е айд... . ` Going дайт deet ei Айыш неон ml a, o. Gelblichweisser Балетот ооо "an =" e’ en vto xt at st ar uc „- ORTEN droga МТП PAD trial] asab ijabah seh pinow дай Blüulichgrauer Scbieferthon" .' . a „AIR eT TIC 3I gg, Bliserosjadpéookcf яланы o adag medion sagte nov arpa pao Mag? Fester blaugrauer Schieferthon, dann etwas weicherer Schieferthon . . 1°50 m. Sphaerosiderit SEH, REENEN E 21 m. Fester blaugrauer dann weicher Schieferthon `, . 2.0. 374 m. ag hri inta о, Ain get ‚эрли, due, 10 m. laugrauer weicher Schieferthon mit Köhlenspuren- “ANTIMIA прш. Dao FAAN Fester Blaugrauer:Schieferthon ` e un. ran ug, SÄI: m. Kieselschiefer als Silurgrundgebirge. Man hatte in diesem Bohrloche die tiefsten Schichten der Silurformation Aurchbohrt, Dar Solche spaerosideritisch thonige oder sandige Lagen — zuweilen сша nzenabdrücke. Auch die hangendsten wenig mächtigen Flötze, welche de: Oberen Abtheilung der IV. Carbonflora angehören, werden meist im Hangenden Von Concretionen oder von Schichtenplatten eines thonigen Sphaerosiderites begleitet, und zwar steltenweise mit zahlreichen Pflanzenabdrücken, so namentlich ausserhalb der Karte bei Kvilic und Tufan, oder mit darin eingeschlossenen Coprolithen. An gewissen Orten sind diese Sphaerosiderite auch zu inwendig "e 'borstenen Septarien umgewandelt. Die Sphaerosiderite nehmen demnach unbe- ШТ Horizonte innerhalb der Schichten des Carbons ein, und nur dort, wo ergbau besteht, ist man über deren Vorkommen genauer unterrichtet. Т Als Seltenheit muss noch eine 2—3 dm. mächtige Schichte von grauem Ten Kalk ohne Versteinerungen erwähnt werden, die in den allerhöchsten "kosen eingebettet ist und die sich von Knoviz im rechten Thalgehänge unter den Gebilden der Kreideformation des Provázkaplateaus bis gegen ZiZic und Lunkoy NW, von Zvolehoves (beides schon ausserhalb der Karte) hinzieht. Auf den Meist rothgefürbten Arkoseausbissen finden sich Knollen dieses Kalkes zerstreut yor, findet Wa es rothen — cH vhi лаг ee iig nn Beta, WE auch schwache Schichten eines » пе » stark таа ле geg We es as bu 2 coe aid wegen des bedeutenden Haematitgehaltes als Röthel verwendet wird. CM Mit Hinzurechnung von Schwarzkohle ist we one al Side, wi dae unseres Carbons erschöpft. Über die unbestimmte е1 ıenfolge der meist Ze Ntischen Schichten geben die hier angeführten Schachtquerschnitte Aufschluss, K denen unter dem Namen Kohlenflötz immer die Summe der Mächtigkeit der e und der Zwischenmittel zu verstehen ist gi Ain ied i xad Фе niedersteigender Reihenfolge aufgezählt. кз: NON = а ey mur die a enderen Schächte der westlichen Abtheilung angeführt, da die östlichen zu ind. Seleht si {" 100 Im Michaelschacht in Brandýsek wurden durchsunken: Ackererde Gelber, wenig fester Bánakibiti бый, К rauer tiger Sc Sec? mit einem *15 m. mächtigen Kohlenschmitz 13:8 m. | Eine Wechsellagerung von weissen, gelben, grauen оет igen rinm zu unterst mit Kohlentrümmern . . Р Graue lettige Schieferthone und eiimmhörige graue Sandsteinarkose en 1:6 m. Kohlentrümmern ` ue 18:9 m Conglomerat, feinkórnige und ныне rote: mit Kohlentrümrern .— 2m Graue, grobe und feinkórnige AH UR Schieferthon und ‘16 m. Kohlen- 34 m. Schmitz zu unterst . Dunkelgrauer lettiger Schieferthon ‚it einem Koklanschmitz von 32 m. 12 m Sandige Schieferthone, grobkörnige Sandsteinarkose, grauer lettiger Schie- ferthon, weisse feinkörnige Arkose mit Kohlentrümmern . 253 mn Conglomerat, weisse mittel- und graue grobkörnige Arkose, Lotten mit einem 15 m. Kohlenschmitz zu unterst . . 45 m. Lichtgraue feinkórnige Arkose mit Strünken , elke hom graue ver- schiedenkórnige Arkosen mit Kohlentrümmern . . - 373 m. | Weisse und graue Arkose auch Conglomerat, А РУНА weissgraue | Arkose mit ‘15 ш. Kohlenschmitz . lie «more Agen. 1: 1 Graue lettige Schieferthone mit :25 m. Sphaerosidert feinkórnige bis | grobkórnige Arkosen E, 157 m | Lichtgraue glimmerige Arkose SC? De 29 m. E ата оа " | Sandige Schieferthone, weissgraue grobe Sandsteine . . . . . . · 3:8 m | Schwarzkohle (mit Zwischenmitteln) (Hauptflótz) И. Grauer glimmeriger lettiger Schieferthon und WE Ay Sandstein — 2:0 1 Dunkelgraue Sandsteine, zu unterst mit Caleitdrusen und Pyritim- | yraegnationen STEE, ORT TER AA 96m | Schiefriges Kohlenflötz (Grundflötz) , qe, MIL тагат Schwarze und graue Schieferthone, Sandsteinschiefer, Jonglomerate . . 82 Zerbróckelter Phyllit, M und fester Kieselschiefer mit Quarzschnüren | (Silur) eic. - - ЖЕН, ONT DOTI A | | | | Der Wenzelschacht in Vrapic durchsank : | Turon und Cenomanglieder der Kreideformation . . . . . . . . . 1772 n. | Artosin und Ocnglomeräte ir. =>. шой abenteuer volo ponad SOS | Arkosen und Conglomerate, zu unterst Schieferthon `... . 99:5 n* | Kohlenflótz . T6 m | | | | Im Maria-Antoniaschacht sind durchsunken worden: | | Turon und Cenomanschichten der Kreideformation . . ЗЛИ || Arkosen mit untergeordneten KEE zu enierst Gebitter mit | | ohlentrümmern И Zentren g4 H Sandstein, dann etwas Schieferthon БИЙ A rela SEE ae er en ИШИ 70 m. | Kohlenflótz (Hauptflótz) einser sandsteinartiger Schieferthon зо s. у . АР 152 s thiefriges Коней бе (Grunddotb) . o. РАЕН лан алыны Chieferthon : qiue Te 47 Dei an dinandschacht durchsank: Веће mee Chichten des Turons und Cenomans, welch’ letztere zu allertiefst eisen- Bold sind Con ugang" Ark wed fhubionirüsustalteiDagod AD Arkose und Conglomerat . Ез Ин dest qvbupen mi ert ong, sa 38 Eisenschüssige Arkose, grauer Schieferthon, feinkórnige STEE ашар - ; t юно; јн Tk 4etten, fefnköenige, n бед піве рер o ryranloadagd8:9 Augrauer Schieferthon, grobe Arkose, Schieferthon, grobe Arkose, Schieferthon mit Kohlentrümmern, feinkórnige Arkose mit Conglo- en und Schieferthon mit Kohlextvtinteiärh | “rm D69 'nige und grobkórnige Arkosen, Sandsteine, feinkötnige schiefri ige reines mit etwas Kohlentrimmern . . . . . . pn. st 55:9 пісе Arkosen, weiche und feste Arkosen, Conglomerat, feinkórnige чш Schieferthon, Sandstein mit Kohlenschmitzchen . . . . 566 ROD nët. Conglomerat: o ww ns. am „lee 230899 Kohle (Hauptflótz) SE эы clt xw aus exl dili e NR и, ы RA e EO Sehieferthon . һө... ean. lote We 7 Schiefrige Kohle (Grundfótz) ‚Паран И, ee wall) mm. nun Chwarzer ОРТОН ылла UR RCRUM IUOS 1:3 Sil SR Urischer phyllitartiger Grauwackenschiefer ајыр essere a . SO 7 Der Johannischacht in Vrapic nahe am Kohlenausbisse durchsank : торе Arkose mit Schieferthon und Kohlenschmitzen . . . IO er торс, nige, weisse feinkörnige, graue grobkörnige Arkosen, C ӨЙНЕ RoE ZFODS ATROBO "RT Qo vods wo. үт ТОКОЮ Шү ONIN SO OIZ TERAPIO FREE ENR ROR ON п Jain (Sih ur). b Der Hoffnungs- oder Katharinaschacht in Vrapic durchsank : TN cenomane Sandsteme ^. . WEE 13:0 Gran IK ee meiske Arkosen, Schieferthon =н 15. m. Kohlenschmitz . 134 Sandstein, Schieferthon, graue und röthliche Arkosen, Arkosen Sai Conglomerate mit Kohlennestern . . . « - d neni. nee 29:8 10n, Wechsellagerungen von grauen Arkosen mit Conglomerat аца шені Kohlennester im Conglomerat - . 903 пое Arkosen und grobe und weniger grobe Adone, CORE iones e te Conglomeratsandsteine BA o anh ciis as We A ie us 45:5 е (Hauptflótz) . . . 8:9 Mauer Schieferthon mit grossen бенда Sphaerosiderit- Lagen, wu" weisser sandiger Schieferthon e : ° qut cai rid e Kohle (Grundflötz, 5. Flötz genannt) Im Зато) Bait stodi 8 ИТК Phyllit m. m, 102 Im Maria-Annaschacht, welcher näher dem Liegenden als der hangendere Prokopischacht ist, waren durchsunken: Alluvium und Lehm . . OK Era CLE EDU Meist grobkörnige, auch feinkörnige, "m "n Jonglomerate mit wenig mächtigen Schieferthonen wechsellagernd |. . . « « - o 1154 m. Kohle: (Hagptfbta).pelig ws ege darum cnamoim E hair ato gute nod ЧИМ Silurischer Thonschiefer. Der mehr im Hangenden davon angeschlagene Prokopischacht durchsinkt: Grobkörnige eisenschüssige Arkose, feinkörnige und grobkörnige Arkosen mit Schieferthon, zu unterst ein "08 m. Kohlenschmitz `, . 231419 m Eine Wechsellagerung von fein- und grobkórnigen Arkosen, wenig * Schie fe r- thonen und Conglomeratbänken, zu unterst Sandstein mit 0'8 m. Kohlenschmitz . AEA EEE ео тз а OED ШШ Arkose mit ойе тай im pe PA в dur ШШ Fein- und grobkórnige Arkose, Conglomerat, wenig түз n, zu unterst Conglomerat mit ‘08 m. Kohlenschmitz . . . . . . 286% Sandstein und Conglomerat mit Kohlennestern . . . ... « Ша Conglomerat, grauer und bituminóser Schieferthon T M > 9:5 m Kohlenfüotz (Навро) ^. t . . . «uo s ообо "wide uod d eR Schieferthon. Die 4 Schüchte Wenzel, Layer, Thimsfeld, Kübeck in Kladno liegen in der Richtung vom Liegenden zum Hangenden, genau in dem Verflächen des Hauptflötzes nach. Der Kladnoer Wenzelschacht durchsank : Gelblichen, im Liegenden grobkórnigen Arkose-Psammit mit Kohlennestern : 177 M Graue fein- und grobkörnige Arkosen mit wenig Conglomerat, im Lie- genden dunkelgrauer Schieferthon mit Kohlennestern |. . . . . 19:4 n Weisse Arkose und dunkelgrauer Schieferthon, zu unterst grauer Saud- stein mit Kohlenschmitzen ی ا‎ eec tippen Eos ` Weisse Arkose mit Kohlenschmitzen H n Weisser Arkosenpsammit mit °08 m. EE (Eise паар 6:3 n* Sehwürzlicher Schieferthon mit Kohlenschmitzen und Eisendeckel 24 m. 46 ™ Weisser Sandstein, Conglomerat, bituminöse Schieferthone . . . . . 6:9 Kokleiflötz «(Hauptdötz) / 7 иш аа ийй gare esos Ыш Schieferthon. Der Kladnoer Layerschacht hat durchsunken: Gelbliche und röthliche Arkose, Sandstein mit Coneretionen . . . . 359m Schiefrige Sandsteine und grobkórnige Arkose mit Kohlennestern 9:9 nr Sehr feinkórniger grauer Sandstein mit Kohlennestern 76 M Schiefriger und grobkörniger Sandstein, Schieferthon mit ENG pr m Meist grobe graue Arkosen mit etwas Schieferthon, zu unterst grob- kórnige Arkose mit Kohlennestern . , EAT, Jim почато gem Schiefertlion, fester grobkórniger ‚Sandstein mit Coneretionen, weisse Arkose und Conglomerat mit Kohlennesterm ^. . . ; . 21 D 1, Grobkörnige Arkose mit ‘08 m. Kohlenschmitz zu unterst Ind өй» tester Sandstein und Conglomerat, unten, eisenschüssiger Sandstein (EKisendeckel) . ^ #- if Grauer Schieferthon, ée SE А ch к ина Tkose, Сонот und lettiger Schieferthon in Wechsellagerung et Boflknnestern im Liegenden . . . EN Grobe Arkose und Conglomerat, Arkose und онан абы TE s Kleinkörnige Arkosen, Schieferthone zu unterst mit 3 Songlomerate, Beieneen ray Kraemer ча Rothfleckige Arkose, Candler feinkörnige weisse und schiefrige Arkose mit Kohlennestern Weisse feinkörnige und krobkörnige Arkose, schiefrige Sandsteine, Behteferthone, Лезе: Sandi Ern und энте Rite aasien + Kohlenfiötz (ТЕШ НӨ s" en er eh ein s BER Sohieterthon.n Arktis naaa Jim e gogo bh suh Rente (indie ee Zar SEES Schieferthon. Im Thinnfeldschacht ergibt sich folgende Aufeianderfolge : Gelbe lockere Arkosen, e o weisse Arkosen mit grauen Schiefer- » thonen zu unterst ‘24 m. Kohlenschmitz . P 1 este weisse feinkörnige e grobkórnige Arkosen ud Coi кше G graue grobkörnige Arkosen im Liegenden mit einem Kohlensehmitz Vobkürnige Arkose, Conglomerat und grauer Schieferthon mit Kohlen- trümmern : Obkörnige White uge Guck ` mit, те ail wenig Be TAN thon, zu unterst mit schiefrigen Sandstein ‘16 m. Kohle als Schmitz Gr "tg g Schieferthone mit Sphaerosiderit auf einem Kohlenschmitz von ) m. ect degt egen TAM Que Én dite weg Äech ELE d grobkörnige Xni Schieferthon und eisenschüssiger Sandstein Мм, e schiefrige Arkosen, grobkörnige Arkose und Conglomerate, zu Buet sandiger Schieferthon eme u el ie wt аш быш Зер ötz (Hauptflótz) ае у Lis ai rhon eisenschüssig mit Bunker, dann weisse schiefrige K r e $ » » А D . ^ E H Ы " D Schiefrig (Grundflótz) . < = . . dec Silurische Phyllite. D Der Kübeckschacht hat durchsunken : p; erde, wenig Turon, dann Cenomanschichten mi, p Ne Wechsel]; agerung von grober Arkose, Conglomer: ai sl feinkärniger Sandstein von weissen Farben mit grauen Schieferthonen, амаи Ps Sandsteine n "nkrnige Arkosen mit CH jonge Se ne wec iir lagernd, zu unterst Kohlennester . . =, + o, °, ll m. nm. 104 Schwarzgrauer Schieferthon mit Kohlenspuren ичи Т. ARD, Уй Weisse und grauliche Arkosen mit Schieferthonen in Wechsellagerung . Arkose, über dem Kohlenflötz wenig Schieferthon Kohlenflötz (Hauptflótz) Bi" Grauer Schieferthon mit Bhndkrosidenit; навай BIREN weisser Sand- stein Schiefriges Kohlenflötz (Grundfótz) Silurphyllit. er Franzschacht in Kladno durchsank: Oenomane Schichten . . 115 nit: ARBRES ,ھ2‎ ag Gelbliche lockere oder graue 4estére auch glimmerige Arkosen, Schiefer- thon, glimmerigen Sandstein mit Kohlennestern Conglomerate, weisse und graue Arkosen, grauen Sehiefesttón аня einem 11 m. mächtigen Kohlenschmitz neni) q Weisse grobkórnige Arkosen mit tine EE E ab- wechselnd, grauer en Schieferthon mit Kohlennestern darunter 46 m. Eisendeckel f e, Sm m а pa o dnd Glimmerige Arkosen, grauweisse TOM dna C onglomerate, Schieferthon und ein Kohlenlager von :32 m. Mächtigkeit Grauer Schieferthon, unten glimmerig sandig Kohlenflótz (Hauptflótz) En, SN Cen AE Grauer Schieferthon mit Sphaerosiderit, auch bituminös, Arkose fein- kórnige |. Im Auelienachächte wur on Be Br : Turone und cenomane Schichten unter der Dammerde ohne Schacht- aufsattellung gemessen . le айд о Лл Feinkörnige Arkose, grobkörnige weisse pedea zu unterst zwei Bänke feinkórnigen grauen Sandsteins mit Kohlennestern » ww Weisse feinkórnige Arkosen mit Schieferthonen еей а ger ud enin Arkose, Conglomerat mit Kohlennestern Grobkórnige und feinkörnige Sandsteine mit Schiefer Bopen Ж ed. unten grauer Schieferthon mit Kohlennestern Conglomerat ünd grobe Arkose mit Kohlennestern Feinkórnige Arkose im Liegenden mit Kohlennestern Dunkelgrauer Schieferthon, feste E Arkose m Соната mit Calamiteskohlennestern T cin {айел PRS re Sandige Schieferthone, grobe Arkosen, оаа, unten sandiger Schieferthon mit Kohlennestern ER Feinkörnige, grobkörnige Arkose und бй ATI T mit Schieferthonen wechsellagernd, im Liegenden eine '34 m. mächtige Kohlenbank Feste und weniger feste fein- und grobkörnige auch conglomeratische Arkosen, eisenschüssige Lagen, zu unterst feste grobe Arkose mit Kohlenschmitzen dos Grauer Schiefer?thon . . . . =» - Kohlenflótz (Hauptflótz) . 28 m. 1251 m 93:4. M 21:8 Y 60:5 pl 957 Ш 1:3 m: 8-1 Їй, 105 Im Bressonschacht sind durchsunken worden : Turone und cenomane Schichten . . . ag i ai O reg Feinkörnige, Kohlenspuren führende im dall St pss. ОТОТ Graue klein- bis grobkörnige Arkosen mit Conglomeraten und wenig grauen bis röthlichen Schieferletten wechsellagernd, unten in grauen Srobkörnigen Arkosen Kohlennester И a с гч Conglomeratark kose, lettige graue Schief foule И. КАНДАШ, s 0.49406 nm. eisse schiefrige glimmerige Sandsteine mit festen Arkosen und Schiefer- honen ag ui Айды ү? Eed et ER rale 1: UU Kohlenfiötz (Hauptfotz) Gio Poe MERECE UE LEUR am RE А Schwarzer und schwarzgrauer fester Schieferthon und ArkKOSê . . Ze .. 0O6 їй, Кее, wartiger Рһу (Untersilur). Der Engerthschacht durchsank folgende Schichten : Se und cenomane Schichten . . . o 508 m. ¬ und grobkörnige meist weisse WEN mit grauen Bonis mln 'aten auch etwas grauen Schieferthonen wechsellagernd, zu unterst grauer ОШ auf einem *12 m. mächtigen Kohlenschmitz . . . . 950m. - bis grobkörnige Arkose weiss oder grau gefärbt mit Conglomerat und grauen Schieferthonen, im Liegenden sandiger Schieferthon mit " iy hlenschmitzchen ur dili т: ер m. DW ee weisse Arkose unten mit 08 m. Кайа» I5 bi DOM: meratarkosen, graue oder weisse grob- bis kleinkórnige rel ori n, Sraue oder röthlicher Schieferletten, zu unterst grobe Arkose mit CN oblenstreifen i 144 m. lkörnige meist es Der үчен енд: date 'Schiefer- mi mit 3 Kohlenschmitzen von :03 bis 08 m. Mächtigkeit — . . 64:0 m. Örnige graue Arkosen, Conglomeratlagen, bituminöser Schieferthon 63 m. Gr obe oder ( Conglomeratarkosen, die stark wasserlüssig sind, fein- bis p ge Arkosen mit Kohlenstreifen, zu unterst schwarzer Schiefer- Weiss. n mit *12 m. Kohlenschmitz . . uu ST 40$ m. Ba, degCmmeséreg lesen. Schie еч ee, en, Ze ötz (Hauptflötz) - - е. аа естт Wé m. Schlafen Letten, weisser Аш е M Te yn tale eder ig 3.8 m. tiges Kohlenflütz Nett TL" une, агае замаа ашы a a m n lurischer phyllitischer Grauwackenschiefer. nons Der Jemníker Schacht, dessen Schachtprofil mit bopangergr Sacre auf- ien und in Profilnummern eingetheilt worden ist, durchsank : 28) ofi Nro. 7-40 Weisse sehr feinkörnige, mittel- bis grobkürnige Arkosen, fest oder weniger fest mit lettigen blaugrauen und röthlichen Se hiefer- thonen wechsellagernd — e: SLA m, Röthliche lettige Schieferthone mif feinkör nigen, weissen Sand- Steinen oder Arkosen wechsellagernd, zu unterst Arkosen. mit Moblegirüfumerh . . . aa 2 . sor on ot om ot nm on 08р f 106 31—38 Weisse Arkosen mit röthlichen und grauen Schieferletten wechsel- lagernd, unten Arkose mit 4 Kohlenstreifchen . . . . - 39—55 Weisse Arkosen, gestreifte Glimmersandsteine, wechsellagernd mit röthlichen, bräunlichen und blaugrauen Schieferletten, unten Arkose mit Kohlenstreifen 56—57 Lettenschiefer grau, röthlich gelb i bitüminós E E ia coides, dann Arkosen mit Kohlenschnürchen : 58—60 Grauer Lettenschiefer, weisse Arkose mit Kette grauer Schieferthon mit "20—30 m. Kohlenschmitz ?) 61 Lettig-schiefriger Sandstein mit Stigmaria fic. im euer 62—69 Graue theilweise glimmerige Schieferthone mit Conglomerat- arkosen, Arkosen mit er unten weisse Arkose mit Kohlenschnürchen . en ipaa S 70 Grauer Schieferthon em ердин! und zwei Kohlen- schmitzen von ‘13 und ‘05 m. Müchtigkeit * 71—76 Graue und gestreifte Schieferthone mit weissen tym tet bos P lagernd, zu unterst sandiger fester Schieferthon (nebst Muscovit auch Biotit als Glimmer enthaltend) in der Zerklüftung mit Ankerit-, Pyrit-, Galenitkryställchen 77 Conglomerate und mittelkörnige Arkosen mit Kohlenatrei o: In der Zerklüftung Ankerit X42 LU Dd ERES 18 Graue Schieferthone mit Sundsiets, ‘20 m. Kohlenschmitz und Pflanzenresten ?9) |. 19—81 Arkose und Conglomer e sc? Kallsnstreiien; Een Me bir E n, Schieferthon, Sandstein, in der Sohle Spalten mit amei Baryt, Pyrit und Sphalerit 82 Grauer Schieferthon, unde ithe PUA ERS ber пее schmitze; °) muthmassliches Hauptflótz . 83—85 Arkose mit Conglomerat, sandige 5 Schieferthone, Arkosen mit Schiefsrthonnesterna тина Елон З ноа А a e Kohlenschmitz :02—:09 m., grauer Schieferthon mit Kohlen- schmitz von *10 m. und mit Galenitschüppchen 87—89 Gestreifte feinkörnige Arkose, Arkose und Conglomerat mit Nestera von bituminösem Schieferthon, feinkörnige gestreifte graue Arkosen mit Letten- und Pyritgruppen 90 Grauer Schieferthon mit Pflanzenresten und zwei Kohlenlagern von “10—15 m. und 45—55 m.;?5) vermuthliches Grundflótz 91 Weisse Arkose mit Zerklüftung, in welcher Ankeritkrystalle auf- gewachsen sind, feinkörnige Arkosen mit Pyrit, grobe und con- glomeratische wasserreiche Arkosen mit viel Pyrit und Ankerit in Klüften, Letten mit Pyritnestern, feinkörnige pyritische Arkosen, körnige Arkosen mit schwachen Kohlenschmitzen 92 Dunkelgrauer Schieferthon von wechselnder Mächtigkeit mit Koklerschmriächen e RE OORT, 500, 04 86 c 60'3 =) 17 m. 9 qm. m. LO n. 4 1: у n. m. їй. Conglomeratsandstein mit Kohlenstreifen, gegen die Sohle stark quarzig und fest, in den Klüften Ankerit sonst Calamiten ent- haltend 94 Weissgraue, "re grüngraue Phyllite A WE und dee, Untersilur bis zum Schachtsumpf 5'70 1 Der tiefste Mayrauschacht durchsank folgende Schichten: Alluvialbildung und Dammerde Cenomane Sandsteine und Se Лагана ; | Grauliche feinkörnige Arkosen und schiefrige Sandsteind Jasmi Graue grob- oder mittelkörnige Arkosen mit schiefrigen Sandsteinen oder Schieferthonen wechsellagernd pudo SAD., roti, Je Weissgraue und graue, auch róthliche Schieferthone mit lichtgrauen fein- bis mittelkórnigen Arkosen wechsellagernd Grobkörnig ge und conglomeratartige Arkose Graue Arkosen mit grauen Schieferthonen öchsellagerne одай tiefer Srobkórnig se Arkose, grauer Schieferthon und feinkörnige selbst Schieftige Arkose Neissgrane 1 feinkórnige ET e" яе Th von Kohle ichtgraue fein- und grobkörnige Arkosen G gek E а н 2 è D e e e s . Е rob- und feinkörnige lichtgraue Arkosen mit grauen auch sandigen > " І Schieferthonen ha d 4 Schieferthon, sandig mit einem 4 їй, ——( Kohldnfagen; dritte ür ieren mit Kohlenschmitzen wechsellagernd ; chieferthone mit lichtgrauen grob- bis fétikondigés ik ost Bien schwarzgrauer lettiger Schieferthon mit Kohlennestern ‘аце feinkürnige bis conglomerat: artige Arkosen mit grauen Schiefer- thonen vodhsellagébnd, darunter grauer Schieferthon mit Kohlen- nestern | terane gr obkörkäger — graue feinkörnige und grobkörnige: Auktosen mit grauen Schiefer: ba т wechsellagernd рой ан, mit feinkörnigen Atkosen Bier 1Blomerate, grobkörnige Arkosen saytidagi graue feinkürnige Arkose mit wenigen Ри бреу айцын we chsellag gernd 107 57 m. 26:2 m. 10:4 m. 34:6 m. 60°6 m. 18:5 m. 972 m. 34 m. 10'0 m. 46'0 m. 43:9 m. 23:6 m. 49:4 m. 'b m. 9:6 m. Lic] 39:5 m. Alc x Sel igrano grobkörnige ми in ана чр &bengebend 10:5 m. H; konz zum Theil etwas merglig lettig `... 1:6 m sa Ptflötz Bo Schi * к cz ieferthone dur Sohle, graue -— weisse ваде Behiefäitiorie 21m Dar itz y TIE ao 15 m. ar ч “ D D z = D Inter graue Schieferthone E Sphaerosideriten, unter denen das Silurische Schiefergebiet, Von] Eine Haupteigenthümlichkeit des mittelböhmischen Carbons. bildet das rh andensein einer unterirdischen Terraingliederung, nämlich das Auftreten von 108 Rücken (Hügeln) und Mulden (flachen Thälern) im silurischen Grundgebirge Dieser Terraingliederung schmiegen sich sämmtliche im Liegenden befindliche Schichten des Carbons um so mehr an, je näher sie dem Grundgebirge sind, wührend gegen das Hangende zu die durch die Liegendarkosen ausgefüllten Terrainungleichheiten in ihrem Streichen nicht mehr dem wechselvollen Einfluss® des Liegenden unterworfen sind. Da nun das eigentliche Kohlenlager mit de unteren Flora sich sehr nahe an dem Silur-Liegenden gebildet hat, an gewisse? Stellen aber beinahe ohne Vermittelung auf dem Silur selbst aufgelagert erscheint, so trägt dasselbe in hohem Grade alle die durch das silurische Grundgebirg® bedingten Eigenthümlichkeiten an sich. Es ist nämlich das Kohlenflötz (worunter sowohl das Grund- als auch das Hauptflötz, wie später noch erklärt wird, zu verstehen ist) nur dort in nam“ hafter Mächtigkeit und Ausdehnung vorhanden, wo das Grundgebirge flache VO tiefungen bildet, während an den unterirdischen Hügeln, oder an den rückenartige? Erhöhungen kein Kohlenlager auftritt. Die bedeutendste Mächtigkeit fällt meis! mit dem Tiefsten einer solchen Grundgebirgsdepression zusammen, während sich gegen die unterirdischen Erhebungen das dem flachen Untergrunde gleichmássié aufgelagerte Kohlenflótz hebt und dabei schnell an Mächtigkeit einbüsst, bis en sich gänzlich auskeilt. Auf Taf. I, Fig. 8 BB bei dem Katharina-(Gute- Hoffnung? und Prokopischacht, auf Fig. 8 bei dem Layerschacht und dem Am: aliaschachb dann auf Taf. I, Fig. 10 beim Thinnfeld- und Taf. 1, Fig. 11 beim Amaliasch: e so wie auf Taf. I, Fig. 7 beim Wetterschacht, Sohn und Josefschacht ist Ausfüllung der Silurmulden durch das Kohlenflötz sichtbar, während an " Hügeln oder Rücken die Kohle gänzlich fehlt, und an denselben erst hole Arkosenschichten anliegen, welche über dem ausgefüllten Muldenhorizonte liege? Aus dieser Ursache, wornach nur gewisse flach muldenförmige Terra formen des Grundgebirges das Kohlenlager enthalten, die erhabeneren partie? des Untergrundes aber flótzleer sind, ergibt sich, warum Bohrlöcher oder Schächt® abgesehen von den durch Verwerfungsklüfte hervorgebrachten Störungen, ' gewissen zahlreichen Orten keine Kohlenlager fanden, ohne dass sich aus der OVO“ flächenform der Carbongebilde hätte auf das Vorhandensein von unterirdische! Rücken oder Erhöhungen schliessen lassen. Ohne genaue Kenntniss der Gestaltund des Grundgebirges ist demnach kein sicherer, oder wenigstens wahrscheinlieh®! Schluss auf das Vorhandensein oder das Fehlen vom tiefsten Kohlenlager zu ziehe! Im Verlaufe des Ausbisses der Liegendschichten des Carbons von Kall gegen Kladno kommen solche unterirdische Vertiefungen mit dem Kohlenlat? О. und W. von Votvovic vor und es ist in denselben der Kohlenausbiss ап Fig. 28 dick punktirt angegeben. Von Zäkolan bis Steléoves ist das Kohlenlager in namhafter Mächtigk® nicht nachgewiesen, erst NW. bei Steléoves bildet das Kohlenlager in den ge ‚wegen! Brandyseker Gruben einen unterirdischen Ausstrich auf einem Rücken von Кіеве" > A 2 schiefer. Zwischen Stel&oves und Vrapic aber folgt das Kohlenlager einer Mulde” vertiefung im Silur und bildet GN eine Bucht, die in das Liegende ( bis gegen den Vrapicer Maierhof reicht. In Vrapie Rest beisst das vielfach Y worfene Flötz zu Tage unmittelbar aus. e ps ios 108. N Kärtchen der Umgebung von Kladno-Kralup, welches den Ausbiss des Kohlenflótzes besonders berücksichtiget. Lobeč | Maassstab 75440 oder 1 mm, = 75 m. Mu кыз E | d d P f x / d f M. Pr dc DA dë , 3 Lun BEN Моне N Ka { SES /N M p Zeméchy \ з | ER E Blevice y, e Кет Dë be ANS. ; Kot view Jynee Ng 8 j Тр ioni се neum Go Aë: QU JKovary e ge C Jarbonf. gegen das St > den Ba ir, alt. (mun e AV AL y" Bin." | &y y _\ SS iis "ura / Jan 7} T Ti & Ts St Johann ` KA уос / MAL “Кар H CE Sn Mik — ‚St. Nikolaus Kine N Buckov D> eet Ausbiss des Kohlenlagers, melst anen irdisch. | | Fortsetzung des unterirdischen Aus- | triches gegen die Teufe, | M Mayranschacht. Ba Barröschacht, | E Engerthschacht. Br non ht. | P Бе a ha s % arla-Anna- Scha cht, - 0‹ ach in Vrapic. ма Ee hacht. Vitekschacht L Layerscha cht in Brandysek. Mi Michaelac ës ht, nlern nicht bezeichneten Schächte = кте, ie m &ufgelassen odór w erden Kür e aufgelassen werden. | sind in 109 Westlich von Vrapic aber folgen flache с Muldenvertiefungen im Silur mehrfach hinter ein- | ander, indem sie durch Rücken, die NW. ziehen | "Und sich auch in dieser Richtung unter den Schichten | des Carbones neigen, getrennt werden. Hier ist das Tiefste der Steinkohlenformation an diesen Rücken- Zügen kohlenleer, während die flachen Vertiefungen daselbst mit einem sehr mächtigen Kohlenlager aus- Бег Sind, aus welchem die bedeutende Kohlen- A förderung von Kladno im Gange ist. Das Kohlenflötz Es Muss dann dem Verlaufe der Muldenvertiefung folgend nen Ausbis besitzen, der eine Bucht mit kleineren Nebenbuchten nachahmet. Doch tritt die Kohle nicht Unmittelbar bis zu Tage aus, und bildet also keinen wirklichen Ausbiss, sondern sie keilt sich vor Er- reichung der Tagesoberfläche aus. Zwischen Duby ` von Vrapic bis gegen Rozdélov ist demnach der Ausstrich des Kohlenlagers ein unterirdischer. Den erlauf des unterirdischen Ausstriches neben der 8 _ Carbongrenze zeigen die stark punktirten Linien in der Bucht O. von Duby, in der die Schächte Gute- Hoffnung (Katharina) und Ludwig stehen, dann W. P ei von Duby mit den 3 vom Liegenden gegen das S bo Hangende folgenden Schächten Maria-Anna, Prokop, [x Franz-Josef auf Fig. 28. Die nächstfolgende Bucht Schächte Wenzel (in Kladno), Layer (inKladno), hinnfelq und Kübeck folgen. Die Bucht Maria-Anna- Franz-Josef-Schacht, auf der das Dorf Oujezd у ist am unterirdischen Rücken) sowie die buet Kübeck - Schüchter Bucht, auf welcher der в; 9f von Kladno steht, sind ат reichsten ge- Ce indem der Kohlenausbiss sämmtlichen Neben- eine re in der Hauptbucht folgt und beinahe n cune Schicht durch seinen Verlauf ‚et, x ZC Wenze Ande — in E Franz-, Prühon-, Barre-Schacht stehen die m Bucht, die knapp óstlich Kladno berührt; Wée D? Bresson-, Engerth-, Mayrau-Schüchte leren y = gleichfalls in einer bedeutenden Bucht, feiert, erlauf auf Fig. 28 nur desshalb nicht mit „Sen Schärfe und Gliederung wie die vorher- | d а angegeben ist, weil der Ausstrich noch Und Schichten der Kreideformation überlagert ist der Abbau die Grenze noch nicht ganz sicher = 110 gestellt hat. Auf dieser Bucht mit reicher Kohlenablagerung steht der West- theil von Kladno. Rozdelov steht gleichfalls auf einer unterirdischen Depression mit einem Kohlenlager; der Ausstrich ist aber noch nicht unter den horizontal- gelagerten Pläner und Quadersandsteinschichten bekannt. O. von Rozdélov aber verlauft unterirdisch ein flacher Hügel des Silurs ohne Kohlenlager, welcher die der Ausdehnung nach noch unbekannte Kohlenbucht von Rozdélov von derjenige? des Amalia-, Bresson-, Engerthschachtes trennt. Das Streichen des Kohlenflótzes folgt am Ausbiss dieser Buchtenlinien in tieferen Horizonten werden die Sinuositüten weniger prägnant und in den tiefsten jetzt erreichten Horizonten, also etwa in dem Horizonte der Meeresfläche, folgt das Streichen des Kohlenlagers nur sanfteren wellenfórmigen Linien in det Richtung des Buchtverflächens; auch nehmen die Rückenerhöhungen gegen die Tiefe zu etwas an Breite ab. s gibt aber auch unterirdische Hügelrücken im Silur-Grundgebirg% welche ringsum vom Kohlenflötze umgeben sind, das sich dann an denselben auskeilt, ohne dass diese Rücken, die schon v— Mulden, die gegen die Carbongrenze gerichtet sind, berühren würden. Solche unterirdische Rücken von deren Vorhandensein man ohne Bergbau selbst bei bekanntem Ausbiss de! Kohle keine Ahnung haben kann, sind bei dem Vitekschacht und in der Bram dyseker Grube angetroffen worden. Sie stören den regelmässigen Abbau um 80 mehr, je unvermutheter sie angefahren werden. Auch die Richtung dieser Rücken“ hügel beim Vitekschacht geht gegen NW, Aus diesen angeführten Thatsachen ergibt sich, dass Bohrlöcher oder Schächte in der nächsten Nähe vom mächtigem Flötze in ungestörter Lagerung dennoch auf das Silurgrundgebirge stossen können, ohne das Flötz durchsunke! zu haben. Um das Verhalten des Kohlenflötzes an solchen unterirdischen aus ppyllit oder kieselschieferähnlichem Phyllit bestehenden Rücken darzustellen, wurde = Fig. 29 beigegeben. An derselben sieht man westlich das plötzliche Auskeil® des sonst etwa 8 m. mächtigen Flötzes, welches an solchen Stellen der unte!” irdischen Hügel mit bedeutenderer Neigung sich bis zu 4—5 m. und noch wenige" und zwar desto weniger, je höher am Rücken, verdrückt findet. In der nähe des Rückens sind auch Verwerfungen sehr zahlreich. Die Fig. 29 zeigt das Verhalten des Kohlenlagers W. vom Layerschacht an der einen Rückensell® zwischen dem Layer- und Franzschacht. wW, о. Fig. 31. Die Fig. 32 zeigt die Ulmansicht des Flótzes in einer sóhligen (nori zontalen) Strecke in der Wenzelgrube (Kladno) in der Richtung gegen den RüC 9 zwischen dem Layer- und Maria-Anna-Schacht. Die Strecke ist gebogen, da si ken Sonst nicht söhlig geführt werden könnte und das 8 m. mächtige Flötz ist auf 3 m. und noch weniger zusammen- BSesehrumpft, um nach zahlreichen Verwerfungen sich endlich байл auszukeilen. Die Fig. 31 zeigt dasselbe Verhalten wie ig. 32 in der Nähe О. vom Layerschacht, gleichfalls auf einer söhligen Strecke, wo das Flötz von 8 m. Mächtigkeit, “ort wo es sich an den Liegendrücken anlehnt, nur 2"/, m., 1% Sogar nur 0:9 m. mächtig erscheint. Die sonst für das Коеп б charakteristischen Zwischenmittel verschwinden an solchen Stellen, wo sich das Kohlenlager an einen R anlehnt allmählig entweder ganz oder auch nur zum Theile, während auch die Kohle an Festigkeit ein- büsst, was jedoch me ist durch die späteren Verwerfungen Veranlasst wird. Das Grundflötz. Die Vertiefungeu des Grundgebirges werden also ein mächtiges Steinkohlenflötz ausgefüllt, dessen tigkeit von 4—12 m. (sammt den Zwischen mittel) varirt, welches überall nachweisbar ist. Unter diesem Flötz, das mit dem Namen des mächtigen oder, „Hauptflötzes* bezeichnet wird, ruht ein anderes unreines schiefriges Kohlen- | tz von "3 bis 3 m. Mächtigkeit, das als „Grundflötz“ be- zeichnet wird und beinahe unmittelbar auf dem Untersilur liegt, Das Grundflötz ist besonders in der xegend zwischen e und Stelöoves am mächtigsten; in der Umgebung von Dino ist es nur in dem Muldentiefsten unter dem Haupt- Lo, wickelt und daselbst in der Mächtigkeit dës '2 bis Do, bunt Es ist auch. hier schiefrig, 24—32 /o Asche ge : und desshalb unbauwürdig. Dies ist auch die Ursache, De таң mit manchen Kladnoer Schächten dieses ohnehin Los Würdige, mit schiefrigen Zwischenmitteln reichlich durch- an ma sager gar nicht aufgeschlossen hat, so dass es noch den anchen anderen Stellen vorhanden sein dürfte. Nur in durch Mäch und Ea ächtigkeit von 1 m. abgebaut; die Liegend- Grand M zu aschenreich. Das Zwischenmittel zwischen ` und Hauptflötz aus Schieferthon, schiefrigem Sandstein rkose bestehend, enthält hier die schon erwähnten von. Posideritknollen im Schieferthon, in der Arkose aber Selte Baumstrünke, bü Das Grundflótz ist seiner Mächtigkeit nach schon der Angabe der Gestei achti tigkeiten, welche durch 3 NW, 111 Fig, 32. 112 die Schächte durchsunken worden sind, erwähnt worden, desshalb hier über dasselbe nichts Näheres mehr mitgetheilt werden soll, als nur noch zwei erwähnens“ werthe Verhältnisse. Die einen betreffen das Alter des Grundflótzes im Vergleiche mit andern Flötzen, die anderen dessen Aussehen in grösserer Entfernung VOI! südlichen Rande des Carbonbeckens. Man nimmt allgemein an, dass dieses in der Umgebung von Kladno schiefrige, unbauwürdige Grundflötz (oder 5. Flötz, wie es auch in Vrapic dann und wann genannt wird) dem Unterflötze in c. Radnicer Mulde entspricht, was gewiss eine naturgemässe Deutung ist. Weit vom Beckenrande, und zwar im Jemniker Schachte in einer Ent- fernung von 5'7 Kilometer vom Me weert gf) ist das Grundflötz oder dessen Analogie in der Tiefe von 4754 unter Tage oder 204:8 m. unter del Meeresfläche durchsunken worden (P А стотни 90 des Jemniker Schachtdurch- schnittes), Während nun das Grundflötz in dem Revier von Kladno wenig mächtig und zugleich schiefrig erscheint, so dass es desshalb an vielen Orten gar nicht nachgewiesen wurde, trotzdem dass seine Entfernung von der Sohle des Haupt- ist dasselbe unreine Flötz im Bustéhrader (Vrapice!) wie es folgende h flötzes nur sehr gering ist, Revier mächtiger und von der Sohle des Hauptflötzes entfernter, Zusammenstellung zeigt. Im Kladnoer Revier nämlich ist das ‘95 m. mächtige Grundflótz ‘95 M unter dem Hauptflötz im Layerschacht vorhanden; dasselbe Flótz von KE Mächtigkeit tritt aber auch 3:8 m. unter dem Hauptflötz im Engerthschachte аш Im Vrapicer Revier hat das schiefrige Grundflótz 3'2 m. Mächtigkeit; bei T3 Entfernung vom Hauptflótz im Ferdinandschachte; dasselbe von 58 m. deg: m. Entfernung im Katharina-(Gute-Hoffnungs-)Schachte vorhanden’ ist im Maria-Antonia-Schachte hat es bei 5'7 m. Mächtigkeit den Abstand von 1: 5:2 m. Müchtigke! it saiger. Im Michaelschachte von Brandysek aber ist es unterteuft in der 11'7 m. saigerer Entfernung vom Hauptflötz aufgefunden worden. von 3'5 m. in vite Ausserdem führt das Zwischenmittel in dem östlichen Revier häufig Sphaeroside in ganzen Lagen. Im Jemmíker Schachte, welcher das Fótz in einer so bedeutenden Tiefe und Entfernung von der Grenze des Carbons mit dem Silur durchsinkt, ändert sich der Charakter und. die Entfernung des Grundflötzes vom Hauptflötze g UL 422'1 m. (unter dem Meere Vom vermeintlichen Hauptflótze in der Tiefe von 1521 m. Jemniker Schachtprofil Nro. 82) ist das Grundflótz 527 m. tiefer (8 saige!) abgelagert und besteht nicht mehr aus schiefriger, unreiner Kohle, sondern au Cannelkohle. Das Grundflötz bildet in der Tiefe unter 4754 m. folgende Schächt, folge, die von oben nach unten hier angeführt ist (Jemniker Schachtprofil 90). Grauer Sandstein mit Schiefergeröllen als HABITS Grauer Schieferthon mit Pflai ücken EE. ШШЕ Г Breceienartiger und bituminöser Schieferthon НР E Ree ШЫ Schwarzkohle mit Pyritlagen durchsetzt „ ` Grauer glimmeriger Sandstein, gelblichgrauer Schie воп 29 E AD Met Reine Cannelkohle in der Mächtigkeit wechselnd von :65 m. bis 113 (bestehend von oben nach unten aus ‘10 m. Cannel, 19 m. Zwischen- mittel mit Baccilarites, ‘62 Cannel). Schwarzer Schieferthon mit Pflanzenabdrücken und einem Schmitz Slänzender Cannelkohle nebst sandigem Letten, der die Tiefe von 47536 m, erreicht Gescht age ën о ic pne e yn on MN a чт v MW SOMm In diesem Liegendschieferthon kommen aber an andern Orten dem Streichen Nach noch vier Kohlenschmitze vor, welche sich Jodoc h immer auskeilen. Dieser Vertreter des Grundflötzes, welcher 52:7 m. saiger unter Schiefer- thonen und Arkosensandsteinen das muthmassliche pie ia unterteuft und "ammt den Zwischenmitteln etwa die Mächtigkeit von 2*4 m. erreicht, liegt auch Nicht beinahe en auf dem Silurgrunde auf, wie dies beim Grundflötze Nahe dem Ausbisse der Fall ist, sondern es liegen unter demselben 26'1 m. Arkosen bis zur Sch: schttiefe von 5043 m., welche dann mit einer nur 2:58 m. Mächtigen festen Oonglomeratbank auf dem U ntersilur aufruhen. Die Verhältnisse dieses Flötzes gestalten sich demnach in der Tiefe auf andere Art, als dies sonst in den Abbauen, die weniger weit vom Ausbisse ent- fornt sind, der Fall ist. Das Hauptflötz. Die grösste Wichtigkeit besitzt das Hauptflötz oder das eigentliche Kladnoer (Dustéhrader) Flótz, da in den grossartigen Grubenanlagen ein reger Wan auf demselben stattfindet. Die Mächtigkeit desselben sammt den Zwischen- Mitteln ist eine sehr bedeutende, im Mittel von 6 bis 12 m. Nur an den Stellen, WO sich unterirdische Hügel vorfinden, an die sich das Flötz anlehnt, vermindert sich Seine Mächtigkeit bedeutend, mit der Zunahme der söhligen Fläche der ulden des silurischen Grundgebirges aber nimmt seine Mächtigkeit zu. Si» In dem östlichen Theile, nämlich im Votvovicer Thale, ist die Kohle Was weniger rein, aschenhältiger als im westlichen Theile der Umgegend von T ad-Kladno. Während an ersterem Orte die Asche. 13"), bis 29%, je nach ш der Kohle ausm: acht (im Mittel 217°/,), ist die Kohle im Westen ?/, d im Mittel 71?/ aschenhältig, also bedeutend reiner. Theilweise oh der арена A Kohle von der Bank ab, aus welcher xa обе ин Es m wurde, wobei aber mit der auf- oder absteigenden Lagerung dan. Bike tahe estimmtes Aschenverhältniss zusammenhängt. Nahe am Flötzausbisse und й an den unterirdischen Rücken, wo die Neigung des Flötzes eine bemerkbare "scheint das Flötz we niger mächtig und auch aschenreicher, während es in iger Lag gerung in der Mitte der Buchten sehr aschenarm und dabei doch чац ist. In Votvovic ist kein Tiefbau, desshalb erscheint dort auch die Kohle reicher. ilie Das Hauptflótz besteht aus vielen Kohlenbänken, welche durch wenig inis Schieferthon- oder schiefrige Sandstein-Zwischenmittel von einander rennt werden, 114 Im Votvovicer Revier ist die ganze Flötzmächtigkeit nur in einer gewissen Tiefe nachweisbar; am Ausbisse sind gewöhnlich nur die unteren Bänke vorhanden indem die oberen fehlen. In den Schieferthon-Zwischenmitteln, welche die Hangend- binke trennen, treten häufig Sphaerosideritconeretionen auf, manchmal mit einet Pyritkrystallgruppe als Kern. Sonst führen die Zwischenmittel häufig Pflanzen- reste. Der Aschengehalt gewisser Bänke ist auf die schwachen, dieselben durch- ziehenden bituminösen Schieferthonlagen zurückzuführen. Wenn das Hauptflötz völlig entwickelt ist, so zeigt es in den Votvovice! Bauen folgende Gliederung von oben nach unten: Arkose, dann Hangendsandstein, gegen unten zu Öonglomerat. Kohlenbank nur local entwickelt >= эшк зика! йил s s AP Bläulichgrauer Schieferthon . . . BETTE р NERIS mu Kohlenbank mit Schieferlagen duclizoge: masa ET eng cupri qn NN Mergliger lichtgrauer Schieferthon (opuka) |. . + «o> > ‚16% Kohlenbank mit Schiefe opu durchzogen . - . ere, Жы СЙ" ш Grauer Schieferthon . - NU EN "nr TT Te ne rein E Жыл у зл .. 00 Ш sraulicher "Neng дет Schieferthon (oid d ч : TI. :16 n Gate (podni ШШ) . . 4 om "ILL , . 93138 Schieferletten (blinka) . . . . . . . Ру Jardin JODIE Kohlenschmitz AL И а mE jube „ңиш. mun. NEUE Grauer Lisceadonkdeferkhon 63 nh Sandstein, arkoseartig. In Brandýsek haben gewisse Kohlenbänke eine schiefrige Structur, ande!" aber brechen nicht schiefrig. Hier enthalten gewisse Bänke die sogenannte Augenkohle (yeux de perdrix). Die Zwischenmittel, welche aus feinsandige® mergligen Schieferthonen bestehen, enthalten in der östlichen Grubenabtheilund oft Sphaerosideritlagen. Hier seien zwei Kohlenflötz(Hauptflötz)-Profile angeführt‘ Arkose im Hangenden. Kohlenbank, unrein, etwas schiefrig 32 Schieferthon an! dr Ua DEI 9 DN, Kohlenbank, mistelgüter Qualität „In | 1 а E E Feinsandig mergeliger Schieferthon ( (opuka) Aet anro Kohlenbank (Oberbank) . иот shi тай, dean f. psp MN Feinsandig mergeliger Sc hiefe Ий (орца) bh Am т cow. miu 13 m Kohlenbank (Unterbank) . . . Box "noU rese f. жы] mcr petes Kohlenbank, unrein (Sohlbank) 63 n Lettiger Schieferthon. Im Michaelschachte in Brandysek ergab sich folgendes Profil: Weissgraue grobkórnige Arkose. Sehinirida Kohlen... Teenagers he ` au va 4T 1 КӨШ аЛ КЕ gelt, үү къл: аЬ НВУ OMEN йу ОЯ :08 m. Lettiger Sandstein Kohlenbank, rein 4 x x A 378 wd rue Feinkörniger, lettiger бапан. eoa "laf, „ү ss р оу OSS Kohlenbank, rein "OPE eue mmm eine Kohle mit Schieferkohle u Seen, Schiefrige Kohle . . . Зе. ilimmeriger lettiger Behieferthon, gran, дй PHanzenabdrütken, Im Mittel hat die Kohle hier den Aschengehalt von 5'49/,. In den Vrapicer Gruben ändert sich das Verhalten des Hauptflötzes bedeutend, indem sich die Kohlenbänke durch überhandnehmende Mächtigkeit der Z /wischenmittel von einander entfernen. Im Ostrevier von Buštěhrad, also etwa in der Nähe des Wenzel- und Josefi- Stollens in i hat das Hauptflötz die folgende Gliederung. nt (dtes oder Hangendflötz, čtvrtina) neie nr e 709m. Bituminöser Schieferthon Е E Sg е 63 m Kohlenbank (3tes oder Hangendfötz, tetina). DU AA o u er ДЕ: Е г" Bituminöser Schieferthon . « De а Ae, We ne ТОД Kohlenbank (obere Bank des "Oberflötzes) 79 m 'einsandiger Schieferthon, lichtgrau 05 m Kohlenbank (untere Bank des Oberflótzes) 79 m Jituminüser Schieferthon . 95 m Kohlenbank (obere Bank des Unterflötzes) Sn ime en, дт. "einsandiger Schieferthon, lichtgrau . . re E R5 Kohlenbank, (untere Bank des Unterlötzen) А 211 m. Grauer Schieferthon, unter welchem erst das Grundibtz liegt, CANE THAN Wir überall Auch Stes Flötz genannt wird und das hier 329/, Asche hält. Das 4te Flótz (Bank, čtvrtina) hat hier am Josefistollen 4:59, das 4te Flötz (Bank, třetina) 26, das Oberflötz 7:99, das Unterflötz 10'09/, Asche; im Mittel also 8'69/,. Im Vrapicer Katharinaschachte (Gute-Hoffnungs-Schacht) ist das Hauptflótz aus Келу» Kohlenbänken gebildet: Zeenen at und Arkose, darunter 1:45 m. grauer Schieferthon. | ohlenbank @ Ее ШШ о ИША 3 vule Жэй rl ий: К eisser Schieferthon . . ie rm ën m. Ohlenbank (Stes Flótz, třetina). ET нра ah aip 48 18, e nien Schlefätthon (Kohlenschiefer) rain ebe ` ee АБ, er Ohlenbank — . Lx 8 к г yo. 0x w eos # PER UR AE hts eisser Schiefer gin Die? Let. pus. n bt OARS at "A UR. Schieferko] DE Tam A A4 лыч Е Oberflötzkohle ME ee D 0 eisser Schieferthon | On un suis ТҮ тэд О Mh berflötzkohle Í CH, дака д (9. m. wotieforkohlo mit reineren Кыйыгы Auhagen кети Un. 5559. m. "ester weisser Schieferthon . . . . . . юз ice se ай ыя ДЮ, 10, 116 Unterflötzkohle ) ا‎ N Nr GEET Ошм ЕИ Weisser Schieferthon А ‚> зіна agiia урен ИШЕ Kohlenbank Unterflötz QU E E qnit. H К Weisser Schieferthon due ps sp ours cde pino ло уаз «ОЯ Kohlenbank Am Ме, Fern qu, Ers Schieferkohle liga ust . 89m Weissgrauer Schieferthon mit T—smm Hier ist die Oberbank im Oberflótz magere, mit 46%, die Unterbank fette Kohle mit 8:29; die Oberbank des Unterflótzes magere Kohle mit 499]; die Unterbank fette Kohle mit 19:5?/, Asche; im Mittel ist daher der Aschen- gehalt hier 9*19/,. Im Ferdinandschacht, welcher mehr im Hangenden situirt ist, erscheint ober dem Hauptflötz gelagert : Arkoseconglomerat, dann Schieferthon, dann folgt die Oberbank (Oberflótz) mit . . . . а MISSE Bituminöser Schieferthon РРО РЫР: vn EISEN Unterbank (Unterflötz) : : "ane 1-11 nm Schieferthon. Im westlichen Bustöhrader Revier zeigt das Hauptflötz im Prokopsehacht folgende Lagerung: Arkose, darunter ‘95 m. Schieferthon, etwas lettig, Oberbankkohle, schiefrip . . y XB d ЕТ таа аас A Feinsandiger Schieferthon (орак) 8 "ams E LE тебре meno n Operbankkchle,nschtefrleunn demos Esdr hu a з: 20174 Af l'einsandiger lichtgrauer Schieferthon EN Zn Moo em de (08 n. Mittelbankkohle . Tuer dienen Palm. rerom jm o Feinsandiger ерта Sc hiefesthon а EN LUN met Lusto CUTEM Mittelbankkohle . nro ce, Жүз ol 228 Lichtgrauer, fe fatale Schie tertbon uM CUN A us г UR Unterbankkohio HU DT ENDET A 7 7 АТАЙ Schieferthon. Die Mittelbankkohle ist die reinste mit nur 28°, Asche, die Unterbanke kohle von mittlerer Reinheit mit 6°3--7'3°/, Asche, die Überbüük hat die asche reichste Kohle. Die 4 jetzt folgenden Hauptflötzdurchschnitte sind in einer Richtung de! Verflächen nach situirt, sie entsprechen also dem zunehmend tiefer abgela Gerten Flötze. Das Wenzelschachtflötz in Kladno: Conglomerat, darunter bituminóser 1'11 m. Schieferthon. bte Kohleribabk : P dips. 99 n. l'einsandiger weisser Se Мый, p Mittel un) потта SENI 4te Kohlenbank . . eat» uva x vy o. vo ovs. ОЗЕ Schwarzgrauer Schie ferion. 3tes Miio anmi пэт iu, эш З КОШЕК оно, ШИША par Lichtgrauer feinsandiger Schieferthon, 2tes Mittel . . . . . . . . 05m 2te Kohlenbank . . manah ek sf. ` 305 m; "einsandiger Sehieferthon, Gë Ee б э. a Nilo T^ » omi Ite Е ец eso, 158 m. Jie 2te еМ ist aka eonstant etwa 1 m. mächtig, wenigstens in dieser Geet während dem die andern Kohlenbänke in der Mächtigkeit sich etwas änder Im TE hacht von Kladno ist im Hangenden des Hauptflótzes Schiefer- thon < 3 m. unter Sandsteinschichten, dann folgt: Die 5te Kohlenbank . . re in 4tes Schieferthon- —— n "Э: Ш 4te Kohlenbank 95 m. Stes Schieferthon- айй, ‘05 m. öte Kohlenbank 379 m 05 m 2tes Schieferthon- УРЕ 2te Kohlenbank fax: ltes Schieferthon- — ugs sul зт: lte Kohlenbank . Lamp Hier ist auch das Grundfótz wie der Sch: n weiter oben lasse 95 m. Mächtigkeit unter ОБ m. — WE Neen worden, Kohle M S at aber 24° 6°, Asche. Die 5 pereas nir er en Ce folgen, * )e Aen die oberen e ist ee schen 1a john ("D а 9 1 T: 4729/0, 4:590, "99/0, 7:490, 159, im Mittel also Zant, Zeigt Im Thinnfeldschacht zeigt ^ das Hauptflótz folgends gegliedert: Conglomerat und Arkose, darunter 4:4 m. sandigen Schieferthon, dann: Die 7te Kohlenbank . 32m Ötes feinsandiges Schie foot: їн ны (орк) '21 m. 6te Kohlenbank ` 63 m Dtes feinsandiges Sc hieforihons edad henmittel "m 05 m. 1:26 m С ote Kohlenbank a fosa Pat ar EX Ates leinsandiges Zvischenmittel von Schieferthon "05 m. ate Kohlenbank . . . T 87 m 3tes Zwischenmittel von Schieferthon -Piiraa in öte Kohlenbank 2:37 m 2tes Zwischenmittel 05 m 2te Kohlenbank 187 m (les Zwischenmittel (velká opuka) 13 m lte Kohlenbank 2:53 m. 1:58 m. lte Kohlenbank, schlehige Kohle Schieferthon und Sphaerosiderit. Nicht KE Mittel hält die Kohle des Thinnfeldschachtes 11.20, ie Zn А Konte "em wirklichen Durchschnitt entspricht, indem wahrscheinlich unreine b К ing; N zu Proben genommen wurden. Gewisse Kohlen halten nur 46°), Asche eser Gr ube 118 Im Kübeckschacht wird im Hauptflótz beobachtet: Feste Arkose, darunter ‘З m. grauer Schieferthon, dann: Tte Коеп ай „аот mb айо Glos ИСОИ ЗЬ. a a nennen CA T '05 m. бїр ОЛ ӘП акам drives Indie fré Semina "DH m. preg ZZ wischenmittele tein ee af, a rent ОВАА bte Kohlenbani. u. ca кё ы жох» us sp 1224. IM, d4tesoZwdevhonmistelmae nv! cnt Ча: er weg Eel at DR. е Корен у) ` vu schief gauge cree rper n ede та Satis Dies Zwischenmitél 2 e 2 4. ^ c afet OD: тА 3te Kohlenbank MR ote C TRO E ES ES [o 2tes Zwisc henmittel »). D URS S du oer Muss au P T. MO KONPADOBR - s «o e ымлады KA Soudan 9 TTL, 1tes Zwischenmittel racc pe "05 m ito Kohlenpank . . . gan к ENT Р: neum d Aus den angeführten Angaben über die Zusammensetzung des Kohlen‘ flötzes in der Richtung des Verflüchens vom Wenzel- (Kladno) zum Kübeckschacht ist sowohl die Zunahme der Flötzmächtigkeit als auch die Zunahme der Zahl de! Kohlenbänke, folglich auch der Zwischenmittel ersichtlich. Aus den 4 Zwischel‘ mitteln des Kladnoer Wenzelschachtes sind im Thinnfeld- und Kübeckschach 6 geworden. Vom Wenzelschacht gegen den Ausbis über den gewesenen Josefischach! (— Katharinaschacht in Kladno) nimmt die Kohlenmüchtigkeit noch mehr ab, dent im Josefischachte (Kladno) betrug sie 30 m. unter Tage (der Tiefe des Schachte®) nur 39 m. und hatte das Flötz nur zwei Zwischenmittel, nämlich das 4te und ие des Kladnoer Wenzelschachtes. 3!) Der Franzschacht zeigt folgende Flótzschichtung : Arkosesandstein, eg feinsandige Schieferthone, über dem "lótze aber ‘9 m. bläulichgrauer Schieferthon dann: ДОШОК namen ner een Ni у Steg. Ziwischenmi6tel HR sur Votum ae, ur ru OB: m; Stemkohlenbanke al WL uae Aal ee 9tes Zwischenmittel-.. „ПИЛИ: ger. Zolitt и 9te Kohlenbank .. SÉ елен, ап» eis s arl ОО ites Zwischenmittel SES opua). ness ашала. 1m 1te Kohlenbank (Sohlbank) .. . . 22.2.2 Oe mu A 7 du 41; r i Sr 11 In der grössten Kohlenbucht westlich von Kladno werden in den folgend“ Schächten die Kohlenmächtigkeiten hier angegeben: Im Amaliaschachte : Feste grobkórnige Arkosen, darunter 1:3 m. grauer Schieferthon. бе Kohlenbank . . le «qoo ТТ btes. Zwischenmittel (stropová Annis) "к, илаа S WELL Die Kohlenbank . . e BN rE '63 m. 119 Ates 'Zwischenmittel Undo S. I BUNTON 7395 0m Ate- Kohlenbatikt moo. e d 4 eyes wd Sus; SPD far stes -Zwisdetthittel a Ж ыр oZ ano де id Pane Tie n Eu POS ae ote" ehren prs m manni an ost 7 1 759m, 2tes Zwischenmittel (malá opuka) . . . ... Om. Sitë Baelen иШ i at ëtla senge s mg ta ter Humo EOS. Ites Zwischenmittel (velká opuka) . . . . . . 21m. Ate Kohlenbank (Sohlbank) . . 2:37 m. Sohle, Schieferthon mit PHanzenrosten, auch геа meist jedoch Schieferthon mit eckigen Quarzstücken. Im Bressonschachte: Im Hangenden feinkórnige Arkose, ‘23 m. weisser, '48 m. schwarzer Schieferthon, darunter "18 m. Sphaerosiderit. dann: öte Kohlenbank . EBENEN Sandiger Schiefärthon, Glos Zischenmittel E v (dd. Ж bte Kohlenbank . . . ac RITE ERES Ki дй, Feinsandiger Schieferthon, an Zwischenmittel . ‘05 m. 4te Kohlenbank . . fen Feinsandiger АСУ ötes Zwischenmittel . ` OD m. Ste Kohlenbank — 2E E Eh din, l'einsandiger Беше ол. Otes Zwischenmittel . "Ob m. 2te Kohlenbank Dos cue. co ы rc d ls f. l'einsandiger ENE EE $ (CH Zwischenmittel . ‘11 m. Ite Kohlenbank (Sohlbank) . . . a a ia Beide ziemlich gleich tiefen Schächte haben die gleiche Zahl von Kohlen- üken und Zwischenmitteln im Hauptflötze. bä m tiefe, ` dem mehr hangend gelegenen Tuhán(Barré)-Schacht, welcher demnach Ce Ж Flötz durchsinkt (318:6 m.) und mehr gegen die Muldenmitte gerichtet ist, mittel nt auch das Grundflötz wieder und die Zahl der Kohlenbänke und Zwischen- vermehrt sich jedes um eins: Unter Arkosen sind graue Schieferthone, dann: ТӨК КОН ЕеП АШ warani eru жш. eae a 6tes Zwischenmittel, feinsandiger Schieferthon , 10 m. wu КОШЕ Иа lge Do рои аск жегш Z1 ‘85 m. otesizwischenmibBl-s. M qose e o a .05 m. SLE EON BRK заал а чуо aes Fir 35 m. Atos ANISH EMIL, E an E OD. ae Et TO 1 ee ee a al SUBS Zwiebmege] s D E aire OVE SE EE dl na E AME An. eb. Tl. 2tes Zwischenmittel 13 m. 2te Kohlenbank 1'80 m, 120 Lettiger Schieferthon, 1tes Zwischenmittel . . . 10 m. Schiefrige Kohle, Lte Bank?) . . .... win «01035 mi dann bituminöser Schieferthon 33 m., grauer Schiefer- thon 1:40, m. darunter weisser Arkosepsamnit 8 m. Schiefriges Kohlenflótz (Grundflótz) ^. . . . . 118 m. In dem bisher tiefsten Mayrauschachte bei Motyéín ist das Flötzprofil folgendes : Hangendschieferthone (mydláky), darunter ео, Siem аии ректер 6tes mergliges Schieferthonzwischenmittel (opuka) ` "Ulm. ote Bank: wecht-guter Kohle .(. . . v deste 20. Dtes Zwischenmittel- `, . . . : 2.28 060: ОМ! КӨМӨ ЕШ S uns ре ELO Tk Atos Zwischenmttel , = . . . . . . . . . "051 dte КОШЕ Р ШЕШ у € 154 4 6 c.r а А: Stes Zwischenmittel < 21... . . . 2. '04 m. 3te Kohlenbank. . ирт рр в ой 2tes Zwischenmittel 1 (mals opuka) Tode ame we О ДЬ 2te Kohlenbank . CI sd Mop ТОТ: ltes Zwischenmittel (velká pue) d ieu Alte an Ze MA 1te Kohlenbank. . M е. ru eue e D SEN TIE Schieferige unreine Bohlkohlenbank Ta; (BL Schieferthon (brousky) 1:5 m. darunter weisse Raid Schiefer- thone *'6 m. und das Grundflötz von 15 m. Mächtigkeit. Aus allen diesen Angaben geht hervor, dass das E DIDA vom Ausbisse aus gegen die Tiefe und von den unterirdischen Hügeln gegen die Mitte Al Mächtigkeit zunimmt und dass sich die Zahl der Kohlenbünke und auch die Zahl der Zwischenmittel in der Regel vermehrt. Dieses Fortsetzen des Hauptflötze® in bedeutender (bauwürdiger) Mächtigkeit gegen die Tiefe ist bis zu einer Ent fernung von 3'6 Kilometer vom Ausbisse desselben, nämlich bis zum hangendsten und bisher wi an des Kladnoer Reviers, dem Mayrauschachte (Tiefe bis zum Sumpf 5271 m., bis zum Flötz 512'1 m. unter Tags, oder bis zum Flötz 1544 m. unter der Meeresfläche), wo das Hauptflótz noch gegen 10 m. mächtig ist, nachgewiesen. Es deuten wohl nach der Art, wie die Bildungen von Kohlen- flötzen erklärt werden könnten, mancherlei Umstände darauf hin, dass gewisse Kohlenflótze nur Uferbildungen wären, die in irgend einer Tiefe unbauwürdig werden könnten. Diese Entfernung vom Ufer, dem jetzigen Ausbiss, ist hie jedenfalls noch bedeutend grösser als 3°6 kn Dei dem Schachte in Jemník wurde aber in der Tiefe von 422:6 m. (unte! dem Meere 152:1 m.) die folgende Schichtenfolge durchsunken, welche als Ver- treter des in Kladno-Bustéhrad so mächtigen ei zu gelten hat, nämlich von oben nach unten zwischen 4173 m. bis 4227 m. Schachtprofil 82. 28) Schieferthone, lichtgrau undeutlich gesc ii 442174 e Schieferthon, deutlich geschichtet . . . , , , 19 m. 121 Graubrauner feinsandiger Schieferthon, Zwischenmittel '04. m. Schiefrige Cannelkohle . . ao йй. Schwarzbrauner Schieferthon, —— d Ari 1:95 Gimnel hg орнар ат tb eat ende rte "vlnr 06 Scöhiefertionihlettig „Н enr P, msi em dium. Kohlenschmitz . pos Tide ФИН l'einsandiger, lichtgrauer Schief ой (opakaj и ЙТ ай, Kohlenschmitz . TE AT A E IE re р, Jtuminóser Sc stanen. DE Г, a ar VN dus Cannelkohle . . ER en e О тИ" 3ituminöser Schiefanthon. Кар Aa] V pen Tag Grauer feinsandiger Schie ERAN NA us 20 m. In dem Schieferthonlager von etwa ?/, m. Mär htigke it, welches als Reprae- sentant des Hauptflötzes angenommen wird, sind 5 Kohlenschmitze vorhanden, Yon denen 3 aus Cannel bestehen, die zusammen ‘31 m. mächtig sind. Im Jemníker Schachte, der 5:7 km. vom Rande des Carbonbeckens entfernt st, hätte das Hauptflötz eine unbauwürdige Mächtigkeit, was entweder in der Sinn Entfernung vom Beekenrande oder aber von localen Umständen von noch T we bekannter Art abhängen könnte. Wegen noch mangelnder Erfahrung а x Jer das Verhalten des Hauptflótzes von der bauwürdigen Randentfernung FO km. bis zu dieser Entfernung von 5'7 km. nichts näheres gesagt werden. Nur eines muss noch begründet werden, nümlich das, warum gerade dieses Schio: 1 Ee ,Uferthonlager mit den 5 Schmitzen in der summarischen Mächtigkeit von. m. als Hauptflótz angenommen wird. Alle Zwischenmittel, die grauen wie die schwarzen, des Hauptflótzes von bis Kladno enthalten ausser Pflanzenresten den problematischen Rest :cilarites, Manche scheinen beinahe nur aus dem Baceilarites zu bestehen, lait Um adu die Zusammensetzung des Kaolines (verhärtetes Steinmark, ober zen W egen tienen in Dën Zwischenmitteln des Jemníker Schachtes, Bus E. a der schiefrigen Cannelkokle nachgewiesenen Baceilaritesresten Dat, er dad diese Schichtenfolge mit einigermassen begründeter Wahrschein- Sehen vorden der muthmassliche Vertreter des Hauptflötzes von Kladno ange- as Wisskómine der wenn auch bisher undeutbaren, so doch sehr charakte- Zwischen; "id die den Namen Baccilarites erhielt und die auch in den Auch das "ie i des Oberflötzes in der Radnicer Mulde nachgewiesen ist, gibt Rudnie Ё T el an die Hand, das Hauptflötz von Kladno mit dem Oberflötz von илай = — geologisches Niveau.zu stellen, woraus sich dann für das Schon k : Dies Flótz) die Analogie mit dem Radnicer Unterflótz ergibt, wie dies it ае ausgesprochen wurde. Jedoch enthält auch das Grundflótz, wie ter Schachte gleichfalls in einer Schieferthonlage den Васе? атт ев, daten s ch weiter westlich von der Amalia-Bressonschacht-Mulde ist bei Roz- Bn ı Bohrungen das Hauptflótz in der Tiefe von unter 273 m. und unter Ворог E Stellen nachgewiesen worden, in ersterem Bohrloche war das 4 m. mächtig, in letzterem aber bestand es aus: 11 m. Kohle, Паво u = 122 Б m. Schieferthon, 1-4 m. Kohle, ‘8 m. Schieferthon, "2 m. Kohle. Durch die Bohrlócher erscheint jedoch nicht nachgewiesen, ob dies die Mächtigkeit des Hauptflótzes etwa in der Nähe eines unterirdischen Rückens oder in der Mulden- vertiefung sei, da über die Ausdehnung der unterirdischen Mulde unter RozdeloV noch keine Anhaltspunkte vorliegen. Übrigens fällt auch dieses Gebiet schon auf den Rand der Umgebungskarte von Prag. Das so mächtige Hauptflötz von Kladno-Bustährad zeigt noch mancherlei andere Eigenthümlichkeiten. Es ist nämlich überall durch ganz feine Klüftchen) senkrecht auf die Schichtung in kurzen Flächen zersprungen. Auf den feinen Klüftchen zeigen sich überall feine zarte Häutchen von weisser Farbe, die aus Kaolin bestehen. Nur am Ausbiss wird dies durch Limonit-Infiltrate ersetzt, welche auch ausserhalb dieser feinen Klüftchen die Kohle gelbbraun fürben; doch sind solche Kohlen jetzt, bei schon bestehenden Tiefbauen selten. Die Kohle ist eine halbmagere oder halbbackende; nur gewisse Bünke backen und geben Koak®: Solche fettere oder backende Kohlen geben die unteren Bänke der Oberbank und Unterbank der Vrapicer Baue. Auch die oberste 1 m. mächtige Lage des Grund- flötzes in Vrapic, welche dort abgebaut wird, ist backend. Die Unterbank M Vrapic, wo sie backend und schiefrig erscheint, enthält ausser Schieferthon : n а - En DH . 0 m W gewissen Lagen zahlreiche Pyritkrystalle bis zu Wallnussgrósse der Form —g S a ‹ с oder + Де . О oder О, er eingewachsen. Die nicht gut backende Kohle von Vrapie (magere Kohle) sowohl aus der Ober- als auch aus der Unterbank ist aschenärmer, etwa 44°), Asche enthaltend, während die backenden Kohle" wegen den dünnen Schieferlagen in denselben 8:2 bis 19:5"/, Asche geben. In de? Kladnoer Gruben sowie in Brandysek ist die Kohle beinahe nicht backend ; allein es wurde die Beobachtung gemacht, dass Kohle aus einer neu eröffneten Grube etwas koaksbar ist, wührend die durch Wetter abgestrichene Kohle von Grube” die schon lange fördern, diese geringe Koaksbarkeit ganz einbüsst. Wahrscheinlich steht dies mit der Veründerung der Eigenschaften der Kohle, die dieselbe m" der Zeit durch weitere Abgabe der in denselben noch vorhandenen geringe? Menge von Kohlenwasserstoffen (Grubengasen) au die frischen Wetter abgibt, im Zusammenhange. Erwühnenswerth ist die Neigung der zertrümmerten Kohle zur Selbst entzündung, welche übrigens diese Kohle mit allen andern Schwarzkohlen Шей D D D "e Im Ganzen ist dieselbe aber doch weniger leicht selbstentzündlich als ander‘ Kohlen, die sich schon in gering mächtigen Vorrathshalden brühen und entzünde?: In dem Mayrauschachte, welcher von dem kleinen Basaltmassiv des Vinaficer Berges, von dessen Mitte 23 km. und von dessen Südrand aber nu 11/, km. südwestlich entfernt ist, wird das Hauptflötz schon durch schwache (bis 1 m.) Basaltgänge, die aber zu Wakke jetzt umgewandelt sind, durehsetzt Es sind das die in radialer Richtung von dem Haupteruptionscanale ausstrahlende" mit Basalt ausgefüllten Spalten. In der Nähe der etwas klüftigen Wakkengins® d CL ist die Steinkohle von deren Sahlband bis auf 1 dm. Entfernung in fingerdie 123 Süulehen mit senkrechter Richtung gegen die Gangflächen in natürlichen Anthraeit, "inem Koaks etwas ühnlich, umgewandelt. Verwerfungen durchsetzen die Kohle häufig, dieselben verwerfen sie meist Nach der Regel; die Zwischenmittel der Kohle, welche bei ihrer unbedeutenden Müchtigkeit leicht. verschoben werden, lassen solche Verwerfungen leicht erkennen. Kleinere Verwerfungen, die überaus häufig sind, bringen die Flötztheile wohl in eine etwas verschobene Lage, jedoch nicht aus dem Zusammenhange, wie dies Fig. 29 pag. 109, Fig. 30 pag. 124, Fig. 31 pag. 110 und Fig. 32 pag. 111 zeigen. Besonders häufig sind die Verwerfungen an solchen Stellen, wo das schon weniger Mächtige Flötz sich hebt, das heisst mit grösserer Neigung an einen unterirdischen Hügel | oder Rücken sich anlehnt, wie Fig. 29 pag 109 im Durchschnitt, die Fig. 31 Pag. 110 und Fig. 32 pag. 111 in der Ulmansicht einer Strecke zeigen. Grössere Verwerfingon, welche das Flótz um mehr als die Flötzmächtigkeit in der Richtung der Sprunghühe aus einander schieben, sind gleichfalls hüufig, so Fig. 29 pag. 109 in Taf. I, Fig. 7, 8, 9, 10, 11. Dieselben biegen manchesmal beide abgerissenen ótztheilo ` in der Richtung der Verwerfungskluft Fig. 29 pag. 109 oder Fig. 50 pag, CH E dem Josefischacht. | iwch solche Hauptverwerfungsklüfte wird die Kohle im Hauptflótze, beten wenn dieselben ein System von Nebenklüften aussenden, nicht selten is auf Entfernungen von 40 m. aus dem festen Zusammenhange gebracht und ne ockert, In solchen Fällen gibt das Flótz wenig Stückkohle.??) In manchen ällen führen die Klüfte Wasser, welches sie dann beim Anfahren mit den Strecken Yerlieren. Nun aber sind gewisse Schichten der groben Arkose und des Conglome- SH CR > und sehr waaserteich; in م‎ dessen entleert sich nicht js in den Verwerfungsklüften Wë ` Wasser in die Strecken, ‚beim iren. derselben, sondern up Strecken geben auch, falls sie wasserhältige азота E Conglomeratschichten durchsetzen Veranlassung zur Abzapfung solcher ма к Schichten. inne uere. ist zu Anfang, also beim ersten Durch- entleert. leser auch ligandi oer Verwerfungsklüfte, die aus denselben sich е Wassermenge gross. vortol et eine Hauptrichtung, welche die bedeutenderen Verwerfungsklüfte worden x ässt sich, da dieselben bisher in allen Streichungsrichtungen angetroffen ind, vorderhand nichts bestimmtes sagen. Koh] anche Nebenklüfte, welche die Arkosen, Schieferthone und auch die lle КИТЕ 1 1 E) А H 1 р” m durehsetzen, sind an gewissen Orten mit Drusen von Calcit der Form 2" oder von Ankerit der Form -- R, auf denen manchmal kleine Chalkopyrit- kr 7 Zei ällchen aufsitzen, überkleidet. Die Kohle selbst führt in schwachen Lagen Ü el von wenigen Millimetern Stärke) ein braunrothes bis bräunlich hyacinth- tes Harz, den Ant hrakoxen, insbesondere in den Liegendbänken. Die mittleren Kohlenflötze. Die mittleren Schichten zur mittleren Abtheilung der IV. Flora gehörig, Wele ће schwache Kohlenlager führen, die bei dem Abteufen der Kladnoer Schüchte | Wenzel Schacht in| | Kladno. iN = | n 2Innn = б 49 21. 2 жыз 17 " EE | | 10" || | Жек! 20” d er Sands | | 3353. P = gro 0 mit eme ا‎ und S tides mit gra ine. = dëi Ji LO [К sef SL e Е 124 Fig. 30. Diese untere Figur stellt die Flotzfo-tset kung dem zn nach nördlich vom Wenzelschacht vor, sohliessend а durchsunken worden sind, erweisen sich als unbauwürdig. Nur in der Umgebung von Koleč und Zeméch wurden Versuchsbaue darauf geführt, welche jetzt aber Sanz aufgelassen sind. Die Hangendflótze. Die Hangendflótze, deren Ausbisse in den Entfernungen von mehr als km. vom südlichen Rande des Carbonbeckens, also vornehmlich in der Um- Sebune von Schlan zum Vorschein kommen, haben eine gleichmässigere Lagerung Us die Grundflötze, da sie weit vom Grundgebirge abgelagert, nicht mehr von den Unebenheiten desselben beeinflusst werden. Die Steinkohlenflötze, zwei bis drei an der Zahl, haben jedoch nur eine geringe Mächtigkeit, meist unter 1 m., und Werden eben wegen dieser ihrer geringen Mächtigkeit auch nur durch ver- hültnissmássio kleinere Verwerfungsklüfte verworfen. Jas oberste schwache Flötz besitzt in der Kohlenfirste an gewissen Orten eine nur etliche Centimeter mächtige Lage schiefriger Cannelkohle (Brand- Schiefer, Schwarte) mit zahlreichen Resten von Fischen, die meist nur aus Placoid- Schuppen und Coprolithen bestehen. Dann und wann ist im Hangenden des Untersten von den Hangendflótzen eine Lage oder Concretionen von thonigem Phaerosiderit mit zahlreichen Pflanzenresten eingeschlossen. Die schwachen Kohlenflötze verflächen bis 5° oder 6°, höchstens 10° (NW. und NO.) und sind m 'euvelso ganz söhlig, auch oft durch Thalrinnen ganz weggeschwenmt, da licht tief unter Tage liegen, so dass sie auf weite Entfernungen gegen an hin bei ihrer flachen Lagerung bekannt ping, Nur Ee dieser а Hangendflótze id in unsere Karte. Von den zahlreichen Versuchs- telas, pna nur wenige im Betriebe, da die meisten wegen Unbauwürdigkeit auf- šen wurden, In der Umgebung von Schlan befinden sich die zahlreichsten Baue auf 1 die ү, \ i | s sie > Hang mndkohlenflótze und zwar bei Turan, Bisel, Jedomelic, Libovie, Kvílic, Wo € lo ` D d sp 4 o d D e ^ e selben durch 10 bis 60 m. tiefe Schächte aufgeschlossen sind; kein Schacht мер D e dd ET D . ST É К icht hier eine Tiefe über 90 m., indem die Flötze flach und nahe an der 1 ‚ах loberflcho gelagert sind. ON sts Das Verhültniss der Flötze ist bei Tufan noch am besten ersichtlich, und m drei Flötze bekannt. Das unterste kaum bauwürdige Flötz enthält häufig Iggy siderito mit vielen Pflanzenresten, viele Meter darüber ist das mittlere 2 mit wenigen deutlich erhaltenen Pflanzenresten; es ist das mächtigste, da eg M R e * # qu ће bis 1 m. Mächtigkeit erreicht und manchmal keine Zwischenmittel nalt. Das hangendste Flótz, ebenfalls in einem nicht sehr bedeutenden Abstande Шо е Si ie : xs Tetend, enthält im Hangenden die schiefrige Cannelkohle (Schwarte). Hier len die Kohlenlager mit 5—6? nach NNW. Das mittlere Flótz, in Biseh mit 1—5° N. verflüchend, hat folgende " Zus "Sammensetzung : 126 Schieferthon, etwas lettig. Kohlenbank, nicht fest (Moorkohle) . . . . 18 m. Ein ganz schwaches lettiges Zwischenmittel. ТОТА ра r s 0, МЕ, er feu x DOO TS Schieferletten. In Studnoves ist dieses Flótz aber folgends gegliedert: Schieferthon, etwas lettig. Kohlenbank . OE d O їй. Schieferletten, inmitten P HdE фы, |. AO m. UE e ee e c ED у Lora s V. ДЬ Schieferletten. In unsere Karte fällt der Zug des Ausbisses, welcher sich zwischen Pod- leäin über Jemnik zieht, und dessen Flötz (oder Flótze) abermals in nördlichere! Lage in dem Thale des rothen Baches bei Schlan zu Tage ausgehen. Hier sind die Flótze in mehr schiefrigen Sandsteinen in Kaolinsandsteinel und sandigen Schieferthonen gelagert, die zuweilen röthliche Farben neben den grauen zeigen und auch geringere Festigkeit besitzen als die Liegendarkosen und Sandsteine. Bei Podlešín ist das Flötz im südlichen Abhange des Proväzkaberge® dessen Plateau aus Schichten der Kreideformation besteht (von oben nach unte? etwa 20—23 m. turone Pliner und etwa 15—16 m. cenomane Sandsteine), MI” geschlossen worden; jetzt ist aber der Abbau ganz ausser Betrieb. Das FÖY besteht aus: Kaolinsandstein Sees. ODISSE. u secum xo вО HL Saule Leten . . EL uncus асрар Sai, Dh 9te Kohlenbank . оао о р ат ет Aufgelöstes Lettenzsiselienmitiel м FE. < . US dd 1te Kohlenbank . eral at a Lido ins Schieferthon, g sine Badastéfo, E Die Asche des Bänkchens 3 ist 18:29/, der Bank 2 11:9°%, des obere? Theils der Bank 1 14:59/, des unteren Theils 16:19/,. Das Verflächen N. mil ' 71 D D s 0 In der Nähe kommt aber auch die cenomane Kohle in grauen am Ausbi®® lettigen Schieferthonen zum Vorschein. 5 "at Bei Jemník N. und bei Knoviz ist das unbauwürdige liegendste Flo 97 bis ‘47 m. mächtig, etwa 4 m. im Hangenden das mittlere Flötz mit etit '9 m. Mächtigkeit und stellenweise bis 10° nach NW. verflächend. Der nördlichere Ausbiss dieser zwei Flótze. ist zwischen Schlan und Blahotic im Thale des rothen Baches bekannt und durch Grubenbetrieb geschlossen. Das unbauwürdige Liegendflótz ist 32 m. mächtig. Flötzschichtenfolge, die mit 1—5° nach N. und auch NO. verflächt, ist folgende: auf- Die ganz 127 Lettiger Schieferthon. Kohlenbank |. . . . '04 m. Weisser Schieferthon . . . 405m. Kohlenbank. a s rs 20 m. Senieferthon < °. CC CDU IU Dk Kohlenpank mi DOO I Schieferthon . 4:00 m. Kohlenbank (Liegendflötz) °32 m. (auch nur ‘26 m.) Kaolinsandstein. ~ 1 Die wenigen angeführten Flótzdurchschnitte zeigen die geringe Wichtigkeit dieser Lager, trotzdem dass die Kohle ziemlich rein ist, da sie nur von 4.1, bis TOUS Asche enthält. Da die Flótze von geringer Mächtigkeit nicht tief inter Tage liegen, ausserdem in weicheren etwas lockeren Schichten eingeschlossen Sind, so ist von einer Entwickelung von Grubengasen aus denselben nicht das Nindeste bekannt. 55) Die kleinen isolirten Becken. Pile Von den isolirten Steinkohlenbecken fallen zwei (oder wenn das Klein- . per Becken mit demjenigen von Hýskov zusammenhängen sollte, nur eines) CH Gebiet unserer Karte. Das Becken von Klein-Piílep liegt südlich vom “Че dieses Namens an dem linken Thalgehänge des dortigen Bächleins und eil D dem rechten Thalgehänge desselben (im Walde Březová). Es zieht sich und A bis gegen das Dorf Zelezná, Wo es von Gebilden der Kreideformation ү n Lehm in einer Terraindepression verdeckt wird, so dass dessen weiterer SN nach Westen und der mögliche Zusammenhang mit dem Reste der Carbon- beta A Hyskov nicht поврат ist, Die NS. Breite der kleinen Mulde ih ДЫн Gh km., die Länge SS km. Gegen Westen theilt sich das Becken nerind; ا‎ indem das diese Ausläufer trennende Grundgebirge ein ehemaliger inken mei Rücken ist. Аше agert and, die Schichten un, моанд am der DRE quc m den Fluren „N chrasti und „ү teplé chrasti auf Schichten indem A 4 im rechten Thalgehänge, der Březová aber zum Theil auf der Etage dı, т die Hauptbruchlinie Hyskov-Prag hindurchgeht. Im Zusammenhange mit dem Hauptbecken Kralup-Kladno betrachtet, ergibt Sich für A | LE tief für dieses Becken folgende Analogie. Dasselbe ist nur ein in einer Ver- no oi um " . | ng des Silurs günstig gelegener, desshalb nicht ganz abgeschwemmter Rest der Carbon : d i e irdi Carbonformation. Das kleine Becken zeigt rudimentäre Reste eines unter- n Ischen Hügels, der theilweise entblösst ist und desshalb das Gebilde in zwei ШО өт, ze atb at 3 г SUE Е ids spaltet. Das Kohlenflótz legt sich an denselben ebenso an wie in Kladno, ЛӨТ AR. угт, " "m RM . $ Я a nf; 1 es gegen den Rücken. zu schwächer wird, gegen die gewesene Muldentiefe, Wë erch, A я З i а nnr rudimentär vorhanden ist, aber an Mächtigkeit zunimmt. Desshalb, sing weil theilweise die Schichten schon beinahe bis auf den Grund abgewaschen > @eigen sich hier in den Schichten isolirte kleine Kohlenmulden, in denen 128 die Kohle sich da, wo sie einen Rücken antrifft, in kurzer Distanz auskeilt, sonst aber im Mittel 4 m. bis sogar 10 m. Mächtigkeit erreicht. Gegen Osten zu wird der Rest der Schichten der Steinkohlenformation höchstens 80 m. mächtig, gegen West verringert sich die Mächtigkeit bedeutend. Die liegendsten Schichten sind zu allerunterst ein Conglomerat, theilweise röthlich, jedoch nur sehr selten nachweisbar, da die Baue dasselbe nicht erreichen, dann Schieferthone von blaugrauer Farbe, sandige Schieferthone, Kaolinsandsteine von feinem Korne und weisser oder weissgrauer Farbe, sowie auch Arkosel: Diese Liegendschichten bis zu 30—40 m. mächtig, enthalten zahlreiche Sphaere- sideritconcretionen, In den thonigen Sphaerosideriten sind zuweilen Pflanzenrest? wie Calamites. cannaeformis Schl., Cordaites principalis Germ. enthalten. Zu aller" unterst ist ein Kohlenschmitz, wahrscheinlich der Vertreter des unteren oder Grundflótzes von Kladno. Das Steinkohlenlager über diesen Schichten mit Sphaerosiderit ist re die Kohle meist wenig fest, durch vielfache Verwerfungsklüfte stufenartig abgese und meist gegen Süden unter 10—15° verflüchend. Östlich besteht es aus drel Bänken von wechselnder Mächtigkeit; an gewissen Stellen kann man von oben nach unten an Kohlenmächtigkeit in den Bänken abnehmen: 2 m, 2—5 W 2—1 m. Westlich ist nur eine Bank von etwa 2°/, m. Mächtigkeit vorhande? Das Hangende, der Kohle bilden blaugraue Schieferthone, Kaolinsandste von feinem oder kleinem Korne, manchmal in Wechsellagerung. Die Hanger in, tat schichten sind im östlichen Theile auch mächtiger, bis 40 m., so dass hier da РА DN: . D ; ч { : e AM falls Flótz etwas tiefer liegt als im Westen. Die Schieferthone enthalten hier gleichfall Vor Sphaerosiderite, jedoch nur in ganz unbedeutenden Mengen gegenüber dem kommen im Liegenden. In dem unmittelbar über dem Steinkohlenflötz aufge lagerten Schieferthone finden sich zu holzkohlenähnlichem Anthraeit umgewandelt Pflanzenfragmente von Calamiten oder Sagenarien. Sowohl die Schieferthone үн Hangenden, welche denen von Stradonic am rechten Berounkaufer, wo scho? erhaltene Pflanzenreste zahlreich gesammelt wurden, áhnlich sind, sowie die fem sandigen Kaolinschiefer enthalten ziemlich viele Pflanzenreste. Dieselben sind‘ Equisetites infundibuliformis Br., Calamites Cisti Bgt, Gal. approximatus Scl» Cal. cannaeformis Schl,, Asterophyllites grandis St, Ast. foliosus Art., Ast. yi id St, Ast. equisetiformis Schl., Sphenophyllum saxifragefolium St., Sphenopteris Homs hausi Bgt, S. obtusiloba Bgt, б. coralloides Gutb, (Haidingeri Ett.), S. Bron futb., S. elegans Bgt., S. irregularis St., S. asplenites Gutb., Hiymenophyllites jur catus Dat, Schizopteris Gutbierana Pr., Neuropteris flexuosa St, N. Loshi Bgt» N. gigantea St, Cyatheites dentatus Bgt, C. oreopteroides Bgt., C. Miltoni Ат Dictyopteri Brongniarti Gutb., D. neuropteroides Gutb., Lonchopteris rugosa By Alethopteris erosa Gutb., A. Serlii Bgt., A. aquilina Kehl, Sagenaria laricinum ` (Halonia, Lepidostrobus, Lepidophyllum), Cardiocarpon marginatum Art, Cardi carpon emarginatum Gà. et Be. (C. orbieulare Ett.), Sigillaria sp, Stigmaria, St, Cordaites borassifolius St. (Cyclocarpon). Dieses Pflanzenverzeichniss, die Art des Vorkommens der Kohle, lassen hier die Analogie des Oberflötzt Kladno vermuthen. 27 " 80 8 yon 129 Die Steinkohle von Pfilep ist leicht brühend und leicht entzündlich, da Sle von Natur schon etwas weniger fest ist und desshalb zerbröckelt und vielfach verworfen erscheint. 3”) Das isolirte Becken von Hyskov könnte auch als Fortsetzung des kleinen Líseker Beckens am linken Berounkaufer gelten: Es ist auf Diabastuffen der Zone d, aufgelagert und reicht bis an die Quarzite der Zone d,, indem es eine Vertiefung in der Zone d, ausfüllt. In der Hyskover Thalschlucht, und zwar im rechten Thalgehänge NO. von Hyskov, ist es entblösst, jedoch zum grösseren Theil mit Diluvialschotter des nahen Flusses bedeckt. Nur dieser Theil fällt in as Kartengebiet, die grössere Liseker Mulde am rechten Flussufer, welche bei Stradonie die so schón erhaltenen Pflanzenreste und auch etliche Thierreste liefert, tegt schon ausserhalb der Karte. Auch hier im Hyskover Thale sind nur die allertiefsten Schichten erhalten Beblieben, indem alles andere abgewaschen ist. Ebenso wie im nahen Přílep ist die "Untere Abtheilung unter dem unbauwürdigen Kohlenlager vorherrschend aus Schieferthon mit viel Sphaerosideritconeretionen, die obere Schichtengruppe aber AUS weissen Kaolinsandsteinen, Arkosenconglomeraten zusammengesetzt. Die Schichten der Steinkohlenformation, welche auf dem Diabastuff- Grundgebirge aufruhen, nämlich ein bituminöser Lettenschiefer mit Kohlenstreifen, Ist Vielleicht der Vertreter des Grundflótzes von Kladno. Die darüber folgenden Schichten Sind vorherrschend sandige graue Schieferthone und nur untergeordnete von teine, innerhalb welcher parallel zur Schichtung grosse platte Concretionen thonigem Sphaerosiderit in vielfachen über einander ruhenden Zügen ein- Selagert vorkommen. Stellenweise erscheinen die Sphaerosiderite als Septarien. ir EN zentnerschweren Concretionen dieses Eisenerzes enthalten zuweilen Reste amites cannaeformis und Cordaites principalis eingeschlossen. уф WEN folgen nicht grobe Conglomerate und mittelkörnige Kaolinsandsteine ein Beet а Zusammenhange, in welchen im tieferen Theile derselben паа сі in steig ec zum Vorschein kommt, dem uri. fi ы B Б zeit abgeht. Auch Bruchstücke von Stämmen mit verkohlter Rinde 1 Sich in der Nähe des das Kohlenschmitz führenden Schieferthones, welcher eher : ` «d " 180 wie die Sandsteine einige Pflanzenabdrücke enthält, Die hangenden bröckeligen Sandsteine und Conglomerate mit reichlichem Wej xs : : "Son Kaolinbindemittel werden zu feuerfesten Steinquadern behauen. Bu Sen Pflanzenresten sind bekannt; Calamites Suckowi Bgt, C. cannaeformis (COPIAM M Henn grandis St., A. rigidus St., A. longifolius St, A. foliosus Art., [M 2 ia ongifolia Bgt., Sphenophyllum emarginatum Bgt., Neuropteris coriacea Bal БЫ pre neuropteroides Gutb., Sagenaria elegans L. et H, Bigillaria acu- liufig СЫА e esae Bgt., Antholites triticum And., ei re St. Mehr bns "d bg ^ denis Artista transversa SC deeg =з M Ааваа e ч in den Š chieferthonen vorhanden, a. nur cen е lenden ssen, da kein bauwürdiges Flötz hier entwickelt ist, nicht nachgewiesen. 28) L Mineralien, welche in den Schichten der Carbonformation vorkommen. In dem Hauptbecken des Carbons, also zwischen Kralup und Kladno, sind zu erwähnen die Mineralien: Schwarzkohle, welche die Lager bildet; in derselben finden sich in dünnen Sprüngen durchscheinende Blättchen von Kaolin, überall häufig; dan in ganz schwachen Lagen, selten nur mehrere Millimeter mächtig Anthrakoxe? Dieses Harz ist insbesondere in den Liegendbänken der Kohle in Brandysek und der Wenzelgrube (in Kladno) nachgewiesen worden; es dürfte sich aber bei al merksamerem Suchen auch an anderen Orten finden. In den tieferen Kohlen bänken von Vrapic, insbesondere in der Ludwig-Hoffnungs-Grube (Katharint) aber auch an andern Orten in der Umgegend sind in der unreinen, backende? Kohle stellenweise zahlreiche Pyrytkrystalle bis zur Grösse einer Wallnus í ; ipe RON on &02 ' eingewachsen. Dieselben zeigen die Form m häufig auch +- -— H seltene 0009 rot ` s 2 4 zr P Ein TIE О. Pyrite sind überhaupt in dem Schwarzkohlenflötze als # sprenglinge keine seltene Erscheinung. Als Seltenheit fanden sich auf Kohle auch dünne Blättchen oder Anflüge von Galenit besonders in Brandysek und den Kohlenschmitzen des Jemnfkschachtes. Klüfte, welche die Kohle durchsetze" erscheinen stellenweise mit Caleitdrusen der Form — JR überkleidet, auf welche? kleine Pyritkrystalle von treppenartigem Gefüge und den Formen %0%, w02 j ] ^ : е ‚+ ode! as . %0% aufgewachsen sind. Andere solche Klüfte sind mit Dolomit od : x : - gp za me Ankeritdrusen überzogen, auf denen kleine Chalkopyritkrystüllchen ® gewachsen sind. a n den Arkosen, noch mehr aber in den Schieferthonen sind шош Sphaerosiderite häufig. Dieselben erscheinen am Ausbisse zu thonigem Limo? d umgewandelt. Wiewohl die thonigen Sphaerosiderite in mehreren Horizonten ® Joncretionen im Schieferthon zum Vorschein kommen, sind dieselben deni, zwischen dem Grund- und Hauptflötz in den grössten Knollen, und zwar о? in den Gruben von Vrapic bekannt. Hier erscheinen die Concretionen des siet, siderites auch inwendig zersprungen, demnach als Septarien, welche entweder e bildeten Krystallen von Anke rit der Form -|-R überdrust sind. Auch tragen: die Ankerite zuweilen kleine punktförmige Kryställchen von Ch pyrit aufgewachsen, wie auch die zerklüfteten inneren Flächen mit einer von winzigen Sideritkryställchen überkleidet erscheinen. Gewisse Arkosen und Arkosenconglomerate und sandsteinartigen 86 thone enthalten häufig Pyriteinsprenglinge, ja sogar grosse Kıystallgruppe® 580 hatten die Schieferthone im Liegenden der Formation im Jemníkschachte gro 0 Krystallgruppen aus polysynthetischen Krystallen von Pyrit der Form 9% NT eingewachsen. _Klüfte, welche die Arkosenschichten durchsetzen, sind ZuW іеї" 131 Wie in Vrapic mit Ankeritkrystallen überkleidet, auf denen Chalkopyrit, Pyrit, Galenit in kleinen Krystallen, aber auch Millerit in ansehnlichen zu Büscheln aggregirten Nadeln aufgewachsen sind. In den Klüften der Psamite des Jemník- Schachtes sind Ankeritkrystalle, Pyrit, Baryt, Galenit und Sphaleritkrystalle häufig zu finden. Die sandigen Schieferthone von Kralup enthalten Knollen von luminit eingewachsen. Die beiden isolirten Becken von Malé-Pfílepy und Hýskov zeigen ebenfalls häufige Sphaerosideritconcretionen im Liegendschieferthon. Auf die thonigen Sphaerosiderite wurde an beiden Orten auch Bergbau betrieben. 3°) Am Ausbisse sind (lie Sphaerosiderite zu Limonit verändert. Häufig sind aber die Sphaerosiderit- knollen sowohl in Přílep als auch in Hýskov, an letzterem Orte ist dies besonders auffallend häufig; sie sind da inwendig zerklüftet und als Septarien ausgebildet. Da erscheint nun jeder Riss oder jede Spalte im Inneren der Coneretionen mit einer höchstens 1/, mm. dicken Sideritdruse überzogen, welche aus winzigen Krystüllchen der Form — 1R gebildet sind. Darauf sind durchsichtige Baryte in Krystallen (mit Flüchen : Р, Pe, OP, ор, Pæ, P, 1Р5, ooPoo, P3, P3) oder weisse Baryte auf- SeWaehsen, Die weissen Baryte enthalten mechanisch Kaolinschuppen in grósseren engen eingewachsen. Manche Klüfte werden ganz oder theilweise mit weissem, erdig Schuppigen Kaolin ausgefüllt. In manchen erscheint Aragonit in kurzen dünnen Nadeln zu Drusen aggregirt, jedoch nur selten. Ebenso selten ist auf den Sideritdrusen oder Barytkrystallen der Septarienzerklüftung Chalkopyrit in : P : е I kleinen Formen -+ rm dann Galenit und Sphalerit aufgewachsen. 9 3 Auch ein nicht näher bestimmbares Phosphat findet sich in geringen Mengen in den Sprüngen. In der Kohle kommt Pyrit häufig eingesprengt vor, ebenso überzieht Quarz Klüfte im Liegendsandstein in verzerrten Kryställchen die in blumenblatt- E Aggregatanflügen gehäuft sind. Zersetzte Schieferthone führen Selen it, ene auch Krusten von Keramohalit und Melanterit, тайне in hiis undlöchern der zu Bruche gegangenen Stollen, aus denen die Grubenwässer -Tausfliessen. Auch ein Harz ist in Krusten in Schieferthon nahe an dem Kohlen- Pfílep vorgekommen; es ist sehr aschen- und wasserreich und wegen B m des Vorkommens bis auf die Asche nicht näher untersucht. Es ein unbestimmtes Gemenge von verschiedenen Substanzen sein. +°) Die Permformation. Die Permformation (Dyas) hat für Böhmen eine grosse Wichtigkeit; allein Ранын ie éch nicht vollständig entwickelt, indem sie hier nur die limnische Ben ei BOHRER dastellt, Von den beiden Gliedern der permisehen Formation We, dem unteren und oberen Perm, ist das untere das bei weitem 88е in Böhmen, während das obere Perm in Böhmen gleichfalls als limnische 9% Sie ist BI 132 Bildung entwickelt ist und durch verkieselte Baumstrünke bezeichnet, einen geringeren Raum einnimmt. Ausser Böhmen. ist aber das Oberperm in Nord- Europa als marines Gebilde (Zechstein, magnesian limestone) entwickelt, und auch das Unterperm, wiewohl noch wenig studirt, tritt in Süd-Europa gleichfalls al$ marine Bildung auf. ie Permformation, worunter in Böhmen hauptsächlich. die untere ver- standen wird, da die obere nur auf ein weniger grosses Gebiet beschränkt ist, bedeckt in Böhmen einen ansehnlichen Raum im. Nordwesten und Nordosten 065 Landes, nämlich nördlich von Schlan und Rakonitz, dann am Fusse des Riesen gebirges, dann eine kleinere Fläche zwischen Bóhmisch-Brod und Schwarz-Kostelet; nebst dem sind noch einzelne kleine Inseln des Unterperms auf älteren meist laurentinischen Gesteinen im südlichen Böhmen bekannt. An Versteinerungen ist das böhmische Perm nicht besonders reich und theilt dadurch den Charakter der an organischen Resten überhaupt. nicht reiche permischen Formation. Man hat in demselben in runder Ziffer bisher etw? 30 Arten Thierreste, meist Ganoidfische, auch Amphibien und Unzoreste und einige Crustaceen und Myriapoden, dann etwa 200 Arten Pflanzen, theils Strünke, (ell Wedel oder Blattreste nachgewiesen, welche gewiss auf eine geringere Zahl v0? Pflanzenspecies zurückzuführen wären, wenn die Zusammengehörigkeit der einzelne? Pflanzenorgane, welche mit eigenen Namen bezeichnet sind, nachgewiesen werde? könnte, Es herrschen Farren der Gattungen Cyatheites, Sphenopteris, Alethopter® Neuropteris, Taeniopteris, Odontopteris, Farrenstrünke als Psaronius bezeichnet, gymnosperme Pflanzen als Cordaites, Pterophyllum, Walchia, Araucarites, Same und Reste unbestimmter Deutung vor. Nur die Permschichten der Umgegend von Böhmisch-Brod berühren de Rahmen der Umgebungskarte. Die Grenze zwischen dem Carbon und Perm nórdlich von Schlan, deren endliche Fixirung noch genauer Studien bedarf, verläuft ausse!” halb des Rahmens unserer Karte. Das untere Perm limnischer Ausbildung besteht aus meist rothbraw gefärbten Sandsteinen, Arkosen, Conglomeraten mit sehr manigfaltigen Geschieb®“ resten, welche ein sandsteinartiges oder thonig sandsteinartiges Bindemittel 7U* sammenhält und führt bekanntlich auch den Namen des Rothliegenden. 860% mächtigen Schichten, die mit höchstens 20— 35° nach O. verflächen, durch licht- oder satt-rothbraune Färbung sich auszeichnen und in groben Bänken abgelagert sins bilden das vorherrschende Gestein im Perm von Bóhmisch-Brod. Graue Sandstein? und Arkosen sind dort seltener. Noch seltener aber sind in gewissen Lagen 1 Liegenden glimmerige, mit erdigem Malachit und erdigem Azurit impraegnirte grobe Sandsteine, in denen es nur an beschrünkten Orten auch zur Bildung von gan? kleinen knolligen Concretionen von sandig thonigem Malachit kommt. Das 9 die sogenannten Kupfersandsteine der Umgegend von Tismic und Peklov, welche zu Versuchsbauen Veranlassung gaben, aber wegen der Unsicherheit des Anhalten® in der Erzführung, da diese keiner bestimmten Schicht angehört, als ganz une giebig sich erwiesen. ef n den liegendsten Schichten findet sich innerhalb grauer Sandsteinb2P ein Lager von grauem oder schwarzgrauem Schieferthon mit einem nur schwache? 133 höchstens IL m. wenn viel so !/, —?/, m. mächtigem Steinkohlenflötz. Dieses Flötz Stellt sich aber stellenweise nur als ein blosser Kohlenschmitz dar und ist trotz der reinen und guten Beschaffenheit seiner Kohle wegen der geringen Mächtigkeit derselben nicht bauwürdig. Im Westen der Permschichten, also im Liegenden derselben, in der Umgebung von Tismie und südlich davon sind diese Schieferthone mit Kohlenschmitzen, dann noch südlicher in der Umgebung von Schwarz-Kostelee, über sümmtlich ausserhalb des Rahmens der Karte, bekannt. Hier wurden etwa ү Arten von Pflanzenresten nachgewiesen. Ebenso selten, südlich von Kostelec Ind Schieferthone mit Brandschiefern von geringer Mächtigkeit. Rhomboidale Ganoidschuppen darin deuten auf Palaeoniscusarten. N Im Osten, wohin die Permsandsteine und Conglomerate verflächen, werden dieselben von Schichten der Kreideformation bedeckt, ihre östliche Grenze ist emnach unbekannt. Die westliche Grenze bildet der porphyrartige Granit, Die Michtigkeit der Formation dürfte hier 800 m. betragen; gewisse unter Tage ver- DOT. = i A ` nj "es daro Orgenen Sandstein- und Conglomeratschichten polygener Entstehung sind durch „ /Psschnüre und Klüfte durchtrümmert, wie die Bohrung bei Pfistoupín nachwies. Daraus erklärt sich auch die zertrümmerte Beschaffenheit mancher Conglomerat- binke am Ausbisse, aus denen der Gyps der Klüfte aufgelöst und weggeführt wurde. Diese, die permische Formation bei Böhm.-Brod betreffenden Bemerkungen Mussten vorausgeschickt werden, weil ein ganz kleiner Theil der Permschichten b. Yon Masojed und Doubravčic im Gebiete des gegen Mrzek und Tismie fliessenden aches auf die Umgebungskarte fällt. östlich Diese Permschichten auf Granit ruhend und flach unter 30° bis 20° | verflächend, enthalten .Conglomerate mit thonigem oder sandigem Binde- VR و‎ von rothbrauner, seltener von grauer Ды und zeigen sonst keine eine / Igenthümlichkeit, als dass sie bei thonigem Bindemittel oberflächlich in Polygene Geröllmasse zerfallen. Die Kreideformation. Die Kreideformation bedeckte einst den ganzen, in der Karte der Umge- den u g angedeuteten Raum, ja dieselbe erstreckte sich noch weit über Es Жуди Rand derselben hinaus ins südlichere Böhmen, da einzelne Е lie т dieser Formation südlich vom Säzavaflusse darauf hindeuten, dass Spätere E Kreidemeores bis in das südliche Böhmen sich ausdehnten. Durch Kreidef f INA ist viel von dieser südlichen Uferbildung unserer bóhmischen Ee E wieder abgeschwemmt worden und nur an günstig gelegenen Orten Pi Reste davon erhalten. Je nördlicher, desto ausgedehnter Schi diese Reste von Gebilden der Kreideformation, anfangs nur die tiefsten bunge Eta Chten enthaltend, bis endlich in dem Parallelkreise von Prag auch die höheren sen der Kreideformation zum Vorschein kommen. Von da aus lässt sich nun die Kreigas z reideformation in mehreren Schichtenstufen, die über einander ruhen, ver- LH | 184 cken mit hichten 100. folgen, und zwar werden die Schichtenstufen um so zahlreicher und bede um so kleineren Unterbrechungen die Grundgesteine oder die tiefsten Sc der Kreideformation, je nórdlicher man in das Gebiet dieser Formation eindrit Darnach lässt sich auch auf eine nördliche Verflächung des Landes schliessen. Die Linie, von welcher nórdlich die Kreidestufen im Zusammenhang? einen grossen Raum bedecken, zieht sich von. Westen nach Osten von RozdéloY an über Ploteny Oujezd, Unhoit, Červený Oujezd, Ouhonic, Drahel£ic, иё Chrá&tan, Chaby, Stodülky, Hluzina, Jinonie, Motol, Košíř, über den Laurenziberé (Petřín) und den Stadttheil Pohořelec in Prag, dann über Tfe&ovio,, Vokovio Nebusie, Lysolaj, Bohnie, Kobylis, Liben, Vysocan, Hloupétín, Chvala, Svépravió Blatov, Horousanky, Horoušany und dann über den Rahmen der Karte hinaus Nördlich von dieser Linie findet man die einzelnen tieferen Schichten" stufen der Kreideformation über einander gelagert, und zwar trifft man um 80 höhere Stufen an, je nördlicher die Gebilde der Kreideformation abgelag® erscheinen. Südlich von dieser Linie findet man mur die Reste der tiefste! Schichtenstufen dieser Formation, und zwar an isolirten, der späteren Weg schwemmung mehr widerstehenden, meist plateauartig erhóhten Stellen. An gewiss?! Orten sind nur noch die allertiefsten Schichten in dünner Lage und geringe Festigkeit als letzte Reste der einst ausgedehnteren Kreideformation vorhand?" Nördlich von dem Parallelkreis von Prag stellt das Terrain eine Hoc“ ebene dar, in welcher Auswaschungsthäler den Zusammenhang der Kreideformatio unterbrechen; die Hochebene ist wasserlos und nur in die Erosionsthäler rinne? die Quellen, die an der Basis der Kreideformation entspringen und zu kleine: nto! unbedeutenden Bächen sich vereinigen. In diesen Erosionsthälern treten un der tiefsten Schichtenstufe der Kreideformation an den entblössten Lehnen die Schieferfelsen des Silurs und die Carbongesteine zum Vorschein. In den Erosion’ thülern ist immer die Reihenfolge der auf einander ruhenden Schichtenstufen der Kreideformation deutlich sichtbar. Südlich vom Prager ’arallelkreise hat die Gegend den allgemeinen Hügellandeharakter des böhmischen Silurs und Gra und nur die flachen Erhöhungen tragen die Reste der tiefsten Schichten Kreideformation, und zwar um so weniger häufig, je südlicher dieselben abe pito еї lagert sind. Die Plateaus unserer Kreideformation sind im Vergleich mit dem ӨШ" hügellande in landschaftlicher Beziehung ein zwar ermüdend einförmiges, wald- un wasserloses Land, dafür aber durch Fruchtbarkeit und Ackercultur ausgezeichie" Die vollständig entwickelte Kreideformation wird in zwei Hauptabtheilung?" und in fünf Etagen eingetheilt, und zwar: Etage 5. Senonien 4. Turonien 3. Cenomanien Obere Kreideformation 2. Gault 1. Néocomien. Untere Kreideformation 135 Davon sind jin Böhmen nur die obere Kreideformation mit drei Etagen entwickelt. Eine jede Etage lässt sich noch in besondere Schichtenstufen abtheilen, die in den einzelnen Ländern aber nicht immer nachweisbar sind und demnach nur locale Wichtigkeit besitzen. In Böhmen werden folgende Zonen oder Schichten- Stufen der Kreideformation unterschieden : | 8. Chlomeker Stufe | 7. Priesener Stnfe (Baculitenstufe) | 6. Teplicer Stufe \ Etage Senon Untersenon 5. Iserstufe (Isersandsteine) 4. Malnicer Stufe (Glaukonitsandsteine 3. Stufe vom Weissen Berge Etage Turon | l | Oberturon | | Unterturon Etage Cenoman | Obercenoman 2. Koryesner Stufe Untercenoman 1. Perucer Stufe. ^") .. Sümmtliche Gesteine, welche diese acht Schichtenstufen der böhmischen Kreideformation zusammensetzen, sind wohl geschichtet und horizontal oder bei- nahe horizontal gelagert. Nur am nördlichen Saume dieser Formation am Fusse des Jeschken-, des Kozakovberges und an anderen Orten sieht man steil gehobene Sandsteinschichten (Quadersandsteine). 4 Die herrschende Farbe der Gesteine ist licht, weissgraulich, gelblichweiss, d alichweiss, wesshalb die Schichten dieser Formation durch hellere Färbung von E onn Silurgesteinen abstechen. Die Festigkeit der wo ist auch Vk dene besondere. Vorherrschend sind Sandsteine ш EECH Bindemittel bien, a GEL ren geringer Festigkeit, und Thonmergel oder höchst dem eg Reb Gi uides cM Andere Gesteine, wie Бешевешоке, Conglo- der Bald wer ND. weniger häufig. ee fein porösen Eigenschaft às Kg ii e Schichten sämmtliches Regenwasser auf und sammeln reich m 2 Schieferthon- oder Mergelschichten an, in габ Horizonte dann 15 gibt in eg m BER a der Erosionsthüler zum Vorschein kommen. cen а EK | mgebung von e rag zwei solche wasserführende Horizonte, von or tj efere, als der constantere, besonders wichtig ist. in den n (Moss Böhmen „kommen alle Stufen über Sege zum Vorschein, mit E leen ‚yon Prag jedoch erscheint nur das Cenoman und Unterturon ammen vier Schichtenstufen. ion ecd per a баеса überhaupt sind bisher etwa DI, Tausend Arten fallen. E Ware bekannt; Aul Bóhmen dürften etwa 1000 аин davon ent- die йн, ше Bildungen meist marine sind, so herrschen Thierreste über anzenreste bedeutend vor, Welche ee sind für die böhmische Kreideformation jene Thierformen, rhaupt die nordeuropäische Kreidefacies charakterisiren. Dazu gehören die 7, Ё aan Gasteropoden, Acephalen, Foraminiferen, dann auch Cephalopoden oder die selteneren Hippuriten, Anthozoen, welche vornehmlich wieder die alpine a T Südeuropüische Kreide auszeichnen. Die in Frankreich und Nord-Deutschland häufig Li OPI Е А 7 äufigen Echinideen haben in Böhmen nur eine untergeordnete Verbreitung. 136 Von Pflanzenresten erscheinen neben Filicesarten und Coniferen auch Dicotyledonen häufig. Von Thierresten sind in grosser Menge in gewissen Schichten Foraminiferen, Gasteropoden und ‚Acephalen bekannt, während andere Schichten arm an solchen Resten sind. Die Kreideformation ist nach der silurischen in Böhmen die erste marine Bildung, denn seit dem Devon bis zum Schlusse der unteren Kreideperiode WA Böhmen unausgesetzt ein Festland, auf welchem wohl die limnischen Carbon- und Permgebilde, aber keine marinen Schichten, mit Ausnahme der geringen Jurabuebt bei Schönlinde im nördlichen Böhmen sich absetzen. Erst mit dem Anfange des Untercenomans begann ein Theil von Böhmen sich zu senken, am Schlusse des Senons aber erhob er sich abermals und wurde wieder festes Land. Jede Senkung des Landes ist aber vor Eintritt des Meere durch limnische Bildungen bezeichnet und so sind auch in Böhmen die tiefstel untercenomanen Schichten als eine limnische Bildung meist durch Abdrücke vol Festlandspflanzen bezeichnet, während sämmtliche höhere Stufen von dem Ober cenoman bis zum Senon als marine Bildungen sich erkennen lassen, die ihre? Ursprung einem nicht tiefen Meere verdanken, oder nahe am Ufer sich bildete! Die Lagerung der Schichten unserer Kreideformation ist eine nur mit geringen Ausnahmen ganz ungestórte. Eruptivgesteine gleichen Alters sind D derselben nicht bekannt; nur die neogenen Basalte und Phonolithe durchsetzel die Schichten gangförmig, und zwar die Basalte selbst im Gebiete der Um gebungskarte. Die Mächtigkeit der Kreideformation nimmt von Süden gegen Norden 20. Im nördlichsten Böhmen, wo alle Stufen entwickelt sind, beträgt dieselbe bis 400 m.; in den Umgebungen von Prag, wo dieselbe nur aus den drei tiefsten Schichtenstufen besteht, hat sie etwa 40 m. Mächtigkeit und auch noch etwa? darüber. Die cenomane Etage. Dieselbe besteht vorherrschend aus feinkórnigen Sandsteinen von jicht graulicher, oder licht weissgelblicher oder licht grünlichgrauer Farbe; nebstden treten auch Schieferthone, Mergel, Conglomerate auf, ja selbst krystallinische Kalke, aber seltener auf. Das tiefere Glied des Cenoman (die Perucer Schichten) Р ein limnisches Gebilde, das höhere (die Korycaner Schichten) ist marin. Wo diese die Basis unserer Kreideformation bildende Etage entblósst erscheint, bildet 51° an den Plateaulehnen Terassen mit steilen Wänden und quaderförmiger Арво?“ derung. Desshalb werden die Sandsteine dieses Alters auch Quadersandstein® (untere) genannt. Stellenweise zerbröckeln diese Quadersandsteine, insbesondet' in der oberen Stufe, und geben dann einen trockenen sandigen Boden, der в“ liches Regenwasser einsaugt. Untercenomane Stufe, t eine sowie Die untercenomane Stufe oder die Stufe der?Perucer Schichten is limnische Bildung, welche durch wenige Süsswasser-Thierversteinerungen, 137 durch Landpflanzenreste charakterisirt ist. In der Umgebung von Prag sind zwär Thierreste bisher nicht vorgekommen, aber bei Peruc nördlich von Schlan, wo diese Stufe besonders deutlich ist, wurden 3 Arten Unio und 3 Arten anderer hierreste, darunter Insektenreste aufgefunde n. Von Pflanzenresten kennt man etwa Бо Arten, womit jedoch dieselben. keineswegs erschöpft sind. Die Crypto- Jamen sind mit 25 Arten vertreten, darunter 3 Algen, 16 Arten Filices aus den Gattungen Pecopteris, Gleichenia, 4 Arten Farrenstrünke, darunter die merkwürdige "otopteris (Caulopteris) punctata Sternb. mit ihren ар (Palmaeites varians öpp.), dann 2 Arten unbestimmter Palmenblätter, 13 Arten Co oniferen, von denen Meist Zapfen und nicht näher bestimmbare Hölzer vorkommen und zwar aus der Familie der Abietinae 2 A. Cuninghamites, 2 A. Damarites, 3 А. Pinus, 1 A. Arau- ‘unites, - A. Frenelites; aus der Familie der Cupressinae 2 A. Widr "ingtonites, 2 A. бейш. Von Dieotyledonen sind meist Blätterabdrücke bekannt, welche zu den rten Credneria 4 A. Magnolia 2 A, Dryandroides, Aralia, Daphnogene, Ficus Sehören, ps deren еен gewiss Hoch bedeutend erweitert wird. e n dieser Stufe lassen sich tiefere und höhere Schichten beinahe immer leiden. Die tieferen Schichten von geringer Mächtigkeit, höchstens 3 m., bestehen taulich weissen, oder aus sandigen, oder aus bräunlichgrauen дее овец: 80 häufig lle ws odii röthliche, sandige Schieferthone oder thonige Sand- 3 den lichten, auch in den grauen Schieferthonen sind vornehmlich die der ны ist Blätterabdrücke zu finden. Fundörter der Pflanzenabdrücke sind оу Se bei Jinonic, die lettigen Schieferthone oberhalb Kuchelbad, bei Schiefer 'odle&fn, Ober- Počernic, Nehvizd, Vy&erovie, im Gebiete der Karte, Diese one sind im frischen Zustande immer feucht, nicht vollkommen spaltbar, à sie Seringe Festigkeit besitzen. Sich Wo Lagen von br: iungrauen Schieferletten mit vorkommen, dort finden i Henga 5 H 1 Ko SEI denselben kleine Lagen oder Nester und Schmitze von schwarzer reiner ШТ (Ше zu deu Braunkohlen zu stellen ist) mit muschligem Bruche, häufig ‘or m von verdrückten Daumstümmen, Doch ist die Mächtigkeit solcher Nester u QUNM ра bedeutender als А dm., ja sie bleibt meist darunter. „Die Yon hop ен Schurfversuche auf diese Kohle haben eine ziemliche Zahl noeh с A po derselben im Gebiete der Umgebungskarte nachgewiesen, piae ommen du үте > andere vermehrt werden könnten, da man =: über das Vor- hon SG Ser | ohlenschmitze nach der Lagerung der unteren Perucer rop y Sg lien unterrichten kann. Man würde an wenigen Orten der unteren Perucer Koh ufe solche Kohlenspuren vermissen, aber eine Abbauwürdigkeit der Die ipte e DCUM ее id e Wer sich ie enbar die Reste der bei der ersten Versumpfung des nkenden Landes unter Begangenen Vegetation. Thal d Solche Schurfversuche bestanden bei Vitov NW. von Blahotic im rechten dog Behünge, dann on von Drnov, О. von Podlešín, W. von Zvolehoves im Gehänge toväzkaberge wo wirklicher Abbau dieser schwarzen Kreidekohle ver- heinlich lag hier theilweise eine Irrung über die Be schaffenheit Sue ucht wurde, GE 138 der Kreidekohlenschmitze zu Grunde, welche den darunterliegenden ebenfalls schwachen Lagern der Carbonformation zugezählt worden sein dürften. Der Zusammenhang des Lagers von Vítov mit demjenigen von Podlešín ist durch die einfache Lagerung hierselbst nachweisbar. Dann sind solche Kohlen- schmitze bei Motyčín im linken Thalgehänge nachgewiesen ; ebenso in der Nähe des Wirthshauses „na Radosti“ zwischen Motol und Chrästan, sowie Waldhof (Hájek), in der Richtung gegen das Westende des Vidovleberges, dann bei dem Schlösschen Nebozízek (Hasenburg) im O. Gehänge des Laurenziberg® innerhalb der Stadtmauern von Prag. Besonders häufig sind solche Schmitz von schwarzer Braunkohle in der Richtung des Ausbisses der Schieferthone Střížkov über Vysočan, Hloupétín, Chvala, Svépravie, Blatov, Horoušany, HoroU von von Éánky und von da noch weiter gegen Osten. Da die schwarzgrauen Schieferthone oft mit Markasit impraegnirt sind, so zersetzen sie sich an der Luft, zerfallen, und bedecken sich mit ausblühende? Alaunen. In dem Gehänge N. von Hloupétín, bei den einzelnen Gebäuden Hu genannt, bestanden sonst auf diese bituminósen Schieferthone Alaunsiederei?? Ebenso verhalten sich die schwarzen bituminósen Schieferthone an anderen Orte? Es sind mit diesem gewiss nicht alle Fundórter der Kreidekohlennest® erschöpft; in der Umgebung von Schlan dürften aber durch dieses Vorkomm Irrungen vorgefallen sein, indem diese Kreidekohle als Steinkohle der unmittelb# darunter liegenden gleichfalls beinahe orizontal liegenden Carbonformation ang? sehen worden sein mochte. x { „ШШ Erwühnenswerth erscheint noch das Vorkommen von Knollen von Sue e (Schraufit) von hyacinthrother Farbe in den Nestern von Braunkohle oder in ' Schieferthonschichten, wenn auch ausserhalb des Rahmens der Umgebungsk# Eine andere Eigenthümlichkeit der lichten, reinen und sandigen Schiele" thone ist das Vorkommen von kleinen Butzen von Eisenerzen in denselben. A Nester, kaum grösser als eine Faust, bestehen aus thonigem Limonit von dch? Textur, welcher jedoch auch häufig in Geodenform auftritt und dann invenit (0 den starken Glanz auf der glatten schwarzen Oberfläche nebst feinfaseriger e db zeigt, wenigstens dort, wo er nicht thonig erscheint. Es sind aber auch oe, Sphaerosiderite hier bekannt, wenn auch seltener. Diese Limonitnester, die f geringer Menge in den tiefsten Schieferthonen oder in wenig festen Sandste о lie vorkommen, die beinahe lose Sande darstellen, finden sich dann, wenn sim". obere Lagen der Perucer Schieferthone abgeschwemmt sind, an der Ober lose liegend, wie es bei Tachlovic, Mezoun, Letniky SO. von Reporyj, W. un " von der Vinafická hora der Fall ist. Wo über den tiefsten, solche kleine Limot, erznester haltenden Schichten Schieferthone oder zu Sand zerfallene Sandste” cine wenig mächtige Decke bilden, dort wurden die Erznester nach Durchteuf a der weissen zu Thon erweichten Schieferthone oder Sande gekuttet und vrhiütt? Solche Stellen sind insbesondere auf den Plateaus W. von Prag auf Silurgebil р häufig und zwar von Kuchelbad bis Vysoký Oujezd. Derartige Baue wel" bei Klukovic, Dobříč, Tachlovie, Zbuzan, Vysoký Oujezd, Ořech, Slivenec U: jg Die Erze sind wohl ziemlich rein und gutartig, allein wegen ihrem nesterfórm? e 139 Vorkommen ist ihre Gewinnung wenig lohnend, desshalb dieselben nur in früheren “eiten gesucht und gesammelt wurden. 27 Jei Nová Ves (unweit Ohrádka) finden sich in den zerfallenen Resten der tiefsten Cenomanschichten sogar Nester von oolitischem thonigem Haematit Tit bis beinahe erbsengrossen Oolithen, dieselben kommen jetzt zerstreut in den Feldern vor, ei І 7 Man kann dieses Erzvorkommen іп Nestern besonders in der südlicheren Partie der cenomanen Schieferthone, demnach näher an dem einstigen Ufer ver- olgen. Allein nicht nur in der Umgebung von Prag sind solche Erznester bekannt, Auch im östlichen Böhmen kommen dieselben vor. *) An gewissen Stellen kommt es gar nicht zur Ausscheidung von Nestern des Limonites oder des Sphaerosiderites, sondern die Sandschichten sind mit Limonit oder Haematit durchdrungen, verkittet und zu linsenförmig ausgedehnten Platten von Eisensandstein in den weicheren Sandsteinen oder sandigen Schiefer- thonen der tiefsten Lagen der untersten cenomanen Lagen eingebettet. Da solche Sandsteine meist bis haselnussgrosse, ja noch grössere, weisse Quarzkörner besitzen, 50 stellen sich solche Eisensandsteine von geringer Längenausdehnung, meist in der Form von flach linsenförmigen oder flach nesterartigen Platten, als Conglo- Merate mit eisenschüssigem Bindemittel dar. | In den Schieferthonen sind Limonitnester, in den tiefsten Sanden, so wie A den Schieferthonen, welche als Vertreter derselben auftreten, sind wiederum solche Sandschichtenimpraegnationen und eisenschüssige Conglomerate und Sand- Steine häufiger. Da nun die Sandsteine oder sandigen Schieferthone, in welchen Solche feste eisenschüssige platte Nester vorkommen, weniger fest sind und leicht a, i finden sich diese Eisensandsteine nach dem Verbröckeln der tiefsten feed den Feldern auf der кшп des Silurplat aus lose zerstreut vor. ШОН. a їй бе: Umgebung von Prag bei Hluboéep, ‚Kuchelbad, SEN bei Шог ЧОН u. 8. W., jedoch auch an anderen Orten, wie Ovčár bei Schlan, LAT pétín und an zahlreichen andern Orten, wenn auch nur in Andeutungen. Kn Eisensandsteinen sind auch reinere Butzen von thonigem Limonit oder aemati т ' А 3 пай, wohl auch Abdrücke von Pflanzenstengeln anzutreffen (Klukovic etc.). Diese tiefsten thonigen oder sandigen Schieferthone sind an Stellen, wo H dieg А 7 1 bes elben nicht durch Sandlagen vertreten sind, ausserdem noch dadurch von WE eret Wichtigkeit, dass sie das Wasser nicht durchlassen, welches in den ten EE oder Plänerschichten auigesaugt wird und bis Ва eebe? Immer ov bes eng Desshalb sind ‚die Schieferthone im frischen nn der а und desshalb finden sich in der Richtung der ‚schwachen Neigung Ee in den Thàülern, an deren Lehnen die Cenomanschichten dei hs jen SN zahlreiche Quellen, die in diesem Horizonte entspringen. Auch dën u BU ш abgeteuften Brunnen finden Wasser erst dann, wenn teologiscl B an diese Schieferthonschichten reichen. Es ist dieses eine wichtige che Thatsache im Gebiete der böhmischen Kreideformation, und zwar nicht ur NA TEES ERA k A 1 di vom praktischen, sondern auch vom geologischen Interesse, indem hiedurch M des Schieferthonhorizontes im unteren Cenoman erleichtert wird. as hier angesammelte Wasser nur durch die cenomanen hangenden Sand- le Aufsuch Da d T 140 steine durchsickert, die fein porös sind und demnach das Wasser schnell nieder- ziehen lassen, so sind die Quellen bis auf geringe Mengen von Caleiumcarbonah, | welches von dem spärlichen Cement der Sandsteine herrührt, frei von andem Beimengungen und liefern ein reines, halbweiches Wasser. Dieser Wasserführung dürfte auch die Mitwirkung zur Bildung der j Impraegnationen von Limonit und Haematit, sowie die Bildung der Nester von } Limonit zuzuschreiben sein. Es kommen zwar jetzt die Erznester gewöhnlich АЛ solchen Stellen vor, wo keine hangenden Schichten die Schieferthone mehr übel” decken, allein vordem waren auch Hangendschichten über denselben, die in den Plänern Markasite führen, und deren Zersetzung die Bildung von Erzen veranlassel konnte, wenn nicht ein Theil derselben schon ursprünglich gebildet ist. Überall, wo über den Schieferthonen an der Basis der Perucer Schichten- stufe, die höheren Sandsteine des Cenomanes aufruhen, sind diese Thone compacte! und deutlich geschichtet; wo jedoch die Hangendsandsteine schon ganz oder bis auf den liegendsten Rest abgeschwemmt sind, verlieren die Schieferthone um gj u eher ihre Schichtung, und zwar durch theilweise Blähung bei der Wasseraufnahm& E je geringer die sie schützende Sand- oder Sandsteindecke ist. An solchen Stelle? Ё || erscheinen sie als Letten oder lettige Thone ohne oder nur mit verwischt®! | Schiehtung. Nördlich vom Parallelkreis von Prag kommen demnach die deutlich? Schieferthone, südlich davon in den noch erhaltenen letzten Resten der unterceno" manen Lagen auf den erhóhten Plateaus des Silurs aber nur solche Thone vol, Die aus diesen Schieferthonen sich bildenden Thone geben ein feuerfeste? Material, und regen hiemit auch aus dieser Ursache das Interesse für die tiefste Perucer Schichtenstufe an. Die wirklichen Schieferthone am Fusse der Sandsteinterassen der Peruco! i Stufe sind ausgebeutet worden S. von Třebušic, wo das flachere Gehänge dieselbe” | entblóster zeigt, und dann bei dem Franzschacht in Kladno, wo sie gut ent A blösst sind und zu Chamotteziegeln gebrannt werden. An zahlreichen Stellen werde? 1 aber die leicht zugänglichen weissen Thone südlich vom Parallelkreise von Prao von denen die Sandsteindecke schon weggeschwemmt ist, abgegraben. 90 wi nehmlich bei Mezouh und Letníky bei Ořech, am Wege zwischen Hlubodep W Slivenec in dem Plateau 8. vom Prokopihain, bei Báně, W. von Kuchelbad un an andern Orten noch. Diese Thone werden theils als Töpferthon zu feine en selbst feuerfesten Waaren verwendet, theils zu Öfen, theils als weisser рибо und Färbthon. Es ist jedoch ihr Vorkommen nicht auf das Silurplateau W. T | Prag beschränkt, sondern dieselben sind auch im Osten der Umgebungskarte jj 1 ebenso bedeutenden Flächen entblósst und verbreitet, so bei Blatov, zwischen Unter" Mécholup und Štěrbohol und in der Thalebene von Horou&an bei Horou&anky | up à Р v 1 „gell | gegen Vyšerovice. Die braungrauen Letten in der Nähe der kohlenführenden Lag A | D D D 3 L VA H Se 1 D y 0 sind besonders plastisch, jedoch nur in beschränkter Menge vorkommend. Sie dien Jet: nt" he | als Modelirletten. Eine andere Eigenthümlichkeit, welche diese tiefsten Schie M. thone oder sandige Schieferthone, ja selbst wenn sie als thonige Sandsteine e | wickelt sind, auch diese zeigen, ist ihre blass- bis sattrothe oder bräunlie rot M Färbung. Dieselbe, von fein vertheiltem Haematit herrührend, kümmt auch in © sandigen Schieferthonen der Umgebung von Dobříč und Ořech, und an * der? 141 Stellen, meist noch am silurischen Kalkplateau vor, jedoch nur local und an beschränkten Orten. Rothe Thone von diesen Stellen dienen in Prag als Töpfer- lon. Häufiger erscheinen solche localen rothen Färbungen in den untersten Üenomanschichten in jenem Gebiete im NW. der Umgebungskarte, wo die Kreide- formation auf carbonischen Arkosen aufruht. Da werden oft die rothgefärbten Wien carbonischen Sandsteine mit den denudirten, ebenfalls rothgefärbten tiefsten Perucer Schichten, die in dünnen Lagen die Carbonsandsteine bedecken, verwechselt und gaben Veranlassung, dass so vieles blos der rothen Farbe wegen für permisch gehalten wurde, was eigentlich der Kreideformation oder dem Carbon angehört. Bei der Vinarická hora N. von Kladno ist das Verhältniss der tiefsten tothen Cenomanschichten zu den höheren Kreideschichten besonders im W. Ab- lange derselben deutlich; an anderen Orten, wo in der Nähe von höheren Quader- “andsteinen diese tiefsten rothen thonigen Sandsteine als blose Denudationsreste at uftreten, ist eine Verkennung derselben mit rothen Carbongebilden möglich. | Noch eine eigenthümliche Ausbildungsweise der tiefsten Perucer Schichten, die Sonst cr Ae Te unter E uc T ENTER (OE et neni in dem nn Res WÄIT eine Sien? HE von тесі оаа grossen Blöcken von Bint erteten, um Grauwackenschiefern und auch Kalken der verschiedenen Etagen ein- e ма diese Gesteine den hier SIRAC UNE кашы d ıon fast verdrängen und ihn dann nur auf den Zwischen теп Gesteinsbruchstücken beschränken. Die Silurbrocken sind nicht immer abge- “Uudet, offenbar wegen der Nähe von anstehenden Silurschichten. In dem Thale zu M; Zelezná werden die hier vorkommenden Kalkblöcke ausgegraben und örtelkalk gebrannt. In den höheren Lagen sieht man zerfallene Sandsteine als Decke dieser tiefsten groben Conglomeratschutte. Über dem tiefst liegenden Schieferthon, den manchmal auch Sandsteine Sandschichten einschliessen, folgt constant ein Sandstein, dessen Mächtigkeit er к Ri 18 20 m. varirt. Dieser Sandstein ist meist klein- bis feinkörnig, e führt ep aber nie vorherrschend mit gröberem Korn auftritt. Ne: gen ja erselbe keine, ausser undeutlichen Abdrücken von gróberen Pflanzentheilen Seinen tieferen Schichten oder auch verkohlte Pflanzenreste, die gewöhnlich re sind, manchmal aber als Reste von Baumfarren und zwar als deren € sich erweisen. IM Die tiefste Lage des Sandsteines, die unmittelbar auf dem Schieferthon ist entweder weiss und fe 'inkórnig, oder grobkórnig bis conglomeratartig. er tiefste weisse, et у ige feinkörnige Sandstein als unterste Lago enthält эче a ie et ge EE rS am Plateau- "ande bei Nehvizd di |» ү A ua strünk Г "Caulopteris, Oncopteris d die Abdrücke von Farrenstrünken ( 7 › 7 А Woche? oder Abdrücke von Damariteszapfen nebst weniger deutlichen Resten т Pflanzentheile. 1 anderen Orten ist das tiefste Glied ein grober weisser oder gelblicher Oder on H, 1 Andstein ; der stellenweise auch conglomeratartige Lagen einschliesst. Insbeson- سج 142 dere im Westen der Umgebungskarte sind neben feinen Sandsteinen diese grobe? entwickelt; stellenweise treten in denselben Lagen von eisenschüssigem Limoni oder Haematitsandstein auf, so bei Ovčáry, im Hfebenberg und am Berge Březová, W. von Chrusténic und an zahlreichen anderen Orten. Südlich vom Parallelkreise von Prag, wo die tiefsten Schichten der Kreideformation nur in den Plateaus noch erhalten sind, erscheinen diese tiefsten Schichten zu losem Sande oder Sandsteingruss zerfallen; die gröberen Schichten lösen sich in lose, meist 4% weissen Quarzgeröllen bestehende Trümmer auf, die man ehedem für diluviale? Schotter hielt. Es sind dies die als zerfallene Perucer Sandsteine auf der Karte aus geschiedenen Stellen oder letzten Reste der tiefsten Schichten dieser Stufe, we che ihren Zusammenhang verloren haben, und die ihre Spuren W. von Lhotka 0 geschützten Lagen, in der Umgebung von Tetín auf erhóhten Orten, bei Мої)" W. von Kozolupy, N. von Gross-Kuchaf, №. von Kosof in der Umgebung von Ofech, Slivenec, Lochkov, Holín am linken Moldauufer hinterlassen haben. sin“ zelne solche isolirte Lagen von zerfallenem Sandstein, unter dem die weiss? Thone lagern, gehen noch über den südlichen Rand der Umgebungskarte. Aw rechten Moldauufer sind derartige lose Sande oder Schotterlagen eretaceisch®! Ursprunges bei Nové Dvory, Pankrác, Nusle, Vyšehrad, N. Vršovice, N. Kandlk" Volían zu sehen, wo im Friedhofe die tiefsten weissen Thone erscheinen, di? bei Unter-Mécholup, О. von Strašnic, bei Dubeč, Oujezd, zwischen Ouval H 3échovic u. s. w. Bei Unter-Podernic und zwischen Béchovic und Ouval stel diese zu Sand oder Schotter zerfallenen losen Decken noch mit den wirklich Sandsteinen in Verbindung. Auch hier wurden diese losen Massen mit рїїшїйї schotter verwechselt. Dieselben begleiten aber durchwegs das Ausgehende CH unteren cenomanen Quaders und reichen hier bis in die Gegend von Říčan u noch südlicher mit ihren letzten Resten. Nördlich vom Parallelkreis von pr з Y A " j i it sind derartige lose Schichten von zerfallenen Sanden nicht so häufig, da d Abwaschungen von Quadern hier nicht so bedeutend sind. g An einem Orte, und zwar SW. von ТасШотіс auf den Kuppen fläche! Hügel, sind auch solche Übergänge von losen zerfallenen Sandsteinen in wire" Sandsteine sichtbar, und zwar erscheinen in den losen Sandbänken einzelne DA von kurzer Längenausdehnung und einer bis mehr als ein Meter messen j Mächtigkeit eingeschaltet, die dann aus einem groben Sandstein bestehen, des Bindemittel Quarz oder Hornstein ist. Diese üusserst festen Bänke widerst? | der Verwitterung. An anderen Stellen sind weniger ausgedehnte Nester i schwache Lagen von derartigen Kieselsandsteinen ebenfalls vorhanden, al d nirgends so deutlich, wie SW. von Tachlovic anzutreffen. Meist findet man Ke Bruchstücke lose an solchen Stellen zerstreut, wo einst ausgedehntere ganda" gerungen vorhanden waren. "m ber dem weissen feinen, etwas glimmerigen Sandstein mit Kohlensp™ y oder über den Conglomeraten oder gröberen Sandsteinbünken, die local уре! Schieferthon auch vertreten können, folgt ein dickgeschichteter, graulich? der 0 1 Sandstein von feinem Korne, welcher das constanteste und mächtigste alied rs Perucer Schichten darstellt. Derselbe bildet bei etwas bedeutenderer Mic htig 143 die in der Umgebung von Prag bis 15 m. und noch darüber betragen kann, erassen mit senkrechten Wänden und quaderförmiger Absonderung. Der fein Doröse, Wasser begierig einsaugende Sandstein von ziemlich gleichem Korne dunkelt an der Luft etwas nach; er ist nicht besonders fest, da sein kalkiges Bindemittel spärlich ist. Trotzdem ist seine Verwendung eine bedeutende: als auquader für monumentale Bauten und als Bildhauerstein; seine geringe Festig- Cil gestattet eine leichte Formgebung, ja gewisse ganz feine Sandsteine lassen Sich selbst mit der Säge schneiden. Trotz der geringen Festigkeit ist dieser Quader selbst als Baustein zur Verkleidung verwendbar, da er sich ziemlich gut lt und mit der Zeit erhärtet; : nur gewisse Schichten bröckeln leichter ab. In dem breiteren Z uge, wo die Mächtigkeit auch eine etwas ansehnlichere ist, nämlich zwischen Kobylisy, Prosík, Chvala, Sestäjovie, S. von Nehvizd und Vyserovic sind in demselben bedeutende Steinbrüche eröffnet, von denen diejenigen von Nehvizd die ausgedehntesten sind; hier bedeckt nur eine schwache Lage von Korycaner Sandstein, Ha abgerAumt wird, die Stufe der Perucer Quader. ) der Quader bedeutend entblösst ist, zerfällt er mit der Zeit auch zu feinem Er Sand (der Sand zum Scheuern in Prag), wie in der Thaldepression von Hostivic, Plateau von St. Prokop (Dívéf hrady), Vinot oder bei Unter-Pocernic "ld noch östlicher. Allein auch zu gröberen Schottermassen kann derselbe zer- bröckeln, da an manchen Stellen auch schwache Bänke von Conglomeraten in demselben eingeschaltet sind, die bei erfolgter Denudation sich zu Schotter auf- lösen, Zwischen Dřevčic und Cvrčovic (bei Vinoř) ist im rechten Thalgehänge ine Schicht in dem gelben Perucer Sandstein entblösst, welche aus bis faust- Srossen Geröllen von feinkör nigem Quarzit der Zone d, nebst weissen Quarzitgeröllen besteht, Das Vorkommen von grossen tacion. Quarzitgeröllen der Zone d m Schottermassen, die vordem irrthümlich als diluvial bezeichnet wurde, findet er seine Erklärung. Die Fig. 33 gibt den Querschnitt des Gehänges, wo die Rechtes Schluchtgehänge bei Ovrtovie, N. 3 Bach Chobot Fig. 38 tiefsten cenomanen Schichten durch weissen, etwas glimmerigen Sandstein, die en E ch oberflächlich luckigen Korycaner Sandstein vertreten sind. 1 der Sandstein alles Wasser bis zu dem tieferen Schiefethon einsickern alle in demselben angelegten Steinbrüche trocken. \ einigen Stellen, insbesondere weiter gegen Norden, also entfernter von ligen Ufer fehlen diese unteren Cenomansandsteine, was aber nicht die obercenomanen oder Korycaner Schichten höhere lässt, wë An edm ehema aS Regel gilt, und dann ruhen 144 unmittelbar auf dem Urgebirge auf. Im Rahmen der Umgebungskarte von Prag wird der untere Perucer Quader nur an wenigen Stellen vermisst, so am rechten Moldauufer in der Umgebung von Kli@an, am linken Moldauufer bei Kozinec und Debrno; dafür kann aber dessen Müchtigkeit oft bedeutend herabsinken. Am südlichen Rande der zusammenhüngenden Kreideformation zwischen Chfá&tan, Prag und Vy$erovice ist das obere Cenoman bedeutend entblósst; nördlich ist es nur in den tieferen Stellen von Thaleinschnitten entweder unmittelbat am Silur oder auf dem Carbon aufgelagert. Obercenomane Stufe. Dieselbe, auch mit dem Namen der Korycaner Schichten bezeichnet erscheint bald sandig, bald kalkig sandig, oder kalkig, wohl auch in sandig me geligen Schichten. Nur selten liegen dieselben unmittelbar auf dem silurische® Grundgebirge, meistens aber ruhen sie concordant auf dem Perucer Quader, ohne durch allmähligen Übergang mit demselben verbunden zu sein. Die Grenze zwischen Unter- und Obercenoman ist eine ganz scharfe, wie auch das Untercenoman eine rein limnische, das Obercenoman eine rein marine Dildung darstellt. An Versteinerungen sind diese Schichten in dem Bereiche der böhmisch“ mährischen Kreideformation ziemlich reich, besonders in gewissen kalkigen Gestein abünderungen. Bisher wurden darin nur Meeresthiere nachgewiesen, und zwar 9 Arten Saurier aus den Gattungen Polyptychodon und Ignanodon, 36 A. Fisch“ reste aus den Gattungen Carcharias, Ptychodus, Lamna, Squatina, Oxyrhina, GO phodus, Corax, Pycnodus, Otodus, Seylliodus, Notidanus, Spinax, Hybodus, ‚Phyllodus Gyrodus, 7 Arten Krebse, meist Callianassa und Polycipes, 13 A. Serpula, 17 ^ Cephalopoden: Scaphites, Hamites, Belemnites, Belemnitella, Ammonites, Nauti Rhyncholithus, Baculites; 176 A. Gasteropoden und zwar: Acmaea З A., 2 ciae 4 A., Actaeonella 2 A., Avellana 2 A., Cancellaria 2 A., Cerithiun 36 A., Colum" bella 3 A., Columbellina 1 A., Cylichna 1 A., Delphinula 1 A., Dentalium 1 Mh Dolium 1 A., Emarginula 3 A., Enchrysalis 2 A., Eubima 1 A., Fasciolaria 1 A Fusus 9 A., Hipponie 1 A. Chemnitzia 1 A., Keilostoma 1 A., Litorina 3 Au Murex 1 A. Narica 1 A. Natica 10 A., Neptunea З A., Nerinea 5 A. Nerita 9 A., Patella 4 A., Pileolus 5 A., Phasianella 2 A., Pleurotomaria 4 A., Piero 2 A. Pteroceras 1 A., Pyramidella 1 A., Rapa 4 A., Hostellaria 6 A., Scala 9 Ån Solarium 5 A., Stelzneria 1 A., Stroparolus 1 A., Strombus З A., Teinostomus 9 А» Tectorius 1 A., Tritonium 1 A., Trochactaeon 2 A., Trochus 8 A., Trophon j Turbo 12 A., Turritella T A., Voluta З A., Volvaria 1 A.; 18 A. Brachiopoden aus den Gattungen Orania, Terebratula, Terebratulina, Rhynchonella, Magas, Thecide® 15 A. Hippuriten aus den Gattungen Caprina, Caprotina, Radiolites, Caprindl Sphaerulites, Hippurites, jedoch nicht immer in bester Erhaltung und beinahe nU den kalkigen Schichten. Dann 39 A. Echinideen aus den Gattungen Сагі, Pseudo diadema, Orthopsis, Cyphosoma, Cadiopsis, Cottaldia, Salenia, Pygaster, Discoide% Pyrina, Nucleolites, Catopygus, Pygurus, Holaster, Epiaster, Hemiaster, ‚Stellast®" Goniaster, Pentacrinus, Glanotramites, Antedon; zahlreiche Anthozoer und 7 1 30 Arten aus den Gattungen Montlivaultia, Leptophylla, Placoseris, Anthophylu r jn 145 P rasmilia, Trochosmilia, Microbacia, Cyclobacia, Synhelia, Psammohelia, Thamna- Sbraea, Dimorphastraea, Isastraea, Astrocoenia, Astraea, Porites, Latimaeandra, Stichobotrion, Turbinolia, Harmodytes, Oculina, Isis; dann zahlreiche Bryozoen aus den Gattungen Membranipora, Lepralia, Vincularia, Aulopora, Berenicea, Discopora, В ustulopora, Defrancia, Proboscina, Spiropora, Ceriopora; Spongien ebenfalls zahl- "eich aus den Gattungen Cribrospongia, Stellispongia, Chenondopora, Elasmostoma, Siphonia, Cnemidium; endlich sehr zahlreiche Foraminiferen aus den Gattungen Frondioularia, Oristellaria, Textilaria, Placopsilina. In Summe an 600 Arten, deren Zahl aber eher eine zu geringe als zu hohe ist, da die palaeontologischen Unter- “chungen in dieser Schichtenstufe beiweitem noch nicht abgeschlossen sind. Ausserdem sind als seltenere Reste 2 Arten Pflanzen, die Sequoia Reichenbachi und Myrtophylium sp., anzuführen. Trotz der Menge Arten sind doch nur folgende 32 als Leitpetrefacten für 8 bóhmische Obercenoman bezeichnend, und zwar: Lamna raphiodon Ag., Callia- "on Tourtiae Fr., Baculites baculoides Orb., Ammonites cenomanensis Pict., Belem- nites lanceolatus Sow., Rostellaria Parkinsoni Mant., Keilostoma conicum Stol., erita nodoso-costata Orb., N. dichotoma Fer., Turritella cenomanensis O., Nerinea Ongissima Hs, Myoconcha cretacea O., Trigonia sulcataria Lam., Nucula impressa P Ws Pectunculus ventruosus Gein, Inoceramus striatus Mant., Pecten acuminatus @., MM Lam., P. aequicostatus Lam., Lima tecta Gf. L. aequicostata s 2, Reichen- nt D. n" aspera Mant., Spondylus lineatus GF., Ostrea carinata Lam., О. dilu- Tita L, Zxogyra columba Lam. sehr häufig, jedoch auch im Turon, Ahynchonella "ааа, Schl., Synhelia gibbosa Е. & H. Cidaris Sorignetti Des. Cidaris vesicu- aris GF. 45) * x da Ra Alle die verschiedenen Ausbildungsweisen des Obercenomanes sind gleich- i Bildungen eines Meeres, die unter verschiedenen Umstünden an verschie- ne б en Orten entstanden, Zeitige Oder Jn obercenomane Stufe bildet Schichten vom feinkórnigen, plattig grünlichen huno. Zo Sandstein ; oder von grobkörnigem Si ef ead EE e jahr Se ar alin Sechs nich aa Sanderus. Biel be etc ВВА кое ( er selbst ge ) ic d PR inn Dandaseina, pin Д ? en kalkige Schichten auf, die mittel- bis kleinkrystallinisch sind, ode: me eqs ; d En Muschelschalen- und Cidaritenstachelbreccie darstellen, oder graue sandig- hi ul Kalkknollen in Sandsteinen bilden. Auch Conglomeratschichten als Strand- G Ungen erscheinen hier. Das Bindemittel ist krystallinischer Kalk; die kleinen 90е bestehen aus Lydit, Phyllit, Gneiss, besonders an Stellen, wo keine unter- ;, ae Unterlage vorliegt; auch kommen kalkige Sandsteine und sandige oder Sich fleckenweise conglomeratartige krystallinische pe in o E C E GE or Nebstdem trifft man auch graue kalkige Мегге! RE даша Blankon; Ausfüllungen in Spalten älterer Gesteine an, endlich lose dunkelgrüne, itische Sande, die mit grünen thonig lettigen Schichten wechsellagern. Sämmtliche diese Facies des Obercenomanes sind durch Übergänge mit е verbunden oder treten in langen linsenförmig sich auskeilenden Bänken Schichten auf, die in einander eingelagert erscheinen, Mander 10 146 Auf der Umgebungskarte sind die kalkigen und sandsteinartigen Schichten getrennt ausgeschieden. Krystallinische reine Kalke oder Conglomeratkalke finden sich vor bei Velká Ves (unweit Korycan), bei Kojetic, Kozomín und Chvatérub. Hier sind die Kalkschichten überall mit einer schwarzen halbtorfigen Dammerde bedeckt. Bei Debrno (am linken Moldauufer) erscheinen ausser Kalksteinen auch Muschelbreccien; bei Holubie und Holy Kalkconglomerate; am ersteren Orte liegen über den conglomeratischen Kalkbünken Glaukonitsandsteine von geringe! Müchtigkeit. Kalkige Sandsteine treten б. von Gross-Prilep auf; in denselben sind Linsen von sandigem Kalke eingelagert. Kalkig sandige Conglomerate un Kalkconglomerate kommen bei Úholičky, Svrkyné, Pazderna vor; bei KnüZevísk? aber graue sandig erdige Kalkknollen, die auch bei Buckov auftreten. Ausfüllungel von Spalten im Kieselschiefer mit sandigem Kalkmergel von weisser Farbe sin bei Kojetic und Polehrady häufig. Kalkige Conglomerate, unmittelbar auf den Silur in flachen Vertiefungen ruhend, sieht man bei Klecan, Vodochod, auf de Holosmetka gegenüber von Roztok; durch Zerfallen liefern sie Schottermasse! unter der Dammerde. Kalkig merglige Schichten treten bei Pfemyslan und Jin (W. von Kostelee a, d. Elbe) auf. Diese weissen kalkigen Gesteine dienen durchwegs zum Kalkbrenne?: alle sind durch grossen Reichthum an Versteinerungen ausgezeichnet, bilden jedoch keine Terassen oder entblósste Felsen, sondern sind meist unter der Ackererd? in flacher Lage verborgen und nur wenige Meter mächtig. Die Gruben, aus denen der Kalkstein gewonnen wurde, werden später wieder verschüttet, gi dass man ehemalige ausgezeichnete Fundorte von Versteinerungen kaum wiedel erkennen kann. Die sandige Facies der Korycaner Stufe ist meist glaukonitisch, nur 0 wenigen Orten, wie bei der Särka, im Tuchomöficer Thale sieht man gelbe, kalkig sandige, petrefactenreiche Schichten (mit Exogyra columba). Vorherrschend sin grünlichgraue Sandsteine, mehr oder weniger kalkig, und dann bei etwas reich licherem kalkigem Bindemittel reicher an Versteinerungen; meist ist aber das Vorkommen der Petrefacten mehr sporadisch, insbesondere in den bröcklige® wenig festen Varietäten. Die Verbreitung dieser Sandsteine ist gegen die kalkig А Schichten sehr überwiegend. Sie lassen sich längs der schon bei dem unte cenomanen Quader angegebenen Grenze von Rozdělov über Prag bis KO verfolgen, ebenso treten sie in bedeutenden Entblóssungen am linken кеше auf, von Zápy bis Zlonín. Hier kommen wohl einzelne kalkige Lagen in denselbe? vor, im Ganzen aber erscheinen sie doch brócklig und zu feinem Sand zerfallen" In den langgezogenen Thälern bei Schlan, Pcher, Kladno tritt der wenig fest? glaukonitische Sandstein dieser Stufe in Terassen auf, die Ähnlichkeit mit p Quaderterassen der Perucer Schichten haben. Nur ist dieser ebenfalls senkreh zu Quadern abgesonderte Sandstein etwas dunkler (grünlichgrau), wenig fest, ` e gewissen Schichten ganz bróckelig und bei etwas bedeutenderer Haltbarkeit, T bei Jenstein, oberflächlich etwas luckig. In der Thaldepression von Hostivic ha er eine geringe Haltbarkeit. Gewisse Schichten sind ganz mürbe, auch t lettig, wie bei Prosík. oni£ 147 Die Verwendung des Korycaner Quaders ist sehr beschränkt, da derselbe der Witterung nicht widersteht. Wo man aus den haltbareren Bänken desselben auch Quadern formt, was eine sehr leichte Arbeit ist, und wo man denselben auch zum Baue verwendet, dort erweist er sich als ein wenig taugliches Baumaterial, Indem schon der Regen nach wenigen Jahren die Kanten der Bausteine gänzlich abrundet. Regenwasser saugt der Korycaner Quadersandstein, dessen Mächtigkeit lür wenige Meter (bis 15 m.) beträgt, ebenso begierig ein, wie der tiefere limnische Sandstein. Die kalkig glaukonitischen Sandsteine gestatten da, wo sie eine etwas lefere Verwitterungserde bedeckt, schon den Rübenbau. Die turone Etage. р Dieselbe ist im Gegensatze von der meist aus Sandsteinen bestehenden "momanen Etage vornehmlich als Thonmergelbildung entwickelt. Solche Thon- merge] oder hóchst feinkórnig sandige Mergel führen in Bóhmen den Namen läner (opuka) und zwar je nach der verschiedenen Zusammensetzung, Pläner- S am Plänerkalk, Plänersandstein, desshalb auch diese Etage kurzwegs als Neretage oft bezeichnet wird. Zu den Plänern werden auch die sehr feinkörnig Sandsteinartigen Abänderungen derselben zugezogen. on den vier Stufen des Turons ist nur die unterste, welche den Pläner nd ET Berges umfasst, in der Umgebungskarte verbreitet; die glaukonitischen E Igen Sandsteine oder die Schichten der Malnicer Stufe erscheinen nicht | Sch entwickelt; die Iserschichten aber treten sehr beschränkt auf, die Teplicer Pi ie gar nicht vorhanden. Die Turonetage nimmt in der Umgebungskarte * Plateaus ein; sie ist durch besondere Fruchtbarkeit ausgezeichnet und es Stdeiht an derselben namentlich die Zuckerrübe. Das Unterturon Loes ipu bedeutenden Raum nördlich vom Parallelkreis von Prag. Die Gesteine | ergel oder der sogenannte Pläner und treten nur an den Abhängen der e зер, wo sie durch "ne gelblich lichtgraue Farbe von weitem sich Bien, | p 98 Ebene der Plateaus ist beinahe immer mit Lehm bedeckt. Die e, че via: ist demnach das U nterturon von dem Cenoman leicht unterscheidbar. lichten sind durchwegs marinen Ursprunges und enthalten meist 'Thierreste, flanzenreste sind selten. EIS no e aud ad bülrmischen Meri nee (mit Ausschluss des ек mel E 3 pie ge Taser und 16 иши анейе bekannt. ee ent- teste auf "i "WER Sé Pläner zer Weissen E 184 Thier- und 16 Pflanzen- ps: S Ges en — Schichten etwa 130 Thierreste, indem zwischen dieser bina dion a diee "d EUR gemeinschaftlich sind, was den engen Verband manen Se > e T SN EE nur bestätigt. Mit den böhmischen ceno- n Schichten hat das Unterturon etwa 40 Arten von Petrefacten gemein. 10* 148 Die tiefere Stufe des Unterturones, nämlich die Schichten vom Weissen Berge umfassend und durchwegs plänerig, weiset an Versteinerungen nach: : А. Reptilien, 12 A. Selachier aus den Gattungen Lamna, Ptychodus, Corax, Oxyrhina, Otodus, T A. Ganoiden der Gatt. Pyenodus, Macropoma, 9 A. cyeloider Teleosteer mit den бай. Berye, Osmeroides etc. Dann 10 A. Crustaceen; 16 A. Cephalo- poden und zwar 8 A. Ammoniten, das andere zu Baculites, Scaphites, Helicocer@ gehörig. Von Gasteropoden 27 A., darunter Turritella, Pleurotomaria, Rostellarit, Voluta, Cerithiun, Dentalium mit je 2, Natica, Fusus mit je З Arten. Zahlreiche Acephalen an 92 A., 11 A. zu Lima, 8 zu Pecten, 5 zu Anomia, je 4 zu Tellina Spondylus, Ostrea, dann je 3 Arten zu den С tatt. Crasatella, Cyprina, Arca, Mytilus, Panopaea, Inoceramus, Exogyra gehörig. Von Brachiopoden 6 A. aus den бай. Terebratulina 2 A., Rhynchonella 2 A.; 1 A. Bryozoa; von Echinodermen 8 Au von Spongien 8 A. Von Foraminiferen 11 A., darunter mit je З A. Flabellind Frondicularia, mit je 2 A. Nodosaria, Cristellaria. Pflanzenreste sind 16 Arten bekannt, und zwar 3 Algen, 1 Equisetum, 5 Coniferen, T Dicotyledonen. Das gibt zusammen etwa 215 Arten von Versteinerungen. Die gewöhnlichsten Arten der Stufe des Pläners vom Weissen Berge sind: Schuppen von Osmeroides Lewesiensis Ag., Ovyrhina Mantelli Ag., О. angustidens Bsn Ammonites Woolgari Mant., A. peramplus Mant., Pleurotomaria seriatogranulata C 1f " Lima elongata Sow., Inoceramus labiatus Gein., Clythia Leachii Mant., Sequoi“ Reichenbachi Heer; ausserdem sind noch häufig Corax heterodon Fis., Ptychodus mammilaris. Ag., Cyclolepis Agassisi Gein, Turritella multistriata Rs., Scala decorat? Gein., Rostellaria Reussi Gein, Eriphyla lenticularis Stol, Pectunculus lene Nils Arca subglabra O., Inoceramus Brongniarti, Lima pseudocardium Rs., Pecten pul- chellus Nils., Flabellina elliptica Nils., Cristellaria rotulata Lam. Nur im mittleren Böhmen ist der unterturone Pläner, welcher der Stufe der Schichten vom Weissen Berge entspricht, mergelig, in der Plänerfacies entwickelt» in dieser Facies sind Versteinerungen, wenn auch nicht in bedeutenden Menge! so doch ziemlich häufig zu finden. Im óstlichen Bóhmen aber werden die Pláner dünnplattig und die Petre” facten in denselben sind ziemlich selten. Im nördlichen Böhmen und in Sachsen (böhmisch-sächsische Schweiß) nehmen diese Unterturonglieder eine Sandsteinfacies an und treten dort als Quade! auf, der den bezeichnenden Jnoceramus labiatus führt. Stark sandige Merge^ wahrscheinlich Uferbildungen mit Exogyra columba und Rhynchonellaarten sind bei Malnie die Vertreter der Stufe der Schichten vom Weissen Berge. In der Umgebung von Prag ist nur die Plänerfacies (opuka) entwickelt welche von den Mergeln der tieferen cenomanen Etage, wo dieselben auftreten durch die gelbliche Farbe und durch Abwesenheit von Glaukonit unterscheidbar 8126 Die Stufe des Plüners vom Weissen Berge besitzt eine Mächtigkeit vo bis 20 m. in unserem Gebiete, und es lassen sich tiefere, etwas weichere: jii Plünermergel erinnernde, plattige dünner geschichtete; und hóhere, dickbank# gelbliche höchst feinkörnige Plänersandsteine unterscheiden. In sämmtliche® Schichten des Turons finden sich stellenweise bis faustgrosse Concretionen 2 Markasit, der, wenn er Witterungseinflüssen ausgesetzt war, theilweise oder g9? f ! | | | i 149 In Limonit umgewandelt erscheint. Die tieferen Schichten zerfallen etwas leichter. Auf der Karte sind die tieferen und weicheren Pläner von den oberen hürteren ausgeschieden, An gewissen Stellen lassen sich drei Abtheilungen in der Stufe vom Weissen Berge unterscheiden, die aber nicht überall wieder auffindbar sind. Diese drei Unterabtheilungen sind und zwar die tiefste: die Semicer Mergel, die Mittlere: die Dfínover Knollen, die obere: Vehlovicer Pliner, 29 Die tieferen Lagen der Stufe des Plüners vom Weissen Berge, welche auf den Obercenomanen Schichten aufgelagert sind, enthalten an gewissen Orten eine Sehr beschrünkte Schicht von schwürzlichen glimmerigen Schieferthonen mit Meeres- SCH über denen graue, höchst feine Mergelthone oder sandige Thonmergel oder atten von feinsandigem Plänermergel folgen. An diesen oberen feuchten Pläner- vn sammelt sich das durch die Pläner durchsickernde Wasser an und kommt ler i .. 1n schwachen Quellen zum Vorschein. In diesem Quellenhorizonte finden "Ioh zuweilen Plättchen von thonigem Limonit in den Thonmergeln. Diese tiefere GER verwittert leichter und gibt für Laubhölzer einen guten Boden. Versteine- "ungen sind wenig zahlreich. Pliner Die obere Abtheilung über dem Quellenhorizonte besteht aus mürbem ag stellenweise beinahe von kreideartigem Aussehen mit hie und da auftre- pon Lagen von Plänerkalkconeretionen, in denen Versteinerungen vorkommen. tellenweiso sind die tieferen Schichten der oberen Abtheilung ziemlich sandig, ee mähligen Übergang entwickeln sich daraus die eigentlichen gelblichen à einsandigen Pläner (opuka) in den obersten Lagen in einer Mächtigkeit, P 10—15 m. erreicht. in Ds. Dieses Gestein ist ein vorzüglicher, gut und leicht formbarer Baustein, А еһе an sehr vielen Orten, namentlich aber am Weissen Berge bei Prag seit Jahrhunderten alte Steinbrüche angelegt sind. Gewisse höhere Lagen des сотен lassen sich sogar EES, und werden im Innern von Kirchen und sind lin ebäuden zu ornamentalen Zwecken verwendet. Die tieferen Schichten i А on Hohlräumen von Scyphien durchsetzt, die oberen etwas compacter und nkrec] den d, indem er es nicht bloss einsaugt, sondern auch durch seine Klüfte, We eive quaderartige Absonderung geben, durchsickern lüsst. Werer im aus 9 eben nicht hung sind, kennt man aues Фа an. 150 Piu aufgese selben, weil eben das Gestein an zahlreichen Stellen durch Steinbrüche ’Schlossen ist. Gewisse cycloide Fische sind nur in dem Pläner zu finden. Sind d Die obersten Schichten lösen sich in unregelmässige Platten auf; gewöhnlich je обе mit. Lehm bedeckt, welcher nach der Ablagerung aus der Zersetzung der ersten Lagen und durch Auslaugung eines Theiles des Kalkcarbonates ent- nden sein dürfte. Die Plänerplateaus sind, wie schon erwähnt, beinahe durchwegs mit Lehm bed Ckt, go dass der Pläner selbst nur an den Rändern über den Quadersand- | | | 150 steinen ohne Bedeckung ansteht. Die gesammte Mächtigkeit der Stufe der Schichten vom Weissen Berge variirt von 20—30 m. im Gebiete unserer Karte. Am linken Moldauufer bildet der Unterturon-Pläner eine zusammenhüngende Platte, welche den Charakter eines Hochplateaus hat, und zwar reicht er zwischen Rozdélov, Dusník und Drnov bei Schlan bis Lisolaj bei Prag. Nur in den Thälern ist das darunter liegende Cenoman, Carbon und Untersilur entblóst. Abgetrennte Plänerinseln sind die des Weissen Berges W. von Prag und die Vidovle-Platte be! Jinonic. Am rechten Moldauufer bildet er zwischen Postriäfin und Čelákovic und dann zwischen Bohnic und Mochov die oberste Lage des Plateaus, auf welchem ihn meist der Lehm verdeckt. Am rechten Elbeufer ist der Pläner ganz vol Alluvionen bedeckt und nur S. von Otradovic am Iserufer sichtbar. — Die Stufe der Schichten von Malnie ruht auf dem Baupläner, demnac der Stufe vom Weissen Berge (Vehlovicer Lage); er ist bei Malnic auffallend glat- konitisch und sandsteinartig und darnach gut zu unterscheiden. Allein wo diese Stufe nicht glaukonitisch erscheint, ist ihre Erkennung nicht so leicht und €? dürfen daher gewisse obere graue, klingende Plüner hieher gehóren. Solche Schichten können namentlich auch unter dem Alluvium des rechten Elbeufers yermuthet werden, da dort Isersandstein auftritt, der sonst die Malnicer Stufe bedeckt. Für die Malnicer Stufe sind nebst den glaukonitischen Plänern, die jedo nicht überall zum Vorschein kommen, folgende Versteinerungen charakteristisch Ammonites peramplus, A. Woolgari, Nautilus sublaevigatus Orb., Pleurotomand seriatogranulata, Eriphyla lenticularis, Pectunculus lens, Arca subglabra, Pernt cretacea Rs. Diese Arten sind jedoch meist etwas grösser, als in der Stufe de! Schichten vom. Weissen Berge. Wenn auch der völlige Nachweis der Schicht der Malnicer Stufe in den obersten Lagen des Pläners für die Prager Umgebullé nicht vorliegt und ihr Vorkommen nur vermuthet werden kann, so musste doch wegen der Vollständigkeit der Aufzählung der Schichtengruppen diese besondel® W. und O. von Loun deutlich entwickelte Stufe hier erwähnt werden, Dieselb® wird fast immer von Schichten der Iser- oder der dieselbe theilweise vertretende? Teplicer Stufe überlagert. h auf ch Oberturon. Über den Malnicer Schichten, da wo dieselben nachweisbar sind, oder über ihren den Plänern ähnlichen Aequivalenten lagern die oberturonen Isersandsteil" und darüber die Teplicer Stufe. Die Iserstufe besteht aus sehr feinkórnigen Sandsteinen mit reichlich"! Mergelbindemittel, die im Gebiete der Iser ein Plateau bilden, das in steile! Wänden gegen die Flussufer abfällt. Der Übergang der Pläner der Malnicer бше in die Isersandsteine ist ein allmähliger. Die Mächtigkeit dieser zwischen der Malnieer und Teplicer Stufe entwickelten Sandsteinbänke beträgt etwa pis übe! 80 m. Die durch Schluchten tief durchfurchten Sandsteine dieser Stufe nehme” häufig eine pittoreske Gestaltung an, insbesondere N. von Mělník und im Böhmen. Ebenso beschaffen sind die Sandsteine in der bühmisch-süchsisch en 151 Schweiz, in der Dittersbacher Haide, in den Adersbacher Felsen, die gleichfalls diesem Horizonte angehören, und gewöhnlich als Oberquader bezeichnet werden. Die tieferen Bänke führen riesenhafte Exemplare von Spongites saxonicus, Ammonites peramplus und Inoceramus Brongniarti, sowie auch ganze Bänke von 209yra columba; die höheren aber den für diese Stufe charakteristischen Krebs Callianassa antiqua Otto. Die Zahl der Versteinerungen dieser Stufe ist nicht Sicher ermittelt, darunter sind die meisten noch mit dem Unterturon gemeinsam. m häufigsten oder am bezeichnendsten sind die folgenden: Von Fischen : Otodus ppendiculatus, Oxyrhina Manteli, Halec Sternbergi; von Crustaceen : Callianassa "диа; von Würmern : Serpula socialis (filiformis); von Cephalopoden: Nautilus sublaeyigatus, Ammonites peramplus. Helicoceras armatus; von Gasteropoden: Turri- tella multistriata ; von Acephalen : Pholadomya nodulifera, Panopaea gurgitis, Cyprina Quadrata, Eriphyla (Lucina) lenticularis, Trigonia alaeformis, Pinna decussata, Gervillia solenoides, Inoceramus Brongniarti, Lima canalifera, Vola (Pecten) quadri- Costata, y. quinquecostata, Kxogyra columba, Ostrea vesicularis; von Brachiopoden : Rhynchonella plicatilis; von Echinodermen: Stellaster Schulzei; von Spongien: Spon- tes sawonicus. An der Grenze zwischen der unterturonen Stufe, wo thonige Plänermergel zum Vorschein kommen, entspringen stellenweise auch schwache Quellen. Im Gebiete “er Karte kommen diese eigenthümlichen Sandsteine nur am rechten Elbeufer bei Hlavenec, Skorkov, Stará Lysá zum Vorschein; sie sind aber hier meist von dem Elbe. und Iseralluvium bedeckt. — Zur Vollständigkeit seien hier noch die nüchsthóheren Teplicer Schichten Tënt, Es sind feste Plánerkalke, die an manchen Orten zum Kalkbrennen ver- Wendet werden, in den tieferen Lagen aber sandig erscheinen und Terebratula Nubrotundata Sow. (T. semiglobosa Sow.), Terebratulina chrysalis, T. rigida, Rhyncho- үз а Cuvieri, Orania Ignabergensis, Spondylus spinosus, Lima Hoperi, Ostrea sulcata, uim Geinitzi, Polycipes glaber, Micraster cor testudinarium und eine Menge Praminiferen enthalten. „Von den untersenonen Schichten sind die Priesener Schichten oder Baculiten- 16, graue Plänermergel mit zahlreichen kleinen Baculiten und Gasteropoden, le in Limonit oder Markasit umgewandelt sind, ausserdem die höheren Chlomeker mit ta zoss-Skaler Schichten zu erwähnen. Die letzteren sind ‚weichere Bandsteine s ^ en kieseligen Bänken oder grobkörnige mächtige-Sandsteinbänke, Im Gebiete Ngebungskarte kommen sie nicht vor. r Die Tertiaerformation. ip кы Wührend des Tertiaeralters haben sich im Gebiete der Umgebungskarte Zeit i enige noch Jetzt bemerkbare Veränderungen vollzogen, trotzdem zu dieser Untere Osten von Bóhmen ein Theil des Meeres der Mediterranstufe Mährens und ) eichs in das Land eindrang, und am südlichen Fusse des Erzgebirges im ©) 152 Gebiete der nördlichen Eger- und Elbezuflüsse, dann im südlichen Böhmen bedeutendere limnische Ablagerungen mit einer reichen, nun als Lignit erhaltenen Vegetation sich bildeten. Die Tertiaerperiode wird bekanntlich in die ältere oder eocaene und i? die jüngere oder neogene eingetheilt. Das Eocaen zerfällt in das Untereocaen oder eigentliches Eocaen und in das Obereocaen oder Oligocaen. In Böhmen bildete" sich Ablagerungen von Ligniten und Braunkohlen zur Zeit des mittleren Oligocaeu? (étage tougrien) und zur Zeit des unteren Neogens (étage hélvetien). Erstere Braunkohlen heissen vorbasaltische, letztere nachbasaltische, da zwischen diesel beiden Stufen zur Zeit der Bildung der oberoligocaenen Etage (étage aquitanien) im nördlichen Böhmen mächtige Basalt- und Phonolithdurchbrüche stattfandeh welche jetzt das Duppauer- und Mittelgebirge bilden. Der Basalt in Böhmen beschliesst also die Abtheilung des Oligocaens. Zugleich mit dem Basalte bildete? sich stellenweise auch Braunkohlen der sogenannten basaltischen Stufe (aquitan). 7) Mit dem Hauptdurchbruche des Basaltes am südlichen Fusse des Erz gebirges kamen weit vom Eruptionscentrum aus vereinzelten Spalten isolirte Basaltergüsse zum Vorschein und dazu gehören zwei isolirte Basaltberge in de Gebiete der Umgebungskarte von Prag. Die bedeutendere Basaltmasse bildet die Vinafická hora (410:3 m. über dem Meere), die weniger bedeutende die Slänskd hora (330 m.). Die Vinafická hora N. von Kladno ist eine etwa 30—40 m. aus de! turonen ebenen Hochfläche sich erhebende Erhöhung, welche N. und W. vol 'arbonischen Schichten Sege wird, aber das turone Plänerplateau bei Rozdélo" das eine Seehöhe von 425 m. hat, nicht überragt. Die Länge des Berges beträgt 1°/ km. bei einer Breite von ?/, km. Die Basaltmasse ist höchst feinkürniB. frisch und fest, regellos zerklüftet und stellt einen Nephelin-Basalt vor, der wesentlich aus Nephelin, Amphibol, Magnetit etc. besteht. +8) ў Der Contact der Basaltmasse zeigt keine besondere Eigenthümlichkel- Wohl aber strahlen von der Masse im liegenden Silur radienartig Gangspalten 25 welche nicht zu Tage treten, jedoch die Carbonschichten durchsetzen. Selbst pis über Motyéín lassen sich ën GEN schwache, mit zu Wakke umgewandeltem Basalt? ausgefüllte Gänge durch den Bergbau im Carbon nachweisen, Die Ausrichtung arbeiten im westlichen Felde des Mayrauschacht bei Motyčín haben dies nach“ gewiesen, Die bis J, m. mächtige Wakkenkluft streicht genau NW. unter dem Tuhánér Maierhof gegen die Vinafická hora. Die Entfernung von dem Ваза” massiv beträgt bis hieher etwa 1'4 km. Die Begrenzung des Wakkengange® ] der Steinkohle bildet grobstengliger caoksartiger Anthracit bis zur Масрик! von 2 dm. beiderseits. In der Nähe des Basaltstockes dürfte die Garbonformati® ziemlich dislocirt sein. Eine kleinere Basaltkuppe stellt die ya hora (Salzberg bei siet dar, welche nur etwa einen Durchmesser von 3%, hundert Meter besitzt. Diese gleichfalls aus Kreidegebilden und zwar aus obercenomanen Sandsteinen gich erhebende Felsberg besteht aus wenig zersetztem Basalte, der säulenfö ori Absonderung zeigt; dieselbe ist besonders gegen den rothen Bach, also auf de N. Seite gut entblósst. Hier liegen die Basaltsäulen am Fusse des Berges wir 153 zontal, während sie am Gipfel vertical stehen. Auch dieser Basalt ist Nephelin- basalt, den er besteht aus Amphibol, Nephelin, Magnetit, Nosean und Olivin. er Olivin ist auch an den Handstücken sichtbar. *?) : Die Erfahrung, dass die weit von den Haupteruptions-Centren entfernten лее Basaltdurchbrüche aus anderen Basaltvarietäten bestehen, als die Haupt- Masse deg Basaltgebirges, bestätiget sich auch hier. Um so auffülliger ist es aber, einen Feldspathbasalt in Gangform im Gebiete des Obersilurs zu finden. Diese Gangmasse durchsetzt Diabase der Zone e, im linken Thalgehänge bei Sedlec (S. von Ivan); setzt in Sedlee ins rechte Thalgehünge ort und erscheint im Wege, der über die Berge zwischen St. Ivan und Beraun führt, genau SW. von Sedlec 1700 m. Hier besteht der Basaltgang von bis i= m. Mächtigkeit sammt seinen Trümmern aus Wakke, wie überhaupt in Seiner ganzen Erstreckung dem Streichen nach, welches mit der Silurachse parallel Бе tt. Nur stellenweise sind feste Kerne unveränderten Basaltes in dem Wakken- Sange vorhanden, und diese treten auch im Gehänge des Thales von Sedlec links Und rechts vom Bachlaufe als lose zerstreute Blöcke von bedeutender Festigkeit auf. id der wakkigen Gangbeschaffenheit und der zu mürbem Grus zerfallenden labasnebengesteinsmasse ist der Ausbiss des Ganges im Thalgehänge nur an "SOnders gut entblössten Stellen erkennbar. Plao: er reine Basalt in den Stücken, die zerstreut herumliegen, besteht aus *Bloklas, Augit, Olivin, Magnetit. 59) Die Länge des Gangausbisses dürfte an 2' km. betragen. Diluvium und Alluvium. ае їз den jüngsten Gebilden der Umgebungen von P аб ‚gehören die local тни en sogenannten Diluvial- und Alluvialbildungen, die ihren Bildungsver- derselben Dech ganz "m die jetzige l'errainausbildung gebunden sind, da it von be ze abhängen. Zwischen Diluvium und Alluvium gibt es keine Grenze; DE rum wird zwar ale jetzige Bildung, demnach als Absatz von Flüssen oder man d von fliessenden Gewässern betrachtet, während das Diluvium alte, wie imme; т gewöhnlich ausdrückt, gehobene Alluvien darstellen soll, i, e е e, Pra da Absätze aus ee E Be LE. Spätere E den SEN SEH ا‎ Er ker! er : а на ne wäre, 'hungen zur Erklärung dieser Lagerungsverhältnisse herbeizuziehen. eig also un i s sich ig ng i müssen ch беп, die aber „sicherlich nicht in à ix been a ur In e не Ze ‹ а ез zu jeder Zeit Festland, demnach Festlandbildungen alluvialen sters gab, sind entweder Schotter- oder Lehmdecken. fon E ege ing otte r finden sich in dem € nr Е Ngendwelche ee dur DE TE ara Dini e — hal u erfolgte, Im ehemaligen Inundationsgebiete der Elbe, | 154 also zwischen Mochov, Brandeis, Kostelec a. d. Elbe, Zlonín, Pakomeöfic, Däblic bis Bohnic, dann am rechten Elbeufer bis zu den Grenzen der Karte finden sich lose Schotterschichten unter einer Bedeckung von Lehm oder blosse Schotterdecken ohne irgend welche Bedeckung. Die Mächtigkeit dieser Schotterdecken ist im jetzigen Elbegebiet eine viel bedeutendere als weiter von dem gegenwärtige! Elbelaufe. Dieselbe beträgt nur etliche Meter. Entblösst sind die Sand-, Kies- und Schottermassen am rechten Elbeufer zwischen Lysá und Kostelec a. d. Elbe, dann in dem flachen Gehänge zwischen Vodolka bis Zdiby, wo diese Schichten theils auf turonen Kreidegebilden, theils aber auf untersilurischen Grauwacken schiefern aufruhen. Das ganze rechte Moldauufer wird von solchen Schotter- schichten eingefasst, indem sie die Höhenlagen einnehmen und auch auf das linke Moldauufer übergreifen. Ebensolche Schottermassen in der Gestalt von Decken bedecken die Terassen“ erhöhungen im Flussgebiete der Berounka, so bei Althütten und Hyskov NNO: von Beraun, bei Tetín und Srbsko, Vráž. Hier verdanken diese Bildungen auch irgend einer tieferen Thalsperre der Berounka ihre Entstehung. Es ist eigentlich schwierig in diesem Falle zu entscheiden, ob solche höher gelegenen Berounkafluss" Schotter diluvial oder alluvial genannt werden sollen. Diese Schottermassen haben Ähnlichkeit mit dem zu Sand und Schotter zerfallenen untercenomanem Schutt auf dem Kreideplateau, der die Grenzen der Kreidemeeres andeutet und mit welchen dieselben häufig verwechselt werden. Diese Verwechselung ist um so begreiflicher, als der Elbediluvialschotter eigentlich auch aus weggeschwemmten zerbröckelten, untercenomanen Schichten des östliche Bóhmens herrührt, denen sich etwas zerbrückelte permische Arkosen und Sand“ steine vom Fusse des Riesengebirges mit einzelnen Bruchstücken von verkieselte? Araukariten und Geschiebe von Chalcedon zugesellen. Die Schottermassen des Berounkaflusses, die an den Uferterassen abge lagert sind und meist auch aus weissen Quarzgeróllen oder Quarzkiesen bestehe) stammen aus weggeschwemmten zerbröckelten untercenomanen Schichten her, d denen sich Quarzgerölle des Carbons und Perms hinzugesellen. Dann und wann er man in diesen Berounkaschottern auch verkieselte Holzfragmente an, die ursprünglich in einer der oben angeführten Formationen abgelagert gewesen sind. Der Diluvialléhm ist verschiedenen Ursprungs; entweder eine wirkliche Anschwemmung oder aber ein Rückstand von zerbröckelten und aufgelöstel turonen Plänern. Dieser letztere Lehm verdient demnach eigentlich gar nicht de? Namen eines Diluviallehmes, da er kein sedimentäres Product ist. Diese Lehm? ; die man zwar durchwegs als diluvial bezeichnet, ohne aber damit immer die richtige Bezeichnung getroffen zu haben, haben keine bedeutende Michtigkeit höchstens messen sie wenige Meter. Neuerlich wurde für solche Bildungen der Name Eluvium eingeführt. 5") In dem Gebiete des Elbe—Diluvialschotters finden sich über demselbe? Lehmdecken, welche fluvialen Ursprunges zu sein scheinen. Dieselben dürften тод zerstörten aufgelösten turonen Plänern und Isersandsteinen des östlichen Böhmen® abstammen und nach Ablagerung des Elbesee-Schotters sich abgesetzt habe!" 155 Dieselben haben die gleiche Verbreitung” wie der Elbe-Schotter auf der Hochebene zwischen Mochov bis Bohnie. Am häufigsten sind aber diejenigen Lehme, welche die oberste Decke auf dem Kreideplateau bilden und hier insbesondere die Pläner mit einer oft bis Mehrere Meter mächtigen Schicht überdecken. In solchen, aus der Auflösung der Obersten Mergelschichten des Turons hervorgegangenen eluvialen Lehmen sind im Liegenden derselben immer kleine Plänerbrocken eingeschlossen, unter denen ein Unregelmässiges Gewirre von Plänerplatten folgt, welche aus zersetzten Pläner- Schichten entstanden sind. Solche eluviale Lehme enthalten stellenweise in den Klüften weisse Anflüge von erdigem Calcit, oder unregelmässige Septarienknollen von festem Mergel, die "ügemein stark im Inneren zerklüftet sind (Lósskindeln) Dass sich solche Lehme Wegen dieses bedeutenden Kalkgehaltes für Ziegeleien nicht gut eignen, braucht Ul ht erst erörtert werden. Dafür aber sind diese Lehme recht fruchtbar, da an denselben nicht nur Getreide und Futterkräuter, sondern auch namentlich Zucker- e gut gedeihen. Diese Lehme bedingen also die auffallende Fruchtbarkeit des Trier von Mittelböhmen. Die Pläner des Turons sind, wie erwühnt, meist lesem eigenthümlichen Lehm bedeckt und nur an den Rändern der Plateaus Te in Bodendepressionen treten sie zu Tage. Auf diese Art bildet der Lehm oft stundenlang sich hinziehende Decken auf den Plateaus der Turonschichten. Der- іре Lehmdecken sind am linken Moldaufer im Gebiete des turonen Pläners üchtbarkeit solcher Stellen gegenüber der geringen Fruchtbarkeit der tieferen tren bedingen. Dieser Lehm ist auch aus zersetzten Schichten der creta- chen Formation hervorgegangen, wenn auch nicht aus den höheren turonen аа sondern aus tieferen Schichten, die einst bis in diese Gegend ausgebreitet erjen Es besitzt übrigens dieser Lehm etwas weniger salkige Beimengungen als "ge, der aus der Auflösung des Pläners hervorgegangen ist. Kleinere Lehmdecken findet sich auch auf den zu Schotter und Kies zer- nen untereenomanen Schichten des obersilurischen Plateaus SW. von Prag. 2 hier dürften wieder thonig mergelige Glieder der Kreideformation, möglicher "le die letzten Reste der Korycaner Mergel zu Lehm sich aufgelöst haben, falle Dass a SE "ës diese Anschauung etwas für sich hat, wird durch die Thatsache bestätigt, d Obwohl sehr selten, in diesem Gebiete auch stellenweise die letzten Spuren On Korycaner Schichten mit Meeresversteinerungen beobachtet worden sind. Rich E h p. n Gr — р Калар ci en Plate ^ s Lehme mit оби ohne eener e SE 3 "c aleaus abgeschwemmt und gelangten erst nach der Erosion der Thäler an * Stelle; theilweisse sind sie auch durch Verwitterung der in den Lehmen ent- an ‚zerbröckelten Gesteine entstanden. Solche Xehüngelehme haben an tieferen ^! eine ziemliche Mächtiekeit von vielen Metern. Sie hilden aber nirgends 156 grosse zusammenhängende Massen, sondern sind nur unter der grössten Neigung der Gehänge oder in Thalmulden zu kleineren Decken von bedeutenderer Mächtig- keit angehäuft. In den Lehmen finden sich die für das sogenannte Diluvium char? kteri- stischen Sáugethierknochen; so allenfalls Elephas primigentus Blum. (das Mammuth) oder Rhinoceros tichorhinus Cuv. (Nashorn) oder Equus fossilis L. — Die eluvialen Lehme auf dem Kreideplateau heissen gewiss nur uneigentlich diluvial, da sie sich gleich nach der Eintrockung des Kreidemeeres durch Auflösung der oberflächlichen Mergelschichten zu bilden angefangen haben, demnach nicht ganz in die nicht genau umgränzte Diluvialzeit fallen, die sonst die obersten Land- bildungen der verschiedenartigsten Zeitalter in sich begreifen kann. In den Gehängelehmen, die demnach jünger sind, da sie durch Abschwenm- mung zu irgend einer Zeit, gewiss aber erst nach der Kreideformation entstandel aber auch in den variablen Rahmen des sogenannten Diluviums versetzt werde) fand man auch Reste von Arctomys (Murmelthier), welche nicht diesem Zeitalte der Bildung des Gehängelehmes angehören können, da solche Scharrthiere auch später in den schon fertigen Lehm sich Löcher gruben und keineswegs durch Abschwemmung in denselben gelangten. Aus dem Gehängelehm des Sárkathale? sind derartige Reste bekannt, und gehóren offenbar einer spätern Periode nach der Bildung des Gehängelehms an. Alluvium. Unter diesem Namen begreift man die jetzigen Anschwe™ mungen der Gewässer, seien diese nun fliessende oder stehende, Gewisse als pilu vium bezeichnete Sand- und Schotteranhäufungen dürften auch nichts anderes als Alluvionen sein, die ihren Ursprung den durch Thalsperren in ein hóheres ШИ, versetzten Flüssen verdanken. Es wurde schon früher erwähnt, dass die Sand- und Schotterbänke an den Uferterassen über dem Beraunflusse bei Vráž, Srbsko, Те Hyskov auch alluvial sein könnten. Ähnlich beschaffen sind die Alluvionen de Moldau, welche nur in der Thalniederung von Prag und in der Holeiovicer Ha eine grössere Fläche einnehmen. Sie bestehen vornehmlich aus Geschieben vor krystallinischen Gesteinen des südlichen Böhmen, die Flusssande aber aus гезе! Sandkörnern mit etwas Biotit und Muscovitschüppchen. Dieser Flusssand gibt mi Kalk einen sehr guten Mörtel, der den Prager Bauunternehmungen zu Gute kommt: Die den Grund der Moldaualluvionen bildenden Schotterbänke enthalten ш ш grössere Blöcke von Granit. Auch das Moldaualluvium reicht stellenweisse recht hoch, und zeigt, das’ auch das Niveau des Moldauflusses einst höher lag als jetzt und wahrscheinlich durch Thalsperren stellenweise hoch gespannt wurde. So reicht S. von Mod? das aus feinem Sande bestehende Alluvium des Moldau- und Beraunflusses e? über das jetzige Ufer, und wurde wahrscheinlich durch ehemalige Felsenrie&® veranlasst, die in der Nähe von Bráník und Kuchelbad die Anstauung der Мо А bis zu dieser Höhe veranlassten. In diesen Alluvionen finden sich Reste von Bos primigenius L., Cervus sp” auch Reste von Elephas primigenius Blum.; letztere vielleicht nicht auf ursprűng licher, sondern auf secundärer Lagerstätte, 157 Auch Torf in versumpften Niederungen gehört als jetzige Bildung zum Tetín vor. Schwarze Moorerden, wahrscheinlich aus stagnirenden Gewässern oder Impfen herrührend, trifft man in der Niederung der kalkigen obercenomanen Chichten bei Velká Ves, Kojetic und Korycan (ausserhalb der Karte) an. In dem Elbealluvium haben die Sande eine noch bedeutendere Ausdehnung a den Ufern der Moldau und der Berounka, da die Elbe in ihrem Laufe Sand- € der Kreide- und Permformation bespült und den zerfallenen Sandgrus Abschwemmt. Die Elbealluvionen sind etwas weniger fruchtbar als die vorgenannten, T ihr Boden ein zu leichter, sandiger ist. Auch da kónnten gewisse tiefer ge- Geib Kiese und Schotter in der Elbeniederung beim Einflusse der Iser in die lbe als alluvial und nicht als diluvial bezeichnet werden, was bei der innigen wandschaft des Alluviums mit dem Diluvium kein Fehler wäre. bestehe Auf den Plateaus, die aus Gebilden der Kreide- oder Silurformation Nas Lia finden sich häufig tiefere Ackergründe m den schwachen Depressionen, Ee Teichen herrührt. Diese Teichalluvien sind einem licht- one ähnlich. 8 PECES Bemerkungen zum Texte. !) Diese Anmerkung gehört zu pag. 8, wo dieselbe im Drucke übersehen würde Diese Eintheilung der bóhm. Silurformation ist in dem berühmten Barrande' schen werke enthalten „Système silurien du centre de la Bohême“, Prague 1853, T. L, dann in sei n8 des Colonies“ T. L— IV., 1861—1870. Die Bezeichnung der Etagen den hauptsáchlichsten Fundorten (Jinecer, Brda-Schichten u. s. w.) hat nur d locale? Werth, etwa für einheimische populäre Schriften ; sie wird von Barrande abgelehn d ist hier demnach nicht berücksichtiget worden, Die cambrischen Schichten der Etage? A und B, die auch den neueren Namen des Hurons führen, werden von einigen Geolog?! zur primären (archaischen) Formation, und zwar als deren jüngeres Glied gerechnet An der Reihenfolge der Etagen wird aber hiedurch nichts geändert, sondern hiebei 20 neue Namensünderungen oder Grenzverrückungen vorgenommen. Auch wurde versi) jedoch ohne stiehhältige Begründung, die Etagen G, H, ja sogar F zum ÜnterdeY? zu ziehen. Mag man die Grenzen der böhmischen Silurformation wie immer verrück® oder wie immer benennen, die Reihenfolge der E er von A bis H und die Ir bare Verknüpfung derselben bleibt hiebei unveründe: Diesen Zug hat Helmhacker selbst noch von meist als B bezeichnet. үш und Helmhacker: Das Eisensteinvorkommen in der Gegend von Prag und Ber aun. boite? der geolog. Abtheilung der Landesdurchforschung von iram 2 Bd, п 1874. 3) Alles Nähere über diese erzführende Zone d,, sowie auch über die + met? der Zonen d,, e, findet sich in der unter ?) eitirten Abhandlung, auf welche hier ve! wiesen wird. wie In Svärov-Libedov ist der Ursprung des Kisensteinbergbaues ein sehr alter, V н alte Verhaue, die nun gänzlich mit Hochwald bewachsen sind, nachweisen. Jedoch postelí geregelter Bergbau erst seit der Zeit der Gründung der Prager Eisenindustrie- Gesellschd die in das Jahr 1857 fällt, und welcher Gesellschaft der grösste Theil des a angehört. Ein kleinerer Theil des Erzvorkommens, und zwar nur in der Bubov A Libe&ov, gehört dem Fürsten Fürstenberg. Trotzdem der Bergbau seit den fünf Jahren, nämlich seit 1854 bis 1857 und dann nach einer Unterbrechung von 1864 1874 in den Svárover, Chrbinaer, Chyhavaer- und Libeóover Gruben über 7000 zum Theile besonders reiche und reine Erze geliefert hat, musste derselbe doch den äusserst schwierigen Verhältnissen, denen unser einheimisches Eisenhüttenwesen per kein anderer Zweig unserer Industrie man zeitweilig gefristet werden, nachdem ® reiche Mittel — belassen wurc e 4) Von der Prager E ege Gesellschaft bebaut für die Hütte in Kladndı Abhandlund ige! nt wie die Brze \ von Svárov ) Dieser Durehschnitt auf Tab. IV. Fig. 5 der oben erwähnten enthalten, e dort unrichtig aufgefasst worden, 5) Der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft gehörig. 159 Nämlich A a ж während bei Mlynárka bei Košíř, bei Vokovic und TW Dalmanites atavus vorkame *) Der mächtigere Theil des En Lagers bis hierher gehört dem Fürsten Fürstenberg; von Vráá bis Krahulov, von Chrastie bis gegen Miresice aber der Prager lsenindnst,lo- Gesellschaft. °) Über alles Nähere, dieses interessante Erzvorkommen betreffend muss auf die En citirte Hauptabhandlung verwiesen werden. Seit 1853, wo der Bergbau der Prager par Gesellschaft eröffnet wurde, bis Ende 1879 sind besonders in Nučic, das үе mal so viel förderte als alle andern Gruben und Tagbaue zusammen, so wie bei SR SE Krahulov 1 Million 10 Tausend Tonnen Erz gefördert worden, worin E Fürstenbergischen Baue mit einbegriffen sind. Die Hauptmasse der Erze wird in а in den Hochöfen der Prager Fisonindustrio-Gosellschaft, « i Rest in dem Fürsten- 2 Hochofen bei Königshof unweit Beraun verschmolzen 187 ровя darüber in der Défense des Colonies par Joach. Barrande IV., 0, p. s =) in alles Nähere bei Barrande, Défense de Colonies Ш. 1865. Dess- n im kurzen Auszug, Krejčí, Geologie 1877— 79, pag. 416 ete. ` 12) Défense des Colonies par Barrande IV., 1870, wo die eingehende Beschreibung Minim ist. gleiche Prag un 13) Näheres in der schon eitirten SN тагат über die Eisenerze zwischen Geselle, | Beraun. Die Dobrider und Zbuzaner Erzlager sind an die Prager Leer Vordem chaft verliehen. In рор wurden 1867—69 nur 450 Tonnen Erz gefördert, ind zwar von д» an, seit welcher Zeit die Bergbaue auf diese Lager in e, en nur wenig Erze zum Abbau. In Zbuzan betrug die Förderung seit 878 in runder Ziffer etwa 80000 Tonnen Erz für die Kladnoer Hütte. T Als Zuschlag für die Kladnoer Hochófen verwendet. .*) Eine anderweitige Varietät des Diorites ist der Epidot-Diorit. Derselbe šich mitten zwischen dem Libérer Berg und Radlik (bei Eule), ohne indess Aa i Raum der Karte zu berühren, wesshalb er nur hier im Anhange wir bestehen. 1856 bis Ud Gum 3S t der Granitgrenze gegen das Silur beschüftigten sich vordem schon Reuss bung росі, deren Erfahrungen niedergelegt sind in: Reuss, Mineralogische Beschrei- und Gump errschaften Unter-BieZan, Kamenie und Manderscheid (Dobřejovice), Hof 1799, und Elan recht: Dio Grenze des Granit- und Übergangs-Gebirges zwischen Böhmisch-Brod Und Hug = їп = vw in Karsten, Archiv für Mineralogie, Geognosie, Bergbau en 837, 10 Band, pag. 500—535. Bemerkenswerth erscheint es, dass A amals schon ds grauwaekenartige Charakter der Thonsehiefer von Mnichovie, Auch » gehören und die blauen Thonschiefer des Tehover Berges (d,) aufgefallen sind. d 7 dems ue Quarzit d, in der Kuppe des Tehover Berges kannte er, Va er schreibt von an dem N: „Auf der Höhe (des Tehov von Мепёіс trennenden Höhenrückens) selbst und E Theile des südlichen Abhanges des Rückens fand ich ein ganz eigen- HM Heer an ungeschichtetes Gestein, über dessen Lagerungsverhältnisse ign p nichts zu ermitteln war, Es hatte einige Ähnlickkeit mit Trachyt“. SCH e nicht Licht in die Gliederung des böhmischen Silures gebracht, so würden баш oe Untersuchungen dennoch nicht mehr wissen als seit 1837 schon Unsere: т. Alles Verdienst fällt desshalb auf den Urheber der eigentlichen Erkenntuiss ilur systemes zurück. ist (Sie bei Predbor führt Gumpreeht Dioritporphyr an. Wie die Vorrede nachweiset, DRE à SCH am flüchtigsten untersucht wor den, die Topographie derselben auf der Ist Sé eine ganz verfehlte. ` die Baryte des Untersilurs W. von Prag, die durch nette Ausbildung durch Reichthum an F Tels sich auszeichnen, handelt die Monographie: 1") Über de: Krystalle und Folius Gö., Archaeopteris (Sphenopt.) Virleti Bgt., lenftenbergia [Бегре d es i ба, 160 Helmhacker, über die Baryte des eisensteinführenden böhmischen Untersilurs etc. Denkschriften der k. Academie der Wissenschaften, Wien 1872, Bd. 32, mathem: naturwissensch. Classe. 18) Die Angaben, wornach Delvauxit in der Zone d, bei Nenaéovic vorkommen soll, sind unrichtig. Bei Nenaéovie kam Delvauxit in der "Zone d, vor; die Zone С ist dort nicht vorhanden. 19) Fälschlich als Hatchettin bezeichnet, der nur Ozokerit ist. 20) Der für den Anfang schwierige Nachweis dieser Bruchlinie sowohl bei Srbsko als auch bei Lochkov gebührt dem grossen Forscher Barrande. Défense de Colonies Ш, 1865 n E Tafel 1 und im Texte an verschiedenen Stellen. D. Štúr, Verhandlungen der geolog. Reichsanstalt 1874, p. 189—209 „Stand der tg versi der Ablagerungen der Steinkohlenformation“; oder 1877, Abhand- lungen der geolog. Reichsanstalt Bd. VIIL, Heft 2, ,Die Culmflora der Ostrauer und Маро Schichten“ p. 359—: 22) Von den bekannteren Gebilden der Carbonformation gehören zur I. Flor? oder zum unteren Culm die mährisch-schlesischen (Culm) Кг Ee und die Culm- sandsteine in Niederschlesien und Glatz, Rothwaltersdorf, Altwasser ete. dann Негро in Nassau. Die Flora I. entspricht den Schichten mit Ban giganteus und Post donia Kess r IL Flora oder zum oberen Culm gehören die Schichten von Ostrau, Walden- burg, жайыш und Ebersdorf in Sachsen, dann bei Bochum und Montrelais. Die Fauna welche mit der II. Flora von gleichem Alter ist, erscheint in Oberschlesien in zwei yer schiedenen Horizonten. Zur III. Flora, zum unteren Carbon, werden die Schichten von Schatzlar in Böhmen, von Orlau und Dombrau in öst, Schlesien, die Saarbrückener Schichten (nach Weiss) und die Eschweiler Bildungen gerechnet. Auch hier kennt man eine res Faund in Wortphelon und Belgien, sowie eine Land- und Süsswasserfauna im Saarbec Der IV. Flora oder dem Oberearbon gehóren die Ottweiler Schichten A ^ Weis) . In Böhmen gehört dazu das eigentliche Kladno-Rakovnik-Pilsener Bassin, in Deutsch са die Steinkohlengebilde Sachsens und die oberen Gebilde im Saarbecken. y слета. gleichlaufende marine Fauna ist nicht sicher bekannt, nur eine Land- Ч Süsswasserfauna der Cannelkohle Böhmens bilden die in neuester Zeit erst bekan Thierformen. Die für die ersten drei Floren charakteristischen oder wenigstens be Pflanzenreste sind Für die I. Flora sind anzuführen : ни radiatus Brongn., Sphenopter? distans Sternb., Sph. divaricata GOpp., ph ‚ Ettingshauseni Štúr, Rhodea (Hymen hyllites) patentissima Ett. i moraviea Fitt dh. Göpperti. Ett., Cardiopte i yn frondosa Gänn, Card. Hochstetters Ett., Neuropteris autecedens БОШ Adiantites EM AS OR Ste Ad. antiquus Ett, Sagenaria | Veltheimiana Sternb Stigmaria inaequa ) Täufig ind; in de II. Flora folgende Pflanzen: Eqwsetites (Bleuther ор" mirabilis Sternb., Cal amites radi B jt, Cal. и: аа Sun Cal. eistiiformis pn Ko Y nopter ris) deeg 9t, „Di (Sphenopt.) Stangeri Sir, Cal. oa? 6%, , Cal ch: isata: Gö., reden oblon GE Oligocarpia quercifolia Gö., Sagenaria Veltheimian na St, Sag. Rhodea e kmanniana St., Sigillaria antecedens Štúr, Sig. cf. undulata Go, Stigma! j anti r5 St. Die III. Flora weiset folgende Reste auf: Calamites ramosus Art., Cal. $ i) arians Germ., Sphenophyllum dichotomum Germ. Kaulf., Mar iopter is (Sphenapter? K latifoli ia Bgt., "Mar. nervosa Bgt., Mar. muricata Bgt., Sphenopteri is Karwinensis B^ dn 161 Bph, obtusilobu Andr. Sph. Hoeninghaust Bgt., Sph. trifoliata Andr; Sph. Bäumleri Апа, ph. Markii Roehl, ph. palmata Sch. (= ‹ elegans Germ.), Aspidites silesiacus Si GC rte lonchitica Bgt., Neur opteris gigantea St., Neur: Kol ophylla Bgt., Odon ntopteris cf. macrophylla Gö, Sagenaria Güpperti Presl. Lepidostrobus phleg- КАШ Rh., Sigillaria alternans Bgt., Dig. cf. hexagona Bgt. In Westphalen sind in zwei Horizonten auch Meeresthiere be kannt, Im tieferen Horizont der Schichten mit der ; sten Flora sind Pecten primigenium М. v. Mey. (Avicula papyracea Goldf.), Goniatites Sen ‚Da v, Tellinomya sp, im höheren Horizont Pect. primigenius, a oer sp., Goniatites T. a; zahlreiche Najadenreste nachgewiesen, Der Kur "ypterus ДТ, E b. ist pre? lls in den Schichten mit der Шеп Flora zu finden. Über die Fauna SEH йе БЁгайөн Schichten der IV. Carbonflora wird bald die is erweitert werden dure A, Erič, Fauna der Gaskohle und der Kalksteine d Permformation Böhmens, Prag 1879, welche Abhandlung ES carbonischen und CR Thierreste behandeln wird. Es wurden aufgezählt ve een оо saurus robustus, В. venosus, Sparodus crassidens, Bl pictus, Dawsonia Sl ens, Ophiderpeton vieinum, Miero: don sp., Dendrepeton faveolatum, Macromerion „ehtvarzenbergi, Ceratodus (2) Barrandei, C. applanatus. Von Fischen: Orthacanthus pinus, Xenacanthus (Diplodus) plicatus, O. o ns, Hybodus, Petalodus, Acan- * es gracilis. Phyllolepis, Palaeoniseus deletus, P. cf. glaphyurus, Amblypterus LO G'yrolepis чони Sphaerolepis EN msis. Von Arthropoden: Julus 8, Estheria cyanea Ser Deg Verzeichnis von Pflanzen der unteren und oberen Stufen der IV. Veral t eine nicht kritische Aufzählung der nachgewiesenen Arten. Sobald die kritisch e ec Studien D. Stür’s erschienen sein werden, wird dieses Verzeiehniss denselben Iche müss Dosen der gi, "^^ Gleichbedeutend mit Mierolabis Sternbergi Corda. Siehe Ant. Frič Fauna е reegen Böhmens, ‚ im NE d. naturwissenseh. Landesdurehforsehung en IT. B Abth. 1 Theil p. А: n Stufe bezeichnet Stür als 2 méch- oder Víska-Schichten. GER 20) Stúr bezeichnet die tieferen Flötze als solche, die denjenigen von Rosic- ? in Mi TN ganz ähnlich sind; das Flötz mit dem schiefrigen Cannel (Sehwarte) ber als кт Lager. uss und Krejéí und auch schon früher Zippe zählten den obersten Flötzzug ` der CH nördlich von Schlan und am Däbanberge zur Permischen Formation. i, definiti е Abgrünzung des Carbons und Perms nördlich von Schlan und von Rako- S e ch Fusse des basaltischen Duppauer Gebirges erfordert aber noch eingehendere ge Ge Abschluss erst abgewartet werden muss. In das Gebiet der Umgebungs- ! aber das eigentliche Perm, mit dem der nördliche Theil des Schlan-Rako- 5 Nitzan Sach Meel bedeckt wird, nicht ein, wesshalb von der Discussion über die Grenzfrage 5 hier abgesehen wird. ly. = ) Andere recht charakteristische pfi ‚este dieser oberen Abtheilung der nicht fb aber in Mittelböhmen und zwar in der Umgebung von Schlan noch Se pen M E. Mosen wurden, sind: Neuropteris Loshi Bgt., Odontopteris minor Bgt., Alet Pteris lactuca Pr., Dictyopteris Brongnarti ( rutb., Cyatheites dentatus Bgt., S hopteris Pluckeneti Bgt., Sagenaria rimosa Bgt., Sigillaria lepidodendrifolia Bgt., 1 Henardi Bgt. Auch diese angeführten Arten harren noch einer kritischen qa тй Det, ^) Durch Н. Bergingenieur Ant. Kalus und H. Oberingenieur J. Karlik ; erstere die de Arena die Daten den Jemnikschacht betreffend, letzt erer stellte mit Wolilwollen ayrauschacht betreffenden Thatsachen zur Ver fügun Graue Das Schae а 60, zwischen der Tiefe 29500 7995-90 m. zeigt: Kohlen in lon . werten: Dato odi mil onere ee e 'bO m. an. еш i : 20 m auen Jett en e 1 le ite n Schiel erthón mit БН wia ficoides — 5 ge 20 m. 90 m 162 Das Sehachtprofll 70, zwischen 354:10— 35930 m. eint: Grauen Schieferthon, über der Kohle Pflanzen: Зое TS O ea, s Kohlenbank . Keck | Яй 13 m Unter der Kohle анон нин, gestritten з sandigen Behtoferthon, vila. «1» DD m Dunkelgrauen Sehieferthon . . . "n ч нае тый. :95. Dh Ürnuen Schielartiün Au us ak ny эла an E ere arial fb 12 m Weissen feinkörnigen Arkose-Psamit . ту. оаа one бшк үн :30 m Grauen Sehieferthon ` e К ыы, E 2~ :35 m Kohle ‘05 m., darunter -10 dunke en ‘auen ӨЙДЕ E GR 15 n Dunkelgrauen Sehieforthon н МО. М А ow n. 1 ERO e o а Ak -65 2 5:90 0 Im Schachtprofil 78 zwischen 3977040423 m. ist: Grauer Schieferthon З 9.53 Ж l'einkórniger mu. en ha a pti rye" Teen‘ "ТЕЙ Grauer Schiefertho: Kat. ` rer una eon рли 50 n» Dunkelgrauer Schieferthon mit Pannen dq ME Tree 65. D Kohlenbank . T Ae k Т СӨ, Seo phi. e АТ. Grauer Sehieferthon 1:90 n 6:53 n. Die 8 escono Dir 82 zwischen 417:30—422:67 m. zeigt wie schon aul pag. 106, 112 angeführt Grauen Schieferthon mit iion hus Pflanzenresten . Kohlenschmitz 10 n" Zwise henmittel von wee дней dr Mächtigkeit: bis 15. T» Kohlenschm 440 m e У Туа Ч reg АРШ. ИТЕРА NO Se 0 Kohlenschmitz .09 0 Zwischenmittel 06 ™ Kohlenschmitz :05 m Zwischenmittel тйк S HR 24 i Ob 0 Kohlensehmitz . ehe, 2490. dnt Te AAT La, Sem cms n OV SEM Grauer Schleferthön Р РУ EE ET GEET ET ns LM oz 40 0 91 ! A = ` "m Dieses aus 5 Se Моав bestehende muthmassliche Kladnoer Hauptflötz vorfläch 1 m nach 16^3?/? mit 101], n der Fallstrecke 78 vom Sehaehte hat das Sehief [во lager Nro. 82 mit ve 5 - Siehmnitzen folgende Schiehtung : Schieferthon in der Firste, Dunkelgrauer prune Bm WO XX SU: Alan БЕП * 08 m Feinsandiger liehtgrauer f Sehieforthon (opukaà) . . . SEET TP 41m Kohlensehmitz mit einem Schieferthonstreifen in der Mitte, hi Baceilarites 10 Dunkelgrauer Schieferthon -10 10 Kohlenschmitz sl sch al ИТУ Л Т o Cp. late CU Feinsandiger lic HEEE Schicferthon (opuka) :04 ™ Kohlenschmitz кы E MOT a T eS 05 T! Dunkelgrauer Se hläfer thon HOT LO EESTI. EK e Cad, A 20 T Liehtgrauer Schieferthon bt MO Nët RSR :60 Ж 145 її, Das Schachtprofil Nro. 86 zwischen 456-27— 458,59 m. besteht aus: Kohlenschmitz, ag Si in der Mächtigkeit von dg zh А Grauer Schiefertho ^ ch ийй» Ch Vert EEN T Kohlensehmitz (mit. G: ШШ ittehe n) Ж ыйл ыг Men mL: 1.70 n Grauer Schieferthon 9:82 nm 163 j Die den ‚Schachtprofil Nr. 90 zwischen 47295 —475:36 m. Tiefe ee Schichten sind auf pag. pag. 112 angeführt. Das Verflächen ist nach 15"4'/,9 mit 7!/,9. as Kohl lenlager wurde nördlich und südlich streiehend ausgerichtet und ist io Profil im F eldorte nördlich 285:8 m. vom Schachte entfernt, wie es eingestellt wurde, folgendes : Grauer Schiefer thon, Kohlensehmi ne «null. ee ed АЧ, ма Le (уд зау, Beinsandiger lichtgrauss..Schleferthonae.| „Arzt зо ИВА: ala, 10 m. lenschmitz ‘05 m Grauer „Schieforthon a kan) оло ае mb at o 20 m d'an enschmitz . e fN ee ee er, Г. 11 ni Koo, ner lichtgrauer Schieferthon REA, ueri ob, He, wa 07 we m. Sch SCH (Cannel) im oberen Viertel eine Lage von Baceilaritesthon . . :50 m. ü 8 in 199:4 m. südlich vom Schachte eingestellte Feldort dieses vermuthlichen initiis besteht aus: ch шы ` P. Далас s їй Л, exe og LE d ad federe EY TOTO. einsandigor lichtgrauer Schieferthon : Vol; AONE дзеци рве, Kohl e (Cannel) im oberen Viertel | eine se chwache ‚age von Schieferthon e, Mit Милый өл реа са "58 m. Schiefer, tho Die Liegendfläche von 93, die auf dem Silurphyllit aufliegt, verflächt nach mit 89, Opuka, 2) Die v vier Zwischenmittel heissen hier vulgär, und zwar; das 4te bílá stropová theilung A 3te černá opuka, das 2te malá opuka, das 1te теда opuka. Diese Ein- Bee ` Bänke hat bei dem Abbau, wo er in zwei Etagen w vie im IW enzel-Layer- Side ou erfolgte, eine gewisse Wichtigkeit, da ober dem zweiten die obere, der а em zweiten Zwischenmittel aber die untere Abbauetage sich befindet. Beim Abbau Oberen Et tage (der 3ten, 4ten und ten Bank) wird die dritte Bank bis zum dritten d'Hand geschrämmt und die vierte und fünfte Bank durch Stempel unterfangen, Wind ES Zweiten Zwischenmittel zum dritten reiehen; nach deren Entfernung (Raubung) t die Firstenkohle (4te und 5te Bank) durch Bruchbau gewonnen. ЖА D auch hier velká opuka, während die andern Zwischenmittel nur 29180 Ора h oisg d pe ist die stropová und velká opuka, 1 32) Zwischenmittel 6 ist die visutá oder stropová opuka, 5 und 4 die Sedä Vo 7 vw opuka, 2 velká opuka, 1 Sramová opuka, Kohlenbank 1 ist vápenka da о eleng WÉI ıch der Abbau des Kohlenflötzes ist an solehen Orten ein sehwierigerer, leicht an Í die Firste im Zusammenhange gelockert ist nnd von derselben Platten sich Wird Mee die den Abbau an dergleichen Stellen gefährlich machen. | Insbesondere ES er Übelstand dort recht fühlbar, wo die ganze Flótziüehtigkeit auf einmal Bebant, wi ird, ein 34) Auf solche Art ist im Jahre 1857 die 3randyseker Grube nach Anfahrung im AC oie vis (Wasserkluft) durch das aus derselben in grossen Massen ent- Nie e Wasser ertrünkt worden, welches die 60— 80 pferdekrüftige Wasserhebmaschine 450 d konnte, bis eine stürkere neu eingebaute Wasserhaltungsmaschine von To Se den Wasserzufluss, der sich mit der Zeit verringerte, bewältigte. ie von Werksbeamten herrührenden Berichte, Angaben und Karten hat ne ve seinen eigenen Deobae eee zusammengestellt in dem Aufsatz: „Das SCH Ngebiet im N.W. Theile des Pra ger Kreises in Böhmen“, Jahrbuch der geolog. nstalt Bd. 19, 1869 pag. 43 oe Über den Jemniker Humboldtschacht publi- SCH Štúr: „Geologische Verhältnisse des Jemnikschachtes der Steinkohlen-Bergbau- gesellschaft „Humboldt“ bei Schlan im Kladnoer Becken“ im Jahrbuch der geol, 11? 164 Reichsanst. 18 Bd., 1878 pag. 369—386. Hier ist dem Baecilarites eine eingehendere Bebebreibung gewidmet. °) Die Pflanzenreste sind mit den jetzt geläufigen Namen angeführt, diese dürften, wie es schon bei Gelegenheit der eg жем, der Kladnoer Pflanzen bemerkt wurde, pu: kritischer Sichtung theilweise andere Namen erhalten. Über Pi “Пер bestehen schon anstührlichere Beschreibungen, auf ше = ver- wiesen wird, nämlich im Archiv der naturwiss. Landesdurchforschung IT. Bd., АИЙ, 1 Theil: Karl Feistmantel: Die Steinkohlenbee ken bei Klein-Pfflep ete., Vala & Ze" Eisensteinyorkommen in der Gegend von Prag und Beraun. 38) Literatur wie in 3°), 39) Für die Hochöfen der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft in Kladno. *0) Siehe Or der naturwiss. Landesdurehforsehung Bd. IT, IT. Abth., 1 1874 pu. матч 1 dieser m sei noch der geschichtlichen und berebaulichen Entwickelutg dieses ten eren als des bedeutendsten in Böhmen gedacht Die ältesten Gruben des Kladno-Bustöhrader Revieres sind diejenigen Votvovie, wo schon in der Mitte des vorigen Jahrhundertes Kohle, namentlich für di Theil von ie jetzt in Ruinen stehende Bichthaler Glashütte gefördert wurde. In "der Umgebung VP Votvovie westlich und östlich, wo nur ganz kleine Gruben verliehen sind, zählt mal gegenwärtig an 40 Stollen und 13 meist seichte Schächte, von nur noch seh wenige befahrbar sind. Bei Zemöch befinden sich 3 Schächte, bei Minkovie 3 Stolle” meist in schon unbefahrbarem Zustande. Ebenso ist bei Koleč der Bergbau heinah® ganz aufgelassen. Der grösste Besitzer in Votvovic ist die Herrschaft Bustéhrad (Sr. Мај, der Kaiser) und die Herrschaft Raudnic (Fürst Lobkovie). Die Kohlenförderung in Votvovie ist gegenwärtig wenig bedeutend. Dafür hat aber das Revier zwischen Br папу und Kladno jetzt eine grossar Mige Förderung. Auch hier sind mehr als hundertjährig? Baue bekannt und zwar namentlich in Vrapie, wo der Kohlenausbiss die Aufsehürfund der Kohle begünstigte. Es waren hier schon in der Mitte des 18. Jahrhundertes zal reiche, meist Bauern gehórige kleine Gruben vorhanden, in denen durch den unrege^ mässigen Bergbau ein Grubenbrand entstand, der noch heutigen Tages in dem sogenannt andfelde der kaiserlichen Gruben (Bu&téhrader östliches Revier) besteht, olıne erstick! werden zu können. Diese Abtheilung der alten Gruben bildet das östliche Bustöhrad® Baier, eege in welchem de regelmi -— зеге zu рав den VOT igen Jahr Die alten Stollen “Gottfried, Wen zel, Josef am A im на Thale V schon 1788, der Neu-Josefistollen wurde aber von 1823 bis 1828 betrieben. (G egenw sind tiefe Sehüchte in diesem Revier niedergebracht. Westlicher davon ist zu fi dieses Jahrhundertes dem Grubenbesitzer Černý ein Maasenfeld mit den jetzigen Gu Hoffnung- (Katharina-), Ludwig-, Vftek-Schüchten verliehen worden, welches als Vrapi Gruben bezeichnet im Jahre 1847 durch Ankauf an das Grossh: andlungshaus ROY gelangte, von dem es im J. 1857 an die Prager Eisenindustrie- Gesellschaft abg еге!!! wurde. Diese Vrapieer Gruben der ae Ei lustrie-Gesellschaft theilen den kai lichen Grubenbesitz in zwei Theile, in das östliche Bustöhrader Revier, die alten Grube! im Vrapicer Thale und bei Ovröovie umfassend, und in das westliche Revier zwisehen den Dörfern Oujezd und Duby. | Im 1842 wurde eine k. k. (aerarische) Schürfungscommission errichtet, welch‘ die Zukunftspläne des um das österreichische Montanwesen hoch verdienten Fürsten 1 ong Lobkovie verwirklichen sollte. Den von dem Hofkammerpräsidenten L. Lob CH vo gezeichneten Plan führte dann der verdienstvolle Unter-$ iehael LA der Die aus den Bergingenieuren A. Beer, E. Klečka, J. Reich, J. Vala gebe io commission untersuchte seit 1844 nicht nur die ganze Gegend zwischen Kralup pe Družec, sondern sie stiess viele Bohrlöcher nieder und legte den Michael- (Fórders ud und den Layerschacht (Wasserhaltungsschacht) in Brandysek, ebenso den Thinnfeldseh® ht ———M M — M ——— M — 165 und Kübecksehaecht in Kladno an. Obzwar der Michael- und Layerschacht erst 1853, der Thinnfeldschacht aber 1854 das Flótz erreichten, war doch schon 1855, als die Staatsbahn. Gesellschaft. die aerarischen Baue übernahm, wodurch alle für den Staats- борац so re Absichten des Fürsten Lobkovic vereitelt wurden, eine Mann- Schaft von 165 Bergknappen vorhanden, 7 Dampfmaschinen mit 167 Pferdestärken Aufgestellt bad es wurden schon 9500 Tonnen Kohle jährlich gefördert. Der Besitz der Staatsbahn, der bis 1855 aerarisch war, ist nun durch die Grube von Brandýsek und durch die Gruben in Kladno reprüsentirt. Dr E das die unreinste Kohle lieferte, Wurde wegen dieser Kohlenbeschaffenheit im J. 1865 aufgelassen, nachdem in 13 Jahren die eie aus der dortigen Grube 560 000 metr. Tonnen ergeben hat. Im J. 1846 wurde O. unterhalb Stépánov bei Kladno ein Kohlenausbiss erschürft Und dann mit dd 23 m. tiefen Josefischacht (oder Katharinaschacht in Kladno) aus- Serichtet; der Grubenbesitz bildete das Bergbau- und Hüttenunternehmen der H. Klein, ipa Novotny, aus dem sieh 1857 die Prager Eisenindustrie-Gesellschaft, 1862 aber rager Eisenindustrie-Actiengesellschaft entwickelte. mi} Ein unbelehnter Theil des Kohlenausbisses wurde 1864 in der Kladnoer Dampf- nes mit dem Brunnenschacht aufgeschürft und gab zu einer kaum been ier A, rube © geringer Förderung und mit oft wechselnden Besitzern Veranlassung. hi Jie seither eingegangene Bergbau-Actiengesellschaft Humboldt unter E es den зима Theil der Steinkohlenformation durch den Jemniker Schacht 1872—1878 unt or che п, bed ohne aber durch Auffindung eines bauwürdigen Hauptflötzes für die ШТ Kosten ihres Unternehmens entschädigt zu werden. Di Die einzelnen Schächte fördern sehr bedeutende Kohlenmengen jährlich. Der Зару es 6- und Bressonschacht fördern jetzt schon 60000— 78000 t. Kohle, der Engerthschacht 0 000 t, der Thinnfeldschacht sogar 160000 t. jährlich, was per Tag über 500 t шас, King In der folgenden Tabelle sind die tiefsten in Betrieb stehenden Schächte im "Huer Revier mit ihrer Tiefe ‘und dem Niveau über dem Meere verzeichnet, . md Fm ТУ] (Tiefe дев | Bone des | Na deem ht- Ge 1 E | A UM | der Grube und des Schachtes || sumpfes Кее | S in Metern | IU SH 1 | Meere | Kaiserliches Grubenfeld Votvovio: | | Tosefschacht TEES. cd КҮ 49:3 | 206.7 | joy onsehacht : 49'8 | 242:8 Ohannaschacht S 49:3 | 227:6 etterschacht `, . . . . 62*6 | 252:2 | вида мийа DIE | irade evier: || | Wonzelschacht in Vrapic | 79:6 | 3389 | Im J. 1845 abgeteuft. ^aria-Antoniagchacht ] | Im J. 1840—41 abgeteuft Ludmilaschae ht. . . .| 29148 | 3569 || Bis e is Flötz 8799 m. vom | Ferdinandse асб . Late | J. 1822—1838 abgeteuft. Zur | | jute. Tiefe 1847 gebracht. D Hab | Westliches Iustöhrader Revier: | | Maria-Annase hacht . . .| 1338 | 3372 | Abgeteuft deg, proRopischaeht : 057. 4 2100 ОРІ A э yia Tanz-Josefschacht . . , | 2034 | 2 1864—1868, | | 166 | ` Name der Grube und des Schachtes | | Staatseisenbaln-Kesellschalt : | | Koleder Schacht .. .... Michaelschacht, Brandýsek Layerschacht, Brandýsek ` | | Thinnfeldschacht, Kladno Kübeckschaeht, Kladno . . | Prühonschacht, Kladno Bressonschacht, Kladno . Engertschacht, Kladno Barré- oder Tuhänschacht in 'Tuhán m NA g Prager Bisenindustrie-Gesell- Schalt: Vrapicer Baue: Vítekschacht bei Cvróéovic Steléovesschaeht bei Stel- Ludwigschaeht in Vrapic Katharina(Gute Hoffnung)- schacht in Vrapie . Josefischacht in Vrapie . Kladnoer Daue: Wenzelschaeht in Kladno Layersehaeht in Kladno Coves i Franzschacht in Kladno Amaliaschacht in Kladno Mayrauschacht in Motyčín . | Jemnikschacht in Jemník Actiengesellschaft Humboldt : | | "qm i GC d d An den Schächten sind Dampf-Fördermaschinen mit bis 100 Pferdestärken W Wasserhaltungsmaschinen von 30 Pferden bis zu der bedeutenden Stärke von 450 (Kübee und 500 Pferdest. (Barré). Nebstdem sind Ventilatoren, die zum Betrieb bis 80 pferde kräftige Maschinen fordern. Die Wassermenge, welche allenfalls durch die Wasserhaltung® maschinen der 6 Schächte der Staatsbahn per Minute gehoben werden kann, 506 Hektoliter, "efe des ў Schacht- sumpfes | in Metern | 129:0 276:9 276°9 2960 5100 kranzes über dem Höhe des í Schacht- 9 eo D 3010 3394 3608 410*6 8577 2706 Anmerkung Förderschacht bis zum Flötz 239 m. 1853 das Flötz durchsunken. Wasserhaltungssehacht 1852 das Flótz durchsunken. Durehsank das Flötz 1854 in 278'8 m. Tiefe. Durehsank das Flötz 1858 in 949:8 m. Tiefe. Abgeteult 1858—1864. 1868—1871. 1868—1872. n » Bis zum Flótz 85:3 m. Bis zum Flótz 1517 m. Abgeteuft 1847 — 1849. Abgeteuft 1847—1855, wo sistirt; dann 1857 niedergebracht. Abgeteuft 1848— 1852 Abgeteuft 1859— 18692. Abgeteuft 1873—1877 bis auf das Flötz 512 m. Abgeteuft 1872—1878 bis auf das Grundflótz 475, bis zum Silur 504 m. beträgt k) 167 Im Ganzen sind Sehachtfördermaschinen (bei den drei Hauptbesitzern) 21 von 19 Wasserhaltungsmaschinen von 2820°, 6 Ventilationsdampfmaschinen mit 260°, Ungezählt die andern Dampfkraftmaschinen zur unterirdischen Förderung ete. Es verwendeten die drei Hauptbesitzer beim Bergbau im J. 1877—1878: 11008, Menschen Maschinen Pferdestärken Sr. M. der Kaise SUME may. qs 1910 10 1000 Dragon йыйын Gesellschaft ner “era 2320 13. — 15 1490 "seisenbahn-Gesellsehaft . . . -« - ; 3370 22 2210 600 ` 4700 Wobei die Pferde, die beim Bergbau verwendet werden, nicht angeführt sind. Die Förderung an Kohle betrug im Jahre 1855: Metrische Tonnen Aus den Gruben des Kaisers Ferdinand d 110190 e der Prager Eisenind.-Gese ‚Use haft e 112010 i der Staatseisenbahn-Gesellschaft e 112260 —. 884460 Im Jahre 1858: Aus den Gruben des Kaisers Ferdinand pica 153560 7 e 5 leg, mon ep etel, эш 204800 B б м Gr SEHR M 4. 9. | 15180 "433490 Im Jahre 1868 Aus den Gruben Ge Kaisers Ferdinand y TU а. 339020 " " N de РАО, ЧТ CIUS 587. i 326760 8 " " der SLE.G. i a 304050 ۳ ` 969830 Im Jahre 1872: Aus den Gruben des Kaisers Ferdinand e з Я 32623 o м 5 deg, ed tie en Zen Bt, EE ai в э 325206 ? 3 - der SLE.G. NC UTE a ui 493830 1133350 Im Jahre 1878: Aus den Gruben des Kaisers Franz Josef . . . . 325120 A 2 det PE LG te RT DI IRE 350570 " d 1 dur DERG. Ыз era - 564050 Auf Votvovie entfallen davon nur etwa 12530 t. lli eine Di e Hangendflótze von geringer Müchtigkeit in der Umgebung von Sehlan haben den Ha Milius пазь Bedeutung, da ihre Förderung verhi iltnissmässig gering i ist. n Kohle angendflötzen zwischen Velvar, Schlan bis Kroudovä wird nur etwa 125000 t. (1878) Blaho Jährlich gefördert, wovon auf die in dem Kartengebiete befindliche Grube von ойе (Bar Riese) im J. 1878 14120 t. entfielen. Vorhant Die Klein-Pitleper Mulde hat auch keine Wichtigkeit, € östlich das Flótz schon nur ER und die kleinen Gruben nur die hinterbliebenen Pfeiler rauben, so dass SE 1 westlich bei Železná eine schwache Forderung stattfindet, die aber bald gänzlich ч dürfte, Die Förderung betrug in dieser kleinen Mulde in den Jahren 1871 ' 1874 2330 t, 1875 2440 t 1876 2150 t. 1877 1830 t R ^) Die Begründung dieser Kintheilung im Archiv der naturw. Landesdurch- Bee E von Böhmen Bd. 1, 1869, Section 2, J. Krejčí Studien im Gebiete — Name Ormation pag. "tesi Siehe auch Krejčí Geologie 1877—79 pag. 737 ete., PM auch die Übersicht der Fauna und Flora der böhmischen Kreideformation T. 758 168 Schlacken von der Verhüttung dieser Erze in Banern- oder in Rennoófen findet man häufig auf dem obersilurischen Plateau bei den genannten Ortschaften. 43) Siehe Väla & Helmhacker Eisensteinvorkommen in der Gegend von Prag ete pag. 356—35 44) Wie z. B. die Gegend W. von Kostelec bei Hoefmanüv Міс, wo derartige Erze theilweise noch jetzt gewonnen werden, und zwar für den Hochofen in Hedvigsthal bei Tremosnie N Archiv der naturwissensch. Landesdurchf. von Böhmen Bd. 1. 1869 Sect. 2: Frič Palaeontologische ri hungen der Einzelnen Sehichten in der böhmischel Kreidetormation pag. 185— k Archiv der ee ous c Landesdurehforsch. v. Bóhmen, Bd. Nyon, 1878. A. Frič Studien im Gebiete der böhmischen Kreideformation. Di |" Welsio berger und Malnitzer Schichten 41) Jahrbuch der geolog. Reichsanstalt, 29. Bd., 1879. Štúr: Studien über die Altersverhültnisse der nordböhmischen iaunkohlenbildung pag. 137—165. Ebenso Krejčí Geologie 1877—79 pag. 891—927, woselbst auch ein Verzeichniss der bom» Tertiaer-F auna und Flora. °) Archiv d. naturw. Landesd. v. Böhmen, Bd. 2, Abtheilung 2, Theil 2, 1874. E, Bořický: Petrografische Studien an den Basaltgesteinen Böhmens pag. 62 49 pag. к So DI Leer bett? 51) Trautschold, Über Eluvium: Zeitschrift der deutschen geologischen Gesell- schaft, 31. Bd., 1879 pag. 578 ete. -Solche eluvialen Bildungen bildet die südrussiselié Ebene, in welche das Rinnsal der Flüsse tief eingegraben is Erklürungen der Holzschnitte im Texte und der Profile auf Tafel T. Fig. 1 pag. 10. Das ideale Profil dureh die Silurformation von 5 nach NW. gehend ist aus Barrande's grossem Werke Bd. 1854 entnommen. Dei Theil in Profile wird dureh ideal eingezeichnete Carbonse hic hten und die prevede "nii Kreide: formation Kr, verdeckt. Fi pag. 18. Die Ansicht des rechten Gehänges im oberen Theile de Modraner Sc hlucht. Von О, gegen V., also vom Schluchtanfang tiefer gehend, werde Grauwackenschiefer mit eingelagerten Dioriten, di, Diorittuffen, 7 t, und mächtigen Seit von grosskörnigem ( orat bei C' be merkt: diese Schichten, unter del o Buchstaben de, C, t stehen, gehören der Etage O, welche umgekippt, a2 A: uf den punctirten Dial n t und den schwarzen glimmerigen Grauwacken“ schiefern (Thonschiefern) der Etage Dd, bei d, aufruhen. Bei dem nüehstfolgende? Zeichen d, aber sind die Thonschiefer der Zone Dd, durchsetzt durch die irdabruch- spalte, welehe von hier gegen Krö-Kundratic fortsotzt und die bedeutende Dislocation verursacht, Es fehlen hierselbst desshalb die Quarzite dy, weil sie innerhalb des Brut е; liegen und nur d, kommt zuerst in gestörter, dann d, in etwas weniger zerstörte Lagerung normal aufgelagert vor. ln Zar- Fig. 3 pag. 11. Grauwacken zeigen unter dem Rasen nur transversale аи 8? klüftung, welche die Schichten zur Gänze verdeckt. Etwas tiefer ist aber die transve Zerklüftung nur angedeutet, während die Sehiehtung ganz deutlich zum Vorschein W 169 E) pag. 27. Die am Ausbisse umgekippte Lagerung sämmtlicher Silur- und d,, d, in der Nähe der Brda-Hauptbruchlinie, welche zwischen C Fig. Schichten d, und d, fällt, Fig. ig. 27. In der NO. Fortsetzung des Zuges von Fig. 4 liegt in dem assorriss von Bänd gegen Zäböhlice, dieser Schnitt in der Richtung der erwähnten Bruc chspalte. Die horizontale Überlagerung gehört untereenomanen, zu weissem Thon рее Schieferthonen und zu Kies zerfallenen Sandsteinen an Fig. 6 pag. 27 ebenso wie Fig. 5, jedoch an einer КЕШТП Stelle, also noch Weiter gegen NO Fig 7 pag. 30. Das durch den Ohrbinastollen aufgeschlossene Chrbinagehänge, Yechterseits vom Libeöover Bache zwischen Libeöov und Svárov. C die phyllitähnlichen Grauwackenschiefer der Etage C, rechts von 1 die Zone von quarzigen Grauwacken TH Grauwackensandsteine, welche nahe unter 1 an andern Orten Lingulareste führen, zu den tiefsten Schichten der Zone d, gehören), # Diabastuff, in welchem 3 Lager von = Haematit eingelagert und zwar 1 und 3 das 1te und 3te, das zweite inmitten | der Figur kein Zeichen. Weniger bedeutende Verwerfungen disloeiren die Lager; NT schwarze Thonschiefer, in denen + ein Diabastufflager im Hangenden vorstellt, er dann die Quarzite d, gelagert sinc Е Recht ig. 8 pag. 31. Die ganze Breite des Zuges Dd, zwischen C md d, eingelagert. i 8 von 1 sind quarzige Grauwacken m" Liegendstes dor Zone d,; in den punetirten Kuh tun sind die drei Erzlager 1, 2 (?), 3 (2) eingelagert. Unter der Zone d, ruhen "cen parallel gestrichelte eme Die Lager 2 und 3 sind desshalb mit ? 84 en, weil sie wegen geringerer Mächtigkeit nieht ganz mit den gut bekannten Lagern nd 3 Из en sind. 9 32. Über C ruht rechts vou 1 der quarzige Grauwackensandstein, o" iuter 1. mit deg lamellosa Barr. 1 und 2 sind a in Diabastuff; 1 ist Sehr T, nur in nn Lagernestern an dieser Stelle zum Vorschein kommend; 2 ein Bien, al EES Erzlager, eigentlich nur mit Erz, nämlich төл Haematit imprao- aube schwarzgraue schiefrige Diabastuffe. Sonder Fig. es "ei 32. Der Maassstab ist nicht yty was ein Druckfehler ist, eniti öte Lager östlich vom Schacht IV. bei Svárov. mrs rothgraue Lg need (Mandelsteine), èz rothgrünliche Diabastuffschiefer, $ graue, nd grüngestreifte, r EN èz rothgrün gestreifte, è rothbraune, 3 graue, SS) E : run : Dis und grünliche, & rothbraune, r rothbraune und grünliche, z grünliche, mb weiss- у» "eeng, (Mandelsteine). Die erh Schichten stellen die Bänke des Erz- Be | graues armes halbtuffartiges Eız, thoniger Haematit, 588 kleinoolithischer "lia ig nn, v grossoolithiseher, c dichter fester Haematit, rother Haematit, ер da mit kleinen Oolithen, und auch mit schwarzem Schiefer verunreinigt. Deen 1 1 pag. 33. Das Hangendlager in „v Jakubinkách* bei Оһуйауа. Im и Зи Liegenden ist b, b graugrünlicher Diabasschiefer oder Diabastuffschiefer, augrünlicher Mandelstein (amygdaloidischer Diabas) r,r,” Erzbänke von SR Ber noolithischem Erze (Siderit und Haematiterz, sonst fälschlich auch Cha- 8. bei he 12 pag. 34. Ein Durchschnitt von N. naeh 8. . (bei Truhlärka) und Jm Sie sind horizontale Schichten des газанан р ES ntereenoman, durch hut noman, Û Unterturon. In den Schichten O, welc 16 bei р ufkovka vielleicht heeten : mählihen Ü bergang mit d, verbunden sind, ist p ein nicht mächtiger Felsit- henden. ia n d, 8. vom Särkabach, ist eine bedeutende Verwerfung, indem im Han- inks yo оа d, die Etage C mit einem Quarzporphyrstock zum Vorschein kommt, welcher ї va 1 Beránka = Diabastuffen der Zone d, (die bei Vokovic Erzlager enthalten) 1 dann nde tritt, Rechts von der Beránka sind schwarze Thonschiefer der Zone d E > Thonsehiefer d, und quarzitische glimmerige Grauwackenschiefer d ‚ag. 35. C in Grauwackenschiefern der Etage © befindliche Lydite, und Diabase mit undeutliehen Erzlagern (Impraegnationen), dann Fi à 13 rauf Digit Me | 170 | | | schwarze Grauwackenschiefer, beides zu d, gehörig. Unter dem Zámeček sind Quarzite del E Zone d,, in der Moldauthalflüche aber Grauwac kenschiefer d, und dj. | Fig. 14 p. 36. Die Hügelerhöhung Zabity, welche N. aus Lyditen der Etage | C besteht, südlich einen Theil der Zone d, zeigt, die jedoeh von Lehm bedec kt ist. ! xæ sind grobkórnige quarzige Grauwacken, theilweise vo db artig, in der Mitte | kleinkörnig, еа ichen bei æ kleinkörnig. £ im Gemenge von rothen Sandstein und HI Diabastuff n t Grauwackensandatelngeröllen; t ist der Vertreter der erzführenden Zone. an i Das See der hier am Kopfe stehenden Schichten wegen der Lehmbedeckung | diesem Orte nieht ach sicher 15 p. 37. Unter der Žižkov (Vorstadt) Strasse ist eine Verwerfung, so dass N Pig. A unmittelbar d, neben d, gelegen erscheint. Unter dem Ort Žižkov ist ein Rest zerfallenet ү | Kreidesandsteine, welche in Volsany gleichfalls erscheinen. Die sóhlig gelagerte tiefere F Schicht unter Volšany ist zu Thon zerfallener Sehieferthon, die punktirte Schicht zu Sand | 1 verfallene Here, beides Untercenoman. | | Fig. 15 pri Der ohne Erklärung der Zeichen verständliche Sehnitt bei Hostivaß ui wo die Zone d, eine e starke Falte zeigt. Im Botiöthale sind Schichten von dj, © | | im — als selake nicht bezeichnet erscheinen, Fig. 17 39. Faltungen des Untersilurs zwischen Dubeč und Netluky. Fig. 18 * 40. Falten unter dem gewesenen Rossthore in Prag. | Fig. 19 p. 47. Die Tagbaue im Chamoisitlager bei Nudie (Chrastice), wie 810 ы J. 1872 sich darstellten in der Richtung SN. durehschnitten. Ch das COhamoisitlage! | in der Strichelung noch anstehend, sonst abgebaut; im Liegenden und Hangenden glimme“ vid Grauwackenschiefer der Zone d} Der Stoss o o des Tagabraumes No. IL ist dargestellt in | Fig. 20 p. 47. Ansicht des südlichen Stosses im Tagabraume Nr. IL. von" | nach W, Die horizontal "as. Me Schichten sind das Liegende und Hangende aus di bestehend, das vertikal gestrichelte ist das Chamoisitlager, welches vielfach verworfen erscheint, ANS Шашкин, durch Bergbau veränderliche ist weggelassen, 21 p. 52. Der Durchschnitt zeigt unter dem Buchstaben B von ван die Richtung der Silurachse. Bei Běchovic sind noeh in d, die oberen Quarzitsa synklinal gelagert. Die horizontale Deeke zwischen dem Böchovicer Bahnhof und I dann zwischen Kräloviee an Nedvézy stellt zerfallene oder noch dr Miete c ج‎ ho Kreideformation vor. Die Falte bei Hájek entspricht der Falte in | p. 99. » Sehichten C sind = dem Rasen beinahe durchgehends “ ansversal se Mei gb | welcher d die wahre Lagerung derselben nicht immer zum Vorschein kommen là p ein Quarzporphyrgang darin. cw in der Zone d, NNW. von Tehov sind Cusert anitschiefot g Granit, co Oorsit. "Theilweise ist der Durchschnitt ideal gehalten. | Fig. 22 p. 71. Zwei nur skizzirte Durchschnitte im Moriner Thale zwisehe! \ Mofina und Budian um den bedeutenden Bruch der Richtung Koda-Lochkov der Kalk“ etage @ sure pe Sehiefern im Barvinekrücken zu zeigen, \ 23 p. 83. Die Hauptbruchlinien des Silurs W. von Prag; die Nebe subrüch? | oder len nd nur unvollständig angeführt, nämlich nur do wo dieselben dëi en ist | sicher erkannt sind. Die jüngere Bedeckung dureh Kreide- und Carbonschicht dort шне, wo ein Bruch zur Deckung kommt 99) | Fig. 24 p. 86, fig. 25 p. 86. Derselbe Koda-Lor: hkover Hauptbruch KE fig. ? kó E E О. von Srbsko bei der Theilung der Srbsko- Schlucht in drei andere; und Du n Vol | Kuchafe, wo überall die Schieferetage H an den Kalketagen F f oder Gg, eti p. 87. Der gleiche Hauptbruch nahe БО. bei Malé Kuchare. 60 | Fig. 27 p. 89. Schnitt längs der Thalschlucht von Volks Chuchle gegen ЖАЛ І (Pridoli). Ein Bruch, der mit dem Koda-Lochkover Hauptbruche in irgend e sammenhang stehen könnte, disloeirt die Schichten Ee,. Bei Slivenec bedecken d | mane Sandsteinschollen ce das Silurkalkplateau. jn Fig. 28 pag. 108. Es sind nur die Haupteinhaue des westlichen Theiles e Brandýsek an bis Libosin bezeichnet, weil die östlichen zwischen Brandysek pis Kr? es e Wichtigkeit besitzen, da dieses Feld ohnehin im Vergleiche zum Ersteren kohle о ошо“ 171 Arm ist. Die SW. von Mékovie, dann SSO, von Blevice verzeichneten punktirten Ovale bedeuten Silurerhabenheiten im Carbon. Wie man bei Votvovieo sowie zwischen Stelčoves Und bis über Kročehlavy sieht, fällt der Ausbiss des Kohlenflötzes N. von der Grenze des Silures mit dem Carbon zusammen. CH bedeutenden Windungen des unterirdischen Aus- bisses Dei Duby, Oujezd, N. Štëpár Kladno sind unterirdische flache Silurvertiefungen, 1 2 sich das Kohlenflötz NEUTRA, ihrer Flüche angelagert hat. Die mit Tab. I. und ] bezeichneten Linien beziehen € auf Schnitte auf der Tafel I. Tni den Minen Figuren-Nummern, also Fig. 7, 7 AA, Fig. 8, Fig. 9, Fig. 10, dd 'aden Linien mit der Aufschrift Fig. 29, Fig. 31, Fig. 32 beziehen sich e die hnitte im Texte pag. 109, 110, 111. Fig. 29 pag. 109 stellt einen Schnitt des Kladnoer Hauptflötzes zwischen dem von Schacht westlich und dem Layerschacht, der noch weiter gegen О. abgetäuft ist, xs 1 der Figur legt sich das Flótz, welches an Mächtigkeit bedeutend abnimmt fa Y. auf einem unterirdischen Silurrücken (hügel) an, von dem es gegen O, ab- oU Mera verworfen wird, indem es zugleich an Mächtigkeit zunimmt, je flacher es шн erscheint. Nahe dem rechten Rande folgt mitten zwischen dem Layer- und lie Schacht eine bedeutende Verwerfung mit der hier павича Sprunghóhe auf. fundene ähe der Verwerfungskluft biegt sich das Kohlenflötz in der Richtung der stattge- en Senkung desselben. Die Zwische nmittel BP gei. erlaubte is Massstab nicht. Fig. 30 pag. 124 stellt einen D | { sefi- zum aufge- us Wise acht in Kladno vor. Diese Done. dili in die Linie AN E L Pig. 9 pag. 108. Ebenso ist diesor Theil in kleinerem Massstabe auf Taf. I. Fig. 9 Josefischachte gegen zu nimmt mit der zunehmenden у auch die Ce it des Lagers zu, in welehes sich immer mehr Zwischenmittel einschieben. ^61 wird auch das Verflächen gegen die Tiefe ein sanfteres. Die zahlreichen Ver- xd ek nicht bedeutend bis auf jene, welche S. vom Josefischachte zum Vor- di betre ie Holen Fi MES auf 2. Die Ма, n du. jw. 110. Das Kohlenlager an einem ger ant Silurhügel anliegend. Auf o m Kom ist hedeutend verringert, Verwerfungen zahlreich, die Zwischenmittel, bis Orlitten he verschwunden, Das Zwischen сл zeigt ebenso wie ‚das Kohlenflötz einer St. Islocationen. ‚Diese Figur ist nach der Linie Fig. 32 auf Fig. 28 pag. 108 Strecke nach gezeichnet. Fig 39 Fig. :32 pag. 111. Streckenulm mit dem Kohlenflötz in der Richtung der Linie N Fig. 28 pag. 108. Die Streeke ist gebogen, sonst könnte das Lager nieht Silurgostes, Ven zeichnet erscheinen. Je näher die Strecke dem unterirdischen Hügel aus Wird send sich nähert, desto mehr schrumpft das Flötz in der Mächtigkeit zusammen, mittel о 1 Geh zahlreichere Klüfte verworfen, büsst theilweise auch die Zwischen- es sich endlich am flachen Hügelgipfel ganz auskeilt, um an dem andern tchänge ар n Oujezd-Duby zu) ebenso zu erscheinen, wie er in der aufgehört ha ‚lichten Di, 33 pag. Lë Rechtes 'Thalgehänge bei Cvrčovic (bei Vinoř) auf Silur- d, die Schieferthone und feinen weissen Sandsteine ce, mit Kohlennesterchen Mon tiefsten Untercenoman (tiefste Perucer Schicht) angehören. Darüber andsteine (Quader) mit einer Einlagerung von grobem Conglomerat ce, p, bröckelung die losen zerfallenen Kreideschotter entstehen. ce Æ sind grünlich- ‚cenomane (Koryeaner) Quadersandsteine mit Meeresversteinerungen, Oberflächlich Yuadersandsteine durch kleine Gruben als Verwitterungserscheinungen ausgehöhlt. Wise ( оше. "ig "9 send die iud die ` [ н der Figuren auf der lithographirten Tafel І. at Die Figuren 1—9 eine nem solchen p : 9 sind im Massstabe von Fi 140000 gezeichnet NI eg Ki tellt die Ansicht des linken Berounka- (Litavkaufers) von Staré hutě Die inmitten der Zeichnung unter dem Sehnitte ein- Hagen? die Figuren aber 10, 11 in is über Budhan vor, 172 gezeichneten kurzen vertikalen Striche mit der Nummerirung eutsprechen den Eisenbahn- telegraphenstangen des entgegengesetzten rechten Ufers. Der Schnitt ist nicht in gerader Richtung gezeichnet, sondern nach den Flussbiegungen gehalteı Bei Althütten und сыз dem Plešivec sind bedeutende Disloeationen im Gebiete der drei Zonen Dd,, d,, d}, welche der Hyskov-Prager Hauptbruchlinie und den Nebel brüchen entsprechen. Das in Dd, (links von Althütten) eingezeiehnete Erzlager 7" entspricht dem Streichen, wie es bei Chyhava zu beobachten ist. Vom Ple&ivec flussabwärts folgen die Zonen in natürlicher Reihenfolge und wenig gestórter Lagerung auf einander, indem sie an den Plateaus durch zerfallene pss hotter bedeckt werden. Zwischen Listice und Kozel bedeutet der weisse Strich in den Diabasen die höher gelegenen Alluvionem Die zwischen Kozel und der Mündung des Kačicer Baches am Ende der Set, Tvanschlucht zwischen Ee, und Ff, eingezwängte Diabasmasse Ee, entspricht der bedeutenden Disloca beim Wächterhäuschen Nr. 33 zwischen Telegraphenstänge 125 bis 128 des rechte Ufers, Fig. 2. Nach mehreren unbedeutenderen Verwerfungen zwischen der Mündung pi eno St. Ivansehlucht und der Srbskoschlucht folgt die Koda-Lochkover Hauptbruchlinie, wel das rechte Steilgehänge der Srbskosehlucht er Zwischen Srbsko und Budnany folgen Antiklinalen und Synklinalen. Die Zone Ee, oberhalb Budhan ist nur scheinbar so mächtig, wie die Zeichnung zeigt, da dër Schnitt ziemlich dem Streichen genähert ist. Fig. 2. Die Ansicht des rechten Ufers der Berounka (Litavka) zwischen Beroun und Krupná, Flussabwärts folgen hinter der Lítavkabachebene, auf welcher Beroun steht, ie tieferen Schichten des Obersilures, welche in der Tetíner Schlucht bedeutend dislocir! sind. Von der Tetíner Schlucht tiefer folgen bedeutende Verwerfungen durch Diabas welcher wahrscheinlich jünger ist als e,. Beim Wächterhause in der Nähe der Brücke über die Eisenbahn ist GC Verhältniss gut entblösst und in der Figur über d Längsschnitte im Massstabe von 1/,, уо vergrössert gezeichnet. Noch weiter abwärts folg Antiklinalen und Synklinalen bis zur Hauptbruehlinie Koda-Loehkov, wo der Kode das rechte Steilgehänge der ae 'hlucht bildet. Über dem Wächterhause Nro. 28 g ist unter dem Kodaberge, der hier aus f, besteht, g, mit einem Fetzen von darauf erhalt gebliebenem H scheinbar ананг Allein es ist dieses nur die Folge einer Ne kluft des Berounkathales, indem der dem Flusse nähere Gehängetheil durch er a herabgerutseht erscheint, Zur Versinnlichung dieser Lagerung ist dieselbe dem Schnitte AA entsprechend in Fig. 2 AA dargestellt. Flussabwürts von dem Kodah: арыт folgen Synklinalen und Antiklinalen, die selbst theilweise isoklin sind und in der stfevíci" bezeichneten Stelle so gut entblósst erscheinen. Die scheinbar mächtigen Se nichte en f, streichen ziemlich nahe in der gleichen Richtung der Eisenbahn. Es sind, wei dor Massstab dies zugelassen hat, die höheren röthlichen Kalksehichten f, von den tiefere! weissen oder grauliehen durch Farben unterschieden. 2 Fig 3. Die Ansicht des rechten Moldannfers von der Einschicht Jarov (gege. über Strnad) bis in die obere Neustadt Prags. Da die Moldau hier ziemlich MES die SN. Richtung besitzt, so hat die Ansicht der Uferwünde denselben Verlauf. Bei: Jaro z d due е r durchsetzen wenig mächtige Minettengünge die von der Silurachse verflüchenden er 909 silurischen Grauwackenschiefer, welche der Etage О angehören dürften. Müchtige L a gänge (Stöcke) von Quarzporphyr und Diorit durchsetzen diese Schichten hier pis 7 plötzlichen Hauptbruche derselben (Brda- Bruch) oberhalb Zaluzanka. Die Schichten die zwischen Zaluzanka und Komořany, die vielfach gebogen und verworfen sind, zeigen 3 Folgen dieses Hauptbruches, indem sie noch im Bereich der Wirkungssphäöre dess T liegen. Die Sande zwischen Komoran und Modřan gebóren dem Alluvium an. Dei Wes. ist in der Zone d, eine Colonie von Seeche die in der Mitte dureh e ә Diabaslager zweigetheilt wird, sowie auch eine solche bei der Schmiede unterhalb. ©. ==) є— [es] Kä vicky ee Letztere mächtigere Colonie zeigt sich hier aber verworfen. zeigt der steile Felsabsturz eine weniger bedeutende Verwerfungsspalte, ine К шшде нон ausbeisst, Die obersilurischen Kalke bei Dvorec "s B: iu einseitige Mulde vor, indem im nördlichen Muldenflügel Verwerfungen eine steile elt hervorbringen. Bei Podol tragen die Plateau von d, letzte Reste von serfallenen un 173 Cenomanen Schichten aufgelagert. Die Zone d, ist aber bedeutend verbogen und disloeirt dureh die Wirkung der Nebenklüfte der Hyskov-Prager Bruc hlinie, welche mit dem Moldau- thalbruche theilweise sieh kreuzen. Die erhöhte Lage der oberen Neustadt Prags ist durch die unter dem Emauskloster zum Vorsehein kommenden ebenfalls disloeirten Schichten der Quarzitzone d, bedingt. Bei dem Strafhause lagern sich schon Alluvialbildungen an. Dor Theil des Durchsehnittes zwischen Vinice und Dvoree ist entlehnt der Pl. 1 Fig. 2 in Bar 'ande, Défense de Colonies IIl. 1865. Fig, 4. Ein Querschnitt dureh das Silur angenähert senkrecht zu seiner Achse von SSO, Sach NNW. in beinahe gerader Linie dem linken Gehänge der Schlucht von Karlstein (Fig. 1) naeh über das Bubovieer Kalkplateau in das Kačicer Thal und zwar ebenfalls dem linken Gehünge nach. Zwischen dem Beleter Thale und der Mühle bei Pou učnik (auf dem Schnitte steht Wehre) ist die aus zahlreichen Graptoliten- und Diabas- lagern bestehende Colonie von Hlásná Třebáň im Ufer des Berounkaflusses sichtbar und von da unter dem Fluss streichend. Die obersilurisehen Kalke bei Karlstein zeigen Dinge: und Biegungen. Durch den Barvinek geht die Koda-Lochkover Bruchlinie. oh. ubovieer Kalkplateau bilden Antiklinalen und Synklinalen. N. von Caen ver- Meu aber sümmtliche Silurschichten gegen die Bilurachse. 381 Hinkoká nnter der M: tava erscheint das Chamoisitlager, dessen Fortsetzung in Nudie eine bedeutende in Ke erlanbt. Die untersilurischen Schichten ME plötzlich mit steilem Verflächen Ma er Thalsehlueht von Draheléie gegen das Kačice ег Thal оре erhalb Chrustenie. Es geht sir Hyskov-Prager Hauptbrueh durch, denn im Liegenden folgen unter d, noch Ken von d. dann die durch die Nähe des Hauptbruches sehr dislocirten Schiehten İS gegen das Thal ven Auhonie, von wo aus bachaufwärts die I ‚agerung eine normale ^ N r Unter d, folgen dy, d, und C. Im Karabiner Thale erscheinen die Ilaematiterz- дац. 2 im Diabastuf (Mandelstein) und i an der enee zwischen Seren und den arzigen festen conglomeratartigen Grauwacke eingezeichne Der nördliche SCH des Schnittes Fig. 4 ist schon Ve ырк der naturwiss. Lande EM von men Bd, I., II. AbtheiL, 1 Theil Tafel IL. Fig. 1 gezeichnet worde: lu gs Fig. 5. Der Schnitt von Dusnik bis s gegen Ohoted folgt der Richtung von NNO. folgend. SW. von sdb an immer dem dem linken Gehange des Radotiner Baches Nach inde on Ohoted aber geht is Sehnitt des dem linken Bachgehänge bis Radotin de lites m er allen Biegungen des Radotiner Baches folgt. Von Choteé geht der Schnitt ersehei m ^ ‚bis gegen die Mühle u Nu von da aber SO. bis Radotín. N. von Duiník beim COH Mera aeg durch Kreideschichten verdeekt, deren zerfallene Reste sich tiefer dentriedhof und ober der Buryanmühle im Choteder Thale finden. lager: h ni Chrastice zwischen Dainik und Nase erscheint das mi üchtige Ohamoisit- Tn. DE die Colonie von Gra 'n und Diabasen in d,. Bei der Bachabw; em e geht das Sideritlager nahe der Grenze zwischen Ee, und Ee, aus des T Ans miden die Obersilurschichten Synklinalen und Antiklinalen bis über die Mühle Di igi Su die mächtigen bröckeligen Grauwackense hiefer, in ‹ deren Hangendem an DM x Jiabastuffe Lager bilden, mit den darüber gelagerten „Kalken G, plötzlich Bae erwerfungskluft enden. Von Choteé bis gegen die Kopanmaschlucht lauft der надае Streichen der Schichten naeh, wesshalb dieselben in dem jachabhange nur Schalter. Um geneigt erscheinen. Die Zone Gg, enthält kurze Lager von pre einge- ect die Lagerung in den gut entblössten Schluchten ,panáéková rokle“, Kopanina- |, Schlucht des Slivenecer ge zu zeigen, sind demselben Sehnitte nach BB В, CC i in der Richtung von NW., N, und N. geführt und in den Figuren 544, deoa Т, gezeichnet. Es zeigen w ceo. Sehichtenbiegungen und Verwerfungen, Sandsteir n das Obersilur hier so reich. is st. Theilweise auch überlagernde zerfallene Kreide- leder Ver a der Sehlucht des prede Marmorbruches hoehabwürts zeigen sich der TER en von ‚denen die bedeutendste „u umučeného dubu die Richtung die Sehiel EENG Bruchlinio besitzt. Von hier an bis zur Ebene von Radotin behaupten iten die natürliche Aufeinanderfolge, ü 174 Der grösste Theil dieses Schnittes, von der Tachlovieer Colonie bis Radotín nämlich, dessen Zusammenstellung durch unseren grossen Meister Barrande von aller- grüsster Wichtigkeit für die Kenntnis des Schiehtenbaues unseres Silures war, da erst nach Bekanntmachung desselben ваар Arbeiten auf dieser Grundlage versucht werden konnten, ist in Défense des Colonies III. Pl. 1 Fig. 6 enthalten. Fig. 6. Ansicht des linken Moldauufergehänges von Velké Chuchle an bis pubna bei Prag. Das beinahe kahle Gehünge zwischen Lahovka und Velké Chuchle zeigt die Colonie Haidinger SW, vom Wächterhause Nro 5. Über Quarzitschiehten der Zone d; lagert Diabas, darüber in unbedeutender Mächtigkeit Grauwackenschiefer und € ані Graptolitenschiefer mit vielen Rastriten. Näher an Velké Chuchle ist die enige” bedeutende Colonie Krejčí, aus einem Lager von Graptolitenschiefer mit Mn er Kalkeoneretionen bestehend. Nahe S. von Velké Chuchle ist die sichtbare Verwerfung 1! Dd, vielleicht eine Nebenspalte des Koda-Lochkover Hauptbruches. Zwischen Velké Chuchle und Vyskočilka folgen zahlreiche Verwerfungen, wodurch d, wiederholt zum Vorschein? kommt. Dann erscheinen die Schichten in natürlicher Reihenfolge, wenn auch gegen das Hangende bedeutend wellenfürmig gekniekt. Eine Verwerfungskluft zwichen f, und fr deren Fortsetzung in Branik zu suchen sein dürfte, macht der Schie »htenfaltung ein plötzliches Ende. Unter Hluboéep geht die Silurachse; die höchsten Silurschiehten & und g, erscheinen im Eingange des Hluboéeper Thales gezeichnet, weil sie jedoch nicht n der Richtung des Schnittes liegen, sondern hinter garia also W., nur ohne Farbe angedeutet. Die Synklinallagerung ist ganz deutlich. Zlíchov ist auch der Schnitte gelegene (demnach O. davon) Hügel mit der Zltehover Kirche, in welcher und g, erscheinen, gezeichnet. Die Untersilurschiehten zwischen dem Pilsner Bahn und dem Kinsky'schen Garten sind bedeutend disloeirt, weil sie im Bereiche der Мерез klüfte des Bruches Hyskov-Prag liegen, welcher 8. von dem Kinsky’schen Garten in déi Nähe der Citadelle streichen dürfte. Das Plateau des Petřín (Laurenziberges) pilde? söhlige Schichten der Kreideformation. Zwischen Bruska und Bubny interferiren ir Moldauthalspalten mit den Nebenspalten des Hauptbruches. Der Sehnitt Fig. 6 geht r 1n Lahovka bis Zlíchov NNO., dann N. bis auf die Prager Kleinseite, von wo e Richtung ONO. im Belvederegehänge einbiegt. Um den Schichtenverlauf in der Mitte EN SACH in Hluboéep zu zeige" wurde hier noch — den Buchstaben AA, N, 1 S. vom Hlubočeper Thale, weite gegen W. von der in Fig. 6 gezeichneten, aber DE fürbig dargestellten Silurmnld? gg, ein Schnitt der Pl. 2 Fig. 1 (Barrande Défense des colonies IIT, 1865), vae beinahe gerade von 8. nach N. gerichtet ist, entnommen und in Fig. 6 A, A йад Der Schnitt ist ziemlich parallel zur Moldauriehtung geführt und vom linken Moldau er annähernd 1 Km. westlich entfernt gezogen. Fig. 7. Durchschnitt dureh die Schichten der Carbonformation nieht tie dem Ausbisse des Kohlenflótzes im linken Gehänge des Zakolaner Thales N. bei Volvo vorbei, wie es auf Fig. 28 pag. 108 in der Sehnittlinie dargestellt ist, Es ist die 25 lagerung des Kohlenflötzes gerade an solchen Stellen erfolgt, wo im silurischen Grund gebirge seiehte Vertiefungen zum Vorschein kommen, f unte Mn E Fie. 7. AA ein auf diesen normalen Schnitt. in der Richtung NW. А, А = von Vokovie, vom Ausbisse des Flötzes aus bis zu der bedeutenden Verwerfung, Wer i der Sehnitt bei dem Wetterschacht zeigt. Der Durehsehnitt stammt vom Berggese renen F. Havel. 7 Fig. 8. Schnitt der gebrochenen Linie zwischen Michael- Vítek- Wenzel A Vrapie) Maria-Antonia-, Ludwig-, Katharina- Prokop-, Layer-, Franz-, Am: aliasehachh o es Fig. 93 pag. 108 andeutet. Der Durchschnitt trifft das en in on V 100—950 m. unter Tage und geht annähernd dem Streichen der Car rbonformation ne i Im NO. Theile ist das Grundflötz neben dem Hauptflotz на in der Wu Fortsetzung aber ist nur das Hauptflötz überall, das Grundflötz, obwohl es nieht Tid nur stellenweise aufgesehlossen, so dass es nieht gezeichnet erscheint. Die E ntwickt = 175 des Flötzes in Grundgebirgsvertiefungen kommt hier ebenfalls zum Ausdruck, wenn auch Spätere Verwe rfungen noch bedeutende Dislocationen verursachen. Der Flotztheil AA zwischen den Bohrlöchern und dem Vitekschacht ist näher dem ao, also durch einem dem vorigen parallelen aber mehr gegen SO. entfernten Schnitt 1 Fig. 8 AA dargestellt. E Jasselbe gilt von der ee zwischen BB, das ist dem Katharina- und Prokopi- Schacht, welche in BB in einen gc egen den Ausbiss SS gerückten Schnitt, der zum Vorigen etwa parallel läuft, in Fig. 8 BB dargestellt i Die Zusammenstellung dieses Schnittes on wir em Mitwirkung des Ober- puer Švestka ig. 9. Se hnitt durch den bestandenen Josefi- und Wenzelsschacht, den Layer-, Dun, Kübeckschacht dem Yersläche n des Flótzes, etwa inmitten einer Kohlenbucht РЬ, in der Richtung von S. nach N. mit einer Abweichung ‚gegen W. gezeichnet. Das ^ nimmt gegen die Tiefe an Verflächen ab, und an Mächtigkeit zu. Nur in den ds gehn. Stellen kommt die Carbonformation zu Tage, sonst überlagern e Kreideschichten. Р, > Fig. 10 stell, den Querschnitt zwischen den Schächten Prokopi, Thinnfeld, Horizont; Engerth, Besson vor, also in der Richtung einer gebroch reg Linie, deren zahlen EH Verlauf Fig. 28 p. 108 zeigt. Die Verwerfungen treten in diesem Schnitte a M; 11. Schnitt nach der фы үм Linie Amalia-, Bresson-, Engerth-, ranse rh i mehr dem Verflächen nach gerichte Einige auffallende Druckfehler. !) nach Sehluss der Aufzählung der Dua Auf pag. 8 soll das nos uu mm ung der Silurformation stehe М In Fig, 10 ist der Манна nicht yip sondern qty M. Die Richtung des Sehnittes in Fig. 12 von Truhláfka im Břevnover Thal ist Dag an on NNW. nach 680. pag. au Die Richtung des Sehnittes in Fig. 13 ist NNW. nach 880, pag. a9 > Holzschnitte ‚soll unter der Botič-Mühle das Zeichen d, stehen. pag. AT. Ge der Aufschrift des Holzschnittes steht Dubec statt Dubeč. Dag. рә. п Fig. 20 statt a'a’ soll stehen «a. 952. Im Holzsehnitte Fig. 21 fehlt unter Hájek das Zeichen d,. pao d B. Hr 9 › Fg. 25. Zwischen Gg, und H auf der rechten nn des Holz hnittes sollen Dag e, den zwei Striehen die Buchstaben Ff f, steheı ; £08. In Fig. 28 ist der Wenzelschacht in Vrapic mit dem Maria-Antoniasehaeht verwechselt, sowohl in der Xylographie als im Druck. ~ سے‎ e mg — MM LL ر و‎ IIM ANHANG. BESCHREIBUNG EINIGER GESTEINE AUS DEN UMGEBUNGEN VON PRAG. VON PERGINGENIEUR PROF, Fun, MEeLMmHAcKER, Dieser Anhang enthält die Beschreibung einiger Gesteine der Umgebungen von Prag, namentlich eruptiven Ursprungs, die schon Anfangs 1878 nach Vollendung der Aufnahme der geologischen Karte vorgelegt Wurde, aber wegen Ungunst der Umstände früher zum Drucke nicht gelangte. Alles, was auf die allgemeinen Lagerungsverhältnisse sich bezieht, St in den Erläuterungen zur geologischen Karte der Umgebungen von Prag niedergelegt ; in diesem Anhange ist nur ein Theil der Gesteinbeschreibungen Nusgeschieden, deren Einreihung in den Text der Erläuterungen wegen dem Qusführlicheren petrographischen Detail nicht passend erschien. Die Granite sind hier nicht beschrieben, wiewohl sie unter den Tuptive esteinen den grössten Flächenraum einnehmen, weil das Hauptmassiv derselbe i n doch ausserhalb der Karte gelegen ist. Das zum Verständniss t Karte Nöthige ist übrigens schon in den Erläuterungen berücksichtiget Worden, treten, Diabasporphyre entwickelt erscheinen, sind hier vorläufig übergangen Worden, 1) Auch die Diabase, welche in verschiedenen Silurschichten zu Tage und theils als körnige Diabase, theils als Diabasaphanite oder auch ү Der Basalt, welcher nur an wenigen Orten zum Vorschein tritt, ur 1 VM 7 e de schon früher beschrieben. ?) у Nur die übrigen eruptiven Felsarten der Umgebungen von Prag, П rs Xn e А у А Syenit, Minette, insbesondere aber die durch verschiedenartige Abarten Ye t 3 t ГЇ өт SR e 2 : | etenen Quarzporphyre und Diorite, werden hier angeführt, da sie wegen rep "P se " x i4 ^ » früheren mangelhaften Kenntniss zu einem detailirteren Studium оска { e , ` : ckten, welches ich in den Pausen zwischen den Aufnahmsarbeiten ШИЛ ?) | Als Anhang sind noch die Beschreibungen einiger ursprünglicher K d D D "Ystallinischer und einiger klastischer oder Trümmergesteine beigefügt. I. Einige Eruptivgesteine der Umgebung von Prag. Der Felsitporphyr Shu Druptvgestein, das seltener in Lagern, also in + Decken oder i I | apes aber in Gängen zwischen der transversalen Zerklüftung, demnach Seine E Lagergüngen oder in eigentlichen, die Schichtung der älteren Ge- Behir Kb E V orsono komm, Das Alter des Ё elsitporpiryres den Do li Qungszelt der Etage C ius der unmittelbar vorhergehenden Zeit an, als ELT und Gänge dieses Gesteines finden sich sowohl in dieser Zone, Ber den umgewendelten Grauwackenschiefern, die entweder zu den tieferen en dieser Etage der Primordialfauna oder der Etage B angehören. Ginge "e ein Centrum der Bep MEDED des Felsitporphyres, die in schwüchere еі dom, mpi oder durch Eieiaere | orpliyrgänge begleitet sein möchte, wie dies Worden, = gie wen Umgebungen von Prag NORDEN, ist nicht. nachgewiesen inder an Apes pa Ана und Борй eege Nigel аи von ein- denselben. * je aid iri der Etage ! oder auch n zum Vorschein kommen, in | eingelagert, am häufigsten treten sie nördlich von Prag auf. mit er „Pelsitporphyr“ wurde in neuester Zeit nur solchen Porphyren in Étystien APR i ا‎ belassen, in denen bloss Feldspäthe, nicht aber Quarz les Dr Tipi wie vorkommen. Solche Gesteine, welchen jetzt der Name Prag gar Ge (wi: beigelegt: wird, kommen eigentlich in den Umgebungen von Grundmasge КЪ a dafür sind aber solche Felsitporphyre, in deren felsitischen Cines Busse qus Saa mit Krystall-Umrissen) von Quarz oder auch irgend DötPhyren in STEEN erscheinen, häufige ipeo s OR Solchen Felsit- aber die Bor à : i ie Zeit der Name von „Quarzporphyr gegeben. Da hier ne v Pas Zusammensetzung nach, ohne RICHIE auf deren neuere Bereich ehe werden, muss wohl diese in neuerer Zeit vorgeschlagene Alte Dehin, e? genau eingehalten werden und es erscheint zweckmässiger die "»chnung wenigstens als Cumulativ-Begriff hier zu belassen. Die in den Umgebungen von Prag zum Vorschein kommenden Varietüten elsitporphyres sind: | | ` ie mit sehr. vorwaltendem ausgeschiedenem Quarz in einer ten felsitischen Grundmasse; diesem Porphyr wird der Name a des F Sehr 182 des Quarzporphyres gegeben. 2. Felsitporphyr mit vorwiegender Grundmasse und mit in geringerer Menge ausgeschiedenen Krystallen von Quarz oder Feldspaths eigentlich wären diese Felsitporphyre nach der neueren Bezeichnungsweise gleich- falls Quarzporphyre. 3. Die blosse Grundmasse, ohne oder nur mit sehr unter- geordnet ausgeschiedenen Krystallen, als Felsit, 1. Quarzporphyr. Derselbe findet sich in einigen Lagern, die mit Dioritlagern von etliche? Metern Müchtigkeit wechsellagern, südlich von Záběhlic bei Kónigsaal. Das süd- lichste von diesen Lagern hat die bedeutendste Mächtigkeit; dieses Lager lässt sich dem Streichen nach, südwestlich vom Berge Číhadlo en von Točná): von wo es mit zunehmender Mächtigkeit durch die Schlucht zwischen Zaluzanka (Závisť) und Břežan über Hradiště, schief durch die Moldau, die es etwa 8 Schritte nördlich von der Ziegelei Strnad durchsetzt, dann am linken Ufer gege" über von Vran verfolgen, wo es den ganzen "тти Absturz des linken Мода ufers südlich von Výr bildet. Bei der Ziegelei Strnad beträgt die Mächtigkeit des Lagers etwa 150 bis 170 Meter, gegenüber von Vran am linken Ufer ist 0? mächtige Lager deutlich in zur Schichtung parallele Bänke getheilt und ver" flücht etwa so wie die Schiefer der Etage C unter dem Winkel von etwa 45° nach 41/5" bis 5". Am linken Ufer ist die Mächtigkeit des Lagers, welches sich zu einen echten Lager- oder Liegendstock gestaltet, sehr bedeutend, so dass Strecke der Strasse, östlich vom Berge Kopanina, am Pórphyr verläuft, der Kopanina selbst aus diesem Porphyr besteht, von wo aus der Laigerstoci 1 westlicher Richtung, nördlich von Jilovisté in bedeutender Mächtigkeit мейе! streicht. Die Länge des sehr mächtigen Lagers in der Richtung von Nordost oder Südwest beträgt gegen 8 Kilometer; ein grosser Theil desselben fällt auf ( di? Karte der Umgebungen von Prag. Nordöstlich von Jiloviště, am Kasino dann am rechten Ufer der Moldau selbst ist der Quarzporphyr bedeutend 161860) doch bei Vyr gegenüber von Vran, dann nördlich von Strnad, in dem steile Gehänge des linken Ufers der Moldau sind in dem Porphyr Brüche von piu steimen für die Moldauuferbauten im Betriebe; an diesen Orten ist derselbe bank förmig, die Lagerung und Zusammensetzung desselben aber nicht verändert — Quarzporphyr von Vyr. un Výr ist eine Binschicht am linken Moldauufer, gegenüber von Aide a o nordwestlich gegenüber von Skochovice. Dieses I a Gestein stamm ai я А ^ ala den für Navigationsbauten bearbeiteten Steinbrüchen. . Das Aussehen des Q "m "uc porphyres ist am Ausbisse des Lagers ein derartiges, dass daraus die SU Am Ww dieses Gesteines nicht zu enträthseln wäre, da die Feldspäthe kaolinisirt, ща jein- d aus der Gesteinsmasse günzlich her ausgelöst sind, wodurch diese ein poröses bis jowt 1 zelliges Aussehen, bei einer schmutzigweissen oder schwärzlichen Farbe darb ode Das am frischesten aussehende Gestein, welches grob bankförmig dei dicht geschichtet ist, erscheint grau. Bei näherer Betrachtung erkennt N pithos ji einer grauen felsitischen Grundmasse zahlreiche, weisse, spaltbare 1701081 183 Welche dieselbe stellenweise zurückzudrängen scheinen; weniger häufig scheinen dem blossen Ansehen nach die tief rauchgrauen Quarztheilchen zu sein. In diesem тешеп, dessen einzelne Individuen bis zu 3 mm. grösster Länge, seltener wohl loch etwas darüber erreichen, sind einzelne, bis 1 mun. breite Kórnchen von Pyrrhotin als aecesorisches Mineral eingewachsen. Nur verhältnissmässig seltener ist. der Pyrit in noch etwas kleineren Kórnchen nachzuweisen; in manchen Hand- Stücken lässt sich derselbe neben dem Pyrrhotin gar nicht erkennen. Der als accesorischer Gemengtheil auftretende Pyrrhotin ist, hier zum ersten- ale im Quarzporphyr nachgewiesen worden, denn man findet das Vorkommen dieses Minerales in Quarz- und Felsit- oder Orthoklasporphyren nirgends angeführt. In diesem Gemenge von porphyrartiger Textur mit vorherrschenden aus- Seschiedenen l'eldspath-Krystallen nebst etwas Quarzkórnern und untergeordneter felsitischer Grundmasse finden sich stellenweise scharf begrenzte Partien der y M А ^ aa D CG 10) ir bis etwas GIE bis zur Haselnussgrösse und darüber, von rein graue bis etwa inkelgrauer Farbe, Unter der Loupe zeigt diese Felsitausscheidung ausser dem ИШҮ Bruch noch in vielen Fällen winzige Körnchen von Pyrrhotin in geringer longe eingesprengt. Jetzt erklärt es sich von selbst, warum die Klüfte im Quarzporphyr von braun gefärbt ercheinen und warum das Gestein bei anfangender Zer- H sich bräunt und selbst kleine Partikelchen erdigen Limonites, der offenbar Btelle des zersetzten Pyrrhotines einnimmt, enthält. Mit verdünnten Säuren behandelt, entwickeln nur gewisse Stellen in der der Feldspäthe etwas Bläschen, während sich das übrige Gestein kaum mit Mtenden Gasbläschen bedeckt. Es ist demnach nur in gewissen Feldspäthen еше Caleitimpraegnation vorhanden. Г In Dünnschliffen bemerkt man unter dem Mikroskope folgendes: Selbst Jei schwächerer Vergrösserung fällt es sogleich auf, dass man es mit einem Quarz- Limonit Sebzun lie Nähe anh VorPhyr zu thun habe, dessen sogenannte ausgeschiedene Krystalle eigentlich keine Y yti & 3 " 3: AX ry 3x Yum б . j ständigen Krystalle, sondern nur Krystallbruchstücke sind. Diese Art von y Phyren ist nicht so selten, als es den Anschein hätte, da Michel Lévy die aus MyStalltrümmern bestehenden Quarzporphyre vielfach beschreibt. *) А Die Zertrümmerung zeigt der Quarz in hohem Grade; von grösseren Quarz- allen finden sich nur einzelne von unebenen Flächen (Linien im Mikroskope) Brent, oft scharfkantige Bruchstücke, nicht selten ganz vereinzelt, oder noch Ch Cinander gefügt oder durch mehr oder minder dicke Lagen von der in die seier reegen Reeg geréit und verkittet, so dass ihr Slicher Zusammenhang wahrscheinlich wird. y Andere Quarze, und zwar nicht die grössten, zeigen sich dureh Spalten ; und theilweise noch zusammenhängend; die Spalten aber mit der Grund- ausgefüllt. Andere sind nur zersprungen; die kleinsten sind ganz und zeigen erschnitte der den Quarzen (in den Porphyren) überhaupt eigenthümlichen Pyramiden unversehrt. Selbst die nur zerklüfteten oder gespalteten Quarz- alle sind nicht selten klein, wenig verschoben, da nicht alle durch die wenigen 9 getrennten Quarztheilchen im polarisirten Lichte gleichzeitig die gleichen hatischen Erscheinungen zeigen. kryst Serissen Masse ше Qu Doppel kryst lüft chro Der Feldspath zeigt ähnliche Erscheinungen wie der Quarz; auch diese Krystalle sind mehr oder weniger zerrissen, jedoch scheinen die Feldspäthe mehr geschont worden zu sein, da sie etwas mehr ebenflàchig (geradlinig) begrenzt sind. Dieses ist aber nur scheinbar der Fall, da die Spaltbarkeit diese mehr geradlinige Begrenzung bedingt, während beim Quarz die unregelmüssigen Bruchflächen vor herrschen. Die kleineren Pyrrhotine erscheinen unregelmässig begrenzt, wohl auch aus Körnern zusammengesetzt, jedoch nie zerbrochen. Auch die etwas grösseren, zertrümmerten und wenig aus dem Zusammen- hange gebrachten Feldspathkrystalle, meist die Orthoklase, welche recht oft dureh neu gebildeten Orthoklas verkittet sind, zeigen in ihren Trümmern im polarisiríen Lichte gleichzeitig nicht gleiche Farben. Wührend bei der Untersuchung des Quarzporphyrs im Bruche die weisse? lFeldspath-Spaltungsfláchen über die Quarze vorzuwalten scheinen, zeigen Düm- schliffe, dass das Gestein aus etwa gleichen Mengen von eingewachsenem Quar? (Bruchstücken und Krystallen) und Feldspath besteht. Über den Quarz ist nichts besonderes zu erwähnen, er fällt durch seine bedeutendere Durchsichtigkeit, Reinheit und die überhaupt demselben zukommendel bekannten Eigenthümlichkeiten auf. Der Feldspath, welcher dem blossen Ansehen nach als Orthoklas aufa fassen wäre, besteht der Menge der Individuen nach etwa zur Hälfte aus Orthokl25 und zum anderen Theile aus Plagioklas (Oligoklas), da er in diesem letztere Falle sehr deutliche Zwillingsstreifung zeigt. In keinem Oligoklase erscheinen die Zwillingslamellen jedoch in einer bedeutenden Zahl. Die grösseren Pyrrhotinkórner nehmen den Platz in der Nähe der einge wachsenen Krystalle (Bruchstücke) ein. Die dichte felsitische Grundmasse lóst sich unter dem Mikroskope in nieht ganz besonders scharfe, aber doch in hinreichend deutliche Bestandtheile, er Gemenge von Orthoklasmikrolithen auf, zwischen denen sehr spärlich ebenso klein“ vereinzelte Quarze, natürlich nur im polarisirten Lichte nachgewiesen werden. S Orthoklas der mikrokrystallinischen Grundmasse erscheint etwas frischer als die Masse der eingewachsenen grösseren Krystallbruchstücke, welche weisslich gotrübt ep In der mikrokrystallinischen Grundmasse sind zahlreiche Pyrirhotinkörneh® zerstreut, welche, wenn dieselben nicht schon makroscopisch als zu diesem Miner? gehörig nachgewiesen worden wären, auch als Magnetit gedeutet werden konnte? Ausser diesen Pyrrhotinkórnchen zeigen gewisse Stellen der voir, masse kleine, aber scharf begrenzte grüne Schuppen, die wohl mit Recht als Chlor gedeutet werden können. Wahrscheinlich verdankt die Grundmasse denselben e graue Farbe, wenn dieselbe nicht vielleicht als eine Folge der Textur der weisse! Mikrolithe aufzufassen wäre. xul Dünne Klüfte, welehe unter dem Mikroskope den Dünnschliff sehr вр durchsetzen, sind mit dem grünen Minerale, dem hier der Name Chlorit wiert wird, in schuppiger Form demnach mit Chloritschuppen ausgekleidet und erscheint als Chloritstränge. Apatit ist im Quarzporphyr nicht nachgewiesen worden. | | | | 185 Wegen der ziemlichen Frische des Gesteines enthält es nur sehr spärlich Sehäufte röthlichbraune Körnchen von Limonit als Zersetzungsprodukt des Pyrrhotins. chlucht. Së Quarzporphyr aus der Modfaner * Ein dem Quarzporphyr von Vran ähnliches Gestein kommt zwar auf \rsprünglicher Lagerstätte in der Modraner Schlucht, nirgends vor, doch werden Sewisse Grauwackenschichten der Etage C aus sehr grosskörnigen Conglomeraten Sebildet, Die Geröllstücke in diesen Grauwaekenconglomeraten sind bis faustgross und noch bedeutend grösser, und bestehen der grössten Menge nach aus grauen Qarzporphyren, sehwarzgrünen Quarzporphyren und Dioriten; in geringerer Anzahl “scheinen Gerölle von quarziger Grauwacke, die durch Quarztrümmner durchsetzt Werden und Ähnlichkeit mit den Grauwacken der Siluretage B haben; dann auch Kieselschiefer, aus Geschieben von etwas verkieseltem und nicht verkieseltem Phyllit, Ähnlich den Phylliten der Siluretage A, endlich. auch Geschiebe eines grauen lichten Kalksteines, der dem Kalke der obersilurischen Etage Gg, sehr ähnlich Steht, aber aus den untersilurischen (cambrischen) Etagen B oder A abstammen mag, T Em V Mae Bänke, welche aus diesen harten Bieser eren Ba Ee SEN Get gegen 8'/,^ mit 40 - 50°. Von Libus ist diese 22 ge ans gegen Südwest Ым ZECHES von Modran aber gegen Osten der 56 der Schlucht nach etwa 3 Kilometer entfernt. Im Liegenden und Hangenden der groben Grauwackenconglomeratbänke, kel SOWIE: nin e e А " ы 1¢ auch in den Grauwackenschiefern der Etage C sind Lager von dunkel- Nlichsrauen kleinkörnigen Gesteinen, welche manchem Quarzporphyr höchst ähnlich a | BILD 3 ich sind, aber durch Zersetzung der Porphyre entstandene kleinkórnige Grau- Wack \ E н H " D wn e ^ e . ‘en, eigentlich Diorittuffe vorstellen, aus denen sich alle Übergänge in гт oon sor 154 p { : : Di. аси uschiefer beobachten lassen. Manche solche Grauwacken (eigentlich also Dauf. Тосо : d » К Qu; Ший), lassen sich nur bei sehr sorgfáltiger Untersuchung von Lagern schwarzer Wzporphyre unterscheiden. ds ави MEET, welcher in Geröllstücken 80 häufig in der Bank Sein Lä Til re vorkomnt, dürfte nieht von Weitem hergerollt worden Etage i 1 is ei ist ja ohnehin ein mächtiger Lagerstock in Schichten der кир rien Das. Alter сез grauen Quarzporpliyres fällt demnach mit авро, i ; ч) Е OM Cg der bildung der кише weil neben dem wirklichen Kommen l эү "is auch schon später gebildete Gerölle a zum Vorschein (en am al, diesem Gebiete mündete demnach irgend ein Wasserlauf, der von "len Lande hervorragenden Porphyren herkam. 1 1 n D " D Die Gerölle der grauen Quarzporphyre sind sehr fest, an der abgeriebenen ve'er Oberfläche gar nicht zersetzt und re kleinkörnig und Würdiger n ig anri gii festen Grauwaeke auf den ersten Dlick ähnlich. Merk- Alypsoidal WERE s dieselben auch stellenweise Eindrücke von FEN oder 80 бады Porm, wie dies für Kalkgerölle der jüngeren Conglomerate беер e, = ji Im Gemenge werden nur die sehr zahlreich emgëwachsenen der RER aeiia Quarz, dann Spaltungsflächen von Feldspath entgegen Unter de п, entweder dichteren, oder sehr feinkörnigen Masse erkannt. Auch r Loupe kommen neben dem Quarz nur einzelne glänzende Orthoklas- 186 spaltungsflächen zum Vorschein. Pyrit wird nicht bemerkt. Die im Bruche frisch erscheinenden Gerölle sind ziemlich fest, schwer zersprengbar. Im Dünnschliffe zeigt der Quarzporphyr eine ähnliche Textur wie der Vorige von Výr an der Moldau, jedoch mit dem Unterschiede, dass in demselben die Gemengtheile sehr verkleinert sind. | Unter dem Mikroskope besteht das Gemenge aus bedeutenden bis sehr kleinen unregelmässig eckig polygonalen oder abgerundet polygonalen Körnchen; die aber theilweise auch hexagonale Begränzung zeigen, und in diesen Forme? aus Quarz bestehen. Nur die grössten Quarzkrystalle von der Breite etwa 1 mil pflegen durch einige Risse gespalten, doch keinesfalls von einander geschoben ZU sein, da sie im polasirten Lichte durchwegs nur einerlei Farben zeigen. Die kleinere? und sehr kleinen Quarzkörnchen sind in der Masse ganz compact zusammenhängend: Ausser dem Quarz ist der Orthoklas wohl in kleineren, aber unregelmässigel begrenzten Körnchen häufig; derselbe ist gänzlich frisch. Nur hie und da erscheint ein immer weniger als 1 mm. messendes, gleichfalls vóllig unzersetztes Körnchen von Plagioklas (der in Porphyren sonst als Oligoklas bezeichnet wird) mit im polarisirten Lichte deutlicher bandförmiger Zwillingsfärbung. Alle körnigen Gemengtheile, das ist der gänzlich durchsichtige Quarz, der durchsichtige Orthoklas, der seltene Oligoklas in deutlichen grösseren Kórner zwischen denen kleinere und winzig kleine eingestreut sind, erscheinen einander so genähert, dass sie sich beinahe berühren. Die Zwischenräume zwischen den ausgeschiedenen körnigen Krystallel nimmt die höchst feinkörnige, graue, felsitische, nur durchscheinende bis halb- durchsichtige Grundmasse ein. In die engen, spärlichen, die grösseren Quarz- oder Orthoklaskrystalle spaltenden Klüftehen dringt die Grundmasse gleichfalls ein. p der Grundmasse erscheinen meist an der Grenze mit den ausgeschiedenen Krystalle! kleine Häufchen, welche aus staubförmigen, zu Aggregaten verwachsenen, höchst kleinen, schwarzen undurchsichtigen Körnchen bestehen. Die schwarzen flecken ähnlichen Aggregate und Körner, die in ziemlicher Menge eingewachsen sind, und von denen die grössten einzelnen Körner von quadratischem Querschnitte pe (ue mm. breit sind, bleiben bei schiefer Beleuchtung von oben schwarz, und nehme? keineswegs einen gelblichen Glanz an, so dass sie nur als Magnetit zu deuten sin“ Einige Körner erscheinen dick, kurz, nadelförmig, vielleicht sind dies“ Ilmenit. Hie und da erscheinen auch grössere Körner von schmutziggrüner Gg: und Dichroismus, von welchen nicht mit Sicherheit behauptet werden kant, d 1 sie zum Chlorit oder zum Amphibol zu stellen wären. Eher scheint es jedo dass sie aus Chlorit bestehen, weil keine dem Amphibol eigenthümliche Spaltung? risse zum Vorschein kommen. Am seltensten sind aber Pyritkörnchen eingewachsen. In einer L'h Bac grossen Fläche wurde nur ein einziges solches Korn, mit braunem trüben Limo eingefasst, bemerkt. Merkwürdig ist am Gerölle sein frischer Erhaltungszustand. „de, nt Damit für die Zusammensetzung eine sichere Unterlage genommen Wer eos "T. wurde der Quarzporphyr einer theilweisen Analyse unterzogen. Zur Analyse 1:03 Gramm verwendet worden. Die Analyse ergab nach Ad, Hofmann: 187 SiO, = 71:93 1,0, = 15:20 Fes Og = 2:94 Ca0 007 MeO = 0:97 Glühverlust = 2:08 Unbestimmte Alkalien = 6'81 100:00 Es muss bemerkt werden, dass sümmtliches Eisen als Fe,O, bestimmt Wurde, die Menge des FeO demnach unbekannt blieb. Darnach würde der Quarz- Porphyr bestehen aus etwa 2°/,°/, Magnetit, dann aus etwa ?/, der ganzen Masse von Orthoklas sowohl in den ausgeschiedenen Körnern als auch in der Grundmasse und etwa '/, der ganzen Masse an Quarz. Eine nähere Berechnung der Analyse at nicht gestattet, da die Zusammensetzung des Oligoklases nicht bekannt ist. Get Oligoklas kommen nur unbeträchtliche Theile zum Vorschein, da auch die ш sehr gering ist; aus dem grünen Mineral, welches vielleicht Chlorit ı Sammen die geringen Antheile von MgO. Wenig SEER sowie der vordem angeführte graue Quarzporphyr, ersterer mit Gemen Se ee, letzterer mit zahlreich zerdrückten und wieder verkitteten len deuten bei dem Umstande, als der Ursprungsort der Modfaner Stück alle in der Gegend bei Zabehlie zu suchen ist (von wo das zweite ор darauf hin, dass in dem Lagerstocke verschiedenartig ausgebildete aten dieses Gesteines sich vorfinden. 2. Felsitporphyr. rnb gie Ane fissem Namen bezeichneten Gesteine sollten eigentlich in der рае yos Srundmasge keine ausgeschiedenen Quarzkrystalle, sondern nur Feld- Tamen £ A agn. F rüher hat man jedagh; auch die Quarzporphyre. mit diesem Henze et Zwischen beiden diesen 1 orphyren gibt es jeg keine schürfere ЕЕ CN unter dem Namen des Felsitporphyzes solche Gesteine begriffen, dee RI aus vorherrschender felsitischer Grundmasse oder aus zahlreichen, lrstere ор Orthoklasen und untergeordnet auftretenden Quarzen bestehen, Maske biis demnach eigentliche Quarzporphyre mit vorherrschender Grund- . Die Farben sind entweder dunkle oder lichte, graue. 5) Schwarzer Felsitporphyr von Podmorái. Moldau а ониро nordöstlich von ppm eic Letek, WO die E ee chung; fliesst, Bader sich in اسیا‎ die den Nach pna A Grauwacken-Schiefern der Etage € oder vielleicht B ähnlich sehen, ein E est verflüchen, und von denen gewisse Dünke in Lydit verkieselt sind, > Auschwarzes, sehr festes und sehr feinkörniges Gestein von bedeutenderer at Be ar die Schiefer, Das Gestein klingt hell beim Anschlagen. Dasselbe utende Ähnlichkeit mit einer sehr feinkörnigen, quarzigen, aber nicht völli 1g D 1 Aen) * D d D 5 vollkommen Schiefrigen Grauwacke; doch ist dasselbe gangfórmig gelagert. E 1 o c 5 o 188 Wegen der schwarzen Färbung des Gesteines und der Schiefer sind jedoch die Grenzen beider Gesteine der Färbung nach undeutlich. Die Mächtigkeit des schwarzen Gestein-Ganges, weleher auch den Schichten mach streicht, beträgt wenige Meter; Trümmer desselben sind jedoch häufig. Wenn bei dem Gesteine die Lagerung, dann die mikroskopische Beschaffenheit seiner Gemengtheile nicht bekannt wäre, könnte dasselbe leicht zur grauschwarzen, sehr kleinkörnigen Grat- wacke gestellt werden. Unter der Loupe werden in dem dichten, in einer Richtung unvollkommel schiefrigen Gesteinsgemenge kleinwinzige, dem Quarz ähnliche Körnchen bemerkt, welche aber mit ziemlich ebenen Bruchflächen glänzen; dann noch sehr spárliche Krystüllehen von Pyrit oo O oo, oder staubförmige Körnchen dieses Minerales. Ein parallel zur flachen Seite der Bruchstücke gefertigter Dünnschlift is ziemlich durchsichtig, während das nur gebrochene Gestein selbst an den aller- dünnsten Kanten kaum durchscheinend ist. Unter dem Mikroskope erkennt mal das Mineralgemenge als ein regellos körniges. Die grössten polygonal eckigen Körner sind etwa !/, mm. gross, seltener grösser, die kleineren Kórnchen verringert sich bis beinahe zum kaum sichtbaren und bestehen aus völlig unzersetztem, im polarisirten Lichte lebhaft gefärbten Orthoklas von unregelmässiger Körnerform die Individuen sind durchaus einfach. Die Körnchen sind auch frei von eing” wachsenen Einschlüssen. Das zweite ausgeschiedene Mineral ist Quarz, dessen Menge indessen eine untergeordnete ist. Die nur seltener regelmässig hexagonal begrenzten Коше? von derselben Grösse wie die Orthoklase, verkleinern sich bis beinahe zur ansicht baren Grösse. Durch die noch deutlicheren chromatischen Erscheinungen im risirten Lichte lässt sich der Quarz vom Orthoklas unterscheiden; die vole Durchsichtigkeit ist für denselben nicht besonders charakteristisch, da auch 4% Orthoklas diese Eigenschaft besitzt. Nur ziemlich spärlich kommt hie und da ein Oligoklaskörnchen von völliger Frische zum Vorschein. Auf einer Fläche V? | Quadrateentimeter konnten 2—3 Körner von Oligoklas gezählt werden, welche im polarisirten Lichte eine sehr deutliche Farbenstreifung zeigen. Win Körnehel! von 1, mm. Breite zeigte 10 fürbige, sehr scharf begrenzte Zwillingslamellen. Das ganze Gemenge ist schwarz punktirt von entfernter stehenden oder mehr zu Aggregaten vereinigten, schwarzen, undurchsichtigen Staubkörnchen, wahl“ scheinlich von Magnetit. Die kleineren, einzeln eingewachsenen, keineswegs abo die kleinsten Kórnchen haben einen Durchmesser von tiso mm. Die Aggregat? sind freilich breiter. Der Magnetit ist nur in der felsitischen Grundmasse cing” wachsen. Einige grössere Körnchen sind Pyrit, welcher nicht häufig erscheint. ; dringt aber ? und Die Kórner des Gemenges berühren sich entweder unter sich oder zwischen dieselben eine schmutzig lichtgraue, durchsichtige, stellenweise graugrünlich getrübte Grundmasse ein, welche bei 250facher Vergróssoruneg bei Zuhilfenahme der Polarisation sich in höchst zarte Körnchen zerlegen in denen die Trübungen von irgend einem grünen Minerale herrühren, in We entweder Kórnchen oder zu Häufchen aggregirter Magnetitstaub häufig eingewac erscheinen. Stellenweise ist die Grundmasse so zu sagen beinahe gänzlich un jäst; lchen p gen durch 189 Sichtig von der Menge des im grünen Minerale angehäuften Magnetites, in welchem lb zerstreut ein kleines helleres Pünktchen durchscheint. Das grünliche Mineral fürbt sich wohl im polarisirten Lichte, zeigt jedoch keinen bedeutenden Dichroismus, was jedoch kein Grund ist, dasselbe nicht für Biotit oder Amphibol halten zu kónnen, da diese Mineralien in sehr dünnen len den Dichroismus undeutlich zum Vorschein treten lassen. Augit scheint das Mineral nicht zw sein, dessgleichen auch nicht Chlorit, weil ihm die für Chlorit во charakteristische grüne Farbe abgeht. Es muss vorli iufig dahingestellt bleiben, wie das schmutzig grüne Mineral zu benennen wäre, ob es nämlich höchst leinschuppig rer Biotit oder sehr zart aggregirter Amphibol sei. Apatit wurde unter dem Mikroskope nicht erkannt. In verdünnten Säuren ütwickelt dag Gestein keine Bläschen. Schwarzer Felsitporphyr von Klecänky. Mit den Dioriten und licht gefärbten Felsitporphyren bei Klecánky am rechten Moldauufer, und zwar unter dem nördlichen Kreuze am Felsen, kommt tuch ein dem vorigen ähnliches Gestein, das nur an den allerdünnsten Kanten durchscheinend ist, zum Vorschein; an demselben ist der eruptive Charakter "durch. deutlich ersichtlich, dass es den Diorit und Grauwackensehiefer in dünner 'en Trümmern durchsetzt. Sonst ist das Gestein dem vorigen gänzlich ähnlich, E" dass dessen Bruch unvollkommen muschlig erscheint und das Gefüge ein *Ompacteros und dichteres ist. ontstel Ein in einer anderen Richtung, nämlich senkrecht anf die durch Bruch ! e dicken Platten, als dies bein vorigen Gesteine der Fall war, ver- „т Dünnschliff zeigte unter dem Mikroskope eine ganz andere Textur. Unter Srósserung besehen waltet die dichte Grundmasse gegenüber den ausgeschie- de min Krystallkörnern vor. Die Textur der Grundmasse ist eine flasrige, indem entórmig gebogene dunkle Streifen mit lichteren abwechseln, was auch bei mikroskop; ‘roskopischen Gemengen den Namen der Fluidaltextur führt. Das Gestein sieht sehr feinkörnig aus, hat einen kurzsplittrigen Bruch. Unter Ee Loupe sieht man in der dichten schwarzerauen Grundmasse winzige Quarz- üchen eingewachsen, nebst dem auch kleinwinzige Orthoklasspaltflächen glitzern. der ki Von den eingewachsenen Körnern herrscht wiederum der Orthoklas vor, ы Ort Fr völlig durchsichtig, nie zwillingsartig verbunden ist; weniger häufig als tthoklas ist der Quarz in theilweise hexagonal begrenzten Formen. Die utendsten Körner des Quarzes haben eine Breite von ||, mm., die kleineren sin : im bie zum beinahe kaum erkennbaren herabgesunken, Der Orthoklas pflegt I grösser zu sein wie der Quarz. Die schwarzen Körnchen bestehen entweder aus Ka, Pyrit, wenn sie etwas grösser sind; die winzig kleinen zerstreut eingewachsenen її ler а жыр mit, quadratischen Querschnitten und der tinae, "m. laso m Жеп nd noch kleinere staubartige im Gesteine häufig eingewachsene opaken been үө Magnetit. Noch häufiger sind jedoch schwarze aus staubförmigen liche, D verbundene Aggregate des Magnetites. Die (xvundmasse, von licht bräun- is dunkelbrauner Farbe, ist stellenweise mehr, stellenweise aber in geringen | 190 Graden durchsichtig. Im polarisirten Lichte ist ihre höchst feinkórnige Zusammel- setzung aus Orthoklaskórnchen recht deutlich. Die wellig flasrige Färbung der Grundmasse verdankt ihre Entstehung einem in derselben höchst zart vertheiltem Mineral von grünlich brauner oder brauner Farbe, dessen Begrenzung nicht deutlich zu sein pflegt. In solchen dunkleren, wellen- fórmig verzogenen Streifen, welche allmählig in die lichtere Grundmasse über- gehen, pflegen Häufchen von Magnetitstaub oder kórnige Magnetitaggregate sehr häufig zu sein. Das fürbende Mineral in der Grundmasse, dem dieselbe ihre braune "arbe verdankt, ist entweder dem Biotit oder einem dunklen Amphibol verwandt gewiss aber ist es ein CaO, MgO und irgend eine Oxydationsstufe des Eisen® enthaltendes Mineral, weil diese Bestandtheile durch Analyse nachgewiesen worde? sind; aber mit irgend welcher Wahrscheinlichkeit lässt sich das fürbende Minera doch nicht näher bestimmen, obwohl es dem Biotit, nach dem Aussehen zu schliesse nahe zu stehen scheint. Spärlich sind Schüppehen von unregelmässig hexagonaler Form, m immer mehrere beisammen, in der Grundmasse eingewachsen. Die dunkel hyacinth roth durchscheinenden thro bis Man mm. grossen Schüppchen lassen sich als Hae- matit erkennen. Apatit und Oligoklas wurden nicht nachgewiesen. Wenn zarte dünne Äderchen von A, mm. Breite das Gestein durchsetze so lassen sich diese spärlich auftretenden Klüftchen unter dem Mikroskope dureh ihre weisse Farbe und die körnige Textur des sie zusammensetzenden durch“ sichtigen Orthoklases erkennen. Der schwarze Felsitporphyr besteht nach der unvollständigen Analyse; der 1:51 Gramm Substanz verwendet wurden nach Ad. Hofmann aus: SiO, = 64:08 ALO, = 748 Fe, О, = 18:04 JaO = 2:36 MeO = 8:30 Glühverlust ` 1:69 Unbestimmte Alkalien ` 3:05 10000 Zu der Analyse wird bemerkt, dass eigentlich die Menge der unbes Alkalien grösser sei als 3:05, weil die Oxyde des Eisens durchwegs als Кез bestimmt wurden, die Summe der bestimmten einzelnen Verbindungen demnac bedeutender erscheint. n kalter concentrirter Salzsäure lösten sich in einem Tage unter wickelung von geringen Mengen von Schwefelwasserstoff 1:589/, an FeO ne 479, Fe,O, auf. Weil im Gesteine sowohl Orthoklas als Quarz nachgewiesen word eist zu stimmte? Ent“ pst en sind, des von denen jener 64°7°/,, dieser aber 100°% SiO, enthält, so muss die Menge " die Farbe bedingenden Magnetites und des gefärbten vielleicht aus Biotit bes s henden Minerales, welches ärmer an SiO, ist, eine ziemlich bedeutende sel i die Herten geringe Menge von 64.089), SiO,, die im Gestein entha'^ ist, erklären zu können. 9 Diese schwarzen Quarzporphyre (Felsitporphyre) von sehr feinem Korne wären eine Analogie der schwarzen Porphyre von Elfdalen, welche gleichfalls eine ausgezeichnete Fluctuationstextur zeigen, Grauschwarze Quarzporphyre mit etwas grösseren ausgeschiedenen Kry- stallen sind im östlichen Böhmen auch in den tieferen cambrischen Schichten zu finden, Dieselben werden in der Beschreibung des Eisengebirges ihren Platz finden. Licht gefärbte Felsitporphyre. Dieselben würen eigentlich auch Quarzporphyre, da in ihnen Quarz aus- Seschieden ist. Doch waltet die Grundmasse von lichtgrauer oder gelblichgrauer Farbe bedeutend vor gegenüber den ausgeschiedenen Krystallen von Quarz und den Feldspäthen. Die Felsitporphyre kommen in den Umgebungen von Prag mit Seringen Ausnahmen durchwegs in der Etage О (vielleicht auch В), nur in Schiefrigen Gesteinen, keinesfalls aber in Kieselschiefern, entweder in wahren Gängen oder in Lagergängen vor. Die Gänge erscheinen gewöhnlich eben- und рата Пее hig begrenzt, senden nicht häufig Trümmer aus, zertrümmern sich auch = und sind nur ausnahmsweise mächtigen Stöcken ähnlich. Scharfkantige steko des Nebengesteines wurden wies ag in un Menge карь а nachgewiesen. Das Alter | der Porphyre scheint mit der Primordial- Etage м zusammenzufallen, obwohl einige auch etwas jünger sind, da sie die 0 durchsetzen. Кейна Jer längste Lagergang oder auch Gang in der Richtung der transversalen ps E. was mit völliger Sicherheit bisher noch nicht entschieden ist, erscheint unos: "iig nördlich von Říčan und lässt sich bis Modletie verfolgen. - titia, gang streicht in 4 h. mit Kéi Mächtigkeit von $ bis 4 1 m. auf S Ent- tud a von 6'8 Kilometer. Von Radosovic streicht der Gang zwischen Radosovic lx an, bei Říčan ist er unbekannt, weiter zwischen Kuří und Krabusie ‚ dann en Te nordwestlich bei Doubravie vorbei nach Modletic. Am jesen ist schluss bei Radošovice. Bises e x Umgebung des ‚Särkathales ist der Felsitporphyr mächtig und Schiefer a der Etage o und den Liegenüschsehtent, nümlich Grauwacken- NM is RE Dd, und Diabastuffen der Zone Dd, gangförmig Ke aer, dos Ce demnach m jünger als die Zone C und auch Dd, . Das Plateau der Mächtiek "te ostnórdlich von Vokovic besteht aus Péliiipééphyren in Dehni H oi von etwa 100 Metern und noch mehr, welche die Strasse von hal voi RR dort wo dieselbe sich im rechten Bínkaabhange g gegen das ао ot: ONÎ und am Rücken des rechten Thalgehänges bis gegen Worfeno Вод wo sie gegen Norden abgerissen sind. Der nördlich ver- immer a E ан von Zlatnie bis zum Dorfe Ober-Sárka fort, > niin ken des rechten Thalabhanges ausbeissend, bis er unter zu diisi Ganges "ei zerfallenem ei n Sandstein verschwindet. Das Liegende des andstein, » = Etage ©, im Hangenden ist der Gang bedeckt durch cenomanen hn — Cd zum Streichen der Schiehten zi Sapia deine: i mers Gang deg Мукаш ein ie von we: aus den re von Prag. Die Länge ~er Ganges, so weit er zu Tage tritt, ist etwa 2'9 Kilometer. H An beiden Ufern der Moldau, nördlich von Prag, beissen viele, doch nicht bedeutend mächtige Quarzporphyrgünge "aus. Am linken Ufer ist etwa inmitten zwischen Podbaba und Selc ein viele. Meter. mächtiger Gang. an der Eisenbahn und Strasse mahe bei einem Dioritgange entblösst, Dann ein anderer Gang nórdlich von Roztok; sowie auch die schwachen Gänge etwa `8 Kilometer südwestlich vd Letek, wo auch die. schwarzen, manchen quarzigen feinkörtigen | Grauwacken ähnlichen Quarzporphyre vorkommen. Nördlich von Libsie setzt im steilen Ufer- gehänge ein mehrere Meter mächtiger wahrer Gang mit Nebentrümmern 4l übersetzt ‚schief die Moldau, indem er dann im rechten Ufergehänge in nördlicher Richtung über Dolanek bis auf eine Länge über 1'/, Kilometer fortstreicht. Am rechten Moldauufer kommen etwa zwei nicht mächtige Felsitporphy!” gänge gegenüber Sele, dann ebensolche zwei Gänge südlich von der Einmünduns der Schlucht von Chaber, in der die Dynamitfabrik steht, und nördlich von de" Ende der Schlucht von Öimie, dann etwa '/, Kilometer nördlich von der Dynamit- fabrik abermals zwei Gänge, und endlich in der Mündung der Schlucht von Воку in ‚die Moldau, gegenüber Roztok ein Gang zum Vorschein. Ein etwas mächli- gerer Gang streicht am Gehänge des rechten Ufers parallel mit dem Moldaulaule über. Klecánky. Von Klecánek 700 bis 800. Schritte flussabwürts, hinter de Dioritgängen ist ein sehr mächtiger Gang durch Steinbrüche entblósst, hinte welchem noch zwei bis drei schwache Gänge in der mittleren Entfernung zwischen Klecánek und Husinec folgen. Westnördlich von Větrušice sind gleichfalls zwo Gänge, die Trümmer aussenden, im felsigen, von Dioriten und Aphaniten « dureh- setzten steilen Ufergehänge bekannt. Mit dieser Aufzählung ist aber die Zahl der Porphyrvorkommnisse keineswegs erschöpft, Ausser an den Moldauufern sind Gänge noch in einigen Schluchten nad" gewiesen: so etwa am rechten Ufer des Okofbaches, gegenüber der Okofer WO wo der etwa 1 Meter mächtige Gang flach einfällt, dann im Tuchomöricer ® im rechten Thalgehänge, von der Strasse. beim schwarzen Ochsen 200 bis 300 Schritte westlich, sowie im linken Gehänge desselben Thales gegenüber der po mündung der Sukdoler Schlucht. In dem Schluchtausläufer, etwa 500 schritte östlich von Máslovic, streicht auch ein echter Gang nach Norden. Felsitporphyr von Rado&ovic. Von Nedvězí, bachaufwärts in südöstlicher Richtung, geht eine валий östlich von Radosovic vorbei gegen Vojkov. Östlich von Radošovice verengb 510) die Schlucht und führt den Namen „Prestavlekä rokle“. Genau 800 Meter ‚östlich von Radosovic ist im rechten Schluchtabhange der Lagergang oder der echte Gans was nicht sicher gestellt ist, durch einen Bruch eröffnet, Hier ist der att auch am. wenigsten zersetzt und bedeutend fest. Das Verflächen des 3—4 Mete mächtigen Ganges ist sehr steil gegen 10 bh Die Farbe des ‚frischen Gesteines ist. licht gelblichgrau; in den oder längere Zeit der Witterung ausgesetzt wird es gelbgrau; die Textur ) deutlich porphyrartig. Die Grundmasse und die eingewachsenen Kr ystalle erschel ji dem Auge in ziemlich gleicher Menge in der Zusammensetzung des Gesteine» ü Bruche fallen sogleich die. dunkelrauchgrauen durchsichtigen Quarzkrystalle Kl Mos 193 Doppelpyramiden auf, deren grösste Formen in der Richtung der Hauptachse bis ? mm, Länge erreichen. Ausser Quarz enthält die Grundmasse höchstens halb 80 lange, weisse oder bräunlichweisse, nur kantendurchscheinende Feldspäthe mit deutlichen Spaltungsflächen in ansehnlicher Menge eingewachsen. Der Feldspath Scheint neben dem Quarz trotz seiner geringen Grösse in etwas bedeutender Menge Aulzutreten. Als accesorische Gemengtheile treten nur sehr spärlich wenige Millimeter lange, hexagonale, licht grünlichgraue Biotitkrystalle mit sehr unebener oder wie durch einseitigen Druck wellig gebogener oP-Flüche zum Vorschein, welche etwas Weniger fettglänzend erscheinen und auf eine Vertalkung hinzuweisen scheinen. Ann erscheint noch Pyrit in hóchstens 1 mm. grossen Kórnchen. Oberflächlich sind manche Handstücke durch kleine Hohlräume unregelmässig kleinluckig und bräunlich gefärbt, jedenfalls in Folge des verwitterten Pyrites. d Die licht gelblichgraue Grundmasse ist feinsplittrig, sehr compact, wodurch a8 ganze Gestein fest verbunden und schwer zersprengbar erscheint. In verdünnten Säuren erweisen sich die frischen Brocken des Quarz- Eine frei von Calcit; die etwas weniger frischen, minder zähen, entwickeln nos "i Bläschen, ihr Feldspath ist demnach zersetzt und mit etwas Calcit rungen. id her ү dem Mikroskope ne sich die Quarze durchsichtig, ganz rein Achse : Ее, bei denen aes SEDIS hexagonaler, folglich auf der Haupt- ма e senkrechter war, konnte mit einiger Wahrscheinlichkeit die M Adi wn: Ds Eo beobachtet. werden. Die Orthoklase sind selbst in den dünnsten Prae- dins; iow weiss, getrübt, nur ganz schwach durchscheinend und parallel zu elche EN mit äusserst feinen, kellen, langen oder unterbrochenen Linien, sich m ; > Spaltungsfugen ‚deuten liessen, durchzogen. Andere jedoch erweisen Bache er, weil sie im uides Lichte deutlichere Farben zeigen, sind jedoch i blo еа Kryställchen durchspickt, welche vermuthlich als Orthoklase Agregar] Gebei | sich deuten liessen. Andere zeigen wieder deutliche саа Oligoklas liess sich mit Sicherheit nur an gewissen Durch- E irem, Auch Verwachsungen von Oligoklas mit dem als Orthoklas 1 Feldspath sind ersichtlich. Bil. n manchen Orthoklasquerschnitten zeigen sich etliche Quarzkryställchen Sewachsen. Tello їр Biotit erwähnte M ineral ist theilweise schon eine Pseudomorphose, Scheinlich dg PEDI Dasselbe ist Пеш ее ниш durchsichtig, wahr- Fon, " 10116, Nebstdem sind gewisse Glimmerpseudomorphosen dunkelbraun ; Was von Limonit herrührt, sowie hie und da auch mit gelbliehhyacinth- tot] len алт А К «duda : E e i Fetzen von Haematit begleitet. Es finden sich aber auch frischere Biotite N der Gr 186; t i undmasse in grösserer Zahl eingewachsen, als unter der Luppe ersichtlich Ch behauptet der Biotit nur den Rang eines accesorischen Minerales. Die Pyritkörnchen zeigen nicht selten einen dunkelbraunen wolkigen Hof 0n Ti imoni ; | | E welcher, wiewohl selten, auch im Orthoklas und Oligoklas und um d zlat Ü i т : M kleine Wölkehen bildet, oder nach zufällig vorhandenen Klüftchen in selben eindringt, 13 194 Die dichte Grundmasse besteht aus deutlichen Mikrolithen und erweisel sich bei stärkerer Vergrösserung aus kurzen, dicken regellos gemengten Stäbchen von Orthoklas zusammengesetzt. Sie zeigt sehr deutliche Aggregatpolarisation. Da sich in derselben im polarisirten Lichte einige stürker gefárbte Punkte zeigen, so dürften dieselben auf Quarz zurückzuführen sein, für dessen Anwesenheit i der Grundmasse übrigens kein anderer besserer Beweis erbracht werden kant, Zahlreiche, zu kleinen Wolken gehäufte, schmutzig dunkelbraune Limonil- partikelchen in der Felsitgrundmasse, sowie spärliche Schüppchen von Chlorib scheinen die Ursache der licht gelblichgrauen Farbe desselben zu sein. Zugleich sind sie ein Hinweis für die nicht gänzlich frische Natur des festen Quarzporphyt® da sie als secundäre Mineralien fehlen sollten. Für die nicht gänzliche Frische des Gesteines ist ausserdem auch der getrübte in demselben eingewachsen® Orthoklas und Oligoklas ein Beleg. Felsitporphyr von Letky. Zwischen Pod-Moráün und Letky, :8 Kilometer südwestlich von Letky, werden die gegen Nordnordwest verflächenden Schiefer, sowie die schwarzen seht kleinkörnigen Porphyre, durch einige echte Quarzporphyrgänge durchsetzt. Aus einem, nur 1/4 m. mächtigen, gegen Norden verflächenden Gange von frische? Beschaffenheit stammt dieses Handstück. Der Quarzporphyr ist ausnahmsweise frisch und unzersetzt, trotzdem d denselben hie und da sehr dünne Klüftehen von krystallinischem Calcit dureh” setzen, sowie dass auch reine Bruchstücke desselben in verdünnten Säuren eine unbedeutende Menge von Bläschen entwickeln. DEN Im frischen Bruche herrscht die deutlich splittrige, licht gelblich Felsitgrundmasse bedeutend über die in derselben eingewachsenen grauen, fott- glänzenden Quarzkrystalle vor, deren grössten die Dimensionen von 9915 mi. kaum übersteigen. Feldspathquerbrüche treten nur ziemlich untergeordnet zu Vorschein. In einzelnen Handstücken sind Pyritkörnchen der Form Оо, kauni 1 mm. Kantenlänge besitzend, einzeln oder gehäuft eingewachsen. Die verblasst? Oberfläche des den Witterungseinflüssen ausgesetzten Gesteines zeigt schwach Limonitschnürchen und Pünktchen. gra ue Bei aufmerksamerer Beobachtung der Bruchoberflüche, noch besser aber unter der Loupe, gewahrt man ausserdem neben Quarz- und wenig häufigen Orthoklaskörnchen noch kleinere, spärlich auftretende, durchsichtige, аеш gestreifte Plagioklaskryställchen von frischem Aussehen. Unter dem Mikroskope zeigt sich im Dünnschliff die Felsitgrundm gegenüber den eingewachsenen Krystallen ebenfalls vorherrschend. nl Der Quarz tritt sehr deutlich zum Vorschein und einige Durchschnitt welche wahrscheinlicher Weise senkrecht zur Hauptachse desselben eescht wurden, gehören dem links drehenden Quarze an. Die Quarzkrystalle sind en ass? D D 4 ч : A 116“ weder unmittelbar in der Grundmasse zerstreut eingewachsen, oder sin ki e m ; : A 3" inerah selben zum Theil oder gänzlich von einem Pyritkranze umhüllt, welches sec wenn es nicht etwa in einzelnen grösseren Körnchen sehr spärlich in der Gr! 195 Masse eingewachsen erscheint, sich nie an die Feldspäthe, sondern nur an den Quarz anlehnt. Das zweite Mineral, der Oligoklas, zeigt sich unter dem Mikroskope häu- figer, als diess dem blossen Ansehen nach vermuthet werden könnte und er steht der Menge nach dem Quarz nur wenig nach. Das frische Mineral von rectangulären Umrissen und von etwas kleineren Dimensionen als der Quarz, zeigt sehr deutliche Zwillingslamellen, jedoch meist nur in beschrünkter Menge. Der an Zwillings- lamellen reichste Querschnitt zeigte 12 farbige Bänder im polarisirten Lichte; Meist erscheinen deren aber ungleich weniger. Einzelne Krystalle von Orthoklas kommen nur in ziemlich spärlicher Menge vor, so dass sie beinahe als acceso- "sches Mineral gedeutet werden könnten. Accesorisch sind auch trübe, aus Längsfasern bestehende Säulchen anzu- treffen, deren Deutung sicher nicht gelang. Sie erinnern bedeutend an Muscovite a auch an Talkquerschnitte, womit aber mit Sicherheit keinesfalls eines dieser | Meralien, am wenigsten der Talk gemeint sein kann. °) Mit Wahrscheinlichkeit ann nur an Museovit gedacht werden. SCH, Die Grundmasse ist deutlich-, wenn auch mikro-krystallinisch, sie zeigt eutliche Aggregatpolarisation, und in derselben erscheinen wohl spärliche, Aber ; г d De deutliche Quarzkörnchen. Dieselbe wird vorherrschend als aus Orthoklas stehend gedeutet, da keine Beobachtung die Anwesenheit von Plagioklas in Ооо hn : SO Ehen bestätigt. Um so auffallender muss es eı rscheinen in dieser aus Orthoklas M auch aus Quarz bestehenden felsitischen Grundmasse meist Quarz und Oligo- kl tas Porphyrartig also in grösseren Krystallen ausgeschieden zu finden, während ie T à Srossen porphyrartig ausgeschiedenen Orthoklaskrystalle aber nur hóchst ) Pärlich шора на sind. Wii a Jie felsitische Grundmasse besteht aus hellen Partien, in welchen grauliche mw EN age sich netzförmig durchschlingen. Diese trüben Stellen machen oder m, rh als wäre die Trübung durch das vordem erwähnte, an Muscovit es к erinnernde Mineral, hervorgebracht worden. Um die eingewachsenen S сези Krystalle bildet die helle Grundmasse einen von der wolkigen "een Hof. n anderweitigen Einschlüssen lässt sich in den ausgeschiedenen Krystallen merken. Der Quarzporphyr ist vollkommen frisch, da demselben alle und Ohlorit-Trübungen fehlen. Nichts pe Limonit. EE von Libsic. 1 Lib$ie etwa 300 Schritte nördlich entfernt durchschneidet die Eisen- n steilen linkseitigen Felsvorsprung, in welchem ein viele Meter (jedoch ‚über 25—30 m.) mächtiger Porphyrgang mit seinen Nebentrümmern beinahe streicht, um unter der Moldau zu verschwinden und am rechten Ufer cin Sak gegabelt zum Vorschein zu kommen. Das Verflächen des Ganges ist linker beinahe östliches. Im Bisenbahneinschnitt wird ausserdem ein anderer auer Gang bemerkt, welcher etwa in südwestlicher Richtung, also quer li Vor aln eine dus Pon 1 sen H Ч 1 iv сро 3 8 den Porphyrgang und dessen hier gut entblósste Trümmer streichend, den- 5 sowie die dunklen tiefen Silurschiefer und die mit denselben verknüpften 13* elben | | | | 196 Dioritaphanite durchsetzt und steil nach NW. verflächt, Der weniger als Mete müchtige Gang, ebenfalls Trümmer aussendend, ist durch Zersetzung etwas ange griffen, so dass dessen zwar deutlich kleinkórniges, aber faules Gestein ziemlich bröcklig erscheint. Nur eingewachsene Biotitschuppen lassen sich im Gestein mit Sicherheit erkennen, wornach dasselbe dem Ansehen nach an Minette erinnert. Der Quarzporphyr nördlich von Libšic ist ziemlich zähe, fest und frisch. Manche Handstücke erscheinen mit schwachen, höchstens federkieldicken oder noch schwächeren Quarzklüftchen durchzogen. Die Farbe ist rein lichtgrau; die nich gänzlich frische angegriffene Oberfläche licht rostbraun. n der deutlich splittrigen, vorherrschenden felsitischen Grundmasse sind graue Quarzkrystalle von bis 2", mm. Breite, ziemlich reichlich eingewachsel- Nur unter der Loupe erkennt man die spärlich auftretenden, viel kleineren, deutlich gestreiften, weissen Oligoklaskrystalle, welche als porphyrartige Ausscheidung?” neben dem Quarze in der dichten Grundmasse zum Vorschein kommen. In ver dünnten Säuren brausten frische Brocken nur unter Entwickelung von unbedel tenden Bläschen auf. Zum Dünnschliffe wurde ein Brocken aus der Gangmitte im Eisenbahn" unterbau verwendet, durch welchen eine 1 mm. mächtige Quarzkluft hindurchginf‘ In manchen ganz reinen, durchsichtigen Quarzkrystall-Querschnitten zeigte sich Einschlüsse von Felsitmasse, entweder als grösserer Kern inmitten des Kry stalles, oder mit der äusseren Umgebung durch einen dicken Canal communicirent je nach der Richtung des Schliffes. Sonst aber erweisen sich die Quarze frei 10 Einschlüssen. Oligoklase erscheinen in der Grundmasse spärlich, ebenso Orthoklase: im Vergleich zum Quarz beinahe als unwesentlich anzusehen. Die folsitiscl? Grundmasse ist selbst bei geringerer (6Omaliger) Vergrösserung deutlich krystal- linisch; im polarisirten Lichte mit stark färbigen Körnchen neben den blasser Г Orthoklasmikrolithen, die als Quarz zu deuten wären, ziemlich reichlich durchset2b In der Grundmasse finden sich hie und da Chloritschuppen; dünne Klüftchen H derselben sind gleichfalls mit Chloritschuppen ausgefüllt, was auf spätere Ей? zurückzuführen ist. Das Quarzklüftchen zeigte sich aus reinem durchsichtigen Quarz zus gesetzt, in welchem sich dickere Lagen von Chloritschuppen, in einzelnen Ne von grasgrüner Farbe ausgeschieden, vorfanden. die Der Quarzporphyr ist beinahe ganz frisch, da sich in demselben en jii ersten Anfänge von Zersetzungs- und Infiltrationsmineralien, von denen der ON? eines ist, zeigen. Die am Eisenbahneinschnitte entblóssten Liegendtrümmer enthalten eingewachsene Krystalle, vermitteln also den Übergang in Felsit, wie di Gängen vielfach schon nachgewiesen ist, dass mit deren Mächtigkeit auch krystallinische Textur zunimmt. 1) amme? gter! wenige" ess pe die auf Der Gang des schwarzgrauen, etwas brückelnden Gesteines, welche? E den ersten Anblick der Minette so ähnlich ist, besteht aus einer dunkle va? Masse, in welcher höchst zarte nur mit der Luppe sichtbare, dann aber 2 mm. breite Biotitschuppen in grosser Menge in allen Richtungen eingew n dicl auch DP acht 197 Sind. Dann kommen aber auch häufig Körner von an unbestimmbare Krystalle erinnernder Begränzung vor, deren Farbe eine schmutzig graulichgelbe ist. Die Matt glänzenden Körnchen sind schon halb zersetzt und erinnern an Olivin. Wenn “ine Fläche des Gesteines angeschliffen wird, so werden an derselben mit der Loupe noch schwarze Punkte sichtbar, welche einem Angit ähnlich sehen, und endlich weisse Punkte von der Form von Krystallen, die vielleicht irgend einem l'eldspath angehóren, in der Grundmasse eingewachsen bemerkt. , Dünnschliffe lassen sich aus dem Gestein wegen seiner Zerbröckelbarkeit Nicht gut darstellen, da angeschliffene Pláttchen bei einer gewissen Dicke zerfallen, "dem das dem Olivin ähnliche Mineral zerbróckelt. 3. Der Felsit, Oder As ^ m DH 1 1 i tri Ше die blosse Grundmasse der Porphyre für sich, wenn sie gesteinsbildend auftritt, |, Verhültnissmüssig am wenigsten verbreitet und mit den wahren Felsitporphyren t ) "r&esellschaftet, Felsit von Jenerálka. e In der Sárka kommt neben der Strasse N. von Jenerälka zum schwarzen in den hangendsten Schiefern der Etage C oder in den tiefsten der Zone Se, SCH bei der kleinen REES Brücke ein Lagergang von 4 Meter Mäch- Weiter son Vorschein. Der Gang mit Re Verflächen streicht etwa in 5 h. ER e Ost auf eine Länge von 1, Kilometer, nórdlich bei der alten Mühle sei ۸ ‚1ewohl nach der Lagerung anzunehmen wäre, dass der Felsit ein Lager 18 нА doch seine Ulmbeschaffenheit, denn die Ränder bestehen Sit- und Schieferbreceie, was auf einen Lagergang hinweiset. er Felsit ist frisch, im Ansehen licht fleischroth, an conp Ranan stark жа e, deutlich splittrig. In demselben treten E spärlich bis 2 mm. lur eii Marzkrystalle zum Vorschein, von denen auf etwa 1 Ж Ое. Bruchfläche Een Noch seltener sind dünne, kurze, frische, weisse, gestreifte Oligoklask 'paltungsfláchen zu bemerken; auf etwa 19 Шем. Fläche entfällt ein lichen, Man kann desshalb der sehr vorherrschenden Grundmasse T den spärlichen, eingeschlossenen Krystallen nicht den Namen von Quarz- Felsitporphyr geben, sondern muss dieselbe als Felsit bezeichnen. seltener poa Handstücke zeigen kurze, sümmtlich nach einer Richtung gestrekte, sic a halbfingerdicke Streifen ‚oder Schlieren von kirschrother Farbe, welche Schuppen. E Loup > aus Haematit (Eisenralım) zusammengesetzt erweisen; dessen Masse en regellos gehäuft. Diese Streifchen, WEISS von der Felsit- i Ge. getrennt sind, erinnern an die in den Granuliten (1 leckengranuliten) zum on" auftretenden schwarzen Flasern, kommen jedoch nicht so zahlreich schein, Yon E Cestein ist ausserdem durchzogen mit bis messerrückendicken Klüftchen Bus, Sem, halbdurchsichtigem Caleit und Quarz und bedeckt sich in verdünnten Mit kleinwinzigen Bläschen von Kohlensäure. 198 Unter dem Mikroskope erweisen sich die spärlichen Quarzkrystalle als ganz rein, die bei Betrachtung des Bruches so seltenen Feldspäthe sind jedoch bei Vergrösserung des Dünnschliffes in kleinen Krystallen etwas reichlicher als der Quarz anzutreffen; sie sind sowohl Oligoklas mit wenig zahlreichen Zwillings“ lamellen, als auch Orthoklaskryställchen oder Zwillinge des Karlsbader Gesetzes. Die Orthoklase scheinen gegenüber dem Oligoklas etwas weniger vorzuherrschel: In den Feldspäthen sind häufig wenige, aber deutlich regelmässig he xagonal, oder verzogen hexagonal begrenzte, hyacinthroth durchscheinende Schüppchen von Hae- matit eingewachsen anzutreffen. Neben denselben ein oder sehr wenige undureh- sichtige schwarze Körnchen, die als Pyrit zu deuten wären. Eine angestellt? Messung eines dieser kleinen Haematitschüppehen von deutlicher hexagonalet Form, ergab für dessen Breite A: mm. und dessen Dicke Ten mm.; doch sind die Schüppchen auch noch etwas kleiner oder grósser. Die Felsitgrundmasse, welche das Gestein beinahe zur Gänze zusammen“ setzt, besteht aus einem deutlich mikrokrystallinischen Gemenge von kurzen Orthoklasnadeln und Quarzkörnchen, was durch polarisirtes Licht gut aufgelöst wird. Die Orthoklasnadeln zeigen sich so ziemlich nach einer Richtung mit ihren Längenachsen orientirt, dieselben haben demnach Mikrofluctuationsstructur. Um die Quarzkrystalle aber legen sie sich kranzförmig bis auf eine geringe Entfernung von denselben an. Die Quarzkörner inmitten der Orthoklasleistchen sind grüsse als die Breite der Orthoklase und in ziemlicher Menge vorhanden, gegen “ d vorherrschenden Orthoklas aber dennoch untergeordnet. Die mikrofelsitisch krystallinische Textur ist so deutlich, dass die Ortho" klasleistehen, von denen manche als Karlsbader Zwillinge erschöfnati; selbst IM "т Lichte bei stärkerer Vergrösserung von 140 bis 160mal deutlich zum Vorschein kommen. Die grössten dieser Leistchen, an den Enden mitunter als aus Seier aufgebaut sich erweisend, haben bei einer Länge von Tu, mm., eine Breite V 1o mm.; die kleineren, im gewöhnlichen Lichte noch sichtbaren, messen in is Länge !/, mm., in der Breite aber Jee mm. Im polarisirten Lichte . jedo? erkennt man deutlich noch viel kleinere Leistehen von Orthoklas. de In der Grundmasse zerstreut finden sich sehr spärlich und vereinzelnt ES kleinen Haematitschuppen, welche die blass fleischrothe Farbe des Felsites keines“ wegs bedingen, da ihre Menge eine ganz unbedeutende ist. Die Farbe jat de Orthoklas eigen und nicht auf mechanische Einschlüsse zurückzuführen. ren peine" Diejenigen Partien des Felsites, welche kirschroth geflasert erse „he zeigen ziemlich grosse Haematitfetzen, denen die hexagonalen Umrisse "E uer werden, und dann Leistchen von Orthoklas im regellosen Gewirre. Um die ab ! matitfetzen ist die Grundmasse mit ziegelrothem bis hyacinthrothem Haematitstat der sich stellenweise wolkig anhäuft, getrübt. Der Haematitstaub finde den Orthoklasleistchen als Einschluss regellos oder den Umgrenzungsfläc er wurde selbst als die Zwillingsfläche eines Zwillinges kennzeichnend соран Der Haematit ist mit dem Felsit von ursprünglicher Bildung, denn im wird derselbe durch ein haarfeines Quarzklüftchen, welches sich zei durchzogen und um die Klüftchenbreite getrennt; derselbe ist also nic e gich Pr ei rtr «imme T | ht йй 199 tionsmineral. Quarzklüftehen, welche andere Stellen durchsetzen, zeigen sich ganz tein ohne Chloritabscheidungen. Dass dieselben Flüssigkeitseinschlüsse zeigen, Muss wohl nicht immer erwähnt werden, da dieses eine constante Eigenschaft des Quarzes ist. Chloritschuppen lassen sich in dem ganz frischen Felsit ebenfalls keine nachweisen, Felsit von Záběhlic. Einige Schritte südlich vom südlichen Ende von Záběhlic bei Zbraslav kommen Lager (Schichten) von Felsit zum Vorschein, die mit Lagern von klein- kórnigem Diorit, welcher noch später beschrieben werden wird, abwechseln. Der Felsit ist grau, im Bruche unvollkommen muschlig, hóchst feinsplittrig und matt glänzend. Die Härte ist bedeutender als Stahlhärte, weil sich eine Stahl- Nadel an demselben abreibt. Sehr feine Splitterchen desselben schmelzen an den Kanten mit dunkler Farbe. Unter der Loupe ist die Bruchoberfläche gleichförmig dicht, höchst feinrissig. Hie und da wird das Gestein durch gerade, mit körnigem Calcit ausgefüllte, sehr enge Klüftchen durchsetzt. In verdünnten Säuren entwickeln Sich aus gewissen Punkten zarte Bläschen; der Calcit imprägnirt demnach das Gestein in höchst feiner Vertheilung. Eine angeschliffene Platte zeigt unter der Loupe nur kaum sichtbare Schwarze Punkte, die in sehr geringer Menge in der dichten Grundmasse einge- Wachsen erscheinen. Dünnschliffe sind unter dem Mikroskope bei schwächerer Vergrösserung bedeutend durchscheinend bis durchsichtig und ungleichförmig graulich gefärbt. n denselben erscheinen spärlich entweder Leistehen oder Körner, welche wasser- ^ bis durchsichtig sind. Die grösseren Leistchen pflegen selbst bis '/, mm. Ang, Le mm. breit zu sein; die grösseren Körner erreichen selbst eine Breite M. hs SN Die leistenförmigen, sehr spärlichen Kryställchen oder durchsichtigen, Jis unbedeutend getrübten Körnchen sind Orthoklas. Höchst selten ist der en ul im polarisirten Lichte wohl deutlicher, j etwas р о. Kleinere, wasserhelle Körnchen von bis [зо mm. Breite sind übe, Pa UA CH sie mehr ‚abgerundet und auch Im polarisirten Lichte gegen- a rthoklasen, die eine blass bläuliche Färbung annehmen, um etwas 868 lebhafter gefärbt erscheinen. GE e, spärlich wie ‚die durchsichtigen Körnchen uw auch schwarze lee Punkte und Körnchen in der Grundmasse ECH Die Quer- ior peste Ж илер erinnern an octaedrische horses баз pe ist die à agnetit. Die kleinsten Magnetitkórnchen haben eine Brene YOL "go MM., ‚utendsten, aus kleineren Krystallen aggregirten Körner sind !/, mm. gross. SR ү пеш finden sich in der Nähe des Magnetites bräunliche Wölkchen, die йо bestehen. Eege ро او‎ Lichte ‚zerlegt sich die Grundmasse in höchst kleine SÉ cH De, Jrthoklas; die mikrokrystallinische regellose Structur ist demnach wickelt. 200 Die grauliche Farbe der Grundmasse erscheint stellenweise nach Art von wolkigen Häufchen verstärkt; die färbende Substanz lässt sich bei solchen Ver- grüsserungen, bei welchen sich im polarisirten Lichte die Grundmasse schon in ein sehr zartes kórniges Gemenge auflöst, nicht erkennen. Bei etwa 300facher Vergrösserung aber werden in der durchsichtigen Grundmasse mehr oder weniger zahlreich gehäufte Schüppchen von höchst geringer Grósse erkannt, welche, wenn nach der sehr blass grünlichen Farbe geschlossen werden dürfte, vielleicht ein Biotit sein könnten. Ein solches Schüppchen miti ungeraden Rändern hätte die Breite von Tse mm. Minette, Die Minette findet sich nur in kleinkórnigen Varietäten in silurischel Gesteinsschichten, sowohl im Gebiete der Karte der Umgebungen von Prag, AP alb der Karte. Die grobkórnigen Varietüten sind überhaupt in Ворте? auch ausserh selten, wie allenfalls die Abänderung dieses Gesteines, mit schuppigen Tafeln YO" Biotit von 1 und mehr Quadratcentimeter Grösse, wie solche in losen Blöcke! bei Abertham westlich von Joachimsthal gefunden werden. Das Alter der Minette ist mit Sicherheit bekannt, da diese Gesteine Zeit der Bildung der aus weicheren, sehr feinen, leicht zerbröckelbaren Gral“ wackenschiefern bestehenden tieferen Zone der Etage Dd,, ältere Silurschichte? durchbrachen und in diesen dunklen Schiefern in einigen Lagern — gewiss ehe“ maligen Strömen, von aus Spalten herausgedrungenen Xesteinsmassen = ein gebettet liegen. Die Lager streichen nicht auf bedeutende Entfernungen, wenigsten? wurde bisher nirgends die Beobachtung gemacht, dass ein Strom der Minette, jet freilich innerhalb der Schiefer lagerartig ruhend, sich in horizontaler Richtung 90 mehr als 1 Kilometer Entfernung verfolgen liesse. Auf ähnliche Weise ence vielleicht die Lager auch dem Verflächen nach. Die Minettelager sind bloss östlich von Prag, zwischen Michle, Alt- und Net Tn bis gegen E Počernic, mit einem ner veriti zur nach S80. ver fächenden pus ke nnt man 118 j " | nachdem man einige o eint sehr genüherte als eines, oder getrennt rechnet, mit einer Einzelnmi eecht V etlichen bis über 10 Meter, in den am mächtigsten entwickelten Lagerpartit? Die NNW. verflächenden Lager zeigen sich zwischen Michle an der Südlehne €^ Bohdalechügels bis gegen Zábéhlic zu, es lassen sich deren etwa 4 nachwoistii deren Mächtigkeit ist aber eine unbedeutende, von einigen Decimetern bi etlichen Metern. d D A ep . H - 108 ell; Es ist indessen möglich, dass sich noch mehr der Lager aufzählen D als hier angegeben ist. Östlich von Unter-Pocernie und Záběhlic verbergen sich die Sch Etage Dd, unter die zu Sand zerfallenen Sandsteine und die zu Letten ver: Schieferthone der allertiefsten cenomanen Schichten, wodurch jede weitere weisung der Minettelager gegen Osten abgeschlossen ist. ichten der sinde” ten Nad 201 Durchbruchsstellen der Minette in der Nähe der Lager sind nirgends bekannt, obwohl Gänge von Minette ausserhalb des Rahmens der Karte der Um- gebungen von Pı rag häufig, nicht nur in alten silurischen geschichteten Gesteinen, Sondern auch in massigen, gleichfalls das Untersilur nach dessen Bildung durch- B Gesteinen, insbesondere im Granit, zum Vorschein kommen. Die den Granit durchsetzenden Gänge von Minette sind demnach jünger als manche Varietäten des Granites selbst, welcher aber selbst erst nach dem Absatze der unteren silurischen Schichten an die Tagesoberfläche trat. Insbe- sondere ist der porphyrartige Granit, der aus fleischrothen Körnern von Orthoklas, Wenigem weissen Oligoklas, Quarz und Biotit besteht, in welchem Gemenge bis daumendicke Krystalle und Zwillinge von fleischrothem Orthoklas ausgeschieden sind, ülter als die Zone Dd,, weil diese Granitabänderung durch zahlreiche Gänge von Minette begleitet zu sein pflegt. In der Gegend von Milesov bei Kräsnä hora am rechten Moldauufer, DU, Myriameter von Prag, demnach wohl weit ausserhalb der Grenzen der Karte der Umgebungen von Prag, ist dieses erwähnte Verhältniss beider Gesteine zu einander sehr deutlich. Wohl nur körnige und keineswegs Porphyrartige Granite von ähnlicher Zusammensetzung wie Granite der Umgegend von Krásná hora, sind aber auch bei Mnichovic bekannt. di Im Gebiete der Karte der Umgebungen von Prag ist bloss ein einziger, p deben der Etage © durchsetzender Minettegang am rechten Moldauufer 1 von Königsaal genau gegenüber der am linken Ufer gelegenen Ziegelei, SC, Strnad bekannt. Gegenüber von Strnad erscheint die Schlucht von jer M ке bei der Einschicht, genannt Jarov, in die Moldauschlucht mündet. їй der К} и der Jarover Sehliicht befindet sich der Minettgang, indem er dio Schichten feed ge C durchsetzt, welche südsüdöstlich, desshalb von der Silurmulde з Der gegen 5 Meter mächtige Minette; gang streicht etwa nach Stunde 9, an dem steilen Gehünge des rechten Ufers der Moldau, einige Schritte тч n. der Sehlucht gegen Nordost, wo demselben entweder ein anden mit dem DL Trumm zuschaart, im Schluchtlioften aber saiger. Die Begrenzung uch jq ч y ә der Etage О ist scharf, der Gang ist sowohl an den Ulmen, als Schar fkantige се gleich kleinkórnig und enthält nahe der чара keine tiefsten ko jruchstücke des Nebengesteines. Der Gang ist bis zum Schlucht- rch Steinbrucharbeit abgebaut. Verflücht Südlich Kleinkörnige Minette. Die Minette von Jarov erscheint in zwei allmählig in einander über- 1 Abünderungen. a Ser Varietät besitzt im Allgemeinen eine lichtgraue Farbe, was vom im Gestein \ en weissen Orthoklas herrührt. Mit dem blossen Auge gewahrt man weisse Körnchen, zwischen denen dunkelbraune, glänzende Schuppen richtungslos verwachsen sind. Nur spärlich treten etwas weniger en en von weisser Farbe zum Vorschein, welche aus Caleit zusammen- Sind. Die ganze Minette ist übrigens gänzlich mit Caleit fein durchdrungen, Sehendo; 202 da sich in verdünnten Säuren aus derselben ein schwaches Aufbrausen bemerkbar macht. Die Gemengtheile des kórnigen Gesteines werden schon mit freiem Auges noch besser aber unter der Loupe als solche erkannt. andere Varietät ist von grauer Farbe; mit dem blossen Auge lassen der andere Gemengthall ist erden Die sich nur die Schüppchen des Biotites ausnehmen; aber grau, von dichtem Gefüge. Doch selbst bei schwächerer Vergrösserung W in der scheinbar dichten Grundmasse nur regellos eingestreute xotittáfelche? Caleit ist diese Minette nur unbedeutend durchdrungen, denn Zeit erkannt. Durch ein in verdünnte Säure getauchtes Stückchen bedeckt sich erst nach kurzer mit Bläschen von sich entwickelnder Kohlensäure. Die Minette von lichtgrauer Farbe besteht aus vorherrschenden, aber undeutlich begrenzten Krystallen von Orthoklas von weisser Farbe, die a durchscheinen, oder im Dünnschliffe beinahe ganz undurchsichtig erscheinen und mm., die Breite aber !/, mm. beträgt. Nur hie m h, lassen sich durchsichtige Orthoklaspartiel rael dng per aus deren Länge etwa 1 bis 17, da, aber im Ganzen ziemlich spárlic erkennen, welche im polarisirten Lichte färbig erscheinen, demnach noch unzer sind. Die überwiegende Menge der Orthoklaskrystalle stellt einfache Indiv vor, nur einige sind nach dem Karlsbader Gesetze zwillingsartig verwachsen. Biotit, der in dieser Minette untergeordnet zum Vorschein kommt, besteht 1 n. Tafeln, deren Dicke Aa bis Ale mm., die Breite aber 1/1; bis a m he — я um Vol misst. Sehr untergeordnet treten lange, aus Apatit bestehende Nadeln z schein, deren Dicke etwa !/,, mm. beträgt. Die zweite Minettevarietät von grauer Farbe enthält zahlreiche nale Täfelchen von Biotit, welche aber nur unbedeutend kleiner sind als di der vorigen lichteren Abart eingewachsenen. Der Orthoklas ist durchsichtig ? T durchschnittlich 1/5 mm. breiten nnd !A, mm. langen Leistchen auggebilt AE In dem durchsichtigen Orthoklas sind ziemlich häufig kurze, dünne oder opt längere und auch breitere Nadeln von Apatit eingewachsen; in einigen Nadeln is inmitten eine dunkle Linie zu bemerken. Die kurzen Nädelchen sind etwa Mao breit und !'/, mm. lang; die weniger zarten haben bei einer Breite von € Ange von !/, mm. Im polarisirten Lichte lassen sich keine zwillinge re hex? xago" $ р mm. 1, A ngs mm. die I 160 artig verwachsenen Orthoklase erkennen. plo Die Minetten aus den Lagern westlich von der Bohdaleckuppe bei Mi sind durchwegs grau und der zweiten Varietät aus dem Gange von Jarov : ai, Das Gemenge derselben lässt sich mit der Loupe gut erkennen. Doch entwick i sie insgesammt in verdünnten Säuren mehr oder weniger Kohlensäure, sind de nach mit Caleit durchdrungen. Eine Abart der Minette, aus einem einige Meter mächtigen Lager, weh dureh den Bahnbau südlich von Alt-Strasnie durchschnitten worden ist, de: aus ziemlich gut erhaltenen Mineralien. Der aus kleinen Körnern oder im Leisten, die im Durchschnitte die Breite von Jan mm. bei einer Länge von erreichen, bestehende Orthoklas ist völlig durchsichtig und aus einfachen I zusammengesetzt. Unter einigen Hundert einfachen Orthoklaskrystall sehr spärlich etliche mit der Fläche Ру zwillingsartig zusammet streut eingewachsen. Ausser dem Biotit, von den schon vorher beim Geste (yn. en sind ` igesotztes ` ine vol 203 Jaroy angeführten Dimensionen, erscheinen auch blassgrünliche Leistchen von Amphibol, welcher den Biotit vertritt. Das grösste beobachtete Amphibolprisma Mass 1/ mm. in der Länge und '/, mm. in der Breite; doch sind die zahl- Yeicheren Leistchen nur |; so gross. Einige grössere, länglich hexagonale Krystall- uerschnitte, die nur vereinzelnt auftreten und etwas grösser als die Biotittafeln Sind, erscheinen durchwegs rissig, was bei Angit häufig zu beobachten ist; möglich dass dieselben Augite sind. Eine andere, der vorigen ähnliche Minette besteht aus sehr langen Recht- ecken von Orthoklas, in denen eine grosse Menge von breiten Apatitnadeln ein- Sewachsen sind. Die Mehrzahl der Apatitnadeln ist vollständig durchsichtig, in andern gehen durch die Mitte eine dunkle Linie oder dunkle Striche durch. Die Breite der Nadeln beträgt '/i, mm., die Länge ist ein vielfaches der Breite. Der Notit zeigt keine Figenthümlichkeiten. Ausser Orthoklas, Biotit Ud Apatit werden zahlreiche kleinere oder grössere Flecken von grasgrüner Farbe bemerkt, welche einem chloritischen Mineral angehören und den Namen Viridit führen können. Stellenweise sind halbdurchsichtige, weisse Krystallquerschnitte zu Sehen, um welche herum der Biotit mehr angehäuft ist und in denen aus Schwarzen kleinen Punkten angehäufte Flecken eingehüllt sind. Die weissen, wenig durchsichtigen Krystallquerschnitte scheinen zersetztem Orthoklas, die Schwarzen Flecken und Punkte in denselben dem Psilomelan anzugehören. ®) Ne bi8 us 5 K H D ° + H 2 1 Kleinkórn ige Minette mit ausgeschiedenen Sphaeroiden. EN Кее Lager bildet ч Di x Mi | tigk H TA Las ws lüsst A i “жес E "Bein ка ү ү? | i o igkeit isa dee lässt sich in dem verlassenen Stein- "eer mit келерде hiei angeben, sie dürfte aber vielleicht 2 bis 4 Meter ` SE, dn einer lichtgrauen Minette, welche derjenigen von Jarov ähnlich ist, Buena. et? тее. dunkler und auch kleinkörniger erscheint, sind ‚platte "TEM GRE ia Hanikorn- bis Erbsengrósse eingewachsen. Die Abplattung der (ee n did 16 mit der Lagerung in keinem Zusammenhange, da dieselben völlig 5 eingewachsen sind. Die Kügelchen nähern oder entfernen sich in der Gn В, Lie von einander. Im Durchschnitte zählt man auf 1 Clem. Raum der "uchflächa Р 2 ri "ite т? Chiläche des Gesteines etwa 2 solche eingewachsene Kügelchen. Die Kügelchen poten oberflüchlich mit einer dünnen Schicht, von Biotittäfelchen umhüllt, Schüppeh Мебора sie aber aus dichten Orthoklas, in welchem nur einige wenige . CAEN von Biotit eingewachsen sind, während in der sonstigen Masse der e Biotit во häufig ist, dass er ‚deren graue 'arbe bedingt. Ähnliche worden. » dier Biotit mit kugelförmiger Textur sind ‚Bisher nach nicht andgetunden s Kd Yerdünnten Säuren entwickelt das Gestein in grosser Menge Bläschen "ensure, indem es durchaus mit Calcit durchdrungen ist. Mou eai Mikroskope werden weisse, undurchsichtige, demnach bedeutend d АН gë Me bemerkt, welche sich durch Anätzen mit irgend einer Eegen | Pante an einigen Stellen unbedeutend aufhellen, da die Caleitimprae- men aus denselben aufgelöst werden. Der Biotit ist häufig in hexagonalen | | 204 Täfelchen von etwa '/,y mm. Dicke und еба’ 3- bis 4mal so grosser Breite. Einige durchsichtigere Nadeln von etwa Man mm. Breite, die freilich nur spärlich ein- gestreut erscheinen, könnten auf Apatit zurückgeführt werden. AJs accesorisch finden sich kleine Körnchen, die sich wie Augit verhal in ganz geringer Menge. Die abgeplatteten Kügelchen sind auffällig verschieden von der glimme!“ reichen Grundmasse durch ihre durchwegs weisse Farbe. Die Körnchen der Kügelchen bestehen nämlich aus sehr zersetztem, mit Calcit durehdrungenel Orthoklas. In ganzen Kügelchen sind nur einige sehr zarte Täfelchen von Biot! ohne alle Regel eingewachsen. Die Schuppen des Biotites sind nur 1/5, bis La ШП dick und tha bis !'/, mm. breit. Die weissen Kügelchen sind durch eine einfache Schicht von dünnen Plättchen von Biotit umlagert. In dem vom Ausbiss des Lagers stammenden, demnach bedeutend zersetztl Gesteine, sind Klüfte von 1—3 mm. Breite mit späthigem Calcit ausgefüllt Obwohl selbst die scheinbar unzersetzten Minetten auch etwas Caleit eingeschloss®! enthalten, so wächst die Menge dieses Minerales in den zersetzten Minetten doch derartig an, dass sich dasselbe in den Rissen desselben abscheidet. ten, Der Syenit ist ein in den Umgebungen von Prag seltenes Gestein. Nur an zwei Orten jst derselbe mit völliger Sicherheit bekannt, indem er Gänge von wenigen Meter? Mächtigkeit in Schiefern, welche der Etage B oder C zuzuzählen wären, pildel und im Groben von Nord nach Süd streicht. Der erste Ort liegt bei Neutonió von der Dorfmitte gezühlt, etwa 300 m. gegen Nordwesten; der zweite Gangausbis* erscheint am rechten Ufer des Okofbaches, südlich von Hole (bei Neutonic) eti? 800 m. An einem dritten Orte, nämlich in Zákolan, etwa 100 Schritte weit) von der Vereinigung des Okofbaches mit dem Zäkolaner Bach erscheint ein einig” Meter mächtiger, gegen Nordost verflächender Gang, welcher von der Prag- D Bahn gut sichtbar ist und sich in ebensolchen Schiefern, wie die vorhergehende" sind, eingelagert befindet, von dem aber nicht mit Sicherheit behauptet werde! kann, ob er aus Syenit oder vielleicht aus zersetztem Diorit besteht. "m Der Syenit von Neutonic ist blass fleischroth, weil in demselben C Orthoklas vorherrscht, der Amphibol ist schmutzig grünlich, nur in 80 klem” Punkten oder Stäbchen zum Vorschein tretend, dass dieselben die Fa Orthoklases nicht verdecken. Nur äusserst spärlich zeigt sich ein Kórnchen = Pyrit. Die Textur ist ziemlich kleinkórnig. Unter dem Mikroskope sind Dünnschliffe nicht gänzlich durchsichtig der theilweise wohl ganz durchsichtige Orthoklas stellenweise etwas matt nur schwach durchscheinend ist, demnach schon etwas in Zersetzung pegriffe p was darin seine ‚Erklärung findet, dass das untersuchte Stückchen aus kel a à А Sa " $ d А i ое? bedeutenderen Tiefe stammte. An einigen Körnern ist die rechteckig 1805 der weil und n ist, А y D 1А 0 D ^ 1 ange Form noch gut erhalten; die mittlere Breite beträgt '/, mm., die We 149 Rechtecke des Orthoklases 1, mm. Die Zwillingsverwachsung wurde am nicht beobachtet. Ortho 205 Der Amphibol stellt kurze Säulchen, oder Aggregate von einigen wenigen Leisten vor und erscheint nur sehr spärlich eingestreut. Die Länge der kleinen, Wohl aber nicht der allerkleinsten Säulchen beträgt bei einer Breite von Ti mm. etwa ' mm. Die längsten vereinzelnten Leisten sind bei gleichbleibender Breite etwa 1, mm. lang. Das Verhültniss der Menge des Orthoklases zum Amphibol lässt sich im Gesteine mit 95 zu 5 in 100 Theilen der Gemengtheile abschätzen. Unter dem Mikroskope erscheinen noch stellenweise, aber nicht besonders Spärlich kleine graue, braune oder gelblichbraune Flecken, die von Limonit her- rühren, der in Gesteinen, die im Anfange der Zersetzung begriffen sind, in dünnen Vlüftehen zum Vorschein kommt. Nadeln von Apatit liessen sich mit Sicherheit Nicht nachweisen. In verdünnten Säuren liess sich die Gegenwart von Calcit im Gesteine gleichfalls nicht nachweisen. Diorit. Die Hauptdurchbruchstelle der hied Ausbildungsweisen des Diorites en Untersilur-Phylliten erscheint am nórdlichen Rande der Karte der Umge- von Prag in Form eines Gangstockmassivs, dessen Längenrichtung von OBRA Pfedboj in der Е von s Eu ies p ES ae | т Länge : stern sich verfolgen lässt. Du 'dliehe Theil к үр: СЕ Linge donde RER! d WW S E due "| K SS, iche förmigen Massivs ist durch die cenomane Etage der Kreideformation bedeckt, unter welcher auch ein kleinerer Theil desselben, zwischen Vodolka, О und Kozomin ganz verdeckt wird. Die Mitte des Stockes ragt in beiden ergkuppen, die den Namen Öenkovberg führen, bei den Dörfern Vodolka, Dolínek B uu der Umgebungskarte, und den Dórfern Kopec bei Korycan und Netfeb Чен D der Karte, hervor. Beide, aus verschiedenen sich durchsetzenden Va- ү „a von Diorit bestehende Öenkovkuppen erstrecken sich bei einer Breite von ies Geier und einer Länge von 3!/, Kilometer gegen Norden, indem sie ausser idseite an ihrem Fusse mit cenomanen Schichten umlagert erscheinen. Ш unter b un gen Koje ^ Wr itinere Stöcke und Gänge der verschiedenen Dioritvarietäten setzen aus zo ere nach allen Seiten als seitliche Ausläufer fort, welche sowohl dauthale, als auch in kleineren Schluchten ohne Bedeckung zu Tage Ausgehen, Die beobachteten Dioritvarietäten sind etwa folgende: l. Quarzführender porphyrartiger Diorit, 2. Körniger Diorit, 3. Diorit- Porphyr, 4, Dioritaphanit. l Quarzführender porphyrartiger Diorit. lichen eie ‚Gestein ist nur an zwei Orten gut vele Einmal in der öst- ae ae zwischen Vodolka und Velká Ves; dann aber am rechten der meg lids i nordwestlich von Klecänek (Klein-Klecan) am Uferrande ащ они der Gang dieses Diorites unter dem nördlichen Kreuze, welches elsen steht, durch Steinbrüche aufgeschlossen ist. 206 Der quarzführende porphyrartige Diorit ist auf der angewitterten Ober- fläche bräunlichgrau, in der kleinkórnigen Grundmasse mit deutlichen, brüunlich- weissen, undurchsichtigen, etwa halberbsengrossen Feldspüthen und spürlichen in Doppelpyramiden krystallisirten rauchgrauen Quarzen durchwachsen. Die abge rundeten Quarzkürner sind 1 bis 4'/j,—5 mm. gross. Unregelmässig begrenzte Quarzkórner sind sonst in Dioriten nicht selten nachgewiesen worden, doch dem Vorkommen von porphyrartig ausgeschiedenen wirklichen in der Form von P aus krystallisirten Quarzen wird hier bei diesem Diorit zum ersten Male begegnet. Die Oberflüche des Diorites zeigt wenige Lücken, Hohldrücke von durch Wasser ausgeätztem Calcit, der ursprünglich im Diorit eingewachsen war. In manche? solehen Vertiefungen sind kleine, bis 1 mm. kleine Süulchen von Quarz der Form cP--R.—HR als neu angesiedeltes Mineral aufgewachsen. Im frischen Bruch erscheint die klein- bis feinkrystallinische Grundmasse grau und die in derselben eingewachsenen Feldspüthe weiss, halbdurchsichti& noch ziemlich gut spaltbar, jedoch die meisten ohne deutlich wahrnehmbat® Streifung auf den Spaltungsflächen oP. Der Plagioklas aus dem Diorit von Kle- cánek ist gelblich lichtgrau, durchscheinend, hat jedoch seine Spaltbarkeit ein“ gebüsst, und erscheint im Bruche höchst feinkörnig mit splittriger Rissigkeib der Flächen. Derselbe ist demnach eigentlich schon irgend eine Pseudomorphoß® nach Plagioklas. Von den grösseren, 4'/, bis 5 mm. messenden Körnern und Kry eingewachsenen Quarzes entfallen in dem Gesteine des Öenkovberges 1 Stück eine Bruchfläche von 7 bis 8 cm., von den kleineren Kórnchen die 1 bis 91, mI Durchmesser besitzen, entfällt in dem Gesteine von Klecänek eines auf die Bruch“ fläche von 2 bis 3 Jem. In der Grundmasse sind durchgehends kleine руй körnchen zerstreut. Nach Durchmusterung einer bedeutenden Reihe von ausgeschiedel 4 Feldspathkrystallen von Čenkov findet man bei einigen eine durch zwilling? CERO 3 ww ` Jahal! lamellen hervorgebrachte Streifung, ja selbst Zwillinge, die nach dem Karlsbac* stallen de auf jen Gesetze gebildet erscheinen. Ein solcher Zwilling zeigte deutlich die durch die beiden oP-Flächen gebildete Rinne mit dem einspringenden Winkel, der nur dé erösser ist als 180°, welcher aber durch den Lichtreflex beider oP-Flächen гей ош zu beobachten war. Die eine Zwillingsfläche zeigte sich überdies noch span! gestreift. Daraus ergibt sich für den Feldspath der Charakter des Plagioklaso (im Diorit meist Oligoklas genannt). Der quarzführende porphyrartige Diorit oo Čenkov entwickelt in verdünnten Säuren wenige Bläschen; die Varietät vol e cánek jedoch bedeutend mehr, so dass sie ausser grösseren, spárlich eingewachse { Я КЕ e ^. s e e А «ере Caleitkörnern noch durchaus mit feinvertheiltem Caleit durchdrungen ersch In dem Gesteine von Čenkov bemerkt man unter dem Mikroskope folgende Gemengtheile: Im Dünnschliffe sind alle, den Quarzdiorit zusammensetzende Mi ganz deutlich sichtbar. Die grösseren ausgeschiedenen Oligoklaskrysta randlich getrübt, im Kerne aber ganz klar und einige solche Kerne ze lamellen im polarisirten Lichte. Die Umwandlung der Oligoklase ist eigen neralic? Пе sind e Hit de igen Zwilling? 207 keine bedeutende zu nennen, trotzdem dass die klaren Kerne in denselben nicht Bross erscheinen, wenn erwogen wird, dass zum Schliffe Gesteinssplitter nicht tief Unter der verwitterten Oberfläche genommen worden sind. Aus dem noch etwas ftischeren Inneren mancher Handstücke wären dieselben noch weniger zersetzt Sewesen, Yon den grösseren Quarzkrystallen fiel keiner in den Dünnschliff. Die Grundmasse ist ganz deutlich regellos kórnig. Dieselbe besteht in ster Reihe aus ebenfalls nicht gänzlich klaren, sondern stellenweise etwas Setrübten Oligoklasleisten von ziemlich gleichbleibender Grösse. Die kleineren dieser Leisten hatten bei einer Länge von '/, mm. die Breite von '/,, mm. Trotz dieser sehr geringen Dimensionen, bei der die meisten Plagioklase nicht immer deutliche Zwillingsstreifung zeigen, wurden doch an einzelnen Oligoklasleisten eine Zwillingsnaht in der Mitte, ja selbst zwei solche Zwillingsnähte, die drei Orilingslamellen entsprechen, sehr deutlich bemerkt. r Amphibol scheint in eben derselben Menge wie der Oligoklas aufzu- treten; dis kleinsten Säulehen desselben sind bei einer Länge von '/, mm. etwa » mm, breit. Andere sind viel breiter und auch viel länger, wie denn der Amphi] bol in seinen Dimensionen mehr wechselt als der Oligoklas. Er zeigt sich lulenfürmig. aus parallelen Fasern zusammengesetzt, oder erscheint er auch lappig Weniger fasrig, manchem Biotit oder Chlorit ähnlich, ohne es aber zu sein, theilen, ا‎ diesen, die feinkrystallinische xrundmasse bildenden zwei Gemeng- zerstreut, nden sich in derselben reichlich kleine Körner von schwarzer Farbe welche nie staubförmig werden. Dieselben können keinesfalls als Magnetit xd werden, sondern sind Pyrit, welcher die Grundmasse fein durchdringt, нш frischen Bruch bei starker Vergrösserung sichtbar ist. Neben undurch- eben B (iin Körnern sind auch meist !/, mm. lange und '/, mm. breite, Könnten Ls ies zu bemerken; auch dieselben sind kein Magnetit; am ehesten kann. Was a Ilmenit gedeutet werden, obwohl dafür kein Beweis erbracht werden Schr Be ия am Pyrit deuten wollen, 80 müsste man allerdings Dune S8ezogene Pyritkryställchen annehmen, was für dieses Mineral ge- wäre Zeigen Ere die schwarzen un und Stäbchen überall eingewachsen erscheinen, »16 sich doch vorwiegend in den Amphibolpartien. nach duh dug ы zeigen sich ausserdem durchsichtige Partien, welche aleit sind, ie e^ a mit schwachen Säuren einen Hohlraum hinterlassen, demnach Auffällig get | M Körnchen von Quarz, die im polarisirten Lichte besonders ärbt erscheinen. in den Greg a Vergrösserung von mindestens 140 mal zeigen sich besonders bleibenden Di Lea nn ziemlich reichlich, lange Nadeln von der gleich- Manche с d Zwischen !/,, bis Joe mi., Welche als Apatit anzusprechen sind. Achse Bot, " Er lassen trotz ihrer geringen Breite noch einen ihrer Haupt- tale in he iy grauen, feinen Strich erkennen, wie dies bei diesem Mine- ikroskopischen Kryställchen hinlänglich bekannt ist. TA en porphyrartiger Dior it von Klec änek en "en esteht, aus einem kleinkörnigen Gemenge von Oligoklas. und he die Grundmasse von grauer Farbe bilden. In dieser ist spärlich 208 Quarz in abgerundeten Krystallkórnern, dann Oligoklas in Prismen, die selbst 4 mm. Breite erreichen, eingewachsen. Der bei schon geringer Vergrösserung zum Vorschein kommende Pyrit, durchdringt das ganze Gestein. Unter dem Mikroskope lassen sich durchwegs weisse wolkig, gefleckte; entweder durchsichtige, bis schwach durchscheinende Plagioklase erkennen, welche derartig zersetzt erscheinen, dass bloss die durchsichtigen Partien im polarisirte? Lichte sich fürben und noch Andeutungen von Zwillingslamellen zeigen, während die weissen Flecken die Farbe nicht ändern. Die eingewachsenen Krystalle de so zersetzten Plagioklases sind demnach nicht spaltbar und во feinkörnig, 088% sie von dichter bis höchst feinkörniger Textur erscheinen. Einzelne Plagioklas? sind in so weit umgeündert, dass sie unter dem Mikroskope deutlich kórnige Text und Aggregatpolarisation bei halber oder theilweiser Durchsichtigkeit zeigen Der Amphibol bildet unvollkommen ausgebildete Prismen oder Lappen, auch А697 gate, in denen Pyritkörnchen eingewachsen zu sein pflegen. e d ; j > ind Quarz kam in dem Dünnschliffe nicht zum Durchschnitt, ebenso к auch keine kurzen schwachen Säulchen, die an Ilmenit erinnern würden, beo achtet worden. in Einzelne Flecken von zeisiggrüner Farbe dürften Epidot sein, wolcher nicht ganz frischen Amphibolgesteinen häufig zu treffen ist. In Säuren entwickell der Diorit eine bedeutende Menge von Bläschen, da er durchaus mit Calc? impraegnirt ist. Um zu erfahren, wie der zersetzte Oligoklas zusammengese ist, wurden eingewachsene Kryställchen ausgesucht, vorher aber mit sehr VP dünnter Chlorwasserstoffsüure behandelt, um aus demselben allen sie порае“ renden Calcit zu entfernen. In der verdünnten Säure wurden 12:40?/, an Carbonat” gelöst, welche demnach vorherrschend aus Calcit bestehen, T үй“ Die Analyse des zersetzten Oligoklases, bezogen auf die durch sel js p a dünnte Salzsäure vom Calcit gereinigte Substanz, welche mit '68 Gramme geführt wurde, ist nach Ad. Hofmann: SiO, — 60:65 A1,0, — 21:84 СаО = "98 Metz: .89 3Xlühverlust 2:65 unbestimmter Rest 1:04 10000 7 E Der unbestimmte Rest besteht aus Alkalien, deren Prozentverhältnis® noch ziemlich bedeutendes ist. Der Plagioklas demnach ist schon (ehr, m Kaolin oder ein anderes ühnliches Mineral umgeündert, da dessen Glühver so bedeutend ist, ausserdem aber die Menge der Thonerde grösser erscheint, sie im unzersetzten Oligoklas zu sein pflegt. tok Bei einer Vergrösserung von 150mal wurden Apatitnadeln nicht bee 28 Die Analyse des mit Calcit impraegnirten Diorites, dessen DN g P Ж : Г, У . 1 nicht frisch ist aus 133 Grammen verwendeter Substanz von Ad. Ноо“ —— ee en 209 SiO, = 60:69 ALO SIT Её О, =” 5:52 СаО = 4,71 MgO — 1.6 Glühverlust = 0.53 Nicht bestimmt = 9.45 10000 А Nur ein Theil des Eisens ist als Eisenoxyd Fe,O,, der Rest aber als Eisenoxydu] FeO in Verbindung enthalten, während die Bisenmenge als Fe,O, Her bestimmt ist. In der unbestimmten Ergänzung zu 100 befindet sieh ein Theil er nicht ermittelten Kohlensäure, des Schwefels aus dem Pyrit und die Alkalien. ` Diorite mit gut entwickelten, im Bruche aber erdigen Oligoklasen, im kömigen Gemenge, allein durchaus aufgelöst und gebleicht und von geringer Härte Sind in Postiizín aufgefunden worden; in dem faulen zersetzten Gesteine ist nur Ka i allein unzersetzt, Dann nordwestlich von Velká Bast und nordöstlich Nur alá Bast, endlich am linken Moldauufer gerade gegenüber von Chvatérub. E Postiizín ist die Lagerung des faulen porphyrartigen Diorites gut entblösst ; M beiden andern Örtern aber verdeckt. Ein ähnlicher fauler Diorit und Diorit- RA wurde auch in Klabava bei Rokycan in einem mehr als metermächtigen sa welcher den oolitischen Haematit der Zone Dd, durchsetzt, nachgewiesen. lisse, D'Serie ist demnach theilweise сен рё, was mit den Verhält- five B Gesteine der Umgebung von Prag übereinstimmt, welche als erup- aesteine in den Etagen B oder C sich vorfinden. ? 2 2. Körniger Diorit (eigentlicher). Verbrei Der eigentliche körnige Diorit ist in den Umgebungen von Prag ein sehr Ben Gestein. Nicht nur in dem Diorit-Stockmassiv der Umgebung von Stätte *, sondern auch in den auslaufenden Gängen, sowie auch in den Lager- Mater : Selbst, weit entfernt von dem Orte, wo die Haupteruption der Dioritmasse "M 1d, findet sich dieses Gestein hüufig in unteren Untersilur-Phylliten der “sen B und C Der körnige Diorit bildet 1. eine deutlich körnige Varietät mit gut erkenn- emengtheilen ; © 1 DH А РА " ` ч D Oli 2. eine kleinkörnige Varietät von grauen Farben mit vorherrschendem IBoklag ; bis q 3. eine kleinkórnige Varietàt mit vorwaltendem Amphibol und dunkelgrauen Cunkelerünen Farben. &uch ; Alle diese drei Varietäten des Diorites gehen jedoch in einander, sowie її az fit. А ЖҮ 1 den quarzführenden porphyrartigen Diorit über. 16 erste Varietàt mit deutlich kórnigem Gefüge ist entblösst in einem ter mächtigen Gange in der Schlucht von Drast gegen die Vodochoder baren G : D enige Me Slides Drast etwa 800 Meter gegen Nordwest, von Vodochod gegen 700 m. 701; emige gegen Meter mächtige, demnach schwache Gänge am rechten Jl | 210 Moldauufer westlich von Brnky; diesen Gängen gegenüber kommt südlich vol Roztok, am linken Moldauufer derselbe Diorit vor, jedoch unter Lehm bedeckt und nicht zu Tage ausgehend. Ein einige Meter mächtiger Gang beisst auch am rechten Moldauufer, im rechten Gehünge des Endes der Schlucht von Chaber aus. Von der Schlucht (und der darin aufgebauten Dynamitfabrik) etwas weniger als 200 Schritte entfernt. Der Gang verflächt steil nach Norden. Aus dem Gange von der Dynamitfabrik wurde ein DUNG schliff gefertigt. 1 Das Gemenge ist recht deutlich. Der grauliche Plagioklas waltet vor, die krystallinischen Körner desselben sind kurz, bis 4mm. lang und 2—3 mm: рте im Bruche dicht, indem der Feldspath durch Zersetzung seine Spaltbarkeit gänzlich eingebüsst hat. Die Säulchen und Aggregate des untergeordneten Amphiboles sint schwarz. Dass der Diorit ziemlich zersetzt ist, davon gibt nicht nur der Plagiokla® den Beleg, indem er alle seine charakteristischen Eigenschaften eingebüsst hal, sondern auch der aus dessen Zersetzung entstandene Calcit, der das ganZe n verdünnten Säuren ziemlich viel Bläschen entwickelnde Gestein, impraegnirt. Unter dem Mikroskope ist der vorherrschende Plagioklas kórnig. halbdurchsichtigen. und. durchscheinenden Aggregaten bestehend, von denen d ersteren sich im polarisirten Lichte färben, ohne dass er jedoch die Zwillinge" aus je streifung zeigen würde. Inmitten solcher Feldspüthe werden undurchsichtige, od > " ger sehr schwach durchscheinende, scharf begrenzte Rechtecke bemerkt, welche e le setzte und in Kaolin oder ein anderes Aluminium-Silicat-Hydrat umgewant Kerne der Krystalle zu sein scheinen. Die Säulen des Amphibols sind in dünnen Plättchen unter dem Mikroskop grasorün und mannigfaltig gelappt. Nur hie und da lässt sich im Amphibol d eingewachsenes schwarzes Körnchen von Pyrit bemerken. Apatit ist nicht erkennen. !?) Die 2. Varietät des Diorites, nämlich diejenige mit vorherrschenden SI , PERR DLST ITEE? C0 Plagioklas, demnach von dunkelgrauen Farben, ist klein- bis mittelkórnig, ve : m Ä i S ‘o ДАВ? mittelnd, dass manche Plagioklaskrystalle etwas an Grösse zunehmen, sowie м. j Klüftchen im Gestein pflegen durch körnigen Calcit ausgefüllt zu sein, zum o weise, dass der das Gestein bildende Feldspath ein Kalkfeldspath (Oligoklas) ; dat - : ‚son, d% Die graue Farbe, dann der mit freiem Auge nicht sichtbare Amphibol Jasson ung Gestein dem Porphyrit ähnlich erscheinen, welcher sich der Zusammense s nach freilich vom Diorit nicht viel unterscheidet. Es dürfte aber das Feh Su 1. Amphiboles auf die Zersetzung und Wegführung desselben zurückzuführen gel е Der graue, kórnige Diorit 186° bekannt vom linken Moldauufer südwestlich " Dolan etwa 800 M. entfernt, in einem mehr als metermächtigen Gange in ue Untersilurschichten, den Phylliten der Etage B oder ©; der Fundort ist u m steilen Abhange, den die Eisenbahn durchschneidet, in der Nähe des ich Mold" häuschens. Dann nördlich von Sele etwa 700 m., gleichfalls am linken e die ufer, einem 2 m. mächtigen Lagergange, welcher gegen Nordost (3 h» Gane Schichten des Nebengesteines der Etage C mit 30—40? verflicht, $ Diese 211 Und ein anderer ihn im Liegenden begleitender ist von Weitem, namentlich vom rechten Ufer eut zu sehen. Am rechten Ufer erscheint ein diesen beiden Varie- täten ähnliches Gestein nördlich von Klecánek, unter dem Felsen mit dem Kreuz, mit der porphyrartigen Varietüt zusammen, dessgleichen auch in einigen Gängen ĉes rechten Ufers südwestlich von Bruky. Ein eigenthümlicher, lichtgrauer, in Klüften rothgelb gefärbter Diorit von sehr feinkörniger Zusammensetzung, der dem blossen flüchtigen Anschein nach eher einem Felsit, als einem Diorit ähnlich sicht, bildet einige Gänge in dem Abhange des steilen Moldauufers gegenüber Bele, nördlich von Podhoří, nahe an der Mündung der kurzen, von Pentlovka zur Moldau sich senkenden Schlucht. Grauer körniger Diorit, südlich von Dolan. Der Diorit ist dunkelgrau, mittel- bis kleinkórnig; spärlich sind in dem- selben bis 1 mm. breite und um etwas weniges längere Krystalle von Plagioklas gewachsen, an dessen frischen Spaltungsflächen man mit der Loupe die Streifung bemerkt, Auch einzelne kaum 1 mm. breite Quarzkryställchen in Doppelpyramiden finden Sich ausgeschieden vor, jedoch so spärlich, dass auf 1 Quadratcentimeter der Bruchfläche erst ein Quarzkrystall entfällt. Unter der Loupe erkennt man den weissen, sehr vorherrschenden Plagio- und wenig zahlreiche, äusserst dünne und kurze Amphibolsäulchen von Schwarzer Farbe. і Dünnschliff wird die Zusammensetzung des Diorites sogleich deutlich. agioklas- und Amphibolkrystalle zeigen sich in ziemlich gleicher Menge im "egellosen Gemenge; weil aber der Plagioklas grössere Krystalle bildet als der klas Let Die D Ziel, so waltet er dadurch bedeutend vor. Während die mittlere Grösse der a oRlasleisten Wun mm. in der Breite und ' mm. in der Länge beträgt, messen ү kleinsten Amphibolsäulchen nur tha mm. und tio mm., die grössten aber 1 Mm, und !/, mm, in der Breite und Länge. licht Die sonst schwarzen Amphiboltheilchen werden im Dünnschliff bres Мес, in und erscheinen fasrig ; diê Plagioklase sind jedoch DEER die mie in kleineren Flecken wolkig getrübt und zeigen = EEN : D теор T эйт? er ч Y nei yale 1A nn ntlie EE dem am m AM po узуп | essen EE ystalle; Z ge ni arisbader Gesetze aber selten zu sehen. lino, E nieht, zwillingsartig gestreiften Quoraehnitte sind a. yes E SCH bestehen. ан zu deuten, indem selbst in Gesteinen, welche m id I E quos da sie EDS von F eldspäthen ohne Zwillingstreifung порад xm Schnitt is eben Krystallen angehören, welche innerhalb der En о sind. Für die Anwesenheit des Orthoklases neben Plagioklas gibt das Wie SKOp keinen Aufschluss, da es auch ungestreifte Plagioklasquerschnitte en muss, Sis, sehr spärlich sicht man auch Körner von etwa ‚halber Grösse der ihre "eng IS zum Vorschein kommen, welche ganz еш en: und nur durch Жары chromatischen Erscheinungen als Quarz gedeutet werden müssen. spärlich sind kleine, schwarze, undurchsichtige Körnchen von etwa "A, mm. 14* | j i d 212 Grösse, welche auf Pyrit und Ilmenit oder auch Magnetit zurückzuführen sind. Apatitnadeln sind nachweisbar. In einem anderen Handstücke, welches aber nicht mikroskopisch untersucht wurde, zieht sich eine papierdünne Kluft durch, welche mit Plagioklas erfüllt ist, und in welcher Pyrit kleine, langgezogene Nesterchen bildet, jedenfalls spätere Bildungen vorstellend. Trotz des frischen Aussehens entwickelt das Gestein in verdünnten Säuren dennoch wenige Bläschen, es enthält demnach Calcit in feiner Vertheilung. Das speeifische Gewicht des Diorites mit 2:12 Grammen bestimmt. be trägt 27409. Die Zusammensetzung, zu deren Ermittelung nommen worden ist: "13 Gramm Substanz £9 m CaCO, 0.83 FeCO, | Spuren SiO, 62:55 АО, 9:40 In Essigsäure unlöslich 2 Fe,O, — 13:48 СаО 340 MgO ` 3.94 In Essigsäure löslich Glühverlust nach Abzug von СО, 2:42 Unbestimmt __ 898 100*00 Nur ein kleiner Theil des Eisens ist als Fe,O, in dem Mineral enthalte der Rest ist als FeO in Verbindung, desshalb der unbestimmte Rest von 3:98, € aus Alkalien und Schwefel besteht, zu klein erscheint. Diorit von Selc. Dieses Gestein ist der Gebirgsart von Dolan bis zum Verwechseln ähnlich Der graue Diorit zeigt nur deutliche Pyritkörnchen, jedoch in spärlicher Mong’ wahrscheinlich in der Form oo 0 co, wie nach den Querbrüchen zu schliessen SCH und den Plagioklas mit einem Stich ins blass fleichfarbene, stellenweise etwas speckig glänzend, Bis auf das etwas weniger lebhaftere Aufbrausen in Säure der Diorit ganz dem vorhergenaunten ähnlich, me Ebenso zeigt derselbe unter dem Mikroskope im Dünnschliff dies lie Zusammensetzung wie der vorhergegangene, nur mit dem Unterschiede, das E Pyrit- und Magnetitkórnchen in der Nähe des Amphiboles etwas reichlicher auftrele Die Dimensionen der einzelnen Gemengtheile stimmen ebenfalls mit. der früh Probe gut überein. И So anscheinend ähnlich beide Diorite auch erscheinen, so zeigt sich " die ganz geringe, und auf den ersten Dlick kaum bemerkbare Umwandlung ind Plagioklases, im Dünnschliffe ganz auffallend. Die kleineren Plagioklasstäb® iu wohl im polarisirten Lichte, trotz ihrer geringen Klarheit, matt fárbig, jedoch 0 ONE d | | : ar а ne KIM Zwillingsstreifen. Die grösseren Krystalle sind jedoch nur noch im e und zeigen in demselben Zwillingslamellen, während die den Kern umhü ;sirt Kruste beinahe undurchsichtig getrübt erscheint und kaum auf das polar B2 — Licht von Wirkung ist. Nur die ziemlich seltenen Quarzkörnchen zeigen lebhafte Farben., Der Amphibol ist beinahe unverändert. Wollte man hier aus dem geringen Auftreten von Farbenbändern auf die Gegenwart von Orthoklas schliessen, so müsste man beinahe sämmtliche Quer- Schnitte vom etwas zersetzten Feldspath als Orthoklas deuten, was doch nicht angeht, nachdem die bedeutende Wirkung der anfangenden Zersetzung auf Plagio- tlase kit ist, welche dadurch ihre Zwillingsstreifung verlieren. Auch hier lässt das Mikroskop die Gegenwart des Orthoklases unentschieden, weil eben Übergänge in frischere plagioklasspältige Gesteine auftreten. Diorit von Podhort. Einer der Dioritgänge ist schmutzig lichtgrau, oberflächlich rostgelb im- TEE, mit Caleitschnürchen durchzogen und unvollkommen dicht, dünnsplittrig. an würde denselben sogleich als Felsit bezeichnen, wenn er nicht unter der far upe kleine, schmutzig graugrüne Fleckchen und sehr spärlich schmutzig weisse, teine Feldspath- Querschnitte von dichter Zusammensetzung und einem etwas talkartigon Aussehen zeigen würde. Diese Feldspäthe dürften einmal Plagioklas Sewesen sein, Unter der Loupe sind deutlich eingesprengte Pyritkóruchen zu bemerken. Unter dem Mikroskope lóst sich die felsitische Masse sogleich in zahl- ric gslos verworrene Leistchen von ganz zersetztem Feldspath, von utenden Dimensionen, auf. Die grössten Feldspathleisten haben bis mm. Breite, bis 11/, nim. Länge; die kleinsten sind etwa '/ so gross wie die Srössten In geringerer Menge treten schmutzig dunkelgrüne, oder dunkelgrün- Dun Amphibole zum Vorschein, denen man ihren nicht mehr ganz frischen NIA p geringeren Graden von Durchsichtiekeit, soeleich ansiebt. Die Amphi- ا‎ kleiner als die kleinsten Plagioklase und der Menge nach so Verdienen. net n sie nae Чып Namen eines ‚unwesentlichen Gemengtheiles а um An gewissen Stellen zeigen sich aber Fetzen, welche das es Epidotes besitzen, reiche ziemlich bede ie anscheinend dichte oder sehr feinkörnige Grundmasse besteht demnach "eldspathleisten, zu denen ganz geringe Mengen von Amphibol und sein inliches Zersetzungsproduct, der Epidot hinzutreten, sind hei Ge des Feldspathes färben sich im polarisirten Lichte nur schwach, 'lagioklase, rt و‎ Elm: fleckenweise getrübt, wie überhaupt die zersetzten Fin Theil ) da deren Farben im polarisirten Lichte durchaus einerlei Art sind. | der Leisten dürfte als Plagioklas zu deuten sein. wickelt, = SP, in verdünnten Säuren ziemlich lebhaft ише Bläschen Schwachen = ra es mit Calcit reichlich impraegnirt. Nach der Behandlung in tem Calci Se? e zeigen die Plagioklassäulchen entweder Löcher von herausse- Gre td d SE noch besser helle, durchsichtige, im polarisirten Lichte schwach lese Mon zte Kerne und wolkige, weisse, kaum durchsichtige Flecken, welche umhüllen, i s accesorischer Gemenetheil en, dann blassgrüne Aggreoate nur aus р Wahrschei kommen undurchsichtige schwarze Pyrit- von Chlorit neben Epidot spärlich zum — —— 214 Vorschein. Am spürlichsten sind jedoch zwischen den regellos sich kreuzt als Plagioklas theilweise gedeuteten Feldspathleisten einzelne, etwa ` !„ HM» höchstens 'ha mm. breite Quarzkórner, nach den starken chromatischen Erschef nungen im polarisirten Lichte leicht erkennbar, eingewachsen. Die scheinbar dichte oder sehr feinkórnige Grundmasse dieses Goste ist demnach ausserordentlich deutlich mikrokrystallinisch. Für die Bestimmung des Plagioklases sind ausser dem starken Zerfresse sein desselben, der Imprägnirung mit Caleit und der Analogie mit andern 71° setzten Plagioklasen keine deutlicheren Belege, wie etwa eine chemische Analyse würe, beizubringen. Das gleichsam dichte, bedeutend zersetzte Gestein, welches auch mit Porphyrit vergleichbar würe, streicht vielleicht iu der Fortsetzung, oder ist ; irgendein Trumm des Ganges vom linken Ufer, dessen Gestein vordem, unte! dem Namen des Diorites von Sele, beschrieben worden ist. Das Podhorer Gane cvestein ist jedoch noch bedeutend zersetzter als das vorherige. '') Die 3. Varietät des eigentlichen körnigen Diorites ist diejenige mit zahle veicheren Amphibolen, welcher die dunkelgrünen, überhaupt die dunklen porbo” des Gesteines bedingt. Diese Varietäten sind insgesammt mehr oder weniger klein“ körnig, so dass die Gemengtheile in allen Fällen nicht mit völliger Sicherheit yit dem blossen Auge erkannt werden kónnen. Der kleinkórnige Diorit von dunkel erimen Farben ist nicht nur im Centrum der Eruptionsmasse der Diorite, in den Kuppen von Čenkov, demnach zwischen Chvatérub und Predboj in andern Dion” varietäten, dieselben durchsetzend und selbst durchsetzt werdend bekannt — 1. nur den Beleg dafür abgibt, dass die verschiedenen Abarten des Diorites eine ы йт. 1118 n- dem D 1 ‚el Entstehung sind — sondern auch an andern Orten ausserhalb des Hauptma ist er meist in Stöcken oder Gängen sehr gemein in den Schiefern der Etage p ot e Der kórnige, dunkle Diorit durchbricht in der Nähe des Diorit-M die Schiefer in der Máslovicer Schlucht, welche am rechten Moldauufer, A segenüber mündet, und zwar westlich von Vodochod, dann in Vodochod gelb" Am Moldauufer bei Vétrusic beissen viele Gäng? Ki Wäi assive® 10 Libs nordwestlich von Dra P Gäng” Am rechten Moldauufer zwischen Husinec und Klecánek kommen viele Sr zum Vorschein; ausserdem in Klecánek, dann in der Schlucht zwischen Kle& job : Р Ж » EE "y ео und Premyslan; gegenüber Roztok sind gleichfalls am rechten Moldauufe! e in u e ist nieht: bedeutend mächtige Gänge bekannt. Im Westen von Unter-Chaber Stock dieses Gesteines entblósst. NT d К 7 , 1 E OL Am linken Moldauufer bildet dieses Gestein einen Stock in Läit: uen jeu in den niedrigen Hügeln beim Friedhofe gut angedeutet erscheint. Dei der r ker E zt x › yz 10^ $ Mühle (Nový mlýn) au der Mündung der Schlucht von Sukdol mit dem [107 och Thale ist ein mächtiger Gang sichtbar. Bei Podbaba am Dahnhofe und nó davon kommt er gleichfalls in mächtigen Gängen zu Tage. ede) Je entfernter von dem Hauptmassiv von Vodolka, desto spärlicher we! die Gänge und Stöcke des Diorites. TA p iude, wor 5% ‚an 101“ Südlich von Záběhlic bei Zbraslav (Königsaal) kommt jedoch diese 1 Jes agern abart in Lagern von einigen Metern Mächtigkeit, in der Nähe von 7 Ü jun quarzigen Felsitporphyres und des Felsites in den Schichten der Etage йеп 215 Vorschein. Die Lager finden sich an beiden Ufern und streichen vom Cíhadloberg bis Segen Jilovisté, doch sind dieselben am linken Moldauufer, südlich von Záběhlic durch Steinbrüche am besten aufgeschlossen. Das Verflächen der Dioritlager beträgt hier etwa 429 bis 60° gegen 10 h. bis 104, wie das Verflächen der um- Sewandelten Grauwackenschiefer der Etage C. Diorit von Zábéblic. Einige Schritte südlich vom südlichen Ende. von Záběhlic bei Zbraslav am linken Moldauufer beisst ein etliche Meter mächtiges Lager aus, welches aus kleinkörnigem Diorit besteht. Die Farbe des Gesteins ist grünlich grau. Unter der Loupe werden bloss die Körnchen des Plagioklases undeutlich erkannt, andere Gemengtheile lassen sich nicht bestimmen. Unter dem Mikroskope lassen sich aber die Gemengtheile des Gesteines deutlich erkennen. Im Dünnschliffe bemerkt man breite kurze Leisten von Plagio- klas, die gewöhnlich zu Aggregaten, durch unregelmässige Verwachsung von Prismen entstanden. angehäuft sind. Einzeln pflegen die Plagioklase nicht eingewachsen zu or Die groben Plagioklasleisten walten über den Amphibol vor, welcher die Dune zwischen den stenglich kórnigen Aggregaten des Plagioklases einnimmt. Die Körnchen des Amphiboles sind entweder kleiner, etwa wie kurze Leisten ent- Nickel, gewöhnlich aber zu grösseren Häufchen gruppirt. Der Plagioklas, welcher Segenüber dem Amphibol vorherrscht, scheint etwa ?/, der Masse des Diorites zu m, während die Amphibolmenge etwa 1/, einnimmt. айе) ж Plagioklas ist hinreichend durchsichtig, auch ‚färbt er sich im pola Wu aichte wiewohl auffällig, dennoch weniger hellfarbig wie manche anderen nmen unzersetzten Plagioklase; möglicherweise ist er schon in anlangender ne begriffen, denn das Gestein entwickelt in verdünnten Säuren wohl "nig, aber doch deutlich Bläschen. Im polarisirten Lichte erscheinen die ШЇ 1 - \ i l 5 von sten groben Oligoklasleisten aus zwei gleich breiten, oder aus drei Lamellen, denen die mittlere die engste ist, zwillingsartig verwachsen. Die Länge der inzelnen I Teil isten des Oligoklases beträgt im Mittel ' mm., bei einer mittleren lie von 1/5, mm. Schar Fr саро ist licht Brasgrün, дето, SCH den Oligoklasaggregaten e «e 3 M bei bedeutender, etwa 260maliger Vergrösserung zerlegt er sich Sind: dic een Leistehen, die entweder parallel oder etwas verworren Ve die Bin EU solcher ausserordentlich zarten faserigen Leistchen pflegt '/; mm., Le gg mm. zu betragen. In dem zusammengewachsenen Gemenge beider Mineralien pflegen Quarz- Brösseren Manchesmal von hexagonalen Umrissen eingewachsen vorzukommen. Die chen zu unterscheiden, liessen sich doch unter dem Mikroskope von den grösseren › dann von den kleineren noch etwa 7 auf der Fläche eines Quadratcenti- 18 erkennen. Im polarisirten Lichte färbt sich der Quarz lebhafter wie der las, Nur sehr vereinzelt und das nur an einigen Orten, welche eben unter Mikroskop-Objektive ruhen, sind scharfkantig begränzte, schwarze, undurch- etwa 5 ШЇ Oligi dem 216 sichtige Kórnchen bemerkbar, welche den sichtbaren Querschnitten nach ent- weder Pyrit oder Magnetit sein könnten. Es ist schwierig sich für eines dieser beiden Mineralien zu entscheiden, da dieselben bei den sehr unbedeutenden Dimen- sionen der Körnchen 1/0 — "ıso — Hen mm. unter der Loupe, wo Glanz und Farbe unterscheidbar wären, nicht wahrgenommen werden können. Selbst bei einer 260 maligen Vergrösserung konnten Nadeln von Apatit nicht beobachtet werden. Diorit von Podbaba. Am linken Moldauufer, nórdlich von Podbaba und zwar von der Mündung des Sárkabaches etwa 5", hundert Meter nördlich entfernt, tritt ein etliche Meter mächtiger Dioritgang zum Vorschein, neben dem jedoch noch etwas weniger nörd- licher ein Gang von Quarzporphyr ausbeisst. Beide Gänge sind sowohl im Bahn“ einschnitte, sowie der Fahrstrasse als auch am Ufer der nur einige Schritte entfernten Moldau gut entblösst. Der dem Vorigen ähnliche Diorit ist von etwas schmutzig dunke Farbe, kleinem Korne, jedoch viel deutlicher kleinkörniger Textur als dies b › dass er unter der Loupe lichtgrünliche Leistehel tu: ahl in 1 grün er ein vorerwähnten der Fall war, s€ von Plagioklas, die hie und da gestreift sind, zeigt. Amphibol ist undeutlich sic dafür aber erglänzen eisenschwarze, längliche Körnchen in ziemlicher Anz demselben. Der Bruch desselben zeigt ein ganz frisches Aussehen; dennoch abe wickelt das Gestein lebhaft Kohlensäure in verdünnten Säuren. т ent- € spp ^ б 0 ә a KN snape” Im Dünnschliffe erweiset sich derselbe ebenfalls als gänzlich frisch, insbe sondere sind es die Plagioklasleisten. Im, wie es den Anschein hat, vorherrschenden, ziemlich lebhaft grasgrü kurze Sinlehen mit Faserung und grünlich brüunlicher Farbe bildet, liegen deutlich polysynthetische Zusammense Regel ziemlich lange, ganz frische, zeigende Plagioklasleisten. Einige mittelgrosse haben bei einer Länge von ! nm. bis 13 mm. die Breite von Y, mm. und Je mm. gezeigt. Längliche, undurehsichtige schwarze Körner, von denen die grössten etwa 1, mm. lang und '/ mm. breit sind, und deren kleinsten Querschnitte bei d förmiger Form etwa ”/, mm. Länge und Jan mm. Breite besitzen, lasse" 810 ungezwungener als Ilmenit deuten. Dieselben kommen in ziemlicher Zahl pun Vorschein; an manchen haften ein oder wenige Läppchen von hyacinthrother Betz D und ziemlicher Durchscheinheit, jedenfalls Haematit in dünnen Schüppehen: lukt derselben. wahrscheinliches Zersetzungspt Quarzquerschnitte an Krystalle erinnernd, bis '/, mm. 1 viel seltener in dem deutlichen Mineralgemenge anzutreffen. Ausserdem abe und sich noch etwas grössere Kórner wie der Quarz, welche nun auf Calcit рео. werden können. Es ist das lebhafte Aufbrausen des Gesteines demnach nieht Vs Folge des in Zersetzung begriffenen Plagioklases, sondern der Calcit in dem frische q scho? jen 1 weite, sin * har finde? Gestein trägt die Ursache davon. 217 Diorite von frischer Zusammensetzung. mit eingewachsenen Caleitkörnern dürften wohl unter die selteneren Vorkommnisse gehören. In der ganzen Masse spärlich vertheilt, am häufigsten jedoch noch in den Caleitkörnern, treten schwarze, undurchsichtige, einzelne, im Querschnitte quadra- tische Körnchen von Van bis Lan mm. Kantenlänge zum Vorschein, die zu Magnetit ^u stellen wären. Die grösseren Körnchen sind in dem krystallinischen Gemenge des Diorites nur ganz spärlich zerstreut, während die kleineren den Caleit reich- licher durchsetzen. Innerhalb der Amphibollappen kommen recht spärlich scharfkantig be- Sränzte, rissige Körnchen von A, mm. Breite und blass gelblichbräunlicher Farbe zum Vorschein, welche sich ühnlich wie Augit verhalten. Gewisse Amphibole aber | zeigen Titanitkrystalle wiewohl ziemlich selten. | 3ei stärkeren Vergrösserungen lassen sich keine Apatitnadeln entdecken; | °sgleichen fehlt der Pyrit dem Gestein gänzlich. Д Durch das Vorhandensein des Augites neben Amphibol in diesem frischen eh, stellt sich dasselbe zu der Gruppe der augitführenden Diorite, welche Auch d als Proterobas bezeichnet werden.!'?) | | Diorit von Cenkov. | me Iu Gestein stammt von demselben Orte her wie der quarzführende, OON M Diorit, der vordem beschrieben worden ist, nämlich von der öst- 1 Genkovkuppe, von Dorfe Cenkov nördlich 1 Kilometer und westsüdlich von SIk& Ves 1-7 Kilom. entfernt. Ange de Zusammensetzung ist kleinkörnig, der See ni der teichlich "edel? dunkelgrün, sehr DÉCK een Das Gestein enthält sich s ipia. d federkieldicke Feldspathadern (ob I lagioklas ?), in denen den, p ich etwas I yritkórnchen zeigen. Mehr kann man mit freiem Auge an Zemlich kurzklüftigen Gesteine nicht entnehmen. TM aida Diorit herrschen die der Länge nach ziemlich eeng, im Dünn- dehnt ee sich ausnehmenden Amphibole, die bis bina 2 mm, ausge- nicht E. ‚sehr vor, und erweisen sich trotz der bedeutenden Zerfaserung und Tadliniger Begränzung als recht frisch. viduen га афа bildet eigentlich keine Kıystalle oder sehr verzerrte Iudi- ein EUN Ф Amphibol, sondern der Raum zwischen den Amphibolen wird durch Зу еН] Me Gewirre von kleinen Plagioklasleistchen erfüllt, an denen eine poly- бепе Zusammensetzung nicht zu entnehmen ist. In diesem mikrokrystalli- Aggregat von Plagioklasleistehen sind mehr oder weniger zahlreiche, da sich un durchsichtige Kórner eingewachsen, die als Pyrit 2 deuten wären, on N da bei aufmerksamer Beobachtung des Bruches Andeutungen "em Mineral zeigen. halten pois Pyritkürnchen meiden jedoch die reinen, keine Einschlüsse ! phibole gänzlich. Milchig E e SS sind unter dem Mikroskope mikrokrystallinisch, theilweise Yon ihnen i » d ү Sind entweder die vermeintlichen Plagioklasäderchen, oder die etwas weiter ausgehenden Imprägnationen des Diorites mit Oligoklas. u mm we — e 218 Der weisse Feldspath wird nach der Analogie des Vorkommens als Oligo- klas bezeichnet; trotzdem aber für diese Vermuthung kein anderer Anhaltspunkt erbracht werden kann, dürfte an der Plagioklasnatur desselben kaum zu zweifeln sein. In verdünnten Säuren entwickeln sich aus dem Gestein, insbesondere als dessen weissem Mineral Bläschen in geringer Menge, ein Beweis für die geringe Menge von Caleit, welche den Plagioklas See Diorit von LibsSic. Im westlichen Ende des Dorfes, in der Nähe des Friedhofes, erheben sich aus verkieselten, unteren Untersilur-Grauwackenschiefern der Etage B oder? niedrige Hügel von Diorit, welcher ziemlich kurzklüftig erscheint und durch Quar und.Calcitadern durchsetzt wird. Die schmutzigbrüunlichen oder erauschwarZe kurzklüftigen Bruchflächen lassen den frischen Bruch des Gesteines nicht eich zum Vorschein kommen. Im frischen kleinkórnigen Bruche ist es grau, A us MI anscheinend vorherrschenden weissen und dunkelólgrünen Nüdelchen im wire Durcheinander bestehend. In verdünnten Säuren zeigt derselbe kaum eine Spur eines Aufbrausend: Im Dünnschliff erscheint der blassgrüne Amphibol als vorherrschende! Gemengtheil und ‚die Plagioklasleisten heben sich von demselben auffallend * ab. Dieselben sind, auf grünlichem, durchsichtigem Grunde als weisse, kaum du!" scheinende bis undurchsichtige Stäbe von der Länge bis etwas über 1 mm. von der Breite von }/,, bis J, mm. nach allen Richtungen zerstreut. Der AN phibol, welcher bei bedeutenderer Vergrösserung, von etwa 260mal, sich als geht zart parallelfasrig bei geringerer Vergrósserung als lappig und im polarisirte? Lichte deutliche Farben zeigend, überhaupt als unzersetzt erweiset, sticht bedeuten von den weissen Plagioklasstäben ab, welche weder auf polarisirtes Licht einwirke! noch weniger aber Zwillingsstreifung erkennen lassen. ge Diese Umwandlung des Plagioklases, bei Anwesenheit von unzerse Amphibol, ist um so auffallender, als die weissen Plagioklasleistchen am Bruch noch ziemliche Spaltbarkeit erkennen lassen und auch in Säuren nicht айтай! Vielleicht sind die Zersetzungsmineralien desselben, der Quarz und Caci welche in den das Gestein durchzichenden Klüften enthalten sind, i Spärlich sind in dem Gemenge, meist in den Winkeln der sich über einander lagernden Plagioklasstübchen, kleine kórnipe Agsregate von Magne йн e finden, welche aus winzigen Octaedern aufgebaut zu sein scheinen. Viel ч sind einige aus wenigen deutlichen, verzogenen, hexagonalen Sehüppchen l hyaċinthrother Farbe bestehenden Aggregate von Hacmatit, wahrscheinlich. © Zersetzungsprodukt des Magnetites. dureh- proche” n vi Das Gestein wird durch rissige Klüftchen von besonderer Zartheit setzt, welche bei schwächerer Vergrösserung vielfach rissig gespalten unter] erscheinen und mit schwarzen Psilomelanpartien ausgefüllt sind, in dene! ganz vereinzelnt kleinwinzige Pyritkörnchen oder Gruppen von vervan Haematitschüppchen stecken, Nach diesen Psilomelanklüftchen bricht de so leicht. Manchesmal sind die Pyrite in einer braunen Wolke von langs® Ww" 219 Sener Form eingehüllt, was der aus demselben durch Umwandlung entstandene Limonit ist, welcher ebenfalls am manchen Klüftehen als Anflug erscheint. Bei stärkerer Vergrösserung erweist sich, dass die rissigen Spalten Stränge, oder vielmehr wolkig gehäufte Punkte von Psilomelan enthalten, welche Sich oft zu häutigen Aggregaten sehr zusammendrängen. Eines der undurchsich- tigen Psilomelankörner, jedoch nicht das kleinste mass "hoo mm., so dass die kleineren, sich zu wolkigem Staubhäufchen nähernden Körnchen auf '/ aen mm. Breite veranschlagt werden können. Bei dieser Vergrösserung gewahrt man auch, Wie die zu einer Schicht dicht sedrängten Psilomelanstäubchen in einige Amphi- bole und Plagioklase als Infiltrationsmineral gewissen Spaltungsrichtungen nach, selbst ziemlich tief eindringen. К Apatit und Pyrit konnten im krystallinischen Gemenge nicht nachge- Wiesen werden. Porphyrartiger Diorit von Vodolka. : Das Gestein stammt aus der westlichen Kuppe der zwei Cenkovberge, Nicht weit von Vodolka, in der nordöstlichen Entfernung von etwa 500 Schritten. “in frischeres Handstück ist klein- bis feinkörnig, im Bruche schmutzig graugrün, mit nur spärlich eingewachsenen kleineren Krystallen, von denen die grössten kaum 2 mm. breit und etwa 5 mm. lang erscheinen. Quarz ist sehr selten in Körnchen. Das ganze Gc stem stel t nur eine kleinkörnig ere Varietät des schon Ord n 1 als quarzführender, porphyrartiger Diorit beschriebenen Gesteines vor. Trotz dem, dass der zühe Diorit in verdünnten Säuren etwas weniges auf- folglich. mit Calcit impraegnirt ist, erscheint derselbe im Bruche frisch. Plagioklas in den porphyrartig ausgeschiedenen Krystallen ist frisch, stark länzend und zeigt insgesammt Zwillingsbildung nach dem Karlsbader Gesetze. braust 8 Der Blaso Sonst ist an dem Gestein bei gewöhnlicher oberflächliger Betrachtung Nichts ы Clita Besonderes zu sehen. Im Dünnschliffe zeigt der Diorit regellos kórnig-stenglige Textur. Die zahlreichen, in der Grundmasse porphyrartig ausgeschiedenen Plagioklas- Ше, zeigen im Falle als sie nicht etwas getrübt erscheinen, nebst der mitt- a Aliikenseizuiigsebene,. welche dieselben als Karlsbader Zwillinge erkennen Von о ера adi beiden Kıystallindividuen noch die zwillingsartige Streifung. mdartigen Einschlüssen sind die Krystalle meist frei. Nicht, krystal lere مج Bas In der Grundmasse bemerkt man die auffallend grósseren Plagioklasleisten, e kleine imer «ors ren, etwas unregelmässiger gestaltenen Amphibolsäulen und Fetzen, sowie e 7i А i x es p in ziemlicher Menge zum Vorschein kommenden, schwarzen, undurchsichtigen unkte ala s : ikte als alleinige Gemengtheile derselben. Die Oligoklase sind deutlich leistenförmig, einige von den kleinsten Prismen Sind et; S ge K i etwa ` Man Mmm: breit und ' mm. lang und durchwegs Zwillinge nach dem aris] pr Sk > ЗА, ` E S " А — arlsbader Gesetze, Im polarisirten Lichte zeigen sie demnach zweierlei Farben. "tli ic ; T i А + ; i he von denselben jedoch verrathen sich als Plagioklase durch ihre wenigen, Sehr rat 7 «1113 -—— < e d Ме zarten Zwillingslamellen, welche sie ausser der Hauptberührungs-Ebene zeigen. eist sind dieselben ziemlich frisch. 220 Die Amphibole treten in zahlreichen, jedoch kleineren, zart faserigen Krystallen oder in unregelmässigen Formen von blass grasgrüner bis ólgrüner "arbe, je nach der Richtung des Durchschnittes durch dieselben, zum Vorschei und werden der Menge nach dem Plagioklas wohl das Gleichgewicht halten. Ве! bedeutenderen Vergrösserungen bemerkt man jedoch auch einzelne, oder deu Längenseiten nach gruppirte Amphibolfasern in den Plagioklasen spärlich und richtungslos eingewachsen. Einige der zarten Amphibolmikrolithe liessen sich als Leistchen von !/,; mm. Länge und '/,,, mm. Breite von scharfer Begränzung deutlich messen. Dieselben würden an Apatitnadeln erinnern, wenn ihre blassgrüne Farbe nicht dagegen sprechen möchte. Die schwarzen, undurchsichtigen Punkte sind meist in einer Richtung Үе“ längert oder stabfórmig, demnach es nicht recht thunlich ist, dieselben auf Magnetit zurückzuführen; eher könnte man dieselben für Ilmenit halten. Viele der deut- lichen, wahrscheinlich aus Ilmenit bestehenden Stäbchen, hatten bei einer Läng? von ' mm. die Breite von '/, оо mm. bis {ууу mm. Die recht zahlreich eingewach“ senen schwarzen Körperchen lieben insbesondere die Nähe des Amphiboles. )ass das Gestein Calcit enthält, wurde schon früher erwähnt; Quarz und Apatitnadeln konnten jedoch im Dünnschliffe nicht nachgewiesen werden. Dieses Gestein bildet den Übergang in das nächstfolgende, nämlich in den 3. Dioritporphyr, welcher dadurch mit dem körnigen Diorit verbunden erscheint. Der Dioritporph? er besteht aus reichlich ausgeschiedenen Prismen von Plagioklas, welche in Cat höchst feinkörnigen bis scheinbar dichten (aphanitischen) Grundmasse stecke Inmitten des Dioritmassives von Vodolka kommt dieses Gestein vor, x Я y: p ds T . dess es sich auch in andere Varietäten durch allmähligen Übergang umändert; de Jj z ; i cayi О gleichen findet man es im quarzführenden porphyrartigen Diorit nördlich V : : 8 it Klecänek am rechten Moldauufer. Aber auch an anderen Orten, jedoch nicht Ж so charakterischer Struktur, Dioritporphyr von Vodolka. Vu: Derselbe stammt von der westlichen Cenkovkuppe, nordöstlich von dolka, von derselben Stelle wie der vorher beschriebene Diorit. Seine Textur А зачат 2 6 vollkommen. porphyrartig. Trotz der Zähigkeit der kleineren Gesteinsbruchstil sind grössere Brocken unschwer zersprengbar, da das Gestein kurzklüftig 18% ist „ке In einer graugrünen, aphanitischen Grundmasse stecken reichlich weist Krystalle; auf 1 Quadrateentimeter Fläche kann man deren 8—9 zählen. Die i nahe kreideweisen, undurchsichtigen, höchst feinkörnigen bis dichten, kleinsplittri im Druche erscheinenden Feldspathkrystalle sind entweder Einzelnkrystalle out Krystallaggregate; die kleinsten messen etwa '/, mm. in der Breite und 1 M т їп der Länge, die grössten sind etwa achtmal so gross. Der Mangel jeder к barkeit, die völlige Undurchsichtigkeit, lassen die eingewachsenen Plagioklase übrigens ziemlich frei von Einschlüssen sind, als gänzlich zersetzt erkennen 221 Die bedeutend feinsplittrige, aphanitische Grundmasse von mattem Glanze i sehr günstiger Beleuchtung, besonders unter der Loupe, die zartesten itkörnchen als Einsprenglinge erkennen. Stellenweise durchziehen das Gestein papierdünne, weisse Klüftchen, wahr- Scheinlich von irgend einem Feldspath, denen nach das Gestein klüftig ist und Mm welchen sich auch Pyritkörnchen nicht häufig eingewachsen finden; selbst Pyrit- krystüllchen der Form О , mit ungemein starker Riefung parallel den Kanten Sind spärlich bemerkt worden. 1 Behandelt man das Gestein in verdünnter Säure, so bemerkt man, dass Sich an der Aphanit-Grundmasse nur kleine Bläschen ansetzen, während die zer- Setzten Plagioklaskrystalle zahlreiche Bläschen entwickeln, demnach mit Calcit ziemlich impraegnirt sind. Im Dünnschliff zeigt sich der zersetzte Oligoklas nur halbdurchsichtig oder durch stellenweise wolkige Trübung nur stark durchscheinend, bis auf ein- As Kórnchen, welche dem in demselben reichlich eingewachsenen Calcit ange- "ren und nach der Ätzung mit Säuren in den Krystallen scharfeckige Hohlräume Interlassen, lässt be Pyr К Im polarisirten Lichte zeigt die Substanz Aggregatpolarisation. Dass diese Tystalle ursprünglich Plagioklas waren, darüber kann wohl kein Zweifel erhoben iem da dieses Gestein mit dem vorbeschriebenen durch Übergänge verbunden scheint, m Amphibolkrystállchen , oder unregelmüssigen Fetzen desselben. Die о sind 80 ziemlich in ihren Längen- und Breitendimensionen | "5 meist sind die nadelfórmigen Krystalle, etwa !/, mm. lang, und ‘ho bis Жүн ‚к нын dieser geringen ‚Breite zeigen die meisten eine deutliche wohl die ae s Zwillingslinie in ihrer Mitte. Im polarisirten Lichte zeigen Weitere c sind einfache Fürbung, manche Zwillinge sind Jedoch zweifürbig; um gslamellen zu zeigen, dazu sind wohl ihre Dimensionen gar zu gering. Radeln, айна Fille herrschen der Grösse nach nur etwas kleinere Amphibol- aa "ingsfaseriger Zusammensetzung vor, dieselben erscheinen ohne alle Бе! vertheilt, bstdem zeigen die Aphanit-Grundmassen auch noch Stränge von Pyrit- Ne Staut Am D D Tv " . x b oder Klüfte von mikrokrystallinischem Feldspath, jedenfalls spätere Bildungen. 4. Der Dioritaphanit ‘8t ein dichtes Ge stein von mikrokrystallinisch gemengten Bestandtheilen des Diorites, n Dioritmasse westlich von Kojetic, um Předboj Jungfern-DreZan, àm Cenkover-Berge bei Vodolka, bei Postrizin, Dioritaphanit-Varietäten. Um Předboj herum pflegt der Aphanit 1 H Ein grosser Theil der eruptive Tum, nördlich von 9Zomín, besteht aus he 222 unvollkommen schiefrig zu sein, so dass er sich in platte Bruchstücke theilen lässt In diesem Falle ist er sowohl der Farbe, als auch der Textur nach manchen Schiefern der Siluretagen B und noch mehr C so ähnlich, dass eine Verwechslung beider Gesteine um so leichter möglich ist, je oberflächlicher und schneller ihre Besichtigung geschieht. Merkwürdig ist die Erscheinung, welche bei dem Dioritaphanit 1 wird, dass derselbe in dem Dioritmassiv, trotzdem er andere kórnige und porphy?" artige Varietäten durchsetzt, doch am häufigsten in der Grenzzone des Massive? mit den unteren Untersilurschichten zum Vorschein kommt, also auch in den voll der eruptiven Masse durchbrochenen Schichten, an deren Grenze in dürchsetzende? Gängen und Apophysen und Ausläufern des Gesteines. Besonders an der südlichen Contactgrenze des Dioritmassives mit den Schiefern der Etage B oder © zeigt sich dieses Verhältniss deutlich, namentlich bei Čenkov und Dolínek, sowie bei Oli: törub an der Moldau, wo die Schiefer durch zahlreiche Gangnetze durchsetzt m sein pflegen. Die nórdliche Contaetgrenze des Dioritmassives ist; mit Kreide“ schichten bedeckt, desshalb das Aussenden von Gängen aus dem Massiv nicht wahrzunehmen ist; ebenso ist dies an der südlichen Contactzone dort verdeckt wo sich an dieselbe cenomane Gesteine anlegen, so dass diese Erscheinunge? unter jüngeren Gesteinen nicht beobachtet werden kónnen. In weiterer Entfernung von dem Dioritmassiv durchbrechen nur Stöcke oder Gänge die unteren Unter-Silurschichten der Etage B oder С; aber wegen der ähnlichen Färbung der beiden Gesteine auf den ersten Bliel ‚eobachtet . * г ` 1 " en immer kenntlich, so dass gewiss eine ziemliche Menge von durchsetzenden Go п desshalb unbeachtet geblieben ist, weil die Farbe dieselben nicht sogleich sec Ma liess. Im rechten Ufer der Moldau, südlich von Chvatörub, dann gegenüber 1 nördlich und südlich von Vétrusie, kommen eine Menge von Aphanitgängen M ү: d Richtungen zum Vorschein. Ebenso auch in der Mäslovicer Schlucht in der e " ystlieh Nähe von Máslovic selbst und bei Vodochod. Ein Aphanitstock kommt € n Näher bei Prag aber am Pahnhof von Podbaba, am linken Flussufer. einigermassen Ausläufer oder doch Dependenzen der grossen Stockmasse Diorites bei Vodolka. nf Ein eigenthümlicher Stock durchbricht die Phyllite der Etage O nahe ® der Grenze mit der Carbonformation südlich von Družec, die mächtigen, gh migen Ausläufer dieses Stockes aber erscheinen östlich von Druzee selbst: Merkwürdig scheint es zu sein, dass bisher in Kieselschiefern, ‹ in verkieselten Grauwackenschiefern der Etagen О und B bisher kein Gang gan Jomnach irge! eines Eruptivgesteines zum Vorschein kam. Dioritaphanit von Cenkov. oren 1 o x ^ н ‚tere Das Gestein stammt von der Südgrenze des Stockmassives mit den 3^ А8 ` * . 1р 0 sp X > a die Untersilur-Schiefern zwischen den Dörfern Cenkov und Dolmek, und ZW& all“ dg EC : > RT DOCE mächtigen, aus dem südlichen Abfalle des Cenkovberges in die Schiefer ® „übe, à Wl (enden Gängen. Das kurzklüftige Gestein ist in kleineren Bruchstücke non völlig mikrokrystallinisch dicht, dunkelgrau bis grünlichgrau gefärbt; beide FH 223 erscheinen oft als Flecken ohne scharfer Begränzung an cinem Handstücke neben- emander, Unregelmässige kurze Äderchen von späthigem Calcit von weisser Farbe Und ebensolche lichtgraue Äderchen von irgend einem Feldspath durchziehen: das Gestein. Pyritkörnchen in Reihen geordnet, äusserst dünnen Klüftehen nachgehend, Oder ünregelmássig eingestreut, sind nicht selten. Die angeschliffene Fläche zeigt Ausserdem noch wolkige, lichtgrünliche oder grauliche Färbungen von Feldspath- Mpraesnationen. Der ganz reine Aphanit zeigt im Dünnschliff unter dem Mikroskope eine Wohl mikrokrystallinische, allein doch sehr deutliche Textur, worin ein wesent- cher Unterschied der aphanitischen und felsitischen Zusammensetzung liegt. n der Grundmasse herrschen deutliche Amphibolmikrolithen als Leistchen e etwa H. mm. Länge und "oo mm. Breite vor, indem dieselben regellos ge- “Вегі erscheinen, Ihre schmutzig liehtgrasgrüne Farbe verrüth dieselben sogleich; va Ben liegen, ebenso unregelmässig zerstreut, die durehsichtigen Plagioklas- chen, deren Oligoklasnatur bei ihrer Kleinheit freilich im Mikroskope nicht lehoow: a. UK PLI VU. achgewiesen werden kann, Das Gemenge ist frei von Pyritkörnchen. ER Dazwischen sind hie und da weisse, wolkige Trübungen Zu sehen, insbe- Welche, et Nähe von haardünnen, mit durchsiehtigem Calcit oder Feldspath, Шен EE deen, aber Кеше /willingsstreifen zeigt, ausgefüllten einen, PR LINE Sen iud als Baier PE Mur in gend schieden Da as H deuten wären, was mittelst des Mikroskopes allein nicht ent- erden kann, Solche Infiltrationen von wolkig getrübtem Feldspath, welcher aus undurch- ^R urchscheinenden und durchsichtigen Aggregaten, die auf polarisirtes Ech MORA, еп und sich sonst u. d. M. wie Orthoklas verhalten, besteht, Bt, Geier überband, und dann erscheint der Aphanit in denselben in ban a und l'rümmern eingeschlossen. Alsdann findet man in den mikro- ^ümschen T МШШ ^ Jungen durchzog Slehti gefolgt ist, zurückzuführen sind. Manche solche Psilomelan enthaltende, E un gohen sowohl durch den Infiltrations-Plagioklas-Feldspath unbe- iduri Ce 8 als dureh die in demselben eingeschlossenen A phanittrümmer айа еле, ade so wie den infiltrirten Feldspath auch andere dünne Feld- rehen durchsetzen. der беш anderes Handstück des Dioritaphanites, nördlich vom Dorfe Čenkov, [TN Ovkuppe entnommen, zeigte in der dunklen, dichten Masse eben solche Piche Zeie Klüftchen oder lichte Trübungen, besonders an der angeschliffenen ев dunkelgraugrünen Gesteines, ilo, вео zeigte das im Bruche oder auf einer Schliiffl&che ziemlich розе ена Gestein eine ausgezeichnet breecienartige Trümmertextur, Nischen epp re des Aphanites, von der vordem erwähnten mikrokrystal- und nicht = er a sich in ihren Lüngenrichtungen ziemlich parallel gelagert scheint x gr SE einander verschoben. Der Raum zwischen den Bruchstücken ' ausgefüllt mit infiltrirtem Feldspath von lichter Farbe und den vordem 224 erwähnten Eigenschaften, in welchem stellenweise ganze Pyrithäufchen stecken. Zur Hauptrichtung der Schollenachsen gehen nun unregelmässig wellige, sich zertrüm- mernde und wieder vereinigende dünne Klüftchen, welche vergleichbar einem parallelen Geäder sich fortziehen und mit Psilomelan erfüllt sind. Die schwarzen Klüftchen halten sich besonders in den Aphanitschol Dass dieselben wirklich Psilomelan enthalten, darüber geben die Bruchflächen des Dioritaphanites bei günstiger Beleuchtung und Betrachtung mit der Loupe stellen- weise Anhaltspunkte. Das ganze Trümmerwerk erscheint durch dünne, quergehende, сапой" liche, mit irgend einem Feldspath erfüllte Spältchen, die in geringer Zahl auftreten nochmals zerklüftet, welche Spältchen demnach jünger als die vorigen Teldspath" und Psilomelan-Infiltrationen erscheinen. | Die eigenthümliche Trümmertextur des sonst ganz homogenen dic Dioritaphanites erscheint bei scharfer Beleuchtung besonders deutlich. Wie schon vordem erwähnt wurde, setzen sämmtliche diese Dioritvarietäbel die grosse stockförmige Eruptivmasse der Cenkover Kuppen zusammen. Dieselbe" sind durch alle möglichen allmähligen und auch ziemlich plötzlichen Überginb mit einander verbunden, stellen also nur verschiedene Strukturverhältnisse eine? Gesteines, das aus den Gemengtheilen des Diorites besteht, vor. Eine andere Abart des Diorites ist diejenige, welche aus einer Grundmasse von graulicher oder graugrünlicher Farbe gebildet erscheint, welcher kurze oder lange schwarzbraune Säulen von Amphibol porphyrartig * geschieden sind. e Solche Dioritporphyre mit ausgeschiedenen Krystallen von Amphibol, welch? zuerst unter dem Namen „Nadeldiorit“ '?) beschrieben wurden, kommen ши Umgebungen von Prag, soweit die Grenzen der Karte reichen, nicht vor. Südliche aber, bei Stéchovic bei den Stromschnellen von St. Kilian findet sich dieses ot als Gangdurchsetzung in Quarzporphyren vor, so dass hier von denselben n Erwähnung geschieht. Ganz eigenthümliche Diorite sind aber die ]en. hten dichte? i us- 5. Epidot-Diorite. Diese Gesteine wurden erst in der neuesten Zeit beobachtet und wir Fi sitzen über dieselben noch beschränkte Kenntnisse. Dass aber die Epidot fahren Diorite oder kurz Epidotdiorite ein sehr verbreitetes Gestein bilden, davon © ‚pen die Untersuchungen der jüngsten Zeit mancherlei Belege.'^) In untersiluris ие Schichten finden sich diese Gesteine als Eruptivmassen in Stöcken ei Menge im böhmischen Eisengebirge. Diese Epidotdiorite werden am 8 EE Orte später in der Beschreibung des Eisengebirges behandelt werden. In den M, gebungen von Prag durchbricht der Epidotdiorit in Form von Stócken die om der tiefsten Silur(cambrischen)-Etagen nicht weit von der Begrünzung der ` { er in der Entfernung von 1%, bis 1°/, Kilometer südöstlich vom Dorfe Liber den tock ist beinahe an der Grenze der Karte der Umgebungen von Prag. 3 Schiefern bilden diese Diorite ein etwas beständigeres, weniger leicht zerbröckel- bares Gestein, wornach sie in niedrigen Erhóhungen über den Schiefern hervorragen. Epidotdiorit von Radlík. Derselbe stammt aus der Mitte zwischen dem Berge Liber und dem Dórfchen Radlik von der nach Eule (Jílové) führenden Strasse. Das Gestein ist schwer er- kennbar, da es aus einem undeutlichen Gemenge von Mineralien besteht. Sobald aber einmal die etwas deutlicheren Epidotdiorite des Eisengebirges erkannt worden sind, wird auch dieses Gestein deutbar. Die Farbe des Mineralgemenges ist schmutzig lichtgrau. Bei sorgfültigerer Beobachtung erkennt man, dass die Grundmasse von lichtgrauer Farbe dicht ist, einen kleinsplittrigen Bruch besitzt und dass in der- selben entweder häufig oder nur spärlicher Körner und Körnchen von gelbgrüner Farbe eingewachsen sind. In dem weniger deutlichen Gemenge ist das Gestein im Bruche wie gefleckt. Ausser der Grundmasse und des Epidotes treten zu den Gemengtheilen noch schuppige Blättchen von schmutzig grünem Chlorit, dann kommt aber auch hie und da ein kleines weisses Kryställchen oder ein Aggregat von gut spaltbarem Plagioklas zum Vorschein. In einigen Varietäten aber kommt der Epidot ausser in Kórnchen bis zu 1 mm. Grösse, welche mit Chlorit durch- Wachsen sind, auch in Kügelchen von Mohn bis Hanfkorn grösse vor. Grössere Kügelehen bestehen aus einem mit Epidot umhüllten weissen Plagioklaskerne. | Unter dem Mikroskope herrscht entweder der Epidot oder die aus Plagio- las bestehende Grundmasse vor. Bei der Vergrösserung erscheint das Gemenge als ein körniges, indem einzelne Epidotkörnchen zwischen Oligoklaskórnehen ein- Sewachsen sind; an einigen Orten sind mehr Epidotkörner, an andern wiederum Mehr Körnchen und kurze Stengel von Oligoklas angehäuft. Dadurch wird die RE fleckige Beschaffenkeit der Oberfläche von Bruchstücken erklärt; geschliffenen Flächen tritt diese Eigenthümlichkeit besonders gut zum Vorschein. | Die Körnchen des ziemlich durchsichtigen Epidotes von unregelmässiger Ku pflegen gewöhnlich kleiner zu sein als 1 mm.; wo dieselben jedoch Wird zwisc] augen sie ausgedehntere Aggregate. An zahlreichen Stellen jedoch АКА den ешеш реп yerwachsenen Epidotkörnern, ein die Zwi- a ERE DS durch unvollständige Бегиш der Körner entstehen, ausfüllendes, stehen Fa a e Mineral bemerkt, Bei bedeutenderen Jergrosserungen be- zarten e eilchen dieses Minerales zwischen den Epidotkörnchen aus höchst A Sehüppchen. Beg "i tin Delen Epidotkörner haben ebenflächige Begränzungen, als wenn sie Kry- m darstellen würden. mo Bee Körpchen des Oligoklases, ‚oder eigentlich die Plagioklaskörnchen, im Eu шерш, aus der sich mit Sicherheit auf Oligoklas schliessen a и isher ‚unbekannt, — sind durchsichtig, im polarisirten Lichte färben А inlänglich auffallend. Hie und da erscheinen kurze, verhältnissmässig Bo een von durehsichtigem Oligok as oder Aggregate solcher Stengel allen, die a e vor, in denen im polarisirten Lichte, jedoch nicht in л 8Ssartige Verwachsung gut zu unterscheiden ist. zien 15 226 Der Amphibol kommt im Gesteine wahrscheinlich auch vor, wenigstens werden hie und da im Oligoklas kleine Säulchen von unebener Oberfläche bemerkt, welche der Färbung nach diesem Mineral anzugehören scheinen. Spürlich werde? auch aus zusammengewachsenen Schüppchen bestehende Aggregate von Haematit eingewachsen gefunden. Apatit wurde nicht bemerkt, dessgleichen auch Augit nicht. In verdünnten Säuren bemerkt man das Gestein als frei von Calcit. D% befeuchtete Gestein zeigt an sich in auffälligerer Weise die Unterschiede der Färbung der Gemengtheile, als dies an der trockenen Oberfläche zu bemerken ist. Corsit. Dieses ziemlich seltene Gestein, von Campolongo bei Sarthena auf der Insel Corsica, von Poudiere am Lac d' Aydat in der Auvergne, welches von diesen Orten sphaeroidische Textur zeigt, dann von xörniger Textur vom KonZakowsk?! kamen bei Dogoslovsk im nördlichen Ural, vom Rothenburg im Kyffhäuser, aus dem Beaujolais, von Yamaska-mountain in Canada, ist zwar auch, wiewohl seltene! in der Umgebung von Prag, aber besonders im böhmischen Eisengebirge in mäch“ tigen Stöcken gelagert, erkannt worden. Von den letzterwähnten Vorkommnisse! dieses Minerales im Eisengebirge wird an einem anderen Orte in spüterer Zeit gehandelt werden. +ë) Hier sei zum allgemeinen Verständniss nur so viel mitgetheilt dass der Corsit des Eisengebirges ähnlicherweise wie der Corsit der Umgebungen von Prag an der Grenze der untersilurischen Gesteine mit jüngeren eruptive ud steinen vorkommt nnd dass derselbe entweder in diesen Eruptivgesteinen ode! auch in den silurischen Schichten, wiewohl seltener, mächtige Gangstöcke id, Corsit von Klokoéná. Klokoéná liegt 2'/, Kilometer nordnordöstlich von Mnichovic. Durch. de östlichen Dorfrand geht die Granitgrenze in der Richtung beiläufig von Nord nach Süd, das Dorf aber selbst liegt auf untersilurischen, bedeutend umgeänderteh umkrystallisirten Grauwackenschiefern vielleicht der Zone Dd, angehórig; dore Schichten im Ganzen gegen Südost, demnach unter den Granit verflächen. Zwischo? Menčice (südwestlich von Klokočná) und Klokočná, dann nordwestlich von okt, UE Schichten der vermuthlichen Etage Dd, durchsetzen. Die Kuppe, nordwestlich knap? neben Klokočná, die trigonometrisch gemessen eine Meereshöhe von 49646 nm. besitzt, besteht aus Corsit, welcher bis zum westlichen Ende von Klokoční, L beissen einige wenige aber mächtige Gänge von Corsit aus, indem dieselbe! selbst bis zur Granitgrenze fortstreicht. ? ИИТ? А 4 к MENT Das Alter des Corsites lässt sich demnach aus diesen Verhältnissen. DD Т Tale) grosser Wahrscheinlichkeit bestimmen. Weil das Gestein die Schiefer de Dd, durchsetzt, ist dasselbe demnach jünger als diese Schiefer, sofort An den Grenzen des Corsites mit den umgewandelten Grauwackenschl® der Zone Dd, werden keine Eigenthümlichkeiten bemerkt. jt 7 ue * SS ers Wiewohl der im Corsit enthaltene Anorthit einer der am leichtesten 78 ала eh ed TEC М MA * Hifi 1 а ۰ fe ger baren Plagioklase ist, so erscheint das Gestein trotzdem oberflächlich wenig S gel 227 Der Corsit ist kleinkörnig, bedeutend dunkelgrau, etwas ins grünliche neigend, gefärbt, an der Oberfläche aber durch erfolgte Abwitterung durch Regen Und Wind schmutzig dunkelgrün. Im frischen Gesteine, in welchem das Ge- Menge kaum mit der Loupe erkennbar ist, sind etwas deutlichere durchsichtige Körner ein; gewachsen, die zwar an den Spaltungsflächen selten die Zwillingsriefung Zeigen, welche aber nach dem für Anorthit so eigenthümlichem Glanze als Anorthit erkennbar sind. Die etwas angegriffene Oberfläche des Gesteines zeigt kreideweise, erdige, gänzlich zersetzte Anorthite, manchesmal auch Grübchen nach Sab herausgewitterten grösseren Anorthitkryställchen, und dunkelgrünen unzersetzten Amphibol. Wenn eine Corsitfläche angeschliffen wird, so lassen sich in derselben in der kleinkör ‘nigen dunkelschwarzgrünen Grundmasse scharf umgrenzte, weissliche Oder gr; wliche, kleine ausgeschiedene, aus Anorthit bestehende Krystalle erkennen. Der Corsit hat eigentlich eine porphyrartige, in unregelmässigen Bruchstücken | etwas verdeckte Struetur. | Die grössten ausgeschiedenen Krystalle des Anorthites pflegen bis 4 mm. lang und 2 mm. und noch mehr breit zu sein. Die kleinsten verschwinden in der Grundmasse bis zum Unscheinbaren. Die ausgeschiedenen Krystüllchen sind so zahlreich, dass deren auf der angeschliffenen Fläche auf 1 Quadratcentimeter im Mittel 8 gezählt werden können. Viel besser zeigt sich das Gefüge in einem dünn geschliffenen Plättchen ; in demselbe om sind die in der kleinkörnigen dunklereren Grundmasse ausgeschie- denen Krystalle sehr deutlich. Unter dem Mikroskope wird folgendes ersichtlich : Ld te Grundmasse ist deutlich regellos körnig und aus vorherrschendem RK гоо Amphibol und Anorthit bestehend. Der Amphibol bildet Körner ER ES Säulen, welche ‚sich stellenweise zu bedeutenderen Aggregaten ver- e wahrend der Anorthit nur in untergeordneter Menge und zwar in kurzen n unregelmássig eingewachsen erscheint. Der Amphibol erscheint bei bedeutenderer Vergrösserung immer fasrig t Pleochroismus in bedeutendem Grade. Die Körner, sowie unregelmässige esselben bestehen aus Einzeln-Krystallen oder Individuen, Nur hie und “a ist ein etwas bedeutenderer und schärfer ausgeprägter, kurzer, säulenförmiger il» ees eine Analogie von E leie ausgeschiedenen Krystallen тк cp B in solches kurze Prisma von scharfer Begränzung Sun etwa ` mm. bei Pep sich im polarisirten Lichte scharfbegrenzt zweilärbig, wie mes nur auftreten, willinge nach der Fläche оороо sein kann. Die als felggemenginei е, чушш kleinen Kryställchen von Amphibol in zwillingsartiger Ver- аце, die во selten auftreten, sind hier demnach auch nachgewiesen, An den odor RR, des Amphiboles mit dem Anorthit, welcher entweder kleinere Sich an S ташы bildet, zerlegen sich die Amphibole in Fasern, oder legen Welche d 2; Wer kurze N Nüdelchen von Amphibol an. Solche Fasern von Amphibol, blass eg ei 150 his 250facher Vergrösserung unterscheidbar sind, erscheinen gefärbt, pflegen tis, mm. breit und 7mal und noch mehrfach so lang ! sein. Manche solche vereinzelnte Nüdelchen, die im weissen Anorthit spärlich 15" DR | und zeig Säulen q d — MÀ ESSE eingewachsen sind, würden an Apatit erinnern, wenn sie eben nicht blassgrün gefärbt wären. Der in der Grundmasse im Vergleich zum Amphibol untergeordnete Anorthit ist in stengligen Krystallen in allen Richtungen eingewachsen. Die Stengel oder Leisten desselben sind scharf begrenzt und unbedeutend zersetzt , nur stellenweise wolkig weiss getrübt. Im polarisirten Lichte färben sich nur die durchsichtige” ’artien mit auffallend satten Farben, während die wenig durchscheinenden, weissen Trübungen keine Farben annehmen. In den Rechtecken erscheinen die dure! zwillingsartige Verwachsung bedingten farbigen Streifen im polarisirten Liehte al zahlreichen Stengeln deutlich, wiewohl die Zahl der Farbenstreifen keine bé tende zu sein pflegt. An einer Leiste des Anorthites von mittlerer Grösse, in der Länge von etwa ?/,mm., waren in der Breite desselben von etwa ij; mm. gegen vier verwachsene Individuen nachweisbar. Leisten, welche bloss aus zwei gleich breiten Individuen bestehen würden, demnach Zwillinge des Karlsbader безе wären, kommen nicht vor, Die grösseren ausgeschiedenen Krystalle von Anorthit, deren Länge Breite schon vordem angegeben wurde, sind noch weniger zersetzt als die echt: cheren Leisten dieses Minerales in der Grundmasse, desshalb sie bedeutend durch- sichtig erscheinen. Nur weisse wolkige Trübungen, die kaum durchscheinend sin‘ und allmählig in unzersetzten Anorthit übergehen, deuten den anfangenden Zor- setzungsprocess durch Kaolinisirung des Anorthites li an. In den sehr ausgedehnte durchsichtigen Stellen des Anorthites zeigt sich die Spaltbarkeit recht ; deutlich indem sie durch dünne Striche und Klüftchen angedeutet erscheint. Im polarisitte und Л Lichte nimmt der Anorthit satte Färbung an, ausgenommen diejenigen зрілі, 4 : : 0 Stellen, welche die kleinen, weissen, nicht scharf begrenzten getrübten Ser" 16 zeigen; die Farben sind beinahe so stark, wie man es nur am Quarz zu 86 gewohnt ist. Nach dieser bedeutenden Färbung kann auch schon auf die nur un“ bedeutende Verwitterung des so leicht zersetzbaren Feldspathes geschlossen werde" —— e die im E Lichte исти gege на Ko? К" Pump edendi Май: Nur an einigen wenigen | Krys schnitten des Anorthites kommt die Zwillings-Lamellenbildung in etwas beschrä И terem Masse zum Vorschein, ohne aber zu fehlen. In einigen länglichen uer durchschnitten ist die Мейр der Lamellen bedeutend gross; in einem n von ?/„ mm. Breite wurden 29 verschieden gefärbte, in Харона рей parallele Lamellen gezählt. he Charakteristisch ist ausserdem die Schalenbildung beim Anorthit. es Krystalle erscheinen durch einige dünne, im polarisirten Lichte besonders MT hervortretende, parallel verwachsene Schalen umhüllt; andere bestehen ho aus dickeren Schalen zusammengewachsen; an der Fläche, in der sich die ez gegenseitig berühren, setzen entweder die Streifen ab, oder kommt ein feine” EN zum Vorschein.!*) Г n In der gesammten Masse des Corsites sind entweder einzelne, der allehen V ‚nen » unregelmässigen kurzen reihenweisen Gruppen vertheilte kleine Kryst Magnetit eingewachsen. Die in den grösseren ausgeschiedenen Kryställe 229 Anorthites eingewachsenen Magnetite sind winzig klein, viele von ihnen von qua- dratischen Formen. Die grössten Körnchen messen in der Breite Yo mm., die kleinsten über !/ mm. Im Amphibol pflegen die Magnetite aber weniger regel- Mässig quadratisch begrenzt zu sein, obzwar sie bedeutend grösser und zahlreicher Sind; eines der grösseren, aus mehreren Octaédern zusammengewachsenen Kórnern Jreite von !/, mm. 1 hatte eine Wenn auch der Corsit aus Mineralien zusammengesetzt ist, welche sehr Wenig zersetzt erscheinen, so zeigt sich in demselben dennoch die beginnende Zer- setzung sehr auffällig. Ringsherum um einige Magnetitkörner, insbesondere die Srösseren, in den Amphibolen eingewachsenen, zeigt sich ein bräunlicher tand, Welcher selbst in die angrenzenden Gemengtheile eindringt und entweder aus d Ан : T: H Schüppchen von Haematit, oder aus trüben Theilchen von Limonit besteht. In du grössere Krystalle des Anorthites dringt der Limonit durch Einsaugung oder Nfiltes ition gewissen Klüftehen nach, um welche herum er den durchsichtigen oder anfangende Kaolinisirung weiss werdenden Feldspath schwach fürbt. In , sen ausgeschiedenen Anorthiten kommen Punkte von graulicher Farbe und gx selben besitzen der Zersetzung Nieht deuten. Zur Steinen ver узе W durch in Reihen kleine häufchenartige ingen Graden von Durchscheinheit vor, die- eine Breite von etwa 14o bis "iso mm., sind vielleicht auch aus dieses Feldspathes entstanden, aber lassen sich mineralogisch völligen Bestimmung der Art des Plagioklases, welcher in den Ge- hältnissmässig weniger häufig verbreitet ist, wurde eine chemische Ana- des Gesteines, dessen specif. Gewicht aus 1:66 Grammen mit 29850 bestimmt urde, vorgenommen. Die Analyse von Ad. Hofmann ausgeführt mit 0:93 Grammen Gestein gab: DIO, 47:98 AlO, 19:65 FeO Ta Can 13:30 MgO 6:02 Fe, O0, 1:75 Glühverlust 1:14 Unbestimmt 2:44. 100:00 ар. eure muss bemerkt werden, dass das in Venbindung. enthaltene gewachsen BAR l'e;O, bestimmt wurde; der Magnetit aber, welcher im Gestein ein- m 9n ist, wurde aus der geriebenen Gesteinsmasse mit kalter koncentrirter паана gelöst. Ein ganz unbedeutender Fehler konnte jedoch nicht menden zn erlcksichtigt werden, da nämlich die im Gestein in Spuren vorkom- Rural] е ы des Limonites und Haematites zu der Menge des FeO hin- erscheinen. Da der Anorthit 43°/, Kieselsäure, die dunkelgrünen Amphibole aber etwa x "los jà auch noch mehr von SiO, enthalten, a orsites inmitten diese all ist, so muss die Kieselsäuremenge г beiden Ziffern liegen, was auch in der Analyse der In der kleinkrystallinischen Grundmasse waltet der Amphibol bedeutend 230 über den Anorthit vor: dafür aber sind wieder im Gesteine grössere Krystalle des Anorthites ausgeschieden, so dass nach Hinweglassung von 1?/,?, Magnetit das Gestein etwa aus gleichen Theilen beider Mineralien des ДЫРЫ ӘЗ und Amphi- boles bestehen dürfte.!5) II. Einige krystallinische, ursprüngliche Gesteine. Couseranitschiefer. Dieses Gestein kommt zwischen Svétice und Tehov zum Vorschein. Sveti liest südsüdöstlich von Rican. Von Svétie ostostnördlich in der Entfernung von etwa 2. Kilometer sind sehr niedrige, flache Rücken bildende Stufen, mit im Fels ausgebrochenen Vertiefungen, welche aus diesem Gestein bestehen. Zwischen Sv- tice und Tehov herrschen umgewandelte glimmerige Grauwackenschiefer vielleicht der Etage Dd, zugehörig vor, in welchen der ( Couseranitschiefer in unregelmässige™h mit den wins lten Grauwacken-Schiefern durch allmählige Übergänge Dieser festere Schiefer tritt nun in flachen Rücken scher vet“ bundenen Lagern vorkommt. oder in Stufenform zu Tage und ist gleichfalls umgewandelter untersiluris Grauwackenschiefer. Das Verflichen der Schichten ist südöstlich. i Der böhmische Schiefer ist bis zum Verwechseln ähnlich dem Couseran!" der dem schiefer von Port de Saleix in der Pyrenüenlandschaft „Les Couseranas Lias zugerechnet wird. Am frischen Bruche kommen im Phylit, dessen Biotitschüppchen deutlich schimmern, dunkelgraue, höchst feinkörnige Flecken reichlich eingewachsen vor. Die Textur des brüunlichgrauen Schiefers ist uneben schiefrig. Unter der Гош? zeigen die dunklen Flecken, welche ziemlich gut, meist aber unregelmässig "T Manche eingewachsenen säulenförmigen plecken К и erscheinen, zartsplittrigen Bruch. zeigen einen octogonalen Querschnitt, der aus der Combination Keier tischen Prismen œP, оороо abzuleiten ist. In dem Phyllitgesteine, gestein zwischen Phyllit und Glimmerschiefer, lassen si allele zu 8% [ее Làng einem Übergang schüppchen gut. unterse heiden, deren Richtung aber keine vollends par pflegt. An der durch Verwitterung angegriffenen Oberfläche ist der Glimmerse Phyllit schmutzig grau gefärbt und an demselben treten kleine, in die gezogene, etwa Getreidekorn grosse, halberhabene Wülste von bedeutend dé, or Farbe zum Vorschein. Unter der Loupe werden an den Wülsten von Кош kleinwinzige Schüppchen von schimmerndem verbleichtem Biotit angetr he che: Textur des Gesteines ist an der angewitterten Oberfläche deutlicher als im . pru e ige 1 In einem dünngeschliffenen Plüttchen kommen in einer höchst feinkórn t Farbe 7 bräunlichgrauen Grundmasse durchsichtige Körner von weissgrauer реке! 6 Vorschein. Die Durchschnittsgrósse der verme Kórner mit abgerundeten m ' ( ist etwa D mm. in der Länge und 2 mm. in der Breite. An der Fläche 1 Qua zühlen. centimeters lassen sich etwa 8 печу Querschnitte der Körner In Säuren entwickelt der Schiefer keine Bläschen, in der Löthrohr schmilzt er leicht an den Kanten zu dunkler Schlacke. 3 or alühhitze 3 dem 231 Die ausgeschiedenen, länglichen abgerundeten Krystalle dürften die unter dem Namen Jouseranit zu Skapolit gestellte Mineralvarietät sein. Mit irgend be- deutenderer Wahrscheinlichkeit liesse sich die Identität dieses Minerales mit dem Virklichen Couseranit nur durch die Analyse nachweisen, da aber hier dieser Haupt- beleg fehlt, s o kann nur nach der Ähnlichkeit des Aussehens geurtheilt werden. Unter dem Mikroskope ist die Zusammensetzung des Couseranitschiefers Auch bei schwächeren Vergrösserungen ganz deutlich. Die schiefrige Grundmasse Ist ein Gemenge irgend eines durchsichtigen Minerales mit Biotitschuppen von theilweise hexagonaler Umgrenzung und im Querschnitte von brauner bis gelb- auner Farbe, Die deutlicheren schuppigen Tafeln sind "/ bis 1/, mm. breit. Das weisse, in durchsichtigen Körnchen eingewachsene Mineral hat etwa Breite in der Grundmasse. Der Biotit und das weisse Mineral bilden die te EE AISE A "Mhengtheile der Schiefermasse und wie 80 ist, doc ihre gr dieselbe wohl der Biotit vorzuherrschen scheint, h das weisse Mineral vorwaltend, weil die Schuppen des Biotites durch össeren Flächen einen Theil des weissen Gemenges verdecken. M. Nur bedeutend spürlicher erscheinen in der kórnigen Grundmasse kurze, En inis аз дерзай а FOR Gage graugrüner Farbe, ëng enen : tlichsten ^/, mm. lang and '/,, mm. breit zu sein pflegen, ohne alle Ordnung SCH Arundmasse zerstreut. Dann erscheinen noch in der Schiefermasse ziemlich bu oIngewachsene schwarze, Wees Körnchen von sehr unregelmässigen x n. Die schwarzen, undurehsichtigen Punkte, von denen die grössten selbst als Le mm. sind, während die kleinsten nur "Lo mm. breite Punkte. vor- à | nicht Magnetit zu sein, weil sie keine Octaederquerschnitte zeigen, Nicht br in concentrirter Salzsäure nicht lösen; ausserdem ist aber ihr Rand Erd ` raun eingefasst, wie dies beim Magnetit. eines Gesteines, das nicht tief von Nu Mito з а 5 r Oberfläche entnommen wurde, sein müsste, wo derselbe durch den Einfluss der Suchtig Keil keit und Luft sich in Limonit zersetzt. Einige davon dürften Pyrit sein, U sie : der bei Beleuchtung von oben den Glanz dieses Minerales zeigen, die Mehrzahl d Diakon Körnchen ist aber nicht Pyrit. In dem Gesteine aus den Pyrenäen Scheinen ren WS schwarzen Punkte Kohle, wahrscheinlich Anth acit zu sein, weil EO A Gestein, als auch der Couseranit durch Glühen einen bedeutenden unseren, Tee erleiden. Es ist demnach am wahrheitsgemässesten, dass auch in ‚m böhmischen Gesteine die schwarzen Punkte als Anthracit zu deuten wären. nigen De Ash Lagen fürbt sich das durchsichtige Mineral der sehr feinkör- an С Жанар im polarisirten Lichte blassblau oder blau, gerade 80 wie diess Noch ed Se von Orthoklas in Gesteinen bemerkt wird. Dadurch ist freilich Yt erwiesen, aus was für einem Mineral diese Kórner bestehen, so viel ist Aber Wu i i. Sicher, dass sie kein Quarz sind. Wenn aber das durchsichtige Mineral kein ij arz ist thiet. ` 80 = die Bezeichnung der G rundmasse als no oder Phyllit-Glimmer- steina Sa eg weiter oben vorkommt, eine unrichtige, weil die 80 benannten Konnte ee yuarz und irgend einem Glimmer, wohl auch Biotit bestehen. Es “ aber diese ezeichnung nicht umgangen werden, weil ein anderer Name 3ezeichnung als Schiefer in diesem Falle nichts bedeutet, Noch fehlt und die 232 Die ausgeschiedenen abgerundeten Krystalle, welche vorläufig den Namen Couseranit führen, — ob mit Recht oder Unrecht ist noch unentschieden, — sint unter dem Mikroskope ziemlich durchsichtig, graulich weiss. Ihr Rand ist wie mit einem Kranze von richtungslos angehäuften Biotiten umkleidet. Desshalb glänzen auch die langgezogenen, erhabenen Wülstchen von aufgewachsenen Schüppchen des gebleichten Biotites an der angewitterten Oberfläche des Gesteines, wenn man die- selben mit der Loupe besieht. í In der Krystallmasse sind zwar ziemlich häufig, aber verhältnissmässlß doch viel spärlicher als in der Grundmasse dieselben Mineralien eingewachselh wie sie in der schieferigen Grundmasse vorkommen. Kleine Schüppchen von piotit in der Breite von etwa '/,, bis Jy, mm., dann kleinere und bedeutend grösseld bis '4, mm, breite, unfórmliche Kórnehen von Anthracit, beide in etwa gleicher Menge sind ohne alle Richtung in der Krystallmasse eingewachsen. Wenige! zahlreich kommen kürzere und engere Nadeln, als wie jene, die in der Grund- masse erscheinen, cingewachsen vor. | Im polarisirten Lichte erscheint die Krystallmasse von körnigem Gefüge in gewissen Lagen färben sich die Kórnchen etwas blau, wie die Körner det Grundmasse oder wie der Orthoklas gewisser Gesteine. Die Krystalle sind demnac! entweder wirklich feinkörnig oder wird die scheinbare Körnelung im polarisirteN Lichte durch die ungleiche Dicke des Praeparates bedingt, weil seine tert? үп 15% таш und rissig erscheint. Ob diese Eigenschaft manchen Couseraniten eig he che kann bei dem Mangel einer Analyse nicht unterschieden werden. Die chemis j Zusammensetzung der Krystalle wurde aber desshalb unterlassen, weil viele fremi ' Einschlüsse von Mineralien (Biotit), geschweige des Anthraeites, welcher sich quie? Glühen zersetzen liesse, die Masse verunreinigen. Ähnliche umgewandelte Schiefer, welche unter dem Namen von Knote? oder Fruchtschiefer bekannt sind, finden sich auch an andern Orten in der Un gebung von Prag. Sehr gut entwickelt sind dieselben zwischen Skvoree und Bier Östlich von Březí zieht sich durch den Bor die Grenze des porphyrartigen d^ nites mit den untersilurischen Schiefern in nordöstlicher Richtung; die Be verflächen, wiewohl verworren und absätzig. unter den Granit, demnach südöstli? ^ Etwa 3l, Kilometer nördlich von Březí sind die bezeichnendsten Fruchtschiele varietüten zu finden, welche gleichfalls wahrscheinlich aus Schiefern der Zone `. demmach aus Gesteinen mit der zweiten Silurfauna durch deren Umwandlung y der Granitgrenze entstanden sind. 1 Kieselschiefer von Ührinöves. m Dunkle Kieselschiefer sind im nordwestlicheu Flügel der untersilurisCh@ y umgewandelten Grauwackenschiefer sehr häufige Gesteine; am südöstlichen Ê sind sie aber seltenere Erscheinungen. An einem Orte aber dieser Seite ist í Kieselschiefer nicht dunkel, sondern schwach fleischroth gefärbt. jett p 10" tergteil“ welt, lage" Zwischen Unter-Mécholup und Ührinéves, etwas weniges nüher ZU! terem Orte, befindet sich knapp südwestlich neben der Strasse ein Schot bruch in einem mächtigen, gefärbten, ungeschichteten Stock von Kieselst welcher in den hangendsten Grauwackenschieferschichten der Etage 5 einge 233 ist, Die Schichtung ist im Gestein verwischt, die Färbung eine blass fleisehrothe; beim Zersehlagen zerfällt das sehr kurzklüftige Gestein in höchst kleine, scharf- kantige Bruchstücke. Nur an den düunsten Kanten scheint das Gestein durch. Deutliche bis höchst dünne Äderchen von weissem Quarz durchsetzen den Kiesel- Schiefer nach allen Richtungen. Einige Klüftchen, denen nach das Gestein in Brocken zerfällt, sind mit erdigem Limonit ausgefüllt. Dem dichten, feinsplittrigen Bruche nach ahmt der Kieselschiefer manchen Felsit nach, von dem er sich aber durch die eünzliche Unschmelzbarkeit, selbst in den dünnsteu Splittern unterscheidet. Im Dünnschliff besteht der Kieselschiefer unter dem Mikroskope aus einer aus kleineren Wölkchen gehäuften Quarzmasse, welche stellenweise ziemlich durchsichtig, anderer Orten aber nur bedeutend durchscheinend sind, und von blassrother, dem Quarz eigenthümlich scheinender Färbung. In dieser dichten Quarzmasse sind eingewachsene, bei ganz unregelmässigen Formen mehr durch- Stchtige Quarzkörnchen, sehr spärlich vertheilt, Ihre Grösse beträgt um \,, mm. wie 20 herum, Ausserdem sind in der mikrokrystallinischen Quarzmasse ebenso spärlich stellenweisse kleine Häufchen von schwach röthlichbrauner Farbe zerstreut, welche aus Staubartigem gehäuftem Haematit bestehen. Im polarisirten Lichte färbt sich der mikrokrystallinische Quarz blass, indem er aus einem deutlich regellos kör- Ugon Gemenge zusammengesetzt erscheint. Die Quarzkörnchen sind entweder kurz länglich, bei einer Breite von "so bis "a, mm. etwa 3 bis 4mal so lang, ader gleich breit und lang; die grössten der Körner besitzen A mm. Breite. ^ der Quarzmasse erscheinen viele mit andern Mineralien ausgefüllte Klüfte, Auffällig sind zuerst die Äderchen des weissen Quarzes, von deutlicher m dem blossen Auge erkennbaren Breite, bis zu so engen Klüftchen, dass die- selben паг unter dem Mikroskope sichtbar werden. Die Breite der allerengsten p derchen beträgt etwa Y/;, mm. In den Quarzklüftehen ist nur körniger, krystal- [schen Quarz mit Ausschluss anderer Mineralien abgelagert. Wiewohl die Breite a len, Quarzäderchen eine veränderliche isi 80 erscheinen dieselben doch ао Mikroskope von ebenen und parallelen Rändern eingefasst und sie zer- ern sich nicht häufig. Poi көтө, mit dem. blossen Auge gewöhnlich nicht erkennbare Klüftehen Weise M unter dem Mikroskope zum Vorschein; dieselben sind uneben, stellen- Dinos Et дай үкен verdickt, immer aber mit untereinander verbundenen den Kies s sis und, ANCES gehoben: Diese Kiüftehoniaind die Ursache, warum вао е S ge beim Schlagen in so kleine Bruchstücke zerfällt, denn durch ae : scheint die Quarzmasse nicht fest verkittet. Auch sind diese Klüftehen Setzen, ا‎ als die Quarzklüfte, da sie nicht nur die Quarzklüfte durch- Én, Ae nis Ga die durchgesetzten auch von einander schieben oder verwerfen. Seliobung- ( Ug Шеге Klüftchen hat nicht nur Druck als auch eine geringe Ver- ung der Theilehen beigetragen. oder "eile poit bestehen ‚entweder aus durchsichtigem Quarz, in welchem zum an ч iem sine unvollkommen durchscheinende, trübe, grünliche Masse schein kommt Welche o Klüftehe ; einige Klüftchen bestehen nur aus dieser grünlichen Masse. H D З D . D " D D D РА D in Gemenge von Kaolin mit Chlorit zu sein scheint. Die grünlichen wöhnlich scharf begrenzt zu sein, indem der Chlorit in den n pflegen ge | | 1 234 Kieselschiefer nicht eindringt. Andere grünliche Klüftehen haben ein schmutzig braunes Besteg; wiederum andere bestehen durchwegs aus brauner Masse, welche von den Rändern aus wolkig und unregelmüssig, bis zu einer gewissen, wie ‚wohl nicht bedeutenden Entfernung selbst in den dichten Kieselschiefer eindringt. Die schmutzig braunen Klüftchen sind mit Limonit erfüllt. '?) II. Einige Trümmersteine (klastische Gesteine). Grauwacken. Von einem hieher gehörenden Gesteine, nämlich von dem grosskörnigen Grau wackenconglomerat aus der Modfaner Schlucht, in dessen Gemenge vornehmlich besonders grosse Gerölle von Quarzporphyr vorherrschen und welches innerhalb der oberen Schichten der Etage C sich in mächtigen Schichten abgelagert hat, ist schon vordem beim Quarzporphyr Pag. 185 Erwähnung geschehen. Andere Grauwacken, deren Gemengtheile hier beschrieben werden, stamme? insgesammt aus der Primordialetage С, Kleinkórnige Grauwacke aus der Modfaner Schlucht. Diese Grauwacke bildet bis mehrere Meter mächtige Sehichtenbünke, Wechsellagerung mit dunkel graugrünen Grauwackenschiefern, welche bis zum Verwechseln den Grauwackenschiefern von Jinee ähnlich sind, in welchen letztere" an diesem Orte die so merkwürdigen Versteinerungen der Etage C zum Vor" in schein kommen. Die Schicht, aus welcher dieses Gestein entnommen wurde, ist Bank des Grauwackenconglomerates im oberen Theile der Modfaner Schlucht eta 200 Schritte gegen Westen, desshalb etwas mehr im Liegenden eingelagert; da Verflächen der Schicht ist naeh 8'/, h. gerichtet. Eigentlich ist diese Бопе! jünger als das Grauwackenconglomerat, weil hier die Etage C wahrscheinlich m überküppter Lagerung auf der jüngeren Zone Dd, aufruht. Diese Grauwacke komm" von der demnach in den oberen Schichten der Etage C zum Vorschein und übergeht all mählig selbst in en з He Farbe der sehr festen Grauwacke ist unrein dunkelgrau, ihre Gemene theile ziemlich klein, die Textur körnig psammitisch. Nur die Kórnchen von Quat” sind durch ihren Glanz im Gemenge unterscheidbar, so dass bei vert, jetrachtung des Gesteines dasselbe an gewisse kleinkörnige Quarzporphyre e! wor? würde. Unter der Loupe tritt der Quarz durch seinen Fettglanz noch mehr pet hie und da erglänzt eine Fläche wie ein Muskovitschüppehen; bei etwas ee samer Beobachtung aber wird erkannt, dass solche Flächen in bedeute glänzende Orthoklasspaltungsflächen sind. An einer eben, aber nur matt al fenen und befeuchteten Fläche treten die körnigen Gemengtheile deutlicher A Vorschein; unter denselben werden viele lange schwarze Körner erk: aut, mit ihren (ivi Flächen etwas parallel angeordnet erscheinen und die kieselten Phylliten oder Kieselschieferbrocken bestehen. Mehr lässt sich vun ndem Grad à gest iif 235 Kömern von Quarz, Feldspath und Kieselschiefer, die eine sehr feste Verbindung bilden, nicht нү Dünnschliffe lassen sich leicht herstellen, weil das Gestein sehr kompakt Sämmtliche Bruchstücke sind sehr wenig ébE Phi ol: eher scharfkantig, sc dass gie gewiss nicht von Weitem herstammen. Entweder sind die Brocken Sand- körnern ähnlich, das heisst nach allen Richtungen gleich ausgedehnt oder grob Шаша, also in einer Richtung etwas abgeflacht. Der vorwiegende Theil der Bruch- Stücke ist sandsteinartig körnig, scharfkantig; die deutlichsten Körner haben etwa l mm, im Durchmesser, Die flachen, gleichfalls scharfkantigen Brocken, die vor- Nehmlich aus Kieselschiefer und dann auch etwas wenigem Felsit bestehen, sind höchstens bis 21/, mm. lang und Zi, mm. breit. Die kleineren Bruchstücke ver- Jüngen sich beinahe bis zum Unscheinbaren. Die Brocken berühren sich sehr eng segenseitig eines mit den andern, so dass das Bindemittel in sehr untergeordneter “enge erscheint. ist, Die sandigen Körner bestehen etwa zu gleichen Theilen aus scharfeckigen von Orthoklas und Quarz. Der Orthoklas ist durchsichtig, sehr rein, u Ngetrübt, manchesmal durch zwei gleichlaufende Flächen, welche nach Spaltungs- ri Chtungen gerissen sind, begrenzt. ler hex; Brocken Der Quarz trägt an "У? zuweilen noch Spuren agonalen Begrenzung, er ist völlig durchsichtig, wasserhell und rein. Im Polarisirtem Lichte färbt sich der Orthoklas auffällig, noch bedeutender aber der "M mit satten Farben. Dio, Ungemein selten, auf einer Fläche von du em. ud nur einigen wenigen Bir Lo kommen auch Kórnehen oder verlängerte Brocken von Oligoklas orschein; auch der Oligoklas ist durchsichtig und im polarisirten Lichte bio gebändert, T" = dunklen, länglichen oder rundlich eckiget Drocken bestehen aus so ме Kieselschiefer, dass sich an denselben eine Sange, mit der zu ritzen IL wird, abreibt. Etwas weniger dünn geschliffene Stückchen sind schwarz, ШТ 80 dass nur Me und da vielleicht ein helleres Pünktchen M E. Höchst dünn geschliffene Brocken aber zeigen, dass der ve issem, st fe A : > h schwarze undurchsiehtige Masse Ban int Anthraeit, oder überhaupt irgend eine kohlige, sehr fein vertheilte . æ sein. In einem Kieselschieferbrocken wurden sogar sehr zarte Klüftchen ii 5 weissen durchsichtigen Quarzes in der Breite von ! leg ebe Kieselschiefer ziemlich durchsichtigen Quarze besteht, in welchem ein höchst fein schwarzer Staub dicht eingewachsen ist. Der hko mm, bemerkt, wie n in diesem Gesteine so häufig der Fall ist. Selten nur werden längliche | Sandartige Körnchen von grauer, oder rosenroth bräunlicher Farbe angetroffen, паше ee an die Felsitgrundmasse der Quarzporphyre er innern und im Ommen e Achte ebenfalls mikrokrystallinische Structur zeigen. Hie und da aber Fille ULT Körner zum Vorschein, in denen manchesmal schwarze Körnchen, Weder CH on Magnetit eingewachsen zu sein pflegen. Das grüne Mineral ist ent- die eor oder irgend ein anderes, vielleicht zersetztes Mineral, etwa Epidot; ist, йаа: we] ermuthung ist jedoch trotzdem, dass Epidot ein Zers doch bet is eben alle ИШТИ ИШАН etzungsprodukt andern Gemenegtheile unverändert und frisch erscheinen, Im polarisirten Lichte zeigt das Mineral die den ein oder 236 zweiaxigen Körpern eigenthümlichen Erscheinungen ausserdem Pleochroismus. Mö- elicherweise sind es beide später in der Grauwacke gebildeten Mineralien, nämlich Chlorit sowie auch Epidot. Die Brocken im Gemenge berühren sich dicht unter einander unt verbunden durch hóchst zerkleinerte Kórnchen und einer bis beinahe zur Unkennt lichkeit zerriebenen, sehr spärlichen Masse, welche vielleicht mit Kieselsäure durch- drungen und verkittet ist. Das grüne, Epidot ähnliche Mineral kommt besonders in diesem Gemische häufiger vor. i Um irgendwelche Körnchen kommen bräunliche Wölkchen zum VorschelD; welche manche Brocken und das spärliche Cement trüben; die Wölkchen sind infiltrirter Limonit. Zufällig wird der Dünnschliff durch einen Millimeter breiten Streifen durchsetzt, welcher durch eine bráunliche Färbung auffällt. In dieser Breite ist, freilich ohne bestimmte Begrünzung, die brüunliche theilweise Tribus der Körnchen, noch mehr aber der Bindemasse sehr auflallend. In der höchst zart, zerriebenen, nicht auflösbaren Grundmasse, zwischen den unscheinbaren Bröckelchen von Sandkornform; treten auch schwat einzelne oder zu Gruppen genäherte Punkte vor. Es ist unbestimmt, ob í schwarzen undurchsichtigen Punkte irgend einem Minerale oder bloss dem höcl feinzerriebenen Kieselschieferstaub angehören. Sehr sparsam, auf der Fläche von 2C] em. nur ein Körnchen, auch Pyrit vor. € Ausser dem Kieselschiefer und dem epidotähnlichen grünen Mineral, enthält demnach die Grauwacke Quarz und Orthoklas, ausserdem aber, wiewohl etin spärlicher, auch Felsit als Gemengtheile. Es ist demnach einleuchtend, dass 1028 nehmlich der Quarzporphyr, aus dem auch der spärliche Oligoklas unversehrt d die Grauwacke übergegangen ist, das ursprüngliche Gestein vorstellt, aus welchen sich diese Grauwacke bildete, und zwar bald nach der Porphyreruption ? zugleich mit dem Hervortreten dieses Gesteines; sonst könnten ja die weg schwemmten und zu Schichten wieder vereinigten Gemengtheile nicht 80 gut halten sein. Wenn der Kieselschiefer fehlen würde, könnte man diese Grauwae auch als Porphyrtuff bezeichnen. 1 sind sowie 7@, ie ml eu < kommt ke xrauwacke von Březová. y 25 alla А А iln Oa ger Březová liegt südöstlich von Vrané; die Grauwackenschiefer wechsellä® d hier mit Schichten von feinkörniger Grauwacke, auch mit Dioritlagern. [88 { : "e T j 1 gf! beschriebene Gestein stammt nördlich von Březová aus Schichten, welche g08 Nordwest verflächen. И Die feinkörnige Grauwacke besitzt licht graugrünliche Farben. Unter i Loupe werden im Gemenge weissliche undurchsichtige Punkte, hie und da "i Körnchen von erdigem Limonit, kleine Brocken von Phylliten oder Kieselschi® r; und auch Sandkörnchen von stärker glänzendem Quarz bemerkt. Wiewohl "dh Grauwacke scheinbar angegriffen erscheint, so lassen sich aus derselben do Dünnschliffe anfertigen. einige тепе! Die Körner im Gemenge sind ganz regellos verwachsen, wo aber platte Brocken zum Vorschein kommen, zeigen sie einen sehr unvollkon! 237 Parallelismus. Die länglichen Kórnchen bestehen aus schwarzem Kieselschiefer oder phyllitischem Kieselschiefer, dieselben haben bis 1'/, mm. Länge; die mehr "undlich eckigen Brocken aber besitzen höchstens einen Durchmesser von 1 mm. ; von diesen grössten Dimensionen findet man Brocken in allen kleineren Grössen bis zur unscheinbaren Grösse. Die Brocken sind insgesammt scharfkantig, berühren sich enge, wie in lem vorbeschriebenen Gesteine; Quarz und Orthoklas herrschen vor. Der Ortho- klas ist beinahe ganz frisch, trotzdem dass dessen kleinwinzige Kórnchen an der Gesteinsoberflüche nicht glänzen. Höchst selten sind Körnchen von Oligoklas, Welcher zwar im polarisirten Lichte noch deutliche Farbenbänder zeigt, die aber doch nicht die satte Farbe haben, wie im vorhergegangenen Gesteine. Alles Übrige E 80 wie es bei der früheren Grauwacke beschrieben worden ist; nur dass das bin höchst fein zerriebenen Gesteinsbrocken bestehende Cement etwas mehr ins e ee gefärbt erscheint, was vielleicht ebenfalls von Chlorit oder Epidot Badio e Limonit durchsetzt in blass bräunlichen Schlieren das (xesteins- 5%; ше und da aber findet sich ein grösseres Limonitkorn eingewachsen. ма. шап der ое erscheint mauchesmal ein Anflug von dig d e € Farbe, welcher von Psilomelan herrührt, gerade 80, wie dies all- beta Т ica en rauwackenschiefern der Etage С bemerkt wird. Ез ist. auch en Schwarze, unter dem Mikroskope sichtbare Flecken aus an bestehen. Calcit durchdringt die Grauwacke selbst in ganz unbedeu- m Sy enden Mengen nicht, 29) Anmerkungen. 1) Professor Safarík hat sich die Untersuchung und Beschreibung der Diabas- gesteine vorbehalten, detail hier, um den Arbeiten nicht vorzugreifen, diese F elsgestein® mit Stillschweigen übergangen wurden. Berichte über die von Prof. Šafařík unternommen? Arbeit sind in den Sitzungsberichten der königl. böhm. Gesellschaft der Wissenschaften in Prag 1872, Juli—Dezember p. 5. Doch geschieht auch von Vrba Erwähnung der bóhm. kórnigen Diabase in der Abhandlung: Über einige Mineralien aus dem Diabas yon Kuchelbad von K. Preis und K. Vrba, Sitzungsberichte der k. bóhm. Gesellschaft der LU. 2) Im Archiv der naturwissenseh. de оге ЫА von Böhmen II. Band: e Abtheilung, ki Theil; Bořický, Petrographische Studien an den Basaltgeste inen jöhmens. Siehe die Beschreibung der Basalte von 5t. wed Vinařice, Slánská hora Colle daselbst t Jie Beschreibung einiger von diesen Felsarten wurden theilweise f früher von mir i oues Mineralogisehen Mittheilungen 1877 veröffentlicht, unter dem Titel: Über einige Quarzporphyre und Diorite aus dem Silur von Böhmen ; woselbst aber auch zwei Gesteine aus dem Silur des böhmise hen Eisengebirges mit beschrieben sind. E penso : Bořický, Über den dioritischen Quarzsyenit von Dolänek 1. e. Neue Folge, 2. Band 187^. ^ Annales des Mines 7iöme serie Tome VIII (Mémoires) 1875 pag. 3 5 еіс" im Artikel von Michel Lévy: Mémoire sur les divers modes de la structure des roches eruptives étudióes au mieroscope au moyens de plaques minees. Dio ee, 5 geziert mit sehr gelungenen Photographien des mikrokrystallinischen Gemenges von schiedenartigen Gesteinen. Ebenso auch im Bulletin de la Societé geologique de France 3ième Série, Tome ur 1874—1875 Paris pag. 169 etc. Michel Levy: De quelques caractères micro copiques des ` roches anciennes acides, considéres dans leur relations avec l8? des Kr welche gleichfalls sehr schön ausgeführte Abbildungen zieren. 5) Se antait- lbst Zirkel unterscheidet in seinem neuesten Werke noch nicht die Fe porphyre mit ausgeschiedenen Quarzkrystallen, also die eigentlichen Quarzporphyr& iy den Felsitporphyren ohne ausgeschiedenen Quarz, welcher Unterschied von Lagaulx (Elemente der Petrographie Bonn 1875) zuerst eingeführt worden ist. Zirkel fand au? in Felsitporphyren, welehe demnach auch Quarzkrystalle ausgeschieden enthalten ar Glas in der felsitischen Grundmasse, freilich blos in Porphyren, welche aus үет mässig jüngeren Triasschichten stammen. Siehe: Report of the Geological Exploration of the fortieth parallel, Vol. VI, Mieroscopical Petrographie by Ferd. Zirkel, Washington 1876 pag. 71—80. Es würe wohl recht erwünscht zu erfahren, ob nur die june Felsitporphyre, das heisst diejenigen, welehe in der Trias- oder den anliegenden E ; mationen enthalten sind, allein in der Grundmasse Glas führen, oder ob auch Glas P! den älteren Porphyren zum Vorschein kommt. Wenigstens sind unsere böhmise hen silu- rischen Porphyre in der felsitischen Grundmasse, die nicht von der Nähe der Sahlbindet 239 oa wo das Gestein nicht immer typisch entwickelt erscheint, glasfrei. Wenn auch isotrope Partien zum Vorschein kämen, so können dieselben nicht gleich ohne Weiters als Glas gedeutet werden, da auch andere Verbindungen ausser Glas isotrop sein können. Unmöglich ist der Nachweis von Glasmasse in der Grundmasse nicht, da derselbe leicht erklärbar erscheint. Der Nachweis von sogenannter Glas auf optischem Wege ist nur ein einziges Kennzeichen, welches andere isotrope Körper auch besitzen. Zur sicheren Bestimmung eines Minerales oder Gesteines gehört aber eine ganze Summe von Kennzeichen. Darin liegt theilweise die Unvollkommenheit der mikroskopischen Untersuchung; man darf aus derselben keine weiteren als eben die gestatteten Deductionen machen. ^) Museovite, oder wo dieser Glimmer nur unbestimmt nach seiner Farbe bezeichnot ттт also weisser Glimmer ist in Felsitporphyren gleichfalls bekannt, wiewohl nur in spürlicherer Menge. So führt in neuester Zeit Zirkel wiederum einen Felsit- porphyr von Pah-Ute Range, Nevada an, dessen Alter geringer ist als das der Jura- formation und der sehr dünne Plättehen von weissem Glimmer enthält. Zirkel, Microscop. 'etrogr. wie oben , pag. 76. dier wurde der Quarzporphyr von Libsie auch von Plamínek (E. Boricky, der CM Ne bte N eine neue Gesteinsart und die Libsieer Felswand; Tschermak, Minoralogisch-petrographische Mittheilungen. Neue Folge, 1. Dand, 1878 p. 500) analysirt. Ein Liegendgangtrumm des Quarzporphyres, als Felsit entwiekelt, wegen der geringen Mächtigkeit desselben von etwa 1 m. (im sae ч Aufsatze hat са ung: die „Breite“ von 2 m.) gab SiO, 77:16, ALO, 13:81, FeO 2:38, Mn ), СаО 2:81, MeO ‘27, HO TSi Alkalienrest 2:14 Spuren von P,0,. Das El enthält nach B. Glasmasse. Dieser Felsit ist nicht mehr gänzlich frisch. Ein anderes Gangtrumm von etwa 1'/, m. Mächtigkeit ( с. steht 3'/, m. site") mit wenigen eingewachsenen ausgeschiedenen Krystallen, enthielt nach В. eben- falls Glas (also einen isotropen Körper) und neben anderen Gemengtheilen auch einen Begitterten Feldspath; das Gestein dieses ا ا‎ bestand nach Plaminek aus SiO, 75:76, Al,O, 12-24, FeO 2:06, MnO 44 СаО 20. NaO 3:13, K,0 4:22, CO, :83. Die Gangulmen des Hauptganges sehen pe dem eben GN an aus- Besehiedenen Krystallen armen Felsite, während die Mitte [am a. О. heisst es des 90 m, „breiten“ Ganges *)] etwas reichlichere, porphyrartig ausgeschiedene Krystalle опа. Eine Probe aus dem Liegenden des Hauptganges der Felswand (die Mitte des Ganges liegt im Eisenbahnunterbau) ergab nur wenig Glas (einen isotropen Kórper also) Dur in Häutchen und Schnüren, Orthoklase, sestreifte und gegitterte Plagioklase, sowie ав Epidot und infiltrirten Oaleit. Jer gegitterte Feldspath wird als Mikroklin bezeichnet. Die Eigenschaften des Mikroklins sind aber bisher nicht genau fixirt, und es können auch andere Plagioklase Segittert sein; es lässt sich bisher eben noch nicht sicher angeben, ob überhaupt die Bezeichnung Mikrok lin für gewisse in Gesteinen vorkommende gegitterte Feldspäthe Aussicht hat beibehalten zu werden, da ja die Eigenschaften dieser mikroskopischen Feldspäthe erst genau festzustellen sind und die Mikroklinfrage sich eigentlich noeh in Diseussion befindet, demnach noch nicht erledigt ist (Michel Lévy, Bulletin E la société Mineralogique de France 1879, Identité probable du mierocline et de l'ortho Eines ist aber im Libsieer Quarzporphyrgange durch diese no klarer Belegt, dass die Trümmer so wie die Ulmflächen des Ganges mit Zersetzungsprodueten 1 Calcit durchdrungen sind und einen isotropen für Glas gehaltenen Körper um " reiehlicher einschliessen, je grösser die Entfernung von der ganz slasfreien Gangs- utto ist, D) Was ist unter Breite eines peus = уе stehen? Dieselbe kann selbst bei wenig mächtigen S Ben bis ins unendliche variabel s Die de ето A und Markscheiderei kennen diesen HI nicht, desshalb es als varii del hier liio Ki h bleibt Gi ünp Be 240 Das dunkle Gestein in dem wenig mächtigen Gange und seinen Trümmern hat von B. den Namen Glimmerpikrophyr erhalten (l. e. p. 507). Jas zersetzte Gestein besteht nach Plaminek aus 52:769/, in kochender Chlor- wasserstoffsäure löslichen und 47:249/, unlöslichen Bestandtheilen. Die löslichen Bestand- theile enthalten: SiO, 86:46 Al,0, 14:82, Fe,0, 717, Гео 6:16 MnO 1:19 Ga 721, MgO, 13:89, Na,O 3:904, К,0 3:08, PaO. 1:72, 00, 1:67, H,0 2:27; der unlösliche Rest: 810, 59:96, Al 0, 10°30, Fe,0; 3:15, MnO 1:51, Саб 9-68, MgO "158, Na,O 54, K,0 4:99, H,O 2:03. Das gesammte faule Gestein wäre demnach zusammengesetzt aus: SiO, 41:56, AL, 12. 69, ans 5:260, FeO, 3:35, MnO 1:34, СаО 8:38, MgO 10:91, Na,O 2° 38, К,0 3; 98, E 0, „ШО, бе, H,O 216. Die SA der Analyse eines so complieirten und stark zersetzten (xesteines kann nur mit grosser Vorsieht versucht werden, denn nur die unter dem Mikroskope sicher erkannten Gemengtheile sind durch die Analyse auf ihr quantitatives Verhiültniss deutbar, wenn die Zusammensetzung jedes derselben bekannt ist. Die herausgerechnete Gegenwart von Gibbsit hat kein faetisches Beleg ist also nur ш Dor dunkel braune Glimmer (Biotit) wird als Phlogopit gedeutet, wegen des im skope verwaschenen und getheilten Kreuzes, was auf optische Zweioxigkeit mit me. Axenwinkel deutet. Allein die Biotite sind auch zweiaxig, das Maximum der Axen winkel derselben beträgt manchesmal bis zu 56°. Erst dann wenn die Analyse einen Fluorgehalt ergeben hätte, würde es berechtigt und begründet gewesen sein dU einen Glimmer der mL dA zu schliessen. Die Analyse zeigt aber eine fluorfreie Substanz. So lange also dem zersetzten Gesteine kein F nachgewiesen ist, fehlt 1t, jeder Grund den schwarzen Gitter nicht als Biotit anzunehmen. Die Bezeichnung desselben als Phlogopit ist dann entweder unrichtig oder nur zufällig. Die mikroskopische Petrologie muss, wenn sie sich aueh im Anfange des für dieselbe so wichtigen Fortschrittes be findet, um ao mehr auch die schon früher bekannten mineralogischen Kennzeichen der Mine ralien vollständig benützen, um die zuverlässliche wissenschaftliche Grundlage nicht en büssen. Sobald man auf das Feld von einseitigen Auslegungen abschweift, nämlich V nur einigen Kennzeichen auf das Ganze Schlüsse zieht, ist das Gebiet der roelen Lomp lage verlassen. Weitere ا‎ ühnlieher frischerer Gesteine an andern Orten werden zeigen, ob es ein Bedürfniss ist, dass dieses stark zersetzte Gestein, das sich einer genauen mechanischen ee entzieht, mit einem neuen Namen angeführt werde. Von diesen Minetten bei Alt-Stras$nic gab K. Preis in den Sitzungsberichte? der kónigl. bóhm. Gesellschaft der Wissenschaften in Prag, Jahrhang 1871, Januar- Junt. pag. 17—25 eine ausführlichere Arbeit. Die Minette wurde aus einem der sechs Lager, deron Müchtigkeit von 9—5 n. beträgt, entnommen. Die durch den Bahneinschnitt durchsehnittenen Lager verflächen mit 46" gegen 1 Dio qualitative Analyse ergab als Destandtheile der Minott? : „О, Ре,03, FeO, Мао, Сао, MgO, K,0, Na,0, H,O, CO,, SiO,, P,O,, dann etwas weniges Li,O, F, und Spuren von BaO, 0, 90 righ de ei Dio Analyse des Gesammtgesteines, dossen specifisches Gewicht 2704 bet ist folgende: I die Analyse des ganzen Gesteine gibt die Zusammensetzung Gesteines nach Abzug des Caleites und dosi: III diese Analyse auf 100 berechnet : I. Ш. 810, 52:32 52:32 59.60 А1,0, 9:18 9:18 10:46 Fe,0, 3:31 3:31 3:77 Fe 481 171 5'38 MnO "67 "1 17 MgO 472 4-68 5:34 K,O 7-54 7-54 8:59 Na,O 2:04 2:04 9:85 H,O 1:48 148 1:68 00, 5:62 — P0; "5 2 10098 ` 87-78 100:00 In der ganzen Minette sind demnach 12:899/, Calcit und *499/, Apatit enthalten. Ebenso wurde Fluor F der Menge von '46?/, nachgewiesen. In andern Proben der Minette wurde die Caleitmenge beinahe dieselbe gefunden, nümlich 12:9, 12:6 T ou Minette wird theilweise iu concentrirter Salzsäure zersetzt; nach 10stündigem Behandeln der Minette mit dieser eoncentrirten Säure in der Wärme und nach Auf- lösung der ausgeschiedenen Kieselsäure in kohlensaurem Natron haben sich aus der Minette aufgelóst Co HP ER 73"), 00:009]. Beide Theile, sowohl der lösliche als auch der unlósliche, wurden von K. Preis für sich analysirt und sind I die Zusammensetzung des in Salzsäure lóslichen Antheiles, Ц derselbe Antheil, jedoch nach Abzug von Calcit und Apatit, III die Zusammen- setzung des unlöslichen Antheiles, IV dieselbe, jedoch auf 100 umgerechnet. blieben ungelóst d П. їп. IV. SiO, 12:14 36'56 10:08 12:12 ALO; 1:15 371 8:25 14:85 FeO 6.75 21:56 1:04. 1:87 MnO '64 1:26 '03 '05 a0 1:66 3:88 — == MgO 4:88 15:68 13 94. K,O 3:50 11:31 4:04 1:28 Na,0 94 3:04 2:00 3:59 H,O i — 1-48 — P,0, 22 - — — со, 4:99 ls 43:07 100:00 57:05 100.00 Die Minette schmilzt in der N E zu einem dunkelbraunen Glase. Das specifische Gewicht des Glases ist 2 verwitterte Minette verliert den Saleit, welcher sich aus derselben durch Die Wasser und Kohlensäure auflöst Die Analyse einer solchen zersetzten Minette ergab: SiO, 56:80 A1,0, 14:46 Fe,0, 7:86 СаО 3:20 MgO 2:85 MnO 40 K,O 8:77 Nay O 9:20 H, 9:85 со, 31 РО; 35 101'15 16 Nach 10stündigem poses der verwitterten Minette mit eoneenirirter Salzsäure rden gelóst 3475 blieben ungelóst 65:25 100۰00 die Minette in breiteren Klüftehen durchsetzende Calcit hat folgende Der Zusammensetzung : СаО 58:6 MgO 8 MnO 22 FeO en CO, 48:2 unlöslich 4 1004 der völlig. zersetzten Minette werden durch fortschreitendes Auslaugen des Quarz“ In Caleites die een ae und in denselben setzen sieh Zersetzungsprodukte, als: Q krystalle von etwa !/, em. Länge ı mit vorherrschenden P- und untergeordnete oP-Flächel Amonit, das die Брайан in Krustenform bedeckt; endlich dirmi ein basische® Bisenoxydsulfa, welches aus der Zersetzung des Pyrites abzuleiten wär Die niehtbóhmisehen Minetten führen ebenfalls Caleit und Augi Analysen derselben finden sich in Annales des Mines 5ème Serie T. 10 1857 betreffend die Minette von Servence und vom Ballon d'Alsace, welche Syenit durchsetzt; dann in Benecke et Cohen; Geognostische Beschreibung der Umgegend von Heidelberg 1879 und in Bonney Ki Houghton; On some mica traps from the Kendal and Ledbergh distriets (Quarterly Journal of the geologieal Soeiety T. 35 No. 137 1879) > dass das Alter der Minette ein sehr verändel” Schliesslich sei noch bemerkt, liches ist, indem selbst in der oberen Carbonformation Minettegánge vorkommen, wio bei Amplepuis (Rhône). Die Minettegünge durchsetzen Quarzporphyr, welcher wiet den rum selbst Ki Carbon durchbricht. (Bulletin de la Société géologique de France 3. Ber. 3 Ton — 75 pag. 287—291, Th. er vc Quelques remarques sur les Granulite® e les xime ete,; dann Bull. Soc. góol. er. T. 23 pag. 96). , höchsten® Die Minetten der Umgebung von бы treten nur in wenig 2 m. mächtigen Gängen auf und dürften zu Ende der Permformation zum Vorsehel gekommen sein (Benecke et Cohen 1е.). Die gleichfalls wenig mächtigen Gänge vo Westmoreland und NW, Yorkshire durchsetzen wohl obersilurische Gesteine, greifen aber durch Carbonscehichten nicht durch, desshalb ihr praecarbonisches Alter wahrscheinlich ein АЙ ist. onney and Houghton le, Ausser Böhmen sind auch in verhältnismässig ziemlich jungen annt, so etwa in der Juraformation des Bergbaues zu New-Pas in den en (Zirkel Microsc. Petrographie p. 87; Explor of the fortiet parallel vol. ү), r Diorit von der EE hat grosse Ähnlichkeit mit dem Dior von полдон! bol Nossen in Sachse For mation” Vo? Dio be din Sta ind "iu erwühnten grauen quarzführenden Diorite 8 à 1 Die sämmtliehen drei Ke mit ren desjenigen von Dolan schon ziemlich weit in der Zersetzung begrr ut f im polarisirten Lichte keine Farbenstreifung zeigenden Fe so dass die Frage, ob die späthe Plagioklase oder Orthoklas seien, lua hieden bleibt. Wie in dem Texte erwähnt wurde, müssen Plagioklase, wenn der Sehnitt innerhalb einer Zwillingsl um bleibt, im polarisirten Lichte einfache F SCH zeigen, wie otwa Orthoklas. eech wird die Beschreibung der Gesteine insbesondere des Corsites im Eisengebirge Auf mikroskopischem Wege allein ist die Gegenwart von Orthoklas nicht immer Wenn eine Bauschanalyse eines Gesteines neben Na,0 auch K,0 erg der Gehalt an K,O auch nicht unbedingt auf Orthoklas zurückzuführen, {з gen en violen zu entscheiden. so ist Plagioklase immer etwas K,O ebenfalls oft sogar in ziemlich bedeutenden Men halten. Zur Deutung von Bauschanalyse von Gesteinen, wenn sie aus sehr 243 Gemengtheilen, zum Theil auch aus sehr verwitterten Gemengtheilen bestehen, ist eine missliche, da es theilweise willkürlich ist, wie die dureh ehemische Analyse gefundenen näheren Bestandtheile gruppirt werden. Solche Deutungen werden nur mit grosser Vorsicht aufzunehmen sein. Wenn den Plagioklasen allein nur Na,0, dem Orthoklas allein nur alles K,O zugerechnet wird, erscheinen dann im theoretisch herausgerechneten lesteinsgpomenge auch nur hypotetisch zusammengesetzte Plagioklase ohne K,O-Gehalt und Orthoklase ohne Na,0-Gehalt, die gar nieht in Gesteinen vorkommen können, weil sie noch nie in Felsarten in einer solehen hypotetischen ee angetroffen worden sind. Also auch die chemische Methode, das ist der Nachweis von K,O in Gesteinen „О ist nicht gleichbedeutend mit dem Nachweise von Овом. Es können aber überdies zur ursprünglichen Gesteinszusammensetzung gar nicht gehörige spätere Impraegnationen von kaliumhaltigen Mineralien oder "Orthoklas selbst den Gehalt an K,0 bedingen. Es ist auch aus diesem Grunde die Methode der willkürlichen Berechnung des Orthoklases nicht einwurfsfrei. Der einzig richtige Weg den Orthoklas in diesen dioritischen Gesteinen nachzuweisen, bestünde darin, den Feldspath selbst rein ausgesucht zu analysiren oder mindestens das Gestein durch eg, | Aufbereitung in seine Mineralgemengtheile zu zerlegen und diese für sich zu analysir Die Möglichkeit des Vorhandenseins von Orthoklas in diesen quarzhältigen Dioriten ist kei: ioswegs ausgeschlossen, allein es fehlt noch der sichere MATE da die chemische Bauschananalyse, besonders deren willkürliche Deutung wie auch die mikro- Roni he Untersuchung nicht sämmtliche Eigenschaften des Orthoklases E b: und Nie oben erwähnt doch falsche Deutungen möglich zu machen. Ein den quarzführenden Dioriten ähnliches, aber auch zersetztes Gestein vom rechten Moldauufer bei Dolánky, welches die Zusammensetzung nach Plamínek von SiO, E 46, Alt, 14:38, Fe,O, 3:75, FeO 6:67, MnO :36, СаО 5:24, Mg'O 1:59, Na,0 1:33, K,O 3:40, CO, 35:24, H,O 2:03 hatte, ist von Bořický (Tsehermak, Mineral., Detrograph. Mittheilungen Neue Folge 2. Dd. 1879) unter dem Namen ,dioritischer Quarzsyenit® (1) beschrieben. Die nähere Berechnung der Mineralgemengtheile hat nur hypo- tetischen Werth, =) hi diesem Gesteine wurde Titanit nachgewiesen, trotz des Zweifels von Borieky (1. < 84). Dass der Amphibol auch lappige Massen bildet (eine Eigenschaft, die auch din Chlorit zukómmt) wird dadurch nachweisbar, dass gewisse echte makro- Skopische Amphibole, die zu Dünnschliffen verarbeitet wurden, ebensolche Lappen zeigen. Es tritt nämlich die für Amphibol so charakteristische Zerfaserung nicht immer auf. Möglich ist es, dass die Präparate des Herrn Boricky statt Amphibol Chlorit zeigen, is ja der Wechsel von Gesteinsgemengtheilen in frischen wie in zersetzten Gesteinen Variirt, je nach dem Orte im Gange, von dem sie stammen, wodurch dann einseitige oder nur zufällige Deutungen geschehen, weil sie sich eben nur auf ein ganz kleines Gesteins- bröekelehen und nicht auf das Gesammtgestein stützen. In den frischen Gesteinsproben, die ich unter sucht habe, fand sich kein Ode orit Wer den Wechsel in der Textur N Zusammensetzung des Diorites veran- age, sehen will, dem werden die Öenkovhügel den Beweis darbringen, wie weehselvoll е Dioritmasse au tritt, in der verschiedenartigsten Erstarrung eines Magmas, ohne laien auf spätere Ge setzungen, welche den Gesteinseharakter noeh mehr ändern, [29 à 13) Solche Diorite, welche aus einer grauen dichten Grundmasse mit ausgeschie- rin Krystallen, von Nadeln von Sei bestehen, kommen aueh im Böhmerwalde Ind zwar bei Prat ‘hatice (Gemeindemühle) — ` Gümbel, welcher dem Gesteine інн Namen des Nadeldiorites gab, hat dasselbe qe gleiehfa alls aus dem Böhmerwalde beschrieben, Geognostische Beschreibung des Östbayrischen Grenzgebirges 1868 pag. 349. B Ein solcher Nadeldiorit vom Kaasberge in der neuen Welt bei Wegscheid in J ^ . m , " r Mom hatte das spec. Gewicht von 2'807 und die folgende Zusammensetzung: 244 SiO, 54:78 T'e;0, 90 MnO 54 СаО 3:64 MgO KO S 12 Na, O 0:99 RU Glühverlust 9:50 14) Sehr verbreitet sind diese Epidot-Diorite im Kreise (Újezd) Povéneek des Gouvernements Oloneck in Russland, insbesondere an den Seen von Seg und Onega- Inostraneev beschreibt diese Gesteine ausführlich in: Матеріалы для геологій Россій. M37 aanie Императорскаго С.-Петербургскаго Минералогическаго Общества, Томъ VII, 1877, А Иностранцевъ : Геологическій очеркъ ПовЪнецкаго узда Олонецкой губерній и его рудныхъ мЪсторожденій. Fundörter dieses Gesteines werden in grosser Zahl von Inostraneev auf pag: 394—897 angeführt, In vielen Epidotdioriten wurde der Epidot in Oligoklasen eingewachsen be- obaehtet und zwar derartig, dass an die Entstehung des Epidotes durch Zersetzung des Oligoklases, wohl auch des Amphiboles gedacht werden kann. Auch der Chlorit ist in den Epidotdioriten häufig anzutreffen; solehe Dioritabarten werden hier als Chlorit- Epidot-Diorit bezeichnet. Die mit dem Namen Opbit bezeichneten Gesteine stellt der Verfasser gleichfalls zum Epidotdiorit. Zu dem hier angeführten ausführlichen Werke sind. sehr schön ausgeführte Tafeln dieser Gesteine beigefügt. Neben Oligoklas, Amphibol, Epidot und Chlorit enthält der russische Kpidot- diorit und Chlorit-Epidotdiorit noch aecesoriseh Quarz, Magnetit, Haematit, [теп Orthoklas wird nicht angeführt. Unsere böhmischen Epidotdiorite der Umgebung von Eule wurden, nach dem Radliker Gestein zu urtheilen, weniger Amphibol und accesorische Gemengtheile besitzen. Schliesslich soll hier noch erwähnt werden, dass Inostrancev in den Dioriten des Povöneckyschen Ujezdes auch Glas fand (pag. 422) und dass die Eruptionen des Diorites (oder des alten Amphibolandesites) zur Zeit des Ober-Devones ihren Anfang nahmen und in der Carbonformation, besonders aber zur Zeit der Ablagerung der unteren Kohlenflötze, ihren Höhepunkt erreichten (pag. 621). 15) Auf dem geologischen Kärtehen der Umgegend von Eule Tab. 8, welehe zum Aufsatze: Berg- und hüttenmännisches Jahrbuch der k. k, Bergakademien XIII. Bd. 1864; Grimm, Über den Goldbergbau von Eule pag. 246— 288, beigegeben ist, erscheint dieses Gestein nieht angedeutet, so wie auch in dem Texte von demselben nicht Er wühnung geschieht. Das kann als Beleg dafür dienen, wie schwierig es ist, manche solche Epidotdiorite in den ähnlich gefürbten Schiefern zu erkennen. 16) Die erste Nachrieht von der Auffindung von Anorthit und von Gesteinell die den Namen von Corsit führen, in Böhmen wurde von mir gegeben in: Mineralogische Mittheilungen von Tschermak 1876; Mineralogische Beobachtungen aus dem östlichen Böhmen pag. 30—33. 17) Solche und ähnliche Eigenthümlichkeiten werden auch an Plagioklasen anderer Gesteine beobachtet und sind dieselben erwähnt in: Записки имп. c.-nerepó. Минералогическаго общества. Вторая серія, Часть девятая 1874 und zwar in der Abhandlung, p. 96—98; Микроскопическій характеръ олигокласа изъ н%которыхъЪ гор” ныхъ породъ Финляидій и Олонецкой губерній; В, Златковскаго. Oder im Artikel in: 245 The Quarterly Journal of the Geologieal Society, Vol. 31, Part 4, No, 123 London 1875, Pag. 479—488; Notes on some Peeuliarities in the Microscopie Structure of Felspars by Frank Rutley, wo die Eigenthümlichkeiten der Plagioklase, die an die eigene Textur unseres Anorthites erinnern, auf Tab. 23, Fig. 5, 6 abgebildet sind. ; Die Gemengtheile des Corsites, der Anorthit und Amphibol sind analysirt: und zwar ist die Zusammensetzung des Anorthites aus dem Corsit von Sartene, des Konzakovskoi kamen, von Yamaska-mountain, von Poudiere in der Auvergne, von Mla- dotie bei Ronov (im Cáslaver Kreise) nebst Anorthiten weiterer Varietäten dieses Gesteines des Eisengebirges von Böhmen, welche erst seiner Zeit in der geologischen Beschreibung des Eisengebirges mitgetheilt werden. Der Amphibol für sieh wurde nur aus dem Gesteine des KonZakovskoi kamen einer Analyse unterworfen. Jer zuerst bekannt gewordene Corsit von Sartene auf Corsica, welcher als Gebirgsrücken das Thal des Rizzanese von jenem des Fiumieieoli trennt, besteht aus etwa 8 Theilen Anorthit und 2 Theilen Amphibol; seine theilweise Zusammensetzung Ist nach Delesse folgende: 810, 48:05 Ja0 11:04 Das speeifische Gewicht beträgt 2:768. Andere vollständigere Analysen beziehen sieh auf ' I. Corsit des Konzakovskoi Kamen bei Bogoslovsk (diesen Namen findet man Mm deutschen Büchern durchwegs unrichtig Konsekovskoi Kamen wiedergegeben), welcher Aus einem grobkürnigen Gemenge von etwa 9 Theilen Anorthit und 1 Theil Amphibol besteht, nach Rammelsberg. . Derselbe vom vorigen Fundorte, aus etwa 1 Theil Anorthit und 9 Theilen Amphibol bestehend, nach Potyka und Seott. Grobkórniger Corsit, mit etwas accesorischem Quarz, von Poudiére in der Auvergne vom spec. Gewichte 2:89 nach Lasaulx. Dieses Gestein besteht aus etwa 4 Theilen Anorthit und 6 Theilen Amphibol. P I. IL ITI. SiO, 46:54 44:49 44:72 TiO, 1:10 :91 1,0, 30:73 11:98 21:90 le, 0, 3:28 4:99 1:32 Feo 1:18 10'63 - СаО 15:45 13:83 13:62 MgO 1.35 ERR 9:98 K,0 59 27) - Na, O 1'36 9:00 | HO «04 KH 76 F 09 25 == 10052 98:95 99-81 1°) und ??) Einige dunkle Kieselschiefer oder Lydite, sowie andere klastische teine des Untersilurs vom Eisengebirge und überhaupt aus dem östlichen Böhmen, legenheit der Beschreibung dieser Gesteine mit beschrieben werden. Ges Werden bei G e INHALT. Suite МОЕ u "e SA ers a DR, e Sn Б B orenga zur EE Ki ite der genge. von Tra А Ae GE ща Э Die Silurformation . . Шр Ба сата tege SET Die cambrische Abüheikang (ИО, Tacon) E V.» aeg e d Die primordiale Abtheilung oder die Etage С ан de Primardisifeunas Mmm 19 Die одате SC Ae des Untersilurs oder die Etage D mit der zweiten Fauna 21 Schichtenzone Dd, . e ss s» ee ne er р 23 Die Behfähtenrone er Ee nn 37 Die, Sohtontenzomesb da pe 3 ¢ bool eeh Ge Oh ann sire noti ke ЧА pie sohiclteuzone Di s. Av. CV ORT E I eel e pond чуете 42 Die a... ТОЕ РЕ. en 18 Anhang zur Etage D а елу е A s^ o» o. 0B Das Obersilur oder die E tagen d F, G, u mit hos dritten Ташаа» caelis I s 7 ores cod Die Etage E . . ` 5 E EON EIU TEE 60 Die Behiehienzono Ee nore ә E MÉ E rer И PEST REI NC E Die Schichtenzone Eo, OUR SATUS анана леан и E TE PREISE ot, Die Etage F A з. NER UE ANE M REPE d ERRORI Amen E mcr Die Sehlchlenkche Ff, Tora nn WV e VOU EC en обаа ОЛ Die Schichtenzone Vf, MC IT ONDES. чыгыы Ee Ger Ee FORET S EET UIS Die Etage G REN TE E eua s wa08 Die Bohichtenzone Gg, ULLA d emen и у Det OUR атто e ae TEN edes Dr. Мей STE © In, ni CEEUndone e SE CASI Ing ул „АВВ DISC ЗИНЕШ 1 a area US Die Etage H . ... RE КҮЛ „АЕ Eruptivgesteine, soleo im Ваг dar Prager еа дей ерлан ол 72 sh Vorkommen von Mineralien in den silurischen Schichten . . . 2 22 . . . 78 )islocationen im Si ru E TEE EE азая е А tu 089 Die Tic e Deenen ege a ER, оь ра е соъ SL RÉI | Das Hauptbecken Carbonformation z S : ` ч . 96 | Das Ойл. N аы лг POS Re къ... УТ Das Hauptilötz . : ea UNA о оа Жил ase ео СОВ | Die mittleren Kohlenflötze SR EE ma v x в хн Waren RUSO | SR ИШ „ЫАЛГА СШ Ж TORE PEE A TT ER Die md isolirten Becke es le | Di Mineralien, welche in den Gate der Carbonformation vorkommen . . .. . «180 | 6 Pe re Я ; e ? JEN E E vor 131 Die Kreideformation NN Е i , Ce "E 5 i 4 133 Jie cenomane Etage . A В : 136 Untercenomane Stufe. RE МИ. ТШ. TS. Sos QUAERIS EM 136 TEEN egere car Suae ra e NOR SNP уйш Die turone Etage А ав Üntertaros " Oberturon . , . a oa e Die Tertiaerformation . . . . oS e v VER BESTES Diluvium und Alluvium Bemerkungen zum Texte . $ Weg be m > Бы s Erklärungen der EE im T rn iud Ges Profile den Tafel а а е mass Anhang. Beschreibung einiger Gesteine aus den Umgebungen von Prag. 1. > Жут кысы der Umgebung von Prag. s e e s sn es mean т Керер» e ee 1, ea 2. Felsitporphyr . Vp ош E ren id i dea ca d Minette Kleinkötige Minett : Kleinkörnige Mine "a mit КОЛТА dE Dor BXO er e e" otii : "m" xm Diorit P Quésvtilirendes porplsy sur tiger Diorit . 2. Körniger Diorit (eigentlicher) 3. Dioritporphyr . 4. Dioritaphanit . б, Epidot-DIofio ^ JL ОЙ, 0 33 nb у> N PS Corsit ee К se oae e Ee TO асел» П. Einige laystallinis he, utsprängliche Gesteine e бшмд. Couseranitschiefe HI, Einige T Habs (Blastisciro "iie in) Grauwacken Niswikiisin nee A. e e aM ee VEN ul SD Selte DAS ARCHIV für die naturwissenschaftliche Landesdurchforsehung von Böhmen unter Redaktion von Prof. Dr. К, Kořistka und Prof. J. Krejčí enthält folgende Arboiton : ERSTER BAND. I. Die Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain und Höhenverhältnisse)- Dieselbe enthält: a) Das Terrain und die bed henverhältnisse des Mittelgebirges und de Sandsteingebirges im rdlichen Böhmen von Prof. Dr. Karl RoR 139 Selen Text, 2 chromolith, Ате, 1 Profiltafel und 11 Holzschnitte. b) nen Serie gemess г Höhenpunkte in Böhmen (Sect.-Blatt П.) von Prof. Dr. ofistka, 128 Seien "Text c) Höhenschichtenkart Section IL, von Prof. Dr. Kar р Diese Karte enthält in dem Text a) Ваве Situati on. Sie ist 58 Centime r lang, 41 Centimeter hoch, im Msasstabe von 1 : 200.000 gezeichnet, und es sind die XOU Höhenverhältnisse CESAR Schichtenlinien von 95 zu KI Meter und abre шеш Farben B EU gd BIER dort e Aoi eet S oes ao eis ae fl. 1:60 П. Die Arbeiten der Босев (User я Dieselbe enthält: Vorbemerkungen vr allgemeine ologische Verhältnisse des nörd- lichen Bóhmen то n of. To И ы nn Kr ejt. KE Seiten Text, К ара е b) um im Ge te Tre bóhm. Kreideformation von Pr J. Krej éf. eiten Text, 1 ehromolith. бекш 39 Holzschnitte c) АА Untersuchungen der einzelnen Schichten der böhm. Kreideformation sowie einiger Fundort ren Formationen von r. Anton Frič. 103 SC Text, 4 ohromelith. Tafeln, 9 Holzschnitt, d) Die Steinkohlenbecken von Radni ic, vom Hüttenmeister KarlFeistmantel. 120 Seiten 40 Holsschnitte, 2 Karten der unm e e von Radnic und Břas. Preis . . fl. 4:50 UI. Die Arbeiten der botanischen Abtheilung. Dieselbe enthält: Prodromus der Pe von Böhmen von Dr. Ladislav Čelakovský. (I. er 104 Seiten Text, Brei. жобу erisque ANS ders, кы SES SOLE fl, IV. Zoologische Abtheilung. Dieselbe enthält: 9) Verzeichniss der Käfer Böhmens vom Em. Lokaj. 78 Seiten GE b) Monographie der Land- und Süsswassermollusken Böhmens vom stenten Alfred Slavík. 54 Seiten in und 5 E Tafeln, €) Verzeichniss der Spinnen des diel en Böhmen vom Real-Lehrer Barta. 10 Seiten Text. "Preis ңө m эы eta û fl. 2— Vi ees Abtheilung. Dieselbe enthält: , Analytische Untersuchungen von Prof. Dr. Hoffmann. 16 S. Text. Preis eu Preig des poc. I^ Bandos (ABIL 1. Dis Уу gehi Sa зз... т. ZWEITER BAND. Erster Theil. (Hälfte.) Dieselbe Lone Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain- und Höhenverhältnisse). а) Das Terrain und die EE des Iser- und des Riesen- gebirges und seiner güdli жы und östlichen Vorlagen von Prof. Dr. Karl k ofistka. 128 Seiten Text, 2 chromolith. Ansicht., 1 Profiltafel und 10 Holzschnitte. b) Zweite Serie gemessonor „Aöhenpunkte in Böhmen (Sect.-Blatt IIL) von Prof. т. Kořistka. 84 Seiten c) Hóhensehiehtenkarto, ва n IIL, von Prof. Dr. Kořistka. (Diese Karte SEN die in dem vorstehenden T Pen angogobono Situation, sie ist SS Kc, lan 1 Centimeter hoch, im Massstabe von 1: 200.000 gezeichnet, und es sind die allgemeinen D durch gm vr. von 25 zu 25 Meter und durch verschielene Farben ausgedrückt. Preis dieser Abtheilu fl. 4:50 II. Die Arbeiten der geologischen Abtheilung. I. Theil enthält: der Steinkohlenformation Bóhmens mit 4 Tafeln. enbecken bei Klein-Prilep, Lows Stilec, itten. e Yan n mit Я "Tafeln, 9 Holzschnitten und 1 Karte. d) R. Helmhacker: Ge ognost enz Beschreibung eines Theilen der Gegend zwischen Beneschau und de zava, mit 1 Tafel und 1 Kar es ieser Theil enthält 448 Seiten Text, 11 Tafeln, 18 Holrschnitte pr 2 geol. Ve п. твай PR Dr, E е сега phische Sic de an den Basaltgesteinen Вецер jit 294 GH Text d 8 Tafeln. Pre Preis der ganzen ете Hälfte des zweiten Banden (I. und П, Abtheilung zusammen) geb. fl. 10°— ZWEITER BAND. Zweiter Theil. (Hälfte.) III. Botanische Abtheilung. Dieselbe enthält: Prodromus der Flora von Böhmen von Prof. Dr. Ladislav Čelakovský (П. AT 988 Seiten Text und 1 Tafel. IV. Zoologische Abtheilung. Dieselbe enthält: - Prof. Dr Ant, Frié: i i HI LJ "n * I Krustenthiere Böhmens, Mit 1 Tafel, 100 Holzschnitten, 272 Seiten Text. Preis V. oem UTERE Prof. de Em. Bof p : Über die Verbreitung des K ali und der Phosphorsäur® безе einen Böhme 58 Seiten Text. Preis kr. Preis pe ашп агай Hälfte des zweiten Bandes (TIL, IV. u. V. Abth. zusammen) geb. fl. 5'7 Es 1 er zweite Band sowohl im Ganzen, wie auch in den fünf angeführten Haupt abtheilungen, deren jede ein für sich ee оо сова Ganzes bildet, ЖООК werden. DRITTER BAND. Davon ist bisher erschienen: IL. Geologische Abtheilung: I. Heft. Petrographis che Studien an den Phonolithgesteinen орган von Dr. Em. "Bor ick y Би 2 chromolith. = Ё cerc As f. II. Heft, Petrographische Studien an d Prof. Dr . Bořický mit 2 chromolith. Tafeln. f j. Preis fl. 1 Ш. Heft. Die Gestori P des bóhmischen Erzgebir Be? i of. Dr i Lei v Laube mit mehreren Holzschnitten ed выр нон 216 en Ж ER Botanische ee Prodromus der Flo öhmen von Prof. Dr. Ladislav Čelakovský. E Theil Schluss.) 320 Seiten. Tut Preis 2:40 IV. Zoologische REECH I. Heft. uen de) реч: Bóhmens von F. V. Rosicky mit 24 Holzschnitten. 44 Ew. II. Heft. Die Cladgeeren Böhmens von Bohuslav Hellich mit 70 Holzschnitten- 2 Seiten ү. piede т ЫНЫ AE E pere einer neuen chemisch-mikroskopischen Mineral- und Gesteinsanal (Di n Prof. Dr. Boficky mit 3 Holzschnitfen. und. 2 lith. Tafeln. 80 Seiten Text. fl. 14 VIERTER BAND. udien im Gebiete der böhmischen Kreideformation We E er und Malnitzer Schichten von Dr. Anton Frié mit. i 2 rolnschnitien 154 Seiten Text. Preis M No. 2. Erläuterungen zur geologischen Karte der Umgebu von Pr Mn . Krejéí und R. E Ee mit 1 Karte, Go Profilen land LATAS i fy Druck von Dr. Ed. Grégr in Prag 1880. — Selbstverlag. GEOLOGISCHE KARTE und PROFILE DES SCHICHTENBAUES der UMGEBUNGEN VON PRAG PROF. J. KREJCH uno sexes PROF. R. HBLMHACKER, (ARCHIV DER NATURW. LANDESDURCHFORSCHUNG VON BÖHMEN.) IV. Band, Zu Nro. 2. (Geologische Abtheilung.) «бфде PRAG. TR. KIV NAČ. Commissions-Verlag von FI RA "Es Leen | Re IUS U, f dm D éi 4 mie E y y BRONDT A run DEN: H d \ d | d i \ D | il i | i il il p | | Rokle od Hjskova Sehtucht von Hýskov. Plešivec Prazske predmesti Berouna — HI | d; razske = Prag Ve e A гаа Podol A M Emauzy Podskali Бой = T 1 > Een RER ACT BE — —— — 2. ү, a 1 Dd, De, Dd, Rokle od Ouhonic Kalousuv mljn 1 n Zenner von Quhonic N Gig Jäger NOR Fig.6.A4. Habrova hora | 9: [72 ^g, d Du, Kolonie Haidinger А Kovarna u Tachlonic ‚ Zeleznice Cesta z Vucic do Dobrice , А N с Chrastice و‎ Weg von Audie nach Dobrie V doubt Seton fede Tachlovice І Dd; SCH А Dd 5 Colonie Die mit Ziffern bezeichneten kurzen vertikalen Stricha bedeuten die Tlegraphenstangen Na strevie„ 9 „нщ, D EE N Ten BET COGENTE mE TUM die AR d Durch schnitt nach 44 Hat lo JM Dira vrlana .Bohrloch Prokop S rn > CET PETIERE Nur PRETT : عه ج د ی و‎ AR ER INR ER E NEE N Hg БЕ. a Ё SE 5ай Josef stola. Иѓєхїар м - asaf-Slollen Ludmila Vitek A е Maria Antonia ———Ó E چ‎ T P де соз o ко 7 ee gel ru el Sy ipi iie MT А I н. de ме. . z - Y pr 7 REED — ——— — سج‎ " E Y F a a Á ENG T E I 3 a РА r Tab.l. | = b Jez Si A mm /0” Т Т ЕЙ ИГЕ KS " =; = m " Wa N 2 Wehre 70000 , Fig. 1 4 22 m Le, | Yg.^ ©, Dd; 1 60 | 1 i L 40 > L х 20 BR we Eis H d , 12. H ‚7. VM . EE SS alo ЕЛ E inte amitt gegen m zi T ehterh 1 23. Holme сату zuamenajt cisticemt popsane telegraft tychy. Die vertikalen Striche bedeuten: die Telegraphenstangen . EA 0705" A 5 2509 5 Y زار‎ {11 er Rokle Tetinska ` — z Te = ү Лапка Nadrazı Beroun Beroun 1 : ZEE HE EzCLDODIT eT F Bahnhof ES 7 €, 7, d SEKR t uq pe oq дй i L 20% A po Y жй, {1 _ | L AS EN a 1 ПИР: 150 Hradiste {йо od Lhotky Jarov - Zaluzanka That von Lhotka e Budnany L S Сена Karlstein Plesivee men 10000 Fig. 3 | P p Ge Ma 2 I: е Železnice Hon DÉI I Na Baromku d en n е GI pi ve, Eisenbahn XA A A ru 5 AA Rovina u Hlásne. Trebane avka Пау EL bei i Hlásná Тай _ d Gi 273 Ee Colonte | Dd, zi Dd; AM + Gitadelta;, PB ethin. Laurenziberg, “s = E $ S z = RHONE S " 1 x Hradčany ‚Hradschin Ийа eisarska ` 17 havire П (esta do Kosir ы Villa im E arten 1 n m ; Weg nach Kosir. Kinskd villa I ME Mali si e E Gitadella ER Letná Beim Bergmann 10000 Fiy.6 e Mala strana Bruska B Schwi hul Belvedere Kleinseite =- Schwimmschule Jez Ие Most Frantiska Josefa Bands . 4 Franz Josef Brücke Bubny Viberfuhr Holcsovicka planina 2. Holesovicer Haide Da, Dd, | U umuceneho dubu e U Hadrü 10000 Fig. ó TA = x z т Е S = 5 Ge E t 3? ‚00 200 300 +00 300 600 700 soc ооо vooo Meritko pro obrz.1-9. 2000 В Р А n і L À 1 Fri 3 mas RE LL. e = Radotin парнай ообо oder 177 10" pir Ag. 1-9. 2007 fi ох 2 200” оо" 600" коо" 1000” 1200” 100” 1600” 100” 2000" eritko pro obrz. 10-11. 4000" m Lu L L П 1 j Maqjsstab Bé SC 2759205, in | ‚ /0, u 6g, A4 Ze 20000 Für Fig. 100 z Ee D Ghotéc ر‎ Р : That vo ; Fig. д CC Slivenecky lom ie" Ihshaus D | Slivenecor Steinbruch ee райы Su ch, Folsit a Fels Porfir i Did. Drovovjpiskovee Dd, Dd, Be, Diabas Dd;Drobovd bridi. Dd, kemence. piskovec Graumackensandstem Graumeckenschiefer — Quarzifsandstein $ £c, 20 2 £f, Bit neb Л vap. Ff, @rvenav) våp. H Mineta Graptolit.Schigfer Ruda- r.Erz NMergelschiefer Kalkstein Weisser od grauer Kalk — Hothlicher Kalk: А Všechna práva jsou vyhrazena. e y Gen отап котан Cenoman spodni Cenoman spodni vubec Cenoman vrchni А Sprchnt Karoon Stoje kamenouheine — Lupky Sech oid e (pislovee Ferucky) (Piskovec Korycanskı) ) Diluoium Alluvium Alle Vervielfälti gung vo tbehalten » B Pre n «d mie i 4 ж= ar um Se FEF] x Ober - Carbon Sehmarzkahten-Flotze me Cenoman oman Ги? Cevoman überhaupt Ober Ccnomam = " liche Schieferliione zoll medsteine (Ferucer Samastein) (Korycaner Sandsten) Del. Helmhacker 1819. | Lith.Farsky v Praze. к S ~ x S ч | | | | 0:. Dd, жж tuf ete. Mun | Borky Torf‘ m Big N lehm N è d zi N S Ж holler s Y per $ [edic 5 N Вавай E 2 = zi D Дел, дг ‚Jursandstein фий perna Рае Diner Thron тїйє Lean Sandstein Hh irte pener pai m! Poruchy piskorec Perut Sandstein € PIE erucke lup. | ‚at! schielerihon B Va М е | | | |е Sands (rent ОЛА | "sk lnter permische | | | Sandsteine | cat Emm | 6 ене, ‘piskon w] | А | Wothe Sanımergel | Vapenec Halkstein Anikstein » £e, Vap. bridlice Kalkschiefer ete. Ee Br ice SCH | бтр Schiefer | ” Aw ШШ ШУ ШШШ ШШШ Il I del Hebmhncker 1817 GEOLOGICKÁ MAPA OKOLÍ PRAŽSKÉHO sestavil PROF. DI Ш INN Ш ROTEN a УРЕ ng en a ey tts ANS EAN eg ken mes, TANN E] le KH ` cj NE ^ j e E nem ds ES SC) А ma ву Su hy | ! L EN ES? E Zu d (= £ St, TA J. KR LL i (mme d DI en, NO а | А GEOLOGISCHE KARTE DER UMGEBUNGEN VON PRAG zusammengestellt von 1577: ШШ | Ш INN Ш II d ШШ Шш "n Am AT ТТТ ТТТ m | | | | [ЇЇ ЇЇ ШЇ AW I] ШШ num! LLL \!! ii n | Pomoci Matice безКе a komitétu pro prirodoved. výskum (ech. | TT | AR) | i m I Mira (rt Tidenskyck cout po 1200 Tidensrych sahach WA DEE Lit. Farshaj, Prague. D Age" See" 1200 fioe 36o» 1"> 1200° t wA Jede Vervielfältigung vorbehalten. Vsechna práva jsou vyhrazena 5 5 6 7 4 3 70 Kilometer 7 1 Alyruasnete 7 Millimeter 864 Meter (ors) | d A ‚Bridlice drobova |Crauw: оне” ‚ Da, ENHI » Dad, Chamoıisit dir Dd, melamorf. p | Dd, Wi Jepence a пороте piskovce| орар eratu. v. Sandstein „” Dd Zelezne rudy tufy Fisenerze Tuffe » Da, metamorf- n C& 6C? ‚Bridlice drobove raum: Schuefer * d$ Conglomerat n Ctl? Buliżznik tnar Dunkler Lydi V 8 ap Ly H | Žula obecná | Granit ER T | Zula porfyricka | Grani X porphyrartig komet | Žula rudá | Granit, roth Corsi Diorit & orit Porphyr | Diorit-Aphanit | Diabas Minette лепет | afisi | Quarz Porphyr & Ыы! PRODROMUS der FLORA VON BÖHMEN. VIERTER THEIL enthaltend DIR NACHTRÄGE DIS 1880 NEBST SOHLUSSWORT, VERZEICHNISSEN UND REGISTER, DR. LAD. CELAKOVSKY, о. б. Professor der Botunik an der Universität Prag, Custos am böhmischen Museum, (ARCHIV DER NATURW. LANDESDURCHFORSCHUNG VON BÖHMEN.) IV. Band. Nro. 3. (Botanische Abtheilung.) a x : PRAG. Commissions-Verlag von FR. RIVNÄG PRODROMUS der FLORA von BÖHMEN. Vierter Theil enthaltend die Nachträge bis 1880 nebst Schlusswort, Verzeichnissen und Register. Von Dr. Lad. Celakovsky, 0. б. Professor der Botanik an der Universität Prag, Custos am böhmischen Museum, Herausgegeben von dem 1 H р H D a . e ep Э Comité für die naturwissenschaftliche Durehforschung Bóhmens. —— —dJQuac9oocgoec— — PRAG. Commissions-WVerrlag von Fr 1881. Rivnáč. Druck von Dr. Edvard Grégr in Prag. Schlusswort zum Prodromus. In der Vorrede zum ersten Abschnitt des Prodromus der Flora Böhmens vom J. 1867 habe ich den Stand unserer Kenntniss der böhm. Flora auseinander- gesetzt und auf die grossen Lücken in der Durchforschung des Landes hingewiesen. Seit jener Zeit habe ich in fast jährlich fortgesetzten botanischen Bereisungen auch solche Theile des Landes näher kennen gelernt, die früher auffällig vernach- lässigt worden waren; namentlich gilt diess von der südlichen Landeshälfte. Zum Buten Theile ist das günstige Ergebniss auch dem Eifer vieler neu erstandener "nd angeeiferter Mitarbeiter zuzuschreiben, welche ich noch namentlich aufführen Werde und denen ich hiermit für ihre erspriessliche Unterstützung den wärmsten Dank ausspreche. Auf diese Weise ist die Durchforschung der Phanerogamenflora Böhmens allmählich bedeutend fortgeschritten, so dass schon der zweite und dritte Theil des Prodromus ein weit vollständigeres Bild derselben liefern konnte. Auch der vorliegende vierte und letzte Theil des Prodromus enthält ein reiches Material von Nachträgen zu allen drei Theilen des Hauptwerkes, die umfangreichsten na- fürlich zum ersten Theile, wodurch die Ungleichheit zwischen diesem und den zwei folgenden Theilen ausgeglichen wird. ls ich vor nun bald zwanzig Jahren die erste Idee eines „Prodromus“ der Flora von Böhmen fasste, hatte ich nur die Absicht, das vorliegende Museums- Materia] zu bearbeiten und die zur Zeit vorhandene Literatur zu benützen. Durch 18 Mittel des Durchforschungseomités ist aus der beabsichtigten Vorarbeit ein Srösseres Werk geworden, welches im Vergleiche mit anderen Floren der Jegen- wart den Namen einer „Flora von Böhmen“ wohl verdienen möchte. Indessen Möge ihm immerhin der Titel „Prodromus“ verbleiben im Hinblick auf eine zustrebende Flora der Zukunft, in welcher sowohl der phytographische Theil M. Wissenswerthe morpholugischie, ja selbst vergleichend-anatomische Detail Bod. behandelten I flanzenformen und Gruppen enthalten, als auch der phyto- aphische die Pflanzenverbreitung im Lande auf ihre erforschlichen Bedin- SAN re darstellen wird. Zu einem solchen ре welches auch Cp weit vollständigeren Durchforschungsmaterials sich wird erfreuen können, ; sich meine Arbeit freilich nur wie ein Vorläufer und Bahnbereiter. Ursprünglich war von mir beabsichtigt und in der Vorrede auch zuge- sagt, die zweifelhaften oder irrig in die böhmische Flora versetzten Arten in einem Verzeichniss zusammenzustellen, so wie Neilreich es zu thun pflegte. Jedoch bin ich davon wieder abgekommen in der Erwägung, dass der Nutzen einer solchen Liste die darauf verwendete Mühe und den dafür auszusetzenden Raum kaum lohnen möchte. Der besonders vom zweiten Theile des Prodromus an befolgte Grundsatz, zweifelhafte aber doch einige Chancen der Auffindung bietende und überhaupt der Discussion werthe Angaben im laufenden Texte in Anmerkungen zu besprechen, bietet genügenden Ersatz für den besseren Theil einer derartigen Liste. Die übrigen, bisweilen stupenden Falsa und Dubia der älteren Literatur mögen also der verdienten Ruhe und Vergessenheit anheimfallen ! Dagegen erschien es angezeigt, ein Verzeichniss der im Prodromus öfter genannten und um die böhmische Flora mehr oder weniger verdienten botanischen Sammler und Beobachter beizufügen, schon aus dem Grunde, um vorkommende Abkürzungen sofort nachschlagen zu können. Auf absolute Vollständigkeit macht es keinen Anspruch; manche mir sonst unbekannte, nur wenigemale eitirte Namen aus der älteren Zeit wurden nicht weiter berücksichtigt; selbst von einigen der angeführten Sammler aus jener Zeit konnte ich trotz vieles Nachsuchens nichts näheres erfahren. Nachdem in dem Verzeichnisse selbst das Gebiet der Thätigkeit jedes ein* zelnen Sammlers angegeben worden ist, so kann ich mich hier nur auf die Nen- nung der vorzüglichsten Namen beschränken, deren in der Einleitung noch keine Erwühnung geschah und geschehen konnte. Vorerst ist es mir eine angenehme Pflicht, zwei ausländischen Botaniker den herzlichsten Dank auszusprechen: Herrn Prof P. Ascherson in Berlin und Herrn Rud. von Uechtritz in Breslau, welche ein besonderes Interesse für unsere bóhmische Flora an den Tag ge oat haben, von denen der erstere mehrere Punkte unseres Vaterlandes wiederholt besucht und mir manche neue Standorte mitgetheilt hat, der letztere insbesondere durch seine genaue Kenntniss der Riesen- gebirgspflanzen, durch Specimina seines grossen Herbariums und seine lehrreiche lorrespondenz mich vielfach unterstüzte. Von einheimischen Beobachtern pu in erster Reihe sehr danke manst Beiträge geliefert die Herren: Ingenieur J. Freyn, К. Polák in Prag, J. deček in Prag, Pospíchal vormals in УЬ, Dr. К, Knaf, der allzufrüh ver- storbene talentirte Sohn eines um die böhmische Flora hochverdienten Vaters, und der gleichfalls verstorbene sehr eifrige A. C. Mayer in Leitmeritz. an: Dr. Diesen reihen sich von meinen Schülern und Zuhörern zunächst Velenovsky und Fr. Sitensky, beide Museumsassistenten in Prag, unc Hansgirg g in Königgrätz; kleinere Beiträge lieferten Duda, Dr. Vej dovsky Pírko, Samohrd, Dejmek, Rodr, Bílek u. a. Ferner machten in der neueren elt bedeutendere Mittheilungen die Herren: Dechant Mardetschläger in Krumau, P. Rundensteiner in Neuhaus, I В. Fleischer in Sloupnic, Prof. Vařečka in Jičín, Prof. Rosicky in Prag Pražák in Chorousek, Astronom Brorsen in Senftenberg und viele andere, deren Namen in dem Verzeichniss zu lesen und mit einem Sternchen. bezeichnet sind. Pfarrer d Uu Was die Begränzung der Arten betrifft, so wird man finden, dass ich in den Nachträgen, namentlich zum 1. Theile unter den Monocotyledonen, etwas mehr Arten habe gelten lassen als im Prodromus selbst, so z. B. in den Gattungen Calamagrostis, Festuca, Koeleria. Man möge daraus nicht etwa schliessen, dass ich Meinen Speciesbegriff seither geändert habe, sondern nur das Eine, dass ich mehrere leser Arten besser kennen gelernt habe. So wurde zufolge der von E. Hackel aufgefundenen anatomischen Charaktere die Koch'sche Collectivspecies Festuca Оуіпа in mehrere Arten aufgelöst. Aber die von vielen Neueren zumal in den Gattungen Rubus, Rosa, Mentha u. s. w. gerade jetzt wieder geübte Methode der Masslosen Artenzersplitterung widersteht mir nicht minder wie früher. Die goldene ittelstrasse zwischen der Zersplitterung und dem allzugrossen Zusammenziehen, Welche im Grossen und Ganzen der unübertroffene Meister der systematischen Diagnostik, Wilh. Dan, Koch, mit so grossem Erfolge angebahnt hat, ist auch in der Systematik die beste. Übrigens hebe ich nochmals hervor, dass ich im Sinne der Descendenzlehre den Speciesbegriff für einen relativen halte. Es gibt allerdings Formen, hinsichtlich derer man auch auf dem von mir eingenommenen Standpunkte Schwankend werden kann, ob man sie als Arten oder Unterarten (Rassen) auf- fassen soll, wobei schliesslich oft nur der individuelle Geschmack oder Tact ent- scheidet, was mit der Relativität des Speciesbegriffs ganz im Einklange steht. Ich halte daher die Auffassung solcher Gränzformen als Arten oder als Rassen für gleichberechtigt und habe gar nichts dagegen, wenn sie besonders in Pflanzen- Verzeichnissen, pflanzengeographischen Arbeiten u. s. w. mit einfacher binürer Speeiesnomenclatur aufgeführt werden, Ich habe selbst auch in meiner Analytickd vötena česká letztere Methode befolgt. Da ich die von manchen hervorragenden Botanikern befürwortete Be- handlung der Dastarde mit binärer specifischer Nomenclatur angenommen habe, war ich genóthigt, mehreren bisher unbenannten Hybriden speeifische Namen сс о з Seben. Ich verkenne es nicht, dass die von anderen befolgte, die specifischen "men der Stammarten combinirende Methode auch ihre Vorzüge hat, indem sie die Bedeutung der hybriden Form schon in der Benennung ausdrückt und dem Gedächtniss den Ballast neuer Namen erspart; und ich würde sie auch vorziehen, Wenn die hybride Natur aller für hybrid angesehenen Formen auch zweifellos er- Wiesen wäre, was nicht durchaus der Fall ist. In dem combinirten Bastardnamen 1066 also ein positives Urtheil über die Bedeutung der Form, welches in manchen Fällen doch irrig sein kann. Eine verschiedene Behandlung der mehr und der we- ger sicheren Bastarde schien mir aber nicht zweckmässig zu sein. Wenn die im Prodromus angewandte systematische Nomenclatur nicht Alseitige Zustimmung findet, so ist zu bedenken, dass die Systematiker in nomen- Clatorischen Prineipien nicht alle vollkommen einig sind. Meine Ansichten hier- "ier habe ich in der Flora 1875 N. 2. auseinandergesetzt und bemerke nur noch, eich nur ein zweifaches Verfahren für logisch correct ansehen muss. Entweder атте С 1) lässt man den speeifischen Beinamen nur in Verbindung mit dem A T. g : D " "Y P б altungsnamen gelten, dann hat jener Autor die Priorität, der zuerst beide in der Dr NN. SE " $ = P een würtig brauchbaren Verbindung gesetzt hat, oder 2) der speeifische Beiname für sieh allein ohne Beziehung auf seinen Gattungsnamen, dann hat natürlich auch er und sein Autor die Priorität ohne Rücksicht auf die Gattung. Die viel verbreitete vermittelnde Methode, welche dem specifischen Beinamen absolute Prioritätsgiltigkeit beilegt und doch den Autor eitirt, der ihn zuerst mit der ge- айе geltenden Gattung verbunden hat, widerspricht im Princip sich selbst. Entweder also: Cephalanthera pallens Rich. oder С. grandiflora Scopoli sub Sera: piade, nicht aber C. grandiflora Babington. Warum ich die erstere richtige Alter- native vorziehe, das habe ich in der Flora l. c. näher begründet. Einige Ab- weichungen vom strengen Prioritätsgrundsatz aber entspringen lediglich meinem persönlichen Geschmack; ich kann mich z. B. nicht entschliessen, den schönen ber zeichnenden Gattungsnamen Corynephorus gegen die ältere Weingärtneria Bern- hardi’s einzutauschen. Die Orthographie der böhmischen (Gechischen) Ortsnamen in der deutschen Ausgabe des Prodromus ergab einige Schwierigkeiten und in Folge dessen auch hin und wieder einige Inconsequenzen, an welchen mein geehrter Recensent in Bot. Ztg. 1870 N. 9. Anstoss genommen hat. Im allgemeinen habe ich für solche Namen die bóhmische Orthographie beibehalten, hauptsächlich desshalb, weil jedem Vogel sein eigenes Gefieder am besten steht, und die Transseription slavischer Laute mit deutscher Schreibung oft schwerfällig, ja widerlich aussieht (z. p. Čížkovic = Tschischkowitz). „Die Rechtschreibung der böhmischen Namen hat in einem deutschen Werke besondere Schwierigkeiten,“ — sagt Franz Palacky in de! Anmerkung zum ersten Bande seiner Geschichte von Böhmen — „indem so manche Laute in der böhmischen und der deutschen Sprache verschieden sind. Da die Deutschen allen französischen, englischen, italiänischen, ja sogar den holländischen und ungarischen Namen ihre ursprüngliche Orthographie ganz zu lassen pflegen: so haben wir, um vielen Inconsequenzen zu entgehen, auch den böhmischen ihre, durch Einfachheit, Reichthum und Präcision ohnehin so ausgezeichnete, nationale Orthographie zu lassen beschlossen.“ Doch war dieses klare und einfache Prineip im Prodromus nicht vollkommen ausführbar, weil nicht nur in gegenwärtig deutschen, sondern auch in slavischen Gegenden die slavischen Namen besonders bekann- terer Städte im Deutschen Lautveründerungen erlitten haben, und die Schreibart soleher und anderer Ortsnamen zwischen beiden Orthographien auch im gewühn- lichen Gebrauche verschieden schwankt, Der bei Strakonie vorbeifliessende Zufluss der Moldau kann z. B. in fünf Variationen geschrieben werden, rein böhmisch Votava oder besser Otava, mehr deutsch Wotawa, Wottawa oder dialektisch auch Wattawa. Mit diesen eigenthümlichen, aus der Zweisprachigkeit des Landes ДЕ sultirenden Umständen möge es entschuldigt werden, wenn auch im Prodromus die Orthographie desselben Namens etwas variirt, so dass an verschiedenen Orten Melnik, Melnik und Mélník u. dgl. zu lesen ist. Ein Missverständniss kann Jä wohl daraus nicht entstehen. ‚ jn der unkun- Die Anwendung der böhmischen Orthographie legt mir jedoch die Vorrede verabsäumte Pflicht auf, die Aussprache derselben für den ihrer digen deutschen Leser hier in Kürze anzumerken, Die Eigenthümlichkeiten der böhmischen Orthographie im Vergleich mit der deutschen sind folgende: NE ; e н н n: auch Die unbezeichneten Vocale a, е, i, 0, w, y, sind stets kurz auszusp! echen, au e a v: * > tht Wotawa wenn sie einer betonten Silbe angehören (daher Votava = Wöttawa, nicht Wotawä) die bezeichneten d, & á, ó, (à), ú, ý sind quantitativ lang auszusprechen. Das ў d D D D D х D D * klingt weich etwa wie ie oder je (daher Purkyné = Purkinje). v lautet, besonders vor Vocalen wie in den romanischen Sprachen, also wie w, also Veltrus = Weltrus, nur im Auslaut der Silbe und vor harten und scharfen Consonanten wie f, daher Celakovsky = Tschelakofski. ° lautet stets wie tz, niemals wie k, daher Teplie = Teplitz, Rokycan — Rokitzan, Palacky — Palatzki * lautet stets scharf wie ss, daher Vosov = Wossow. 2 lautet stets wie ein gelindes s in Rose, wie das franz. z in zèle, selbst vor Consonanten, daher Zbirov = Sbirow. a 4 D D D D D © lautet wie ein abgeschliffen ausgesprochenes fesch oder wie ein italienisches ce in Cesati, daher Cáslau = Tschäslau, Jičín = Jitschin. * lautet wie sch, daher Všetečka = l'schetetsc hka. 3 ‚ке : e Gay * lautet wie ein weiches sch, genauer wie das franz. j in jardin, daher Zizkaberg = Schischkaberg (nicht Ziskaberg). " lautet wie ein verschmolzenes 7# oder wie ein abgeschliffenes rsch in barsch, daher Jaroměř = Jaromjersch. d %, f sind erweichte d, n, t, fast wie dj, nj, tj, nur innig verschmolzen zu Sprechen, of auch wie das ital. und franz. gn in ogni, campagne, ^ wie das engl. * in Tucker, tune. der Vorrede zur Flora &echica findet sich folgende bemerkens- "еге Be ,Ut vero omnis de veritate plantarum hic enumeratarum sese per- adeat, Herbarium Florae čechicae confecimus et ordinavimus secundum decursum generar specierumque hujus libelli, quod omnis dubitans de veritate effati nostri adire potest, erroresque judicio candido emendet.“ Vohin das erwähnte Herbarium gekommen ist, wissen wir nicht, im böh- Nischen Museum befindet es sich nicht. Die Nützlichkeit eines solchen, Rieger unn "lgänglichen Herbariums der Landesflora, welches alle irgend wichtigeren Belege zur © lebigen Vergleichung und Controllirung enthielte, leuchtet von selbst ein. Dess- Wegen habe ich es mir sehr angelegen sein lassen, als Custos des böhmischen Museums ein möglichst reichhaltiges Herbarium bohemicum zusammenzustellen, Welches für künftige Zeiten im Museum aufbewahrt bleiben wird. Dasselbe ist nach dem Prodromus geordnet und die Gattungen sind mit fortlaufender Numerirung Versehen, Als Catalog dazu kann das vom böhmischen naturwissenschaftlichen Lo in Prae unter dem Titel: „Flora Bohemica“ herausgegebene, nach dem Pro- | US verfasste Verzeichniss dienen. Dieses Herbarium bohemieum enthält alle E in der allgemeinen Museumssammlung zerstreuten böhmischen Pflanzen- de Sen, herrührend aus dem Opiz’schen Herbarium, resp. aus der Tauschanstalt K Piz, aus dem Herbarium bohemieum von Tausch, aus den Herbarien von па, Malinsky, Purkyné, Veselsky, Pflanzen von zahlreichen neueren Sammlern, е : ten Namen das beigefügte Verzeichniss enthält, sowie Alles, was ich selbst während der zwei verflossenen Decennien auf meinen Durchforschungstouren ge- sammelt habe. Es besteht diese Sammlung aus 52 starken, wohlgeordneten Paquetten grossen Formats, welche in drei Sternberg'schen Schrünken aufbewahrt sind und vom Museumsassistenten Sitensky in gegenwürtiger endgiltiger Form zugerüstet wurden. Die meisten Arten sind in vielen Exemplaren und von vêr- schiedenen Standorten, wie auch in verschiedenen Formen aufgelegt, so dass die ganze Sammlung nach ungefährer Schätzung etwa 30,000 gehörig ettiquetirte Exem- plare enthält. Jedem, der Aufklärung und Überzeugung von einzelnen im Prodromus beschriebenen Arten und Varietäten verlangt, steht das Herbarium bohemicum ZU beliebiger Einsicht offen. Prag, den 24, l'ebruar 1881. Der Verfasser. NACHTRÄGE Prodromus der Flora von Böhmen bis zum Schlusse des Jahres 1880. I. Classe. Cryptogamae vasculares (Gefässkrypto- gamen). Ordn. Equisetaceae DC. і. Equisetum L. $ E. maximum Lamk. — Ladská bei Častolovic, in grosser Menge (Sitensky)! SCH an der Seitenlehne nächst dem Granatbache unter dem Radelstein im böhm. Ittelgebirge mit Ophrys museifera und Cypripedium! E. pratense Ehrh, — Niedergrund bei Tetschen (Malinský)! Bei Goldenkron auf sandigen Ufern au der Moldau gegen die „Wiesenmühle“ (Mardetschläger) ! h. E. elongatum Willd. — Elbniederung: bei Elbokostelee häufig! an der Eisen- а zwischen Тіс und Privor! sandige Kieferwülder bei Neratovic, reichlich! dann an Bahn bei Oužic und Netreb, in einer grossen Form! und auf Sandfeldern bei Host Die Weltrus (Polák)! Bei Prag am Eingange in das Radotiner Thal (К, Кай! ee oberhalb (Schramm nach Ascherson). Im Egerlande an der Ostbahnlinie en, doch zahlreich (Dalla Torre). Z E. hiemale L. — Bei Pardubic (nach Mittheilung eines Hörers der Technik). unschen ves des Wotawaufers, etwa !/, Stunde von Klingenberg gegen Písek hin, cht zahlreich (Velenovskf 1877)! 2. Ordn. Polypodiaceae R. Br. Übersicht der Gattungen. . Fruchthäufehen vom GN E oder ganz zusammengerollten, unveränderten oder n lm Blattrande bedeckt ИШТ a) Blatirand des (vom unfruchtbaren Blatte sehr verschiedenen) Fruchtblattes hi dig bis zum Mittelnerven des Blattabschnittes umgerollt, die Fruchthäufchen gänzlich ein- weil, zuletzt in quere Lappen UNS der letzteren jedes noch mit einem besonderen ien, nach aussen offenen Schleiercher 1, Str ШП uthiopteris. "inge, b) Rand des Fruchtblattes nur auf die nahe dem Rande sitzenden Fruchtháufchen 2 'Allosorus. Fruchtblütter anders gestaltet; der umgerollte Blattrand nur gegen seine äussere Grünze häutig werdend. 45 rollt, dieselben zwar bedeckend, doch nicht ganz einschliessend. Kein besonderes Schleierchen. 694 Strubhiopteris— Pteris. 3. Pteris. Fruehtbare und sterile Blätter gleichgestaltet; der umgerollte Rand der ersteren durchaus häutig, schleierartig. Blattrand des Fruc Sege auf die Fruchthäufchen nicht zurückgerollt. Schleierchen, wenn ООДА aus der Unterseite des fruchtbaren Blattes entspringend, oder die Frucht- häufehen nackt. a) Schleierchen zwischen dem Blattrande und der in der a mg parallel mit dem Blattrande entspringend, lineal, mehrere auf ennerven sitzende I Tàu chen von aussen e Fruchtblätter (unserer Art) von den ka zé ne gestaltet 4. Blechnum. b) Schleierchen aus den Seitennerven des Blattes oder seiner Abschnitte ent- springend, je ein Häufchen mehr weniger bedeckend. Sterile und fruchtbare Blätter gleichartig. о) Schleierchen längs der Seitennerven entspringend, Seolopendrium. Schleierchen lineal, je zwei längs zweier nebeneinanderliegender dureh Gabeltheilung zweier benachbarten primären Seitennerven entstandene! seeundárer Seitennerven nebeneinander verlaufend, gegeneinander geöffnet. Asplenium. Schleierehen lineal oder lànglieh, einzeln, das Häufchen von ausse" bedeekend, nach innen gegen den relativen Mittelnerv offen. Spreuschuppel starr, gitterförmig. Athyrium. Schleierchen eilänglich oder hufeisenförmig, einzeln, das Häufehen von aussen bedeekend, nach innen offen, bisweilen jedoch frühzeitig abfüllig. Spreu schuppen biegsam, nicht gegittert. В) Schleierchen aus einem Punkte des Seitennervon oder quer auf dem“ selben entspringend. Qasi n : Yd 8, Aspidium. Schleierchen nur aus einem Punkte des Seitennerven D e 9. Cystopteris. Schleierchen in einem auf den Seitennerven quergestellten Bogot angeheftet, beutelförmig, c) Ein eigentliches, das Fruchthäufchen von oben bedeckendes Schleierchen fehlt: Sterile und fruchtbare Blätter gleichgestaltet. 10. Polypodium. Fruehthäufehen rundlich, völlig nackt, ohne Schuppen oder ge ‚ Woodsia. Fruehthüufehen rundlich, von gegliederten Wimperhaaren umgeben d welche ein E dem Häufchen ausgebreitetes kleines tellerfórmiges $ RW zerschlitzt i 12. Ceterach. Fruchthäufehen lineal, längs der Seitennerven verlaufend, von Schüppehet der Blattunterseite etwas bedeckt. 1. Struthiopteris Willd. S. вегтапіса Willd. (Onoclea struthiopteris Hoffm.). — Bei Frauenberg (abe А 2 Д e hm: e E we à oht nicht am Kubani) (Purkyně); bei Krummau (Müncke). Im Kamenicer Thal zwar SÉ üppig, aber nie fruktificirend, 2. Allosorus Dernh. fels- ispus Bernh. — Im Riesengrunde auf dem Abhang unterhalb des Touf A, gärtchens in Me nge! Am Ziegenrücken (Freyn). Nicht im Bóhmerwalde (nach рагу)" 9. Pteris L. Р. aquilina L. Prag: Im Fiederholz bei Béehovie an der Bahn! - - p) 1% nosa Hool., Unterseite der Blätter und Blattstiele mehr weniger dicht wen bis fast wollig. So bei Semil (Aschers.), bei Wittingau, Schinkau unweit Nepomuk! U. ай 7 Blechnum— Asplenium. 695 4. Blechnum L. B. spicant Roth (B. boreale Sw.) — Glazer Schneeberg! Im Adlergebirge oberhalb Sattel! nicht häufig, auch auf der Deschnayer Koppe (Freyn), und bei Stiebnitz (Brorsen). Im Isergebirge besonders nahe der Wittig hinter dem Wittighause! Bei Eger auf den Ausläufern des Grünzgebirges (Dalla Torre) In den Wäldern des Obeenicer Reviers boi Příbram zerstreut (Freyn). In der Wituna bei Stankau ganz vereinzelt! Auf der Seewand des Schwarzen Sees im Böhmerwalde, wo die Art häufig ist, fand ich ein von der Mitte an regelmässig gegabeltes Blatt. 5. Scolopendrium Sm. S. vulgare Symons (S. offieinarum Sw., Asplenium seolopendrium L.). Wedel länglich- ima h, zugespitzt, am Grunde herzfórmig, kahl; Blattstiel kurz, mit Spreu- blüttehen besetzt. 2 Juli, August. In schattigen Gebirgswäldern und auf Felsen, auch in Brunnen, Vielleicht; nicht ursprünglich heimisch. Bad Liebwerda (Neubert nach Wünsche), ob wirk- lich wild? Im Brunnen des Bauernhofs Nr. 29 im Dorfe Dobřeň bei Suchdol čásl. Kr., zahl- reich (etwa 40—50 Stöcke)! *) Angeblich auch im „Skaredý dül^ bei Hrabesin (welchen Namen ich dort nicht erfahren konnte) und bei Neustadt a. d. Mettau (beides von Gregory Nach Opiz), dann bei Ottendorf (Brückner 1812), am Rollberg (Schauta nach Watzel). 6. Asplenium L. A. adiantum nigrum L. a) genuinum. Bei Lagau nur auf einer Steinmauer "NN Polyp. Robertianum und dryopteris! Am Berge Kelch bei Triebsch leitm. Kr. (Tausch)! 9r Einsiedler Standort gehört aber zu б). b) serpentini (Tsch. sp.). Auf Serpentinfelsen der Rauschenbacher Haide bei drei nächst Marienbad, einer и bewaldeten Lehne, sehr zahlreich! (zuerst N sch), aber wohl nieht am Podho Am Nordfusse des Blanskerwaldes bei Krems ?r dem Bache gegen Adolfsthal auf Sor pentin, po bei Adolfsthal am waldigen Thal- Whang auf Granulit " A. ruta muraria L. В) cuneifolium. Bei Weisswasser (Hippelli). Písek (Dëdečok) t germanicum Weiss. Bei Prag: Felsschluchten an der Bahn hinter Roztok en Ted (Polák)! Qernolie bei Jilovisté, mit A. sept. (Velenov.)! — Rokytnitz bei Mftenberg (Weiss nach Brorsen) Am Goldberg bei Ploskovie sehr selten (A. Mayer)! m v Rollbergs (Schauta)! Berg Kleis bei Haida (Poläk)! Elbfelsen bei Aussig in uie r). Im Erzgebirge: am Basaltgipfel des Spitzberges bei Oelsen (Ascherson)! und f at Polson à bei Komotau! hier wie dort mit Aspl. trichom. und вереш. Bei dum "elsen des Berges Pleše über dem Koufimecer Forsthaus mit A. trich. und sept. 8 WA oodsia! Thal Koryt bei Neuhütten bei Beraun! Felsen des Moldauthals " Tr omi A und an der Sázawa nane dem eins Меш Ufer der Zelivka а М I^ auf р SR e bei der Keen gere e der Moldau der Ruine Maidstein (Mardetschl)! und bei Krumau (Hillardt). — Der Brunnen ist nach Aussage der Besitzerin uralt und der Farrn seit Menschen- rin befindlich; gebaut wird er dort nirgends, war auch bis vor Kurzem хч € Namen "ch nach den Leuten ganz unbekannt, Die Blütter sind auch im. Winter gri 45* M en us 696 Athyrium. Aspidium, A. septentrionale Hoffm. — Závist bei Prag! Deutschbrod! Iserufer bei Loukov | unfern Hochstadt (Sitensky)! Jeschken, Kleis (Matz), Tollenstein, Spitzberg bei Oelsen | im Erzgebirge, am Mileschauer (Aschers.). Ellbogen, Eger! Kozohorer Revier bei Mnisek und bei Obeenie (Freyn). Ohudenie! Wottawathal bei Písek! Karlsberg bei Bergreichen- stein (Beck). Krems am Blanskerwald! u. s. w. A. trichomanes L. Blattspindel auf der Oberseite flach, an deren Rändern häutig geflügelt. Holzkörper des Gefüssbündels der Blattspindel schon en des untersten Blättchen- paars 3schenkelig, nur in dessen unterstem Theile 4schenkelig adulterinum Milde. Blätter in diehtem Büschel, leicht überwinternd ; Blättehen | sehr kurz û ge estielt, ei-rundlieh, zur Basis keilfórmig, gekerbt, zuletzt von der Blattspindel | abfallend. Blattspindel nur am der Spitze grün, krautig, übrigens rothbraun, hor nig starr, auf der Oberseite gefurcht; die Furche jederseits von einem schmalen, aber | keineswegs häutigen Rande begränzt. Wüufechen meist näher der Blättchenmitte. | Spreuschuppen des Wurzelstocks schmal, lineal- lanzettlich, häufig mit einem aus durchaus dickwandigen Zellen gebildeten Mittelnerven ; dünne Zellwände derselben Eege Норка i des Gefüssbündels in der Blattspindel bis zum беп Blättchen npaare Aschenke i be da | 3schenkelig. Hält die Mitte zwischen voriger und folgender Art, ist aber kein Bastard. 3 li—September. Auf Serpentinfelsen, sehr selten, bisher nur in der Rauschen bacher Haide bei Einsiedl nächst Marienbad, zahlreich, in Gesellschaft von A. trichomanes! A. viride Huds. Blattspindel auf der Oberseite gefurcht, jederseits der Furch® mit einem dic ken, der Furche gleich breiten Rande. | Spre en des Wurzelstocks breiter ala bei den beiden vorhergehenden, meist 00100 I | Mittelnerven ; ihre dünnen Zellwände gelblich, Holzkörper des Gefässbündels in der Blattspinde | 4schenkelig, nur im obersten Theile 3schenkelig. | Im Riesengebirge im Riesengrund auf dem Kiesberge (Sitensky)! aber nach | Uechtritz wohl kaum auf der eigentlichen Schneekoppe, dann in Rübezahls Garton ! (Wimmer), auch im Kessel an der Kesselkoppe häufig (Uechtritz), in der Kl. Belumgf | grube (Wimn лег); Mauer = Spindelmühle (Siten.)! Felsen im Neuhofer Forste und am Aupaufer in Jungbuch bei Trautenau (Traxler) Um Reichenberg selten c Schmidt). I" | Oli rek SIGE bei Öechtie (Dédecek)! Mauern bei Lagau (Mardetschl.)! und Felsen be! | Goldenkron (Jungbauer), Bei Krems am Nordfusse des Blansker auf блазан! Веі Prag | | — | in der Scharka angegeben (Beneš), aber neuerer Zeit nicht wiedergefunden. 7. Athyrium Roth. | A. filix femina Roth (Asplenium fil. fem. Bernh.) OI fallax m. pinto beiderseits verschmälert, minder getheilt, einfach gefiedert, Fiedern 1. Ordnung qi fiedertheilig, genühert, Abschnitte eilänglich, fast einfach eingeschnitten-gezühnt. а? Das Blatt somit dem von Aspid. filix mas ähnlich. So bei Písek P! A. alpestre Nyman (Asplenium alp. Metten.). — Auf dem "Glazer om | böhmischerseits in schönen Büschen! Im Tensegabirge stellenweise: oberhal b Ter | und Friedrichswalde Ostgehänge der Deschnayer Koppe; Revier Neustadtl bei Scherlie e | Menseabhünge bei Gross-Gabel oberhalb Sattel (Freyn). Im boh. Isergebirge! im hohe B Fichtenwalde zwischen dem Siehhübel und der Tschiehanel-Wiese (böhm. Öihanskä 10 A | über 5’ hohe Büsche (Stenzel). Im Böhmerwalde bei Eisenstein auf der Seewand des er | Sees, auf dem Fallbaumberge! Am Plöckenstein und аш Hochfichtberge bei Glöckelber: massenhaft! | 8. Aspidium Sw. | A. lonchitis Sw. — Die Angaben: Riesengrund (Tausch) und Aupagrund (Milde) sind identisch, genauer muss es heissen: am Kiessberge des Riesengrundes, nicht sele dr Aspidium. 697 (Uechtritz). In Südböhmen in auffallend niedriger Lage: am Graben an der Strasse von ettern nach Lagau (Mardetschl.)! und bei Neuhaus auf einer Terrasse vor der Stadt- mauth (Khek)! A. aculeatum Doll. a) lobatum (Swartz spec.). Laub starr, etwas lederartig, länglich-lanzettlich Fiedern 1. Ordnung lanzettlich, siehelfórmig gekrümmt, auf 3a — "ls ihrer Länge fieder- Schnittig, weiterhin fiederspaltig, an der Spitze gesägt; nur die untersten Blättehen sehr kurz gestielt, die übrigen beinahe sitzend, herablaufend, zu ihrer Spindel hin geneigt, aus keilförmiger, ganzrandiger, ungleichseitiger Basis trapezoidisch-eifórmig, sehr seicht Stachelig-gesägt, die unteren am oberen Rande kurz geöhrelt. Schleierechen grösser, flach, das Fruchthäufehen grösstentheils bedeckend. Waldschlucht der Deschnayer Koppe im Adler- (oder Mense-) gebirge auf Gneuss (Froyn)! nüchst Senftenberg bei Helkovie (Brorsen). Merkelsdorf bei Adersbach (Milde). Praehower Felsen bei їйїп (Pospíchal)! Im eti on am Kiesbergo mit A. lonchitis (Uechtritz). Nordseite des Buchberges im Isergebirge! Farn- und Teufelsberg bei en dorf (Stenzel). Nordseite der Lausche an der en lausitzer Grenze (Wünse Erzgebirge : im Krinsdorfer Thal bei Ossek (anstatt Teplitz, Winkler)! — In وا وا‎ bei Lagau an Er üben und Feldmauern (Mardetsehl.) ! b) Braunii (Spenn. sp.) (Aspidium angulare Kit.). Laub minder starr, breit länglich- йене; Fiedern 1, Ordnung fast wagrecht abstehend, lünglich-lanzettlieh, an der Spitze gekrümmt, wenigstens bis auf ?/, ihrer Länge fiederschnittig, mit kurzer liederspaltiger, zuletzt gesügter Spitze; Blättchen grösstentheils mit sehr kurzem, breiten Stielche en, zu ihrer Spindel weniger hingeneigt, aus breiter keilfórmigem, am oberen Rande Mit ihrer Spindel parallelem Grunde trapezoidisch-eilänglich, am oberen Rande ihrer asis mit abstehendem Oehrchen, tiefer- und die untersten am Grunde bis eingeschnitten- gesägt, Blattspindel oberwärts mit reichlicheren, schmalen, haarförmigen Spreuschuppen. ‘chen doppelt kleiner als bei а), in der Mitte vertieft, das gewólbte Frucht- linfehen weniger deckend. Im bóhmisehen Isergebirge: in der Sehlucht über dem Haindorfer Falle, 2 Stócke, op in der d oberhalb Weissbach am Wegebache nahe unter der Brücke, 1 Stock (Stenzel) Am Rosenberge bei Tetschen (Poscharsk nach Wünsche), wo ich EU <> E E C (D = © = E Jedoch vor Jahren nur а) gefunden habe. Bei Krumau im Blanskerwalde (Mardetschläger) Mi spinulosum Sw. c) Boottii (Tuckerm. sp.) (var. uliginosum Newm. nach tilde, n T auschii Oel. Prodr. pg. 10) P A. eristatum Sw. — Königgrätz: Wald bei Malesovie (Sitensky, Hansgirg)! mit КШТ ey, bei Gross-Bélé (Hansg.). „Faule Wiesen“ bei Dammühle bei Hirsch- Ene Im Erlbruch, fruktif. (Siten.)! Schiessniger Teich bei Leipa (ders.)! In einem ч E 4 yi. d . . enbruch des Sehlossreviers bei Wittingau, unfruchtbar, mit Calla palustris ! A. Se mas Sw. m «) vulgare. Blattspindel grünlich, spreuig. Fiedern 2ter Ordnung genähert, Se, estate fast einfach grob gezühnt, Schleierchen und Fruchthäufchen eist gri ^ lün D ЖО pteris Borkh. Blattspindel weiss, fast kabl. Fiedern 2ter Ordnung DNA die unteren entfernt, alle mit dem unteren Rande stärker keilig herablaufend, "'spaltig-gezühnt; Zähne mit 3—4 kleinen scharfen Zähnchen. Schlei n klein, blass. В) hin und wieder, so z. B. bei Dlatná (Velenov.)! im Böhmerwald (Purkyné)! u, and. gobi A. oreopteris Sw. — Im Tetschner Sandsteingebirge: im Mittelgrand! Im Erz- od ý мн (Tausch). Im Böhmerwalde häufig: auf der Seewand des schwarzen Stul 1 Wege von Deffernik auf den Fallbaum bei Eisenstein! am Mittagsberge bei de eeh am Rachel 4480° (te ` bei: Aussergefild (Mardetschl.). Untere Region Hochfichtberges bei Oberplan! u. 698 Polypodium. Woodsia. A. thelypteris Sw. — Thiergarten bei Týniště, am kleinen Teiche und im Waldsumpfe! Gross-Bélé bei Königgrätz und Steblovä am ehemaligen Teich Oplatil be! Pardubic (Hansgirg). Erlsumpf bei Přelouč! Moor zwischen Elbeteinitz und Kladrau! Torfwiesen südwestlich von Haida gegen die Bahn zu (Pospíchal)! Bei Eger hinter St. Anna (D. Torre). Erlbruch hinter dem Teiche bei Böhmischfellern nächst Budwei® (Velenovsky)! Neu-Teich bei Sobéslau! Dagegen ist der Standort: Ziegenrücken iM Riesengebirge (Haenke) verdächtig, da die Art nach Uechtritz sonst nicht in das Hoch: gebirge der Sudeten aufsteigt. 10. Polypodium L. P. phegopteris L. — Im Adler- und Isergebirge! Im Ransker Revier bei Kreuz berg! Bei Ledeč (Dédeéek)! Im gebirgigen Moldauthal auf Felsen am Stéchovicer Bache oberhalb der Prager Gegend! Am Padrtbaeh in den Strasicer Wäldern bei Horovie! Öekanic bei Blatná am Wege naeh LaZan, in nachstehender Form f) (Velenovskj)! Gut- wasser bei Budweis! Blanskerwald (Velenov.)! Lagau (Mard.)! u. a. 8) paradoxum. Die unteren zwei Fiederpaare von den oberen und von ein- ander entfernt, kurz gestielt, nicht herablaufend, das unterste Paar aufwärts stehend, daher das ungewöhnlich stark behaarte und spreuige Laubblatt länglich, durchaus nieht pfeilfórmig. P. dryopteris L. Blätter drüsenlos, selten die Blattspindel mit zerstreutell kleinen und schrumpfenden Drüsenhärchen. Bei Prag: Felsen bei Monn (Polák)! Thal oberhalb Véenor an der Beraun! Bei Davle am Mednik an der Sázava! Oberhalb Stöchovic gegen die Stromschnellen mil folgender! Sandsteinfelsen beim Bad Sternberg, am Berge Zbán! — Sonst in gebirgige?! waldigen Theilen Bóhmens verbreitet. . Robertianum Hoffm. — Der Blattstiel bald zum grössten Theile kahl, bald fast vom Grunde an drüsig-flaumig. i Bei Adersbach (Sitensky)! Königingrätz: steinerne Brücke und Wille am Adler flusse (Hansgirg)! Zwischen Ohotzen und Brandeis am nördlich exponirten Abhang de? Adlerflusses mit Reboulia hemisphaerica! Bei Prag: Felsen gegenüber von Libsie f Vötrußie an der Moldau, nur an einer Stelle, nicht häufig (Polák)! Im Radotiner Thale (K. Knaf)! Bei Stéchovie und zahlreicher auf dem felsigen Moldauufer gegen die Strom- schnellen, mit Rubus saxatilis! — Im Vinaficer Thale auf Kalkmergel unter dem Felsen walle bei Pochvalov, mit Aconit. variegatum! Tirschnitz bei Eger (Dalla Torre). Й Hora£dovie: an der Strasse vor Rabí nächst der Nepomukstatue! und bei Komsin D feuchter Terrasse (Velenov.)! Bei Písek auf der Terrasse oberhalb St. Wenzel (Velenov.) Bei Krumau am Niklasberg, ferner unter dem Vogeltenn und am Kalkhügel unter dem Kokelsheger im Blanskerwalde! Bei Lagau nicht selten (Mardetschl.)! Bei Platz im DÉI stütthofer Revier beim Forsthause Sykora (Rund.). Ruine Ronov im Sommerwald P® Deutschbrod (Novák). 11. Woodsia R. Br. W. ilvensis R. Br. — Bei Semil: bei Bitouchov links von Boskov an einzelne" Felsen (Gneiss) am Bache, der vom Hammer her fliesst (Fierlinger)! Berg Lausche Wi der lausitzer Grünze (Ascherson). „Nolde“ bei Böhm. Kamnitz (Polák)! Tolzberg i Wartenberg und Niemes (Beneš). Am Geltsch (Presl nach Opiz in Böhm. phan. Gew.) Hänke’s Standort lautet genauer: auf Felsen des Berges Pleše im Kourimecer Re 1 über dem Forsthause, ziemlich zahlreich 1873! Tissamühl bei Einsiedel bei Mare? (Tausch) und bei Petschau (Ortmann). Bei Goldenkron auf einer Mauer bei der Ей schicht Rohan (Jungbauer nach Mardetschläger)! W. hyperborea R. Br. — Soll, nach von Uechtritz’s Mittheilung, auch in de; Melzergrube vorkommen. 1 viet Ceterach Willd. C. offieinarum Willd. (Asplenium ceterach L.). Rhizom schief, kurzgliedrig. | Blätter in Büse heln, unterseits dicht rostfarbig-spreuig, lanzettlich, fiederspaltig; Abschnitte i Benühert, eifürmig. oder eilänglich, stumpf, ganzrandig; Stiel kurz mit lanzettlichen, | dunkelbr 'aunen Spreuschuppen. Laub 3—6" hoch, oberseits sattgrün. 2) Juni— Oktober, In Felsspalten am Berge Rip (Georgsberg) bei Raudnie sehr spärlich! (von K. Polák entdeckt). 9. Ordn. Osmundaceae R. Br. Sporangien auf Nerven der Blattunterseite oder am Rande stark umgebildeter Blätter, kurz und dick gestielt, schief ei- oder birnförmig, mit einem rudimentären „Ringe“, der nur aus einer kleinen Gruppe diekwandiger, gelbgefärbter Zeilen besteht, am Scheitel dem Ringe gegenüber mit einem Längsrisse aufs springend. -— Farnartige Kräuter, im Uebrigen mit den Polypodiaceen meist übereinstimmend. Osmunda L. part. Sterile und fruchtbare Blattabschnitte und Blätter ungleich, letztere ohne Blatt- | Substanz lenken): Sporangien randstündig, am Ende der nackten Fiedernerven sitzend. 0. regalis L. Wurzelstock verzweigt, knollig. Blätter müssig lang gestielt, doppelt we sterile Fiedern 1. Ordnung länglieh, kurzgestielt, fast gegenständig; Fieder 'chen länglich, stumpflich, am Grunde schief gestutzt, seicht gekerbt, mit zahlreichen, | Mehrmals gabelig getheilten Seitennerven; oberer Theil des Blattes fertil, rispenartig. N Laub 2—5' hoch, hellgrün. 2 Juni, Juli. In moorigen Wäldern. Nur im nördlichsten Böhmen an der sächsisch- : lausitzer Grenze in einer Schlucht zwischen der Lausche und dem Nesselberge selten | (Hans), nach brieflieher Mittheilung des Finders in einem späteren Jahre nach Abtreiben der Waldstelle nieht mehr ersehienen. Nach Lorinser bei Nenstadtl bei Friedland (Menzel), i Was jedoch von Pfarrer Menzel selbst brieflich bestritten wurde. | . Ordn. Ophioglosseae R. Br. Ophioglossum L. 0. кат L, — Im Siehrower Thiergarten bei Turnau nächst dem Bache, Nur steril gef. (Dědeček)! Freudenhöhe hei Kratzau (Matz). Am Isergebirge: auf Wiesen von Neuwiese gegen Haindorf vereinzelt (A. Schmidt). Waldwiesen bei Chotzen auf dem Gehänge über Sruby, in grosser Menge! Moorwiese bei Kfeékov unfern der Blatowiese bei Poděbrad! Im Mileschauer Mittelgebirge: am Kamajtschken unter dem Mileschauer erg, und häufig auf nassen Waldstellen am Wege zwischen Mileschau und dem Radel- Steine! Im Erzgebirge bei Niklasberg und Eichwald bei Teplitz (Laube) Am Grasberg bei stein (Tausch). Bei Karlsbad (Ortmann). Im gebirgigen Moldauthale hinter Stöchovie 1 Třebenic auf einer hochgelegenen Waldwiese! Wosek bei Rokycan (Lindacker). Botrychium Sw: N B. lunaria Sw. — Sehlapanz bei Sii Ui A (Sehwarzel), am Kalvarienberg MN Abhang über dem Pulvermagazin (Novák); Ufer des Teiches bei Chotěboř (ders.). ar Swald nächst der mährischen Grenze bei Iglau rar nach Pokorný). Trpín bei db D 700 Lycopodium. Polička (Fleischer). Am Glazer Schneeberg über der Waldgrenze häufig (Uechtritz). Im Riesengebirge: auf der Kesselkoppe (Uechtritz). Oefovka bei Jičín auf Basalt (Sitensky)! Nimburg (Všetečka)! Bei Gastorf: am Wedlitzer Wege im Steingerölle (Mattausch) ! Reich- stadt (Milde). Am Kleis bei Haida (Hans nach Wünsche). Bei Prag in der Cibulka, 1864 ein Expl. mit Ophioglossum (Jiruš). Bei Příbram am Berge Třemošná unfern des Forst- hauses (Freyn). Pechtnersreut bei Eger an der baierisehen Grenze (D. Torre). Blatná: im Wiüldchen bei Lažánky (Velenovsky). Strakonic am Fuss des Berges bei Hubenov, mit Asterocephalus columbaria, zahlreich (Velen.)! Bei Písek am Hohlweg von der Fischer- gasse zur Flaehsdórre spärlich (Velen.)! Ruine Klingenberg an der Moldau (Dédeé.). Bet Aussergefilde am Böhmerwalde (Velen.)! Lagau (Mardetschl.)! Bei Krumau am Niklasbers, am Kalkhügel unter dem Kokelsheger im Blanskerwalde! Bei Neuhaus (Novotný)! einm: al bei Oberbaumgarten (Rundenst,). . matricariaefolium A. — Wassakugel im Aupengrunde des Riesengebirges (Bail naeh Uechtritz). Berg Tok x brenge nächst Příbram, dann in der Waldstrecke „u kalichu“ nahe der Strasse im Obeenieer Revier, auch in der Waldstrecke „nad fabrikou* (Freyn)! Angeblich auch bei Eger bei Pechtnersreut ein Expl, (Dalla Torre). Bei Karlsbad (Ortmann, als B. rutaceum Swa:tz) gehórt vielleicht zur folgenden Art. ernatum Sw. (B. rutaceum Swartz, B. rutaefolium A. Br.) — Erzgebirge bei T eplitz r und zwar Niklasberg (Laube). Eulau bei Tetschen (Winkler) Hengstberg bei Zwickau (Ilse nach Ascherson). Am Hohenstein bei Stöcken (Neumann nach Pokorny). Am Sehöninger bei Krumau (Mardetschl)! und im Thomasgebirge des Böhmerwaldes (derselbe). Ordn. Lycopodiaceae Rich. 1. Lycopodium 1. p. . selago L. — Untere Bergregion arm Aufstieg auf den Glazer Schneeberg! Im Adlergebirge: Bergschlucht oberhalb Sattel und auf der Polomer Koppe bei de" Holzbrücke! Adersbach (Uechtritz). Kost bei Sobotka (Sitensky)! Im Isergebirge: an Gipfel des Buchbergs! Spittelgrund bei Grottau (Wünsche), IIochwaldberg, Lausche, zwisel Lausche und Tollenstein (Matz). Herrnskketschen (Bayer - nach Aschers-)* Steiniger Gipfel des Mileschauer (Aschers.) Im Böhmerwald verbreitet: bei Eisenstein in Wäldern des Fallbaumes gegen Hurkathal! und im Walde zwischen dem Bystricer und Teufelssee (Beck); am Osser häufig! am Mittagsberge bei Stubenbach! Filze von Sehattawd (Müncke), Salnau (Mardetschl.); am Plöckenstein (Velenovsky)! — о ш B inundatum L. Bei Landskron zwischen Michelsdorf und Jokelsdorf (Rybiöke). "Iserwiese, en Standort der Sudeten (Limprieht). Schatzlar (Kříž). Moor” wiesen am Heideteich und Erlgebüsch am grossen Teiche bei Hirschberg (Aschers.): Schiessniger Teich bei B. Leipa (Siten.)! Filze bei Schattawa im Böhmerwalde (Милек), Bei Wittingau am Rosenberger Teiche und bei Platz im Thiergarten bei Lásenice un bei Erdreichsthal häufig! L. annotinum L. — Glazer Schneeberg (Brorsen). _Mensegebirge: oberhalb Sattel hie i da, und Deschnayer Koppe (Freyn). Adersbach, Merkelsdorf (Uechtt itz): Riesengebirge : Mooswiese unter den schwarzen Bauden und bei Seifenbaeh au ae Mummel (Sitenský)! Torfwälder unter der Tafelfichte im Isergebirge! Kost bei Sobotka (Sitensky)! Rollberg (Sehauta). Jeschken, Hochwaldberg, zwischen der Lausche und dem Tollenstein häufig (Matz). Im Pfibramer Gebirge häufig, so am Tock, Brda u. ® Ш (Freyn). Zbirow Puin Karlsbad in der Soos (Ortm. ` bei Hauenstein (Opiz), "d berg bei Sehlaekenwerth (Reiss). Tillenberg bei Eger an der baier. Grenze (Dalla T orre). | Im Böhmerwald: am Fallbaum bei Eisenstein! Berg Schreiner im Kubanigebirge (Velenov. (А | d Selaginella— Taxus. 701 Gipfel ( des Scehöninger (Hillardt). Bei Wittingau im. Schlossrevier! bei Platz gegen den Teich Öerny (Leonh.) und bei Neuhaus (Novotny)! Burg Choustnik bei Täbor! Hochtann bei Deutschbrod (Schwarzel), bei Simmersdorf und Wonau (Pokorny). L. elavatum L. — Prager Gegend: bei Karlstein selten (Ruda); bei Bechovie! L. complanatum L. a) genuinum. — Giesshübel bei Sattel (Freyn senior). Kriviee bei Týniště (Truhlář)! Носу Лаегр g bei Zwickau an der sichs, Grenze (Matz). Fugau (Karl)! Plattenberg bei Platten bei Joachimsthal (Poscharsky naeh Wünsche). Bei iger: Siechenhaus, Liebeneck, St. Anna (Dalla Torre). Untere Region des Osser über den Osserhütten im Bóhmerwalde! Berg Mehelnik bei Pisek (Dédec.). Lagau bei Krumau (Mardet.) ! Kamenie an der Linde bei Neuhaus (Novotný)! St. Katharinabad bei Počátek und bei Weissenstein (Pokorný)! Hoehtann bei Deutschbrod (Schwarzel) und Sommerwald (Novák). Trpin bei Polička (Fleischer), Strokele bei Leitomyšl (Pospíchal)! Böhm. Trübau (Rybička), b) chamaecyparissus (Al. Br. sp.) — Im Riesengebirge auf schlesischer mu im del Ri Hau an der alten MT Baude (Gerhard nach Uechtritz). Im Böhmerwald: Nordseite des Fallbaums bei Eisenstein nicht weit von den Leturner ag am Wege von Eisenstein nach Iurkenthal mit a) (Beck)! Я І. alpinum L. — Im Riesengebirge: am goldenen Rehhorn, Abhang gegen Dörrengrund, häufig, etwa 3000’ hoch! Erzgebirge: am Sonnenwirbel (Reuss), im Zech- Srunde bei Oberwiesenthal (Poscharsky) und am Fusse des Spitzberges bei Gottesgab „зө nach Wünsche). Im Böhmerwalde: Am Gipfel des Arber! am Spitzberg und Anzerberg bei Eisenstein (Luerssen, Willkomm). Bei den Kubanihütten bei Winterberg tur 3058’ (Müneko). Selaginella Spring. ü ciliata Opiz in Böhm. phan. Gew. 1823. — Im Riesengebirge: Rübezahls Arten im n Riesengrundo (Wimmer, Tausch)! im Kessel an der Kesselkoppe (Uechtritz), und häufig e der Hampelbaude (Sadebeek naeh Ueehtritz). Fichtelberg im Erzgebirge (Gareke's Fl. v. Deutschl.). 7. Ordn, Rhizocarpeae Bisch. 1. Pilularia L. (A. ? P. globulifera L. — Angeblich in einer Pfütze bei Haindorf am Isergebirge e БЕЙЕҮ, Auch Leitomysl ist trotz des Belegexemplars zweifelhaft, wurde auch Uerdings trotz absichtlichen Suchens nicht gefunden. II. Classe, Gymnospermae. 8. Ordn. Coniferae Juss. 1. Taxus L. Fischen df ceata L. — Voigtsbaeh bei Reichenberg (A. Sehmidt) An der Beraun Ae E Ai und Skrej auf dem hohen Felsenufer zahlreich! Im Moldauthale hinter ziemlich zahlreich, schöne Bäume! Komorskä hora bei Jinee selten (Schlechtendal). wa" Kanitzer Bergen bei der Ruine Nestreb bei Chudenic! Haidberg im Kubani- Tis h Se (Müncke), Bei Andreasberg am Pleschenberg (Jungb.) und in den Wäldern bei sch noch schöne Bäume (Mardetschl.), 702 Juniperus— Abies, 2. Juniperus L. J. nana Willd. Von der J. communis auch durch bedeutend grössere Beeren- zapfen verschieden; kann füglich als eigene Art betrachtet werden Im Riesengebirge auf der Pantschewiese ganz vereinzelt (Baenitz nach Uechtritz). Im Isergebirge auch auf böhmischer Seite: auf der kleinen Iserwiese unter dem Buch- berge, einzeln! nach Vařečka auch auf der Tschihanelwiese. 3. Pinus L. атісіо Poir. — Bei Hořovic im Wohrazenicer Revier, am Wodmicer Berg | P. lar (Schlecht i. Bei Dobříš am Chotobus zahlreiche Pflanzungen, zur Wiederaufforstung namentlich steriler Gründe verwendet! P. montana Mill а) uncinata (Ram. — Am Tillenberg bei Eger (Dalla Torre), ob «)? Plateau des Kaiserwaldes zwischen Sangerberg und Königswart (Aschers.)! Im Böhmerwalde: Maderhäuser, Filze bei Schattawa (Müncke), am Plöckensteiner See sehr reichlich! Wolfsau im Revier Christiansberg (Jungb.). Sehwarzbacher Graphitbau bei Ober-Plan! — Torfmoore bei Erdreichsthal bei Platz! Borkovicer Torfe bei Wesse (Siten.)! Torfmoor am Teiche Zdársko an der mähr. Grenze bei Kreuzberg (Rosický)! b) pumilio (Haenke). — Im Isergebirge: auf der kleinen und grossen 1801 wiese, kleinere Partien zerstreut westlich vom Siehhübel und nahe zur Weissen wittig! dann auf der felsigen Nordseite des Gipfels des Siehhübels (Stenzel) Im Bóhmerwald: am Arber! am Rachel Lunes Gipfel der Seewand des Schwarzen Sees unweit der Aussicht und beim See selbst + P. cembra L. (Zirbel, Arve). Blätter zu 5 im Büschel, steif, grasgrün. Za pien eiförmig, Nabel. des Schildes endständig, flach. Samen ungeflügelt. D Mai. Seltener im Freien forstlich gepflanzt. Bei der Burg Lipnie bei Deutsch” brod, zac phe reichlich fruchttragende Bäume (Pokorný). Ein fruktifieirender Baum in St. Thomas im Böhmerwalde; von diesem stammen mehrere jüngere Anpflanzunge? um St. Thomas und ein Wäldehen auf der Spitze des Kubany bei Winterberg (Be eck) Auf dem Gipfel des Schöninger bei Krumau nächst dem Thurm gepflanzt (Jungbauer) P. strobus L. (Weymuth's Kiefer). Blätter zu 5 im Büschel, dünn, dunkel- grün. Zapfen lang walzig-spindelförmig, spitz, hängend. Nabel des Schildes endstündif: flach. Samen geflügelt. Mai. Aus Nordamerika; gepflanzt in Anlagen, selten in Wäldern; hin und t wieder auf den Vorbergen des Riesengebirges, so am Zlábek bei Starkenbach (Siten.)! п, й 4. Abies Linné (Gen. pl. ed. I. pg. 294). ne alba Mill. Anhang des Staubbeutels 2hörnig. rössere doctore me im Moldauthal oberhalb Stóchovie! Häufig auch ае bei Příbram im A. picea Mill Anhang des Staubbentels schildförmig, ausgefressen-ge4 Fruchtschuppen des jugendlichen Züpfchens schon zur Blüthezeit viel grösser als Deckblatt. ühnt« as "Dagger: gr 08! von chlorocarpa Purk. Unreifer Zapfen hellgrün. Fruchtschuppen minder zahlreich. Antheren grösser. Nadelkissen vorragend stielfórmig, abstehend, einander entfernt. Lemna, 703 ß) erythrocarpa Purk. Unreifer Zapfen dunkelviolett. Fruchtschuppen kleiner, zahlreicher. Antheren kleiner. Nadelkissen minder vorstehend, klein, dicht gestellt. und В) häufig, um Weisswasser, Sehwarzkostelee Ge beobachtet (Siehe H x PR " Purkyné's Abhandlung in Allgem. Forst- und Jagdzeitung 1877 y) virgata Jaeques (Sehlangenfichte). Stamm am Grunde reichästig, mit sich с ан zum Theil wurzelnden Aesten, oberwärts mit sparsamen einzelnen oder u 2—4, selten mehr, gequirlten, langen, fast wagrechten primären Aesten; die secun- E Aeste selten, ebenfalls horizontal, öfter schief abwärts geneigt, mit reichlichen, lange (bis in's 8—12 Jahr) bleibenden Nadeln dicht besetzt. So im Böhmerwalde, einzeln oder truppweise in Fichtenwäldern, im Moldauthal zwischen Friedberg und Ferchenhaid, besonders bei Birkenhaid u. a. (John, Nedobity). (Siehe Саврату: Ueber einige Spielarten u. s. w.) A. larix Lamk. Anhang des Staubbeutels rudimentär. uet cM zur Blüthezeit viel kleiner als das purpurrothe Deckblatt, grün, am Rande zottig. Gedeiht in den höheren Lagen des Pribramer Gebirges vortrefflich; wurde vor 70 Jahren zuerst angepflanzt, bildet aber jetzt kleinere Bestände (Freyn). III. Classe. Monocotyledoneae. 9. Ordn. Lemnaeeae Link. 1. Lemna L. E L. trisulea L. — Nicht eben gemein, die Verbreitung weiter zu verfolgen; ich R sie in den letzten Jahren in Südböhmen nirgends gesehen. Die mir bekannten der Elbe gehören zumeist der Elbeniederung an. Vranov bei Opočno (Freyn). Татре! je bei Königgrätz! Ши Jaromer ipe ko iner Teich (Posp., Siten.). Pardubie (a fuhr (Tausch)! Um E an (Sehauta) ! Ha, 1:058 verbreitet (Watzel). Reichenberg Y Sehmidt). Bei Eger und Franzensbad (D. Torre) Auch um Prag nieht häufig: Vršovic, Ysočan! Teich bei Vinoř (Velen.)! DIA p. L. gibba L. Jičín: Teichel bei Milicoves! Hoch-Veselt (Pospíchal) ! ‚Pode fa Ti ager Gegend : Yd Cakovie häufig, als Dünger benützt (Dédeéek)! ма Tümpe Bt or Väpenka, hinter Volfan! — Südböhmen: bei Lukavie bei Prestie in Menge! ovic bei Písek (Dčdeč.)! Bei Goldenkron oberhalb des Öertiner Teichs (Jungb.). еі Deutschbrod: Tümpel nächst dem Bahnhofe! (Frey por HEN FU Tümpel an der Adler bei Künigingrütz ! und bei Krüovie B. е Teich bei Josefstadt (Traxler). Um Jičín mehrfach (Pospieh.). Pardubic ! st „зда g gegen Libie! Cäslau m Stadtteieh! Bei Prag: Teiehel bei Volsan! Lieben- ШШ bei Eger (Dalla Torre), — Südböhmen: Chudenic! Písek, Klingenberg er schwarzenbergteich bei Protivin! Wassergraben bei Vodhan! Teiche bei Frauen- 8 (Velenov.)! Deutschbrod, Tümpel nächst dem Bahnhof mit voriger! 704 Najas— Potamogeton, 0. Ordn. Najadeae A. Rich. 1. Najas L. Bei Lobositz an der Elbe in einem durch einen Damm ab- gesperrten Fhusstimpel nahe der Elberestauration (1869 am 10. Aug. schon mit Früchten)! Sumpflacken der Herzinsel bei Leitmeritz (A. Mayen)! Elbetümpel „alte Elbe“ bei Öelakovie (Polák)! 2. Caulinia Willd. C. fragilis Willd. — Bei Lobositz mit der vorigen! 3. Zanichellia L. . palustris L. — Neustadt a. Mettau (Willk.). Holohlav bei Smiřic (Mann). Tümpel an der Bahn bei Netřeb mit Chara crinita! Elbufer bei Vrbno nächst Melnik (Reuss). Prager Gegend: Teich bei Předboj, bei Wolschan (Leonh.)! Mirovice hinter Dablie (Dédeé.)! Thal Draháiü bei Chabry im Bache, auch in der Moldau (Dödeß.)! Ueber der Mädehenburg bei Zliehow (Jiruš)! Südböhmen: Horusicer Teich bei Veselí! der mähr. Grenze bei Iglau im Steinbruche bei Friedrichsdorf (Reichardt). Be! Leitomysehl im Bache gegen Nedošín fruchtend! E 4. Potamogeton L. P. pectinatus L. — Bei Brandeis im Adlerflusse! Alt-Plesser Teich bei Jaroměř (Fleischer). Am Jakobi-Teich bei Dymokur mit Hippuris, mässig (Pospich.). Bei Prag: Tümpel bei Hostín nächst Weltrus (Polák)! Vysočan (Niekerl)! Teich bei Vinoř (Velen.) — Leitmeritz (Mayer)! Teplitzer Schlossgarten (Tannenberger). Stein bei Eger (Dalla- Torre - Südbóhmen: Teich bei DrouZetic nächst Strakonie (Velenov.)! В) scoparius Wallr. Blätter haarfórmig dünn; Pflanze überhaupt kleine! und feiner. › in salzigem Wasser: in den Tümpeln an der Bahn bei Netřeb an einer Stelle mit sehr viel Chara crinita (Polák)! P. trichoides Cham. u. Sehl. — Probstauer Teich bei Teplitz (Prof. Reuss son.) In Südbóhmen: im Teiche bei e zahlreich, aber selten fruchtend, mit Trap natans (Velenov.)! im Teiche bei der Fasanerie bei Neuhaus (Rundensteiner)! P. obtusifolius M. et K. — Altplesser Teich bei Jaromér (Fleischer)! Aan? Teich (Sitensky)! Horka bei Chlumec (Peyl)! Probstauer Teich bei Teplitz (Reuss). Südbóhmen: Schinkauer Teich bei Nepomuk! Písek: am Ufer der Blänice bei Jat (Döde£.)! Bei Budweis in einem blinden Moldauarm mit P. rufescens und Nuphar рїш) Pribraser Teich bei Platz (Leonhardi). Sobéslau: Tümpel am Öernovicer Bache (Райа), Teichel bei Velmovie nächst Chejnov! Teichel hinter Beneschau (Dědeček) ! Ransky-Teit bei Vojnoyméstec ! P. acutifolius Link. — Achrenstiel selten verlängert, bis 9^ lang, 3mal là als die Aehre. Blumen sehr klein, die Früchte aber ziemlich gross. Am Grunde Blattes jederseits meist ein Höcker Altplesser Teich bei Jaromér! Tümpel bei Königgrätz! Jičíner Teich (Pospfeh. ` Horka bei Chlumec (Peyl)! Isertümpel bei Benátek (Dědeč.)! Elbtümpel bei ÖelakoY ng ver es Potamogeton. 705 (Velenov.) ! Bei Prag in der Moldau unter Brüky und Chabry (Dedeö.)! Teichel der Rothenhauser vos sene (Roth, Reuss)! — Südböhmen: Um Blatna häufig in Tümpeln "nd Wiesenbüehen! Bei Písek häufig: bei Dobösie, Zätavi an der Otava und an der Blänice (Dědeček)! im Ražicer Teich und an der Prager Strasso im Bache unter der Brücke (Velenov.)! bei Myšenec in einem stagnirenden Arm der Blänice (Déde6.) ! Sehwarzenbergteich bei Protivín! Bei Soböslau: im Cernoyicer Teich, an der Moldau- teiner Strasse und bei Klenoyie (Duda)! P. compressus L. ist ganz zu streichen, für Böhmen durchaus zweifelhaft. Eine von Póch so bestimmte Pflanze von Stefansüberfuhr ist nur P. acu tifolius mit unge- Wóhnlieh (bis 2^) langen Aehrenstielen, wahrscheinlich war Fieber Pflanze auch nichts deres. P. compressus scheint übrigens von vorigem а verschieden zu sein. P. erispus L. Diese Art bildet am Ende dünner Läufer eigenthümliche Winter- knospen, die aus breiten, rundlichen, hornartig festen, gezähnten, bisweilen in eine häutige Spitze oder Spreite ausgehenden Se heidenblättern bestehen, aus deren Achseln theilweise im folgenden Jahre neue, anfangs dünne Stengel austreiben. Die Blätter haben ausser dem Mittelnerv jederseits 2 dem Rande und unter sich mehr genäherte, vom Tittelnerv entferntere Seitennerven. B) planifolius (P. serrulatus Schrader), Blätter flach. — So bei Königgrätz (Hansgirg)! У) augustifolius, Blätter nur etwa 2 breit. — Königgrätz (Hansg.)! P. perfoliatus L. — Im Goldbach bei Opočno reichlich! Königgrätz: im Adler- fluss und in Gräben bei Brezhrad (Hansgirg)! Cidlina in Chlumec und bei Mlikosrb (Pospich. )! Moldau bei Brüky und Chabry (Dědeček)! Stein bei Eger (D. Torre). Ransky- Teich bei Zdirec bei Kreuzberg! In der unteren Sázawa (nach Purkyné). roue Wulf. Im Egerfluss bei Eger (Dalla-Torre)? Wird wohl ebenso че ‚die ı Bock bei Maonbad und die von Ortmann in der Eger und Tepl bei e Ges Karlsbad angegebene Pflanze, nach eigener Berichtigung der betreffenden Autoren i, zu P. rufescens gehört haben. — Sicher aber in Südböhmen: bei Pisek in der Otawa hinter der Insel unter der Eisenbahnbrücke, ziemlieh zahlreich (Velenovsky)! nd bei Putim (Dédecek, der ihn von Schülern erhielt t)! — . lucens | Längsnerven der Blätter durch gegabelte und häufig anastomosi- ado Queene verbunden. Blätter der gewöhnlichen Form gross, 10—15 cm. lang, Ed 1 UR (Pirko)! Týniště! Adlerfluss bei Königgrätz (Hansgirg)! Altplesser ich bei Jaroměř (Fleise her). Jiöiner Teich (Sitensky)! Ohlumec bydzov.! Wlkawa bei b Bbunzlau (Dědeč.)! Weisswasser (Aschers.). Poděbrad gegen Libie! Tümpel bei Hostín 3 eltrus (Polák)! Předboj (Leonh.)! Bei Bilin, Radovesie, Brüx (Reuss). Im Tepl- BECH bei Marienbad (Beck). Bei Öekanie nächst Blatná im „Отёшег Teich und im ‘eiche E (Velenovsky)! An der mühr. Grünze im Ransky Teich bei Zdiree nächst touzber "n d Zizii (P. Zizii M. et K.) Ganze Pflanze feiner, Blätter kleiner, nur em, lang, 1 em. breit, die oberen länger gestielt, mit einfacherer Nervatur, vaina etwas se pii cm) Die Variet. gehört hieher und nicht zur folgenden Art, im Prodron . 25 zu streichen ist. boi бат айза Шөн, Jetzt abgelassenen Teichen von Bohdaneč (Opiz)! Tümpel 1 ee nächst Nimburg (Polák)! Là P. gramineus L. Blätter lineal- bis länglich- lanzettlich, oft lang zugespitzt; ut nerven derselben durch einfache schiefe Queradorn verbunden, die Seitennerven "T sich, mit dem Mittelnerv und Blattrande gleich weit entfernt. 706 Calla— Arum. „Svobodné dvory“ (Freihöfe) bei Königgrätz, nicht blühend «) (Hansgirg)! Altes Wasser oberhalb der Schwimmschule bei Leipa (Watzel) Hirnsener Teich und Faule Wiesen bei Habstein (Siten.)! — Südböhmen: Kovéiner Teich bei Volsan südlich von Nepomuk an einer Uferstelle zahlreich, aber steril! Bei Dlatná: am Radow-Teiche bei Torovie! in einem kleinen Weiher bei Mačkov und bei Cekanie (8 Volenov.)! Im Seli- bower Teiche bei Protivín mit P. erispus! P. rufescens Schrad. — Stille Adler bei Wildenschwert! Königgrätz (Hansgirg) ! Bousower Teich bei Jičín (Novák nach Vařečka). Bei Duppau im Linzbach unterhalb Rednitz! Tepl- und Egerfluss bei Falkenau (Ortm.). Im Egerfluss bei Eger! — Verbreitet in Südbóhmen: Chudenic: im Bache bei Strejékovie! Teich bei Prudic unter dem Herrnstein bei Neugedein! Im Lakka-See des Böhmerwaldes in, beträchtlicher Tiefo untergetaucht! Teich Radow bei Torowic nächst Blatna! auch bei Cekanio im Bache im Wald Hradec, in der Blatenka bei Blatna, Podolský Teich bei Mačkov u. a. (Velenov.)! Doběšicer Teich bei Písek (Dědeč.)! Teich bei Zbudov nächst der Station Nakrí-Netolic! Bei Budweis im blinden Moldauarm mit Nuphar pumilum! Moldauarm an der Fischeraue bei Guthausen (Jungbauer)! Bei Neuhaus in einem Tümpel über der Spinnfabrik! Soböslau in Tümpeln des Dirner Baches unterhalb Drachow (Duda)! Teichel bei Wel- mowic bei Chejnow! Teichel im Wlasimer Park! Abzugsgraben des Teiches Řeka bei Ransko nächst Kreuzberg! P. natans L. b) fluitans (Roth sp. Im Adlerflusse bei Königgrätz, nicht blühend (Hansgirg)! Bei Täbor im Pintovkathale in der Luänie 11. Ordn. Aroideae Juss. 2. Calla L. C. palustris L. — Zwischen Rokytnitz und Batzdorf (Brorsen). Thiergarten bel Týniště! Wald bei Svinar nächst Königgrätz (Reichel)! und bei Kriovic (Freyn). Bel Sobotka bei der Mühle Slejfirna (Pospich.), bei Troskovio und unter den „Trosky“, M der Fasanerie bei Mladéjov, im LuZaner Hain zwischen Jičín und Neu-Paka (Vařečka): Studánka bei Jungbunzlau gegen Bakov (Halla). Grottau und Weisskirchen bei Kratzat (Matz). Christofsgrund im Jeschkengebirge (A. Schmidt). Stein und Rollenberg bei Eger (Dalla Torre). — Erlbruch bei Böhm. Fellern nächst Budweis! Bei Oberplan (Mardetschl.)- Lët Erlbrueh im Schlossrevier bei Wittingau! Bei Platz nächst Erdreichsthal im 1480110 Torfmoor sehr häufig (daselbst auch wiederholt Exemplare mit 2 Spathen)! und bein Teiche ,Üerná^ (Leonhardi)! Neuhaus: im Thal von Schammers! Deutschbrod: x Obéimy (Novák)! und bei Friedenau und Hochtann (Schwarzel). 3. Arum L. . maculatum L. — Eiehwälder bei Mochov bei Opočno nicht häufig, in Meng? aber im Laubwald Chropotín bei Bolehost (Freyn). Bei Dóhmiseh Trübau in wüldern, z. B. hinter Schirmdorf! Bei Leitomyschl im Nedo&íner Park bei St. Antonius" im Strokeler Buchenwald (Pospíchal)! Bei Jičín: bei Oudernie gegen das Zliver Jig haus (Vařečka) und auf der Lehne über dem Neu-Teich bei Kresic nächst Libáň un Rozdalovie (Roder)! Trenčín bei Bakov (Purkyne). Thiergarten bei Haida (Mann). Коке” bach, Hammerstein (A. Schmidt). Kosten bei Teplitz (Winkler). —- In Südbóhmen nu beim Schlosse Liböjie prach. Kreises (nach Jungbauer). Sr i "Typha. 707 12, Ordn. Typhaceae DC. 1. Sparganium L. a) Blüthenstand rispig-ästig. 8. ramosum Huds. b) Blüthenstand einfach traubig, oben àhrig. ре In шшр und Früchte lang geschnäbelt, (sammt Perigon) länger gestielt, erigonblüttchen eh der Spitze gezähnelt. implex Huds. Blätter breiter lineal, unterseits am Grunde schwach gekielt, Mittlere саны obere mit am Grunde 3kantiger Scheide, mit flachen Seiten. Männliche Köpfehen in Mehrzahl. Staubbeutel 6— Smal länger als breit. Fruchtknoten mit langer linealer Narbe, ß) fluitans. In der Blatenka bei Busie nächst Blatna, spärlich blühend (Vele- Novsky) | Bei Wittingau steril! Bei Landskron! u. à. affine Schnitzlein. Blätter schmal lineal, verlängert, flach, unterseits schwach tili, 5 EIU chwimmend, mit stielrundlicher, nieht 3kantiger Scheide. Männliche Köpfchen Wenige, 2—4. Staubbeutel nur 3—4mal lünger als breit. Narbe anfangs länglich, stumpf, um E. breiter, dann lineal, aber kürzer als bei vorigem. nach A : reibt sc pecie dünne, weisse, beschuppte Aedes Blätter hig über 1 Mes, la g bentel i us ES К sers m dem tea o niederliegend. Fruchtköpfcher 3, Früchte und Stau ў erhaupt Е einer als bei voriger, Stimmt in allen Машай mit der Pflanze der Schwarz Wälder Seen über ү 2 Juli, August. Im Plöckensteiner See des südlichen Böhmerwaldes, 1877 von elenovsky entdeckt und in Früchten mitgebracht, von mir 1879 und 1880 ecu nur in Blättern, wahrscheinlich des ungünstigen Wasserstandes wegen, angetroffen куас] vi Fruchtknoten und Früchte sehr kurz geschnübelt, fast sitzend. Porigonblätter ach gezähnelt S. minimum Fries. Selten 2 (j Blüthenköpfe. Länge von a) bis über Ile! M watie bei Oschitz, Zedlisch, Neuland bei Niemes, Hirnsener dei? (Siten.) ! Ho iq n Reichstadt (Mann)! Waldtümpel bei Kundratitz leitmer. (A. M ayer! Um Pu Vin nicht häufig, ohne nähere Angabe (Schlechtendal)? Südbóhmen: Torfmoor Pel Lofovic nächst Blatna (В. cux p schlammigen Teichgrunde bei Bóhmisch- a) (Vale bei Budweis unter Carex strieta 1870 ß.! daselbst in einem Wassergraben 1879 Sch SCH novsky)! Bei Goldenkron in eei di Teiche beim Harazin an der Strasse Gre ticks (Jungb.). Wassertümpel im Walde beim Kardas-Teiche bei Kardaš-Řečic, tha unhaft! Bei Platz in Teichen an der Wittingauer Strasse (Leonh.)! bei Erdreichs- is n Torfmoor von St. Margareth im Wassergraben gegen Lásenie! Dei Sobéslau im eich zahlreich! 2. Typha L. T. latifolia L. — Aus der näheren Prager Gegend mir nicht bekannt, erst hale von Unhost! bei Stirin (Sykora, Vogl), Konopiště jenseits der Säzawa (Vogl). esser Teich bei Jaromör (Fleischer)! Opočno, Tümpel am Goldbache gegen Mochov Wala isehen RoZdalovie und Dymokur (Vařečka). Tschirnitz bei Eger (Dalla Torre). nerie an bei Obecnie, Welkau nächst Příbram! Chudenic: nächst der Ludicer Fasa- ie St Pisek: nur beim Ražicer Teich mit Hydrocharis (Velenov.)! Oblanov-Teich bei Und лда Nakrí-Netolio zahlreich! Böhm. Fellern bei Budweis! Teichel bei Lomnic! Orkovieer Torfe bei Veselí! Bei Deutschbrod oberhalb Perknoy (Novák). im т Altpı zu! 13. Ordn. Gramineae Juss. 2. Andropogon L. aemum L. — Bei Reichenau (Pírko)! Bei Савай, Kuttenberg, besonder auf Kalkmergel! Koufím (Jiruš). Satalie östl. von Prag (Kostel). Im Elbthal bei SC auf Kalkmergel! Bei Mělník (Pražák)! Teplitzer Schlossberg (Hippe). Rakonitz: Anhöhe bei der Stadt die LiSaner Strasse hinauf! Berg Točník! Abhänge bei Neumettel! Karl- stein am Beraunufer! Bei Pysel an der Strasse von Čerčan nach Dnespek! Bei Královič auf der Zelivka-Lehne (Dédeéek). — Pilsen: grasiger Abhang bei Dobraken an der Beraun! Bei Pisek zerstreut, reichlich bei der Flachsdarre, einzeln hinter St. Wenzel (Velenovsky)! Bei Krumau nicht selten! 5. Panicum L. em. P. sanguinale 1. — а) vulgare. Bei Prag: Bei Bohnie (Dédecé.)! Bilin, Eidlitz bei Komotau (Reuss). Wird im östlichen Elbegebiet auf den Sandalluvien häufiger gebaut und ausgestreut, so bei Horusie nächst Kuttenberg, bei Chlumee, Přelouč, Рагач Königingrätz! Bei Jaroměř als Unkraut in Gärten (Fleischer), ebenso in Opočno (Етеуд), Bei Jiétn (Sitensky)! Sovolusk bei Krinee (Pospichal). b) ciliare (Retz sp.). Gegenüber Kralup unweit vom Moldauufer! Р. в galli L. Ist zwar durch ganz Böhmen in niedrigeren Lagen verbreitet aber sehr емнай ut, nicht gemein, besonders um die grösseren Städte und in Geg senden mit entwickelterem Gemüsebau, ‚4. Setaria Beauv. | talica Beauv. — Auf Feldern gebaut bei Landskron gegen Rudelsdorf! 1 bei Opočno um Grasplätzen (Freyn)! Gebaut bei Pardubic! Barzdorf bei Niemes (Schaut a) S. verticillata Beauv. — Jaroměř, an der Elbe, wenn man vom Кара? herabgeht, zahlreich (Fleischer). Gemüsegürten auf der Jiöiner Neustadt und im Суу?“ sialgarten (Pospíchal) Kolin (Veselsky)! Prag: Anlagen auf dem Karlsplatz, Hof 19% böhm. Museums! Karlstein (Кайа). Bei Schlan häufig im Realschulgarten (Pirko)! pei Leitmeritz im Seminärgarten (Thiel)! Gemüsefelder bei Aussig (Polák)! 5. Milium L. ffusum L. - Glatzer Schneeberg! Bachrinnsäle des Mensegebirges pis gegen 3000' hie udi dr Bei Borohrädek! Hoch-Oujezd bei Hohenbruek (Freyn). Konig grützer Wälder (Hansgirg). Bei Jiéin: im Vesecer Hain (Posp., Roädalovicer Wilder Haine bei Vitinoves, Robous! Prachov (Sitenský)! An der Elbe bei Libie nächst Р brad! häufig zwischen Libiš und Stefansüberfuhr (Polák)! — Böhm. Mittelgebirge: d sehauer Fasanerie (Mayer). Bei Kostenblatt im Walde am Wege nach Welhenitz (Veleno p Buchenwald des Zinkenstein (Mayer) Im Isergebirge am MHaindorfer Wasserfall spärlich Pograth bei Eger und Königswart (Dalla Torre). Padrtbach bei Strasic! Mehelnik b? Písek! Kubany bei Winterberg (Jirus)! Am Schöninger im Buchenwalde! am Ku p Bleschenberg (Jungb.). Burg Choustnik bei Sobéslau! Ahornberg bei Stócken! gt, Antoni bad und Nickel bei Leitomysl! 6. Stipa L. ta L. — (böhm. vousy sv. Ivana). Bergabhänge bei Debr . penna bei Jung“ bunzlau und am Mužský in der Nähe des ehemaligen Burgplatzes (Sekera). Mücken“ Mm Мы мыт Leersia., Coleanthus. ' 709 hahner Steine (schon Mann 1830). Bei Prag auch im Radotiner Thal auf der Anhöhe „па Öfhäni“ gegenüber Kopanina! Moldaufelsen bei Vran, und gegenüber Libsie! Schnarer Felsen und bei Neuhütten bei Beraun (Feistmantel). Basaltfelsen des Rip К bei Raudnie! Bei Leitmeritz auch am Uhuberg und Straschitzken häufig! Bei Laun auf Вава овец T Berges Košov spärlich (Velenov.)! [Das Vorkommen bei Příbram (nach Opie) wird von Fi reyn bezweifelt: das Gras mag von Wallfahrern von St. Ivan mitge- bracht dud sein.] S. capillata L. — Rand des Kieferwaldes „Bor“ an der Bahn zwischen Cela- kovic und Lissa nicht häufig! Bei Prag: Felsen bei Troja und gegenüber Libčic! Ab- ang unter der Ruine im Kundraticer Walde, zahlreich! am Rande der Modraner Schlucht ! bei Motol! und Butovie (Jiruš)! bei Karlstein besonders auf der Veliká hora! auf Bergen o Jeraun gegen St. Ivan zu! Berg Sovice bei Raudnie ! Hradischken bei Leitmeritz, 1 reich! und am kleinen Gipfel des Straschitzkenberges! Radobýl (Hackel), Lobos bei "Obositz (Reuss). Schlossberg bei Teplitz (derselbe). 7. Leersia Sw. L. oryzoides Sw. — Adler-Kostelee: unter der Kapelle mit Lotus uliginosus (Ptrko) ! Bei Opočno: am Goldbach, gegen Mochov! Königgrätz (Hansgirg). Bei Pardubie (Opiz). Ufer der malten Ее“ bei ( —' fpes ák)! Am Pimnbahndanmos am e ater- m. Tischen Leitmeritz und Theresienstadt (Мате. Bei Prag þei Vinoř am Bache teten) Troja-Ufer gegenüber der Kaisermühle! Kaiserwiese! Ufer der Beraun bei на (1872)! Bei Franzensbad an der Eger und gegen Schlada (D. Torre). — Sr verbreitet in Südbóhmen an den Teichen, deren Abzugsgrüben und in Wiesen- Ni hen, meist verborgen blühend. Miesufer bei Pilsen, Sulkov und Janovteich bei an! Wiesenbach bei Srbie! Teich Kacerna bei Merklín! Bach bei Unter-Lukavie! tyi Oum mehrfach: bei Slatina, Teichel am Wege nach Kanicek, Teich bei Choco- Bei Klattau an der Angel und an Bächen! Bei Schinkau und Nepomuk! Teiche ka MO Horažďovic: bei der Spiritusfabrik, frei blühend! wid bei Babín! Teieh Velká bei Blatná am Stadtteiche! auch bei Písek an der Votava und sonst ма вао, Teich bei Protivín, frei blühend! Mühlbach bei Vodňan, frei blühend! Ssgraben des Blatee-Teich bei Nakfí! Bach zwischen Schwarzbach und Langen- * m Fusse des Bóhmerwaldes! Krumau (Mord.) Obeeny-Teieh bei Kardas- etie! Dim atz und Neuhaus an der NeZárka und nächst dem Weigar! Bei Sobéslau am er Bach und Neu-Teich! Bei Tabor ebenfalls häufig: am Turovecer Teich in wi 856, Teichel bei Welmowie nächst Ohejnow; am Hlinicer Teich, an der Lužnice! der Želivka bei Krälovie (Dědeček)! 8. Coleanthus Seidl. Timpel ; C. M Seidl. — Auf der Insel zwisehen Troja und Kaisermühle an eine Nebat Ar 1 872 nach der im Mai dieses Jahres stattgehabten grossen Ueber SIDE ‚ich Eed: ek: in grosser Me enge angesiedelt erschienen, auch 1873 Sg zahl- Ml sehr spärlich, in dem folgenden Jahre wieder verschwunden! Die Teic che e ilh k unweit Rokyean sind fast alle abgelassen, an den kleinen Überresten suchte Köni igg vergebens, Am Schwarzenteich bei Marienbad, zwischen dem Stänkerhau und q Swart in der Mitte, auf abgelaufenen Stellen auf der Seite nach Königswart zu 1801 : West ahardi) | Bei Wittingau am Opatovieer Teich an einer seichten, lehmigen Stelle des lichen. U rosse fers (1870)! Am Horni Teich bei Widern (Leonh.)! Bei Chlumee am Wo Üerny- Teich (Leonhardi)! und am Läsenicer Teich mit lllecebrum, Litorella Stan ný). Überall sehr unbesti indig, und nur in gewissen Jahren bei günstigem Wasser- ande erscheinend, 46 710 Agrostis. Calamagrostis. 9. Agrostis L. A. stolonifera L. (A. polymorpha Huds. Neilr.). garis (With. sp.) (Ag. stolonifera œ. L. sp. pl). Im Böhmerwalde bi$ auf den ава mit A. rupestris! Weder die Länge der Ligula, noch die Ver zweigungsart der Rispe, noch die Grösse der Spelzen geben konstante Merkmale zur Unterscheidung von b) ab, so dass nur die ausgebreitete Form der Rispe nach de Blüthe für а), die zusammengezogene für b) übrigbleibt, worin ich keinen specifische? Unterschied sehen kann. Zu a) gehört f. aristata Tausch herb. boh.! mit geknietel den Hüllspelzen etwa gleichlanger Granne und mit in 2 Haarspitzen auslaufenden Nervet der Vorspelze, worin sich die Var. der spanischen A. castellana Boiss, & Reut. nähert worauf mich Prof. Hackel aufmerksam machte, B) von Waldhügeln bei St. Prokop bei Prag (Tausch)! Eine nur einige Zoll hohe, kleine Rasen bildende Form mit n von eine? Brandpilz zerstörten Fruchtknoten (A. alba L.) findet sich hin und wi ede b) coarctata (E brh. Te. (A. alba Schrad., cin unpassender Name, А. 810° lonifera B. L. вр. pl). Hieber subaristata, mit kurzer Granne unter der Spitze! — бо al В feuchten Wiesen bei Vysočan nächst Saaz (Thie Anmk. Dass in Linnes Herbar die südeuropäische A. verticillata Vill. als A. stolonifer liegt, ist kein triftiger Grun d dafür, dass diese den Linnéschen Namen führen müsste, ев lieb da eine zufällige Verwechselu ung vor, und Linné meinte ursprünglich die in Schweden wie in Europa verbreitete polyitot phe Pflanze. dm . canina L, Auch häuflg auf Moorwiesen und Teichrändern. Bei Pra Dablicer Berg (Opin)! Cibulka! Kuchelbad (Opiz)! u. a. Im Elbthal z. B. bei "une im moorigen Walde bei Bohdaned (aus den Gelenken der niederliegenden, spärlich D henden Stengel dichte Büschel fädlicher Blätter treibend und so grössere Strecken Ve deckend)! Selten bei SN, häufiger am Ostabhang der Meeler Höhen bei оо Seletie (Posp.). — Noch auf dem Gipfel des Rehhorn im Riesengebirge! Wiesen 5 Königgrätz (Hansg.)! Polička gegen St. Katharina am Walde 2° hoch! Moorwiesen ET Goltsch-Jenikau häufig (Polák)! Waldhügel bei Mileschau (Tausch)! Moore des E ин» bei Gottesgab! Moor beim Bad Neudorf! — Um Pisek auf Rainen häufig (Ve тоб 1 Viesecer und Hlinecer Teiche bei Tabor! am Kardas "Teich, im abgelassenen Teich des Neuhauser Thiergartens! am Teiche Svět bei Wittingau! u | f ß. submutica, Granne kürzer als m Deckblatt, gerade, versteckt. go 9 Torfwiesen bei Tofovie nächst Blatná (Velen. mutica, Granne fehlend, So bei Košíř und am Dablicer Berge bei (Opiz)! Sonnenwirbel bei Gottesgab! Am Abzugsgraben des „Alten“ Teichs bei Ka nächst Blatna (Velen.)! A. rupestris All. — 2 Riesengobirgo z. B. Ziogenrücken, Weisse M Schneekoppe, Schneegruben! u. в. Im Böhmerwalde auf dem Arbergipfel in Felssp® | Gneuss 4540’! (schon von Spitzel, Kass 10. Calamagrostis Adans. йй! a) (Epigeios Koch). Blüthe ohne Stielchenfortsatz. Deckspelze häutig, dunes epigeios Roth. Blätter seegrün, meist breit, flach, an sterilen Seiten- Achseltrieben auch schmal. Auffällig ist eine Form mit schlankem, dünnem Or, | Alopeourus. 711 ы. "т SES £e. Schmalen zusammengerollten Halmblättern, schmaler einfacher Rispe (f. angustifolia); a Walde von Neu-Königgrätz, auf der Blätowiese bei Poděbrad, im Vokšicer Teichel ei Jičín! C. lanceolata Roth (Arundo calamagrostis L.). Halm unter der Rispe ein wenig Yauh, unten sehr glatt, ungefurcht, kräftig, Blattscheiden ganz kahl; Blätter steifer, etwas ів Graue gehend. Hüllspelzen schmal lanzettlich, langzugespitzt. Deckspelze tief ge- Spalten, mit einer kurzen Granne im Spaltausschnitt, "euchte Gebüsche bei Lhotka und Vranov bei = no in Menge (Freyn.)! Im ШАМ vor Gross-Skal bei Turnau! Веі Blatná: Erlenbruch am Teiche bei der Mühle Lhotka (Velenovsky)! dann bei Čekanic am Ufer des Zädvorsky-Teiches (ders.)! Böhmisch- Fellern bei Budweis: Torfgrund am Rande des Oirnieer Teiches! — C. Halleriana DC. (C. pseudophragmites Rchb.). Halm unter der Rispe ganz Blatt, unten feinrippig-gerieft. Blattscheiden oberwärts unter der Spreite beiderseits behaart Blätter weicher, grasgrün, in der Breite veründerlich. Granne meist unter der B is der Spelze, seltener hóher eingefügt, bisweilen fehlend. Bei Grulich am Schneeberge und auch in den N unter dem Hohen Stein a lich) im M ensegebirge stellenweise massenhaft, so von der grossen Gabel bis gegen das Sattler Forsthaus (с. 2000^, und bis auf die Débéhifor Koppe! Wälder bei Königgrätz, Rd tiefes Vorkommen (Hansgirg)! Im Riesengebirge schon zwischen Hohenelbe und PPindelmih] beginnend! am Rehhorn! Pantschefall (Sitensky)! u. s. w. Im Isergebirge in den torfigen Wäldern oberhalb Weissbach gegen die Tafelfichte! Sandsteingebirge der wm. Schweiz! Im Erzgebirge: am Sonnenwirbel, am Spitzberg bei Gottesgab cmn Ein der bei Karlsbad (auch E. Hackel)! und Marienbad (Fr. August). Im Böhmerwald: и einer und Plöckensteiner Gebirge sehr häufig und massenhaft! Auch im Kakas- ù birge, uf der Fuchswiese bei Ogfolderhaid häufig (Velenov.)! Kieferwälder auf Torf- ET bel Wittingau! und im Rothen Moos bei Grazen! Torfmoor beim Teiche Zdársko duc Pfibyslau! St. Katharinawald bei Polička! Im Pfibramer Gebirge: bei Strasic am Adrtbache, bei Obecnice und auf der Nordseite der Brdy gegen Welkau ! Dec, b) (Deyeuxia Pal. Beauv.) Blüthe mit einem pinselförmig behaarten Axenstielchen. Pelze derb, krautig, nur am Rande durchscheinend häutig. Ly p C. arundinacea Roth (0, silvatica DC. Arundo silvat. Schrad. Agrostis arund. altscheiden unter der Spreite jederseits mit einem Haarbüschel. Deckspelze glatt, unde von etwa Amal kürzeren Haaren als sie selbst umgeben; Granne aus dem sten ! ihrer Länge entspringend, lang vorragend, unten gedreht und etwas gekniet. Yer] 2% Juli, August, In Wäldern des Hügellandes und Gebirges durch ganz Böhmen reitet wé Küng, me hihaton” montana Host (Û. varia Link, Arundo varia Schrad.). Blattscheiden kahl, ens бв angedrückt kurzhaarig, ohne Haarbüschel. Deckspelze viel kleiner als N ies, rauhpunktirt, von den etwa gleich langen Haaren umhüllt; ihre Granne etwa Spelz tem untersten Drittel H per, ziemlich gerade, versteckt oder wenig vorragend. Zen oft purpurröthlich gescheckt (Rog, u Juli, August. Im серге auf den Rothenhauser Wiesen, mit Molinia und im Teltschgrund bei Görkau (Roth); bei Schlackenwerth (J. Reiss)! 11. Alopecurus L. als a T A. agrestis L. — Bei Krumau auch neuerdings wieder (Dušek)! Ist eher ta, geschleppte Lt pris erscheinende Art, denn als wirklich heimisch zu en, 46* 712 Phleum-—Phalaäris., 12. Phleum L. Hüllspelzen frei, gestutzt, gleich lang, länger als die Blüthe. Deckspelze unbe grannt, hüutig, Vorspelze 2zähnig. Hypogyne Schüppchen (lodiculae) 2. Ph. pratense L. а) vulgare. Forma *) nodosum. Bei Castolovie (Pirko)! Loudin, Kopidlno, Annaberg gege Unter-Lochov (Pospích.). Bei Eger hinter dem Schustervorsprung (Dalla Torre). Obecni? bei Pribram (Freyn). Krumau (Dusek)! orma ** maerochaeton Döll. Granne wenig bis j kürzer als die ШШ» spelze, Scheinähre kurz, eiförmig, aber blass, nieht violett angelaufen. So am Tetschner Schneeberg! jenseits der mährischen Grenze bei Zwittau! b) alpinum (L. sp.). Im Isergebirge sehr zerstreut: nicht weit vom Wittig- haus am Wittigbache! am Buchberg (Uechtritz) Am Rehhorn des Riesengebirges! Mensegebirge (Adlergebirge) aber weder von Freyn, noch von mir bemerkt. Im Böhmer“ walde: auf der Kuppe des Mittagsberges bei Eisenstein (Beck). |Mührisches Gebirg? (Erxleben)! ist wohl gleichbedeutend mit Glazer Schneeberg. | = = Ph. Boehmeri Wib. — Веі Elbe-Teinitz! Holy vreh bei Dymokur! рерїе DO J. Bunzlau (Vařečka). Bei Prag: im Radotiner Thal gegenüber Kopanina auf dem Hügel „na Ofhání*! Unhoster Thal! Pürglitz! Berg Točník! Chotobus bei Dobříš! Bei Eg& selten: am Kammerbühl und bei Schlössel (D. Torre) Bei Strakonic: auf den Vota lehnen und auf dem Kuridlo! Bei Pisek auf den Felsen bei der Flachsdarre Wolf (Velenoy.)! Am Blansker bei Krumau häufig! Die Hüllspelzen auf dem Kiele in der Regel von sehr kurzen Härchen rauh selten (f. ciliatum) von stärkeren, längeren, aufrecht abstehenden Borsten gowimpert so am Holy vreh bei Dymokur (Posp.)! + Ph. asperum Vill. Ist in neuerer Zeit weder um Prag noch sonst wo eescht worden und ist wohl nur als zufällig verwildert auftretende Art anzusehen. 13. Crypsis Aiton. ann! Hüllspelzen frei, lanzettlich, ungleich, kürzer als die Deckspelze ; diese ungegr mit grünem krautigem Kiele, Vorspelze ungetheilt. Hypogyne Schüppchen fehlend. er 89 (ПШ H [wa C. alopecuroides Schrad. Halme im Rasen ausgebreitet, nioderliegend od kniet aufsteigend, meist einfach mit endständiger Rispe. Blätter lineal oder lineal-lanze die unteren zerstreut behaart. Rispe ührenfórmig, länglich oder eiförmig-walzlieh: Grunde nackt oder von der obersten wenig oder nicht aufgeblasenen Blattscheide © eingeschlossen. Hüllspelzen am Kiele. gewimpert. Staubgef. 3. o вей —1' lang, graugrün, die Rispe öfter schmutzigviolett a igelanfen. Selten 1— dem Seheinühren am Halme unter dem obersten Blatte vorhanden. Spelzen sehr klein. Sieht Alopecurus fulvus etwas ähnlich. 1873. ve & 1 ge С) August, September. Am Elbufer bei Leitmeritz, Anfang Septemb. we Vóge A. Ö. Mayer in Menge gefunden! Ist wohl eine neuere, vielleicht durch mittelte Ansiedelang, von der ich nicht weiss, ob sie sich fort erhält, 14. Phalaris L. al)! Р Ph. canariensis L. Bei Hrušov bei Leitomyschl gebaut gewesen (Pospích A nbl tl "Ventenatia. 113 15. Anthoxanthum L. A. odoratum L. Geht bis auf das Hochgebirge des Riesengebirges. u В) gehört die f. asperum (Anthox. asperum Mann!), kräftig, Blätter breit, Blattscheiden rauh, Rispe gross, Hüllspelzen beide behaart, grösser als gewöhnlich, die längere Granne etwas hervorragend. So z. B. auf Sandfeldern bei Písek (Velenov.)! y)longearistatum. Am Gipfel der Sehneekoppe (Freyn). 16 Hierochloa Gmel. Н. australis R. & Seh. — Bei Opočno in Holzschlägen des Halliner Reviers zwischen Böstvin und Vrovka selten, auf Kalkmergel (Freyn)! Wälder bei Königgrätz Hansgire) ! Semín bei Elbe-Teinitz (Opiz). Bei Dymokur: im Komärover Thal, über dem Jakohi- Teiche. (Pospfch.)! Prager Gegend: im Sedlecer Hain bei Líbeznic reichlich! : ' Thal! Berg StráZisté bei Korno und Berg bei Tobolka bei Tetín! Felsen der Sázava ] bei Dawle am Wege naeh dem Medník! Böhm, Mittelgebirge: Radelstein! Bei “itmeritz: am Hradischken (Reuss)! Satanaberg, ober Malitschen, bei Babina und Mterberg! Am Loboschgipfel reichlich! Bei Leipa am Kosel- und Hofeberge (Watzel). ei Komotau auch im Eidlitzer Busch (Reuss)! — In Südböhmen: Bei Písek häufig (Dödesck, Velenovsky)! Goldenkron (Jechl)! Gestütthof bei Neuhaus (Rundensteiner)! i" H. borealis R. & Sch. — Bei Elbe-Kostelee am linken Elbufer auf Sandbänken infig und m Kostelee bis Ліс an der Elbe zerstreut hin und wieder! Bei Widim leber nach J. Hackel). 17. Sesleria Scop. S. coerulea Ard. Westseite der Kumburg bei Jičín (Pospích.)! Dei Weiss- "eg , Felsen im Kiefer ZC zahlreich (Aschers.). wéieen Raudnie und Zidovie auf Pn über der Eisenbahn (Reuss, Jiruš)! Bei Leitmeritz: auf der weissen Lehne bei atie! auf Pliner bei Malitschen! dann auf dem К: ilkhügel zwischen Leitmeritz und Na d und unterhalb der Ruine Kamajk, ferner am Ziegenberg bei Nestersitz (A. Mayer). деде Tag: auf Felsen gegenüber Libčic gegen Husinee! Závister Felsen! Radotiner Thal > E Kosor „na Ofhání^! — Auf Hügeln um Rannay bei Lann sehr häufig (Vel.)! Daat, Kalklehne oberhalb Unter-Rotschow in Menge, EN im zweiten in Mens De auf dem steilen Kalkwalle über Pochvalov! Felsen der Beraun bei Pürglitz Holcus L. em. der 3 H. mollis — Sehr zerstreut: Im Riesengebirge auf den Höhen, z. B. zwischen rien: w ud dem kleinen eiii am. ا‎ Viri cesi am E Keinen ! Neukönigingräizer wald! Stéblová bei Pardubic (Hansgirg) Baar Wald bei Wa bydZ.! Bei Jičín: nur im Thale von Mezhor von Pospíchal! $ gekannt. Bösig bei iy “Ае ab AM (Aschers.). Doehnis ‚bei Grottau (Matz.). Bei vd sehr selten (т Berflusse (D. Torre). Marienbad? Obeenie bei Piibram (Freyn). Bei Písek gemein о): Bei Tábor im Thale Pintovka! Altstadt an der mähr. Gränze sehr häufig My). Bei Trpin unweit Policka häufiger als H. lanatus (Fleischer)! 20. Ventenatia Koeler. nacea Kool. (Avena tenuis Mönch). — Tuchom bei Rozdalovie (Pfund). im westlichen Böhmen: bei Podersam beim Dorfe Deutschenrust am Án Tn 114 A venas, Aira. Fusse des Duppauer Gebirges reichlich! Bei Mies nächst dem Dorfe Vranová auf Triften! Sehr häufig, ja gemein um Bad Neudorf und Weseritz, vom Thale der Weissmühle a von Mies her beginnend! Bei Krukanie (Konrad in herb.*). Bei Chudenic: am Eugens- berge, am Rande des Bergwaldes Holec bei Srbie, im Walde Wittuna! dann gegen Klattau zu im Walde oberhalb Grillendorf, und auf Felsen an der Angel neben der Strasse nach Klattau! Bei Písek: Felder am Walde bei Radan reichlich (Dědeček)! 21. Avena L. em. A. strigosa Schreb. — B. Trübau! Bei Haida in allen Haferfeldern, stellenweis® ziemlich häufig (Hackel)! Bei Eger gegen Wies (D. Torre); bei Fischern (Ortmann) Bei Prag zwischen dem Kuchler Berg und der Strasse (1878)! Um Hořovic gemein (Sehlecht.), doch sah ich sie nicht. Bei Vrbno nächst Blatna, und bei Öekanie im Ha er überall häufig (Velenovsky)! Altstadt a. d. mähr. Grenze (Oborny). - A. sativa L. b) orientalis L. sp. Um Podöbrad und Dačic in Saatfelder (Mann). Bei Fürstenbruck einmal unter Weizen, zahlreicher am Wege von Hirschberg nach Habstein unter der Saat (Pospíchal). Bei Chudenic 1879 in einem Weizenfelde el Expl. mit viel а) genuina! A. fatua L. f. glabrata. Bei Jičín (Roder)! auch ein Übergang in œ) hirgutt nämlich 9 untere Blüthen des Ährehens mit spärlich behaarten Deckspelzen, die dritte oberste mit kahler Deckspelze. A. pubescens Huds. — Bei Opočno gemein (Freyn). Jaromér (Knaf)! Л (Pospich.). Kačina bei Kuttenberg (Peyl)! Jungbunzlau (Himmer)! Sehluekenau (Karl)! Osseg (Thiel)! Raudnie! Leitmeritz auf Elbwiesen (Mayer), am Satanaberg! am Radobýl (Freyn). Tetschen (Malin.)! Brüx (Stika) ! Rothenhans (Roth)! Petsch im Erzgebirge (Knaf)! Bei Eger hüufig (D. Torre). Marienbad (Conrad). Dei Prag hie und da: Vršovic, Žižkov Generalka, Libčice, Kuchelbad, Karlstein, Moldauabhänge bei Vran! u. а, Wiesen an Tiemoánaberge bei Pfibram (Freyn). Březina bei Radnic (Sternberg)! Bei Písek p. häufig (Velenov.)! Budweis (Jechl)! Sehóninger bei Krumau (Jungb.) Kaplitz (Kirchner) Sázavathal (Dödet.). Веі Deutschbrod verbreitet (Sehwarzel), u. в. w. A. pratensis L. — Bei Prag: Felsenufer gegenüber Libčic! Anhöhe oberhalb Troja (Poläk)! St. Prokop: über der Mühlenrestauration auf dem Plateau reichlichst! Bei Karlstein: am Wege aus dem Thal von Srbsko auf die Anhóhe! und Deraunabhant bei Krupno! Wälder an der Strasse zwischen Lahna und Nizburg! — Bei Jičín on Jičínoves gegen Slatina, Robouser Lehne, bei RoZdalovic an der Libäher Strasse (P | Wald bei Houška nächst Brandeis! Eichengebüsch bei Öedelie! und bei Kosätek (Polk) Georgenberg bei Raudnic! Bei Eger selten: Sehustervorsprung und Aegidianger (D » Torre). Bei Písek auf trockenen Anhöhen häufig (Velenovsky)! 22. Aira (L. em.) Beauv. A. caryophyllea L. Nach der Blüthe sind nur die Ährehen an den оеша, Rispenzweigen zusammengezogen. Grösse der Ahrehen etwas veründerlich, auc? — Länge der Hüllspelzen im Verhältnisse zu den Deekspelzen und die Länge der Ahrehe? stiele schwankend. 1 dian w (Polák) 10е e Lautschim (Polák). Schönwald bei Friedland (Opiz). Jeschken, Langenbruck bei Reit Mh (A. Schmidt), Raudnie gegen den Berg Sovice! Bei Aussig gegen Ober-Sedlitz! 8e *) Nach Ascherson, der diese und andere во bezeichnete Pflanzen gesehen hat. Deschampsia—Koeleria. 715 bei Баал, mit A. praecox! Allerheiligen-Berg bei Petersburg! Bei Königswart unter der Kirche (D. Torre). Bad Neudorf bei Weseritz! Kieferwald bei Vranová nächst Mies! Bei Chudenic: Waldrand des Holee bei Srbie! am Eugensberg, Waldründer zwischen Üuüovic und Kanie sehr häufig, Felspartie bei Vysov! Grillendorf bei Klattau! Bei Pisek: in Wäldern an der Ottawa (Dědeč.)! Protivín: Anhöhe am Strassel zum Schwar- Zenbergteiche! Lagau (Mardetschl). Goldenkron (Jungb.)! Bei Tabor auf Felsen der Lužnice gegenüber der Stadt! Kácov an der Sázava und Beneschau (Presl). 3 A. præ Heidewälder bei Thammühle bei Hirschberg (E. Mackel). Tuchom bei RoZdalovie (Pfund), und bei Lautschin stellenweise in den Kieferwäldern in Menge, z. B. im Vlkaver Revier mit A. caryoph. (Polák). Zwischen Ouval und Bé- chovic an einem sandigen Feldwege in Menge (Poläk)! Unter dem waldigen Bergzuge bei Seltsch nächst Mécholup saaz. Kr. ! 23. Deschampsia Beauv. | Я D. caespitosa Beauv. — Bei Jaromčř fand ich, und bei Welwarn fand Gintl @ше forma vivipara von der Art der Poa bulbosa. D. flexuosa Griseb. — Im Böhmerwalde noch am Gipfel des Arber! 25. Oorynephorus Beauv. M C. canescens Beauv. — Sandfelder bei Týniště an der Strasse gegen Prepych! ` D Hohenbruck und Leder (Freyn). Bei Borohrádek! Roudnicky bei Königgrätz (Hans- | ЕТЕ). Přelouč! Elbeteinitz! Bei Jičín von Popovic gegen Robous zu (Pospíchal)! Laut- Chin und Vlkava (ders). Neuhof bei Kuttenberg! Kolín, Lissa, Celakovice! Im Юра ech Prager Horizontes häufig: bei Konétop, Neratovic, Liblie, Zlosejn! u. в. w. Anhöhe H Hledsebe nächst Weltrus, Schotter-Alluvium! An der Bahn nächst dem Prager Baum- (еш (Velenovsky)! Sandboden beim Bad Sternberg! Bei Widim (Hackl). — Bei Pilsen m ehemaligen Teiche Sulkov! und im Janovteiche bei Nürschan in Menge! 26. Koeleria Pers. Dlattscheiden bis zur Basis offen. cristata Pers. (K, ciliata Kerner, K. mollis Mann in Opiz Seznam! K. cri- | К. 8 ` ` ч ^ ^ T n э В. major Koch, Poa pyramidata Lamk.). Grundscheiden nicht zerfasernd. Blätter B. Zur Basis flach, breit, grasgrün, am Rande und den Nerven von langen glashellen Ren steifgewimpert, sonst kahl. Halm kräftig, unten kahl, oberwärts sammt der | етерів und deren Zweigen dicht Jlaumig-zottig. Rispe schweifartig ‚verlängert, i unterbrochen, zusammengezogen, geknduelt aus angedrückten Zweiglein. Untere PR D viel kürzer und schmäler als die obere. Spelzen auf dem Kiele gewimpert- » Sonst kahl oder behaart, spitz und öfter stachelspitz. Ё 8 T Ahrchen cu in allen Theilen gewöhnlich kräftiger als folgende, Halme oft geróthet. 0 \. lang. ?;—9' hoch, Пеп 1 ss, obere Hüllspelze bis 7 mm Juni, Juli. Auf Wiesen und Grasplätzen. Verbreitung dieser Art, von der i 2, d erst neuester Zeit die folgende unterscheiden gelernt habe, bisher nicht genauer | Pra nut, Nach dem böhmischen Herbar des Museums vorläufig folgende Standorte : Bei | (Poli im Bohnieer Wald und bei Kuchelbad (Opiz)! Im Elbthal: Wald bei Košátek | (Opiz) ! Leitmeritz gegen Sebusein, am Hradischken u. a. (Freyn). Herrschaft Podébrad ( A Opočno (Freyn)! Rothenhaus (Roth)! Tepl! Chudenic! Budweis (Jechl)! Krumau | Орь; K. gräcilis Pers. (K. cristata Autt. p. pte, K. avenacea Tausch! K. puberula d in Seznam!). Grundscheiden nieht zerfasernd. Blätter schmal, bis zur Basis flach 6 dünneren öfter zusammengerollt, nebst den Scheiden von längeren und kürzeren weichhaarig. Halm dünn, meist bis zur Rispe kahl, Rispenspindel und deren n Haaren 716 Danthonia. Melica. Zweige dicht flaumig. Rispe kürzer, lockerer gelappt, aus mehr abstehenden Zweiglein. Untere Hüllspelze viel kürzer und schmäler als die obere. Spelzen auf dem Kiele em wenig rauh, spitz oder etwas stachelspitz, kahl oder behaart. In alien Theilen schwächer und feiner als vorige, 1—1'/,' hoch, Ährehen kleiner, obere Hüllspelze höchstens 4 mm. lang. 2. Juni, Juli. Auf Triften und Sandfluren, in der Prager Gegond sicher und im nördlichen Böhmen vielleicht verbreiteter als vorige. Standorte nach dem bóhm. Museumsherbar: Bei Prag: Baumgarten! am Dablicer Bere, Roztok, Podbaba, Flieder- mühle, Vyšehrad (Opiz)! St. Prokop (Peécírka)! Vran! Nimburg (Všetečka)! Kolín (Ve- selsky)! Annathal bei Münchengrätz (Sekera)! Tetschen (Malinsky)! Rothenhaus (Roth)! — K. glauca DC. Grundscheiden angedrückt behaart, zuletzt in wellige, behaarte Fasern zerschlissen. Blätter seegrün, starr, flach und die dünneren gerollt, am Grunde dicker und flachrinnig, sammt Scheiden und Halm sehr kurz sammethaarig dichtflaumtg: Rispe zusammengezogen, aus kurzen angedrückten Zweigen. Untere Hüllspelze fast ebenso breit und wenig kürzer als die obere. Spelzen glatt, stumpflich, öfter stachelspit2- Eine gute Art, auch im anatomischen Querschnitt des Blattes von der vorigen verschieden: 2, Juni, Juli. Auf Sandfluren: in der Umsegend von Raudnie! bei Weisswasser (Purkyné), bei Nimburg gegenüber Kovanie am Kieferwüldehen zahlreich! und zwischen Nimburg und Kostomlat gemein (Polák). 97. Danthonia DC. Blattscheiden bis zur Basis offen. . decumbens DC. — Durch ganz Böhmen in Wäldern, auf Waldwiesen yer- breitet und meist häufig, besonders in sandigen Böden, nur in den wärmsten, trockenste? Lagen, wie in der Prager Gegend, seltener, Jei Krems am Fusse des Planskerwalde? und um Wittingau sogar an Wegen und freien Triften, wie um Prag Selerochloa. 28. Melica L. Blattscheiden ganz oder unterwärts zum grössten Theile geschlossen. M. nutans L. Blattscheiden oberwärts gespalten. M. uniflora Retz. Blattscheiden ganz geschlossen, Bei Opočno in Holzschlägen des Halliner Reviers zwischen Bestvin und Viovkt mit Hieroehloa australis (Freyn)? Üefovka bei Jičín (Pospíchal)! scheint aber seit Aus“ rodung 1875 verschwunden (ders.). Reichenberg (A. Schmidt). Höllengrund bei Neuschlo®# (auch schon Mann). Svojkaberg bei Bürgstein (Mann 1832). Tollsberg Herrsch. Warten berg (Mann 1831). Rauchberg bei Rumburg (Neumann). Berg Wostray bei Sedl am Elbufer unfern Aussig (A. Mayer)! Duppauer Gebirge unweit Bukva! An der eet auf hohem Bergufer im Walde unter dem Mednik Rosenmühle bei Deutschbro (Schwarzel) ? M. ciliata L. Blattscheiden oberwärts gespalten. Bei Senftenberg auf Felsen! Ostseite des Chotuc bei Krinec! Prerauer 1 bei Lissa! Am Bösig (Aschers.). Dasaltfelsen des „Böhmischen Berges“ bei Langen" bei Haida (E. Hackel). Widim (J. Hackel). Felsen des Rip bei Raudnic! Bei Leg am Kamajk, oberhalb Malitschen! am Uhuberg! am Straschitzken, Hradischken, Wostray A. Mayer)! Sandsteinfelsen unter dem Tetschner Schlosse (Aschers.) Stefanshóhe " Teplitz (Hippe). Bei Königswart selten (Dalla Torre). Allerheiligenberg bei Petersburg bei Jechnitz! Prager Gegend: Moldaufelsen bei Vran, Radotíner Thal, Karlstein, Tha bei Unhošt! Beraunfelsen bei Pürglitz! Am Berge unter der Burg Točník! M ў) der Burg Klingenberg bei Worlik (Velenovsky)! Felsen der NeZárka bei Platz (Novo und Vorstadtfelsen in Neuhaus! Phragmites— Poa, 717 29. Phragmites Trin. Ph. communis Trin. (Arundo phragmites L.). Àhrehen meist rothbraun. p. flavescens (Custer Ph. isiaca Behb.), Abrehen hellgelbliehbraun. So bei Opočno bis gegen Königgrätz ausschliesslich (Freyn)! 30. Cynosurus L. C. eristatus L. Im Erzgebirge noch bei Gottesgab! 31. Dactylis L. D. glomerata L. In den Bergwäldern des Mensegebirges bis über 3000. В. flaccida, schlappe, weichblätterige Form mit laxer; bleichgrüner Rispe. So in den Elbauen bei Nimburg, auch bei Celakovie häufig! 32. Sclerochloa Beauv. S. dura Beauv. — Bei Prag neuester Zeit immer häufiger, stellenweis massen- haft: во gegen den Baumgarten bei Bubené! unter der Folimanka nächst der Nussler Strasse, vor den Schanzmanern des ehemal. Kornthors, Kanalscher Garten, bei Wolschan, am Wege hinter der Cikánka nach Strasie! bei Vysočan (Fieber). Korno bei Karlstein ! Se Fgerthal : bei Laun (Velenovsky). Stadie an der Biela (Diehtl) In der Elbniederung ei Leitmeritz, Theresienstadt, Pokratie, Rochov (A. Mayer). Kostelec bei Budin (Jiruš)! > Teichel bei Spomyšl bei Jenčovie spärlich! bei Všetat und Přívor spärlich ! Cela- vic! Křečkov bei Nimburg! Am Wege von Mlejnee nach RoZdalovie (Pospieh.)! und bei Dymokur (Sitensky) ! Gross- Ossek (Polák)! == 38. Poa L. w P. bulbosa L. — Entferntere Prager Gegend: bei Mnichovice, Ouval! Im Elbthal R Neratovie ! Melia (Prazäk)! Wegstädtel! Bei Leitmeritz gegen Sehüttenitz, am traschitzken! u. a. Aussig: bei Ober-Sedlitz! — Fehlt bei Jičín, ist erst bei Fürstenbruck Ud Bakov in der Bunzlauer Gegend (Pospíeh.)! Im nördlichsten Theile am Berge Kleis Pda Bei Eger und Franzensbad häufig (D. Torre). Bei Jechnitz, z. B. am Aller- Igenberge, bei Öendie! Bei Mies: von mir nur auf einem Raine E der Anhöhe däer der Stadt gesehen! Bei Pisek gemein (Velenovsky)! Strakonie! Bei Goldenkron Ngbauer). Deutsehbrod: Abhang beim „Prihon“ (Novák) P. annua L. Im Böhmerwalde selbst auf dem Arbergipfel (Müncke). b В. supina. Im Riesengebirge am Gipfel der Schneekoppe, bei der Wiesen- tude (Freyn). P. laxa Haenke. Blatthäutchen gross, verlängert, häutig. der Schneekoppe und um die Düngergruben am Rande der kleinen Schnee- Auf SS reichlich! Steigt kaum unter 3800' (Uechtritz), daher die Angabe: Haindorfer Fall Isergebirge (Opiz), wo ich eben auch nichts dergleichen sah, sicher unrichtig. big P. nemoralis L. Halme stielrundlich. Blattscheiden nicht pa zum Grunde geöffnet, nur am Grunde (höchstens zu 1/5 ihrer Höhe) zusammen- Jew achsen, Spelzen mehr knorpelig, ohne deutliche Nerven, schmal ese ni lustris (L., Roth spec.) (P. fertilis Host, P. serotina Ehrh.), Varürt c) pa raten und mit schmalen, zusammengelegten Blättern, mit grösseren und klei- Ahrche Роа. SE enee PES = EE с - в) An Gräben, Ufern, feuchten Wiesen, in feuchten Gebüschen zerstreut, obwohl verbreitet. Bei Prag: Kaiserwiese (Opiz, Hosen) nc aevo der Hetzinsel (Opiz)! Pelz (Opiz)! Dablicer Berg (Opiz)! Radlie, am Wege nach St. Prokop! Am Moldauarm bei der Kaisermühle (Polák)! Säzavaufer bei Davle! Elbufer bei Liblie, bei Lobkovic, Byšic! Brandeis, SE (Opiz)! Elbwiesen bei Gross-Ossek! Feuchte Wiesen bei Wildenschwert! Vranov bei Opočno, auch gegen Pohof, am Broumar (Freyn)! Thal von ee Hohenelbe (Kablik)! Jičín: Oidlina-Ufer bei der Valcha-Mühle, bei Hohen- weself, an der Mrdlina zwischen Křinec und Roädalovie (Posp.). Münchengrätz (Sekera)! Wem wé bei Niemes ег und bei Böhm. Leipa! Tetschen (Malin.)! Tissa! Brüx (Štika)! Horatiz, Vysočan b. Saaz (Thiel)! Stein, Pograth und rd ы Eger (Dalla Torre)! Marienbad (Conrad). Thiergarten bei Dobříš (Freyn). Bei Písek auf Wiesen be! Smrkovie (Velenov.)! Vodňan ! Budweis (Jechl)! Krummau erc Bei Tábor ie Chejnov! Bei Trpín unweit von Polička, über 4’ hoch (Fleischer caesia (Smith sp.). Im Riesengebirge am "ee steinen gc? Teiche und den Mittags“ - mpressa L. Stengel flach zusammengedrückt. Blattscheiden bis tief zum Grunde 9 a nur kurz (höchstens auf 1/, Länge) zusammengewachsen. Rispe meist zusammengezogen, kurzüstig. Im Böhmenwalde am felsigen Gipfel des Osser über 4000 Fuss hoch! effusa Tausch! (P. Langeana Reichb.) Halme bis 2’ hoch. Rispe mehr ausgebreitet, untere Äste derselben länger, abstehend. Ahrehen grösser, zahlreicher, reichblüthig. Prager an Hügel um Prag (Tausch)! Um die Kirche St. Apollinari in Prag (Hoffmann)! Bei OuZic im Prager Elbthal an der Eisenbahn! Olešnie an der mühr, Grünze unweit Polička (Fleischer), und wohl anderw. mehrfach. P. pratensis L. Halme stielrundlich oder im unteren Theile mehr oder Ww. selten flach Ee aig dt Blattscheiden stark gerippt und gerieft, bis zu A ih Länge und darüber zusammengewachsen, die unteren etwas zusammengedrückt, selten sogar zweischneidig, die der abgestorbenen untersten Blätter gebleicht; Blattspreite plötzliel zugespitzt, etwas kappenförmig. Spelzen dünn, deutlicher nervig, breit weissrandhüuti£ ei latifolia Koch, Blätter flach, 8—4 mm. breit. Halm stielrundlich oder sammt den Blattscheiden ein wenig zusammengedrückt. ) angustifolia (L. spec.) Grundblätter schmäler, zusammengefaltet. Halm und Scheiden wie bei a). nceps Gaud. Halm unten stark flach zusammengedrückt und die Bl scheiden zweischneidig. а) und В) allgemein verbreitet, bis auf das Hochgebirge; auf dem Gipfel " Schneekoppe häufig (œ. in einer niedrigen, armührigen Form, deren untere Rispenäste n zu 2), auch auf dem Arbergipfel (in derselben Form)! Ossergipfel! — у) selten; bei mousie am Wege nach Ober-Rotschow am Waldrande der Berglehne! auf dem Rose bei Windisch-Kamnitz! Radlic bei Prag (Opiz)! Riesenbaude im Riesengebirge (Freyn. P. trivialis L. Blattscheiden bis zu !/, Höhe und darüber hinauf verwachse В) glabra; Torfboden bei V$etat an der Elbe! y) sudetica, 1—°/,’ hoch, rasig, Halme aus niederliegendem Grunde vi, gend, sammt den glatten Scheiden mehr zusammengedrückt; oberste Биба рій fast zu '/, geschlossen, Blätter (3—4 mm.) breit, Blatthüutehen kurz! — So am der Schneekoppe im Riesengebirge 1873)!*) P. silvatica Chaix (P. Chaixi Vill, P. sudetica Haenke). att- ә D. adë *) „Jedenfalls ist es eine interessante Hochgebirgsform, die ich bisher noch nirge" erwähnt fand“, (Hackel in litt.). Tiragrostis—GIlyceria. 719 ta (Fr. sp.). Im Adlergebirge oberhalb Sattel unter der Hohen Mense an Gebeier Stellen ziemlich häufig! Im Erzgebirge bei Petsch oberhalb Komotau im Thale hinter dem „Bösen Loch“! 34. Eragrostis Host. Р E. minor Host. — Bei Prag: Radotín (Jiruš)! auf der Hetzinsel 1870 zahl- reich ! unterhalb Bohnie auf dem Abhange zur Moldau reichlich (Dědeček)! Bahnho bei Bubené (Polák)! hinter Roztok auf den Moldaulehnen bei Libčic, Zalov (Polák). Bei Kralup am Moldauufer! Weltrus an der Eisenbahn zahlreich! Tuhahı bei Neratovie zahl- reich (Velen)! Kačina bei Kuttenberg (Peyl)! Wegstädtl! 35. Briza L. B. media L. Bis auf's höhere Gebirge: am Rehhorn über 3000’! . Catabrosa Beauv. C. aquatica Beauv. Hüllspelzen auffällig klein und breit, die obere grösser, Bestutzt und ausgefressen-gezähnelt. Obere Blithe länger gestielt, untere sitzend. 1 Thale von St. Prokop am Bache vor der Mühle vormals! scheint aber durch den Bahnbau ausgerottet. Bei Reichenberg (nach Richter)? Loretto bei Eger und vor Königswart (Dalla Torre). Bei Goldenkron am Fabriksbache nahe dem Ausflusse in die Oldau (Jungbauer)! — Eines der seltensten böhmischen Gräser, 38. Atropis Rupr. rehen 3—mehrblüthig. Deckspelzen auf dem Rücken gerundet, kiellos, vorn Stumpf, ee Narben mit einfachen Papillen, — Blattscheiden zum grössten Theile Offen, nur am Grunde geschlossen. A. distans Griseb. (Poa distans L. Glyceria distans Wahl.). I ei Prag: Lacke bei St. Mathaeus über dem Scharkathal (Poläk)! Kepelsche ND (dere) Slichov! in Hluboéep auf Mauern! Salzige Tümpel an der Bahn bei Netreb = beim Dorfe OuZic! Mauern in Sendražice bei Kolín! Bei Leitmeritz und Mlikojed an DE Elbe selten (A. Mayer)! Karlsbad (auch Irmiseh). Wobesmühle bei Fischern (Ortm.). Pt in einem wüsten Hof an der Hausmauer zahlreich! Bahnhof von Königswart N се). Sachsenvorstadt von Pilsen! Bei Písek selten: im Graben am Wege zu den libo oo Teichen (Velenovsky)! Bei Krumau (Jungbauer, Dušek)! 39. Glyceria R. Br. G. fluitans R. Br. Blatthüutchen wenig und grob zerschlitzt. Rispe einseits- | endig, deren Zweige meist zu 2, der kürzere lährig. Ährehen 7—11blüthig. Deckspelzen “nglich lanzettlich, spitzlich, 7nervig, rauh, ihre Spitzen von einander entfernt; alle erven fast gleichmässig in den Spelzenr: and auslaufend. Хь HE ae EIN Jang, Spelzen über 2'"' lang. Eine f. simplex (var. mu hat die bei il einfacher Traube, nur am untersten Enoten gezweit. So unter dem tidlitzer Busch au bemerkt! bei Haida (E. Hackel)! sur G. plicata Fr. (G. fluitans b. obtusiflora € Blatthäutchen müssig zer- litzt, Se fast allseitig, untere Zweige derselben zu 3—5. Ährchen 7—11blüthig. e kspelzen länglich, stumpf, 7nervig, etwas rauh, ihre Spitzen einander genähert; alle 7 Nerven fast gleichmässig in den Spelzenrand auslaufend. Ährchen etwas über '/," lang, Spelzen etwa 1'" lang. 720 Festuca. In Gräben, an Bächen, auch in Waldsümpfen, zerstreut, sowohl in der Niederung, als in gebirgigen Lagen. Waldsümpfe bei Ilochoujezd zwischen Opočno und Königgrätz (Freyn)! und bei Vorder-Polom mit (С. nemoralis (ders. Königgrätz: bei Stfebeé und Unter-Prim (Hansg.)! Adersbach (Uechtritz). Jičín: bei Unter-Robous! und Annathal (Posp.). [Um Dymokur und Poděbrad sah ich nur die vorige Art. Im Elbthal bei Všetat und Privor Sa häufig! auch bei Netíeb! Bei Leitmeritz häufig! [wo die vorige nach Mayer fehlt]. Bäche zwischen Velemín und Mileschau (Polák)! Unter dem Geltschberg e Forsthause! Bei Haida (Hackel)! Prager Gegend: Cibulka (Opiz), Kaiserwiese! Bach bei okop! Buéek's Anlagen bei Bubenó (Polák)! Bei Karlstein hinter Pouönik bei der md im Thal von Tetin am Bach unter dem Tobolka-Berge! Bei Pilsen: am Grossen Teich bei Bolevec! Bei Chudenie (Lad. Oelakovsky fil)! Krastovie bei Blatna (Velenovsky)! Bei Strakonic im Strassengraben! Krumau (Dušek)! Chejnow bel Tábor (Duda). G. nemoralis Uechtritz et Kórnieke. Blatthäutehen der oberen Blätter frühzeitig am Rande in haarfórmige Fransen zerschlitzt. eui an ausgebreitet; deren Zweige fast glatt, mehrährig, die unteren meist zu 8—5. chen meist Tblüthig (6—9blüthig): nur auf den Gaessen kurzen Zweiglein 2.7 Bitte Dec kspelzen eiförmig, sehr stumpf, glatt, Tnervig; З stärkere Nerven. bis in den oberen Rand der Spelze auslaufend, die 4 een Sech mit ihnen abwechselnden kürzer. 1'/j—3' hoch. Ährchen und Spelzen kleiner als bei voriger. Dürfte nebst voriger wohl nur als Rasse von G. fluitans aufzufassen sein. d Anfang Juli (früher und kürzer blühend als die vorigen). In Wald- sümpfen. Bei Leitmeritz am waldigen Bergabhang oberhalb Skalice unweit des Forsthause® an einer sumpfigen Waldstelle ziemlich zahlreich! (von A Mayer 1872 zuerst entdeckt): Im Thale von Johannisbad mit G. fluitans nächst dem Wi куте Waldsümpfe bei Lede? nächst Hohenbruck auf Sandboden (Freyn 1878)! und bei Vorder-Polom nächst Giess hübel (ders. 1879). G. aquatica Wahl. — Auch in Südbóhmen verbreitet; sehr häufig um die Teiche der Horovicer und Zbirower Gegend, an den Teichen von Budweis und Wittingau! u. s- W Festuca L. em. A) Vulpia Gmel. F. myurus L. (Ehrh.). Juni, Juli. Bei Prag: hinter Závist auf der Waldblósse des Berges über jaro" rg und bei Davle am Ausflusse der Sázava! am Zizkaberg nicht häufig (Velenovskf)! Lieben (Masner). Beim Brüuhause in Troja (Polák)! In jungem Eiehengebüsch zwische? Kralup und "a Sandfluren bei Lissa! Waldwiese bei Jabkenic nächst Dobravic рил}, Kr. (Pospíchal). Ledce bei Osenie und im sog. Weir igarten bei Lautschin in Meng" (Polák). In Kieferwüldern bei Oernousek unter dem Rip (Polák)! Sandau bei (D. Torre) Schuttstelle im Dorfe Tnévkov m Blatna, reichlich (Velenovsky)! Bei Pi“ glitz an der Strasse gegen Písky (Gintl)! Bei Goltsch-Jenikaun am Wege nächst de" Bahnhof (Polák)! F. seuiroides Roth. Unterster Rispen-Zweig nicht immer halb so lang als die ganze Rispe,. bisweilen auch kürzer. () Juni, Juli. Am Dreikreuzberge bei Karlsbad (Heuser nach Uechtritz). Im südlichen Böhmen bei Chudenic: auf dem Bergrücken oberhalb Ouiovie gegen die Burg ruine Netřeb am van eines Kieferbestandes mit Aira earyophyllea ziemlich ie reich und vollkommen wild (1879)! Bei Písek auf der Lehne über dem Hohlweg nach dan Wald Hradisté Schick (1877 Velenovsky)! und auf der Sehwimmschule, wo sie gebaut sein soll (derselbe). Tesbuca. 791 | B) Eufestueca. a) Setifoliae (sive Complicatae) auriculatae, Grundbli MUT dünn, zu- sammengefalzt. Blatthäutehen kurz, 2öhrig (d. h. jederseits in ein Öhrchen vorgezogen). *) Oylindrica ; E. Hackel. Grundblätt ückt eylindrisch, unter der Epi- dermis der KÉ oder Unterseite mit einem gleichmässigen Be i von | clexenebvrel ot. wl F. ovina L. In zusammenhüngenden Rasen. Blätter dünn, fädlich, grün oder etwas bläulich, auf dem Querschnitt mit langem, im Centrum nur von 3 schwächeren Rippenvorsprüngen begrünzten Faltenkanal, 7 Gefüssbündel enthaltend. Rispe zusammen- gezogen. Ährehen 4—6blüthig. Deckspelze kurz begrannt, kahl oder am Rande gewimpert. 3"—1'/,' hoch. B) alpestris Hackel in seheda! Spelzen grösser, breiter, theilweise violett gescheckt; Blätter kurz, etwas steif (mit nur 5 Gefässbündeln, von denen 2 sehr klein; ob imer so?), Halme niedrig. 2, Mai, Juni. Auf sandigen Triften, Grasplätzen, Hügeln und Waldplätzen, allgemein verbreitet; 9) auf Triften des Riesengebirges: am Brunnenberge (Fre eyn)! auf der Koppe und dem Koppenplan häufig! Abhang von der Pantschewiese zum Elberund (Sitensky)! Am Rehhor ! F. glauca Lamk. In dichten, xin ht zerfallenden Rasen. Blätter von den Scheiden sich abgliodernd, sammt diesen hart und starr, dicklich, mattglänzend, meist seegrün, bereift, auf dem Quersehnitt mit ИЙ. im Centr um vor 5 Rippenvorsprüngen begränzten Faltenkanal, 9—15 Gefässbündel enthaltend. Rispe am Grunde etwas geöffnet. Deck- | Spelzen gegrannt bis grannenlos, kahl oder rauhhaarig. | 1,—1!5' hoch. Ährchen meist 5—6blüthig, mehr oder weniger seegrün bereift. а) genuina, Ährehen und Spelzen ziemlich gross, letztere mit längerer Granne (ohne або 5—6 mm. lang). b) psammophila (Hackel sp.) (F. amethystina Host). Ährehen und Spelzen Un 1 bis doppelt kleiner, armblüthiger, letztere ganz kurzgrannig, stachelspitz oder Wigegrannt (3—4 mm. lang). hispe armästig, nach dem Verblühen zusammengezogen, Schmal, Blätter oft dünner, lang, kaum bereift. — 1—2’ hoch, Halm und Blattscheiden iSweilen amethystfarben angelaufen. (F. vaginata Kit. als die dritte, óstlichere Rasse Uhterseheidot sich von b) nur durch eine reicher verzweigte, langzweigigere, mehr aus- Bespreizto Rispe, stets kleine unbegrannte oder staehelspitze Spelzen und kleine Ahrchen). ?, Mai, Juni. а) Auf Kalk- und Sandsteinfelsen, Abhüngen, ziemlich verbreitet, auf Ce besonders auf Flugsand a) 1 тат: Moldaufelsen bei Pelz und Troja, der Podbaba, Scharka, Michler j Fald, ; Zlie Kor dines und St, Prokop, Kuchelbad, Zävister Felsen! Veliká bora bei | E Davle! — Nömidoveser Wald bei Jičín, Vysopol, Jabkenie, Grossskal und Warten- | К, 2 (Pospichal). CC ee (Sekera). Böhm. Калия (Zizelsberger)! Doten bei Bilin! Wisbad (Ortm.). Bei Mies im Berounthale an einer Stelle gesehen! Berg Plese im er Revier bei Pürglitz! Felsen der Burg Zebräk! Klingenberg an der Moldau | tn Pisek (Dédecek)! Bei Krumau am Niklasberg und Kalkfelsen! (Ob die von mir | b) hie = ht gesehenen, nicht ausdrücklich auf Felsen angegebenen Pflanzen nieht theilweise etwa ) gehören, ist zweifelhaft.) " ы | und b) Bisher nur im Elbthale beobachtet: auf den Sandfluren bei Kolin, Nimburg ) Di isla in grosser Menge! bei Lissa und Öelakovie! bei Weltrus unter dem | mow! und wohl auch anderwärts. | 5 ichten erscheinen schon unter einer guten Lupe als weisses ei wee von dom an übrige grüne Parenchym eines mässis dunnen’ A ee DA ад Nzendes ( absticht. Behr 9 T'estuoa. ** Oanaliculatae E. Hackel, Grundblütter zusammengedrückt, trocken jederseits einer Fure be, auf dem Querschnitt in den Blattrandecken und unter dem Mittelnerven mit J dmm Sclerenchymzellenbündel. F. duriuseula Jacq. s Soe et Алі, bohem.*) (F. sulcata E. Hackel). In zusammenhängenden Rasen. Blät mässig dünn und biegsam, grasgrün oder seltener blüulichgrün; auf dem ME im Spaltenkanal mit 5 stürkeren Rippenvorsprüngen und meist 5 Gefässbündeln, deren randstündige dem Blattrande sehr genühert, Rispe am Grunde etwas geöffnet. Deekspelzen mit längerer Granne, bald ziemlich kahl, bald raul haarig (F. iN M !J,—1'/, hoch. Blätter Еа ко steif wie bei voriger, aber dicker als bei Е. ovina. Ahrchen in o» Best so gross wie bei voriger, meist 5—6hlüthig, grasgrün. BED u. Rasen mindar dicht. CAT dicklich, grasgrün, minder rauh. ES in der Regel ziemlich gross, 5—6 mm. lang (ohne die Grannen), in einer selte- neren ee? Wie ät В) parviflora 3—4 mm. lang (hiezu F, pseudovina E. Hack mit ohne Granne nur 3 mm. langen Spelzen). vallesiaca (Schleich. spee,). Dicht rasig. Blätter dünner, graugrün bereift, rauh bis ziemlich glatt (dann F. strictifolia Opiz Seznam ex verb. !); Spelzen kleiner und besonders schmäler als bei der lang etwas steif, sehr ihre Zellen viel kleiner als bei а). Normalform, Gre die Granne) nur etwa 4 mm. 2L Juni. a) Auf Grasplätzen, Hügeln, in Wäldern verbreitet; b) z. B. auf der Belvedörelehne 1 in Prag! auf dem Kuchler Berge nächst der Kirche! auf Kalkfelsen bei Slichow WÉI als Е, Ba auf Basalt am Fusse des Radobyl (Freyn)! **) Am latae E. Hackel. Blätter (besonders getrocknet) 3—6kantig, mif t 3—1 Gefissbündeln, unter Eden Gefüssbündel und in den Blattrandecken mit einem gesonderten Sele- renchymbündel amethystina L. (F. ovina var. vaginata Koch, F. austriaea Hackel). /n dichten ün, F. zusammenhängenden Rasen. Grundblätter dünn, weich, lang und aufrecht, etwas graugru glatt, auf dem Durchschnitt. beinahe 6eckig, mit 7—5 Gefässbündeln ‚und ebensoviel mächtigen nee von denen die ihm nächst“ Pere am dieksten. Halmblätter den Grumäblättern ähnlich, etwas breiter, aver t flach ausgebreitet. Rispe verlängert, oft etwas nickend. Ahrchen 5— ВИШ. КО schmal weissrandig, ungegrannt, höchstens манери; 11/,—921/,' hoch, Halme kräftig, unterwürts oft dick. Scheiden der oberen, jue Grundblätter meist hell amethystfarben angelaufen, die der Stengelblütter sehr lang und weit. Juni. Bisher nur auf dem grasigen Hügel Zlin bei ter-Lukavic nächst festie, zwischen Gesträuch in gutem Heideboden mit Thesium Kata (1870 б mir entdeckt)! F. heterophylla Lamk. (F. duriuscula L. syst. nat., Presl Fl. Oeeh.). Jm Rasen. Grundblätter dünn, fadenförm € schlaff und lang, gr asgrün, rauh, E dünnsten e rge im sterilen Triebe 3schnei dig mit 8 GE die übrigen 5 bkantig mit zogenem zusammengedrücktem Kiele und mit 5 Gefüssbündeln. Sclerenehymbünde der dick, die dem Mittelnerven nächsten minder (oder höchstens gleich) diek à weiter seitlich stehenden, Halmblätter viel breiter, flach oder nur wenig zusam gelegt, Dekspelzen mit haarförmiger, oft gleichlanger Granne In lichten Wäldern, ziemlich verbreitet. Um Prag: Ste , Dablicer Berg, Boh- nicer Wald (Opiz)! St. Prokop, Kuchler Berg, Radotfner T hal, Karlsteiner Wälder, besonders um die Veliká hora! Tobolkaberg bei Tetín! — Jičín: im Haine bei Robor; bei Vitinoves und im Popovicer Haine! Wald Drabina bei Chlumee! Hüufig in den Dymo 8 kurer Wäldern! Wälder bei Königgrätz (Hansgirg)! Im Adlergebirge über Sattel pis übe ] min- ls die men- Я: ren Unsere Pflanze ist von der F. duriuscula der west- und nordeuropäischen A t ER (und wohl auch Linné's in Sp. plant.) nach Hackel’s Mittheilung verschieden; letztere geno den Cylindricae und ist von F. glauca wohl nicht specifisch verschieden. Festuca. 723 3000’ reichlich! Im Riesengebirge: bei den Schüsselbauden und dem kleinen Teich (nach Wimmer). Fuss des Isergebirges: zwischen Weissbach und Bad Liebwerda! Leitmeritz: oberhalb Welbine, am Warhost bei Kundratie (Mayer)! Im bóhm. (Milesehauer) Mittel- gebirge! Im Erzgebirge: Rothenhauser Waldrevier (Roth)! im Thale hinter dem Bösen och bei Deitsch oberhalb Komotau und zahlreich oberhalb Joachimsthal! Rauschenbacher Heide bei Einsiedel! Um Domoušice auf Kalkmergel! Pü:glitz und Skrej im Beraunthale ! еі Chudenic am Ridej und Zdär, unter dem Eugensberg! Am Mehelnik bei Písek ! hiergarten von Protivín, reichlich! Im Böhmerwalde z. B. bei Eisenstein! bis 4098’ am Dreisesselberge (Sendtner). Bei Krumau unter der Vogeltenne! Thiergarten bei Neu- haus! Bei Deutschbrod: Hammer im Säzavathale (Novák)! Plattenhübel bei Stöcken ! F. rubra L. Sie k meist Ausläufer treibend, seltener kurzgliedrig-rasig. Grundblätter etwas dieklich, steiflich, meist mehr weniger graugrün, glatt oder raub, selten rauhhaarig, Ökantig, mit p»? 7, theils 5 Gefässbündeln (selten gleich den Halm- blättern flach); ihre Scheiden öfter behaart. Selerenehymbündel wie bei voriger. Halm- Mütter. br reiter, flach oder etwas rinni «) vulgaris, Grundblätter kahl und glatt, seltener rauh. Spelzen kahl oder mit Wmerklichen. kurzen Hürchen. B) dasystachya (Opie spec.!) (var. villosa Koch). Spelzen wollig-rauhhaarig. Blätter kahl. в A p dasyphylla m. Grundblätter rauhharig, auch die Rispenzweige, Spelzen r Tt dieser Var. wieder als forma repens und "forma subcaespitosa Sond, mit ee h läuferlosem, rasigem Rhizom. ie Form mit flachen Grundbláttern (f. planifolia) Sigentlich in die Abthetiang c) hinübe ge, 2. Juni, Juli. Auf Wiesen (auch Wald- und Moorwiesen), Rainen, auch in Wäl- Böhm verbreitet. Im Riesengebirge: über den Richterbauden! am Rehhorn häufig! Im tiodal merwald noch am Arbergipfell 8) Im Walde der Rauschenbacher Heide bei Ein- el! * Im Walde unfern der Station Zbirow! oi? л. B. auf Waldwiesen bei Hoch- pied bei Opočno (Freyn)! Wälder bei Lana! Waldränder bei Karlsbad (E. Hackel) ! Porwiesen bei Bad Neudorf! u. a. b) Setifoliae exauriculatae. Grundblätter zusammengefalzt. Blatthäutchen Oval, nicht 2öhri ig. Spr F. varia Haenke (F. versicolor Tausch). Grundblütter jederseits am Grunde der ف‎ ue einer sich brüunenden Anschwellung, unter der Oberhaut der Aussenseite mit 9 gleichmässigen Sclerenehymsehicht; Blattscheiden lang, glatt, glänzend. Auch Kiesberg im Riesengrunde (Pax). с) Planifoliae Doll. F. elatior L. a) arundinacea Schreb. sp. Blätter steifer als bei b) pratensis, ge WE gen che mehr vorragenden, durch schmälere Blattparenchymstreifen ver- d zerstreut, wenig verzeichnet, Bei Prag: Motol (Presl), Stern! Stirín (Sykora), an der Bahn bei Ouzie! Podébrad (Opiz)! Kolín gegen SendraZic! Pardubic! bei Opočno! Iser bei Münchengrätz (Sekera). Tetschen (Malin.)! Biela bei Brüx alzwiesen bei Saidschitz! Schiesselitz bei Saaz (Thiel). Budweis (Jechl) ! Gräben Mo ochow p (Štika), 8 босо В) simplex, mit einfacher, fast traubiger Rispe nach Art von b). — So auf hartem nen Boden: bei Prag nächst dem Baumgarten! auf der Kaiserwiese ! Und an F. silvatica Vill. (F. calamaria Smith). Halme am Grunde von ae MN einem oft minder ausgebildeten Spreitenblatt umgeben, höherhin 3— dunk ätter breit, flach, glatt oder etwas rauh, oberseits graugrün, unterseits (seg n lergrün, gekielt; ihre Scheiden dicht warzig rauh, mit kahlen Rändern. 724 Brachypodium. Die Narben zwar am abgestutzten behaarten Gipfel des Fruchtknotens entsprin- gend, aber etwas von einander entfernt (daher Wimmer’s nicht ganz genaue Angabe, dass sie seitlich eingefügt seien). Kamm des Adlergebirges oberhalb Sattel hie und da! Im Isergebirge am Hein- dorfer Falle zwischen den Steinblóeken! auch in der Schlucht über Weissbach zur Tafel- fiehte hinauf! Christofsgrund im Jeschkengebirge, Lausche (Matz). Kreibitzer Gegend! Dit: bramer Wälder: bei Obeenie am Nordabhang des Brdygebirges gegen Welkau! und am Padrtbache! Bei Maria-Kulm im oberen Egerthale (D. Torre) Bei Marienbad gegen die Waldquelle! Bei Chudenic am Eugensberge im Felsgestein reichlich! Am Kubani bei Winterberg (Purkyné)! und am Schreiner im Kubanigebirge (Velenov.)! Im Böhmer“ walde: unter dem Schwarzen See zum Seejüger hinab! am Plöckenstein häufig! Dlansker- wald (Jungbauer)! Hochwaldberg bei Heilbrunn bei Gratzen, an der österr. Grenze! Am Hohenstein bei Stóeken (Reiehardt) Berg Schneekappe im Walde zwischen Nickel und Karlsbrunn an der mähr. Grenze! F. montana M. Bieb. (F. drymeja M. et Koch) ist wohl aus der böhmischen Flora zu streichen, trotzdem sie auch von Hillardt am Schöninger (О. Bot. Woch. 1864 p. 313), von Pfund ebenfalls am Dlansker, bei Salnau und am Plóckenstein angegeben worden ist, womit zweifelsohne nur F. silvatica gemeint war. — 41. Brachypodium Beauv. Achse des traubigen, selten am Grunde etwas zusammengesetzten Ährehenstande® 4kantig, die Ährehen an 2 gegenüberliegenden Flächen tragend. B. silvaticum R. et Sch. (Festuca silvatica Huds.). Vorspelze viel kürzer als die Deckspelze, deren Granne lange nicht erreichend. Bei Leitomysl, Hohenmauth, Brandeis a. Adler, Lukavie bei Senftenberg, UP | "T xs "e xx йы: N 4 A N порі Liticer Thal u. 8. w. ončina bei Jaroměř (Fleischer) Fasanerie bei Mochov nächs "una (Dédecek). Jičín: im Popovicer Wald Lipee, bei Bukvic und Kfelina, Jabl Dobrawie (Pospích.)! ` Lonéiner Fasanerie (Aschers.). RoZzdalovieer Wälder! А Chlumec bydZ.! Woskoberg bei Poděbrad! Feuchtes Gebüsch bei Kačina nächst Kutten berg! Stefansüberfuhr (Velen.)! Bei Černiv, zwischen Doxan und Bauschowitz, | Mileschauer Fasanerie u. a. (A. Mayer). Eger (D. Torre). Burg Pravda bei Sternberger Fasanerie! Pürglitz (Gintl)! Skrej! Cerhovie gegen Zbirow! Am Klo dë bei Obeenie, bei Zernova (Freyn). Aus dem südlicheren Böhmen fehlen bisher ® Standorte. e =. = = = Ф ES = er x . pinnatum Beauv. Vorspelze fast so lang als die Deckspelze, deren Gramm fast erreichend, seitwürts hinter der Deckspelze hervorschauend. Ährchen hell grasgr oder blaugrün. m Herr Velenovsky sammelte bei Blatná ein Exemplar, an dem statt des 20, und 3ten Ährchens von unten je ein verlängerter Zweig mit 3 Ährehen sich belani deren terminales länger gestielt war, deren seitliche kurzgestielte aus der Achsel spelze artiger Deckblütter entsprangen. inar Durch ganz Böhmen verbreitet, obgleich zerstreut. Prag: Podbaba, Ай Thal, Karlstein, Unho&t, zwischen Smečno und Sternberg! — Dvořisko bei ChoW x ^ 19 ‹ * i ‚дўоу.! B9 Opočno! Zvole bei Jaroměř (Fleischer). Jičín häufig (Sitensky)! Chlumec bydžov.: pei pidlno (Ровр.). Chlum bei J. Bunzlau (Aschs.). Houska bei Brandeis! Elbwiesen s V$etat stellenweis häufig! Bei Raudnie und Umgegend des Rip! — Schafberg nz seritz! Berounthal bei Mies! Domousie, Rotschow und im Vinaficer 1 purgo (Samohrd)! Berg Točník! Komárov bei Hořovic! Lukavie! Blatná (Velen.)! Písek (Dédeé.). Krummau, Lagau! Lickow-Teichs bei Soböslau ! Im Säzavathal hin und wieder (Purkyně). — U. "hal häufig! Um Chudenie nicht selten ! Strakonic! Damm 8. We Zn be! f des Bromus. 725 42. Bromus L. em. B. racemosus L. Rispe aufrecht, einfach, traubig, aus knrzen, 1—2 Ährchen agenden, einzelnen oder zu 2—3 am Knoten stehenden aufrechten Zweigen. Ährehen öllanzettlich, 5—7blüthig, nur 2mal länger als die obere Hüllspelze. Deckspelzen breit eiförmig, hellgrün, mit dunkelgrünen, von den Nerven durchsetzten Streifen, kahl, nur am Grunde mit etwas eingerolltem, bogig [чеш Rande. Halme meist einzeln, dünn. Auf fruchtbaren Wiesen, sehr zerstreut, nicht häufig. Wurde früher bei uns Cé der folgenden nicht unterschiedenen bisweilen verwechselt, daher ich die sicheren 'andorte deren Pflanzen von mir neuestens revidirt worden sind, mit!! hier wiederhole ; ie anderen Standorte sind daher theilweise vielleicht zu D. commutatus gehörig. Bus Dejvic (Opiz)!! Scharka (Polák)!! Ounčtic!! Bei Lana im Thale der Klíčava!! — ut, eratovie nächst Öerveny Pisek!! an der Bahn von Liblie gegen Kosätek, dann reich yon Sázenó gegen Welwarn (Poläk)!! Leitmeritz (A. Mayer). Kosten (Winkler ll Ener Seewiesen (Winkler)!! Rothenhaus (Roth)!! [Vysočan (Thiel) ist zu streichen. | udenie nächst der Fasanerie (L. Qelak. fil.)!! Bei Krumau (Jungbauer). SES B) submuticus, Granne verkümmert, fast fehlend. So bei Schluckenau einmal! B. commutatus Schrad., Opiz herb.! (B. racemosus Tausch herb. boh.!) Rispe ec ničkend, aus verlängerten, zu 2 -4 am Knoten тк: zuletzt überhängenden die c Ährchen länglich oder länglich-lanzettlich, 7—1 1blüthig, mehrmals länger als deent E Hüllspelze. Deckspelzen länglich, graugrün, т mit dem Rande zur Hälfte und Ma er eingerollt und ‚daselbst in stumpfem Winkel umgebrochen, schmäler weissrand- tig, kahl. Halme meist zahlreich im Rasen. Verwechsgel moll hoch. Wurde bei uns früher bald mit B. racemosus, bald mit В, secalinus selt Verbpeit © ‚Mai, we: Auf Aekern, Brachen, Rainen, in Kleefeldern. Um Prag ziemlich Bien et; Podbaba (Polák)! Von Bubené gegen Dejvie ( (ders.)! Im Thale und auf dem Poučni von St. Prokop! i Bei Radotín auf dem Plateau bei Kosoř im Esparsettetelde! cd bei Karlstein, Tetin! ` Häufig nördlich von Prag in das Elbthal hinein: bei dns 16 (Velen.)! bei Zlosejn, Oužic und Kralup häufig! bei Vsetat! Neratovi ie! — So кан (Hansgirg)! Jičín: beim Bahnhofe nächst Butoves! Bei Roudnie unter dem W и unter Getreide! Grasplütze bei Vysočan saaz. Kr. (Thiel, als В. racemosus)! (Ve elsen unter Bojanovie vor Rábí! Bei Písek an Wegen, besonders am Bahndamme lenoys] sky)! Bei Krumau (Jechl)! Buček B. mollis ß) leiostachys M. et K. — In Bubenč beim Eintritte in die К schen Anlagen mit der behaarten Form y^ 1871)! Bei Kuchelbad! Pra B. arvensis L. — Sehr zerstreut, kaum häufiger als die folgende Art. Bei "Sch vor oh Prager Stadtmauern (Opiz)! Am Eisenbahndamm bei der Kaiserwiese І (Di Ser Оет fil)! Felder oberhalb St. Prokop! Pouönik bei Karlstein! Chabry ©). Am Sovicberge bei Roudnie (von mir gesehen, wenn es nicht etwa folgende oi Shen zwischen Fürstenbruck und Backofen in Menge (Pospíeh.) Bei Aussig же [Vysočan (Thiel) ist zu streichen.] Bei Písek auf Eisenbahndämmen, wohl ein- eppt (Velenovelcj)! Sonst nieht aus Südbóhmen bekannt. Boi Pr B. patulus M. et Koch (Br. arvensis Tausch herb. bohem.!). (©) Mai, Juni. (Velen in nicht selten: häufig in der Podbaba (Polák)! bei Troja! Votvovi ic bei Kralup Wd unt Abhang der Folimanka bei Nusle! Bei Kuchelbad auf den Lehnen des Berges арок. demselben häufig! St. Prokop! Um Karlstein verbreitet, so 2. В. im Thal St. ^ und auf der Veliká hora! Abhang der Berounka zwischen Stadt Beroun und I Eu einer Brache! — Prager Elbthal: bei Weltrus, Ouzie u. a.! Bei Josefstadt (Gre t-Pless, mit B. squarrosus L. und Marrubium ereticum Mill. (Fleischer)! Bei an der Strasse nach Mochov! Bei Teplitz (Winkler). Weinberge unter dem Loboi! 47 726 Bromus, Bei Triblitz! Im Zizkathal bei Bilin im Felsensehutt in Menge! Felder bei Vysočan 8897 Kr. (Thiel, als B. arvensis)! Bei Podersam unter dem „Kichberge* auf sandigen Feld- rainen reichlich ! grossus m. Ährchen gross, 34 mm. lang, bis 15blüthig. — 80 bel Karlstein ! B. tectorum L. Deckspelzen mit längeren Härchen. 1 3 E atus m. Deckspelzen kahl, nur von ganz kurzen Haarspitzchen mm bei B. rilis) — So um Prag: im Baumgarten, bei St, Prokop, und bei Kos0 van dem SC Thal in einem Esparsettefelde! B. asper Murr. Obere Blattscheiden bald kurzhaarig, bald wie die unteren mob weniger rauhhaarig. Zweige an den unteren Knoten der Rispe meist 3—5, 8 seltene! zu 2; Ährchen in der Regel 7—9blüthig mit entfernten (durch с, З mm. ip , wer nodien getrennten) Blüthen. Var.: serotinus (Beneken spec.). Üppige, bis 7^ hohe, um 2—3 Wochen spä blühende Form mit langästiger weitschweifiger N Rispe, oft grösseren Ашен meist gezweiten unteren EUM und rauhhaarigen oberen Scheiden. oristatus m. (var. multiflorus m. olim), Rispe aus verkürzten Zweige" aufrecht. Blüthen im Glen Gei genähert (nur von 1'/, mm. langen Internodien P trennt), daher 2reihig kümmig abstehend, mit kürzeren Deckspelzen, bisweilen pis f 15—16 vermehrt. So unter der Normalform. 1 In Gebirgsgegenden sehr verbreitet, doch stellenweise selbst im wärmeren D, lande. So bei Prag: auf dem Kuchler Berge! Bei Karlstein auf der Veliká hora St St. Ivan gegen Beroun zu! und am Tobolka-Berg bei Tetín! Bunn (Sykora). — kowitz bei Senftenberg (Brorsen) Mochower Fasanerie bei Opočno (mit y)! Schlosspark (Freyn). Ratiboricer Fasanerie bei D. кайс mit exquisitem pl bag T bei Königgrätz, bei Sendražice (Hansgirg) Üerovka bei Jičín (Vařečka). Chotuchers ye Křinec hie und da! Dymokurer Wälder gegen Rožďalovice! Bei Poděbrad im Gef, vor der Blatowiese! Am Göltsch (Mayer)! Welbine über Leitmeritz (Mayer). Ivan W wüldehen bei Mileschau (mit Û, Mayen)! Bad Mšeno bei Budín (Mayer). Berg ZAP TI Rentsch (8)! Um die Burg Pravda bei Domousic! „Forst“ bei Böhm, Kamnitz Ka po «d Am Limberg bei Gabel (у)! Wolfsberg bei Nixdorf (Fischer). Reichenberg (A. б ; Im Erzgebirge oberhalb Komotau bei Petsch auf der „Hohen Leiste* und im A D hinter dem „Bösen Loch“! Bergwülder bei Duppau! Loretto bei Eger (D. Torre). hornberg bei Tepl (Konrad in herb.)" Im Berounthal bei Pürglitz im Kouffmecer > (8)! und unter dem Berg Stulee, dann zwischen Lahna und Nischburg! Hofovicer К asanerie Revier Glashütte beisRoämitäl (L usek) ! Um Chudenic hin nnd wieder: am Gipfe pil Ritej, Doubrava, Eugensberg, Wald Zdár! Herrnstein bei Neugedein häufig! Кайф Strakonie (Velenov.)! Am Mehelnik boi Písek häufig (8, Velenovsky)! Вкоёіеот gi bei Wodnan (Dědeček)! Куштай (Dušek)! Thiergarten bei Neuhaus! Choustnik bei KS Rosendorfer Lehne bei Deutschbrod! Ahornberg bei Stöcken! Leitomysl: im $iner Park 107 . 8l B. ereotus Huds. — Bei Prag: Berglehne oberhalb Dvoree! Plateau üb or 8 Prokop häufig! bei Zakolan häufig (Velenovský)! Zwischen Veleň u. Sluhy (Děde Bei Opočno häufig (Freyn)! Bei Jičin häufig (Pospíchal, eng Leitmeritz: кона Lehne bei Pokratic (A. Mayer)! Ramberg bei Eger (D. ' Torre). Obec Příbram häufig (Freyn). Rimau bei Budweis e R pond (Jechl)! ; ; "P уз : piütte B. inermis Leyss. Aus dem Grund treiben bisweilen auch schmal linealo d erbreitet, aber sehr zerstreut. Bei Prag: jane Troja, Hetzinsel, wiese, St. Ges Kuchler Berg unter der Kirche! u. à. = Bei Opočno gegen ol” Conrads УЯ Conrad in herb.“ bedeutet überall, dass die richtige Pflanze im Herbar d liegt bee von Prof, Agcherson gesehen wurde. Triticurn., 727 (Freyn) ! Heřmanic bei Jaromer! Jičín: Waldgrüben bei Nadslav, Stédlá, Üe&ov, Libán (Pospteh. 1 Schwedenschanze bei Jungbunzlau (Aschs.) Kolín (Veselský)! Leitmeritz! Ollberg bei Niemes (Schauta)! Tetschen (Malin. Rothenhaus! Веі Eger selten (D. Torro), — An der Berounka bei Pürglitz! Pilsen (Hora)! Písek (Velenov.)! Moldau- Wiesen bei Budweis! u. a Ann squarrosus L., eg B. pi Malus ni ne unterschieden durch mie noch wette SC ce Ee: SE bogene oder r fast g g Granne, breite amp- Be und ршн де Decks spelzen, ein später rer e RS. D aus einfachen 1ührigen, die grösseren 10— et Ährchen meist nicht a. inge übe 8 SE Ästen, aus dem аде п stammend, wurde В. villosus Koch (m t behaarten Zeg zen) auf der Ebene zwischen Josefstadt und Alt- Ples, pt йшй?» Militär een \ehreren E 1879 von B. Fleischer gefunden Ca Anmerk. Bromus unioloides Willd. (Cer ıtochloa uniol. PB.), in Amerika und m i Sus Sinbeimis d mit cg 3 cm. langen, auffällig platt; r Ährehen, mit an der Spitz Würde > kurze Granne oder Stachelspitze ausgehen дей ; graugr "ünen, zur Basis blassen Dec apale, de einmal von Dědeček im Hofe der National-Bierhalle in Pilgen landen Ic 43. Triticum L. st Tus je polonicum L. Gebaut 1877 bei Dobesie bei Písek (Velenovsky)! Auch ipa sehr selten gebaut (Watzel). ausso T. repen Unterste zuf Blüthezeit meist schon vertrocknete Blattscheiden n TUE eg kurzhaarig und meist mehr oder weniger abstehend rauhhaarig. Spitz oq 3 joue : > 5 : dimmt 4 er Erê Häutige Ränder der Vorspelze nach oben wenig verbreitert. Pflanze "m Ähreh chen grasgrün, m graugrün oder hechtblau bereift wie b. (B. caesium, digen Pyrum eaesium Presl *) Agrop. campestre Gr. et Godr.); Ähre kürzer und ku rzglie- ich sel als bei b), Die Fücherzelen in den schmalen Thälchen der Blattoberseite fand w gross, höher als breit. Berge | aß) besonders auf Kalk- und Sandboden, so bei Prag auf dem Kuchelbader Dusch auf Kalkmergel bei Hledsebe nächst Weltrus! auf Sandboden bei Kolín! Galgen- am Wachholderberge bei Teplitz (Aschers.), Felsen des Tollenstein (ders.) u. a en Riy | glau cum (Desf. spee.) (T. intermedium Host). Untere Blattscheiden an TN ern fast immer steif gewimpert. Spelzen länglich, 5— nervig, besonders die flüge Pip sehr stumpf oder abgestutzt. Häutige Ränder der Vorspelze naeh oben intero, гв Pflanze seegrün, hechtblau bereift, bis 5° hoch, mit mehr ver- Ähr ast sichelförmigen Blattöhrehen, langen und langgliedrigen, oft etwas nickenden höher y en Fächerzellen in den breiteren Thälchen der Blattoberseite kleiner, nicht gare, Untere Blattscheiden ungewimpert. Spelzen lanzettlich, nervig, Var. glabrum, Spelzen kahl. — So gewöhnlich. Bei Prag: am Belvedöre, A leben, gt, MINARE, Scharka gegen Horomérie, Troja, Klein-Holešovic, Libčic! ehne bei Hledsebe bei Weltrus! — Cidlina-ufer unterhalb Mlikosrb bei Chlumec (Pospte ch.). Felsen des Georgsbergs bei Raudnie! Leitmeritz! Kostelec bei Bilin d uss). Т Teplitz (Winkler)! Brüxer Schlossberg (Knaf)! näch ) hirsutum, Spelzen ı rauhhaarig. — So selten: bei Leitmeritz! bei Prag au Lysolaje (Opiz)! Opo Gates DN ninum Schreb. — Verbreitet aber zerstreut. Mochower Fasanerie bei trit; (1, Thal von Johannisbad! Bei Јаготё an der Elbe (Fleischer). Wälder bei König- ШЙ Nsgirg). Jičín: bei Milioves, Popovieer Wald (Pospích.. Erlengebüsch bei Orf bei Kuttenberg! Bei Roudnie, Mileschau, Pokratitz (Mayer). Schluckenau den ca Presl soll sicl tere Bl d Se He esium Presl soll sich durch rückwärts rauhhaarige untere Nat n von 8, ze iere Menos denen kahle Blattscheiden zugeschrieben werden (S. Ascherson Fl. v. Brand. Merseheiden; die unteren Blattscheiden finde ich aber bei AY nie ganz kahl, eh re we- Wen e 18 kurz йде. behaart, 47* 728 Lolium. ж. (Karl.). Tetschen (Malin.)! Osseg (Thiel)! Turner Park, Rothenhaus (Reuss). Komotaue Grundthal bei der Mühle! Bei Eger selten (D. Torre). Marienbad (Fr. August.). 7 Veliká hora bei Karlstein! Koufímecer Revier bei Pürglitz! Horovicer Fasanerie, be Voleáná, àm Padrtbach! Kamenicer Thal bei Stirin! Olesnie, Trpín an der mähr. (гел? bei Polička (Fleischer). Nedošíner Park bei Leitomysl! Ahornberg bei Stöcken! Krumall (Juugb.)! u. a. glaucum E. Hackel in scheda! Ährehen und obere Blattscheiden bläulich“ grün. Ähre aufrecht, nicht überhängend. — So in Laubwäldern bei Karlsbad (E. Hackel)! Lolium L. L. perenne L. f) cristatum Döll (L. Hi ie in Opiz!). Ährehen 6- yis 12blüthig, viele (bis 25) dicht d nig) Tua A р mehr weniger abstehend in kin miger, bald kurzer bald verlängerter Ähre. — So bei Prag! bei Krumau (Jechl)! - L. multilorum Lamk. (L. Bouchéanum Kunth, L. italicum A. Br.). Dies? йөге Art, welche den älteren Botanikern bis 1820, wie Pohl und Presl, als w mischer Bürger ganz unbekannt war, von Opiz 1836 (in Ökon. techn. Fl.) nur үй Krumau angeführt werden konnte, schein sich neuerer Zeit durch künstliche Aust immer mehr auszubreiten. Ist 2 un Modlan bei Teplitz ur Bei Víetat an der Elbe, an den Hiver und in den Gräben häufig! Beim Bade Wartenberg an der Strasse (Ascher 8.). Bei otn? am Goldbach, bei Mochov, Vranov, Pulie, Dobruska, oft in Menge (Freyn)! Bei Vier | mauth im Kleefelde an der Strasse zum Bahnhof! und bei Tržek nächst Leit omê ebenfalls im Kleefelde 1868 und 1869 in Menge! Wiesen unter dem Grüneberg d Nepomuk unweit von Kloster, nicht zahlreich! Bei Písek: nicht weit von der Bahn à Wege bei der Schwimmschule aped Bei Budweis in einem Kleefelde in Меш (ders.)! Bei Krumau (Jungb., auch Jechl!). )submuticum. Deckspelzen fast alle grannenlos oder einige mit gi kurzer Granne. — So auf Wiesen bei Karlsbad (E. Hackel)! ое? otum Schrank (L. arvense Schrad. пес Wither.. Halm und Ашен licht grasgrün. Hüllspelze бош, Deckspelze oval, gerundet stumpf, meist un part, seltener mit Granne, 5nervig (mit äusserlich hervortretenden 3 mittleren Ner von); an den Kielen glatte und kalle Vorspelze zur Fruchtzeit seitlich nicht dec kend, submutieum. Deekspelzen ungegrannt oder mit ganz kurzer Granne. pal” oben etwas rauh oder glatt. ; ristatum Döll (L. asperum Roth). Deckspelzen länger gegrannt, Gran! zum Theil so lang als die Spelze. Halm oberwärts rauh. h Fast in allen Leinfeldern anzutreffen, bisweilen in Menge. Um Opočno mobi (Freyn). Jaroměř (Fleischer). Pardubie (Opiz). Niemes (Schauta). Gabel! am Tollens (Aschs.). Bei Königsberg und Franzensbad (D. Torre), Auschowitz, am Schwarze e bei Kuttenplan (Aschers.). Um Mies und Bad Neudorf hin und wieder! Oben” A Pribram (Freyn). Bei Ohudenie und Kolautschen! Um Blatná überall häufig (Velen Вл auch bei Písek (Dédeó.)! Bergreichenstein (Beck). Krumau (Jungb.)! Rimau Be ( densteiner). Bei Tabor nächst dem Forsthaus Zástav! Bei Domašín (Dédeé.)! iech ће? brod gegen Frauenthal! Bei Тгріп unfern Poska an der mihr. Grenze häufig (ів ) Bei Suchenthal nächst Wittingau (Jechl) ‚реф L. temulentum L. Halm und Ährehen graulich grün. Hüllspelze Tr pe it spelze länglich, spitz, lang gegrannt, Önervig (mit äusserlich kaum bemerkbaren leren Nerven), die an den Kielen gewimpert-rauhe Vorspelze auch zur Fruchtzett fast ganz verdeckend. it MI Elymus—Carex, 729 An a Die rückwärtige (der Ähesnepinäel zugekehrte) untere ч ge findet sich bei dieser öfter CER entweder infache 2kielige Spelze oder 2 ganz getrenn d ере TM zertheilt, öfter nur als Tälfte ausgebildet. An Mer Lk alitäter 1, wie be Jeutsch- Kolautse ins bei ( (dente, ai man sie sehr häufig, an anderen sucht man sie ee Dech, rk, Gaudinia fragilis Beauv. (Avena fragilis LA von allen Gattungen mit eon й овер Ähre durch eine am Grunde gedrehte rückens 1 ständige Granne « der Deck- inq в n or bieden und hienach mit Avena näher verw: indt, aus dem südlicheren Europa stammend, 80 vr E ei py wmal zufällig und einzeln verwildert, wohl mit fremden Grassamen eingeschleppt, ei Prag (Tausch)! und auf der Se hützeninsel bei Leitmeritz (1871 A. Mayeı г)! 46. Elymus L. em. Ki E. europaeus Im Mensegebirge oberhalb Sattel, Berglehne über dem mete! edi wu im Jes (e birge (Matz). Kletschenberg bei Mileschau (A Bei Im Erzgebirge: auf der hohen Leiste bei Petsch über Komotau, nicht häufig! ir ar pau auf dem none zahlreichst und im Gebirgszuge E Bukva spür- r! Marienbad (Heidler). Abhang der Berounka im Kourímecer Revier bei Pürglitz! 1 Rožmitál im Revier Glashütte mit Bromus asper (Lusek)! Bei Deutschbrod auf dem berg nächst Stöcken! Fehlt, wie es scheint, dem Böhmerwalde gänzlich. A Hordeum L. p "Se vulgare L. em. 5) hexastichum. Bei Roudnie 1874 auf einem telde geba 1876 TE. zeocrithon L. Ein ganzes Feld bei Neu-BydZov gegen den Teich Riha zu bebaut! Bei Cekanie nächst Blatná spärlich unter H. distichum (Velenovskj) ! Ist wohl besser als Rasse von H. distichum zu betrachten. murinum L. Hüllspelzen der münnlichen Blüthen ungleieh, die innere lineal- nur auf der Innenseite gewimpert, die äussere auf eine blosse Granne reducirt, nieht gewimpert. H. } frie emlich, tanh, aber Bun ER Bahnhof bei Chotzen, wohl mit der Bahn verschleppt! Fürstenbruck bei Jung- OË u (Pospich.). Fehlt der Jiéfner Gegend (ders.). Um Kuttenberg häufig! Bei Lo- Tor. то) AY jed bei Leitmeritz! Bei Egor selten und einzeln: am Schustersprung (D. Vue, v Radnie (Sternberg)! Bei Pilsen häufig besonders in der Gegend des bürgerl. Weien, CH Bei Písek nächst der Schwimmschule und bäufig an den Ee gei)! Budweis: an Mauern in der Stadt! Budweiser Vorstadt von Krumau! Täboı % die Stadtmauern häufig! Beim Iglauer Bahnhof schon in Mähren, aber hart "тепле! sonst in der Gegend von Deutsehbrod nicht vorhanden. 14. Ordn. Cyperaceae Juss. 1. Carex L. thin. С pauciflora Lightf. — Moorgrüben bei Trökadorf im Adlergebirge! Im Riesen- Aupa, Y auf der Р; ep ge p sd Wiese er AM Moorwiesen südlich von Gross- ص m x 1 f У, d d h » ette übel, Kleine yet TERRES u.a. Im Erzgebirge in den Mooren bei ein in Mena am Spitzberg! Böhmerwald: schwimmendes Moor im Lackasee bei Eisen- enge! Filze bei Schattawa (Müncke); bei den Moldauquellen (Velenovsky)! Uinter BR Pulicaris L, — Im Riesengebirge sehr selten: nur über den Teichen (Wimmer). eu- Bitte (Hansgirg)! Bei Příbram: am Forellenteiche bei Obecnie zwischen 730 Carex Sphagnen und Hypnen; in der Waldstrecke „u Knížecí studánky“ (bei der Fürstenquelle) im Obeenicer Revier zwischen Sphagnen und Lycopodium annotinum, bis i MS hoch (Freyn). Bei Eger: unweit Pograth an der Franz-Josefbahn (D. Torre). Bei Chudenic: Sumpfwiese unter dem Zdär am Wege vom Bade nach Kanicek zahlreich! Am Еив80 des Schreiners im Kubanigebirge (Velenovsky)! Schöninger (Hillardt). Bei Lagau mit Willemetia (Mardetschl.) ! C. Davalliana Smith. — Im Adlergebirge: oberhalb Tyrökadorf im Thale Teufels- graben der Deschnayer Koppe 760 M. (Freyn)! Bei Mochov nächst Opočno in torfigem Schwarzboden mit Erythraea linariaefolia! Lokoty bei Reichenau und bei Castolovio ЇЇ der „Forejtkova oláina^ (Pirko)! Bei Chotzen unweit Kosofín! Libisany bei Koniggrat^ bei Falgendorf (Vařečka). Dymokur (ders.). Unter-Bautzen bei J. Bunzlau (Pospích.). Untel dem Bösig (Purkyně). Pihl bei Haida (Watzel) Elbthal: Torfwiesen bei Chrast sell reichlich, bei Čečelic, Liblic! und von Bysie gegen Kosätek (Sitensky)! seltener bei Netieh an der Bahn! bei Oelakovie sehr häufig (Velen.)! Bei Leitmeritz: Sumpfwiesen zwischel Skalie und der Försterei (Mayer). Mileschau: am Kamajtschken und im Thale unter de? Klotzberge zahlreich! Bei Eger: bei Stein, Pechtnersreut, Franzensbad und Kulm (D. Torre) Marienbad: rechts vom Haselhofe mit der vorigen (Fr. August). Wiesen zwischen Lohovelt und Srbie! Písek: unterhalb des Brunnenmeisters (Dědeček)! unterhalb des Pulvermagazin® (Velenovsky)! Bei Krumau und Lagau häufig (Mardetschl.), z. В. am Blansker über de Kokelsheger ! ; a L. — Torfwiesen bei Aschendorf bei Leipa (Watzel). Neuwiese pel Reichenberg (A. Sehmidt). — Fuchswiese bei Ogfolderhaid, unweit der Sägemühle, ?, Fruchtzustand über 1’ lang (Velenovsky)! Bei Lagau und Gojau häufig (MardetsehlJ' Horusicer Mühle bei Veselí (Sitensky)! б. teretiuscula Good. — Torfwiesen bei Öelakovie, reichlich (Velenov.) ! ваш) bei Öastolovie (Ріко)! und im Thiergarten von Týniště, mit Sturmia Loeselii! osor moor bei Ledec in Menge (Freyn)! Unter Schilf mitten im Jiéíner Teiche (Pospí H e : m rm, 3 H DO Stein und Kulm bei Eger (D. Torre). Marienbad: am Podhorn gegen Habakladrau, ре, Haselhofe (Fr. August) — Torfmoor bei Thofovic unweit Blatná (Velenov.)! un b X "i T 4 mas М ^ А | agat Lažan nächst dem Kofenskj-Teiche (derselbe)! Srnín bei Goldenkron (Jungbauer)! Lag (Mardetschl.)! Bei Wittingau im Torf am Rande des Schlossreviers! Bei Veselí im kovicer Torfmoor (Sitenskj)! und bei Ногивіс (ders)! Am Teiche bei Ransko U Kreutzberg! 01 nfern Аке п Ae AN i ‚Др? paradoxa Willd. — Bei Königgrätz im Vysocker Revier! und bei pi (Hansgirg)! Jičín: Schilfränder des Jičíner Teiches (Pospíchal)! dann zwischen der ug mittleren Mühle und der Tétíner Ziegelhütte; in Drainagegräben westlieh von Wer und im Waldgraben oberhalb des Nutzhorn bei Rozdalovie (ders.), Im Eibthal nd einer Torfwiese bei Chrast nächst Elbekostelee zahlreich ! Leitmeritz: bei Welbine' KZ bei Skalie (Mayer)! Reiehstadt (schon Mann). Marienbad: Schlucht vor AuschoW i (Fr. August). — Südbóhmen: „Budweis“ (Jechl)! Frauenberg (Mardetschlüger, Wat Kovy vielleicht Jechl’s unbestimmte Angabe identisch ist). Bei Goldenkron über dem (Jungb.)! Krumau (Dusek)! Alter Teich bei Soböslau (Duda). ge Boden, östlich von Bfezno bei J. Bunzlau (Pospfchal mit?). Im Elbthal: bei Cela (a, Polák)! Tümpel an der Nordwestbahn bei Všetat-Příbor (a)! Wiese am Kama)“ der bei Mileschau nur ein Rasen (a)! Bei Böhm. Kamnitz 2. B. am nördlichen Nolde (Zizelsberger, a)! Pograth bei Eger (a, Dalla Torre). — In Südböhmen am Rande des Turovecer Teiches bei Tabor! Muss | bisher 2" Carex 731 C. muricata L. Bp а) genuina (С. muricata Durieu et Autt. recent.). Blatthäutchen auf der n enseite emporgehoben, daher eine schiefe, lünglieh elliptische Scheidenmtndung ünzend, auf der Vorderseite die Scheide überragend, dünnhäutig und zuletzt einreis- nd. Ähre aufrecht, dicht oder unterwärts etwas unterbrochen, Spelzen blass oder AR ш. Fruehtschläuche eilanzettlich, bald grösser, bald kleiner, bald stark sparrig end, bald mehr aufrecht, grünlich, am Grunde in der Regel schwammig-verdickt.*) E b) Pairaei (F. Schultz sp.) (C. divulsa Dur. p. pte), Blatthäutehen die meist tito ntale, rundliche Scheidenmündung begrünzend, kurz und niedrig, auf der V Vorder- die Scheide sehr wenig überragend, am Rande verdickt und dauernd. Ähre aufrecht, 116 ^ i E № i gap ch dicht, nur unterwürts unterbrochen. Spelzen bräunlich. Fruchtsehläuche kürzer. porti, Spitz, am Grunde kaum oder wenig verdiekt, stark sparrig abstehend, gereift “un bis schwärzlich, glänzend. ше} с) divulsa (G rood, spec.). Blatthäutchen und Früchte wie bei b), letztere jedoch Äke aufree, ht. Kee Ale sehr verlängert und unterbrochen, zuletzt etwas nickend; m Hs entfernt, die untersten häufig mit 1—2 Seitenährehen. Spelzen blass oder roth- nlich, a) und b) kann in nicht trennen, da die ohnehin nicht bedeutenden е t вш b be eständig sind. So kann a) (dem Blatthäutchen nach) auch SES unverdiekte Frucht wl e haben, und b) auch de schiefe längliche Na ERIEINGRDE mit wie bei a ee obzwar kurzem und dicklichem Blatthäutchen zeigen, wofür ich die "Belege bewahre. = SEE 4) und 5) in ganz Bóhmen verbreitet und hüufig. С. vulpina L. lätt &) v ulgaris. Stengel mit vertieften Seitenflächen, an den Kanten sehr rauh. oder Se breit, (bis 8 mm.). Spelzen dunkelbraun (ausser dem grünen Mittelnerven). Ahre bra; Rispe kurz, gedrungen, Ährehen oder Ahrchenbüschel sehr genühert. Früebisshltiáche mit kurz 2zühnigem Schnabel. mit р B) nemorosa (Rebent. sp.) (Hausknecht in Österr. Bot. Ztschr. 1877). Halm 4 à) ebenen Seitenflüchen, an den Kanten weniger rauh. Blätter schmäler (meist nur Gg, Spelzen hellbrüunlich. Fruchtschläuche grösser, am Grunde breiter, grünlich bis "nlieh mit länger 2zühnigem Schnabel. Sonst wie «). nen J) divulsa m, Ähre oder Rispe verlängert, nickend, bis 5° lang, mit weit ent- Ährehen oder Ährchenbüscheln. Spelzen gebräunt. Tuis B) bei Opočno (Freyn)! u. à. y) Graben nächst dem Ufer des Adlerflusses bei ©: bei Jaroměř Elbwiesen nächst der Pr rager Vorstadt! ШЇ C. leporina L. В) argyroglochin. Am Hochwaldberg bei Gratzen! bei Krumau ЭУ, Im Adlergebirge bei Sattel unter der Hohen Mense! ` canescens L. Halm nur oberwürts etwas rauh oder auch ziemlich glatt. Walder y i Prag: im Thal von Hodkovié ky (Velen.)! Im Adlergebirge hin und wieder ! bei Königgrätz (Hansgirg). Bohdaneč! Bei Jičín selten: feuchte Schlucht ober- 1 т.о (Pospich.)! Am DIM (A. Mayer)! Im Isergebirge in Torfwáldern unter us elfichte! am Siehhübel u. a. Tetschner Schneeberg (Degenkolb)! Gottesgab im Erz- ] à ! In ei Eger nicht selten (D. Torre). Soos bei Franzensbad! „Moorlager“ bei Marien- d On E Pürglitzer Gegend im Kličavathale! Im Piíbramer Gebirge häufig: am Tok, Kei Ko U. a. (Freyn). Wald Wituna bei Stankau! Pisek: am Smrkovicer Teich vesie (Dédeé.)! bei Zätavi, Thofovie bei Blatná (Velen.)! Adolfsthal am Blansker- Sch hing 5 Dass die verdickte Basis eiue Höhlung hat, durch die ein das Nüsschen tragender ürchgeht, ist nicht richtig 732 Carex. walde! hinter Rosenberg! bei Lagau (Mard.)! Böhmerwald, z. B. am Fallbaum bei Eisen- stein, im Lackasee, nächst dem Stubenbacher See! Wittingauer Sehlossrevier! Neuhaus! Deutschbrod (Noväk)! B) alpestris Ledeb. (C. vitilis Fr.). Pflanze schlanker, Ahrchen kürzer, eifórmig bis fast kugelig, Spelzen brüunlieh mit grünem Nerven, Früchtchen kleiner, rundlicb- eiförmig, wenig länger als die Spelzen, So im Riesengebirge auf der Müdelwiese (Uechtritz). . elongata L. — Weitseltener als vorige und folgende. Sümpfe bei Öastolovie (Pirko)! und bei Ledee äer Wälder bei Königgrätz (Hansgirg)! Bei Přelouč im Erlbruche! Elbtümpel bei Celakovic (Velen.)! Unter Burg Kokořín (Polák)! Am Goltscli A. Mayer)! Welbine oberhalb Beie Sehiessniger Teich bei Leipa (Watzel). Syojkd bei Bürgstein (Hocke Marienbad: am Podhorn, vor dem Stänkerhau (Fr. August) Am Zbirover Bache (Polák)! Bei Obecnice am Třemošnágebirge häufig (Freyn). Zádvorsli Teich bei Cekanie nächst Blatná (Velenov.)! und Torfmoor bei Thorovic (ders.)! Disch: bei Smrkovic am Bischofsteiche (Dědeček)! Lange Wiese bei Budweis (Mardet.)! wit tingau: am Goldbach nächst dem Rosenberger Teiche! Neuhaus (Rundensteiner). Deutsch‘ brod: am Сһоёёоѓег Teiche (Novák)! ~ echinata Murr. (O. stellulata Good.). — Auf Moorwiesen sehr verbreitet. Iu de он häufig, so im Mensegebirge, Riesen- und Isergebirge, Erzgebirge Böhmerwalde [am Arber über 4000' (Sendtner)]. Moorwiese bei Johannisbad (Sitensk) Bei Opočno am Teiche Broumar! Castolovie (Pírko)! Chotzen, Polička, Grulich ! Roudnitl? bei Königgrätz (Hansgirg). Bohdaneč und Pardubie! Doubravie unter dem Berg Гаро! bei Jičín (Posp.) Unter dem Bösig (Purk.)! Chrast bei Elbe-Kostelec! Im Fiederhol wald bei Klein-Jirna (Polák)! Bei Prag zwischen Lhotka und Modřan! Über wellt bei Leitmeritz (Mayer). Bei Eger: St. Anna und Rollenburg (D. Torre). Bad Neudor Im Pfibramer Gebirge, am Padrfbach, um Hořovic, Berg Kotel bei Rokycan! Witund и Stankau! Holeeberg bei Srbie! бекапіс bei Blatná, Putim, Zätavi bei Písek (Velen) Krems am Blansker! Krumau (Jungb.). Rosenberg, Тарап! Horusicer Teich bei Vose (Sitensky). St. Anna bei Frauenthal! u. s. w C. remota — Chotzen, Böhm. Trübau, Grulich! Im Adlergebirge! Bei tan und bei Së ern (Frem), Častolovic (Pirko)! Wälder bei Libišan bei Кшт, (Hansgirg). Zwischen Freiheit und Johannisbad (Aschs.). Widim (J. Hackel). Bei Lew meritz oberhalb Skalie (Mayer). Bei Eger nicht häufig (D. Torre). Südliche Prager Gt Kamenicer Thal bei Stifin! Berg Medník an der Sázava Ger CH Karlstein: be " Königsquelle! Wälder bei Lahna! Brdygebirge bei Obeenie, Padrtbach, Královkawie bei Volesnä! Berg Kotel bei Rokycan! „Bad“ bei Chadenie! Witunawald bei nat, Herrnstein bei Neugedein! Böhmerwald: z. B. bei Eisenstein! Mehelnfk еї Pf (Velenov.)! Klingenberg (Dédeé.)! Berg Blänfk bei Načeradec (ders.)! Schönin ger! haus (Rundensteiner). Katharinabad bei Počátek (Pokorny). Hohenstein und Platten bei Stöcken! u, w ү Nol übe d C. cyperoides L. — Opočno (Freyn). Bei Jičín im Hau des Robouser Hain Le über dem ehemaligen Karthauser Teiche! Teichstelle bei Slavostie mit Potent. nor Za (Pospích.)! Neuhof bei Kuttenberg auf ehemaligem Teichgrunde! Bei Turnau n: Pi Waldsteinteichen! — Ufer der Berounka bei Radotín (1872 nach der gi "08860 up! schwemmung, wohl aus Südböhmen in Samen herabgeschwemmt)! Bei Vosek und према an den Teichen der zbirow-rokycaner Gegend nirgends von mir gesehen. Bei Pilse? „Grossen Teich“ und Kamej bei Bolevee und bei Nyfan in den ehemaligen Te jl: Sulkov und Janov in Menge! Bei Eger selten, am Reisigerteich (Dalla Т orre). a, am Teiche bei Torovic! an der Blatenka bei Buzie (Velenoy.)! Bei P SC ico! Smrkovie (Dědeček)! Taliner Teich bei Protivín! Oblanov-Teich bei Nakti! беш, Teich bei Budweis! Opatovieer Teich bei Wittingau häufig! Kardas-Teich bei Kat Carex. 733 Řečice! Neuhaus z, B. im Thiergarten! Teiche bei Veselí häufig! Lužnicfluss bei So- běslau! Teich Starý Kravín bei Tabor! C. brizoides L. (Wimmer). a) genuina. Halm bis gegen die Basis oder bis zum untersten Dritttheile rauh, fast 3kantig. rvata (Knaf sp.) Halm unter den Ahrehen rauh, sonst glatt. Die Früchte Te neges denen von von a) als von c), daher sich c (mit 0) von a nieht Speeifiseh trennen lässt. i Teplitz mehrfach (Dichtl) Jičín: im Walde Lipee bei Popovic, dann im Walde еа Kopidlno und Dymokur (Pospíchal). Bei Prag: Krier Wald! Fiederholz- Wald bei Ouwal! Závister Berg! dann zwischen Závist und Modřan im Walde! Bei ürglitz (Gintl)! Ufer der Sázava bei Čerčan häufig (Polák)! Bei Písek: auf der Wo- fawalehne, im Hradiště (Dédeé.)! Damm des ersten Smrkovieer Teiches und bei Dobesie (Tele nov.)! Wiesen bei Wittingau häufig! — Deutschbrod: auf der Halbinsel hinter der Chleifmühle (Novák). c) Schreberi (Schrank sp.) (C. praecox Schreb.). Halm wie bei b. d Verbreitet үзү nur in der ebenen und hügeligen Nordhälfte des Landes, so in Ge Prager Gegend, in der ganzen MUN DE von Jaroméf, Pardubie bis Aussig; um Sc) (Posp.)! c Sen (Sehauta)! im Mittelgebirge und in der Ebene am Erzgebirge, c eplitz, Brüx, Komotau bis Karlsbad und Eger (D. Torre). — In der Südhälfte water nur um Budweis (Jechl)! und bei Písek nur in einem Garten in der Budweiser O stadt (Velenovsky)! — Deutschbrod: hinter dem Kloster auf der Terrasse (Novák). u; C. disticha Huds. — Teich Broumar bei Opočno! Libisan bei Königgrätz Zeie Im Ліпе” Kesselland häufig: Sádkawiesen, Abzugskanal des Jičíner Teichs (b а. (Pospich.). Vestee bei Křinec nahe dem Mrdlinabache! Elbwiesen bei Celakovie dau) А Vinoř (Velenov.)! Oeéelie im Sehwarzboden auf Wiesen! und bei Netieb! wi Wettl Opiz). Zwischen Koteschau und Černiv nicht häufig (Mayer)! Bei Leipa auf en beim [s ıhlenberg, bei Hohlen (Watzel) — Bei Písek auf Wiesen bei Zátaví und n EM häufig (Dědeček, Velenovsky)! Bei Volyň Wiese an der Volyüka häufig (Velenov.)! Weis: an der Moldau bei der langen Brücke (Mardetschl.)! Gen A С stenophylla Wahl. Halme am nde der horizontalen Rhizomläufer ge- hin d (viele laterale um den terminalen des Läufers), stielrundlich, zum Blüthenstande mig dünner. Blätter schmal, etwas seegrün. Fruchtschlauch eiförmig, am Rücken = I vorragend nervig; Schnabel nicht weisshäutig, am äusseren Rande etwas rauh, r к zur Hälfte gespalten, vorn nur айвегап‹ seit р 1 bestimmter Standort in der Prager Gegend von neueren Botanikern nach E nicht aufgefunden werden. Dagegen bei Budweis auf trockenen Hügeln (Јес hl Bale] ardetsehlüger)! Ferner an Fusssteigen nahe dem Elbufer zwischen Aussig und (1857 Peyl)! und bei Gross-Priesen mit Anthyllis vulneraria (ders.) Schi [C. chordorrhiza Ehrh. Halme einzeln am Ende der ver ët ten, langgliedri um анун ренот Rhizomäste, stielrundlieh, unter dem Blüthenstande stark verdüns Ху schmal, rinnig, grasgrün, viel kürzer als der Halm. Ährchen in einer леса Schn 9 gehäuft, oben сӯ, unten ©. Fruchtschlauch eiförmig, am Rücken convex, nervig; nabel Bere Жыны am äusseren Rande glatt, hinten fast zur Basis, vorn Hälfte gespalte Halme et hoch. Ahrchen schmal, armblüthig. Spelzen rostbräunlich, spitz. ч ? Mai, Juni. Auf Moorwiesen. Im Isergebirge auf der grossen Iserwiese zahl- unter уа nana (Tı SEN 1871! und schon von Albertini vor mehr als 50 en entdeckt). | teic} J alr 734 Carex. C. rigida Good. Auf den Kämmen und Wiesen des Riesengebirges verbreitet. In tieferer Lage auf den Moorwiesen bei den schwarzen Bauden bei Johannisbad (Sitensky) ! Anmer Die C. hy p erbore: а Drej. steht nach Ansicht von Asc ne son und Uechtritz der vulgaris Fr, näher nis der oed eye Boateng könnte man auch an einen Bastard zwischen CH Ce Die Pflanze, die ich unter diesem Namen aus dem schlesise Pon Tauschverein er- halten habe (von Fritze auf un Kope gesammelt) ist gewiss nur breitblättrigere C. vulgaris. C, acuta L. = nutans (C. acuta Fr., C. gracilis Curt.). f. chlorotiea (var. eech Rehb.?). Fruchtschläuche verlängert ee grün, innen mit fehlgeschlagenem Nüsschen. Spelzen derselben grünlich, rand- häutig, in längere rauhe Grannen auslaufend. Spelzen der сў Ährchen bleieh rostfarbig, ebenfalls grannig zugespitzt. Sonst wie а), wovon sie eine mehr pathologische Form ZU sein scheint. So am Mühlteiche bei Ounétie, zahlreich, in verschiedenen Jahren sieh gleich- bleibend, aber wenig blühend (Poläk seit 1872)! b) tricostata Fr. sp. Spelzen so lang oder auch länger als die innen flachen Schläuche, )arganioides m. Halme schlank, aufrecht, eg der Spitze nickend. Dlütter mW. aufrecht, nach aussen gerollt. Männl. Ahrchen 1—2, das zweite seit- liche ganz klein. Weibl. Ährehen meist 3, kurz, diek, theils eiförmig, mehrzeilig, ziemlich entfernt; ihre Deekblätter schmal, abstehend, sehr Lang, den Halm überragend. Spelzen spitzlich, die breiten, ziemlich flachen Fruchtschläuche etwas überragend. — Steht der b) zunächst, der Habitus aber eigenthümlich, an Sparganium simplex erinnernd. Indem die Spelzen kürzer werden als die Schläuche, und die Blätter sich nach Innen rollen (f. pseudo- Eege m.) geht sie in e) über, bleibt aber sonst gleich, in Gesellschaft von €. selten: Wassergrüben am Udwitzer Teiche bei Komotau! Bei Říčan (Polák)! Oberhalb et dit da bei Jičín in feuchtem Gebüseh (Pospíchal)! 1 d) macrocarpa m. (var. tornata Fr.?). Halm kräftig, aber niedrig, nur 1 oder etwas darüber hoch, ziemlich glatt. Blätter nach Innen gerollt, aber breit (bis fast 2’ breit). Männl. e en eines, dick, aus grösseren, lockeren, rostbrüunlichen Spelzem Weibl. Ährehen 4—5, genähert, besonders die oberen, walzlich, dicklich, das unterste wohl auch gestielt. Fruchtschlänche gross, Beckig-eifürmig, blassgrün, ihre schwarz braunen Spelzen länger als sie oder gleichlang, spitzlich (aber auch kürzer, dann 86 rundet stumpf). Erinnert habituell an C. trinervis Degl. und stellt eine Mittelform zwischen b) und e) dar. So in Wassergrüben bei Sporitz bei Komotau (Knaf)! vulgaris (Fr. sp.) (C. Goodenoughii Gay). Erscheint selbst wieder Hl Беваи Formen, auf die ich nicht weiter eingehe. verblüffende Zahl und wp ee и i ale dieser Art, von denen nur p. ae Mode berücksichtigt wurden, reizt z zu terscheidung mehrerer Arten, allein e? unterscheidenden ns sind e schwanke nd uid во el kombinirt, dass alle 'schär Gränzen schwinder vulgaris Fr, und €. acuta Fr. sind nur die i daher allerdings ADHERE theilt man ihnen die ani Sen en ace nach 1 wie so viele Autoren thun, so entgte hen zwei sehr künstliche Comple mit a) 2 mit e verbinden, Lasch hielt selbe für einen B Sand diese F1. nd. 775), er wisse als Verein Merkm al zwischen О. gracilis und Goodenoughi у. Б), ZW die Seier op г Blätter anzugeben; diese heisst "aber a ucht viel, wie aus meiner Bem kung zu c) und aus Ascherson’s Кошеге zu C, Goodenonghit hervorgeht. mer“ . Buekii Wimm. — Im Weidengebüsch am Ufer der Iser gegenüber der Berg lehne „Sekanice“ bei Münchengrätz (von Sekera schon 1851, also vor Wimmer БУ sammelt, aber leider völlig verkannt)! Wiesen an der Adler bei Königgrätz (Hansgirg) ' Carex. 735 Bei Písek: auf Wiesen bei Smrkovie (Dědeček 1872)! bei Zátaví, in der Putimer Ebene an d Blänicflusse gegen Hürka, besonders im Weidengebüsch sehr zahlreich, am Scharlatbache seltener (Velenovskj)! C. stricta Good. — Thiergarten von Týniště am Teiche, mit Sturmia Loeselii ! Bei Nimburg häufig (Všetečka)! z. D. bei Vestec vor Křinec! Elbthal bei Chrast nächst Elbkostelec, bei Öedelie und Liblie auf den ,Kyselky^! — Um Hořovic häufig (nach Sehlechtend.), doch fand sie dort weder Freyn noch ich. Werschetitz bei Luditz (Thyse- Wert, Pograth und Kulm bei Eger (D. Torre). Bei Blatná: Teich bei der Mühle Lhotka (Velenovsky) ! Bei Budweis im Cirnieer Teiche reichlich! Stichser Teich bei Goldenkron (Jungbauer)! Krumau (Dusek)! Lagau (Mandetschl.)! Kardas-Teich bei Kardas-Reöie ! С. caespitosa L. — Bei Prag: nächst Motol auf einer Sumpíwiese reichlich (Velenovsky) ! Wiesen beim Tuhaher Jägerhause bei Obristvi (Polák)! Im Thal von Mileschau Unter dem Klotzberge auf Wiesen häufig! und Bergwiesen zwischen Mileschau und Kostenblatt (A. Mayer)! Osseg (Thiel, als © gracilis Wimm., im Prodrom. 8. 64 irrig Unter ©. stricta)! Bei Rakonitz: Wiese gegen Olešná häufig! Písek: bei Smrkovic und Anderwärts häufig (Dědeček, Velenov.! Budweis: Moorwiese seitwürts von Gutwasser ! Krumau (Dusek), z. B. an der Moldau unter Priessnitz (Jungb.)! Тарап (Mardetschl.)! | C. dieitata L. — Bei Prag: im Radotiner Thal! Kamenicer Thal bei Štiřín! Kačina bei Kuttenberg (Peyl)! Hrab6sin, Semín, Pardubic (Opiz). Chotzen! Landskron : Im Olbersdorfer Grund! Um Opočno gemein (Freyn). Königgrätz (Reichel)! Jaroměř (Knaf) ! Trautenau (Pastor)! Hohenelbe (Kablik)! Altbuch (Gudern.). Jičín häufig! Jung- Bunzlau ! Rollberg (Lorins.). Münchsberg bei Leipa (Watzel als €. ornithopoda)!*) Reich- Stadt (Hoekauf)! Reichenberg (A. Schmidt). Zwischen Tannenberg und Tollenstein (Aschs.). Schluckenau (Karl). Wernstadtel (Herrig)! Göltsch (Halla). Leitmeritz: bei Skalic! am " bosch! Langer Berg, Deblik bei Kamajk (Mayer); bei Sedl vor Aussig! bei Tichlowitz ! "etsehen (Malin.)! Teplitz (Reuss)! Kostenblatt (Velenovsky)! Mileschauer (Aschs.). (торці bei Osseg (Thiel)! Rothenhaus (Roth)! Schönlinde bei Komotau! Hauenstein (Opia)! Karlsbad (Hofmann)! Elbogen (Burmeister)! Bei Eger selten : Loretto, Siechen- фы, (D. Torre), Marienbad, Tepl (Conrad). Petersburger Fasanerie bei Jeehnitz! Burg (da bei Domousie! Bad Sternberg bei Schlan! — Um Obeenie bei Pribram gemein reyn). Chudenic: im Ždár, am Ridej! Um Písek häufig (Velenov.). Berg Kuridlo bei trakonie | Krumau (Jechl)! und Lagau! Hohenfurth (Nenning). Neuhaus (Rundensteiner). (Rai brod: im Sommerwald, Wald bei Patersdorf (Noväk), am Hohenstein bei Stöcken elehardt). des | ME : SR Ca pic Aubodeper Haines! Thalhänge bei Öernolie nächst Ridka (Velen.); bei Karlstein am tana L. — Bei Prag: im Michlerwald (Opiz)! Radotiner Thal! Kamenicer ёне (y zwischen Jungferbrezan und Sedlec sehr häufig! Statenie ‚bei Tucho gas, olen.)! Im Elbthal im Eichbusch bei Cecehc! Woskoberg bei Podébrad, Par- LADEN EE A кү im Nedostner Park (Kallmünzen)! Бар ton. Bei Кера zwischen ны bei ب‎ sd Wildensehwert (Bayer). „oporno; сч e anov und Mokrej (Freyn)! Wald von Neu-Königgrätz (Aschs.). Zvol bei 1 C. mon Tha] bei Štiřín! Im „Nachtrag zur Flora der offenblühenden Pflanzen im Gebiete von B. Leipa“. Mittheil- ПІ 1880 i "y E Unga ) М ( Ran des nordböhm. Excursionsklubs. worin auch Pirola media, Thalictrum flavum, nculus paueistamineus, divaricatus, Erysimum strictum zu berichtigen sind; vid. sequ. 736 Carex. Jaroméf (Knaf)! Rochlitz (Gottstein)! Um Jičín sehr verbreitet! Bydžov! Wälder von Dymokur und RoZzdalovie! Lautschim (Asehs.). Jungbunzlau! Rollberg (Schauta)! Um Leitmeritz häufig! Lobosch! Tetschen (Malin.)! Teplitz (Reuss)! Sehillinge und Sauer- brunnberg bei Bilin (Reuss)! Mittelgebirge bei Mileschau! Komotau und Rothenhaus!, bis auf das Erzgebirge, so bei Sehónlinde (Reuss). Bei Eger nicht selten: Rollenburg, Kammerbühl, Königswart (D. Torre). — Petersburger Fasanerie bei Jechnitz! Revier Hannä bei Rakonitz! Um Hořovic häufig (Schlecht.), so am Plesivee! am Tremosnaberg bei Pfibram (Freyn) Bei Pisek nicht selten: Mehelnik! Hürka, Vreovice, Hradi&té (Velenov.)! Berg Kufidlo bei Strakonic! Budweis (Krej&)! Fuss des Blansker bei Krumau! Lagau am Kalkhügel! Im Bóhmerwalde ara Plóckenstein (Jungbauer nach Opiz). luxurians m. Blätter und Halm sehr verlängert. Weibl. Ährehen 3—4, das unterste etwas entfernt und sein Deckblatt meist mit Blattspreite; deren Spelzen meist mit längerer (bis über 1 mm. langer) Stachelspitze. Spelzen des сӯ Ährchens heller rostbraun, die unteren stumpf, stachelspitz, die oberen lanzettlich zugespitzt, mit den Spitzen auseinanderstehend. F:uchtsehlauch länglich, in einen deutlicheren Schnabel allmählich zugespitzt, Nüsschen verkümmert. 0 ie merkwürdige, in manchen Merkmalen an C. pilulifera erinnernde Form wurde von Freyn in Holzschlägen bei Böstvin nächst Opočno gesammelt! C. pilulifera L. — Im Mensegebirge oberhalb Sattel: Schützenwiese etwa 2600’! u. a. Potenstein (Pirko)! Wälder bei Týniště und Königgrätz (Hansgirg), De! Chotzen gegen Dvořisko! Im Isergebirge beim Wittighause! Leitmeritz (Opiz)! Fieder- holzwald bei Běchovic! Horomöficer Wald bei Prag! Berg zwischen Dobfichovie un Öernovie (Velen.)! Bei Čerčan an der Sázava unter St. Klement (Polák)! Bei Horovie (nach Sehlecht.); auch bei Obeenie stellenweise häufig, z. B. Waldstrecke „Planina“ und „Antosüv palouk* (Freyn). Marienbad (Fr. August). Kulm bei Eger, sehr selten (D. Torre). Wald Zdár und Sichower Wälder bei Chudenic! Wituna-Wald bei Stankau! Bel Pisek in den Hürky (Velenov.)! Gipfel des Schreiner im Kubanigebirge (Velenovskj)! Sehöninger! Bei Lagau häufig (Mardetsehl)! Waldschlucht hinter Rosenberg gegen Hohenfurth! Neuhaus (Rundensteiner) Bei Deutschbrod unter dem Böhm. Hof (Novák)! D var. y) depauperata m. Weibl. Ährehen sehr armblüthig, klein, nur 1—? Früchte entwickelt. Deckblätter derselben alle laubblattartig, das сӯ Ahrchen weit überragend- So am Fallbaum bei Eisenstein im Böhmerwalde! C. umbrosa Host (C. longifolia Host). — Bei Königgrätz unter der Černá str" häufig (Hansgirg)! Bei Jičín: in einem Waldhau über der Ziegelei bei Vitinoves (und Nemiéoves), nur in einem grossen Rasen! Oberhalb Leitmeritz bei Babina auf einel strauchbewaehsenen Wiese mit Adenophora! und bei Winterberg allgemein (A. Mayer): Im Obeenicer Revier in Wäldern und Holzschlägen stellenweise häufig (Freyn)! Bei Krumau (Dušek)! C. tomentosa L. — Chotzen! Bei Častolovic in der „Forejtkova olšina“ hinter dem Fasanengarten (Pirko)! Fasanerie beim Bahnhof von Opoéno (Freyn)! Wald © Rondnicky nächst Königgrätz (Hansgirg)! Bei Jičín im Popovicer Hain zahlreich (Ровр.)\ im Stadtpark, Judenkirchhof und im Vesecer Haine (ders.) dann am Zebin (Sitenskj) Wo&koberg bei Poděbrad! Kieferwald bei Кїеёкоу bei Nimburg zahlreichst! Musch? grätz (Sekera nach Aschs.). Elbwiesen bei Celakovie (Velen.)! bei Bysie auf Kalkmerd und Sehwarzboden, bei Ciéelie bei der Bahn, und im Laubgebüsch (hier bis 2° hoch, beim Tuháüer Jügerhaus bei Obristvi (Polák)! bei Netfeb an der Bahn! Веі Muh“ hausen [Nelahozeves| in Laubwäldern viel (Poläk). Bei Leitmeritz auf der weissel Lehne! Bei Kostenblatt im böhm. Mittelgebirge reichlich (Velenov.)! — A lichen Landeshälfte nicht sicher bekannt, aber bei Deutschbrod (Novák) und bei Lagat (Mardetschl.) angegeben. Aus der güd- Jarex. 737 orum Poll. — Bei Prag auf der Smíchover Wiese (mit C. praecox 1828 Mente ein sie dort jedoch von Niemandem sonst wiedergefunden wurde, so ist eine fremde Beimengung im Herbar zu vermuthen). "Kleine Sandhaide bei Tachov unter en Trosky (Pospichal). Bei Reichstadt (Mann 1830). Skalie bei Leitmeritz! auch bei Sebusein auf sandigen Waldstellen (A. Mayer)! Werscheditz bei Luditz (nach Pfund Fl. öhm.). Pograth bei Eger (D. Torre) — Südböhmen: Schinderreut im Blanskerwalde (Jungbauer) ! Bei Platz im Pistiner Wäldehen (Leonhardi)! und bei Neuhaus (Novotny)! C. Buxbaumii Wahl. — Hodösovic bei Königgrätz (Hansg.)! Am Südrande des Jakobiteiches bei Dymokur spärlich (Pospich.). Chrast bei Elbekostelec! — Bei Pisek Dur auf der Wiese hinter der Bahnstation, auch bei Zütaví, aber nicht häufig (Velen.)! 31 Lagau rechts an der Strasse nach Gojau (Mardetschl.)! Bei Neuhaus: bei Grambach Mit Iris pseudacorus (Rundensteiner). C. atrata L. — Im Riesengebirge unter dem Kessel nordwärts (Sitensky) ! b) aterrima (Hoppe sp.). Auch in der Melzergrube (Zimmermann). С іпа Wahl. — Bei Prag: auf Felsen hinter Zliehov (Poläk); im Roztoker Haine бе Bei Weltrus da ph Kalklehne über Hledsebe d im Haine unter dem Ditnoy bei Zlosejn! Bei Leitmeritz auch am Radobyl (Mayer C. lim — Westliches Riesengebirge: Tschiker Loch und Jaksche Pfütze bei Neuwelt, obere am „Todte Vrch*, Kraniehswiese (Siten.)! Im Isergebirge auf der grossen (schlesischen) Iserwiese! auf der kleinen (böhmischen) Iserwiese unter dem Buchberge! dann auf der Tschihanelwiese und auf einer kleinen knieholzbewaehsenen Waldwiege unter dem Siehhübel am Pfade nach der GE überall um die Torf- деер, mit Scheuchzeria. Bei Franzensbad gegen Sehlada (D. Torre). Веі Blatna im To Orflager am. Thorovicer Teich h (Velenov.)! bisher der einzige Standort in Südböhmen. C. ua Smith. — Im Riesengebirge: am westlichen Rand des едн, et an moorigen "Stellen mit О. vaginata eh im Torfmoor hinter dem Kessel ей Im Böhmerwalde: am Rachel 3841‘, am baier. Spitzberg 4073^ (Sendtner); am einen Arbersoe (1879)! und böhmischer Soits bei den Moldauquellen (Velenovsky)! d C. flacca Schreb. — Bei Prag: im Radotiner Thal! bei Hlubodep (Velenov.)! S. im Moldauthal zwischen Větrušice und Máslovic auf einer kleinen Sumpfstelle mit ^ distans! Berg Dřínov bei Weltrus! — Hohenmauth, Leitomyschl, Chotzen sehr | кнын, rer)! BCS KE, GE SS E ilbthal : es m Ps | bei Tr вана (Reuss). Kalk- M Bebe bei КОШИ E hoch)! Borg bin bei To E Bad Sternberg! Vysočan bei Saaz (Thiel) Joachimsthal (Hoffm.)! Eger (D. verz re), Marienbad (Fr. August); Bad Neudorf! — Aus Südböhmen habe ich sie nicht zeichnet; nur Н. Velenovsky fand sie auf dem Berge zwischen Strakonic und Drouzetie ! Anmerk, Bei Chotzen fand ich eine renier del Abnormität (gleichsam ES ierg Gë, ein terminales : sehr langes Ährchen, unterhalb ©, oben сў; fast 5 em. tiefer ein zelne üthe mit ihrer Decks spelze, unter der Mitte des schwachen, nicke ode Halmes ein wre borg jos kutiicheldigts зеден оса bei Ty | panicea L Verbreitet, aber zerstreut. Bei Prag in der ferneren Umgebung: unter ua im Kamenicer Thal, unter dem Medník bei Davle, auf Moorwiesen Wänn em Tobolkaberge bei Tetín! Im Rlbthal bei Ouzie, Bysie, Öedelie, Chrast, DES 8! Běchovic (Bayer)! Wo&koberg bei Podébrad! Кошт (Jiruš)! Hft. Pardubie (Op.). Opočno häufig (Freyn). Braunau! Hohenelbe (Kabl.). Jičín EE hberg (Reuss), Reichstadt, Niemes! Wernstädtel (Kratzm.)! Leitm Am Erzgebirge bei Osseg, Brüx, Komotau, Schlackenwerth, К otal Јако ёв (Knaf)! Bunzlau, Hi Sc Tetschen 738 Carex. Ellbogen! — Bei Příbram im Tremosnägebirge häufig (Freyn). Březina (Sternbg.)! Písek (Dédeč.)! Budweis! Krumau (Jungb.). Platz (Leonh.)! u. à C. pendula Huds. — Bei Chotzen im Laubwald am Öertovy vreh nicht häu fig! Beim Dorfe Kaltwasser am Fusse des Heuscheuergebirges (Schulze 1868)! Christofsgrund im Jeschkengebirge mit Elymus europ. (Matz.). Martinsthal bei Böhm. Zwickau an einem Sumpfrande (1870, F. Schindler, damals Forsteleve in Weisswasser) ! C. eapillaris L. — Im Riesengebirge auch am Kiesberg im Riesengrunde um das alte Bergwerk (Uechtritz 1864), im Kessel an der Kesselkoppe (1 1865 Fritze und Stein nach Uechtritz), am Kleinen Teiche (nach Elsner): an ihren Standorten häufig (Uechtritz). 0. silvatica Huds. — Glazer Schneeberg, Johannisbad, Wildensehwert, Pardubi' Ohrudim! In der Elbniederung in Wäldern zwischen Libis und Stef fansüberfuhr (Poläk)! дїп häufig, Münchengrätz, Grossskal, Niemes am Rollberg, Leipa, Bürgstein, І Limberg bei Gabel, Wolfsberg bei Schönlinde, Kaltenberg b. Böhm. Kamnitz! Dauba im Rolands- thal (Reuss), Север, Leitmeritzer Mittelgebirge, Регис! Sperlingstein bei Tetschen! Erz gebirge bei Ossek, bei Pressnitz am Hassberge, bei Joachimsthal! Karlsbad (Ortm.)! Marienbad! Saaz (Tschek)! — In den Dobffser und Zbirow-Strasicer Wäldern hie und da! Bfezina (Sternbg.)! Berg Ridej bei Chudenie! Mehelnfk bei Písek (Velenov.)! Schi: ninger bei Krumau (Šavel)! Hohenfurth (Nenning)! Ahornberg bei Stücken! u. а. C. pseudo-cyperus L. — Teichel bei Zdelov bei Adler-Kostelee! ` Oastolovit: Graben im Schlossgarten, mit Cicuta, nicht häufig (Pirko)! Bei Opočno: am Bachufe! n Mochov mit Ribes nigrum! am Teiche Droumar, bei Ledeč im Waldsumpf! bel (^ ana pol Mokrej (Freyn). Alt-Plesser Teich bei Josefstadt (Fleischer). Wald „Cernä stráň г Königgrätz (Hansgirg)! Jiöiner Teich (Sitensky)! und bei Miličoves (Vařečka). Bach pel Brezina bei Re in die Iser mündend (Sekera). Mašov bei Turnau (Dědoč.)! Schiessnig bei Böhm. Leipa (Mann 1834). Hirnsener Teich bei Habstein (Siten.)! Teich? am Wege von Schlan nach Srbeč! Prager Gegend: am Bache bei Vinor (Dödeteh)! Marienbad: am Bach zwischen Ferdinandsbrunnen und Auschowitz (Fr. August). Südböhmen: Bei Chudenic am Teiche von Chocomysl! Torfmoor am olor ser Teich bei Blatna (Velenovsky)! RaZicer Teich bei Písek (ders.)! Frauenberg (ders.)! Im Mühl- graben bei Adolfsthal am Nordfusse des Blanskerwaldes! Gräben bei Borkovic nächs Veseli (Sitenský)! Wittingau (Pfand). Teich Bajgar bei Neuhaus (Rundenst.). Frauenthà bei Deutschbrod (Neumann nach Pokornj). secalina Wahl. (C. hordeiformis Prodr. Fl. Bóhm. p. 70). Zur Diagnose ist hinzuzufügen: Spelzen des сӯ Ährchens 3eckig, zugespitzt. Nüsschen länglich, zum Grund? allmählich verschmälert, zusammengedrückt-stielrundlich, schwärzlich, mit grauer, punktirter, von selbst sich ablösender Oberhaut. d Ährehen зт Na igt, so dass gewühnlich 9—4 Ahrchen beisammen in kd Achsel deg D Jec ckblattes sitze hori pagn mis Na (6 hordeistichos Vill), früher mis gecalina zusammengeworfen, overüingst е wieder von Ue Wo (in Österr, Ztschr. 1872) bo schieden und auseinandergese ist in Allem kräftige, die Blätter ët 'ester, mil dert 1462 Ger ا‎ m welche nach Байнеги der Blattscheide ai Sa Faserschopf Weg? währ C. вес айла wegen ihrer grösseren ed t früher verwesen, keinen dent oil Shopi. Ge die Spelzan des сў Ährchens sehr pen randhäutig and gerundet stumpf, W Kä iche c stets einzeln, einfach, Fruchüschláucl ehr als ?mal grösser, ebenso das verke Ah eiförmige, 3kantige, PAS Nüsschen mit bleibenden; fein punktirter Oberhaut. i i 075800 С. Hornschuchiana Hoppe. Wurzelstock locker-rasig, kurze bogige Sproß treibend. Weibl, Ährehen genähert. Fruchtschläuche abstehend, gelblich, Im Elbthal der Prager Gegend auf Wiesen des Schwarzbodens еч bei Chrast nächst Elbe-Kostelee reichlich! ferner bei Опйіс an der Bahn Der P ort Tausch’s existirt wohl nicht mehr, Stand" da die Sümpfe bei Lissa alle SEET Ceëelie OË nd Carex. 2239 on don sonstigen sehr zweifelhaften Standorten (Prodr. $, 70.) ist Münchengrätz (Sekera) bestimmt als irrthümlich zu streichen. €. distans L. Wurzelstock dichtrasig. Weibliche Ahrehen beträchtlich entfernt. er aufrecht, blass-grün, oft roth punktirt. ei Prag: am Bache im Thale Hluboká bei Karlstein und im Sumpf unter dem de im T etiner Thal häufig! Sumpf bei Hluboéep mit C. flacca, Seirpus com- pressus und Triglochin (1878 Velenovsky)! Seharka (Nickerl) Statenie bei Horoméric (Velenov.)! Sumpfwiesen bei Zábéhlic! Im Moldauthal zwischen Vétru&ie und Máslovic unter einem Felsen mit Tetragonolobus! Im Elbthal sehr häufig bei Оё nächst Elbe- Kostelec, bei Lobkovic, Tišic, Čečelic und Oußic! auf Moorwiesen und in den Gräben an der Eisenbahn. Zwischen Nimburg und Křinec! Gräben bei Kolín nächst Sendražice! Slatinan bei Chrudim und bei Königgrätz (Hansgirg). Mochov bei Opočno, reichlich! Častolovic (Pirko)! Beim Forsthaus zwischen Kopidlno nnd Mlejnec, zahlreicher vom ičíner Pulvermagazin nach Ostruzno am Wi iesenwege in Grüben (Pospíchal) Kost bei Sobotka (Siten.)! Bei Weisswasser (Hippelli)! Leipa: Grüben an der Strasse nach Piessnig (Watzel)! Dei Laun A "n des Berges Kosov reichlich (Velenovsky)! Kulm und Priesnitz- Mühle bei Eger (D. Torre). C. brevicollis DC. (C. rhynehoearpa Heuffel). Grundblätter ziemlich breit lineal, staulich-grün, kahl. Männl. Ährehen länglich-verkehrteiförmig, dick, stumpf, О 1—3 entfernt, länglich, ziemlich diehtblüthig, das unterste hervorragend gestielt. Spelzen ei- lünglich, stumpflich mit rauher Stachelspitze, so lang und länger als die Frucht. Fruchtschli äuche 3kantig-eifórmig oder verkehrteiförmig, mit sehr kurzen zerstreuten Härchen bestreut, in den viel kürzeren, kurz Zzähnigen, aussen etwas rauhgewim- Perten Schnabel zugespitzt H Stattliche Art. Wurzelstock dicht rasig, seine Äste schief aufsteigend. Halme 1—9' hoch. ie licht kastanic enbraun, die Q mit SSES breiten Nerven. Früchte Kei en gom. ehört in die Gru uppe **) auf 8 70. d. Prodr., unterscheidet sich aber . secalin hiana und distans, welche über dem vorjährigen Ster 'golgrande allmählic h kleiner sikora ЖО haben, dadurch, dass der Sten же]. am Grunde r den vorjährigen Büschelblättern p zlich sehr kurzspreitige, oeh en oberwärts wied n i i ter trägt worin di TA 3 Kéi ie Art mit pilos vaginata und eh зато саш die dureh ihr SECH ndes Rh ı sich unti er їп { lichelii hat brevicollis die kleinen Härche ү ruchtschlauch | gemein zum Unterschiede von den anderen Yen mit ganz kahlen Féüchien, 2 Juni, In lichten Waldgebüschen, auf bewachsenen Hügeln und Bergen. In der Umgegend von Jičín oder Dymokur (Sitensky)! Wurde vom Finder in seiner Gymna- Si í gesammelt, aber leider nicht etiquettirt und "T nühere Standort vergessen. Der nd i ist für Bóhmen ebenso merkwürdig, wie der von La ıthyrus pisiformis und von Anthomis montana, denn C. brevicollis wüchst sonst in Fr Kl und im südlichen Ungarn. ES e re R ki C. flava L. а) maerorrhynceha (C. flava Tausch). Die Grösse der Frucht- ei the variirt ein wenig und derisa auch die Richtung der Fruchtsehnäbel, die sich d mehr bald weniger, bisweilen fast gar nieht herabschlagen. lit rager Gegend: nur bei Oužic an der Bahn! bei Öelakovie mit 5) (Velen.)! Mo- now T. Копії (Jiruš)! Kačina bei Kuttenberg (Peyl)! Chedrby, Semin, 4 dubie (Opiz)! om (Kablik)! Böhm. Trübau (Bayer)! Im Adlergebirge unterhalb Sattel! zs selbst am Tinte ye bei 3000* (etwas kleinfrüehtig)! bei Opočno am Teiche Broumar und bei Mochov! TM Königgrätzer Wälder (Hansgirg). Mezles bei Nachod (Knaf)! nn (Kabl.) ! Hm n. Marschendorf gegen den ‚Re ehhornberg! Im Thale oberhalb Hohenelbe! Um (8 Miufig (Ровріећ.) Mašov bei Turnau (Dědeček)! J. Bunzlau (Himmer). Niemes (Маш. Reichenberg (Siegm.)! Sehluckenau (Karl)! Nixdorf (Dittrich)! Tetschen Tissa! Hradischken bei Leitmeritz, Doxan (Haeckel). „Jezero“ bei Raudnic Bilin (Velenovsky)! Teplitz (Winkler) Seestadtl (Roth)! Im Erzgebirge bei (Reuss)! Cuhaus (Knaf)! Moorwiesen am Spitzberg bei Gottesgab! Ellbogen (Burmeister)! 740 Carex. Franzensbad und Nebanitz (D. Torre). Tepl: zwischen Prosau und dem Podhorn-Teich (Conrad herb.). — Neuhof bei Lahna (Reuss)! Auf Hochmooren des Tiremosnagebirges bei Obeenie (Freyn). Pilsen: Waldteich Tfemossky bei Bolevec ! Bei Chudenie im Zdär mit Seabiosa silvatica! Bei Blatna, Öekanie (Velenov.)! Písek (Dědeček)! Budweis: am Cirnieer Teich bei Böhmisch Fellern! Im Böhmerwald z. B. über dem Lacka-See! noch am Arber (Sendtner). Bei Sobéslau und Tucap! Schlossrevier bei Wittingau! Neuhaus (Rundensteiner) Deutschbrod (Novák)! Am Teich Reka bei Ransko nächst Kreuzberg (mit c)! Bei Polička gegen St. Katharina! u. a. b) lepidocarpa (Tausch врее.). Im Eibthale bei Oelakovie auf Schwarz- boden (Polák)! ederi Ehrh. Kommt vor in einer f. «. minor, 1 bis wenige Zoll hoch, mit sehr kleinen Früchten, und f. В. major, bis gegen 1^ hoch, kräftiger, mit grösseren Fruchtschläuchen, Verbreiteter noch als a): so im nördlichen Böhmen bis in's Riesengebirge (z. B. am Kessel (Sitensky!), im Erzgebirge und am Fusse desselben; bei Prag: im Thal Hit: boká bei Karlstein (8)! bei Böchovie (Leonh.)! im Elbthal bei Ouzie, Biskovie, Chrast, Tišic, Čečelic, reichlich! Kladrub, Vehynie, Poděbrad, Pardubic, Königgrätz, Hohenmauth! usw. IM mittleren Böhmen bei Volešná! u. a. Am häufigsten in den Teichgegenden Südböhmens: bei Pilsen, Volsan, Blatna, Budweis, Veselí, Tábor, Neuhaus, Počátek, Deutschbrod! u. 8. W C. pilosa Scop. — Im östlichen Böhmen bei Leitomysl auf bewaldeter Lehne des Nedošíner Parkes bei St. Antonius (1868)! dann in den Eichenwäldern bei Ohotzen zu beiden Seiten der Eisenbahn und im Felsenthal der Stillen Adler viel verbreitet! C. vaginata Tausch (C. sudetica Presl, ©. sparsiflora Steud.) — Auch in der Kleinen Sehneegrube des Riesengebirges (Fritze nach Uechtritz). Die Art wurde schon zu An- fang des Jahrhunderts von Ludwig gefunden, aber für C. ferruginea gehalten (Uechtritz in lit.) C. Michelii Host Synops. 1797 (C. rostrata Hoppe! Bot. Taschenb. 1797). Fruchtsehnabel so lang wie der übrige, zerstreut feinhaarig-rauhe Fruchtschlauch. Woskoberg bei Podébrad, südöstliche Seite zahlreich! Bei Nutzhorn oberhalb RoZdalovie (1872 3 ExpL, Pospich.). Bei Prag: im Radotíner Thale gegenüber Kosor und im vordersten Theile! Sedlecer Hain bei Líbeznic! (wohl = Pakoméfie Hofm.) und im Haine zwischen Klein-Ba&t und JungferbfeZan! dann bei Leitmeritz am Satanahügel! u. a. Wald Sebín bei Libochovic! C. paludosa Good. 1794 (O. acutiformis Ehrh. 1789). — Häufig auch im Prage Elbthal bei Liblie, By$ie, Elbekostelee ! Rz: ampullacea Good. — Kostelec a. Adler (Pírko)! Thiergarten von Týniště’ Felson C. amp Ledec bei Hohenbruck (Freyn). Bei Bohdaneč (Opiz). Teich der Adersbacher D e ш (Aschers.)! Mooswiese nördlich von Johannisbad (Sitensky)! Kessel, weisse Wies Riesengebirge (Sitensky)! Neuköniggrätz, Zviöin (Hansg.)! Um ehemalige Teiche d Dvorec, Radim bei Jičín, am Vrazda-Teiche bei Nouzov, bei Unter-Bauzen, 0 Mladéjov (Pospich.); nördl. von Mölnik (PraZák)! Im Isergebirge z. В. auf der kl. wiese! Bei Leitmeritz: an einem Waldteichel nordöstlich von Kundratic (Mayer). Häufig um Hirschberg, Niemes, Sehwabitz, Oschitz (Siten.)! Loos bei Franzensbad! bei San (D. Torre), Glatzer Jägerhaus (Beck) und Moor bei Marienbad! — Neuhof be "m (Polák)! Thal von St, Benigna, Padrtbach bei Padrt! Im Pftbramer Gebirge bei ech! auf Torfmooren häufig (Freyn). Pilsen: Waldgraben am Tremossky Teiche bei Um Blatná häufig (Velenov.)! Písek hie und da (Döde&.)! Srnín bei Goldenkron (Jung Krumau (Dušek)! Lagau (Mardetschl) Tümpel an der Moldau bei Rosenberg! t moore des Bóhmerwaldes, z. B. im Lacka-See bei Eisenstein, im Plóckensteinsee ! TOT moore bei Borkovie nächst Veseli! Bei Počátek, bei Ransko nächst Kreuzberg ! Rhynchospora., Scirpus. 741 | C. riparia Curt. — Bei Prag: Scharka (Polák)! Teich bei Mirovie hinter Dablie (Dědeček). Záběhlic (Opiz)! Elbeufer bei Podébrad! Bei Jičín selten: Abzugsgraben es Jiéfner Teiches bei Jarošov und um den Wiesenbach bei St. Wenzel (Pospích.). Nieder- Přím bei Königgrätz (Hansg.)! Pfelov bei Adler-Kostelec (Ptrko)! — Polzenfluss bei Leipa (Watzel). Laun (Velenovsky). Aegidianger, Pregnitzwiesen bei Eger (D. Torre). Torfmoor am Thořovicer Teich bei Blatná (Velenovský)! Bei Písek: in der Radaner Fasanerie (Dědeček)! bei den Smrkovicer T'eichen und im RaZicer Teiche (Velenoy.)! Budweis (Rundensteiner). b б. nutans Host, — An einer Feldlaeke am Fusse des Höhenzugs „Mastná hora“ d' Leitmeritz (A. Mayer)! An einem uw auf den Salzwiesen zwischen Kotieschau und Oerniy zahlreich (ders.)! Wiesen bei Laun (Tolen)! Wi C. fliformis L. — Libišan bei Königgrätz (Hansgirg)! — Südböhmen: bei d ittingau am Anfange des Schlossreviers ! dann in einem vertorften kleinen Teiche neben n ge m Teiche „Starý Hospodář“ bei Chlumec, in zahlreichen eine ganze Wiese bildenden asen (1870)! 2. Rhynchospora Vahl. tri Rh. alba Vahl. Dor Rasen zerfällt leicht in einzelne Halme, deren junge Grund- cbe, aus am Scheidengrunde etwas fleischig verdickten Blättern bestehend, leicht abfallen. tlic Jičín: tief in den Prachower Felsen am Waldrande (Pospích.)! Moorwiesen nord- COM om Heideteiche bei Hirschberg häufig (Aschers.) und am Hirnsener Teiche ebenso in das Bullendorf bei Friedland (Petters). Böhm. Neustadtl M ee Bei Franzensbad Ten 008 nicht häufig! und bei Liebenstein (D. Torre). Bei Pilsen im Waldmoor am "Tos KR -Teich bei Bolevee in Menge! Sümpfe der Moldau bei Tee Moldau (Mardetschl.). Ben im Thiergarten von St. Margareth bei Lásenic in grosser Menge! und am orschlager Teiche bei Neuhaus reichlich! Heid Rh. fusea Röm. et Sch. — Bei Hirschberg auf Moorwiesen nordöstlich vom böhme eteiche häufig (Aschers.) und am Hirnsener Teiche in Menge (Siten)! — In Süd- men bei Platz (Leonhardi) ! Scirpus L. em. bei 8. compressus Pers. — Bei Prag: Thal von Bräky gegen die Moldau (Döde&.) ! Sunt о (Velenov.). Moorwiese unter dem T'obolkaberge in Tetíner Thale! Feuchte Реа der Modfaner Schlucht und auf dem Plateau zwischen Modřan und Lhotka J! ae! An der Sázava bei Pikovie, am Mednik bei dem Brünnlein (аты ehlucht zwischen Konojed und Silber-Skalie (Dödetek) ! Ledec bei Smečno )). Häufig im Prager Elbegebiet bei Stefansüberfuhr, Lobkovic, DIS, Vsetat, gegen- über N (Siten о Dfevéie bei Brandeis (Velen.)! — Týniště, Königgrätz (Hansgirg). Jičín bei kj)! Weisswasser (Aschers.), Melnik (Fischer). — Bei Pfibram an der Litavka dann au Dusnik! Chudenic: am Bache unweit der nach Buschberg führenden Strasse, (Veleno E „Bade“ gegen Kanitek! bei Srbice gegen Lohovéie! Hnévkov bei Blatná (Yelenoy) m an der Wotawa (Dédeé.)! und am Bache im Thal bei der Flachsdarre mähr, MO. enkron (Jungb.). — Bei Ottau am Dverazbache! Olešnice an der böhm.- еі Polička (Fleischer). m elianus L. (Cyperus Michelianus Link, C. pygmaeus b. Michel. Восе — or Sch der Elbebucht „Alte Elbe“ bei Gene spärlich (Polák 1874 e poene am Ufer des Mühlbachs nur in 2 Expl (1868 A. Mayer)! am Schwarzenbergteiche 1 Protivin. ziemlich hireiel 1 m gis З 5 E Bteiche jei Protivín, ziemlich zahlreich, und in Bu udwe "trocken kleinen Teiche in der Nähe des vorigen (1876 und 1880)! Bei m sogen. Krumauer Teich (Jechl naeh Mardetschl.)! "OT 48 742 Seirpus, S. maritimus L. Ährchen bald dunkel bald hell rostfarbig-braun. Var. : garis. Ährehen theilweise lä Anger gestielt, theilweise sitzend, kurz, höchstens ||," lang. bos meist 3 und Nüsschen kantig, selten Narben 2, Nüsschen zusammen” gedrückt 2flüehig. В) compactus Koch. Ährchen alle sitzend oder kurzgestielt im Büschel. Sonst wie 0. y) macrostachys Koch (Scirpus macrostachys Willd.) Ahrchen verlängert walsch, bis 1" lang. Narben (ob stets?) 2 und Nüsschen zusammengedrückt 2flächig- Nur im niederen ees der nördlichen und seltener der südlichen Тапаева «) und f) verbreitet, Bei Prag: bei Hodkovičky! Zemöchy bei Kralup (Gintl)! Elbe gebiet: zwischen Liblic und Vsetat! Chlumec bydZ.! Dymokur, Jičía (Pospíchal). Kond grütz (Hansg.) Lhotka bei Opočno (Freyn)! Hefmanic bei Leito omyšl (Fleischer). — Neuhaus am Gatterschlager Teich in Menge! Janov-Teich bei Nyřan! u. s. w. Bisher nur in der Niederung der mittleren Elbe: zwischen Nimburg und Křinec! und im Blato bei Poděbrad (Velenov.)! silvatieus L. (Seidlia silvatica Opiz). Laubsprosse zur Blüthezeit wi 80 lang als die fruchtbaren Halme, nicht wurzelnd. Ährchen eiförmig, meist zu ا‎ gebüschelt, wenige einzeln gestielt (seltener viele gestielt); hre Stiele und letzte er zweige vorwärts rauh., Spelzen schwach gekielt, stumpf, feinstachelspitz. Nuss rundlich- kantig. Borsten um die Frucht 6, gerade, rückwärts stachelig-rauh, so lang als die Nus® laxus m. Viele Ährehen der Rispe einzeln, gestielt. — So am Torflag® bei Marienbad ! conglomeratus Jeehl in herb.! (Seidlia Jechlii Opiz!). Spirrenzweige an Ende des Stengels und der verlängerten Hauptäste knäuelförmig gedrungen. Бо bei „Budweis“ (Jechl)! bei Krumau (Mardetschläger). radicans Schk. Laubsprosse verlängert, länger als die fruchtharen Holmi ET an der Spitze wurzelnd. Ährehen eilanzettlich, alle einzeln, gestielt, selten 2, ihre Stiele und Spirrenzweige glatt. Spelzen nicht gelielt, gerundet stumpf; m г Keen Perigonborsten dünn, geschlängelt, glatt oder fast glatt, 9 —3mal lang als die verkehrteiförmige, zusammengedrückte Nuss. Bei Prag an der Moldau: auf der Kaiserwiese (Opiz)! gegenüber Hodkovičky Hetzinsel! Trojainsel! unterhalb Brüky reichlich! Bei Běchovic (Kallmünzer). Adler ufor bei Königgrätz (Hansgirg). An Lacken auf der Herzinsel bei Leitmeritz mit Seith silvat. (A. Mayer). — Häufiger im südlichen Theile: Am Teich des Klattauer per. parks! Bei Nepomuk am Graben des Teichels an der Strasse von Schinkau! Bei t" hin und wieder: bei Putim an den Tümpeln der Blänice (Dědeček); am Razicer am Flussufer bei der Flachsdarre (Velenovsky)! unter dem Mehelnik auf einem Fel raine! Bei Goldenkron bei der Wasserwehr unter der Strasse nach Rojau und an ін Teichen über Černic (Jungbauer)! Sehwarzenberg-Teich bei Weselt! Pistiner Teich E. Platz (Leonh.)! Tuéap (Bercht.)! Bei Chejnow, am Hlinecer Teich und im Pintovkath? bei Tabor! Teichel bei Chrast bei Deutschbrod (Novák)! . intermedius m. (S. silvaticus X radieans Baenitz). Laubsprosse zur БШ zeit etwa so lang als die fruchtbaren Halme. Ährehen NAM spitz oder L5 vhombisch, die meisten einzeln, manche zu 2—3 sitze ond; (be Stiele Mae 8 e Spelzen schwachgekielt, stumpf mit verkümmerter Stachelspitze. чер. gera rüchwdrté J'einstachelig-rauh, 1'|,—2mal so lang als die rundlich vorkohrtefórmi арон 3kantige Frucht. um ige Nach Ansicht der Autoren Bastard, wozu die Merkmale wohl stimmen. Körnicke s gc. Ztschr. 1863) erklärt ihn aber, wie mir scheint mit Unrecht, für blosse Varietät des dee us Seirpus. 743 Bei Prag wenigstens früher auf der Kaiserwiese (ges. von Seidl! und von Opiz 1818! von beiden als 8. radicans, der dort echt ebenfalls wächst oder wuchs). rigonus Roth. Leitmeritz ist jedenfalls zu streichen. Der verstorbene Bez ve mir die Art nicht an, hatte sie nicht in seinem Herbar, und auch Mayer hat sie bei Leitmeritz nie gesehen. Nach Watzel’s neuester Angabe (1877) , ‚an über- Schwemmten Stellen des Polzenflusses und Höllengrundbaches bei Leipa*, was dahin- Sestellt sein mag. S. Tabernaemontani Gmel. — Im Prager Elbgebiet häufig: bei OuZic und Netreb e der Bahn, bei Tisie, Öedelie, Lobkovic! Elbwiesen bei Oelakovie (Polák)! Graben SE Teiche Katovna bei Neuhof nächst Kuttenberg! Bei Nouzov nächst Dy- ur, bei der a ‚ Blejfirta p Jiein ел 5. lacustris (Pospích.). Moorwiesengrüben stati holoschoenus L. — Im Prager Elbgebiet auch þei der Neratovicer Bahn- din in im Г Graben 1 Expl! bei Tuháh und Tišic reichlich (Velen.)! Celakovie! Bei Sehr urg am Kieferwüldehen an der Bahn gegenüber Kovanie in Gräben und Sandhaiden r р Bei Kolin am Graben der Sandfluren! Neuhof (Veselský)! In der Raud- w 6r Gegend: am Wege aus dem Wolesko’er Walde nach Wolesko spärlich (1872 * Mayer)! Brükyı 8. setaceus L. (Isolepis setacea R. Br.). — Bei Prag an der Moldau unterhalb ( po Sick (Sykora). Elbthal: bei Neratovie (Polák)! Teich Rozkoš bei Bohdaneč ei Turnau (Vitäsek)! Niemes (Schauta)! Grosser Hirschberger Teich (Pöch, Po- Klein 1)! ei Leitmeritz: oberhalb Schüttenitz gegen Skalitz, und Wiesengraben bei Ko es Sech Tetschen! Mariaschein! Teplitz (Winkler)! Görkau, Rothenhaus, Franz. ай: bei Oberdorf, am Schwarzen Bühel, auch im Erzgebirge bei Petsch (Knaf)! Kon tob. (Kablik) ! Pograth bei Eger (D. Torre). Tepl: Wiesen vor der Zapfenmühle herb.) Hinter Beroun im Litavkathale! An der Strasse von Mnisek nach Bole Нат: am Bächlein beim Obeenicer Heger (Freyn). Pilsen: am Velký rybník À vec! Chudenic: Waldgrüben unter dem Zdár, dann bei Chocomysl und Strejó- ° spärlich! Klattau: am Bache bei Lub in Menge! Bei HoraZdovie auf einer feuchten Sen P Hradesic! Am hät ufigsten um die Teiche Südböhmens: am Teiche Radov bei Бай ш Blatná! Voie. Oblanov bei Nakfí! Bei Písek àm Smrkovicer Teich, chönin eich, bei Zátaví u. a. (Dědeč.)! Schwarzenbergteich bei Protivín! Budweis! x hui (Jung gb.); bei Tagen u (Mardetschl.). Zäblatteich bei Lomnie! Starý Teich bei Teiche 1! Hlinicer Teich bei Tábor! Bei Tuéap (Bercht.). Bei Neuhaus am Gatterschlager Bea h ! and an den Tümpeln über der Spinnfabrik zwischen Heinrich- und Ottenschlag! chbrod (Schan rzel). baudo | P caespitosus L. — Riesengebirge: auf der weissen Wiese nächst der Wiesen- ШШЕ ТҮ ва Elbwiese, Naworer und Kranichswiese häufig (Sitensky)! Moorwiese Wiege u Johannisbad und Gross-Aupa (Sitensky)! Im Isergebirge: auf der kleinen Iser- t d in grosser Menge auf der Tschihanwiese! dann bei Neuwiese (A. Schmidt) Wald Ad ARN Siegmunds unbestimmte им: „Reichenberg“ bezieht). Im Böhmer- Bei K schsten Kuppen: am Rachel, Lusen, österr. Plöckensteinfilz (Sendtner). ai es Pfund)? B pauciflorus Lightf. Halme stielrund, feingestreift. Unterste Spelze des Ährchens fast, gan " 2 umfassend, alle Spelzen fruchtbar. Zyvičín bei Бшш (Hansg.)! Grosser Teich bei Hirschberg (Sekera). Böhm. 834), und zwar bei Aschendorf (Watzel). Marienbad: erste Schlucht Aug.), Kreuzkapellenberg (Conrad herb.). — Südböhmen: Sumpf- 48* Le to; p (schon Mann 1 Sn Auschowitz (Fr. | | | | \ | У = a = { 744. tral зї b Yiriopl wiese bei Krastovie nördlich von Strakonie (Velenovsky)! Blanskerwiese des Schóninget? (Jungbauer)! Lagau: am Fusse des Kalkbühels am Walde mit Rubus saxatilis (Mardetschl.)! Wittingau (Pfund). Horusicer Mühle bei Weseli (Sitensky) ! 4. Heleocharis R. Br. | Die Arten dieser Gattung sind wohl besser mit Seirpus zu verbinden. H. uniglumis Schult. — Bei Prag: Scharka (Polák)! Torfwiese unter den Tobolkaberge "bei Tetín! — Am Waldwege im Fiederholz bei Ouval! Häufig im Prager Elbthal: Bei Bysic, Öedelie Dris, OuZie! u. s. w. — Königgrätz mu dt Moni bei Welbine oberhalb Leitmeritz, mit Carex paradoxa! Nasse Wiesen 1 Miesch, Thale unter dem Klotzberg! н а bei Ріпа! Schlossteich bei CSR (Roth)! H. acicularis R. Br. f) flu s. — Bei Goldenkron (Jungbauer, als Seirp!® ve im Teiche Mozol bei Жыш SACH Blatná, etwa 4 Schuh tief (Velenovskj)! H. ovata Br. (8. ovatus Roth). з alle fruchtbar, die unterste halb- 1 stengelumfassend. Hiozu var. B) Heuseri Uechtr, eine kleine Sandform mit dünne» | wenige Zoll hohen Halmen und kleinen Ahrchen. A Bei Prag: auf der Trojainsel spärlich! Berounkaufer bei Radotin 1872 reichlich! ella um den Jičíner Teich (Pospich.)! Am grossen Hirschberger ez f Aschers.) ! ei Leitmeritz und Theresienstadt an dor Elbe und alten Eger, (Mayer)! Reisiger Teich bei Eger (D. Torre) — Häufig in Südböhmen, Kar a 3 den Teichen, Pilsen: Teiche bei Bolevee, Teiche Sulkov und Janov bei Nyfan! Kolautschön \ Teichel am Wege nach Ouiovie (A)! I bei Protivín in Menge! Blatná: am Myš i Teiche mit massenhafter Н. acicularis! an der Blatenka bei Busic und bei Oekanic Ke Písek (Dédec., auch (9)! Opatovicer Se und Teich „Svět“ (8) bei Wittingau! Hong" und Schwarzenbergteich bei Weself (8)! Neuhaus am Gatterschlager Teich, vor dem Thiel garten! u. s. w. Počátek! 5. Eriophorum L. E. alpi — Im Riesengebirge: Torf der Kesselkoppe prer 0 bóhmen: Torfe bei Hlinsko nächst der e bergauf (Freyn)! To bei Ка ansk? nächst dem Teiche Zdärsko (Sehwarzel). Torfe bei Neuhaus (Novotnj)-- реке im Blanskerwalde auf der Seite nach Sue: (Jungbauer) ! Jóhmerwald : Si) rücken zwischen Plöckenstein und Dreisesselberg (Jungb.)! im schwimmenden Moor Lacka-Sees bei Hurkathal ! E tum L. — Torfmoore des Mensegebirges! Torf in der Fasanerie н Bělohrad bei Horie (Vařečka). Im höheren Isergebirge gemein! Zwiekau Matz). e Böhm.-Kamnitz am Fuss der Nolde (Zizelsberger)! Tetschen (Malinský)! Erzgebil# r, Torfe bei Zinnwald (Hippe)! bei Gottesgab in Menge! Soos bei Franzensbad! d beim Glatzer Jägerhause nächst Königswart (Beck). Moor beim Bade Neudorf! — 10 Pribram auf Hochmooren des Třemošnagebirges, besonders am Tok und bei Černá sk Í in Obecnicer Revier, dann am Kunstteich im Glashüttner Revier (Freyn). Vraž | Písek (Faigl nach Dědeček). Im Böhmerwald: am schwarzen See mit Vaceinium nosum unter Pinus pumilio, im Lacka-See bei Hurkathal! am Plöckenstein, bei Hir bergen, Böhmischröhren (Velenov.)! Torfe von Sehwarzbach em Oberplan! Suet | (Mardetschl.). Torfe bei Wittingau, Platz im Läsenicer Thiergarten massenhaft! | moor bei Zaléí und Borkovie nächst Weselí! Torfe am Teiche. И ärgko bei Kreuz H ro E f- berg ! acile Koch. — Nixdorf (Fischer). — Südböhmen: am Torfmoor i r jT à a Thorovicer Teich nächst Blatna (Velenovsky)! Torfe bei Platz im Lásenieer Thierg d mit Scheuchzeria (Novotny)! Sohoenus. Cyperus. 745 E. polystachyum Roth (E. latifolium Hoppe). — Bei weitem seltener als E. angustifolium ; ek auch kaum ins Hochgebirge des Riesengebirges (Uechtritz); jedoch am Rehhorn bei 3000’! Wohl Er bei Hohenelbe (Kabl.)! Zwischen Senftenberg und Reichenau! Reichenberg! Um Jičín hie und da, bei Unter-Bautzen am Bousniebache (Pospteh.). Bäba bei Kosmonos (Zouplna). Am Hammerteich bei Wartenberg (Siten.)! nöllengrund bei Neuschloss (Mann 1834). Bei Leipa (Opiz). Schlukenau (Karl). — "begebiet: bei Kačina (Peyl)! Ohrast bei Elbe-Kostelee! — Тере (Hampl). Brüx (Štika). SE Petsch im Erzgebirge (Knaf)! Maria- Kulm, Stein bei Eger, Franzens- had (D, те), Marienbad (Conrad herb.) — Bei Prag selten: Ошка, Motol, Moor- Wiege EN on Tobolkaberge bei Tetín! Klíčavathal bei Lahna! Wiese Královka bei Volešná ! bei Obecnice häufig (Freyn). Bei Chudenic unter dem Eugensberg (Lad. Gela- kovsky fil fi)! Bei Cekanie nächst Blatná (Velenov.)! (bei Písek von demselben nicht Sesehen), Filze bei Schattawa (Müneke). Deutschbrod : unter dem Pulvermagazin (Novák) u. a. и angustifolium Roth. Geht bis auf das Hochgebirge der Sudeten, dort nicht elton ны Uechtritz). B) elatius Koch. So in Waldsümpfen am Tock bei Obeenie, öfter über 1 M. hoch (Freyn 1 y) rostachyum. Ähren kleiner, nur wie bei E. gracile, nur 2—4. — So im T Hi 25 - Ynistör анай im Teichmoore mit Sturmia! 6. Schoenus L. em, S. ferrugineus L. — Auf den ausgebroiteten Moorwiesen „Kyselky* bei Všetat- in grosser Menge! Leider sind die Wiesen in fortschreitender Troekenlegung en, theilweise schon vom Pfluge umgebrochen, und die interessante Flora derselben, vili in nieht für die nächste, so doch für eine fernere Zukunft gefährdet. „ Höchst CR Do einlich ist der Standort identisch mit dem bei S. nigricans bemerkten minder mten: bei Kel und Stefansüberfuhr (Hackel), daher dieser letztere für 8. nigricans Streichen sein wird. L b 7. Cyperus L. loyie (р s L. — Am Teiche bei Landskron mit Heleocharis ovata! Bei Často- Köni wg "Bei Opo@no: Moorboden an der Strasse naeh Mochov! Bfezhrad bei Бат, Stéblová (Hansgirg) und Dašic bei Pardubic (Mann). Teich Sopr& bei Bo- Y Ji Ип: „u sûdek“ am Wege nach Vokšie (Roder)! Chlumec bydä.! Teich Sin Вело (Pospíchal, Vařečka). Bei Podébrad gegen Libie! Alte Elbe bei wor € mit Leersia reichlich (Polák)! Obriství, Mratín (Dědeček)! Lautschim (Poschl)! bei в Dauba (Reuss), — In Südböhmen selten: Bei Pilsen am Kamej-Teiche něko Olevec und im ehemal. Teiche Sulkov! Angelthal bei Unter-Lukavie bei Přeštic ! Öer- V bei Strakonie (Velenoy.)! Písek (Dédeéek!) Wittingau (Mardet.), Platz (Leonh.). Wain ت Drahas cens L. — Bei Prag: Hetzinsel! am Ufer der Trojainsel (Polák)! Thal N hi, bej en (Dědeček)! Ondřejov bei Mnichovie (ders)! Prager Elbthal: bei To EN häufig (Velen.)! — Bei Bohdaneč! — Am Gehager Teiche bei Eger (D. 3olevee, reichlich! Jindřichovice bei Секапіс Wei sen: am Teiche Kamej bei et Blatná (Velenov.)! Bisehofteieh bei Písek (Dödeöek). Bei Goldenkron, Lagau zen etschl.)! Neuhaus: torfige Wiese über Bobles Spinnfabrik! Bei Veselí am Schwar- 'erg-Teie] i vr H d Y "uf Pokoi 8-Teiche in speckigem Schwarzboden! Ufer der Lužnic bei Sobéslau! Teich J bei i Tuc "ар (D uda), 746 Junous. 15. Ordn. Juncaceae Bartl. 1. Juncus L. p. pte. Blattscheiden der vue d SARA (eme 2) Stengel nackt. inde bescheidet, aug wagrechte zelstock; daneben sterile Triebe mit je einem einzigen nie, pfr NACH ber pitzten Loubblait te, an dessen Grunde m einigen Scheiden. Spirre durch das den Ste e fortsetzende Deckblatt scheinbar Mee c Blüthen mit Vorblátt gen Samen ohne Anhän a) Wi Слано rasig. &i die SCH dick. Spirre mehrfach zusammengesetzt vielblüthig. Kapsel 3fücherig.") o) H ыз feingestreift, grasgrün oder wenig graulichgrün. Scheiden glanz los, hellbraun. Staubgef. 3. Griffel sehr kurz. Kapsel mit kurzem, dicklichem Griffelrest. conglomeratus L. (J. Leersii Marss.). Stengel graugrün, fein aber vorragend pol "Scheide des Spirrendeckblattes hoch, aufgeblasen. Spirre meist knüuelförmiß zusammengezogen, seltener ausgebreitet. Kapsel stumpf aber kleimwarzenfürmig zu gespitzt. Samen länglich, heller bräunlich oder gelblich. ffusus L. Stengel mattgrün, y mur sehr fein plattgestreift. Scheide do Spirrenblattes niedrig, wenig erweitert. irre meist ausgebreitet, seltener mehr 70 sammengezogen. Kapsel eingedrückt SEN Samen länglich-eiförmig, dunkler braun. ا‎ Die beiden аен He sehr nahe verwandten, im Prodrom, 8. 80 unter J. © pe munis E. Meyer vereinigten Arten scheinen auch anatomische e WE darzubieten, die 10 jedoch а voir auf ihre ebe und Beständigkeit verfolgen f) Scheidenblätter glänzend, schwarzrothbraun. Staubgef, 6. Griffel deutlich Kapsel durch den Griffelrest stachelspitzig. J. glaucus Ehrh. Samen rothbraun. . diffusus Hoppe (J. effusus X glaucus Schnitzl). Stengel schwach gentra grasgrün, mit ununter EE oder kaum wunterbrochenem Marke. Spir Kapsel verkehrteiförmig, abgerundet, geed in der Regel aber рты 1—2' hoch, Perigon bräunlich, uni— August. Mit den Ältern. St. Katharinabad bei Počátek (Pokorný). Ich habe zwar die Pflanze von daher nicht gesehen, führe aber die wahrscheinliche Bastard- form auch aus dem Grunde auf, damit auf sie weiter geachtet werde. b) Wurzelstock deutlicher m a nur Y,"" dick, fadenförmig. gpirr? einfach, armblüthig. Kapsel unvollständig 3fächeri filiformis L, — Bei Prag: am Ufer der Insel gegenüber Troja, offenbar N Folge von Überschwemmung angesiedelt! bei B&chovie (Leonh.)! — Grulich! Castolov" (Pirko)! Kamm des Adlergebirges oberhalb Grünwald! Bei Königgrätz: schlesische Vor; stadt, Neu-Königgrätz (Hansgirg)! — Weisskirchen, Zwickau (Matz.). Erzgebirge: ү Gottesgab! Marienbad, Königswart (Aschers.). Bad Neudorf! Stefansteich Pa Zo Thal von St. Benigna, Teich bei Vosek unfern Rokycan! Selten bei Pribram! am pei und beim Obecnicer Hegerhaus (Freyn). Schinkau bei Sapon Myslivský Teich М Volsan! Babín bei Horažďovic! Bei Písek gemein (Dëdeč.)! Schwarzenberg-Teich Protivín, Wiesen des Zbudower Teichs bei Nakií! Aodainn (Jungb.) Lagau (Jungh): jei Wittingau, ar Neuhaus, Pocátek, Deutschbrod! und überhaupt auf dem böhm. der rischen Hochplate Teiche bei Veselí und Soböslau! Čechtic (Dóde&.)! Sebofie Unter-Krälovie (Polák)! Ledeč (Dědeč.)! Goltsch-Jenikau (Polák)! dent *) Die Angaben über die Art der Fächerung der Kapsel rühren von Buchenau, trefflichen Monographen der Juncaceen he: Juncus. 747 B) Stengel armblättrig, am Grunde bescheidet; sterile Triebe des Wurzelstocks einen Sanzen Büschel von Laubblättern treibend. Blüthen mit "Vorbláttern. Im Übrigen wie auf 8, 81 angegeben rifidus — Im Riesengebirge auch auf der Schwarzen Koppe häufig eric) = Böhmerwalde auf dem Gipfel des Arbers im Gestein! in enormer Menge uch auf dem felsigen Ossergipfel ! ilb .O) Stengel am Grunde oder auch oberwi Arie EE (Laubblätter pcm neben n selben bei сое Arten grundständige attbüschel. Sor wie auf Б. Sul 6) angegebe ei a) Blüthen in Köpfchen ohne Vorblätter, diese in endständiger Spirre, seltener Nzeln endständig. Blüthen 6männig. Blätter stielrund oder etwas zusammengedrückt, hohl, it в) Men durch äusserlich bemerkbare Querwünde gefächert, stengelständig. Wurzelstock wagrecht kriechenq. *) Kapsel 3fücherig. Perigonblätter fast gleich lang, gerundet stumpf. 1 J. obtusiflorus Ehrh. — Wassergräben bei Mezříč bei Opočno (Freyn). Im Einer Thiergarten häufig am Teiche nächst der Fasanerie (Poläk)! Sümpfe an der in Vh zwischen Přívor und Liblie! und auf den Wiesen bei Öedelie (Poläk). Bei Raudnie Walde , 30r“ im Graben einer Waldwiese (Mayer)! m Kapsel 1fächerig. Perigonblätter gleich lang, die inneren stumpf oder spitz cinf J. lamprocarpus Ehrh. (J. articulatus L. p. pte, J. aquaticus Roth). Äste der рі acheren Spirre meist ausgesperrt, seltener mehr aufrecht; Köpfchen 12—20, die unen 7— 14blüthig. Perigonblütter alle spitz oder die inneren stumpflieh. Kapsel Sei Hs allmählich in ein Schnäbelehen verschmülert, mit flachen oder schwach eingedrückten » Samen tonnenförmig-eiför mig, in ein kurzes Stielehen verschmälert. To] uscoater Sehreb. (J. alpinus Vill). Aste der zusammengesetzteren Spirre Sur Pide dünn und verlängert. Köpfchen meist 30—60, an Schwächlingen noch up Jy klein, 4— Tblüthig. Innere Perigonblütter gerundet, die üusseren stachelspitz. "` stumpflich, in ein kurzes Sehnübelehen plötzlich zugespitzt, auf den Flächen rig versch tiefer eingedrückt. Samen spindelig, am Grunde in ein längeres Stielchen málert. Perigone kleiner als bei J. lamprocarpus, schwarzbraun. H. Giel Pra 2. Juli August, Auf Moorwiesen, besonders an аан ern, seltener. Im wi en Eesti bei Všetat und Prívor! Chvojno Herrschft, Pardubic (Opiz). Sumpf- Meng unterhalb Neu-Königgrätz (Hansg.)! Im Thiergarten bei Týniště am Teiche in Кол, Bei Libáň oes (Es giebt 2 Orte dieses Namens in Böhmen, einer bei Schej Kc und einer bei Nassaberg; mn gemeint ist, weiss ich nicht sicher, wahr- ster er erstere.) Im ا‎ 1 hiergarten ein kleines Torfmoor hinter dem "son PS reichlich, mit Tofieldia (Polák). Bei Hirschberg und Habstein (Lorinser)! ege, a Teich bei Neuschloss (Siten.)! Bei Leitmeritz: Sumpfwi Sen oberhalb Welbine en (May iyor)! — Südböhmen: Torfmoor bei Thofovie bei Blatná (Velenovsky)! Bei ardetschl. )! Kardas-Teich bei Karda$-Redie! Waldteiche ге Tuéap! Teich Stary bei Aber, reichlich! An der mähr. Grenze zwischen Rosenau und Sichelbach bei du Diti Оһоту). Moorgraben bei dem Försterhause nächst der Glashütte St. Ka- Polička! neon, ""*) Kapsel 1ficherig. Perigonblätter alle zugespitzt und stachelspitzig, die inneren Lieb way J. acutiflorus Ehrh. (J. silvatieus Reich. p. pte). — Fuss des Isergebirges bei e.). N ww SN Haindorf! Hilemühle bei Böhm. К, amnitz (Poläk)! Hirnsener Teich bei Bei On: (Siten.) ! Erzgebirge: bei Voitsberg und Ebersdorf са 700 M. hoch (Dicht. Ek а Tor Nicht selten: bei Pograth, Liebenstein, Kammerbühl, Pregnitzwiese, Sandau Tre), Marienbad (Fr. August). 748 Juneus. atratus Krock, — Bei Karlstein selten, am Wege zur Veliká hora in einem Wassertümpel! nach K. Polák auch noeh anderwärts. В) Blüthen 3mànnig. Blätter dünn, M mia oder borgtlich ; deren innere Querwände &usserlich nicht bemerkbar. Pflanzen rasig, läuferlos J. supinus Mönch. Kapsel 1fûcherig. — In Moor- und Teichgegenden ver- breitet und häufige. Nickel bei Leitomyšl an der шаш. Grenze! Sumpfige bise ` am Spitzberge bei Ober-Sattel (Freyn). Waldgräben zwischen Lužan und Mlázovie Jičín (Pospích.). — Bei Franzensbad z. B. in der бооз, und bei ы Are: Marienbad, Bad Neudorf! Im Pfibram-Hofovieer Gebirge häufig: bei Рай, Obecni? Pilsen: bei Bolevec am Třemošský- ТЫЫ Веі Blatná Üekanie (Velen.)! Písek: bei „Hůrka“ (Dödeö.)! Im Böhmerwalde hin und v r am Lacka-See, am Mittagsberg bei Stubenbach! bei Schattawa (Müncke), bei eich (Velenov.)! Lagau (Mardet.)! Teich Svět bei Wittingau, bei Neuhaus, Teich „Obeen bei Kardas-Reöie, Teiche bei Veselí, Waldteiche bei Tuéap, Teich „Starý Kravín“ be Tábor, Waldthal nächst dem Chejnower Kalkbruch! An der mähr. Grenze nächst polička bei Trpin häufig (Fleischer)! und zwischen Policka und St. Katharina! auf dem Tokberge (Freyn) u. a. J. eapitatus Weig. Kapsel 3fücherig. Im Elbthal: bei Neratovic am Rande eines Wassertümpels spärlich (o Bei Podébrad (Mann) Bei E auf feuchten Sandstellen! Stéblová bei dubi (Hansg.) — Südböhmen: bei Zátaví an der Wotawa nächst Geck (Dědeček)! ^ "Teich Zábov bei Platz (Leonh.)! en (Novotný)! Blüthen 6münnig, mit Vorblättern, einzeln entfernt (oder höchstens im letzte) secius zu 2), in eingeitigen Gem oder in Spirren oder einzeln endständig. Kap Sfücherig oder (J. tenuis) halb 3fächerig J. squarrosus — Bei Grulich in niederer Lage! Im Adlergebirge hin ux oberhalb 5 bec fier Grunwald auf dem Kamme, bei Trékadorf! Riesengebird wieder: 1 am Wege von Gross-Aupa zu den Richterbauden! Im Isergebirge sehr häufig! Schwar i Teich bei Schwabitz (Siten.)! Bei Böhm. Kamnitz (Polák)! In der Sein his Fr beer Bei Eger selten: St. Anna, Liebenstein, Tirschnitz (D. усе а Glatzer Jügerhat 1 Neuteich bei Königswart (Bock), Stänkerhau und Podhorn (Fr. A gust), Fehlt a nz Weise im Bühmerwalde, Jedoch am Schöninger (Mardetsohl,) ! сетои (Novotný)! "s J. compressus Jacq. Spirrenblütter nicht selten auch viel länger als die s. en b) Gerardi Lois. Im Prager Elbthal bei OuZie an der Eisenbahn auf Salzbod J. spherocarpus Nees. Blätter schmal lineal oder fast borstenfórmig. Sp irren, ziemlich ausgesperrt; Zweiglein bogig, etwas zurückgekrümmt. Perigonblätter Ж ОШ б spitzig, breit hautrandig, die äusseren wenig kürzer als die inneren, letztere etwa 9 91600 lang mit der fast kugeligen oder ellipsoidisch kugeligen Kapsel. ‚pt 9? Mä Grunde rasig- ыш; Stengel und Zweige dünner als bei J. bufonius, eier: nic q hei fein wie J. tenageja. Pe gon wie bei J. үр 'onius PU :h, weissberandet, kleine d Zem diesem, Mes noch mehr als Kate grösser als enagoja, Kapseln licht róth AM onte oder blass, mehrmals grósser als bei tenageja мен p näher dem J. bufonius unc wohl auch als Rasse mit diesem verbunden werder bei conab! Juni, Juli. Auf feuchten Aeckern mit J. bufonius zusammen nördlich von Prag zahlreich (Dědeček 1877 und 1879)! nageja Ehrh. — Bei Eger hinter Stein (D. Torre). Hin und wied Sai J südlichen Böhmen und meist reichlich: Am Kovüfner Teiche bei Volsan unfern Nep "e Rand des Teiches Bestrev bei Frauenberg in Menge (Velenov.)! (Rundensteiner)! Bei Kardas-Redie am Obecný und Kardaš-Teiche! Gatterschlager Teiche auf seiner Westseite und auf seiner Insel reichlich! Bei Libnitz bu m 301 ee » Luzula, 749 2. Luzula DC. Blattscheiden in der ganzen Gattung offen (Buchenan). jm L. vernalis DC. — Allgemein verbreitet. Bei Prag am entfernteren Horizonte: E St. ‚Ivan im Hohlweg gegen Beroun zu! Unhošť! bei Neuhütten (Feistmantel); häufig inter Stöchovie, im Kamenicer Thal, bei Mukařov, Trebohostie! Im Elbgebiet seltener: auf der Klámo&ka bei Chlumec byd2.! Halliner Revier bei Opočno (Freyn). Um Jiein n. im ganzen nördlichen Striche häufig! — Im mittleren Theile: bei Rakonitz, um En ne, Žebrák, Strašice, Obeenie, Rokycan, bei Мпіќек u. s. w. verbreitet. — Bei Eger бр (D. Torre), ebenso um Marienbad! Um Chudenic gemein! ebenso um Písek (Yelenov,) ! am Kufidlo bei Strakonie, im Thiergarten bei Protivín, im Krumauer Gebirgs- ande, Tábor, Deutschbrod u. s. w de 3 So; L. maxima DC. — Scheint, so viel ich und Sitensky gesehen, auf böhmischer ite des Riesengebirges nicht zu wachsen. Unter dem Glatzer Schneeberg am Bache! B Erzgebirge: bei Gottesgab am Sonnenwirbel! Im Böhmerwalde allgemein verbreitet : Ples unter dem Schwarzen See, am Fallbaum, Alpenweide bei Ober-Plan u. a. Am eschenberge, Kum (Jungb.). Bei Neuhaus (Novotnj). i L. albida DO. — Häufig im höheren Riesengebirge, nicht selten in der var. nella, so nächst der Riesenbaude am Wege von der Koppe in den Riesengrund! Ў ch in schwarzbrauner Blüthenfarbe (var, fuliginosa Aschs.), so ат Elbfall (Lucas Ach Asch 1 se] ß) parviflora m. Perigone doppelt kleiner als gewöhnlich; Blätter sehr mal, schlaff, So am Nordabhang des böhm, Isergebirges hart unter dem Haindorfer Falle! L. campestris DC.*) Hätten + a) longistyla (L. campestris Autt.). — Eine nette Virescenz, worin die Perigon- fan "a in weisshäutige, im Rückenstreife theilweis grüne Niederblätter verwandelt sind, Velenovsk$ 1878 bei Sedlic bei Blatná in Menge. b) multiflora (Lej sp.) Die blasse, grünlieh blühende Var. auch am Ku- čidlo hai an en Strakonic! die schwarzbraune Form auch auf dem Kamme des Mensegebirges ! ehhorn ! (Чеке e) pallescens (Bess. sp.). Ebenfalls ziemlich verbreitet. Bei Prag: Rostok (Velen. ) Závist, Wälder bei Davle und hinter Btéchovie! Veliká hora bei Karlstein Un e Im Elbthal: Eichbusch bei Oecelie! bei Nimburg! Wald bei Chlumee bydz. ! mme H nicht selten: Prachov, Loretto, Hain bei Robous, Rozdaloyieer Wälder! König- 760 E Wälder (Hansg.). Thiergarten bei Týniště! Bei Ober-Sattel im Mensegebirge, — pa hoch, etwas gebräunt (Freyn)! Wald unter dem Rehhorn gegen Marschendorf IV ! So ia (Velenovsky)! Bielenz bei Jechnitz! Wald Holec bei Sıbie nächst Stankau! Bei (Leonh.), Neuhaus (Novotny)! Bei Poliöka gegen St. Katharina zahlreich, auch bei g trokele nächst Leitomysl! Chotzen ! Sichhüb d) sudetica Presl sp. — Rehhorn im Riesengebirge! Im Isergebirge: am art Pis Erzgebirge: bei Gottesgab auf Torfen des Spitzberges! Moorwiese bei Königs- Stein ASchers, . Im Bóhmerwalde verbreitet: Arber, Fallbaum bei Eisenstein! Plócken- er Gebirgszug ! Ben" D * " tica, Was W Ascherson und Garcke vereinigen a) und b) als L. campestris, с) und d) als L. sude- Auch ich für ganz unnatürlich halte, auch Uechtritz billigt dies nicht. Wbendeshalb kann ie V i ^ Sie die Anme Kritis авзо sudetica betrifft, nicht beistimmen. Wohl aber kann man auch alle 4 Rassen als Arten 750 Tulipá— Erythronium, L. spicata DO. (L. nigricans Pohl”). — Im Riesengebirge: auf der Schnee: koppe, weissen Wiese, an den Schneegrubenrändern! auf dem Gipfel des Brunnenberges (Freyn), Schwarze Koppe und Melzergrube (Pax) und unter dem Kessel auf der Nord- seite (Sitensky)! Ordn. Liliaeeae De Cand. 1. Tulipa L. T. silvestris L. — Prag: auch im Strahover Garten! und im Garten dos Mutterhauses der barmherzigen Schwestern unter dem Laurenziberg (Dichtl), Bei Jičín: im städtischen. Lustgarten (Pospíchal)! im Voksicer Park an In Gebüschen des Parks von Opočno stellenweise massenhaft (Freyn)! Im Park von Ploskovie massenhaft (Freyn). Auf der Anhöhe nördlich von Leitmeritz in einer kleinen Vertiefung zwische? Feldern 1869 (A. Mayer). Grasgarten des Augustinerklosters in Leipa (Watzel). Eger: am Ramberg in Obst- und Grasgärten, doch nie blühend (Dalla Torre). Obstgarten in Krumau neben dem Jesuitengarten (Jungb.). 2. Lilium L. tagon L. — Leitomysl! Hohenmauth (Fieber). Chotzen! Im Menseg& birge oberhalb Sattel, auch am Abhang der Deschnayer Koppe! Hoch-Oujezd (Frey Königgrätz (Hansg.). Am Rehhorn sehr häufig, blühend in lichteren und dunkleren Schat- tirungen der Blumen! überhaupt in der Vorgebirgs- und niederen Hochgebirgsregiol des Riesengebirges! Um Jičín am Loretto bei Libaŭ (Pospích.), bei Těšín, Bölohrad (Bernkopf); bei Semil (Vafec.) Dymokurer Eichwälder, Woskoberg bei Podébrad! pel Widim (Hackel), Husov bei Mélník (Pražák)! Kleiss, Теве (Matz). Im Erzgebirge" z. B. bei Petsch über 2000’! Petersburger Fasanerie er Jechnitz! Burg Pravda bei Do- moušic! Dad Sternberg bei Schlan! Skrej an der Beroun, fruchtend! Prag: auch 1 Radotiner Thal! Neuhütten: bei Stradonice, im Thal Vüznice (Feistmantel). Kozohore Revier bei Dobříš, bei Obecnie (Freyn). ald bei Zbirow gegen Cerhovic! Kammer wiese bei Marienbad (Conrad), Königswart (Fr. Aug.) — Wald Wituna bei Stab hinto! Pilsen, Eugensberg, bei Chudenic ! El Zlín bei Тае: mit Frucht! Am Plóckenstei? auf Granit (Sendtner), Kalkbühel bei Lagau, dann am Moldauufer zwischen Ottau und Rosenberg! am Schöninger (Mardetschl.), Platz im Schlossgarten (Leonh.)! Bei Таро? (Němec). — ulbiferum L. — Auf Bergwiesen am Südfusse des Glazer Sehneebergs wild- wachsend (Milde nach Uechtritz). Koselberg bei B. Leipa (Wurm). Bei Karlsbad 97 Oelberg, wahrscheinlich verwildert (Aschs.) Auf den Felsen des Schlossgarten® p Krumau! am Rabenstein beim Neustädter Holzrechen in Feldern (Jungb.) — Da greg? Münchengrütz (Sekera) zu streichen. 4. Erythronium L. D £ E. dens canis L. — Am Medník zuerst 1828 von P. Emerich Petřík, Pron des Stiftes Strahow aufgefunden (Opiz Böhm. phan. Gew. interfol.). Die Angabe: к Petschau rührt von Weitenweber her und bedarf wohl noch der Bestätigung. Zwei rd hafte Angabe: Im Walde bei Wittingau (Pfund Fl. Böhm.; dessen Angaben aber si häufig ee). „u mit *) Т. nigricans Pohl , a Dass пораро Zeg breviter pedicellatis‘ pie dem Synonym J. spicatus Krock, Lamk. Enc., i weifelsohne mit spicata DO. ider itich, pe o Synonyme June. sudeticus Willd. und Luz. ая ans реву es Six auch herangezogetit stimmten mich vordem, Pohl's Namen irriger Weise mit "L. sudetica Presl zu ider vollt Gagea, Ornithogalum, 751 5. Gagea Salisb. G. pusilla Sehult. ist getrost aus der böhmischen Flora zu streichen. d G. pratensis Schult. hat seltener auch 2 grundständige Blätter, und bildet elbst 3—4 == Zwiebelchen. nima Schult. — „Rochytova“ bei Opočno (Freyn)! Malsovie bei König- SM атр! Bei Jičín: um Praehov, Lochov, Holín sehr zahlreich (Pospíchal)! 8 ше (K. Polák)! Altstadt bei Trautenau (Traxler) Am Rehhorn bei ل‎ ob m, (Pax) — Bei an in den Elbauen häufig! Bei Leitmeritz: im Tha Pokratitz gegen Menthau, in Auwäldern an der Elbe, im Ploskovicer Park жа Bei Padloschin an der Ste vor Aussig (Polák)! Prager Gegend: bei Říčan Hahn yné). Neuhütten bei Beroun! Eger: bei Pechtnersreuth (D. Torre). — Aus Süd- men kein Standort bekannt. 1879 G. arvensis Schult, — Bei Prag: Budek’sche Anlagen (Polák)! Chuchler Berg pie 1 Expl! Ziegelhütte links von der Strasse vor Cibulka! — Bei Nimburg: auf Веј її hinter Kl. Kostomlat! Jičín: bei Popovie, Chyjie, Némiéoves u. a. (Pospich.). omnie beim Dorfe Cidlina (Polák)! ` Acker bei Opočno sehr ra und am © Chlum zwischen Opočno und Dobruška (Freyn). — Geiersberg bei Eger (D. Torre). : gegen Pistau und Untergramling (Conrad herb.). — Um Horovie häufig (Schlechtendal). uei Sek auf Rainen häufig (Velenovsky)! Goldenkron (Jungbauer) Neuhaus (Runden- TL Soböslau (Duda). Kalvarienberg bei Deutschbrod (Noväk). G. bohemiea Schult. — Bei Prag: Abhang über der Kundraticer Mühle (Krell, ` Ritan (Purkyně). Lhotka bei Hodkovičky (Krell)! Am Kuchler Berge unter Aa Dh 1872 reichlich! Bei Motol in Getraidesaaten und auf den umliegenden Wa, en zahlreich (Velenovsky)! Im nördlichen Moldauthal oberhalb Sele hinter dem (Dëdečel (Polák)! Cimicer Hügel und bei Chabry auf der Berghöhe „na zámku“ = k)! — Bei Jičín (Sitenský)! 6. Ornithogalum L. p. pte. Aufrecht, a) Staubfäden lanzettlich, pfriemlich zugespitzt, zahnlos. Perigone sternförmig, Schupp 0. umbellatum L. Zwiebel kugelig-eiförmig, mit Brutzwiebelehen zwischen den hen Sehe ausgebreitet, lineal, glattrandig, mit schneeweissem Mittelstreifen. 161016 mit der Frucht wagrecht abstehend. Perigonblätter länglich, stumpf. Kapsel Um i Weu Ha Monti, Okantig, vorn gestutzt, wenig vertieft, mit gleich weit entfernten Perizona" hoch. In allen Theilen grösser und kräftiger als die folgende, Blätter breiter. weiss mit grünem Rückenstreifen. reet Ende April, Mai. Auf Grasplützen, Wiesen, in Gürten wie wild, zum Theil auch Brösst zu Von den im Prodromus б. 89 aufgeführten Standorten gehört sicherlich li emp] X Theil zur folgenden, erst in neuerer Zeit unterschiedenen Art. Von den Be estim aren des böhm. Museumsherbar’s gehören zum echten O, umbellatum, soweit eine Nach ne der 2 zerquetschten Pflanzen sicher sein kann: Grottau (Menzel! auch atz daselbst die echte Pflanze), Böhm. Leipa (Nenntwieh)! Hohenelbe (Kabltk)! 3 andorto e nördlichsten Böhmens. — Bei Krumau nur in Gärten (Rodler; der Spricht für diese Art 0. len Guss. ed E Koch nee Guss., О. Kochii Parlat., О. um- Autt. bohe p. pte.) iebel eiformig oder länglicheilörmig, iach oben ips selten E kugelig, id jrutzwiebelehen. Blätter aufsteigend, schmal Altrandig, unterseits rinnig, mit farblosem, aber wenig hervortretenden Mittel- 752 Soilla. Allium. streifen. Blüthenstiele mit der Frucht aufrecht abstehend. Äussere Perigonzipfel Кш? bespitzt, innere stumpfliech. Kapsel CS: -eiförmig, Okantig, am Scheitel vertieft, mit Are lan bogigen Kante och. In allen Theilen feiner, Blätter schmaler. Das südlichere О. collinum Guss: PME, ich sofort durch wimperig- -rauhe Blàtter, vielleicht nicht specifisch. 2 April, Anfang Mai; blüht früher als vorige. Auf Grasplätzen, Wiesen, grt sigen Hügeln, Um Prag häufig! Elbthal bei Neratovic! Weisswasser (Hipp.)! Ва Jičín häufig (Sitensky)! Königgrätz (Hansg.)! Deutschbrod (Novák)! Um Leitmeritz (schon б. Rchb, mit !). Um Laun (Velenovsky). Ramberg bei Eger und bei Franzen bad (D. Torre als O. umbellatum) ? Myogalum Lk.) Staubfäden blumenblattartig verbreitert, unter dem Staub? beutel 2zähnig, auf der Innenfläche mit einer vorragenden Leiste, Perigone glockig, überhängen t 0. s L. Traube ziemlich locker. Innenleiste der längeren Staubfäden zahnlos. Fr wp eec eifürmig, kürzer als der Griffel. Kapsel genabelt. Schlosspark von Opočno (Freyn). Schlossgarten in Leitomysl esee E Jičín im Vokšicer Park, im Postgarten an der Cidlina in Jičín (Pospích.). Im La d schimer Park (ders. Bei Branná nächst Hohenelbe auf Brachfeldern (Frau Kablik 182 nach Mann). Bei ы auf einer Flur am Polzenflusse nächst Dobern (Watzel). рга? im Strahover Garten les 0. EE nthum Saut, (О. Bouché: ER Aschs., Myogalum Bouch. Kunth) unterschieden 1 von vorigem durch dichtere Traube, eine oben mit spitzem Tu Meer. Inn п leiste der längeren "Stai ıbfüden, einen kegelförmigen l'ruchtknoten edd ko. з des Ga ie а О durch nicht genabelte ir со um ich noch keinen böhmischen St andort NS tatir ein sah ich Exemplare von Malinsky und von Neumann, zwar ohne nibere ткы Varie Te scheinlich abor doch in Böhmen ele 1. Soilla L. 35-22 Cam ju bifolia L. — Bei Nimburg an der Elbe! Leitmeritz: oberhalb Schütten . T . б 1 gegen "e Langen Berg auf еа Ackerraine, bei Hummel in Gras- und Орви bei Rübendörfel; in Menge in den Auwäldern an der Eger: bei Е Doxan, Budín, sanerie Dolänky (Mayer). Bei ed (Gf. Friedr. Thun), ob wild 8. Allium L. A. ursi — Chlumeker Wald bei Leitomysl (Pospíchal)! und wies zwischen Hohenmauth SC Leroy zerstreut! Remise bei Lukavie nächst Sen Ak ү mit Isopyrum (Brorsen)! Lehne unter Horka bei Častolovice (Pírko)! Im ya oberhalb Grunwald am Kamme hart an der preussischen Gränze ! با‎ bei Schatzlar (Traxler). Bei Nimburg an der Elbe in den Wäldern bei der Ruine Mydlo n schwerer Menge! Bei Grottau zwischen Weisskirchen und бе Freudenhöhe ( i ul auf der Lausche (Cantieny) Am Koselberg bei Leipa (Watzel) Im Erzgebirge: т zwischen Schönwald und Hinter-Tellnitz an einem Quell (Hippe). Karlsbad: bei Cambridge-Säule (Aschs.). A. victorialis L. — Am Rehhorn bei Schatzlar selten (Traxler). A. strictum Schrad. — Am Bösig (Purkyně). : antil A. acutangulum Schrad. (A. acutang. œ. pratense DO.). Stengel ey a etwas ec tween. ө Чом. Blätter scharf gekielt. Perigon sternfórmig- age Perigonblätter eilänglich, spitz, fast gleich jr и "bes so das Perigon oder einzelne nach dem Verstäuben etwas läng T rola ent, 1—2' hoch. Perigone heller oder dunkler rosa-purpura, selten weisslich ode 2, Juni— August. Auf etwas feuchten Wiesen, Dämmen, nur in den Nied Li Nordböhmens. Im Elbthal: unweit Neratovie (Döded.)! Wiesen „Kyselky“ bei Alium, 753 = (Potak)! Lissa: an der Bahn gegen Öelakovie! Bei nn (Vejdovsky)! Bei Lautschim 1 der Strasse nach Nimburg! ر‎ bei Dobrowie (Polak)! Bei Königsstadtel gegen n zahlreich (Posp.)! NeubydZov gegen Skohovie auf dcs spürlich! und gegen Mlikosrb SE bei Bohdaneč are (ders.). Bei Týniště am Adlerflusse! tanum Schmidt (A. fallax Schult., A. acutangulum f. petraeum DC.). Stengel stielrundlich minder scharfkantig. Blätter unterseits gewölbt, ungekielt. Perigon enig offen, Perigonblätter länglich, stumpflich, die inneren länger, aufrecht, Staub- Befässe schon vor dem Stäuben länger als das Perigon. kürze *3|,—1' hoch. Blätter schmäler als bei vorigem, Perigone weisslich oder trübrosa, Griffel r, Staubbeutel grösser als bei vorigem. 2. Juli, August. Auf Felsen, iwi n Hügellehnen. Schlosspark von Opočno! dige Lehne bei Böstvin (Freyn). ei Leitmeritz auch auf dem Radobyl (Mayer), ge Gipfel des Kelehbergs bei Triebsch ! am Geltse h (Mayer) Sedl bei Aussig! Königs- hint bei Marienbad (D. Torre). Bei Prag: Hluboóeper Hain! Moldaufelsen bei Vran gr er Königsaal (Hansgirg), Thalhänge bei Öernolie nächst Ridka (Velen.)! nordwürts са Brüky (Déd.)! und gegenüber Libéie (К. Knaf)! Bei Unhost auf Schiefer- fine Im Berounthale bei Pürglitz häufig: Amalienberg, „Pleše“ im Kourimecer Revier, i "Ssehlueht Jezero bei Skrej! Felsen der Chotöbus-Lehne bei Dobříš! Weinberg bei Ki (Sehlechtend.) und am Gipfel des Plešivec! An der unteren Sázawa auf Felsen Rei ` Ruine Kostelec (Purkyně, Vogl). Klingenberg im Moldauthale reichlich (Velenov.)! der "isek: Felsen der Wotawa hinter der Sehwimmschule! Bei Krumau auf den Felsen Moldau, am Kalkfelsenberg, Niklasberg! u bei N hoenoprasum L. a) riparium. An der Berounka bei Pürglitz N la an bei den Schnarer Felsen (Feistmantel)! Hinter Stéchovie gegen ur in und wieder! Ufer der Sázava unter dem Berge Medník (Polák)! An 13 M gegenüber Libčic einmal nur ein Rasen! Bei Melnik (Pražák)! b) sibiricum (Willd. sp.). Im Riesengebirge auf dem Plan zwischen der H ampel. und Rieienbeide (Sitensky)! auf der Naworer Wiese (ders.)! am Aupafalle (Pax). Neust t A. fistulosum L. — Auf Schutt in der Nähe von Kräutereien auf der Jicíner adt unter der Schlossmauer wie verwildert (Pospích.). (Вову; t A. сера L. — Auf einer Mauer im Dorf Cholenie bei Kopidlno verwildert chal), а Ono 9 oleraceum L. — Auch in der südlichen Landeshälfte nicht selten: Bei Dobris zonec obus! bei Kozohor, bei der Ruine Waldek (Freyn) Pilsen: am Wege nach bei EE Chudenic: buschige Raine nächst dem „Bade“! Bei Písek und Cekanic bei" seltener (Velenov.)! Bei Gutwasser bei Budweis und bei Wittingau in Ge- folgen dern, wie im nördlichen Theile A. vineale! Bei Krumau ebenso (Jung.). Moldau- Menge | ei Goldenkron (Velenovsky)! Neuhaus! Bei Soböslau am Teiche Lickow in ! Bei Tabor im ا‎ di Thälchen! u. s. w. deg ni eale L. An der VL npe Form wachsen die oft röthlichen Zwiebelchen eg in ect Jahren je in 1-2 grüne fädliche Spreiten aus. teka), Bei Bei Hohenmauth seltener! Lužec und Zádražan bei Neu-Bydžov! Chlumec (Va- — рел і Jičín unter dem Berg Brada (Pospích.)! Semil (Sitensky)! Starkoč bei Náchod ! einitz (Veselsky)! Kolín SA häufig auf den Sandfluren ! Koufím (Vejdovsky) ! SE aon E Škvorec, bei Mnichovie, überall sehr häufig! Propast bei kalitz (Déde&.)! — Bei Ме unweit Kralup! Melnik (Pražák)! Häufig um D ie dial am Elbufer, bei Gastorf, um den Geltsch! Bad Mšeno und Vrbie (A. Mayer). bot unter dem Schreekenstein (Hackel). Reichstadt (Mann). — Franzensbad (K. Bei Pr Zettendorf und Stein bei Eger (D. Torre). — Um Hořovic selten (Schlecht). ek auf F elsen, bei Öekanie nächst Zákličí im Gehnsche (Velenovsky)! Bei Podol 754 Mausoari. nächst Strakonic im Getreide (Velenovsky! und zwar eine Form mit wenigen kleineren kürzer gestielten, grünlich rosenrothen Blüthen in der Zwiebeldolde; der mittlere Zipfel der Staubfäden viel kürzer als die seitliche n). Golitsch zwischen Krumau und Lagau il einem sandigen Haferfelde! Schlapanz bei Deutschbrod, nur einmal eingeschleppt (Schwarzel). eapsuliferum Lange. Dolde reichblüthig, ohne Zwiebelehen. бо selten unter der zwiebeltragenden Form, zu der auch Übergänge mit einzelnen eege vorkommen, Ist nicht zu ve „wechseln mit A. sphaerocephalum. Wurde gefunden Sandfluren bel Kolin! bei Elbe-Teinitz (Veselsky)! Aecker am Waldrande bei Zádraian nächst jm sphærocephalum L. — Prager Moldauthal: Felsen zwischen Troja und Kl. TET bei Lib$ie (Polák, К. Knaf)! und bei Kralup häufig ie — Bas а felsen des Rip gegenüber Otinoves sehr zahlreich! Bei Leitmeritz: auch am Rado)’ (Mayer)! Mückenhahner Basaltberge bei Habstein (Watzel). — Bisdirehler oder Krumauel Gegend? (Herb, Jechl’s ohne Scheda !). A. rotundum L. Prager Gegend: Felsen des Zävister Berges gegen Königsaal (Velenovský)! Bei Karlstein am Berge Bučina, mit Lactuca stricta und pleurum rotundif, (Polák)! Kalkrain zwischen Chabry und Brüky (Döde£.). — Am Fu " des Woskobergs auf Schwarzboden im Weizenfelde (nur 1 Expl)! Am Berge Chou bei Kfinec, nordöstlich nächst dem Fusse ziemlich zahlreich! Bei Jungbunzlau (Hippel! Bei Leitmeritz: am Woge nach Křešice (Mayer). Unter dem Lobosch bei Lobositz! m Eidlitzer Eiehbusch bei Komotau (К. Knaf)! orodoprasum L., — Bleichwiese bei Opočno nicht häufig (Freyn). König- A. grätz: an t Elbe und Adler, bei Bélé (Hansg.)! Bei Elbe-Teinitz (Veselský)! Bydžov’ beim Teiche Riha! Jičín: an der Cidlina unter der Zuckerfabrik (Pospích.). In p Wäldern von Dymokur und Kopidlno verbreitet! Am Chotue bei Krinee häufig auf d nórdl, und östlichen Seite! Podébrad: Auen an der Elbe! Elbwiesen bei mm (Poläk)! Neudorf bei Weltrus, auf Lehnen, auch im Getreide (Polák und Rosický)! p Mileschau am Kamajtschken und häufig am Granatbache oberhalb Triblic! Bei Leip verbreitet (Watzel). EN f A. porrum L. — Bei Bfistev bei Dymokur einmal wie verwildert (Pospích Muscari Mill. r : lot .. M. comosum Mill Bei Melnfk (Pražák)! Bei Fürstenbruck zwischen PT und Seborsko (Pospíchal). Böhm. Aicha (Procházka). Bei Jičín: zwischen KE jit Popovic (Sitensky, Pospích.! daselbst nach Pospíchal auch weissblühend); Wi, P (Vařečka); bei Ohotésic südl. von Kopidlno 1874 zahlreich (Posp.); Woskoberg We mo Jaroméf (Knaf)! Bei Leitomysl gegen die mährische Grenze zu fast auf aller v n im immer zahlreicher, z. B. bei Brünnersteig (Pospíchal)! ebenso bei Svojanov, Getreide sehr häufig (Fleischer). Felder um Polna (Schwarzel), z. B. jei (Rosický). Budweiser Ebene: bei Rimau (Rundenst.); bei Budweis (Mardetschlàge i Wittingau (derselbe). Bei Krumau auf Feldern (Jungbauer)! [Die Standorte : pe So Münchengrätz, Čáslau, Frauenthal, Hohenelbe, Prodr. S. 94. gehören demnach ns) sämmtlich zu M. comosum; Thiergarten bei Roudnic (Reuss) und Enzowan ( gehören wohl zur folgenden, siehe daselbst]. Ge Р dca ji 1 . tenuiflorum Tausch. — Meist auf grasigen Abhängen, selten auf Аеске? Um Prag: im Radotiner Thal bei Kopanina! Abhang oberhalb Dvorce reichlich ! наре! bei Klein- Holešovice (К. Knaf)! in der Podbaba sehr zahlreich! n Rostoker und Lehne bei Brüky (Dědeček)! Lehne vor Dolan bis in den Kral (Polák)! Felsige Lehne im Kundratieer Walde unter der Ruine sehr auf luper Hain visi reichlich ! [8° Hemerocallis, Anthericum. 755 oo uch die anderen erwähnten Prager Standorte]. Am Rip oder xeorgenberg in Menge! Auf einem sandigen Felde bei Maischen nächst Gastorf, mit Rapistrum, Conringia orien- talis, Ajuga chamaepitys zahlreich! [Der Standort Enzovan (Reuss) liegt ganz in der ihe, ist vielleicht gar identisch, gehört aber kr SCH hieher|. Bei Leitmeritz am M. Hradischken, dann am Loboseh, sowohl am Fusse als besonders auf dem kleineren aet [der Kahle Berg bei Borec (Reuss) daher wohl т hieher]. Am Schlossberge d Breitenberge bei Brüx (Knaf)! Т M. racemosum DC. — „Abhang über Dvorce“ ist zu streichen, da dort nur М, tenuiflorum wächst. бы М. botryoides DC. — Im Krumauer Mittelgebirge auf Brachfeldern, zwischen en, hie und da in beträchtlicher Menge, gegen Kirchschlag u. s. w. (Mardetschläger) ! uf Feldern und Feldrändern zwischen Branná und Starkenbach, stellenweise häufig (Morlingor) (auch Frau Kablîk sammelte die Art auf Brachfeldern !). Feldränder hinter ү Kapellenberge bei Trautenau, selten (Traxler) — Das reiehlichere Vorkommen auf nre scheint doch gegen eine zufüllige ерее zu sprechen, deutet wenigstens "inbürgerung. Hemerocallis L. NRI unter dem Perigon gegliedert. Perigon verwachsenblättrig, trichter- för d Interwürts engröhrig, 6spaltig. Staubgef. dem Perigon eingefügt, niedergebogen, Sa Can Griffel ungetheilt, füdlich. Kapsel fleischig-lederartie, Fächer armsamig. menschale hüutig. t H. flava L. Blätter lineal, zum Grunde verschmälert; deren Lüngsnerven nur d , Ds Sehr schwache und spärliche Queradern verbunden. Perigonzipfel flac h, sp tz; ihre ssnerven еј : ach, unverbunden. breit Wu "pelis: EE lt, rübenförmig verdick t. Blätter alle grundstàndig, 2reihig, nur 5—7''' 9 апдап yo nen, 7 zerfasernder n Scheiden umgeben. Schaft nackt , 2—8" hoch, KC mit Wie Po ugen ee, Dec Ка ег meist am Blüthenstiele empor verschoben. Perigon gelb, eranzenblüthen duftend. dem K ? Juni. Im südlicheren Europa einheimiseh. Auf der schattigen Waldlehne über Apellchen St. Antonius bei Leitomyschl in Menge verwildert, aber nicht blühend! ziemlich | ` H. Hark L. Blätter breit lineal; ihre Längsadern von zahlreichen und die Dr, starken Queradern verbunden. Innere 3 Perigonzipfel stumpf, am Rande wellig ; Geen bekonders der äusseren Zipfel von Queradern reichlich verbunden. Wie vorige 3—5' hoch. Blätter 10” bis über 1’ breit. Perigon rothgelb, grösser, geruchlos. Sonst 56, is bulis Theilen stürker. in Me * Juli, August. Im südlicheren Europa einheimiseh. Auf Felsen bei Karlsbad nge verwildert (Ascherson). Anthericum L. der a liliago L. — Hügelrücken bei Dymokur (Pospích.). Bei Leitmeritz auch auf auf abi Lehne! zwischen dem Straschitzkenberg und dem Dreikreuzberg (Mayer), 40bo; Cer Felslehne über den Weingärten zwischen Sebusein und i m (ders.). P Sehr zahlreich! Bei ' Teplitz am Schlossberge (Hippe). — Prager Gegend: Kalk- Hledsebe bei Weltrus! hi gegenüber Libčic und bei Klein Hole&ovic ! bei X Hlubo&eper Hains! St. Pro kop hinter der Mühle! Modfaner Schlucht! Felsen (Velo ^ „adotiner Thal gegenüber Kosoř! Thalhänge bei Cernolic nächst Ridka v^ Neuh arlstein z. D. auf der Veliká hora! Abhang bei Beraun gegen St, Ivan! ET ШП (Feistm.)! Pürglitz (Polák)! Bei Jinee sehr selten (Sehleehtend.) Am Zlin avie nächst Přeštic reichlich! F elsiger Hügel im Haine bei Vyšov nächst Chudenic! 756 Asparagus—Polygonabum. A. um L. — Felsen im Schlosspark von Opočno! Wald oberhalb ned bei Smific oui RoZdalovieer Wälder in hochgrasiger, aus Calamagr. silvat. linia, Aira eaespit. bestehender Waldhaide! dann auf der Lehne über dem THE. und im Komärover Waldthal (Pospíchal). Jičín: am Loretto (Posp.)! Popovieer Hain (Vařečka). Elbaue bei Oelakovic am Kaiserwalde! Husov bei Melnfk (Pražák)! Um den Georgenberg; im Eichbusch zwischen Otinoves und Ober-Befkovie reichlich, im Eich- gebüsch bei Rovné! Leitmeritz: weisse Lehne bei Pokratice! Satanaberg, Debus, bei Malitschen, Warhost bei Fotel (Mayer), meist auf Kalk; am Lobosch seltener! Teplitz, z. B. Prasetitz, Schönau (Hippe). Um Domou&ie: am Bergrücken gegen Kounova bei der Burg Pravda, im Vinaficer Thale häufig! Bad Sternberg! — Bei Prag: Rado- tiner Thal! Thalhänge bei Öernolie nächst Ridka (Velen.). Bei Karlstein, besonders häufig auf dem Plešivec, Pfaffenberg! Neuhütten (Feistm.)! Pürglitz: auf Berounfolson nächst der Burg, im Kouftmeeer Revier auf dem Berg Pleše, dann oberhalb Skrej! Waldiger Hügel „Opys“ bei Žebrák (Novák)! Welkau und Ohlum bei Komárov (Sehlecht.). Felsen am Gipfel des Plesivee bei Jinec! Felsen der Chotobuslehne bei Dobříš reichlich! bei Kozohor u. a. in Menge (Freyn). Písek: auf Felsen der Wottawalehnen häufig (Dödetek Velenovsky)! Serpentinfelsen bei Krems am Fusse des Dlausker! Felsen der Ruin e Maid“ stein und am Ostrov bei Goldenkron (Jungb.). Krumau: Niklasberg, Kalkfelsenberg е häufig! 12. Asparagus L. A. officinalis L. — Strassendamm vor Bohdaneé (Pospích.)! Zwise = Wat und Křinec hie und da in den Hainen! Melnik (Pražák)! Neudorf bei Wel au i Anhöhen gegen Lečice (Fierlinger). Horkaberg bei Leipa (Watzel). Bei Pii Seat (Freyn). Goldenkron und Krumau (Jungb.). 13. Streptopus Rich. amplexifolius DC. — Riesengebirge: Kiesberg, Krkonoš! Im А@егаері am Pe Abhang der Deschnayer Koppe häufig! Am Glazer Schneeberg und h Grulich unter dem Hohen Stein im Vorgebirge, aber spärlich! Wälder bei pe (Vařečka). Im Isergebirge allgemein, z. B. am Siehhübel sehr reichlich! (aber noch nic bei Haindorf unter dem Isergebirge, wie Opiz zweideutig angegeben). Am Jes p die Eisenstein einzeln unter Homogyne (Matz) Im Böhmerwalde nicht häufig, um kon- Seen fehlend, nur am Arber einzeln! häufiger am Fallbaum! Lusen (Sendtner), am Plöe steiner Gebirgstheil einzeln ! 16. Polygonatum All. inom P. officinale All. Stengel um die Mitte unter den Laubblättern mit We derberen, zur Blüthezeit meist noch erhaltenen Scheidenblatt. Blätter derber, das un am Grunde stets offene mit schärferen am Stengel herablaufenden Spuren. nz Přelouč! Nicht um Jičín, nur in den Dymokurer Wäldern, selten und ei RI ‚adischK (Pospích.). Jungbunzlau! Kolin (Vesel.)! Widim (Hackel). Leitmeritz häufig: Hr nadl weisse Lehne, Satanaberg u. а, MI Abocehovie! Im Шр. bei ile 80 ra (Schauta)! Kosel u. a. bei B. Leipa! Reichenberg häufig (A. Schmidt). (Malin.)! Erzgebirge: Graupen bei Teplitz (Hippe), Ies Kagel Yyso LT ` Saaz (Thiel), Hauenstein (Opiz) Stein bei Eger (D. Torre). — Um Pr bei Vsenor, hinter $töchovie! Burg Pravda, Pürglitz, Skrej! Bei Ореспіс: gel - Revier, bei Nerezin (Freyn). Zbirow, Wolesna (Opiz). Wlasim BA We) bei Stankau! Chudenic selten: bei Vyáov! Zlín bei Lukavie! Kufidlo bei Sea Písek (Velenovsky)! Hain beim Selibover Teich bei Protivin! Blanskerwald (JU? Niklasberg bei Krumau! Paris. 757 hi P. latifolium Desf. Stengel über der Basis mit einer Scheide oder mit einer interbliebenen Blattnarbe derselben. 4 Р. multiflorum All. Stengel nur am Grunde mit zarter, zur Blüthezeit ver- Witterter Scheide, sonst bis zu den Laubblättern meist nackt. Blätter weicher, getrocknet Sünnhäutig, das unterste Laubblatt am Grunde geschlossen, oder wenn offen, mit schwacher, Stumpfer, am Stengel herablaufender Blattspur. i Hohenelbe (Карик)! Jičín: Prachower Felsen (Purk.), bei Vokšic (Sitensky) ! Ti. Secer Hain (Posp.), bei Tur, Kopidlno (Vařečka). Chobot bei J. Bunzlau (Himmer) ! lergarten bei Dlouhopolsko bei Podébrad! Kladruber Wälder bei Elbe-Teinitz! Prager "Send: Weltrus! im Haine zwischen Klein-Bäät und Jungferbrezan und am Beckov im регіо! Radotiner Thal! Bad Sternberg bei Schlan! An der Elbe im Eichbusch 7 Schmidt). Brüxer Schlossberg (Štika). Eidlitzer Busch bei ‚Komotau! Postelberg urm)! Vysočan saaz. (Thiel). Petersburger Fasanerie bei Jechnitz! Bei Eger selten (Mar orre). Chudenic: am Eugensberg u. a.! Bei Goldenkron und Krumau seltener L Metsehl.), Deutschbrod: Rosendorfer Lehne, Vlkovsko (Noväk). Nedosiner Park bei Omysl, Bergwälder bei Schirmdorf! Hoch Р, verticillatum All — Im Riesengebirge, am Glazer Schneeberg bis in die pe Se birgsregion aufsteigend. Bei Grulieh auch unter dem Hohen Stein! Im Adler- Boi n unter Sattel! am Spitzberg (Freyn). Im Isergebirge häufig, z. B. am Siehhübel ! (Bites Omnic selten (Polak)! Starkenbach, Bělohrad (Vařečka); am Prachov bei Jičín ‚nsky)! Christofsgrund am Jeschkengebirge, am Kleis, Lausche (Matz). Oberhalb Fr, nus bei Babina gegen Welbine! Ebersdorf oberhalb Kulm im Erzgebirge (Gr. Marien Petsch im Erzgebirge! Eger: hinter Stein, bei Loretto (D. Torre). Um Am p, dem hin und wieder! — Straßieer und Příbramer Gebirgswälder : bei Wolesnä, lich nach, bei Obecnice! im Dobriser Park (Freyn). Chudenic : am Eugensberg Arbor pınerrnstein bei Neugedein! Im Böhmerwald häufig: Schwarzer See bei Eisenstein, Buche löckenstein ! Kubanigebirge häufig (Beck). Fuchswiese bei Ogfolderhaid (Velen.)! M wald am Schöninger! Schamers bei Neuhaus (Rundenst.). Bei Stöcken, Deutsch- Bin direc und Ransko bei Kreuzberg! Bei Leitomyšl: bei Strokele, im Kabätwalde (Pospteh.)! B. Trübau (Fleischer). 17. Paris L. Grulich P. quadrifolia L. — Um Leitomyšl, Polička, Böhm. Trübau, Wildenschwert, e am Schneeberg, im Liticer Thale! Im Mensegebirge! bei Bêstvin (Freyn). Det" ` (Hansgirg). Hohenelbe (Kabl.)! Weisser Berg bei Neuwelt (Siten.)! Lomnie iras) Prada bei Jičín u. a. (Sitensky)! Gutwasser bei J. Bunzlau (Himmer), Bósig le ins Si Rollberg (Sehauta)! Grossskal bei Turnau! — Elbthal : bei Nimburg um Selten | ydlovar! Erlengebüsch bei Franzdorf bei Kuttenberg! bei Lobkovie, Neratovie Tope bach! А Tipo o nbad (Kabl.)! Weitere Prager Umgegend: Kamenicer Thal, Wald bei Berg Кан Wälder bei Lahna! Häufig in den Pribram-Strasicer Wäldern! — Chudenic! lÜckensto: 9 bei Strakonic! Mehelntk bei Pisek! Böhmerwald: im Kisensteiner und housse ner Antheil häufig! bei Ogfolderhaid auf der Fuchswiese (Velenov.)! Burg bei Tábor! Bei Deutsehbrod, Stöcken! u. s. w 49 758 Colchicum — Triglochin, 17. Ordn. Colchicaceae DC. 1. Colchicum L. С. autumnale L. — Bei Prag: Cibulka und Motol, Veleslavin, Cholupie bei Modřan, Vsenorer Thal, Karlstein! Tfebonie bei Stöchovie! Bad Sternberg! Böchovie! häufig im Elbthale. Im nördl. Böhmen überhaupt verbreitet von der Niederung bis au die Gebirgskümme. Im Osten noch bei Deutschbrod bei Keier? (Novák). Häufig auch um Příbram und Hofovie! — Bei Pilsen auf Wiesen an der Mies und bei Nürsehan! Scheint sonst im südlichen Böhmen ganz zu fehlen, so pit um Chudenic, Písek, Blatna, Krumau. Eine Spielart mit weissgestreiften Blättern fand ich 1879 am Kamajtschken bei Mileschau; die Frühlingsform auch beobachtet: bei Leitmeritz unter dem Mentauer Jäger” haus 1832 zahlreich (Hackel), einmal bei Eger (D. Torre), bei Komärov nächst Horovit (Krell)! am Tremosnäberge bei Obecnie (Freyn); häufig bei Sloupnie unweit Leitomysh vom Februar bis Mai blühend (Fleisch.)! 2. Veratrum L. V. album L. (var. Lobelianum Bernh. sp.). — Am Glazer ikad tia in Menge! Im Adlergebirge sehr verbreitet, oberhalb Sattel, Deschnayer-Koppe u. s. w. Im Riese" gebirge bis zu 3000’ und tiefer herab; am Rehhorn und "Sud sehr häufig! am Litschenbache auf Wiesen bis gegen Parschnitz (Traxler). Im Isergebirge seltener, am Siehhübel Ge von da zu den Mittagsteinen, am Buchberge! Neuwiese, Ferdinand” thal (A. Schmidt). — Im Böhmerwalde selten: nur auf der Alpenweide beim Dorfe Gli berg Et Obere Plan! und im Blanskerwald auf einer vom Walde umsäumten DOE wiese, nicht blühend! (schon Jungbauer). 3. Tofieldia Huds. T lyeulata Wahl. — Kleines Torfmoor im Lautschimer Thiergarten ninte" dem Forsthause (Polák)! Bei Dammmüble [Thammühle| häufig (Schauta). Unter e Radelstein in einer Seitenschlucht des Granatenbaches (Krell) Bei Divie nächst Vine (Hoser) — Südböhmen: Bei Husinec am rechten Ufer der Blániee gegen Pra acha" (Dejmek)! Am Fuss des Blansker über dem Dorfe Weichseln auf einer Sumpfwitr woraus ein Büchlein in das Dorf fliesst (Jungbauer)! und bei Goldenkron auf der ump wiese beim Harazín gegen den Kranzelberg (derselbe). 8. Ordn. Juncagineae Rich. 1. Triglochin L. alustris L. Die inneren verdiekten Grundblätter eine Art Zwiebel bilden Innere Perigonblätter und tiber ihnen stehende Staubblätter gegen die äusseren emp 3 geschoben. Drei Fächer der Frucht unentwickelt, nur wie 3 Leisten zwischen den fruchtbaren Füchern Bei SE mehrfach, Dvorisko bei Chotzen, Böhmisch Lands hei Bei Častolovice, Lokoty (Ріко)! Teich Broumar bei počno! ul ir Mochov! Nedosiner Park bei Leitomysl (Posp.) Gunstdorf bei gor E gegen Kladrub! Horusic bei Kuttenberg! Chlumec bydZ.! Jičín (Sitensky)! Asch (Varetka), Lomnie (Polák)! Unter dem Bösig (Purk.)! Heideteich bei / eil (Aschers.). Dauba (Reuss)! — Bei Prag: Ouzie bei Kralup, mit Samolus! bei abere? (Jiruš)! Hluboéep (Velenov.), zwischen Modřan und Lhotka! unter dem тору pei è V e n bei Tetín! bei Unhošť! — Thiergarten bei Smečno (Jiruš)! Unter dem Berge bû кы EI d Scheuchzeria— Sagittaria. 759 Rentsch! ` Rakonitz gegen Lisan! Im Säzavathalgebiet: bei Mnichovie, Propast bei ilber-Skalie, Struhařov, bei Beneschau, Čechtic (Déde&). — Um Hořovic nicht selten (Sehlecht.), Královkawiese bei Volesná! Vose& bei Obeenic (Freyn). Schlucht zwischen "arienbad und Auschowitz (Fr. Aug.) Bei Pilsen an der Mies unter Dobraken! Brbic 9i Stankau (Khek)! Chudenic: unter Béleschau, unter dem Puschberg! u. a. Bei Písek selten (Dědeček). Bei Oekanic nächst Blatna häufig auf Moorwiesen (Velenoy.)! Bei interberg 2140° (Sendtner). Bei Veselí nächst Borkovic! Počátek! 2. Scheuchzeria L. Sch. palustris L. Blätter aussen gewölbt, innen sanft ausgehöhlt, mit einer gerundet- Stumpfen und einer scharfen Kante; Scheide oberwürts in ein Blatthäutchen auslaufend. Im Isergebirge: auf der grossen Iserwiese jenseits der Grenze in Torflöchern! böhmi- Scherseits auf der kleinen Iserwiese, der Tschihanwiese und der Knieholzwiese unter dem Siehhübel am Wege zur Tschihanwiese, sehr zahlreich um die Torflócher! Im Böhmer- Walde jenseits der Grenze: am kleinen Arbersee (1879)! Bei Platz im Thiergarten von Bt. Margareth auf Torfmoor sehr reichlich! (zuerst Dr, Novotny). 19. Ordn. Butomaeeae Lindl, 1. Butomus L. rg B. umbellatus L. Kostelec a. Adler (Pírko)! Opočno, Mochov (Freyn). рт: ап der Cidlina (Sitensky)! und sonst verbreitet (Pospich.); hinter Ostroměř in zen! bei Chlumec und Bydžov! Ohotusie bei Kuttenberg! Čáslau! Bei Roudnie ayer)! — In Südböhmen selten: Pilsen an der Mies! bei Merklin häufig, bei Chudenic Hy Tas ` з В ; E ung eichel von Platina! Bei Budweis gegen Frauenberg zu an der Moldau (Mardetschl.) am Teiche bei Böhmisch-Fellern (Velenovsky) ! 20. Ordn. Alismaceae R. Br. 1. Alisma L. 15 n, А. plantago L. В) lanceolatum (A. longifolium Presl in Sommers Topogr. ». Ва, 847). Вас} 7) graminifolium. — Jičín: in der Fasanerie bei Vesec! unter Tésín, dann im D H H Re бт Y с га wa Teich, Zwischen Volanic und Zbéf (Pospích.). Im Thale bei Unhost! Bei Schlüsselburg im 1 E Wi zahlreich, nur mit dem Blüthenstand aus dem Wasser hervorragend (Velenovsky) ! wd von botanischen Dilettanten öfter für A. natans L. bestimmt. Кас), д) mieropetalum m. Blumenblätter klein, kürzer bis so lang als der Man) Tosenrüthlich; sonst wie œ), mit herzeifórmigen Blättern. Sonst sind die Blumen- ON С eich Wa 2—3mal länger als der Kelch. — So in Südböhmen bei Sobéslau am Neuen ом bei Tuéap! dann häufig um Opočno: am Teiche Broumar und gegen Pulie ! Y uck, Bédovie, Mochov, Dobruška, Bolehost (Freyn). 2. Sagittaria L. sagittaefolia L. — Abtsdorf hinter Böhm. Trübau, Brandeis a. Adler! Opočno, stolovic (Pirko)! Königgrätz, Přelouč, Elbeteinitz! Chlumec, Bydžov, Dymokur, 49* ms. tis S. Tina) Ca 760 Hydrocharis—Orchis. Jičín, Poděbrad! Roudnie (Mayer) — Weisskirchen bei Kratzau (Matz). Bei Leipa nur im Höllengrund (Watzel) Bei Eger im Egerfluss! Prager Moldauthal: bei Troja am Mühlgraben, bei St. Kilian bei Davle! Pilsen: an der Beroun bei 8t, Georg und am Kamejteich bei Bolevec! Slatina bei Chudenic, Merklin, Lukavicer Bach bei Přeštice! sek an der Otava! und sonst verbreitet (Velenov.). Bei Blatná und Thofovie! Budweis ! Schwarzenberg-Teich bei Veselí, Waldteichel bei Тибар! Platz (L eonhardi)! Deutschbrod! Tümpel an der Sázava spärlich! Neu-Ransker " Teich bei Zdirec nächst Kreuzberg! 6 lisneriaefolia Coss. Alle Blätter fluthend und schwimmend, lineal, grasartig. So seltener in tieferem, besonders fliessendem Wasser, Pi £o 21. Ordn. Hydrocharideae DC. 1. Hydrocharis L. Н. morsus ranae L. — Altplesser Teich bei Jaroměř (Fleischer). Königgrätz: Tümpel am Adlerflusse! Bei Chlumec bydz. in Gräben am ehemal. Teiche! Teich Nutzhorn bei RoZdalovie, Komárover Teichel bei Kl. Nouzov! am Ja kobsteich, bei Vlkava ës": aber nicht bei Jičín. Bei Podébrad! Elbtümpel bei Öelakovie häufig (Velen.)! Oupor elnik (Dědeček). Bei Roudnic selten (Mayer); hinter dem Kronwerk von Theresienstadt (Hackel). — Südböhmen: Bei Písek an der Wotawa bei Zátawi (Dédeé.)! und Kestfan (Dejmek), einzeln auch im Wiesengraben der Blänice bei Putim (Dědeček). Bei Frauenberg mit Limnanthemum (Mardetschl., Velenovsky)! Bei Soböslal am Dirnabache im Tümpeln und am Neuteich! == 2. Elodea (Rich.) Casp. Blüthen vielehig 2häusig oder zwittrig, 1 mehrere in einer aehselstündigeD: meist 2lappigen Hülle oder Scheide, Kelchröhre der © und Zwitterblüthen verlängert: fadenförmig. Staubgef. 3—9. Fruchtknoten 1fücherig. Narben 3. Frucht länglich wenigsamig. t E. canadensis (Rich. em.) Casp. (Udora canadensis Nutt., Anacharis alsinastrum Babingt., Wasserpest). Blätter zu 3—4 im Quirl, lünglich bis lineal- lanzettlich, spitz, feingesägt-rauh, sitzend. Männl. Blüthe einzeln in der Hülle, ohne verlängerte Keleh röhre, mit 9 sitzenden Staubbeuteln. Vo en einer Najadee, etwa eines Potamogeton densus. Stengel 1—2" lang, 0 dich beblättert, esit ew ter dünn, durchscheinend, nt klein, unscheinbar, Kelch zb Blumenblätter, w weiss. Die ç üthe reisst sich los (wie bei X Aenea spiralis L.) und scheit i Zwecke der orien ze unter den 9 Wes Ke ?, Mai—August. In Flüssen Nordamerika’s einheimisch; in Europa seit etw? 1840 (nur in О Pflanzen) sich immer mehr verbreitend, durch ihr Überwuchern, übe! welches aber viel epi CN mancher Orten eine Plage. Bei uns erst in neueste! Zeit, bisher nur steril, und zwar an der Moldau bei Prag: (Rosicky 1880)! und а bei Bubna hinter dem Bahnviadukt (Grégr 1880)! d an der Mies: unter der Bahn bei der Josefihütte unweit Kuttenplan in einem Wieser ntümp? (1879, Dědeček)! und bei Pilsen nächst dem Mies-Viadukt der Pilsen-Priesener Eise in einem kleinen Tümpel (1880)! 22. Ordn. Orchideae Juss. Orchis L. 0. purpurea Huds. (О. fusca Jaeq.) — Berg Chotuc bei Kfinec (Roder)! E selbst am häufigsten, seltener am Kunstberg E 'ospíeh.)! bei Dymokur selten (ders. Orchis. 761 Krelina bei Jičín (Vařečka), und bei Bělohrad auf der Homolka (Vařečka, Berukopf). Laubwälder bei Vlkava und Lautschim (V Setetka). Bei Molitorov im Thale ,Péchurka" gegen Schwarz-Kostelee (Jiruš)! Bei Leitmeritz auch auf der „Weissen Lehne*! und am Satanaberg sehr selten (Mayer). 0. militaris Huds. — Bei Leitmeritz auf der „Weissen Lehne“ bei Pokratitz, aber selten! Im Prager Elbgebiet auf Kalkmergel: bei Klían am Haine (Jirsák)! bei Byšice und Liblie in einzelnen Exemplaren auf grasigen Wiesenstellen und Ap — Fragliehe Angaben dieser sehr seltenen, und öfter in der vorigen gesuchten Art s Wiesen | bei ae, (Fieber). Bei Neuhaus auf einem Damm des Stadtteiches Ke otn). (Nov 0. ustulata L. — Bei Senftenberg zerstreut, so bei Helkowitz, Kunwald (Brorsen). neichenan Gd? Leština und Krelina westlich von Jičín, Bitouchov bei Rovensko, ner, Benešov, Háje und Boskov bei Semil, LaZaner Felsen bei Vysker, Pfísovie und wa Rohozec bei Turnau (Vařečka). Klein-Skal (Bouček dus eh Bei Olitorov im Thale Péchurka gegen Schwarz-Kostelee (Jiruš)! Bei : Feuchte san- dige Wiesen zwischen Lhotka und Modran, Závist, bei St. Kilian Tu Men zahlreich ! Waldesrand i im oberen Všenorer Thale! — Wälder bei Lahna im Klícavathal! bei Pürglitz D der Beroun nächst Тејќоу (Polák)! Hofovie sehr selten: bei Hrachovist (Schlecht.). — &riaschein seltener (Dichtl) Bei Karlsbad: am Dreukreuzberg (Asehers.) Krudumberg bei E Провеп (Presl), St. Anna bei Eger (D. Torre). — Südböhmen: bei Písek über der "lachsdarre und hinter derselben an der Wotawa (Velenovsky)! dann nördlich bei Угай auf Wiesen der Wotawa (Dědeček). Bei Goldenkron unterhalb der Meierei, auf dem Ostrov (Ju SEA und bei Lagau häufig (Mardetschl.)! Bei Tábor im Thale Pintovka „u Vaňků“ (Safes ek). — Bei Leitomyšl einzeln, am häufigsten zwischen Oujezd und Lazareth (Posp.)! ei c (Olupek nach Fleisch.). ar. albida, Blume weiss, der Helm nur aussen geróthet, am Rande weiss. — (So bei Závist von Schülern gef.)! 0. coriophora L. — Prager Elbthal: auf Wiesen bei Cetelie (Polák)! St. Kilian d Dee 1872 reichlich (Krell)! Waldwiese zwischen dem Berge Medník an der Sázava (Salač Iradisko (ders.)! Bei Pürglitz (Sykora) und neuestens bei der Pürglitzer Bahnstation ac)! Bei Eger: St. Anna, Pechtnersreut, Stein (D. Torre). Im Erzgebirge bei Petsch бер ED bei Gross-P riesen nüchst Aussig und selten bei Skalitz bei Bins entz (Mayer)! WD Leipa (Mann 1864): Bei Leitomyšl Raine zwischen den Bel -Wäldern bei Jansdorf und Lauterbach (Pospíchal)! ferner bei Trpín nächst der Tmanka (Olupek)! Bei Tabor: Wiese bei der Überfuhr (Nömee). 0. globosa L. Blätter bläulichgrün. ved (Thiel) Bei Welbine auf Bergwiesen nördlich von der Babina-Welbiner Str Mi (May Unter dem Radelstein Lehne einer Seitensehlueht am Granatenbaehe ! enberg bol wël dt im Erzgebirge (Opiz). Wal 1, 0. L. — Bei Prag: über der Cibulka, Scharka, Stern, Dablie, Kréer We? bei Bohlin, E ES bei Karlstein, Thal von Vsenor, zwischen Modřan und uk а, Se Závist, Königsaal, St. Kilian, am Mednik, im Kamenicer Thal, bei Mnichovie, ao An der Sázava bei Čerčan und Pyšely! — Auch sonst im ganzen Lande verbrei ie P a L. — Wiesen bei Hohenmauth (Fieber) und bei Karlsbrunn bei Leito- CR 1 ( T )r E Senftenberg sehr häufig (Brorsen). Bei Reichenau ,pod studánkou* Send de Untersattel am Mensegebirge bei 600 m. stellenweise in Menge (Freyn)! 8 Kalt 201 Königgrätz (Reichel). — Bei Leipa im Vogelbuseh vereinzelt (Watzel). Südfuss ч enbergs bei B. Kamnitz (Purk.). Lausche an der lausitzer Grenze (Cantier ny). ıE tzgebirge auf Wiesen bei Gohon wild (Hippe). Am Gipfel des Radelsteins im Mittel- — a 762 A ptis. Gy 1 gebirge sehr reichlich! Wiesen bei Babina oberhalb Leitmeritz zahlreich! — Berg Glatze bei Königswart (Fr. Aug.). Bei Hofovie gemein (nach Schlecht.) Bei Krumau: unterhalb Cernic auf der Wiese an der Moldau beim Einflusse des Ilkabaches (Jungb.); am Kreutz- berg bei Lagau (Mardet.)! . laxiflora Lamk. — Jinolieer Teiche bei Jičín (Vařečka). Am Dymokurer Jakobsteich, spärlich (Pospíchal)! Vestee bei Křinec und bei Křečkov! Chrast bei Elbe Kostelec, bei Öetelie, Váetat, OuZie und Netreb häufig! 0 ucina L. — Im Mensegebirge bei Giesshübel, Obersattel 750 M. (Freyn)! bei Senftenberg selten, auf rothem Sandstein (Brorsen). Trautenau: in den Höhlen nächet Altstadt und bei Glasendorf (Traxler). Hochstadt unter dem Riesengebirge (Kramář nach Roder)! Kristofsgrund im Jeschkengebirge (A. Schmidt). Kuhberg und Leubner Gründe bei Leipa (Watzel). Am Zinkenstein bei Tetschen (Schroff). Im Erzgebirge bei Teplitz zwischen Obergraupen und dem Mückenthürmehen (Hippe). — Böhmerwald: bei Freiung nächst Winterberg (Claudi)! Lagau (Mardetschl.)! Stöcken bei Deutschbrod: am Hohen- stein (Reichardt). — Unter dem Glazer Schneeberg! Im Mensegebirge, 7. vicer Hain (Vařečka), bei Reheč, St. Anna (Pospíeh.) Wald bei Kost bei Sobotka (Pospích.). — Bei Widim (Hackel), Wernstadtel (Riedl). — Pograth bei Eger (D. Torre) Podhornwald bei Marienbad! — Thal Vüzniee bei Neuhütten (Feistm.). Im Pribrame Gebirge auf Torfwiesen nicht selten (Freyn). Zlín bei Lukavie nächst Pfestie! Bei písek, zumal am Mehelnik und am häufigsten im Wreowieer Walde (Velenovsky)! Böhmerwald‘ am Fallbaum bei Eisenstein, Bergwiesen am Lakka-See! Mittagsberg bei Stubenbach (Beck), am Rachel, Lusen (Sendtner), Hochfiehtberg bei Oberplan! Plöckenstein (Jungb-) u. a. Unter dem Schreiner im Kubanigebirge (Velenov.)! Im Blanskerwald (Jungb.). Бе) Gratzen nächst der Bahnstation und reichlich auf dem Hochwaldberge bei Heilbrunn- Wälder an der mährischen Grenze oberhalb Gross-Losenie bei Pfibyslau! Policka geger St. Katharina! Bei Hohenmauth (Fieber). 0. latifolia L. geht nach Uechtritz nieht in die Hochgebirgsregion der Sudeten: (Siten.)! Čečelić daneben sind. 0. incarnata L. — Am Hammerteieh bei Wartenberg unweit Niemes Im Elbthale: im Haine bei Křečkov bei Nimburg! Chrast bei Elbe-Kostelee, bei und Vsetat, besonders in Sümpfen an der Bahn, daselbst auch Übergänge in die wachsende О, latifolia, welche vielleicht durch hybride Kreuzung beider entstanden 2. Anacamptis Rich. A. pyramidalis Rich. Die obersten deckblattartigen Blätter tütenfórmig 8° Hüufiger als auf der Veliká hora selbst auf der hinter ihr liegenden Bergle rollt. hne! 3. Gymnadenia R. Br. i ‚ den conopea R. Br. — Senftenberg (Brorsen). Kamm des Mensegebirges bei e emein! Kûr" G. Sehierlingshüusern! Im Riesengebirge hin und wieder! am Rehhorn sehr g grätz: Zviétn (Hansg.). Bei Jičín: im Walde der Brada (Sitensky)! bei Jängi: et der Libuüer Lehne, überall nicht häufig (Pospích.), hinter Lomnie (Varecka). pi Elbthal: Wiesen bei Čečeliec zahlreich (Polák)! Bei Widim (Hackel). Leip Kleis bei Haida (Watzel). Im Erzgebirge: bei Peterswald (Hippe), bei Rot Komotau! u. a. Bei Eger: St. Anna und Maria-Kulm (D. Torre). Marienbad (Fr. dem — Lahna bei Pürglitz selten (Jiruš)! — Südböhmen: Bei Taus auf Wiesen über perg Sehneidewerke (Truhlář nach Sitensky)! Bei Strakonic auf dem Kuridlo! Winter Platanthera. Herminium. 763 (Claudi; Blanskerwald (Jungb.). Hochwaldberg bei Heilbrunn und zwischen Feldern à erbliebene Waldwiesen bei Strobnitz nächst Gratzen! Ruttenschlag bei Neuhaus (Run- о 00), Deutschbrod: bei Bélá (Landa)! und bei Schlapanz (Schwarzel). Bei Leitomysl ehr vd bei Karlsbrunn, Schirmdorf, Böhm. Trübau (Pospíeh.)! Niekl, St. Katharina Polička ! ko G. albida Rich. — Im Riesengebirge: auch auf dem Rehhorn! auf der Schnee- 006 (Pax). Sümpfe zwischen der Schneekoppe und dem kleinen Teich! im Langen- Stunde oberhalb Spindelmühle! — Im Mensegebirge auf dem Kamme vor den Schier- li i ; > : A nerhänsern nicht häufig! Erzgebirge: bei Gottesgab auch unter dem Spitzberg gegen birl Häuser und die Strasse zu im Moor! Böhmerwald: am Rachel (Jirus)! häufig auf Kur pewachsenem Abhang bei Aussergefilde mit Gentiana pannonica (Velenovsky)! Wani (Mardetschl.)! Anmerk. Gymnadenia odoratissima Rich. sah ich mit der Scheda: „Neuhaus 1853 ^ )a aber die Angaben dieses unzugänglichen Sammlers öfter unzuverlässig sind, so wage ach | noch nicht die Art aufzunehmen. Ebenso verdächtig ist die Angabe: „Wal wiesen am Baiers- ei Reichenberg“ von Ant. Schmidt in Mitth. d. Ver. d. Naturfr. in Reichenberg 1878. Schöl u ich le I h 4. Platanthera Rich. em. grund x viridis Lindl. (Coeloglossum viride Hartm.). — Im Riesengebirge: Riesen- er Л 18 Schneegrube (Uechtritz), Kl, Teich (Pax). Glazer Sehneeberg (Uechtr.). Buch- Sumpfe, Metu birgt, auf der steinigen Südseite häufig! Bei Eisenbrod, am Kozákov beim Вода]? Kintäk ‚ Wald » Vazovky" bei Libáň (Vařečka). Hain bei der Säge nördl. von такы (Roder)! — Im bóhm. Mittelgebirge Aë: unter dem Mileschauer am Ka- Bei pour um Thale gegen den Radelstein, am Radelstein selbst und am Granatenbache ! ger nicht selten: St. Anna, Stein, Siechenhaus, Franz-Josefsbahn, Kulm (D. Torre). 9 : beim Ferdinandsbrunnen, am Rauschenbacher Fusssteige (Fr. Aug.). — Berg- Tiemosnägebirge bei Pribram unfern des Jügerhauses (Freyn). — Haselberg | zbach (Jungbauer) und am Kalkbühel bei Lagau häufig, dann im Schwarzen- Eschen Hofgarten bei Krumau (Mardetschl.)! e = a; с E = g ber їй e solstitialis Bönningh. (P. bifolia Rehb. Orchis bifolia 10: montana Schmidt). Prag ко UN Landeshälfte verbreitet, von der Ebene bis auf das Vorgebirge. Bei Nicer. Thal im Radotiner Thal! Berg Strážiště bei Korno, Tobolkaberg bei Tetín, Kame- t Sudlich: Trebohostie! Im Prager Elbgebiet bei Oecelic ! Am Berge Zbán bei Rentsch! (reyn) Er Landeshàlfte : Zebrák (Novák)! Obeenic und Kozohorer Revier bei Dobříš «U^ Chudenice: bei Vyšov, Chocomysl, Srbie! Sehinkauer Wälder bei Nepomuk ! von Prog; Strakonic ! Písek: am Mehelnik, bei Vrcovice u. a. (Velenov.)! Thiergarten (Reic un! Deutschbrod: bei St. Annabad und nächst dem Wartberge! am Hohenstein ichardt), . ehlorantha Cust. — Prager Gegend: im Walde „Fiederholz“ bei Béchovic In den Dymokurer Laubwüldern hinter Königstadtel hin und wieder! und im (Pag, ` al } n. : : an dëng bei Popovic nächst Jičín (Pospich.). Beim Pééicer Jägerhaus unweit Lautschim, Hinter (Polák). Am Berg Sovice bei Roudnie spärlich (Poläk). Oberhalb Leitmeritz Welbine links von der Strasse nach Babina auf bebuschten Bergwiesen zwischen U à en mit P. solstitialis und Orchis sambueina! Mileschauer (Herb. Leonh.)! em Radelstein am Granatenbache! Im Duppauer Gebirge zwischen Deutschenrust hüt en — Bei Obecnie auf der Waldwiese ,Klásterky" zahlreich, auch bei Glas- ahis Grauwaeke (Freyn)! — Bei Lagau (Mardetschl)! Im Sommerwald bei Ibrod (Novák). 5. Herminium R. Br. Per Lippe aufrecht, ungespornt, am Grunde sackförmig ausgehöhlt, mit den 5 übrigen ättern glockig zusammengeneigt. Klebdrüsen nackt. igonbl 764 Ophrys—Cephalanthera. Н. monorchis R. Br. (Ophrys monorchis L.). Zur Blüthezeit nur ein kugelige" Knollen, später entwickelt sich ein zweites, bisweilen ein drittes Knóllehen am Ende eines unterirdischen, aus der Achsel eines Schuppenblattes des Stengelgrundes hervor- gewachsenen Ausläufers. Blätter 2, länglich oder lünglieh-lanzettlich, über diesen öfter 1—2 kleine, deckblattartige Blüttchen. Äussere Perigonblüttehen länglich-eiförmig, stumpf, die inneren länger, rhombisch mit E verlängerter Spitze. Lippe 3theilig; die 2 seitlichen m abstehend, zahnförm ' hoch, fein und schlank. ейн der dünnen Ähre klein, nickend, grünlichgelb, кенебей баа die 3 län ngeren inneren Perigonblättchen wie 3hórnig. 2, Juni, Juli. Auf Bergwiesen, grasigen Anhóhen, nur bei Krumau auf eine! Wiese am F usswege von Rojau nach Öernie (Jungb.), am Schöninger (Mardetsehl.) ! und bei Hohenfurth (Nenning). 6. Ophrys L. em. 0. museifera Huds, — Der Standort bei Pokratic ist genauer die „weisse Lehne“ (Mayer). Unter dem Radelstein in der Seitenschlucht am Gr 'anatenbache, am Rande einer kleinen Sumpfwiese zahlreich! (zuerst von Krell gef.). 1. Epipogon Gmel. E. aphyllus Sw. — Am Fusse des Heuscheuergebirges nächst Kaltwasser M der preussischen Grenze (1868 Schulze)! Im Riesengebirge: am Kiesberg des Riesen- grundes in der Waldregion in manchen Jahren ziemlich zahlreich (Jaenike nach Uechtritz) auf schlesischer Seite über den Baberhäusern (Speer). Bradawald bei Jičín (Roder)! An Jeschken (nach A. Schmidt). 8. Cephalanthera Rich. C. rubra Rich. on mit 5 starken faltenrunzeligen Längsfalten, weisslich: an den Rändern der Spitze rosen Berg C e = Sobotka (беп)! Nimburg (Všetečka)! Bekersbach bei bett selten (A. Schmidt). — Bergrücken der Burg Pravda bei Domoušice! org Kuridlo bei Strakonic ee Berg Tisovnik bei Drouzetic! Krumau: bei Weichseln an Südfusse des Blanskerwaldes (Mardetsehl.)! allens Rich. Lippenplatte mit einer kurzen geker RR. Falte in der Mié um dieselbe ein rundliches, von einer Kreisfalte umgebenes Höfch Königgrätz: Wald bei Raéie (Hansg.)! Um Jičín Zë bei Kumburg, um bei Sobéraz, unter dem Javornieer Berge im Gebüsch gegen die Jinolicer Teiche, U dem Kozlow, Jivany bei Libuň, Bradlec bei Jičín, bei Béchar und Dymokur (vated bei Belohrad (Bernkopf). Lichter Birkenbestand am Westrande des Kunstberges, P T Křinec (Pospích.) Waldschlucht nordöstlich von Vy&opol (derselbe). Kolín (V esel) Melnfk (Pražák)! Masehwitzer Berg bei Habstein (Watzel) Eekersbach bei Reichenb® (A. Schmidt). Bei Teplitz im Schlossgarten (Hippe). Bei Libochovic im Wa d * (Jiruš)! Bergrücken der Burg Pravda bei Domoušice! Pürglitz (Gintl) ! E » Opy5 Zebräk (Novák)! Bei Hořovic: am Chlum bei Komárov (Schleeht.), — Prager 4 am Tobolkaberge bei Tetín einzeln, am Strážiště bei Korno unfern AV dg Wald A dem Plateau-Rande des Radotiner Thales mit Galium vernum! St. Prokop! M Hain bei Habry (Dědeček)! — Ostböhmen: bei Leitomysl in den Strokeler wal nic auf der „Stráň“, im Kabatwalde (Pospíchal)! — In Südböhmen bisher nur bei Strako auf dem Kuridlo! piss " Аай, С ondenhöße С. ensifolia Rich. — An der Strasse von Weisskirchen gegen die Freuden i bei Kratzau (Matz). Zwischen Lahna und Pürglitz in Buchenwäldern (Gintl)! Epipaotis, 765 ге hinter Štěchovic selten! Pribram: am Forellenteiche bei Obeenie und in Wäldern Wa Laaser Teich im Glashüttner Revier (Freyn). Bei Leitomysl in den Strokeler äldern (Pospíchal)! 9. Epipactis Rich. ч E. latifolia All. (Serapias Helleborine a. latifolia L.). Unteres Glied der Lippe Usgehöhlt, auf der ganzen Innenfläche der Höhlung Honig abscheidend, vorn mit weit wl Der Lippenplatte fast herzförmig, spitz oder zugespitzt, am Grunde mit zwei glatten etwas warzigen, aber ungekerbten Höckern. а Von den Formen dieser Art habe ich bei Chudenic die 2 folgenden näher Ntersucht: cM el viridans Crantz. Blätter breiter eifórmig, lanzettlich zugespitzt, oberste und ettlich, rn als halbumfassend, alle mit mässig breitem hellem Hauptnerven und deutlichen Seitennerven, freudiger grün. Höcker der Lippen flach, dreieckig, etwas warzig, E en ihnen nach vorn zu eine wet: Leiste. Unte erer Narbenrand mit Spitz vor- genen Seiteneeken, unterseits in der Mitte ohne Lüngsfalte. Perigonzipfel des Helms Sich, Lippe weisslich mit ا‎ Höckern, ihre Höhlung schwach röthlich ange- Ucht. Fruchtknoten kleiner. zettlich B) purp à PU Blätter eilanzettlieh, obere vorn am Grunde offen, oberste lan- Ne Те nur zu ^,—!', umfassend, alle mattgrün, mit m krüftigen, weisslichen Sonden! end der Lippe kegelförmig erhoben, fast glatt, zwischen ihnen keine be- der Mi 4eiste. Unterer Narbenrand mit gerundet stumpfen Beitenecken, unterseits in Lippenhi in eine Längsfalte oder Schneide ausgehend. Perigon schmutzig purpurn, (8, ses öhlung dunkelpurpurn. — Wahrscheinlich ist diess die var. violacea Durand, Wü Silifolia Peterm. teste Rehb. fiL), die auch von Freyn bei Obecnie! рен арты ніде Formen sind bei uns auch sonst nicht ow zu selten, doch weiss ск ce о ih Nicht, ob auch die anderen obigen Merkmale immer zutreffe Wald Im ganzen Lande verbreitet und meist häufig, aus den Ko TT. bis in die region der Sudeten, des Böhmerwaldes. trorubens Schult. Unteres ausgehöhltes Glied der Lippe vorn mit enger Tiam zugespitzt mit am Rande krausgekerbten Höckerı s POspíeh Bei Sovolusk auf den Meeler Höhen im düsteren Nadelwald Re Exemplare EDI Bei Widim (Hackel). Auf dem licht bebuschten Plešivec bei Karlstein in i " AA und Ausbreitung! Bei der Burg Pravda bei Domousle reichlich! — Süd- век | ei Strakonic am Berge Kuridlo und am langen Berge Tisovník bei Drouzetie! Bei ber inter Klein-Turn im Hochwalde am Graben dée Krumau: am Niklas- n Ber der Vogeltenne, am Kalkhügel unter dem Kokelsheger im Blanskerwalde, Kalkhügel bei Lagau! Bei Platz: Wald beim Eisenhammer (Leonhardi). " E. Ми ung: / Lippe ; E. palustris Orantz (Serapias Helleborine 2. palustris L.). Unteres Glied der Beki ees der Mitte mit honigabsondernder Rinne, Lippenplatte mit 2 gewólbten, aussen DD, vorn zaekigen Höckern. auch di Lippe weiss mit rosavioletten Adern und Streifen, Höcker vorne gelb gerandet, “le Honigfurche gelb, mit dunkleren Runzeln. berg (B vg 'ssümpfe bei Böhm. Trübau (Rybička)! Kameničná und Kunwald bei Senften- (Fise Torsen). Bei Častolovice (Pirko)! Moorwiese bei Habstein (Pospich.)! Rumburg her i^ Sumpfwiese bei Tuchoměřice nördl. von Prag (Navrátil)! Mariaschein selten Üben А Bei Eger hinter Siechenhaus und bei Franzensbad (D. Torre), Bei Kruman em Dorfe Weichseln gegen das Forsthaus (Jungb.) | | 766 Neottia. Lisbera. 10. Neottia Rich. N. nidus avis Rich. (Ophrys nidus avis L.). — Olberndorfer Grund bei Lands- kron! Im Adlergebirge im Walde bei Trökadort! Borohrádek! Königgrätz (Hansg.). Am Fusse des Rehhorn im Riesengebirge (Pax). Um Jičín hie und da (Vařečka), am Prachov (Purkyně), am Vojicer Bergrücken bei Mlázovie, zwischen Kopidlno und RoZdalovie Pospíchal); bei Vyáopol (Vařečka). Widim (Hackel). Kristofsgrund im Jeschkengebirg® (Matz). Lausche (Cantieny). Leipa (Watzel). — „Hohe Leite“ bei Petsch im Erzgebirge! Karlsbad (Asehs.), Königswart, sehr selten (D. Torre). Marienbad! — Zwischen Smečno und Sternberg! Wälder hinter Stöchovie! zwischen Konojed und Silber-Skalitz (Purk.) Neuhütten bei Beroun (NFeistmaniel) Kouftmecer Revier bei Pürglitz, Skrej, Zbirowel Thal! Chlum bei Komárov (Schlecht.). Obecnie bei Pfibram! Berg Kuridlo bei Strakonló um Písek háufig (Velenov.)! Kalkhügel bei Lagau! Buchenwald am Stankauerteiche bel Ohlumec! Bei Neuhaus in der Fasanerie (Rundensteiner) Deutschbrod: im Sommerwald Novák), am Hohenstein bei Stöcken (Reichardt). Leitomysl: bei Karlsbrunn (Pospieh.)! Hohenmauth (Fieber) u. a. ~ 11. Listera R. Br. L. ovata R. Br. (Ophrys ovata L.) — Fasanerien von Častolovic und von Reichenau, Öastolovieer Erlenbüsche häufig (Pírko)! Hoch-Oujezd und Ledee bei Opočno (Freyn). Im Mensegebirge bei Trékadorf! Chraster Flur bei Jaroměř (Hähnel). vi bei Königgrätz (Hansg.). Am Rehhorngipfel in einer Mulde, über 3000’! Hochstadt am ) P s Е SE à e i UE Fusso des Riesengebirges (Sitensky)! Haynberg bei Qualisch (Vogl und Brandeis). ДЕ östlich von Ober-Lochow, im Jiéíner Lustgarten, bei Voksic, Vesecer Hain, Vysočan be Bydžov (Pospích.). Molitorow bei Koufím (Jiruš)! Hain bei Kfeckov unweit Nimburb in grösster Menge! Mratiner Hain in Menge! Vodolka bei Kralup (Poläk). Tuchomén bei Prag (Jirui)! Melnik (PraZák)! Bei Leitmeritz: oberhalb Pokratic, bei Babind Neuhof vereinzelt (Mayer). Böhm. Leipa (Mann), z. D. im Höllengrund, bei Bürgstel! (Watzel). Reiehenberg (A. Schmidt). Park bei Kulm bei Teplitz (Wr. Graf Thun), ВШ! bei Kutovenka (Velenovsky)! Böhm. Mittelgebirge: am Kamajtschken unter dem Mile schauer, am Granatenbache! Bei Eger häufig (D. Torre). Podhorn bei Marienbad (Conrad) Lahna bei Pürglitz (Jiruš)! Bei Hořovic nächst Hrachovist (Schlecht.). Bei Pisek: ^", daner Fasanerie (Dědeček)! und beim Alten Bade (ders.), Wiese bei der , Ptáékovn? und an der Votava unweit Klingenberg (Velenovsky)! Rimau bei Budweis (Rundensb" Bei Goldenkron im „Tipli“ (Jungb.) am Schöninger und bei Lagau (Mardetschl.)! 7 Bei Deutsehbrod im Walde Leithen (Sehwarzel) Neudorf bei Pfibyslau (Rosický)! Leit mysl: im Vogelwald, auf den „Langen Wiesen“ (Pospích.)! Ra doter ei ‚ande perg gebirge, selten! Adersbacher Felsen (Stein nach Uechtritz). Riesengebirge: am Reifträ yel (Usehtritz), in der unteren Waldregion des Krkonoš vor den Schüsselbauden e tochlitz (Gottstein), Hochstadt (Sitensky)! Am Buchberg im Isergebirge (Varos E Lausche und Hochwaldberg an der sächsischen Grenze bei Zwickau (Cantieny). (Pr. bach bei Reichenberg (A. Schmidt). — Bei Marienbad hinter der Amalienhühe und August) — Böhmerwald: Waldregion des Osser! bei Eisenstein am Schwarzen "aal nte. am Wege zum Fallbaum, dann oberhalb der Leturnerhütten! am Mittagsberg UD", des Stubenbacher Sees, unter Trientalis (Beck), am Rachel, Spitzbergfilz (Sendtner) i Plöckensteiner See! Kubani (Müncke). m T j N і TUR HEN Др 7 еленде! *) Mit dem unbestimmten Namen: „mährisches Gebirge" auf seinen Pflanze hat Erxleben wahrscheinlich den Glazer Schneeberg gemein 3o0dyera —Malaxis. 767 12. Goodyera R. Br. Nied G. repens R. Br. (Satyrium repens L.) — Grulich: im Fichtenhochwald bei D der-Erlitz! Im Adlergebirge bei Trökadorf ziemlich reichlich! Im Walde zwischen Br und Rožďalovice sehr spärlich! Buchberg im Isergebirge (Vařečka). Im böhm. Bag neebirge [bóhm. Schweiz] nieht weit vom Prebischthor (Fischer). Karlsbad: im De Sut (Aschers.), am Aarberge (Knoll). — Bei Winterberg (Pfund)? Brennhübel bei utschbrod (Schwarzel). £5 13. Spiranthes Rich. (v S. autumnalis Rich. (Ophrys spiralis L.). — Wald am Haynberge bei Qualisch ә und Brandeis). Bei Hohenelbe (Kablik 1825 nach Mann), Hochstadt (Sitensky) ! "ke steji nbach (Vařečka). Hrochovie bei Turnau, spärlich (Roder)! Waldwiesen bei Bürg- nach т В, Leipa (1873 Pospíchal) ! Maria-Kulm bei Eger (Dalla Torre). Bei Winterberg SON Mardetschlüger von einem Pfarrer gesam.)! Blanskerwald : vor октай ат ТЕ des Waldes gegen Srnín, vor Kokotin nahe dem Uebergange über das Büchlein, Neschen dem Neuhofer Forsthause auf der Anhöhe ‚gegen die Libina (Jungbauer). Be- mäh ide (Presl). — Wiesen bei Olesnie unweit Polička häufig, dies- und jenseits der "schen Grenze (B. Fleischer)! 14. Coralliorrhiza Haller. innata К. Br. (Ophrys corallorhiza L.). — Glazer Schneeberg am mührischen Я Listera cordata (Uechtritz). Im Adlergebirge bei Trékadorf ziemlich häufig! Tranpa telar in Laubwäldern am Fusse des Rehhorn (Pax) und im Rognitzer Wald bei ZU den T (1 raxler). Im Riesengebirge in der unteren Waldregion des Krkonoš am Wege кертде Schüsselbauden ! am Weissenberg bei Neuwelt (Siten.)! Ат Buchberg im Iser- Teig (Vařečka). Voigtsbach bei Reichenberg (A. Schmidt). Bei Dymokur am Komarover lten Y einem vermoderten Baumsturz 1879 2 Expl. (Vařečka). > Um Karlstein Bei bi nd nicht alljährlich, neuerdings am Abhang der „Bučina“ nur 1 Expl. (Velen.)! bram in der Waldstreeke „Antousüy palouk* bei Obecnie (Freyn). Fuss des Mi та im Kubanigebirge (Velenovsky)! und Schillerberge bei Eleonorenhain (Beck). und merwaldzuge: in der unteren Waldregion am Almbache zwischen dem Gupfel- 0. hang mit Marq chsenberg bei Hüttenhof nächst Ober-Plan! Ruine Wittinghausen bei St. Thoma 00 D * r д 1 te etschl.)! Blanskerwald: im sumpfigen Walde unter der Kohlenstütte am Hirschen- » Yom Thurm des Schöninger nach Norden abwärts mit Listera cordata (Jungb.)! 15. Sturmia Rchb. Teichm 8. Loeselii Rchb. (Malaxis Loeselii Sw.) — Im Thiergarten von Tynisté im 00ге ziemlich reichlich (1878)! 16. Malaxis Sw. Маце, M. paludosa Sw. (Ophrys paludosa L.). Blüthenstiele во lang wie die Deck- mit er Perigonblätter Seckig, lünger als die Lippe; seitliehe innere länglich, Deta Ster Spitze; Lippe länglich oder etwas geigenförmig, 8 vertieft. ШТ Fac] kürzer als das an der Spitze seicht 3lappige Schnäbelchen. Pollenmassen 168 einander aufliegend. ре In Preussiseh-Sehlesien auf einem jergtorfmoore са. 1900' hoch bei Ras- Dan H Ee dm SN Friedland nahe der böhmischen Grenze (bei Adersbach) mit Eriophorum € ү > " ` ` Et) Ya б d " Mia aufgefunden (Uechtritz). Im Böhmerwalde auf baierischer Seite im Torf- kleinen Arbersee (1879 von Willkomm und Hora aufgefunden)! m Moor am 768 Oypripedium. Iris. ? M. monophyllos Sw. (Mierostylis monophyllos Lindl., Ophrys monophyllos LA Stengel oberwürts 3seitig. Der heurige Stengelknollen hart zur Seite des vorjührigelh am Grunde mit 1—2 Blättern, unter diesen mit Scheidenblättern. Laubblatt eilänglich langscheidig. Traube ziemlich locker, verlängert. Blütheustiele yay als die Deekblätte" Äussere Perigonblütter lanzettlich, innere seitliche schmal lineal; Lippe so lang wie 8 git aus eifürmigem Grunde langeitlich zugespitzt, 5nervig. Staubbeutel länger als 3 Beckige Schnübelchen. Pollenmassen jedes Faches neben einander liegen 3" bis über 1’ hoch, kräftiger als vorige. Laubblatt meist 1, seltener ein zweites kler neres darüber. Blumen klein, grünlich-gelb. 2. Juni, Juli. Auf sumpfigen Wiesen, in Erlbrüchen. Auf einer gegen wärtlb nicht mehr sumpfigen Wiese im Thiergarten von Neuhaus vor mehreren Jahren in ge Exempl. vom P. Rundensteiner gef.!, seither nicht wieder. Vielleicht noch ander in jener Gegend später aufzufinden. 17. Cypripedium L. C. ealeeolus L. — Bei Landskron (Erxleben). Bei Senftenberg auf einer base Lehne bei Helkowitz! ,Faráfství^ bei Turnau (Öepelik, Fierlinger). Bei Auscha angel, im Nattergraben des Alten Schlosses (Mayer, der es aber nicht selbst fand). T " e Burg Pravda nächst Domousie (1 Expl)! Um Karlstein, vielleicht in Folge frü |, Ausrottungen, höchst selten, in neuerer Zeit nur 1873 auf dem Plešivec in 1 ExemP von K. Knaf gefunden. Angeblich bei Radimovie bei Tabor (Safránek). 23. Ordn. Irideae Juss. 1. Iris L. ee Ar ; jeb! I. nudicaulis L. — Am Kamajtschken unter dem Mileschauer sehr er jei Stadie (Fieber) Bei Sedl vor Aussig auf Felsen des Elbthales (nach Angabe © Forstmanus) Bei Melnik (Pražák)! ы А al I. sambucina — Felsige Kuppe zwischen den Weingärten im ENT, unterhalb ек GE Kollehen (Mayer)! Bei Stadie (Fieber) Wurde mir aus m Gegend von Aussig von einem Oekonomen PS Шың kt; auch nach dem, 2: theilung wächst sie dort wild zahlreich auf — Troja bei Prag (nach UP" wüchst aber gegenwürtig kaum mehr bei Podbaba. pria Troja. I. pseudacorus L. — Nur in der Elbniederung bis gegen Jičín, Ange dann in der Eger- und Bielaebene eigentlich häufig; sonst sehr zerstreut. Böhm T selten (Rybička). Landskron! Borohrädek! Ledee, Lhotka bei Opočno (Freyn). D halb Vostredek unweit der Sázava (Purkyně). Bei Dobříš an der Kocába QUT Rybník und Blechhammer spärlich (Freyn). Bei Pilsen: am Berounflusse, am Te Kosináf bei Bolevec (mit Frucht)! Bei Eger selten, fast ausgerottet (D. 1 Torre). Nel Písek in den Teichen end ee Teich Nadymaé bei Sobéslau (Duda). haus: nahe dem Teiche Bajgaı D sibirica L. — Königgrätz! Fichtenwald bei Borohrádek! Bei Jičín bo ef Jidlina unter dom Tabor (Vařečka)! Wiesen am Berge Žlábek bei Starkenbach Wiese bei Vehynie zwischen Chlumec und Elbe-Teinitz! Bei RoZdalovie: 9" vorh! hochgrasigen Waldprairie mit Gladiolus! Elbaue zwischen Podébrad und Gro TT and Wiesen bei Čečelic spürlich, bei Ouval im Fiederholz einzeln, blühend (P olák)! Al (Hackel). Thammühle bei Hirsc hberg (Sehauta), Schleifmühle bei B. Leipa ну ; iro Waldwiesen bei Babina sehr selten (Mayer). Sehr häufig auf den Wiesen bel , Mýto, Obeenie, Vosek bei Rokycan! bei Dobříš: am Besidkaberg bei Ente am Gladiolus - Galanthus. 769 tob ei, (Freyn). Kammerwiese bei Marienbad (Conrad). Pisek: bei Smrkovie und anderw Sc aber einzeln (Dědeček)! am häufigsten zwischen Smrkovie und Semic (Velen.) ! Nowitz, Pořič bei Budweis (Rundenst.). Schwiebgrub bei Krumau (Jungb.). kom I. ‚gram L. — Wiesen bei Hunischgrün bei Ellbogen (Ortmann). Das Vor- men bei Jungbunzlau ist wahrscheinlich nicht ursprünglich. 2. Gladiolus L. ala imbricatus L. — Leitomysl: zwischen Lauterbach und Jansdorf auf einer mähe Wieso: unter Laserpitium prutenicum Caesa (Pospích.)! bei Niekl hart an der tischen Grenze gegen Kukele reichlich! Bei Pardubic „na haltyri“ (Nekut). Bei 10 k . ec auf hochgrasiger Waldprairie “#» dem Nutzhorn gegen Kopidlno zu in 8¢ (1872)! Herrschaft Poděbrad (Opiz 1833). Ordn. Amaryllideae R. Br. Narcissus L. in Ba R TN B odas L. — Bei Eger in Gärten und aus diesen verwildert, z. B. er Ram (D. T'or TN. poétieus L. Bei Eger desgl., verwildert z. B. hinter Siechenhaus (D. Torre). 2. Leucojum L. Pon L. um — Böhm, Trübau (Rybička); bei Senftenberg häufig (Brorsen). loništ bj im райр bei Mochov in zahlloser Menge, dann am Goldbach von Spä- hä Wf das die hohe Mense (Freyn)! Bei Častolovic (Pirko)! Weckelsdorf und Adersbach I ( echtritz), aen um Trautenau (Traxler), ebenso bei Hohenelbe (Fierlinger). 10 bei б (Polak)! U Jičín, z. B. am Prachov (Sitensky)! im Libuhkathal bei Libunec, Sl, unter ias Kumburg (Posp.), unter Bradlee, bei Dfevénie, Rovensko (Vařečka). че spärlich (Fierlinger). Bäba bei Kosmonos auf Bakulitenthon (Purkyné). Bei E Ruine Mydlovar! Kulmer Park bei Teplitz (Diehtl) Laubwälder an der ^ il, von Doxan bis Budin, sehr häufig bei Hostenie und Pist (Mayer)! Leit- am Bächlein bei Ritschen, am Bach bei Tschersing im Gebüseh, und bei Neuhof Skalic (Mayer). Freudenhóhe bei Kratzau (Matz). Reichenberg nieht selten (A. (Say idt). — An der Beraun im Bergthale Vüzniee bei Neuhütten! und bei Pürglitz E I In Südbóhmen nur im äussersten Süden und im Osten: Um Krumau bei lauenseht nd anderw. (Jungb.). Platzer Schlossgarten, wild (Leonhardi), Neuhaus: bei Bei e (Rundensteiner). Bei Deutschbrod: Rosendorfer und Spitallehne (Novák). Pin an der mahr. Grenze unweit Polička, Wiesen an Bächen (Fleischer Dit merk. Von L piwa ojum aestivum L. pflanzte Lehrer Ölupek einige Zwiebeln aus ah auf eine Sumpfwiese bei Trpin unweit Polička, welche sich erhalten, ja vermehrt Jährlich blühen (Fleischer). Galanthus L. zen elis alis L. op Reichenberg gegen Kratzau (A. Schmidt). Zwischen Ober- en, Un Vobrub bei Sobotka (Fierlinger). Fehlt um Jičín (Pospich.). Bei Königgrätz (Frey ^^ 80 bei Malsovie (Hansgirg). Bei Öastolovie (Pirko)! aber nicht um Opočno "tomy&l: um den Deschnabach von Osik bis Tržek sehr zahlreich, be- „Stráň“ bei Nedošín und im Chlumeker Wald (Pospíchal)! dann bei 770 Ceratbophyllum—Callibtriche. SET (Kallmünzer). Bei Deutschbrod auf der Rosendorfer Lehne (Noväk). Bei Neuhaus ı der Lehne „u malífe* (Rundensteiner). Fehlt sonst, soviel bekannt, im ganzen süd- lichen, mittleren und westlichen Böhmen; daher bei Eger nur gepflanzt und verwildert (Dalla Torre). IV. Classe. Dicotyledoneae. A. Apetalae. 25. Ordn. Ceratophylleae Gray. Ceratophyllum L. C. demersum L. —— Bei Prag: Tümpel der Trojainsel! — Iser bei Benátek (Dědeček)! Tümpel bei Königgrätz (Hansgirg). Častolovic (Pirko)! Mühle Propast zwischen Skalic an der Sázava und Konojed (Dédec.)! Um Eger und Franzensbad nicht selte" Torre). Teich bei Öernikov nächst bii sehr zahlreich, fruchtend (Velenovsky)! Frauenberg (ders.). Dirner Bach bei Sobéslau C. submersum L. — Prager Elbniederung: zwischen Myskovie und Mrati® (Dédeéek)! Mühle Oupor bei Kly (ders.)! — In einem Tümpel neben dem Nouzove! Mühlteich, rechts vom Strassendamme, wenn man von Dfristev kommt, mit einer dick- stengeligen Chara (Pospíchal). 26. Ordn. Hippurideae Link. 1. Hippuris L. lgaris L. — Prager Elbniederung: bei Sluhy nördlich von Dablie nicht blühend (Dědeček)! Im Weissbach bei Kleinweisel nächst Bakofen (Sekera). Am Blato bei Poděbrad (Velen.)! Am Jakobiteich bei Zähornic unterhalb Poušť, dann nächst Jióf? um die Abzugsgrüben eines ehemaligen Teiches bei Stfevad gegen Batin zu noch 1874 zahlreich, doch durch fortschreitende Entsumpfung gefährdet (Pospichal). Holohlav bei Smiřice (Weitenweber) Im Podehlumer Teich bei Opočno meist untergetaucht (PB)! Brüsau an der mähr. Grenze Keis Polička: „па Dlouhé“ (B. Fleischer), — Bei Lg" am Egerfluss bei Königsberg (D. Torre). 27. Ordn. Callitrichineae Link. 1. Callitriche 1. C. verna m Kütz. — Im Lacka-See des Bóhmerwaldes, gegen 3000" hoch bache dm Unter. Bautzen (а dm nm in uem: ^ den "Teich fe bei Sot i (В.) (Pospích.). Höllengrundbach bei Leipa (Watzel). Soos bei Franzensbad (D. Bei Brüsau in dem die bóhm.-mühr. Grünze bildenden Wasser südlich von polička (Fleischer)! Bei Deutschbrod mehrfach (Novák). raston C. stagnalis Scop. — Prag: bei Vršovic (Opiz)! Bei Josefstadt in der Ch е! Flur und in Alt-Pless ziemlich häufig (Traxler). Thiergarten bei Týniště am Teiche: nn m isn Euphorbia. Êrê | Spitalhof bei Deutsehbrod (Schwarzel). Kottowitz bei Haida (Watzel) Um Marienbad ziemlich verbreitet (Beck). Im ausgetrockneten Dorfpfuhl von Hinterkotten bei Kuttenplan (Aschors.) ! Bei Chudenic am Waldwege vom „Bad“ nach Chocomysl zwischen dem Zdár und Eugensberg in feuchtem Waldgraben! Thiergarten von Protivín im Hochwald an Sumpfstellen! Bei Písek: im Bache in der Hůrka (Velenovsky)! Chlumec bei Wittingau (Leonh.)! 28. Ordn. Euphorbiaceae R. Br. 1. Euphorbia L. + E. lathyris L. — Mehrfach verwildert: im Klostergarten von Deutschbrod (Novák); in der schlesischen Vorstadt von Königgrätz (Hansgirg); in einem verlassenen Bauerngarten bei Tušín östl. von Jičín (Pospíeh.); im Klostergarten in B. Leipa (Watzel). E. exigua L. — Opočno! Starkoč! Biezhrad bei Königgrätz (Hansg.) München- Srátz (Sekera). Bürgstein bei Leipa (Watzel). Häufig im Vinafieer Thale bei Jungfer- leinitz! Zbirower Gegend hie und da! Im Egerlande mehrfach (D. Torre). Um Chudenic häufig! und bei Lukavie unter dem Zlín! Bei Písek sehr selten (Déde&.)! um Blatna fehlend (Velenovsky), Libnic bei Budweis (Rundensteiner), nicht in der Neuhauser Gegend (ders.). E. falca L. — Prager Elbgebiet: bei Veltěž auf einem Zuckerrübenfelde, Auch bei Brüky (Döde£.)! bei Libčic nahe dem Bahnhof! — Bei Gross-Vosek häufig, hordwärts bis Öinoves und Dymokur (Pospíchal)! bei Вёсһаг und Slavostie! Н E. platyphylla L. — Bei Prag: Chabry (Déde&.)! Bei Libčic, OuZie, Neratovie! Südlich von Jičín gegen die Elbe verbreitet, bei Kopidlno, Dymokur, RoZdalovie, Křinec, Hochweselt, Smidar, BydZov, Kónigstadtl u. 8. w. (Posp.). Bei Opočno am Teiche Broumar! Bei Eger: ganz einzeln ,beim Brandl* (D. Torre), wohl eingeschleppt. E. dulcis L. — Prag: Berglehne über Dvorce! Thal von Vsenor, Btéchovicer Wälder ! — Schwarz-Kostelee (Döde&,). Deutschbrod (Novák)! Ransko-Revier bei Kreuz- berg! Libel bei Častolovice (Pírko)! Běstvín bei Opočno (Freyn)! Im Mensegebirge Ober Sattel! Bei Neustadt a. Mettau unterhalb Rezek! Trautenau (Traxler). Bisen- а bei Jičín (Posp.). Kratzau, Kristofsgrund (Matz). Mileschauer Thal gegen den Zeche zu ! Bei Eger sehr selten gegen Pechtnersreuth (D. Torre). Wälder zwischen asic und Příbram! Klingenberg an der Moldau (Dédecek). — Së E. angulata Jacq. — Von Mann auch bei Kuchelbad (1823) angegeben, jedoch either nicht wieder gefunden. E. pilosa L. — Waldränder um Rozdalovie und Dymokur ziemlich häufig: so Tn der Strasse von Dymokur nach Nouzov rechts, im Thal von Nouzov gegen die Koma- sert Мише, besonders im Parkwüldchen bei Dymokur reichlich! Auf den bereits aus- TOckneten Moorwiesen „Kyselky“ bei Liblic im Klbthale! (zuerst von Poläk gef.). i E. Gerardiana Jacq. — Im Moldauthal bei Chvatörub und Kralup reichlich, E bei Weltrus, besonders auf der Lehne über Hledsebe! Bei Peruc (Danes)! Bei andau nächst Marienbad in mehreren Exemplaren (D. Torre); offenbar mit der Balın eIngeschloppt. E. amygdaloides L. — Wälder bei Béstvín nächst Opočno (Freyn)! virgata W. Kit. — Prager Elbgebiet: bei Líbeznic, Mésic, Mratín (Dědeč.)! bei Ner E. virg «n - a i eratovie an der Bahn naeh OuZie und an der Bahn gegen Kojetie! Sehr häufig E eldern und an Waldrändern um Dymokur, Kopidlno, Rozdalovie, Böchar! dann bei ۰ s KE? F D 1 d H Vë? TA 3 n оү, Vrsee, Libósie, an der Strasse nach Kbelnic (Posp.). — Bei Eger gegen Franzensbad | | | | 772 M ialis— Bet nd bei Pograth (D. Torre). Bei Neuhaus nächst Nieder-Baumgarten am Feld bei Federbusch und bei der Dreifaltigkeit (Rundensteiner)! Diese beiden Orte, Beall der zweite sind so entfernt vom übrigen Verbreitungsgebiet, dass wohl an eine Ein- schleppung zu denken ist. E. esula L. — Im Erzgebirge bei Petsch über 2000” noch häufig! 2. Mercurialis L. perennis L. — Prag: Sedlecer Hain bei Líbeznic! RoZdalovieer Wälder, häufig! Bába bei Kosmanos (Purkyně); bei Libuň, Meel, Vyschopol, Češov (Posp.). Levín bei Neu-Paka (Sitensky)! Dobruska, Sattel im Mensegebirge u в. w. (Freyn). Isergebirge: am Haindorfer Falle! Eger und Königswart (D. Torre). Hořovicer und Zbirower Wälder! Um Chudenic im Zdär, auf der Doubrava u s. w. Mehelnik bei Písek (Velenovsky)! M. a L. — Um vi e häufig! Öalosie bei Leitmeritz! Bei Eger und Franzensbad Enden Unkraut (D. Torre). — Bei Pisek: an der Budweiser Strasse und anderwärts (Velenovsky)! Bei GEI nur in Gärten (Duda) und ebenso bei Neu- haus (Rundensteiner). 30. Ordn. Betulaceae A. Br. 1. Alnus L. Gen. pl. ed. А. incana DC. — Bei Prag: nächst Ober-Keré am Waldbache (Krell) ! Elbthal: bei Neratovic in dem Auwüldehen gegen Roth-Písek! Unter-Pfim bei Königgrätz (Hansg.). Zwischen Marschendorf und Gross-Aupa häufig angepflanzt (Freyn). Wälder bei Frimburg bei Dobruschka (ders. — Bei Pisek an der Wotawa und anderwärts (Dódeéek). Au Torfboden bei Borkovié s nächst Veselí, unfern des Försterhauses, ein grosser frucht- tragender Strauch! Zwischen Oberplan und Hüttenhof nahe der Moldau zahlreich! Deutschbrod: unterhalb LaZan im Sommerwalde (Novák) A. serrulata er — In einem Wäldehen neben dem Eisenbahndamme zwischen Hrdly und Boukovie (A. Mayer)! A. viridis DC. — Neuhaus: bei Margareth hinter Rudolfsthal in einer Wald- remise mit Pulsatilla vernalis! und anderwärts gegen Schamers (Rundensteiner). 2. Betula L. Gen. pl. ed. 1. alba б. pubescens (Ehrh. sp.). — Böhm.-mährisches Bergland: am Teiche Zdärsko d Kreuzberg reichlich! Im Mensegebirge : bei Trökadorf im Moorwalde! Auf Bakulitenthon am Chlum, auf der Bába, bei RoZdalovic, Dötenic gegen Libun (Purkyně). Isergebirge: auf der Kleinen Iserwiese (ß)! Basaltmittelgebirge: bei Babina! am Fusse des Mileschauers! bei Bilin im Walde bei Kutovenka (Velenovsky)! Moor zwischen Sangerberg und Königswart (Aschers.). Ати В. papyrifera Michx. (В. nigra Duham,, B. grandis Sapa aus Nor ms Amerika, nach "Кепе! und Spach gleich der В. jubescens auch nur Unterart alba, — m! grossen, oberseits dunkelgrünen, Starkdrüsige n, aus rundlichem Grunde eifórt ges 1, gro obgesägten Blä tern, De weie jüngere n Zweigen und Blattstielen un ausgezeichnet papier artig abblütternder Rinde, — im Walde Mochov aut Opočno gepflan „Es existirt eine ganze Allee davoni und die ett duc arm sümlinge werden durch die d Cultur duc verbreitet“ (Freyn)! Au im Ohudenicer parkartigen Walde beim Base einzelne Bäume B. nana L Auf der schlesischen Seite des Mensegebirges auf den Bop: feldern nächst der Gränze! Neuwiese am Südabhang des Isergebirges (A. Schmidt). Corylus—Salix. is е 778 3. Corylus L. + C. tubulosa Willd. — In der wilden Partie an der Cidlina beim Miličo- Veser Park wie verwildert (Pospíchal). 31. Ordn. Cupuliferae Rich. p. pte. 9. Castanea Mill. Bam T€ va Mill — Ein blühender Baum im Dorfe Krelina bei Jičín es ia ei Teplitz am n Wege zum Schlossberg und am Calvariberg in Graupen mehrfach ge- Pflanzt (Dichtl). 3. Quercus L. Y Q. sessiliflora b) lanuginosa Thuill. (Q. pubescens Willd.). — Häufig auf der oni hora bei Karlstein! Beim Hofe Siehrov nächst Meel bei Lautschim spontan 6). beh Ате. Eine б). picos ulata der Blattform nach, jedoch mit wie bei Q. ве EN ui H er Blattuntergeite, mit theils gestielten, theils sitzenden Früchten schickte Freyn als o hlichen Bastard ( Q. 1084004 Bechst. von Opočno: „Teichdamm beim Meierhofe Ostrov unter Pedunculata, “ 32, Ordn. Salicineae Rich. 1. Salix L. 9 8. pentandra К. An blühenden Zweigen von Veseli fand ich nur in der f Blithe Ngliche Bodendrüsen, in der © aber statt derselben um den Stempel einen 3thei- die © napfförmigen Discus, dessen deckblattsichtiger Zipfel grösser als die 2 axensichtigen ; Deckschuppen drüsig-gezähnt. | Torfe bei Franzensbad (D. Torre). Libisan bei Königgrätz (Hansgirg). Bei Sen am Teiche Broumar, fruchtend! Am Teiche Zdársko bei Kreuzberg fruchtend ! Er Teieh bei Tábor, niedrig! Borkovie bei Veseli (Sitensky)! Böhmischfellern bei eis: im Teichmoore elle, ^ ila maii; es Stie ol dd kürzer als die grosse Drüso. ° Griflol Weg arbos Hoher Strauch von gie raschem ума, durch dickliche Zweige, sehr Isti; Gehört ише Blätter, grosse Q Kützchen und grosse Stempel und Früchte ne von B. c n die Gr ıppe der Viminales. Ist nac ch Боне h eine selbstständige Art, ist verschie ‚den Und m inerea x yimina lis (S. veluti Zeg éiere Kommt in Preussen auch mit 'kahlen Zweigen inder bekleideten, grünen Blätter April. An Fluss- ëm Bachufern. Bei Prag am Bache zwischen Nusle M n пед. "ovie, vorläufig nur steril beobachtet (1880)! In учып bei Jaroměř Fleischer)! — wahrscheinlich an beiden Orten angepflanz T S. aeutifolia Willd. — Gepflanzt bei der Piseker Schwimmschule (Velenoy.)! n 8 8. phylicaefolia L. (8. bicolor Ehrh.). In der Benennung dieser Art folge ich chweden (Frios, Anderson), obgleich manche Autoren die S. nigricans Smith als S. phylieaefolia L.“ deute 50 774 Salix. S. silesiaca Willd. Im Mensegebirge auf den ape auf der Deschnayer Koppe, bei Trékadorf am Bache! Noch im Hallinor Revier bei ca. : M. (Freyn)! Heu- itor und Adersbacher Felsen (nach Garcke’s Flora). Riesenge birge ge: noch am Rehhorn bei Schatzlar, selbst im Thal von Johannisbad! im Kessel an der корро (Uechtritz); im westlichen Theile auf der Naworer und Kranichswiese (Siten.)! am Todten Werch bei Neuwelt (ders! Im Isergebirge, z. D. auf der Lehne unter Wittighaus, beim Haindorfer Fall! u. а. — Im Böhmerwalde: auf der Scewand des schwarzen Sees Ш der Höhe am Bergpfade, ohne Früchte gesammelt 1879! im Walde zwischen den Loturner- hütten und Hurkathal! und am Rinnsal nächst dem Ufer des Stubenbacher Sees (1880)! 8. cinerea 1. — Um Egor häufig (D. Torre). Jičín, nicht selten (Posp.). Jaroméf (Fleischer)! Königgrätz (Hansg.), Opočno (Freyn); Neu-Ransker Teich be Kreuzberg! Deutschbrod (Novák). Borkovicer Torfe bei Veselí! rS S. caprea L. — Eine Var. mit dichtgrauflaumigen beblätterten Чегин ы schickte Freyn aus dem Schlosspark von Opočno. Eine Var. monandra mit zur Hälfte verwachsenen beiden Staubfäden aller cj Blüthen fand Hansgirg bei Königgrätz. S. aurita L. f. longipes. Fruchtknoten langgestielt; Stiel 6—7mal so lang als die Drüse, mindestens ene. so lang als die Braktee. — So bei Písek (Velen.)! epens L. ol genuina. Prager Еа: Moorwiesen bei Všetat! „Zámočok“ bei Königgrätz (Hansg.). "Tei ch Reka bei Kreuzberg, nahe der mähr. Grenze! „Blatná stoka“ bei Veselí! Um Blatná verbreitet (Velen.)! Moorwiesen beim Rothen Teich be Silberberg! rosmarinifolia (L. sp.). Kyselky bei Véetat! Bei Tepl bei den Rauch fangkehrerhäuseln (Conrad herb.) Bei Oekanie nächst Blatná auf der Wiese „v Dymäk Aku (Velenovsky)! S. myrtilloides L, Auf der Iserwiese nach Garcke’s Flora gegenwärtig n! icht mehr vorhanden. Dagegen im Mensegebirge auf Moorwiesen am Bache bei T'rikadort hart an der schlesischen Grenze! (von Freyn aufgefunden). Bei Friedland in Schlesien hat an der böhmischen Grenze unweit Weckelsdorf (Fick nach Uechtritz). Jedenfalls auch in der Gegend von Wittingau-Chlumee, wo der Bastard Ө. onusta gefunden wurde. S. herbacea L. — Am Basalt der kl. Sehneegrube sehr selten, aber häufige im Grunde der Schneegrube (Uechtritz). Neuerlich auch auf böhmischer Seite de Riesengebirges am Brunnenberg von Limpricht aufgef, (Uechtritz in litt. 1878) Bastarde. . hippophaifolia Thuill. ia amygdalina Ж viminalis). — Bei Wildenschwort mehrere tie steril (B. Fleischer) S. rubra Huds. (S. viminalis X purpurea). a) olaeagnifolia (Tausch sp.) — Bei Jaroméf sehr häufig an der Elbe, Aupa, Mettau (B. Fleischer) ! b) gennina. Prag: bei Holešovic (K. Knaf)! und Troja (cf und Ф Pol n Königingrätz (Hansg.)! Elbe bei Jaroméf (Fleischer), Wildenschwert häufig (ders. )! Ze (Diehtl). Egerthal bei Eger (D. Torre) Bei Nepomuk unter dem Grünen Berg am Wiesenbache ! ' A i m й Em Pontederana Koch (S. purpurea X cinerea). — Bei Jaromér „u skleP mehrere Faly und bei Welchowek (В, Fleischer)! r dichroa Doll (S. aurita X purpurea), — Heřmanic bei Jaroměř 2 2 Stränche (B. Gas éi Bei Pograth bei Eger (D. Torre), ‚Populus, 775 = 8. sericans Tausch (S. caprea X viminalis, S. acuminata Koch). — Längs der Adler з zwischen Koünigingrütz und Třebechovic sehr häufig (Hansg.)! Ratiboric bei B. Skalie, 1 kleiner Baum (B. Fleischer) !? 8. Lr sei an. pilosa Tausch!). Blätter oval bis verkehrt- chhaarig, auf den Nerven seidig glänzend. Zweige Deckschuppen | = 8. aurita X silesiaca ( D e eilanzettlich, Шерден graugrün, we auch dicht weichhaarig. Kätzchen Hocker doch dichter als bei 5. silesiaca. schmal, lineal, rostfarben, langhaarig. auch die Fruchtknoten kleiner als bei 5, silesiaca, letztere Kätzchen schmäler, kleiner, S, aurita. Behaarung wie bei der nemlich kahl oder nach Wimmer auch graufilzig, näher der | olgenden viel dichter als bei S. silesiac: р Im Riesengrunde (Tausch) ! Scherlichfelder im Mensegebirge (androgyn reyn) ! e Kätzchen, — 8. caprea X silesiaca. Blätter oval oder eilänglich, unterseits graugrün, stark жете; aarig, jung fein sammtig- filzig; junge Zweige ebenfalls weiehhaarig-filzig. Kätzchen vorläufig, © lockerer als bei S. caprea, aber weit dichter ur bei S. silesiaca, cylindrisch, Deeksehuppen an der Spitze sehwarz (wie bei S. caprea). Kapsel grün, spärlich ange- drückt P aus — Grunde un. mit aufrechten Narbe auch röthlich wie S. silesiaca, auf die die ziemlich kahlen mge Blätter ıch und die aufrecht ae anliegenden Narben Pune та Mex od die KZ Stan caprea deute ar n Mensegebirge: ein kleiner Baum an der Strasse unterhalb Unter-Sattel mit Ha TEE auf Gneuss 580 M 1. (Freyn) d ‚Eine im Isergebirge oberhalb Weissbach in r Schlucht gegen die Tafelf fichte hinauf im 1878 mit Herbstblättern ohne Früchte von mir gesammelte Weide gehört wohl ebenfalls hierher. z = 8. ambigua Ehrh. (S. aurita X repens). Bei Franzensbad von Dalla Torre angegeben. Wiese bei Zähor bei Blatna, ein etwa 1'/;' hoher Strauch mit сў Blüthen 879 BR. auf M 8. onusta Bess. (S. aurita X myrtilloides). — Bei Trökadorf im Mensegebirge (Br oorwiesen mit S. myrtilloides (1878)! In der Gegend von Wittingau-Chlumec eitenlohner teste Woloszezak) ! Teich im ا ا‎ zwar steril, al d erk, apı x Lapponum fand Pax am Kl. ; а x а (еси nz weifeihat diese Combination, die bisher nur aus Lappland be- kannt w Populus L. anescens Smith (Rehb. Icones germ. XI. fig. 1273) (P. villosa Lang). Blätter "und P. Pu) \ Which, sc chwach "Fhombiseh, Me cec Án oder eckig-gezähnt, zugespitzt, jung den Rändern nebst Blattstielen und (a i yeh "zur Zei der vollen Blattentwickelung) abstehend Iran wolligfilzig. Ca utin en Blattform m die d pu von P. tre Dis mula T eicht nach Velenovsky nur etwa 9' Höhe, Er gegebenen "Ichend, sonst auch nur seicht gezühnt; die erwachsenen Blätter ler Krause aus- tiefer pul e hen „Р, canescens“, die in der Behaarung g sanz RT sti mmen, Bind nur sondern HU) Die Haare dés Filzüberzuges sind steifer als die der P. alba, nicht so verworren, on p P der em einzeln раная Dec ШШ h sind die "Narben ispaltig, die Ascherg vs рав trem sisi 2spaltig; wenn das wäre die P. villosa Lang, die konnte son und Garcke P. tr eeh, or o Geer РТН zu trennen; Herr Vele ae ' aber keine Blüthen dons b In Waldschlägen und auf Felsen um Pisek häufig (Velenovsky) ! Wied P. nigra L. — An der Cidlina bei Jičín, Smidar, Mlikosrb u. s. w. hin und er (Pospfeh.). 50* 776 Morus Oxybaphus, f P. monilifera Ait, — Vor dem Jicinoveser Schlosse ein Baum (Posp.). + P. balsamifera L. — An der Strasse von Leipa nach Neuschloss (Watzel). 33. Ordn. Moreae Endl. 1. Morus L. + M. alba 1. — Im Pürglitzer Berounthal am Wege nach Nezabudio wie ver- wildert, strauchig! Auch in Südbóhmen gepflanzt bei Písek, Klingenberg, Blatná, Frauen- berg u. a. (Velenovsky). 34. Ordn. Ulmaceae Mirb. 1. Ulmus L. U. effusa Willd. — Bei Prag: am Moldauufer nächst Lieben! und unterhalb 3ohnic (Jiruš); Vsenorer Thal! Bei Jičín wild nur am Graben zwischen Náchodsko und a nächst Popovie (Posp.). Bei Opočno: im Schlosspark und bei Mochov (Freyn) i Pisek in der Allee an der Wotawa (Velen.)! . montana With. (U. campestris L, p. pte.). — Schlosspark von Opočno (Freyn): Um Jičín einzeln, vielleicht nur gepflanzt: bei Doubravie unter dem Tábor, auf dem Berg Tábor selbst, im Dorfe Voskřinek und bei Smidar (Posp.). — Südböhmen: Anhöhe über Chudenic an der Svihover Landstrasse! Grüner Berg bei Nepomuk! Allee an der Wotaw? bei Písek (Velen.)! labra Mill. (U. campestris Smith L. p. рќе.).*) — Um Jičín häufiger U. montana (Pospích.) Wälder bei Königgrätz (Hansg.) Von Hohenbruck bis Dobruška verbreitet (Freyn). als 36. Ordn. Urticeae Endl. 1. Urtica L. + U. pilulifera L. — Verwildert bei Leitmeritz auf Schutt an einer Mauer bei der ER e (A. Mayer). 2. Parietaria L. officinalis L. — Bei Jungbunzlau unter den Kasernen am Kanale in Meng? (Sekera). ie hein bei Teplitz zahlreich (Dichtl). Anmerk, Aus der Ordnung der Nyetagineen (mit gefürbtem Perigon, behüllten ina blumen oder Int lore escenzgruppen, bodenständigen Staubgefüssen, einfachem Gr о, Isamiger, ^ bes cnn Perigongrunde eingeschlossener Schliessfrucht) ist bei uns folgende Gattung und Ar wildert Oxybaphus Vahl. Hülle 1—3blüthig, verwachsenblättrig, 5spaltig. Perigon mit faltig-glockigeM abfälligem Saume. Staubgef. 3, am Grunde ringförmig verwachsen. T 0. nyetagineus Sweet (Allionia nyctaginea Michx.) Stengel aufrecht, M gabelästig, oberwärts mit fein drüsig-flaumiger Gabelrispe. Blätter gegenständig, gostiel ; — A ; ch. | Da sich Linnés D, campe stris d beide Arten bezieht, in seinem Terbar Ee ooker ex U. montana als campestris liegt, во ist es am besten, den zweidentigen, von uc: оока für U. montana. geb zer: Name n aufzugebe n, Atriplex—Chenopodium. #11 bröitherzförmig, spitz, am Rande wimperig-rauh, sonst fast kahl. Hülle grün, gewimpert, uach der Blüthe vergrössert, 3blüthig. Perigon violett. Fruehthülle kurzhaarig. zah 2) Juni. Aus ус? im Parke von Opoéno im Gebüsch auf Felsen zahlreich verwildert (1878 37. Ordn. Chenopodiaceae Vent. 1. Atriplex L. Gen. pl. m A. nitens Schk. Die Früchte der perigonlosen Blüthen sind selbst wieder dop- Peter Art; einige sind kleiner, schwarz, andere grösser und gelbbraun. be Prag: auch bei Troja und Kaisermühle! Bei Křinec am sogenannten Kunst- erge! Bei Eger am Bahndamm beim Viadukt sehr selten (D. Torre) А T А. hortensis L. — Bei Častolovic in einigen Exempl, verwildert (Ріко)! Was der Cidlina hinter der Jitiner Realschule (Posp.. Bei Leipa: am sogen. Alten {чт bei der Schwimmschule (Watzel). Bei Blatna im Garten von Bratronic als kraut verbreitet (Velen.)! 2. Schizotheca C. A. Meyer. быз S. hastata Cel, — Prager Elbebene: bei Mírovie (Dédeé.)! Mesic (Polák)! und SCH Blato bei Podébrad (Velen.)! An der Iser bei Benátek (Déd.)! Bei Jičín auch m Cu peni und auf dem Popovieer Dorfplatz! Sachsenvorstadt von Pilsen zahlreich » patula uf blongifolia Oel. (Atripl. tatarica Koch nee L.). — Bei Prag am Moldau- er M E Belvedère, bei Troja! Bei Leitmeritz hie und da zug 5. arica Ое], (Atr. tatarica L. A. laciniata Presl fl. čech., Koch nec L.).*) 7 Klecan t Prag (Dédeé.)! Pokratitz bei Leitmeritz! Schlada bei Eger (D. Torre). nohy 1 „5. то sea Oel. == Dobruška (Frey n). Зешопіс bei Jaromér (Fleischer). Krato- Gen, Königgrätz (Hansgirg) Lufee bei DydZoy reichlich! Bei Rozdalovie unter dem Schloss, Da gegen Lautschim (Posp.). Neratovie (Velen.)! Dorf Kosel bei Leipa, Neu- i rum (Watzel). Kounová bei Domousie! Beim Stadttheater von Eger (D. Torre). (Velo і Нок ovic! — In der Südhälfte sehr selten: bei Písek beim Kalkofen 1876 in Menge 9noy.)! Protivín! Donov bei Sobéslau, Horusie bei Veseli! Blitum L. Dons T B. virgatum L. Dei Ge an der Elbe, und auf der Südseite des Nhügels (Mayer). Bei UAR "ала (D. Torre). б. Ohenopodium 1. ра Ch. rubrum L. — Obeenie (Freyn)! Jiétn (Sit.)! F ürstenbruek (Posp.). Neuhof A Кешеги! В, Leipa häufig (Watzel). Erzgebirge: bei Platten nächst Petsch ea. 2000° er h! Bei Eger sehr häufig (D. Torre). Rakonitz! Lochovic und Hořovic! Sachsen- irem von Pilsen! Nepomuk, Horažďovice! Um Písek häufig! und um Blatná (Velen.)! “er Sázava bei Pyšely, Dnespek, Kostelec (Vogl). Deutsehbrod ! Вуду Ch. urbieum L. — Häufig in der Gegend von Podébrad, Dymokur, Kopidlno, SÉ 20, Jiéín, Jungbunzlau! Königgrätz (Hansg.), Jaroméf (Fleischer)! Reichenberg lichen E *) Linné's A, laciniata ist die A. a renaria Woods von den Küsten des nordwest- uro pa, 778 Salsola. Polycnemum. (A. Schm.). B. Leipa (Watzel). Bei Eger nicht häufig, einze eln (D. Torre). Kounovä, Gröss-Oujezd bei Rakonitz ! Lochovice und sonst in der Horovicer Gegend! — In der Südhülfte: bei Chudenie, Klattau! Um Blatná zerstreut и )! Klein-Bor bei Hora: ádovie! Protivín! Horusic bei Veselí! Chejnov bei Tábor B) rhombifolium (Mühlenb. sp.). Brüx, Seidowitz u. a. (Dichtl). urale I Bei Prag: in der Schlucht zur Dynamitfabrik bei Bohnie (Dedec.) ! Im "оме Mühlhausen [Nelahozeves] zahlreich (Polák)! In Neratovic an Mauern sebr spärlich (Polák)! [Um Poděbrad, Jičín nirgends weder von mir noch von Pospichal und Vařečka gef.] Bei Opočno nicht häufig (Freyn). Beim Kloster der Stadt Sázava (Dédeéek)! Im Dorf Buda unter degen? ziemlich reichlich! In Rokycan am Platze bei der Kirche! Bei Eger nicht häufig: Wies, Militärspital und an der Festungsmauer (D. Torre). Vorstadt von Klattau gegen den Bahnhof zu! h. album L b) opulifolium Schrad. — Prag: Pomologischer Garten bei Troja! Dymokur! Rozdalovic (Posp.)! bis gegen Jičín (derselbe). Libochovie au der unteren Eger! Schustersprung bei Eger (D. Torre). Dobříš! In und um Pyšely an der Sázava häufig (Vogl) + Ch. botrys L. — Bei Kralup in Vodolka an der Strasse unter anderer Ru- deralflora nicht häufig (Polák 1875)! In Oekanie bei Blatná auf Gartenboden 1877 zufällig (Velenovsky)! + Ch. ambrosioides L. — In und um Leipa hin und wieder verwildert (Watzel). 8. Salsola L. . kali L. (S. tragus Presl et Autt.). — Bei Prag auch im Baumgarten und auf der Trojainsel nächst der Keisbrmähle‘ (a und b)! Hrádek bei Libčice (b P olák)! Přemyšlener Thal bei Chabry (Dédec.)! Bei Weltrus am Moldauufer (b. Polák)! Im Prager Elbthal: an der Bahn bei Tišic! bei Čečelic auf Kalk! Elbe-Kostelec (а. редеё.)! Alt-Bunzlau (a)! Unsere Pflanze, mit langen, hr eh E nicht sehr dio ken Blättern ehr var. tenuifolia Moq. Tandon. G renier hàlt sie die eigentliche S. tragus L. und tre ennt sie specilisch von der Litoralpflanze mit were iud kürzen en Blättern (S. kali Gren.). inne‘! Angaben über S. tragus sind aber unklar, und Grenier’s angebliche Arten sind kaum 'speeifisch ri zu trennen, daher ich den Namen 8. kalı für die A: beibehalte 9. Polyecnemum L. P. arvense L. «) minus. Bei Prag: beim Trojer BEN hen Garten mit b! Felder und Weinberge bei Libéie (Polák)! Auf Felsen des Vsenorer Thales spärlich! Bei Karlstein am felsigen Ufer über der Bahn in Masse! "eene bei Hrabósín nächst Kuttenberg! Über dem Bahnhof von Jungbunzlau (Dédec.) Chausss von Niemes nach Reichstadt (Aschers.). Веі Castolovic (Siten.)! Sázavagegend: Bei Deutschbrod nur auf den Bergabhängen bei der Schleifmühle (Novák). Krälovie (Dede£.)! бе бы Dnespek auf Granit! — Schief ferfeld über dem Chotobus bei Dobříš! Berg Točník: Pechtersreuth bei Eger (D. Torre). Pilsen: Quarcitfelsen des Weissen Berges! Schott", hügel zwischen Chudenic und dem Řičej! Öekanie bei Blatná (Velenov.)! Písek (Dédei.)' Am Schwar E bei Protivín! b) majus (A. I aiser Aar gegenüber Budiüan bei Karlstein mit @' Abhang beim АН, бсн bei Prag, mit ee Gei (Dédec.)! Ab- hänge gegenüber Libčic selten (Poli ák)! Berg Dfínow bei Welti — Albersia— Rumex, 779 0. Albersia Kunth. 0 A. blitum Kunth. — Deutsehbrod: Im Klostergarten (Novák). Týniště (Напза.)! раде im Strassenpflaster! Dobruška (Freyn). Jiéín (Siten.)! Schlada bei Eger, selten . Torre). — Südböhmen: Pilsen! in Strakonic gegen den Bahnhof (Velenov.)! Vodňan ! 11. Amarantus (L. Kunth. ` A. silvestris Desf. Bei Jičín am Feldwege nach Dvorec (Posp.); ich vermuthe Jedoch eine Verwechselung. d A. retroflexus L. — Perigonzipfel stumpf, etwas ausge Tessen, einzelne fein ichelspitzig, so lang oder meist länger als die Frucht. V Neuhof bei Kuttenberg! Um Jičín gemein (Posp.). Königgrätz (Hansg.), Deutsch- rod Klee — Žebrák, Lochovie, Jinec! Pilsen! Um Písek und Blatná häufig (Velen.) ! Blätter - A. paniculatus (L.) Moq. Tand. Stengel aufrecht, fast kahl oder feinflaumsg. 'r oval oder eilanzettlich, beiderseits verschmälert. Gesammtrispe aus ährenartig usammengez zogenen Ästen (Scheinähren), deren endständiger verlängert, etwa doppelt g lang als die seitlichen aufrecht abstehenden, wie diese spitzlich, aufrecht oder an der Pitze nickend. Perigonblätter langettlich, Gene kürzer als die 2— Ospitzige Frucht und doppelt kürzer als die dornig-st )eckblütter. Blumen 5münnig. aornig т Stengel oft roth gestreift, Ela am Rande oft geröthet und Perigone meist amarantroth. 187 © Juli—September. Aus Ostindien stammend. Bei Секапіс gebaut, verwildert 7 auf dem Felde „u stkemehy“ (Velenovsky)! 38. Ordn. Polygoneae Juss. 1. Rumex L. inso] ritimus L: a) aureus (With. sp.) Bei Prag: Tümpel auf der Troja- Pod: den; 3r иренү bei Radotin hin und wieder! Neuhof bei Kuttenberg! Bei ebrad am Saner Kanal! An der Cidlina von Mlíkosrb bis Milicoves und Vitinoves P EN Castolovie (Pirko)! Teich Reka bei Vojnovměstec! — Teiche bei Oberliebich Props, Pa (Zizelsb.)! Weisskirehen bei Grottau (Matz). — Säzuvagebiet: Mühle Past zwischen Skalic und Konojed (Dédeó.)! Neumettel, ZaluZí bei Hořovic, Teich bei Оћел Bei GH Stefansteich, Voseker Teiche! Teiche bei Bolevee und bei Nyran bei Pilsen! "i x denig nn und Franzensbad nicht selten (D. Torre). Regensteich bei Kuttenplan! Chu- Bei i Písek, Protivín! Luäniefluss bei Sobeslau ! Ороё b) limosus (Thuill. sp.) (R. palustris Sm.). — Castolovie (Pírko, mit a)! m m (Freyn)! Teich bei Vitinoves, Těšín, Zämoster Teich bei RoZdalovie (Posp.). Kr egensteich bei Kuttenplan einzeln! Tümpel bei der Station. bei Písek (Velenoy.)! rumau (Mard.) ! echt = R. Knafi Cel. (R, maritimus X conglomeratus, R. subspieatus Sehur teste ritz, Y Warrenii Trimen). Auch bei Prag auf der Trojainsel 1 vielästiges Expl. mit R. mar cn maritimus, doch ohne R. gem tus in der Nähe (1875)! Nattel im R. sanguineus L. — Ufer des Goldbachs und Gräben bei Opoéno und bis nach Stadt] u н Mensegobirge (Freyn). Neuköniggrätzer Wald (Hansg.)! Wälder zwischen König- (Polák) d Cinoves (Posp.). Elbauen bei Gross-Wossek ! Elbwülder bei Öelakovie, häufig KE Fra a bei Brandeis, zahlreich! Stefansüberfuhr (Velen.)! хе Kamenicer Thal Канео; on der Sázava, mit Struthiopteris! und bei Pyšely (Vogl). Thal Hluboká bei ein! pe Kímecer Revier bei Pürglitz nahe der Beroun! Waldschläge im Hannaer Revier er bei-Rakonitz! Franzensbader Moor (D. Torre). — Waldgraben bei Welkau auf 780 Polygonum, dem Brdygebirge bei Příbram! Bei Písek im Walde bei Klein Turná (Velen.)! In Süd- böhmen jedenfalls selten. obtusifolius L. b) agrestis Fr. Häufig bei Opočno, Hohenbruck, Ledee, poder "Giesshtibel (Freyn)! Bei Badio am Wege gegen Skohovic! Bei Oberplan im Böhmerwalde! hydrolapathum Huds. — Adlerufer bei Krhovie bei Hohenbruck (Fr (e und bei An, (Hansg.). Teich bei Alt-Ples nächst Josefstadt (Fleischer). der Bystfie bei Puchlovic (Hansg.), in der Cidlina bei Vysočan nächst Bydžov, dann bei der ge Mühle bei Vestec nächst Křinec (Pospich.). Am RoZdalovieer Bache und am Teich bei Nutzhorn! Gross-Wossek ! Elbufer bei Oelakovie (Poläk)! Teich bei Veleň zwischen Brandeis und Prag (Юёдеё.)! Lacken des Polzenflusses bei Alt-Leipa, Sümpfe bei Hohlen (Watzel) Neisseufer bei Reichenberg gegen Kratzau (A. Sehm.). R. maximus rend — Bei Písek: im Weidengebüseh am Flusse bei der Se WARS: (Velen. - R. patientia L. — Ап der Cidlina im Zaune des Mühlgartens hinter der Jiciner Realse en verwildert (Posp.). R. aquaticus L. — Teich von Klein-Ledhuj bei Polic! Goldbach und Seiten- bäche von Hohenbruck, Lhotka, Mochov, Opočno, Pulic bis Dobruška häufig (Freyn). Adlerfluss bei Tynisté! Elbtümpel bei Strebes nächst despues (Hansgirg). B. Leipa (Watzel) Egerfluss bei Eger! Pograth und Franzensbad (D. Torre), Thal von Marien- bad! — Bei Pilsen an der Berounka! Zwischen Blatná und Buzie, an der Blatenka reichlich (Velen.)! Teufelsmauer bei Hohenfurth (Beck). Zwischen Schwarzbach un Langenbruck am Bache! Naserfluss bei Neuhaus! Luznie bei Tabor! Um Deutsch- brod häufig ! pin m Mensegebirge bei Trékadorf bei den Häusern einzeln, wohl verwildert! Im onglet an der Elbe oberhalb Spindelmühle, nur 800 M. hoch; herabgesehwemmt (Freyn); bei der neuen schlesischen Baude am zahlreichsten ! 1 R. scutatus L. — Bei Eger und Franzensbad selten verwildert (D. Torre). Neuhaus: unter dem Schlosse auf dem Felsen über dem Sehlossgraben, unweit vom Ge- müsegarten (1877)! R. arifolius All. — Im ganzen Mensegebirge und ebenso im Isergebirge gemein! Am Rehhorn! Im Böhmerwalde vom Eisensteiner bis zum Oberplaner Antheil verbreitet und hüufig! 2. Polygonum L. P. bistorta L. — Bei Prag: = Kundraticer Walde! Fehlt in der EHorovic Zbirover Gegend. Um Eger häufig (D. Torre). — Thiergarten von Protivin! Bei Neuhaus nur bei Riegerschlag (Rund.). Bei Denieolibrod (Novák), und bei Vojnovméstec häufig! Bei Opočno vom Gebirge bis Ledee hinab (Freyn). P. persicaria L. c) minus (Huds. sp.). — Týniště, Opočno! Jičín: bei Ji: noves, Miliöoveser Wälder (Posp.). Bei Lobkovic (forma latifolia fallax, Polák)! Um Eger selten (D. Torre). Revier Hanna bei Rakonitz! Gräben bei Hořovic, St. Obeenie, Neumettel, in den Woseker Teichgründen massenhaft! Bolevecer RE Pilsen! Fasanerie bei Lukavice! Chudenic, Öepinecer Teich bei Schinkau, a Písek (Velen.)! "Phofovieer Teich bei Blatna! Schwarzenberg-Teich bei Ves Anmerk, P. minus Huds. und P. mite Schrank könnte man wohl auch von P. wi 8. str. specifisch trennen, P. aviculare L. 8) nervosum (Wallr. вр.). — Веі Cechtie (Döde£.) ! Thymelaea—Thesium. 781 P. dumetorum L. — Bei Prag: eg (Polák)! VSenorer Thal! — Waldschlüge bei Roädalovie und Nouzov! Jiéínoveser Lichtung (Posp.) Pürglitz! Am Sehóss] bei Eger einzeln (D. Torre) — Pilsen im Weidengebüsch der Beraun! Bei Sek im Wotawathale hinter der Schwimmschule! Bei Sobéslau: am Teiche Lickow! und bei der Marienkapelle (Duda). Т P. tataricum L. — Bei Hořovic 1871 gebaut ! 39. Ordn. Thymelaeaceae Juss. 1. Thymelaea Lamk. d Th. arvensis Lamk. (Passerina annua Wick.). — In der Prager Umgegend gegen (Di Elbthal zu: bei Brüky auf dem Felde unter dem Haine und bei Chabry auf Kalk čdeč,)! ferner auf grasigem Raine an der Bahn zwischen Oužic und Netreb! 2. Daphne L. n D. um — Gemischter Niederwald auf dem Plateau über dem hinteren nde deg реви ЖЫ Elbgebiet: Kieferwald zwischen Konétop und Cecelie (Polak) ! Late der von Purkyně zuerst aufgefundene Standort. Abhang des Chotobus bei Dobříš (bei einem zweiten Besuch nicht wiedergesehen, Purkyné). Wi ereum L, — Im Mensegebirge!*) bei Béstvín (Freyn). Böhm. Skalie! Gnn ki kel). Christofsgrund bei Reichenberg (A. а Lausche, Freudenhühe bei о Ottau, Kleis (Matz). Bei Eger: hinter Stein selten (D. Torre). Burg Pravda bei Do- Usic! Horovie-Zbirower Gegend! Bei Chudenice : Eugensberg, Doubrava! Herrnstein bei d Neugedein! Písek (Velen.)! Thiergarten bei Neuhaus! Zdiree bei Kreuzberg! =~ 40. Ordn. Elacagneae R, Br. Elaeagnus L. Din T E. angustifolia L. — Leipa’er Stadtpark, Schlossgarten zu Neuschloss, bei erliebich (Watzel). Osseger Klostergarten (Hippe). Piseker Stadtpark (Velen.)! 41. Ordn. Santalaeeae R. Br. Thesium L. hac], alpinum L, — Teufelsberg bei Neuwelt (Siten.)! Bei Rochlitz (Ledermann Kief res Prag: Kieferwäldchen bei Wran hinter Königsaal (Polák); und auf der erhaide bei Öernolic nächst Ridka (Velenovsky)! wohl Knaf’s Standort. An der ES ү pratense Ehrh. — Auf einer Schafhütung am тешиле in: Wiegen eroun bei Pürglitz gegen Tejrow (auch Polák, am 19. Ma Blüthe) EE Witzer eim Glatzer Jägerhaus bei Königswart (Beck). Bei Taus: Wiese bei den Krasto- (Purg Сптавіалісег] Waldungen (Truhlář)! Feuchte Wiese bei Hartmanic prach. Kreis Zumal ne)! Um Písek häufig: Wiesen hinter der zweiten Scheibe, bei aer Flachsdarre Bai, а am linken Wotawaufer, am Berge über dem ,Heidl*, bei Zátaví, Putim (Velen.)! am Wege von Friedberg auf das Thomasgebirge (Dëdeček) ! Th. linophyllum L. a) intermedium (Ehrh. sp.). — Thiergarten von Opočno, * ënger traf ich zwischen Sattel und Scherlichhäusern eian, ا‎ unterwärts Mod от 1 Durchmesser, den ich durch gütige Vermittelung des Försters Н. hivnáé für die ^mssummlung aquirirte. 782 Loranthus—Tasione, Hoehoujezd bei Hohenbruck (Freyn)! Holy vreh bei Dymokur! Abhang zwischen Breska und Dorf Cidlina auf Kalkmergel mit Veronica teuerium, St. Annaberg bei Jičín auf Basalt (Pospíchal). Leitmeritz: bei Pokratitz! im Gebüsche bei Mentau (Freyn). Bei’ Kore unter dem Rip! Hügel von St, Anna bei Eger und bei Königswart (D. T per? ei Prag im Bohnicer Walde (Dědeček)! iontanum Ehrh. sp. — Bei Karlstein reichlich besonders auf dem Ple- šivec und auf der Veliká hora! Berg Strážiště bei Korno! Bei Teplitz (Tannenberger nach Hippe). 42. Ordn. Loranthaceae Don. Loranthus L. І. europeus L. — Bei Mochov und Vranov nächst Opočno (Freyn)! Hinter dem Jičíner Parke auf Quercus pedunculata (Posp.)! und auf der Lehne bei Dolan (ders.). Bei Dětenice und Hejkovie unweit Libáň, dann auf der Bába bei Kosmonos (Purkyně). Im Parke von Weltrus zahlreich auf alten Eichen! Im Thiergarten von Dobříš (Freyn). 43. Ordn. Aristolochieae Juss. Aristolochia L. clematitis L. — In Mileschau an einer alten Mauer des Meierhofobst gartens (A. Mayer). 2. Asarum L. europæum L. — Bei Eger sehr selten: am Ramberg (D. Torre). Walder um Zbirow und Strašic! Um Ohudenie häufig! desgl. um Písek (Velen.)! b. Sympetalae. 44. Ordn. Cucurbitaceae Juss, 1. Bryonia L. alba L. — Königgrätz (Hansg.). Dymokur, Lužan, Sobotka u. a. (Posp-)- a auch bei Troja, Karlstein! Teplitz, Mariaschein u. a. (Dichtl). An der SA? Z . B. bei Läten (Vogl). Eger (D. Torre). In Marienbad gepflanzt (Ascherson). písek wa enovsky)! —. Ann Art, durch е zur Heifezeit vom Blüthenstiel er Eden Ed. aus der hiedurch pu Öffnung die Samen sammt Fruchtbrei ausse aha adep Früchte ausgezeichnet, sonst im Blüthe mit Cucurbita üb ar БҮГҮ and sich au enschutt in Pulic bei Ороёт 10, ang Jahren verwildert vor (Freyn), ist aber nach de ылыо Winter von 1880 wieder verse 45. Ordn. Campanulaceae Juss. 1. Jasione L. ana L. — Rozkoš bei Ppačno. auf D anders ie (Freyn). nt Gegend selten : Prachover Felsen, Konecehlum u. a. (Posp.). — Mittel- und Sudböhmen® Hořovic! Obecnie, Kozohor (Freyn). Um Písek ius (Velen)! Protivín, Sobéslau! u- Jicíner Phyteuma. Campanula, 783 2. Phyteuma L. Ph. spicatum L. -— Mensegebirge: Deschnayer Koppe! unterhalb Sattel! Trau- SCH häufig (Traxler). Im Isergebirge hie und da! Frendenhóhe am Jeschken, Lausche, gochwaldberg, Tollenstein, Kleis u. в. w- (Matz). Vinaficer Thal! Eger: zwischen ew und Stein (D. Torre). Horovicer Wälder häufig! Pisek: am Mehelnik u. a. 1 elen.). Thiergarten bei Protivin! Pintovkathal bei Tabor. | B. coerulescens, bei Karlstein unter der Veliká hora 1 Exempl. unter der Weissblühenden Form, also kein Bastard. | Ph. nigrum Schmidt. — Аш Elbwiesen bei Herrnskretschen und Niedergrund bei Tetschen (Hippe). Bei Eger auf allen Wiesen namentlich im westlichen Theile massenhaft, beim Volke „Schornsteinfeger“ genannt (D. Torre). Böhmerwald: bei Schwarz- ach (im Septemb. einzeln wieder blühend)! am Kubany (Purkyně)! Ph. orbieulare L. — Bei Leitomyšl bei Lauterbach, Střenic, Karlsbrunn (Posp.)! Abhang in Neuhof bei Trautenau, selten (Traxler). Bei Dobříš auf Waldwiesen des Kozohorer eviers von Hranic gegen die Kocába zu (Freyn). Hořovic: bei Hrachovist, Hvozdec М à. (Schlecht). Koufímecer Revier bei Pürglitz (Samohrd)! Erzgebirge: sehr häufig auf Wiesen bei Schönwald (Hippe, Hampel). 3. Campanula L. H C. cervicaria L. — Bei Rožđalovic von der Bučicer Mühle an auf das waldige Oehplateau zahlreich, spärlicher an der Strasse von Dymokur nach Nouzov! — Sázava- n SH nahe der mährischen Grenze bei Schrittens nächst Polná im Eichwalde mit Y persicifolia! Wlašímer Park (Dödel.)! Fichtenwülder um die Papiermühle bei Pysely EN Brdygebirge: am Padrtbach in den Strasicerwäldern an einer Stelle ‚zahlreich | Bee, kleinen Moor der Waldstreeke „u knížecí studánky“ im Obecnicer Revier und B Kunstteieh im Glashüttner Revier (Freyn). Am Langenruckberge des Kubanigebirges (Beck), Thiergarten von Neuhaus! Ud o C. glom rata L. — Bei Opočno: Remise hinter dem 2 Broumar! Mochov üstigem "ee (Freyn). Rožđalovicer und Dymokurer а 0 ern auch mit Рой епа) Chotueberg bei Křinec, spärlich, auf Kalk! Vor dem Blato bei "brad! Langer Berg und Buchberg bei Habstein (Watzel). Widim (Hackel). Gipfel Pipe zahlreich! Kalklehne über. Hledsebe bei Weltrus! Abhänge bei Kralup, bei bei E EN, Podbaba nächst E rag І Rudotiner Thal: aul dem Hügel „018% cihan gës a NM Kalklehne des Vinaficer Thals über Kozojed! Bei Skrej über dem „Jezero D, о сеа Dobris häufig (Е reyn). Bei Eiger nicht selten, auch bei Franzensbad а, Strakonie: am Berge bei Drouzetie (Velen.)! Pisek: Lehne am Hohlwege zum Ster Wald, Kieferwald an der Taborer Strasse (Velen.)! Thiergarten bei Protivin spär- lich! rp; : Tábor: nächst der Stadt! Soböslau (Duda). Frauenberg, Maidstein bei Goldenkron (Purkyni) ! , Sa, C. persiewfolia L. В. eriocarpa Koch. Holzsehläge bei Hochoujezd (Freyn). B ch zwischen Ober-Beikovie und Otinoves! Steinhügel bei Plzenec (Hora)! rand nächst dem Schwanberge bei Weseritz! E entwed V) hispida, ganze Pflanze in der unteren Hälfte dicht rauhhaarig. Kelche Fran er kahl oder zugleich steifhaarig. — So bei Prag: St. Mathzeus (Opiz)! und Zävist, mien mit der kahlen Varietät (Velenov.)! an beiden Orten zugleich eriocarp. Bei Jun gbunzlau (Hippelli)! mit kahlem Kelche. 30001 C. rotundifolia L. а) vulgaris, — Noch am Rehhorn bei Marsehendorf um ! (wo ich b. nieht sah). Dagege b) Sche uehzeri Vill. — Riesengrund, um die Teiche u. a häufig (Uechtritz). sen Ist „Hohenelbe“ als ungenaue Angabe zu streichen, 784 Xanthium. Arnoseris, C. bononiensis L. — Kahlenberg und Weinberg bei B. Leipa (Watzel). Schil- linge bei Bilin! Lilimedts: am Straschitzken Waldründer (Mayer). Rip: auf den Basalt- felsen gegen Otinoves häufig! Minic bei Kralup (Polák)! Bei Karlstein auch am Pfaffenberge ! C. trachelium L. Stengel sammt Blättern und Kelchen borstig-steifhaarig: Kelehzipfel am cres in eine niedrige Membran verwachsen. Kronzipfel kurz zugespitzt. Bei Obecnie bei Pfibram selten, nur in einem Buchenbestande des Glashüttner Reviers (Freyn). y) parviflora (zugleich weissblühend), in einem Dorfe hinter Bergreichen- stein Re latifolia L. Stengel fast kahl oder sammt Kelchen Fein (nieht borstig) be- haart. Deeg bis zum Grunde getrennt,*) eilanzettlich oder lanzettlich. Kronzipfel pum m Mensegebirge selten: auf einer Berglehne unterhalb Sattel, zahlreich! und f amme gegen Scherlich zu (Freyn) (preussischerseits unterhalb Grünwald 1): Kamnitzberg bei Reichstadt (Watzel). B) cordata m. Blätter dünnlaubig, alle, auch die oberen herz-eiförmig, die unteren tiefer herzfórmig, nur die obersten eilänglich; Blattstiele oberwärts geflügelt. Weicht in der Tracht bedeutend ab. So am Ostrande des Vesecer Waldes bei Jičín, zahlreich (Pospíchal 1875)! in sehr niedriger Lage. 6. Ordn. Ambrosiaeeae Link. 1. Xanthium L. X. strumarium L. — Mlejnee bei Kopidlno! auch zwischen Psinie, Libáň und der Brettmühle massenhaft (Posp.). Radotín bei Prag, an der Beraun! Bei Eger gelten und einzeln (D. Torre). Bei Písek an der Bahn! ee (Mardetschl.). Deutsch- brod: bei der Papiermühle, jetzt Tuchfabrik (Novák). X. italicum Mor, b) riparium (Lasch sp.). Scheint auch schon in die Prage! Gegend von der Elbe her gedrungen zu sein: ich glaube es 1873 am Moldauufer bei Weltrus, der frühen Jahreszeit wegen noch sehr unentwickelt, gesehen zu haben; nat Leonhardi auch bei Chvatérub bei Jungferbreian. - Reichenau (Pírko)! Веі Jaroměř längs der Bahn stelle weise sehr reichlieh (Fleischer), offenbar erst seit dem Eisenbahnverkehr, zu Kul? Zeiten vor 1840 noch nicht in jener Gegend. Nimburg! Prag: auch bei de (K. Knaf)! V mm Röchlitz, Franzensdorf (A. Schm.). Bei Eger selten und b übergehend (D. Torre). Bei Neuhaus gegen Schamers 3 Expl. gef. (Rundenst.). Deuts? ch brod bei der Papiermühle unter der Spitallehne (Novák). 47. Ordn. Compositae Vaill. I. Fam. Cichoriaceae Juss. 2. Arnoseris Gärtn. A. pusilla Gürtn. — Gross-Bel& bei Königgrätz (Hansg.)! Südlich von Be unter den Mceller Höhen selten (Posp.). Haida, Bürgstein (ders.)! Am Hirnsener Te ` : > y А Р = А aT *) Dieses prägnante Merkmal fand ich bei der Bestimmung der во abweichenden Va Jrepis. 185 m o (Siten.)! SHE Elbthal: bei Neratovie (Polák)! und bei Kralup am Wege ach žic! Königswart (D. Torre). Nyran bei Pilsen, Sandfelder gegen die Teiche! Tenit bei Klattau ium n Bei Blatna südwärts: bei Ceéelovic sehr häufig, bei 4 or, eh Néméie (Velen.)! Soböslau: beim Alten Teich am Kieferwaldrande ächst der Neuhauser Strasse reichlich! Bei Neuhaus: „u malife“ (Rundensteiner). Bei read Votis]. Erdreichsthal bei Platz (Leonh.) ZboZice bei Deutschbrod (Novák). 4. Crepis L. em, h C. feetida L. a) genuina. — Nur in Südböhmen : auf einem Raine hinter Schütten- een, am Wege nach Horaädovie (1877 Velen.)! und bei Strakonic auf dem kahlen (ed sich von der Stadt gegen Domanie hinzieht, unweit der Mühle, in Menge ersel e)! rhoeadifolia (M. Bieb. вр.)*) — Häufig bei Ouzie an der Bahn! An der b) ) ted zwischen Öelakovie und Lissa! Widim (Hackel). Hügel bei Königswart, selten Torre). : t C. setosa Hall. fil. Dei Prag vor dem Strahover Thore im Strassengraben (Die der Tejnka (K. Knaf 1871)! Dei Teplitz in Luzernerkleefeldern an mehreren Stellen iehtl) Bei Luže unweit Hohenmauth am Rande eines Kleefeldes (B. Fleischer)! Bi С. tectorum L. y cilis, feine schlanke Form mit lauter ganzrandigen àttern, — So auf Feldern bei Dën) Аай C. biennis L. Eine f. flosculosa, mit die Hülle nicht überragenden, um die terenröhre zusammengerollten Corollen, beobachtete ich bei Vitinoves nächst Jičín ! pisifon C. præmorsa Tausch. — Im Thal zwischen Nouzov und Hosdalovio mit Lathyrus Miu is nicht häufig, und am Holy vreh (Pospich.)! Bei ‚Perue! Im Mileschauer gebirge allgemein verbreitet! Bei Karlstein am Berg Strážiště nächst Korno! Laub- Wälder bei Königswart und Pograth bei Eger (D. Torre). diflora Tausch. — Im Riesengebirge auch am Ziegenrüeken (K. Knaf)! gra u nd Bs ober halb Hohenelbe gegen Spindelmühle ! C. succisaefolia Tausch. — Im Mensegebirge : unterhalb Sattel auf einer Berg- В, 5 ашаа auch bei Bystrey, Polom und Dlouhay in Menge (Freyn). Königingrätz bu ansg.)! Zvíčín (ders. «.). Přestavlky bei Münchengrätz (Sekera); bei Jabkenic am denso] rande im Gebüsch (Purkyně). Böhm. Mittelgebirge: auf dem Radelstein und um bei elben hie und da (B)! Obeenicer Wälder bei Pfibram am Bache (8)! und Voleáná el Benigna (8)! Erzgebirge: auch bei Gottesgab auf Wiesen unter dem Spitzberg Yanzensbad (D. Torre). Fasanengarten bei Neuhaus (Rundenst ad Wiese Opoön n paludosa Mönch. — Častolovice (Pírko)! Týniště! Mochower Fasanerie bei OP Im Mensegebirge häufig! Königgrätzer Wälder (Hansg.). Adersbacher Felsen ел Im nördlichen een Theile der Jičíner Gegend häufig (Posp.). Biel, dy - Bei Tetín auf einer Moorwiese unter dem Tobolkaberge! Wälder zwischen Dd. und Piibram ! Dei Písek nur um dos Mehelnik (Velenov.)! Neuhaus, Počátek, "sehbrod, Zdiree bei Kreuzberg! be B) br rachyotus, Stengelblätter zum Grunde sehr verschmülert, mit kleinen hd) ы Öhrehen nur halbumfassend (sonst die Öhrchen gewöhnlich gross, ganz u ч; . B. bei Padrt in den Strasicer Wäldern! und bei Weisswasser (Hippelli) r Blum mpfo ex rhoeadifolia ex nach A. Winkler (Flora 1880 N. i spitze, C. 1 foetida genuina einer DE Tundete Keir p er. m betrachte die erstere trotzdem als Rasse oder Subspecies Dä Unter "sumen Art (nicht als Varietät, wie Winkler ungenau 880) und, dem scheint mir er ntersehied in di Form iem Keimblätter nicht entgegenzustehen. Übrigens verschlägt e 9b man eine bessere, konstante Form lieber als Art oder Unterart auffassen will. 786 Hieracium. culosa, mit den Hüllkeleh nicht пан, um die Antherenröhre zusamme V aee n Corollen; so im Riesengebirge (Sitensky) 5. Hieracium L. em. Т. (Pilosella). a) Schaft 1köpfig oder gegabelt wenigköpfig, selten locker doldentraubig, mehrkópfig- H. pilosella L. b) trichocephalum (b. Peleterianum Prodr. Fl. Böhm.). Köpfe meist grösser als bei а) vulgare, bei welchem die Grösse der Köpfe übrigens sehr variirt. Das westdeutsehe H. Peleterianum Merat (von Coblenz!) hat wohl noch diehtere länger? Behaarung der Köpfe, daher ich es als Form trenne, sonst aber finde ich keinen U Interschied. b) Bei Prag: Felsen von Zävist an der Moldau! Moldaufelsen bei Troja! В@ Pisek (Velen.)! = Н, Schultesii F. Schultz (H. auricula X pilosella, Н. aurieulieforme Fr. ?). Schaft blattlos, zerstreut borsthaarig und sternhaarig, in der Mitte oder über dem. Grunde gabelspaltig 2köpfig, bisweilen ganz einfach, 1kópfig, aber meist noch um die Mitte mit einem leeren oder ein verkümmertes Köpfchen tragenden Hochblüttchen, Blätter zungenförmig, oberseits in der unteren Hälfte mit sehr zerstreuten Borsthaaren, in dé oberen fast borstenlos, hellgrün, wunterseits von dünnem Sternfilz grauschimmernd. Hüll- kelch walzig, etwas bauchig; seine Blättchen besonders oberwärts grün, an den Rändern kahl, nur sternhaarig mit reichlichen dünneren Borsthaaren und unterwärts sowie die Kopfstiele oberwärts mit weingelben Drüsenhaaren. Zungenblumen aussen zur Spitze schwach re E rg ' hoch. Hält sehr schön die Mitte zwischen den Ältern, mit denen ii Mer. ächst. Auf d pilosella dene бар zwar dünne Filz der Blattunterseite, die zw irlichen B orsten der Oberseite, die pfigkeit, die schwach gerötheten Randblumen, auf i wr onle de do gróssere Kahlheit, Spärlic chk um do: d ран, das Vorherrschen der weichen Borsthaare un Verminderung der Drüsenhaare auf den Hüllkelchen. ?, Juni, Juli. In Südbóhmen bei Pfestic, am Bache Ba Unter-Lukavie auf einem Wiesenraine, in Gruppen unter H. aurieula und nahe dem pilosella vulgar? (1879)! Wiesen bei der Bahnstation bei Mariaschein (nach ein Bei Karlsbad (Heuser teste Weehtritz). stoloniflorum W. et Kit. — Jičín: Grasplätze bei Slikoves (1875 ровр)! Wegraine bei Stard Mösto in Gesellschaft von Н, pratense und pilosella (ders.)! W jose ränder am Feldwege von Jičín nach Vohaveö (ders. 1873)! Königgrätz: Wiese hintet Neuköniggrätz, bei Březhrad, einzeln auch am Johanneshügel und auf den Stadtwillo? (Hansg. E Rehhorn, Grünzbauden im BEE is (Pax pu Bei Neukóniggrütz kommen auch inende Überg f in II. pilos ei vor (auch TAE gesammelt!), nämlich mit Ge m oder 2; spalt e Site кетп Schalte, zu @ Theil ee Köpfen, di cklicheren Blättern, minder feiner Ha: рент Ан ob das Ble ndling oder ер 7 zu Н, pilosella sind, Kenn ich nicht entscheiden. Ex ychaetum m. (Н. pratense X pilosella, H. bifureum Аш. nonnull, ). Bl bodenständig, Ce lanzettlich, zusammengezogen-zugespitzt, oberseits steifborstig, unter seits besonders am Mittelnerven feiner borsthaarig, ster nhaarig dünn graufiaunig: Aus atte! 1 läufer langhinkriechend, besonders gegen die Spitze dicht weiss-rauhhaarig. Schaft nin © meist 1blättrig, am Grunde dicht rauhhaarig, oberwärts sammt Kopfstielen po; Borst ilzig, zwischen dem Filze mit zahlreichen abstehenden, am Grunde schwarzen AF.. y län ‘haaren und kürzeren Drüsenhaaren, oben 3—Tköpfig. Köpfe mittelgross, eiförmig; A oder kürzer gestielt, die Hüllblätter im Mittelstreifen sehwürzlieh und borstig, schwat sternhaarig und drüsenhaarig, am ge grün. Aë Unsere Exemplare nur höchstens '/' Re und nur oben verzweigt mehrköpfig ; тз m Pflanze im Herbar sehwier Sg, m ähnlich dem H. stoloniflorum eegen А m dem die scheiden ist, Sie ist sehr reichborstig, die Misc hung beider ülterliehen Formen sehr gu а Randblumen goldgelb. Hieracium. 787 . % Juni. Auf Elbwiesen bei Öelakovic mit beiden Altern (1880 Velenovsky)! Bei Schatzlar, am Rehhorn um 1000 M. (Pax teste Uechtritz). = H. bifurcum M. Bieb. (Koch, Fries) (Н. praealtum X pilosella). а) pseudobrachiatum (HM. pilosella X prealtum genuinum, Н. brachiatum Tausch, Cel. Prodr.). Durch meist kleinere Köpfe, feinere Statur und geringere Borsten- bekleidung von b) unterschieden, — Bei Opočno nächst der Schiessstätte über dem Gold- bach, mit den Eltern (1880)! Zwischen Podöbrad und Wossek! Веі Pra [. der Lehne im Garten zwischen Nusle und Vršovic mit den Eltern (um 1876)! am Belvedere (Velen.) ! Lehne des Radotíner Thals noch vor Koso’ 1876, eine grössere Gruppe, ohne die muthmasslichen Elter rn, 1i!/,' hoch, etwas zweifelhaft! Am Fuss der Jedvina bei Teplitz (Dicht). x ubcollinum (H. pilosella X collinum, H. bifurcum Čel. Prodr. ex m. p.). Durch AUN grössere Köpfe und stärkere Borstenbehaarung von а) verschieden. H. pra- tense X pilosella kann es nicht sein, weil H. pratense an den Prager Standorten fehlt. — In der Podbaba bei Prag, mit Н. collinum und præaltum s. str, in grösserer Gruppe (1872 Polák)! Sella р Anmerk. Das echte H. brachiatum Bertol. ist nach Uechtritz wohl Bastard von H. pilo- a mit H. florentinum, einer südlicheren Rasse des H. praealtum. flagelliflorum m. (H. echioides X pilosella). Stengel am Grunde oder auf Im, ү Strecke beblättert, oft stolonenartig niederliegend und aufsteigend, von der Mitte am oder noch tiefer aus den Achseln der Laubblätter gabelig 2 — mehrästig, SE mt sterilon Ausläufern dicht weissfileig und abstehend lang- und weichborsthaarig. lätter zungenfürmig, trübgrün, oberseits angedrückt borstig, unterseits von lockerem Sternfilz grauschimmer nd. Köpfe mittel (wie bei H. echioides oder etwas grösser), dicht Mene. mit mit eingestreuten schwärzlichen Borst- und Drüsenhaaren. Zungenblumen aussen x 2. Juli, August, Moldauabhüngo gegenüber Libčic! und von Libeie gegen Dolan inzeln (Poläk)!, unfern den Eltern. Bei Neratovie im Elbthal auf Sand ein einzelner im aus dem Moldauthale angeflogen, weil dort IL. echioides nicht bekannt ist b) Stengel an der Spitze doldentraubig u. 8. w. во | Н. auricula L. В) furcatum, Schaft gabelig-langästig mit Iköpfigen Ästen; B. 8 Straáie nächst Zbirow (sicher kein Bastard!) und bei DZbánov nächst Leitomysl (B. Pleische er)! Wei У) monocephalum, Schaft einfach 1kópfig; so im Riesengebirge stellen- 186 Зака" am Kl. Teich (Poläk)! im Riesengrunde (Uechtritz). Sattler H. floribundum Wimm. Im Mensegebirge oberhalb Sattel! Holzschläge am nach + Bache im Frimburger "ech eine kräftige Form (Freyn)! Bei Schatzlar häufig (Pax Be Er: echtritz). Am Krkonos bei den Schüsselbauden! Laubner Gründe bei Hohlen (Watzel). im $ eplitz in der Ebene und im Erzgebirge (Dichtl). Im Böhmerwald: bei Böhm. pos brassengraben, und am Fusse der Seewand über dem Schwarzen See (1879 ziemlich В) montanum Wimmer (H. suecicum Fr, Н, iseranum iiy feister, ad, niedrig und robust, grossköpfig u. s. w. — Auch am Rehhorn bei Schatzlar, um die Grenzbauden im Riesengebirge (Pax). (uu), ^ - pratense Tausch. — Waldwiesen bei Neu-Jirny nächst Ouval, nicht häufig Sehr у Elbwiesen bei Öelakovie (Velen.)! Zwischen Nimburg und Křinec d Um Jičín (Fre äufig (Posp.)! Opočno (Freyn)! Mensegebirge: Holzschläge bei Nieder-Polom Yn)! Schatzlar häufig (Pax). — Lužná bei Rakonitz! Bei Hořovic häufig! Obecnice ; nasse Wiesen bei Padri! Torfmoore bei Franzensbad (D. Torre). — Bei Písek (Freyn) ; 788 Hieracium. selten „u ptäckovny“ (Velen.)! im Hradister Wald (Dede£.). Thiergarten bei Protivin! Wald Zäkliei bei Oekanie (Velen.)! Aussergefilde, auf Wiesen häufig (ders H. aurantiacum L. Riesengebirge: um die Hofbauden am Südabhang e: Kessel (Siten.)! um die Riesenbaude (Pax); Riesengrund! und im Aupathal unweit Kreuzschenke (Pax). Rehhorn nur auf einer Stelle des nordöstlichen He (Traxler). Am Buchberg im Isergebirge (Uechtritz). — Bei Písek auf der Schwimm- schule verwildert, auch am Mehelnik spärlich (Dědeček, Velen.)! Bei Aussergefilde sohr häufig, auch bei Haidl (Velen.). H. præaltum (Vill) Koch a) genuinum. Heller grün, besonders auch die Hüllkelche; diese mit zahlreichen längeren Drüsenborsten A wenigen einfachen Haaren. a) Im Mensegebirge bei Nieder-Polom 620 M., Opočno, Hochoujezd (Freyn)! Adler- кгс, (Pírko)! Königgrätz (Hansg.), Schatzlar (Pax). — Schamers und Neuhaus (Rundenst.). Rosenberg (Velen)! Stubenbach, Aussergefild (Beck). bscurum (Rchb.). Dunkler graugrün, besonders auch die Hüllkelche, diese mit wenigeren und kürzeren Drüsenhaaren, aber mit mehr einfachen Haaren. c) collinum (Tausch), — Prag: Folimanka, Podbaba! Kalklehne bei Hledsebe! Radotiner Thal „na &häns“, um Karlstein! Am Kelchberg bei Leitmeritz (Hansg.)! E d) Zizianum (Tausch) (Н. collinum y. setosissimum Cel. Prodr.) Eine ausge“ zeichnete Form, welche von H. collinum wohl getrennt zu werden verdient und den Übergang macht zu Н. setigerum, von diesem nur durch kleinere Köpfchen, dichtere? Blüthenstand und überhaupt dichtere Borstenbekleidung sieh unterscheidend. — Bis her bloss vom Spitz- und Schlossberge bei Brüx (Eichler)! dann nach Dichtl bei Habří nächst Stadic unweit Teplitz. H. cymosum (L.) Fries (H. Nestleri Vill, H. poliotrichum Wimm.). — Elb- wälder bei Neratovic spärlich! Moldauabhänge bei Wran hinter Königsaal ! Sázavaufo! bei Davle! Všenorer Thal, Tobolkaberg bei Tetín! Pürglitzer Wälder (Polák)! — Jičín: Raine bei Oinoves, hinter Dobravie gegen J. Bunzlau, bei Ostružno, CH Bospiehnn, Mariaschein, Ee Schlossberg (Dichtl) Pograth bei Eger (D. Torre). — In 80 üd- böhmen selten: am Zlin bei Unter-Lukavic! Pisek: nur im Walde Пааа (Dide) Moldauabhang bei LE (ders.). etigerum Tausch. — Prag: Felsen gegenüber Libčice (Polák)! К olimanka! Höhe des Moldanufers Homole bei Wran! Radotíner Thal gegenüber Kopanina „na © һа“ reichlich! Um Karlstein mehrfach (Polák), am häufigsten auf der Veliká Hora! H. "ши Lumn, — Moldaufelsen bei Kl.-Holesovic reichlich bis e (B)! dann bei Roztok gegen Libčic (Polák)! und bei Libčic (8)! Sandige Sir), Se bei get See nicht häufig (Polák В)! Felsen des Georgenbergs auf der gegen Otinoves häufig! Hügel mit sandigen Kieferwüldern zwischen Roudnic und resienstadt (Mayer)! Felsspalten des Teplitzer Schlossbergs (Hippe). The- II. (Archhieracium). A) (ERS FERDAN: *) : a) Stengel und zottige Hüllen gänzlich ohne Drüsenhaare. Aussere Hullblattê abstehend, grösser, fast laubblattartig. H. villosum L. e b) Oberer Stengeltheil, Kopfstiele und Hüllkelehe reichlicher oder spä ei drüsenhaarig. Hüllblätter alle hochblattartig, angedrückt, oder die äusseren nur wenig abste ; mmte Ja " [геше der Sectionen el a und Pulmonarea Fr. eine sehr GEET 8t, so ale ich ogezogen, die phyllopoder nach besser kontrollirbaren Me 1 te vielleicht mehr künstlich aber leichter Partim Se iini Hieracium, 789 7 (Subamplexicaulia) Obere Stengelblätter mit gerundeter Bas 8 елдеш: лаве, sitzend bis 7A regelmässig "a "m e) RU) E MS hig odon mide gross Aalen, schwärzliehgrün aus meist Iköpfig oder mi Е "онд köpf 1 est trag A ter ag: Sex E Ach Se m Dapur, n рі p PR oder De köpichentragenden 4 der Achsel der obersten kleineren Blätter Bitte: Н. sudeticum Wimm, Fries (IL pedunculare Tausch). Im Riesengebirge häufig: Krkonoš, Ziegenrüekon! Koppenplan (f. tubulosa)! Weisse "Wiese (Polák)! Elb- Wiese (Engler)! Schneegruben (Siten.)! u. a. H. bohemieum Fr, — Ebenfalls verbreitet: Krkonoš, Ziegenrücken! Weiss- Wassergrund, kl. Sturmhaube (K. Knaf)! Unter dem Reiftrüger. (Siten.)! Alte schle- Sische Bande (Ueehtritz), Wiesenbaude, E Teich, Brunnenberg, Höllakränze, Aupafall, Kiesberg (Freyn). Rehhorn (Pax, von mir nicht bemerkt). Binzeln bis in die Fichten- Wälder bei St. Peter im Elbgrund MR bei 880 M. (Freyn). grün, E ысы! h gii Ki Gm m mh ан "us pa SH dM D n Kr " ekblätte jen 3kópfig, mit gerade au тес еп Köpfe jens 1 n. н nigritum Uer Kn (H. ЕКА, Tausch nee L.). Stengel nur am Grunde dichtblätterig, bis zur Mitte 1--3blütterig, oberwärts nackt, deekblätterig, sternhaarig- aumig, unterwärts wie die TE loeker angzottig, oberwärts mit langen am Grunde Schwarzen Borsthaaren und mit eingestreuten Drüsenhaaren. Blätter grasgrün, unterseits blasser, die untersten lünglich-eifórmig, stumpf oder spitz, in den geflügelten Blattstiel Versehmálert, oberflächlich- am Grunde aber buchtig-gezähnt; oberes Stengelblatt eiförmig, Spitz, am Grunde mit langen schmalen Zähnen, mit breiter halbumfassender Basis sitzend. Hüllkeleh mit reichlichen Drüsenhaaren, mit dünnem Sternfilz und mit minder dichten kurzen schwärzlichen Haaren besetzt. Rand der Kronen schwach gewimpert oder ihi. Achünen sehwärzlich-braun, Кыз, Uh hoch. Stengelblätter meist ohne achselsti indigen Ast, HRS mit einem سي‎ 477 b. е 2—3köpfigen Aste. Die interessante Form steht zwischen H. беде! оша und 1 бшшш "wa in der Mitte, von jenem verschieden durch seine Armblüttrigkeit, d das am durch d; кшш beiderseits nicht zugeschweifte mittlere ad von diesem fast nur Steng llla оссин mde Stengelblatt. m naturgemässesten w ürde auch diese Form trotz des Tr. Sehr em Wt H. atratum vereinigt werden. Steht dem Н. epimedium Fr. und Н. dovrense : (Е gt Sach ul, tu: zo)! am Kl. Teiche häufig (Wimmer, K. Knaf)! am grossen Teiche (Pax), am Kies- Mn 8e dt, (Trautmann). Am Glazer Schneeberge verbreitet (Uechtritz) Мав; у) Köpfe г аю, GARE hellgrün, die innersten gleichlangen шы die äusseren viel kürz Stengel r eichblätterig, 2—5kö ópfig : die oberen Blätter kleiner, at deckblattartig, mit egenen ili CERAR Ästen aus den Blattachseln. mit H. barbieaule m. Stengel sammt Blättern, Kopfehenstielen und Hüllkelehen bin langen abstehenden doch lockeren Zottenhaaren. Blätter bläuliehgrün, auf beiden m lächen, besonders unterseits am Mittelnerven, langhaarig, am Rande langgewimpert, die Didier länglich oder länglieh-elliptisch, spitz, in einen breitgeflügelten Blattstiel e clweift ift, gröber oder feiner drüsig-gezähnt, die stengelständigen (6— 9) alle. mit 00 umfassender Basis sitzend, lanzettlich verschmälert, sehr klein drüsig-gezähnelt, Bann beren fast ganzrandig. Hüllblätter lineal, stumpflich oder spitzlich, spärlich stern- a die äusseren mit zerstreuten weissliehen Zotten und eingestreuten kurzen Drüsen- en. erben ungewimpert. Aehünen rothbrüunlich. Ian ' hoch. Unter unseren Arten dieser Gruppe (1. а ARR RR durch die de ) X Bieten. und die grünen, nicht 'sehwärzlichen allen sehr ausgezeichnet, Erinnert in ШИШ a he sehr an H. pyrenaicum, welches aber durch die Köpfe, Achänen eträchtlich schie H. barbatum Tausch, an. welches. die Dehaarung und einiges SA 18 ero Dhyllon erinnert, КЫН biet sich ‹ lurch den ganzen, ‹ оро gestielten teren und viel weniger umfassenden oberen Stengelblätter, die odie, die Sie Mlich kahlen, gaeren Hüllblättchen u.a. Juli, August. Wie die vorigen im höchsten Riesengebirge, Kesselkoppe \е- 51 к= 790 Hieracium. 2, August. Auf einem Rasenplatze des "T von Wlaiim nicht sehr zahlreich! (von Dědeček 1875 zuerst aufgefunden). Wenn die Pflanze dort nicht indigen wäre, so könnte sie nur mit Grassamen zufällig Kee sein, lia sie dort, wie sehr glaublich, nie gebaut wurde p den Gärtnern ganz unbekannt w 9) Köpfe unter Mittelgrösse, wenig bauchig, nM en Се er ee? ‚gereiht, die inneren er fast einreihig, die äusseren viel kleinere 2 Reihen, in einer ziemlich reichköpfigen Iris figen), dec КЫМ got von der heiss. deutlich [ЛЕТ Лава mit etwas bogig-aufsteigenden Ast H. albinum Fr. Stengelblätter mit höchstens halbumfassendem Grunde sitzend, die unteren zum Grunde stielartig verschmälert. Diese Art steht wie in der Mitte zwischen H. immeri und dem folgenden H. juranum, auch H. carpathicum Bess. aus den Karpathen ist sehr nahe verwandt und liessen sich letztere beide mit H. albinum schliesslich wohl speeifisch vereinigen š! Grosse eman (Fick). Melzergrube (Stein nach Uechritz); über der Alten schlesischen Baude (Wimmer nach Uechtr.). Kiesberg (К. Knaf)! dentatum Freyn in litt. (H. erythropodum Uechtr.). Blätter länglich, viel schmäler und verhältnissmässig länger als an der Hauptform, das unterste Stengelblatt und die grundständigen in einen längeren und schmäleren Blattstiel verschmälert, Stengel- blätter tiefer gezahnt mit nach vorn stehenden feinzugespitzten Zähnen. — So am Kies- berg bei 1220 M. (Freyn)! Н. juranum Fr. (Н. prenanthoides var. juranum Gaud., H. elatum Gren) Stengel 4—5blättrig, spärlich zottig, oben wie die Kopfstiele und Hüllen filzig, zottenlos; mit abstehenden schwarzen Borsten und langen Drüsenhaaren. Blätter hellgrün, untet- seits grasgrün, blass, spärlich kurzzottig; grundständige wenige, zur Blüthezeit öfter vertrocknet, in einen breiten Blattstiel zugeschweift, länglieh oder länglich-eiförn nigy seicht drüsig-gezähnt; die stengelständigen länglich oder eiförmig, zugespitzt, geschwei oder am Grunde grobgezähnt, die untersten über dem ganz umfassenden Grunde blatt- stielartig zusammengezogen, die übrigen mit grossen Ohren vollkommen umfassend, nur die obersten halbumfassend. Hüllblätter schmallineal, innere stumpflich, äussere etwas KE Kronensaum ziemlich reichlich gewimpert. Achänen rothbraun г. el 1—1'/,' hoch, oft hin und her emm Dem vorigen Zei ähnlich, aber b. Blätter ш mit grossen Ohren den Stengel sehr vollkommen, auch die unteren sind ge Basis minder verschmälert. Wäre bei strengerem Artbegriff jedenfalls mit vor Wen als eine Specie zu verbinden. elongatum m. Stengel bis 6blüttrig, oberwürts sammt den Hüllkelchen spärlicher drüsenhaarig, Grundblütter zur Blüthezeit schon abgestorben, Stengelblätte! schmäler, verlängert, länglich-lanzettlich, schwach feingezühnelt. 2, Juli, August. Auf dem hohen Riesengebirge wie voriges, selten: am Krkono oš! Kesselberg, Spindlerbande, Kiesberg (К. Knaf 1872 zuerst entdeckt)! — В) am Krkonoš (Üel. 1873, Freyn 2. (An Grieg Obere Stengelblätter mit verschmälertem Grunde sitzend oder kurz et «) Hüllen SN bauchig, mehr oder weniger zottig, regelm wee .dachziege lig, schwärzlich (obgleich bei H. alpinum von weis ten, zuletzt fuchsigen Zotten verhüllt); БЫ 1kópfig oder aus den Achseln der Бе Blätter mit einigen 1kópfigen (oder aköpfigen) Asten. H. um L. (H. alpinum a. en Ge Prodr.). — Am Rehhorn nur etwas über 3000’ Sie tubulosa, er f. foliosa), selte H. nigrescens Willd. (H, Halleri Willd.? H. alpinum b. Halleri Öel. Prodr. p- pe n Hüll- Hüllen schwärzlich, mässig borsthaarig (nicht zottig), die inner nt- ), blättehen manchmal grün. Stengel an der Spitze mit deckblàtteriger, von den KE e fernter Doldentraube (selten 1 1kópfig). H. atratum Fries (H. alpinum var. nigrescens Wimmer, H. alp. b. Halleri I: Prodr. p. we: "Stengel 1—2blättrig, an der Spitze mit einer armköpfigen (meist SRP Hieracium, zl eo part gen) Doldentraube, mit aufrechten geraden Köpfehenstielen. Blätter grasgrün, die grund- ваа zahlreich, zur Blüthezeit meist (3—4) noch frisch, eilänglich bis lanzettlich, D den Blattstiel rosas oder zugeschweift, Fita besonders am Grunde grob Te zerstreut zottig; das stengelständige jenen ähnlich, in einen kurzen Blattstiel keil- förm mig verschmälert. Köpfe ziemlich gross oder mittel; Hüllblüttehen durchaus schwürzlich- grün, uneek Arm sad spitzt, wie die Kopfstiele mit schwarzen Borsthaaren und Drüsen- haaren bes etwas unregelmässig gereiht, die äusseren viel kürzer. Kronensaum gewimpert, Achänen а n. Von dem vorigen en durch kleinere Köpfe, nicht zottige Hüllen, sig dachziegelig, so dass zwisc hen 1. 1—1" hoch. 1 Bli üttchen minder GE und daher nicht so regelmäs be iT Me aa und de: kurzen reihe nur wenige Zw ischenblätter vorhanden sinc Eig Scheinen jedo« ch Übásgangeformen zwischen beiden Formen zu bestehen, und doch rechnete Fries Uhd die meisten Autoren H. nigreseens zu den A en dei Series Aurella, dagegen H. atratum weit davon zu den Vulgatis der Series Pulmonarea. — submurorum (H. submurorum Lindbg.), tundblätter am Grunde (zum Theil nen) gerundet, ähnlich wie öfter bei H. murorum; das tengelblatt treibt oft einen 1 — 2köpfigen langen 1 г) glanduloso-dentatum 1, с арсена Uechtritz! Н. tortuosum Tausch D. SE e elliptisch- Ee bis lanzettlich ungleich, theilweise grob und spitz gezähnt, Zähne mit langer Enddrüse. Obwohl in EN pe An e Ga rm, di = allerdings ein Bi paaien zu H. nigrescens CT mit diesem für nä erwa d rklüre kann sie doch nur hiehe ehen, wegen der der п Vulgatis nä- heron Blattform, CH элс aeu Kits und den nicht КОЕШ zottigen, Кес, nur zer- Streuter Hüllkelchen. Juli, August. Auf grasigen und felsigen SC und Kämmen des Riesen- Sebirges, T В, y) häufig: Kleine Schneegrube (Knaf 1841)! grosse Schneegrube (Traut- Mann)! Koppenplan (Uechtritz, E y)! Melzergrund (y ders.)! Kleiner Teich (Wimmer, Freyn 1 В)! Grosser Teich (K. Knaf f)! Kiesberg (у)! Klausengrund, Weisswassergrund, Ziegenrüeken, Elbgrund (К. Se Elbwiese (Krause)! Brunnberg (daselbst am Rande des Wör rlichgr abens auch 8), Höllakränze y, Riesengrund (auch y, Freyn), Aup: Mall (ders.), T'eufelsgürtehen (Pax). E H. pallidifolium Knaf (H. ehlorocephalum Wimm.). Stengel auch nur 2—3blättrig, "nd nur mit cw 2—3köpfiger Doldentraube. Achänen dunkelrothbraun. auf steilen Triften der Kesselkoppe (Freyn)! auf der Elbwiese (Siegert) ! ш KI, Teich ebe nach Uechtr.), im Teufelsgärtehen (Wichura nach Uechtr.), im Schnee- Er des Riesengrundes auf Felsen unter Krummholz, Granit 1320 M. (Freyn)! eine m mit grossen, breit-eilänglichen Blättern. Blattst b. stygium (H. stygium Uechtr.!). Stengel dünn, am Grunde sammt den unteren stielen etwas geröthet, 3—4blättrig, bisweilen nur 1kópfig; Stengelblätter schwächer Yd die unteren und die Grundblütter länger gestielt; äussere Hüllblätter und Kopf- ? mehr drüsig und borsthaarig. Diese Rasse bildet ein Bindeglied zu H. atratum und dean hin; durch den Blattzusehnitt, die breiten Blattstiele, die breit DS fo Ue Blätter, die immerhin kahleren Köpfe und Stiele zeigt sie sich dem Н. pallidi- m genuinum nächstverwandt, daher ich sie mit ihm vereinige. se] nur auf dem Glazer Schneeberge (Uechtritz)! weiterhin im schlesisch-mähri- Chen ie H. Wimmer Uechtr. (Н. anglicum Wimm. teste Uechtr. nec Fries). Stengel juin trig, dünn und schlank, stielrundlieh, schwachkantig, 80 i NIS Spe" nur bogi х ү Бера, an der Spitze mit 8— 7koópfiger Doldentraube, VISTA HM s oft stündi n Kopfstielen. Blätter dünn, glatt, satthellgrün, unterseits gr aulic 1, gewimpert, grund- 186 nicht zahlreich, eilänglieh bis lünglich- lanzettlich, Poen in den längeren Blatt- Stie ode verschmälert oder zugeschwe ift geschweift-f oberes Stengelblatt gestielt T Zum Grunde verschmälert sitzend. Köpfe att Weder Hüllblättehen schmal N ; langzugespitzt, unregelmüssig gereiht, die inneren fast ireihig, am der Spitze » die äusseren viel kürzer, unterwärts wie die Kopfstiele grauflaumig, mit reich- dr > 51 I ! n || 199 Hieracium, 2 lichen Drüsen und spärlichen grauen Borsthaaren besetzt, Kronensaum gewimpert. Achünen hell rothbraun. 35 Im е und уз ioi uA site IT. albinum sehr ähnlich, aber schon durch die e ileren, mehr lünglichen, dünnen, iche Formen des H. Schmidtii erin- nernden Blätter und besonders pee nicht ÁN Stengelblätter verschieden, = 2, Juli, August. Auf dem hohen Riesengebirge, wie E vorigen. Elbgrund ober halb Spindelmühle, am Weisswasser nächst dem cem i , Kl. Sehneegrube (К. Kna af 1872)! Kesselgrube selten (Trautmann)! und auf ste Triften der Kesselkoppe trupp- weise (Freyn)! Kl. Teich (Wimmer, K. Knaf)! und SE rube (Wimmer); im Riesen grund auf der Lehne des Brunnenberges (Freyn)! am Kiosberge! (aueh Pax). y) Hüllkelche grün, mehe ie MORE graufilzig ; D EEN ee DN innere fast. лена äussere 1—2re hig, weit kü Zwischenblättchen w Köpfe in blätt von den ТКЫ о in en und Blätte зг stark graugrün er mit steiferen oder milderen Borsthaaren besetz borstig-gewimpert, alle zur Basis verschmälert, . Schmidtii Tausch. — Auch im Riesengebirge: Melzergrund (Wimmer, typicum)! Kl. Teich (Freyn)! Kl. Sehneegrube (Wimmer). Felsen am Bache bei St. Peter zahlreich (К. Knaf)! Ziegenrücken, Teufelsgärtchen (Pax). Aupafall, Höllakränze, "rw gipfel (Freyn). Kiesberg (8. Knaf fil)! — Tollenstein (Aschers.). Spitzborg b. B. Leip^ (Watzel. Aussig (Malin.)! Auf der dodrina LÁ териш (B und у Dicht)). Eger: am Sehustersprung auf Glimmerschiefer (D. Torre). — Prag: Vysehradfelsen spärlich! Moldau- felsen bei Wran! Felsen im oberen V&enorer 2 Felsen im Berounkathale bei Pür- glitz, häufiger am Berge Pleše im Koufimecer Revier und über dem „Jezero boi Skrej! Berg Plesivee bei Hořovic! Chotobus bei Dobříš, unter junger Pinus austriaca! Holzsehlige am Třemošnáberge und Waldründer bei Obecnie, aber nicht recht ty] pisch (Freyn). Felsen an der Moldau und Wottava bei Klingenberg (Velen.)! Hau am Berg® bei Němčic а Li Blätter grasgrün oder nur etwas graugr ün, weichbehaart, die grundständigen meist zahlreich, am ан aliut bis etwas herzfürmig Н. chartaceum (el. (Prodr. Květ. české IL, im Nachtrag, 1873) (Н. incisum Koch nee Hoppe, Н. Retzii Griseb., Garcke nee Fries, Н. subdolum Cel. Prodr. Tl, ¥ Boehm. p. 202). Nach Uechtritz diess das echte H. bifidum Kitaibels nach Exem- plaren seines Herbars. Da jedoch dieser Name so verschiedentlieh gebraucht ist, h abe ich es vorgezogen, den von mir bereits publieirten praecisen Namen noch beizubehalten: Fries hat unsere Tetschner Pflanze mit Unrecht für sein H. murorum subeaesium erklärt H. murorum L. а) genuinum. Hüllblättehen wie die Köpfehenstiele dicht- filzig, mit nn Borsten und Drüsenhaaren besetzt, die inneren am Rande es je kahl. Hiezu ß) erectum, Köpfe er (12 in der ae kleiner, A" aufrecht енені» Stielen. — So in der Scharka bei. Prag (Velen.)! üll- ubeaesium Fries (Н. caesium бе]. Prodr. Květ. české nee Fr.). Ee aD“ blättehen gr: rcd und am helleren Rande weissfilzig-berandet, wie die aufrecht stehenden узд henstiele mit sehr spärlichen Drüsenhaaren, Blätter etwas im’s Graugrüne. ! So eles auf Kalk; bei Prag auf einer Waldblösse bei St. Prokop (1872)| Radotiner T р (K. Knaf)! Bei T.eilmeritz auf der weissen Lehne bei Pokratitz mit @ GG 1871)! — Er im Riesengebirge: in beiden Schneeg ruben (Uechtritz) ! AR ränder (Fierlinger) ! e? Form mit kleineren Köpfchen, Triften der Schneekoppe un halb der Riesenbaude, Granit 1290 M. (Freyn)! er fast ) Blätter grasgrün oder nur schwach in das Graugrüne, weichbehaart od kahl, in den Bloktstie) allmählich verschmälert. lum Cel. Prodr. S. 202 ist am besten zu streichen. Die Pflanze, ve? auch Uechtritz nieht sicher zu deuten vermag, ist wahrscheinlich eine Herbstform 0 Hieracium. 198 H. silvaticum. Ich nahm sie darum als H. bifidum auf, weil Fries eine identische Form, von Wallroth „im Steierthal* gesammelt, de ‚für bestimmt hatte, Übrigens konnte Weder ich noch Knaf fil. die Knaf'sche Form bei Petsch wiederfinden, ; H. rupicolum Fries (H. bifidum Koch). Stengel blattlos 8 lblüttrig, oben wiederholt gabelspaltig doldentraubig, 3—7köpfig, anscheinend kahl, nur mit sehr kurzen Zerstreuten Hi ürechen, aber ohne lange Weichhaare. Grundblätter kannettlich oder lànglich- lanzettlieh, geschweift feingezähnt, am Rande kurzgewimpert oder kurzborstig, sonst ziemlich kahl, nur sehr zerstreut behaart, lichtgrün, unterseits etwas graugrün, Köpfe Oval; Hüllblättehen lanzettlich, dunkelgrün, am Rande wie die Kopfstiele graufilzig, mit к Borsthaaren, ohne oder mit spärlichen Drüsenhaaren üb ' hoch. Steht in der Mitte zwischen H. Schmidt) und Н, silvaticum, durch die Ке ыы Ж Kahlheit und Schmalheit der Grundblütter auffällig. ?, Juli, August. Im Riesengebirge sparsam am Kiesberge mit Н. Sehmidtii Piston, unter der Riesenbaude (Freyn)! Im Aupagrund unweit der obersten Häuser . Aupa, unweit vom Teufelsgärtchen (Krause)! Ziegenrücken (Pax naeh Uechtritz), b rus var. sudetieum (Uechtr.). Nach Garcke’s Flora auch bei Teplitz. H. silvaticum Lamk. (H. vulgatum Fr.). — Im Riesengebirge 7. B. am Kiesberg, Krkonoš! ß) maculatum, am Bache bei Kuchelbad häufig (Velen.); Stöcken bei Deutschbrod ! y) Knafii бе]. Sázawaabhang bei Deutsehbrod! д) fastigiatum (Н. fastigiatàm Fr.). Stengel in lange blattachselständige Äste ebensovielen Inflorescenzen getheilt, Köpfehenstiele nebst Hüllkelehen mit se hr reieh- ichen schwarzen Drüsenhaaren n So bei Prag (Hofmann nach Fries); bei Dobruška] in Holzschlägen des Halliner veviers zwischen Béstvín und Spy, Plänerkalk 280 M. (Freyn)! Eine f. mieroelada (analog dem H. tridentatum f. mieroelada) hat K. Knaf im Riesengebirge beobachtet. B. ARAILE poda (Accipitrina Fr.). abe a) Silvestria. Stengelblätter kurz gestielt oder mit verschmälerter oder etwas “bgerundeter Basis e H. laevigatum Willd. b) gothieum (Fr. sp.). — Im Mensegebirge häufig ! i m Rehhorn häufig! Aupagrund, Kiesberg (Freyn). Grenzbauden (Pax). Isergebirge : ei Karlsthal, auf der pt und Iserwiese (Wimmer, als H. erocatum). H.1 Ani . Dass das Garckeanum Арын ‚ allerdings nur eine Que Varietüt von ge aevigatum. 5 Vene Ga hat A7 auch Ascherson anerkannt und sie Var, mic roclada S ennt. Auf der Kesselkoppe sammelte K. Knaf 1872 ein phyllopodes Hier men welches ich für dE dn — zu sollen glaubte (Prodr. kvöt. české pag. 201), welches aber Uechtritz м für » For gothieum (mit arınköpfigem ‚ аш Grunde zur Blüthezeit och einige "m -— de blä tter tragenden Stengel und sehr breiten, stumpfen, glatten Tüllblättern) erklären chte. Ich besitze sie nicht mehr und habe vorläufig von ihr abgesehen, empfehle sie aber Weiterer Nächforschung. st H. boreale Fries [) pectinatum Knaf. Köpfe hellergrün, manchmal auch ernhaarig filzig. Auch auf Felsen des Berounkathales bei Pürglitz häufig! Tiergarten bei Protivín ! йү a Prenanthoidea. Stengelblätter SCH oder halb stengelumfassend sitzend, “le untersten in einen breiten Blattstiel verschmälert sti H. riphaeum Ueehtr. (H. prenanthoides s. maerostylum Tausch !). Stengel schlank, a rundlich, zerstreut oder unterwärts dichter zottig behaart, etwas entfernt beblättert, Mblätterig (meist 4— bli tterig), einfach und 1köpfig oder gewöhnlich am Ende arm- Di 794 Mulgedium. Sonchus. köpfig doldentraubig (meist 3—4köpfig). Blätter länglich-lanzettlich oder eilanzettlich, spitz, kleingezähnelt, unterseits undeutlich netzaderig, abstehend weichbehaart, die mittleren und oberen mit gerundeter oder gestutzter Basis halbumfassend. Köpfe auf gerade aufrechten, locker graufilzigen, zerstreut feinborstigen und drüsenhaarigen Stielen, mittel- gross, am Grunde gestutzt. Hüllblätter ziemlich breit, stumpf, die äusseren nicht zahlreich, locker, die ie oberwärts fast kahl, unterwärts spärlich borstig und sehr armdrüsig; schwärzlich nensaum spärlich gewimpert, Achänen roth- dann schwärzlich braun. 3| —°/,' hoch. Blätter gattgrün, oe? weich. Die Zunge, der goldg relben Kronen nicht selten verkümmert, so dass der Griftel v t (f. stylosa). Steht ziemlich in der Mitte zwischen H. ign ris und H. prenanthoides, von ren, durch die аот und die zur Blüthezeit schon vertrockneten unteren Blät on letzterem durch niederen, dünneren Stengel, deu arm- köpfigen 1kópfigen Blütenstand Mies УГ. Keeser ae Blätter, etwas ui ere 3, mn drüsige Köpfe, lichte Achänen verschieden, "H. inuloides unterscheidet sich durch reicher ütterten bl Stengel, zur Blüthezeit schon meist nicht EE untere Blätter, geben Kahlheit, “deutlicher abgesetzten Blüthenstand, kahle Randblumer Б Juli, August. Im höheren ae OU, auf grasigen Lehnen, um 4000'. Am Kiesberge ái Riesengründes zahlreich! am Ziegenrüeken mit H. bohemieum (Junger, K. Knaf)! Am Brunnberg beim Aupafall, am Wörlichgraben, auf den Höllenkränzen (Freyn). Blaugrund beim Dorfe Gross-Aupa nur spärlich (Junger)! Langer Grund b. Gr. Aupa (Pax). Melzergrund (Zimmermann naeh Uechtr.). H. inuloides Tausch! (Flora 1837 cum defin.) (H. sulcatum Tausch! Н. c10 catum Fries н) Symb. 1848). — Auch am Krkonoš (К. Knaf! Freyn)! Dagegen die Iser- gebirgsstandorte zu streichen, die sich auf H. gothieum Fr. beziehen. B) glandipes, Köpfehenstiele und äussere Hüllblättehen dichter drüsenhaarig : Blätter конт. — бо аш Basalt der kleinen Schneegrube (Uechtritz, als H. praerup- torum Godr.: . prenanthoides Vill. — Krkonoš! Weisswassergrund, Ziegenrücken (K. Knaf)! KE (Siten.)! Kiesberg im Riesengrunde! Melzergrund (Zimmerm.)! Am Rehhorn ei Marschendorf um 3000' sehr häufig! Beim Falkenstein nächst der Naworer wie i (Siten.)! | — Der Standort bei Schlackenwerth beruht aber wahrscheinlich auf Zettel verwechselung. В) dentatum Tausch (И, striatum Tausch). Blätter gróber gezühnt, mit drüsig beendigten Zähnen, die oberen breit, eiförmig, lanzettlich zugespitzt, Köpfe grösser. So am Glazer Schneeberg (Tausch)! Rehhorn bei Schatzlar, spärlich (Pax teste Uechtritz). 6. Mulgedium Cass. M. alpinum Less, — Im eigentlichen Mensegebirge selten und spärlich, 80 im juchenwalde des Reviers Neustadtl, zahlreich auf Abhängen der Deschnayer Koppe! Weckelsdorfer Felsen (Uechtritz). Rehhorn bei Marschendorf! Sehr verbreitet im bohm. Isergebirge, geht einzeln bis unter den Heindorfer Fall hinab! und bis Neuwiese (А. Schm ). Ohristofsgrund am Jeschkengebirge (Matz). Unter dem Tollenstein an der Strasse pen qua — In den Stra&icer Wäldern am Padrtbach spärlich, nieht blühend gt 871)! Im Filzhübelwalde bei Marienbad (Beck). Im Kubanigebirge hüufig, e ^ der Grün-Au und Fuchswiese, zwei Bergen bei Ogfolderhaid (Velenov.)! im Moo o be Sehwarzwald ! 1. Sonchus L. p. ? 8. palustris L. — Angeblich aueh an der Eger bei Eger sehr selten (Dalla Torre). (?) ob- *j Die nordische Pflanze soll von unserer (wohl nicht sehr wesentlich?) abweichen, wohl Fries selbst letztere für H. crocatum anerkannt hat. Prenanthes- Chondrilla. 795 S. as Al. — Bei Neuhof nächst Kuttenberg fand ich auf einer Teiehwiese ganz unverzweigte Exemplare, LÀ 8. Prenanthes L. p. P. purpurea L. — Reichenau (Pírko)! Mensegebirge, häufig! Trautenau häufig (Traxler). Bei Jičín zwischen Lužan und der Chote&-Mühle (Posp.). Isergebirge: Hain- dorfer Fall, Schlucht über Weissbach! u. s. w. Jeschken, Kleis (Matz). Höllengrund bei Neuschloss (Watzel). Widim (Hackel). Копію (Vejdovsky)! Bei Prag: im vorderen Ra- Otíner Thale, nicht blühend! Karlstein gegen St. Ivan! — Wald zwischen Unter- Rotschow und Kozojed! Erzgebirge: bei Petsch im Bösen Loch, auf der Hohen Leiste! S Eger nicht selten (D. Torre) Marienbad! Wälder zwischen Hořovic, Stra$ie und Pfibram hie und da häufig! Berg Mehelnik bei Pisek! Skočicer Berg bei Wodian (Dêdeš.). Sobéslau (Duda). Pintovkathal bei Tábor! Im Böhmerwalde zwischen dem Schwarzen See und dem Spitzberg auch weissblühend gefunden! 9. Lactuca L. L. perennis L. — Prag: Radotíner Thal! Moldaufelsen gegenüber Libčic! Im Elbthal bei Salesl (Mayer)! d L. quercina L. — Bei Dymokur häufig: im Parkwáldehen, am Rande der An- höhe beim Holy vreh einerseits bis zur Dymokurer Strasse, anderseits bis gegen die Komärover Mühle! dann im Nutzhornwalde bei Rožďalovice und am Berge Chotuc bei Křinec reichlich! Bei Prag: auf dem Kuchelbader Berge in den letzten Jahren recht äufig! Berg Bučina bei Karlstein, dann an einer Stelle der wilden Scharka nicht häufig (1871 Polák)! Hain am Beckov bei Líbeznic (Dédeé.)! L. viminea Presl. — Felsen des Rip bei Raudnie! Prager Gegend: an der SC von Prag nach Běchovic! Bohnicer Schlucht an der Moldau (Dede£.)! Anhöhe iber Dyorce! Radotín! Karlstein häufig! Bei Wran an der Moldau (Hansg.. Geht im Moldauthal bis in das südliche Böhmen: bei Burg Klingenberg auf Felsen (Velenov.)! "a Im Sázavathale bei Čerčan und Dnespek nicht häufig! Felsen der Mies bei Pürglitz, ehr häufig, auch bei der Stadt Mies zahlreich! Bui L. saligna L. — Verbreitet bei Jičín: Hügel zwischen Jinolic und Bireska! pcm Butoveser Bahnhof! Teichgrund bei Slavostie, Mlejnee bei Kopidlno! zwischen ` Mgstadt] und Vinie zahlreich, Bretmühle bei Kfesic, an der Strasse von Libáň nach ade u. a, (Pospích.). Kunétieer Berg bei Pardubic (Hansg.)! Neuhof bei Kuttenberg: ehemaligen Teiche Katovna! Prager Gegend: bei Batalie am Wege zum Bahnhof "äich (Polák)! an der Bahn bei Netfeb sehr häufig! Moldauufer gegenüber Libčic 8 naf)! Piemy&lener und Draháüer Thal (Déd.)! Moráiüer Wäldehen hinter Roztok Inzeln (Polák)! hinter Troja einzeln! Vrsovicer Berg in Menge (Velenov.)! La .L. scariola L. — Im östlichen Böhmen wenig verbreitet, spärlich um Jičín und Ce (Pospíeh.) Häufig um Hořovic, Žebrák, am Točník! Pilsen! Bei Písek im Otawathale häufig! Frauenberg (Velenovsky). 10. Chondrilla L. oy; Ch. juncea L. — Častolovic (Pirko)! In Kieferwüldern bei Neratovic mit ои elongatum sehr zahlreich! Pardubic: nächst Sreh (Hansg.). Gipfel des Rip (K pne Skalitz bei Leitmeritz! Prag: Felsen von Troja! Hrdlofezer Bergrücken einzeln Pilke naf)! Sázavaufer gegen Čerčan (Dědeč.)! Felsen unter dem Točníkberge ! Rakonitz ! Tr si Quareitfelsen des Weissen Berges in Menge! Felsen der Mies bei Mies seltener! anz-Josefsbahndamm bei Eger (D. Torre). Felsenabhang an der Angel vor Klattau, 796 "Willemebia— Hypoohoeris. von Grillendorf her! Taus: Lehne über den Mühlen in der unteren Vorstadt (Truhlář)! Felsen bei Písek! Bei Barau und Svinétic! Bei Krumau auf Kalk (Dödeöek, Mardet.)! 11. Willemetia Neck. W. hieracioides Monn. — Böhmerwald: häufig bei Eisenstein, über der See- wand u. s. wl am Rachel (Beck), bei Aussergefild п. a. häufig (Velen.)! Alpenweide bei Hüttenhof! 2. Taraxacum Haller, T. offieinale Web. a) alpestre (Taraxac. alpestre DC., Leontodon alpestris Tausch p. pte). Achäne mit ziemlich kurzen und grösstentheils stumpfen, breiten Stacheln, der Schnabel meist so lang oder kürzer als die Frucht selbst. Köpfe gross, bauchig-eiförmig ; Hullblüttehen schwärzlich grün, die äusseren abstehend oder zurückgesehlagen. Blattabschnitte breit entfernt schwach gezähnt, der endständige gross, eiförmig, am Grunde spiessfórmig. Pflanze sehr verkahlt Die Länge des Schnabels ist ganz gewiss veründerlich; an den von Ascherson më" theilten Exemplaren sind die Schnäbel "allerdings sehr kurz; am einem Ктеут?в‹ schen Exemplare sind sie schon etwas länger, an dem 'zweiten sogar länger als die Achüne, ein Tausch’sche® en vom Kessel (im Universitätsherbar) hat wöhhliche lange Schnä bel itge- = ni. Auf Hochtriften des Riesengebirges: auf dem Gipfel der Sehnee- koppe e A Freyn!), am Kessel im Gestein und auf Felsen beim Kleinen Teiche (Tausch)! Ll pratense- Neilr. (T. dens Leonis DO. Prodr). Achäne blass graubräunlieh, mit zahlreichen, lüngeren, spitzen Stacheln, mit weissem, merklich längerem Schnabel als sie selbst. c) laevigatum (DO. sp.) (L. alpestris В. arcuatus Tausch!). Achänen wie bei a). So auf der Бый! oberhalb Hledsebe bei Weltrus (Polák)! Bösig, Kosmanos Pééie auf Thonboden (Purkyně ~ d) ery грн m (Andrzej. spee.). Achimen brüunliehroth, Riefen 80 kórnelt, oberwärts mit zahlreichen spitzen Stacheln. Sonst wie vorige, Pflanze gewöhnlich niedrig. — бо auf trockenen Rainen, Hügeln, nicht selten. e) palustre Huds. Achänen blass, mit entfernteren stumpfen Rippen, nicht zahlreichen, mag theilweise stumpfen Stacheln; der unterste dickere Theil des Schnabe el von dem langen fädlichen Theile kaum deutlich abgetrennt. Äussere Blättchen des Hüll- kelehs ziemlich kahl. Pappus meist weiss, selten röthlich weiss. Blüht nur April Mai. Ehemalige Teichstelle zwischen Slavostie und Zidovie mit Carex cyperoides (Posp.). Im Prager Elbthale bei Všetat und in den Sümpfen all der Bahn bei Oudie und Netfeb (und zwar **f. salina)! Häufig bei Chotzen, mit b! (wo ich mich dureh Beobachtung reichlichen lebenden Materials überzeugte, dass auch e) nicht, wie Manche wollen, specifiseh getrennt werden kann). Auf Sumpfwiesen bei Vysočan nächst Saaz (mit röthlichem Pappus wie f., Thiel 1860)! Kulm bet Eger (Dalla Torre). f) leptoeephalum Koch. Achänen mit diehteren, scharfen Rippen, E nicht zahlreichen, dünnen, spitzen Stacheln; die dickere Basis des Schnabels vom lang® füdliehen Theile wie abgesehnürt. Pappus röthlich weiss. 13. Hypochoeris L. Fra: aga! — Königgrätz: bei Svinar п. a. (Hansg.). Gross-Wosek! Lissa nicht gelten H. glabra Neratovie an der e: (Polák)! Raudnie! В. Leipa häufig! Reichenberg, Leontodon— Tragopogon. 797 (А. Schm.). Zbirov, Pribram im Kartoffelfeld gegen Třemošná, Komárov, Netolie bei Horovie! Sandufer des Grossen Teichs bei Bolevec nächst Pilsen! Vranová bei Mies! Bad Neudorf bei Weseritz sehr häufig! Nyfan bei Pilsen häufig! Bei Chudenice nächst dem Badhaus Und auf der Anhöhe über dem Städtehen! Bei Öekanie nächst Blatna „za Hürkami“ Mit Arnoseris sehr häufig (Velen)! Teich Zäblat bei Lomnie und um die Teiche „Starý“ und Liekow bei Soböslau reichlich! Felsen der Nezärka bei Platz (Leonh.) Brevnicer Thal boi Deutschbrod (Novák). Svojanov, Trpín bei Polička häufig (B. Fleischer)! B) Balbisii (Lois. вр.). Sandfelder bei Seléánek nächst Oelakovie (Polák)! Н. radicata L. В) integrifolia, Grundblütter ungetheilt, nur oberflächlich Sezühnt. Зо bei Stöcken auf feuchter Waldlehne! Bei Seifenbach im Riesengebirge (Sit.)! H. maeulata L, — Wiesner Bergel bei B. Leipa (Watzel). Ki H. uniflora Vill. — Auch am Rehhorn bei Sch: Lon 2. bei 3000° hoch! am rkonog (Siten.)! Im Isergebirge unter dem Buchberge 1 Expl. gef. (Vařečka)! Leontodon L. p. d L. hastilis Koch 5) hispidus (L. sp.. Hiezu gehört als Hochgebirgsform nigricans Tausch! (B. opimus Koch, Apargia sudetica Koch), mit feisterem Schaft, Медон. mitunter auch grösseren Köpfen, goldgelben Blumen und schwächer ge- zähnten Blättern. So auf fruchtbaren Wiesen über der Baumgränze im Riesengebirge allenthalben, am Glazer Schneeberge (Uechtritz). Im Erzgebirge auf nassen Wiesen unter dem Pitzberge bei Gottesgab ! auch H Be Get, L. autumnalis L. f. trichocephalus Neilr. Marschendorf am Riesengebirge ! lichen ш bei Klein-Iser am Fusse des Buchberges in Mehrzahl (mit braunschwärz- Руф tiy üllkelehborsten)! Am steinigen Moldaudamme bei Lieben einzeln! Häufig bei Wehen. В. am Wege zur Papiermühle (Vogl). Beim Bad Neudorf am Steige nach "e zahlreich (mit blassen Hüllkelehborsten)! Bei Eger am Egerfluss sehr schön ! Awaufer bei Zätavi bei Písek (Dédeé.)! 15. Picris L. p. anf die An hieracioides L. Hüllkelehschuppen häufig in grósserer oder geringerer Zahl байо herabgerückt. Waldrand bei Trpin an der шайт. Grenze unweit Polička (Fleischer)! Hohen- elenoy.)! Opočno: im Gebüsch am Teiche Broumar, dann am Bache „jalový erg OR Mochov! Schatzlar (Pax). Häufig um Podebrad, Dymokur bei Jičín! Kutten- Aufa Kouřím (Vejdovsky)! Bába bei Jungbunzlau! Widim (Hackel). Bei Eger nicht 5, Namentlich auf der Tranz-Josefsbahnlinie (D. Torre). Im Vinarieer Thal bei ml nd bei Rakonitz noch häufig! Fehlt aber südlicher schon um Hořovic und Mauth › und ist mir in der ganzen südlichen Landeshälfte nirgends begegnet. 16. Helminthia Juss. (ien, T H. echioides Gärtn. (Picris echioides L.). — Acker bei Vranov bei Opočno Hein nach Freyn). 17. Tragopogon L. pratensis L. а) genuinus. Um Písek nur bei Dobesie (Velen.)! bei Stra- konig m T 116 Gët? (ders.). Rosenberg bei Krumau (ders.) Fehlt um. Blatna (ders 1. 798 Soorzonera. Aster. ß) minor häufig bei Bilin (Velenovsky). orientalis L. sp. Um Opočno gemein (Freyn)! Bei Leitomyschl, dann bel Rozdalovie zwischen Košík und Sovolusk zahlreich (Posp.) Bei Nimburg häufig! Prag: Wiese unter der Folimanka, vor Troja, im Mäslovicer Thale! Hügel bei Königswatt (Dalla Torre). ... T. major Jacq. bei Öelakovie! Bei Jičín: am Svinčicberg spärlich, Westabhang des Kozlov (Posp. Bei Mies: auf Felsen des Stadtparks! Bei Pilsen gegen Litie an der Bahn! — Prag: Abhang über Dvorce, bei Radotin! Prerauer Berg ) 18. Scorzonera L. S. purpurea L. — St. Prokopithal bei Prag: auf dem Abhang hinter der Mas sehr spärlich 1872! (schon 1822 Mann). Bei Raudnic in Kieferwäldern gegen Wette sehr spärlich (Poläk). Am „Holy vreh* bei Dymokur ebenfalls nicht häufig ! S, hispanica L. — Bei Prag auf der Lehne oberhalb Dvorec sehr zahlreich und ohne Zweifel wildwachsend! Auf der Sovice bei Raudnie spärlich (Poläk). Ве Dymokur gegen RoZdalovie sehr verbreitet, besonders häufig am „Holy vrch“ ! S. humilis L. — In den RoZdalovieer Wäldern nicht häufig! Prager Sázavathal: auf Bergwiesen nächst dem Berge Mednik! Häufig in der Zbirover Gegend: bei Volesnd, Mauth, über Hofovie, bei Pfibram, am Zdär, bei Vosek nächst Rokycan! Bei Chuden im Walde Žďár! am Zlín bei Lukavic! bei Woléan zwischen Nepomuk und HoraZdovio Bei Písek in den Wäldern um den Mehelnik sehr häufig! Protivín! Im Böhmerwd auch in der Eisensteiner Gegend häufig! Soböslau! Neuhaus: hinter Rudolfsthal ! Schlapam? bei Deutschbrod (Schwarzel). arviflora Jaeq. — Salzige Sümpfe an der Bahn von Ouzie bis 8. über Reih hinaus sehr zahlreich! | S. laciniata L. — Bei Jičín nur auf einem Raine an der Strasse gegen Holin e Grasige Lehne bei Cholenie nüchst Kopidlno! Unter dem OChotue beim Dorf Me (Posp.). Bei Kuttenberg am Wege nach St. Jacob im Hohlwege nahe der Bahn 20 hr ( 8 reich! Zwischen Öelakovie und Nehvizd (Polák); zwischen Ouzic und Neratovic ^ hüufig! Bei Prag: bei Chabry, Bfezinoves u. s. w. (Dédeé.); Strassengraben bei Hle sebe nächst Weltrus! hinter der Cikánka gegen Strašice! Ziäkover Bergleh " (Velenov.)! beim Baumgarten (ders.)! Anhöhe über Dvorec! Hochebene zwischen Kuche* bad und St. Prokop, besonders gegenüber dem Kuchler Berge! bei Radotín auf der Ваш station, bei Karlstein häufig; gegen Srbsko über der Berounka, hinter Pouénfk, bei Korn im Tetiner Thale! — Bei Dobfíó, nur an der Strasse unter dem Chotobus! ) 8. Jaequiniana бе]. — Bei Eger auf einer kleinen Stelle bei Schlada (D. Torre IL. Fam. Corymbiferae Juss. 19. Aster L. em. A. linosyris Bernh. — Bei Smidar im Walde östlich vom Bahnhof (varek): i Dymokur nur am Holy vrch! Bei Widim (Hackel)! Schillinge bei Bilin! E: bei Kalklehne oberhalb Hledsebe bei Weltrus! Moldaufelsen zwischen Lieben und Troja: Vran im südlichen Moldauthale (Hansg.). f der Lett A. amellus L. — Libuüer Lehne bei Jičín (Posp.); bei Dymokur au cken über dem Teiche und am Holy vrch! Widim (Hackel). Perue (Daneš)! E Pürgli der y Pravda bei Domoušice nieht häufig! Felsen der Beraun bei Prag: Radotiner Thal! Kalklehne über Hledsebe bei Weltrus! A. alpinus L. — Bösig (Hackel). Geltsch (A. Mayer)! Erigeron. 799 de Verwilderte Arten der Sect. Euaster. +) Blätter herzförmig, langgestielt, nur die obersten sitzend. | T A. cordifolius L. Stengel oben traubig-rispig, wie die Blattstiele mehr weniger вав. Blätter scharf gesägt, lang zugespitzt, oberseits rauh, unterseits kurzhaarig. Шаке” regelmässig dachziegelig, die äusseren kurz, breit, stumpf, gewimpert. 1—2' hoch. Zungenblumen weisslich oder blasslila. e 2 August. Im Waldgebüsehe des Wlasimer Parks mit Dianthus barbatus in lichen Exemplaren verwildert (1876) ! sti +) Blätter in einen geflügelten, am Grunde schwach umfassenden Blatt- tel verschmälert, N T A. patulus Гашек. (A. Cornuti Wendl.). Stengel kahl, oben traubig- vlt mit kurzen, armblätterigen, wenigköpfigen Ästen. Blätter länglich-lanzettlich bar ugespitzt, bis eilanzettlich, gesägt, kahl, hellgrün, am Rande gewimpert-rauh. Hüll- 5 ätter locker dachziegelig, roe: SCH nur spärlich gewimpert, im unteren Theile eit knorpelig, die üussersten etwa у, ürzer als die Hülle. Achänen kahl. Etwa 2’ hoch. Strahlblumen blauviolett. ju Æ September. Im Nedo&íner Park bei Leitomysl auf bewachsener felsiger Lehne lich in geringer Anzahl blühend (Posp.)! Безе, Tf) Blätter fast alle mit verschmälerter Basis sitzend, nur die untersten mit t A. salicifolius Scholl. — Im Ufergebüsch bei Wranow nächst Opočno einzeln, Solidago serotina, an der Stelle, wo vor 40 Jahren eine Gartenanlage war (Freyn 1880)! der T A. frutetorum Wimm. — Nedošíner Park bei Leitomysl (Truhlář)! Gebüsch Eger bei Leitmeritz (A. Mayer 1872)! Gebüsch am Senselnbach bei Teplitz (Diehtl). Led parviflorus Nees. — Opočno : am Goldbach bei Vranov stellenweise und bei c EM (Freya) Elbinsel bei Mlikojed bei Leitmeritz (Hansgirg)! Strassengraben in NAT ald im Erzgebirge (Hippe)! Seier : bei Romberg, Schlada (D. Torre) Am Bache Neumetel unweit Hořovic Т A. Lamarckianus Nees. — Ufer des Goldbachs bei Ledee (Freyn)! THER Blätter mit deutlich stengelumfassendem Grunde sitzend. A A. luxurians Nees. Stenge ganz kahl, are mit doldentraubigen Ästen, làng; mit verschmälerter Basis ste am Rande schürflich, die unteren glich. -lanzettlich, die oberen länglich "bis eilänglich, zugespitzt, alle angedrückt scharf- un Wi leingesägt. ` Küpfehenstiele feinflaumig, meist ohne laubige Vorblätter, Hüllblätt- CH * тың lineal-lanzettlich, ziemlich gleich lang oder einzelne äusserste kürzer, manche Ur den Nene herabgerüekt. Achänen kahl. Als bei f ' hoch, Blätter etwas dünn, "ee satt i RE а zd ‚schmäler Ach rte ҮШ lilablau. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die hier nach der Natur diagno- M beste ze richtig bestimmt Le doch e die "jedenfalls mit der e "ener en zu den leider allzukurzen Diagnose von A. luxurians in De Candolle's Prodromus. 2 September. Am Goldbach bei Vranov nächst Opočno (Freyn)! T A. novi Belgii L. Achünen zerstreut behaart. T A. laevis L. Achänen behaart. 20. Erigeron L. eris L. Blätter, Stengel und Hüllkelehe bei den Normalformen rauhhaarig; оу e Di Pichen in der Grösse veränderlich. Solidago. Inula. 800 glaber i droebachiensis O. Müll.), kahl, Blätter gedrungen, wie die BB nur gewimper д) microcephalus, mit doppelt kleineren Köpfehen. Ü Bisher bloss am Berge Mehelnfk bei Písek (Velenov.)! пег. er enactis annua Nees (8. bellidiflora A. Br., Aster annuus L.) yit. bee hohem, an Ge Spitze doldentr: fit spigen Stengel, weichen, gro »hgesägten, verk Hat Zender? n teren, länglichen bis lanzettlichen dd Blättern, "sehr schmalen, 188 lila Geen hten PA aus amerika, wurde bisher nur pec am Elbufer [^ Ku nächst Leitmeritz 1872 үс rer gefi nden. Stenactis ha 3reihige Hüllen, auf den àusse Achänen einfachen kurzen Benrkeich, auf den inneren doppelten Haarkelch aus einer Ausser Reihe wer und einer inneren lüngerer rauher Haare 22. Solidago L. S. virga aurea L. Bei Habichtstein auf sumpfigen Wiesen mit Ligularia (Matz): В) alpestris. Bergwiesen des Mensegebirgskammes! Rehhorn bei Sehatzlar! in einen canadensis L, Stengel steif aufrecht, dicht kurzhaarig. Blätter 3nervig, überall Г 8. kurzen, A. cdm Blattstiel verschmälert, lanzettlieh, meist schärflich, unterseits zerstreut kurzhaarig, vorne scharfgesägt, zum Grunde Ganzt yndig, die obersten fast ganz- randig. Köpfe klein, in einseitigen, an der Spitze oft zurückgebogenen, in eine endstän- dige Rispe zusammengestellten Trauben. Zungenblumen klein, kaum Länger als die Scheibe 2—4' hoch. 2% August—October. Aus Nordamerika, bisweilen verwildert; so bei Leitmeritz auf der Insel (Hansg.)! und im Weidengebüsch bei der Brücke (Mayer)! am Brunnen berge bei Bilin! bei Karlsbad (Ortm.)! am Moorlager bei Marienbad ! . serotina Aut. Stengel unterwärts kahl, oberwärts nebst den B иш уш fein flaumig. Blätter lanzettlie h, beiderseits zugespitzt, scharf etwas uk de oberseits sattgrün, am Rande wimperig-rauh, unter seits nur auf den ‚ven schwat kurzhaarig. Zuügenblumen beträchtlich länger als die Scheibenblumen. sen ähnlich, robuster, mit ebenso gebauter Rispe; Köpfe fast doppelt grosse De Triebt dicke оао ри unterirdische Ausläufer. 2% August—Octobe Aus Nordamerika, verwildert am Goldbach bei үл ächst Opoéno zahlreich (Freyn)! Niemeser Fabrik im Weidengebüsch! Jičín, i as (Hippelli) ! 23. Inula L. zdalovie I. conyza DO. — Lang bei Reichenau (Pirko)! Bei Kopidlno und Ro A Chotueberg bei Křinec! Wlkawarevier bei Lautschim (Polák). Reichenberg gegen Röchli Langenbruck (A. Schm.). Berge bei Domousic! Bei Pürglitz und Skrej! Berglehn® i der Kocába zwisehen Rybník und Blechhammer bei Dobrís (Freyn) Bei Eger gelten ia Pograth und am Geiersberg (D. Torre) Am Б donis und Schwanberg bei Weser! häufig! Chudenie: im Zdár, unter dem Řičej, am Puschberge und Eugensberge! Grünberg bei Nepomuk! Bei Rábí an der Strasse und auf Felsen unter Bojanovice! Mehelnik Písek! Heinrichschlag bei Neuhaus (Rundenst.). uscar! . germa L. — Prager Moldauthal: Anhöhe über Dyorce mit gr tenuiflorum! Kalklehne über Hledsebe bei Weltrus nur an ш thal bei Bilin ! I. hirta L. — Waldränder bei Dymokur: auf der Holý vrel bine und Babina (Mayer). einer. Stelle ! Schill E he, ® Lehne über dem Teiche, u. a. ziemlich häufig! Widim (Mackel). Bei xin auch zwische Wald Sebin bei Libochovie! Zwischen Lochéie un el- d ‚Schieh“ Pulicaria— Bidens, 801 litz bei Türmitz auf Phonolith (Diehtl). Teplitzer Schlossberg (Hippe). Sehillingethal bei Bilin ! Prager Gegend: Kalklehne über Hledsebe bei Weltrus selten! Waldlehne oberhalb Libčic! Závister Berg! Radotiner Thallehne gegenüber Kosoř! Веі Karlstein uf dem Pfaffenberge und auf der Veliká hora! I. salicina L. — Mochov bei Opočno! Laubwälder bei Königgrätz (Hansg.). Sehr hania | in den iim Ае und Kopidlner Laubwäldern, auch am Chotue bei Krinec! E eler Höhen bei Lauétm (Polák). Feuchter Hain bei Kačina nächst Kuttenberg (über ч hoch). Elbekostelee, Mikov zwischen Neratovic und Melnik (Dédeé.)! Lobosch! Bei SH Am Mileschauer! Elbhänge bei Tichlowitz bei Aussig in Menge! Kleis bei aida (Ме), Bei Pr rag: Каерде Duer e bei М in Menge} tadotiner dieser ieser selbs g N der Beie bol Domousie haufig! Jei Eger Bogen Теше rs- re т a "mm Kst RG m in riesigen Exempl. (D. Torre). Pürglitzer Wälder: Abhang über dem Kessel р, E bei Skrej, nieht blühend! — Südböhmen: Am Eugensberg bei Chudenic im ha епверівећ an einer Stelle spärlich! Strakonic: am Tisovník bei Drouzetie, sehr мі lg mit ee columbaria und Epipaetis atrorubens (Velen.)! Radaner Fasanerie bei ES Mn mai mit Melampyrum cristatum (Dédec.)! — Bei Deutschbrod im Schlapankathale bei lapanz (Schwarzel, Rosicky). I. helenium L. — Verwildert im nordöstlichen Јіпег Oberlande, so bei reic} Stav (Pospieh.). Im Роме Týniště! Wald über Račice bei Königgrätz zahl- en unter der Waldhütte „u Pospisilüi“ (Hansg.)! Bei Neuhaus vor dem Thiergarten ! Divvinie, в 24. Pulicaria Gärtn. P. vulgaris Gürtn. — In der Hofovieer Gegend selten, z. B. am Neumételer iid Chomovicr Teiche! In Südböhmen auch verbreitet, Sázavagebiet, Tábor, Veselí, e к, Blatná, Horažďovic, Chudenic u. $. W. 25. Helianthus L. fittor T H. tuberosus L. — Wird bei Obeenie nächst Příbram im Grossen als Vieh- Wild AE, so bei Lang-Lhota, und in Waldschlägen des Kozohorer Revier's für das 26. Bidens L. platycephalus Oersted). — In Nordböhmen Geh ag p on und Pihl bei Leipa (nach Watzel) Meine Vermuthung, dass die Art bei nach Hochwässern aus Südböhmen vorübergehend auftritt, hat sich eid j^ Ak im Herbste nach der grossen Maitiberschwe emmung erschien sie massen- nd хш Beraunufern bei Radotín, und zwar im Gebüsch, auf Wiesen, selbst in Klee- ee eldern, ebenso auf der Troja- und Hetzinsel ; ja im selben Jahre auch bei Stelle, SG auf der Herzinsel an der Elbe, auch an der Eger auf überschwemmt gewesenen Ayer) Schon im nächsten Jahre war an denselben Orten wenig mehr davon ; Sie verschwand dann ebenso wie der auf der Trojainsel mitangeschwemmte wieder vollständig. Am Regensteieh bei Kuttenplan! und am Matt-Teiche Маас АГУ. —- In der südlichen Landeshälfte an Teiehen, ihren eigentlichen i , Ee verbreitet, und zwar sowohl am Rande des Wassers im Schlammboden ?xemplaren), als auch auf flachen sandigen Teichufern und in abgelassenen samme n ШТ in kleinen, selbst zwergigen Exemplaren), öfter mit B. tripartitus zu- Vosek ei Zbirow am Stefansteich nur einzeln, zahlreich am obersten Teiche bei i nächst Rokyean! Bei Pilsen um die Teiche bei Bolevee häufig! Teich Kacerna bei nun spärlicher! Kovöiner Teich bei Wolsan, Rother Teich bei Silberberg! Teiche Olovie bei Blatná, seltener! Teichel bei Protivín, Selibover Teich (1 Meter hoch), un‘ besi nch radiatus Thuill. d 802 Galinsoga— А chillen, Taliner Teich! Oblanov-Teich bei der Station Nakfí-Netolie, sehr häufig! Häufig um die Teiche von Veselí und Lomnie, so am Horusieer, Schwarzenberg-Teich, im trocken- gelegten Pončdražer Teich, Záblatteich; spärlich am Rande des Moores bei Borkovie- Zalší! Bei Sobéslau: am Ufer der Lužnice, und am Alten Teich! Teich Starý Kravín und Hlinicer Teich bei Tabor! Kardašteich und „obecný rybník“ bei Kardas-Redie! Bei Neuhaus: im Teichgraben vor dem Thiergarten, dann am Gatterschlager Teich in Masse! Teiche bei Počátek ! 27. Galinsoga Ruiz et Pav. Hüllkeleh wenigblüttrig, 1—2reihig, aus eifórmigen, hautrandigen Blättehen. Spreublättehen lineal-lanzettlich, oft 3spaltig, auf kegelfórmigem Blüthenlager. e blumen 4—5, weiblich, rundlich zungenförmig, bisweilen fehlend. Achünen gestreift, © der Scheibe angedrückt-behaart. Spreublättehen des Kelchsaums einreihig, zahlre wë länglich, federartig-gefranst, die der Randfrüchte schmal, haarförmig. seut - F G. parviflora Cav. (Viborgia aemella Roth). Stengel ästig, oberwärts zergtr behaart. Blätter gegenständig, gestielt, eiförmig, die obersten lünglich-lanzettlich, zühnelt, vom Grunde 3nervig. Köpfchen langgestielt, einzeln end- und achselständiß oder in pos Doldentrüubehen. —13/, hoch. Köpfchen klein, Strahlblumen weiss, meist 5, seltener 3—4, selten fehlend, Scheibe e. cma dottergelb. Juni— September. In Südamerika einheimisch, an Zäunen, Wegen, in Ge- büschen verwildernd; so in Bóhmen bisher bloss bei Chlumec unweit Wittingau, um die Eisenwerke in Menge, zumal an der Stelle, wo ehemals Holzkohle für die Werke abge- laden wurde (1880 Oborny); wohl erst in neuerer Zeit angesiedelt, da ich sie dort 1870 noch nicht gesehen habe. 98. Rudbeckia L. + R. laciniata L. — Bei Friedland am Wittigflusse (Vařečka). Ufer des Sr bachs bei Neuschloss in 3 Gruppen (Basen »h. 1873)! Bei Leipa nächst dem Bahnho und beim Sehiesshaus bei Niemes (Aschers.). Bei Deutschbrod im Weidengebüsch aD der Sázava gegen Perknov (1877)! Bei Fr mide hinter der Pfarrei (Rundenst.). 29. Achillea L. armica L. — Auf Moorwiesen in der Gegend von Rokycan, sf Pfibram häufig ! Im Erzgebirge "i Gottesgab ebenfalls auf Moorwiesen! Fehlt u KE erst bei Lomnie, Vysopol (Posp.). Südböhmen: an der Sázava bei Sázava, bei an der Pintovka, bei Sobéslau, Protivin u. a. uliflora, alle Blumen des Köpfehens zungenförmig. So an der ейт bei Neuhaus 2 Expl., vielleicht verwildert A. millefolium L. а)! Ber uina f) lanata. Vrsec bei Kopidlno (Pospichal) Hledsebe bei Weltrus! — y) erustata, Auf nassen Wiesen bei Obecnie gegen Kirchhof zu (Freyn). Р M 1 b) setacea (W. Kit. sp.). Sandflur bei Kralup gegen Опйіс! Schillingeth® bei Bilin! A. nobilis L. In 2 Formen: ei albiflora (A. nobilis Kerner). Scheiben und coctum weiss, eie oft grösser, Blattabschnitte oft breiter, Pflanze m dicht behaart inder Anthemis. 803 В) ochroleuca Opiz Seznam! (Ach, ochroleuca Knaf nec Ehrh., A. Neil- reichii Sege, Scheibenblumen blassgelblich, Strahlblumen oberseits gelblich, unterseits Weisslich, Doa ue meist kleiner, Blattabschnitte schmäler, Pflanze meist dichter behaart. ei Týnišť nächst dem Thiergarten, auf einem Raine am Wege nach Bédovie (8)! Rain Жы; Auscha am Wege gegen das Badhaus, auf Sandstein (Mayer, wohl = Im Leitmeritzer Mittelgebirge, z. B. am Hradischken, bei Öernosek! u. s. w. (ß)! Prag in der Scharka, (œ)! St. Prokop im hinteren Thale (wc. Velenovsky)! Häjek bei Unhost in Wäldern (Vařečka). Am Erzgebirge bei Komotau (œ. Knaf)! Bei Eger sehr selten: am Brand (D. Torre). Bei Куштаи (f. Jechl) ! 30. Anthemis L. bei Euanthemis Prodr, pg. 229. " Pflanze ausdauernd, vielkópfig, mehrstengelig, mit Blatttrieben für das nächste Jahr, A. montana L. (A. carpathica W. A. styriaca Vest, A, saxatilis DO) gedrückt Mert Stengel get am оа holzig, fein gestreift, oberwärts blattlos, einfach, seltener mit 1—2 kopftragenden Ästen. Blätter dicklich, fiedertheilig, die Abschnitte lineal oder lanzettlich, stumpflieh, fein zugespitzt, die der unteren Blütter i Spalt Äussere Hüllblüttchen lanzettlich, spitz, innere stumpf, am Rande häutig GR oft gebräunt, Blüthenlager kurz kegelförmig. Spreublättchen ı rauschend, gekielt, Ce pus stachelspitz, vorn ófter gestutzt und ausgefressen- gezühnt, so lang wie eibe id 0" hoch, breite, rasige Stöc ke bildend. ар Blätter und ا‎ са = seilenhanrig, p er; spärlicher angedrücl t behaart, daher bald grau, bald mel rün. : dei t blühenden Triebe und unterste Stenpelbiätter E rösser als die cvm Sen rs, (sammt Randblumen) о wie bei Öhrysanth. leuc: ае ип, bis doppelt kleiner, nur wie zweit Nthemis ал tria iet A ler ersten Blüthenperiode sind die Köpfe E E = Oberer im August, i inf den späteren Stengeln meist bis doppelt kleiner ‚Die pu là er am Sol © ns zumal Ce ze Köpfen der ersten GE TN obwohl nie so dunkel und in Cher Breite braun wie bei der alpinen Varietät. r starke Kiel der bald weissen, bald an pitze br iunlichen Spreublütter geht in eine bud Жесе bald kürzere Stachelspitze aus, ihr blumen äutiger Rand i ae abgestutzt, pas allmi i zur Stachelspitze verschmäler ^ Mert cheihe y w CN PR glic eist 3zühnig mit kürzerem Mittelzahn, aussen Er Pg er ret 1 und y elb. Früc hen Mr Akantig, Sec eift, wesch runzelig, zum Grunde gekrümm erschmilent, mit oberwärts geschärftem Kelchrande. u 4 Juni—August. In Waldheiden, auf felsigen Abhängen. In der Waldheide m Kieferwalde unter dem Dřínov bei Zlosejn nächst Weltrus, in grosser Menge! lák und Rosicky 1876 entdeckt). Bei Dobris hinter dem Sehlossparke auf dem bus, einer von A ams 3E honsghieter gebildeten erg RS ‚etwa 12 el hoch, und Bom (zuerst von E. Purkyné 1871 Ge Tn der seiben dum auf " Pánày wech as) bei Kozohor үз; schon 1865 ges., aber nicht bestimmt). — Der nächste erböhmische Standort in den Steyrischen Alpen, am Hohen Zinken. **) Pflanze 1—2jährig, einstengelig, ohne unfruchtbare Blatttriebe. arv L. — Bei Prag ferner: Moldauufer bei Kralup und gegenüber pu dere bei F Hrdlofez (K. Knaf)! Buda bei Karlstein, zwischen St. Ivan und Selten el бнлен Elbthal bei Vole&ko und Hrdly, unter Anth. ruthenica, jedoch er). Spärlich A. ruthenica M. Bieb. — Prager Gegend: Feldränder und Wege bei Hrdlorez 4 elteus (K. Knaf)! bei Libeznie im Strassengraben (Déde&.)! bei Kralup und häufig bei und Pod gegen Zlosejn und Hostín! Bei Oelakovie (Polák)! Kieferwald zwischen Nimburg teini er brad! Sandücker bei Gross-Wosek! Mauern in SendraZie bei Kolín! Bei Elbe- Brät ra nächst Pardubic, Neu-Königgrätz, Gross-Bélé (Hansgirg)! München- * (Sekera)! B) Cota Gay, Prodr. 1, с 804 Matricaria, Chry t1 Jakob A. austriaca Jacq. — Elbniederung: Neratovie! Öelakovie, Lyssa! St. bei Kuttenberg! Jičín: sehon bei Staré mösto und Popovic, weiterhin südlich überall; bei Dymokur, Rozdalovie, Kónigstadtl, Lautschim, Wlkawa (Posp.). Strasse vor Koniggrüt? (Hansg.) Bei Jaroměř auf einem Felde „Dolce“ genannt (Fleischer). — Bei Deutschbrod nur auf den Bahnhofdümmen (Novák), also ohne Zweifel nur eingeschleppt. Bei Eger selten und einzeln am Bahndamme gegen Pograth (D. Torre). . tinctoria L. — Widim (Mackel), Levín bei Paka, Studenec bei Starkenbach, Svinéicberg bei Jičín, Lautsehimer Park sehr zerstreut und unstät (Posp.). Zwischen Starkoč und Roth-Kostelee häufig! — Prag: bei Libčic spärlich! Sázavathal bei Dnespele Tejnice (Vogl). Beraunfelsen bei Pürglitz und Stadtel, reichlich ! Thiergarten bei Žebrák (Novák)! Weinberg bei Jinee (Schleeht.). Park bei Dobříš, Pánüv vrch bei Kozohor (Freyn). Hügelrüeken der Burg Pravda und im Vinaficer Thale bei Schlan ! Sehwanbers bei Weseritz! Bei Eger häufig! — Südböhmen: Berg һап seitwürls der Burg Rábí im Haferfelde! Auch bei Krastovie nórdl. von Strakonic in Feldern (Velen.)! Bei Blatni, Thofovie (Velen.)! bei Písek im Wotawathale ! В) discoidea, ohne Strahlblumen. — So bei Písek (Dëdeč.). 31. Matricaria L. M. inodora L. ß) discoidea. Bei Prag vor Závist (L. Oel. fil.)! Gross Aupa (Pax). у) liguliflora, Blumen grósstentheils zungenfürmig. So bei Zdire« Kreuzberg ! ‚ nächst M. chamomilla L. f) discoidea. Hof der Jeschkenbaude. (Dédeé.). t М. discoidea DC. — Am Moldauufer bei Kralup nächst der Überfuhr zahl- reich! Einzeln auf Feldern zwischen Dux und Sobrusan (Dichtl). 32. Chrysanthemum L. em. D bieten cx i ol + Ch. segetum L Bei Opočno in Kartoffelpflanzungen eines Gartens b Pulie verwildert und sich seit Jahren selbst erhaltend (Freyn)! + Ch. coronarium Т. (Pinardia coronaria Less.). Stengel aufrecht, meist ei: Blätter fiedertheilig, mit ‚fiederspaltigen Abschnitten, lanzettlichen Zipfeln, die unter gestielt, die oberen mit jederseits geöhrtem eingeschnittenem Grunde lialbumfasse! Kopfstiele kaum verdickt. А ү ы n. 1—9' hoch. Blumen gelb. Gehört neben Ch. segetum in die 1. Sect. Xanthophthalmt Schultz. 1 " e ; i Ku C) Juni—August, Aus Südeuropa, verwildert im Strassengraben der pudo bei Pisek (Velen.) ! 4 | “Jazer Auf dem Rehberg bei 20007 häufig! Am Gla leucanthemum Strahl h. L. =; Schneeberg noch um 4000’ eine kleinköpfige Form mit nur halb во langem (Uechtritz). : | m Jee xe кыре ADS . corymbosum L. — Opočno! Um Jičín hin und. wieder, häufig Y Wäldern von Záhornie, Dymokur, Kopidlno! Widim (Hackel). Sehillinge bei Bilin | am Dřínov bei Weltrus! Radotíner Thal, dann Stöchovieer Wälder! Pürglitze Bergrücken bei Kounová! Zebräk (Novák)! Bei Komárov, Komorskä hora M^ Dobříš! Knín, Kozohor, Berg Třemošná bei Obeenie (reen), — Im Süden вейепер i Chudenice häufig! Wald Hradee bei Cekanie, um Pisek häufig (Velen.)! Wodüan; So" (Duda). Fehlt um Deutschbrod (Noväk). Artemisia. Filago. 805 à Ch. tanacetum Karseh (Ch. vulgare Bernh. 1800, ein و‎ Name). Von er vorigen durch die Drüsenpunkte der Blätter sogleich zu unterscheide Die im Allgemeinen gemeine Pflanze fehlt doch stellenweise ganz, besonders ше, во um Pribram, daselbst nur bei Glashütten aus Bauerngärten verwildert (Е геу), ehlt auch bei Blatna und Strakonic und ist auch bei Písek nur gebaut (Velenov. 33. Artemisia L. A. absynthium L. — Im óden Rakonitzer Thale bei Kalubie ausserordentlich massenhaft auf den Schieferabhängen ! Bei Dobříš auf Felsen (Freyn). A. pontica L. Treibt lange kriechende Ausläufer mit Niederblättern. hi Bei Bydžov auf einem Ackerraine, vom Walde „za rybníkem“ zum Teiche Riha P» nur wenige Stöcke (Posp.). Holy vreh bei Dymokur! Bei Neudorf unfern Weltrus Bei un 4 Anhöhen gegen Lečice (Fierlinger)! Leitmeritz: auch auf dem Uhuberg (Mayer). il k A. campestris L. Variirt mit grösseren, bis З mm. langen, und mit kleineren aum 2 mm, Er Köpfchen (B. mierocephala üb Am häufigsten doch nur in den wärmeren Lagen, sonst sehr zerstreut, nicht erall. Fehlt um Jičín, nur an der Strasse von Rozdalovie gegen Zitoulie, erst e Chlumee häufig (Posp.). Geht aus der Elbniederung bis Dédovie bei Hohenbruck, Ber aber schon bei Opočno (Freyn). Bei Rakonitz sehr häufig! Pilsen: am Weissen 8 al Im südlichen Böhmen sah ich sie nur auf Felsen der Stadt Neuhaus; аон Písek, Strakonic nirgends (Velenov.). — = - В) 2. В. bei Dusnik vor Beraun am nhügel reichlich! bei Weisswasser (Hippelli)! Bei Písek auf den Wotawafelsen en.)!? (nur ein oberer Stengeltheil, vielleicht doch zu A. scoparia gehörig). Wenn A. scoparia W. Kit. Die Grösse der Köpfehen variirt zwischen 11/,—2 mm. ; diese E die ganze Pflanze vorliegt, zur Beurtheilung der Wuchsverhäl (nisse, 80 ist die i rt oft, sehr schwer von A. campestris mierocephala zu unterscheiden ; daher ieh scoparia für keine gute Art, sondern nur Rasse von A. campestris halten möchte. Etem y Bei Ledeč an der SA (Dědeček)?! [ein junges verkrüppeltes Eier wei In Neuhaus an der Schlossmauer nächst dem Schlossgraben, vielleicht nur "om in Mehrzahl! (Der Stengel treibt hier schon vom Grunde Äste Sei aus den e selbst Blatttriebe.) Wotawafelsen und trockene Hügel bei Strakonie (Velen.)! Sech (Lorinser)! Am Kunétieer Berge ч кец Ostseite hinter der Burg mit A. campestris (Hansg.)! Angeblich aueh bei Deutschbrod auf felsiger Эа, Schleifmühle (Noväk), auf den Elbinseln bei Leitmeritz einzeln und wi erniver Fasanerie (Mayer), bei Ohvatérub am Moldauufer (Leonhardi), nicht hie 2 da die var. В. der vorigen gemeint ist. — 34. Filago L. SH germanica L. Prag: bei Libčic an der Moldau! Hain bei Bást bei Lí- > e Dido)! Troja und Trojainsel (8)! Quareitrücken bei Hrdlorez (К. Knaff)! Bu Knaf В)! Rican (8. Polák)! Ber аА bei Radotín (8)! — Bei s Selten (y B. (Polák), Öerniver Fasanerie ß. (М — Säzavagebiet: bei Pyšely a) n (V *ogl); im Wlašimer Park (œ)! bei Kralovic (Dědeč. 8)! — Gemein um Hot аш, Rokycan! Lužná bei Rakonitz, Kozojed bei Vinafic! Mies! Stein bei e). Weisser Berg, Radbuzalhal bei Pilsen häufig! Bei Chudenie selten : somyšl! Bei Pisek (В. Dědoč.)! Horusic bei Veselí ! KJ (D. 52 806 Gmaphalium. Arnica, 35. Gnaphalium L. G. dioicum I. Im Mensegebirge noch auf dem Kamme bei 3000. В) hyperboreum Tausch! Blätter unterseits sehr dick weissfilzig, auch ober- seits doch etwas dünner filzig. So im hohen Riesengebirge: auf Felsen des Teufelsgärtehens (Tausch)! - G. margaritaceum L. Verwildert auch bei Neuhaus (E. Khek)! G. silvaticum L. b) fuseatum Wahl. Ziegenrücken des Riesengebirges! Reh- horn! Im Mensegebirge auf dem Kamme und im Isergebirge häufig, in beiden mit Übergängen in a) rectum Sm, G. supinum L, Ziegenrücken des Riesengebirges! G. uliginosum L. Kleinere dünnstengelige Formen mit kleineren und schmáleren Blättern sind besonders im unteren Theile minder filzig, kräftigere mit grossen breiten Blättern besonders oberwürts dickfilzig. Var.: ei leiocarpum, Nüsschen völlig kahl, Pflanze filzig. — So verbreitet. 3) pilulare Koch (Gnaph. pilulare Wahl.) Nüsschen fein-kurzhaarig. paani filzig.. — So hin und wieder, z. B. bei Prag an der Moldau (Leonh.)! bei Selé ni, im Baumgarten (Kheil) ! Leitmeritz (Кабак)! Karlsbad (Ortm.)! Platz (Leonhardi)! Wittingau! y) nudum DO, (Gn. nudum Hofm.). Pflanze ganz kahl. — Eine Übergangs” form von ß. (mit kurzhaarigen Früchten) zu y), fast kahl, aber doch mit Resten von Filz: an der Moldau bei Prag (Leonh.)! G. luteo-album L, — Prag: Moldauufer gegenüber Rostok (Dödes.)! Elbe thal: zwischen Kralup und Ouzie, dann bei Neratovie! — Holzschlag in den Rozdalo- vicer Wäldern! Im Neuköniggrätzer Wald spärlich (Hansgirg). Bei Haida und Zwickau häufig (Posp.) — Berounthal bei Pürglitz! „Grosser Teich“ bei Bolevec bei Pilsen! und bei Nyfan! Wotawathal bei Písek! Oblanov-Teich bei Nakří! Böhm. Fellern i Judweis! „Obecný“ Teich bei Kardas-hecic! Platz (Leonh.). Starý ver bei Sobés glau! Bei Tabor: am Hlinecer Teich, im Pintovkathal an der LuZnic! Unteres Sázav agebieb bei Pysely (Vogl). G. arenarium L. — Častolovic, Týniště (Pirko)! Hohenbruck (Fleisch.). T Ro£zdalovie, Louéím (Posp.. Elbe bei Gross-Wosek (var. aurantiaca), bei Neratov vie Teplitz: auf Phonolith bei Habří (mit var. aurant.), auf Gneiss bei Graupen und aria schein (Diehtl). — Borová Lhota gegen Poříč an der Sázava (Vogl). Fehlt um Hoo und Pribram; bei Dobříš nur im Kozohorer Revier sehr spärlich (Freyn). Bei PUES im Beraunt thale, bei Rakonitz! Bei Pilsen und hinter Pilsen gegen Stab an der Babn Bei Písek im Wotawathale (Döde£.). Záblat-Teich bei Lomnic! Felsen des Pintovicthals bei Tabor sehr reichlich ! 36. Arnica L. A. montana L. — Häufig im Mensegebirge! Riesengrund des Ries engl, (Siten.)! Am Rehhorn in Menge! Trautenau häufig (Traxler). Neu-Königgrätz ( (Hansg.) Isergebirge: bei Haindorf, Wittighaus! Lausche, Tollenstein (Matz), Bürgstein, Let (Watzel). — Moorhaide bei Neudorf bei Weseritz! Bei Padre, Stra&ie, Obecnie! Wal „Bory“ bel Pilsen (Hora)! Am Pfibrazer Teich bei Platz, bei Neuhaus im Thale von Sehamers! dann bei Baumgarten und Schönborndorf (Rundenst.), Neubistritz (Oborný): Doronioum. Senecio. 807 37. Doronicum L. D. austriacum Jacq. — Im Böhmerwalde auch im Eisensteiner Antheil: am Deffernikbache, auf dem Fallbaum gegen die Leturnerhütten hinab ziemlich häufig! Bei Oberplan: über Hüttenhof gegen die Alpenweide, und häufig auf dem Bergrücken an der österr. Grenze oberhalb Glöckelberg! auch am Schwemmkanal unter dem Plöcken- stein, doch selten! Bei Klingenberg an der Moldaulehne mit Thalictrum aquilegiaefolium selten (Dede£.); hiemit gewinnt der Standort bei Moldautein an Wahrscheinlichkeit. 58. Senecio L. S. erucæfolius L. — Jičín: im Parke (Vařečka)! auf dem dammartigen Rande der Oulibicer Remise hinter Rehes jenseits des Baches (Posp.), Teiehründer bei Hoch- Veselí (ders.)! Bei Dymokur am Waldrand, wo die Strasse gegen Nouzov ansteigt, nicht häufig! Nächst dem Pččicer Jügerhaus bei Dobrovice bunzl. häufig (Polak). — Alte Moorwiesen „Kyselky“ bei Liblic, in der Fortsetzung der Öedelieer Wiesen! Auf Weide- triften und an Gebüschen bei Bauschowitz (Mayer). Um Teplitz häufiger als S. Jacobaea (Die, Königsberg bei Eger, selten (D. Torre). 8. Jacobza L. ß) discoideus. — Bei Ledeč (Dédeé.) ! 0 S. barbarewfolius Krock. — Bei Bydžov unterhalb Humburg (Posp.). ei hocomysl nächst Chudenie nur auf einer feuchten Wiese, reichlich! Nächst Lisehau E Budweis, häufig (Velenov.)! Obeeny rybnik bei Kardas-Redic! Sobéslau: am Bache Rterhalb Dirna (Duda)! i S. subalpinus Koch (Cineraria alpina Host). Öhrchen der oberen Blätter meist Bross, eingeschnitten, bisweilen aber auch kleiner ungetheilt. Ab Im Bóhmerwalde auch böhmischerseits bei Eisenstein: an sumpfigen Stellen des " hanges am Lacka-See gegen den Reitsteig nach Hohenstuck ziemlich reichlich! und ärlicher am Deffernikbache bei Ferdinandsthal! (1880). inu: 8. nemorensis L. a) Jacquinianus (Rchb. sp.) (Jacobaea ovata Presl fl. "i ). ‚Zwischen Adler-Kostelec und Castolovie (Pirko)! Mensegebirge oberhalb Sattel dw die Hohe Mense! Riesengrund des Riesengebirges (Siten.)! Rehhorn! Isergebirge ! pne Kleiss (Matz). Göltsch (Malin.) ! Gross-Priesen (Mayer)! Mileschauer (Polák)! hänge bei Domoušice! — Am Plešivec bei Karlstein (Polák) ! Kamenicer Thal bei (N n! Wia&imer Park! Deutschbrod: vor Frauenthal ! bei Rosendorf, Vlkovsko, Občiny SM Böhmerwald: bei Eisenstein, am Plöckenstein! bei Ogfolderhaid (Velenovsky)! деп eng (Döde£.)! Padrtbach bei Strasic, doch viel seltener als b) Fuchsii, der in Zbirow-Horovicer Wäldern verbreitet ist. Marienbad (Fr. Aug.). am B S. fluviatilis Wallr. — Ufergebüsch neben der Lobositzer Insel (Mayer). Prag: eraunufer bei Radotín, selten! (D. T S. palustris DC. — Bei Franzensbad und Schlada im Torfmoore sehr selten H mu » D Чч * A 1 » x E in Orre) — Die Angabe: „auf sumpfigen Stellen am nördlichen Jeschkenabhange im ; e nach offenbar auf folgende Vena: Ant chniss von A. Schmidt bezieht sich schon dem Standort Rosa welche dort nicht verzeichnet ist, obwohl sie schon Tausch ammelt ausgab. als bei Reichenberg B. rivularis Prodr. p. 243. Cine- Neuköniggrätzer Wald : raria ri i rivularis DC. a) genuin us (8. erispatus E in den js aris W, Kit.). — Im Mensegebirge oberhalb Sattel häufig! ia À Р, Реле; trecke „Stupy“ genannt (Hansg.)! Wiese an der Strasse zwischen Parschnitz und rsdorf boi Trautenau (Traxler). Zwischen Lausche und Tollenstein (Matz). Počátek, Ebor sdorf (Pokorný), Friedenau bei Deutschbrod (Novák 59* 808 Pebasibes—Serratula, 3) eroceus, Im Riesengebirge auch auf der Weissen Wiese (Kablik)! auf dem Reifträger (Ueehtritz). o erispatus (DO, sp.) (S. erispatus œ. genuinus Prodr. Fl. Böhm.) ist l ©. aus Versehen als verbreitet angegeben; die echte Form habe ich vielmehr nie aus Böhmen gesehen, S. campestris (DO. ampl.) В) aurantiacus. Am Berge Strážiště bei Korno unfern Karlstein in mässiger Anzahl (1868 entdeckt)! y) diseoideus. Am Gipfel des Radlstein spärlich (1879)! dagegen f. dort nicht gesehen. 40. Petasites Gärtn. P. officinalis Mönch. Fehlt bei Písek und Blatna (nach Velen.). P. Kablikianus Tausch. Wurde von K. Knaf fil. 1872 am Standorte der Fr. Kablik wiedergefunden; das Vorkommen soll seiner Deutung als Bastard nicht günstig sein. P. albus Gürtn. Die Blütter sind in selteneren Füllen wie bei vorigem bis auf die beiden Seitennervenäste ausgeschnitten zu finden. Horka bei Castolovie (Pírko)! Verbreitet im Mensegebirge! Adersbacher und Weeckelsdorfer Felsen häufig (Uechtr.). Trautenau häufig (Traxler). Bei Ledec südöstlich von J. Bunzlau (Purkyně), Häufig im Isergebirge! Skalie oberhalb Leitmeritz (Mayer) — Am Padrtbach bei Strašice! Seewandberg im Bóhmerwalde (Purk.), Веі Deutschbrod häufig (Sehwarzel). 41. Homogyne Cass. Н. alpina Cass. — Im Adlergebirge um die Deschnayer Koppe häufig! Trautenau: im Wildsehützer Walde und im Bürgerwald bei Parsehnitz (Traxler). Bei Johannisbad auch auf der Mooswiese unter den Schwarzen Bauden (Siten.)! Im höheren Isergebirge gemein, unter dem Haindorfer Fall schon spärlich, häufiger in der Schlucht oberhalb Weissbach zur Tafelfichte empor! 43. Adenostyles Cass. A. albida Cass. — Auch im Elbgrund (Siten.)! bei der neuen schlesischen Baude! bei den Grenzbauden (Pax). ? A. viridis Cass, —- Ist trotz dem in Tausch’s Herbar beigebrachten Exemplar zweifelhaft. 44. Eupatorium L. E. cannabinum L. — Hohenmauth (Velenov.)! Oastolovie, Reichenau (Pirko)! Týniště, Bolehost, Mochov bei Opočno! Königgrätzer Wälder (Hansg.). Jon, Bousnic- bach unter Bousov (Posp.). Wälder von Kopidlno und Dymokur häufig! Gebüsch vor dem Blato bei Podébrad! Kačina, Franzdorf bei Kuttenberg! Zwischen Roudnic und Theresienstadt an der Bahn! B. Leipa (Watzel) Bergrücken der Pravda bei Domonsie! Eger: bei Pograth selten (D. Torre). Bei Chudenie: auf der Doubrava, am Eugensberd und unter dem Riéóej! Fehlt im mittleren Böhmen bei Hofovie, Zbirow, Pribram; fehlt auch bei Blatna und Pisek (Velen.) Heinrichschlag bei Neuhaus (Rundenst.). Пі. Fam. Cynareae Less. 45. Serratula L. . tinetoria L. Südhilfte: bei Chudenic, Blatná, Protivín im Thiergartel; Turovec bei Tábor! Jurinea— Centaurea. 809 D 46. Jurinea Cass. і J. eyanoides Rehb. — Auf Sandfluren nächst der Neratovieer Bahnstation auf Sandboden 1874 spärlich! aber bei Tuhaü und Tišic unweit Neratovie häufig (Velen.)! sel Nimburg auf einem Sandhügel am Rande des Kieferwäldchens an der Bahn gegen- über Kovanie sehr zahlreich! auch bei Klein-Kostomlat (Všetečka, Polák). 47. Lappa Hall. \ L. bardana Mönch c) major (Gürtn. sp.) Adler-Kostelee (Ріко)! Wald bei Kopidlno selten! Sehusie bei Kuttenberg! — Rakonitz! Záluží bei Cerhovie, selten! lagegen häufig auf der Herrschaft Dobris-Obeenie (Freyn). Bei Pilsen nur am Gr. Teiche bei Bolevec gesehen! Bei Eger selten (D. Torre). Schinkau bei Nepomuk selten! latná: bei Hnövkov, Thofovie (Velen.)! D d) maerosperma (Wallr. sp.). Lichte Laubwälder im Nordosten, so in den Ymokurer Wäldern (1872): um den Holy vrch, über dem Dymokurer Teiche und bei Kopidlno! dann zwischen Chlumec und Bydžov am Waldrande an der Bahn! Bei Opočno: Mochover Fasanerie (1878 Ende Juli noch nicht aufgeblüht)! Jagdremise Prkenná Zwischen Opočno und Pohof und im Halliner Revier bei Böstvin (Freyn). éi el minor (DC. sp.) — Kopidlno, Jiöinoves! — Um Hořovic, Zebräk u. häufig ! Rakonitz! Eger selten (D. Torre). Pilsen, Chudenie, Schinkau häufig! Horažďovic (Velenoy.) ! Horusie bei Veseli! 48. Centaurea L. bei C. jacea L. a) vulgaris. Uechtritz fand selbe laut brieflieher Mittheilung 1 Pópelwitz bei Breslau mit sehr schönem Pappus. А, Hiezu В) tomentosa Авеһз, Oberer Theil der Pflanze, besonders die Blätter Pinnwebig filzig, weisslich sehimmernd. So am Waldrande bei Dfistev nächst Dymokur ! Üp b) decipiens (Thuill. sp.). — Wiesen am Adlerflusse bei Týniště, mit c) und n ergängen in а)! auch auf dem Mensegebirge oberhalb Sattel 1 Ex. gef.! Mariakulm bei op В Y a "i N FA H x T B. Torre) Hnévkoyv bei Blatná im Wiesengebüseh und bei Cekanie (Velenov.)! (à Strakonic am Tisovník nächst DrouZetie mit Anemone silvestris, Anthyllis u. в. W. erselbe) ! Haid c) pratensis (Thuill. вр.). — Bei Opočno am Teiche Broumar und bei Týniště! 106 „za Hürkami^ bei Öekanic (Velen.)! rat C. phrygia L. a) cirrhata (Rchb. sp.) (C. phrygia Jacq. et Autt., C. pseudo- туша О, A. Meyer). Variirt їп der Blattbezahnung, nämlich mit gröberen und mit Sehr ur Р . r 1 i Ton, kleinen, rein drüsigen Zühnen, dann mit braunschwarzen oben braunen und mit "Mer bräunlichen Anhüngseln. breitumf: Mensegebirge: Feuchte Wiesen bei Giesshübel [mit sehr breiten grabgezübnton Bun enden oberen Blättern und schwärzlichen Anhängseln] сте Biber vom Kelchberge het Triebsch (Hübseh nach Mayer): Bei e CH ка am plan "pl Torre) — sergreichenstein (Rundenst.), Fuss des SE ( OM Ober- e 3 Andreasberg (Velen.)! Bei Goldenkron an der Moldau (ders.)! Bei Deutsehbrod er Sázava gegen Perknov! Bei Ledeč ebenfalls an der Sázava (Dědeč.) ! b) brevipennis Cel. (C, phrygia L. Fl, suec, C. austriaca Willd.) — Die Siechenhaus bei Eger (D. Torre) ist mir ebenso verdächtig wie die Ortmann's : erklärt ‚ da die echte Pflanze sonst nur das nördlichste Böhmen berührt. Ortmann 3 M ` D " H ' a ? die Karlsbader O. phrygia durchweg für C. austriaea, Was naeh dem Exempl. Yo e r H Knoll nicht richtig ist. 810 Oarthamus— Carduus. C. paniculata (L.) Jacq. (C. maculosa Lamk.: Achänen wenigstens doppelt länger als der Pappus. Û, rhenana Boreau, deren Achünen wenig länger als der Pappus): Stengel grauspinnwebig-flaumig, seltener spinnwebig dünn-weissfilzig. Blumen licht purpur®, selten weiss, Das Verhältniss der Achäne zum Pappus bei unserer Pflanze entsprieht der O. rhenana Bor., doch ist das sicher kein speeifisches Merkmal. Die Grösse der Köpfehen ist sehr variabel, sehr reich verzweigte Formen haben bisweilen sehr kleine Köpfehen mit nur 5—7 mm. langer Hülle (so am Plešivec bei Karlstein, auf den Hole- $ovicer Felsen bei Prag!); grössere Köpfchen sind bis 12 mm. lang. Um Opoéno nur zwischen Dobruska und Domašín (Freyn). Strasse von Rozda- lovie nach Zitoulie, im Lautschimer Park (Posp.)! Häufig um Kuttenberg, bei Caslau in Hrabéstner Thal auf Felsen! Widim (Hackel). Am Roudnicer Rip reichlich! Sehlan (Pirko)! Bei Leipa seltener (Watzel). Sehlada bei Franzensbad selten (D. Torre). Felsen bel Mies (auch weiss blühend)! und bei Pilsen: an der Beraun gegen Ullie, ferner am ehemaligen 5 (Sehlecht.): Felbabka, Dobříš, am Točník, Strasse zwischen Hofovie und Lochovie! Pribram an der Strasse nach Duänik! Bei Blatna selten, häufig auf den Wotawafelsen bei Písek (Velen.) Svirajice bei Horazdovie! Bei Sobéslau; um die Teiche Stary und Lickow! bei Neuhaus! Felsen des Pintovkathales bei Tabor! Unteres Sázavathal bei Dnespek und Čerčan! C. montana L. a) genuina. Um Jičín von Pospíchal nirgends gefunden daher dieser die Angabe Veselskj's bezweifelt. ) axillaris (Willd. sp.). Im Nordosten nur am Holy vreh bei Dymokur! [sonst nirgends in der Gegend.] Widim (Haekel) Prag: zwischen Troja und Kl. Hole- &ovie, Lehne oberhalb Dvorce! Felslehnen des südlichen Moldauthals bei Vran und pel den Stéchovieer Stromschnellen! Radotiner Thal! Felsen des Vsenorer Thales! Felsen der Beroun bei Pürglitz! Fels unter Burg Točník! Wald zwischen Mnisek und Vozme [gegen Dobříš]! Chotobuá bei Dobříš! Weinberg bei Jinee (Scehlecht.). — Ist nur im Moldauthal bis naeh Südbóhmen vorgedrungen, nämlich bei Klingenberg, zumal auf dem Markomannenthurm [„markomanka“] (Velenov.)! + С. solstitialis L. — Kleefelder bei Teplitz (1878 Freyn). Bei Prag: 1 der Jeneralka 1871 reichlich (Polák)! Bei Točník, Vosek bei Rokycan 1871 ein Srbic bei Stankau im Luzernerklee einzeln (Svoboda)! inter теш! 49, Carthamus 1. + C. tinctórius L. Auch bei Eger, doch selten, gebaut (D. Torre). 50. Onopordon L. 0. acanthium L. Eine fast stengellose Zwergform, 2—3” hoch, sammelte J. Knaf zwischen Saaz und Liebeschitz ! 51. Carduus (L. part.) Hall. б. nutans L. Hüllblätter in den Dorn allmählich zugespitzt. Fehlt in der ganzen Gegend von Opočno gänzlich (Freyn); ebenso pei Jičín» erst gegen das Elbthal von Јійпоуеѕ an und westlich in der Bunzlauer Gegend (rot) — Südhälfte z. B.: um Chudenic seltener, häufig bei Schwihau, Nepomuk, HorazdoVi^ Blatná, Písek! Bei Sobóslau um die Teiche! Pintovkathal bei Tábor! Äste Ve it 1—2 = б, orthocephalus Wallr. (C. acanthoides X nutans). Stengel ästig; längert, unter dem Kopfe eine Strecke lang blattlos, weissfilzig, darunter mi Cirsium. 811 Bs entfernteren, sehr kleinlappig herablaufenden Blättern. Köpfe grösser als von acanth., kleiner als gewöhnlich bei nutans, fast aufrecht. Hüllblätter über der Basis Rude zumückgebr ochen abstehend, lanzettlich, viel schmäler als bei nutans, mit einem Stärkeren Mittelnerven als bei aeanth., und in den längeren Dorn allmählich zugespitzt. Blumen getrocknet dunkler karminroth als bei acanthoides. 69 Juli—Septemb. Mit den Eltern auf einer wüsten Viehtrift bei Chudenic, nächst der Einfahrt in den Schlossgarten (1875)! seither sind aber alle Disteln daselbst Ausgerodet worden. C. acanthoides L. Hüllblättchen in die kürzere Dornspitze meist plötzlich zu- и — Gemein um Opočno (Freyn), um Kuttenberg, Öäslau! Um Domousie, Rotschow . gemein! Ebenso bei Hořovic, Dobříš! seltener bei Obecnie (Freyn), bei Rokycan nicht Ке aa Weisser Berg bei Pilsen! Um К1айап, Chudenie, Schwihau gemein! Fehlt um rcd ro Horakdovic; dagegen bei Burg Rábí häufig! Blatná, um Písek gemein Son Tábor, Chejnow überall, bei Neuhaus, Jareschau, Zirovnie [Serowitz], Po- ek! Deutschbrod, Zdiree bei Kreuzberg! C. crispus L. — Auf den westlichen Liehtungen des Waldrückens Lhota- Oudrnic. Ounétie zerstreut, sehr spürlich im Popovicer Walde (Posp.); am Berge Chotuc ei Křinec häufig! Erlengebüsch bei Franzdorf bei Kuttenberg! Gebüseh vor dem Blato bei Poděbrad ! desgl. zwischen Lobkovic und Elbekostelec (Polák)! Elbufer bei Tiehlowitz in Aussig! Gerölle der Eger bei Libochovie! Prag: Kaiserwiese (auch ß. Polá ik)! Abhang Radotiner Thals! Beraunthal bei Tejtov und bei Skrej im Thalkessel „Jezero“ е 6° hoch)! Bei Karlsbad am Teplufer (Aschers). Pograth bei Eger (D. Torre). Ene von Hořovic, Park von Dobříš! — In Südbohmen sehr selten: Bei Hvozdan Log Rožmitál und Schlüsselburg (Velenov.)! sonst nirgends in der Gegend, auch tih bei Písek (ders.). Bei Počátek auf dem Kirehhofe! Bei Deutschbrod bei der Brücke er die Sázava! я C. personata Jaeq. — Im Elbgrund gegen idw sehr hüufig! im Riesen- Srunde | am Aupaufer in Gross-Aupa weissblühend (Tr raxler) Kl. Teich und Kl. Schnee- Еторе (Ueehtritz) Noch in Parschnitz nächst dem odi Friedhofe (Traxler). ates Wasser bei Neuwelt (Siten)! — An der Neisse bei Grottau nächst der Sachen Grenze (Matz). 59. Civsium Hall. 1 8 eriophorum Scop. — An der Strasse zwischen Opočno e» Dobruska nn ЖОШ Häufig um Dymokur und Kopidlno! Am Fusse der Meeler Anhöhen (Posp.)! bun Gegend: Bei GH unter dem Dřínov! JungferbfeZan gegen "Chvatórub (Leonk.): bei e, Veltëž (Dědeč.) tadotiner Thal! Berounthal bei Karlstein hinter Poučník! Thal übe E am elici Bache (Sehlecht.) Revier Hanná bei Rakonitz, Waldrücken Eger: Kounova! Wald Šebín bei Libochovic! Kulm, Kostenblatt, Malhostie (Dichtl). 7: beim Kammerhof (D. Torre). Marienbad: Holzsehlag über der Waldmühle (B eck). hinauf C. canum All. (1785). — Bei Opočno verbreitet, nieht viel über Dobruska " gehend! Um Jičín und Bydioy überall! Bei Lie ‚bwerda am Fusse des Isergebirges wi es vorhanden. am lakonitz, Vinafie allgemein! Noch um Hořovic, Dobříš @ ы, 1016 gegen Zbi Rokycan und Pfibram ganz auf. Sedliétó bei Leitomysl 1 eisch.)! Fehlt in der US südliehen Hälfte. Stein g 0: pannonieum Gaud. — Prag: Im Radotiner Thal gegenüber Kosor! Bei Karl- in Plešivec! auf der „Ditnova hora“ (Polák)! Kalklehne über Hledse be bei Weltrus! Wald (Hackel). Anhóhen bei Salesl, Hügel bei 9 Sababsch oberhalb l'riebse h (Mayer). i m und Abhänge bei Dymokur, besonders häufig am Holy vreh! Libuner Lehne ich von Jičín nicht häufig (Pospieh.). 812 Jirsium. C. rivulare Link. — Mensegebirge: bei Trökadorf! am Spitzberg (Freyn). Thier- garten von Týniště, Wiese hinter Neu-Königgrätz (Hansg.)! Trpín unweit Polička, häufig (B. Fleischer). — Die Angabe: „Gebüsch bei Franzensbad (D. Torre)* dürfte wohl auf einem Irrthum beruhen, C. heterophyllum All. — Mensegebirge selten: nur bei Sattel nicht zahlreich gesehen (&)! Riesengebirge: Elbthal oberhalb Hohenelbe gegen Spindelmühle ! Kessel (Sitensky «)! Teufelsgärtehen, Rehhorn, um Schatzlar (Pax). An der Mummel unter dem Teufelsberg (Siten.) ! Isergebirge: am Wittigflusse unweit Wittighaus, unter dem Buch- berg zur grossen Iser hin reichlich! Krendenhöbe am Jeschkengebirge (Matz). Bei E selten: am Romberg, bei Kulm (D. T Böhmerwald: häufig hinter Neuern, b Hammern, Eisenstein! Aussergefilde, Plöckenstein (Velenoy.). Hüttenhof bei Oberplan к)! С. acaule All. — Opočno! Südlich und westlich von Jičín häufig (Posp.). — Mittelböhmen: im Säzavagebiet bei Silber-Skalitz (Dédeé.)! südlich der Beraun schon selten: bei Obeenie über dem dritten Hammer, am Tfemosnaberg oberhalb Orlov (Freyn); am Berge Točník! Pürglitz und Rakonitz! Bei Mies häufiger, auc ch um Weseritz! — Sehr zerstreut und selten in der Südhälfte: Bei Chudenice nördlich vom Städtchen auf dem теп Hügel (К. Knaf)! bei Pfestie über Lužan bei Neudorf! bei Smolivec nächst Blatná (Velen.)! sonst nigends um Blatná und Písek (ders.). C. oleraceum Scop. В) amarantinum Lang. Nur 1 Expl. auf Wiesen bei Mochov nächst Opočno (Freyn)! C. arvense Scop. Haare des О Pappus unter der Spitze verdickt und habig gebogen. subacaule, Stengel kurz, nur 1—3 em. lang, am Grunde mit grossen fast rosettig gehäuften Blättern, sonst kleinblätterig, endständiger Kopf sehr gross, un nter ihm 2 kleine Seitenköpfehen. — Vom Habitus des acaule fj. caulescens, aber nich! hybrid. — Bei Marienbad (Leonh.)! Bastarde. = б. rigens Wallr. (O. oleraceum X acaule). — Hohenmauth (Posp. Fleisch)! Mochov und Lhotka bei Opočno (а und b)! Cäslavek bei Jaroměř (Fleischer)! Bei Oulibic zwischen Jičín und Neu-Paka (Posp. a)! Riesengebirge: bei Spindelmühl am linken Elbufer (а. K. Knaf). — Am Polzenfluss bei B. Leipa ( b. Pospíchal). Am Zinken stein gleich unter dem Dorf Zinken (1870 a. Mayer)! = C. hybridum Koch (C. palustre X oleraceum). oleraceiforme m. Blätter bis zur Hälfte, die unteren bis zu */, buchtig- fiederspaltig, mit kurzen 3eckigen oder Beckig-lünglichen Zipfeln, mit breitem Grut j kurz oder sehr kurz herablaufend. Stengel wenigästig, mit meist nur 3—4 sitzende" und kurzgestielten Köpfen, 1—2’ hoch. Deekblätter so lang oder länger als die Köpfe. yalustriforme m, Blätter tiefbuchtig fiederspaltig und bis zu Ze fieder" theilig, mit lanzettlichen oft zurückgekrümmten Zipfeln, mit schmälerer Membran, die unteren länger als bei а) herablaufend. Stengel oben ästig, mit verlängerten 2- 5kopfige? Ästen. Deckblütter kürzer als die Köpfe. Stattliche Pflanze, bis 4^ hoch. Wiesen im Walde Geiernest bei Trökadorf im Mensegebirge (a)! Bei Kuks gegen Jaroměř zu (Fleischer). Riesengebirge: Elbwiesen oberhalb Spindelmühle (a) UP am Weissbach bei Hohenelbe (b) (K. Knaf)! am Rehhorn bei 950 M. und bei Schatalaf (Pax). Polzenwiesen bei Leipa, Wiesen zwischen Langenau und Haida (Watzel). = Wiese Královka bei Voleíná zbirow. mehrfach mit den Eltern 1871 (a)! bus an der Volyüka bei Winterberg (a, Velen.)! und Cirsium. 813 C. tataricum Wim. & Grab. (C. canum X oleraceum). &) genuinum. omar (Fleischer). Landskron! Castolovieer Thiergarten (Freyn). Freihöfen bei Königgrätz (Hansg.). Bei Jaroměř häufig (Fleisch.). Mochov bei Opočno! dann bei Ohuslavie, Slavétín, Jesenic, Skalic (Freyn). Wiesen bei Náchod an der Strasse nach Levin (Uechtritz). Hohenelbe (K. Knaf)! Zämez bei Jičín (Pospíeh.)! Turnau (Dede£.) ! Bad Wartenberg (Hieronymus)! Leipa und Reichstadt (Watzel). Niederschönau bei T'eplitz (Asehers.)! Mariaschein (Dichtl) — Elbwiesen bei Öelakovie (Polák)! Chabry (Dëdeč.) ! und Wiesen bei Liboc bei Prag (Polák)! Bei Dobříš unter dem Chotobus! Mühle Propast zwischen Silber-Skalie und Konojed unfern der Sázava (Dédeé.)! y) purpurascens. Blätter wie bei œ). Kronen purpurröthlich. So bei Pulie und Vranov nächst Opočno (Freyn)! = б. premorsum Michl. (C. oleraceum X rivulare). — Bei Trpín bei Polička Tit den Eltern häufig, in Menge (B. Fleischer). Wiesen bei Landskron gegen Rudels- orf (1868)! Týniště (Hansg.)! Mensegebirge: am Wald Geiernest bei Trékadorf! — Sellesisehor- Seits nahe der Grenze am Wege von Friedland nach Merkelsdorf (Uechtritz). (n C. Siegertii Schultz bip. (О. canum X rivulare). — Bei Trpín 1 Exmpl. elschor); ‘ С. Freyerianum Koch (C. pannonicum X acaule). — Prag: Radotíner Thal Begentiber | Kosor ne Kalklehne über Hledsebe bei Weltrus (а)! РА be | €. Winklerianum Cel. (C. canum X acaule). — Bei Mochov nächst Opočno ! n Er (B. Fleischer). Bei Hohenmauth unter den Eltern an einer Stelle i а zahlreich (ders.)! An der Strasse bei Jitinoves mit C. canum (а) 1872! und CR (Posp.). Bei Turnau gegen Waldstein beim Hügel Vrehüra (Dedet.)! Bei Sea Then (Pospich. 1873). Bei Väetat im Prager Elbthal nahe der Bahn gegen Liblie! *resienfeld bei Mariaschein (Dicht) Nach О) a) Prodr. S. 268. als die n oi m nach dem Abblühen länger als die Krone. Kronensaum kürzer öhre, auf '/, gespalten dichte = С. Celakovskianum Knaf fil (C. arvense X palustre), Stengel bis zur Mitte m er beblättert, oben mit kleineren entfernteren Blättern, oberwürts oft stark ästig. ter länglich- lanzettlich, die oberen lanzettlich, buchtig- fieder spaltig mit kurz Seckigen wm Paltigen Zipfeln, am Rande von längeren ras kürzeren kräftigen Dörnchen 5. Фр t; die stengelständigen oberen nur kurz, di > mittleren und unteren mit schma сз о gelapptem oder gezühntem Saume her j tinê! Köpfe walzig, we wi i itr Oberwürts йене Äste einzeln oder zu 2—4 genühert, davon die 2 unterste Sek beisammen sitzend. Hüllblätter se hwarzkielig, die äusseren schwach spinnwebig, п S-lanzettlich, mit öfter zurückgebogenem endatändigen Dörnehen, die innersten viel "ger, oberwärts gefärbt, trockenhäutig. Kronen aufree kürze, Н. 9—$/. Пшр йа! noh von C. palustre durch ée fiederspaltige Blätter und Blätter Bla itizipfel, als bei О, palustre gewöhnlich, durch unvollständig herablaufende obere er, ало, Sehr kurzg Es Stengelflügel, stärkere EDA A: N impern, qoi & Ges; э воштАеге Köpfe, lange om Pappus und ku Kronensaum, vense durch der n 3 mp 3 Y mit КЫШЫ vollkommene mit deutlicher Blattsubs ind her: blab fonde Blätter, gerade Kronen längerem und nicht bis zur Basis getheiltem Saume Ries 69 (oder 2,?) Juli, August. Im F'lussbett des Grundes von Klein-Aupa im engebirge d mehreren Exempl. 1872 K. В) Pappus auch nach dem Verblühen kürzer als die Krone, deren Saum 80 la ng 18 oder länger als die Röhre. p = 0. silesiaeum Schultz bip. (1844) (C. Wimmeri Oel, C. canum X palustre). l'ager да. bei Neratovie, dann auf den Liblicer Wiesen ,Kyselky* und Ceéelicer 814 Carlina— Echinops. Wiesen (K. Polák)! Pěčicer Jägerhaus bei Dobrovie bunzl. (Polák). — Wiesen am Lisaner Bache nächst dem abgelassenen Teiche bei Rakonitz (1873)! Am Rohrteich bei Pihl bei Leipa (Watzel) Am Teich Broumar bei Opočno! und im Tynister Thiergarten (Freyn). Wiesen unter der „Stráň“ bei Leitomysl (Pospích.)! — Mariaschein, Theresien- feld, Graupen, Soborten bei Teplitz (Dichtl). = C. subalpinum Gaud. (C. palustre X rivulare). — Im Mensegebirge bei Trékadorf (a. und 5.)! dann bei Šedivý und Stiefwinkel (Freyn). Wiese im Tynister Thiergarten nächst dem Teiche (Freyn). Bei Trpín an der mähr. Grenze (B. Fleischer). . Wankelii Reichardt (C. palustre X heterophyllum). — Riesengebirge: am Wege von n Hohenelbe nach Spindelmühle (1873)! (und 1872 К. Knaf!) Kreuzschenke bei Klein- SCH (Freyn). Auch auf schlesischer Seite mehrfach (Uechtritz). €. rivulare X heterophyllum, in d sehr nahe der bóhmischen Grenze Së Get Storch. M Buchbergwiesen bei Görbersdorf اا‎ Gebirge (Strähler 1872), könnte auch auf böhmischer Seite noch aufgefunden venim Anmerk, ‘f Sil ybum Marianum Gärtn. Im Jiéíner Schlosshofe auf Schutt jährlich erscheinend, auch im Laucímer Parke (Pospich.). т Cnicus benedictus L. (einjährig, 1’ hoch, spinnwebig-wollig, mit buchtigen, dornig- gezühnten Blüttern, d о ligem Dorn an den inneren We E gelbblühend, mit 3fachem Pappus, davon der äusserste schüsselförmig, gekerbt), verwilderte auf d n Sädka-Wiesen nächst dem Strahl’schen Garten bei Jičín mit Althaea und Hyssopus (Pospfchal). 53. Carlina L. C. vulgaris L. В) umbrosa m. Blätter dünn, membranös, sehr fein nadel- fürmig-gedornt, am Stengel entfernt, sehr langgezogen und bis über die Stengelmitte hinauf langgestielt, mit breitem am Grunde umfassenden Stiele, nur die obersten sitzend. Äussere Hüllblätter breit und gross, das kleine Köpfehen weit überragend. Diese dureh feuchten, schattigen Standort entstandene Form erinnert an die C. nebrodensis Guss- (C. longifolia Rehb.). So in den Elbauen bei Nimburg 1877 einzeln! C. acaulis L. ampl. (C. grandiflora Mönch). Stengel im Süden (bei Meran) auch nicht We 2—3kópfig SL 7). о) genuina. Geht im Mensegebirge oberhalb Sattel bis gegen 3000’ hinauf (Freyn). Ist um Jičín selten und spärlich (Posp.), fehlt um Eger (D. Torre). Südbóhmen: Um Chudenic selten, Wolsan bei Nepomuk, Wotawathal hinter HoraZdovie! Bergreichen stein (Purkyně)! Bei Písek spärlich, Öekanie bei Blatna (Velenov.) Protivín, Vesel: Unterhalb St. Thoma im Böhmerwalde (Purkyně)! bei Schwarzbach ! B) caulescens (Lamk. spec.) Nächst Čížová bei Písek (Dědeček 1874)! 54. Xeranthemum L. m L. Bei Troja unweit des pomologischen Gartens auf Schiefertelaci der Uferlehne z^ einer Stelle in grosser Menge, doch wohl wild! (schon in Fl. čec 1819, soll auch schon von einem der Patres vor Linné bei ee angegeben sein). den Kaisermühlfelsen gegenwärtig nicht mehr, 55. Echinops L. E. spherocephalus L. — Am Prager Belvedere 1871 spärlich! Im Gestrüuch jr bei Laun! Bei Turnau am Raine gegen Rakous in mehreren Exempl. čdeček) Dipsacus—Scoabiosa. 815 LS h Ч NERO Ao a PP‏ 2 ا 48. Ordn. Dipsaeeae De Cand. 1. Dipsaeus L. bei D. silvestris Huds. — Um Opoéno hüufig! Bei Hofovie, Pfibram nieht selten ! ^ 1 Dobříš und im Thal der Kocába (Freyn). Kammerburg an der Sázava (Vogl). — p böhmen: bei Chudenie seltener, häufig bei Schwihau, Kloster bei Nepomuk, hinter Ug Rábí, bei HoraZdovie, bei Vodňan, Tábor! Bei Veselí spärlich (Duda). В) pinnatifidus Koch. Mlejnee bei Dymokur (Pospíchal). 8 D. laciniatus L. — Mlejnec, Nouzov, Bučoves bei Dymokur! Gräben nächst endražic bei Kolín! Nedweditsch bei Mileschau (A. Mayer). Laan (Velenovsky). 2. Trichera Schrad. (Knautia Coult. p. pte.*), Scabiosa Haller). е communis m. (Knautia communis Godr.) а) arvensis (Schrad. sp.) (Scab. ar- ensis b. Stengel und Äste unte. halb der Köpfe abstehend borsthaarig, an einer Form Суз dem Elbgrunde des ee (leg. Peétrka!) mit sehr langen und dichten, gelb- з Borsthaaren. — Noch im Kessel der Kesselkoppe im Riesengebirge, c. 4000" hoch S ablik). Weissblühend Geng, 1 moraviea Schur) allgemein bei Opočno (auch die var. radiata) (Freyn), bei Beneschau, Sobéslau, Lomnie u tha] b) silvatica (Schrad. spec.) (Scab. silvatica L.). Deutschbrod gegen Frauen- E auf der Rosendorfer und Spitallehne, bei Stócken (daselbst auch 8) pinnatifida, hà leierfórmig fiederspaltigen Blättern der zwei oberen Stengelpaare) ! Mo mn äufig (Polák) ! Thal Pintovka bei Tábor (auch weissblühend)! — Počátek! Böhm nn Bergrücken an der österr. Grenze bei Glöckelberg, häufig! bei Hüttenhof! Mittags- Bos bei Stubenbach ! Reitsteig über dem Lacka-See bei Eisenstein! Vorberge des немај ез: Grünau bei Ogfolderhaid (Velen.)! Skočicer Wald bei Wodnan (Dödet.). Ki Stein bei Neugedein, bei Chudenie unter dem Zdär! Wald unter dem Klemens- ше an der Sázava bei Čerčan (Polák)! Pribramer Waldgebirge: am Padrtbach bei en bei Volešná, am Waldbach bei Obeenie! Waldquelle bei Marienbad! Im Eger- do; bei Eger selten (D. Torre). Widim (Hackel). Laubgehölze bei Jiéínoves, von Labouii sen Kopidlno, Mceler Höhen (Pospichal, wenn nicht aß) gemeint ist). 4. Scabiosa R. et Sch. (Asterocephalus Haller). Wal 8. ee Coult. а) genuina (Scab. columb. L. Asteroceph. columbaria SCH i Opočno in der Mochover Fasanerie auf etwas torfigen Wiesen, zahlreich, Auviolett ihi purpurn wie b)! Zwischen Košík und Sovolusk bei RoZdalovic und im auétmer dein E а REIN. Viris i ep Eger: bei Sehlössl und аш an- inM r Strasse von Domanie ei Strakonic enge (1877 Velenovský)! eine eigene калый тна kleinköpfige Fo unter b) lucida (Vill. sp.). Im Riesengebirge: nur am Kiesberg und im Felegerólle r dem Шааны рен des Riesengrundes! und im Kessel (Карик)! erit €) ochroleuca (L.sp.). Reichenau (Pirko)! Holý vrch bei Dymokur! München- jr H were rà). — Bei Deutschbrod nur auf einer Lehne beim Bahnhof! Sázawathal bei ЕТА L. (mit К, orientalis L.) möchte ich doch als eigene Gattung anerkennen, 816 Valeriana— Asperula, Ceréan häufig, auch bei Beneschau! Pürglitz, Točník, Rakonitz! Radbuzathal südlich von Pilsen! Zlín bei Lukavic! S. suaveolens Desf. — Felsen bei St. Prokop, besonders um die Kirche häufig (Velen.)! Nördlich von Prag: um Chabry häufig (Dědeč.); Lehnen von Rostok gege! Libčie reichlich (Polák)! Lehne über Hledsebe im Sehotterboden! Rothpísek bei PO im Prager Elbthal häufig (Velenovsky)! — Hügel mit Schotterboden zwischen pátek und Регис 49. Ordn. Valerianex De Cand. 1. Valeriana L. part. V. officinalis L. a) vulgaris f) angustifolia. Bei Dymokur (Pospfeh.): Schillinge bei Bilin! Burg Pravda bei Domousie! — Südböhmen: am Herrnstein bei Neugedein, Felsen der Burg Rábí bei Horaädovic! Thal Pintovka bei Tábor! b) sambueifolia (Mikan sp.). Blüht um 3 Wochen früher, schon vom halber Mai bis Anfang Juni (Uechtritz). та» bei Schatzlar (Pax); am Rehhornber£* Trpín bei Polička, an Bächen (B. Fleisch.)! Stöcken bei Deutsehbrod! Buchberg im Isergebirge (Trautmann nach Uechtritz). Granatbach unter dem Radelstein! přibrat Waldgebirge: am Padrtbache und am Obeenicer Bach! im Kozohorer Revier bei № hof (Freyn). Anmerk. Val. montana L. und V. tripteris L, sind zur Zeit gänzlich zu streiche! 2. Valerianella Haller. V. carinata Lois. Könnte in der Reichenberger Gegend wildwachsen, weil И, auch in der sächsischen Oberlausitz, auch in Schlesien längs des Sudetenzuges 5 Ackern wild vorkommt (Uechtritz). 1 Ou aie V. auricula DC. (V. rimosa Bast.). — Um Dymokur und Kopidlno! Bei ef Weltrus, Ouzovie bei Klumín im Prager Elbthale! Rumburger Gegend! Schustersp! bei Eger (D. Torre). Auschowitz bei Marienbad (Beck). V. Morisonii 20, (V. dentata Pollich?) 8) lasiocarpa. Prager вда: bei Zlosejn und Ouzie А 5 on Ann Centranthus ruber DC, Verwildert in Sobotka auf dem Wegraine Dä Er (Р er: һай). 50. Ordn. Stellatæ L. 2. Asperula L. EL. an A. cynanchica L. — Bei Dymokur nicht häufig! Kuttenberg! B. Leipa: m Dom Horkaberge auf Basalt (Watzel). Bei Eger auf Bahndämmen (D. Torre). Rakonitz! Um Pürglitz häufig! Žebrák, Točník, Dobříš! Kozohorer Revier (Freyn). T Südböhmen: bisher nur auf Felden bei Tábor im Pintovkathale! , Ip yda A. tinctoria L. — Sperlingstein bei Tetschen! Dergrücken der Burg Pra bei Domoušice und Abhänge des Vinafieer Thales! Beraunfelsen bei Pürglitz ! ides M. Bieb. — Prager Moldauthal bei Wran! Auf Pläner bei A. galio ali bei mokur, besonders auf der Jakobilehne und im Komärover Thale (Posp.). Fichtenwa шег Hoch-Oujezd bei Opočno spärlich (Freyn)! Reichenberg (nach A. Schmidt). — Te ep Schlossberg (Hippe). Sehillingethal bei Bilin! Bergrücken der Burg Pı CES Geier? mousie und Abhänge des Vinarieer Thales mit voriger! Bei Eger an der 08 (D. Torre), wohl eingeschleppt? -— Granitfelsen der Burg Klingenberg (Dědeček). Galium: 817 Galium L. ч 9. aristatum L. Unsere Pflanze (б. polymorphum Knaf, б. Schultesii Vest) erécheidot sich nach Kerner dureh einige Merkmale von der südlicheren Form (siehe uch Mort, et Koch: Flora von Deutschland), meiner Ansicht nach nieht speeifisch. Auch im Sommerwalde bei Deutsehbrod (Novák). bi G. L. y) Wirtgeni. Dejvie bei Prag (Polák)! Häufig von Rozdalovie BE Jičín i E canum! um Opočno (Freyn), Teplitz, Pilkau (Aschers.)! Um Movie häufig, u (у G. silvestre Poll. y) sudetieum. Abfall des kleinen Teichs im Riesengebirge DÉI und Brandeis). Sch G. saxatile L. — Im Riesengebirge: Klausengrund, Waldregion des Krkonoš, Заара Elbwiese, Kümme bis zur neuen schles. Baude! Weisser Berg bei Neu- und (8 u. & Im höheren Isergebirge sehr gemein (Hälfte August schon selten уо nur im Schatten noch blühend)! Kleis (Matz). a Sehneeberg! Geht vom ”gebirge herunter: bei Seestadtl bei Brüx (Reuss 1857 Us G. palustre L. Gleich G. aparine in 2, doch weniger scharf gesonderten, durch Tëingo verbundenen Formen: »longatum (Presl sp.), Pflanze grösser, robuster, 3—10 dem. lang, Blätter 4 em. lang, Kronen (bis 4 mm. Durehm.) und Früchte (2—3 mm. im län- hmesser) grösser. | @) ‹ Miesen 9 Seren Dos T 1-41 В) gracile Knaf, Pflanze zarter, schlanker, 2— 4 dem. lang, Blätter kleiner, Baia l em, lang, Kronen (nur 2—3 mm.) und Früchte (1"/, mm.) bedeutend kleiner. 9 Formen häufig. ln den Me jl aparine W. & Gr. oi verum W. & Grab. Kronen grösser, weiss. Stengel dio ed höchstens nur auf den Knoten mehr oder weniger borstig-steifhaarig. Hiezu irte V a’ hirsutum M. et Koch, Stengel und Stiele der Inflorescenz ausser Steifhaari kurzen Stacheln auch von langen gegliederten Borsten durchaus abstehend Schlucht Т, — Bn im Laubgebüsch der Fasanerie bei Jaromérf (Knaf)! Gebüsche einer hinter Závist bei dä (Vélenovsky)! Sobochleben bei Teplitz (Dicht). Stünlich, Lor urium W. Gr. Kronen wie auch bei 8) infestum viel kleiner, gelblich- ieln am ib diehter stehend ko Ovie hi У) Prag: Radotín! Budňan bei Karlstein (mit В, Polák)! Sandfelder bei Öela- Kartof чий (Polák)! Um Jičín hin und wieder (Posp.). Bei Pribram und Obeenie in Nidder, auch bei Hořovic! Bei Písek ed (Velen)! Bei pa "` trio orne With, — Thonäcker am Hügel Оша bei Opočno mit б. араг. û, ! Yor Na Popovie (Posp.)! bei Slavostie! und Rozdalovie ( (Posp.) Prager Elbthal : (Pot gra, Bogen Öslakovie (Polák)! bei Všetat! und bei Weltrus unter dem Dřínov massenhaft Prokop bei Prag (Peč.)! Aecker unter dem Sovicberge (Polák). Böhm. Mittelgeb. Jedwina bei Borec und Nedweditsch (A. Mayer). Teplitz: zwischen Schlossberg Sai lenoy ۷)1 ere selten (Diehtl). Laun: um die rothen Hügel mit Conringia gemein (Ve- ei Königsberg mehrere Exempl, wohl mit der Bahn eingesehleppt (D. Torre). Pa ark w ur orie ciata Scop, — D, Skalie! Trautenau: an der Herrnstegbrüeke (Traxler). Bale počno! Ohotzen hi iufig! Frauenthal bei Doutschbrod! Zebräk! Hofovie selten » bei Obeenie häufig (Freyn). Mies! Bei Eger selten! — In Südbóhmen sehr Ke oi Ohudenic am Ritej! Burg Rábí bei Horažďovic! Wotawaufer bei Strakonie )! Fehlt um P isek und Blatna (ders.). 818 Rubia 6. vernum Scop. Basis des Blattquirls aussen von einem Kranze weisse! Börstehen kurzhaarig. Bei Dymokur: Hau eines Hügels zwischen Bristev und Kl. Nouzov (1872)! G. rotundifolium L. — Hoch-Oujezd, Spitzberg bei Opočno (Freyn) Burg Pottenstein (Pírko)! Jičín: Prachover Felsen, Bradlee, Kumburg, Tabor u. a. (Ровр.). Hochwaldberg bei Zwickau (Matz) — Wälder bei Zebräk! Plešivec bei Hořovic! K0- morská hora, Obecnice u. s. w. häufig! Bei Eger am Grüneberg, selten (D. Torre). Um Chudenic in allen Wäldern gemein! Bei Písek am Mehelnfk u. a. häufig! Öekanie M Walde Hradiště (Velen.)! Sobéslau (Duda). Bei Stócken und Deutschbrod häufig ! 4. Rubia L. + R. tinctorum L. — Im Kanalschen Garten bei Prag an einer kleinen als Rest ehemaliger Anbauversuche! Stelle 51. Ordn. Caprifoliaceae Juss. 2. Lonicera L. L. caprifolium L. — Verwildert am Humprecht bei Sobotka und im Jine Lustgarten (Posp.), desgl. bei Eger: bei Schössl, auch bei Franzensbad (D. Torre). pel Votvovie nächst Kralup im Laubwalde zahlreich und wie wild (Velenov.) ! . xvlosteum L. — Südliche Hälfte: Am Riëej bei Chudenic! Felsen bei P häufig (Velen)! Pintovka bei Tábor! Spitallehne bei Deutschbrod (Noväk). ech + L. tatarica L. — Teplitzer Schlossberg (Dichtl), Lobositz! u. a. L. nigra L. — Mensegebirge: bei Trčkadorf! am Spitzberg (Freyn) u. а Tn tenau nicht selten (Traxler). Isergebirge: am Haindorfer Wasserfall sehr starkstämmiß Lausche, Kleiss, Weisskirchen bei Kratzau (Matz). Rollberg, Sonnenberg bei Leip? (Watzel). Bei Wolešná um die Královkawiese! am Padrtbach und am Wildbach b Obeenie häufig! auf dem Kofenáfüv vreh bei Kozohor (Freyn). Bei Eger: im reet, und bei Stein, selten (D. Torre), Böhmerwaldgebirge: Karlsberg bei Bergreichenstell Oberplan, Aussergefild, Plöckenstein (Velenov.)! 8. Sambucus L. on, S. racemosa L. — Chotzen: Adlerthal! Kostelec a. Adler (Pirko)! Op m Bolehošť, Mensegebirge (Freyn). Königgrätzer Wälder (Hansgirg). Svinéieberg be! Ji d (Posp.). Trautenau häufig (Traxler). Haindorfer Fall im Isergebirge! Reichenberg, E: breitet (A. Schm.). Lausche (Matz), Höllengrund, Laubner Gründe bei Habstein Oe Um Obeenic gemein (Freyn), Straíie, Rokycan, zwischen Chrast und Pilsen! sait? VS Pilsen und Petersburg an der Bahn häufig! Marienbad, Eger! Schafberg bei d — Felsen bei Písek häufig, auch um Blatna (Velenovsky)! Pintovkathal bei IO Deutschbrod: häufig an der Sázava! Trpín bei Polička häufig (Fleisch.). Chotze? S. ebulus L. — Opočno, Pulie, Dobruška (Freyn). Zwischen Týniště und ef an der Bahn zahlreich! Jičín selten: bei Bradlee, hinter dem Milicoveser Hof da Slatina (Posp.). Am Chotuc bei Křinec reichlich! Chlum bei Jungbunzlau (Purkyne)- рег Fehlt um Hořovic, Zbirow, Příbram. — Bei Blatná, Öekanie u. a. in Feldern, D | 7 unc bei Pisck (Velenov.)! Bei Schmidtgraben an der Bahn zwischen Budweis -— Neuhaus: beim Eingang in den Thiergarten! Pintovka bei Tabor reichlich! 8019] em bei Polička häufig, auch 10 Fe bei Deutschbrod, häufig (Schwarzel). Svojanov (Fleischer). Waldschläge westlich von Konopisté, z. D. auf Ruine Kozly (Vogl). wil Wr. m ıpburnum | y 819 4. Viburnum L. D V. opulus L. — Adlerfluss bei Týniště! Königingrätzer Wälder (Hansgirg). @ oen: Jičín! — Um Hofovie! Obeenie (Freyn). Winaficer Thal! Eger nicht selten m Torre). — Seltener in Südbóhmen. Písek: beim Honzidek (Velenov.)! Deutschbrod: 1 der Spitallehne (Novák). h V, lantan — Prager Gegend: in Laubgebüschen bei Mühlhausen [Nelaho- Teich zahlreich (Polák). ei Kopidlno auf lichter Lehne südöstlich vom Kamensker Lee etwa 5 Sträucher (Pospich.). Bei Franzensbad, Wies, Siechenhaus, wohl nur ge- Haut (D, Torre). 52, Ordn. Oleaceae Lindl. . Ligustrum L. U L. vulgare L. — Häufig in den Dymokurer Wäldern ! Kuttenberg! — Rakoni Ys Hokovie seltener! Pisek: nur gepflanzt im Stadtpark (Velenov.)! Deutschbrod : үм Ше, Kalvarie (Novák). 2. Fraxinus L. Kut celsior L. — Am Chotuc bei Křinec! Kačina, Franzdorf, St. Jakob bei het Um Hořovic hie und da in Wäldern, Laubhölzern ! 53. Ordn. Apocyneae R. Br. 1. Vinca L. Steril minor L. — Bürgerwald bei Trautenau (Traxler). Jičín : auf der Čeřovka (Pos oy.) Hgin „stará forstovna“ bei Butoves! Kopidlno: auf den Avaren-Wällen Шер i n Hain bei Bfístev! Berg Bába bei Jungbunzlau! Bei Patiín in den Mceler Pen, bli ühend (Posp.). Waldhau bei Kosatek im Elbthal, steril (Polák). Machendorf pps ohenberg (A. Schmidt). — Pürglitzer Beraunthal: im Kouffmecer Revier! Zwischen Begen und Hostomie, Králowkawiese bei Wolešná, am Padrtbach, Durchhau von Strasic In Fuss i Nordabhang der Brdy gegen Welkau! Wald Wituna bei Stankau! Pisek: bei D se des Mehelnfk (Velenov.)! Thiergarten bei Neuhaus (Rundenst.). Sommerwald eutsehbrod (Novák). 54. Ordn. Aselepiade® R. Br. Vincetoxicum Mönch. V. offieinale Mönch. — Mittelböhmen: Jinec, Dobříš! u, a. Südbóhmen: Bei ufig auf Felsen! Deutschbrod: vor Frauenthal häufig! Pisek hä 55. Ordn. Gentianeae Juss. 1. Menyanthes L. M. trifoliata L. — Sudetenstrich: Mensegebirge bei Trékadorf! Tynister Thier- Se (Posp.)! Trautenau, Alt-Plesser Teich bei Josefstadt (Traxler). Widim bat. Kokořín (Polák)! Grottau (Matz). Haindorf am Isergebirge! Reichenberg, 3000, Schm.). — Im Erzgebirge: am Spitzberg bei Gottesgab auf Torfwiesen über bei H Hoi; eichlich fruchttragend! — Mittelböhmen: Kralovkawiese bei Wolešná! Vosek vie (Schlecht LL — Viel verbreitet im wasserreichen und gebirgigen Südböhmen : 820 I ti Gentiana Teiche bei Bolevec bei Pilsen! Um Taus häufig (Truhlár)! Srbie! Slavikov bei Chu denie (К. Knaf)! Zwischen Schinkau und Nepomuk! RaZieer Teich bei Písek, um Blatná und Gokani aber gemein (Velenovsky)! Neuhaus, Läsenicer Torfe, um Veselí, Sobé- slau, Tábor! 9. Limnanthemum Gmel. L. nymphseoides Link. — Klattauer Beck uude und im Angelfluss bei айап ! он: uie und Abflussgraben unter dem Grüneberg bei Kloster, spärlich! im Schinkauer Teich sehr häufig, auch im benachbarten Öepinecer Teichel! Mysliwel Teich bei Wolsan sehr pU Zbudower ' Teich bei der Station Nakri-Netolie ! 3. Sweertia L. S. perennis L. — Buchberg im Isergebirge nt Im Erzgebirge auf nassen Torfwiesen am Spitzberg bei Gottesgab zahlreich 3) flavescens, Kronzipfel breiter, stumpflich, grünlich-gelblich, nicht рий › im Riesengrunde auf dem Kiesberge! im Schneegraben (Engler), am Kl. Teich miae nach Uechtr.). 4. Gentiana L. D cruciata L. — Prag: Hain bei Brnék (Dödee.)! Waldblósse bei Kopidlno! Leitmeritzer Berge: zwischen Wehynie und Borec, bei Palič und Nedwěditsch (Mayer? Unterhalb Aussig gegenüber Tachlowitz auf dem Elbhange in enormer Menge! Eckers" bach bei Reichenberg (A. Schmidt). G. epiadea L. — Im Riesengebirge überhaupt häufig in allen Bergwäl 10072 über 3000"; Eo weissen Kronen bei Friedrichsthal nächst Spindelmühle (Vierlingen) mit gelbliehen Kronen am Rehhorn, in der Melzergrube (Рах). Im и nur unte! dem Buchberge am Wege zur Iser hinab! und bei Neuwiese (A. Schm.). G. pneumonanthe L. Staubbeutel in einen Kegel verklebt. Prager Elbthal: Wiesen Kyselky bei Liblie! bei Mikov (Dédeó.)! — Mläzovie bei Jičín (Posp.) Wald Černá stráň bei Königgrätz (Hansgirg)! Hohenmauth (Velen.)! Mauth bei Zbirov! Hvozdec bei Hofovie (Schlechtend.). Bei Eger und Franzensb9 vereinzelt (D. Torre) — Um Chudenie hin und wieder häufig! Zlín bei езу Hm diště bei Písek (Dědeček)! Um Platná, Thofovie, Öckanie, Lažánek u. s. W ufi (Velenoy.)! Platz (Leonh.)! G. verna L. — Schwanenwiese E Eger (Jaksch) und bei Franzensbad (D. Torre). Skoéic bei Wodüan häufig (Duda) ciliata L, — Hain bei Brnék bei Prag (Dědeček). Zämez bei Jičín selten sitat "Zdirnic bei Arnau (Sitensky)! „Zámeček“ bei Königgrätz (Hansg.). uo garten von Opoéno vereinzelt (Freyn) Hohenmauth (Velenov.)! — Weisse Le Leitmeritz (Mayer)! Winaficer Thal zwischen Smilowic und Pochwalow, ec auf e Lehne über Kozojed, nicht häufig! Sandau bei Marienbad (D. Torre). — In om Ka Steinbruch oberhalb Schlaggern bei Sehwarzbach! arella L. а) gen uina. Friedenau bei veo ай M pir „Zámoček G. a bei Kóniggr ^m "aii .) Zwischen Welbine und Babina (Maye | b) germanica (Willd. sp.). — Prager Elbthal: Öedelicor Wiesen (GC Levín bei Neu-Paka (Sitensky)! Königshau bei Schatzlar (Uechtritz). Meonsegebi bei Sattel und Giesshübel zahlreich (Freyn). — Winaficer Thal (nebst p ipo is Králowkawiese bei Voleáná, zwischen Station Zbirow und OCheznovic zahlreich! Im Frythraea—I inosr 821 Bebirge bei Platten über Komotau (B)! Eger (D. Torre). — Südbóhmen: Um Chudenic ziemlich häufig (auch 8, dureh grössere Kronen und längeren Bart auffallend)! Zlín bei Lukavie ! Blatná, Oekanie, Sedlie и, a. häufig (Velen.)! Am Wege von Obermoldau nach Aussergefild ( (B. Velenov.)! Sehr häufig um Schwarzbach! Oberplan! Altstadt an der I". Grenze (Oborny)! Neuhaus (Rundenst.), und vor Počátek! Chejnow bei Tabor! B ub, bei Kreuzberg (Schwarzel). D campestris L. — Weli bei Jičín (Roder)! Weisskirchen bei Kratzau, dann zwischen Juliusthal und Zeichen (Matz). Rehhornberg bei Marschendorf reichlich! Am gien, im Isergebirge, Südostlehne unter dem Gipfel, mit Platanthera viridis! — Um Daten Wiska, Kralova, Kresin (Schlecht.), von mir aber nieht gesehen. St. Anna bei - irm Bolten (D. Torre). Um Chudenic reichlich auf dem Waldabhang uA mum. bei Ch 10cC0my3l, bei Böleschau, auch im Zdär hin und wieder, am Buschberg! u. a. 5. Erythreea Pers. Sal E. linariefolia Pers. — Prager Elbthal: häufig bei Netfeb an der Bahn im i Zboden! und bei der Station Neratovie an der jahn (Velenov.)! dann in feuchten E en der Wiesen Kyselky bei Liblie und auf den Gečelicer Wiesen (Polák)! — Bei počno bei der Mochover Fasanerie in schwarzem, trockengelegtem Moorboden ! бак Е. ramosissima Pers. — Bei Opočno, Ledec, Hohenbruck, u. 8. W. (Freyn), Siza ovie (Pirko)! Plavostie bei Kopidlno! Dejvic bei Prag (Velen.)! Pyšely an der D. Bis Selten, zur Papiermühle (Vogl). Hofovie selten: bei der Fasanerie! Fr: RO (Ном) ы In Südböhmen selten: Kosutka an „der Karlsbader Strasse bei fuscus bie bei Stankau (Khek)! Am Teich bei Černekow bei Strakonice mit bA reichlich (Velen.)! Am Schwarzenberg-Teiche bei Veseli im Schwarzboden ! 56. Ordn. Borragineae Juss. 1. Asperugo L. Auch | А. procumbens L. — Bei Eger am Schustersprung, einzeln und unbeständig, auf tM Schlada und Franzensbad (D. Torre) — Im Süden bisher nur im Moldauthal Quern der Burg Klingenberg (Velenovsky)! Cynoglossum L. böhman = offieinale L. — Fehlt um Hořovic, Příbram, Zbirow, Rokycan. In Süd- Bechen se Iten, sehr zerstrent. Dobraken bei Pilsen! Um Srbie, Ohudenie, Klattau nicht Klingen) Kleir 1-Bor und Bojanovie bei HoraZdovic! Um Písek ziemlich häufig, bei Tha] von Seltener bei Blatna (Velenov.)! Heinriehssehlag bei Neuhaus (Rundenstein.). tovka bei Tabor! ^, Echinospermum 5w. Ohotne E lappula 1 ew — Prager Elbthal: bei Weltrus, Wietat und Libliel Зета (На ansgiro E Kfinee in Meı Lauétm, Dymokur (Posp.) Kuneticer Berg bei Pardubie Ku uttenber ia ‚eichdamm u ee (Pospíeh.)! Kuttenberg! Mauern in Suchdol bei Marie ы hl Burg Žebrák! Pürglitz! Rakonitzer Thal bei Rakonitz! Ročow bei Wi- Ost alm о 100 Allorheiligenborg bei Petersburg nüchst Jechnitz! Bei Eger auf der baier. Hora; jj» olnzeln, angesiedelt (D. Torre), — In Südbóhmen sehr selten: Burg Räbf bei ad / - x Gëf e SA On Durg Klingenberg (Velenov.)! Kalkfelsenberg bei Krumau (Jung- ach Rodle | i ` H E mad Lehm, — Im Dorfe Mileschau auf und neben der Mauer des Ofgartens (A, Mayer). р, 53 829 © р} | Litt 4. Omphalodes Mönch. 0. scorpioides Schrank. — Prag: Kraluper Hain in Menge (Poläk). Hain bei JungferbíeZan gegen Cenkow! Neratovice gegen Písky! Elbe- Kostelec: in der Móésice! Fasanerie zahlreich! — Nimburg (Všetečka)! Kolín (Veselský)! Berg Ohotuc bei Kiinec! Bei Kopidlno spärlich, westlich vom Kamensker Teich (Posp.), Hain bei Správčic der Elbe bei König ggrütz (Hansg.)! Leitmeritz: auf der Schützeninsel und im Woparner Thale (A. Mayer 5. Myosotis L. M. sparsiflora Mik. — Im Kundraticer Walde bei Prag mit reinweisser Kro selten! Cibulka! Waldschlag bei Vinoř (Velenov.)! Jióínoveser Lehne, Kopidlno, Dymokut, Wikower Plateau, Wesecer Hain, Humprecht bei Sobotka, Dobrawicer Höhenzug (Posp. | Fasanerie bei Königingrätz (Hansgirg). Rosendorfer Lehne bei Deutschbrod (Novák)! en Auscha: im Thale zur Ruine Hrádek gegenüber der Försterei (Mayer). Bilin (Veleno: Allerheiligenberg bei Кешр Egerthal bei Eger (D. Torre). — Burgmauern Yon Klingenberg (Velenov.)! пе, М. cæspitosa Schultz. — Prager Elbthal: Vojkovie bei Weltrus in Wies grüben reichlich, auch bei Wéetat (Polák)! Jakobiteich bei Dymokur; e e $ aufgelassenen Teiches zwischen Slavostic und Zidovie (Posp.). Waldstmpfe bei König grätz (Hansg.)! Thiergarten bei Týniště mit Sturmia! — Rokycan: Graben im рор? Stein-Oujezd und am oberen Teiche bei Wosek! — In Südbóhmen. hie und « det an! Velen) ; Tei eh Teich КОШ bei Bolevec bei Pilsen! bei Nýřan! Bei Chudenie am Teichel unweit " Капі Teich Kacerna bei Merklin! Schinkauer Teich bei Nepomuk! Kovöiner Teich be yi Wola Klein-Bor bei Horazdovie! Um Blatna häufig bis gegen Strakonic und Bfeznie Schwarzenbergteich bei Protivín! Horusicer Teich bei Weselt, bei Lomnic! Kardas bei Kardas-Redie! Turowecer und Vresecer Teich bei Tabor! Počátek! Neu- Ransker bei Kreuzberg (auch mit grösseren Korollen)! Goltsch-Je nikau (Polák)! . palustris Roth ß) parviflora. — Hrdlořez bei Prag (K. Knaf)! Ehemali Karthauser Teich bei Jičín! Cheznovic кч Strašice bei Hořovic, auch bei Оре Srbie im Walde Holec! Písek (Velenov.)! M. silvatica Hoffm. b) alpestris (Schm.). — Auf der Veliká hora bei Karlstein mit a) zahlreich (Velenov.)! Am Radelstein im böhm. Mittelgebirge sehr häufig, = a)! In der kleinen Schneegrube ebenfalls mit а) zusammen (Uechtritz). — Die A gaben: Teufelsgärtchen und Glazer Schneeberg bezweifelt Uechtritz durchaus. ger enie! hispida Schlecht. — Dobrawicer Höhenzug, besonders bei Wysopol mousnie verbreitet (Posp.). Königgrätzer Wälder, nicht häufig (Hansgirg) ! bei Leipa (Watzel). Abhänge des Erzgebirges bei Teplitz (Diehtl) Horovicer MT hüufig (Schlecht.). Kammerbühl bei Eger und bei Sandau (D. Torre). Kieferwülde! Písek (Dědeček, Velenovsky)! Kalvarienberg bei een (Noväk). Dir pech M. versicolor Smith. -— Prager Elbthal: bei Neratovic! Waldschlag b vino (Nolen)! — Jičínoveser Wald, westlich von Jičín bei Samsin, Mačkov, Mladéjo a $ovic, Kost (Posp.). Königgrätz: „u zámečku“ und bei Týniště (Hansgirg). Rollo (A. Schm.). — Um Hořovic häufig (Schlecht.); am Plešivec im Aug. wieder en Eger: am linken Egerufer bei Stein (D. Torre). Bei Srbie auf Äckern und ue gegen die Sichover Wälder zu häufig! Um Pisek häufig zumal in Kieferwäldern er Velenoysky)! Rudolfsthal bei Neuhaus (Rundensteiner) Deutsehbrod: Kalvarienber bei der Schleifmühle (Novák). 6. Lithospermum L. мге"? L. officinale L. — Prager Elbgegend: Kalklehne über Hledsebe js m Ch potu häufig! Hain bei Bášť bei Líbeznic (Dědeček)! Mösicer Fasanerie (acre Cerinthe—Symphytum. 823 nn b 7 : e ei Křinec spärlich! Im Fasanengebüsch vor dem Blato bei Podébrad sehr zahlreich, eb i i Jp in е ee Laubwäldern, so zwischen Nouzov und Birístev, zwischen Nouzov Beh: L. purpureo-coruleum L, — Hain Beckov bei Líbeznic (Dědeček). Häufig im eh vor dem Blato bei Podébrad! und ebenso am Chotue bei Křinec, dann am Rande (pe Dymokuror Wälder gegen Rozdalovie! Wikawa und Meeler Höhen bei Lautsehim 94k). Sandau bei Königswart (D. Torre)? bei ү L. nse L. В) coeruleum. Kronen lichtblau; Kraut dunkler grün. — So in SES Ж der Nordwestbahn auf bröckeligem Schwarzboden der Wiesen „Kyselky“, Exempl. zwischen der weissblühenden Pflanze (1876)! 8. Cerinthe L. Wen; C. L. — Mochov bei Opočno ! Pop asa bis Provoz, nicht häufig (Freyn). Ja rage Kleofeld bei Altstadt bei Trautenau (Traxler). Um De mokur häufig! St. (Vel i Kuttenberg! Prerauer Berg bei Celakovic! Widim (Hackel). Um Laun häufig 9n0v.)! Winafieer Thal bei Pochwalow! Berounkathal bei Tejrov nächst Pürglitz ! tiw Sehwanberg bei Weseritz! Bei Eger an der Franz-Josefsbahn (D. Torre) — Wo- rn athal an Felsen unterhalb Bojanovie hinter Horazdovie! Von Domanie bis Strakonic fig (Velenovsl ky)! 9. Pulmonaria L. officinalis L. Unsere Pflanze gehört wohl meistens zur P. obscura Du vw Sommerblätter meist ungefleckt, herzförmig-länglich, zugespitzt, 2mal als breit, kürzer als der Blattstiel sind, während der Normalform weisslich-ge- ‚ herzeiförmige, spitze, nur 1'/,mal längere als breite Sommerblütter mit kürzerem lel, als die Blattfläche ist, zugeschrieben werden), einer Form, über deren Werth Unwerth ich bisher nieht klar werden konnte. P. angustifolia L. Nach Hildebrand nicht dimorph-zweihäusig. der gi Aue des rechten Elbufers am Kaiserwalde bei Čelakovic ! Bei Dymokur und an a von da naeh Nouzov! Wesecer Hain bei Jičín (Posp.). — Südabhang des Stej ch! Fuss des Mileschauer am Kamajéken und auf dem Gipfslplatean des Radel- In's! ` 1 8! Berg Rabney bei Türmitz! 10. Nonnea Medik. Alt.p lla DO, — Geht aus dem Elbthal gegen Jičín bis Kopidlno, Jičínoves, burg wen (Posp.). Blato bei Podébrad! Kolín! Oelakovic! Widim (Hackel). Bei Peters- nächst Jechnitz über der Dampfmühle ! Zebrák (Novák)! 11. Anchusa L. Вода offici — Fehlt um Jičín und LeitomyBl, zerstreut in Ostböhmen bei neč, Жан. (P Т, 1.). 12. Symphytum L. Jä, o S. officinale L. f) albiflorum. Häufig um Poděbrad, Dymokur, Bydžov, nm počno, in die то амгы Form überall selten. — In Südböhmen dagegen Sends gesche Ber tuberosum IL, — Chotzen, an der Adler spärlich! Elbabhang unter dem gstein bei Aussig! — Südbóhmen: am Smrkovieer Teiche bei Písek (Dédec.)! 53” Paol 1 Solanum 824 Е Rimau (Rundenst.) Im Böhmerwalde: am Bache empor zur Alpenweide des Bed berges über Hüttenhof! und am Abhange des Plöckensteinergebirges seitlich unterha des Sees, zahlreich! 57. Ordn. Polemoniaceae Vent. 1. Polemonium L. Kelch glockig. Kapsel stumpf; deren Fächer mehrsamig. . coeruleum L. — Unter Gestein am Wege von der Teufelsmauer nach Frie berg links, mit Aconitum napellus, reichlich, dem Ansehen nach wildwachsend (Velen. Bei Marienbad am Graben gegen den Waldbrunnen verwildert (1848 Leonh.)! d- )! 2. Collomia Nuttal. Kelch röhrig-glockig oder verkehrt-kegelfórmig. Krone trichterfórmig mit WE dünner, vorragender Röhre. Staubfäden ungleich hoch angeheftet. Kapsel am En 3lappig ausgerandet; deren Fächer 1—2samig. A S E attert + C. grandiflora Dougl. Stengel aufrecht, oft ästig, oberwärts sammt Blätter 1, kurzhaarig und, wie besonders die Kelche, drüsenhaarig. Blätter länglich-lanzettliel die obersten eilanzettlich, sitzend, ganzrandig oder sparsam gezähnt, am Rande rauh. ather büschel achselständig, wenigblüthig, am Ende des Stengels und der Äste kopf gehäuft. Kelch kaum auf '/, gespalten; Zipfel breit lanzettlich, stumpf. Schlund Blumenkrone erweitert, Saum vertieft. 1—92' hoch. Krone zuerst gelblich, dann schmutzig-fleischroth. 1 © Juni, Juli ıs Nordamerika stammend, in neuester Zeit auch bei u im Flussufern verwildert und eingebürgert. Bei Prag: zwischen Kuchelbad und der Berat . brücke, rechts von der Strasse auf einer Sandstelle (1879 L. Oelakovsky fil. und " Сітка)! Bei Neuhütten und Otročín zahlreich auf schotterigen unfruchtbaren Hügeln CH Schieferunterlage (Frl. Milina Hanuš 1879)! Am Fusse des Mehelník bei pisek einigen Exemplaren (Velenovský)! Anmerk. Phlox paniculata L. Verwildert im Gebüsch des hinteren Thales von Prokop (1880, Velen.)! St. 58. Ordn. Convolvulaceae Vent. 1. Convolvulus L. : ' ! x e | den C. arvensis L. OI auriculatus Desr. Am Wege von Öernousek auf H Rip (Polák 59. Ordn. Cuseuteae Link. 1. Cuscuta L. ` à y» П ^ х ної ‚nel C. lupuliformis Krock. ist vorläufig aus der böhmischen Flora zu RE Obzwar die Pflanze in Tausch’s Herb. bohem, richtig ist, so ist doch der hochge „dings Standort „Hohenelbe“ nach dem Urtheil von Uechtritz verdächtig, aueh wurde neuere daselbst von K. Knaf nur C. major vorgefunden. 60. Ordn. Solanaceae Juss. 1. Solanum L. S. nigrum L. ay) luteum (S. humile Bernh.). — Im Klostergarten (Watzel): zu Lei Lycium— Verbascum, 9f 825 0) alatum (Mönch). Nördlich von Prag: bei Brüky, Kobylis (Dëdeč ER TS Und Wodolka (Leonh.). Р D hel Күм Stad с) villosum (Lamk.) Prag: Hetzinsel (1872)! seither wohl ausgerottet. adtanlagen in Kuttenberg ! UM Anmerk. S. lycopersicum Tu. (Lycopersicum esculentum Mill., Paradiesapfel, Liebes- mal be häufig in Gärten gebaut, kommt auch zufällig auf Gartenschutt wie ' verwildert vor, 80 ein- ei Bydžov (Pospíchal). 2. Lycium L. T L. barbarum L. — Bei Češov nächst Jičín in den Wällen verwildert (Posp.), 3. Atropa L. Wie ha A. belladonna L. — Holzschläge über Bolehošť bei Opočno (Freyn). Freuden- ek Kratzau (Matz). Revier Hanna bei Rakonitz! Komorská hora bei Jinec! We- Tipin ei Písek am Mehelnik! Burg Choustnik bei Sobéslau! Ahornberg bei Stöcken ! ! hei Polička (Fleischer). 4. Physalis L. lingar Ph. alkekengi L. — Neudorf bei Weltrus, auf den Anhöhen gegen Leite (ier: Ser). Winařie bei Jungbunzlau (Purkynč). Schlosspark von Opočno (Freyn). 5. Datura L. T stramonium L. — Bei Eger auf Bahnschutt und bei Franzensbad (Dalla n) Rad bereits um Jičín (Posp.). Fehlt in der ganzen südlichen Landeshülfte, und um Hořovic; nur bei Neuhaus von Rundensteiner angegeben. 6. Hyoscyamus L. Klosto, H. niger — In der südlichen Hälfte sehr zerstreut. Um Chudenice selten ! bei Bai: bei Nepomuk! Um Písek häufig (Velenovsky). Horusic bei Weseli! Dohov Xslau! Neuhaus (Rundenst.). Pintovka bei Tabor! Aumerk. Sco polia carniolica (Scopolina atropoides Schult.) (mit walzig- [T 7, aussen brauner, innen beer EE rundum in der Mitte aufspringender lichen үр „einzeln stehenden 1, langgestielter n, nickenden Blüthen, eilänglichen oder PD t-eiläng- Wächg i : Ki Blattstiel verschmälerten Blättern), aus Krain stammend, im April und Mai blühend, 15 Jahren verwildert im Waltersdorfer Schulgarten bei Leip а [шш "Watze 3])! eis) 61, Ordn. Serofulariaceae R. Br. Verbascum L. ШИ Sat шош L. a) genuinum, Felsen bei Dobříš! Tejtov bei Pürglitz Hatina V. thapsus L. b) semidecurrens, Waldhaide zwischen Rozdalovie und (Pospich)). Hügel am Wege von Oekanie nach Blatná, häufig (Velenovsky) ! V. lychnitis L. B) albiflorum. Spärlich bei Chudenie: unter Béleschau beim Abd 6 cker und unterhalb Síchow! (Die gelbe Normalform fehlt in der ganzen Gegend.) Marder nigrum y) ramosissimum, Blüthenstand rispig vielästig. So bei Lagau schl.), und irgendwo in Südböhmen von Velenovsky gesammelt. 826 Sorofularia— Mimulus. V. blattaria L. — Alte Elbe bei Öelakovie, spärlich (Polák)! Nim burg aes Krinee! Franzdorf bei Cáslau! Přelouč: an der Bahn! Leipa im Gymnasialh ofe (De kolb)! Tiehlowitz Elbufer (Mayer). Bei Eger wohl eingeschleppt an der Franz- 0 (Dalla Torre V. pheniceum L. — Prager Elbthal: Jägerhaus bei Tuhái (Polák)! Berg Dřínoy bei Weltrus, Nordseite des Gipfels spärlich! Houška bei Brandeis häufig! Ве Nimburg gegen Kreökov! Berg Kosov bei Laun (Velen.). Elbufer bei Tichlowitz (Mayer). = V. denudatum Pfund (V. phlomoides X lyehnitis). — Prag: auf Schutt bei Troja (1878 Velenovsky) ! = V. spurium Koch (V. thapsus X lyehnitis). — Am Chotobus bei Dobi unter den , Eltern! = V. collinum Schrad. (V. thapsus X nigrum), — Opočno (Freyn)! 2 bei Eger (D. Torre). Bei Wolyü unweit der Strasse nach Strakonic unter den don (Velenovsky!), mehr zu nigrum schauend als die Hohenfurther Pflanze. ! | 2. Scrofularia L. ; uen 'e | S. vernalis L. — Bei Eger im Gebüsch vor dem Bahnhof einige Exempli! (Dalla Torre). : i 0 { S. alata Gil. а) Ehrharti (Stev.). — Um Opočno häufig: im Park, am bes ү Broumar, beim Thiergarten von Týniště! Gradlitz (Gudern.) ! licae in den Fo | Felsen bei Jičín (Pospích.)! Weisskirchen bei Kratzau (Matz). Woparner Thal P | Lobositz (Mayer)! Pinger Gegend: Brňky (Dědeček)! am Bache von Vodochod n? [р Libčic (Polák)! — Тері (Konrad)! H b) Neesii Wirte. — Am Mileschauer Mühlteiche und in einer Gebirgss | unterhalb Proskovic (A. Mayer)! [Kantenflügel aber nicht breiter als bei «a. chlucht jch L. äquatica L. — Neratowie (Velen.)! Wokšicer Teich bei Jičín (Posp-). b 2 I Riha bei Bydzov! — Eger (D. Torre) Dürrmaul bei Marienbad (Beck Вие [ ufer bei Radotín! Teiche bei Neumétel, bei Cheznovie zbir.! — Ounüovicer Te ich bel er | Horusie | denie! Blatná an der Blatenka (Velenov.)! Schwarzenberg-Teich bei Protivín Teich bei Weseli! Teich Jordan bei Tábor! Teiche bei Počátek ! 4. Lindernia All. | pyxidaria All. (Pyxidaria procumbens Aschs. et Kanitz). — Kan р | Tümpel an der Adler zwischen der Schlesischen Vorstadt und Malsova Ld spa afon (Hansgirg)! Sumpfige Ränder des (1876 abgelassenen) Riha-Teiches bei Skohovie i | Bydžov, zahlreich mit Elatine alsinastrum! (zuerst 1875 von Pospíchal enidod UM | Bei Sobéslau am lehmigen Ufer der Lužnice! Schlammiger Rand des Schwarzen i teiches bei Protivín an einer Stelle zahlreich ! [| 5. Gratiola L. offieinalis L. — Lissa an der Elbe (Polák)! Bei Franzensbad in Jj ben | " Grà [ : (Dalla Torre). | | . Mimulus L. 1 M. luteus L. — Südlich von Hohenelbe auf einer Wiese am Васа a wen) Exempl. (Pospíchal 1873)! Веі Perknov nächst Deutschbrod spärlich (Novák)! | | | | | | | | | | | | | | 3. Limosella L. | | | | | ige a Linaria. 891 Nezárka bei Neuhaus (Rundensteiner). Wiesen an der Wolynka zwischen Winterberg "nd Bohumilie, auch bei Wolyh und selbst bei Strakonie (Velenovsky)! Böhmerwald: am Wege von Bühmisch-Róhren nach Aussergefild am Bach bei einer Sägemühle reichlich (Velenovaky)! dann bei Eisenstein in Wiesengräben und am Bache bei Defernik in grosser Menge! Bei Marienbad im Strassengraben zwischen Hötel Schönau und Kieselhof (Aschs.) ! T M. moschatus Dougl. Pflanze drüsig-zottig. Stengel ausgebreitet, vielüstig. Blätter ro, a à en , : Pr > Д m Е А Sepenständig, gezähnt, alle kurzgestielt. Zähne des lüngliehen Kelches lanzettlich, ungleich, Blumen gelb, Kraut nach Moschus riechend. T 2. Juni—Oktober. Aus Nordamerika [Oregon]; verwildert am Bache unter der с" der Strasse von Aussergefild nach Berereichenstein, unweit von diesem (Velen.)! ann auf der Wiese unter der Burg Rosenberg (Dódecek). 1. Linaria Mill. bei t L. cymbalaria Mill. — Im Moos auf feuchter Felspartie in der Wilden Scharka = Prag (Velenovskj)! Mauer vor dem Chotzner Tunnel (1879 Pečírka)! Im Egerthale y Aem П a s Š i Eger am rechten Ufer auf einer Mauer unter der Restauration N. 5. zahlreich (1879)! L. elatine Mill — Prager Elbgegend: Klomín und Netieb, dann bei Všetat (Ро)! Mírovie (Dědeček)! Felder an der Bahn zwischen Nimburg und Kostomlat (Polák), Zuckerrübenfeld zwischen Mcely und Laučím selten (Posp.) Neubydžov: am Wogo nach Skohovic einzeln! Brache bei der Fasanerie Mochov nächst Opočno, einzeln ! H Eger: Felder am Wege nach Franzensbad (D. Torre)? L. spuria Mill. — Beim Březnoveser Haine unter Futterwicke auf Schwarzboden und bei Sedlec nächst Líbeznic (Dëdeček)! Klomín und ее, dann bei Všetat (Polak) ! m Ptr dem Chotuchberge am Wege von Křinec her! ‚Aecker bei Meel (Тонг), К PT und Studee, dann bei Wischopol (Posp.) ! Neu-BydZov am Wege nach, Skohovic (Dirk n! Slatina bei Königgrätz (Hansg.) ! Zwischen Lióno und Hodéófn bei Beer E Adlerkosteleec (Sitenskf)! — Zwischen Öerniv und Wrbican bei „Brozan auf sen Feldern (Mayer)! Bei Eger mit voriger, doch seltener (D. Torre) ? Kutt L. minor Desf. — Mochov bei Opočno! Mauern in Skalice! Ногиќіс bei Kattenberg, im Sandboden! Piessnig bei Leipa (Watzel). Komárov bei Hořovic, auf ac Rakonitzer Thal! Unter-Rotschow! — Bei Eger hinter dem Bahnhof gegen (na D. Torre). Um Chudenic hin und wieder! Wotawafelsen unter Bojanovie er Horazdovie! Kalkbrüche von Chejnov bei Tabor, reichlich! Unter Ве): quirli f L. purpurea Mill. Kahl, graugrün. Blätter sitzend, lineal, häufig zu 3—6 y 18-genähert. Traube zusammengesetzt, rispig. Blüthenstiele etwa so lang als der SC, Kelchzipfel lineal, spitz. Sporn der Krone gekrümmt, etwas länger als die Kronen- gn Kapsel jederseits mit 3 klappenartigen Zähnen aufspringend. Samen с g-runzelig, braun. E ET dd addit xi a ihre Oberlippe kurz, 2lappig, Unterlippe "801, gebartet. Josefstadt und Alt- Pleg (2 Juli, August. Aus Südeuropa; auf dem Plan zwischen stadt Milit ziemlich reichlich auf einer weiteren Strecke verwildert, vielleicht durch är eingeschleppt, 1879 nicht wiedergesehen (B. Fleischer)! L. arvensis Desf. Sporn der Blumenkrone gekrümmt, 80 lang als die Kronenröhre. Prag: bei Brüky (Dědeč.)! Zalov (Polák). — Sandflur hinter dem Laučímer Thier ; 4 ; : nit, | Sorten (Polák)! Sandfelder bei Oerhoves bei Raudnie (Mayer) Senec bei Rako- Zerstreut um Hořovic, Dobříš, Zbirow, Jinec! Sázawagegend: Kamenicer Thal bei / | | | | | 898 A.ntirrhinum— Veronica, Stirfn! Thiergarten bei Pyšely (Vogl). Královie (Dědeček)! — Bei Eger am Kammer- bühel (D. Torre). — Südböhmen: Bei Pilsen unter dem Weissen Jerge! Bei Stankau, um Chudenic häufig! Teinitzl bei Klattau (Purk.) Felder am Zlín bei Lukavie! Skaldan bei Blatná auf Granitboden ! T L. bipartita Willd. Traube locker, einfach; Blumenstiele mehrmals länger als der Kelch. Kelchzipfel lineallanzettlich, randhäutig. Kronoberlippe aufrecht, tief 2theilig: Sporn dünn, zugespitzt, mehrmals länger als die Kronröhre, Auch bei Písek nächst der Schwimmsehule verwildert (Velenovsky)! с L. genistefolia Mill. — Bei Horusie fand ich nur L. vulgaris sehr häufig; wahrscheinlich hat Opiz die L. vulgaris f. parviflora für L. genistaef. angesehen, Ver- wildert neuerdings in paar Exempl. auf einer Mauer bei Schlan (Pírko)! L. vulgaris Mill. Die rein weissblühende Var, auch am Horusieer Teiche be! Wesselí! Pelorien fand Polák bei Libčic und ich eine 2—4spornige im Isergebirg® unterhalb des Wittighauses ! В) 1 iflora. Nach Watzel bei Leipa auf wüsten Plätzen längs des Kahler berg- Een 8. Antirrhinum (L.) Mill. A. orontium L. Krone manchmal so lang und selbst etwas länger als der Kelch. rag: bei Libčice! Mnichovie (Dëdeč.)! Houška bei Brandeis! Felsen bei Hra- běšín bei cou dën häufig (Posp.). Elbufer bei Königgrätz (Hansgirg). Libel be! Oastolovie (Pirko)! — ’ysely an der Sázava, beim Thiergarten (Vogl). Pürglitz! Bei Komärov Ar Be sier, Weinberg bei Jinee (Schlecht,). Eger: einzeln beim "Bahnhofe (D. Torre). Bei Stankau und Chudenie nicht selten! unter dem Zlín bei Lukavic! Granit- feld bei Skaléan bei Blatná! (An vielen Standorten mit Linaria arvensis gesellschaftlich.) "А. L. — Verwildert einmal am schwarzen Thurm i und im an rin: ien (Leonh.). | Eger (D. Torre), 9. Digitalis L. ambigua Murr. — Liticer Felsthal bei Senftenberg! Jičín: Svindiebers Kozlov, Horeb, Jieinoveser Hain (Posp.), RoZzdalovieer Wald! Houška bei Brandeis IM an spärlich! Widim (Hackel), Reichenberg (A. Schm.), Grottau, Weisskirchen, Kleis atz) — Stüdtehen bei Pürglitz! Egerthal bei Eger! Marienbad: zwischen Stöhr- und Röthelmühle (Conrad). — Südböhmen: Um Chudenie in weitem Umkreise auf allen Hügeln, Triften, Wäldern gemein! Wotawaufer von Klingenberg bis Písek (Velenov.)- Ruine Karlsberg bei Bergreichenstein, Kubani (Beck). Skodicer Berg bei Wodhan (рё4.). Felsen des Sázavathals zwischen Deutschbrod und Frauenthal! Anmerk. purpurea L. „soll am Tillenberg bei Eger Se (D. Torre) und bei Chudenic am вав unter D. ambigua wild wachsen (Forstmei ster Basel Veronica L. V. anagallis L. ei genuina. Blumenkrone 1'/,mal länger als der Kelch, n) blau mit PERSTO Adern, Kapseln sehmüler, Blüthenstiele bei uns wohl immer drüsenlos pallidiflora m. (V. aquatica Bernh. nach Uechtritz). Krone kleiner, meist nieht viel lünger als der Keleh, weisslich, blaulila angelaufen mit purpurnen ig Kapseln und Kelehe kleiner, Kelehzipfel breiter, Blüthenstiele zerstreut drüsenha, i (var. glandulifera m.), seltener kahl Gi laevipos), Fruchtstiele ziemlich horizon abstehend; Blätter oft schmäler, mehr langgezogen. Ade 3l" n: ’eronicoz Veronica. 829 х y) Bisher nur in der östlichen Elbniederung, öfter mit der Normalform. So bei Opočno am Goldbach gegen Mochov! Neu-BydZov: Wiesengrüben gegen den Ríhateich zahlreich! Bei Jičín: gegen Wokšic im Westerly! und unter dem Zebín (Sitensky) ! Im Prager Elbthal bei Vsetat! — y*) Schwarzbach gegen Sehlaggern am Fusse des Böhmerwa Ides! = ~> V. montana L. Blume blassbläulich, Adern violett, Grund weisslich. T Im Riesengebirge ohne en Angabe (K. Knaf 1872)! In der „Klinge“ bei (MM utenau (Traxler). Jičín: im Brada-Walde (Sitensky)! und in den Prachower Felsen Ospichal)! Im Isergebirge: am Haindorfer Falle! Christofsgrund im Jeschkengebirge . Schm.). Berg Kosel bei B. Leipa, dig bei Sonnenberg boi БАШ (ҮНДӨП). Am 1 Waldpfa den! dann am Padrtbache bei Strasie ии Bei Písek: сотов Wälder, a we)" Mehelnik (Velenovsky)! — Deutsehbrod: im Sommerwalde (Noväk). D V. officinalis L. о) genuina, Blätter meist dunkler grün. Traubenstiele, i en mit diehterer Behaarung, auch aus vielen kurzen Drüsenhaaren. Blumer Лац, lila oder weisslich. Kapseln stumpfer ausgerandet mit mehr gerundeten wire HIEN В) alpestris m. (wohl V. Allionii Schmidt nec Vill). Blätter hellgrün, eph leh-elliptiseh, Traubenstiele, Kelche und Kapseln locker abstehend- рева, mit lichen kurzen Drüsenhaaren dazwischen. Blumen schön himmelblau, etwas grösser als ch, Kelehe und Kapseln dagegen etwas kleiner, letztere tiefer a mit ren Lappen. So im höheren Böhmerwalde bei Eisenstein: Wälder gegen den Teufelssee und Sube Wand des Schwarzen Sees, auch am Arber, Fallbaum, am Mittagsberge bei lach, stellenweise mit œ) gemischt! Auch im Riesengebirge ohne nähere Bezeichnung KR Knaf gesammelt! | АШ der ügedrys y) lamiifolia. Geiersburg bei Teplitz (Dichtl). Kalkmergel- Bor wie "Berg Plešivec bei Jinee! Kusehwarta (Purkyně)! 9) Sternbergii Cel, Tobolkaberg bei Tetín, zahlreich ! V. hang der K V. teuerium Willd. a) genuina (V. teucrium L. V. latifolia Autt. nee L.). ee bei Hledsebe bei Weltrus! Am Chotue bei Kfinec! Abhang am Dymokurer iteiche! um die Kopidlner. Teiche, auf der Dobrovicer Hügelkette (Pospíeh.). DEn, Кабісег Wald (Hansg.! Halliner Revier bei Opoéno (Frey yn) — Büzawa- dem Mea o (Dědeček)! — Chotobus bei Dobrís E minor)! Felspartie unte hei der Phi Behwanberg bei Weseritz! Königswart (D. Torre). Písek: auf Felsen achsdarre (Velenov.)! Bei Ledeč (Dědeček) ! einem H b) a ustriaca (L. sp.) (V. dentata Schmidt). — Bei Prag unfern Branik auf йде! nächst den Krüutereien häufig, zusammen mit a) deeg: Sta andopt Anmerk. Selbst der so streng unterscheidende Uechtritz sagt 1878, r habe am Breslauer halte in Exemplare beob ‚achtet deus беп Übergang von b) in а) darzus tellen sch einen, » venigst stens latifolia pngemein schwer, eine nze zwischen ihnen, besonder '& b) und af) zu finden. Bot, ZA. пез, Au mit V. тое Jacq.; 8. Kerner's oe, tege in apen. ei H M rata L. — Opočno, gebirgwärts bis gegen Dobruska (Freyn). Loukov Toad? (aech Fehlt um Jičín; westlich davon erst bei Meel, Dobravie, Ege SCH овр.). Widim (Hackel). Um Petersburg bei Jechnitz hie und. da häufig! S 7 bei Pechtnersreut gegen Grüneberg (D. Torre). — Zebrák! — Bei Srbie nächst м nur am Hügel von St. Veit, reiehlich! Neuhaus: bei 8t, Jakob (Rundensteiner). al: bei Sázava nächst Budy (Dědeček)! V. longifolia L. — Mochov bei Opočno (Freyn). Týniště, am Adlerflusse ! ШИ bei 1 Silo lia і Popovic, im Thale von Mezihor, bei Střevač (Posp.); bei Kopidlno! Celakovie! 830 Pedioularis. — Südböhmen: Písek: beim RaZicer Teiche (Velenov.)! Moldauufer von Hohenfurth bis gegen Friedberg (ders.)! Sobéslau (Duda). Bei Tabor an der Lužnice ! V. spicata L. — Fehlt bei Jičín; erst zwischen Zidovie und Böchary, | Seletie unter den Meeler Höhen (Posp.). — Веі Pürglitz im Kourímecer Revier rud Jerg Plešivec bei Hořovic! — In Südbóhmen bisher nur auf der Otawalehne unterhalb Písek (Dédecek). V. bellidioides L. — In Felsritzen nächst dem Gipfel der Schneekoppe auf der böhmischen Seite ! V. alpina L. — Auf der Weissen Wiese um die Wiesenbaude mit Ver. serpylli- folia sparsam ws 1870, auch Pax nach Uechtritz). V. serpyllifolia L. — Auch im Hochgebirge bis auf die höchsten Punkte. Im Riesengebirge z. B. Kl. Teich, Weisse Wiese (Uechtr.) Gipfel der Sehneekoppe (Freyn) V. ver — Bei Jičín nur auf der Brada (Posp.); auch bei Eger selten (D. Torre). Marienbad: bei Enkengrün (Conrad herb.). Südbóhmen: um Písek und Blatna hüufig (Velenovsky)! Bei Krumau und Lagau (Mardetschl.)! . precox All — Prag: Podbaba! zwischen Ме und Líbeznic! bei Hr kostelec! Vëetat, Unterbefkovie in grosser Menge auf Sandfluren, bei Weltrus oberhal Hledsebe! Fuss der Veliká hora bei Karlstein (Polák)! — Bei Jabkenic auf einem | raine spärlich (Pospichal)! Bei Laun dem Öernodoler Hofe zahlreich (Volenov.) Pechtnersreut bei Eger, selten (D. Tor V. Tournefortii Gmel. 1805 (V. persica Poir. 1808) — Auch im mittlere und südlichen Theile viel verbreitet ү ca Fr. — Bei Karlstein am Wege aus der Burg nach Wodian (1871)! ў Im Be er Thal nächst der Sázava bei Čakovice! In Deutschbrod unter der Kloster maner (Novák)! Bei Jičín: am Voksieer Hofe! nach Pospíchal auch bei Morav£it, miéoves und Netolic. — Am Fusse des Lobosch mit V. polita! — Kartoffelfeld nät? der Ноїоуісег Fasanerie und bei Zbirow am Felde nächst dem Bache! Kartoffelfeld pei Blatna nächst dem Flusse (Velen.)! V. agrestis Fr. — Sandfeld bei Horusie éásl! Bahndamm bei Starkoč! d Zbirower Gegend: bei Cheznovic Kartoffelfeld! desgl. beim Hammer in Рай! Sázava bei Dawle nächst der Pikovicer Mühle im Gemengfutterfelde (Polák)! brod: Feld über der Sázavalehne und beim Baštinower Hofe! Zwischen Radostín bei Kreuzberg! — Marienbad gegen Auschowitz (Fr. Aug.), Einsiedel (Аве Südböhmen: Bei Chudenic und Chocomysl! Um Písek und Blatna häufig (VelenoV Soböslau im Kartoffelfelde ! Se S = Ф ec = = Фа E el V. polita Fr. Selten die Krone blassblüulich ohne Violett und kleiner (80 b Cerhovic a I). V. hedersmfolia L. b) triloba Opiz. — Prag: bei Závist an der Moldau! o Wossek bei Podébrad! Bei Leitmeritz gegen Pokratitz! Teplitz: im Bielatha/e; Karbitz, Kulm (Dichtl). Gross" pet 62. Ordn. Rhinanthaceae DC. 1. Pedicularis L. enat, alustris L. — Častolovice und Týniště (Pírko)! Trautenbach bei Lie nd р ; Rehhorn oes Thal bei Auseha gegen Hrádek häufig (Mayer). Wosek, Jin “peot Hofovie (Schlecht.). Marienbad (Beck). An der Sázava bei Pyšely (Vogl). Deutse Rhinanthus, Euphrasia. 831 am Teiche Hajdovee (Novák), am Teiche Řeka bei Kreuzberg! Trpin (Fleisch.) — Süd- böhmen: Nepomuk gegen Schinkau! Um Písek und Blatna, 'Thorovie u. s. w. häufig (Velen.) ! Bahnstation Nakti-Netolie : im Moor am Zbudower Teiche! Altstadt (Oborny)! u. a P. silvatioa L. — Um Chotzen südwärts häufig! auch bei Reichenau (Pírko)! im Mensegebirge! — Thiergarten von Lana bei Pürglitz (Polák)! Zbirower und Horo- vicer Gegend sehr häufig! Deutschbrod: bei St. Anna u. a.! Trpin (Fleisch.). — Süd- böhmen: Um Srbic bei Stankau und im Wittunawalde häufig! Um Pisek und Blatna (Velenovsky) ! P. sudetica Willd. — Am Kiesberg des Riesengrundes! am Kessel (Sitensky)! 2. Rhinanthus L. (part.) (Aleetorolophus Haller.) Rh. minor Ehrh. (Rh. crista galli e. L, Alector. glaber All, A. parvi- florus Wallr.). Rh. major Ehrh. (Rh. crista galli В. L., Alect. grandiflorus Wallr.) b) hir- Sutus (Lamk.) Im ganzen Lande verbreitet, obwohl zerstreut. Um Opočno, auch im Mensegebirge auf Aeckern bis auf die Kümme! Uber Marsehendorf gegen Rehhorn hinauf! Königgrätz (Hansg.)! Jičín häufig (Posp.)! Hofovicer Gegend seltener: bei Cer- hovie! und Žebrák (Noväk)! Um Písek und Blatna! Rh. angustifolius Gmel. (Rh. serotinus Schönheit), — Bei Mikov zwischen Melnik und Neratovic (Dödet.)! und bei der Rothen Mühle bei Neratovic (Velenov.) ! Eichbusch zwischen Oberberkovie und Ctinoves! Im Erzgebirge oberhalb Komotau bei Petsch im lichten Laubwalde sehr reichlich! — Südbóhmen: Jagdremise bei Blatna (Velenoy.)! Ogfolderhaid am Böhmerwalde (ders.). Schwarzbach! Bei Krumau udd Lagau häufig (Mardet.)! Markvartic bei Welesin reichlich! Bei Gratzen, zumal am Mandelsteine, häufig (Velenov.)! Bei Altstadt und Landstein (Oborny)! Bei Neuhaus im Thale von hammers unweit des Gatterschlager Teiehes im lichten Walde sehr zahlreich! Bei Očátek auf Waldplätzen bei der Teichmühle massenhaft ! D : Rh. alpinus Baumg. (Alectorol. pulcher Sehummel) — Im Riesengebirge häufig : оне Wiese! zwischen dem Aupa- und Klausengrunde! am Kessel (Sitensky)! Auch im безеп Erzgebirge bei Gottesgab und Abertham: аш Sonnenwirbel! und auf Wiesen Segen den Blösslingberg (Garcke). der Rig Антей, Rh. alpinus kommt auch mit ele E EN Bar Wee а die ung der Unterlippe ist an der lebenden flanze höchst unbedeutend. Uberhaupt alle e o ef „ај Rassen einer vd se „Arten“ nur schwach und sehr relativ verschieden und dürften besser als Rassen eme: zu Rh. crista galli L. aufzufassen sein, wobei Rh. hirsutus Lamk. als coordinirte fünfte Rasse ^u gelten hätte, 3. Euphrasia L. E. odontites I, — In Südböhmen häufig, besonders auf den Triften um die Teiche. АА E. lutea L. — Prag: Abhang bei Brüky (Dödet.) und häufig auf den Moldau- Kal (rd hinter Rostok bis gegen Zalov, auch bei Weltrus oberhalb Hledsebe auf der (Dia (Polák). Wald bei Jungferbrezan (Leonh.). Lehne im Parke der Stadt Benätek CUN leet e Eger am Bahndamme bei Pograth einige Exemplare (D. Torre), offenbar Schleppt, E. officinalis L. а) pratensis Fr. (E. Rostkoviana Hayne). ohne D b) Pieta (E. picta Wimmer, E. montana Jord.). Stengel angedrückt-flaumig, rüsenhaare, Blätter weicher, nicht umgerollt, kahl, rundlich ; deren untere Zähne | | | 832 Bartsia. Melampyrum. spitz bis stachelspitz, die oberen stumpf bis spitz. Kelehe kahl. Krone gross, Oberlippe violett, Schlund gelb, Unterlippe lila weisslich mit violetten Streifen. Kapsel breiter, oval vorn ausgerandet. Hat die Behaarung von c), die Blätter, Kronen, Kapseln mehr von а). So am Glatzer Schneeberg bei 4000’ (Uechtritz) ! im Riesengebirge am Kiesberß und am Rehhorn (Pax nach Uechtritz). c) nemorosa Û. coerulea (Tausch) — Auch im Mensegebirge, schon von Mitte Juni an blühend, so auf Torfwiesen bei Nieder-Polom, bei Giesshübel, im Thal Sehützenwiese der Hohen Mense, bei Sattel (Freyn)! Im Riesengebirge: Kiesberg, Riesen- grund und Blaugrund (Uechtr.), u. bei Schatzlar (Pax Anmerk. he refusa Tausch (E. salisburgensis var. sudetica Junger) von der Kessel- koppe des Riesengel s (Junger!) ist nach meinem Urtheil cine magere kleine Form der UD nemorosa mit we Geste, Blättern 4. Bartsia L. B. alpina L. — Im Riesengrund am Kiesberge sehr häufig, auf der weissen Wiese, Куки умей 1. 8. W. 5. Melampyrum 1. M. statum L. — Prag: im Radotíner Thale gegenüber Kosof auf Kalk! Moldauthale bei Wran (Hansg.). Prager Elbgebiet: Berg Dřínov bei Weltrus, Nordseite, reichlich! Eichengebüsch zwischen Kralup und Ouzie (8)! Laubwald am К; aiserwalde bei Öelakovie sehr häufig! Eichenhain bei Ctinoves unter dem Rip! Waldränder um Dymokur und Kopidlno häufig: Vosenie bei Libäh (Posp.). Remise am Teiche Riha be i Bydžov! Wald über Piletie bei Königgrätz (Hansg.) — In Südbóhmen sehr NM Radaner Fasanerie bei Protivín (Döde£.)! Frauenberg ' (Purkyna) | im arv — Mochov bei Opočno (Freyn). Wenzelsberg, Starkoč häufig! Häufig um ا‎ Bilin (Velen.). Rakonitz! Horovieer Gegend: bei Cerhovic, Komárov, Lochovice, Hluboš sehr zerstreut und spärlich! — Südböhmen: bei Chudenic, besonders um Chocomysl! Bei Písek selten, nur bei Kl. Turná (Velen.)! Neuhaus (Rundenst.) Dentschbrod: zwischen Kník und ZboZzice (Novák). B) albiflorum. Krone weisslich, schwach fleischfarben angelaufen mit gelh- lichem Sc оде So bei Tichlovie unfern Aussig! M. nemorosum L. a) genuinum. Die untersten Kronen geröthet fand ich unter der Veliká hora bei Karlstein. — In Südböhmen viel mehr zerstreut und buen weis fehlend. Um Chudenic nicht gesehen, aber bei Lukavie, bei Přeštice, bei Burg ed auf dem Zbán! um Blatná (Velen.), bei Písek nur um Mehelnfk (ders.). Bei Počáte mit Rhinanthus angustifolius! Um Deutschbrod häufig (Novák) fallax m. (M. fallax m, M. nem. b. nn Prodr. Fl. Böhm. а Juratzka et Kerner). Kelch zwischen den Rippen nur schwach oder kaum hüutig, Kelch zähne lineal, zur Spitze pfriemlich und etwas abstehend. Bei Trpín nächst Bystrau an der mühr. Grenze häufig (B. Fleischer)! Bei Bole- host bis gegen Týniště häufig! DE TES E Ч | : Au то silvaticum L. Kronen im Hochgebirge (des Riesengebirges) auch гой M. angelaufen. Im Riesengebirge auf den Lehnen allgemein verbreitet bis auf die Kümme, x Johannisbad herunter, auch am Rehhorn häufig! Im Mensegebirg massenhaft, tatum)! Um Starkenbach häufig (Siten.)! Trautenau häufig (Traxler). Jičíner Gegen 0 e ebenfalls gemein Un ınd bis an den Fuss herabgehend! ebenso im Isergebirge (auch häufig Ze GT Lathraea, Orobanche. 833 Liebstadtl und Levin (Sitensky)! hinter Mlázovie beim Badhause (Pospích.)! — Häufig in den Zbirower Wäldern: bei Ve yleänä, Cheznovie, Stra$ie, am Padrtbach, bei Obecnic | — Bei Eger auf dem Bergufer der Eger häufig! 3 am Tremosnäberge bei Pfibram! 1А Walde zwischen Tepl und KC dann zwischen Königswart und Sangerberg, in er Waldschlucht bei Marienbad u. a, (Aschers). Häufig um Aussergefild und Berg- Teichenstein (Velen.) ! A M. pratense L. Kommt auch mit ganz goldgelber Blumenkrone vor, s0 vorzugs- ie in Berg ved rim allgemein in den pne Wäldern, um Ноѓоуіс (am Plešivec u. a.), en rw “ibram; im Erzgebirge oberhalb Komotau, um Chudenie; aber auch in am Kaiserwalde bei Celakovie! Die weiss und gelbe Variet. der er Ebene, so im Laubwalde Königgrätz! u. s, w. über al m um Prag, Karlstein, bei Weltrus am Dřínov, bei Dymokur, 1 Karlstein unter der Vel. hora zugleich mit rothgefärbten unteren Korollen. Lathraea L. On L. squamaria L. зеі Leitomy$l in allen Laubwäldern gemein (Posp.)! Um m no, Mochov, bei Böstvin in Menge (Freyn)! Wald Skvárovka bei Königgrätz (Hansg.). " eh häufig (Traxler). Bei Lomnie in den „Popelky“ (Posp.)! Reichenberg häufig D> e chm.) Widim (Mackel). Fasanerie bei Petersburg nächst Jechnitz! Pograth bei Eger Thie orre). Hořovic (Schlecht.). Deutschbrod: auf der Rosendorfer und Viteklehne (Novák). ergarten bei Neuhaus (Runden.). 63. Ordn. Orobancheae Juss. Orobanche L. A. Osproleon Wallr. a) Staubgefüsse innerhalb des untersten Dritttheils der Kronenröhre entspringend. Narbe n œ) Krone vorn am Grunde kropfig ausgebaucht, oberwärts glockig erweitert. * gelb oder rothbraun. zeitlich, е uenta Far (О. gracilis Sm.). Kelchblätter drüsig-flaumig, eiförmig-lan- getrennt, g^ eichmässig 2spaltig oder die der unteren Tech ungetheilt, von einander plötzlich ^ lang oder länger als die Kronenröhre. Krone dicht flaumig, kurzröhrig, Oder вер 8 n p erweitert, am Rücken mässig асіне, Oberlippe ausgerandet gross, Hals 2spaltig, mit vorgestreck ten Lappen; Zipfel der Unterlippe fast gleich dem E Ченем quer breiter. Staubfäden ganz am Grunde behaart, oberwärts nebst ш : el dicht drüsenhaarig, tief über dem Grunde der Kronenröhre eingefügt. Narben- änglich, gelb, rothbraun umrandet. die ganze Traube ON drüsenhaarig und mit sitzenden Drüse; p Stengel 1/, —1' hoch, oberwärts wie 1 besetzt. Krone innen me eist blutroth, aussen am Rücken ebenfalls roth angelaufen, übri Sens blass gelblich-fl Griffel oberwärts Sie aun. geiblich Juli, August: Auf ee Papilionaceen schmarotzend. Bisher nur einmal bei Chudenie, auf Lotus (1878) | )! auf der Waldwiese am rafenwege* unter dem Zdar ieder erschienen. cor niculatus, in einer ا‎ Gruppe ; seither nicht W ). cirsii Fr.). Kelehblàtter kleiig- gie ungetheilt, getrennt, fast röhrig- glockig, neist ar uf wärts behaart, 0. pallidiflora W. et Grab. (O. procera Koch, 80 lan aw breitem Grunde lanzettlich, langzugespitzt, am nu er halb во lang als die Kronenrühre. Krone zerstreut flaumig, geschlagen sanft gekrümmt, etwas gekielt; Oberlippe ausgerandet, mit am Grande « Lappen ; Mittelzipfel d Unterlippe länglich, etwas gestutzt. Staubfäden nur ehon y nde spärlich behaart, sonst nebst dem Griffel 1 kahl, etwas höher über der Basis in 1. der Kronenrühre eingefügt, Narbe licht rothbraun oder gelblich. Auch bei Königgrätz im Walde „Obfeka* auf Cirsium palustre (Hansgirg) ! 834 Orobanche, В) one aus engerem (nicht kropfigem) Grunde allmählich glockig €T weitert. Narbe in der Re Е 1 dunkel purpurn oder hellviolett. Staubfäden etwa in '/, der Kronen- röhre eingefügt. 0. epithymum DO. Krone lichter oder dunkler rosa-purpurn, in einer Abart gelblichweisslich mit rosapurpurnen Adern. Narbe hellviolett. Bei Prag: Zwischen und Brüky auf einem Feldraine auf Thymus (Sit.)! in Závist auf Thymus (1874 K. Knaf)! und bei Vran auf dem Berge „Homole“ (Hans girg)! ecd der Javorka "n Karlstein En Purkyně)! Bei Pürglitz im Ber: -aunthale 1873)! — Am Viadukt bei Eger selten, einzige Art jener Gegend (D. Torre). Im südlichen Bóhmen auch bei Ogfolderhaid buf felsigem Abhang, Û. auf Origanum (elen)! 0. caryophyllacea Sm. — Bei Prag: Felsen gegenüber Königsaal (1879 Velen.)! am Kuchelbader Berge noch 1879 zahlreich! Feldrain unter dem Haine bei Bınky (Dédec.)! Leitmeritz: bei Babina und am Uhuberge (Mayer 1871)! b) Staubgefüsse eben im untersten Dritttheil der Kronenróhre oder etwas darüber entspringend. Narbe wachsgelb oder dottergelb. & 0. rubens Wallr. Krone in einer Var. (von Brüky) anfangs hell schwefelgelb (80 wie Kelche und оце; deren Spitzen nur dunkelbraun), dann aufgeblüht weisglich“ gelblich, kaum geröthet Bei Prag: im Haine bei Brüky zahlreich (Dědeček, Sitensky)! Jiófner Gegend: westlich von Eisenstadtel auf einem Damme zahlreich (Posp.)! auf der Libuner Lehne (ders.), und auf dem Holý vrch bei Dymokur zahlreich! Auf dem „Chlupatý stávek“ bei Opočno (Freyn) 0. elatior Sutt. — Jičín: am Zámezer Damme bei Eisenstadtel auf Medicag? sativa (Pospichal 1871)! ochii F, Schultz. Krone bald dunkler dauernd pfirsichblüthroth, bald weisslich, röthlich angelaufen. i Karlstein auf der Veliká hora (Polák)! und auf dem Felsrücken übe Urt deii auf Cent. scabiosa! Felsen gegenüber Libčic (Polák)! Bei Ouzie gegen Net am Bahndamme! Bei Dymokur nächst dem Holy vrch auf Cent. scabiosa! Auf dem Sovic- berge bei Raudnie Beer auf C, paniculata (A. Mayer). — Südbóhmen: bei Strakonie auf dem kahlen Berge an der Strasse nach Domanie, mit Cent. scabiosa und paniculata zusammen (Velenovsky 1879)! В) Narbe purpurroth oder purpurviolett. Krone röhrig, oberwärts glockig erweitert, am Rücken gerade, am Ende г der eb adi etwas herabgekrümmt. 0. loricata Rehb. n 0. pieridis F. Schultz Kelchblätter bisweilen auch tief 2spaltig, mit pfr ee Abschnitten und selbst noch mit einem (dritten) RED Zühnchen, ausser € Hauptnerven noch mit einigen sehr feinen Nervche Jei Leitmeritz am Radobyl, am en bei Aussig hinter dem Schrecken stein gegen Neudörfel (2' hoch) auf Picris (Mayer 1871)! Zen Krone röhrig, am Rücken mässig, am Ende aber kaum gekrümmt, . minor Sutt. Kelehblätter mehrnervig, aus länglich-eiförmigem Grunde ege pfriemlich zugespitzt, ungetheilt oder oberwärts 2spaltig, so lang oder länger als {- Kronenröhre. Oberlippe der Krone 2spaltig mit vorwärts gerichteten Н Saum stump кайпы wellig. Staubfäden kahl, nur am Grunde zerstreut behaar 8" ho ronen klein, weisslich, violett geadert, meist auch dE Е ange- laufen. M. fer AR oder lila. Orobanche. 835 | Juli, August. Auf Trifolium pratense und medium schmarotzend. Bei Wurzels- dorf am Poli des Isergebirges (Stenzel)! wahrscheinlich eingeschleppt. c) Staubgefüsse in der Mitte der kurzen Kronenróhre eingefügt. І 0. coerulescens Steph. — Bei Leitmeritz: auf Basalt des grossen und kleinen qur ischken auf Artemisia campestris (Freyn 1879 selten, 1880 zahlreich)! Auf Basalt- elsen des Rip bei Raudnic? (in einem vorjährigen, nicht mehr sicher bestimmbaren Exempl. von mir gefunden B. Phelipaea C. A. Meyer. 8 a) Stengel einfach, sehr selten ästig. Kelch 5zähnig, meist mit sehr kleinem hin- “геп Zahne. Krone ртов amethystblau oder violett, mit weisslicher oder gelblicher Röhre. is Kelehzühne länger als die Kelchröhre. Krone röhrig, wenig gekrümmt, 1 Schlunde merklich айды Мазния Zipfel der Unterlippe gerundet. Staubbeutel an den Nähten wollig-behaart. 0. arenaria Borkh. (O. coerulea Presl, Opiz, O. purpurea Neilr., Oel. Prodr. nec — Prager Gegend: im Moldauthale bei Wran am Berge „Homole“ (1879 Hansg.)! und auf Felsen von Zävist gegenüber Königsaal (1879 Velen. )! Bei Karlstein: Felsen- н Dfel über dem Thale Hluboká in der Verlängerung des Pfaffenberges! und am Berge щш (Polák)! Felsen bei Liböie (Polák, Velen.)! — Leitmeritz: am kleinen Hra- | en am Rabenstein bei Sebusein (Freyn)! ы bei Mileschau auf einem Hügel GH von der Strasse von Nedwöditsch nach Palitsch (Meyer). Am Kuhberge zwischen “pa und Habstein (Watzel). Sch f) Kelehzühne kürzer als die Kelchröhre. Krone röhrig, дей im Shlunde nicht aufgeblasen; Zipfel der Unterlippe spitz, Staubbeutel an den Nähten kah N 0. coerulea Vill. (O. purpurea Jacq.). Kelch schmäler gloekig, zwischen den B Dind: seine Zähne lang EEN ganzrandig, ziemlich flach, durch stumpfe ; üchten getrennt, der hintere meist seh , bus z, verkümmert. Krone von der ‚Einschnü- ET über dem Fruchtknoten an nach vibes ah gebogen, unter der Oberlippe nochmals dE abwärts gekrümmt, allmählich gloekig erweitert; Zipfel der Unterlippe fast ganz- "dig und innen von längeren Gliederhaaren mehr oder we niger zottig. Stengel ı 4 Mm. dick. Ähre lockerer, meist nur 10—12blüthig, höchstens 20blüthig. М heller inet saben als bei folgender, am SC weissgelblich. Staubbeutelfächer ganz oder am stumpferen Ende bärtig. Narbe weisslicl Kro ka] пе da 1 Erzgebirge oberhalb Komotau bei Pe SC? auf einem Raine am Wege gegen 8 бшш (1877 К. Knaf. fil.)! 1879 0, bohemica Cel. (Sitzungsber. d. bóhm. G. d. Wiss. 1874, Österr, Bot. Ztschr. B 9) (0. eoerulea Autt. p. pte?). Keleh weitglockig; dessen Zühne aus breit Seckiger 4808 lanzettlich, pfriemlich zugespitzt, am Rande etwas gekraust und gezáhnelt, durch hr Spitze Ausschnitte getrennt oder sogar am Grunde sich deekend; der hintere kürzer, EE gut entwickelt, lanzettlich, Krone aufgerichtet, in der Rückenmitte nach ade gekrümmt, dann bis zur tief 2spaltigen Oberlippe sehr sanft gewölbt oder fast lén: ^ beiderseits mit lüngsverlaufender Halte, in den Sehlund allmählich glockig erwei- drüso; FAA der Unterlippe ausgefressen gez zähnelt, wie die ganze Krone nur zerstreut 1g. schwollenen Basis bis ? On Stengel En E bei yono 15—86 Cm, hoch, an der ange Sten volg CH ei iere Exemplare im breiteren Durchmesser des et ; m а dick, oberwär s er Deekblättern und Kelchen dicht klei iig drüsenhaarig und зір violett ee n. Ahre sehr dicht (nur unterste Blüthen etwas entfernter), reichbläthig A A hi e GE schwächste Exeı Bee etwa 12blüthig). NEN dunkelviolett, nur auf der Bauch- drügenh; sser, an der dem Pistill anliegenden Basis weissgelblich. Staubbeutel ganz kahl. Griffel = Sëtze ärts ا‎ angelaufen, Narbe blass CN ich. auf Auf sonnigen, buschigen und kräuterreichen Hügeln, auf Kalk und Basalt, ашин campestris. Auf der Veliká hora bei Karlstein, Silurkalk, Südseite (zuerst 836 Verbena—Mentha, Poläk 1871, 1879 in grosser Anzahl wiedererschienen)! Bei Leitmeritz: auf grasigem Ost- abhang des Hradischken, Basalt, nur an einer Stelle (1879 Freyn)! und am Raben- stein bei Sebusein selten (ders.). 64. Ordn. Verbenaceae Juss. Verbena L. officinalis L. — Častolovic (Pirko)! B. Leipa, Brenn, Neuschloss (Watzel). Weisskirchen bei Grottau (Matz). Eger, selten (D. Torre). Horovieer Gegend selten! 7 Südböhmen: Um Chudenic, Dolan, Schwihau u. a. sehr häufig! Um HoraZdovie, Disch, Blatna, Protivín häufig! Veselí: am Pončdražer Teich in Menge! Tábor und Soböslau! Deutschbrod: bei St. Trinitas (Noväk). 25. Ordn. Labiatae Juss. Gattungen: A. Menthoideae. ris Staubbeutel fast in gerader a) * ‚inie ausgespreizt und so in eins zugamme fliessend, mit gemeinsamer Ritze aufspringend. ‚ g pring 1. Elssholzia. Blüthen zwitterig. Kelch glockig, 5zühnig. Oberer Abschnitt der Krone gerade. ren kt, etwas rl die übrigen abstehend. Staubgef. aus der Kronenróhre hervorragend, 4, alle fruchtbar. b) Staubbeutel einander parallel, getrennt, jeder mit besonderer Ritze aufspringend. 2. Mentha. 3. Lycopus. 1. Stachydeae b) f) *). Qu. 1 £u 1 T ge 15. Betonica. 16. Stachys: 17. Ballota: TT) Staubgefässe und Griffel in der Kronenróhre verborgen. js m 8 18. Sideritis. Kronoberlippe aufrecht, ziemlich flach, klein; die Unterlippe abwärt abstehend. Staubgef. nach dem Verstäuben nicht verdreht. Staubbeutel geradlin А ausgespreizt, mit gemeinsamer Ritze aufspringend; die Staubkolben der mer, Staubgef. gewöhnlich halbirt oder verkümmert und unfruchtbar. Griffel an ү Spitze 2spaltig: der eine Schenkel stielrund, abgestutzt, der andere verbreitert den ersteren mit seinem Grunde umfassend. Elssholzia Willd. f E. cristata Willd. 1790 (E. Patrini Garcke 1856, Mentha Patrini Lepech- * Zerstreut kurzhaarig. Blütter gestielt, eifórmig oder lünglich-elliptiseh, beiderseits Eo schmälert, gekerbt-gesägt. Trauben aus Scheinwirteln gebildet, dicht, einseitswendig, qm den Ästen endständig und blattwinkelständig, Deckblätter einseitswendig, grün, pre eiförmig, zur Basis nan stachelspitz, gewimpert, so lang als die Scheinw irtel. angel üstig, ' hoch, Kronen klein, rosa-lilafarben. Fruchtkelche vergrógsert, em wenig m en hi iutig, dicht grauflaumi ig. pisher CH Juli. Stammt aus Asien, verwildert auf bebautem und wüstem Lande; beim nur an der Säzava: bei Skalie nächst den ersten Häusern (1853 E. Purkyně)! und Dorfe Poddubí unweit Kocerad (1875 Dédeé.)! 9. Mentha L. TP u А gd - iner 3 + M. rotundifolia L. Blätter rundlieh oder eiförmig. Blumen bedeutend klein?" Ahren daher dünner, schlanker als bei M. silvestris. =_= —— M HÓÀ— MÀ m, n n m Lycopus, Thymus, 837 . .Langendorf bei Frauenberg (herb. Fleischer)! unbestimmt, ob gebaut oder Verwildort, F TM. viridis L. — Verwildert aus Gärten bei Stiefwinkel im Mensegebirge ( reyn). Tellnitz bei Teplitz (Hansg.)! Bei Kulm früher, jetz von der Cultur ausge- тое bor b ‚ M. etoides Lej. (M. silvestris > aquatica). — Angeblich auch bei Pograth ei Eger; ; iit iln: Eltern (D. Torre). h M. aquatica L. a) capitata Wimm. Seheint nur in der Nordhälfte und zwar Bum nur in den Niederungen vorzukommen, ostwärts bis Opoéno! Bei Rakonitz ы n Lišan! Eger (D. Torre). In der Hofovicer Gegend und in der ganzen Südhälfte KS von mir noch von Velenovsky gesehen. 0 b) subspicata. Auch auf dem Blato bei Podébrad (Velenovsky)! und bei poéno (езеп)! ü c) verticillata Wimm, (L. sp.). Auch im Se 'en und südlichen Bóhmen: m Hořovic, Nero Horažďovic т ` Písek (Velen. Pi t M. gentilis Smith. — Bei Eger gepflanzt und verwildert (D, Torre). Bei sek: völlig verwildert am Klosterteiche unweit der Bauernhütte (Velenov.)! ‚eitomysl, ver- Wilde + M. hortensis Tausch f. crispa. Dorfanger in Sloupnic bei ert aus Bauerngürtchen (B. Fleischer) ! TN pulegium L. Strassengrüben in Jasena zwischen Opočno und Josefstadt, reich e Bei Podébrad auch um das Dorf Pátek (Velen.)! Lycopus L. L. europeus L. Wurzelstock im Wasser, ühnlich wie bei Roripa amphibia, mit ir in federig pode Wasserblüttern, deren Fiederabschnitte lineal, am schmal be- Adeten Mittelnerven. 5. Thymus L. eine Th. serpyllum. L. a) chamaedrys (Fr. sp.) Hierzu Th. alpestris Tausch, 3 unbedeutende Form mit etwas grösseren Blumenkronen, im Riesengebirge, Mense- irge (Freyn)! Stiel b) laevigatus m. (Th. laevigatus Oel. Anal. KV. česká). Äste vollkommen buo (ohne Kanten) und kahl; Blätter eiförmig, kahl, nur am Grunde etwas ba pert, Sonst wie a). — Var. wieder @) viridis, hellgrün, weissblühend, Kelche, b RR Kelehzühne zerstreut steifhaarig, im Sehlunde mit diehtem Haarkranze, wie Ha V. — В) leiocalyx, rothstenglig, rotbblühend, Keleh völlig kahl, auch ohne arkranz ! «) Bei Jičín auf dem Bergrücken nächst den Prachover Felsen! bß) Abfluss- ber gra ben des „Alten“ Teiches bei Oekanie (Velenov.)! t €) pannonicus (All sp.). Blattpaare meist genühert. «) glabrescens (Th. ptus Privat) Auf einem llügel bei Neratovic (Velenovsky)! Bei Leitmeritz Maye r)! Fuss des Teplitzer Schlossbergs (Hippe), und bei Habří (Dichtl). деа d) nummularius (M. Bieb: Tausch herb. boh.!). Blattdrüsen meist dunkel- deg gi Blüht nur bis Ende Juni. — Bei Prag: auf Abhängen hinter Troja, Felsen CH ge] «"boeper Haines! Kieferwülder bei Jenéovie nächst Oberberkovie (Polák)! „Rothe bei Laun (Velen.)! com (А. М 54 838 Calamintha—Nepeta, angustifolius (Pers sp.). — Sandstellen bei Týniště gegen Bolehost! und gegen Hohenbruck (Freyn). Sandfluren bei Neratovic (Polák)! Leitmeritz: nächst Cer: nosek (A. Mayer)! Sandstellen bei Sandau und Königswart (D. Torre). Südbóhmen: Sand bei Horusic bei Weselí! 6. Calamintha Spenn. C. clinopodium Spenn. Weissblühend bei Kopidlno über dem ehemaligen Tojche! 8. Hyssopus L. H. officinalis L. — Auf den Sádkawiesen bei Jiéfn lange verwildert gewese? (Ровр.). Verwildert bei Hradiště nächst Pyšely, ausserhalb der Kirchhofmauer (Vogl). 9. Salvia L. 10 S. verticillata L. — Prager Elbthal: bei OuZie! Prerauer Berg bei CelakoV iuf Kalk! — Bei Dymokur am Teiche! Košík bei Rozdalovie, Křinec, Loucím (Ров) Tegethof-Anlage bei Josefstadt (Traxler). Um Opočno und auf Kalkboden bis hinte Dobruška! bei Domašín und Spáleniště (Freyn), Auf Kalk bei Zdiree bei Ransko un an der Bahn von da gegen Chotébof zu! Auf der Kippe bei Schatzlar im Getreide, SE scheinlich eingeschleppt (Pax). Gabel (Cantieny. Um Laun (Velenoy.). Bei poter burg nächst Jechnitz gegen Bielenz zu! silvestris L. Kronen violettblau, seltener rosenroth oder weiss (beide letzter? bei M cm Mayer !). Bei Častolovic, Lično (Pírko)! Prager Gegend: um Weltrus! von Letek gu Libčic (Polák). Widim (Hackel). Um Laun (Velen.). Bei Eger nur am Bahndam vor Pograth auf einer kleinen Stelle (D. Torre), also wohl nur eingeschleppt. S. pratensis L. — Um Opočno gemein bis gegen das Gebirge (Freyn). " Chotue bei Křinec in den verschiedensten schönsten Farbvarietüten! Bei Leipa nur él den Schleifmühlwiesen (Watzel)] — Mittelböhmen: bei Toönik selten! bei San, (Schlecht.), in der Hofovic-Zbirover "ee aber nirgens mehr, Fehlt um Eger Torre). — In Südböhmen selten: Hradzen bei Stab hinter Pilsen! Bei Písek ). dem Teiche bei Dobésie (Velenov.), sonst sowohl bei Písek als Blatná fehlend hv Frauenberg (Purkyně). Neuhaus selten: beim Moravec (Rundenst.)! Deutschbro am Ufer des Харіпес (Novák). ach S. glutinosa L. — Auch am Schlossberge bei Rimau am Abhang zur Malt (Rundensteiner). ar €) kürzerer Schenkel Eis Connectivs nicht verbreitert, am Ende SR Ee: S de fruchtbares Antherenfach tragend. Kronróhre innen mit einem schiefen Haarkranz, e Ё Oberlippe wenig gebogen. OR рре 3zühnig, mit haarfórmig ausgezogenen de un di f S. officinalis L. Stengel am Grunde holzig, halb- m... Zweige und j Blätter graufilzig. Blätter länglich, gestielt, kleingekerbt. Halbquirl 1—3bl luthig, ' lockeren Trauben, in der Achsel von zuletzt abfälligen Deckhlättern. H. 1—2', Kronen ziemlich gross, violett. ‘ ine Sech ‘eldra H Juni, Juli. Aus Südeuropa; in Gärten seltener gebaut; auf einem Feld neben der eech von Teplitz nach Bilin verwildert (Hippe). 11. Nepeta L. а 1. — Einzeln auf Feldrainen auf der Südwestseite des 80 bei Teplitz ( Hip Im Prager Moldauthal unter der Lehne von Hledsebe bei ziemlich zahlreich (1880 Hora)! berg EU jirus 12. Dracocephalum L. TER a) Pflanze ijàhrig. Scheinwirtel in den Achseln von nach oben kleiner werdenden -aubblättern ührenfórmig genähert. Staubbeutel kahl. F t D. moldavica L. Blätter länglich-lanzettlich, am Grunde gestutzt, tief kerbig- gesägt, mit stumpfer ganzrandiger Spitze; die Stützblätter der Scheinwirtel am Grunde, E auch die grannig-zugespitzten Vorblättehen langgrannig-gezühnt. Kelchzipfel fast gleich gross, aus eifórmiger Basis zugespitzt. eu 1—2 hoch. Stengel meist roth angelaufen, besonders oberwärts sammt den Kelchen Kr Srauflaumig. Kelche, obere Stützblätter und Vorblätter mehr oder weniger violett angelaufen. one violett oder weiss, wollig-flaumi Si © Juli, August. Aus dem südöstlichen Europa. Bei Тїїё nächst Hochstadt am à es des Riesengebirges auf einem Felde reichlich verwildert (1877 Sitensky)! Auch chon von E, Purkyné um 1854 in der Tetiner Gegend irgendwo gesammelt ! oder b) Pflanze ausdauernd. Scheinwirtel in eine deckblätterige Ähre zusammengestellt, der unterste entfernt. Staubbeutel wollig behaart. 4 D. austriacum L. — Im Hluboéeper Haine bereits ganz ausgerottet, der Standort mu die Bahn auch theilweise zerstört. Dagegen reichlich auf steilen Felsen der Veliká бта bei Karlstein! CN D. Ruyschiana L. ist am besten zu streichen. Die Angabe von Opiz ist un- Zeg durch kein Exemplar von daher belegt, neuerer Zeit nicht wiedergefunden. Tausch л eine (wahrscheinlich im Bot. Garten) eultivirte Pflanze ausgegeben und den Wäschen Standort (noch dazu missverständlich corrumpirt) dazugeschrieben. 13. Melittis L. Ош М. melissophyllum L. — Wälder bei Königgrätz (Samohrd), z. B. im Walde uliste bei Slatina (Hansg.) Von Jičín südöstlich bis gegen Hofie und Miletín (Posp.)! Ymokurer Wälder häufiger aber zerstreut! Meeler Höhen bei апр (Polák), Pósig bei р. Wasser (Purkyné), Widim (Hackel). Hügelrücken der Burg Pravda bei Domoušice! a8: Radotiner Thal, Strážiště bei Korno! — Am Berge Mehelnik bei Písek! 14. Graleopsis L. sche H. ladanum L. а) lätifolia (Hoffm. sp.) im südlicheren Böhmen vorherr- nd, im nördlichen stellenweise fehlend, so nach Pospíchal um Jičín, Bydžov u. 8. W. am Ri b) angustifolia Ehrh., im nördlichen Theile vorherrschend ; noch bei Sehatzlar selte lesengebirge (Pax); bei Rakonitz häufig mit a) zusammen; im südlicheren Böhmen n, во bei Bojanovie hinter HoraZdovie! Opoi G. tetrahit L. b) pubescens (Bess. sp.) Mensegebirge und Gegend von Den (daselbst auch ß, Freyn)! Веі Jiöin seltener, nur südwärts und westwärts! Schbrod (Novák). — Chudenic, Nepomuk, Blatna! ко)! Thal von Kost spärlich, aber nicht ersicolor (Curt). Öastolovie (P fi über Pochvalov spärlich ! um Jit c) ү x. Jiéf (Pospteh). Um Marienbad häufig! Vinaficer Thal Ko ! D Li ye D Big eer Revier bei Pürglitz! Horovicer Gegend seltener! Mnichovie, Strančice in der Ava 0 YS Y ү E 9 ai : 3 RR agegend (Dédei.)! Deutschbrod, Stöcken! — Thal der Luänie bei Tabor! Cekanic bei i | n Zbán unweit der Burg Rábí atna häufig, Mehelnik bei Písek (Velen.)! Bergrücke | | 'allbaum hinauf! Unter dem Vor Detna? Неги chenstein ! Böhmerwald: von Deffernik zum F еш bei Neugedein! doch nicht um Chudenic. 16. Stachys L. d am Teiche Broumar! bei Mochov germanica L. — Opočno: im (Fri), 5, Беш Park oumasr! b ). Zwischen Dymokur und Butoves, spärlich! zwischen Záhornie und Vinie (Posp.)! 54* 840 Sideritis—Chaeturus. Lanéiner Park (devs.). Kourím (Vejdovsky). Bei EH östlich vom Kelchberg nächst der Füsselmühle (Mayer). Sandau und Königswart (D. re). alpina L. — Im Riesengrund des Riesengebirges (Wimmer), doch konnte sie Uechtritz nieht finden. S. silvatica L. — Im Isergebirgo am Haindorfer Falle! 3) tomentosa, Zenner? und Kelche seidenartig filzig-rauhhaarig, besonders die jungen Blätter weisslich-filzig. — So im jungen Laubgebüsch bei Podébrad am Weg? nach der Blatowiese, reichlich! (dort Ende Juli schon fast ganz verblüht). S. ambigua Sm. — Die hybride Natur dieser Pflanze ist mir doch zweifelhaft; vielleicht ist es doch nur Var. der folgenden, wozu die var. H. petiolata den Ueber- gang macht. Auch bei Jaromer in der Chraster Flur in Gebüschen (Fleischer)! S. palustris L. ß) petiolata, im Walde bei der Královkawieso bei Wolesnd S. arvensis L. — Acker bei Liebenstein und Reisig bei Eger (Jaksch nach Dalla Torre). nua L. — Lokot bei Reichenau (Pirko)! Abhang unter der Popovicor Kirche bei Jičín! Unter dem Chotucberge mit Linaria spuria (Posp.). Prager Elbgebiet : bei Netfeb! Kalklehne bei Hledsebe, bei Libéie! Chabry (Dédeč.) und Jungferbreian (Leonh.). — Sandau bei Königswart (D. Torre). S. recta Bei Opočno am ,Chlupaty stávek“ in Menge (Freyn)! Tram bei Smiřic (Hansg.)! Am Chotuc bei Křinec , Südseite, zerstreut! Bei Dymokur am Holý vrch und auf der Lehne über dem Teiche! Lehne im Stadtpark von Neu- Benátek Dédeé.) Kalklehne bei Hleďsebe nächst Weltrus! Leitmeritz: oberhalb Salesl am Kelehberg bei Triebsch (Mayer). Schillinge bei Bilin! 18. Sideritis L. montana L. Blätter länglich-lanzettlich, in den kurzen Blattstiel ver- schmälert, vorn mit wenigen entfernten Zähnen, die oberen blüthenstützenden fast ganz“ randig, begrannt. Scheinwirtel in eine lange, steife, unterbrochene Ähre zus: ummengestel meist 6blüthig. Kelch fast 2lippie, mit 3spaltiger Meade deren Zähne eifórmig, n" der stechenden Grannenspitze abstehend, länger als die Krone. Pflanze lockerfilzig. in aufrecht, einfach oder am Grunde üstig, '/,—1' hoch. Krone gelb, getrocknet braun werden« Juli, August, Auf Kalkhügeln zunächst in Mähren und Niederösterreich N“ heimisch. Bei Prag in den DBuéek'schen Anlagen auf einem Feldraine um die Obstbäu um 73 in einer Anzahl von Exemplaren, offenbar irgendwie eingeschleppt, in den 1002107 Jahren wieder verschwunden (Polák)! 19. Lamium L. Е TIAE, CH ; Ae bei L. maculatum L. b) hirsutum. Königingrätz (Hansgirg)! Fasanerie Hořovice! п. a H ` d ^ : (hotzen album L. Die Var. mit rosenroth angehauchter Krone auch bei Ohotz am Бейш! Chaeturus Willd. meh bei marrubiastrum Rchb. — Elbe-Kostelee (Dëdeček, Polák)! Kalkbruch js d Ch. Klein-Kostomlat bei Nimburg (Poläk). Im Dorfe Dymokur, bei Nouzov und bei 2i lóhlen, Marrubium— Prunella, 841 Komárover Mühle! Neu-BydZov: im Bachgraben bei Zábédov im Sehwarzboden spärlich ! — Am Teiche in Dobiíó (1871 nur 1 Exempl.) 22. Marrubium L. | М. vulgare L. Bošín bei Kiinee! Mlejnee bei Dymokur spärlich! Lužec bei Neu-Bydiov! aber nicht mehr um Jičín (Posp.). Christofsgrund bei Reichenberg (A Schm.). В. Leipa: beim Dorfe Kosel (Watzel). — Im Be ek неда Tejrov! ER bei Winafie! Burg Žebrák! Allerheiligen-Berg bei Peter ! Bei Königsberg au der Eger (D, Torre) — In Südböhmen selten. In ( ES nur beim Bräuhaus ®pärlich um 1875, dann wieder verschwunden, wohl nur zufällig! Im Dorfe Krastovic Nördlich von Strakonie reichlich (Velen.)! Bei Písek: „na Cikánce* (ders.). Bei Tábor Selten : bei der Ueberfuhr ! T ereticum Mill. (M. peregrinum b. L. Jaeq.) Stengel abstehend-üstig, Sternhaarig- weissfilzig. Obere Blätter elliptiseh-lanzettlieh, in den Dlattstiel verschmälert, r ў E ^ x LESE E Bokerbt-gezähnt, oberseits grau, unterseits sammt Deckblättern uud Kelehen weissfilzig. Scheinwirtel 6 mehrblüthig, fast gleich hoch. Kelehzähne 5, ungleich (2 länger, 3 kürzer), stets aufrecht, mit Ausnahme eines winzigen Spitzehens durchaus filzig. K ' hoch. Untere Blätter am Stengel zur Blüthezeit meist nicht mehr vorhanden. ronen Ge weiss, dicht behaart, b 2, Juli, August. Aus dem südöstlichen Europa, schon im südlichen Mähren; ei Josefstadt auf der Ebene gegen Alt-Ples 1879 in 1 Exempl. gef. (Boh. Fleischer)! 23. Scutellaria L. en S. galericulata L. — Auch auf Torfmoor, z, B. bei Borkovic nächst Weseli, HL Lásenice mit Eriophorum vaginatum ! hastifolia L. — Elbthal: bei Ouzie! Rand des Laubwaldes [Kaiserwaldes] m der E bei Celakovie! Neu-Bydiov: im Bachgraben am Wege nach Skohovie! 1 u e D a e y D lbe-Teinitz (Hans Purkyně)! Königgrätz: Hain bei Spräycic an der Elbe (Hansgirs) ! 4. Prunella L. fl P. vulgaris L. Kronoberlippe sanft gewölbt, ungekielt; Unterlippe ziemlich ach, verbreitert. В) pinnatifida. Häufig bei RoZdalovie, Mlejnee, Biistev bei Dymokur! P. laciniata L. Kronoberlippe schwach gekielt; Unterlippe eiförmig, vertieft mit eiderseits nach oben gerolltem Rande. €) alba. Am Kuchelbader Berge an versehiedenen Stellen! Berg Dřínov bei Weltrus, Südseite! Häufig bei Dymokur, Rozdalovie, Brístev, Bucoves! Libáň und Jičí- 5 (Posp.)! An der Strasse von Lobositz naeh dem Mileschauer (Lippe). Bei Teplitz n Wege nach Graupen (ders.). м Kirche! В) violacea Opiz. Am Kuchelbader Berge an einer Stelle unterhalb der NU ^e! Buéoyes bei Kopidlno! Jiéínoves (Posp.) ! tovie grandiflora Jacq. — Prag: Kalklehne bei Hledsebe, ungemein häufig! Nera- te „na éervenóm písku* (Velen.)! Zwischen Seletic und Meel bei Lautschim, Puts ‚ehne (Posp.); Dë Dymokur selten, am kleinen Abhang àn der Kopidiner Lüge) De Linum FAM SendraZie und Raéic hei omg (Hansg.) Widim (Hackel). ei Wegstädtel (Polák). Fuss des Georgenberges bei Raudnie! Lauben nächst und bei Leipa am Münchsberg (Watzel) Bilin! Eger: einzeln auf Bahndämmen ei p : i Ров Mh. (D, Torre). Bei Pisek am linken Wotawaufer mehrfach (Déódeéek, Velen 25. Ajuga L. yramidalis L. — „Na Hürkách* bei Písek (Velenoy.)! Auch bei Krumau (Mardetschl. )! Dagegen ist Chudenie (Presl) wohl zu streichen, da ich dort die Art nie gefunden habe. A. chamapitys Schreb. — Prag: Zdiby (Dédeé.)! Libčice (Polák)! Hledsebe (Hora). Bei Ouzie und Netreb an der Bahn! Spomysl bei Jentschowic! Bei Kosmonos unterhalb Michalovic an der Bahn (Dédeé.). Am'Kfemín bei Trebautie (Mayer)! 26. Teucrium L. ordium L. — Sümpfe an der Bahn bei Ouzic und Netreb! Klbekostele? (Döde£.) ! заң Jügerhaus bei Dobravie (Poläk). Teiche bei Zähornie, Teiche zwischen Dymokur und Königstadtel (Posp. )! Rand des Komárover Teichs bei Dymokur! Jičín : am Teiche, und an der Cidlina (Siten.)! auch im Graben am Wege nach Woksic! Neu- Bydžov: im Graben am Wege nach Skohovic reichlich! Slatinany bei Chrudim! MochoY bei Opočno ! T. chamædrys L. — Kalklehne bei Hledsebe! Dymokur: am Abhang E dem Jakobiteiche! u. a., aber nicht häufig. Felsen des Rip häufig! Mentau bei Lei meritz weissblühend fial — Felsen unter dem Berge Točník! Sandau bei e stellenweise (D. Torr T. botrys L. — Felsen des Rip (Georgenberges) bei Raudnie, nicht häufig! Thal zwischen Gross-Üernosek und dem Dreikreuzberg (Mayer). Teplitzer Sehlossberé (Hippe). — Felsen der Beraun bei Pürglitz und Tejrov! — Südböhmen : Felsen der Wotawa unter Bojanovie (zwischen HoraZdovie und Rábí)! 6. Ordn. Plantagineae Juss. 1. Litorella Berg. juncea Berg. (L. lacustris L.). — Zábov-Teich bei Lomnie (Leonh.). Schwarze berg-Teich bei Weseli! Obecný Teich bei Kardas-Redie! Teich Polom zwischen Platz U" Neuhaus (Leonh.). Am Teichel im Neuhauser Thiergarten im feuchten Sande steril! Dr d 2. Plantago L. А я t — Die gemeine Form hat breit ovale, lederartige, in den, meis P. major L. kurzen Blattstiel plötzlich zusammengezogene Blätter, dichte, پا‎ zugespitzte Hiezu В) uliginosa Tausch herb.! (P. asiatica L., Р, limosa Kit., paludosa Turezan.); Blätter weich und dünn, oval oder elliptisch, in einen längeren ët allmählich geschweift, Ähren dünn, locker, besonders am Grunde, bald verlängert, bald (an Ar exemplaren, P. nana Tratt.) kurz, armblüthig; Deekblätter bisweilen kürzer als der Kel aber auch ebenso lang und lünger. So auf nassen Sandstellen, übersehwemmt gewesenen Teichrändern, häufig- arenaria W. Kit. — Sandfluren zwischen Běchovic und Ouval (Polák)! Liblie! Alt-Bunzlau, Čelakovic, Lissa! Semín (Mann)! Lautschim beim Kirchhofe ( (Polák): — Eisenbahndamm bei Pograth bei Eger (D. Torre), offenbar eingeschleppt. 67. Ordn. Globularieæ DC. 1. Globularia L. vulgaris L. — Bei Leitmeritz auch auf Gneiss (Mayer). städtel en Anhöhe bei Weg- inguicula—Samc ER Ping la ous 843 68. Ordn. Lentibularieae Rich. 1. Pinguicula L. 1 P. vulgaris L. — Sumpfwiesen an der Elbe bei Celakovie reichlich (Velen.)! m Mensegebirge nächst der Grünze über Grünwald auf moorigen Waldwiesen ! — Rothe Mühle bei Rakonitz (Salač)! Torf bei Voitsdorf bei Teplitz (Diehtl) Bei Eger nicht Selten: bei Liebenstein, Pechtnersreut, Franzensbad (D. Torre) Um Marienbad häufig: Moorwiesen beim Glazer Jügerhaus (Beck), bei Prosau, am Podhorn (Conrad) u. a. — Sehr verbreitet im ganzen Bóhmerwalde! Bei Blatna am Wege von Oekanie nach Zá- boří (Velenovsky)! 2. Utricularia L. ; U. vulgaris L. — Jedenfalls viel seltener als folgende. Zátaví an der Wotawa bei Pisek blühend (Dédec.)! Zweifelhaft und wohl zur folgenden gehörig sind folgende Angaben und sterile Pflanzen (!?): Neu-Benätek (Döded.)!? Gräben bei Tynist im Exlbruche!? Bei Eger nieht selten: Kammerhof, Liebenstein, Franzensbad (D. Torre). Mühlgraben der Kammerwiese bei Tepl (Conrad). U. neglecta Lehm. — Sehr verbreitet im ganzen Lande, zumal in Südböhmen . Moorwüssern. Prag: Tümpel des rechten Moldauufers gegenüber Roztok spürlich (Dédei. 1871)! im Elbthal bei Pfivor! Lično bei Kostelec a. d. Adler (Siten.)! Broumarteich 1 Opočno! Rehwasser bei Niemes, Zedlisch bei Wartenberg, Oschitz, Faule Wiesen bei Dammmühle, überall auf Torfboden (Siten.)! Bei Eger mit voriger (D. Torre). Süd- böhmen : bei Pilsen nächst Nyfan! und im Borywald bei den Steinkohlenwerken nahe dem Strafhause (Hora)! Chudenic: Teichel zwischen Luéie und Slatina 1879 in Menge, blühend t. in anderen Jahren steril. Unter-Lukavie! Klattauer Stadtpark! Teichel links von der Strasse von Nepomuk nach Schinkau zahlreich! Um Cekanic bei Blatná sehr häufig und reichlich blühend (Velen.)! Torfe bei Schwarzbach! (wohl die U. vulgaris yon Goeppert). Langenbrucker Teich (Mard.)! Horusicer Teich bei Wesseli!? (nur in Blättern). Torflöcher bei Zalší und Borkovie, reichlich blühend! Dirnabach südlich Nom Bobéslau! Neuhaus: Tümpel in der Einsenkung zwischen Heinrich- und Ottenschlag! Torfe bei Hefmanee [Rimberg| nächst Počátek! Deutschbrod: bei Perknov! bei Schlapanz m Sehlapankathal (Schwarzel). Struhařov bei Beneschau (Dedetek)!? (nur in Blüttern). U, intermedia Hayne. — Torferäben bei St. Margareth unweit Neuhaus (Novotny)! y © ©' b ‚ U. minor L. — Libisan bei Königgrätz (Hansg.)! Teiche bei Oschitz, Warten- erg. bei Niemes (Siten.)! Schiessnig, Bahnhof bei Leipa (Watzel)! — Teich bei Vosek n. Hofovie (Schlecht.). Písek: an der Otawa und Blänice und bei Dobösie (Dédeé.)! Blatna: bei Lažan am Teiche „Ску“ im torfigen Wiesenbächlein (Velenov.)! Schwarz- bacher Torfo bei Oberplan! Torf bei Zalší! kleines Waldteichel bei Тибар! Platz (Leonh.). Torfe bei Hefmanee nächst Počátek! Wird selten blühend angetroffen, 69. Ordn. Primulaceae Vent. 1. Samolus L. ü S. Valerandi L. — Salzwassersümpfe an der Bahn bei Ouzie, im Prager Elb- ma an beschränkter Stelle ziemlich zahlreich! (1874 von Polák neu entdeckt). Wahr- Cheinlich derselbe Standort, den Haenke und Pohl mit der Bezeichnung „Kly und Obriství* Verstand d j Gräben an der Bahn Ob en, Vermuthlich waren die Sümpfe, die sich jetzt al: Nziehen, in früherer Zeit viel ausgedehnter; auch der bis jetzt erhaltene Rest droht zu Verschwinden. So war 1880 an ursprünglich beobaehteter Stelle wegen deren seithe- vigen Verschilfung die Pflanze nicht mehr sichtbar, hatte sich dafür etwas weiter hin pi breitet, So mag die Art bei Kummern (Haenke) und auch bei Podebrad (Pohl) am lato, wo noch jetzt Salzpflanzen vorkommen, wo vor Zeiten gewiss Teich und Sümpfe, | | | 1 844 Haux— Trientbalis. noch vor 10 Jahren Wiesen und Wassergrüben waren, jetzt aber (nach Velenovsky) schon meist Aecker. liegen, lange Zeit bestanden haben, bevor sie die fortschreitende Cultur vernichtet hat. Glaux L. G. maritima L. — Sümpfe an der Bahn bei OuZie im Prager Elbthal mit Pa molus, an beschränkter Stelle ziemlich reichlich! Ве Laun: Sumpfwiese unweit des Berges Kosoy, zahlreich (Velenoysky)! Franzensbad: Salzquelle und Egerer Badhaus (Dalla Torre). Centunculus L. C. minimus L. — Neratovic (Velen,). Podmoky bei Goltsch-Jenikau (Polák)! Haide bei Dürrmaul nächst Marienbad, mit Limosella (Beck). — In Südböhmen nicht selten als Uferpflanze mancher Teiche stellenweise wie gesüet. Chudenic: bei Lucie iM Strassengraben! auf einer Waldtrift an der Strasse im Walde Holec bei Srbie mit Radiola in Menge! Radow-Teich bei Thorovie mit Scirpus setaceus! bei Blatna, Öekanie, Sedlie (Velen.)! Am Oblanov-Teich bei Prašivá Lhota nächst der Bahnstation Nakří- Netolic ! Schwarzenbergteich bei Wesseli im врескісеп Schwarzboden! qd ya bei Lomnie in Menge! Starý Teich bei Sobéslau! Kardas-Teich bei Kardas-Redi i. Anagallis L. A. arvensis L. f. coerulea. Zwischen Vrsec und Běchar bei Kopidliuo, mit Turgenia (Pospich). Bei Leipa! 5. Naumburgia Mönch. N. thyrsiflora Reichb. (Lysimachia thyrsiflora L.). — Polzenufer bei Hóllengrundbach, Hermsdorfer und Hirnsener Teich (Watzel). Ваграта-" Teich ei (Dichtl) Pograth bei Eger (D. Torre). — Bei Písek selten: am Razicer Teich uid unter dem Pulvermagaziu (Velen.)! fehlt um Blatná (ders.). Frauenberg (ders.). Schwarzen" bergteieh bei Wesseli! GCernovieer Teich bei Sobéslau (Duda), und Lickow-Teich ! Plat häufig (Leonh.):; Neuhans: an der Naser, im Thiergarten und Fasanerie, am CN Teich reichlich! Hefmanecer Torfe bei Počátek! Deutschbrod: hinter der Schleifmühle (Noväk), am Teiche Zdürsko bei Kreuzberg ! Пеш Lysimachia L. em. L. punctata L. — In der wilden Partie des Lustgartens von Jičín an der Cidlina seit Langem verwildert (Posp.). L. nemorum L. — Mensegebirge über Sattel sehr häufig ! Broumar-Teich be! Opočno! Reichenau (Pirko)! Bei Jičín nordwärts nicht selten: Prachower Felsen, Ti abor, Bradlee, Kumburg, bei Koneechlum, Mläzovic, am Levín u. s. w. (Posp.). e. über Haindorf! u. a. Lausche (Matz). — Rokycan, Waldek bei Hořovic! u. Eger nicht selten (D. Torre). Wälder des Mehelnfk bei Pisek (Velen, ү, Gatter x M bei Neuhaus! Počátek! Deutschbrod: bei Ob&iny mit Qi pal. (Novak)! Ransko Ds Kreuzberg! Polička gegen St. Katharina! Bergrücken bei В. Trübau oberhalb гың де Teich Trientalis L. ouropsa L. — Im Mensegebirge stellenweise: bei Trékadorf, E NC oberhalb ; Sattel! Adersbaeh (Uechtritz). Im Isergebirge sehr gemein! Eger: ı Egerinà 1 hinter Siechenhaus und Stein in Menge (D. Torre). Marienbad: z, B. Steg Kaiser Soldanella— Armeria. 845 wald (Conrad), F usssteig nach dem Kieselhof (Aschers.). — Schreiner im Kubanigebirge (Velen.)! Teich Zdársko bei Kreuzberg! 9. Soldanella L. S. montana Mikan. — Böhmerwald: bei Eisenstein häufig am Defternikbache, | am Arber, Fallbauni, Laeka-See, am Mittagsberg bei Stubenbach; fehlt aber um dia beiden Eisensteiner Seen. Alpenweide oberhalb Hüttenhof bei Oberplan! — Bei Täbor: in einer Seitenschlucht des Pintovkathales! | 0. Primula L. | P. officinalis L. — Reichenau (Pirko)! Bei Opočno nach der Niederung hin hàu ufig (Freyn). Überall bei Poděbrad, GE vr! u. a w. Hofovieer Fasanerie! Eger | Dicht selten (D. Torre). Herrnstein bei Nongedein! Bei Pisek und Blatna häufig (Velen.)! Deutschbrod (Novák). P. elatior Jacq. — Im Mensegebirge auf den Kümmen häufig! und herab bis "uie bei Opočno (Freyn). Častolovie (Ріко)! Kostelec a. Adler gegen Reichenau! | Senftenberg! Jei Chotzen nur diese (nieht P. officinalis)! Im Riesengebirge in der | kleinen Schneegrube um 4000 nieht selten (Uechtritz). Isergebirge: am Buchberg! u. a. | M Leipa verbreitet (Watzel). Mittelgrund bei Tetschen! Bei Petersburg bei Jechnitz | er Rande des Thiergartens selten (P. off. dort häufig)! Eger häufig (D. Torre). Hořovic: | ы Sokolovie (Schlecht.), Královka-Wiese bei Wolesnä! — Chudenie: unter dem Zdär, | бе}! Um Herrmnstein bei Neugedein! Pisek: unter dem Mehelnik (Velen.)! Fehlt aber N um Bau, (ders.). Rosendorfer Wiesen bei Deutschbrod (Noväk). | Р. minima L. — Im Riesengrunde, kaum höher als 1000 Met. (Freyn). | 11. Androsace L. | A. elongata L. — Bei Opočno auf sterilen Triften „Lada“ oberhalb Vranov, stellenweise zahlreich (Freyn)! ein isolirter Standort im Nordosten. — Bei Prag: батка (Velen, )! Moldauabhang in Zävist! Leitmeritz: am Kl. Hradischken! Kl. Deblik bei ebusein n Bei Eger am "Katimerbirhl (D. Torre). 0 z ч qaj atümpel bei Zätavi, Teichgräben bei Selibov (Dědeč.). Wesselí: am ı Schwarzenberg- iche, an der Blatná stoka gegen Borkovie! Teich Nadymaé bei Sobéslau (Duda). | W A. septentrionalis L. — Schotterboden auf der Anhöhe über Hledsebe bei eltrus | Im Elbthal bei Neratovic sehr häufig! | 12. Hottonia L. | (Di . palustris L. — Bei Prag: an der Moldau gegenüber Roztok, nicht blühend Qr klbsumpt bei Gross-Wossek! Königingrätz! Alt-Plesser Teich bei Josefstadt | бахе), Týniště in Gräben der Erlbrüche! Vranov bei Opočno (Hein nach Freyn). | astoloyie (Pirko)! Um Eger häufig (D. Torre). — Písek: bei Myšenec an der Blänice! | 70. Ordn. Plumbagineae Vent. | 1. Armeria Willd. | Pis A. vulgaris Willd. — Fehlt um Eger. Im südlichen Theile nicht häufig. Bei | ER selten und spärlich (Velen.)! Moldaulehnen bei der Burg Klingenberg (Dédeé.). | ni ie um Chudenic, Klattau, auch bei Nepomuk, Horazdovie, Blatna, Vodňan Ta! gesehen; erst bei Sobéslau südwürts zum Starý Teich! Felsen der Pintovka bei Or! Deutschbrod auf den Sázawawiesen häufig! | | | | | | | 846 Erioa—Oxycoooos, 71. Ordn. Ericaceae Endl. 2. Erica L. . herbacea L. (E. carnea L.). — 9 Eger: an einer Waldstelle bei Grüne- berg, hinter St. Anna auf der Westseite (D. Torre). Franzensbad in der Soos reichlich! Marienbad in der Rausehenbacher Heide a Im Walde Wituna bei Stankau ап mehreren Stellen, z. Th. reichlich! 3. Andromeda L. A. poliifolia L. — Mensegebirge: Moorgriiben bei Trékadorf! Moore des Riesengebirges: bei den Maie Moos wiese bei Johannisbad, zwischen dem Kessel und dem Elbfall, Alfredsbäudel am Todten Werch bei Neuwelt (Siten. ob aul gebirge: Grosse und kleine Iserwiese und sonst hie und da! Neuwiese (A. Sel Obecnie bei Pfibram (nach Fiskali, doch Freyn fand sie nicht). Teich Zdársko bei Slavostie unweit Kreuzberg, am Ursprung der Sázawa! Вогкоуісег Torfe bei Zalsí! Lá- senieer Torfmoor bei Erdreichsthal! Wald Hadí Bláto bei Platz (Leonh.). - 4. Arctostaphylos Adans. A. officinalis Wimm. & Grab. — An einer Stelle im Gemeindewalde von В. Leipa (Dr. Engelmann nach Watzel —/ 5. Ledum 1. L. palustre L. — Fehlt auch dem Isergebirge; jedoch bei Neuwiese (von А. Schmidt) angegeben. Bei Landskron um die Teiche (nach Emil Erxleben). Sümpfe bel Obecnic bei Pribram (Fiskali, aber Freyn fand es nicht). Бооз bei Franzensbad (Dalla Torre). Torfe bei Zalší! Läsenicer Moor bei Erdreichsthal! Wald Най: Bláto bei Platz (Leonhardi). Vaccinium L. V. uliginosum L. — Im Mensegebirge selten: bei Trökadorf in Moorgriüben kümmerlieh! Riesengebirge: Mooswiese bei Johannisbad unter dem Schwarzen Berge und kleiner Torfbestand bei den Auerwiesbauden, Torfe am Todten Werch bei Neuwelt (Siten.)! Im ала häufig auf allen Torfen, am Siehhübel, Knieholzwiese, d [serwiese! u. s. w. Neuwiese (A. Sehm.). Polzenufer bei B. Leipa (Watzel). 5008 á Franzensbad, pee häufig! — Bei Obeenie bei Pfibram (Fiskali, aber Freyn fand e nicht). Bei Pilsen: Vaccinetum am Tiemossky Teich bei Bolevec! Verbreitet іш a walde und auf dessen Vorbergen, so bei Wallern, am Schreiner, Fuchswiese U. m (Velen.). Torfe bei Zals$í und Läsenie! Oxycoccos Pers. 0. palustris Pers. — Auf allen Torfmooren, verbreiteter als vorige Art. Meng" gebirge: Moorwiesen über Grünwald und bei Trökadorf! „Mooswiese“ zwischen Gross- Aupa und Johannisbad (Siten.)! Adersbach, vor dem Eingang in die Felsen (Ueehtrit2): Im Isergebirge allgemein! Schiessniger Teich bei Leipa (Watzel). бооз bei Fr ranzensba? reichlich! Pograth, Liebenstein und Maria-Kulm (D. Torre). Hochmoore n femora gebirges bei Pfibram hie und da: am Tok im Öbeenicer Revier, auf Kunstteich im Glashüttner Revier (Freyn). Pilsen: Vaccinetum am Тонау Bolevec! Torfe bei Zalší! Neuhaus: bei Lásenie, Schamers! Teich Zdársko bei Kr В) mierocarpus (О, microcarpus Turezan.), von zierlicherem Wuchs, sehr kleinen, schmäleren und spitzeren, stark zusammengerollten, am Grunde meist опре! ni Monotropa. Pirola, 847 Stutzten Blättern, oft mehr als doppelt kleineren Blüthen und Früchten, vorherrschend lblüthigen Inflorescenzen, oft glatten oder undeutlich behaarten Blüthenstielen (Uechtr.). So in Schlesien hart an der Grenze: Seefelder bei Grünwald am Mensegebirge, Grosse Iserwiese (Uechtritz). Wahrscheinlich auch in Böhmen selbst noch zu beobachten. Freyn vermuthet nach seiner Erinnerung, dass die Pflanze von Obeenie vielleicht auch dazu gehört 72. Ordn. Hypopityaceae Klotzsch. 1. Monotropa L. lá M. hypopitys L. — el Isergebirge: oberhalb Weissbach (mit hoch auf die Em Blüthenstiele verschobenen Brakteen)! Ledee bei Opočno, Reichenau, Lično reyn, Ріко)! Chudenic: im Zdär, Doubrava! Čekanic (Velen.)! Chejnov bei Tábor! Jeutschbrod (Novák). Trpín (Fleisch.). Neuhof bei Pribyslau (Rosický)! B) glabra (M. hypophegea Wallr.). Elbaue zwischen Gross-Wossek und Po- dëbrad! Vinaricer Thal bei Domousic: Hainbuchenwald, mit Kiefer gemischt ! 9. Pirola L. P. media Swartz. — Vorder-Polom im Mensegebirge (Freyn). Kiesberg im Riosengrande - des Riesengebirges bei 3500' (Uechtritz, Freyn). Angeblieh bei Leipa: beso onders am südlichen Fusse des Spitzberges und im Vogelbusch (Watzel), allein die mir zur Ansicht geschickte Pflanze von Hermsdorf war P. minor. Bei Pisek (Velenov.)! FR rotundifolia L. — Hohe Mense, Spitzberg bei Stiefwinkel (Freyn). Wälder zwischen Vite 'hwert und Gutwasser! Wilder von Chotzen und Borohrádek! Jičín: шы (Койе „Valy“ bei Сеќоу, Dobravieer Höhen bei Wischopol und Domousie (Posp.), e bei Kourím (Jiruš). Widim (Hackel). — St. Anna bei Eger sehr Selte = Tac а (D. Torre). Häufig um Obecnie, Berge bei Kozohor bei Dobri$ (Freyn). Fasan- I "len bei Neuhaus (Rundenst.). Schlapanz bei Deutschbrod (Schwarzel). Nedosin bei *eitomyg] (Siten.) ! Wälder ed chlorantha Sw. — Wischopol bei Unter-Bautzen spärlich (Posp.). Nadel- зраке el der Ruine Hrädek bei Auscha (Mayer). Park von Königsberg bei Eger, sehr ob. (D. Torre). Auf Pánů vrch und Besídka bei Kozohor, im Thiergarten von ШЫ, überall spärlich aa „Kraví hora“. und ,Zádusní les“ bei Pisek (Dödet. )! brod (s Wald bei Mackov, „v Trehovech* bei ekani (Velen.)! Schlapanz bei Deutsch- (Sehwar; 'zel). beier P. unifl Prag: hinter Königsaal! Brada bei Jicín (Roder)! Mense- ge unterhalb 8 Sattel, Spitzberg bei Stiefwinkel (Freyn). Rognitzer Wald 3m Trau- Kran D'tgerwali bei Parschnitz, Forst bei Sehatzlar, Rehhorn (Traxler). Über sn но auden im Riesengebirge (Siten.)! Isergebirge: am "Haindorfer Fall, am Buchberge! chen Lausche und Tollenstein (Matz); Höllengrund bei Neuschloss (Watzel). Siechen- = оша , Loretto bei Eger (D. Torre), - Waldhügel Opy$ bei Zebrák (Novák)! Um Bi. am Klobouéek, bei Glashütten, Bor (Freyn). Fichtenbach bei Taus (Truhlář)! = dem F : Eisenstein: am Deffernikbache, dann am ersten Bächlein am Wege nach "allbaum ! Hohenfurth: unweit der Teufelsmauer (Velen.)! am Fusse des N ubanige birge (ders.) ! “Písek: am Mehelnik, und im Walde bei Vreovie (ders rok Wald (Leonh.) Deutsehbrod: Wald hinter Termeshof (Novák). Trpín (Fleisch). kele bei Leitomysl! m Str Stein (Mar, umbellata L. (Chimophila umbellata Nutt.). — Zwischen Lausche und Tollen- (Matz). Zwischen Sababseh und Luppiz bei Triebsch (Hübsch nach Mayer). — 848 Olematis— Anemone. Bei Pisek nur im Walde Flekacky (Dédeóé.)! : Веі Wesselí im sandigen Kieferwalde an Wege nach hipec an einer Stelle in Menge! Platzer Wald (Leouh.). Rudollirevier bei Neuhaus [m Deutschbrod: Sehmettenhübel bei Sehlapanz (Sehwarzel), Wald bei Stöcken (Rosický) ! C. Choripetalae (Eleutheropetalae, Dialypetalae, Polypetalae). 73. Ordn. Ranunculace: Juss. 1. Clematis L. C. rect — Prager Gegend: Kundratieer Wald! bei Říčan (Purkyne). Berg Sträziste bei о unweit Karlstein! bei Vran (Hansg.). Elbauen bei Neratovic! und Öelakovic (Velen.)! 2. Thalictrum L: T. aquilegiæfolium ÛL. — Mensegebirge hie und da, bis an 3000. Am potere dorfer Wasser hinter Parschnitz bei Trautenau (Traxler). Neuköniggrätzer Wald (Нап)! Harrachsdorf bei Rochlitz (Siten.)! Buchberg im Isergebirge! — Eger: bei Pograth b bei Maria-Kulm (D. Torre). Podhorn bei Marienbad (Conrad). Bergreichenstein (Velen. Böhmerwald: Alpenweide bei Glöckelberg! bei Eisenstein im Deffernikthal u. a! Böhm: Fellern in der Budweiser Ebene (Dedee.). Deutschbrod hie und da, Ahornberg bei Stöcken, Wald bei Ransko bei Kreuzberg! S 2 . angustifolium Wimm. et Grab. — Um Opoéno häufig! Cidlinagebiet häufig: Jiétner Teich, Cejkovie, Popovic, Hochweseli, Chotölie (Posp.) Elbwiesen bei Öelakovie! а in der Elendflur bei Leipa (Watzel, als Т. flavum)! Untere Sázava : Propast zwisehen Skalie und Konojed (Dádeé.) Fehlt bei Eger (D. Torre). Südböhmen : Wiesen bei Přeštic gegen Unter-Lukavie häufig! Um Pisek häufig (Velen.)! Talíner Teich bei Protivín (y)! Wallern am Böhmerwald (Velen,)! 3. Pulsatilla Mill. P. vernalis Mill. — Neuhaus: in einer Remise hinter Rudolfsthal! Häufig um COhlumse in Wäldern, auf Hügeln (Dreitenlohner)! . pratensis Mill. — Im Böhm. Mittelgebirge bei Mileschau! Fehlt um JO (Posp.). — Holzschläge Loketní paseka bei Dobříš und Holcovskä bei Althütten m Obecnice sehr selten (Freyn). Fehlt um Pisek und Blatna (Velen.), wie überhaupt 1 grössten Theile von Südböhmen. Di patula Pritzel (Blüthe grösser, reiner glockig mit kaum an der Spitze zur e gebogenen Perigonblättern), auf die ich bisher nicht, Dekoren geachtet habe, die von d böhmischen Floristen für P. montana Hoppe genommen wurde, ist nach Pritzel in Böhm ziemlich а D r D А D » * ^ Yo 06 (e atens Mill — Veliká hora bis Karlstein! In der Sárka nur wenige Stock (Peöirka und Cyr. Purkyně)! Gipfel des Radelstein! alpina Schult. — Am Rehhorn um die Felsgruppe! (daselbst mit schwefe gelber E Pax); 1. Anemone Mill. A. ranunculoides L. — Steigt bis in's Teufelsgürtehen des Riesengrundes (Kablík, Uechtritz). Um ёш nur auf der Сеѓоука (Posp.). Fehlt bei Eger (D. Torre). Ве Pisek gelten, nur am Mehelnik häufig (Velen.). A.donis— Ranunculus. 849 silvestris L. — Berg Stražiště bei Korno unweit Karlstein! Jičín: unter dem Berg зны (Siten.)! Mückenhahner Steine bei Habstein (Watzel) — Südbóhmen: am Berge Kufidlo bei Strakonie (Velen.)! narcissiflora L. — Am Rehhorn bei Marschendorf um die Felsgruppe am Gipfel MA Adonis L. A. vernalis L. — Neudorf bei Weltrus hüufig (Fierlinger). stivalis L. — Bei Písek am Bahndamme erst seit 1876 erschienen, häufig, A. Sonst béien wel en.). B) eitrinus: Bei Neratovie an der Bahn sehr reichlich! Bei Laun (Velen.)! be. A. flammeus Jacq. — Prager Elbthal: bei Onäie und Netfeb, Neratovie, Vsetat “ufig! Bei Teplitz: bei Suchey wenige Exempl. (Dicht 7. Myosurus L. їз M. minimus L. — Stözery bei Königgrätz (Hansg.). Zwischen Leipa und Nieder- lebich (Watzel) Pfibram: bei Obeenie am ersten Hammer (Freyn). Um Eger, Kónigs- Wart häufig. — Südböhmen: Přeštic! Bei Písek häufig (Velen.)! Sobéslau ziemlich häufig (Duda). Deutschbrod (Novák), im Karlswalde bei Iglau (Pokorny). 8. Ceratocephalus Mönch, 7 C. orthoceras DC. Bei Prag nächst Vršovic fand ich stets weniger als 5 Blumen- Platter, meist 3, seltener 4 oder 2, statt der fehlenden Petalen Staubgefässe, welche ira sind als die folgenden 3—4 epipetalen (im Ganzen nur 5—6 Staubgef); die Bas renden Kreise entsprechen einer fortlaufenden Spiralstellung mit normaler Prosen- zwischen den Kreisen, ganz nach Schimper-Braun’scher Anschauung. 9. Ranunculus L. A. I. (Batrachium DO.) ае a) Untergetauchte vieltheilige Blätter im Umrisse rundlich oder nierenförmig, mit meist d oder in einer Fläche ausgespreitzten Abschnitten. Staubgef. länger oder so lang als die ' etwas kurzhaarigen Stempel. bis. 5 «) Die oberen Blätter meist schwimmend, a йә m азоо Kë үч mit stumpf grobia bigen gt ` ganzen Lappen, D unte vieltheiligen alls abstehend, Abschn i on 3-, dann 2theilig, mit di chen, ausser dem Wasser pinselförn mig een ilie А en; SN alle Blätter vieltheilig. Stanbrefässe zahlreich (23—27). Keleh der Krone je spi ät abfüllig sitzend, P aqu uatilis L, Vieltheilige Blätter gestielt, oft langgestielt, oder die SEH stark ане unterseits behaart. Obere Nebenblattscheiden gedunsen 2lappig, blätter re nes Blüthen langgestielt ; Stiele länger als das gegenständige Blatt, Blumen- Honig verkehrteifürmig, in einen deutlichen Nagel zusammengezogen, mit länglicher en Pesch "n Rande einander meist deckend. Fruchtboden kurz, Gan Déb Denge, ec VR dicht borsthaarig. Griffel kurz mit kopfig-rundlicher Narbe. Nüsschen getrocknet Dig oben breit abgerundet, am Rücken oberwürts etwas hóckerig-warzig, gekielt Blumenblätter gross, weiss mit gelbem Grunde. Var.: €) peltatus Koch, Sehwimmblütter am Grunde tief herzförmig. B) truncatus Koch, Schwimmblätter am Grunde fast geradlinig abgestutzt, 850 Ranunculus. — y) flabellatus m, Lappen der Schwimmblätter in schmälere, spitze Zipfel fächerförmig zertheilt. ternatus m, Schwimmblätter дейген, mit langestielten, verkehrteifórmig- keiligen, fücherartig gezähnten Blüttchen. - ei homoeophyllus Wallr. (К. aquat. В. submersus Godr., f. triehophyllus бе]. Prodr. S. 411). Blätter alle vieltheilig, untergetaucht, Mai— August. In stehenden und langsam fliessenden Wässern verbreitet, besonders e) und f). — y) im Bache der Smrkovicer Wiesen bei Písek (Velen.)! 9) 1P Tümpeln bei Zátaví nächst Písek (ders.)! p 7 dicklichen, ausser dem Wasser nicht zusammenfallenden, allseitig im 7 selten die obersten laubartig, schwimmend, 5spaltig bis Зее und gedreit, spitzgezähnt ode fächerförmig zertheilt (Übergangsformen in die füdlich-vieltheiligen Blätter). Staubgefüsse minder- zühlig (10—16). Kelch bald zurückgeschlagen, dann zeitlich abfällig. R. paucistamineus Tausch. Blätter auf ihren Scheiden kurzgestielt, daher meist kürzer als die Stengelglieder, nur die unteren länger geslielt; Schwimmblätter unter seus reichlich behaart. Obere Blattscheiden rauhbehaart, gedunsen, etwas Yöhrig. Blüthen kurzgestielt, Stiele (2—3 cm., selten bis 5 em.) kürzer bis wenig länger als das gegen“ ständige Blatt. Blumenblätter schmal, keilig-verkehrteifórmig, von einander abstehend nieht deutlich abgesetzt genagelt. Staubgefüsse 10—15, länger als das Fruehtknoten- kópfehen. Fruchtknoten rauhhaarig. Griffel ziemlich lang, dünn, mit schmaler, läng- licher Narbe. Nüsschen oval, zur Spitze oft etwas verschmälert. Fruehtboden Aure kugelig, mit sehr langen, dichten, weissen Borsthaaren besetzt. n allen Theilen kleiner, feiner als die vorige und folgende, Nüsschen und dere? Köpfchen ebenfalls meist kleiner. Blumenblätter klein, oft nur 2” lang; Var.: о) trichophyllus (К. trichophyllus Chaix ap. Vill*) R. divaricatus Schrank ex ic. Tabernaemontani, R. aquatilis e. panthothrix Koch ap. Sturm H. 67.); alle Blätter untergetaucht und vieltheilig. B) heterophyllus (R. Godroni Gren.! nach Uechtritz auch R. radians Revel, R. aquatilis д. Petiveri el. Prodr. S. 411) Schwimmblätter ausgebildet, vundlich- nierenförmig, tief Ospaltig, oder tief 3spaltig mit schwächer 2spaltigen Seitenlappe™ mit grob- und spitzgezähnten Lappen; auch giebt es Uebergänge zu œ) mit wenigen fächerförmig eingeschnittenen dünnen Schwimmblättern (ß*) y) terrestris, Landform mit kurzen dieklichen Abschnitten der vieltheilige? Blàtter. gobiet beob- Mai—August. Bisher fast nur im Elbe-, Iser- und unteren Eger Tümpeln 92 д achtet. Im Prager Elbgebiet bei Netfeb, V&etat und Liblie in Grüben und den Bahnen, sehr häufig! Jičín (Sitensky)! Königgrätz: bei Stiebel, Běleč (Hans Bei Opočno gegen Pulie! bei Mochov, Mezfíé (Freyn), Týniště! Kamajk be " (Hansg.)! — Im Süden bisher nur im Teiche bei Slatina nächst Chudenice! — В) het Jungbunzlau (Hippelli)! В* bei Tetschen (Malinský) ! R. Petiveri Koch (in Sturm H. 82 t. 2. 1840 excl. synon. DC.). (К. n a. minor Koch Synops. excl. var. В), R. confusus Godr. 1848, R. tripartitus No Eur nee DO.) Blätter auf ihren Scheiden sitzend, nur die untersten der Seitenzweig® cen gestielt; Schwimmblätter wn£erseits kahl. Obere Blattscheiden kahl oder fast UM gedunsen, 2öhrig. Blüthen sehr langgestielt (Stiele bis 8 ош. lang Dann, aen D er y kehrteilänglich, einander berührend, nieht deutlich abgesetzt genagelt, mit qu egchreibung In Villars pl. de Dauph. I. pg. 335, in der Einleitung ein Name ohne Be hophyllus lars beschreibt dann nur R. aquatilis L., unter dem er freilich auch den R. trie six versteht. Vil Ch Ranunoulus, 851 nach unten berandeter Honiggrube. Staubgefässe 14—16, kaum länger als das Frucht- knotenkópfehen. Fruchtknoten spärlich kurzhaarig oder kahl. Griffel kurz, Narbe breit- eilänglich. Nüsschen eilänglich, frisch am Rücken gerundet, getrocknet schwach gekielt, zur Spitze etwas verschmälert und geschnäbelt, ee kahl, Fruchtboden verlängert, е bis eirundlich, о borsthaa Blumenblätter grösser und Drei als bei vorigen, aber ee und kleiner als bei R. aquatilis, porem am Grunde gelb. Uhrig gens ist die sse der Blüthen etwas variabel. Var. ic 1ophyllus, alle Blätter untergetaucht und ES ilig; 2) heterophyllus, oberste ter Reeg EN "e laubartig, breit keilfórmig, füche vformig-eingeschnitten oder 3spaltig, 3theilig und gedr t eingeschnittenen gestielten Blüttchen ; Be terrestris, Landform mit kurzen dicklichen elta Abschnitten des vieltheiligen Blätt SS: E = iz E Unsere Pflanze, die ich lebend untersucht und mit nif EE Arten ver- glichen йө. y rien it mit R. paye Nolte sowohl nach dessen Exem n Herb. Wallroth's als auch nach den Merkmalen der Autoren genau überein. Ich habe den Cen Namen bei- behalten, obzwar Ko och, nur auf die Blattform sch« an auch den R. hololeueus Lloyd und Sie? auch den R. ee Wallr. (R. Petiv. 8. major Koch) damit confundirt ДА (sowie man ja а R. tripartitus DC, nicht ee obgleich De Cand. auch den R, hololeucus i E R. Banden Godr, (R. ma ries) hat auch kahle Scheiden und sitzende untergetauchte Blätter Ee sich aber durch gedunsene Früchte hen, „keren Schnabe derselben und zablr ü W herb. sse; R. triphyllus Wallr. ! ‚hat zwar auch minderzählige (12—15) Staubge & s аве gestielte untergetauchte Blätt DGB Blattscheiden und Unterseiten der Sc le imr ätte er, auch ШЕШЕНЕ БА ПП langgeschni i bolt: Früchte. Alle drei haben re ee rer 2. Juni—August. In Bächen fluthend. Bisher selten beobachtet, wahrscheinlich aber Жылын verbreitet, Im Goldbach bei Opočno («)! (von Freyn zuerst beobachtet und hervorgehoben), dann im Bache beim Meierhofe Lhotka nächst Wranow (Freyn). m e von Předboj bei Jungferbřežan (B. Leonhardi)! und am Rande des Teiches y. (ders.)! In einem Wassergraben beim Bahnhofe bei Habstein (Watzel, als R. di- Varicatus) ! itter alle sitzend, poteet taucht, vieltheilig, mit krustig-starren, in eine nierenförmig m Be zum Stengel fast senkr schte Fläche ausgebreiteten, ausser dem Wasser nicht Ba Anker РЫН Absehnitten. Staubgefässe zahlreich. R. circinnatus Sibth. (R. stagnatilis Wallr.). — Prag: im en ais Thal hinter Kopanina in Tümpeln am Bache! Teich von Předboj bei Jungferbřežan (Leonh.)! Bei Neratovic (B, Velen.! Zwischen Mnichovice und Ondřejov im ай (Dědeček). еї Reökov und Bakoven (Posp.), bei Jičín in der Cidlina bei Miličoves (ders.) Bei Opočno im Goldbach häufig! Neu-Ransker Teich bei Kreuzberg (steril)! — In der Kocába zwischen Pouště und Knín (Freyn). Bach bei Lukavie nächst Přeštic ! b) Untergetauchte vieltheilige Blätter mit verlängerten, parallelen Abschnitten usw. uitans Lam. — In der Mettau zwischen Neustadt m Krčín Ge i R. der Litsche in Parschnitz und Gabersdorf bei Trautenau (Traxler). Bach bei Týništ nächst dem Thiergarten ! Mrdlinabach bei Ledeček nächst ашн Cidlinafluss en Миков, Vysočan (Posp.). Iser bei Bakoven, häufig (ders.). Hi bei Leipa, Niemes (Watzel, als ^ ра yaueistamineus Tausch)! Egerfluss bei Eger (D. Torre). Wotawafluss bei Ísek hinter ( ' Sehwimmschule (Velenovsky, im J. 1877 mit Ü bergahgs- -Sehwimmblättern auf BUntlevolgan ; diese breit keilförmig-fächerförmig, meist bspaltig eingeschnitten oder TN wiederholt 9theilig mit lanzettlichen Abschnitten)! Bei Protivín in der Blánice! — e vag gebiet: zwischen NE und Stadt Säzava (Purk.), in der Zelivka oberhalb talovic (Dédeé.) in der Sázava bei Deutschbrod (Novák). BA. Il. (Hecatonia Lour.) R. sceler wee L. — Var. y) tenellus (Hecatonia palustris var. parviflora ҮЛ 2! Seznam), von zierlicher schlanker Tracht, oberwärts reichlich fein verzweigt, mit 0 ichen Blüthenstielen, doppelt kleineren Blumen als gewöhnlich (Blumenblätter 17” qu Bg, goldgelb), kleinen, ovalen oder rundliehen Früchtköpfehen. — So am Schwarzen- 9rg-T'eiche bei Protivin im Uferschlamme! bei Nusle nächst Prag (Opiz)! und wohl Auch anderw. | | | 852 Ranunculus. BB. IV. (Ranunculastrum m.) Honiggrube róhrig, nach der Seite des Blum blattes hin in eine ansehnliche blattartige Platte oder Schuppe ausgezogen. Früchtchen CHE gewölbt, unberandet, bloss von einem Kiele umzogen. R. aconitifolius L. — Am Rehhorn bei Marschendorf häufig! geht bis Altstadt bei Trautenau herab (Traxler). Verbreitet im Mensegebirge, besonders auf der Deschnayer Koppe! ebenso im Isergebirge, schon unter dem Haindorfer Falle, am. Siehhübel usw.! bis Neuwiese, Katharinenberg, auch am Jeschken (A. Schmidt). Im Bóhmerwalde ebenfalls verbreitet: Seewand bei E TENE Hochfichtberg bei Oberplan, Plóckenstein ! Tussetwald bei Böhm. Röhren (Beck) ı w. Bei Marienbad im Königswald auf der Glatze bei eene (Conrad herb., Gë Au g.). Honiggrube. taschenfórmig in's Blumenblatt vertieft, unterwürts V umgeben, ohne eigentliche gesonderte Schuppe. Früchtchen ilt. „ingus Mm). einem blosse en freien Rande ab K schmal, bald breit (von einem platten Saume) berandet. Blätter sàmmtlich ungethe ; ua — Teich Broumar bei Opočno! und im Erlensumpfe bei Ledec! Bfezhrad bei Königgrät ätz (Hansg.)! Alt-Plesser Teich bei Josefstadt (Traxler). Teiche bei Ostruino und Königstadtel (Posp.)! Brandeis a. Elbe (Vejdovsky)! Neuschlosser und Hohlener Teich bei Habstein (Watzel). Pograth bei Eger (D. Torre). — Torfmoor bei teen nächst Sehlüsselburg und bei Blatná im Teiche bei der Mühle Lhotka in Menge en.)! Turovecer Teich bei Tabor! Neu-Teich bei Sobeslau (Duda). Lásenie bei Plat үке nach Rundenst.). R. flammula L. Euranunculus). Honiggrube mit einer von ihrem unteren Rande aufsteigenden) et gi inzen oder oben ausgerandet E 9e ms bedeckt. Früchtchen lingenfórmig а usamm edrückt, von einem platten Saume berandet. Blätter 3-—5schnittig, getheilt oder gelapp Pflanze ausdauernd oder seltener 2jührig, mit büscheligen oder quirligen ANT zur Blütliezeit ohne Hauptwurze (s. Prodr. S. 413). a) Wurzelfasern grösstentheils zu länglichen Knollen verdickt usw. (S. Prodr. gern, ‚ 8. 418), Prag: am Bohdalec bei Michle in der oberen Partie ehemals R. illyricus L. Grossdor! häufig, jetzt in Folge von Umackerung auf eine kleinere Stelle beschränkt! bei Vodolka (Jirsák)! Bei Sales) an der Elbe (Werner)! b) Wurzelfasern sämmtlich fädlich, nicht verdickt. г. oder subsp. cassu'bicus (L. sp.) nach Watzel Fruchtköpfehen fast kugeliß- R. auricomus I. — Die va auch bei Leipa hinter dem Graben des Gasthauses zum Herzog von Reichstadt. В. nemorosus DC. — Um Opočno ziemlich häufig (Freyn). Prager Gegend am Bergufer bei Vran! Wälder von Revnie gegen Skalka häufig (Polák)! Berg бш ) der Beraun gegenü E bei Korno und Tobolkaberg bei Tetin häufig! — l'elsenufer Nezabudie bei Pürglitz! Bergrücken bei Domousic! Maria-Kulm (D. Torre). bad häufig (Aschers). Chudenic: Remise zwischen Lučic und dem Buschberg! unter Bélesehau! Zákličí bei Blatna (Velen.)! Mehelnik bei Písek (ders.). Thiergar ten T Protivín ! Spitallehne bei Deutschbrod (Novák), und bei Stöcken unter dem Plattenhübel* olyanthemus L. — Prag: nur auf der Lehne des Radotíner Thals Wer Kosor häufig! und Podbaba (Pe£irka)! An der Elbe auch auf den Wiesen Kyselky b? gp Liblie! am Prerauer Berge bei Celakovic! Wiesen bei Strebes bei Königgrätz und wa Veseeer Hain bei Jičín (Pospich.). Gipfel des Georgenberg" a u, Basalt (B. Fre М2 bei Racic (Hansg Raudnic spärlich (Polák)! Leitmeritz: auch in Holzschlägen bei Menta R. repens L. — Am Gipfel der Schneekoppe (Freyn). R. sardous Crantz. — Hostin bei Weltrus (Polák), Lissa (ders.)! Bei CR bei Vesec unweit des Lorettohügels, dann am kleinen Teiche ae Zadrazan m Bydžov und Ohlumec (œ)! Ottendorf bei Braunau (Vechtritz). Leipa häufig (Watz Trollius— Delphinium. 853 — Südbóhmen: Hügeltriften um Chudenic, auch bei Srbie (8)! Strasse von Blatna nach Sehlüsselburg (8)! und gegen Malkau! Bei Horažďovic zwischen Klein Bor und Hradesic! Písek häufig (Velen.)! Protivin! Chejnov bei Tabor! Platz (Leonh)! . 11. Trollius L. T. europeus L. — Im Mensegebirge bis auf die höchsten Kämme, dann im Frimburger Revier bis gegen Pulie (Freyn). Jeschkenwiesen; grösstentheils ausgerottet (A. Schmidt). Ouval bei Prag (C. Purk.)! — Säzavagebiet: Ondřejov (Déde&.). Vlkovsko bei Deutschbrod (Novák). — Pograth bei Eger und Maria-Kulm (D. Torre). Um Breznie fast auf allen Wiesen, um Sedlie (Velen.)! 13. Isopyrum L. I. thalietroides L. — Machendorf, Engelsberg bei Reichenberg (A. Schmidt). Eisenstadtel bei Jičín (auch Sitensky!), die Stelle wurde aber 1874 ausgerodet und ümgeaekert (Pospich.). Hallíner Revier bei Böstvin nächst Opoéno (Freyn). Wülder bei Trpin (Fleisch.). Deutsehbrod: Spitallehne und Rosendorfer Lehne (Novák). 14. Nigella L. . arvensis L. — Bei Karlstein auf der Berounkalehne über Pouéník! Poříč an der Sázava (Purkyně). Prerauer Berg bei Lissa, spärlich! Zwischen Lauótm und Мей, unter dem Chotue bei Křinec (Posp.). — In Südböhmen sehr selten: Bei Písek nur bei der Flachsdarre unter Eryngium (Velenovsky)! Strakonic gegen Cernikov zahlreich (derselbe) ! 15. Aquilegia L. A. vulgaris L. Oberer Stengeltheil und Blüthenstiele bisweilen auch drüsen- haarig (В. viscosa, Aquil. viscosa Gouan). Bei Chotzen am Höhenzuge über Sruby (8)! Opočno: Lehne über dem Gold- bach nächst der Schiessstatt (B)! und am Chlupaty stávek (Freyn). Hochoujezd bei j Ohenbruek selten (Freyn). Wald Černá stráň bei Königgrätz (Hansg.). Bei Sehatzlar 8 (Pax). Jieiner Lustgarten, Libuňer Lehne, Miliéoveser Park, Obstgürten in Dou- | SHE unter dem Tabor, in TuZín unter der Kumburg (Posp.). Berg Baba bei Jung- ап (Purkyně). Christofsgrunder Thal des Jeschken (A. Schm.). — Glashütten bei ‘vibram und im Obeenicer Revier in der Waldstrecke Barák (Freyn). Marienbad hinter der Amalienhöhe (Fr. August). — Südböhmen: Am Herrnstein bei Neugedein! Remise unter dem Buschberg bei Chudenic, selten! Bei Písek in Wäldern „u Honzíéka" (Velen.)! гэм Deutschbrod: auf der Wiese beim Hammer (Noväk), am Hohenstein bei Stöcken (Reichardt nach Pokerny). 16. Delphinium L. Bei D. consólida L. — Bei Písek auch mit gefüllter Blüthe gefunden (Velenov.). ^9! Neuhaus nur einmal gef. (Rund.). Schi D. elatum L. — Am Rehhorn bei Marschendorf um die Felsgruppe am Gipfel, "One jedoch nicht zahlreiche Exemplare! gleich] Anmerk. D. Ajacis L,, einjährig, mit roichblüthiger Traube, dicken, mit dem Deckblatt gespit ugen oder kürzeren Blüthenstielen, mit flaumigen, allmählich in den kurzen Griffel zu- Píse] zten Früchtchen, sonst wie D. consolida, in Gärten gebaut, verwildert auch seltener, so bei ^ am Bahndamme (Velen.)! 55 | | | 854 A.conitum-—INuphar. 17. Aconitum L. A. lycoctonum L. — Iserwiesen bei Reichenberg (A. Schm.). Mensegebirge: auf dem Kamme bei Scherlich (Freyn). Deutschbrod: auf der Rosendorfer Lehne an der Schlapanka! und im Sommerwalde (Noväk). A. variegatum L. — Im Mensegebirge häufig (Freyn). Königgrätzer Wälder (Hansg.) Bei Jaroměř auch im Gesträuch an der Elbe (Fleischer). Gipfel des Buchbergs im Isergebirge! — Podhorn bei Marienbad (Conrad). Sázavagebiet: Wlasimer Park (Dédeé.)! Deutschbrod: auf der Rosendorfer Lehne an der Schlapanka, auf der Spital- lehne! und beim Hammer (Novák). Neuhaus: im Walde hinter dem Bajgarteiche! Teufels- maner bei Hohenfurth (Beck). A. napellus L. — Im Mensegebirge häufig: unter der Hohen Mense, namentlich auf dem Kratzbeerstein, auf den Kümmen gegen die Scherlichhäuser, Revier Neustadt! oberhalb Grünwald! Am Rehhorn bei Schatzlar häufig! Neuwiese bei Reichenberg (A. Schm.) Torfstich des Teiches Zdársko bei Ransko (Schwarzel). Böhmerwald: Verbreitet zwischen Eisenstein und Stubenbach, so am Fallbaum, am Deffernikbache, beim Lackasee, am Mittagsberg über dem Stubenbacher See! am Arber! auch bei Oberplan und Wallern! A. Sterkianum Rehb. — Im Riesengrunde in der Waldregion des Kiesberges bei den drei Bergwerken spontan (auch Freyn 1879). Im Isergebirge in Bauern- gärtchen gebaut! on H. Secr. Maas erhielt ich ein beblüttertes Stengelfragment einer Paonia Anmerk. V S (vielleicht P. officinalis Retz), welches derselbe in der Gegend des Lobosch gesammelt hatte. 74. Ordn. Berberideae Vent. 1. Berberis L. B. vulgaris L. — Prag: Abhang bei St. Prokop, hinter der Mühle! Kalkfelseu oberhalb Chotzen zahlreich, anscheinend wild! Um Jičín, Deutschbrod, Dobříš, Ohudenit nur gepflanzt. 75. Ordn. Nymphaeaceae Salisb. 1. Nympheea Smith. N. alba L. — Divee bei Königgrätz (Hansg.)! N. candida Prosl — Thiergarten bei Týniště! Jičín und Dymokur in lle Teichen (Posp.). — Südböhmen: Bei Chudenice! Schinkau bei Nepomuk! Um Blatna und Pisek häufig (Volenov.)! Flussarm der Blániee bei Mysenec nächst Protivín! Um Табар, Veselí! Bajgarteich bei Neuhaus! Turovecer Teich bei Tabor! Um Deutsel- brod! Neu-Ransker Teich bei Kreuzberg! u. а. А 2. Nuphar Smith. uteum Smith. — Bei Tjni$t an der Adler häufig! Podehlumer Teich bet Fleisch.). Nutzhorn-Teich bei RoZdalovic! Schiess- niger und Manischer Teiche bei Leipa (Watzel). Egerfluss bei Eger! — Südböhmen : Bei Njfan in Wiesengrüben an der Bahn! Angelfluss bei Prestic! Teich Kacerna bei Morklin! Um Blatná häufig! Blaniefluss bei Mysenee, und hei Putim bei Písek! Sobéslau : am Dirna-bache und im Krotéjover Teiche! minus (N. tenellum Rehb.). Oernovieer Bach bei Sobeslau! Naserlluss südlich von Neuhaus! Opočno! Alt-Plesser Teich bei Josefstadt ( N. pumilum Smith. — Moldau unterhalb Friedberg (Velen.)! Papaver— Fumaria. 855 76. Ordn. Papaveraceae DC, і. Papaver L. | P. rheas L. 8) strigosum. Bei Jičín auf Brachen längs des ehemaligen Porák- teiches zwischen dem Pulvermagazin und Ostruäno (Posp.). Bei Pisek nächst der Flachs- darre im Kleefelde (Velen.)! ubium eh — Königgrätz (Hansg). Jičín bei Radim, Soudná u. a. (Po Reichenberg, einzeln Sehm.). Silber-Skalic an der Sázava, auf Per dies ation einzeln (Döde£.). Bahndamm e nn bei Teplitz (Diehtl) Eger: selten und einzeln am Bahndamme gegen Waldsas (D. Torre). Lochotin bei Pilsen! Chudenic! Mačko bei Blatná auf ee SE "Wiesenerde (Velenov.) ! argemone L. В) leiocarpum. Bei Sloupnie nächst Leitomysl im Roggen (B. CS 2. Glaucium Hall. G. phoeniceum Crantz. — Ungeackertos Sehieferfeld über der Drahäner Mühle nächst Chabry bei Prag, z моен (1879 Dědeček)! In einem vie GER bei Bränik in zahlreichen Exemplaren 1880 wieder aufgefunden (Dr. E. Gré 77. Ordn. Fumariaceae DC. 1. Corydalis Vent. C. сауа Schweigg. et Kórte. — Prag: Sedlecer Hain bei Líbeznie zahlreich ! Elbauen bei Elb-Kostelee in Menge! Bába, Chlum bei Jungbunzlau (Purk.) Jičín: Vesecer und Reheöer Forst, Doubravicer Hügelkette bei Ctimértie, um Vysopol, Miliéo- Veser Park (Posp. Altstadt, Klinge und Glasendorf bei Trautenau (Traxler). Sehatzlar häufig (Pax). Mochov, Vranov, Kloster bei Opočno (Freyn). Rosendorf bei Deutschbrod oväk). — Petersburger Fasanerie bei Jechnitz! ei Eger selten (D. Torre). Haba- kladrau bei Marienbad (Conrad herb.). J C. fabacea Pers. — Schatzlar, häufig (Pax); ebenso um Trautenau (Traxler). léfnoveser Liehtung, unter C. cava, spärlich (Posp.)! Koselberg bei Leipa (Watzel). Am ufstieg nach Maria-Kulm (D. Torre) — Rosendorf bei сто ene (Novák). Bei Sobéslau einzige Art (Duda). Neuhaus „beim Maler“ (Rundenst). Trpín häufig (Fleisch.). 2. Fumaria L. part. Egli Men Knaf. Die Krone varürt lichter rosafarben (f. rosea) und sehr en kat weiss (y. albiflora) mit grünen Kielstreifen der äusseren Blumenblätter. TN Prag: auf EE Belvedörelehne häufig (8)! Troja (8)! Kralup (Velen.)! Zlosejn Lib eltrus (8 und y)! Oužic an der Bahn (y)! Dorf Disk bei Neratovie und bei 1¢ an der Bahn! Östlicher als bis Jungbunzlau geht sie schwerlich (Hansgirg’s An- MP 2 a in Öst. Bot. Ztschr. XXX. Jhrg. war irrthümlich). Ctinoves am ma D B. Leipa (naeh Watzel) Im Erzgebirge auch bei Schönwald, Streckenwald ersdorf (Hippe). Bei Eger, besonders am Wege nach Franzensbad gemein (D. 110). Accker bei Abaschin nächst Marienbad (Aschers.)! darf F. officinalis L. — Die Form mit grösseren Kelchblättern (f. macrosepala) nicht mit F, rostellata, wie es auch schon geschehen ist, verwechselt werden. (Роми Е. Vaillantii Lois. — Prag: St, Prokop! bei Karlstein! Elbniederung: Melnik H Ouzie und Netfeb, Neratovic! Brandeis (Velen.)! Unter dem Chotucberge ДАЖ o0 | | | | 856 l'eesdalea—Coronopus. bei Křinec! Waizenfelder bei Rozdalovie, Zitoulie (Posp.). Opočno: bei Mochov! und Spälenistö (Freyn). — Mileschauer Thal gegen den Radelstein zu! Um Laun häufig (Velen.)! Bei Eger seltener (D. Torre) Dobříš: in einem Holzschlag am Bestdkaberge bei Kozohor (Freyn). F. Schleicheri Soyer-Willem. — Um Prag nicht selten: auch bei Kuchelbad, Karlstein und Veliká hora, bei Závist im Felsenschutt an der Moldau häufig! bei Kralup spärlich! häufiger im Prager Elbthal: bei Neratovie, Vsetat und Liblie! — Im Thale von Mileschau gegen den Radelstein zu mit voriger! Eger (D. Torre). 78. Ordn. Cruciferae Juss. і. Teesdalea R. Br. T. nudicaulis R. Br. — Gross-Bel& bei Königgrätz (Hansg.)! Bei Kunersdorf zwischen Wartenberg und Oschitz (Siten.)! Ruppersdorf bei Reichenberg, nur auf einer Stelle (A. Sehm.) Bei Friedland an der Wittig (Uechtritz pat.). Fugau, selten (Karl). Tissa und Königswald (Dichtl). Königswart (D. Torre). Neuhaus: hinter Vlčice gegen Tremles und am Katzenberg beim Gestütthof (Rundenst.). Auf und unter dem Mandel- stein an der niederösterreichischen Grenze bei Gratzen reichlich (Velenov.)! 2. Thlaspi L. em. T. perfoliatum L. — Schlosspark von Opočno, zahlreich (Freyn). Königingrätz (Hansg.). Feldränder um Cernilov bei Josefstadt (Traxler). Im Jičíner Kessel häufig, л. B. bei Militoves, Altstadt u. a. (Posp.) auf der Oefovka (Siten.)! Fuss des Kahlen- berges bei Leipa (Watzel). Biltn, Laun (Velen.). Dei Eger im Egerthale und bei Pograth (D. Torre). Zebrák (Novák)! T. alpestre L. — Prag: Moldaufelsen bei Vran! — Südbüóhmen: Von Klingen- berg [Zvíkov] am rechten Wotawaufer fast 11/, Stunden gegen Písek ziemlich häufig (Velen.)! Im Pintovkathale bei Tabor! T. montanum L. — Im Radotíner Thal auch gegenüber Kosof! dann im Thale hinter Karlík (Polák)! Berg Strážiště bei Korno und Tobolkaberg bei Tetín auf Silur- kalk, zahlreich ! 3. Biscutella L. levieata L. — Thal bei Brüky gegenüber Rostok bei Prag (Siten.) ! Bei Laun (Velen.). Sandstellen und Dümme der Ostbahn bei Eger, nicht häufig (D. Torre); wohl nur eingeschleppt? — Im Südosten angeblich bei Heinriehsschlag unfern Neuhaus (Valenta nach Rundenstein.). 4. Isatis L. I. tinetoria L. — Bahndamm der Franz-Josefsbahn bei Pograth nächst Eger f wohl eingeschleppt. Bei Pisek ebenfalls am Bahndamm am Wege zu Sehwimmsehule (Velen.)! offenbar eingeschleppt. 5. Coronopus Hall. б. Ruellii All. — Prag: am Wege von Strahov zur Generälka (Velenovsky)! unter Kuchelbad am Wege! Radotiner Thaleingang am Bache! Elbthal: im Dorfe Oužic massenhaft! ebenso um Prerau bei Öelakovic! Kolín gegen Sendrazie! Bydžov, I Zabödov häufig, besonders bei Ostroméf am Bahnhofe, auch bei Jičín selbst! In Opočno im Strassonpflaster! .— B. Leipa (Watzel). Eger: am Sehustersprung und in der Königs“ uic, Lepidium —Alyssum. 857 berger Bahnstation (D. Torre). — Säzavagebiet: Propast zwischen Silber-Skalic und Konojedy, Buda bei der Stadt Sázava (Dédec.) Bei Hořovic nächst dem Schlosse auf einem Feldraine! Pilsen: in der Sachsenvorstadt einzeln! und am Wiesenweg zum grossen Mas 1 - ] : a AL . wi 1 a а= Teich (Hora)! Dorfplatz in Schinkau bei Nepomuk, nur wenige Exempl. ! 6. Lepidium L. em. campestre R. Br. — Landskron (Erxleb.)! Skalic a. d. Апра! Trautenau häufig (їзїш). Vysoká bei Königgrätz (Hansg.)! Zwischen Neu-BydZov und Luzie häufig! Im Säzavagebiet von Dědeček nicht bemerkt; Laun (Velen.)! Eger gegen OE ehd D. Torre) — In Südbóhmen selten: Bei Pilsen vor der Sachsenvorstadt ! Ohudenie! Neuhaus (Rundenst.). Deutschbrod, selten (Noväk). t L. perfoliatum L. — Bei Prag bereits wieder gänzlich ausgegangen. Dafür erschienen bei Rakonitz: am linken Ufer des „Černý potok“ auf der sandigen Terrasse der hölzernen Brücke, über welche der Feldweg von Rakonitz nach Lubna führt, etwa 50 Schritte von der Buštéhrader Flügelbahn (1879 Kušta)! und 1880 auf einem Raine Nördlich der E selber, hinter den Scheuern in der Rachel „Jamka“ in etwa 15 Exempl. (ders.). Ferner neuerdings bei B. Leipa am Bahndamm in der Elendflur, offenbar mit der Bodenbach- Leipa'er Bahn eingeführt (Watzel) und angeblich auch bei Machendorf bei SN (A, Schm L. — Bei Chotzen nur nächst der Bahn, an einer Stelle, offenbar eIngeschleppt! er Starkoč bei Náchod und bei Skalie desgleichen, nur im Bahnhof und an der Strasse nächst demselben! Ebenso bei Reichenberg nächst dem Bahnhofe, wohl eingewandert (A. Schm.). Laun (Velen.). In Franzensbad, Schlada, Bruckthor und Schustersprung, gemein (D. Torre) Um Dobříš häufig, um Obeenie selten (Freyn). Bei Nýřan in der Nähe der Eisenbahn! Pisek (Velen.)! Tábor: nächst der Stadt südwärts ziemlich häufig! Deutschbrod: bei der Säzavabrücke (Noväk). T L. sativum L. In Marsehendorf auf einem Anger vor einem Häuschen 1880 in grosser Anzahl! 1. Gardaria Desv. 8 draba Desv. — Bei Oelakovie, unter Gerste, selten! Dymokur, an einer telle (Psp) Nüchst dem Parschnitzer Bahnhofe nur an einer Stelle (Traxler), wohl tes Laun, in Feldern und auf Bahndämmen (Velen.). Schuttplätze bei Dobříš eyn). Egerthal bei Eger und Bahndämme gegen Pograth (D. Torre) am Galgenberg (aka), Frauenberg (Dědeček)! 10. Draba L. D. muralis L. — Prag: Cibulka (Willkomm)! Hain bei Rostok (Velen.)! und im Kraluper "Walde in Menge (Polák)! 11. Alyssum 1. num L. — In den sandigen Elballuvien bei Neratovie Ende Juli noch n P Ge Nicht um Jičín angegeben. Um Leipa nicht selten (Watzel). Bei “ger sehr selten: bei Königswart (Dalla Torre). E e L. — Felsen bei Vran im Prager Moldauthale! Sázavafelsen unterhalb vule Т ку Felsen des Wotawathals bei Písek, hinter der Sehwimmsehule! und der "unie bei Bechyně (E. Khek)! B; А. i L. — Josefstüdter Festungswerke (Traxler). Bei Eger an den senbahnen (D. Torre). Sázavagebiet: unterhalb Pořič im Säzavathale (Purk.), bei Ledeč, 858 Lunaria. Cardamine. Královie (Dédeé.), bei Deutschbrod gegen Frauenthal häufig! — Um Pilsen häufig! Bei Njfan auf den Teichdämmen! Horaädovie mehrfaeh, Burg Rábí! Písek, ziemlich häufig (Velen.)! Drachov bei Sobéslau, Veselí! Neuhaus, nächst der Stadt auf Felsen! 12. Lunaria L. L. red L. — Erzgebirge: Anhöhen nördlich von Kulm (Hampel). Wolfs- berg bei Schluckenau (Karl). Isergebirge: am Haindorfer Falle (Tausch)! Schlucht über Weissbach empor zur Tafelfichte! und zwischen Weissbach und Wittighaus (Vařečka)! Eckersbach bei Reichenberg (A. Schm.). Fels im Walde von Kost bei Sobotka (Siten.)! Deutschbrod: Rosendorfer Lehne und Plattenhübel bei Stócken! 13. Cardamine L. ampl. C. bulbifera R. Br. — Im Mensegebirge hin und wieder, unter der Hohen Mense bis 3000’! Bürgerwald bei Parschnitz (Traxler). Rehhorn bis 800 M. (Pax). Thal zwischen Tellnitz und Schönwald (Dichtl) Wald Černá sträh bei Königgrätz (Hansg.)! Koselberg bei B. Leipa (Wurm). Deutschbrod: im Sommerwalde (Novák), Ahornberg bei Stücken! Neuhaus (Rundenst.). Am Mehelnik bei Písek häufig (Döde£.)! C. enneaphylla R. Dr. — Mensegebirge: unter der Hohen Mense bei 3000"! Weekelsdorfer Felsen häufig (Uechtritz). Um Sehatzlar sehr häufig, am Rehhorn (Pax). Trautenau: Neuhofer Forst, Bürgerwald bei Parschnitz (Traxler). Semil (Siten.)! Wald Černá stráň bei Königgrätz (Hansg.) B. Leipa am Sonnenberg und Hutberg (Watzel). Wolfsberg bei Schluckenau (Karl) Thal zwischen Tellnitz und Schönwald in Menge (Diehtl). Eger: hinter Siechenhaus selten (D. Torre). Marienbad: Sehneiderrang (Conrad); Wald hinter der Amalienhöhe (Fr. August). Obeenicer und Glashütten-Revier bei Pribram häufig (Freyn). Tussetwald und Schillerberge im Bóhmerwalde (Beck). C. trifolia L. — Am Hohenstein [Ahornberg] bei Stöcken (Sehwarzel). C. amara L. а) genuina. Mensegebirge (Freyn). Neu-Paka, Jičín (Ровр.): Deutschbrod (Novak). Mnichovie, Berg Blänfk u. a. im Sázavagebiet (Dědeč.). Auch 1n Südbóhmen häufig: Chudenie, Merklín! Oekanie, Thofovie, Písek u. a. häufig (Velenov.) ! b) Opizii (Presl sp.) hat auch kürzere Schoten mit dickerem Griffel als 9) ei glabrescens. Weisse Wiese nächst der Wiesenbaude (Sitensky)! Auch im Mensegebirge: am Bachufer in den Fiehtenwüldern am Westgehänge der Hohen Mense, auf der unteren Gabelwiese, Gneuss 850 M. (Freyn 1879)! C. pratensis L. b) dentata (Schult. sp.). Schanzgrüben des ehemaligen Korn- thors (neuerdings L. Čelakovský fiL)! Prager Elbgebiet: bei Vsetat und Elbekostelec auf nassen Wiesen häufig mit a)! Jičín: bei Mladějov am Rande eines Felseng über dem Wiesenbache (Pospích.) B. Leipa, Höllengrund bei Neuschloss (Watzel). Sumpfwiesen be! Sobochleben bei Teplitz (Dichtl) Písek: am Bache bei Райт, bis 9^ hoch (Velenov.) ! C. hirsuta L. b) silvatiea (Link sp.) — Mensegebirge: Geyernest bei Trčka- dorf hart an der Grenze! auch bei Sattel und am Spitzberg (Freyn). Brettgrund bei Schatzlar (Pax), Dunkelthal bei Gross-Aupa (ders.). — Wenzelsburg bei Eger selten (Jaksch). Waldschlucht bei Marienbad einzeln (Ascherson). Buchenwald. bei Ostredek an der Sázava (Pork), Mehelnik bei Písek (Velen.)! Im Böhmerwalde bei Stubenbach zwischen dem Lackasee und Fromberg auch von mir gefunden! impatiens L. — Prager Gegend: Medník bei Davle! Elbauen bei Neratovio und Öelakovie! Neuhofer Forst und Bürgerwald bei Parschnitz (Traxler). Qastolovie (Hansg.) Buchberg in Isergebirge! Eckersbach bei Reichenberg (A. Sehm.). Bozenberg bei Schluckenau (Karl)! — Egerthal bei Eger, sehr selten (D. Torre). — Amalienhöhe bei Arabis. Barbaren. 859 Marienbad (Fr. Aug.). Eugensberg bei Chudenie (Lad. Cel. fiL)! Wald „Hradec“ bei Cekanie, Wälder an der Blatenka, Mehelnik bei Písek (Velen.)! Gestütthof bei Neuhaus (Rundenst.). Deutschbrod: auf der Waldruine Ronovka einzeln (Noväk), am Hohenstein bei Stücken (Reichardt). C. resedifolia L. — Im Weisswassergrunde des Riesengebirges nicht selten (Junger AEN Uechtritz). 15. Arabis L. alpina L. — In den Kl. Sehneegruben in neuerer Zeit wieder mehrfach gefunden REN A. brassiceformis Wallr. — Veliká hora bei Karlstein (Velen.)! Trautenau: steinige Orte an der Herrnstegbrücke, beim alten Bahnhofsteiche (Traxler), ein unge- Wühnlieh isolirtes östliches Vorkommen. A. contracta Spenn. a) hirsuta (Scop. вр.). — Prag: im Vsenorer Thale! Hain bei Zidovie bei Kopidlno! Jitinoves (Posp.)! Mochov nächst Opočno! Chotzener Park ! Eckersbach bei Reichenberg (A. Sehm.) Königswart und Kammerbühl häufig Т (ech Torre). — In Südbóhmen sehr selten: um Chudenic ! Fehlt bei Neuhaus (Rundenst.). Zabinee bei Deutschbrod ES Karlswald bei Iglau (Reich.). b) sagittata (DO. вр.). — Prag: Závist (Velen.)! und Vran! Radotiner Thal ! Berg Tobolka bei Tetin! Pı ea Elbgebiet: Elbwälder nördlich von Neratovic! bei Üelakovie auf bebuschten Elblehnen (Velen.)! Königgrätzer Wälder (Hansg.)! Gerardi (Bess. sp.) — Prager Elbthal: Neratovie gegen Pisky zahlreich ! Wiesen Kee bei Víetat, im Übergange zu a)! Bei Poděbrad gegen Libie (Polák)! Mochover Fasanerie bei Opočno ! A. arenosa Scop. ampl. (A. petrea Neilr. Fl. von Wien) a) genuina Pelsen der Adler bei Chotzen! Felsen von Neustadt a. Mettau! Polic: Felsen des Mettauthals nahe der Bahnstation! Waldstein bei Turnau (Dédec.)! Hanichen bei Reichenberg, auf Feldern (?) (A. Schm.). Bei Eger am Schustersprung einzeln, häufiger an der Ostbahnlinie (D. Torre). Kozohorer Revier bei Dobříš (Freyn). Burg Rábí bei (Потайдоуіе | Felsen bei Pisek, häufig (Velen.)! Felsen der Pintovka bei Tábor! Sobéslau (Duda). Rimau (Rundenst.). . Halleri L. — Mensegebirge: bei den Scherlichshäusern! Am Rehhorn häufig! auch am B che des Johannisbader Thales! Jeschkengebirge, stellenweisse häufig (A. Schm.). Zu Bei Eger häufig im Stillen Thal, bei Stein, Schlada, Königswart (D. Torre). Sud- böhmen: bei Pisek hinter der ersten Scheibe häufig (Velenov.)! "Tabor: gegenüber der Stadt an der Lužnice! Neuhaus: bei der Moravee’schen Fabrik (Rundenst.). Deutschbrod : an der Schlapanka unter der Rosendorfer Lehne und bei Hammer an der Sázawa (Novák)! 16. Barbarea R. B. vulgaris R. Br. a) pachycarpa. Blumen kleiner, hellergelb. Griffel bald Zei ST Aufblühen aus denselben hervorragend. Sehoten dick, 1‘ breit, nur My bis 3 ang, ziemlich gerade, aufrecht bis wagrecht abstehend. Samen gross, auf kurzen Amenschnüren b) arcuata (Rchb. sp.) (Erysimum arcuatum Opiz). Blumen fast doppelt grösser, a боот, Griffel anfangs nicht vorragend. Schoten nur 1/7 breit, 1—1!/," lang, bogig aufsteigend. Samen doppelt kleiner, а auf lüngeren Stielchen. b) U häufig, wogegen а) hier viel seltener zu sein scheint! um Jičín i ach Pospíchal ebenfalls b) verbreitet (ich fand bei Nemiéoves auch a). Um Chotzen Bemein (im Parke selten auch a)! Sloupnie bei Leitomysl im Kleefelde (B. Fleisch. )! l ` | gi 860 Nasturtiurm—Camelina, an (Knaf)! Hohenelbe (Карик)! Jungbunzlau (Hipp.)! Niemes (Schauta) ! Reichen- berg (Siegmund)! Tetschen (Malin.)! Teplitz (Winkl.)! Petersburg bei Jechnitz ! Volesnä bei Zbirow (Tausch)! Rožmitál (Lusek) ! Die übrige Verbreitung beider Rassen ist noch weiter zu verfolgen. — Bei Opoéno nur а) Ta auch im südlichsten Bóhmen bei Wittingau, Krumau am Fuss des Blansker sah ich nu rieta Andrz. — Elbufer bei Öelakovie (Velen.)! Gross-Wosek (Polák)! B. Wald bei Баган nächst dem Tjniáter Thiergarten! Bei Trautenau am Bahnhofsteiehe (Traxler) Am Fusse des Riesengebirges an der Aupa bei der Kreuzschenke (Freyn): — Um Franzensbad nicht selten (D. Torre). Písek häufig (Velenov.)! Gestütthof bei Neuhaus (Rundenst.). Deutschbrod: Ufer der Sázava hinter Perknov und hinter der Schleifmühle (Novák)! . Nasturtium Rchb. N. officinale R. Br. — Dunkelthal bei Gross-Aupa mit Epilobium alsinefolium und Chrysosplenium oppositifolium (Pax)! Sumpfgraben bei Franzensbad und an der Wondreb bei Pograth zahlreich (nach Dalla Torre), — dC ac wie so vielfac Cardamine amara für N. off. gesammelt und verzeichnet wird, so dass alle Angaben ohne! als zweifelhaft gelten müssen, so besonders auch die von A. Schmidt, dass N. off. bei Reichenberg allgemein wachse, während seinem Verzeichnisse die C. amara fehlt. 18. Roripa Bess. В. barbareoides Cel. — Pouóník bei Karlstein: am Bache nächst der Brücke bei der nach Krupna führenden Strasse (8)! Am Adlerflusse bei Týniště! Königgrätz (Hansgirg) ! R. amphibia Bess. — Cidlinawiesen bei Jičín, Cidlina bei Smidar, Mrdlina » Křinec u. a. (Posp.). Goldbach bei Opoéno, bei Lhotka (Freyn) am Podehlumer Te Franzensbad selten (D. Torre). Bei Pilsen an der Mies! Písek an der Wotawa un Tümpel bei Zätavi (Velen.) ! K. estris Üel. — Libčic bei Prag (8)! Moldauufer bei Kralup (o und f)! Elbufer bei SE (Polák)! R. armoracioides Čel. — Prag: bei der Kaisermühle (Polák) ! R. austriaca Bess. — Moldau bei Brüky (Dědeč.). Wiesengraben bei Zábédov bei Neu- -Bydžov spärlich (1876)! 19. Armoracia Fl. Wett. Т A. rusticana Fl. Wett. — Um i häufig verwildert (Hansg.). Im Mensegebirge bei Trökadorf age? um die Häus 21. Camelina Crantz. " > C. microcarpa Andrz. An einer kleinen mageren Form (von Troja bei Prag) waren die Blätter mit паа Grunde einfach sitzend, nur die obersten mit wen bemerkbaren kleinen Öhrch iva Fr. Schoten emie etwas grösser als bei voriger, bisweilen jedoch nur Sie won und selbst etwas klei f Feldern zwischen Wlasim p^ Beneschau hüufig gebaut! Radina bei (Нога)! poscis am Bahndamme unweit des Bastinover Hofes pilsen . fetida Fr. a) integerrima. Im Lein unter dem Gloriet bei Dome (Dei)! Bei re dial dus ef Jičín! Königgrätz im Lein (Hansg.)! Bei Trpfn Heoesperis—Erysimum. 861 Lein häufig (Fleisch.)! daselbst b. ganz fehlend (ders.). Bei Deutschbrod am Wege nach Frauenthal (mit 5)! Um Písek häufig! b) dentata (Pers. вр.). — Sloupnic bei Leitomysl (B. Fleischer)! Opočno und Dobruška! Königgrätz (Hansg.)! Obecnie (Freyn). Chudenic, spärlich! Cekanie bei Blatna häufig wot Neubistritz hüufig (Oborny). Anmerk. Die поза Formen à) und b) sind so constant verschieden, dass sie vielleicht Specifisch zu dëi wärer 22, Hesperis L. Н. matronalis L. ampl. а) genuina. Am Ostsaume der Wälder zwischen Ko- SS о Roidalovie im Gebüseh der Rosa tomentosa wildwachsend, sonst häufig um Jié im Lustgarten, verwildert (Posp.). Ohristofsgrunder Thal im Jeschken- hinge Se Schm.). Kostenblatt im Böhm, Mittelgebirge in mehreren Exempl. (Velenov.)! b) runcinata (W. Kit. sp.. Könnte auch als eigene Art von H. matro- nalis getrennt werden. — Am Berge Chotue bei Křinec in grosser Menge einheimisch! A i Laučím auf einer Kalkmergellehne hinter dem Teichel im Thiergarten bei Meel, tüufig de ik). 185 ek. Malcolmia maritima R. Br. (Cheiranthus marit. L.) fand ich Ces um 0 am me er Berge bei Prag aus dem angr enzenden Garten in Mehrzahl verwilde: 23. Sisymbrium L. WES strietissimum L. — Karlstein auch auf dem Abhang über dem Dorfe udňan ! "por bei Mélnik (Dědeček)! Kalkhügelzug zwischen Laucím und Meel Spärlich (Polák ák). | j D S. sinapistrum Crantz. — Sonnige Stellen bei Königswart, nicht häufig (naeh alla Torre) ? Str S. Læselii L. — Brandeis a. Elbe, am Felsen unter dem Schlosse an der vasse nicht häufig! Mariaschein (Diehtl). Südböhmen: bisher nur im Innern der alten wg Rábí bei Horazdovic! Wohl t S. irio L, — Angeblich bei Eger im Stillen Thale ganz einzeln (D. Torre), nur zufällig ? 25. Alliaria Adans. von S A. offieinalis Andrz. — Burg Choustník bei Tabor! Fehlt sonst in der Gegend Obéslau, Neuhaus (Duda, Rundenst.). 26. Erysimum L. und Bui E. andum L. — Rožďalovice gegen Křinec, Dymokur gegen Öinoves, Mlejnec for ones ане von Kopidlno, einzelu bei Staré Mösto bei Jičín (Posp.)! — Aupa- einer St ү Nähe des Bahnhofsteiches bei Trautenau, selten (Traxler). Ohotzen, nur an dorf p elle nächst dem Bahnhof (1880), offenbar eingesehleppt ! Zwischen Jiřic und Neu- ei Klbekostelec! Aecker bei Eger gegen Franzensbad, selten und einzeln (D. Torre). Bei E E. repidifolium Rchb. — Mückenhahner Berge bei Habstein häufig (Watzel). ger зіва еп dem Brandl und Aegidianger (D. Torre). pannonicum Crantz (E. odoratum Ehrh.). — Sudbóhmen: Burg Rábí und E. "ya vor Rábí (gegen Horazdovic hin) sehr zahlreich (0)! (die Narben zwar er rund, nicht 9lappig, nur seicht gefureht) und bei Sehüttenhofen auf Kalk- n.)! Strassen: Brosg lehnen (Hansg., Velen fürmig abstehenden Blüthenstielen der 862 Gonringia. Diplobaxis. urum Presl (E. virgatum Presl fl. čech., Koch et Autt.). Stengel stumpf- kantig, unterwärte undeutlich kantig, oberwärts oft ruthenfórmig-üstig. Blätter dunkel bläulichgrün, fast lederartig steif, vom dichten Haaren sowie der Stengel und die Kele he gran, mit unterseits wenig vorragendem Mittelnerv, lanzettlich oder sehmal lünglich- lanzettlich, die oberen lineal- ee ganzrandig die unteren keilförmig- lünglieh, stumpf, kurz stachelspitz, unmerklich gezähnt bis scharf-gesügt. Blüthenstiel etwa 80 lang wie der Kelch. Blüthen um zahlreiche, in zusammengesetzter Spirale dicht ge stellte, allmählich nach Innen kleinere und daher eine mässig ver rtiefte Ebene bildende Knospen gestellt. Platte der ыа länglich-keilförmig, gang doe, mit einer Querfalte nnter der Spitze. Sel urz, von feinen Sternhaaren rauh, gleichfarbig (auch auf den Kanten) graulichgrün, der Traubenaxe stark angedrückt, auf bogenfürmtg gekrümmtem Blüthenstiele. Griffol 1!/,—2mal länger als breit. Samen an der Spitze mit einem sg, OB Anhängsel. 1— 2’ hoch. ^ wi va Kai meist fast ganzrandig oder nur die unteren schwach ^ eme en SE ( u , E. hieraciifolium Presl. fl. ёесһ. ?) entfernt fein und scharf . Schoten nur enis 1" WA 6% Mitte Juni—September. Auf dürren sonnigen Hügeln, Sandhügeln, wüsten Plätzen, Mauern, Flussufern. Moldauufer bei Kralup! Felsen der Moldau hinter "Závist (Velenoy.)! [Auf Mauern der Stadtpromenade von Iglau, also unweit der böhmischen Grenze, zahlreich !] . hieraeifolium L. (E. virgatum DC., Tausch, herb.! E. strictum Fl. Wetter“ E. dentieulatum Presl). Stengel schärfer kantig, oberwärts einfach oder aufrecht-ästi- Blätter matt grasgrün, dünn, ziemlich zerstreut und spärlich behaart, mit mehr vor” ragendem Mittelnerven, die unteren länglich-lanzettlich, stumpf, kurz stachelspitz, gpatelig zum Grunde verschmälert, die oberen lanzettlich, geschweift-gezähnt oder feingesäßh selten nur schwach gezähnt bis fast ganzrandig. Blüthen um wenig zahlreiche, gn trichterförmiger Vertiefung locker stehende, d. h. nach Innen rasch ‚kleine er nd Knospen gestellt. Platte der Blumenblätter verkehrteifórmü gol gelb oder fast dottergelb, ohne Falte unter id Spitze. ‘Schoten vorlüngert, auf Doge” Traubenawe locker ER oder etwa’ abstehend. Griffel 3—4mal länger als Сат Sonst wie vori = 01 ist ' hoch. Dem vorigen ähnlich; aber die Blätter grösser, weicher, anders grün, n. (б. säg дели, ёге schmäler, ig wach gezi er oder u ganzrandig, dem Stengel angedrückt ( aber in (ent olium, E. virga ii ioth, E. ongisiliquos m Кеһр.). Blüthen meist grösser minder See ich und minder licht: Schoter T h—2" lang, langgriffelig, Я М 3 mmen Mitte Mai—Ende Juni, höchstens Anfang Juli. An Flussufern, Dämm E : S mH , e 3 S Е 5 Pig im Gestein und Gebüsch, auf Mauern, fast nur im Elbthale. Bei Neratovie gegen p D 2 1 häufig (mit 9)! — Die von Watzel bei Leipa angegebene Pflanze war unrichtig * auch die Angabe: „Bahndämme und naheliegende Aecker bei Eger (Dalla Torre) sehr fraglich. 27. Conringia Adans. C. orientalis Andrz. — Prag: bei Kuchelbad, Radotín (K. Knaf)! bei K häufig, auch zwischen Krupná und Korno! Prager Elbthal: bei Ouzie auf Schwarz Dymokur, Rozdalovie (Posp.)! zwischen Holín und Prachov bei Jičín im Weizen ac? 1875 zahlreich (ders.). Opoéno: auf thonigem Acker unter dem Chlum! Zebrák: mul Gemlüsegarten (Novák)! 28. Diplotaxis DC. ralis DC. — Prag: im Baumgarten mit Anthemis ruthenica! bei Kan an der Mol dan! Prager Elbthal: bei Neratovic, V&etat, Óelakovic! Bei Lissa, pow häufig! Kaunie (Purk.). Königingrätz: an der Elbe (Hansg.). Exereirplatz bei der Erucastrum-—Sinapis. 863 bei Josefstadt, bei der Jaromérer Kirche (Traxler). — Franzensbad, an Häusern, an einigen Stellen der Ostbahnlinie nicht selten (D. Torre). D. tenuifolia DO. — Im Baumgarten: auf der wüsten Stelle, wo Anthemis ru- thenica, noch vor wenigen Jahren, aber spärlich, heuer nieht mehr gesehen! Felsen beim Hlubodeper ehemaligen Gasthause spärlich (K. Knaf)! — Anhöhe über Wegstädtel, selten (K, Polák 1875)! 29, Erucastrum Presl. E. Pollichii Schimp. — Im Elbthal bei Tausim im Strassengraben in einigen Exemplaren (Velenovsky 1880)! Bei Podébrad am Blato neuerdings in grosser Menge, und zwar um den Hof Blato, von da an der Strasse bis gegen Pätek und rn dann überall in den Rübenfeldern [die im J. 1867 noch Wiesen waren. Oel.] (ders. 1880) ! 30. Brassica L. em. A. (Eubrassica). Schote auf dem Blüthenboden sitzend. Т B. oleracea L, t B. napus L. Wiesenstellen zwischen Veliš und Vesec, auch auf Ackerrändern zwischen Jinolie und der m ler Turnauer Strasse (Posp.). г 1 H М don d | campestris L. ampl. «) genuina (B. campestris L, s. str.). — Feuchte 3». (Mieropodium DC). Schote auf dem Blüthenboden gestielt. ү ? В. elongata Ehrh. (Erueastrum elongatum Rehb.). ‚ Blätter eer ier Del eilänglich oder länglich, in den Blattstiel versehmülert, ‚fi paltig, wnregelmüssig Stumpfgezähnt, steifhaarig gewimpert, oberste länglich-lineal, ganzrandig. Irauben ver- Ängert, nieht beblättert. Kelchblütter aufrecht abstehend. Schoten auf halb so langem tl Hab; Stengel 2—3' hoch, kahl, holzig, oben abstehend-ästig. Blumen gelb, mittelgross. Vom abitus einer Diplotaxis, aber die Samen 1reihig und nach Boissier kugelig. Lej © oder 2. Juni—September. Ich erhielt diese Art 1873 von dem = die M : EES AERE » Ur g )n Lej eritzer Flora sehr verdienten ©. A. Mayer, unter anderen in der Umgegen« Къл 10е mme ehe aider ohne Angabe des näheren Standorts, den ich gesammelten Pflanzen, leider O E Wegen des bald darauf erfolgten Todes des Einsenders später nicht mehr erfahren konnte. Kë noch weiter zu bestütigende Vorkommen dieser ungarisch-russisehen Pflanze bei тн егш dürfte in die paradoxe Categorie jenes der Silene longiflora W. K. und der !gonella, monspeliaca L. gehören. 31. Melanosinapis Schimp. et Spenn. M. communis Schimp. et Sp. — Um Leipa nicht häufig, wohl mit Getreide- Samen ein . CO Au ырыр: (D geschleppt (Watzel). Aecker zwischen Eger und Franzensbad nicht selten alla Torre), 32. Sinapis L. em. reif S. arvensis L. Blumen vanillenartig wohlriechend. Die Scho op noch nicht ganz saftig sind fast walzlich, kaum holperig, durch das Austrocknen (pei бен auch in der Pflanzenpresse) werden sie erst rosenkranzfórmig eingeschnürt. B) dasycarpa Neil. Onzie im Elbthal! Zidovie nächst Kopidlno mit о)! "auenberg [Hluboká] (Velen.)! Bei p | | | | 864 Raphanus — Drosera. + S. alba — Felder bei Karlstein (Polák)! Bei Bristev bei Dymokur 1872 im Gerstenfelde, e dort nicht gebaut (Posp.). marke unter Futterwicke (Dichtl). Pisek: auf Brachen und in Gräben häufig (Velen.)! 33. Raphanus L. R. raphanistrum 1. ß) albiflorus, Blumen weiss mit violetten Adern. 80 allgemein im еей: АЙ besonders um Eisenstein häufig, auch bei Ober-Plan u. 9» wo die gelbe Var. fehlt oder nur selten vorkommt. 34. Rapistrum All. В. perenne All. — Prag: Anhöhe über Vysočan an der Strasse nach Kbel (Velen.)! Am "Gipfel des Rip zahlreich! Bei Eger auf Bahndämmen und Aeckern, selte” (D. Torre), wohl mit der Bahn gleich vielen anderen Arten eingeschleppt. 19. Ordn. Resedaceae DC. 1. Reseda L. . lutea Nicht mehr um Jičín, erst am Mrdlinaufer nordöstlich po Křinec (Posp.). ait Ples bei Jaroméf (daselbst weissblähend, Fleischer). Starkoc & be Náchod! Bei Dobříš vereinzelt (Freyn). Zwischen Sandau und Königswart an der Bahn, sonst nicht bei Eger (D. Torre). Fehlt in der ganzen südlichen Landeshälfte. R. luteola L. — Nächst dem Reichenberger Bahnhof vereinzelt (A. бешт). Fehlt in n proto 80. Ordn. Tamariscineae Desv. 1. Myricaria Desv. + M. germanica Desv. — Bei Deutschbrod auf felsigem Abhang über 91 Eisenbahn, nur ein schóner Бы wahrscheinlich durch die Bahn selbst eingeführt (187 81. Ordn. Droseraceae DC. 1. Drosera L. e D. rotundifolia L. — Torfe des Mensegebirges: von Trékadorf auf die er (Freyn). Thiergarten bei Týniště um den Teich herum! und bei Borohrádek (Hanse bdo häufig, Grenzbauden (Pax). Jičín: um den Ostteich bei Dfevenic ( Isergebirge: am Siehhübel, auf der Knieholzwiese! Maria-Kulm (D. Torre). Pilse Let Tremossky-Teiche bei Bolevec, im Sphagnetum! Obeenieer und Glashüttner Bere infi Pribram (Freyn). Station Volsan bei Nepomuk! Um Blatná und Üekanie sehr (Velen. ji Neuhaus: über der Spinnfabrik! bei Schamers! Neu-Teich bei Sobéslau! E ir sumpf „na Rutiei“ nächst Chejnov bei Tabor! Počátek: um die Teiche bei Herman Deutschbrod: beim St. Annabad! u. a. Torfe am Teiche Zdársko bei Kreuzberg! atter schlag D, D. longifolia L. — Thal von Schamers bei Neuhaus, gegen den G g 1a chamers bei Neuhaus, gegen « : Schlesie Teich zu, mit der vorigen! [Unter der Hohen Mense auf den Seefeldern i doch nahe der Grenze !] * tei- = D. obovata Mert. et Koch (D. rotundifolia X longifolia). Blätter ud förmig- keilig, aufrecht abstehend, in den langen Blattstiel allmählich verschmülert. Parnassia., Viola. 865 ^ ?, Juli, August. In Torfsümpfen der Neuhauser Gegend, in Gesellschaft der beiden vorigen, und zwar im Lásenicer Thiergarten bei St. Margareth! und bei Schamers Auf einer sumpfigen Bachstelle! (hier zuerst von P. Rundensteiner aufgefunden). 89. Ordn. Parnassieae E. Meyer. 1. Parnassia L. P. palustris L. — Sattel im Mensegebirge (Freyn). Bei Opočno am Teiche Broumar| Im gebirgigen Theile der Јійпег Gegend, bei Ostroměř, Lomnie u. s. w. v breitet, nieht aber im südlichen Unterlande (Posp.). Haindorf am Isergebirge! Im Sázava- gebiet verbreitet (Dědeč.). Теріп (Fleischer). Deutschbrod: St. Anna bei Frauenthal! — U Chudenie gemein! Im tieferen Vorlande des Bóhmerwaldes von Nepomuk bis Budweis verbreitet! Chejnov bei Tabor! 88. Ordn. Violaceae DC. 1. Viola L. Th; V. palustris L, — Mensegebirge! Wälder um Borohrádek (Hansg.), Tynister muergarten ! Zviöin bei Königgrätz (Hansg.)! Ransko bei Kreuzberg! — Cekanic, Sedlie, Orovic bei Blatná (Velen.)! 0 = V. foliosa бе]. (V. odorata X hirta). — Opočno : buschiger Teichdamm bei stroy (Freyn) ! H V. collina Bess. — Chotzen: Abhang am Adlerflusse! Opočno: im Schlosspark, v schlag bei Spy (Freyn)! Neuhofer Forst bei Trautenau (Traxler). Vrbie und Mili- B bei Jičín (Posp.). Leipa: Abhang bei Piessnig, Plänersandstein (Watzel). Elbgebiet: Trauer Berg bei Oelakovic! Sedlecer Hain bei Líbeznic selten! St. Anna bei Eger i Torre). Marienbad! — Südböhmen: Hügel unter dem Ričej bei Chudenic! Um Pisek ^ Gebüsch der Pelsabhänge häufiger als die seltenere V. hirta (Velen.)! z. B. im Walde nter dom Mehelnik! und am Taliner Teiche zwischen Písek und Protivin! Auch um "uta häufig, wird dort als wohlriechend statt der V. odorata, welche daselbst fehlt, träusschen gesammelt (Velen.). DU. V. mirabilis L. — Karlstein! Berg Strážiště bei Korno! Sedlecer Hain bei we e und bei JungferbteZan! Chotuc-Berg bei Křinec häufig! Meeler und Dobra- Wal Höhen, bei Jičín im Popovieer Wald, bei Miličoves, auf der Ceřovka u. a. (Posp.). Ho] d am Abhang an der Aupa bei Skalie! Radicer Wald bei Königgrätz (Hansgirg) ! Bo onläge im Halliner Revier bei Béstvín nächst Dobruška, Kalkmergel (Freyn)! — шщ (Velen.). Im Egerthal bei Eger, selten (D. Torre). bihe] V. arenäria DO. — Eger: am Damme der Franz-Josefsbahn und am Kammer- ie (D. Torre). Malzrang bei Marienbad (Conrad herb.). Olesnie bei Polička, hart ап Mährischen Grenze (B. Fleisch.) ! V. stagnina Kit. — Feuchter Waldrand zwischen Podébrad und Libie (Polák) ! Biet, ur: k: Wiese an der Wotawa hinter der Flachsdarre (Velen.)! V. pratensis M. et Koch а) pumila (V. pumila Chaix). Stengel 3—6” hoch. Bei Stefansüberfuhr auf feuchter Sandstelle (Poläk) ! Kamensker Teich bei Ko- eani, Dich). Auf Eibwiesen bei Klbe-Kostelec, zahlreich!, mit viel spürlicherer ina ericetorum, in welche sie dort offenbar übergeht. B) elatior, Stengel bis 1“ hoch, Blätter und Nebenblätter grösser. = ы zahlreich,” bisher nur bei Křečkov nächst Nimburg am Waldrande auf feuchter Wiese " | Plno (P Heli +} Montia. V. elatior Fries (V. persicifolia Roth?). — Bei Neratovie gegen Pisky in den Elbauen! Bei Podébrad gegen Libic (Polák)! Anme V. stagina, pratensis und elatior sind am. besten als Rassen der Viola canina L. (Braun et Poi aufzufassen, V. biflora L. Waldbäche des Mensegebirges: Ochsengesenke oberhalb M Sattel, Gneuss 680 M. (Freyn)! Schlucht oberhalb Trékadorf, Glimmerschiefer 750 nicht häufig (ders.)! Riesengebirge: Grenzbauden sehr häufig, Dunkelthal bei Gross- Aupa (Pax). Isergebirge: unter dem Wittighause! Park von Königsberg bei Eger selten (Dalla Torre)? V. tricolor 1. а) montana. Mensegebirge: Torfmoor bei Trökadorf, Ober Sattel u. a. (Freyn)! Cefovka bei Jičín, gelbblühend (Posp.)! Basalt des Tollensten® (Реё.)! Bad Liebwerd! — Am Plešivec bei Karlstein (f. lutea) (Pecfrka)! V. lutea Huds. — Auf dem platten Gipfel des Rehhornberges sehr häufig! Im Petzer (um 800 M.) am Aupaufer, wahrscheinlich herabgeschwemmt (Pax) Е Ibgrund (K. Knaf). 84. Ordn. Cistineae DC. 1. Helianthemum Hall. Н. chamæcistus Mill. — Hochonjezd bei Hohenbruck, Vranov bei Opočno u a. (Freyn). Kippe bei Schatzlar 800 M., auch am Rehhorn (Pax). Jičín (Posp.). э Königgrätz nur bei Habrina (Hansg.). — Eger nicht selten (D. Torre). Unteres iu gebiet: Struhařov, Wlasim (Döde£.), von Kammerburg nach Dnespek (Purk.). hei böhmen: Um Chudenie sehr häufig! Zlín bei Lukavic! Schinkau bei Nepomuk! und ? i Volšan zum Mysliv-Teiche hin! Um Písek gemein (Velen.)! Ratibořic bei Tábo гі Be Schwarzbach um die Kalksteinbrüche! Bei Ober-Plan gegen Hüttenhof! andicum Wahl. b) vineale Pers. sp. — Anhöhe bei Weogstädtel Ш 2d H. Linum icnuifolium und Globularia ziemlich häufig, reichlicher noch am Fusso des 90V berges bei Raudnie (Poläk 1875)! 85. Ordn. Portulacaceae Juss. 1. Portulaca L. ДРУ! e Р ` n 4 "e.t y16 * oleracea L. a) silvestris DC. — Im Dorfe Kaiserkuchel bei Oelako P. Königsberg an der Eger verwildert (D. Torre). 2. Montia L. Prager Gegen nd M. font pruska (Dédec.)! Trautenau : Klinge und cimendpek (Traxler). " Oberhelb Suen bei Dobr bei im Strassengraben! Bei Eger selten, auf Maria-Kulm (D. Torre). Marienbad CH Abasehin, Hammerdorf u. a. (Beck). Obeenic und Glashütten bei Pribram, oft in (Freyn). — Südhälfte: Srbic bei ӨШИ unter dem Holee! und in Sichow* bei Blatna (Ve =, Pisek: unter dem Mehelnik (ders.)! Eisenstein! Neuhaus as) Sehamers und unter der Moravee’schen Fabrik (Rund.). Počátek häufig (Pokor Deutschbrod : Bt. Annabad und bei Perknov! Mnichovice bei Prag (Dédeé.). ký)! b) minor (Gmel, sp.) Borkovie bei Veseli, im April fruchttragend (810019 d Soleranthus—Spergula. 867 86. Ordn. Alsineae DC. Scleranthus L. S. intermedius Kittel а) fastigiatus. Nächst Srch bei Pardubic mit S. annuus und 8. perennis (Hansg.)! Petsch oberhalb Komotau im Erzgebirge (К. Knaf)! Dürre Hügel bei Chudenie hie und da! 2. Herniaria L. H. — Prager Elbthal: Bei Liblie am Rande eines sandigen Kiefer- Waldes! Sanddorf bei Altbunzlau, häufig! Sandflur bei Laucím, zahlreich (Polák)! — er: am Bahndamm gegen Waldsassen bei Pograth (D. Torre), vielleicht eingeschleppt ? 3. Illecebrum Gärtn. fil. à “ I. verticillatum L. — Sobéslau: Ufer der LuZnie! auch am Dirnabache (Duda)! m Teichel | bei Valcha bei Počátek, schön und zahlreich! Neuhaus: am Gatterschlager Teich ! und bei Köpferschlag im Waldhau, spärlicher, wohl angeflogen! 6. Spergularia Presl. a S. rubra Pres] a) campestris, Blätter schmal lineal, meist beiderseits mlich A stachelspitz. Nebenblätter verlängert, eiförmig oder eilanzettlich, silber- o glänzend. Kapsel 3eckig-eifórmig, etwa so lang als der Keleh. Samen graubraun raun, mit wulstigem, durch eine Furche von den Flächen abgesetztem Rande, uf diesem mit kurzen spitzen Würzchen, auf den Flächen gekörnelt. b) echinosperma m. (Sp. echinosperma m.). Blätter fein lineal-fädlich, Was oe, e die oberen stachelspitz, die unteren stumpf. Nebenblätter klein, uus Seckig, EC wenig eer Kapsel aus eifórmigem Grunde nicht imig e meist etwas linger als der Kelch. Samen schwärzlich, sur dem mit EE Rande mit zahlreicher 'en längeren Stacheln besetzt, аш den Flächen Date k n Wärzchen. — In n allen Theilen ‚viel feiner als æ), Blüthenstiele fein fädlich, kleiner. Staubgef. meist 10. Jedenfalls eine gute Rasse, die fast den Eindruck (M ещи Art macht, und im Sinne mancher neueren Autoren dafür gelten könnte wie Arenaria leptoclados Guss. oder Alsine viscosa Schreb.). WE Ufer des Schwarzenbergteiches bei Protivin unter а) ohne die geringsten (1876 ad i or auch in Gesellschaft von Lindernia pyxidaria und Seirpus Michelianus bei Nor salina Presl а) genuina. — Sumpfgrüben an der Kralup-Neratovicer Bahn ati im Elbthale! Spergula L. | Platten 8. pentandra L. «) genuina Döll. — Am Teplitzer Schlossberg auf Phonolith- Unter Kiefern (Dichtl). Morisonii (Borean sp.). — Závist bei Prag (Polák). Sandfluren bei Lissa ! b) How, sen Praehoy mit Aira caryophyllo Menge (P Königingrätz (Hansgirg Orkabe , earyophyllea in Menge (Posp.). jnigingrütz (Hansgirg). Jičin y (Dic hd) De? bei Leipa, Mückenhahner Steine (Watzel) Fuss der Tissa’er Sandsteinwünde Eger: Waldstellen bei Wies und St. Anna (D. Torre). Maxina, d arvensis L. ol vulgaris. Wird bei Hořovic gebaut, — В) maxima (8. Pnningh.) bei Schlukenau (Karl)! b) le 7 E | Пенов ru eiospermu (8. sativa. Bónningh.). Am sandigen Ufer des Gatterschlager Wachsend ! F Mia an dem gegen Gatterschlag reichenden Ende 1877 zahlreich und wild- older der bei Ober- -Graupen, Marschen, Modlan bei Teplit unter æ) (nach Diehtl). 868 Sagina— Arenaria, 8. Sagina (L. em.) Torr. et Gray. a) (S pergella Reichb.). osa Meyer. — Prager Elbthal: bei Privor und Liblie an der Bahn spärlich! bei Neratovic (Velen,)! und bei Gelakovie (Siten.)! — Lauéfm: bei Jikev und am Teiche in der sogen. Dubnice (Poläk). — Jičín bei Unter-Robous auf ehemaligem Teichgrunde! auch bei Eisenstadtel zwischen der Mittleren und T&$iner Mühle (Posp.). achen bei der Mochover Fasanerie bei Opočno! Am Teiche Reka bei Ransko nächst Kreuzberg! Eger: auf Bahndämmen nicht häufig (D. Torre). S. Linnsi Presl. — Auch am Rehhorn hüufig, um die Grenzbauden (Pax). Var.: d) micrantha Fenzl. Blumenblätter meist nur halb so lang als der Kelch. Staubgef. weniger als 10, auch nur decandra Fenzl (Spergella macrocarpa Rehb.). Blumenblütter etwa 80 lang als der Kelch. Staubgefäse aller Blüthen 10. Beide Var. naeh Uechtritz im Riesengebirge, «) viel häufiger, 8) gipfel sparsam, auch im Riesengrunde vereinzelt (Uechtritz). am Koppen S. subulata Torr. et Gray. — Auch um Mückenhahn (Watzel). b) (Sagina L.). S. procumbens L. f. ciliata Neilr. Sandsteinfelsen im Höllengrund bei (Watzel) Im Sázawagebiet: bei Královic, Struhařov (Dédeé.). Leipa S. apetala L. Stengel Ljährig, mit einfacher Hauptwurzel, ohne Grundrosetten nicht wurzelnd, aufrecht, gabelästig. Blätter lineal-fadenfürmig, feingrannig stachelspit# wenigstens am häutigen verbreiterten Grunde gewimpert. Blüthenstiele nach dem Ver, blühen stets aufrecht. Kelehblütter oval, stumpf, der Kapsel anliegend, die 206 äusseren an der nach innen gekrümmten Spitze kapuzenförmig zusammengezog?t^ öfter sehr kurz stachelspitzig. : Viel zarter und feiner, in allen Theilen viel kleiner als vorige, vom Ansehen der Alsine tenuifolia. Stengel 2—4'' hoch, fädlich, Blüthenstiele haarfórmig dünn, meist zerstreut drüsem ıaarig, selten kahl. Blätter öfter bis über die Mitte gewimpert. Blumenblätter weiss, weit kleiner als der Kelch, bald schwindend. Kapsel meist bedeutend länger als der Kelch, 7) Mai—Juli. Auf Aeckern und sandigen oder kiesigen Orten. im der sog. ,Vinice* [Weinberg], einem grossen, unfruchtbaren, kiesigen, mit Obstbäum bepflanzten Platze in Menge (Polák 1880)! Auf Feldern bei Schluckenau (Karl), w auch richtig sein dürfte, da die Pflanze in der angrenzenden Lausitz nicht selten ist. Bei 19000 en 9. Alsine Wahl. A. tenuifolia Wahl. В) viscosa (Schreb. sp.). Kelehblütter se nur so lang als der Kelch. D D 4 1 morre). jei Eger am Wege gegen Franzensbad an einer Stelle zahlreich (D- Torre) die - Anmerk. Die typische A. tenuifolia glabra hat auch breitere Kelchblätten oto Kapsel meist länger als der Kelch, die Samen etwas grösser, aber eine verschiedene Art, Wte wollen, kann ich in ihr deswegen nicht sehen. Fans nl hmäler, K apse : ; їй А. verna Bartl. — Im Riesengrunde im Teufelsgärtehen (zuerst Ludwig) Ike am Alten Bergwerk (Ueehtritz). — „An beiden Standorten sind Exemplare nicht ge) (Uechtr. in litt.) die sich von der Form tieferer Gegenden nicht unterscheiden, * 12. Arenaria L. A. serpyllifolia L. a) genuina (A. sphaerocarpa Tenore). Blüthenstand meist vorherrschend gabelig (diehasial). B am Grunde stark bauchig aufgetrieben, derbwandigor. Pflanze robuster А Ü zter lumen und Kapseln grösser, letz Cerastium. 869 ; b) leptoclados (Gussone spec.) (A. serp. y. tenuior Koch). Pflanze feiner, in allen Theilen kleiner; Blüthenstand anfangs gabelig, dann in den Auszweigungen bald traubig-wickelartig. Blüthenstiele fein, füdlich. Kelchzipfel feiner zugespitzt. Kapseln Walzig, am Grunde nur wenig erweitert, dünnwandiger. — Bisher für Böhmen nicht nachgewiesen, aber wohl zu erwarten, daher ich die Rasse hier anführe, 14. Cerastium L. С. anomalum W. Kit. — Bei їйїп: Wiesenränder bei Lhota bis Řeheč längs des langen Wiesengrabens, der in der Richtung gegen den Holub-Wald verlauft, in Menge (Posp.) ! auch bei Tur (1875) und Jiöfnoves, weniger zahlreich (ders.). , C. brachypetalum Desp. — Chorousky bei Melnik (Pražák)! Koselberg bei Leipa (Watzel Bei Mariaschein häufig (Dichtl). Eger: bei Königsberg und bei St. Anna zahlreich (D. Torre). C. glomeratum Thuill. — Feuchte Aecker bei Hostín nüchst Weltrus (Polák)! Elbauen bei Neratovie gegen Roth-Pisek spärlich! Brada bei Jičín, spärlich (Siten.)! Týniště an der Bahn (Hansg.). Buda bei der Stadt Sázava (Dědeč.)! Pürglitz im Thale ! Wies bei Eger (D. Torre). Béleschauer Wald und „Amerikanische“ Baumschule bei Chudenic! Fasanerie bei Ptenín! Um Pisek häufig: Flachsdarre, Semice, Smrkovie (Velen.)! am Mehelntk (Dčdeč.)! Köpferschlag bei Neuhaus! б C. semidecandrum L. (C. varians Coss. et Germ.) a) pellucidum (Chaub. SH а. scariosum Gel, Prodr., C. varians a. pellucidum Coss. et Germ., C. semidecan- En Fr., Koch ete.). Deckblätter im ganzen obersten Dritttheil trockenhäutig, meist stärker dal ssen-gezühnelt. Pruchtstiele nach dem Blühen meist ganz herabgeschlagen. Blumen- tter meist viel kürzer als der Kelch und kurz 2zähnig oder nur ausgerandet. Auch im Elbthal bei Neratovic auf Sandfluren ! van: Hiezu 8) abortivum Coss. et Germ. (8. parviflorum Prodr. Fl. Böhm.), mit limmerten, im kleinéren Kelehe verborgenen Kapseln. So bei Raudnic (Jiruš)! Schr b) glutinosum (Fr. sp.) (b. subherbaceum бе], Prodr, О, varians б. ob- siis. Coss, et Germ., ©. alsinoides Gren.) Deckblätter bis auf eine kurze, wenig stiele wi gezähnelte trockenhäutige Spitze krautig oder auch ganz krautig. Frucht- 9 ast horizontal bogig abstehend, mit herabgebogener Kapsel. Blumenblätter meist 9 lang wie der Keleh, etwas tiefer zweispaltig. E h Hiezu а) obscurum Koch (C. obscurum Chaub., О. Grenieri F. Schultz, Ed Me Schur, C. saxigenum Schur), kräftigere Form, dunkler grün, mit grösseren en, dickeren Kapseln und grösseren Samen, auch längeren Drüsenhaaren. Im Museumsherbare typiseh nur von Hügelu um Prag (Opiz, Hofmann)! und Zwar . "2. B. bei Bránfk (Velenov.) ! Meist B) pallens Koch (C. pumilum Curt., C. pallens F. Schultz), zierlichere Form, klei (obwohl: nicht immer) heller grün, mit kleineren Kelchen, dünneren Kapseln, ren Samen: und kürzerem, minder auffälligem Drüsenhaar. In der Berandung der nde ich keinen konstanten Unterschied von «), die Grenzen beider sind , Mur auf Grössendifferenzen beruhend, daher ich nicht begreife, wie manche Отеп darin besondere Arten sehen können. myš] m auf der Chyjicer Lehne, am Loretto (Posp.)! Ueber Ouüovie bei Choco- Wege Map Audenie, mit Festuca seiuroides am Rande eines Kieferwaldes ! Mauern am Velenoyaky Testic nach Unter-Lukavic! Weder bei Blatna noch bei Písek bemerkt von D 56 870 Stellaria. y) glabratum m., niedrig (nur 1—2^ hoch), wenigblätterig und sehr arm- blüthig, ganz kahl oder im oberen Theile nur mit spürlichen kurzen Drüsenhaaren, sonst wie f). Entspricht dem C. maeilentum Aspegr. welches jedoch nach Fries und Koch zu a) gehört. So bei Prag (Fr. Gahler)! C. triviale Link. ei brachypetalum. Wie «a, jedoch die Blumenblätter kürzer als e Kelch. So mit «) am Bahndamme bei Lieben nächst Prag! p) eed ratum Neilr. Bei Dux (Dichtl). { ale Uechtr. Die Blätter an sterilen Trieben bisweilen auch wie bei C. Mn W. Kit. (nach Uechtritz), Kapseln und Samen grösser als bei % Laubwülder bei Mochov nächst Opočno (Freyn). Feuchte Wälder bei Marsche? und Hohenstein (Dicht macrocarpum (C. maerocarpum Schur 1851, C. longirostre Wichura): Stengel kräftig, bis über 3 dm. lang, sammt den reiner grünen Blättern dichtbehaart: Trugdolde armblüthig (3—5blüthig), Blumen grösser als bei а), Blumenblätter etwas länger als der Kelch, Kapseln sehr gross, 13—17 mm. lang, 2—3mal länger als der (etwa 7 mm.) lange Kelch, Samen noch etwas grösser als bei у). Glazer Schneeberg auf böhmischer Seite, Gebirgswiesen südlich der Schwer zerei gegen den kleinen Schneeberg (Uechtritz 1853). 16. Stellaria L. em. — Sattel im Mensegebirge! Thal unter Rezek bei Neustadt an . Mettan ! Tr 'autenau sehr häufig (Traxler). Haindorfer Fall im Isergebirge! Eger en häufig (D. Torre). Berg Blänik bei Wlasim (Dédeé.)! Deutschbrod (Novák). Neu- haus: im Rudolfiwalde (Rundenst.), Mehelnik bei Písek (Déde&)! Herrnstein bei Ner gedein! Im Bóhmerwalde häufig, bei Eisenstein, Oberplan u. à. S. media Vill. a) genuina. Blüthenstand lockerer, Vu Weed ` Blüthen ek Blüthenstiele zur Fruchtzeit zuletzt bis 6mal so lang als Kelch, meist herabgeschlagen, zuletzt wieder aufrecht. Kelche grösser. Шошо: pu vorn handen, oft kurz. Kapseln betri een länger als der Kelch. Samen 1 mm. im Dure chm. dunkelbraun, mit dickeren War Hiezu Ûû) major Koch a negleeta Weihe, S. umbrosa Opiz, S. latifolia DO.) kräftige Schattenform, ähnlich der S. nemorum, mit meist ebenso grossen Blättern wie diese, mit dem Kelehe fast SST Blumenblättern und 10 Ve b) : ! Jord, S: pallida Piré, үү pallida Dumor m ` Bluthenstand SET Zeien Blüthenstiele kürzer, zur Dae i zuletzt höchstens 3mal so lang als der Kelch, iue weise nur ebenso lang, cist nur nickend oder seitwürts abstehend, zuletzt аше Kelche kleiner, Blumenblätter fehlend, selten Lag kurz. Kapseln wenig länger als op Kelch. Samen viel kleiner als von a), IL m Durchm., licht bräunlich, mit Warzen. Ganze Pflanze ausgebreitet déne, gelblichgräu, meist ziemlich kleinblätteriß- Wie а), besonders auf Hügeln, Brachen, Gartenland, öfter mit ol deeg? Bisher nur bei Prag beobachtet: im Kanalschen Garten (Opiz 1837)! und auf 06 Ziäkaberge (Opiz 1837)! Wahrscheinlich weiter verbreitet. S. Frieseana Ser, — Böhmerwald: im Bachsumpfe bei Böhmisch- UN а (ШШ, Feuchtes Gehólz am "dubai aal Teiche bei Neuhaus, spärlich! Torfi Teit Zdärsko bei Kreuzberg WVaooaria—Dianthus. 871 ji E palustris Ehrh. — Chorousky bei Меш (Pražák). Teich bei Slavostie! ге П datimi Vischopoler Teiche, Mrdlinaufer bei Křinec und Vestee (Pospich.). übisan bei Königgrätz (Hansgirg) Alt-Plesser Teich bei Josefstadt (Traxler). — In den Teichgegenden Südböhmens nicht selten. Am Klattauer Stadtparkteich! Schinkauer Du bei Nepomuk! Um Blatna sehr häufig: bei Thorovie, Paštiky u. s. wl RaZicer! Zeck bei Pisek (Velen.)! Um die Teiche bei der Station Nakfi-Netolic verbreitet! abor: Teich Nový Kravín bei Turovee, Jordan-Teich, Vfesecer Teich bei Bergstadtl | Ratibořic]! ! 87. Ordn. Sileneae DO. 3. Vaccaria Medik. d T" V. parviflora Mönch, — Prag: oberhalb St. Prokop (Peéfrka)! In der Süd- Ао des Landes nur sehr selten einzeln und vorübergehend auftretend, eingeschleppt, 9 bei Pilsen (Hora)! bei Písek am Bahndamme (Velen. 1876) 3. Saponaria L. em. e ne Ze L. — Eger, am Bahndamme der Ostbahn bei Pograth selten (D. S "i тё). A » Wotawa bei Bojanovie hinter Horažďovic spärlich, bei Písek hinter der E wimmschule! sonst bei Pisek und auch bei Blatna fehlend (Velen.). 4. Tunica Scop. em. (Fleis f T. saxifraga Scop. — Dürre Kiesebene zwischen Josefstadt und Alt-Ples 1878), 1 Expl., offenbar eingeschleppt, später nicht mehr, Bei Neuhaus: bei m ae Sandstelle (E. Khek)! unter dem Neuhauser Schlosse verwildert dan eiden Orten scheint also die Art eingeschleppt worden zu sein, ob erhaft, ist а fraglich. 5. Kohlrauschia Kunth. nicht dues prolifera Kunth. — Koufím (Vejd.)! Skrehleb bei Nimburg (Posp.), aber дер dia ei ‘in (ders.). Kunöticer Berg bei Pardubie (Hansg.). Castolovie (Siten.)! — bei der g Вор (D. Torre). Nechyba bei der Stadt Sázava (Purk.). Deutsehbrod : Greg ehleifmühle (Novak)! Felsen des Pintovkathals bei Tabor! F elsen der Wotawa Sek, nächst der Flachsdarre (Velen.)! und unterhalb Bojanovie hinter Horažďovic! 6. Dianthus L. em. A. e Wäldeh D. а L. bei Černolic nächst Ridka (Velen.)! Prager Elbthal: Hain ben bei Vve Elbauen bei Öelakovie! Wäldehen bei Nemiéoves nic < Jičín! er dem Riha-Teiche bei Bydžov! Wald bei Slatina bei Königgrätz (Hansg.). — Kulm Kä bei 7 Teplitz, selten (Dichtl). — Südbohmen: Chudenic, beim Bade! ir 6)! Hürka bei Lischau budw. (Velen.)! М D. barbatus L. — Verwildert im Wlasimer Parke! Wi dom ч, Carthusianorum L. — Jiöiner Gegend, nur im Süden, in den Dymokurer (Posp.). Fehlt schon um Opočno (Freyn). Im Säzavagebiet zerstreut (Dedet.); fehlt be Selten ec (Novák). Um Dobříš und Knín überall, bei Obecnie schon sehr Nepomuk, H Bl Bei Eger sehr selten, beim Kammerbühel (D. Torre). Fehlt bei Ohudenie, atna u. s, w. Bei Pisek auf dor Wotawalehne hinter der Sehwimmschule! B. (Caryoph yllus). 56" 872 Cucubalus. Silene. = D. Hellwigii Borbás (D. deltoides X armeria Hellwig). Stengel einzeln oder mehrere aus kurzem verzweigtem Wurzelstock, ohne beblätterte sterile ee; Rispe ebensträussig; Blüthen am Ende der Zweige einzeln oder zu 2—3 ganz locker gebüschelt, die endständigen darunter kurzgestielt. Hüllblätter elliptisch, lanzettlich Sit: gespitzt, bis zu ?/, der Kelchlänge, am Grunde mit etwas trockenhäutigen Rändern; Kelch wie er Hüllblätter kurz-rauhhaarig, zwischen den flachen breiten Rippen mit engen Furchen T sohr hübsch in der Mitte zwischen beiden Eltern, verschieden von armeria durch das Rhizom, die obere Verzweigung, die kürzeren Hals schuppen, die minder woe Kelche, grössere Bimer ablätter, von D. deltoi sc? ech das PER Fehlen der bei diesem rasenbil- denden Blatt иар durch mehr weniger ischelte Blüthen, viel Gg Hüllblätter, viol E behaarte Kelche mit schmalen Fu gl 2 ischen den breiten Rippen. Die Blüthen al mehr gebüschelt, p" vorherrschend dinddn in mehr laxer, gespreizter Rispe. Blumenblätter karminroth, weisspunktirt. 2p Juni—August. In Hainen, auf Waldründern und Waldwiesen unter den Eltern. Bei Karlstein am Wege gegen die Veliká hora (1879)! Im Elbthale: im Wäldeben bei Privor, unweit von Cytisus austriacus (1877)! und bei Nimburg gegenüber Klein- Kostomlat ziemlich zahlreich (Polák 1880)! D. deltoides L. e sip einfarbig karminroth, ungetüpfelt, oder weiss (so auch in der Houska bei Bra In der allein um лена me Blatna häufig. D. silvaticus 2 (D. Seguierii а. glaber Oel. Prodr., D. Seguierii Rehb. of Autt. plur. nee Villars). Prag: auf dem hohen Bergrücken über Dobfienovie, zahlreich, und einzeln im Walde von Cernolic gegen Trnová (Velen.)! auch bei Revnie (Polák). Langenberg und Neubauerberg bei Habstein (Watzel) Waldränder bei Siechenhaus, Zettendorf, Kammerbühl und im Stillen Thal bei Eger (D Torre). Einsiedlerheide bei Marienbad (Conrad herb.). Waldstrecke Holeovská im Kozohorer Revier bei Dobříš (Freyn): Anmerk. D. Seguierii Vill. unterscheidet sich durch LEM ee Rande rauhe Blätter, mehr gebüschelte Blüthen, wee fein gewimperte, oberw 8 langgrannig zugespitzte, am Rande rauhe, die Ange der róhre Lo ee Ай ан Hüll- blätter; wächst in Böhmen ebensowenig wie D, oem W. D. essius L. — Prag: Felsen bei Troja (K, Knaf 1874)! Felsen an der Moldau bei Vran in Menge! D. superbus L. a) silvestris. — Elbthal: bei Liblic auf den Wiesen BI: MS häufig (Polák)! Chlum bei Jungbunzlau (Purk.). Eger: bei Wies spärlich (Dalla отте). — Südbóhmen: Chudenie, in der Remise unter dem Buschberg! Zlín bei Lë: e Heidebewachsenes, etwas ues Ufer des Schinkauer Teichs bei Nepomuk ! Thiergarten bei Protivin, sehr zahlreie b) alpestris Kabl. (f. grandiflorus Tausch herb. boh.!) 1. Cucubalus Gürtn. C. baccifer L. — Melnik (Prazák). Am Chotue bei Křinec selten! Beim Pěčicer Forsthause bei Dobrovie bunzl, spärlich (Polák). Um die Kopidlner Teiche, im Hain beim Kamensker Teich, an der Mrdlina bei Psinie nächst Libáň (Posp.). Ser bei der Josefstädter Zuckerfabrik (Traxler). Opočno: im Eichenwäldchen bei MochoW* 9, Silene L. em. + 8. armeria L. — Eisenbahndämme bei Königshann unweit Schatzlar (Freyn). L. — In $üdbohmen seltener: bei Chudenic nur am bewaldeten . nutans Hügelrücken bei Vy8ov! Felsen der Burg Rábí bei Horažďovic! Um Písek und Blatná häufig (Velenovsky). Melandryum—Malvya. 873 8. italica Pers. — Berg Strážiště bei Korno unfern Karlstein! S. inflata Smith. — Im Böhmerwalde nicht selten auf den hochgelegenen Lehnen und BI so im Eisensteiner und Plöckensteiner Gebirge! s Smith. — Prag: Radotiner Thal! Sandfluren bei Öelakovie! Skrehleb, Keep Coin nicht Шз um Jičín (Posp.). Teplitz (Hippe): bei Habří (Dichtl). 10. Melandryum Röhl. ampl. M. noctiflorum Fries. — Bei Weltrus und Onäie häufig! Bei Jičín hie und da, nicht ER in der Mrdlinaniederung (Posp.) Opočno: Aecker nahe am Goldbach ! Mons (Freyn). Bei Beneschau sehr spärlich (Dědeček)! Bei Obecnie nächst Příbram besonders gegen den Kirchhof zu (Freyn). Eger: bei Kammerhof und Franzensbad selten (D. Torre). — In Südböhmen sehr selten, bisher nur bei Pisek, nicht häufig, an der Budweiser Strasse, am Razicer Teich (elen A? M. silvestre Röhl. а) villosum. Im Mensegebirge hin und wieder (auch 1 Expl. weissblühend!) Rehhorn bei Marschendorf! Bach bei Ratiborie nächst Skalie, nicht häufig, wohl mit der Aupa herabgeschwemmt! Bei Správéie und Svinar bei König- EN (Hansgirg)! Im Isergebirge sehr verbreitet! Elbniederung: auch bei Neratovic! er: im Egerthal und bei Wies (D. Torre). Häufig bei Marienbad! Herrnstein bei Neugedein! Fehlt um Pisek und Blama (Velen.), auch um Neuhaus (Rundenst.). Deutschbrod: auf der Rosendorfer Lehne b) glaberrimum (Lychnis Preslii Sek.). Ausser in Böhmen auch im west- lichen Norwegen: Sogrefjord bei 4000’ (naeh Uechtritz). tib M. pratense Röhl. Die rosenroth blühende Variet. auch am Bache bei Ra- lbořic nächst Skalic! im Jičíner Lustgarten und im Laučíner Park (Posp.). 11. Lychnis L. em. PER t L. eoronaria Lam. (Coronaria tomentosa A. Braun). Ganze Pflanze dicht Bi "geet ig und zottig. Stengel 2—3’ hoch, oberwärts ästig. Blätter länglich. Es einzeln endstündig. Kelch lederartig, röhrig-glocki, mit flügelartig vors rin- к en 5 Hauptrippen; Kelehzühne spiralig linksgedreht. Blumenblätter schmutzig- purn, ungetheilt, gezähnelt. Krönchen steif, fast stechend. schon 2 Juni, Juli. Aus Südeuropa; verwildert auf einem mit junger Fichten- ung bewachsenen Abhang der König Otto’s Höhe bei Karlsbad (E. Hackel 1879). 88. Ordn. Malvaceae Juss. 1. Malva L. Ch T M. — Am fázavaflusse unter der Stadt Sázava (Dědeček). Bei udenie M Кашек im Thale gegen Strejékovic im Kartoffelfelde (1878)! it M. pusilla Sm. — Elbniederung: Zlosejn bei Weltrus, spärlich! bei Všetat! а bei Křinec! В. Leipa: Dorf Kosel, Babylon, Mückenhahn (Watzel). Bahn- in mme. bei Eger, Sech (D. Torre). In Südböhmen sehr selten: in Chudenic! Bei Täbor: Chejnor, Hlinie X = M. adulterina Wallr. (teste Uechtritz) (M. hybrida Oel. Prodr, M. pusilla l'otundifolia), Yan T M. Mauritiana L, — Verwildert bei Jičín auf Gemüseäckern bei der soge- nten E уш (Posp.); bei Opočno auf Gartenschutt nächst Pulie (Freyn)! 874 Lavátera—EFribisous, | ; — Eibniederung: bei Neratovic! Jičíner Gegend: bei Libáň, T Ober-Lochov, Oudrnieer Lehne В. (Pospích.). Buschiger Abhang Rochytova bei Opočno | T y. (Freyn). „Na ptácích* bei Jaroméf (Fleischer). Sehatzlar: im Hohlweg nach Brett- | MI grund (Pax). Sázavagebiet: bei Krälovie, Poddubf bei Chocerad (Déd,), zwischen Kammer- | | burg und St. Clement (Purkyně). Schlosspark von Dobříš, Althütten (Freyn). Sehwamberg | bei Weseritz! — Südböhmen: Pilsen: hinter dem Weissen Berg (Hora)! Chudenic: gegen | Böleschau! Fuss des Riesenbergs gegen Neugedein! Silberberg bei Horažďovic, hinter | der Rothen Mühle! Bei Blatna: Öekanie, LaZan, Sedlie (Velen.)! Smrkovicer Teich bei | e Písek (ders.). Zbudower Teiehdamm bei der Station Nakti-Netolic! Teich Liekov be! Soböslau! Burg Choustnik bei Täbor (in 2 Schattirungen der vosenrothen Farbe)! Mirkovic bei Krumau! | І + М. moschata L. Blumen rosa oder weiss. | Bei Adersbach f. (Uechtritz); auch im angrenzenden schlesischen Gebirgslande seit Jahren eingebürgert (ders.). Bei Mariaschein, Habří, am Knetelberg (Dichtl, « und В): | Im Saale der Ruine von Eger, in wenigen Exempl., weissblühend 1879 («)! | 2. Lavatera L. | 1 L. thuringiaca L. — Prager Gegend: Fasanerie bei Satalie, zahlreich (Polák)! | | bei Neratovic! — Kalklehne im Thiergarten bei Meel, nicht häufig, dann beim рёёісег | Forsthaus, bei Dobrovice (Polák). Am Chotue bei Křinec sehr häufig! ebenso bei der | Ro£dalovieer Brettsäge! dann hinter Košík und bei Vosenic nächst Libáň (Posp.). 3. Altheea L. 1 A. officinalis L. — Prager Elbthal: an der Bahn zwischen Netreb und Nera- | d tovie, spärlich! und auf den Čečelicer Wiesen in 1 Expl. (Rosický)! — Verwildert in | Kräutereien bei Bydžov, im Dorf Soleč bei Fürstenbruck auf einer Gartenmauer, Sadka- wiesen bei Jičín (Posp.). Ledeč an der Sázava: in einem aufgelassenen Garten (D2d.)- | Am Friedhof von Eger verwildert (D. Torre). Bei Písek nächst der Flachsdarre m || Weidengebüsch, 1872 und 73 in wenigen Exemplaren, später wieder verschwunden | d | (Velenovsky) ! LN LE 4. Hibiscus L. | 4. Aussenkeleh 6-vielblättrig. Kelch 5spaltig, Blumenblätter 5, mit den Nägeln | | dem Grunde der Staubfadenröhre angewachsen. Griffel 5spaltig. Kapsel 5fücherig, fach- spaltig 5klappig. bi + H. Trionum L. (H. ternatus Cav., Kit.). Blätter gestielt, schwach herzförmiß | gn rundlich, die untersten kaum getheilt, die oberen 3theilig, Zipfel keilförmig verkehrt | eilänglich, grob oder fiederspaltig gezühnt. Blüthen gestielt, einzeln blattwinkelstündig. | Aussenkelch aus 12 linealen Blättehen. Kelch aufgeblasen, häutig, jedes Kelchblatt von | 5 zackigen Streifen durchzogen, am freien Rande grün, krautig. d | | E . 14—$' lang, liegend oder aufsteigend, flaumig und zerstreut büschelig-borstig. Aussen“ i ° kelchblättchen, Kelch und besonders dicht der Fruchtknoten borstig-steifhaarig. Kronen blass schwefelgelb, am Grunde nebst Staubfüden dunkelpurpurn, Staubbeutel orangegelb. | : © Juli—Anfang September. Zunächst in Mähren und Unterüsterreieh. B® | Prag: nächst Holešovic hinter einem Kanonenkugelfünger in mehreren Exemplaren, a" weder durch die Bahn oder dureh Militär eingeschleppt (1880 Dr. E. Grégr)! Auch bei | Jaroměř an der Eisenbahn unweit der Ziegeleien (1878 in 3 Expl, 1880 wieder 1" ExpL, B. Fleischer). Hypericum. Blatine. 875 90. Ordn. Hypericineae DC. 1. Hypericum L. H. humifusum L. — Fiederholz bei Ouval (Polák)! Sovolusk bei Meel, Kaiser- berg bei Alt-Paka (Posp.). Piletice bei Königgrätz (Hansg.) Zwischen Opočno und Přepych (Freyn). Altstadt bei Trautenau (Traxler). Johannisbad (Siten.)! Bad Liebwerd! ger, Maria-Kulm und Königsberg (D. Torre). Marienbad: im Rehknockwalde (Beck). — Kozohorer Revier bei Dobříš, spärlich (Freyn). — Südböhmen: Chudenice! Blatná, bei Neuhaus! Soböslau: an der Lužnice! Tábor: im Pintovkathale, am Teiche Stary Kravín! Deutschbrod, mehrfach (Novák)! | H. tetrapterum Fr. — „Kyselky“ bei Liblie im Elbthale (Polák)! Копт (Vejdov.)! Stranéie bei Mnichovie (Döded.)! Ransko bei Kreuzberg (Schwarzel). — “ger, Liebenstein (D. Torre), Glatzer Jügerhaus bei Marienbad (Beck). — Um Chudenic ziemlich häufig! Blatná und Písek häufig (Velen.). Н. quadrangulum L. — Robous bei Jičín! Fuss des Kaiserbergs bei Lewin und bei Mlázovie (Posp.). Sattel im Mensegebirge! — Eger: bei Pograth und and. (D. "Torr Chudenic: unter dem Riöej, Herrnstein bei Neugedein! Blatna, Öekanic, (Yelenov.) aber nieht bei Písek (ders. Tudap: am Teiche Pokoj spärlich!, sonst um abor und Sobéslau nicht gesehen. Neuhaus! Altstadt bis Chlumec (Oborny). Počátek © —— р 1 Я Ў А ’ > (Pokorny), Stöcken, Deutschbrod! Trpín häufig (Fleisch.). Královie an der Zelivka (Dědeček), t H. elegans Steph. — Gipfel des Georgenberges bei Raudnic! (zuerst von Sekera Bef) Veliká hora bei Karlstein! (zuerst 1875 von Polák реї.). ü H. montanum L. — Radotfner Thal bei Prag! Houška bei Brandeis! — Sázava- Cu bei Vostredek, Sázava (Purk.), Královie (Döded.)! — In Südböhmen verbreitet: ei Chudenic am Žďár, Řičej (wohl das H. pulchrum des Seidl)! Písek, Blatná, Sehinkau E Nepomuk, Protivín! u. a. Fehlt aber bei Neuhaus (Rundenst. und bei Deutsehbrod Ovák), vielleicht überhaupt im böhm. mührischen Grenzgebirge. ten ay hirsutum L. — Koniggrütz (Hansgirg), Skalie! Park von Opočno! Leipa м atzel). — ázavathal: Deutschbrod! Wlasfmer Park (Ded.)! Et In Südböhmen in da E so besonders in den Gegenden längs der Franz-Josefsbahn, bei Pisek EN. äldern am Mehelnfk häufig! Fehlt aber um Blatna (Velen.). Bei Chudenic am r und Hiéej! Thiergarten von Neuhaus! u. a. 91. Ordn. Elatineae Camb. 1. Elatine L. Bei E. triandra Schk. — Im Schilfe des Teiches Kamej bei Bolevec unweit Pilsen ! Kr. Sobéslau am Ufer der Lužnice! Am abgelaufenen Ufer des Teiches Zdärsko bei euzberg (1880 Rosický)! E. hexandra DC. Blumenblätter satt rosenroth. AP Im feuchten Graben des ehemaligen Janov-Teiches bei Nyran auf Lehmboden e er Stelle zahlreich! Teich Radov bei Thorovie nächst Blatna (1876)! Sobéslau: fer der Lužnice unter dem Sväkov mit voriger (Duda)! Neuhaus: Teichel im Thier- ааз (Rundensteiner). — Angeblich auch in einem Wassergraben bei Reichenberg . Schmidt)? Teich $ E. hydropiper L. — Rand des Nutzhornteiches bei RoZdalovie (Pospíeh.), und |! Riha bei Bydžov mit folgender, aber seltener und mehr am troekeneren Teichrande! 876 Oxalis— Geranium, — Шш Südböhmen um die Teiche nicht sehr selten, jedenfalls die häufigste Art. Klattauer Stadtparkteich, mit Chara coronata, 1874 in Menge! Grosser Mysticer Teich bei Blatná, zahlreich! Taliner Teich zwischen Pisek und Protivin, zahlreich! Teich Jordan bei Tábor! E. alsinastrum L. — Sumpfige Ränder des Rihateiehes zwischen Neu-BydZov und Königstadtel mit Lindernia pyxidaria, sehr zahlreich, am liebsten in den dichten sammetartigen Rasenteppichen von unzähligem Scirpus acicularis! (zuerst Pospíchal 1875). — Reisiger Teich bei Eger (Jaksch naeh D. Torre). 99. Ordn. Oxalideae DC. ] 1. Oxalis L. 0. acetosella L. В) rosea Hartm., Blumenblätter schön rosenroth, am Grunde gelblich, getrocknet blau-violett. So in Fichtenwäldern bei Trökadorf, bei 680 M. in Mensegebirge (Freyn)! i . stricta L. — Scheint sich in Böhmen immer mehr zu verbreiten. Bei Prag: | auf der Hetzinsel, bei Libčic an der Moldau, im Park zu Weltrus zahlreich! — Weiden- | gebüsche an der Elbe bei Unter-Befkovie (Polák)! Fürstenbruck, Lauöfner Park, Voksit bei Jičín, Humburg bei Bydžov (Posp.). Holzschläge bei Mochov nächst Opočno (Freyn); | Lično bei Kostelec a. Adl. (Siten.)! — In und um Leipa häufig (Watzel). Äcker be! Liebwerd gegen Weisbach am Fuss des Isergebirges! Franzensbad: in den Curanlagen | (D. Torre). Säzavathal: bei Čerčan (Déde&.), Kammerburg (Purkyně). Klostergarten bet 4 Deutschbrod (Novák). — Südböhmen: Chudenic: in der Baumschule und beim Badhaus! M Garten zu Bratronie bei Schlüsselburg (Velen.)! Pfarrgarten zu Frauenberg (Rundenst.): Pintovkathal bei Täbor! H 93. Ordn. Balsamineae Rchb. 1. Impatiens L. T I. parviflora DC. — Im Parke zu Weltrus unweit des Forsthauses, nieht sehr zahlreich ! | 94. Огап. Geraniaceae DC, P D 3 Dine b 1. Erodium L'Hérit. AN E. cieutarium L'Hérit. 8) mieropetalum m. Stengel ausgebreitet-viellstl£: Di wahrscheinlich mehrjährig; Stengelglieder kurz, daher die Blätter genähert, kleiner, e schmalen zugespitzten Abschnitten; Blüthenstiele wenig länger als der Kelch (sons ^ bedeutend länger), arındrüsig mit sitzenden, wenig kenntlichen Drüsen, und mit lüngeren, steifen Haaren besetzt. Blumenblätter klein, nur so lang als der Kelch, weiss, nur I angehaucht. Die ganze Pflanze, besonders die kleinen Kelche weisslich-schimmert rauhhaarig. dE - ы ў ТИР Boden! So auf der städtischen Promenade in Sobéslau, in hartem, kiesigem Boden (zuerst von Duda bemerkt). 2. Geranium L. em. h | . columbinum L. — Prag: bei Libčic (Velen)! Radotiner Thal! Am Мор von Korno nach Tobolka! Kamenicer Thal bei Stifín! Lehnen der Zelivka und ee von Ledeč bis Čerčan (Dédeé.) Koufím (Vejdov.)! Reichenberg (A. Schm.). Jičín, de: breitet (Posp.). Kunétieer Berg bei Pardubic (Hansgirg)! Mochov bei Opočno! Thal Y [ Radiola. 877 Rezek bei Neustadt a. Mett.! Adersbach und Braunau (Uechtr.). Aecker bei Obecnic, gemein (Freyn). Bei Písek nieht selten aber vereinzelt, Klingenberg (Velen.)! Tabor: im Pintovkathal auf Felsen, bei Chejnov „na Rutiei“, Choustnik! Platzer Schlossgarten (Leonh.) ! Neuhaus (Rund.). Greussfelsen bei Deutschbrod gegen Frauenthal ! G. dissectum L. Blumenblätter 2—37” lang, dunkelpurpurn. Podébrad (Velen.)! Kopidlno und Кашад) auf Sehwarzboden. (Pospíchal). COD GE Braunau Aii pe Le eni gii E (050 dy Phersia . divaricatum Ehrh. — Wilde Scharka, auf feuchtem мы im Grase (1878 ueri Koum (Vejdovsky)! deent? bei der Salzquelle (D. Tor Prag: am Karlsplatz in den Anlagen, wohl mit Grassamen ION (1878 ! bei Roztok, am Bache (Polák) Im Radotíner Thal, am Eingange am Bache und unterhalb Kosoř, spärlich! Stiřín (Sykora). Ledeč an der Sázava (Dédeé.). ei Leipa hie und da an Zäunen und Mauern, auch im Stadtpark und bei der Stange (Wat tzel)! — Im OChudenicer Park auf Rasenplützen, wohl mit Grassamen ausgesüet! o G. pyrenaicum L. — Prag: Gebüsch im höher a Theile des Kanalschen га spärlich! Kinsky’scher Garten am Laurenziberg (1877)! — Bahndämme bei m (D. Torre). Chudenicer Park und angränzender Waldrand TUR in beiden "arbvarietüten! Stadtpark von Písek (Déd.)! Krumau (Mard.)! { anguineum L. — Elbauen bei Öelakovic! Nutzhorn bei RoZdalovie, Chy- Jeer tid "bei Jičín (Posp.) Sendrazie und Raóie bei Königgrätz (Hansg.)! — Bilin (Velen.), Eger: nur bei St. Anna (D. Torre) und G. silvaticum L. — Mensegebirge: über Grünwald an der preussischen Grenze, т "am Abhang der Deschnayer Koppe! Am Rehhorn häufig, auch im Johannisbader stein | der Freiheit! Im böhm. мир überhaupt gemein, besonders um den Radel- ei Kostenblatt (Velen. ( A o а, Mat, Polic bei ee en ES? "Mice einer m m (Freyn). S. nach Röchlitz (A. Schm.) Um Hořovic häufig! Glashütten bei Obecnie beim елы. bei Pysely (Purk.), sonst nicht beobachtet; Deutschbrod sehr selten, E ^ inec (Novák); ich sah es nur bei Iglau am Bahnhofe! Chejnov bei Tabor! sonst Städtisch der Gegend gesehen. In Südbóhmen überhaupt selten: bei Pisek bei den Blatu en Kellern, dann in Gärten der Budweiser Vorstadt (Velen.)! aber nieht bei а (ders.), nicht um Chudenic und Klattau. Um Pilsen dagegen gemein! Častolo G. pheum L. — Vokšicer Park bei Jičín, mit G. pyrenaicum! Synkov hinter vic, wahrscheinlich verwildert (Hansgirg) Bei Krumau (von Stud. Springer an ündenst. geschickt)! 95. Ordn. Lineae DC. . Radiola Gmel. an ein R. linoides Gmel. — Rand des Thiergartens bei Opočno, über der Parkschlucht, luteo. M Stelle! Sandalluvien bei Haida und Zwickau, mit Teesdalia und Gnaphal. um, zahlreich (Pospích.) Hohlen bei Habstein (Watzel) — Südbóhmen: Unter | | | | + 4 878 Linum E dem Walde Holec bei Síchov nächst Chudenie, in Menge! Teiche „Obeeny“ und Kardas’s Teich bei Kardaš-Řečic ! 2. Linum L. L. catharticum L. — Am Kiesberge und im Teufelsgärtehen des Riesengrundes bis etwa 4000' hoeh (Ueehtritz). L. tenuifolium L, — Bei Weltrus auf dem Kalkabhang des Berges Dřínov oberhalb Ouzie, zahlreich! Anhöhe bei Wegstädtel (Polák). L. flavum L. — Im Radotíner Thal gegenüber Kosor auf der Lehne spärlich ! Veliká hora bei Karlstein, in mässiger Anzahl! — Bei Dymokur auch hinter der Ja- kobimühle an der Bydžover Strasse, dann auf der grossen Halde am Waldweg nach Königstadtel (Pospfeh.) ; ste: am Chotue [Kotuš] bei Křinec schwerlich, von keinem der neueren Besucher des Berges dort gefunden. 96. Ordn. Polygaleae Juss. 1. Polygala L. em. Das obere der 3 äusseren Kelehblüttechen nicht sackförmig, am Grunde mit kaum angedeuteter Bodendrüse. Die oberen Ränder des mit der Krone versah m EEE en Theils der gespaltenen Staubfadenröhre wenig bemerklich, gebartet, abwärts an € oberen Blumenblättern sich verlierend. P. vulgaris L. a) genuina ғ) turfosa, Moorwiesen bei Voitsdorf und Zinn” wald тюш; 9) depressa, Mückenberg bei Teplitz (Dichtl). b mosa Schk. — Chotzen! Leipa СВ. Im Mileschauer Mittelgebirge häufig! ЗЕ (Noväk)! Kammerbühl bei Eger (D. Torre). P. ara L. a) genuina. Soll bei Eger häufig sein (nach D. Torre), und auch bei oe bei Tachau vorkommen (nach Rundensteiner). b) uliginosa (P. austriaca Crantz). Bei Franzensbad (nach D. Torre). 2. Chamaebuxus Spach. as obere der 3 äusseren Kelehblüttchen am Grunde sackartig aufgetrieben e eine grosse hypogyne Drüse bedeckend. Obere Ränder der mit der Krone verschmo^ zenen, gespaltenen Staubfadenröhre an den oberen Blumenblättern bis zum Grunde herablaufend und zusammenschliessend eine Rinne bildend. 1 sonst alpestris Spach. — Bielenz bei Jechnitz! St. Anna, Maria-Kulm une des ülc Ch. stellenweise häufig um Eger (D. Torre). Chrastavicer Wälder bei Taus (Truhlář)! W um Srbie, Vituna bei и Um Chudenic sehr verbreitet! Písek häufig! Protivín Obecnice bei Pribram, Zernová, Kozohor bei Dobříš (Freyn). 97. Ordn. Empetreae Nutt. 1. Empetrum L. E. nigrum L. — Riesengebirge: Torfboden am Kessel (Siten.)! Moosw en unter den Schwarzen Banden (Brandeis, Sitensky)! Kranichwiese, Jakscheberg, Werch (Siten.)! Isergebirge: Sümpfe der Kleinen Iser! und Knieholzwiese am Weis Wittigbach unter dem Siehhübel! Bei Friedrichswald pus Reichenberg (A. 8€ Eger, stellenweise häufig: bei Reisig, "o: (D. Torre). Marienbad: Stänkerhau unter dem Gebüsch sparsam (Fr. August). Todte issen hm.)- rechts von Dietamnus—Lythrum, 879 99, Ordn. Rutaceae Juss. 3. Dietamnus L. D. albus L. — Habří bei Teplitz, selten (Diehtl) Felsen der Moldau bei Vran! Strážiště- -Berg bei Korno einzeln! — Südböhmen: Klingenberg bei Worlik (Duda), und angeblich bei Radimovie bei Tabor (nach Šafránek). 100. Ordn. Acerineæ DC. Acer L. am Grunde herzförmigen, doppeltgesägten, t A. tataricum L., mit eiförmigen, gen gepflanzt; bei Lieben ungetheilten oder nur schwach 3lappigen Blättern, wird in Anla am Moldauabhang nebst Lonicera tatarica, im Gebüsche wie wild! т А. undo L. (Negundo aceroides Mönch, N. fraxinifolium Nutt.), mit 2hüusigen, apeta Bion, 4—5männigen, gebüschelten Blüthen, sitzenden Staubbeuteln, 3zähligen Bl: ern, grobgesügten Blättehen, deren endständiges grösser und meist 3lappig, aus Nordamerika stammend, wird öfter in Anlagen gepflanzt, bei Opočno im Laubgehölz bei Vranoy gleichsam wild (Freyn)! 109. Ordn. Staphyleaeeae Bartl. 1. Staphylea L. nnata L. — Am Gipfel des Berges Chotue bei Křinec in Menge wild- mm (schon Haenke in Pohl's Tent.) Bei Eger nur gepflanzt und verwildert (Dalla Torre) 105. Ordn: Rhamneae R. Br. 1. Rhamnus L. (Watze] cathartica L. — Reichenberg (A. Schm.). Berge um Leipa und Reichstadt bach гек r^ iger: am Romberg und im Egerthal, Jock Gi ausgerottet (D. Torre Kocába- КК. Dobříš, Tremosnaberg bei Pfibram (Freyn). Písek: Wotawafelsen, Smrkovicer thal Ъ (Velen.)! Herrnstein bei Neugedein! Neuhauser Thiergarten (Rund.). Schlapanka- ei Deutschbrod und Sehlapanz (Noväk, Schwarzel). 106. Ordn. Lythraceae Juss. і. Peplis L. Teich „Р. portula L. — Durch das ganze Land verbreitet, Ludis De dei Che Stidbühmens. 2. Lythrum L. " L. hyssopifolia L. — Hostin bei Weltrus (Polák) ! häufig bei Neratovice (Velen.). hor a iE Ry und Dëäie sehr häufig (Polák). Seletice unter den Meeler Höhen, am Nutz- ich, bei RoXdalovie, Střevač bei Liban (Posp.). Dorfplatz in Nadslav bei Jičín "Uu Eger hüufig (D. Torre), was sehr auffällig ist (Biten, )! 880 Oenothera, Epilobium, 107. Ordn. Oenothereae Endl. 1. Oenothera L. 0e. b s L. — Neratovie an der Elbe! Fürstenbruck, Lauöiner Park, Neu- Paka (Posp.). а Hohenbruck und Altbach bei Trautenau (Traxler). Kleeaecker zwischen Paper und Bistray bei Dobruška sparsam (Freyn). Bad Liebwerd! Reichen- berg: besonders bei Langenbruck und Machendorf (A. Schm.). Made der Stadt Sázava (Déde(.). Pintovkathal bei Tábor! Wotawathal bei Písek (Velen.)! Ое. muricata L. — Elbufer bei Tichlowitz bei Aussig! 2. Epilobium L. E. angustifolium L. Weissblühend auch am Rehhorn (Pax). E. hirsutum Jacq. — Tyýnišť, Hohenbruck, Opočno bis Dobruška (Freyn). Gräben der Bahn Tes Kahlenberg nk Leipa, erst neuestens eingewandert (Watzel). Eger und Königsberg, selten (D. Torre). Bedré i Beneschau (Purk.). Rosendorf bei Deutsch- brod (Novák)! Chejnov bei Tábor! Nicht um Neuhaus (Rundenst.). Domanice bei Stra- konic, selten bei Blatna (Velen.)! Nicht um wi cg . trigonum Schrank (Е. montanum В alpestre Jacq. Enumer. aber nicht E. alpestre Tach, welches gar nicht existirt). — Im Mensegebirge: am Rande der Karlik- wiese der Hohen Mense, bei 900 M. (Freyn)! Am Rehhorn (Pax). Im Isergebirge nu! am Gipfel des Sien? — Die Angabe: „Sumpfgräben bei Franzensbad* (Dalle Torre) ist wohl ir E. Lamyi F. Schultz. — Dobruška: Holzschläge im Halliner Revier gegen рше (Freyn)! Neustadt a. Mettau: Waldlehne im Thale von Rezek! Wald bei Bysträ bei ste (Vařečka)! Hasina bei RoZdalovie (ders.)! Pürglitz: im Thale gegen die Beraun und am Rakonicer Bache unweit Stadtel! Chudenic: Amerikanische Baumschule! Giben an der Strasse zwischen Chudenice und Schwihau, nahe dem Berge Bel&! Vonfkov bei Písek (Dédeé.)! Waldrand bei Blatenka bei Blatná (Velen.)! fallax (E. semiobscurum Barbey in seheda!). Axe der eie etwas verlüngert, varii mit langen, lanzettlichen bis lineal-länglichen Blättern; sonst wie die Normalform. Wahrscheinlich nur eine Herbstform feuchteren rn. da ich Ähnliches auch anderwärts bei zweiffellosem E. Lamyi gesehen habe, Freyn hält sie für ein E. Lamyi X obscurum. — So im Halliner Revier, Ende October (1879, Freyn)! E. tetragonum L. ex айай Griseb.). — Poděbrad (Velen.) ! VA US Ud Jičín: Graben am Wege nach Woksic! Wiesengräben bei Zábédov bei Neu-Bydžov, n Schwa” boden! Týniště! Teich Broum mar bei Opočno! Franzensbad: am Wege e die 900% nde eines Getraidefeldes 1 Expl! Gräben des ehemaligen Teiches Sulkov t und des Janov-Teiches bei Nyran! . obscurum Schreb. (E. virgatum Fr. E. chordorrhizum Fr.) — Prag: бий bei Lhotka vor Modřan (Velenovsky)! Töptin bei Eule Dron als E. tetragonu Di Königgrätz (Hansg.). Kıhovie bei Hohenbruck, Béstvín (Freyn), Bystrai nm eg) und oberhalb Ober-Sattel im Mensegebirge! Bad Wartenberg Ж, "s. telmateja (Pur dk Bad Liebwerd ! und Schlucht über Weissbach im Isergebirge! Marienbad! Sndböhmen : Teiche bei Bolevec bei Pilsen! Um Chudenic hie und da! unter ain Herrnstein bei Neugedein! Im Böhmerwalde auch um Eisenstein, Ober-Plan u. s. w. häufig! Nepomu* - | an der Strasse nach Schinkau! Teich bei Jindfichovie bei Blatná (Velenov.)! Protivin Skoéic bei Vodňan (Déde&.)! Chejnov bei Tabor, spärlich! Neuhaus: an der Nezärkd, im Thal von Schamers! Deutschbrod und Frauenthal! Epilobium. 881 E. alpinum L. a) anagallidifolium wes 8р.). — Auch am kleinen Teiche im Riesengebirge und bei der Wiesenbaude (Pax utans (Tausch. sp). — Im Жоли Bachufer der Hohen Mense (obere Gabelwiese) mit E. palustre 850 M. (Freyn)! auch auf der Motzawiese (= thiaswiese) bei Ober-Sattel (ders.). Riesengebirge: am Krkonoš (Siten.)! Im esie bei ныш (Trautmann nach Borbäs). B) major m., kräftigere Form, Stengel stark niekend, bis 8blüthig; ein Läufer blühend mit 2 KE Blätter wie bei b) sonst. (Freyn hält diese Form für ein E. alsinefolium X nutans). — So in Moospolstern am Aupafalle (Freyn)! E. palustre L. — Obere arrau bisweilen auch deutlicher beblättert, jedoch Mit kleinen und zarten, dünnen Blättern B) hyssopifolium Rehb. "n lineare Krause nec Mühlbg.). Stengel einfach, Nickend, Blätter lineal. — So auf der Iserwiese des Isergebirges (Krause)! E. alsinefolium Vill. — Auch auf der Hohen Mense bei Grünwald (Freyn). Bastarde. *) N L Mit 4lappiger wohl immer regelmässiger Narbe. Bastarde von Arten mit 4lappiger arbe untereinander. = E. limosum Schur teste Freyn (E. montanum X parviflorum). Stengel dicht frauflaumig ı St dazwischen abstehend länger behaart, stielrund, ohne Blattspuren. ätter kurz aber deutlich gestielt, Zänglich oder eilänglich, die кй eiförmig, e Fe ч in aber scharf gesägt, beiderseits angedrückt flaumig, unterseits dichter, aschgrau. Aue , kronzipfo] theilweise kurzbespitzt. Kapseln. mit kahlen Kanten, auf den Flüchen mit länger 3 Beren е Drüsenhaaren und kurzen angedrückten Flaumhaaren, Mitte z 2' Cette gn der vorliegenden Pflanze nicht entwickelt. Deutlich in der ali M Visser den Bn, Stammarten. Behaarung des ange und der Blätter viel Feichlicher del E, montanum, jedoch een d ud nicht so abstehend bei E. parviflorum. Blattform 8 gut intermediär, Bezahnung stärker als bei E. cc к. 2%: Juni—September. Bei Opočno: im Bachrinnsal in der Jagdremise Prkenná, parviflorum eine kleine Gruppe, Moor auf Kalkmergel (Freyn 1880)! D Unter кау Ken Mit unregelmässig 4lappiger Narbe, deren Lappen ungleich, öfter 1—2 davon sehr Кешш; bá paer kümmert. Bastarde von Arten mit 4lappiger Narbe und solc om n mit ungetheilter ) Mit E. montanum. raunen = m. (E. montanum X trigonum). Stengel am Grunde mit уну LL derer n n fein flaumig, mit sehr schwachen, zwischen den Blättern Blätter E dew nach abwärts am Stengelgliede verschwindenden Linien belegt. TER Quirl, mit kurzem und breitem Blattstiel, eiförmig- oder 1 länglich- die lich, geschwenft scharfgesägt, unterseits auch zwischen den Nerven feinflaumig, lan Ue Zerstreuten, zahlreichen, die verlängerte Blüthentraube bildenden, lünglieh WX К gestielt (Stiel schmal, 2—3 Mm. lang). Kapseln fein flaumig und drüsenhaar tio t Aa aagende Expl. gegen A hoch. Der Bastard, den ich zu Ehren des um die hybriden Sehr schö di übe ME m. Ké tipi. i Bóhmens cwn] verdienten Beobachters genannt habe, hàlt Медео, e Mitte eiden Stamma; dios Durch die von E. trigonum herrührenden unterscheidh, des allon | собен poe rden dies r ruppe verschieden. Von E. trigonum besonders mitt; Меге; Bund LUN rch die schwachen, unvollständigen Blattspu uren, die längeren Blattstiele der "së, besonders der oberen Blätter, die stärker e Behaarung des prongols und der Blatt und 1 die kurz 4lappige Narbe, Ge 80 GE vie bei E. trigonu ie me ^ К : meisten derselben hat auch Prof. Hausknecht gesehen und agnoscirt. 1 $ H A 882 Epilobium. 2 Juli, August. Im Riesengebirge: am Bachufer im Grunde des Elbgrundes mit den Eltern (nebst E. collinum), bei 980 M. hoch (Freyn 188( ))! = E. glanduligerum К. Knaf (E. roseum X montanum). Mit etwas Jn un gerütheten; spät nach der Blüthe (wie bei E. roseum) er er Rosetten. Stengel dicht flaumig, mit feinen leistenförmigen Blattspuren beleg litter mdssig gestiolt (Sti ’ Jang), eifórmig bis eilanzettlich, deutlich tineti gezähnt, trübgrün. Kronen rosa-purpurn (kleiner als von E. montanum). Kapseln von eit infachen Haaren und da- zwischen von feinen Drüsenhärchen flaumig, mit ырш. Kanten. Rosetten nicht so fleischig wie bei = SIE In der Tracht bald näher an E, 108601 E. montanum herantretend. Eine Form mit kleineren, mehr dicklichen und seichter go- 4 at. SE (auch von Petsch) dürfte, мел nach ee hts Dafürhalten ein E. collinum >< ro wi den Eltern. Im Erzgebirge bei Petsch oberhalb Komotau an einer Maue eine diehte Gruppe von Exemplaren (Knaf fil. 1877)! Auch bei Dobruska: Holzschläg® bei Pulic (Freyn)! Berg Homole bei Wran im Prager Moldauthal (Hansg.) ! — E. montaniforme K. Knaf ined. (E. palustre X montanum). Grosse fleischige Rosetten am Ende eines kurzen (doch aber bis */, Zoll langen) ziemlich dic ken F läufers mit wenigen entfernten, ganz kleinen аав. Stengel dicht flaumig, stiel- rund, ohne Blattspuren. Blätter ganz kurz und breit gestielt, linglich, die oberon lanzettlich, sehr seicht und fein gezähnelt. Kronen purpurn. Kapseln und oberer Stengeltheil abstehend dicht grauflaumig, mit reichlichen abstehenden Drüsenhaaren. Die Drüsenhaare der Kapseln, die schwache Bezahnung der pet je Lüufer eren den Kiufuss. des E. palustre, die Narbe, Bildung grosser Rosetten u. ‚ den von E. montanum: Zuerst von K. Knaf 1877 im Erzgebirge bei Petsch! Minis und auch be gedeutet, aber nicht mehr publicirt. Ferner im Mensegebirge: im Weggraben einer Wald- blósse bei den Seefeldern, schon in Schlesien, unter E. DSL (1879 Freyn)! us son- — E. aggregatum Čel. Prodrom. p. 552 (E. montanum X obscurum). — Rie ge übe gebirge: am Ufer der kleinen Aupa bei der Zoom rds (Freyn)! Isergebirge: der Schlucht oberhalb Weissbach, unter der Tafelfichte, an quelligen Stellen mit den Eltern (1878)! Amerikanische Baumschule bei Chudenic, mit den Eltern! ›) (collinum X obscurum). Strassengräben oberhalb Bystrai nächst Dobruška mit den Eltern (Freyn)! ` Mit E. parviflorum. nafii Öel. (E. roseum X parviflorum, E. opacum Peterm. teste Uochtritz). Treibt E dere рокет mit etwas fleischigen Blättern. Blätter kürzer gestielt und mehr langgezogen als beim E. roseum (durch Einwirkung von E. parviflorum. си etwas breiter, E aber A behaart als bei E. roseum, Blumen- Grüben bei Hohenmauth (Pose Bei Pulie nächst Opočno in 2 Exempl., mol zwischen Opočno und Pohor (Freyn)! Keng bei Koniggrütz (Hansg.)! Berg bei Wran im Prager Moldauthal. pee .)! Beim Hofe Sichow nächst Chudenic 1880 re e m! lich! Chejnow bei Tábor: am Bache der ARE Y „na Rutiei“ in 1 Expl. unter den Elter ^ E. sarmentosum Öel. (in Sitzungsb. d. böhm. Ges. d. Wiss. 878) (E. Mn lustre >< je E Ausläufer aus dem Stengelgrunde zahlreich, lang, schnur mi mit entwickelten grünen Laubblättern. Stengel unterwärts angedrückt flaumig, oberw d dicht drüsenhaarig (wie bei E. palustre), völlig stwelrund, ohne Blattspuren. Blä lanzettlich, zur Basis ver ORME, kurzgostielt, entfernt gezähmelt, ат Rande nur pitt; 088 wenig umgebogen, spärlich behaart. Kelche in der Knospe Jänglich, schwach bes und ziemlich anliegend behaart. Blumenblätter schön purpurroth, fast so 81 5 ipfeln (Wi e bei E. parviflorum, mit stumpflichen, im spitzen Ausschnitt gespreiz ten Z Epilobium, 883 bei E, palustre). Kapsel auf den ziemlich vorspringenden Kanten abstehend behaart, auf den mässig vertieften Flächen auch drüsenhaarig, Am beschopften Ende des Samens ein Anhängsel (wie bei E. palustre, nur kleiner), Tracht und Blattform mehr von E. palustre als von E. parviflorum. 2 Juli, August. Am Bache der moorigen Waldwiese „na Rutiei^ nächst Chejnov bei Tabor in Mehrzahl (1877)! wr mend bei Bystrai und in Giesshübel am Mense- gebirge, unter den Eltern (Freyn 187: III. Mit ungetheilter Narbe. Bastarde von Arten mit ungetheilter Narbe unter einander. . brachiatum (el. (E. roseum X obscurum). — Im versumpften Bachrinnsal auf der T AN des Ka, Sichow bei Chudenic, mit den Eltern und anderen Epilobien in 1 Expl, (1880) = E. rivulare Oel. (E. roseum X palustre). Stengel zerstreut feinflaumig, ober- wärts dichter; Tis den Grund ziemlich kahl, bis über die Mitte mit leistenförmigen Blattspuren. Blätter Zär nger gestielt, breit lanzettlich oder länglich-lanzettlich, zur Basis eilförmig verschmälert, deutlich lein- geschweift- gezühnt. Blumenkrone hellpurpurn, Kapseln erst dichtgrauflaumig, mit breiten wenig vertieften, zuletzt verkahlten grünen Flächen FOR den Kanten, nebst Blüthenstielen und oberem Stengeltheil auch es Du h ?) August, ELE NES In einem versumpften Büchlein beim Dorfe und Maier- 15. Stchov nüchst Chudenic, mit den Eltern und anderen Epilobien (E. parviflorum, Scurum) zusammen, einzeln (1880)! = E. phyllonema К. Knaf (E. obscurum X palustre). Läufer fädlich, dünn, n der Spitze mit entwickelten, unterwärts mit sehr A Blättern, die untersten vu. auch ganz kleinblütterig. Stengel feinflaumig, bis zur Mitte und höher mit leisten- Sgen Blattspuren, in den unteren Blattachseln mit We ege un Blatttrieben. Ваг nl urz gestielt, lanzettlich, sehr schwach gezähnelt oder fast ganzrandig, die oberen Beet E Ten Rande. Blumenkrone purpurn. Kapsel mit vertieften, den Kanten an Ka 9 nen WE erst bos ган иий, даш | mur Жут: auf den fil 2 Juli, WEI Bei Petsch im MEAE еу unter den Eltern SCH 1872! Knaf e ). Im Mensegebirge auf einer quelligen Moorwiese am Kamme vor Scherlich 8! jedoch ohne andero Epilobiengesellschaft, dem E. palustre näher stehend.* = E. semiadnatum el, (E. tetragonum X palustre). Stengel unterwärts fast 12 auf den nicht erhabenen Blattspuren spärlich feinflaumig, oberwürts aber neigen, Blüthenstielen und Fruchtknoten dicht weisslichsehimmernd behaart, ch drüsenhaarig. Blätter breit lanzettlich, langzugespitzt, schwachgezähnelt, in ein Zelle ben zusammengezogen, dieses mit schmaler Membran ganz kurz herab- bl Hu sich mit der Spur eines zweiten Blattes bald vereinigend. Blumenblätter ass rosenvoth. in Porennire C тереп 2' hoch. Der Grundtheil des HEEN Exemplars fehlt, daher die Art des von dies Sch ni icht zu ermitteln, Habitus eines sehr grossen, rüftigen, breitblätterigen E. pa SE e, lebhaft „durch grössere Kahlheit, breiter sitzende, As a A gezähnelte, langzugespitzte, falls ft grime Blätter mit undeutlichen Blattspuren, kleine blasse Blumen abweichend, daher jeden- adnatum >< < palustre“ (Hausknecht in Scheda). Auffällig ist mir nur für einen dire ЕЗ ) Nach Hausknecht’s Ansicht ein E. (obscurum X palustre) X palustre, 884 Circaea, Trapa. von E. tetragonum "EUIS E Bastard die sehr schwache Biarpun während doch E. obscurum >< palustre weit ud pu , hervorragende Blattspuren besitz 2| J gun Feuchte Gebüsche bei Jičín veier hal! im Prodr. p. 551 als E. palustre а es aufgeführt). = E.seaturiginum Wimm. (E. Krausei Uechtritz! E. alsinefolium X palustre J Sehr ühnlich dem E. alsinefolium, aber die Blätter sehmüler, länglich-lanzettlich, zur Basis verschmälert, länger zugespitzt, noch feiner und entfernter gezähnelt, die untersten eifórmig: in den Blattstiel spatelfórmig verschmülert, fast alle mit are der allerobersten opp" nirt. Blattspuren bald schwach bald deutlicher entwickelt. Blüthen. kleiner und Frucht- knoten, Blüthenstiele ES der ganze oberste Stengeltheil angedrückt graubehaart und mit Drüsenhaaren Ea scht. H1. Trei ibn sehr kleinblütterige M rone d Ausläufer. Obzwar diese Form mehrfac > E eine ie Art oder auch für eine Var. von palustre gehalten wird, móchte ich doch der Deutung Freyn's beistimmen, dass es mi oben pet ‚eichnete Bastard ist. Die Carpathen- pflanze aug hievon verschieden sein. Im Riesengebirge: auf quelligen Stellen der kleinen Koppe, unter E. alsine- folium, Granit 1450 M. (Freyn, Aug. 1879)! Aupagraben zwischen Braunberg und Riesenbaude (E. Fick)! Lehne am Kl. Teiche (Wimmer 3. Circaea L. C. lutetiana L. — Prag: Fasanerie bei Měšice (Dědeč.) ! — Zwischen ie hov Domousnie (Posp.). Bei Jičín: im Reheter Forst, Pracho Park von tetia und Lauécín, um Jabkenie, Felsen (dort mit Veron. montana, Polygonatum verticillatum, Posp.). Mochover Fasanerie! Ratiboricer Fasanerie bei Skalie, massenhaft! Wald bei der Wal- Siechenhaus und Wege zelschen Fabrik in Parsehnitz (Traxler), — Eger: hinter m k am Forellenteich und am Klobouce nach Maria-Kulm (D. Torre). Obeenie bei Pribram: Schwarzel)- (Freyn). Berg Blanik bei Wlaátm (Dédec. Wald Leiten bei Deutschbrod ( Choustnik bei Tabor! Písek (Dédeé.)! Varirt in der Grösse der Blüthen und Blumen intermedia Ehrh. aber in einer Var. f. macropetala letztere meist viel kleiner. als bei voriger, gross wie bei voriger. Prachov, Mladéjov bei Jičín (Posp.)! Bélun und Brod bei Jaroměř. (Fl Neustadt a. Mettau: Thal von Rezek, am Bache (8)! Mensegebirge: unter der I Mense! Nedvézí am Goldbach unterhalb Bystrai (Freyn). — Bei Eger seltener als vorige (D. Torre Herrnstein bei Neugedein! Böhmerwald: häufig am Deffernikbae Ferdinandsthal nächst Eisenstein! Mehelnik bei Pisek (Velen.)! Neuhaus: Rudolfirevier an der Strasse gegen Schamers (Rundenst.)! Dentschbrod: an der Sázava unter der Sehwimmsehule (Novák); Wald Leiten mit voriger (Sehwarzel). Stócken: am Ahornberge eischer)! : Hohen [Hohenstein |! C. alpina L. — Kamenicer y bei Štiřín! — Jičín: Prachover Felsen (ien Geröll unter der Ruine Kumburg (Posp.)! Mensegebirge: Kohlhüttenlehne gegen "i Neustadtler Revier mit Elymus! Im Kaes am Kiesberg bei 400 RENE р Sehatzlar (Pax). Im Johannisbader Thal am Bache! Isergebirge; ат Buchberg, Haindorfer Fall! — Kaiserwald bei EEN (Conrad herb.). Herrnstein bei. eu inandsthal ! mit voriger! Im Bóhmerwalde auch. bei Eisenstein am Deffernikbache bei Fe ( am Stubenbacher See unter dem Mittagsberge! Berg Schreiner im Kubanigebirge Maur a Neuhaus: am Gatterschlager Teich! bei Schamers (Rundenst.). Burgruine. Ronov Deutschbrod (Noväk). 108. Ordn. Trapaceae E. Mey. Trapa L. T. natans L. — Bei Leipa im Schiessniger und Hermsdorter Teiche (Watzel). 109. Ordn. Halorrhagideae R. Br. part. 1. Myriophyllum L. . verticillatum L. — Elbniederung: Pfivor bei Liblie (Polák)! — Lično bei Kostelec a. Adler (Siten.) ! Opočno: im Goldbach, bei Mochov, Broumarteich und Pod- Chlumer Teich, dort sehr zahlreich mit Hippuris! Um Biezhrad bei Königgrätz (Hansg.). Neisse bei Engelsberg bei Reiehenberg (A. Schm.). Rehwasser und Neuland bei Niemes, Hirnsener Teich bei Habstein (Siten. )! Tümpel des Polzenflusses bei Leipa, Hóllengrund- ach, Habsteiner Teich (Watzel). Egerfluss bei Eger, im Tellersee und bei Franzensbad, selten und stellenweise (D. Torre). — Zwischen St. Thoma und Unter-Moldau (Döde£.). Abfluss des Teiches Reka bei Ransko unweit Kreuzberg! spicatum L. — Elbtümpel bei Öelakovie! Cidlinafluss bei Mlikosrb, йене (Posp.), ob, biet: Mnichovice, Jevansky-Bach bei Propast oberhalb Silber-Skalie (Dödes,) ! an der Želivka bei Královie (ders.) Neu- Ransker Teich bei Kreuzberg! — Kocába Teich zwischen Knín und Pouště (Freyn) — Bei Eger häufiger als voriges (D, Torre). Südböhmen: Bei Pilsen in Tümpeln an der Beraun bei St. Georg und Do- еп Bei Nýřan in Wiesengrüben an der Bahn! Teich bei Lukavie nächst Přeštic! 1 der Blániee bei Myšenec nächst Protivín! Teiche bei Frauenberg (Velen.)! M. alterniflorum DO. Blätter grösstentheils in 4zähligen Quirlen, die obersten Mm emporgetauchten Stengel und dessen Zweigen meist 2% 3—2 oder theilweise ab- шы kämmig-fiedertheilig, mit fein haarförmigen, vorher schend abwechselnden ED Endständige armblüthige Ähre vor dem Aufblühen überhängend, aus ein- азе, nam f Blüthen, deren Deckblätter wngetheilt ganzrandig, viel Laub Ый s die Blüthen; О Blüthen darunter еде (3—5) in 1—2 von fieder Heiligen ättern gestützten Quirlen oder einzelne vereinzelt. Stengel dünner, Blattabschnitte viel feiner als bei den vorhergehenden. nur ner Juli— Sept. Bisher nur im Lacka-See des Böhmerwaldes unfern Eisenstein, аш u und angeschwemmt von mir 1880 entdeckt. Das Vorkommen analog dem von аер iq ноу und Sparganium affıne, da alle 3 Arten ausser den Böhmerwaldseen en Schwarzwald- und Vogesenseen wachsen. 110. Ordn. Umbelliferae Juss. і. Hydrocotyle L. höher H. vulgaris L. — Bei Tynisté im Thiergarten um den Teich und an einer ei Teelegenen ern Stelle häufig! Habstein: am Hirnsener Teich, Faule Wiesen ammmiühle (Siten.)! Pograth bei Eger (D. Torre). Bei Sobéslau ent dem Stein- d amme des an 2. Eryngium L. Lužec b E. o mpestre L. — Bei Kolín bis auf das höhere Plateau bis gegen Suchdol hin ! а ei t» -Bydžov häufig! Bei Leipa nur südwärts, an der Strasse von Neuschloss оа (Watzel). Im unteren Säzavagebiet nur zerstreut: bei Cercan häufig! bei lá Det Mnichovie, Struhařov, Stadt Sázava (Dédeé.) Im Ber aungebiet südwürts noch Tos 0 vor Pribram (Freyn). — Am Damm der Franz- WE e bei Pograth einzeln Stat Pi ve wohl erst mit der Bahn eingeschleppt. — Im niederen Südbóhmen: bei E Ric ү omanie (auch Velenovsky)! Fehlt um coni doeh wieder bei Drahenie in ling gegen ffe (ders.). Um Písek häufig (ders.). Bei Vodňan gegen die 1, an der Chaussá 57 | | І 1 886 Sanicula—TF'aloaria. 3. Sanicula L. EUR L. — Prag: Berg Strážiště bei Korno und Tobolka-Berg bei Tetín! Mnichovice (Déde&.). ПЕТТА Konojed und Silber-Skalie im Säzavagebiet (Purk). — Jičín: Robouser Hain ! Berge Kumburg, Bradlee, Tabor, bei Koneechlum u. в. wW. (Posp-)- Trautenau häufig (Traxler). Mensegebirge! Moc hoy und Hoch- Oujezd bei Opočno (Freyn). — Kozohorer Revier bei Dobříš (Freyn). St. Anna bei Eger, selten (D. Torre üd- böhmen: Im Böhmerwalde auch bei Eisenstein hie und da! Chudenic: am Ritej, Eugens- erg u. al Нгайесуа1а bei Öekanie, Mačkov und hier bei Blatna (Velen.)! Mehelnik bei Písek häufig (ders.). Chejnov bei Tábor! Bei Neuhaus selten (Rundenst.). Deutschbrod: im Sommerwald (Novák)! Ahornberg bei Stócken! Wälder bei Ždírec! 4. Astrantia L. A т L. — Mensegebirge: Neustadtler Revier über Grünwald bei 3000'! Fehlt aber in tieferer Lage um Dobruška und Opočno (Freyn). Wald Bkvárovka bei Königingrätz (Hansg.). Jičín: Hain bei Vitinoves! Milicoveser Park (Posp.). Sägemühle bei Rozdalovie! P&over Wald bei Kopidlno (Posp.). — Eger: im Egerthal und am Wege nach Maria-Kulm (D. Torre) — Obeenie: am Forellenteiche (Freyn). Säzavagebiet: bei Mnichovie (Dödeö.). Fehlt um Deutschbrod (Novák), ebenso um Neuhaus (Rundenst.). Chejnov Gei Tabor: „na Rutiei^ und am Bache bei den Kalköfen! ` Dis sek: Wälder am Mehelnik und im Hradistö- Wald (Velen.)! Bei Schwarzbach am Böhmerwalde in einem Kalksteinbruche oberhalb Schlaggern [mit die Döldehen nicht ا‎ а Secher . Cicuta L. rosa L. — Prag: Tümpel bei Hostín unfern Weltrus in Menge (Polák)! Benátek (Dědeč.)! Týniště: nächst dem Thiergarten am Wege nach Bödovie! Neuse »hlosser Teich bei Habstein (Siten.)! — Südböhmen: Unter dem Grüneberg bei Nepomuk ! Um Blatna und Thofovie gemein, im. Torfmoor am Rande des Тһоѓоуісег Teiches auch р 6. häufig (Velen.)! Neuteich bei Soböslau! Chlumee (Oborny). Neuhaus: an der Naser, am Bajgar! Um Počátek! Deutschbrod: im Stadtbach! bei a (Noväk). 6. Sium L. em S. latifolium L. — Jičín: auch im Graben des ehemaligen Karthauser Teiche® bei Robous! Neu-BydZov: bei Zabédov! Chrast bei Jaroměř (Fleischer) 7. Berula Koch. B. angustifolia Koch. — Um Ороё no ene (Freyn)! Königingrätz gen Chrast bei Jaroměř (Fleischer) u. a. Jičín: am Teich beim Zabinee, bei Robo worn e (Posp.). Bach bei Dobroméfie bei Laun (Velen.)! debris bei Teplitz (Dicht). Е um Eger, in der Chudenieer Gegend, bei Pisek und Dlatna, bei Neuhaus, und wahr“ scheinlich in der ganzen südlichen Hälfte. 8. Falcaria Host. . vulgaris Bernh. (F. Rivini Host, Critamus agrestis Bess.). Um das? häufig! Königgrätz: bei Kuklena und and. (Hansg.). Anlagen bei Josofstadt haut (Traxler). Um Bydžov p und da häufig! Um Eger nicht selten (D. ` Torre). Mar лепра gegen Auschowitz (Fr. Aug.). Sázavagebiet: bei Čerčan! Ondřejov, Struhařov (Ded i- Beneschau aere Seelau (Opiz). Deutschbrod: im Gerstenfelde gegen Fr "auenthal ! = böhmen: Um Pilsen häufig bis gegen Chotöschau! Ptenín bei Merklin! Nepomuk: ® der Chaussée nach Blatna! Um Blatna und Pisek häufig (Velen.)! Neuhaus (Run 0) dens 10. Carum L. i L. — Steigt in den RER bis 4000' hoch, so am Glazer Sehnee- berg енин, Am Rehhorn über 3000’ + C. bulboeastanum Koch (Bunium bulbocastanum L.). Wurzel rundlich knollig, Stengel rundlich, gestreift, schwachkantig. Grundblätter doppelt fiederschnittig, mit linealen, spitzen Zi pfeln; Stengelblütter wenige, entfernt, auf verlängerten, gerippten Seheiden sitzend. Dolden vielstrahlig (12—24strahlig). Hülle und Hüllehen vielblätterig, aus linealen, feinzugespitzten Blätte dE ' h, oberwärts öfter ästig, kahl. Blumen weiss. Griffel zurückgeschlagen. Früchtchen länglich, en B m Gartenzaune des oberen Theils des Kanalschen Gartens bei Prag, in sehr Mässiger Reie entweder mit fremdem Samen zufällig eingeschleppt oder ein Be früherer Anbanversüche! (1879 zuerst von Velenovsky gef.). 11. Pimpinella L. P. saxifraga — о) integrifolia, mit rosenrothen Blüthen auch im Walde bei Өтовв-Татпа bei ën Me ,D dissecta Presl (P. disseeta Retz nach Falk) Auch bei Čechtic, Písek (Dédeé.)! y) calva Neilr, auf CSN und Blättern vollständig kahl, Grundblätter wie bei a), Pflanze stattlich, bis 3' hoch; sieht der P. magna, zumal der var. d ähnlich, aber durch die niedrigen breiten Griffelpolster und sitzende Seitenblüttchen der Blätter u unterscheiden. So bisher nur im Erzgebirge bei Petsch in Knafs Walde! Bla д) alpestris Spreng, kahl wie vorige Var., Stengel niedrig, 3—8” hoch, a en der Grundblätter rundlich, fast handförmig eingeschnitten, mit feinzugespitzten ipfe — fo im hohen Riesengebirge am Basalt der kleinen Schneegrube (Uechtritz). Jis P. magna 1. — Um Opočno, Tjnist, Hohenbruek gemein! Polic bei Braunau! er hin und wieder! vie Roädalovie! Dobravie, Baba bei Jungbunzlau (Purk.). = rg (A. Sehm.). Neratovie! — Pisek häufig (Velen.)! Protivín: am Sehwarzen- , im Thiergarten ! Tibor: am Turoveeer Teiche! Neuhaus! Um Eisenstein und Plan häufig ! unter д) tereticaulis. Wla&im (Déde&.)! Im Thiergarten von Neuhaus 1 Exempl. T der kantigen Normalform! 14. Bupleurum L. Bahn | B. rotundifolium L. — Weltrus: am Fusse des Dřínov und bei OuZie an der u! Eger: Felder am Wege gegen Franzensbad einzeln (D. Torre | longifolium L. — Karlstein, besonders unter der Veliká hora! Berg Strá- ніко Korno! Lippnei bei Teplitz (Hippe). Dobříš: auf Berglehnen an der Kocába auch D Rybnik und Blechhammer; und im Sc hlossparke (Freyn). — Im Riesengebirge in des Teufelsgrundes im Weisswassergrunde (Pax). žiště leatum L. — Tobolkaberg bei Tetín! Chotucberg bei Křinec häufig! bei 4 ). Königgrätz, Račice (Hansg.). Anlage bei Josefstadt (Traxler). Thiergarten Dos; von Opočno (Freyn). Säzavagebiet: bei Dnespek (Purk.), Wlasim (Dödet.). (reyn). längs der Kocába ger Lehnen im Kozohorer Revier, in und um den Sähloespark Torre), es : am Damm der Ostbahn, nur an einer Stelle, aber massenhaft (D. (Veleno oy Be der Wottawa bei der Екс в bei Pisek, dort der einzige Standort 8 he ( Poil sky 57% 888 Seseli— Pastinaca, 16. Seseli L. em. 8. hippomarathrum L. — Ziäkaberg bei Prag! Pürglitz: Beraunfelsen vor Ne- zabudie! Bei Eger an der Franz-Josefsbahnlinie, nicht gar selten (nach D. Torre) S. glaucum Jacq. — Sázavalehnen unterhalb Kostelee (Purkyně). S. coloratum Ehrh. — Opočno: unter dem Chlum über dem Broumar spärlich! und im Schlosspark (Freyn). Jičínoveser Haide und Waldrand ап der Strasse von Mlejnee naeh RoZdalovie (Posp.) Hügel um Mückenhahn bei Hirschberg (Watzel). Libis bei Neratovie (Velen.)! Säzavagebiet: bei Mnichovie, dann östlieh von Beneschau un rg Chocerad ziemlich häufig (Döde®). Bahndamm bei Pograth nächst Eger (Dalla Torre). — Südbóhmen: Grasiger Hügel „Zmínky“ am Wege von бекапіс nach Sedlic (Velen.)! Damm des Teiches Liekov bei Sobéslau unweit der Neuhauser Chaussá! libanotis Koch. — Prager Elbthal: auf den Wiesen „Kyselky* bei Liblic, spärlich (1875 Polák)! Bei Kóniggrütz auch auf Wiesen längs der Adler (Hansg.). Be! Sobochleben bei Teplitz (Dichtl). Bei Königsberg an der Eger (D. Torre). Burg Rábí bei HoraZdovie, auf Felsen und Mauern, sehr zahlreich, а) und 8)! 17. Aethusa L. Ae. cynapium L. f) elatior Doll, bis ii hohe Waldform mit schmalen ver- lüngerten Blattzipfeln und doppelt kleineren Früchte So im Berounkathal auf waldiger UR bei Nezabudie unweit von Pürglitz! Wlasimer Park (Déde&)! Am Grüneberg bei Nepomuk! Waldgebüsch bei Drouzetie nächst Strakonie (Velen.)! 18. Cnidium Cuss. C. venosum Koch. — Bei Elbe-Kostelee in Hecken (Dédecek)! . Silaus Bess. 8 atensis Bess. — Elbwiesen bei Oelakovie! Pödie bei Dobravic bunzl. (Polák). Bei Tynist auf Wiesen am Adlerflusse häufig und bei Mochov nächst Ороё o! Hohenbruek (Freyn). — Eger: am Bahnhof bei Tschirnitz und auf naheliegende? Aeckern (I) (D. Torre)? 23. Pastinaca L. P. sativa L. а) genuina. Früchte breiter, mehr rundlich, die 3 Rückenriefen flacher, minder vorspringend. if Bergwiesen bei Glashütten bei Obecnie (Freyn). Um Deutschbrod Weit [n Südböhmen ziemlich selten: Bei Zářečí nächst Horažďovic! im Schlossgarten ү Silberberg! Bei Blatna auf dem Dorfplatz in Jindfichovie, nicht häufig (Velen.) ! b) opaca (Bernh. spee.). Stengel bald starkkantig, bald debes nur Gm streift (dies P. urens Requien). Früchte mehr oval, Rückenriefen mehr springe к Blumenblätter klein, grünlichgelb, Die Griffel nur in den terminalen Наро 4 de Stengels und der primären Äste und da nur in den Randblüthen entwickelt. Sonst 9 Prodr. 8. 57 f Königs- Bei Schlackenwerth z. B. nahe dem Bahnhofe und gegen Untergrund! n berg an der Eger (D. Torre). Am Sehlosshügel von Weseritz und im Stadtpark ad Mies auf bewachsenen Felsen sehr zahlreich und bis mannshoch! — Südbóhm k Nopomi Klattau hie und da häufig! Gebüsch unter dem Grüneberg bei Kloster unweit Peuoedanum--Levistioum. 389 zahlreich! Um Blatná häufig! und in der ganzen Gegend verbreitet bis nach Strakonic und Březnię (Velen.)! Bei Písek: im felsigen Wotawathale hinter der Sehwimmschule! 25. Peucedanum L. ampl. ervaria Cuss. — Slatina bei Königgrätz (Hansg.). Fuss des Bradaberges, selten Mes Chotueberg bei Křinec! Seletic bei Meel (Posp.). Wartenberg bei Niemes (Siten.)! — Bilin 'Volen.). Auf den Bahnlinien um Eger nieht selten (Dalla Torre). Sitdbuhmon: Hügel Zlín bei Lukavie! Kieferwald „Křídlo“ bei Sedlie nächst Blatna (Velen.)! Wälder unter dem Mehelnik bei Písek! Teufelsmauer bei Hohenfurth (Beck). P. oreoselinum Mönch. — Prag: bei Trnová nächst Jiloviste häufig (Velen.)! Elbauen bei Öelakovie, Houška bei Brandeis! Sovolusk, Dolanka bei Drevénie bei Jičín (Posp.). Am Sehiessniger Teieh bei Leipa (Watzel) Sázavathal: Wiesen bei Čerčan und Dnespek! und bei Buda nächst Sázava zahlreich (Dědeč.)! Pilsen ! D P. austriacum Koch «) dm uinum. Angeblich bei Eger auf den Bahnlinien (D. Torre), woran wohl zu zweifeln ist. А Р. palustre Mönch. Die Art ist dadurch sehr ausgezeichnet, dass alle ihre Theile, besonders Stengel und Blattstiele Milchsaft enthalten. Týniště! Ransker Teich und Zdärsko bei Kreuzberg! Teiche bei Neuhaus und Sobéslan | Läsenicer Torfmoore! Chlumec, Sichelbach (Oborny)! Bei Schwarzbach ! Teich bei Protivín! Teiche und Bäche um Blatna, Thorovie häufig (Velen.)! Tremossky Teich bei Bolevec unweit Pilsen! 26. Imperatoria L. N: І. uthium L. — Im Mensegebirge: bei Trékadorf auf Grasplätzen in der E der Ce häufig! auch bei Dlouhay, Polom (Freyn). Riesengebirge: Rehhorn Bud. Grünzbauden, Riesengrund, Petersbaude (Pax). Isergebirge: bei Klein-Iser am Nach wh beim Wittighause und oberhalb Weisbach hinter der Sägemühle an der Strasse LEE ittighaus, überall offenbar nicht ursprünglich! Im Erzgebirge bei Gottesgab nächst tsterhäusern am Spitzberge im Strassengraben ! 21. Tordylium L. part. T. maximum L. — Kulm bei Teplitz, zahlreich (Dichtl). 30. Archangelica Hoffm. officinalis Hoffm. — Nächst der Ziegelhütte von Staré Město bei Jičín xpl., dann auf der Cidlina-Insel bei Mlikosrb eine Gruppe (Posp.). Bei Jaroměř e im Gebüsch (Fleischer). ` А. einmal 1 E an der Em 31. Angelica L. p. . silvestris L. — Deutschbrod! und überhaupt im Säzavagebiete verbreitet Südböhmen : u Chudenic häufig, im edar auch В! Überall um Tábor, So- uhaus, im böhmisch-mährischen Gebirge (Dödes, béslan, ys 32. Levisticum Koch. L. officinale Koch. — In Malšova Lhota bei Königgrätz verw. (Hansg.). In Bauerngärtchen des nordöstlichen Јі пег Gebirgslandes nicht selten (Posp.). |! des Isergebirges ! T lderten Merngärteher Yerwi B | 38. Laserpitium L. L. latifolium L. — Bei Karlstein am Plešivee und nächst der Veliká hora! Berg Strážiště bei Korno, spärlich! — Am Viadukt bei Eger einzeln, selten (D. Torre) L. prutenicum L. — Wiesen „Kyselky“ bei Liblie! Sovolusk auf den Moeler Höhen, Vysopol, Brada bei Jičín (Ровр.). Wald bei Slatina bei Königgrätz (Hansg.)- bei B. Aicha (о Siten.)! Böhm, Kamnitz (Polák)! Sázavagegend: bei Struhařov nächst Beneschau (Dědeček, ф)! — In Südbóhmen häufig in Gesellsehaft mit Serr Chudenic, zumal auf Waldwiesen am Zdár! Am Zlín bei Lukavie œ) häufig, f) selten! Blatna: bei Jindfiehovie sehr häufig (о und В Velen.)! und bei Mačkov (ders.)! Thier- garten bei Protivín sehr zahlreich (c)! "Thiergarten von Neuhaus! Bei Soböslau im nassen Haine am Teiche Stary! Tábor: Gebüsch an den Turovicer Teichen! e = = = Ea > = 34. Daucus L. D. carota L. ß) glaber. Acker bei Čechtic (Dédeé.). 35. Caucalis L. em. ' C. daucoides L. a) genuina. — Elbthal: bei OuZie! Prerauer Berg ker Qelakovic! Unter dem Berge Chotue bei Křinec! Slavostie bei Kopidlno, mit Turgeni®! Opočno: auf Schwarzboden vor Mochov! Eger: auf einem Acker im Brandl und be! ‚ — $Südböhmen: Am langen Berge zwischen Drouzetie und Stra- Königsberg (D. Torre) konic, zahlreich (Velen.)! Kornfelder bei Sehüttenhofen auf Kalkboden (ders.)! b) muricata (Bisch. sp.). In einem Kornfelde bei Cinoves nächst Dymokur einmal in mehreren Exempl. (Posp.). 36. Turgenia Ной. Nebenriefen hervorragend, durch tiefere Furchen von den Hauptriefen gesondert sowohl die Nebenriefen als auch die 3 rückenstündigen stürker hervorragenden Haupt- riefen unregelmüssig 2—Breihig bestachelt, die zwei seitlichen neben der Fugenflüche versteckten Hauptriefen sehr niedrig mit kurzen kleinen Stachelehen. Eiweiss eingerollt. Sonst wie Caucalis. T. latifolia Hoffm, (Cauealis latifolia L., Tordylium latifolium L.). \ unterwürts fein, oben tiefer gerippt-gefureht, meist von der Mitte an ausgesperrv* i feinflaumig und auf den Rippen zerstreut kurzhaarig. Blätter einfach fiedorschnittg zerstreut kurzsteifhaarig und gewimpert; Absehnitte länglich, langgezogen, oder länglieh lanzettlich, stumpflich, grob eingeschnitten-gesügt bis fiederspaltig. Dolde 2— str: Döldchen armblüthig. Hülle und Hüllchen aus 8—7 länglich-spateligen, am Rande jov weisshäutigen Blättchen. Stacheln der 7 hervorragenden Riefen in der Mitte 3reihig von kleinen rückwärts gekehrten Zäckchen rauh. Н. 1—1*/. Blätter von der Stengelmitte ab auf den breit randhäutige sitzend. Aussere 3—7 Blüthen zwitterig, fruchtbar, innere länger gestielt, männlich. blätter weiss oder röthlich. Früchte eiförmig, kegelfórmig zugespitzt, an A lang, mit den 7 meist schmutzig-violetten Stacheln an die Kleider sich anhängend. С) Juni, Juli. Auf Aeckern unter der Saat, besonders Gerste, zwi Böchar, Vrsee und Slavostie bei Kopidlno in ziemlicher Menge! (ouer Pospíchal gef.). n Scheiden 1, Blumen uletzt schen Gross- t 1870 von 31. Torilis Adans. > T. helvetica Gmel. — Prag: auf dem Bahndamme bei der Přemyslovka l c Karlstein unter dem Burgfelsen im Thale Hluboká und au f der Südseite der Scoandix—Chaerophyllum. 891 hora (1877 in Menge)! Bei Pürglitz: im Gebüsch am Fusse des Uferabhangs der Be- rounka an der gegen Nezabudie hinaufgehenden Strasse! Bei Eger am Bahnhof gegen- über dem Hotel Welzel, einzeln (D. Torre). 38. Scandix Hall. S. pecten Veneris L. — Опйіс bei Weltrus! Rübenücker südlich von Zá- hornie bei Konigstadtel gegen Poust zu zahlreich (1875 Pospíchal)! Веј Königingrätz spärlich (Hansgirg). 39. Anthriscus Pers. p. M . vulgaris Pers. — Prag: Vršovic im Gebüsch einer engen Seitengasse zwischen Gürten ! In Mühlhausen [Nelahozeves] unter dem Sehlosse (Polák); im Dorfe Votvovie in Menge (Velen. Im Dorfe Čečelic (Polák)! — Um Bretterzäune im Dorfe Cachovic nächst Wikawa und im Dorf Lipnik unweit Benátek (Posp.). Bilin häufig (Velenov.) ! Eger selten: beim Aktienbräuhaus, am Gregoriplatz (D. Torre). 40. Cerefolium Bess. C. sativum Bess. — Prag: bei der Prager Civilsehwimmschule am Moldauufer (8)! Waldraine um Patiin bei Lauéin häufig (Posp.) Bei Eger selten, in der Nähe der Gärten: Romberg, Bahnhof, beim Gasometer (D. Torre). Felsen der Burg Klingen- berg (8 Velenovsky 1877)! | C. nitidum Се]. — Mensegebirge: am Kratzbeerstein nächst der Hohen Mense! und auf dem Kamme gegen Scherlich (Freyn). In der Ebene bei Königgrätz in den Wäldern hinter Mal&ovie (Hansgirg) ! Kesselbauden im Riesengebirge (Fierlinger); am Rehhorn (Pax). Isergebirge: unter dem Haindorfer Falle nieht häufig! Im Böhmerwalde iabe ich es bisher nicht angetroffen. 41. Chaerophyllum L. em. Шип} ‚Ch. bulbosum L. — Prag: im Baumgarten (Poläk)! — Fasanerie bei Krinee! bei Gem Parke in Menge! Hain bei Zädrazan nächst Bydžov! Ratiboficer Fasanerie üfer T ic! Adlerufer bei Týniště! Mochover Fasanerie bei Opočno (Freyn). Neisse- E per Reichenberg (A. Schm.). Höllengrund, Laubner Gründe bei Habstein (Watzel). Bázavagebiet: Chocerad bei Silber-Skalie (Dédeé.) Rosendorfer und Spitallehne bei De N H " а оао — Eger bei Pograth, im Egerthal, Romberg, Franzensbad einzeln (Dalla Tre) — Südböhmen: Siehov bei Chudenic! Lukavicer Fasanerie bei Přeštic! Frauen- berg i А z des : erg im Park und um die Bahnstation häufig (Velenov.)! Noch bei Ober-Plan ! unterhalb Sattel! und Opočno! Nutzhorn Sázavagebiet verbreitet (Déd.). Бе Bos nr aromatieum L. — Mensegebirge: un | Such T Fasanerie beim Chotuce nächst Křinec | Im bg en Um mos. eutschbrod und F rauenthal häufig! Dobříš und Obecnie verbreitet (Е reyn). a 1 häufig (D. Torre). Südböhmen: Fehlt um Chudenic. Um Blatna selten: bei anie und Jindrichovie (Velen.)! Fehlt um Písek (ders.). — Oek witz Pa da pus L. — Eger: im Gebüsche bei Stein zahlreich (D. Torre). Auscho- Betten "sehin (Conrad, Aschers.). Vorberge des Bóhmerwalds: bei Chudenie, in der ое аа Pusehberg, in Hecken von Kanicky, Siehov und Öhocomysl häufig ! CHEER e Neugedein ! Im Böhmerwald auch bei Hammern unter dem Ossergebirge ! у vei Schwarzbach! Bei Ое тапіс gegen Blatna im Gebüsch häufig (Velen.)! im ue Ch. hirsutum L. — In Gebirgsgegenden überhaupt verbreitet und häufig, auch Südbühmen. | | 892 Myrrhis— Adoxa. 3) glaberrimum, auch im ee ger bei Sattel und oberhalb Sattel, im Isergebirge am Buchberg, beim Haindorfer Fall u. a. ! 42. Myrrhis Scop. . odorata Scop. — In Glasendorf, am Fusse des Rehhorn ziemlich häufig (Traxler). Im Mensegebirge: um Tr@kadorf in schönen Büschen! bei Dlouhay, Polom (Freyn). In Sloupnie bei Leitomysl 1 stattliches Exempl, (B. Fleisch.) Bei Neuhaus (Rundenst.), vielleicht nur gepflanzt. 43. Pleurospermum Hoffm. , austriacum Hoffm. — Riesengebirge: im Teufelsgürtehen (Pax), auch in allen 3 Schneegruben (Uechtritz). Miles hauer Mittelgebirge: Abhang des Seitenthals am Granat- bach unter dem Radelstein! Am Lobosch (nach einem mir vom Secr. Maas von dort mitgetheilten Grundblatte) ! 44. Meum Hall. M. athamanticum Jaeq. — Um die Grenzbauden im östlichen Riosengobire (Pax. Im Erzgebirge: bei Gottesgab bei den Försterhäuseln im lichten Waldgebüsc? sehr zahlreich ! M. mutellina Gürtn. — Im Mensegebirge: oberhalb Sattel auf der Polomer Koppe bei der Holzbrücke auf grasiger Waldtrift nicht sehr zahlreich (1878)! Böhmer- wald: am Nordabhang des Arber unter Knieholz und im Grase unter anderem Gebüsch! 45. Conium L. C. maculatum L. — Chotuc bei Kfinec! Feld beim Bahnhof von podébrad (Velen.)! Popovie bei Jičín! Oejkovie, Fürstenbruek, Hradisko an der Cidlina EC Hochweselí Dor SÉ Beneschau bei der Mühle unter dem Gloriet (Dědeć.). Eger verbreitet (D. Torre). Kloster bei Nepomuk! Dorfplatz in Klein Bor bei DT. Um Blatna, Öekanie Soe häufig (Velen.) ! 47. Bifora Hoffm. B. radians M. Bieb. — In einem Getreidefelde ET Cinoves bei Dymor unweit yon d Cauealis muricata 1873 einige Exemplare (Posp.) Unter dem Wosko )! berg bei Podébrad auch neuerer Zeit, und zwar häufiger, irse (Vařečka, Velen. 112. Ordn. Adoxeae E. Mey. 1. Adoxa L. A. moschatellina L. — Prag: Hetzinsel! Radotiner Thal! Park zu VES massenhaft! Elbthal: zwischen Kostelec und Jiřic! Ruine Mydlovar bei Nimburg pi haft, Haine unten dem Woskoberge bei Poděbrad! Bába bei Jungbunzlau (Purk.). Bö a Leipa: Jägersdorfer Graben, Park bei Oberliebich, Höllengrund (Watzel). Um pic p" sehr häufig (Traxler). Ороёпо (Freyn). Senftenberg: Remise bei Liánie und bei не ei (Brors.). Trpín bei Polička häufig (Fleisch.). — Fasanerie bei Petersburg E wn au 1 RER us a ү 9 T Marienbad: reichlich! Eger: bei Stein, Pograth, im E gerth i (D. Torre). ar (Šafránek): gegen das Mooslager! Waldstrecke „pod fabrikou* bei Obecnie (Freyn). Ser ansker- Berg Riöej bei Chudenic (Jieinsky). Um Pisek und Blatna häufig (Velen pk а wald! Lagau (Mardetschl.). Sobéslau (Duda). Spitallehne bei Deutschbrod (Кота)! Cornus--Saxifraga. 893 113. Ordn. Corneae DC. 1. Cornus L. C. mas L. — Park bei Jičín, Rozdalovie nächst dem Kirchhof, Park von Ka- menie, alles nur gepflanzt (Posp.) Park von Opočno auf Kalkmergel, Lehnen am Gold- bach bei Spälenist® (Freyn). — Bei Eger nur gepflanzt und verwildert (Dalla Torre). Berglehne bei Blechhammer bei Dobříš, selten (Freyn). { C. alba 1. — Stamm und Äste öfter am Grunde niederliegend, wurzelnd. Ufer der Adler bei Týniště, unter Weidengebüsch 1 Strauch! Waldanlagen im Egerthal bei Eger, nächst der Waldrestauration, verwildert! 115. Ordn. Grossularieae DC. 1. Ribes L. | K. grossularia L. — Unterhalb Sattel im Mensegebirge auf der Lehne ver- Wildert ! Am Tfemoinaberge bei Pfibram oberhalb des Forsthauses verwildert (Freyn). Bei Písek auf Rainen und Felsen wie wild: im Wald Hradiště, Felsen im Wotawathal V. a. (Velenovsky). R. alpinum L. — Am Rehhorn bei Marschendorf, spärlich! Zäune unterhalb der Frohnfeste bei Trautenau (Traxler). Radelstein im Böhm. Mittelgebirge häufig! Böhmerwald: Berg „Grün-Au“ und „Fuchswiese“ bei Ogfolderhaid (Velen.)! Wälder am Sehreiner im Kubanigebirge (ders.). Spitallehne bei Deutschbrod (Novák). th В. rubrum L. — Bei безот gegen die „Valy“, in Bydžov am Weg nach Me- n verwildert (Posp.) Am Küchenrande und am Rothenberge bei Trautenau (Traxler). &sanerie beim Bahnhof von Opočno, wohl nur verwildert (Freyn). М R. petreum Wulf. — Im Riesengebirge auch oberhalb der Elbfallbaude (Н. Krause). Am Buchberg des Isergebirges sehr sparsam (Limprieht naeh Uechtritz). Та R. nigru 0 Mochower Revier gegen Vranov reichlich, einzeln am Goldbach bei Pohof (Freyn). Ба Petersburg bei Jechnitz: am Mühlgraben nur ein Strauch, wohl gepflanzt! iin Pisek am Waldgraben in den „Flekaöky“ einige wildwachsende Sträucher (Velen.)! 2t auch beim Kirchhof gepflanzt (ders.). 116. Ordn. Saxifrageae Vent. 1. Saxifraga L. S. oppositifolia L. — Kesselkoppe (1866 Fritze und Stein nach Uechtritz). aizoon Jacq. — Kalkfelsen über der Bahn im Berounkathale zwischen Karlstein 8. und T ` ahi: i , ir. em (Freyn, Peéírka!). Am Fusso des Berges Homole an der Moldau bei Wran, U spärlich! | Ніро S. emspitosa L. em. — Bei Karlstein auf Felsen unter der Burg im Thale А (а)! Felsen von Beraun gegen St. Ivan (K. Knaf)! ање tridaetylites L. — Bemooste Felsen in der Wilden Scharka bei Prag (Velen.)! Brunnen nächst Dievöie vor Brandeis a. Elbe (ders.)! | D ! 494 Chry 1 i Sedum. 2. Ohrysosplenium L. Ch. alternifolium L., Deekblätter in der Trugdolde an den Achselzweigen hoch emporgehoben. Im Mensegebirge gemein (Freyn) Thal von Rezek bei Neustadt a. Mettau! Chotzen! Am Žlábek bei Starkenbaeh (Sitensky)! Haindorfer Fall im Isergebirge! Um Jičín besonders im nördlichen bergigeren Theil (Posp.). Mileschauer Thal! Eger häufig (D. Torre). Marienbad! Dojetfie bei Stadt Sázava (Dědeček). Südböhmen: Fasanerie bei Chudenic! Unter dem ya bei Neugedein! Um Pisek häufig, besonders am Mehelnik (Velen.)! Neuhau St. Katharina bei Počátek! Deutschbrod: Spitallehne; Rozkos-Thal (Noväk). ee bei Kreuzberg! Ch. oppositifolium L. — Riesengebirge: um die Grenzbauden sehr häufig, IM Dunkelthal (Pax), bei Gross-Aupa (Traxler). Eger: hinter Siechenhaus, bei Pograth und Franzensbad (D. Torre). Marienbad: Kreutzerloh (Conrad), Waldschlucht (Ascherson). lm Bóhmerwalde: bei Eisenstein am Deffernikbach bei Ferdinandsthal an einem Quell Ш am Nordabhang des Gr. Osser über den Osserhütten am Waldbache с. 2500’ zahlreich! jenseits der Grenze unter dem grossen Arbersee bei 2400° (Sendtner). 117. Ordn. Crassulacex DC. 1. Bulliarda DC. B. aquatica DC. — Am abgelaufenen Ufer des Teiches Zdärsko bei Kreuzberg (1880 Rosický)! 2. Sedum L. 8. purpureum Schult. Blätter bisweilen alle zur Basis keilig verschmälert. Bei Eger im waldigen Egerthale im Ufergebüsch am Egerflusse ! und sonst häufig, besonders auf Mauern (D. Torre). Im Böhmerwalde: bei Eisenstein (Hora)! bei Oberpla? (Purkyné)! Im Gebüsch am Bache unter dem Grünen Berge bei Nepomuk, unweit der Pastinaea opaca (1876)! Anmerk. In die Sect. Telephium gehörige folgende 2 Arten wurden verwildert angetroffen: 9. aizoon L., aus Si ibirien stammend, bis etwa 1' hoch, mit breit lanzettlichen, zum Grunde keilfórmig verschmälerten, ziemlich scharf gesügten, abwec ГРА en Blättern, mit gedrungen cymosem, endst? ändigem oder thei ilw eise auch achselständigem Blüthenstand, mit ziemlich Oe ire aubigen, auf den Cymenzweiglein verschobenen und sie überragenden Dec kblättern, gelben Blum jh blättern, — ist am Schlos ssberge von Rimau bei Budweis, am Abhange zur Matsch я bo verwildert (Rundensteiner A S. spurium К» Bieb., aus dem Kaukasus, mit VE үзө aufsteigen Stämmchen, 3—5" hoc h, mit entgegengesetzten, keilförmig-verkehrteiförmigen, Mitte Es Lä bt iin am Rande knorpel , auf den Fl Achen hài eni rauhen Butter, it cymos H 11blüthigem get er ‚sitze nden Terminalblüthen, rosenroth (selten weissen), lang?’ ede spitien Blumenblätterr 1, — ist verwildert auf terrassirten heata re unter dam "Headischke org bei Leitmeritz (Freyn, Rude Juli 1879)! ı Brandeis Purk.)- mein, рог! album — Jičín: auf und unter der Schlossmauer (Posp.). a. Elbe indi in Zap auf Mauern! Thonschieferfelsen am Säzavaflusse unterhalb alli ( Karlstein! Felsen bei Kozohor bei Dobříš (Freyn). Eger: am linken Egerufer ge Königsberg (D. Torre). In Horažďovice auf einer Mauer (Velen.)! Stadtmauern von T ; Р à А ; der S. villosum L. — Mensegebirge: Moorwiesen im Neustadtler Revier an bei preussischen Grenze über Grünwald! und Torfwiesen 2 Polom zahlreich! ZY ron i Königgrätz (Hansg.)! Grenzbauden im Riesengebirge (Pax). — Podhornwald bei im Teiche (Beck), am Flótzen- und Stinkerteich (Conrad). Bei inar Sumpfgräben Re des ersten Hammers und Waldstreeke „Nad Stoéesem" (Freyn). Blatna: Torf & Sempervivum--Pirus, 895 fensk$ Teich bei LaZan (Velen.! Um Písek häufig: Flekaéky, u Honzíéka, Vreovie, Hürka, Mehelnfk u. a. (Velen.)! Bóhmerwald: Filz bei Neuthal an der bairischen Grenze (Beck). Neuhaus: Wald Kunifer gegen Ottenschlag (Rund.). Chejnov bei Tábor: ,na Rutici*! St. Katharinabad bei Počátek (Pokorny). Deutschbrod: „nad Hajdoveem* und am Teiche oberhalb Perknow (Novák)! S. alpestre Vill. — Am Rehhorn (Pax). S. rupestre 1. ei glaucum. — Karlstein gegen die Veliká hora zu! Elb- r bei Nimburg! Fehlt um Jičín (Posp.). Sehössl bei Eger sehr selten und kaum dae (Dalla Torre). Zwischen Knín und Dobříš überall (Freyn). — In Südbóhmen selten: Felsen bei Pisek häufig (Velenov.)! Kieferwald am Hügel von 5t. Martin bei Klattau, reichlich! -— de (S. reflexum L.) Am Südabhang des Teplitzer Schlossberges in B) einem aS. Spi (Diehtl). 3. Sempervivum L. : 8. tectorum I n Opočno! Jiéín: Dorfdächer in Březina und Staré Město (Posp.), Rücken je ere bei Svétlá (A. Schm.), ob nicht S. soboliferum ? m Obeenie, Dobříš (Freyn). Dorfdächer in Chudenic, Lučic, Dolan häufig! Felsen bei der Flachsdörre bei Pisek, aber nicht blühend (Velen.)! Deutschbrod (Noväk). z FUSE Sims. а) genuinum, — Felsen der Ruine Frimburg am Mense- ч birge : zwischen Neustadt und Kröin auf Pläner zahlreich (ders.). Riesengebirge: фын bei p Rochlitzer Bauden (Siten.)! Felsen der grossen Schneegrube (Uechtr.). Gipfel der Brada bei Jičín, selten (Posp.). Karlstein, Tetíner Thal! — Südböhmen: D отап bei Bojanovie hinter Horazdovie! Felsen der Pintovka unterhalb Klokot i Tabor, reichlich blühend! Neuhaus! Felsen bei Deutschbrod (Schwarzel). 118. Ordn. Pomariae Lindl. 1. Cotoneaster Medik. Ku C. vulgaris Lindl. (О. ln Med.) — Prag: Felsen bei Wran! Chuehler E Hlubotep, Ladvi bei Dablie (L. Oel fil). — Felsen des Schlossparks in Opočno 'Oyn), ein isolirter östlicher Standort. yr Kleis (Watzel) Sehlossberg bei Teplitz und b ei Ober- -Graupen (Hippe). Im Gebüsch bei Eger, St. Anna, Franzensbad selten (D. Torre). Mespilus L. em. nac] t M. germanica L. — Leipa: auf sonnigen Hügeln bei Quitkau am Wege ! Kosel verwildert (Watzel). Gartenzäune unter der Oetovka bei Jičín (Posp.). 3. Pirus Lindl. Im Б L. n Walde zwischen Hochweselí Si Welešic wild (Posp.). енщ, bei Род rath u. a. Mei Eger zahlreich wild (D. To B) tomentosa Koch. Bei Schlackenwerth am inm (Reiss)! ald P. idm L. œ) glabra Koch. — Wald bei Hochweseli wild (Posp.) Laub- i ua Wege von Mileschau nach dem Radelstein, nur 1 blühendes Bäumehen, an- end wild! Piaski Felsen bei der Flachsdörre (Velen.)! Ki P. sudetiea Tausch. — Auch am Kiesberg (Freyn) und am Koppenbache unfern iesbergos im Riesengrunde (Uechtritz). deg 4 896 Cydonia. Rosa, . aria Ehrh. — Prag: im Radotiner Thal! Berg Strážiště bei Korno! Moldau- ufer bei Wran (Hansg. und bei den Stromsehnellen von Štěchovic! Säzavaufer bei Dawle! Abhang im Zbirower Thale bei Skr rej! boni ins "асв" des Obeenicer Reviers zwischen Jungholz wenige Exempl. (Freyn Svojka bei Bürgstein (Watzel). Mileschauer Berge, Radelstein ! Schlossberg "i Tesis (Hippe). t P. intermedia Ehrh. — Felspartie im Kinsky’schen Garten auf dem Laurenzi- berg von Prag, wie verwildert! Bei Neuhaus an der Strasse gepflanzt. Dürfte auch im Riesengrunde (Presl, Tausch) nur gepflanzt gewesen sein. torminalis Ehrh. — Am Strážiště und Tobolkaberge bei bie? als häufiger Unterwuchs! Baba, Chlum bei Jungbunzlau (Purk.). Jičín: im Wald von Kfelina, in der Verlängerung des Lorettorückens ein schöner Baum (Posp.). Koselberg bei Leipa (Watzel)- — Písek: auf Felsen im Wotawathale (Velen.) ! P. aucuparia L. [) alpestris Wimm. (8. glaberrima Tausch herb, !), — lm Kéiere, am Fallbaumgipfel bei Eisenstein! u. 4. Cydonia Pers. г C. vulgaris Pers. — Oberhalb des Kalvarienberges bei Mariaschein ver- wildert (Dicti) Anmerk. Aronia botryapiu m Pers. (Amelanchier botryapium DO.), aus Nordamerika, mit 5 durch je eine falsche Scheidewand getheilten Fruc htfüchern, länglich-elliptischen, fein ZU t gespitzten, scharf gesägten, Jung 19 unterseits (weichhaar Gë Ке rachgen kahlen Blättern, wächs häufig bei Theresienthal bei Gr ratzen verwildert (1877 Vele 119. Ordn. Rosaceae Juss. Rosa L. ee Е Ihe zt! pimpinellæfolia L. — Am Dřínow bei Weltrus wahrscheinlich nur gepflanzt: In Zäunen bei der Mühle nächst der Spitallehne bei Deutschbrod, gepflanzt! Bei Marion- bad auf dem Abhang zwischen Hammer und Kieselhof zahlreich (Aschers.)! T R. lucida Ehrh. — Bei eg im kleinen Waldthale vor Frauenthal, wie wild, aber nicht blend. (1877)! — Ist auch auf schlesischer Seite des Riesen- gebirges, so im Hirschberger Thale, Graf, (Uechtritz). Г В. eglanteria L. (R. lutea Mill.). — Jičín: in der an die Cidlina pad wilden Partie des Pfeiffer’schen Gartens verwildert (Posp.). Propast zwische ber Skalie und Konojed im Sázavagebiet (Dód.). Pograth bei Eger, verwildert (D. Torre) R. gallica L. — Bei Opočno im Halliner Revier gegen Pulic und bei Eur Oujezd (Freyn). Böhm. Skalic: Wald an der Aupa! Feldraine am Riha-Teiche bei Brand Jičín: auch bei Jiétfnoves, Bukvic, Střevač, unter dem Bradaberge (Posp.). Bába U : ! Chlum bei Jungbunzlau, sehr häufig (Purk.). Elbthal bei V&etat! Libéie bei Prag (Velen-) — Bei Franzensbad gepflanzt und wohl verwildert (D. Torre). Thiergarten bei spärlich ! i inen R. trachyphylla Rau. Narben breit, gross, dieht aneinander liegend, «m festen zusammenhüngenden Aggregatkörper bildend und die Scheibe zwise 2 Mün ei des Bechers und der Staubgefässinsertion ganz bedeckend, hiedurch von R. canina lt. verschieden (S. d.). Staubbeutel viel grösser als bei R. canina. Blättchen e gostio e ald- Prag: Kuchelbader Lehne zahlreich! Radotiner Thal gegenüber Kopanina, nonet strecke „na Ofhání^ auf den bewaldeten Anhöhen! Berg Strážiště bei Korno is Karlstein! — Leitmeritz: auch bei Babina (Hansgirg) und bei Tlutzen auf län sandstein (Freyn). Й Anmerk. Die Pflanze Freyn’s von Tlutzen ist nach Uechtritz eine К. trachyphylla 2< gallica Rosa. 897 R. alpina — Mensegebirge: Nordostabhang der Desehnayer Koppe, im Neu- Stadtler Revier an En preussischen Grenze über Grünwald (a)! bis Trékadorf und Unter-Sattel hinab (Freyn); von Böstvin durch das Frimburger Revier (ders.). Wald bei Rakie nächst Smiřic (Hansg.)! Riesengebirge: Teufelsgärtehen (Pax), Rehhorn œ, spärlich! Tsergebirge : Waldabhang viti RE Wittighaus! Marienbad: bei der Waldquelle! u. a. bei Milestau und Auschowitz (Conrad). — Südböhmen: Секапіс bei Blatna, a Steinblöcken im Walde ossia ie in den Wäldern „Podol“ bei Maékow (œ, Velen. Písek: auch im Walde „u Honziöka“ im Gestein häufig (ders.)! Böhmerwald: bei isen stein im Deffernikthale u. a., bei Oberplan in der unteren Region des Hochfichtberges über Hüttendorf! Thal Pintovka bei Tábor, häufig (~)! Neuhaus (Rund.). Deutschbrod: Rosendorfer und Spitallehne! Wlkawsko, Hammer (Noväk), Thal bei Ebersdorf (Pokorny). Waldbach bei Hlubokov unweit Vojnovméstee! Trpín bei Polička (B. Fleischer). R. einnamomea L. — Polic bei Braunau: Strasse bei der Vorstadt Ledhuj! Jičín: Hügel bei Öesov gegen die „Valy“, halbgefüllt (Posp.). Sázavagebiet: Wlaším, Ledeč (Dědeč,). ne in Heeken an der Strasse wohl gepflanzt! Tábor: im Pin. rte am Ufer der LuZnie bei der Matousovsky-Mühle, reichlich, wie wild, frucht- trage — Marienbad: Abhang unter dem Fahrwege zwischen Hammer und Kieselhof Biden: R. spinulifolia Dematra (vielleicht R. alpina X tomentosa?). Stacheln der anr Triebe zerstrer ut, aus breiterer Basis langpfriemlich zugespitzt, fast gerade, an der Blüthenzweigen 4 meist fehlend. Blätter 2—4paarig, meist aber 3paarig; Blättchen be nahe sitzend, oval bis länglich, doppelt bis dreifach drüsig- nn beiderseits kurz- Aumig, fast angedrückt seidenhaarig, unterseits grau, auf den Nerven, besonders am Mittelnory drüsig, oberseit im Alter fast kahl, tiefgrün; Blatisticle grauflaumig-filzig, drüsig, am Grunde mit einigen Stachelehen. Nebenblätter am Rande dicht stieldrüsig, n niehtblühenden Zweigen flach, lineal-länglich, langzugespitzt, an den blühenden verbreitert, Blüthen meist einzeln, seltener zu 2— 3; Blüthenstiele und Kelchröhre dicht drüsenborstig. Kelchzipfel stark drüsenborstig, Go am Rande wollig-flzig, mit lang- Sestielter, lineallanzettlicher, ganzer und drüsiggezähnter, seltener blattiger "und dann eingeschnitten gezühnter Spitze, die äusseren meist am Grunde mit 1—2 fädlichen Ab- Schn nitten, an der länglich- elliptischen, oben halsartig verengerten, aufrechten oder schwach lihergeneigten Frucht aufrecht, nicht abfällig. Bl Strauch mit schlanker Verzweigung, oft braunrothen Deckblütter wie bei YO alpina häufig fehlend. Blumenblütter in Ytensiv lebhaft rosenroth, r E Unsere Ко rm, ik 3x ühler ane rkannt, en von ihm als var. Uechtrit: ziana bezeichnet; sie stimmt in der That über Pinyon Görber 'sdorf, nach der ich Blüthen und Fruch hier beschrieben, im Übrige n wohl rein, är inert viel an "R ое оп der sie sofort die 1 Juni. Auf der Kippe bei “Schatzlar, ein nicht binhender. Strauch (von Pax 878 Aë T R. turbinata Ait. — Am Rande des Weltruser Parks auf der Steinmauer (D m > nach Zlosejn, wie verwildert! Bei Königswart an Ackerrändern selten alla Tor re). : frg R. па L. Griffel aus der Bechermündung weit hervorragend, pyramiden- zw 0 Oder m zusammengestellt, Narben locker, theilweise etwas abstehend, Diskus ansehen den Griffeln und den Staubgefüsskreisen frei, nieht bedeckt. Staubbeutel viel ner als bei R, trachyphylla. Blättehen gestielt. gelte, a) genuina (R. eanina Christ et Autt. едй Blättchen kahl, meist einfach-, dee [o Blüthenstiele so lang oder länger als die Kelehróhre, sammt Griffel glatt (ohne Stieldrüsen). Kelchzipfel an der Frucht zurückgeschlagen, bald abfällig. en locker, meist mässig behaart Thy b) hispida (R. andegavensis Rap. ete.). Blüthenstiele und Grund der Kelch- re mehr oder weniger mit Stieldrüsen besetzt. Blüttchen auf den Hauptnerven unterseits 898 Rosa. mit Ken Drüsen, doppelt drüsig-gesägt, nein ebenfalls drüsig-rauh. Sonst a). — Vielleicht z. Th. hybrid, mit R. rubig umetorum (Thuill, sp.) (R. collina pue Gren., R. canina v. urbica Crép., Lem.). Blättchen einfach gesägt, unterseits wenigstens auf den a Aa EE öfter auch auf der Fläche mässig behaart, ebenso die Blattspindeln behaart. Sonst w . ) glauca (Vill. spec.) (R. Reuteri Godet). Blättehen kahl, breit, d bis doppelt gesügt, ee sammt den Zweigtrieben meist bläulich bereift. Blüthenstiele (meist zu 3—T ist kürzer als die Kelchröhre, von den grösseren Nebenblattscheiden und Brakteen Бев, Kelchzipfel an der Frucht abstehend oder aufgerichtet, seltener auch herabgeschlagen, später abfällig. Griffel kürzer, mit den Narben in ein dichter weisslich-behaartes Köpfchen ایت‎ e) mollis (Presl sp (В. coriifolia Fries, ein viel späterer Name, В. frutetorum E рана p Blättehen unterseits weiehhaarig, oft sammtig, asch- farbig graugrün. Blüthenstiele (einzeln bis í Nebenblattscheiden behüllt. Kelchzipfel auf der jungen Frucht abstehend bis aufgerichtet, später abfällig- Griffel wie bei d). b Ka urz, a) Am Wege von Krupna nach Korno unweit Liteh (f. ineisopetala, die Blumen- blätter yo mee oder gelappt)! Leitmeritz (f. glanduloso-dentata) (Hansg.)! b) An der Sdn bei Chocerad und bei der Mühle Propast е, Bei der Burg Pravda bei Domousie (mit sitzenden Carpellen!)! Bei Písek (Velen.)! c) Nicht selten mit «) in Gesellschaft. d) Wahrscheinlich in ganz Bóhmen, gar nieht selten, bisher in jüngster Z erst beobachtet: bei Prag im Baumgarten, bei Leitmeritz (Freyn). Opočno ! Hohenbruck; Dobruška, Reichenau, Neustadt a. d. Mettau (Freyn). Schatzlar (Pax)! Um Тер Mariaschein verbreitet (Dichil). Bei Eger (Borbás). Bei Pilsen an der Mies! Um Chu- denie nicht selten, dann bei Hammern unter dem Osser im Bóhmerwalde! e) Ebenfalls verbreitet. Auch bei Karlstein! Bei Öinoves, Vokrínek, Patti (Posp.. Waldrand am Teiche Říha bei Bydžov! Hain am Broumar bei Opočno! Čanka (Freyn)! Pulie und Ober-Sattel (ders.). Gebüsche bei Wranow, auf Guer (Freyn)! Schatzlar (Pax)! Wald bei Böhm. Skalie! Spitzberg bei Leipa (Watzel). R stein im Mittelgebirge! Teplitz: häufig bei Graupen u, a. (Dichtl) — Nezabudic be Säzavagebiet: Propast bei Silber-Skalie, Gloriet bei Beneschau, Čechtic, " Dédeé.)! Rosendorfer Lehne bei Dentschbrod! Pilsen: an der Mies! Chocomy? bei Chudenic! Um Pisek häufig (Velen eit ren en p Auto werden von Christ und manch NU ander- Anmerk. Die Formen a) c) d) E für lin = Arten angesehen, womit ich, wie überhaupt mit der pe. die graphen durchaus nicht einverstanden bin. Die Eindformen a) und e) sind zwar gogenein ater gehalten recht typische hice M die Merkmale, durch welche man sie von | den übrigen pr e: "idet, sind alle sehr abe у, во z. B. die Richtung der Kele hzipfel, auf welche Manc A Ve wicht lepot; feste Grenze n sind nicht vorhanden, e) berührt sich ganz nahe mit с) *), diese mhm und ven d) ist von a) nicht immer leicht zu unt erscheiden. e "orm b) zieht auch V Canin ; sie ver va ich zu a), wie В, collina Jacq: Die R. collina Jacq. Christ sis de rd В. canina x glauca, vielleicht ist sie aber ce T Rasse der R. canina zunächst der R nen, wie es Tausch wollte R. rubiginosa L. Kelehbecher und Früchte oval oder dE? Kelchzipfel auf- gerichtet, wagreeht abstehend und bisweilen sogar herabgeschlagen aevis. Dahin die Sepiaceae Or6pin’s: В. sepium Thuill. (Griffel кан d schwach ZC art), R. graveolens Gren. (Griffelköpfehen wollig) u. a. geringfügige Forme die Christ ebenfalls für Arten ansieht. „h“ der Auch nach Ascherson's und eh 8 Ansicht ist die R. coriifolia „sehr ühnlic R. atia] dumetorum Thuill. Gewiss sehr! Aerimonia— Alchemilla. 899 В) setoso-hispida (R. rubiginosa Christ, mit wolligem Griffelkópfchen, В. mierantha Sm., mit ziemlich kahlem Griffelkópfchen, u. dgl.). in Závist (er. куш)! Hügelrücken bei der Väpenka hinter Wolsan E Kur "losen bei Weltrus (œ. und В)! Opočno: am Broumar, bei Hohenbruck, ochow, Wranow u s. w. (Freyn). Sázavagebiet: Propast bei Silber-Skalie und bei en (Döded, œ)! über Královic am Abhang der Želivka (B. derselbe)! Holzschläge bei Dobříš, seltener bei Obeenie (Freyn). Teplitzer Gegend: Marschen, Geiersburg, Ebersdorf [R. sepium Th.], Graupen, Kulm, Theresienfeld 13; graveolens a (Diehtl). m Eger nebst R. canina häufigste Art (D. Torre). Pilsen: an der Mies! Chudenic, Sichow, Ptenín häufig! Strakonic: im Walde bei Podol (Velen.) ! Písek (Velenov. B)! und bei бекапіс (æ. sepium, Velen.) ! R. tomentosa Sm. — Prag: Im Hohlwege, der zur Scharka führt (Velen. f)! — Elbthal: Wäldehen bei Prívor! Gross-Wosek (Polák)! Meeler Kalklehnen bei Lauécín (Polák), Příchvoj und St. Anna im westlichen Jičíner Kessel, bei Jičínoves (Pospíchal). Schatzlar (Pax)! Feldrain nórdlich von Polie bei Braunau! Berg Kosel bei Leipa (Watzel). Peterswald im Erzgebirge (Hippe), Kulm, Ebersdorf, Marschen (Dichtl). Wald bei Vreovic bei Písek (Velen.)! Herrnstein bei Neugedein! Eugensberg bei Chudenic! 2. Agrimonia L. ü A. eupator Nirgends mehr im hóheren Vorlande des Bóhmerwaldes, iber Krumau nur bis Neusiedel hinaufgehend ! A. odorata Mill. Stongel nur getrocknet stärker kantig, frisch ebenfalls stiel- "undlieh. Trauben lang ruthenförmig, zuletzt oft bogig überhängend. In dem Streifen längs der mührischen und niederüsterreichischen Grenze: Strassen- anger bei Kabšovic bei Krumau! Abhänge zwischen Rojau und Černic bei Goldenkron E Marek)! Bei ворана. am Liekow- und Polobo$-Teiche auf den Dämmen im Gebüsch ich zahlreich! Bei Deutschbrod: unter der Mühle bei Petrkow (nach Noväk). In ebüschen „па Dlouhé“ an der mährischen Grenze bei Brüsau [Březová] (Fleischer)! 3. Poterium L. P. sanguisorba L. Die O Blüthen haben oft 4 einfache Staubgefässe. Trautenau sehr häufig (Traxler). —Spáleni&té c Domašín bei Opočno (Freyn). agebiet: bei Mnichovice (Déd.), unterhalb Eule (Purk.), Deutschbrod (Novák). Süd- men: Felsen des Grünebergs bei Nepomuk! Felsen dá Wotawa bei Bojanovie hinter Ad чы Pisek häufig (Velen.)! Yd terium polygamum W. Kit. (P. md Spach), von P. sanguisorba t durch fg «4 tig DEES Kanten und stark adernetzig-runzelige fast schuppig e Flächen ich | "ruchtkelches, wohl nur als Rasse, verschieden, könnte bei m Y gefunden Werden; daheı "emit auf dasselbe aufmerksam mache. Sázava böhm Hora; p Alchemilla L. A. vulgaris L. о) subsericea Gand, Am Rehhorn (Pax). Jiéínoveser Forst (Pospíchal), 2 ) 3 д) fissa (Schummel sp.). Südabhang des Sattels zwischen dem Kessel und àn der Quelle (Sitensky)! ФР m arvensis Scop. — Kostelec a. Adl. (Siten.)! Neuhof und Rognitz bei Trau- ^s Таши, Um Jičín nur selten und zufällig bei Nadslav, erst hinter Bousov zur D mehr verbreitet (Posp.. Bei Eger sehr häufig (D. Torre). Säzavagebiet: Be- Krkonoš 900 Geum, Potentilla, neschau! Ondřejov, Sázava, Ledeč (Dédec.)! Frauenthal bei Deutschbrod! Chejnov bei Tábor! Sobéslau: an der LuZnie u. a.! Neuhaus! Neubistritz (Oborny). бекапіс be! Blatna häufig (Velenov.)! 6. Geum L. G. rivale L. — Waldbach bei Hlubokov nächst Vojnov-Méstec! Nieder-Polom bei Dobruska (Freyn). Neu-Königgrätzer Wald (Hansg.)! Trautenau häufig (Traxler). Sádkawiesen bei Jičín, selten (Posp.). Reichenberg (A. Schm.). Turner Park bei Teplitz (Hippe). Um Eger gemein (D. Torre) — Kozohorer Revier bei Dobříš, Obecnic und Glashütten (Freyn). In Südbóhmen selten. Im Bóhmerwalde: über dem Stubenbacher 800 am Mittagsberge wohl über 3000’! Vorberge des Bóhmerwaldes: Berg Grün-Au bei Ogfolderhaid (Velen.)! bei Andreasberg (ders.)! = G. intermedium Ehrh. (б. urbanum X rivale). An der Herrnstegbrücke bei Trautenau zwischen den Eltern in wenigen Exemplaren (1877 Traxler). Bei Eger im Brandl 1 Expl. (nach Dalla Torre). = @. inclinatum Schleich. (0. rivale X montanum). Auch neuerdings nach Uechtritz am Südabhang des Brunnenberges (Müncke), im Riesengrund in mehreren Exmpl. (Stenzel, als G. rufescens Stenzel, nämlich die Form mit nicht geknicktem Griffel), und am oberen Rande des Melzergrundes in 1 Exp 7. Potentilla L. P. anserina L. B) argentea bei Neuhaus (Rundenst.)! P. mixta Nolte (P. reptans X procumbens ?). Stengel niederliegend, oberwärts gabelspaltig-verzweigt, mit einzeln knotenständigen und am Ende in eine weitschweifige beblätterte Gabelrispe gestellten Blüthen. Blätter gestielt; Stengelblätter meist eech nur die oberen 3zählig; Blüttehen verkehrteiförmig oder verkehrteilänglich, bis 2 Bei nigen Basis zu ?|, des Umfangs gekerbt-gesägt, mit kurzen, stumpflichen ign zähnen, nebst Stengel und Kelch dichter anliegend-behaart, graulich- schimmernd. Neben blätter ungetheilt oder 2— 3spaltig. Blüthen meist Zzählig. Stengel 1—1/,' lang. Steht in der Mitte zwischen P. ge GER Er ی‎ woss- halb sie amoh mehrfach für einen Ba stard. BR Каза angesehen Die Verzweigul die vorherrschend en Blüthen hat s tP. f cumbens E. p die feinen, Blüthens CZ Die Blätter nähern sich Jodoc Ms ien der P. reptans, im Zuschni itt, Ek: seichteren, Kimi nem. den grössten Theil des Blattrandes DIR: nden Bezahnung der Blätte = Auch sind die Stengelblätter vorherrschend 5zählig, obwohl auch P. procumbens seltener Ger? grössere Anzahl Pip iia besitzt. Eigenthümlich ist a der ЭА 57 ngene "Habitus, "jche kleineren Blütter unc CG "ei La irkere Behaarung но. dicht an der äusseren К elchbasis), Mas mehr an P. reptan P. procumbens ha pans langkeilfórmige, nur in dem v vort —Y, Theile tiefer gor e gezähnte Den. mit längeren zugespitzten Sügezühn pie Früchtehen der P. mixta sc m Er eh! oder (25 an dem Exmpl. von Reichstadt) Tiig wickeln sich nur wenig je im ganzen Köpfchen; sie sind nervig-runzlig, wie schon Grenier ¥ angiebt. Die bóhmische Pflanze nimat Тесей mit Nolte’schen Re überein. " oa P mp In! гг: H "i n Juni—September. Auf Triften, Rainen, Teichrändern. Bisher nur im pM. Böhmen auf einem Ackerraine in thonigem Boden vor Reichstadt, von B. Leipa p (Sept. 1864)! und bei Schatzlar (Pax nach Uechtritz, der die Pflanze gesehen und erkannt hat). (Polák)! P. procumbens Sibth. — Im Walde bei Böchovie nur einige EA, Wälder bei Laudin (ders.). Im Rothliegenden nördlich von Trautenau häufig im der Wälder (Purk.). Im Mensegebirge auf böhm. Seite nicht gesehen, wohl aber r Grenze oberhalb Grünwald spärlich! Franzensbad, Stein und Maria-Kulm, bei Königsberg (D. Torre). 1 Moos jenseits Teich Oomarum. 901 Ri P. aurea L. — Auch am Gipfel des Rehhorn sehr häufig! Im westlichen 1esengebirge л. B. am Weissen Berg und Todten Wereh [Todtenwürgberg] bei Neuwelt (Sitensky) ! P. verna L. Hieher gehört nach einem Exemplar aus Lehmanns Herbar die P. Neumanniana Rchb. & P. cinerea Ohaix. — Seletie bei Meel (Pospíchal), aber nicht in der Jičíner E (ders.). Hügel um Laun (Velenovsky)! Eger: am Kammerbühl und bei Königs- (D. Torre), Р. alba L. — Berg Strážiště bei Korno! Wald bei Jungferbrezan gegen Oenkoy ! (wo ich dagegen P. fragariastrum vergebens suchte). Elbauen bei Celakovie! Hain bei Zidovie nächst Kopidlno! Dub-Wald bei Vrbie (Posp.). Königgrätz: bei Piletie, Unter- Prim (Hans sg.). Hügel Hájek bei Wée Holzschläge bei Böstvin nächst Opočno (Freyn)! Kokoříner T hal (Polák)! Leipa: nur bei einem aufgelassenen Basaltsteinbruch an der та nach Ale (Watzel). — Loketai Paseka bei Dobříš (Freyn). Stein bei Eger, (D. To: P Güntheri Pohl. — Prag: nórdlich von Závist an der Moldau reichlich (Velen.)! ü 1 Gross Kozojed bei Smidar (Pospíchal)! bei Dubeéno, Zähornie, Mlejnee, Bu- NS OMEN . P. canescens Bess. — Prag: St, e EEN Závist! Kunraticer Wald (Krell) | Waldlehne im Beraunthal bei Pürglitz! Jičín: Podhrad unter dem Welis, u unter der Kirche (Posp.). Ottendorf dnd Böhm. Wernersdorf bei Braunau pan). — SBázavagebiet: Ledeč (Dédeé.)! Deutschbrod: unweit des Bahnhofes auf einer me Lehne! am Ufer des Zabinee, bei der St. Salvators-Kapelle (Novák), bei Friedenau ei RN zel). „Bei Tábor im Thale der Lužnice! Písek (Velen.)! Blatna: Wald Hradec azan, bei Mačkov und am Berge bei Hnövkov (Velen.)! — Marienbad (Conrad herb.). hie ds P. recta L. — Karlstein beim Gasthause unter der Burg! — Dymokurer Wälder ub Ws TM "Yosekor Wälder bei Záhornio, bei Seletie in den Meeler Höhen, Jiöinoves, don n SH Vrbie, am Kaiserberg bei Alt-Paka (überall B. Posp.). Feldränder hinter bino i 'enberge bei Trautenau, selten (Traxler). Machendorf bei Reichenberg (A. Schm. ). En ERAI Wege von Quitkau nach Kosel (Watzel, Degenk. ß!). Einzeln bei mühle p V Loehéie (8 Dichtl). Eger: nur im Egerthal, selten (D. Torre). Papier- ei Winterberg (Olaudi)! Neuhaus: beim Maler (f. Rundenst.) ! ru Атиана ент hal Bag att Baan, usine Korg е7 Stein Aog pestris L, Laurenziberg bei Prag (Leonhardi)! Pfaffenberg bei Karl dovie Р. „погүеріса L. — Sumpfige und schilfige Stellen zwischen Slavostie und Zi- i I Carex cyperoides (Posp.). Stéblová bei Pardubic (Hansg.). Týniště (Hansg.)! Al e ч E У å Ё schon derlieher und wohl nur zufälliger Standort ist: am Rehhorn, etwa 3000”, wahr- Та} leh mit Grassamen eingeschleppt (Pax). — Südböhmen: Am abgelassenen Hlinecer Che zwise e Schla zwischen Tábor und Chejnov spärlich! _Kardas-Teich bei Kardas- Redie! Gatter- ager Teich bei Neuhaus (Rundenst.). spärlich | P. supina L. — Prag: Dorfteichel in Tobolka bei Tetín! Ouzie im Elbthal, TRAN Um CU hie und da, besonders südwürts! B. Leipa iig Schlada bei Dour. 180аа (D. To rre). Sázavagebiet: Kammerburg, Buda bei Sázava, Ledeč (Dédeé eut; я Da тоа (Novák)! Althüttner Teich bei Obecnie (Freyn). — Südböhmen: Klattau, ү! "sek, Protivín, Ohejnow bei Tábor, Sobéslau! u. a. 8. Comarum 1. (Fr — Graben an der Adler bei Týniště! bei Ledee mit Menyanthes eyn), Sé ерт? i Шы Berg En bei Lomnie (Posp.). Altstadt bei Trautenau (Traxler), DI 902 Rubus. Reichenberg (A. Sehm.). — Säzavagebiet: Struhatov bei Beneschau (Dédeé.)! Slapanic bei Deutschbrod (Schwarzel). Teiche bei Ransko und Zdirec unweit Kreuzberg! Teich und Torfe bei Hefmanec bei Počátek! Neuhaus: am Bajgarteich! Tabor: 'T'urovee-Teich, Mleüsky Teich zwischen Tábor und Chejnow! Um Blatna, бекапіс gemein (Velenov.)! Nepomuk: bei der Station Volsan, an der Strasse nach Sehinkau! Taus: an Teichen bei Trhanov, Haylovic, Рес (Truhlář)! 10. Rubus L. R. saxatilis L. An schwachen Trieben finden sich selten auch ganze 3lappige, oder darunter einzelne einseitig eingeschnittene Blätter (so bei Ransko von mir beobachtet)- Riesengebirge: in der Kl. VON RUE. steril (Pax). Opočno: Halliner Revier zwischen Pulie und Spy (Freyn). Starkoč bei Náchod! Berg Kozinec bei Starkenbach | Jičín: Stará Forstovna bei Vitinoves! Böhm. Mittelgebirge: auch am Radel- (Sit en.) ! stein! Eger: bei Stein selten (D. Torre). — Marienbad: gegen Habakladrau und Podhorn (Conrad), joo (Aschers.). — Südbühmen: Blatna im Walde bei Blatenka reichlich (Velen.)! Písek: „u Honzíéka^ und im Hradisté-Wald (ders)! Hoher Kieferwald 1m Protiviner vile AS steril! Tábor: im Pintovkathal und am Mloňský-Teich an der Strasse zwischen Tábor und Chejnov! Thiergarten und Fasanerie bei Neuhaus, in Menge fruchtbar! Wald bei Ransko unweit Kreuzberg! Anmerk. R. odoratus L. aus acie ун" eier holzigen strauchigen, 3— hohen Trieben, 3—5lappigen, he Ye iin i doppelt gesägten Blät drüsenhaarigen Blattsticlen, "nitor ständen und Kelchen, tief rosenrothen, grossen ae ee Früchten, — ist ve wilder Walde bei Struhafov bei EE (Dé sdeč.). R. suberectus Anders. Zwischen Týniště und Přepych! bei Opočno im Schlo? park, нана Revier (Freyn). Thal von Rezek bei Neustadt a. Mettau! Böhm. Skalic ! und von Starkoč gegen Roth-Kostelee an der Bahn reichlich! Isergebirge oberhalb Haindorf, an der Strasse nach Wittighaus! Grünau bei Reichstadt (Siten.)! — K: Thal bei Stifín! Südböhmen: Blatna: bei Öekanie, Jindfichovie u. a. (Velen.)! Me Wälder bei Pisek, Thiergarten bei Protivín! Neuhaus hänfig: in der Fasanerie, in Walder? gegen Kardaš-Řečic! bei Oberbaumgarten (Rundenst.) u. hvrsoideus Wimm. Behaarung am Blüthenzweig mehr ausgedrückt, bei R- R. thyr villicaulis abstehend. Prag: Hoher Berg bei Dobřichovice häufig (Velen.)! Závist: bei Jarov v (Vele Öakovie im Kamenicer Thale! u am Wege zur Veliká hora und zum ud brunnen! Öimieer Wald (f. Polák)! Wald bei Wodolka (Polák, ß. mit breit vispigon grossblütterigem ey wie bei R. plicatus)! Lesaner Wälder bei Mühlh i mit В. desgl. (Velen.)! — Jičín: auch unter dem Syindicberg, Berg Kozlov, Waldth T Mezihof u. a. (Pos ‚ Starkod bei Skalic! Neustadt a. Mettau, unter dem паа zwischen Tynisté und. Sher — Dojetrie an der Sázava (Dédec)! Burg Prave ia. Н Domousnie! Maria-Kulm (D. Torre). — In Südbömen selten: Bei Blatna: bei Zá und Jindfichovie häufig "(Velonovskg)i Wälder am Mehelnik bei Pisek ! viehovie . villicaulis КОМ. а) vulgaris. Prag: am hohen Berge über DobrichoV! (Velenov.)! In Südbóhmen seltener: bei Nepomuk! Ohudenic! b) discolor (Weihe sp.) Bei Pürglitz! 1ег!80. amoenus Port. Nerven der Unterseite sehr vorspringend, zwischen s Hauptfiedernerven vorherrschend einfache Quernerven (bei R. discolor W. vor mehrfach verzweigte, anastomosirende, weniger vorragende Zwischennerven. Bei Hosin nächst Frauenberg, auf sonnigen Hügeln und im Gebü (Velenovsky 1879, 13. Aug. noch blühend) ! sch am Wege Spiraea, 908 R. radula Sendtn. — Jičín: im Mezihorer Waldthal, im Nedle&t-Wald bei Lhaii, Unter dem Zebín (Posp.). Prag: Bané bei Königsaal (b. Poläk)! Hoher Berg oberhalb Dobrichovie (a. Velenov.)! Im Bühmerwalde: unter den Osserhüusern, dann zwischen dem Osser und Schwarzen See (a. und 5)! В. glandulosus Bell. b) Schleieheri (W. et N. sp.) (R. horridus Schultz stargr.). — Starkoč bei Skalie! Rezek bei Neustadt a. Mettau (var. parviflora, Blüthen mehr als doppelt kleiner als gewöhnlich, Kelehzipfel nur 3—4” lang)! Jičín: Hain Stará forstovna bei Vitinoves! Fuss des Isergebirges über Haindorf! — Südbóhmen: Doubrava bei Chudenie selten! Wald hinter Schinkau bei Nepomuk! Blatna: am Berge zwischen Sedlie und Skvotetie (Velen.)! St. Katharina bei Počátek! St. Anna bei Frauenthal bei Deutschbrod ! Dojetrie an der Sázava (Dědeč.)! c) hirtus (W. Kit. sp.). — Mensegebirge! Ledecer Wald bei Opočno! Rezek bei Neustadt a, Mettau! Jičín: Hain Stará forstovna bei Vitinoves! Svinéieberg (Posp.). == Südböhmen: Mehelnik-Wälder bei Písek! Schreiner im Kubanigebirge, Fuchswiese bei Ogfolderhaid (Velen.)! Neuhaus! Stócken: am Bach unter dem Plattenhübel! К. corylifolius Smith а) silvestris m. Prag: am hohen Berge oberhalb Dobřichovice (Velen.)! Deutschbrod: gegenüber Frauenthal! Weissbach bei Hohenelbe (K. naf, var. a’ tomentosus). n b dumetorum var. tomentosus. Pürglitz! Lochotín bei Pilsen! Hnöykov еї Blatna (Velen.)! Wotawathal bei Pisek hinter der Schwimmschule! Yin с) eglandulosus. Um Jičín häufig: Hain bei Robous, Stará forstovna bei itinoyes | Wald bei Náchodsko, bei Kueákova Lhota (Siten.)! Wald über dem Říha- Hoh bei Bydžov! Sázavagebiet: Propast zwischen Konojed und Skalie (Dědeček). Imoky bei Goltsch-Jenikau (Polák)! — Bei Chudenic am Eugensberg! Zákličí bei ekanie nächst Blatna (elen A) Un Ö M R. tomentosus Borkh. — Prag: bei Zävist gegenüber Zábéhlie am rechten (guter (Velen.)! Lehne an der Moldau bei Trnová (ders.)! „Vraní skála“ bei Zdic e gt Jiétner Gegend: auch im LuZener Wald, Mezihoter Waldthal, bei Vysopol (Posp.). Үш bei N, Paka (Siten.) ! Leitmeritz : felsige Orte über Mentau, und am Radischken (Freyn) ! 11. Spiraea L. bein + S. opulifolia L. — Am Goldbach bei Opočno verwildert! Am Schlossberg Pis nit: zahlreich (Hippe). — Remise unter dem Puschberg bei Chudenic, 1 Strauch! ek: auf der Sehwimmschule und am Wege nach Tábor über den Ziegelhütten (Velen.)! 8. salicifolia L. — Wildwachsend an der Lužnice bei Tábor und Sobéslau! im Thale von Schamers und in dem Torfe von Lásenie! Im Böhmerwaldgebiet Oberplan und Schwarzbach hin und wieder wildwachsend! Neuhaus : Doch bei S. aru 8 bei Wran (Hansg.). Sázavagebiet: zwischen Silber-Skalie und Konojed (Purk.); : Park häufig! Deutsehbrod: Rosendorfer und Spitallehne! Pfibram: auch H ki S. ulmaria L. «) discolor. — Mensegebirge: am Kratzbeerstein unter der Mais, Mense с. 30007! unterhalb Sattel mit 8! Auch bei Opočno häufig, jedoch p. T (Freyn). Jičín: nur im Park, sonst nur Û (Posp.). Cibulka bei Prag (Polák)! 58* 904 Prunus— Cytisus. Um Eger vorherrschend, ß. nur bei Franzensbad (D. Torre). —- Pilsen: nahe dem Straf- hause (Hora)! Um Písek ziemlich häufig (Velen.)! Anmerk, S. ulmifolia Scop., verwildert an Bachufern bei Reichenberg (A. Schmidt). 120. Ordn. Amygdaleae Juss. 9. Prunus L. em. - P. insititia L. — Walcha an der Cidlina bei Jičín, ein Baum, unter dem Bradaberg nächst Rybníček mehrere Bäume (Posp.). Leipa: Hecken bei Schiessnig und auf der Piessniger Höhe (Watzel) Waldrand bei der Mühle Propast zwischen Skalie und Konojed (Dédeó.). P. avium L. — Jičín: Ostrand des Nemyéoveser Waldes, Chyjicer Lehne, 8m Feldweg von Vrsec nach Kopidlno (Pospích.) Waldstreeken Planina und Semenäre im Obeenicer Revier bei Pribram (Freyn). P. cerasus L. а) genuina, Verwildert auf den Waly bei Gešov bei Ji (Pospíchal). b) chamaecerasus (Jacq. sp.). — Karlstein: zumal auf der Veliká hora! Kc am Strážiště bei Korno, spärlich! Südseite des Chotue bei Křinec! Waldrand 4n » Strasse von Kopidlno nach Dymokur, drei krüppelhafte Sträucher (Posp.). d ED Raéie und Habřina bei Smiřic (Hansg.)! Waldründer bei Hochotgezd (Freyn): Abhünge der Rabney gegen Stadie (Dichtl). adus L. Ueber Фе Riesengebirgsform Р. petraea Tausch (P. borealis Se gear, siehe v. Uechtritz: Die wichtigeren Ergebnisse der Dreher der schlesischen Phanerogamenflora im J. 1876 pg. 20: „Blätter schon in der Juge derb, Blüthentrauben kürzer gestielt, Blüthen fast geruchlos, Früchte kleiner, Rad nich kugelig.“ Anmerk. P. mahaleb L. (türkische Weichsel), mit kurzer D EU rundlich- eiförmige n, e per Blättern, wird auch im Freien gepflar 80 Z m Bah hof bei Mé&ic! bei der Burg Klingenberg, bei Pisek bei der атат (Velen, 121. Ordn. Papilionaceae L. 1. Sarothamnus Wimm. Trautenalı S. vulgaris Wimm. — Um Schatzlar häufig bis um 800 M. (Pax), e, Gradlitz (Traxler). Fuss des Isergebirges zwischen Liebwerd und Weissbach! — aer gebiet häufig: Čerčan, Skalie, Pres bei Beneschau, Královie, Ledeé (Dide e Deutschbrod! — Südböhmen: Um Klattau, Nepomuk! Um Písek selten, um b "A (Velen.)! Chejnov bei Tábor selten! Am Fr авв des Bühmerwaldes auch bei Neuern, 49 nicht mehr bei Eisenstein. 2. Oytisus L. C. capitatus Jaeq. Fahne ganz kahl. adek a) vulgaris. Nordostböhmen: Wälder bei Týniště häufig! auch bei Borohr „dlit (Hansg.). Hoch-Oujezd (Freyn). Welchowek bei Josefstadt, Königreichwald bei Gra sth (Traxler). Hain bei Zadrazan bei Bydžov! und über dem Teiche Riha! hinter ec gegen Chlumec, Triften bei Radim nächst Jičín vie — Nordwest: Bei Eger ee und einzeln auf St. Anna und bei Maria-Kulm (D. Torre). — Südlichster Theil А V 3 uer resienthal bei Grazen, bei Steinkirchen (Velen.)! Waldschlag nüchst der Teufelsma bei Hohenfurth (ders.)! Ve Di a Genista., Lupinus. 905 b) bisflorens (Host spee.). Behaarung minder abstehend, steifer als bei а), mehr zu О, biflorus hinneigend. — Bei Chotzen am oberen Rande des hohen Felsen- abhangs über der Adler, unweit dem Gloriet (1880) ! C. austriacus L. Fahne längs der Rückseite angedrückt-langbehaart. Nordostrand der Waldremise auf dem Hügel bei Prívor, dem Ausläufer des Melniker Höhenzuges, auf einem zwar eingeschränkten Standorte zahlreich! (zuerst von Polák und Rosický aufgef., vielleicht der Standort mit dem unbestimmten Maly’s identisch). m Nordostrande einer ähnlichen Remise bei RoZzdalovie auf dem Wege nach Košík zahlreich ! (zuerst von Pospíchal gef.) C. biflorus l'Hérit, Von Cyt. capitatus b) bisflorens durch anliegende kürzere Bel haarung, oberseits kahle Blättehen und stets nur laterale Blüthenbüschel zu unter- Scheiden. Bei Veseli fand ich im September (1879) einzelne Blüthen seitlich auf heurigen Langtrieben vorzeitig blühend. Bohdaneč (Opiz). Jičín: nur am Abstieg von Radim zur Podhájer Mühle, zahl- reich Re end Hirschberg (J. Kablik)! — Im Südosten: bei Platz (Rundenst.)! und bei ese Veseli im sandigen Kieferwalde am Wege nach Тирес, mit Cyt. nigricans, unweit der 1019 umbellata, aber nicht häufig ! C. nigricans L. — Opočno, Hoch-Oujezd, auch im dee (Freyn). Josef- Stadt, Gradlitz (Traxleı г). Säzavagebiet: bei Wlasim, Vostfedek (Purk.) u. a. Südböhmen: am m Zbán n zwischen Rabí und Hradesie! sonst um Horažďovic, SACS Blatna nicht Sesehen. Um Pisek häufig, besonders um den Mehelnik! Bei Veseli häufig! 3. Genista L. germanica L. — Reichenberg (A. Schm.). Bei Eger nicht selten, bei Königs- Oben: Torre). Marienbad! Bei Dobříš und Kozohor häufig, bei Visé? am Tok, bei se Hes (Freyn). — Scheint im Säzavagebiete zu fehlen (Dědeček und Purkyně sahen osten rt nicht), fehlt auch um Deutschbrod, im Táborer Kreise und fast gum im Süd- wt der Neuhauser Gegend nur bei Kardas- Rečic (Rundenst.). Um Písek häufig! er, wie es scheint, um Blatna, Horažďovic, Nepomuk. G. wart ( D. Т 4. Lupinus L. Griff Kelch am Grunde röhrig, 9lippig. Sehiffehen geschnäbelt. Staubgef. ibrüdrig. ENT el pfriemlich mit kopfiger Narbe. Hülse lederartig, angeschwollen, zwischen den mit schwammigen Querwänden. — Blätter gefingert. a) Blüthen in der endständigen Traube quirlig, sitzend, mit Deckblättern versehen, lip T L. luteus L. Blättchen länglich. Oberlippe des Kelehes tief 2theilig, Unter- pe 3spaltig, Ce langem Mittelzipfel und 2 kurzen zahnförmigen Seitenzipfeln. 1—8, hoch. Kronen gelb. Паб C) Juni— August. Wird selten gebaut, во bei Brenn nächst Leipa rd, 8 bei Wartenberg und Niemes als Dungmittel (Siten.)! bei Hofovie (Schlecht.). b) Blüthen in der endständigen Traube wechselständig, gestielt, deckblattlos. Kolches A L. angustifolius L. Blüttehen lineal, angedrückt behaart. Oberlippe des sp paltig, Unterlippe fast 3spaltig. Hülsen wollig. 1—4' hoch. Kronen blau. uni, Juli, Bei Ohotzen auf einem Felde nächst dem Gloriet über der baut (1880)! J Adlerin O ge 906 Ononis— Melilotus. + L. albus L. Blättchen verkehrteiförmig-länglich, Oberlippe des Kelches ungetheilt, Unterlippe 3zühnig. 1—92' hoch. Kronen weiss. 7) Juni—August. Bei Prag nächst Závist am Rande einer Wiese in einigen Exemplaren verwildert (1878 Velen.)! . Ononis L. 0. spinosa L. part. — Um Opoéno gemein! aber nieht über Dobruska hinaus gegen das Gebirge (Freyn). — Bei Eger selten: zwischen Franzensbad und Schlada, und an der Ostbahnlinie bei Pograth (D. Torre). Zebräk (Novák)! Dobříš: im Kocába- thal unterhalb Blechhammer (Freyn). Im Sázavagebiet nur im unteren Flusslaufe: be Sázava, Ondřejov (Dědeč.), bei Čerčan, Dnespek! — In Südbóhmen selten: bei Pisek zwischen der Wotawa und Moldau und bei der Burg Klingenberg (Velen.)! di densiflora Freyn in lit, Blüthen in eiförmiger gedrungener Traube. Pflanze schwach dornig. — So bei Lhotka nächst Opočno unter der Normalform (Freyn)! 0. procurrens Wallr. (O. spinosa var. L., O. repens Апі. nec L.*), Bei Eger häufiger als vorige, namentlich bei Franzensbad, bei Königsberg am Teiche (D. Torre). — I Bei Marienbad selten (Fr. Aug 1. — Im Südwesten: bei Ohudenie besonders über Sichow auf dem Bergplateau massenhaft! Nýřan! Am Wege von Sehüttenhofen nach | Horazdovie (Velen.)! . Medicago L. M. minima Desr. — Prag: auf der Anhöhe über der Kirche von St. Prokop reichlich! Závist (Lad. беја. fil)! . Wran in. Bei uet in enormer Menge? besonders auf dem Berge oberhalb Budüan! Kralup! — Bei Leipa Mau Bei Eger am Schustersprung (Jaksch) und an der Franz- Joe враћа m Torre) — Südbóhmen: Auf Felsen der Burg Klingenberg reichlich (Velen erg L. 7) subsericea, anliegend dicht seidigbehaart, Blätter vor- ragend nervig. Diese mir bisher nirgends sonst vorgekommene Variet. sammelte Vele- novsk$! auf einem Felsen bei der Flachsdarre bei Písek. Als var ne theilte ' П. Velenovsky eine im Kleefelde hinter dem Schul- garten in Písek 187 ae gesammelte, peny MR p var. umbellata Knaf anat ger abnorme botryomane Үү arietät, mit einer echt Zerminalen Traube dieht unter ihr stel sender) kurz gest See vei M ciis aas Seitentrauben, aus den d. von Hochbláttehen, algo e? duldenzispigen, ana s Träubchen zusammengesetzter Terminalinflorescenz. Nebstbei bildet der yr just) über dem Traubenstiel in den Blatt ichseln der oberen Laubblätter stehende verki irzte 1 Wée: noch 1—9 weitere Trauben zu der normalen Traube in derselben Blattachsel. M. falcata I Sehr häufig um Opoéno, bis Pues аач gegen er Gebirge! Bei Eger sehr selten auf Feldern an der Ostbahn (D. Torre). Im Sázavagebio bei Öernobudy nächst Sázava, bei Ledeč (Dědeč.). — In a jedenfalls seltene A Pilsen: an der Beraun bei Dobraken! Fehlt um Chudenic; ebenso um Pisek, Bla ima (nach Velen.), dagegen bei Strakonic am Wege nach Domanice häufig (ders.)! 8. Melilotus Hall. Sab Е deier? 7 ‘a be : altissimus Thuill, (Trifolium maerorrhizum W. Kit. part.) "*). — Die ү Čerčan am Bahndamme früher in Menge bemerkte Pflanze ist daselbst bereits spu! F he *) Die echte O. repens L. ist eine verschiedene, nur die Meeresufer des ы lor Europa ER Art (Siehe Lange: Bidrag til Synonymik for kritisk Arter fra Denmarks plors p ) Die Pflanze des Kitaibel'schen Herbars pi zu M. SEN die der Wa déer, schen dé е schen Herbarien in Prag ist ein Form des M. dentatus, im ersteren B auch ein Fragment von M, altissimus; die Beschreibung befasst beide. Trifolium. 907 wieder verschwunden, wird also irgendwie zufällig sich angesäet haben. — Bei Přívor an der EI Turnauer Bahn (Poläk! 1875 nur 1 Expl.). albus Desr. — Bei Hořovic am Červený potok in Menge! Bei Sázava Due is — In Südbohmen seltener: Bei Chudenic nur gebaut gesehen. Bei Horažďovic am Bahnhofe! Bei Písek selten: bei der Flachsdarre, sonst gebaut (Velen.). Teichdamm des Oblanow-Teiches bei der Station Nakrí-Netolie Trifolium L. em. T. spadiceum L. — Im ie 14 auf Gebirgsmooren hie und da (Freyn). Zviöin bei Königgrätz (Hansgirg)! — Südliche Hälfte: Fehlt um Ohudenie; ebenso um Písek (Velen.); bei Oekanie nächst t Blatna nur im Walde „Dymák“ (ders.)! Bei Schwarz- bach! Um Neuhaus bei Počátek sohr häufig! Deutschbrod: im Sommerwald (Novák), bei Ransko (Sehwarzel) Trpin bei Polička sehr häufig (Fleischer). Im unteren Sázawa- gebiet bei Wlastm (Dědeč.). : T. parviflorum Ehrh. — Prag: bei Hodkovičky mit T. striatum (Velen.) Веі Тері z auch auf einem Hügel hinter Sohn (Hippe). T. hybridum L. В) parviflorum, Auch bei Habstein, Hohlen (Watzel); bei Chudenie im Waldsehlage unter Béleschau! T. fragiferum L. — Mochov bei Opočno! — Bydžov gegen Zábédov und Lužec! — Fehlt auch bei Eger (D. Torre). Fehlt in der ganzen südlichen Hälfte, (Poli T. striatum Û, — Prag: Waldwiese hinter Závist am Flussufer in Menge "Olák, Velenovsky) ! K T. e L. Bei der Normalform sind die Kelchzähne 2mal länger als die u ET ebenfalls 2mal länger als der hervorragende Theil der Blumenkrone. "T B) brachyodon m. (T, arenivagum Jord. teste Uechtritz). Kelchzähne nur wi 80 Ux als die Kelchröhre, die Blumenkrone nur um t/y überragend, die Kelche haupt kleiner, daher die Ähren kleiner, dünner und weit weniger zottig. Ist eine претио zu der bei uns noch nicht Be var. mic crocephala Uechtritz, Aron noch extremeren, sehr feinen Form, mit noch kleineren Blüthen, somit auch ; und mit schwächerer minder abstehender Behaarung. Bee Ge uf trockenen Hügeln, Grasplätzen, Waldrändern, Brachen; so bei Prag am grt (Hofm.)! in der Podbaba (Hoser)! Sandflur bei Lissa! Brachen bei München- 4 (Sekera)! Brüx (Štika)! Komotau (Knaf pat.)! Bad Neudorf bei Weseritz! Berounka- 1 Пеп bei Mies häufig! Ohudenicer Parkwald! — und wahrscheinlich überhaupt gar licht selten, T T. incarnatum L. — Wird erst in neuerer Zeit im nördlichen Böhmen, Be im Elbniederungen häufiger auf Feldern für sich oder als Mischfutter, mit Luz zi ner- ee Korn gebaut, und verwildert auch häufiger ; so bei Oecelie, Neratovie! Гап ا‎ bei Kolin in den Elballuvien sehr häufig! Um Königgrätz, Bélé u. p hüufig der Bahr (Hansg.). Bei Opočno bei der Vodötiner Hegerei verwildert (Freyn)! auch an qe їй zwischen Kralup und Raudnie! mehrfach gebaut; auch bei Leipa (Watzel) ; bei 1 unter Luzernerklee (Velenov. )! um Mariaschein (Dichtl). hinter rei alpestre L. — Prag: Radotíner Thal! bei Korno und Tobolka häufig! Wran айо та, Jičín : im Popovicer Wald, bei Jiöinoves (Pospfeh.). Sendražice und Bosch | ansgirg), Bei Leipa auch am Kosel und Ba (Watzel). Eger: im Маат selten (D. Torre). Unteres Sázawathal: zwischen Pořič und Eule (Purkyně). t GHN en bei Žebrák! — Südböhmen: um Chudenie überall häufig! ebenso bei Písek Чеп waldigen Wotawalehnen (Velen.) ! T 908 А nthyllis—Colutea. rubens L. — Moldauabhang bei Kralup gegen Chvatéruby zahlreich ! Loretto- hügel bei Jičín spärlich (Posp.), und bei Dymokur auch am Holy vreh (ders.)! Küchen- wald bei Trautenau (Traxler). Dobruška: Holzschläge des Halliner Revier bei Spy auf Plänerkalk (Freyn)! — Holzschläge bei Obecnie (Freyn), Königswart (Dalla Torre). — Bei Písek: im Walde „u Honzicka* reichlich (Velen.)! T. ochroleucum Huds. — Bei Karlstein am Nordfusse der Veliká hora in der Vertiefung zwischen diesem und dem dahintergelegenen Berge, dann unweit dem Königs- brunnen! u. a. Am Moldauufer bei Lieben auf der Wiese 1879 einige Exempl. (Velen.)! jedenfalls irgendwie zufällig. Bei Podébrad auch auf dem Blato, nicht häufig ( Velenov.)! Ліпе” Gegend: Holberg bei Labouiü, Jíóínoves, Ober-Lochow (Posp.) Neu-Kóniggrützer Wald (Hansg.) Laubwäldehen am Broumarteich bei Opočno! und am Chlum daselbst Se €: Teplitz am Wege nach Graupen (Hippe). Gebüsch auf der Wenzelsburg bei Eger (D. Torre). Dobris: Holzschlag am Berge Besidka bei Kozohor, spärlich (Freyn): рами Rosendorfer Lehne über der Schiessstätte, unter „Senkliv“ (Novák). T. pratense L. — Im Böhmerwalde am Ossergipfel ! 0. Anthyllis L. . vulneraria L. — Elbthal: bei Oelakovie und gegen Lissa am Bahndamme in ut (0)! Račice bei Smiřic (œ. Hansg.)! bei Gross- € bei Kóniggrütz auch gebaut (ders.). Schatzlar nicht selten (Pax). Bei Opoéno, Mochov, Ledee (« Freyn). Sandau bei Leipa: auf einem Felde zwischen Neustadtl und Se Тә б> (B. Watzel), vielleicht ge baut. Im Mileschauer Mittelgebirge häufig (vorherrsehend 0)! Kli&avathal bei Рато! Säzavagebiet: bei Sázava auf Urkalk (Purk.). Vlkovsko bei Deutschbrod (Novák). Neuhof bei Pribyslau (Rosicky)! Bei Sobéslau auf einem Hügel am Wege nach Tuča und über dem Cernovicer Bache mit Centaurea paniculata (Duda). — Bei Blatna bei Öekanie und bei Domanie, nur dureh Anbau verwildert, als türkischer Klee [turecký jetel] be- kannt (Velenovsky)! 11. Lotus L. em. L. corniculatus L. b) tenuifolius L. — Am Blato bei Poděbrad nächst dem Hofe in Salzboden mit Scorzonera parviflora, Melilotus dentatus, Erythraea linariæfolia (Velenov.)! Auf ehemaligem Teichgrund bei Slavostie unweit Kopidlno ! L. uliginosus Schk, Die erwähnten Wurzelknöllchen sind zufällige Bildungen) die bei E етей Leguminosen vorkommen und nach Kny durch parasitische Plas- modien (ähnlich der Plasmodiophora brassicae Woronin) in den Zellen entstehen (Sitzungs" ber. des Bot. Ver. 4, Prov. Brandb. XX. 1878). Tynister Thiergarten, auch bei Pulic bei Opočno! Bad Liebwerd und Haindorf! geht bis auf das Isergebirge hinauf! Zebrák (Novák)! Franzensbad selten (D. Torre Südbóhmen: Bei Nepomuk an der Strasse nach Schinkau! Rimau bei Budweis, 9e spärlich (Rundenst.). hr 12. Tetragonolobus Scop. T. siliquosus Roth. — Prager Gegend: bei Holubice bei GE sicht? (Velen.)! Bei Dymokur am Ka and des Jakobiteiches und unter dem Holy vrch WE А Bei SendraZie nächst Kolín an Gräben auf Sehwarzboden! Mochov bei Gg d Schw boden! und bei Pulic (Freyn). Laun: an Büchen bei Öernodol häufig (Velen.). 14. Colutea L. er der Fahne cruenta Ait., durch pomeranzgelbe Blumen, sehr kleine Höck d arbo- Р C. Er und Wes ger an der Spitze klaffende Hülsen von der sehr ähnlichen C. Robinia— Vicia. 909 Téscens unterscheidbar, findet sich verwildert am Schlossberge bei Teplitz (Hippe); P. Diehtl giebt aber die C. arborescens dort an. 15. Robinia L. T R. pseudacacia L. — Am Gipfel des Mehelnfk bei Písek ein grösseres Wäldchen (Velenovsky). 16. Oxytropis DC. 0. pilosa DC. — Am Bahndamme der Ostbahn bei Eger, sehr selten und einzeln (D. Torre), offenbar eingeschleppt. 17. Astragalus L. em. vi A. cicer L. — Prerauer Berg bei бејакоуіс! Am OChotue bei Křinec, spärlich ! gehen Rozdalovic und Košík (Posp.). Ufer des Goldbachs bei Opočno! Unter dem eplitzer Schlossberg (Hippe). Di A. danicus Retz. — Bei Kralup mit Astr. exscapus (Polák)! Kalklehne des nov über Oužic! spärlich, und an der Bahn zwischen Oužic und Netřeb! Südrand en Wäldehens zwischen Slavostie und Zlunie (Роѕр.). Auf den rothen Hügeln bei 980v bei Laun häufig (Velen.)! 1 A. austriacus Jacq. —— Hügel bei Kralup häufig (Velen.)! Südliche Kalklehne e Dřínov oberhalb Ouzie, massenhaft! (daselbst auch 1 Expl. ganz weissblühend!). Bei En auf den Rothen Hügeln häufig (Velen.)! Bei Pograth bei Eger am Bahndamme ehr selten (D. Torre), offenbar eingeschleppt. 20. Onobrychis Hall. | tel 0. vieiefolia Scop. — Opočno: im grasigen Kieferwalde über dem Broumar- iche, mit Medieago faleata reichlich wildwachsend! Bei Königgrätz nur gebaut und | we ен (Hansg.). Jičín: am grasigen Abhang unter der Chyjicer Kirche [eine Form (Ur, on kahlem Stengel, uU die Traubenstiele und Blattstiele ‚zerstreut behaart] Pisek deg Be Dei Dobříš und Pfibram pur vereinzelt, also wohl zufällig (Freyn). Bei iber der Flachsdarre, wohl verwildert, sonst auch gebaut (Velen.)! 21. Phaseolus L. Ph. vulgaris L. — Bei Pifyor im Prager Elbthal auf freiem Felde gebaut! Ostindi Anmerk. Die Soja hispida Mönch (Dolichos soja L.), eine Phaseolee, aus Japan und віў len stammend, 1jührig, dicht zottig-rauhhaarig, zumal am Stengel, mit 3zähligen Blättern, Migen, zugespitzten Blättchen, deren seitliche schief, mit Stipellen, mit violetten Kronen, ka D n x 4 M 1 у m länger als der Kelch — wurde bei Opoéno und Vranov 1879 im Grossen angebaut (Freyn)! 22. Vicia L. (Koch) Kais ‚ V. lathyroides Lui zen Štěchovic (Grégr). Am Plešivec bei Karlstein (Velenoy.)! bei аве bei Prag (L. Cel. fil.)! Moldauufer bei Lieben! Königingrätz (Hansg.). Wiesen ariaschein (Dichtl). Eger: sehr selten beim Kammerbühl auf einem Felde (D. Torre). Vani T V. faba L. Verbreitet im Felde zur Blüthezeit einen durchdringenden Nillegeruch. Wird auch gebaut im Elbthal bei Přívor! bei Smidar, Křinec (Posp.); nächst ) Ба x... latna bei Hluboká, Bratronice (Velen.)! | 910 Vicia, . pannonica Crantz, — Auf den Bahndämmen hinter Hinter-Kuchel bei Prag 1878 in mehreren Exempl. (Velenov.)! und hinter Komořan vor Závist in 3 Exempl. (1878 L. Oel, fil)! V. sepium L. ei vulgaris Koch. Blätter 5—8paarig; Blüttchen eiförmig oder eilänglich, die der unteren 3—4paarigen Blätter rundlich. Nebenblätter nierenfórmig, grobgezühnt. Kelche angedrückt kurzbehaart. В) eriocalyx m. Blätter, Blüttehen und Nebenblätter wie bei o, etwas stärker behaart, Kelche тн а langhaarig. y) angustifolia Koch (V. montana Fról). Blätter 4—-5paarig, die unteren zumal an sterilen Stengeln nur 3—1paarig; Blättchen verlängert, eilanzettlich bis länglich- lanzettlich, lang verschmälert, die der unteren Blätter steriler Stengel sogar lineal- lanzettlich, spitz. Nebenblätter schmal, einfach halbspiessfórmig, ungezähnt. Kelche an- gedrückt kurzbehaart. Im Chotzner Parke unter einem Baume in aufgeworfener Erde ein buschig- verzweigtes Exemplar (1880)! y) Im Walde auf dem Eugensberge bei Chudenie, zahlreich ! . dumetorum L. — Prag: Gebüsch des Zävister Berges (Velen.)! bei Stefans- überfuhr hi iufig (ders.)! Elbauen zwischen Öelakovie und Prerau! Chotucberg bei Křinec! Meeler Kalklehnen bei Laučín (Polák). Jičín : Ач über der Ziegelei bei Vitinovöß, reichlich! Dobruška: im Halliner Revier bei Spy (Freyn). Waldlehne des Thals von Rezek bei Neustadt a. Mettau! — Mückenhahn M Habstein (Watzel). V. pisiformis L. — Prag: Hain bei Libčic (Velen.)! Chotueberg bei Křinec häufig! Jiétner Gegend: Zlunie, Jiétnoves, Dub-Wald bei Vrbie, Lhota-Oudrnie, Hubalov (Posp.) B. Leipa: auch am Kuhberg bei Neuschloss (Watzel) Bei Marschen bei Teplitz selten (Dichtl). Fels „Stráně“ bei Kozohor bei Dobříš (Freyn). — Südbóhmen: Wal Holec bei Chudenie selten (Khek)! Wald Mehelnik bei Pisek! Tabor: rechtes Ufer der Lužnice im Pintovkathale! Goldenkron (auch Mardet.! Velen.!). lvatica L. — Prag: im Radotiner Thal, spärlich! — Ohristofsgrund am Jeschken Ka "Behm. Um Jičín mehrfach. zerstreut (Posp. ).). Wälder von Königer ^ Вайс bei Smiřic (Hansg. )! Welchowek bei Josefstadt (Traxler). Ratiborie bei Skalic (B. Fleisch.). Fasanerie bei Mochov bei Opoóéno!, dann im Frimburger Revier, am Spit berg, bei Sattel im Mensegebirge (Freyn). Kosel und Sonnenberg bei Leipa (Wat Geiersburg bei Mariasehein (Dichtl). Eger: im Stillen Thal und Egerthal, selten (Dalla Torre). — Säzavagebiet: bei Wlasim (Döde£.). Dei Chudenic am Eugensberg spärlich! Wälder um den Mehelnik bei Písek E (Velenov.)! Rimau und Libnitsch bei Budweis, nicht bei Neuhaus (Rundenst.). V. cassubica L. — Prag: Libčic œ. (Velenov.)! Kraluper Waldlehne über der Bahn (f)! рӯзон bei Wil auf der Nordseite häufig! Chotue bei Krinee, spärlich 101 (а)! V. tenuifolia Roth. — Prag: Veliká hora bei Karlstein! bei Korno im Ge traidefeld sehr zahlreich ! SN E Hain! Elbufer bei Elbkostelee, bei Öelakovie! Am Chotue bei Křinec reichliel Jičín: bei Zämezt, Eisenstadtel, im Libuikathal (Ровр.). Königgrätz, SendraZie E — Teplitz (Hippe). Kutovenka bei Bilin (Velenovský); i Franzensbad (D. Torre). Getreidefelder bei Hořovic! Felder über den Kalkfelsen VO Krumau (Mardetsehl.) ! oft bis 6“ lang: lichter V. cracca L. œ) vulgaris, bis 4 hoch, Blätter meist länger, bis 24zühlig. Trauben mehr oder weniger verlängert, ziemlich lockerblüthig, blauviolett. Дд Lathyrus. 911 K p) alpestris m., nur Lt — 2’ hoch, Blätter kurz, nur 3^ lang, meist 10- bis 12zählig, Trauben kurz, dieht, ee g, Kronen grösser als bei der Normalform, Prächtig dunkelviolett V. villosa Roth. — Kornfeld bei Modřan bei Prag (L. Oel. fib)! Bei der Station еюн am Waldrande angeflogen! Um Qelakovie in Feldern! Zwischen Ko- stomlat und Nimburg Haug (Poläk). Bei Kolin häufig und massenhaft in Getreidefeldern ! CM bei Jiöinoves (Posp.) und im Felde bei der Station Tu DU Felder beim chlösschen [u zámečku] bei 1 Bfezhrad u. a. bei Königgrätz (Ha g.)! — Südbóhmen: ei Ohudenic (1880 Lad. Celak. fiL)! Bei Neuhaus im Kleefolde einmal zahlreich (Bund 1 Deutschbrod häufig unter der Saat (Noväk). V. tetrasperma Mönch. Traube selten auch 3—4blüthig. Blumen bläulich-violett. | Prag: St. ا ا‎ Radotíner Thal, Kralup! Rozdalovie (Posp.). Jičín: im Walde Jei Robous häufig! u. a. Gemüsegärten in Opočno (Freyn). Wlasim (Dédeé.). Chudenie und Chocomysl M häufig mit V. hirsuta! Deutschbrod (Schwarzel). | + V. monanthos Desf. Samen gewölbt linsenförmig, mit stumpfem Rande, grau- waun und schwarz gescheckt. Im Elbthal auf Sandböden gebaut, so bei der Neratovieer Station, mit Klee Und Korn gemengt zwischen Öelakovie und Lissa! — Bei Srbic gegen Sichow verwildert! Bei Písek nicht selten gebaut, seltener verwildert (Déd., Velen.)! + V. ervilia Wild. — Bei Eger selten im Getreide verwildert (D. Torre). 25. Lathyrus (L.) Bernh. б, + L. sativus L. — Gebaut bei Bilin (Hippe), desgl. bei Svojanov an der mähr. тепле enl 0 silvestris L. — Kourim (Vejdovsky)! Reichenberg (A. Sehm.). Vranov bei Opočno (Freyn). Trautenau ziemlich häufig (Traxler), Koster Thal bei Sobotka (Posp.). A Leitmeritz im Skalicer Walde (Hansg.)! — Obecnice und Althütten bei Pribram im) Sázavagebiet: Wlasim (Dédec.)! Hohenstein bei Stöcken (Sehwarzel). Počátek : d ‘orny). Pintovkathal bei Tábor! Bei Písek, zumal in den Mehelnik- Waldungen, häufig! 180 bei Öekanic bei Blatna (Velen.)! rit L. het erophyllus L. — Am Radelstein im BEE Wree unter der Tou- enhütte nahe dem Gipfelplateau 1 buschiges Expl. (1879)! Fr L. tuberosus L, — Bei Opočno (Freyn). Starkoč bei B. Skalie! Bei ge und pay onsbad häufig (D. Torre) Bei Žebrák (Novák)! und bei Hořovic 1875 doch gef.! lt um Blatna und Рівек (Velen.), und wohl in ganz Südböhmen (ausser is. Selter L m ntanus Bernh. — St. Anna bei Eger, Maria-Kulm, Franzensbad nicht bei D (D. Torre). Königswarter Berg bei Marienbad (Fr. Aug.). Wüldehen bei Pfaffendorf eutschbrod (nach Schwarzel). Уоз ед niger Bernh. — Opočno, Bestin, Hoch-Oujezd (Freyn). Sázavagebiet : bei Ko mat) (Р ırk.). Bei Ореспіс in der Waldstrasse Semenáre", am Besidkaberge bei bei E. Gate) Fehlt bei Eger und Franzensbad (D. Torre). — In Düdböhmen selten, аа in der Vituna sehr spärlich! Bei Pisek: am Mehelnik, in den Wäldern 18106 und Hürka (Velen.)! Kitt. — Веі Kopidlno im Power Wald spärlich (Posp.). Auf der L. albus Ё tabney bei ee (Diehtl) Einige bemerkenswerthe Nachträge, die mir erst nach dem Druck der betreffenden Bogen bekannt geworden oder durch Übersehen ausgefallen sind, mögen nachstehend noch Platz finden: Asplenium adiantum nigrum b) serpontini (Tausch spec.) Auf Serpentin bei JungvoZie tábor. Kr. (E. Purkyně). Asplenium germanicum Weiss. Auf Felsen des V$enorer Thales bei Prag, mit A. trichomanes und A. septentrionale! Asplenium viride L. Feuchte Schlucht beim Paterhof bei Weisswasser (CJ Purkyné) ! Aspidium aculeatum b) Braunii (Spenn. sp.) Lausche (Hans). Aspidium oreopteris Sw. Lausche (Hans). Botrychium matricarisfolium Al. Br. Zwischen Schatzlar und Trautenau 1" schönen Exempl. (Pax nach Uechtritz). Im Erzgebirge bei Teplitz (Tannenberger) ! Lycopodium complanatum L. Bei Karlstein, nur an einer Stelle spärlich (Poläk) Potamogeton obtusifolius M. et K. Tümpel am Adlerflusse bei Königgrätz (Hansgirg). Phleum Bóhmeri Wib. Kunöticer Berg bei Pardubic (Hansgirg). Avena fatua Û) glabrata Peterm. Feldraine bei Malšovice nächst Koniggrát/ (Hansgirg) ! die yon Meliea uniflora Retz scheint im südlichen Böhmen ganz zu fehlen; 5: 1 Jungbauer am Schöninger angegebene Pflanze ist nach Jungbauer’s Herbarium nur e! M, nutans. Sclerochloa dura Beauv. Kuchelbad bei Prag (L. Cel, fil)! г 1 ; P e . ‚Р rkyné) ! Carex Davalliana Sm. Wiesen bei Paterhof bei Weisswasser (Cyr. Fu Carex cyperoides L. Stóblová bei Pardubice (Hansgirg). А Xiehovie AF Park von Weltrus! Bei Dobfichovit Carex brizoides b) curvata Knaf sp. der Berounka (Cyr. Purk.)! ч H Carex ericetorum Poll. Lehne über den Podoler Wiesen bei Weisswasse! (Oy Purkyně)! Carex riparia Curt. Bach am Mratíner Haine bei Elbkostelec! p" 913 Juncus capitatus Weig. Budweis (Jiruš). Gagea minima Schult. Park zu Weltrus ! Gagea bohemica Schult. (Ornithogalum bohemicum Zauschner). Bei Prag: am Bohdalec bei der Ziegelei und bei Krč auf der Lehne am Bache (Peéírka)! Platanthera chlorantha Cust. Über der Cibulka bei Prag, vereinzelt (Cyr. Purk.)! Spiranthes autumnalis Rich. Waldrand bei Mnišek (1880 Ananie Javašov)! Euphorbia angulata Jacq. Über Klein- ge bei Prag (1880 Cyr. Purkyně)! Womit die ältere Angabe von Mann (Prodr. pg. 771) bestätigt wird. Ulmus glabra Mill. In den Elbauen bei Elbkostelec schöne fruchttragende Bäume ! Salix grandifolia Ser. Blätter länglieh-lanzettlich, elliptisch oder verkehrteiförmig, 2и” Basis meist keilförmig ver schmälert, im vorderen Dritttheil am breitesten, meist kurz zugespitzt, klein wellig-gesügt bis fast ganzrandig, nur wellig-geschweift, in der Jugend sammt den jungen Trieben seidig-zottig, später N CHE Se ach- faun mig oder kahl, dunkelgrün, unterseits bläulichgrün, zerstreut behaart, auf den nnragenden Hauptnerven schimmernd. Nebenblätter halbnierenförmig. Einjährige Zweige Knospen zuletzt spärlich behaart oder fast kahl. Kätzchen fast sitzend oder kurz- om am Grunde mit kleinen deckblatt- oder schuppenartigen Blättehen, vor oder Mit den Blättern sich entwickelnd, die О walzig, dichtblüthig; deren Se Љарреп ап der UNS nich oder sehwürzlieh. Fruchtknoten kegelförmig, filzig, dessen Stiel eben- fal 8 filzig, 4—6mal länger als die Drüse, fast so lang als der Fruchtknoten. Griffel kurz. heo an iger Strauch, Sch hoch. я der 8. раазы een doren, behaartfrüchtigen könnte, Low Se Koch sehr WS 80 das А 116 Sen ipm ) 3e ereinig gung dise ; utiren 5. grandifolia hat wohl eech its Sa с blaugrüne, dichter ani eg rend behaarte Blätter und хотћотчећеп Ki pex € irs ейт? il {еп = e 1106 derselben, doc sind alle diese Unterschiede "dings sehr Wach Ich habe die, scho " Jahren von Em. Pur ТО in minder kenntlicbem ei nan E si plare Bell bor bestin ge erg issene nolis sante Bóhmerwaldweide anf angs für $ 8laca angesehen und so auf S, 774 ver eichnet, nunmehr aber in Uebereinstimmung mit Tech tritz, der "selbe gesehen hat, doch für S. dee anerkannt, wozu auch die geographische Lage besser Passt, da der Böhmerwald eher an die Alpen als an die Sudeten Anklänge t h b April—Juni. Auf Felsabhängen, an Büchen, in Wäldern der subalpinen Region. jM И оге zwischen 3000 und 4000’, bisher nur steril von mir gesehen und ge- SCH Auf der Seewand des Schwarzen Sees ganz oben am alten Bergpfade auf Br sen 1879! dann im Walde zwischen den Leturnerhütten und Hurkathal, und am Achrinnsal nächst dem Ufer des Stubenbacher Sees (1880)! Populus nigra L. Wälder bei Deutschbrod (Schwarzel). Populus alba L. Elbauen bei Elbe-Kostelec, in kleinem Bestande gegenüber Jirie ! Thesium alpinum L. Am Berge Bósig bei Weisswasser (Cyr. Purkyně)! Loranthus europeus L. Auf Eichen der Elbauen gegenüber Elbe-Kostelee häufig! ü Aristolochia clematitis L. Im Gebüsch des Prager Baumgartens verwildert 875 Suran у! Ha Campanula latifolia L. Hain bei Schönborn nächst Warnsdorf zahlreich (E. kel nach Juratzka). Stall Arnoseris pusilla багш. An der mährischen Grenze zwischen Altstadt und ek (Oborny)! (Ov; t Matricaria discoidea DC, Im Klosterhofe St. Margareth yr. Purkyně)! bi Е S Břevňov bei Prag е f Chrysanthemum coronarium L. Bei Stefansüberfuhr 1879 verwildert (Е. Grégr)! = Cirsium rigens Wallr. (C. oleraceum X acaule). Karlstein 1879 (E. Grégr)! Omphalodes scorpioides Schrk. Im Park von Weltrus massenhaft ! Verbascum phoeniceum L. Kalklehne bei Hledsebe nächst Weltrus! = Verbascum commutatum Kerner (V. ustulatum Cel, V. nigrum X phoeniceum). Veronica hedersfolia L. b) triloba Opiz. Feld auf der Lehne über Hledsebe bei Weltrus! Bei Elbe-Kostelee, besonders zwischen Jific und Neudorf. häufig ! =< Mentha nepetoides Lej. (M. silvestris X aquatica). Am Bache bei бетповїо an der foren unweit Kónigsaal, mit M. aquatica capitata und M. silvestris (1880 E. Grégr)! f Salvia sclarea L. Im Olam’schen Garten in Prag verwildert 1880 (Grégr)! Adonis vernalis L. Auf der Lehne über Hledsebe sehr spärlich! Ranunculus lingua L. Teich Vražda bei Březno unweit Jungbunzlau (Cyr. Purk.)- + Hesperis tristis L. In der Folimanka bei Prag verwildert (1880 Grégr)! Viola mirabilis L. Vancár's Rachel bei Weisswasser (Cyr. Purkyně)! Viola arenaria DC. Rand des Mratíner Haines bei Elbkostelec! Lythrum hyssopifolia L. Březno bei Jungbunzlau (Cyr. Purkyně)! | Verzeichniss der öfter genannten Sammler und Beobachter der böhmischen Flora. Amerling, Med. Dr. Karl, d. Z. Direetor der Prager Idiotenanstalt, lieferte einige An- gaben und Pflanzen der Klattauer Gegend. * ۴ fi Zi A H Ascherson, Dr. Paul, Professor der Botanik an der Berliner Universität, lieferte mancherlei Angaben und Pflanzen aus Nordböhmen, von Marienbad u. a. Ausserwin kler, Med. Dr., machte einige Angaben von Saaz, Prag. Bang Hermann, vor 1848 Curgast in Franzensbad, ر‎ Pflanzen um Franzensbad, deren welche in Bracht’s Herbarium gelangt sin = Barzal (Barcal), Apotheker in Unhost, sammelte in Nordböhmen: bei Habstein u. a. Bayer Joh. Nepom., weiland Eisenbahninspektor, botanischer Schriftsteller, verstorb., lieferte Pflanzen und Angaben von an der bóhm. Staatsbahn gelegenen Orten: Tetschen, Chotzen u. a. Beck, Dr. Günther, Assistent am k. k. bot. Hofeabinet in Wien, gab ein Verzeichniss von Pflanzen der Marienbader Gegend und aus dem Böhmerwalde. Beneš Johann, MDr., gestorben 1858 als Primärarzt der лш zu Döbling bei ien, sammelte bei Prag, Wartenberg bei Niemes, Wossek Be; Berchtold, Friedr. Graf von, Med. Dr., DEUM Schriftsteller und Reisender, ver- storben, sammelte um Tudap im Taborer Kreis B Orges, im J, 1856. Student und Theilnehmer der Opi schen Tauschanstalt, sammelte bei hokytnitz nüehst Senftenberg. Bozdéch, im J. 1856. Student in Prag und Theilnehmer der Opiz'schen Tauschanstalt, sammelte in der Gegend von Prag. Bracht, k. k. österr, Hauptmann, verstorb., dessen grosses Herbarium durch sein pa- triotisches Vermächtniss im Besitze des böhm. Museums sich befindet, sammelte um Franzensbad. * 3 :* L D Breite nlohner, Dr., sammelte bei Chlumec nächst Wittingau im südlichen Böhmen. Br м eyer, in den 50. Jahren Kaplan in Sehatzlar, sammelte im Riesengebirge. B : "Orsen, dänischer Astronom weiland des Freiherrn J, Parish in Senftenberg, machte Anga ben und zeigte Pflanzen der Gegend von Senftenberg. Bermeister, gräfl. Kaunitz’scher Kastner in Neuschloss, sammelte bei Neuschloss nächst Habstein. Burman n, Bür sammelte bei Ellbogen. 916 Cantieni, Conreetor am Gymnasium zu Zittau, verstorb., beobachtete Pflanzen an der bóhm. sächsischen Grenze. Chotek, Graf Johann, bei Weltrus. *Claudi Carl JUDr., Advokat, sammelte bei Winterberg am Kubany. c К. Kämmerer, gestorb. 1824, sammelte Einiges um Chlumín Conrad (Konrad), Tepler Bürger, verstorb. sammelte und gab Verzeichnisse der Pflanzen von Tepl und Marienbad. Čelakovský, Franz Lad. bóhmiseher Dichter und Schriftsteller, weiland Professor der Feit ` Sprachen und Literaturen, gestorb. 1852, sammelte einige Pflanzen in r Umgegend Prags. *б е1 TE Ladislav, Prof. der Botanik an der Prager Universität, Sohn des vorigen Verfasser des vorliegenden Prodromus, sammelte und beobachtete im ganzen Lande (auf den ohne Sammlernamen mit ! angeführten Standorten). *Üelakovsky Ladislav fiL, Gymnasialschüler, Sohn des vorigen, sammelte Mehreres um Prag und Chudenie Čeněk Johann, Pfarrer in Zdanic bei Pardubic, sammelte um Königgrätz und Pardubic. Černý, Apotheker in Trautenau, sammelte um Trautenau. *Dalla-Torre, Karl von, Professor in Innsbruck, früher in Eger, gab ein Verzeichniss der Flora des Egerlandes. *Danes Franz, St in Peruc bei Libochovic, theilte einige Standorte und Pflanzen von Peruc mi *Dédeéek Josef er Bet in Kar Geh sammelte und machte Mittheilunge" aus der Prager Gegend, von Pisek u. *Degenkolb, ap io енен in Rottwerndorf bei Pirna in Sachsen, sammelte bei Tetschen, B. Leipa. *Dejmek, Cand. des Gymnasiallehramtes, machte einige zerstreute Mittheilungen. *Dichtl, P. S. J. in Mariaschein, schrieb ein Verzeichniss von Pflanzen der Teplitzer Gegend. Dittrich Vincenz, Apotheker in Prag, verstorb., sammelte in Nordbóühmen: bei Nixdorf, Leitmeritz, auch bei Prag. *Duda Ladislav, derzeit Gymnasiallehrer in Pisek, machte Angaben von Pflanzen von Sobéslau in Südbóhmen. *Dusek, Oekonom, vordem Hörer der Botanik am bóhm. Polytechnieum in Prag, sam- melte bei Krumau. *Eiehler, Med. Dr. in Teplitz, machte Angaben von Pflanzen der Teplitzer Gegend. Eisenstein, Anton Ritter von, Dr., sammelte besonders um Slavétín. - H * . r» apl'- *Engler, Dr. Adolf, Professor der Botanik in Kiel, machte Angaben aus dem ser und Riesengebirge. P = o а Erxleben Wilhelm, Apotheker in Landskron, Verfasser einer handschriftlichen Flor ‚andskronensis, verstorb., sammelte um Landskron . e = ge on Eversmann Eduard Friedrich, Professor in Kasan, machte Angaben von Pflanzen V Marienbad. *Feistmantel, Dr. Ottakar, Geolog und Phytopalaeontolog, derzeit in Calcutta, gam- І melte um Neuhütten bei Beraun Fieber, Franz Xav. Ph. Dr, botanischer Schriftsteller und Entomologe, vergtorb.«: sammelte und machte Angaben von Pflanzen von Prag, Hohenmauth. Finger, machte Angaben von Pflanzen von Zbirow. Fierlinger, früher Apotheker in Sobotka, sammelte im Riesengebirge und in der bunzlau-turnauer Gegend. Fischer Franz Alois, Kaufmann in Nixdorf, sammelte um Nixdorf in Nordböhmen. Fischer Christ., Porzellanfabrikant in Falkenau, sammelte bei Karlsbad, Marienbad. "Fleischer Bohumil (Gottlieb), evangel. Pfarrer in Sloupnice bei Leitomysl, sandte Pflanzenverzeichnisse und Pflanzen von Jaroměř und von der mührischen Grenze bei Leitomysl, Trpin, Svojanov, Olesnie. "Froyn Josef, Ingenieur für Eisenbahnbauten, botanischer Sehriftsteller, in Prag, CS reichhaltige Verzeichnisse und Pflanzen mit von Obeenie bei Pfibram, von Opoé | | Leitmeritz u. a. | | Friedrich August П, König von ZE gestorb. 1854, veröffentlichte ein Ver- zeichniss von Pflanzen um Marien "Gin, J. Dr. Otto, Advokat in P theilte Pflanzen und Verzeichnisse mit von Pürglitz, Welwarn v Glückseli g, Dr. Aug. M., Kreis-Physikus zu Elbogen, gab ein Verzeichniss von Pflanzen von Karlsbad, Franzensbad und Marienbad, jedoch zumeist auf Grund fremder Beobachtungen "Göppert, Dr. Heinrich, Professor der Botanik in Breslau, gab eine Vegetationsskizze des Bóhmerwaldes, Göttlich, Pfarrer in Georgswalde, sammelte im nördlichsten Theile Böhmens. | Gottstein Franz, Kaufmann in Rochlitz, sammelte bei Rochlitz am Riesengebirge. “Grégr Med. Dr. Eduard, Buchdruckereibesitzer in Prag, sammelte in neuester Zeit in der Gegend von Prag | Wi rohmann, garni in Böhm. Kamnitz, machte einige Angaben über Pflanzen von B. Kam | Eua =. náč), in den 50. Jahren Kaplan in Altenbuch, sammelte bei tenbuch am Fusse des Riesengebirges. “Hackel Edmund, Professor in St. Pölten in Niederösterreich, botanischer Schriftsteller, machte Angaben und theilte Pflanzen, meist Gräser, mit von Haida, Karlsbad | Hackel (auch Hackl) Josef, Professor am theologischen Seminar in Leitmeritz, verstorb., sammelte und machte reichliche Angaben von Pflanzen von Widim und Leitmeritz. | Hähnel Friedrich, Med. Dr., Regimentsarzt, verstorb., sammelte um Josefstadt. Haj ok Karl, Oberförster in Pressnitz im Erzgebirge, sammelte im Erzgebirge. | Halla Karl, Apotheker in Jaroméf, verstorb., sammelte um Jaroměř, im Riesengebirge. ampel, Vicar, sammelte bei Teplitz im Erzgebirge, bei Öernosek. Naonke Thaddaeus, Ph. & Med. Dr, Lap Reisender im tropischen Amerika, verstorb,, sammelte im Riesengebirge Eu 1rg, Dr. Anton, Realschulprofessor in хасин, sammelte um Prag, Königgrätz u. a. ar ant, SE Да sammelte bei Hefmanméstec. І . Нагато, Dr. C, J. in Marienbad, lieferte ein Verzeichniss der Pflanzen von Marienbad. Hi lero us G., Professor der Botanik an der Universität Cordova in der Argen- ч tinischen Republik, sammelte Einiges im nördlichsten Böhmen (Tollenstein). ill ardt, gab einen Beitrag zar Flora der Krumauer Gegend. 59 *Hippe Ernst, Mühlenbesitzer zu Thürmsdorf bei =, in Sachsen, schickte 918 immer Jakob, Med. Dr., Arzt in Jungbunzlau, verstorb., sammelte fleissig in der Jungbunzlauer Gegend. eiu 'erzeichniss von Pflanzen der Teplitzer Gegend « *Hippelli J., k. pens. Hauptmann in Weisswasser, sammelte fleisig um. Weisswasser und Jungbunzlau, Hockauf, sammelte bei Reichstadt im nördlichem Böhmen. Hocke, sammelte um Ronsperg am nordwestlichen Bóhmerwalde. Hofmann, Dr. Eduard, Arzt im Prager Siechenhause, verstorb., sammelte bei Prag, IM Erzgebirge u. *Hora, Assistent am botanischen Garten in Prag, ебе Einiges von Prag und Pilsen mit а. Hoser Joseph, MDr., Leiba:zt des Erzherzog Carl, sammelte bei Prag. Hutzelmann, JUDr. Karl in Prag, verstorb., sammelte bei Votie (Otic). Joch) Franz, Th. Dr., Professor am theologischen Seminar in Budweis, verstorb., sam- melte fleissig um Budweis, Frauenberg, Wittingau und Kruman. *Jirus, Dr. Bohuslav, z. Z. Professor der Botanik in Agram, sammelte um Prag, Handi Leitmeritz u. a. Jungbauer Jakob, fürstl. Schwarzenberg’scher Beamter, verstorb., sammelte fleissig UM Goldenkron, Krumau, Schwarzbach und in dem angrenzenden Böhmerwalde, Ver fasste auch ein handschriftliches Verzeichniss der beobachteten Standorte. Kablik Josefine, Apothekersgattin in Hohenelbe, Schülerin von Prof. Tausch, verstorb« sammelte sehr fleissig im Riesengebirge, auch bei Franzensbad, Marienbad. Kallmünzer, Techniker, sammelte um Leitomysl, Prag. Kalmus, Dr. Jakob, praktischer Arzt in Brünn, verstorb., sammelte um Prag и. 9 rs SW inn zb мег m ‚hrieb Karl, Pfarrer in Fugau, verstorb., sammelte eifrig im nördlichsten Böhmen und gehrie eine floristische Skizze desselben. Katzer Anton, Realsehullehrer in Rokycan, verstorb. sammelte Einiges um Rokycan *Khek Eugen, Pharmaceut, sammelte Einiges bei Neuhaus, Srbice bei Stankau. Prag rb., sam- Kheil, Karl Peter, Inhaber einer Handelsschule in Prag, sammelte Einiges um Kirchner Leopold, Mag. Chir. und prakt, Arzt in Kaplitz in Südbóhmen, versto melte um Kaplitz. ar ` > А ? , : itz. *Klutschak Robert, Professor am Gymnasium zu Leitmeritz, sammelte um Leitmeri dae '5. gam- Knaf Josef, Med. Dr., Arzt in Komotau, botanischer Schriftsteller, gestorb. 1869, 3% melte fleissig um Komotau und Jaroméf *Knaf K : Я : 15108 *Knaf Karl fi, Sohn des vorigen, Med. Dr., Assistent am botanischen Garten und des des böhm. Museums, gestorb. 1878, sammelte fleissig um Komotau, Prag, im Ries gebirge u. Konrad siehe Conrad. Prager Uni = Kosteletzky Vine. Fr, Med. Dr., emerit. Professor der Botanik an der versität, botanisirte greng in der Elbegegend von Podebrad. bei Wo" Kratzmann Eduard, Med. Dr. in Teplitz, sammelte im nördlichen Böhmen, städtel Kratzmann Emil, Med. Dr. in Marienbad, sammelte bei Marienbad und öhmen im nördl. 919 Krej 6 Robert, Realschul-Professor, erst in Budweis, dann in Rakonitz, sammelte und machte Mittheilungen von Budweis und Rakonitz. * ^ Krell, Dr. Aug., Professor an der Prager ME 4 Handelsakademie etc., botanisirte im bóhmischen Mittelgebirge und bei Pra Kříž, sammelte bei Schatzlar. Kudrnáč siehe Gudernatseh. Langer, Wundarzt in Reichenberg, botanisirte um Reichenberg. Lau be, Dr. Aug., Professor an der Universität in Prag, botanisirte früher am Erzgebirge bei Teplitz. Laufberge r Ferdinand, Med. Dr., Arzt in Turnau, botanisirte bei Turnau. Leist ner, Chemiker in Falkenau, sammelte um Falkenau. Leonhardi Hermann, Freiherr von, Professor der Philosophie an der Prager Uni- versität, gestorb. 1875, sammelte bei Platz, Prag, Marienbad. Loy} " j ^"Orinser, Dr, Gustav, Verfasser des botanischen Excursionsbuchs, verstorb. sammelte i um Niemes. usek Petr, Edl. v., Forstmeister in Rožmital, sammelte um Rožmital. Malins ský, Bauingenieur, verstorb., sammelte fleissig um Tetschen und im Elbthale bis Leitmeritz. Malý ; MDr. a botanischer Schriftsteller, zuletzt in Graz, verstorb., botanisirte bei Erua Meln ann, Med. Dr. Wenzel, Verfasser einer ersten böhmischen Lichenologie, verstorb., bötanleirte} bei Böhm. Leipa, Bohdaneč, Prag u. a Een r Franz, Dechant in Lagau, sammelte fleissig bei Lagau, Budweis, Krumai atz, Med. Dr. in Berlin, gab ein Verzeichniss von Pflanzen des nördlichsten Böhmens an der süchsisch-lausitzer Grenze. Mayer i Ant. ©., weiland pens. Güterdirektor in Leitmeritz, botanischer Schriftsteller, v m Verein mit Rohrer Herausgeber eines Verzeichnisses der mährisch-schlesischen b ora (1835), gestorb. 1873, sammelte sehr fleissig um Leitmeritz und im ganzen T öhmischen Mittelgebirge. en ; + B Gottfried, Pfarrer in Neustadt], verstorb., lieferte ein Verzeichniss der Pflanzen " m Liebwerda und im Isergebirge in Plumert’s Badebuch über Liebwerda. Dr " " + ` von Mörkenstein Karl, kk Conceptspraetieant beim Kreisamte in Saaz, A erstorb., sammelte im Anfange dieses Jahrh. bei Strasie. ür афа N RS i j sided Robert, Ph. Dr, Apotheker und Droguist in Berlin, lieferte ein geschriebenes * erzeichniss von Pflanzen aus dem Böhmerwalde und Kubanigebirge. enn ; Р Р N ing Cajetan, Wundarzt in Hohenfurth, verstorb., sammelte um Hohenfurth. A enn : е wich, SE in B. Leipa, verstorb. sammelte um Leipa. eur > : " nann verstorb., sammelte im nördlichen Böhmen (um in Georgswalde, Geor orale Hirschberg u. a.) und veröffentlichte ein Pflanzenverzeichniss. ick 7 кы” Med, Dr. in Prag, ehemals Assistent am botanischen Garten, botanisirte um "Aa ag, veröffentlichte namentlich ein Verzeichniss der Pflanzen des Radotíner Thales. lichis ae Gymnasialprofessor in Deutschbrod, machte Mittheilungen und veröffent- *N "e ein Verzeichniss der Pflanzen von Deutsehbrod. vik P A e ; 7 k Engelbert, Lehrer in Zebräk, machte einige Mittheilungen über Pflanzen von Zebrák. 59* Nowa 920 *Novotny, Dr. Franz, Docent der Physiologie an der Prager Universität, verstorb., botanisirte um Neuhaus, Platz. *Oborny Adolf, Professor in Znaim, botanischer Schriftsteller, machte einige Mitthei- lungen über Pflanzen von der mährischen uud österreich. Gränze bei Altstadt, Chlumet. Opiz Philipp Maximilian, Cameralforsteoneipist in Prag, sehr verdienter botanischer Schriftsteller, gestorb. 1858, sammelte ungemein fleissig um Prag, Poděbrad, Pardubic, Саваи, am Glazer Schneeberg u Ortmann Anton, vormals Apotheker in Ellbogen, verstorben, sammelte eifrig und ver- öffentlichte floristische Arbeiten über die Flora von Karlsbad, Ellbogen u. 8. W Palliardi Ant., MDr., Arzt in Asch bei Franzensbad, verstorb., botanisirte um Franzensbad. Pastor, im J. 1856 absolv. Realschüler, Theilnehmer der Opiz’schen Tauschanstalt, sam“ melte bei Trautenau Patzelt, sammelte bei Neuhof bei Kuttenberg. *Pax Ferdinand, Stud. der Naturwissenschaften in Breslau, gebürtig aus Schatzlar, sam“ melte und machte Angaben von Schatzlar, aus dem Riesengebirge. *Peöirka Jaromír, Gymnasialschüler in Prag, theilte Pflanzen von Prag mit. Petters, Pfarrer und Dechant zu Kratzau, botanisirte bei Friedland, Kratzau. Р і Peyl Josef, een in Kadina bei Kuttenberg, botan. Schriftsteller, sammelte be Neuhof, Kačin Pfund, Dr. Joh., aus Hamburg, ehemals Custos am böhm. Museum, dann Arzt in m xandria in E pten, verstorb., botanischer Schriftsteller und Verf. einer hal schriftlichen Flora Böhmens, sammelte bei Prag, in Südböhmen u. a. 1 a : Dg г А ' 0 *Pirko Josef, suppl, Lehrer am 1. Realgymnasium in Prag, sammelte bei Öastolov! nächst Adler-Kostelec. Pöch, Med. Dr. J., sammelte um Habstein, Stefansüberfuhr u. a. Pohl, Med. Dr. Johann Emanuel, deine Ke Tentamen Florae Bohemiae, verstorbo botanisirte bei Prag, Karlstein, St. Ivai spar den Pokorny, Dr. Alois, Gymnasial-Director in Sen machte manche Angaben über d ei h- dem Iglauer Kreise benachbarten Theil Ostböhmens, über die Gegend von Deutsc brod und Počátek. H ; n 1 cu isir Pokorny Johann, К. k. Beamter in Saaz, später im Ruhestande in Prag, botanis um Saaz m Prag *Poläk Karl, in Prag, sammelte und beobachtete in hervorragender Weise T E besonders im Elbthal zwischen Melnik und Öelakovie, bei Lautschin (Lo Aussig, Lomnie im nördl. Böhmen u. a. бөй), t *Pospichal Eduard, Gymnasialprofessor früher in Jičín, derzeit in Triest, sammelt? Mn um Leitomysl, dann im weiten Umkreise um Jičín, und verlasste eine mit Opiz'sehen Preise gekrünte Vegetationsskizze dieser Gegend. ев “Pražák, Landwirth in Chorousek bei Melnik, lieferte ein Verzeichniss von Pflanz seiner Gegend und schickte Pflanzen zur Ansicht. iai medic! Presl Johann Svatopluk, Med. Dr., k. k. Professor der Naturgeschichte an der nischen Fakultät in Prag, gestorb. 1849, und dessen Bruder Presl Karl Bořivoj, Med. Dr., k. k. Professor der Naturgeschichte an der Озше früher auch Custos am böhı m. Museum, gestorb. 1852, in Gemeinschaft Ver Flora Cechica, botanisirten, insbesondere der letztere, in verschieden Bóhmens. gität, fasser déi en Gegen nden D M H L m J D D D Proch ázka, Rentmeister in Böhm. Aicha, sammelte bei Böhm, Aicha. "Purk kyné, Dr. Emanuel Ritter von, Professor an der Forstschule in Weisswasser, p. Schriftsteller, sammelte reichlich im Böhmerwalde, bei Prag, Weisswasser u жр я url Purkyné Cyrill, R. v,, Realschüler, Neffe des vorigen, sammelte Einiges um in Ramisch Franz Xav., Med. Dr., Professor in Prag, Schriftsteller, verstorb., sammelte bei Prag, Beraun. Reichar dt, Dr. H. W., Professor an der Universität in Wien, Custos des. kais. Herba- riums, bot. Schriftsteller, sammelte bei Deutschbrod, Leipa. Reichel Vincenz, Professor am bischöflichen Lehrinstitute in Königgrätz, verstorb., sammelte bei Königgrätz. Reiss (auch Reuss) Johann, Kaufmann in Schlackenwerth, verstorb. sammelte um Schlackenwerth am Erzgebirge *n ч 3 ғ " Reuss, Med. Dr. August Ritt. von, Docent der Ophthalmologie an der Wiener Univer- sität, botanischer Schriftsteller, sammelte fleissig um Prag, an der unteren Elbe, Eger und Biela. Richter, sammelte um Reichenberg. 3 D D ¥ D D D D Rodr Eduard, Gymnasiallehramtskandidat aus Jičín, machte einige Mittheilungen aus der Jiëiner Gege "Rosický Franz V., Pr ofessor am ersten Realgymnasium in Prag, sammelte um Prag und im benachbarten Elbgebiet, auch bei Pribyslau Roth Anton, gräfl. Buquoy’scher Haupteontrollor und Secretär in Rothenhaus, sammelte am MU bei Rothenhaus und Górkau ж 1 Wu da, Med Josef, zweiter Bibliothekar des böhmischen Museums, verstorb., sam- melte a um Karlstein. * Runde nsteiner, emeritirter Geistlicher in Neuhaus, sammelte um Neuhaus. Rybička, Med. Dr., Arzt in Böhmisch-Trübau, botanisirte um Böhm. Trübau, 8; 1 : : Sachs Josef, gräfl. Buquoy’scher Rentmeister in Rothenhaus, verstorb,, sammelte um je Rothenhaus. \ T ME Pamohrd Ferd., gegenwärtig Gymnasialprofessor in Taus, machte einige Mittheilungen " von Pürglitz. Cha uta Josef, Förster in Höflitz bei Niemes, verstorb., sammelte sehr eifrig und erfolgreich um Niemes, Hirschberg u. s, w Sa Chlechten dal, D. F. L. von, Professor der Botanik in Halle, verstorb., veröffentlichte ein Verzeiehniss der um Hořovic beobachteten Phanerogamen. "Sch midt Anton, Volkschullehrer und Secretür des Vereins der Naturfr EAD in Reichen- berg, veröffentlichte 1878 ein Verzeichniss von Reichenberger Pflanzeı Зе hmi dt Franz Willibald, Professor der Botanik in Prag, Verfasser der Flora Bohem. inchoata, verstorb., machte vielfache, obwohl nicht durchaus verlässliche Angaben. e dias d һо] Josef, Med. Dr., Landes saugenarzt in Prag, Zoohistiolog, sammelte früher um Prag. Schö bl Eduar d, Ph, Dr, Gymnasialprofessor in Neuhaus, Bruder des vorigen, botanisirte um Neuhaus, Prag Sch e " орї, EE in Reichenau, sammelte um Reichenau. chr 2 roff, Med, Dr., sammelte um Kratzau u. + "Зеу, Bei zel Felix, Gutsbesitzer bei Deutsehbrod, sammelte um Deutschbrod, Pribyslau. i н " bt Karl, um 1830 Caplan zu Wiese bei Friedland, sammelte um Friedland. | | Tuček Ladisl, 1852 Techniker, sammelte um Mukařov in der südöstlichen P Gegend *Uechtritz, Rudolf von, iu Breslau, botanischer Sehriftstelier, machte verschiedene Mittheilungen namentlich aus den Sudeten. Seidl Wenzel Benno, k. Staats] } Rec] gsoffieial in Prag, mit Graf Berchtold Verfasser Fr 1ten GC der Ökon. teehnischen Flora, gestorb. 1842, sammelte um Prag, Stefansüberfuhr *Sekera Wenzel, Apotheker in Münchengrätz, verstorb., sammelte um Münchengrátz, in der Raudnicer Gegend u. a. Sendtner Otto, Professor d. Botanik in München, Verfasser der Vegetationsverhältnisse des Baierischen Waldes, verstorb., berührt auch verschiedene an der böhmisch- bairischen Grenze gelegene Punkte. Sieber Franz Wilheim, Naturforscher und botan. Reisender, verstorb., sammelte um Krumau, Rosenberg, Hohenfurth. Siegmund Wilhelm, Privatier in Reichenberg, sammelte um Reichenberg. *Sitensky Franz, Gymnasiallehramtskandidat, Assistent am bóhm. Museum, sammelte um Jičín, Zalší, im Riesengebirge Spořil (Sporschil), um 1864 als Privatmann in Warnsdorf, sammelte um Königgrätz, Warnsdorf. Steinmann Josef, Professor der Chemie am polytechnischen Institute in Prag, ver storb., sammelte um Landskron, Klösterle ч - Pr e * Ne " a sahe Steinreiter, Med. Dr. Kreisphysicus in Cäslau, verstorb., sammelte im östlichen Böhmen, um Počátek, Humpolec, Selau. 1 D g Sternberg, Graf Caspar von, Besitzer der Herrschaft Radnie, Verfasser d. Abhang über die Pflanzenkunde in Böhmen, der Botan. Wanderungen in den Ворте mà der Revisio Saxifragarum und der Flora der Vorwelt u. s. w., gest. 1838, botanisir um Radnie, Bfezina, im Böhmerwalde u. Štika, Gymnasialprofessor in Brüx, verstorb., sammelte um Jungbunzlau und Brüx. Streinz W. M., M. Dr. Kreisphysicus in Prag, dann Protomedieus іп Gratz, verstorba sammelte um Schüttenhofen am Böhmerwalde. : i : : ии ДИ? Sykora Josef, eg = or in Stifín, verstorb., sammelte in den 20 Jahren U Btifín südl. von Pra Syrücek, nn im Kloster zu Selau, sammelte um Selau. Tachecí, sammelte um Böhm. Aicha. r Л { 3chrift- Tausch Ignaz, Professor in Prag, Herausgeber des Herbarium bohemicum, botan, Schr! steller, verstorben, sammelte in verschiedenen Gegenden Dóhmens. r . s ach. *Tempsky Friedrich, Verlagsbuchhündler in Prag, sammelte namentlich bei Bodenb? Жер: E : jIte "Thiel P. Dominik, Ordenspriester aus Оов, Gymnasialprofessor im Komotau, samme fleissig um Leitmeritz, Osseg, Komotau. s 3 . А alte um Thysebaert Rudolf, er r von, гда Seelsorger in Udritsch, sammelte Werschetitz bei Ludi Titz, Fräulein Josefine, in Борас bei Senftenberg, sammelte um Rokytnie. жп А 7 "n ` "7 H eic niss *Traxler Robert, Lehramtskandidat aus Josefstadt, veröffentlichte 1879 ein Verzeich der Pflanzen von Trautenau, vom Rehhorn, von Josefstadt u. 8. W. Taus. rager *Truhlář Anton, gegenwärtig Gymnasialprofessor in Jičín, sammelte Mehreres um 923 M ы жн ( ; , "Ss Vařečka, Gymnasialprofessor, früher in Jičín, derzeit in et machte Mitthei- lungen aus der weiteren Jiéfner Gegend, dann aus dem Isergeb D R , : е - e : З Kr Vejdovsky, Dr. Franz, Docent der Zoologie am böhmischen N machte di einige Angaben von Kouřím Velenovsky Josef, Assistent des böhmischen Museums, sammelte sehr fleissig und lieferte Verzeichnisse von Pflanzen von Písek, Blatná (Оекапіс), Budweis, dem Böhmerwalde, von Laun, Bilin, Prag, Podébrad. Veselsk y Friedrich, Landesgerichtsrath, zuletzt Kreisgerichts] lent in Kuttenberg, verstorb., sammelte namentlich um Kuttenberg. Vitásek Heinr. Erasmus, Franziskanerpriester in Turnau, sammelte einiges um Turnau. жү Tt б SIN Sp ^ Vogl, Dr. August, Professor an der Wiener Universität, früher am deutschen Poly- technikum in Prag, botanischer Schriftsteller, veröffentlichte ein Verzeichniss von е um Pyšely an der Sázava, dann mit Brandeis ein Verzeiehniss von Pflanzen der Torfe (Mooswiese) unweit Gross-Aupa. [à X TA Kon ; А , ge А Všetečka Е ranz, früher Apotheker in Nimburg, jetzt Droguenhündler in Prag, sam- melte fleissig um Nimburg. Wagn er Josef, Med. Dr., verstorb., sammelte bei Theusing, um Prag, im Böhmerwalde, viesengebirge u. a. Leipa, sammelte und veröffentlichte * * " Watzel, Med. Dr. Cajetan, Realsehuldirektor i Verzeichnisse aus der Gegend von Leipa. E ue 4 b: $ утро A S S $ Weicker, Diakonus in Chemnitz in Sachsen, veröffentlichte in der Lotos ein Ver- zeichniss von Pflanzen der westlicheren Erzgebirgsgegenden. Weidenh offer, Med, Dr. in Chrudim, botanisirte um Chrudim. Weitenweber, Med. Dr. Wilh. Rudolph in Prag, verstorb., botanisirte um Ellbogen, Petschau u. s. w. lese, Med. Dr. in Böhm. Aicha, sammelte um Böhmisch-Aicha. * D = i Will komm, Dr. Moritz, Professor der Botanik und Direktor des botanischen Gartens in Prag, machte einige Mittheilungen von Prag und aus dem DBóhmerwalde. Wimm er Friedrich, Dr., Gymnasialdirektor in Breslau, Verfasser der Flora von Sehlesien, in der viele Angaben über die Riesengebirgsflora enthalten sind, verstorb. Winkler Moritz, Fabriksdirektor a. D., in Giessmannsdorf bei Neisse in Schlesien, früher in Klost tergrab, sammelte am Erzgebirge bei Teplitz, Bodenbach. Wolfner Wilhelm, Mag. Chir., um 1852 in Prag, zuletzt in Südungarn, sammelte um Prag, bei Lochovic Wong rà, ehemals Kaplan in Perue, sammelte um Peruc. &chystal, Oekonomiebeamter in Pürglitz, sammelte um Pürglitz. ‚Izelsberger, Sparkassenbeamter in Böhm. Kamnitz, sammelte und machte Mitthei- lungen von Ee um D. Kamoitz. Puplna, in den 50. Jahren Gymnasiast in Jungbunzlau, später verschollen, sammelte um Jungbunzlau. deren en Thätigkeit ganz oder grosse werk, Diejenigen Sammler und Beobachter, dio iit Soe, in die letzten 2 Decennien seit dem Tode von Opiz fällt, sind mit * bezeichnet, "rigen gehören der Alteren Opiz'schen und. Voropiz'schen Per d An. Correcturen Seite V. Zeile 2 von : 8 » 16 von = 6 „ 16 von » 7 » 2 von n 9 ” 9 n я 11 » 2 von P 12 „ 18 von E 4 0 DUM efr 1875, o 12 5 17 von 5 QN CER proa уло, Вр » 13 ” 18, » » 14 D 5 s " 15 » 1б mp ” 15 n 2 n 5 19 1 e gE id. Ty WU Б я 24 » 20 von ee POLEN 3 25 ў 16 von e 26 N 14 von ER. е GE us » 21 » 18 , n 32 ^ Ste sm Ий „йй > T 94 y 3 von ” 35 DI 25 n 57185 . Г ». Dcus ата у - 37 , 16 von e 85 75 4 von » 39 » 9 vor e 40 Ра 5 von éi 41 » 20 von 5 42 5 H von ^ 45 y 4 von » 46 , 314 von h 46 5 "05и 3 " 48 у 1 von » 48 n A и D 49 » T von n A9 ۹ 8 4, D 50 15 der Druckfehler und andere Berichtigungen und Zusätze, — setze Seidl statt Sieber oben Niedergrund bei Te tschen statt ''etschen unten Trauermühl hinter Einsiedel ee Einsiedel oben str eiche: Im Böhmerwald (nach Purkyné). setze nach T 'epl : zwischen Stóhr- d Róthelmühle (гоз in herb.) unten sien bei Frauenberg statt àm Kubani bei Winterbe Fa sangarten und statt Fasangarten > „ Brandlin bei Тибар dot t Tučap Blatttheils stati t Blat , unten seize nach (Dede "i Gg 5 Я Tepl: am Е age n- und Stinkerteich (Conrad). d " Blatttheils how Blat $ » Podhorn statt Podho " » Steinreiter statt Шол uter " » des By E zer oder ват В oder Schwarzen Sees und im Teufe s y s emporgebogen P zurückgebogen 5 „ knoten statt konten Е „ die inneren hire dun steril. Fruchtknoten 1facherig bis unvoll- ede pu nd Le die äusseren oft steril, Frucht- knoten 1— mehrfächeri klein-warzig y e iin, yaz oben streiche un ihlteich bei Kleinov ds bei Teplitz ( (Reuss). » a n F vede n bei Karlsbad i in der Tepl und Eger (Ortmann): unten Tepl (Konrad). oben seize күл 8 stati Fischer’s att 2 » „ Коп ipit ae statt beraun. Kr. " " ү ш dré = ! ” " Gm 8 unten p Steine statt Berge —39" statt 1—3" в » Deckspelzen statt Hüllspelzen » Setze zu Ruprecht: 18: oben setze nach ері: am alten Teich auf der Kammerwiese unten seize nach en ein ; sta etze vor 3. Ph. asperum ein ‘f T о oben s unten setze "më п statt Sche des oben , Welchau statt Welckau unten у zerstreutährig statt zerstreutblüthig oben » zerstreutährig statt zerstre utblüthig Mädelsteine statt Mädchensteine a streiche an bei Haindorf (Opiz). oben senberg bei Dittersbach ! » setze ү © heiss ust. unten y (Seke ra) e » Selte: meist die Mitte derselben erreichend. die Granne u. s " "die ибн (Opiz)! S E > е E Obere Hüllspelze bei- von von a von » von von » von von von von von unten ober uM sètz » unten oben D » ) unten ” oben ! unten ‚ oben unten ebe en unten n oben D unten oben unten D unten » oben unten n oben unten » n oben » unten 7 oben D » unten » " э» ‚ oben ” unten obe unten oben unten s 925 setze We E statt (herb, Opiz)! en gewimperten Scheiden tragend. Ährchenspindel behaart. e bis aile A 2—5 Le: 2— firmum "Seid statt А. firmum Seidl selze habh L. arvense: Schrader nec Wither e Blüthen statt Blät er UM nach massenhaft: bis auf das SE der Sudeten, im Böhmerwalde bis auf den Arbe setze ваа statt Son T setze nach (Jungb.) ein setze nil rogtgelb, : zen grünen N, setze nach Tepl: am Fuss des Podhor selze (Nenning)! stati (Neum.)! treiche nach trocken das Komma Bie nach Stefansüberfuhr: (Tausch)! streiche Ke: (Thiel) ! setze an äm d dei Turnau eyer Er lc ner, now em Fruchtse ES Kal Härchen etwa " Osslau statt Seela „ Juni—August. stat Juli, August. 1—2'" statt 1— m^ vor 6. B. trigonus ein ? setze n Könnte auch als Rasse zu 9. lacustris gezogen werden setze nach treibend. hinzu: Halme stielrund, feingestreift. ze UI Ben Ale 1d, yos alle fruchtbar. statt halbumfassend, wehrlos. „ Tracht statt Fr ў Ist “oh Deor als Rasse von H. palustris zu betrachten, ” s l Dr doch nur von sehr kurzen zerstreuten seize hinzu: setze er i an statt Schluckenau setze nach Podhorn: gegen Gramling setze: Wehen den blühenden a. sterile Triebe En еа ein- zigen stielrunden, pfrie lich zugespitzten, am бї Scheiden d ee b blatt. anstatt Neben den Ведел unfruchtbare, ‚mlich zugespitzte a setze breit pa "iati ч randhäutig sti Loire ا ا‎ (Seker selze т E sida selze Zen ni—August. statt Juli, August. К: ihlenberg siati Kaltenbe rg 3)! statt ! — иеше Juli. seize nach Závist ein 1 setze Juli, Anfang Cher statt Juni, Juli. »blättrigen statt 5blüttrigen Juni, Juli. statt Juni Im Riesengebirge: statt Im Riesengebirge ! Juni, Juli. statt Mai—Juli. D HI e Ju ni, setze nach Jaroméf: im Fasanengarten Teplitz: im Schlossgarten (Hippe). setze nit glatten ungekerbten Boss P lat mit faltiggekerbten Ióc kern Juli, August, statt Juni, s falt dg-gek erbten statt glatte ze mach tee ein Komma Juni, Juli. statt Juni, Juni. vehe (die ate ınecht d. h. Jarpe ЧҮТ ) sireiche hängend oder aufrecht und setze nach (Weieker) e nach (Lusek) einen Punkt. eize 16 » sel set der Bauchnath desselben einzigen hen sta vile je bei cinerea, aus der 3, Zeile von unten wellig-gezühnelt, isslich-] kurzfilzig, setze orb statt Crunde | \\ | 926 Seite 146 Zeile 10 146 , 8 149 149 20 3 HN ki roi ны GK а ма ка م‎ NS OD d0 с ка Fa e» «b Ben 50 5 van. oo von unten setze Û) stait о) ” " von oben selze wä sh le oder, selbst eh ig von unten „ 3. 8. oblongifolia Cel. jo l tatarica Koch пес L.) statt 3. S. tatarica m (ed a Wal T. von oben веізе > В, бай агіса, Cel. pie pir a D A. laciniata Koch et Autt.) aciniata erg laciniata L.). von unten selze Mai p cedi statt Mai, Jun 7 » Dons en bis 'A statt halben Я H kann statt kaum von oben 2006 nach häut = ein Komma, von unten setze | statt (N my) " » D a unterbrochen, " 3 uda Gë opyrum) satt B) n n ” bs d A е " Cord Juni, ran Mai, Juni. von oben seize Mar, Juni. statt Juni, Juli. » sireiche Gratzen (Pfund FI. Bion; = „ setze Hannersdorf statt Hennersdorf v Ei „ Offnend. statt óffnender А 8 » < Blüthen statt 5 5 „ Scheibenf ed stat scheidenförmig von unten „ im Parke statt in Gärten von oben ` „ "res g, selten Shäusig. statt zwittrig. 9 " н 4—5 statt 4—10 x ^ K Pe meist statt Knospe von unten streiche nach einfach das Komma. von oben ^ heller oder dunkler violett statt hellviolett von unten oe bei H SE (Карик)! von oben seize nach br nge ein! von unten setze 9' von oben Ө Mayen. ы Мауег icl н „ hinzu: die grundständigen are bis herzfórmig-rundlich mit oberwärts geflügeltem Blatt von unten seize zu genuinum hinzu: X. а Wallroth ! D " О En tt X D D e Ёё] stati € von oben ` Межиев е seltener spärlichen Drüsenhaaren von unten »..0 statt 6 von oben „ die dici Drang statt die Stengel ай "e eine 2 kleinen Hochblättchen (selten mit Seite köpfehen d ren GE? А = von unten sireiche p) bei Leitmeritz HE i ^ Э ze Mai, Juni. statt u von oben we (Н, ee M ve Krause) von unten vi eic һе b) von oben iche Fries Epi icrisis von unten e eiche - H. setigerum Fries ist ganz dieselbe Pflanze. a ^ weie Juni— Mitte Juli. statt Juni, Juli " " treiche ЕЖ. kurz das Komma. гске von oben Ki e 18. Н. chartaceum (el. (Н. incisum Koch, Н. Retzii Kun nec Fries) satt 8. Н. i Eh Jord. *gubenegium von unten setze Juli, Anfang дарае statt Juli, August, ^ n m 5 statt 2— von oben я € T statt à unten ` „ a stalt Losau von oben » Drüx statt Saaz von unten selze nac A CS u rkyné) ein ! ? » » Has eu ^ uH. a " » "i : Mai, Juni, einzeln noch im Jul Schafte ala ubig- ырш ‚Plothenstande statt GE rispigem von oben seize halb so lang statt 80 von unten ze: Blätter er хоб netzig-nervig, » 5 E lgberg 2 Karlsburg von oben seh d Ee K Sekera) ein ! e 3 „ flaumig: oder sammt Inflorescenzstielen flaumig-filzig; " Schlossberg: und bei Dolíne ek " Е » iscoidea statt disoiden Seite zal Zeile 6 von unten on n 2 1 "n " » ina $ D. Lia ў 10005 S 39 а am BD „ 0 „у oS MEE HL 2) on | » 287 » 19 von oben : » 241 e 8 von unten s ı 243 я 295. n w 944 white n 94m ' 246 5» 21 von oben se 947 D 247 T 8 von unten D 251 " = D 251 "IE NS D » 265 » DX " oan H 266 » 19 von oben „ 6 5 BR ze » 97 P љ 277 , 94 von unten 9 P D 279 „ 26 von oben » 281 a 18 + n 98 D 285 4 19 von unten D 285 A ) o н оар » 286 » 28 von oben 90 D 299 3 17 von unten п 801 „ 2 п 801 = › $ a ü D 302 16 von oben 3 > ” D 302 » 10 von unten D 302 8 " 5. a ў MOBS 4 l » 304 р 12 von oben 806 » 14 von unten М ams 3 y 307 а Made " 30« " 309 i^ 12 von oben D 310 " 4 „ Е » 510 " 8 a ” 312 » 90 2 pe n 315 ' 315 „ 22 von unten E 816 » 14 von oben D 319 = 15 » » 822 8 ү Ж 396 » » " REM w. M Ls. ` » 32 9 i s » 20 von unten د‎ 0 „ 3 » " зә ! | " 928 2 3 von oben » 889 х 99 , a 2205 » 383 14 ¢ 5 » 889 Я D 33t n 339 „ 15 von unten » 342 я 18 von oben n 843 Ж 1 " a » 34: | 343 - 2 von unten » 846 D 349 x dd : » 35 » 351 : von oben У de Я | 361 s 10 von unten se D 359 # 4 Se " D 353 " L von oben | » 1 » 21 von unten ` 35. : en » 1 » ” " Sb „ 18 von oben D 857 91 ВЫЕ а Pul 4 ` 19 von unten 1 958 „ 13 von oben » 869 nm 927 selze nach (Ascherson) ein ! Kirchhofe ein Komma. n. kriechend: lange, langgliedrige, beschuppte Ausläufer treibend. Weissleim statt Weis slein Anischau statt Arisc streiche Tepl = onrad). — "Die Pflanze in Conrads Herbar ist nur F. minin se kahl xu oinkurzhuarig statt glatt oder fein weichstachelig » D e über statt unte Kahlenberg pA Kaltenberg Erlbrüchen statt Elbrüchen vor 2. viridis Cass. ein ? stechender statt stehender nach purpurn,: aut ch weiss, so bei Mies! ^" [y streiche vor X. annuum e Ber Meo statt Dee Delos „ lange t langen, 4. n j^ Blattrippe statt B un Jeschken statt Jeschen „ Krima statt Gier " Černic statt Černiv Boten und Schillinge statt Boten streiche dh angedı rückt das Komma. (Veselsky nach Kolin auf Sand Voie itz statt Kröplit z size nach Belgi hinzu: in a^ Ma Laubwäldern Pokratitz ein Komm BE Südböhmen : Капал (Se höhl)! als zweifelsohne unrichtige An gabe. e Liban statt Liba „ dieser Art statt all. an P statt RIAL. e : Blume weiss, auch rosenroth 1e erige statt bf icherige schwach | g statt schusartig Prose k statt Prosik Kitaib. statt Kitt. enia е nach ©, nach Irmisch 4, ©, nach Irmisch 4. RSAT holz dg, setze Gunstdorf statt Günsdorf „ Stengel !/—1' hoch statt '/,—1' hoch 3 Koch statt L. „ Roche statt aan de Tisovnik nach Bergrücken „ Galischt (Kali statt Golitsch „ © vor Mà К: dro, ‚statt Karlskrone platt statt glatt Juni, Juli dat Juni » DI „ 2spaltig statt 3spaltig 8 nach einer anderen am Naser- ufer gegenüber dem Schlossgarten ; beides fraglic e nummularius statt num mulariaefo selze nach klein, Aingu: dunkler oder blasser E OM n weiss, streiche: B. Leipa! АК ek sho > = be "ppo mit 5 sehr kurzen stachelspitzigen Zähnen. iefgesägt statt feingesägt Ke. Juni seize hinzu: him licht lilafarben (so am Zlín bei Unter-Lukavie !). 10—mehrblüthig statt 14— mehrblüthig I2blüthig statt ИШ dg Neustadtl statt Neustadt 928 Seite 363 Zeile 17 von 365 28 367 » » n 18 i 0 von ^ 2 von tst n "n 22 von 16 von 11 von 09 © S ^0" 16 von 15 von m » 16 von ” 10 von ” n D von 2 e 17 von E » n 9 von 21 von oben n n unten D oben " a n unten unten oben E unten oben on unten 0 ben a unten " " oben n unten " n oben unten E 7 » D oben n unten n » obe en d unten ” n P oben e unten a oben n unten m oben unten setze nach (Všetečka) ein Sc 'hónlinde ied (daselbst auch B B. Aicha (Hofm. !)? Cistajschlucht statt б istaj, B. Aicha (Hofm.!) Schlucht » 2 = Et = e = iS ES = x schen Kan ind Schwora statt Schwora Die Molda au bei Brhky (Déde6.) ize Mai, Juni. statt Mai. uli. 8 5zählig statt 5zühnig 9) statt b f streiche: und Eichwald gegen oc? Trosky (Fierlinger) zufolge Mier- linger's eigener Verneinu von Sekera herrührenden Angabe. soll der letzte Standort so laut CS Bei Skrej an der Beraun am "un ange des Е Thales auf Kalk, nach Herrn Janovský Sl: ес. И setze Schlundschuppen, welche mit den Staubfäden am Grunde zu einer Membran verwachsen sind, Е ч "ouf statt Juni, Juli a kern statt Schuppe „ Mähren und Ni ederösterreich statt Niederösterreich n ‘eiche ein setze nach idaea : (Preisselbeere). : gares ron: und zwar d Königsfeld nach E, Erxleb. fil. mit oder ohne чай ohn streiche weiche letzterer seize epipetalen statt episepalen hm: e a Bar schmalwandig Kb „ zu völlig frei: doc ei Ge ein and Erodium; bei Mon- pos e d Pelargonium verwachs setze unter f) hin Staubgefüsse auf einem scheibenfórmigen Discus oder in dor Mün dung des Kelchbechers. setze Blüthen statt Blät „ unter y) hinzu: Staubgef üsse der Mitte der Kelchröhre oder tiefer eingefüg „ Blüthen statt Bia ttern - He Hetz ternd, hinzu oder Kräuter, gelför rmigen "statt kugelformigen Ws d dreizühlig das ип selze Hügeln statt Hin geln setze oder statt odor » grauzottig statt graufilzig „ Adichtzottig statt dichtfilzig » Jakobiteiche statt Te pe b , Seckig-eifórmig statt 3eckig, eiförmig » berandetem FS SDS hen statt Honiggrübchen Р К och E EN statt Koch. я u: Juni—September. » uiridi Dis га е ed vows angedrückt M EA 4. А ` Mai— Sept Р "glitz statt кїї iglitz 3 GE Weis My dan г iblig s zählig Zipfela dod Abschnitt ten streiche hinter Jaroměř das Fragezeichen, setze nach My dees ein Komma. » Krell sint Kei „ nach (Aschers.) ein ! я ЫП Zoe Ko „ ausdauer (att and RESCH » Moldavabhang stait EN abhang " RI unt statt zerstre „ Klappen statt Ka mem Prud htklappen n Fruchtknoten A А jen. streiche: Scheidewand etwas schwammig, mit Gruben für die San Blumen gelb. Seite 439 Zeile 24 von oben m маса nach eg lanzettlich, 441 , 19 von unten stre ach Königsaal das Kom: » 14 von oben пе Logbuch statt didynamisch „ 13 von unten s he Be (Schöbl) ! » 1 von oben seize e zu ycinum s 7 von unten , (Petten 1 ‚nach و‎ » 45 a » 25 von oben J Орегон неет oi ie m s WU E. 5 2 € stengelt e Sek oder m gerundeter Basis sitzend. 2 AE ьн i „ Stengel statt 8 Sten » 8 y et eiche: "Neil reich FLA Wien?) an . 9 s a setze April x statt Mal, Juni, » DS - „ nach à.: Juni— Sept \ \ » 24 , n » (Cochlearia wie W. Kit.) statt (W. Kit. sp.) А 1 von unten „ nach Pikovic: (B)! » 21 von oben „ Obere cho aber n 4 von unten „ Il. n QU 28 "n А ec? Вана, ein Котта. » б-т o d an. Komma » 20 von oben „ kürzer p » 29 von unten „ vA SG » 18 , B me LER s » 15 von oben 8 vie, ox geduusen » 10 von unten , : (aus Jata verwachsene) ^ 7 von s net 1 watt. Stecker " 3 von unten „ Muichovie statt Michalovic » Švon oben „ Grottau € Ves = » 3 von unten „ dem hinter t den hintersten » 14 von oben „ Abe geg Weg Neben mans n A wy abgerundeter statt an a i . " setze: Blumenblätter 5, 2 vor dem 1 Kel ша 1 dem ersten Kelchblatt gegenüber (vof d CR p Vorblättchen), 2 nicht genau vor dem 2ten und 3ten Kelchblatt. statt: Blumenblätter 5, eines vor dem = en, je 2 vor dem 2ten und 3ten Kelchblatt. п 185 " „ Mai statt Mai, Jun » 17 von unten Mai — September. s stati er September. » 22 н I. eiche nach schmal das Kom » [xs » kurz das t » 8 von oben setze (Alsine viscosa Schreb. Arenaria u Presl fl. čech.) statt Arenaria viscosa Schreb., Presl fl. čech.) p Pd. „ sr git nach Mee o аз Ko omma, » 26 , » seize Diese i Diese östliche Art erreicht hier ihre West- gràn v ue » 7 von unten „ Spergula p ERBEN п 20 „ F „ Juni—Aug s ni, Juli. » 16 von oben , Blüthen "P " EN n 27 a e „ Stengel ne Ste меп » 95 von unten „ , letzter aufrec hzähne lanzettlich- premik statt Kelch АВП шы: E, letztere aufrec » 24 von oben — , Klingenberg statt E » SE * » С statt ©, und » 10 von unten , lineal-lanzettlich sat тар lanzettlich » 9 " » » Ber Ae statt Iqri D » 15 von oben „ 8 (sehr selten 4) statt Vr S us 2 м ае, Sol Sege et en * » Schössl statt Schlössl y. CG oma же » eiför S p eilänglich statt eiförmig » 10 von unten „ Ruda tada » 23 von oben nach Friedland: diam bohem.) ! - 6 von unten ie die c be udenic zw streichen, da dort nur Hyp. mon- w pde h ii » 10 von oben setze Кош че Nauı ” 18 » a D ielt, stat пенен. "Blut ther » 14 von unter ; үе: rther sëtzen ig statt сас е ТУЯТ Я n 8 von oben y Kepelschen. statt de chen SÉ TE, А9 „ Selat = Schla vp » 2 von unten „ W Teschen statt We D 1 von oben = Станева: statt ramon gets eo N9 Ka 930 Seite Zeile 15 8 kä ki kä RÉI kb ш o сос von von m von D von » » " von ” pr d von von von von n von " von » von n n n von " von n von von von von D von oben » ‚ unten » ; oben " » unten bal » oben ” unten ” oben D unten oben unten oben unten oben » unten "n n oben " ‚ oben oben unten ” bi n oben D unten bi oben unten oben unten oben unten » seize zu (Dědeček) en kurz gevimperten. заш en Waldra m st aldrade perigyn statt ы, = Sai DR stall 1 ligel ist roth statt roth » n Rachel (Velenovsky sonnigen statt sandigen Křinec statt Skrinec streiche nach jung das Komma. ze Ne benblätter statt Neublätt« » » halb der Venue dam ee 5 (ege: nebst der sse die? eingefü setze =. klei an ée rückt меш : und fein drüsig selze Kil: ind statt Elend -eiche Schreber ? yi e Humeln statt Hammeln treiche Fouchte Gebüsche bei SCH (Pospíchal)! den Neuhauser Standort; nach Runden ü Art ski um Neuhaus, Fit auch in Schöbl’s ТОШ R Verzeichniss, überdiess scheint auch kein Neuhaus zu existiren ize рий statt Но1огт1 iagideen sre ^e üsti etze Früchtchen mit statt mit Nur die Nebentiefen er Nebenriefen Schiessnig statt Schliessnig К: ulsbrunn rd Karlskrone 3—5lappig statt 8—3lappig vor "ee SEN Bar Коли, ze Flus jart, die en statt Abart, die reiche (P. dissecta Retz). gie nach 4. : ne рк (1 Do- : ben D ou RW. "ee Kein Pür par pm Nezabudic 12 kê dre anfangs weiss, zuletzt hell rosa. behaart. steiner Teich PE s Eichen nge hr bei Nimburg (Všetečka)! © = = se Fr. August statt Conrad diese statt dick Cotyledonen statt Cotydelonen » S Er statt Libice ıtheren vor: Autheren SG statt Blanskerwald, Kubani Satire Grund statt Krinsdorfer „ mach Veseli eim ! nach statt пос} m ofel statt Kelchzähne denicer en gepflanz hinzu: Früchte öfter fedi Bien (nach 1 Hochge binge atatt Vorgebirg » 6—20 sta streiche Б. spinalifolla | Dematra ” „ nach scharlachroth : А einer Varietät auch gelb, 80 Uechtritz). wächst im Б Schlossparke en: zwischen Gestein über der kleinen | 1878)! blättchen unterhalb der orto igingen; statt blättchen, unter- Staubgefässe 5 ос i 6 ies seiner Mitte eingefügt. statt Blumen- 5 oder 6 Staubgefüssen dem oberen Rande bet Chu- | 931 Seite 616 Zeile 2 von oben setze Blättchen se gd dus dëng statt Blättchen | | » 616 , 16 von unten „ Blättchen kurz gest 2 tatt Blättchen ^" 617 T ) von oben . Prisovie statt "T КЫ "IL , 5 „ Blättehen mässig gestilt statt Blättchen » 619 „ 28 von unten „ er fast ee statt Blättchen о ОТО v. s „ Davle (f)! statt Dav wei BEER, REH Ў s ы ы oder zurückgeschlagen statt zurückgeschlagen » 627 , 10 von oben „ hingu: Blüthen dzähl о РЬ О" н en ändiger statt ning » 62 SD 8 » Glatzer : dutt Glas ОЛОР. чова E i „ €) (Fra fee um) statt c) \ | » 689 „ 28 von unten „ Ratzken ү Ratschken | » 682 „ S - . mach massenhaft, hinzu: besonders am Grossen Teiche! б 66 . 98 . е » Blüthenzweige statt SEN | » 637 , 26 von oben „ Chlumek statt Chlume ' | КООЗ" „ IT 5 d S mus (mie auch die Blattstiele) statt unbereift (wie auch | die Blattstiele), | E039. 1... 11 „ T , unbere ift, (nebst Blattstielen) statt unbereift (nebst Blattstielen), | ПОЧЕ ена „+ < „ Juli, August statt Juli. [| ^ 640 „ 4 von unten „ Adler- Kostelec statt Elbe-Kostelec | » 649 " 5 von oben „ Burg statt Berg | » Dä „ б» > „ Karlsbrunn adr Т Karlskrone ” 642 , 19 von unten p зои statt кг оле M | ^ 048 , 90 von obe „ vestris statt silvaticus i SECOND 5 Ü . м = de `] Am statt (реа), ат So . 90 5 d P. persica Baillon statt P. sica m. | Ba T „ Й streiche nach niedergedrückt 8 Ze | a 0 5 De . selze Blättehenpaar statt Blattpaar n 651 „ 13 von unten „ entragenden statt samenlosen | | "^. 054 , 11 von oben „ sdorf statt Johnsdorf » 654 d 81 Kossau statt Goszau » 654 » 18 von unten reiche August. | n 655 „ 2 von oben setze Nünchengr yw en statt Münchengrätz ! 1 NECS TD ©, „ bei uns B. in Südtirol nach Uechtritz) giebt statt giebt » 657 " 9 von unten — Blüthen d Blätie ven " 658 . 5 von oben setze nach Karlstein: unweit dem Königsbrunnen über dem Thal von Srbsko! MENOS u А ч ch Všenor ein | D. » 9 von unten „ ^ y) te dae m. wi r. hyodon Rchb, fl. ехе. ? "rto » 8 von oben — », nm Marienbad (Glückselig) e у » D - nes : Doch hat житү Urban eine von media nicht verschiedene Bastartform M. sativa X falcata mof künstliche | i » 661 htung selbst hervorgebracht. |. » Een 5 » nach ganzraı CC am Ende abgestutzt oder ausgerandet mit + 881 c einem sehr kleinen Zinc hen in der Ausrandung. | эбдо? о» i W SE statt Wess 88 n д | | » 88 ^? 6 von oben sireic he M. maerorrhizus 1 n j Р 669 » d e » selze $ Lit, p. E statt 4 | | л C y 5 „ nach länglich, : ap nee EN issig verschmälert, am Ende | ZI M mit vo yrragendem Spitzch MES 7 ven unten „ lanzettlich-pfr a her stati lanzettlicher pfriemlicher | ЕТЕ, 2 ; 5 „ Rippen en yer з О о Qo o» A » Weschenberg alt Weston erg » 67 ” 20 , a „ nach Toro orni МГ d п $0 ? 11 رو‎ P „ Gallischt statt. 4 Golitsc Н M 6m ^" E » » „ untersten 2 m ede un untersten » "ëss " 26 y " x Kon Gräben: besonders auf Schwarzboden [černava], » l von oben Keen zusammengewac hsen statt die unteren zusammen- ^ | » 675 ч сле веп | » 676 ” a4 von unten selze nach dicht ein Komme | п вте” емал oben ansgerar andet statt vegan! | » 07 o? I9. y " „ UOernowie statt Öernosek - " 67m " 4 von unten „ nach Juni: im August zum 2ten male blühend. E Io E. a angedr um rauhhaarig,; oder auch der untere Theil der | » 879 ` Pflanze fast pt kahl. | Eiye "| 9 5 ^ ` (K. ‚Knaf fil.) чаи (Knaf) | he » 20 von oben : stachelspitzt | 8 h E t ae" $ gy ; dire Dorfe DE eg bei Rodalovie » | | | | | 932 Seite 681 Zeile von oben » » | unten » » H oben , oben ‚ oben » » selze nao h рына. an unfruchtbaren Stengeln auch 1—3paarig, » d » » , » » у » » mit schmàleren bis lineal-lanzettlichen Blättchen nördlichen statt Sg Vodrant Hot Vodraut Art statt um Chudenie statt in Chudenic. nach Leitmeritz hinzu: zwischen der dem der Eger, seiuroides statt SC uiroides pentandra L, statt pentandra streiche die nê des SE, ig die zu S, grandifoli gehoren. setze Aiton statt Aut. b u ” nach (Oborny) ein ! circinatus statt circinnatus Leitmeritzer Brücke und ia Ber. Allgemeines Register der Ordnungen (Familien), Gattungen und Arten im Prodromus und dessen Nachträgen. САТ o e er ah ЧАДОВ autumnalis L. . . . . .409 соегшеа L. . .. . . , 48 7 en ur EB, 702 r ; 409 flexuosa L. DAUERTE. Pectinata DO Ax 28 ‚cd. ge d ale. add 860 н T Mi M i Ped la 108, $i, ien St Sc bech 366, == ›ха Jı ба „86 pes 1, e | i moschatellina L. i m, SE | GE L 805, 842 t 9 a 90а рап E 8 "w d ә ines E ul | Aegopodium L. 565 дегі Gs » WR "156, 779 Вор] atanus hi S 7089 | )odagraria : 565 | АШ, qi JE 156, 779 коп ET „14879 | ОЛА L. | Alchemälle, eA 621, 899 Achill! ® e ^g x 395, 538, 879 SIDpoc astanum L, . 539 | arvensis Scop. . . 622, 899 H L. 228, 802 Aethusa L, . . . . 572, 888 fissa Schum., . . 622, 899 aenkeana, Tech, ar Kos cynapioides MB. EK. soos MANO ТЕНЬ o ve ed 699 SEA › 1. 828 cynapium L.. . . 572, 888 montana Willd 622 Ne еа En 228, =. | Ste I Gi i» ela M s раша Tsch Р а Ee „ic 3 às 808 $ FIRT vulgaris 3231, 8% ris De k . 229; 802 | Agathophytum Moq. HN 151 | Keeser Hall. 2881 AA naf ene cu a Agrimonia L. . . 620, 899 glabe > (Let 831 Seidii; E un 1:908; 802 eupatoria ESCH 620, 899 tranf rus Wallr. n . 831 B WA ciis 228 | odorata Mill. . . 620, 899 Le pie rus Wallr. . . .831 вен x 228, зи | )rocerà W allr. > o iiti Bt dee Ner Schum. . .. . 881 Ae Chyrophar р... e. . .228 | Agropyrum H TET EIE. „55 | Als à L. (0899 Асоуторћотив С. Т 1/0219 caesium Presl 727 | angustifolium Presl . an 109 Det L. 422, 854 campestre Gr. G 727 en n Presl 57789 le irum Jacq E D Agrost ma L . 514 | plantago L. . 99, 759 à i n 422, 85 githago LI. o£.) PUT 514 ranuncnloides Presl 2165099 Ee s 123, 854 | Agrostis L... . . . . 85, 710 | Alis cenae . . 90, 99, 759 Co ch num Rb 494, 854 alba L. e а Ж} elo Altar “Adans 464, 861 Ae mu 1, um L 123, 854 alba Schrad. ‚ch 929857740. |. Ce Andrz 464, 861 ү 96 alpina Боор. „оно 86 | Allionta : NL Mich. (116 Aen 1, . 96 ^E fem Lo comitis | Allium L. . 90, 753 raw m vengo: Aene canina Û, ABO шалп Schr. : 91, 752 Acta rionale L. TERE: arctata Eh vhs Salt angulogui m Pre «^s 71191 H ‚ 494 polymorpha "Hudi. . . „710 arenarium L. “л S Ma Eos . 424 rupestris / 0:80, 710 8 Se p IEN 1593 lilii uo nm Fisch. e 185 spica venti Т, bx 36 | ascalor e. 92 Bee ү ‚ 185 Ee 3 esr 24 710 | са ооа Anti. boh. . . 92 Adenost lens 1 | loy. Wd 85 vulga Wit 710 | € ра L. RES albida 7 Cass. . 246, 808 Atlas Mecum best 531 fallax Schult. . . . 91, 753 alpina e . . . 246, 808 ira L. ; 714 | fistulosum L. (90902; 68 viridis Gi Sai. pud aquí айса кї. од AAS сааи Schm. 19,7091, 188 Adonig "A38. . . . 946, 808 | caespit ова Li «5, emos Л! dorum. L. sun. 94 aestivalis” TEE 108, 849 anescel tea dau CONSER. | sun Dë ars a 98, 758 LEE 409. 849 | tatyophyiloa I. 4 AAT RAA | Opizii Wolfa. . . . . . 94 934 Pen Don porrun retic alatum. n re sl. ach been er asum L. et rasum L. sibiricum Willd, sphaerocephalum А trictum Schra«c ursinur L 2 victorialis d eale L. Mlosorus Bernh. SEN us Bernh. Ain cen н art. glutino osa Gürtn. ced inc АЛА pubes sorralata SW illd. vi 8 Spach d Spreng. . e Alopecurus L. agrestis L pallida. Dum, setacea tenuifolia ү а hl. verna, Bartl. viscosa Schreb. і іпеае Althaea L.. . . re m Lis. Alyssum arenarium Gmel. NS 1 I € SS Р ено L. saxatile L. Amarantus L. KS endens Lois erchtoldi Seidl bier Voiryapium D D ^‏ ام Ampelideae. Amygdaleae Amy gdalus L. »mmunis L, па e sich Zem campis Ric h.. pyramidalis Ric 10 Anac laris innt Bab. g a Ka rk. - ecd Be. rar 00 säi si bi si 00 р sl‏ ن Jr. e © S E "OUO d ka St ba Ges si =1 EN 4 EN о ооо ep و‎ SES ES 90 orontium L. 323, 82 eee hastilis W. . spida V tee E rus 1 Koch . Арега A Adans AS Aphanes arvensis L. Apium вао БОИСИ Aquilegia L.. 421 iscosa Gouan . vulgaris L. . 421, Arabis I e 452, alpina L. 2. AOZ are а Scop. . . 455, auriculata Lamk. ern Wallroth _ contracta Spenn, . We feroönsis En dan: me Gerardi B 5 mc gun. Rchb. . 469 Haller 455, і Cen Бе p». 153, hispida М s HES um тава | Sch 1 a I Preslian qna Pen in 580, 989 241 an C. 153, 859 sudetica Tsch . Thaliana L . Aracium s Ат Bunt ae m Arbut ILIA Archangelic Hof. 580, 889 inalis Holfm. . en bardana W. lappa L. Au nemorosum Le). personata L. VC Eeer, Adans. 383, offi wA Wimm. n i Arc nari Р sesto Bhrh. Gerardi W. sapii lept ы Guss. «| tradit de ма DO, yr a marina Roth E media 1 i rubra L. А saxatilis Huds. . " erpyllifolia L 495 stacea Th. r sphaerocarpa "Ten. Е vw folia L. . ab 29 ine rvia L. TEE wë E 2, elematitis L.. 172, , ristolochieae 116, 172, Armeria. Willd. . . 380, ‚ulgaris Willd. . 381, Armoracia Fl. W. 160, rusticana, Fl. W. | -- Ma Arnica: L. . 238, 8 A ontana L. 238, 806 trichomanes L, . . 8, 696 oi бан, 189, 784 viride Huds.l. . 9, 696, 912 minin : . 189 | Aster L a.” 290,798 a pesila Girin. 189, 784, 913 alpinus L 991, 798 Aij ае Ü 26, 706 amellus L 921, 798 pu m botryapium Pers. . 896 nnuus ] - 800 enatherum Р.В.... 41 chinens 1 223 avenaccum Р. B. ^ 41 cordifolius L. ww 799 КАДЫ, 5 К. UU Oornuti Wendl 79 misia 233, 805 dracunculoides Willd 222 absint HN. » 233, 805 rutetorum Wimm. 221, 799 ве acq. 7,11" T Ва sutus о s "d 991 pestris L. . . 234, 805 aevis L. 229, 799 Pontica T, 233, 805 Lamarckianus Nees 222, 799 era W. Kit.. 234, 805 leucanthemus Desf.. . . 22 nr . . 284 inosyris Bernh. EEN 198 d T 27, 10€ luxurians Nees ай 7% Arund atum Lv 27, 706 novi Belgii L 222, 779 en 0 calamagrostis L. 37, 711 parviflorus Nees 222, 799 БООВ Lus ga WE patulus Lam« “К, TOS si ites D. 717 salicifolius Sc holl, 221,79 al. e e pcc ; A < А 221 Schrad, . 97,7 вет і А 222 Asarın | 172, 782 | Ast erocephalus Hall. 815 A Cüropaeum b ^^» TT2, 789 columbari 3 Wallr. Sek, Asc ePi ade: deae 175, 288, 819 | Astragalus 674, 909 Äenec ҮШ ОЗО um L. . 288 aopecuroides ex. 675 offici Us L. ` 95, 756 a1 marius L. E бо Setifoli E. .o 95, 756 austriacus 677, 909 Азрет Ор. . 95 cicer L. 674, 909 Asperur oliae 295 danicus Retz . . 675, 909 en 297, 821 эхвсарив L. i . 674 As реш Li, 297, 821 glycyphyllos 1 675 Beien 1 273, 816 hypoglottis Sm . 67 ауеди d B е VR L à ck: B d e v Dre ous (4 een L. 2.274816 | Soe, 675 odorata 1 I. B. 275, 816 SIE LE . 818 ivalis Sibt H 274 | Astrant . 999; 856 баен. Ya .. 4 | bem X^ 563, 886 Aspidiun a L > M | "Gi anta, à corvi varia L. zu aculeatum реп 9. бот, 912 | gl LL xh e 9, 697, 912 | neun 590 hi gulare Kit OTT | oreoselinum L. 576 ОШ Tuckerm. . . . . 697 | sibirica L. iX a id Erster, рещ ‚ «i 607, 912 | Athyrium Roth. — E 696 mm c 10, 697 | alpestre Nym. . 9, 696 filix fe m Sm 02 МАЈ) filix Gates, Sa 9, 696 іх nina Sw. . . . . 9 | Atriplex L. . 148, 777 tege Sw 10, 697 | ala Sco 150 lonchiti. Sw 10, 697 | angustifolla. Sm. 14t Dreoptor Sw . 29, 696 | hastata 1... . ‚149 Spinulos ls Bw. . 11, 697, 912 | E tensis L 148, 777 thelypto Sum Sw, 10, 697 laciniata BOOTE Asplen! dd un Sw, 11, 698 | latifolia W Bi 149 Мана L. 1, 695 microsperma W: Kit. 149 adulte n nigram L. 7 7, 695, 912 | nitens Schk 148, 777 alpe ilde 696 Е W. 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ЧО Bartsia Lrs + a = 887, 889 alpina 1. s o . . 387, 832 Беовоз DC. 410, 849 Bebon Meh: . . . . .— «611 vulgaris Mech. u... 41 Bellis L. - 228 perennis 27228 Berberideae 389, 425, 854 Berberis 1, 495, 854 ulgaris L. ‚ 4 425, 864 Berteroa DC. . . 447 ‚ana DO E ri Berula Koch. 564, 886 angustifolia Koch 564, 886 Beta L. vd dee 2 V dB GIBT. v е eH rapa Dum. Vera vulgaris L. Le, Be HEEL Betonica DIDIT officinalis L V GST Betula L ; 128, 772 alba (9.398 alnobetula Ehrh. е ABS. alnus L. ; (196 carpathica ; <- i2 grandis Schr. . . 772 nigra Duham. . . “179 nous Lu s 4 e THELEN 178 ta Schrk. , . 128 papyrifera Mich. . . . «772 pubescens Ehrh. . 128, 772 rugosa Ehrh. . 27 verrucosa Ehrh. 7 8 Betulaceae 114, 126, 772 Bidens L 227, 801 cernuus L. e je „9@71 intermedius Ор. . . . . 227 minimus 29 platycephalus € Ое. ve 801 мун sri . 227, 801 tri =, Yan 227 60* 936 Bifora Hoffm. . . . 593, 892 radians M. B. . . . 592, 892 Biscutella L. |. 3 .. 441, laevigata L. . . . 441, 856 Bleehnüm L. .. . ..7 bo Sw. \ 69 Blitum L. TEE Ka ыт capitatum d yu gatum ke Le, TLDS fficin: Ku Botrychium Sw. 12, 6f inaria Sw. 192, 699 matricariaefolium T Br, ..12 700, 912 oe в W. 12 rutaceum Sw. 700 rutaceum 12 u па А. Bı 12, 700 ter um Sw. A £x OK B Den и Eeer, 24 pinnatum P. B. 52, 724 silvaticum R. & Sc h. 52,-724 egen, Ze 469, 863 alpi ра. E Davey, бе i EOD campe . 469, 863 doen " E Ze? vele KEEN napus L. 5 469 sët Koch 470 oleracea 169 orientalis os ‚ 467 praecox W. K.. . 469 rapa L 470 Bre Lo... 18, 719 media L. . 48, 719 Sale ДЕ 52, 725 arvensis а 53, 725 asper Mur 54, 726 commutatus T resl 53 arak doa Schr. . 125 ectus Huds, . , . 54, 726 giganteus Än, ж ls inermis чун. d «015801776 mollis L. v 158.195 multiflorus Нові 53 ча M Weig. ins, 58 GE MER d 53, 725 bi innatus L, N ers Ehrh. 53 racemosus L. . . . 58, 725 secalinus L. "ub serotinus Ben. 726 squaerrosus L.. „ЛӨТ erilis L. бъ 54 tectorum I 54, 726 triflorus Ehrh pb? unioloides H. & K 727 Brunella А Prunella. Bryonia L. E i: Perl) € o. ect A 789 dio E РЕР I: Bulliarda SA єз 008, 804 aquatica DC. 602, 894 Bein Зосіма тип L. 887 carvi . 566 харе cordifolium rapunculoides L. , keet e жч Ж» ад rapunculus (d Buplonram ж 568, 887 rotundifolia L 183, 783 falcatum L. . . . 569, 887 Scheuchzeri Vill 183, 783 longifo ilis L. . .. 568, 887 simplex DC. . 183 rotundifolium L. . 568, 887 speculum L . 185 tenuissimum L 569 trachelium 184, 784 Butomaceac 20, 99, 759 urtic: aefolia Єй. ‚184 Butomus L. +99, 769 | Campanulaceae . 173, 179 rk Ган tiep 99, 759 78 s Cannabineae bu y anas virens L. . 125 | Cannabis L, Cacalia scare L. f. 246 sativa L. : Ms alpina 246 | Capri foliaceae 14, 282, 818 pe e Lamk. .. 246 Ra mone e 444 Calamagrostis Adans. . 36, 710 etala Op. ewer? arundinacea Roth . 37, 711 нЕ pastoris Mch, . .444 epigeios Roth . . . 36, 710 | Caragana arborescens L. . 673 Halleriana DC. . 37, 711 | Cardamine L. 448, 858 lanceolata Roth 87, 711 amara ^ 449, 858 montana Host AN, 711 bicolor Op. e . A49 pseudophragmites Rchb, 37 bulbifera, n. Br. . 448, 858 111 crassifolia Og ‚449 ri TJ. ar, «үө Ah entata Schult 150, 858 aria, Link ART XE ER enneaphylla R. Br. 448, 858 Ö ih: 1 Mönch . 851, 838 grandiflora Hallier 440 acinos Clair une BD rirguta 50, 888 elinopodium Sp. . . 951, 838 impatiens 5 451, 858 Calend nsis Li 247 | Libertiana 4H officinalis 247 REN Dan 451 Calla : Mu pe om Opizii Pres 9, 868 palus 8 L. 27, 706 чокко Knaf 450 EA, chinensis N. . 923 | palustris Peterm. 450 Callitriche L. 118, 770 petraea L.. . „485 caes Som? Schultz 18 pratensis b. 450, 858 hamulata Küt 118, 770 res она L. 452, 859 minima, Hoppe at 118 ilvatica Lk. 451, 858 platycar й. „118 stolonifera Scop. d npag а stagnalis Scop ‚ 4.118, 770 | stolonifera Tsc iu SC Gu . . 118 | trifolia 5 кз 449, We ema L, TO umbrosa Lej. { ы nal Kütz. - x 4 118 | Cardaria Desv. .. 444; im Gallitrichineae. 114, 118 brachypet ala Op. . uae 770 an 444, 85 Calluna Salisb. . 381 | Cardu n 253, E u SCH Salisb. 381 | есе е Е 254, gz Caltha L, . . 418 | acaulis L. er palustris L. aha | Bir Lamk. 267 Calystegia sepium: R. Br. 2.807 | Ac? Г Co 1 Camelina Crantz ; 160 | тн 254, SCH austriaca Pers, . . werd | Kure Ya . 1 SC lentata Perg. .:. 401, 861 | solatus L. en í " ance D 810 foetida Fr. . . . 461, 860 | - nutans L, HAST incana Presl , zilei v AAT grt oéD AS Wallr. 254 m microcarpa Andrz, 460, 860 | palustri 957 ae Hornem. . „461 | pannonicus I f 55, 811 sativa Fr, 461, 860 | personata Jacq. Anan ees silvestris Wallr. 160 rivularis Jacq. ` opd Ü рш L. 181 | ruderalis Tsch. M 129 arbata L, we nal |Qarex L, "a 134 cio er Le vu 183, 784 acuta L. eu 740 cervicaria L 181, 783 | acutiformis "Ehrh. pY 740 glomerata L 182, 783 ampullacea Good. E 131 latifolia e 184, 784, 913 aterrima Hoppe . A 737 liliifolia i 185 | atrata L. "r "on linifc lia Haenke 183 biformis F, Se h. ! 789 patu cre oci brevicollis "non, 912 eh Lg . 182, 788 brizoides L. . . 62, 799. ° | | | 937 et Win „> 64,784 | Dept Wal. . .. 66 EORR L. d . 258 | uxbaumii Wahl, «07, 787 |. pr eq. Sr 66 hats” БЕД, ^ i "обо, 809 caespitosa L. . 64, 735 ›таесох SA TEES OD ES 15i . v3 . 269 canescens Hos 59 UE CN Lu i 70, 188 decipiens 'Th 350, 809 | Seien, eg steen 61, 731 Ai i ا‎ „+ 58, 729 ben I. ; 250, 809 f AXIS L. . 2 6. 69, TIS remo . 62, 189 КЕП Lamk . 251, 810 chordorrhiza Ehrh «1 188 gece: arpa "Honk « „ДӨ microptil ilo d . et (CNN 280 | clandestina Vie rigida Good. 63, 734 iollis W. TE Ce colina Willd. . . . . . 65 | riparia Curt, . $a ED "741, 912 SEH n s Te m 352, 810 | costata Prosli . 2. 2. 68 rostrata Hoppe .. . . 740 MIETE ISCH, 2.34 La. эс. ABO curta Good. e eiee mahn OE | | SOSA ЧУАШ, о 68 nigrescens Tsch. . . . , 250 | curvata "e 69, 738, 912 |. Schrader Pres] s. . — 68 nigresc cens Ww: CR . , 950 Gerd s L. .62, 732, 912 | Sehreberi Schrk. 62, 733 panieulata Jacq. . 251, 810 Davalliana Sm. 59, 730, 912 | secalina Wahl, . . . . . 738 Phrygia, ES 250, 809 | ЧЕ L. 65, 785 Sieberiana Opiz . . . . 59 pratens L A 250, 809 | | CN D In S os on ct 59, 730 | silvatica Huds , 21997 738 psendophrypia Mey... i ia 809 dien : 8 L. "nde 1, 739 | sparsiflora e ee 740 rhenana B er | don Huds, t "eu 63, T: 3 stellulata Good. К 61, 732 scabiosa L. eroe e a e 251 1 | ra d Good. eg, а] „BON FON stenophylla W: ahl, . 03, 783 solstitialis b: = . :958, 810 | ша ЮИ, e ра 60 Sternbergii Knaf , . 73 spinulosa Rchb. . . 252 i ZC Murr. . 61, 732 | stricta Jood. 64, 735 stricta ar Б . +252 \ | See L. . . 61, 732 | sudetica Opiz . . 67 vochir vo 300 fife orum Poll, 67, (97, 912 | sudetica Presl , . . s e 140 Centranthus А Do! 273, 816 | св IE Ag 13, 741 | sup ina Wahl. . 68, 737 бм e unc SCH ns 374, 844 | en 5, chreb 68, 737 | teretiuscula Good. } 59, 730 ) so 874, 844 mb. 4 . T1, 739 | tomentosa [ ; 0T, 736 OC a Rich. 106, 764 Sous SE SEP LIMES s 10 tricostata Fi 64, 734 ensif v Ric ch « 106, 764 бова DCOP. . zone 88 | turfosa Ft ` „64 pallens Rich а 106, 764 та DEED бау "A Р: | ımbrosa Host 66, 136 rubra Rich. 106, 764 | | hirta i Curt, "TUO vaginata Tsch. . . . 71, 740 Cephalaria pilosa. Gren. 2.» 307 107 ds соь А | vesicaria D. . s . «s . . V2 | Cerastiur L. 4 496, 869 lis penna | fut sm GA vitilis Fro... ee e 732 E Tech. ages | horde ormis Wahl. 70, 738 | vulgaris Fr. . . . - 64, 134 el do . 4... 888 ee Vill . 70, 788 |, vulpina L.. . . . . 60, 731 anomalum W. K 496, 869 ini bea 70738 | Carlina L.. . . . 264, 814 SEH li e f SENE | Е hyper Bo і j, 185 SORIA «Iu. Are, 205, 814 arvense L. . 498 ) inter Drej. "TE 6З, 134 caulescens Lmk. . 265, 814 bracl hypetalum Desp. Kä 86 i media. Good... 68 gtandiflora Zu o, BiA glomeratum 'Th. 97, 869 | 2 . 08, 737 | simplex W. . a 265 9 re e) Tsch. 17 da | } vulgaris L. . » is. 265, sn £ Sean Ө sarpinus L. . ac | SECH Ké Y Mäer DO es us L. 129 oe ü Е 68, 137 Carthamus L n 3, 810 1870 N Maxima Fr ost, . . 66, 736 | tinctorius Lue unt RB, 810 macrocarpum. Schur 3.870 Michel: 2009р: vd 69 | Carum L. 566, 887 | obseurunm 1 Chau {з 909 Chelii Host 72, 740 b lh t Кое 887 rale Pe 97 Montana е Dës Cr H )0сав anum Doch las E S | o e Pers ai Er u | | muricata L 65, 735 . 566, 887 pallens 8 id REP Nemoro TA ü 60, 731 Castanea Min. LO 118 | pellueidum Ohaub. . . . 869 пе Нем Dien. 73 x EMI. е Жай 118 pumilum Curt.. . . . . 869 | Nine Willa. . 6( vesca wre ШҮ 3 130 semidecandrum L. 497, 896 Nutans a pız e. 99 Синя БАЕЛ B. row we 48, 719 silvaticum Op. . . . . + 498 Oederi E МИ ‚7З, 141 aquatica P. B. . . . 48, 719 triviale Lk. ‚ 32 74 498, 870 | Pes | ülle е . 71, 740 | Caucalis L. . 588, 890 varians Coss. . . . . . 869 nitko eriana. Lang ‚ ve 68 |, .anthrisens Orntz . . . . 584 viscosum L. . . . . . .498 | Seid el Willd. . a | Serie ids. WM SR Е РЕТ en p Palrae; p a oc cotto 9l daucoides L.. . . 583, 890 vulgati Cu E adi | | a. Sch, . а 101 grandiflora L. , . . . . 588 vulgatum Wahl. irs A08 Paludosa G к Ts 69 Dik ou Ta Tue ers ае UU сала Mch. 410, 849 ` | anicea [, 1000. . , 72, 740 murieata Bisch. . 583, 890 falcatus Ts тн ГАЧ) | glat e e 08, 787 omentalis Les sis но ¢ DOA orthoceras Di 410, 849 | ратайохд, Tsc] . 60, 730 ulcherrima M. В, . . . 584 e jori atochloa HER P. B. 727 | | Paradoxa, in à 60 м scandix Беор. , . . . . 585 ratophylleae. 113, 117 | Auciflorn, Liski » IS 59, 730 Caulini a үй Eug att ei 22, 704 770 ediformis ТАША . + 58, 729 fragilis W. . , . . 92, 704 Ceratophyllum L.. . 117, 770 | Pendula Bust nr. 65 | Celastrineae . . 390, 540 deme isum Lo rg TO | pilosa Seon "rr: 69, 738 | Centaurea L. . . . 250, 809 submersum L. . . „111, 770 | ТӨН b Leg" TA austriaca W.. . . 250, 809 Cerefoliun m Bess. . . 586, 891 + 66, 736 | axillaris. W. . . . 959, 810 | nitidum Col, , . .. 586, 891 | | } 938 sativum Bess... . 586, 891 silvestre Bess. . . . . . 586 Cerinthe L A 303, 823 minor L Я 303, 823 Ceterach W е 699 offieinarum W. 699 Chaerophyllum L. . 588, 891 aromaticum L.. 587, 891 aureum L 588, 891 bulbosum L 587, 891 1 um 4 589, 891 олем Wahl. . 586 m Lamk. 586 si ilveste L. 586 з mL. 58 trichospermum Schult. . 586 Chaetur s W. 362, 840 narr ubiastram Re hb. 362, 840 eure i Sp. 536, 87 alpestris Sp. . . . 535, 87 Chamaepitys 366 Chamaeplium Wallı 464 officinale Wallr. . 46 Cheiranthus maritimus i 861 ode ie 5 29 iculatum f: 429 ihe a s d RN 115, 147, 777 Chenopodium L. . 151, 777 acutifolium Sm. IDS album L. Mee 4. N QR RD ambrosi pides I 155, 778 bonus Босо» Li RE botrys m o3 wu T8 cone atenatum Т. "e БА crassifolium R. & Sch. . 152 ficifolium Sm. 154 glaucum 152 glomerulosum Rchb. 154 hybr 15 as аш. iu m M. & К. .153 lanceolatum Mühl. 154 es dg "ie Wallr. . 153 mura 158, 778 opulifc ifo lium Schrad. 154, 778 polyspermum L. 160 SE Mühl, 158, 778 "brum L. 152, vi скен p^ 155 urbieum L 153, 777 yir xa = ` 154 vulva 154 стора Pars h. 388 ıbosa Pursh . 388 um Moie? Nutt, PUES ME Ohon dri lla . 910, 795 jt unc к, 2517910; 798 аиа M B o J|. 210 Chrysanthemum L.. 231, 804 coronarium L. . 804, 914 Cor x era sum L. . 232, 804 oder ‚ө, ADI Mecha emer L.. 232, 804 montanum Autt, 282 Bon Bernh. 239 E, 232, 804 een Karsc h 233, 805 vulgare Bernh. 805 C Me oma Doze is n . 920 Chr 'ysosplen un L.. 600, 894 alternifo in im n 600, 394 oppo ag L.. 601, 894 Cichoriun el LA nd d 190 intybus L es 180 ) ДЫ: 563, 886 tenuifolia Froel £. 68 osa I 503, 886 Cineraria L : ‚ . 949 alpina Host . . 80 aurantiaca Hoppe 243 ampestris Retz 94: capitata Wahl 24: пря D. 248 ocea Tre 243 СЕНЕН їзє h. 243 palustris L. . 242 rivularis W. K 243, 807 birica L. . . 244 „sudetica Koch . . 948 2 552, 884 IR Um DL 7, риа T 884 Eé Ehrh.. 553, 884 lutetiana L. . . . 552, 884 Cirsium L 256, 811 acaule I 259, 812 affine Tsch mm MED arvense Scop, . 959, 812 Aschersonii ( lel. DV S00 bulbosum DO. 257 canum Mch. 257, 811 C jelakovskianum аа f. . 813 ee Koch 260 dissectt xs amk... . 257 erio bphor | Se op. 256, 811 Freyerianum Koch 262, 813 helenioides All. 258 d terophyllum. AIL 258, 812 iybridum Ko 260, 812 Mrd Fi an 259 lanceolatum Sc op. 255 nemorale Rchb. en oleraceum Scop. . 259, 812 palustre Scop. 4 xx BUD pannonicum Gaud. 257, 811 an Wall Michl. 261, 813 s Wallr. 260, 812, 914 i S bres Link 258, 812 setosum M. B.. . . . . 259 Siegertii Schultz . 261, 813 silesiacum s Se . e o 813 lvatic T . 955 GC e 263, 814 Be ur don r. 260, 813 en XA, béien ech . 204, 814 Wimmeri Gel. 263, 813 Winklerianum C d 262, 813 Cistineae 483, 866 Cistus зарың. CO? 3 oe m L ‚ e P488 Clematis L. . . . . 401, 848 TECA L4 9s . V . AU, 845 |. alba o viz ас RZ | Clinopodium vulgare L.. . 351 б re NN L. , 814 at? . . 959 serratuloides онал: 9007 Onidium Cuss 572, 988 alvat nn Born 575 silaus Spreng. . . » » * 57: venosum Koch 572, 888 Cochlearia armorae in ПШ 460 coronopus L. . . . 4 • 44 тасгосагра W. К. 460 Coeloglossum viride Н: rtm. 105 163 olchica : eae . 20, 97, 158 Colbie um EN du ДЕ Su 3 DM Ho als ( буле Б Seid! . . 96, 709 subtilis Seit T 109 Boia. Nutt , Ee. grandiflora Dongl . Ge Columbaria norica Presl 2 ELE Presb 5 . ‚ 26: Colutea L. . n "618, 20 arborescens I^ Se uenta Ait D We баш „МАЙ, А ИН А palustre . . 685, sc? supinum Aei г de Compo асар . i78, OC Coni Geteste "Fisch. sc Fischeri W. & Qr. . = е et Fisch. . ipta 392 Coniur T EI 5 mac ves atum L. . . 59, an Conringia Aden 467, ar austriaca Rchb. . - : E orientalis Andrz. . 467, Wir Convallaria L. en 9$ bifolia L. als? latifolia Jacq. m majalis Lin e оа multiflora y eee 98 Ue i Lt. GC VOY mate, Di aai Zen Conv көк КЕ m BOT Sa P Med In o4 ? 994 ar Sont. 307, * " sepium LZ Conyza dios rosa Û. « © ' qui dn ee Hall. 109, 161 nnata R. Br 109, 653 борб scoparium p i * 991 Coreopsis bidens L. 591 4 " " D 2 Coriandrum In... * 91 1 (улана ei ДЕ "59: d 89! Cornus I CE eo De 899 alba L d 898 mas L. dS Su 594 sanguinea L. . A "594 м т но Mic LÍ Coronaria tomentosa А. Br. nn nilla L. "us р a ninima Ja REN E ср ЖОП AUS aria BUE Coronopus Hall. 442, 8 | | | | 939 | Ruellii All. . . . 442, 856 europaea L. . „808 | Dianthus O Б065, 871 | тл [ze Өн E 20 Ipae us T Krock. Co? 894 armeria L: . . . 505, 871 itoralis DT <; 4 .489 na DC. . . 808 barbatus L. . . . 505, 871 Corydalis Vent. . . 430, 855 minor DO. rotes caesius Sm. . 507, 872 | bulbosa DO. N s m v» . 481 GS gis 1 Vahl Te LI Carthusianorum L. 506, 871 bulbosa Pers. . . . . .480 trifolii Bab. он mE US collinus We K. . .. BO cava Schwg . 480, 855 vulgaris Pers. 308 ee Joss 506, 872 | ligitata Per: 431 | Cuscuteae 175, 307, 824 Hellwigii Borb: . . . .872 'abacea Pers. . 131, 855 | Cyclamen L - alt monte Sohm. ^. "^.^ 2. 506 Halleri Hayne . v «A491 europaeum L RBS prolifer L. AEST AU BD “obeli Tach, . ... . . 481 E zig a TERN, ОДО saxatilis Schm. MESI 508 | pumila Rchb. ‚48 "vulgaris Pe 611, 896 saxifragus . . 2 . . . + 504 койа SWANZ x > = e ¢ aL O Мез ШЕШ Doll . . 988 Seguierii Rchb. . 506, 872 „tuberosa DO <. . 480 vincetoxicum R. Br . 288 Seguierii Vill. h . 872 4 JR 18 L 199, 718 ON uie 1 Vil. 397, 821 silvaticus Hoppe ` 506, 872 | | vellana L. .129 | "officina 297, 821 | superbu . 507, 872 Коза үү iud. ^ 129, 773 seorpioides Hs ARS ез E88 Wimmeri W ich, v 4^ 908 Coryneph orus P. B 13, 715 | Cynosurus 45, 717 )ichospermum Dum! ML UTAR | | canescens P. B 18, 715 | cristatus i 45, 717 Dichos yles . i : 7 i Cotoneaster Med. 607, 895 | urus L Ax N Genskii Opiz . Tert ; egerrima Med.. . . . 895 ‚yperaceae . . 20, 28, 729 | Dk en [ym 538, 879 | | prs Lindl.. . 607, 895 L. о 9, TAD a . 538, 879 | Crac ВВВ flavescens iN TOS rb АБ fraxinelia Pers. v 2. 5 099 mi odr. L1» 080 fuscus L. . . 79, 745 | Digitali o . 824, 898 \ | monantha Godr, So». ODD Michelianus Lk. 741 a "Mur 324, 828 aria Godr. "am ae pygma eus Rottb. EN grandiflora Bear CUNEO | (zer 399, 601, 894 irescens Hoffm. . 9 Jut tea ae CN OD | Uu 8 L. ovx 000 Cypripedium ES, 109, 768 oc А E Feine Së e. 2 h 00D calceolus .. 109, 768 purpu Gë . 325, 828 | monogyna Jacq. aech 008 Суан Borth. e 11 Digitaria S jh [EIE в | oxyacantha L. "v = 008 fragilis Bernh. . . . eg filiformis pr Кы. el GE N: ат Crantz . . 610 | Cytisus 653, 904 humifusa Pers. . 32 [ Crepis L ELA : 190, 785 | АПБЫЙКОПЕ I 654, 905 Diplogama 0 1 511 1 agrestis W. K.. . . . .191 iflorus l'Hé 654, 905 otites Op e DI | apargioides W. SE bisflorens Host. . 654, 905 | Diplotaxis DC 167, 862 | Bau ini Tsch 191 capitatus Jacq 653, 904 muralis DC. . 467, 862 hiennis . 199, 785 ıescens Mal . «054 tenuifolia DC 468, 803 panga L.. -< ;.- 190, 785 Lo A L . 655 ) he. d 74, 266, 815 | Brandiflora Tsch.. 192, 785 nigricans L. . 655, 905 | Dipsa Т 12960, 815 hieracioides W. Kit, . .198 | 'prostr ins Der op. s 004 AD ee Min. OE Nicaeensis Ball . .191 | ratisbonensis Weinm, , . 654 laciniatus L.. . . 267, 815 | Mudosa Mönch 193, 785 pinus Огап 654 ровова. ‚ 267 j r orsa Tsch. . 92, 785 supinus 653 silvestris Huds. 267, 815 u z M. B. 190, 785 | Dactylis L i 15, 717 | Dolichos soja L. . . . - . 909 d | etosa . 190, 785 glomerata EZ T . 45, 717 | Doronicum L. 238, 807 | had Tsch. 192, 785 | Danthonia DO.. . . . 44, 716 austriacum EE 238, 807 lectorum. L, 3 191, 785 decumbens DC. > o 44, 716 pardalianches L. e 289 | SA vill. «cue: .191 | Daphne L. ي‎ O Doryenium pentaphyllum “amus Bess. , .. . .565 eneorum Г. VOITURE TSL Soop. V v s ar . 642 p, Srestis Meng, 2.1. i., £990 mezereum L. . . 107, 781 Draba L. deit 445, 857 Cr ucifer &e . 890, ir 856 | Datura , 39311, 825 muralis p . . + 445, 857 Ypsis Ait 112 stramonium E 311, 825 БҮ, е са EEO wedpecuroides Ве Schrad. 2719 | Daneng U. . . . . 582, 890 RAS 'ucubalus L. 508, 872 са 2 nei) Dracocephalui Mei 355, 839 baccifer | DM 1 508. 872 glabe r Opiz Гри austriacum L. . . 355, 839 | EDUC Al en | d in Ран Sc ор. . 58: moldavica L, . . . . . 889 | оен 1“ iue ad ЗИС Delphinium LAMP IUE Ruyschiana L. . . 355, 839 A ROSE is 7.599 0819 Маан Dor s een )rosera L. . . 478, 864 | | lcumis Т, 178 consolida L... 492, 858 anglica Huds. . d Т и п wd гн elatu . 499, longifolia L. . . . 474, 864 | Non 9 ОИ. ЛТЕУ 178 Internen Ait. eel ge 422 i iod М; Ro. DW 864 | | os = Eu GU T ATO ТИТА dU NY FOU Sam rotundifolia L. A 413, 864 | Beet Ca DENEN. пралат Ne A .. „448 | Droseraceae 391, 473, 86; Capt m 173, 178, 782 eaphyllos y," io 448 Ebulum Gcke ar Br REB | | Üüsentg тоа e 114, 130, 773 Hess hampsia P. В.. 4б, 110 humile Geke. . . ‚1, 285 | epilin 3 e lk iT, caespit Р. B.. 43, 715 ! Eeballium elaterium Rich, 782 | epi num Whe . A N08 ê "Gris. =. 49, 115 | асе us RER | pymum T5... 1 17808 'Deyeuxia P. B. уг... 711 1 Lantz. Be port 1. З | | E | 4 | | 940 poaeoides p. Er m ' Echinochloa P. B. ; «+... 88 | Echinops L. 265, 814 | sphaerocephalus L. 265, 814 Echinospermum Sw. 997, 821 deflexum Lehm. . 298, 821 la apula Lh Der un 200.821 Eehiun si 22:008. pentagonum F jeb. 303 vulgare 303 Wierzbiekii Hab. 303 Aci 116, 168, 781 Elaeagn s L. „1686, 781 ve: bw 168, 781 Elatine L. . 528, 875 alsinastrum ad 524, 876 andra DC. . . 523, 875 r pipe 524, 875 triandra D hl 523, 875 Klatinea 95923, 523, 875 Elisanthe fonz 512 viscosa Rupr. e , 012 Elodea Rich. O DE Rich. & M. . 760 Elssholzia Willd. 36 cristata W. z) 986 Patrini беке. . . . 836 Elymus 00.0799 arenarius L S e 57 caninus I 55 europaeus L s 41.00, 729 Empetreae 394, 536, 878 deca L. . 536, 878 L a ew 5906, 878 Epil obin a 1. 546, 88( adnatum Griş. 548, 880 aggregatum ( lel. 552, 882 alpestre Re ib 547 alpestre Schm 551 alpinun Si соь DIN. E alsinefoliu 551, 881 E dÉ amk. . 550 88 angustifolium L. . 546, 880 brachiatum (el. . 552, 883 Ce d Fr. 549, 880 collin ‚547 Fresh nii dod „+881 glar dulizerum K. Kn. „558 ЕЕЕ All. . 546 hir "bn "546, 880 Weide Tsch. 517 (naBi Cel. .. 551, 889 | Krausei Uecht, ... . .884 | Lamyi F. Schultz 548, 880 imosum Schur 881 neare Krause . ‚ 881 montaniforme K. Knaf . 882 | montanum 1, „БАТ | nutans Tsch. 550, 881 | obscurum Schre b., ` Rehb. 549 | 880 | opacum Peterm. . „889 origanifolium Lamk. e +. 561 pa lustre e L. 551, 88 lege Retz, 2.6 5 e y Kon. e BEI pubesceng "Roth . 546 rivulare Cel . . . 888 voee Je scaturiginum Wim. Sc hr oe „Rostk, semiadnatum Cel semiobscurum Barb. spicatum Lamk, etragonum Gris ^ tetragonum L. . . 548, etragonum Tsch. . .. trigor е Schrk. 547, vir n Fr 549, Epimedium alpinum L, Ep s Rich. 107, enn te Schult. 107, latifolia All. 107, palustris Crantz . 107, en Koch sessilifolia Peterm. . . Борово Gmel . .. 106, aphyllus Sw. . . . 106, Gmelini Rich. . re Equisetaceae . , 1,2, o se E exu) а L. м AM elongatum ҮҮ. . —— 7 hiemale L. vaL ett Lasc dh ene Er E e К 8 fatifoli ium Hoppe: 8, polystachyum polystachyum Roth 78, triquetrum Hoppe im ví atu 4 78, Erodium Не ‚26, cicutarium Hé: 526, Erophila vulgaris DC Erucastrum Presl 468, elongatum Rehb., . . . ds lichii ic aL vn. 468, Ervum L. sns 5: roseum Schreb. lim | L. Өү, ELE litorala. Ki Ж ` maximum Lamk 2 Les mie EUN. trett pratense Ehrh. 8, ramosum Schleich. ТА т minor Host . E à „48, 382 < ад | a L. ver 382, Barton L. y. "éi ООО, vulga: Seel uge Aen рь т lcaceae, 177, 381, уон еы) 298, ас \ 993, стадо ensi KE ro shnchiensis i Müll. У vilia Ix. ШЕШ L. 8 L х eier 1. tetraspermum L. Eryngium L. . campestre L. plañum L. .. SEN E allia атс me ^ au GEN Ke Dr erepidifolium Si, denticulatum Presl durum Presl . hieraciifolium L. longisiliquosum Rchb. odoratı um Ehrh. offieinale L. orientale R. B г. pannonicum C rantz perfoliatum Crantz repandum I 3 rictum Fl Zeie? um ompressa Hayne Hina iaefolia Pers. pi ulchella Fr, è amosissima Pers. 465, 861 , 46 460, 862 46 4 65, 861 $ 464 ‚ 467 "465 , 801 ge 464, 861 29. a 821 995 ‚> "gol 88, 19 50 Erythronium T. : dens эт EE D Eupatorium L, 246, 808 LEE Т О e Euph rbia 9, 171 amygdaloides EM 123, at? angulata Jacq. 121, 711, 122 &echica Op. 194 ت ر ا‎ L. jp тт epith moides . Jacı T ek ila 1 Damen | `124, т exigua, L. ` 119, 111 falcata L. 120, "11 Gerardiana- Tac - 122, 120 helioscopia L. nl lathyris = 119, 123 lucida W. т^. * 192 palustris Ze “1190 реба a De “qti pilos 122, T 20 platyphyllos ni 120, 122 rocera M. В... “121 Trta quu ш ^ “111 virgata W. K. 1 Eu оо rbiaceael 114 и, d Eu iech L. i 39 соо "lez Tech, . 337, en ILL 330, 92 risas Jord. к st 331 nemorosa Mart "a 881 odontites e 336, 831 officinalis Г . 981 881 ріс cta Win D p 387 pratensis Both, CR | 1 | | | | 941 | retusa Tsch. 1 «a е 832 vesca L, acae . 684 | glabrum Hoffm. 278 | Rostkoviana Наупе, . .881 ridis Deh, SÉ glaucum L 275 'otina Lamk 216155886 Hb angula Hall таа 542 пегсупісши We 978 онр Jung. 215-881 alnus Mill, zal e eod DAE hyssopifolium Hoffm. . 281 | Evonymus i Lo Е BAO, Kran. Lors «52980081 infestum W. K . . 279 europ aca es ЧҮ ҮЛҮЛДҮН excelsior L. . . , 987, 819 ne ët: чат ема 70 vulgaris S Ro Staate A0 GERNAS Do st ДД mess nolugo L. . . . . .27T | Verrucosa Scop. ои 15411 ТЕТИНДЕ а Шыл». 22 аш н! т SR nemorosum Wierzb. vini SCH vulgaris Масы, v » „080 meleagris: L. «|. ани 87 | т icum. Wolf . . 278 Fa д Ke 3.54. Gëtt teur 1905 maria. Like 1482, 855 | ech e L. . 279, 817 | ы silvatica ke rak art‘ bulbosa L. 0581200080 Planifolium К Kı OY Falcaria Bernh < 565, 886 intermedia Ehrh. . . . 431 | polym ne Ка 276, 817 Rivini Host... ъс. 565 media Ortm. Dach 3: rotundifolium ÛL, . 280, 818 | F ie Bernh wur. >n1886 mierantha Autt. boh. ioid 1 _ +9281 arsetia рова R. Br. ‚441 officinalis 432 atile L. 278, 817 | Pedia ойо Vahl . 272 parviflora Lamk scabrum Jacq . 278 Festuca ; 49, 720 oehensilis Ki ү | Schultesii Vest 81 ie na L. , 722 pseudo- V: алей Hofm. | silvaticum L 276 amethystina Host . . . 721 umila Hos { | sil zu Poll . 278, 817 rundinacea Schreb. 51, 723 ostellat: Kna d . 432, | yurium L. ver Bier 811 Austriaca Hack. d 10799 Schleicheri Soy.-W. 433, | spurium Ro th AT e ue i | bromoides Siir а . 49 tendiflorá Bros aes | rnbergii Knaf e. s 278 | calamaria Sm. 51, 723 Vaillantii Lois.. . 488, ت‎ Tsch. . 278, | Grymeja M. а. к. v 01, 724 Wirtgeni Koch `, . : . 483 tricorne With. . . 279, 817 | duriuscula H Ho .. 50, 722 | Fumariaceae 390, 430, 855 uliginosum L. . . . . 9279 üriuseula L . 722 | Gage ii | я 88, 751 Vaillanti DO... 06079 elatior L, . 2 . aus 51, 793 arvensis Schult. 89, 751 vernum Scop. . . 280, 818 | fluitans L. Tw AU bohemica Schult. 89, 751. 913 erum L.. s RER Bigantea Vill... . . . . 51 lutea Schult. . avt 88 Wirtgeni Е, Sch. . 277, 817 | glauca Lamk. . . . 50, 721 minima Schult 89, 151, 913 | Gaudinia are P. !Bosenq729 | | gracilis Mch. Poles $8 pratensis own . 88, 751 | Genista J 1:085, 905 | ieterophylla L Lamk, 50, 722 pusilla Sel 88, 151 germanica du.) vant 655, 905 | Montana M. . 61, 724 stenc орна) "Rh. очат Ө8 pilosa L. їйї TAGS montana Savi . . 54 | Galanthus 1. . . 112, 768 ctoria L . 46 | myurus L, (E ef ) . 49, 720 nivalis L. . . . 119, 769 | Gentiana L: 290, 820 ovina L, р . 50, 721 | Galegs Tue IO stiva В. & Schi. . . 292 innata Mech. `... Dë officinalis ? . 619 amarella L. . 998, 820 Dratensis Huds. . . . 51 | Galeobdolon M 361 igulosa M. E гота 99 d 9sammophila Hack "T rar luteum Huds. L . 801 asclepiadea L. . . 291, 820 | Seudololiacea Fr. . 51 | Galeopsis L. 356, 839 Pesce Г Е 89] i pseudomyurus Boy.- W. . 49 angustifolia Ehrh. 356, centauriun 294 | ubra L. .. 50, 728 bifida Bönn. . loraefolia cn . 993 Sciuroides Roth. TEE E 0790 cannabina Roth iliat: S 292, 820 ' silvatica Hugsi — ..59, 724 galeobdolon L cruciata L. 291, 820 d | Hate Vill, )1, 723 intermedia Vill germanica Will . 993, 820 Speeiosa Schreb 54 ladanum obtusifolia Willd . 994 suleata Hac eid 5728 latifolia Hoffm jannonica Scop. 290 | tenuifo ia Sm 50 ollis Tsch pneumonanthe L 291, 820 llesiaca. Schleich „792 ochroleuca Lamk ulchella Sw. #295 Г varia Haenke 50, 723 pubescens Best DT ‚ Schrank: . . 290 | | Bien Sicolor Tsch 2.798 trahit Le . . a L. 292, 820 ana Huds . 419 urticaefolia Tsch G Mer апеае. 175, 289, 819 a Huds „412 villosa Huds. Ge raniacea e 394, 526, 876 | ag 35. 805 versicolor Curt. Geranium. L. - 526, 876 | arvensis T, . . 235 Galinsoga R, & Pav DATEN E A amp "628 Sanescens Jord. . 235 jarvitlora Cav "eutarium L. «> 526 | gallica L, .986 | Galium columbinum L. 527, 876 go anica L 235, 805 agreste Wallı dissectur . 627, 877 utesceng Jord f 285 apa ine L. ( кые учта E hrh. 528, 577 n | minima F 286 aristatı e olle L . 529, 8TT | Foo tana C 235 austriacum Tsch. palustre L. 531 | "culum Hall 574 Bauhini R. & Sch phaeum L. . 531, о Шасецп Gil 574 Boceonei Al pratense D . 530, 877 Fra n 11 DTA но ea 1 as pusillum de „ v à одо Бапа L, . ыз x. 684 ata Sec op. М «980,811 pyrenaicum L, . . 529, 877 SH Ehrh i 634 en Thuill nie Robertianum L. . . . 526 zs r Ehrh g ‚ 634 elongatum Presl 817 rotundifolium L. . "n | Rl Ust, 029 erectum Thuill. 277 sanguineum L.. . 5i on, 87 [ i" | | | | | | 942 silvaticum L. . . 580, 877 umbrosum W. K. . 529 Geum 02 1 900 inclinatum se hleich. 900 a uei Ehrh, e " 900 mon ch 095 "E 623, rid sudeticum Tsch. 594 ur L. 033 Heer Buek . ; 624 Gladi E m 1, 769 E 1, 769 ер Yee "seh Ep RI Glaucium Hal 429, 855 niculatun T: urt. Td E um Gr tn. 429, 855 Glaux L. 373, 844 maritima À 373, 844 Glechoma L. . 354 hederacea L. . . . . 354 Globularia L. . . . 869, 842 vulgaris L. . . 369, 849 Ове сатіи 177, 369, 842 Glyceria К. Br. 18, 719 aquatica Presl oon wa 49 aquatica Wahl. . . 49, 720 distans bk кта . 48, 719 itans 49, 719 nemoralis” orbi SC plica 49, 719 spe vtilis м. & Жабы Gnaphaliu " ` 286, 806 ren "m j^ 237, 806 dioicum L 236, 806 fuscatum Pe 256 Hoppeanum Sab 1286 luteoalbum L. . 991, 806 argari mL 236, 806 norvegicum Gunn 236 nudum H Si 806 vues ahl. 806 a Haenke 237 ren 1 2 .'986 silvat em E 236, 806 supinum L. 237, 806 шпон ge 237, 806 Go odye LR Br 108, 767 pet ER Br. 108, 767 Gramineae . 9, 29, 708 Gratiola 320, 826 officinalis L. 320, 826 Jrossularieae. 398, 590, 893 Gymnadenia К, Вг, . 104 albida Rich. . . 104, 76: conopea R. Br ‚ 104, 762 odoratissima Rich 27768 Gypsophila - 508 arenar К. 503 fastigiata L 503 ralis L. 503 saxifraga 1... . . . e 504 serotina Hayne . . . . 50€ alorrhagideae 397, 555 885 Hecatonia Lour, 412 palustris Lour. 851 Hedera L. 599 helix L. 692 ! deep L. um L, aris R. Br. cos €— Presl a К. Br palustris 1 uniglumis oh uit. Helianthemum Hall. canum Du e Жш Mill. marifolium DC obscurum Por oelandicum Wahl. Hellebor Helminthia Jus " chioides Gi Hemerocallis lav Heracleum L. gës Jac orchis R Br. Нет» glabra L hirsuta 1, IHieracium E albinum 24 alpin ee? "Твер. anglicum Wimm. п Ўр. A um T. ila 1. nuriculaeforne Fi Y > (е1, boreale Fr. 483, 483, ES 48 489, 867 462, 861 Pa 462, 861 162, 861 . 914 . 874 . 874 2814 193, 786 200, 790 199, 790 200, 789 191 199 201, 790 196, 788 195, 787 . 786 789 197 793 202, 792 194, 787 200, 789 204 + d brachiatum Bert.. 195, 181 bupleurifolium Te h ‚ 908 candican sh 201 ү Wim 209 chartaceum Cel. TES chlor хориш Wim. de cinereum 195 collinum Dos ini Tsch. п ces W.K . 19: rocatum Fr. . 205, 794 ydoniaefolium Tsch. d Ki )gu 197, Ge Серіали T BOR," wire af decrescens Knaf i dubium. "Tech. on m SE SE Lumn. . 198, jka elatum Gren, i ач Uechtr. Т fallax DC de fastigir atum Fr. Lë See e. Е j d Hagelliflor Gel. A Lei oriundum Win. 200 ei Garekeanuı schs. ek deren eci 2 za RE ' 19 grandiflorum "n ДО Halleri Vill. . 199, T SECH n Ko ch 202, bs inuloides T Hid . 205, [ioc iseranum Uecht ` * 190 juranum Fr 793 laevigatum 208. و‎ lanceolatum 199 nejanocephalum T seh. 193 09 cdi ii 202, Ue Nestleri Vill 19 go nigrescens W. . . 19% 189 nigritum Uechtr. . + y 788 obscurum Rchb. 197, 791 саама Knaf 200, 501 pa Шаш 193 секун, T "199 pectinatum Lu 204 go eduneulare T d DE Mer. 194 pilosella Tu. 194 poliotrichum Wim ` ` oo )0 Iob elt m Ge ET praealum Vill, lT praemorsu Таб -t egi prae роп Godr. . - 787 praten БОН 5 = 196, 794 P»onaptuóldus d 205, 900 pulmonarioides Pre: * 491 radiocaule Tsch. 901 Retzii Fr $ Zug. 192 Retzii Gris. 207, 208 rigidum. Hart "793 riphaeum Vi, 901 rupestre Schm ` 3 rupi olum Fr. 202, bo sabaudum Aut "a. 798 Schmidtii Tsch. 201, 86 Schultesii Е, Sch. dét 2 setigerum Tsch. 198, Em i М 908. 798 | oL A ae « 208, 0 | montanum L. . . 592, 875 | Juncus L. Be . ۰ , 204 perforatum 1 о . 80, 746 ıbergi rx 2 h, wietere) GL ; , 146 Sternbergi ry d "x ud 201 pulchrum L. im Res seuil 1 Ehrh. . eu 747 tum "Tuch. "dps, 186 quadrangulare Murr.. . 520 | angustifoli E 81, 747 stygium Ka? er аР THA quadrangulum L. 521, 875 aquatic "Re а. . 84 subdolum Jo Pali Gei stenophyllum Op. . E . 520 маше I Fr a submurorum Sm я tetrapterum Fr 520, 875 са E d m . 520, 87! atrat AN su Bissen Jon ZE rM veronense Schrät dk ^. . 520 ds pd p Eae gts sudeticum (Stbg.) Fr. 200. Ze Hypochoeris L. . . 212, 796 bulbosus yin reg «v 38 Sudeticum Tech. 0. 789 ХАЛДЕ Lois. 919. 797 nna: W mais. > Suecicum Fr. RT: glabr 212; 796 GC? mu EOM is Do gg PCIE i ûf 797 e ахи) DV | sulcatum Tsel e: 196, M. Ui Wulf. degen AE М тА Ev on 80 iridentetum Fir ©. (94 nacu Zeg d 5436 79 f ssus Jacq. . 83, 748 ntat М a = 212, 09 d i Шон Ten 199. > radic 212 ex | e Hape ee 1 E у, ч dE M ——— ‹ 8 7AR umbellatum 1 MU Se wills vin. mus 797 tee? SEPS alioa de j TE TE . 204 | Ну ity 617 Ы affusus L. . . . 80, 746 { | Sul anal Tach, RED EC dude i ger till 85, 847 filiformis L. . . . ) 746 | | EE . . . 199 | Hyssop ns L. Du 2 Se o = See Schreb. . . . 741 en i Gr. ` ena > officinalis L. — . i 959 e ' 838 re Es e 88, 148 Wimm Tac. ne Me Prani 240 pes So => ` E ار‎ Zizianum "sch. i 191 aquatica Pi "esl 240 | Le p sii Маг, ` rh. 81, 747 { Hierochloa Gm. - es Sa Presl 807 mie m ir s [ 2 . 89, 713 asione ea" 5 . > | Sialis B. & Bel 39 718 Jasione L, 1 . . 179, 782 e ар | | bo p RE sa. UPS montar 179, 782 sr Bhd: uo 3 odorat tu en. 40 E Гуе їз писан {лшн ege E a ER. 40 d " > : | 1рріоп marella Prest 291 llecebrun 489, 867 silvaticus Reich N lanc folin 293 SAHA т 489, 867 sphaeroca 81, 747 | ip poca Loan í age Impatiens L 525, 876 squarrosı С 8, 748 | | EM Ga | 95 EN 1011 tangere L 525 supinus Mäe? vie ippophaö sa L. .678 | parviflora DO nog. 8 m 1 82, 748 А r Yd : 26, Síl tenageja E V | li Pur i m roe L. 168 [Imperatoria L.. 578 889 Me е a PAD | Hippuris L Su du i ostruthium L 678, 889 trifidus L А ж 3 i vulgaris (el ntybus Fr ; 5 ge 81, 747 H a ris L 117 770 | Таша L. saa bo? e Roth dui us L T . 994, ; i a ` lanatus L. t0, 713 Britanica |. 2975 perus L. 17, 702 Am B a 5 ee ТУО. bud e communis L. uiam qur | Holoste, n е: аво кеге L 224, 800 Jurinea бел er e | j ambellatum p B 3v x ndn 226, 80 x vides e hb. ni Bos Mopy "Wf 49 hirta 1. 95 8 248, 809 | AIT d 88 245. 808 pulicaria | 225, 3 | кар m minima E - í 379 ' ET 245, 808 7 e 226 | Knautia rdeum | RE: salicina L. . . . 225, St DÀ disticho 57, 729 | Irideae. . bu op 88 | arvensis ( joule. : Aki Dos. 01 67 | Iris JAN ^ , (05 communis Godr. exastichon 1, вт 799 . 110, 768 | longifolia Tsel Murinum 1 A re bohe emica Schm. 110 | A vi Ge E. 57, 729 Fieberi Seidl ae ravica Schur Zeoerith ; 1 7, 129 germanica L 1 silvatica Duby Mop Иол L. . . 57, 729 9 i ^ lgaris Dóll tonia L. aen 845 graminea 1... 111, 769 | Kochia Rt} palustris L. , . . Bey an hungarica W. K 110 | Жа dr | Humulus d i 380, 845 nudicaulis Lamk 110, 768 | Koeleria P Sehra lup : 145 )seud-acorus e s 3 ulus 1 p! rus 111, 768 ave Sa T Hydro Suse 2 ЈА sambucina L 110. 768 "um Tsch charidene. 20, 101 Pirca Т e (6 ciliata Kern j : dr 768 sr der Hydrocharis l | 100 [lis De. lolo. 441,86 zat DD. aris L. . , 100, 760 | tinctoria І '- (as! wee. | sabia Du. | Hyaroc B Tw L. . 100, 760 | Isoöteae QUT Ze | ge vulgaris AA . 561, 885 | 8 D 214. БАЦИ 15 ж va 1 pm Hyoseyamns 561, 885 lacustris 1 ten [ER eralar Op T L. . . 912, 825 | Isolepis : . 15 | Kohlrauschia Kth Brestis Ki 5 £ EE Li dh 1 1 ger n Kit. V RE 312 setacea FR. "Br. . RER ks | Lu e ; Iyose . . 912, 825 | Isophyllum Pres a | j ae. Es minima L: 189 à maissin ге! Ed . . 569 | Lactuca L. . ; ri Т io sé simum Presl . 56‹ lhaixi Vi Eisen cuoi ae 398, 519, 875 | Isopyrum L. ei . 490. ni | arai is ў deneum L. . . , 619, 876 BER ren c e la lu ium Leers E МОй н L.. . 420, 853 | perennis L elegans 8 521 | Juglandeae 114, 125 | an hir Y 521, 875 | Juglans I Ee T N " quercina L. üumifeum T ^ 522, 875 gia L al N.K Tun ‹ T Rip, ET ) saligna | Kohlianum Spr. MUN a У uncaceae . . 20, 80, T46 "o зы А Juncagineae ot 98 E ere. ae | agineae . 920, 98, 758 scariola L. | | 944 N siot. W. RK. 1208 au me a L. . 913, 797 | Listera R. . . 108, 166 viminea Presl . . 208, 795 orniculatus Kit. li) наа ш "Br. . 108, 766 virosa L. ENT: N scens M. et ata R. Br. . 108, s Lamium d 542590) S00 Вава, е EC Lithospermum L.. 1 808) m арип. rahe ье e 301 hispidus L. . 1: e 218, 797 arvense L. . . . 302, Er amplexicaule Т. . . . 360 vidus: WR, ae 211 officin ale L. 302, m galeobdolon Crantz . . 36 parviflorus Tsch. . . . 211 purpureo- -coeruleum D. . P hirsutum Lamk. . . . 361 salinas Poll... . . 211 v laevigatum Rchb. . . . 361 taraxacum L. ı . » : 21l | Litorella Berg. . . 308, ed datum L. . . . . 360 | Leonurus L. . . е 361 juncea Berg. . 368, i purpureum L. . ... 360 cardiaca L. : 36 lacustris L 368, Sex rugosum Rchb . . 861 marrubiastram jJ „ин 982! Te uolumus! A u 17, 22005 Ae Lampsana v. L apsana. Lepidium L. . », 442, 857 arvense Schrad. . 506, Us Lappa Hal, 249, 809 Fic um R. Br. . 442, 857 nsperum Roth se pes ambigua Gel. . . . . 249 draba L. EN p louchéanum Kunth 56, i bar dana Mch. 249, 809 EH "eti 443, 857 italicum A. Br 56, 708 communis Coss. & Germ. 249 | ruderale Ën, a + ai? 857 Jechelianum Op. ен intermedia Rchb. f. . . 249 sativum L, 443, 857 linicolur Br. : 98 macrosperma W allr. 249, 809 | Lepigonum marinum Wahl. 491 multilorum. Lamk. . т Ds major Gürtn . 249, 809 | medit ahl, 491 perenne L. 56, va minor DC. . . . 249, 809 she ar ER OE remotum Dome ‚56; И ce ed ner ECO, +з» weree 119,769 temulen een o 18 tomentos mk. e 249 ae ic ud d Ën e or poret O0 а: TH ы! eet 248 Lappula warum Mch. . 297 $ aid, ТӨР saprifeium L.. . 282 2 E dc Guth =: 189 Levisticum Koch ‚+ 581, 889 RN ton нра | communis L. ev 189 offieinale Koch . . 581, 889 Sr . 283, 283 | Larbrea арнаса ‘St, Hil 500 | Liban 27 montana Crantz 572 d feed ` 318 | Laserpitium L. 581, 890 sibirica Koch эта od еа =, "NN En 818 | asperum se e 581 | Ligularia Cass. УТРУ xylos 1 L. 983, 189 latifolium L.. . . 581, 890 sibirica Ca . 244 WAS SEI 116, 171, 782 prutenicum L. . . 581, 890 | Ligusticum austria L. 590 рота ius L, ; 171 918 N Latbraea L. . . 339, 833 cervaria Spre Seed vc рн D. 111, 782, 908 | squamaria L. . . 339, 833 levisticum L. ... . . 581 Lota 18 . 670, 908 Lathyrus e “+1 4.086, 911 | Ligustrum Т, . . . 286, 819 corniculatus L.. 609 671 albus Kittel 690, 911 | vulgare L. . . . 286, 819 major ИЕТ, | asphodeloides Godr. «+690 re Be . m, 20, 86, 750 siliquosu үз m 671 | heterophyllus L. . 687, 911 | Lili "iPad v E tenuifolius Rehb. . « 671 intermediu W аг Cu? bulbiferum ls wë, 87, 750 tenuis Kit. "s 908 lati folius L . . 688 martagon L.. 87, 750 | uliginosus Schk. . 674, 671 | пастоо) izus Wim, . . 689 Limmanthemus Gm. 290, 820 S Thu si ale 858 EEN Bernh. . 689, 911 nympha en Link 820 | pm ja i ‚АА 858 niger Bernh 690, 911 | Limosella L. 826 | rediviva D. Hr 1.4474 906 palustris L. ens 4.988 aquatica L. 826 | Lupinus Lu ж-а "Te Genre 906 pannonicus бс ke . » «4 690 | Linaria Mill. 827 | albus L. rem 906 pisiformis L. 689 rvensis Desf 82 angustifolius PET pratensis L . . 688 | — bipartita W. 828 teus L. 7 657, 749 sati 1 686, 911 | cymbalaria Mill, 827 | Luzula DC. 34, 749 | sil is I 687, 91 | elatine Mi 827 | йа DC 1, 749 | tuberosus L 688, 911 genistaefolia Mill 828 | campestris DC 85, oi vernus Bernh 690 minor De 827 | congesta Le "up 749 | Lavatera L 51%, 87. purpurea Mill 827 maxima DỌ 8, 149 | thuringiaca L 517, 874 spuria Mill 827 multiflora Lej 35, 180 | Ledum L, 383, 846 vulgaris Mi 828 nigricans Pohl zou) | palustre I 183, 846 | Lindera odorata 2 589 pallescens Bess 85 24 Leersia Sw. . 35 ia Al E , 826 pilosa, Willd oryzoides Sw 3. BD 320, 826 | Sieberi Tsch "us 760 Lemna L. . 21,10 ва 394, 5 877 spicata DC 85, 149 gibba L. , ? 21, 103 Linnaea Gron . 982 | sudetica Presl 80, 749 DIRT: mr borealis . 982 | vernalis DC E 813 polyrrhiza L. . . 21, 708 | кз ger ain 220. Шука Шен en cs 518, 513 tuüsule& L. . у: @1, 708 | Linum L. . . 582, 878 | alba Mill. > лоў 813 Lemnaceae . . 19, 21, 703 | austriacum a 3 538 coronaria Lamk. Fits et Tang Lens Hall . . ; ..,.4.. 086 | Sien L . 582, 878 dioica L. ‚‚ 512% 518 esculenta Mönch . . . 686 | flavum Je inh, DEB, BUB | diurna Sibth. a? 518 ‚entibularieae . 177, 370 | radic 1 a LOS flos cuculi L. Е, 843 | ا‎ e . .« 588, 878 | li Sek. . . * g12 Leontodon L. . . 213, 797 | . usitatissim «3.588 silvestris Presl . 513 alpestris Т UR | Liparis Loeselii Kick. menm vespertina Sibth, DL. L. WU. T а: | dor 231, 804 ach = Р 310, 825 parthenium L vm 900 aru 310, 825 | Medicago L 658, 906 tere dee falcata L 659, 906 jM И: lupulina 1, 659, 906 L асеае 1, 18, 700 media Pers. зе "оройиш In on „AR, TU р STE Desr. 658, 906 ium L 14, 70 659 ànnotinur 1, 700 S denowi Bónn.. JUS DR Br. , 701 | Melampyrum L 337, 832 clava 4, , 101 alpestre Pers s. 880 complan Be ech n , 701, 912 arvense L. 338, 832 undatum L. 13, 700 E "Tech, . . 839 ве шоїйев 1 L. (145 crista . 987, 882 L selag 13, 700 fallax бе . . 889 Yeopsis Т, 305 nemorosum i 338, 832 arvensis L 305 pes mse L. 339, 833 Mos ! >» 304 | xin Baumg. v 885 Ste L. 349 887 ТРН um L. 339, 882 EEN Ze 349, 837 | silvaticum wind. . . 889 Гун ZEN L. fil. os 350 | subalpin um el. 338, 832 eu L 374, 844 | vulgatum "8. 339 orum L 376, 844 Melandıyum Röhl . 512 nummularia L, er) album Ge . 513 m L. 375, 844 noctiflorum Ti 512 үш ER A 375, 844 pratense Röhl, 513 beige H I { 375 rubrum Gcke 512 an e 396, ы silvestre vr : de hw. Lar 08,979 iscosum C . 91 sd sopifolin 1 L. 548, 879, 914 Boum Apis Schimp. 470, 863 vi ETA T d AL, erger е т AE ES EU e . 544 Лепса 4*4, (19 GK bifolium DC. 96 | ciliata L. . 44, 116 Tire | ‚ 499 pues " eo. 144, 716 Mal n Ag Fr 1. 499 | йога Retz .44, 716, 912 $ Sed 109, 767 Melilotus ce 660, 906 Ee ^ 5 707 albus Des 661, 907 lier { Sw. ; 768 altissimus Thuill. , 660, 906 iw: maritima | R Ge i ber 4 Dus i Ioa 680 Malus ас \. Br. 86 coeruleus Desi 66 Maly a Mer i 609 dentatus Pers 662 . 514, 873 Kochianus W, 662 ne Wallr. vox 18 leucanthus Koch 661 . 516, 874 macrorrhizus Koch 660 rug Walin, ` . ` 514 | оғбсіпајів Deer. . 661 excisa | 514, 873 officinalis Willd. . 66 fastigiat e eos 516 Pet m W. . 661 hybrida, a 2 Gi d ü TM ; : 201 ца 515, elissa L. . 859 mediana 1, 516, 873 A mad b. Ted Переса Wa, 516 874 Meli 29.1959; 839 tviflorn i 515 melisophjllin L, 355, 839 Pusilla Wit] ^ 514. Te ү Мел t 1 po qs à Opiz ? A ш їса Ў 348, 4: rotundifolia 1, Blue |. j io silvestris | 514, 515 | ich Op. 348 vulgaris Tr و‎ ciliata Op. 589 Malen 1 TM. 515 | | cinerea б 348 Marrubium : 892, 14, 878 | crispa 347 ereticum 4 { 362, 841 | dome tica Tsch 1. 847 Deregrinum 1 Se? 841 gentilis Sm. T 548, 837 Vilgare d DEL gratissima W igg sy a 987 Min ` 362, 841 hortensis Tsch. 348, 837 etida Cau ` . 226 nemorosa, W, Ss 347 ech has. . +, .229 | nepetoides Lej. 848, 837, 914 dE E 281, E | PY ch. e 34 d | ec. 981, 804 Patrini Lep . 836 ad DE 231, 804, 913 | piperita ж 34 -а pratensis Sole en ium L ee 349, 3 p. D «948 rotundifolie I 347, 886 rubra we » $529 sativa 348 sativa Ze A 348 а = o : 349 silvestris L. . . 947 subspicata Whe 348, 837 ооа 348, 837 L. . 347, 837 елук e s L. . 289, 819 n Vinphadoides plan ZC wen онака L. 289, 819 Mercurialis L 124, 77: annua L. 125, 772 vata Stbg te ens perennis 1 124, 772 Mespilus I 607, 895 cotoneaster L « 4007 domestica Gat , 507 gerr cs L. 607, 895 mon 608 gege Стал 608 silvestris Mil 607 Meum Hall. 590, 892 athamanticum Jeq. 591, 892 n баг, 591, 892 rostylis monophyllos Lindl 768 Milium Y. BM ым 34, 708 effusum L 34, 708 ыша “> 321, 826 gu e 1. „х 921 id te 391, 826 VET Doug. 827 мн L. 495 к 195 ria Clairv. 195 оша Е Sé 195 erecta 495 glauca 495 quaternella Ehrh. 495 Ke rk. 48 ilea ch. 48 Schk. 48 Momordica e latorum їй 182 enesis Salis 388 grandiflora Salisb. . 388 Monotropa L. . 985, 847 be W allr. 385, 847 hy] L 385, 847 M а i 485, 866 arvensis Wallr г: 485 fontana L. 485, 866 minor Gmel 485, 866 ivularis Gmel 485, 866 Moreae 115, 143, 776 Morus L 143, 776 os : 143, 776 г 144 и Cass. 205, 794 alpinum Cass 205, 794 Muscari Mill. 94, 754 botryoides Mill 95, 756 comosum Mill. . 94, 754 racemosum Mill. 94, 755 946 tenuiflorum Tsch. 94, 164 tubiflorum Stev. 94 nme panicul: atum L. 460 per «E 471 Myoralum en Lk 152 Bouchéanum Ed 162 Myoso 299, 822 alp Ge Schm. 300, 822 aprica Opiz 301 arenaria Schrad 302 arvensis ) 302 ürvens t NT! caespitosa Schultz 299, 829 collina Rchb „801 iliformis Schleich. . . 301 ispida Schlecht. 301, 822 еек Link 508 lappula 1 297 laxiflora Rchb 300 palustris Roth 300, 822 repens Rchb 7800 silvatica Hoffm 300, 822 sparsiflora Mi 299, 822 strigulosa Rchb , 300 trieta Link 302 suaveolens W 300 ma 0 302 ersicolor Sm 301, 822 Myosurus L 410, 849 minimus L. 410, 849 Myricaria. cie ; 173, 864 germanica Desv. 473, 864 ee L 55, 885 alterniflorum DC . 885 pectinatum DC. 555 spicatum L 556, 885 ea wen L 555, 885 Myrr гор, 589, 892 ond Spren ng. 588 aurea All. 588 bulbosa All 587 hirsuta (OL USD odorata Scop 589, 892 temula All. v x is DAT ajadeae. 19, 21, 704 jas L. v 90. 704 major Roth * 29 marina L. 22, 704 minor All . 22 Narci 5 I. ^ 112, 76 poéticus L. 12, 769 pseudonarcissus A 112, 769 piove L. 57 a L. rk ee En Rehb, . . . 457 N ibium H Br. , , 458 Autt. . . 458 Seiten Wahl 457 10racia Fr. . . 46 rmoracioides Tsch. 459 astyloides Kn ; 45 austriacum Crantz 459 arbaraeoides Tsch. 158 mutatum О] 159 sonii Tsch 458 officinale R. Br 157 palustre DC. . . . 457 Reichenbachii Knaf ‚ 458 silvestre R. 458 | vulgatum L. . 12, 699 terrestre R [3 457 | Ophrys L. \ 105, 764 terrestre Tsch. : 59 cordata L. . . 5, 1@@ Naumburgia Mon 374, 844 | corallorhiza L. . 767 thyrsiflora Rchl Qo. 844 monophyllos L. 768 Negundo aceroides Moh, . 879 monorchis L. 0. 764 fraxinifoliur ; 879 Huts ters Huds. 105, 764 Neottia Rich, 107, 766 myodes Jacq. . . 108 atifolia Rich. rd bé? Lief? Gg L. 766 nidus avis Rich. . 107, 766 766 epeta 354, 838 Ge D 161 cataria T ME yiralis L, . 767 nuda L. 354, 838 Oporinia autumnalis Don 214 Got oe Jacq. 355 pratensis Less ure Neslia De 160 Orchidene н 290, 100, 760 «р De 60 | Orchis 101, 760 Dic ou. physaloides ил, 811 Biermanni "Оті. . 108 igella 420, 853 bifolia L. ГЕЗ arvens o 853 coriophora L 102, 761 damascena L 421 sca Jacq. 101, 760 Nonnea Med. 304, 823 globosa L 102, 161 pulla DC. 304, 893 incarnata L. 104, 762 rogea Link bes, SC incarnata Willd. Gelz Je Nuphar Sm. 497, 854 latifolia Т. 104, H luteum Sm 427, 854 laxiflora Lamk. . 103, Dé pumilum 8 127, 854 maculata 1 103, o tenellum Rchb . 4 854 mascula L. . 103, Br Nyetag жй ПД; militaris Huds. . 102, с ars L. 126, 854 montana Schm.. п alba I . 426, 854 ا‎ Jacq. . De ves biradiata Somm. „5496 : 102, tz: candida Presl . 426, 854 Konte Jacq. Eee " ram Weick. . . 496 purpurea Huds. 101, p Kosteletzkyi Pall. 426 Rivini Gouan e? éi utea L. Ges 497 sambucina L. 103, N neglecta Hausl. . 426 peciosa Host, : M. pumila Hoftm 497 strictifolia Op 161 mi eris Kling. . 426 ustulata L 102, 350 Nymphaeaceae . 390, 425 | Origanum L 350 854 ER L 350 Odontites 336 vulga 583 rubra Pers ` 336 Orlaya e Hoffm 751 Oenanthe L ы 570 | Ornithogalum L. . 13 fistulo 2, 57 bohemicum Zauschn 189 phellandrium Lmk. . 570 ouchéanum Aschers 52 Oenot 545, 880 chloranthum Saut. . 761 bi SES RW E A . 545, 88 collinum Koch 751 muricata L. . . . 545, 880 Kochii Parlat. 38 Oenothereae 396, 544, 880 luteum Presl 'en 158 aceae. . 174, 286, 819 nutans L. 90, Log Omphalodes М Mch. . 298, 822 pus tum Schm. 88 scorpioides Schk. . 298, 822 silvaticı | Pers. . 89 914 Sternberg Hoppe + "oni DE, 28 078, 909 tenuifolium Guss. » * * g8 a Lamk. . 678 tunicatum. Presl | Wi lia Scop. 909 umbellatum 1 89, 89 Onoclea Oe Hilm. 694 villosum B ` 678 Ononis L. . 657, 906 | Ornithopus L. 618 Seege Presl 357 sativus Brot i.n 888 foetens All. . 658 | Orobanche L E 835 hircina Jacq. . . . 658 | arenaria Borkh и proc dris Wallr. 657, 906 ivellanae pus ` 835 UN IM 657, 906 bohemica Cel. 341, 834 spit Y 657, 906 caryophyllacea $m. 341, 343 Onoporden 1 ` : 253, 81( чє Suard o 333 Se ium L. . . 258, 810 | 8 AE 348, 835 oer )88eae 1, 12, 099 | Mun. Op., ` Presl "yy 835 dpkiglenem Lo Л Д Pei PM Vill. uod s Coerule E Бирер elatior Sutt. 833 | dubium i. Epsum DC s^ & 342, ` 834 rhoeas fan . . . 428, 855 = ал Buby ` wach 440, 884 | P n du 28, 855 yteuma L 1 cili e EO E ap ig : , д KA m F d ЛАТ: Pap ili ET E 390, a, Schm 180, 783 li li Schultz lass [B ionaceae 3! 42 ЭТ, 855 culare 180) 783 die Op. u. 942, 884 кеа И 399, 650, 904 | Pi spicatum L, 180, 783 ста age е ам н Pisia ma Tup E E | s A 60741842 officinalis Те n 147 Реа 1 ` o ES б : - B e Xm. n " ч S A . 914 : pall idi T [2 2341 | quadr EI. s echioides per v DN Die flor ОРД . 343, 884 | Pa quadri hop dE 97, 757 racioides L.. . 214, 191 Pro em Schulz Mica ER oru 975, 157 |Р mia 8 Schm. . 214, 797 раги · 343, 834 | Pa palustris a ENS jerona I аа urea Ja 340, 83: arnassisaó 474 8 0 g obuliför eer u Jaci 883 | P: eae ‚865 | P : a m 5, 7 1 Aa a No n Koch 344, 835 1 SCT а 391, 474, 865 Pimpinella L. 1 "18° 701 rub 348, 885 | P Башк, icillata 5| alpestris Spr. . . 566, 887 de 34. asserini anisum uc xi CRM ns Wa d . 344 sserina annua Wickstr.. 489 еш ү ае н 887 gees Wimm. 341, 834 | Pastir kstr. . 167 EA Reiz. n Ak 567 Dp SECH Rchb. . 342 аса Le - TE АВА mL. 566, 887 eh . 2.1841 ораса Bernh . . 574, 888 magn: L : ar albu E 116, 340, 833 sativa L. us ЕЛУ Г ni 566, 887 8 ГО), val diu urens R «v БЕБИ : orient 1 lac i fil. . 689 rens Req. 14, 888 Hi G Se SN M. B. ER 690 Pedicularis $ o fN 574, ss |р = iA в бошап ds, = = pann " Ur us palustris L, . . 883, 830 E ardia үбү iia da ‚+ 566 ү monieus ешеш еро 690 Slate et 334, 830 inguicul L. iess. . 804 EN А Е sudetica D. . . . 334,83 | f ina L, 370, 843 ub ensis Doi Wo... 689 shade. .. dz 334, 831 кш KEE Mee 370 Yan Onus Т, IN erte д |р portula й; "na 879 | Pi vulgaris ^ gc versicr nn ARE Peta E vulgaris M 543, 879 inus L.. . . 370, 843 Deet "M лена | сд ёс il... 647 di gasie dat ` DS )y or 0 albus 2 . 944 808 ambra L 4 s : i ; Zà c D 691 Bid ai М 808 Ge 18 Bee i Киш 159 Kablikianus Ts | . 245, 808 wc Pur Кэй ГОР crig A . 85 laevigatus GE 244, 808 а d nets lux pa I nre ОНЕ ИЕ о 945 montana Mill. e nn Ti me 99 | vulgaris SE . 944, 808 nigrica ‚А 9707 regali 4 ) | Pe is Desf. L 808 s Host ‚ 702 Spic 18 L.. 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DOTT nom Koch 218 lacini: atum Dr EMIT Polemoniaceae 175, 806 82 Polemonium L. 806, 824 coeruleum I 307, 82 gno be L . . 49 ANDA L . 490 Polycneni L. . 158, 778 arv eL 155, 778 braotentu ım Wal 156 nun Um E ‚1. 186 8 R. 156, 778 | Polygala a Е 534, 878 a 535, 878 an Crantz e 585 austriaca Crantz 535, 878 chamaebuxus L А 4 695 © sa Schk. 34, 878 pressa Wender 534, 878 montana Op. . . DÄ oxyptera Rchb. „11168 uliginosa Rehb, 535, 878 r2 vulgaris L. Poly Een eae РИ сай All: . 394, latifolium Desf. multifloru All. an ale All, ertielllatam All. Pjlygon ae 116 Polygonum L. Tue са É. icular lapathifolium L. laxiflor rum Whe fragile Ger um Sw. ıchit oreopteris E hrh. phegopteris L. Robertianum Hoffn AN уре is L. vulgar polystichum Roth Po 39€ Populi p alba L. balsamifora D. canescens e: "be GEN S dilatata Air. hyl à M. B. itali pet monilior a Ait. aigra 4? 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BD acuminata Hoffm, 136 acuminata Koch AOT ас utifolia. И T06 alba a $^ 4-2 3385 albiph "sch... 5. 141 aN Tsch. l4 .188 ambigua Ehrh.. . 142, 775 amygdalina L. 133 aquatica Sm. 136 cR Wahl. 134 D 135 heic Sm. 137 argyroides Tsch . . 135 aurita L. 136, 774 auritoides Kern. . 140 babylonica L. 133 bicolor D n e ВАЎ jicolor ` ‚чай caprea L 136, 774 cinerea L. 136, 774 сар ata Schtz . 198 folia Tsch: 135 n Tsch. 135 Bohn Vill. 134 ‹ ados Wimm. . 2. 21778 Gate Dol... 140, 714 Doniana Sm. . ,189 ER ? sch. 189, 774 excelsior eu pg 138 finmarchica Fr f 142 ا‎ Sm. 13) fragili SP 132 жы Tisch. 138 orandifolia Ser. 913 eei il Tsch. } 189 137, 774 At Th. 138, 774 Xovátsii Ker N . 188 Lamber Hana Чу. 194 ancifolia Doll 40 Lappon Y^ 135 эү olia Host! 118 lutescens Kern. : 141 EE ИВР. ultiglandulosa Tsch. 141 серна Doll . -A ct? myrtilloides L. 137, e пере taefolia Р resl . ec vea Presl 180 onusta Bess. 142, ec palustris Host ri pentandra L 132; Lë phylieaefolia L 134, A plicata Fr. o et Pokornyi Kern. . e ee wei. 140, Zog praecox Hopp ez pulverulenta T sc ch. 133 purpurea L. ^ : e teichardti Kern. 5 Wir repens JAJE 1897 Md riphaea T sc ch, se лкнн oii di Tj, WERT "ubens Presl . "T d les “Huda 139, 141 rupicola Tse oit Schraderiana W der sciaphila Tsch ER 715 sericans Tsch 140, 140 зе ers. . TA And 195 am Smithi: ii Ceci "Kern. "138 speciosa Host dies E THe T 185 subtriandra Ker n. si Tauschiana Sieb. 136 Timmii Schk 141 tomentosa Tsch 139 T rani Spr 183 triandra, L. - 138 undulata Autt. boh. 139 шыша Ehrh. . : pum Schrad. vimi nalis L. Y noides Prog] monde Wulf. ашы Wulf, A11 Mein M Ts tridac = Ch. iet; e illos Pw L; uw. e 398, a L. ША ТҮ Kr (d Ge rhe Bed escer colu fiar SWIX Salsola TA kali L 155, tragus L 156, 17 Salvia T, 352, ambigua Č e dumetorum Andrz. . . . glutinosa, 354, nemorosa Rchb . offici is е JM Pratens 5358, Seiren SCH sclarea dä silvestris ` 158 Seni Kn Knaf . 4 , Vertieillata, 352 Sambucus i e 284 ebulus ] 285, lara L. р Тасетов; 2 Samolus L ` x , Valerandi Г, 373, Sanguisorba L i mor Sco officinalis Т, Sanicula T, "568 k КҮ 562, а alac ае 11 6, 168, Saponaria suaveolens p rsh = Zeite L 54) 8, Caria, A Senats I Wim. 653, suobarius Koch NOW sl DÉI Vim. 653, Ca Ja hortensis Т, a Gi Be dm IR wus 597, 600, 597, 2 969, 268, 269, = > lucida Vill. 269, norica Vest jou E 269, silvatic 268, 8 suaveolens Desf. 269, A" ^q ps s rier "m от L^ d Lu ide amr age L. infe me. L. АЛ 1 L. pecten P veneris ds ép 8 ена L "y ch palustris ; 99, Schizotheca "e 149, N 149, laciniat P ie Tol, uen. Cel. TL. a бе]. 1 50, at e Cel. инан utrie ulata Presl Schoenus L.. uE RK: ferrugineus L 79, nigricans pn Scilla L . 90, amoena L pr^ bifolia L 90, birica L Scirpus L. . 14, emen "Eich, caespitos ius caricinus Sc kt ad. caricis Retz «w^ compressus Pers, ch holoschoenus L. 7 intermedius Cel. = а lacustris L macrostachys W ра: maritimus L 75, Tichelianus L 75, ect CN palus = Pollichii Gr. & ( radicans Schk.. . . H S If к 76, silvatie 70, Tabornaemoniani ( Gm. 76, trig s Roth 75, tric Such E Link Scleranthus r a A Sclerochloa Sieg Du d 45, b , Sc slopendrium Sm. es in 1 Sw gare Sc tein Bcorzoner Воно a Ge hm. sL. en Gate Lightf. j e) $ m. ; ca 9 Se E atr оро LE en hispanige ШЕ hum Jacginiann Cel. Seribacn, буа ata PL L. Scrofu alat "E aquatica Autt. Ehrharti Stev. tg. ee alis B. isa Scrofular iaceae Scutellaria L. run L. hastifolia L. L. aizoon L еа РС e Er maximum D mite Gilib. purpurascens "Ko purpureum Schalt. ee A H Seidlia Tec Wii Op. ilvatica Op. Selaginella Spring ` a Op. ciliata ei А A. Br. Selinum carvifolia cervaria oreoselinum rantz . palust Foires Spreng. stre ve sempervivum T. n L. Gen Sims. teet a. Lr Sene Spinni Tausc ho 6 * austriacum : 319, 319, "319 319, 319, 176, : 608, 304, 605 ? "606, 605, аеро coronopus Poir. o L. 239 H 952 barbareaefolius Krock. 240, d | Ор Die эз ‚ 512 bohemicus Tsch. Hutans 1, ¢ <| aa 510, 872 campestris DC, . . 943, dos age Sm. І, 873 erispatus DC. . . 243, 808 quinquevulnera T . . 509 erraticus s en: Peg ima Pres] . . e 509 orucaefolius L.. . 240, 807 gae Pors, 2 n 052 fluviatilis Wallr. . 242, 807 Sile а 399, 502, 871 frondosus 'Тзсһ 24 Silybum Mariani Gun . 264 Fuchsii Gmel — 24 814 Jacobaea L. 240, 807 Sinapis € LU V vv fen HOÀ Jacquinianus Rehb. 241, 807 alba ` d aur Ж 0, 864 nemorensis L. 241, 8 aH arvensis Arten 470, 868 ovatus Will E nigra L. 170 paludosus L; ..... 243 orientalis Mur. 170 palustris DC. . . 242, 807 villosa Me 470 rivularis DO. . 5 у БО Sison podagraria Spreng. 565 a ere ien Godr, . . . 242 jp e ium L.. 32, 861 salic ifolit ius hc Tm iaria Scop. . . . . .404 ceni« ‚ 24 арса Li; 158 saracenicns y Koch. . 242 arenosum t s x 455 silva сте 209 Colur 16: eisen? Koch . 241, 807 мө оты CH Poll. ‚+468 tenuifolius Jacq. . . . . 240 irio L. . 463, 861 omalis W. K.. . . ....240 Loeseli L. .. . 463, 861 viscosus L. . . . . . .239 mur ics a, = 46 vulgaris L. . 239 nasturtium Se 45 Ba ap gn andiflor: 7 Se op. . 106 GER Scop. 464 helleborine L. ens palustre Poll. 457 xiphophyllum L. ül . .106 p: innonicum Ji 10d. 163 Serratula 248, 80! silvestre L. ра s arvens ki 25° sinapistrüni Сол, . 463, 861 анат Gürtn. . ... . 248 sophia L. че! tinetoria L. 248, 808 stelóntisrum Pres] . . . 48 Seseli L 570, 888 strictissimum L. . 462, 861 annuum L. нега. tenuifolium L. . . . . .46 bienne Crantz . . . . . 571 Thalianum Gay ‚ 445 coloratum E hrh. . 571, 888 | Sisyrinchium anceps Cav. 111 dut un SOK s «DIA | QIRA L. 564, 886 glaucum Jacq. 571, 88 angustifolium Ü . 564 hippomarathrum ў, 570, 888 falca 4 ьа 909 2, 888 latif Kb 564, 886 . 512 longifolium Presl , 564 10, 713 | Smilacin a ч 96 40, 11 bifolia 96 33, 708 | Воја hispida. Мм; “909 33 |Solanaceae . ar 309, 824 . 94, 108 e i 309, 824 verticillata P ee 34, 708 alatu 309, 825 viridis nasce di ampli Dest, . 0 snerardia 9 SE у: dulcamara, . 310 vefisid En . S oge ntan 078 ЕТО etus Spenn. . 809 Sic see L un 179 | humile Borah; dus 824 ang latus Weber. | luteo-virescens бте], . . 309 SÉ ‚++ + +840 | lycopersicum L. 825 Ane 1 » 4 AV miniatum Bernh. . v 3» 909 Sieversin oie "Een | nigrum L.. . . . 809, 824 Silaus Bes gi At BEE ые e p. Qtr s 909 Dr ooch Bess. ‚те 573, 888 tuber eus AT Silene .. 509, 872 | Vp He ‚809, 825 эб Si 209, 872 | Schultesii Op tur DIU conica L. 509 | Soldanella L. . . . 377, 845 оона Ehrh, ‚ 510 | alpina L . 978 llica L. pe 509 alpina Schm. . 37 Lann Lig 7" 509 Olusii Schm . 378 inflata Sm, 511, 873 ontana Mik. 377, 845 italica Pers. . „510, 878 козү, d DEE Et BUD longiflora Ehrh, , . . .510 | alpestris W. K. . 2928, 800 nemoralis W., K.. . . , 510 | Lech Ш& аа BUD MCA Ait. ill. ga aurea Г, 223, 800 вооон L. «900 alpinus L. 205 arvensis L. „ * re AUN asper All. 207, 795 coeruleus Sm. 205 A win Wallr. Le All. 206 a cous L. . . 206 palustris L. 200, 794 purpureus Tsch. . . 901 Sorbus L. 611 ria Crantz 609 aucu paria L.. . 611 Ban mespilus в. Koch 609 Gase S RG Si hybrida L. 0 EN W. K. en scandica Fr, 610 SN Örantz Boy Pau раш d . 27, 707 affine Schnizl. . 707 erectum Sien К Fr. 28, Di natans L. me ee Prod. >“ MD mex Huds. . . 21, 707 mplex Huds. 27, 10 Dim scoparium р, . . 658 POS Heist. . 185 speculun A DO. E Gretsch, . 492, 868 оа ei. Ba: Spergula L, 191, 867 arvensis L. 492, 861 maxima Bónn. 492, 867 Morisonii Bor. 491, i^ nodosa meo o pentandra T... А 491, 867 saginoides L. e sativa Bonn 49 RS MA Sw . Lä alis "EN Spargania Р sl. 490, ү, campestris Ast . "du echinosperma бе! ET pu marginata Kittel ym marina Bess. . . En marina Neilr. . pt nedia Fenzl "491 media Griseb NU bra Presl 190, a salina Presl 190 150 Spinacia L. . 151 inermis Mch R (50 oleracea L ; 151 spinosa Mch 903 Spiraea L. ` 644 003 aruneus L 645, 546 filipendula L 645 ypericifolia L 1 908 opulifolia Lı 644 003 E Ө) 903 )40, " m она. Bes, ` 645, E Spiranthes Rich. . 108, autumnalis Rich. . 108, 767 91 Stac So І E EN RER i 1 L. 358, 840 ambigua Sm. 358, 840 nua L. . . 859, 840 sis L. . . . 359, 840 Ee d . . 357, 889 palustri 358, 840 recta. T, . 359, 840 e silvatica L 358, 840 taphylea . 540, 879 g finn ata L. . 540, 879 àphyleac e ae . 995, 540 879 ша armeria L. 381 un annia, EE 157 Aurea, Op. 157 Stella aria ы i 499 eta v Gro Вова Top,“ ` . 4. 870 "rieseana Ser. . . 500, 870 glauca With 501 graminea L. , , , 501 olostea, L, l 500 latifolia DO 870 201008 Tsch . 501 Ongitolia Fr 500 la, Vill. 199, 870 neglecta Whe . , 500, 870 nemorum L., , 499, 870 pallida Piré ' 870 palustris Ehrh 501, 871 uliginosa Mı Ё 500 umbrosa 87 viscida М Ge Stellata e 4 «496 Stelle ав diio 816 ин реа T г> БК; 88. , 800 an ne e d i eos . 800 біо zs ora A. Br . 800 Dauf" > 445 Stip num Qe ` d 445 баба ШИЕ E Msc Шы ` Za рле енор Rich... . . 95, 756 e " Fo ваде Sin DC. р n ad germa Me Sich M. 11, 694 Losse ` 109, 767 Succ s Rchb 109, 767 , Pratengig ie Sweertin Moh "uio UH BO 290, 82 Symph L. 290, 820 b p ytum 05. 898 Ohemieum $ . ^. 306 mien m Schm. . . . 306 Deals Op 306 officinale I hat Zender { BL... , 805, 828 R überogum "aUe sa Бо: Уйа Т" . . 306, 828 i dee PX: Chinensis W 5 i тайса : 287 u ari $ Bol el 2... 287 e Tiscineae 891, 478 amari 3 Я 864 X germanica, L, 7i | 953 Tanacetum L. . 283 Thymus do Aa, 350, 837 vulg? L. 233 acinos L. . vv v 801 dibus Juss. . : a») alpes stris Tsch. 350, 837 alpestre DC. . . 196 angustifolius Pers. 351, 838 >: leonis 1 { drys Fr 350, 837 егу ec Д Andrz. . 796 citriodorus Schreb. 350 laeviga um 1 ‚2 comptus Fr 837 officinale Web. . . 211, 796 hirsutus UD UON 881 scorzonera Rchb. ^ ‚21 laevigatus Се]... 1 37 Taxus De - 17, 701 lanuginosus Schk. . . 350 ecata L. -~ САЛ ЛО nummularius М. В. 351, 837 T Benn ^ Br. 138, 856 pannonicus All 350, 837 nudicaulis R. Br. 138, 856 yllur 350, 837 Telekia speciosa AN 226 ulgaris L. . 351 Telmatophace Schleid. 91 теа Hoffm. 577 gibba Schleid. : 21 offm 577 polyrrhiza Godr. ny d Pini sen S 577 Terebi aceae "395, 536 | Tilia L. ; 517 Tetragonolobus SS 672, 908 acuminata op.: 519 siliquosus Roth 672, 908 alba 518 T keck: Tire. OH 366, 843 meram L. T 518 botrys L. : 367, 842 argentea Desf. a) . 518 chamaedrys D. Um. 3877 849 Géck Ge L pes 518 chamaepitys L. . 366 glabra Vent 518 ss ordit im 24 M xs 366, 842 grandifolia Ehrh BIS odor БАН e mc int dia 519 Teutliopsis Ww vx V 149 moa Bork. 518 Thalictr he . 402, 848 parvifolia Ehrh. . А 51$ лана 404, 848 platyphylla Been r an gustissimum © rantz 404 en, Seop.. . T DIO en ium L. 402, 848 | Tili: 893, 517 collin alir. ; . 408 Tillaea. quati Lo ou ‚ «803 gen. \ 104 prostra chk. . 602 avum L 404 Tdiieldia H i 98, 758 foetidum L. 403 calyculata ahl. . 758 salioides Presl 10: palustris Gu & my 98 majus Jacq. . . 408 | Tordylium L. . 389 En Jacy 404 аво E 84 minus L. 403 latifolium L 1 90 mosh Wallr. 103 maximum S * 518, 889 nigr a Scop. 104 | Torilis Adar $ 584, 890 iini icu 1 Koch 40 аре Gm. CEU plex LU, . 404 helvetica Gm. 584, 890 КЫШ» Kittel КАЙ infesta Hoffm { 584 Thesium L. . ... 168, 781 | Tormentilla EN GE 626 alpinum L. 169, 781, 913 ptans L . "1 026 brevicolle Presl . . 170 | Tragopogon L 215, 797 comosum Roth . 169 ajor Jacq 215, 798 ebracteatum. Hayne e LE) ninor Fr. ` 215, 798 intermedium Ehrh. 170, 781 "entalis . 215, 798 lino Br Паш L.. 170, 781 porrifolius 1 ЗЫН) Ce um Presl . . 169 pratensis Т... 215, 797 Жош Ehrh.. 170, 782 | Trapa L. : 554, 884 [б шне Ehrh. . 170, 781 laevis Presl . 585 stratum M. K. . . . . 168 Ger nc эйе. 88 gessiliflorum Sek.. . . . 170 | Trapaceae 397, 554, 884 Thlaspi L. . 439, 856 Trichera Бертай... . .,.815 alpestre E 440, 856 vensis hrad. 815 arvenge Li ... 439 | communis Cel. К 815 bursa pastoris L. 444 ilvatica Schrad 2 4815 Ce pestre 1, 442 | Trichodium Mich 47086 E Pres] . . .440 alpinum Schrad .. 86 мш 441, 856 rupestre Schrad . 86 perfoliatun 440, 856 | Trientalis L. 376, 844 Thymelaea Lamk 167, 781 ine L 376, 844 arvensis Lamk, . 167, 781 | Trifolium I 662, 907 Thymelaeaceae. 116, 167 agrarium (Ly Poll. . 663 78 agrarium Autt. . 663 954 alpestre L. . 1601, 201 arenivagum Jord. З 907 агу Ex d si, 901 NUS "oll. " . 663 anu Knaf.. . .669 ampestre Schreb. . 663 dentatum W. K. 662 elegans utt. 665 filiforme Presl 662 carnatum L 667, 907 macrorrhizum W. K. Le 906 E jum Lose 155,008 s Sm. . є AE ea топ m . 665 EEN "Пай. ven, 908 palus (| W. . 660 GE Ehrh. "664, 907 ense L. 669, 908 E »cumbens Koch . 663 RSS RE (L ) Poll, . 662 'epens L. " . 665 epi рл зе: s 668, 908 ern Mill. жк ST cese DD epa idiceum L. . . 603, 2 repens Crantz . L. 096, 07 04 st Triglochin L ge 98, 58 palustris L. . . . . 98, 758 Trigonella L. . a. . .660 coerulea бег... we « 660 monspeliaca Шш "инел: Gäil Zeen mbe s P. 44 Tripleu pertum de schultz 2 S Trisetum Per , 48 flavescens P. B. 43 pratense Pers eg Triticum L 55, 727 caninum L. . 55, 797 firmum Seidl "7 glaucum Des 05, 721 intermedium Host afi polonicum L bb, 727 repens 55, 727 turgidum L 55 vulgare Vill Re Trollius L. 119, 853 silvestris L yon l'unica, Scop. 504, 871 yr Ss Scop . + 504 xifra Targenin "He fm Mise Seco lat ALEI Hoffm.. ER Turritis "Dv PP y. d Presl pus euer КОБ glabra L. . . vd aiia AO hirsuta L5. o а ajaye 408 patula Eh rh. ‚. o 45t r И Grimm CR E — 454 о Т. Rome ` 246 alba Pu alpin : Le Hoppe : farfara L. . . petasites L. 2 ramosa Hoppe ` Я Typha D. . MEN "angustifolia E : à latifolia L. ME үтү 1 er gi ый йот a сап: densis al Ulex eu Sien? us L я Ulmace „ 116, 144, Ulmus e . 144, campestris L, 145, campestris Sm ciliata Ehrh effusa Willd 144, excelsa Borl арха Mill. 776, major бш... Mone With 144, лада, Ehrh. Medius ulata Foug. fett andra Sch kuhr Umbelliferae 397, 8 Urtica b. erh. dioica L. 1 fora D 146, 77 1 hh eh РГР" x rtíicene. . 1 15, 146, Utricularia L. 37 Ci D Coelo S Hayne 312, f Sq e nin« „872, noglec ta Lehm. : um vu is L. y amplexifolia Й Г Med. 508, pyramidata HL W. Vaccinium L. . 383, intermedium Ruthe = Sa 3 ER? = oc vitis Idaea L. Valantia Mm Ор. cruciata L. gla ibra I ER r FF vale: riana L. 270, angustifolia Tach. 270 dioic i geg Mik. mon Kom ` L. offici simplicifolia К Kab. tripteris L, : alerianeae 174, 270, V Kate Hall. 272, uricula DC. 272, carinata Lois 272, dentata Poll, . 278, Morisonii DC. . 278, olitoria L > z to сы to t2 nO bS в e Mc h . D03, 87 de? ES A г ллу сита Mik. 210, € 'mosa Bast. Ventenatia Koel. avenacea K ое]. . 7 mar ck JU m 7 313, [ australe Schrad. austriac cum dc БО lir comn muta tum 18рі‹ ida denudatum Pfund . ill lych A e inum 9 Schr: a d. m Schrad. £ sum Ор. . spurium Koch E Schr: nd. nut thapsus L., . cr, Ad бе 318, 917 nemoros nigrum i 315, © orientale p. phlomoides L 313, )hoeniceum L б, pseudophoeniceum R rubiginosum W. I T Schiedeanum Koch ZZ Schraderi Meyer „8 Schraderi Pfund d eclosum ch speciosum OF de 8 ТАЙ? m Ое], ideen: Schrad. Verbena L. officinalis M 344, Verbenaceae 176, pe Veronica L. 32 agrestis Ir d E Seh 3.194 alpin MS REA conim L. anagalloides Guss. aquatica Б nh. арта Schrad. heders SH L. 338, ED hybrida lemitfolia. Hayne lappago Schrk. BM‏ س س Viborpia 4 latifolia Au ораса Fr. tt. Peregrina. i : persica, Poir. . Pettersii Op. . pilosa, Schm. polita Fr, . . praecox Ls quam teuc Bessi поза im L, Presl tii Gmel. Tournefortii Schm. triloba Op, . triphyilos In ver Vibur ^" Vie lanta тз m E" "s Boba artii ibi acmella Y T. апа L, , hi irsnta K бей. lath y roides L. 333, Roth st Roth ; . monanthos Desf. 685, 911 | montana Fröl 910 narbonnensis L : 80 | pannonica Crantz 681, 910 pisiformis L, . . . 682, 910 polyphylla W. К. 684 sativa S 680 sagetalis Th . 880 | sepium D 681, 910 silvatica 682, 910 le Roth 683, 910 tetrasperma Meh. — 685, 911 aria Host ` . 684 villosa. Roth 684, 911 Vilfa P. B cue DD Villarsia nymphaeoide 8 Vnt. 290 Vinca L, 987, 818 minor L. 987, 819 Vincetoxicum Mch. 288, 819 officinale Mch. 288, 81‹ Viola L. 475, 865 arenaria DC. 419, 865, 914 arvensis Murr . .482 biflora, L. 481, 866 canina L. . . . + 480 collina Bess. 477, 865 cyanea Cel о i elatior Fr 481, 866 epipsila Led 475 sn Pirta ^ d Tis a Presl persi vefolia Roth pratensis K, pumila Chaix یی Riviniana Rehb. . 479 "upestris Schm. 479 Ruppii Presl . . 480 en Ranh 480 479 419 silvestris Lamk. 480 spuria Čel. a 478 stagnina Kit, 480, 865 stricta Horn. / 80 sudetica Haenke ce „489 rieolor L 482, 866 iolaceae 391, E 865 Viscaria Röhl. 508 vi agana Röhl. . 508 Viscum а 171 уш t 2 E 171 Vitis L.. e 541 н "Gmel. 541 . 541 Vitis phon Kablikiana Ор. 384 Vulpia Gmel. . 49, 720 Wiborgia v. Viborgia. Willemetia Nec 11 apargioides qum 211 p Monn. v RET Woodsia R. Br. . . 6, 698 FÉ R. Br. 6, 698 ilvensis R. Br . 6, 698 Xanthium L, 185, 784 talicum Mor. 186, 784 riparium Lasch 186, 784 spinosum L. . 186, 784 strumarium 185. 784 sm ophthalmum $ Schultz 231 An 265, 814 annu KN 965, 814 lentata LE. palustris K KE 22, / is £C OE be 1 m d titten Lamk. nd: ge nes nig e ene g E DAS ARCHIV für die эн naturwissenschaftliche Landesdurchforschung von Böhmen unter Redaktion von Prof, Dr. K. Koristka und Prof. J. Krejčí enthält folgende Arbeiten ERSTER BAND. Diesen I. m = Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain und Höhenverhältnisse) Selbe enthält s Terrain un " die Hóhenverh Атаве des Mittelgebirges und des Sandsteingebir im nördlichen Böhmen von Prof. Dr. Ke arl Kofistk a. 139 Seiten QU. 2 Chromalith, Ansichten, 1 Profiltafel und 11 Holzschnitte 0 Serie gemessener Hóhenpunkte in Bóhmen (Sect.-Blatt 1L) von Prof. toris NER 128 Seiten Text. c) Höhe enschichtenkarte, Section IL, von Prof. . Kořistka. Diese Karte enthält die in So Text ei о Situatich, Sie ist 58 Co KEE lang, 41 Centimeter hoch, im Mas e allgemeinen Hóhenverhültnisse abe von 1 : 200.000 geze Sak, und o sind die durch Sehichtenlinjen von I zu 25 Meter und durch verschiedene | l'arben curs kt. Preis fl. 4— Preis der Karte арр. эрүүнүн | . 160 Il. Die Arbeiten der geologischen Abtheilung. Dieselbe enthält: «) Vorbemerkungen oder allgemeine dotis ische Verhältnisse des nörd- 37 Seiten Text, 7 Holzse дш. lichen В öhmen von Prof. KE ann Krej b) ptudien im Gebiete der bóhm. K EC EC von Prof J Krejö6i. 2 Seiten Text, 1 chromolith, iu ichf, 99 ROAD. d c) Ke e dpi chungen der jinzelnen Schichten der bóhm, Kr reideformation sowie iniger F lor n anderen e von Anton Frič. 103 Seiten Text, 4 chromolith, SC In, 9 Holzs en d) Die Steinkobl lenbecken von Radnic, vom ttenmeister K eistmantel. 120 Seiten Text, 40 ДИРДИ, 2 Karten der Steinkohlenl Keen von Kid und Bras. Preis : ЖЕ: fl. 450 II. Die Arbeiten der botanischen Abtheilung. Dieselbe enthält: Prodromus der Flora von Böhmen von Dr. Ladislav бе] ee 104 Seiten Text. Se Feste cer el ers АЕ SOS (1, SÉ il. Si IV. Zoologische Abtheilung. Dieselbe enthält: 9) Verzeichı niss der Käfer Böhmens vom Conservator E m. Lokaj. 78 Seiten es b) Мот nographie der Land- und Süsswassermollusken Böhmens vom Tafeln Stenten Alfred Elan 54 Seiten Text und 5 chromolith. 1. егег ciniss der Spinnen des a Eh Böhmen vom Real-Lehrer Emanuel Barta, 10 Seiten Text. Preis. PU ee ne vetet SCH, tem V. RR Abtheilung. Dieselbe enthält: Analy a sche Untersuchungen von Prof. e Hoffmann. 16 S, Text. Preis 25 kr. Preis bs фоне E Bandes (Abth. I. bis V.) geb. .. » . - e СЕ ZWEITER BAND. Erster Theil. (Hälfte.) Dias I. Die Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain- und Höhenverhältnisse), !eselbe enthält: © Das Terrain und SC Höhenverhältnisse des Br und des Riesen- Sebirges und seiner südlichen und östlichen ‚gen von Prof. Dr. Karl К 0 оаа, 1 128 Seiten Text, 2 Ce de Ansicht, 1 Dr аб d und 10 Holzschnitte. er unktein "Böhmen (Sect.-Blatt Ш.) von Prof, 1 Ex M Kofistka p Seit 9 Höhenschichtenkarte, Sec 1 1 n Prof. Dr Kofistka. ке Korte enthält die in den he И Ses angegebene Situation, sie ve n Centimeter lan 00 gezeichnet, und es sind die Mero ee ‚hoc р im N as 8884 Ње ‚von 1:200. Df d zu 25 Meter und re? pedit d Farben " Jer fl. 4:50 ausgedrückt, Preis pb Abtheilung . enthält: Bóhmens mit 4 Tafeln, | PElep, Lisek, Stílee, Die sien der geologischen Abtheilung. 1. : Fauna der eege no : DieSteinkohlenbecken ei Kle ү mit 9 Holzschnitte Ei senstein vorkommen in der Gege ınd Ber raun mit 6 Tafeln, 9 Be und 1 Karte, d sines Theiles der Gegend i Mel und 1 Karte. 18 Holzschuilte und 2 geol. Su end E | der Säz Diese r The Ai enthält 448 Seiten d ext, ET IE afe In, Prei ` it. Theil viti Dr. E Sé uo ena r 294 Sei n und 8 Tafeln. Preis (Ek ganzen Hälfte des zweiten B graphische dc dal an den Basaltgesteinen DES Pr fl add Т. und II. Abtheilung zusammen) geb. Я. 10° ZWEITER BAND. Zweiter Theil. (Hälfte.) 1H. Fan Mte ee g. Dieselbe enthält: Я Prodromus der Fl on Böhmen von PEE. Dr. Ladislav ieu Mr Theil 288 Seiten T ext Se 1 Tafel. Preis . 1. 2:6 IV. Zoologische Abtheilung. Dieselbe enthält: 4 Prof Dr. Ant. Frič: Die Wi e ns. n 2 2 2i nr ischer n Böhmen. o stenthiere Böhmens. E Mit 1 Tafel, 100 Ыйык à 3 Seiten Text. Preis COE NE V. Chemische Abtheilung. Prof. vs d Boficky: os d gie Verbreitung des SE und der Phosphore ia n Gesteinen mens. 58 Seiten Text. Pre 60 kr. Preis der ganzen zweiten Hälfte Ce zweiten Bandes (1 Пэ : p V.A лый. zusammen). geb. fl. 5° Es kann der zweite Band sowohl im Ganzen, uch n fünf angeführten Haupt- abtheilungen, deren jede ein für sich Ke Odes bildet bezogen werden. DRITTER BAND. Davon ist bisher erschienen: I. Geologische Abtheilung : К І. Heft "Ogra] һе kä, ie an den Phonolithgesteinen Algen: EE von chromolith. Tafeln, 96 Seiten Text. Pre Nu II. Heft, Betrographis › КТҮҮ an den Melaphyrgesteinen of. Dr. Em. Boticky т 2 pep ux "Tafeln. 88 е Trac? III. Heft. Die Beate des böhm sche Erzgebir 4 ET s ist 5n sin qui eg р av Laube mit Me Holzschnitten л und einer Pr Риа, sil Я Ш, Botanische a en Prodromus der Flora von eh von Prof. ON Ladislav Čelakovský. (u Theil. Schluss.) 320 Seiten Text, Preis ета a mt „ 2:40 IV. Zoologische I. Heft, De e Sek en Böhnens von F, V. Sieste mit 24 Holzschnitten. 44 } ue U II. Heft Die, Ölndgesren Böhmens von Bohuslav Hellich mit 70 ` Holzschnitten: 32 Seiten xt. e ebene pet ische сару кзы [a ode einer Së, 1 chemisch-mikroskopisel 1 Prof. Dr, Boficky mit 3 Holzschnitten und 2 lith, Tafeln. 80 Seiten opischen Mineral- und G esteinsanaly#® - Ч Text. fl. 1:40 VIER TER вА N D. ıdien im Gebiete der De ee ER т ‚tion: Die Weissen berger und > alnitzer Schichten von Dr. Anton Fri& mit 155 en Be 18. t geologis schen Karte de Um gebungen von Ni PES mehreren Profilen und fane D E men von of. Dr, Ladis Cela d Theil) Nachtrüge bis 1880. аан > Begin Druck von Dr. Ed. будду in Prag 1881. — Selbstverlag. PETROLOGISCHE STUDIEN AN DEN PORPHYRGESTEINEN BÜHMENS VON weil. Dr. EMANUEL BORICKY, ord. 6. Professor der Mineralogie an der К. К. Universität in Prag und Custos des kön. böhm. Landesmuseum. (Beendet und übersetzt von 108. KLVANA, Assistenten der mineral. Abthei- ung am Museum d. Königr, Bóhmen.) I. CHEL. QUARZPORPHYRE UND QUARZPORPHYRITE, Mit 2 chromolith, Tafeln und 45 zinkographischen Abbildungen. (ARCHIV DER NATURW. LANDESDURCHFORSCHUNG VON BÖHMEN.) IV. Band. Nro. 4. (Geologische Abtheilung.) грда X RAG. ı Commission bei FR. RIVNÄGC. КОЮЫ ту Жы. ML S Ч PETROLOGISCHE STUDIEN an den PORPHYRGESTEINEN BÖHMENS weil. Dr. EMANUEL BORICKY, ord. 6. Professor der Mineralogie an der К. k. Universität in Prag und Custos des kön. böhm. Landesmuseum. (Beendet und übersetzt von JOS. KLVANA, Assistenten der mineral. Abtheilung am Museum d. Kónigr. Bóhmen.) I. СЕГЕ ТТ. QUARZPORPHYRE UND QUARZPORPHYRITE. Mit 2 chromolith. Tafeln und 45 zinkographischen Abbildungen. (Archiv der naturw. Landesdurchforschung von Böhmen.) IV. Band Nr. 4. (Geolog. Abtheilung.) u UU PRAG. * H D ГУ; DÉI " ren Commissions-Verlag von Fr. Rivnáé, — Druck von Dr. Ed. Grégr. 1882. Vorwort. Das mikroskopische Studium der Quarzporphyre und Quarzporphyrite Sehört — meiner Ansicht nach — zu den schwierigsten Partien der Petrologie. Die ausgeschiedenen Minerale sind im grössten Theil der Quarzporphyre und Porphyrite von kleinen Dimensionen und spärlich vorhanden (oft fehlen sie überhaupt) und die Anzahl ihrer Arten ist sehr gering; dafür zeichnet sich aber die Beschaffenheit der Grundmasse durch eine solche Mannigfaltigkeit aus, dass keine andere Gesteinsart den Porphyren in dieser Hinsicht gleich- Sestellt werden kann. Und diese Mannigfaltigkeit liegt darin, dass einige der Anzahl nach wenige Mineralarten, welche die Bestand- theile der Grundmasse bilden, in verschiedenen, gewöhnlich unvollständig ausgebildeten und äusserst winzigen Gebilden auftreten und auf die „schiedenste Art sich aneinander reihen. Deshalb zieht sich te der Quarzporphyre yy сре zumeist zu nj Cal M e xrundmasse, zu der Mannigfaltigkeit ihrer mikroskopischen Textur An nd eben durch diese Mannigfaltigkeit der Textur, welche auch der pos vieler Verschiedenheiten der miner. ZukamMensetzung 010 des en en Alters ist, zerfallen die Quarzporphyre und Quarzporphyrite natur- 488 in ihre Haupt- und Unterabtheilungen. Se E em Standpunkte aus wurde der grösste Theil der Arbeit, welche | er der Oeffentlichkeit übergebe und welche alle grösseren böhmischen оне кые, ыш In En le d ce Die а n dudo bo Бири von Teplitz, а шуш жш 24 8 und Kozékoy; SR deer und Ере du OE isis Se E Kralup On Prag, Eurer und Měřín, südlich von Ste- ne orphyre ORR Eulau, Knín, die Porphyre des grossen 5 zwischen Pürglitz und Rokycan und auch Porphyre einzelner ба lio 1 . 5% Insbesonders der von Rakonitz, Plas, Písek und Podol. E Alle diese Porphyrgegenden, mit Ausnahme der von Braunau, wurden von mir durchgesehen und viele von ihnen, insbesonders die des Moldau- thales und des Pürglitz-Rokycaner Zuges, bis in’s Detail untersucht. Von allen erwähnten Orten ist in’s böhm. Landesmuseum ein reichhaltiges Ma- terial der Porphyr- so wie auch ihrer Nachbargesteine zusammengebracht worden (nur aus der Braunauer Gegend wurde das Material benützt, welches schon aus Zippe's Zeiten im Museum aufbewahrt liegt). Und von diesem Material wurden über 500 Prüparate angefertigt und untersucht, 21 chemische Analysen der Porphyre, 16 Analysen ihrer Nachbargesteine und eine grosse Menge von mikrochemischen Analysen durchgeführt. Nebstdem verdanke ich dem Herrn Prof. Dr. Rosenbusch eine Sammlung von auslündischen Vitrophyren, dem Herrn Prof. Stelzner in Freiberg eine Suite der sächsischen Porphyre, dem Herrn Dr. Laube in Prag viele Porphyrarten des Erzgebirges und dem Herrn Dir. Feistmantel eine Sammlung der Porphyre von Neu-Joachimsthal. Herzlichen Dank drücke ich nebstdem aus: dem Herrn Prof. Preis, in dessen Laboratorium von den Herren J. Dusek, К, Humhalı K. Neumann, R. Svoboda, J. Šedivý, J. Wiesner, besonders aber von den Herren J. Strnad, Assist. Kolář und Plaminek, viele chemische Analyse? durchgeführt wurden, dann dem Herrn Stoklasa, Chemiker in Wien und endlich den Herren: Assist. Jos. Klvaxa und Mag.-Beamten Em. Pecht welche viele Abbildungen und Prophile, die vom Autor nach der Natur skizzirt wurden, schön aufgezeichnet haben. Jesonderen Dank bin ich schuldig dem Herrn Michel-Levy in Paris, der Grundmasse derselben ganz neue Eigenthümlichkeiten entdeckte und mir ID 10, von welcher, wie bekannt, beim Studium der französischen Porphyre in dieser Hinsicht durch einige Erläuterungen so wie durch eine белйш instructiven Typen der französischen Porphyre sehr genützt hat. PRAG, im Juni 1880. E. Boricky: begriff des Wortes , Porphyr". Je geringer die etymologische Bedeutung des Wortes „Porphyr“, desto Dannigfaltiger sind die Begriffe, welche an das genannte Wort geknüpft, desto verschiedenartiger die Gesteinstypen, welche unter dasselbe subsummirt Werden. Der Grund hievon liegt nicht etwa in einer Begriffsverwirrung, sondern DUtgemäss nur in dem Masse, in welchem die einzelnen wissenschaftlichen Incipe bei der Eintheilung der massigen Gesteine von verschiedenen Forschern gewandt und zur Geltung gebracht werden. Und diese Eintheilungsprineipe Sind bekanntlich: Die structurelle, chemische und mineralogische Beschaffen- heit der Gesteine und die geologischen Verhältnisse derselben. | Viele Forscher bezeichneten mit dem Namen „Porphyr“ jene eigenthüm- liche Structuraugbildung, welehe man eben die porphyrartige nennt und welche dadurch charakteristisch ist, dass aus der dichten, krystallinischen oder gla- SEN undmasse Krystalle oder Körner einzelner Minerale: mehr oder weniger ты ibre Grösse hervortreten. Und am diese Basis stützen sich manche ^ nungen der Gesteinsarten, wie z. B. Diabasporphyr, Dioritpor- "Yn Syenit- und Trachytporphyr dass bo Besch t D ES . 8. W, aus denen hervorgeht, 1 ihrer Anwendung keine Rücksicht auf die mineralische und chemische Ee mb so wie auch nicht auf die geologischen Verhältnisse der Ge- art genommen wurde. in irse Forscher erweiterten den hervorgehobenen Begriff der Porphyre Gestein dass sie auf jenes Mineral Nachdruck legten, welches der ganzen nn durch sein Auftreten die porphyrartige Structur verleiht. Diese “Schieden л. В. im Bereiche der Diabase und Melaphyre den Labra- Pritporphyr, Augit- und Uralitporphyr. H Der grösste Theil der Petrologen stellte bei der Systematik der Ge- SEIN Sa wt | ' Ve Parten, bei dem Feststellen des Termines „Porphyr“ die geologischen E e | | ür an Tinte in den Vordergrund, und betrachtete denselben als Sammelnamen a ` den hd gosse (krystallinischen und glasigen) (езер, Dee Ход und SN geol. Epochen bis Zur Triaszeit ше Erdrinde Neen lebt nes Struckur besitzen. In diesem Pup umfassen DEE vs Ahlen quarzhältigen ‚und quarzfreien Porphyren auch porphyrische gen der Syenite, Diorite, Diabase und Melaphyre. So beschreibt N nm ) Zirkel, Petrographie I. u, II. Bonn 1866. Begriff des Wortes „Por- phyr“, Die por- phyrische Structur, Die De- 6 Tschermak in seinem Werke: „Die Porphyrgesteine Oesterreichs^ !) quarz- hültige und quarzlose Porphyre, nebstdem aber auch viele Arten der Diabase, Diorite, den Augitporphyr, Melaphyr, Teschenit. Michel Lévy umfasst au ähnliche Weise in seinem berühmten Werke: „Structure microscopique des unter dem Namen Porphyr auch die Porphyrite; Eine grosse Wichtigkeit erhält dieses Werk Alters- wellen roches acides aciennes“ ?) Quarzdiorite und Melaphyre. dadurch, dass in demselben das geologische Princip, vornehmlich die . folge der genannten Gesteinsgruppen mit dem mineralischen und structu Principe in bestimmte Connexe gebracht wird. In der neueren Zeit, in der die Petrologie durch die fortwührend sich entwickelnden Methoden der mikroskopischen Untersuchung eine hohe Stufe der Vollkommenheit erreicht hat, manifestirt sich das Trachten, die Syste- matik der Gesteinsarten auf rein mineralogischer Grundlage aufzubauen. Und auf dieser Grundlage, deren Umrisse uns schon Zirkel 3) andeutete und Zü deren Feststellung Rosenbusch *) in Deutschland, Fouqué und Lévy °) in Frank reich sehr ergiebig beigetragen, ist auch der Begriff des Wortes , Porphyr aufgestellt. Porphyr werden alle vortertiären Gesteins: die einen Kalifeldspath (Orthoklas, Mikroklin) enthalten u dichte oder sehr feinkörnige Grundmasse besitzen. nach, ob in ihnen Quarz auftritt oder nieht, werden sie einget Quarzporphyre und quarzfreie Porphyre. А Diese Definition ist speziell befähigt uns die quarzenthaltenden, 80 wie quarzfreien Porphyre als eigenthümliche, von allen anderen ganz verschiedene Gesteinsarten zu bezeichnen. Auch hat sie den Vortheil, dass sie dem Geolog die Gelegenheit darbietet, um in den meisten Fällen die zwei hervorgehobenell Gesteinsarten von anderen, durch mineralische Beschaffenheit ihnen verwandten augenblicklich zu unterscheiden. Aber in der jüngsten Zeit wurden gegen unsere Definition Einwürfe von solcher scheinbarer Wichtigkeit hervorgehoben, das ihnen zu lieb von den vorzüglichsten Petrologen der Umfang der Quarzpo er Quarzporphyre rten benannt, nd eine Und dar heilt iP phyre dermassen eingeengt wurde, dass ein grosser Theil d den Graniten zugereiht wurde. Д Schon längst war es bekannt, dass die Grundmasse der Quarzporphyt® nicht eine einfache, homogene Substanz sei, sondern verschiedenartige pe standtheile enthalte; aber über die Art, in welcher diese Bestandtheile ш den Quarzporphyren gemengt sind, gab es verschiedene Ansichten. Die Einen näherten sich der Buch’schen Conjectur ", dass die Grundmasse der Quar? porphyre ein Gemenge von Mineralien sei, welche ihrer Winzigkeit wegen ?) Wien 1869. 2) Bulletin de la Société geologique de France 1874. «4 1873: *) Siehe: Die mikroskopische Beschaffenheit der Mineralien u. Gesteine. Leipzig 1 ^ Siehe: Mikroskopisehe Physiographie der massigen Gesteine, Stuttgart 1877. 3j Siehe: Mineralogie microscopique ete. Paris 1879. e ) Zirkel Petrographie, p. 531. 1 Sich nicht unterscheiden lassen, Andere neigten sich auf die Seite Delesse’s 1), der die Basis als ein (Бедра явай tadium zwischen amorphem und krystalli- Nischem Zustande auffasste, und als den nach der Auskrystallisation einzelner inerale zurückgebliebenen Rest oder Teig betrachtete, in den die krystalli- nischen Bestandtheile eingeknetet erscheinen. Der Ausgleich dieser Meinungsdifferenzeu und die Erkenntniss der Wahren Beschaffenheit der Grundmasse der Quarzporphyre fiel dem Mikro- skope als Aufgabe zu. Und die Ergebnisse der verdienstvollen Arbeiten von Zirkel, Laspayeres, Stelzner, Cohen, Allport, Kalkovsky, insbesonders aber von Vogelsang, Rosenbusch und Lévy zeigten deutlich, dass die Basis vieler Quarzporphyre aus denselben Mineralen und auf eben dieselbe Art zusammen- gesetzt ist, wie manche Granitarten, dass es aber nebstdem noch viele Quarz- Porphyre gibt, deren Grundmasse von der Zusammensetzung der Granite ab- Weicht; und das entweder dadurch, dass sie, wenn auch krystallin, doch den granitischen Habitus nicht aufweist, oder dadurch, dass sie mehr oder Weniger glasiger oder überhaupt amorpher (ursprünglicher) Bestandtheile enthält, Jeosenbusch 2), der besonderes Gewicht auf das Vorhandensein der, wenn Auch in den kleinsten zwischen die Krystallkörner eingeklemmten Partien von Glassubstanz lest, sagt, dass alle diejenigen Gesteinsarten von den Porphyren Setrennt und zu den Gfiniteh cestellt werden müssen, welche keine Glas- Masse enthalten; Fougué und Lévy”) reihen wieder zu den Graniten nur jene Quarzporphyre, deren Grundmasse aus bestimmbaren Kórnchen von Quarz und dowd besteht, die in granitischer Struetur dieselbe zu- Sammensetzen, 4 Es lüsst sich nicht läugnen, dass die hervorgehobenen Einwürfe und Anträge Rosenbusch’s und Lévy’s von grossem Werthe sind, da sie sich mit ge e mineralischen Unterschieden befassen, die zeichen vielen Gra- "ele vielen Quarzporphyren ‚auftreten. Es will mir Ge doeh niens d б SH dass jene oft sehr feinen °) Unterschiede zur endgültigen Trennung nee von den Quarzporphyren hinlangen würden, insljosonderä dent Cole an die Beschwerden in's Auge fasst, mit denen die Constatirung jener ledenheiten nur zu oft verbunden ist. li m Glasmasse, welche zwischen den krystallinischen Gemengtheilen asis der Quarzporphyre gewöhnlich als spärliches Bindemittel auf- tritt, unterscheidet sich in Hinsicht ihrer chemischen Constitution durchaus 1) Bull, de la 80C. géol. (2) 629 2 Mikr. Physi sigr. d. mass. бан Stuttg. 1877. 87. 3! Mineralogie microscopique. Paris re den un Rutley (The stu dy of rocks, London 1879. 210. 214) reiht die Quarzporphyre zu aber B und beschreibt nur die Felsite (Felstone) als selbststündiges Gestein; er fügt emerkung hinzu, dass es zwischen beiden Uibergünge gibt (217). u. 88 auch viele Beispiele als Granit- со -q Dom °) Rosenbusch führt in seiner Physiogr. S. die (Mikrogranite) an und sagt, dass viele von ihnen, besonders jene kleinkrystalli- en feine ( Glashäntchen ёла; Die De- dem blossen Auge auffällig ist und nenne Quarzporphyr alle d | | | 4 | | | | | ! 3 | 1 | | | [ finition | de | Quarz- F p LI phyre 8 nicht von dem Gemenge der Gemengtheile des Granites. Dies beweisen die chemischen Analysen. In der Natur kommen auch solche Gänge vor, welche vom Innern gegen den Rand oder in schmale Ausläufer, d. i. Apophysen alle móglichen Uibergangsstufen des Granites in den Porphyr, oder aus (n der Grundmasse) granitischem Quarzporphyr in einen Porphyr, der zumeist glasig ist, zeigen. Dieselbe Glasmasse kann krystallinisch werden, sie kann sich (molle- cular) auch auf solche Minerale umändern, welche den Granit oder die gra- nitische Basis der Quarzporphyre zusammensetzen. Wenn wirklich eine solche Umwandlung stattgehabt, so weist der Quarzporphyr in seiner Grundmasse anstatt des Glases ein Gemenge von granitischen Mineralen auf, die aber nicht ursprünglich, sondern secundär sind. ft fällt es schwer, vor Irrthümern sich zu verwahren, wenn durch die Umwandlung der krystallinischen Gemengtheile amorphe Substanzen entstehen, z. B. Kaolin, Opal, welche von der Glasmasse nicht immer zu unterscheiden sind. Und wenn die Glasmasse in sehr feinen Partikeln, z. B. in Form V0? dünnen Glashäutchen zwischen den kryst, Gemengtheilen auftritt, und V0" diesen im polar. Lichte verdeckt wird, so ist, um ihre Anwesenheit zu con- statiren, ein sehr feiner Dünnschliff, starke und doch gute Vergrösserung von Nóthen, die nur mit den besten Mikroskopen zu erzielen ist. Auch dies kann hinzugefügt werden, dass viele Partikelehen der kórnigen Grundmasse, die zwischen X Nicols dunkel bleiben, doppelbrechenden Individuen angehóren kónnen, welche zufülliger Weise mit der opt. Achse senkrecht stehen. Nebst- dem ist es nothwendig zu erwägen, dass die Basis vieler Quarzporphyre durch und durch krystallin ist und doch — wie dies weiter (im Artikel über die Mikrostructur) behandelt wird — der (wahren oder ursprünglichen) grani- tischen Structur entbehrt. Und wegen der eben angeführten Gründe erachte ich es nicht für = gemessen, die Quarzporphyre, deren Grundmasse ihrer Mikrostructur nac * Pr + tad ^ 4 а г “ton dem Granit ähnlich ist, von den Porphyren abzusondern und den Granitel einzureihen, ich fasse nur jene porphyrische Structur in's Augenmerk; di je- erioden н . » ар |: ater welche hauptsüchlich aus Kalifeldspath, Quarz und dicht h " (1 er D e s ^ A 0 oder sehr feinkörniger Grundmasse bestehen. Dabei lege ! * 4 x ы D x 0 11 besonderes Gewicht darauf, dass die Grundmasse dicht oder ka feinkörnig sein muss; denn nur dadurch unterscheiden sich die Qual? ^ : : stati igeh porphyre von den porph. Graniten, deren Grundmasse deutlich. krystallin, d p, dam oder wenigstens deutlich feinkörnig ist. Endlich muss ich bemerke der Kalifeldspath und Quarz in der Grundmasse der Quarzporphyre imme theilweise, in jenen Arten aber, die man Felsit oder Eurit *) nennt der Worte ors diege’ |g Охо"? 1) Rutley (The study of rocks. London 1879, 209) sagt, dass der Begriff „Ее“ und ,Eurit^ nicht identisch sei, dass der „Kurit“ im Sinne deg Schöpl Wortes, Aubisson, weniger SiO, enthalte als Orthoklas (deshalb schmelzbarer ist à 9 Sänzlich verborgen ist und das entweder in Form von mikroskopischen Kıyställchen oder in amorphen oder anders entwickelten Modificationen oder auch in der glasigen Grundmasse. Daraus geht auch hervor, dass viele Quarzporphyre, welche keinen ausgeschiedenen Quarz oder Feldspath auf- Weisen, nur aus der Grundmasse bestehen, und diese dann immer mehr Kieselsäure enthält als der Orthoklas selbst. Die quarzfreien Porphyre unterscheiden sich von den Quarzporphyren besonders dadurch, dass sie entweder gar keinen oder nur sehr spärlichen Quarz und diesen nur in de r Grundmasse verborgen enthalten; daher diese weit weniger Kieselsäure besitzt, als die Grundmasse der Quarzporphyre. Auf der anderen Seite gewinnen sie aber an Interesse dadurch, dass sie als Bestandtheil mehr oder weniger Amphibol, Biotit oder Augit, oft zwei von diesen Mineralen, ja обат alle drei enthalten. Ihnen pflegt sich dann und wann auch etwas Ma- Suetit zuzugesellen. In den verwitterten Arten der quarzfreien Porphyre sind Sewühnlich zahlreiche Secundärprodukte, die aus den letztgenannten Mineralen Entstanden. Die quarzfreien Porphyre präsentiren sich uns nach Zirkel?) als aus Syenitischem Materiale aufgebaute Porphyre und sind nach Rosenbusch *) zu den Syeniten (und Minetten) in demselben Verhültnisse, wie die Quarzpor- Phyre zu den Graniten, Die quarzfreien Porphyre sind deshalb Jene vortertiären (älteren) Eruptivgesteine, welche haupt- S&chlich aus Kalifeldspath und Grundmasse, die weniger Kieselsüure enthält als Orthoklas, bestehen. Begriff des Wortes , Porphyrit". Naumann 3) und mit ihm v. Cotta ^) begriffen unter dem Namen „Por- phyvit« ältere eruptive Hornblende und Glimmer führende quarzfreie Orthoklas- and quarzfreie Oligoklasgesteine mit dichter (quarzfreier) Grundmasse; aber Œ. Rose 5) wählte den Namen „Porphyrit“ zur Bezeichnung der Hornblende und Glimmer führenden, porphyrartigen Oligoklasgesteine. In diesem Sinne fasste Auch Zirkel, °) den Namen „Porphyrit“ auf, wobei er bemerkt, dass die Por- Dhyrite die porphyrartige Ausbildung der Mineraleombination darstellen, welche Felgi L : a 'diap! m "deit aber, der schwieriger schmelzbar ist als Orthokl., dem Ausdrucke Cordier’s „eurite Sursilicógu gleichkomme. ) Petrogr. Bonn 1866. I. 596. °) Mikr. Physiogr. d. mass. Gest, Stuttg. 1877. 128. *) Geognosie, I. 600. *) Gesteinslehre 1802. 105. *) Zeitschrift d. d. geol. Ges, XI. 1859. 296 und Zirkel Petrogr. П, 28, " Petrogr, II, 2: 98, Die De- finition der quarz- freien Por- phyre. „Por- phyrit^. Die De- Anition der quarz- p 1. haltigen кои 10 im körnigen Gefüge den Diorit bildet. Allein Zirkel unterscheidet quarzfreie und quarzhältige Porphyrite, wobei er die letzteren nur als die porphyrartigen Ausbildungen der Quarzdiorite betrachtet und insgesammt in а) Feldspath-, b) Hornblende- und c) Glimmerporphyrite eintheilt. Im ähnlichen Sinne fasst auch Rosenbusch *) den Namen „Porphyrit“ auf; ausserdem stellt aber R. die Familie der Diabasporphyrite auf, in welche er alle vortertiären Eruptiv- gesteine zusammenfasst, die hauptsächlich aus Kalknatronfeldspath, Augit und dichter Grundmasse bestehen, in der nebst den kryst. Bestandtheilen immer ein wenig Glasmagma auftritt. шеу 2) legt Gewicht nur auf die dichte Grundmasse, nicht aber auf die Glasmasse 3) und scheidet von den Diabasporphyriten Augitporphyrite ab, in welehen unter den ausgeschiedenen jestandtheilen Augit überwiegt und deren Grundmasse gewöhnlich etwas Olivin enthält. Fouqué und Michel Lévy ^) benützen den Ausdruck ,Por- phyrit^ in folgenden Gesteinsarten: Porphyrite andésitique à mica noir, por phyrite andésitique à amphibole, p. a. à pyroxéne, p. a. micacée à pyroxene und p. labradorique à pyroxene. Das mikroskopische Studium unserer Diorit- und Diabasgesteine zeigte, dass es unter denselben viele porphyrische Ausbildungen gibt, welche gut als Diabas- und Dioritporphyrite hervorgehoben werden kónnen, da sie eine dichte Grundmasse besitzen, in der gewóhnlich mehr oder weniger Glas ent- halten ist. Nebstdem erwies das mikroskopische Studium, dass unter unseren Quarzporphyren viele solche vorkommen, die von anderen nur dadurch ver“ schieden sind, dass in ihnen die Kallnatton- Feldspäthe das Quantum des Kalifeldspathes überwiegen; deshalb müssen diese Gesteine, welche nebst- dem nur in bestimmten Districten auftreten, als Qüarzporphyrite bezeichnet werden. 5) Aus allem dem geht hervor, dass wir die Porphyrite als voll ständige Analoga der Por ЧҮ 6) aufstellen können, u nd sie als ältere Eruptivgesteine definiren, welche Kalk-Natro" Feldspath und eine dichte Grundmasse enthalten. Aehnlich den Porphyren können wir sie in quarzhältige und quarzfreie Por phy- rite eintheilen, und die letzten als porphyrische Ausbildungen der Diorite und Diabase einstellen. ') Mikr. Physiogr. d, mass. Gest. 277. 2) The study of rocks. London 1879, 239 u. 240. *) Er sagt: „with occagional traces of vitreous matter". ^) Min. mierose, Paris 1879, 165, 166, 167, 169. Schon Tschermak (Porphyrgest. Oesterr. 1869) und Stelzner (Porph. а. d. Altai 1870) bezeichneten ähnliche Gesteinsarten als Quarzporphyrite. б Einige Analysen unserer Granite ergaben, dass auch unter den Graniten eine Eintheilung unternommen werden muss und dies in Gra nite, in denen der Kalifeldspath überwiegt ı in solche, wo die Ki 1 d x "M p ung Natron-Feldspüthe überhand nehmen. Für die ersten gilt die Benenn „Granit“, für die anderen stelle ich den Namen ,Granitit* au f. 11 Endlich muss bemerkt werden, dass in der Natur zwischen einzelnen Gesteinstypen nirgends eine scharf markirte Gränze gezogen werden kann und dass allmählige Uibergünge von einem Typus zum anderen nichts Sel- tenes sind und dies besonders bei Porphyren und Porphyriten, von quarz- hältigen Porphyren und Porphyriten zu quarzfreien u. s. w. Und solche Uibergangstypen können entweder zu der oder jener Gesteinsart hinzu- gereiht werden, oder durch besondere, aus den Namen beider Typen zu- Sammengesetzte Benennungen bezeichnet werden. — Die ursprünglichen Minerale der bóhm. Quarzporphyre und Porphyrite. Die wesentlichen Bestandtheile. Der Quarz der Quarzporphyre und Quarzporphyrite erscheint in mehreren Ausbildungsformen. Und jede dieser Formen ist das Resultat eines bestimmten Vorganges, unter welehem das Gestein seinen festen Aggregatzustand erlangt oder unter welchem dasselbe eine molekulare Veränderung erlitten hat, Hieraus folgt, dass jede bestimmte Ausbildungsform des Quarzes für eine besondere Ent- stehungsart der obgenannten Gesteine ein wichtiges Merkmal abgibt und die Makro- und Mikrostruetur derselben wesentlich charakterisirt. Vor Allem haben wir zu unterscheiden, ob der Quarz der Quarzporphyre und Quarzporphyrite als Einsprengling oder als Gemengtheil der Grundmasse vorkommt; denn Ersterer, der sich aus dem flüssigen Magma zuerst ausge schieden hat, weist manche Eigenthümlichkeiten, namentlich spärliche аре! verschiedenartige Einschlüsse, auf, die dem Letzteren in geringerem Masse eigen sind oder gänzlich fehlen; aber auch umgekehrt zeigt Letzterer manche Quarz. Ausbildungsform, die Ersterem fremd ist. Quarz Der Quarz als Einsprengling oder der porphyrarti& nn Quarz hat die Form entweder eines allseitig geschlossenen oder Ue ng ed Einbuchtungen der Grundmasse corrodirten Kıystalles (siehe 1. in Fig. a E Taf. I) oder die eines scharfkantigen, oder abgerundeten, oder am Wen "^ - kórnig aufgelösten Krystallfragmentes (5. 1. in Fig. 2. Taf, D. Die Krysta form des porphyrartigen Quarzes ist entweder nur die sechsseitige Proto- pyramide oder das Dihexaeder, an welchem das Protoprisma nur in schmale? Flächen ausgebildet ist. Und derartige Quarzkrystüllchen, deren Kanten ud wöhnlich abgerundet sind und wie abgerieben aussehen, findet man in ‚= Menge an der Oberfläche verwitterter Quarzporphyrfelsen vor, aus derselbe mehr oder weniger hervortretend. In Quarzporphyriten sind sie eine seltene?” Erscheinung. — Einkerbungen der Quarzkryställchen sind oft zu beobachten aber tiefe schmale Einbuchtungen, zuweilen mehr oder weniger radial Ei ordnet, sind seltener (z. B. in den Quarzkryställchen felsitischer Quarzporphy" 4 18 von Vlöetin, Liebenau; s. Fig. 1.). Zerbrochene und durch die Grundmasse Verkittete Quarzkrystalle kommen in jenen felsitischen Quarzporphyren häufig Vor, die durch Fluctuationsstruetur ausgezeichnet sind. Scharfkantige und abgerundete Quarzfragmente sind die gewöhnlichste Erscheinung der felsi- tischen Glimmer-Quarzporphyrite (im Moldauthale zwischen Závist und Měřín, südl, von Stöchovie). Und die Grundmasse einiger von diesen Porphyriten Fig. 1. Quarz mit Ein- Fig. 2. Quarz aus dem t H buchtungen der Grund- Glimmerquarzporphyrit masse aus dem Porphyr у. den Johannis-Strom- v. Liebenau. Schnellen, enthält kleinere Krystallfragmente des Quarzes (als mikroporph. Gemeng- theil), welche am Rande in einen wellenförmigen Streifen körnig aufgelöst Sind (siehe Fig. 2); diese Erscheinung lässt eine doppelte Erklärung über Ihre Entstehungsweise zu. Entweder wurden die bereits festen und in der flüssigen Porphyrmasse schwimmenden Quarzfragmente wieder von der Gluth "i Rande angeschmolzen oder zogen dieselben die Kieselsäure in Form von N arzkörnchen, die krystallographisch gleichmässig orientirt, an und be- amen so im Momente der allgemeinen Erstarrung den körnigen Saum. Die Krystalle und Fragmente des Quarzes sind selten ganz farblos, Sondern gewöhnlich schwach gelblich oder graulichweiss gefärbt; aber dünne Durchschnitte sind meist farblos und selten gelblich, graulich oder weisslich Setrübt und deutlich dichroitisch. Die Quarzkórner der felsitischen Glimmer- qUrzporphyrite von den Johannisströmen zeigen oft eine schöne hellblaue “arbe; aber diese Farbe entsteht meiner Ansicht nach aus dem Lichtreflex des Srüngrauen Porphyrites und aus der ursprünglichen gelblichen Farben- nuance der Quarzkörner; denn aus dem Gestein herausgelöst erscheinen sie Iblichweiss oder mit einem Stich in’s Blaue versehen. Und dieser bläu- Ache Stich scheint durch die mikroskopischen, grünen streifen- und putzen- tigen Phlogopit- und Chlorit-Einschlüsse bedingt zu sein. In Durchschnitten ү Ihre Substanz farblos, verräth keine Spur von Dichroism und ist voll der ach Einschlüsse. — Manche Quarzdurchschnitte (чин йег Lib&icer and, Porphyrit d. 17. Ader nórdl. v. Podhof; s. Fig. 6 Taf. IT) erscheinen allel striemig und die Striemen zwischen X Nicols durch verschiedene, E par Der bläuliche Quarz von den Strom- schnellen bei St. Johann. 14 wenn auch schwache Farbennuancen markirt. Aeusserst selten wurden Durch- schnitte von parallelen Krystallaggregaten und ebenso selten aus verschieden- färbigen Lamellen bestehende Quarzdurchschnitte (Zwillinge) beobachtet (Р. v. Eichwald und Judendorf). Als Einschlüsse in den porphyrartigen Krystallen und Fragmenten des Quarzes bóhmischer Quarzporphyre und Quarzporphyrite sind zu verzeichnen: 1. Gasporen. 9. Flüssigkeitseinschlüsse. 3. Opake Schlackenkörnchen. Diese drei Arten von Einschlüssen, welche zumeist (bei 100X Vergr.) wie dunkler Staub oder kleine Kórnchen sich präsentiren, kommen in Quarzen aller Quarzporphyre vor, entweder sporadisch oder in Schwürmen und Streifen, zuweilen wie durch Verspritzen in der flüssigen Quarzmasse entstanden. 4. Schlackenförmige Glaseinschlüsse mit fixen Gasbläschen (z. B. in den felsit. Quarzporphyren von Teplitz). 5. Farblose, oranggelbe braune und schwarze (nur an Rändern bräunlich durchscheinende) Glaseinschlüsse ent- weder in runden und eifórmigen Gestalten oder in den schónsten regel- mässigsten Krystallformen, zumeist parallel zu den Krystallflächen ihres Wirthes, meist in Dihexaedern (s. Fig. 3 u. 4). Manche sind reines homo- genes Glas, wiewohl ein derartiges Glas in der Grundmasse nicht vorkommt; viele enthalten schwärzlichbraune, körnig flockige, selten kurznadelfórmige Entglasungsprodukte, wodurch sie noch mehr getrübt werden. Die meisten ar MIR Doe EN 9 © 0 IOE — A el EI En Ro Fig. 3. Quarz mit Glasein- Fig. 4. Glaseinschlüzse mit Fig. 5. Eine radiale e? schlüssen und Gasporen aus Gasporen aus Quarzkórnern der glasigen Grundmases 8 d. Porphyr v. Zernosek. des Porphyrs von Zernosek. Quarz d. Porph v. bai" * D ы ч m D £ 01 schliessen ein fixes Gasbläschen ein, dessen Wandungen entweder glatt po D m D m s 2 E d i 0 mit schwärzlichen Staubkörnchen ausgekleidet sind. Die Glasblasen Jn e habe durch regelmässige Krystallformen ausgezeichneten Glaseinschlüssen verschiedene Grösse. Und in seltenen Fällen nehmen sie den ganzen Ra der negativen Krystallform so ein, dass vom Glasüberreste gar nichts n bemerken ist. Alle diese sub 5) erwähnten Einschlüsse wurden in den felsit. Quarzporphyren von Žernosek, Kozákov, Vlčetín, Liebenau und den Braunaue! Quarzporphyren beobachtet; allein die scheinbar schwarzen d. i. blos mit Gar gefüllten negat. Krystallformen (Р.Р) wurden nur in den felsit. Quarzpor phyren von Kozäkov und Ruppersdorf bei Braunau vorgefunden. Bemerken®“ werth ist das Auffinden eines winzig kleinen, schwarzen, würfelühnliche? um 15 Rhomboeders, in einem Quarzkrystalle des Granitporphyrs von Rican. Obzwar die substantielle Natur desselben nicht ergründet werden konnte, so ist es doch wahrscheinlich, dass jener Rhomboeder nur eine mit Gas gefüllte Höhlung in dem Quarzkrystalle ist. 7. Rundliche, walzenförmige oder anders Seformte Partien der Grundmasse, welche dieselbe structurelle Beschaffenheit haben, wie die freie Grundmasse ausserhalb der Quarzkrystalle (s. 1. in Fig. 6 taf. ID. Diese in den Quarzkrystallen eingeschlossene Grundmasse ist z. B. Im Quarze des Granitporphyrs von Sittna-Selislau granulitisch, im Radiolith- Porphyr von der Jenerálka radiolitisch, in den felsitischen Quarzporphyren felsitisch, Fig. 5 zeigt einen durch radiale Streifen rostiger Körnerflocken Markirten, einem gestielten Fächer ähnlichen Einschluss im Quarze des felsit, Quarzporphyrs von Kozäkov. 8. Phlogopit und dessen Umwandlungs- Produkt, Chlorit, in kleinen blättrigen Partikeln und blättrig-fasrigen Partien tand sich im Quarze der Granitporphyre (Schluppenberg, Sittna-Selislau) der felsit, Quarzporphyre (Rokycan-Pürglitz), besonders aber der felsit. Glimmer- Quarzporphyre des Moldauthales zwischen Třebenic und Měřín vor (s. 1. Fig. 6 *af 1). 9. Eisenglimmer und Eisenrahm in den felsit. Quarzporphyren von Kozákov, Liebenau. 10. Sehr seltene schwarzgrüne Nadeln, die ich für Tur- Malin halte, fanden sich im Granitporphyr von Ričan vor. 11. Zirkonkry- Ställchen grauweiss, schwarz scharf begränzt (P, œP, P, Рос) zeigten sich Ш dem graugrünen, perlitischen Felsophyr vom Steinberge. 12. Aeusserst seltene farblose Nadeln, die dem Rutil angehören dürften. 13. Kleine Pyrit- krystüllehen (0%) und Kórnchen (im Porphyr v. Tellnitz), welche aber, da Ме nur in den Gesteinsklüftchen vorkamen, auch secundär sein können, Die Einkerbungen und Einbuchtungen der Quarzkórner durch die Grund- Masse liefern den Beweis dafür, dass die Grundmasse schon zur Zeit der Bil- "ung der Quarzeinsprenglinge eine festere Consistenz angenommen haben muss, * sie der Krystallisationskraft des Quarzes krüftigen Widerstand. geleistet alte, Und die Einschlüsse der Grundmasse in den Quarzeinsprenglingen nd ihre mit der übrigen Grundmasse identische structurelle Beschaffenheit Sprechen dafür, dass das Festwerden der Quarzeinsprenglinge und das der Grundmasse unter denselben Verhältnissen stattfand. Daraus geht hervor, dass die Erstarrung des Quarzes und der Grundmasse ziemlich rasch nach Шапер, ja vielleicht gleichzeitig stattfand. Der Quarz als Gemengtheil der Grundmasse ist entweder S'anulitisch oder pegmatitisch od. globulitisch od. radiolithisch od. felsitisch. ‚ Der granulitische Quarz erscheint in reinen, farblosen oder E gelblich oder graulich gefärbten Kórnern. von ziemlich gleichen p, stonen und von gleicher Grösse, die gewöhnlich mit ebenso grossen "üben Feldspathkörnern gemengt sind, Zwischen X Nicols zeigt der gra- Nulitische Quarz seiner ganzen Ausdehnung nach, am Rande wie in der bes? а gleiche, helle Färbung und ist gewöhnlich d der l'eld- die А - die Körner des Letzteren oft zu einer Matrix ds "dedu in welche пото eingebettet sind. Der granulitische Quarz ist für die Grund- "56 der granitischen Porphyre charakteristisch und zuweilen kommt er auch Über die Iirstar- rung des Quarzes. Quarz Granu- litischer Quarz. 16 in den sphäro- und radiolithischen Quarzporphyren vor. (Siehe die farblosen Quarzkörnchen in der Grundmasse der Porphyre; Fig. 1 u. 4 Taf. L) 2. Der pegmatitische Quarz bildet reine, durch mehr oder weniger scharfe Kanten | Pegma- | шшш ausgezeichnete Kryställchen, welche in Feldspath- körnern mehr oder weniger dicht parallel einge- bettet oder in grösseren Gruppen krystallographisch gleichartig orientirt sind. Diese Gleichartigkeit der krystallographischen Orientirung beweist, dass die den im Festwerden begriffenen Partikeln der Quarz- substanz innewohnende Krystallisationskraft durch die dazwischen befindliche Feldspathsubstanz nicht Fig. 6. Pegm. Quarz im grà- gestört wurde, dass aber die Cohäsionskraft schwü- заа Porphyr von Jamek : А Е Р schen Knín u. Celín cher war als die der Feldspaththeilchen, jeden- falls zu schwach, um die Quarztheilchen zu einen grösseren Krystallkorn zu vereinigen und — wie es bei dem granulitischen Quarze stattgefunden — aus der flüssigen Feldspathsubstanz auszuscheiden. DO! Grund hievon dürfte nur in der rascheren Abkühlung, mithin in dem schnellere Festwerden der Porphyrsubstanz zu suchen sein, da die substanzielle Beschaffen- heit der granulitischen und pegmatitischen Quarzporphyre ident ist. Der pegmatitische Quarz kommt nur in den granitischen, den sphüro und radiolithischen Quarzporphyren vor (s. Fig. 6). Durch Abnahme der Scharfkantigkeit seiner Kryställchen und Einschränkung der Gleich: artigkeit ihrer Orientirung auf eine stets geringere Anzahl bildet er allmählige Uiber- gänge in den granulitischen Quarz. Durch Gróssenabnahme und entspreo „hende Vermehrung und dichte Vertheilung seiner Individuen in der Feldspathsub- stanz bildet er Uibergänge in den sphärolithischen oder globulitischen Quarz: 3. Der sphärolithische od. globulitische Quarz (nach Fougué Sphä | lithischer und Lévy quartz globulaire !) erscheint in Form von farblosen oder milch und 8), Kugelschale® Q ‚uarz weissen, reinen oder bestäubten Kügelchen (Fig. 7 я "ts xm e jolt) Fig. 7. Sphärolithischer Quarz im Porph. Fig. 8. (Die 7, Fig. im. polarisirten Lie aus dem Klucnathale. oO Am gol. Siehe: Lévy. Note sur us rg états globulaires de la Silice. Bull, de la Bo, 5 de France. 3° série, t. V. 40. — Fougud und Lévy. Min. тісговс, 195. 17 iH D " * » + 29 D (Fig. 9) oder in unregelmässigen Kórnchen von ringförmiger Anordnung und gleicher optischer Orientirung (Fig. 10). Die Kügelchen zeigen oft eine con- centrisch schalige Structur; seltener verrathen sie durch die Anordnung der Fi OPER M ; $ a Tani песаи ` 1 Fig. 9, Sphärolith. Quarzringe im Porphyr Fig. 10. Körnige Quarzsphärolithe im Por- von Sykoftie. phyr von Sykořic. eingeschlossenen Staubkörnehen ein schwaches radiales Gefüge. Zwischen Sekreuzten Nicols wechseln sie entweder eleichmáüssig ihrer ganzen Aus- dehnung nach oder sectoren- oder segmentenweise in Mell und Dunkel ab; Verhalten sich somit wie ein einfaches Krystallindividuum oder wie ein Aggregat weniger Individuen. Doch ist zu bemerken, dass die Polarisations- fürbune des sphärolithischen Quarzes gewöhnlich schwächer ist (mattblau, Weisslich) als die des granulitischen Quarzes; woraus man folgern darf, dass Sich im gelben hüufig noch Spuren von amorpher Kieselerde, mit der kry- | Stallinischen innig vermengt, verbergen. MYT ; e ep ; Phyr- und Porphyritgesteine mohn- bis erbsengross. Seine Kugelschalen und : erige Gebilde, welche entweder Opal- oder trúbe Feldspath-Substanz, ut der m sie auch gemengt sind, einschliessen oder Quarzkörnchen und Radio- tthe ; , , WMmsiumen, pflegen von noch grósserem Durchmesser zu sein (s. Fig. 1, hen Ш). In Form staubartiger Körnlein imprägnirt er jene Radili- in Ee die kein schwarzes Büschelkreuz zeigen, sondern die zwischen X Nicols und Dunkel viermal abwechseln. Der sphärolithische Quarz ist gewöhnlich ein wesentlicher Gemengtheil "ëmge und radiolithischen Quarzporphyre und фар EMS, Mehar | e Ber ein häufiger Gemengtheil der ielsitischen Quarzporphyre, in EEN | Wie ellen eine schmale, cohürente, gallertartige Randzone um die porphyr- | gen Quarzkrystalle bildet. radiolithisehe Quarz (nach Fouqué und Lévy: Quartz Dor erscheint in äusserst zarten und langen Nadeln und Fasern, кош rm von Büscheln und Kugeln radial angeordnet und wahrscheinlich SCH de 4, De CAlcédlonieux) 16 in Fo а 4 s Ku Nmorpher Kieselerde und einer Feldspathsubstanz gemengt sind. Die | Qa a d i e 4 e y ee" TP Seldurchschnitte zeigen zwischen gekreuzten Nicols ein schwarzes Kreuz. | Коре er radiolithische Quarz kommt in manchen radiolithischen und ischen Quarzporphyren und Quarzporphyriten vor. Dem radiolith, Quarz ә oi Der fel- en grenu) erscheint in unregelmässigen Kórnern, die entweder scharfkantig sind Q Opal. I feli H {a lg li- path. klas als auch und das seltener als Mikroklin. In den seltensten Fä 18 dürften auch jene langen büschelförmig aggregirten Nadeln angehören, welche im Felsophyr der Liböicer Felswand (s. Fig. 5 Taf. I) und im Felsophyr des Wolfsberges bei Joachimsthal (s. Fig. 7 Taf. II) gefunden wurden. Es scheint, dass zwischen dem globulitischen und radiolithischen (uarze allmählige Uibergünge bestehen. So enthält der felsitische Glimmer-Quarz- porphyr von der zweiten Kuppe der Kozohory bei Knin ausser zahlreichen, concentrisch schaligen Quarzglobuliten auch solche, die eine schwache radiale Textur und zwischen X Nicols ein mehr oder weniger deutliches, schwarzes Büschelkreuz verrathen. Und alle diese Globuliten schliessen centrale Häufchen oder Kränze weisslicher, apolarer Opalkörnlein ein. 5. Der felsitische Quarz (nach Fouque und Levy: Quartz secondaire und einen fragmentaren Habitus haben oder mannigfach abgerundet und corro" dirt sind. Auf das polarisirte Licht wirkt er schwächer ein als der granu- litische Quarz, was die Vermuthung wachruft, dass ihm etwas amorphe! Kieselerde innewohnen dürfte. Seine Körner sind zwischen gekreuzten Nicols meist mattblau oder weisslich und verdunkeln sich gewöhnlich nicht gleich- mässig (wie der granulitische Quarz), sondern zeigen eine moirirte Aug: löschung. Der felsitische Quarz ist der wesentlichste Grundmassengemengtheil der meisten felsitischen Quarzporphyre und Quarzporphyrite (s. Fig. 2, 5, 6 Taf. D. us а . . " al Der Opal betheiligt sich — zuweilen in hervorragender Weise — D der Zusammensetzung der Grundmasse der meisten felsitischen Quarzporphyre und Quarzporphyrite. Er erscheint in Form unregelmässiger colloidaler, a po larer Körner oder winzige kleiner schnur- oder rosenkranzähnlich vereinigte" Kügelchen, welche entweder mit den felsitischen Quarzkörnchen gemengt, letztere corrodiren oder von globulitischen Quarzkörnchen — wenn sie еШ wenig grösser sind — mehr oder weniger deutlich ringförmig umschlosse? werden. Die grósseren Opalkügelchen erscheinen zuweilen nur am Rande apolar, während das Innere die polarisirende Eigenschaft des globulitischen Quarzo” hat. Man erkennt überhaupt in denselben die stufenweise, moleculare Vë wandlung der Opal-Sphärolithe in die Quarz-Sphärolithe und das vom Innern nach Aussen. Der Kalifeldspath der Quarzporphyre erscheint sowohl als Ost Пеп 18 er milchweiß®: 1 schwach ig: dies er rein und farblos (Certova strouha bei Pisek); gewöhnlich ab gelblich, röthlich oder bräunlich, selten grünlich gefärbt, tribe unc pellucid. Oft kommen Körner oder Orthoklaskrystalle vor, welche verst dene Farbennuancen, besonders róthliche und weissliche, aufweisen ; hängt zumeist von dem verschiedenen Grade der Zersetzung ab. der Oberfläche gegen das Innere pflegt sich die Farbe zu ändern. л, B. das Aeussere gelblich oder röthlich, trübe, das Innere scha weisslich oder fast farblos. Dabei muss aber bemerkt werden, d Auch von Es is her roth, ass der yothe 19 Orthoklas oft nur die Hülle des weissen Kalk-Natron-Feldspathes bildet. Falls neben dem röthlichen Orthoklas auch Kalk-Natron-Feldspathe auftreten, sind diese gewöhnlich weisslich, oft auch farblos. Und eben diese Erscheinung be- Weist, dass die rothe Farbe vom Orthoklas in vielen Porphyren die ursprüng- liche ist und von dem Hämatitstaube, der den Orthoklas durchdringt, herrührt. Der Orthoklas der granitischen und der spháro- und radiolithischen Porphyre als porphyrischer Einsprengling bildet mehr oder weniger scharf- kantige oder unregelmässig begrenzte, selten durch Einbuchtungen der Grund- Masse corrodirte abgerundete Krystalle, die entweder einfache EUN nach dem Karlsbader Gesetz verzwillingte Individuen sind (s. 3. in Fig. kat, D. Als Grundmassegemengtheil bildet er Körnchen, deren de Aw zumeist Wenig regelmässigen, kurzen Rechtecken und Quadraten ähneln und oft i einander verfliessen (s. Fig. 4 Taf. D. Der Orthoklas der felsitischen А Porphyre stellt als Einsprengling gewöhnlich scharfkantige, selten durch Ein- buchtungen der Grundmasse corrodirte Krystalle dar; als Grundmassegemeng- theil erscheint er meist in kurzen breiten, seltener in langen Stäbchen, welche letztere in den durch Strömungsstruetur ausgezeichneten Porphyren (Saskal bei Liebenau, Vydriduch b. Holoubkau) den Strömungsbiegungen entsprechend Bekrümmt, sind. Der in dem Glimmer-Quarzporphyre aus der Čertova strouha bei Písek vorkommende, wasserhelle oder farblose Orthoklas hat eine pri ächtige Schalen- Structur, indem er eine oder zwei scharf abgegrenzte Randzonen aufweist, die mit regelmässig eingelagerten Mikrolithennadeln versehen sind. Während der Orthoklas in Form schmaler und breiter Lamellen im Mikrok]in, in regelmässiger Verwachsung, eingeschlossen vorkommt, schliesst er selbst nicht selten schmale polysynthetische Leistchen von Natron- oder Какпай ‘onfeldspäthen ein. In den gr anitischen Porphyren pflegen Einspreng- linge des Orthoklas mit denen des Kalk-Natronfeldspathes bald regelmässig bald unregelmüssig verwachsen zu sein, wobei gewöhnlie h Letztere vom Er- steren umhüllt werden, somit älterer Bildung sind als der Orthoklas (z. B. im Porphyr von Rican). as die chemische Beschaffenheit dès Orthoklas der böhm. Quarzpor- Phyre anbelangt, so zeigten die mittels der Kieselflusssäure angestellten Analysen, dass der Orthoklas in dem grössten Theile der Porphyre, besonders Jener von Schönbachthal, Zinnwald, Altenberg, Teplitz, Zernosek, Liebenau, Rupper 'sdorf, von der Langen Lhota, von Bir, Plas, Celin fast ausschliesslich Kalium enthält und nur in seltenen Fällen, besonders von Rasic, Téskov neben alium. La einen grösseren Antheil von Natrium aufweist. im Orthoklas beobachteten Einschlüsse (ausser den bereits erwähnten Kalk-Natronfeldspäthen) sind: Phlogopit und sein Umwandlungs- Produkt, Chlorit (fast in allen granitischen Porphyren; s. zig I Taf Dr uarzkö rner, zuweilen regelmässig angeordnet (Georgendorf), Eisen- сю in blutrothen Schüppchen und hexagonalen Blüttchen, dann Hä- Matit in ki órnigen Aggregaten (Jenerálka im Särkathale) und sehr Selten Körnchen von Magnetkies (Jägerzeile bei Teplitz). Reichlich ok а Ortho- klas. sprung. iche iro. Secun- däre Eingchl. 20 pflegen aber im Orthoklas der Quarzporphyre und Quarzporphyrite secundáre Gebilde eiugeschlossen zu sein, die entweder durch Infiltration oder durch partielle Umwandlung der Orthoklassubstanz entstanden sind. Das gewöhn- lichste dieser secundären Minerale ist der Kaolin, der in Form flockiger, impellueider, im reflectirten Lichte weisser, durch Hämatit róthlieh, durch Limonit gelblich und bräunlich gefärbter Staubkörnchen fast jeden Orthoklas- durchschnitt imprägnirt, seine Durchschnitte trübe macht und weisslich, roth, gelb oder bräunlich färbt. Durchschnitte, die ärmer an Kaolin, daher auch reiner und durchschei- nender sind, pflegen reicher an Epidot zu sein, wobei die grünlich oder gelblich weissen od. farblosen Nädelchen, Stachelchen uid Flittern desselben im Ortho- klas entweder regellos gelagert oder den Spaltungsrichtungen des Orthoklases parallel angeordnet sind. Wenn Orthoklas- und polysynthetische Plagioklasdurchschnitte neben einander vorkommen — was in vielen Granitporphyrdünnschliffen der Fall ist (Rican, Prestaviskä rokle, s. 3 und 6 in Fig. 1 Taf. I) — so erscheinen erstere ärmer an Epidot, aber trüber, weil reicher an Kaolin, wobei auch die Staubkörner des Letzteren äusserst zart sind und die FeldspathsubstanZ gleichmässig zerstreut imprügniren. Die polysynth. Plagioklasdurchschnitte sind dagegen reicher an Epidot und reiner, weil sie weniger Kaolin und Ш verhältnissmässig grösseren Staubkörnchen enthalten. Diese Reciproeitäb zwischen Kaolin und Epidot bestätigt Inostranzeff^s 1) Ansicht, dass sich die Thonerde der Feldspathsubstanz an der Bildung des Epidot betheiligt, wobei die Infiltration von Eisen und Kalkkarbonat vorausgesetzt wird. Dafür sprich auch die Thatsache, dass jene Orthoklasdurchschnitte, welche Kalkstein rhomboeder oder spathige und kórnige Partien desselben einschliessens sehr wenig oder sar keinen Epidot führen. Und solche Caleiteinschlüsse fanden sieh besonders häufig in den Feldspathdurchschnitten der Quarzpot" phyre der Libsicer Felswand und südlich bei Letek vor. (S. 49 in Fig 9 Taf. LY Auf andere Weise geschieht die Umwandlung von Orthoklas auf vielen Stellen der rothen Quarzporphyre von Vléetín, Liebenau und der Umgebung von Braunau. Die kryst. Körner des Orthoklases der genannten Porphyre, die weiss oder schwach roth sind, zerfallen bei geringem Schlage in Spaltung blättchen, welche von sehr feinen, an die Orthoklasmasse fest anschliessenden, milchweissen Schuppen bedeckt sind und deshalb starken Perlmutterglanz auf- weisen. In den Dünnschliffen, die zu Р parallel sind, erscheinen die Schuppen in einer zu OP parallelen Richtung und zwar in fast gleichen Distanzen im Orthoklas eingebettet. 9, 190. pt: : ) Studien über metamorphische Gesteine im Gouvernement. Olonec. Leipzig 187 Die Bildung des Epidot, im Oligoklas erklärt Inostranzeff durch folgende Е E? [Na°0)° (СаО)? (FeO) (А1203) (5102) 27] (d, i. Oligoklas) -|- FeCO? -- 4(Ca co» + c ek T mCO* -- nH?0 = [(Ca0)* (A170)? (IFe*0 (5102) 9] (d. i. Epidot) -+ 3[A120° (807) F 12810* + 6(NaHCO®) + (m-1)CO? + (n-3)H*0. Die quant. Analyse dieses Orthoklases von Liebenau, ausgeführt vom Hrn. Assist. Kolář im Laboratorium des Herrn Prof. Preis, ergab in 9j: Kieselsáure = 65:04 Thonerde |^ —. 19:61 Kalkerde seno Dittererde = Spuren. Und eine von mir mittels der Kieselflusssäure angestellte Untersuchung ergab Yon den Alkalien in erster Reihe Kalium und nur geringe Spuren von Natrium. Und da die eben angedeutete Analyse von der normalen Zusammensetzung des Orthoklases nur darin sich unterscheidet, dass sie um 1'18?/, mehr Thon- erde angibt, so kann dafür gehalten werden, dass jene weissen, perlmutter- glänzenden Schuppen dem Hydrargillit angehören. Andere Orthoklaskrystalle, die in denselben Porphyren enthalten sind, zeigen keinen Perlmutterglanz an den Spaltungsflächen, besitzen den gewöhn- lichen Glasglanz und zerfallen, wenn sie verwittert sind, auf weissen Staub (Kaolin). In manchen felsitischen Quarzporphyren des Pürglitz-Rokycaner Zuges, Welche schon dem blossen Auge ihre weit fortgeschrittene Verwitterung zeigen, Pileg der Orthoklas auf eine Masse umgewandelt zu sein, die weicher als alt, grüngelb oder graugrün, undurchsichtig oder nur (in dünnen Splittern) 1 den Kanten durchscheinend und dem ganzen Habitus nach dem Steatit Ähnlich ist. Verschiedene Modifieationen dieser Masse zeigen mit Kieselfluss- Säure behandelt (nebst Kieselsäure, Thonerde und Wasser) besonders Kalium, Nebstdem auch spärlichen Antheil von Caleium, Eisen und Magnesium. Diese graugrüne, sich fettig anfühlende und an der Zunge klebende Masse, шеп unebenen, erdigen Bruch, Н = 1'5 hat, tritt insbesonders im Felsit- Porphyr von Karlshof bei Pürglitz in zahlreichen bis erbsengrossen Kórnern auf, und zeigt deutliche Formen von Orthoklas: œP. — IG Poo ОР. ороо. 2: co, Welche gewöhnlich in Form von kurzen Säulen oft tafelartige nach Р zu- die e pa Mengedrückt erscheinen. Zwischen X Nicols zeigte diese Masse еше sehr Inkörnige Structur und polarisirte immer gleichförmig blassgelb. 1). Mikro klin, der als triklin vom Orthoklas insbesonders dadurch sich \Nferscheidet, dass er in Durchschnitten, die fast Rechtecke sind, nur dann dunkel Wird, wenn seine Kanten ОР / œP% oder Ро | Pæ mit den Dlischen Hauptschnitten der Nicole einen Winkel von 0°—18° bilden, und Ш diesen Durchschnitten quergelegte Lamellen von Orthoklas zu haben pflegt алш kommt zumeist in Granitporphyren 5 B. des Grünberges bei Ce von Rican), selten in Felsitporphyren (z. B. der Libsicer Felswand) Ian v Auch wurde ein regelmässiges ar des Dn my Albit die gp chen Orthoklaslamellen beobachtet (z. B. im Radiolithporphyr, der asse zwischen Knín und Celín durchsetzt). 1 ar ^ " i ‚ ir ) Diese Masse ist Hygrophylit, wie später gezeigt werden wird, Anmerkung des Uiberselzers. Mikro- klin. Kalk- Die Reihe der Kalknatronfeldspathe ist in den bóhm. Quarzpor- E. phyren und Porphyriten durch alle Glieder vertreten, zumeist aber durch spath. den Oligoklas oder seine kalkreiche Modification, den Andesin; am seltensten durch den Anorthit. Oft kommen Feldspathkrystalle vor, die von Lamellen zweier Arten zusammengesetzt sind, und das ge- wóhnlich von Albit und Labradorit. So verdunkeln z. B. die fast rechteckigen Querschnitte der Kalknatronfeld- spathe in den granitischen Porphyren von Grünberg bei Graslitz, von Platten und aus der Schlucht von Pfestavlk unter X Nicols ihre Zwillingslamellen zumeist unter den Winkeln von 2—4?, seltener unter 9—12° oder 209—29^, in den Porphyren von Rican, von Eichwald meistens unter 79—89, in den Teplitzer und Schónwalder Porphyren unter 89—16°. Aehnliche Durchschnitte im Granophyr von Susic und den Glimmerquarzporphyren von Boholib, in „у Dušni“, „na dolejsim Buku“ bei Stéchovie zeigten, dass sie aus ver- wachsenen Zwillingsindividuen zweier verschiedener Feldspathe, Albit und Labradorit bestehen. Und unter den Oligoklaslamellen des Teplitzer (Jäger zeile) Porphyres, deren Auslóschung in 00/6 unter einem Winkel von 23° zur Kante OP / о? erfolgte, wurden spärliche Bytownitlamellen (Auslóschung 289—30? in oP% zu ОР[оо Р) entdeckt. | Labradorit | Albit 1 J Labradorit Pig. 11. Ein Feldspathdurchschnitt aus dem Glimmerquarzporphyrit v. Boholib. Albit und Labradorit verwachsen nach f œP% |. Der Durchschnitt parallel mit der Verwachsungsebene zu einem Nicolhauptschnitt; dabei löschten aus ., [Lamelle a bei 29° (rechts Labradorit J” bei 29° (rechts \ 1 d" 979 (links) b , 10'/,° (rechts) c e 9? (links) U Albit Н n Chemische Analysen mittels Kieselflusssäure erwiesen im Porphyr de Klecaner Haines Albit, in den Porphyren von Rašic, aus der Umgebung M. Teplitz und Judendorf, dann in den Porphyriten von Závist und von hin Oligoklas, in den Porphyriten von Davle (Davle, Boholib), von Stöchovie (2 ү „Dušni“, „na Вики“, „у Kletecku^, in den Johannisstromschnellen, M Zdáni*, „рой Mérínem*) und von Knín („na Косќрё“, von der ersten kunft der Kozohory) kalkreichen Oligoklas oder Andesin, im Glimmerquarzporphy ў der „Čertova strouha“ bei Písek entweder Anorthit oder kalkreichen La bradorit. Zu diesen chemischen Analysen sei aber hinzugefügt, vielen als Andesin bestimmten Feldspathkórnern mit der dass man von Tahr- grössten Wahr 23 Scheinlichkeit behaupten darf, dass sie aus Albit oder Labradorit-Lamellen zusammengesetzt waren (was an manchen Feldspathdurchsehnitten aus den erwähnten Localitäten mittels optischer Untersuchungen constatirt wurde). Denn die Krystalle des Kieselfluornatrium, die sich aus Albit ausgeschieden, Sind, wie bekannt, sehr klein, wührend dieselben Kieselfluoride, unter gleichen сазлар aus Labradorit auskrystalli- sirt, einigemal grösser sind als die vori- sen. Wo also bei den erwähnten Ver- Suchen abgesonderte Gruppen sehr kleiner und dann bedeutend grösserer Kieselfluor- natriumkrystalle abwechseln, dort kann men auf die Anwesenheit zweier, ihrem Zersetzungsvermögen nach von einander Fig. 12. Gitterförmig verwachsene Feld spathlamellen aus I Porphyr v. Grün- Sehr verschiedener Minerale urtheilen. berge bei Graslit e? EE а T AR us dts Miseni Te geriefte eg orn lischt aus bei Eine eigenthümliche Merkwürdigkeit 20—40 (Oli ligoklas oder Albit) und 21° zeigte sich in einigen Feldspathen des bis 23° (Labrat =й die anderen ver- Gran d Y а Er bei 9"— u. 15° e d) Unter anophyres von Sušice. Dieselben be den ersten, die p^ kreuzweis gel Sitzen eine ER OR Beer Die unter denselben اا‎ anslöscl end er ed dr aede v E |n aus, ) unter einem Winkel von 0° und die ge- lium neben no E? und хоп тае hören dem Orthoklas; andere unter 3° i und die dürfte man im Falle, dass der Durchschnitt mit OP parallel geführt wurde, zum Albit hinzureihen. In den ersteren sind Lamellen eines anderen "ollpates in Form feiner Streifen vorhanden (siehe Fig. 13). e Kalknatronfeldspathe sind gewöhnlich regelmässig und scharf be- grünzt bag haben die Form kurzer oder längerer Lamellen und Stäbchen. Selten sind sie abgerundet oder von eindringender Grundmasse eorrodirt. Durch die Farbe und schwache Pellueidität unter- Scheiden sie sich in vielen Porphyren nicht vom Orthoklas; Immerhin sind sie aber ein wenig durchsichtiger als der Ortho- klas und nicht so roth wie dieser. Oligoklas, der in manchen Teplitzer Porphyren, insbesonders auf der Westseite der Stadt, Neben dem überwiegenden rothen, ganz trüben Orthoklas auf- tritt, ist gewöhnlich rein weiss und inwendig der bis Ta" grossen Fig. 13. Kännchen farblos. Manche seiner vom Orthoklas eingeschlossenen Körner besitzen ein schönes violettes Farbenspiel; andere sind von sehr feinen Phlogopitschuppen durchdrungen, trüb und grüngrau gefärbt. Und eben in diesem Oligoklas wurden die erwühnten spürlichen iytownitlamellen ent- ёскё, Achnliche ganz wasserhelle Oligoklaskörnchen, die auf OP unter ee gegen die ante ОР | Р auslöschten, wurden im Porphyr von 744 ek entdeckt, Als Rinschlüsse wurden in den Kalknatronfeldspathen dieselben gefunden wie im Orthoklas, nebstdem Apatit (im Porphyr von Minerale Die Ver- ne der Ki De feld- spathe. Po Ae v. Bri y- пал, Erz- gebirge, v. Rican, و Tite-‏ Fee‏ Zuge,‏ v. Knín, zwisch. 24 Eichwald) und von den secundären Mineralen am häufigsten Epidot. Bei der Bildung dieses Minerales wird die Thon- und Kalkerde der Kalknatronfeld- spathe in Anspruch genommen. Die Verbreitung der Kalknatronfeldspathe in den bóhm. Porphyren ist eine verschiedene in den einzelnen Bezirken, aber in einem "jede n derselben kommen sie, wenngleich auf verschiedenen Orten, in fast gleicher Menge vor, Wenn wir die Porphyrproben mittels Kieselflusssäure untersuchen, 5 zeigen uns die ausgeschiedenen Kieselfluoride das beiläufige Verhältniss des Kalium zum Dios de und Calcium und demmach auch das des Kalifeldspathes zu den Kalknatronfeldspathen (denn neben den Glimmerquarzporphyren braucht kein Gewicht cm zu werden auf den spürlichen Phlogopit. Und andere alk ali- hältige Minerale gibt es in den Porphyren nicht). Und aus solchen Unter- suchungen, deren ich über hundert unternommen, geht Folgendes hervor: Am wenigsten enthalten den Kalknatronfeldspath die felsitischen Quarz- porphyre von Braunau, Liebenau, Vléetín, Kozákov und Zernosek. — Arm al Kalknatronfeldspath sind auch zumeist die Felsitporphyre von Teplitz, орма? hier schon Stellen vorkommen (z. B. nordöstlich von Judendorf), wo der An- theil der Kalknatronfeldspathe von dem der Kalifeldspathe wenig differirt. — Mehr reich an Kalknatronfeldspath sind die granitischen und radiolithischen Porphyre des Erzgebirges; denn in ihnen verhalten sich die Ка и ’ feldspathe zu den анаа beiläufig wie !/,: ?/, oder wie аит" Is» in einigen sogar, wie dem von Platten (Pinge), sind sie einander fast äquivalent. = Aehnlich kommen auch in den granitischen Porphyren von Ritan, aus der Schlucht von Pfestavlk und von Rakonitz die Kalknatronfeldspathe mit den Kalifeldspathen in fast gleichem Quantum vor, so dass in manchen Proben die, in anderen wieder jene das Uibergewicht haben. — Nicht grosse pifte- renzen zeigten sich in den meist felsitischen Porphyren des mächtigen Pürglitz- Rokycaner Zuges. In einigen nur, wie z. В. im granitischen Porphyr von Rasic, im felsitischen Porphyr aus dem Gipfel des Holeček bei Zbirov, von Te: re0 war die Menge der Kalknatronfeldspathe der der Kalifeldspathe gleich, M den anderen ا‎ felsitischen Porphyren war das Verhältniss der ersten zu den zweiten wie : 2/5, seltener wie !/,: */,; nur im Porphyr von der gom Lhota, von Fach und Téskov wurde Natrium und Calcium nU" in kleinen Spuren nachgewiesen. — Grössere Verschiedenheiten zeigten sich im kleinen Districte der grünlichen Porphyre von Knín. In manchen Proben vom Bache Kocába war die Menge des Natrium fast so gross wie die des Kalium (so dass die Menge des Kalknatronfeldspathes ein wenig grósser sein musste als die Menge des Kalifeldspathes), in anderen Proben war das Quantum des Natrium auffällig geringer und in einer Probe aus den Kozohory zeigte sich das Natrium nur in unmerklichen Spuren. — Die radiolithischen und felsitischen Porphyre der engen Gänge des Moldauthales zwischen Prag un Libiie erwiesen sich im Ganzen reich an Kalknatronfeldspathen. Von den € 0 1 - 27 Stellen, aus denen Proben untersucht wurden, waren in 13 die Kalk- natronfeldspathe in überwiegender Mehrheit, und zwar so, dass in dense elben 25 der Kalifeldspath nur !/,—!/, der gesammten Feldspathmasse bildete; deshalb Mussten diese Gesteine als Quarzporphyrite bezeichnet werden. In denen, Welche unter den Porphyren ihre Stelle behauptet haben, war das Quantum der Kalknatronfeldspathe entweder jenen des Kalifeldspathes gleich oder etwas Biisser oder kleiner als dasselbe, so dass nicht immer ein scharfer Unter- Schied zwischen Porphyr und Porphyrit gemacht werden konnte. Nur in drei Füllen (in der 23. Ader gegenüber von Roztok, südlich bei Letek und im Sattel zwischen Dejvic und Jenerálka) waren Calcium und Natrium spärlich vorhanden. Aber die Proben dieser drei Fundorte waren schon stark ver- Wittert, Und die Umwandlung der Porphyre und Porphyrite geschieht auf die Art, dass zuerst das Calcium und Natrium (aus den Kalknatronfeld- ‘pathen) ausgelaugt wird, wodurch der Antheil an Kalium relativ grösser Wird, — Die Adern, welche das Moldauthal zwischen Königsaal u. Mérín südlich Yon Stéchovie durchziehen und deren grünliche Gesteine früher Porphyr ge- VW CHE hannt wurden, sind durchwegs Glimmerquarzporphyrite. In ihnen haben die "Rd Mlknatronfeldspathe überhand und das in einem solchen Masse, dass auf en Kalifeldspath gewóhnlich nur ein Viertel, oft nur ein Fünftel, selten ein Drittel der ganzen Feldspathmasse entfällt. Der dunkle Glimmer ist neben Quarz und dem Feldspathe der Dunkler Nänfigste Bestandtheil der böhm. Quarzporphyre. In einigen ist er spärlich immer. "hd gewöhnlich in Form von kurzen Säulen, Täfelchen, Schuppen, die dem blossen Auge sichtbar sind, auftretend nur als ein nicht wesentlicher, oft nbeträchtlicher Gemengtheil; in anderen tritt er aber in grósserer Menge auf, macht sie grünlich gefleckt und ist in vielen (gewöhnlich in der Grund- Masse verborgen) in einem so grossen Masse vorhanden, dass sie ganz grau, E CO — gi Sraugrün oder grüngrau erscheinen. Und in solchen Porphyren muss er als Nesentlicher Bestandtheil angesehen werden und gibt ihnen den Namen der Vlimmerquarzporphyre und Porphyrite. КАВ i une BK ке at ge р ` N e d ш > эташ, GENER E BE ч S0pit, denn seine sechseckigen Täfelchen, Blättchen und Schuppen Phlc bleiben zwischen X Nicols beim Umdrehen nicht dunkel, sondern verrathen Бор". Шогедиоц grösseren oder kleineren Dunkels oder des Lichtes und Dunkels. tho nhe der dunkle Glimmer ein ursprünglicher Bestandtheil der Quarz- Zeien j '@ is : e aaa, ка таст аут Сун ihm ACHT d. | DE ist, beweist der Duns dass erh ffs Ten dunklen * Von Zernosek) seine Dlüttehen der Strömung nach gelagert erscheinen; Glim pe KO den ältesten, aus der Porphyrmasse ا‎ N SR Das Ver- Cé SEH der Umstand, dass er auch in Gegen ke асс d. Glim. thal, n Einge bei Platten) und im Quarz (des Porphyres von Schonb: nds deren Schluppenberg bei Platten) eingewachsen vorkommt, In аран ап- und CO Porphyren aber, ял. B. dem von Eichwald, von Schönau, ist er gleich ana de er jünger als der Quarz, denn seine Blättchen erscheinen zerstückelt. ial Hin In den Porphyren, welche eine Fluidarstructur nicht besitzen, ist der ра. m Quarz m er unregelmässig gelagert und zwar in Häufchen, die oft mit grösseren körnchen gemengt sind (im Porphyr v. Schönau); seltener ist er gleich- 26 förmig gelagert. Nur im Porphyr von Schluppenberg sind an manchen Stellen die Glimmerblättchen parallel gelagert, wodurch seine Structur eine gneiss- ähnliche wird. Ein- Als Einschlüsse wurden im dunklen Glimmer nebst Quarz A و‎ nur Apatit, Magnetit und Titaneisen beobachtet. Und diese drei Minerale, Glimmer. zu denen sich auch Leukoxen, Hämatit, manchmal auch Amphibol und seine Umwandlungsproducte zugesellen, bilden ausgeschiedene Aggregate (z. D. ım Porphyr v. Schónau), welche auf den Bruchstücken des Porphyres wie dunkle; schwarzgrüne Kórner oder Flecke erscheinen. Di Die chemische Beschaffenheit des dunklen Glimme ege? nicht in allen Porphyren durchwegs gleich und unterscheidet sich oft fenheit der Qualität der Alkalien. So hat der dunkle Glimmer des Porphyres dunidon aus der „Čertova strouha“ bei Písek, von Boholib, von Judendorf und Lie Glim- benau eine normale Beschaffenheit, und enthält neben der Kieselsäure unt mers. '"Phonerde nur Eisenoxydul, Bittererde und Kali; der Phlogopit aber von ,Mafenka* (zwischen Stéchovie und den Johannisstromschnellen) hat mehr Natrium als Kalium. В Die Um Die Umwandlung des dunklen Glimmers liegt gewöhnlich bere darin, dass aus ihm Chlorit oder chloritähnliche grüne Gebilde entstehen dunklen (Chlorit entsteht aber auch durch Zersetzung des Amphibols in den Quar” сш porphyren). Das beweisen die unter den Ohloritaggregaten und ähnlichen i schuppig körnigen oder schuppig faserigen Gebilden auftretenden Reste i dunklen Glimmers; so in den Porphyren von Knín und in den Glimmerpor phyriten von Štěchovic. Dass die Umwandlung auch mit gleichzeitiger AT bildung eines Alkalisilikates (z: B. Hygrophylit oder Pinitoid) geschehe" kann, zeigt dieses Schema: rs ist in Dunkler Glimmer !) (MgO)* (K?0)* (R?0?)* (S10?)!* уй + (соз) + 0017 (K?0)^ (00?) e Hygrophylit (K?0)? (A1*0*)? (S10?)* (H*0) Chlorit (Mg0)* AI'0* (810°)? (10) MgO 810? " d . сай? Lepidomelan. Der rabenschwarze, sehr glänzende entweder H 1 eo 7 Lepido- durch“ melan. undurchsichtige oder nur in den feinsten Blättchen brüunlichgrün ‚ten scheinende, ein wenig spröde Glimmer wurde in spärlichen, vereinzeln k 1—9"" breiten, sechsseitigen Täfelchen des Porphyres von Kozákov, / dare» Liebenau und im weisslichen, dichten Porphyr von Zvíkovec entdeckt. e Amphibol kommt in den bóhm. Quarzporphyren in Form von schaaft, oder schwarzgrünen Nadeln vor; aber in keinem Porphyre tritt er in der i auf, dass er als ein Hauptbestandtheil betrachtet werden könnte. Nebstde Amphibol, sind 1: үй 2, tamorph- !*) Die Sauerstofiverhältnisse RO : HO : 510° für den dunklen Glimmer für den Chlorit 3:1:2 (nach Mendeljejev; siehe Inostranzeff: Gest.^ 190). „Studien über me 27 besitzt er selten die ursprüngliche oder wenig zersetzte Beschaffenheit, sondern zeigt gewöhnlich nur die Form, welche ein oder mehrere der Umwandlungs- Producte desselben umschliesst. Und diese sind zumeist Chlorit, Magnetit, Epidot, seltener Aktinolith, Phlogopit. In geradlienigen, parallel faserigen Durchschnitten, welche, wenn sie 7 Po parallel geführt sind, unter 9918? auslöschen, wurde Amphibol in Dünnschliffen des Porphyres von Schönau, von Jamek und von Rakonitz, aber in (seltenen) nadelfórmigen Gebilden, welche mit secundären Mineralen erfüllt sind, wurde er öfters beobachtet. So z. D. im Granitporphyr v. Susie Umschloss er: parallel faserigen Epidot und büschelfórmig aggregirten Chlorit, im granitischen Porphyr v. Rakonitz: farblosen Aktinolith in langen Büscheln, Weisslich grünen Epidot und dunkelgrünen, faserigen und schuppigen Chlorit, Im Glimmerquarzporphyr von Kocäba nur Chlorit, im granitischen Porphyrit von Jamek: Phlogopit und Chlorit. Die deutlichen Formen des Amphibols, Welche im Schönauer Porphyr ziemlich häufig vorkommen, umschliessen: am Rande grünliche, dichte Häufchen vom filzigen Habitus (Epidot), inwendig Sewöhnlich regelmässig gelagerte, kurze, parallele Stäbchen und grüne, platte Körnchen des Amphibol und Chloritschuppen. Und diese grünen Minerale Sind gemengt mit Quarzkörnchen und anderen Gemengtheilen der Grund- Masse. Obzwar diese beigemengten Minerale über den grünen oft überhand haben, 80 sind doch die Umrisse ihres Gemenges deutlich die des Amphibols. nd an diese legt sich auch oft die felsitische Grundmasse in Form eines engen, scharf markirten Streifens so an, als wäre der Krystallisationskraft die nächste Partie der Grundmasse unterworfen gewesen. . Auf Grund vieler Untersuchungen der Umwandlungsproducte des Am- VN stelle ich mir die gewöhnlichste Zersetzung desselben (und ebenso X. -yroxen), unter Mitwirkung der in den Gewässern enthaltenen Kohlen- Bar igendermassen vor: Zuerst wird aus. dem Amphibol ein Theil E und der Kalkerde ausgeschieden. Beide Verbindungen rel in Чеп Gewässern als /arbonate weggeführt, Das erstere, das у б Rr gewöhnlich auf Hämatit oder Limonit umgewandelt wird, kb; hus = Minerale und die Kluftwände, das andere setzt sich als Kalkstein ie freier gewordenen Molecule des Amphibol zerfallen dann (durch , oder in nächster Nähe desselben sich ausbilden. Der letzte ү Amphibolmasse ist der Steatit. Und im ganzen Yonne [dieser тац uM vermehrt sich der Magnetit, der manchesmal auf Hämatit sich org ; einer ähnlichen Umwandlung unterliegen auch. die erwähnten ` ären Minerale. Am ehesten zersetzt sich von den drei genannten der Eorum wenn nur Kohlensäure einwirkt; deshalb kommt er als Um- оона von jenen drei Mineralen am шош Tor. Aus ihm Reihe i eisenhältiger Dolomit. Nach dem Aktinolith kommt Epidot an die ad bildet Calcit, der entweder in den Amphibolumrissen oder neben Die Zer- setzung von Am- phibol u. dessen Umwand- lungs- producte. Pyroxen. 28 denselben vorkommt und zuletzt Chlorit, der von den drei Mineralen am längsten der Kohlensäure widersteht und deshalb am häufigsten an der Stelle des Amphibols vorkommt. Den geschilderten Hergang können folgende Formeln anschaulich machen: Oe? (Ca0)* (Fe0)? (А103) (SiO?)* | (М00)5 (СаО)? (FeO)? (А103) (SiO?)? | (MgO) (СаО)? (FeO)? (А1202) (SiO?)? f ( (МеО)* (СаО)? (FeO)? (A1?0?) (90070 ) Amphibol = 200° -- 20 + 8H*0 = Siderit — — FeO А — 00? Caleit — . (a0 = Со? Epidot — . (020)4 : (A103)? (810°) (H?O) (nach Rammelsberg) Chlorit (MgO) — — (A1?0?) (810°) d 20)* (naeh Mendeljejev) Aktinolith ` (MgO)* (Cat (FeO) | — (810° e - an Rammelsberg) Magnetit س‎ — 4 PADS, — — — |Fe0-Fe*0?| | (MgO) د‎ — — (Si0?)^ (E?O) | Steatit (Mg? — — (810°)* (HO) 5 (nach Ramm.) 58i0". | (Mg0)? — — ==" (810% (H*0) | Wird die Zersetzung des Amphibols durch andere Materien bewirkt, so sind auch seine Umwandlungsproducte anderer Art. So werden, wen? z. D. kohlensaure Alkalien wirken, durch diese hauptsächlich Kiesclsüure und Thonerde ausgelaugt; es bleiben nun in den Umrissen des Amphibols entweder basische Silikate, wie Diotit oder Phlogopit oder Carbonate der alkalischen Erden zurück. Znostranzef/') erklärt die Bildung von Biotit aus Amphibol auf folgende Weise: ann А Vom Amphibol 2 |“ (© v. (A1*0?) (SiO?) 1 L 4(KHCO?) -+ mCO? + 0 -F n0 (FeO (MgO)? (A1203)? н 0 — Biotit | (FeO) zë (810?)* | + 3MgCO? - 40a003 L FeCO? + 99i (KO) |- (m— 6) CO? —- (n +1) H20. Pyroxen wurde in einem einzigen Quarzporphyr und das im Glimmer- quarzporphyr der „© jertova strouha“ bei Písek vorgefunden; dieser PorphyF zeichnet sich dësch [—2*" grosse porph. Feldspathkrystalle aus. Senkrechte Durchschnitte dieses Pyroxens, der in der Grundmasse jenes Porphyres als porphyrischer Gemengtheil ziemlich reichlich auftritt, sind verzogene sechs- ecke und Rhomboeder. Horizontale Durchschnitte sind kurze qu: adratisch® oder Octogonen ähnliche Rechtecke. Alle diese Rechtecke, welche keine scharfen Spaltungslinien zeigen und von Mikrolithen durchzogen werden ) Pag. 194. 29 haben inwendig eine grauweisse Farbe mit einem Stich in’s Violette, Gelbe Oder Braune und einen trüberen und dunkleren, oft filzigen Rand. Der Dichroismus ist zwar bemerkbar, aber schwach, ohne Lichtabsorption. Hori- 7ontale Durchschnitte verdunkeln zwischen X Nicols, parallel zu den Kanten aber ungleichfórmig; in senkrechten Schnitten, die zur schiefen Achse parallel Sind, tritt die Auslöschung ein, wenn die senkrechte Durchschnittskante mit dem Hauptschnitt des Nicols einen Winkel von 27° bildet. Die chemische Analyse mittels Kieseltlusssäure zeigte in diesem Pyroxen sehr viel Calcium, Weniger Eisen und Magnesium, , Anthophyllit. Im Glimmerquarzporphyr der „Čertova Strouha® bei Antho- Písek, der keine porph. Feldspathe und keinen Pyroxen (in der Grundmasse) Phyllit. sitzt, kommen höchstens erbsengrosse, grüngraue, runde Körner vor, welche beim Verwittern aus dem Gestein herausfallen und dasselbe porös machen. Diese Körner werden von strahlförmig geordneten, grünlichen, fein serieften Und durch blättrige Structur ausgezeichneten Lamellen und Nadeln zusammen- Безе, die eine sehr vollkommene Spaltbarkeit in senkrechter und eine ziem- lich vollkommene Spaltbarkeit in der Querrichtung (die fast horizontal ist) Aufweisen, nebstdem einen deutlichen Diehroismus (erünlich und bläulich) UM. eine ziemlich starke Lichtabsorption zeigen und zwischen X Nicols bei 1 17° zur Längskante auslöschen, Und weil diese blättrigen Stäbchen mit Kieselflusssäure untersucht nebst spärlichem Calcium nur Magnesium Und Eisen ergaben, halte ich sie für einen Amphibol-Anthophyllit, urtheile an dass sie trielin sind, da sie an den (fast) rechtwinklig gegitterten crs) nicht zu den Kanten auslöschen, sondern unter Bel, inkel von 9—11 ; l'ür Anthophyllit halte ich auch jenes grünliche, a Mich parallelfasrigschuppige Mineral, welches einen Gemenstheil der inp idi einiger Glimmerquarzporphyrite bildet, so z. B. im Porphyrit in Bak und welches in einigen ‚Stellen des letztgenannten Porphyrites Eo. е rundlichen und onormigen Formen vorkommt, die eine | "186, an die Kohlstauden erinnernde Structur besitzen, Cordierit, der in den französischen Porphyren ziemlich oft und Cor- | Y ge SUE, scheint in bóhm. Porphyren ein seltener Gast zu sein, Wenn dierit. з uid VOR анод oder grau weissen, durehscheinenden oder trüben | Se GA) Körnern besitzt, p ist er vom Quarz SLIM Or zu unter- Н, i Jenn er besitzt keine Spaltbarkeit, hat denselben Glanz, dieselbe | е und Dichte wie der Quarz. reic Egi ei ie Seld is der DUE 0P) ist oder die ES eines individe às (in der Richtung of J; ist er ове Le Cedies? F eldspath- auftritt e ähnlich. Deshalb bleibt, wenn der Cordierit nicht in куана Мао Ne wenn nicht jene Eigenschaften Eu ede sind, de an der Kıy- Jordievit = 140010 sind, nur die chemische Beschaffenheit übrig, durch die der . 7—0 vom Quarz sich unterscheidet. Von diesem unterscheidet man den Dabe i musa S^ ve Muss aber bemerkt werden, dass mancher Quarz bei seiner Umwandlung 30 ein kleines Quantum Aluminium aufnimmt und der Cordierit wieder auf die Art sich verändert, dass er einen Theil von Magnesium verliert und Wasser und Alkalien aufnimmt. Zahlreiche Untersuchungen, welche mittels der Cobaltsolution mit den cordieritähnlichen Körnern auf Kohle vorgenommen wurden, zeigten, dass nur einige Kórner aus den Glimmerquarzporphyriten eine tief blaue Fürbung an- nahmen und manchmal auch auf den Kanten in Schmelzung geriethen. 1) Es waren dies zumeist spärliche Körnchen aus dem bläulichen Quarz des Por- phyrites aus den Stromschnellen bei St. Johann. Und die quantitative Analyse jener Quarzfragmente, aus denen jene Körnchen nicht separirt werden konnten, ergab 949%, SiO,, 43°/, AlyO,, spärliche Antheile MgO, СаО und sehr deut- liche Spuren von MnO, woraus man auf die Beimengung des Cordierit schliessen kann. Zu diesen Versuchen muss aber hinzugefügt werden, dass viele Splitter der wirklichen Quarzkörner, besonders jener, welche sonst von grauer Farbe durch Glühen weiss und trüb werden, einen schwachen Stich in’s Blaue hbe- kommen, falls sie mit Cobaltsolution stark geglüht werden. — Bei den Unter suchungen, die an den feldspathähnlichen Körnern mittels der Kieselfluss" säure vorgenommen wurden, zeigten nur zwei weisse, ein wenig spaltbare Körnchen (aus dem Porphyre von Rasic und Plass) eine grössere Menge vol Magnesium ohne Alkalien. Turmalin. Turmalin. In den granitischen Porphyren von Ričan, aus der Schlucht von Pfestavlk und zwischen Klecanky und Husinec bemerkte ich (entweder in chloritischen oder Serpentinpartien oder auch in der Grundmasse ode! im Quarz und Feldspath eingeschlossen) spärliche schwarzbraune, ech? f Zirkon. oder grünliche, scharfkantige Nüdelchen, welche senkrecht stark gerieft, 4 einem Ende zugespitzt, am anderen durch eine trigonale oder hexagonal? Fläche abgestumpft waren. Diese Nadeln, welche einen starken Dichroism” zeigen (zwischen X Nicols senkrecht auf den Haupt schnitt verdunkeln), halte ich für Turmalin. Zirkon kommt in den böhm, Quarzporphyre? ; Кик: . Zuge besonders in denen des Pürglitz-Rokycaner d e : ‚ ` (Oe 10“ ziemlich oft vor, aber mit Ausnahme eines mak à : б xa a COP skopischen Krystallfragmentes nur m mikroskopisch p Individuen. Diese Combinationen von der Form SCH y oder Po. P, oft auch fo, Р. Ро, sind ku b erus Fig. 14. Zirkonkrystüllehen ` erauweisse Süulchen, die deutlich dichroitisch und schwarzer Magnetit in H e H e einem Einschluss des per- und zwischen X Nicols senkrecht oder рат рег litischen Porphyrs von Ka- Krystallogr. Achse auslöschen, in anderen Lagen menný vreh b. I ürglitz. “= ^ ) “sat ynsfarbe? schöne, rothe, blaue und grüne Polarisauk zeigen. Gewöhnlich sind 4—8 Individuen bei einander gelegen. vorh "ys " ; , Жет e 8 «am Porph Zirkonkryställchen zeigten sich als grosse Seltenheit in einigen PorP y e r mir mittels de !) Splitter des Cordierites von Bodenmais und Orijoerfvi gelang ев Lóthróhren und der Spiritusflamme nicht einmal an den Kanten anzuschmelzen. 31 von Braunau, besonders den von Ruppersdorf; öfters kommen sie in den Porphyren des Pürglitz-Rokycaner Zuges vor, besonders im granitischen Porphyr von „Kamenny vrch* und den granitischen Binschlüssen des grün- Stauen Porphyres von demselben Fundorte, der durch perlitische Structur Sich auszeichnet, im sphärolithischen Porphyr von dem südwestlichen Gipfel des „Holeček“ bei Zbirov (da auch in Quarz eingewachsen), im Felsitporphyr bei der Brücke nàchst der Mündung des Chotétíner in den Zbirover Bach, im felsitischen Porphyr von Koufimec (der eine mikrosk. perlitische Structur besitzt) und in mehreren anderen. Apatit ist ein nieht wesentlicher Bestandtheil aller Quarzporphyre und Porphyrite (wie überhaupt aller Eruptivgesteine) und ist sehr wenig verbreitet. Am häufigsten tritt er auf in den granitischen Porphyren und dann in denen, die an dunklen Glimmer reich sind; denn der dunkle Glimmer ist der treueste Begleiter vom Apatit, wobei man oft (wie z. B. in den Por- Phyren von Schönau) beobachten kann, dass der Apatit mit dem Phlogopit, Amphibol, Magnetit, Titaneisen oder Leukoxen Gruppen bildet, welche aus der anderen Porphyrsubstanz ausgeschieden sind. Am wenigsten kommt er in den Porphyren vor, die sehr reich an Quarz sind. Im Allgemeinen ist er in den Quarzporphyriten häufiger als in den Porphyriten. Dass Apatit zu den ältesten Mineralen gehört, welche sich aus dem Beschmolzenen Porphyrmagma ausgeschieden haben, beweist der Umstand, lass er im Feldspath und auch im Phlogopit eingeschlossen vorkommt (z. B. А den Porphyren у. Schönau) und dass seine Nadeln oder schmale Leistchen, nc gewühnlich in eine stumpfe Pyramide endigen, oft durch die Grundmasse auf einige Stücke getheilt und von einander getrennt sind. Nae T Ki den Untersuchungen des Herrn Jul. Sto- klasa (im Laboratorium des Hrn. Dir. Moser der Bleu unti Й Phosphorsäure Apatit Ene Coen aus der Schlucht von weu Der EN k bei Mn «зар ааны naa a lg (Y014/, DN Der unbe Porphyr von Riéan ia es 0:018% 0:044?], . dMummerquarzporphyrit aus den Johannis- sagen Ag, giao qin 1 urn 0:0079%, 00179, limmerporphyr aus der Schlucht v. Pře- E. Baal A alt, ДВР аре обо 11217], 275%, Die xümmerporphyr „v Dušni“ . . . . . 1:603*/, 3:9%, ntersuchungen des Herrn Neumann (im a otium des Hrn. Prof. Preis) ergaben: day Ў pus Porphyrit (aus dem 11. Gange И om Moldauufers) bei Klecanek, aus e Mnt Für E inju Наше: DET e шен 013° 0439]. m п rodiolith. Porphyrit des 11. Ganges Г сид Moldauufers gegenüber von зе. er EE 0:14°|, 17139], A patit. 32 | Nach dem Versuch des Herrn Assist. Kolär (im Phosphorsäure Apatit Laboratorium des Hrn., Prof. Preis) enthält der Felsitische Porphyrit aus der Klecaner Schlucht (rechtes Moldauufer, Gang 70) . . . . . 0:389/, 0:939], Auch die Untersuchungen des Herrn Assistenten Plamínek erwiesen in den Porphyren von Davle und Libsic deutliche Spuren von Phosphorsáure. [n grösseren Kórnern kommt er nur in den granitischen Porphyren des Erz- gebirges vor und gesellt sich hier besonders zum dunklen Glimmer. Häufige! tritt er in den Glimmerquarzporphyren aus der ,Certova strouha“ bei Pisek | | | | nn Magnetit ist in Form von kleinen Körnchen nicht sehr verbreitet. auf. In den granitischen Porphyren wird er dann und wann vom | / Titan- Titaneisen begleitet und hat in den Felsitporphyren von Schönau eisen. und einigen von Zbirov jene grauweisse, trübe, scharf begrünzte Masse bei sich, die man Leuko- Leukoxen nennt. Ein gewöhnlicher nicht wesentlicher Bestandtheil xen. der Quarzporphyrite ist Натан. Hämatit, der ihre rothe oder rothbraune Farbe bewirkt. von zarten Staubkórnchen durchdringt der Hämatit auch den porphyrische! | Orthoklas und den Feldspath der Grundmasse und kommt am häufigsten H |! jenen Quarzporphyren vor, die am meisten Kalifeldspath und am wenigsten | Kalknatronfeldspath enthalten (in den Porphyren von Zernosek, Böhm. Aicha | und Braunau) und in einigen aus der Umgebung von Teplitz. Weil die Kalk- i natronfeldspathe in einigen Porphyren fast farblos, gleich darneben abe | Orthoklasspathe von Hämatit gefärbt erscheinen, so kann man annehmen dass der Hämatit für ein ursprüngliches und nicht durch Infiltration oder Auf ähnliche mit der- f ihren [n Form 1 Umwandlung eines anderen entstandenes Mineral zu halten sei. Art kann auch der in der Grundmasse enthaltene Hümatit als ein selben gleichzeitiges Mineral gehalten werden; denn er tritt auch au unveränderten Stellen und zeigt durch die Gruppirung in den Porphyre mit Fluidarstruetur, dass er sich an dem Fluss der Porphyrmasse betheiligt- Ja durch die dichten Reihen der Hämatitkörnchen werden bie Strómunge к З mane in der Grundmasse am besten markirt (z. B. im Porphyr von Zernoseks In solche? Böhm. Aicha, Liebenau, Braunau und in einigen von Teplitz). ls Porphyren zeigt sich dann der Hümatit in Form von feinen Sehüppehen p ye H + ONE me) y, 1-4 KAN ul Eisen. Eisenglimmer oder in sechsseitigen Täfelchen als Eisenglanz: 1018 арга m » М ` » 165 ў H (LE glimmer das nicht nur in der Grundmasse, sondern in den Kalifeldspathen (besoni und , " Ir А meer : Durch Eisen. im Porphyr von Liebenau und von der Jenerálka im Sárkathale). Aerch glanz. Aufnahme von Wasser wird der Hämatit auf Limonit umgewandelt, Wo! \ sch 8 H Vi d DH eg D e] die rothe Fürbung der Porphyre auf eine rothbraune oder gelbbraune : umwandelt. dé " E ur. CEN TEX Words dor pty” Magnet- Magnetkies tritt in feinen Körnchen in diversen Porphyren u. We kies. riten auf, aber immer sehr spärlich; häufiger in den elimmerreichen ү. Бап weist, Gold. Gold wird als sehr seltener Bestandtheil der Quarzporphyrite | und Stöchovie angeführt. Der Stollen im „ y Kletecku* bei Stöchovie be 33 dass hier Versuchsschurfarbeiten auf Gold angestellt wurden. Einige sehr kleine, gelbe, geschmeidige, platte Körnchen Gold fand ich beim Zerreiben des grauweissen Porphyrs von der Brücke bei der Mündung des Chotötiner m den Zbirover Bach. D Als Anhang zu den angeführten Mineralen mögen noch angeführt werden: Рун und Calcit, welche aber nur in sehr seltenen Fällen — der Calcit nur m den trümmer- oder breecienartigen Porphyren und Porphyriten — für einen Wesentlichen Bestandtheil gehalten werden können. | Pyrit, der in kleinen Körnchen in einigen, besonders in den verwitterten Porphyren, eingestreut vorkommt, scheint hier ein secundäres Mineral zu sein. Aber er kommt auch — wenngleich sehr selten und in kleinen Partien ш Handstücken vor, die keine Zersetzung verrathen. Und in diesen scheint P ursprünglich zu sein. Es sind dies besonders einige dichte, quarzreiche .Orphyre zwischen „Pod Morání^ und Letky, der Porphyr des Tellnitzer Thales, dann die Glimmerquarzporphyrite von Vran, Davle und Štěchovic, Welche durch einen breccienartigen Aufbau sich auszeichnen, Calcit. Es scheint schier unglaublich zu sein, dieses Mineral zu den rsprünglichen Gemengtheilen der Quarzporphyre und Porphyrite zählen zu können ; denn in den meisten Fällen, wo Caleit entweder in der Grundmasse Oder in dem Feldspath der Porphyrgesteine auftritt, ist immer seine Beschaffen- elt als Secundärproduct durch Umwandlung oder Infiltration einleuchtend. Dass man den Caleit aber doch zu den ursprünglichen Gemengtheilen zählen au urtheile ich aus Folgendem: In frischen Handstücken des sehr festen Imerquarzporphyrites von Davle, in welchem es laut der chem. Analyse p" Wasser noch Еівепохуй gibt und der deshalb als. ganz frisch ange- ‚en werden muss, zeigen sich zwischen den Einschlüssen der Schiefer, шь und den Grünstoinpirphyrite auch Fragmentë eines schwarzgrauen Er oen, späthigen Calcit; nebstdem ee auch au einigen Und Bn der Grundmasse vor und das als Bindemittel der Quarzkörnchen dspathindividuen; dabei scheint es, als hätte er auch an der schwachen Str N ursprüngliches Material, das Caleitfragmente einschloss, nicht gleich- ug geschmolzen war. Im Porphyrit von Davle sind 8%, Calcit. för Pyrit, Galeit. Aktino- lith Epidot. Secundäre Minerale der böhmischen Quarzporphyre und Porphyrite. Secundäre, d. i. durch Umwandlung der ursprünglichen Bestandtheile oder durch Infiltration entstandene Minerale der böhm. Quarzporphyre und Porphyrite sind: 1. Aktinolith, 2. Epidot, 3. Chlorit, 4. Serpentin, 5. Pini- toid, 6. Hygrophylit, 7. Kaolin, 8. Caleit, 9. Pyrit und 10. Limonit, welche alle die Porphyrmasse durchdringen, dann 11. Quarz, 12. Baryt und 13. Fluorit, welche nur in Höhlungen und auf Klüften auftreten ktinolith, der in den optischen Eigenschaften vom Amphibo! sich nicht unterscheidet, kommt in grünlichen geradlinigen Nadeln vor, die entweder radial angeordnet (z. B. im gran. Porphyr v. Sušic) oder unregel- mässig gelagert sind (wie im Glimmerquarzporphyr von der „Čertova strouha“ bei Písek) und ist überhaupt in den Quarzporphyren und Porphyriten ein seltener Gast. 2. Epidot zeigt sich in Form von dunklen oder lichten, erünlichen gelbgrünen, grünlich oder gelblich weissen gerieften Säulchen, Nadeln, Fasern oder in spindelfórmigen Kórperchen und Stacheln. Er zeigt einen stärkeren Dichroismus als Chlorit; zwischen X Nicols hat er hellere, gelbrothe Fi arben, lischt parallel zur Länge und Breite der Nadeln und Fasern aus. Geglü ht, wird er von der Salzsäure zersetzt und scheidet gallertartige Kieselsäure ab; die durch Färbemittel, z. B. durch Fuchsin, in mikroskop. Präparaten leicht erkannt wird. Epidot ist das hüufigste Secundürproduct, das in den Feldspathen vor“ kommt, in denen die Verwitterung nicht das erste Stadium übertreten hat, besonders aber in Kalknatronfeldspathen eingeschlossen ist. In diesen zeigt ©! sich gewöhnlich in spindelförmigen, grünlichen, gelblichen oder auch gr" weissen Stacheln, entweder zerstreut oder nach den Spaltungsrichtunet regelmässig gelagert und wird durch die Einwirkung der Gewässer gebildet, welche Kalkbicarbonat enthalten und derart auf die Feldspathsubstanz EC wirken, dass Thonerde, theilweise auch Kalkerde, zur Epidotbildung verwende wird; daher pflegt Epidot in den Kalknatronfeldspathen häufiger zu sein. NV: dem verkehrten Verhältniss des Epidot und Kaolin in den Kalifeldspathen D Kalknatronfeldspathen wurde schon früher (S. 20) eine Erwähnung gethan. ^ In der Grundmasse der Quarzporphyre und Porphyrite entsteht er durch Zei” setzung von Amphibolmineralen. 35 Der körnige Epidot, der in Form von gelblichen Adern den Glimmer- TUàrzporphyrit von den Stromschnellen bei St. Johann durchzieht, ergab, mit Kieselflusssäure untersucht, nebst Kalkerde auch ziemlich viel Eisen ünd geringe Spuren von Natrium. Derjenige aber, der in Form von langen Scharfkantigen und gebogenen gelbgrünen Säulchen und Nadeln die Quarz- fragmente beim „Žižkův Brod“ (im District der Quarzglimmerporphyrite von Stöchovie) durchzieht und mit schuppigem Chlorit gemengt auftritt, zeigte tur Calcium und Eisen. Í eil aus dem Epidot durch Einwirkung der kohlensäurehältigen Ge- Wässer Caleit als Endproduet der Umwandlung übrig bleibt, kommt Epidot zumeist, in den Porphyren und Porphyriten vor, welche nicht sehr verwittert Sind, In den stark verwitterten Quarzporphyren und Porphyriten nimmt Ohlorit überhand und wird dann und wann vom Calcit, der aus Epidot hervorgegangen, gleitet; wo endlich die Zersetzung am meisten vorwärts geschritten, ist alk das Endproduct derselben (der aus einem Amphibol-Mineral oder aus nklem Glimmer entstanden ist). і Chlorit ist nächst Epidot das gemeinste Mineral, das in den ver- Witterten Quarzporphyren und Porphyriten vorkommt. In Dünnschliften hat SI die Form von unregelmässig begränzten grünlichen, gelbgrünen, grünlich Weissen, deutlich, aber nur schwach dichroitischen Partikeln, welche entweder UM Schuppige oder zart und dabei gewöhnlich radial faserige Structur haben. chen X Nicols bleiben die schuppigen und blütterigen Partien dunkel, lè Wie immer faserigen polarisiren lebhaft, zumeist gelblich. Oft bildet "orit grünliche Partien ohne jegliche Struetur. Und diese Gebilde wirken d hi Zug Ете d ] В i sine TA auf pol. Licht, zeigen aber, durch den unteren Nicol betrachtet, einen йеп ү Ў É lichen Dichroismus. a m De ; Kohlensäure reich sind, entweder in Talk (oder Steatit) über, wobei dà Stösste Theil vom Magnesium (und Eisen) in Form von Carbonaten, a Km *11* H SU? D е Prom Aluminium (und Wasser) als Hydrargillit (oder Gibbsit) sich aus- Cheiden. Bod Die Umwandlung des Chlorit auf Serpentin kann folgendermassen an- deutet werden: Metz (A120*) (810°)? (H?O)* =r Chlori 8 аы Der ach Mendeljejev "Morit g0)’ (A1203) (es ag f (mach Mendeljejer) + 00° + 4(H?0) = | \ Serpentin | (MgO) — (8i0%)? (H*0)* (MgO)? — (S105* (H*O)* 1 (MgO? — (81095? (HO) Magnet we | — | — оч со? Hydrargillit cul (A1032 — Lë Gg (H30)5, 3% Chlorit. Serpentin. Pinitoid. Hygro- phylit. 36 Die Umwandlung von Chlorit auf Talk (Steatit) kann auf folgende Weise erklärt werden: ( (M20) 5 (A120?) (8107) (H* *0)^ ) y i J (Mg0)* (A1?O?) (810°)? (Н?0)* | Chlorit (Mg0)5 (А1203) (Si02)* (н20)* N Gt (А1203) (10717 (11*0)* J -+ 11(00?) — H*0 = (Me — (810?* RAJT Talk | (MgO)? — ($8i0%)* Н?О ab Mei? (810?)* иго | Magnesit 11(Mg0) — — — 11(C0?) Hydrargillit — ^ 4(A1*0?) — 12(H?0O). Siderit, der durch Umwandlung von Chlorit entstanden, vei vindert sich auf Magnetit, der dann die Chloritpartien durchdringt oder begleitet oder seltener (und das nur in Gegenwart von desoxydirenden Sulphaten) auf Eisenkies. Aus beiden entsteht Hämatit oder Limonit. (Schöne Hex cae der von Limonit, aus Pyrit entstanden, zeigten sich im Porphyr v. nuppersdorf- 4, Serpentin bildet grau- oder gelb- oder grasgrüne, gewöhnlich schwach durchscheinende oder trübe, wellig oder unregelmässig fasrige oder filzige Partien und Aederchen, welche auf verschiedene Weise sich verzweigen und dismembriren, seltener Gruppen strahliger Sternchen bilden. Zwischen X Nicols zeigen sie gewöhnlich eine bläuliche, oft aber auch eine dunkel чун Färbung. . Pinitoid. Für dieses Mineral, das zuerst von Knopp beschri е als Gemengtheil einiger umgewandelter Porphyre von Richthofed: Reuss und Tschermak angedeutet wurde, halte ich jene grau- od. Haer Flecke und unregelmässigen, plattenförmigen, verschiedenartig gestreiftem oft róthlich fleckigen Stückchen, welche in den verwitterten Porphyren des Pürglitz-Rokycaner Zuges (z. B. im Oupof und Klucnathale) ziemlich 9 auftreten und zur bunten Färbung jener Conglomerate, durch welche die Quarzporphyre von den Diabasporphyriten geschieden sind, am meisten pei- tragen. Derselben Mineralspecies dürfte man auch jene grünen Partikel? zuzühlen, welche die Grundmasse einiger Porphyre durchdringen und sie ере, " * ; e grüngrau fürben; denn eben diese Porphyre sind an Kalium reicher als di pti rothen Porphyre (z. B. bei Judendorf). | : e : - „ойе . Hygrophylit!) erscheint in Form von weissen, blass grünlich® als 1) Als Hygrophylit erwies sich dieses Mineral, das in der böhmischen Ausgabe Talk bezeichnet wird, durch eine Analyse des Herrn Prof. Preis, die in % ergab: Kieselsäure — 48:22 Thonerde = 35:02 Wasser = 1001 93:25 Я ZE: ı Ma Der Rest von 675%, gehört den Alkalien an. Auch Spuren von Eisen, Calcium um gnesia wurden in demselben nachgewiesen. s. Anmerkung des Uibersctzer 37 Oder gelblichen, sehr milden Partien, welche eine wenig deutliche, unregel- Mässig kürnige, etwas schuppige oder faserige Structur verrathen und "Vischen X Nicols hellgelb polarisiren, Dieses Mineral durchdringt den Feldspatl der Grundmasse stark verwitterter Porphyre und pflegt in ihr ziemlich häufig und ziemlich regelmässig in Form von rechteckigen Gruppen verbreitet zu sein. Die porphyrischen Feldspathkrystalle solcher Porphyre Sind oft auf dieselbe talkähnliche graugelbe Substanz umgewandelt. Davon Wurde bereits beim Orthoklas (Seite 21) gesprochen. | 7. Kaolin fehlt keinem verwitterten Quarzporphyr und Porphyrit. Er pone iê porphyrischen Feldspathindividuen, 80 wie auch die Feld- der Grundmasse, aus der er seinen Ursprung hat. Er tritt in l'orm ыя im refl. Lichte weissen, im durchschillernden dunklen, weil Deg DE Körnchen, Häufchen und Flocken, welche oft mit Hämatit m шы nu und deshalb roth, braun oder gelb genaue sind. Uiber die EN iiy aed des Kaolin und Epidot in den Feldspathen, über Mine oen der ildung eines von diesen beiden tU pde aus der Feld- h de bo. wurde schon dur Seite 20 gesprochen. In den 1 orphyren, welche аады мен eine Fluidarstructur aufweisen, sind oft Kaolinflocken in frühe; Ж ی‎ welche auf den F eldspathantheil hinweisen, welcher Bo. der I orphyr sich zu zersetzen begann) in Strömen vertheilt War. wandelt orphyre E in ihrem ganzen Feldspathantheil auf Kaolin umge- Чат Solche І orphyre sind weiss oder gelblichweiss, erdig und die ‘örnchen fallen aus ihnen leicht heraus (z. D. bei Pürglitz). bras. “il ist in den Quarzporphyren und Porphyriten keine Seltenheit, Spithig a mit geringen Ausnahmen sehr klein ist. Oft tritt er ане aber in grauweissen Körnchenaggregaten, welche die legte ss Me umzüngeln oder ÖULEDAEINSEH und zwischen denen oft auch etzten ne ans zeigen. Und das Gemenge dieser drei oder der zwei Венов M or - ias e d ie U mrisse von ي‎ Von wodurch der кее Standen sind Ce pa i: Epidot, Epidot und Chlorit aus Amphibol ent- und "M hos 1б шо Gp Calcit in den Feldspathen eingeschlossen vor ikroklin 5 n x Kalknatronfeldspathen, b con auch im Orthoklas = Slischen SE m er die ‚Form späthiger Partien, welche ше charakteri- d'en Zeg Loi? Zwillingsstreifen zeigen und zwischen eich ues (8.49 ih de gelbgraue Farbe annehmen, oder scharfkantiger Brom dot Yom Sch En Taf. I) im Feldspath. Natürlich rührt auch Calcit cit Ret 167, dessen Stelle er in den Feldspathen einnimmt. Solchen Porphyres en ЈА. B. in den Feldspathen und der Grundmasse des VON 5 von Letek, Libiie, Dolanek; aber seine Menge übersteigt nicht Der Cale a | En De Caleit, der im Glimmerquarzporphyrit v. Davle über 8%, einnimmt, ` " Becundär, sondern entstammt jenen schwarzgrauen, grauweissen und ngos ку unse, welche in das ursprüngliche Material dieses Porphyrites 3 etet w "(do ` mS : RK 1! LI cm nach Een DE ЙА auftreten шеп und darin in Form von '/—1'/,"" grossen Bruchstücken ISl ni Weissen p Kaolin, Calcit. Pyrit. Limonit, Quarz. Daryt. Fluorit. 38 9. Pyrit kommt am häufigsten in winzigen Kryställchen und Körnchen in die Porphyre und Porphyrite eingesprengt vor, aber gewöhnlich nur in kleiner Menge. Ein wenig mehr enthalten davon die dichten Porphyre zwischen „Pod Morání^ und Letek, dann die Glimmerquarzporphyrite von Závist, Vran und Davle. Interessant ist der Fund des Pyrit im Quarz des Por- phyres aus dem Tellnitzer Thale. In ziemlich verwitterten Porphyren um- wandelt sich Pyrit auf 10. Limonit; deshalb füllt dieser oft die Gestalten jenes Minera aus (im Porphyr von Ruppersdorf). Nebstdem bildet sich Limonit auch aus Magnetit und Hämatit, welche beide Minerale entweder ursprünglich oder secundär in den Quarzporphyren und Porphyriten vorkommen. les 11. Quarz bekleidet die Wände der Höhlungen, die oft die Gne einer Faust erreichen, oft aber auch nur mikroskopisch sind. Er durchzied auch in Form von Linsen und Adern die Quarzporphyre und Porphyrite: Seine Form zeigt kurze, grau- oder gelblich weisse Süulchen (Р. Р). "bel 2. Baryt, weingelb nur in einem Krystallfragment von 0'5% (quali- tativ analysirt von Herrn J. Frič) auf einer (von Kaolin bedeckten) Wand des Porphyres von der Jägerzeile bei Teplitz vorgefunden. Dieser Porphy" der ziemlich verwittert war, enthielt weissliche Feldspathkrystalle und gr bere graue Quarzkórner. Baryt führt Tschermak aus dem Porphyr Y Gottesberg an und erwühnt, dass diesen Porphyr Adern durchziehen, welche aus Baryt, Quarz und ockrigen Blattschiefern bestehen und aus denen frühe! Galenit, Tetraedrit (der gemeine so wie der silberhältige) Sphalerit und ge Silber (in Haarform) gewonnen wurden. m. 13. Fluorit als blaue, dünne, feinkörnige Rinde und als erdige! Uiberzug, der mit Kieselflusssäure behandelt, nur Kieselfluorcalciumkrystall? ergab, wurde an einem Porphyrfragment von Mühlberg bei Eichwald ¥ gefunden. ? Eine eigenthümliche Wichtigkeit und einen grossen Mineralre haben die Cassiteritadern, welche zwischen Ziunwald und Graupen den phyr durchziehen. ichthum ро“ ir men ] a ?) Schöne violette Fluoritdrusen bekam ich aus dem Porphyr der Pe Tatobit. Ат n, d. Diben: Die Structur der bóhm. Quarzporphyre und Porphyrite. ) Die makroskopische Structur. Was die makroskopische Structur adi so kónnen wir die Quarzporphyre und Porphyrite eintheilen in 1. scheinbar granitische, ens 0- skop. Structur 'porphyrische, 3. sehr feinkörnige, d dichte, 5. gestreifte, q. böhm. 6. Schiefrige und 7. Trümmerporphyre. In den scheinbar granitischen Porphyren gibt es so wenig v der dichten Grundmasse, dass die porphyrischen Quarz- und Feldepath körnchen einander zu berühren scheinen (z. B. in einigen Handstücken der Porphyre und Porphyrite von Rican, aus der Schlucht von Pfestavlk, aus der Schlucht, die von Roztok nach Binky führt, von Klecanek). Mit Hilfe aer Loupe bemerkt man aber deutlich, dass zwischen die Quarzkórnchen und Veldspathindividuen die dichte Grundmasse eingeklemmt ist. In den Quarz- Porphyren und Porphyriten, welche eine deutlich porphyrische Structur p esitzen, ist eine solche Menge der dichten Grundmasse, dass diese zwischen den Porphyrischen Gemengtheilen entweder überall deutlich zu sehen ist und in ihre em Quantum diesen wenigstens gleichkommt oder sie überwiegt, oft so, dass die porph. Gemengtheile nur wenig bemerkbar sind. Die sehr fein- Örnigen Porphyre werden von Körnern zusammengesetzt, die sehr a dennoch aber dem blossen Auge sichtbar sind, deren mineralogische B SChaffenheit aber nur mit dem Mikroskop bestimmbar ist. Oft sind es Radiolithe, d. i. radiale Aggregate der Quarz- und Feldspathsubstanz (einige Gänge gegenüber von Roztok). In den dichten Quarzporphyren und Orphyriten gibt es keine oder sehr seltene makroskopische Bestandtheile. i Die porphyrischen und dichten Varietäten sind die häufigsten. Oft sen eide in demselben Gange auf, falls dieser mächtiger ist; wobei eBelmissig die dichte Abart den Rand des Ganges einnimmt und durch Auftreten ү und Hinzunahme der porph. Bestandtheile langsam auf die porph. KEN sich ändert. Diese ist dann natürlich in der Mitte des Ganges am sise die an porph. Einsprenglingen oft so reich, dass sie scheinbar granitisch int Die gestreiften Porphyre und Porphyrite werden durch ars ^ H s ‚alfa ale A Parallele, e radlinige oder verschieden wellig gebogene Streifen (Zeichen de E d Р einstigen Flusses) gekennzeichnet und sind dicht. Ihre Mikrostructur arz- or hys e cM. ee bar nitische pps dent), orphy- rische, sehr feinkör- nige, dichte, ge- streifte, schiefe- rige, Trüm- me Cé pl 40 ist immer eine felsitische (siehe © weiter unten), gewöhnlich körnig, faserig oder glasig fluidar. Die gestreiften Porphyre sind sehr häufig im Pürglitz- Rokycaner Zuge; z. B. bei Pürglitz, am „Branny vrch*, im Klucna- und Oupof-Thale, unterm Holeček bei Zbirov. Die schieferigen Porphyre und Porphyrite sind dicht oder sehr feinkórnig und wie Schiefer auf dünne Platten spaltbar. Die schieferigen Porphyre entstehen entweder durch Verwitterung der geradlinig gestreiften Porphyre (z. В. im Klucnathale) oder der diekschieferigen Glimmerquarzporphyrite (v. St. Johannisstromschnellen), in welchen die Schüppehen und Blättchen vom Phlogopit und seiner Um- wandlungsproducte parallel gelagert sind. Die Trümmerporphyre und Porphyrite enthalten grössere oder kleinere Fragmente verschiedener bor Varietäten der Quarzporphyre und Porphyrite, nebstdem aber auch folgende phyrite, Die Gesteinsarten: die Grünsteine, Schiefer, Kieselschiefer und Kalksteine. Ihre Mikrostructur ist immer felsitisch (siehe C. weiter unten). b) Die mikroskopische Structur. Die mikroskopische Structur der bóhm. Quarzporphyre Miam und Porphyrite ist nach der Qualität, der Form, der grösseren oder structu d. "ba kleineren Mannigfaltigkeit der miner. Bestandtheile, welche die Grundmasse Quarz- zusammenstellen, eine folgende: A) [Die granitartige Gruppe] 1. gra porphyre u, Por- а, P nitisch, 9 STA 3. gneissartig, 4. pegmatitisch (od. schriftgranitartig)- phyrite. B) [Die radio- u. sphärolithische Gruppe] 5. E gekörnt Die grani- tische od. radiolithisch, 6. kugelig körnig od. sphärolithisch, 7. е ge- körnt. C) [Die felsitische Gruppe] 8. felsitisch körnig, 9. körnig od. faserig gestrómt, 10. glasig gestrahlt, 11. glasig geströmt, 12. körnig und filzig glasig, 13. rein glasig. Die granitartige Structur (s. Fig. 1 und 4, Taf. I) zeigt ein gleichfórmiges Gemenge von deutlich erkennbaren und gerond gleich Structur. grossen (farblosen) Quarz- und (trüben) Feldspathindividuen, zu denen sich oft Phlogopit, Magnetit, Amphibol und seine Derivate hinzugesellen pflegen. Eine solche normal — he Structur besitzt die Grundmasse vieler Por- phyre, z. B. vom Grünberge und Eibenberg bei Graslitz, von der Matičná hora bei Zbirov. Und da bemerkt man oft jene Regelmässigkeit, dass die Feldspathkörnchen mit denen des Quarzes in Form von Rechtecken oder Stufen vertheilt und gereiht erscheinen. Häufiger aber geschieht es, das» die Feldspathkörnchen sich berühren und scheinhar in eine einheitliche Masse verfliessen, in welche dann die Quarzindividuen mehr oder weniger dicht eingeknetet sind. Und als Beispiel dieser am meisten verbreiteten Art der granitischen Structur kónnen die Porphyre aus der Schlucht von Prestavik, von Rican, zwischen Husinec und Klecanky dienen. Eine seltene Er ‚scheinung ist die, wenn die Feldspathkörnchen sehr klein sind und scheinbar in eine ена Masse verfliessen und dabei zwischen weit grösseren Quarz- körnchen in Form von feinen Streifen eingezwängt erscheinen (z. D. im Porphyr von Méfín, von Wurlitz). 41 2. Die greisenartige Structur bietet sich uns dar als ein gleich- Die förmiges Gemenge von Quarzkörnchen und Schuppen oder Blättchen dunklen p Glimmers, zu denen sich spürliche Feldspathkórnchen, ein wenig Magnetit Шш. zugesellen pflegt und tritt in grösseren Partien selten auf, z. B. im Porphyr von Pinge (Ziegenschacht) bei Platten, ein wenig häufiger in kleinen mikro- skopischen Partien, welche aus der Grundmasse durch ihr gröberes Korn hervortreten (in den Porphyren von Schönau). Die gneissartige Structur bemerkt man bloss in den grani- Die tischen Porphyren, die an dunklen Glimmer reich sind und wird dadurch m t bedingt, dass die Glimmerblättehen und Schuppen mehr oder weniger parallel Structur. gelagert erscheinen (z. B. im Porphyr vom Schluppenberg bei Platten). 4. Die pegmatitische Structur (siehe Fig. 6) zeigt im mikrosko- Die Dechen Massstabe dieselbe Erscheinung wie der Schriftgranit; sie liegt dem- eg nach darin, dass zahlreiche feine Quarzkrystalle oder Quarzkörnchen in ein Structur. grösseres Feldspathkorn oder kryst. Individuum mehr oder weniger dicht interponirt sind und dann durchwegs oder in grösseren Gruppen krystallo- Sraphisch gleich orientirt sind. In den bóhm. Quarzporphyren und Porphyriten begegnet man der Degmatitischen Structur gewöhnlich nur in kleinen Dünnschliffpartikeln, z. B. in Dünnschliffen der Porphyre von Eibenberg, von Grünberg bei Graslitz, von Deutsch-Georgendorf, von Jamek, wobei die Quarzkörnchen ziemlich Scharfkantig erscheinen. In einigen Porphyren, z. B. im Radiolithporphyr von Bleistadt, umschliessen senkrechte Durchschnitte von Orthoklas knotige Quarzfasern, welche der Krystallaxe des Orthoklas parallel gelagert sind. Und in vielen Radiolithporphyren und Porphyriten, z. D. denen von Öelin, südlich von Letek, sind mehr oder weniger runde Körnchen und Stäbchen von Quarz in den Feldspathindividuen radial gelagert. Die Quarzporphyre, welche durch die granit-, greisen-, Sneiss- und pegmatitartige Structur ausgezeichnet sind, Werden in die Gruppe der granitischen Quarzporphyre und Porphyrite zusammengefasst. В) 5. Die strahligkórnige oder radiolithische Structur Die (s. Fig. 6, dann 5, 6, 8 Taf. II) besteht darin, dass entweder Lamellen, ш Nadeln oder Stacheln vom Feldspath oder Stäbchen, Fasern oder Körnchen Struetur. des gemeinen, oft auch runde Körnchen sphärolithischen Quarzes in strahlen- förmige oder sternförmige Aggregate vereinigt sind, diese dann entweder isolirt t auftreten und in diesem Falle gewöhnlich vom sphärolithischen Quarz durchdrungen oder in grössere unregelmässige Feldspathkörner eingelagert Vorkommen. Diese strahlenfórmigen Körner, welche oft in ihrem Centrum ein grösseres Quarzkorn (s. Fig. 6 Taf. II) oder eine oder mehrere Feldspathlame ellen (Fig. 5 Taf, IT) einschliessen und in diesem Falle eine elliptische oder eiförmige Form haben, sind in einigen Porphyren so dicht angehäuft, dass sie sich stellen- Weise Bat berühren; in anderen Porphyren treten sie aber mikroporphyrisch in der eranitischen oder felsitisch körnigen Grundmasse auf. Uiberhaupt 42 aber ist ihre Menge im umgekehrten Verhältnisse zu der Menge der Quarz- und Feldspathkórner, welche Regelmässigkeit besonders in der 17. Ader gegenüber von Roztok auffällig ist. Die Salbänder der Ader haben keinen Quarz und Feldspath, sind aber desto reicher an Radiolithkörnern. Die Mittelpartien des Ganges haben viel Quarz- und Feldspathindividuen, aber spärliche Radiolithe in der Grundmasse. ei Wird das strahlige Korn, d. i. der Radiolith von platten Feldspath- lamellen zusammengesetzt, so sind diese oft regelmässig fücherfórmig ZU sammengereiht, auf manchen Stellen mehr oder weniger zerstreut, wobei aber Spuren von doppelter Richtung bemerkbar sind, nämlich von der Strómung in der Feldspathmasse und von dem radialen Zusammenziehen der Stübchen zu einzelnen Centren; selten sind die Stübchen regellos disponirt. Diese stabfórmigen Feldspathindividuen gehören entweder alle oder wenigstens dem grössten Theile nach dem Kalknatronfeldspath gewöhnlich Oligoklas 22, jene unregelmässigen Feldspathkörner aber, welche die stabfórmigen Feld- spathe in ihren verschiedenen Gruppirungen wumschliessen, gehören dem Orthoklas an. Die Masse dieses Minerales pflegt aber nicht gleichförmig zu sein, sondern ist vom sphärolithischen Quarzstaub durchdrungen oder um- schliesst. denselben in Form von radial aggregirten Kórnchen. Fig. 8 auf Taf. II zeigt unten rechts ein schönes fächerförmig strahliges Korn (im pol. Licht), welches in ein unregelmüssig begrünztes bräunlich 86° färbtes Feldspathindividuum eingelagert ist; nebstdem zeigt dieselbe Figur weniger regelmässige, strahlenförmige und fluidar gelagerte Aggregate von Feldspathstäbchen. В) Wenn das strahlige Korn knotige Fasern und längliche Quarzkórner zusammensetzen, welche in ein Orthoklaskorn eingeschlossen sind, 80 dieses nichts Anderes, als ein feineres pegmatitisches Kórnchen, in dem d Quarzpartikeln eine mehr oder weniger deutliche, radiale Structur haben (Siehe Fig. 6.) y) Wird das radiale Korn von zwei Arten von Feldspath, zu dene" sich auch der sphärolithische Quarz in Form von ovalen Körnchen ees zusammengesetzt, so sind eben nur diese strahlenförmig zusammengeordn® und das gewöhnlich wie Eisenfeilspäne um die Magnetpole. Я Fig. 5 Taf. П zeigt einen Orthoklasdurchschnitt, in dem eine auf dre! Stücke zerbrochene Oligoklas!amelle eingeschlossen ist, an deren mittlere? Fragment strahlenfórmig geordnete Körnchen vom sphärolithischen Quar? adhäriren. | 9) Wenn das strahlige Korn, das aus Quarz- und Feldspathfasern unc aus sphürolithischen Quarzkörnchen zusammengesetzt ist, sehr fein ist, kann 8 je man selbst bei einer sehr starken Vergrösserung jene mineralischen Bestand- theile nicht unterscheiden. Ein solches Korn zeigt nur strahlige Gruppe Fasern und Kórnchen, welche gewöhnlich nur eine schmale, ringförmig sphärolith. Quarzes haben, selbst aber grössere Quarzkörner einsch (siehe die Mittelpartie und die Randradiolithe in Fig. 6 Taf. 1). n feiner e Zone liessen 43 e) Viele radiale Körner, deren strahlenfórmige Structur hauptsächlich durch die staubförmigen Kórperchen ausgeprägt ist, haben deutliche Feld- Spathumrisse, die an den Rändern dismembrirt und durch Quarzkörner ge- Spalten werden. Und solche Körner löschen oft abwechselnd in ihren Hälften wie Karlsbader Zwillinge aus (wie z. B. im Radiolith-Porphyr aus dem Tell- nitzthal). n) In einigen Porphyren, z. B. in dem aus der Ader 25 der LibSicer Fels- Wand, kommen strahlen-, büschel- und sternförmige Gruppen sehr feiner und langer scharfer Nadeln vor, welche zwischen X Nieols senkrecht und parallel verdunkeln und, falls sie ein Feldspathstäbchen einschliessen, um dieses wie Eisenfeilspäne um die Magnetpole zusammengereiht sind (s. Fig. 5 Taf. I). Diese Nadeln hielt ich für ein Thonerdesilikat; Fouqué und Lévy) fassen ähnliche Gebilde als radiolithischen Quarz auf und nennen denselben ,quartz calcédonieux'. 6. Die sphürolithische Structur (s. Fig. 4 u. 6 Taf. II) besteht darin, dass in der granitischen oder spärlichen, felsitisch kórnigen Grund- Masse farblose oder schwach gelbliche schalige Kügelehen (Fig. 7 und 8), Ringe (Fig. 9 und 10) oder ringförmige Fasern (Fig. 4 Taf. II) vom spháro- lithischen Quarz reichlich zerstreut sind, ja sogar den gróssten Theil der- selben ausmachen. In einigen Porphyren sind einzelne concentrische Schalen der Quarz- kugeln durch zierliche Krünze eines feinen Staubes, das Centrum derselben Kügelchen durch ein Häuflein desselben Staubes markirt (wie z. B. in den Porphyren von Podbaba, vom 2. Gipfel von der Kocába); in anderen Por- Phyren bemerkt man auch eine Andeutung der radialen Structur in der An- ordnung des beschr. Staubes (z. B. im Porphyr des 2. Gipfels von der Kocába). Sehr feine Körnchen und Kügelchen des sphärolithischen Quarzes sind Sewóhnlieh trüb weiss und entweder in grösseren, arabeskenartig begrünzten starz- oder Feldspathkörnchen dicht gehäuft oder in der Grundmasse in Form von Ringen, Strahlen, Rosenkrünzen zusammengereiht (z. B. im Por- Dhyr der 102. Ader nördl. von Podhoří, gegenüber der Libsicer Felswand) ; Stössere Formen des sphärolithischen Quarzes sind durchscheinender und die Brüssten pflegen fast ganz wasserhell zu sein. Diese zeichnen sich dann durch die Regelmässigkeit der Umrisse und der Structur aus (z. B. der Porphyr aus dem Klucnathale). Die ringfórmigen und ringfórmig faserigen Formen des sphärolithischen Quarzes sind entweder absolut zusammenhän- send oder bestehen aus feinen, runden, krystallographisch gleichförmig Orlentirten Körnchen (in den Porphyren von „na Polínkách* bei Pürglitz). "d diese umschliessen entweder trübe, von Kaolinstaub durchdrungene g cldspathkörner, mit denen sie oft gemengt sind (z. B. im Porphyr von p otic, s. Fig. 3 Taf. II) oder reinere Quarzkörner. In einigen sphäro- ithischen Porphyren haben die farblosen, porphyrischen Quarzkörner eine 1 JAA a a H H ) Minéralogie mierographique. Paris 1879, 195. Die sphüro- lithische Structur, Die arà- besken- artig körnige Structur, Die fels. körnige Struetur, 44 trübe, einer erstarrten Gallerte ähnliche Randzone, welche aus kleinen runden sphärolithischen Quarzkörnchen besteht. Und diese Randzone, welche mit dem porph. Quarz, den sie einschliesst, krystallographisch gleich orientirt ist, ist desto schmäler, je grösser das umschlossene Quarzkorn ist (z. D. im Porphyr der 2. Ader nördlich von Podhoří). 7. Die arabeskenartig kórnige Structur zeigt sich dadurch, dass die scheinbar homogene nur vom feinen, rostfarbigen Staub durch- drungene Grundmasse, zwischen X Nicols in grössere und kleinere arabesken- artig abgesonderte Partien oder arabeskenartig begrünzte Körner zerfällt. Diese Körner sind aber nicht ein einfaches Mineral, sondern ein jedes Korn stellt uns eine von Caolin, Hämatit oder Limonit durchdrungene Feldspath- masse vor, in welcher die Körnchen spháürolith. Quarzes, die krystallo- graphisch gleich orientirt sind, dicht eingestreut liegen. Dadurch wird erklärt, warum viele solche Körner, im polar. Lichte betrachtet, in ihrer ganzen Ausdehnung gleichförmig auslöschen und licht werden, demnach als einfaches Mineral sich präsentiren, andere aber, in denen die Quarzsphärolithe grösser sind, lichte Punkte — manche sogar deutliche Quarzsphärolithe zeigen. Die Porphyre und Porphyrite, welche in der Grundmasse arabesken- artige Körner, wie sie eben beschrieben wurden, enthalten, sind nicht zahl- | reich; öfters kommen diejenigen vor, deren Körner dornen-, spindel- oder stäbchenförmige Feldspathformen einschliessen (siehe jene im polar. Lichte lichtbraunen oder weisslichen Körnchen, Fig. 8 Taf. II). Werden diese Feld- spathformen zahlreicher und zeigen sie eine stromförmig radiale Structur, 89 übergehen die arabeskenartigen Körner in Radiolithe über, Und so entstehen allmählige Uibergänge zwischen dem arabeskenartigen und radiolithischen Gefüge; dabei kann man oft zwischen den Körnern auch ein spärliches Quantum von granitischer oder felsitisch körniger Grundmasse bemerken. ie Porphyre und Porphyrite, die sich durch strahlfór- mige, kugelig oder arabeskenartig kórnige Structur aus zeichnen, sind unter dem Namen der radio- und sphürolithr schen Porphyre und Porphyrite zusammengefasst und gehóren jener Gruppe an, welche louqué und Michel Lévy „porphyres à quar globulaire* *) nennen. 8. Die felsitisch kórnige Structur zeigt sich als ein G menge von winzigen, unregelmässigen (farblosen oder mit feinem Staub durchdrungenen und gemengten) Körnchen, deren mineralische Beschaffen- heit ihrer Kleinheit und Unregelmässigkeit wegen schwierig und unzuver- lissig bestimmbar ist. Man kann aber dennoch annehmen, dass sie zumeist dem Chalcedon, sphárolith. Quarz und Opal, in geringerem Masse der Feld- spathsubstanz angehören, welche dann gewöhnlich vom röthlichen Staub trüb gemacht wird (z. B. in einigen Porphyren und Porphyriten von Teplitz, no mentlich in denen von Judendorf) In den meisten Porphyren und Porphy* riten haben jene Kórnchen, die hauptsächlich dem Chalcedon angehören, e- t) Pag. 161. 45 eme arabeskenfórmige Begränzung und sind von äusserst winzigen Kügelchen des sphärolith. Quarzes und Opals durchdrungen und geschieden, was man Natürlich nur im polar, Lichte sehen kann. Diese Körnchen, welche ein sehr feines Gemenge von mehr kryst tallinischer und weniger amorpher Kiesel- Säure enthalten, zeigen zwischen >< Nicols blasse, weissliche oder bläuliche Farben; nur die Kügelchen und Ringe bleiben dunkel. In anderen Porphyren nd Porphyriten (z. В. von Štěchovic) sind die Körnchen mehr scharfkantig "nd besitzen einen trümmerartigen Habitus. Diese Körnchen, welche haupt- Sichlich dem Quarz und Chalcedon angehören und zu denen sich in einigen Porphyren und Porphyriten Schüppchen und Blättchen von Phlogopit, Chlorit ind ihre Derivate zugesellen pflegen, sind im polarisirten Lichte heller; Quarzkörnchen verrathen sich durch bunte Farben, Chalcedonkörnchen € einen schwachen Stich in's Blaue und Weisse. — Porphyre, die an Phlogopit Und dessen Umwandlung esproduete reich sind und sich durch eine felsitisch kórnige Struetur auszeichnen, bekommen oft durch die parallele Lagerung der Glimmer schuppen einen gneissartigen Charakter und zeigen in grossen Stücken ein schieferiges Gefüge (die Glimmerquarzporphyrite von den Strom- schnellen bei St. Johann und von „na Zdáni^). In einigen Porphyren (z. B. in dem von Schönau und der steinernen Jungfrau, v. Teplitz unter der Schlackenburg, v. Zernosek) kommen Stellen vor, in denen Körnchen des sphärolithischen Quarzes radial zusammengereiht oder in jene Körner schriftgranitartig eingelagert sind. Die strahlenförmigen Gruppen derselben zeigen oft zwischen X Nicols ein ziemlich deutliches Kreuz. Neben ihnen kommen oft auch Radiolithkömer vor, deren Strahlen, durch den dunklen Staub gekennzeichnet, in Sectoren oder total verdunkeln; aber auch liese sind vom sphärolith. бояй dicht. durchdrungen. { 9. Die kórnig oder faserig gestrómte Structur. Sind die En Kórner iere gelagert, so bue ا‎ die felsitisch kör- en in vielen Porphyren (z. B. von Teplitz, Turn, Judendorf, Vléetín, йд ES auf eine scheinbar kórnig stromartige. Und dieses stromartige Ge- und N ion sonde м markirt durch die stromartige Lagerung jenes schwarzen ee telrothen Pulvers, das hauptsächlich dem Magnetit und dem Hämatit м % (z. B. im Porphyr von dem Gipfel des Schónauer Felsens und von Zë In dichten Porphyren, welche der porph. auftretenden Gemengtheile ge nd sind die Ströme parallel oder mehr oder weniger weile und dies tha, BE en Felsmassen, besonders am Salbande der Gánge (z. B. im Klucna- vs së st Koufímec, im Oupofthale, am Zbirover Bach, "€ Stromschnellen Beie Se in den Porphyren, welche an мира аа Bestand- esen, reich sind, dive rgiren und convergiren die Ströme vor und nach verzweigen sich auf verschiedene Weise (z. B. in manchen Porphyren EE Zeg ; SES e Тер, Liebenau und Braunau). Und in einigen von diesen Porphyren (9 ху, і in Teplitz unter Schlackenburg) umschliessen die Ströme, welche Ze vergr.) aus en sehr feinkörnigen Substanz zus sammengesetzt sind, oder kleinere Partikelchen, welche (bei derselben Vergrösserung)‏ و und zumeist aus deutlichen Quarzkörnern bestehen.‏ 18 geströmte Structur, In den Strömen vieler Porphyre gesellen sich zu den Streifen der felsi- tischen Körner parallele Fasern deutlicher Quarzkörnchen, nebstdem aber auch zusammenhängende Fasern der Feldspathsubstanz; daher kann man in solchen Strömen drei Arten paralleler Streifen unter scheiden: a) Streifen von felsitischen Körnern, welche in diesen Fällen arabeskenartig begränzt und von Körnchen des sphärolithischen Quarzes und Opales reichlich durchdrungen sind. Nehmen in ihnen Opalkörnchen über- hand und sind diese rosenkranzartig verbunden, so machen sie denselben Ein- druck wie sehr schmale, wellige Streifen von Glasmasse, b) Streifen der Quarzkörner, welche dadurch ausgezeichnet sind, dass sie farblos, wasserhell und im polar. Lichte licht gefärbt sind. Diese Streifen sind oft kurz und knotig. Oft ändern sie sich auf Linsen um, in welchen Fällen sie dann wechselweise vom querfaserigen Quarz und trüber Feldspathsubstanz umschlossen werden. (Siehe Fig. 15.) c) Die Fasern der Feldspathsubstanz. Diese haben eine eigen- thümliche semmelgelbe Farbe und sind gewöhnlich von sehr feinem, gelb- lichem Staub gleichmässig durchdrungen und begränzt; sonst zeigen sie im gewöhnlichen und polar. Licht eine homogene Masse und verdunkeln gewöhn- lich (fast) parallel und senkrecht zu den орі Hauptschnitten der Nicole; oft zeigen sie аЛ manchen Stellen eine transversale Faserung: wobei die Fasern eine ungleiche Farbe be sitzen (z. B. im Porphyr von Zdárek, von der Mündung des Chotótíner in den Zbirover Bach, in welchem die Feldspathfasern kleine Partien der granitischen Grundmasse umschliessen). In einigen seltenen Fällen (z. B. im Porphyr von Liebenau und Vydfiduch bei Holoubkau) wurden neben den geschilderten Fasern wirkliche, sehr lange und nach der Strömungsrichtung gebogene Feldspathfasern beobachtet, welche ihrer opt. Fig. 15. Eine Quarzkórner- linse v. fase- riger Quarz- 1, Feldspath- substanz ein- geschlossen ; aus dem Por- hyr v. Lie- benau. fimec, s. Fig eine licht rostfarbne Feldspathsubstanz enthalten, in welche feine felsitis Körnchen, die wieder vom sphärolith. Quarz und Opal eingeknetet erscheinen und 5) Streifen von wasserhellen Quarz- ode cedon-Körnchen, welche parallel sind und mit jenen abwechseln. Fig. 16. Feld- spathfasern a. dem Porphyr von Liebenau, ‚2 Taf. П) kommen nur zweierlei Streifen vor: а) Streifen, d Beschaffenheit nach sich von jenen Fasern SM nicht unterschieden. Diese drei Arten von Streifen wurden be obachtet z. B. im Porphyr von Zdárek, vr Liebenau, Vléetín, Vydfiduch und in den Saal- bändern des Zernoseker Ganges. In einigen Porphyren (z. B. von Kou- che durchdrungen sind, x Chal- Am Ende kann auch bemerkt werden, dass es dort, wo Feldspathstreifen oder Fasern überhand nehmen, weder Feldspathleistchen noch Körnchen gibt. Zu den genannten drei Arten von Streifen, von denen die Ströme der Grundmasse vieler Porphyre zusammengesetzt werden, gesellen sich oft lange Schwarze, dann und wann knotige Fäden und Reihen sehr kleiner dunkler Körperchen, welche entweder dem Magnetit oder Gasbläschen angehören und die die Fluidarstructur am schönsten markiren; selten kommt es vor (z. В. "n Porphyr von Vléetín), dass sich zu ihnen schwarze lange Säulchen, ge- rade und geknickte Nadeln und Reihen platter Körnchen zugesellen, welche Sich deutlich als Magnetit oder Titaneisen erkennen lassen und gewöhnlich Streifenförmige Aggregate der Quarzkörner umschliessen. Diese Reihen und Fäden der schwarzen Kórperchen wechseln oft mit den zu ihnen parallelen Feldspathfasern ab. Und diese Feldspathfasern, welche von jenen Reihen Schwarzer Körperchen dicht durchsetzt werden, sind gewöhnlich kurz und breit und erscheinen am Rande manchmal wie zugeschnitten oder abgerissen und durch die Strömung der benachbarten Grundmasse abgerundet (siehe 18. 16), Neben jenen genannten Substanzen, aus denen die Ströme der Grund- Masse der Porphyre und Porphyrite gewöhnlich zusammengesetzt sind, treten m den Porphyren und Porphyriten auch Fasern, verzogene Schüppchen und Platte Körnchen grünlicher Minerale vor, welche in derselben Form der Parallelen, con- und divergenten Ströme eingelagert sind. Und diese grün- lichen Minerale, welche der Grundmasse gewöhnlich dunklere, graue oder Slaugrüne Farben ertheilen, halte ich in den meisten Fällen für Phlogopit dessen Partikeln durch die Strömung der geschmolzenen Masse auf lange psem ausgedehnt wurden) und dessen Umwandlungsproducte zumeist für Мо, So gehören z. B. im Quarzporphyrit von den Stromschnellen bei el аи Арена ще) а E endis AN er m de gopit und Chlorit; in anderen Porphyren, so Greg grüngrauen Porphyr vom Oupofthale, von Kamenny vrch gehören sie st dem Chlorit und dem Serpentin an, welche durch Umwandlung von e E entstanden sind. Zum Phlogopit und Chlorit rechne ich auch jene angen geradlinigen Nadeln und Fasern, verzerrten Schuppen und Partien, Form in der Grundmasse des Porphyrites von Rakous (an der Sázava) in von Strömen gelagert sind. тае едед, E p ` rliti seg ан » 3 а ч ы 2 aech e meri E Greg le ; ie “зр reS ee les a + = Kei A ^ i ч " танан oder körnig und faserig nn xw RUM, a asse ; ler d£ S oro N TADESKENart Btadenen zr. bildet, in der a gleew i Form E pre S hes f /'usammen- und aufgewickelten Kreisen und Curven verzweigt ist. Ze сцена fand ich nur an drei Stellen des Pürglitz-Rokycaner Porphyr- Kourímee, am Kamenný vrch und im Oupofthale. Und auch hier ich, dass sie sich nur auf kleine Gesteinspartien erstrecke. Porphyr von Koufímee, der parallel geschichtet und dicht ist, zeigt Chliffen (s. Fig. 2 Taf. II) parallele, geradlinige oder schwach wellige uges, bei bemerkte f Der щ Dünns Per- litische Structur, Strahlig glasige Structur, Glasi fluidare Structur, 48 Streifen und das entweder schmale, farblose Quarzstreifen oder breite felsi- tische Streifen, die aus Feldspathmasse, Chalcedon-Quarz und Quarz- oder Opalsphürolithen zusammengesetzt und licht rostfarbig sind, In dieser wellig strömigen Grundmasse sind grössere oder kleinere zersplitterte und dunkler rostfarbige Partien einer körnigen Masse eingebettet; und aus den zahlreichen Zipfeln vieler dieser Partien laufen jene arabeskenartigen Curven aus, welche sich kreisfórmig oder elliptisch aufwiekeln und durch deren mächtigere Theile die Ströme der Grundmasse durchbrochen werden. Der Ursprung dieser per- litischen Struetur erklärt sich auf die natürliche Weise, dass in die geschmol- zene Masse des Porphyres, welche regelmässig strömte, kleine Lapilli fielen, welche zu Flocken jener dunkel rostfarbenen Masse geschmolzen wurden: Diese kamen nun in der strömenden Masse in eine Rotirung und ihre Rand- partien bewirkten durch Verfliessung jene arabeskenartigen Zeichnungen. Im grüngrauen Porphyr von Kamenný vrch (nächst Račic) und vom Ouporthale wird die perlitische Struetur durch eine grüne Substanz bewirkt; an die sich die Kórnchen der felsitischen Grundmasse regelmässig anlegen: Dieser Fall lässt sich auf die Art erklären, dass die felsitische Grundmass® in dem Momente, wo sie (gleichzeitig) mit den arabeskenartigen Gebilden erstarrte, amorph, glasig war und erst spáter durch einen Krystallisationsact ihre jetzige Gestalt annahm, wobei die felsit. Körnchen längs der grünen Arabesken regelmässig sich bildeten. Die Substanz der Arabesken gehörte höchst wahrscheinlich dem Phlogopit an, der sich dann auf ChloritsubstanZ umänderte. й 11. Die strahlig glasige Structur (Fig. 1 Taf. II) zeichnet sich dadurch aus, dass in den mehr oder weniger runden Partien der Grundmasse glasige Fasern, von schwarzem oder röthlichem Staub sehr dicht durchdrunget strahlenfórmig und zumeist concentrisch schalig gelagert sind. Diese rund- lichen Partien, in deren Centrum gewöhnlich ein Körnchen Quarz oder farb- losen, nur Magnetit- oder Hämatitkörnchen enthaltenden Glases, sich befindet, löschen oft zwischen X Nicols total aus; manchmal kann man aber doch auch spärliche Fasern und Körnchen beobachten, welche entweder goprosstem Glase oder Quarz, Feldspath oder sphärolith. Quarz angehören und auf po^ Licht einwirken. Die radiale glasige Structur kommt in sehr wenigen böhm. Porphyren vor und das nur in einzelnen Stellen der Grundmasse. Z. D. im Porphyr v0 Zernosek sieht man sie nur dort, wo der Porphyr die Schiefereinschlüss" direct berührt. Die glasigen radialen Fasern und concentrisch schali£^, Aggregate (s. Fig. 1 Taf. II) sind von einem rothbraunen Staub 80 dicht е x а i han ande durchdrungen, dass sie nur in den dünnsten Stellen durchscheinend Ms. n dure nahe am Rande sind dann seine mehr oder weniger runde Häufchen wë: schmale Streifen sphärolithischen Quarzes in Form concentrische! DE Structur getrennt und umschlossen. Uiberhaupt tritt die concentrisch schalige immer entschiedener dort auf, wo die strahlige abnimmt. 12. Die glasig fluidare Structur zeigt sich in den Stró glasigen Grundmasse, welche gewóhnlich von sehr zarten krysta men jener llinischen 49 Partikeln, wie Körnchen, Schuppen, Fasern, Härchen, dicht durchdrungen ist ; deshalb ist diese selten ganz apolar, sondern lässt zwischen X Nicols etn Schwaches mattes Licht durch oder zeigt auf dunklem Grunde lichte Punkte ünd Linien. Die glasig fluidare Structur ist in den böhm. Porphyren und Porphyriten nichts Seltenes, besonders in den deutlich trümmerförmigen Arten; sie tritt aber gewöhnlich neben der körnig und filzig glasigen oder felsitisch körnigen Structur auf und übergeht oft in beide; am häufigsten beschränkt sie sich auf jene Partien der Grundmasse, welche die porphyr. Bestandtheile und Einschlüsse stromförmig umschliesst. So nimmt z. B. im Tümmerporphyr von der Langen Lhota bei Zbirov die apolare (glasige) Be- Schaffenheit der Grundmasse in dem Masse ab, je mehr sie sich von den Porph. Bestandtheilen und Einschlüssen entfernt. Dadurch wird sie kórnig Slasig und endlich felsitisch körnig. Aehnliche Umwandlungen der Structur Verden beobachtet z. B. in den Trümmerporphyren bei der zweiten Mühle am Zbirover Bache, vom nordwestlichen Fusse des „Holeček“ bei Pří- Sednie, im Porphyr von „Branný vreh“ und im Felsophyr der Schlucht von Kleean, Auch in den Porphyren, welche sich durch eine kórnig und faserig fluidare Struetur auszeichnen, wie z. B. in einigen Handstücken der Teplitzer (hauptsächlich von Turn), Böhm. Aichaer (von Vleetin), Brau- nauer und Zernoseker Porphyre, gesellen sich zu Quarz-, Felsit- und Feld- Spathstreifon, sehr zarte Fasern der glasigen Masse, die dann gewóhnlich nalen von dem dunklen Staub enthalten und deshalb am meisten ge- Sind. die Os kórnig und filzig glasige Structur reiht sich an keine Se und unterscheidet Más von derselben nur dadurch, dass sie dis Tx d aufweist. Sie kommt am häufigsten = jenen Stellen "Hn lion 16 Las porphyr. Einspreugliugê besitzen; zo. = Felsophyr Base A im Felsophyrit von Chabry, aus der Klecaner Schlucht (hier glasig). e n g lasige Str uc tur ist in den böhm. Porphyren ешт grosse e Bh Lo tritt nur in kleinen mikroskopischen Partien auf Im Porphyr лікер, зе "EA wo dieser die Schiefereinschlüsse direct berührt, kommen e eeh glasigen Körnern runde oder Rc E begrünzte SEL. Re, fast farblosen Substanz vor, in der aber schwarze Eet Weder i nel mehr oder weniger dicht eingeknetet sind, ur ist EEN i p. jos m Kieselsäure sehr reich, oder reine glasige Kieselsäure (s: 33 Ке Lid ID. Dieselbe glasige Substanz, in der aber jene schwarzen "n zumeist geschmolzen erscheinen und welche gelblich oder brüunlich [oh TAE PUDE } 4 Dt ist, tritt in den Quarzkrystallen desselben Porphyres auf und das ein- n in ovalen oder regelmässigen Partien, die zu jenen Krystallen elagert sind. Söschlosse Körnig u. filzig glasige Structur, Rein glasige бїтпєй. Über die Art des zelner Structur- arten. der Structur- Von diesen verschiedenen Structurmodificationen treten selbststündig und in grossen Complexen nur die granitische und felsitisch kórnige Structur auf; in kleineren Partien kann man folgende Structuren selbststündig beob- achten: Die greisenartige, die gneissartige, die arabeskenartig kórnige, kórnig oder faserig fluidare, die glasig fluidare und körnig oder filzig glasige; At: dere Structurarten treten nicht selbststándig auf, sondern sind mit einander oder mit den angeführten zu zweien oder auch zu mehreren vermischt. In solchen Fällen pflegen sich dann nur die Arten zu einander zu gesellen, welche in einer der drei grossen Gruppen A) B) oder C) enthalten sind, oder eine Art der Gruppe A) mit einer aus der Gruppe B) oder eine Art aus В) zu einer aus C). Die Modificationen der Gruppen A) und C) mengen sich [mit Ausnahme höchst seltener Fälle] nicht. So sind z. B. im Porphyt des Grünberges bei Graslitz die unter 1), 4) und 5) angeführten Arten 88 mengt, wobei 4) und 5) sehr untergeordnet auftreten. In den Porphyriten des 17. und 24. Ganges nördlich von Podhoří (s. Fig. 5 und 6 Taf. ID sind die Arten 5), 6) und 8) verbunden, im Porphyr von der Jenerálka (s. Fig. 8 Taf. II) 5), 7) und 8); im Porphyr von Sykoric und Amalfn „na Polinkäch“ (s. Fig. 3 und 4 Taf. II) sind die Arten 6) und 13) entwickelt. Wenn wir die Makro- und Mikrostructur der Porphyrarten an Ve schiedenen Stellen eines und desselben Ganges betrachten, so bemerken WE manchmal keine beachtenswerthen Unterschiede; ein anderes Mal sind diese aber sehr auffällig und zwar in der Mitte, in den Salbündern und in den Ausläufern oder Apophysen breiterer Gänge. Was die Makrostructur anbe- langt, so ist manche Ader in ihrer Mitte so reich an porph. Einsprenglinge?» dass sie scheinbar granitisch erscheint; von dem Iuneren aus gegen die Ränder vermindert sich die Anzahl der porph. Gemengtheile langsam, so dass dieselbe Ader, die im Inneren scheinbar granitisch war, weiter noch deutlich por" phyrisch erscheint und an den Rändern schon dicht, oft gestreift und solid" ferig wird. Was die Mikrostructur anbetrifft, so kann man — wenn die Ader an verschiedenen Stellen verschiedenartig ist — folgende allgemeine Regel aufstellen: Hat die Ader in ihrer Mitte eine Modification der sub A) 208° führten granitischen Structur, so pflegt sie an den Salbändern eine Struchut der Gruppe В) zu haben; in den Apophysen kann sie sogar eine felsitiseh® Structur der Gruppe C) besitzen. Zeigt aber die Ader nur solche Structur- verschiedenheiten, die nur in eine der Gruppen A) oder B) oder C) fallen, so zeigt sie in diesem Falle die in den einzelnen Gruppen angedeutete? Unterschiede und zwar so, dass die Structurvariationen vom Inneren gegen die Ränder so auf einander folgen, wie sie unter den kleingeschriebenet Ziffern nach einander aufgestellt sind. Bei allen diesen Unterschieden muss man aber immer in’s Augenmerk fassen, dass in einem jeden grössere! Porphyrcontingent eine, selten zwei Structurmodificationet vorherrschend sind und die anderen nur im untergeordnete! Masse — wie an den Rändern und in den Apophysen grösserer Gäng auftreten, 19€* Be. 51 Die Porphyre des Erzgebiges besitzen hauptsächlich die granitische, Nebenbei auch die radio- und sphärolithische Struectur; die Porphyrite des Moldauthales zwischen Kralup und Prag sind zumeist radiolithisch, weniger felsitisch und in den seltensten Fällen granitisch ; die Teplitzer, Zernoseker, Ohm. Aichaer und Braunauer Porphyre sind sämmtlich felsitisch; derselben Gruppe gehören auch die meisten Glimmerquarzporphyrite des Moldauthales zwischen Königsaal und Мёїїп, oberhalb Štěchovic, die Porphyre von Knín "Und die des Pürglitz-Rokycaner Zuges (unter diesen kommen nur in der Ostseite granitische und radiolithische, auf der West- und Nordseite sphäro- lithische Porphyre vor. Betrachten wir z. B. die Libsicer Felswand, so finden wir in der Central- Partie jenes Ganges, welcher in der Eisenbahnbóschung auftritt, einen Por- Phyr, der an Quarz- und Feldspathkörnern sehr reich ist und eine arabesken- artige Mikrostructur besitzt; oberhalb des Eisenbahndammes, in der Lib&icer Felswand selbst, enthält dieselbe Centralpartie des Ganges weniger porphy- Tische Einsprenglinge und das um so weniger, je mehr man sich den Rändern Halt: die Mikrostructüur ist radiolithisch. Das südliche Salband desselben anges ist sehr feinkürnig, fast dicht und auch radiolithisch, das nördliche wd die anderen Partien des Ganges, der die Libsieer Felswand durchdringt; haben spärliche porph. Einsprenglinge und eine felsitische Structur. Dieselbe felsitische und eigenthümlich radiolithische Struetur besitzt auch die schmalste m nördlichste Ader der Lib$icer Felswand, deren Fortsetzung am rechten fer sich befindet. — Der dichte brüunliche Porphyr, der in einem mehrere Meter müchtigen Gange südlich von. Letek (b. Wüchterhause) auftritt, hat In Inneren eine radiolithische Structur, die ‚stellenweise pegmatitisch wird; aber im nördlichen Salband ist seine Structur felsitisch; — In dem, an win- SCH Kórnchen sehr reichen Porphyrit, der einen mehrere Meter mächtigen ница von Klecanek bildet, ist dort, wo der Gang am St m i. im felsigen Ausläufer gegen den Fluss, die Structur der Grund- енн, an den beiden Binden des Ausläufers radiolithisch und im eg, 4 laine, dort, wo derselbe Gang sich verläuft, felsitisch kórnig. In 1 n ralpartie. des mächtigen, auf senkrechte Säulen abgesonderten Por- ag von Zernosek, ist die felsitisch kórnige und. kórnig oder faserig are Structur die am meisten verbreitete; (nahe am Rande) im: directen E mit den reichlichen Schiefereinschlüssen herrscht die glasig strahlige ШШ vor und besitzt kleine rein glasige Partien. — Шш nordwestlichen eile | des Pürglitz-Rokycaner Zuges, besonders am Rande der schmäleren neg XP Pürglitz) ist die sphärolithische Structur die vorlierrachende. Уят - Tauwackenschiefer, die. diese Porphyre direct berühren Zeg sie Werden / ung von ihnen emporgehoben, Spuren der Schmelzung verrathen, zumeist. von Quarzsphárolithen zusammengesetzt. | | H | Wenn wir uns nach den Ursachen so mannigfacher Verschiedenheit in . der Mikrostructur der porphyr. Gesteine umsehen, so sehen wir, dass diese Ursachen zumeist in den Verhältnissen liegen, unter welchen jene Gesteins- arten aufgetreten sind; in kleinerem Masse hängen sie von ihrer mineral. und chemischen Beschaffenheit ab. Was die mineral. und chemische Beschaffenheit der Porphyrgesteine d : anbelangt, so kann man hervorheben, dass die Porphyre granitischer, gneiss- artiger, pegmatitischer, radial- und arabeskenartig kórniger Structur, da sie an Feldspathsubstanz reicher sind, im Grossen und Ganzen weniger Kiesel- sáure besitzen als die Porphyre, welche andere Structurarten besitzen; diese Unterschiede aber belaufen sich nur (das Mittel mehrerer chem. Analysen betrachtet) auf einige wenige Procente (4—5°,). Eine nicht geringe Wirkung hat auf die Umänderung der Structur sehr oft der dunkle Glimmer, welcher selten ein greisenartiges, zumeist aber das gneissartige, wenn auch felsitisch kórnige Gefüge der Grundmasse bewirkt. Nebstdem ist er auch Ursache; dass das Gestein an Kieselsäure ärmer wird. ; Von den Gesteinen, deren Mikrostructur granitisch ist, können wit urtheilen, dass die Abkühlung und Erstarrung ihrer Grundmasse langsam und gleichmässig vor sich ging; in den greisenartigen Partikelchen schieden sich insbesonders Quarz und Glimmer aus, in den pegmatitichen Quarz iM Feldspath, wobei jener in zahlreichen regelmässig geordneten Individuen in diesem eingeschlossen wurde. Die Krystalle und Krystallkórner des Quarze® lagerten sich in einem grösseren Feldspathindividuum in der Art, als ollten sie dasselbe selbst ergänzen, wobei sie aber, durch ihre Adhüsions- kraft zu der Feldspathsubstanz, getrennt blieben. Die radio- und spháro- lithischen Porphyre erstarrten schneller und wie es scheint, unter einem grösseren Druck; denn sie treten zumeist in schmalen Adern oder an den Rändern müchtigerer Gänge auf. In den Porphyren und Porphyriten, welche strahlig körnig sind, geschah die Erstarrung anfangs langsamer, so dass sich die zu Sternen gereihten Feldspathstäbchen und die mit einer strahlige? Randzone versehenen Quarzkórner ausbilden konnten. Weil diese Stábchen und Nädelchen zumeist kalknatronhältig sind, so muss auch ihrer chem Beschaffenheit ein nicht geringer Einfluss auf diese strahlige Structur 2096" schrieben werden. In den sphárolithisch und arabeskenartig körnigen Porphyren wirkte zur Zeit der Erstarrung die Krystallisationskraft auf die ganze Porphyr masse; diese erstarrte aber immerhin so schnell, dass sie sich nach 06? Uibergewicht der Feldspath- oder Quarzsubstanz im ersteren Falle in Form von arabeskenartigen Körnern, im letzteren als Quarzsphärolithe entwickelte. Was die verschiedenen Structurarten in der felsitischen Gruppe anbelang^ so scheint es, dass die geschmolzene Porphyrmasse in'den ersten Auger blicken glasig kórnig oder glasig fluidar erstarrte und sich zumeist im RA teren Verlaufe der krystallinischen Umwandlung schnell auf eine felsitis kórnige oder faserig fluidare Masse umwandelte. Unter einem eigenthiüm lichen Druck scheint sich (in der Nàhe fremder Materien — der Einschlüss® ) die radialfaserig glasige Structur entwickelt zu haben, wobei die Bildung der strahligen Körner von runden Quarzfragmenten oder reinen nur schwarze Körperchen enthaltenden Glaspartikeln ausgieng. Die Conjectur über die Ursachen der perlitischen Structur wurde schon bei der Beschreibung der- selben ausgesprochen. Die Grundlage zu den Studien über die Mikrostruetur bühm. Quarz- N Phyre und Porphyrite bildete — nebst den einschlagenden Artikeln in losenbusch's „Mikr. Physiogr. d. m. Gest. etc.“ — besonders die Abhand- P M. Lévys ,Mémoire sur les divers modes de structure des roches Tuptives etc.“ Paris. 1875. Die Einthei- > п ung d. Quarz- Die Eintheilung der Quarzporphyre und Porphyrite. Wie man aus der Einleitung ersehen kann, ist die Benennung „Quarz porphyrit“ nicht neu. Weil aber die Anzahl der bekannten, unter diesem Namen subsummirten Gesteinsarten bis jetzt zu gering war), benützte mal porphyre ihn nicht viel und es wurden die Quarzporphyrite mit den Quarzporphyren phyrite. in eine Gruppe gestellt; dies stimmte natürlich mit der Definition des Quarz- porphyres als einer hauptsächlich Kalifeldspath enthaltender Gesteinsart nicht gut überein. Weil ich aber in Böhmen die Quarzporphyrite in einer grossen Anzahl entdeckte und als auf bestimmte Bezirke beschränkt erkannte, schien es mir von Nóthen vor Allem die Quarzporphyrite als natrom hältige Gesteinsarten von den Quarzporphyren als kalihäl tigen abzusondern. Dabei muss ich neuerdings wiederholen (s. 8. 11) dass zwischen beiden allmählige Uibergangsstufen stattfinden und dass Arten existiren, welche an der Grünze zwischen beiden stehen. Solche Arten zähle ich e den Quarzporphyren. /as die Quarzporphyre anbelangt, so muss bemerkt werden, dass einige l'or äis sie in Unterabtheilungen nicht sondern, obzwar sie die Verschieden- heiten der Mikrostructur derselben sehr ausführlich und wahr schildern 9 andere Forscher stützen sich bei der Eintheilung der Quarzporphyre nur al die Verschiedenheiten der Makrostructur, 3) Im Jahre 1875 sagt v. Lasaule in dem Artikel über bap dais (Elemente der Petrographie, Bonn. p. 265), dass das Auftreten der Plagioklase nicht so zahlreich ist en als dass man solche Gesteinsarten als besondere gi erum bezeichnen müsste ЇЇ? weiter gibt er bei der durchschnittlichen chem. Constitution der Porphyre K?0, Na M 17—9"j immer (?!) mit Uibergewicht von Kali. Zirkel beschreibt in seinem Werke ,Die mikroskopische Beschaffenheit der Mine" ralien und Gesteine“ Leipzig 1873, Granitporphyre und Quarzporphyre; diese theilt er p nicht weiter ein, obzwar ihm die Terichledenkeiten der Mikrostructur sicht cdi gin Auch Clarence King beschreibt in dem Prachtwerke: ,Geolog. exploration of the orbit parallel VI. 71. Washington 1876“ die ,felsite-porphyry* ohne irgendwelche э. ) v. Lasaulc (Elem. d. Petrogr. Bonn 1875. 263—271) benennt unsere Quarzporphyt? „Pelsitporphyre“ und theilt sie ein in а) Quarzporphyre, b) Felsitporphyre (in diesen Jokély's Biotitporphyr) und c) quarzfreie Orthoklasporphyre (in diesen den Glimmero klasporphyr). Nebstdem behandelt er abgesondert den Felsit (Felsit, Eurit, Haelleflinta) Seite 257. auch 100° Petronile” bb 4 Wie aus unserem Artikel über die Mikrostructur hervorgeht, zeigt diese Viele Verschiedenheiten, von denen manche so gewichtig sind, dass man auf Grund derselben eine Systematik der Porphyre aufstellen darf. Und eine solche Eintheilung auf Grund der Mikrostructur stellte zuerst Vogelsang auf 1), der sich mit den mikroskopischen Eigenthümlichkeiten der Grund- Masse am ehesten und gründlichsten befasste. Vogelsang theilte die Quarzporphyre ?) ein in a) Granophyre, deren Grundmasse krystallin-kórnig ist, b) Felsophyre, deren Grundmasse im Sinne Vogelsang’s felsitisch ist und c) in Vitrophyre, deren Grundmasse glasig ist. lé Vibergänge zwischen einzelnen Arten benannte er „Felsogranophyr*, »Vitrofelsophyr* u. 8. w. Vogelsang ?) beschreibt die felsitische Masse, welche seine Felsophyre kennzeichnet, entweder als reinen Felsit oder als ein Ge- Menge von Felsit mit ganz amorphem Glasmagma oder auch als eine Mischung von Felsit mit freier entweder krystalliner *) oder häufiger divers individuali- ег und mit Wasser verbundener Kieselsäure. Seinen Felsit beschreibt Vogel- sang als ein Gemenge krystalliner (deshalb apolarer) Silikate (die der chem, Constitution nach den Feldspathen ähnlich sind), welche in Form einer trüben, matt durchscheinenden, zumeist gelblichweissen, dem Anscheine nach homo- Senen, oft aber feinkörnigen, faserigen und strahligen Masse vorkommen. Die Eintheilung der Quarzporphyre, wie sie Vogelsang aufgestellt, nahm Rosenbusch ап °), mit der Einschränkung aber, dass er den Begriff der felsitischen Masse und deshalb auch der Felsophyre näher bestimmte. Rosen- busch machte, nachdem er Groth’s Begriff von einem Krystalle als Körper, er in verschiedenen Richtungen eine verschiedene Elasticitát besitzt, hervor- Sehoben, darauf aufmerksam, dass die Regelmässigkeit der Begränzung nicht E integrirende Eigenschaft des Krystalles ist und man deshalb eine jede mE the mw (The geology of New Hampshire. C. Н. Hitschcock Concord. 1878. IV. 175) site — dé Quarzporph re in zwei Gruppen: a) Felsite, b) porph. Felsite (porphyritie fel- ph «a Porphyries). Diese scheidet er wieder іп ¢) „quartz porphyry“, fj) ,orthoclase por- Ту“ und y) „quartz-free-orthoclase porphyry* (quarzfreie Orthoklasporphyre). Tutley (The Study of rocks. Lond. 1879. 209 und 214) reiht die Quarzporphyre unter dem Р por "ius »felstone* zu den Graniten und unterscheidet „Felspar porphyries* und „Quartz Plyries*: von diesen sondert er ab die Felsite (felstone) von zumeist hornsteinartigem Нара ; schwierigerer Löslichkeit und grösstem Kieselsäuregehalt (70—804/,) 1 y a D TL DD ) Philosophie d. Geologie u. mikroskop. Gesteinstudien. Bonn 1867. 132 H ^ a ER у 5 H ) Die Krystalliten. Nach dem Tode des Verfassers h. v. F. Zirkel. Bonn 1875. 160. Pag. 162 2) Р уте ae Vogelsang Glob ulite und regelmässige (Krystallen ашар) шры der- Krystalle Ystalite. Krystaloide und Mikrolithe sind dann Körnchen ‚oder unvollständige ^ Welche schon physik. Eigenschaften besitzen, ihrer W inzigkeit halber aber nicht ` cies) bestimmbar sind. ? Mikroskop, Physigr. der mass. Gest. Stuttgart 1877. 87. (als Mineralspe Vogel- matik. Vogel- sang’s Felsit. 56 Partie. der Grundmasse, die doppelbrechend ist (auf polar, Licht einwirkt), für krystallim halten darf, insofern man. nicht. beweisen kann, dass. die Doppelbrechung von ihrer. Molecularstructur abhängt (denn oft ist auch gepresstes Glas doppelbrechend). Deshalb unterscheidet Rosenbusch streng jenen Theil der felsitischen Masse Vogelsang's, welche krystallin *) (doppel- brechend) ist und den, welcher, wenngleich durch. und. durch. kórnig oder faserig, doch einfach brechend erscheint, d. 1, auf das polar. Licht nicht einwirkt. Diesen Theil nennt Rosenbusch Mikrofelsit oder mikro f elsi tische Basis?) Und Porphyre, welche den zuletzt definirten Mikrofelsit in irgendwelcher Menge enthalten, nennt Rosenbusch Felsophyre. ?) Nebst- dem theilt Rosenbusch Vogelsang’s Granophyre in Mikrogranite und Grano- phyre ein, von denen die ersten ein unregelmüssig körniges Gefüge, die anderen eine zumeist sphärische (nach unserer. Auffassung radiolithische) Structur besitzen. Uiber beide Arten, zu denen er alle Quarzporphyre rechnet, welche eine mikro- oder kryptokrystalline Structur besitzen, üussert er sich in dem Sinne, dass sie zu den Graniten gezühlt werden sollen. Aus diesem kurz gefassten Auszuge aus den Studien Rosenbusch's über die Grundmasse der Porphyre geht hervor, dass er bemüht war, zwischen den Graniten und Porphyren einen wenn nicht structurellen, so wenigstens einen mineral, Unterschied aufzustellen, welcher jene als durch und durch KIJ stalline, der mikrofelsitischen und glasigen Basis *) freie, diese als m! mikrofelsitischer und glasiger Basis versehene Gesteine bezeichnet. Es lässt sich nicht bezweifeln, dass dieser Unterschied — wenn durch ihn zugleich die Structur und die miner. Beschaffenheit der Granite und Porphyre in ihrem ursprüngliche Zustande getreu angedeutet wären, wenn er von der Natur streng durchgeführt wäre und sich nicht schwierig bestimmen liesse 7 vom miner, Standpunkte (von dem aus man jetzt alle Gesteinsarten eintheilt) als der einzig richtige zu erklären wäre und eine allgemeine Gültigkeit fände: Wenn man aber die erste Bedingung in’s Augenmerk fasst, so muss bemerkt werden, dass in vielen Porphyren jene durch und durch krystall. Grundmasse ihrer Structur nach mit der der Granite nicht identisch ist (so viel mir We- nigstens bekannt), dass sie nicht ein Gemenge von fast gleich grossem oder wenigstens unterscheidbarem Quarz oder Feldspathkórnern vorstellt, dass sie sogar durch fluidare Struetur sich auszeichnet, wenn gleich es mir nieht gelungen ist, in diesem Falle in den Strömen die Anwesenheit von Glasmass® 1) Rosenbusch nennt jenen Theil der krystall. Grundmasse, deren mineral. Bestand" theile bestimmbar sind, mikrokrystallin, jenen aber, dessen Bestandtheile nicht bestimmba! sind, kryptokrystallin; pag. 70. 2) Pag. 71. — Jene homogene Masse, welche dann und wann von undurchgichtige" oder schwach durchscheinenden Körnchen und Härchen durchdrungen, fast immer farblos und zwischen X Nicols dunkel ist, nennt Rosenbusch Glas oder glasige Basis. Diese glasige Basis verhält sich also zum Mikrofelsit wie beim Vogelsang die amorphe Masse m einem Gemenge von Krystalliten. 3) Pag +) Im , 48; Sinne Rosenbusch's, der krystallinen im Sinne Vogelsang’s. oder mikrofelsitischer Basis (im Sinne Rosenbusch's) zu beweisen. Hier urtheile ich nun aus dem gesammten Habitus dieser Grundmasse, dass sie vor uns Nicht in ihrem ursprüngliehen Zustand ist, sondern in den vielen Füllen durch moleculare Umwandlung die jetzige Form angenommen hat. Was die "Weite Bedingung anbelangt, so bemerkt Rosenbusch selbst zur Reihe von Beispielen, die er als Mikrogranite aufgeführt), dass einige von ihnen und das gerade jene mikrokrystallinen, sehr feine Glashäutchen enthalten; nebst- ! em ist es bekannt, dass auch in den Feldspathkrystallen der Granulite und Mikrogranulite Glaseinschlüsse enthalten sind ?), woraus hervorgeht, dass die "Wesenheit oder das Fehlen der Glasmasse zwischen den Graniten und Quarzporphyren keinen absoluten Unterschied macht. Uiber die Wichtigkeit der dritten Bedingung war schon auf Seite 7 die Rede. : Fougué und Lévy?) schliessen aus der Gruppe der Quarzporphyre nur n М, Чегеп Grundmasse durch die granitische oder granitoidische Structur бнри und ‚deshalb aus deutlichen Quarz- und Feldspathkörnern be- Û und theilten die Granophyre ein in а) porphyres à quartz globulaire En mit sphürolith. Quarz) und 5) porphyres petrosilicieux (d. it е Уге mit felsitischer Structur). Nebstdem benennen sie die pechstein- та Porphyre, d. i. den grössten Theil der Vitrophyre iosenbusch's und OBelsang's »porphyres vitreux oder rétinites." au Ce Kintheilung der Quarzporphyre puo Porphyrite (pun auch auf Unsere gei Ze nedenhoit der Mikrostructur der Garg Den y vim Kai CC Gei l'orscher nähert sie sich in der Weise, dass die Gesteins- Quarz- dii Binh к EACH unserer ar aufgestellt würden, sehr leicht nach Ge E ENEE die Vogelgang, Rosenbusch oder Fouqué und Lévy gegeben, phyrite. К dat Caen werden können ; am ш eisten unterscheidet sie sich die ru. n durch, dass j ene Gruppen — a eren Gru ndmasse den Por > nae der granitischen Abtheilung besitzt — von Phyren nicht getrennt wurden und dann, dass Quarz- 'Phyrite als überwiegend natronhältige Gesteinsarten ad 7 Quarzporphyren als überwiegend oder absolut kali- sen Gesteinen abgesondert werden. Unsere Eintheilung ist folgende: А) Quarzporphyre. B) Quarzporphyrite. för |, Granitische. S os 2, iB ie (рот phyre. 1. Granitporphyrite. 3 qr ноце Quarzporphyre. 2, Granitische Quarzporphyrite. ian re oder granitische dichte 3. Granophyrite od. granitische dichte 4. тода Porphyrite. Pips tische Glimmerporphyre. 4, Granitische Glimmerporphyrite. ') Pag. вв. 3 SP ) Siehe Fouqué und Lévy: Mineralogie micrographique. Paris 1879. 160, m; pag. 161. ?) Ibide 58 Il. Radio- und sphärolithische, 1. Radiol. Glimmerquarzporphyre. i. Radiol, Glimmerquarzporphyrite. 2. Radiol. Quarzporphyre. 2. Radiol. Quarzporphyrite. 3. Radiol. Porphyre. 3. Radiol. Porphyrite. 4. Sphärol. Porphyre. 4. Sphärol. Porphyrite. IL Felsitische, 1. Fels. Glimmerporphyre. 1. Fels. Glimmerquarzporphyrite. 2. Fels. Glimmer- (oder Amphibol-) 2. Fels. Quarzporphyrite. Quarzporphyre. 3. Felsophyrite oder fels. dichte Por- 3. Fels. Quarzporphyre. phyrite. 4. Felsophyre od. fels. dichte Porphyre. Anm. Pechsteinartige Porphyre oder Vitrophyre, deren Grundmasse zumeist aus reinem oder mit dunklen Kórnchen durchdrungenem Glase be steht, wurden in Böhmen nicht beobachtet. Nur Vitrophyrkörnchen, in fels. Porphyren eingelagert, wurden vorgefunden. І. Granitisehe Porphyre 1) sind jene Quarzporphyre, deren Grund- masse durch die Mikrostructur der granitischen Gruppe ausgezeichnet ist (siehe Seite 40), d 1. Granitporphyre, deren Grundmasse sehr feinkörnig ist (bei 100% Vergr. kleinkörnig), haben so viel Einschlüsse (Feldspath, Quat: Phlogopit, oft auch Amphibol) dass diese mehr als die Hälfte der ganzen Porphyrmasse einnehmen. Sie enthalten immer mehr oder weniger Phlogopih Chlorit, oft Amphibol, zu welchen sich Magnetit und Apatit zugesellen pflege? Nebstdem muss hervorgehoben werden, dass die Granitporphyre reicher a" Kalknatronfeldspathen sind, so dass die Menge dieser der der Kalifeldspathe oft gleichkommt. D 2. Granitische Porphyre haben weniger Einsprenglinge als die vorigen und unter ihnen haben Quarzkörner das Uibergewicht. Phlogopi! und Chlorit sind spärlich oder fehlen gänzlich, Die Grundmasse ist fas dicht oder sehr feinkórnig. 3. Granophyre oder granitische dichte Porphyre be entweder keine Einsprenglinge und sind in diesem Falle gewöhnlich sitzen fein- ei "e К WW. £i 2 n a kórnig oder nur sehr kleine und spärliche Quarzkórnchen (selten Feldspath), welche dann aus der fast dichten Masse hervortreten. ; ; ‚ * ЖЕ Ji T8. 4. Glimmerporphyre zeigen viel Schüppchen braunen Glimme П. Radio- und Sphärolithporphyre ?) gehören ihrer Mikrostruebu! 5 е is me a 1 ТҮ T т sine nach in die sphäro- und radiolithische Gruppe (siehe Seite 41) und 8 DI ich ') Die granitischen Porphyre kommen Rosenbusch’s feinkörnigen Mikrograniten gle (deren Grundmasse aus erkennbaren Quarz- und F'eldspathkórnern zusammengesetzt 1 dec 2) Diese sub 1., 2., 3. angeführten Porphyre gleichen Rosenbusch’s Granophyren sub 4. beschriebenen ‚seinen Mikrograniten (wenn sie durch und durch krystallin sind) seinen Felsophyren (wenn sie eine glasig kórnige Basis besitzen). oder 59 gewöhnlich dicht oder sehr feinkörnig, mit spärlichen und kleinen Quarz-, Feldspath- und oft deutlichen Radiolithkórnchen. Selten sind jene Arten, Welche grössere Quarz-, Feldspath- und Glimmerindividuen in grösserer An- zahl. besitzen und eine deutliche porphyrische Structur zeigen. Sie haben gewöhnlich auch sphärolithischen Quarz (der in Ringform die Radiolithe Umschliesst oder dieselben als Staub durchdringt oder endlich isolirt auf- tritt) und können zumeist jener Porphyrgruppe gleichgestellt werden, welche Fouqué und Lévy „porphyres à quartz globulaire“ nennen. Seltene porphyrische Arten, welche mehr und grössere Feldspath- und Quarzkörner, dann Blättchen oder Schüppchen dunklen Glimmers besitzen, bezeichne ich als 1. Radiolithische Glimmerquarzporphyre. Und diese sind Analoga der Granitporphyre. — Besitzen sie wenig dunklen Glimmers, nenne ich sie 2. Radiolithische Quarzporphyre. — Dichte oder sehr fein- körnige oder nur mit wenig Quarz, Feldspath oder Radiolithen versehene Arten sind: 3. Radiolithische Porphyre, wenn sie viel Radiolithe ent- halten ; oder 4. Sphürolithporphyre, wenn sie viele mikroskopische Quarz- Sphürolithe besitzen. . Die Radiolithe sind gewöhnlich durch ein granitisches, seltener felsitisch körniges Magma verbunden und oft in grössere Feldspathkörner eingebettet. Die miner. Beschaffenheit derselben ist verschieden. Nicht selten werden sie durch arabeskenartig begrünzte (und verschiedenartig corrodirte) Feldspath- orner ersetzt, welche vom sphärol. Quarzstaub durchdrungen sind. Die Sphärolithe werden durch ein felsitisch körniges Magma zusammengekittet, das oft spärliche Partien einer glasig kömigen Masse (Rosenbusch’s Mikro- Wain enthält, Ш. Felsitporphyre ) haben eine völlig dichte Grundmasse, welche Mikrostructur nach in die felsitische Gruppe fällt (siehe Seite 44). ka 1. Felsitische Glimmerporphyre sind entweder klein- oder fein- e A: ert Ee 5 Dues -- ат xu : masse völlig verdeckt wird; oft sind sie fast dicht, dun Stau und haben bis centimetergrosse Feldspathkrystalle. Die dichte Grundmasse P völlig krystallin, kórnig felsitisch, aber von zahlreichen Glimmerschuppen Urchdrungen. Q . Felsitische Glimmerquarzporphyre besitzen weniger porph. ime und oft Feldspathkörner und mehr oder weniger Phlogopit. BIS sind ei Art: In der einen ist Phlogopit (oder dessen Umwandlungsproducte) : OTphyriseh ausgeschieden (und diese sind dann Analoga der Granitporphyre, D denen sie sich nur durch die felsitische Beschaffenheit der Grundmasse ihrer e fels. Porphyre, welche durch und durch krystallin sind, gleichen Rosenbusch’s x ) Di т току | А d : | Okrystallinen Mikrograniten, die übrigen den Felsophyren. 60 unterscheiden); in der anderen ist Phlogopit (oder seine Umwandlungspro- ducte) ein integrirender Bestandtheil der Grundmasse; deshalb ist diese graugrün gefärbt. 3. Felsitische Quarzporphyre unterscheiden sich von den vorigen hauptsächlich dadurch, dass in ihnen Phlogopit oder dessen Zersetzungspro- ducte sehr spärlich sind oder gänzlich fehlen. Felsophyre oder felsitisch dichte Porphyre haben ent- weder keine Einschlüsse oder besitzen nur spärliche und winzige Quarz- und Feldspathkörner. Sie sind zweierlei Art, entweder weisslich, grau, bräunlich od. gelblich, oder grünlich, welche dann als grünliche Felsophyre hervorgehoben werden können. I. Granitische Porphyre. 1. Granitporphyre. Die Unter den Porphyren des Erzgebirges erwiesen sich als Granit- Granit- porphyre die von Graslitz (Grünberg, Eibenberg), von Neu-Platten (Ping: розе Ziegenschacht), von Joachimsthal (Karlsgrün), von Oberleitensdorf (Schön- gebirges, bachthal) zwischen Oberleitensdorf und Osseg, bei dem Welsberger Jäger- haus, unter Langewiese, beim Wieselstein, bei Fleyh in der sogenannten Vor- stadt und im Fleyhgrund und beim Thor des Lichtenwalder Reviers. D D D " дошт Grün- Der Granitporphyr vom Grünberg bei Grasslitz besitzt 2—5 berg bei grosse Quarzkórner und bis 19" grosse Feldspsfbindiyidien, welche gewöhn- Grasslitz А : | "Пер, durch flache Einbuchtungen der Grundmasse corrodirt, Streifen und kleine Partien derselben einschliessen und von kleineren, zumeist regel- mässig geordneten Stäbchen und Kórnchen.vom Oligoklas, Mikroklin und Orthoklas zusammengesetzt werden. Die Grundmasse, in der Phlogopit- häufchen schon durch das blosse Auge, Magnetit-, Titaneisenkörnchen und Apatitsäulchen unter'm Mikroskop bemerkbar sind, ist sehr feinkörnig und hat in ihrem granitischen Gemenge zahlreiche pegmatitische Körner, in denen oft Quarzpartien strahlenförmig gelagert sind. v. Ehe Der Granitporphyr v. Eibenberg bei Grasslitz, welcher den беш ei Phyllit 1 durchbricht, zeigt nebst wasserhellen Quarzkórnchen besonders rassi Solche Feldspathindividuen, welche durch Riefung ausgezeichnet, entweder Zwillingen von Oligoklas und Orthoklas oder dem Mikroklin angehören. Die Grundmasse ist ein gleichfórmiges Gemenge von Quarzkórnchen und Feld- spathstäbchen, zu denen sich Phlogopitschuppen, von Apatit und Magnetit ' Der Phyllit v. Eibenberg (aus dem directen Contàcte mit dem Granitporphy?) ist ein gleichfórmiges Gemenge von vorwaltendem, dunkelbrauném Glimmer, reinen Quar körnern und kurzen, einfärbigen Feldspathstübchen. Aus diesem Gemenge treten IN Quarzkórner und spärliche, aber recht grosse Feldspathkrystalle, die, durchwegs poly8Y" thetisch (nach einigen Messungen), perthitähnliche Verwae hsungen von Orthoklas und Al darstellen. Die Glimmerblättchen haben zuweilen eine radiale Anordnung. bit 61 begleitet, gesellen. Die Ränder der porph. Quarzkörner weisen oft eine Um- Sdumung von pegmatitischen Körnchen auf, on den vorigen unterscheidet sich der Granitporphyr von Pinge v. Zie- | am Ziegenschacht bei Neu-Platten. Dieser führt zwar auch bis Im schacht Grosse Quarz- und Feldspathkörner, welch’ letztere dem Orthoklas und Oligo- b. Ne | klas gehören; aber die Grundmasse ist ein feinkörniges Gemenge von Quarz Platten, "nd Phlogopit, zu dem wenig Feldspath und seltener Magnetit sich zugesellt. | Die porph. Phlogopitblättchen schliessen Apatitsäulchen und Magnetit- oder Titaneisenkörnchen ein; sie selbst werden von den Feldspathen mit Quarz- | körnchen und Theilchen der Grundmasse eingeschlossen, Anders beschaffen ist die Grundmasse des Porphyrs von Karlsgrün v, Karls- | bei Joachimsthal. Sie ist fast dicht und wird von sehr unregelmässigen, ‚rn bei fast farblosen Quarzkórnchen und rostig staubigen Feldspathkörnchen zu- thal, | Sàmmengesetzt, zwischen welchen sich kurze und breite Lamellen spärlich zeigen. Und zu diesen zwei Mineralen gesellen sich zahlreiche zeisiggrüne | Phlogopitblättchen und ihr Umwandlungsproduct, der Chlorit. Aus dieser | Yundmasse treten bis bmw grosse, farblose Quarzkörner, die fast frei von Einschlüssen gewöhnlich Aggregate kleinerer Kórnchen darstellen und dann | etwas kleinere trübe Feldspathkórnchen. Diese sind fast durchwegs eiufach, Sehören dem Orthoklas an und werden durch Einbuchtungen der Grundmasse | Ki Se bets — d € iV T Ai D pef Voitsdorf Dee, doy el • е d { Sv | т оё? | Ober- UNO | Unter- y Graupen "im. alg WC D | 1 (reg JUS | = A € vuota vis e uiv + soll ме ЫЛ ? "US Di ie Porphyre des Erzgebirges, (Gez. nach der Karte d. geol, адан. nplexe sind hauptsächlich ew rphyre (früher S edt e Wir schief schrafirten sint grünliche Porphyr » grau punktirten Theile sind zumeist folsitische Glimmerquarzporphyre, Die rss Duer Linien bezeichnen Cassiterit- günge und Ader 62 ausgeschweift. In ihnen sind zuweilen Einschlüsse kleinerer Quarz- und Feld- spathkörnchen zu bemerken. v. Schön- Der Granitporphyr, der unter dem „Blauen Berge“ (Phonolith) GE ү Schönbachthal bei Oberleitensdorf im Gneiss auftritt, zeigt leitens- zahlreiche einige mm. grosse Quarz- und Feldspathkörnchen und kleine dorf, Gruppen graugrüner Phlogopitblätter. Seine Grundmasse, welche scheinbar sehr dicht ist, erweist sich unterm Mikroskop als ein granitisches Gemenge der genannten Minerale. Die porphyrischen Quarzkórnchen, in welchen spät- liche lange Nadeln und immer zahlreiche Gasporen auftreten, zeigen oft unter X Nicols verschiedenfärbige, parallele und scharf markirte Streifen, welche (nach der grössten Auslöschung bei 17° geurtheilt) zur kryst. Hauptachse eine schiefe Stellung haben. In die porphyrischen Feldspathkórner sint Quarzkórnchen zahlreich eingebettet. zwischen In der Grundmasse des Granitporphyrs von Kurzem Grund zwi- en schen Osseg und Oberleitensdorf haben ziemlich trübe Feldspath- leitens- individuen über den Quarzkörnern überhand. Und zu beiden reihen sich ' kleine Amphibol-, Phlogopit-, Chloritgruppen und unregelmässige Magnetit- ила Hümatitkórner. Auch zwischen den porphyrartigen Körnern haben rothe (4—6um grosse) Feldspathkrystale über den kleineren Quarzkórnchen das Uibergewicht und sind sehr selten polysynthetisch. v. Wels- Im Granitporphyr vom Welsberger Hegerhaus unter Lange wiese sind Feldspathkörnchen von grauer Farbe und kleinere Quarzkórner haus (2—4*» gross); zahlreicher aber als in anderen Granitporphyren treten in diesem Porphyr Amphibolkórnehen und Nadeln auf, deren grüne, wellig wiese, faserige und von schwarzen Körnchen durchdrungene Durchschnitte im pol. Licht ein ziemlich vorgerücktes Umwandlungsstadium verrathen. In der Nachbarschaft eines auf Chloritsubstanz umgewandelten Amphibols zeigte sich eine bis бча grosse Calcitpartie, die durch die charakteristischen Sprünge sich auszeichnete. Auch in den Feldspathen zeigten sich Ohloritpartien und andere Secundürproducte. Die Grundmasse ist bei 100X Vergr. kleinkórnig und hat eine sehr regelmässige granitische Structur. v. Wie- Der Granitporphyr vom Wieselstein hat fast 1*" grosse rothbraune selstein, Feldspathkrystalle und zahlreiche, mohngrosse, grüngraue Amphibolkórnchen welche aber zumeist auf Phlogopit und Chlorit umgewandelt sind uud endlich kleine und spärliche, grauweisse, runde Quarzindividuen; aber seine Grund- masse, welche aus den erwähnten, ziemlich gleichförmig gemengten Mineralen besteht, nebstdem aber auch spärlichen Magnetit und Apatit besitzt, tritt р wöhnlich in so schwachem Masse auf, dass man sie nur in keilförmigen Partien zwischen den Feldspathkrystallen bemerkt. Bei 1005€ Vergr. ist sie klein- körnig, hie und da gröber; nur am Rande der porphyr. Quarzkörner erscheint sie als ein schöner Saum von feinkórniger Structur. К у. Fleyh, Dem vorigen sehr ähnlich ist der Granitporphyr von Fleyh aus der sogenannten Vorstadt; er besitzt aber mehr von der sraubraunen Grund- masse, welche an graugrünen, feinkörnigen Partien ebenso. reich ist, wie СА Grundmasse des vorigen. Diese grünlichen Partien sind aus Amphibol un 63 dessen Umwandlungsprodueten (Phlogopit und Chlorit) zusammengesetzt; nebstdem enthalten sie spärlichen Magnetit und stellenweise auch Apatit: Dieses Mineral kommt auch in den Feldspathen eingewachsen vor, welche reich an gelbgrünen Körnchen und Schüppchen sind, aber von dichtem Hä- Matitstaube rothbraun gefärbt sind. Mit den beiden letzten stimmt scheinbar auch der Granitporphyr von dem Thore des Lichtenwalder Reviers im Fleyhgrund überein; bei näherer Betrachtung aber erweist sich dessen Grundmasse fast dicht, grau- Srün gesprenkelt und unter dem Mikroskop zeigt sie eine eigenthümliche Structur, durch welche sie den Radiolithporphyren nahe kommt. Sie wird hauptsächlich aus überwiegenden Feldspathkörnchen und spärlicheren Quarz- Individuen zusammengesetzt. Aber die unregelmässigen Feldspathkörnchen erscheinen als feine Radiolithe, die von sphärolithischem Quarzstaub durch- drungen sind, welcher sich oft strahlenfórmig zusammenzureihen pflegt. Diese Radiolithe bilden um die spärlichen, porph. Quarzkörner regelmässige Sáume, Welche (mit dem Quarz) gleichzeitig dunkel werden; daraus kann man urtheilen, dass jener sphärol. Quarz, der die Feldspathradiolithe als feiner Staub durch- dringt, mit dem eingeschlossenen Quarz gleich orientirt ist. Nebstdem zeigen Sich in der Grundmasse stellenweise auch Streifen mit felsitisch körniger Struetur. Eine andere Eigenthümlichkeit dieses Porphyres liegt darin, dass mige von jenen porphyrischen (rothbraunen) Feldspathkórnern aus lauter mohn- (bei 100% Vergr. erbsen-) grossen Körnchen zusammengesetzt sind, Welche rund begränzt, durch schmale Streifen der Grundmasse getrennt, zu- Meist fein und dicht gerieft sind. Diese Kórnchen haben entweder durchaus eme parallele Lage oder weichen von dieser wenig ab; daraus kann man ЧеПе, dass die Feldspathsubstanz in grösseren Partien gleicher Krystalli- Sationskraft unterlag, der schnelleren Erstarrung wegen sich aber nicht voll- Ständig vereinigen konnte. !) Auch bei Judendorf kommt ein Porphyr vor, der durch grosse d e] rothbraune Feldspathe und eine sehr spürliche, grün gesprenkelte "'indmasse ausgezeichnet, den Porphyren von Fleyh ähnlich ist, aber durch M Mikrostructur der Grundmasse ein wenig von jenen sich unterscheidet. Hier sind nämlich die Quarz- und Feldspathkórner nicht gleichförmig ge- ordnet, sondern wechsellagern in grösseren und kleineren unregelmässigen Gruppen, in welchen die Quarzkórner auch Feldspathe enthalten, zu welchen Sch zahlreiche Phlogopithäuflein (oft mit Magnetit und Apatit) gesellen. ES CC Im Fleyhgrund tritt auch ein dunkelgrauer Porphyr auf, der eni A grosse Feld- Ears YStalle besitzt und dessen dichte Grundmasse, welche beiläufig die Hälfte der Por- Sech oe ausmacht, telsitisch körnig ist und A wenig Quarz Ka bs man diesen Antigen ud fen qua zo rechnen darf, Seine ag 0 r LUNG dorf iid ae und grüngrauen Amphihbolkórnohen her. — m BA d Zeg AOprgens- Körnehan Н sehr feinkörniger Granitit auf, dei zumeist von weissen, gerie tén Ке1йзрай- аше, dann spärlicherem rothbraunem Feldspath, schwarzen Glimmerblüttehen und durchscheinenden Körnchen zusammengesetzt ist, v. Thore des Lichten- alder Reviers, bei Juden- lorf, v. Plas, zwischen 516608, und Seli- t 3 EI aus der Schlucht v. Pře- stavlk b. Ričan, 64 Ausser dem Erzgebirge kommen die Granitporphyre in vereinzelnten, mehr oder weniger mächtigen Gängen auf verschiedenen Orten Böhmens vor, so im Südwestböhmen bei Plas (nördl. von Pilsen), zwischen Sittna und Seli- slau, an der nach Mies führenden Strasse, in Mittelböhmen südl. von Rican, in der Schlucht bei Pfestavlk nächst Rican, in der Schlucht, welche von Roztok (bei Prag) nach Drnky führt. Der Granitporphyr von Plas enthält ziemlich zahlreiche, einige mm. grosse Quarz- und Feldspathkórnchen, zu denen sich zahlreiche Phlogopit- und Chloritschuppen gesellen. Die Feldspathkórner sind reich an Epidot- nadeln; die Quarzkórner, welche flecken- oder streifenförmig und trüb sind, werden umsäumt von einem schmalen Rand von sphürolith. Quarz (dessen Körnchen sie auch einschliessen) oder Mikropegmatit. Einige Chloritkörnchen sind von einer feinfaserigen Serpentinsubstanz eingeschlossen und diese pola- virt azurblau, andere wieder sind so gruppirt, dass sie durch ihre Umrisse an Amphibol erinnern, Und die Grundmasse erscheint, als ein Gemenge von farblosen Quarzkörnchen, trüben Feldspathindividuen, grünlichen Chloritpartien und weniger zahlreichen Magnetitkörnchen, Zu den beiden letzten Mineralen reihen sich an manchen Stellen lange Apatitsäulchen. Einen ähnlichen Habitus besitzt der zwischen Sittna und Selislau auftretende Granitporphyr; er zeigt aber mehr graubraunen Phlogopit und besitzt viele dicht geriefte Feldspathindividuen, welehe zumeist durchsichtiger und an Epidotstellen reicher sind als die ungerieften Feldspathe. Unter den ersteren sieht man oft Doppelzwillinge, welche durch kreuzweis gelegte ра” rallele Lamellen ausgezeichnet sind. Die Quarzkörnchen enthalten nebst zahl- reichen Gas- und Flüssigkeitseinschlüssen Phlogopitgruppen und rundliche Theilchen der Grundmasse. Ein sehr instructives Beispiel für die Granitporphyre bietet uns P 5—7 Meter mächtiger, fast senkrechter und nach ONO streichender Gang, der in einem dünnblätterigen Schiefer bei Rican auf zwei Stellen auftritt und das südlich von der Stadt (in einer Entfernung von circa 5 Minuten) und östlich in der ,Pfestavlská rokle“, wo das Gestein dieses Ganges bis jetzt gebrochen wird. Dieser Porphyr besitzt nur kleine (1—4"" grosse) Feld- spath- und Quarzkörnchen, die meistentheils aber so dicht auftreten, dass durch dieselben die Grundmasse verdeckt wird. Die Feldspathe dieses Ge? steines sind zweierlei Art: gerieft und nicht gerieft und das fast in gleicher Menge. Die letzten sind voll von feinem undurchsichtigen Kaolinstaub und deshalb trübe, die ersteren haben zwar auch Kaolinmasse eingeschlossen aber hier ist sie in grösseren Körnchen und spärlich auftretend. Dafür kommen in grossem Masse grünliche und gelbliche Epidotnadeln vor, welche in den nicht polysynthetischen Feldspathen seltener sind. Das Messen der Auslöschung (nach oP% und oP æ) ergab, dass die nicht gerieften Indi- viduen dem Orthoklas, die gerieften dem Oligoklas, in seltenen Fällen dem in Mikroklin angehören. Nebstdem muss hervorgehoben werden, dass diese ` D m D a H "4 a] Feldspatharten unter einander regelmüssig verwachsen, wobei die Sec ist von nicht gerieften eingeschlossen zu sein pflegen. Die Grundmasse ap 65 ziemlich regelmässig, bei 100X Vergr. ein kleinkórniges Gemenge von (trüben) Feldspath- und Quarzkörnern, wobei jene eine zusammenhängende Matrix bilden, in welche diese eingeknetet sind. Zu beiden gesellen sich grünliche, feinfaserige Partien von Epidotnadeln,, faserige Chloritstreifen und strahlige Oder divers faserige Serpentinpartikeln. In diesen kommen ‚dann und wann Spärliche dunkelbraune oder schwarzgrüne, an einem Ende stumpf zuge- schnittene Nadeln vor, welche ich für Turmalin halte. Sie sind stark dichroi- tisch und verdunkeln parallel und senkrecht zu den opt. Hauptschnitten der icole. Alle Bestandtheile der Grundmasse wurden auch in den Feldspathen als Einschlüsse gesehen, Der Porphyr, der einige Hundert Schritte südlich von Rican in zwei südlich v. Riċan, Gruben (wo er einst für den Eisenbahnbau gebrochen wurde) ansteht, unter- Scheidet sich nicht sehr vom vorigen (eine !/, Stunde Weges entfernten); neue Eigenthümlichkeiten, die in ihm bemerkt wurden, sind diese: Die gitter- förmig polysynth. Feldspathe verdunkelten in Durchschnitten, die parallel Zu oo Pio waren, bei 309—329, woraus man, wenn die chem. Beschaffenheit auch in die Rechnung gezogen wird, auf Mikroklin leicht urtheilen kann; die einfach polysynthetischen Feldspathkórner zeigten die Auslóschung vom Oligoklas und АТЫ Im Inneren der feinfaserigen grünen Chlorit- und Serpentinpartien wurden Phlogopitreste gefunden, und das so, dass jene 7Wei Minerale als Umwandlungsproduete von Phlogopit sich erwiesen. Die Nadeln, welche ich früher als Turmalin hervorhob, waren hier stärker, so dass man an einem Ende eine drei- oder sechsflächige Begränzung, am an- deren eine Abstumpfung durch die Grundfläche gewahren konnte. Auch als Einschlüsse im Quarz wurden sie gefunden. Oefters kommen Apatitpartien Vor, welche zuweilen durch die Grundmasse gespalten erschienen. Endlich Würde, als eine grosse Seltenheit, in einem Quarzkorn eine regelmässige Sechsseitige Form (œ P, P) bemerkt, welche den Begränzungsflächen des marzkornes parallel gelagert und schwarz war; ich halte dieselbe für eine р Jstallhóhlung, welche von Gas gefüllt ist. n der Schlucht, welche von Roztok (bei Prag) nach Brnky führt, zwischen treten zwei, einige Meter mächtige, fast senkrechte und nach N streichende Roztok I irnky Günge auf, die von einander nicht sehr entfernt sind. Der östliche von diesen bei Prag, ängen führt einen Granitporphyr, der sehr zahlreiche, nur 1—-2"" grosse, Stauweisse Feldspathkörnchen (welche Kaolinstaub und Epidotnadeln ent- halten), dann grün- und braunschwarze Phlogopitschuppen und spärliche Amphibolnadeln aufweist; der östliche Gang führt einen fast dichten, chlorit- reichen Granophyr. Die Grundmasse jenes Granitporphyrs wird von l'eldspath- leistchen, minder zahlreichen, unregelmässigen Quarzkörnchen, sehr zahlreichen Belb- oq. grünbraunen Phlogopitblüttehen und grünlichen, feinfaserigen Chlorit- Partikeln zusammengesetzt. Aber die beiden letzten. Minerale treten oft ge- Mengt in Amphibolumrissen auf; woraus man urtheilen kann, dass sie aus nphibol entstanden sind. Zu ihnen gesellen sich dann Apatitsäulchen. Wegen der ‚auffällig kleinen Menge von Quarz steht. dieser Porphyr den Warzfreien Porphyren nahe. 66 2. Granitische Quarzporphyre. Granit. Die granitischen Quarzporphyre, welche sich von den Granit- Quarz- porphyren hauptsächlich darin unterscheiden, dass sie entweder wenig oder pam gar keinen dunklen Glimmer enthalten, treten im Erzgebirge nur bei Werls- grün nüchst Joachimsthal und bei Neu-Kallich auf, dann im Pürglitz-Roky- caner Zuge bei Prisednic und in der „Matičná hora“ bei Zbirov, im „Kamenny vrch“ bei Neu-Joachimsthal, in der Racicer Kuppe, zwischen dieser und dem „Branný vrch“, im Zbeéner, Sykoricer Gipfel und im Délecer Kamm. v. Werls- Der granitische Quarzporphyr von Werlsgrün bei Joachimsthal, Véi Si der im Phyllit ansteht, besitzt wenige, kleine Quarzkörnchen und weissliche achims- Feldspathindividuen. Zwischen diesen kommen auch gitterförmige, dem Mikro- tal klin ähnliche Zwillinge vor, welche bei 15° und 16° zur Zwillingsebene aus- löschen. Die Grundmasse ist weisslich, fast dicht und besteht hauptsächlich aus Quarz- und Feldspathkórnchen, zu denen sich ein wenig dunklen Glimmers und etwas mehr Chlorit zugesellen pflegt. Der von diesem Porphyr durch- brochene Phyllit ist ein Gemenge von braunem Glimmer und weisslichen Orthoklaskórnchen. Der granitische Quarzporphyr v. Neu-Kallich hat eine lichtbraune; sehr feinkórnige Grundmasse, in der braunbestaubte, breite Feldspathleisten und farblose Quarzkörnchen das Uibergewicht haben und welche nebst Hà- matitflocken zahlreiche Blättehen eines lichten, fast farblosen, selten en wenig grünlichen Glimmers besitzt. Aus dieser Grundmasse treten bis 575 grosse grauweisse Quarzkörner und kleinere, weissliche Veldspathindividuen hervor, wodurch mehr als die halbe Porphyrmasse eingenommen. wird und nebst- dem spärliche grüngraue Täfelchen, welche milde sind und sich auf grün lichen oder braunen Staub zerreiben lassen und im Mikroskop an den Kanten brüunlich oder grünlich durchscheinen. Es ist zweifellos, dass wir vor uns Pseudomorphosen nach dunklem Glimmer haben. a A ES v. Neu- Kallich, v. DN. Die Grundmasse des granitischen Quarzporphyrs v. Prísednio bei sednic, Zbirov ist bräunlich, fast dicht und besteht (bei 100X Vergr. betrachtet) hauptsächlich aus farblosen Quarzkörnchen und Feldspathleistehen, welche von einem braunen Staube durchdrungen sind. Zu diesen gesellen sich Schuppen und Fasern grünlichweissen Glimmers (Talk?). Stellenweise od schliesst sie auch unregelmässige Körner, welche von feinem Staub des spháro- lithischen Quarzes, der oft strahlenförmig geordnet ist, dicht durehdrungen sind und oft Körnchen chalcedonartigen Quarzes enthalten. Diese radio- lithischen Körner erscheinen oft als eine schmale Zone um die mikropor- phyrischen Quarzkörnchen. Makroporphyrische Quarzkörnchen sind klein und spärlich; zahlreicher und grösser (bis 3"") sind Feldspathkórnchen, unter denen man auch einige fein geriefte finden kann. Кеин, ; e ч ei ару von Eine ähnliche Beschaffenheit besitzt der granitische Quarzporphyr V v. d der " Matičná der „Matičná hora“ (nächst Prísednic), hat aber anstatt der Radiolithe for " Quarzsphärolithe, welche ringfórmig zusammengereiht und gleich orientirt SING: ога, 67 | | Vom „Kamenny vreh“ wurden zwei verschiedene Proben genommen: у. Ka- | eine braune, durch das Auftreten 9—4"" grosser Quarz- und spärlicheren Feld- peri | d I spathkórner porphyrische, die sich als granit. Quarzporphyr erwies und eine dichte, licht graugrüne, welche einen durch perlitische Structur ausgezeich- neten Felsophyr darstellt. | Die Grundmasse des granitischen Quarzporphyrs von „Kamenny vrch* besteht aus Feldspathkörnern, die von einem rostfarbigen Staub durchdrungen n und grünlichen oder gelblichen feinfaserigen | sind, aus farblosen Quarzkörnche in grösseren Quarzkörnchen kommen Glimmerblättehen. In diesen, so wie seltene Zirkonkryställchen vor. Jie Račicer Kuppe, welche auf de: Ufer des Beraunflusses) aus Grauwackenschiefern sich emporhebt, gehórt einem | röthlichen, durch zahlreiche, 2—6"" grosse Feldspath- und kleinere Quarz- kórner ausgezeichneten Quarzporphyr an, dessen röthliche, fast dichte Grund- masse ein gleichfórmiges Gemenge von farblosen Quarzkórnchen, trüben, von einem braunrothen Staub durchdrungenen Feldspathindividuen und grünlichen Dabei bemerkt man, dass die Feldspath- welche die ` Südwestseite von Račice (am rechten v. Radic, | feinfaserigen Blüttchen vorstellt. körnehen zumeist in eine continuirliche Masse verfliessen, u | Quarzkórner eingeknetet sind. Stellenweise zeigt die Grundmasse zwischen | Quarz- und Feldspathkörnchen Streifehen feiner felsitischer Körner. Der | !, Meter mächtigen, lichtgrauen, kleine Quarz-, | r hauptsächlich ser mit jenem | Gipfel der Kuppe führt einen Feldspath- und Schieferfragmente enthaltenden Porphyr, welche durch Schmelzung der Schiefersubstanz und Vermengung die nden ist. Dieser hat eine dichte, stellenweise ein wenig rothen Porphyr entst: weis welche bei 100» Vergr. felsitisch körnig und sehr Bestreifte Grundmasse, reich an Quarzsphärolithkörnchen ist. Derselbe granitische Quarzporphyr, der die Racicer Kuppe bildet, kommt ’ in grösseren und kleineren Blöcken am Wege, der von Каёіс nach „Branný nach, vreh“ führt, vor, wo er mit Diabasporphyriten — wie dies die zahlreichen Pc | n ihm beweisen — im directen Contact steht. Aber d doen nicht eine rein granitische Structur, ‘auch Feldspathkórnchen, die vom sphäro- Porphyriteinschlüsse einige Proben dieses Porphyrs zé sondern besitzen in der Grundmasse lithischen Quarzstaub dicht durchdrungen sind. Dieselbe Beschaffenheit besitzt der Porphyr aus den Steinbrüchen vom Zbeéno-er Berg (am linken Beraunufer, óstlich oberhalb Zbečno) und vom | Sykoricer Berg (circa eine Viertelstunde nördlich von Вукоїіс). Andere Spärliche Porphyrstücke, die von der Oberfläche des letzten F undortes durch Gewässer in die Felder geführt wurden, erwiesen sich aber als ein feinkör- niger, fast dichter, röthlicher Sphärolithporphyr. Fast in gerader Linie mit den vorigen drei Fundorten liegt | m der Bölečer Lange Kamm, in dessen granit. Quarzporphyr zahlreiche, a | bis Gem grosse Quarzkörner und gelbliche trübe Feldspathe vorkommen. Die Tangon Grundmasse desselben zeigt bei 100% Vergr. ein kleinkörniges Gefüge und m, | Wird. von Quarz- und Feldspathkörnern zusammengesetzt; unter letzteren | n; nebstdem besitzt I| gegen Norden erblickt man einige scharf und dicht geriefte Individue bh | Grano- phyre y. Ober- brand bei Jo- 68 die Grundmasse zahlreiche, feinfaserige Blättchen lichten, grünlich gefärbten Glimmers (Chlorit, Talk 2), welche oft von schwarzen Körnchen durchdrungen solche Gruppen vorstellen, die an Amphiboldurchschnitte erinnern, Die Quarz- kórner sind reich an Gas- und Flüssigkeits-Einschlüssen. 3. Granophyre oder dichte oder sehr feinkörnige Granit- porphyre, welche selten winzige Quarz- und Feldspathkörner enthalten. Granophyre wurden aufgefunden im Erzgebirge bei Oberbrand nächst Joachimsthal und am Wieselstein in der Richtung gegen Langewiese, dann in Westbóhmen bei Rakonitz, Petrovic, zwischen Suzie und Královic, Dobran und Slovie, in Mittelböhmen bei Rican, Roztok und Klecanek (bei Prag) und im óstlichen Bóhmen zwischen Podol und Hrbokov. Der Granophyr v. Oberbrand bei Joachimsthal stellt uns einen Uibergang in den Radiolithporphyr vor. Er wird von Feldspathkörnern, La- achims- mellen und Stäbchen, die von rostfarbenem Staub durchdrungen sind und thal, zwisch. bier Wieselstein und Langewiese im Gneiss eine Ader bildet. Er ist stein Aile. fast weiss, an den Klüften gelblich oder bräunlich und sehr feinkörnig, wiese, V. ta- farblosen oder. grauweissen Quarzkörnchen zusammengesetzt; dabei sind grössere Feldspathpartien gleich orientirt, als wie wenn bei der Erstarrung dieselben ein Bestreben, sich zu grösseren Feldspathindividuen. zu verbinden, beherrscht hätte, Aus dieser Grundmasse treten spärliche Quarz- und trübe Feldspathkörnchen hervor. Diese sind selten gerieft, gewöhnlich schliessen sie zahlreiche Quarzkörnchen und Fasern ein, welche oft, radial zusammengereiht, die radiolithische Beschaffenheit der Quarzkórner sehr schön andeuten. Dem vorigen ähnlich ist der Granophyr, welcher (am Wege) zwischen ast e dicht. Er hat keine Einsprenglinge und ist einem Quarzit ähnlich. Bei einer 100X Vergr. betrachtet erweist er sich als ein Gemenge von Feldspath- und spärlicheren Quarzkórnern. Die Feldspathkórner sind zumeist von radiolith. Beschaffenheit und von mohngrossen Quarzsphärolithen durchdrungen. Nebst seltenem Magnetit- und Hämatitstaub ist noch der grünlichweisse Glimmer bemerkenswerth, dessen Blättchen ziemlich häufig sind. Sehr feinkórnig und durch spürliche Amphibolnüdelchen ausgezeichnet ist auch ein Granophyr, der in einem senkrechten, mehrere Meter mächtigen konitz, Gange nordöstlich von Rakonitz beim Teiche ) auftritt. Dieser erscheint ı der Fortsetzung des Ganges, wo dieser durch die Rakonitz-LuZener Bahn (siehe Fig. 18) zweimal durchschnitten wird, deutlich porphyrisch, und dies dadurch, dass aus der Grundmasse 1—5™™ grosse trübe, bräunliche und gelb- liche Felgspathkörner sehr zahlreich auftreten, Die Gerne dieses Por- phyrs, so wie jenes Granophyrs, ist aus trüben, von einem rostfarbigen 5 Staub 1 ) A f die Gänge der Rakonitzer Umgebung wurde ich durch den Herrn Prof. Кайа ht. in Rakonitz aufmerksam gema 69 durchdrungenen Körnern und kurzen Feldspathleistchen zusammengesetzt und enthält nebstdem farblose oder schwach bestäubte, aber kleinere und spär- lichere Quarzkörnchen und verschiedene Umwandlungsproducte vom Amphibol, in dessen Nadeln man aber nicht die geringste Spur von Amphibolsubstanz stei m, der in Ge eren um € überg seht; pz = sandigor Mo eem 001. — "bec Streichen des tranophyrs ist hier nach WNW (im Ganzen aber nach N), das allen nach SWS unter 75°, findet. Von diesen grünlichen Gebilden sind am gewöhnlichsten die fein- faserigen und blättrigen Chlorittheilchen und grünliche Epidotstacheln, sel- tener | ist, dunkelgrüner Phlogopit und am spürlichsten. treten farblose oder nur schwach grünliche Aktinolithnadeln auf, Chlorit und Epidot. kommen. auch in den Feldspathen neben Kaolinstaub, der durch Limonit gefärbt ist, vor. Die Quarzkórner sind zumeist jünger als die Feldspathkórner und Leisten, denn sie füllen die Zwischenräume zwischen diesen aus und schliessen sie oft ein. Das kleinere Quarzquantum stempelt diesen Porphyr zu einem Uiber- gangsgestein zwischen quarzführenden und quarzfreien Porphyren. Dem Rakonitzer Granophyr ist dem Anschein nach auch das Gestein bei der ähnlich, welches bei der Petrovicer Schäferei (im Rakonitzer Kreis) ад einen 3—4 Meter mächtigen, senkrechten, gegen N streichenden Gang zu- Sammensetzt; es enthält, aber noch weniger Qu: arzkörnchen als das vorige und besitzt ein Magma, das bei 100% Vergr. in ein Gemenge von. unregel- Mässigen T eldspathleistchen, erünlichen, kurzen Glimmerfasern und. zersetzten Schuppen und chaleedonartigen und + sphärolithischen Quarzkörnehen. zerfällt. egen des sehr spärlichen Quarzes kann man dieses Gestein zu den quarz- freien Porphyren hinzureihen. Fragmente eines ganz ähnlichen Gesteines, das aber von mikroskopi- Schen Aederchen körnigen und chalcedonartigen Quarzes durchdrungen ist, Wurden am Wege von Gross-Pfílep zum Sandsteinbruche vorgefunden. Bine ähnliche Beschaffenheit hat der (fast) dichte, gelbliche oder graue ^anophyr von Su&ic bei Královie, in welchem 1—2"" grosse Feldspath- v. Susie körnchen und sehr zarte Amphibolnüdelehen spärlich. auftreten. Er wird zu- е Krá- Sammengesetzt. von durch braunen Staub gefärbten Feldspathkórnchen, weniger zahlr eichen, fast farblosen Quarzkórnern und lichten, £ gelbgrünen C jio wtien. Die Amphibolnadeln enthalten eine parallel faserige, stark dichroitische Epidot- Schä- ferei, zwisch. Dobran u. Slovie, . der Risaner station, 70 substanz und eine unregelmässig gefaserte Chloritmasse. Die porphyrischen Feldspathkörnchen, welche circa den zehnten Theil der gesammten Masse einnehmen, gehóren zumeist dem Orthoklas an und sind entweder einzelne Individuen oder Zwillinge nach dem Karlsbader Gesetze und dann und wann von triklinen Feldspathleistchen durchdrungen. Die gerieften Feldspathe ver- riethen durch die Auslóschungsschiefen die Anwesenheit von Mikroklin, Albit und Labradorit. Spárlich wurden einfache Krystalle gefunden, welehe durch ihr Auslóschen zu ОР /»P%& auf Albit hinwiesen und von schmalen Orthoklas- leistehen durchsetzt wurden. Ein besonderes Interesse beanspruchte ein Feldspathdurchschnitt, der nach dem Umrisse ohne Zweifel parallel zu OP geführt wurde und eine prächtige Schalenstructur zeigte, und das so, dass abwechselnd die Auslöschungen Orthoklas und Albit zeigten. Die Dünnschliffe des sehr feinkörnigen, fast dichten, schwach bräun- lichen Granophyrs, der zwischen Dobfan und Slovic auftritt, zeigen bei 100X Vergrösserung ein gleichfórmiges Gemenge von. vielen Quarz- kórnchen, spärlicheren trüben, einfachen und auch polysynthetischen Feld- spathkórnchen, dann blätterigen und verwirrtfaserigen Chloritpartien, feinen Epidotstacheln und braunschwarzen unregelmässigen oder drei bis viersei- tigen Kórnchen. Aus diesem Gemenge treten sehr spärliche und feine um- wandelte Amphibolnadeln und selten Feldspathkórnchen hervor, welehe durch Kaolinstaub getrübt erscheinen und feine Epidotstacheln und grünliche oder gelbliche Glimmerpartien enthalten. Dem vorigen ähnlich ist der weissliche, ein wenig gelbe oder braune und fast dichte Granophyr von der hiéaner Eisenbahnstation. Wenn wir längs der Eisenbahnstrecke gegen Norden gehen, so finden wir in einer ’ Entfernung von 100—200 Meter von der Station Fragmente dieses Porphyrs. Und im Herbst (nach der Schnittzeit) finden wir in ONO-Richtung in den Feldern alte Steinbrüche, die uns einen bis 8 Meter mächtigen Granophyr- gang zeigen, der in besagter Richtung die Schiefer durchdringt. Die Mikro- structur dieses Gesteines ist fast dieselbe, wie bei dem vorigen. Eine Ausnahme bildet nur der Umstand, dass in diesem Granophyr die l'eldspath- kóruer ein wenig überhand nehmen und dass aus dem gleichfórmigen Ge- menge der Feldspath- und Quarzkórnchen, der Chlorit- und Epidottheilchen, spärliche Feldspathkryställchen mikroporphyrisch auftreten. Und diese Feld- spathkryställchen sind entweder aus wenigen Lamellen zusammengesetzt oder besitzen eine Schalenstructur, wobei die einzelnen Zonen unter verschiedenen Winkeln auslóschen. Ein fast rechteckiger Durchschnitt lóschte bei 15° und 25° gegen die Kante ooP/ooPo5 aus; dies würde auf Albit und Andesin hindeuten. Nebstdem muss hervorgehoben werden, dass die Epidotstacheln zumeist regelmässig in die Teldspathe (nach den Spaltungsrichtungen) ge- lagert sind. Der Granophyr aus der östl. Ader in der von Roztok nach Roz ik ‚nach Brnky führenden Schlucht zeigt spärliche, aber feine Qnarzkörnchen J* und besitzt vielen Chlorit, der Amphibolumrisse zeigt. Magnetitkórnchen, theilweise auf Limonit —M sind gleichfórmig verbreitet. 71 Zwischen Husinee und Klecanky tritt im Grauwackenschiefer ein zwisch. Circa 71 Meter mächtiger senkrechter und gegen NON streichender Porphyr- TRUM gang auf (74. Gang von Podhoří bei Prag; siehe Fig. 19), der durch seine Klecanky braunrothe Farbe auch vom linken Moldauufer bemerkbar ist. Es ist ein Ws e d sg N Au Lë Pee ran d urn : s | b Е d ^ 3 . ч 4 eo Y et d 7» = х РЗ" "RER р “лу ч JO а = p; | ё N Hl › A. 3: ^ Fig. 19. Zwischen Husinec und Kleeanky am rechten Ufer der Moldau. i d W er Adér 71, die in den Klecaner Hain (Streichen gegen NW, Miüchtigkeit 4 Meter) sich ver- Ah ist ein stellenweise granitischer Radiolithporphyrit. — Die Adern 72 und 73, denen lé 75. und 76. ähnlich sind (Streichen gegen allen circa 45°), führen dioritischen | 116. — Die Ader 74 (Mächtigkeit circa lte ist det b mo- Phyr. (Die Nummern der Adern werden am rechten Ufer von Podhoří, am linken vom Felsen | bei Podbaba nach Kralup hinauf gezählt.) | fast dichter Granophyr, der näher der Mitte des Ganges spärliche und sehr feine Quarz- und Feldspathkörnchen führt. Derselbe Granophyrgang schliesst Metergrosse linsenfórmige Stücke des benachbarten Grauwackenschiefers (Barr. st. B) und sendet in ihn (gegen N) eine schmale Apophyse. Er selbst breitet Sich oben trichterförmig aus, so dass von seinem östl. Rand die 73. Ader des Quarzsyenites bedeckt wird (73. in Fig. 19). Unter den Feldspathkórnern dieses Granophyrs sind viele polysynthetisch. Und diese umschliessen Epidot- Stacheln und sind durchsichtiger als die nicht gerieften Orthoklaskörner, Welche vom Kaolinstaub durchdrungen und trübe sind. Unter den ersteren dürften einige nach dem Auslóschen dem Mikroklin, andere wieder nach den Untersuchungen mittels Kieselflusssäure dem ` А16 angehören. Im Ganzen tst die Structur dieses Granophyrs normal (S. Fig. 4 Taf. I); die Quarz- und Feldspathkörnchen sind von gleicher Grösse und gleichförmig vertheilt, wobei Jene in diese eingeknetet erscheinen. Spärliche feinfaserige Chloritpartikeln haben oft Amphibolumrisse und werden von Magnetitkórnehen begleitet. In denselben Theilen wurden schwarzgrüne scharfe Nadeln vorgefunden, die ich für Turmalin halte. Die Mikroanalyse dieses Granophyrs mittels Kieselfluss- Säure zeigte mehr Kalium als Natrium. Der gelbliche, sehr feinkörnige, fast dichte Granophyr von Podol (in v. Podol, der Richtung gegen Hrobkov) zeigt sehr spärliche und feine Quarz- М 4 D e q 1 ie aon ۰ "nd Feldspathkórnehen. Und seine Mikrostruetur zeigt ein Gemenge der- | selben Minerale, in welchem trübe, von graubraunem Kaolin- (und Limonit- | Staub) durehdrungene Feldspathkörner eine einheitliche Masse bilden, in | Welche die Quarzkórnchen eingebettet erscheinen. Diese enthalten wieder | zwisch. Zvolejn u, v. Kr- chüvek, aus der Presta- уке Schlucht b. Rican, v. Zdu- chovie, Radiol. Vë Quarzkörnchen eingeschlossen, die aber. anders orientirt sind. Mu diesen zwei, Mineralen- gesellt sich. spürlicher, deutlich dichroitischer grünlicher Glimmer. Die. mikrochemische. Analyse dieses Gesteines (mittels Kieselfluss- süure) ergab. sehr viel Kalium, weniger Natrium, dann etwas Magnesium und Eisen. Nebst den hier beschriebenen Gesteinen erwiesen sich als Granophyre: die Porphyrgerölle zwischen Zvolejn und Manetín, mikroskopische Ein- schlüsse im Sphärolithporphyr von Sirá und im Felsophyr von Krehüvek bei Neu-Joachimsthal. Die mikroskopischen Einschlüsse im Sphärolith- porphyr von Sirá waren quarzarm und durch spärliche Amphibolnadeln aus- gezeichnet. 4. Granitische Glimmerporphyre. Hieher gehört das Gestein zweier, 0'5 Meter mächtiger, senkrechter und gegen O streichender Adern, welche in der Pfestavlker Schlucht bei Rican die Schiefer durchsetzen und von dem Granitporphyr derselben Schlucht (siehe Seite 64) eirca 100 Meter gegen N entfernt sind. Dieses Gestein ist an braunen, 0:5*" breiten Schuppen dunklen Glimmers, welche zumeist zu den Salbändern der Ader parallel gelegen sind, so reich, dass es nur aus Glimmer zu bestehen scheint. Aber am Querbruch sieht man eine grauweisse oder gelbliche Grundmasse, welche bei 100» Vergr. klein- kórnig erscheint, an Apatitsäulchen und Nadeln reich ist und zumeist aus unregelmässigen, von einem graubraunen Staub durchdrungenen Feldspath- kórnchen, spärlicheren, helleren, oft fast farblosen Quarzkórnchen zusammen- gesetzt ist. Diese unterscheiden sich im polar. Licht durch ihre lebhafteren (gelbrothen) Farben von den (bläulichen) Feldspathkórnern, welche mannig- faltig in einander greifen oder durch Quarzkórnchen ausgeschweift und oft auch mit Sphärolithquarz durchdrungen sind. Nebst den Körnchen treten auch spärliche Feldspathlamellen auf, an denen man nur selten eine Riefung gewahrt. In sehr seltenen und kleinen Körnchen und kurzen Stäbchen ist Magnetit (Titaneisen) vertreten. — Nach den Untersuchungen des Hrn. Sto- klasa enthält dieser Porphyr 1'127°/, Phosphorsäure, d. i. 275%, Apatit. An der Grenze zwischen diesem Glimmerporphyr und dem dioritischen Quarzsyenit v. Dolanek steht, seiner Structur nach, der granitische Glimmer” amphibolporphyr (östlich) v. Zduchovie, in dem neben braunem Glimmer auch Amphibol ein wesentlicher Bestandtheil ist. J U. Radio- und sphärolithische Porphyre. 1. Radiolithische Glimmerquarzporphyre. Die radiolith. Glimmerquarzporphyre sind. ihrem äusseren Glimmer- Habitus nach den Granitporphyren ‚ähnlich. Aber in ihrer Grundmasse „a, kommen zahlreiche Radiolithe vor, welche dann und wann in pegmatitisch® Körner übergehen und immer durch. ein granitisches Magma verbunden. 8100 quarz porphyr 18 Der radiolith. Glimmerquarzporphyr, der zwischen Loch und Rudels- dorf, nórdl.v.Górkau, im Erzgebirge auftritt, besitzt. sehr zalilreiche, einige Mm. grosse Kórnchen und zwar gelbliche oder weissliche Feldspathe und farblose oder grauweisse Quarzkórner, nebstdem ziemlich häufige Blättchen dunklen Glimmers und eine (sehr) feinkórnige, gelblich grauweisse Grund- Masse. Diese zeigt bei 100% Vergr. faserige und stängelige (Quarz- und Feldspathsubstanz enthaltende) Radiolithe, dann kleinere pegmatit. Körner und ein Gemenge von durch ihre Grösse sehr verschiedenen Quarz- und Feld- Spathkórnchen. -Neben den Glimmerblüttchen bemerkt man in der Grund- Masse auch lichtgrüne Chlorittheilchen, welche entweder sehuppig oder wellig faserig sind una manchmal sehr zarte und scharfe schwarzgrüne Nädelchen (Epidot.?) (in parallelen oder sich kreuzenden Bündeln) umschliessen. Haben diese Chloritpartien die Gestalt von parallelen, wellig faserigen Stängelchen, 30 pflegen sie von schwarzen Fasern durchzogen zu sein. Hieher gehören auch einige Proben des Granitporphyrs aus dem F le yh- Srund von dem Thore des Lichtenwalder Thiergartens und zwar diejenigen, deren Grundmasse an Radiolithen reich ist. =. Radiolithische und sphärolithische Quarzporphyre. Hieher gehören solche radiolith. und sphärolith. Porphyrarten, welche Zahlreiche und porphyrische Quarzkórner enthalten. Dass diese Art sehr Spärlich auftritt, beweist der Umstand, dass ich nur drei Beispiele von der- selben anführen kann und zwar den 112. Gang des Moldauthales nórdl. von ödhorf, den Gang, der im Eisenbahndamm unter der Libàieer Felswand auftritt und den Porphyr von Teskov, von dem am Ende der sphärolith. Orphyre Erwähnung gethan wird. Im Abhange des rechten Moldauufers, der von der Mäslovicer Schlucht pu von den Doläneker Gärten begränzt wird, ziehen sich seiner ganzen ange nach fünf, 1'/, —3 Meter mächtige, fast parallele Gänge, deren Reihen- А | Y E Ges E ول ج‎ слы" Em - SE aech дЕ pre ЕС E 10%. 101. 106 Fip, € А № in Zwischen der Mäslovicer Schlucht ` 100 und 104 radiolith. Porphyr; Nr. 101 u. 108 Quarzporphyr. und den Gärten von Dolanek. Gang 03 diorit, Quarzsyenit; Nr. 102 radiolith. fo] ; : Es à Sosa von der höchsten bis zur tiefsten man am besten in einem kleinen py erris fast in der Mitte des Abhanges sehen kann (siehe Fig. 20). В T S D [^ om D . D © unteren drei, und zwar zwei Porphyrgänge, welche einen diorit. Quarz- nördl. v. Górkau, 74. syenitgang (100—102) einschliessen, neigen sich in ihrem südlichen Verlaufe zur Moldau hin, gegen den nórdl. Theil der Lib$icer Felswand ; die oberen zwei steigen jedoch bis zum Gipfel des Felsens, durch den der Abhang seinen Abschluss gegen die Mäslovieer Schlucht findet. Die unteren zwei Porphyr- adern, welche jenen Quarzsyenit einschliessen, erweisen sich als Fortsetzung des 94. und 25. Ganges der Libáicer Felswand (siehe Fig. 24), von denen sie sich nur dadurch unterscheiden, dass sie bei 1007 Vergr. kórniger und vollkommen krystallin erscheinen. 102. Gang Der dritte Gang von unten, der als 109, Gang des Moldauthales "m nördlich v. Podhoří bezeichnet ist, führt einen weisslichen Porphyr, hoi, welcher sich durch eine ansehnliche Menge von Quarz- und Feldspath- körnern auszeichnet und seiner Mikrostruetur nach zwischen die radiolithi- schen und sphärolithischen Porphyre als Uibergangsglied gestellt werden kónnte. Die fast dichte Grundmasse besteht hauptsüchlich aus Kórnchen von sphärolithischem oder chalcedonartigem Quarz, spärlichen Feldspath- leistehen und zahlreichen, grünlichen Glimmerblüttehen. Aber die porphyr. Quarzkörner besitzen gewöhnlich eine breitere, aus zarten feder- oder büschelartigen Radiolithen bestehende Randzone. v. Eisen- Der circa 9 Meter mächtige Gang, der im Eisenbahndamm der pean Libšicer Felswand (Nr. 22 nördl. v. Podbaba, Fig. 24) auftritt, ‚besitzt unter d. reichliche, 2—5"" grosse Quarz- und Feldspathkörner, Und die dichte Grund- eren masse (s. Fig. 21) ist zusammengesetzt aus lauter corrodirten und in einander eingreifenden Feld- wand spathkörnern, welche von Staub und von mohn- grossen Körnchen sphárol. Quarzes durchdrungen und oft von einander getrennt sind. Nebstdem besitzt er zahlreiche Blüttchen eines grünlichen Glimmers, welche ziemlich gleichförmig verthel sind. Die porphyrischen Quarzkórnchen, deren farblose Durchschnitte im pol. Lichte oft parallel und durch verschiedene Farben gestreift етвећег Pig. Zem Er. be nen, haben einen kleinen Saum sphärol. Que bahndamme unter der Lib- welcher einer durch feinen Staub trüben und al Bicer- Folswand, kleinen, schwach concentrisch schaligen und strah- ligen Kügelehen bestehenden Gallerte ühnlich ist und mit dem eingeschlossenen Quarze gleichzeitig auslöscht. Die porphyr. Feldspathkörner sind zumeist polysynthetisch und gehören dem Oligoklas, Orthoklas, theilweise auch dem Mikroklin an. 3. Sehr feinkörnige oder dichte Radiolithporphyr® (Radiophyre). Diehte Die sehr feinkórnigen oder dichten oder nur sehr spärliche kleine prn см führenden Radiolithporphyre treten nur im Erzgebirge auf und im eier? vor bei Bleistadb thale zwischen Prag und Kralup. Im Erzgebirge kommen sie 75 Joachimsthal, Georgendorf, Ober-Graupen, Mückenberg und dann im Tellnitz- und Liesdorfer-Thale bei Chlum, Der radiol. Porphyr, der bei Bleistadt den Glimmerschiefer durch- Setzt, ist dicht, lichtbraun und wird zusammengesetzt (bei 100% Vergi.) EUR einem |feinkórnigen Gemenge von Quarz- und Feldspathkörnern, von ST wt und. Epidotpartien und zahlreichen, porphyrisch hervortretenden 'adiolithen. Einige dieser Radiolithe sind fücherfórmig und bestehen nur aus l'eldspathstübchen ; andere sind faserig oder nadelfórmig gestrahlt und Werden entweder von Quarznadeln oder Feldspathfasern zusammengesetzt, Welche von sphärolithischen Quarzkörnchen durchdrungen und in eine jün- Bere Feldspathsubstanz eingebettet sind. Der grösste Theil dieser Radiolithe Ist aber von einem braunen, strahlenförmig geordneten Staube durchdrungen. Nebst diesen mehr oder weniger runden Radiolithen kommen auch mikropor- Phyrische Feldspathe vor, in welche Quarzfäden oder Körner (nach den Spal- "Ingsrichtungen des Feldspathes) regelmässig gelagert sind, aber mit der Feld- Spathsubstanz gleichzeitig auslöschen. Liber. ga sehr wenigen Stellen etwas vom Albums; ‚das aus Quarz- und аа ii DUM besteht, bemerken kann. In die Radiolithe sind oft Feld- Sätze EN ien SE und die Büschel Wies manchmal ‚stabförmige Auf- pu) on deren. Enden die Strahlen des Büschels auslaufen). Die Mikro- N е mittels Kieselflusssäure ergab viel Alkalien und zwar mehr Кай als ron, тк жад gehören auch einige Proben des fast dichten, durch spárliche '&ornchen ausgezeichneten Porphyrs von Oberbrand bei Joachims- eier unter den Granophyren beschrieben wurde, dennoch aber mehr "ger Radiolithe enthält. анаға brame, dichte Radiolithporphyr von Deutsch- George n- 10106 sehr spürliche und feine Quarzkörner uud ist aus pegmatitischen HD. тот я sub „„deolithischen Körnchen zusammengesetzt. Diese enthalten Feldspath- а Anz, welche von sphärolithischem Quarzstaub, nebstdem aber von deut- SH a lbedankümeken; zuweilen auch von ‚strahlenförmig gusammenge- esitzen € dspathleistchen durchdrungen ist. Die porphyrischen Quarzkörner sammen | pan schönen, aus en oder federartigen МИОА ов ZU- ni (ing aig Saum. Auf einigen Stellen wird. er von kurzen; parallel Mate, rechtem Winkel gelagerten, gleiehmässig orientirten Feldspath- n, welche durch Quarzkórnchen geschieden sind, zusammengesetzt. SE zeigt er grünliche Epidot-, Chlorit- ‚oder Talkpartien. Ki Die ise e Analyse mittels Kieselflusssäure zeigte sehr viel Kali, stellen- "^ Natron und ein wenig Eisen und Magnesium. im Dim Hëlen fast dichten Radiolithporphyr von Uh r-G ra upen, еа . ph Zinnerzgänge, haben runde, am Rande aufgeschlitzte Körner » Welche von einem grauen Staub mehr oder weniger erfüllt sind und v. Blei- stadt, v. Wolfs- berg bei Jo- achims- thal, у. Ober- brand bei Jo- achims- thal, von Georgen- dorf, v. Ober- Graupen, von Mücken- berg, aus dem Tellnitz- thale, aus dem Lies- dorfer Thale, 16 dureh die Anordnung desselben eine radiale oder concentrisch strahlenförmige Structur verrathen. Zwischen X Nicols zeigen sie eine auf dünnen Stellen erauweisse oder blaugraue, auf dickeren rothe, blaue oder grüne Farbe und löschen in ihrer ganzen Ausdehnung oder in Hälften aus, selten in Segmenten. Sie erscheinen somit als einfache oder Zwillingskrystalle. Zwischen den be- schriebenen Körnern breitet sich ein granitisches oder felsitisch körniges, an Hämatitstaub reiches Magma aus, in dem viele discordant gelagerte, graue, trübe, von Magnetit und Hümatit durehwirkte Lamellen sich vorfinden. Selten sind faserige, farblose oder schwach grüne blätterige Partien, welche zum Talk zugerechnet werden können. Seltene mikroporphyrische, farb- lose Quarzkörner werden von einem trüben Saum sphärolithischen, von Feld- spathsubstanz durchdrungenen Quarzes begränzt, der mit der Quarzsubstan? gleichzeitig auslóscht. Eine ähnliche Structur besitzt der dichte Radiolithporphyrit v. Mücken- er am den Gneiss angrünzt. Seine radiolithischen Körner sind en berg, dort, wo feiner aber zahlreicher. Oft besitzen sie dieselbe radiale Anordnung d erauen Staubes wie die Radiolithe des vorigen Porphyrs. Nebstdem besitzen sie oft einen farblosen Saum reinen Sphärolithquarzes. Das Magma, welches zwischen den Radiolithen verbreitet ist, ist granitisch, besitzt aber stellen“ weise zahlreiche sphärolithische Quarzkörner und Schüppchen eines weissen oder grünlichen Glimmers, welcher vielleicht zum Talk gehört und viele Feld- spathkórner reichlich durchdringt. Der lichtbraune, fast dichte, radiolithische Porphyr aus dem Tellnit7 thale bei Chlum zeigt spärliche und feine Quarzkórnehen und bei 100% Ver- erösserung ein Gemenge von farblosen Quarz- und rostbraunen Feldspath- körnchen, kurzen farblosen oder grünlichen Fasern und Schuppen (Talk) un spärlichen Magnetit- und Hämatithäufchen. Aus diesem Gemenge treten sel- tene pegmatitische Körner hervor, aber sehr häufige und grössere Radiolithe welche oft Feldspathumrisse verrathen und entweder ganz oder in Hälften auslöschen. Gewöhnlich sind diese Radiolithe an den Rändern dismembrirt und zwar durch Quarzkörner, oft sind sie von Feldspathstreifen durchdrunge? und von Büscheln des rostigen Staubes durchwirkt. Ihre Querschnitte sin rund und zeigen staubreiche, grauweisse Fasern und stängelige Körner m einer radialen Anordnung, Die porph. Quarzkórner haben gewöhnlich einen schónen Radiolithsaum. Die mikrochemische Analyse mittels Kieselflusssáure zeigte bei diesem Porphyr nebst einem deutlichen Antheil am Eisen (und Magnesium) sehr viel Kalium und Natrium und das von beiden in gleiche Menge oder ein wenig mehr Natron als Kali. j Dieselbe Mikrostructur hat auch der braune Radiolithporphyr, welche! im Liesdorfer Thale, nicht weit und zwar westlich vom vorigen ic Gneiss auftritt. Aber der dichte Staub der Radiolithkórner des [iesdorfe! 'orphyres ist rothbraun (von Hämatit und Limonit gefärbt) und im reflect. Licht | weisslich. Neben dem Erzgebirge treten die Radiolithporphyre am häufigst im Moldauthale und dessen Querthälern zwischen Prag п. Kralup en auf 77 "Und das im Gängen von Y/;—-30 Meter Mächtigkeit, welche die azoischen Grauwacken-Schiefer der arr. Et. D durchdringen, zumeist gegen NON Streichen und unter einem Winkel von mm. 80^ gegen OSO verflüchen., Diese Gänge haben dort, wo sie die Müchtigkeit von circa 6 Meter nicht überschreiten, ein durch und dureh radiolithisches Gefüge; mächtigere Gänge Degen am Rande und in den Apophysen eine felsitische Structur zu haben. Die Porphyre aller dieser Gänge sind sehr natronreich. Und viele besitzen einen so hohen Natrongehalt im Vergleich mit dem Kaligehalt, dass ich sie inter den Porphyriten beschreibe. Im dichten, licht braunrothen Porphyr, der nördlich v. Jenerälka nöräl. neben der nach Horomeöfie führenden Strasse einen, einige Meter mächtigen E DR Gang bildet, und da wegen Schottergewinnung in einem Steinbruche entblösst ist, kommen sehr spärliche und feine Quarz- und Feldspathkórner vor. Jene Sind farblos, schliessen oft rundliche Grundmassentheilchen sammt ihren Radio- lithen ein und in den Feldspathen treten dann und wann blutrothe Schuppen oder sechsseitige Blättchen. von Eisenglimmer auf, Die vom róthlichen Staub durchdrungene Grundmas e zeigt im gewöhnlichen Licht nebst Sphärolith- Ччатлеп und Feldspathleistehen keine besonderen Eigenthümlichkeiten. Aber Im polar, Licht (s. Fig. 8. Taf. II bei 100X Vergr.) treten aus einem fein- faserigen, felsitisch körnigen und an Hämatitstaub reichen Magma mehr oder Weniger deutliche Radiolithkörnchen hervor, welche durch einen verschiedenen abitus sich auszeichnen. Einige von ihnen, die mehr oder weniger rund Sind, werden von fächerartig oder radial aggregirten Feldspathleistchen zu- Sammengesetzt, die in eine jüngere rostbraune Substanz eingebettet sind. Und Solche Körnchen haben eine schmale farblose, mehr oder weniger regelmässige Adzone sphärolith. Quarzes. Andere Radiolithe enthalten spärliche Feld- Pathleistchen und zahlreiche Quarzsphärolithe. Endlich kommen auch solche Опер vor, welche eine sehr unregelmässige verzogene Form besitzen und ИШ in die Magmasubstanz übergehen. Und in diesen Körnern pflegen % Feldspathleistchen stromartig gelagert zu sein (s. bl in Fig. 8 Taf. ID. le M trs ikroanalyse mittels Kieselflusssüure zeigte neben einem, nieht unbe- "еһе Eisen- (und Magnesium-) Quantum viel Kalium und stellenweise AU + 4 | и ch viel Natrium, TU 1 d " A H ` 63 1 Y [7] H | er яе 3 T G Dei gelbliche, dichte radiolith. Porphyr aus dem 2—3 Meter mächtigen E m ange Nr. 19 2 nórdl. von Podhoří, am rechten Moldauufer (bei den ehe- 12. Gange maligen Dynamitfabriken gegenüber von Roztok; s. Fig. 22) enthält sehr sel- wmd tene und feine Quarz- und Feldspathkörnchen. Er wird von Radiolithen zu- hoří, wl MenBesetzt, die den im vorigen Porphyr beschriebenen ganz ähnlich sind dad od ann aus einem spärlichen, sehr feinkörnigen Magma, das von Limonit- der ü DH ` D à $ ат у т CU Hämatitsthub durchdrungen, theilweise auch eine apolare Substanz Schliesst, Porphyrische Quarzkörner, welche rundlich und durch die X D DH m een те "undmasse corrodirt sind, haben einen grauweissen, trüben Quarzsphärolith- Um um ) d der gleichzeitig mit den eingeschlossenen Quarzkórnern auslischt und e : das hall optisch gleich orientirt ist. 78 aus dem Aehnlichen Radiolithporphyren gehören die dichten, gelblichen oder 20, 99, «Es " " күү өлү! Cing 02 schwach braunen Porphyre der schmalen (!'/,—1 Meter mächtigen) Gänge nórd Nr. 20, 22, 24, nördl. v. Podhofí am rechten Moldauufer (s. Fig. 23) an. " m Ihre Rádiolithe, zwischen die eine Talksubstanz oft radial angeordnet, inter- ponirt ist, sind durch eine sehr feine radiale Structur, die gewöhnlich durch Fasern und Körnchen bewirkt wird, ausgezeichnet. Diese Structur ist nur bei ANDA AN MEO, A. | Й 1 PINCE Zu A. 12, 12:349. Fig. 22. Das rechte Moldauufer в ed олн eee A und der Cimicer. Schlucht ag v. Roztok 5, 1 4 sind schmale Grün“ Nr. u. 13 sind "тумон бено vielleie ht Diorite >» In È u. 8 n ind ier анау phy овар те im Contact mit I a Cp welche gich als jünger erweisen. Ebenfalls jünger ist der و‎ ng Nr, 12, der hier beschrieben wird. jar ganze Abhang ist aus Grauwackenschiefer Dieser inr (Barr. Et. Б). / D ГА 4 ; аг с ET Ewen jx. ый t Fig. 23. Das rot ate a r zwischen d. Cimieer u. PERDE an ‚Вето, (gegenüber von jk) Gang Nr. 15 (1, Meter) verwitterter Diabas ; (3 jom porphyr, М i i "Nr. 17 6—8 a ا‎ radiol. Quarzporphyr; Nr. 18 and 19 (E Mat) Diahasporphyrit, der dem „porphyr verde antico* ähnlich ist; Ne, m und 23 (1—2 "ai feinkörnige, am Rande dichte G rinsteinporphyrite mit Diori teinschlüssen; Nr. 20, 22 Ki en- Radiolithporphyre, die hier besc gr éi werden. Der ua besteht sil silur. Grauwacke 'hiefer (Bart. Et. B) X Nicols deutlich erkennbar. Die Feldspathleistchen, die in die R „diol eingeschlossen sind, pflegen einzeln, oft in Stromform aufzutreten und sinc hie und da auf mehrere Stücke zerbrochen (s. Fig. 5 auf Taf. ID. Die deet spärlichen Quarzkörnchen haben einen trüben Saum, der entweder aus Qua sphärolithen oder Radiolithen besteht. Der Porphyr des 24. Ganges ver eine schwache Streifung und in den Dünnschliffen Reihen weisser Kórner- häufchen, welche dem Kaolin zu gehören scheinen und auf die reg yelmüssige Lagerung der Feldspathsubstanz hinweisen. Die Mikroanalyse dieses Gestein? ergab mehr Natrium als Kalium. Deshalb könnte man es früher als 1 radio lithischen Porphyrit hinstellen. 79 Südlich v. Letky, am linken Moldauufer, tritt dem Wächterhause Segenüber ein 6 Meter mächtiger senkrechter Gang auf (Nr. 21, nördl. von Podbaba), der nach NON streicht und dessen dichtes, gelbliches od. schwach bräunliches Gestein, zumeist einen durch und durch krystallinen Radiolith- Porphyr repräsentirt und nur am nördl. Salbande ein glasig kórniger Felso- Phyr ist. Der radiol. Porphyr dieses Ganges wird von corrodirten, unregel- Mässigen Kórnern (s. Fig. 21) zusammengesetzt, welche von einem braunen Staub oder deutlichen Sphärolithquarzkörnchen durchdrungen sind, oft ein Strahliges oder auch concentrisch schaliges Gefüge haben und durch ein felsitisches oder granitisches Magma verbunden sind. Viele Körner enthalten runde oder ovale Quarzsphärolithe und gleichen den feinsten Arten der Pegmatitkörner, andere wieder, die aus Büscheln be- Stehen und im polar, Licht ein dunkles vielarmiges Kreuz zeigen, enthalten in ihrer Mitte Feldspathleistchen, und zwar so, dass die Büschel von den "den der Feldspathleisten wie Eisenfeilspäne von den Magnetpolen aus- laufen, Das granitische Magma dieses Porphyrs erscheint als ein Gemenge von trüben, kurzen Feldspathleistehen und das felsitische Bindemittel als eine feinkörnige, durch und durch krystalline Substanz. In beiden Magma- arten kommen Hämatit- und Limonitkórnehen vor, welche oft Pseudomor- Phosen nach Pyrit bilden und dann grünliche Fasern und blätterige Partikeln einer Talk- oder Chloritsubstanz. Der Felsophyr, der dem nördl. Salbande dieses Ganges entstammt, besteht aus einer (bei 100% Vergr.) sehr feinkórnigen staubartigen Substanz, Welche zumeist apolar ist. In dieser Substanz sind weniger zahlreiche Quarz- körner eingeknetet und häufige gelbliche oder bräunliche, trübe, bläulich pola- "isirende Feldspathleistchen und, Stacheln, welche entweder discordant oder Strahlenförmig geordnet liegen, Schöne ‚Beispiele der Radiolithporphyre liefern die Mitte und das Südliche Salband des 23: Ganges in der LibsSicer Felswand (Siehe Fig. 24). Die Mitte des 93. Ganges führt einen dichten, grauweissen, ein gelblichen Porphyr, der aus lauter Radiolithen (spärlich pegmatitischen Ürnern) zusammengesetzt ist. Diese berühren sich entweder oder werden uch schmale Streifen getrennt, welche aus kleineren oder grösseren Quarz- Wenig d geordneten Glimmerblüttchen oder Fasern bestehen. Die Radiolith- erscheinen gewöhnlich in Form von federartigen Büschelaggregaten Und schliessen spärliche Feldspathleistehen ein, welche in diesem Porphyr auch in grösseren Quarzkörnern eingeschlossen vorkommen. Eine ähnliche Mikrostructur zeigen auch die Proben vom südlichen Albande des 93, Ganges der Libsicer Felswand; aber die einzelnen däin welche ae on ege? © » Seltener durch spärliches granitisches oder chloritisches Magma ver "den sind, haben hier zumeist verzogene Formen. Und die Feldspathleistchen, südlich nördl. v. Pod- baba, die Mitte des 23. Ganges der Lib- Sicer elg- wand, к= y v. südl. Salbande des 23. Ganges in der Libsicer Fels- wand, neker Abhange (G. 100) 80 Nadeln und zerfranste Körner, welche in den Radiolithen eingeschlossen sind, pflegen nieht schón strahlenfórmig, sondern discordant gelagert zu sein. Der tiefste Gang (100 in Fig. 20) des Máslovic-Dolaneker Abhanges im Moldauthale enthält graulichen oder gelblichen, dichten und nur durch spärliche Quarzkórnchen ausgezeichneten Radiolithporphyr. Einige Radiolith- körner umschliessen Strahlen oder Büschel feiner Fasern, andere enthalten == ат Е Fig. Die Libsicer Felswand (circa 100 Meter nördlich von gn Bahnstation). Nr. 2 im Kiscnbahndamme ve 9 ipsa ا‎ "Sphärolichporphe (8. 74). Scheint die Tort zung er Felgwand bed aug dioritischem N = 24 Amphibolit EH es rauen Schieereinse Weg en. Nr, Bo und 25 haben ihre Fortsetzung in Nr. 100 und 102 des rechten ie i ers (8. Fig. Nr. ist in der Mitte п am südlichen Rande ein radiol. Porphyr; im nördl. Sieger kän er einen Felsophyr- habitus mit враг rlichen nud cute n (Quarz-?) Radiolithen. 24 felsitischer Quarz porphyr von einem 1°/, Meter mächtigen Gange des ( бетору 1) (enthält dunklen G ar Olivin, Augit, Magnetit, und Glasmagma — idl. Salbande spárlichet 1 Ortho- klas) durchsetzt. — Nr. 25 F elsophyr, ziemlich reich m pei Radiolithen ` Quarz- adiolithen ?). Feldspathleistehen ; aber der grösste Theil von ihnen ist von rosenkranzartig gereihten Quarzsphárolithkórnern durchzogen, die auch zwischen den Radio- lithen neben Feldspathleistchen, Quarzkörnern und zahlreichen grünlichen Glimmerbláttchen an der Constitution des spärlichen Bindemittels Antheil nehmen. 4. Sehr feinkörnige oder dichte Sphärolithporphyre oder Sphärophyre. Die Sphärolithporphyre treten im Moldauthale zwischen ‚Prag und Kralup auf und dann hie und da an den Rändern des Pürglitz-Rokycane Porphyrzuges. Die sphärolithischen Porphyre sind dreierlei Art: die eine besteht aus regelmässigen, verschiedenartig ausgeschweiften, rostigen Feldspathkórnern; welehe (bei 100X Vergr. von Staub, oft auch von mohngrossen Kórnchen sphärolithischen Quarzes dicht durchdrungen sind (s. Fig. 21); die andere " 9 h ! ат VO BM 7 ; Aiha? nter 1) Viele dieser Gesteinsarten beschrieb ich in Tschermak’s Min. Mittheil. 1879 W dem Titel: „Der Glimmerpikrophyr und die Libsicer Felswand‘ 81 wird hauptsächlich aus Quarzsphärolithen und Chaleedonkórnern zusammen- gesetzt, welche oft erbsengross werden und oft mehr oder weniger Feldspath- Substanz beigemengt enthalten. Wenn in dieser Art mehr Bindemittel (das el 100X Vergr. feinkörnig, felsitisch ist) vorkommt, so haben die sphüro- lithischen Quarzkörner eine regelmässige Kugelform (siehe Fig. 7, 8, 9, 10 und dann Fig. 3 und 4 auf Taf. П); fehlt dieses Magma oder ist davon nur 80 wenig vorhanden, dass die Sphärolithe einander berühren, so haben sie zumeist polygonale Umrisse oder übergehen in Chalcedonkörner (s. Fig. 25). Die dritte Art ist ein Gemenge der beiden vorigen, wobei die Feldspath- körner (der ersten Art) die Basis bilden, in welche die sphärolithischen und Chalced. Quarzkórner eingebettet sind. Zur ersten Art gehört der Porphyr des 31. Ganges im Moldauthale (nördl. v. Podhorí, Roztok gegenüber), dann der Porphyr der südwestlichen Kuppe des Holeček bei Zbirov, von der ersten Mühle (von oben) am Zbi- tover Bache; zur zweiten Art gehört der Porphyr von SSC Jenerälka, aus dem 2., 7. und 8. Gange nördlich von Podhoří, dann die Porphyre aus dem Klucnathale, von der Strasse gegenüber der Burg Pürglitz, von ,na Polín- kách“ bei Pürglitz, von der Oberfläche des Sykořicer Berges, von Vejvanov; dann von Sirá, Dlouhá Lhota; Neu-Joachimsthal und vom Petersbrünnel im Thale unterhalb Rasie. Zur dritten Art gehören die Porphyre von Téskov, Jlouhá Lhota, von der Glashütte und Obora bei Neu-Joachimsthal. Der dichte, gelblich weisse Porphyr aus dem schmalen Gange Nr. 31 Nördlich von Podhoří (im Moldauthale, Roztok gegenüber) besteht aus Versehiedenartig corrodirten, in einander greifenden, rostfarbenen Feldspath- körnern, welche von Staub und von Körnern des sphärolith. Quarzes durch- drungen sind und oft kurze scharfkantige Nadeln und Feldspathleistehen einschliessen. Die chemische Analyse dieses Porphyrs ergab ein wenig mehr Kalium als Natrium. Der dichte bräunliche Porphyr aus der südwestl. Kuppe des Ho 31. Ga ng nördl. v. Pod- hoří, aus der leg ek bei Zbirov (zwischen Franzensthal und Prisednie) besteht aus gröberen südwestl. g rodirten und gefransten Körnern, welche von Staub und Körnern sphärolith. Wuarzes dicht durchdrungen, entweder in einander greifen oder durch Feld- lithe und rosenkranzartig verbundene Spathleistchen, zerbróckelte Quarz Quarzsphär olithkör nchen geschieden werden. Unregelmässige Quarzsphärolith- körner sind gewöhnlich in einen Kreis gestellt. Zirkonkryställchen sind selten. )e grauweisse Abart desselben Fundortes unterscheidet sich von der Vorigen nur d durch, dass sie reich ist an grünlichen Glimmer, der höchst- Wahrscheinlich dem Talk angehört. Auch diese hat seltene Zirkonkrystalle. = [Seiden Abarten kommen Bruchstücke eines dichten, grünlichen Porphyrs S der ein sehr feinkörniges, an grünlichen (dicht gitterartig gelagerten) bue reiches Cement besitzt, in welches runde und polygonale grauweisse Quarzsphärolithkörner (von Erbsengrösse 1) und spärliche Feldspathleistehen 1) Wo die Grósse als ,mohngross* und ,erbsengross* angedeutet, muss sie nur als r dem Mikroskop so erscheinend aufgefasst; werden. u . nter Anmerkung des Uibersetzers. 6 Kuppe des gl ek ei Zbi- rov | 82 eingebettet vorkommen. Runde Sphärolithkörnchen umschliessen centrale Häufchen und Krünzcehen eines gelbbraunen (Feldspath-) Staubes. In dieser Abart wurden reichlicher schöne Zirkonkrystalle vorgefunden, Die nordöstl. Sohle des Holeček besteht aus einem gestreiften Felsophyr und die nordwestl. aus einem Trümmerporphyr, dessen Trümmer in den Felsophyr eingeknetet sind (siehe Fig. 3 Das linke Ufer des Zbirover Baches, der in die Porphyrgesteine und weiter (bei seiner Mündung in den Miesfluss) in Grünsteine sein Bett tief eingegraben hat, besteht bei der ersten Mühle (von oben) aus einem gelbbraunen, dichten Porphyr, in dem nur spärliche und feine Quarz- und Feldspathkórner mit freiem Auge bemerkbar sind. Die Dünnschliffe zeigen eine doppelte Substanz: eine rostbraune und eine farblose, die in jener dicht gitterförmig gelagert ist. Aber im polar. Licht zerfällt die ganze Porphyr- masse in unregelmässige, verschiedenartig corrodirte und zerfetzte Feldspath- körner (wie in Fig. 21), welche von Körnchen und knotenförmigen, oft kreis- fórmig gelagerten Fasern sphürolithischen Quarzes dicht durchdrungen und abgesondert sind. — Ein ähnlicher Porphyr kommt in Fragmenten im Trümmerporphyr bei der zweiten Mühle (von oben) vor. Nebst diesen Porphyren kónnen hieher auch einige Proben des 24. und 100, (im Máslovie-Dolaneker Abhange) Ganges nördlich von Podhoří und des 21. Ganges nórdlich von Podbaba (südl. von Letek) gezühlt werden. Г N А E RA = $ Gë т SES S | [ " \ \ T | a : \ у A E IW my f AS i Y TS ? E а Е Lu CA, ж. M Fig. 25. ‚Der Fe Ise n dë орана fhei der CH besteht aus siluri BE G Dar inge Nr. tterte Grünsteine, vie Diabase. Ae haliche zwei di Sch findet wer ca. 20 o Ms yer gegen 1 Norden; dort, wo M hohe Mauer den Wasserriss eindammt. Nr, 3 (05 Meter) scheint Age nit, PR sein; Nr. 4 (1 Me jer) ist ein (Dia Sg: ders 2 e beide letzte GR sind sehr verwitter 1 7 са. 100 Ме) ище! führt den hier beschriebenen Sphürolithporphyr. Dieser wir wei (h ) u Arie frin 6, ee deren röthliches Gestein Ba verwittort is. im Sattel Im Sattel, durch den die Strasse von Dejvic gegen e e D us D з jvie válka führt (unweit vom Beránek), tritt in den Komorauer Schichten e! gegen oder ‹ schmaler (са. 05 Meter mächtiger) Gang auf, der einen graulichen 0 ráka, gelblichen, dichten Porphyr (in der Richt. gegen St. Mathias und zum Felsen von Podbaba) führt. Dieser Porphyr, dessen Masse durch und durch Kry- stallin ist, steht an der Grünze zwischen Sphürolith- und FelsitporphyreP Bei 100%. Vergr. zeigt er ein feinkörniges, an weisslichen, glimmerigen Par- tikeln reiches Magma, in das Kórnchen sphärolithischen und chalced. Quarzes 83 Spärlicher eingestreut sind. Die Fortsetzung dieses Porphyres ist höchst- Wahrscheinlich. der Porphyr von Podbaba. 08 Der Po rphyr v. Podbaba (siehe Gang Nr. 5 in Fig. 25) bildet im v, Pod- "elsen, auf dem Uiberreste der St. Wenzelskapelle stehen, einen 10 Meter baba, licht, hornsteinähnlich und die Quarzkörnchen, die man in ihm sieht, sind Sehr fein und spärlich. Bei 100X Vergrösserung zeigt er ein feinkórniges Ktystallines Cement, in welches mohn- bis erbsengrosse, runde Sphärolith- kórnehen, dann Chalcedon- u. Quarzkörner reichlich eingesäet sind. Die runden Quarzsphärolithe sind entweder farblos oder durch concentrische Kränzchen, Seltener Strahlen eines grauen Pulvers markirt, Zwischen X Nicols ver- dunkeln sie viermal entweder ganz oder in Sectoren. Nebstdem sind in der Grundmasse dunkelgraue oder bräunliche Nadeln verbreitet, welche aus Ockigen Körnehen zusammengesetzt sind. Ich halte sie für Feldpath- leistehen, welche auf Kaolin, der von Limonit durchdrungen ist, umge- Wandelt sind. Die Mikroanalyse mittels Kieselflusssäure ergab bei diesem Porphyr viel Kalium, wenig Caleium, Eisen (Magnesium) und sehr wenig atrium, Li T DER F N —— | run | m S N А d Y d ns \ шуои d Т n / Vel петт e A D à d Ц Fi Der Moldauabhang zwischen der Trikrälka und Podhoří bei Prag (das ' ја h:at, des A H och 26, li. D Moldauufor gegenüber von Selc). Im silur. Gi iefor bhanges (Barr. араа тееп 1 artien des Ganges 1 auf, dessen verwittertes Gestein ‚einem orthoklasreichen phys. Mer eren mag. Nr. 2 (1 Meter) enthält den hier beschriebenen Sphärolith-Por- d Y. 3 u. 4 zeigen ein verwittertes Gestein, das einem orthoklasreichen Diabas sehr ähnlich ist. ~ ^ Fil zweite Gang nö rdlich von Podhoří führt einen Porphyr; ius diy nebst sehr spärlichen und feinen Quarzkórnchen auch Feldspath be- hori шур ar 186. ‚Aber auch die Grundmasse dieses Ganges zeigt eine mehr Nr oporphyrische Struetur. Sie enthält ein spärliches feinkórniges Cement, mh Hämatit- und Limonitflocken getrübt ist und in dem unregelmüssige Ep chen und. Leisten und grünliche, leinfaserige Durchschnitte pinan erer ичен uper bemerkbar sind. In. dieses Bindemittel sind, (bei 100X "e телге) Feldspathkörner eingebettet, welche von Sorpa und kirn Ai sphärolith. Quarzes durchdrungen sind, dann runde $ phürolith- на spärliche, polysynthetische Feldspathleistchen eingeknetet. Die ЛИ Sphärolithkörnehen sind am trübsten; je grösser sie sind, desto ird durchsichtiger werden Sie... Und in solche pflegen reine Feld- rner eingeschlossen zu sein, welche mit der Quarzsphärolithsubstanz 6* ‚2, aus dem 8. Gange пога. у. Pod- hoří, aus dem Klucna- thal, 84 (unter X Nicols) gleichzeitig auslóschen, daher mit ihr gleich orientirt sind. Fast ein jedes porphyr. Quarzkorn hat eine schmale (einer trüben Gallerte ähnliche) Randzone sphärolithischen Quarzes. Haben aber mehrere Körner einen einzigen gemeinsamen Saum, so pflegt nur ein Korn mit demselbem gleich orientirt zu sein. Aus diesen Erscheinungen können wir urtheilen, dass entweder bei der Erstarrung der Porphyrmasse zuerst der reine Quarz ausgeschieden wurde, später aber, als der Erstarrungsprocess schneller vor sich ging, sich die Quarzsubstanz des geschmolzenen Magmas in Form von feinen gallertartigen Quarzsphärolithen um den centralen Quarzkrystall lagerte und zwar so, als wie wenn dieser zu einem grósseren Individuum heranwachsen sollte; oder (die zweite Erklärung), dass die ganze, in der Porphyrmasse ent- haltene freie Kieselsäure, als sphärolith. Quarz sich ausgeschieden, dieser aber beim langsamen Erstarren seine Molekule vom Centrum der gallertartigen Gruppen auf gemeinen Quarz (D = 2'6) verdichtete, bei schneller Vollends- erstarrung aber mehr oder weniger in der Form des sphärolithischen Quarze® (D = 22—2:3) verblieb. Für beide Erklärungen spricht auch der Umstand, dass der sphärolithische Quarz in schmalen Adern oder auf der Oberflüche (resp. Salbändern) müchtigerer Gänge am häufigsten vorkommt. Dass der gemeine Quarz noch weich war, als der sphärolithische Quarz um ihn den Saum schon bildete, beweisen die zahlreichen Einbuchtungen, welche in beide die Grundmasse bildet. Der dichte, grauweisse Porphyr aus dem 8. Gange nördlich von Podhoří (Moldauthal, Fig. 22), der einen Grünsteingang direct berührt und jünger als dieser ist, zeigt sehr spärliche und feine Quarz- und Feld- spathkörnchen und besteht hauptsächlich aus corrodirten Feldspathkörnchen welche von Quarzsphärolithstaub durchdrungen sind, dann aus Quarzsphäro- lithen und spärlichem, felsitisch körnigem Magma, in dem grünliche Glimmer” schuppen sehr zahlreich sind. Einige Schritte nördlich tritt ein Gang (auch mit Nr, 8 bezeichnet) eines ganz ähnlichen Porphyres, der vom vorigen nur dadurch sich unterscheidet dass er ein wenig reicher ist an Feldspathleistchen, welche eine schwache Strömung andeuten und unter denen viele polysynthetische vorkommen. Proben dieser beiden Porphyre ergaben mittels Kieselflusssáure ein ver- hältnissmässig geringes Quantum von Kalium, noch weniger Natrium und sehr wenig Eisen (Magnesium) und Calcium. Der Porphyr aus dem Klucnathal (südl. v. Pürglitz), der scheinbar dem vorigen ühnlich ist, dessen Farbe aber mehr einen Stich in's Braune hat, zeichnet sich durch regelmässige Quarzsphärolithe aus, die bei 100 Vergrösserung erbsengross erscheinen, concentrisch schalig und manchmal auch schwach strahlenfórmig sind. Seine Kugelformen bilden gewöhnlich den Saum von Mandeln und Kernen, welche von chalced. Quarz ausgefüllt sind (s. Fig. 7 und 8). Nebstdem kommt der sphärolithische Quarz auch I weniger regelmässigen Formen vor, welche gewöhnlich reichlichen Feldspath- staub einschliessen. Das sehr feinkörnige, an winzigen Quarz- und Opalspháro" lithen reiche Cement ist weniger verbreitet. Die Strasse nach Län BéleGer Kamm ne Die Stras Aue р ta мааи : Strasse nach Rakonitz © " jo е Sfkoric Der Balronitzer Badh d Raéic an der Berounka TAM d мы ad o ev 3j Ns Ks " - P ' kamenný vrch | | Kluena à Nach Neu-Hütten | Nach Gross-Oujezd Nach Neu-Joachimsthal | Der VSetater Bach Oupor Kablóv | Slovic Die Strasse nach Krusnä Der Miesfluss Hora Zvíkovec Mleéic | Sab 7 | Der o ا‎ und Choté- tiner Bach Lahovie Zbiroy | Radnie Sirk | 5 - quy já Te 3 E D Ave H N Die Strasse nach Radnic | Holoubkov Vydriduch Osek { | i j | D 1 | | l | dea D Der Pürglitz-Rokyeaner Porphyr- und Grünsteinzug. ` Porphyr ist | die feine ar OB lad" angedeutet, der Grinstein durch Mueble Schraffirung. d , D sind untere Silurschichten (nach Barrande). A an der na Po- linkách*, „Na Li: skäch“, vol Zbečno, 86 Dieselbe Beschaffenheit hat der dichte weissliche Porphyr, der an der Strasse nach Stadtl der Burg Pürglitz gegenüber (an dem höch- sten Punkt der Strasse von Pürglitz nach Stadtl) einen einige Meter mächtigen Gang bildet. Aber dieser Porphyr hat mehr Cement und weniger regelmässige Quarzsphürolithe. Auch ist er dadurch interessant, dass er auf der Oberfläche (des Ganges) Stücke eines dichten, aschgrauen, weiss gestreiften Porphyrs zeigt, welcher ohne Zweifel aus dem Gemenge der Porphyrmasse mit Grat- wackenschiefer entstanden ist. Dieser graue Porphyr hat са. 2, von seiner (bei 100X Verger. feinkörnigen) Substanz zum Cement, welches kleine opal- und quarzartige Sphürolithe enthält und zumeist apolar ist. Und in dieses Cement sind grössere, erbsengrosse, von Staubkränzchen und Flocken durch- drungene Quarzsphürolithe und reichliche Chalcedonkórner eingeknetet. Die Fortsetzung des vorigen Porphyrs in nördl. Richtung bildet der rothbraune, durch spürliche Quarz- und Feldspathkórner ausgezeichnete Por- phyr, der in einigen Gruben bei Pürglitz („na Polínkách") ansteht (nahe am Wege von Amaliendorf nach Stadtl) Sein sphärolithischer Quarz erscheint zumeist in Ringen, die auf gleich orientirte Kórner zerbróckelt sind, zwischen denen eine tribe’ Feldspathmasse, die von Hümatit und Limonit gefärbt ist, sich vorfindet. Viele Handstücke, welche höchst wahrscheinlich dem Salbande angehören, zeigen parallele Streifen, die aus reihenförmig gruppirten, gu- sammenhängenden (in einander übergehenden) Quarzsphärolithen zusammen- gesetzt werden (s. Fig. 4 Taf. ID. Derselbe Sphärolithporphyrgang, welcher unweit der Eisenbahnbrück® auftritt und die Pürglitz-Stadtler sowie die Amaliendorf-Stadtler (na 1 kách) Strasse durchzieht, führt noch weiter nordwürts bis zu ,Plan táže“, wo er eine kleine Kuppe bildet und dann zu „na Piskäch“, wo er m einem grösseren Steinbruche aufgeschlossen ist, Und auf diesen zwei Stellen treten auch ziemlich mächtige Conglomerate auf, welche aus Trümmern des beschriebenen Porphyrs und der Grauwackenschiefer zusammengesetzt sind; dabei kann man oft deutlich sehen, dass die Porphyrmasse um die Grat wackenschieferfragmente im Flusse war und dass auch viele Schiefertheilchen angeschmolzen waren. Der weitere Verlauf desselben Ganges ist oberhalb des südlichen Abhanges des Kli@avabaches bemerkbar und im Walde unweit von Lán. Р Ein schöner Sphärolithporphyr kommt auch auf der Oberfläche und mM der Umgebung des Sykoricer Berges vor. Auf der Ostseite von Zbečno erhebt sich oberhalb des Beraunflusses eine Porphyrkuppe, welche die Zb eénoe genannt wird und durch einen neuen Steinbruch ziemlich tief in's Innere entblósst ist. Sie erweist sich als ein Theil eines mehrere Meter mächtige! уйе 8 ist nlich; des Feld- eint. Ganges, der im Silurschiefer (Barr. Et. B) auftritt und sich nach № zum nahen Sykoficer Berg hinzieht. Im Inneren des Zbeönoer Gange das Gestein ganz dem granitischen Porphyr von der Račicer Kuppe üh gegen die Oberfläche aber verliert es die porphyr. Einsprenglinge spathes und Quarzes, so dass es auf der Oberflüche fast dicht ersch o -1 Aehnliche Verhältnisse zeigt auch der weite, aber nicht tiefe Steinbruch im Sykoficer Berge. Sein Porphyr ist reich an makroskopischen Quarz- und Feldspathkörnern (diese sind entweder auf eine graugrüne hygrophylitische Substanz oder auf weissen Kaolin umgewandelt); aber in den Feldern, welche an den Abhängen des Berges sich ausbreiten, kommen Bruchstücke eines töthlichen, dichten (oder sehr feinkörnigen) Porphyrs vor, der der Oberfläche des Berges entstammt und in Fig. 3 Taf. П abgebildet. ist. Dieser sphüro- lithische Porphyr enthält ein Magma, das bei 1007€ Vergr. sehr feinkörnig ist und hauptsächlich aus farblosen, opalartigen und gelblich | bestiubten, blüulich polarisirenden Kórnchen zusammengesetzt ist. Diese sind gewöhnlich um jene kreisfórmig gelagert. In diesem Cement liegen spärliche Chalce- donquarzkórnchen eingebettet und dann — entweder einzeln oder zusammen- hängend in Gruppen — zahlreiche Kügelchen sphärolith. Quarzes, welche von einer rostigen Feldspathsubstanz dicht durchdrungen und oft von einem farb- losen oder schwach grau bestaubten Ringe reinen sphärolithischen Quarzes umschlossen sind (Fig. 9). Und dieser Ring, der oft in kleine Körnchen zer- fallen ist, ist mit dem eingeschlossenen Sphärolith (der oft selbst ähnliche Körnchen in seinem Inneren einschliesst) gleich orientirt. Die ganze Erschei- nung spricht dafür, dass die Ausscheidung und Contraction der Quarzsubstanz auf Sphärolithe in den ersten Augenblieken (der Porphyrsubstanzerstarrung) am schnellsten vor sich ging; deshalb in dem Centrum der Sphärolithe die Meiste, am Umfange die wenigste Feldspathsubstanz eingeschlossen ist. о Diesem sphärolith. Porphyr von der Oberfläche des Sykoricer Berges ist der bräunliche, dichte Porphyr von Vejvanov ähnlich; er besitzt aber (bei 100% Vergr.) mehr feinkörnigen und zumeist apolaren Magma's (wes- halb er den Felsophyren näher steht). Und seine Sphärolithe sind nicht so regelmässig wie die im Sykoricer Porphyr. Mikroskopische Partien eines ühnlichen Por- Hun schliesst der Felsophyr ein, der bei Vejvanov (in der Richtung gegen Skaredä) gefunden wurde. Er hat auch Zirkonkrystüllchen. Eigenthümlich ist der Porphyr des Hügels bei Sirá. Seine Grundmasse, aus der bis 2"" Brosse Quarzkörnchen ein wenig zahlreicher her- Vortreten, zeigt (siehe Fig. 28) bei 1005« Vergr. erbsengrosse, runde oder abgerundete unregel- А а pun sphürol., oni рай онен Fig: 28. Die Grundmasse des 10%, welche von rostfarbenem Feldspathstaub Porphyrs v. Sirá (1005 ver durchdrungon, dicht eingestreut sind in ein spür- б. Iches, korniges und zumeist apolares Cement. In diesem Porphyr (in dem grünliche, schuppig faserige Partien sehr selten vor- ommen) sind mikroskopische Partien eines ( iranophyres eingeschlossen, der Marzarın und an Amphibolnadeln reich ist. Fast dieselbe Beschaffenheit hat die Grundmasse des Porphyres von Dlouhá Lhot dann der weisse, dichte Porphyr der Kuppe bei Neu- 8, von Sy- korie, v. Vej- vanov, v. Sirá, von Dlouhá Lhota, 88 Joachimsthal, welcher fast aus lauter bei 100X Vergr. erbsengrossen Ee besteht und nur zarte Streifehen opalartiger und sphärolithischer | hal, des von dem östlichen Fusse des Radeč bei Sklená Hut (Glashütte), Beie dann zwischen Sklená Huf und Dlouhá Louka sind Sphärolithporphyre; I Hut, Welche spärliche deutliche Einsprenglinge führen. Der dichte Porphyr von | v. Dlouhá Opor a zwischen Neu-Joachimsthal und Pürglitz zeigt eine fast gleiche Menge Louka, I v. Obora, der Sphärolith- und Feldspathkórner, die vom Quarzsphärolithstaub durch- | Kórnchen als sehr spärliches Bindemittel zeigt und endlich der Porphyr, der Ke lin Geröllen im Petersbrünnelthale (unterhalb Racic) vorkommt. | | thal, Der Porphyr des TésSkover Berges, auf der Ostseite des Radeč, un ist ein sphärolithischer Quarzporphyr, der zahlreiche, 1—4"" grosse Quarz- | View? körner und spärlichere kleinere Feldspathkórner besitzt. Aber der Porphyr drungen sind. | Nebstdem wurden in mikroskopischen Partien gefunden: ein radiolith. Porphyr im Felsophyr des linken Ufers des Zbirover Baches gegenüber der | Matičná hora und ein sphärolith. Porphyr im Trümmerporphyr von Dlouhà | Lhota, П. Felsitische Porphyre 1. F'elsitische Glimmerporphyre. | Die felsitischen Porphyre sind zweierlei Art: die einen sind, falls sie T an deutlichen Schuppen dunklen Glimmers reich sind, scheinbar feinkórnig, | licht, aschgrau, kommt in ihnen mikroskopisch dunkler Glimmer reichlich vor, so sind sie dicht, schwarzgrau und durch grosse Feldspathkrystalle por- phyrisch; die anderen haben eine graugrüne, dichte Grundmasse, welche zumeist durch chloritische und serpentinische Umwandlungsproducte de» dunklen Glimmers gefärbt ist und aus der oft Feldspathkórnchen, oft auch spärliche Quarzkörnchen a hervortreten. Zu den ersten gehören die Glimmerporphyre der Umgebung von Písek, zu den anderen die Knínet Glimmerporphyre. | a) Die Glimmerporphyre aus der Umgebung von Pisek. Gemenge von | Die Grundmasse dieser Porphyre ist hauptsächlich eir unregelmässigen, verschieden ausgeschweiften chalcedonartigen, von sphär ro- lithischem Quarz und Opal durchdrungenen Körnern und graugrünen oder | bräunlichen Schüppchen dunklen Glimmers. Es scheint, dass in ihr stellen- weise auch feine Glasstreifehen auftreten. | Ja. 3 Kilom. oberhalb Písek ist im linken steilen Otavaufer ein enger (EECH in dem ein Pfad hinauf in die Felder führt (siehe Fig. 29) und | der selon: | strouha“ genannt wird. Seine Wände bestehen (wie iiberhaupt die steilen Ufer des Otavaflusses in dieser Gegend aus kleinkörnigem Gneiss ^ in dem verzweigte Streifen und (concentrisch schiefrige) Linsen eines dunkleren 89 glimmerreicheren Gneisses vorkommen und aus welchem spárliche Blocke und Sangförmige Partien eines grauweissen Granites b hervortreten. | Im steilen Otavaufer unter der „Čertova strouha“ durchdringt den Gneiss em UL, Meter mächtiger Gang, neben dem ein anderer, nur theilweise bloss- Selegter Gang bemerkbar ist. Und beide diese Gänge enthalten einen licht- = = . 29. Die „Čertova strouha“ bei Pisek (gez. von Aug. Krejčí). oa = Gneiss, b = Granit, c und d die felsitischen Glimmerporphyre. (Siehe: Vesmír 1880, 67.) Srauen, scheinbar feinkórnigen, an feinkörnigen Schüppchen dunklen Glimmers SC Glimmerporphyr, in dem stellenweise grünliche, höchstens erbsengrosse E chen auftreten. Oberhalb des Waldes längs des linken Abhanges der Q rtova strouha“ kommen rundliche Blöcke d vor, welche einem anderen "Ange angehören und eine dunkelgrüne, dichte Grundmasse mit 1-—2"" grossen Srauweissen Feldspathkrystallen besitzen. у Die Grundmasse des ersten Porphyrs (aus der Ader с) ist bei 100X Ver- Stösserung feinkörnig und besteht hauptsächlich aus unregelmässigen, mit a зд, Opalsphärolithstaub impregnirten. und verschiedenartig ausge- und i m Chaleedonkörnchen, welche mit zahlreichen, oft geknickten Blättchen | Schuppigen Aggregaten eines graubraunen Glimmers, mit spärlicheren ere grünlicher oder bräunlicher (paralleler, PEDE und auch Fr und. trüber) Aktinolithnadeln (welche bei 1 29—21 auslöschen) imit "lichen. Orthoklasleistchen, zahlreicheren Apatitsäulchen und Magnetit- кь gemengt sind. Es scheint aber, dass diese Grundmasse an einigen ellen auch sehr feine Streifen eines klaren Glases enthält. man ns ubpen der Aktinolithnadeln haben oft solche аец, aus denen standen. lessen kann, dass sie entweder aus Amphibol oder aus Augit ent- sind. Die Apatitsäulchen, welche in eine stumpfe Pyramide endigen, zwischen Holusie u. Mal&ic, 90 werden durch die Grundmasse in die Quere zerstückelt, aber ihre Partien sind nicht weit von einander entfernt, so dass man nicht zweifeln kann, dass das Magma unmittelbar vor der Erstarrung im müssigen Flusse war. Besonders interessant sind jene graugrünen, höchstens 3%» grossen Kügelchen, welche aus dem verwitterten Gestein herausfallen und es porós machen, Sie bestehen (nebst spärlichem Glimmer und Magnetit) besonders aus grünlichen, flachen, parallel und scharf gerieften oder durch blütterige Structur ausge- zeichneten Nadeln und Stübchen, die einen ziemlich starken Dichroismus (schwach gelbgrün und graublau) zeigen, eine starke Lichtabsorption ver- rathen und unter 109—179 verdunkeln. Und weil nebstdem nach der Mikro- analyse des Herrn Aug. Krejéí (mittels Kieselflusssäure) jene Nadeln und Stäbchen zumeist Magnesium und Eisen, aber nur wenig Calcit enthalten, kónnen sie als amphibol. Anthophyllit hingestellt werden. І Die Grundmasse des zweiten Porphyres (aus dem Gange d) besteht aus ähnlichen chalced., bläulich und weisslich polarisirenden Körnchen, wie sie im ersten Porphyr beschrieben wurden. Aber diese Körnchen sind zumeist tafelfórmig und decken sich in ihren Gruppen theilweise wie Trydimit. Sie sind mit zahlreichen Schuppen und Gruppen dunklen Glimmers, mit feinen Magnetkörnchen, Titaneisenfragmenten (welehe schwach rothbraun durch- scheinend sind), kurzen Orthoklasstäbchen und Apatitsäulchen vermengt Mikroporphyrisch treten grauweisse, gelbliche und bräunliche, an den Rän- dern veränderte Augitdurchschnitte (verzogene Sechsecke, symetrische Acht- ecke) auf, welche von unregelmässigen Sprüngen durchzogen sind und schwachen Dichroismus ohne Lichtabsorption zeigen. Ihre Randzone besitzt zahlreiche: zumeist regelmässig gelagerte Mikrolithe; oft tritt in ihnen eine scharfe Riefung auf, wodurch sie dem Diallag ähnlich werden. Die grauweissen Feldspathkrystalle, welche (1—20 gross) porphyrisch aus der Gesteinsart hervortreten, verriethen — mit Kieselflusssäure behandelt — entweder einen Kalifeldspath oder einen sehr basischen Kalknatronfeldspath (an Caleium sehr reichen Labradorit oder Anorthit). Im Durchschnitt, der aus vielen Lamellen zusammengesetzt und fast rechteckig war, löschte nur die Mittel-Lamelle unter 8° aus, die anderen unter 21°—33° (senkrecht zur Zwillingsebene). Dem Porphyr aus dem Gange с ist der Beschreibung Jokély's und Pazout's'") nach auch der Porphyr zwischen Holus$ic und Mal$ic ähnlich. b) Die Glimmerporphyre von Knin, Die Grundmasse dieser Porphyre ist fast dicht und von chloritischet und serpentinischen Umwandlungsproducten des dunklen Glimmers, dessen Uiberbleibsel oft deutlich bemerkbar sind, graugrün gefärbt. Bel mehr: fortgeschrittenen Umwandlungsstadium geht ihre Farbe in à braun über. Sie besteht hauptsächlich aus unregelmässigen, von spháro" 1) Okolí Pisku, geogn. nástin. Výroční zpráva gymn. Pigeck6ho. (Die Umgebung v. Pisek, eine geognostische Skizze. Jahresber. des Gymn. in Pisek-) 91 lithischem Quarz und Opal oder Glasmasse ausgeschweiften und getrennten Körnehen und zeigt sich oft in grösseren oder kleineren Partien apolar. Die Kníner Porphyre treten gerade an der Grenze der Silurschiefer und des Granites 1) auf, und zwar in Form eines kuppenförmigen, mit Wald bedeckten, von Nord nach Süd laufenden ca. 4 Kilom. langen nnd 1/5 Km. breiten Streifens und das zwischen Kozohory, Hranice und Drhov, einen Km. südwestlich von Alt- und Neu-Knín angefangen. Ihr nördl. Ausläufer wird durch: den Bach Kocába durchschnitten, der von Knín in nordóstl. Richtung dem Moldauflusse sich nähert und nachdem er auf seinem kurzen Laufe 15 Mühlen. belebt, oberhalb Štěchovic in die Moldau mündet. Gehen wir hinauf lünes der Kocába, so bemerken wir schon hinter der Alt-Kufner. Mühle. Wände eines graugrünen, dichten, mit spárlichen, 1—5"^ grossen Feldspathkórnchen. versehenen Porphyrs, der, je näher man zur Mitte des Ganges kommt, desto reicher an Feldspathkörnchen wird. Und diese Sind. zumeist einfach; gehören dem. Orthoklas an und sind oft. corrodirt oder zerbróckelt und dann wieder durch die Grundmasse zusammengekittet. Die Grundmasse zeigt bei 100X Vergr. ein ungleichmässiges, fein- bis. klein- körniges Gefüge. Unregelmässige, bläulich polarisirende Körnchen (Chalcedon- und. Sphärolith- Quarz) sind. mit apolaren (opalartigen), rosenkranzähnlich verbundenen gemengt und aus diesem Gemenge: treten (xruppen- grósserer Chaleedonkórner hervor, die von runden Sphärolithquarzkörnchen durch- drangen sind, In diesen Gruppen befinden. sieh ‚auch grössere, corrodirte Quarzkórner, welche im polar. Licht lichte. Farben zeigen und spürliche, breite Feldspathleistchen. Die ganze Grundmasse durchdringen zahlreiche dismembrirte, feinfaserige, grünlich gelbe, ehloritische und serpentinische artien, in deren Mitte oft deutliche graugrüne Reste eines stark dichroi- tischen: Glimmers (Phlogopit) bemerkbar sind und die zahlreiche Magnetit-, stellenweise auch Pyritkórnehen einschliessen. Das specifische Gew. dieses F б) Netu-Knin steht auf feinkörnigem Granit, der aus weisslichen Feldspathen, Quarz, dunklem Glimmer und Amphibol besteht, In diesem Granit, der von Knin bis zur Moldau sich hinzieht und den zahlreiche schmale granitische und radiolithische Porphyrite durch- dringen, haben die Kalknatronfeldspathe (Labradorit od. Anorthit) über den Kalifeldspathen überhand; deshalb nenne ich sie Granitit, den ich in demselben Verhältniss zum Granit stelle, Wie den Porphyrit zum Porphyr. Nordöstlich von Knín erhebt sich der ca. 500 Meter hohe Chvojna-Berg, der in seinem höchsten Gipfel aus Silurschiefern besteht, die aber nicht vom. Granit, der unter ihm an'& Licht, kommt, emporgehoben wurden, sondern von einem Eruptiygestein, dessen braungraue, SCH feinkörnige Fragmente an der Nordostseite des Chvojna-Gipfels häufig vorkommen. NI Eruptivgestein erweist sich als ein Gemenge langer farbloser Plagioklas- und Ortho- Klasleistchen, päralleler, von Feldspathleistchen durchdrungener Akti lithnadeln und Fasern (die unter 895—919. auslöschen) und schwarzer, zumeist vechtwinkliger, höchstwahrscheinlich fm Titaneisen gehörender Körner. Auf dieser Grundlage könnte man das Gestein einen Disi no lithd io rit nennen; aber in einer Gruppe: der Айдон айы бө fire, grae Magpartie (die Auslóschung zu den schärfsten Rissen 42—48°) als Uiberrest des Minerals Vorgefünden, aus dem der Aktinolith entstanden ist. Und daraus kann man urtheilen, dass dag Gestein ursprünglich ein Pyroxengrünstein war (Diabas, denn in der Reihenfolge um- ändert sich Pyroxen auf Diallag, dieser auf Aktinolith oder Epidot, Chlorit u. в. wi 1 m der Kocába, u 0Z0- [ed v. ersten Kocäba, 1 ‚von der 2. Kuppe südl. von Kocäba, Koc ba, 92 Porphyrs = 2:627. Und die Analyse, mittels Kieselflusssäure ausgeführt, ergab viel Kalium, ziemlich viel Natrium, Magnesium, Eisen und wenig Calcium. Oberhalb (des Ortes) Kozohory südl. v. Kocába nimmt eine fast dichte, hornsteinartige Varietät überhand, in der sehr spärliche Feldspath- und Quarz- körnchen und schwarze Punkte (Gruppen von Magnetit und Titaneisen) mit der Loupe bemerkbar sind. Bei 100% Vergr. erkennt man nebst Chlorit- partien auch eine feinfaserige, grüngelbe Masse, die netzfórmig sich aus- breitet. Die miner. Beschaffenheit dieser Varietät unterscheidet sich von der Grundmasse des früheren Porphyres (von der Kocäba) dadurch, dass sie, obzwar (bei 100% Vergr. sehr fein) kórnig, grösstentheils apolar erscheint Am nordwestl. Abhange des ersten Gipfels südl. von Kocába tritt ein a dnm auf, der ein wenig dunkler gefürbt ist und ziemlich zahl- reiche, 1—2"" grosse Feldspathkórnchen und kurze Leistchen enthält, die zumeist corrodirt, zerbröckelt und geknickt sind. Die Grundmasse zeigt bei 100% Vergr. eine feinkörnige und zumeist apolare Matrix, in die erbsen- grosse, zersetzte oder verschiedenartig corrodirte, fast farblose Körner stellen- weise dicht eingelagert sind. Und die grünlichen Chloritpartien (mit Phlogopit- resten) und ein feinfaseriges Netz, von dem die Grundmasse durchdrungen ist, werden von Flocken und Streifen schwarzer Körner begleitet, durch welche die dunklere Färbung der Grundmasse bedingt wird. Das speeifische Gewicht dieses Porphyres = 9:640. Eine interessante Eigenthümlichkeit zeigt die dichte grüngraue Grund- masse des Glimmerporphyrs von der zweiten Kuppe südl. v. Kocába. Sie besitzt eine bei 100% Vergr. feinkörnige Matrix, welche aus apolaren und dann weisslich oder bläulich polarisirenden, unregelmüssigen Körnchen zü- sammengesetzt ist, und dies so, dass diese polarisirenden Kórnchen um die ersteren apolaren ringförmig angeordnet sind. In diese Matrix sind einge- knetet: а) runde, bei 100% Vergr. erbsengrosse Kórnchen (sphärolithischer Quarz), welche gewöhnlich einen Kranz und eine Centralpartie weisser apo- larer, staubfórmigen Körnchen einschliessen, oft aber eine feine Radialstructur und zwischen >< Nicols ein dunkles Kreuz zeigen und b) unregelmiüssige Chalcedonkörnchen, die gewöhnlich corrodirt sind. In den (grünlichen) Chlorit- partien, welche ein ziemlich dichtes Netz in der Grundmasse bilden, kommen grössere Phlogopit- und Amphibolfragmente vor, von denen jene chloritischen Fasern auslaufen. Die porphyr. Quarz- und Feláspsitikürnehehi welche die Grösse von 1—5» erreichen, sind zumeist zerbróckelt und abgerundet. Der Glimmerporphyr des dritten Gipfels südl. von Kocába ist stark verwittert, grünlich oder graubraun und zeigt bei 100X Vergr. ein M e. „ H feinkörniges, durch und durch kryst. Gefüge. Daraus geht hervor, dass die Glimmerporphyre mit der Zeit krystallin werden. Er besteht hauptsächlich aus unregelmässigen, in einander greifenden Chalcedon-, Feldspath- 01 Sphärolithkörnern. Und seine chloritische feinfaserige Substanz ist zumeist grün gefärbt und von spärlichen schwarzen, braun umrandeten (Magnetit-, Pyrit-) Körnchen begleitet. Als Seltenheit sien graugrüne, schwarz einge säumte Säulchen und Nädelchen, die dem Turmalin ähnlich sind, vorgefunden. 2. Felsitische Glimmer- (und Amphibol-) Quarz- porphyre. Die felsitischen Glimmer- (und Amphibol-) Quarzporphyre haben eine dichte, gewöhnlich rothbraune Grundmasse und in dieser zahlreiche Körnchen (durchsichtigen) farblosen oder grauen Quarzes, weisser und röthlicher Feld- Spathe und schwarzgrüne oder bräunliche Täfelchen oder feinschuppige Aggre- gate dunklen Glimmers, in welchen Aggregaten dann auch Amphibol und agnetit eingeschlossen zu sein pflegt und das so, dass jener über den Glimmer das Uibergewicht hat. Diese Porphyre sind wahre Analoga der Granitpor- Phyre, von denen sie sich hauptsüchlieh dadurch unterscheiden, dass ihre Grundmasse bei 100X Vergr. feinkörnig, oft auch an spärlichen Stellen apolar ist und wegen der Kleinigkeit der Gemengtheile eine zuverlässige Bestimmung der einzelnen Minerale, besonders der Feldspathe und Quarze, nicht, zulässt. Gewöhnlich besteht sie aus verschiedenartig corrodirten und In einander greifenden, entweder farblosen (Chaleedon-) oder von einem bräun- lichen Staub durchdrungenen (Feldspath-) Körnchen. Aber diese Kórnchen Sind von sehr feinen (bei 100X Verger, höchstens mohngrossen), gewöhnlich Tosenkranzfórmig verbundenen Körnchen durchdrungen und getheilt, und diege polarisiren entweder matt (Sphärolithquarz) oder sind apolar (Opal). Es Scheint, dass an spärlichen Stellen auch sehr feine Streifen wasserhellen Glases vorkommen. ^ Die felsitischen Glimmer- (und Amphibol-) Quarzporphyre kommen nur Im Erzgebirge vor und zwar bei Joachimsthal, bei Platten, zwischen Osseg und Oberleitensdorf, bei Eichwald (Hirschgrund, Mühlberg), bei Judendorf (westlich und nordöstlich) und bei Teplitz (Jägerzeile und Kopfhügel) zwi- Schen Schönau und dem Schlossberg. . Im felsitischen Glimmerquarzporphyr von Joachimsthal sind zahl- reiche, aber nur 1—2"m grosse Quarzkörnchen und dunkler Glimmer in eme dichte, bräunliche Grundmasse eingebettet. Und diese hat eine normale Beschaffenheit, In den Quarzkörnchen wurden neben Schuppen dunklen Glimmers auch schöne Zirkonkryställchen vorgefunden. er Porphyr v. Schluppenberg bei Platten, der Graniteinschlüsse besitzt und an dunklen Glimmer reich ist, hat sehr zahlreiche, bis bu" gr. Quarzkörner und spärliche, kleinere, zumeist einfache Feldspathkörnchen. ` e Durchschnitte der Quarzkörner sind parallel gestreift und schliessen oft dunklen Glimmer ein. Nebstdem ist dieser Porphyr reich an Körnchen und "locken von Hämatit und Magnetit, unter denen die grösseren, braun ein- Eesäumten höchstwahrscheinlich dem Titaneisen gehören. Unregelmässige und Yerschiedenartig ausgeschweifte Körner der Grundmasse sind sehr ungleich- förmig, — Der Porphyr aus dem „Kurzen Grund“ zwischen Osseg und itensdorf hat eine graue Grundmasse, aus der 2—-4"» grosse Stz- und Feldspathkörner hervortreten und die kurze, schwarz- oder grau- "ne Süulehen, flache Körner von Amphibol (Auslóschung unter 139—325") sr von Jo- achims- thal, von Platten, „Kurzer Grund“ zwischen Osseg u. Ober- leitens- dorf, westlich v. Eich- wald, v, Mühl- berg bei Eich- wald, v. Juden- dorf, 94 und ziemlich häufigen Magnetit enthält. Wo die Amphibolsáulchen. grössere Gruppen bilden, pflegen sie entweder auf dunklen Glimmer oder in eine braunschwarze Masse umgewandelt zu sein. Spärlich treten Zirkon- und Apatitkryställchen auf. Im Porphyr vom Hirschgrund bei Eichwald machen die Quarz- und Feldspathkörner (2—5b^»" gr. mehr als die Hälfte der ganzen Porphyr- masse aus und die dichte Grundmasse, welche hauptsüchlich aus Feldspath- körnchen, die vom Sphärolith-Quarz durchdrungen sind, besteht, scheint durchwegs krystallin zu sein; aber diese Feldspathkörnchen haben oft eine durch regelmässige Einlagerung der Sphärolithkörnchen hervorgebrachte pe- gmatitische oder radiolithische Beschaffenheit. Besonders interessant sind einige Quarzdurchschnitte, welche (bei X Nicols) scharfe, parallele ver- schiedenfärbige Streifen (in einer oder in zwei sich kreuzenden Richtungen) besitzen, die aber doch gleichzeitig auslöschen. Und die Richtungen der Verschledähfärhiten Streifen sind auch dann wenig zerstört, wenn das Quarz- korn durch die Grundmasse auf mehrere Theile gespalten ist. Eine andere Probe, aus dem Thiergarten westlich von Bich- wald, hatte ein wenig kleinere, aber noch zahlreichere Quarz- und Feld- spathkörnchen, nebstdem Körnchen dunklen Glimmers, Amphibol, Magnetit, Hämatit (Titaneisen) und dann eigenthümliche, spärliche, graugrüne Körnchen, die durch die Contouren regulärer Krystalle an Melanit (?) Spinell (?) erinnern. Von den Feldspathen ist Orthoklas im Uibergewicht; der aus sehr zahlreichen Lamellen bestehende Plagioklas verdunkelt wechselweise in fast rechteckigen Durchschnitten unter 79—89? zur Zwillingsebene (Albit) und enthält oft lange Apatitnadeln, Gruppen von Quarzkórnchen und (in den die Lamellen tren- nenden Furchen) Streifen eines braunrothen Pulvers. Die Grundmasse, die hauptsächlich aus farblosen, durch zarte Streifen der rostigen Substanz ge- trennten Kórnchen besteht, enthält braungelbe, feinfaserige Partikeln (der umgewandelten Chlorit- oder Serpentinsubstanz) und zahlreichen Limonit- staub in Flocken und Aederchen, Um die Quarz- und Feldspathkörnchen herum pflegt die Grundmasse am feinkörnigsten, zwischen X Nicols zumeist dunkel und um jene Körner zonenförmig und schief abgegrenzt zu sein. Im Porphyr von Mühlberg bei Eichwald, der den beiden vorigen ähnlich ist, zeigt oft jene Grundmasse, die um die Quarzkórner als eine anliegende Zone gelagert ist, eine deutlich radiale Structur. Nebstdem schliesst sie bei 100X Vergr. feinkórnige, granitische, aus deutlichen Quarz“ und Feldspathkörnern bestehende Partien ein. Und diese Partien werden von einer radiolithischen Zone eingeschlossen, in der Radiolithkörner aus den- selben Felsitkórnehen wie die Grundmasse bestehen, die aber länglich ode verzogen und radial gelagert sind. Der dunkel grün gesprenkelte felsitische Glimmerquarzporphyr an der Westseite von Judendorf ist an feinen (!/,—92* gr.) Quarz-, Feld- spath- und (dunklen) Glimmerblüttehen so reich, dass er stellenweise fein- kórnig zu sein scheint. Die Quarzkórner enthalten regelmässige, sechsseitige Hóhlungen, die mit Glas gefüllt, dann zahlreiche Flüssigkeitseinschlüsse (in 95 einem wurde ein Hexaöder einer festen Substanz gefunden) und Gasporen. Einige ihrer Durchschnitte zeigen zwischen >< Nicols verschiedenfärbige (blau, "Armin, orange) parallele Lamellen (solcher wurden bis 10 gezühlt), die gleich- zeitig auslöschen. Von den Feldspathen, welche Epidotnadeln, chloritische Verschiedenfaserige Partien und Zeilen von Hämatitkörnchen einschliessen, Sehürt fast die Hälfte dem Orthoklas an. Es Scheint, dass in der Grund- Masse zwischen unregelmässigen, verschiede nartig corrodirten Körnchen, welche 9ft flach und wie Trydimitgruppen übereinander gelagert sind (nebst Gruppen Apolarer Körner) auch sehr feine Streifen rein glasiger Substanz sich befinden. Nebstdem ist die Grundmasse an Secundärprodueten des dunklen Glimmers Sehr reich, Aehnliche grünlich gesprenkelte Porphyrarten kommen auch an бег West- und Nordwestseite von Judendorf vor; sie haben aber Noch kleinere und zahlreichere Quarzkórnchen. Und ihre grüngraue Grund- Masse ist reich an einer grünlich gelben, ein wenig faserigen Substanz, die "Weifellos ein Umwandlungsproduet des dunklen Glimmers und dem Pinitoid ähnlich ist. Eine ähnliche Grundmasse, wie der Porphyr von der Nordseite von Judendorf, besitzen auch die felsitischen Glimmerquarzporphyre, die an der Westseite von Teplitz bei der ,Jügerzeile^ und am „Kopfhügel“ in kleinen sen und Blöcken auftreten; aber unter ihren Feldspathkörnern, welche eine Grösse von 1mm öizölchen und durch die Grundmasse gespalten bs gehört der grösste Theil dem Orthoklas an, der gewöhnlich röthlich ärbt ist. Und die Oligoklaskryställchen, welche gewöhnlich weiss, inwendig © ien sind und an einigen Handstücken ein schönes Spiel in's Violette Bac sind entweder Oligoklas- oder Albit- und Bytownit- (Labradorit-) CN E Die grüngrauen Flecke in einigen dieser Quarzkörnchen ‚rühren en eingewachsenen mikroskopischen Schuppen des dunklen Glimmers ыо Jhlorits her. Aus jener Grundmasse, welche bei 100X Vergr. fein- "m 8 Ist, treten grössere oder kleinere, nur aus Quarzkórnchen er Glimmer- Ppen zusammengesetzte Partien. Und um diese Partien zeigt die Grund- Masse oft eine stromartige oder zuweilen schwach radiale Structur. führt Die schönsten felsitischen Glimmer- (und Amphibol-) Quarzporphyre die felsige Anhöhe, an die die östliche und südliche Seite vun Schönau anleh nt und die sich pen diesem Orte und dem SST ien ausbreitet. ene Anhöhe, wurden pic entnommen : vom "laps steinernen Jungfrau“ in Schönau, vom Gipfel derselben Anhöhe Schönau und von kleinen verschüttdteh Steinbrüchen in den Feldern, EM in der Mitte zwischen dem Gipfel der Anhóhe, der Gasfabrik in u und dem Schlossberge liegen. (siehe i T Porphyr vom Hofe zur „steinernen Jungfrau* in Schönau "Ip. 2 Taf. I) enthält nebst sehr zahlreichen, 1-4 gr. Quarz- und wi esten Teplitz, v. Hofe zur „steiner- евра, 'nchen, schwarzgrüne Körnchen und kurze Nädelchen, welche eine Jen dag "Zeie miner. Beschaffenheit haben. Einige von ihnen haben scharfe löschen es Amphibols und ihre parallel scharf faserigen Durchschnitte œP оо H unter 9°—18° aus; andere besitzen zwar ziemlich deutliche, nur durch Verge fra ч 96 filzige grüne Büschelchen (von Epidot) getrübte Amphibolumrisse, bestehen aber aus grünen Körnchen, faserigen Leistchen und mehr od. weniger dichroi- tischen Schuppen, die mit Quarzkörnchen und anderen Grundmassebestand- theilen vermischt sind, welche Beimengungen oft mehr ausmachen als die Masse jener grünlichen Partien und Amphibolderivate. Und um diese ziemlich regelmässigen, verschiedene Substanzen enthaltenden Amphibolgebilde bildet die Grundmasse eine regelmässige, durch eine feinere Kórnerung scharf be- grenzte Zone, als wenn sie derselben Krystallisationskraft untergeordnet ge wesen wäre. Aehnliche mehr oder weniger dichroitische Chloritschuppen, wie sie in den Amphibolformen auftreten, kommen auch in den porphyr. Feld- spathen vor, in denen sie nach den Spaltungsrichtungen gelagert sind. Und diese Feldspathe sind zumeist polysynthetisch und lóschen in ihren fast rechtwinkligen Lamellen zumeist unter 12"—16? und zwar wechselweise aus. — Die Grundmasse ist bei 100X Vergr. sehr feinkörnig, verräth haupt- sächlich durch die Anordnung des Hämatitstaubes eine schwache Strömung der Porphyrsubstanz; oft ist sie durch’s Auftreten deutlicher Quarzkörner ungleich- fórmig kórnig. Sie besteht zumeist aus unregelmässigen, verschieden ausge- schweiften Körnern, die durch runde oder ovale, sehr feine, entweder polari- sirende (Sphärolithquarz-) oder apolare (Opalsubstanz-) Kórnchen durchdrungen und abgesondert sind. Und diese sehr feinen Körnchen sind oft in jenen aus 80° schweiften Kórnern strahlenfórmig zusammengestellt und ihre dichten Gruppen zeigen zwischen X Nicols ein dunkles Kreuz. An anderen Stellen zeigen die- selben Kórnchen in jenen eine so regelmässige Anordnung, dass sie deutlich an Pegmatitkörner erinnert. Nebstdem kommen auch zarte Radiolithe vor; die aus sehr feinen farblosen Fasern bestehen, mehr Hämatitstaub (der in diesen Porphyren überhaupt sehr häufig ist) besitzen und zwischen X Nicols oft ein ziemlich deutliches Kreuz zeigen. Auch diese Radiolithe sind vol jenen Sphárolithkórnchen durchdrungen. — Aus dieser Grundmasse, in der spärliche Feldspathleistchen und reichlichere Epidot- und Chlorittheilchen vorkommen, treten nun Partien hervor, die hauptsächlich aus farblosen Quarz- kórnern und Schuppen eines durch sehr starken Dichroismus ausgezeichneten dunklen Glimmers bestehen. Und in diesen Partien pflegen Apatitsäulchen, dann spärliche, dunkie Kórnchen, welche durch regelmässige, immer sechs” seitige Umrisse auf Titaneisen hinweisen und in einer grauweissen, trüben auch scharf umrandeten Substanz, die Leukoxen genannt wird, einge schlossen sind. Der Porphyr vom Gipfel der Schónauer Anhóhe stimmt mit dem vorigen überein und unterscheidet sich nur dadurch, dass in ih Theilchen dunklen Glimmers, von Quarzkórnehen zerschlitzt und gewöhnlich von Chlorit umrahmt öfters vorkommen und dass die polysynthetischen Feld- spathe über den einfachen ein kleines Uibergewicht haben. 21 Den beiden vorigen, mehr aber dem ersten ist der Porphyr at ‚ Steinbrüchen zwischen dem Gipfel der Schónauer Anhól ` dem Schlossberge ähnlich. Seine Grundmasse (s. Fig. 3 Taf. D ist bei 100X Vergr. noch feinkórniger als in den vorigen, hat mehr apolare Partien, ig den 16 und 97 Weniger jener Theilchen, die aus Quarz und Glimmer bestehen und zeigt deutlicher die Stromstructur durch dichtere Hämatitstaubzeilchen. In diesem Porphyr fand ich kleine Gneissfragmente, wie dies in Fig. 3 Taf. I zu sehen ist; daraus geht hervor, dass hier — am Fusse des Schloss- berges, der aus dem jüngsten Eruptivgestein der Umgebung von Teplitz, aus Nosean-Sanidin-Phonolith besteht und auf der Ostseite von Basalt begleitet Wird — der Porphyr durch den Gneiss durchdrungen ist. ; Dieser Gneiss ist bei 100% Vergr. grob gekörnt und erweist sich als ёш Gemenge von gleich grossen, farblosen Quarzkórnern, spärlicheren, trüben, Schwach rostfarbenen, zumeist einfachen Feldspathkörnehen und zahlreichen, braunen Blättchen dunklen Glimmers, die zumeist parallel gelagert sind. Zu diesen Mineralen gesellen sich noch: Grünlichgraue, trübe und von Chlorit- Partien eingehüllte Säulchen, deren Umrisse an Amphibol erinnern, spärliche Apatitstähehen, braun- oder graubegrenzte Magnetitkörnchen und grauweisse, trübe Körner, die an Leukoxen erinnern. Die Stellen, wo der Porphyr mit dem Gneiss im Contact ist, sind gewöhnlich nur durch eine feinkörnigere Porphyrsubstanz und eine dichte Reihe von feinen, schwarzbraunen oder Schwarzerünen Schuppen und dunklen Streifen des Gneissglimmers markirt. 3. FP'elsitisehe Quarzporphyre. Die felsitischen Quarzporphyre können (der Mikrostruetur nach, so wie tuch nach den Distrieten) in drei Gruppen eingetheilt werden. Die Porphyre der ersten Gruppe stimmen im Ganzen mit den vorigen überein und unterschei- den gich hauptsächlich nur dadurch, dass sie entweder keinen dunklen Glimmer Oder nur in einer kleinen Menge besitzen und dass sie nebstdem reicher sind 3l sphärolithischen Quarz- und. Opalkörnchen (deshalb zwischen X Nicols Mehr dunkler Partien aufweisen) und endlich, dass sie grösstentheils eine Schöne Kluidarstructur besitzen. Da sie nur kleine Quarzkórnehen und Feld- Spathleistchen enthalten, von denen die letzteren zumeist róthlich sind und tein Orthoklas angehören, und da sie sümmtlieh an Hämatitstaub reich sind, der gewöhnlich den Strömen nach dichter und spärlicher vertheilt ist, zeichnen sie sich alle durch eine licht rothbraune Farbe aus. In den Por- Phyren aus der zweiten Gruppe, die in vieler Hinsicht denen der ersten ähnlich sind, treten in den Strömungen Glas- und Feldspathstreifchen auf, Mech welche die Fluidarstructur eben am schönsten markirt wird. — Die Por- Wun, der dritten Gruppe sind weisslich, licht grau, schwach grünlich, selten „lich oder bräunlich und enthalten in ihrer Grundmasse gewöhnlich grössere, ыш jme Kaz SCH BC ee ort ursi ас ё: к e zT 'n. Sind sie aber mehr umgewandelt, dann zeigen sie ein verschieden “orniges, krystallines Gefüge. n die erste Gruppe gehören: der rothe Quarzporphyr von Judendorf B Teplitzer Porphyre, die bis jetzt nicht beschrieben wurden; in die ASTAS Gruppe fallen: der Säulenporphyr im Zernoseker Steinbruch, die Bóhm.- Icha-er Porphyre (von Liebenau, Vléetín, Zdärek) und die Braunauer, Zu der T v. Juden- dorf, 95 dritten gehóren zahlreiche Porphyre des Pürglitz-Rokycaner Zuges und einige des Moldauthales. Der rothbraune Porphyr v. Judendorf (auf der Nordostseite) enthált zahlreiche, aber kleine farblose Quarzkórnchen und von braunrothem Staub durchdrungene Feldspathe. Die rothbraune, dichte Grundmasse ist aus unregel- mässigen, verschiedenartig corrodirten und in einander greifenden Kórnchen zusammengesetzt, die entweder farblos (Chalcedon) oder schwach rostig (Feld- spath) sind, wovon die letzteren die farblosen zumeist eingeschlossen enthalten. Die Kórnchen beider Art werden von sehr feinen sphärolith, Körnchen, die entweder schwach oder gar nicht polarisiren, entweder abgesondert oder durchdrungen. Nebstdem enthält die Grundmasse stellenweise grüngelb® schuppige und faserige (Chlorit-) Partien und überall zahlreiche Hämatit- körnchen und Staub, die dem Porphyr die Farbe ertheilen. Durch Hämatit- staub ist auch die Fluidarstructur der Grundmasse um die grösseren Körner von Feldspath und Quarz angedeutet. — In diesem Porphyr wurde auch eine mikroskopische Granophyrpartie gefunden. v. Doppel- Ganz ähnlich ist der rothbraune Porphyr von Doppelburg; er be- burg, v. Turn, v. Teplitz, Der licht rothbraune Porphyr von v. Kleir Zerno sek, m- sitzt aber ein wenig grössere Quarz- und Feldspathkörnchen und zwischen ihnen ziemlich häufige polysynthetische Körner, die aus sehr vielen und schmalen Lamellen zusammengesetzt sind. Mit diesem stimmt der Porphyr von der Gartenrestauration in Turn bei Teplitz überein und unterscheidet sich nur dadurch, dass er weit mehr apolare Sphürolithkórnchen, mehr Hämatitstaub enthält und durch eine sehr schöne Stromstructur sich auszeichnet. Um die grösseren Körnchen pildet die Grundmasse eine rveinere (hauptsächlich aus Chalcedonkörnchen ZU sammengesetzte) und feinkórnigere Zone, die von der übrigen Substanz ziemlich scharf abgesondert ist. Teplitz unter Schlackenbur& n seiner Grundmasse nebst reichlichem Hämatitstaub auch solche Gruppen feiner Körnchen, welche, aus parallelen geradlinigen oder nur wenig gewellten Zeilen zusammengesetzt, an Durchschnitte des dunklen Glimmers oder Amphibols erinnern. Sonst hat er die Beschaffenheit der früheren Porphyre, nur dass aus der strómigen, bei 100% Vergr. feinkór- nigen Grundmasse kleinkörnige, aus Chalcedon und Quarz bestehende Partien hervortreten. : Nördlich von Klein-Zernosek (bei Lobositz) an der Elbe, nicht weit unter der Mündung des reizenden Voparthales befindet sich ein grosser, jetzt aber verlassener Porphyrsteinbruch, dessen Eingang vom Gestrüuch bedeckt ist. Dieser Steinbruch stellt eine Wand vor, die auf senkrechte, 0:2—0'4 Meter breite, zumeist regelmässige, sechsseitige Säulen gespalten und nur an den Rändern von unregelmässigen Sprüngen durchdrungen ist. (Eine ea. 1'/ Meter lange Porphyrsäule aus diesem Steinbruche befindet sich im Hofe des Prage Museumgebäudes.) Unter den Fragmenten, die nahe an den Rändern p Wand auf der Erde zerstreut liegen, fand ich einige, welche Bruchstücke des benachbarten Phyllitschiefers eingeschlossen enthalten. Und diese Porphyr zeigt 99 fragmente, die ohne Zweifel den Wandrändern entstammen, zeigten eine vom Säulenporphyr verschiedene Beschaffenheit und an den Stellen, wo sie an den hyllitschiefer angrenzen, eine wieder anders geartete Mikrostructur der Grund- Masse, so dass es nöthig ist, eine jede dieser drei Modificationen einzeln zu besprechen. Der Säulenporphyr hat eine lichte, rothbraune Farbe und enthält ]1— 3n grosse Quarzkórner und feinere und spärlichere Feldspathindividuen. Und diese deutlichen Körner machen Ill der gesammten Porphyrmasse aus, Die dichte Grundmasse besteht aus einer farblosen, vom Hämatitstaub dürchdrungenen, kórnig glasigen Substanz (zumeist Rosenbusch's Mikrofelsit), Welche oft eine deutliche Radialstruetur zeigt und in welche Quarz- und Chal- Cedonkórnehen so wie grössere Gruppen von ihnen reichlich eingeknetet sind. Jie Vertheilung des Hämatitstaubes um die porphyr. Körner und grössere Quarzgruppen zeigt die Richtungen der einstigen Strömung der geschmolzenen asse an. Und die nach dieser Strömung gebogenen, sehr spärlichen stab- lórmigen Durchschnitte des dunklen Glimmers, dessen Ränder auf braune der Hüufehen umgewandelt sind", beweisen, dass auch der Glimmer ar Strömung der Grundmasse Theil genommen hat. Nebstdem enthält die trundmasse spürliche Partien von ganz farblosem und nur von rothschwarzen, tunden Körnchen durchdrungenem Glase, das zwischen X Nicols bis auf Unscheinbare Punkte ganz apolar ist. ] Der Porphyr mit Phyllitschiefereinschlüssen, der ohne Zweifel von den Salbändern der Porphyrwand stammt, hat eine dunklere, tothbraune Farbe und weniger porphyr. Körner als der vorige. Seine Grund- Masse wird zumeist aus parallelen divergenten und convergenten Stromstreifen zusammengesetzt. Und diese Streifen sind dreifacher Art: а) sehr schmale, von Schwarzbraunem Staub erfüllte Streifen, die zwischen >< Nicols dunkel Sind und zweifellos Glassubstanz enthalten; 5) lichte breitere semmelfarbige Streifen, welche nur senkrecht und parallel mit den Nicolhauptschnitten aus- löschen. Diese Streifen, die ich für Feldspathsubstanz halte, welche rasch erstarrt St, zeigen zwischen >< Nicols oft lichtere und dunklere Querfasern und Кепе; c) Btreifen, welche aus reinen Chalcedon- und Quarzkórnehen bestehen, die länglich verzogen sind und von den vorigen Streifen umschlossene Linsen bilden, Gewöhnlich bilden diese Linsen das Centrum, an das sich die Streifchen b anschliessen, worauf die Streifen а und b abwechseln und die Ränder bilden. . Die Contactstellen des Porphyrs mit dem Phyllitschiefer Sind am tiefsten rothbraun gefärbt und enthalten die wenigsten Quarzkörnchen. ') Interessant ist die an verschiedenen Stellen des Porphyrs beobachtete Umwandlung 8 dunklen Glimmers, der auf OP in der Richt. der rhomb. Achsen a und b die grösste velheit zeigt. Zuerst umündert er sich an der Oberfläche auf braune Flocken, dann М orangefürbige Substanz, wobei braunschwarze Kórner in ihm auftreten. Bei weiterer ү mag wird er fast farblos und die schwarzen Körnchen, die in parallelen und ge- diese enen Reihen geordnet liegen, treten nun am häufigsten auf. 7* 100 Dafür besitzen sie aber sehr feine, runde braungraue Körnchen von einem eigenthümlichen radiolithischen Habitus. Und ihre an Hämatitstaub reiche Grundmasse zeigt deutliche Strömungen, nicht nur um die Quarzkörner, sondern auch um die rundlichen, von rothschwarzen Kórnchen begrenzten und durchdrungenen Partikeln der absolut farblosen, homogenen Substanz, welche zwischen X Nicols bis auf kleine weissliche Punkte völlig verdunkelt und entweder ein sehr saures Glas oder glasige Kieselsäure enthält. An einigen diesen Stellen ist die Grundmasse vom rothbraunen Staub so durchdrungen, so dass sie nur in den feinsten Dünnschliffen durchscheinend ist. Und diese besteht hauptsächlich aus jenen zuletzt beschriebenen, glasigen Theilchen und dann aus mehr oder weniger deutlichen Radiolithen, welche vom Hà- matitstaub, der gewöhnlich strahlförmig angeordnet ist, sehr dicht durch- drungen sind und oft ein Quarz- oder Chalcedonkorn oder ein Partikel jener glasigen Substanz im Inneren enthalten. Den Hauptbestandtheil der regel- müssigsten Radiolithe bilden sehr feine, zumeist apolare, oft schwach, sel- tener deutlicher polarisirende Faserchen (höchst wahrscheinlich gepresstes Glas, zwischen dessen Fasern auch spärliche Quarzkörnchen sich befinden dürften), deren strahlige Gruppen dem Umfange näher durch concentrische Quarzsphärolithringe auf einige Schalen abgesondert werden. (Siehe Fig. ! auf Taf. П.) Eine eigene Bemerkung verdienen die Glaspartien, welche in den por- phyrischen Quarzkörnchen des Zernoseker Porphyres eingeschlossen sind. Viele von diesen Partien sind farblos oder schwach rosenroth oder gelblich gefärbt (im Süulenporphyr) Und diese Glastheilchen haben gewöhnlich die Form einer regelmässigen sechsseitigen Pyramide, die krystallographisch mit dem sie einschliessenden Quarzkorn gleich orientirt ist. In einer jeden Glas- partie befindet sich eine, selten zwei (schwarze) Gasbläschen. Wurde eines zufällig im Schliff durchgeschnitten und des Gases befreit, so sticht es Weiss von der schwach rosenrothen oder gelbliehen Färbung der übrigen Quarz- substanz ab. Andere Glaspartien, die in den Quarzkörnern eingeschlossel sind, haben eine lichtere oder dunklere braune Farbe und umschliessen oft Gruppen schwarzen Staubes. Solche Partien, welche im dunkler rothbraun gefärbten und Phyllitfragmente enthaltenden Porphyr vorkommen, besitze" nicht so regelmässige Umrisse, sind gewöhnlich rundlich oder auch eifórmig: Ihre Substanz ist natürlich dieselbe wie in den von Hämatitkörnchen durch- drungenen Glaspartien. Nur dadurch sind beide verschieden, dass in den ersteren Hämatit, als Eisenoxydsilikat aufgelöst, dem Glase eine braune Fär- bung ertheilt. (Siehe Fig. 3 und 4 auf Seite 14.) Jer Phyllitschiefer, dessen Fragmente im Porphyr eingeschlossen ‚ von farblosen oder vom feinen Staub durch- sind, wird zusammengesetz drungenen, rundlichen und geborstenen Quarzkörnchen, spärlicheren farb- losen aber ziemlich scharfen, an den Spaltungslinien erkennbaren l'eldspath- kórnern und braunen, parallel gelagerten Glimmerstübchen und Schuppe Zu diesen gesellen sich schuppige, dismembrirte Partien und | grünlichweissen, deutlich dichroitischen Glimmers, der auf polarisirtes Lic ‘agern eines ht 101 licht einwirkt und ein Umwandlungsproduct des braunen Glimmers zu sein Scheint. Dort, wo der Schiefer den Porphyr direet berührt, enthält er Apo- physen von diesem, welche dann entweder ganz apolar (glasig) sind oder lur spürliche, schwach polarisirende Körnchen und strahlig geordnete Fäser- chen Zeigen. Die Hauptresultate der wechselseitigen Contaetwirkung des Porphyrs Und des Sehiefers sind folgende: Die Quarzkórner sind durch den hohen Grad der Hitze gesprungen oder von Sprüngen durchzogen, welche immer einige Körner durchdringend, oft von einer braunen glasigen oder radio- lithischen Porphyrmasse ausgefüllt sind. Die Feldspathkörnchen (Orthoklas), die im Porphyr mehr oder weniger trübe sind, sind in dem Schiefer farblos, "iemlich scharf und von Spaltungsrissen durchzogen; sie haben also im Schiefer die 1 seschaffenheit des Sanidin. Und die Wirkung des Schiefers auf die Por- Phyre manifestirt sich durch das Auftreten jener eigenthümlichen glasigen Radiolithe, die in den böhmischen Porphyren nur hier entdeckt wurden. Der Porphyr von Kozäkov (bei Turnau), der unter dem Melaphyr- Und Basaltstrom als ältestes Glied dieser drei Eruptivgesteine auftritt, ist dem Säulenporphyr von Zernosek ähnlich. Seine Grundmasse, die an Hä- Matitkörnchen äusserst reich ist, zeigt stellenweise eine schwache radiale Oder auch fluidare Struetur. In den Strömen enthält sie dann Feldspath- nd Glasstreifen und spärliche schwarze Fäden. Die porphyr. Quarzkórner 5 Ess gross) sind durch die Grundmasse ausgeschweift und umschliessen Glaseinschlüsse von regelmässigen Quarzumrissen und oft auch Partien, Welche von rothen Körnchen der apolaren Grundmasse dicht durchdrungen г Ein besonderes Interesse verdient eine solche Partie (siehe Fig. 5 auf Зее 14), die durch eine strahlenförmige Gruppe feiner Fasern ausge- "elehnet ist. In Der Porphyr, der oberhalb Zdárek auftritt, besitzt keine deutlichen dë ( j e я ў 3 Ц : eldspathkörner, aber ziemlich viele Quarzkórnehen. Und die dichte, roth- | | TY : А aune Grundmasse zeigt die schönsten, verschiedenartig sich auf- und ein- D 0 | ч | londen Ströme, von welchen gewöhnlich Gruppen von Quarzkörnchen um- Sch di | | - loggen werden. Beachtenswerth sind besonders solche Strömungsfiguren, Welche Um i a | Шавец in einander laufend, oder aber auf beiden Enden scharf abge- Schnitten von ovaler oder cylindrischer Form sind und dabei entweder in den und dismembrirt sind. Es sind dies Feldspathleisten, die entweder а warren knotigen Fäden parallel durchzogen oder in den каш. de A een, faserigen Arten querfaserig oder stängelig sind. Diese c eem "eio n parallel und senkrecht zu den Nieolhauptschnitten aus; = с mes ме die schönste Querfaserung, wobei die kurzen Fäserchen awa Mache Farbennuancen sich auszeichnen. Gelbbraune, trübe, feinfaserige Чор р. 3 1 uer "chschnitte des dunklen Glimmers sind spärlich. T d і d LAN : uv V UEM: SE jt Von ähnlicher Beschaffenheit ist der Porphyr v. Liebenau (s. Fig. 30); s CH aber neben graulichen Quarzkörnchen auch zahlreiche Feldspathe, elc ? t. v A ' m Jal che oft spärliche sechsseitige Täfelchen und Schuppen von rothem Eisen- Slimmer umschliessen, in Handstücken, die nur ein wenig verwittert sind, bei v. Ko- zákov, oberhalb Züárek, Lie benau, | | | v, Vléetín, 102 einem schwachen Schlage zerbróckeln und auf den Spaltungsflächen einen starken Perlmutterglanz besitzen. Von diesen Feldspathen wurde auf Seite 21 Erwähnung gethan, wo auch ihre chemische Analyse angegeben ist. Die Quarz- körner sind durch schmale, oft radiale Einbuchtungen der Grundmasse (siehe Fig, 1 Seite 13) ausgeschweift. Und die Grundmasse besitzt eine schöne Strom- structur, in der Feldspathstreifen, durch schwarze Fäden ausgezeichnet, mit Quarz- und Glasstreifen abwechseln, sich verschiedenartig ein- und aufrollen oder so aufhören, als wären sie abgeschnitten worden (siehe Fig. 15 und 16 auf Seite 46). Einer von diesen Strömen enthielt anstatt des Feldspath- streifens eine Reihe langer, der Strómungsrichtung nach verschiedenartig gebogener Feldspathleistehen, deren Substanz von der der Feldspathstreifen sich durch nichts unterschied. Svétlá unter dem Jeschken Vlöetin bei Böhm.-Aicha Ratschen Bohdänkov Jabrlich Jefmanic Liebenau nach Reichenberg Pelkovie Reichenau Fig. 30. Der dl und Enc Schier: 18 unter dem een is Bóhm.-Aiehz: P — Porphyr, = laphy dioritischer Grünste iylit, Hm: pe mise e r Sands Sg X : leie, Der Porphyr von Vl&etin bei Böhm.-Aicha stimmt im Ganzen mit dem vorigen überein. -Seine Feldspathkrystalle, welche zumeist E " 4 E я ч i Orthoklas angehören, sind entweder rein weiss oder gelblich, durchscheinen or und wasserhell, oft durch starken Perlmutterglanz ausgezeichnet. Und diese Glanz rührt von sehr feinen, weissen Schüppchen (hóchstw: aD hä drargillit, siehe S. 21) her, die parallel zu OP in die Orthoklaskörner ein- gebettet liegen. In CHE ДӨН Durchschnitten dieser Orthoklaskórnche? wirken die Querschnitte dieser Schüppehen wenig auf polar. Licht ein (besser gesagt, ihre Polarisationserscheinungen sind nicht viel bemerkbar), aber in Orthodiagonalschnitten der Orthoklaskórner, in denen die schiefen Durch: 105 Schnitte derselben, gewöhnlich nur zur Hälfte in den Orthoklas eindringenden Schüppchen breiter sind, erscheinen sie als weissliche Streifehen, wenn der Beldspathdurchschnitt (parallel und senkrecht zum optischen . Hauptsehnitt der Nicole) am stärksten auslischt. Die Quarzkórner haben tiefe Einbuch- tungen einer feinkörnigen, aber zumeist apolaren Grundmasse und um- Schliessen eifórmige Stückchen eines bräunlichen Glases. Die Grundmasse zeigt dann in ihren verschiedenartig geformten Strömen dieselben und zwar Insbesonders zahlreichen Feldspathstreifen, wie der Porphyr von Liebenau. Und wo diese überhand nehmen, fehlen auch deutliche Feldspathkörner, Sehr ähnlich dem Porphyr von Vléetín ist der Porphyr v. Ratschen; aber nebst jenen aus Glas-, Feldspath- und Quarzsubstanz bestehenden Streifchen enthält die Grundmasse auch grössere Partien, welche bei 10074 Vergrösserung als ein unregelmässiges Gemenge von Quarzkörnchen, Feld- Spathleistehen, die oft fächer- oder strahlfórmig gruppirt sind und von einkórniger, an dunkelrothem Staub sehr reichen felsitischen Substanz erscheinen. Mit diesen hier beschriebenen Porphyren von Zernosek, Kozäkov und Böhm.-Aicha stimmen auch wie der Makro- so auch der Mikrostructur nach die Braunauer Porphyre. Auch ihre Farbe ist zumeist braunroth. Im Porphyr v. Ruppersdorf bei Braunau kommen nebst zahlreichen Quarzkürnchen auch trübe, weissliche und bräunliche Feldspathkörnchen vor, Und zwar zumeist polysynthetisch. Die Quarzkörnchen, welche zumeist ab- Serundet und durch die Grundmasse corrodirt sind, umschliessen eiförmige, oft regelmässige Partien eines bräunlichen, sechsseitig pyramidal begränzten Glases, in dem gewöhnlich ein Gasblüschen und oft kleine, strahlenfórmige Oder unregelmässige Gruppen sehr zarter, schwarzbrauner, krystallinischer adeln sich zeigen. Die Bläschen in den besagten Glaspartikeln sind von verschiedener Grösse und ihre Wände pflegen von schwarzen Körnchen be- Staubt zu sein. Oft erreichen sie eine solche Grösse, dass sie allein die Sanze Höhlung (im Quarz) in Form einer scharfen Pyramide einnehmen; dadurch wird diese ganz schwarz und undurchsichtig. — Die Feldspath- mer gehören entweder dem Orthoklas an, der an den Spaltungsflüchen ipiis же gi e eg ge ы en / a: phyr von Liebenau) oder dem Oligoklas und Mik ft Schliessen sie Quarzkörnchen in regelmässiger Lagerung ein und werden dadurch м E dureh e über treppenförmig gespalten. Die Grundmasse zeichnet sich zumeist ine schöne Stromstructur aus, welche durch schwarze Zeilen (Fäden), ist E durch Nüdelchen und Säulchen (Titaneisen) markirt wird und meist apolar. Hie und da sieht man einzelne Zirkonkryställchen. W; tanz ähnlich ist der Porphyr, der zwischen Ruppersdorf und " tese gefunden wurde; er hat aber weniger porphyr. Quarz- und Feld- А athkörner, Einige von diesen, die durch sich kreuzende Lamellen gekenn- AS | imet sind, lóschten in fast rechtwinkligen Durchschnitten bei 30°, selten el (9 i enia. „US; daraus kann man schliessen, dass sie dem Mikroklin, der von Pärlichen Orthoklaslamellen durchdrungen wird, angehören. In der Grund- vom Ratschen von Ruppers- dorf, zwisch. Ruppers- dorf und Wiese, 104 masse, die sich zumeist durch Fluidarstruetur auszeichnet und an Hámatit- und Limonittheilchen reich ist, wurden zwischen gewöhnlichen perlitischen Formen dieser Theilchen auch deutliche braune Würfel gefunden, die ursprünglich ohne Zweifel dem Pyrit angehört haben, a ef ohom” (Hegerhaus) nach. Tereschau Prisednie Franzensthal Chotétín 31. Die Porphyre und Grünsteine Mines des Zhirover Baches. [Die Porphyr e welche mehr Ped Körner besitzen, es urch те eati zusammenlaufende Linien (Orthoklas) und Punkte (Quarz) angeder We nn sie dicht: so sind sie nur punktirt- Die Grünsteine werden durch schief xp Сел Linien (Р lagiokl: ı8), rechtwinklig ZU sammenlaufende id dann D-förmige Halbkreise (Augit) angedeutet]. f 2 3 Geht man и; Zbirov, dessen Schloss auf einem Kieselschieferfelsen aufgebaut ist, durch? Franzensthal nach Pfísednie, so sieht man unterm Holeček (am linken Ufer) die Grenze der kie wen е Silurschichten und des Porphyrs. An der 'gadost- unt Ostseite des Holeček begegnen wir drei Abarten eines dichten Sphürolithporphyr?: mit einer «) gie en, b) grauweissen und c) grünlichen, welche nur als Fragment in den zwei vorigen vorkommt. An der Nordostseite des Holeček finden wir einen gelblichweisse! р Pe Porphyr und weiter gegenüber von Prisednic einen Lett yr dei durch die Wins саве von: а) Granitporphyr, er im anderen Ufer aut- essi tritt, b) Sphäralithporphzr, c) Fragmenten eines ege шыра Te Lesen? d) eines 105 dichten Porphyrites, der an triklinen Feldspathen reich ist, e) zahlreichen Kieselschiefer- fragmenten, Das s Ufer des Zbirover Baches von Pfisednie bis zur Mündung des Choté- tiner Baches (wo er von Güngen eines 8 fe inkörnigen Fach ses durchdrungen ist) und weiter bis zur ersten Mühle besteht aus Felsitporphyr, der reich an F "eldspathen ist. Das rechte Ufer bei Prisednie, 80 wie seine Fortsetzung ш дп atičná пога“ gehört einem granitischen, stellen weis e I tegenüber der Mündung des Chotétíner Baches tritt in dierfe Richtung ein. en. je Meter mächtiger (verschütteter) Augit- Syenitgang. In der Schlucht bei der ersten Mühle findet man verschiedene Porphyr- und Irünsteinfragmente, Von der ersten Mühle bis zu der Grünsteingrenze en sich Felso- phyr aus. Aber z zwischen der ersten und zweiten nn und unter der zweiten Mühle treten 3—4 Met ichtige Trümmerporphyrgänge auf, welche zum eist ans еа verschie- dener (dichter) Felsophyre und spärlichen Radiolith- und ithf nten bestehen. In der Umgebung von Lhota befindet sich ein graugrüner, dichter Diabasporphyrit. Porphyr aus dem Schónauer Ge birge bei Braunau haben RA, Feldspath- und Quarzkörnchen das Uibergewicht über der dichten Grundmasse. Die Fe Idspathkórnchen gehören zumeist weisslichem Orthoklas an, der an den Spaltungsflächen ОР pe vlmutterglänzend ist und feine Schüppchen (Hydrareillit ?) besitzt und oft spathige Caleittheilchen, oft auch Partien grün- lich weissen Glimmers einschliesst. Beide diese Minerale treten auch in der Grundmasse auf, welche an dunklen (schwarzen, röthlichen, rincon] Körnchen sehr xoc ist und ein weit fortgeschrittenes Umwandlungsstadium des Porphyrs beweist. Andere Feldspathkórner zeigen die Verwachsung von Parallelen und senkrecht gestellten Lamellen; nur spärliche sind einfach Polysynthetisch und zwar aus sehr zahlreichen und schmalen Lamellen. Von den Porphyren des Pürglitz-Rokycaner Zuges gehören hieher die Porphyre, welche unterm Holeček, am linken Ufer des Zbirover Baches von Přísednic biz zum Chotétíner Bach in einigen kleinen Steinbrüchen an- Stehen und welche weiter längs des linken Ufers des Zbirover Baches fast his zur ersten Mühle (von oben) steile Felsen bilden, dann die Porphyre "Wischen Teresov und Biskupek und endlich die Porphyre von Dlouhä Lhota Md Vydriduch bei Holoubkau. р Nebstdem können hieher auch viele Abarten der bereits beschriebenen kal He gehören, welche stellenweise zahlreichere Quarz- und Feldspath- chen aufweisen. Der felsitische Quarzporphyr, der in dem linken Abhang des rover Baches zwischen Pfisednie und der Mündung des Mottin er Baches in einigen kleinen Brüchen aufgedeckt ist, besitzt ; Sum grosse Körnchen grauweissen Quarzes und trüben, weiss- lichen oder röthlichen Feldspath. Seine Grundmasse ist grauweiss, bräunlich nud. dicht, Je eck Масел, sehr ра und zumeist га 21 c 4 "pei an der auch gróssere Perse von Quarz- ind, Steg donkörnchen Theil nehme n. Selten kommen in der Grundmasse Theilchen pride die Beschaffenheit von Granophyren haben und welche von Feld- Dunn reifen, die in die Quere stängelig sind, umschlossen werden. In einigen ISChliffen wurden grauweisse, trübe Partikelchen, die dem Leukoxen aus dem hi е1 "T raunau, tíner Baches, 106 ähnlich sind, und Zirkonkryställchen vorgefunden. Die porphyrischen Quarz- kórnchen sind zumeist rundlich, von tiefen Einbuchtungen der Grundmasse aus- artien derselben ein. geschweift und schliessen eifórmige und cylindrische Am Ende des linken Abhanges beim Zbirover Dach, wo dieser mit dem Ohotétíner sich verbindet, wechseln grauweisse (а) und röthliche (b) Porphyre ab (siehe Fig. 32), die TCU ROO felsitische Quarzporphyre sind. H о" Fig. > aras = Ufer des Zbirover Baches bei der Mündung des m Bache , b grauweisse und róthliche felsi ides Quarzporphyre (in a’ und b') mit Fra- kg enos dichten Porphyres; d v i iabasgesteine, von de теп das mächtig von einer 1//, Spanne mächtigen Ader eines Gan Q 8 Dort, wo diese Porphyre in Ausläufer zwischen dem Zbirover und Chote tíner Bache enden (a 0”), enthalten sie zahlreiche Fragmente eines grau- weissen dichten Porphyres und werden von zwei schmalen und einer an der Sohle ca. 2'/, Meter mächtigen Ader eines feinkórnigen Grünsteines durch- drungen, von ` dessen verwitterter, stellenweise tuffartiger, von Dolomit durch- drungener Masse man (nach den Feldspathleistchen, die, wie es sc eint, zumeist polysynthetisch sind und nach den von einer schwarzkörnigen Sub- stanz eingesäumten, einem Augitminerale ähnlichen Durchschnitten) urtheilen kann, dass sie DE ein Diabasgestein oder ein Augitsyenit gewesen ist. Weil diese Adern fast dasselbe Streichen haben, wie der Augitsyenit im gegenüberliegenden Ufer (Matičná hora), kann man annehmen, dass sie seine Apophysen sind. [In der Nähe fand ich Bruchstücke eines feinkörnigel Olivindiabases, der gewiss aus der Umgebung stammte.] Die müchtigste dieser Grünsteinadern (an der Sohle 2!/, Meter mächtig) wird von einer 1'/, Spanne mächtigen Ader (f) eines róthlichen felgitischen Quarzporphyres durchsetzt, der nebst zahlreichen trüben Feldspath- und spärlicheren Quarzkörnchen kleine, scharfkantige Fragmente eines dichten, weisslichen Porphyres einschliesst. Die Grundmasse des besagten Porphyre ist bei 10074 Vergr. feinkörnig, um die makroskopischen Körner stromartig enthält aber zahlreiche feinkórnige Porphyre, welche an einfachen und poly- synthetischen Feldspathleistehen reich sind. Und die eingeschlossenen Fra gmente jenes dichten Porphyrs bestehen (bei 100% Vergr.) aus einer klein- körnigen Substanz und zahlreichen Feldspathleistchen. Die dem linken Ufer des Zbirover Baches entstammenden (zwischen der Mündung des Chotötiner Baches und der ersten Mühle) schieden sich nicht viel von den vorigen felsitischen Quarzporphyren. Proben unter- Einige 107 von ihnen schliessen kleine Fragmente eines Radiolithporphyres ein, welche von querfaserigen Feldspathstreifen umschlossen waren und grauweisse Kiesel- Schieferfr; agmente. In diesem Kieselschiefer wechseln breite, bei 10054 Vergr. feinkórnige, durch braune Flocken getrübte und an Sphärolithguarz reiche Streifen mit kleinkórnigen und reineren Streifchen ab, welche aus grösseren nregelmässigen Quarzkörnern zusammengesetzt sind. Und in der Richtung dieser Zeilen sind auch schüttere Zeilen schwarzer SNCH pode Zwischen Tere&ov und Biskupek tritt ein felsitischer Quarzporphyr auf, der an Feldspathleistchen reich ist, von denen fast gleich viel dem Orthoklas und Oligoklas gehört. Die Oligoklase bestehen aus sehr zahl- reichen Lamel llen, welche in fast rechteckigen Durchschnitten unter 13°—19° und wenn sie kreuzweise verwachsen sind, unter 5°—18° auslöschen. Und diese Feldspathkörner sind oft zerbrochen und durch die Grundmasse (welche auch die теше n oft eorrodirt) zusammengekittet. Die Grundmasse ist bei 100X Vergr. feinkörnig und besteht aus Chalcedonkórnchen, spär- lichen Feldspathleistchen, orünlichen, fein schuppig faserigen Glimmerpartien Und grösseren oder kleineren Gruppen von apolaren Kórnchen. Im Porphyr von Dlouhá Lhota, der an Quarz- und Feldspathkörnern teich ist und eine zumeist apolare, strömige Grundmasse besitzt, kommen eigenthümliche Partien vor, welche aus braunschwarzen, radiolithfórmig grup- Dirten und in eine orangef farbige Substanz eingebetteten Leistchen u. Körnchen bestehen und von braunen Sphärolithen begränzt sind. Diese Partien um- SCchliesst die Grundmasse in Form von Strömen, welche dort, wo sie jene Partien berühren, ganz apolar sind und erst im grösserer Entfernung ein Wenig krystallin werden, wodurch auch die Stromstructur weniger deutlich Wird. Es lässt sich nicht zweifeln, dass jene Partien Fragmente eines radio- nd sphärolithischen Porphyres sind, die in den felsitischen Quarzporphyr ingeknetet sind. Interessant ist der felsitische Quarzporphyrit von Vydriduch bei Holon bkau. Er besitzt eine schöne Fluidarstructur. Seine Grundmasse besteht hauptsächlich aus unregelmässigen Chalcedon- U, Feldspathkörnchen, Welche von viel feineren und dicht aggregirten, apolaren (opalartigen) Körnchen ботой, abgesondert und durehdrungen sind. Aber auf zahlreichen Stellen zeigt sio lange, um die Quarz- und Feldspathkörner sanft divereirende und Asammenlaufe mde, strömige Streifen. Und das entweder breite, von schwarzen "den durchzogene polarisirende Feldspathstreifen oder mit diesen ab- Wechselnde schmale, apolare Zonen. Jene bestehen oft aus deutlichen, sehr langen und gebogenen Feldspathleistchen, die in einer sehr feinkörnigen Masse eingebettet liegen. Selten treten in ihnen sehr lange feinfaserige Durchschnitte braunen LL Glimmers auf. ; Zu den felsitischen Quarzporphyren gehören auch die Proben, welche von der Mitte der Gänge 24 und 25 in der Libsicer Felswand und des Auges on oberhalb Letky stammen und von denen unter den Felsophyren Sesprochen werden wird. zwisch. Teresov von louhá Lhota, Ho- Ge, v. 4. Felsitische dichte Porphyre oder Felsophyre. Felso- Die Felsophyre unterscheiden sich von den vorigen nur dadurch, dass phyre sie entweder keine makroskopischen Körner oder nur sehr spärliche Quarze oder Feldspathe besitzen. In mächtigeren Gängen bemerkt man sie gewöhn- lich nur in den Ulmen und sieht, wie sie durch Aufnahme immer deutlicherer Körner in die Mitte zu in felsit. Quarzporphyrit übergehen. Der Farbe nach sind sie entweder grauweiss, grüngrau, bräunlich oder graugrün; der Mikro- structur nach entweder felsitisch oder glasig körnig, oft filzig glasig und geströmt; selten besitzen sie eine schon perlitische Struetur. 2 von der Der Felsophyr von der nordöstl. Sohle des Holeček be! € Zbirov (siehe Fig. 31) ist gelblich weiss, bei 100% Vergr. sehr feinkörnig еше d. und zumeist apolar. Er schliesst sehr zahlreiche, aber kleine Partien ein, де, die bei besagter Vergrösserung kleinkörnig und entweder an Sphärolithquarz reiche oder durch Fluidarstróme ausgezeichnete Felsophyre sind. nördl. Der Trümmerporphyr vom. nördl. Abhange des Holeček hat abhange kunt Magma, durch welches seine verschiedenen Fragmente zusammengekittet leöek, sind, einen bei 100X Vergr. sehr feinkörnigen Felsophyr. Und dieser Felso- phyr besteht aus apolaren Opalkörnchen, bläulichen Sphärolith- und Chalte- donkörnern und aus gefransten, rostfarbigen Feldspathkörnern, welche von spärlichen fluidar gelagerten Feldspathleistehen umschlossen werden. Fra gmente, die in diesen Porphyr eingeschlossen sind, gehören folgenden Ge steinsarten an: a) einem granitischen Quarzporphyr und Granophyr, der mit dem gegenüberliegenden von Matičná hora übereinstimmt; b) allen Sphärolith- porphyrarten, welche von der südwestlichen Kuppe des Holeček beschrieben wurden; c) einem braunen gestreiften Felsophyr; d) einem dichten, an Pla- gioklasleistchen reichen Porphyrit; e) dem Glimmerschiefer. von der Die Trümmerporphyre von der zweiten Mühle am Zbirover jache sind Felsophyre, die eine bei 100X Vergr. sehr feinkórnige Masse ver besitzen, die zumeist apolar ist. Die Fi 'agınente, welche entweder Radiolith- jac che, oder Sphärolithporphyren oder Felsophyren angehören, umschliesst ein felso- phyrisches Cement in Stromform. 1 Der Fe lsophyr von Krchüvek bei Neu-Joachimsthal ist Wels? Ke dicht, bei 100X Vergr. fein und klein und durchwegs krystallinisch. Er be- Neu-Jo- steht aus unregelmässigen Kórnchen, welche von Sphärolithquarz dure 'idrungen ше sind, aus zahlreichen grünlichen Glimmerblättchen und Fasern und enthält ' zahlreiche Bruchstücke von Granophyr, in dem in den rostfarbenen Feld- spathkórnchen farblose Quarzkórner eingeschlossen sind. eg Broum, Jer rothe Porphyr von Broum ist bei 100X Vergr. sehr f'einkórnlg und zumeist apolar; stellenweise treten aus ihm kleinkörnige, chalcedonisch® Gruppen hervor und ziemlich zahlreiche Feldspathkórner. In diesen Partien die bei 100X Vergr. sekr feinkörnig sind, bilden die bläulich polarisirenden Körnchen mehr oder weniger regelmässige Ringe um die runden, apolaren Körnchengruppen; oft sind sie in Form von längeren Leistehen gruppirt und zwar so, wie dies in umgewandelten Diabasporphyriten häufiger bemerkbar ist. 109 Dieser Felsophyr schliesst scharfkantige Bruchstücke eines anderen Felso- Phyres, der bei 100% Vergr. deutlicher kórnig ist, ein. Die braunen dichten Porphyre, welchen der grösste Theil der aus dem Abhänge im romantischen Ouporthale angehört (siehe Fig. 27) und die viele Tu Р n T hale, HET 417 e n D Fummerporphyre und einige sehr schöne Band porphyre aufweisen, Sind sämmtlich Felsophyre und das zumeist von derselben Mikrostructur, Wie der von Broum. Nur einige erwiesen sich als Uibe rgangsstadien Yon radio- und sphärolithischen Porphyren zu den Felso- Phyren, andere als ein Gemenge von Felsophyren mit einem Diabasporphy rit, der im westlichen Drittel des Oupofthales den grössten "heil der Abhänge bildet und von Gängen körniger Diabasgesteine durch- Setzt wird. Diese Mischungen, welche wie der Broumer Felsophyr aussehen und in der zumeist apolaren Felsophyrsubstanz sehr zahlreiche Plagioklas- und Orthoklasleistchen, Magnetit-, Hämatitkörnchen und zuweilen auch Apatit- “Aulchen enthalten, treten insbesonders an der Grenze des Porphyr- und АШ уа e Grünsteinzuges auf, in der Umgebung des ehemaligen Hegerhauses, welches im Jahre 1872 bei der bekanuten grossen Uiber hwemmung weggetragen Wurde, erzählt, Шатор dass in Eine am Felsen befestigte Tafel, die uns von jener Katastrophe во wie etliche Gartenbäume, die an den Abhängen geblieben sind, diese traurige Stelle, welche für uns dadurch an Interesse gewinnt, : ihrer Nähe ein mächtiger Gang eines kleinkö rnigen Olivin- liabagos den Porphyr durchsetzt. Gänge kórniger Diabasgesteine (die im Diapasporphyrit und Aphanit auftreten) sind bei der Mündung des Oupor- bacheg in den Miesfluss, nahe der Ruine der Burg Tejfov zahlreicher. Dass vor dem Auftreten der Porphyre die Diabasporphy- 1166 auch am östlichen Ende des Oupofthales (bei Broum) sich befanden, beweisen auch die zahlreichen braunen, umgewandelten | Pragme nte der Diabasporphyrite, welche im Felsophyr dicht am ®stlichen Rande des Ouporthales (bei der Sägemühle) zahlreich auftreten. | Endlich muss auch von einem Handstück des lichtgrünen Felso- | Mes Erwähnung gethan werden, welcher beiläufig im ersten Drittel des Si (von Osten) gefunden wurde. Dieser Porphyr besitzt eine schöne Y " lsche Struetur, die von arabeskenartig gereihter grüngelber, fase- ‘lopp ` Es ( | ; ` | ` d - i. (ehloritischer) Substanz, welche die Feldspathkörner umschliesst, be- “шг wird, stel Die schönste perlitische Structur besitzt der lichtbraune, gestreifte, y, Kon- , "Weise schieferige Felsophyr, der im Kourimecer Revier zwischen Fimecer en у 1 h e | “ Revier, 1 1 Oupok und der Klucnä gefunden wurde. Derselbe besteht aus zwei dun] sen, liehtbraunen und weisslichen Felsophyr und aus einem dichten, gr “elbraunen, der zwischen die Streifen des vorigen in kleineren und Seren, Ја auch mikroskopischen Partien eingeschlossen, durch die ara- | H ] ) Jesken arügen Ausläufer seiner Ecken jene schóne perlitische Structur bedingt. 110 | Der gestreifte Felsophyr besteht aus parallelen, geraden oder nur | schwach gekrümmten Gruppen breiter brauner und enger weisslicher Streifen, welche von schwarzen (aus feinem Staub zusammengesetzten) parallelen Fäden durchsetzt werden. Die braunen Streifen, welche parallel und senkrecht Zu den Nicolhauptschnitten auslóschen, enthalten dreierlei Substanzen: eine Feld- spathmasse, die graublau polarisirt als Matrix, in welche dicht aggregirte, gleichmässig orientirte Quarzsphärolithkörnchen und apolare Opalkörnchen | eingeknetet sind. ‘Die weissen Streifen setzten deutliche, bunt polarisirende К und fast gleich grosse Quarzkörnchen zusammen. Von dem dichten, dunkelbraunen Felsophyr kann man (nach den ana- B logen Verhältnissen des braunen und grünlichen Felsophyrs vom „Kamenny d vrch*) urtheilen, dass er ein Granophyr gewesen, dessen Stücke in den i ersten Porphyr fielen und darin geschmolzen wurden, Er besteht aus unregel- D mässigen, von einem braunen Staub durchdrungenen Feldspathkörnchen, spät- licheren farblosen Kórnchen und einer braunen flockigen, zumeist apolaren li Substanz, welche besonders im Contact mit dem vorigen Felsophyr durch die Schmelzung der Feldspathkórnehen sich bildete. Und aus den Ecken dieser braunen Substanz laufen in verschiedenen kreisfórmigen und eliptischen und überhaupt strudelförmigen oder arabeskenartigen Formen, Reihen von Flocken und sehr feine Streifchen aus, welche zwischen die Streifen des vorigen Velo: phyres verschiedenartig sich verbreiten, einwinden und verzweigen. Wie auf Fig. 2 Taf. II angedeutet, wird im Ganzen die parallele Lagerung der Streifen des ersteren durch die Arabesken des anderen gestört. Nur ein breiter Zweig dieses bewirkte die Sprengung der Streifen und eine Verschiebung des unteren Theiles. Daraus kann man leicht einsehen, dass beide Strömungserscheinungel die parallelen so wie die arabeskenartigen, gleichzeitig waren, beiláufig 80 wie I im geradlinigen Strome des Flusses unter Felsen oder Brückenpfeilern die | Wirbelbewegung beobachtet wird und durch hineingeworfene Sägespäne noch deutlicher gemacht werden kann, In einer rundlichen Gruppe von drei Feldspathkórnehen dieses l'elso- phyrs wurden sehr kleine Zirkonkryställchen vorgefunden. Die gestreiften, im verwitterten Zustande schieferigen und dann die seng, diehten, lichtbraunen Felsophyre, von denen einige an Sphärolithkörnehen thale, reich sind, wurden auch im Kluenathale gefunden. Y, der zu und ring- | vom Der lichtbraune, stellenweise verschiedenartig gestreifte Felsophy end am Gipfel des „Branný vrch“ unweit der Neu-Hütten-Pürglitzer Strasse ` 7 Schotter gebrochen wird, ist bei 100X Vergr. entweder sehr feinkórnig dann aus apolarer Substanz und mehr oder weniger regelmässigen, förmigen Gruppen von Quarzsphärolithen zusammengesetzt oder besteht aus grossen, zersetzten und mehr oder weniger deutlich polarisirenden Theilchen , die von Sphärolith- und Chaleedonquarz durch: drungen ist). Mikroskopische Gruppen deutlicher Quarzkörnchen sind m | ihm spärlich, Und dort, wo er gestreift ist, zeigt er eine von rostigom (einer Feldspat hsubstan; 111 1 Staub durchdrungene, flockige Substanz, welche fast günzlich apolar ist und m die übrige Felsophyrsubstanz stromartige Einbuchtungen bildet. Der lichtgrüne Felsophyr vom K amenny vrch ist zusammengesetzt v Aus einem feinkörnigen Gemenge von unregelmässigen, bläulich und weisslich Polarisirenden Körnchen, welche von Opal- und Quarzkörnchen durchdrungen und ausgeschweift sind. Nebstdem ist er aber sehr reich an einer gelbgrünen faserigen und schuppigen Substanz, welche unregelmässige Partien bildet. Und von den Ecken dieser grünlichen Theilchen laufen auf vielen Stellen feine reifen aus, welche in verschiedenartigen schönen Arabesken, kreisförmigen und elliptischen Spiralen sich ausbreiten und als schönes Beispiel per- ltischer Structur gelten können. An die grünen Arabeskenstreifen legen sich die Körnchen der Grundmasse so regelmüssig an, dass über die ältere Ausbildung der Arabesken kein Zweifel existiren kann; dafür sind über die runden Quarzkórnchen von den Arabesken so umsehlungen, dass diese Jünger erscheinen. Die gelberüne Arabeskensubstanz ist gewöhnlich fcinfaserig, oft sehuppig, zeigt einen schwachen Dichroismus und löscht Zwischen X Nicols, unter denen sie überhaupt licht grün erscheint, dann aus, wenn ihre Fasern zu den Nieolhauptschnitten parallel und senkrecht Sind. Deshalb kann sie für Chloritsubstanz gehalten werden. Dieselbe Sub- Stanz wurde in einem grösseren Durchschnitt, der einem verwitterten Olivin sehr ähnlich war, gefunden. Nebstdem wurden Gruppen sehr schöner Zirkon- Krystalle beobachtet, und zwar in kleinen rostigen Partien eingelagert, die halbgeschmolzenen und in diesen Porphyr ei hlos: n granit. Porphyr- fragmenten desselben Fundortes angehören. liehtbraune, gestreifte Felsophyr aus dem Petersbrünnel- unterhalb Rasie zeigt breitere braune und schmale, weissliche Men. Jene bestehen hauptsächlich aus rostigen Feldspathkörnern, die mit ANOolay re $ м x Р e Polaren Körnehen und gelblichen kurzen Fasern gemengt sind; in den weiss- lie e "éi И $ ў ч SCH Streifen haben die Quarzkörnchen das Uibergewicht. Andere Felso- irand: + М : : х » А Т, die in demselben Thale als Gerölle gefunden wurden, zeigten ähnliche K d n " D . ' p tuetur, besassen aber keine deutlichen Streifen. d Die Strasse im Láner Revier wird mit einem gelblichen und brüunli- len Felg : : A lan б sel 2 l'elsophyr geschottert, der unweit v. Neuhof (Nové Dvory) den Grauwacken- efor durchsetzt. Und hier kommen oft Grauwackenschieferstücke vor, in gen bei 100X Vergr. gewöhnlich eine feinkörnige, seltener durch's ten von Chaleedonkórnchen klein oder ungleichmässig körnige Felso- Wacker pn in welche schwarzgraue, verschiedenartig BESCH Grau- ga eferstreifen eingeschlossen ‚sind. Aber ähnliche Streifen, die die "56 Strömung der Substanz beweisen, enthält auch nahe dem Felsophyr Spl, Vackensehiefer, der hauptsächlich aus Chalcedonkörnehen, apolaren ithen und schwarzgrauen Flockenkörnern zusammengesetzt ist. Prag Nebst dem Pürglitz-Roky saner Zuge treten auch im Moldauthale zwischen ud Kralup Felsophyre auf. ,Ka- menny rch", 1 aus dem Peters- Neuhof ové z Dvory) bei Lán, 112 25. Gang So ist der Gang 25 (siehe Fig. 24) in der LibSicer Felswand zu- in c Libsicer Fels- wänd, om r meist ein grüngrauer Felsophyr von muschligem Bruch (stellenweise übergeht | felsit. durch reichlicheres Auftreten der Quarz- und Feldspathkórner i Quarzporphyr) Die Dünnschliffe dieses Felsophyrs zeigen unter der Loupe eine fast farblose, von grünlichen Aederchen und Flocken durchdrungene Masse. Und diese farblose Substanz besteht (bei 10074 Vergr.) aus unregel- mässigen, weisslich oder bläulich polarisirenden (Chalcedon-) Körnchen, welche von sehr feinen, runden, zumeist rosenkranzfórmig verbundenen apolaren Kórnchen (Opal- oder Sphärolithquarz), so dicht durehdrungen sind, dass die besagten Partien oft zwischen X Nicols dunkel bleiben. In diese kör- nige Substanz, in welcher sehr spärliche Feldspathleistchen auftreten, sind Büschelchen, Strahlen, parallele Bündel und schöne Radiolithe, die aus farb- losen dünnen Nädelchen bestehen und die ich früher für ein Thonerdesilikat hielt, eingeschlossen. Diese Nädelchen, welche ich nach den von Levy be- schriebenen ähnlichen Gebilden für radiolith. Quarz halte, löschen (zwischen x. Nicols) parallel und senkrecht zu den opt. Hauptschnitten aus und die kreisförmigen Gruppen zeigen entweder auf der anderen Fläche abwechselnd Licht und Dunkel oder ein mehr oder weniger regelmässiges schwarzes Kreuz: Die grünliche Substanz, von der schon gesprochen wurde und welche gewöhn“ lich fein faserig und deutlich dichroitisch ist, oft grauweisse Caleitkörnchen“ gruppen, seltener aber Amphibolsäulchenreste einschliesst, gehört hauptsächlich dem Epidot an. Der Felsophyr von den Ulmen des 24. Ganges (der Libsicel V 24. Gange Fels wand, Fig. 24), dessen Mitte ein Quarzporphyr bildet, hat eine ähn- in der Libšicer H Fels- wand, zwischen Pod od- morání u. Letky, liche Mikrostructur wie der vorige; radiolith. Quarzkörnchen fehlen aber. Um die porphyr. Quarzkórner, welche oft durch parallele, im polar. Licht verschieden gefärbte Streifen sich auszeichnen, so wie auch um die Feld- spathkörner, welche theils dem Orthohlas, theils dem Mikroklin, theils dem Oligoklas angehören, zeigt die Grundmasse eine schwache Strömung. Unt in den Feldspathdurchschnitten sind oft Partien spathigen Caleites, j schöne scharfkantige Rhomboeder eingeschlossen. Dieses Mineral (ebenso wie die grünliche Epidotsubstanz in die Quarze) in die Feldspatb® infiltrirt. Zwischen Podmorání und Letky (am linken Moldauufer) und zwar zwischen dem 1. und 2. Wächterhause, treten zwei ca. ?/, Meter mäch- tige, grau- und gelblichweisse Gänge (19, 20 nördlich von Podbaba), dere" rg zerstreut igen Ab: grosse Blöcke unter dem Eisenbahndamme längs des steinigen Ufe liegen. Der südlichere von diesen zwei Gängen führt einen hornsteinart Felsophyr (len man auch im 15., 16. und 18. Gange desselben ^ hanges findet), der nórdlichere besteht aus einem J'elsophyr, V liche, deutliche feine Quarz- und trübe Feldspathkörner führt. Unter diese" haben einfache oder nach dem Karlsbader Gesetze geformte OrthoklaszW das Uibergewicht über den Plagioklasen, die oft gegitterte Lamellen be und in о De unter 319 zur Zwillingsebene auslöschen, somit dei angehóren. In den Feldspathen sind nebst Epidottheilchen und Ch der gpar- illinge gitzen n Mikrok in loritparlien 113 auch spüthige und rhomboedrische Calcite zu finden. In der Grundmasse, Welche fast durchwegs dem 24. Gange der Libiicer Felswand Ähnlich ist, treten spärliche Amphibolreste auf. . Der Felsophyr vom nördlichen Salbande des 21. Ganges 1014]. von Podbaba zwischen Podmorán und Letky wurde bereits auf Seite 79 beschrieben. Der dichte, gelbliche Felsophyr, der das steile Felsgehänge des rechten Moldauufers, unterhalb VétruBic gegenüber v. Letek Ш einem 1'/, Meter mächtigen Gange (80 nórdl. v. Podhoří) von Nord nach Ваа unter са. 60° durchsetzt, ist in den Dünnschliffen braun gesprenkelt und zeigt bei 100X Vergr. eine doppelte Mikrostructur: Gruppen gröberer Quarz- und Feldspathkörner, zwischen denen auch polysynthetische Körner bemerkbar Sind, kommen in eine feinkörnige, zumeist apolare Substanz eingeknetet vor. nd diese Substanz ist es, welche in Form jener braunen, durch feine Streifen verbundenen Flecke in den Dünnschliffen vorkommt und besteht aus einer rost- farbenen, von sehr zahlreichen, rosenkranzähnlich gereihten, opalartigen (und Spärlichen Sphärolith- und Chalcedonkörnchen) durchdrungenen Substanz, Welche, ohne Zweifel durch Limonit gefärbt, eine kaolinisirte Feldspathsub- Stanz ist, Zu den Felsophyren kann auch manche lichtfarbige, dichte Art der Kníney felsit. Glimmerporphyre gezühlt werden, insbesonders aber die von der 3, Kuppe südlich von Kocába (siehe Seite 92). B) Quarzporphyrite. І. Granitische Quarzporphyrite. 1. Granitporphyrite. i In der Definition der Granitporphyre (Seite 58) wurde hervorgehoben, ass diese Porphyre neben den Kali-Feldspathen auch eine betrüchtliche . Be von Kalk-Natron-Feldspathen enthalten, so dass das Quantum dieser, Jeném der Kali-Feldspathe oft gleich steht. Dazu sei hier noch hinzugefügt, dass in manchen dieser Porphyre die Kalk-Natron-Feldspathe hie und da Sogar überhand nehmen und man deshalb solche Granitpor- уте auch als Granitporphyrite bezeichnen könnte. r 3 75 J e mn 7 Zu solchen variirenden Porphyren gehören die Granitporphyre von Schi ; Pp Ti hönberg und Eibenberg bei Grasslitz (Seite 60) und von dem 1 ) Р Au emus ern ore des Lichtenwalder Thie rgartens im Fleyhgrunde. 2. Granitische Quarzporphyrite C. Wur T 4 N den bis jetzt noch nicht aufgefunden. 21. Gang nördl. v. Pod- baba, unter- halb Granit- porphy- rite, Grano- phyrite zwisch. Libsie u. Celín, v. Lib&ic b. Knín, v. Jamky, 114 З. Granophyrite oder dichte granit. Quarzporphyrite. Unter die Granophyrite können die Gesteinsarten jener zahlreichen, engen (!/,—b Meter mächtigen), fast senkrechten Gänge gerechnet werden, welche an der von Knín nach Celin (oberhalb der Moldau) führenden Strasse im verwitterten Granitit in einer ost-nordöstlichen Richtung hervor- treten und welche früher zu den Ganggraniten gestellt wurden. Nebstdem gehören hieher auch die Gesteine zweier Gänge, welche in dem bewaldeten Abhange bei Jamky nördlich von Öelin anstehen, Handstücke, die von jenen engen Gängen zwischen Libsic und Celín genommen wurden, zeigen eine sehr feinkörnige, fast dichte, weiss liche (etwas röthliche) Gesteinsart, der feine Quarzkórnchen und l'eldspath- aggregate ein schwach porphyrisches Aussehen verleihen. Dünnschliffe diese! Gesteinsart zeigen bei einer 50X Vergrösserung ein feinkörniges, granitisehes Gemenge von hauptsächlich trüben, verschiedenartig corrodirten und in ешт ander greifenden Feldspathkörnchen, fast farblosen Quarzkörnern, seltenen gelb- oder grünlichbraunen, zersetzten Glimmerpartikeln (Phlogopit und Chlorit) und von umgewandelten Resten der Amphibolsäulchen. Die Quarz- kórnchen sind an manchen Orten stängelig, strahlenfórmig geordnet und ID grösseren Feldspathkórnern ausgebreitet. Und solche strahlenfórmige Aggre gate der Quarzstángel in Feldspathkórnern bieten im vergrósserten Massstabe dieselbe Erscheinung wie jene Radiolithkórner (in Radioiithporphyren), dere? strahlige Anordnung durch Kórnchen, Fasern und Nadeln des gewöhnlichen oder durch fiederartig gereihte Körnlein des sphärolithischen Quarzes be- dingt wird. Unter den Feldspathen treten am meisten Körner und kurze poly- synthetische Stäbchen hervor, von denen einige, welche sich durch 8°- gitterte Verwachsung der Lamellen auszeichnen, aus Mikroklin, Albit une spärlichen Orthoklaslamellen zusammengesetzt sind. Die qualitative Mikro" analyse mittels der Kieselflusssäure ergab viel Alkalien und zwar mehr Nar trium als Kalium, nebstdem etwas Calcium, Eisen und Magnesium. Das specifische Gewicht der Gesteinsart = 2575. e Andere Handstücke von denselben Gängen (nächst Libäie bei Knín) zeigten bei einer 50X Vergrösserung in einer spärlichen, granitischen Grund- masse zahlreiche Radiolithkörner, welche zumeist aus strahlenförmig geord- ^ aven und neten Fasern und Nadeln strahligen Quarzes zusammengesetzt waren U : N š BEI P va zeigten. zwischen >< Nicols mehr oder weniger regelmässige, schwarze Kreuze zeigte Uiberhaupt kann hervorgehoben werden, dass diese in engen Gängen auftretenden und früher zu Ganggraniten gerechnete Gesteinsarten zumeist den Radiolithporphyren sehr ähnlich sind. Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden SC liegt nur darin, dass jene keinen sphärolithischen Quarz weisen und ein verhältnissmässig gröberes Korn besitzen ^ e 28 4 e b Jor. Der Granophyrit aus den Gängen b, die im bewaldeten Бет e » d x F : Se HON 5 un T "1 bei Jamky nórdl. v. Celín (siehe Fig. 33) auftreten, ist den voro orücken en 115 Granophyriten (zwischen Libšic und Celín) ähnlich und besteht zumeist aus Radiolithen, die spärliche Feldspathlamellen einschliessen und entweder direct Sich aneinander reihen oder durch ein granitisches Gemenge von kurzen, breiten, trüben und zumeist polysynthetischen Feldspathleistehen und spär- licheren, fast farblosen Quarzkörnchen abgesondert sind. Und in diesem gra- nitischen Gemenge kommen vor: sehr schöne pegmatitische Körner, besonders am Saume der Radiolithe, dann spärliche, graugrüne, von schwärzlichen Fasern durchdrungene Schuppen dunklen Glimmers und schwarze, am Rande blut- тое Körnchen von quadratischen oder hexagonalen Umrissen, Jene Radio- lithe erscheinen in Form grösserer runder, ovaler oder unregelmässigen, Sewöhnlich ein wenig getrübter Körner, welche zwischen >< Nicols Strahlen ui Büschel feiner Fasern oder Nädelchen verrathen. Die Mikroanalyse Mittels Kieselflusssäure ergab viel Alkalien und zwar mehr Natrium als Ka- lium, wenig Kalkerde, Eisen (und Magnesium). Der Granitit, in dem der eben beschriebene Granophyrit auftritt, enthält mehr polysynthetischer als einfacher Feldspathleistchen, dann schiwarze Amphibolkórnchen, die in Dünnschliffen dunkelgrün sind und braune Blättchen dunklen Glimmers. Die Querschnitte des Amphibols sind durch scharfe Risse Bekennzeichnet, welche fast unter 1949 sich kreuzen und, durch einen Nicol betrachtet, in CR Richtung der Achse b das Licht am meisten absorbiren. Der Grundriss des режашеща, amnes na h von Jamky zwischen und Celin (südl. von Knin). a Granitit, : und e Granophyrit, der den Gang- graniten i ähnlich is Fig, ge ‘ig. 88, Lat, ` Der Gr. anophyrit vom nordwe st lichen Ende des bewaldeten унер bei Jamky (c in Fig. 33), der in einer lichtgrauen, lichten Grundmasse spärliche feine Amphiboknadein besitzt, hat eine mikro- S'ünitische Structur, die stellenweise sehr schón pegm: katish ja radiolithisch ES und das IERCH dass die gleich orientirten Quarzkörnchen und Stäbchen oder weniger radial angeordnet sind. Die Durchschnitte der Amphibol- Nadeln Sind parallel faserig und sanft wellig. Sie enthalten dunkelbraunen Wimmer und gelbgrünen Chlorit, welche beide aus Amphibol nach und nach entstanden sind. Nebstdem kommen stellenweise in der Grundmasse farblose Ch V. ic J61 Jamky, nördl. ү, Eulau, пог, v. Boholib, 116 Schüppchen vor, die sich (ähnlich dem Tridymit) an den Rändern theilweise decken. Die chemische Analyse mittels Kieseltlusssäure ergab weit mehr Natrium als Kalium, verhältnissmässig genug Eisen (und Magnesium) und wenig Calcium, 4. Glimmerige granitische Porphyrite. Zu den glimmerigen granitischen Porphyriten können einige Proben der Glimmerporphyrite zugereiht werden, die nördl. v. Eulau, nórdl. von Boholib (zwischen Eulau und Davle) auftreten, dann von den Moldauthaler, Stéchovicer Porphyriten insbesonders: der eigenthümliche Porphyrit von Marenka, von Tře- benic, die Porphyrite von Zdáň, Měřín, gegenüber der Královská. Alle diese Porphyrite stehen an der Gränze zwischen den granitischen und felsitischen und sind bald diesen bald jenen mehr ähnlich. Sie sind durchaus krystallin und zeigen an vielen Stellen der Grund- masse ein deutliches Gefüge aus Quarz- und Feldspathkörnchen und Glimmer- schuppen. An anderen Stellen aber sieht man unregelmässige, verschiedenartig ausgeschweifte und in einander greifende oder durch Quarzsphärolithkörnchen abgesonderte Körnchen, die nicht näher bestimmbar sind; oder sie enthalten unter den granitischen Gemengtheilen ein spärliches felsitisches Magma oder verrathen stellenweise eine schwache Fluidarstructur um die grösseren makro- oder mikroskopisch hervortretenden Körnchen, die oft die Beschaffenheit der Krystallfragmente zeigen. Der granitische Glimmerporphyrit, der nördlich von Eulau auftritt, enthält zahlreiche, 1—2"" grosse, weissliche Feldspathkörnchen und spärliche Quarzindividuen und besitzt nicht auf allen Stellen eine gleiche Mikrostructur- Die Grundmasse besteht zumeist aus einem unregelmässigen Gemenge übel“ handhabender Leistehen und Körnchen von l'eldspathen, die oft in grössere l'eldspathkórner eingeschlossen sind und überall mit farblosen Quarzkórnern, Schuppen braunen Glimmers und grünen Chloritpartien gemengt sind; an einigen Stellen zeigt aber dieselbe Grundmasse nur verschiedenartig ausgeschweifte und in einander greifende (Feldspath-) Kórnchen, welche von Sphärolithquarz“ körnchen reichlich durchdrungen sind und l'eldspathleischen, die oft radial gereiht sind, einschliessen, Zum dunklen Glimmer und Chlorit gesellen sich Magnetitkörnchen und ziemlich reiche Apatitsäulchen hinzu. Die porphyr. l'eldspathkórner sind gewöhnlich polysynthetisch, Die chemische Analyse mittels Kieselflusssüure ergab sehr viel Natrium, weniger Kalium, viel Eisen (Magnesium) und eine nicht unbeträchtliche Menge von Calcium. Der granitische Glimmerporhyrit nördlich von Boholib (zwischen Eulau und Davle) enthält ziemlich zahlreiche, 1—3"" grosse, weissliche l'eldspathkórnchen, die zumeist polysynthetisch sind, dann spärliche grau weisse Quarzkörnchen und. zahlreiche Gruppen, welche aus spürlichen Am- phibolsäulchen, reichlichen Schüppchen dunklen Glimmers und Chloritpartien zusammengesetzt sind. Die Grundmasse ist durch und durch krystallin und besteht aus unregelmässigen, ausgeschweiften, in einander greifenden, pläulich 117 Polarisirenden Körnchen, von denen die gleich orientirten entweder in einem Kreise oder in einer Richtung zusammengereiht und im letzten Falle länglich Sind. Unter diesen ziemlich reinen, nur durch Sphärolithquarzkörnchen durch- drungenen Körnern, an denen man selten eine schwache radiale Structur Sieht, befinden sich ähnliche, aber mehr trübe Körnchen, welche sich durch Ihre Spaltungsrichtungen deutlich als Feldspathkörnchen manifestiren. Diese üregelmässigen Körnchen der Grundmasse sind mit reichlichen Schuppen braunen Glimmers und grüngelben Chloritpartien vermengt. Die polysynth. Feldspathkürner sind zumeist aus zwei verschiedenen Kalknatronfeldspathen "Usammengesetzt, (der Auslóschung nach) aus АТЫ und Labradorit (siehe "B. 11 auf Seite 22). Die chemische Mikroanalyse zeigte viel Natrium, Wenig (kaum 1/, vom ersteren) Kalium, ziemlich viel Eisen (Magnesium) und eme nicht kleine Menge von Calcium. Eine eigenthümliehe Beschaffenheit besitzt der granitische Glimmerpor- Dhyrit von Mařenka (fast gegenüber v. Třebenic) oberhalb Štěchovic. Der- selbe ist feinkórnig, grünlichgrau und besitzt 1—3"» grosse Körner eines fast farblosen Quarzes und weisslicher, zumeist polysynthetischer, an grün- "eg Partien reicher Feldspathe. Und diese Körnchen werden durch eine Qn ү erschiedenen Stellen eine verschiedene Beschaffenheit besitzende grün- Ov. x i ә ы Masse verbunden. Diese tritt zumeist in kurzen Fasern und faserigen Urehschnitten auf, welche stark dichroitisch sind und durch eines der Nicole bety; Y e * J 3» i „achtet, parallel zum Nicolhauptschnitt fast total auslóschen; deshalb halte sj ! Sie für Durchschnitte eines dunklen Glimmers; an anderen Stellen erscheint BE IN faga; e , d : S 6 m faserigen, zerfransten, schuppigen Partikelchen, welche schwach diehroi 180 и и dem Chlorit angehören, und endlich in länglichen blätterigen, ON sn Partien, welche entweder apolar sind oder nur ein schwaches, Ee liuliches Licht zwischen x Nicols durchlassen (Serpentin). In den берт ‚dieser grünen Substanzen kommen Kórnchen von Magnetit (Pyrit?) 1d isolirte, oft geschlitzte Apatitsäulchen, o kin ähnliches, aber etwas lichteres (srünlich grauweisses, feinkörniges) Yéstein fun. e : 4 . С D tein führt auch der Gang, der die Moldau unter Třebenic durchsetzt. Da selbe führt 9. mm grosse, trübe, zumeist polysynthetische Feldspathkórner arblose Quarzkórner, welche entweder einander direct berühren oder | eine felsit. körnige Masse, oft durch strahlige und büschelförmige qu P Stasgrüner Aktinolithnadeln (Auslöschungsschiefe Be pa abgeso e schwarzer oder schwarzgrauer, durehscheinender Körnchen м qi. ert sind. Die chemische Mikroanalyse (mit Kieselflusssäure) ergab Ca] lel Natrium, wenig Kalium, viel Eisen (Magnesium) und si wenig der mit EECH dieser Gesteinsart ist der eines Granitites, , Amphibolit gemengt ist. tech Feier vorigen reiht --— der granitische ке EN E e : am ее "ai gege n : b : r Zdán ansteh Чы ЕР гай ün E Wesce тусер, KC kleinkörnig) und hat miden den en > nr Befir E welche durch. eingewachsene Partien eines grunlichen Minerals sind, bei 100X Vergr. eine feinkörnige, völlig krystalline Grundmasse, b selten = . Ma- renka, unter Třebenic, gegen- über dän, unterhalb Měřín, 118 die aus hellen, in eine trübe Feldspathsubstanz eingebetteten Quarzkörnertt, aus graugrünen Chlorittheilchen und spärlichen schwarzen (Magnetit-) Körnchen besteht, Die porphyr. Quarz- und Feldspathkrystalle sind fast durchwegs Kry- stallfragmente. Und um sie zeigt oft die Grundmasse eine schwache Fluidar- structur. Mit diesem granitischen Felsitporphyrit stimmt auch das Gestein überein, welches am rechten Moldauufer gerade unterhalb Mérín gegen- über der Královská in einem mächtigen Gange auftritt. Aber die Grundmasse zeigt die einstige Strombewegung der Porphyrsubstanz deutlich und besitzt mehr von jenen grünlichen Materien, welche Umwandlungsproducte des dunklen Glimmers oder des Amphibols "t auch die schwarzen Kórnchen (Magnetit, Pyrit), welche durchwegs quadratische Umrisse haben, sind zahlreicher und oft in Zeilen gereiht. Am Ende muss bemerkt werden, dass in der Grund- masse dieses Porphyres jene trüben Feldspathkörner, welche unter einander zusammenhängen und die Quarzkörner zusammenkitten, deutlichere Umrisse haben. Die chemische Analyse wie beim vorigen. Il. Radio- und sphärolithische (Quarz-) Porphyrite- 1. Radiolithische Glimmerquarzporphyrite. Radiolithische Glimmerquarzporphyrite wurden (mit Ausnahme einige! Partien im Porphyr aus dem Fleyhgrund vom Thore des Lichtenwalder Thiel” gartens) nicht beobachtet. 2. Radiolithische Quarzporphyrite. Zwischen der Schlucht, in der der grösste Theil des Dorfes v. Klec anch verborgen ist und zwischen der westlicheren Schlucht, deren bewaldete Ab- hänge zum Klecaner Haine gehören, steht ein ca. 4 Meter mächtiger, nach NW streichender und gegen NO unter ca. 75°—80° einfallender Gang, dessen Fortsetzung im Klecaner Haine bemerkbar ist. Oberhalb dieses Ganges durch- setzt denselben Felsen eine ganz ähnliche, nur 60°" mächtige Ader. Das Gestein dieser Gänge, welche auf Fig. 19 unter Nr. 71 angeführt sind, ist in den meisten Handstücken ein radiolithischer Q Juarzporphyrit- br ist grau- oder gelblichweiss und enthält so viel !/,—3"" grosse Feldspath- kórner, unter denen die Quarzkórner versteckt sind, dass er fein- oder klein körnig erscheint und unter der Loupe ein spärliches dichtes Cement zeigt: ? А ей Und diese Feldspathkörner, in denen Epidotnadeln und Stacheln пас jh jc | h, oft Spaltungsrichtungen eingeschlossen sind, sind zumeist polysyntheti 180 auch gitterfórmig lamellirt (nach den Auslöschung ;sschiefen Mikroklin). Die Quarzkórner, welcke viel spärlicher sind als die F'eldspathindividuen, b gewöhulich eine schmale gallertartige Einsäumung von Sphärolithquarz, im polar, Licht bläulich oder weisslich ist, Be die 119 Viele Verschiedenheiten zeigt die Grundmasse an verschiedenen Stellen des Ganges. Auf einigen Stellen jenes hervortretenden Felsens ist sie von Bewühnlicher granitischer Struetur und besteht hauptsächlich aus Feldspath- Utd Quarzkörnchen und aus graugrünen feinfaserigen Chlorit- und Serpentin- Dartien ; aber auch in dieser granitischen Substanz sind oft unregelmässige Körnchen mit eingebetteten runden und ovalen Quarzsphärolithen bemerkbar. Andere Handstücke aus demselben Felsen sind reich an unregelmässigen Feld- Spathkürnern, in denen nebst Quarzsphärolithkörnchen Feldspathstäbchen und Stacheln oft ein wenig radial angeordnet sind. In diesen Proben kommen zwischen jenen Feldspathkörnern auch Quarzkörnchen, welche aber nur die Zwischenräume ausfüllen und jüngsten Ursprunges sind, vor. — Handstücke, CS der südöstlichen Partie desselben Ganges (hinter dem letzten Hause von Mecanek) entstammen, zeigen eine Grundmasse, die aus den schönsten, oft Nikropegmatitartigen Radiolithen besteht. Eine ähnliche Beschaffenheit hat EN Grundmasse vom nordwestlichen Theile desselben Ganges (im Klecaner Ane) — sie besteht aus grösseren Feldspathkórnern, in denen knotig fase- od Quarzkórner und Quarzsphärolithe sehr schöne strauch- und federartige ZE bilden. In einigen Handstücken aus dem Klecaner Haine kommen iche opalartige und apolare Körnchen anstatt der Quarzsphärolithe vor. йен chemische Analyse (mittels Kieseltlusssäure) ergab in verschiedenen Stücken verschiedene Resultate, und das darnach, jenachdem sie mehr Weniger verwittert waren. Die verwitterten Proben ergaben mehr Kalium | Natrium, andere, die weniger umgewandelt waren, hatten Kalium und trium in fast gleichen Mengen, die am wenigsten zersetzten Proben zeigten ^ mehr Natrium als Kalium. Aus der quantit. Analyse eines von diesen letzten Proben (anal. von Hr Jm. Na 1 À Қ d A 2 di Neumann im Laboratorium des Hrn. Prof. Preis) berechnete ich für ege "aX CET A s š А ` e А ^ sen radiolithischen Quarzporphyrit folgende miner. Bestandtheile in Da"? 590/7 г 3569 Natronfeldspath (Albit), 8°% Kalkfeldspath (Anorthit), 12°/, Kalifeldspath, 5 0 Н Я 1 D D D 2 fo Quarz und freier Kieselsäure, 5'/,9/, Limonit, 4?/, Amphibolsubstanz und LÉI h? o Apatit. 3. Radiolithische dichte Porphyrite oder Radiophyre. з. Der dichte, radiolith. Porphyrit aus dem 37. Gange nórdlich von Үй ч mi Moldauufer zwischen der Dolno-Chabrer und Brnky-er Sehr. g i = einer Mächtigkeit von са. 6 Met. auftritt (siehe Fig. 34) enthält und S gewöhnlich polysynthetische Feldspathkörner und in NM quarzkórner. Dei 100 Vergr. zeigt er unregelmässige, corrodirte, cines ан e greifende, trübe Feldspathkórner, in denen Leistchen und Nadeln хонаа) F eldspathes, stellenweise auch runde und отаю Quarzephärolith- diesen e strahlenförmig od. unregelmässig gelagert an Und zwischen und of уз пећеп befinden ges an einigen Stellen grössere Feldspathleistchen lic] Tei Körnchen von Chalcedonquarz. Die feinfaserige, schwach grün- ostauz ist verhältnissmässig spärlich. Die Färbung des Gesteines rührt ) le aus dem 37. Gange nórdl, v. Pod- hoff, CH } | d e 3 aus dem та 1 17. -Gang ? v. Podhoří, der in einer Mächtigkeit von 5—8 Met. den Abhang zwische nori V. od а 120 von Limonit her, der die Feldspathe durchdringt und hie und da in Form von Flocken gruppirt ist. Einen ähnlichen Habitus besitzt der radiolith. Porphyrit des 51. Ganges nördlich von Podhoří, der in einer Mächtigkeit von 1 Meter denselben aid] 3625 3563. 3] Fig. 34. Das rechte Moldauufer gegenüber dem ا ر‎ r Haine von der Dolno Chabry- -er Schlucht gegen Norden. Gänge 25, 26 und 27, 4—6 Meter ieh NWN 'eichend, gegen ONO unter 70° einfallend enthalten einen feinkörnigen Qu dior it (der in l'rasmenten sucht in den Gängen 21 ) (siehe Fig. séi? ae des anie]. Gang Nr. 3 Met. mächtig, führt einen dichten, О? Gang Nr. 29, 1"; bi xüchtip einen US Ead weiss slichen, : schwarzpunktirten qua eie yrit Das Gestein des Ganges Nr. 30 (7 Met. mächtig) t ngrau und gehört vielleicht, еше Dioritpor phy ы ап. — Gaug Nr. 31 (1'/, Met. mächtig) führt einen cbe ge Hadiolithporphyr und Gang Nr. 32 (7 Met. mächtig), ist dem Gange Nr. 30 àhn aer ohne аа Grundmasse, wie sie jener führt. — Die Gänge Nr. 34 und 35 (vo Met. Máüchtigkeit) bestehen aus augitreichem Diabas und Gang Nr. vir s sc {уут Olivindiabas. — Der Radiolithporphyrit des 6 Met. mächt. Gt Nr. wird hier beschrieben. — Der ca. 17, ] i : e = Be witte te 8, graues, dichtes Gestein, das vielleic ht ein Dior itporp ‚hy von diesen Güngen, welche verschiedene Varietäten des Grauw: ber Ht MN durchsetzen, streichen nach NW arz- Et. Abhang durchsetzt (siehe Fig. 35). Dieser Porphyrit besitzt äusserst schöne radiolithische Gebilde, von welchen auch die spärlichen porphyr. Quarz körnchen umgränzt МЕЦ, Zwischen den Radiolithen und den ziemlich zahlreichen, zumeist polysynthetischen Feldspathleistchen befindet sich eine bei 100X Vergr. sehr feinkórnige, aber vollends krystalline Masse. Die Mikroanalyse (mittels Kieselflusssäure) ergab viel mehr Natrium als Kalium, im Ganzen aber viel von Alkalien. Der braunrothe, dichte radiolith. Porphyrit des 17. Ganges nördl. jr der Cimicer and Dolno-Chabry-er Schlucht (siehe Fig. 23) bogenförmig durel e һо setzt, enthält an den Ulmen des Ganges sehr spärliche und feine, in der Mitt 1e zahlreichere und grössere (1—3"" gr.) Quarz- und Feldspathkörner. Seit M oTossen Grundmasse besteht aus radiolithischen, bei 100»; Vergr. erbsengross en hr hen Körnern, breiten Feldspathleistehen und fast farblosen, schw: e grünlich Glimmerblättchen. Und zwischen diesen Gemengtheilen befindet sich me oder weniger von einer feinkórnigen Substanz, die hauptsächlich aus Kórne von sphärolithischem, chalcedonartigem und gewöhnlichem Quarz beste Die Radiolithe, die aus Feldspathsubstanz und in dieselbe eingebe strahligen, büschelfórmigen und fiederigen, von Hämatitstaub durchdr ht. tteten, ungenen 121 Stängeln und feinen Fasern bestehen, sind oft von einem farblosen Ringe Sphärolithischen Quarzes umsüumt. Zwischen X Nicols zeigen sie selten ein legelmüssiges dunkles Kreuz. Viele von ihnen werden von Feldspathleistchen begrenzt, welche stromartig gelagert sind. Andere, die cylindrisch oder oval sind, schliessen grössere Feldspathleistchen ein, an deren Enden Büschel feiner Nadeln und Fasern so angeordnet zu sein pflegen, wie Eisenfeilspäne an den Polen eines Magnetstabes. VAR M AS Kr, Ш TN E бы! б, = 55. 54, 0251,31, FO 4918. 41,10, yS AGH YHE чо. Ax. IN 3 4 я 8. 35. Das rechte Moldauufer gegenüber von Roztok; ua Fortsetzung von k Fi ? 18. 84 von $ im naeh Norden bis zum ohlwege, der nach Brnky führt. iche Feldspathleistal hen ent- Ing Nr. 40 (ci , Met. mächtig) dicht, grünlichgrau, враг met ] ein SE ein in А lich je d ч ei Nr. ik 2 Tor be Nn von 0: d * Mot d m ша de ein dem vorigen ähnlich. ang de e de a. i : in m | Gange 41 ähnlichen Adern kt? ist (die nördliche Ader 3 be اچ ج‎ e E mäe htig und führt ein sehr feinkórniges oun = cl gefleckt: leiste A das augitreicher Diabas gewesen sein mag, nun aber nebst Felds pa ech sch n und Magneti hauptsächlich Оша. Chlorit und Serpentin in sc dom ie nfór sen Gruppen besitzt. — Gang Nr. 44 (ca, 1'/, Met.) ist gk ich Nr. enthält aber weniger іе Gänge Nr. e Le 47 1. 48 ie Met. D KÉ mm mit und mehr Mast (war auch Diabas). Gan A Tet. A führen einen sehr feinkörnigen sye nitischen (Quarz-) Diorit. stein, Seil 50 (ca. 10 Met. mächt.) führt on sehr fe nkörniges, eraubraunes, ver ruitterbes Ge- Gang das höchstwahrscheinlie ih in dior scher (Quarz-) Syenit gewesen sein mag. — Nr кы 51 Met. müchtig) ist der hier ner a H Adiolithpotp un it — Gang Giel (1 Meter mächt.) ist ein dioritischer Quarzsy Gang Nr, ha , Met. Witte a ist ein Sphär olit EE phyrit Gang Nr, к m ce mächtig) ein eva fü eT Quarzdiabas, der augitreich gewesen sein mag. Nr. i Met, macht 186 un LEE dag mit 1—3mm breiten Feldspath- u. РНИ porphyrisch Mare Ma der Gr undmasse ee „ое мр ыа zeigt, Ks kann ie Dioritp a rit Sind Hus t werden. — Die Grüns der -1'/ Met. mücht. Gänge Nr. 56, 57, 58 u. 59 Gan аон dioritise tang Nr 60 Met. m e н ein Dioritporphyrit — einen K 61 (2 Met. mächt) führt einen feinkörnige n Diorit und Nr. 62 (47, t mart) Hicht, yenitischen Quarzdior Das f Inkörmike, "n the Gestein des 3 Met. igen Ganges Nr. 63 id des 1 "Met. icht. Ganges Nr. 64 war Zei weifel ein augit- er Di Mg dis 2, Let. mächt. ; ibas, Beide D Sen ponm durch ein feinkörnigen, An getrennt. [Das Ge icl estein des Ganges 65 (2 Met icht.) Sec? Sio untersucht.| — durch spärliche Feldspathleistch en ein wenig E ıyrische grüngraue Gestein ; ei as ni Diese G (eg H geet з Met, mi Acht, Ganges Nr. 66 ist ein scher Diorit. — Diese Gin eines taten den fer (Barr. Et. B), Eri "Ge m ee me ren dünnblàttrigen Schiefers abwechseln, und streic he n zumeist nach NW oder NWN. — An. den Contaetstellen wird der Schiefer lichter, sehr fest St Sex ie Beachtenswerth ist das reciproke Verhältniss, in dem die Radiolith- r m 9 A X г, ler zu den porphyr. Quarz- und Feldspathkörnern auftreten. lu Dünn- md in denen die Radiolithe am häufigsten sind, fehlen EU (por- дере l'eldspathkórner und die Quarzkörner sind am pe senaten, Wo id die diese porphyrischen Körner in reichlicherem Masse auftreten, e Radiolithe kleiner unansehnlicher und überhaupt Feldspathdurch- 122 schnitten ähnlicher. Und in Dünnschliffen, welche bei 100» Vergr. gleich- förmig kórnig sind und an Partien jener grünlichen Glimmersubstanz reicher sind, kommt oft eine spärliche apolare Substanz vor. Aus der quantit. Analyse (ausgeführt von Hrn. J. Strnad im Laborat. des Hrn. Prof. Preis) berechnete ich, dass dieser Porphyrit aus 489, Quarz und überhaupt freier Kieselsäure bestehe, dann aus 29"/, Kalknatronfeld- spath, 151,9, Kalifeldspath, 59/, Kaolin, 1'/,9/, Apatit, 3%, Hümatit und 21/2 chloritischem Glimmer. | 4. Sphärolithische dichte Porphyrite oder Sphäro- phyrite. aus dem : o : €. qa TH 0 ә irc 53. Gange Der dichte, schwach bräunliche Sphärophyrit des 53. Ganges (circ az: IL Meter mächtig) nördlich von Podhoří (siehe Fig. 35) besteht aus v. Fod- м É i hor, unregelmässigen, ausgeschweiften, iu einander greifenden Körnchen, welche von runden Quarzsphärolithen, die gewöhnlich rosenkranzförmig gruppirt sind, stellenweise auch von Feldspathleistchen und Nadeln (die zumeist poly- synthetisch sind) durchdrungen und abgesondert werden. Spärliche feine, gewöhnlich polysynthetische Feldspathkrystalle und noch spärlichere Quarz körner treten porphyrisch auf. Und in kleinen Gruppen kommen auch Ma- gnetitkörnchen vor, die am Rande auf Hämatit umgewandelt sind. Die chem. Analyse mittels Kieselflusssäure ergab mehr Natrium als Kalium. ira Fig. 36. Fast horizontale Sphärophyrit- und Porphyrithgänge im Felsen, der aus ed wackenschiefern besteht und sich am rechten Moldauufer zwischen der Premyslaner 1 Klecaneker Schlucht (unterhalb Roztok bei Prag) erhebt. aus dem Zwischen der Pfemy&laner und Klecaneker Schlucht, am ° rechten Moldauufer, erhebt sich dort, wo die Moldau aus nördlicher in die der Pfe- westl. Richtung umbiegt; ein steiler Grauwackenschieferfelsen in die Höhe. An zen seiner Sohle befinden sich einige Häuser und Gärten von Klecanek WS Fig. 36). Diesen Felsen setzten in seiner unteren Hälfte horizontale, missle gewellte, !/,—2 Meter mächtige Gangpartien durch. Es scheint, als würden diese Partien zwei verschiedenen Gängen ange“ hören, denn sie führen am südöstl. Ende des Felsens ein dichtes, gelbliches, neker Schlucht, 123 an Kluftflächen bräunliches Gestein, am nordwestl. Ende aber ein grüngraues, das durch sehr feine Quarz- und Feldspathkörner ein wenig porphyrisch wird. Das erstere Gestein ist ein Sphärolithporphyrit, der hauptsächlich aus unregelmässigen, verschiedenartig ausgeschweiften Körnern besteht, welche von runden Quarzsphärolithkörnchen, oft auch von Feldspathstacheln und Leistchen durchdrungen sind. Zwischen diesen Körnern kommt ein grünliches Glimmermineral vor. Das andere Gestein ist ein Felsophyrit, von dem unten die Rede ist. III. Felsitische Quarzporphyrite. 1. F'elsitische Glimmerporphyrite. Die felsit. Glimmerporphyrite beschränken sich nur auf die Moldau- gegend zwischen Königsaal und Měřín oberhalb Štěchovic und treten in den Steilen Moldauufern in zwei mächtigen Gängen, in einem bei Vran und einem ei Davle auf und dann in einem srossen Gängecomplex zwischen Stéchovic und Méfín, dessen Ausläufer bis bei Eulau bemerkbar sind. Das Streichen aller dieser Gànge ist durchwegs entweder ein nordóstliches oder ein nordost- Nördliches, Dia TEE Porphyrite haben ein eigenthümliches, von verschiedenen Quarzporphyren und Porphyriten abweichendes Aussehen; nur mit den Kniner felsit. Glimmerporphyren stimmen sie im äusseren Habitus überein, da sie zumeist grüngrau (auch grünlichschwarz, schwarzgrau, selten grünlich weiss, Und nur im verwitterten Zustande grauweiss, gelblich oder bräunlich) sind und falls sie nicht dicht sind, gewöhnlich mehr porph. Feldspath- als Quarz- körner führen. Ihre Farbe rührt von graugrünen Partien des dunklen Glimmers Und. seiner Umwandlungsproducte: Chlorit und Serpentin, im kleineren Masse vom Amphibol her, dessen Uiberreste selten bemerkbar sind. Ein bezeichnendes Gepräge des grössten Theiles dieser Glimmerpor- bhyrite liegt in der breceienartigen (stellenweise auch conglomeratartigen) Beschaffenheit entweder ganzer Felsenpartien oder einzelner Bestandtheile, die Porphyr. auftreten oder im Gemenge der Grundmasse verborgen liegen. -nd eben diese an vielen Stellen beobachtete, breceienartige Beschaffenheit diener Glimmerporphyrite führt mich zur Annahme, dass ihr ursprüngliches lateria] zerbröckelte Gesteinsarten waren, die durch eine höhere oder niedri- Pere Gluth, ein günzliches oder theilweises Schmelzen den Habitus der felsit. Glimmerporphyrite angenommen haben, und das hauptsächlich ein Bröckel- ТОР TT ‚ans. Granitib. und Amphibolit oder überhaupt aus Granitit bon irgend einer an Kalknatron-Feldspath reichen Grünsteinart. Der nördlichste von diesen Gängen des felsit. Glimmerporphyrites, der von engeren Grünsteinadern in einige parallele Partien getheilt wird, füngt bei Jiloviste an, setzt den steilen, nach Nordost gerichteten linken Moldauab- làng „na Víru* oberhalb Vran zusammen und durchsetzt in einer bedeutenden aus de Brezaner Schlucht ». Závist, Dy E (P se. ux Fig. 37. Die Eruptivgünge in den Moldauufern zwischen — unterhalb Kór get are al und avle. Zwischen Záběhlic u. Jarov wechseln Grün- steingänge (bei 7 Quarzdiabas) mit G goes: ritgängen (85, 8c) їп ris Poi Glimmergesteinen ab. Das linke Moldauufer oberhalb Vran „na Viru“ (bei 184) gogontüber dem südl. Ende der Insel „Pis- nn ist ein = Glimmerporphy rit, Die Gänge 11—22 zwische i Shoes u. Davle sind а 59 viele davon deg Diabase. Der Gang 2 Davle gegenüber der 24 { e Sáz Ar ah ak führt ein Glimmer rphyritgestein. Mächtigkeit die Moldau südlich Zábéhlie, den südlichen Theil von Hradiště und die Brezaner Schlucht bei Zävist (gegenüber von Königssaal). Das Einfallen dieses Ganges ist ein südöstliches unter ca. 50°, Von diesem Gange, der dem silur. Grauwackenschiefer (Barr. Et. B) auftritt, wurden Handstücke aus der BreZaner Schlucht bei Závist (gegen- über Königssaal) und dann vom Abhange „na Víru“ ober- halb Vran untersucht. Der felsitische Glimmerpor- phyrit, der in einem steilen Felsen Brezaner Schlucht (siehe Fig. 37. Sa) bei Závist an steht, enthält zumeist zahlreiche scharfkantige und stark corro- fragme ‚ntarische, und in der zumeist Quarzkórnchen Feldspathe; klein- dirte, 1—8" gr, polysynth. so dass er stellenweise | oder feinkörnig zu sein scheint und nur bei näherer Untersuchung unter der Loupe eine dichte Fra- zumeist oder Grundmasse zeigt. Auch gmente des benachbarten Schie- keine Selten- Grundmasse, die be! feinkórnig ist, be- nr ‚egal: äulich ern, run- enen fers sind in ihm heit. Die 100X Verger. steht hauptsächlich aus U müssigen, weisslich und bl polarisirenden Chalcedonkór! welche von sehr feinen, den, rosenkranzartig verbund Konten durchdrungen und ver- schiedenartig corrodirt sind. Weil diese Kórnchen zumeist apolar sind, so ist auch der grósste mes der Grundmasse zwischen < Nicols dunkel. Und die 80 be- oft Ө эта Grundmasse führt : AQ а 0 ziemlich scharfe Umrisse "V 125 Feldspathleistchen, woraus man urtheilen kann, dass in denselben auch Feld- Spathsubstanz in einem gewissen Masse vorhanden ist. Zur besonderen Be- Schaffenheit der Grundmasse gehören auch Reihen schwarzer, oft regelmässig Vierseitiger Kórnchen (Magnetit, Pyrit), die von grobfaserigen Streifen einer Sraugrümen Substanz (ein Umwandlungsproduet von dunklem Glimmer), die auch in runden, ovalen und länglichen Blättchen (Chlorit?) ziemlich ver- breitet ist, Poner d altae Glimmerporphyrit „na Víru* (siehe Fig. 37. 8d) enthält Zahlreiche, mehrere Mm. grosse, zumeist fragmentarische Feldspath- sn spärlichere und kleinere Quarzkörnchen, einige wenige Kies- körnchen und an manchen Stellen ziemlich grosse Fragmente des benach- barten Schiefers. Unter den Feldspathkörnern, welche durch einen feinen Staub getrübt, abgerundet, geschlitzt oder zerbröckelt sind und von grünlichen Partien, oft auch yon spärlichen Apatitnadeln durchdrungen sind, sieht man zumeist Polysynthetische Kórner, deren Lamellen oft auch kreuzweise verzwillingt sind. Weniger zahlreich und kleiner sind die porphyrischen und gewöhnlich fragmentarischen Quarzkörnchen, welche in den Durchschnitten ziemlich Wasserhe]] und fast farblos sind, von einer schmalen Zone sphärolithischen Quarzes eingesäumt werden und eiförmige Partien der- Grundmasse ein- Schliessen, Diese hat nicht überall die gleiche Beschaffenheit. Zumeist ist Ме bei 100% Vergr. feinkórnig und besteht aus unregelmässigen, chalcedon- artigen, weisslich und bläulich polarisirenden und von äusserst feinen, runden, Apolaren Körnchen durchdrungenen und abgesonderten Körnern, graugrünen Schuppen, Fasern und faserig schuppigen dismembrirten Partien. Stellen- Weise wird sie durch braungraue Flocken (die aus Kiesen und Magnetit entstanden sind) stark getrübt, An anderen Stellen ist sie bei 100X Vergr. Kleinkörnie und zwischen X Nicols lichter. Und solche Partien werden von Brünen ı Apolaren Fasern und Streifen eingeschlossen. Und dort, wo die Grund- ge im gewöhnlichen Lichte am hellsten und reinsten ist, hat sie elliptische, Nlorophyllähnliche, graugrüne Körner, welche entweder keine oder höchstens eine Schuppig strahlige Structur zeigen. Nebst jenen stacheligen, nadelförmigen und Schuppigen Formen (Epidot und Chlorit), die in den Feldspathen einge- schlossen sind und helleelb polarisiren, sind alle anderen srünlichen Gebilde Aischen noch hinzugefügt werden, dass die Grundmasse reich ist an Zeilen schwarzer Körner ( \ = Nicols entweder apolar oder dunkel graublau. Am Ende muss Magnetit, Pyrit), welche entweder tesseral sind oder eine unregel- “маде Begränzung haben. Am südlichen Ende des Stüdtchens Davle, am linken Moldauufer, ge- pue Segenüber der Sázavamündung, steht ein mächtiger Gang des felsit, Aimmerporphyres in einer hohen Felswand an (Fig. 37 Gang Nr. 24) und эң pe einem grossen Steinbruch abgebaut. Das Gestein к und des Glimma, РТ Ив wird zumeist in Prag M аы угона pie una s Porphyriten sind überhaupt die Wasserdümme zwischen Kónigssaal € Stöchoy ic aufgebaut, mU Víru* bei Vran, v. Davle, м Lë Der felsitische Glimmerporphyrit von Davle ist sehr fest, hart und frisch und besitzt eine dichte, stellenweise schwarzgraue Grund- masse, in der Kryställchen und Krystallfragmente eines erauweissen Feld- spathes, spärlicheren grauweissen und farblosen Quarzes, spathige Körnchen weissen und grössere Fragmente eines schwarzgrauen Kalksteines, dann erbsen- bis faustgrosse, rundliche oder scharfkantige Stückchen und Stücke eines weisslichen Porphyrites, graugrünen Diorites und schwarzgrauen Schiefers vorkommen. Die Feldspath- und Quarzkörnchen, so wie die Gesteinsfragmente sind an manchen Stellen so häufig, dass das Gestein, das dann hur eine spärliche Matrix führt, körnig erscheint. Die grüngraue Grundmasse ist bei 100% Vergr. felsitisch feinkörnig und zumeist apolar. Sie besteht aus unregelmässigen Körnern, welche von apolaren (opalartigen) und wenig polarisirenden (Sphärolithquarz-) Kórnchen dicht durehdrungen und abgesondert sind und zwischen denen gróbere und reinere Chalcedon- und Quarzkórner, so wie ziemlich zahlreiche, aber corro- dirte Feldspathleistchen sich vorfinden. Und durch diese bei 100% Verg". gröberen Kórnchen und Stäbchen zerfällt die Grundmasse an einigen Stellen auf grössere zerfranste Körner, deren Fransen den Zusammenhang der Körner so wie die Stromrichtung der Grundmasse andeuten. Die Farbe der Grundmasse rührt von den graugrünen, stacheligen schuppigen od. länglichen Körperchen her, welche an vielen Stellen in einem solchen Quantum auftreten, dass sie ein dichtes, die Stromrichtung andeu- tendes Gewirr bilden. Diese graugrünen Gebilde, von denen einige auf pola- visirtes Licht nicht einwirken, andere wieder schwach, andere bunt gefärbt werden, bekommen eine grobfaserige Structur in der Nähe der schwarzgrauen Grundmasse, von der unten eine Erwühnung gethan wird und welche jene lichte in streifenfórmigen Strómen durchzieht, zu welchen auch jene grau- grünen Streifen parallel liegen. Zwischen die porphyr, Körnchen eingezwängt wird diese grünliche Substanz lichter, grün- oder grauweiss, parallel plätterig faserig und zwischen X Nicols bunt gefärbt. Aus Allem dem wird es waht- scheinlich, dass diese grünlichen Gebilde, von denen einige schwächer, einige stärker dichroitisch sind, zwei verschiedenen Mineralen angehören. Und weil die chemische Analyse dieses Glimmerporphyrs (ausgeführt von Hrn. Assist. Plamínek) eigens hervorhebt, dass dieser Porphyrit kein Eise похуй hat und aus der Berechnung der Gemengtheile hervorgeht, dass jene grün" lichen Minerale wasserfreie, hauptsüchlich magnesia- und eisenhältige silikate sind, meine ich, das eine könnte dem dunklen Glimmer, das andere dem Antho- phyllit angehören. grünen dass 810 besteht n Kórnchen 1 dort, Die schwarzeraue Grundmasse unterscheidet sich von jener durch welche sie sich stromförmig zieht, hauptsächlich dadurch, bei 100%X Vergr. untersucht, aus gröberen unregelmässigen Körner» durch eine filzige Substanz getrübt und von oft braun umsiüumte (Magnetit und Pyrit) dicht durchdrungen ist, und zwar am reichstei wo sie die schwarzgrauen Schieferfragmente berührt. Diese gseströmte, schwarzgraue Grundmasse schliesst stellenweise Schwarzgraue (von einem braungrauen Staube durchdrungene) und dann fast farblose, durch sehr scharfe, sich in schiefer Richtung kreuzende Spaltungs- risse erkennbare Caleittheilchen ein, welche an der Strömung der Masse Theil Senommen haben. Und ähnliche Caleittheilchen kommen auch zwischen den Porphyrischen Quarz- und Feldspathkörnern vor. Durch Behandlung mit Salzsäure erwiesen sich die-schwarzen, in der Schwarzgrauen Substanz zerstreuten Körner entweder als Pyrit (unlösbar) oder als Magnetit (lösbar), wobei zugleich die Bemerkung gemacht wurde, dass jene grünlichen, blätterig faserigen Gebilde schwach angeätzt wurden. Partien von Handstücken, die an fragmentarischen Körnern der poly- synthetischen Feldspathe und dann an jenen grünlichen Gebilden reich waren und durch Salzsäure von Calcit freigemacht wurden, ergaben mit Kieselfluss- Säure viel Magnesium, Eisen und weniger (und das fast gleich viel) Natrium und Calcium, woraus man urtheilen kann, dass jenes grünliche Mineral ein Magnesia-Eisensilikat und die polysynthetischen Feldspathe entweder einem kalkreichen Andesin oder dem Labradorit angehören. Unter den porphyrischen (1—3 grossen) Körnern haben zumeist die Weisslichen, polysynthetischen, fein und dicht gerieften Feldspathkórnchen das Vibergewicht, an anderen Stellen sind wieder die Quarzkörner häufig; aber Auch die Körnchen weissen und schwarzgrauen Caleites sind keine Selten- ieit. — Die leldspathkörner werden durch feine Flocken und Kórnchen gleich- förmig getrübt und von grünlichen Fasern und Schuppen durchdrungen und einige sehr kleine (0:2 — 1:5"» or 3 Proben ergaben, mittels Kieselflusss&ure behandelt, viel Caleium und Natrium und weisen auf einen kalkreichen An- desin oder Labradorit hin. Die Quarzkörner haben eine grauweisse Farbe, die oft einen Stich in’s tte hat; diese Farbe rührt wahrscheinlich von unzähligen Gas- und Plüssigkeitsporen (in denen dann bewegliche Libellen sind) her; immerhin aber Sind die Quarzkórner aus allen porphyr. Kórnern die am meisten durch- Scheinenden. Ihre Sprünge sind oft von Dolomitsubstanz ausgefüllt; denn diese wird von Essigsäure nicht angegriffen, während sie von Salzsäure Tierm Aufschäumen zersetzt wird. Viele Quarzkörnchen, die in der Nähe Vorkommen, und durch die Grundmasse, seltener durch Caleitsubstanz zu- Sammengekittet werden, zeigen so wie auch viele Feldspathkörner — durch Ihre Umrisse, dass sie durch das Zertrümmern eines grösseren Kornes ent- Standen sind. Viole Die Durchschnitte der weissen, an Spaltungsflächen perlmutterglänzenden Und dann schwarzgrauen Caleitkórnchen zeichnen sich durch scharfe, schief Sich kreuzende Spaltungsrisse aus und lösen sich in Essigsäure heftig auf- brausend auf. Die Farbe des schwarzgrauen Caleites rührt ohne Zweifel von den Unzühligen Gasporen her, die in den Durchschnitten wie ein äusserst feine, ^ braungrauer Staub aussehen. Die in dem Davler Porphyrit eingeschlossenen Gesteins- *^8mente sind neben jenen Kalksteinen folgende: fr 128 a) licht grüngraue, dichte Fragmente, die als ein dichter Quarz- porphyrit hingestellt werden können. Und diese haben dieselbe mikro- skopisch-mineral. Beschaffenheit wie jene lichte, grüngraue Grundmasse, VON der sie sich nur dadurch unterscheiden, dass sie an schmalen, zumeist strom- | ЧҮҮ, DERIT] 23) quem u M de 1 Die Eruptivgö шее, La Moldauthales zwisehen Davle und Měřín ‚Die hai 'Stëcho vie, A = unte * Silurschiefer (nach Barr. — Glimmerporphyrit e? Gänge zwischen der Бый und St, Kilian (25) ës Grünsteine. ( Gang т? Stöchovic gegenüber ist € Bu yorphyr; Gang Nr. ist ein quarzfreier G immerpork o, oder Minette; die Gingo ps sind Grünsteine et Diorite und Dioritporp pj unter denen Nr, 8 ti lte руз Yu: besouderem Interesse 15 "едеш Gänge so wie die ech Gängecomplexe on Nr. 16—85 sind die hier beschrie ү G ИЕ Pen 129 förmig gelagerten und von Epidotstacheln und Chlorittheilchen reichlich durch- drungenen Feldspathleistchen reicher sind. Mit Kieselflusssäure behandelt, ergaben sie viel Magnesium und Eisen, weniger Natrium und Calcium. : b) Fragmente eines dunkel graugrün en, sehr feinkórnigen dioritischen Gesteines. с — Fragmente eines schwarzgrauen Schiefers, welche aus einer Brauweissen, apolaren und an zarte, gelbgrüne Partien reichen Substanz be- stehen, in die farblose und grauweisse, graublau polarisirende Feldspath- leistehen, dann Quarz- und Dolomitkörnchen eingeknetet liegen, Die Stellen, an denen diese Fragmente mit dem Porphyrit in Berührung kommen, sind durch schwarzkörnige, gezweigte Streifchen, zwischen denen die Schiefer- Substanz durchscheint, angedeutet. Wenn wir auf einem Kahne von Štěchovic stromaufwürts gegen die Moldau fahren und die steilen Felsen des rechten Ufers (das linke Ufer ist bewaldet) beobachten, so sehen wir (s. Fig. 38) in dem hier dominirenden Behiefer zahlreiche, '/,—2 Meter mächtige Eruptivgänge, welche mit Aus- nahme von Nr. 2 und 8 sämmtlich Plagioklasgrünsteinen (höchstwahrschein- lich Dioriten) angehören. Gegenüber dem südlichen Ende der langen Insel, Wo die Stelle des rechten Ufers „у Dušni“ und des linken „na Koutech“ heisst und an unserer Karte durch Nr. 16 angedeutet ist, begegnen wir den ersten Felsen des Stéchovicer Massivs der felsit. Glimmerporphyrite, zwischen denen die Moldau von steilen Felsufern eingezwängt, bis fast nach Třebenic Sich hindurchwindet. Den ersten Felsen des glimmerreichen Felsitporphyrites stellt uns das Profil in Fig. 39 „v Dusni“ vor, das ähnliche geologische und petrologische Verhältnisse zeigt, wie die steile Porphyritwand in Davle. Der mehrere Meter mächtige Gang а, b, dessen Hangendes durch die Bildung der Schlucht zerstört wurde, überdeckt einen lichten gestreiften, durch Gluth verkieselten Schiefer e, der in sehr dicke parallele Bänke ab- Sesondert ist und führt einen erünlichweissen Porphyrit, der deutliche Kórner enthält; aber in der breiten Contactzone zwischen b und e ist der Porphyrit a f j Saz X € а, Y | | x : i d NWN ANN 9 gos D "4 b Te RL ilm E 7 nen E с Fig. 39, pio F aber merreicher ull Porphyrit 16 Felswand des rechten Moldauufers „v Dušni“. a Glimm: "p, icher Felsit- ú yrit in der Contactzone a, с, scheinbar feinkörnig; b dichter Glimm« ; erki E : xr eh "eselter (sehr foster und harter) gestreifter und diektafeliger Schieter; d Glimmer- pikrophyradern. DM šni“, Du- 1“ 130 an porphyr. Einsprenglingen so reich, dass er scheinbar feinkörnig ist. Die linke Sohle des Felsens bei 5 bildet ein dichter Porphyrit, der die Grund- masse der vorigen Porphyrite (a, b) repräsentirt. Nebstdem durchsetzen den Schiefer с zwei, 20%" mächtige, senkrechte, von S nach N streichende Adern des Glimmerpikrophyrs, der nebst Einschlüssen jenes dichten Porphyrites auch Bruchstücke des benachbarten Schiefers führt und in ihn mikroskopische Apophysen eines eraubraunen Glases ausschickt. Der felsitische Glimmerporphyrit a, b führt zahlreiche, fast durchwegs fragmentarische, 1—5"" gr. Körner weisslicher Feldspathe und fast farblosen Quarzes. Die Feldspathkörnchen, welche das Uibergewicht haben, sind ZU- meist polysynthetisch, oft kreuzweise verwachsen, von grauweissem (Kaolin-) Staub und grünlichen Partien getrübt. Viele Feldspathleistchen sind der Stromrichtung nach gebogen, andere zerbröckelt. Die Quarzkörner, die ал Gas- und Flüssigkeitsporen reich sind und nahe aneinander liegen, zeigen oft durch ihre, wenn auch stark corrodirten Umrisse und eine gleichartige optische Orientirung, dass sie nur durch die Grundmasse aus einander 86 schobene Fragmente eines und desselben grösseren Kornes sind, das zer“ bröckelt wurde. Die Grundmasse ist bei 100X Vergr. feinkörnig und zumeist apolar. Sie besteht aus unregelmässigen, sehr fein, aber dicht bestäubten Kórnchen, welehe von feinen runden apolaren Körnchen dicht durchdrungen sind und führt nebstdem sehr zahlreiche grüngraue, nadelförmige oder schuppis® Partien. In dieser Substanz liegen grössere Partikeln eingebettet, welche bei 100% Vergr. kleinkórnig sind und, aus fragmentarischen Quarz- UD Chalcedonkórnchen bestehend, zwischen X Nicols ein buntgefärbtes Mosaik- bild liefern. Die ehemalige Strómung der Grundmasse wird um die porpb. grossen Körnchen durch Streifen jenes grünlichen und durch Umwandlung orangefärbigen glimmerartigen Minerales, dann durch Zeilen schwarzer Ma“ gnetit- oder blutrother, deutlich sechsseitiger Hämatitkörnchen angedeutet. Die Handstücke dieses Porphyrites aus den höheren Felspartien haben mehr porphyr. Körner und in der Grundmasse weniger jener apol. runde" Körnchen (Opal) und sind deshalb mehr krystallin. Und ihre grünlichen Partien sind zwischen den Feldspathkörnern so verbreitet, dass sie einen regelmässigen Gitter ähnlich sind. Der dichte Glimmerfelsitporphyrit, der im vorigen in Fra gmenten eingeschlossen ist und links bei 5 für sich allein auftritt, unter" scheidet sich von der Grundmasse des vorigen Porphyrites nur dadurch, dass er bei 100X Vergr. mehr klein- als feinkörnig und krystallinisch ist; denn seine runden Körnchen gehören zumeist dem sphärolithischen Quarz? an. Nebst den zahlreichen Chloritpartien führt er deutliche, stark dichror tische (fast bis zur absoluten Dunkelheit) Durchschnitte dunklen quo dies der mit Chloritpartien so gruppirt ist, dass man auf den Ursprung aus jenem urtheilen kann. 131 Der verkieselte Schiefer c ist grünlich grauweiss und enthält so viele fragmentarische Quarz- und Feldspathkörnchen, dass er feinkörnig zu Sein erscheint. Im Ganzen hat er eine zu den vorigen Porphyriten ziemlich ähnliche Beschaffenheit und besteht aus unregelmässigen, grau- oder gelb- Weissen Körnchen, welche von runden, apolaren und rosenkranzförmig ange- Ordneten Körnlein durchdrungen sind. Aber die Fasern und Schuppen des Chlorites und dunklen Glimmers, zu denen Streifen schwarzer quadratischer Und hexagonalen Körnchen (Magnetit und Pyrit) sich hinzugesellen, sind der Schieferung nach parallel gelagert, Der Glimmerpikrophyr d, der an braunen Glimmerschuppen reich ist, hat an verschiedenen Stellen eine ein wenig verschiedene Zusammen- Setzung, Dort, wo er mit dem Glimmerschiefer im Contact ist, zeigt er eine Srauweisse oder bräunliche, glasige Masse, in der graugelbe Mikrolithe, stellen- Weise als Krystallite ausgebildet, ziemlich reich verbreitet sind und in der man Nur im polar. Lichte unzählige Feldspathleistehen und Kórnchen bemerken kann. Und diese Masse bildet ein Cement, in welches stabförmige Durch- Schnitte von Biotit, reichliche Apatitsäulchen und spärliche, feinfaserige Partien, die Olivinumrisse haben und serpentinartig polarisiren, eingebettet liegen. Um diese porphyr. Minerale herum, besonders aber um den Glimmer zeigt die Grundmasse eine schöne Fluidarstructur. Die Aederchen, welche diese Pikrophyrart in die benachbarten Schiefer ausschickt, sind ein graubraunes Glas mit spärlichen Glimmerdurchschnitten. Dasselbe Glas bildet die directe Gränze zwischen dem Pikrophyr und dem Schiefer. Auch der Schiefer ist im Contact mit dem Porphyr zumeist apolar und zeigt eine deutliche Strömung der Körnchen und der erünlichen Fransen um die grösseren Quarzkórnchen. In der Mitte der Aederchen d ist der Pikrophyr weniger apolar, bei 100% Vergr. ein wenig körniger und zeigt deutlichere und auch zahlreiche por- Phyrische Feldspathkörner, um welche sich, so wie um die Glimmerblättchen, eine schöne Strömung (durch feine Feldspathleistchen angedeutet) bemerk- bar macht. In den weiteren Uferabhängen, beiläufig bis nach Třebenic, dessen Häuser auf einer hohen, bewaldeten Lehne sich hübsch von dem tiefen Moldauthale ausnehmen, wechseln mächtige Gänge dunkler und lichter, porphyrischer und dichter felsit. Glimmerporphyrite mit kleinen Schieferpartien ab; erst ober- alb Třebenic fängt der District der schieferigen und massiven Amphibole ай, die gewöhnlich einige Meter mächtige Gänge, welche zumeist dunkle Glimmerporphyritarten führen, durchsetzen. ғ on den verschiedenen Glimmerfelsitporphyritarten, die Im Štěch ovicer Districte auftreten, sind dunkel, schwarz- und Sri ügraue, dichte oder durch Quarz- und Feldspathkörner Porphyrische Arten jünger als die licht, grün- oder grau- Weissen Arten. Und die jüngsten von allen sind die, welche eine kórnige oder porphyrische Structur besitzen (sie haben Zahlreiche Feldspath- und Quarzkórner); denn sie schliessen Fragmente aller vorigen Arten ein. 9* gegen- Der grösste Theil des Abhanges, südlich vom vorigen, und das dem aachte, Hegerhause gegenüber, das an dem steilen linken Ufer steht, führt hause, einen schwarzgrauen dichten, stellenweise durch Quarz- und Feldspathkörner | ausgezeichneten Glimmerfelsitporphyrit, der kleinere oder grössere Fragmente, ja ganze Felspartien des lichten Porphyrites, der von „v Dušni“ beschrieben wurde, einschliesst. In einigen Proben dieses dichten, schwarzgrauen, aber auch dunkelgrün- grauen (durch Verwitterung braungrauen) spärliche !/,—2*» gr, Quarz- unc | Feldspathkörner führenden Porphyrites zeigten sich alle mineral. Bestand- | theile in Form eines einzigen Stromes gelagert, besonders aber die grau- | und braungrünen Schuppen und Partien des dunklen Glimmers und Chlorites; durch deren parallele, um die porphyr. Körner con- und divergirende Lagè- | rung die Fluidarstructur insbesonders markirt wird. Die Grundmasse dieses Porphyrites ist der des vorigen ähnlich. Die mikroporphyrischen Quarz körnchen sind sehr stark corrodirt, aber die deutlichen Quarzkórner, welche porphyr. auftreten, sind entweder scharfkantig oder rundlich oder — wie die Feldspathkörner zerbröckelt, Südlicher, an der Stelle, welche „na Buku“ heisst, ist ein grüngrauer felsitischer Glimmerporphyrit, der '/,—5"" grosse Quarz- und kleinere un feinere Feldspathkörner führt. Und seine Grundmasse, welche bei 100% Vergt beobachtet, an den meisten Stellen eine Stromstructur zeigt und im gewöhn- lichen Licht feinkórnig erscheint, besteht aus einer apolaren Substanz, in welche weissliche und bläulich polarisirende unregelmässige Kórnchen und das ent- weder in regelmässigen Ringen oder der Strömung nach gelagert sind. Und diese Körnchen sind von noch feineren runden Quarzsphärolithkörnchen durch- drungen. In den Strömen treten in kleinen Abständen grüne und graubraune Streifen auf, welche aus schuppig faserigem, chloritischem und gemeinen dunklen Glimmer bestehen. Und in diesen Streifen sind spürliche Magnetit- körnchen verbreitet. In einigen Handstücken wurden grüne apolare Partien | vorgefunden, welche nur durch deutliche Absorptionsunterschiede des Lichtes und durch deutlichen Dichroismus als krystallin (chloritisch) sich erweise | Feldspathfragmente waren geschlitzt nicht nur von der Grundmasse, sondern auch von spathigem Calcit. südlich Südlich von Trebenic, dort, wo die Moldau scharf nach Osten v. Tfe- einbiegt, fängt der District der schieferigen und massiven Amphibolite 4 Und in diesem District treten „na Strejckym^ (Nr. 27), „Pod hofejsím * la- m па Buku*, benie, | und „Pod Lahozí^ (Nr. 30) 2—3 Meter mächtige, senkrechte, nach ONO streichende Eruptivgänge auf, welche aus einem schwarzgrauen oder dunkel grüngrauen, dichten, oft ein wenig schieferigen (parallel zu den Gangulmen) Glimmerfelsitporphyrit bestehen, dessen gewöhnlich 2— 6" grosse Quarzkörne! | nicht selten im refleet. Lichte eine schön blaue Farbe besitzen. Der Porphyr" dieser Adern führt auch Feldspathkórnchen, aber diese (entweder einfach oder polysynthetisch) treten spärlicher als in den vorigen Porphyriten auf um erreichen nur eine Grösse von !/,—2"m. d I os und durchwegs krystallin; sie besteht aus unregelmässigen, weisslich polari- Slrenden. Kürnchen г), welche von rundlichen Kórnchen vom Globular- (Sphä- Yolith-) Quarz impregnirt und ausgeschweift sind und ist sehr reich an grau-, Ban, selten blau-grünen länglichen schuppigen oder schuppig faserigen artien, die nicht nur zwischen den Körnern der Grundmasse überall zer- еце, sondern auch in Form von parallelen, mit der Stromrichtung überein- | Die Grundmasse ist bei 100X Vergr. entweder fein- oder kleinkörnig | Stimmenden Streifen gelagert sind. Die Fluidarstructur tritt an vielen Stellen | A | В mw s байа a N М КИ ә [inlet e | "pc A il hi mM сези va IN T denk li Do `. к НИСО b D A. | Fig. 40. Bei „St. Johann“ in den Stromsehnellen. H AE А . E | С. Motiger Amphibolitschiefer; b felsit. Glimmerporphyrit mit blauen Quarzkörnern, Der | "ang streicht fast von О nach W; e blockiger feinkörniger, stellenweise dichter Amphibolit. | ehr schön hervor. Diese grünlichen Partien, denen das Gestein seine Farbe verdankt und welche auch in den Quarzen und Feldspathen streifenförmig | oder in Flittern eingeknetet sind, zeigen zumeist einen so starken Dichroismus Und Absorption, dass sie durch einen Nicol betrachtet (parallel mit dem Haupt- Schnitt) fast ganz dunkel erscheinen. Weil sie auch zwischen X Nicols (pa- tallel zum Hauptschnitt) dunkel: bleiben, können sie für Phlogopit gehalten „erden; jene grünen Partien, welche, was Dichroismus und Absorption an- d schwüchere Erscheinungen zeigen, sind zweifellos Chlorit und würen Jmwandlungsproducte von Phlogopit. Die mikrochemische Analyse mittels Kieselflusssäure (Anm.) ergab bei M Porphyriten dieses Districtes sehr viel Natrium, wenig ('/,—'/, vom vorigen) Kalium, viel Eisen, Magnesium und wenig Calcium. Zu den angeführten Porphyriten reiht sich der felsit. Glimmerporphyrit sire psín an. Dieser Porphyrit ist dicht. Nur spärliche Quarz- und id "Spathkürner treten in der Grundmasse mikroporphyrisch auf. Die Grund- “Pm, allen Von A ufo: gabe zu Theil geworden, dieses für die Petrographie von Böhmen во verdienstvolle Werk zi Ў : ў : B Les d SR ^! vollenden, erlaube ich mir zu bemerken, dass überall dort, wo ich mich auf die ntlichkeit übergebe, wie er es vielleicht gethan hätte, so möge mich bei den Fach- занн der Umstand entschuldigen, dass ich nicht Gelegenheit hatte, alle istricte selbst gründlich durchzureisen. Prag, im Februar 1881. os. Klvana ‹ . 18, Assist. der mineral, Abtheil. des böhm. Landesmuseum. | I | vol ) Hiemit endet die Handschrift des verstorbenen Dr, Botickf. Da mir die ehren- e | ое | > lger | masse besteht aus unregelmässigen, von sphärolithischem Quarz impregnirten Körnchen und Streifen, welche Gesellschaft von grünlichen nadelförmigen oder schuppigen Partien und schwarzen und schwarzgrauen Körnchen sind und stellenweise eine Stromstructur zeigen. Diese Stromstructur ist wieder nach den chloritischen Flittern und streifenförmig verlängerten Partien erkennbar. Ein besonderes Interesse verdient aber im District der Glimmerpor- v. Ra- phyrite der dichte, grauweisse, felsitische Quarzglimmerporphyrit von Ra- kous, kousy (am Bache, der in die Sázava mündet), wo er in einem 2!/, Meter mächtigen Gange den Amphibolschiefer durchsetzt. Wie die vorigen, 80 be- steht auch er aus schwach trüben unregelmässigen, in einander greifenden, vom sphärolithischen Quarz impregnirten Kórnchen, zwischen denen ausge- schweifte chaleedon. Quarzkörner hervortreten und zwischen Gruppen und Schnüre von Opalkörnchen eingezwängt sind. Die stromförmige Lagerung | ist wieder nach diesen Bestandtheilen erkennbar. Das Interessante dieses Porphyrites sind aber die langen schmalen; grüngelben Nadeln und Fasern, welche zumeist der Stromrichtung nach 88 lagert sind und zu schmalen Büscheln sich gruppiren. Nebst diesen sind noch die in schütteren Reihen auftretenden, sechsseitigen, quadratischen oder runden Magnetitkörnchen bemerkenswerth. Die grüngelben Nädelchen, deren Substanz von den faserigen und schuppigen Partikeln der früheren Porphyrite nicht verschieden zu sein scheint, sind deutlich, aber nicht stark dichroitisch und verdunkeln bei X Nicols parallel und senkrecht ZU den Hauptschnitten der Nicole. Sie kommen auch in den spärlichen, mikropor- phyrischen Quarz- und Feldspathen eingeschlossen vor Wie man diese аве" rigen Gebilde, die dem Phlogopit und Chlorit angehören, erklären kann; siehe auf Seite 47. 2. F'elsitische Quarzporphyrite wurden bis jetzt nicht gefunden. Kein einziger Dünnschliff aus dem Nacl PS ү ‘ht werden. lasse des verstorbenen Dr. Bofickj konnte in diese Gruppe eingereiht werde | З. P'elsophyrite oder felsitische, dichte Porphyrite. rz Wie schon auf Seite 122 bemerkt wurde, führt der Gang Nr. 69 uU 69.Gange schen der Pfemyslaner und Klecaneker Schlucht in seinem nord" | СЫ s westlichen Theile ein grünlich graues, durch feine Quarz- und Feldspathkörne! | myslaner ein wenig porphyrisches Gestein, das ein Felsophyrit ist. Die mikropor e Leite rischen Feldspathe dieses Felsophyrites sind deutlich polysynthetisch und ins Schlucht Quarzkörnchen haben eine schmale Zone von Sphärolithquarz. Die кл masse wirkt auf polar. Licht nur wenig ein und zeigt auf einigen EN eine deutlich fluidare Structur. In ihr sind kleinere, rundliche, bei X M dunkle oder schwach blaue Körnchen und grössere unregelmässige welche stürker polarisiren, eingebettet, Beide gehóren dem chalced. Quar In der ganzen Grundinasse liegen Epidot- und Chloritpartien dicht zerst RC Pře- 7 Al, reut. Der grauliche dichte Felsitporphyrit aus der Schlucht v. Klecanek vom (Gang Nr. 70 des rechten Moldauufers), in dem !|, —1'[,"" lange Feldspath- VE rd krystüllehen mehr als ein Viertel des ganzen Gesteines ausmachen, hat eine Schlucht Srauweisse, lichtgraue Grundmasse, welche im Ganzen wenig auf polarisirtes “ Ze Licht einwirkt und stellenweise, insbesonders um die mikroporphyrischen = Veldspathkrystalle eine Stromstructur zeig Dort, wo sie krystallinisch wurde, ist sie reich an äusserst feine, glän- zende Epidotstacheln und Chloritflittern. Die porphyr. Feldspathkrystalle, Welche zumeist polysynthetisch sind, sind an den Rändern gewöhnlich von Srün- oder grauweissen Epidotnadeln durchdrungen, inwendig von Kaolin- Substanz impregnirt. Die Epidotstacheln sind oft den Spaltungsrichtungen Parallel gelagert, Die Winkel der Auslóschungsschiefen einiger polysynthe- fischer Feldspathe, welche oft durch tiefe Einbuchtungen verunstaltet, oft zerbrochen und dann aus einander gerissen sind, deuten auf Mikroklin hin. Auf Grund der chemischen Analyse (Anm.), die vom Hrn. Assist, Kolář durchgeführt wurde, kann die beiläufige Zusammensetzung dieses Felsophy- rites folgenderweise berechnet werden: 42!/,"/ sind Natronfeldspath, 6°), Kalkfeldspath, 149/, Kalifeldspath, 29'/,?/, Quarz und überhaupt freier Kiesel- ы 51°% Limonit und Kaolin, "/,°/, Magnetit, 2'/,?/, Chlorit und fast lo Apatit. Der dichte, ein wenig braune, stark. verwitterte Felsophyrit, der im Dorfe Unter-Chabry einen schmalen (ca. '; Meter mächtigen) Gang bildet, т zeigt Fluidarstructur und unregelmässige Gruppen schmaler Feldspathnädel- - chen, die in die Grundmasse eingeknetet und von Limonit braun gefärbt sind. Die Grundmasse besteht aus Quarz- und Chalcedonkórnern. Im dichten bräunlichen Felsophyrit vom nördl. Abhange des Thales aus dem Westlich v. Ohabry, der einen schmalen (nur ca. !/, Meter mücht.) Gang E bildet, sind lange, zumeist polysynthetische Nadeln in Gesellschaft von aus- on seschweiften, oft sphärolithischen Quarzkörnern und gruppiren sich an manchen Stellen in zierliche Radiolithe. Die Radiolithe zeigen oft ein dunkles Büschel- kreuz und sind in eine feinkörnige und trotz der weit fortgeschrittenen Um- Wandlung apolare Grundmasse eingeknetet. ` Die Proben beider letztgenannten Felsophyrite ergaben, mit Kieselfluss- Säure behandelt (Anm.) Kieselfluoride der Alkalien in einem ziemlich grossen Quantum, und zwar Natrium mehr als Kalium, ein wenig Eisen, Magnesium Und Calcium. Jnter- abry, von Chabry, Chemische Studien an den böhm. Quarzporphyren und Porphyriten. Vergleichen wir die chemische Constitution der Porphyre oder Porphy- rite mit denen der Granite oder der gneissartigen Gesteine, so schen Wit sogleich, wie sehr sie einander ähnlich sind und wie wenig sie im Stande wären, ohne das mikroskop. Studium uns die Beschaffenheit des Gesteines einleuchtend zu machen. Auf diese Aehnlichkeit wies schon Bischof in seiner chemischen Geologie hin und stellte auf Grundlage dessen die Porphyre gleich hinter die Granite. Es sind nämlich die Porphyre wie die Granite ausge Sprochen saure Gesteinsarten, die durchschnittlich 72—75°/, Kieselsäure ent- halten. Uiber die Stellung einer Gesteinsart in dem Systeme, welche die angegebene Menge von Kieselsäure enthält, kann uns also nur die makro- oder mikroskopische Beschaffenheit derselben einen richtigen Aufschluss geben. Läugnen lässt es sich aber durchaus nicht, dass eine gute Analyse UD? auch bei Porphyren einen wesentlichen Dienst leisten kann, hauptsüchlich da- durch, dass sie es oft allein ist, welche uns die Geschichte (sit venia verbo) des Gesteines erklärt, indem sie uns den Grad ihrer Umwandlung angibt. Das Hauptgewicht fällt natürlich bei der Vergleichung einzelner por- phyranalysen auf die Verhältnisszahlen des Kalium und Natrium in den- selben. Dieses Verhältniss gibt uns an (wie schon bei der Definition des Wortes ,Porphyrit^ angedeutet wurde), ob wir das Gestein zu den wahren Porphyren oder zu den Porphyriten hinzureihen sollen. Die porphyrische Gesteinsart, welche mehr Kali als Natron enthält, - E d ~ аен 18b gehört zu den „Porphyren“, jene, welche mehr Natron als Kali aufweist, А e- ein „Porphyrit“. Diese Definition gilt nur für frische, nicht verwitterte steine, Frische porph. Gesteinsarten, in denen die Menge beider Elemente gleich ist, wurden den Porphyren einverleibt. Da es sich also hauptsächlich um den Unterschied zwischen Porphyr und Porphyrit handelt, so ist es nothwendig, das Augenmerk ganz besonders auf die Alkalien zu richten. Die chemischen mikroskopischen Analysen mittels Kieselflusssäure leisten hier vortreffliche Dienste, da sie dem gewandten Expert mentator sehr leicht die beiläufigen Verhältnisse der beiden angeführten Ele- mente angeben. Und diese Analysen wurden bei allen hier beschriebenen Porphyren durchgeführt. Es würe überflüssig, sie alle hier von Neuem anzuführen. Die quantitativen Analysen, welche zumeist im Laboratorium des Prof. K. Preis am böhm. Polytechnicum ausgeführt wurden, Hrn. sind folgende: I. Granitische Porphyre. 1. Der Granitporphyr südlich von Rican (siehe Seite 65). Dieser grauweisse Porphyr, der einige Hundert Schritte südlich von der Stadt Rican in zwei Gruben ansteht, ergab (analysirt vom Hrn. Stoklasa im Laboratorium des Hrn. Dr. Moser in Wien) in Un EiSSGISAUTO | J'$ dew sen. E DOD ТОЛ < a „> m e „ == 410 40b КӨП. у. А59 10D Manganoxyd o o h 6. Е O04 Race «uA nua me Yan ОООО sa ee ж ОШО Natron B woo ou xw жае BO RATS elu Koi e АВТ Phosphorsüure — . . 2 zm 001018 Wasser (durch Glühen best.) zz 1197 100'648 Diese Analyse, welche mit der Analyse des Porphyrs von Harz, die Bischof (Lehrb. d. chem. u. phys. Geol.) Ш. B. 8. 324) anführt, sehr über- einstimmt, kann als für die Quarzporphyre typisch gelten. Der Phosphor- Sur E : | Mute entspricht eine Menge von 0"0449%, Apatit. 9 ч e y : : 2. Der Granitporphyr aus der Prestavlker Schlucht bei hican (siehe Seite 64). Auch dieser dunkelgraue, kórnise Porphyr, der ca. !/, Stunde von dem Vorigen auftritt, wurde vom Hrn. Stoklasa analysirt und ergab in 9/, Kiesesäure- , = „Tat. castum 60614 Tanne е a, tg IUIS te Bing Ye 2 0 урке TIE Mangmnoxyde e узше, жш m. best. Kalkerde zu OH Bitterende A em 6 КОШОЙ xc ud-um. d e x S301 9 Barre EF, E ОТА Phosphorsáure . . e 0:014 Wasser (durch Glühen Host. me кщ) 99:288 Der Phosphorsüuremenge entsprechen 0'034°/, Apatit. halten I eed. des Herrn ‚Stoklasa, in dem die quant. a dieses Porphyrs ent- our nen шарг оа Mad Natron Mijn m sein, " auf dieser Würde, ms die Anmerkung Boficky 8 auf Seite 113 S den beet d ا‎ beruhen ich hielt 988 Verwechslung ist aber in dem besagten Briefe nachträglich ausgebessert und telt mich an diese Correctur. 3. Der granit. Quarzporphyr von Pfísednic (siehe Seite 66). Dieser rothbraune Porphyr, der eine schmale Ader beim Piísednic nach Drahno-Oujezd bildet, enthält in */,: KieselRBUEe |. эл. ana, e (2028 ПОТЕР ОВ е эу mn ау aM ix REY IAS Еізепохуй dit: EIE, Ч e R00 КТЕ CUO 2L Л... m 2 000 Мае de Se 10080 Ee En E NOUO. e s (eos bl npe ==. 400 ICONE ANPO. We а^» os < CES Pis SU) WASSER o6 sw inox RI XE ée у и, 100720 Das beträchtliche Quantum der Kohlensäure war die Ursache der Inter- 0/ Wege von pretation dieser Analyse, welche folgende Zahlenwerthe in "/, ergab: ишү | Die Vertheilung der Sauerstoffverhältnisse V 2 nach einzelnen Mineralen og E EA "5 Ф £2 Ja | а аа Ra ы 23 а |а 5а 8 Bad ИБ сей AA 82 ШИЕ a BS ве jaga GK "ер = | "5 2 S re, El eil o NO BG cm Gm Bn anco 3 mulo E I | hd | RI Id а Ы | ve [> | ls) | E | | | | | | Kieselerde ...... 40:016 | 8124 | 7°620 | me - 1044 | 22:548 | Thonerde | 4445 | 2031 | 1'905 | 0609| = | | | | | Bisenoxyd | 0975 | a - — - | 0:975 | | Xalkerde GH - 0:170 | 0:429 | 0'246 | | oc | | Magnesia 0'276 - — 0:276 | | > Kali ne; 0:677 | 0677| - a s atron | 0:685 | 0'635 | - | Kohlensäure 0'858 | - | 0858 - | EV | Wasser . . 1475 | | 0:975 ею | | | Die Berechnung der einzelnen Bestandtheile nach Da? ———————— P | id | гли um v ra Ta LM 5 “= C P e EI a »2 u ) 0 са чя ач | он ыа JE = lo саса mm! d 55 Hr RBS | z 7 H E d in | ed ор,2р Я ECH 2 E z mr | | | Dao | 584 |A Б Lä | | | | | Kieselerde . . . . . . .| 75'028 15'232 14:287 | 1'275 | 1:957 |42 277 | Thonerde а> 1"349 | 4:079 | 1090 | — - = DER | Bisenoxyd heile em ا‎ IS — — 5950, سے‎ | Kalkerde . s s on so] — | 0595 | 1501| 0861 Magnesia .... | - 0:690 | — Катя | (| 3:977 - М або ы, vu - 2460 | 2:460 — | — + Kohlensäure . . Am. 1180 | 1:180 - ur Wasser . . 1:660 | Ka = 1:097 | 0:563 4:847 42:840 | 100720 23:558 20'826 960 | 9:681 3508 | 189 Auf Grund dieser Calculation erweist sich der Porphyr von Prisednic als ein Gemenge von 23:59, Kalifeldspath, 20°8°/, Natronfeldspath, 3*/, Kalk- feldspath, 2-79/, Calcit, 3°5°/, Glimmersubstanz, 4:34^/, Limonit, 42'8°/, Kiesel- saure und 0'56°/, Wasser. а G ranophyr vom rechten Abhang der Schlucht, welche von Roztok gegen Brnky führt (siehe Seite 70). Dieser feinkörnige, fast weisse, schwarz gesprenkelte Porphyr ergab Nach der Analyse des Hrn. Strnad in Dua? m. Kieselsaure . "2.7. 7. 6951 Thonerde . = 11028 Eisenoxyd Ez» 5:29 Eisenoxydul . TR Manganoxyd ^. ue zm 106 Kalkerde == 988 Magnesia == 03911 Kali SI —# 585 Май е ode} этет rer 8288 Phosphorsäure . . . . e 0% Waster Tu. ааль ол 101:49 f Das beträchtliche Quantum von Eisenoxyd gehört dem Magnetit an, dessen Körnchen in der ganzen Porphyrmasse zerstreut liegen und stellen- IA anf ә F С Dig- = Ы weise auf Limonit umgewandelt sind. II. Die Sphäro- und Radiolithporphyre wurden quantitativ nicht untersucht. Die chemischen Mikroanalysen mittels p selflusssäure ergaben sehr viel (in unverwitterten Proben) Kalium, '/4—^/; atrium, ein wenig Eisen und Magnesium. (Anm.) Ш. Felsitische Porphyre. Von den Felsitporphyren wurden folgende quantitativ analysirt: і. Glimmerfelsitporphyr aus der Umgebung von Pisek. ptite Analyse des felsit. Glimmerporphyrs aus der „Čertova stronka” pei © (anal. v. Herrn Stoklasa) ergab 70'321°/, Kieselsäure, 29:004*/, Thon- erde, Eisenoxyd, Magnesia, Kalkerde, Kali und Natron und 0'943°/, Wasser. Die Mikroanalyse ergibt für die Grundmasse viel Kali, aber wenig Natron, (Anm.) 2, Felsitische Glimmerporphyre von Knín. Die chemischen Analysen dieser Porphyre, welche auf Seite 90—92 be- \rieben werden, sind wie die der vorigen nicht ganz durchgeführt; es handelte 140 sich hauptsächlich um die Bestimmung der Kieselsäure, deren Menge für die Porphyrgesteine charakteristisch ist. Die Menge der Kieselsäure von der ersten Kuppe südl. von Kocäba (der nordwest. Abhang) wurde vom Herrn Svoboda (Lab. des Herrn Prof. Preis) auf 68:909/, festgestellt. Die Probe von der cr Kocába (anal. v. Hrn. Sedivy) ergab in */,: Jaeselsüüra". 7 ET Ke O00 ОООО: 02 a AM, MEERE Ево У ьа rag ПЕ 9 Ealkerüb . E el есин MASHER . s r e ro 0. 086 94:06 Der Rest (5:949) entfällt auf die Alkalien und Wasser. Die Verhält- nisse der Alkalien wurden mittels Kieselflusssáure bestimmt und ergaben, dass die Menge des Natrium der des Kalium fast gleichkommt, (Anm.) Die Probe dazu wurde hóchstwahrscheinlich dem Gestein entnommen; das über den ,Kozohory* vorherrschend und dicht, ja fast hornsteinartig ist- Eine andere Analyse) des felsit. Glimmerporphyrs von Knín, die in den Notizen des Dr. Boricky ohne weitere Angabe als ,felsit. Glimmerporphyr von Knín“ angeführt ist, gehört ohne Zweifel dem auf S. 91 von Kocába be- schriebenen Gesteine an. Die Mikroanalyse auf Alkalien stimmt mit der quantitativen Analyse überein. Diese ergab in 9/,: Keuter UL WS 69780) Troneraer FTTH E ka =] 99:55 Ensenoxyd v v ee! Manganoxydul = > 4 S| OB Kualkerde оин De] vr 999 Bittererde e 3:29 Ea 64 a 4:33 Natron 1:09 97:93 mit Der Rest von 2:079/, gehört dem Wasser an. Das Gestein braust, Säuren behandelt, nicht auf. Die Magnesiamenge gehört selbstverstündlich den sehr zahlreichen Chlorit- und Serpentingebilden, die im Dünnschlifl beobachtet wurden. > 3. Felsitischer Glimmerquarzporphyr östlich von Judendorf. . " " iz 6 r 1 D ] :othan Dieser grünliche Porphyr, von dem auf Seite 95 Erwähnung gethat wird, ergab in 9/,: y WW i ү : Asi “icky ihre ) Diese so wie einige folgende Analysen haben in den Notizen von Dr. Boricky Autorennamen nicht angeführt. Y Die Interpretation dieser Analyse ergab, auf Grund des mikroskopischen Studiums, folgende Zahlenwerthe : t: | | 141 | | Kieselsäure — 4 v. . 78:59 | Thonehde anb ni webs лато 87 Eisenoxydul тм, Wola 1:96 | Manganoxydul or un] dmm Ond Kälkerde ;£ 55 m ra unl rS 1106 | Bittererde по атр. то. che Plein] zb 716 | Natron 922554 sib cur ‚neh Maggeg ге; шарла gl zur | ioo E > 7 SG | : Die Vertheilung der Sauerstoffverhältnisse | | | = Ф | nach einzelnen Mineralen (m un | j ) | © g | | "ч ' ò 4 Ф Ф ( Be Je - ri | Ba = | | | EEE EMEMEP SFE St 5 ще БЕ шае Ssa "ege | | Be [де че да m Be A | x 9 bd PE E tt id = | | Z | es IS au àd ES | | | | Kieseler | "m Korn А | «| | кезе е . .. ......| 89948 7'740 | 5'856 oaa 0'836 | 24:120 Тһопегдө en. Sigg 1985| dato — | 8:258 | Ma noxydul . . TUE E 1 0'480 — | 0480 - | p anganoxydul Ann el 65 = | 07025 | Kalkerde `. . . di | 04174 0174 | = = Kagnesia “ЫБ о] 008 | — | — | 0:059 | Я Kali Ee rw DE со 20848 1 ORAT £ = | . ron А „ ШЫК у A repre 0:488 - | 0488 — | | = Da... ga |. wu | a | — ko |®998| —0189 | | | | | | Die Berechnung der mineralischen Bestandtheile in VIS | | = Qm | m | | C RS ЕС "алд «© e lud eus E n | « |$3|83 $3 3835 3252 | lo агра ор 2383 | Bin... ات‎ | | Kieselerde TP E vor. 73'590 14'513 10980 | 1:305 | 1'567 15:225 | perde. . .. .... | 18870 | 4144| 8185 1118 — | — 6978 | wa охуй - "er 2:160 is | 2:160 E | koo sanoxydul A 0110 - = | (УДИ) | M rde Y Gt EC REPRE MSS. 0:610 | 0610 — | —- | | Agnesia `, `. 0'130 -= -= — | 0 | | Kap ` ` 3790 | 3790| — | e | Natr STH ов е (€ Yee D (e DD | а оь Ate eh Leer A 1:890 _ - | asser . , oa уле 9:350 =k = | — 2:506 0:156 | 100*000 22:447 Arend 3:033 | 6473 |59°198 0156| | | | Di ^ lese chemische Interpretation lasse ich ohne jedweder weiterer Erläu- | Т " 5 ^ v TE » . Fe, Е 1 ng, obzwar sie mit der Deschreibung auf Seite 95, wo von einem pinitoid- | 142 ähnlichen Mineral die Erwähnung gemacht wird (es wurde hier höchstwahr- scheinlich das Mineral gemeint, welches in den vorhergehenden Berechnungen als Chlorophäit angedeutet ist) nicht übereinstimmt. Nur so viel sei bemerkt, dass die Verhältnisszahlen des Eisenoxyduls, der Kieselsäure und des Wassers, welche sich im normalen Chlorophäit wie 2:3:12 verhalten, nach der wirk- lichen Menge des Wassers (2:3509/,) für den Chlorophäit dieses Porphyrs nur 2:9:8 ergeben. Für den Pinitoid würde zwar die übrigbleibende Thon- erde sprechen, hier aber müsste man die Menge der Alkalien, insbesonders die des Kali auf Rechnung des Feldspathes auf dieses Mineral reduciren, damit zugleich 11:9539/, Kieselsäure, welche 6°978°%, Thonerde auf den Pinitoid (mit 489/, Kieselsäure, 289%, Thonerde u. s. w.) erfordern, derart eingebracht wären, dass die Percente der reinen Kieselsäure (Quarz) im Por- phyr nicht beeinträchtigt wären. 4. Der felsitische Quarzporphyr von Judendorf. Dieser rothbraune Porphyr von der Nordostseite v. Judendorf (beschr. auf Seite 98) enthält in VE: Kieselsäure `. 20. es oi E (9:048 а А ДИИ ТИ dics я, Eisenoxyd = 1.890 Kalkerde . . ws Ide ОТО Bittererde = "(190 KART SLT хул у + b us ا‎ 3:167 МЕОИ Saro, . sara a х= Ue Wasser == · 0'880 99:990 ) Die Vertheilung dieser Substanzen (Kohlensáure fehlt in diesem Ротру? ergab auf Grund mikroskop. Studien folgende Zahlenwerthe: 31611986 ' Die Vertheilung der Sauerstoffverl = 9 nach einzelnen Mineralen Gë? BB ' | Ф Ф ` 1 |, La Bu Ch = "5 © = © 18 45 BA 2:8 Sd ag zs Е BE 23% B wd Bu Н o Sei © о. | Яа «Б gm е а да| а. | д ак ть => | Ki Ei an e$ ou © ul o ага Qu A bd B Li ud E [v | Zi E | G T | j 7 Kieselsäure . ; (2:840 | #408 | 64681 0808| — | 0'076| — [9855 'Thonerde . P a. ‚| 5199 | 1'617| 1617 | 0'606 | = 0:057 | 1:295 е: Eisenoxyd 0.567 = | | oBer — | —- Kalkerde . 0:202 0202| — | Bittererde 0:076 | á - yore = 3 Kali . . | 0:589 | 0589| — | = = Natron . na er 0'539 | 0:539 =| — = SE Wassers u ллы d 0'782 „= =] a 0:057 | 0:482 | 0195, 143 Die Berechnung der einzelnen Minerale in °% INTENT TT len NE @ = B Lc ci Фф Б = وت‎ | д ER eg Ju езе Ө Ф ui a | ad 3 TS: B B E uu 0! | $3 Bw н °з © Фо کہ‎ — gu lo |'39& Eg del d CR o pa | Б n 5 o | G тл | E © KE) d | д = qm | qd Kieselsäure . . . . `. .| 79'948 12127 12127 l 1:515 0142| — [54'037 Dhonerde . . , . . .| 11119 | 3463 | 3:463 | 1'298 0122. 9:778 Eisenoxyd L890 | - - | 1:890 | — Kalkerde 0707 > |0101 | : Bittererd: 0:190 | 0:190 = E an — | - — -- | NETO A шуу). 2080 2089| — Ls - - = РРР FERD | 0:213 | 0064| 0:486 | 0117 99:990 |18°757 17679 | $520 | 2:103 | 0:518 | 3:269 [54154 | | | | Nach diesen Berechnungen ist dieser Porphyr ein Gemenge von 54°), hauptsüchlich krystalliner Kieselsäure, 187°% Kalifeldspath, 17:6?/, Natron- Zitat 3:59, Kalkfeldspath, 2:19/, Eisenoxydhydrat, 05°/, Chlorit, 3:29, Thonerdehydrat und 0:19/, Wasser. Die Limonitsubstanz ist natürlich die Ut. lo -TSache der Färbung nicht nur der Grundmasse, sondern auch der Feld- Spathe Eine andere Probe von demselben Fundort, die nicht in Sáuren brauste "nd kein Eisenoxyd besass, ergab in 9/,: Kieselsäure . . чаа "ESI US Thonerde . = 1280 Eisenoxydul . mo d er E Manganan our a zm ОДО Kalkerde . . idee a: Bittererde . b, GE MIS) Kali =] T 1 'U36 (a. d. Diff. ber.) NEON Lan e e CRR К Ce N Mur M rg Ur: 100:00 . Diese Analyse ist der vorigen sehr ähnlich; sehr leicht kann man aber einseha ; 1 2 $ S SE, dass die erstere Probe nicht so frisch, unverwittert war, wie diese. avon soll übrigens noch später eine Erwähnung gethan werden. 5. Der Felsitporphyr von Liebenau, der w а Y у : du durch die perlmutterglänzenden Spaltungsflächen der Feldspathe aus- sezeichnet ia ! ; к ; avs . 3 elehnet ist, wurde vom Herrn Plamínek analysirt. Die Analyse ergab n9 . Kieselsäure . . . inan cm e TD Thonerde TBI uranio Zi ze 19:91 Eisenoxyd : S "e —i Niungsnoxydul BR, ae rt Kalerde 4 mr. 23. A) eu Bittererde mus, d рыч KAAR c MSIE er El 0.59 The Rh egene T rem Wasser . een. OIE 100°00 ` Obzwar der Porphyr verwittert erscheint, schäumt er in Säuren nicht auf. Der Perlmutterglanz hat seinen Grund in Hydrargillitschuppen. Die mikroskop. Analyse mittels Kieselflusssäure ergab fast ausschliesslich Kalium und nur spärlich Natrium. (Anm.) 6. Felsophyr oder dichter Felsitporphyr von der Libsicer Felswand [Ader 25.] ) Dieser grüngraue Porphyr (siehe Seite 112) ergab nach einer Analyse des Herrn Plamínek im Laboratorium des Hrn. Prof. Preis in °: USC Cl Luc M TET Me Thonerde . . Lm IMMO SE SS Eisenoxydul . Tur EM 8 Manganoxydul и e NS Kalkerde 2:91 Вее „о; L1 ni АЙ VE E e REIS e ett eng АПКАН е ce oos „= e dii fa dq. pit ben 10000 Auch wurden Spuren von Phosphorsäure, Kohlensäure und Schwefel in diesem Porphyr nachgewiesen. Die Mikroanalyse mittels Kieselflusssäuf® ergab fast ausschliesslich Kalium, von Natrium nur so kleine Spuren, dass bei der Interpretation die ganze Alkalienmenge für Kali gehalten wurde. Der kleine Magnesiaantheil gehört dem Epidot an, der in grünlichen Aederclien und Büschelchen diesen Felsophyr durchdringt. Dass es Epidot ist, beweist de! Umstand, dass er von Schwefelsäure nicht angegriffen wird, nach andauerndem Glühen aber gallertartig sich zersetzt (was durch Fuchsinfärbung bewiesen wurde). Deshalb wurde bei der Interpretation das Mangan- und Visenoxydul. insofern es nothwendig war, auf Mangan- und Eisenoxyd umgerechnet. d man nicht den kleinen Calcit-, Magnetit- und Pyritantheil in Rechnung zieht, ii kann die Zusammensetzung dieses Felsophyrs folgenderweise berechnet werden: 1. Petrogr. Mittheilungen* 1879, Seite 500 u. 504. 1) Siehe Tschermak's „Min. 145 LE -—— | Die Vertheilung der Sauerstoffverhàlt- | nisse nach einzelnen Mineralen | ems um | B | vi D © Ez | 8 kr) e Kal Ed as = ә | =з 9 E = KE | m кы = £a] VC | .8 | ш | | | м : e I | | | | Kieselebure o „01:8, uas. | 4118 37 | 298 | 2:06 | 1-59 | 3018 m | l'honerde lors » nie e. e GAR 1:09 1:43 Les | 286 | = usenoxyd - 0-79 | - - : | Bisenoxydul ў 0:53 | | p - | — Manganoxyd — 0:02 — — m Manganoxydul A ES E | — | — | | | КЫЫ en ELS 0'80, 080, |) — = | iu) | Bittererde ee kc du hm = 011 — = Ela een apt -| 0:36, | 036, - d | Wasser 128 - 025 | r08-| — | = | Die Berechnung der einzelnen Bestandtheile in ?/,: 5 10 INS e | | | | d | Ф es | Ф a = Se "ES 15 © |“ 3 E 4 у Е E g am | © | SÉ 5 G es @ | M | E u E : | | | ra idi | П | | Kieselsäure 22 32 .. v... Trio | 819 | 559 | 986 | 298 | 8653 Es . | | lhonerde ^ | 13:79 | 234 3:06 $ eor [o2 Visenoxyd . | 9:63 2:63 | | Ink Manganoxyd | 006 | | 0:06 Sé хи) Kalkerde `, MEIST ж УГ E = 281 | | | Mügnesig 7. Zeie рт. a |” 087 097 | .— A id ESSA S. | 9 214 - | Wasser | 144 = p 2098. RAG KE | 10029 | 12:67 | 1470 | $34 | 8:05 | 56:53 . Naeh diesen Berechnungen enthält der Felsophyr der 25. Ader aus der ШИ Felswand 56°5°/, Kieselsäure, 147°), Epidotsubstanz, 126%% Kali- feldspath, 8:39/, Kaolin und 8%, Thonerdesilikat. Für das letzte wurde früher der radiolithische Quarz gehalten, der in der apolaren Felsophyrsubstanz »lemlich reich eingebettet ist. Immerhin scheint mir aber die Möglichkeit nicht ausgeschlossen zu sein, dass im Radiolithquarz Thonerdesilikate der Andalusitreihe (Bamlit, Silimanit) enthalten wären, die dann natürlich eine "olge der Umwandlung der Feldspathsubstanz wären. 7. Felsophyr der Libšicer Felswand [24. Ader]. ') ' Dieser Felsophyr (anal. vom Herrn Plamínek) ergab nebst Spuren von Schwefel (das Gestein führt spärlichen Pyrit) und einem kleinen Wasser- Quantum folgende Zahlenwerthe in 9/,: ') Siehe Tischermak’s „Mineral. u. Petrogr. Mittheilungen“ 1879, Seite 504 u. 505, 10 146 Da sind wieder weise umgerechnet. Kieselsäure Thonerde Eisenoxydul Manganoxydul . Kalkerde Bittererde Kai : Natron Kohlensäure auch in diesem Porphyr die Epidotsubstanz nachgewiesen wurde, Eisen- und Manganoxydul auf Eisen- und Manganoxyd theil- Die Interpretation ergab nun folgende Werthe: [01:48 | | Die Vertheilung der Sauerstoffverhált- i m Ф | nisse nach einzelnen Mine ralen KÉ SB | i d E E is LEE NEUE HEU. А £ И и FI Rs ERR, E: | | Kieselsäurs |. . 2. а раа ‚| 4041 | 8764 9:72 | — 1:62 | 204€ l'honerde 572 216 | 243 = 0-99 - Eisenoxyd — | - - | 0 ET Eisenoxydul ‚| 046 | - 59 Manganoxyd | - Ke = 0:10 з Manganoxydul | 010 - EE - ЈАК | - Kalkerde ` | 079 — | 030 | 042 Fr Bittererde 012 | жа | 012 | — atron | 0'81 — 0'81 — — | rm | Ka | 072 0:73 | - c A Kies и 0:60 e 0:60 —ü == Was | | оа) 6 Daraus wurden die einzelnen miner, Bestandtheile %, berechnet: —— e e - : — я Sa | Za 2 2 E Yi а | Ба | 4 = E 10 "я gu Б = © E ЕЧ d EI | m 2 Ka Kieselsäure — | 75:78 | 16/20 | 18:98 . | $04 | 3831 Thonerde Sat A SO 4:63 52 sw $1597 Eisenoxyd " 67 = - d | 0*67 P Ma ınganoxyd у Ж 0'33 — _ 0:33 ез Kalkerde ‚ «|, 8159 - - 1:05 147 е Bittererde Li. | 0:29 "s = 0:29 y Natron ; | 313 - 13 — = 2 Я Kal N: HT 4'99 4:99 Lë de ы — Kohlensäure ai | 0'83 | = | 0:83 — e Wasser . . | 0715 | — 2 0:15 3s 99'72 | 95'05 | 96:56 | 1'88 T92 | 38 8 | ') von Dr. Boficky bestimmt. 147 Es besteht somit der Felsophyr des 24. Ganges aus der Lib&icer Fels- wand aus 38°), Kieselsäure, 26°5°/, Natronfeldspath, 25°, Kalifeldspath, 79%, Epidot und Lon, Calcit. Die Magnetit- und Pyritmenge wurde aus dem übrigbleibenden Ei ] "ia berechnet. 1 P D iden. Eisenoxydul auf 1:5 Aus der anderen Abtheilung der Quarzporphyre — aus den Quarz- Porphyriten welche von den Porphyren mittels Mikroanalysen ge- Schieden wurden, wurden quantitative Analysen nur von den am meisten typischen Arten durchgeführt. Wie bei den Porphyren, so liegt auch bei den Porphyriten das Hauptgewicht auf mikroskopischer Untersuchung, wenn das Verhältniss der Alkalien bestimmt ist. Die in Boricky’s Notizen ange- führten Analysen sind folgende: Aus der Abtheilung der Radio- und Sphärolithporphyrite. U Der Radiol thporphyrit v. Klecanek, 71. Gang (siehe $, 118). Verwitterte Proben dieses Gesteines ergal behandelt, zur quant. Resultat in yen zwar mit Kieselflusssäure viel mehr Kalium als Natrium, eine frische Probe aber, welche Analyse (anal. v. Hrn. Neumann) genommen wurde, ergab folgendes 0 Kieselsäure `. . .... pss drap stoppe varii t ne 19:880 Eisenoxyd ^ . . . . AUR S. 4:040 Eisenoxydul : . . . ne. OO Manganoxydul . . QUELS SEI (0190 Kalkerde . - . .-. elann کک‎ 900 Bittererde . ri ک0‎ (HOS Natron . . ELUCET И BOAT M TRENT UNI ТӘШ S Ero n Phosphorsaure Ne DN SPERO OG WaSBOTL vM VEN. 350 ESI OA 101344 Dié Discussion dieser Analyse auf Grund des mikroskopischen Studiums ero: > gab nachstehende Zahlenwerthe in "/,: 10" Жым | S Die Vertheilung der Sauerstoffverhältnisse | "M o nach einzelnen Mineralen | 1d SS dj | : g | B — 3 ә 5ч 45 5 GE: Sa |38| 5 |26 | = | z aa "oc © ER Ka і 2g eam, 8 |a 9 \ a > 3$ n E Ei 3 EK = $ 1 | | ا‎ ss s a s «| 38590 | 4068| 14:340| 1:880 1:194 17178 Tho "sar | 6014 | 1'017) 3:585| 1'412 — = Eis سف‎ 1362 - ee 8681 — | — - | | isenoxydul | 0'060 | — | = — | 0'060 seg Manganoxydul 0'027 | . 0702 - — | Calkerde 0660 | — | 0470| — | 0103) 0087| = | ittererde 0'872 | - E - 0:37 — SS Yatron D^ | 1195 - 1'195 — . = Kali * — | 0:339 | 0:339 - T — — = | | Phosphorsäure | 0:073 — -- 0:073 — | Was | 1:058 1'058 _ ید‎ | | Das ergibt für die mineral. Bestandtheile in %,: — — ` — © РРР в Б dag + B z238|$8|g8| 8 |38| 8 | 9$ gi 485 яе EE Б е SS ch ЕР ЕЕ а ева Ё EI A zi | = | e | d | | | | ا‎ | | ore 237.7. 79 ep (855 C097. 00887 | 2107) — |82209 hone 2c hh .]-1@880 | 2178| T678 | 8:024. - - = end! MM = р 4.540 - 4540| — — is Bisenoxydul „эе T 0:270 — 1-090970 eg Manganoxydul DUE - 0120 — ==) |0120. — id Kalkerde . . , ve Lit 2:309 1'645 0:360 | 0804| 7 B36ererde (2 „ 29M, 0:930 — — 0:080] — 7 | Atrón.. . NEEL 4:630 1:630 — — КИШ e е ue 1:991 $ 991 | | -— m — ^ Phosphorsäure . .. ..| 0129 — = e aas etd EON Wasser ... Meise 1190 1:190 — == RG | 101'344 [11'796 39:195 | 8'194 | 5:730 | 3:787 | 0433 3220 | 1 . 7 5 ^ "n. Ain miner Aus diesen Berechnungen gehen die Verhältnisszahlen für die mM D D D D " a Mes ” m a A Bestandtheile dieses Porphyrs, wie sie auf Seite 119 angeführt wurden : OT s een АЙ р yon 2. Der dichte Radiolithporphyrit des 17. Ganges nördl. Podhoří. y à ; d : г : . jinigel Der Radiophyr dieses Ganges (siehe Seite 120) wurde (nach e p A à Sex ТоТ um Angaben in den Manuscripten) vom Herrn Neumann im Laboratori Herrn Prof. Preis analysirt und ergab Folgendes in 90: L A Kieselsäure Thonerde Eisenoxyd Eisenoxydul . Manganoxydul Kalkerde Jittererde Kali . Natron Phosphorsäure . Wasser 149 15:210 11:779 2'890 0:549 0:251 1:939 0:310 2:626 2:832 0:140 1:849 С 100981 Nach den unter dem Mikroskop constatirten Mineralen wurden die Sauer- stoffverhältnisse und deren Vertheilung im Porphyrit folgenderweise berechnet KT Die Vertheilung der Sauerstoffverhältnisse nach V o einzelnen Mineralen | 5 8 CS NE шш | | g Ва Ba a BE us ASS COE 29025 5 5 аа 288 ершн ЫЕ а У Ы A d Є м = | T Lë E —— | ei | | | M - ' Kieselsäure | 40:119! bing “| Р | » | z | am | H ә: A i ı . „| 40112 5864| 8772| 1104 | 0304 1'213 8855 "honerde . . „ ‚| 5500| 1341 | 219 198) 0:898 | 0:228 | 0910| - 25а 4senoxyd . . .| 0867 — — = 887! | = 1senoxydu 012 — — 0'122 | em e Nanganoxydul 0:058) — — — | 0'058 | — == erde j ..,.. 01084] — — |0976) — | — — |0978] — Bittererde . . . 0124 — |0124 — == ali 0447 0:447 | — SUR 8 15 en AE لیے‎ Natro 0731 0731 D í R wg, bäi 047 ` - — Su zg -— ( 417 | — Was 1644 — | — | 0228] | 06061 — | 010) Nach diesen Zahlenwerthen sind die Mineralverhältnisse in 9/0: | : | m | | | o 8 Salida uwa|H Б g COME mes ои == 88 SS S E а = шщ VE Lët | È ———— | | ыште 57 тозо Уен wus! 2:010 Ge - 2274| — [43'792 Thonerc vow | 11779) $872 | 4697 1773 | 0488 | — | 1949| — Zeene 3 2:890 | — |29890| — - - | Bisenoxydı 0:549: — | = = 0:549 | — Manganoxydul 0:957) — | | 0:257 d у Es Kalkerde `, 1089. — | 0-966 | Fr | ЗӨ = = 0310 — | |. 08100 — = — - SE TNT 2:626. 2:626 -- "ge ==; Natr ШИ» э къ AE 2832) — | 9:839 — | — — | = Phosphorsäurs A e 1 0780 - = - ; E ETT YA, ages Wasser OR | 1849| — - 0:956 0:682 - | 0911 [100-9811 ЫР 4809 2430 | 2'890 | 4:005 | 1713 44:703. 23:076 | | | b H 150 Es besteht somit dieser rothbraune, dichte Porphyrit aus 15:59/, Kali- feldspath, 28°7°/, Kalknatronfeldspath, 24° Glimmerchloritsubstanz, 2'8"/o Hämatit, 4:9?/, Kaolin, 49'7?/, Kieselsüure und 0'99/, Wasser. Aus der Abtheilung der Felsitporphyrite. 1. Felsit. Glimmerporphyrit von ,na Víru* bei Vram Dieser Porphyrit (Seite 125) wurde zweimal analysirt, einmal vom Hrm. Stoklasa in Wien (Anal. I) und das zweitemal vom Hrn. Dušek im Laboral. des Herrn Prof. Preis (Anal. II). Die beiden Analysen ergaben in %,: I. Ш еве oen „луй лд TOA 13:08 Thonerde Aul =} 17513 8:69] 14:95 Brent een 6:26 ано SE s - — Manganoxydul.. е о nieht best. Kalkerde . . . . UN e UN USE 7:86 Bitfererde. I. am ne QUE 1:84 Natron . . 5 113. 109.9, — Bo S0) 0:38 Аа „д = Б 0'63 Phosphorsäure . ККИ erc Dreh Wasser . e zm 1:848 1:56 100:62 10025 Obzwar der Vergleich dieser beiden Analysen einigen Bestandtheilen nach sehr schwer fällt (Calcit!), so kann man doch leicht erkennen, die IL Anal, einer stärker verwitterten Probe entnommen wurde als die ^ 2. Der felsit. Glimmerporphyrit von Davle: : я E m : Е i : schte Dieser Porphyrit, der auf Seite 126 beschrieben ist, und dessen ee: "1 1 ( : ‘nhnet 5100 grüngraue Grundmasse vom Herrn Plamínek analysirt wurde, zeichnet 810 : : " e xd "we ael dadurch aus, dass er kein Eisenoxyd und Wasser (!) aufweist, dafür abe eine bedeutende Menge Kohlensäure und Kalkerde besitzt. Die Analy® ergab in 9/,: Kieselsáure . . - el, 1829104009 tren Eutr ae SI EIOS Eisenoxyd . . 7 d un Vu — 77:08 Eisenoxyanl .—, eier с. уе OLD Manganoxydul . vie ирро drAZO 0 e : 1 : rali angedeutet, 8 1) In den Notizen ist wieder die Verwechslung von Natron und Kali angedeutet; wie beim Porphyrit von St. Johann, nach welcher Andeutung ich mich richtete. 151 Kalkerde . . . i Р . = 6030 Bittererde . . ! da: KKK E, NAON s о «АЕРЫ, V. © 1000 Kali! Ais DUY Sw пот OD TE ET ee e EEN Kohlensäure a И SOO ee e ы, ЖОЛ mo Г) 100874 Diese interessante Analyse ergab bei der an tion auf Grund des mikroskopischen Studiums folgende Resultate in H 10 * | | Die Vertheilung der Sauerstoffverhältnisse — | Ki nach einzeln Mineralen | in 0 - - SE a 1.4 асана A | EE Fa © vd Ф E Б LE 2а ae 2:8 9 | ROS "E Bade BS Al ki Eu © Ф ‹ pela lanal S = с> 43 ш an A | © : © a e | Id ERC >= 5 | EE Kie g^ Е TM " eselsäure . ni, . . . . | 84999 | 0'780 | 12:60 | 1728 | 3:882 — 1509 [honer ів... ; 6:611 | 0195| 315 | 1296| 1970| = - | Kisenoxydul 013 — 0:636 | - | 09377 Manganoxydul 0820 — | — | 0320 | = Salkerde 1723 | | | 04 82) — | i291 | = | B Bittererde к PIE — | 0956| — = | = Sa Dian. Su. 1:050 1:050 г. : | 0:085 | 0:065 | = ohlensäure -| 2:589 Sa 2589 | - | : | Diese Berechnung ergibt die aproximative Zusammensetzung in *j,: EL NN — — - — ' | ra ' p So rei = he 3 9/0 EE | S8 | Eu KS VE = ei © s © Leen I tm | La td nn > Kieselsäuro . 2... 1 64809) 1462 lagen 3240| T978| — | — (28704 Ei merde : 14157 0417 | 6746| 2775| 2219 | — — — Boa Suus asl 4'558 ] Е 9862 1.696 | — Eo psal К 3 149016 — | = = 1420| — — — Salkerd EN 6030 | — - 1512| — GEIER) — — Soch WEE = 2 2:390 | 2390| — — SOMOS toe пка ео 47008 | 1068 - Е ku DTP (1 | oaa | 0:382 = — - \ohlensäure 3:55 m Lt — | 9'550 100:874 | 2'261 |34:438| 7'527 | 18:779 8:068 | 1696 | 28'704 | | Diese lichte, grüngraue Grundmasse des Porphyrites von Davle besteht er pia 2'26°/, Kalifeldspath, 34-4 (1) Natronfeldspath, 75°) Kalkfeld- und Anthophyllit а, dunklem Glimmer, 8'06?/, Calcit, 2'8°/ Pyrit SE Kiosalsäure, demn = 152 3. Felsitischer Porphyrit von St. Johann in den „Strom- schnellen“ Dieser Porphyrit (siehe Seite 132) wurde zweimal analysirt, einmal vom Herrn Stoklasa in Wien (Anal. L) und das anderemal vom Herrn Assist. Kolář in dem Laboratorium des Hrn. Prof. Preis (Anal. IL). Die Differenzen beider Analysen werden wieder durch die verschiedene Stufe der Verwitte- rung bedingt. Die II. Analyse scheint wieder verwitterter zu sein und der Umstand, dass in ihr so auffällig wenig Kieselsäure im Vergleich mit Anal. I. ist, hat seinen Grund am ehesten im verschiedenen Quarzquantum, welches ı beiden Proben enthalten war. Die Analysen ergaben in °/,: I II. Kieselsäure. =. . . 77317 11:08 Thonerde =. =; ei 14:6 Eisenoxyd и 15:055 0:91 Eisenoxydul . . . = =| 221 Manganoxydul . . . . . = nicht best. 0:19 Kalkerde . . I „ору о AG 3'44 Bittererde 4 x. o 4 4 — 448846 8 174 Net Sek, „ч т E el, EE 302 Kali app а б» Aë. wen, TE 2:09 Phosphorsäure : cess weht Spuren Wasser (durch G lühen SI = 0189 0:92 100341 10028 Der bläuliche Quarz dieses Porphyrites besteht nach der Analyse des Herrn Prof. Boficky aus 94-819/, Kieselsäure, 4:39/, Thonerde und SS, de охуй, 0:949], Kalkerde und Spuren von Bittererde. Alle diese Oxyde bi T " А » Yi 708 jene Minerale, welche (als Einschlüsse) die schöne Färbung dieses Quarz bedingen. 4. Der felsitische dichte Porphyrit aus der Schlucht von Klecanky (70. Gang am rechten Moldauufer). 1 к A м : am e р ach Dieser Felsophyrit, der auf Seite 135 beschrieben wurde, ergab ni DI einer Analyse des Herrn Assist. Kolář in 90 КІС `, 7.4... mI ThoBerdég n s. m. uo» 4 5x S BOT Eisénoxydo 9) омаду queen mad Éisenoxydul 4. Бр „ep 000 — 0248 — 1749 Manganoxydul Kalkerde Bittererde Kali. Natron Phosphorsäure Wasser 153 = 0 ТЕЕ > e ¥ = 1:599 101:658 Aus dieser Analyse wurde nachstehende Zusammensetzung (auf Grund mikr. Beobachtungen) für den Felsophyrit von Klecanky berechnet: Die Verthe ilung der Sauerstoffverhältnisse nach "a einzelnen Mineralen Bg A sur Ф па 1 cb = E ia | *" 2 555) B 99 194 "zi GE) a d 55, |o п ME" 3 ша уре ә | B а SBB = o Ф - A ٩ A Lo о ud | on еч D m e a ы v m | H e wo Б e «| m EG Ё E ci 1 jord Bj ч ER Ta 2كق‎ a | | K | | | | | E Тыш . . . | 37820, 4:860 15480 | 1428| 0344| — | 15'708 Thonerde . . . . | 6826 1:215) 3:870 | 1071| 0258| — | — | 04191 — Bi охуй. 199 => 2 ( 057 | — 1'065 — lisenoxydu 0:135 = 0116 | gon! — | | Manganoxydul 0*056 med - 0:056 _ — uw Kalkerde 0:500 0:857) — | 0148 | — = SCT 0172 - 0172 — | - — N. ah 4), 0405| 0405| — d "m tror 2 1290| — 1290| — - v — — EE ..] 0914 — |0258| — Was TIBET Liser j 1O BBB I — | 1164 — | Die aproximative Berecl g der mineral. Destandtheile ergibt in */,: T | | go du ENTER | mu OS. CSE "ë © B |а) s | lw |$9|599 $939 5 | & $ BE lo-| Sí | gem MEI а 5р а gs 8 | | e$ n | Sa | gua o s ; е sbestimmungen dem Zwecke dieses Absatzes. 156 II. Sphäro- und Radiolithporphyrite. Von Klecanky, aus der 71. Ader (S. 118). Das spec. Gew. — 2603 K. Von Podhofi, aus der 17. Ader (S. 120). AS „ = 965 К: Von Klecanky, aus dem 69. Gange (S. 122). , „ в ium Die Durchschnittszahl der spec. Gew. böhm. Sphäro- und Radiolith- porphyrite = 2'609. III. Felsitporphyrite. Von Vran „na Viru“ (S. 125). Das spec. Gew. — 2'708 B. Von den Johannisstromschnellen (Б. 132). „ , „= £658 В. Von Klecanky aus der 69. Ader (S. 184). ., „ , = 2601 К. Die Durchschnittszahl der spec. Gew. böhm. Felsitporphyrite — 2:615. Die Durehsehnittszahl der spec. Gew. bóhm. Quarzporphyrite über- aupt = 2'639. Beim Vergleichen der spec. Gewichte von den Porphyren und Porphy- riten sehen wir, dass die Porphyrite immer ein bedeutenderes spec. Gewicht haben, was aber nicht auffällt, wenn wir bedenken, dass sie Gemengtheile enthalten, welche eine hóhere Gewichtszahl aufweisen. Die glimmerhältigen Arten haben in der Regel die grösste Dichte. ` Am Ende sei noch hinzugefügt, dass die Dichte des bläulichen Quarzes von den Johannisstromschnellen = 2'69 K. Über die Altersverhältnisse, die Verbreitung, Geotektonik und die Absonderungsformen der bóhm. Porphyrgesteine. Was das Auftreten anbelangt, so gehören die böhmischen Porphyrge steine drei geologischen Epochen an — der Urformation, der Silurzeit ЧЇ der Permischen Epoche. Es könnte zwar auch in der Carbonformation ZC Hustokrej ein Porphyr angeführt werden, den im Jahre 1861 H. Directo K. Feistmantel auf Halden in grossen Stücken vorfand und an demselben От i Je бо Ah S yu später auch Herr Professor Krej& beobachtete, aber dieser übrigens en bar Fund ist so eigenthümlich (das stark verwitterte und tuffartige, sche d ^ A Ko o 9 u grauwackenartige Gestein mit eingesprengten grösseren Quads оа len), 0° nach der Aussage des H. Feistmantel spüter nicht mehr vorgefunc wir uns mit dieser Erwähnung begnügen. T Me. AE wer AN à Aa stallenwelse auch У Der District der Urformationporphyre, die stellenweise auc e. gehórt dem Dës ner Máchtl ruppe” in einzelnen Кирре А e mächtigen Comple*: rend der Carbon- u, Permformation aufgetreten sein konnten, Erzgebirge an. Und da tritt er entweder in Adern von verschiede keit auf, wie in der Umgegend von Joachimsthal, wie bei Grünwald, bei Telnic, oder in einem 157 der den Gneiss durchbricht in der Umgebung von Zinnwald. Auch die Teplitzer Porphyre bilden mehr ein Complex als Gänge, sind aber nach Bd. Reyer ein System von Strömen verschiedenen Alters. Die Joachimsthaler Porphyre bilden in Glimmerschiefern und glimmerschieferartigen Phylitten Gruppen von Adern, die stellenweise nicht Zusammenhängend, längs der Granitgränze von Joachimsthal bis nach Aber- tham, ja vielleicht bis nach Johanngeorgenstadt (die hier auftretenden Por- Phyre sind denen von Joachimsthal ähnlich) sich hinziehen. Zwischen Joachimsthal und Pfaffengrün kommen auch einige Por- Phyrkuppen vor. Nebstdem tritt der Porphyr untergeordnet auf auch in einem Gange nördlich von Bleistadt, weiter bei Silbergrün, Pichlberg und am südlichsten bei Grasslitz (hier im Phyllit). Der grösste Theil der Joachimsthaler Porphyrgänge wurde durchs Abteufen entblöst, und das aus dem Grunde, weil hier die Porphyrgänge in Verbindung mit den Erzsüngen sind. Die Mächtigkeit derselben beträgt von © Meter über 190 Meter. Ihr Streichen zumeist von Südost nach Nordwest. Die Gänge, welche hinter Plattenberg in einer Mächtigkeit von 35 Meter auftreten, scheinen früher den sächsischen, im Norden vorkommeuden ^Orphyren anzugehören. Alle Porphyre von Joachimsthal sind jünger als der Granit, was man am besten am Wolfsberge, bei Platten u. a. a. Orten sieht, wo die Porphyre den Granit durchdringen. An anderen Stellen scheint der Granit dem Poenus NIA х : Р Е iin Porphyr zu mächtig gewesen zu sein, als dass er ihn hätte durchbrechen KOTI 3 à y . e i unen und deshalb zwängte er sich nur an der Gränze zwischen Granit 4 pi imd Glimmerschiefer durch. › Das Porphyrgebirge des nordöstlichen Theiles des Riesengebirges (be- sonders in der Umgegend von Zinnwald) kann man auf einige Gruppen een Alter und Habitus Hee, (Einzelne Gänge kann man Bee en allich im rothen Gneiss verfolgen. 50 bildet einer ein sich m xdi des. Hügels, auf dem die Kirche steht, ein anderer befindet Blöcke 9 ich vom Zollhause es der Strasse, bei Rudelsdo гі kommen die ah u. 8. М. Zu diesen I orphyren gehören höchstwahrscheinlich auch orphyre zwischen Heinrichsdorf und Reizenhain. iore zweite Gruppe, welche früher » Felsitporphyr" genannt wurde (siehe " 1€ eite 61), fängt westlich von Georgendorf an und erstreckt sich, nachdem sie östlich von diesem Orte vom „Syenitporphyr® durchbrochen wur : * e А r NA Ww wde, in vereinzelnten Kuppen und Inseln weiter gegen Moldau, Grün- ADU. Lan gewiese, Willersdorf, Neustadt, und tritt in einem Mächtigen Complexe zwischen Zaunhaids, Klostergrab, Graupen und Oltsdorf auf. Dieses Porphyrmassiv bildet eine wellige Hochebene, її ны Porphyrgestein selten ansteht und nur Es Вайис Bee heln A ( nach Zinn w ald sich hinzieht, entblösst Porphyrfelsen. Jokély 1 » dass sich diese Porphyre aus einer Spalte, die sich von Nord nach J) Jahrb. d. К. k. geol, Reichsanst, 1858 8. 554. 158 Süd hinzieht, ergossen und den grauen Gneiss am bezeichneten Viereck deckenfórmig überlagert haben. Ed. Reyer!) hält sie nach Analogie der Teplitzer Porphyre, welche zwischen Teplitz und Janegg sich ausbreiten, für eine Summe von Strömen, welche von anderen Gängen durchsetzt, durch spätere Verwerfung die jetzige Eintheilung erlangten. Der greisenartige Granit der Umgebung von Zinnwald ist nach seiner Ansicht der Substanz nach mit dem benachbarten „Felsitporphyr* identisch, und seine granitische Structur ist nur dadurch bedingt, dass die glühende Greisenmasse die inne- ren und tiefsten Partien eingenommen, während die porphyrische Structur in höheren und äusseren Lagen des ausgebrochenen Porphyrstromes entstand. Dieser „Felsitporphyr“ ist jünger als die „grünlichen“ tuffartigen POr- phyre, welche an der Westgränze der Zinnwalder Porphyre, nördlich vo” Niklasberg, beim „Kalkofner Försterhaus“ von den Felsitporphyrel überlagert auftreten und durch eine bunte (rothe und grüne) Farbe sich auszeichnen. Zu den Zinnwalder Felsitporphyren kann man auch (als ihre Fort- setzung) den Porphyrgang rechnen, der zwischen Tellnitz und Јар ѓе“ dorf auftritt, und dann die Porphyrkuppen östlich und westlich von P eters- wald und südlich von Schönwald. Der jüngsten Porphyrgruppe des nordöstlichen Erzgebirges gehören jene drei Streifen, der auf die Karte der geologischen Reichsanstalt unter deU Namen „Syenitporphyr“ eingetragen sind. Der grösste von ihnen und der östlichste erstreckt sich zwischen Georgendorf und Schónbach, und bildet einen Gebirgskamm, der das umliegende Urformationsterrain weit überragt und stellenweise zu sehr hohen Kuppen (Ilm, Steinberg und Wieselstein, der nach dem Sonnenwirbel im böhmischen Erzgebirge der hóchste Berg ist) sich erhebt. Parallel zu diesem, das ist von Nord nach Süd, ziehen sich auch die óstlichen Partien, welche freilich nur die südlichen Ausläufer des mächtigen „Syenitporphyrstromes“ sind, der aus Sachsen längs der Ostgränze des „Felsitporphyr“ von Ulberndorf sich herzieht. Zwischen Zinnwald und Voitsdorf zertheilt er sich und reicht ۴ ЖЕ ; a e А e e ag eine „Felsitporphyrinsel* umfassend bis gegen Graupen. Eine Insel des „Syenitporphyr“ tritt auch nördlich von Judendorf auf und dann noch be Graupen in der Richtung gegen Voitsdorf. Das Auftreten der „Syenit- porphyre* im „Felsitporphyr“ in der Umgebung von Zinnwald und e: Durchbrechung von jenen bei Georgendorf beweist, dass diese jünger sind des als der „Felsitporphyr“ und deshalb das jüngste Glied der Porphyre nordöstlichen Erzgebirges. Die Porphyrart bei Mückenberg und südlich von Adolfsgr welche früher „feinkörnig“ genannt wurde, ist nichts anderes, als ein dichter Felsitporphyr, der seiner Mikrostructur nach in die Gruppe der dich tadiolitporphyre fällt. ün, fast ten з) Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst. 1879. 1. 159 Die grösste Porphyreruption in Böhmen fällt in die Silurforma- tion. Die Porphyre dieser Epoche, welche (durch ihre widerstandsfähigere Masse) { für die anliegenden Schiefer förmliche Skelette bilden, oder dort, wo Sie in einer grösseren Mächtigkeit auftreten, selbst Gebirg srücken und Kuppen ilden, welche die umliegende Formation überragen, kann man in drei, mit der Haupt wchse des Silurs parallele Partien eintheilen. Die westlichste von ihnen zieht sich in der Umgebung von Rakonitz längs der Grünze der Steinkohlenformation u. z. von Příčina (b. Petrovic) über Zdáry gegen Malina, wo der Porphyr einzelne Kuppen bildet und dann in einem Streifen zwischen Gross- Oujezd und Krakov. Diese Artie ist von den Silurporphyren die kleinste. Das Hauptmassiv derselben ist das mittlere — zwischen Pürglitz und Rokyca n, in dessen Verlängerung die grosse Menge von Adern und Gängen fällt, Welê he das Moldauthal zwischen Prag und Kralup durch- setzen. Zusammenhängend breitet sich dieser Zug aus von Öastonie bei ürelitz in einer Länge vom 30 Km. und Breite von 4 Km. bis nach Текот vi östlich von Rokycan und bildet hier ein ca. 550 Meter hohes Gebirge. * ;Hrobce", der „Busohraderberg“, „Kohout“, „Matiční hora“ ] %. gehören diesem Zuge an. Beiderseits begleiten ihn vereinzelnte Gipfel Und treten auch in seiner Fortsetzung auf nach Süden gegen die Glashütte, Březina, Borek bis Nebylov bei Pilsen nach Norden in der Umge- bung von Pürglitz (Amalín, Zbečno, Zilina, na Piskäch, na Plan- öZich u. 8. w.) und als Gänge und Adern erst im But, und Moldauthale. Westen gränzt der Pürglitz-Rokycaner Zug an Diabasgesteine von icher Ausdehnung; die Ostseite wird von Schiefer des unteren Silurs Die Eruption dieser Porphyre fällt in die Barr, Et. C, nur an tellen ist sie jünger. Berücksichtigen wir die angränzenden Grün- 80 ist der Porphyr entschieden jünger als alle Diabasporphyre und und nur Adern von geringer Mächtigkeit, die einem feinkörnigen Es S Re Augitsyenit angehören, Fragmente von Quarzporphyr und Quarz- Thal, rthokl lasporphyr enthalten, erweisen sich dadurch als Jünger und sind e jüngsten Eruptivgesteine dieses Zuges. 1) ist, "Ny t den Vorigen gleichen Alters, zumeist aber anderer Beschaffenheit Östliche Theil der Silurporphyre, der an der Gränze des Granites iaa ) auftritt, Einen Knoten dieses T heiles bildet das grosse Porphyrit- X zwischen Štěchovic und Měřín (siehe Figur 38, Seite 128) und 3 In bedeckt, Cos S Zeichne С А e Chnet sich durch äusserst romantische Felsgehänge an beiden Moldau- es D aus. Die Ausläufer desselben ziehen sich gegen Nordost bis nach Way oder = Nach Süden verlieren sie sich hinter Měřín. Parallel mit diesen ihrer Verlängerung befinden sich mic htige Porphyrströme zwischen EMT und Königssa al (siehe Figur 37 Seite 124), weiter die Por- Adern B Radosovic und Modletic (die Porphyre von Říčan), die ischen Lib&ic und Celín und dann die Porphyre von Knín. 1 ) Siehe Verhandl. € . geol. Reichsanst, 1881. N. 1 S.8 und 9, 160 Der nórdlichste von den Kónigssaal-Stéchovicer Porphyrströmen und zugleich der grösste tritt auf am „Öihadloberge*, zieht sich über Hradiště, Báné längs der Moldau (gegenüber von V ran) und verliert sich erst nórdlich von Trnová. Die Porphyre bei Mníšek fallen in die Richtung dieses Stromes. Ein anderer Strom tritt oberhalb Davle auf und verschwindet im Norden bei Volesko, im Süden in der Umgebung VO” St. Kilian. Von den Porphyren der so verbreitet sind, gehören nach Böhmen nur zwe das an den Gränzen des Schatzlar-Waldenburge Schlesien und Glatz) auftritt, und dann ein selbststäi in der Umgebung des Jeschken. Von den Porphyren des Schatzlar-Walden burger Beckens zieht sich der nórdliche Theil im rothen Sandstein zwischen Trautenau UD Schatzlar und bildet östlich von dieser Stadt das schöne ,Uiberschaaf gebirge“, welches sich von preus. Albendorf, nördlich um Liebau, gegen Landshut hinzieht. Die südöstliche Partie breitet sich an der böhmischel Gränze aus u. z. von Grenzdórfel bis nach tudelsdorf (Schlesien) unter Schönau, und dringt zwischen Ruppe rsdorf bei Braunau mehr nach Böhmen ein. In einzelnen Kuppen lässt sich der Porphyr bis zu dieser Permformation, die in den Nachbarländer i Theile jenes Massivs, r Beckens (in preus: idiger Porphyrdistrict Stadt verfolgen. Das Alter dieser Porphyre ist im Hinbliek auf die Schichten der Perm" formation noch nicht endgiltig bestimmt. Beyrich\) sagt, dass sie bis in die höchsten Permsandsteinschichten hinaufreichen und älter sind als der grösste Theil der Melaphyre, Jokély hält sie für älter, als die mittlere Abtheilung des rothen Sandsteins und mit den Melaphyren für fast gleich alt. Zweifel älter als der rothe Sandstein sind die Porphyre, nordöstlich und südöstlich von Bolkenhain einige Hügel bilden. ?) Der Porphyrstreifen am Fusse des J eschkengebirges (bei L nau) zieht sich in nordwestlicher Richtung parallel mit dem Melaphyr, yon dem er nur durch einen schmalen Streifen des permischen Sandsteines 8% trennt ist (siehe Figur 30 Seite 102). Einzelne Kuppen nahe von diese" Porphyrzuge sind bei Pelkowitz und Ratschen. Andere vereinzelt Lager und Kuppen vom permischen Porphyr sind bei Kozákov, bei Т Rovensko und zwischen Oulibie und Neu-Pak® des böhm. Permsandstein* vol ‚che Ohne welel jebe tobit, unweit von (nächst Oujezd und Stav) an der Südgränze Diese letztgenannten Porphyre ragen aus dem rothen Sandstein her ohne dass sie seine Lagerung irgendwie stören würden und sind von Aar umschlossen, so dass daraus hervorgeht, dass ihre Eruption nach der "t serung der permischen Conglomerate erfolgte, und zwar in der Zeit der th à nigen Sandsteine und Schiefer, welche zwischen dem ersten Flótz der 69 kohle und zwischen den Arkosen auftreten. °) Oesterreichs.^ S. 73. зу Tschermak: „Die P den ` Ae, ` ?) Jahrb. d. К. К. geol. Reichsanst. 1857. 8. 707. 161 Wenn wir noch einmal den Abschnitt über das Alter und die Verbrei- fung der böhmischen Porphyre überblicken und ihn mit der Eintheilung der in diesem Buche angeführten Porphyrgesteine vergleichen, so sehen wir leicht Eee dch für die Porphyrgruppen verschiedener geologischen Epo- chen kein individuelles petrographisches Merkmal hervorheben lässt. Auf Grund der chemischen Beschaffenheit lässt sich nur sagen, dass Por- Dhyrite während der Urformationepoche nicht aufgetreten sind; Wir finden sie nur im Silur und Perm (bei Neu-Paka, Schatzlar u. a. a. O., Siehe Tschermak's Porplyrgesteine Oesterreichs. Siehe 68 und 78.) Was die Absonderungsformen anbelangt, so besitzen die böhmischen Becas zumeist eine blockförmige Absonderung. Alle granit. Porphyre und Porphyrite, mit Ausnahme der glimmerhältigen zeichnen sich durch diese Structur aus. Dabei zerfallen natürlich die Porphyrblöcke auf Undeutliche Säulen und diese durch Querspalten auf polyedrische oder würfel- Ormige, mehr oder weniger scharfkantige Partien. Etwas deutlicher säulen- firmis sind einige Porphyre aus der Umgegend von Teplitz, die roman- tischen Felsen des „Syenitporphyrs“ von Wieselstein, am schönsten aber M een, Porphyr von Zernosek, wie dies eine sechsseitige, scharfkantige, e et? im Hofe des bóhm, Museum in Prag zeigt. Dabei ist der plattenförmige Porphyr keine Seltenheit. Alle Glim- Nerporphyre und Porphyrite sondern sich plattenförmig ab und zerfallen weiter auf hexaedrische (selten polyedrische) scharfkantige Stücke. Viele Arten der felsitischen Glimmerporphyrite und der Sphärolithporphyre (wo die Sphäro- Sch е Ee liegen, wie von Amalín, dem Kluenathale) zerfallen durch weiteres Verwittern auf dünne schiefrige Blüttchen. ùine grosse Seltenheit ist die kugelige Absonderungsform, und diese finden wir nur in der Umgebung von Teplitz. Dieser säulenförmige Porphyr indon: | | | : 5 a » TES е terii Wie gewöhnlich auf Polyeder, diese aber verlieren durch concentrische Schalen ihre scharfen Kanten und verwandeln sich auf concentrischschalige Cugelformen. Dass die Klüftung der Gesteine ein Resultat der Zusammenziehung in e der Abkühlung derselben ist, braucht nicht weiter besprochen zu werden. Fol g Die Zersetzbarkeit der böhmischen Porphyrgesteine. Die Zersetzbarkeit eines Gesteines hängt von der Absonderungsform, em aber insbesonders von folgenden zwei Sachen ab: Von ihrer Stru- d ihren mineralischen Bestandtheilen. Die Art der Zersetzung wird Berti bedingt, welche diese bewirken. rn Do Regel gilt auch für die Porphyre. x ow m stattet, des © ^^ und so den zersetzenden Substanzen freien Zutritt gestattet, desto | hebsta eur un dureh ( 11 162 früher verwittert es und das insbesonders dann, wenn die Klüfte zwischen den Absonderungsformen senkrecht stehen. Deshalb verwittern die Säulen- | porphyre leichter als die plattenförmigen. In Hinsicht der Structur ist 65 leicht einzusehen, dass die granitischen Arten und an zweiter Stelle die breeeienartigen am ehesten verwittern, weil die zersetzenden Substanzen leichter zwischen die einzelnen mineralischen Bestandtheile eindringen kónnen. Je grobkörniger die Porphyre sind, desto leichter verwittern sie — die » d enitporphyre“ von Niklasberg liefern uns den besten Beweis davon, ebenso wie viele granit. Porphyre aus der Umgegend von Judendorf, Von den Trüm- merporphyren sind viele (aus der Umgegend der-Langen Lhota) stark zer- setzt. Weniger zersetzbar sind die sphäro- und radiolitischen Porphyre Ul Porphyrite. Ihre Arten, welche die Sphärolithe in Streifen oder Zeilen ein gelagert haben, verwittern am leichtesten, und werden dadurch, wie bereits erwähnt wurde, schiefrig. Unter den Felsitporphyren und Porphyriten finden wir sehr selten einen im eigentlichen Sinne des Wortes verwittert. Die Grundmasse pflegt auch in dem am meisten zersetzten, z. B. im Porphyrit von Chabry, apolar wie unveründerlich zu sein. Die Verwitterung der Porphyre füngt mit der Umwandlung der Feld- spathe an und zwar zuerst der Kalknatronfeldspathe, und dann kommt erst Kalifeldspath an die Reihe. Die Alkalien werden allmälig ausgelaugt, wodurch der erwühnte Umstand einleuchtend wird, dass viele verwitterten Porphyrit? mehr Kalium als Natrium enthalten. Dieses pflegt schon zur Hälfte ausge laugt zu sein, wenn die Verwitterung des Orthokl. anfängt. Nach den Alkalien verlieren sich nach und nach die anderen Bestand uch die theile der Feldspathe — die Thonerde und im kleinen Maasse & e d e P ` aur Kieselsäure, welche mit der aus der Grundmasse ausgelaugten Kieselsä die Ursache vieler, die Porphyre durchsetzenden Quarzadern ist. andelt Die Mineralien, auf die der Feldspath durch Verwitterung umgew: . wird, kónnen in zwei Gruppen getheilt werden, welche von der Weise, IM der die Verwitterung vor sich geht, abhängig sind, Der Feldspath fängt sich auf Hydrargyllit umzuänd der Umwandlung auf Kaolin oder Hygrophyllit, oder es scheiden sich in ! Epidottheile aus, deren Endproduct Calcit sein kann. Re Es ist nieht schwierig sich vorzustellen, wann der oder jener Fall em tritt, wenn wir bedenken, welche Substanzen überhaupt die VerwitteruDé : it em und endigt bewirken können. A Es sind die Gewässer, welche entweder mit Kohlensäure gesüttigt e oder Kalk, Eisen, oft auch Magnesiacarbonate führen. Weil gewöhnlich H einer von diesen Füllen vorkommt, so schliessen sich auch beide Reihe des Metamorphismus aus; die Umwandlung auf Kaolin ist häufiger. andre 0 Beide Arten der Verwitterung wurden bereits im Artikel über se t ) Haup Mineralien der Porphyrgesteine behandelt. Der zweite (neben Quarz Und bestandtheil unserer Porphyre — Glimmer — verwittert sehr weni: |. oy ichzeillß da übergeht er in Chlorit oder chloritische Substanzen bei gle Entwickelung eines Alkalisilicates, wie auf Seite 26 gezeigt wurde. 163 . Nach der Zersetzung dieser zwei Bestandtheile unterliegt gewöhnlich die Grundmasse der Verwitterung und das wieder in dem Maasse, in welchem Ihre Structur den Eintritt der zersetzenden Substanzen begünstigt. Alle Arten, Welehe vie] Feldspath enthalten, scheinen bei weit fortgeschrittener Umwand- lung ganz kaolinisirt zu sein, sind weisslich oder röthlich (durch Reste der вепра] сеп Substanzen), besitzen ein kleineres spec. Gewicht und lassen Sich oft mit dem Messer schneiden. Die Sphäro- und Radiolithporphyre ver- andern sich in der Weise, dass die ersteren in die zweiten übergehen und oft scheint es, als wenn beide in der Umwandlung der felsitischen Grund- Masse ihren Ursprung hätten — sie bilden um die Quarzkörner der felsit. Orphyre einen oft ziemlich breiten Saum. Wie viel der Bestandtheile überhaupt ausgelaugt werden können, zeigen Uns die Analysen der Heilquellen, welche im Bereich der Porphyre an’s Licht kommen, obzwar in denselben auch ein Theil anderer Gesteinsarten ent- alten ist. Die Minerale, welche in Erzgängen die Porphyre durchdringend vor- kommen, haben nicht ihren eigentlichen Ursprung in denselben, obzwar um MIB die Porphyrmasse sehr verwittert zu sein pflegt. Für die Erklürung dieser Zersetzung scheint die Ansicht Bischofs am besten zu sein, nach der sie ihren Ursprung in den heissen die Erzminerale absetzenden Quellen hat. Dr, Nd bia gus i MHA. Sn CER die An Pent m Porphyren der westl. Grubenabtheilung von Joachims tha] beschreibt. Während diese Gesteine über Tags der raschen Verwitterung Weniger ausgesetzt zu sein pflegen und aller Orts durch ihr frisches Aussehen leicht auffallen, zeigen die durch den Bergbau aufgeschlossenen Porphyre eine Auffällig rasche Zersetzung in eine kaolinartige knetbare Masse, Auf anderen Stellen ist auch die Ausfüllung der Erzgänge (resp. die die Erzgänge begleitende Mann grauweiss, in den ersten Augenblicken knetbar, an der Luft aber хета. Und diese Ausfüllung gehört dem verwitterten Porphyr. ` Im grossen Ganzen gehören aber die Porphyre und Porphyrite zu den ältnissmässig wenig verwitternden Gesteinsarten. por numerischen Veranschaulichung der allmäligen раадия der луге und Porphyrite mögen hier folgende Analysen näher verglichen "den : Verh werd n Ki S LR Ш. IV. NS VI. VII. VIII. nere — 76990 7649 7703 T9948 77817 7108 75-017 7308 ` erde — 40. T о . Ei : — 13:80 13:95 12:80 11'119 14:64 | ты: | ap Е; епоху — 0:79 0:88 890 | 15:055 0:90 | 11513 | 14:95 Na He) — А 1:34 2:91 i Kane Syd Sm бе 0:25 = nicht best. 019 nicht best. - Bee c aen 039 0'707 )'406 344 0:428 786 eS un 010 019 0:478 1-74 0:354 1:84 Kali = 548 POLL Lun du 4216 3:02 3:250 038 EDO onan A PL MR M r 788 2:073 2:09 2:016 0:68 Тазы "Säure О T Ee نت‎ 0007 Spuren Spuren — ; =. 089 117 0:73 0:880 0:789 0:92 1:843 1:56 99:45 98'95 100:00 99'99 100'341 100۰28 100'621 10025 1 ` ) бео], d. böhm. Erzgeb. (Arch. d. naturw. Landesdurchforsch. v. Böhmen 1876 8. 41.) T 164 I. und II. Diese Analysen des Porphyrites v. Halle wurden Bischofs Chem. Geol. (Ш. B. S. 328) entnommen und zwar aus dem Grunde, weil sie uns den allgemeinsten Verlauf des Verwitterns anschaulich machen. Durch Vergleichung beider Analysen, von denen II. natürlich mehr verwittert ist, erken- nen wir, dass die Umwandlung mit der Auslaugung der Alkalien angefangen und zwar bei Natrium in dem Masse schneller, dass die Menge des Kali re- lativ grösser wurde. Durch die Verwitterung wurde auch der Antheil der Kieselsäure höher und der der Thonerde kleiner — was beides unumgänglich mit der Bildung von Kaolin zusammenhängt. Die Aufnahme von Wasser ist eine natürliche Folge der Zersetzung und die gróssere Menge von Eisenoxyd hat darin seinen wahrscheinlichen Grund, dass dasselbe in den Gewüsserl welche das Gestein durchdrangen (in Verbindung mit Kohlensäure) enthalten war und von ihnen abgesetzt wurde. Kalkerde ist fast gänzlich ausgelaugt worden — die ganz frische Probe aus demselben Gestein wies 1:62?/, Kalkerde auf. Ш. und IV. sind die auf S. 142—143 angeführten Analysen des Porphy!? von Judendorf. Auch hier sehen wir, dass der Wasser- und Kieselsäure gehalt grösser wurde, und Thonerde, Natron und Kali theilweise, Manganoxyd gänzlich ausgelaugt wurde. Der Umstand, dass der Kalk- und Bittererde- gehalt grösser wird, scheint seinen Grund darin zu haben, dass sich in der Umgebung Gesteinsarten befinden, welche an kalk- und bittererdeháltige? Bestandtheilen reich sind. Eine auffällige Vermehrung der Kalk- und Bitter- erde sehen wir bei den Analysen V. und VI., welche sich auf den Porphyrit aus den Johannisstrom- schnellen (siehe Seite 152) beziehen. Auch Eisenoxyduloxyd scheint m der VI zugenommen haben. Hier so wie bei den folgenden zwei Analyse? hängt diese Vermehrung nur von Nachbarschaft der diese Substanzen enthal- tenden Grünsteine. Von Kali gilt dasselbe, was bei I. und IL gesagt wurde Der Vergleich der Kieselsäure bei diesen und bei folgenden Analysen kann nicht gemacht werden, da die Quarzeinsprenglinge in keinem anderen por- phyr so ungleich vertheilt sind, wie gerade in diesen zweien. und VIIL sind die auch schon angeführten Analysen des Porphy* rites von Vran „na Víru“. Kali und Natron sind in УШ nur in Resten übrig, und weil, wie schon an vielen Orten bemerkt wurde, Natron leichte! ausgelaugt wird, so ist es nicht zu verwundern, dass von ihm bei einer 80 weit fortgeschrittenen Umwandlung auffällig weniger geblieben ist, als NR Kali. Dass in VIII weniger Wasser als in VII ist, scheint die Folge einer kleinen Ungenauigkeit der chem. Operation zu sein. Set Uiber die Contaetwirkungen der Porphyre und über die Einschlüsse anderer Gesteinsarten in denselben. Die Contactwirkung eines Eruptivgesteines ist natürlich nicht mind" von der Beschaffenheit des durchbrochenen Gesteines abhängig als von | x Mächtigkeit der durchbrechenden Gesteinsart und in gewissen Fällen апо | 165 | Yon der Dauer der Zeit, durch welche das Eruptivgestein durch die Kluft | oder Spaltung strómte. Die Wichtigkeit dieser drei Umstände für die Contactwirkungen kann nicht genug hoch angeschlagen werden und es ist gewiss, dass das gründliche Und systematische Studium der Contactstellen und ihre Vergleichung einen Nicht geringen Beitrag zur Ausfindung der Umstände, unter welchen die oder jene Eruption stattfand, liefern wird. | Wir sehen, dass die Contaetwirkung stärker ist, wo sie z. B: durch | die leichtere Schmelzbarkeit des Nachbargesteines еи oder durch | einen mächtigeren Strom des Eruptivgesteines bedingt wird. Auch können wir Uns bei wer niger mächtigen Adern eine verhältnissmässig grössere | Contaetwirkung nicht anders erklären als dadurch, dass wir annehmen, dass (lie Eruptivmasse in einer höheren Gluth war und länger sich ergoss — die | ruption länger dauerte. Nach diesen Combinationen und nach der aus ihnen Sefoleten Deduction wird man sich bei der Beurtheilung der Umstände, die | ei der Eruption walteten, richten müssen. Die Contaetwirkungen sind zweierlei Art, Nebst der angeführten | Wirkung des glühenden Gesteines in die Ferne müssen auch die mikro- | Es Meroe nii t iir UE werden. Und diese kann man am D and den Einschlüssen studiren, weil man an denselben die höchste | Wirksamkeit des Eruptivgesteines sieht — der kleine von allen Seiten ein- 8eschlossene Einschluss war der Wirkung mehr ausgesetzt als eine Kluftwand. | ^ un war uns die bóhmischen Porphyre viele C ar entblössen, а E wir bei ihnen doch nicht von einer grósseren Wirkung in die | Я Ч 80 von einer höheren Gluth) sprechen. Am stärksten noch wirkten ser Hinsicht die Porphyre des Pürglitz-Rokycaner Zuges. Die | а der Urformation wirken wenig auf die Nachbargesteine ein, und Zeigen !sandsteine, welche die Porphyre im nordöstl. Böhmen durchgebrochen, | auch keine bedeutende makroskopische Veränderungen. EE e ee Kan ug Porph ејвана Зава | nach Ко in die Кш шаар, der Burg I ürgli tz, wo (an der Strasse Schiefer ec adtl) der Porphyr mit dem Silurschiefer im Contact ist. Der l in br hier, und zwar an manchen Stellen in eine gróssere Ferne eferstructur, ist geschmolzen, grau bis weisslich, und von weissen, d nlia Prüngliche Schieferstructur bezeichnenden Adern durchzogen. Etwas | les sieht man bei den Schiefern der Barr. Et. Ddiy (siehe Figur 41) | | 8, Ren wo sie mit dem Porphyr im Contact sind (siehe Figur 27 | Sehr ah werden sie auf eine dichte, zur Porphyrader dió preti ie en Gesteinsart (aa) (Fig. 41) umgewandelt, үеге ды иша | zeigt Sg chen, welche sie wie die nicht geschmölgemen Jm ndm degen erint a sie aus diesen entstanden ist. Auch der Корду in 2 D ušni dort, wo er mit den Schiefern in Berührung kommt, die Verkie- | ng derselben in eine grössere Ferne (siehe Seite 129). Die so zusammen- | | вес) р o camolzene Schiefermasse zerfällt oft auf dieselbe Art in Säulchen, wie die | cc CS Ka ) Orphyre Selbst, H. Feistmantel erwähnt in der angeführten Schrift über die 166 Porphyre des Pürglitz-Rokycaner Zuges eine solche besonders typische Er- scheinung von Raéic am linken Ufer des Beraunflusses an. Hier bemerkt man auch die gewóhnliche Erscheinung, dass das Eruptivgestein bei günstigen Umständen in die benachbarten Gesteine übergeht, ohne scharfe Contact- Fig. 41. Eine Porphyrader im Silurschiefer (Barr. Et. Ddty) bei Chotétín. «^ js der durch den Porphyr veränderte Schiefer. grenzen zu bilden. Es scheint, dass die hauptsächliche Ursache dieser allma- ligen Uibergänge darin liegt, dass sich die eruptive Masse mit dem zer- bröckelten Nachbargestein vermengt, sie mehr od, weniger verschmolzen und 80 ein Uibergangsglied zwischen sich selbst und jenem gebildet hat. Ein ähnli- ches Uibergangsglied ist der bereits angeführte metamorph. Schiefer Ww Pürglitz und kónnte leicht für verwitterten Porphyr gehalten werden. Rasic gegenüber von Biskupek kann man einen ähnlichen Uiber bemerken. e gang Dass solche Uibergangsgemenge auch zwischen Porphyren und andere? Eruptivgesteinen stattfinden kónnen, zeigt uns der Contact des F'elgitporphyre und Diabasporphyrites bei dem (gewesenen) Hegerhause im Ou porthal® in dem das Gemenge beider Gesteine nachgewiesen wurde (siehe Seite 109) Die Grünsteine bekommen im Contact mit dem Porphyr eine rostige, Wé Farbe, welche natürlich ihren Ursprung in einer höheren Oxydationsstt!” (durch Gluth) des Eisens hat, dessen Verbindungen in den Grünsteinen kem Seltenheit sind. Was die mikroskopische Wirkung in den Contactstellen anbelangt, А mögen hier vor Allem die verschiedenen Einschlüsse fremder Gesteinsartt in unseren Schiefern aufgezählt werden, wobei auf die betreffende, von den selben handelnde Stelle dieses Buches hingewiesen werden soll. a) Gneiss wurde im Porphyr zwischen dem Schönauer Berg® dem Schlossberge bei Teplitz vorgefunden und auf Seite 97 beschrle Prof. Dr. Laube fand ihn auch im Porphyr von Joachimsthal. m b) Phyllit wurde im granit. Quarzporphyr von Werlsgrün ës e achimsthal beobachtet. An den Contactstellen laufen in denselben m Porphyräderchen aus und mengen sich mit ihm. Die Contactlinie ist gi? ziemlich scharf, die Quarzkörnchen sind stark rissig und durch eine ув? " Substanz gefärbt. Nebstdem wurden Phylliteinschlüsse auch im FelsitporP y und pen: 167 von Zernosek vorgefunden. Die Contactwirkung wurde auf Seite 99 be- schrieben. c) Kieselschiefer kommt häufig in den Silurporphyren eingewachsen vor. So wurde er im felsit. Trümmerporphyr von Prísednic vorgefunden, (linkes Ufer des Zbirover Baches) zwischen der Mündung des Chotétíner Baches und der ersten Mühle, im felsit. Trümmerporphyr vom nördl. Abhang es Holeček u. a. a. О. . Der Kieselschiefer unterlag fast keiner Umwandlung. Er ist im gewöhn- lichen so wie im polar. Lichte hell und besteht aus Reihen und Gruppen Srósserer und reiner Quarzkörner und bräunlichen Häufchen einer eisenhältigen Substanz, Dieselbe Masse füllt auch die Klüftchen des Kieselschiefers aus, die höchstwahrscheinlich durch die Gluth entstanden sind. Die Contactgrünze ist sehr scharf. Die Kieselschieferfragmente werden stromartig von der Por- Phyrsubstanz umschlossen. , ) Die Schiefer und Grauwacken bilden häufige Einschlüsse in den Porphyren des Pürglitz-Rokycaner Zuges und des Moldau- thales. So wurden bereits solche Einschlüsse des Grauwackenschiefers von Neuhof (Nové Dvory) bei Län auf Seite 111 beschrieben, von Davle auf Seite 126, von „ү Dusni“ auf Seite 129. Von den dort beschriebenen Con- 'acterscheinungen unterscheiden sich in keiner Hinsicht diejenigen des Grau- Wackenschiefers und des Porphyres von Drahnooujezd, und von anderen Silurischen Fundorten. . Einschlüsse eruptiver Gesteine in den Porphyren gehóren dem Granit, Diabas, Diorit und verschiedenen Arten der Porphyre an. 4) Granit wurde von Prof. Dr. Laube in haselnuss- bis faustgrossen Stücken im Porphyr vom Abhange des Schuppenberges bei Platten Vorgefunden. Früher schon waren seine Einschlüsse in den Porphyren von lartelsberg 1) bekannt. Der Contact mit den Porphyren veränderte die Graniteinschlüsse in keiner Weise. Diabas. Am meisten Diabaseinschlüsse und auch die schónsten Contaetstellen zwischen diesem Gestein und den Porphyren finden wir im Iuenathal. Die Profile Fig. 42 und 43 zeigen uns das rechte Klucna- ufe г. Die Diabase sind im Contact verändert, roth, verwitterten Melaphyren ähnlich und die Porphyre verlieren ihren felsitischen Habitus, indem sie viele Polarisirende Quarzkörnchen besitzen. Es ; c) Ein dioritisches Gestein wurde im Davler Porphyrit vorgefunden. | 186 verwittert, voll von schwarzen Häufchen; nach Feldspathen sind nur Schwache Spuren vorhanden. Die Grundmasse ist apolar. d) Por phyre anderer Arten sind die häufigsten Einschlüsse der Por- Phyre. Oft ist der Einschlüsse eine so grosse Masse, dass der sie umschlies- sende Porphyr nur ihr Cement bildet und das Gestein zum Trümmerpor- Phyr wird. 1 ` a Kalt ) Dr. б. Laube: Geol. des böhm. Erzgeb. Seite 41 168 | Porphyreinschlüsse, welche keiner Veri ünderung unterlegen sind, sind | il bekannt von Judendorf, Prisednie, Langer Lhot a, Krchüvek, Neu- Joachimsthal, Matiéná Hora, Holeček, Ouporthal, Davle und | | von anderen mehreren Stellen. | | | I Sch 4 A N d as ——— E KT РЕС DIE NUN — | Fig. 42. Das rechte epu ag е zwischen dem Miesfluss und Karlsdorf 12 | schiedene Grünstei inarten. P, e p Ag róthlichen Porphyrs, Sch die Schlucht, po we che ' Weg nach Branov führt. асаадаг „^ч N "€ SÉ wi e N سر م سم‎ — MN. та t. ES x Sa МАД RS 7e dt - dk 3 = ENG EN, 1 NS 82. e? | əу & M EY V ۹ Б X X vx \ › i CN TEN [s PRO. МК» МКМ Pi. SIR XB R ‚Pin | us eege pU. eoa Ne E o ura ein ту Айыы, | Fig. 43. Die Fortsetzung des vorigen Profils. 11—14 Grünsteine; A,—P,, verschiedene | a m. 169 Uiber die Minerale auf den Erzgüngen böhm. Porphyre. — Jie Minerale der Erzgänge müssen von den secundären Mine- ralen, die an Kluftwänden oder auch in Adern in den Porphyren vorkommen und auf 5. 34—38 beschrieben wurden, nothwendig abgesondert werden und das aus dem einfachen Grunde, weil sie ganz anderen Ursprunges sind, als diese, Es enthalten zwar unsere Porphyre Substanzen, die Aederchen von Epid ot (in den Stéchovicer Porphyren), von Quarz (im Porphyr von Zilina, Vápenec und Lhota) bilden können, die dem Ba ryt seinen Ursprung (Umgebung von Teplitz) geben können (viele Feldspathe enthalten einen Ba- 'yierdeantheil); auch ein Uiberzug von Wawellit (im Porphyr bei Obora m Pürglitz- vokycaner Zuge) kann aus verwitterten Porphyrbestandtheilen entstehen: beweisen lässt es sich aber nirgends, dass Erzgänge wirkliche Secundärproducte unserer Porphyre wären, In anderen Gesteinsarten, welche Minerale der Pyroxen- oder Olivinreihe enthalten, in denen immerhin ein Erzgehalt bewiesen werden kann 1), obzwar r gewöhnlich so gering ist, das er bei Quant. Analysen gewöhnlich übersehen ы ‚vernachlässigt wird (Hundertstel v. Percenten), dort ist es möglich, die 784nge für wirklich secundär zu halten. ie Erzgänge unserer Porphyre sind für Klüfte zu halten, 3 in die Erzmateriale von Aussen importirt und abge- + 7 etzt wurden. Noch nicht erk Abhandlung | Woher diese Materiale genommen wurden, ist bis jetzt lärt. Nur annähernd deutete es Ed. Reyer in seiner erwähnten E bei den Zinnwalder Erzgüngen an. Weil hier das angrenzende In Pehgestein Cassiteritkryställchen so eingesprengt enthält, dass man die- DR den Magnetit in den Basalten, für einen urspr ü sgiichen Be- ler T Tm muss, 80 ist es nicht unwahrscheinlich den Peer a a Sieg eigentlich mit dem Porphyr eine ee E rupiiv. liiis o und nur die EE und inneren Partien des es ucc Water). einnimmt, als dasjenige Gestein anzudeuten, aus dem die Erz- “e genommen und in die Porphyrklüfte eingetragen wurden. Nm ee Erzgänge sind in den Porphyren immer ärmer als in den Nach- im po einen, es ist aber festgestellt, dass die Porphyre das Erz besonders Ontact mit diesem veredeln. E wald rzgänge der böhm. Porphyre sind bekannt von Joachimsthal, Zinn- d ( 1 роу Ee it besitzen. Gold, das in ‚Schuppen we ir: E no duct M а gefunden wurde, kann früher für ein we К Se а р он werden, wenn man die Constitution der goldführenden Por- 18 Auge fasst. Olivin enthält Nikl, Kupfer, Zinn (siehe Rammelsberg: Min. Chemie II. B. sold; ja ) У аш : 3 e ih ; dasselbe gilt von vielen Augiten und Amphibolen. 8. 499), 170 In den Joachimsthaler Porphyren wurden vom Danielsstollen und vom Geistergange Bleiglanz, ged, Silber, Argentit, Pyrargyrit und Proustit angeführt. Cassiterit könnte nach Prof. Dr. Laube’s An- sicht der Porphyr von Ziegenschacht bei Platten enthalten, weil Teu- fungsarbeiten in diesem Porphyr vor Zeiten vorgenommen wurden. Auch in der Eliaszeche, im Evaapfelbaumstollen und in Wernerschacht, wo hauptsächlich die Porphyre erzführend sind, sieht man, wie das Erz in denselben veredelt wird, und das ganz besonders im Contact mit anderen Gesteinsarten, hier z. B. mit Granit. In der Umgebung von Zinnwald sind Stollen in den Porphyr besonders bei Hinter-Zinnwald getrieben und die Erzgänge enthalten Cassiterit, am Zechenberg auch Kupfer-, Arsen- und Nickelkies, dann Malachit und spürliche Silbererze. In den permischen Porphyren bei Gottesberg endlich sind Erzgünge, die vor Zeiten abgeteuft wurden und welche in der erzführenden Materie Galenit, Tedraedrit und Sphalerit führen. ) Nebst diesen Erzmineralen führt J. F. Vogel (Gangverhältnisse und Mi neralreichthum Joachimsthals. Teplitz 1856) auch folgende Minerale an, die im Contact mit dem Porphyr vorkommen: Anflüge von Annabergit (Elias zeche), Pyrantimonit (Geistergang), Kupferkörnchen (Bliaszech®, Geistergang), Smaltin (Rother Gang) und Redruthit (Eliaszeche). Das Verzeichniss der wiehtigeren Abhandlungen und Notizen über die böhmischen Porphyre, die bei dem Zuendeschreiben dieses Werkes benützt wurden. і Feistmantel C.: Die Porphyre im Silurgebirge von Mittel-Bóhmen. (Abhandl. d. k. bóhm. Gesellsch. d. Wiss. V. Folge 10. B.) Prag 1859. Jokély J.: Geogn. Verhültnisse in einem Theile des mittleren Bóhmen. (Jahrb, d. k. k. geol. Reichsanst. 1855.) Jokély J.: Geogn. Verhältnisse der Gegend von Mirotie, Chlum und E in Böhmen. (Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst. 1855.) kély J.: Zur Kenntniss d. geolog. Beschaffenheit des Egerer Kreises in M Jahrb. d. k. К. geol. Reichsanst. 1857.) at J.: Die geol. Beschaffenheit des Erzgebirges im Saazer Kreise in Böhmen, (Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst. 1857.) Jokély J.: Das Erzgebirge im Leitmeritzer Kreise in Bóhmen. (Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst. 1858.) Jo kély J.: Das Leitmeritzer Mittelgeb. in Böhmen. (Jahrb. d. k. k. Beo], oem. 1858.) y J.: Allgemeine bd een des Rothliegenden im westl. Theile des Jičíner Eoi (Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst. 1861.) Ste = Krejčí: ( ud č. nauka o útvarech zemských. Praha 1879. Krejcí-Helmhacker : Erläuterungen zur geolog. Karte der Umgebung von E (Arch. d. k. k. urs Landesdurchforsch. v. Bóhmen 1880.) т. С. Laube: Geologie des bóhm. Erzgebirges (Arch. d. naturw. Landes- hti v. Böhmen) 1876. 11р а Die Eisensteinlager der silur. Grauwackenformation in k. geol. Reichsanst. 1863.) ды E ahrb. | E. Porth: Bericht über geol. Aufnahmen im nordöstl. Böhmen. (Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst. 1857.) E. Reyer: Uiber die erzführenden Tieferuptionen von Zinnwald und über den Zinnbergbau in diesem Gebiete. (Jahrb. d. k. k. geolog. Reichs- anst. 1879.) G. Tschermak: Die Porphyrgesteine Oesterreichs aus der mittleren geologischen Epoche. Wien 1869. J. Vogl: Gangverhältnisse und Mineralreichthum Joachimsthals. Te- plitz 1856. INHALT. wort . VUES ae des Wortes „Porphyr“ . DT des Wort e Porphyrii" (a ursprünglichen Minerale der POR T ee rur wol und Por- S Gs) Minerals dr Böhm, Qua rzpor phyre u dimi. y nd RE Hygro 1 Recht D SEN yaleit Pyrit Limonit . QUATZ . Baryt Fluorit Die — den böhm. degen: porphyre und nl ; a) die makroskopische b) die mikroskopische Uiber das Auftreten ове Bra arten . . vr, "mu een acr Aa A Die ШЫНЫ "dés Structurarten in einem und demselben Gange Die Ursachen der vmm efor heiten in den Exp ra und Porphyriten Die Eintheilung dor per E e und Porphy jh imei ا‎ tay e А t Gran sche Porphyre l. тке нү» ; 2. Granitische блалордур}угё : 3. Granophyre oder dichte oder Vite fein- körnige Granitporphyre 4. Granitische Glimtndrnotphyre П. Radio- und sphärolit hise he Quarzporphyre 1. Badiolithise he o limmerqu:t Журе 2. Radiolith. und pie c Quarzpor- а phyre 3. Se hr feinkörnige vli "dichte Radiolith. e yre 4, Sehr feinkörnige pi. dichte mine. pe уге . : ITI, Felsitische p or "rhy re 174 1. Felsitische Glimmerporphyre . 2. Felsitische Glimmer- (und Amphibol- ا‎ . Felsitische GE EN e ' pieds he dichte Porphyre Ki Fe hu B TERN I. Granitische Quarzporphyr ite 1; E ген EE S . Granitische Qnarsporphyrite 8. заа е oder dichte gr: T Quarzporphyrite 4. Glimmerige gränilische Boni М II. "icd аше sphärolithische Porphy 1. Балон. бїшшегдиәрогуйун 2. Radiolith. Quarzporphyrit 3. Radiolithische dichte Bette 4. cwn dichte Porphyrite III. Felsi sche Quarzporphyrite bk ere Glimmerporphyrite . Felsit. Quarzporp 8. а dichte Porphyrite Chemische Studien an den böhm unc دج الو‎ u. Porphyriten I. Granitische Porphy ge ers aus der Piesterikor 'Schlue ht i Rica von | PHsedr aus der Schlucht hyrite mischen Roztok und ШЕ 5 ph äro- und Radiolithpor- ҮЛӘ м ik vna aa пә» Felsitische Porphyre p II. Seite -1 | Seite Von Pisek, von Knin 139 östl. von Judendorf . 140 von Judendorf 142 von Liebenau . 143 G. 25 der Libsicer d NAM 144 G. 24 ‚ 145 Radio- e Spharolithtiche: pus 1 phy 2 von e an 71. G. 17. G. nördl. von Podhoří 148 Felsitische we de 150 von Vran m Víru“ von Day : von St. Sa in (den Stromschnellen . 152 aus der Schlucht von Klecanek . . Uiber das spec. Gewicht ein- zelner Br рш Böh- men 154 Uiber die DG sver hältn nisse, die Verbreitung und die Ab- sonderungsformen der bóhm. Porphyrgesteine Wë 50 Die Zersetzbarkeit der bh: Porphyrgesteine , 18! Uiber die Contac КҮН дет Porphyre und über die Ein- schlüsse anderer Gesgtelns- arten in denselben . 164 Uiber Minerale auf den Brag " gen der bóhm. Porph Lë Verzeichniss der wichtigeren Anhand gen und Notizen über die böhm. Por- phyre, die bei dem Zuendeschrei- 171 ben dieses Werkes benützt wurden . Alphabetisches Verzeichniss aller jener Porphyrvorkommnisse, auf welche sich vorerwühnte mikroskopische und chemische Analysen beziehen. Ep. = Granitporphyr. бер. = € ee Gf. = Granopl = Жїр. = = =й. ‚гт е aget perpe Fop. = fels, ` ااا‎ г. РУ. = Felsophy Р. на gn, — = Granophyrit. Jm. — Radiophyrit. Sy. = Sphärophyrit. Tp. = Felsophyrit. Ch. А, — Chemische Analyse. Zwei nebet einander geschr. Localit. bedeuten, dass der Fundort zwischen beiden liegt.) Kier Lange Kamm — бар. iskupek-Teregoy — "PSP Р» Boholib (nördl. Kë -— өйи. Brnl ky-Roztok — SE Ze — LA A. E Schlucht — Felp pt. d na, bei Štěchovic — rg abry, west]. Thal — ЕҢ. Gel -Libšic — op : He strouha, bei Pick. -— ар Certoy strou е — Dei Davle — Ch, Dejvic- Jenerálka echt st. " Seite Döbran-Slovie = GE... a sa 70 Dolan-Máslovie — Rf . . . e x 80 Doppelburg — Fq Gr rn Du&ni v, bei Stäohorie -— Fglpt. | 0129 телен bei Grasslitz — Gp. . . . . 60 ald, Westseite — - Flap. A (94 Eo E Gglpt. KE, un 116 Fleyh — Gp хаті ы Le 62 Georgendorf — pr. JR Жш ТЕЛО Glashütte — Sf. odi DORSET E Siet — Gglap. iis аы Magnin 73 Graupen Ober- — RE а c dm Grund, Kurzer — Fgqp. `, 98 Grünberg — Gp... . „ао. una Hegerhaus b. Stéchovie — G'elpgg 04.2499 Hirschgrund b. Eichwald — Fglqp. . . 94 Holeček b. Zbiroh (südwestl. Kuppe) — Sf. 81 (nordóstl. Fuss) — Ff. . 108 Чора — Lp SE i vox LEO Holusic-Malsic Fglp 90 Iora Matiéná — G 66 Hrbokov-Podol — Gf. . et E Husinee-Klecanky — Gf. . ERIT ҮП Chotétíner Bach — Fqp. . < ./. = «2105 Jamky — Gft. 114 Jamky, das Ende des keyaldeton Kap. mes — Gft. er х . 115 Jenerálka nördl. — Rf Жш, TENE Jenerálka-Dejvic M ar ars eR 155, 88 EE — Fglpt. .. .182 Е — Ch. A. 159 Joachimsthal — Fglqp. . . . . . . ‚ 98 Joachimsthal, Neu- — Sf. 88 Jungfrau, steinerne (b. Тени). — Tel. 95 penon —@р. «u 63 : Fglqp 94 * — Ron, . . 98 w ` 5 Ch. A 141 176 Seite Judendorf — Chem. A.. } 142 я Chem. А. : 774^ 149 Karlsgrün b. Joac en — Gf. EH 61 Klecanky, Schlucht (G. Wn. 255 " ы e — Oh. / 152 A 5 (б. 71) — Rqpft.. . 118 (б. 71) — Chem. А. 147 Eisen, Нона — Gf. sg N Klec DES Piemyilan (G. 6 o. — вй. “7128 » (G. 69) — Tft. 134 Кїн na — Sf. 8 Kluena — Ff. 110 Knín — Ch. A 139 Kocába — a gen РЕТ КЖ, 07 Kocába, südl. 1. Gipfel — Fein . . 92 . s » A 4s Felp. . "92 * de "a4 - bein . . 9 Koufimecer Revier — Ff... ... 109 Kozákov b. Turnau — Fqp.. . . . . . 101 Kozohory — Fglp. . . 99 Krcehüvek b. Neu- JoachbtittlaT —@ f Hetz 2 » "f 108 Langen-Lhota (Dlouhá Lhota) — Sf.. . 87 E Я — Бар. . 107 Lahoz, südl. v. Třebenic — Felpt. . 132 Langewiese-Wieselstein — Gf 68 Letky, südl. — Rf.. . "m d DAS Letky-Podmorän T SM UIS Liebenau — Fqp. ... . ... RTT Libsie b. Knín — Gft. ; 14 Libsicer Felswand: ТОНУ amm Qpi- UELI фп; d'SS 3 44 Libsicer Felswand: südl, Salb, d, 93. б. REV ee DM e menus Libsicer Felswand: Mitte d. 23. G. — Rf. 79 " S G. Nr. 25 — ЁЁ. . 112 в GENT IL PETS Libiic- Сени — Gft. o e TNT LADO Libsie, G. Nr. 25 OB A ET N 6 Nr. 24 — Ch. A... . . . 145 Lie OH Thal RES et, ЗАН EIUS Lichtenwald, das Thor des Thiergartens — D. o. vu ue VV И 10970 ARES Mal&ic-Holu&ic EBD. o. VT УО Manetin-Zvolejn — Gf. . pire rg Mařenka, südl. v. Tre baste Gglpt. . 117 Máslovic-Dolaneker Abhang nmm. Matičná hora — Gqp. ....... 66 Měřín — a A Lee Д. 118 Mückenberg — Rf. Ce tiara Ya ^ Neuhof je Lán — FÉ а ООРОО Sech Neu-Kallich — бр. ESTE . 66 Oberbrand bei ge "E Gf. . 68 Seite Oberbrand bei Joachimsthal hf, 15 Obora bei Joachimsthal — Sf 88 SCH rr p aigu Gp. 62 Опрої gi 109 Petrovicer ded — (f. 69 Petersbrünnel — Sf. 88 Š — fl... 111 Piska bei Pürglitz — Sf. . . . E „Plantáže“ bei Pürglitz — S£. 86 Platten — SARI. Tu 98 Plass — Gp. 64 Podbaba — St. БЕА 88 10701. e, 21. — БК. 113 Podhoří к Ү., "108, G. — Rap. 74 1 e e СА SEN ^ d жышты 8028, 220. В e ` e er o ee ады б ДЕ e 5 Sech 8. G. BR: " 3 4,97... — Bit. 119 : » » Ei. Be Eë yd ы TT TU om Big n d E Ar, , 182 а wig reos 08. e Mt Pado] — EE Sei г Polinka | bei Pürglitz — 8 e Podmorän-Letky Hi ee 2 d: Premyslan-Klecanky, 69, G. — Sft. së 69. б. lit. 134 P ауы Se hika ht bei Rican — GP- 4 — Gglp?» LA i ч d E Ch, A. 197 id = y jia 86 Pürglitz — Sf. aT. 66 Prisednice Gap: . T " Ch, A. . 67 Racie — Gap. " 67 Raéie-Branny vreh — «ap 134 Rakousy — Felpt. . 68 Rakonitz — Gp. . 103 Ratschen Pap. ob Rican südl. — Gp.. > oi 70 D a b.d,. Eise ‚nbähnstetion = Gl. 137 — Ch. А. S 65 fiatok- Brnky - hh . 139 heel 103 Büpperedar — we ah Ee 108 Ruppersdorf-Wiese — Fon, 64 Selislau-Sittna Gp. 12 Bird — = aT emo | 64 Sittna-Se “а — Gp. oi rant 132 „Slap hořejší“ südl. v. Třebenic 189 Strejeck6 südl. v. Třebenic Hop, 177 1 Seite Beite Susic bei Královie — Gf. . . . .. . 69 | Wiese- ee ЗА — u 103 vor Berg — Gap: ....... 67 | Wieselstei : 62 Sykofice — Sf. 87 Wieselstein- ган ве — Gf. ` 68 Schlosshong Sehönauer Berg (hei T epi Vléetín — Fq e 102 отр. 96 Yan „na Virus — Ер1р. ` 125 ОКА em Gipfel. — zelum. 73 6 — Ch. A 156 Schönauer Geb. b. Braunau — kon. . . 105 Tech SE — Ff. 110 Schönbachthal b. Oberleitensdorf — Gf. 62 | Vrch Вгаппу-Кабісе — - бар. 67 Stic 'hovic ык — i s» "ew e 1823 VERE vmi — бар. я 67 Slovie- Dobían — Gf .. secte. TO "f. Жарты 111 Tellnitzthal — Rf. d, nue 76 Wolfsberg. bei Bedenkt — Rf. 75 Teplitz (орва) — GC Jum +. 96 | Zibeönoer Berg — Gap. . 67 Teplitz — Кар. v. 98 | Zbečno — BE . . 86 Téskoy Sf. d. E er ew 88 | Zbirover Bach, | Mà Ше — Sf. 82 Tere&oy- Biskupek P EL ИА ЛЫ 07 | M ^ ker Abhang - Ju. . 105 Třebenice — Gelpt E TORE " . Mühle — ЕЕ . 09 Třepšín — d SÉ ees rc e EH Zeko o -— Gglp. d 72 Р um = Бора, Л / ‚ «a ei 98 | Ziegenschacht bei Plätten — SCH 61 Vejvanoy — Sf. WA a oe l 529450 Zvolejn- Manetín -— Gf. 72 Welsberger Переа, — Gp... . . 68 | Zdsh — Geint, 117 worin К: ‚Joachimsthal Gqp.. . 66 | Zdárek — Pop, . 101 Vëtruš ‚ 113 | Zernosek, Klein- — "Ғор. 98 Berichtigungen. Wie in 3 : | e in jeden, so sind auch in den Druck dieses Werkes hie und da Druckfehler ein- geschlichen und No , die aber keinen sachlichen $ paang haben. Nur auf Seite 95 möge statt „ rdwestseite v. Judendor „Radiophy iy statt: ,Radiophyre* stehen. est- :„Ost- und Nordostseite“ und auf Seite 119 Кей Se Ke / NY B HE ze {1% ч \ КАМәсы u. A "T Ba Ё | P ТУ mbi Mi A T п), | N Levy Hradlec | ; ` Ыы Gë иы M " Yen x Noyw ARS Ken | ii | E Decker palny T j ER Do: CR RA: y Sikk. en v i 1: 43.200 d. Fig. 19, 22 Fig. 44, Eruptivgänge in den Moldauufern zwischen Prag und Letky. (Vergl. Fig. 19, ^^? 23, 9 5, 26, 34, 35 und 36.) S mi d = N E bs а TN буу D N 1 "бони GE Fig. 45, Eruptivgänge in den Moldauufern zwis und Fig. 24.) chen Letky und Kralup. (Vergl Fig. 20 Erklärung der Tafeln. Tafel I 1. Granitischer Porphyr von Rican. (100X Vergr.) 2. Felsit. Quarzporphyr v. Teplitz (Steinerne Jungfrau). (100% Vergr.) 3. Felsit. Quarzporphyr vom Schönauer Felsen unter dem Schlossberg (mit einem Gneisseinschluss). (15X Vergr.) 4. Granophyr v. Klecanek (zwischen Klecan u. Husinec). (100X Vergr.) 5. und 6. Felsophyr von der Libsicer Felswand. (200X Vergr.) . Fels. Glimmerporphyrit aus den Johannisstromschnellen. (200% Vergr.) Felsophyr von Vléetín bei Böhm.-Aicha. (100X Vergr.) -J eo Tafel LI. 1. Felsitischer Quarzporphyr von Zernosek (Contact mit dem Schiefer). (100X Vergr.) 2. Felsophyr von Kouřimec. (15X Vergr.) 3. Sphärolithporphyr vom Sykoficer Berge. (100X Vergr.) 4. Sphärolithporphyr von Pürglitz „na Polinkäch“. (100X Vergr.) 5. Radiolithporphyr des 24. G. nördl. von Podhofí (im polar. Lichte). (100X Vergr.) 6. Radiolithporphyr des 17. Ө. nórdl. von Podhoří (im polar. Lichte). (200% Vergr.) . Felsophyr des Њу bei Joachimsthal. (100X Vergr.) . Radiolithporphyr nórdl. v. Jenerálka im Sárkathale (im rd Lichte). (100X Vergr.) Со -1 Erklärung der Zahlenwerthe in den Tafeln. = Quarz; 3. = Orthoklas; 4. = Mikroklin; 5. = Albit; 6. == Ооа = В und | Kä 91. = Amphibol ; 36. — Zirkon n; id = — Magnetit; — Opal; Kë == = gpid = oder Chlorit; 37. == Mikrogranulit; 49. = Calci — Grundm: hi die allmählig in RM Dao übergeht; Ba, - Sphärolithe ; 58.= " Radiclithe 55. — Fels. ( o et а e x b) rostfarbig; == Geströmte wer { 60. = Gr 1eisseinschlus 88; € 61. a) Ki e ro ye Substanz: 61. 5) Perlitische Ausläufer dieser Einschlüs is == BI = Wit 5 p fo dM. WE den Kë =2 Eet e e р d "Hip, | О Y | 2 Tab. I. ЕЕРЕЕ : | | | | x MA A УЙЕ Tab. Il. DAS ARCHIV für die naturwissenschaftliche Landesdurchforschung von Böhmen unter Redaktion von Prof. Dr. К, Kořistka und Prof. J, Krejčí enthält. folgende Arbeiten ; ERSTER B AND. i I. А 5 ETE T bed Dieselbe cd Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain und Höhenverhültnisse). 9, r See Te errain un d die Hóhenver eue tee des грр GN des EE Dies im nördlichen Böhmen von Prof. Dr. Kar ristka. An а Text, 2 chr ith. Ansichten, 1 Profiltafel und 11 Holzschnitte. d ener Höhenpunkte in Böhmen (Sect.-Blatt IL) von Prof. L. von Prof. Dr. Kořistka. Diese Karte enthält tion. Sie ist 58 Ce utimeter lang, 41 Centimeter hoch, und es sind die allgemeinen Höhenverhältnisse und Se verschiedene | Farben ausgedrückt. x fl. 1:60 eu , 428 Seit денш chichtenkarte, Secti im in dem Ten xt o) beschriebe ne Situ assstabe von 1 : 200.00 fezeic Ge d )g fore Séien, von 25 zu 25 Meter 4-— Preis der Karte app. ll. Die Arbeiten der geologischen Abtheilung. Dieselbe enthält: sche Verhältnisse des nörd- a) ү 0 rbe emerkungen oder allgemeine. geologi y; Seiten Text, 7 ا‎ itte. b) Sehen Böhmen von Eo Johann Krejéf. 149 Seiten me Gebiete der böhm. Kreide formation von Prof J. Krejei. c) Palüont. ext, 1 chromolith. N 39 Holzschnitte, ( ОНЫ Untersı chungen r ege ER Schiehten der böhm. A er sowie sën БЫТ Fundo in anderen Formationen von d) Dio Ri Frič. 103 Seiten Text, 4 dE EE 9 ош hnitte. Fei Elo xnbecken von Radnie, vom D üt meister Karl Feistmantel. Mes Ste inkohlecken von S rni und Bias. fl. 450 12 "m Pre y e eiten UE 40 Holzschnitte, 2 Karten T En Die Arbeiten der botanischen Abtheilung. Dieselbe enthält: omus der Flora von Böhmen von Dr. Ladislav Čelakovský. (I. Theil D Seiten Text. Preis en E. d SCHER e e Ha fl. v a) P- Zoologisehe Abtheilung. Dieselbe enthält: y Кураа der Käfer Böhmens vom Conservator Em. Loka). 78 a. Text. І eA ADDIE der Land- und Süs swassermollusken Böhmens von A € Ve noil Alfred Slavík. 54 Seiten Text und 5 chromolith. Tafeln. E nior инаая der Spinnen des nórdlichen Bóhmen vom Real-Lehrer el Barta. 10 Seiten Text. i HET yos LEN, . В. 2— ^ ү. нире Abtheilung. Dieselbe enthält: Pr Yt ische terguchungen von Prof. Dr SH шы 16 S. Text. Preis 25 kr. ев jeu D Bandes (Abth. 1. bis V.) geb. e E DZ ZWEITER BAND. b Erster Theil. (Hälfte.) "вее "s m. Arbeiten der topographisehen Abtheilur Da 4 Tod Te rrain und die Hóhenverhültnisse des 2 er- und des Riesen Kor u und seiner südlichen und östlichen. Vor agen von Prof. Dr. Karl b) Eer A 128 Seiten Text, 2 chromolith. Ansicht., MOST und 10 Holzschnitte. r е, Зете g emessener Höhenpunkte in Pe (Sect.-Blatt Ш.) von Prof. dn öh ‚otistka. 84 ne Text. ‚enschichtenkarte, Section UL, vor rof. Kor WE en Karte = in dem yorstche "den Text ingarchene В ama MS "sie 58 Centimeter lang Ho tim im Massstabe von 1 : 200.000 gezeichne t, und y gin die EC spe Ales durch Sc dichtenliaden von 95 zu 25 Meter und durch verschie ‚dene Farben rückt. Preis dieser Abtheilung. . . A. 4-50 ig (Terrain- und Höhenverhältnisse). с E IL. E en nena vero shen Abtheilung. T. Theil enthält: r a) Prof. Dr. ar auna der Steinkohlenformation SE mens mit 4 Tafeln. b) Karl Beistmantel; e Steinko EE bei Klein-Prilep, Lisek, Stílee, oloubkow, Mire Fa und Letkow mit 9 en ^ | c) Jos. Vála und R. Helmhacker: Das Eiser rkommen in der egent von Prag und Bera t 6 Tafeln, 9 Holzse hin ud 1 Karte. d Ed n Helmhacker: Geog sche Bes ch: ge eines Theiles der Gegen Fe I enoschau und Sáza l'afel 1 1 Karte 8 xt, 11 T sett 18 Gebei und 2 Be Karten. | Preis | fl. 4 П. T hei enthält: 5 r Em. Bof : Petr ographische + Binet an den Basaltges несой DRAN mit 294 Sei Text und 8 Tafeln. d Preis der ganzen Me Hälfte des zweiten ота 1. und II. Abtheilung zusammen) geb. fl. 10'— ZW E x TER BAND. Zweiter Theil. (Hälfte.) ш. рала he Abtheilung. vp enthält: Theil) Prodromus der Flora DS кс: en von Prof. Dı lte Č vele 97847 a T A 288 Seiten Text und 1 reis f. 2 IV. енен dein Dieselbe enthält: a) Prof. E Кей Die Wir E Bóhmens. [^ MENT »" 9 Die m. fischerei in Böhmen. | 2 Die Krus SES Böhmens, 8-— Mit 1 Tafel, 100 Hölzschnitten, 272 Suiten Text. Preis fl. V. Chemise he Abtheilu aure Prof. De ro ie mu Em die 2 ger des Kali und der P rat" ag ee i n Bóhmens. Seiten Text. Preis. . . 6 p— Preinder ës n vies n Hälfte dos veis B landes (IL. IV. т. Y. Abth. zusammen) geb. fl. еу Es kann der zweite Band sowohl im Ganzen, wie auch in a fünf angeführten Hau abtheilungen, deren jede ein für sich abgeschlossenes Ganzes bildet, KE werden DRITTER BAND. Davo t bisher ersc hienen: Geologische Abtheilun I. Heft. En iphis che Studie den Phonolithgesteinen n ) e) ricky mi. 2 RD Tafeln, 96 Renton Text. П. Heft. 1 гост de Btudien an den Melaphyr Prof Dr. E ieky mit 9 pli wl Kon Té IIT. Heft. Gei Bet sg dis ch« Er s (L Theil von v Laube mit mehreren Een ie Dm Profiltafel. 216 Yd Pro f. | Seiten Test | 1:2: bt St TI 111. Botanische Abtheilung: Theil. DIU der 'a von söhmen von Prof. Dr. Ladislav Ö ae er 9:40 1188.) des Бе iten Text. eis $ . A "IV. Zoologische Aenea Seiten I. Heft. е Myı e oden Bóhmens von F. V. Rosieky mit 24 Holzschnitten. 44 }0 К x5 Pr S II. Heft, Die С DEE en Böhm ens vo n Bohuslav Hollich. mit 10 "ibi 32 Seiten V. Chemisch- veirölosische Abtheilung: TIL Elemente einer neuen chemisch-mikır roskopi chen Mineral- und О 140 Prof. Dr. Boticky mit : WE Sei 2 lith. Tafeln. 80 Seiten Text VIERTER BAND. gen Studien im Gebiete der böhmischen Kreideformation. Die WEE Malnitzer Schichten von Dr. Anton Frič mit 155 pu а "reis * rag von M.A Erläuterungen zur 120015 gischen Karte der Uma ebungen p 4:50 J. Krejčí und R. Helm hacker mit 1 € me годи ‚Profilen und йөген! va kY- 5; Pres omus der d E 3óhm von Prof. Dr. Ladi y Celak 2:40 m M pom) Nachträge bis 18 Nee) und Regi ia Prot "pra аЬ Rip che Studien" rv den Porphyrgesteinen Bönmens von 1:80 Em Bo Ё pei No, b. Flora ы: йр рө» der C idlina und Mrdlina von Prof, ка. Ров] I 1 ar No. 6, Der tes ndflötzzug im Schlan-Rakonitzer Steinkohlenbecken von © Feistmantel, "ÜNFTER BAND hory) ‚ 1. Erläuterungen zur geologischen Karte үчтө Үт TE und und der angrenzenden Gegenden im östlichen Böhmen von J. Kt ek: R. Helmhacker . "wt "(Die Karte selbst erscheint später.) ` Druck von Dr. Ed, Grégr in Prag 1882, — Selbstverlag. S f NEN | CS Sal суо & EY FLUSSGEBIETES DER CIDLINA u. MRDLINA, VON EDUARD POSPICHAL, k, k. Gymnnsfalprofessor in Triest. MIT DEM OPIZ'SCHEN PREISE BEDACHTE CONCURRENZARBEIT. (ARCHIV DER NATURW. LANDESDURCHFORSCHUNG VON BÖHMEN.) IV. Band. Nro. 5. (Botanische Abtheilung.) sengge ^» R A 6. Commissions-Verlag von FR. RIVNÁG. FLORA DES FLUSSGEBIBTES DER ШШ UND UN, VON EDUARD POSPICHAL, К. К. GYMNASIALPROFESSOR IN TRIEST MIT DEM OPIZ'SCHEN PREISE BEDACHTE CONCURRENZARBEIT. (ARCHIV DER NATURWISSENSOHAFTLIGHEN LANDESDUROHFORSCHUNGEN VON BÜHMEN.) IV. BAND, NRO б. (BOTANISCHER A THEILUNG.) PRAG. DRUCK VON Dr. ED. GREGR. — IM COMMISSIONS-VERLAG BEI FR. RIVNÁC 1991. 1. Bestimmung und Begrenzung des Gebietes. Ч Vom Saume des Höhengürtels, der in weitem Bogen das Grenzgebirge der bóh- Mischen Sudeten umzieht, lösen sich etwa in seiner Mitte, dort, wo er am breitesten Sich dehnend seine Vorberge ins Land sendet, zwei Hügelketten ab, welche wie die Schenkel mer Parabel auseinanderfahrend in langer Flucht ins Elbethal herabsteigen: die Mzeler Höhen im Westen und die Louönahorer im Osten. In Verbindung mit dem höheren Ge- birgsrande im Norden umschliessen sie hufeisenförmig ein etwa 6 Meilen breites und a Meilen langes fruchtbares Wellenland, welches von zwei Flüssen der Länge nach durchströmt wird, der bescheidenen Mrdlina an seiner westlichen und der anspruchsvolleren irm an der östlichen Abdachung. Im Brennpunkte dieser Parabel liegt die Kreisstadt ; das Pivot meiner floristischen Thätigkeit. 8 Dies ist das Gebiot, dessen Pflanzenwelt ich zu beschreiben unternommen habe. E ein Übergangsterrain zwischen Gebirge und Niederung fügt ев sich auch in m шы Beziehung И als vermittelndes und hinüberleitendes Glied in. die Pflanzenkette Weni козшщ Nordhälfte ein, und die floristische Würdigung desselben erscheint um 80 D i überflüssig, als sie so ergänzend zwischen das Flussgebiet der mittleren Elbe und res, und das Vorgebirge der Sudeten andererseits sieh stellt. Das gewählte Terrain Tm int in der Wirklichkeit weit weniger willkürlich abgegrenzt, als ein Blick auf die Ms qi Sagen will. Weit mehr als vom Norden prüsentiert sich dem Beschauer von Süden TA е Landstrecke als ein gerundetes und natürlich abgeschlossenes Ganze, wenn man von dem Landrücken bei Vlkov oder noch besser vom Bäh-Berge bei Chlumec die- Selbe + М a 4 d D lüberschaut, Wie ein riesiger Mantel fällt sie von den stattlichen Metallspangen der tge im Norden in reichem Faltenwurf zum Saume des Elbthals herab; und links und "echts rahmen die Hügelketten ihrer Hauptwasseradern das breite Bild fest und bestimmt ein. der q, Wonn ich nun in der nachfolgenden Skizze mich durch diese von dem Charakter Auch andsehaft gezogenen Grenzen nieht enge und ängstlich beschränken liess, sondern Каш; ice? و‎ der Ad лнн Miei crie Anis "se ausreichte ] zogen habe, so geschah es xrechter rdi у der eine ee ee fe Dorn und сочине ў der Flora “м heni tates unstreitig besitzen Й somit als Nordgrenze die Linie imr Hien Gebietes unstreitig besitzen. Ich habe somit als grenz -inie Tros , welehe von den südlichen Ausläufern des Musky-Berges über die ‚Burgruine g ша den Tábor-Berg oberhalb Lomnie bis zum Kaiserberg bei Alt-I aka läuft, liegend. im Süden der Unterlauf der beiden Flüsse Cidlina und Mrdlina und die dazwischen ring иав schon jenseits des Gebietes verbleiben. An den beiden Flanken über- a Skizze nur im Nordwesten bedeutend die natürlichen Grenzen, indem sie bis À avic nahe an die Iser greift, wogegen im Osten der Rahmen der Landschaft auch 1 der der оар, bleibt. Einen recht markanten, wenngleich nur er: ‚Abschluss erfährt das ganze Gebiet dureh die zwei centrifugalen Schienenstrünge der k. k. Nord- westbahn, welehe von dem Knotenpunkte bei Gross-Vosek aus über Vlkava einerseits und Bydzov und Ostroměř andererseits dasselbe umspannen. 2. Geographische Beschreibung des Gebietes. Das mächtige Plateau der oberen Iser setzt sich jenseits des genannten Flusses in zwei getrennten Bergmassen fort, welche das Thal der Libunka zwischen sich 0 lassend etwa 3 Meilen weit gegen Süden vorrücken. Die östliche, bei weitem mächtigere und höhere Hälfte, welehe die ganze Nordostecke des Gebietes bedeckt, säumt von dem „steinreichen“ Kozákov bei Turnau an das breite Thal bis zum Tábor- Bei rge ein, WO sich das Gehänge ziemlich scharf nach Osten wendet. Der ruinengekrónte Bradlee markiert sodann eine abermalige Sehwenkung, welche über die schmale Einsattlung bei Drevénie bis gegen Kamenie der breiten Bergreihe eine südliche und von Koneechlum bis zum Bystric-Thale eine südöstliche Richtung gibt. Diesen letzteren parallel mit der Horicer Chaussee lau- fenden Höhenzug theilt das enge und tiefe Thal von Mezihor — vielleicht der sehärfste Einschnitt in dem ganzen Bergsysteme — in zwei ungleiche Hälften, den kleineren, aber breiteren Bergrücken von Vojie und das längere, sich langsam verschmälernde Chlumer Joch. Dort, wo dus genannte ш! gegen Süden fuu t, um in genet EHE ЗЕ Тари knapp an den km von ae T Der eben SCENE nördlichen RES nieht nur an Höhe — sie verläuft in einer durchsehnittlichen Erhebung von 852" 8 egen 1960” ihrer nördlichen Nachbarschaft sondern auch durch die Sanftheit der Formen und flaches Gefüge sehr unähnlieh zieht sich der reich beforstete Höhenrücken zuerst den Javorka-Bach, von Smidar an die Cidlina entlang der Elbe zu, die Wasserscheide zwischen dem vorletztgen: unten Flusse und der Bystfic bildend. Er erreicht auf Metlican 00 йоу seine höchste Erhebung (1164) und fällt zu dem Nordrande der Ch hlumecer Teiehe herab. Die westliche Fortsetzung des Iserplateaus, welehe Sichrov gegenüber auf de linke Flussufer tritt und in ihrer weiteren ج‎ aoa den breiten Zwischenraum zwis ; dem Thale der Libuhka und dem der Iser von Turnau bis Münchengrätz ausfüllt, nekt über Gross-Skal und die Trosky etwa um eine yes Meile tiefer ins Land als die 08 Parallelwand und wendet, nachdem sie sich in dem pittoresken Gewirr der Felsen fächerförmig ausgeweitet, nach Westen; aber schon mit dem Svincieberge 0 halb Lochov findet diese Richtung ihren Abschluss, und der jenseits der Sobotkaer * Strasse tliche М ge- sich erhebende sog. Houser leitet den letzten Ausläufer ein, der sich armförm jig ба schwungen in weitem Bogen wiederum gegen Osten wendet und mit dem weithin = 2 erge: biete sichtbaren Veli$ endet. Während nun der Südostabhang des letztgenannten ; in einem kurzen Rideau zum Cidlinathale verläuft, verwachsen die Se ;heitelflüchen e Houser und des Lorettohügels hinter den Buge des Bergarmes, in welehen das anmuthige St. Annathal einschneidet, zu einer weiten Hochfläche, die gegen Libáň, Vysopol "- Sobotka abfällt; gegen Norden hängt dieselbe mit einer nur mässigen Senkung, H a welche die Chaussee nach Sobotka führt, mit den flachen Abdaehungen des блв von Trosky und des Musky-Berges zusammen. In Südwest, zwischen der Thalsenkung yo "s Libáň und Vysopol, setzt sieh aber der Landrücken fort und geht aus der starren eer form in die eingangs dieses Aufsatzes erwähnte Hügelkette von Mzel über. Im беде, zu den correspondierenden Louénaer Höhen am Ostrande des Gebietes verläuft diese ا‎ nieht gerade, sondern in einem sanft geschwungenen Bogen, das Flussthal der Mrd E von dem der Iser absondernd. Wiewohl sich die Seehöhe hier noch niedriger б 21/ dort — sie beträgt im Durchschnitt 833’, mit der höchsten Erhebung bei Vysopol 10 un — 80. präsentiert sich diese Scheidewand dem Beschauer aus der Ferne doch weit mar- kanter als jene, weil sie nach dem Centrum viel schroffer abfällt. Ihre letzten Ausläufer Verlieren sich in seichten Ravins unterhalb Nimburg. Kehren wir nun zu dem Ausgangs- Punkt dieser Hügelreihe bei Vysopol zurück, so bemerken wir ein Analogon zu der or singestaltung bei Ostroměř im Osten; denn so wie sich dort senkrecht auf den Töhenzug vo п Koneeehlum die Louénaer Kette gestellt, so tritt hier eine ebenso gerad- linige, б! Жы Waldhöhe an den Bergknoten, um ins Iserthal hinüberleitend dem Gebiete die symmetrische Abrundung zu geben Alle diese Höhenlinien bilden, mit Ausschluss der Doubravieer und Chlumer nue in ihrem Zusammenhange ein hufeisenfórmiges Oval und gestalten in ihrer nörd- Gruppierung das bekannte Jičíner Becken, das nur in dem breiten Thor zwischen Gg und Kamenie wollkommen offen ist. Zugleich dachen die sämmtlichen E gezogenen Hóhen, wie aus dem Gesagten bereits ersichtlich, naeh dem Gebiete т Während sie nach aussen theils in lange Landhöhen verlaufend über den entlegeneren deg ihren Abschluss finden, theils, wie im Norden, mit noch höheren Terrain- Ormationen verschwimmen. Der von ihnen umschlossene Landstrieh ist im grossen und S zen ein tiefer gelegenes Hügelland, dessen Wellenberge jedoch namentlich in Nord- West und Südost sich zu nicht unbetrüchtlichen Hochflächen verdehnen, welche stellenweise ie Meereshöhe der Hügelländer sogar übertreffen. Wenn wir von den das Gebiet nur theilwe eise tangierenden ER des nördlichsten Theiles absehen, so weist die Bodengestaltung unseres Geländes 4 gesonderte Landrücken auf, welche im allgemeinen е n der Richtung der Flussthäler entsprechenden Längenverlauf gegen Süden zeigen. In Ordwesten dominiert weg bereits erwähnte grosse Plateau von Markwartic, in einer 1 ‚ die mächtige Tafelscheide zwischen dem Jičíner Kessel und dt breiten Thalmulden von Libáň und Unter-Bautzen bildend. Über Vy&opol hängt ia be mit der langen und flachen Abdachung der. Doubravicer Hügel gegen Süden Mmen und senkt sich in etwas versehwommenen Terrassen zu den Wiesenauen von m und Pödie hinab. Südöstlich von demselben, en durch die sumpfigen Niede- i bei Bystri ie und Stfevaé, erhebt sich der Ondrnieer 1 ‚andrücken, an seinem höchsten dei y bei Oudrnie bis zu 1008'. Er trennt die Niederungen an der breiten Ausmündung Als Ke Beckens von denen der Mrdlina bei Psinie und Rozdalovie und ist gleichsam dle letzte langgezogene Schwingung in dem Wellengebilde des Terrains zu betrachten, es von dem Höhenzuge des Loretto und Veliš in jühem Absturz zum Wellenthal ee herabfällt, sodann in der ganzen Breite langsam zu dem gestreckten Wellen- ns n Chyjic hinansteigt, um ADU in das Dolaner Wiesenthal zu sinken; jenseits E es auf der Höhe bis an die sanften Gehänge, mit denen es zu den Ko- Didine; ; a ; ә WI und RoZdalovicer Teichen hinabreicht. Ein unbedeutender Bach — das Psover Tis ' — welcher sieh die Jicín-Kopidlner Landstrasse entlang windet, markiert die ? Jenseits welcher die dritte Landhöhe, die E des Gebietes, in E E emporklimmt. In dem spitzen Kee den die ite alb Сејкоуіе bildet, beginnt das Terrain dem Süden zu Jangsa sam, ег stetig zu : їп, Über mannigfache ENN und seiehte Mulden hinweg gewinnt es, sich i s breiter entfaltend, endlieh die Höhe von Gs Dubeéóno, auf der es fortan — a rchschnitt 868 bleibt. Ein im Mittel 2!/, Meile breites und ge langes u füllt hier, selbst wieder wellenförmig durehfurcht, den ganzen Raum zwischen Nn Sun, und Mrdlina-Niederung aus, seine Ründer im Westen bis E Dymokur Wen Wrüber hinaus, im Süden bis zum Kniebuge der Cidlina | und ihr 'em westwürts ge- Fang eten. Unterlauf vorsehiobend. Fast in der Mitte dieses Tafelgeländes stauen sich die dd F ormen zu einer sompacteren, zusammenhängenden Masse, welche aufsatzartig, durehzin e ein Plateau aul dem Plateau den ganzen Landrücken der Länge nach Yos," M, die Wasserscheide der Cidlina und Mrdlina darstellend. Es sind dies die mi ү леп, welche mit der „Zakouty“ genannten Kuppe oberhalb Slavostie beginnen lichen dem schlossgekrönten „Karlskron“ bei Chlumee enden, nicht ohne einen statt- Ausläufer, den Báüberg, nach Westen entsendet zu haben. — Die geringste Soli- 1* dität zeigt der letzte der Hochrücken im Osten des Gebietes, welcher das Cidlinathal von den Wiesenflächen des Javorka-Baches scheidet. Nachdem sich aus verschiedenen Anfstiegen von Jičín, Moravéie und Robous aus bei Popovic eine breitere Bergfläche zusammengesetzt hat, folgt dieselbe mit dem breiten Westrande dem ep: der Cidlina bis zu ihrer Vereinigung mit dem Javorkabache bei Smidar; sie hat ` hier, WO sich auch ihr höchster Punkt Hradisko 954’ befindet, ein einheitlich Кобей Ge- füge, zerbröckelt sich aber ni FENS nach Osten je mehr in einen systemlosen Wechsel der verschiedensten Terrainfoı Ausserhalb des Gett wges mit den geschilderten Höhengruppen stehen in dem Gebiete nur 4 einzelne Landberge; es sind dies die drei Basaltkegel des ‚Jieiner Kessels, der St. Annaberg in der westlichen Hälfte und die Qefovka mit Zebín (1290) in dem östlichen Theile een und der breischeitlige Chotue bei Kfinec, sy sich aus der Niederung der Mrdlina 798^ hoch erhebt In dieses mannigfach ere уйытып schieben sich Thäler und Niede- rungen von ebenso mannigfachem Charakter, von dem engen, schluchtartigen Jorgthal im Norden bis zu der behaglicher Breite sich SEN Flussniederung im Bi dem geräumigen Becken, das der starren Bergwelt einen energischen Abschluss be bis zu dem versteckten Waldsee im Unterland. Den Charakt er einer eigentlichen Bene trägt die Gegend nirgends, wenngleich die weiten Auen der Mrdlina unterhalb Krinet einem solehen schon ziemlich nahe kommen. Ihnen zunächst weitet sich die Niederung des Bousnie-Baches längs der Doubravieer Höhen anständig aus, und auch das wiesen” gelànde um die Teiche bei Рёбес und Ledeč sehmieget sich nieht kümmerlich an die Lehnen der Mzeler und Vysopoler Höhen. Dagegen Me) das Thal der mittleren Cidlind in seiner grössten Breite unterhalb an kaum Meile, das der oberen Mrdlina [e Psinie wenig darüber. Die nördliche Gebirgswand NS ae nur ein Längenthal, nämlich das der Libuhka, welches indes relativ genommen immerhin mehr Hochthal ist; ofer schneiden die zwei Querthüler von Mezihof und Mläzovie in den PA o B ein, jenes der Eisenbahn Raum gewährend, dieses kaum der I sich nur Ansätze zu Thälern, diese aber zahlreich. Am EH dob öffnet sich vielversprechend ein Waldthal bei der ,Pazderny* genannten breit und behäbig führt es zwischen die Abstürze des Houser und Loretto hinein; | 1 schon nach einer halben Wegstunde verengt es sich rasch, und nur ein steiler Fusspfac si? nach Priehvoj hinüber. Noch kürzer gestalten sich die Ansätze bei Lhota-Bradle? itt i &bor-Bradlecer Sattel sofort in einer kurzathmigen ® wett, und bet der Podhäjer Mühle unter dem Kumburgberge, zu dem aus einer hr tausend Schritte langen Mulde ein steiler Saumpfad hinaufführt. Ausdauernder, aber SE Das P rachover = E 1 SN c c Eri un E — enge erweisen sich die Bergfurehen von Tusin-Stav, LuZzan-Aujezd u. a. el Felsenlabyrinth birgt wohl manche gangartige Einsenkung, bald mäa indrisch gewunden ; sa hin und her gebogen, bald zu dolina-artigen Vertiefungen ausbauchend. Sowelt dor Sandwelt reicht, finden sich auch diese eigenthümlichen architektonischen Felsennatur; und was in dem Prachower Revier die „na vodách“ genannte Mulde ist lange schattenreiche Gang von der sog. Räuberhöhle nach Zámost hinaus im kleinen 195 das ist das Koster Felsenthal und der breite Felsenweg, der sich von Loweó aus an í Dolaner Mühle vorbei, sternartig verzweigt, ins Libunka-Thal a Einen ganz anderen Charakter trägt die Thalbildung im Unterland. I reichen Säume zweier gegenüberstehenden Lehnen neigen sich ipo zu an der Sohle meist einen kleinen Bach oder See: so setzen sieh die schöner um Dymokur und Rožďalovice zusammen, unter denen das Nouzov-Komarover j tendste ist; oder die Ränder eines Höhenrückens fallen im Kreise oder Halbkreise or пра! oder Жерд jüh zu einem Wiesenbassin hinab, welehes gar oft die unyerken a in dem staffelfört mige Spuren des einstigen Waldsees an sich trägt, eine Thalform, die in ово) Aufstieg des Kozojeder 1 E eec wiederholt Bud e und am schönsten d über- von Libéáie und im P&over Wald entwickelt ist; in den westlichen Hügelreihen орой, t end д А V. wiegt endlieh die Schluchtform, wild, jüh und zerrissen in den Gehüngen um YJ 5 e, und E in den Mzeler Lehnen, namentlich um den Шауйоу und Weinberg ei Vlkava herur m Das 2x M Gewässer des Gebietes gehört dem Flussgebiete der Elbe an; zwei usse, die Cidlina und Mrdlina, leiten ihr dasselbe unmittelbar d r, zwei andere, die Bousnie nd ранка, mittelbar durch die Iser zu, der auch die mit der Lomnicer Popelka ver- s ge Vole&ná zufliesst. Die Cidlina, die bedeutendste Wasserader des Gebietes, ent- SC er am Westabhange des Täbor-Berges in einer schmalen Schlucht. Kaum geboren uss das Wässerlein bereits Frohndienste leisten, denn nur der etwa tausend Schritte von t Wiege entfernt treibt es rasch nacheinander 4 Mühlwerke. 1 die l Munter springt es über m Lehnen der Vorberge in den weiten Kessel herab, wo sich sein Lauf alsbald verlang- “amt. Nicht förderlicher SESCH es, nach dem Ausiritt aus dem Jičíner Teiche zum ы. ш, in seinem Mittellaufe durch die Wiesengründe von Cejkovie und Viti- (ed erst unterhalb des letztgenannten Dorfes, WO es die Wassermenge des Kumburger "lu. P t aufnimmt, belebt sich etwas die Pob it Dei Smidar wird der Bach zum een Ahr die Ser Gewässer von Peeka und Bélohrad zugeführt hat; aut behält fortan bis über Chlumec hinaus eine entschieden südliche Richtung, bis Sina -Berg die dureh den bedeutendsten Nebenfluss der Cidlina die 3ystřie, verstärkte Ze CC ng ablenkt. Es beginnt der westliche Unterlaut. Der Fluss durehstrómt den langen Teich, den „böhmischen Lago maggiore“, und ergiesst sieh unter dem Vosko- CR 5 die Elbe. Seins Länge beträgt in ger "der Linie 9 Meilen, und sein Flussgebiet ule Pi einen F lächenraum von ungefähr 21[_] Meilen. — Die Мпа, die zweite Wasse r- entsteht Gebietes, sammelt ihre Gowüsser am ва des Markvartieer Plateaus und Nus der P dem Zusammenflusse zweier dünnen Arme bei Altenburg, von denen der eine et vneniner Schlucht kommt, der andere, aus dem Geriesel einer sumpfigen Wiese f UNS gebildet, von Osten her senkrecht auf die Riehtung des vereinigten Baches 1e Mrdlina hat mit der jungen Schwester im Osten nicht nur den zeitlichen Frohn- und die Direction, sondern auch den trägen Lauf im oberen Drittel gemein; sobald eilt 2 ê flachen Wiesenauen von Psinie verlassen und in das Bu£icer Defilé tritt, tennt auch schon munterer gegen RoZdalovie und Křinec dahin; kurz vor dieser Stadt Blachfold, sich jedoch in zwei Arme und irrt wiederum und müde über das weite ТЕ ра theilweise in künstliche Ufer gebannt; erst kurz vor ihrer Ausmündung erhält Ost Se a чы; Zuflüsse in dem Klubuc-Bache von Westen und der Blatnie im m Ninh e nae hem SE, p h die beiden Arme de Sue wieder vereinigt, ш; Ben ; die Elbe. Ihre Lünge misst in gerader Linie 3 Meile, und ihr Gebiet Eege Meilen. — Die Quelle des ne Bousniebaches liegt in einer fima. Tei Sg des Koster Waldes ; ein schmales Wässerchen fliesst gegen Süden dem $lej- Weiten e zu, welcher die Thalpforte апы und aus demselben in derselben Richtung Segen Unt ter-Dauzen; hier in der Thalsohle angelangt und durch die feinen Adern H з, во wie auch durch einen Sturzbach aus der wilden Stiriner Schlucht en ш а sich der Wiesenbach nach Westen, immer den Doubravieer Höhenzug Aus feuch er Iser zu. — Der zweite Nebenfluss der Iser, die Libunka im Norden, siekert T Ger Wiesenauen bei Kl. Jinolie am Nordrande des Brada-Berges; sowohl die Am welehe an den W: ıldrändern und AN Mulden der östlichen Ab- 9 der ка hüra* zahlreich rieseln, als auch die Abflüsse einiger Weiher speisen tin, jus Büchlein, welehes diesen kärglich Yen olet rath nordwestwärts der Iser zu- dienst Sie 1 e RIS bleibt nur noch die Volesná in Nordost, welehe, genau den Lauf der Elbe Zus. Ais nachahmend, nur dureh ihr mittleres Segment vom Levín und dureh den М6 namige der Popelka dem Gebiete angehört. Der letztgenannte Bach entsteht in dem gleich- mit ns Zei nordwestlich von Lomnie und vereinigt sich nach kurzem Laufe bei Ousti er lesnä. Schalt АХ Chtiger als dieses wenn auch nicht an Längenausdehnung, so doch an Wasser- Wie bot, hültnismüssig nur sehr unbedeutende Flusssystem ist für den landschaftlichen Gays Ke Haischen Charakter der Gegend der ungleich grössere Reichthum an stehenden Usyorn, Gewissermassen als Fortsetzung des mächtigen Teiehsystems von Bohdaneč- Chlumee bedeckt oder bedeckte wenigstens noch in halbvergangener Zeit das ganze Gebiet ein reich verzweigtes Netz von Teichen, dessen Maschen und Augen je weiter nach Norden d Osten abnehmen. Die praktische Bodenverwerthung hat hier freilich ein rasches Schwinden derselben herbeigeführt, und jedes Jahr streicht einen oder mehrere der alten Gesellen von der Karte. Wenn man sich auch der Zeit lange nieht mehr erinnert, WO den rossen Porák-Kessel zwischen Jičín und Voksie der gleichnamige Teich bedeckte, wenn- gleich der grosse Wasserspiegel zwischen Öinoves und Vestec ein Märchen aus alten Zeiten sein mag, so ist es doch gewiss nich lange her, wo unterhalb Chudenic bei Neu-BydZov; zwischen Studee und Mečíř bei Křinec und westlich von x bei Jičín Wasgervögel nisteten, wo bei Dvorec unterhalb der re Lehne ein Teich sich dehnte und 9? den Park von Miličoves ein künstlicher See sties Noch vor 5 Jahren blinkten um die Dörfer Novy und Béronie von weitem Ne [01 eg und aufgeackertem Boden hervorstarrt, т oi Strasse noc Ge an 2 stattlichen Teichen bei Kresle und Psinie vorbei, wo jetzt Xanthium und Lactuca scariola wuchern, wie Ge uberhaupt auf keiner Strecke Böhmens so häufig Veget aen? SC dürften, welehe unferne Dasein eines Teiches bekunden. Auch der lange i Königstadil und die Zähornie-Knöficer Teiche sind in jüngster Zeit der v ipte zum Opfer gefallen, und 1873 führte die RoZdalovie-Libáner ein gleiches Los soll binnen kurz oder lang sogar die Erzväter von Kopidlno, den Ka- mensker und Zreadlo, treffen. Trotz dieser betrübenden Attentate auf das Geschlecht der ,Aquatiea^ und ,Palustria^ verbleibt immerhin noch eine ziemliche Anzahl von künstli- chen und natürlichen Wasseransammlungen im Gebiete, welche in ihrer harmlosen Zu- fälligkeit zur Fischerei nicht benutzt, somit auch nicht abgelassen und gespannt werden. Mit Ausnahme des Jiéiner und Vlkaver Teiches und des grösseren Zreadlo dürften; soweit ich darüber unterrichtet bin, alle anderen Decennien lang sich selbst überlassen bleiben, ja bei einigen, wie beim Riha-Teich, ist weder Ständer noch XE eine Abzugs- vorrichtung zu entdecken, während die kleineren Wiesenteiche mehr Bewässerung des angrenzenden Grasgeländes dienen. Die verse hiedene Nat in welcher das Gewässer steht, verleiht demselben auch einen besondere anderes Bild gewährt der stille, träumerische Waldsee, wie der sogenannte Mordir bei Nadslav, der Nutzhorn bei RoZdalovie (wenn er nicht mittlerweile den Weg alles [rdischen gegangen ist), die Jablonieer ,Meeraugen", mehrere kleine Bassins im P$over Wi г x der Jakobi-Teich bei Dymokur und vor allen der König unserer Waldseen le das Nouzover Thal zur Hälfte ausfüllt, und wieder ein anderes der Se п pes ai rover Teich, der Feldteich mit den flachen, versumpften Rändern, wie die Weiher bei Inter ү e э Ee nter- und Cholenie und der ,lagunenumsiüumte* ^iha-Teieh bei Skohovie; weleh em zeg schied zwischen dem von Schilf und Röhricht verdeckten Wiesenteich, wie ein 80 ST unter- bei Vostruzno im Jiéíner Kessel, hinter Zi halb Ober-Bautzen und mehrere um Vy&opol und Ledeč stehen, und dem trüben Dor mit seiner eigenthümlichen Ufervegetation, wie es deren im Gebiete so viele A Sloveč und Skfenét im Süden, Jinolie und Vitinoves im Norden, Rejsie- ri. m im Westen, von denen allen sieh die sorglich gepflegten ,Behlossteiche" "ot und Bfezno vornehm absondern. Amost bei RoZzdalovie, der &lojftrnateie З uns ‚fweihel ү 3. Geognostische Verhältnisse. ; y jschen Geologiseh gehort das Gebiet mit dem weitaus grósseren Theile der [is tion 4 Kreideformation, mit einem kleineren Segment im Nordosten der poe For zwar dem untersten Gliede derselben, dem Roth- und Mig col ses des an, und ne bekannte Masse des Rothliegenden, welche lüngs des Iser- und Riesengebirges sich vom Abhange des . bis an das östliche Quadersandsteingebirge erstree Jesehken in immer kt, betritt mit seinem südlichen flüge] bei Lomnie und Levin unser Gebiet und falt: den bogenförmigen Grenzstreifen aus, Welcher durch die Linie der Orte Kvan, Pekloves, Lhota-Bradlec, Podhäj, Tusin und olanka egen die Kreidegebilde a wird. Von all den verschiedenen Schichten, die das böhmische Rothliegende oft gar regellos zusammensetzen, kommen im re Nur zwei zu Tage: es sind die rothen, zerreiblichen Schieferthone bei Falgendorf, Neda Und Zderee am Nordabhange des Levín, welehe als höchste Schichte des Rothliegenden überhaupt neben Bänken von mürbem, glimmerreichem Sandsteine oder fast reinem Quarzit auf dem zweiten Brandsehieferflötz liegen, und die Arkosen-Sandsteine, welche Sümmtliche südlich und westlich von den genannten Orten gelegenen Partien einnehmen. Zwischen diesen und den erwähnten höchsten Schichten kommen hie und da Lappen von Mergelschiefer mit sehr geringem Bitumengehalt zum Vorschein. — Weit interes- Santer aber als diese Einförmigkeit der Arkosen sind die den rothen Sandstein vielfach Toon? Eruptivgesteine des Melaphyr, Porphyr und Basalts. Erstere erscheinen Lich r plattenförmig in Rothliegend-Sehiehten, sondern treten an vielen Stellen mn oder kommen in kleinen Kegeln hervor. Die Umgebung soleher Gän 5 EM hin ein spei lee Sehlackenfeld. Die - Bandstein- ма і Táborberge un id die Partie gg Fe Wieren B fen. der über den langgezogenen Rücken unterhalb des Tábor gegen den tadlee zu läuft und endlich die reichen Ablagerungen am Levín und zwischen Studenec "nd Roztok. Weit seltener sind die Porphyre. Eine kleine Partie ragt bei Oujezd süd- Westlich von Neu-Paka stockförmig aus dem Rothliegenden hervor, ohne auf seine Lagerung einen störenden Einfluss zu nehmen. Auch Basaltkegel durchbrechen als zufällige Erschei- q gen das Rothliegende und werfen Kuppen auf, die sieh meist durch ihr wackenartiges stein von der Gangmasse unterscheiden. Indess beschränkt sieh das Vor Boone der Gebiete keineswegs auf die permisehe Formation. Gleichsam als äusserste i ien der grossen basaltisehen Massen in der Leitmeritzer Gegend erheben LI auch 8 ба Kreidegebilden we Oberlandes Basaltkuppen, die bald compacte Massen mit fester iu bi ng, wie auf Trosky, der Сеѓоука, dem Zebín und dem Humprecht bei Sobotka, O88 eine poróse, ge versehlaekte Gesteinsmasse darstellen, wie am Eisenberge und namentlich € ne mässigen Hügel bei Jinolie, der mitten aus einem Quadersand- einrücken aufstei Ganz er und ohne Übergänge legt sich auf die Arkosen in grosser ne ise Karoidetorination p ust г kt өп ganzen übrigen Raum des Gebietes sie sich unter den Diluvial- ae da in Hans egezogenen Rücken hervorragend. ste утен ris For he — der untere Quader — erscheint, von mächtigen n emp emet graugefürbten Plänersandsteins ger einzig und allein ` Hohenrücken, der bei Koneeehlum anhebt und über Hofie und Miletín Die thonigen Mergellagen von Miletin trennen ihn von den 'arteten ee um Schurz und d und ihrer westlichen кше Deng bei Lužan. .Mächtiger, wenigstens seiner Flächen: hnung nach, % 1 ES ml шг Abteilung der Formation — Gebiete aic Die hos St iste in ausgezeic imet )ymokur, während das geognostische Substrat des Darch die breite Lössablagerung am Kozojeder um ек in zwei | emp icte Hälften een bedeekt sie ein we den ganzen Raum Lis Önigstadtler, Dymokurer, Kopidlner und RoZzdalovieer Teiche und reicht bis Jà, von einem Lappen oberen Quaders unterbrochen, bis Bäs Sobotka hinaus, andererseits durehzieht sie, von zahlreichen Lehmablagerungen verdeckt, а наа des linken Cidlina-Ufers von BydZov an bis an den Plänersandstein ja schlingt sich westwärts um diesen gegen Mlázovie herum, um den Моеса an die schon ziemlich kalkarmen Thonlagen von Miletín zu gewinnen. Auch innerhalb des em- schneidenden Lösses sind zumal in der Jičíner Gegend die Mergellager weder selten unbedeutend; nicht nur treten sie sogar in sehr tiefen Lagen, wie bei ٤ mésto, Radim und a. m. zu Tage, sie bilden indi ganze Bergabhänge, wie den Svindie- Berg in den Praehover Felsen, den ganzen Südabfall se Loretto-Armes und den parallelen Ohyjieer Grat. Einzelne mergelig Lappen streichen selbst ins Oberland und stellen dort botanische Oasen vor, so eine Bakulithenthon- hes bei Libuň, eine zweite br Zámes und eine dritte ке н Doubravie und Bfeska an der Lomnicer ie trasse. Die oberste Abtheilung der böhmischen Kreideformation — der obere Quader — domi inler in ausgezeichneter Weise in dem Nordwesten des Gebietes; er bildet dent: die bekannte pittoreske Felsenwelt von Gross-Skal und Prachov und nn bis zu den Torflagern an der Iser im Westen und denen des Bousniebaches im Süden; eine ziemlich ansehnliche Masse davon findet sich auch jenseits der letztgenannten алев bei Vysopol und zwischen Doubravie und = stellt namentlich in dem Habitus von Prachov ein sehr lockeres, leicht zu Sand 'fallendes, graulich-weisses G eschiebe von mittlere ohne jedes kalkige Bindemittel dar, welches die beweglichen Produete seiner Zerstörung den umliegenden Lagen von Dammerde, Thon u. s. w. reichlich mit In diese wen Bodenformazionen schieben sich vielfach diluviale und alluviale Gebilde, welche vornehmlich im Süden und Westen bedeutende Flächenräume einnehmen. So bedeckt im en mit den mächtigen Geröllablagerungen an der unteren Iser diluvialer Sand den ganzen flachen Rücken der Mzeler Höhen und reicht v ı dem Pläner ihres östlichen Abfalls an bis in das Thal Чез Vlkavabaches und darüber P hinaus und im Norden bis zu der Hügelreihe von Doubravie; ein ähnliches Gebilde süumt auc die westliche Plänermasse von Kopidlno-Dymokur mit einem im Süden breiten den übrigen Theilen — Streifen ein, welcher nach einem tiefen Einschnitt in die Kreide- schichten bei Vr&ec — einziger Standpunkt von Turgenia latifolia und Anagallis coeru ule? — über Jieinoves bis an den Nordrand der Chyjicer Lehne verläuft. Dagegen überlagert diluvialer Lehm von grosser Mächtigkeit ae Kozojeder Landrücken bis an Niederungen der Cidlina bei Smidar und v, und eine zweite Partie hat sich dem Markvarticer Plateau über den cire Sen gelegt, mit der die Löss-Depots IM Jiöiner Becken zusammenhängen. — Mächtige Schichten von Alluvien bedecken ferner die weite Thalniederung der Mrdlina von ihrem Einflusse in die Elbe bei Nimburg an bis hinter Kfinee hinauf, und seichtere e Me begleiten die Cidlina und den Javorka-Bach zu beiden Seiten von ihrem Mittellaufe an. Interessant ist der schwarze Alluviallehm um die ehemaligen Teiche von Novy und Königstadtl, der auch bei Kfinec und Dymokur auftritt und endlieh eine sandige Schiehte bei Zliv unterhalb Oudrnie, den Lauf eines kaum mehr in Spuren vorhandenen Baches bezeichnend, welcher dem Kamensker Teiche zufloss. Es bleiben nur noch die Torfablagerungen zu erwähnen, welche um jen 1 a Bousoiebàrh von der ,Slejfirna^ an bis gegen Březno auftreten, jedoch nirgends von bedeutenderer Ausdehnung sind. 4. Landschaftlicher Charakter. Wie das Gebiet in seiner Gesammtheit den Uebergang aus der Flussniederung > SES : : innerhalb zum Gebirgsland repräsentiert, so machen sich die beiden Gegensätze auch innere d e desselben geltend und sondern es in natürlicher Weise in ein Ober- und Unterland. 2 Ke die лига наны a carin d 8¢ ск und unvermittelt aneinandelh Malerischen als in seiner Art grossartigen Effect verleiht, dankt die Jiéfner RE den Ruf einer der hübsehesten Landschaften unseres sehönen Vaterlandes, ein Ruhm, der UN die ergänzende Hinzuziehung der bis jetzt mit Unrecht vernachlässigten, an Schön- heiten der Waldnatur so reiehen Gegend von Dymokur an seiner Bérochtigürig gewiss nieht verliert. Von welchem der vielen Aussiehtspunkte man auch das weite Hügelland übersehaut, sicherlich wird sich dem Beschauer über a r Befriedigung, welche ihm die Gruppierung von ruinengekrönten Höhen und friedlich rins Weilern, weiehen Wiesenmatten und dunklem Hochwald, bizarr geformten Felsenreihen und lachenden Obst- Sürten gewähren wird, nur der eine Wunsch nach einem grossen Wasser aufdrängen E mächtigen Fluss, der dem Bilde den frischen Pulsschlag landschaftlichen Lebens erleihe, Ernst und schweigsam steht der düstere Fiehtenwald auf den unwirthlichen Höhen, Welche das östliche Oberland bilden; am Rande des schütteren Kiefernbestandes klimmt der steile Bergpfad hinan zu dem ärmlichen Weiler, dessen sonnenfreie Flanken ein Hafer- fel oder ein Kartofelbeet bedeekt, indes weiter unten an der brombeerumrankten Schlucht neben der reinliehen Einsehiehte mit dem Gärtehen von Küchenkräutern und Levisticum und Sogar Akeley ein el et, blüht. Dann schliesst sieh wieder der Nadelwald um die kümmerliche Oase, und nur der stoekende Waldbach mit den Spuren eines Fussweges daneben leitet z zu Thal. "Mühsum winden wir uns aus Stachelranken und Gerölle zu dem Y der wie ein Friedhof der Natur stumm und óde auf der Terrasse steht ; er gewä t von seinem Rande einen Ausblick in das Thal zu seinen üs Über kurze Striche von Kornfeldern, die hie und da auf dem flachen Gehänge aus SCH matten Grün der Hafersaat nnd steinigen Halden hervortreten, sehweift das Auge % dem einförmigen Wiesenland herab, welches, ab und zu mit schwärzlichen Viereeken Cbauter Ackererde flankiert, die ganze Niederung ausfüllt. Das waldgeborene Wässerlein On oben ist dort unten zum Wiesenbach geworden, und eine Schnur Erlen bezeichnet ee welchen es nach dem Dorfe zu nimmt, das sich in u, lockerer Reihe an Ein n Ufern angesiedelt, bis Erlen und Dorf in der jenseitigen Terr ainfalte verschwinden. М Kalter, ernster Ton beherrscht dies Landschaftsbild; es bleibt auf lange Strecken in en Hauptzügen immer dasselbe. Ein bedeutend heitereres Jolorit gewinnt dasselbe auf CH hen und südlichen Abdachungen des Berglandes. Je weiter das Gelände in дапа gegebenen Richtungen vorschreitet, desto dichter finden wir Ce) zumal an beier und freieren Lehnen in die Nadelbestände eingesprengt; die Wiesen wer rden und Au wenngleieh noch das satte Grün überwiegt, die Halde belebt sieh mit Gesträuch eren Pflanzenfarben, und um Weiler und Einsehichten sehlingt sieh bereits reicher lreudiger der Obstgarten. Als Prototyp dieser Nuance von Berglandschaften, der em ganzen nordóstlic dies des Jiiner EE von Mezihor : | 5 vui iin begegnet, möge die Gegend um Tusin AER I odháj dienen, die für mich э immer eine gar anmuthende Ähnlichkeit — si parva lieet componere magnis t den Voralpen-Landsehaften von Obersteier hatte. Hier ist wie in der berühmten Zen Mark“ alles grün. Bis zum Waldrand, wo der grüne Moosteppich beginnt, über den PIS dichtes Wiesengrün, die Obstbäume des Dorfes stehen in üppigem Gras, um ach, wo die hinter Eberesehen und wildem Holler versteekte Mühle klappert, drängt Sia enges und blattreiche Doldenpflanzen, die Gartenzüune umhüllt dichtes und kaum ist der Fusspfad zwischen den üppigen en zu erblieken. lie Kuren Thalansätze mit den raschen Übergängen in steile Saumwege, so wie auch Mit den reuten Ansiedelungen mögen das Miniaturbild der SECH Mark vervollständigen, er die geschilderte Landschaft leider auch die Armuth an Pflanzenspecien gemein hat. Nie lo Eine wesentlich anders geartete Natur zeigt das westliche Oberland. Hier domi- ed Sandstein mit seinem romantischen Geklüft, seinen unruhigen, bizarren Sonder- gehaltene und der bei aller Launenhaftigkeit doch immer und überall eigensinnig fest- Aldbost, Fomilienühnliehkeit des | ү лур Mem Р Charakters. Aus dem schütteren ile stand heben sieh allerorts seine Zaeken und Kanten nackt heraus, indes an den Ze E ES о un + ке = eS E C 1 Wänden und zwischen den verworfenen Blöcken zahlreiches Laubgebüseh und vor 10 allem das helle Grün der Birke winkt. Aber dort unten in der Felsspalte, in dem modernden Waldwiesengrund, wohin kaum je die Sonne dringt, wohnt die feuchte Waldes- nacht, und über das sickernde Rinnsal neigen sich die Farnwedel und trübfarbiges Blatt- werk. Wie sich das Dunkel zu lichten beginnt, empfängt uns die kurzgrasige Bergwiese; und drüben huschen und gaukeln die Lichter über die Sandheide. Wer kennt sie nicht, die sonnendurchwärmte, träumerische, brütende Heide mit dem surrenden, huschenden, schwirrenden Insectenleben darauf! Wer sie liebt mit ihrem goldigen Ginstersehmuck unt dem von Sonnenfäden durehzogenen Wachholdergebüsch, der findet um Troskovie, Gross-Skal und Bläto wahre Prachtexemplare davon. Wo die Felsenwelt von der ungeberdigen Formen- bildung auf Augenblicke gleichsam ausruhend sich zu breitem Plane glättet, gewährt sie dem Menschenfleisse auch willig Raum; nieht mehr in scheuer Geborgenheit und einzeln, sondern in geselligen Gruppen haben sich hier Dörfer und Weiler angesiedelt, und bre ite Bänder Ackerlandes ziehen bergab und bergan, der Wiese im Thal nur mehr einen mässigen pus überlassend. Zwar gedeiht die Halmfrucht noch immer nieht fröhlich auf diesen Höhen und auch der Obstbaum au sich noch bescheiden, aber Hafer, Hark- und Hülsenfrüe УЯ lohnen reichlich und — es gereicht dem sandigen Oberlande gewissermassen zu einer Ahnenstolz-Ehre — an dem Stdabhange des Bradaberges soll einer beglaubigten Überlieferung zufolge wahrscheinlich in der Zeit, wo unten im Kessel das grosse Porák- Wasser stand, sogar ein Weingarten Früchte getragen haben; die betreffende Campagna heisst heute noeh ,vinice*. assen wir uns also durch diese an mildere Lünderstriehe mahnende weinselig? Sne wie durch eine passende Übergangsphase verleiten, gerade hier an der Brata ane unseren Abstieg in den Jičíner Kessel zu wählen, das wahre landsehaftliche Mittel Rui Ober- und Unterland. Gleich unter, ja vielleicht in dem seligen Weingarten selbst begegnen wir dem Stolz und Ruhm der Jiöiner Gegend, einem freudigen, reichen Obstgarten. Die geschützte und dem Südosten zu offene Lage, sowie der dureh SE Verhältnisse geeignet zusammengesetzte Gartenboden oer iert den Jieiner ssel zu einer Obstgegend par excellence, und in der That verleiht die dichte Baum- nit all der Dörfer und Einze Ingebäude verbunden mit der ee Strassen- besäumung und den zahlreichen Obstplantagen an Berglehnen und Halden der Landschaft zumal zur Zeit der Baumblüthe ein charakteristisches Gepräge. An den Saum des De stösst gewöhnlich die Wiese. Der Reichthum an Gr asplützen ist im Jiéíner Becken n9 mmer gross, wiewohl auch gegen sie gleichwie gegen die stehenden Gewüsser in Zeie Zeit der I Feldzug mit Karst und Spaten eröffnet worden ist; er war gewiss früher ie grösser, als der durchtrünkte Boden eine andere Bewirthsehaftung mehr oder We! A ausschloss. Sie bedecken fast durchaus die Terrainsenkungen und begleiten алей in breiten Complexen die Cidlina von ihrem Eintritt in den Kessel bis weit gegen Hoch- Veselí ins Unterland, während die Bodenerhebungen und die flachen Lehnen des weiten jergsaumes von Saatfeldern oceupiert werden. Hier wogen schon ab und zu üppig? Weizenfelder, und das Auge des Touristen erfreut hier zum erstenmale der Anblick der „poetischen Zuckerrübe“, welche weiter nach Süden hin zu einer wahren Landplage wird. gegenüber ist die Prosa des Küchengartens noch immer ertrüglieher. Auch € dieser macht sich in der unmittelbaren Umgebung der Stadt Jičín in unendlichen Kohl- und КУ а epit iie: uad erfährt seinen EE date auf ‚on grossen arten- und E ES" X MUERE: für nah "And 'ern. Von den КоА Wi issern, а eins st die Niedorungen des Beckens bedeckten, sind nur die kärgliehen Reste 3 versumpfter Teiche übriggeblie d welche zur Verherrlichung der Landschaft eben nieht viel beitragen; aber ihr Da sein m vielmehr das ihrer gewaltigen Vorfahren hat die vielen Nassstreeken des Kessels die sich nieht nur in dem, was man „feuchte Wiese“ nennt, sondern auch in rö bewachsenen Strichen mit fast schwingendem Boden und zahlreichem Ө Sumpfgebüsch finden. Am deutlichsten sind diese Reste der Wasserwelt in dem Waldthale von St. Anna erhalten, das in nieht ferner Zeit mit dem noch erhaltenen Teiche bei Ostruzno ein Gewüsser gebildet haben musste, Um dieses von buntscheckiger Überladung wie von 11 eintóniger Uniformität gleich weit ا‎ Thalbild sehlingt sich der Kranz mittelhoher erge, einen weiten Bogen von Ost nach West bildend. Wenn im Oberland der Nadel- Wald überwiegend diens ht und das Unterland fast ausschliesslich von Laubhölzern bedeckt erscheint, so charakterisiert den Kessel ganz folgerichtig die Mischung beider Waldarten ; Und zw en die Coniferen je weiter gegen Westen und Süden je mehr zurück, so dass, während auf den Vorbergen des Tábor, ja selbst noch auf dem Přivyšín das hellere Grün nur erst качма hervorleuchtet, id Svindieberg von weitem schon sehr stark eliert erscheint und der Loretto vollends in freudigem Laubgrün prangt. Von dem letzteren Hügel und noch mehr von seinem kahlen Nachbar, dem Velí&, sieht man bereits Weit ins Unterland, über den Kozojeder Landrüeken bis zu den versehwommenen Kon- turen des Вай- Berges und an dem begrenzenden Bogen der Mzeler Höhen hin bis zu em و‎ Ohotue bei Křinec Wodureh das Landschaftsbild im Unterland sofort wie mit einem Zauberschlage ein anderes sis das ist die exclusive Pr vicies mit weleher hier der Laubwald auf- tritt, Ja, nach ganz kurzen Übergüngen, in denen noch Buche, weg und Ahorn eine Rolle spielen, beherrscht der Bichbaum He intolerant die Situation und setzt sich um Dymokur zu jenen d Forsten zusammen, die "Hi гого sowon, Par Nat ur- eb = ka Te reich een mit j dex канона енени einer Ei, warmen Quinn veia Yon den Stätten und Wegen menschlichen endis und stöbernder Wissbegierde; т Ru er somit lange Zeit, weltvergessen und get ieden, weder von dem Touristen ну von dem Sammler gebührend gewürdigt wurde, so m ıhrte er auch andererseits die un gestörte Ruhe des friedlichen Waltens der Natur, eine gewisse unbefleckte Reinheit md Fülle ihres Schaffens, welehe dem Kenner so unendlich wohlthut. Es mag vielleieht nicht Л ganz naiv oder gar kindisch klingen — und sinnige Beobachter der Natur werden es Mir bestätigen — wenn man behauptet, dass in der Nähe namentlich soleher Städte, wo "e muthwillige Sehuljugend haust, Thier- und Pflanzenwelt gleiehmässig versehüehtert sich Urüekzieht und ein timides Dasein fristet. Von solchen Störenfrieden blieb wohl die Dy- wa, Waldwelt seit Menschengedenken verschont, und auch heute noch hütet eine strenge Forstpolizei eifersüchtig das Allerheiligste dieses imd tempels. Darum keimt und blüht und athmet und singt hier auch alles so voll und freudig; und eine Wanderung in warmer Juni- Nacht auf der schönen Waldstrasse, die von Kopidlno Ga mitten durch den langen Eichforst Nach Dymokur führt, dürfte zu den rn Genüssen gehören, welche unsere heima B = li 6 : D atur zu era vermag. Und wo die Waldespraeht zu Ende, da bildet die ke, weite sonnige Lehne ihren itta osi кен Schemel und unter ihm die prächtige 8 Aldwiese den sammtenen Teppich. In langen, ruhigen Wellenlinien sehmiegt sich der в = an den Hügelsaum, hier von schlanken Rohrgewächs en weit die Mitte hinein Verdümmt. dort mit seinem klaren Wasser den Wiesenpfad bespülend Nirgends zeigt hier le Natur harte, zerrissene oder rauhe Formen, vielmehr stimmt alles wie zu em sanfteren und weicheren Charakter des Laubwalds, von dem lautlosen Waldsee an und den gedämpften Pfaden durch Gras und Buseh, von dem stillen See ien Abge- Schiedenheit, der unsichtbar zwar, aber fühlbar die Stätten umsehwebt, bis auf die verlassene lle drunten im Thale, die seit Jahren nicht mehr klappert. — Alles, was sonst das "Siehe Unterland bietet, erscheint dann gewissermassen nur als Vorspiel zu jenem rossen Waldtheater um Dymokur ; wir finden die einzelnen landschaftlichen Züge überall, *r gleichsam wie unfertig und erst einleitend, wir begegnen auch dem Gesammtbilde, $ im kleinen. sei es in manchem Detail sogar noch voller ausgearbeitet an nicht wën Stellen, so bei Kopidlno und östlich von RoZdalovie u. a. w., allein mau hat ra Y teris y "e А дө! д 'orliufiger Versue d о Baden = з de чы ту ene wien e d oie ES vo sagbare Befriedigung weihevoll ollendung inerle 1 Lehne und Schlucht und nach einer halben Wegstunde Hochwalds richtig wieder Se und Schlucht in der Doubravieer Hügelreihe! Welch ein abgerissenes, unhar- Misches Gesehiebe und Verwerfen von Waldgehänge und Rübenacker, Schlucht und 12 Sandfeld, Anger und Schlosspark in den Mzeler Höhen! ja selbst die an sich gar nicht üble Partie um die Jablonieer Teiche reicht an jene von Dymokur bei weitem nicht heran. Jenseits des zuletztgenannten Dorfes gegen Süden, hat indes die Herrlichkeit ein jähes Ende. Der Kozojeder dass wir uns einem grossen Flusse nähern, mit seinem bewegten Leben, seinem reichen Uferschmucke und seinen Segnungen. Jer des Unterlandes, fast zur Gänze von dem Kozojeder Plateau ausge- füllt, geht landschaftlich von denselben Prämissen aus wie der Westen, führt aber zu einem Trugsehlusse. Die Scenerie lässt sich nämlich in ganz ähnlicher Weise an, alt wollten sich die immer umfangreicher auftretenden Laubwälder zu einem gewaltigen Com- plexe verdichten, und das Wiesengelände erscheint in vielversprechender Färbung; aber schon an den sog. „Valy“, einem irrthümlich für die Reste eines Avarenringes gehaltenen, längst schon mit diehtem Waldbestand verdeckten kreisförmigen Wallaufwurfe bei dem Dorfe Öesov, erlahmt der Anlauf zur Waldesromantik, um einer immer kläglicheren Prose von Ackerfurehen und Saatland die Herrschaft einzuräumen. Das Reich eines bis zum Excess ausnützenden und rücksichtslos nivellierenden Feldbaues beginnt, und von Volante an bis weit gegen Chlumec ist alles Terrain zwischen der Cidlina und dem Vlkover Rücken nur eine von unendlichen Furchen cannelierte, schwach wellenförmige Fläche. Jeder Fussbreit Bodens ist cultiviert, das letzte Sträuchlein am Raine ausgejätet, der schatten- spendende Feldbaum umgehauen, das bescheidenste Tümpel troekengelegt, selbst dei Grenzsteg auf das Minimum des unumgänglichen Bedarfes redueiert. Die Auen der Cidlin® sind zu schmalen Grasstreifen zusammengeschrumpft und ihre wenigen Pappelbäume fristen ein kümmerliehes Gnadendasein. Dies ist das Eldorado der Zuekerrübe und der Kornfrueht, zugleich aber auch das echte botanische Desperadien. Man hätte förmlich Lust aufzu- Jauchzen, wie die berühmten Zehntausend des Xenophon beim Anblick des Meeres, wenn diese Sündfluth von Ackerschollen endlich von der kahlen Heide abgelöst wird, aul dei die dunkelrothe Bisamdistel niekt. Auch am linken Cidlina-Ufer jenseits Bydžov kommt einige Abwechslung in die eintónige Landschaft, indem ein weiter Wiesencomplex zu ‹ en wasserreichen Niederungen bei Chlumee hinabführt und die Baumwelt namentlich in eine! Fülle von Weiden an Bedeutung gewinnt. Eine zweifache Scheidewand bildet innerhalb des östlichen Striches jener bereits erwähnte Vlkover Hochrücken. Während er nämlich in seinem westlichen Verlaufe das Culturland dureh eingestreute Haine und Grasplätze angenehm temperiert und auf diese Weise zu den gepriesenen Fluren von Dymokur Ыл Ө leitet, markiert er zu beiden Seiten seiner breiten und flachen Einsattlung unterhal Lisie das Reich der ehemals mächtigen Wasserwelt um Novy und Königstadtl, welches y seinem gegenwärtigen Zustande ein unfertiges Bild des Kampfes der vormaligen Beherrsehe mit der fortschreitenden Cultur vorstellt. 5. Meteorologisches. bedeutend alteriert werden. Detail bei einer Höhendifferenz von Táborberge m Or x £u Ka + Ф F = сый = = = эу 22 A e. © E Ф Uu 2 = © = = e Modifikationen geltend machen müssen; auch aus Lage, Bodenart und Bestand, davon innerhalb der engen Grenzen des Gebietes ein а Wechsel vorliegt, wird an der Hand langer wissenschaftlicher Forschung gew so manches nicht uninteressante irgebnis resultieren. enn mir nun nicht allein durch das Materielle der Zeit und der räumlichen Entlegenheit, sondern auch durch die Hilflosigkeit, welche ein rein privates, dilottierendes, darum auch isoliertes Forschen mit sich bringt, sowie auch durch den angel an geeigneten Instrumenten die een benommen war, in dieser аа Auch nur en selbst Befriedigendes zu finden und zu statuieren, so nehme ich keinen A 1 npe: was ich theils durch e ündlicheres, oder-weni jiigstens едай ен 1 v erufsorte selbst, theils bei gele oen heititehen Wahrnehmungen zu ver- Tote, und Jahreszei ten an entfernten Orten erkannt zu haben glaube, hier an orzuschreiben, in der Überzeugung, dass Irrthümer und Wahrheiten in gleicher Weise weiteren Forschungen anzueifern, jene aber allein zu immer kräftigeren Wahrheiten in führen vermögen. lo der a ee Gliederung des Gebietes kommen auch hier vier Striche hanpteächlich in Betracht, deren Temperaturverhältnisse gegeneinandergehälten Verden sollen. Es sind dies das Oberland, der Kesse el, das westliche und das östliche Unterlanq, Als Vertreter der genannten Landstriche mögen die vier in entsprechender gz senannten Ortschaften Lomnie, Jičín, Jieinoves und Volanie gelten, führ welehe ich die Thermometer- Beobachtungen fixiert habe. Diese geschahen in der Weise, dass für pn in Wi von 4 Jahren an jedem siebenten Tage des Monates um 2 Uhr rad am Thermometer abgelesen wurde, wodurch zunächst die einzelnen Onatsmitte] eruiert wurden, sodann dureh Addierung dieser und Dividierung der Summe dureh die Zahl der I Beobachtungsjahre das unten gegebene relativ allgemeine Monatsmittel a ergab. Für die anderen drei Orte musste mir die Beobachtung der Tem ne en, im Winter wenigen, im Sommer häufigen Tagen zu einer Stunde genügen, zu er Di ich auch zu Hause das Thermometer ablesen liess, um alsdann durch Feststellung ifferenz = mittelst Anwendung der Dove'sehen Correctionstabelle d: e annähernde lich u zu finden. Ich bin mir nur zu gut bewusst, dass en die Angaben für Jičín, der Bin. ich Kleinen Zahl von Beohachtungsjahren wegen, noch lange keinen ура, auf ih Wissenschaftlichkeit machen können, allein für die ipee ато n, die ich aus "i ziehe => die für den Zweck dieses Aufsatzes hinreichend scheinen, mögen sie Hp genüge lionis mittlere Monatstemperatur in Reaum. Graden als Durehschnitt von vi Al D "m ا ا‎ D Jahren. Die Deeimalstellen repräsentieren natürlich nur beiläufige Werthe. LOT р [ner | rebar März | April | Mai | Juni | Juli August Sept. | Oct. |Novbr Decbr. | Differ de Sne 25| 9.— | 63 CS | 18,75 | 15,50 | 16.—| 10,25 | 6.— | 2.— |—1,25 18,5 =1,75| 0,50 9| [pm - | Be Hw, m | 0,95 | 3,75 | 9.— 1.— | 18,75 3 s 16. um 17,25 | 16,50 13,50 | si 0,75 | 19,25 dag 10,25 14,75 | 16,50) 16,25 | 12,75 | 7. 3,25 | 0,50 18 „25 3,50 | | 4 ké 3 0,50| 3.— | 725 | 10,25 | 14,50 17,25 e 18.— | 6,78 höher Zä folgt, dass die durehsehnittliehe . Jahrrestemper atur in. Jičín nahezu um 2° ist als in Lomnie, dagegen um beinahe 1° tiefer steht als in Jiöinoves und mit von Volanie sieh so ziemlich ausgleieht. Es dürfte ferner keineswegs gewagt erscheinen, "TR man annähme, dass im Verhältnis zu der Differenz des nur eine starke Wegstunde m GEM entfernten Dorfes Jiéínoves die durehsehnittliche Temperatur der Dymokurer *, welehe neben dem Umstande der mehr als viermal so weiten Entfernung auch ! Weit mehr an den weiter unten zu erörternden Bedingungen der grösseren Incales- der 14 cenz partieipiert, um volle 2° höher stehe als die von. Jičín. Somit läge die genannte Stadt so recht in dem calorisehen Mittel zwischen Ober- und Unterland. Wenn sich nun darin einerseits die meteorologische Wirkung der 570’ betragenden Bodensenkung erii Lomnice und Jičín, combiniert mit dem Einflusse der theilweise geschützteren Lage verständlicher Weise ausspricht, so findet andererseits die angenommene Differenz. er Dymokur in dem weiteren Abfall von 318’ nicht sofort ein Analogon, und es müssen noch andere Umstände obwalten, durch welehe dieselbe begreiflich wird. In erster Linie fällt hier die durch ei nach innen immer die = ter schliessenden Gürtel von Wäldern mit festem Bestande sozusagen fortificatorisch gegen Nord und Nordost geschützte Lage ins Gewicht; sodann dürfte sich der Rest der Ursachen aus der starken Absorptionsfähigkeit des äusserst lockeren und mürben Bodens und aus der in der Richtung der Sonnenb& bahn weithin freien Situation zusammensetzen, welche eine ausgiebige Sg gestattet. Da selbe günstige thermische Product muss selbstverständlich mehr oder weniger voll d wiederkehren, wo unter übrigens gleichen Umstünden dieselben Faetoren vorhanden sind: erfreut sich denn auch Kopidlno und Rozdálovie, ja schon Jiéóínoves und Oudrnic Dagegen gestaltet sich das jährliche Mittel für Jičín, E ort so einer relativ freundlicheren Temperatur. Volanie im östlichen Unterlande sogar um einen Bruchtheil tiefer als das von eil ast völlig gleicher Meereshóhe der ganze kahle Rücken von dem genannten Dorfe an den scharfen Nordostwinden preisgegeben ist aber ist es eine in dem ganzen Gebiete bekannte Thatsache, dass der raturgrad in gegen Westen freilich nur um ziemlich minimale Werthe zunimmt, Thatsache, die ich allerdings weder durch Ziffern erhürten kann noch durch lie Ü zeugung subjectiver Empfindungen beweisen mag, welehe aber in der factisch bestehenden Differenz der Erntezeiten und der Obstreife einige objektive Begründung erhält. ) es z. B. in Sobotka immer etwas wärmer als in Jičín, und hier schmilzt der Schnee früher als etwa in Hořic; so reifen die Kirschen um Křinec eine Woche früher Tempe- eine ber- wieder als in Königstadtl, während wiederum bei Bydžov der Schnitt um den gleic - Zeitraum Бла beginnt als bei Königstadtl. Da an ‚dieser Erse heinung. #0 hwerlic h Kid das ie. 1 sein Gase: so dürfte der Grund in der Annäherung an den aus milderen Landstrieh der unteren Iser des eompetenten Elbesegments zu sein. Ist nun diese Barden richtig, 80 mieste der wärmste Punkt des Gebietes Südwesten, der kälteste in Nordosten liegen. Dies wird denn auch wenigstens du praktische Erfahrung vollkommen urte Um Loučín und Раби ist die Sommerhitze jedesmal am drückendsten, wozu wohl auch der dortige Sandboden, unter allen Steinarten bekanntlich der beste Würneleiter, das Seinige beitragen mag, während das „halbe Bären- klima“ von Neu-Paka und Falgendorf männiglich verrufen ist, . ‚egung Aus dem Gesagten könnte man demnach unschwer den Versuch eine: R muthmasslieher — wenn auch nie ht Isothermen so doch Isotheren unternehmen. Die eine, mit der mittleren | von cirea 17,389, würde von EE de gehend in starker Senkung in das feuchte Mrdlinathal bis jenseits Oumyslovie, d wiederum in aufsteigender er gegen Dymokur laufen, um unterhalb о он etwa am Südrande des Bähberges auszumünden; die zweite, mit dem Sommermittel E circa 15,509, führte von Fürstenbruck aus über Vysopol und Libáň gegen die südliche! die dritte endlich, Competenzen von Jičín und von da in scharfer Biegung auf Smidar zu; mit einer durchschnittlichen Sommerwürme von ere. 15", pos von Lomnie aus 7 gerade Lo E über Mlázovie gegen Miletín gezogen werc Dass durch diese kleinen Schwankungen, selbst wenn sie in e gemacht ce die klimatischen Verhältnisse des Gebietes in den Allgemein- Deeg nicht verrückt werden können, liegt auf der Hand. Nicht nur die bedeutende thermis e tlere Jahreswürme des Gebietes (7,899) ist um + höher 7 sondern auch die Temperaturschwan: die Verhältnisse von Wind un dem ganzen Breitengürtel gemein: iomlieh allen ‘Theiler aus“ Anomalie — die mit die Normaltemperatur seines Pa erg (4,57), kungen, die Vertheilung der gröss ten Wärme und Kälte, Niederschlag hat es mit allen seinen Theilen, sowie mit 15 Auch hier ist der Wechsel der Temperatur im Juni am grössten, im Januar am geringsten, di allgemeine normale Temperatureurve des Jahres die westeuropäische Mitte haltend, die tägliche Differenz jene von ganz Mitteleuropa. Auch hier gibt es einen gar proble- Matischen Frühling, einen heissen Hochsommer, einen langen, milden Herbst und einen eher unentschiedenen als zu strengen Winter; in gleicher Weise wechseln Nordostwinde mit Stidwestwinden, und Niederschläge sind weit nis zahlreieh als ausgiebig. Die Detail- Modificationen sind im Verhältnis zu den Werthen, mit welchen die Wissenschaft rechnet, unbedeutend: гондун я sind begreiflie herweise jene Striche am meisten \nterworfen, welche eine gegen Nordost offene exponierte Lage haben, also in erster Reihe das östliche Unterland, dessen jährliche Temperaturcurve, wie man sich sr gr де stellung des in der Tabelle gegebenen normalen Ganges seiner mittleren Temperatu Joie t überzeugen kann, unter den vier mitgetheilten die steilste ist; sodann Bes найр баен. Partien des Kessels und des östlichen Oberlandes, in welchen die retardierende irkung der oft mit empändlicher Raschheit nach Nordost umspringenden Luftströmungen im Frühjahr besonders merkbar wird. Dagegen bleiben die geschützten Strecken um коріо, RoZdalovie und Dymokur in dieser Beziehung unter dem Normale; die ныне der Frühlings-Vegetation hat darum daselbst auch entschieden etwas stetiges und We? während selbst noch im Jieiner Becken nicht selten eine gewisse plötzliche Hast ihres Auftretens wahrgenommen wird, die an weit östlichere Striche des Continentes sier, Der Nordostwind ist übri igens von October an im Gebiete fast constant und Weicht nach häufigen Rückfällen erst im Juni einem feuchten regen- und gewitterbringenden Stdwostwost, Die Regenmenge vertheilt sich ziemlich SE auf das ganze Gebiet, 9Wohl wenigstens Gewitterregen fast durchweg in der Richtung der mittleren Isothere Hi, somit auf SC Niederungen des Bousnie-Baches um елы n, der Mdlina um Libän und vornehmlich auf die der mittleren Cidlina der Löwenantheil kommt. Thau fällt am "eichlichsten um nt Kopidlner und Dymokurer Iw wovon wiesenwandelnde Botaniker Manch Unangenehmes zu erzählen wissen werdeı 6. Allgemeine Pflanzengeographie des Gebietes. m Von der Grenze der Elbeniederung, 594’ hoch, steigt das Terrain des Gebietes mgsam gegen die Ausläufer der Sudetenvorberge bis zu 2160’ hinan d erstreckt sich W n it " "faq D sii ` er die zwei unteren pflanzengeographischen Regionen Böhmens, der grösseren lichen Hälfte der wärmeren een von 400—800’, mit der dece nórdlichen m kühleren Hoc lande von 800—2000^ angehörend. Die "beiden 1 pflanzengeogr SEN tebiete berühren sich an der Linie, ht von Fürstenbruck ger Sobotka parallel m der à | е " Münchengrätz- Hořicer Chaussee gegen Jičín und Ostroměř läuft. Mit dieser al li : que fa fallen in se hónster dies sowohl die landschaftlichen als BEEN und floristischen Mmarkungen zusammen, so dass schwerlich wohl an einer anderen Stelle unseres Vater- landes in solcher т» dde eine ähnliche markante Abscheidung angetroffen werden in, Diese zwei begrenzten und geschiedenen Regionen beherbergen in ebenso strenger Sonder "ung zwei Pflanzenformationen, deren südliehere jene der böhmischen F lussniederungen SH Würmeren Hügelvegion, deren nördliche aber die des kühleren Hügellandes und der Tochehenen ist, selbstverstündlieh in ihrer ganzen Ausdehnung von der nieht nur dem ч sondern in den meisten Arten zweien ganzen Pflanzenzonen gemeinsehaftlichen »Allerwelts-Flora“ begleitet, die ebensowohl an den Küsten des Mittelmeers wie am Seier ihre Vertreter hat. Ausgeschlossen sind demnach die Ce eg i der ebir n Gebirgsregionen, wie denn aueh nur einige Gipfel des Sec CA ie der Vor- in nr elt entsprechende Höhe hineinragen. Es dürfte а überflüssig erscheinen, nac Era Orte noch über die Gruppierung der böhmisch иш Pflanze in niea zu sprechen, om Om über die Sache erst kürzlich in Oelakovsky's Prodromus ein competentes Urtheil worden ist, allein ich will dennoch in ganz unmassgeblicher Weise den Versuch 16 machen, eine Gliederung der nordböhmischen Pflanzenwelt auch ee? die Grenzen des gewählten Gebietes hinaus zu wobei ich mir wenigstens auf den. Vortheil auf- merksam zu machen erlaube, welcher aus der Beschränkung der ke auf bloss viere für die Vereinfachung ch den Einklang mit den vier Regionen erwüchst. Es will mich nämlich jeu alsob einer Summe von Arten, die innerhalb des ganzen Landes d sehr weit darüber hinaus verbreitet weder Е sich ein constantes Ganze bilden noch und auch der ee ern ci wegen jemals einer Gegend ein bestimmtes absonderndes Gepräge zu ge SNCH sind, die Charakter einer ee ` als soleher nicht recht Gg inde em sie ein soleher den übrigen beiordnet, wäh end sie diesen in der That als gemeinschafiches Substrat doch wohl übergeordnet sind. We nn die breite Pflanzenformation der kälteren gemässigten Zone etwa jener des subtropischen oder subarktischen Erdgürtels entgegengehalten würde, so bilden jene für uns indifferenten Arten allerdings, aber auch dann erst eine Pflanzenformation und zwar die der gemässigten europäischen Zone und erhalten den gebührenden Charakter durch den Gegensatz, in welehen sie zu der nachbarlichen Pflanzenwelt treten; allein innerhalb ihrer Verbreitung können sie nur scheinbar die Geltung einer eoordinierten Vegetationsgruppe dort erhalten, wo durch das beschränkte und seltene Auftreten einer der pflanzengeogr eser Region entsprechenden Formation, die sich indes allerorts eben als bestimmter speeifischer Aus- druck des engeren a über ihnen aufbaut — um mich во auszudrücken — p das gemeinschaftliche x, das enus proximum“ tibriggeblieben zu sein scheint. Lassen wir demnach diese Ei Pflanzenmasse bloss als allgemeines Veget tationsubstrat gelten, so erhalten wir auf oder innerhalb derselben vier Formationen, welche ziemlieh genau verticalen Grenzen entsprechen und nicht bloss für GE sondere wohl aut h für das ganze Kronland ausreichen dürften. Wir wählen, um ihren Charakter nur gan? allgemein zu zeichnen, jene Vegetationsformen, die in allen OW da vorkommen, nämlich den Wald und die Wiese, und wir erhalten folgendes Bild: I. Formation. 400—800. Niederungen der Elbe und ihrer Nebenflüsse éi zu 800". — Laubwald, vornehmlich Eiche; Salvia pratensis, Tragopog I. Formation. 800—2000. Höheres Hügelterrain und Hochebene. на Bestand. Birke und Buche neben Nadelholz. Cirsium canum, Trollius, Sangul- sorba, Lyehnis flos cuculi. П. Formation. 2000— 3000'. Vorgebirge (analog den Voralpen in Innerösterreich). — Nadelwald. Polygonum bistorta. : IV. Formation. 3000—5000'. Hochgebirge. — Knieholz. — Alpines: Poa alpina, Pedi- cularis sudetiea ete. — )iese Gliederung entspricht innerhalb der Grenzen, welche von der Natur, die ‚weder Sprünge liebt noch so scharfe Abschlüsse macht, als sie der systemisierenden Wissen“ schaft angenehm wären, gezogen sind, vollkommen der Wirklichkeit und gestattet mi weniger Verlegenheiten als jede andere die Zuweisung der Pflanzenspecies in ihre > Forma- tionen. Natürlich darf sich niemand daran stossen, wenn er z. B. in einer Höhe von к 0 1000 eine Wiese voll Polygonum bistorta findet, dessen Heimat doch erst von Ee. aufwärts liegt, oder wenn er Arniea etwa bei Neuschloss und Hirse hberg antrifft, währen hört. Wandern doch die genannte Pflanze entschieden der 3. und "ormation angeht sogar Gletseher, um wieviel mehr das bewegliéhore Volk der Pflanzen. Wir werden weiter unten hören, a ein Unterschied zwischen dem blossen Vorkommen einer Species und dem Pfanzenherd s Unser Gebiet Va nun an den zwei ersten Formationen einen reichen, реш vollen Anteil Allein jene durch die entworfene Gliederung gegebene goographise Lage zwischen verticalen Grenzen ist bekanntlich erst der eine der zwei aus denen sieh die Pflanzenformation zusammensetzt; derselbe stellt nur die eine Be i gung, den massgebenden Wärmegrad, und erst in Verbindung und Wechselwirkung m dem Gehalt an Feuchtigkeit, der einer Landschaft zukommt, bildet or gewisser massen 17 Sowie nun der erstere Factor der geographischen Lage im als wie geschützte Situirung, sonnenfreie verstärkt oder vermindert werden En Temperament dieser. etail durch bestimmte Terrainverhältnisse , це und gute Wärmeleiter als Unterlagen, entweder am, so wird der andere Factor des Reiehthums an Feuchtigkeit nicht bloss von dem unmittelbar 'en Dasein oder der Nähe wasserreicher Objecte bestimmt und geregelt, sondern Zë dureh die grössere oder geringere Lockerheit und Durchnässbarkeit des Bodens, n Waldreichthum und den Antheil an Niederschlägen. lles dies zusammen kom- ich zu den vier physikalischen ас دچ‎ deren eines, mehr oder weniger gesprochen, jede Gegend haben muss. Wenn demnach die Steppe oder Pussta das ototyp des warmen und trockenen qm ee vorstellt, der flache Meerstrand und LA Offene Flussufer das des warmen und feuchten, die starren Granitrücken der centralen lpenw elt das von kalt und trocken und endlich die Hochmoore und quelligen Wiesen er Gebirgswelt das von kalt und feueht, so haben wir allerdings in unserem Gebiete die 9 dissolving views von Flussufer und са im Süden weniger, im Norden reicher » on yonbscluden Vegetationsformen durchzoge батдан südliehere Hälfte des Gebietes, der RUE der ersten Pflanzen- formation hu und feucht. Den verhältnissmässig höheren Temperaturgrad dankt : statute Lage Verhültnissen, die in dem Öapitel über Meteorologie iben; ihren Bedarf an Feuchtigkeit entnimmt dieselbe nicht sowohl grossen Elbe, in deren unmittelbarer Nähe sie nicht liegt, als vielmehr , wo ehemals Teiche standen, tief durchnüssten tie? dem äusserst geognostischen Substrate und ihrem Waldreichthum. — Die kleinere nördliche ist. fast ebenso feucht, aber k ia Was ihr an wasserhaltender Kraft des Bodens » Wird dureh quellige Wald- und Wiesengründe und mehr noch durch häufigere lersehlàgo ersetzt, wührend all die. sonnigen Gehünge den Unterschied der höheren nicht auszugleichen vermögen. | Und ge Wenden wir uns ‚u einer näheren Betrachtung den beiden HERES одар der ce wir, wie sich dieselben innerhalb ihrer Gebiete vertheile )er Antheil an Form beflora — ich wähle der Kürze halber diesen Namen für die Gruppe dus ersten Unts Eu und begreife darunter immer auch jene der unteren Iser — ist i Üben and weder voll noch gleichmässig, vielmehr macht sieh im Einklang Bangscharakter des Gebietes von der Grenze an, mit welcher sie in dasselbe tritt, е hr ebenmüssigo und stufenweise Abnahme und Verdünnung nach Arten und Indi- Gronze > sie brieht mit ihren ausdauernsten Pionnieren an der oben heueiehneten Р b. , und nur ein versehwindend kleines Hüuflein von kosmopolitisch angeln änkelten Bittel. mi verirrt sich hie und da auf mergelige Lagen im Oberland. Der Pflanzen- und Sen ©8 unmittelbaren Elbeufers mit seinem Euphorbienr o io seiner Gratiola, Galega ШЫ necio sarracenicus fehlt; erst mit dem zweiten, hügelliebenden betritt die eg? m Unser Gebiet, sowie der Pläner das sandige Alluvium ablöst; er reicht etwa bis um Wo eben der Kalkmergel das Dominium übernimmt. Hier "spielt nun der E vordi en e Voskoberg, welcher jenseits der Südgrenze des Gebietes sich erhebt, lehtipo 1 Rolle. Wenn ich auch nieht die Ansicht theile, dass der ganze eben bezeichnete Ш "шелді tel ledielieh als eine Filiale des Voskoberges zu betrachten sei, die von (chen Pflanzenherd gleichsam gespeist werde, so muss ich immerhin das m zugeben, dass sich kaum eine einzige den Gürtel наа selben vfindet, die nieht auch am Voskoberge zu Hause wäre; ja die onnea pulla beschreibt einen veritablen Halbkreis um denselben als 8 Wortes ein floristisches Compendium der ganzen Gegend Roždalovic, Kopidlno und Kozojed darstellt. Indes tritt die weitaus grössere Mehrzahl peci Y it der alleinig entschiedenen Ausnahme sis Bifora radians — in dem dass weit eher ein Ver- der 0 dass er im vollsten Sinne des "dene, Gürtel mit soviel solider Selbstständigkeit Ze en, als das der Abhängigkeit а sein dürfte, Jahraus et man die Bannerführer dieser Gruppe an ihrem Posten: Orchis fusca, Euphor И Т un Wem? eriophorum, Omphalodes inb Linum flavum, ifie 9 18 purpureo-coeruleum, Lavatera und Hierochloa australis. — Eine ganz stattliche Anzahl von Mitgliedern der Elbeflora rückt noch weiter über die Grenze von 700° und bildet so den dritten Gürtel derselben; sie bildet mit Ausschluss der Überläufer das letzte, resp. erste Treffen und manifestiert theilweise dureh massenhaftes Auftreten ihre Vorliebe für Mergelboden. Zwar verdünnen sieh Erysimum repandum, Melampyrum cristatum, Po- lygonum dumetorum, Stachys germanica, Teucrium chamaedrys, sogar Vincetoxicum ; aber die sehr dicke Freundse shaft von Eryngium campestre, Asperula cynanchica und Scabiosa ochroleuca harrt wacker bis knapp an die Grenze aus, ja scheint erst hier den Raum zu behaglicher Ausbreitung gefunden zu haben. Dieser letzte Gürtel weist im Gegensatz zu dem übrigen Unterland schon recht n Lagen auf, die ES dem vb es Lant- rücken an Ausdehnung gewinnen. Was von den Vorkommnissen der Elbeflora jenseits der Nordgrenze, also im Kessel und im Oberland, auf Rechnung sit" rege Zufälligkeit oder dauernder Ansiedelung zu stellen sei, könnte wohl erst dur p Иша ess entschieden werden. Jedenfalls — ag ger sonnenfreie kalkige Lehne bei Libuň, Anziehungskraft besitzt, zeigt — alljährlich ein iT Bild sie von Cirsium pannonicum mit Aster amellus, und das Jahr deg auf blühen an derselbe" Stelle Prunella grandiflora neben Veronica teucrium, während von den vorjährigen Insassen weit und breit keine Spur mehr ist; im Sommer des Jahres 1875 erse hienen dafür 7t meiner nieht geringen Überrase hung aiit däin arvensis und Inula salicina in ganzen Rudeln, und im Herbste desselben Jahres — am 1. September — blühten zur Арме in dem lockeren Detritus daselbst mehrere Stóc a von Bupleurum faleatum, das ich do d früher nie geschen hatte. Gegen Osten nimmt die Elbeflora rasch ab und erscheint schon auf dem Vlkover Höhenrücken stark verdünnt, indess sie im Westen, wo noch e Contingeut der von Lissa aus hereinragenden Flora des feuchten Sandes also diesmä doch ein Streifen des ersten Gürtels hinzukommt, in Veronica prostrata, Orchis Gg lata, Ervum monanthos, Aphanes arvensis u. a. m. sogar noch eine Bereicherung erführ" Jie zweite Formation bekleidet das ganze Oberland und füllt, wie überall IM unserem Vaterlande, das weite, mannigfaeh gestaltete und gegliederte Terrain zwischen e Flussniederungen und dem Vorgebirge aus. Sie tritt als eine zwischen ihre zwei Nachba! zonen sieh einsehiebende und amschmiegende rdi es hy geformte, und doch inno" halb ihrer Vegetationsformen so sehr homogene Masse überall dort auf, wohin die Kibeflor nieht hinauf reicht und wohin die submontane Pflanzenwelt nieht herabsteigt. Durch dies von aussen gegebene Begrenzung, welche diese Formation nieht selbständig zu bestimmen scheint, sondern sich vielmehr gleichsam nur gefallen lässt, erhält sie einen 80% wierd negativen Charakter, welcher in dem Umstande, dass nach Weglassung der Specialitāte des Moors und der grossen Teiche, die als Kriterien der ganzen Formation wën) doeh wohl Niemandem beifallen dürfte, in der That nicht viel übrigzubleiben sci was man als Siegel und Zeichen derselben anführen könnte, keineswegs an Pr ensi gewinnt, so dass man sieh versucht fühlen könnte, die Formation mehr nach dem AU sn stimmen, was ıhr nieht zukommt, als nach dem, was ivi hat. Indess, wenn ihr : auch W micht soviel allzeit getreue ш id verlässliche Bürger zu Gebote stehen wie ihren gwo! Nachbarinnen, so hat sie doch auch Vertreter, die indita von besonderen reent, formen ihr Dasein bekunden. Hier ist es vor allem die Wiese, die mit den allen der bekannten Ingredientien ein recht eigenartiges Bild zumal in ihrem Herbstkleide ansteht wenn sie voll Sanguisorba, Succisa und Parnassia steht; sodann zwei untrügliche Него! i welehe «die Formation überall begleiten, wenngleich sie bei uns selten so compact ч in reicher Vertretung erscheinen wie in dem benachbarten Mähren und Österreich, и meine Anthemis tinctoria und Ptarmica. Jene ihrer Verbreitung nach so rüthselhafte 1 Dia scheint innerhalb 1000—2000 ihre wi ac. Heimat zu haben, aber sehr wanderlustig 7 sein — ich kenne 9 Standorte, alle in dem genannten Höhengtrtel, die sie jew. ' und bezogen hat; das Vorkommen Ger Ptarmica unter er Elbeflora. ändert au 1 Zuständigkeit nach der zweiten Formation ebensowenig wie etwa das von Carlina ec с ZW bei St. Prokop an demselben pflanzengeographischen ا‎ Es ist nicht zu bezw® 19 bei weiteren Beobachtungen in dem Gebiete. dieser ihrer ausgedehnten Verbreitung und ihres verhältnissmässig geringeren Interesses wegen arg vernachlässigten Formation anch anderes Kriterion herausgefunden werden dürfte, das wii ein immer leteheros positives Gepräge verschaffen wird. — In unserem Gebiet schliesst sie sieh em Gesagten gemäss im Centrum an die Grenze des südlichen Übergngsgttels, im Westen an den nach Norden immer schmäler werdenden Saum der Iser bis sie etwa oberhalb Müne hengrütz mit ihrem Pendant von Leipa und Aicha ra kehrt dann in einem breiten Bogen über Turnau nach Osten zurück, um mit allseitigen Anschlüssen an die gleichgearteten Formationen der oberen Elbe und Bystrie längs der Cidlina das Elbegebiet bei Chlumec zu erreichen. Hier nun entfaltet sie in der üppigen egetationsform von Teichrand und feuchtem абва h ihren Reichthum an hydrophilen Species, wenn anders nicht die dortige Pflanzenwelt vielleicht eher als eine durch = besonder re Bodenart bedingte Modification E. Eilbeflora anzusehen ist, wie es die VOI Hirsehberg, Habstein und Weisswasser innerhalb der zweiten Formation ist. Unä nlich- eiten gibt es wenigstens die Fülle, und in dem Mosaik von Verbascum Blattaria, бимен, Lactuca seariola, Euphorbia platyphylla, Allium acutangulum jener | ria palustris, Potentilla norvegiea, Ledum, Utricularia, minor, Epipactis palustris dieser wiedererkennen zù sollen, ist eine harte Zu- mu hung. Innerhalb des von der behandelten Formation beherrsehten Gebietes können Nach dem jetzigen Stand der Dinge wohl nur ihre Vegetationsformen einige, wenngleich verschwommene. Gliederung bedingen. Auf die meist kurzathmigen Heiden am linken Iserufer ^ Bakofen folgt ein hie und da in den Vertiefungen versumpftes Terrain mit ar Du taria, 2. © Zei Ф = E em = e E = £u © © Es ا‎ © Š Calla bei Ober-Bautzen und verschilfte Teichufer mit Typha, Ranunculus lingua, Sagit- ; Stellaria glauca, Sium latifolium, Teucrium scordium, den Potamogetons gen einer reichen Auswahl von Carex sammt Zubehör im Jičíner Kessel; die Situation wird von feuchten Waldesgründen mit Scrophularia aquatica, Уе: 'onica montana, Stellaria nemorum, Drosora und Galium rotundifolium in den Prachover Felsen abgelöst und schliesst — im "Ossen gezeichnet — mit den trockeneren Halden des Rothliegenden in Nordost, allwo Cytisus biflorus, Holcus mollis, Trifolium montanum, Sarothamnus und eine Dornenlese von Rubus-Arten dèn Inhalt langer und langweiliger oie aibi bilden. Darüber hinaus i Sündfluth, denn wiewohl sich einige Gipfel über 2000' erheben und der Tábor mit 024Коу, Levin und Kumburg gemeiniglich mit zu den Ge des Riesengebirges Tu Werden, so wüsste ich doch, mit alleiniger Ausnahme von Cireaea alpina am Kum- Ero de übrigens aueh in den Prachover Felsen vorkommt, kaum von ر‎ it Bh. iR submontanen Art in diesen Regionen. Derärtige Höhen werden in der Ks $ nicl Caweisse des Angesichtes nur erstiegen, um endgiltig zu constatiren, dass dort echts: wachse, 1 Indem ieh nun auf die einzelnen Vegetationsformen, de dieselben im Gebiete ш, аш; ER ich es versas una ein me = er Flora in der ir ш Чеп ini Planiehförmattorien ai und. [ns Wie Bed асва me auf dubi. tische Unterschiede innerhalb der besprochenen physischen nre gears hinreichend Ver "Stöndlich zu werden hoffe. a) Nadelwald und Heide. S ` Nadelwald mit der ihn gemeiniglich begleitenden buschigen Heide ist eine Dec ` du zweiten Pflanzenformation; er finde im e innerhalb unseres Gebietes озове im Oberland und kehrt erst Seda lor r Westgrenze desselben jenseits Ca čin und Patfín in kurzen Beständen wieder. en mit der eingangs dieses z AN gegebenen Charakterisirung ist er D mit Laubhólzern untermischt, u den varirt das Quantum des Fingesprengten je nach der tieferen oder höheren Situation Ürtlichkeit, so dass in den nördlichsten Stiche fast homogene ЕЕ in den B Р: о 20 südlichsten nahezu in gleichen Theilen melierte vorkommen. In den Vysopoler Wäldern, die ihrer geographischen Lage nach bereits dem Unterlande angehören, ist der ehalt an Coniferen nurmehr unbedeutend. Den Hauptbestandtheil unserer Nadelwälder bilden Pinus silvestris und Abies picea, während Abies alba, der die Forstleute ihres relativ langsamen Wachsthums wegen nicht sehr hold sind, immer rarer wird und Abies larix nur hie und da als lichtere Einfassung anzutreffen ist. Drinnen in e dunklen Waldesgrunde lebt freilich nur ein karges Pflanzendasein; auf den moosigen Strecken blüht Potentilla tormentilla, selten von Pirola chlorantha oder Monotropa hypopity® unterbrochen, indess die trockeneren Stellen oft endloses Aan üpp von Vaccinium myrtillus überzieht, hie und da mit Sanicula und Pirola secunda versetzt, und in dem lockeren Humus sich Lactuca muralis neben Galium rotundifolium N hat. Auf dem Sand- steinbloeke, der in dem schwarzen Waldboden eingebettet liegt, winkt ge er. eue aro mit seinen kurzen Wedeln, ihm leisten Luzula albida und vernalis mit Carex айоа traurige Gesellschaft, während hoch oben Viseum album seine lederartigen В im Winde wiegt. Aber unten in dem feuchten Rinnsal sagt uns ein breiter eos Streifen, dass daselbst wenigstens das eine Lebenselement der Pflanzenwelt schaffe and nühre; und sofort gruppirt sich um das bescheidene Wässerlein eine Anzahl € düstror Waldeskinder, wie Oxalis acetosella mit Paris, Scrophularia alata mit Chaerophyllum hirsutum und Жым mit Stellaria nemorum; aus dem dichten Moospolster von Spa gnum erhebt Drosera rotundifolia die züchtigen Köpfchen, und Polygonum laxiflor" um, Lysimachia nemorum nebst Hypericum quadrangulum und Veronica montana umstehen die rieselnde Quelle des Waldbächleins, Wo dieses der lichteren Niederung me finden wir Senecio nemorensis neben Festuca gigantea, auch wohl hie und da 7 Seltenheiten, nämlich Glyeeria plicata und Rumex sanguineus, während Polygonum Se eillatum es an diesen Stellen kaum je zur Blüthe bringt. Jetzt verdünnt sich die Baum- masse und nimmt niedriges Strauchwerk von Juniperus communis und Prunus spinos die helleren Lücken auf, derweil auf dem kleinen kurzgrasigen Plane Veronica officine Pedicularis silvatica, vielleicht auch Melampyrum silvaticum sich ducken, umflutet А dichten Bänken von Calluna oder Vaccinium vitis idaea. Diese überragt an de geren Felsenrande ernstes Farnkraut, als Pteris aquilina, Athyrium filix femina, Aspidium spinulosum und Filix mas, und aus den Felsenritzen schwankt die zarte we кй jenseits aber ragen aus der dürren Nadelschichte des Waldbodens die schönen plasse" Trauben der Vicia silvatica neben den bleichen Kronen von Silene nutans, КУЯ Senecio silvaticus neben brennendgelber Genista tinctoria hervor, hie unc Ber nemoralis oder Festuca heterophylla, Equisetum silvaticum oder Lycopodium untermischt. An einigen vereinsamten Stöcken von Daphne mezereum vorbei loekere Sandlager mit Spergula Morisonii erreichen wir den Waldrand. Aus der eingesprengten Laubholze ragt vielleicht eine prächtige Pirus torminalis, von is Bienen umschwärmt, hervor, und um die dunklen Holzstämme wirkt Sarothamnus "vulga einen goldenen Saum. Wo noch der feuchte Wald-Humus anhält, blühen ae er S folia und die seltenere, meist einsame een pallens nebst Digitalis am die Dentaria enneaphyllos; wie sich aber der Boden zu rasiger Matte verdichtet, Mord ` genannten schattenliebenden Kräuter von Galium silvestre oder Veronica verna, Trifol montanum und medium, Origanum vulgare oder Poterium SpE en abgelöst, denen e" unter allen Umständen Hieraeium murorum und Thymus serpyllum zuweilen Суй biflorus und Holeus mollis, gar selten aber Potentilla procumbens oder rupestris bei n" Wo Felsen und grobes Gerülle den Waldsaum abschliessen, wird man Turritis ae Hepatica triloba und Carex digitata kaum umsonst suchen und, wenn man glücklich M auch Cardamine impatiens finden. deren Sie en igen п Schlucht, über welche zahlrei A =. т. 08% in alis, e ES ES E © GES ch? = c = D za SS H =. und ü e n zahlreich zahllosen gesellt. Rubusarten ihre "€ Ranken spinnen, wie der subereetus und thyrsoideus, end" die eaulis und radula und der seltenere eren und tomentosus, sonnt sich bere! Waldheide а, denn Salix auri leren Hinter” Niedriges und schütteres Strauchwerk vermittelt den Übergang; Sambneus racemosa und grossblüttrige Belladonna-Büsche stehen in dem dunk 21 iis do und in ihrem Schatten kriecht Lycopodium complanatum und Lathyrus silvestris, hie und da von Conyza oder Lappa major mit Sedum telephium im Hochsommer umstanden. ber der warme Sand ohne Rasen- und Grasdecke blossgelegt erscheint, winken von Weiten die hochgelben Flecken des Gnaphalium arenarium, die dürftige, schüttere Saat der Fila ago minima angenehm unterbreehend, und aus der kargen Grasnarbe blickt Carex Montana oder er icetorum, Gnaphalium dioieum mit Echium, Fragaria vesca neben niedrigen PANE von Rubus idaeus, Epilobium Sew und Verbaseum nigrum, und im Hochsommer lina vulgaris das grosse bewimperte Auge, und Erythraea centaurium fürbt ganze n roth. Zuweilen lässt sich BE үк» tinetoria in kleinen Gruppen oder Trago- Pogon major zwischen schlanken Ruthen von Calamagrostis epigejos blicken, aber nur dem Seübten Auge entdeckt sich das seltenere Epilobium Lamyi, sich nur wenig von der Umge- "hg des collinum abhebend. т du angrenzenden gerodeten Waldhau wohnt Erigeron p Filago arvensis, Gnaphalium silvatieum und Seneeio viseosus, lauter mattfürbige Nanzen, von denen Epilobium етк Pit um so siegreicher abstieht; dasselbe steigt Wyerdrossen, die kahlen Hänge zierend, bis zu der fe ( vuf ( dich hteren Grasdecke Solidago virga aurea und Hyperieum perforatum in reicher Gesell- t von Ajuga reptans und Epilobium montanum vorkommen, nicht selten dureh Hypo- Bien glabra oder Danthonia nuaneiert. Nie aber fehlt dem feuchten Heiderande wsium palustre. а ie b) Laubwald und Lehne. Der Laubwald, mit der Eiche als weitaus کا و‎ Bestandtheile, gehört Ki Жазганы dem Unterlande an, wie der Nadelwald dem Oberlande. Er bildet übe, Ausnahme der Mrülina- Niederungen und des Kozojedér Landrüekens, von Volanie an, Bis "ll reiche und weite Bestände und ist am schönsten um Dymokur entwickelt. Seine und eg dic = ‚der so Digo; GARD 56 vi eg d floristisehes Bild dar eisten botanischen Kostbarkeiten des Gebietes al wir uns einem solchen freudiggrünen Eichwalde im Unterland, so empfängt my nseits der kurzgrasigen Wiese zuerst ein warmer, trockener Rasensaum, der gleich Ber Orfrühling lohnend und verheissend vegetirt; denn um die buschigen Polster der ntilla verna, gruppirt sich das schöne eier von ve azurnen Pulmonaria o je Ang ‚з Potentilla alba und Galium vernum gebildet, darein mischen sich mit der О, "ës den Jahreszeit in immer bunterer Fülle neben ® hike ENES Formen der Erna: Uricata, var. virens und Michelii die farbigeren der Crepis praemorsa, des Galium tiat, der Myosotis versicolor und Viola eanina, des niedrigen Prunus chamaecerasus Be tw Fragaria collina, hie und da auch wohl des Orobus albus, der Euphorbia pilosa ۵ des Astragalus hypoglottis; sobald aber der Sommer ü er den Laubwald kommt, m ll an seinem Saume gar seltene Pflanzen, wie Phleum Böhmeri, Gymnadenia cono- Mayr Scorzonera purpurea, Inula hirta, Cirsium pannonicum, Trifolium ochroleucum, Linum latior die parviflore Varietät von Dianthus carthusianorum, Scandix cerefoli ium, ( Oroban che He und Oytisus eapitatus neben den gemeineren: der Euphorbia dulcis, Thesium lino- um, Centaurea а Ranuneulus polyanthemus, Prunella grandiflora und laeiniata, 'oloratum, Rosa gallica, Alchemilla vulgaris, Coronilla varia und idee alpestre. Ма. Später, wenn das Eichenlaub schon hie und da zu schiessen begi fi wir ium rubens mit Lactuca (E Betoniea offieinalis um den ыч ime amellus, die Urne Str ahlenköpfe der ( Centaurea montane ne eben m un Glockenknäuel der dan Еш { о E linosyris beigesellt. "P Eine lie Geteste von Ru ins eorjtifolius, der mit escheidenen Rosa canina die ور‎ tomentosa oder rubiginosa umspannt, trennt von dem Laubwalde selbst. Der Bestand bleibt vorerst noch locker und dünn, = ° gemischte und darum aueh vielleicht etwas gespannte Gesellschaft von Salix capre: Pseudoplatanus und Betula alba, von der sich Fagus silvatica vornehm ubsondent, 29 | | hat das niedrige Strauchwerk von Crataegus oxyaeantha, Coryllus avellana und Ligustrum | in Schutz genommen und lässt den Sonnenstrahlen noch reichlich Zutritt; darum rankt auch Vicia pisiformis, seltener Vicia dumetorum und Cuscuta major so üppig in dem während auf dem ше ен елш ди ра Boden im Mai zahllose b der Gebüsch, monen, nemorosae und ranunculoides, Orobus vernus und dunkelgrüne Gruppe Mercurialis perennis neben strichweise auftretender Asperula odorata und Myosotis hispida ihr kurzlebiges Dasein vollenden, um im Juni einer neuen Generation Platz zu machen, welcher Bupleurum longifolium, Arabis hirsuta, Pirola minor, Campanula persieaefolit иеш a Mum, Platanthera bifolia, Hierochloe australis und die Zierde unserer Laub- wäldeı due melissophyllum angehóren. Die heisse Julisonne weckt wiederum ааба Disniähkinder, als Calamintha elinopodium, Hypochoeris radicata, Vincetoxicum, Thymi v. chamaedrys, Melampyrum nemorosum, Vicia ae Cytisus nigricans und Air die im Absterben begriffen ES? wenn im Hochsommer Campanula cervicaria, Serratula tinctoria, Melampyrum cristatum, dese pruthenieum, Galium silyaticum und das vielgestaltige Hieracium silvatieum erscheinen 1; am längsten dauern hier Dianthus superbus in der grossblüthigen Form, und die sehr lebenskrüftige Campanula trachelium aus. — Indess verschränken sich die Laubbäume immer inniger, und hinter der dichten Wand von Carpinus betulus, Prunus padus, Prunus avium und Pirus aucuparia be ginnt das eigentliche Reich der Quercus pedunculata und sessiliflora, welches nur stellenwei®® Populus tremula oder Ulmus montana mit oecupiren. Eine grosse Seltenheit ist es, wen! | den Waldstand einmal eine wirklich spontane Pirus communis oder malus M | oder hoch oben auf den Eichenzweigen ein ER europaeus seinen Duschen zeigt- Unten auf der fetten Lauberde spriessen Corydalis cava, Convallaria bifolia und Asarum, und tiefer im Düster verbirgt 2 ri Se den trübgrünen Blättern des Rubus saxa- | tilis oder einer breiten Aetaea "über Milium effusum oder Melica uniflora ihre zarten Rispen beugen. Mit gleicher Vorliebe sucht auch Circaea lutetiana und Astrantia majo”, Polygonatum multiflorum und Ranunculus lanuginosus, Neottia und Potentilla opaca den Schatten, während sich dort um den dicken Baumstamm, dessen breites Blätterdach grosse Lichtringe auf gelbe Laubstreu malt, die sehuppige Lathraea und das, seltene Arum maculatum angesiedelt hat; einer kurzen Terrasse senkt, | überzieht Myosotis silvatica, eine wei Ae | offieinale überragt, und der Hochsommer findet an derselben Stelle Pirola rotundifolia m Astragalus glyeyphyllus, Lilium martagon neben Knautia silvatiea und Agrostis coarctata mit den flatternden Rispen des Aconitum variegatum. Jetzt fällt der Waldhang etwas jiber, dem Clematis E? dort, wo sich der Boden zu e Strecke, von einzelnen Exemplaren des Polygona und die Reste eines groben Gerölles liegen hie und da im hohen Grase, aus hi recta und die stolzen Dolden des Peucedanum cervaria hervorblieken, fast bis zur d grossblüthigen Stauden €^ Acer campestris streben die und in herrlicher Blüthenpracht steht die Zierde unsere! Dazwischen wuehert niedrigeres Volk des "Trifolium anre und Dianthus armeria, ab und: zu ein® sich der Hang verflacht, des hin- und hergebogenen Lavatera und Malva alcaea, Waldhänge: Dictamnus albus. Bupleurum faleatum, Peucedanum oreoselinum schlanke Onobrychis viciaefolia in seiner Mitte beherbergend. treten die B äume zurück, und eine feuehtgrüne Grasdecke w dichten Grupp? von Waldgebüsch hinüber, die wiederum einer ganz neuen floristischen Gesellse ай UM kunft bietet. Denn zwischen dichten Evonymus- und Ligustrum-Stauden prangt in heimliche! Verborgenheit Thalictrum aquilegifolium, und um die Rhamnus cathartica hat sich von Inula salicina gruppirt; wo im Frühlinge Primula elatior і £ Platantherd schwankt jetzt Silene E Hyperieum hirsutum und 37 xyloste leitet zu ganzes Rudel um ul Riviniana gestanden, s chlorantha, während. aus dem Laubgewinde der mus sanguinea, Loniceri then Viburnum opulus die rosenrothen Blüthen Er Gei nium sanguineum, эт MO n- | Glöckchen der Pulmonaria officinalis und vielleicht gar die unscheinbare Ähre der deier thera viridis hervorschaut. Übersteigen wir den kleinen Steinhaufen, welcher zweien edt das Geflecht des Polygonum De verbundenen Stöcken von Ribes alpinum und Dag und in seinen Ritzen und Lücken den Wohnort des Carduus ‹ S so gelangen wir zu dem Waldgraben, € laria, Halt gewährt Alliaria und Hieracium Kane inet bildet, vo jetzt wasserleeren Rinnsal, dessen Ränder zahlreiche Carices tragen, wie brizoides, E sa, pallescens, divulsa u. a. m. und mit der feuchten Grasdecke zahlreiche Herden jug ga genevensis und Viola silvestris nühren. Wo der Schatten grössere Nässe bewahrt, und SN gonum minus und Galium uliginosum; wo die BAUTEN n fleissig trocknen und а gen, biegen und wiegen sieh. schlanke Gräser, als Aira caespitosa, Festuca silvatica mata, neben dem gemeineren Triticum caninum. er wir den gerodeten Abhang Jens n^ des Grabens hinauf, den ausser Melica nutans, Sonchus asper und zerstreuten 1 d б H Y . ` D " + en von Veronica chamaedrys nur wenige Krüuter kleiden, und treten wir auf die (ung heraus. Über der gelblichen Grasnarbe brütet die Sonne, und um die kargen lberresto gefülter Eichen und Buchen versammelt sieh eine Schar trauernd Zurückge- via scheu dueken sieh Vinea minor, Gentiana cruciata und Omphalodes scorpioides ne indess Prenanthes purpurea, Lithospermum officinale und Veronica teuerium ihre коске” erheben; abseits und einsam steht die stolze Distel des Gite eriophorum zu ihren Füssen die dütenförmigen Blätter der Viola mirabilis; in die beblätterten Ze o Резе ehemaligen Hi vinbuehe haben sich mehrere Galeopsis pubescens mit Leon- Ze zh abratus verwiekelt, und wo im ма das zarte Isopyrum und. Corydalis bosu 4 geblüht, stehen jetzt hohe Stöcke von Orobus niger und Chrysanthemum corym- id Tum dem schmalen Fusspfad, der dureh den Waldsehlag naeh der Lehne hinführt, ihnen چ‎ ie wollige Stachys germanica neben versengtem Gert astium semideeandrum, und isen donec formen sich Genista germaniea und Melampyrum pratense zu einem Ци Stock To, ld steigt der Pfad zu der Lehne herab und verliert sieh schnell in dem üppigen denen E m das reich und mannigfaltiger wiederkehrt ; denn zu den Sträuchern und Stauden, Dhyley e Walde begegnet, gesellen sich hier noch die baumartigen Kronen der Sta- tubus сна ue dieke Blätterwerk des Viburnum lantana, durchrankt von dem markigen е Im Sehatten des Gebüsehes bergen sieh bald Asperula tinetoria, bald eine ade E e Aquilegia ; hier prangt die prächtige Orchis fusea, dort erhebt sieh schnur- ' eine riesige Molinia altissima; jene gelbliche Moosstelle überzieht mit dunklem ein krünkelnder Epheu, aber gleich unter ihm hat Myosotis sparsiflora Hunderte Eu Blüthen ausgestreut. Kräftige, reiehblühende Stauden von Verbascum lyehnitis in а ебам den abfallenden Kronen ein dichtes Zwerggebüsch von Teucrium chamaedrys, Eine т d^ überhüngende Stangen von Stachys recta und Scorzonera hispanica mischen. Silvestrig ^ "i p Farbene um bilden im Mai die sehneeweissen Kronen der Anemone Ra anken tw А т azurblauen ( USER des Lithospermum purpureocoeruleum, das mit üppigen mit seinem ze V oria überspinnt. Matter fürben im Hoehsommer Hypericum montanum Ge - sonderbar Dan Blüthenknäul und die selten unbenagte und unzer- Strecken Aen runeinata den Hag; einen um so freudigeren Anbliek gewähren eoupirte Ahi s au ‚denen Antherieum ramosum, Fragaria elatior und Asperula galioides in hellem » Potentilla recta und vor allem Potentilla heptaphylla mit goldigem Gelb prangen. e) Wiese und Rain. Werden Entsprechend dem landschaftlichen Charakter der beiden Hälften des Gebietes | m Oberland meist sogenannte Flusswiesen mit durchsiekerndem Grundwasser, vie von Quellwasser überrieselt oder Moorwiesen mit stagnierendem Untergrund- gefunden, während im Unterlande und auch schon im Kessel die Thal- oder elgen lie : g HA Sm eye dibus kurzgrasige trockene Waldwiesen und krüuterarme Marsehwiesen len Yo Orhery Betrachten wir nun vorerst eine feuchte Flusswiese im —-— die um Jaeobi V Hey РА > um Venceslai zu Grummet gemäht wird, so finden wir ihrer ersten Phase ein Strotz ^ Xr Zem Mrotzendes Grün, aus Alopecurus geniculatus, Carex orale vulgaris, glaue: еа, Daval]; Palud v Davalliana, Avena pratensis und flavescens mit einigen Blattpflanzen, wie Crepis 59, Orchis latifolia, Stellaria uliginosa und Trollius zusammengesetzt; stellenweise 24 bildet das für das Prototyp einer Wiese der zweiten Formation so eharakteristische Galium boreale weissblühende Inseln, und nicht selten ragen die himmelblauen Ähren der Veronica longifolia oder die rosenrothen Dolden des Allium aeutangulum aus dem Grasmeere hervor. In Grummet aber stehen Leontodon autumnalis, Euphrasia officinalis, Cirsium canum, Colchicum und Sanguisorbariesige Stöcke von Cirsium oleraceum neben Parnassia, Suceis und Galium verum var. Wirtgeni. Um den Fuss der Berge und Hügel lagern $ kurze, quellige Wiesen, welehe, wenn SC? rieselnde Quellwasser nicht stockt, ein die süsses, feinhalmiges Gr as erzeugen: t Glyceria fluitans, Agrostis stolonifera V. Carex Schreberi und disticha Be ы sich gewöhnlich Trifolium procumbens, Trifolium hybridum, Scirpus silvaticus, Eriophorum Wien ia Cardamine amara, Gali palustre, Valeriana dioica und Stel laria graminea. — Wo aber der Untergrund die über- flüssige Feuchtigkeit nicht durchlässt, bekommt die Wiese mehr oder weniger ein moorige? Ansehen: dann kriechen Alopecurus fulvus und Veronica scutellata an den Rändern, über dem Drainagegraben flattern die weissen Röschen der Sagina nodosa und des Linum catharticum, dichte Rasen von Carex teretiuscula und paradoxa bilden minimus aded Klumpen, um welche der Lotus corniculatus und Epilobium palustre weite Strecken über- ziehen, indess hie und da eine winzige Pinguieula oder eine seltene Carex B = yumii anzu- treffen ist, umgeben von den schwarzen Ruthen der Molinia eoerulea, dem schönen Lythrum salicaria und verstreuten Exemplaren von Gentiana pneumonanthe und Orchis maculata > feuchte Wiese begleitet überall der feuchte Rain. Er gehört als ihr Pen idant ebenso Le azu, wie die Lehne zum Laubwald und die Heide zum Nadelwald. die Staffel zwischen Wiese und Acker aus, er süumt die Landstrasse, Feld- und Dorfwege ein, er umkleidet die Wände der Mulde, in welcher das Flüsschen sich dahinsehlängelt- So trifft man allüberall die blaulippige Glechoma und Ajuga reptans neben der unermüd- lichen Bellis; mit ebenso kräftiger Bejahung des Willens zum Dasein erscheint allerort$ Taraxacum officinale und Chrysanthemum leucanthemum, Prunella vulgaris mit Cer: astium triviale und Ranunculus ficaria neben Barbarea vulgaris oder Thlaspi perfoliatum. Mit pr Wiese selbst mischen en Medicago lupulina und LX cas minor, diu Nähe we i hne eines Bächleins wohnen palos Alam: пайка Ghi Polygal | сошоза, Spe Rändern der кану д n Landstrasse wird weder Plantago media noch Campanul: folia fehlen, so wenig wie um den Feldweg Hieracium auricula oder Dianthus deltoides: Seltener А wir einer Crepis virens oder Anchusa offieinalis auf einem üppigen Wiesenrain, einem Cerastium glomeratum oder gar anomalum auf einem Ackersaume und einem Trupp Hieracium pratense mit Lysimachia vulgaris an einer grasigen Heckenmatte- Die einfärbige Grundirung all dieser Stellen aber wird von en cristatus, oU lanatus, Koeleria cristata, Dactylis glomerata, Festuca duriuseula, Carex flava, hirta unc leporina, hie und da auch von Seirpus compressus gebildet. Ein bunteres und wechselvolles Bild zeigt die Saatwiese, wirthschaftlichen Regeln а mee und unterhalten, im Unterlande und im Kessel h hä PE vorfindet. Sie wird nach Pfingsten zum ersten: nale — im Kessel nach Johanni — ur Anfang September zum ком gemäht. Wenngleich dieselbe namentlich in ug grasigen Ingredientien sich im ganzen Gebiete ziemlich gleich bleibt, so drücken ihr doch einige charakteristischen Dikotylen sowohl in der Sommer- als m such in der Sech, einen unterscheidenden Stempel auf, der das Siegel der betreffenden Pflanzenformatio zu bilden scheint. Die Thalwiese des wärmeren Niederlandes wird neben e" pratensis, Avena pubescens, Poa trivialis und pratensis u. s. W., oder Knautia oder Tragopogon zeigen, Arten, die der kälteren. Wiese stens in der charakteristisc hen Fülle, die eben dem Pflanzenherde eigen ist un oium ausmacht, sümmtlich fehlen; diese wird dagegen im Heu ausser Crepis biennis, pratense, Festuea pratensis, was selbstverständlich auch auf jener wüchst, gewiss ` uw flos спеці oder Trollius oder in noch höheren Lagen Polygonum bistorta : CET welehe wiederum in der Niederung den Farbenton einer Wiese niemals ausmachen. e? Grummet bringt die Wiese der wärmeren Pflanzenformation neben zahlreichen Reflore: wie sich dieselbe, nach 25 сеплеп Pastinaca sativa und Geranium pratense hervor, jene der kälteren Formation gen bei spärlicher Refloreseenz Angelica silvestris, Cirsium canum und oleraceum. Der Saatwiese aber als solcher gehören gemeinschaftlich ausser einer Menge von Gräsern, die theils in diesem Absatze, theils bei der Besc hreibung der Flusswiese und ihres Raines Senannt worden sind, auch das spätblühende Phleum pratense, die auf den Kesselwiesen nicht seltene Carex acuta in mancherlei Varietäten, der Bromus mollis und erectus an; nirgends wird der dme Rumex acetosa, Rhinanthus major oder Carum carvi ver- nissen lassen, während aus dem , Wiesen-Parfum^ des massenhaften Anthoxanthum überall Camps nula patula, Ranunculus aeris und Centaurea jacea leuchten, um die Pflanzenstenge Lathyrus pratensis, Trifolium repens, auch wohl Cuscuta 'epithymum krieeht und stellen- Weise Striche von Galium mollugo, Cardamine pratensis und Thalictrum angustifolium mit ellen Farben sich abzeichnen. — Zuweilen stösst man namentlich im westlichen Theile des Gebietes auf Flächen, die, äusserst schütter bewachsen, ein Mittelding von Wiese und Heide y vorzustellen: scheinen: das sind die sogenannten Marschwiesen. So liegen meistens Zwischen Feldern und verrathen sich sofort durch eine eigenthiümliehe büschelweise Vege- tation, Denn ausser einigen schwachen Anklängen an die Moorwiese steht hier alles nur m einzelnen kleinen Gruppen, zwischen sich ganz kable Stellen lassend. Dort hat sich Sg Din Rudel von Medicago sativa nn. und hinter ihm schwankt ein Busch des langhalmigen Arrhenatherum avenaceum; weiter zum Rande hin steht eine Gruppe Silene Mata, und mitten auf der braunen Flüche flattern die zarten Rispen der Briza media; ier drängen sich einige Halme der Molinia coerulea zu einem Häufchen zusammen, und eine mässige hügelige Erhebung hat eine Schar Calamintha acinos oceupirt. Selten und Nur auf einigen marsehigen Reminiseenzen im Norden findet man die einzige Zierde Soleher Wiesen: Gentiana campestris. iel lieber sieht der Botaniker die duftige, kurz- Sràsige Waldwiese, welehe am reichlichsten im Unterlande lohnt. Denn während die wenigen Ansätze zu einer solchen im Oberland sowohl durch den grösseren Feuchtigkeitsgehalt als wch durch ihr Pflanzenkleid mehr nur als eine trockenere Auflage der Quellwiese erscheinen, — sie bieten Leucojum vernum in tieferen, Viscaria vulgaris und Gentiana ciliata in höheren Lagen entfaltet sie erst zwischen den Laubforsten um Dymokur und Vesee ihre Reize. Von dem Rande des begrenzenden Hochwaldes an bis herab zu dem feuchteren Triftengelände ne sie sieh allezeit mit gewähltem Blüthenschmuck. rchis morio mit Scorzonera humilis und Orobus albus mit Carex praecox wird im Juni Yon Helianthemum vulgare mit Dianthus carthusianorum, Spiraea filipendula mit verdächtig Бете, kten Exemplaren der Luzula eampestris und in nüsseren Lagen von Carex eehinata e der seltenen Orchis laxiflora abgelöst. Im Juli darauf erstehen Veronica bm a mit Calamagrostis silvatica, Chaerophyllum aromaticum mit Potentilla Canescens, un indie һ im August dem Cnidium venosum oder Selinum carvifolia, dem Bromus inermis Leg der seltenen Festuea myurus Platz zu machen. Auch die trockenere Wiese hat ihr Miniaturbild in dem trockenen Rain. Von dem bereits geschilderten feuchten Rain eigentlich nur durch sein Vegetationsbild ver- Sehieden betheiliet er sieh an allen Funetionen jenes und tritt selbstverständlieh auch Je nach der Bodenbeschaffenheit mitten unter ihm auf. Eir in ee sondert ihn von Neitem von seinem feuchten Bruder, nämlich die Gegenwart von Strauchwerk, meist Prunus Spinosa, Rosa canina, auch wohl eines zwerghaften Acer ae с st nassen Boden Nicht lieber m. Allein aueh in seinem sonstigen Bestande weist er soviel Besonderes auf, dagg sein Bild gewiss jedem Botaniker lebhafter vor der Seele dub ebt, als es sich Fi eibon dede Das eh Gr: as des bisher "gen Бела mit seinen | Orakkelblumen = = E © Ed ga 0 © ua = m sehen. binsgröfhliche Glöe bi n einer pues Bianca: den Rasen. OU Phléum sum oder Lolium perenne wurzelt in hartem, wie e SC und drüben ven die stachligen Rosetten des Cirsium acaule, seltener und eher im Oberland die der trina acaulis; hie und da triffst du, wenn dieh der Zufall glücklich leitet, auch zwei Nilteno echte Kinder des dürren Raines: Artemisia pontica und Achillea lanata. Mit 26 jeder Bodennuanee des Rains nehmen Festuca ovina, Hieraeium pilosella und Euphorbia eyparissias vorlieb, während die versengte Jasione dem dürrsten Standpunkte, Leontodon hispidus, Hieracium praealtum und floribundum, Achillea millefolium und Galium verum den weicheren Lagen den Vorzug geben. Selten und nur im westlichen Theile des Ge- bietes erscheinen hier auch m biosa columbaria, Scorzonera laciniata und Orchis ustulata. Aber allerwege, wo der Rain Wiesen besäumt, blüht Viola hirta, Saxifraga granulata und Trifolium proe umbens; wo er an Acker grenzt, Cerastium arvense, Sedum acre und Agrostis canina; wo er den Waldrand einleitet, Ranunculus Re Polygala vulgaris und Se necio Jacobaea; und er sirauchbedeckt dem Feldweg oder der Landstrasse folgt, Vicia sepium, Agrimonia eupatoria, Coronilla varia, Pimpinella saxifraga, Geranium pusillum und Festuc a rubra. Seine rarste Species im Gebiete bleibt Anthyllis vulneraria. бй der Vegetationsform der Wiese gehört auch wohl der sogenannte Grasplatz. Man versteht darunter feuchtgrüne, niedrig, aber continuirlieh begraste Strecken, wie sie in Obstgirten und see = den Rückseiten von Dörfern und Städten — in x „humna“ genannt — um Zäune und Baumeulturen häufig vorzukommen pflege Sie stellen bald ein V Pr zwischen Wiese und Brache, bald einen Über- сайр: von Rain zu Sehuttplatz dar. Ihre Vegetation ist somit ein Conglomerat verse hieden- artiger Vegetationsformen, je nachdem diese oder jene in der Nähe liegt; am reichsten ist sie an den sogeni unten ` „Flüchtlingen“ aus Zier- und Gemüsegärten, die hier übrigens nicht in Betracht kommen. Ganz eigenthümlich scheint ihr nur ne peplus 1 und vielleicht Lysimachia nummularia mit Potentilla anserina zu sein. Mit Vorliebe siedeln sieh hier auch Gagea lutea und onim NEA Pimpinella magia dër: annua und Viola odorata neben Heracleum sphondylium an; ein reiches Contingent liefern Bellis, Capsella, Ficaria, Alchemilla vulgaris, Potentilla eh Ranune ie auricomus und Primula offfcinalis, während auf den wilden Grasplätzen unserer Parkgärten häufig Gagea pratensis, Geranium phaeum, Ornithogalum nutans, auch wohl Tulipa vente und eine sonderbare Varietät der Lychnis vespertina angetroffen werden. d) Fluss und Teich. Aus den moosigen und moorigen Rasen eines Ulmen- oder Eiilengebtischee und den angrenzenden Sumpfstriehen siekert eine dünne Wasserader zusammen: die 4 uelle des Baches, der unten im Dorfe sehon ein Mühlrad treibt, Carex canescens und M " silvaticus, Eriophorum polystachyum, Listera ovata und Galium palustre umstehen seine Wiege in dem Erlenhain, und draussen auf den Sumpfpolstern kriecht Ranunculus flammula zwischen einzelnen Büschen der Pedicularis palustris, des Epilobium palustre und der Valeriana dioica. Wie das Wässerlein sich ins Freie herausgewunden, giedeln sich in dem steinigen Rinnsal Stachys silvatica, Scrophularia nodosa und Geranium palustre an, und über dem niedrigeren Gebüseh des Rubus caesius und der Spirae! ulmaria rankt sich Humulus lupulus an einer Alnus glutinosa oder Frangula alnus empo! Jetzt hat das Wässerlein unten im Dorfe die Au erreicht und kriecht zwischen den dün" und schütter stehenden Salix alba und purpurea der hellen, sonnigen Wiese zu, umgeben von Lamium geleobdolon, Chaerophyllum hirsutum, Chrysosplenium alternifolium, Carda- mine amara und zen palustris. Aber draussen empfangen es zwingende Мамон hünde und leiten es in sehnurgeraden Gräben krenz und quer über die Wiese. ; trägt es auch schon seine eigene kleine Pflanzenwelt, denn hie und da legen scd er tangartigen Stengel der Callitriche hamulata über seinen Spiegel, und das haar Geflecht des Potamogeton pusillus schwimmt um die stattlieheren Stöcke des Spar simplex; an Stellen, wo nur winzige Tümpel in dem feuchten Grabenbette von Dasein Zeugniss geben, wuchert ein üppiges Gemisch von Veronica beeeabunga, m Oederi und Juncus lamproearpus; Lythrum hyssopifolia gesellt sieh hier nicht € zu Ranuneulus sceleratus, umgeben von Veroniea anagallis von der Kleinheit der Bu ч barten serpyllifolia bis zu der Höhe jener Valeriana offieinalis, welche sich über da 27 Wiesenrinnsal beugt. Drüben an den Weidenbüschen der Salix cinerea und amygdalina, WO auch die grossen Riedgrüser: Carex riparia und paludosa stehen, hat es all seinen Wellenvorrath. wieder gesammelt und fliesst als Wiesenbach wieder frei und munter dahin. Eine lange dottergelbe Garnitur bezeichnet im Frühlinge seinen Lauf, und unter der Hassenhaften Caltha biret sieh zuweilen ein Geum rivale oder ein Petasites albus, gar Selten der schöne Senecio erispatus. Später zehren unterschiedliche Kostgänger von seiner feuchten Nahrung, von dem wüsten Volke der вах vulpina, ада vesiearia und hirta, des Juncus communis, glaucus, supinus und compressus angefangen bis zu den späten Gästen des Bidens cernuus und tripartitus. ku Stachys palustris, Epilobium parviflorum, Polygonum hydropiper und Ranunculus repens wohnen gern an seinen kleinen Ufern, bis "5. zu einem stattlichen Bache geworden, zwisehen höheren baumbedeckten Aurändern verschwindet., An Obst- und Gemüsegärten vorbei, wo Chaerophyllum silvestre, Ribes Merum und Lysimachia зе im Sehatten hoher Fruchtbäume seine Ufer säumen, durch steinige Walddefilee in denen ihn асма cannabinum, Galeopsis versicolor und vielleicht Бана Horis begleiten, bald längs lauschiger arca ga he, aus Welehen die grossen Blüthen des Convolvulus sepium heraushängen und unter denen sich Wohl auch eine seltene Viola persieaefolia oder eine Achillea ptarmica Eke lässt, bali über das Mühlenwehr hinweg der Landstrasse zu, wo unter den stattliehen Salix Dentandra- und Ulmus effusa- Bäumen reiehblühende Ruthen des Epilobium hirsutum prangen, ringsum von Seutellaria galericulata, O hrani niati Steeg Rumex obtusi- da von transatlantischen асоба wie Oe Lamium maculatum, aueh wohl hie un ега oder Solidago canadensis umsüumt, eilt er seinem Bruder entgegen, mit dem °P vereint zum Flusse werden soll. Schlagen wir auf einer lichten Uferstelle, welche nur die B lätter des Petasites officinalis bedecken, die hohen Stengel der Mentha silvestris aus- einander und blieken wit in den klaren Wasserspiegel des Baches, so wir zierliche freen der Callitriche verna zu einem dichten Phantasieteppieh Gad os Kei ge den Meo eet 'allenen Blüthenröhrehen des Symphytum officinale am : bedecken; drüben Ge wie kleine Kerzehen die Blüthenstengel des Potamogeton ionem aus dem krausen ätter hervor, und nicht selten sieht man auch die starren Fäden des Ranunculus ШИ bis weit in der Tiefe des hellen Wassers wurzeln. — Nur eine kurze Streeke A dureh das Dorf, wo sich Berula angustifolia, Rumex maritimus und Hypericum ушр! егт zu Hunderten an den flachen Uferangern angesiedelt, und er feiert sein крш mit dem Nehenflusse; breit und behäbig fliesst er fortan an immer weiter den Ufern, mit Salix viminalis, Populus nigra und Ulmus campestris besetzt, vorbei en Bestimmung entgegen. Allein solche Vereinigungspunkte zweier (rewässer pflegen оте nieht uninteressant zu sein, sei es dass sie von einer bebuschten Landzunge einer sandigen Halbinsel gebildet werden. Im ersteren Falle stehen sogar nicht luigi wA bei der Flusswerdung Pathe, wie Archangelica oder Cueubalus, im teren Falle wird es an Myriophyllum spieatum, Polygonum amphibium und Epilobium Um gewiss nieht fehlen. Li ‚ange Schnuren von Ranuneulus fluitans und Potamogeton die Oliatus ziehen mit dem jungen Flusse, indess am Stellen mit langsamerer Strömung Si SZ Rosen des Nuphar aus den Tellerblättern hervortauchen ; nur sehr selten führt Per Hydrocharis mit sieh. Knapp an seinen Rändern dri üngen sieh diehte Haufen der Pseudacorus, üppiges Geist der Mentha aquatica und sehilfartige Gruppen von Gly- n. aquatica, und über kräftigen Stauden des Aegopodium, über dem vielgestaltigen asturtium amphibium und der Carex ampullacea schwankt die hinfällige Poa serotina „Ж erpebüseh, mit ihrem solideren Nachbar Rumex hydrolapathum bereits an einen en Strom mahnend. "MM Die Teiche tragen trotz der Versehiedenheit ihrer landschaftlichen Formen so Be, RK dieselbe Ge s und nur der = en erhabenen 3 ) che y abe ON в flache "S е кй Шер dl кж "a à ^s RS iR "e d md EH n, reg ы eg ac s к И! en, n n jenden Gewässern des Unterlandes eigen ist, bedingen gewisse Nuancen der brig tion. In der freien Mitte des Bassins schwimmt Nymphaea candida und durch- t hie und da die Bänke des Potamogeton natans oder lucens; andere Strecken des 28 Wasserspiegels werden von Ceratophyllum demersum, неса 0 obtusifolius oder we trisulea bedeckt. Und um die oft sehr beschränkte freie Wassermitte schliesst sich e breiter Ring von Röhrieht und Schilf, gebildet aus Typha аправе зрте mt maritimus, laeustris und Tabernaemontani, in welehem Acorus calamus, Sparganium ramosum, Carex pseudo-eyperus, Solamen dulcamara und Ranunculus lingua ein licht- scheues Dasein führen. Wo die Schilfwand Lücken lässt, pflegen Lemna polyrrhiza mit Oenanthe phellandrium um den Besitz des Raumes zu streiten, und wo das Röhrieht an den Damm stösst, blühen Sagittaria, Sium latifolium und Nasturtium palustre. Aus de! Fugen und Ritzen des Dammes selbst hängt nicht selten Rumex conglomeratus, uem glauca oder Epilobium virgatum heraus. Allein höchst selten ist der Teich in dieser i llen Seiten eingedümmt, meist geht er an einer oder mehreren Seiten in Sumpfstreeken oder Flusswiesen oder kahle kothige Anger aus, die dann ein anderes lloristisehes Bild zeigen. Wo der nasse Grasplatz das Rühricht begrenzt, pflegt man Teucrium scordium, Carex vesicaria, Heleocharis palustris, Lycopus europaeus nicht fruchtlos zu suchen; dagegen gehört Carex ee Scutellaria hastifolia oder wohl ga Calla und Menyanthes bei uns zu den Seltenheiten; wo der Teich, meistens um den Aus- oder Kinfluss des Gewüssers herum, in eine жади oder Au übergeht, folgen der Wasserader Equisetum limosum und palustre, Phalaris arundinacea, Butomus und lange Reihen von Salix fragilis oder amygdalina, nicht immer Ti "iglochin, gar selten Viola pumila oder stagnina. Bei vielen Wasserbehältern des Gebietes aber hebt sich der Teieh- grund sehr langsam und allmählig zum Rande hin, um ohne bestimmte Abgrenzung des Ufers in ein kiesiges oder lehmiges Strandgelände auszuarten. Dann fluten an den seichten Stellen des Gewässers die zarten Fäden des Potamogeton peetinatus, und Hippur is erhebt seine struppigen Wedel; auf dem feuchten Kies aber Triecht Potentilla supina, Myosotis caespitosa, Carex е eyperoides, selten von der höheren Potentilla norvegiea über- ragt; den kothigen Teichrand haben dagegen neben dem gemeinen Gnaphalium uliginosum und der Heleocharis acicularis auch die minder häufige Limosella, Peplis und die grün liche Varietät des Cyperus fuscus, sd zwei hoehfeine Raritäten, Lindernia und Elatine alsi- nastrum zum Wohnorte erkore Das Miniaturbild eines T hen flaehrandigen Teiches ist der Tümpel oder die Pfütze. Mitten in Wiesen, Dörfern, bei Ziegelhütten, auch auf ae gelegen sind solehe kleine Wasser snsammlungen oft nicht so uninter essant, als sie scheinen. Der Lemna minor oder des Ranuneulus aquatilis wegen wird sich freilich Niemand Anbei aufhalten, tiae gar oft schwimmen auch die löffelförmigen Blätter des Alisma plantago var. natans drein, oder erweist sich die Lemna bei näherer Besiehtigung zuweilen als gibba, a laid der Gypsophila muralis, dem Alisma plantago, Malachium, Juncus bufonius und der winzigen Sagina ر‎ kt nicht selten auch eine Erythraea ramosissima der ein Epilobium tetragonun , "nen eigenthümlie e" floristischen Eindruck machen die trocknenden Stätten ehemaliger Teiche, an denen unser Gebiet so reich ist. Wo der fette schwarze Letten zu Tage gekommen, dort ist die wahre Heimat des Verbaseum blattaria, der Euphorbia platyphylla und Lactuca ses wiola; wo die Sandalluvien noch kenntlich sind, fehlt Alyssum incanum und Melilotus albus sicherlich nicht; wo endlich der Austrocknungsproces® Ge groberdigen Lehms bereits fortgeschritten ist, lässt sich mit Vorliebe Xanthium strumarium auf dem Grunde, Dipsacus silvestris und laciniatus auf den Dammresten häuslich ie Seltener wird in ühnlichen Situationen aueh Sambueus ebulus und Senecio erueaefoliu gefunden E ЕА D = =. Acker und Brache. nach icht nur . 1 In keiner Vegetationsform ist die Sonderung der eric gen Zieser Regionen und Gebieten so schwer und unsicher wie in der eben genannter ч Bild, verrückt und verwischt der stete Wechsel der Fruchtwirthschaft jahraus mem das auch der Umstand trägt zu dem nie zur Ruhe kommenden Schwanken bei, dass in keiner Pflanzengr "uppe so viel „gewandert“ wird, wie in jener der Äckerbewohner, und dass gerade diese die meisten „Weltbürger“ zählen, welche das alleinig bleibende Element in dem steten Wechsel ausmachen und durch ihre uniforme en, keine markante Gliederung SC mmen lassen. Nur soviel lässt sich mit aller Reserve sagen, dass Euphorbia faleata, ucalis muricata, Ervum monanthos, Scandix pe m Tumaria Vaillantii und Erysimum эф nicht leicht über den wärmsten Strich der 1. Pflanzenregion hinausgehen, Li- naria spuria, Nigella arvensis, Galium tricorne, Conringia orientalis, Nonnea pulla und omus arvensis der 2. Pflanzenformation nicht wi er wührend en minor kühleren a der Elbeflora ihre Enke zu finden se зум Dagegen dürften Gnaphalium luteoalbum, als Brachenbewohner, Cauealis daucoides, Muscari co- Mosum und Camelina dentata hi wuptsächlich in der 2. Pflanzenformation sesshaft sein. Gagea minima ist als Äckerbewohner eine Specialität des пог Beckens. Alles Übrige ist mehr AS кү er kosmopolitisch. Sc ı Vorfrühling, bevor noch die junge Saat in Halme sehiesst, erscheint auf dem ена enit Boden Capsella mit Equisetum arvense, Veronica polita, arvensis und triphylla mit Lamium amplexicaule und Stenophragma Thalianum untermischt, etwas Später von Viola tricolor und Gagea arvensis oder minima aufgefrischt. Auf dem Acker- taine daneben schauert ein Hüufehen Draba verna oder Myosotis stricta um die ersten Blüthen des Lamium purpureum oder der selteneren Veroniea praecox, und das Brachfeld lässt ganze Halden von Rumex acetosella spriessen, unterbrochen von Lithospermum vense, Alyssum calycinum und Plantago lanceolata. Wenige Tage Sonnenschein genügen, m hier sofort eine Menge neuer Blüthen zu ersehliessen, die dann sehr lange ausdauern, denn Valerianella olitoria, Myosotis intermedia, Neslia panieulata, Arenaria serpyllifolia, Beleranthus annuus, Camelina sativa und vor allen die im Kessel so häufigen Cerinthe Minor und Lepidium eampestre erfreuen sich schon lange ihres demokratischen Daseins, са daneben auf dem Kornfelde Sherardia arvensis, Conringia orientalis, Ervum hirsutum ind tetraspermum und Anagallis arvensis ihre kleinen Blüthen: Won öffnen und auf dem Ackervaine Holosteum umbellatum rasch verwelkt. Indess regt es sieh auch auf dem Schotenfold und im Gemengfutter, wo der Rumex crispus hoch aufschiesst und Matricaria modora, Knautia communis, Delphinium consolida und Vicia tenuifolia ihre blauweissen Хар s schütteln und Geranium columbinum neben Cerastium glomeratum in bescheidener sich bergen. Wenn dann die Fruchthalme sich recken und dehnen, erscheint das wahre „Unkraut“, und aus der freudigen Saat schaut Centaurea cyanus mit den 1 Augen hervor; der nette Adonis aestivalis mit dem närrischen es ver rhoeas, emis arvensis mit Galeopsis tetrahit, Raphanus raphanistrum neben Lathyrus tube- 5, und die unscheinbaren, aber lästigen Gräser: Ce ostis spica venti, Avena fatua, > blauer A e Aristokratie der. n krüuter: Agxon eeng "Muse ari comos id. Vicia b . Hie 4 un si da nistet sich auch Polygonum ineanum, Allium vineale, айра овци und Trifolium campestre im Korn- oder Weizenfelde ein, währen d auf den f elder Cuscuta ._ in den Hülsenfrüchten een ai elatior und rubens haust. "mloser mischen sich unter die Leinsaat Camelina dentata und Lolium arvense, unter Nengfutter Lapsana und Crepis virens var. agrestis und unter die Halmfrucht Galium 1 Convolvulus arvensis, Rhinanthus hirsutus, das seltene Tordylium latifolium, каа tetrahit und Anagallis coerulea. , Unterdessen hat auch der Ackerrain sein течи сеш angethan; er schmückt sich in warmen, trockenen Lagen mit Euphorbia "Si ta, Nonnea pulla und Erysimum repandum; auf feuchterem Grunde mit Linaria minor, loi nu eampestris und Myosurus minimus, auf grasigem Boden mit Campanula rapunen- eg Linaria vulgaris und Valerianella de ntata, cn hartem Grunde mit Falearia Rivini, Eu daucoides und Euphrasia odontites. — ' Schnitter endlich findet allüberall 1 der Kornfrucht auch die hóc kerigen Köpfe = Ranuneulus arvensis und auf dem San digen Acker die Spergula arvensis, neben einzelnen Büschen des Nasturtium silvestre 30 die Schoten der Sinapis arvensis und in dem Linsenfeld zu seiner Überraschung sogar einen hohen Stock Conium maculatum. Ungefährdet blühen und welken inzwischen die Sommerpflanzen des Brachackers. Die gemeine Matricaria chamomilla mit Daucus « :arotta, die häufige Anthemis arvensis mit ganzen Herden von Melampyrum arvense, Galeopsis ladanum, Vicia sativa mit allen ihren Abänderungen und die mite Form des Cirsium arvense, hie und da auch eine seltene Alchemilla arvensis, Avena sativa var. contracta, Bromus arvensis, Sinapis alba und die gar nicht so gemeinen Papaver argemone und Geranium dissectum. Nur im nordwestlichen Zipfel des Gebietes RE man dëi ` eine kleine Partie Gnaphalium luteo-album auf feuchter sandiger Brache antreffen. Wenn dann im August „der Wind von den Stoppeln weht“, kommen die posthumen Arvensia, eine traurige ,windige* Gesellschaft. Neben einigen unfreudigen Reflorescenzen von Myosotis stricta oder Sherardia stehen überall unter den Stoppeln Mentha arvensis und Melandrium noctiflorum, in wärmeren Striehen spärlichere Linaria spuria, Nigella arvensis und Euphorbia falcata, allerorts begleitet von den kriechenden Gräsern: Setaria viridis oder glauca und Panicum glabrum. Dann stehen nur noch das Kohl- und Erd- äpfelfeld und der Gemüseacker besteckt. In den reinlichen geräumigen Furchen jenes wohnt nicht nur Panieum erus galli, Euphorbia exigua, Sonehus arvensis und schon VOD! ie, Erodium cicutarium und Fumaria officinalis, sondern zuweilen auch die seltene Fumaria Vaillantii, Seandix pecten oder gar Bifora radians; unter Petersiel und Zwiebeln aller Art fühlt sich dagegen Setaria verticillata und seit der ersten Bestellung des Ackers Senecio vulgaris, Veronica hederaefolia und persica besonders heimisch; nur sehr selten lässt sich hier auch Datura stramonium, Veronica ораса oder Camelina microcarpa blicken. D Schutt- und Dorfplatz, Mauer und Weg. Um die Erscheinungen dieser ا‎ De sowohl ap sich als in ihre? Gliederung kennen zu lernen, unternehmen wir in danken eine Wanderung aus dem Oberland in ein Städtchen des Umterlandes, ohne die Ger wg n Wege zu verlassen; wir können mit einemmale ihr gesammtes Reich überblicken, da die Kräuter dieser Grupp® theils erst im Sommer aufblühen, theils bis dahin in der Blüthe ausdauern. egen um die lange Gartenmauer, die das Weichbild der Stadt in Theile begrenzt, nach dem geräumigen Anger der Vorstadt und befinden uns sogleie inmitten einer reichen Auslage von Pflanzen dieser Gruppe; denn auf der zerbröckelten Mauerplatte oben flattert Bromus sterilis neben Aethusa cynapium; lange sc hwanke Ruthen Artemisia vulgaris und Erigeron eanadensis lassen die honiggelben Blüthen n Medie ago falcata oder des seltenen Erysimum erepidifolium durehscheinen, und SE brüchigen Kante hat Sedum album seine dichten weissen Polster saumartig ausge ‚leg und da einer Crepis teetorum Platz gewährend. Aus den Ritzen der Wandflüche hingen kleine Wedel von Asplenium ruta muraria heraus, indess um den M: auergrund Boer nigrum, Verbena officinalis oder Chenopodium vulvaria oft lange Bänder zie 'hen. айа Mauer entlang läuft ein reiehgenährter Abzugsgraben, in welchem sich Atriplex ет und patula, breitblättriges Polygonum lapathifolium und schlankes hydropiper angesie en haben; ganze Reihen üppig wuchernder Günsefussarten, wie glaucum und album, REM ihre Ruthenäste weit über die Ränder hinweg, auf denen Euphorbia heliose opia, a? tilla reptans und anserina kriechen; die nahen Gemüsegärten setzen an den берир»? am Ende des Grabens viel urbares Erdreich ab; darum gedeiht daselbst auch retroflexus, Chenopodium polyspermum, Erysimum cheiranthoides, auch: wohl dula offieinalis so üppig, und in der Mauerruine ue steht Che lidonium majt rhinum orontium in zahlreicher Gesellschaft der Urtica urens. Wir Chaussee erreicht, die ,landeimwürts" führt, und Melee fortwandelnd i Wen? damme Sisymbrium sophia und Allium oleraceum, dort in dem ere der RT b Zuphorbia esula, Picris hieracioides und Urtica dioica; bald treten wir auf die р“ diesem h 18, Antir- 31 Selegten Rosetten einer Senebiera, bald auf fórmliche Rasen des Trifolium fragiferum, "nd eine lange Strecke weit begleiten uns Inula britannica mit Tor 'ylis anthriseus und Plantago major. In den Fugen des Steinpflasters auf der Chausseehrücke finden wir vielleicht einige Stöeke Lepidium ruderale, und in dem begrasten Kanaldamme steht Melitotus offi- "malis; aber weiter überziecht die Banketrüume auf klafterlange Entfernungen Polygonum Persicaria, zuweilen von einem dicken striekartigen Geflechte des Amarantus adscendens unterbrochen, und in dem dürren Strassengraben wechseln XH minor mit Carduus acantho- ides und Sisymbrium offieinale ab. Lenken wir nun nach dem Landwege ab, der zwischen Saatfeldern und Heiden kürzer ins Dorf führt. Aus dem verdorrten Rinnsal zu beiden Seiten schaut dE spinosa, Cirsium lanceolatum und Melilotus altissimus hervor, und bis an die tiefen Fahrgeleise kriecht Triticum repens und Poa annua heran, indess die ша Fusspfade ein horrides Gebüsch von Cirsium arvense umsteht. Wo der Fahr- Weg von einer grasigen Lehne eingesäumt wird, treten Salvia vertieillata, Poa trivialis, Potentilla verna und Cichorium intybus an ihn heran, bis Leonurus cardiaca im Berberis- gebüsch, massige Hyosciami neben Malva rotundifolia, auch wohl ein seltenerer Astragalus cicer, in Lyeium-Heeke verstekt, die Nähe menschlicher Ansiedelungen verkünden. Zuerst eine iM dige Heckenwand aus Rosa cinnamomea gebildet, die sich über Lamium album und Potentilla argentea sehützend neigt, dann eine pritiitive Einplankung, aus der vielleicht eine Aristolochia ی‎ oder ein Geranium pyrenaicum hervorlugt, und endlich ein regelrechter Lattenzaun, nicht selten mit gemauertem Untertheil, allwo Chry- Santhemum parthenium mit Geum APR und Chaerophyllum temulum das Lattenwerk кые; Bryonia alba und Polygonnm eonvolvulus durch die Lücken ranken und eine Pambueus nigra über alles ihre weissen Blüthen streut. Auf dem Dorfplatze wimmelt unter den zwei stattlichen туса тити Bäumen ein wüstes Gemisch von Anthemis cotula, Pulicaria vulgaris und Malva silvestris, dem einige rosenrothe Stöcke Frei tectorum hoch oben vom Dachfirst eines Bauernhofes die ec zuschauen. Der breite Hohlweg dort unter der Kirehhofmauer, wo Verbascum tha ‚appa tomentosa, Чати nigra, Sonchus oleraceus, Geranium Robertianum und Che TA bonus Henricus stehen, hrt aus dem )orfe heraus, jenseits noch mit einem versprengten Lepidium sativum einer weissen Varietät des Raphanus sativus an die eben verlassenen Bauerngärten Таро. 8 Wir folgen dem Feldweg und sind nicht wenig überrascht, schon nach wenigen Chritten wie dureh einen Zauberschlag eine ganz E Pflanzenumgebung zu sehen, E Wir sie noch diesseits des Dorfes gewohnt waren. Auf der mässigen Weglehne blüht Stachys annua mit Centaurea paniculata, ап die Stelle e hässlichen Cirsium arvense Witt hier = der schöne Carduus nutans, und wo diesseits Cirsium lanceolatum und Salvia verticillata den Ton angaben, herrscht hier Onopordon und Anthemis austriaca. In dem Fahrgeleige liegt die unscheinbare, aber seltene Seleroehloé dura mitten unter weit- krieehendem Polygonum avieulare, und aus den niedrigen Polstern des Sedum aere an ie Rasendamm erhebt sieh hoch und stattlich Verbaseum phlomoides var. th apsiforme. Auch das nächste Dörfehen versammelt in seiner Mitte bereits eine neue Gesellschaft: denn um eine kleine Gruppe von d Mein sehaart sich eine Herde Atriplex rosea, mit Nepeta cataria untermischt, und vor den Kirchenstufen stehen neben Häufchen von pusilla mehrere Stöcke der pic, absinthium. Unter dem Plankenzaune daneben sich bescheiden Anthriseus vulgaris, und dureh die klaffenden Fugen drängt sich ereurialis annua, nicht selten auch das gelbe Sternchen einer Oxalis stricta, indess an der Gartenmauer drüben Saponaria offieinalis und ein Buschen des ernsten Cynoglossum "fina Steht. Jenseits derselben mündet der Feldweg wieder in die Chaussee, von der Vir ausgegangen ; sie hat inzwise а auch ihre floristischen Wegelagerer gewechselt; denn SEN SE oaar gar Art emisia en in deg Равно бае ist uns be au , auch alva йер Lana, Got Marrubi um en Reseda ае 8, amc inde lappa" und Se? 1а, die hier in den Bankets und auf den Böschungen stehen, sind keine alten ven erint Inzwischen sendet das nahe Stüdtehen des Unterlands seine Vorposten, und i dem Strassengraben vor dem ersten Häuschen finden wir auch das erste Chenopodium opulifolium, welches je weiter, je häufiger wird; gleich daneben blüht die seltene Lappa macrosperma, drüben auf dem Se порве vor der Schmiede hüllt sich eine Schar Lepi- dium draba dieht in ihr Geblätter, indes ihr Nachbar, Silybium Marianum, sich frei und schlank erhebt, und an dem Eck der zn Häuserreihe wälzt sich Chenopodium rubrum in der Gosse. Eine breite Allee von Tilia platyphylla führt uns dem Ziele zu, nieht ohne dass wir noch bei einer niedrigen Gartenmauer der Vorstadt ein Ständehen gemacht haben, um Poa compressa und den im Gebiete gar nicht so gemeinen Bromus tectorum von oben, Asplenium trichomanes aus ihren Ritzen und Chenopodium urbicum von ihrem Fusse zu pflücken. g) Die Sandflur. Nur einen sehr bescheidenen Antheil hat das Gebiet an jener Vegetationsform, welche, als Inbegriff aller den feuchten Sand liebenden Pflanzen, eigentlich mehr aus einem geognostischen Rintheilungsgrunde hervorgegangen von unserem Standpunkte au mit denen des Ackers, des Flusses u. s. w. zusammenfallen sollte. Indessen lassen 8101 die so charakteristisc hen d nie versagenden Specialitüten des sandigen Alluviums m praxi nicht recht in andere Gruppen einbeziehen, und so möge ihnen eine besondere Besprechung um so eher gewidmet sein, als 1 manches davon, auch mit weniger fouc ;htem Sande vorlieb nehmend, nicht auf den schmalen Grenzstrich im Südwesten beschränkt ist. Der feuchte Sand, sei er alluvialen oder diluvialen Ursprungs, hält länger und hartnäckiger als alle anderen Bodenarten seine Pflanzenphysiognomie fost. Mag er je otzt Anger, Acker, Flussrand, Trift oder Garten vorstellen, immer und üben JI wird, went man das dar: auf (терїї: € hinwegdenkt, seine eigene Pflanzendecke so ziemlich die ni iimliche bleiben; man fasst somit alle seine Formen unter dem Gesammtnamen der Sandflur UN sammen. Dagegen ve das genannte Substrat für Wärme und Feuchtigkeit aus leich begreiflichen Gründen sehr empfindlich, und diese Verhältnisse sind es, welche die Nuancen innerhalb der Vegetationsform bestimmen. Der wärmste und Tour htoste Strich mit seiner Eragrostis, Ajuga chamaepitys, Euphorbia Gerardiana u. s. w. fehlt dem Gebiete; ihm zunächst tritt an der bezeichneten Grenze ein re Str eifen mit Silene otites, Alyssum montanum, Dianthus prolifer und Potentilla cinerea auf, Weiter gegen Osten und Norden ; А ^ x mi rückt ein Segment, welches noch Aira canescens, Linaria arvensis, Herniaria glabra, ба i Mrd n e. F estuca heterophylla Mariner alles 1 brigo kehit auc Ges BS ower? dem Diluvium аай еп ist, Jones trägt im Gebiete zuweilen Seltenheiten, wie Alsine tonui- folia, Potentilla Güntheri und Spergularia Morisonii, während anderes, was in häufig vorkommt, hier, gleichsam dem herabgeminderten Werthe des Substr ats ents nur sparsam und kümmerlich auftritt, wie Lycopsis arvensis, Hypericum hu mifusum Aira caryophyllea. In kühleren, aber feuchten Lagen, also im Kessel, erscheint mit SE liebe Spergularia rubra und Triticum repens var. glauca; kältere und recht fto E fast dürre Standpunkte wühlt Filago minima und Trifolium arvense; warme und iron Orte, also Waldblössen, Festuca ovina var. glauca und Gnaphalium arenarium, XANH schliesslich Hypochoeris glabra und der im Gebiete sehr seltene Scleranthus perenne auch eine lehmige Beimischung x Bodens nieht verschmähen. Gebaut und verwildert. Pflanze )as Kriterion, welches über die Aufnahme oder Ausschliessung einer bei en E ен Enumeration unserer Art zu entscheiden habe, ie] gel mir dur e Frage gegeben zu sein, ob das botanische Object allgemein zugänglich oder c "Das Fortkommen eines in Parkanlagen oder Gürten gepflegten Baumes oder 33 einer Zierblume, die durch ihren ausschliesslichen Bestand auf dem kunstmässig behandelten Platze jede weitere Acelimatisierungsfähigkeit verneint, berechtigt keineswegs zu einer Vindieierung der Species für die heimische Flora. Die obige Frage ist somit nur dann їй bejahen, wenn ein ursprünglich gepflanzter Baum oder Strauch ohne jede weitere P ege auf einem öffentlichen Platze gedeiht, oder wenn Pflanzen, dem Privatbesitze ent- flohen, über das Mass des ephemeren Zufalls hinaus, selbständig auftreten. Dass damit Noch immer kein vollberechtigtes Indigenat ausgesprochen ist, besagt eben der Rechtstitel Ihrer Rubrik: ,Gebaut und verwildert^. Viele Erscheinungen dieser Art lassen sieh ganz carnach an, dass nach Verlauf einiger Decennien über ibr Bürgerrecht ebensowenig Zweifel erhoben werden dürften, wie jetzt schon z. B. über Geranium pyrenaieum oder pr salignus, wie denn gar nicht die Grenze abzusehen ist, wo die wirklich einheimische ү А anfienge, wenn man anf eine constatierte Einwanderung oder ursprüngliche Anpflanzung in alle Getreidearten und die verschiedenen Erigeron, Hedera, Ruta, Parthenium u. 8. beanständen wollte. uf Dorfplätzen, “ Ba, ^ | in verwilderten Anlagen, in gewesenen Fasanerien , und städ- Gebs 5 Promenaden, wie nicht weniger in der Nähe von Belustigungsorten, vor à entlichen Ze в und bei Kirchen und Kirchhofsmauern finden wir im Geb häufig Juglans Tw Salix babylonica, Populus pyramidalis, Morus alba, Syringa vulgaris, Aesculus ippoeastanus, Cornus mas, Philadelphus coronarius, Prunus insititia, Robinia pseudacacia und Colutea arborescens, selten Corylus tubulosa, Castanea sativa, Populus canescens, а: Lonicera eaprifolium, Pavia lutea und rubra, Mespillus germaniea, Pirus aria, Cydonia, Oytisus laburnum und Ribes aureum, — ie Saatpflanzen entfliehen weit weniger, ponas nach der massenhaften Verbreitung und der Leichtigkeit der Verstreuung anzu- „nen versucht wäre. Die meiste Inelination dazu scheint unstreitig Linum usitatissimum U besitzen, welches gar nicht selten auf Rainen und Grasplätzen erscheint, die oft weit vom Anbau entfernt sind. Etwas anderes ist es freilich, wenn Brassica napus, oleifera ap in der Kleesaat zahlreich auftritt, wo das Jahr zuvor ein Rapsfeld gestanden. Sonst Merkt man nur hie und da an Aekerründern oder in Strassengräben Panicum miliaceum en sativa, eine Cannabis oder Polygonum fagopyrum, auf grasigen Lehnen zuweilen ШЕ. el von Hordeum vulgare oder Exemplare von Ervum lens und Pisum sativum, arvense Niger Drachen Secale cereale, Beta vulgaris oder Papaver somniferum. Häufiger ver- unu Meggie Obenan stehen in dieser Jeziehung Cochlearia armoraeia und m Kok. graveolens, indem jene gar oft auf Bachufern oder Dorfangern, dieses namentlich шш. Dan Kartoffeläckern 09 angetroffen wird. Nieht so weit pflegen sich Petro- man a Each Apium und I isum sativum, hortense von ihren Pflanzstätten zu entfernen ; Gute et einzelne Stöcke zuweilen аш Dorfrainen oder Sehuttplätzen in der ihe von берга, während die ‚Zwiebelgewächse Allium fistulosum, cepa, sativum, porrum, ferner des Fr | Rumex patientia, Rheum und Phaseolus vulgaris sich kaum über den Aussenrand "e "wee oder die Platte der Garte пег 1 rag i Ein Haupteontingent zu asse der Silvescenten liefern die Kräutereien 1m Freien und die Bauerngàrten. Dën infolge absichtlicher Anpflanzung des „Aufputzes“ wegen, theils als zufällige aat durch eingeschleppten Samen finden wir in und um die häufigen Kohl- und = des Gebietes Helianthus annuus, Thymus vulgaris, Satureja hortensis, Malva Stelle "eng Althaea officinalis, Coriandrum sativum, Vicia faba und narbonnensis ; an der im eingegangener Bauerngärten oder in der Nähe bestehender trifft man namentlich nordöstlichen Oberlande Inula helenium, Helianthus tuberosus, Centranthus ruber, Sorten Nicotiana und besonders häufig Levisticum. hat lange Zeit ein vernachlässigter Baat- n, welcher vor Jahren einst zu einem Jetzt eultiviert, und von den früheren ist e Ve coeruleum, verschiedene Sorte Platz ir каш Fundort entflohener Wildlinge 1 лы i Nähe der Jidiner Ziegelhütte abgegebe Insasse p anzen-Garten gehört haben soll. Er ist j азге | Wärtig Ge „Нувво pus officinalis, Jnieus benedictus, mE Foeniculum » a. m. ist gegen- in Kin ve Spur mehr vorhanden. Eine ähnliche Rolle spielt der sog. Postgarten, ebenfalls eine Ma on seinem ehemals sehr reichen und sorgfältig gepflegten Inhalt hat sich nämlich eine Anzahl Flüchtlinge in der rückwärtigen „wilden“ Partie, welche von der 34 Cidlina durchflossen wird, niedergelassen. Zwar ist Nigella damascena und Dianthus barbatus wieder verschwunden, aber Rosa eglanteria und Borrago erhält sich, ja Lyst- machia punctata greift in dem feuchten Ufergebüseh immer mehr um sich. Wenn wi! nun noch Ribes rubrum und reclinatum, welches als Rest eines bestandenen Zaunes hie und da am Strassenrande übriggeblieben ist, ferner Laetuca sativa, Spinacia oleracea und inermis, Cucumis sativus und pepo und en campestris, oleifera, die man auch wohl auf Schutt, um zerfallene Gartenmauern oder in Hecken wie verwildert antrifft, un endlich Prunus domestica: und cerasus, Solanum né танути und Tritieum vulgare erwähnen, die ich zwar verwildert nieht geschen habe, an denen man sich aber mit gerne gewährter Erlaubnis immerhin in bescheidener Weise vergreifen mag, so haben wir den Kreis des „allgemein Zugänglichen“ in unserem Gebiete so ziemlich erschöpft. 1. Specielle Pflanzengeographie des Gebietes. Indem ich nun daran bin, die speeielle Verbreitung der im Gebiete vertretenen Pflanzenspecies zu skizzieren, will ich die Bemerkung nieht unterdrücken, dass ich mich bei meinen Angaben strenge auf ee stütze. Ohne mich durch anderweitige Be- hauptungen, sie mögen von noch so glaubwürdiger Seite kommen, 801 ndwie beirren ZU lassen, nenne ich überall nur solche Standpunkte, auf welchen ich die » betreffende Pflanze selbst gesehen, lasse demnach Ergänzungen mehr als vollauf Raum, um so mehr, û als die nachfolgende zn ration das Resultat bloss sechsjähriger, wiewohl fleissiger Beobachtung ist und in dem = zu weiten als zu ee Terr ain es mehr als einen Punkt gibt, den ich gar nieht betreten habe. Noch eine zweite Pflicht habe ieh mir auferlegt, nämlich die, nur jene Arten zu nennen, welehe ich für wahrhaft indigen erkannt Zu haben glaube. Dieses Attribut kommt nun, wie ich meine, jener Art zu, die auf eine mehr oder weniger weiten Flächenraum des Gebietes mit der ihrer Natur eigenen \ fication stetig und constant wächst. So selbstverständlich diese jehauptung klingen mag, so wird doch nicht immer die gehörige Rücksicht darauf genommen, und gat liest oder hört man Pflanzen als indigene angeführt, die es für das betreffende 6 ebiet i ; ; : : : den entschieden nicht sind. Wenn ein botanischer Tourist led eine Pflanze шүн und auf Grund dieser eonstatierten Thatsache ohneweiters die Beh: vuptung aufgestellt үт dass die Art daselbst wachse, so hat man in vielen Fällen eine Unwahrheit scht "is eim zweiter Florist, der gerüstet mit der gemachten Erfahrung ein Jahr später a Rarität losgeht, wird gar oft kopfse hüttelnd mit leerer T rommel weiter ziehen. Ё dies eben jene Zufälle, welche selbst auf den gewissenhaftesten Forscher de botaniseher ER hwindelei zu werfen vermögen. Jene Thatsache berec htigte eben рег dem Ausspruche, dass die Pflanze an dem oder jenem Orte damals wuchs, nicht а) : ‚uch in dass sie daselbst waehse. Ich bin selbst wiederholt und werde wahrscheinlich ` est ; xh, 8 den folgenden Angaben dieser Täuschung hie und da verfallen, wiewohl ich mich, Ich es Zeit und Verhältnisse gestatteten, derselben sorgsam zu erwehren getrachtet habe schliesse somit alle jene Vorkommnisse von meinem Verzeichnisse aus, deren consta Existenz im Gebiete ich nicht verbürgen kann ene Standorte, auf denen mir das GE der Pflanze nicht sein ebe sind mit einem Fragezeichen versch Die Flora des gesammten Gebietes ist aech meiner nichts weniger giltigen Zählung — die transitorischen Gäste mit inbegriffen, 1168 Nummern Davon sind 907 Arten im strengen Sinne, 149 Varietäten 10 Bastarde 89 eultiviert und verwildert 13 transitorisch. 1168 nte constant zu als end- stark. kleiner 35 Eine vergleichende Zahlung hat ergeben, dass diese Summe um 82 Nummern st als die der Elbeflora, dagegen um 122 höher ste ht als die des angrenzenden ү à : dnd: Orgebirgsstriches von Turmau-Arnau-Hohenelbe. Die beiden Theile unseres Gebietes Partieipieren ferner an dieser Summe so, dass 1168 881 Arten, Varietäten u. s. w. beiden Theilen gemeinschaftlich, 11 bloss dem Unterlande bloss dem Oberlande zukommen. » » 16 | Darunter sind 12 Nummern ausschliessliche Specialitäten des Gebietes und zwar Cds gute Arten (Lappa macrosperma, Cerastium anomalum, Turgenia latifolia, Bifora adians, Cytisus austriacus und Lathyrus pisiformis), 4 gute Varietäten (Thymus serpyllum Var. viridis, Melandrium silvestre var. glaberrimum, Campanula latifolia var. ae und inu 8 e "thusianorum parviflorus) und 2 etwas problematische Spielarti ı (Veronies poderaefolia var.? und Onobrychis viciaefolia var. glabra?). Der Antheil an dx einzelnen flanzengruppe m beziffert sich für die Borragineen mit 839/, der in Böhmen vorkommenden Arten „ »„ fPapilionaceen „ 63% SE » Ў » » » $tellaten ; 63%, Wi ^ x " » » Sileneen я OZ" v» T» » 5 » » » Rosacoen ML EE" Я я " „ "P/'Oenothereen ', 589^ Je "e » D » a wv Labiaten ово” Am s " , » » ». Gramineen p 574, Lekt " " n » » Umbelliferen „ 56 SP A lag $ " я К. кг, Liliaceen s 0 ni. s UMS die Alsineen, Oyperaceen und кыы ны et je 51 aller böhmischen Arten » „ Öorymbiferen yug DU » » » ^ » Ranuneulaseen a mu EI le A » » » у Örueiferen und Cichoriaceen N ^ " » a Üynareen n» Ча уу» " » » » Orchideen Uu Не, D D ” » Primulaceen WII 8 » » ^ o Gefüss-Kryptogamen , 20 ^ » E ^ „ Saxifrageen und Crassulaceen endlich Ja db oed 7 n der in dem G an Selten z, an bei Or Verzeichniss ebiete wild und verwildert wachsenden Arten, Varietäten und Bastarde. Gefásskry ptogamen. Equisetum arvense L. Auf Brachen und Sturzäckern, die Form nemorosum Waldränder Equisetum silvaticum L. Auf Waldwieson und Waldrainen im Oberland nicht м (engt B. an der Waldstrasse oberhalb Lhota Bradlee zwischen Lomnie und Eisenstadt. n gemein Equisetum limosum L. In einem Drainagegraben bei der sogenannten „Hurychovna“ der Sobotkaer Strasse bei Jičín; auf einer sumpfigen Waldwiese oberhalb des Nutzhorn 1 Rozdalovie Dee palustre L. Auf den Teichwiesen von Jičín, aueh sonst auf ähnlichen ten verbr eitet, g*r Polypodium vulgare L. Auf Sandsteinblöcken in den Prachover Felsen, bel Gross-Skal, Kost u. s. w. häufig а . Pteris aquilina L. Auf Waldrändern der Prachover Felsen nicht selten; am zahlreichsten in feuchten Gebüschen zwischen Ober-Lochov und Holin. : 8 Asplenium ruta muraria L. In Mauerritzen mit je à ormen häufig; da cuneifolium z. B. in der westlichen Mauer des Zvéfina'schen Gartens in Jičín. Asplenium trichomanes L. Hie und da in Mauerritzen, z. В. n gemauerten Zaune des Polaéóek'sehen Gartens am Anfange der Valdicer I Үэ есен in Jičín Athyrium filix femina Roth. In Nadelwäldern häufig, so in den Praehowar Felsen, im Mezihofer Thale, sehr zahlreich um losgelöste Sandblöcke bei Ober-LochoV: a ist spidium aculeatum Döll, a) lobatum (Sw. sp.). In den Prachover Felsen melê in Gesellschaft mit Pteris, doch nicht so zahlreich it Aspidium spinulosum geck? In feuchten Erlenbüschen oberhalb Lochov, unweit von filix femina, dann im Mezihorer Thale, hier in der Form dilatatum д sh dm Aspidium filix mas Swartz. In den Nadelwäldern des — auch H gemischtem Bestand häufig. : , Felsen Cystopteris fragilis Bernh. In Ritzen der Sandblöcke in den Prachover Fels an dunklen, tiefen Stellen. Lycopodium clavatum L. In Wäldern des Oberlandes, nicht eben sehr häu e auf dem ес хране des Kozlov-Berges, auf dem Bradlee beim Aufstieg von Eise stadtl aus. Coniferen. e . x : T er- Juniperus communis L. Auf Waldheiden, namentlich im nordwestlichen ob lande, bei Troskovice, Strele& häufig Р d : Ы А : ader Pinus silvestris L. Im Oberlande in ganzen Beständen, namentlich auf Quac im Unterlande nur eingesprengt. 1 1 ' А , "m'4borberge. Abies alba Mill. Hie und da, vereinzelt; am zahlreichsten noch am Táborber Я ; » d d T landos; Abies picea Mill. Die herrschende Baumgattung der Wälder des Oberlan südlich vereinzelt ` ; " snog dor Abies lari» Lam. An den Waldründern des Та ‚borberges, zumal pu rall Strasse bei Pekloves, dann östlich vom Jičínoveser Schlosse, schöne Bäume, wohl WITT nur gepflanzt. Lemnaceen. Lemna trisulea L. Im Schilfe des Jiéíner Teiches zahlreich. Lemna minor L. An Teichrändern, in 'fützen überall. Lemna gibba L. In Tümpeln und Teichründern bei Hoch-Veselí. " . e - 3 : se e. " Lemma polyrrhiza L. Am Ostrande des Jiöfner Teiches, auch sonst nicht 8 IV. Najadeen. , ‚ Jakobi- Potamogeton pectinatus L. In seiehten Stellen am Nordrande des : Teiches unterhalb Poust bei Dymokur mit Hippuris und Teuerium scordium, mas» 8. i , А і Březina Potamogeton pusillus L. In Wiesengrüben des Jiöiner Kessels bei B und Ostruzno. hes TUN. , Jiöfner Teiche Potamogeton obtusifolius Mert. & Koch. Im Schilfe des Jieiner I ziemlich zahlreich. Potamogeton crispus L. In allen Flüssen des Gebietes häufig. b Potamogeton perfoliatus L. Nur an der Grenze des Gebietes in der Cidlina ei Mlikosrb - zahlreicher unterhalb Chlumee. Potamogeton lucens L. Im Jiéíner Teiche zahlreich. | Ро otamogeton natans n allen stehenden yeu namentlieh im Ober- ande: Teiche hei Jičín, OstruZno, Eus istadtl, Drevénie, Slejfírna u. ). V. Aroideen. T Acorus calamus L. Im Schilfe des Jiéíner Teiches, sogar in trocknenden “шреш in seiner Nähe, wie bei Kbelnie M Calla pulustris L. Nur auf den sehr versumpften Teichwiesen bei der Slejfirna- Wie nächst gebeten mit See und Orchis latifolia, kürglieh Li Arum maculatum. L. Der einzige mir bekannte Standort, eine Hainbuchen- Ichtung bei Kamenie gegen Mläzovie zu, scheint nieht verlässlich. VI. 'Typhaceen. E Sparganium ramosum Huds. Im Sehilfe der Teiche häufig, 80 bei Jičín, el Hoch- Eege auch in fliessenden Gewässern, wie in der Cidlina bei Milicoves, Mrdlina bei Kin: die Sparganium SN Huds. In Gräben südlieh vom Ostruzner Teiche gegen ° „Pazdörny * zu, einst zahlreich, jetzt vielleicht wegeultiviert. M Typha angustifolia L. Im Sehilfe der Teiche bei Jin, Slejfírna, Komarover Med a 0 ҮП. Gramineen. wi Zea mais L. Wird nur hie und da am Rande von Gemüse- oder Kohlückern е ve - Versuchsweise angebaut gefunden, so bei jydzov, Königstadtl 1 0 dany » Panicum glabrum Gaud. Auf Stoppelfeldern im Unterlande, hie und da, aber sen haft Mzeler dr um sanguinale L. Nur auf Sandfeldern bei Sovolusk am Ostrande der ühen, auf beschränktem Hamme. (?) Und Cy na miliaceum L. Gebaut und 1871 auf Wegrainen zwischen Mlikosrb ^lumee zahlreich verwildert. n Furehen der Gemüseäcker auf der Neustadt von anicum erus galli L. pou häu Jm, be Setaria eim Beauv. Auf Stoppelfeldern und Ackerründern, selten; so bei dhöjer Mühle unterhalb Kumburg (?) August 1875; zahlreicher drei Jahre hindurch der P Ruf y } Feldern unterhalb Rakov am Ostrande des Markvartieer Plateaus. teln Setaria viridis Beauv. Im Unterlande gemein, allein im Kessel nur an ein- de en Stell len, so auf Rainen der sog. Sádka-Wiesen bei Jičín und auf Äckern unter Ы Bradlee- Berge. Detaria verticillata Beauv. In Gärten und auf Gemüseüekern hie und im G da, Ymnuasialgarten zu Jičín und unter Sellerie oder Porrei auf der Neustadt duis in d Milium effusum L. Nur im dunklen, düsteren Laubwalde des Vesecer Forstes e Westlichen Nordhülfte neben Rubus saxatilis, dort ziemlich zahlreich. 38 Agrostis stolonifera Auf Wiesenrändern, in Gräben überall, die Subsp- coarctata in lichtem Waldgebüsch, z. B. auf der CQefovka bei Jičín. grostis canina L. Viel seltener im Gebiete, am häufigsten am Ostabhange Mzeler Höhen auf Wiesenründern bei Sovolusk, Seletic, Dobravan Agrostis spica venti L, Unter der Saat, je weiter nach Norden, Calamagrostis epigejos Roth. Auf Waldheiden, namentlich im Nordwesten, Calamagrostis arundinacea Roth. Nur in der Form silvatica im Mezihofer Waldthale und auf einem Raine zwischen lichtem Gebüsch und Wiese nördlich von Jiöinoves parallel mit der Jiein-Kopidiner Chaussee. (2 Alopecurus pratensis L. Auf allen Wiesen gemein. An quelligen, nassen Orten der Wiesen, nieht D der desto lästiget'- gemein. opecurus geniculatus überall; beim Zabinee nächst Jičín, an Drainagegrüben zwischen Slikoves und бек auf den Turer Wiesen. lopecurus fulvus Smith. Auf recht nassen Stellen, nicht häufig ; Ostruzner Teieh und in feuchten Mulden auf den Vorbergen des Täbor T : e А гь. =. 0+ Phleum pratense L. Auf Wiesen und Waldrändern gemein. Die Form n d ; [ocho sum (L. sp.) auf hartgestampften er unter dem Anna-Berge gegen Unter-Loc zu, bei P$oves nächst Kopidlno, bei Lou п. KD Phleum Boehmeri Wibel. Nur am „holy vrch* bei Dymokur. Phalaris arundinacea L. Auf Fluss- und Bachufern namentlich lande gemein, Anthoxanthum odoratum L. Auf Wiesen und Waldplätzen gemein, nul Form glabrescens 4 ` " I Je n um Hierochlo australis Rim. & Schult. Auf liehteren, steinigen Waldstellen Dymokur, so im Komarover Thale, über dem Jakobi-Teich« uer › "6952 oleus mollis L. n Waldründern im Thale von Mezihor mit Poa comp! um den im Unter . in der zahlreich ; sonst nirgends bemerk Holcus lanatus L. Auf TW Wen und Rainen überall. 1 ; n jm Arrhenatherum elatius Beauv. Auf trockeneren namentlich Mar pie oves ganzen Gebiete verbreitet, so auf heideartigen Weideplützen bei Voksie gegen SI zu unter dem Veliš, bei Jiéínoves auf Strassenründern, im Lustgarten bei Jiéfn. orientalis Sehreber. Avena sativa L. Gebaut und verwildert. Die Varietät von ё einmal unter Weizen bei Fürstenbruck gesehen, zahlreicher unter der Saat am Weg Hirsehberg nach Habstein bemerkt. , im Getreide Avena fatua L. Auf wüsten Plätzen, Eisenbahndämmen und sehr hüufig. hen "d e * А e ‚wische Avena pubescens Huds. Auf Saatwiesen reichlich vertreten ; besonders 2 Robous und Heheé. # 1511107 a Р e d i ; i Jin Avena pratensis L. Auf trockenen Waldrainen und Wiesen, selten : be in der ves gegen Slatin zu, in der Robouser Lehne oberhalb Dvorec, bei Rozdalovie ` Libánér Strasse. ef choy Aira caryophyllea L. In sandigem Gerölle unterhalb des Dorfes dem gewöhnlichen Aufstiege von Holín aus mit Spergula Mor isonii zahlreich. selten, 80 Z- й p. un Aira caespitosa L. An Wiesen- und Waldgräben nicht das ^ von Jiéínoves in Gräben zahlreich und sehr hoch - xirherge® d WS : - ag e indieber& Gebüsch auf dem südöstlichen Abhange des BY "а flexuosa L. Im im ind p auf Heiden bei Mzel; nicht häufig. Trisetum pratense Pers. Auf Saatwiesen häufig. U Corynephorus canescens Beauv. Auf den Sand-Alluvien und Diluvien des hterlandes sehr häufig, z. B. Louécíner Parke, bei Vlkava und Patrín, einzeln auch m Strassendamme des Vražda- Teiches bei Nouzov (? 1873) H R Koeleria cristata Pers. Auf grasreichen Rainen, nicht gemein, so z. B. zwischen taré město und Jičínoves, Sobotka und Unter-Bautzen, Miličoves und Slatin. e Danthonia decumbens DC. Auf feuchten Heideplätzen zerstreut; am zahl- "eichsten auf den Waldgeroden oberhalb Pazdérny bei OstruZno, auf ähnlichen Standorten wa unter dem Dorfe Praehov links von dem gewöhnlichen Holíner Fusswege in der leseneinsattlung. L Melica mutans L. In Waldliehtungen des Unterlands, z. B. bei Popovice im ^pec-Walde, im Veseeer Forste u. s. w. häufig. j Melica uniflora Retz. Auf schattigen Stellen der Ostlehne der Cerovka bei ifn spärlich. Nachdem 1875 der betreffende Theil ausgerodet und in eine Kirschen- erschien die Pflanze in dem genannten Jahre nicht mehr. ) Plantage umgewandelt worden, d Phragmites communis Trin. Im Jiéíner, Komärover, Slejfirna-Teiche und in Dy at d DT Cidlina von Milicoves an sehr häufig. Cynosurus cristatus L. Auf Wiesen und Rainen gemein. nn glomerata L. Auf allen Grasplätzen gemein. t Soe dura Beauv. Auf dem hartgefahrenen Feldwege zwischen Mlejnee nd Rožđalovie i ı der Nähe des Filipinenhofes. Poa Nui L. Auf Wegrainen bei Fürstenbruck und Bakofen, selten. Poa annua L. Überall gemein. Poa nemoralis L. In Laub- nnd Nadelwäldern gleich verbreitet. hei Poa serotina Ehrh. Im Gebüsch der Flussufer hie und da: an der Cidlina e ! der Valeha- Mühle, bei Hoch-Veseli, in Erlenbüschen an der Mrdlina zwischen Křinec nd Rožďalovice. Wi Poa pratensis L, Sowohl in der flach- als schmalblättrigen Form auf allen eso 1 ı Gräben gemein. teia Poa compressa L. An vielen Stellen, aber auf beschränkten Räumen; am gahl- "listen und üppigsten um den Fahrweg im Mezihořer Waldthale mit Holcus mollis, ш паа unter den Prachover Felsen, auf Mauern bei Neu-Paka, Fürstenbruck nidar u. a. Poa trivialis L. Auf grasigen Orten überall, häufiger in der Form glabra nie Briza media L. Auf kurzgrasigen Wiesen und Rainen, besonders auf Marschen, ШИ. überall, unter dem Dorfe Prachov rechts vom Holiner Wege, zwischen Slikoves Voksie mit Arrhenatherum u. a. m. im | Molinia varia Schrank. Auf feuchten Wiesen ап sehr vielen.Orten des Gebietes ; Pe “Oußfner Park, bei Markvartic, Leština, Košík, unter dem Bradlee südwestlich; die Teie} etät altissima Link mit lichtgrünen Deckspelzen auf der Lehne über dem Jakobi- e 1, Westhälfte, auf Pliner mit Lavatera, Clematis recta. Glyceria fluitans R. Br. In Gräben, auf nassen, quelligen Wiesenstellen überall, Glyceria plicata Fries. Nur in einem Waldbächlein des Anna-Thales bei Jičín, es Försterhauses. der N Glyceria aquatica Wahl. An der Cidlina von ihrem Mittellaufe an, z. B. wt deckerei an der Popovieer Strasse, bei Milicoves bis Mlikosrb häufig, seltener an rdlina, bei Zámost, Ledecek. weit de Festuca myurus L. Auf einer Waldwiese bei Jabkenie (1873 Anfang Juli etw 20 Exemplare). Festuca ovina L. Auf troekenen Sek Bee all; die Subsp. duriuscula mehr auf Wiesen und üppigen, hochgrasigen Raine B. bei der Valcha-Mühle, bei Staré mösto; die Subsp. glauca auf liehten, sonnigen Waldstellen nicht gar selten, im Némico- veser Walde an mehreren Stellen, bei Jabkenie und Vysopol im ENTE auf den sandigen Triften von Gross-Skal und Bad Wartenberg im Oberlande. * Festuca heterophylla Lam. Im Popovicer Laubwalde auf der mittleren grossen Lichtung, spärlich. Festuca rubra L. Auf grasigen Rainen im Unterlande gemein. Festuca pratensis Huds. Auf allen Grasplätzen gemein. Festuca d gigantea Villars. Im Gebüsch am Südrande des Vesecer Forstes sehr zahlreich und riesig hoch nicht bei Brachypodium we um Rom. & Sch. In Laubwäldern verbreitet, aber gesellig; im e -Walde bei Popovie, an Waldrändern um Bukvie und Krelina, Jabkenie u. a SH P. B. Auf buschigen Rainen an vielen Orten, 7 В. auf der Libufer Lehne, im Hohlweg von Dilee gegen Zämes hinauf, in der Jiétnoveser Lichtung, auf den Kopidlner ' l'eiehdàmmen. Bromus secalinus L. Im Getreide überall häufig. Bromus mollis L. Auf Wegrändern, Wiesen und Rainen gemein. Bromus arvensis L. Auf Brachen zwischen Fürstenbruck und Bakofen 1 Menge (? 2. Juli 187: Bromus tectorum L. Auf Mauern und Brachen, hie д> da; das „sehr gemein“ könnte ich für das Gebiet nicht zuerkennen, so s ich im nur 2 Standorte: auf den Mauern der Ruine Bradlec und auf Бано bei dem Bahn Alt-Paka; im Unterlande auf Brachen etwas häufiger Bromus sterilis L. Auf Brachfeldern im ganzen Gebiete verbreitet. Prae „dicat ( )berlande hofe Bromus erectus Huds. Auf Triften überall, zumal im Kessel. a, so bei edl Bromus inermis Leyss. Auf Rainen und Waldwiesen hie und d In : auf Hüge^ auf einem freien Waldplatze sehr zahlreich, ferner am Holberg bei Oesov, oberhalb Altenburg bei Libán. "Triticum 05 Vill. Gebaut, namentlich im Unterlande. SC: ‚um Triticum repens L. Wegen und Strassen gemein; die Subsp. дает am Ufer der Cidlina Geh dem Dore Mlikosrb zahlreic in; riticum caninum Schreb. In Hecken, auf brides Waldründern, bos gemelk, ‚ina-Hecken- bei Miliéoves im Gebüsch am Strassenrande, im Lipec-Walde unter Rosa-c Secale cereale L. Gebaut und zuweilen auf Brachen oder unter a wie verwildert. Loum perenne L. Auf Rainen, an Wegen gemein. aaa Lolium remotum Schrank. Auf Ackerrändern zwischen Kbelnie und Poduls, ob neben einem Flachsfeld, ist mir nicht mehr erinnerlich. Lolium temulentum L. Im Getreide nicht selten. Hordeum vulgare L. Gebaut und wie Secale zuweilen verwildert. *) Darunter vielleicht auch die var. psammophila Hackel? (Oel. adn.) 41 Hordeum ds ee L. Nur an der Westgrenze des Gebietes neben der Kirche =ч Fürstenbruck, erst an der Iser häufig. Soll einstmals auch auf der Schlossmauer zu ičín vorgekommen sein; jedenfalls nur transitorisch, denn ieh sah es daselbst nie. үш. Cyperaceen. Carex Davalliana Smith. Auf sumpfigen Wiesen verbreitet, so auf den Cidlina- Wiesen unter der Jičíner Zuckerfabrik in zahllosen Büscheln, desgleichen unterhalb Kum- burg und Bradlee auf torfigen Grasstrecken und bei Unter-Bautzen. j Carex teretiuscula Good. Auf einem inselartigen Schilfbestand mitten im Jiétuer Teiche. Da man seit 1872 die Zulahrt dahin der reservierten Entenjagd wegen nicht mehr KEE kann ieh nicht eonstatieren, ob das Vorkommen bleibend ist. г paradoxa Wild. Auf torfigen Wiesen zwischen der sog. mittleren Mühle und doy cd Ziegelhütte, rasige Erhebungen bildend, an Drainagegrüben westlich von und im Sehilfe des Jieiner Teiches, sümuntlieh im Kessel; dann bei einem Wald- Staben oberhalb des „Nutzhorn“ bei Roädalovie. í Cares paniculata L. Auf schwingendem Boden am Bousnic-Bache östlich von Březno (? Pfingsten 1873). Ji Carex muricata Ll. In nassem Waldgebüsch, z. B. in der südlichen ‚Partie des Пеце Lustgartens häufig; in der Form virens in Strassengräben, z. B. am Wege von ‘nie, nicht selten; in der Form nemorosa Lumnitz. auf Waldplätzen, BVE i m Rehečer Forste, hie und da. Carex Раїғаеї F. Schultz. Auf Waldgrasplätzen im Kessel nicht selten, so im Anna- Thale, bei Doubravice u. a. О. Carex vulpina L. An Gräben, feuchten Wiesenrändern überall sehr häu Um den Jiöiner Teich, auf den Sádka-Wiesen; die Form nemorosa Willd. an Кое ы 2. B. im Lipee bei Popi Carex di durs L. Auf nassen Wiesenstellen überall häufig, besonders üppig ik Kee Good.) auf den Wiesen zwischen Zitétín und Laboun. L. Nur in einem quelligen Gebüseh. oberhalb des Dorfes "rem canescens 40€ Se unter Pteris aquilina, dort aber sehr zahlreich. Cam echinata Murr. Auf einer Quellwiese bei Doubravie unter dem Täborberge. C. canescens, auc h sonst an nassen Uber Wi arex remota L. Auf demselben Standorte wie ШО in den Prachover Felsen, in den Kumburg-Wäldern, bei Mläzovie in der he des Bades e Carex cyperoides L. Auf einer troeknenden Teichstelle bei Slavostie am Kozo- з " > ` А e Landrücken mit Potentilla norvegiea, ein vielversprechender Standort, den ich er erst im letzten Jahre meiner dortigen кк ла Thätigkeit entdeckt habe; für unmler ist Gefahr im Verzuge, weil die palustria wegeultiviert werden dürften. Carew brizoides L. Im Gebiete verbreitet, in Wäldern. An Wiesenrändern und Gräben im Kessel sehr häufig, Carew Schreberi Schrank. dem Pulvermagazin, te an dem gewöhnlichen Feldwege von Join nach Voksie unte E àn Waldgrüben im Lipee bei Popovie, in Strassengrüben bei Staré mesto. W Carex intermedia Good. Auf feuchten Wiesenründern im Kessel häufig, во am б „Strände d sog. Sádka-Wiesen bei Jičín, bei dem Abzugskanal des Jiéiner Teiches Stlich u 0. ge De rex acuta L. Die peur nutans auf Saatwiesen zumal im Oberlande nm ur die Varietät corynephora Peterm., auf den Cidlina-Wiesen unterhalb Cejkovie, ® Mónchiana Wenderoth gen: te, mit vorschriftsmässig oberhalb männlichen Ähren genann ren, am Westrand der Sádka-Wiesen bei Jičín und östlich von Staré město, um die Drainage- gräben herum Carex vulgaris Fries. Auf nassen, quelligen Wiesen nieht selten. Carex dic igitata L. Im Unterholze der Laub- und Nadelwälder sehr häufig, am Těšín, unterhalb Bradlee, Tábor, auf der Oulibieer Lehne am Kozlov, seltener im Unterlande, bei Vyšopol, Altenburg und am Holberg Carex montana L. Auf lichten Waldstellen und Heiden in Thonboden allge- mein, so im Lipee bei Popovic, am Ostrande des Holub-Waldes bei Reheč; auch an Wiesengrüben um Radím, Reheé u. a. О Carex praecox Jacq. Auf Rainen und moosigen Gr: patea überall, 80 im Jičíner Lustgarten auf dem Nordostende des Terrassenraines, auf der Heide von Břeska bei Jinolie, auf Feldrainen zwischen Strevad und Chyjie, an der Lomnieer Strasse bei Krosov. Carex tomentosa L. In Laubhölzern verbreitet, so im Lipee-Walde bei Po- povie, in den westlichen Partien des Jieiner Lustgartens beim Judenkirehhof, im Vesecer Forste, überall gern in der Nähe von Gräben Carex ericetorum Pollich. Bloss auf einer kleinen Sandheide bei Tachov unter den Trosky. Carex Buxbaumii Wahl. Auf feuchten Wiesen am Südrande des Jacobi-Teiches; Östhälfte, Sieg O. paludosa und Seirpus maritimus, sehr spärlich. Carex glauca Scop. An fetten lehmigen Stellen nieht selten; so links VO? dem gewühnliehen Fusssteig, der von Holín naeh Praehov führt, wo ihe ' Melilotus altis- 1 simus zum Vorschein kommt, sehr zahlreich; auch sonst die lehmführenden Bächleit Ober- und Unter-Lochov, Samsin, Zámost, bei Moravéie, Ostroměř, im Mezihorer Waldthale begleitend. . А : e ich Joren panicea L. Auf nassen Wiesen mehr oder weniger überall, namen s e o8 im Jiéfner Becken, so auf der zeitweise überschwemmten nördlichen Fortsetzung ud ( Jiöiner Teiehes bei Kbelnie massenhaft, auf den Wiesen zwischen Robous, Lhota un Ќеһеё, os Střevač gegen Chyjie zu. rex pallescens L. Auf Quellwiesen die herrschende Art; auch auf grasige" nassen Waldste llen häufig: unter dem Täborberge, unter den Prachovor Felsen südlich; ı den Thalsenkungen um und in dem Lipee-Walde bei Popovic fast gemein ; ex silvatica Huds. In gemischten Beständen, zumal im Kessel, k i in den Синве von Ober-Lochov, auf lichteren Waldst ellen um die Velká hûra, ; Lipee, im Vesecer Forste, auf Waldründern um den Houser, Svincieberg, Těšín überall häulig. in der E Kä мевае gilt llig: lem SS E Carex pseudo-cyperus L. Im Schilfe des Jiöiner Teiches, desselben und auch da spärlich, so dass hier das bei teretiuscula Ge 3 Carex distans L. An Strassen- und Wiesengräben, zerstreut und nicht gese . 1 e А . Р * ( bei dem Forsthause zwischen Kopidlno und Mlejnee, zahlreicher in Gräben an Wiesenwege vom Pulvermagazin bei Jičín nach Ostruzno. 4 ar Subsp- Carex flava L. An Wiesengrüben und nassen Grasplätzen häufig; in sphere "y A rac Oederi in einem austrocknenden Tümpel bei Holin an dem Fusswege naeh & (? 1873 im Mai). Carex Michelii Host. In liehtem Waldgebüseh bei Nutzhorn oberhalb Roidi (? Pfingsten 1872 3 Exemplare). alovic und Va 050۷ Carex paludosa Good. An Teichrändern, z. B. zwischen Zabinee А вой. bei Jičín, hinter dem Lustgarten, bei Dvoree, um die Dymokurer Teiche u. 3. wh ту y З : ns n Carex vesicaria L. Um Tümpel, Teiche, an Wald-Wasseransammlungen, flüssen und ähnl. Orten sehr häufig. 43 B Carex ampullacen Good. An sumpfigen Waldstellen, z. B. östlich von Unter- autzen, bei Kost und Mladéjov; um ehemalige Teiche bei Dvoree, Radím im Kessel; am Rande des Vrazda-Teiches bei Nouzov. d Carex riparia Curtis. Nur an zwei Orten im Kessel: bei dem Abzugsgraben es Jiétner Teiches unterhalb Jarošov und um den Wiesenbach bei St. Wenzel gleich er der Chausseebrücke; kommt jedoch selten zur Blüte, da die Grabenränder an eiden Orten von armen Leuten sehr zeitlich abgemäht werden. Carex hirta L. Auf üppigen Graben-Grasplätzen überall; auch in der Form he ebenso häufig. Seirpus compressus Pers. Auf nassen Wiesenrändern im Kessel hie und da; 0 B. zwischen Studian und Dvoree, etwa in der Mitte sehr zahlreich, spärlicher an den ee dë Set. Anna- Wiesen. D Scirpus maritimus L. Auf Rainen der Teiche (Slejfirna, Vražda, Eisenstadtl, Teich”, und um ihre Abflüsse, dest h im Unterlande bei Nouzov, Komárov, Jakobi- ich ı ), 2, 2 silvatieus L. Auf Quellwiesen und auf Waldsümpfen überall häufig. T cirpus lacustris L. Wie maritimus, aber häufiger, so z. B. in den Jinolicer eichen di Sehilfrand bildend. d Scirpus Tabernaemontani Gmel. Unter dem vorigen hie und da; bei Nouzov, T Р e Slejfirn: a-Mühle. Heleocharis palustris R. Br. | m Dorftümpel, Teiche und Lachen sehr gemein; Sp i B. auf den Sumpfwiesen des Jiéíner Teiches massenhaft. al Heleocharis acicularis R. Br. Auf schlammigen, kothigen Teichufern, nieht erall. bei Jinolie, Strevaé, Batin. gea Eriophorum ig Ar Roth. Auf sumpfigen Wiesenstellen hie und da, vom Veseeer Forste in den Wiesen, östlich von Ober-Lochov mit Carex vulgaris ee Мв; sehr oft mit Pedieularis palustris, so in den Thalwiesen zwischen Prachov ѓевка, bei Unter-Bautzen und weiter am Bousniebache. Ber Eriophorum angustifolium Roth. Mehr auf schattigeren Sumpfstellen auf feuchten c und Waldwiesen: südlich unter dem Privysin mit Valeriana dioie: desgleiehen der mittleren Mühle im Erlengebüseh und so in ühnliehen Situationen überall. Teich Cyperus fuscus L. Nur in der Form virescens auf den Sumpfründern des Zámost- 3 enes bei Roxdilovie mit Lythrum hyssopifolia, Limosella und anderen Sumpfkrüutern. Juncaceen. n Strassengräben Si Juncus communis E. Meyer. In beiden Formen an Wegen, ganzen Gebiete gemein. mitt Juncus glaucus Ehrh. An nässeren Orten in tieferen Strassen- und Canalgräben, e 1 e : ET : i ` еа an n im Роме Holin bei der Martersäule, unterhalb der Tésíner Ziegelhütte, bei Hasina der Mrülina. М Juncus lamprocarpus Ehrh. In Wiesen- nnd Teichgräben verbreitet; die Form erectus in ei l ? Big | in einem Drainagegraben auf dem weiten Wiesengelände zwischen dem Galgenberg dn; 1 : e 4 und dem Wenzelsbade bei Jičín. nassen Waldgräben zwischen Lužan und Mläzovie. Juncus supinus Mönch. 1 jm Junsdi compressus Jacq. In Teiehgrüben nieht selten, so um eine sumpfige я pr unter der Jiéínoveser Lehne als Einsäumung und an vielen anderen ähnlichen Orten. Juncus bufonius L. Auf nassen Ackerrändern, so bei der Ziegelhütte von Stare mesto, auf feuchten Triften, wie am Rande einer Schlucht östlich von Ober-Loehov, 10 Feldgräben bei unter-Bautzen, Neu-Paka Luzula vernalis De. Cand. Auf Waldheiden, in Rodungen häufig, namentlich im Oberlande, am Swincieberge, unter den Trosky, auf den Vorbergen des Tábor u. 5. W: Luzula albida De Cand. Auf dem Quadersandstein des Nordwestens zahlreich, in den Prachover Felsen überall, auch um Mladějov und Gross-Skal. Luzula campestris De Oand. Auf Waldwiesen überall; die Form multiflora auf trockenen Waldplätzen in den höheren Partien des Jičínoveser Forstes beobachtet. X. Liliaceen. Tulipa silvestris L. Auf und unter dem Terrassenraine im Jičíner Lustgarten in hohem Grase; ehemals zahlreich, jetzt in fortwührender Abnahme begriffen. Da ihre Blütezeit in die Periode fällt, wo der Sammeleifer der studierenden Jugend noeh anhält, wird ihr arg zugesetzt, so dass ihre baldige Ausrottung zu gewärtigen ist. Lilium martagon L. In schattigen Laubwäldern sehr zerstreut: in den Dymo- kurer Eiehwüldern östlich der Waldstrasse etwa in der Mitte, hoch und schön, dem kleinen Laubwalde zwischen Libáň und Altenburg rechts von der Schlucht, in niedri- gerem Unterholz am Lorettoberge, etwas se Ind, aueh im dunklen Tannenforst unter "halb Krelina, hier wahrscheinlich nieht station: auf Gagea lutea Schult. Auf ee in Obstgürten nicht selten, z. В. den Auen der Libuüka bei Libunee, Ktova; an véi Ce EN bei der Walcha- Mühle, untel dem Téšín, bei Hoch-Veseli, am Reheéer Bach u. ragea pratensis Schult. Auf Grasplätzen im Lustgarten von Jičín um Lindenbäume am Eingang herum sehr zahlreich, sonst spärlich: in den Strasse ngräb längs der Valdicer Lindenallee, offenbar von jenem Pflanzenherde gespeist, im Pfarrgarten von Lužan, im Miliéoveser Park die en Ме, Y . : hdi 0+ Gagea minima Schult. Auf umgeackerten Feldern im Kessel; südlich von b һауеб und Soudná am häufigsten, sonst streckenweise. С A. KL жуш rall Gage arvensis Schult. Auf Äckern. wo G. minima nicht vorkommt; also überd im Unterlande, bei Popovic, Chyjie, Némicoves 8. w. ` ep Te ' , А $ d Ornithogalum tenuifolium Guss. Auf Rainen, Ackerrändern, aueh im CN " : 4 н . , riesen- gebüsch (hier bis 14° hoch, schlaff), verbreitet: Karthaus bei Jičín südwestlich, Wiest i ` " ; А d ger raine östlich von Staré město, Ackerraine bei Kostelec, Chyjie, Ostrand des Jicfnove Forstes u. a. Ornithogalum nutans L. Auf Grasplätzen im "nns und Louctnet in der wilden Partie des Postgartens in Jičín an der Cidlina. Parke und ў 1 > ; 5 ‹ ›{аплеп= Allium acutangulum Schrad. Scheint ein erklärter Bürger der 2ten pfl m, J D » . pe D sté H formation zu sein und bewohnt gesellig alle Wiesen innerhalb des Dreieckes König! Chlumec, Bydžov, am zahlreichsten bei Beronie und Vysočan. < H T8 га DODtO wie Allium fistulosum L. Gebaut und auf Schutt in der Nähe von Krüutere! der Neustadt von Jičín unter der Schlossmauer. verwildert, so au um cepa L. Gebaut und auf Mauern zuweilen vewildert, einer zerbróckeluden Mauer im Dorfe Cholenie bei Kopidlno. 80 1874 аш und im Strassen“ Allium oleraceum L. Auf dem Plateau des Svindieberges damme von Lochov unter dem Schlachtmonumente; auch sonst hie und da. Allium vineale L. Auf Ackerründern am Südabhange des Brada-Berge selten. 45 Allium scorodoprasum L. Auf Grasplätzen längs der Cidlina unter der Zucker- fabrik von Jičín truppweise; auf Dämmen um die Kopidlner Teiche und auf Wiesenründern im Nouzover Waldthale mit Crepis praemorsa und Euphorbia procera, spärlicher Allium sativum L. Gebaut und zuweilen entflohen ; so einigemale an dei Cidlina auf der Neustadt von Dein bemerkt lium porum L. Gert wiewohl seltener, und einmal bei Bfistev auf einem aufgelassenen Gemüseacker verwildert gefunden. Muscari comosum Mill. Im Jahre 1873 war ein Weizenfeld zwischen Sole& und Seborsko nächst DA ee ganz blau davon; 1874 sah ich es zahlreich unter Gerste bei Chotösie nächst Nouzov, an beiden Orten im nächsten Jahre nicht zu sehen; dagegen tauchte es 1875 plötzlich — auch weissblühend — auf einem Erbsenacker zwichen Moravéie und Popovic so massenhaft auf, dass der Besitzer des Ackers, G. Urfuss, es der Mühe werth hielt, mir die nie früher auf seinem Grunde gesehene „wunderbare“ Erscheinung eigens zu melden. Anthericum ramosum L. Die Hauptansiedelung ist auf der Lehne oberhalb des Jakobi- Teiches, Westhälfte, bei Dymokur, hier unübersehbar; Filialen am Nord- abhange des Komarover Waldthals und einzeln im Gerölle des Lorettohügels auf der Südseite, schon sehr schwach vertreten und wahrscheinlich nur vorübergehend (187 mehrere ` Exemplare, 1871 nichts, 1873 wieder etwa 5 Stöcke, weiterhin nicht gesehen). Asparagus officinalis L. Selten gebaut; im Gebüsch der Cidlina im Garten Jiöiner Teiehmühle blühen alljährlich etwa 3 Stöcke, offenbar Überbleibsel eines e | ehemaligen Spargelbeetes. der B Smilacina bifolia Desf. An schattigen Orten der Laubwälder, auch in gemischtem estand im ganzen Gebiete verbreitet. Convallaria majalis L. Nicht häufig. Im Némiéoveser Wen neben Asperula 9dorata: auf lichten Waldhauen oberhalb Stédla im Anna-Thale, am. Tesin spärlich, hie Und da im Lipec-Walde bei Popovic; am zahlreichsten sah ich es, in dichten Gruppen, h den um zwischen Milicoves und Trtenie und bei Oudrnic. Polygonatum officinale = Nur n den’ Dymokurer Wäldern, immer einzeln und selten; links der BydZover Strasse in der Lichtung, desgleichen bei Bfistev m son- D Nigem Gebüsch junger Eichen mitten yt Platanthera bifolia olygonatum multiflorum All. Am häufigsten im Vesecer Forste an Stellen, Po W ; | | m VT Astrantia major erscheint, sonst weder im Ober- noch im Unterlande gai d W Polygonatum verticillatum All. Ich kenne im Gebiete nur 2 Standorte: ein un aldhan auf der Höhe von Kamenice gegen Mläzovic zu neben Melittis melissophyllum p nd Lychnis dioie a, blühend, und in einem sehr düstren quellige n Waldesgrunde in den gel Dover Felsen in Gesellschaft der Veroniea montana und Cireaea lutetiana, nieht hend: eine geographisch räthselhafte Pflanze, Einsamkeit Messe in Paris quadrifolia L. Beinahe überall dort, wo Smilacina vorkommt; häufig HN quelligen, feuchten Waldmulden unterh: м Kfelina, südlich, im Anna-Thale, bei det, slav, überhaupt mehr im Norden als im Süde XI. Oolchicaceen. Colchicum autumnale L. Auf Wiesen und Grasplätzen im Oberlande überall. Juncagineen. beoh Triglochin palustris L. Um die Direvénicer Teiche im Kessel; sonst nicht а aber wahrscheinlich bei Jinolie, Slejfirna u. а. О. Einzeln auch in Gräben chen Studian und Radím (August 187: 5). хш. Butomaceen. Butomus umbellatus L. In dem ehemaligen Teichsystem des Jiöiner Beckens so recht zu Hause; also nieht nur um den Stadtteieh selbst, sondern auch um die zahl- reichen Wiesen- und Flussgrüben seiner Dependenzen, wie bei Ostruzno, Bfezina, weisse Mühle, Dílec XIV. Alismaceen. Alisma plantago | ». In Wassertümpeln, troeknenden Lachen und Teichrändern im ganzen Gebiete häufig; die Form lanceolatum in Gräben östlich vom Vesecer Forste ; die sterile Form mit ян enden Blättern z. B. in der Wasserlache knapp neben der Ziegelbrennerei unter dem Těšín, dann in einem der Cidlina zufliessenden Bächlein zwischen Volanie M 7) am Kozojeder Landrücken, hier sehr zahlreich, aber nirgends blühend- ıgittaria sagittaefolia L. Im Schilfe des Jieiner Teiches, namentlich an der TOT dann im Komarover Waldsee im Unterlande. ху. Hydrocharideen. Hydrocharis morsus ranae L. Nur im Komarover Waldteiche. XVI. Orchideen. Orchis purpurea Huds. Der Herd scheint auf dem Pläner des Gear Do" bei Křinec zu sein; denn dort blüht die stolze Orchidee ebenso zahlreich als üppig aller orts; von dort sendet sie Vorposten im Kreise aus, die nirgends recht ausdauern, ziemlich noch am „Kunstberg“ östlich von Krinee, viel weniger verlässlich auf der Le über vo Jakobi-Teiche, Westhälfte, ber Dymokur (1871 2 wunderschöne Exemplar®, 1872 nichts, 1873 eines, verkrüppelt, weiterhin nichts), aber geradezu auf Gastrollen Sdn s Krelina (1872 ein einziges elendes Individuum) und bei Libán (in demselben Jahre ein ärmliches Stück), Spuren, d. h. Blätter, sah ich auch bei Mzel und auf einem Raine von Voskofinek, also südlich vom Pflanzenherd. Irchis ustulata Nur an der Westgrenze des Gebietes auf einem ku Raine bei Plas nächst Ded (Pfingsten 1872), wahrscheinlich auch nur filial V gebiete, wo sie z. B. bei Jung-Bunzlau häufig wächst. 80 ehne 7 grasigen om Leer: e } Na an rchis morio L. Auf trockenen Waldwiesen; gesellig kenne ich 816 e era 7 1: drei bats des Gebietes: auf dem freien Wiesenplatz im Vesecer-Forste mit SOA humilis, am Südrande des Jakobi-Teiehes, Osthálfte, bei Dymokur und zwischen US" Bautzen und weng sonst vereinzelt. -„hi- Teiche: Orc s laxiflora Lam. Auf einer kleinen Wiese zwischen dem Jakobi-Te Westhülfte, M seiner Lehne bei Dymokur, nicht zahlreich, mit Tetragonolobus. 1 dë : А Я tl A e 01500 Orchis maculata L. Auf nassen Waldwiesen, nicht häufig: 1m Vesever i à in der südwestlichen mit Gesträuch bedeckte n Partie neben Thalietrum le e Koster Wald an einigen Stellen, im Reheder Forste, im Anna-Thale, nirgends bes zahlreich. Orchis latifolia L. Auf feuchten Wiesen häufig, 7. Brada im Anna-Thale gleich am Anfange überaus zahlreich, auf den bei Libunee, auch auf den nassen Grasufern um die Dymokurer Teiche. a ic ога auf der Lichtung Bt vermuth® der T ek unter 3, bei Rybnié овол Libunka- -Wie Gymnadenia conopsea R. Br. Auf zwei Standorten: vom Dorfe Jiöinoves und auf der Libuüer Lehne 1872, 1873 sehr spärlich. Ich irgendwo um Paka oder wohl gar bei Arnau den Herd. dà «EM E. RoZzda- Platanthera viridis Lindl. Auf Waldgrasplätzen beim Nutzhorn nächst A lovie, selten. renge A ch, 47 Platanthera bifolia ee E lichten Waldstellen häufig, um "Turf, im Lipee-Walde, im Vesecor Forste, in i Dymokurer und Kopidlner Wäldern, auf den Mzeler und Doubravicer Waldhügeln. Platanthera chlorantha Custor. In feuchtem Waldgebüsch im LIDO NAME bei Popovie, schón ausgebildet, daneben auf dem trockenen Waldrande P. bifo Cephalanthera pallens Rich. Eine starke Gruppe über der tiefen M жадае in weleher der Nordarm des Bousniebaches entspringt, nordöstlich von Vysopol; einzeln, Vielleicht versprengt, am Waldrande unter dem Bradlee in mürbem Humus; geselliger im lichten Birkenbestand am Westrande des „Kunstberges“ bei Křinec. pipactis latifolia All. Im ar des Oberlandes häufig, so längs des Epi Waldweges vom Bradlee gegen Zdär hinab, in den P: oe? Felsen am Rande der Thaleinsattlung zwischen Břeska und Lhota pareská, in « Reen oe um das Anna-Thal bei & Stédla und am Houser, an der Pakaer Strasse bei S E Peter u. а. Wine auf den ersten Blick sehr аш illige Spielart mit dickem steifem Stengel, eng E RN Blättern N von sehr düstrer Färbung aller Theile wächst am Nordrande des Zámoster Waldes i RoZdalovie, hinter dem Teiche. Epipactis atrorubens Schult. In einem düsteren Nadelbestand bei Sovolusk, Nordwestlich von RoZdalovie in mehreren Exemplaren Neottia nidus avis Rich. In Buchenpartien hie und da, bleibt häufig unentdeckt, Weil sie hetretene Partien zu meiden scheint. Tief in den Laubwäldern zwischen Kopidlno und Rozdalovie, desgleichen am Vojitzer Bergrücken westlich von Mezihor. Listera ovata R. Br. In poe Gebüschen, unter Erlengruppen im Oberlande verbreitet, seltener im Unterlande. Dort z. B. auf den quelligen pa des Erio- Phorum polyst veliyum, a: curta und ond östlich von Ober-Lochov, in der unteren rtie des Jicíner Lustgartens, in einem feuchten Bosquet zwischen Voksie. aid Slikoves, vielen Stellen im Vesecer Forste; hier bei Vysočan unterhalb Bydžov. XVII. Irideen. i Iris pseudacorus L: Im Flussgebiete der Cidlina überall sehr häufig, von Tom Oberlaufe bei der weissen Mühle an, um den Jiéíner Teich, an den Ufern bei Nilieovos besonders zahlreich und gross, bis zum Unterlaufe bei Mlikosrb. der p; Iris sibirica L. Auf einer schilfigen ai bei Rozdalovie rn hart etenicer Fahrstrasse mit Gladiolus imbrie atus. Eine in Jieiner botanischen Ern äckig sieh erhaltende Sage versetzt ihr КОКО auch auf die nassen Wiesen e ! Doubravie unter dem ' Tabor: indess bin ieh nieht der einzige, der sie 5 Jahre lang ec umsonst gesucht hat г b Gladiolus imbricatus L. In Gesellschaft der vorigen auf dem eben beschrie- Do S i E P mh 1 nen Standorte bei RoZdalovie; von Čelakovský zuerst gefunden (1872). XVIII. Amaryllideen. Fel. Геце che vernum L. Auf einer sumpfigen Waldwiese mitten in den Prachover ha šen, dann im Libunka Thale bei Libunee, Сіті, spärlicher bei dem Klepanda-Wirths- Use ; Se 7 ¢ unter dem Kumburg, sümmtlich im Oberlande, wohl ein Bürger der 2ten Formation. XIX. Ceratophylleen. GEN un demersum L. Auf schilffreien Plätzen des Jiöiner Teiches zahlreich. figi. submersum L. In einem vertieften Tümpel neben dem Nouzower Sten rechts | Strassendamm, wenn man von Dfristev kommt, mit einer dick- geligen Chara- rta XX. Hippurideen. Hippuris vulgaris L. Auf feuchten Stellen des Jakobi-Teiches , Osthalfte, unterhalb Poušt mit Teuerium seordium und Potamogeton pectinatus; dann um die Ab- zugsgräben eines ehemaligen Teiches bei Strevaö gegen Batin zu gleich rechts von den ersten Gebäuden des erstgenannten Dorfes, noch 1874 zahlreich, dürfte jedoch der fort- schreitenden Entsumpfung wegen bald verschwinden. XXI. Callitrichineen. Callitriche verna Kützing. In Gräben und Bächen sehr häufig; der Jinolicer Teiche, in dem Oulibicer Bache bei Reheč und sonst überall. llitriche hamulata Kützig. In der sc — Form in grüben bei Ostrnäno im Kessel und im Bousnie-Bache bei Unter-Bautzen, in der blättrigen Form in Tümpeln um den Slejfirna-Teich bei ыс 7. B. östlich den Drainage“ breit- XXII. Euphorbiaceen. Yuphorbia lathyris L. Verwildert in einem verlassenen Bauerngarten bel Tusín unter dem Kumburg; ich beobachtete sie drei Jahre hindurch. Euphorbia exigua L. An Ackergräben, auf Feldern nach der Ernte 1n manchen Strichen gemein, so um Ostroméf, Oulibie, Radím, Moravéic, auf dem ganzen Kozojed®! Landrücken, weniger in dem sandigen Nordwesten und im Unterlande. + Euphorbia falcata L. Stellvertreterin der vorigen auf dem warmen Alluyiun des Unterlandes; massenhaft bei Gross-Wossek und von da nordwärts ausstrahlend Ve zu ihrer Nordgrenze bei Cinoves-Dymokur, daselbst um Wiesengräben zwischen Vestet und den genannten Orten noch ziemlich zahlreich gemein. Auf санке in Obstplantagen im Gebiete re helioscopia L. An Wegen, in Gräben überall. ıphorbia platyphylla L. Eine ausschliessliche Bewohnerin des ert, hier um ege sehr verbreitet und auf dem schwarzen Letten der ehemaligen Jel Д im Süden eine fabelhafte Üppigkeit entfaltend. Schon bei dem Dorfe Velis un nd Be herdenweise beginnend nimmt sie je weiter nach Süden an Quantität und Qualität a erscheint überall an Strassen und Dorfplätzen bei Kopidlno, Dymokur, Rožđalovic, 10 Hoch-Veseli, Smidar, Bydžov, um bei Königstadtl, Vinie, Sloveč, Kamiloves i wässerungsgräben ein wahrhaftes Eldorado zu finden. SE Euphorbia dulcis L. Mir nur auf einem besc hränkten Standpunkte bei ur Tétiner Mühle bei Eisenstadt] bekannt, wo sie am Rande eines feuchten Gebiet? itus, Anemone nemorosa und Viola hirta. jedes Jahr blüht. Im Vergleiche zu dem een den sie auf anderen ausserhalb des Gebietes gelegenen mir bekannten Orten zeigt, ere" sie hier merkwürdig gedrungen und mit ganz kahler Kapsel. waldtbal Euphorbia peplus L. Euphorbia pilosa L. ampl. Um Dymokur häufig, so im Komarover Ver am MEE mit Crepis praemorsa und Allium scorodoprasum, etwas schüchtern, дей schon Mitte Mai; viel später, Anfang Juli, dagegen kräftig und weitverbreitet ei adr ална eh Walde, welcher westlich der Strasse gleich unter dem Wirthshause 7: trent zum „Holý vrch“ sich hinzieht. Auch sonst in den Eichwäldern der Umgebung vers I uphorbia virgata W. Kit. Am verbreitetsten auf dem Kalkmergel des de hat, Unterlandes: unter der Saat und auf Ackerrainen um Kopidlno, Собот, Vrseo, , Form Barto$ov, Bilsko; versprengt auch auf Strassenrainen bei Kbelnie im Oberland. Dante des Kamensker Teiches bei Kopidlno, angustifolia auf einer Lichtung oberhalb dureh den dürren Standort veranlasst. 49 Euphorbia esula L. Auf Dämmen, an Gräben, nicht gemein; am Westrande des Jióíner Teiches unter den Pe unterhalb des Bogens, den die prom jenseits der Popovicer Strasse gegen die Cidlina zu macht, zahlreich; dann bei Hoch- ы ап der Strasse nach Ч bei der RoZdalovicer Ziegelhütte und an anderen rten, niemals lange anhalten Euphorbia cyparissias L. In allen Lagen und Situationen gemein, häufig rostig. Eur perennis L. Auf Basalt eines kleinen Hügels südwärts der Libuner [hne mit Orobus vernus herdenweise, sonst merkwürdigerweise im Gebiete selten. m achtet * Mzel mit Lathraea, M Vysopol auf dem Ansatz zu dem Doubravicer Ühenzuge und bei беќоу am Holber Mercurialis annua L. Um (bech in der Stadt Jičin häufig: Gymnasial- dien, Spálený’ scher Garten in der Lindenvorstadt, bei den Lohgärbereien an der Cidlina, us nos n, auch auf der Neustadt; sonst im Gebiete nur bei Fürstenbruck ebenfalls nen XXIII. Juglandeen. Kı Juglans regia L. Nicht selten an öffentlichen Orten gepflanzt, so im Hofe des Yeisamtsgebäudes in Jičín, im Lustgarten, in Křinec an der Mrdlina D XXIV. Betulaceen. Alnus glutinosa Gärtner. An Flussufern und auf Sumpfstellen allgemein. 2 "e ida alba L. Gern als Eingosprongt med wq Reus le Men dowd natürlich үт sonst. Die Varietät pendula ım iber )stliehe Umfassungsmauer herabragend. Ein häufiger Bestandtheil des niederen Waldsaumes. SCH avellana L. Se OO ER und in der wilden Partie an der Ci- dii orylus tubulosa Willd. 1a ish Milifoveser Park wie verwild a Carpinus betulus L. Nicht selten in Laubhölzern, wo die Eiche nieht dominirt, d 1 1 Ton angebend, so auf der Cefovka bei Jičín, im Lipec- -Walde und im Vesecer Forste. XXV. Cupuliferen. nich Fagus silvatica L. Auf dem Übergangsterrain zwischen Nadel- und Laubholz We t selten 1, allein meist nur in isolirten Lagen blühend: so ein einzeln stehender Baum EE lich von Ober- Lochov unter dem Svinčic-Berge, ebenso ni jrdlich von Nadslav gegen Wi u, bei Lužan eine kleine Gruppe schöner Bäume; ku ganze Bestände kenne M Gebiete nicht. Castanea sativa Mill. Ein blühender Baum im Dorfe Kfelina bei Jičín. Mitt Quercus sessiliflora Smith. ampl. Hie und da im Unterlande und im Kessel Sech unter den Beständen der Q. pedunculata kleine Gruppenbildend oder einzeln. Beim e Jij site л (7) leor Lal schen Hause auf der Valdicer Vorstadt in Jičín, auf der Südseite der Chyjiceı > z "ay Nana NE gegen Dolan zu mehrere Bäume, häufig in den Dymokurer Forsten. Quercus pubescens Willd. Im Loueiner arke einige Bäume. Reden Bären pedunculata Ehrh. Bildet den Hauptbestandtheil der reichen und aus- Br». Den Laubhölzer um Dymokur, Kopidlno, RoZdalovie, am Kozojeder Landrücken ; ln auch im Kessel und Oberland: am Loretto-Hügel, im Jiciner Lustgarten, um Ka lüenie zur m nie, zwischen М1айёјоу und den Trosky. 4 50 XXVI. Salicineen. Salim pentandra L.. An der Cidlina nächst der Valcha-Mühle bei Jičín 3 Bäume: Salix fragilis L. Im Flussgebiete der oberen und mittleren Cidlina die vor herrschende Weidenart; beide Formen, discolor und eoneolor, wechseln mit einander ab; hohe Bäume. am Ostrande des Jiöiner Teiches, bei Hoch-Veseli unten am Flusse; die Varietät Russeliana Sm., welche man für einen Bastard von 8. fragilis und alba hält, steht thshause an der Strasse, dann im Dorfe Mlejneo im Dorfe Kbélnic gleich bei dem Wirt bei Kopidinö bei einem Wirthschaftsgebäude am Zreadlo-Teicho. lio L. An Bachufern, nieht überall; in den Kamenicer Wiesen west Dorfe Ober-Robous gegen DVO Ké alix alba der Hoficer Бобо zahlreich, am Bache unter dem hin, bei Sloupno nächst Bydžov und weiter an der Cidlina abwärts immer d di Form vitellina oft unter der Hauptform, so in den Kbelnic-Zabinecer Wiesen bei ШШ Salix amygdalina L. ampl. Im Jiöiner Teiche, um die Tösfner e bei Eisenstadtl, an der Mrdlina bei Ha&ina, Křinec, sämmtlieh discolor; die concolore Form ii der nördlichen Einfassung des Řehečer Forstes sehr zahlreich, ausserdem am zache bei Bystfie unter der Libäher Strasse, Salix babylonica L. Ausser auf Friedhófen (. artiges Individuum bei dem Wasserreservoir im Spálený’ achen Garten in Jet verwildert, nirgends im Gebiete blühend, erst auf dem Bunzlauer ellen In feuchten Bosquets und an Bachufern verbreitet: 80 1 Unte ho. Jičín, RoZdalovic) auch ein strauch- gleichsam alin purpurea L. dem unteren jetzt abgesperrten Theile des Jiéíner Lustgartens fast das ganze zusammensetzend, um die schmalen Wiesenbüchlein bei St. Wenzel, Unter-I Liochov, Dre” venie bei Jičín, an den Cidlinagrüben in der hinteren Partie des Milicoveser Parkes, bei Barto$ov, Dolan, Chyjie und vielen anderen Orten. erst alix viminalis L. Liebt schon reichere Wasseradern; daher im Gebiete ZU et, р у, T » x ‚ б A o in Bydžov unter der Metlianer Brücke, weiterhin die Cidlina abwärts immer häufig D H as a na Salix cinerea L. Im Damme des Jicíner Teiches, desgleichen bei der Sie) е " SHE, TRE Jue. iue nächst Sobotka, um die Jinolicer, Hoch-Veseler, Dfevénieer Teiche; auch auf Waldhat und Heiderändern gar nicht selten, zumal in sandigen Strichen schütteren Wäldern des ganzen Gebietes gemein ; " Lehne nordwürts von Jiéínoves 1 ` die айа caprea L. In | Tauschische monstrosa gedeiht schr üppig auf der blüht immer mehr als eine Woche früher denn alle Sahlweiden der Umgebung. i ; e І 1 | г БОНИ Salix aurita L. Auf Waldheiden und Rändern gar nicht selten, 80 Z- B. ue den Lichtungen im Lipee bei Popovie, desgleichen um Nadslav und Stedlä, e Quader der Prachover Felsen bei Mladéjov, Tuchom, auf den Vorbergen des Таро Populus canescens Smith. (?) Im Voksieer Parke ein alter, vernachlässigter pam. Populus tremula L. In gemischten E m häufig, z. B. im Lipee bei Popovitı in den Jiéfnoveser Wäldern, im Louécíner Parke 1 О. Populus nigra L. An der Cidlina hie und da: bei Smidar, М auf den Teichufern bei Jičín häufig, auch sonst einzeln, wie links deı GC gar des Kukula’schen Spitals, auf der Gerovka, bei Reheé, Sobsie п, Populus "eg uin ope Versehwindet von im Gebiete noch bei St. Wenzel nächst Jičín, eine ziemlich lange Allee Schlosse gegen en zu SCH längs der Louéctn-Nimburger Strasse. Populus monilifera Ait. Vor dem Jiétnoveser Sehlosse ein Baum. ikosrb, ett Lindengasse ! & We RESCUE unge den Chausseen immer meh А SEI vom 710110 XXVII. Moreen. Morus alba L. Hie und da versuchsweise angebaut: unter der von Jičín eine ganze Baumschule, in Kopidlno, Bydžov, Křinec u. Schlossmauer a. O. ХХҮШ. Ulmaceen. КО ul Cape p Moe AR Wirklich wild höchst Sec er an шып Bachgraben N: ko un ubalov nächst Popovie etwa 8 Bäume; in der parkühnlichen | 1 hinter dem Jieinoveser Schlosse gleich der prächtigen Salix alba und den Larix- en wohl angepflanzt. Ulmus montana Wither. Meist einzeln und vielleicht ursprünglich gepflanzt, so К" oubravie unter dem Täbor, auf dem genannten Berge selbst, im Dorfe Voskorinek ; Křinec und bei Smidar an der Cidlina diro Ulmus campestris Smith. Häufiger uia vorige ; 2. В. an der Лапа hinter p, mer Realschule jedes Jahr blühend; um Dörfer, an Weihern im ganzen Gebiete: bei Sie und Vazie bei Libáň, um und in Milicoves, im Reheéer und Vesecer Forste u. s. w. XXIX. Cannabineen. Mi Humulus lupulus L. In feuchten Gebüschen hinter der mittleren und Tesiner Ше und in der unteren Partie des Lustgartens bei Jičín; nordöstlich von Oudrnic Ko schilfigen Bosquet, am häufigsten aber am Ostrande des Kamensker Teiches bei No no, auch auf trockenerem Boden, wie aut der Jiéfnoveser Lichtung neben Carduus ans, s recta, Hypochoeris radicata, Malya aleaea u. s. W. ї mabis sativa L. Gebaut und an Gartenzüunen („Huryechovna“ bei Jičín) i auf en (Krüutereien zwischen dem Jiciner Teiche und der Strasse nach Kbelnic) nie I selten verwildert. XXX. Urticeen. Urtica urens L. Auf Schuttplätzen, an Mauern und Wegen überall. Urtica dioica L. Auf Gerölle, Schutt u. s. w. im ganzen Gebiete gemein. XXXI. Chenopodiaceen. Atriplex hortensis L. An der Cidlina hinter der Jiéiner Realschule verwildert. Atriplex hastata L. Im Graben unter der Schlossmauer in Јібіп, üppig und zahlreich. Atriplex patula L. An Wegen, Zäunen, Gräben überall, р Atriplex rosea L. In den Dörfern des Unterlands auf кч häufig, 80 Ki Dori auf dem Dorfplatze (hier auch die Form heterophylla), Kostelec bei der 16, in Dé i der Dorfstrasse sehr hoch und stark, längs der "liane von RoZzda- бу, ténie ат е \ ш dem Chotue bei Křinec, überall herdenweise. Nach Louéín, im Dorfe Mečíř unter Spinacia oleracea L. Auf der Neuste "i von Jiétn hàufig gebaut, daselbst auch m, in Gartenwinkeln häufig verwilder Die var, inermis önch) seltener unter einer Mauer der Ober-Bautzner iuh ‚dt von Sobotka verwildert gefunden, ШШ ЛҮҮ е ац; Beta vulgaris L. тара. Im ganzen Unterland von Jičín, Libáň, Ostroměř an Überdruss häufig angebaut; am anspruchvollsten bei Smidar und Bydžov rassenründern, zumal im Kessel, beet, Neustadt von Jičín, in der sog. Juden- lis Zum E eum bonus Henricus L. Auf St làngs der Chaussee zwischen der Alt- un Selbst und an vielen anderen Orten. Auf Gartensehutt, auch auf Heiden (Roädalovie 2 Allee d: C Chenopodium x eM L. těnic zu) allg: Chenopodium ЫЛЕ L. Auf ge Eegen Dé bautem Lande im ganzen Gebiete fast gemein; A Chenopodium glaucum L. Um Dungrinnen besonders häufig, überall verbreitet. Che podiam rubrum L. Nur im nordwestlichen Theile des Gebietes in Strassen- gräben von Fürstenbruck (? August 1873), erst um Böhm. Leipa recht zu Hause. henopodium urbicum L. Auf Dorfplätzen des Unterlands, hie und da: in Vesec bei Kopidlno, in Déténie bei Libáň und Vesee unter dem Veliš. Einmal siedelten sich 3 Stöcke auch in der Kreisamtsgasse von Jiéín gegenüber dem Gymnasialgebänd® an, waren aber im nächsten Jahre verschwunden. (Der Unterschied der beiden Formen deltoideum und rhombifolium ist mir nicht ganz klar; sind meine Exemplare mi t den eiförmig dreieekigen, in den Blattstiel schief Ca hnittenen, aber nur geschweift pom Blättern und den locker abstehenden Ähren wirklich das Mühlenbergsehe rhombifolium, dann kommt es auf allen den genannten Standorten mit der llauptform vor, We e0 länglich dreieckige, ziemlich scharf sägezähnige und am Grunde horizontal abge ostubzle Blätter und fest an den Stengel angedrückte Ähren hat.) Chenopodium album L. Auf Schutt, auf Gartenboden und an Wegen gemell: Chenopodium opulifolium Schrad. Auf Strassendämmen und Grabenränden im Unterlande nicht selten; von Oinoves, Křinec, RoZdalovie an über Kopidlno bis au Neustadt von Jičín, wo der äusserste Posten bei dem letzten Häuschen der Alts rechts am Beginn des Strassendammes, wenn man von der Kaserne kommt, steht. tad! . . N d 1. eni del Jhenopodéum vulvaria L. In Gassen und an Mauern, nicht überall: аш | Jiciner Neustadt an der Hauptstrasse unter der Kirche links, wenn man von der Altsta kommt ; schr zahlreich in Miličoves unter der äusseren Schlossmauer. Р TUM ü ? олонтой ЇЙ Amarantus retroflexus L. ag. wüsten Plätzen, in und um Gemüsegürten ? Unterlande und Kessel sehr häufig, in Jičín selbst sogar gemein Amarantus blitum L. In ei Gärtnergasse zu Jilin an der Mauer. XXXII. Polygoneen. Rumex maritimus L. Auf feuchten Teich- und Flussstellen im ganzen Gebiete: die Form aureus bei Mlikosrb an der Cidlina und längs dieses Flusses aufwärts Hrobiean, Milicoves und Vitinoves; die Form limosus gar nieht selten: mitten im bei dem letztgenannten Dorfe, in einem Tümpel nächst der Tösiner Ziegelbrenner Alisma natans, im Zämoster Teiche bei Rožďalovice. umex conglomeratus Murr. Im Damme des Jiéfner Teiches, in Dorfgrübe? zu Slatin, Kozojed, Libáň, Déténie u. vielen anderen Orten. an Rumex sanguineus L. In Laubwüldern zwischen Cinoves und Königstadtl ! mehreren Stollen um feuchte Rinnsale. d ОРА 0 u y ra era. | Rumex obtusifolius L. An Bächen, auf Grasplätzen und in Сервере) üb zart und niedrig in dem „na vodäch“ genannten Waldthale der didi r Fe st, di für sanguineus pt р Ke, und hoch in den Auen der Cidlina z. В. 5€! toves, Hrobican, Sloupn en Gebiete. nte „land, adtl, Rumex crispus L. Auf Kleefeldern, im Gemengfutter, an Gräben im ganz Rumex hydrolapathum Hudson. In der Nähe reicher Wasseradern im U gi so bei Vysočan an der Cidlina, um die ehemaligen Teiche Ge Noyy und König: um Weiher bei der Rozpakov-Mühle und Vestec nächst Krine Rumen acetosa L. Auf Wiesen und Rainen jian Formel Rumex acetosella L. Auf Brachen, mageren Rainen allüberall, in den hastatus und multifidus beobachtet. Rumen patientia L. An der Cidlina im Zaune des Mühlengartens | Jiöiner Realschule verwildert. inter der 53 Be, Rheum rhabarbarum L. In der wilden Partie des Jičíner Postgartens 1 Stock rwildert, ; Polygonum bistorta L. Eine eharakteristische Pflanze der Wiesen der 2. Forma- ; Somit überall im Oberland und auf kühler gelegenen Wiesen im Kessel, erreieht IER he, bei Bystřice, Staré mésto ‚seine Süd-, zwischen Lang-Lhota und Juden- Ver EC Bi idwestgrenze ; im Osten habe ich ев weniger verfolgen können, allein seine BE mag hier mit den Striehen von Königgrätz und Pardubie zusammenhängen. Diet; Polygonum GEN E Die Form natans auf seichten Teiehstellen, 80 bei nie, im Loucíne , auch in der Cidlina bei Hrobican, nicht häufig. = F Polygonum ee L. In Gräben, um Dungrinnen und auf Schutt häufig: dig m unter der Schlossmauer von Jičín mit Atriplex hastata, auf Sehutterde um Pon Mur Brüuhaus u.s. w. Die Varietät incanum auf feuchten Äckern südlich vom ak längs des schmalen Fussstei igs, der mitten durch die Felder von der Neustadt nach der : em bei Lindenallee hinführt; die Varietät Ei m auf kiesigen und sandigen Teichründern 0 A Podol nächst IRoZdalovie, bei Vlkava u. а. О. We Polygonum persicaria L. 2 ^in und trockeneren Gräben, so auf dem Cl zum Jiéíner Bahnhofe zahlreich, auch sonst hie und da, nicht gemein. Die Subsp. H ME rum *) um feuchte Rinnsale in Wäldern, wie im Anna-Thale, in den Prachover Felsen Au Vodáeh*: die Subsp. minus desgleichen mehr in Laubwüldern und auf zwar nassen, aber ui besonnten Stellen: um die Jiöinoveser Waldgrüben, an dem kleinen Tümpel westlich Ge der Lichtung mit Juncus bulbosus, in austrocknenden Buschstellen am Westsaume liéoveser Wälder am linken Ufer der Cidlina. olygonum hydr opper L. Auf feuchten Waldstellen, an Dunggräben in Dörfern vač herdenweise) im ganzen Gebiete gemein. Polygonum sita , Auf Angern, Triften und in Gassen gemein. Polygonum convolvulus L. In Heeken, Mauern und auf Äckern allgemein. Gehen SC geren dumetorum L. Auf der За отевет Lichtung und in sehütterem ei N lejnee nach Nouzov, selten. Po (to in Stře ебав am Wege von M der 1 Po olygonum fagopyrum L. In den Elbegegenden hie und da gebaut, und Mgebung nieht selten verwildert. XXXIII. Thymelaeaceen. Loret ett aphne mezereum L. Auf Waldheiden, in Gebüsch, so am Nordabhange des Nadel one bei Gross-Skal, unter dem Bradlee, im Lipee bei Popovic, auch in düstren Wäldern, wie in den Praehover Felsen oberhalb der Leucojum-Wiese. XXXIV. Santalaceen. Stasi; Thesium linophyllum L. Auf dem St. Annaberge bei Jičín und auf einem steilen don Sen Abhang rechts der Lomnieer Strasse zwischen Breska und dem Dorfe Cidlina, La А АШ. Basalt, hier auf Kalkmergel mit Veroniea teuerium. XXXV. Loranthaceen. in de, Nähe s Ты europaeus Auf Quercus Mb erg hinter dem Jičíner Lustgarten Ip des Teiches und ы Dolan auf Leh guns cum album L. Die etui Form auf Tannen bei Gross-Skal, die ättrige auf Fichten am Westsaume des grossen Waldes zwischen Kopidlno und Roz al ne. Form der Subsp. minus. (Cel.) » 4 Ч D (7 * ) Kaum die echte, wahrscheinlich nur eine XXXVI. Aristolochieen. Asarum europaeum L. In Waldhumus unter dürrem Laube, auch in gemischten Beständen; in der oberen Partie des Jiéfnoveser Forstes längs des ganzen Ostsaumes, , der Dobravieer Hügelkette, namentlich bei Vysopol, zwischen Kvan und Krosov ! Libuüka-Thal, auf der kleinen Basaltkuppe südlich der Libuner Lehne, gern mit Mer- curialis perennis oder Lathraea. BB XXXVII. Cucurbitaceen. Bryonia alba L. In Züunen hie und da, z. B. im Dymokurer Sehlossgürtehem im Dorfe Lužan, in Sobotka u. s. w. Cucumis sativus L. Entüieht aus Saatbeeten auf Gartensehutt oder ii barte Plantagen, so in den Sádka-Wiesen nächst der sog. Judenallee bei Jičín. jenach- z i x x лу . Дд ne Cucurbita pepo L. Bei Рап nächst Loučín 1873 auf einem Grasplat unter Kirsehbüumen zwei verwilderte Exemplare beobachtet. XXXVIII. Campanulaceen. è e + ji М 5 n -chover Jasione montana L. Auf sandigen Rainen auf den Südgehängen der praca e А i ; $ ү r e «11е Felsen sehr zahlreich, sonst selten; bei Kamenie, Stav, Koneechlum im nordöstlit Theile des Gebietes. ] ^ ; { х ij dem Phyteuma spicatum L. In Laubwäldern und auf schattigen Rainen m ke Y. { я " r obersten Gürtel des Unterlandes: im PRA. Wald, am Lorettohügel, bei Qut und auf Rainen zwischen Netolice und Pfiehwt f «Di i , bei Campanula cervicaria L. In den —— Wäldern längs der Chaussee: RoZzdalovie zu beiden Seiten der Libáner Strasse Į Ь Y MEN y d Campanula glomerata L. Im Gebiete in den würmeren Strichen verbre ; Waldheiden westlich von Kniznie, Waldraine bei Libunee, im Lipee bei Popovic ш © Doub! avi, 1 filipen- a [ Lichtung gegen Hubälov, um Jiéínoves häufig, unter dem Täborberge bei Meska und auf dem Jinolieer Hügel mit Spirae: Wuehse; 5 *lüner de den Prachover Felsen südlich von dula, in den Mzeler Wäldern. Eine hübsche Varietät mit gedrungenem filzigen Blättern, tiefvioletten Blüthen, an C. bononiensis mahnend, wächst auf dem | Chotuc-Berges bei Křinec (farinosa Andrz. 7). pei " {рес P“ dw ie pe rstcaefolta L. In KEE Laubwäldern häufig, z. D. im Lil Popovic, auf den „Valy“ bei Cesov, auf der Jiéínoveser Lehne u. s. н f qt patula L. Auf Wiesen überall; an den Abzugsgri üben des Gg Thales eine überraschende buschige Üppigkeit entfaltend, in der sonnigen Lichtung en Ле vom Kopidlner Forsthause am Kamensker Teich fast durchaus weissblühe nd in Get schaft von N eriophorum und Gentiana cruciata. la: biete wie patute ufiger die ampanula rotundifolia L. Bei weitem nicht so häufig im Ge auf Mer ainen z. B. bei Robous, Oulibie, Vy&opol, selten gesellig; hä tenuifolia, besonders auf sandigen Waldrändern und Rainen um Prachov. porn! ; = u UCM E à An der allgemeil- Campanula rapunculoides L. In Gebüschen, auf Rainen und Saatrände Campanula trachelium L. In Hecken und Wäldern überall. wren” Diese eige Campanula latifolia L. В. cordata Oel. (Мас. pg. (84). und hell- thümliche Form mit ganz kahlem Kelche, hohem, a sc chle мот Wue hse irc nd ; { * - re violetten Gloeken wächst auf dem Ostrande des Vesecer Forstes sehr za ffindun® im ersten Jahre ihrer Au mit jedem Jahre an Ausdehnung zunehmend. Sie zeigte noeh eine sehüttere Behaarung des Kelehes, weniger langgezogene gedrungeneren Habitus. einen Kronzipfel 1 und ‹ л [51] XXXIX. Ambrosiaceen. К Xanthium strumarium L. Auf austroeknenden Teichstellen bei Mlejnee nächst „pidino und auf dem grossen der Cultur entgegenreifenden, noch sehr wüsten Complex "Wielen Psinie, Libáň und der Brettmühle, hier massenhaft. Compositen. Lapsana communis L. Im Gemengfutter, auf Brachen allüberall. М, Arnoseris pusilla Gärtner. Auf sandigen Aekern südlich von Seletice unter den SC Höhen, selten; bei Libän, wo es Tauseh angibt, konnte ieh es nirgend finden; Wptniederlage allerdings um Böhm. Leipa-Niemes. horium nen L. Auf Ackerrainen, an Wegen überall: das unwillkommene Or Cicho botanische „Memento Loch Crepis viret TI Auf einem sandigen Waldraine zwischen prono und Ober- ТЭМА 1872 und 1873; allein ich traue dem Standorte nicht recht; die Pflanzen waren Burn e ganz niederliegend und monstrüs verüstelt, wogegen die Pflanze in der wahren der M der sandigen D er е ı Habstein und Neuschloss ii aufrecht und erst über auf o itte verzweigt erscheint. 1 der schönen Form agrestis erschien die Crepis 1873 i Haren. Gerstenfelde er Lhota pafeska und Breska xpi i ich sammelte Ий Meinung, eine üppigere Form teetorum vor mir zu haben, leider nur 1 Exemplar ; nächsten Jahre nirgendmehr eine Spur davon. Crepis tectorum L. Auf Triften, Mauern, sogar Auf lehmigen Saatwiesen und Rainen gemein. naro Crepis praemorsa Tausch. In den Dymokurer Wäldern, jedoch selten: im Ko- ver Waldthale an einer einzigen Stelle etwa im ersten Drittel, von Nouzov an ge- too inet, neben Allium scorodoprasum und Euphorbia procera, dann an dem Waldsaume am 1 Gipfel des „holy vreh“, in Dachrinnen, überall gemein. E APN Kan biennis L. Wis Crepis paludosa Mönch. In die 2. Formation zuständig. Auf sehr nassen ie ; te Sie ۴ Sol sen im Oberland bei Tusin, Drevénie, Radim im Kessel, um Lomnie häufig, bei Kost, 06ка, unter dem Levín, bei Mlázovie und Koneechlum. Auf Rainen und Waldrändern gemein. Von den vielen in Strassengräben zwischen Vohaved Unter-Bautzen, bei Paka, ШҮ Hieracium pilosella L. à Em Spielarten habe ich nur eoneolor Froel. Unter- Loehov constant beobachtet. Hrschien 1875 im Juni zahlreich in einem Cla Hieracium RE W. & Kit. wj VE aben zwischen Cejkovie und Staré město bei Jičín unter H. bifureum, pilosella à Pratense ; vielleicht doch pilosella X pratense var. pilosellaeforme, wofür es Hackel i 1 St, Pölten hält. et auricula L. Auf kurzgrasigen Wiesen und Rainen sehr verbreitet. bi T үш und aus verzweigte fureate Form von dunkelgrüner, trüber Färbung mit qnin Köpfen und abstehender Hülle fand ich am Ostrande des grösseren Jinolieer 10 m etwa 6—10 Exemplaren. 1 1 ittlere Theile ag Jic "TH Bec Hieracium floribundum Wimm. Auf Rainen im mittleren Theile des Jičíner tko sens gegen das Libunka-Thal zu sehr häufig. Auf saltigen Wiesen und Wiesenr: ainen im Kessel TEM Hieracium pratense Tausch. | Bett iufig, weniger im Unterland; die fureate Form in Gräben bei Vohatie an der saer Chaussee, vielgestaltigen Art wachsen im Gebiete Celak, mit ganz kahlem Stengel, sieh rothfärbenden Wurzel- t auf der Libunér Kalklehne mit Orobanche lieracium praealtum Koeh. Von dieser ormen: L)ineanum und flaumigen Köpfen, schön ausgebildet I An nde I) litter; n rubens, Cirsium pannonicum, Veronica teuerium u. à. 2. genuinum mit zerstreutborstigent Stengel und grünlichen kleinen Köpfehen auf Hügeln Ышш sehr gesellig und von COM ach Form CN Ye Terrassen des Svincie-Berges in warmem Sandboden neben Gnapha- arenarium 1 Rubus idaeus; 3. obscurum Rchb., ampl. mit gedrängt sitzenden Köpfen und die pr Stielen auf Waldrainen um Pr: chov auf dünnrasigen Stellen 1 mit Hypochoeris radicata age Ros: gallica; auch sonst beobachtet: im Lipee bei Popovič im V er F allax DC, die borstig-horride Form, auf etwas feuechteren Wiesen, so längs des Fe retain von Holín nach Prachov in der Nähe der 3 einzeln Seems Weidenbäume massenhaft; 5. radiocaule Tausch; ich sah auf saftigen Wiesen n Unterland oft diese Form, welehe mit dem im Tauschise hen Herbar deponirten Exem- ms bis auf den fast kahlen Schaft und die kleineren Köpfe stets übereinstimmte; meine Pflanzen stimmen offenbar mehr mit genuinum, als mit obscurum überein. Ф Ua [e] > Hieracium cymosum L. Auf weichen, sonnigen Wiesenmatten im Unterlande nicht selten, indes auch auf einem Gartenraine hinter Ostruzno im Kessel; am hä ufigsten im Westen bei Bfezno und hinter Doubravie an der Strasse nach Jung-Bunzlau, aul Rainen bei Cinoves T ; йеп Hieracium murorum L. In Wäldern gemein. d Form mit steif abstehe Co Asten, ia raiant Blättern und etwas kleineren Köpfen (caesium Fries?) habe 1 e wiederholt im Vesecer Forste auf der Nordwestseite in der агонии Pareelle beobachte Hieracium silvaticum Lamk. Auf Mauern und in Gebüschen im Gebiete verbreitet: 1 d 1 я . ez Tieracium laevigatum Willd. In der Form tridentatum in gemischten K ständen und Laubwäldern, auch auf Heiden und Holzschli igen häufig: in den langen Mere 1 plexen ee Reheč und der Horicer Chausse е, in den Dymokurer Wäldern, bei Опа ei u.s. w. Die Form gothicum, die ich erst spät unterscheiden gelernt habe, liegt wohl La in meinem Herbar mit der vagen Angabe: „Von Waldrändern um Jiötn 1870“, 2 ich weiss mich auf den speciellen Fundort nicht mehr zu erinnert it oh Hieracium umbellatum L. In Gebüschen und auf Wiesen stellenweise, Ga überall. Auf Wiesen um Markvartie in Herden, auf den ehemaligen Teichdi маа i per й | ; ut Batin und Nadslav, bei Kopidlno auf Waldlichtungen in der Nähe der Teiche, im W wW. ald u. s. ; , , A a , i im Kesse Hieracium boreale Fries. An nn in Gebüschen, zumal 1m pe und Oberlande häufig: Jiöiner Lustgarteı den Prachover Felsen. im ini = z überall, bei Konecehlum, Mläzovie, auch ét Rothliegendem bei Paka, Stav u 1 Sonchus arvensis I. Mehr in Hecken uud auf Gartenboden als im p auf dem letzteren Standpunkte habe ich ihn nur am Kozojeder Landrüeken hie und di gesehen: bei Slatin im Kornfeld, um Smidar. onchus laevis All. In Gartenbeeten und an Züunen überall gemein. ichus asper All. Mehr in Holzschlägen und Waldlichtungen meist mit Senecio А Bon opel und viscosus, Epilobium angustifolium zusammen; auch in Strassendämmen, an Weg ähnlichen Orten. г GQebüsehen: enanthes purpurea L. Am Nordabhange des Loretto-Berges in Geht auf einem EIA Waldplatze zwischen Lužan und der Choteč-Mühle. ? : noku! actuca quercina L. Am Waldrande unter dem „holý vreh“ bei Dy! zahlreich, am Chotuc-Berge bei Kfinee spärlicher, B r e 12 samischüón Lactuca muralis Gaertner. In schattigen Nadelwäldern, auch in gemist hte ständen, gern in der Nähe feuchter Rinnsale. d ч in der Lactuca saligna L. Im Unterland und Kessel sehr verbreitet, DEE eng Nähe gewesener Teiche: am zahlreiehsten auf Basalt des Hügels oberhalb tr Kiesie "TAI А Wë А SEN г 3 e (i Teiche mit Epilobium Lamyi, in kleineren Gruppen im Damme der Brettmühle von ‚asse nächst Rozdalovie (dabei unlängst noch die grossen Psinieer Teiche), an der Stra Libáň nach Dötönie im pa (bedeutet den Nordrand desselben Teiehsystems), längs der sog. Judenallee in Jičín, auf Wiesenrainen unter dem Bradlee westlich, an der Strasse von Liba nach Bystřice gle ich. ль lb des erstgenannten Ortes unter den Obstbäumen ; in der Nühe aller dieser genannten Orte waren ehemals Teiche Lactuca scariola L. Wigentlieh auf schwarzem Letten der Teiehgegenden von Königst; adtl und Novy zu Hause erscheint es jedes Jahr weiter greifend, nieht nur auf “en Dämmen der Kopidlner Teiche und in Gesellschaft mit L. saligna bei der Kresieer Brettmühlo, sondern auch längs der Strasse von Louein SW Jikev in schwarzem Boden, auf der Waldheide nördlich von Rožďalovice gegen Détenie zu, um den Waldbach am Zämostör Teiche ebendaselbst und sogar unter der Tesiner Ziegelhätte in Drainagegräben Und auf der Nordostseite des Jinolieer Hügels im Oberlande. Lactuca sativa L. 1 der Nähe von Dorfgürten zuweilen verwildert. Taraxacum RE We db Auf Grasplätzen schr gemein. Von all den aufgestellten Varietäten habe ich bloss palustre Huds. auf einer aufgelassenen Teichstelle zwischen Blavostie und Zidovie auf dem Kozojeder Landrücken mit Carex eyperoides beobachtet. Hi ypochoeris glabra L. Ausser dem Antheil, den das Gebiet an ihrem Vorkom- auf sandigen Aekern des südlichen Alluvialstriches hat, ist die Pflanze nur noch Un die Osteeke der Prachover Felsen in weitem Bogen ausgestreut und reicht vom Süd- rande der Jinolicer Teiche um den langgestreckten östlichen Abhang des Bradaberges "hd die Terrainschrunden von Rybniček herum bis jenseits des Dorfes Prachov, wo sie auf den mergeligen Terrassen des Svinčic-Berges von H. radicata abgelöst wird, übera Bur in der rauhblüttrigen Form intermedia Riehter, wie denn auch diese Spielart es Ist, welche dem Hauptdepöt der Speeies bei Böhm. Leipa, Niemes weitaus überwiegt. en ied ei L. An Waldründern, in lichtem Gebüsch weit zerstreut; am hitii geta in den Jičínoveser Forsten, auf Waldrainen bei Seletice unter dem Mzeler Töhenzuge und fea "en dem Svinéieberge, also auf sandigem Diluvium wie auf mer- Seligem 1 SN men Leontodon hastilis L. Die Form hispidus ae sonnigen Rainen überall, glabratus im Lipee-Walde bei Popovice auf den Liehtungen. Auf nassen ES iesen, namentlich im Oberlande, Koch Leontodon autumnalis 1 gemein зверу 07 YT " Zei de fors Fal den dëm Picris hieracioides L. 1 dürren steinigen Orten, Weg- und Waldründern i э За | очер he эгуу u in den Liehtungen um die Kopidlner Teiche, im Eisenbahndamme zwischen Bydžov м Denn massenhaft, auf der Jiéínoveser Lichtung. Eine scharfe Së zwischen und ruderalis lässt sich an meinen Exemplaren nicht vornehm Tre ıgopogon pratensis L. Die kleinblüthige Form mit einem ys Krone immer agenden ` Hüllkelehe hie und da, niemals truppweise, auch nicht auf Wiesen, sondern ügeln, Wegrändern und in Büschen, so in einer tiefen Schlucht östlich von Alten- hu Nr ` kur, Kopidlno u. a. О 1); bei Libái, im Louéctner Park oberhalb des Teiches, bei Mies éi Kopidlno u. a. О, A Srosshlüthige Varietät kenne ich im Gebiete nur auf einer lehmigen Wiese zwischen "ak ovie, hier ganze Wiesenpareellen кетер (So eben- falls ye > „ber VK und Soyolusk nächst RoZdal On saftipen Wiesen um Leitomysehl-Osik-Strokele bekannt). $ Toten op 1 Swvineie-Baroas Jaeq. Auf den mergeligen Terrassen des Svinéie-Derges agopogon major 1 | | oberhalb des Fürsterhüuschens, nieht recht Spi Tre ОП : d rich, auch am Westabhange des Kozlov erlässlien, | in se iürbem Pliner Scorzonera purpurea L. Nur auf dem „holy vreh“ in sehr mü Pläner, Spürlie h; ein oder das andere Stück erscheint ab und zu auch auf der Jakobi-Lehne in T der Nam. 1r \ Р оа таер bei Scorzonera hispanica TÛ, Auf der Lehne über dem Jakobi Teiche (Westhülfte) S $ Y Hi "n 00 ME Dor у op ie e 3 di Dymokur zahlreich und zwar in der breitblüttrigeu Form überwiegend, darunter auch a ° mit langen linealischen Blättern (montana Mutel). | Scorzonera humilis L. Auf der Waldwiese zwischen den beiden Theilen des Vesecer Forstes mit Orchis morio in Fülle, sehmal- und breitblüttrig. Scorzonera laciniata L. Zunächst bei dem Dorfe Mett unter dem Chotue bei Krinee, weiter gegen die Iser zu öfter, doch noeh immer rar. Ein kleiner Trupp Y etwa 10 Individuen gleich bei der Stadt an dem Scheidewege der Turnauer und Sobotkaer Chaussée auf dem Eekraine. Aster linosyris Bernh. loss auf dem „Holy vrch“ bei Dymokur mit Cental” rea montana, Artemisia pontiea, Aster amellus u. a. kalkliebenden Pflanzen. ster amellus der vorigen Art; ob er auf der Libuner Lehne, wo € im vorigen Jahre erschien, eonstant bleibt, ist abzuwarten, Erigeron acris L. Auf Waldheiden und ähnlichen Plätzen im ganzen Gobiete. Erigeron canadensis L. Auf Mauern, Holzschlägen Bellis perennis L. Überall. m 1. 8. W. überall. Solidago virga aurea L. In Gebüschen, Waldliehtungen sowohl im Unter- wie im Oberland, hier z. B. am Kozlov, dort auf den Kopidlner Teichlehnen. nula conyza DC. Hauptniederlage am Westabhange des Kozlov, Filialen aul den südlichen Vorbergen des Tábor und am Nordosthange des Svincieberges (?), alles IM Oberlande. Inula hirta L. Auf dem „holy vreh“ und der Jakobi-Lehne bei Dymokur. Inula salicina L. Als Stammherd müssen die feuchten kräuterreichen Wald- ründer bei den Teichen von Kopidlno angesehen werden, wo die Pflanze zu Tausenden die Ligustrum- und Kreuzdornbüsche einsüumt; eine bereits sesshafte Colonie wohnt auf engem Raume um einen Flatterrosenbusch herum diehtgedrüngt im Lipece-Walde bei Popovie auf der Nordecke der südlichen Waldpareelle, welche an das Dorf HubäloY grenzt, unweit der Fundstätte der Platanthera chlorantha; ihr neuerliehes Vorkommen aul der Libuner Lehne kann erst von der Zukunft gewürdigt werden 0, Aa britanica L. An Wegen, Gräben und grasigen Dorfplätzen sehr er so z. В. in Cejkovie im Strassendamme, im Dorfe Vrsee sehr üppig, viel und grossköpte o TERT. Je ез mula helenium L. In verwahrlosten Bauerngärten des nordöstlichen Oberland verwildert, so bei Dfevénie, Stav. n g ‚ пеген Pulicaria vulgaris Gürtn. Auf Dort: gern, nicht überall; in Jinolie am kleine! Teiche, in Popovic neben Atriplex rosea, in Drevenie in der Nähe des '"l'eiches. РР a D „ү, D ip ht Cr Helianthus annuus L, In den Gcmüsefeldern bei Jiéín, namentlich um die gádk Wiesen, hüufig wie spontan. З + Strahl- Bidens cernuus L. Um Wiesenbäche und Gräben peene immer mit Stre blumen beobachtet; z. B. um die Zuflüsse der Cidlina in Jičín über d > У " : : Р най 10 Didens ee wt L. An ühnlichen, etwas weniger поро Orten ganzen Gebiete. | Thale Achillea ptarmica L. Selten und nieht recht zu Hause. In dem Popelka- inter unte bei Lomnie vielleicht am ehesten heimisch; sonst noch in Wiesengrüben bei Seletie der Mzeler Hügelkette und in Waldgräben bei Vysopol і Achillea millefolium L. Auf sonnigen Wiesenründern allgemein; die Var i lanata recht hübsch ausgebildet auf einem mergeligen Raine am Südende des Г gegen Déchar zu, lange ins Thal hinab ausharrend, bis auf der Wiese unten Hauptform auftritt. Р : ` e k А T Unter- Anthemis cotula L. Auf dungigen Dorfangern, um Grüben im Kessel und dé / ; A Lee 2 2 мл S ter | lande massenhaft, so z, B. im Dorfe Velís, der ganze „Platz“ ist weiss davon; Un Popovie, Volanie u. a. O. Sehlossmauer zu Jičín, i 59 р Anthemis arvensis L. Im Kessel und Oberlande verbreitet, aber nieht so gemein ; Nicht nur unter der Saat, wie häufig um Valdie, Tesin, Soberas, sondern auch auf stei- nigen Hügeln wie auf dem Jinolieer Hügel im Basalt-Gerölle. Anthemis austriaca Jacy. Vertritt die Vorangehende überall im Unterlande, schon bei Staré mésto und Popovic; weiterhin überall: bei Dymokur, RoZdalovie, Loučín, lkava, aueh bei Königstadtl; bei BydZov dagegen erinnere ieh mich weder die eine noch die andere gesehen zu haben. PA Anthemis tinctoria L. Im Gebiete nirgend recht fassbar. Gesehen habe ich die anze ап folgenden Orten: auf dem langgestreekten südliehen „Horeb“ genannten Vor- berge des Tábor in zwei dichten Gruppen (1871), bei Studenec nächst Starkenbach an der Strasse im Graben, zahlreich. (1972), auf dem Nordwestrande des Svincie-Berges in loekerem Sandboden etwa 4 Stück (1871), auf dem Kaiserberge oberhalb Levin auf Rothhiegendem 4. August 1873), im Loucíner Park am Teiche 1875; aber bürgen will Ich für keinen dieser Standpunkte. Matricaria inodora L. Merkwürdigerweise im westlichen Theile des Jieiner Beckens ebenso gemein, als im östlichen selten ; anderswo nur hie und da im Gemeng- utter, Um Lochov, Vohavet, Holin, Lhota hlásná, Krelina, OstruZno wimmelt es auf Brachen, Rainen und Gartenboden allüberall von ihr; bei Oulibie nur um die Wirthschafts- Sebäude, so auch beim Wenzelsbad östlich von Jičín einige Stöcke; im Unterlande bei Mili&oyes im Gemengfutter, bei Cinoves auf dem Dorfplatze. Im Kessel sehr häufig, ihr Absammeln ein kleiner Matricaria chamomilla L. auf Brachen, sondern auch an Wegen und wüsten y : Nebenerwerb armer Leute, nieht nur lätzen ; gegen Süden und Norden an Ausdehnung abnehmend. Ch t} leucanthemum L. Auf Wiesen und Rainen sehr gemein. I [ Nr 5 Chrysanthemum parthenium Pers. Um Gartenzäune, am Rande von Saat- äckern häufie. | Chrysanthemum corymbosum L. Eine markante Kalkmergel-Pflanze, die auf pr genannten Substrat in lichten Gebüsehen nirgend im Stich lässt, aber auch sofort p rieht, wie sich die Bodenbeschaffenheit ändert; also sehr häufig und allgemein in den nn bgehölzen von Popovic, Jiétnoves, Kopidlno, Chyjie, Stfevaé, Loretto, Oudrnie u. 8. We; auf s CN No YVES aut den Alluvien, Diluvien und dem echten Plüner aufhörend. ne Tanacetum vulgare L. Im Gebiete sonderbarerweise selten. An Gartenzáunen do Hrobitan an der Cidlina, hinter Fürstenbruck an einem Wiesenbach, bei Lomnie an er p d i t Popelka gegen Neudorf zu. Artemisia absinthium L. Nur im Unterlande, hie und da in Dörfern, meist an Zi 3 i M. = : Ж ск шеп oder Gartenmauern: in Loucín unter der Sehlossmauer im Dorf und im Parke, 1 ere è d ` » rs В x Pr 1 Kostelee nächst Jičímoves um einen Bretterzaun bei der Kirche, in Sloveč nächst Мона аа unter der Kirche an der Strasse, in Chudenie bei Neu-BydZov; (viel häufiger, e г : : 7 x та mehr man sich der Elbe nähert: um Bohdaneč, Elbe-Teinie u. 8. w.) А Artemisia pontica L. Auf dem ,holf vreh* bei Dymokur gegen den Westrand 1 ein dichtes Gebüsch. auf einem beschränkten Raume, aber constant ; ferner auf einem Acker, N { "m AR e der von der Nordwesteeke des „Za rybníkem“ genannten Waldes zum Riha- ch hinabführt, mitten unter Kornfeldern mehrere Stöcke (August 1875), ein verdäch- tiver lger Standort, Artemisia vulgaris L. Auf Mauern, in Hecken u. s. w. allgemein. Artemisia campestris L. Nur au der Strasse vou RoZdalovie gegen Zitoulie d Mo " » erst um Chlumec. herum häufig. L. Im Gebiete selten. Auf Sandfluren um Sovolusk unterhalb 'qrietät squarrosa mit buschigen Grundästen. zu d ^ Filago germanica zeler Höhen, darunter auch die gute V der M 60 Filago arvensis b. Auf Waldheiden und benachbarten Aekern im ganzen Gebie zumal im en, verbreitet. ago minima Fries. Auf sehr dürren Sandfluren, Quader : Um Sovolusk, Seletie, Mzel und Lou&in, so wie um und Prachov. Gnaphalium dioicum L. Auf sandigen Waldplätzen im ganzen Gebiete verbreitet fast häufig. sowohl im Diluvium, als auf Gross-Skal, Lhota pafeska Gnaphalium silvaticum L. In Holzsehlägen, namentlich im Ob rlande, Gnaphalium d) baie L. Auf nassen Feldern und Teichrändern allgemein: Dfevénie, Rozdalovie, Unter-Bautzen, selbst in Strassengrüben bei Kbelnie im Kessel. be Sandtriften: am Svincieberge auf der Gnaphalium arenarium L. Auf sonnigen S an der Turnauer Strasse bei Ktova sandigen Terrasse etwa in der Mitte des Südabhanges, und Oujezd, im Louécíner Parke, auf sandigen Rainen hinter Košík bei RoZdal ovie, endlich auf der kahlen Halde östlich von Dřevěnic oberhalb Dolanka (Thonporphyr ?) mit Dianthus carthusianorum var. nanus, Senecio vulgaris L. Auf Brachen und Gartenboden, eine der allergemeinsten Pflanzen. Senecio viscosus L. In ече Wäldern, in Holzschlägen überall; auch аш dem Basalt des Jinolieer Hügels Senecio silvaticus Auf Reutplätzen, wüsten Waldstünden allüberall. і Teichdämmen bei Hoch-Veseli, auf dem dammartigen 3332 ELE TA ee Rehet jenseits des Baches auf der südlichen Lisiere auch im Strassenraine an der Ausmündung der Kopi- Senecio erucaefoltus 1 Rande der Oulibicer Remise auf schwerem "Thonboden; einma dlner Chaussee aus den Dymokurer Senecio Jacobaea L, Auf Waldrainen, Hügeln, auch auf Mauern z. Jičíner Se enda gemein, enecio barbareaefolius Krocker. Auf Flusswiesen im Unterlande, Milicoves und Zeretie, dann unterhalb Humburg bei Bydäc nur zwischen D " r e ` y. e d : TUUM Senecio nemorensis L, Nur die Form ovatus Willd. an Waldbüchen beim Bu Teiche nächst Rozdalovie, im Mezihorer Waldthale, um die Kopidlner Teiche, bei Ко8 gegen Münchengrätz zu u. U; rm - Cineraria crispa L. Auf einer sumpfigen Waldwiese am Nordsaume des Tábor erges hinter dem Jägerhause bei Lomnice, und zwar in der Form rivularis. Petasites officinalis Mönch. In lehmigen Bachufern nieht selten: zwischen E z X xe Р np m ais e ix PS. ache mittleren und Tésíner Mühle längs der Cidlina, hinter Eisenstadt] am dem Wiesenbat i h : Qohs de n gegen die Ruine Bradlee hin, am Javorka-Daehe bei Sobsie und einigen anderen Orte" meist im Kessel und Oberlande. | , " А : 3 ә ; ia Petasites albus Gärtner. Nur im Popelka-Waldthale bei Lomnie mit Denta enneaphyllos und Lathraca. Tussilago farfara L. Auf Lehmbrüchen, an kleinen Bächen überall. IEuj нн cannabinum L. In feuehtem Gebüsch um den Bousnie- * 49C seinem Gegen Lau in einem moorigen Bosquet bei der mittleren Mühle im Кез bei der Podhäjer А und im Mezihorer Waldthale im Oberlande. Ad cnm queues = e ert. Calendula officinalis L. Aus Friedhofen häufig auf Acker und Schutt ausgew: and ^opovie In schattigen Laubwüldern: im Lipec-Walde be i] оро\ in den Jieinove® 5 origen Höhen und auf einer 2100118 300 hı in |, Serratula tinctoria L. in derselben Gegend, wo im Juni Melissum melissophyllum gestanden, Forsten, an Waldrändern um Sovolusk unter den Mzeler Wiese unterhalb Prachov gegen Ober-Lochov zu, hier in Herden. 61 Lappa bardana Mönch, a) tomentosa, an Wegründern, Zäunen überall gemein ; b) major, am Südsaume des Reheter Forstes, wo die kleine Brücke auf den Feldweg Zw. Ziegelhütte leitet; auf der lichten Lehne westlich des Kamensker Jügerhauses bei pi ‚ an Züunen um Vysopol, in einer tiefen Schlucht nordöstlich von Altenburg bei Libáň, vom linken Ufer der Mrdlina aus hinansteigend; d) macrosperma, auf den Mergeligen Triften an dem 1% ıhrwege von Détenie nach Rosdnlovie bei Alt-Hasina; wuchs 1871— 1874 in ı nehreren Stöcken daselbst, ohne durchaus zu blühen; 1875 August sah ich daselbst auff: Mlenderweise kein einziges Exemplar; e) minor, selten und unbestàündig ; Auf wüsten Plätzen, Wegründern: unter der Jiéfner Sehlossmauer an dem die Gemüse- ШИ begrenze den Graben gegen die Scheuern hin, beim Bydiover Bahnhofe Centaurea jacea L. Nur in der Hauptform auf Wiesen überall, so bei der weissen Mühle im Kessel massenhaft. 'entaurea paniculata Jacq. Im Gebiete nur in kurzen Beständen verstreut: Im Loueiner Parke, an der Strasse von Rozdalovie nach Zitoulie, auf Mergelterrassen im Пого Bukvie unterhalb Loretto; die grossen, reich verzweigten Stöcke auf einem Ge- Mengfutterfelde zwischen Dilee und Zämez dauerten 4 Jahre aus, sind aber seit 1874 verschwunden Centaurea scabiosa L. Auf kräuterreichen Hügeln und Waldrainen häufig, so Unterhalb des Dorfes Prachov, auf ‚dem St. Anna-Berge u. a, О. Seltener auf Drachen und adm so bei Popovic, Smida entawred, cyanus L. Ein die Wintersaat überall begleitendes Unkraut, auch екен: (die braune Spielart kommt sehr häufig auf Kornfeldern beim Kabät-Walde Nächst een vor) ı der P ‚entaurea montana L. Nur auf dem „Holy vreh* bei Dymokur i orm ibi ы wopordon acanthium L. Auf wüsten mergeligen Orten; im Dorfe Kostelec nächst Cu unweit der Kirche äusserst zahlreich mit Eryngium campestre; in der- sell nt mn , r e F3 Alm, EN ben (езе »llschaft am Sed inis des Velis, am Friedhofe der Zebíner Kirche; dei nö | еве Standpunkt, A DOIT Marianum -Gaertn. Im Jieiner Sehlosshofe auf Schutt, jedes Jahr er- Schei k : £ heineng, im Louéfner Parke. р Carduus nutans L. Auf He iden und kiero im Unterlande verbreitet ; Be ersteren Terrainart durch massenhaftes und ausschliessliches Auftre ten oft ein östlich“ Bild gestalten , 80 vor allem auf der Hoide vor em nächst RoZdalovie, m dii 1 von Cinoves bei Velenic gegen Königstadtl zu; ferner bei Louécín, Zitetin nächst "Inoves überall و‎ höher Jakobi-T e einer Br Iyehnitis auf ganz gleichen Standorten; einzeln auch auf Waldlichtungen, hier und schlanker, matter duftend: um Dymokur auf den Südrändern über dem iche (Osthälfte), auf der Jieinoveser Lichtung riesig hoch, ein Exemplar auch auf ombeerhalde in den Praehover Felsen südlich von Bfeska neben einem Verbascum e von der Höhe eines Seneeio saracenieus: der nördlichste mir bekannte Standpunkt Ei Zorte acanthoides L. Auf wüsten Plätzen im Kessel und Unterlande häufig. Sondern Abart, welche auf der Jieinoveser Lichtung und auf. Kalkmergel des nie "Berges constant wächst, zeigt sehr dichte, aber völlig weich anzufühlende Dorn: n, cdd Köpfe, auf über 1^ lan v» nackten unbeblätterten, etwas 1210D Stielen nickend, Kurz ^ weich bespitzte Hüllblitter, vielleicht submitis Хей. arduus er ispus L. Auf dem Chotue-Berge bei Křinec massenhaft; auf den Liehtungen des Lhota-Ondrnie-Ounétieer Waldrüekens verstreut, ab und zu E Stöcke auch im Lipee bei Popovic. ТЯМ m m Weus benedictus L. In den Sádka-Wiesen nächst des Stahl'sehen Gartens mit H нори und Althaea verwildert; ob noch? ©» һә Cirsium lanceolatum Scop. An Fahrwegen und auf wüsten Plätzen überall sehr häufig. Cirsium eriophorum Scop. In den östlichen Strichen der Dymoknrer Wälder hie und da; auf einer sonnigen Waldlichtung beim Kamensker Teich nächst Kopidlno mit Gentiana cruciata; Blätter sah ich auch auf einem Waldrande zwisehen Seletie und Mael und auf einem Wiesenraine bei Doubravice nächst Jungbunzlau. Cirsium palustre Scop. Auf feuchten Waldwiesen häufig, zumal im Oberlande und Kessel: Prachover Felsen, Anna-Thal, Bradlec, Tábor, Mlázovio u. ). Cirsium canum Mönch. Auf Grummetwiesen im Oberlande und Kessel allgemein ; im Unterlande nur auf einzelnen kühler gelegenen Strichen, noch bei Zitetin und Dra- horáz bei Kopidlno, bei Smidar und östlich von der Cidlina überhaupt wieder häufiger, im Süden bei Dymokur, Kfinee nicht gesehen. Die Abart fallax finde ich auch in meinem Herbar, ohne mich auf den Fundort besinnen zu Können. Cirsium pannonicum Gand. Auf grasigen Rainen um den holy vreh“ bei ! © © n y Dymokur sehr zahlreich; auf der Libuüher Lehne als Gast; ob dauernd, ist abzuwarten- Cirsium acaule All. Auf dürren Triften und Waldrainen namentlich im Unter* lande häufig; am Veli$-Ostabhang, bei Lhota-Oudrnie (Ostsaum des Waldes), bei te, Labouhn auf dürren Hutweiden. Die Varietät caulescens auf Waldrändern von Sovolusk unter den Mzeler Höhen, im Hohlweg hinter dem Dorfe Markvartic gegen Vysopol ZU. gemein Cirsium oleraceum Scop. Auf Herbstwiesen im Oberlande und Kesse 1 im Unterlande nieht so häufig: bei Psinie, Smidar, Bydžov u. s. w Cirsium arvense Scop. Gemein im ganzen Gebiete, die Form horridum auf srobscholligen Feldwegen, in Grüben; die Form mite unter der Saat. e t o ? 7 Cirsium rigens Wallr. acauliforme ; auf Strassen- und Wiesenrainen vom Gal- genberg bei Jičín an parallel mit der Paka'er Chaussee bis hinter Oulibie hinaus, zahlreich und jedes Jahr erseheinend ; C. oleraceum auf den Wiesen daneben, acaule jedenfalls weit: Cirsium tataricum Nimm. & Grab. Auf einer Flusswieso zwischen ZámoeZ und Eisenstadt] Juli 1871: seither nie mehr; die Eltern auf derselben Wiese in Menge. Cirsium Winklerianum Uelak. Auf der Jiöinoveser Heide, südlich der Lichtung: wo sonst Spiraea filipendula und Fragaria collina wüchst (August 1875); C. canum unten auf Wiesen bei Zitétín, acaule näher auf dem Waldsaume. bei Carlina vulgaris L. Auf dürren Waldründern auf und unter dem Bradlee ; Koneechlum, am Kozlov-Berge; nicht hüufig. Carlina acaulis L. Scheint im Gebiete nur zu Gaste zu sein, wechselt wenig“ stens alljährlich seine Standorte: auf der Libuüer Lehne, wo zwei Monate früher o banche rubens und Veroniea teucrium gestanden, 1872 etwa 4 Rosetten; am Rande eine? hochgelegenen Tümpels zwischen dem Sachsenmonument bei Dflec und dem Dorfe Kbelnie 1871 9 Stück; auf dem Waldwege oberhalb Vysopol gegen Markvartie zu 1874 seht spärlich und auf einem einzigen beschränkten Raume, endlich auf Waldheiden bei РЕ gegen Nadslav zu, hier noch am verlässlichsten. Die wahre Heimat erschliesst sich freilie erst an der oberen Iserlinie. XLI. Dipsaceen. auf Dorfplátzen arietät pinna 1" Dipsacus silvestris Huds. Auf ehemaligen Teichdämmen und im Unterlande verbreitet: um Königstadtl, Kopidlno, Libáň; auch die ү fidus hie und da z. B. bei Mlejnec im Uferdamm. Dipsacus laciniatus L. Im Dorfe Bucoves an der KopidIno-Dymoku auf einem mit Tümpeln coupierten Anger zahlreich. гог Strasse 63 $ de: selten, ‚aubgehölzen: bei Jiéínoves in der südwestlichen Partie, und ens Lebonti in n Gomez? Fortsetzung gegen Kopidlno Zu; auch in den Mzeler Höhen im Walde an dem Saumpfad, der vom Studee auf die Obere Parallel-Chaussee führt. Succisa pratensis ue Im Oberlande und Kessel auf feuchten Wiesen mit San geet) namentlich in der Osthälfte des Jieiner Beckens: um die mittlere Mühle, nie unter dem Bradlee, um Radim, Dvoree, Robous, Lhota bis Tur, jenseits gegen Sne, langsam PRU [m Unterlande dagegen hie und da in Wälder üben und en hoch, во bei Jiöinoves in der gegen Zitetin zu gelegenen Partie, in den oberen ellen der V ykopoler Wälder. x i Scabiosa columbaria L. Auf warmen bebuschten Rainen zwischen Kosík und к und im Louécíner Parke. 3 Scabiosa ochroleuca L. Eine unvermeidliche Bewohnerin aller trockenen Kalk- es im Unterlande und treue Genossin der Asperula. cynanchica; wenige Pflanzen bre- Y nm z * ri 80 tschieden an der Grenze ab wie diese und ihre Gesellschaft. Die nächsten Standpunkte von Kessel aus sind Bukvie unter dem Lorettohügel und die hohen Strassen- i rame vor der Popovicer Ziegelbrennerei; in Nordwest markiert Lhota zelenská die Grenze Segen Vysopol. XLII. Valerianeen. Mah] Valeriana officinalis L. Auf Saatwiesen um die Wasseradern — Jiéíner Valcha- thle 1 emu Тепе” Valeha-Mühle. Robous u. a. О. — in feuchten Gebüschen — bei der m eren Mühle bei Podháj im Kessel, hier un Form exaltata; selten auf steinigen hue, 1 5 эр4 E nen: bei Dymokur im Komarover Thal, hier angustifolia Tausch. d . ГЕ hist Valeriana dioica L. Auf sumpfigen Wiesenstellen, zumal im nördlichen Theile t MP 3 Y üt. in den Prachover Felsen überall, so um die Räuberhöhle, die Jinolicer Teiche, МИП der Brada südlich und auf allen Waldwiesen daselbst; ferner bei der mittleren 2 Mo 1 N я a e m im Kessel; im Unterlande dagegen sehr selten: im Pšover Walde und in einer T mit Wasser bedeckt: m Dolina bei Libesie. Valerianella olitoria Pollich. Auf Brachen und Aekerrainen überall häufig. Valerianella auricula DC. Auf einem Weizenfelde unterhalb Cinoves mehrere gleich daneben auf dem Gerstenacker stand Bifora radians (1873 Ende Juli). ment] Valerianella dentata Pollich. Im Gemengfutter und auf Rainen nicht selten, ich ı ich in würmeren Lagen: bei Staré mésto, Kopidlno u. s. w.; die lasiocarpa konnte irgend herausfinden. Centranthus ruber DC. In Dörfern, auf Vorstädten zuweilen verwildert, so in Büsche] Я Sob 0 tka auf dem Wegraine gegen Unter-Dautzen zu. XLIII. Stellaten. y $ { TRY ; Sherardia arvensis L. Auf Áckern und um dieselben überall. Abhang Asperula odorata L. Häufig im mittleren Theile des Gebietes: auf dem Ost- mge des Anna- Berges, ebenfalls auf der Ostseite der Öeroyka, am Nordabhange des ët, übe ап der überall in lichten, schütteren Laubbeständen; am Ostsaume des Némicoveser Waldes iellei * Miličoveser Strasse, auf dem Humprecht bei Sobotka gleichfalls auf der Ostseite; з cht Ist es nur Zufall, dass mit Ausnahme von Nemitoves alle genannten Lo »alitäten altisch & ind. * EL ^ ^ ) Dürfte eher Kn, arvensis integrifolia sein (Cel.). Asperula cynanchica L. Ich kenne nur einen einzigen Punkt, wo sie ohne ihre allzeit getreue Partnerin, Seabiosa ochroleuca, auftritt: dies ist ein sandiger Wald- rand bei Sovolusk unter den Mzeler Höhen; sonst gilt alles von Se. ochroleuca Gesagte auch hier. Asperula tinctoria L. Nur auf dem Südabfall des Loretto-Hügels bei Jičín, und auch da nicht sebr zahlreich Asperula galioides M. Bieb. Auf Pläner bei Dymokur um die Gewässer herum, besonders auf der Jakobi-Lehne und im Komarover Thale Galium silvaticum L. In Laubwäldern des CR sehr verbreitet, besonders zahlreich im Ілрес bei Popovic auf dem buschigen Intervall zwischen dn zwei Haupt- parcellen, eben dort, wo auch die Colonie von Inula salicina ihren Sitz Galium mollugo L. Auf Wiesen im ganzen Gebiete verbreitet. Von den Vario- täten habe ich nur nemorosum im Lipec beobachtet. Galium verum L. Auf Wiesen und Rainen überall; die Varietät pallidum in Büschen an Waldrändern gar nicht selten: auf einem Wiesenrain unterhalb Brada gegen Kbelnie zu um Salix cinerea herum, dann an der südlichen Lisiere des Lipec- Waldes unter Hagebuttensträuchen. Die Form Wirtgeni dürfte eine ebenso markante Wiesen- pflanze der 2. Formation abgeben wie etwa Polygonum bistorta, wenigstens tritt sie nicht nur auf allen Grummet-Wiesen des nördlichen Theiles unseres Gebietes auf, sondern auch in pflanzengeographiseh an: Dn inen wie um Haida, Böhmisch Leipa, Leito- myschl, Deutschbrod, Landskr Galium dien? Wolf. cito ы. Auf einem grasigen Anger im Dorfe Moravéie bei Jičín; б. verum und mollugo standen wenigstens in Fülle herum, Galium silvestre Pollich, Im Unterlande nieht selten, immer in der kalen Form; im Oberlande kenne ich nur einen einzigen Standort: Südlisiere des Anna-Thales auf mes Waldraine gegenüber dem Försterhause. ! x 3 р | igon um uliginosum L. Um Wiesengräbon und Bäche überall, auf sumpfige CAM e : 088 i aie aldstellon, ner selten zur Blüthe weer? im ganzen Gebiete; mächtig und gro z. B. um die Cidlina in den Sádka-Wiesen bei Jičín s ar See? € : f Я eu Заит palustre L: Nicht so häufig wie das vorige, mehr auf feuchten N: der gie meine Exemplare sind aus dem Lipee-Walde bei Popovic, wo Op in x { : А E ha el mit der Vitinoveser Strasse parallel laufenden Parcelle lange Strecken einer nass Lichtung überzieht. Galium aparine L. In Zäunen und Ackern gemein. Yin“ häufig, aber nicht allein in Le ' Norovka Thale Galium spurium L. Bei weitem nicht sc feldern, sondern auch im Getreide, wie nicht alion auf den Äckern zwischen der С und dem Zebín im Kessel, bei Vrsec im Weizen, bei Oumyslovic im Mrdlina- im Korı Galium tricorne With. Auf Äckern zwischen dem Dorfe Popovic a Lipec-Walde häufig ; dürfte im Unterlande verbreiteter sein, als ich zu erc e der Lage bin: ich sah es auch bei RoZdalovic und Slavostie, also auf zwei 1010110 арра: чай ү; Galium cruciata Scop. An vielen Orten, aber nieht gemein 7. Oudrnie, im Lipe e-Walde, Kopidlno u. s. w. bei Zitetin, 1 m. am Wege Galium vernum Scop. Auf einer buschigen Lichtung bei Dfistov am hlreich x, ; ; ‚ 2@ nach Nouzov, zuerst von Dr. Čelakovský gefunden, Ende Mai 1874 von mir Zi ovp Ober“ Galium bon ag ari L. An feucht-schattigen Orten in Nadel Iwäldern p^ landes nieht selten: in den Prachover Felsen an vielen Stellen, am Houser, Kumburg, Täbor u. 8. w. 65 lin Galium boreale L. Auf kühlergelegenen Wiesen, im Gebiete -gern mit Trol- 8 (in der Leipa'er Gegend oft mit einer Einfassung von Armeria) : im westlichen E des Jiöiner Kessels, bei i Holín, Vohaveé, noch bei Dolan nüchst Kopidlno, weiter ich nicht gesehen, erst bei Humburg und Vysodan auf den Cidlina-Wiesen wieder; deutet also auf eine Zuständigkeit zur 2. Formation hin. XLIV. Caprifoliaceen. Lonicera caprifolium L. In Gebüschen in der Nähe von Städten und Belustigungs- 0 rten verwildert, so im Jičíner Lustgarten, am Humprecht bei Sobotk Lonicera æylosteum L. Bei Kopidlno um die Teiche otik i gegen das Förster- Forste, bei Oudrnie und sonst nicht selten. Im Lustgarten bei Jičín an Mauern, wie verwildert. Dorfzäunen häufig; am Eingang in das Dorf Ober- zu Jičín am Osteek und sonst vielfach. h Lor Aus zu, im Vesecer Lonicera tatarica L. Lo Sambucus nigra L. choy E unter der Schlossmauer „Т, Nur auf Kalkmergel des Svincieberges in der obersten Terrasse, Hinter dem Militoveser Hof an der Strasse nach Slatin über dem Wiesenbach, der vom Bradlee. her ein Standort, auf dem merk- ei Sar CR Bi L: eg dichtes Gebüsch; dann auf einem Rain SCH der Südflanke von Eisenstadtl dem Tesin zufliesst, Würdiger Weise drei Jahre hindurch Viola mirabilis gar üppig wuchs dm Viburnum opulus L. In Laubwäldern nicht selten; im Yana m Doubravicer Höhenzuge, Auch am Humprecht bei Sobotka, u. 0. Viburnum lantana. L. Nur auf der lichten sonnigen Lehne südöstlich des Kamensker Teiches bei Kopidlno, etwa 5 Stücke. Forste, auf £5 Oleaceen. Laub Ligustrum vulgare L. Setzt gar oft mit Lonicera xylosteum den Saum der Dop estände zusammen: im Vesecer Forste, auf, der Jičínoveser Lehne nördlich des res А 98, auch sonst einzeln in Hecken. der Nähe von Promenaden und in Gärten oft wie Syringe vulgaris L. In Verwildert, H How? L. Die Spontaneität schwer zu bestimmen; am Dorfplatze zu an der unteren Cidlina findet man sie F Irawinus excelsior Hofes. Stu dis hà D; im östlichen Kessel stehen 3 schöne Bäume; ger: bei Mlikosrb, Humburg, auch bei Křinec in der Nähe des herrschaftlichen XLVI. Apocyneen. auf einem sonnigen Waldraine bei Patřín in den Vinca minor L. Blühend nur Öerovka im Kessel. Mzeler p ler Höhen; Blätter auch am Osthange der XLVII. Asclepiadeen. trockenen, steinigen Waldründern im Nordostecke, häufiger in den Dymokurer des Bupleurum falcatum; einzeln Фама le Vincetowicum officinale Mönch. Auf Wäldern a nicht hüufig; im Lipec-Walde um die Auch am e den Standorten der Euphorbia procera mid üdabfall des Loretto-Berges bei Join, ХҮШ. Gentineen. dem versumpften Ostrande des Slejftrna- Teiches Menyanthes trifoliata L. Bloss auf '5 bei Sobotka mit Calla und Orchis latifolia. Gentiana cruciata L. Auf einer sonnigen Waldstelle beim Kamensker Teiche nächst Kopidlno mit Cirsium eriophorum. Gentiana pneumonanthe L. Auf Moorwiesen um Mlázovie im Oberlande. iana ciliata L. Bei Zámez auf dem Damme standen Ende September 1873 einige каш Exemplare weit von einander; erst an der oberen Iser wirklich ansässig: Gentiana campestris L. Auf kalten kurzgrasigen Wiesen zwischen Fal ondorf , 5 und Studenec häufig. Erythraea centaurium Pers. Auf sonnigen Waldplätzen zerstreut; in den Pra- choyer Felsen auf der Lichtung im Thale unterhalb Breska, auch weissblühend + m Lipee-Walde bei Popovic, bei Јібіпоуеѕ, auf dem Vlkover Plateau, bei Patrin in den Mzeler Hóhen. Erythraea ramosissima Pers. Am verbreitetesten in dem an den Kessel an schliessenden Gürtel des Unterlandes in Strassengräben und an Geleisen; so m Feldwege von der Ziegelei bei Staré mésto zum Jiéfnoveser Forsthause, auf wien "ändern bei der Neustädter Mühle auf dem Wiesenpfade nach Staré město zu in Cejkovit bei Jičín, um die ehemaligen Teiche zwischen Chyjie und Bukvic, auch zwischen Prachov und Ober-Lochov im Becken selbst, überall nur in der Abart pusilla. £5 = XLIX. Borragineen. 0 Cynoglossum officinale L. Im Zebîner Kirchhofe bei Jičín, bei der Em von Kostelec nächst Jieinoves und bei der verlassenen Mühle an der Bydzover, Stras bei Dymokur. tel: Echinospermum lappula 1 ehm. Nur im Unterlande und erst im mittleren Gir" bei Dymokur, Křinec, Louéín; massenhaft erst um die Teiche von Bohdaneč. ich; Omphalodes scorpioides Schrank. Auf dem Chotue bei Křinec sehr zahlre le А Р ` è 2 un einzeln auch auf Waldrainen westlich vom Kamensker Teiche bei Kopidlno (? En Mai 1871). Myosotis sparsiflora Mikan. Auf würmeren Laubholzhängen vielfach, um nu in den Eichpartien des Unterlandes: Jiöinoveser Lehne nördlich des Dorfes, Кор! pi Dymokur, Vlkover Plateau, sondern auch im Veseeer Forste, auf dem Humprecht Sobotka und auf dem Doubravicer Höhenzuge in gemischten Beständen. Myosotis veni rita Schultz. Auf der Sumpfstelle des aufgelassenen zwischen Slavostic und Zidovie; dann auf der nassen Lichtung bei Dymokur, Z Jakobi-Lehne aufsteigt Teiche? der die c im Я ; e = 7 ; ‚шк ттүїйоїй © Муозойв palustris Roth. Auf Bachrändern überall; die Varietät parviflor Vesecer Forste an einem dichtumschatteten Tümpel beobachtet. 1 . e e i "d 1 : Do alo Myosotis silvatica Hofim. Im Walde nordöstlich des Nutzhorn bei im ein reiches Lager, auf einem grasigen Raine am Wege von Radím gegen Lha Kessel (? Juni 1870) Ns Rad 1 е | » ; ; aldfor? Myosotis intermedia Link. Auf Drachen und Ackern gemein. Die Wa zahlreich auf der Jieinoveser Lichtung. Y , d 1 r , ; А h is namentlich Myosotis hispida Schlecht. Verbreitet in dem Doubravicer Hóhenzuge, 1 in seiner östlichen Hälfte bei Vysopol und Domousnic mit Pirola rotundifolia. 8 Walde Myosotis versicolor Smith. Auf dem südlichen Saume des Jiétnoveser D 1 unter Haufen von Carex Schreberi; nicht selten ebenfalls in der sandigen Terra zwischen den Prachover Felsen und ihrer westlichen Fortsetzung bei Kost und inson | Sobotk! 67 > Houser angefangen bis Sachov und Dobsic: bei Samiín, Mačkov, Mladějov, Libo- Vic, Kost. Myosotis stricta Link. Auf Äckern und Rainen fast gemein. , Lithospermum officinale L. In dem Segment, welches durch die Dymokurer nd Rožđalovicer Strassen einerseits und einen von Bučoves gegen den Westrand des wi ejnecer Forstes bis Ledkov gezogenen Bogen um Kopidlno herum andererseits gebildet ird; Hauptniederlage westlich der Dymokurer Chaussee beim Buéoveser Forsthause. b Lithospermum purpureo-coeruleum L. Im mittleren Gürtel des Unterlandes ver- reitet; schon bei Mlejnee am Bache, auf der Jakobi-Lehne äusserst zahlreich, auch sonst Be Dymokur auf freien oder doch nur niedrig bewachsenen Hängen, am Chotue bei Křinec, Záhornic, noch bei Vosek auf dem Vlkover Plateau, weiter nach Osten nicht mehr. Lithospermum arvense L. Auf Äckern und Ackerrainen gemein. Echium vulgare L. Verbreitet, aber nicht überall; in Menge sah ich es nur auf der Heide jenseits des Holub-Waldes Kamenice gegenüber, dann hinter Neu-Paka Segen den Kaiserberg zu. Cerinthe minor L. Auf Brachen im Kessel fast gemein, oft in unübersehbaren ‚lassen namentlich in breiten Streifen dem Laufe „дег Cidlina von Zämez bis Vitinoves gend; anderswo selten, so auf dem Chotue bei Křinec. Pulmonaria officinalis L. Im Waldgebüsche allgemein. F Pulmonaria angustifolia, L. Bloss auf der westlichen Lisière des Vesecer Orstes mit Potentilla alba. Auch ihr droht ihrer frühen Blüthezeit wegen baldige Ausrottung. bindet Nonnea pulia DC. Hat eine ebenso sonderbare als x pelis езш 5 Ka Osten euren ihre Aussersten ‚Standorte, use e " e ae oe ier ee orden abschliessen, 80 zeigt die Linie einen beinahe rege ws “ eis en Voskoberg bei Podébrad als Centrum. Ich habe diese Linie, welche sich mir "e Verbindungen herauszustellen schien, seither au mehr als 20 Punkten passirt und krej hlemals in der vorgefassten Meinung betrogen gefunden. ‚Innerhalb dieses Halb- ises, den im Westen die Orte Jeseník, Zitoulie und Zámost bei RoZdalovie, im Norden Die Cholenie, Vesec, Kozojed, im Osten Zlunie, Kl. Kozojed, Lhota und Alt- ЗуЧйоу еца ае wächst sie auf allen Rainen, auch auf Ackern und fühlt sich nur um die braune bu Teiche bei Novy und Königsstadtl nicht ‚recht heimisch. , Dass einmal res Besuche Uger auch auf einem Strassenraine zwischen Staré město und Jičíņoves zu kurzem erschienen, ändert an der Sache natürlich nichts. ; Anchusa officinalis L. Nur auf Wiesenrainen um Plas nächst Březno an der ї ne des Gebietes, wo auch Blätter des Cirsium eriophorum zu sehen waren ; sonst wt ich die durchaus nicht allgemein verbreitete Pflanze im Gebiete nirgends; häufiger um Chlumec, Bohdaneč, Pardubic. nur ob Lycopsis arvensis L. Auf sehr sandigen Ackerrändern hie und en; zahlreich ab Louöin mit Linaria arvensis, sonst mehr oder weniger vereinsamt : bei dem Ver Forsthause, bei Gross-Skal, bei Zitétín nächst Jičínoves auf Diluvialboden. Weissen бутуни offieinale L. ‚Verbreitet; re ЖЫЛЫШЫ ar tai das Suen ел; die purpurne Hauptform habe ich des LR Se eh Wa i. des am Wi nördlich der Mühle in Cejkovie, das andere bei Doubravie unter dem Tábor lesenbaehe blühte. Borrago officinalis L. Wird gegenwürtig wohl nirgends gesäet, hat aber viel Alim tian: i | 3 sch imatisationsfanigkeit, und erscheint aus früheren Zeiten her nicht selten auf Garten- "tt, so im Postgarten zu Jičín, in Loučín an Mauern, in Sobotka u, a. O. b* L. Convolvulaceen. Convolvulus arvensis L. Unter der Saat gemein. Convolvulus sepium L. Im Sehilfe der Teiche und an Flussufern überall. Cuscuteen. Cuscuta epilinum Weihe. Auf Flachsfeldern hie und da, z. B. einmal bei Ober“ Robous an der Strasse in erschrecklicher Menge. з Cuscuta major DC. In feuchtem Ufergebüsehe an vielen Orten bemerkt, nieht constant; auf wildem Hopfen bei der mittleren Mühle im Kessel, in dem sumpfige? Gebüsche unterhalb Lhota-Oudrnie, uscuta epithymum Murr. Die et Art im Gebiete, namentlich im Kle* auch auf Achillea millefolium, so auf den Ji@iner Teichwiesen; massenhaft auf Calluna auf der grossen Heide zwischen Roidalovic und Hasina. aber LII. Solanaceen. oes nigrum L. Auf wüsten Plätzen, in den Gassen der Städte und Don auch auf Hügeln, so auf dem Basaltgerölle des Jinolicer ITügels in grosser Meng Irgendeine € vielen Varietäten konnte ich nicht herausfinden Solanum dulcamara L. Im Schilfe des Jičíner, Eisenstadtler und Komarove Teiches, auch im Gebüsch des Mezihorer Waldthals neben Veronica longifolia. Lycopersicum esculentum L. Sah ich in Bydzoy auf dem Schutte einer Ba stelle an der Chlumecer Strasse verwildert. Men, barbarum L. In Dorfhecken, wie bei Popovic, Kostelec, auch auf wald hügeln, wie bei Ce$ov in den „Valy“ verwildert. Atropa ; belladonna L. In den Prachover Felsen an mehreren Orten, Südwestabfall des Svincicberges „na vodách“, in der engen Thalsehlucht wee, der sog. Räuberhöhle, am Kozlov, unter dem Kumburg von Zboží links hinauf, hei ec gegen Batín zu. T » ^ LER amo jm Datura stramonium. L. Ein verdächtiges Individuum stand August 1872 1 Kartoffelfeld bei Alt-BydZov ; bei Pardubie sah ich es auf Saatfeldern häufiger. Hyoscyamus niger L. An Dorfgräben E und da, z. B. in Popovic (pla ч schon Mitte Mai); die magere Form agrestis Kit. habe ich” im Herbar von Roždaloy er, ohne mich erinnern zu können, ob sie GH typisch ist. LIII. Scrofulariaceen. Verbascum phlomotdes Meyer b) thapsiforme. Nur an der Magis ge e bietes im Dorfe Oumyslovie auf einem steinigen Abhange, vielleicht nur von P » versprengt, wo die. Art z. B. bei Elbe-Teinie reichlich wächst. н E 5 Verbascum thapsus. L. Im Gebiete verbreitet, aber nicht so gemein etwa in Ostböhmen (bei Leitomisehl, Deutschbrod); auf Mauern in Jičín (Schlossma wie or) " 8 à )je auf wüsten Hügeln (Hradisko, Hoch- Veselí) und Dorfrainen (Hejkovie, VySopo^ alorit ч 0 Varietät semideeurrens ist typisch auf der grossen Waldheide zwischen Ro yi und Ha£ina und erschien im August 1875 auch auf dem Steinbruche der (Je fovka Jičín, wo sie sonst nie bemerkt worden war. ' ШШ Verbascum lychnitis L. Auf der Jakobi-Lehne bei Dymokur 7 muc. noch am Chotue bei Křinec, einzeln im Louöiner Parke, zu Gaste einmal auf € Heide südlich von Bfeska in den Prachover Felsen mit Carduus nutans. y wiist 69 Verbaseum nigrum L. Auf wüsten Hügeln und Triften allgemein. TM Verbascum blattaria Ti. ым seine hauptsächlichste Verbreitung auf dem arzen Letten der trocknenden Teichstellen um Novy und Königstadtl, wo es geradezu SCH d ist; greift aber auf analoge Terrainstellen weit um sich: so findet man es auch Bydžov Jen an der Strasse von Křinec nach Dymokur, in dem Eisenbahndamme zwischen ^v und Ohlumee, in den Teiehdämmen von Mlejnee, ja sogar auf mergeligen Brüchen orte Bukvie unterhalb Loretto constant der NS] Scrofularia nodosa. L. Auf steinigen Bachufern allgemein. An Rinnsalen Giel e namentlich im Anna-Thale, und in den Prachover Felsen weist die wie A einen in Blatt und Stengel sehr schlaffen Habitus Gi die Blätter werden papier- stie m, der Stengel undeutlich kantig und höchstens 1"/,’ hoch, dagegen die Blatt- inger und die Traube sehr locker und sieh nieht ER ae, Scrofularia alata Gilib. In den Praehover Felsen am Waldbache. Dürfte tro ; : Ў : 2 tz des im Vergleiche zu allen anderen mir bekannten Pflanzen sehr breiten Kanten- fli PE igels und der purpurnen Krone doch wohl nur var. Ehrharti sein. bei Limosella aquatica L. In dem sehlammigen Westrande des Voksicer Teiches | Jičín Коць " Lindernia pyxidaria All. Im Sumpfe des Riha-Teiches zwischen Bydžov und ПЫ 8 ru à 6. Juli 1875 sammelte ieh daselbst 1: ue ‚zug: N GH 2 Ex ind d ne 3 p } asser aga reiter Dn die Mitte KA 1 d Е dnd А d [^ SCH an | deg ER um pers Erreichen Rom EN ıervorragten, sa r 1 , 0 1 Linaria elatine Mill. Auf einem Zuekerrüben-Aeker zwischen Mzel und Louéín - August 1875 5 Exemplare. Linaria spuria Mill. Auf Stoppelfeldern im nins hen Unterlande nieht selten ; m Chotuc-Berge gegen Mečíř hin, bei Jikev und Studee unter den Mzeler Höhen, Vysopol unter Obstbüumen an dem Hêya nach Markwartie. Unter de Auch bai Linaria minor Desf. An feuchten Ackerrändern, auf Mauern hie und da; z. В. Diech, des kleinen Bosquets zwisehen Voksie und Slikoves im lehmigen Feld- auf Mauern in Volanie u. s. w. auf der Фрер. 5 Linaria ar vensis Desf. Nur auf der Sandflur hinter dem Loueiner Schlossgarten oberen Parallelstrasse mit Lyeopsis arvensis Linaria vulgaris Mill. Auf Triften und Brachen allgemein. der Antirrhinum orontium L. Auf Drachen im Kessel häufig; z. B. um Vohaveč, Lochoy, Holin. Digitalis ambigua Murr. Auf den kalkigen Terrassen des Svinčicberges zahlreich ; М gesellig im Jiöinoveser Forste im Laubwalde deg nieht auf der Lichtung ; à N auch auf den Vorbergen des Tábor: Kozlov „Hore minder cinze Veronica beccabunga L. In Wiesen- Strassen- und Doh überall. Veronica anagallis L. In Bächen und Gräben verbreitet. bei Veronica scutellata L. Auf flachen Teichrändern häufig; um die Jinolicer Teiche, Slay Roxdalovie, Ostruzno, Kopidlno u. s. w. üppig rankend auf der Sumpfstelle zwischen ostie und Zidovie. hoya Veronica montana L. Auf einer feuchten und dunklen Waldstelle in den Pra- er v D . Mulde R e gleich im Anfange von dem Fahrwege nach Lhota pareská rechts in die Schlammi, у m Jahre 1876 war der Teich abgelassen und die Lindernia in grosser Menge im oden zu sammeln. (Cel.) Veronica officinalis L. Auf Waldrainen überall. Veronica chamaedrys Auf Wiesenrainen, in liehten Wüldern allgemein; die Abart rei wächst auf dem ee der Ver. montana mit dieser und Circaea lutetian® in Gesellschaft. Veronica teucrium Willd. Auf grasigen Rainen kalkiger Lagen nicht selten ; an der Lomnicer Strasse oberhalb Bfeska mit Thesium, auf der Libunér Lehne, in allen Liehtungen um die Kopidlner Teiche, um Dymokur, in der Doubravicer Hügelkette u. 8. W Veronica prostrata L. Gehört dem westlichen Diluvium an und tritt im Gebiete erst bei Doubravie, Jabkonie, Mzel, Jikev und Bobnice auf, von da westwärts auf Rainen immer häufiger verdend. Veronica longifolia L. ampl. Auf Flusswiesen hie m = seine Standorte wechselnd: Cidlina-Wiesen unter dem Bahnkörper, dort wo er di Popovicer Strasse durchschneidet, bei der Cejkovieer Mühle unter dem Dorfe Popovie, im Mezihořer Wald- thale am Bache, bei Střevač auf den sumpfigen Teichwies Veronica spicata L. Im Gebiete gar nicht Freie? auf dem Westrande e bewaldeten Hügels zwischen Zidovic und Béchar am Kozojeder Landrücken, auf wal ründern bei Seletie unter den Mzeler Höhen, beidemal auf Diluvien. Veronica serpyllifolia L. In Ackergräben gemein. Veronica arvensis L. Auf Brachen sehr häufig. . 8, ronica verna L. Auf einer grasigen Terrasse am Südabfall des Bradaberge Jičín, ziemlich nahe dem Gipfel. Veronica praecox All. Auf einem Wegraine bei Jabkonie jenseits der Wälder, sehr spärlich; (Ende Mai 1872 Veronica triphylla L. Auf Äckern, nicht überall; am meisten im (ай hie und da im Kessel: bei der Öejkovieer Mühle, um die Neustadt von Jičín, 1m lande selten. Veronica persica Poir. Auf Rainen und in Ackerbeeten fast überal et: Veronica opaca Fries, Ich habe die Art meist an Bretterzäunen P. im Dorfe Moravéie, Némiéoves und Netolic. Loudcfner Veronica polita Fries. Auf Rainen und Brachen fast gemein. em Veronica hederaefolia L. Auf Äckern und Ackerrainen sehr gemein. In "ig Sande bei der sog. Räuberhöhle in den Prachover Felsen wächst eine weissblühende A isis sehr zottigen, gefransten Kelehblättern, zartem, fast welkem Habitus und gleich n der Blüthe zurückgebogenen, mehr als Amal 80 langen Fruchtstielen als der Keleh. LIV. Rhinanthaceen. ei denm Pedicularis palustris L. Auf vada jenseits der Berger ge Dorfe Prachov oberhalb der Jinolieer Teiche, Mlázovie, bei Kost nüchst 8 f к ; j ай Pedicularis silvatica L. Auf einer raius in den Prachover Fe elsen dem Wege von Lhota pafeská nach Blata. Rhinanthus minor Ehrh. Auf Wiesenrändern und Rainen überall, И die Varietäb hirsu? Rhinanthus major Ehrh. Auf feuchten Wiesen allgemein ; wiss е е im Getreide an vielen Stellen des Kessels und des Pe Unterlandes Gg g pel noeh weiter verbreitet; bei der T&siner Mühle, schen Némicoves lat Přichyoj auch mit auf dem angrenzenden ар bei Studian und W Euphrasia odontites L. Auf feuchten Ackerrändern verbreitet, nicht so = wie etwa um Habstein- Neuschloss- Böhm-Leipa. ind ín ei" aber bei weite? 71 Т Euphrasia offieinalis L. Auf Wiesen, namentlich nach der Heumahd. Die Va- "t nemorosa auf Waldwiesen und Heiden gar nieht selten. Melampyrum cristatum L. Ein Insasse des mittleren Gürtels im Unterlande, E es in Laubwäldern und auf deren Rainen selten fehlt; bei Dymokur, aber der angege оза Begrenzung gemäss mehr in den nördlichen Waldpartien, wie bei Nouzov unc Ki ornice ; am Nordrande des „Za rybníkem“ genannten Teiches zwischen Bydžov und vmgstadtl, auf Waldrainen bei Vosenie nächst Libáň, um Kopidlno-Bucoves. d Melampyr um arvense L. Südlich von Jičín auf mergeligen Lagen fast gemein, Onst verstreut, Melampyrum nemorosum L. In Laubwäldern allgemein. T Melampyrum silvaticur Auf sterilem Nadelwaldboden bei Mläzovie am Чеп Ufer des dem dortigen „ modes entfliessenden Baehes Auf Waldsüumen im ganzen Gebiete verbreitet. Melampyrum pratense L. Im Popelka-Thale bei Lomnie neben Dentaria ennea- pl Lathraea squamaria L. llla und Petasites albus. Orobancheen. An mehreren Orten, jedoch nicht jedes Jahr erschei- f Orobanche rubens Wallr. det auf der Libuner Lehne, am „holy vreh“ bei Dymokur, wo ich es jährlich beobachtet, dem sog. Damme bei Zámez nächst Eisenstadt Auf Luzerner-Klee am Zämezer Damme (Juni 1871). Orobanche elatior Sutt. Verbenaceen. sel Verbena officinalis L. Auf Strassenrändern, an Mauern und Zäunen im Kessel r С х 1 dem häufig; in der Stadt Лт bei der „Tämlovka“, auf der Neustadt, in den Dörfern m, Cejkonie, Moravéie, Kbelnie, zwischen der weissen und mittleren Mühle u. s. ҮП. Labiaten. ü Mentha silvestris L. An Wiesen- und Waldbächen mehr im Norden als im тойдо unter dem Veliš zwischen Voksie und Slikoves, in den Prachover Felsen „na ih G D E + г Ach“, im Annathale und hinter der Podhäjer Mühle unter dem Kumburg. Die v Mentha aquatica L. Im Schilfe der Teiche und an umbuschten eck? verbreitet. ч Varietat subspicata habe ich aus der Mrdlina bei Vestee nächst Křine Mentha arvensis L. Nach der Ernte auf allen Ackern. Lycopus europaeus L. Im Rohrieht der Teiche sehr verbreitet. ber Ori SET vulgare L. Auf busehigen Rainen hie und da; unter dem St. Anna- im m. gegen Unter-Lochov zu, auf einem kräuterreichen Raine östlich von Ober-Lochov, pec- Walde bei Popovie, hier auch weissblühend. reic} Thymus serpyllum L. Auf Rainen und Waldrändern überall. Von den zahl- en Varietäten findet sich nur viridis Cel. auf einem Waldrande bei dem Dorfe Prachov. Brad; Calamintha acynos Olairy. Hie und da, gar nicht zahlreich; auf dem Gipfel des Sly Kennt Bes, auf m wn unterhalb des Bradlec-Berges, auf dem sogenannten Galgenberge, tlich im Kes Ewe elinopodium уа Auf Waldrainen, in liehtem Gebüsch überal Hyssopus officinalis L. In der Nähe des Stahl’schen Gartens auf der ZA Wiege b ei Jiéfn lange Zeit ырк тү gewesen. Salvia verticillata L. Auf kalkigen Weglehnen, E überall und kurze Strecken anhaltend; auf Wegrainen hinter Košík nächst RoZdalov im Dorfe Louéín und iM Parke, auf dem Wege von dem ebengenannten Orte zum Chotuc-Bérge unter dem Kunst- berge bei Kfinee, alles im Unterlande; im Kessel mir nur aus dem Dorfe Zámez im Hohlwege von der Mühle aufwürts bekannt. Salvia pratensis L. Im Unterlande auf Wiesen und Rainen: so bei Dyson westlich des Jakobi-Teiches, Osthälfte, und um Poušť herum, im Komärover Waldthale aüf der Wiese unter der Nouzover zu sehr zahlreich, bei Kfinee und Ro£dalovie im Kessel nur auf Rainen: so der Cidlina hinter der Valcha-Mühle im Bahn damme, auf Wegrainen bei Vitinoves, ma Jiöinoveser Forsthause; auch nördlich: 4 dem Wege von Podul$ nach Bfeska, oberhalb des letztgenannten Dorfes auf dem KW grasigen Hügel vor der Waldlehne und westlich des Dorfes Cidlina. Glechoma hederacea L. In Hecken und auf Rainen gemein. Ne Sa cataria L. In Dörfern der Flussniederungen hie und da: Vestec 3," Mrdlina, Vys a. d. Cidlina; im Kessel nur in einem Wickenfelde links der Kirsch baumallee, die zum Galgenberge führt (? August 1875). Telittis melissophyllum L. Im Lipec-Walde bei Popovic sowohl auf der Lichtung in der Mitte als auch im Dunkel des angrenzenden Waldbestandes gaer zahlreich; spärlicher auf einem buschigen Waldhügel am Fusspfade von Kamenie nac Mlázovie genau in derselben geographischen Breite mit dem erstgenannten Standorte. Y 4 " ч H D 7 sap Galeopsis ladanum L. Auf Schutt und Brachäckern häufig, sowohl im Кее (Vohavet, Jičín, Staré město u. а. О.) als auch im Unterlande (Bucoves, Volanie, pydzov u. з. w.) immer nur die Form angustifolia. Galeopsis tetrahit Auct. Unter der Saat allgemein. ^ * D H 0 H m H N ^ (fa'eaptte pubescens Bess. Viel seltener als die vorige; iu der südlichen Neu rodung des Vesecer Forstes im Gebüsch, auf der Jieinoveser Lichtung, oberhalb Ра in den Mzeler Höhen, bei Vysopol auf dem Doubravicer Höhenzuge hie und da. ; D ME MTS e el Galeopsis versicolor ( jurt. sp. Mir nur im Koster Waldthale bekannt, auch bi spärlich - August 187 Betonica Lët, L. Auf Waldhügeln und Rainen je weiter ne desto häufiger; im Kessel südwärts des Dorfes Prachov, BOAT Meska in den chover Felsen mit Erythraea centaurium, im Lipee schon häufig. grossen lich = d pui d N anf der Stachys germanica L. Am zahlreiehsten auf einer langen Waldblösse aul 5 Westseite des ehemaligen Stétar-Teiches am Wege vom Jakobi-Teiche nach Konigstac dann auf Wegrainen bei Bučoves nächst Kopidlno und im Loučíner Parke. Stachys silvatica L. An Bachufern und quelligen Orten in Wäldern überall. 2500“ Stachys palustris L. Nicht nur an Bachufern (äusserst zahlreich um den eu. bach herum, der von Jiéfnoves gegen Bartosov fliesst), sondern und viel mehr noch nassen Ackern im ganzen Gebiete. d 5 > un Stachys annua L. Auf der kalkigen Lebne unter der Popovicer Kirche auf Stoppe lfeldern westlich unter dem Chotuc bei Křinec mit Linaria spuria. Stachys recta L. Nur auf dem Pläner der Jakobi-Lehne bei Dymokur des Chotuc bei Křinec. und "ita kommt Ballota nigra L. Auf Schutt u. s. w. überall; die nesselblättrige Va п dem besonders schön entwickelt auf den buschigen Dümmen i im Norden von Ohlum Waldwege von Mlikosrb vor. Lamium amplexicaule L, Auf Brachen und Feldrainen gemein. Lamium purpureum L. Auf feuchteren Grasstellen überall. з e h Lamium maculatum L. Um grössere Waldbäche herum; so im Reheser Forste, ei Sobsic am Javorka- ache, in den Auen der Cidlina bei Sloupno nächst Bydžov u. ) i Lamium album L. An Dorfzäunen und Grasplätzen sehr häufig, so namentlich D den Dörfern Studian und Nadslav. CH Lamium galeobdolon Crantz. Um feuchte Auplätze, nicht häufig; in dem kühlen Bt sh unter dem Těšín bei Eisenstadtl, bei Smidar und Hoch-Veseli an der Cidlina. J Leonurus cardiaca L. In Cejkovic auf dem ersten umheckten Raine links (von Xn aus) und in dem бое Radim an Bretterzäunen Chaeturus marrubiastrum Rchb. Gern auf. Teichdämmen, aber nur im Unter- » um den Zreadlo-Teieh bei Mlejnee, bei Gr. Nouzov am Vrazda-Teiche gleich an der M und bei Klein-Nouzov im Steindamme. i Marrubium vulgare L. Auf Dorfplätzen im Unterlande, nicht häufig: in Mlejnec ` “och weiter tiefer der Elbe zu häufiger und geselliger auftretend. Scutellaria galericulata L. In Teichdämmen (Jičín, Slejfíma, Eisenstadtl) und \ " t an Flussufern häufig. Seutellaria hastifolia L. Um den Kamensker Teich bei Kopidlno herum sehr D Y ahlkeich, namentlich auf den weithin versumpften Ostründern desselben. Prunella vulgaris Jacq. Auf feuchten Grasplützen gemein. Prunella laciniata L. var. alba, auf sonnigen Rainen des Unterlands, kalkliebend ; Jiéfnoves westliche Raine, zwischen Butoves und Kopidlno zahlreich, bei Vosenie 1 lächst Libáň; violacea, auf sandigen Waldrainen bei Sovolusk und Mzel. bei Prunella grandiflora Jacq. Im Gebiete sehr verbreitet, nieht nur auf Kalk, м auf der Libuner Lehne, auf einem kleinen Waldhügel am Nordzipfel des Jakobi-T 'eiches › ei Dymokur mit Linum flavum und Onobrychis, sondern auch auf Basalt am Anna-Berge ' Jin und auf diluvialem Sande zwischen Seletie und Mzel. Ajuga reptans L. Auf feuchten Waldgrasplützen und auch sonst sehr häufig. GR genevensis L. Am liebsten in steinigen Waldklüften, überall. Ost Teucrium scordium L. In dem feuchten Rande BEN Jakobi-Teiches bei Dymokur, i Shülfte, mit Hippuris und Potamogeton pectinatus, auf einer nassen Wiese hinter Kö- Stadt! an der Strasse nach Sloveč, am Ostsaume des Jiöiner Teiches schon spärlich. ( Teucrium chamaedrys L, Auf der Jakobi-Lehne bei Dymokur sehr dicht gesäet. LVII. Plantagineen. Plantago lanceolata L. Namentlieh auf Brachfeldern gemein. Platango media L, Auf Wegrainen überall. Plantago major L. Auf und an Mauern, 7äunen und ähnlichen Plätzen allgemein. LIX. Lentibularieen. Ba Pinguieula vulgaris L. Auf einer moorigen Wiese unterhalb Lestina gegen RH zu im Jahre 1871 3 Exemplare, seitdem vergeblich wieder gesucht, daher nicht verbürgen, zumal die Wiese drainirt wird. LX. Primulaceen. Anagallis arvensis L. Auf Äckern gemein. Big, „Алайа coerulea Schreb. Bloss in dem Diluvialstriehe zwischen Vrsec und a unter der Saat mit Turgenia latifolia zahlreich. Lysimachia vulgaris L. In Flussauen hie und da, nicht sehr gemein, am meisten noch um die Mrdlina bei RoZdalovie, aueh in dem Sumpfe bei Oudrnie, am Slejfirna- Teiche nächst Sobotka, in den buschigen Auen am Westrande des Kamensker Teiches bei Kopidlno u. a. ‚ysimachia punctata L. In der wilden Partie des Postgartens zu Jičín an der Cidlina seit lange verwilder Lysimachia nummularia L. Auf feuchten Grasplätzen häufig. Lysimachia nemorum L. An quelligen Orten der Nadelwälder nicht selten; in den Prachover Felsen, am Tábor, ВЕД Kumburg, bei Konecehlum, Mläzovie, am Levín, im Anna-Thale u. s. Primula officinalis Scop. Auf Grasplützen überall. Y D Primula elatior Jacq. Merkwürdigerweise nur im Reheter Forste, hier aber in prachtvollen Exemplaren ; wenn auch die Art wahrscheinlich im Norden des Gebietes noch an anderen Stellen vorkommen dürfte, so steht sie doch im Gebiete der vorigen gegenüber entschieden in der Minderzahl, während in anderen Gegenden unseres Vaterlandes, 2. P bei Leitomischl, das entgegengesetzte Verhältniss stattfindet. LXI. Ericaceen. Calluna vulgaris Salisb. In Nadelwäldern, auf Heiden allgemein. Vaccinium myrtillus L. Auf moosigen Strecken in den Nadelwäldern des Ober- lands gemein Vaccinium vitis idaea L. Ausser einer nicht gar ausgedehnten Bank bei TáchoV unter den Trosky konnte ich keinen anderen Standort ausfindig machen; die Pflanze muss aber im Gebiete noch irgendwo vorkommen, vermuthlich im Nordosten, Frucht nicht selten nach Jičín zu Markte gebracht wird, wenngleich bei weitem nieht m der Unmasse wie z. B. nach Böh. Leipa oder Leitomischl. LXII. Hypopityaceen. Monotropa hypopitys L. Ein nicht recht fixirbarer Sonderling. — Ein Exempla sah ich am Täbor etwas weiter hinauf über der Cineraria- Colonie, ein anderes in düs {тей Föhrenwalde bei Stédla oberhalb des Anna-Thales, ein drittes endlich im Suehrovicer Walde nächst Fürstenbruck. Pirola secunda L. Auf dunklen Stellen der Nadelwälder nieht selten, am zahl- reichsten auf den Gehüngen des Anna-Thals. . 201, Pirola minor L. Auf der Doubravieer Hügelkette verbreitet, so bei Wier Domousnie, Ctiméfie und weiter gegen Bunzlau zu, sonst im Gebiete mir nicht bekan = e epe as den rola rotundifolia L. In den Wäldern der sog. Valy bei Cesov und auf DERE Höhen bei Vyšopol und Domousnic. ei Y d nar Hügel H Pirola chlorantha Swartz. Nur auf dem Ostrande der Doubravicer Hügel Vysopol, spärlicher als alle anderen. ХШ. Ranunculaceen. dem Koma- Clematis recta L. Auf steinigen Waldhügeln zwischen Břistev und Jakobi- rover Teiche zahlreich, einige Stücke immer auch in dem hinteren Gebüsch der Lehne bei Dymokur. og Vegecer Thalictrum aquilegiaefolium L. In der feuchten Südwestparcelle des ү Forstes mit Orchis maculata, nicht gar zahlreich. 15 Cidii Thalictrum angustifolium, imm. i & Grab. Auf Saat- und Flusswiesen im ina-Gebiete zahlreich: um den Jiéíner Teich, bei der weissen Mühle, bei Cejkovic Leg unterhalb Popovie, bei Hoch-Veselí und Chotélie. Die Varietät fallax im Ostruzner aciehdamme erwies sieh genauerer Untersuehung zufolge nur als zweiter Trieb, nachdem er Stengel der ursprünglichen Efflorescenz abgemäht worden war. Anemone nemorosa L. Auf liehten Stellen der Laubwälder allüberall. | Anemone ramunculoides L. Nur auf der Ostseite der Qefovka bei Jičín, hier aber zahlreich. Anemone silvestris L. Hauptniederlage auf der a m bei Dymokur. im Vergleiche zu der üppigen Schönheit der Dymokurer Pflanzen gar armselige tanigrantenfumilie auf dem busehigen Raine zwischen Poduls und Bi reska, näher dem i n Orte, dürfte bereits ganz ausgestorben sein, da ihr pfingstenpilgernde Studenten 1 wahrhaft vandaliseher Weise zuzusetzen pflegen. P Hepatica triloba Gil. Im Kessel und Oberlande häufig; auf der Öerovka bei SCH auf den südlichen Terrassen, bei der Tesiner Mühle im feuchten Gebüsch, um 9dháj und T si unter dem Kumburg, im Popelka-Thale bei Lomnie und sonst noch an Säiten Ortei i Adonis мі L. Unter der Saat, auch auf Brachen, weniger verbreitet als d P Gegenden, am häufigsten um Popovie, unter dem alten Porák-Damme, der ich von dem Jiétner Pulver magazin gegen Ostruzno hinzieht, und bei Libán. N Myos urus ی‎ L. Auf lehmigen Äckern des Kessels, zumal in seiner Süd- „кейе häufi i Moravéie, Robous, Dvoree, Soudna, seltener auf Sand unterhalb Dorfes Set, pee Rybniéek zu т Ranunculus aquatilis L. het eroy igi, „1 in T ümpeln und stagnirenden Bach- Ne ege trichophyllus, in der Mrdlina bei ве, in дег Cidlina bei Smidar, "b с en eireinnatus Sibth. Nur auf einer ма Stelle in der lin Miliéoves (? 1872 Mai eine beschränkte Bank, in den folgenden Jahren 8 nieht einmal Blätter bis zur Oberfläche ; häufiger und immer берни in der Bélá Mur und Bakofen). Be zm Ranunculus flwitans Lam. In der Mrdlina bei Ledeéek nächst E in r Cidlina erc Mlikosrb, Vysočan. (Sehr häufig in der Iser bei Bakofeı йч Ranunculus sceleratus L. In nassen озн n ‚häufig, luis auf dem Быр» zur weissen le ndamm herum, sehr üppig auf den oder s von А) Königstadtl, - um Vinie d Vè- nic, auch östlich vom Vesecer Forste in den Wiesengräben und sonst an vielen Orten. Ranunculus ficaria L. Auf Bachrainen ganz gemein, Ranunculus lingua L. Im Schilfe der Teiche im Kessel: Jičín Ostružno, Eisenstadtl. Auf nassen Sandstellen, so unterhalb CH überall ; e und Zidovie die Varietät reptans Rel Auf Waldrändern und Waldwiesen, us unter der auf q Ranunculus flammula L. . "lo der Sumpfstelle zwischen Slavosti SIT Ranunculus auricomus Lu. (bei Holín) verbreitet. Ranunculus cassubicus L. In feuchten Gebüschen um die Těšíner Mühle und ШТ he unter dem Eisenberge ge gen Eisenstadtl zu in jährlich wachsender Menge, аш die genannten zusammenhängenden Standorte enge beschränkt. fonuneulut a aeris L. et Saatwiesen überall. 1 Auf schattigen Stellen der Laubwälder, nicht sehr аш Aber a Verbra; i Tbreitet: im Vesecer Forste, auf dE Humprecht bei Sobotka, bei Tub und Milidoves, 1 „Valy“ bei Oe&ov. auf den UE polyanthemus L. In Laubwäldern des Unterlandes nicht selten; im Vesecer Fors in den Dymokurer amps um den Nutzhorn bei Rozdalovie u. a. раны repens L. In Wiesengräben und an Bächen allgemein, Ramunculus bulbosus L. Auf trockenen Triften und Rainen überall; Ranunculus arvensis L. Unter der Saat gemein. Caltha Zeie L Um die Wasseradern der Wiesen und an Bächen namentlich im Oberlande gemein Trollius europaeus L. Auf kühler gelegenen Som des Oberlandes, besonders aber im Kessel, wo er zuweilen ganzen Grasgeländen den Farbenton gibt wie bei Radim und bei Vohaveé; geht südlich bis Kostelee, Militoves und Bystřice bei Libáň, westlich in kleinen fortsetzenden Partien um Unter-Bautzen, Seborsko bis zur Iser und dürfte ebenso aueh im Osten mit dem Verbreitungsgebiet an der oberen Elbe zusammenhängen. Isopyrum thalictroides L, Unter dem Těšín bei Eisenstadt] in einer aere" die Stelle ist indes im Jahre 1874 ausgerodet und umgeackert worden, so dass 1879 da Tolldocke mehr zu finden gewesen. Nigella arvensis L. Aekern nach der Ernte im Unterlande hie und da, nicht häufig; zwischen Louéín und Mečíř, unter dem Öhotuc-Berge bei Kfinee; ob sie D KE D D e " (2 auf dem appe Helde über der Libunér Lehne im Oberlande constant ist, wird erst die Zeit lehr Zeen vulgaris L. Auf der I a Lehne völlig spontan, aber krünkelnd ; 7 nebstdem in der unteren Partie des Jiöiner Lustgartens, im Milicoveser Parke und iM verschiedenen Obstgärten in Dörfern нини: unter dein Tábor, 'lusín unter dem Kumburg.) Delphinium consolida L. Im Getreide überall. Ich sah jedes Jahr hin und wieder auch weissblühende a : се? artien den nördlichen, mehr steinigen; sene Partie Clematis Aconitum variegatum L. der Dymokurer Wälder häufig, so zwischen Břistev und Nouzov, wo Juni recta gestanden, im Komarover Waldthale als Nachbar des Lathyrus a Actaea spicata L. Mir nur im Walde auf der Lehne zwischen Zámez und Breska im Kessel bekannt; gewiss noeh anderswo. LXIV. Berberideen. Berberis vulgaris L. In Dorfhecken zuweilen gepflanzt. Nyphaeaceen. А N ا‎ ag mit Nymphaea alba L. In meinem Herbar liegt wohl ein Exemplar, welches ! mi da ich aber der in Celakovsky's Prodromus entworfenen Beschreibung übereinstimmt ; ‚hr e nicht m die Arten früher nicht unterschied, kann ich mich auf den speeiellen Fundort ч Кый а ve А i gehr entsinnen, vielleicht stammt es aus der Cidlina bei Hrobiéan, wo ich wenigstens stets „5 grosse“ Seerosen bemerkt zu haben mich erinnere , "nu e ; апакай“ Nymphaea dndi de In allen Теісһеп des Gebietes; Jiein, Bisenstad d Slejfirna, Kopidlno, Dymokuı ow. i i iu Nuphar luteum Smith. Im Flussgebiete der mittleren Cidlina nicht namen епі dem breiten Wiesengraben von OstruZno gegen Březina zu, in der Cidlina selbst nam d ei Vitinoves, Milicóoves und Hrobiéan, im Reheder Zuflusse unterhalb Hubalov und Vofesovsky-Mühle. Papaveraceen. Papaver rhoeas L. Unter der Saat allgemein. Die Varietät strigosum kommt alljährlich auf Brachen oder Saatückern in dem kalkigen Striche längs des ehemaligen "Orák-Teiehes zwischen dem Pulvermagazin und Ostruzno vor. Papaver dubium L. In der Osthälfte des Jieiner Beckens nicht selten, mehr auf Jue n GC mageren Brachen, so um Radím, zwischen Soudná und dem Galgen- Pa paver argemone L. Auf mageren Äckern, am häufigsten in der Westhälfte des Kessels; unter dem Dorfe Prachov, bei Holin und Ostruzno, auch zwischen Oudrnic und Ounétic. Papaver somniferum L. Wird hie und da gesäet (Soudna im Kessel, Bristev im Unterlande) und verwildert sehr leicht. Chelidonium majus L. In Hecken, auf Schutt und Mauern gemein. LXVII. Fumariaceen. Corydalis cava Schweigg. & Körte. Im yer und Reheder Forste (hier auch auf der Doubravieer Hügelkette bei Otiméfie, um Vysopol herum, im Miliéoveser den eigentlichen Eichenpartien um Dymokur, RoZdalovie nicht bemerk жеш arke Corydalis fabaceu Pers. Auf der Jieinoveser Lichtung an der nördlichen Lisiere cava, spärlich. Fumaria officinalis L. Auf Rainen, unter der Saat allgemein. unter 0, Mu Fumaria Vaillantii Lois. In Weizenfeldern bei RoZdalovie in der nächsten ähe der Stadt sebst gegen Zámost und Podol zu; bei Zitoulie unweit des vorigen Ortes m Grase des Feldraines, wahrscheinlich in der Mrdlina-Niederung häufiger. хуш. Cruciferen. Thlaspi arvense L. Auf Äckern und Rainen gemein. Thlaspi perfoliatum L. Auf grasigen Wegrainen zumal im Kessel 1 sehr häufig ; ' Strasse von Jičín zum Wenzelsbad, auf dem Galgenberge, am Rande der ein- Koplankten Partie des Lustgartens, um die Cerovka herum; südlich nicht so zahlreich ; 1 Staré mesto, Miličoves. an de St Senebiera coronopus Poir. Unstet und wandernd; am verlässlichsten ist die Stello vo von der Bydžover Strasse in Jičín an bis nach Popovic, wo sie in und an der a Aussee so ziemlich alle Jahre innerhalb der genannten Grenzen vorkommt, anderswo und verschwindet sie: so in Křinec bei dem Wirthsehaftshofe, einmal bei Konec- "m im Strassenbanket u. s. w i Lepidium campestre R. Brown. Auf Brachäckern nicht selten, am häufigsten Be Mittleren nnd westlichen Theile des Kessels, bricht aber schon jenseits des Brada- Deyges ¢ M : tar 808 ab; im Süden zerstreut und minder zahlreich. um Lepidium ruderale L. Im Damme des ушш Teiehes, wenige Exemplare, und der Mauer des Schlosses und der Wirthschaltsgebäude zu Dymokur. inq Lepidium sativum L. Stand drei Jahre lang unter einer Hecke in Eisenstadtl der Jiéfner Gasse verwildert, seit 1873 verschwunden а Lepidium draba L. Um ein einzeln stehendes Häuschen herum bei der Mühle эш Waldi lesen z 1, "nde von Dymokur unweit der Zuckerfabrik abseits der Strasse gegen die Bach- u, Capsella bursa pastoris Mönch. Vielleicht die allergemeinste Pflanze. Draba verna L. Auf dürren Rainen allüberall. Alyssum calycinum L. Meist auf Brachen, sehr gemein. um montanum L. Nur an der Südwestgrenze des Gebietes in den sandigen Alluvien bei Voskofinek und Skrehleb, als äusserster Vorposten des Gros an der Elbe. Ah pum incanum L. Bloss auf Rainen in Fürstenbruck im Nordwesten des Ge bietes; ist ebenso wie das vorige ein vorgeschobener Posten der Hauptmasse jenseits der Iser bei Hirschberg und Bóhm. Dentaria enneaphylla L. Im Popelka- -Thale bei Lomnie mit Petasites albus und auf mehreren Stellen am Nordhange des Täbo Cardamine amara L. An versumpften buschigen Orten hie und da; in den Erlenauen hinter Ostruno um den Damm des ehemaligen Anna-Teiches herum, längs des Nordabfalls des Houser im Weidengebüsch, häufiger im nordöstlichen lee des Gebietes um den Javorka-Bach bei Bélohrad, bei Neu- Paka die Bahn entlang am Bach u. 8, W: Cardamine pratensis L. Auf Wiesen im ganzen Gebiete, namentlich gern mit Trollius und Galium boreale. Die Varietät dentata habe ich schön und sprechend ausge“ bildet bei Mladéjov gefunden am Rande eines Felsens über dem bee mz? der in breitem Thale von Loveö her gegen Dolan zu fliesst, links des Stegs, der п Strelod herab nach Mladéjov führt. Leider standen nur 2 Stück mehr in Blüthe Cardamine impatiens L. In den Prachover Felsen in der Umgebung der Räuberhöhle nicht gar zahlreich. Turritis glabra L. Auf steinigen Lehnen hin und wieder z. В. am Westabhang® des Kozlov in der Mulde oberhalb des Fórsterhauses, am Svincieberge, auf dem Loretto Hügel, bei Hradisko an der Cidlina, im Kamensko-Wald bei Mlázovic. Че "Thaliamum беа. Auf Äckern und Ackerrainen überall. "abis hirsuta Scop. An Laubwaldrändern, nicht häufig; im Jieinoveser haine gleich südöstlich vom Schlosse; in den Dymokurer Wäldern hie und da, 2. Komarover Waldthale auf den nördlichen Lehnen, hier vielleicht am zahlreichsten, an mehreren anderen nicht näher zu bezeichnenden Stellen. Barbarea vulgaris R. Br. Auf Rainen überall, im Gebiete stets Form arcuata. Nasturtium palustre DC. Auf Teichrändern und in Gräben verbreitet; 80 eg den Jiéfner, Eisenstadtler und Ostruzner Teich, in Gräben um Vesec, Střevač östlich bei Robous, Řeheč, Tui, u. а. O. Ich habe immer nur die Form aquatica b — 808 Eichen“ p. im und nur die gek : x ей Nasturtium silvestre К. Br. In Ackergrüben, auch im Getreide sebst an Won? Orten, am häufigsten habe ich es stets auf den nassen Ackern zwischen Voksie Bfezina im westlichen Kessel bemer Nasturtium amphibium R. Br. In den Gewässern des Gebietes sehr hà el aquatica z. B. im Јіёпег Teiche, in der Cidlina bei Smidar, in der Mrdlina bei Kine“? riparia z, B. bei der Valcha-Mühle in den Cidlina-Wiesen gegen Popovic zu. a 6 Cochlearia armoracia L. Sehr oft an Bachufern in der Nähe von menschlich Ansiedelungen verwildert, so jedes Jahr bei der Öejkovieer Mühle nächst Jičín. i Neslia paniculata Desv. Auf Brachen, im Gemengfutter und auf Rainen de. e Camelina microcarpa Andrz. Auf den Dämmen der Kopidlner d dosglel* v um Novy und M Me auf Brachen im Kessel, unter junger Saat bei Dy nokur U. © Camelina foetida Fries. «) integerrima. Auf Brachfeldern nicht selten der Üejkoricer neis nächst Jičín, in der Nähe des Bahnhofes ebendaselbst, bei o bei i торот "CH einmal am Rande eines Wickenfeldes, in Milicoves auf Dorfrainen, sehr grosse, stattliche Exemplare, desgleichen im Dorfe Vitinoves. In Leinfeldern sah ich immer nur die var. B) dentata (Pers.), diese hie und da; westlich von Ober-Robous an der Jiétner Strasse, aut dem Hochrücken zwischen Oudrnic und Chyjic. Hesperis matronalis L. Am Ostsaume des grossen Waldcomplexes zwischen Kopidlno und HRoZdalovie im Gebüsch von zahlreicher Rosa tomentosa völlig spontan ; sonst ungemein häufig verwildert, so in der unteren Partie des Jieiner Lustgartens und an hundert anderen Orten. Hesperis runcinata W. Kit. Auf dem Chotue-Berge bei Křinec auf der breiten Östlehne sehr zahlreich mit Carduus erispus, Omphalodes scorpioides. Sisymbrium officinale Scop. Ап Zäunen und auf Schuttplätzen gemein, Sisymbrium. sophia L. Nicht so ganz gemein, im nördlichen Striche sogar selten; wf dem gf L rassendamme südlich von Staré mésto, auf ähnlichem Standorte bei Unter- Eu PM häufiger: in Bydžov und Kfinee auf Mauern, in Louécín in den Dorfstrasson. Alliaria officinalis Andrz. In Flussgebüschen, auf steinigen Halden überall. l Erysimum repandum L. Auf Brachen und Ackerrainen im westlichen Unter- ?nde, nicht gar häufig, am zahlreiehsten um Mlejnec und Budoves südlich von Kopidlno, pus auch bei Staré mésto nächst Jičín, wohl nur vorübergehend, bei RoZzdalovie am eldwege nach Krinee, bei Dymokur gegen Cinoves zu. Erysimum erepidifolium Rchb. Nur auf den Trosky bei Gross-Skal unter den Ruinenmauern, (nimmt rasch ab, weil es unbarmherzig devastirt wird.) ; Erysimum cheiranthoides L. In steinigen Gebüschen, an Flussufern u. s. w. m ganzen Gebiete sehr häufig. Conringia orientalis Andrz. Unter der Saat um RoZdalovie, Dymokur, Kopidlno echt eigentlich heimisch; im Juni 1875 erschien sie plötzlich auf einem Weizenfelde „schen Holin und Prachov zu Hunderten, an einer Stelle, bei der ich sonst unzähligemal sn oigegüngen bin, ohne etwas davon zu bemerken; ieh zweifle auch, ob sie noch da- Selbst vorkommt, Wi Brassica campestris L. Wächst jedes Jahr wild auf feuchten hochgrasigen Wiesenstellen zwischen Veli$ und Vesec; mehrere Exemplare sah ich auch an Acker- ndern zwischen Jinolie und der Turnauer Strasse in zerstreuten Gruppen, 80 fi Brassica napus L. oleifera. Hält auf Uy NOBEBER Rapsfeldern p Muret si indet man sie alle Jahre irgendwo um Voksic herum, wo sie auch am häufigsten gebaut wird. | Brassica oleracea L. Verwildert bisweilen in der Nähe von Dörfern; so sah Mire hindurch um einen Steinhaufen zwischen Cidlina und Nový svét eine kleine davon blühen. ich 3 J; Gruppe Sinapis arvensis L. Unter der Saat im Kessel und Unterlande mit beiden Va- ri De А LE Ze u etüten vertreten; die var. dasycarpa habe ich von Jičín und RoZdalovic. al Sinapis alba L. Wuchs 1872 bei Bristev zwischen Kopidlno und Dymokur 8 Unkraut in einem Gerstenfelde; gebaut habe ich sie nieht gesehen. Raphanus raphanistrum L. Unter der Saat im Kessel neben Sinapis sehr häufig, um Im westlichen Theile, aber immer schwefelgelb; im Oberlande häufiger weisslich ; Dymokur nicht bemerkt. anf G Raphanus sativus L. Die vorwilderte Race mit lilafarbigen Blüthen hie und da Gartenmauern, oft in den weitläufigen Gehegen des Jiöfner Schlosses; allein auch | | | 80 eine ganz weissblühende Art kommt alljährlich auf Grasplätzen und Strassenrainen IM Dorfe Vohaveč vor, wo die Pflanze schwerlich gebaut werden dürfte, LXIX. Resedaceen. Reseda lutea L. Hie und da im westlichen Unterlande, dann aber häufig; 50 den steinigen Mrdlina-Ufern nordöstlich von Křinec, jenseits der Mzeler Höhen Je nàher der Iser desto zahlreicher. LXX. Droseraceen. Drosera rotundifolia L. Auf Sphagnum um den Ostteich bei Dfevénic im östlichen Kessel und auf einer versteckten Stelle in den Prachover Felsen: in dem dieht- bestandenen Abhang der Einsattlung zwischen dem Pfivysin und dem Dorfe PrachoY von dem gewöhnlichen Holiner Feldwege aus rechts ablenkend; überdies auch im Stude- necer Nadelwalde nächst Falgendorf und wahrscheinlich überall auf Sphagnum-Moos im nördlichen Theile, LXXI. Parnassieen. Parnassia palustris L. Auf kühleren Wiesen im Oberlande gar hänfig mit Des und Sanguisorba; Jinolicer Teichwiesen, bei der mittleren Mühle, zwischen Robous un Radím überall mit Grummet, unter dem Bradlec westlich und östlich, bei Lomnic, bei Ostroméf und an anderen Orten. Im Unterlande nicht wahrgenommen. LXXII. Violaceen. Viola odorata L. In Hainen und Auen, aber nicht gerade überall, auch E Märzveilchen sondern im besten Falle Aprilveilehen; herdenweise kenne ich es nur $ der Jiéfnoveser Lehne, wo etwas später Myosotis sparsiflora erscheint; sonst allerdin& an vielen Orten, aber karg, woran freilich der Umstand schuld sein mag, dass ihr We sentimentalen und praktischen Leuten gleich sehr nachgestellt wird ` im Jiófner Lustgar auf der Terrasse, auf dem kräuterreichen Raine östlich von Ober-Lochov, auf der Ob Robouser Lehne; häufiger im Unterlande, wo sie mehr Ruhe hat: bei Jiöinoves, im Lipec u. a. O. Die weissblühende Spielart an mehr schattigen Orten relativ 0 selten, fast typisch in dem tiefen Strassengraben der Karthauser Lindenalle knapp ү dem Lustgarten an der Barriöre, wo sie alljährlich erscheint. Die Varietät oblonga” glaube ich im Gebüsch der unteren Partie des Jiöiner Lustgartens gesehen zu ha mr? wenigstens pflückte ich einmal aus einer Schar auffällig gedrungener, dichtbeblätien Le А 3 = / 5 = "d el лг schwachriechender „Märzveilchen® ein Exemplar, dessen Bestimmung mii nicht 8 gi Dasselbe ist beim Conserviren verunglückt und im nächsten Jahre war der Zugang die der Fundstätte streng untersagt. Vielleicht wird es jemandem anderen gegönnt a Pflanze wiederzuerlangen und endgiltig zu bestimmen; V. odorata und hirta sind wenig sicher in der Nähe. hi ` j ; , Г - п ай Viola collina Bess. Nicht nur bei Dymokur auf lichten Lehnen, sondern * sehr zahlreich in den Waldhauen von Vrbie und Miliöoves. ` e N E А " „ж 3 TO ochoY Viola hirta L. Auf buschigen Rainen und Waldstellen häufig; um Dileo, Zeg nnd den Lustgarten im Kessel, im Lipec-Walde, im Jiéinoveser Forste, um оре n. a. О. im Unterlande. "T Р ҮТ, S, dg " " e SCC шеш, Viola mirabilis L. Auf lichten Stellen der Eichwälder im Unterlande alge ipe zwischen den Kopidlner Teichen, in den Mzeler und Doubravicer Höhen, im Walde bei Popovie auf und neben der nordöstlichen muldenförmig gefaltete VOL in Menge in den Vrbicer Wäldern bei Milióoves, einzeln ab und zu auch auf der jer 81 bei Jiöfn und im Lustgarten; zwei Jahre hindurch blühten auch mehrere Stücke auf dem S'asigen Raine, welcher sieh von Eisenstadt! gegen den Bradlecberg den Wiesenbach entlang hinzieh = Viola EH Kit. An Waldbüchen und in Fainen im ganzen Gebiete verbreitet. Viola Riviniana Rehh. An saftigeren Stellen ebenso häufig. Viola canina L. Auf trockenen Waldrainen gar nieht häufig; die Form erice- torum am Fusse des Houser und im Anna-Thale, auf den Waldsüumen von Jitinoves bis Libésie, hie und da auch bei Nadslav und Leština, die Form lucorum in liehtem Gebüsch am West ande des Forstes von Lhota-Oudrnie. Viola stagnina Kit. Auf den weitläufigen Rändern des Kamensker Teieches bei Kopid] lno, Vi ım die gewesenen Nutzhorn-Teiche bei Rozdalovie, dort sehr zahlreich, hier spärliche ADA pumila Chaix. Unter der vorigen am Kamensker Teiche. Viola elatior Fries. In feuchtem Gebüseh südöstlich von dem Dorfe Bfistev am Waldrande gegen Nouzov zu, spärlich. Viola tricolor L. Auf Brachen gemein; die Varietät saxatilis mit ausdauerndem wer thin kriechendem ана нае und grossen hellgelben Blüthen, welche namentlich im фу. -Thale bei Znaim in Mähren typisch ist, kommt auch in den Steinbrüchen der Tovka hin und wieder vor. Die Var. arvensis (Murr. sp.) im Getreide allüberall. LXXIII. Cistineen. Heliantl hamaecistus Mill. Auf sonnigen Waldhügeln hin und wieder; wc Fusswege von Eisenstadt] nach Jičín unter dem Těšín bei der Statue, auf der Jicíno- eder G Achtung, auf den Waldwiesen am Jakobi-Teiche (Westhälfte) bei Dymokur, auf tasplätzen südlieh von Seletie unter dem Mzeler Hügelzug LXXIV. Alsineen, Scleranthus annuus L. Auf sandigen Drachen gemein. Seleranthus perennis L. Nur im äussersten Südwesten auf Sandalluvien bei b und Voskofinek und im nordwestlichen Zipfel zwischen Fürstenbruck und Backofen. Herniaria glabra L. Erst bei Bovolusk unter den Mzeler Höhen auf Sandfluren, wg a. Oiler go gegen Südwesten langsam zunehmend; östlich gar erst im Dorfe Mlikosrb alb Bydzo E hirsuta L. Auf der oberen Sandflur bei Louéín mit Linaria arvensis ‚Yeopsis zahlreich. Spergulari ia rubra Presl. Auf feuchten Sandfluren im westlichen Kessel; unter © Prachov, auf sandigen Heiden um Stödla und Nadslav und einigen a. Spergula Morisonii Bor. In lockerem Sande um die zahlreichen Steinblöcke Aufstiege nach Prachov mit Aira caryophyllea in Menge Spergula arvensis L. Auf ا‎ Sandäckern häufig; um die Prachover Felsen bei l 3 r 3 bej Sc, hr iček, Вовка, Stfeleó u. s. w. auch im nordöstlichen Theile des Gebietes à bi Skrchle und I dem Dorf An dom INN. Se nodosa Meyer. In den torfigen Drainagegräben zwischen der mittleren "ner Mühle bei Eisenstadt), ziemlich zahlreich, und im Damme des Ostruzner dtl, zie 5, spärlich. nt To Bicher let Sa agina procumbens L. Auf dünn begrasten Triften hie und da im ganzen Ge- Мае zwige hen Kbelnie und der weissen Mühle, Nordostabhang des Velfs, Strassen- Zwischen Vesec und Stfovad u. 8. w. GEN Alsine tenuifolia Wahl. var. viscosa. Einmal auf einer sandigen Brache unter dem. Dorfe Prachov rechts vom Feldwege, seither nie wieder gesehen. Holosteum umbellatum L. Auf Weg- und Ackerrainen, nieht überall; bei Eisen stadtl an. dem steilen Aufstieg zu der neuen Valdicer Strasse in Menge, auf Ackerründern um Ostruzno, Vohaveé, Březina, partienweise. Mühringia trinervia Clairv. Auf Laubboden und um Gartenzäune allgemein. Arenaria: serpyllifolia L: Meist auf Brachückern, gemein. Cerastium anomalum W. Kit. Auf Wiesenrändern zwischen dem Dorfe Lhota längs des langen Wiesengrabens, der in der Richtung auf den en verläuft, H }0 grosser. Menge; von da aus finden. i sri аа Besiodelungen der Umgebung statt, 9 dap ue i mt auf einem Rainecke bei Tur 1875, ja 1871. sogar auf einer Drache zwischen Jiótnove und Zitetin. Y : ` ` r : ` s we h Cerastium glomeratum Thuill. Im nördlichen Theile an vielen Stellen, die jedot alljährlich gewechselt zu werden pflegen; Raine am Westrande des Jiöiner Teiches, K“ e d ` J тарот felder um den Annaberg, feuchte muldenartige Rinnsale am „Horeb“ unter. dem гаро, dürre Waldränder zwischen Stfeleó und Libunee. Y 08 Cerastium Let um L. Auf dem nördlichen Dure hhau des Loretto- BEES auf Sand, auf der Chyjieer Lehne etwa in ihrer Mitte, wo der aldgürtel von Be | E e al- kräuterreichen Heide РЦ ist, im westlichen Waldsaume massenhaft auf piluvid boden; an beiden Orten die Form subherbaceum. Cerastium triviale Link. Auf Wiesen, in Hainen sehr gemein. Cerastium arvense L. Auf Wiesen-, Acker- und Wegrainen überall. Malachium GER Fries. Auf sumpfigen Wiesenstellen, in Gräben im gan Gebiete: verbreitet, so z. B. nif don wie gen‘ zwischen dem Bahnkörper und der Pop Strasse bei Jilin, unter dem. Brücken з in Menge, um die Tümpel an der Ва! unterhalb Popovie u. s. w. Stellaria nemorum. L. Im Gebiete- sehr selten; nur in kühlen Waldgründ?? unter dem Täbor hin und wieder und im Anna-Thale als grosse Rarität. "T tellaria media Vil. Allüberall; die Form apetala um Wasseradern M Wiesen unterhalb Eisenstadt] gegen die Cidlina zu. Stellaria holostea, L. In Laubhölzern allgemein. тойа! 099 Stellaria uliginosa Murr. Auf nassen Wiesenstellen im nördlichen He Or Gebietes nicht selten; bei Eisenstadtl, Lhota-Bradlee im Mezihorer Waldthale, bei z0vic häufig, aueh bei Zitetin nächst Jiótnoves, "m D б e iv "IA n 0 0 Stellaria palustris Ehrh. Im Damme des Jieiner Teiches, um die Val Teiche im Röhricht und im Gebüsch der Mrdlina-Ufer bei Křince und Vestec. Stellaria graminea L. Auf Wiosenrändern und Rainen gemein. LXXV. Sileneen. — dem Gypsophila muralis L.. Auf der Cerovka in den Obstplantagen as dor Wirthshause, auf Stoppelfeldern zwischen Staré město und der Cidlina und un Saat bei Smidar. | jich „ши Saponaria officinalis L. Nur in den Dörfern der Mrdlina- giereg dee) pibe y. ЖШ!” mit Artemisia absinthium und Marrubium gleichzeitig auftretend; je desto SERO yeh jr: ; xot ; Бої anthus prolifer L. Auf Sandfluren an der Grenze des Gebietes bei? am i t Bache, als äusserster Posten des Gros bei Elbe-Teinie und Lissa. со 1 Dianthus armeria L. Aut Waldliehtungen und Heiden in mergeligen Strichen Nicht selten: so schon im Dorfe Bukvie unter dem Loretto-Berge auf buschigen Weg- De mit erbas um blattaria, im Nordwestzipfel der Jičínoveser Lichtung zahlreich, auf der warmen Lehne im даай Abfall der sog. Valy bei Češov gegen Vrsee zu, ! den Dymokurer Wäldern und hinter Neu-Hasina an der Waldstrasse nach Libáň. Dianthus Carthusianorum L. Sehr zahlreich und üppig auf den kräuterreichen Waldwiesen der Dymokurer Wälder: unter dem „holy vrch“, über dem Jakobi-Teiche (Westhälfte). Die Varietät nanus auf steinigem Gerölle (Thonporphyr?) des breiten Berg- Nückens oberhalb Dievönie gegen Dolanka zu bei der Marienstatue mit Gnaphalium arenarium. Die Form parviflorus Öelak. auf der weiten Lichtung in der westlichen Abdachung der „Үау“ реј Cesov, selten Dianthus deltoides L. Am häufigsten auf Wiesenründern in der Gegend gewe- Sener Teiche, so zwischen Slatin und Libëšic, bei Bartosov nächst Kopidlno, um Unter- Bautzen ; viel seltener auf Waldrainen im Holub-Walde bei Ќеһеё, bei Vrbie. Dianthus superbus L. In Eichwäldern des Unterlandes; bei Jičínoves in der südwestlichen Partie, im Pšover Wald, um Dymokur zahlreich und schön und in den Eie] hforsten hinter Наз ı um die Libánér Waldstrasse. Cucubalus bacoifer 1 „ În den wasserreichen Auen um. die Kopidlner Teiche U 80 im Lignstrum-Gebüsch eines feuchten Haines, welcher zwischen dem Jügerhause und dem Kamensker steht, dann in Weiderbüschen an der Mrdlina bei Psini Viscaria vulgaris audi [m Gebiete auf die Prachover Їйгє ӨН beschränkt, aber daselbst zahlreich : Ober-Lochov, Strasse von Mladejov nach Oujezd, Waldthal zwischen Lhota d und Blata; vorübergehend aueh auf einer Waldwiese oberhalb Pekloves An der Lomnicer Strasse und an einer lichten Waldstelle bei Jieinoves (diluvialer Sand), hier Sehr. blassblühend Silene nutans L. In Wäldern, namentlich Laubhölzern allgemein. " Silene inflata Smith. Auf Wiesen in külteren Lagen; zwischen Oulibie und ori "um die Jinolicer Teiche und an Waldrändern im wärmeren Unterlande: an der Movieer Strasse bei Kopidlno im Walde vor Mlejnee, im Komarover Waldthale. Silene otites Smith. Wie Dianthus prolifer nur als Ausläufer des Hauptstockes К d e ji Гозкоѓіпек ў den Elbealluvien: einige wenige Exemplare bei Skrehleb, Všechlap und Voskorinek der Nähe von Nimburg. 01 Melandrium nochflorum Fries. Im ganzen Gebiete hie und da, aber nirgends iie Deisàmmen: nach der Ernte bei Popovie, um den Galgenberg bei Jičín, auf der 1 höhe zwischen Chyjie und Oudrnie; auch in der Mrdlina-Niederung neben Mentha Vensis nicht selten. Vui Melandrium silvestre Röhl. Die Form slaberrimum in Felswünden des Kostér Athals unweit von Potentilla rupestris. i маен pratense Röhling. Im Gebiete nicht häufig; auf einer Heide des desg ense Waldes zwischen Lužan und der Chotéé-Mühle, ebenso auch am Südostende ШЫ ven am Kusswere von Kamenic nach Mlázovie, am Chotuc-Berge bei Křinec, im Parke und an einigen anderen Orten. — Eine von Grund aus ästige Spielart allem Wuchse, mit verkahlendem Stengel und Blättern, aber dichten Drüsenhaaren пер m Kelehe und stets rosenrothen Blüthen wächst alle Jahre im Gebüsch des Ji- Lan ustgartens an mehreren Stellen, und genau dieselbe Form sah ich auch 1875 im Mor Pa ei Unteyia pn s flos cuculi L. Auf Wiesen namentlich im angrenzenden Gürtel des teng i es in ini Linie Gage? 8-10 ínoves-Oudrnic- Libá ай das Colorit der Wiesen bestim- nächst auch - vielfach auf Waldrainen, selbst in Lichtungen wie beim Kamensker Teiche Kopidino, daselbst auch mit weisser Blüthe Agrostemma githago L. Unter der Saat allgemein. LXXVI. Malvaceen. Malva pusilla Smith. In den Dörfern des Unterlandes mehr auf trockeneren Stellen, während rotundifolia gewöhnlich um Gräben, jauchige und versumpfte Plätze sich ansiedelt. Am zahlreichsten in Mlejnee, Křince, Volanie, aueh noeh in Öejkovie bei Jióf an der Strasse. Matia rotundifolia Huds. An Dorfgräben überall. Malva silvestris L. An mehreren weit getrennten Orten, gern auf Kalk; auf dem kalkigen Abhang unter der Popovieer Kirche mit Stachys annua und Onopordon, im Dorfe Zámez mit Salvia verticillata, in Bukvic mit Dianthus armeria, in Lhota 20° lenská bei Libáň und Kostelec bei Jiéínoves unter Eryngium campestre Malva Mauritiana L. Auf Gemüseückern in der Nähe der sog. Judenallee be Jičín verwildert. Malva alcea L. An vielen Orten des Gebietes, aber in beschränkter Ausdehnung i auf dem kräuterreichen Raine östlich von Ober-Lochov unter den Praehover Felsen, auf der Libuner Lehne, auf der Lichtung über dem Kamensker bei Kopidlno, um Dymokur mehr nördlich, so bei Nečas, Bfistev, Buéoves. Die Form angustisecta wächst in feuchtem Röhrieht unter der Oudrnicer Lehne in Gesellschaft anderer Palustria. avatera thuringiaca L. Tritt auf noch würmeren Lagen auf und reicht 1 Gebiete kaum über den mittleren Gürtel des Unterlandes hinaus; am zahlreichsten in den. südlichen Partien der Dymokurer Wälder: auf der vk? Lehne, in der Fiehenpartie gegenüber dem „holy vrch“ ; ferner am Chotue-Derge bei Křinec, im Gebüseh hinter Kost bei RoZdalovie und auf einem buschigen Abhange südlich von Vosenie, der nördliehst® Standpunkt. A iv , ^ А E A vichen Althaea officinalis L. Nur verwildert, hie und da, so auf einem kri шетте = Anger in den Sádka-Wiesen nächst des Stahl’schen Gartens bei Jičín, jetzt wohl Ware: tiviert; im Dorfe Sole& bei Fürstenbruck auf einer Gartenmaner, in Kräutereien bei Bydžov. LXXVII. Tiliaceen. aldern Tilia grandifolia Ehrh. Die Spontaneitüt schwer zu bestimmen. In ber kenne ich sie nieht. In Dörfern und Anlagen hin und wieder, so auf der Neustüt Brücke bei der Johannisstatue nächst Jičín. Dore ^p Per tr "de ! е ühe lilia parvifolia Ehrh. Häufiger als die vorige, aber auch nur in der do menschlicher Ansiedelungen; so besteht z. B. die ganze Valdieer Allee bei Jičín Bäumen dieser Art. LXXVII. Hypericineen, б 7 j me Hypericum humifusum L. Auf kühleren, krüuterarmen Sandfluren ; ich e im Gebiete nur zwei Standorte: Nordabhang des Kaiserberges bei Alt-Paka und Wi ränder von Sovolusk unter den Mzeler Höhen, in ziemlich tiefer pub n Gebiete} Hypericum perforatum L. Auf sehr verse hiedenen Terrainarten im ganze к „Л perf " engfutter auf Waldrainen südlich des Loretto-Hügels, auf der Jiöinoveser Heide, im Gem bei Rozdalovie, auf Wegründern bei суа u. s. w. UJ " N : ehe en» Hypericum аан Fries. An Wiesengrüben in den nördlichen BW H 5 > üben zwischen Staré mésto | Vesce, westlich der Cejkovieer Mühle am Mühlbache, an pen unter dem Zebín am Wege nach Pisenstadtl, an einer quelligen Stelle im ia halb Кејпа. Ee 59 Hypericum Qe in L. Sehr selten; am Fusse des Kaiserberges bei Levín und bei Mläzovie am Waldbae Hypericum montanum L. An Waldründern des Unterlandes t кт ke rk schon am байи mge des Loretto-Hügels bei Jiéfn, häufiger um Jičínoves, in den Kopi- diner und Dymokurer Lichtungen und in den Hatten um Loucín y Hypericum hirsutum L. Auf Waldheiden, selten; im Holub-Walde zwischen Кеһеё und Kamenie, im Lipee-Walde in der Parcelle, welche an die BydZover Chaussee stenzt, im Vesecer Forste und an einigen zerstreuten Stellen um Dymokur, namentlich in den Liehtungen lüngs der BydZover Strasse. LXXIX. Elatineen. Elatine hydropiper L. Am Rande des Nutzhorn-Teiches bei RoZdalovie. Bva Elatine alsinastrum L. Auf den versumpften Rändern des Riha-Teiches zwischen YdZov und Königstadtl mit Lindernia. LXXX. Oxalideen. Oxalis acetosella L. Auf schattigen Waldstellen, nieht häufig; in den Wald- 3m ГВ Sehlingen unterhalb Krelina und Stédla, am Tábor an mehreren Orten, in den Wäldern un - 4 1 die Ruine Kumburg, bei Konecchlum gegen Mlázovie zu, in den Turer Forsten. Oxalis stricta L. Immer in der Nähe eultivierter Auen, so um Voksic herum, in x 3 : mann "di 1 Loučíner Parke, bei Fürstenbruck an Gartenzüunen und bei Humburg nächst Bydžov. LXXXI. Balsamineen. else, Impatiens noli tangere L. An Waldbächen im Oberlande; in ins dis e Ku Tm im Waldthale zwischen der Rüuberhóhle und Blata, in einer — Kern iue den urg gegen das Klepanda-Wirthshaus zu und bei Mlázovie am Waldbache; auch in kühlen Gründen um die Tésíner Mühle bei Eisenstadtl, spürlicher. LXXXII. Geraniaceen. Erodium cicutarium L’ Herit. Auf Brachen, Feldern u. в. ү. gemein. Geranium Robertianum L. An Dorfzäunen, auf Schutt überall. У Mi 3 эсу Y 1 Du LI und к Geranium columbinum L. Auf Brachen und grasigen Rainen im Unterlande Sessel verbreitet, seltener im Oberlande. Song Geranium owe L. Scheint streekenweise das vorige zu vertreten, во be- : ters um die Kopidlner und Königstadtler Wasserwelt auf schwarzem Thon, bei Valdie Fols der kleinen Basaltkuppe, welehe eine Johannisstatue krönt, unter den Prachover sen auf Brachen. Geranium pusillum L. Auf Ackerrainen, àn Züunen gemein. Wf a Geranium pyrenaicum L. Im Voksieer Parke in der Nähe des Glashauses Gartenschutt zahlreich. ung Geranium sanguineum. L. In den Dymokurer Wäldern; auf der Jakobi-Lehne dein längs der Lisiöre vom „holy vreh“ gegen die Komärover Mühle, hier zahlreich ; eng langsam nordwärts und war 1875 bereits auf der Chyjieer Lehne angesiedelt, loy ein Jahr früher eine starke Colonie am Waldrande beim Nutzhorn nächst R« vie sieh niedergelassen und ausgeharrt hat. 86 Geranium pratense L. Ist im Kessel namentlich mit Grummet auf allen Wiesen häufig, im Unterlande hin und wieder: bei Košík nächst RoZdalovie, Smidar, Bydžov; im Norden verbreitet: bei Paka, Falge dorf, Libun, Lomnie u. 8. w. Geranium palustre L. In quelligen Büschen zumal im nördlichen Theile. des Gebietes gar nieht selten; Gebüsche um Ober-Lochov, bei Breska, Mladějov, unter dem Houser, Täbor, bei Radim im Reheter Forste u. a. Geranium phaeum L. Nur in der südlichen Nadelholzpartie des Voksice Park bei Jičín. LXXXII. Lineen. Linum catharticum L. Auf moorigen Wiesenstellen hie und da; bei der mittlere" Mühle, auf den versumpften Rändern der Dfevénicer Teiche, bei Unter-Bautzen und 9? ALONEN anderen Orten. Linum usitatissimum L. Verwildert leicht und gern. Gebaut wird es namentlich im nordöstlichen Gebiete. anum flavum L. Nur in den Dymokurer Wäldern; auf einem kurzen hügeligen Raine nördlich des Jakobi-Teiches gleich links von der aus dem Walde tretenden SU? 1880, wenn man von Kopidlno her kommt, mit Prunella grandiflora und Onobrychis; ferner in einer steinbruchartigen Zerklüftung hinter der Jakobi-Mühle an der Bydžover Strasso, endlich auf der grossen Halde am Waldweg nach Königstadtl. Auf allen diesen Stellen blühte es von 1869—1874 jedes Jahr; als ich aber Ende Juli 1875 die Standorte 1% vidierte, fand ich unerklärlicherweise nirgend auch nur 1 Exemplar. LXXXIV. Polygaleen. ren Polygala оз L. Auf Rainen überall. Die Abart oxyptera auf einem dür А . nae Waldraine zwischen der Libuner Lehne und der Javornieer Mühle mit Campanula glon e rata in zahlreichen Büsehen. Die Varietüt comosa scheint nur constante Form saftig grasreicher Stellen zu sein und erscheint namentlich um Laubgehölze. LXXXV. Rutaceen. Dictammus albus L. Eine prüchtige Zierde der Dymokurer Lehnen; über [à e А r Per, r y > H 40 Jakobi-Teiche (Westhälfte), im Komarover Waldthale rechts vom holy vreh gegen n lovie zu, auf den Waldhauen von Nečas und im Walde bei Bucoves nächst Kopie? der nördlichste Standpunkt. dem LXXXVI. Acerineen. : dern» Acer campestre L. Im nördlichen Gürtel des Unterlandes häufig in Laubwi e nd da Lipee, Јіёіпоуеѕег, Vesecer und Oudrnicer Forste, im Kessel und Oberlande hie 1 in Dörfern (Bukyie, Bystfic) und auf Feldrainen (Soböras, Lhan, Paka). x V ; einge, 1 de Acer platanoides L. Spontan wohl sehr selten; am Chotuc bei Krineo, ër der Mzeler Höhen bei Mzel selbst; ursprünglich angepflanzt am Gipfel des Tábor ?' Kapelle, im Voksicer Parke an der östlichen Mauereinfassung. sicht 19; " ielleiehl r pseudoplatanus L. In der Nordwestecke des Jiéfnoveser Waldes YW Ace wild; am Tábor (Südabhang) bei Mladejov. LXXXVII. Hippocastaneen. d , ғ ү Alleen Aesculus hi vii у-н L. Ein erbgesessener Ausländer, seh! oft p „10880 doris и. 8; w. Be Jieiner Schiessstätte, in RoZdalovie unto! Чеш in Bydžov e 0. 8. W. Pavia lutea L. Im Dorte Kbelnie bei Jiein nächst dem Wirthshause, H g d 7 D 1 H iv, ` Pavia rubra L. Auf dem Neustädter Ringe in Jicin um die Statue. LXXXVII. Staphyleaceen. t Staphylea pinnata L. Wild. wahrscheinlich nur am Chotue-Berge bei Krinee \ А А e M 1 Südwestrande des Plateaus; vermuthlieh angepflanzt im Veseeer. Forste unter dem Veliš. LXXXIX. Celastrineen. ү Evonymus vulgaris Scop. In feuchten Gebüschen, Bachhecken hie und da, nicht m Si häufig ; auf der Lehne nördlich- уоп Jiéínoves, am Bousnie-Bache bei Вїелпо, bei azovic, im Mezihorer Waldthale, im Sumpfe unter der Lehne von Lhota-Oudrnic. Rhamneen. Жы аттик cathartica L. Im Vesecer Forste in der südlichen Partie, um den 8S des Kamensker bei Kopidlno, an beiden Orten nur wenige Stauden. auf A "en frangula L. Am Waldsaume der westlichen Parcelle im Vesecer Forste bergen. kurzgrasigen Waldwiese einen kleinen Bestand bildend und Orchis rein beher-, d; sonst einzeln: an der Mrdlina bei Psinie, um den Zufluss des Kamensker Teiches ш Kopidlno, im Nutzhorn-Walde, im Reheter Forste u. s. w. Lythrarieen. " Sin Ку; Peplis portula L. Auf den Rändern des Riha- l'eiehes "iis Bydžov und ur Nestadtl mit Elatine alsinastrum und um den Nutzhorn bei RoZdalov mit Lythrum hyssopifolia 1 ; In Wiesengräben um Seletice unter den Mzeler Hügeln im Achillea ptarmica, auf den Rändern des Nutzhorn-Teiehes bei RoZdalovie, an Gräben Dorfe Stievai bei Libäh, an den beiden letztgenannten Standorten üppig und buschig. Mä veier salicaria L. Um Wiesenbüehe besonders im Oberlande häufig; bel Ovic, Paka, Lomnie, in den г Wiesen an der Cidlina im Kessel und an der A bei Psinie, Křešice u. a. хоп. Oenothereen. Oenothera biennis L. Auf steinigen Flussufern, Mauern in der Nähe von Städten da; bei Fürstenbruck, Neu-Paka, im Louéciner Parke Epilobium angustifolium Jacq. Auf Waldhauen namentlich im Oberlande fast gemein, hr Epilobium hirsutum Jacq. Ziert Bach- und Flussufer im Kessel und Unterlande ; a Eh häufie und schön an der Cidlina bei der weissen Mühle nächst Jiein, um den ehe? 5 aha : ecer Bach an der Paka'er Strasse bei Dolanka, am Javorka-I Bache bei Sobsie bei Epilobium parviflorum Schreb. Gern lehmigen Gräben, meist im Kessel; Pell, Pulvermagazin am Wege nach Voksie bei Jičín; vor dem Роге Moravčice um den Weg, in der Nähe des Jiéínoveser Jügerhauses und an anderen Orten. Epilobium montanum L. Auf Waldhügeln, in Hecken, selbst im Strassengraben Barriere vor dem Jiéiner Lustgarten, überall häufig. Auf dem an Weidenrósehen Jinolieer Hügel kommen auch die Varietäten verticillatum und collinum neben Lamyi und der Hauptform vor. Mehr im Norden an Gebirgsbüchen, wie bei Alt- Gründen des Kumburg- und Bradlee-Berges hie und in an der reichen ШҮ her Y e " und N Epilobium roseum Schreber. Non. рат Р E y eu-Paka, Studenec, Lomnie, in den 88 in den Prachover Felsen ; im. Unterlande, wenigstens nach meiner Erfahrung, höchst selten: um die Teiche bei Hoch-Veseli Epilobium Lamyi F. Schultz. Auf dem Hügel bei Jinolie auf Basaltgerölle sehr zahlreich in bunter Gesellschaft mit Lactuca saligna, Verbaseum nigrum, Anthemis arvensis, Solanum dulcamara u. a. Epilobium tetragonum L. Sehr zerstreut; am Rande des Tümpels bei der Ziegelhütte unter dem Zebín am Wege nach Eisenstadtl, in Gräben am Ackerwege von Dilee zur mittleren Mühle, desgleichen im Hohlwege von Vohave&ö nach Prachov; ferner in Dorfgräben bei Mlejnee, Zámost, Ned Budoves im Unterlande, überall nur H kurzen Reihen. Epilobium virgatum Fries. Nur in den Prachover Felsen; im Thale „na vodách“ um das Waldbächlein herum, auch in den feuchten Rinnsalen auf dd freien Abhang, ( der schief vom Jügerhaus zu dem grösseren Teiche von Jinolie herabführt. Epilobium palustre L. Auf sumpfigen Waldwiesen und moorigen Orten zumal im Norden; zahlreich bei der mittleren Mühle mit Linum catharticum, hie und da Jl den Prachover Felsen: in den feuchten Erlengründen südlich von Bfeska neben Epipach® latifolia; im Waldthale von Kost, in den kühlen Gründen des Kumburg und Bradlec, auch bei Vyšopol und Unter-Bautzen. Epilobium semiadnatum Üelak. (E. tetragonum X palustre) sammelte ich einmal bei der Podhäjer Mühle unter dem Kumburg, konnte es aber seitdem nicht wiederfinden Circaea lutetiana L. Nicht häufig; im Rehečer Forste in einer dunklen, feuchten Ecke südlieh vom Forsthause; dann in jenem kühlen Waldgrunde der Prachover Felsen; wo auch Veronica montana und Convallaria verticillata vorkommt. Im Unterlande begegneb man ihr etwas öfter: in den nassen Waldgründen zwischen Studec und Loudin, um: Jab- kenie herum, in a Doubravicer. Höhenkette bei Domousnie u. s. w: Circaea meer Ehrh. Auf nassen Felsen, in ri Sandgerölle um Prachoy häufig, so in dem sog. „Kaisergange“ im Waldthalè zwis ı der Ränberhöhle und Blata, anch bei Mladějov unweit das Standpunktes von Game dentata. ` e e т d egen Circaea alpina L. Auf dem mürben Gerölle unter der Ruine Kumburg 6 Р "deco e ; == 4 er f ` e ihre Zboží zu in isolirter Lage (? 25. Juli 1874, seither 1875) nicht wieder gesehen; =. "T a m FER F CR a А " radi Existenz daselbst ist übrigens in der Jieiner botanisch interessierten Gesellschaft. trt tionell bekannt). хош. Holorhagideen. -— : d М iimischi Rh ит spicatum L. In der Cidlina bei Mlikosrb, spärlich; дейш! erst bei Ziceli ХОТУ. Umbelliferen. Eryngium campestre L. Ein treuer Bürger des nördlichen Mergelstri Unterlande, wo es auf dürren Wegrändern, auf Dorfangern und Rainen verlässlich ‚its Wenige РИ: inzen respeetiren ihre Verbreitungsgrenze so gewissenhaft wie es; denn e der Linie, welche sich herausstellt, wenn man seine nördlichsten Standorte, Lhota e Nadslav, Slikoves und. Popovice, sümmtlich unter einem Breitegrade liegend, тей erscheint es unter keiner Bedingung; es theilt diese Beschränkung mit Scabiosa leuca und Asperula cynanchica, nur dass diese Genossen auch nach Süden un We SC weiter gehen, während je es den sandigeren Lagen auszuweichen scheint, M: assenhaft, Kom es im Dorfe Kostelec, südöstlich von Dymokur und am Kozojeder Landrüeken vor. iches Im erscheint. " icht dlet, к Р П Sanicula an L. Im Kessel und Oberlande in dunklen degt ten; in den Prachover Felsen bei Lhota pafeska, Stédla, um ze Kumburg und Bra am Tibor, bei et im Holub-Walde bei Reheé u. a. 89 Astrantia major L. In schattigen Laubwäldern, nieht häufig; im Veseeer Forste, Wo im Frühjahre Listera ovata und Convallaria multiflora gestanden, im Lipee-Walde bei Popovie in der Partie des Melissum melissophyllum, im Роуег Walde bei Kopidlno Und im Militoveser Parke Sium latifolium L. Fast in allen Teichen des Gebietes auf den еса Rändern derselben ` Jičín, Slejfirna, Eisenstadtl, Kopidlno, Nutzhorn- und VraZda-Teich u. s. w Berula angustifolia Koch. Etwas seltener; ап dem. schmalen as La lüehst der Pferdeschwemme bei Jičín, beim ‚Zabinee am Einflusse der Cidlina in den Jiöiner Teich, bei Robous am Dorfbae he. Falcaria Rivini Host. Auf trockenen Ackerrainen, am meisten noch im nord- Westlichen Theile um Oudrnie, Jabkonie, Fürstenbruek; auch hie und da in anderen Ge- Senden: poi Kostelec, Bystrie, Alt-BydZov. n Ae egopodium Ае L. Um Bäche und Gräben häufig; bei Ostruzno, der einer Mühle, an der Cidlina bei Milicoves. " Carum carvi L. Auf Wiesen zumal im westlichen Kessel und dem рае Theile des Unterlandes; am zahlreichsten zwischen Velíá und Vesee und bei Libu Pimpinella saxifraga L. In steinigen Gebüschen, auf Wegrainen, ee nan m Anna-Berge im Kessel, auf Strassenrainen zwisehen Öejkovie und Staré město, libie zu; im Unterlande häufiger. P Wes magna L. Auf Grasplützen und Sec hie und da; im Re- orste zahlreich, im Miliéoveser Parke, im Lipee-Walde bei Popovie, im Lou£iner über тай; gegen Or heder T Pur АБРЕК ТЕГЕ im pose Walde auf der tee Lichtung gegen das Over Jügerhaus zu. rium graveolens L. In Gemüsegürten häufig gebaut, auch hie und da verwildert, Jiéiner Neustadt t Gartenschutt, "APA Pe гале tan sativum Hoffm. In der Nähe vob Dorfgärten zuweilen verwildert, | Eingange in das Mezihoter Thal am Javorka-Bache. Api 80 auf der liči ës e, longifolium L. In Laubwäldern des Unterlandes verbreitet; auf der i Е е upper NN ET e e Noveser Lichtung, in den Waldhauen um den Kamensker Teich bei Kopidlno, im aine bei Butoves, hier überall in Menge; spürlieher und vielleicht nicht sesshaft im D S > N : Si Walde bei Vrbie und Miliöoves, bei Lhota-Oudrnie und auf Waldründern im Süyor Walde. f Bupleurum falcatum L. In Gebüschen und aut Waldrändern im Unterlande Kalkboden übera in den Dymokurer Wäldern, am Chotuc bei Křinec, bei Seletie "halb des Mzeler Hühe mnzuges, um Kopidlno, auf den „Valy“ bei Cešoy, um Liběšice аш die Süd-Lisiöre der Jiéínoveser Forste. Weiter nördlich nieht mehr, und das ver- e Vorkommen desselben am Nordabhange des Těšín bei Eisenstadt] auf Basalt gust 575) gehört zweifelsohne in die Kategorie der vielen südlichen Flüchtlinge, > Jahrans jahrein auch über den Kessel hinaus für eine Saison erscheinen. Y Oenanthe phellandrium Lamk. Gleich dem Sium latifolium fast in allen Teichen > Gebietes, aber auch in schillosen Wasseransammlungen sehr häufig. ү, Seseli coloratum Ehrh. Nicht sehr verbreitet; auf einem warmen, grasigen, breiten Mirando lings der Fahrstrasse von a nach RoZdalovie (blüht Ende Juni) und ще g Jiöinoveser Heide (Mitte August erst in der Dolde). eg cynapium 1. In 8 н у auf Mauern u. s. w. sehr gemein. lar vdium venosum Koch. In einem etwas feuchten Gebüsche am Ende der TM 5 ; ) (5 A e am Wege von Dymokur nach Königstadtl, nieht recht zu Hause. September 74). » bei Ji mum capillaceum Gilib. In dem Pfeiffer’schen Garten auf der Neustadt "in unter dem Cydoniabaume schon viele Jahre lang verwildert. 90 Anethum graveolens L. In Gemüse- und Kartoffelbeeten sehr oft verwildert. Pastinaca sativa E Auf Herbstwiesen oft massenhaft, wie bei Čejkovice nächst Jičín, bei Libán, Strevaé, meist dort, wo im Heu Veronica longi folia gestanden, während nicht selten gleich абса eine ganz anders zusammengesetzte Wiese voll Cirsium ee: raceum und eanum steht; scheint уоп irgendefner Bodenmischung bedingt zu sein verträgt sieh noch am ehesten mit Geranium. pratense und Silene inflata. Heracleum sphondylium L. In feuchten. Gebüschen überall; die geringe Abart angustifolium, meist aueh mit grünlichen, wenig strahlenden Blüthenblättern im Jieiner Lustgarten in der westlichen Heeckenpartie. Peucedanum cervaria Ousson. In den Dymokurer Wäldern am verbreitetesten erscheint die stolze Doldenblume auch auf Waldründern bei Seletie in der Mzeler Höhen kette und in den Laubhainen am Kamensker-Teich bei Kopidlno; rückt nordwärts vor: ’eucedanum oreosehinum Mönch. Auf Waldblóssen um qum auf diluvialem Sande und auffallenderweise auch oberhalb Dolanka bei Dfevénie im östlichen Kessel unweit des Standortes, von Dianthus Carthusianorum var. nanus (auf "Thonporphyr?) Selinum carvifolia L. Auf Waldheiden im Lipec-Walde bei Popovic, um Sovolusk unter den Mzeler Höhen und im 'l'eichdamme bei Jičín, weder quantitativ noch qualitativ der reichen und üppigen Vegetation in seiner wahren Heimat um Böhm.-Leipa-l Haida gleichkommend. m وین با‎ pee Hoffm. Einmal in einem Wiesendurchlasse nächst 007 Ziegelhütte von Staré město bei Jičín am Wiesenpfade nach Jiétnoves ein einziges stando 'rosses. Exempla m demselben Jahre (1872) eine ganze Colonie auf der Cidlina-Ins® oberhalb Mlikosrb bei Bydžov ‚hen KS en silvestris L. Auf kühler gelegenen Wiesen in den nördlicheren Girichets; nieht häufig; typisch für den Herbsteharakter der Wiese nur in dem durchwüsserte? Gelände zwise a Stars mesto und. Vesee-Velis, wo im Heu Trollius den Ton angegeben ebenso auch im Kessel auf den Trollius-Wiesen, aber stark mit Geranium pratense unt Cirsium oleraceum versetzt. ees T e " E: А tablirgs-" Levisticum officinale L. In verwilderten Bauerngärten des nordöstlichen Di birg landes häufig anzutreffen. Sie n agell Laserpitium prutenicum L. hirtum und scabrum promiscue auf Waldblö: nu. nicht selten; im Lipee bei Popovic, bei Sovolusk in den Mzeler Höhen, um Vysop® T P бе Westen, ja sogar am on des Bradaberges am Waldrande westlich von Rybni hier erst 1875 beme k, Am carotta L. Auf Brachen, Acker- und Bachründern, auf Saatwiesen allgemein calis daucoides L. Nur im östlichen Kessel und auch da selten; auf eer. von oes h besäumten Aekerraine oberhalb der Eisenstadtler Valeha-Mühle ët Zámez zu, dann auf dürren Heideründern des Nedlest-Waldes unter dem Bradlee bei x^ Die Form muricata, gewiss nur ein Product würmerer Lage, in einem Kornfelde H Cinoves nächst Dymokur in 6 Exemplaren. fidovit: Turgenta latifolia Hoffm. Unter der Saat in der Einsattlung zwischen uf Di Vrsec und Béchar am. Kozojeder Landrücken mit Anagallis eaerulea massenhaft à luvialboden (30. Juni 1875). dl кешеш. ic з , NT Ahorn Scandiæ. pecten Veneris L. Nur in einem Rübenacker südlich von = 1870): gegen Poušť zu, in vielen buschigen, fast niederliegenden Exemplaren (17. Ju ; p vikavd Wege? Torilis anthriscus Gmelin, Auf steinigen Hügeln, in Hecken über: Anthriscus vulgaris Pers, Um Bretterziune im Dorfe Cachovie ni | nze des Gebietes (desgleichen in dem Dorfe Lipnik eine Stunde zu). © Wester we dim Y dg 91 Cerefolium sativum, Besser. Wäthst in der Form leiospermum "anf Waldrainen n einer Situation, die wahrlich auf keine Silve- Un Pati südlich von Louéin häufig, Ion hindeutet; с Cerefolium silvestre Besser. Auf Fluss- und SC A in feuchten Gebüschen eraf, sehr zahlreich auf den westlichen Lisieren des Join: ‚ustgartens. Chaerophyllum bulbosum L. Im Kessel auf Bachufern im Gebüsche, so der e ssen Mühle in Menge; im Unterlande unter der Saat, so zwischen Libesie und dem Фреге bei Vrgec, Kopidlno, RoZdalovie, Dymokur u. s. W. ! Chaerophyllum aromaticum L: Tw Flussaven, nicht gar häufig; au der Cidlina !Nisehen der "Téxiner Mühle und Dilee; aueh in dém unteren Verlaufe des Flusses bei li6oves ‘und, Smidàr; in der unteren ` Partie des Jiéíner ` Lustgartens, in Bfezno am Q س E‏ < n Schlossteiche u. a. Chaerophyllum {етишип Li Auf wüsten, steinigen Plätzen, Wegründern, gemein. М Ohaerophyllum hirsutum L. An der Cidlina bei Pekloves unter dem Täbor, bei ШИГ am Waldbache, im Anna-Thale ih dunklen, feuchten Gründen, desgleichen in den Prachover Wäldern: im Unterlande nirgends gesehen. Oonium maculatum. L. Selten und unbestündig; 1 rasse von D opovie nach Vitinoves, vor einem HARUM A in Cejkovie, an beiden Stellen 1 den nächsten Jahren nieht mehr zu finden; auf Sehutt in Fürstenbruck und auf einer Moti Halde bei Hradisko an der Cidlina. [m Gymnasialgarten zu Jičín alljährlich verwildert. Büschen einem Erbsenfelde ‚an der А Coriandrum sativum L. d Bifora radians M. Bieb. In einem Getreidefelde unterhalb Cinoves bei Dymokur, Weit von Caucalia muricata; (Anfang Juli 1873 etwa 3 Exemplare). Araliaceen. Hedera helix L. Armselige beblätterte Ranken findet man wohl hie und da, so ащ ' | Eu P Геб bei Ei isenstadtl. im Loucíner Parke, auf den Doubravieer Höhen, abeı blühe n Al ich gio Dis XCVI. Adoxeen. 1 Adoxa moschatellina L. Im feuchten Grase unter dem Strasse indamme von Unter: Nordseite zahlreich: sonst kenne ich keinen Standort, dürfte aber noch thoy auf, der ind da zu finden sein. hie yr XCVII. Corneen. ic Cornus mas 1 Selten und nur angeptlanzt.; im Gymnasialgarten zu Jičín, 1m = t 4 ar Ni D stgarten, in Rozdalovie nächst des Kirchhofes, bei Kamenie am Parkrande ornus sanguinea L. Bildet sehr häufig den Rand von Laubhainen, so bei Jiči- lio Co Ves : , à Коро, auch an Flussufern, in Dorfhecken. XCVII. Philadelpheen. Und Philadelphus coronarius L. st gleich dem Aesculus vollständig Е m Anlagen den allgemein anzutreffen, so 'z. B: Jictner Lu Parkgürten und Promen: RH 8 tgarten, im 0 TT 'arke XCLX. Grossularieen. Ribes grossularia L. In Dorfheeken sehr häufie wie verwildert, die Form reeli- йа M Un m in den Strassenheeken der Neus stadt þei Jiein am Südende. 92 Ribes alpinum L. In der unteren Partie des Jiöiner Lustgartens den Saum der Baumschule bildend. Ribes rubrum L. In der Nähe von Dörfern auf buschigen Hängen zuweilen verwildert, so bei Ce&ov gegen die „Valy“ zu, in. Bydžov am Wege nach Metlican. Ribes nigrum L. Um den Waldbaeh unter dem Těšín bei Eisenstadt, wahr- seheinlich nur verwildert. Saxifrageen. raga granulata L. Auf trockenen Rainen hie und da; bei Jinolie, (der nondliebnten mir bekannte Standort), bei Oberlochov und Ostruzno im westlichen Kessel, im Unterlande häufiger: bei Oudrnic, Kopidlno, Vrbie und Tuf, um Mzel und Rozdalovie- Chrysosplenium re L. An Waldbüchen im nördlicheren Theile be- sonders hüufig; in den Prachover Felsen, in den engen Thälern des enee Bradlec, unter dem Tábor, bei dera im Mezihorer Waldthale, im Reheéer Forste 1 We 12 Crassulaceen. Sedum telephium L. Auf steinigen Halden im ganzen Gebiete verstreut; in den Schluchten des Svincieberges, auf der Jiétnoveser Lichtung, bei Hradisko an der Cidlina, auf der Heide von Hasina nächst RoZdalovie und an sehr vielen anderen Orten. Sedum album L. Auf und unter der Sehlossmauer von Jičín. Sedum acre L. Auf Mauern, Wegrainen, auch auf Brachen überall. Sedum secangulare DC. Nur an der Südwestgrenze des Gebietes auf Sandfluren mit e en Dianthus prolifer, Aira canescens u. ähnl. bei Voskofinek, Skrehleb u. д. T "a ia tectorum L. Auf Daehgiebeln in den Dörfern Březina und Stare mésto bei J . ы : А Ў ; Jičín Sempervivum soboliferum Sims. Auf dem Gipfel des Bradaberges bei J einige nicht blühende Rosetten. Pomarien. D К CH? Т ^" Td vka Mespilus germanica L. Im Zaune des Zvérina'schen Gartens unter der Cefo bei Jičín. Crataegus oxyacantha L. In Waldsäumen, auf buse higen Rainen überall; ^r etwas problematische Abart dar habe ieh im Unterlande bei Üesov, Kopidlno, Dymokur oft bemerkt. j ў ; Jf und Pirus communis L. Entschieden spontan im Walde zwischen Hoch- Vesel Т, vr " T P Я igchen Velesie, sonst auf Feldern „einsam und alleine* häufig verwildert: bei DCH ZW Г x A ` e e ver- Reheč und ee Holub-Walde, unterhalb Patřín in den Wiesen u. s. überall di kahlende Fo DAT Dan е 1 Н 7 Ati Б АН? А st wie die vorige Pirus malus L. Im Walde bei Hoch-Veselí völlig wild; sonst jando f , TR x z d sebäude Pirus aria Ehrh. Oberhalb der Lehne vor Jiöinoves nördlich der Sehlossged: ein schöner Baum, wahrscheinlich vor Zeiten angepflanzt. ito $ S ч "raria ` PERE КА. e dog Loret Pirus torminalis Khrh. Im Walde bei Krelina auf der Verlängerung des L Rückens an der Waldstrasse ein prachtvoller Baum am 7 S р 3 inéieberge, ® Pirus aucuparia Gärtner. Auf Berghalden hie und da; am Syindiebe vg Leg " rys e ^ m Chotue bei Křinec, auf der Doubravicer Hügelkette, im Walde bei Hoch- -Vese sehr häufig auch gepflanzt. "Aj I pfeif- A H 8 Cydonia vulgaris Pers. In dem ganz verwilderten nördlichen Theile de fer’schen Gartens auf der Neustadt bei Jičín ein krüppeliger Baum. 93 сп. Rosaceen. i Rosa eglanteria L. In der an die Cidlina angrenzenden wilden Partie des Postgartens zu Jičín silvescent. vosa gallica L. Auf Waldrändern im Unterlande häufig; um Dymokur, Kopidlno, Jiöinoves, Popovic, суас, Bukvic, auch auf Feldrainen bei dem Dorfe Rybnidek unter dem Bradaberge im Kessel. r Rosa cinnamomea L. Auf buschigen Hügeln bei Се$оу gegen die „Valy“ zu anscheinend wild, aber immer halb gefüllt, sonst in Dorfheeken, um Bäche häufig: auf der Neustadt bei Jičín, in Studian, Oulibie, Samsin u. 8. w. Rosa turbinata Ait, In der Einfassung der Kamensker Waldlichtung bei dem Kopidiner J Jägerhause, halb gefüllt. Rosa canina L. Auf Rainen, in Hecken und Dorfzäunen, an Waldrändern überall ; die Varietüt mollis kommt im ersten Gürtel des Unterlandes z. B. bei Cinoves, Vosko- ек, Рай fast ausschliesslich vor. Rosa rubiginosa L. Im lichten Waldsaume zwischen Vrbie und Milicoves, nicht Viele Stöcke. Rosa tomentosa Smith. Auf Waldründern in Dymokur, längs der Lisiére um den holý erch und auf den Lichtungen überall; desgleichen als Einfassung des grossen Laub- Waldes zwischen Mlejnee und RoZdalovie, im Haine bei Butoves nächst Kopidlno, im Popovicor und Jieinoveser Forste, in einem busch- und krüuterreicehen Wiesenthale südlich von Pfichvoj am Markwartieer Plateau und auf einem Feldraine unter dem Anna-Berge Segen die Pazdörny zu im westlichen Kessel: der nördlichste Standpunkt, Agrimonia eupatoria L. Auf trockeneren Rainen häufig, aber nicht gemein; m Jičín selten zur Blithe kommend, weil die Raine frühzeitig gemäht oder abgegrast werden. Poterium sanguisorba L. Auf Waldrändern bei Kl. Nouzov nächst Dymokur auf Plünerkalk und auf dürren Hügeln um Zboz, Тиіп, Drevenie im östlichen Oberlande auf Rothliegendem. ба anguisorba officinalis L. Anf kälter gelegenen Herbstwiesen, streckenweise sehr häufig, wie im östlichen Kessel um Radím, Studian, Valdie, Eisenstadtl; aber auch im Süden, zumal östlich des Mzeler Höhenzuges is A Alchemilla vulgaris L. Auf grasigen niti in Obstgärten im ganzen Gebiete; . Abart subsericea im Jieinoveser Forste auf den südlichen Rändern und auf kurz- Brasigen Waldplätzen bei Vossek. B Alchemilla arvensis Scop. Erreicht im Gebiete bei Sukorad, Lang-Lhota im usnic-Thale m seine Ostgrenze; jenseits der Linie auf Brachen, in Weggräben desto WU, ger, je mehr man sich der Iser nähert; am zahlreichsten — im Gebiete — um d ikonie, zwischen Patřin und Vlkava und bei Pedic nächst Doubravice, überall auf an- 8 ЖАШ Sande. Ein Häufchen Überlüufer sah ich auch auf einem асат Brach- ' Zwischen Nadslav und Střevač (Juli 1873, im nächsten Jahre nichts т Geum urbanum L. In Hecken, um Garteneinplankungen u. s. w. EN i Geum rivale L. Der einzige Standort im Gebiete: Gräben der Sádka-Wiesen wa, di ven seitdem die Wiesen iu Saatücker umgewandelt worden sind, nicht mehr ch se in St Pot ech anserina L. Auf Dorfangern, an Gräben gemein. Die Abart argentea Str "assengrüben bei Cinoves nächst Dymokur Potentilla reptans L. In Gräben, auf Rainen gemein. lings A Potentilla procumbens Sibth. Nur auf dem Rande einer Lichtung bei Hatina “es Waldweges von Dötönic nach RoZdalovie, jedes Jahr, aber spärlich. 94 Potentilla tormentilla Schrank. - Auf:feuchten, moosigen Stellen der Wälder im ganzen Gebiete, auch auf nassen Wiesen, so bei Libesie gegen Volanie zu mit Dianthus deltoides Potentilla heptaphylla Miller. Auf der E und im. Walde östlich des Kamensker Teiches bei Kopidlno, auf der Jieinoveser Lichtung und im Dub-Walde zwischen Militoves und Vrbie, überall sehr zahlreich ; Vim wie versprengt, auch im Haine von Jucoves und in liehtem Gebüsche um Nečas. Potentilla opaca L. In Wäldern und auf Waldrainen häufig, namentlich im oberen "Kessel bei Zámez und Dilee fast ausschliesslich, auch in den sandigen Wäldern um Patřín, Loučín, Vlkava massenhaft. Potentilla verna Li Auf würmeren und freieren Grasplätzen häufig, aber gerade gemein, mehr im Süden als im Norden; üppig und zahlreich zwischen ( Chyjie und. Lhota-Oudrnie,: um Čejkovice bei Jičin, bei St. Wenzl, an der Paka'er Strasse und an: sehr vielen a. О. Die Spielart, pilosa hübsc lL, entwickelt, auf der Libuner Lehne. nicht Potentilla cinerea Chaix. Bloss auf sandigen’ Wegründern um Seletie unterhalb der. Mzeler Höhen. Potentilla alba L. Auf warmen, trockenen Rändern der Laubhölzer im Unter lande. nieht selten, aber niemals gerade zahlreich; am Westrande des Vesecer Forstes neben Pulmonaria angustifolia, am Südsaume des Jiöinoveser Haines mit Myosotis versi- color, im Dub-Walde bei Vrbie neben zahlreicher d heptaphylla, in den Wald- gebüsehen östlich des Kamensker Teiches bei Kopidlno in Gesellschaft von Viola mirabilis, um. Dymokur an vielen Stellen Potentilla Günther Pohl. Kommt auf grasigen Wegrändern, in. den Dörfern des Unterlandes nicht. selten vor, so in Gr. Kozojed, Dubeéno, Zi horn" in Mlejnee. nächst Kopidlno, Buéoves und anderswo. 'otentilla. argentea. L.i Auf Triften und. Wegrándern. sehr häufig. unter Dretterzünnen ni Potentilla canescens Besser: Auf Dorftriften selten; in Podhrad unter dem velí Markvartie unweit ei Gloc kenthurmes, bei Kopidlno auf der Kamensker Lehne und in unter der Kirche. ee recta, L. "An mehreren Orten; aber nirgends zahlreich; T “ : M 7 pa » 7 : al“ kurer Wäldern hie und da, in den Voseker: Wäldern nächst Zähornie, auf lichten wa a RO E ` : ng stellen bei Seletice in den Mzeler Höhen, auf der Jičínovesor und Kamensker H st bei Kopidlno, im Dub-Walde boi Vrbie, ja am Kaiserberge bei Alt-Paka (4. Angu 873), überall mit sattgelben Blüthen. Potentilla rupestris L. Auf Felsen im Kostér Waldthale bei Sobotka. j ge 'otentilla, norvegica Li Bloss auf der sumpfigen und. schilfigen Stelle zwist Zidovie und. Slavostie auf dem Kozojeder Landrücken mit Carex cyperoides. in. den Dymo“ ‚hen Potentilla supina L. In nassen Gräben, auf E n Teiechrändern, auf SH maligen Teiehbodenstellen im ganzen Gebiete nieht selten; Gräben an der Strasse Пё " Kbelnie bei Jiéín, im Zreadlo-Teiehe, sooft er nicht gespannt ist; auf vielen Stellen N, Psinie und. Kfeáie bei Libán, bei Slavostie am Kozojeder Landrücken auf den De IIO der nassen Mitte 1m Schill? trocknenden Rändern | eines aufgelassenen Teiches, wo , il ^ 1 XE e еп. norvegica steht, im Dorfe Némióovos. um. den, Dorfteich und an vielen anderen Orti d rt , m y и Mühle 9! Comarum palustre L. Im Waldthale östlich der einzeln stehenden Mil , an 2 s ' e Ze oge 9 Feldwege. von Falgendorf nach. Studenee am, Bache. und. aul der sumpligen Wi Nordhange des Täbor, wo im Mai Senecio erispatus gestanden. Fragaria vesca L. Auf Rainen: und Waldheiden allgemein. hr ‹ m hie und í auf der 7 " т M D h с War ME 2 Fragaria collina Ehrh. Auf sonnigen Heiden und. Rainen E {n0 zahlreich bei Dymokur lings der. Strasse von der Zuckerfabrik ins Dorf, = veser Heide mit Spiraea filipendula, auf der grossen Heide. bei Hašina- nächst Rožđa- lovie, auf der Chyjieer Lehne Ben ба Kirche um E Vogelkirschen-Stauden, einzeln auch auf den Opel er am Fusse ` Oefovka, südliel Fragaria elatior Ehrh. In Laubwäldern und ihren Lehnen sehr häufig. Rubus saxatilis L. Im Waldesdunkel der Laubgehölze im Unterlande nicht selten; an mehreren Stellen in dem grossen Walde zwischen Mlejnec und Rozdalovie, desgleichen in den klüftigen Partien Lo Dymokurer Wälder zwischen dem Komarover lege und dem „holy vech“ in Nähe des Hauptstandortes von Clematis recta, Vesecer Forste tief drinnen im Wı وا‎ und im Lipee-Walde bei Popovie, wo neben ee mittleren Liehtung auch einige Melittis zu stehen. pflegen. kubus idaeus L. Auf Waldheiden hin und wieder, namentlich im Oberlande ; auf der mittleren sandigen Terrasse des Svinéieberges, auf den Lehnen des Levin, im Mezihorer Waldthale oben an den Ackerrändern. vubus suberectus Anders. Im Gebiete die gewöhnlichste Art, sowohl im wärmeren als külteren Striehe, bei Krinee am Chotue und an Zäunen, in SEN ken an der Mrdlina ebenso gut wie in den Mulden der „Velká hûra“ nächst Libunee g Rubus plicatus Weihe em. Meine 2 Exemplare stammen aus dem brombeer- reichen Waldthale von Mezihof; ich erinnere mich aber, die Art auch sonst im Gebiete gesehen zu haben Rubus thyrsoideus Wimmer. Im Kessel und Oberlande auf Berghalden häufig; Wf steinigen Waldplützen östlieh unter dem Svinticberge oberhalb Loehov, am Kozlov- Berge von Nový syét zum Jügerhüuschen hin, im Waldthale von Mezihor u. à. Orten, immer nur candicans: Rubus villicaulis Köhler. Auf dem langen Westabhange des Kozlov-Berges, bei К: “епіс gegen Mläzovie zu; dann so ziemlich überall in den Wäldern des Libuüka- -hales: bei Libunee, Krenov; hi uptsächlich aber unter den Trosky um Troskovice herum, Stets: die Form vulgaris. Rubus radula Sendtner. Im Mezihorer Waldthale (die Form viridis), die Abart dünnfilzige zm Blättern unter dem Zebín nördlich des Hofgebäudes, dann auf einer dürren Nadelholzhalde im Nedlest-Walde bei Lhan im östlichen Kessel; gewiss noch häufiger. mit Rubus glandulosus Bollard. In der Form hirtus am Svincie-Berge längs des "östlichen Waldsaumes auf Sandgerölle, in nieht vielen. Exemplaren. Praehover Felsen (Üelakovslcy). Rubus caesius L. In steinigen, etwas feuchten Gebüschen häufig. 1 Rubus corylifolius Smith. Auf Waldründern und auf Halden ап vielen Orten ; ащ Чеп „Valy“ bei Öesov, auf Lichtungen der Oudrnieer Lehne, in den umbusehten n um die Mrdlina südlieh von Libán, bei Prichvoj auf dem Markvartieer Plateau, äer Doubs avicer Hóhenkette. (Meine zwei Exe mplare sind beide dumetorum und stammen " der Oudrnieer Lehn ne, für die anderen Standorte habe ich mir bloss die Art notiert, Ohne auf den mir damals noch nicht klaren Unterschied der Abarten zu achten.) silia Rubus tomentosus Borkh. | Kin häufiger Bewohner dichter A ia im nord- len Oberlande, spät- aber reichblühend. In der diehtflzigen Blätterform auf den doa wien des Tábor gleich oberhalb Habřina beginnend, von da östlich über die Gehänge gie ee den LuZaner Wald bis ins Mezihorer Waldthal ziehend und wahr- ^ er P. auf dem langgestreekten. Chlum gegen Hořic Se sich dor tsotzend, wenigstens sah die LN Ka Höhenrande des Thales nicht N er EST à Abnehmen ; › estrasse V a bradlee geg » у Ge hinauf ui Sach : säumt due Bergstrasse Mes 1 SCH са gege ECH = bis Hol sserscheide und kommt auch bei Vysopol gleich am .Dorfende längs: des hlwages zur Libáner Strasse hinauf in einigen Stöcken: vor. Spiraea ulmaria L. Auf steinigen Bachufern nicht selten; in den tiefen Rinn- salen am Fusse des Svincieberges, im Reheder Forste auf den feuchten Rändern im Norden und Westen, sehr = jufig in der unteren nassen, weiden- und erlenbewachsenen ins des Miličoveser Parkes u. a. a. О. Die Abart discolor wächst schön ausgebildet ı den nassen Randgebüsche n xa Jiéiner Lustgartens in der Ostecke unweit des Juden- friedhols (Zugang nur von aussen über die Einplankung); jenseits des Zaunes etwa 20 Schritte weit auf der helleren buschigen Platte schon wieder denudata. aut Spiraea Jilipendula L. Auf trockenen Rainen und Heiden sehr verstreut; au! Waldrainen von Seletie unter den Mzeler Hohen auf kurzgrasigen Plätzen bei Prichvo) auf dem Plateau von Markvartic, auf der Jicinoveser Heide, auf den Huügelterrassen westlich von dem Jinolieer Hügel, oberhalb Dlata auf der Westseite der Prachover Felsen und sonst noch hie und da. CIV. Amygdaleen. Prunus T L. Auf steinigen Acker- und Wegrainen überall. punus insititia L. Bei der „Valcha“ nächst der Jiétner Zuckerfabrik steht an der Cidlina ein "Hiph and verwildertex Baum; unter dem Brada-Berge nächst Rybı jek blühen in der freien Obstbaumpartie in jedem Mai mehrere schöne Bäume Prunus domestica L. Süumt Strassen und Feldwege allerorts ein. Prunus padus L. In feuchten Laubhölzern des Kessels und Unterlandes gal nicht selten; in grosser Menge besonders an der südlichen Lisiöre des Vesecer Forstes: zahlreich auch. in den NT Wäldern gegen RoZdalovie hin, am Ohotue-Berge be! Křinec, im Lipec bei Po in Fülle um den Kamensker Teich bei Kopidlno; auch in dem nassen ar en "ui mittleren Mühle im. Kessel. | = Prunus avium L. In sonnigen Vorhölzern im Unterlande; am Ostrande des Né micoveser Waldes längs der Strasse nach Miliéoves, auf der Chy ‚ehne östlich von der ses und in lichtem Unterholzgebüsche am Feldwege von же nach Kopidlno. unus cerasus L. Gebaut und manchmal abseits und vereinsamt auf Feldrainen wie MIU Gi so auf den „Valy“ bei Cesov. Prunus chamaecerasus Jacq. Nur am Waldrande unter der Kopidlno-Dymokurer Strasse an ihrer Ausmündung aus dem Eichwalde nordöstlich des Standortes von inum flavum, Prunella, grandiflora und Onobrychis drei niedrige, krüppelhafte Stöcke, welche von 1870—1875 niemals geblüht haben. OV. Papilionaceen. D $ geo eA pl vulgaris Wimmer. Auf Waldrainen im westlichen Thalgehäng » des Kumburg bei Zboz, Chlomek, Podháj, Тиё, Dolanka und Dfevénie auf rothem lora el und längs der Waldstrasse von Louéín naeh Vlkava auf diluvialem Sande, hier schöne, überaus reiche Zierde des sonst pflanzenarmen Kiefernbestandes. ^ vds ange Cytisus capitatus Jacq. Selten; auf dem Lorettohügel bei Jičín ; dann Janê nicht, erst hinter Микоз gegen Chlumec zu wieder, an beiden Orten spärlich. ischen tisus austriacus L. Auf dem Nordrande eines kleinen Wäldchens ZW he Cy SN P ji 16 RoZdaloviec und dem Dorfe Košík. Am 15. August 1875 standen bereits gämmtli Exemplare bis auf eines in der Frucht. { : Е ` ; | dim Cytisus biflorus Y Herit. Bloss auf dürren Rainen beim Herabsteigen von Ra zur Podhäjer Mühle im östlichen Kessel, zahlreich. f au Cytisus nigricans r Auf der südlichen Abdachung des Loretto-Hügels, dem kahlen Plateau östlich von Dřevčnic im xs dann bei Strevad, den Mzeler und Dan Höhen u. a. à. „у in um Jicínoves, Ш 4 Oytisus laburnum L. Im Jiéíner Lustgarten an der nördlichen Mauereinfassung ein alter, hoher Baum. Einen niedrigen beblätterten, nieht blühenden Stock sah ich auf der Jiöinoveser Lehne Genista germanica L. Erst bei Dymokur auf Heiden, nördlich nirgends gesehen. *) Gate tinctoria L. Im ganzen Gebiete verstreut, aber nirgends sehr zahlreich. nis spinosa L. Auf dürren Triften im ebeneren Theile des Gebietes allgemein ; nicht im rera und Nordwesten, wohl im Libuika-Thale. Medicago lupulina L. Auf Wiesen, Rainen und Weiden ganz gemein. Medicago falcata L. Auf Wiesenrainen und Flussufern, auch auf Mauern (zum B. des Jičíner Lustgartens) gemein. Medicago sativa L. Muss früher häufiger gesüet worden sein, denn ihr Vor- kommen auf Grasplützen (Louéiner Park), unter der Saat (Ober-Robous), auf Dämmen (Kopidlner Teiche) und auf Herbstwiesen unter Sanguisorba, Suceisa u. s. w. ist viel hàufiger als in gebauten Bestünden. Medicago media Pers. Merkwürdigerweise häufig in Eisenbahnkörpern mit Oder nieht weit von der vorangehenden, so auf der ganzen Strecke von Ostroměř bis Bydžov stellenweise, geradezu massenhaft aber längs des Zehuner Teiches zwischen den Stationen Zifelie und Libioves. (Dieselbe Erscheinung bemerkte ich auch an vielen an- deren Orten, z. B. in Niederösterreich von Lundenburg an bis in die Nähe Wiens, auf der Pressburger Streeke und zwischen Retz und Hollabrunn.) Melilotus altissimus Thuill. Am Feldwege von Holín nach р 'achov in lehmigen Gräben, wo sonst Carex glauea wächst, auf den Dämmen der Kopidlner Teiche neben Allium seorodoprasum, in der Dymokur-RoZdalovicer Gegend fast die einzige Art. Melilotus officinalis Desr. Auf Brachen, im Gemengfutter u. ähnl. O. im Kesse im westlichen und südöstlichen Theile des Gebietes allgemein, im Norden und Süden nicht bemerkt. Ge Melilotus albus Desr. In steinigen Flussufern und auf Halden in der Nähe im Biete nicht selten: im Damme des Jiéíner Teiches, an der Cidlina bei Hradisko, an er Mrdlina bei Rozdalovie und Křinec, hier mit Reseda lutea, und sonst Cor procumbens L. (Poll). Auf Wiesenründern gemein. i Trifolium agrarium L. Poll. o campestre Schreb. Unter der Saat und auf Ackerrainen, nieht überall; in den Äckern des ehemaligen Poräk-Teiches zwischen der fer Neustadt und der Vokäieer Lindenallee, im Getreide längs der Südöstlisiöre des ipee bei Popovic, auf Ackerrändern bei Holin gegen Prachov zu und wohl noch anderswo. m à; з Varietät B minus Koch. auf trockenen, kurzgrasigen Waldrainen hie und da, aueh icht ps unter dem Holberg bei Laboun ge bei Libösie auf Wiesenründern, рыл et Trifo SN aureum Poll, Auf Waldblössen im Unterlande, hauptsächlich in der Hen Partie der Jitinoveser Lichtung; auf ganz ühnliehen Lagen bei Kopidlno, Vlkov, pou Heide, auch in den südlichen Fortsetzungen des Lipee-Waldes: bei Наро: Vrbie pielart Trifolium (€ L. Auf feuchten Mäe ie ees Die rosenrothe Hs to bemerkte ich bei Paka, Falgendorf, Studenec und weiter gegen das Riesengebirge :ckenweise, von der blassen Hauptform auf etwas trockeneren Lagen sehr abstechend. Trifolium repens L. Auf Wiesen allüberall. da; El ec Nec gi L. Auf trockenen jedem gern in Waldnähe, hie und Аран. е Tábor bei Doubravie, auf Rainen bei; wis Zem ES Vitinoves zu mit Cragg See und Seabiosa ochroleuca, um die elká hůra“ bei Libunee, bei um, Vosek, Vlkov auf dem Kozojeder Landrtcken u.a: 0; *) Ich. sah’ sie: bei Jiöin. (Gelak.) 98 Trifolium fragiferum i. Auf Chausseerändern von Libuň an bis Miliéoves und Jiöinoves und im ganzen Kessel ungemein häufig. Stellenweise auch im Unterland, z, B. auf der Wiesenheide bei Мей unter dem Chotue-Berge ganze Strecken überziehend, und im östlichen Oberlande z. B. unter dem Bradlee-Berge östlich vom Dorfe Lhota-Bradlec. Trifolium arvense L. Fehlt auf Sandfluren nirgends; auch auf dem kleinen Plateau des Svincieberges mit Allium oleraceum massenhaft. Trifolium incarnatum. L. Auf einer Saatwiese bei Fürstenbruck mehrere Exem- plare mitten im Grase gesehen. Gebaut wird es wohl im Gebiete nirgends. Trifolium alpestre L. In Laubwäldern des Unterlandes; im Lipee-Walde bei Popovic, bei Jieinoves und von da gegen Süden über Kopidlno und Vrbie bis nach Dymokur und Vlkov, aber nicht herdenweise. Trifolium rubens L. Hauptdepöt auf den Waldründern links und rechts vom „holy vrch“ bei Dymokur, in grossem Vorrath; eine kleine Expositur auf dem Loretto- berge bei Jičín um den Thurmbau herum, südlich und nördlich, aber deutlich die Spuren fremden Bodens tragend. Trifolium medium L. In der nördlichen Hälfte des Gebietes auf Waldrainen und trockenen Hügeln verbreitet; z. B. an den Waldrändern des Täbor bei Doubravie mit Trifolium montanum, hie und da bei Dfevénie, Tusin, sehr häufig zwischen Moravčit, Robous und dem Lipee-Walde, um den Pšover Wald bei Labouiü, Libesie, in der Gegend von Oudrnie, Vy&opol und Libáň und anderwürts; in den südlichen Strichen ist es mir eben nicht aufgefallen. Trifolium ochroleucum Huds. Auf würmeren grasigen Waldrainen und Gras- plützen bis ins westliche Oberland hinauf, aber sehr verstreut: um und vor Dymok! an mehreren Stellen, auf den Waldwiesen im Buécoveser Haine bei Kopidlno, am Holberg bei Laboun, auf den südlichen und östlichen Rändern des Jičínoveser Forstes, bis hieher überall gern mit Prunella laciniata, aber auch ohne diese Genossin auf dem krüuterreichen Raine östlich von Ober-Lochov unter den Prachover Felsen, ja auch jenseits derselben auf den grasigen Hängen zwischen Bfeska und Lhota pafeská und gegen die Libuüer Lehne zu. Trifolium pratense L. Neben zahlreichem Anbau auch auf Wiesen und tainen gemein. Anthyllis vulneraria L. Bloss auf einem saftigen, hohen Raine südlich von Javornie jenseits des Jinolicer Hügels, mässig und nicht sehr üppig. Lotus corniculatus L. Auf nässeren Wiesenstellen im ganzen Gebiete gemein: r D ^ - F D Tetragonolobus siliquosus Roth. Bloss bei Dymokur; unter dem „holy vreh auf der feuchten Flusswiese und am Ostrande des Jakobi-Teiches (Westhälfte) mit Orchis laxiflora, an beiden Orten in grosser Menge. Robinia pseudacacia L. Hie und da, ursprünglich angepflanzt, sich selbst über- lassen fortvegetierend, so z. В. vor der Jičíner Kaserne. Astragalus cicer An vielen Orten, aber nirgend recht heimisch; Kalklehnen am Jakobi-Teich bei Dymokur, auf Rainen zwischen Kosik und бо nächst RoZdalovie, in den Hecken der Popovieer Kirche oben über der kalkigen Lehne, einmal sogar in der sog. Judenallee bei Jičín im Strassengraben, aber bald verschwunden. vol *) auf vol usk Astragalus glyeyphyllus L. In schattigen Laubgebüschen durch das ganze Gel verbreitet, aber zerstreut; in der unteren Partie des Jidiner Lustgartens, im Vesecel Forste drinnen im Waldesdüster, in den Laubgehölzern bei Hubalov und Tur, in gemischten Beständen bei Střevač, auf der Doubravicer Höhenkette u. a. a. € Astragalus danicus Retz. (A. hypoglottis Апі.) Auf der südlichen Lisiere eine in ganzen Wäldehens zwischen Slavostie und Zlunic auf dem breiten kurzgrasigen Rande der m Ram Polstern; im Walde daneben stehen Lilium martagon und Vicia pisiformis, auf de *) In den Dymokurer Wäldern ungemein häufig und vollkommen heimisch. (Cel.) 99 > р 15 - 1 Rosa pumila; die kleine Colonie oberhalb des Jakobi-Teiches bei Dymokur seit 1872 verschwunden. [ Coronilla varia L. Auf Rainen im Unterlande hie und da, aber selten im Kessel, im Oberlande nur im Libuünka-Thale; zahlreich auf Wegrainen vor Popovic, bei Kopidlno auch im Gemengfutter, um Košík bei RoZdalovie, um Bydžov und Smidar und sonst. Onobrychis viciaefolia Scop. Auf dem kleinen grasigen Hügel nördlich des Jakobi-Teiches bei Dymokur mit Prunella grandiflora und Linum flavum spärlich; etwas zahlreicher unter dem „holy vrch“ ebendaselbst unter Cirsium pannonicum, Dianthus carthusianorum und ähnl. Gebaut habe ich es bloss zwischen Jikev und Patřín gesehen. EineAbart mit ganz kahlem Stengel und Blüttehen, nur die Blüthenstiele zerstreut behaart, von sehr buschigem und ästigem Wachsthume hat sich auf der Chyjicer Lehne in der Nähe der Kirche niedergelassen und greift in wahrhaft erstaunlicher Weise um sich: im Jahre 1872 standen unter den Kirschbäumen etwa 5 Büsche, 1874 war schon der ganze Grasplatz voll davon und im Jahre 1875 bedeckte die Pflanze den ganzen baumfreien Dhang bis hinab um und auf die Wiese in unübersehbarer Menge. Phaseolus vulgaris L. Auf Gemüseäckern zuweilen wie verwildert. Vicia sativa L. Findet sich unter der Saat und auf Brachen gar häufig verwildert. Vicia segetalis Thuil. Im Getreide, in Raingebüschen überall häufig. Die Abart angustifolia mehr auf lichten hochgrasigen Halden, so östlich des Hügels am Ende der Unteren Allee im Jiöiner Lustgarten, auf der mittleren Lichtung im Lipec-Walde bei Popovie. Vicia faba L. Im Unterlande nicht selten gebaut: bei Smidar, Křinec u. a. О, Vicia narbonnensis L. Im Dorfe Mlejnec bei Kopidlno angepflanzt. Vicia sepium L. In Hecken, in hohem Ufergrase allgemein. mih Vicia dumetorum L. Auf der kalkigen Terrasse des Svinčic-Berges gegen die Steinbrüche zu in diehtem Gebüsch und im Komarover Waldthale bei Dymokur, an beiden Orten sehr spürlich. Vicia pisiformis L. In Laubgebüschen des Unterlandes verbreitet; um Dymokur, vn xross-Kozojed und Zlunie, Jičínoves und Vrbie, Lhota-Oudrnie, Hubalov ; auch Kessel auf der Südseite des Svincie-Berges gegen den Steinbruch zu, überall zahlreich. Жайы, Vicia silvatica L. Mehr auf Heiden der Nadelwälder und im Unterholze ; um ON | c Sreda, jenseits der I rachover Felsen аш der Breska-Lehne, um die „Velká Begen die Libunee im Westen, am Kozlovberge, im Luzaner Walde und auf der Halde ) die Chotéé-Mühle zu, in der Dvoreeer Fasanerie bei Robous u. а. О. im Osten. Teiches ee cassubica L. Hauptniederlage ‚auf der Lichtung östlich ‚des Kamensker auf Wal s^ Kopidlno, von dort aus strahlenfürmige Ausläufer in den Bučoveser Forst, Roždalo “rande südlich von Bristev, in den grossen Laubwald zwischen Mlejnec und vie und auf einen freien sonnigen Platz auf der Südseite der Јібіпоуезег Lichtung. Zwar im EN tenuifolia Roth. Im Gemengfutter, auf Brachen, auf steinigen Halden und im EE Gebiete, aber nach Norden zu abnehmend, noch bei Zámez, Eisenstadtl Abuiüka-Thale, um Paka, Mladéjov, Mlázovie nieht mehr gesehen. Wie die Vicia cracca L. In Gemengfutter und auf Äckern so ziemlich ebenso häufig 16 vorangehende; im Kessel sehr verbreitet. i A e villosa Roth. Im Jahre 1813 war ein Weizenfeld nórdlich der Jistnoveser men ura Lichtung) oberhalb der Obstdörre, von der Johannisstatue unter den Pappel- Nächsten. 1 dem Scheidewege nach Kostelec links hinauf, überreich damit drapiert. Im Jahre war Weizen und Vieia verschwunden. Ervum hirsutum L. Auf Ackerrändern überall. Halden Т is tetraspermum L. Unter der Saat, im Gemengfutter, auch &uf grasigen zahlveich. ; Aelten; um und innerhalb der östlichen Einplankung des Jičíner Lustgartens , auch sonst einzeln hie und da: bei Robous, Oudrnie, Rozdalovie u. 100 Ervum lens L. Häufig gebaut und nicht selten auf Ackerründern oder Brachen verwildert, so oft bei Moravčice nächst Jičín. Pisum sativum Poir. Beide Formen gebaut; hortense z. B. d'en SE iutereien unter der Jieiner Schlossmauer, arvense in Bauerngärten, en gar nicht selten wie wildwaehsend, so erinnere ich mich mehrere Jahre hindurch ee Lhota hlásná unter dem Lorettoberge die Pflanze in freistehenden Pflaumengürten gesehen zu haben. Lathyrus silvestris L. Auf Berghalden hie und da; am Kozlovberge auf dem breiten Westabhange mit Conyza unter zahlreichen Brombeersträuchern, in der Lichtung von Břistev bei Dymokur, auf der grossen Heide von Hasina nächst RoZdalovic, IM Koster Thale bei Sobotka links auf den jl Liehtungen. Lathyrus tuberosus L. Auf ` Äckern, nicht häufig; im Unterlande in der ganzen jreite, aber, soviel ich bemerkt habe, nur an wenigen Stellen, dann bei Domousnie 1m Me, bei Bystíie nächst Libáň, im den Feldern zwischen der Jieiner Neustadt und der CDM Mühle oberhalb der Cidlina-Wiesen, bei Tu, dann im Süden bei Záhornie, nicht im Westen auf den Alluvien. onde pratensis L. Auf Saatwiesen und in Gebüschen allgemein. athyrus pisiformis L. Im Komarover Waldthale in der westlichen teichlosen Hälfte, gleich unter der Mühle an der Salvia-Wiese im Gebüsche des Waldrandes beginnend bis zum Teiche hin sich fortsetzend, ziemlich zahlreich. sum und an der nördlichen Lisière Vor ihm auf kurzgrasigen Wiesensäumen blüht Crepis praemorsa, Allium. seorodopra und Euphorbia procera. Orobus vernus L. In Laubgehölzen, auch auf Nadelwaldründern (so unter dem Bradlec) fast überall; sehr häufig im Lipec-Walde bei Popovic und seinen südlichen Fortsetzungen ‘obus niger L, Gern in gemischten Beständen, im Unterholze und auf Heiden bis in den Kessel hinauf, hier noch auf der Cefovka als dem nördlichsten Punkte. Sehr zahlreich auf dem Südrande des Loretto-Höhenzuges um Bukvie, Krelina, Bro б unt allen Vorwäldern bei ішов Vlkov, Rozdalovie u. s. e Orobus albus L. fil. Auf Wiesen um die Jakobi-Lehne bei Dymokur in zwei getrennten Partien: südöstlich gegen die Jakobi-Mühle zu mit Dianthus carthusianorum und Orchis laxiflora und nordöstlich gegen Záhornic zu neben Prunus chamaeeerasus und Orobus niger. Einige dürftige Pflanzen pflegen jedes Jahr auch im P&over Wal We bei Kopidlno am Nordsaume oberhalb Laboun zu blühen. Es erübrigt nur noch auch jener floristischen Erscheinungen zu gedenken, Vorkommen im Gebiete von glaubwürdigen Gewährsmännern verbürgt wird, gen Ze Е А ;hei aber autoptisch zu constatiren nicht in der Lage bin. Die Angaben betreffen i Arten, die sieh mir wohl dureh ihren entlegeneren Standpunkt in bei früher plüthezer oder infolge eines ungünstigen Zufalls entzogen haben, theils Vorkommnisse, welehe ‘ analog den viclen nachgewiesenen Schwankungen der Besiedelung RR auf Rechnung eines ephe- meren Auftretens zu setzen sein dürften. | die erstere Kategorie setze ich das von ( Jelakovsky verbürgte С. aristatum H von Dymokur, Crepis suceisaefolia auf Wiesen bei Lomnie, von Polák gefundon, ды Equisetum maximum Lamk. auf Grossskal (Oclak. Prodr. ja, WE Das meiste dürfte jedoch in die zweite Kategorie gehören. Arnoseris pusilla Gur pe bei Libáü — auctore Tausch war muthmasslich nur eine Expositur von Seletie e htete Cirsium nn währ end bsuchens oder vom rechten Iserufer. Das von Ascherson im Loucíner Parke beobac dissectum Lamk. war entschieden nur eine vorübergehende Erscheinung, dr eines zweimaligen Besuches (1873 und 1875) und jedesmaligen dreistündigen A Wei B le, dass ев nicht zu ia fand auch Purkyné Ey oil Schultesii wächst 1, c. an во SEH (Sea Foi ef den, da è wundern ist, bs nn Verf. nieht an die Stelle Кыке d ist, u. jet gesehen wor Jabkenic am Bachrande, E temen ist 1, c, auch von E. Ok Aer dort ziemlich häufig ist. (Cel.) 101 des Terrains war keine Spur davon zu finden.*) Ebensowenig gelang es mir das Cyelamen europaeum L. bei Vysopol, trotzdem ich die Gegend dreimal besucht und durchsucht habe, an seinem Standorte zu ermitteln. Auf den Loretto-Felsen wird ferner H. Schmid? von Gel ıkovsky angegeben. Die wenigen Felsen daselbst sind bald übersehen; ich fand es nieht und glaube daher, dass es entweder nur selten zur Entwiekelung geli ngt oder bereits ausgegangen ist. Auch wird Orchis sambucina L. auf dem Humprecht bei Sobotk: angegeben, was nicht eben weng wäre. Centaurea montana L. genuina, Orobanche Procera Koch, Asperula arvensis L. „bei Jičín“ (Prodr. Fl. Böhm.) sind aber so ver- zweifelt allgemeine Angabeı n man ihnen nicht beikommen kann. Leersia oryzoides Sol. endlich bei Dä (Hester und Rapistrum perenne bei Libáň (Sekera) mögen die Herren Gewährsmänner verantworten. 8. Blüthenkalender und Reflorescenz. Da bekanntlich überall, wo die mittlere Jahreswärme unter 179 ist, das Erwachen d use im Frühlinge in demjenigen Monate stattfindet, dessen mittlere Temperatur 6— 8? betri ügt, so fällt das „Keimen, Knospen und Regen“ in unserem Gebiete in das erste Drittel des April, die Zeit, wo die meisten u w und Bäume auszuschlagen beginnen, die Wurzelblätter der Kräuter zum Vorscheine kommen und Prunus spinosa, Viola odorata und Primula ihre Blüthen ersehliessen. Die calorischen Unterschiede inner SN des Gebietes bedingen indes auch en eine Differenz, in der Art, dass die Efflorescenz m Unterlande im Frühjaher nahezu um 10 Tage, im Sommer um eine Woche früher als ih Kessel vor sich geht, dagegen im T es durchschnittlich um 7 Tage hinter der des Kessels zurück ist. Mehr als anderswo beobachtet man namentlieh in der nórdlichen Hälfte des Gebietes gewisse markierte (e ein schubweises Kommen und E о dazwischen die Vegetation zu rasten scheint: eine Erscheinung, an welcher die bis itte Juni so hi infigen Ritekfälle kälterer Witterung schuld sein mögen. Vom Sommer- solstitium an sehiesst dann die ästivale Flora mit Hast und sich drüngender Fülle empor, 80 m die Mitte des Juli als Culminationspunkt des Blüthenreiehthums anzusehen sein dür Die relativ geringere Ausdauer der Sommerblüthen — s en Strichen Es 2. B. Inula britanica oder Senecio Jacobaea 14 Tage in der Blüthe aus, bei uns kaum eine Woche — sowie auch die schwache Reflorescenz Heli es mit sich, dass "inen sehr blüthenarmen Herbst haben, der floristisch nicht erst mit dem 18. Sept., Sondern > mit dem m 25. Апаш beginnt, ie man wohl annehmen kann, gruppiren sich passend Buy markiorende Erseheinunge n der Pflanzenwelt, als welche für unser Gebiet folgende gelten mögen. Der Pfirsiehbaum blüht, wenn die mittlere Temperatur 5.59 reicht: es ist Vorfrühling. Die Kirschbäume blühen, wenn die Temperatur auf оніо, ist: der Frühling ist da. Die Flatterrose sehmüekt sieh über und über mit Blüthen, sobald die Wärme auf 14.25° gediehen: Sommersonnenwende und Beginn der ento, Die blaue Cichorie öffnet ihre Blüthen bei einer Durchschnittstemperatur von 16.500 ler Hochsommer und die Getreideernte beginnt. Die Herbstzeitlose erscheint, c Ei = um 190 3.2 sell t Auch H. Polák, der sich wiederholt längere Zeit in Louéín aufhielt, versichert das- 1 Du (C el, ) In den ,Naehtrügen zum Prodromus“ finden sich noch folgende, vom Verf. nicht gefundene oz nnd Var; ne eb eg E Ze Melica ciliata (vom Ohotuc !), Bromus asper urr. (daselbst D, Garen umbrosa Host (be Mu ciun Care brevicollis DO. (nach Sitensl y!) ^ vineale В caps géien um d (Züdraza an bei BydZov!), Goodyera repens R. Br. (Wald zwischen Е Оуіс und Dymo kur selter A Betula pubescens dap (Rozdalovie, оваа gegen Li jn nach (By; €) Veronica anaga allis L. y. palli idiflora апаш (Vokšic, PAE Pirola uniflora L. Ober a nach Rodr!), айа paneistamineus Tsch. (Jičín пас Y KEN sardous Be (Felder bei Vesec südlich vom Lorettoberge, auch х gi Gë ZüdraZam!) Viola arenaria їй} (Sani ДИ 18h der Kumburg nach Vařečka!). Die von den bezeichneten Standorten her- VES den Plan; zen hat Unterzeichneter Reser, resp. selbst degt ттт Auch Sind von ihm au rof. Purkyné, Vařečka, Sitenský manche мее Standorte der Arten des Verzeichnisses Bemitte]t. (алоча) 102 wenn die Temperatur bereits wieder auf 14.75° gesunken, was bei m durchschnittlich um den 24. August herum der Fall ist: der Herbst ist da. Die letzte Phase, nur von Refloreseenzen oder Gartenblumen , (Aster) ausgefüllt, bildet den dë, hen Spätherbst, in wärmeren Lagen vielleicht an der blühenden Hedera helix einen. Vertreter findend. Die nachfolgende Tabelle soll annähernd den Gang der Vegetation in unserem Gebiete an den gewöhnlichsten Pflanzen veranschaulichen. U] |Mittle Mittlere | T empo- Efflorescenz Kalender .|Tempe- | Efflorescenz Kalender ratur ratur 1.15" | Corylus avellana. Hyoscyamus SR nus pum März Salvia pratensis Draba vern Orobus niger. Capsella bet pastoria; Silene nutans, Tussilago farfar Pi und Leucojum ër Carex acuta. Daphne niezereum. 12:75" Quercus (utraque). 5.5"? | Amygdalus persica. Sedum acre. Salix caprea, Frühlings-Aequi ( heysanthem. leucanth. Juni Stenophragma T halian. noctium 14.25? | Кова, canina. Veronica hederaefolia Secale cere: Erodium utariu Anthoxanth. odoratum Veronica polita April Centaurea cyanu ot )u pute Luzula albida lycinum. Tilia grandifolia оед dréi atum. Papaver rhoe: А Plantago lanceolata. donis aestivalis. ی‎ и. Caltha palustris. Daucus carota. tiv 1.25? | Viola odorata. Agrostis spica venti. . | Peter- u. Рм Ribes grossularia. 15% Hypericum perforatum. "op Anemone nemorosa, Phleum pratense. Пе НТ Euphorbia cyparissias. grostemma githago. j Corydalis cava. Braehypod. pinnat. Juli Orobus vernus. Senecio. Jacobaea. Chelidonium Eus Betonica officinalis. pino Calluna vulgaris Potamogeton natans Nymphaea, candida Mai 15,25? Tilia parvifolia. nula Ve , se Rubus tomentosus. Ranunculus auricomus. Cirsium lanceolatum 8.2° | Prunus cerasus. Angelica silvestris. Hundstage Stellaria holostea. 16 50° | Cichorium intybus, Chenopodium bon. Hen- Eryngium campestre. August ric. Chenopodium glaucum ai Cardamine pratensis. Pastinaca sativa. Erntezeit Barbarea vulgaris. Ononis spinosa. Carum carvi. Mentha arvensis. 10.8° | Betula lägtaus) Amarantus retroflexus. Saxifraga р! M Parnassia palustris. Fragaria vesca | Artemi ia vulgaris Trollius europaeus. Johanni-Fest | Cirsium canum. Orchis rio. | Sedum telephium Viola Riviniana. Bidens trip Vaccinium myrtillus. Succisa pratensis. 11° |Syringa vulgaris. Scrophularia Pirus ENT Dianthus superbus. Salix fragil Hieracium by Р Matricaria ell 14.75? | Colchicum autumn. September 103 Die Reflorescenz ist im Verhältnisse zu anderen, selbst xe gelegenen Gegenden Bühmens äusserst gering. Sie füllt begreiflieherweise in Jahren, der ins Land kommt, reicher aus und beschränkt sich in нив Arten, die eben vom Frühjahr bis in den Spätherbst hinein ausdauerr wie häufig Zeitungsnachriehten melden, Obstbäume und andere nicht leicht wieder- bltihende Pflanzen einen zweiten Frühling träumen, habe ich wenigstens im Kessel während 6 Jahren nicht erlebt. Viel kommt es freilich suf die Lage, zumal auf die Nühe grósserer Wassermassen, welche die Vivaeitàt bedeutend erhóhen, und auf die Nührkraft des Bodens an; darum refloreseiren Agrestia und Uferpflanzen leichter als Berg- und Waldb wohner darum findet der Sammler auch im September um die kurer und ‚Königstadtler Teichwelt noch immer manch Annehmbares, während die floristische Thätigkeit im Kessel und Oberlande mit Colehieum so gut wie abgeschlossen ist, Das meiste bieten noch die Stoppel- felder, auf denen so ziemlich jedes Jahr Myosotis stricta, Avensis, auch wohl 1 Frühling am Jahrgängen auf jeı Herbste, in Bon Rumex acetosella, Veronica ‚ithospermum arvense, Cerinthe und Matricaria chamomilla als Frühlingsreminiscenzen wiedererseheinen. Auf Rainen daneben fristet ein Stenophragma Thalianum, eine Euphorbia eyparissias oder ein Hieracium auricula no sun а Dasein, während : ıuf der Grummetwiese hie und da Ranunculus aeris, Trifoliu Rumex a acetosa, EM bistorta, Crepis biennis, Л und Galium boreale sich unter den Autumnalien wiederfinden. Gern Symphytum officinale, Cerefolium silvestre, Taraxacum officinale, Tussilago пап a | und 10а sepium an feuc hten Bachstellen, vi officinalis, Viola silvestris, Galium erueiata und Ajuga geneven n W "ändern dürfte man noch im September Helianthemum ауа vulgaris, Chry- SAnthemum leucanthemum und Hieracium murorum blühend wiederfinden, und Potentilla reptans, Chenopodium bonus Henricus, Veronica persica und polita und auf Grasplätzen ach es Unterlandes auch Tragopogon pratensis lassen es unentschieden, ob sie noch immer, Oder abermals floreseiren. te DAS ARCHIV für die naturwissenschaftliche Landesdurchforschung von Böhmen unter Redaktion von Prof. Dr. К, Kořistka und Prof. J, Krejei enthält folgende ИЛЕ ERSTER BAND. Е Die Arbeiten der topographisehen Abtheilung (Terrain und Höhenverhältnisse) Dieselbe eth ilt: Das Terrai p die S renti e e eias des Miftelgobirges und des paint weeks im rdlichen Bóhmen von Pr Dr. Karl Koristka. 139 Seiten Text, 2 Еш. Ansichten 1 Profiltafel und 11 Mee schnitt b) Erste Serie gemessener ] Ióhe npunkte in Böhmen CHR -Blatt in) von Prof. Dr ofistka. 128 SEN Text. c) Кекен nka Section IL, von Prof. Dr. Kofistka. Diese Karte use die i dar AC xt i beschriebene Situation. Sie ist 58 Continet ter lang, 41 Centimeter ho im n 1 : 200.000 gez zeichnet, und es sind die allgemeinen Höheny erhülinisse durch, Schichtelinien von 25 zu 25 ; Meter und ied verschiedene Farben Y aod ickt. Preis fl. 4— Preis der Karte app. P ou 1 . 160 П. Die Arbeiten der geologischen Abtheilung. Dieselbe enthält: а) оаа oder allgemeine ae i зве Verh апі isse des nörd- lic} үл, Prof. Johann Krejčí. 37 Seiten "Text, 7 Holzschnitte. b) Ge im Gebie der böhm. Kreidefo Pads von Prof. J. Krejčí. 149 Seiten Text, 1 огото. an 39 Holzschnitte, с) Paläo ologisc he Unter hungen der einzelnen керы der böhm Fundorte in anderen Formationen von Creideformation sowie einiger ton Frič. 103 Seiten Text, 4 ee en 9 Holzschnitte d) Diesteiuk ohlenbecken von Radniec, vom Hitt "Ka eistmantel. 120 Seiten Text, 10 Bolssoksittà, 2 Karten We Stolnkohlenbee kr von "Radnic und Bias. soy cler E E s S" due LUE fl. 450 IH. Die Arbeiten der botanisel Abtheilung Dieselbe enthält : ’rodromus der Flora von Böhmen von Dr. Ladislav Gela Махаш (I. Theil.) 104 Seiten Text. Preis . asc ehe 2 .. f. 1— IV. Zoologisehe Abtheilung. Dieselbe enthält: 9) Verzeichniss der Käfer Böhmens vom Conservator Em, Lokaj. 78 Faiten TEN H Monographie der Land- und Süsswassermollusken Böhm, ens vo As Stenten Alfred id 5 ln Tafeln. c) Ve erzeichniss der Spinnen des nört dlichen Böhmen vom Real-Lehrer Emanuel Barta. 10 Seiten Text. Preis. . .. eh e, JUR Reps A A 25 =) = са unt LR c Ee V. Chemische Abtheilung. Dieselbe enthält: Analytische Untersuchunge s: von Prof. Dr. Hoffmann. 16 S, Text. Preis 25 kr. Preis des ganzen I. Bandes (Abth. dig ВЮ „Ма же dem Nor t E ZWEITER BAND. Erster Theil, (Hälfte.) Di I. Die Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain- und Höhenverhältnisse). eselbe enthält: 9) Das Terrain und die Höhenverhältnisse des Iser- und des Riesen- Sebirges und seiner südlichen und östlichen Vorlagen von Prof. Dr. Karl 7 Kořistka 128 Seiten Text, d chromol lith. Ansicht, 1 Pro filtafel und 10 Holzschnitte. ‘weite Serie gemessener Hóhenpunkte in Böhmen (Sect.- -Blatt IIL) von Prof. ЗЕ: r. Koristka 84 Seiten Text, Г 6 Ohenschichtenkarte, Sec | HL, von Prof. Dr. eju (Diese Karte A die in dem vorstehenden T exi "angegehene Situation, sie ist 58 Centimeter lang, H Centimeter hoch, im Massstabe von 1 : 200.000 geze ichnet, und es Sina die alle rn öhienverhältnie sse т Веч Schichtenlinien von 25 zu 25 Meter und durch verse бей Ка; ausgedrückt. Preis dieser Abtheilung . fl. SR 55 I Die Arbeiten der geologischen Abtheilung. 1. Theil enthält: pum Bóhmens mit 4 ne I. a) Prof. Dr. Ant, Frid: Fau na der Steinkohlenform b) Karl REES Die Steinkohlenbecken yeiKlein-Prilep, Lisek, St ес, nalen kow, Mireschau und Letko it 9 olzschnitte " Vála und R. He nisi cia as Eisensteinvorkommen in der Gegend c) I Ei vod n P 'ag und Beraun mit 6 Tafeln, 9 Holzschnitten und 1 Karte. d) R. Helmhacker GA DER ostische ER RE ng eines Ze eiles der Ge zwischen Ben eschau der Sázava, т 1 Tafel und 1 Karte. up enr Theil enthált 448 Seiten Text, 11 Tafeln, 18 5 Holzschnitte cai: boe wi gend П. Th heil enthält: Dr. En . Boricky: Petrographische Studien an den Basaltgesteinen Bohn 994 Seiten Text und 8 Tafeln. Preis 50 andes a. und II. Abtheilung zusammen) geb. be "058 Preis de ganzen ersten Hälfte des zweiten B ne р BAND. ter Theil. (Hälfte.) Ш. Баш ът, een enthält: " Prodromus der Flo von Böhmen von Prof. Dr. te Gel ا‎ di (IT. Theil) 8 Seiten Text id 1 Tafel. Pr e 4 SCH 2:60 IV. тей. Aue Dieselbe adi ilt: Dr. ‚ Er rbelt Меде piam 3 Prof. " Я » " D ie Flussfischer in Bone A Die Krustenthic ге Böhme n8 d Mit 1 Tafel, 100 Holzschnitten, 272 Seiten Text. Preis ewe: D V. Pi MMC E Drot, uy Em. е or die Verbreitung des Kali und der Phosphor i den & seinen Bo mens. 58 Seiten Text. quis 60, = Raa gar ganzen zweiten Hälfte des zweiten Bandes (ИМ, M V. Abt, zusammen) geb, fl. neh in den fünf angel führten rn, Es kann ds er eg ite Band sowohl im Ganzen, wie abtheilungen, deren jede ein für sich abgeschlossenes enden bildet, bezogen werden. DRITTER BAND. ist bisher erschienen: a П. ед Abtheilun I. Heft. Petrographische Studien an den Phonolithgesteinen ione Yos Prof. Dr. Em. Boricky mit 2 сотой, Tafeln, 96 Seiten Text. Preis . 3. 1а I, Heft. Petrograpliische Studien an de ED Er oy. nen ШЕ von Prof. Dr. Em. Bar icky, mit 2 chi a TENE 8 Reiten Text, Preis , Kë IH, Heft. Die ‘Geolog des böhmischen Erzgebirges ү, Theil) von T DE Е, : ID wb mit mehreren Holzschnitten und einer PTT 216 Belo fox Preis. ا‎ rx ter ace Be Lë ПІ. Bot: anische Abthe (lung: ` 1, Prodromus der "lora von Böhmen von Prof. Dr. Ladislav Öelakovsky. em KE Schluss.) 320 Seitan. Text, Preis нё ne ек soles 24 IV. Diet: eu Abtheilung: п I. Heft. Die My oden Bóhmens von F. V. Rosický mit 24 Holzschnitten. 44 ғ вере ‘ext. Preis. Bu BATA Ae 4v von 1ohuslav Hellich mit 70 ` Trolzsehnittehe H. Heft. Die Cladoceren Bóhmens 132 Seiten Text. V. Chemise 5 EES Abtheilung: Long а یا‎ Sa einer neue mikroskopischen Mineral- und G esteinsana Cat n Prof. Dr. Bor ic "kh mit 3 Holzschnitten und 9 lith. Tafeln. 80 Seiten Tex vVIERTER BAND. T böhmischen Kreideformation. Die Weis ge Anton Frič mit 155 D No.1. Studien im Gebiete der perge er und Malnitzer Schichten von Dr 54 Spite n Text Preis . : zur jeologischen K arte der Umgebung en von Pr 50 n (rej éí Cer B. Helmhacker mit 1 Karte, D Profilen und Ween 1 ský : n von Prof. I Ladisla elal | ESO po Reg rister. р No. 4. Petrologische Studien an den Porphyrgesteinen Böhmen von Prot Em. Воѓіс E (noch nicht erschienen) Ce? sch No. 5. Flora des Flussgebietes der C idlina und Mrdlina von Prof. Bd. Posp!c Druck von Dr. Еа, Grégr in Prag 1881. — Selbstverlag. WE shak ee К НЫШ As X ad DER HANGENDFLOTZZOG im Schlan-Rakonitzer Steinkohlenbecken. VON CARL FEISTMANTEL. (ARCHIV DER NATURW. LANDESDURCHFORSCHUNG VON BÖHMEN.) IV. Band. Nro. 6. (Geologische Abtheilung.) | X PRAG. Commissiong-Verlag von FR. ŘIVNÁČ. DER HANGENDFLÖTZZUG KARL FEISTMANTEL. (Mit 7 lithogr. Tafeln.) (Archiv der naturwissenschaftliohen Landesdurchforschung von Böhmen. IV, Band, Nr, 6. Geolog. Аһ.) Di PRAC. In Commission von Fr. Rivnáć. Druck von Dr, Ed. Grégr 1881. | Einleitung. Von Kralup an der Moldau in westlicher Richtung über Rakonitz hinaus verbreiten sich die Sandsteinbänke und Schieferthonschichten mit den theilweise mächtigen Lagern von Steinkohle des sogenannten Schlan-Rakonitzer Kohlen- eckens, vorwaltend auf untersilurischen Thonschiefern ruhend, theilweise in ihrer Westlichen Erstreckung von Graniten begränzt. Die Gränze dieser Gebilde in südlicher Richtung über Wotwowitz, Kladno, Rakonitz u. s. w. ist bereits in andern Arbeiten genügend genau geschildert ; eben so ist die Ausdehnung derselben gegen Norden und ihr allmäliges Ver- schwinden unter den auf ihnen lagernden Schichten der böhmischen Kreide- Gruppen in mehreren Abhandlungen erläutert. erscheinen in mehreren Horizonten, zwischen den , Die Steinkohlenlager | ‚ zwischen ‹ Sandsteinen und Schieferthonen dieses Beckens eingeschlossen, die sich grossen- theils schon durch die Situation der auf ihnen eingeleiteten Bergbaue zu erkennen Seben. — Davon sind besonders die als sü dlicher oder liegender Flötzzug benannt gewordenen Kohlenlager wegen ihrer Mächtigkeit und weitreichenden Ver bre; P IPSIS КОШКЕН a ` gin ‘össtentheils bis nahe an die süd- еа wichtig geworden; sie erstrecken sich grösstenth Iche Begränzung des Beckens, und haben hier Veranlassung zur Entstehung gross- artiger Industrial-Unternehmungen gegeben. | б ördli intfernung v südlichen Beckenrande und in In grösserer nördlicher Entfernung vom südlichen Becken mde | Namhafter senkrechter Höhe über den daselbst ausgehenden mächtigen Steinkohlen agem zeigen zahlreiche Bergbaue das Vorhandensein einer anderen Kohlenflötz Mim mu LEICHE A j ; ager ¬ im Gesensatze zu jener als nördlicher oder hangender Magerung an, die im Gegensatze zu jene! als nà1 Otzzug benannt wurde. | | n und paläontologischen Verhältnisse des Schlan-Rako- nschaftlichen Abhand- . Die geognostische d bie Steinkohlenbeckens haben bereits m mehreren kon - , ücksichti ie theils das ganze Gebiet desselben umfasse ingen Berücksichtigung gefunden, die theils das ganze Gebiet di en umfassen, theils bloss der fossilen Flora desselben gewidmet oder auf einzelne Localitäten M demselben beschränkt sind. Selbstverständlich ist in den meisten derselben H der Hangendflötzzug in Betrachtung gezogen, und sind in dieser Hinsicht f RT. e Olgende Arbeiten und Aufsätze zu erwähnen: 1* Vom Jahre 1831. 1842. 1858 20 1858 1860 1862 1865. X. M. Zippe: „Uibersicht der Gebirgsformationen in Böhmen.“ H. X. M. Zippe: „Die Steinkohlen, ihr Werth, ihre Wichtigkeit und ihre Verbreitung in Böhmen.“ In beiden diesen Abhandlungen werden zwar die Steinkohlen- lager, die im Bereiche des Hangendflötzzuges gelegen sind, er- wähnt, ohne aber dass dieser als ein selbstständiger Horizont aufgestellt erscheint. Const. v. Nowicky: „Das Steinkohlenbecken in der Gegeud von Schlan-Rakonitz“ ; Zeitschrift -Lotos, Jahrgang 1853. — Hier werden die vou den Bergbauen am Hangendkohlenflótze erschlos- senen Steinkohlenlager als mehrere, in verschiedenen Horizonten abgelagerte Flötze betrachtet. Dr. A. E. Reuss: „Kurze Uibersicht der geognostischen Verhält- nisse Böhmens.“ In dieser Abhandlung- werden die Kohlenlager des Hangend- flötzzuges von zwei Gesichtspunkten betrachtet, und theilweise noch der productiven Steinkohl mation, theils Чеш Roth- Gage? eingereiht. Dr. A. E. Reuss: „Die geognostischen Verhältnisse: des Rakor die Beckens in Böhmen.“ (XXIX. Bd. der Sitzungsberichte der math, naturwiss. Klasse der kais, Academie der Wissen schaften zu Wien), worin die dem Hangendzuge des RakonitZer Beckens zugehörigen Kohlenflótze am Fusse des Berges Zban der permischen Formation eingereiht werden, D. Stur: „Beiträge zur Kenntniss der. Steinkohlenflora des Beckens von Rakonitz“, in Verhandlungen der k, k. geologischen heichsanstalt, worunter aus Localitäten im Bereiche des Hangend- flótzzuges, uid zwar von Tufan und Libowitz 11 Pflanzenarten aufgeführt werden. M. V. Lipold: „Das Steinkohlengebiet im nordwestlichen Theile Ei Prager Kreisen ; Jahrbuch der К, k. geolog, Reichsanstalt, XII. P [n dieser Abh: mdlung. werden im Hangendflötzzuge des An hakonitzer Beckens Kohlenlager mit bituminóser Schieferdecke, und solche ohne diese unterschieden; erstere der permise ‚het, letztere der Carbon-Formation eingereiht, und im Allgemeinen das Vorkommen von Kohlenflötzen in drei verschiedemen Hori- zonten aufgestellt, Dr. Н. В. Geinitz: „Die Steinkohlen Deutschlands und anderer Länder Europa’s*, wo das Schlan-Rakonitzer Steinkohlenbecke? zumeist auf Grundlage der Arbeiten von Reuss und Lipold, ! einen südlichen oder liegenden, und einen nördlichen oder han- genden Flötzzug getrennt erscheint. Auch in dieser Abhandlung werden die Kohlenlager am Fusse des Berges Zban bei wo und Mutiowitz, obwohl zum Hangendflötze gezogen, als permis" betrachtet, 5 Vom Jahre 1874, D. Stur: ,Momentaner Stand meiner Untersuchungen über die TM à d - s 5 um Uiberblick auf die in de 1874. 1874. oc -1 Se 1319. ausseralpinen Ablagerungen, der Steinkohlenformation und des Rothliegenden in Oesterreich.“ Verhandlungen der k. k. geolog. Reichsanstalt 1874. In dieser Studie wird der Hangendflötzzug des Schlan-Rakonitzer Beckens: in zwei wesentlich verschiedene Horizonte getrennt, wovon die Kohlen bei Welwarn, Podlezin, Jemnik, Tufan, Libowitz als Rossitzer Schichten zur Stein- kohlenformation, jene. bei Hfedl, Kraucowa, Plehow, in deren unmittelbarem Hangenden die sogenannte Schwarte auftritt, als Kaunower Schichten zum, Rothliegenden gestellt werden. D. Stur: „Uiber die Flora der Kaunower Schichten“. Verhand lungen der k. k. geolog. Reichsanstalt 1874, worin 8 Arten fossiler Pflanzen von Kaunowa aufgezählt werden. Dr. Ott. Feistmantel: ,Steinkohlen- und Permablagerung im Nordwesten von Prag“, worin der Liegend- und der Hangend- flötzzug getrennt. von einander, also als selbstständige Horizonte behandelt werden. Prof, Joh. Krejčí: Geologie. Dieses mit dem Jahre 1879 zum Abschluss gekommen, das gauze Gebiet der Geologie nach den haften f le Werk behandelt auch ишесе neuesten. Errung mit dem Schlan-Rakonitzer Becken den Hangendflötzzug und dessen Stellung in der untern permischen Periode. J. Kusta: „Der Brandschiefer von Herrendorf bei Rakonitz“ ; und derselbe 1879: „Der Brandschiefer von Welhotten“; zwei Notizen in den Verhandlungen der k. k. geolog. Reichsanstalt, über das Vorkommen des als Schwarte bezeichneten bituminösen Schiefers im Hangenden des Kohlenflótzes an den genannten Localitäten, von welchen dasselbe in den Arbeiten früherer Beobachter nieht namentlich aufgeführt wurde. Prof, Dr. A, Fritsch: „Fauna. der Gaskohle und der Kalksteine der Permformation Bóhmens*. In diesem, hauptsächlich . die Fauna der böhmischen Steinkohlenbecken zuerst eingehend und umfassend behandelnden Werke wird auch die Schichtenfolge im. Schlan-Rakonitzer Becken mit Inbegriff des Hangendflótz- zuges in der im ersten Bande gelieferten Betrachtung über die rschiedenen Kohlenbecken schema- Käsch ës Lagerungsverhältnisse der ve tisch dargestellt. п angeführten verschiedenen Abhandlungen und Werken niedergelegten: Ansichten. betrefls der im Hangendflótzzuge des Schlan- ser Steinkohlenbeckens obwaltenden Уреда führt zu dem Ergebnisse, r E Flötzzug bis jetzt gewöhnlich aus mehreren in verschiedenen Horizonten h cw" ten Kohlenflötzen zusammengesetzt betrachtet wurde; dass das Y orkommen uminösen Schiefers, der sogenannten Sehwarte, als ein charakteristisches | d D Kennzeichen für die Abtrennung jener Flótze, wo dieselbe auftritt, von jenen, WO sie fehlt, benützt, und als Grundlage zur Einreihung der ersteren in die permische Formation aufgestellt wurde; dass endlich der Charakter der, in den diese Kohlen- Hätze des Hangendzuges begleitenden Gesteinsschichten eingeschlossenen Flora nach den, von den einzelnen Beobachtern aufgesammelten Pflanzenresten, VOY- waltend als ein carbonischer angesehen wird. So werthvoll die Mittheilungen über den Hangendflötzzug des Schlan- Rakonitzer Steinkohlenbeckens in einzelnen der angeführten Abhandlungen auch sind, so sind sie doch nirgends eingehend und erschöpfend genug, um auf ihrer Grundlage eine vergleichende Betrachtung über die an entfernten Localitàten bestehenden Verhältnisse und die obwaltenden Beziehungen zwischen den ver- schiedenen Kohlenvorkommnissen anstellen und so endgültig entscheiden zu können, ob in der That Kohlenflötze in verschiedenen Horizonten abgelagert erscheinen, und zweierlei Formationen zugerechnet werden müssen oder nicht. Die Schwierigkeiten indessen, die sich einer genaueren Erkenntniss Че! bestehenden Lagerungsverhältnisse in diesem Hangendzuge entgegenstellen, erklären es zur Genüge, dass derselbe bisher nicht ausreichend behandelt wurde. Schon die Oberflächengestaltung ist wenig geeignet, näheren Einblick i" den Schiehtenbau zu gewähren; genug tief eingreifende Schluchten oder Wasser- risse senkrecht anf das Verflüchen der Schichten fehlen fast ganz; selbst Stein- brüche, die einigen Aufschluss geben könnten, sind selten zu finden. Wohl ist Bergbau über die Verbreitung des Hangendflötzzuges zahlreich zerstreut, Bei dem Umstande jedoch, dass dieser fast nirgends in grósserer Aus“ dehnung betrieben wurde, häufig nur in den Händen von Eigenlöhnern sich befand und oft nicht der Aufsicht eines Bergbeamten anvertraut war, fehlen die nöthigen Behelfe und Aufzeichnungen, aus denen man nähere Einsicht schöpfen könnte. Zumal ist gegenwärtig eine solche um so schwieriger, als, theils dur bereits erfolgten Abbau, theils durch die Unmöglichkeit mit den Kohlenpreise" aus anderen Gegenden concurriren zu kónnen, der Bergbau auf diesem Hangend“ zuge sehr darniederliegt, eine Unzahl von Schächten bereits verstürzt ist, un neue Anlagen fast gar nicht mehr gemacht werden. Selbst die so häufigen alten Halden gewähren bei dem Umstande, sie durch die Läuge der Zeit zumeist verwittert, theilweise ausgebrannt wenig Ausbeute, aus der zuverlässige Schlüsse gezogen werden könnten, um dann, wenn man tiefer in dieselben einzudringen Zeit und Gelegenheit hat. ^ Nur die mehrmal wiederholten Besuche der einzelnen Localitäten haben e$ gs ermóglicht, so viel Materiale zu gewinnen, als zu einer klareren Darstellung de! bei dem Hangendflötzzuge obwaltenden Verhältnisse nöthig war. Nicht unterlassen kann ich es, hier der ausgiebigen Unterstützung kend zu erwähnen, die mir zur Förderung meiner Zwecke von dem Ба. Riese’schen Schichtmeister Herrn Hohmann, und dem ot. Clam-Martinitz'scle? Jergbeamten Herrn Radoš und Herrn Berg-Ingenieur Stegl freundlichst 2U The! geworden ist, : Mit der genaueren Einsicht in die Verhältnisse der Flötzablagerung d den Grubenbauen, denen die genannten Herren vorstehen, war eine Grundlage ch dass sind, d nur dau- geschaffen, auf welcher zuversichtlicher weiter gebaut werden konnte, und weitere Beobachtungen erleichtert wurden, Im Nachfolgenden soll das Ergebniss dieser Beobachtungen näher ausein- ander gesetzt werden. Die Verbreitung des Hangendilötzzuges. Die Verbreitung des Hangendflótzzuges ist theils, und zwar vorwaltend durch die auf demselben eingeleiteten Bergbaue, theils, obwohl selten durch zu Tage gehende "Theile des Kohlenflötzes angedeutet. So gibt sich eine Ausdehnung desselben von Welwarn im östlichen Theile des Beckens bis Herrendorf (Knézeves) bei Rakonitz im Westen des Beckens zu erkennen. Bei Welwarn wurde das Vorhandensein des Kohlenflótzes durch Schurf- arbeiten sichergestellt, ohne dass dieselben zur Einleitung eigentlichen Bergbaues gediehen wären. Bergbaue finden sich dann weiter westlich bei Naumeritz und Kamenny most, bei Blahotitz, Swolinowes und PodleZin. Mit Ausnahme eines ein- zigen Schachtes bei PodleZin, nahe unter der Anhóhe Prováska, sind alle die genannten, durch ziemlich viele Schüchte und einzelne Stollen gekennzeichneten Bergbaue behufs Gewinnung von Steinkohlen gegenwürtig bereits verlassen und lie Schüchte fast sümmtlich verstürzt. Dagegen stehen noch im Xetriebe der dem Baron Riese gehörige Bergbau bei Schlan, und der Mikseh’sche Bergbau zwischen Schlan und Jemnik. Ausser- dem bestanden Baue bei Knobis, die nun theilweise aufgelassen, theils nie zur Entwicklung gelangt sind. Südlich von PodleZin, im aufsteigenden Gehänge ist durch einen Einschnitt der Ausgehende eines schwachen Kohlenflótzes erschlossen, in den Bergbauen bei PodleZin und Knobis Prag-Duxer Eisenbahn das das nur als südliche Fortsetzung des kennen gelernten Flótzes betrachtet werden kann. In weiterer Richtung westlich von Schlan trifft man dann die Spuren von Bergbauen bedeutend mehr gedrängt. Am südliehsten befinden sich solche, ausser etwas nördlich von Jemnik, in der Umgebung von Studniowes, wo die gräfl. Clam- artinitz’schen Bergbaue noch im Betriebe stehen. Schächte stehen noch an in dem südlich von his wohin sonach die Ausdehnung des Hangend- ist die Umgebung von Turan, etwas nórdlich N Ausser Betrieb befindliche tudniowes ansteigenden Gehänge, Ötzzuges südlicherseits reicht. Daun Yon Studniowes, reich an verlassenen Schächten und alten Halden, und nur hie Ind da fristet noch ein einzelner Schacht kümmerlich sein Dasein. Weiter nördlich ist, neben mehreren verlassenen Schächten, einer noch bei Bisen im Betriebe, und ausserdem wird Kohle noch jetzt au dem zu Libowitz Sehörigen, nordöstlich vom Dorfe im Walde situirten Schachte des H. Stauch, und etwas nördlich von diesem in der Grube des H. Marek gewonnen. Alle die übrigen, zahlreich zwischen diesen Gruben und Bisen in der Um- Sebung von Libowitz bestandenen Schächte sind verlassen und verstürzt. Westlich von Lotausch. bestand der Baier'sehe Grubencomplex, | durch mehrere mit Maschinen bedient gewesene Schächte früher in ziemlicher Ausdeh- nung erschlossen, ist aber derzeit gänzlich sistirt; Angaben von Vorkömmmnissen bei Lotausch beziehen sich auf diesen, eigentlich zur Umgebung von Libowitz gehörigen Bau. Bei Lotausch selbst ist nie Kohle gefunden worden, Es folgen dann weiter nördlich noch einige Schächte, in dem von Lotausch und Libowitz gegen Kwilitz und Plchow abfallenden Gehünge, die von der Berg- baugesellschaft Humboldt angelegt, für einen grösseren Betrieb eingerichtet waren, mit Ausnahme des östlichsten derselben, des sogenannten Neprobilitzer Schachtes nördlich bei Lotausch auch das Kohlenflötz erreichten, nun aber ebenfalls ein- gestellt sind. Von diesen befindet sich ein Schacht südlich von Kwilitz im Ge- hänge, und heisst der Kwilitzer, ein zweiter südlich von Plchow, der als Plchower Schacht benannt ist. Weder nördlich von diesen Schächten, über Kwilitz und Plchow hinaus, noch in östlicher Richtung von denselben befinden sich Bergbau oder Spuren vou solchen aus früherer Zeit, so wie sich solche auch in der Umgebung Lotausch- Pisek nicht vorfinden. | Die weitere Verbreitung der ‚Kohlenlager ist nur in westlicher Richtung zu verfolgen — hier wurden sie westlich von Turan, am sogenannten Tummel- platze durch zahlreiche Schächte seiner Zeit sehr lebhaft, abgebaut, sind aber nwi gänzlich erschöpft, und nur fast gänzlich verwitterte und aufgelöste Halden zeigen die Spuren einstiger lohnender Thätigkeit. Von hier verbreiten sich die Halden nach verlassenen und verstürzten Schächten in nördlicher Richtung bis in die, Zabor genannte Strecke, wo ein ehemals in grösserem Maassstabe angelegt ge wesener Bergbau des Baron Riese sich befindet, der jetzt ebenfalls eingestellt ist, Dann wird ein wenig lebhafter Bergbau weiter westlich bei Stern in ECH zelnen Schächten betrieben, und ist ein Ausbiss des Kohlenflötzes an dem süd- lichen, gegen Malkowitz abfallenden Gehänge zu erkennen. Aber auch zwischen Stern und Tufan sind theils zu Tage ausgehe! Ausbisse des Kohlenflötzes kenntlich, so wie ein solcher auch zwischen Bisen Ш! Libowitz im nördlichen Gehänge beobachtet werden kann. Von Stern weg trifft man auf Bergbaue bei Jedomélitz, Hresic, Prerubenic, Milay, Bdin und Kalliwod. Hier sind sie zerstreut, an den Gehängen des von Kwilitz und Plchow in westlicher Richtung sich aufwärts bis gegen Kraucowa erstreckenden Thales, theils auf kleinen, in das sich mehrmals аһ seinem oberen Ende verzweigende Thal vorspringenden Hügelreihen situirt. Hier kann auch das Kohlenflötz an mehreren Stellen, an denen die E waschung des Terrains bis unter das Niveau desselben erfolgt ist, und Ai correspondirend an den beiden entgegengesetzten Thalgehängen zu Tage gehen? beobachtet werden; so in der zwischen Kornhaus und Srbec sich zum Hauptthale herabsenkenden Schlucht, an deren beiden Seiten die Kohle angefahren wurde; in dem linkerseits vorspringenden kleinen Gebirgsrücken, auf dem das Dreifaltig keitskirchlein steht, mittelst eines circa 38 Meter tiefen Schachtes: au der rechten Seite, in der Richtung gegen Kornhaus zu, durch nicht weiter verfolgte Versuch baue; und in der von Kraucowa gegen Kalliwod herabgehenden Schlucht. de d Srbet, Südlich von den genannten Orten sind Bergbaue nicht mehr vorhanden; eben so reichen sie auch in nördlicher Richtung nicht weiter. — Bei Srbeé und Ваш wird aus einzelnen Schüchten noch jetzt Kohle gefördert; andere sind bereits ver- lassen und. verbrochen. Zwischen Srbeé und Milay ist ebenfalls ein Ausbiss des Kohlenlagers. im Gehünge zu beobachten. Den nächsten Anhaltspunkt für die Verbreitung von Kohlenlagern findet man im Bergbaue von Kraucowa (Fürst Schwarzenberg) auf dem Plateau óstlich über dem Dorfe, und in mehreren meist bereits verlassenen Schüchten in der vom Dorfe gegen Westen zum Zbanberge sich hinanziehenden Mulde, Durch den Bergbau bei Kraucowa ist die Ausdehnung des daselbst im Abbaue befindlichen Kohlenflötzes in nördlicher Richtung bis gegen Pochwalow ermittelt und sollen Spuren desselben durch Schurfversuche noch weiter hinaus nachgewiesen sein. Dann wird die Fortsetzung des Kohlenflötzes über Hiedl, Mutiowitz bis Kaunowa dureh die bei den genannten Orten befindlichen Bergbaue dargethan. Davon sind: bei Hfedl einige Schächte, ein Schacht bei Kaunowa und ein kleiner Stollenartiger unbedeutender Einbau nördlich von Mutiowitz, am südlichen Gehänge des Zbanberzes im Betriebe. Alles übrige ist aufgelassen und eingestellt. Aber die einzelnen Schächte und andere. Spuren von 3ergbauen finden südlich vom Zbanberge sich verbreitenden Niederung, en Gehänge desselben hinauf, als Beweis, dass Kohlen- des Zbau gegen Nord sich erstrecken, wofür auch Sich eben sowohl in der Wie ziemlich weit im südlich lager unter dem Gebirgsrücken ein thatsächlicher Nachweis in dem Vorkommen des Kohlenflótzes am nördlichen Abfalle des Zbanberges dort, wo die Oberflächengestaltung günstig hiefür zu finden 18, wie bei dem Dorfe Welhotten, vorliegt. Südlich von Hfedl und Mutiowitz ist die Verbreitung des Kohlenflótzes Mit Ausnahme unbedeutender in der Nähe von Kruschowitz vorgekommener Spuren Von Kohle nicht mehr angedeutet; erst weiter we stlich findet man dasselbe durch Verlassene Berebaue bei Swojetin und Wetzlau, südlich von Kaunowa angezeigt, gelegenen Orte Herrendorf (Knezeves) durch noch Und bei dem noch südlicher jetzt im Betriebe befindliche Bergbaue erschlossen. Spuren der Ablagerung sollen dann noch etwas in westlicher Richtung von Herrendorf, gegen Kolesehowitz zu, beobachtet worden sein. Damit ist das Vorkommen von Kohlenflötzen, welche dem Hangendzuge “gezählt werden könne m, abgeschlossen, und nirgend weiter, weder gegen West Noch gegen Nord oder Süd lassen Bergbau-Unternehmungen oder Kohlenausbisse Auf das Vorhandensein solcher über diese Gränzen hinaus schliessen. Damit ist freilich die Móglichkeit eines Vorkommens derselben an bisher bekannten Localitäten keineswegs ausgeschlossen; nur dürfte dies dann wahr- Scheinlich in solchen Tiefen stattfinden, die die Anlage yon Bergbauen unter jetzt h a stehenden Verhältnissen nieht mehr lohnen würden. In der That sollen mittelst Bohrung westlich von Kaunowa, bei Johannes- thal die Anzeichen eines Kohlenlagers in einer Tiefe von circa 100 Meter beobachtet Orden sein. Es ist aber nicht nachzuweisen, ob diese auf eine Fortsetzung des 10 Hangendflötzes bezogen werden können, oder ob diese beobachteten Spuren einem tieferen Flötzhorizonte zugehören. Die Verbreitung des Hangendflötzzuges im Schlan-Rakonitzer Steinkohlen- becken wäre nach den heut gewonnenen Erfahrungen sonach nachfolgend begränzt: Im Osten bei Welwarn; von da in südlicher und südöstlicher Richtung über Nau- měřic, Kamenný most, Swolinowes, südlich von PodleZin vorbei und von da m etwas nordwestlicher Linie, nördlich an Knobis und Jemnik vorüber, zwischen Prelitz und Studniowes hindurch nach Stern; von hier in einer wegen Uiber- lagerung durch Schichten der Kreideformation nicht näher zu verfolgenden Linie zwischen Kornhaus und Srbeč weiter in die Mulde zwischen Rentsch und Krau- боза, endlich über Hfedl, Mutiowitz herab gegen Herrendorf, und in nördlicher tichtung über Wetzlau zurück nach Kaunowa. Nur die nördliche Begränzung lässt sich nicht genau sicherstellen, da dieser Richtung die das Hangendflötz bedeckenden Schichten allmälig mehr und mehr in die Tiefe und unter die aufgelagerten Gebilde der Kreideformation sich senken, daher nicht mehr zu Tage treten, und auch für Bergbau-Unternehmungen nicht mehr hoffnungsreich sind. So ist z. В. das Kohlenflótz bei Hředl, wo die gegenwärtig im Betriebe stehenden Schächte 16, 18 bis 55 Meter Tiefe besitzen, also 60 Meter Tiefe noch nicht erreichen, in etwas nördlicher Entfernung von diesen Schächten mittelst einer Bohrung erst in 101 Meter Tiefe erreicht worden. | Die nördlichsten Punkte, wo Kohlenflötze im Gebiete des Hangendzuge? nachgewiesen sind, finden wir bei Kwilitz, Plchow, Milay, Pochwalow, Welhotten: Uiber diese Gränzen hinaus hat der Bergbau noch keine Fortschritte gemacht. 7 Die näher kennen gelernte Begränzung des Flótzzuges an seinem südlichen Rande verläuft aber keineswegs in geraden Linien, ist vielmehr vielfach ausgebuchtet und wellenförmig gestaltet. 1 =. Man kann sich hievon mehrfach Uiberzeugung verschaffen; so bei рое wo eine namhafte Ausbuchtung vom linken Thalgehänge an das rechte deu oben erwähnten Flótzausbiss bildet und sich alsbald wieder an's linke Thalgehänge оре Knobis zurückzieht; dann bei Studniowes und bei Hredl, wo durch den bereits seit längerer Zeit bestehenden Bergbau der Verlauf der südlichen Gränze des Kohlenflötzes näher ermittelt ist. e Bei der Abteufung des von der Steinkohlenbergbau-Actiengesellschaft Hum- boldt, nordwestlich von Jemnik angelegten Schachtes ist von zum Hangendflötzzug" gehörigen Kohlenlagern nichts mehr angetroffen worden. Die erste mit diesem Schachte überteufte Kohlenlage erschien in 295,9 Meter Tiefe, also b tiefer, als dort ein Theil des seinem Ausgehenden nahen Hangendzugflötzes haupt angetroffen werden könnte. — Das Ausgehende dieses Flótzes fällt 80! bereits nördlich von diesem Schachte. Eben so hat die Bohrung bei Malkowitz, westlich von Studniowes, Anzeichen dieses Flötzes geliefert, so dass eine weitere südliche Verbreitun selben über die oben angegebenen Gränzen nicht erwartet werden kan. deutend über- ach keine o des- 5 i i éi att" B Noch muss aber des Vorkommens einer kohlehältigen a hicht« di Leg . j т А WW LE Lote "LotzzUs werden, das von dem ganzen in seiner Verbreitung oben geschilderten y 11 in bedeutend nördlicher Entfernung an einem Ausbisse beobachtet wurde, und vo jenem durch eine breite Zone getrennt erscheint, in der weder аА раке. noch unternommene Versuche zu einem günstigen Resultate geführt kaban. gett Dieser Kohlenausbiss ist bei Klobuk entblösst, und wurde vor Jahren an einer Stelle durch einen Schurfstollen, etwas östlich im Gehänge von der Klobuker Kirche untersucht. Ausserdem wurde weiter östlich gegen Klein-Paleé durch "a Sehurfschacht, und etwas nórdlich von Klobuk durch eine Bohrung dieses Kohlen- Vorkommen geprüft, ohne irgend ein günstiges Ergebniss zu erzielen. : Selbstverständlich bleiben die hie und da im Verbreitungsbezirke des langendflótzzuges vorkommenden Ausbisse kohlenhältiger Schieferthone aus deı untersten Abtheilung der böhmischen Kreideformation, den sogenannten Perutzer Schic Меп, welche vielfach als überlagernde Gebilde auftreten, hier ausser Berück- sichtigung, obwohl solche Ausbisse irrthümlich auch für T heile des Hangendflótz- Zuges von Schurfunternehmern angesehen wurden. Ausbisse vor bei Lotausch, zwischen Drehkow und 2 Es kommen solche рана, bei Diinow, Ei Trpomech, am Plateau nördlich von Schlan, bei 4 D i a alliwod im Walde u. з, W. Die Kohlenflötzbeschaffenheäit. » Eine den Kohlenlageru in der ganzen Ausdehnung des Hangendzuges gemeinschaftlich zukommende, bei jedem Bergbaue, au jedem Ausbisse beobachtete Rigense ‘haft ist deren wenig mächtige Entwicklung, insbesondere im Vergleiche mit m im Liegendzuge zumeist den Flötzen eigenen Mächtigkeit. — Es wird an T€ einzigen Stelle und: in keiner tichtung eine über das allgemeine Mittel isreichende Abweichung in dieser Hinsicht angetroffen. Ды игл, [Mw ausse Hen MARTON das Flótz in p pcs trennende ш tel beobachtet, die sich derart dass immer eine Oberbank "td eine Unterbank sich herausbilden. Die nur wenig an den versc hiedenen Localitäten wechselnden Verhältnisse Nachfolgenden d: argestellt werden. egenen Parthien des Hangendflótzzuges, die im Gegensatze zu den eruppiren, in dieser G truppirung sollen im als ои man in den östlich gel rg ي‎ von Schlan betrachtet werden können, & en ge lege nen, die als zur Umgebung von Rakonitz erklärt werden können, ren eg in den Bergbauen von Knobis und in den Miksch’schen Kohlen- "n, nördlich von Jemnik, die Kohlen- Ablagerung n: achstehend entwickelt (Fie. 1): 0,15 Meter |. Kohlenlage. 57 „яі Me Zwischenmittel н, Oj OE Meter 2. Kohlenlage . : = 0,21.» АТО ES Zwischenmittel 3. Kohlenlage Kohle Zwist байа | ODD inh 0,91 Meter 0,19 Jemnik. Knobis. Kohle 9,15 non 0,09 | Unter der 23. Kohleulage folgt circa 8 Meter mächtig Schieferthon. und Sand- stein, und dann weiters: 4. Kohlenlage Zwischenmittel Eds fis 5, Kohlenlage;ius «li 0,09 Kohler a. itt KOD Meter 0:052. 0,26 Meter 0,05 Meter Zwischenmitte In der Kohlenlage 3 tritt ausserdem in der untern Hälfte desselben ein theilweise absützig sein sollendes schwaches Lettenzwischenmittel auf. Bei den Bergbauen von Knobis und Jemnik, 80 wie in deren nächster Umgebung sind sonach fünf verschie- dene Kohlenlagen entwickelt, von denen die drei obersten für sich, und eben so die beiden untersten für sich nr durch schwache Gesteinszwischenlagen getrennte Gruppe” bilden, die man als selbstständige Flötze bezeichnen könnte, welche dureh die bei 8 Meter mächtige Zwischen- lagerung von Sandstein- und Schieferthon-Schichten 8% trennt erscheinen. In der That hört man auch die Bergleute und Stelle von der Anwesenheit zweier Kohlenflötze an Ort sprechen. Der den beiden Grubenbauen bei Knobis und Јети in nördlicher Richtung zunächst liegende Bergbau ist dann der dem Baron Riese-Stallburg gehörige in der nächsten Nähe von Schlan gelegene. | Die Kohlenflötzablagerung in diesem Bergbaue lief nach einem genau aufgenommenen Profile nachfolgende Verhältnisse (Fig, 2): ik ert 1. Kohlenlage 0,05 Meter Zwischenmittel P 0.08 Meter 2, KOhenlMge. . v... . UM. i Zwischenmittel ege A 0,15 m 3. ‚Konlenlage s ı . « Q4 a Kohle . . 0,80 Meter Zwischenmittel 0,23 ,„ Auch hier finden wir dann weiter zwei Kohlenlagen, nachdem Sandstein- und Schieferthon-Schichten ` durchteufl werden, die aber hier nur eie Ge- sammt-Mächtigkeit von . . . . erreichen. Die beiden darauf folgenden Kohlenlagen bieten folgende Verhältnisse: 3,91 Meter 4 Kohlenlage 0,26 Meter Zwischenmittel RUE 0,05 Meter 5. Kohlenlage 0,090 , Kohle 0,35 Meter " Zwischenmittel 0,05 Die Uibereinstimmung zwischen den einzelnen Kohlen- lagen an dieser Localität mit jenen bei Knobis und Jemnik, die Annáherung derselben zu zwei durch eine gróssere Schichtenreihe tauber Gesteine getrennte Gruppen, so wie die Vertheilung der Zwischenmittel ist so ausgesprochen, dass eine völlige Gleichheit der Ablagerungsverhältnisse an diesen beiden, beiläufig zwei und ein halben Kilometer In nordsüdlicher Richtung von einander entfernten Punkten wohl nicht verkannt werden kann. Auch die dritte Kohlenlage weist in ihren untern Parthien ein schwaches Lettenschnürchen nach, Nur die, die beiden Gruppen von Kohlenlagen tren- lende. müchtigere Gesteinszwischenlage finden wir von Dron acht Metern auf 3,91 Meter, also auf die Hälfte vermindert; es ist ein Schwinden der Mächtigkeit dieser Gesteinszwischenlage in der Richtung gegen Norden ein- Betreten, Auch hier wird noch von der Kohlenflótze gesprochen. Der Grubenbau bei Schlan ist übrigens gegenwärtig bereits mit seinen Strecken so weit in südlicher Richtung Segen Jemnik vorgerückt, dass schon hiedurch ein Zu- mmenhang der an beiden Orten erschlossenen Kohlen- "Ben ausser Zweifel gesetzt wird. Es ZE oer Richtung von Борат, mordwestlich vom (a E Kohlenbergbaue, in dem Terrain der Umgebung К Studniowes findet man in den daselbst befindlichen Ohlengruben die einzelnen Kohlenlagen in folgender eise entwickelt (Fig. 3): Ablagerung zweier L Kohlenlage 0,24 Meter o Zwischenmittel ; 0,07 Meter ^. Kohlenlage 0,22 3 j ischenuiittel „р 0,51 UBIGHlAgÓ . . 088, .. Kohle 1.01 Meter Zwischenmittel 0,98 „ т folgt in gleicher Weise, wie an den früher Chteteh Localitäten. eine Reihe von Sandstein- und Fig. 9, | Schlan. V IATER RAE 2—2 3,91 1,05 0,26 eng 005 Vig, 3 | t i | Studniowes. | Zwi- | achen- 1 | mittol ane | 1,07 | 0,51 | d | 14 Schieferthon-Schichten, unter welchen eine weitere Kohlenlage sich befindet; die Gesammt-Máchtigkeit dieser tauben Gesteinsschichten beträgt aber nur noch einen Meter, wo dann die Kohlenlage angetroffen wird, und zwar: 4, Kohlenlage . . . . 0,21 Meter Zwischenmittel ich cur d 0,01 Meter 5. Kohlenlage . . . . 0,4 e Unklar € о 0:85, Melanie зт Zwischenmittel 0,01 „ Das zwischen den Kohlenlagen 4 und 5 auftretende schwache Zwischenmittel soll absätzig sich verhalten, so dass dasselbe nur stellenweise entwickelt ist, stellen- weise fast verschwindet. Ebenso wird die 3. Kohlenlage in ihrer untern H theilweise absätzigen Lettenlage unterbrochen, die in sammt-Máchtigkeit von 0,55 Meter mitinbegriffen ist. In der Aufeinanderfolge der einzelnen Kohlenlagen und in der Anordnung der sie von cinander trennenden Zwischenmittel besteht mit den an den früher betrachteten Orten kennen gelernten Verhältnissen vollkommene Uibereinstimmunfg, die gewiss keinen Zweifel aufkommen lässt, dass die Flötzablagerung in der Um- als die Fortsetzung jener von Schlan und Jemnik U Inen Lagen on älfte von einer schwachen, der oben angesetzten Ge- gebung von Studniowes betrachten ist, bei der nur unwesentliche Modificationen, in den einze wie solche bekannter Weise überall auf derselben Schichte bei etwas weiter V einander entfernten Punkten vorkommen, sich bemerkbar machen. So ist die Kohlenlage Nr. 1 etwas mächtiger geworden; eben der zweiten und dritten Kohlenlage eingeschlossene Zwischenmittel, währen übrigen Kohlenlagen und Zwischenmittel fast gleich geblieben sind. Nur,in der Müchtigkeit der zwischen die beiden Gruppen von Kohlenlage? eingeschobenen Gesteinsschichten ist eine bedeutende Verminderung eingetreten. indem diese auf nur einen Meter herabgesunken ist, gegen fast 4 Meter, die 816 noch bei Schlan, und 8 Meter, die sie bei Knobis und Jemnik aufweist. Es sei gleich hier bemerkt, dass die Mächtigkeitsangaben für die einzelne? Schichten von den letzteren Localitäten, ап denen Bergbaue im Betriebe stehen, enat jetrefenden Bergbeamten vollkommen 5 betreffenden Bergbeamt llkommen gena jeder ein“ so das zwischen | die unter freundlicher Unterstützung der zu erhalten Gelegenheit geboten war; dass aber diese Müchtigkeiten in. zelnen Lage schon in kurzen Entfernungen einem, wenn auch unbedeutenden Schwanken unterworfen sind, so dass kleine Abweichungen in den verschiedene" Messungen bei derselben Grube, ja oft auf derselben Strecke sich ergeben die aber ohne alle Bedeutung bleiben, so dass die angegebenen Maasse immer als ein vollkommen das richtige Verhältniss darstellendes Mittel zu betrachten sind. In dieser Hinsicht tritt die überall gleichbleibende Mächtigkeit der Kohlenlage ® und jene der beiden untern Kohlenlagen 4 und 5 auffällig hervor. e auf das © Vergleicht man die bis jetzt betrachteten Localitäten in Bl zwischen den die beiden Gruppen von Kohlenlagen trennende Zwischenmittel (auf die j f 5 ; WS : tome n Kohlenlagen 3 und 4 überall eintretende Schichtenreihe von Sandsteinen we Schieferthonen), so erkennt man alsbald dasselbe in der Richtung von Kno Segen Schlan und Studniowes, also von Südost gegen Nordwest, in stetiger Abnahme begriffen, oder in genannter Richtung sich allmälig auskeilend ab- gelagert. Betreffs der Gesteinsschichten, aus denen dieser Keil zusammengesetzt ist, ergibt sich eben auch hier in der nächsten Umgebung von Schlan, wegen der CA selbst befindlichen zugängigen Bergbaue die beste Gelegenheit, deren Beschaffen- heit näher kennen zu lernen. Dieselben wurden bei einer Gesenkabteufung bei Schlan nachfolgend befunden; Sandsteine schiefriger Structur, feinkörnig, wenig caolinisch, mit weissen Glimmerblättchen, mit schichtenweise etwas kohlehältigen Parthien durchsetzt, unmittelbar unter der dritten Kohlenlage be- g&innend . ^ Ж et 5. 1 E Meter Darunter: dnnkelgshuer, milder, БЫН йт, zahlreiche kleine Weisse Glimmerbláttchen enthaltender Letten, mit seltenen Spuren von Pflanzenresten . Se SUA RE Gibt die Mächtigkeit der SP Henze bêi de FS ЕГ Bei Studniowes zeigt sich diese Zwischenlage nachfolgend zusammengesetzt: Grauer Schieferthon . . - 0,04 Meter Bräunlich grauer, härterer Deeg ШОШ sc ШУ nit spär- lichen Ралева . ү» 0,04 leinkórniger, etwas caolinhältiger RE жете TONES CET Ein steter Wechsel von grauem Schieferthone mit akir вов hell- gefärbten Sandsteine in schwachen Schichten (local Zihanee genannt) 0,38 — , Graue Schieferthonlage . T оятар „0097 тд, Feinkörniger, hellgefärbter, Sholinkältiger | Ju Mn pr «тойт zart Б raue Schieferthonschichten mit Spuren von Pflanzenresten . : . 0,12 Gesammt-Mächtigkeit 2.0... 1,00 Мей, n Vergleiche mit der bei Schlan beobachteten Schichtenfolge findet man Ge: Iw Schieferthone vorwiegender entwickelt und im öfteren Ge mut den Sandsteine mn auftreten. Verfolgt man nun die Kohlenablagerung in nördlicher und westlicher Rich- tung von Studniowes weiter, so gibt sich alsbald in deren Verhältnissen eine Ab- Weichung von der an allen bisher betrachteten Localitäten übereinstimmend ШҮ Reihenfolge und Anzahl der einzelnen Kohlenlagen kund, indem die N den früher MEA eelernten Profilen zwei obersten Kohlenlagen sich nicht Mehr vorfinden. So sieht man schon eine kurze Strecke nördlich von Studuiowes und in der Ges von Biseü-Turan, die Kohlenablagerung nachfolgend gegliedert (Fig. 4): Fig. 4, 1. Kohlenlage, inclusive des in " ihrer untern Hälfte eintre tenden schwachen Letten- zwischenmittels . . . . . 0,55 Meter Zwischenmittel, Sandsteine und Schieferthone ... . ==> 2. Kohlenlage re... aom Pad Biseh-Turan. Zwi- | | sohen- Kohle mittel 1,00. Meter sn Zwischenmittel ie 0,01... 3. Kohlenlage LN M a i Oti ¢ E^. Kohlenlagen ober der 1 Met. TEM mächtigen Zwischenlagerung . 0,55 Meter Kohlenlagen unter derselben . 0,35 Wir sehen hier die erste Kohlenlage vollkommen mit der früher bei Studniowes und Schlan etc. кеппей velernten dritten Kohlenlage übereinstimmen; das unter derselben auftretende Sandstein- und Schieferthonzwischenmittel ist genau jenem bei Studniowes vor- kommenden gleich; endlich die Kohlenlagen 2 und 3 sammt zwischenliegender Lettenschicht identisch mit den bei Studniowes kennen gelernten. Die ganze Ablagerung hat sonach bloss die Veränderung erlitten, € dass die hei den früheren Loealitäten augetroffenen beiden obersten Kohlenlagen nieht mehr entwickelt sind; diese verlieren sich in der Strecke von Studniowes gegen Turan-Bise und sind bloss auf den südöstlichen Theil der Rlötzablagerune beschränkt. Denn in weiter nördlicher und westlicher Erstreckung Kommen mehr Spuren derselben zum Vorschein, wie die Betrachtung an Flötzdurchse in dieser Richtung zeigen wird. Das Verschwinden dieser beiden obersten Kohlenlagen in der eine Strecke weit nördlich von Studniowes ist durch die in der Richtung nach Nord dort abgeteuften verschiedenen Schächte nachgewiesen, indem di Thale bei Studniowes stehenden Schüchte noch diese oberen Kohlenlagen durch- teuften, die aber am Plateau in nördlicher und nordwestlicher Richtung ber nirgend hnitten 'lótzablageruDE von Süd e im Studniowes gelegenen dieselben nicht mehr angetroffen haben. Wir finden also hier eine ühnliche Erscheinung, wie an vielen ande in unsern bóhmischen Steinkohlenbecken, dass sich einzelne Kohlenbänke, Beckenrande vollkommen entwickelt sind, gegen das Innere des Beckens zu verlieren und vertauben. Die zuletzt nördlich von Studniowes kennen gelernten Verhältnisse der Kohlen- fötzablagerung bleiben unverändert auch in der Umgebung von Bisen und zus Theile bei Libowitz und es werden auch in weiterer Erstreckung im Allgemeiner die beiden Gruppen von Kohlenlagen, die obere mächtigere und die untere ur chere constant entwickelt, aber überall durch das eingelagerte Zwischenmitt® rn Orten die am altnälig getrennt angetroffen. Acht: Nur verliert dieses Zwischenmittel immer mehr und mehr an seiner MC mp ioni NE , + in der 95 keit, bis es endlich auf eine unbedeutende Gesteinslage einschrumpft, In d dann aber überall verbreitet vorkomunt. 17 Schon am nördlichen Abhange des zwischen DBisen und Kwilitz sich hin- ziehenden Rückens ist in den dortigen sogenannten Kwilitzer Bergbauen die Kohlenablagerung nachfolgend entwickelt befunden worden (Fig. 5): l. Kohlenlage (obere) . . 0,55 Meter bs Zwischenmittel . . + - o 0,05 Meter a D 2. Kohlenlage (untere). . 020 шу ыы шр Kwilitz. Hier tritt sonach das Zwischenmittel zwischen den ANE Kohle beiden Kohlenlagen bereits in einer bedeutend reducirten Ke, # —.... Mächtigkeit auf. Dass es als die Fortsetzung der an | früher besprochenen Localitäten in grösserer Mächtigkeit | iia P kennen gelernten Zwischenlage betrachtet werden muss, | THEE m ünterliegt keinem Zweifel, wenn man die schon früher ausgesprochene rasche Müchtigkeitsabnahme derselben in Nördlicher Richtung in Erwägung zieht, und die erübrigten Kohlenlagen in An- Schlag bringt, deren obere sich in unveränderter Mächtigkeit einfindet, obwohl die untere eine Einbusse in dieser Hinsicht aufweist. Bei dem Umstande, als dieser Bau nicht zugängig ist, wurden die Dimen- Sionen der Kohlenlagern früher verfassten Aufzeichnungen entnommen. Es ist daher leicht möglich, dass die untere Kohlenlage, die in ihrer angegebenen Mächtigkeit dem, bei den früher beschriebenen Localitäten, ober dem in der untern Kohlenlagen- Suppe vorkommenden Lettenstreifen abgelagerten Kohlenmittel noch vollkommen entspricht, nur mehr allein entwickelt befunden wurde, und das unter dem Letten- Streifen früher noch vorhandene Kohlenmittel von 0,14 Meter Mächtigkeit, sich bereits vertaubt hat, oder dass dieses letztere wegen ungenügender Qualitüt bei der vorgenommenen Messung nicht mehr in die Kohlenflötzmächtigkeit einbe- zogen wurde. Eben so dürfte die obere 0,55 Meter mächtige Kohlenlage das, überall früher in seiner untern Hälfte beobachtete Lettenzwischenmittel auch hier aufweisen, da dasselbe wenigstens, wie wir weiter sehen werden, auch weiterhin erscheint, Uiberhaupt finden wir von jetzt an in weiter westlicher Verbreitung des Flótz- "ges die Entwickelung und die Verhültnisse der Kohlenlagen in gleicher Weise übereinstimmend gestaltet. à | s o wird westlich von Studniowes, unterhalb Tuřan, ein durch ein 0,05 bis 0,06 Meter mächtiges Zwischenmittel in zwei Bänke getrenntes Kohlenflótz beob- A htet, dessen obere Bank bei 0,55 Meter, die untere bei 0,30 Meter Müchtigkeit Misst; in den nordwestlich von Libowitz befindlichen Gruben der Herren Stauch Und Marek werden ebenfalls je zwei durch ein schwaches Zwischenmittel getrennte Kohlenbänke angetroffen, deren obere die mächtigere, die untere die schwächere 1, und mit fast denselben Dimensionen erscheinen, wie früher. | Dann weiter westlich, bei Харо, hat sich die Ablagerung nachfolgend gegliedert Sezeigt (Fig. 6): Fig. 6. 1. Kohlenlage (mit schwachem п e И Zwischenmittel in der unte- Zabol. Mar: pi ren: Hälfte) Малчы пл 000,53 Meter | зов | коше Zwischenmittel ...-.. . . « « « з. ‚0,04 Meter d | 2. ооа е = wii) Ыт әл NL „ Ein ähnliches Verhältniss wird bei Stern und dessen Umgebung, südlich von Zabof angetroffen; doch soll eine geringer werdende Mächtigkeit der Kohlenlagen gegen ihr südliches Ausgehende beobachtet worden sein. Uiberall in der weiter westlichen Verbreitung des Flótzzuges bei Jedomelitz, Hreschitz, Srbeé, Milay, Bdin, Kalliwod werden ganz gleiche Verhältnisse und fast übereinstimmende Mächtigkeiten angetroffen. An einem zwischen den beiden Orten Srbeé und Milay herabziehenden Gebirgs- kamme geht iu dessen Gehünge gegen Nord ein Kohlenausbiss zu l'age; an diesem wurden nachfolgende Mächtigkeiten der einzelnen Lagen gemessen (Fig. 7): 0,04 1. Kohlenlage, mit schwäachem 3 Dëst Zwischenmittel ©...» .. 0,22 Meter Ausbiss bei Srbeé. Zwischenmittel did. m 0,04 Meter ET | Re 9. Kghlenlage љои rar ODE zeg a Die zweite Kohlenlage war im Gehänge nur in der T 0,32 angegebenen Mächtigkeit entblósst, aber die Regelmássig- ^^ ' keit und die Uibereinstimmung mit den an andern Orte? bestehenden Verhältnissen wird auch hier gefunden. , Erst aus den nun weiter westlich folgenden Gruben bei Kraucowa, die sieh n einem entsprechend geregelten Betriebe befinden, ist es möglich, wieder ganz genaue Angaben über die Flötzablagerung weiter in der Tiefe zu liefern, was ich der Güte des dortigen Grubenvorstandes, Herrn Bergbau-Ingenieurs Stegel, YO" danke. Der Aufschluss in den Kraucowaer Gruben zeigt (Fig. 8): "Y |. Kohlenlage YE rua et 0,45 Meter | E Zwischenmittel (Letten). o ; . . . . 0,02 Meter | Kraucowa. 2 KRohleWiage ; o € XV S WISI Zwi- | Zwischenmittel (sandiger | dee |, Kohle | ШОШО. ДҮ Karat ЕО ra OE | 3. Kohlenlage OI AAT ant? d - TE u Zwischenmittel, (ве). „= ыныра n 0.09» 006 0,08 Д BoHlenlauß, А rere war „Мб, я m MT Kohle im Ganzen `, . 0,93 Meter. 06. | Die beiden Kohlenlagen 1 und 2 werden local ZU ai E Gtte]bank sammen als Oberbank, die. Kohlenlage 3 als Mittelban® die Kohlenlage 4 als Unterbank bezeichnet. А " А i tona Zurischeß Die Oberbank wird von den beiden andern durch ein sandiges gei a : " v. бе ` : xtz tere mittel getrennt, während die in der ersteren, und zwischen den beiden letz eingelagerten Zwischenmittel aus Letten bestehen. 19 Die Oberbank misst im Ganzen 0,55 Meter, genau so viel, als die Oberbank an den früher betrachteten Localitäten, an denen dieselbe gemessen wurde, beträgt, und es ist sonach ausser Zweifel, sowohl in Anbetracht der übereinstimmenden Mächtigkeit, als des Verhältnisses in Bezug auf das in der untern Hälfte der Bank abgelagerte Zwischenmittel, dass wir da wie dort conforme uud überein- stimmende Kohlenlagen vor uns haben. Die Unterbank weist aber etwas gróssere Müchtigkeiten sowohl der beiden Sie zusammensetzenden Kohlenlagen, als auch insbesondere des sie trennenden Zwischenmittels auf, was aber keineswegs der Erkenntniss der gleichen Verhält- lisse, wie sie andernorts entwickelt sind, Eintrag thut; denn eben so etwas grössere Mächtigkeiten dieser unteren beiden Kohlenlagen findet man bei Jemnik, Sehlan und Studniowes entwickelt. Westlich von Kraucowa ist die Kohlenablagerung wieder durch die Bergbaue bei Hfedl, Mutiowitz und Kaunowa erschlossen und zeigt nachfolgende Verhältnisse bei Hiedl: 1. Kohlenlage (obere) . . 0,58 Meter Z«ischlienmittal. ati. ge om «йг» 0,03 Meter 2. Kohlenlage (untere) . . 0,20 » und bei Kaunowa, an der westlichsten Grünze der Ablagerung: 1. Kohlenlage (Oberbank) . 0,48 Meter Zwischenmittel . 0,05 Meter 3. Kohlenlage (U EE ; 0, 15 Nach den ап dieser Grube erhaltenen Aufschlüssen nehmen die Kohlenbänke an m westlichen Begränzung des Flötzzuges ein wenig an Mächtigkeit ab. in Bezug auf die Oberbank gibt sich bei Herren- Unterbank eher eine Mächtigkeitszunahme anzeigt. | Ein gleiches Verhältniss ( Orf zu erkennen, wogegen die I \ Vir finden hier nämlich (Fig. 9): Vig. 9. 1. (Oberbank) Kohlenlage . 0,40 Meter l : Zwischenmittel . + . 0,05 Meter | Herrendorf. “ (Unterbank) Kohlenlage . 0,20 " r | | | Aeris | Kohle | | Zwischen Herrndorf und Kaunowa soll durch den TERT | B Wetzlau eróffnet gewesenen nun nicht mehr zugängigen | Sinn ein Kohlenflötz von beiläufig 0,50 Meter Mächtig- | (09 23а "d angefahren worden sein, das durch ein schwaches 0,20 a schenmitte | in eine stärkere Oberbank und eine schwä- f C 3 lere Unterbank getrennt war. Diese aus früherer Zeit herrührenden Angaben stimmen mit den gegenwärtig an den zunächst benachbarten zugängigen Punkten gemachten Erhebungen genügend ) "rein, um die Gleichartigkeit der Ablagerung auch an diesem Punkte im Ver- Bleich mit andern Localitäten anerkennen zu müssen. E s0 ist bei Swojetin, zwischen Wetzlau und Kaunowa ein durch ein les Zwischenmittel in zwei Bänke getheiltes, kaum über 0,5 Meter mächtiges 4 20 Kohlenflötz durch früher bestandene, nun aufgelassene Bergbaue nachgewiesen worden, das als Fortsetzung der Kohlenablagerung bei Wetzlau in nördlicher Richtung gegen Kaunowa und Mutiowitz betrachtet werden muss. Es erübrigt nun noch, über die Beschaffenheit der Flötzablagerung im öst- lichsten Theile des Hangendzuges das, was darüber bekannt geworden, in Betracht zu ziehen. Zugängig ist gegenwärtig kein Punkt mehr, um entsprechende Beob- achtungen und Erhebungen vermitteln zu können, Lipold erwähnt eines bei Welwarn erschlossen gewesenen, durch drei Zwischen- mittel in vier Bänke getheilt befundenen Kohlenflótzes von 21 Zoll Mächtigkeit. Mir wurde von dem seinerzeitigen Schurfleiter die Mächtigkeit des bei Welwar angefahrenen Kohlenflötzes inclusive der Zwischenmittel mit 0,63 Meter angegeben, was mit Lipold’s Mittheilung ziemlich übereinstimmend ist. Bei Podlezin, wo jetzt nur noch zumeist verstürzte Schächte anzutreffen sind, soll ebenfalls nach Lipold das im Abbaue gewesene Kohlenflötz folgende Mächtig- keitsverhältnisse aufgewiesen haben: 1. Köhlenlage `... .-. 0,05 Meter Zwischenmittel . . . . . . 0,06 Meter 2, Kohlenlage `... . . . 0,23 - Zwischenmittel . . . a". € alu» UMS ` 8. Kohlenlage TaM ARG. „О шщ; Kohle . . 0,81 Meter Zwische nmitte 1 AHL e” akan In diesen Ablagerungsverhältnissen bei Podležin besteht sonach eine yolle Uibereinstimmung mit den beim Schlaner Bergbaue im Vorhergehenden kennen gelernten. Der Mangel einer Angabe betreffs der bei Schlan und Knobis-Jemnik unter den drei oberen Kohlenlagen, getrennt durch eine stärkere Zwischenlage von Gesteinsschichten, folgenden zwei weiteren Kohlenlagen, oder des Unterflótzes muss lediglich dem Umstande zugeschrieben werden, dass die betreffenden Schüchte nicht in die erforderliche Tiefe hinabgesenkt wurden, unter welcher Bedingung allein diese, gewiss eben so wenig wie andernorts fehlende Unterbank hätte nachgewiesen werden kónnen. * o А vs ^ nen Eine Strecke östlich von Podlezin in den bei Kamenný most beste | EU. 2114 1 e Bergbauen endlich ist die Kohlenflótzablagerung nachfolgend beschaffen gefun worden (Fig. 10): Fig. 10. 1. Kohlenlage 0,13 Meter | " ee Zwischenmittel 0,02 Meter | Kamenný most. 2. Kohlenlage 0. 10 T wi- 1 fc Zwischenmittel TOA tf 0,02 u E mitto] | Kohle | 3. Kohlenlage О Буз = Ls Pr | Kohle 0,38 Meter | 918 | Zwischenmitte) 0,04 , 21 Diese Angabe stammt aus einer Zeit, wo die dortigen Schächte noch im Betriebe waren, oder eben eröffnet wurden, und muss auf die Richtigkeit der erhaltenen Mittheilung vertraut werden. Diese ist auch übereinstimmend mit den an den übrigen näher gelegenen Localitäten befundenen Verhältnissen, und weist eben so wie dort in der oberen Gruppe drei durch zwei schwache Zwischenmittel getrennte Kohlenbänke auf, die nur in Bezug auf ihre Mächtigkeit eine Abweichung bekunden, indem sie schwächer entwickelt sind, was wohl ihrer Lage am östlichen Rande des Flötzzuges zugeschrieben werden darf. Der Mangel einer Angabe über das Vorkommen des Unterflötzes mag den- Selben Grund haben, wie beim PodleZiner Flótze erwähnt war, oder ist dasselbe hier am Rande in der That nicht entwickelt gewesen, und setzt sich erst weiter E oem et, was. jetzt, freilich bei der Unmöglichkeit geeignete Beobachtungen Zu machen, nicht festgesetzt werden kann. Bei Welwarn jedoch scheint, wie aus der im Vorhergehenden gemachten Mittheilung über dort angetroffene vier Kohlen- Interflötz durch eine bedeutend verringerte Mächtigkeit des dasselbe anderorts weiter vom Oberflötze entfernenden Zwischenmittels, in die Nähe des Oberflótzes gerückt zu sein, so dass die vierte Kohlenlage dem Unterflötze entsprechen würde, und das keilförmig eingeschobene Zwischenmittel auch gegen Nordost wie gegen Nordwest sich zu verschwüchen scheint. Dies Verhältniss wird nieht nur in der Gegend von Welwarn angedeutet; es Rande des Flótzzuges in weiterer Ausdehnung entwickelt zu bänke hervorgeht, das U Scheint am östlichen | Sein, da in südlicher Richtung von Welwarn, und östlich von Kamenny most, bei Naumiéritz durch seiner Zeit dort unternommene Schurfversuche ebenfalls ein durch drei Zwischenmittel in vier einzelne Bänke getrenntes Kohlenflótz, in der Gesammt- Mächtigkeit von 0,80 Meter aufgefunden worden sein soll. es Kohlenvorkommens bei Welhotten, nórdlich von Hier wurde an dem nördlichen Abhange des ; auf der Fortsetzung des auch einzelne Schächte und Stollen Schliesslich muss noch d Mutiowitz, Erwähnung geschehen. | ^Zbanberges bis vor kurzer Zeit Bergbau getrieben am südlichen Gehänge des Zbanberges durch erschlossenen Kohlenflótzes. Schon hieraus darf gefolgert werden, dass dort wie di angetroffen werden müssen, wie diess von allen solchen i sich die Kohlenlagen des Hangendflötzzuges späteren Zeiten bergbauliche Untersuchungen a nahezu dieselben Ab- lagerungsverhältnisse unkten zu erwarten ist, bis wohin erstrecken, wenn an denselben in "ingeleitet würden. ‚au bei Welhotten nicht mehr zugángig; die erhal- tenen Mittheilungen über denselben bestätigen aber obige. Voraussetzung, indem lieselhen auf ёш durch ein Zwischenmittel in zwei ungleich mächtige Kohlen- ere und eine untere schwächere, getrenntes Flötz Gegenwärtig ist der Bergl “gen, wovon eine obere mächtig Е von circa 0,70 bis 0,75 Meter Mächtigkeit hindeuten. Eine einzige frühere Mittheilung über dies ee (Verhandlungen der k. k. geolog. Reichsanstalt 1879), nach j Obere Kohlenlage mit 0,40 Meter, die untere mit 0,46 Meter, das beide trennende H 4 P" b ў D d аса Y nv Wischenmittel mit 0,05 Meter Mächtigkeit ang‘ geben wird. es Kohlenflótz lieferte Prof. Kusta welcher jedoch die S n2 Uiberblickt man die an den verschiedenen Punkten im Bereiche der Verbrei- tung des Hangendflótzzuges, von Ost bis an dessen westliche Begränzung, 80 wie von seinem südlichen Rande gegen Norden gemachten Beobachtungen, во gelangt man zu folgendem Ergebnisse: d Der Hangendflótzzug besteht überall vorwaltend und ausgesprochen aus 2We! durch ein constant auftretendes Zwischenmittel von einander gesonderten Kohlen- bünken. Von diesen beiden Kohlenbänken ist die obere immer die mächtigere und im Durchschnitte mit etwas mehr als 0,5 Meter entwickelt; die untere schwächere Bank schwankt in ihrer Mächtigkeit ein wenig und weist durchschnittlich 0,20 bis 0,35 Meter auf, Eine Zusammenstellung der kennen gelernten Mächtigkeiten beider Bänke wird diess übersichtlich machen. Es erwies sich die Mächtigkeit: der Oberbank : der Unterbank bei DodleZi з. она osos, ‚0,08, Meter Meter bei Knobis und Jemnik . . . 0,55 , SD y hei ОЯ, ононе ideas eda, DE en 0,0014 bei StudnioWes. x Sa na purse MU. A Dë. zwischen Studniowes und Bisen 0,55 , 0,85 y zwischen Bisen und Kwilitz . . 0,55 , UU E bei Zabor (LibowtZ) 4. < . 055 , WET bei Kraucowa rer 0,407. ET, ель. ы ыл, DD у, 0,40, bei Kounowa (westliche Gränze) 0,48 , ОШО Ф bel.Herrendorf e t u. е ШУ» 020. s Unzweifelhaft ist diese Uibereinstimmung in der an den verschiedenen Orten beobachteten Mächtigkeit der beiden Kohlenbänke ein wichtiges Moment für die Beurtheilung der zwischen der Ablagerung an den einzelnen Punkten des Hangend- flótzzuges bestehenden Beziehungen. Das zwischen beiden Bünken eingeschobene Zwischenmittel zeigt in Dei seine Mächtigkeit nachfolgende Verhältnisse; es ist dasselbe mächtig: 1g аш bei Kounowa, Herrendorf, Welhotten . . . . . 0,05 Meter bor Hregp Al been ‚п anlage Lar, рокла ОВ Bas ВеО: nis ge a u conos a une ОВИЕ Бет арои aisar dilata amid P. Zeg Garer mb Oda zwischen Куба und Heen . . . . . . ча 0005, zwischen Bisen und Studniowes . . : . . niy. . 1000 ө» betr tadatowbs wil, sms 28 as bp абава erh beirSchlän o . T: suh hu алина uni bei Knobis зн ел 95. ней eere Falk а SOO i t f л КА AT ge 1 (RT MENT, eile Es erhält sich sonach dieses Zwischenmittel in dem weitaus grösseren Th Ni . Tun - ^ К е d d d di onde des Flötzzuges, namentlich in seiner westlichen Verbreitung in SES geringer Mächtigkeit, die nach üblicher Weise nicht nóthigt, von хмел Be ständigen Kohlenflótzen zu sprechen; nimmt aber in südöstlicher Gegend rasch derart zu, dass die beiden Bänke immer weiter von einander getrennt, nicht mit Unrecht als zwei eigene Flótze betrachtet wurden; eigentlich aber muss man auch hier bloss zwei durch ein eingeschobenes keilfórmiges Zwischenmittel local weiter von einander getrennte Bänke desselben Kohlenlagers erkennen. Beide Bänke führen dann noch je eine schwache Einlage von Letten, die ii ihrer Mächtigkeit schwankend hie und da selbst etwas absätzig befunden wird. Zu den beiden über den ganzen Flötzzug constant verbreiteten Kohlenbänken gesellen sich ferner in der südöstlichen Strecke desselben zwei weitere Kohlen- lagen, über der Oberbank situirt, die aber in der Gegend zwischen Studniowes und Disen bereits verschwinden und nieht mehr weiter erscheinen, also keinen allgemein beeinflussenden Charakter besitzen. Beide diese Lagen sind von geringerer Mächtig- keit als die Oberbank. Aus allen den kennen gelernten Verhältnissen folgt wohl schon die Berech- tigung zur Annahme, dass man. es in den überall gleichförmig entwickelten beiden Kohlenbünke m mit einer einzigen, über den ganzen Flótzzug verbreiteten, einem einzigen Horizonte angehórigen Flótzablagerung zu thun haben dürfte. Dass aber unter dieser Flótzablagerung in weiterer Tiefe keine zweite dem Hangendflótzzuge zuzurechnende vorfindig ist, dafür sprechen verschiedene Erfah- "ungen; denn nirgends, wo Abteufungen es das beschriebene Kohlenlager ein- Seleitet wurden, sind Kohlenbünke erreicht worden. Solche DE n sind bei verschiedenen Gruben zu bergbaulichen Zwecken Oder behufs Erforschung der tieferen Horizonte vorgenommen worden, an einzelnen Orten selbst zu beträchtlicher Tiefe, so bei Libowitz, in der Grube des Herrn Marek bis auf circa 60 Meter unter das Kohleuflótz ; eben so soll beim Plehower Schachte Nördlich von Libowitz 50 Meter tief unter das Kohlenflötz hinabeegangen worden Sein; beim Schlaner Bergbaue wurde 30 Meter tief unter das Kohlenflótz geteuft Nirgends ist aber unter dem dem Hangendzuge auge 'hórigen normalen Kohlen- И ein anderes Kohlenflötz vorkommend gefunden worden, wodurch also, namen- tich in der Umgebung von Libowitz und Sehlan der hinlängliche Beweis geliefert ist, dass sich die Kohlenflótzablagerung bloss auf einen einzigen Horizont beschränkt Tiefe ein zweiter Kohle führender Horizont nicht "nd dass selbst in ansehnlicher XIstirt. Eben so ist auch in tine tiefere Flótzablagerung nicht gefunden worden. Bei Swojetin hat eine aus- als 110 Meter betragende Tiefe erreicht und hat bloss der weitern westlichen Ausdehnung des Hangendzuges Seführte Bohrung eine mehr Sandstein- und Schieferthon-Schichten durchsenkt. Diese Nachweise genügen wohl, die Anwesenheit von Kohlenflótzen auf meh- "eren durch grössere Abstände von einander getrennten Horizonten im Bereiche les Hangendflótzzuges im Schlan-Rakonitzer Becken als nicht bestehend zu erklären, m so mehr, als gerade bei Libowitz, wo früher mehrere Kohlenflötze angenommen Wurden, die gegentheiligen Beweise mehrfach erbracht wurden. Eine Gleichartigkeit in den über den Hangendflötzzug abgelagerten Kohlen- ‚ken kann man übrigens auch noch in Anbetracht der Beschaffenheit und der tige üschaften der Kohle selbst erkennen. Die Kohle ist im Allgemeinen eine sogenannte Schieferkohle, in der einzelne Schichten von schöner, würfelig brechender Glanzkohle mit Schichten einer mehr schiefrigen, festeren, im Bruche matten Kohle in fortwährendem Wechsel beobachtet werden. Die würfelig brechende Kohle weist zahlreiche, sie senkrecht durchsetzende, zumeist sich kreuzende Klüfte und Spalten auf, wobei hie und da die Klüftungen in einer grösseren Strecke des Flótzes besonders deutlich nach einer Richtung ent- wickelt sind. Ausserdem ist das Vorkommen von sogenannter Faserkohle, des fasrigen Anthraeites ein sehr gewöhnliches, und bildet derselbe hie und da einzelne schwache, günzlich aus ihr bestehende Lagen. Die Kohle ist ferner reich an Eisenkies, Pyrit, der oft in ziemlich aus“ gedehnten Parthien in der Kohle eingesprengt und eingewachsen vorkommt. Na- mentlich die Faserkohle ist häufig ganz oder theilweise in Kies umgewandelt oder von demselben durchzogen. Dass derselbe auch auf den Kluftflüchen der Kohle nicht fehlt, ist selbstverstündlich. Und dieses häufige Auftreten des Eisenkieses in der Kohle findet sich überall und ist eine den Kohlenlagern im ganzen Bereiche des Hangendflótzzuges zukommende Eigenheit. Auch Calcit und Gyps finden wir hier häufiger auf Klüften zwischen der Kohle, als bei den Kohlenflótzen der ülteren Gruppen. Der Caleit erscheint nicht selten in grüsseren Drusen mit schón ausgebildeten Krystallen von zumeist weisser Farbe bei Schlan, Stern u, s. w. d Gyps habe ich namentlich auf Kohle aus der Grube des Herrn Marek be! Libowitz in grósseren theils derben, theils krystallinischen Parthien kennen gelernt, die oft in dicken Rinden die Oberflüche der Kohlen überziehen. Eine weitere bemerkenswerthe Eigenthümlichkeit der Kohle des Hangend- zuges ist das allgemeine Vorkommen von Galenit als Uiberzug der Spaltenflächen derselben. Ich habe das Vorkommen von Galenit als Anflug auf den Kohlen des Hangendzuges aus der Grube bei Schlan schon in einer kurzen Notiz im Jahr“ buche des naturhist. Vereins Lotos erwähnt. *) Auch ist Galenit auf Kohlen aus andern Localitäten ausserhalb des Hangendzuges bekannt geworden. Er ist jedoch überall daselbst nur in geringen Mengen und sehr selten beobachtet worden, Auf den Kohlen des Hangendzuges ist er aber eine ganz gewöhnliche, allge- meine Erscheinung. Prof. Ant. Fritsch erwähnt desselben auf der Oberbank des Kohlenflótzes von Kraučowa. ** | Uiberall, wo es mir möglich war, frisch oder wenigstens vor nicht ZU lange! Zeit gefórderte Kohle zu sehen, konnte ich die Anwesenheit von Bleiglanz erkennen, und nicht nur sparsam, auf einzelnen Stücken, sondern ohne Mühe und in zahl- reichen Anflügen. Ich habe denselben beobachtet: Auf der Kohle aus der Miksch’schen Grube nördlich von Jemnik; wie schon erwähnt, auf der Kohle bei der Schlaner Grube; bei den Gruben von Studniowes und Tufan, bei Biseh; bei Libowitz an den Gruben *) Jahrbuch Lotos, neue Folge, I. Bd. 1880, g 1819. **) Dr. Ant. Fritsch: Fauna der Gaskohle und der Kalksteine der Permformation Böhmen 25 der Herren Stauch und Marek, bei Srbeč und Bdin; auf den Kohlen bei Kraucowa, bei Hfedl, Mutiowitz und Kaunowa. Auf der Kohle aus den Beyer'schen Gruben Zwischen Libowitz und Lotausch, die jetzt nicht mehr gefórdert wird, ist er nach D. а Dei * Geinitz ebenfalls vorgekommen. *) i Die Kohle des Hangendzuges kann sonach als durchaus Bleiglanz führend erklärt werden, und es ist diese den Kohlen an den verschiedenen, entfernt von = > á ^ H T ý 1 D * ^ Li D einander gelegenen Localitäten in gleicher Weise zukommende Eigenheit auch | 1 Ov 4 d g D^ 4 » m geeignet, auf eine Gleichartigkeit der im Hangendzuge abgelagerten Kohlenbänke hinzudeuten. ar > 1 Geen. | Ferner sind bemerkenswerth schwache Schichten einer eigenthümlichen Kohle, die fast überall zwischen den übrigen Kohlenschichten des Hangendflótzes einge- lagert beobachtet werden kónnen. 1 үч | Es geben sich diese Schichten durch ihre meist hellbraune Färbung zwischen der übrigen schwarzen Masse leicht zu erkennen. Sie bestehen aus sehr schwachen Lagen einer dichten, zähen und festen braunen Kohle, die sehr häufig mit eben- falls nur schwachen Lagen einer reinen schwarzen Pechkohle abwechseln und in diesem Wechsel gut erkennbare Schichten im Kohlenflötze bilden. In den braunen Lagen sind stellenweise zahlreich jene kleinen, runden, 1 UM H DI v ‘+ "01 ilice nal H a г "er ilc. scheibenförmigen Körperchen, oft mit dreitheiligem PPPE Ai ihrer AN H $ eds A ] Y 3 er Y ime ne Gar hes Versehen, eingeschlossen, die als Samen gedeutet, unter der Benennung Carpolithes eoniformis Göpp. beschrieben worden sind, ш] | ws Diese Scheibehen licht gelbbraun, heller als die sie einschliessende Schichte TD | : 1 41 A! r d ` A 1 H gefärbt, sind nicht immer vollkommen erhalten, oft in einem ‚Zustande des Uiber- gangs in die allgemeine Masse begriffen, gleichsam in Auflósung, was auf eine zi ; 5 © E d < А hog! iss bereits vor dem Abschlusse der betreffenden Schichte eingetretene Zersetzung zu deuten scheint. м та ТИТИ í Durch ihre lichtere Färbung werden sie leicht auffällig; sie erscheinen auch Manchmal ausschliesslich eine schwache Schichte zusammensetzend und sind oft in solcher Menge versammelt, dass man nicht leicht auf ein? Erklärung für ‚die Jrsache verfällt, durch welche so viele Samen in eine Schichte zusammengehäuft Werden konnten. Die zwischen diesen braunen Schichten eingeschobenen schwachen Lagen von Schwarzer Glanzkohle sind zumeist äusserst zerklüftet, oft nur gleichsam ein Aggregat Meinander gedrängter Körnchen bildend, deren viele von rundlicher Gestalt sind, und lie und da selbst aus mehreren concentrischen Lagen zusammengesetzt erscheinen, ai ul Kid T р H E 1 "n dn e A M x In der Hitze gerathen Theilchen dieser Kohle durch Schmelzung in einen teigartigen Zustand und liefern endlich Coaks. Dagegen entzünden sich die braunen 2 ы ү ` а, £ "1 dn "5 > Lagen sehr leicht, brennen mit langer gelblicher Flamme, ohne aber in Schmelzung y 1 rahe n " x Y n аус Haw? U gerathen und Coaks zurück zu lassen. Sie geben aber bedeutend viel Russ. Hierin Stimmen sie mit dem von Reuss als Anthrakoxen bezeichneten Harze, in. welches ebenfalls solche rundliche Samen umgewandelt beobachtet wurden, überein, ohne über in der Flamme zu schmelzen, was als eine Eigenschaft von Anthrakoxen Länder Europa’s, I. Band 1865. *) Geinitz: Die Steinkohlen Dentschlands und anderer 26 bezeichnet wird. *) Ausserdem wird Anthrakoxen dunkelbraun beschrieben. Unsere samenartigen Kórperchen scheinen sonach eine etwas abweichende Zusammensetzung zu besitzen. Die Schichten unseres Kohlenflótzes, die aus einem solchen Wechsel von braunen und schwarzen Lagen zusammengesetzt sind, oder wo die ersteren vol waltend oder fast ausschliesslich sich einfinden, sind weit weniger dem Zerspringen und Zerfallen in kleine Stücke an der Luft ausgesetzt, und erhalten sich länger unversehrt, Derlei Stücke auf Halden zerstreut können leicht für Braunkohlen angesehen werden, deren Charakter sie auch in dem ihnen zukommenden braunen, oft hellgefärbten und etwas glänzenden Striche besitzen. Schichten dieser braunen Kohle mit Beimengung der kleinen runden Same! findet mau allenthalben in den Kohlenflötzen des Hangendzuges bald in mehreren gen eingeschichtet, bald nur in einer Lage, in bald mehr bald weniger aul- fallender Weise, zumeist in den höheren Theilen der oberen mächtigeren Kohlenbank. Ich habe sie eben so im östlichen Gebiete des Flötzzuges, bei Schlan, Studnio- wes, Libowitz, Stern, wie im westlichen Gebiete bei Hredl, Kraucowa ete. peon- achtet, und es wird eine Andeutung des Vorkommens derselben auch bei Swojet™ schon vom Grafen Caspar Sternberg in seiner Flora der Vorwelt gegeben, WO der selbe von dem Auftreten von Braunkohlen am rechten Ufer des Egerflusses bel Swojetin auf der Herrschaft Woleschna Spricht, ^) Als ein charakterisirendes Merkmal für die dem Hangendzuge angehörigel Kohlenflótze kann dieses Vorkommen braunkohlenartiger Schichten zwischen der eigentlichen Sehwarzkohle nicht angesprochen werden, da ähnliche Erscheinunge" auch bei Kohlenflötzen auf tieferen Horizonten nicht fehlen. Nur als eine in de ganzen Ausdehnung des Hangendzuges sich gemeinschaftlich einstellende Eige” schaft soll es erwähnt sein. Die beiden durch den Hangendflótzzug constant abgelagerten Kohlenbánke bieten ferner die Eigenthümlichkeit, dass die Kohle der Unterbank überal schwerer, schiefriger und somit schlechter befunden wird, als jene in der obere! Bank, in der auch die Schichten reiner Glanzkohle hüufiser und in stärkeren Lagen erscheinen, Es gibt sonach im Bereiche des Hangendflótzzuges verschiedene Figenschafte? und Erscheinungen, die den Kohlenbünken desselben aller Orten gemeinsam pe- funden werden. "T Die unwichtigeren, sich aber dennoch bemerkbar machenden derselben ш Das allgemeine Vorkommen von Galenit auf den Kluftflächen der Kohle, wie solche? bei Kohlen aus älteren Horizonten nicht beobachtet wird; die reichlichen Ausscheidungen von Pyrit; das Auftreten braunkohlenartiger Sehnürchen und Schichten ; ө P om fu d bank der Unterschied der Kohlenqualität in der unteren und oberen Kohlen *) Zeitschrift ,Lotos* 1857. "n vom arale "*) Versuch einer geo Kaspar Sternberg 2 rg. gnostisch-botanischen Darstellung der Flora der Vorwelt А t. 182( 27 Die wichtigeren aber geben sich kund in der überall angetroffenen Zusammen- setzung des Kohlenflótzes aus zwei durch ein constantes Zwischenmittel getrennten Bänken, die in nur wenig schwankenden Mächtigkeitsverhältnissen entwickelt sind, die also auf eine gleichartige Bildung des Kohlenflótzes in der ganzen Ausdehnung des Hangendzuges zu schliessen nöthigen, auch da, wo dies Zwischenmittel im öst- lichen Theile des Zuges zu wachsenden Dimensionen anschwillt, da der Uibergang zu der erösseren Máchtigkeit nachweisbar und eine Verkennung derselben Schichten- grösseren Mi g lage unmöglich ist. Die am südöstlichen Rande des Flötzzuges über den beiden sich durchaus verbreitenden Kohlenlagen noch überdiess vorkommenden zwei Kohlenschichten Sind eine loeale Erscheinung, die sich allmälig verliert und auf den gleichartigen Charakter des Flötzzuges keinen störenden Einfluss übt. Ue Da ausserdem Anzeichen für einen unter jenem auf tieferem Horizonte auf- tretenden weiteren Flótzzug weder an irgend welchen Ausbissen, noch durch die stellenweise selbst bis zu ansehnlichen Tiefen unternommenen bergmännischen Versuche sich kund gegeben haben, 50 liegt gewiss der Schluss nahe: Die Kohlenflötzablagerung des Hangendzuges im Schlan- iakonitzer Becken ist eine einheitliche, auf bloss ein durch einzelne Zwischen- Wittel in einzelne Bänke getrenntes Ko hlenflótz beschränkte. (Als eine auf die Beschaffenheit und Eigenschaft des Kohlenflótzes in keiner Beziehung Einfluss nehmende Erscheinung will ich hier noch erwühuen, dass bei Studniowes im Kohlenflótze eingeschlossen wiederholt Quarzgerölle beobachtet Worden sind. Ein derartiges Geröllstück, aus hellgrauem, etwas durchscheinendem Quarze bestehend, von unregelmässig rundlicher Gestalt im beiläufigen Durchmesser von 7 Ctm., an dem die Spuren seines Einschlusses zwischen kohligen Schichten Wohl zu erkennen waren, ist mir kurz nach seinem Auffinden im Kohlenflötze vom Grubenvorstande zugesendet worden, und habe ich später noch weitere zwei Чеге Quarzgerölle aus dem Kohlenflótze abstammend an der Grube zu Gesichte bekommen.) Die Hangendschiehten des Kohlenflótzes. 1 Hansendschichten werden nicht überall in gleicher Weise über dem dus | | ۰ " а < : r 8 ? D TUN D Lange sieht еїе die verse 7 Kohlenflötze ausgebildet angetroffen, und in dieser Hinsicht bieten die verschie denen Localitäten Abweichungen von einander und Unterschiede in der Ent- Wie = kelung dar. Namentlich ist es die sogenannte Schwarte, die nur in einem Theile des vr Hangendflötzzuge eingenommenen Gebietes ober dem Kohlenflötze sich ab- Selagert vorfindet, it dem andern Theile aber vermisst wird. Die Schwarte ist ein bituminöser Schiefer von dunkelbräunlichgrauer Farbe, „U Sich hauptsächlich durch den Einschluss zahlreicher Reste von Tischen und anert auszeichnet. Besonders sind es Tischschuppen, Flossenstacheln und Copro- then, von welchen einzelne Schichten dieses Schiefers dicht bedeckt erscheinen, d Dr 28 und ihn zwischen andern Gesteinen sofort erkenntlich machen. Dagegen kommen Pflanzenreste spärlicher in ihm vor. Das Gestein besitzt eine aussergewöhnliche Festigkeit und Zähigkeit, weshalb es zu Belegplatten, zu kleinen Uiberwólbungen und sonst verschiedenartig Verwen- dung findet, und ist in dünnen Blättchen ziemlich elastisch, weshalb es auch als elastischer Kohlenschiefer bezeichnet wurde. An der Flamme entzündet es sich rasch, brennt, ohne in Schmelzung zu gerathen, mit starker Russentwickelung 4" der Luft selbstständig fort, hinterlässt aber bedeutend viel Asche. Es wird wohl hie und da als Brennmaterial mit verwendet, aber doch nur, wo durch Beimengung eigentlicher Kohle die Verbrennung unterstützt wird. Auch ist seine Benützung zur Leuchtgaserzeugung hie und da versucht worden. d Dieser elastische Kohlenschiefer, local überall unter dem Namen „@1© Schwarte“ bekannt, findet sich im Hangenden des Kohlenflótzes. Er wird aber in seinen charakteristischen Eigenschaften nur im westlichen und zum Theile 1m mittleren Gebiete des Flötzzuges augetroffen; im östlichen Theile desselben fehlt er, und zwar bereits von den Orten Turan, Libowitz, Kwilitz angefangen, bis Zu welchen die westlich vorhandene Ausbildung der Schwarte nicht mehr reicht. Das Vorkommen der Schwarte im Hangenden des Kohlenflötzes einerseits, und das Fehlen derselben anderseits hat mehrfältig Veranlassung gegeben, in dem Hangendzuge zweierlei von einander verschiedene Kohlenflötzbildungen anzunehmen und es wurden die Kohlenlagen, ober denen die Schwarte mit Thierresten erscheint, als eine selbstständige, mit jenen, bei welchen dieselbe fehlt, in keiner Beziehung stehende Ablagerung, als ein anderer Horizont betrachtet. Mit Rücksicht auf die zahlreichen Reste von Fischen und Sauriern wurden erstere der permischen Formation zugezählt, letztere nach der productiven Kohlen formation, dem Carbon eingereiht. Von der k. k. geolog. Reichsanstalt wurden die mit der Schwarte überdeckten Kohlenlagen als Kaunower Schichten bezeichnet. Р Die Mächtigkeit dieser bituminösen Schiefer-Schichte ist immer nur eine geringe, und wechselt ein wenig an den verschiedenen Localitüten. Am müchtigste" erscheint sie im Innern des Gebietes ihres Auftretens, und nimmt gegen йе Ränder zu ab. vi So ist ihre Mächtigkeit bei Kraucowa 6 bis 7 Ctm., bei Hfedl 7 Ctm. 5 Si soll bei Welhotten 8 bis 13 Ctm. betragen haben; bei Kaunowa in den nordöstlich vom Dorfe gelegenen Gruben bis 13 Otm.; dagegen bei den nordwestlich vom Do befindlichen Grubenbauen wird sie nur noch kaum 3 Ctm, stark befunden. Eben 80 wird sie weiter südlich bei Herrendorf nur in geringer Mächtigkeit angetrofib und scheint bei Wetzlau gänzlich zu fehlen; wenigstens wird ihr Vorkommen "ei nirgends erwähnt, und auf den noch existirenden alten Halden ist keine Spur e selben zu entdecken, obwohl sie sich überall anderorts lange erkennbar eH Oestlich von Krauéowa bei Kalliwod, Bdin, Milay, Srbeé bis Stern und 2290 erscheint überall noch die echte Schwarte 6—8 bis 9 Ctm. mächtig, wird abe östlicherseits ein wenig schwächer. | Gent Die Schwarte liegt nirgends unmittelbar auf dem Kohlenflötze auf; la" á ihr und der Kohle findet man eiue Lage eiues weisslichen Schieferthons еш md rie 29 geschaltet, der eine überall vorhandene Schichte bildet, Die Mächtigkeit dieser ‚age ist nie bedeutend, und wechselt nur in engen Grünzen. Sie wurde bei Kou- nowa an der westlichen Begränzung der Flótzablagerung mit 4 bis 5 Ctm.; östlich von Kaunowa mit 8 bis 10 Ctm. bei Hredl, Kraucowa, Bdin, Milay zwischen 4 und 6 Otm. schwankend beobachtet, erscheint auch bei Herrendorf, und anderseits bei Stern und Zabor. Wie schon erwähnt, fehlt die Schwarte östlich von Tufan und Libowitz ober dem Kohlenflötze. Aber mit den dort unmittelbar über der Kohle abgelagerten Schieferthonschichten kommt eine Lage eines schwarzgrauen Schiefers vor, der ein echter Kohlenschiefer ist und sich von den übrigen Hangendschichten sogleich ünterscheidet, einestheils durch seine dunkle Färbung, anderntheils durch sein dünnblättriges Gefüge. Mit der Schwarte hat er die Seltenheit von eingeschlossenen Pflanzenresten gemeinschaftlich, die überdiess noch meist undeutlich erhalten sind. Mehrfach habe ich auf den Schichtungsflächen dieses Kohlen- oder Brand- Schiefers, besonders bei Schlan, PodleZin Gebilde beobachtet, bandfórmig ausge- reitet, aus dicht neben einander parallel liegenden dünnen, etwas rundlich erha- benen schwarzen, meist glatten Fasern bestehend, die kreuz und quer über ein- änder gelegt, einigermassen an die Abbildung von Göppert Taf. XI Fig. XX F in Seiner „Abhandlung, eingesendet als Antwort auf die Preisfrage etc., Haarlem 1848,“ erinnern, die er als über einander liegende, sehr dünne Blätter von Nöggerathia erklärt. An andern Stellen liegen derlei Fasern Mehr unregelmässig gewunden, vielfach hin und Fig. A) Jer gekrümmt oder verworren, sonst jenen ganz ähnlich in Gruppen beisammen, so dass sie im den beiderseitigen Vorkömmnissen als Gebilde Von einer und derselben Abstammung erkannt Werden müssen. Es ist bis jetzt schwer zu be- Wo Vo m A | | N 4 wW | [ | WA TIT к Pr ИР айе UN D N (AN Stimmen, ob dieselben als selbstständige Orga CN lismen oder als isolirte Gefässbündel oder sonst Ko Ael 2 Wie zu deuten wären. Ihr ófteres Vorkommen e Wf derselben Gesteinsschichte erheischt ihrer U erwähnen. Nebenstehende Figur A) gibt eine ШТ Darstellung derartiger Gebilde. Son- stige, in den Nebengesteinen zahlreich vorkom- Mende Pflanzenarten werden in ihm kaum an- Sedeutot gefunden. Dieser im östlichen Gebiete des Hangendflötzzuges bei Schlan, Podlezin, Libowitz, Plehow vorkommende Brandschiefer ist aber nicht auf diess Gebiet be- Schränkt. Er erscheint theilweise auch im westlichen Theile des Zuges, wo die Sch warte herrscht. Man kann ihn bei Herrendorf, bei Wetzlau und an der west- lichen Seite von Kaunowa finden, wo er theilweise als Kohlenbank schlechter Ualität bezeichnet wird. An allen diesen Orten nimmt die Mächtiskeit der Schwarte ei Es ist bemerkenswerth, dass hier, wie bei Herrendorf, ie Schwarte ihren typischen Charakter allmälig zu verlieren beginnt, und dass Sich Schuppen von Fischen auch auf dem mit der Schwarte abgelagerten Kohlen- | | | 30 schiefer einfinden. Auch bei Bdin wechselt die Schwarte mit derlei brandschiefer- artigen Schichten, Bei Wetzlau, wo keine Uiberreste echter Schwarte gefunden werden konnten, ist nur dieser ag beobachtet worden. Andrers verschwindet die Schwarte an der östlichen Gränze ihrer Ver breitung nicht plótzlieh. Bei Libowitz, nordwestlich vom Dorfe, im Gebiete der Marek’schen Gruben, wo der ebenerwähnte Brandschiefer ebenfalls auftritt, und auf seinen Schichtungsflächen dieselben bandartigen Gebilde, wie bei Schlan, Pod- lezin aufweist, stellen sich mit ihm noch einzelne schwache Lagen ein, die durch ihre grössere Zähigkeit und Elasticität, so wie durch ihre mehr brüunliche Här: bung sich als echte Schwarte darstellen, und in welchen in der That stellenweise noch zahlreich Fischschuppen und Flossenstachel eingeschlossen gefunden werden. Diese einzelnen schwachen Lagen wechseln mit dem Brandschiefer und mit einzelnen schwachen Schichten von Glanzkohle ab, bilden also keineswegs mel eine isolirte Schichte, sondern einen gewissen Uibergang zwischen beiden Gebildem. Doch fehlen die Spuren von Fischresten auch weiter an Orten, wo vau Schwarten ähnlichen Gebilden nichts mehr vorkommt, nicht ganz. Nur sind 810 seltener und in einzelnen Gruppen versammelt beobachtet worden. So habe ich das Vorkommen ziemlich zahlreicher Fischschuppen aus den Gruben bei Studnio- wes kennen gelernt auf einer gewöhnlichen Schieferthonschichte, die sich aber УОЛ den übrigen im Hangenden des Kohlenflötzes abgelagerten Schieferthonen dadurch unterscheidet, dass sie dünnschiefriger, etwas fester und nicht lettig ist, wie diese und auch bei Schlan scheinen solche vereinzelt vorzukommen. Wir finden sonach eine charakteristische Eigenschaft der Schwarte, den Bin“ schluss thierischer Reste auch auf andere Schichten, ausserhalb des Verbreitung bezirkes der Schwarte, ausgedehnt, wenn auch nur stellenweise und in geringere! Menge. Immerhin ist die Schwarte nicht die ausschliessliche, thierische Reste ent- haltende Schichte, womit die Stütze, dem von ihr überlagerten Kohlenflötze еше andere Stellung einzuräumen, sich nicht mehr aufrecht erhalten lässt Dagegen sehen wir die Schwarte an beiden entgegengesetzten Enden ihre Verbreitung, östlich und westlich, so wie gegen Süden zu an Mächtigkeit abnehmen, sie theilweise mit einem weniger zahlreich thierische Reste enthaltenden Bran schiefer in Gemeinschaft treten, uud endlich durch diesen gänzlich verdrängt werden. Die Schwarte kann somit nicht als ein einen selbstständigen Horizon ihr bedeckten Kohlenlagen bezeichnendes Gebilde betrachtet werden, und entfä die Veranlassung, mit Hinsicht auf die Schwarte die im Hangendzuge auftretenden Kohlenlagen nicht als ein einheitliches zu erkennen, als welches sie sich ihre anderweitigen Verhältnisse nach deutlich genug erweisen. Uiber der Schwarte und dem Brandschiefer folet dann allgemein e von Schieferthonbänken, die vorwaltend hellgrau gefärbt, nicht immer ausgesproc t der mit : Jt ine Reihe hen gal- schiefrig, meist letteuarito befunden werden. Hie und da mengen sich el ger К “Б ; = ü dige Schichten zu, oder ein local ,Zihanec^ genanntes Gestein, ein Wechsel mm "e grauer Schieferthonlagen mit hellergefárbten schwachen sandigen Schichten. 31 Glimmerhlättchen sind diesen Gesteinen nicht sehr zahlreich und nicht auffällig bei- Hotten), Diese Hangendschieferthone sind Träger einer durch zahlreiche Arten vertre- tenen fossilen Flora, und ist diese mit wenigen Ausnahmen vorzüglich auf diesen Schichteneomplex beschränkt. Doch scheinen nicht alle Schichten der Schieferthone gleich reich an Pflanzen- testen zu sein. So wurden die der Kohle bei Studniowes aufgelagerten Schichten Nachfolgend befunden: 1. bis 0,25 Meter über der Kohle graue Schieferthone fast ohne Pilanzenresten ; 2, weiter 0,50 Meter Schieferthon, reich an Pflanzenresten ; 3. , 040 ,„ etwas festerer Schieferthon, ohne Pflanzenresten ; 4. SL. d NO lettiger Schieferthon, grau gefärbt, mit eingelagerten Sphäro- siderit-Platten und etwas Pflanzenresten ; DI 5, x. UNO ` Te etwas festerer Schieferthon mit Pflanzenresten; б, `. 040 , lettriger Schieferthon ohne Pflanzenresten. in der vierten Schieferthonschichte eingelagert angeführten Sphärosiderit- Platten sind auch an andern Orten in den Hangendschieferthonen bekannt geworden. Bie bilden keine zusammenhängende ununterbrochene Schichte, sondern erscheinen in einzelnen platt gedrückten Stücken von unregelmässiger Gestalt als flache Sphä- roide und in elliptischer Form, selten sich mehr der Kugelgestalt nähernd, und wie "8 scheint, ziemlich nahe in derselben Höhe ober dem Kohlentlötze, immer zwischen en Schieferthonen gelagert. Obwohl sie an einzelnen Localitäten besonders häufig entwickelt zu sein Scheinen, wie bei Libowitz, gegen Kwilitz zu, bei Zabor, so erscheinen sie doch Herat im Gebiete des Hangendflótzes, über der ganzen Verbreitung desselben, Und werden bei Knobis, bei Schlan, Studniowes, Turan, bei Kraucowa, Bdin, Kau- towa, Herrendorf beobachtet, also eben so an Orten, wo die Schwarte vorkommt, als an solchen, wo sie fehlt. Auch diese gleichmässig und in demselben Horizonte über der Kohle im Sanzen Hangendzuge verbreitete Ausscheidung von Sphärosideriten zwischen den Schieferthonen deutet auf eine einheitliche Bildung im Kohlenflótze hin. Es enthalten diese Sphärosiderite fast allgemein Pflanzenreste eingeschlossen, stellenweise wie bei Zabor und Libowitz sogar in grosser Menge, und es mag eleich dier erwähnt sein, dass vorzüglich die Art Alethopteris Serlii Brongt. in denselben, M vielen sogar ausschliesslich eingeschlossen angetroffen wird. Uiber diigh Schieferthonen, die oft 4 bis 6 Meter mächtig abgelagert vor- Kommen, folet dann bis zur Oberfläche eine Reihe von Schichten, abwechselnd aus Sandstein, Sandsteinschiefer und Schieferthonen bestehend, welchen im Bereiche CH besprochenen Hangendkohlenflötzes eine weitere Kohlenlage eingeschlossen Nicht mehr auftritt. Bo ba den in den älteren, > "ere BRETTEN Berten Gesteinen unterscheiden sich die über dem Hangendflötze folgenden Schon dadurch. dass sich sehr häufig solche von rother Färbung zwischen ihnen “instellen, ; tieferen Schichtenreihen des Gesammtbeckens ab- Die rothen Böden, die sich, sobald man in die Nähe des Hangendflötzzuges gelangt, zu erkennen geben, verdanken ihren Ursprung diesen Gesteinen. Man findet solche rothgefärbte Schichten und Böden bei Welwarn bei Nau- méfitz und Kamenný most, bei PodleZin und Knobis, in der Umgebung von Libowitz, Jedomélitz, Krauéowa, am Fusse des Zbanberges bei Hfedl, Mutiowitz, Kounow, Swojetin bis Herrendorf, obwohl mit Unterbrechung, da sie häufig von Kreide- gebilden überdeckt sind. Da diese je mehr gegen Westen desto mehr zurück- treten, so nehmen die rothen Bóden in dieser Richtung auch an Verbreitung ZU. Wir sehen aber die rothen Gesteinsschichten weitaus weiter verbreitet, als das Vorkommen des Kohlenflótzes selbst sich erstreckt. Denn es ziehen sich diese Schichten südlich von Nauméfitz bis Slatin, von PodleZin bis Zelenitz, treten südlich von Jemnik, bei Peher und Sack, weiters in der Umgebung von Malkowitz westlich vom Winafitzer Berge, über Kruschowitz gegen Rakonitz, von hier selbst noch bis gegen Lubna und Hostokrey auf, also bedeutend südlicher, als das Kohlen- tlötz reicht. Noch weiter über die bekannte Ausdehnung des Kohlenflötzes sind die rothen Schichten in westlicher Richtung herrschend, und bedecken fast vollständig westlich von Kounowa über Tschernitz bis Flöhau, Rudig und Kriegern das Terrain. Eben so können sie in nördlicher Richtung weit bis fast zum Egerflusse verfolgt werden. Nur treten sie hier je weiter gegen Nord desto beschránkter zu Tage, da die überhand nehmende Verbreitung der Kreidegebilde ihnen nur noch in den Thalsohlen zum Vorschein zu kommen gestattet. So sieht man in den vom nördlichen Abfalle des Zbanberges in nördlicher e r D " Pi : über Richtung gegen Laun ausgewaschenen Thälern über Solopisk, Tauchowitz, übe Rotschow, dann über Pochwalow und Winafitz die rothen Böden anfangs ke? un wiegen, nach und nach aber immer mehr gegen die Thalsohle herabtreten, U endlich gänzlich unter derselben verschwinden, wie bei Tauchowitz und Brodetz eben so sind dieselben nördlich von Kwilitz und Pozden über Trebis, Horesch owil? bis Klobuk ziemlich vorwaltend über die Oberfläche verbreitet, erscheinen abe! dann in den östlich gegen die Moldau sich hinziehenden Thälern über Neprobilit/" Drehkow, über Klobuk-Paletsch, Zlonitz, endlich über Jarpitz, Budenitz und Schla- panitz nur mehr noch in den Thalsohlen, je weiter nördlich desto tiefer ZU Tage liegend. Sie werden dann in noch weiteren nördlichen Abständen als В‹ Fortsetzung unter den mehr und mehr sich ausbreitenden Kreideschicht Gehüngen des von Perutz gegen Stradonitz ausgeweiteten Thales un Mündungen der Wasserrisse bei Mscheno und Bernikow unweit ий Endlich will ich anführen, dass selbst in der Nähe von Wotwowitz, de Paulizeche eine kleine Parthie rother Sandsteinboden sich befindet, ` Ent- Aehnlichkeit mit den hier besprochenen besitzt, obwohl wegen der namhaften ee fernung es nicht sicherzustellen ist, ob sie noch als ein Theil der Hangendschie? des Hangendflótzzuges betrachtet werden darf. : sigen Die über dem Hangendkohlenflötze aufgelagerten Gesteinsschichten ze sonach eine ungleieh weitere Verbreitung als dieses selbst. Wenigste | diess von der Verbreitung in südlicher Richtung behauptet werden, da hier € ‚weis ihrer en an den urch ns kann die verschiedenen in dieser Richtung unternommenen Bergbauversuche zwar die tothen Hangendschichten des Kohlenflötzes mehrfach, nie aber unter ihnen mehr das Kohlenflötz durchteuft wurden. In der westlichen und nördlichen Verbreituug ist es nicht unmöglich, dass nur die grössere Tiefe, in welcher möglicher Weise das Kohlenflötz sich dort findet t, dessen Constatirung bisher verhindert hat. | Was die Beschaffenheit der Hangendschichten des Kohlenflötzes anbelangt, 80 sind unter denselben die Sandsteine vorwaltend, die Schieferthone untergeordnet, wie schon an der Oberfläche des Terrains und an den Thalgehängen sich zeigt. Doch fehlen Oertlichkeiten nicht, an denen die Schieferthone wenigstens theilweise überwiegen. Einen genügenden Einblick über den Wechsel der Schichten zu gewinnen, gestattet das Terrain bei dem Mangel tiefeinschneidender Schluchten und bloss- Belegter Felswände nicht. Die Beobachtungen bei Abteufung von Schächten allein geben in dieser Beziehung einigen Anhaltspunkt. Bei der Abteufung des Schachtes an der Schlaner Grube sind folgende Gesteinsschichten von Tag aus herab an- Bed Betroffen worden: Zuerst 3,7 bis 5,6 Meter Schichten zur Kreideformation gehórig; dann bei 1,8 Meter mächtig rother Letten; тб! € j grauer Letten; m eoo d s theils feinkernige, theils grobkórnige, hie und da etwas caolinische Sandsteine, grau und gelblich gefárbt; dann eirca 7 5 * eraue Lettenschichten ; LS ES d Sandstein; 1,8 А d grauer Letten; | Tbis 9, 1 feinkörniger Sandstein gelblich; Circa 1,8 Hy N hellgrauer thoniger Sandstein; dann bei 11 ` з diverse Letten und theils sandige Schieferthonschichten. Bei Zaboř soll die Gesteinsfolge ober dem Kohlenflótze in dem daselbst ab- Seteuften Schachte nachfolgend befunden worden sein: d D Aalen Fin Grauer und rother Letten eirca . = 5 siou c o0 nn : Meter tief feinkórniger grünlicher Sandstein nn (a » » (0 graue Lettenschichte , , » Weisser und SES etwas vom v" Eer in, me e VEI neut woe feinkörnig : HM ? gelblicher und weisser ' rohkörmiger а Аад NO y » ee e Е e = JD a grauer Letten ` i dora D «d Ind NE a Sandsteine grau, feinkör nig E elle wechse nt ^ : tn ; n D Е =. о.о З violettgefärbter Letten . LP die n x ` 2.0 gelber und grauer Gratin Let tten ober der Kohle ture paie Lp Д In einem Schachte bei Studniowes ergab sich folgende Gesteins-Ablagerung : | Acker; "ume: hellerauer Letten; eisenschüssiger, etwas sandiger Schieferthon; rother, “ү uni > Joch үг 9 o 34 grünlich gefleckter Thon; róthlicher, grau gefleckter Sandstein; dann sandiger, glimmerreicher Schieferthon; weiter hellgrauer feinkórniger Sandstein und wieder Schieferthone bis zum Kohlenflötze. Bei der ganzen Tiefe von circa 20 Metern entfallen dabei auf die Sandsteinschichten kaum 3 Meter Mächtigkeit, die also hier untergeordnet entwickelt sind. Bei Herrendorf wurde in einem Schachte von oben herab durchteuft: Dunkelrother Lehm . . . . . . . . . . 0,9 Meter ENEE Betten rr, en ep m feinkórniger hellgrauer Sandstein . . . . . 15,6 , grauer theils sandiger, theils fetter Letten . . 15,8 , dunkelgrauer Schieferthon . . . . . . . . 006 Uiberall zeigt sich, dass zunächst über dem Kohlenflótze erst weissliche ode! graue Schichten folgen, und scheinen die rothgefürbten, wenigstens grossentheils erst in weiterer Hóhe einzutreten, was auch sonst stellenweise gut beobachtet werden kann. Die Sandsteine sind überall, wo sie beobachtet werden können, mehr fein kórnig als grobkörnig entwickelt. Conglomerate sind selten und nur sparsam in einzelnen Schichten zwischen den Sandsteinen eingeschaltet, Man kann solche beobachten hinter der Kirche bei Kwilitz, wo in einem kleinen Hohlwege die Sandsteinbünke entblósst sind. In diesen conglomeratischen Schichten sieht man Geschiebe von verschiedene? Quarzvarietäten und von Porphyren bis eigross eingeschlossen. Die Porphyre zeigen gelbliche oder róthliche dichte Grundmasse, in welcher theils Quarzkórner, theils zersetzte Feldspaththeilehen oder Hohlrüume nach solchen eingesprengt sind. pie Porphyre aber befinden sich zumeist in theilweiser Zersetzung. Conglomeratartige Schichten sieht man auch in der Gegend von Fürbitz und Wissen und bei Stradoni/ nächst Klobuk. Immer sind sie indess selten und untergeordnet. Die Färbung der Sandsteine ist hellgrau, gelblich, grünlich oder vothlich. Oft sind sie nur an ihrer Oberfläche und an den Klüften roth überzogen und 6% tritt im frischen Bruche eine andere lichte Farbe hervor. In der Zusammensetzung der Sandsteine erkennt man kleine Quarzkörnchen unterschiedlicher Art, bald meh! bald weniger Kórnchen eines róthlichen Feldspathes (Orthoklas) der im mehr ve“ witterten Zustande als caolinischer Gemengtheil erscheint; ausserdem oft ziemlich häufig Glimmer in beiderlei Varietäten, als weisser Kaliglimmer und dunkler fast schwarzer Magnesiaglimmer. Gewöhnlich erscheinen diese beiden Glimmerarten P» Gesteine neben einander, Hie und da ist der Sandstein mit Eisenkies imprügnirl Gewóhnlich sind die feinkórnigsten Schichten die am meisten roth gefärbten: Sie sind der Zersetzung in der Atmosphäre besonders unterworfen, zerfallen m thonigem Schlamme, überziehen als soleher auch die übrigen Gesteingschichte? roth und geben besonders Veranlassung zur Entstehung der rothen Bóden. A ihnen sind die einzelnen Gemengtheile mit einer dünnen Lage rothen Еївеплоху® überzogen, welche bei der Behandlung des Gesteins mit Säuren sich vollkomme” löst, so dass ein hellgefärbtes, zumeist aus Quarzkörnchen bestehendes Pulve zurückbleibt, das mit zahlreichen Glimmerblättchen gemengt ist, 35 Aus tieferen Stellen entnommen zeigen sich die rothgefärbten Schichten Мав grün gefleckt, oder es wird die grünliche Färbung überwiegend und rothe ker) ersdhbünén-diu? eingesprengt, wie bei Tschernitz, Kwilitz, Budenitz etc., Was auf eine ursprüngliche Beimengung von Eisenoxydul deutet, das allmälig in "othes Oxyd umgewandelt worden ist. Hie und da trifft man derlei Schichten bereits zu einer lettigen Masse auf- Belöst, aus der dann die Glimmerschüppcehen an der Oberfläche schimmernd her- Vortreten. Selbst eaolinische Thone sind aus der Zersetzung derartiger Schichten her- vorgegangen und bilden stellenweise, wie bei Kwilitz, Anhäufungen zwischen dem Gesteine. it dne зе Gesteinsschichten im Hangenden des Flótz- Zuges eine geringe, das Bindemittel ist meist locker, oft gar nicht deutlich ent- DH см н ! | | | Wiekelt, In Folge dessen werden auch selten unzersetzt anstehende Felspartien getroffen. Dä rasan Toad 1 Eine an den Sandsteinen dieses Flötzzuges bemerkenswerthe Eigenschaft, die Ш den Gesteinsschichten aus tieferen, unter den Hangendflötzzug fallenden Hori- Onten nicht beobachtet wird. ist ein Gehalt an kohlensaurem Kalke, der sich Үе durch das lebhafte Aufbrausen der Gesteine bei Anwendung von Säure kund gibt. я » à D , M ^ za d e ‹ ‚enüges i Ob solche kalkhältige Schichten gleichartig im Complexe dei Hangendgesteine verbreitet sind, ob sie bestimmte Horizonte einhalten oder ob sie unregelmässig D BIC de А ` | la wegen der für solche Entscheidung Yertheilt sind, lässt sich nicht entscheiden, | geeigneten Oberflächenbeschaffenheit die Fortsetzung einer und derselben Schichte MM entfernten von einander gelegenen Punkten nicht nachgewiesen werden kann, Ind diess auch deshalb HHHH gelingen würde, weil die Schichten selbst ihrem Streichen und Verflächen nach ihre Beschaffenheit zu ändern scheinen. Derlei kalkhältige Schichten werden keineswegs selten кен garen | kmal für die Gesteine des Hangendzuges und scheinen in den höheren Lagen An Zahl zunehmen, wie schon Lipold beobachtet hat. i ; Man findet solche mit Säuren aufbrausende Schichten bei Podlezin, Pcher Ind Sak, bei Schlan, bei Libowitz, bei Kwilitz, Zabor, Trebis (Weissthurm), ШШ? Paletsch, bei Trpoméch, weiter w йер bei Bdin, Hredl, Krupa, nördlich St Herrendorf bei Wissen, Tschernitz, ferner bei Domauschitz, Solopisk, Konotop, Nördlich ` also über das ganze Gebiet des Hangendflótz- zu Mer vom Zbanberge u. s. W., 898 verbreitet, | d "s ist wahrscheinlich, dass das häufigere Vorkommen von auf der Kohle vej Hangendflötzzuges beobachteten Caleitdrusen mit diesem Gehalte der Hangend- lichten an kohlensaurem Kalke in Verbindung steht und von daher seinen "Sprung leitet, Sq, ^ ist hie und da deutlich zu beobachten, dass sich solche kalkhältige richten zWischen Schichten ohne Kalkgehalt scharf absondern. Schon bei den ben Reihenfolge der Schichten- m angegebenen Schachtabteufungen sind in der ` e? Py einzelne ausschliesslich zwischen andern mit Säuren aufbrausend befunden Ten Ga 3* 36 Bei Hredl, etwas nördlich vom Dorfe, östlich von der dort bestehenden Dampfmühle, ragen zwischen den Feldern einzelne Sandsteinklippen hervor. Davon liefert besonders eine einen deutlichen Beleg hiefür. Dieselbe besteht in ihrer unteren Partie aus massigem, etwas grobkörnigem grauen Sandsteine, mit eim- gestreuten Caolinpartikelchen und besäet mit braunen, von Eisenoxydhydrat 8e- färbten kleinen Fleckchen. Auf dieser massiven Sandsteinpartie ruhen dünn- geschichtete, von Eisenoxydhydrat gelblich gefärbte, wenig glimmerreiche Sand- steinbänke, die sich von ihrer Unterlage schon aus der Entfernung kenntlich abheben, Diese auflagernden dünngeschichteten Sandsteine brausen nun lebhaft mit Säuren auf, während der unterlagernde massive Sandstein nirgends zum Auf- brausen gebracht werden kann. Und ähnliche Erscheinungen können inehrfältig beobachtet werden. Der kohlensaure Kalk erscheint ausserdem auch in selbstständigen Schiehten zwischen den übrigen Hangendgesteinen eingelagert. Schon bei Podlezin kann man zwischen rothgefärbten Sandsteinen schwache Lagen eines grünlichgrauen, theilweise róthlich gefleckten, etwas thonigen Kalkes, namentlich entlang der Eisenbahn H einzelnen kleinen Wasserrissen oder an abgetragenen Gehängen auffimden. Der Kalk ist in diesen Lagen zumeist etwas knollig, oft nicht in zusammenhängende Schichte, wie aus einzelnen aneinander gereihten Knauern zu beobachten, theil- weise mergelartig, mit Calcitschnürchen durchsetzt, selbst hie und da in den Sandstein übergehend. Wohl nur als eine Fortsetzung dieser Kalksteinlage ist eine westlich dayon, in einem Wasserrisse von Knobis nördlich aufsteigend, zu Tage gehende Kalkstem- schichte zu betrachten. Sie weist dieselbe Beschaffenheit auf, wie jene- Die Mächtigkeit beider kann zwischen 5 und 7 Ctm. betragen. Spuren derselbe? lassen sich noch im Gehänge südlicherseits von Knobis erkennen und nördlich bis Lunkow verfolgen. Weiter nördlich wurden solche Kalksteinlagen bei Lotausch und besondet® bei Drehkow beobachtet. Bei letzterem Orte treten sie theilweise mergelartig zwischen rothem thonigen Sandsteinschiefer in einer bis 25 Ctm. mächtigen Bank und unter dieser in mehreren schwächeren, nahe unter einander liegenden Schichten auf. Der Kalk bricht in kleinen wenig festen Stücken und ist von Farbe schmutzie grünlichgrau, bräunlich, gelb, selten röthlich. Kalksteinlagen werden auch im ев lichen Gebiete des Zuges nördlich von Herrendorf, bei Kroschau und Krups be obachtet. Am häufigsten erscheinen sie aber in nordöstlicher Richtung, wo si der Umgebung von Klobuk und Kleinpaletsch besonders auffällig auftreten, auch noch weiter nördlich in der Schlucht unterhalb Perutz gegen Stpadonibz zu beobachtet wurden. e dann Ш und Sandstein” in aneit- dünn 1 Ge- uten Bei Klobuk erscheinen sie in mehreren Lagen zwischen rothen * schiefern eingeschaltet, theils von grünlichgrauer und röthlicher Farbe, ander gereihten mehr oder weniger zusammenhängenden Knollen, theils plattenförmig geschichtet, von hellgelblicher Farbe, Sie stehen theils in der hängen zu Tage an, theils kann ihre Verbreitung durch die auf dem beba 37 Boden zahlreich aufzufindenden Bruchstücke verfolgt werden, wo sie zeitweise selbst gesammelt und zu Strassenschotter verwendet wurden. Bei Kleinpaletsch findet man sie in einer südlich vom Dorfe sich hinan- "ehenden kleinen Schlucht, in welcher besonders das östliche Gehänge die aus festeren grobkörnigen grünlichgrauen, mit Säuren aufbrausenden Sandsteinen, und "us milden feinkórnigen dünngeschichteten thonigen Sandsteinschiefern, von rother, Choeoladebrauner und auch grünlicher Farbe bestehenden Gebirgsschichten deutlich vor Augen führt, zwischen den Sandsteinschichten eingelagert. Man findet sie Allenthalben im Gehänge zerstreut, zumeist als einzelne Knollen aus dem Schichten- verbande ausgelöst. Bemerkenswerth sind von da Knollen von Aragonit mit stünglicher, büschel- lürmig auseinander laufender Structur, theils blumenkohlartig gestaltet, grünlich- Stau und röthlichbraun gefärbt, mit rauher drusiger Oberfläche, auf welcher ein- zelne Gruppen kleiner bräunlichgrauer Dolomitrhomboeder aufsitzen. *) Auch in einem, parallel mit jener, südlich vom Dorfe ansteigenden Wasser- tisse ist das Vorkommen yon Kalkbänken zu beobachten; eben so theils in knol- ligen Gestalten von grünlicher und róthlicher Färbung, theils in mehr platten- lürmigen Bruchstücken. Unter ersteren erscheint ebenfalls Aragonit. Dann können Kalkbänke und eigentliche Kalkschiehten nicht mehr verfolgt werden, nachdem das Terrain vorwaltend von Kreidegebilden überlagert, die tiefer gelegenen Sand- Sleinsehichten des Hangendzuges nicht mehr zum Vorschein gelangen lüsst. Erst in der Perutzer Schlucht gibt das Vorkommen von Kalkknollen mit "öthen Sandsteinen an der Basis derselben in der Richtung gegen Stradonitz zu Zeugenschaft davon, dass die Kalkeinlagerungen in nórdlicher Richtung mit den übrigen Gebirgsschichten des Hangendzuges fortsetzen. Е So sehen wir in diesem nordöstlichen Gebiete des Hangendflötzzuges die Hangendschichten weit häufiger und anhaltender mit Kalksteinlagen durchzogen als anderwärts. Noch eine andere Gesteinsart finden wir gerade in dieser Richtung des Hangendzuges zwischen den Sandsteinschichten wahrscheinlich ausschliesslich auf- treten, Wenigstens ist ausserhalb dieses Gebietes, südlich und westlich, dieselbe bis jetzt nicht beobachtet. worden, Es sind dies die Hornsteinlager, die gerade bei Klobuk und in dessen Um- Sebung angetroffen werden. А Schon bei den erwähnten plattenförmig eingelagerten Kalksteinen erscheinen = dünnen Schichten mit ihnen wechselnd quarzige Ausscheidungen. Solche Schichten leten ein gestreiftes Ansehen, von den hellgefärbten Kalklagen, zwischen denen die dunklen grauen und rothbraunen Hornsteinlagen eingeschichtet sind, herrührend. le Kalklagen geben sieh durch das Aufbrausen mit Süuren, die Hornsteinlagen durch ihre bedeutende Härte und dadurch, dass das Gestein am Stahle Funken Sibt, zu erkennen. Nebenbei aber treten die Hornsteinlagen stellenweise über- Wiegend auf und bilden schwache selbstständige Schichten. Nach einer von Prof. Войску vorgenommenen Untersuchung ist dieser Aragonit merklich *) Str П tr Mianhältie, Anzeichen dieser Hornsteinschichten lassen sich auch östlich von Klobuk bei Paletsch, Öeraditz und bis Budenitz beobachten. Bei Kleinpaletsch findet man Spuren derselben in den oben erwähnten beiden Wasserrissen. Novicky erwähnt von Kleinpaletsch Jaspis und Chalcedon. Ich habe dort neben einzelnen Bruchstücken gewöhnlichen Hornsteins gemeinen Opal von milchweisser Farbe beobachtet: dann braunrothe fettelänzende Jaspis- artige grössere und kleinere Knollen und Körner unregelmässig in Kalken ein- gewachsen. Uiberhaupt trifft man daselbst Gemenge von quarzigen mit kalkige! Gesteins-Varietäten häufiger an. Hornstein erscheint ausserdem auch selbstständig in einzelnen unregelmässigel Knollen in den Sandsteinen eingeschlossen, Ausserdem in einer ziemlich weit ununterbrochenen, bis 0,5 Meter mächtigen Lage nordwestlich von Klobuk zwischen diesem Orte und Teletz. Der Hornstel von hellgrauer und brüunlichgrauer Farbe mit dunkeln Streifen durchzogen theil- weise roth gefleckt liegt daselbst in ein wenig schwankender Mächtigkeit, häufig senkrecht zerklüftet zwischen Sandsteinschichten in geringer, selten zwei Mete" übersteigender Tiefe, und wird wegen seiner ausgedehnten Verbreitung als Schotter- materiale gewonnen. Doch ist dies Hornsteinlager namentlich in westlicher Rich- tung ausgehend oder absützig befunden worden, bildet sonach keine constante Schichte. Der Hornstein erscheint ausserdem noch in einer andern Weise zwischen den Sandsteinschichten, nämlich als Versteinerungsmaterial von Stammstücken. > Diese Stammstücke erwiesen sich nach Untersuchungen ihrer innern Structur als Uiberreste von der Coniferengattung Araucarites und sind allgemein unter der Bezeichnung verkieselter Araucariten bekannt. 1 Solche verkieselte, und zwar in Hornstein umgewandelte Stammstücke H man häufig im Bereiche des Hangendzuges an der Oberfläche lose zerstreut; bei Rakonitz, bei Herrendorf, Mutiowitz, Hfedl, bei Kruschowitz, Welwarn, bei Kralowitz, Lissowitz, Slatin; sie sollen auch bei Schlan und Jungferteinitz gefunden worden sein, ferner bei Swolinowes und Kwilitz. ndet 80 Desin : d : я r ч d se heilweise mögen derlei verkieselte Stammstücke an den Orten, wo sie s " г " N del an der Oberfläche beobachtet wurden, sich an derselben Stelle befinden, an dure sie ursprünglich im Gesteine eingeschlossen waren und aus dem sie nur A dessen allmälige Verwitterung ausgelöst wurden; theilweise dürften sie dahin gue mit der Zeit zugeschwemmt worden sein und sich somit nicht mehr an ihre! ursprünglichen Stelle befinden. ‚ch Dass dieselben aber ihre eigentliche Lagerstätte in der That in deu d steinschichten über dem Hangendflötzzuge besitzen, beweisen die an mehrere Stellen zu machenden Beobachtungen, wo sie noch im Gesteine eingeschlosse® angetroffen werden. Ich habe ein derartiges Stammstück nur ungefähr 35 Ctm. aus der gebenden festen oberflächlich verwitterten Sandsteinmasse herausragend, messer von circa 16 Ctm. in einem Wasserrisse in anstehender Felswand реорас der von óstlicher Seite in die von Lubna gegen Rakonitz herabziehende бере einmündet, eg um“ im Durch“ htet, o 39 Zwischen Mutiowitz und Hredl war ein anderes kleineres Stück noch in der Sandsteinmasse eingeschlossen zu sehen. Eben so habe ich ein Stammstück, an dem die Holztextur noch wohl erhalten ist, in der Nähe von Slatin in einem Steinbruche im Gestein eingeschlossen beobachtet. Mehrfach ragen dieselben aus einer entblóssten Sandsteinwand bei Klobuk hervor. Diese Sandsteinwand befindet sich am Wege aus dem Dorfe Klobuk zu der etwas östlich davon bestehenden Zuckerfabrik. Sie weist einen etwas mehr grobkörnigen Sandstein auf, der theils in starken, theils in schwächeren Bänken geschichtet ist und von einzelnen Lagen mit gróberen Geschieben durchsetzt ist. Im Gemenge finden sich häufig Feldspathkórnchen ein und das Gestein ist weisslich- Srau, stellenweise etwas gelblich gefärbt. In diesem Sandsteine sind in Hornstein ümgewandelte Stammstücke, unregelmässig eingelagert, mehrfach zu sehen. Diese Sandsteinwand bietet auch die Eigenthümlichkeit, dass in einzelnen Schichten derselben eine transversale Anordnung der Gemengtheile, Gerölllagen in sehiefer Richtung, beobachtet werden können. Ausser in dieser Wand habeu sieh Stammreste auch weiter óstlich vom Dorfe in einem Gehänge eingelagert gefunden und werden allenthalben in der Umgebung zerstreut angetroffen. Selbst in der ziemlich weit nördlich gelegenen Perutzer Schlucht sind Bruchstücke derselben vorfindig. Es erweisen sich sonach die verkieselten Stammstücke ziemlich allgemein als im Bereiche des Hangendzuges verbreitete Einschlüsse, die auf Schichten der tieferen Horizonte nicht auftreten; sie sind ein bezeichnendes Merkmal für den Hangendzug. Solche verkieselte Stammstücke werden ausserdem in einer andern Weise beobachtet, nämlich von schwarzer Farbe, in Folge eines Durchdrungenseins mit kohliger Өн ин neben der Kieselerde, als sogenannte schwarze Araucariten. Man findet sie immer in der Nähe von Bergbauen auf den Halden zerstreut, wo Sie als Begleiter des Kohlenflötzes gefördert wurden. јаја sind sie noch in ihrer Ursprünglichen Gestalt erhalten, bald gequetscht, compact oder stark zerklüftet, Wo dann die Kluftflächen dicht mit kleinen Quarz-Krystallen besetzt sind. In ihnen ist fast stets die Holztextur so vollkommen erhalten, dass an ihrer Zuge- ШШ zu der Gattung Araucarites kein Zweifel besteht. erden sie der Glühhitze ausgesetzt, so verschwindet die schwarze Färbung "ld eg bleibt die Masse als hellgrau gefürbtes Kieselskelett zurück. Ich habe solche Schwarze Araucariten beobachtet bei Jemnik, bei Tutan, Libowitz, Plehow und Kaunowa Bei Klobuk wird endlich noch eine fremdartige Einlagerung zwischen den Sandsteinen beobachtet, nämlich eine theils ait kohliger Substanz imprügnirte lichte. Dieselbe steht äusserst beschränkt in einem Ausbisse an, der folgende ҮШ aufweist: Zu unterst wenig чаз dünngeschichteter gelblicher kalk- di Meo e ültiger 5 Sandstein und etwas bräunlichgrauer Lettenschiefer mit undeutlichen E von Pflanzenresten; darüber braunes inet geschichtetes kohlenhältiges tie; Sestein mit Streifen mulmiger Kohle, cirea 25 Ctm. mächtig, worüber eine ithümliche sehwarzbraune kieslige Schichte, einige Centimeter mächtig, folgt, ie am Stahle Funken gibt, aber in der Glühhitze sich fleckenweise hellbrennt 40 und von einer hellgelblichgrauen thonigkalkigen, mit Säuren aufbrausenden Schichte überdeckt ist, in welcher abermals Spuren von Pflanzenresten vorkommen. Dann folgen ziemlich mächtig Sandsteine, grünlich von Farbe, mit Säuren aufbrausend, über denen Schichten, abwechselnd aus Kalk und Hornstein bestehend, in schwachen Lagen plattenförmig gelagert erscheinen. Die geringe Ausdehnung des Ausbisses gestattet eingehendere Beobachtungen nicht, um das Verhalten dieser kohlehältigen Schichte in weiterer Erstreckung kennen zu lernen. Auch in der Umgebung unternommene Schurfversuche, We oben erwähnt, haben hiezu nicht beigetragen. Nur wird die Schichte von rothen Sandsteinen unterlagert, zwischen welchen zwei von einander ziemlich entfernte Kalksteinbänke von etwas mergliger Beschaffenheit, grün und röthlich gefärbt, auftreten, die wie der ganze Schichtencomplex bei einem Streichen nach h. 8—9 beiläufig mit 20 Grad gegen Nordost und unter die kohlige Schichte einfallen; wodurch für diese sich ein etwas höherer Horizont zwischen den Hangendgesteinen ergibt. А Uiberblicken wir nun die im Bereiche des Hangendflötzzuges in Bezug aul die denselben zusammensetzenden Schichten gemachten Beobachtungen, so lasse" sich dieselben nachfolgend zusammenfassen. Vorkommen eines vorwaltend aus zwei Bänken bestehenden Kohlenflótzé5: das in seiner ganzen Verbreitung sich durch reichliche Einschlüsse von Dit W sich überall zeigende Anflüge von Galenit kennzeichnet. Im Hangenden desselben eine von ihm durch eine schwache Lage lichtgefärbten Schieferthons getrennte bituminöse Schieferschichte mit zahlreichen Resten von Fischen und: Saurier Schwarte genannt, und stellenweise in gewöhnlichen Kohlenschiefer übergehend. Eine Partie grauer Schieferthone darüber, mit plattgedrückten Sphüroside" riten, in welchen reichlich Pflanzenreste enthalten. Dann Sandsteine und Sandsteinschiefer, meist zweierlei Glimmer führend, mit Thon, häufig durch beigemengtes Eisenoxyd und Oxydul grün und roth ge färbt und oft mit kohlensaurem Kalke imprägnirt. Kalkstein und Host schichten zwischen diesen Sandsteinen eingelagert und mit der Höhe in Zunahme begriffen. ў Einschluss von zur Gattung Araucarites gehörigen Stammbruchstücken № denselben, Locale Anhäufung caolinischer Thone. Der Hangendflötzzug bietet sonach so verschiedene Eigenthümlichkeiten ` ; izonte )er jut Vergleiche mit dem ihn unterlagernden Schichtencomplexe der älteren Hor dar, dass deren vereintes Erscheinen gewiss zu dem Ausspruche berechtigt: t Hangendflötzzug des Schlan-Rakonitzer Steinkohlenbecken® LE das Ergebniss einer unter bereits modificirten Verhältn erfolgten, als ein wohl zu unterscheidendes selbststándiges dieses Beckens sich darstellenden Ablagerung. m Der Beginn dieses Gliedes ist mit dem Auftreten des Kohlenflötzes pe т scheint aber selbst noch etwas unterhalb desselben versetzt werden p, können. Denn unter dem Kohlenflötze wohl nur in geringer Tiefe sind wë halben Lagen von Sphärosideriten vorfindig, in welchen Einschlüsse von guer arten beobachtet wurden, die in den Schichten über dem Kohlenflötze erscheil isse" Glied zeigt; 41 und welche aus Schichten der tieferen Gesteinsgruppen bisher nicht bekannt geworden sind. Solche Sphärosiderite treffen wir bei Kamenny most, wo sie ihrer eigen- thümlichen Beschaffenheit wegen Gegenstand bergmünnischer Gewinnung sind. Sie befinden sich daselbst nämlich durchaus in rothes Eisenoxyd umgewandelt und werden gewonnen in dünne Stangen zersägt und als sogenannter Röthel i Handel gebracht. Spuren dieser umgewandelten Sphärosiderite lassen sich auch weiter und bis Eh in die Umgebung von Podležin verfolgen. Ausserdem: wurde das Vorkommen. von- Sphärosideriten bei Knobis, Tutan und Zabor und hie und da unter dem Kohlenflótze beobachtet, so wie auch die bei Неа in den Feldern zerstreuten kleinen Sphárosiderite mit eingeschlossenen Coprolithen demselben Horizonte anzugehóren scheinen. Die früherer Zeit aus der unter dem Kohlenflótze befindlichen Lage gewonnenen Sphärosiderite wurden sämmtlich zu den Hochöfen in Kladno abgeführt. Jetzt werden sie nicht mehr gewonnen und so ist keine Gelegenheit geboten, sie in Bezug auf den Einschluss von Pflanzenresten eingehender kennen zu lernen. Der Beginn der Hangendflötzgruppe kann aber mit dem Erscheinen der Sphärosiderite unter dem Kohlenflötze, in welchen sieh organische Uiberreste, übereinstimmend mit solchen über dem Kohlenflötze vorkommenden einstellen, an- genommen werden, woraus sieh überdiess ergibt, dass das Kohlenflötz selbst mit den es überlagernden Gesteinsschichten zu einer zusammengehörigen Gruppe ver- eimigt werden müsse. Die Lagerungsverhältnisse des Hangendflötzzuges. Die Lagerung des ganzen Schiehtencomplexes im Hangendzuge kann als eine von Süd gegen Nord geneigte erklärt werden. Doch kommen locale Abweichungen von dieser allgemeinen Richtung vor und werden eben sowohl in einzelnen Berg- Баеп ай Kohlenflötze selbst als auch in den Hangendschichten beobachtet. Man findet das Verflächen des Kohlenflötzes von Kamenny most bis Podlezin, Knobis und Jemnik wechselnd nach Stunde 20 bis 23; bei Schlan nach Stunde 4; bei Studniowes nach Stunde 14; bei Tuan nach Stunde 19; am Tummelplatz nach Stunde 2: bei Libowitz wieder nach Stunde 23; bei Zabor, Jedomélitz, Hreschitz, Ва irischen den Stunden 19 und 21; bei Hredl fast gegen Nord, bei Kaunowa nach Stunde 9. Dabei ist der Einfallwinkel mit wenigen Ausnahmen ein meist Beringer und wechselt zwischen 3 und 12 Graden. Eben sò werden an den Hansendgesteinen im Bereiche des Kohlenflötzes und ausserhalb «desselben vorwaltend nördliche Einfallsrichtungen mit im allge- meinen geringen und wenig wechselnden Fallwinkeln beobachtet und sind merk- liche Abweichungen mur local entwickelt. So trifft man z. B; einzelne Schichtenpartien fast horizontal gelagert und selbst, entgegen der allgemeinen Regel statt gegen Nord gegen Süd verflächen, an einer Stelle bei Konotop, nórdlich vom Zbanberge, wo Schichten weisser Sand- 42 steine und rother thoniger Sandsteinschiefer eine Strecke weit ein Verflächen gegen Südost besitzen, hinter Konotop aber einen flachen Bogen bilden und so wieder in das nördliche Verflächen umsetzen. Auch unterhalb Pcher ist eine wellen- fórmige Lagerung der Schichten entwickelt. Die Abweichungen in der Einfallsrichtung, also in Folge dessen auch in der Streichungslinie, die bei der Lagerung des Kohlenflötzes an verschiedenen Locali- täten beobachtet werden, deuten schon darauf hin, dass das Kohlenflötz sieh in keiner gleichartigen ruhigen Lagerung befinde. Deutlicher ergibt sich diess aus den Erfahrungen, die in dieser Beziehung bei den einzelnen Bergbauen im Verlaufe der Zeit gesammelt wurden. Diese Erfahrungen haben gezeigt, dass das Kohlenflötz zahlreiche Störungen erlitten haben müsse, durch die es vielfach ausser Zusammenhang gebracht worden ist. Mehrfach sind Fälle vorgekommen, wo von einem im vollen Kohlenflótze niedergebrachten Schachte unterirdisch Strecken nach der einen oder der andern Seite verlängert plötzlich das Ende des Kohlenlagers ohne eingetretene Ver- schwächung desselben erreichten und in taubes Gestein geriethen, oder wo 207 Erweiterung des Grubenbaues in kurzer Entfernung von einem im vollen Kohlen- flötze anstehenden Schachte ein zweiter Schacht angelegt wurde und dieser das Kohlenflótz nur mit einer seiner Hälften antraf, während die andere Hälfte im tauben Gesteine blieb oder der Schacht das Kohlenflötz, das doch in kurzer Ent- fernung nicht die geringsten Anzeichen bot, dass es unterbrochen sein könnte, gar nicht erreichte und dieses erst durch eine vom Schachte aus getriebene Horizontal- strecke aufgelunden werden konnte, ohne dass in allen Fällen die gewöhnliche Erscheinung zu beobachten war, dass das plötzliche Ende des Kohlenflötzes sich durch die Verschiebung des zu seiner Fortsetzung gehörigen Theiles an einer Ver- werfungskluft hätte erklären lassen. ч Unterbrechungen des Kohlenflötzes geben sich ausserdem schon öfter ИВ Vorhinein durch den Umstand zu erkennen, dass man das Kohlenflötz auch 1" seiner Streichungslinie zu Tage ausgehend sieht, während beiderseits von den Ausgehenden Bergbaue vorhanden sind und so das Vorkommen des Kohlenflötze® beiderseitig des Ausgehenden andeuten. In Folge solcher Unterbrechungen haben öfter benachbarte Bergbaue das Kohlenflötz in merklich verschiedener Tiefe erreicht und bauen auf ungleichem Niveau, wodurch sich hie und da die Ansicht von dem Vorhandensein mehrerer, in unterschiedlichen Horizonten liegender Kohlenflótze herausgebildet hat. Jie erwähnten Unterbrechungen im Kohlenflótze sind am auffälligsten in der tichtung von Süd nach Nord entwickelt, obwohl Abweichungen von dieser allge- meinen Richtung nicht fehlen. Sie erreichen oft eine ansehnliche Breite, 40 pis 60 Meter, vielleicht an einzelnen Stellen noch darüber, und dieser zwischen den ausser Zusammenhang gebrachten Partien des Kohlenflótzes bestehende Zwischen- raum zeigt sich gewöhnlich mit häufig roth gefärbtem Sandsteinmateriale, W solches im Hangenden des Kohlenflötzes abgelagert ist, erfüllt. j ` vi Das Kohlenflótz ist dieser Art in zahlreiche, zumeist mit ihrer Längsaxe Süd nach Nord gelagerte einzelne Gruppen oder Kohlenflótzschollen von oft unrege 45 mässig länglicher Gestalt zerlegt, so dass man in ostwestlicher Richtung wechsels- weise über Parthien mit eingelagertem Kohlenflötze und wieder über kohlenflötz- leere Parthien gelangt. Solche einzelne abgetrennte Kohlenflötzparthien lassen sich erkennen in dem Flótzvorkommen bei Knobis, Jemnik, Schlan; dann folgt eine kleine Flötzscholle westlich von Schlan, von ersterer, die am östlichen Ende von Schlan sich be- Sränzt, durch eine grössere flótzleere Parthie getrennt; eine weitere isolirte Scholle besteht bei Studniowes, Biseh; andere bei Turan, Libowitz, Kwilitz; bei Stern, Zabor, Weiter einzelne bei Tummelplatz, Jedomélitz, Pozden, Bdin, Srbeé, Milay u. s. f. ei Libowitz werden die dort bestehenden В erghaue durch eine in der Rich- tung gegen Plehow eingetretene, bei 60 Meter Breite betragende Unterbrechung derart in zwei verschiedene Horizonte verlegt, dass der westliehe Theil des Kohlen- llótzes mit circa 40 Meter Tiefe, der östliche mit 80 Meter Tiefe erreicht wurde. Nachdem nun die Oberflächenbeschaffenheit dort derartig ist, dass dieselbe west- licherseits bei 12 Meter höher liegt als östlich, so gibt sich ein Niveau-Unterschied in der La igerung der durch die Unterbrechung von einander ge repotan beiden Kohlen- flötzschollen von circa 52 Meter kund. Hieraus sieht man, dass die im Flötze erfoigten Unterbrechungen zugleich eine Verse hiebung der getrennten Theile in verticaler Richtung im Gefolge gehabt haben. Derlei Niveau-Unterschiede sind bei benachbarten Kohlenflötzschollen allent- halben anzutreffen. Man erkennt bei Beobachtung derselben auch deutlich, dass die stattgehabten Verschiebungen ungleichförmig erfolgt sind, so dass der erreichte Niveau-Unterschied keineswegs immer derselbe ist; im Gegentheile mannigfach Wechselt, so wie auch dass den einzelnen Schollen eine verschiedene, bald grössere, bald geringere Neigung ertheilt wurde und dass die Schollen oft an der einen Seite eine weit intensivere Verschiebung in vertikaler Richtung erlitten haben, als au der anderen, wodurch die eingetretenen Niveau-Unterschiede um so mehr ge- Steigert erscheine "1. Aber nicht nur Verschiebungen in verticaler Richtung scheinen bei den ein- zelnen Flötzschollen erfolgt zu sein, sondern auch solche in horizontaler Richtung. Darauf deutet der Umstand, dass die Längsaxen der einzelnen Schollen oft gegen einander geneigt sind, und wenn diese Ersc heinung auch eine andere Erklärung finden kann, so gibt es einzelne Fülle, wo nur horizontale Verschiebung sich an- Nehmen lässt, Ein solcher Fall bietet sich zwischen Libowitz und Plchow dar. Dort gehen Zwei Flótzschollen neben einander; die östlichere derselben umfasst die Bergbaue bei Libowitz, Kwilitz, Plehow und jene, ehe ımals Bairische Gruben, westlich von Lötausch, und ist etwas nördlich vom Dorfe Libowitz begränzt. Die zweite, west- licher liegende, schmäler aber länger gedehnt und weiter gegen Süden erstreckt, liegt im Bereiche der bei Zabof befindlichen Bergbaue. Die Lüngenaxen dieser beiden Schollen sind vorwaltend gegen Norden ge- richtet jene der westlichen aber mit einer Ablenkung gegen Ost. Dadurch erscheinen diese beiden Schollen an ihren südlichen Enden weiter von einander entfernt, als an ihren nördlichen Parthien und es tritt hier eine solche Annäherung 44 der beiden Schollen ein, dass die westliche, die sich in höherem Niveau befindet, als die östliche, diese mit ihrer nordöstlichsten Ecke ein wenig überlagert, derart, dass ein seukrechter Durchschnitt durch das Gebirge an dieser Stelle geführt, das Flótz in zwei übereinander liegenden Horizonten oder zwei übereinander liegende Kohlenflótze zur Anschauung bringen würde. Es lassen sich diese flótztrennenden Parthien mit südnördlicher Richtung, wie schon oben erwähnt, über die ganze Verbreitung des Hangendflötzzuges erkennen. In ihrem Bereiche unternommenen Schurfversuche sind natürlich jedesmal ohne günstigem Erfolge geblieben. Aber es haben derlei Schurfunternehmungen die bemerkenswerthe Thatsache kennen gelehrt, dass die sie ausfüllenden Materialien, die dem über dem Kohlen- flótze liegenden rothen Sandstein und Sandsteinschiefern entsprechen, oft in nam- haft grössere Tiefe hinabgehend angetroffen werden, als die zu beiden Seiten lagernden Kohlenflötzschollen. Die Trennung des Kohlenflötzes in die einzelnen Schollen, die Verschiebung dieser in verticaler und horizontaler Richtung kann wohl nur durch in der Rich- tung von Süd nach Nord entstandene Verwerfungsklüfte ihre Erklärung finden. Aber wir haben es hier nicht bloss mit den einfachen Verwerfungsklüften 20 thun, wie sie sonst gewöhnlich beobachtet werden, zu deren beiden Seiten die getrennten Theile des Flötzes sich in verschiedenem Niveau befinden und hinter der angefahrenen Kluft wieder ausgerichtet werden kónnen. Hier scheinen zwischen den getrennten Flótztheilen Auswaschungen und später wieder erfolgte Ausfüllung der entstandenen Hohlräume durch die ober dem Kohlenflötze sich abgesetzt habenden Materialien wenigstens theilweise statt- gefunden zu haben. jei solchem Vorgange ist es nicht unwahrscheinlich, dass mit der Entstehung der Klüfte Brüche und Lockerung des Materials in Verbindung sich einstellten, welche erleichterte Gelegenheit zu Auswaschungen gegeben haben und dass dann diese Auswaschungen, sich selbst über die Gränzen der eigentlichen Kluft Ver breitend, die Entfernung zwischen zwei ausser Zusammenhang gebrachten FlótZ schollen immer mehr erweiterten. Eine nähere Betrachtung der krummlienig sieh hinziehenden Gränzen und der Gestalt einer solchen zwischen zwei benachbarten Flötzschollen liegenden flötz- leeren Kluft zeigt wenigstens oft genug Abnormitäten und Abweichungen von den durch die Klüfte sonst gewöhnlich hervorgebrachten Erscheinunge n, die nur dureh eine weitere Einwirkung auf die Ränder der von einander getrennten Flótztheile zu erklären sind. wie die rch- West Die beigegebene Fig. 11 bezweckt ein ungefähres Bild zu liefern, Lagerung des Kohlenflötzes in Folge der von Süd nach Nord erfolgten Du brechungen sich gestaltet, wenn man dieselbe in der Richtung von Ost nach V überblickt. bringen Eine genaue Darstellung dieser Verhältnisse zur Anschauung zu ar je wäre nur auf Grundlage eines genügenden Nivellements möglich, zu dem bis noch die nóthigen Behelfe fehlen. EE 45 Mit diesen von Nord nach Süd entwickelten Klüften ist die Störung in der Lagerung des Kohlenflötzes aber keineswegs abgeschlossen, Es tritt ein zweites System von derlei Klüften auf, eben so wirksam und so allgemein verbreitet, dass die Schichten des Hangendflótzzuges in der Richtung von Südost gegen Nordwest durchstreicht und. das weit zahlreicher und gedrängter, wenn auch nicht durchaus mit gleich intensiver Wirkung entwickelt zu sein scheint. Rm. 211. West Ost Theilweise sind wohl auch namhafte Verwerfungen und Ame de der Flötz- theile durch dieses System entstanden und die getrennten Flotztheile in gróssere Niveau-Unterschiede und weitere Entfernungen von einander versetzt. Durch solche Verwerfungsklüfte erklärt sich das Erscheinen von Kohlen- ausbissen, die im Innern des Flótzzuges, weit entfernt vom südlichen Rande des- selben zum Vorschein kommen, unweit von Stellen, wo das Kohlenflótz durch viele uud abgebaut wurde, wie z. B. nördlich von Bisen. die von Süd naeh Nord hinter einander angelegt Anschauung zu bringen. Meter tiefe Schächte erreicht Besonders sind Bergbaue, sind, geeignet, derartige Verhältnisse zur So besitzen die Kohlenschüchte in der Niederung südlich vom Berge Zban eine Tiefe von 18, 30 bis über 50 Meter, je nachdem sie vom südlichen Rande des Kohlenflótzes nach dessen gegen Nord gerichtetem Einfallen vertheilt sind. Dennoch trifft man weiter im Gehänge des Zbanberges, das gegen Süd ab- fällt, Ausgehende des Kohlenflötzes und Schächte an, die dasselbe in geringerer Teufe erreicht haben, was deutlich auf eine in senkrechter Richtung auf das Ver- flächen erfolgte Verwertung zeigt. Der Grubenbau bei Herrendorf liegt Nowa (am westlichen Ende des Zbanberges) beiläufig 7,5 Kilometer entfernt; der bei Swojetin. bestandene Bergbau etwas über 5,5 Kilometer von ersterem; beides in Südnördlicher Richtung, Bei Herrendorf wurde das Kohlenflötz in dem jetzt bestehenden Schachte bei einer Tiefe von 35 Metern erreicht und verflächt gegen Norden; bei Swojetin war die Tiefe der Schächte auf die Kohle beiläufig 20 Meter; bei Kounowa erreichen die Schi ächte, je nach ihrer Lage, 30 bis 70 Meter Tiefe. dass das Kohlenflötz bei Herrendorf bereits in es sich bei dem 5,5 Kilometer davon in gerader Linie von jenem bei Kau- | Schon aus dem Umstande. Ser iaa Don атаан deier sie osseren Tiefe nachgewiesen ist, as | entfernten, in de Richtung des Verflächens gelegenen Swojetin vorfindet, ergibt Sich die T Uiberzeugung dass zwischen beiden Punkten Störungen obwalten müssen, t i 3 0 і | Bësch welche das Kohlenflötz in seiner weiteren nördlichen Erstreckung wieder gehoben wurde, Eine gleiche Schlussfolgerung ergibt sich in Vergleich der Localitäten Swo- jetin und Kaunowa oder Wetzlau und Swojetin, so dass eine wiederholte Unter- brechung und Hebung des Kohlenflötzes in der Richtung von Süd nach Nord sich эн raouney 2 e рчоу herausstellt, die nur durch Verwerfungsklüfte mit vor- waltend ostwestlichem Streichen hervorgebracht sein können. Solche Verwerfungsklüfte sind in der That durch Bergbaue nachgewiesen, wie zwischen Hfedl und Mutiowitz, wo zwischen den an beiden Orten befind- lichen Schächten eine derartige Kluft durchsetzt. Ein beiläufig die durch diese von Südost nach Nordwest streichenden Klüfte hervorgebrachten Verhält- nisse in der Lagerung des Kohlenflötzes darstellendes Bild zu geben ist die beistehende Fig, 12 bestimmt. Wir sehen sonach das Kohlenflótz des Hangend- zuges vielfältig durch zwei, hauptsächlich sich nahezu kreuzenden Kluftsysteme unterbrochen und ausser ZU- sammenhang gebracht, so dass uns dasselbe nunmehr in viele einzelne ringsum von tauben Gesteinsschichten begränzte Schollen abgelagert erscheint, die in der Richtung von Süd nach Nord zumeist in höherem Niveau hinter einander liegen, in der Richtung YO" Ost nach West aber verschieden gegen einander Ver schoben sind. Diese einzelnen Schollen befinden sich aber keines- wegs in ruhiger ungestörter Lagerung. Auch sie sind noch von zahlreichen Verwerfungsklüften durchsetzt, die in oft auffallender Menge auf verhältnissmässig kurze Strecken vertheilt sind. Diese gehören zumeist dem zweiten Systeme Mh und erscheinen sonach in der Richtung von Südost gegen Nordwest entwickelt. Sie werden in den Bere bauen überall beobachtet und bieten interessante ЁТ“ scheinungen dar. Das Kohlenflótz verwerfen sie in verschiedenen Maasse bald nur unbedeutend, um wenige Decimeter, bald mehr, so dass die verworfenen Flótztheile weiter nicht von einander getrennt erscheinen, nehmen aber eriale den Charakter von breiteren, durch fremdes Mat ausgefüllten Spalten an, sondern zeigen sich stets als einfache Verwerfungsklüfte. Ihre Einfallsrichtung ist eine verschiedene, oft gerade entgegengesetzte, indem sie sowohl gegen No ost wie gegen Südwest fallend angetroffen werden ; eben so ist ihr Einfallswinkel ein verschiedener und wechselt zwischen 45 und 80 Graden. rd- 78 INPRO YT end 280p4O0N | | —— 48 Ein Bild von der Wirkung dieser Verwerfungsklüfte auf die Lagerung des Kohlenflótzes wird durch die in den beigegebenen Fig, 13 und 14 enthaltenen Darstellungen anschaulich gemacht. Ich verdanke diese nach Aufnahmen in der Grube verfassten Darstellungen der freundlichen Mittheilung des Bergbeamten Herrn Radoš. Die erste Darstellung Fig. 13 liefert einen Durchschnitt durch einen Theil des Kohlenflótzes, das mit dem Schachte IL der östlich von Tufan gelegenen Danieli-Zeche in einer Tiefe von 9 Klafter 5 Fuss (circa 18,5 Meter) erreicht wurde, nachdem, wie schon Lipold anführt, von Tag aus 4 Klafter Sandstein, 1 Fuss Brandschiefer, 5 Klafter 2 Fuss grauer feldspathreicher Sandstein und zu- letzt über dem Kohlenflötze 2 Fuss mächtige Schieferthone durchfahren worden sein sollen. Der Durchschnitt ist in der Richtung nach Stunde 3 aufgenommen und erstreckt sich vom Schachte IL aus, in zwei entgegengesetzten Richtungen, einer- seits nach Nordost, andererseits gegen Südwest; in ersterer Richtung 2 Klafter, in letzterer 38 Klafter weit. In der beigegebenen Darstellung Fig. 13 dieses Kohlenflótzstückes ist das Kohlenflötz bloss als eine Bank gezeichnet. In der Richtung von Südwest gegen Nordost, von Südwest beginnend, zeige? sich über den Schacht I. bis zum Schachte II, gezählt, nun folgende Klüfte ent- wickelt: 1. Kluft mit einem Streichen nach Stunde 22; Verflächen 50 Grad gegen Südwest; S » = ў 3 22; 8 00» З 5 S T i F 91; | DOR. x Nordost; 4. T » » m 21 = " 18 » » » О, » ý " ` 22; y 48 » D » Be 4 "Emp io - ` i. 8 толы { dë Südwest; 8. 22, 15 " D 9. к : 21: | 4 _ e Nordost; 10. 5 a А, e е 28: a Des J » Die 10, Verwerfungskluft, mit dem Schachte П. angefahren, hat das 110102 nur sehr wenig gestört, Auch alle die vorhergehenden Klüfte haben keine nam- haften Dislocationen im Flötze bewirkt und sind die verworfenen Theile in gleicher Richtung beobachtet, bald gehoben, bald gesenkt, oder es finden sich zwar yor- waltend die gewöhnlich erscheinenden Fälle, dass das Flötz im Hangenden der Verwerfungskluft gesunken, aber auch solche, wo es gehoben erscheint. Der vom Schachte II. weiter in nordöstlicher Richtung aufgenommene Theil zeigt dann folgende Ке: 11. Kluft mit einem Streichen nach Stunde 22; Verflüchen 65 Grad gegen Nordost; ES, a 5 - > " $ 22; A De ° Д 13. a у D n » » 22 М » 00 „ » LU 14. 29: 60 » » » » H H H саз » » n 49 : Е SNE а ls 99. sl oha DC fir TM 15. Kluft mit einem Streichen nach Stunde 22; Verfláchen 80 Grad gegen Nordost; 16. a ә " » » » 24 ’ » 5T » » » 17. 22; 60 , 1 D D „ H » » 3 » » Die Entfernungen, in welchen die einzelnen Klüfte von einander auftreten 8 : - К 1 ` in der vom Schachte II. gegen Süd- Sind sehr verschieden, aber bedeutend grósse West, als in der gegen Nordost aufgeschlossenen Strecke. Es kommen dort 10 Ver- Werfungsklüfte in einer Erstreckung von 38 Klaftern (71,5 Metern) vor, wogegen hier auf bloss 21 Klafter (39,5 Meter) deren 7 entfallen. Rechnet man aber das nordöstlich vom Schachte II. bis zur Kluft 11 liegende Stück des Kohlenflótzes zu der gegen Südwest gerichteten Partie, wie solches den Obwaltenden Verhältnissen entsprechender erscheint, so wird die südwestliche Partie 44 Klafter lang mit 10 Verwerfungsklüften, während die nordöstliche Partie auf 15 Klafter Länge von 7 solchen durchsetzt ist. Es erscheinen sonach die Klüfte am nordöstlichen Ende der Beobachtungs- Strecke (hinter der 11. Kluft) auffallend mehr gedrängt und genähert. Auch üben Sie hier eine weit intensivere Wirkung und sind die einzelnen verworfenen Flötz- theile in namhafte verticale Abstände von einander versetzt. Sämmtliche Verwerfungsklüfte in diesem Theile besitzen auch im Vergleiche Mit jenen des südwestlichen Theiles einen grösseren Einfallswinkel, nämlich 60 bis 80 Grade, während dort Winkel um 50 Grad herum herrschend sind. Es scheint, als ob die die Verwerfungsklüfte erzeugende Ursache in der nordöstlichen Rich- tung concentrirter gewesen wäre. ] Im Ganzen wird das Kohlenflötz in der uns zur Beobachtung vorliegenden Strecke von seinem hóchsten Punkte bei der Kluft 11 bis zur Kluft 1 in südwest- licher Richtung bei einer Horizontalerstreckung von 44 Klaftern (oder fast 83 Metern) "m 5 Klafter (9,4 Meter); von der Kluft 11 bis zur Kluft 17 aber, in einer Hori- "ontalerstreckung von 15 Klaftern (28,25 Meter) um fast 7 Klafter (15 Meter) tiefer Befunden, Die Senkung in nordöstlicher Richtung erfolgt sonach rascher als jene m südwestlicher tichtung. ү Zugleich gibt sich etwas nordöstlich vom Schachte П. bei der Kluft 11 ein Höhepunkt in der Flötzlagerung kund, gewissermassen ein Rücken, von dem aus mm EN nach beiden entgegengesetzten Seiten verflächt oder abfällt, weniger nach südwestlichen, stärker nach der nordöstlichen. bei М die Streichungsrichtung der einzelnen Klüfte anbelangt, so ist dieselbe ‚allen eine nur wenig abweichende, vorwaltend in Stunde 22 gerichtete, bei migen indess nach Stunde 21. E Folge dessen sind doch in gewissen Entfernungen Марена Bee We ei erwarten und müssen die Verwerfungserscheinungen an Wehen von ein- T entfernten Punkten desselben Zuges etwas abweichende Bilder liefern. E ar Wa diess in der That bestätigt an einem Se dem gon ger eren, Beien ost über 160 Klafter (über 300 Meter) ontieraten; in einer Nachbargrube nmenen Profile, von dem Fig. 14 eme Darstellung gibt. Profile din dip Aehnlichkeit dieser beiden von verschiedenen Stellen entnommenen licht zu verkennen ist, so geben sich doch in den Einzelnheiten derselben | 50 unterschiedliche Abweichungen kund, die sich namentlich in der südwestlichen Strecke dieses Profils einstellen und sowohl die Anzahl der zu beobachtenden Klüfte, als die zwischen je zweien derselben eingeschlossenen Kohlenflótzstücke Sonst aber weisen beide Profile verwandte Charaktere auf. In beiden zeigt sich nämlich von einem höchsten Punkte oder eigentlich von einer die höchste Lage einnehmenden Partie des Kohlenflötzes dasselbe in der Richtung gegen Südwest sich allmälig und nur in geringem Grade senkend, wäh- rend diess in der entgegengesetzten nordöstlichen Richtung in rasch hinter ein ander folgenden Sprüngen in bedeutend grósserem Maassstabe geschieht. Namentlich ist die Aehnlichkeit der beiden Profile in dieser letzteren Richtung deutlich aus- geprägt, wo die einzelnen Verwerfungsklüfte da wie dort in kurzer Entfernung hinter einander stehen, sämmtlich dieselbe Einfallsrichtung gegen Nordost besitze" und das Flótz jedesmal um eine merkliche Grösse tiefer legen. Auch in Betreff einer hóchsten Lage des Kohlenflótzes, von welcher dasselbe nach beiden Seiten sich absenkt, besteht eine Uibereinstimmung, die darauf deutet, dass der bei dem ersten Profile bdtibáchitufe Rücken sich weiter bemerkbar erstreckt: Die beiden Profile sind jener Kohlenflötzpartie entnommen, die sich unter dem zwischen dem Studnioweser und dem Biseh-Libowitzer Thale sich hinziehende? Rücken abgelagert befindet und es liegt demnach die sanfter abfallende, wenige! verworfene Abtheilung gegen das Studnioweser Thal, die mehr und steiler ve worfene gegen das Bisener Thal zu. Beide Durchschnitte geben nur einen Theil der dort bestehenden Verhält- nisse, so weit deren Aufnahme in den Gruben möglich war. Es sind aber die Erfahrungen vorhanden, dass die gegen Diaen zu ermittelten zahlreichen Störungen im Flötze sich constant erhalten, in Folge dessen auch die ganze am nordöst lichen Gehänge dieses Rückens liegende Flötzpartie der bergmännischen ( Goewin- nung Schwierigkeiten bereitet. Die zwischen den Verwerfungsklüften an den betrachteten Punkten beobachtete Erstreckung eines gewissermassen unterirdischen Rücke ns, von dem die beider“ seitigen Abfälle des Kohlenflötzes verschieden entwickelt sind, zeigt auch, дав? einzelne Partien des Flótzes von der allgemeinen Regel, gegen Nord geneigt d sein, abweichen. d Aehnliche Störungen und Verwerfungen werden, so weit die Erfahrung reicht, im ganzen Gebiete des Flötzzuges beobachtet. So erscheinen sie bei Libowitz, "` n derselben Hauptrichtung von Südost gegen Nordwest auftretend, vielfach und Vel i werfen das Flótz oft um 2 Meter und mehr, und sind auch in den übrigen — keine unbekannte, obwohl eine wenig willkommene Erscheinung. , Das Hangendflötz weist sonach in seiner ganzen Verbreitung vielfältige änderungen in seiner ursprünglichen Lagerung auf, durch welche (dasselbe we? seinem Zusammenhange gebracht und in seinen einzelnen Theilen in manigfac verschiedenes Niveau versetzt wurde, pen Die Wirkungen, in deren Gefolge solche Veränderungen auftreten, ha 10“ sich gewiss auch grossen Theils durch den ganzen Schichtencomplex des Haupt ten r " ‚me zuges bis zur Oberfläche erstreckt, wie sich in der That solche Klüfte an geeig 51 E ee g sste ле ands partien erkennen lässt. Solche von einer Kluft durchschnittene Sandsteinpartien zeigen nicht selten deutlich Schliffflächen, wie bei Knobis, wo die Kluftwand einer kleinen Sandstein- lippe mit parallelen unter 15 Grad etwas gegen Nordost Stunde 2 gerichteten Riefen überzogen ist, in derselben Richtung, in der auch die Kluft streicht. 4 Ausser durch solche sie durchsetzende Klüfte zeigen sich die Sandsteine noch In anderer Richtung vielfältig gespalten und geborsten, zumeist mehr oder weniger senkrecht auf die Schichtungsflächen. Diese sind besonders häufig mit einem von Eisenoxyd rothgefärbten Schlammüberzuge bedeckt und erhalten dadurch das An- Sehen rother Sandsteine, auch wenn ihre eigentliche Färbung, wie sich beim An- Schlagen derselben sogleich zu erkennen gibt, eine ganz andere ist. ; Einer auffallenden Erscheinung an einer solchen Spaltungsfläche eines Sand- Steinblockes will ich hier gedenken. Es befindet sich derselbe in dem südlich von Klein-Paletsch aufsteigenden Wasserrisse. An dieser Spaltungsfläche, die sonst eben ist, sieht man eine fast regelmässig halbkugelfórmige Ausbauchung von mehr als 30 Ctm. Durchmesser hervorragen, mit der Sandsteinmasse des Blockes in festem, durchaus nicht unterbrochenem Zusammenhange und von derselben Ge- Steinsbeschaffenheit. Ein schwacher Eisenoxyd-Uiberzug, der die Spaltungsfläche als solche und nicht als künstliche Bruchfläche kennzeichnet, verbreitet sich in Bleicher Weise über die hervorragende Halbkugel und zeigt so, dass dieselbe ihren M trung einer Ausbauchung der Spaltungsfläche selbst verdankt. Aehnliche kugel- Örmige Ausscheidungen in den Sandsteinschichten kommen am Jemniker Thale Südlich von Pcher an dessen linkem Gehänge mehrseitig vor; Eine letzte Unterbrechung haben die Schichten des Hangendzuges endlich Ze durch Erosionen erlitten, denen die jetzige Oberflächengestaltung ihre Ent- „ug verdankt. Diese Erosionen gehören einer Zeit an, in der die Hangendzug- BM aber bereits mit den Gebilden der Kreideformation überlagert waren, АДА jüngeren Ursprungs, als die früher kennen gelernten Störungen ım enbaue, TRAN Kreidegebilde, die sich über den Hangendzug verbreiten, sind haupt- durch die tieferen Gruppen der bóhmischen Kreideablagerung vertreten, Ше die Perutze г, Korizaner und Weissenberger Schichten. Кае sind von den erwähnten Erosionen zugleich angegriffen und nun nur in erhalte iedlich unterbrochenen Partien, die Schichten des Hangendzuges bedeckend, n. Mg all die zwischen den Erosionsthälern zent gebliebenen Bestande edeckend, je weiter gegen Norden, in desto ше EE е, in kleineren Uiberresten gegen den südlichen Rand des Beckens. lese Erosionsthüler sind im Bereiche des Hangendflötzzuges vorzüglich: Das trifft sie über 9 eler Fusse des Winafitzer Berges sich hinziehende, won Swolinowes dach Усаа an der Moldau ausgehende Thal; das von енота Schlan ав уоп n. ausgeweitete Thal des sogenannten dm Baches; E nördlich шун. ackow-Pozdöner Bache durchzogene Thal über Srbeé und Kwilitz; das r Bachthal, das sich über Horeschowitz, Klobuk und Zlonitz hinzieht und 52 das Budenitzer Thal, vom sogenannten Mühlbache durchzogen, welche letztere? Thäler sich sämtlich in der Nähe von Welwarn vereinigen und gemeinschaftlich zur Moldau fortsetzen, also in vorwaltend östlicher Richtung ausgeweitet sind. In nördlicher Richtung gegen den Egerfluss sich erstreckend durchfurchen das Terrain, vom nördlichen Abfalle des Zbanberges ihren Ursprung nehmend, die 'Thäler des Hriwitzer Baches über Solopisk, Tauchowitz, des Rotsehower Baches und de Pochwalower Baches, der von Krauéowa cen seinen Lauf über Winaritz und nach Vereinigung mit dem früheren über TauZetim zur Eger nimmt. Weiter nördlich sind noch die Perutzer Schlucht und die Thälchen bei Mschen? und Bernikow hieher zu rechnen. Im westlichen Theile des Gebietes nehmen die Thalfurchen einen vorwaltend gegen Nordwest gerichteten Verlauf an und münden in das Goldbachthal, 80 das Thal des Tschernitzer Baches, des Otschehauer Baches und nur die Zuflüsse U dem südlicher gelegenen Rakonitzer Bache nehmen einen südöstlichen VerlaU» wie der Bach von Milostin und einige kleinere Rinnsale. Bis in diess westliche Gebiet erstrecken sich die Uiberreste der Kreide formation aber nicht, und hier sind also die Thalfurchen bloss in Schichten der Hangendgesteine des Flótzzuges ausgeweitet und finden wir deswegen auch hie die Oberfläche besonders überwiegend von rothgefärbten Böden bedeckt. Die aufgelagerten Kreideschichten finden in südwestlicher Richtung am Kamm? des Berges Žban, dessen Configuration sie wesentlich bedingen, die Gränze ihrer noch gegenwärtigen Verbreitung. Einzelne bedeutend weiter südlich bis in der Umgebung von Rakonitz an Localitäten, an welche sie weder durch Anschwei“ mung noch durch menschliches Zuthun hingelangt zu sein scheinen, beobachtet noch fast scharfkantige Bruchstücke namentlich des eisenschüssigen conglomer? tischen Sandsteines aus der Perutzer Gruppe, sind geeignet, eine früher weite südlich gehende Verbreitungsgränze wenigstens der tiefsten Kreideschichten yo muthen zu lassen; grössere Ulberreste davon aber werden nicht mehr angetroffen: In nördlicher und nordöstlicher Richtung aber erscheinen die Gesteinsschiehte! des Hangendflötzzuges vorwaltend nur in den Thälern, während die Anhöhen dio sandigen und mergeligen Glieder der Kreideformation tr agen, zuerst, mehr südlle d noch in e Ed Höhe hinauf die Thalgehänge bildend und sich durch de? rothe Farbe in denselben deutlich zu erkennen gebend, je weiter gegen Nord Kr immer in din, з Maasse die Thalweitung beherrschend, endlich allmälig bis in die Thalsohle zurücktretend und unter derselben verschwindend. 2. Gut ersichtlich ist das allmälige Senken der Oberfläche des nen in den vom Zbanberge sich nördlich ausdehnenden Thälern, wo die rothen f Schicht” desselben in der Nähe des Zbans noch hoch im Gehänge anstehen, aber Mum mehr sich senkend endlich verschwinden, während die Kreideschichten imn tiefer gegen die Thalsohle herabrücken und endlich das ganze Terrain beherrscht" 1 gin ех ‹ des gor In Folge der gegen Nord bestehenden Senkung der Gebirgsschichte auch die mehr südlich gelegenen Erosionen tiefer in den Schichtencomf Hangendzuges eingedrungen und theilweise bis unter das Niveau des Koh lento selbst gelangt. Sn. ج ےت‎ ÍÓÓÀÀ—! 53 Dadurch ist das Kohlenflötz stellenweise blossgelegt und correspondirend an den beiden entgegengesetzten Gehüngen des Thales zum Vorschein gekommen, wie Man derlei Fälle bei Kalliwod und Srbeé beobachten kann. Mehrere derartige Vorkómmnisse sind ohne Zweifel durch später eingetretene Bedeckung mit an den Gehängen niedergegangenen Schuttmassen jetzt der Be- Obachtung entzogen. Man sieht selbst ansehnliche Partien von Kreideschichten von der Höhe des Plateaus, das sie einnehmen, durch an der Thalsohle erfolgte Nterwaschung des Untergrundes weit am Gehänge herabgesunken und diess bedeckend, wie im Srbečer Thale. Nicht minder zur Bedeckung der ursprünglich Sewiss steiler anstehenden Gehänge hat die allmälig in Folge atmosphärischer Einflüsse eingetretene Loslósung von Schutt aus den zu Tag gehenden Schichten beigetragen und diese der Beobachtung entzogen. Die sichergestellte Erosion bis unter das Niveau des Kohlenflótzes erklürt Auch die Erscheinung genügend, wonach das Kohlenflótz bei bergmännischen Unter- Nehmungen stellenweise wohl unter den einzelnen Bergrücken, nicht aber in der halsohle aufgefunden werden konnte. Auffallend ist es, dass neben den vielfachen Störungen und Unterbrechungen, denen die Schichten des Hangendflötzzuges ausgesetzt waren, keine solchen nach- „ lesen werden können, die von einer besonders intensiven und nachhaltigen „wirkung des inmitten dieses Sehichteneomplexes emporgedrungenen Schlaner Walt-Berges auf denselben Zeugenschaft geben möchten. M uber fallen, vielleicht mit Ausnahme tiet кына, sämmtliche ~ mgen, die nicht durch die den Hangendschichteneomplex überlagernden Kreide- Schichten sich fortsetzen, weit vor die Epoche der Basalterhebung. Durch diese ee Störungen mussten sich in ace Msn Api nd eet УУ en п kund, > sn in der Einwirkung des aufsteigenden А segründung finden könnten. Der Schlaner Bergbau arbeitet in unmittelbarer Nähe desselben. Das Kohlen- um ка derselbe angelegt ist, hat eee mre östlich von der Ek Wie Fa Fusse des Basaltkegels. In der Grube ist dasselbe in der Nähe des Seit, ue Abfalles des Basaltberges abgeschnitten, dann aber an dekon Vsblicher die "s leri sich anlehnend befuuden worden, ohne dass auffallende Stórungen, 1 Basalt-Eruption zuzuschreiben kämen, beobachtet worden sind. Diese hat Бодо - 2 бз: INC үз gewiss keine weit eingreifenden Wirkungen auf die Lagerungsverhältnisse SH ; к flütz 4 Angendilötzzuges ausgeübt. а CH erwähnt zwar in seiner Abhandlung (Jahrbuch der DE. Reichs- cha pag. 513) eines am Fusse des EAD et ни (o en »enac 3 1 H "Op "үе К a d е pe | eISsSern- "— Set, e in welchem Mergel ise peris aene oi ES Worden E acten auch solche aus den tieferen Euer Я 0 SC T : et рөп i Sollen, welche wahrscheinlich von einer Ашен erwer ung dahin pe- каши ergelschichte herrühren dürften. Seit dem ist eA PIS чеин an, was ebenfalls auf keine weit greifenden Wirkungen der Basalt- g deutet. ges A erübrigt noch, einige Betrachtung über die Mächtigkeit des Hangendflütz- anzustellen. Eine genaue Ermittlung derselben ist wohl schwer durchführbar, jedenfalls gegen Norden zunehmende Mächtigkeit besitzen müsste, wie 54 da namentlich in den nördlicheren Partien desselben seine Begränzung gegen die nächsttieferen Horizonte nicht erschlossen ist. In der südlicheren Erstreckung würden die verschiedenen Bergbauanlagen ein ausreichendes Mittel an die Hand geben, wenn nicht durch die vielfach stattgehabten Erosionen und Fortwaschungen des Materials von der Oberfläche die ursprünglichen Verhältnisse modificirt worden wären. d Auch ist die Lage der Schächte eine verschiedene, bald im Thale bald 1m Gehänge. Dort, wo solche in auflagernden Kreideschichten angelegt sind, ist am ehesten ein annähernd richtiges Ergebniss zu erwarten. So ist.in einem Schachte bei Stern unter den auflagernden Kreideschichten circa 20 Meter tief in Sandsteinen und Schieferthonen des Hangendzuges bis Zu Kohlenflótze geteuft worden. Beim Schachte von Krauéowa ist in den zum Hangendzuge gehörigen Schi unter der Auflage der Kreidegebilde bis zum Kohlenflótze circa 40 Meter tie geteuft worden. Man sieht schon an diesen beiden Punkten, dass die Hangendschichten über dem Kohlenflótze schon vor erfolgter Uiberlagerung mit den Gebilden der Kreide formation verschiedene Mächtigkeit besassen. Da auch sonst die verschiedenen Schächte abweichende Teufen aufweisen: wie schon oben angedeutet, bei denen aber doch eine Zunahme der Tiefe mit der weiter gegen Norden hinausgäschobe nen Lage im Allgemeinen sich ke ‚nntlich macht und in diesen Gegenden das Kohlenflötz selbst in Tiefen von mehr als 100 Metern erst erreicht wurde, an Stellen, wo eine Uiberlagerung mit Kreidegebilden keinen Einfluss übt, wie in der am Fusse des Zbanberges ausgeführten Bohrung, 80 и vorläufig nur im Allgemeinen erklärt werden, dass die Mächtigkeit der Напо! flötzgruppe dort, wo sie nicht besonderen Abschwemmungen unterworfen en zu sein scheint und entfernter von den Rändern auf mehr als 100 Meter geschát werden dürfe. Alle Anzeichen sind aber dafür vorhanden, dass die Mächtigkeit gegen den südlichen Rand der Hangendflötzgruppe merklich sich verringern, ja theilveist sich in nur wenig mächtige Schichten verlaufe und erst mehr gegen ihr Innere zu durch allmüligen Ansatz neuer Schichten mehr und mehr anschwelle. In i weit eine Mächtigkeitszunahme des Schichtencomplexes in der Richtung gegen t Norden, dem allgemeinen Verflächen nach, bestehe, ist leider wegen M: angel selbst nur theilweise belehrender Aufschlüsse nicht festzustellen. Die Zunahme der im südlicheren Gebiete nur vereinzelt erscheinenden Kalksteinbünke in nordöstlich Ausdehnung der Hangendflótzgruppe kann ebenso mit dem Auftreten neuer RK über den bis in die südlicher gelegenen Gegenden entwickelten Schichten, ve breitender und auflagernder Sandsteinbänke, die keine weiter südliche А dehnung erreichen konnten, erklärt werden, wo dann der Schichtencomp'* mit € dingunge? chten f ab- veränderten, die Sedimentbildung etwas abweichend beeinflussenden Be bei der weiter im Norden erfolgten Ablagerung. der Aber die bei dem im Allgemeinen bestehenden nördlichen Einfallen atis Schichten des Hangendflótzzuges, stets mehr und mehr in die Th: alsohlen her | 55 sinkende, also ein regelmässiges Niedergehen andeutende Gränzlinie zwischen der Oberfläche seiner Schichten mit jenen der auflagernden Kreideformation gibt eher der Vermuthung Raum, dass man ein fortgesetztes bedeutendes Zunehmen der Müchtigkeit des Sehichtencomplexes in nördlicher Richtung nicht wird erwerben dürfen. Doch ist eine allmälig sich herausbildende Veränderung im Charakter des Sehichtencomplexes durch das häufiger werdende Hinzutreten von Kalkstein und Hornsteinschichten, namentlich im nordöstlichen Gebiete der Ablagerung unver- kennbar. Im Allgemeinen stimmt die Lagerung der Schichten des Hangendzuges mit jenen der tieferen Gruppen überein, indem auch sie vorwaltend ein von Süd gegen Nord geneigtes Verflächen besitzen und liegen erstere zumeist concordant auf letzteren. Doch sind einzelne Abweichungen von dieser allgemeinen Lagerungsweise Шер fehlend. Schon früher habe ich das theilweise Vorkommen wellenförmiger Lagerungen der Schichten erwähnt. An der Mündung der von Pcher und Humen Segen das Jemniker Thal herablaufenden Schluchten beobachtet man z. B. das Streichen der in einem Steinbruche am östlichen Gehänge entblössten Sandstein- bünke in ihrer zumeist gegen West befindlichen Lage nach Stunde 11 bis 12 bei einem östlichen circa unter 20 Grad geneigten Verflüchen. In ihrer weiteren öst- lichen Erstreckung übergeht die Streichungsrichtung derselben allmälig durch Stunde 9 bis in Stunde 6, zuletzt mit einem Verflächen gegen Nord bei 20 Grad eigung. In dem gegenüberliegenden Gehänge der Schlucht, mehr gegen Pcher zu Aufsteigend, fallen aber die Sandsteinbänke bei einem Streichen nach Stunde 6, mit 15 Grad Neigung gegen Süd ein; es besteht also hier ein Sattel, dessen Gipfel durch den die Schlucht bildenden Einriss abgetragen zu sein scheint. Es erscheinen sonach, wenigstens local und stellenweise, Abweichungen von der allgemeinen Regel des gegen Nord gerichteten Verflüchens und nicht bloss am Rande des Flötzzuges, wie hier bei Pcher, sondern auch tief im Innern des- selben, wie die bereits früher erwähnte bogenförmige Lagerung der Schichten bei Konotop beweist. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, dass ähnliche Erscheinungen bei einer Sünstigeren Gestaltung der Oberfläche häufiger beobachtet werden würden und йз eg sich schon im Vorhinein vermuthen, dass Ausnahmen von der allgemeinen lagerungsweise bei dem nachgewiesenen Vorhandensein so auffülliger im ganzen Schichtencomplexe aufgetretener Störungen mehrfach herbeigeführt worden sein dürften. Die häufige Bedeckung der Schichten durch solche der auflagernden Kreide- formation, die ausgedehnte Umwandlung derselben in Culturland, der Mangel Steriler tehänge und tiefer eingreifender Schluchten oder Wasserrisse benehmen lie geeignete Gelegenheit zu derartigen häufigeren Beobachtungen. | Schliesslich ist noch einzelner ziemlich ausgedehnter Schotterbänke zu ge- “enken, die die Schichten des Hangendflötzzuges der Beobachtung entziehen, wie H Kroschau-Neuhof, bei Swojetin etc, und die nicht selten eine ansehnliche А | Mächtigkeit erreichen. Sie sind vorwaltend ein Gemenge von Sand mit Geröllen | 56 von Quarz, Kieselschiefer, mit Bruchstücken von Schieferthon und Porphyr, hie und da einzelnen Stücken aus den Kreideschichten. Als eine auffällige Erscheinung muss auch noch im ganzen Terrain zer- streuter, bald häufiger, bald seltener zu beobachtender Blöcke und kleinerer Stücke eines festen quarzigen Gesteins gedacht werden, das vorwaltend von gelblicher oder bräunlichgrauer Farbe und zumeist dichter, hie und da conglomeratähnlicher Beschaffenheit sich darstellt. Die Oberfläche dieser Blöcke ist zumeist glatt, oft dicht mit flachen Vertiefungen bedeckt, wie eingedrückt. Stellenweise, wie in der Umgebung von Wetzlau, sind sie ziemlich häufig, anderorts nur vereinzelt. Sie bilden zu den in der Gegend anstehenden Gesteinen eine sogleich sich zu erkennen gebende fremdartige Erscheinung und sind ohne Zweifel anderer Abstammung. Die organischen Uiberreste aus dem Hangendflótzzuge. Organische Uiberreste sind aus den Schichten des Hangendflötzzuges allent- halben bekannt geworden. Doch sind sie in der Mehrzahl derselben nur unter- geordnet und sparsam eingeschlossen, Nur in einigen Schichten erscheinen sie zahlreicher; sind überhaupt besonders auf diese wenigen Schichten beschränkt. Alle diese Schichten befinden sich vor- Waltend über dem Kohlenlager und verbreiten sich ober demselben in verhältniss- Mässig geringer Müchtigkeit. Nur untergeordnet führen noch einzelne Schichten unter dem Kohlenlager organische Reste. Es sind fast ausschliesslich Schiefer- опе, die den grösseren Reichthum an organischen Resten beherbergen. Die in diesen eingeschlossenen organischen Reste gehören sowohl dem Thier- reiche als dem Pflanzenreiche an. Es ist zu bemerken, dass die Uiberreste jedes dieser Reiche auf bestimmte Schichten vorwiegend zusammengehäuft gefunden Werden und dass Gemenge beider in einer und derselben Schichte nur unter- Seordnet bestehen. Die thierischen Reste sind vornehmlich in der ober dem Kohlenflótze lagernden bituminósen Schieferschichte, der Schwarte, eingeschlossen, und ausserhalb derselben Чиг” ausnahmsweise zu finden. Die vegetabilischen Reste erscheinen am gewöhnlichsten in einzelnen Schichten ler im unmittelbaren H: ingenden des Kohlenflötzes, über der Schwarte ruhenden Schie ferthone, hier aber stellenweise in grosser Anzahl und Manigfaltigkeit. Sie fehlen zwar in der Schwarte selbst nicht ganz, werden auch in den höheren Schichten beobachtet, sind aber in diesen immer mehr vereinzelte und seltenere 'orkömmnisse. In denjenigen Schichten jedoch, die bevorzugte Träger organischer Uiberreste Sind, erscheinen sie in gleicher Weise überall, so weit diese Schichten sich ver- beten, die Thierreste überall, so weit die Schwarte reicht, ausserdem selten; Anzenreste im ganzen Gebiete der Schieferthone über dem Kohlenflótze. Im Nachfolgenden werden nun die verschiedenen Arten von Pflanzen- und Thierreston. aus denen sich die fossile Fauna und Flora des Hangendflótzzuges "Usàmmensetzen, aufgeführt. A) 'Thierreste. Die Thierreste sind aus der Schwarte, in der sie, wie bekannt, vorwaltend ®tscheinen, schon seit längerer Zeit beobachtet und bereits Reuss und Lipold heine derselben in ihren Abhandlungen über das Schlan-Rakonitzer Stein- Ohlenbecken. 58 Auch spätere Autoren führen in ihren oben eitirten Arbeiten über den Hangendflötzzug dieses Beckens einzelne in der Schwarte kennen gelernte Arten von Thieren an. Eine eingehende Kenntniss der vorkommenden Arten und deren Verbreitung verdanken wir indessen erst neuerer Zeit dem unermüdlichen Eifer des Herrn Dr. Prof. Anton Fritsch, der die Schwarte von Kaunowa, Kraucowa, Zabor etc. einer gründlichen und ausdauernden Durchforschung unterzog und so eine reiche Ausbeute für die Wissenschaft zu r 'age förderte. Es hat sich herausgestellt, dass der bei weitem überwiegendste Theil dieser Reste von Wirbelthieren herrühre und Sauriern und Fischen angehöre. Die Bearbeitung und «las genaue Studium aller dieser Thierreste hat Prof. Ant. Fritsch in seinem umfangreichen und erschöpfenden Werke: „Fauna der Gas kohle und der Kalksteine der Permformation Bóhmens* bereits begonnen und dürfen wir den Ergebnissen seiner Detailarbeiten über die einzelnen Arten in nicht zu langer Zeit entgegensehen. Ich beschränke mich daher selbstverständlich darauf, hier nur in Kurzem, der Vollständigkeit wegen, über die fossilen Thierreste des Hangendzuges das- jenige anzuführen, was aus dem bereits der Oeffentlichkeit übergebenen Beginne des erwähnten Werkes entnommen werden kann, um eine Uibersicht der vol kommenden Arten zu liefern. I. Stegocephali. Cope. (Labyrinthodontia.) Familie Branchiosauridä. Fr. 1. Branchiosaurus venosus, Fr. Isolirte Parasphenoide. Fundort: Kaunowa. 2, Branchiosaurus robustus. Fr. Eine grosse schildförmige Kehlbrust- platte und ein Parasphenoid. Fundort: Kaunowa zahl- 3. Sparodus crassidens Fr. Ein Schädel mit bezahntem Gaumen, reichen Kieferzähnen und schönem Schuppenpanzer. Fundort: Kaunowa 4. Hylonomus pictus Fr. Gerade walzenfórmige Zähne, mit arobgefal- teter Spitze und abwechselnd dunkeln und lichten Farbenringen. Fundort: Kaunowa. 5. Dawsonia polydens. Fr. Stark bezahntes, vorne zweilappiges Para“ sphenoid. Stark bezahntes Pterygoideum. Fundort: Kaunowa Familie Aistopoda. Miall. 6. Ophiderpeton pectiuatum Fr. Fundort: Kaunowa. 59 1. Ophiderpeton vicinum. Fr. Fragment aus dem hintern Theile des Körpers, mit dicken, vorne und hinten zugespitzten Stäbchen bedeckt. Fundort: Kaunowa. Von unsicherer Stellung (vom Habitus der Microsaurier). a) Mit ganz glatten oder nur ganz schwach gefurchten Zähnen. 8. Mierodon sp. Fundort: Kaunowa. b) Mit an der Basis deutlich gefurchten Zähnen und gefalteter Zahnsubstanz, 9, Dendrerpeton foveolatum Fr. Schädelfragmente mit dreieckigen e ^11 m ry V a „> D E F Grübchen an der Oberfläche. Zähne gefaltet. Parasphenoid ähnlich dem des Branchiosaurus. Fundort: Kaunowa. Familie Euglypta. Miall. 10. (Labyrinthadon) Macromerion Schwarzenbergii. Reste von Becken und gefalteten Zähnen. Fundort: Kaunowa. Ein starkes saurierähnliches Becken. Fundort: Kaunowa. 11. Macromerion Sp. II. Lurchfische. Dipnoi. 12. Ceratodus Barrandei Fr. Verwandt mit dem in England beschrie- benen Oterodus obliquus Atthey 1875. Fundort: Kaunowa. 13. Ceratodus applanatus Fr. Breitere und flachere Form. Fundort: Kaunowa. III. Fische. Pisces. 14. Orthacanthus bohemicus Fr. Kópfe und junge ganze Exemplare, 3 denen die Zusammengehörigkeit der früher unter dem Namen Diplodus gibbosus AME б. Weg с. üriebenen Zühne und der als Orthacanthus cylindricus bekannt gewesenen Stacheln nachgewiesen ist. Fundort: Kaunowa, Zabol. 15. Xenacanthus (Diplodus) plicatus. Kleine Zähne mit Längsfalten Fundort: Hredl, Herrendorf. Zähne mit ungekerbtem Rande. an der Basis. 16. Orthacanthus levidens. Fr Fundort: Kaunowa. reite flachgedrüekte Stacheln. Fundort: Kaunowa. (. Genus? sp.? 18. Nov, Genus. Ein schlanker, seitlich stark bedornter Stachel. Fundort: Kaunowa. 60 19. Hybodus sp. Ein hybodusähnlicher Zahn. "undort: Kaunowa 90, Petalodus? Janassa? Zwei räthselhafte, erst näher zu untersuchende Zähne. Fundort: Kaunowa. 21. Phyllolepis sp. Grosse Schuppen, deren Zugehörigkeit noch nicht endgiltig entschieden ist. Fundort: Kaunowa, Zabor. 92. Paläoniscus deletus. Fundort: Kaunowa. 23. Paláoniscus; aus der Gruppe von Pal. glaphyrus mit gezahntem Schuppenrande. Fundort: Kaunowa, Zabof. 94. Amblypterus gigas. Fr. Fundort: Kaunowa. 25. Amblypterus sp. Halbverzierte Schuppen. Fundort: Herrendorf. 26. Acanthodes gracilis. Röm. Fundort: Kaunowa, Zabor, Herrendorf. Gyrolepis speciosus Fr. Ein fast ganzes Exemplar. Fundort: Kaunowa, Zabof. 44. 28. Sphärolepis Kaunoviensis Fr. Mehrere ganze Exemplare dieses Fisches, der bei dem Habitus von Palüoniseus kreisrunde Schuppen hat. Schuppen dieses Fisches äusserst zahlreich in der Schwarte. Fundort: Kaunowa, Hredl, Zabor, Herrendorf. IV. Araehnida. 29. Fragmente eines Skorpiones wurden zwischen Calamiten-Stengeln eingebettet vorgefunden in den Hangendschieferthonen, circa 1 Meter über der Kohle. Fundort: Studniowes V. Myriopoda. 30. Julus pictus Fr. Glatte Körperringe mit Andeutung von farbigen Streifen. Fundort: Kaunowa, Zabor. VI. Crustacea. 31. Estheria (cyanea). Eine kleine Art mit blau opalisivender Schale. Fundort: Kaunowa, Herrendorf. 32. Eine Cypride aus den Kalksteinen Fundort: Klobuk. VII. Mollusea. 33. Anthracosia sp. Schön erhaltene Exemplare dieser Muschel sind ebenfalls in den Kalksteinschichten eingeschlossen gefunden worden. Fundort: Klobuk, Perutz. 61 Es sind sonach bis jetzt Thierreste von 33 verschiedenen Arten aus den Schichten des Hangendflötzzuges bekannt geworden. Davon gehören 28 Arten, also die bedeutend überwiegende Mehrheit, den Wirbelthieren an. Aus anderen Klassen sind bisher nur fünf verschiedene Arten bekannt geworden. Von den gesammten 33 Arten sind allein 30 ausschliesslich in der Schwarte eingelagert vorgekommen; zwei Arten entstammen den über der Schwarte zwischen Sandsteinschichten eingelagerten Kalksteinbänken; eine einzige Art wurde in den Schieferthonen aufgefunden. Die Schwarte ist also die ergiebigste Lage in Bezug auf den Einschluss von Thierresten, nicht nur was die Artenanzahl betrifft, sondern auch was die Menge der vorhandenen Reste anbelangt, da diese überall in der Schwarte angetroffen werden und nicht nur auf einzelne Localitäten beschränkt sind. Namentlich findet man Fischschuppen und Flossenstachel überall verbreitet. Gewiss deutet das plötzliche Erscheinen einer so artenreichen Fauna und der Umstand, dass die Uiberreste derselben iu solcher Menge auf der nur wenig mächtigen Schichte zusammengedrängt gefunden werden, auf eine wesentliche Ver- änderung in den Ablagerungsverbältnissen, durch welche locale günstige Bedin- gungen für den Einschluss $0 zahlreicher "Thierreste herbeigeführt wurden und gibt der Vermuthung Raum, dass diese Schichte aus einem nur wenig, durch zu- geführte Schlammmassen getrübten Wasserbecken, bei geringen Störungen, in Folge deren sich auch der geringe Einschluss von Pfüanzenresten auf dieser Sehichte erklären lassen dürfte, sich abgesetzt habe. Mit dem Eintreten grösserer Mengen von Schlamm und Sand treibender, intensiver Strómungen, denen die über der Schwarte jetzt lagernden Schieferthon- und Sandsteinschichten ihren Ursprung verdanken, mögen die Bedingungen für die weitere Ablagerung von Thierresten ihr Ende erreicht haben oder wenigstens ungünstig geworden sein. Dagegen treten uns im diesen neu entstandenen Schichten, namentlich im Bereiche der thonigen, die Spuren einer artenreicheren Flora zahl- reich entgegen. В) Pflanzenreste. Pfüanzenreste aus dem Bereiche des Hangendflótzzuges werden ebenfalls bereits von [früheren Beobachtern in den oben angeführten Abhandlungen ver- Zeichnet. Die in diesen Abhandlungen bekannt gewordene Anzahl von Arten ist durch die Beobachtungen und Aufsammlungen in der letzten Zeit aber ansehnlich Zu vermehren geglückt. Auch die Anzahl der Fundorte, von denen gegenwärtig Pflanzenreste vorliegen und bestimmt werden konnten, ist gegen jene, die in den erwàhnten Abhandlungen genannt sind, vermehrt, und sind überhaupt in dieser Beziehung an den meisten, über die ganze Verbreitung des Kohlenflótzes ver- theilten Localitäten nach Thunlichkeit Beobachtungen angestellt worden. Dadurch ist es möglich geworden, Arten, die bisher vereinzelt bekannt Waren, auch an andern Orten nachzuweisen und zu der Uiberzeugung zu gelangen, 62 dass solche nicht als Eigenthümlichkeiten nur beschränkter Distriete betrachtet werden können. Hier werden nun sämmtliche Arten, so weit unsere gegenwärtige Kenntniss derselben reicht, vorgeführt. Mit welchen Schwierigkeiten noch jetzt eine syste- matische Zusammenstellung der Pflanzenreste aus Schichten der älteren Forma- tionen verbunden ist, ist allgemein bekannt. Unbedeutende Bruchstücke, oft noch in mangelhafter Erhaltung, müssen zur Bestimmung benützt werden. Bei dem noch vielseitig bestehenden Mangel in ihrer Totalität erhaltener Pflanzenstücke oder wenigstens solcher Reste, an denen die Mehrzahl der Organe sich in der ursprünglichen Vereinigung vorfindet und eine richtige Deutung der Zusammengehörigkeit der isolirt vorkommenden einzelnen Theile möglich macht, ist es unvermeidlich, dass oft Bruchstücke, einer und derselben Pflanzenart an- gehörig, als Uiberreste verschiedener Arten oder mit verschiedenen Namen auf- geführt werden, Zwar sind in neuerer Zeit manigfache Versuche durchgeführt worden, sonst zu verschiedenen Arten vertheilte Pflanzenreste zu vereinigen und so allmälig Klärung in das unsichere Gewirre zu bringen und rationellere Anschauung über die Gestaltung der fossilen Flora zu ermöglichen; allgemein ist diess aber noch nicht gelungen und bestätigt. Und doch ist es unerlässlich, bei Aufzählung der an einer Localität be- obachteten Pflanzenreste aller derselben zu erwähnen und sie in einigermassen systematischer Ordnung vorzuführen, selbst auf die Gefahr hin, dass dieselben durch ungenügende Deutung an nicht gehóriger Stelle eingereiht, in Folge spä- terer günstigerer Entdeckungen eine andere Stellung erhalten müssen. Im Nachfolgenden werden sonach die aus den Schichten des Hangendflótz- zuges bisher zu Tage geförderten Pflanzenreste, mit Ausnahme solcher Fälle, wo die bereits bestehenden Erfahrungen das Gegentheil gestatten und die Zusammen“ ziehung unter einem Namen möglich machen, mit den ihnen, als selbstständige Arten betrachtet, beigelegten Benennungen aufgeführt. I. Cryptogamen. a) Zellensporophyten. Fungi. Genus Xylomides. Schimp. 1. Xylomides ellipticus n. sp. Taf. I, Fig. 1. Mehrmal sind mir auf platten bandförmigen, vielleicht von Farrenstielen hei” rührenden Abdrücken, zumeist gesellig beisammen stehend, elliptische, bis 5 Milli- meter lange, bei 2 Mm. breite, aber auch kleinere, narbenartige Gebilde vol” gekommen, die schon durch ihre unregelmässige Vertheilung daran erinnerte, dass sie an den Stengelabdrücken als fremdartige, parasitische Wesen sich be finden. Die einzelnen elliptischen Körperchen, besonders die kleineren, weichen etwas in der Gestalt von einander ab und sind manchmal mehr in Spitzen aus- 68 gezogen. Sonst sind sie etwas convex erhaben, mit einem schmalen Rande ein- N gefasst und immer in der Mitte mit einer etwas hervorragenden länglichen Narbe | versehen. Mit der von Schimper für Xylomides gegebenen Diagnose: ,Perithecium discoideum, crassum integrum, vel marginatum, superficie inäquale, in medio plus minus distincte umbonatum* stimmen sie im Allgemeinen überein. Der Umfang Ist meist ganzrandig, selten etwas wellig. Die in der Mitte sitzende Narbe zeigt Sich aber verschieden gestaltet, einfach länglich, als breitere gelappte Scheibe, in der manchmal radiale Eindrücke beobachtet werden, wahrscheinlich mit der Ent- Wickelungsstufe des Pilzes im Zusammenhange. Ob die kleinen, auf dem Abdrucke m unserer Fig. 1 gruppenförmig zerstreuten, schmal länglichen Erhabenheiten zu derselben Art als Anfangsstadien zu zählen sind, muss vorläufig unentschieden bleiben. Fundort: Studniowes. b) Gefässsporophyten. Calamarieà. Genus Calamites. Suckow. с . Calamites Suckowi Brongt. Taf. XV Fig. 1, 2; Taf. XVI Fig. 2, 4 In histoire de végétaux fossiles. Calamites Suckowii in Gutbier Abdrücke und Versteinerungen. | Taf. II Fig. 1, 2. | Calamites Suckowi in Geinitz Versteinerungen der Stein- | kohlenformation. Taf. ХШ Fig. 1, 6. Calamites Suckowi in Schimper’s Paléontologie végétale. Taf. XVIII Fig. 1. | Calamites decoratus. Stbg. Vers. II. | Oalamites äqualis. Stbg. Vers. II. Calamites Suckowi fossile Flora von Ch. Ernst Weiss bei Typus von Calamites cannüformis. Taf. ХШ Fig. 5. | Calamites Suckowi in Göpperts fossile Flora d. Permformation. ] Calamites Suckowi. Dr. Feistmantel Versteinerungen der bóhm. Kohlengebirgs-Ablagerungen. Taf. II bis Taf. VI. Abdrücke. die nach den in den eitirten Abhandlungen gegebenen Beschrei- bungen und Abbildungen als Calamites Suckowi betrachtet werden müssen, sind tig bei den einzelnen Kohlengruben des Hangendzuges beobachtet Norden. свете oder fast platte Rippen, getrennt durch schmale, scharf linien- E^ Furchen, die an der Gliederung des Stengels stumpf oder nur wenig aus- | 3 ‚chen zugespitzt endigen, sowohl in ihrem oberen als unteren Ende meistens | | | | deutlich ausgeprägten Höckerchen, den Blattnarben und Wurzelknospen ent- ров, versehen sind, Glieder nicht bedeutend kürzer, oft aber länger als der | TChmesser deg Stengels, sind Merkmale, die für die Einreihung der betreffenden ibdrüoka in A i Mücke in diese Art bestimmen. | Re An mehreren dieser Abdrücke ist an den Rippen in Bezug auf ihre Stellung Be Vin: ' А RIA i 75646 5 5 | gen einander keine Gesetzmüssigkeit ausgebildet beobachtet worden, indem die- 64 selben sowohl alternirend als nicht alternirend, also in dem von Stur aufgestellten equisetalen sowohl als im archäocalamitalen Typus, an demselben Exemplare, ja in derselben Gliederreihe entwickelt sich zeigen. Doch scheint ersterer der vor- herrschende zu sein. Leider ist es nicht geglückt Stücke aufzufinden, an denen eine grössere Reihe von Gliedern erhalten gewesen wäre, um deren Verhalten in ihrer Aufein- anderfolge beobachten zu können, Ein einziger, auf einem grösseren Blocke gp: fundene Abdruck bestand aus mehreren Gliedern, die sich von ungleicher Hóhe und nach einer Seite allmülig abnehmend erwiesen, ohne aber soweit erhalten gewesen zu sein, dass in dieser Abnahme hätte irgend eine Gesetzmässigkeit auf- gestellt werden können. Vorkommen: Steinkohlengrube bei Schlan, bei Studniowes, bei Tufan, Bisen, bei Libowitz, Bdin, Zabof, bei Kaunowa, Kraucowa, Mutiowitz; auch in der Schwarte. 9. Calamites approximatus. Schloth. Calamites cruciatus. Stbg. Vers. I. Taf. 49 Fig. 5. Calamites approximatus in Gutbier Abdrücke und Versteine- rungen. Taf. II Fig. Calamites approximatus Brongniart in hist. de végét. Тай AVER i, 8. Calamites infractus Gutb. Abd. und Verst. Taf. Ш. Fig. 4, 6, bei Stur über die Flora der Kaunowaer Schichten. Calamites approximatus Schloth. in Geinitz Versteinerung® Taf. XII Fig. 1—3 und „Die Steinkohlen Deutschlands: Calamites approximatus Schloth. Kusta in „Der Brandse thief [088- n. 1 er von Herrendorf*. Calamitenreste, mit Gliedern, deren Höhe meist geringer als der Stamm“ durchmesser ist, so dass sie oft sehr abgekürzt erscheinen, mit in den Gliede- rungen etwas eingeschnürtem Stamme, wodurch die einzelnen Glieder eine etwas gewölbte Oberfläche aufweisen, mit oft wenig deutlich ausgeprägten, schmälerel: durch etwas tiefere Furchen getrennten, häufig bündelförmig zusammennelge 906 Rippen, an deren Enden, die stumpf oder nur wenig in einander greifend ZU° sammenstossen, die Knötchen für Blattnarben und Wurzelsprossen weniger aus” gesprochen auftreten, die sonach mit den von verschiedenen Autoren für die Art approximatus aufgestellten Charakteren sich in Uibereinstimmung befinden, sind an mehreren Orten beobachtet worden. Exemplare mit Astnarben, ähnlich Cal. inzlich cruciatus, sind eben so vorgekommen, wie solche, an denen Astnarben gà e eine fehlten. Bei dem Mangel in genügender Grösse gefundener Abdrücke konnt Regelmässigkeit in der Höhenzunahme der Glieder und damit eine Annäherung an Calamites varians Germ. nicht nachgewiesen werden. Einige Exemplare scheinen sich der von Stur für gewisse niedrig gerippte Calamiten aufgestellten Art C. Rittleri zu nähern. Bei der meist etwas dofecten Erhaltung der Abdrücke und da die Charakteristik für diesen neuen Calamite? noch nicht bekannt ist, kann hierüber nichts Entschiedenes erklärt werden. Vorkommen: Bei Schlan, Libowitz, Zabof, Studniowes, Kaunowa, IHerrendorf. | | | 65 Jalamites cannäformis. Schloth. Calamites eannäformis in Brongt. hist. de végét. foss. Taf. 21. Calamites cannüformis in Gutb. Abdr. u. Verst. Taf. П Fig. 7. Calamites cannäformis in Geinitz Verstein. Taf. XIV und in Steinkohlen e Deutschlands etc. Calamites sulcatus, Fig: 5, 6, 8. Calamites cannüformis. Kusta Glieder länger als ihr Durchmesser, versehen mit ziemlich convexen oder atten oder noch fein linierten, etwas breiteren, durch tiefere die an ihren Enden deutlich zugespitzt sind und aus undulatus, ramosus Gutb. Abdr. u. Verstein. Taf. II „Der Brandschiefer von Herrendorf*. fach gewölbten, gl Furchen getrennten Rippen, den angränzenden Gliedern tiefer in einander greifen, in diesen zugespitzten Enden die Spuren der Wurzel und Blattansätze in aufgesetzten Knótchen tragend, der- selben aber auch öfter entbehrend, sind die Merkmale, welche für die Einreihung einzelner im Hangendzuge beobachteter Calamitenabdrücke unter diese Art be- Stimmend waren. Unter den ziemlich zahlreich auf den des Kohlenflötzes aufgefundenen Calamiten-Bruchstücken sind die Reste dieser Schieferthonen aus dem Hangenden irt am sparsamsten beobachtet worden. Vorkommen: Schlan, Studniowes, Kaunowa, Herrendorf. 4. Calamites gigas, Brongt. lalamites gigas in Góppert , Die fossile Flora der Permformation* 1864, 1865. Taf. II Fig. 1, 3. Calamites gigas in Geinitz Dyas 1861. Calamites gigas. Schimper Traité de paléont. véget. 1869. Taf. XX Fig. . Üalamites gigas. Weiss foss. Flora 1871. Taf. XIII Fig. 8, Taf. XIV Fig. den raus über 30 pim breit nur eine Gliederung aufweisend, das mit auf Lee Art angegebenen Charakteren übereinstimmt, ist nur gu einzigesmal er ral Еомер Sandsteinblocke im Abdrucke, noch theilweise mit Spuren ehema- beiden Er тегел, in der Nähe von Tuan vorgekommen. Die Rippen der DN WEN Glieder, theilweise wenig deutlich. erhalten; theils noch im gut a SCH Zustande, waren ziemlich breit, zeigten sich stellenweise gut convex ihren Enden in ziemlich lange Spitzen, mit denen die aus den beiden in einander griffen, ausgezogen. Knótchen so wie überhaupt die körnige g machte. Doch glaube 2 2. chen, See Rippen Sandsteir Xe Spitzen. der Rippen kaum angedeutet, 0 ie init түш der Erhaltung des feineren Details Eintrag n | och g in spitz ova auf die Grüsse. des Stammstückes und die Beschaffenheit der kónnen ле Winkel ausgezogenen Rippen den Abdruck nur dieser Art einreihen zu CAN eos ‚dem Vorkommen auf einem, jedenfalls aus den höheren Hangend- Du Dar Sandsteinblocke geschlossen werden darf, scheint die Art Belangen pu jüngeren Schichten anzugehören und da diese selten zum Abbau sen, dürfte auch das seltene Vorkommen der Art sich erklären. Vorkommen: Turan, “тї 66 5. Cyclocladia major. L. & H, Cyelocladia major Lindley & Hutton the foss. Flora of great Britt. Taf. 130. Abdrücke, die sich ihrer Beschaffenheit nach als die zuerst von L. & H. be schriebenen, später von Ettingshausen, Geinitz, Stur und andern als die äussere Umhüllung von Equisetites oder Calamites betrachteten Pflanzenreste darstellen, sind einigemale, zwar in kleinen, aber doch gut kennbaren Exemplaren vol“ gekommen, immer aber isolirt, ausser Zusammenhang mit irgend einem Cala- mitenreste. Die Zugehörigkeit dieser Rindenstücke zu irgend einer der bekannt gewordenen Arten von Calamites ist sonach unentschieden, und obwohl Cyelocladia nur als Antheil eines Calamiten betrachtet werden kann, glaube ich doch, da die zugehörige Art unbekannt ist, das Vorkommen dieser Abdrücke erwähnen zu sollen. Fundort: Studniowes, Zabor. Genus Asterophyllites. Brong. 6. Asterophyllites equisetiformis. Brongn. j Casuarinites equisetiformis Schlotheim Flora der Vorwelt. Taf. II Fig. 8. Bechera diffusa Sternberg Vers. I. Taf. XIX Fig. 3. Hippurites longifolia L. & Н. Taf. 190, 191. Asterophyllites equisetiformis Germar, Versteinerungen von Wettin und Lóbejün. Taf. VIII. Asterophyllites equisetiformis. Göppert in „Fossile Flora der Permforma- tion“. "Taf. I Fig б. Asterophyllites Neumannianus Göppert ebendaselbst. Asterophyllites equisetiformis bei Geinitz Steinkohlen Deutschlands V0? Schlan. і Asterophyllites equisetiformis. Stur „Uiber die Flora der KaunoWaer Schichten 1874, und Flora im Schlan-Rakonitzer Becken, Jahrbuch der k. geol. Reichsanstalt 1860 von Tuřan und Libowitz. Asterophyllites equisetiformis. Dr. O. Feistmantel ,Steinkohlen- und Perm Ablagerung“, Vorkommen bei Kaunowa. Asterophyllites equisetiformis bei Herrendorf nach Казба: „Der Brand- schiefer von Herrendorf“. \sterophyllites equisetiformis in Weiss foss. Flora. = Diese Art ist eine der häufigsten Erscheinungen auf den Schichten des Hangendflötzzuges; in Folge dessen auch von allen früheren Beobachtern bereits von einzelnen Fundorten dieses Zuges angeführt. Sie ist in unterschiedliche? Stadien ihrer Entwickelung und in manigfaltig erhaltenen Bruchstücken Ш gekommen, die theils sowohl der von Göppert gegebenen oben angedeuteten Abbildung, theils den Abbildungen von Germar entsprechen. Nach den mir stellenweise vorgekommenen Abdrücken scheint die paani eine ansehnliche Grösse erreicht zu haben. Ein solcher Abdruck lieferte ein Stüc dieser Art, bei dem der Stengel eine Länge von 27 Otm. hatte, dabei au seine unteren Ende 18, am oberen Ende 14 Mm. Breite besass. In dieser Stengelläne” waren 12 Internodien entwickelt, von denen die unteren, gegen das breitere Stenge am 67 ende zu gelegenen cirea 25 Mm. hohe Glieder einschlossen; gegen das obere Ende nehmen die Glieder ein wenig an Hóhe ab. Aus jedem Internodium sind entgegen- gesetzt zweireihig unter etwas stumpfem Winkel Seitenäste abgehend; die rechter- seits bis 8 Ctm. lang erhalten, linkerseits grösstentheils unten abgebrochen sind. Jeder Seitenast hat 10 blätterwirteltragende Internodien; die Internodien sonach eirca 8 Mm. von einander entfernt. Die Blätter der einzelnen Wirtel, ziemlich Schmal, etwas aufwärts gebogen, sind 12 bis 15 Mm. lang. Die Glieder des Stengels sind ziemlich fein gerippt; die Gliederungen sind ebenfalls mit Wirteln von Blättern besetzt, die aber breiter und länger sind, als an den Seitenästen und mehr senkrecht dem Stamme genähert ansitzen. Sie reichen jedesmal bis an die nächstfolgende Gliederung, sind sonach 20 bis 25 Mm. lang. Die Seitenäste sind mit der Anzahl von vorhandenen 10 Blattwirteln nicht voll- kommen erhalten, haben also im unverletzten Zustande eine grössere Länge besessen. Diess Stück ist in der Steinkohlengrube von Schlan mit einer Anzahl grösserer und kleinerer Bruchstücke dieser Art gewonnen worden, von denen mehrere eben- falls auf eine Pflanze in grösseren Dimensionen hinweisen. Einzelne Stücke, bei denen gegen das breitere Ende zu Seitenäste nicht entwickelt waren, scheinen Germar’s Ansicht zu bestätigen, dass der Stamm erst bis zu einer gewissen Höhe Aufstieg, bevor sich die Aeste entwickelten. n Exemplare deuten darauf hin, dass die gegliederten Aeste von zwei entgegengesetzten Seiten allein aus dem Stamme abzweigten. E Auch Germar beobachtet, dass die aus Gliederungen des Stengels ausgehenden Blütter die Länge des Gliedes erreichen, die aus den Wirteln der Seitenäste aber ntspringenden Blätter länger als die Glieder des Astes werden, wie solches auch an unsern Exemplaren beobachtet wird. Vorwaltend werden aber die Seitenäste derselben in den Schichten eingeschlossen gefunden, Rem Erhaltungszustande, mit mehr oder weniger vollkommen e lätterwirteln, je nach dem Altersstadium derselben. voi n von Göppert aufgestellte Art Asterophyllites Neumannianus ist später de р = selbst wieder mit dieser Art vereinigt worden in dessen fossiler Flora ermformation. E nasum Abdrücke von dieser Art habe ich zahlreich eben so in den BE sm wie in den von ihnen eingeschlossenen Sphärosideritplatten be- Alle vorgekommene allein oder selbst nur Bruchstücke und zwar in unterschied- ntwickelten Fundorte: Schlan, PodleZin, Studniowes, Libowitz, zwischen Libowitz und Kwilitz, Zabor, Tummelplatz, Tufan, Kaunowa, Herrendorf. 7. Asterophyllites foliosus. L. & H. Asterophyllites foliosus. Lind. & Hutt. Taf. 25 Fig. 1. Bechera dubia. Sternbg. Vers. L Taf. LI Fig. 3. Asterophyllites foliosus. Geinitz in Versteinerungen. Taf. XVI Fig. 2 und 3. M ns Art ist mir in einem Bruchstücke mit einigen Blätterwirteln bisher in einzigesmal an einer Localität vorgekommen. Die an einem schwachen, bi [ [ | 1 68 etwas gestreiften, gegliederten Stengel aus den Gelenken entwickelten Blattwirtel mit etwas breiteren, beiderseits zugespitzten, sichelfórmig gekrümmten Blät ttchen lassen diese Art deutlich als nicht zur vorhergehenden gehórig erkennen und reihen sich am besten hier ein. Die Unbedeutenheit des einzigen gefundenen Abdruckes erlaubt nähere Be- obachtungen nicht. Fundort: In Sphärosideritplatten bei Libowitz. Genus Annularia. Brongn. 8. Annularia longifolia. Brongn. Annularia spinulosa. Stbg. I. Taf. XIX Fig. : Annularia fertilis. Stbg. I. Taf. LI Fig. 2. Annularia longifolia Germar. Verst. v. Wettin & Lóbejün. Taf. 9. Annularia longifolia. Geinitz Versteinerungen d, Kohlenform, v. Sachsen. Taf. XIX Fig. 3, 4, 5. Annularia longifolia (fertilis). Stur: Flora im Schlan-Rakonitzer Becken v. Tufan. Annularia longifolia. Weiss: fossile Flora. Annularia longifolia. Dr. О, Feistmantel: Steinkohlen- und Perm-Ablage rung bei Kaunowa. Annularia longifolia in Göpperts fossile Flora der Permformation. jruchstücke dieser Art, durch die meist in einer Ebene ausgebreitete zahlreicheren Blättchen bestehenden Wirtel, durch schmal lanzettliche, zugespitzto mit einem bis in die Spitze reichenden deutlichen Nerv durchzogenen, am Grund® in einen Ring verwachsenen Blättchen gekennzeichnet, kommen öfter vor, obwohl fast immer nur einzelne oder nur einige wenige Wirtel vereint beobachtet "wurden. Je nach der Stellung, die diese Wirtel an der ganzen Pflanze eingenommen haben mögen, erscheinen sie mit mehr oder weniger langen, auch in ungleicher Anzahl vorkiandenen Blättchen. Abdrücke dieser Art sind bereits von frühern Beobachtern gekannt gewesen. Fundorte: Schlan, Studniowes, Libowitz, Tufan, Zabor, Kraucowa, Kaunowä. n n, aus Annularia sphenophylloides. Zenk. Annularia sphenophylloides in Gein. Verstein. Taf, 18 Fig. 10. Annularia brevifolia Heer Flora foss. Helvetiä. Taf, XIX Fig. 6—10. Annularia sphenophylloides in Weiss foss. Flora. Annularia sphenophylloides, Dr. Feistmantel in Steinkohlen- und Ablagerung. Die aus immer nur kurzen, eben ausgebreiteten, keilförmigen, oben abge rundeten, oft mit einer in der Verlüngerung des Мен stehenden kurzen Él versehenen, gegen unten spitzzulaufenden Bláttehen bestehenden rosettenfórmig о an ihrer Basis etwas verwachsenen Wirtel unterscheiden diese Art deutlich. S ist ziemlich häufig, wenn auch selten in grösseren Bruchstücken vorgekomme" Fundorte: Schlan, Studniowes, zwischen Libowitz und Kwilitz, Kraucowä Kaunowa, Herrendorf, Perm- Genus Sphenophyllum. Brongn. 10. Sphenophyllum Schlotheimi. Brongn. Palmacites verticillatus. Schlotheim: Flora d. Vorwelt. Taf. II Fig. 24. Sphenophyllites Schlotheimi. Germar Verstein. Taf. VI. Sphenophyllum emarginatum. Geinitz Verstein. der Steinkohlenform. in Sachsen. Taf. XX Fig. 1—4. Sphenophyllum Sehlotheimi. Schimper's Traité. Taf. XXV Fig. 19. Sphenophyllum Schlotheimi. Stur in Flora der Kaunowaer Schichten. Sphenophyllum Sehlotheimi. Weiss foss. Flora. Sphenophyllum Schlotheimi, Dr. Feistmantel: Steinkohlen- und Perm- Ablagerung von Kaunowa. phenophyll hlotheimi. Kusta: der Brandschiefer von Herrendorf. я Die kurzen, breit keilförmigen, am Gipfel gerundet stumpfen, wenig ge- zähnelten, mit Nerven zahlreich durchzogenen Blättchen in verschiedener, selten aber in grösserer Anzahl zu Wirteln vereinigt, meist sternförmig ausgebreitet kommen ziemlich häufig unter den verschiedenen Pflanzenresten auf Schichten des Hangendflótzzuges zerstreut vor, vorwaltend nur in kleinen Bruchstücken, oft uur in einzelnen Wirteln, auch durch isolirte Blüttchen vertreten, die aber durch Ihre abgerundet keilförmige Gestalt sich deutlich zu erkennen geben. Fundorte: Schlan, Studniowes, Libowitz, Kwilitz, Zaboř, Kraučowa, Kaunowa, : Herrendorf. pat 1. Sphenophyllum emarginatum. Brongn. Sphenophyllum emarginatum. Geinitz Verstein. Taf. XX Fig. 5. | Sphenophyllum emarginatum. Schimper's Traité. Taf. XXV Fig. 18. | Sphenophyllum emarginatum. Weiss foss. Flora. Sphenophyllum emarginatum, Stur: Flora im Schlan-Rakonitzer Becken von Turan. die len, mehr ‚gerad, nicht abgerundet abgestutzte, stumpfgezähnte Blättchen, ebenfalls spitzdreieckige Gestalt aufweisen, als jene der vorhergehenden Art, sind alls hie und da in einzelnen Wirteln zerstreut vorgekommen. Fundort: Studniowes, Tufan, Kwilitz. 12. Sphenophyllum oblongifolium. Germar. Rotularia oblongifolia. Germar & Kaulfuss in act. cis. Leopold. Nat. Cur. Vol. XV. Taf. 65 Fig. 3. Sphenophyllites oblongifolius. Germ. Verstein. von Wettin und Löbejün. Taf. VII Fig. 3. Sphenophyllum oblongifolium in Geinitz Verstein. Taf. XX Fig. 11, 14. Sphenophyllum oblongifolium. Geinitz: „Die Steinkohlen Deutschlands“. ‚Sphenophylium oblongifolium, Weiss in foss. Flora. iese durch kleine längliche, oft bis zur Hälfte gespaltene Blättchen gekenn- te Art ist bis jetzt nur von Geinitz an einem einzigen Orte im Bereiche sU ee mit der Fundortsangabe Schlan vorkommend in dem Werke auftretende kohlen Deutschlands etc.“ angeführt, scheint sonach eine der selten den Arte zeichne des Ha n zu sein. — Fundort: Schlan. 70 Fruchtstände. . Huttonia carinata. Germ. Ke carinata. Germar in Verstein. v. Wettin u, Löbejün. Taf. ХХХІ Fig. 1, 2. | Macrostachya infundibuliformis. Schimper’s Traité I. p. 332. Macrostachya infundibuliformis in Weiss fossil Flora der jüngsten Stein- N kohlenformation. | Huttonia carinata. Dr. Feistmantels Fruchtstadien. | | enge infundibuliformis in Weiss Steinkohlen-Calamarien. Taf. VI | Fig. 1, 4. | Unter den menge ährenförmigen Abdrücken, welche in den Schichten des Hangendzuges beobachtet wurden, ist ein Bruchstück vorgekommen, das zwar nur in seiner oberen Hälfte erhalten, doch eine Aehre von grösseren Dimensionen al“ deutet. Die Spitze dieser Aehre ist abgerundet, die Aehre selbst in ihrer ganzen erhaltenen Hóhe mit Bracteen bedeckt, die aber grossentheils mit einer dünnen Kohlenhaut überzogen wenig von ihrer näheren Beschaffenheit erkennen lassen sich aber an den Rändern der platt gedrückten Aehre deutlich in Spitzen aus- laufend zeigen und mit diesen ein wenig über das Internodium zu reichen scheinen. Bei der nicht genügenden Erhaltung der einzelnen Theile ist über das Vorhanden- sein und die Stellung der Sporangienträger nichts zu entscheiden möglich. рос) ist die wirtelige Anordnung der Bracteen ausgesprochen und die ganze Bildung und Gestaltung dieses Fruchtstandes lässt sich nur mit der von Germar in seiner Abbildung Taf. XXXII dargestellten Aehre übereinstimmend finden, obwohl gie gegen diese einen etwas grósseren Durchmesser aufweist. Fundort: Zwischen Libowitz und Kwilitz. 14. Volkmannia arborescens. Sternb. Volkmannia arborescens. Sternberg Vers. IL Taf. XIV Fig. 1. Volkmannia arborescens in m Versteinerungen der Steinkohlen in Sachsen. Taf. XI Fig | Huttonia arborescens. in ó Feistmantel: Fruchtstadien foss. Pflanze? Taf. II Volkmannia arborescens in Geinitz Steinkohlen Deutschlands, v. 80182: Diese Art Fruchtstand wird von Geinitz mit dem Fundorte Schl Werke „Die Steinkohlen Deutschlands etc.“ aufgeführt, Weiter ist der selbe AU Schichten des Hangendflötzzuges von Niemanden beobachtet worden. Fundort: Schlan. form. 15. Volkmannia gracilis. Sternb., Volkmannia gracilis. Stbg. Vers, II. Taf. XV Fig. 1, 8. Calamostachys typica. Schimper’s Traité. Taf. XXIII Fig. 1. Volkmannia gracilis. Dr. O. Feistmantel in Steinkohlen- und Perm rung von Kaunowa. LM Auch dieser Fruchtstand ist im Bereiche des Hangendflótzzuges nur еп und nicht weiter beobachtet worden. Fundort: Kaunowa. „Ablage“ an in P 16. Volkmannia distachya. Sternbg. Volkmannia distachya. Stbg. Vers. I. Taf. XLVIII Fig. 3. Volkmannia distachya bei Geinitz Verstein. der Steinkohlenformation von 2 Sachsen. Taf. XVI Fig. 1. Auch nur einmal ist eine Calamitenähre vorgekommen, die durch ihre sc fürmige Gestalt ee Geinitz für gie, е T адини тема э et a à ‚ Begebe dung besonders erinnerte und in ihren übrigen Eigenschaften, so weit der etwas unvollkommene theilweise mit einer schwachen Kohlenrinde überdeckt gewesene Abdruck die: selben zu erkennen möglich machte, mit dieser Art einen Vergleich zuliess obwohl sie möglicher Weise auch zu Volkm. arborescens Bil. gehören Hönnte, Welche mit Volk. distachya ohnediess nahe verwandt, wenn nicht identisch zu Sein scheint. Ich habe diess Exemplar auf einer Schieferthonplatte bei der Stein- kohlengrube nächst Bisel beobachtet. Fundort: Bisen. 17. Bruckmannia tuberculata. Stbg. Bruckmannia tuberculata. Sternbg. Vers. I. Taf. XIV Fig. 2. Annularia longifolia bei Schimper Traité. Taf. XXII Fig. 7, 8. Stachannularia tuberculata in Weiss: Steinkohlencalamarien. Taf. І, IT u. ПІ. dis суза dieser Art sind mehrmal beobachtet worden. Theilweise sich annähernd : Nldungen, die Sternberg von seiner Bruckmannia tuberculata im Versuch einer Flora der Vorwelt auf Taf. XIV Fig. 2 lieferte, theilweise der von Schimper ee Darstellung entsprechend San der von ев m „Steinkohlencalamarien“ ehe Taf. I F ig. 3, 4 und Taf. II Fig. 2 u. 3. Doch sind die in diesen үңө м wr a deutlich ausgedrückten rosendornförmigen Bporangienträger gen Cé eil beobachtet worden und hat überhaupt. mehr der ganze Typus reihun ge ine Aehren, als die Erhaltung der Fructificationsorgane zur Ein- 8 derselben unter diese Art bestimmt. е а Ee einzeln zerstreut, isolirt und bruchstückweise gefunden worden, ы hai Sd Bruchstücken der Annularia longifolia in Gemeinschaft oder in Bs obwohl mehrmal und öfter als alle vorher genannten, so doch im ‚en nur selten. Fundort; Studniowes, Kraucowa. H. Filices. a) Wedel. Sphenopterides. Genus Sphenopteris. Sternbg. 18. Sphenopteris irregularis. Sthg. Sphenopteris irregularis. Stbg. Vers. H Taf. XVIL Fig. 4. Sphenopteris trifoliata. Brongn. Taf. LIII Fig. 3. Sphenopteris irregularis in Geinitz Versteiner. Taf. XXIII Fig. 2, 4. я Sphenopteris irregularis in Geinitz: die Steinkohlen Deutschlands. Geinitz führt allein diese Art mit dem Fundorte Schlan in dem Werke „Die Steinkohlen Deutschlands“ an. Mir sind nur ein einzigesmal unbedeutende Spuren einiger Fiederblättchen auf Schieferthon von Kaunowa vorgekommen, die vielleicht auf diese Art bezogen werden könnten. Fundort: Schlan, Kaunowa. Genus Hymenophyllites. Göpp. 19, Hymenophyllites stipulatus. биёр. Hymenophyllites stipulatus in Gutbier Verstein. Taf. IV Fig. 10. Hymenophyllites stipulatus in Geinitz Verstein. Taf. XXV Fig. 3, 5. Nur einige wenige Bruchstücke von Fiedern lassen nach Gestalt und Be- schaffenheit der erhalten gebliebenen Fiederchen auf das Vorkommen dieser Art schliessen, Fundort: Kwilitzer Bergbau. 20. Hymenophyllites c. f. semialatus. Gein. ن‎ semialatus. Geinitz Leitpflanzen des Rothliegenden. Taf. I Fig. ah semialatus in Göpperts foss. Flora der Permformation. Geinitz gibt von dieser Art, die er mit länglichen Fiedern, unten mit fieder- spaltigen, in der Mitte mit dreilappigen, oben mit undeutlich gelappten oder ganz“ randigen Fiederchen, deren Lappen sämmtlich ae sind, versehen beschreibt, in Leitpflanzen des Rothliegenden ete. Taf. I Fig. 4 die Abbildung eines Bruch- stückes, mit dessen Fiederchen einzelne isolirt vorgekommene Fiederchen auf Schieferthon von Studniowes noch am ehesten übereinstimmen, zumal auch die erkennbaren Seitennerven unter sehr spitzen Winkeln aufsteigen. Bei der Unvoll- kommenheit der erhaltenen Abdrücke ist aber eine genaue Bestimmung nicht möglich. Bei Góppert's Hymenophyllites complanatus in fossil. Flora der Perm- formation Taf. IX Fig. 8 sind die einzelnen Lappen des Dlattes spitziger endigend, obwohl der Nervenverlauf mit unserem Bruchstücke übereinstimmt. Fundort: Studniowes. Neuropterides. Genus Neuropteris. Brongn. .Neuropteris c. f. crenulata. Brongn. Taf. I Fig. 2. eh crenulata Brong. hist. de végét. foss. Taf. 64 Fig. 2. Einzelne Blattfragmente bei der Richardzeche zwischen Studniowes und aufgefunden, lassen sich nur mit dieser von Brongniart gegründeten Art in Ver- gleich bringen. Die äussere Gestalt des in Taf. I Fig. 2 abgebildeten Fr апше, das leider weder an der Basis noch an seiner Spitze erhalten ist, so wie der N lauf der Nerven zeigen unzweideutig einen der Gattung Neuropteris am wahr- scheinlichsten einzureihenden Pflanzenrest an. Dabei ist der Rand des Blattes deutlich gezähnelt, wie an der von Brongn. aufgestellten und abgebildeten Art. Ein zweites weesde denen Bruchstück eines Blattes, noch weniger erhalten als ersteres, scheint einem Blatte derselben Art, aber von grösseren Dimension? mehr der Basis genähert, und vielleicht einer tieferen Fieder angehörig, ZU en Turan 13 stammen. Die Zähne am Rande dieses Bruchstückes, deutlich entwickelt, zeieen Sich kegelförmig, abgestumpft, grössere mit kleineren wechselnd, fast Bu näherung zu doppelt gesägtem Blattrande anbahnend. Bei der Unvellkommenkeit eg Abdrücke lässt sich nur die Wahrscheinlichkeit der Uibereinstimmung BDB rt mit der von Brongniart beschriebenen annehme ie auc ac "Onenisr als einziger Abdruck MEX Schichten des LC Се EM | s von » 'ken bekannt Wurde, ohne nähere Bezeichnung des Horizontes. Fundort: Studniowes-Turan. Genus Cyclopteris. Brongn. 22. Cyelopteris rhomboidea. Ettingsh. Cyclopteris rhomboidea Ettingsh. Flora von Stradonitz. Taf. II Fig. 5. Triphyllopteris rhomboidea in Schimper's Traité de paléont. végét. Cyelopteris rhomboidea in Geinitz „Steinkohlen Deutschlands ete.“ k Geinitz führt diese Art mit dem Fundorte Schlan in dem Werke „Die Stein- ohlen Deutschlands etc.* an. Sonst ist dieselbe nicht weiter beobachtet worden. Fundort: Schlan. Genus Odontopteris. Brongn. 23. Odontopteris Schlotheimi Dgt. Filieites osmundüformis. Schlotheim Flora d. Vorwelt. Taf. III Fig. 5. Odontopteris Schlotheimi Brongn. Hist. de végét. foss. Taf. LXXVII Fig. 5. Odontopteris Schlotheimi in Góppert's Gattungen fossiler Pflanzen. Lief. 5, 6, af. VI. Odontopteris Schlotheimi in Góppert's foss. Flora der Permformation. Odontopteris Schlotheimi Gutb. Abdr. u. Verstein. Taf. IX Fig. 6. Odontopteris Schlotheimi in Weiss: fossile Flora. Art b d ‚kleinere Wedelbruchstücke, so wie einzelne Fiederchen dieser die Form eem ае оон oft m gut an Abdrücken und durch ee en. gib e mit itcm i А oe E nM bcn x MT n : twas rerablaufenden Fiet eue el so wie A die Art der Ar im Ts m in шаш ST Exemplaren unterscheidbar ; immer aber " See doe Сера Zustande, I IE Ens Schlotheim, Brongniart, , Чеке A EG in бай. foss. Pflanzen, Tat. VI d : gegebenen AD LL BEER. und mi, Ni ee von Schlotheim д seiner A der ое Taf. XIII Fig. 26 Exemplare Pon in Gatt. fossiler Pflanzen, Lief. 5, 6, Taf. VI Fig. 1 abgebildeten bezeichnet E anschliessen würden, und von ‚Göppert als Weissites vesicularis Schein m wurden, sind bisher im Bereiche des Hangendflótzzuges nicht zum Vor- .Sekommen, darin, cad ST abweichende Erscheinung bieten mehrere Exemplare dieser Art erhalten ү быз nicht, wie die übrigen Püanzenreste, die ex als blosse Abdrücke umgewandelt E schwarze, sondern in eine mehr schwarzbraune kohlige Masse in KS Ce sind. Eigenthümlich ist auch dieser Art, dass an demselben Exem- an einzelnen der Fiederblättchen die aus der Rachis abgehenden sich gleich- 74 mässig ohne Mittelnerv verbreitenden Nerven deutlich erhalten sind, während andere Fiederblättchen die Nervatur nicht mehr erkennen lassen, dagegen unregelmässig gefaltet und geknickt erscheinen und so annühernd eine Aehnlichkeit mit den in den eitirten Fig. 26 bei Schlotheim und Taf. VI Fig. 1 bei Góppert abgebildeten Blüttchen erreichen. Fundort: Studniowes, Kwilitz, Zabor, Kaunowa. 24. Odontopteris obtusiloba Naum. Taf. I Fig. 4, 5. Odontopteris obtusa Brongn. Taf. 78 Fig. 3, 4. Odontopteris obtusiloba Naumann in Gutbier Verstein. des Rothl. in Sachsen. Taf. 8 Fig. 9, 11. Odontopteris obtusiloba. Geinitz Dyas. Taf. 25 Fig. 1. Odontopteris obtusiloba in Gópports 8 we Flora der Permform. Taf. XIV Fig. 4, 5. Neuropteris suberenulata. Germ. Verstein. v. Wettin & Löbejün. Taf. 5 Fig. 1, 4 Neuropteris lingulata in Göppert’s Gattungen foss. Pflanzen. Taf. УШ, IX Fig. 12, 13 und Fig. 6. Oyelopteris exculpta. Gópp. Flora der Permform. Taf. XIII Fig. 5. Odontopteris obtusa. Weiss foss. Flora. Taf. II Fig. 1, Taf. III Fig. 1—5 Diese früher auf Schichten des Hangendflötzzuges nur einmal beobachtet gewesene Art ist neuerer Zeit in mehreren Bruchstücken zum Vorschein gekommen: Die beigegebenen Abbildungen zeigen diese Art auf zwei verschiedenen Schiefer- thoustücken. Bei Fig. 5 sitzen an einem Stücke einer krüftigen breiten Spindel 5 Stück Fiedern, die durch das überwiegend gross entwickelte Endfiederchen mit neuropterisartiger Nervatur und nur je einem Paare rundlicher mit deutlicher odontopterisartiger Nervatur versehener Seitenfiederchen ziemlich genau mit den von Weiss Taf. II Fig. 1 abgebildeten Enden der Fiedern, so wie mit Neuropterl® lingulata Göpp. übereinstimmen. Die sechste Fieder ist nur theilweise erhalten. Lief. 5, 6; Die zweite Abbildung Fig. 4 zeigt zwei isolirte, grössere, an der Basis noo" wenig getheilte Fiederchen, wie bei Neuropteris suberenulata Germ., mit еш zelnen, mehrfach eingeschnittenen Fiedern auf derselben Platte, | Jedenfalls gehören die einzelnen Bruchstücke verschiedenen Theilen des Blattes dieser Art an, die nach den bereits bekannten Exemplaren grosse " ihren einzelnen Theilen vielgestaltige Wedel besessen haben musste. Solche verschieden gestaltete Bruchstücke unserer Art wurden do beobachtet und sind nicht zu selten unter den Uiberresten anderer Arten 1m steine eingestreut. Fundorte: Sehlan, Studniowes, Zabor, Blahotitz. Pecopterides. Genus Cyatheites. Güppert. ). Cyatheites oreopteridis. Gópp. .ilicites oreopteridis, Schlotheim Flora der Vorwelt. Taf. VI Fig. Pecopteris aspidioides. Sternbg. I. Taf. L Fig. 5. 75 Cyatheites oreopteridis. Ettgsh. Steinkohlenflora v. Radnitz. Taf. 15 Fig. 2. Cyatheites oreopteridis. Geinitz Verstein. Taf. 28 Fig. 14. Cyatheites oreopteridis. Geinitz Steinkohlen Deutschlands etc. Cyatheites oreopteridis. Dr. Feistmantel in Steinkohlen- u. Perm-Ablagerung. Pecopteris oreopteridia. Weiss in fossil. Flora der jüngsten Ablagerung. Cyatheites oreopteridis. Stur in Flora vom Schlan-Rakonitzer Becken von Tufan. Oyatheites oreopteridis. Gópp. in foss. Flora der Permform. Diese schon von früheren Beobachtern aus der Umgebung von Schlan auf- geführte Art ist mir ebenfalls in unterschiedlichen Bruchstücken an mehreren Fundorten vorgekommen. Fundorte: Schlan, Studniowes, Baier'sche Gruben westlich von Lotausch, Kwilitzer Baue, Tufan, Zabor, Hredl. 26. Cyatheites Miltoni. Göpp. Pecopteris Miltoni. Bgt. in hist. de végét. foss. Taf. 114. Cyatheites Miltoni. Gópp. in Syst. filic. foss. Pecopteris Miltoni. Germ. in Verstein. v. Wettin & Lóbejün. Taf. 27. Cyatheites Miltoni. Geinitz Verstein. Taf. 30 Fig. 5, 8, Taf. 31 Fig. 1, 4. Cyathocarpus Miltoni. Weiss Flora der jüngsten Steinkohlenformation. Cyatheites Miltoni. Dr. Feistmantel in Steinkohlen- u. Perm-Ablagerung. Jyatheites Miltoni. D. Stur in Flora des Schlan-Rakonitzer Beckens von Tufan u. Libowitz. Auch von dieser, bereits von früheren Beobachtern in der Umgebung vou Schlan beobachteten Art sind mir Wedelbruchstücke und einzelne zerstreute l'iedern mit ihren ausgeschweiften bis seicht gelappten, theilweise fiedertheiligen, länglich abgerundeten, von zartem hin und her gewundenem Mittelnerv durchzogenen, etwas von einander entfernten Fiederblättchen vorgekommen, aber seltener als die frühere Art und nur an wenigen Fundorten. Fundorte: Studniowes, Libowitz, Turan. 27. Cyatheites Candolleaneus. Brongt. Sp. Pecopteris Candolleana. Brongn. hist. de végét. foss. Taf. 100 Fig. 1. Pecopteris affinis. Brongn. histoire. Taf. 100 Fig. 2. Pecopteris Candolleana. Germ, Verstein. v. Wettin & Löbejün. Taf. ХХХҮШ. Cyatheites Candolleanus. Geinitz Verstein. etc. Taf. XXVIII Fig. 12—13. | Cyathocarpus Candolleanus. Weiss in foss. Flora d. jüngsten Steinkohlen- formation. Cyatheites Candollii. Göppert in foss. Flora d. Permform. Diese Art, leicht kenntlich an den stets freien, bald mehr bald weniger Senäherten, länglich linealen, an der Spitze abgerundeten, hie und da ein wenig Sekrümmten Fiederblättchen mit gut ausgeprägten, meist einfach gabeligen Seiten- Rerven, die aus dem bis in die Spitze des Blättchens reichenden Mittelnerven ent- | "Pringen, angeheftet an einer mässig starken, öfter gebogenen Spindel sind mehrmal, Immer nur in kleinen Wedelbruchstücken oder einzelnen Fiedern gefunden worden. | Fundorte: Libowitz, Kwilitz, Zabof, Kaunowa. 16 28. Cyatheites argutus. Brongn. sp. Pecopteris arguta. Brongt. in hist. Taf. 108 Fig 3, 4 Filieites föminäformis. Schloth. Flora der Vorwelt. Taf. IX lig. 16. Aspidites argutus. Gópp. System filic. foss. Polypodites elegans. Göpp. Syst. filic. foss. Taf. XV Fig. 10. Pecopteris elegans. Germ. Versteiner. v. Wettin & Lóbejün. Taf. XV. Cyatheites argutus in Geinitz Verstein. Taf. XXIX Fig. 1, 3. Cyatheites argutus. Geinitz die Steinkohlen Deutschlands. Mehrfach habe ich Bruchstücke dieser Art beobachtet und aufgefunden, immer aber nur einzelne Fiedern davon. Die nahe gerückten, sich berührenden, etwas spitz endigenden Fiederblättchen, ziemlich senkrecht an der Rachis angeheftet, mit deutlichem geraden Mittelnerv und unter spitzem Winkel von demselben beider- seitig abgehenden geraden einfachen, ziemlich starken Seitennerven, die an der Basis zweier benachbarten Fiederblüttchen ein leeres gleichseitiges spitzes Dreieck bilden, lassen diese Art von allen übrigen unter den verschiedenen Pflanzenbruch- stücken, zwischen welchen sie eingestreut vorgekommen sind, deutlich erkennen. Fundorte: Schlan, Kwilitz, Zabor, Kaunowa, Kraucowa. 29. Cyatheites unitus. Brongn. Pecopteris unita. Brongn. hist. de végét. foss. Taf. 116 Fig. 1- Cyatheites unitus. Geinitz Verstein. Taf. 29 Fig. 4, 5. Cyathocarpus unitus, Weiss in foss. Flora etc. Cyatheites unitus in Stur Flora des Schlan-Rakon. Beckens v. Turan. Diese von D. Stur in seinen Beiträgen zur Kenntniss der Steinkohlenflor? des Beckens von Rakonitz mit dem Fundorte Turan erwähnte Art ist sonst nicht сл mehr beobachtet worden. Fundort: Turan. 30. Cyatheites dentatus. Brongn. Cyatheites dentatus. Göpp. Syst. filic. fossil. Pecopteris plumosa und dentata. Brongn, hist. Taf. 121, 199 und 124. Cyatheites dentatus. Geinitz Verstein. Taf. 29 Fig. 10—12. Cyatheites dentatus. Geinitz in Steinkohlen Deutschlands etc. Cyathocarpus dentatus. Weiss in foss. Flora etc. Die langen linealischen Fiedern, mit kleinen aus breiter Basis rasch zuge spitzten, oft annähernd dreieckigen bis länglich spitzigen Fiederblättchen, in denen Mittelnerv und Seitennerven einfach oder letztere erst an der Spitze unmerklieh gabelnd sind und vom Mittelnerv fiedrig in ziemlich weiten Abständen ausgehen, geben sich leicht unter den Uiberresten anderer Arten zu erkennen, sind aber von mir nur bei Zaboř, von Geinitz bei Schlan beobachtet worden. Fundorte: Schlan, Zaboř. 31. Cyatheites Wolfii. Stur sp. Cyathocarpus Wolfii. D. Stur in: Uiber die Flora der Kaunowaer Schichten Verhandl. 1874. К, Diese Art wurde von Stur bei Kaunowa gefunden und soll sich durch lang? Spreuhaare, die die untere Seite der Spindeln bedecken, auszeichnen. Ist geit dem nicht beobachtet worden. Fundort: Kaunowa. і ~J 32, Cyatheites arborescens. Göpp. Filieites arborescens. Schlotheim Flora d. Vorwelt. Taf, 8, Taf. 5 Fig. 1( Pecopteris arborescens. Brongn. Hist. Taf. 102, Taf. 103 Fig. 2, 8. Pecopteris arborescens. Germar Verst. v. Wettin & Löbejün. Taf. 34, 35, Cyatheites arborescens. Göppert Syst. filie, foss. ;yatheites arborescens. Geinitz Verstein. Taf. 28 Fig. 7, 11 Cyatheites Schlotheimi. Göppert in foss. Flora d. Permformation. Taf, XV Fig. 1, Taf. XVI Fig. 1, 2. Cyatheites arborescens. Geinitz Dyas. Cyathocarpus arborescens. Weiss foss. Flora etc. Cyatheites arborescens. О. Heer Flora foss. Helvetii, Taf. VIII Fig. 1—4, Oyatheites arborescens. Dr. Feistmantel Steinkohlen- und Perm-Ablagerung. Cyathocarpus arborescens. Stur in Beitrüge etc. und Flora der Kaunowaer Schichten. Cyatheites arborescens. Kusta „der Brandschiefer v. Herrendorf“. Zahlreich vertreten findet sich diese Art im Bereiche des Hangendflötzzuges Und ist fast an sümmtlichen Localitüten, die untersucht werden konnten, beobachtet Worden. Schon frühere Forscher erwähnen derselben von mehreren Fundorten. Ausser an diesen ist sie mir noch an vielen anderen Punkten vorgekommen. Sie wurde eben so in zahlreichen Bruchstücken, einzelnen Fiedern und kurzen Spindelstücken, wie in ansehnlichen Wedelstücken, theils der Blattspitze, theils der Basis des Blattes angehörig, aufgefunden. Diese einzelnen Wedelstücke zeigen auf eine sehr ansehnliche Grösse des ganzen Wedels hin. An einem bei Schlan Sefundenen Exemplare, das aus einem Stücke der Rachis mit fünf an ihrer rechten Seite eingefügten Fiedern erster Ordnung bestand, während diese an der linken Seite nicht erhalten waren, waren folgende Grössenverhältnisse abzunehmen: Die Hauptspindel breit gequetscht war bei einer Lünge von 45 Ctm., am untern Ende 35 Millimeter, am obern Ende 23 Mm. breit. Der Abstand der rechterseits aus- Sehenden Fiedern von einander war circa 85 Mm. Die Rachis einer jeden Fieder E Ausgangspunkte von der Hauptspindel 9 bis 11 Mm. breit. Die einzelnen Fiedern hatten eine Länge von 28 Ctm., waren aber nicht in ihrer ganzen Länge erhalten, sondern gegen die Spitze zu sämmtlich abgebrochen. Auch die an den Spindeln dieser Fiedern erster Ordnung haftenden Fiedern zweiter Ordnung, an denen die Fiederblättchen entwickelt waren, sind zum grössten Theile zerstört und nur vereinzelt erhalten gewesen. Der Wedel ist sonach vor seinem Ein- Schlusse vielfachen Beschädigungen unterlegen. Das Bruchstück allein ist aber оса zu der Uiberzeugung zu ip nn nn ch mn ko S ешеш Meter Länge bei entsprechender Breite getragen haben musste, Was auf einen Farren jedenfalls ansehnlicher Grösse deutet. Die Granulation der Spindel, wie sie Germar bei dieser Art beschreibt, war E unserem Exemplare, bei dem aber die Spindel nur im Gesteine abgedrückt К LA ^ r . ж 7 M А зы zu erkennen. Die von den Seitenspindeln abgehenden Fiedern, mit an j Pitze gerundeten, gleich breiten, fast senkrecht abstehenden, mit ganzer Basis wien von einem deutlichen Mittelnerv, mit schief abgehenden, wenig und St erst in ihrem obern Ende gabelnden Seitennerven, ganz durchzogenen 18 Fiederblättchen, sind lang gestreckt, bis gegen ihr Ende ziemlich gleich breit und nehmen erst hier schneller an Grösse ab, wodurch sie eigens abgestumpft erscheinen. Die Fiederblättchen stehen meist sehr genähert an der Spindel, besonders in dem Endstücke der Wedel angehörigen Exemplaren und Abdrücke, die vollkommen den Abbildungen Germar’s auf Taf. 34 Fig. 2 und 3 oder der von Göppert in Perm- flora Taf. XV Fig. 1 entsprechen, sind mehrfach beobachtet worden. An anderen Exemplaren treten die Fiederblättchen etwas weiter aus einander und stimmen mit der von Germar gegebenen Abbildung Taf. XXXV Fig. 6 oder mit O. Heer's Abbildung Taf. VIII Fig. 1, 4 in Flora foss. Helvetiä ete. überein. In letztere! Art sind die einzelnen erhaltenen Fiedern zweiter Ordnung an dem eben erwühnten Exemplare von Schlan vorwaltend ausgebildet, woraus man auf eine schütterere Stellung der Fiederblättchen in dem untern Theile des Wedels schliessen dürfte, während die mehr genäherten Fiederblüttchen in. den hóhern Partien desselben vorzukommen scheinen. Auch in Bezug auf die Länge der Fiederblüttchen ist 4P verschiedenen Abdrücken ein Unterschied zu bemerken und sind fructificirende Fiedern öfter beobachtet worden. Die längliche, gleich breite, erst gegen die Spitze zu rascher abgestumpfte Gestalt der Fiedern mit ziemlich breiter Rachis und fast senkrecht an dieser haftenden Blättchen lassen aber über die Zugehörig- keit selbst kleinerer Bruchstücke zu dieser Art nicht leicht Zweifel aufkommen: Nur an gut erhaltenen Fiedern zeigt sich das unterste Katadrome-Fiederbláttche? ófter aus seiner senkrechten Richtung mehr gegen die gemeinsame Spindel ange" drückt und mit einer öhrchenähnlichen Ausbauchung an der dieser Spindel 20 geneigten Seite versehen. Fundorte: Schlan, Jemnik, Studniowes, Libowitz, Tummelplatz, Kwilitz, Baier'sche Gruben westlich von Lotausch, Tufan, Zabof, Kraudowa, Kau- nowa, Herrendorf. Genus Alethopteris. Stbg. 38. Alethopteris Serlii Brongn. Pecopteris Serlii. Brgt. Hist. de végét. foss. Taf. 85. Neuropteris oblongata. Stbg. IL. Taf. XXII Fig. 1. Alethopteris Serlii. Gópp. Syst. filic. foss. Taf. 21 Fig. 6, 7. Alethopteris Serlii. Geinitz in Steinkohlen Deutschlands von Schlan und Lotausch. Р Alethopteris Serlii. Dr. Feistmantel Steinkohlen- und Perm-Ablageruné v. Kaunowa. Pecopteris Serlii. Weiss foss. Flora der jüngsten Steinkohlen. Alethopteris Serlii. Kusta von Herrendorf und Hiedl. Pecopteris Serlii in Heer's Flora foss. Helvetiä. Taf. XII Fig. 8, 9. Uiber das ganze Gebiet des Hangendflótzzuges ist diese Art in zahlreich" Exemplaren, stellenweise in überwiegender Mehrheit verbreitet. Sie fehlt an keine! der bisher untersuchten Fundorte und erscheint selbst in sämmtlichen Schichten den Schieferthonen, den Sphärosideriten und auch der Schwarte eingebettet. Si muss zu den gewöhnlichsten Erscheinungen gerechnet werden. fi So zahlreich diese Art vertreten ist, so ist sie doch nur immer in einzelnen Bruchstücken, hóchstens in einzelnen Fiedern erhalten beobachtet worden. Alle die Bruchstücke stimmen darin überein, dass an einer gut ausgeprägten, rundlichen Spindel, die theilweise mehr, theilweise weniger in ihrem untern Theile zusammen- hängenden Fiederblüttchen länglich elliptisch, etwas zugespitzt, an der Basis etwas verbreitert und herabgezogen und gegen ihre Länge verhältnissmässig breit ge- staltet, gegen die Spitze der Fieder zu aber mehr und mehr verwachsen sind und ein etwas ausgebuchtetes, sonst ähnlich gestaltetes Endfiederblüttchen bilden. Die von andern Autoren dieser Art einverleibten, Alethopteris Sternbergi Ettgsh. Pecopteris lonchitica Brongn., Alethopteris vulgatior Stbg. benannten Varie- täten, die sich durch weit längere, verhältnissmässig schmälere und weniger starre Fiederblättchen auszeichnen, werden fast nirgend beobachtet, Fundorte: Schlan, Jemnik, Studniowes, Turan, Libowitz, Tummelplatz, Kwilitz, Zabol, Вай, Kraucowa, Hředl, Kaunowa, Herre ondorf; auch in der Schwarte. Alethopteris aquilina. Brongn. Filicites aquilinus. Schlotheim Flora d. Vorwelt. Taf. V Fig. 8. Pecopteris aquilina. Brongn. Hist. Taf. 90. Alethopteris aquilina. Geinitz Verstein. Taf. 31 Fig. 5, 7. Alethopteris aquilina. Schimper Traité. Taf. 30 Fig. 8. Asterocarpus aquilinus. Weiss „Der Brandschiefer v. Herrendorf *. ; ur einige wenige und unbedeutende Bruchstücke, die sich in Hinsicht auf die Gestalt der Fiederblüttchen, ihre bedeutend grössere Länge, bei fast senk- rechter Stellung gegen die Rachis, das Zusammenstossen derselben bei etwas ver- deier Basis, ihre ziemlich dicht gestellten, von einem starken Mittelnerv aus- laufenden deutlich dichotomisirenden schief aufsteigenden Seitennerven zu keiner der übrigen beobachteten Arten einreihen liessen und auf Fiedern von ansehn- licher Grösse schliessen lassen, sind mir vorgekommen und glaube ich mit Rück- Sicht auf ihre 1 Uibereinstimmung mit den von Brongniart, Schimper und Schlotheim Segebenen Abbildungen sie unter diese Art einreihen zu sollen. Weniger Uiberein- ung konnte mit der von Geinitz gelieferten Darstellung dieser Art erkannt erder Fundorte: Studniowes, Tummelplatz, Herrendorf. 35. Alethopteris pteroides. Brongn. Taf. II Fig. 2, 3, 4. Pecopteris pteroides. Brongn. Hist. Taf. 99 Fig. 1. Pecopteris pteroides in Germ. Verst. von Wettin & Lóbejün. Taf. XXXVI. Asterocarpus pteroides. Bgt. in Weiss foss. Flora. Alethopteris pteroides in Stur Beiträge V. Turan u. Libowitz. Geinitz die Steinkohlen Deutschlands, von Schlau. Alethopteris pteroides. Perm-Ablagerung Fee pteroides. Dr. . Libowitz, Lotausch u. Turan. bitus sm баа Erscheinung sind Wedelbruchstücke, die sich ihrem iunserên Ha- E vollkommen der von Germar gegebenen Abbildung auf semer Taf. XXXVI Benin: In seiner Diagnose beschreibt Germar diese Art mit ganzrandigen freien, erbreiterten T eilänglichen bis länglich linearen, stumpfen, an der Basis etwas en, beiderseits abgerundeten Fiederblättchen, die gegen die Spitze der Feistmantel Steinkohlen- — 80 Fiedern ein wenig verwachsen und deren unterstes theilweise oder mit ganzer Basis an der gemeinschaftlichen Spindel angeheftet erscheint und deren Seiten- nerven vom Mittelnerv unter spitzen Winkel auslaufend, sich gegen den Blattrand zu gabeln, die Gabelnerven parallel fortführen und zwischen diesen dem Rande genähert in zwei Reihen gestellte Fruchthäufchen tragen. Nach der von Brongniart für die Art Pecopteris pteroides gegebenen Charakte- ristik sitzen an einer breiten Primär-Spindel, senkrecht von ihr abgehend, gleich breite làngliche genäherte, fast sich deckende Fiedern, mit sich berührenden läng- lichen, stumpf abgerundeten, an der Basis freien, ein wenig zusammengezogenen Fiederblüttchen, deren unterstes an jeder Fieder theilweise oder mit ganzer Basis der gemeinschaftlichen Rachis sich anfügt und die von genäherten dichotomisl- renden Nervchen durchzogen sind. Mit beiden diesen Diagnosen stimmen die an mehreren Orten gefundenen Abdrücke zumeist überein. Von einer breiten Primärspindel gehen fast senkrecht die ziemlich gleich breiten länglichen Fiedern so genähert ab, dass sie sich theil- weise decken. Die Fiederblättchen sind länglich linear bis eilänglich, stumpf ab- gerundet, ganzrandig, an der Basis beiderseitig rundlich, frei, aber eng aneinander- schliessend, mit von einer deutlich ausgeprügten Mittelfurche unter spitzem Winkel abgehenden sich gabelnden Seitennerven. Auch das unterste Blättchen der Fiedern erscheint mehr an die Hauptspindel gerückt oder derselben theilweise angefügt: Und übereinstimmend mit der Bemerkung Germar’s liegen die Wedel unserer Art oft mit der Schieferungsfläche des Gesteins nicht parallel, sondern uneben Of" gelagert, Aber an allen von mir beobachteten derartigen Blattresten hatten die Fieder- blättchen an der Rachis eine unter einem spitzen Winkel gegen die Spitze der Fieder gerichtete Stellung, wie solche auch ganz deutlich in Germar's Fig. 1 U. auf Taf. XXXVI wiedergegeben ist. An allen Exemplaren mit grösseren Fieder? und Fiederblättchen sind die letzteren deutlich in zwei neben der Mittelfurcb® herlaufenden Reihen höckerig, etwas gewölbt, aber am Rande von einer schmale? mehr eben ausgebreiteten Einfassung umgeben. Die mit kleineren, mehr ейде” lichen Fiederblättchen besetzten schwächeren Fiedern besitzen zumeist die SÉ reihig höckrige Gestaltung der Fiederblättchen nicht, doch sind auch sie in Mitte etwas gewölbt und mit einem schmalen, mehr ebenen Rande eingefas® beobachtet worden und es sind bei solchen die Seitennerven zu erkennen, währen diess bei ersteren kaum möglich ist, da durch deren höckrige Oberfläche und ein derbere Kohlenrinde der Verlauf der Nerven verwischt ist. "e Die zweireihig hóckrige Beschaffenheit der Blättchen deutet unzweifelh | auf den Fructificationszustand hin, der übrigens auch in Germar's Abbildung ` gedeutet scheint. Man kann recht wohl die derart fructificirenden Bruchst ^ den tieferen Stellen des Wedels, die mit kleineren Blüttchen, ohne Fruchthüufeh? versehenen den oberen Partien des Wedels angehörig betrachten. Mit sol fructificirenden Bruchstücken, theilweise mit ihnen in Verbindung, theilweise ye im Gesteine verstreut, kommen Abdrücke vor, die ich für einzelne befruch i Fiederblättchen erklären zu müssen glaube. Im Allgemeinen zeigen 8 Le gerade oder etwas gebogene längliche, nicht breite Basis, von der nach et 81 Seite gewendet ziemlich gleich lange, zugespitzte kegelförmige Ansätze reihenweise ausgehen, hie und da in eine etwas feinere Spitze endigend. Es stimmen diese Gebilde vollkommen überein mit der Zeichnung, die Schimper von der Fructifica- Handbuche der Paläontologie unter Mitwirkung von Schimper, herausgegeben von Carl Zittel I. Bd. 1879“ liefert und die er bei den liaitungen Pecopteris polymorpha Brongn., Bucklandi, Brong., pteroides Brong: u. fertilis Gr. Eury vorkommend & erwühnt. Nach ihm sind bei diesen Arten, die Sori dicht gedrängt, zweireihig, Spori angien ste rnfórmig zu vieren, umgekehrt kolbenfórmig, pfriemartig zugespitzt, nur am Grunde verwachsen, sonst frei, so dass die Unter- Seite mit dicken Borsten besetzt erscheint, welche aber durch den Druck nach Verschiedenen Seiten über einander liegen. Dieselben Erscheinungen bieten unsere Vorkömmnisse, so weit der das Allge- Meine zwar deutlich gebende, dem feinen Detail aber nieht genug günstige Erhal- fungszustand diess zulässt Deutlich sind die in 1 U ZU cup itot mi ten: o tion der Gruppe Acitheca IM ; ele n gestellten dem Blatte ansitzenden kegelfórmigen heils freien Sporenkapseln zu erkennen, zum Theile wie sie übere dëse gepresst N hie und da nach einer Seite schief gequetscht, hie und. da fast in senkrechter Richtung und so ein kammartiges Aussehen besitzend. Im Uibrigen stimmen unsere Abdrücke ausser mit der von Germar gegebenen Abbildung mit Brongniarts Pecopteris Bucklandi Taf, 99 Fig. 2, Pecopteris poly- morpha Taf. 113 Fig. 3 u. 4, mit Pecopteris polymorpha auf Taf. 169 in Explica- Birds Ia carte géologique de la France 1818 genug überein und dürfte auch sermar’s Pecopteris Pseudo Bucklandi trotz der etwas abweichenden Fieder- blättchen hieher gehörig betrachtet werden, 80 dass alle die genannten Arten Nicht hieher gehörig ist aber Alethop. pteroides LO Uuter eine zu vereinigen kämen bei Geinitz Verstein. Taf. XXXII Fig. 1 ©. Fundorte: Schlan, Studniowes, Tumme Iplatz, l'uran, Kraucowa Kaunowa. Lotausch, Kwilitz, Libowitz, Zabof, Genus Callipteris. Brong. 36. Callipteris conferta. @брр. Taf; II Bei s Pecopteris ovata. bei Schlotheim. E XIV Fig. 27, das Mittelstück. Neuropteris conferta веро, Vers. П. 1. Taf. XXII Fig. 5 Neuropteris decurrens. Stbe. Vers. П. Taf. ХХ Fig. 2. dre ў g Neuropteris conferta. Gópp. in Gatt. foss Pflanzen. Taf. VIII, IX Fig. 2. Schimper Traité de palüont. végét. Taf. XXXI Hist Taf. 99. Hist. Taf. 93 Fig. 1. Q Callipteris conferta. Pecopteris gigantea. Brongn. Pecopteris punctulata. Brong. Cyatheites confertus. Geinitz Dyas, Taf. 27 Fig. 1, 8. Р Callipteris conferta. Gópp. foss, Flora der Permform. Taf. XIV Pecopteris ovata. Brong. Hist. Taf. 107 Fig. 4. А ама Neuropteris ovata. Germ. Verstein. V. Wettin & Löbejün. Taf. XII. Alethopteris conferta. Weiss foss. Flora etc. Taf. VI Fig. |= 4. Die Arten Pecopteris gigantea, Pecopteris punctulata, Pecopteris ovata und Callipteris conferta bilden eine sich von den übrigen Pecopteriden gewiss deutlich 6 D unterscheidende gemeinsame Gruppe schon durch die an der Hauptspindel zwischen den Fiedern eingefügten, dieser theilweise ein geflügeltes Ansehen ertheilenden Fiederblättchen. Dieser Gruppe muss auch der in Fig. 1 Taf. II abgebildete Ab- druck eingereiht werden. Die aus einer starken Hauptspindel alternirend oder fast gegenständig aus- gehenden langen, fast linearen Fiedern, mit ganzrandigen eilänglichen, an der Basis sich berührenden, etwas herablaufenden, in die Hauptspindel fortsetzenden Fiederblüttchen mit zahlreichen schief aus dem Mittelnerv aufsteigenden, zwei- bis dreimal sich gabelnden Seitennerven, an einer starken Rachis mit ganzer Basis sitzend entsprechen den für die Gattung Callipteris aufgestellten Charakteren. Die Abweichungen, die bei den Abbildungen der verschiedenen Autoren vol dieser Art gefunden werden, sprechen für eine Vielgestaltigkeit derselben, die theilweise in dem Umstande gesucht werden kann, dass Bruchstücke von dem tieferen Theile des Wedels oder von der Spitze desselben etwas verschieden ats“ gebildet sind, wie schon Göppert andeutet, oder dass üppigere Exemplare ode! weniger üppige vorliegen. Die weitere Entfernung der Fiedern von einander ай unserem Exemplare findet ein Analogon theilweise bei den von Weiss gegebenen Abbildungen, so wie auch bei Schimper, so wie überhaupt der Speciesname CO" ferta nicht für alle von dieser Art bekannt gewordenen Exemplare bezeichnend ist Bisher ist diese Art nur an einer Localität in unserem Hangendzuge aufgefunden worden. Fundort: Schlan. Schizopterides. Genus Schizopteris. Brongn. = ~] Schizopteris trichomanoides, Göpp. Taf. I Fig, 3, "Schizoptenis trichomanoides. Göpp. foss. Flora der Permform, ig. 7 und Taf, IX Fig. 4, 5. Schizopteris trichomanoides. Weiss foss, Flora ete, Taf. XII Fig. Taf. ҮШ > 1 Einige wenige Abdrücke, die aus mehrmals gespaltene n, schmal E glatten Zipfeln bestehen, ohne Mittelnerv, doch von hie und da angedeuteten ] vallelen feinen Nerven durchzogen, lassen sich trotz ihrer nicht sehr günstigen Erhaltung nur zu dieser Art am ehesten anreihen und stimmen am besten RR Góppert's von dieser Art gegebener Abbildung l. c. Taf. IX Fig. 5. Fundort: Studniowes, UN b Farrnstämme., Genus Caulopteris. L. & Н. 38. Caulopteris peltigera. Brongn. sp. Taf. III Fig. f. Sigillaria peltigera. Brongu. Hist. de végét. foss. tab. 138. Stemmatopteris peltigera. Corda Beiträge zur Flora d. Vorwelt. Stemmatopteris peltigera. Germ. in Verstein. v. Wettin etc. Tal. Caulopteris peltigera in Geinitz Verstein. Taf. 34 Fig. 3. 40 Fig. à. 88 Caulopteris peltigera. Dr. Feistmantel Steinkohlen- und Perm-Ablagerung von Kaunowa. Ein Stammstück, von dem in beigegebener Fig. 1 nur ein Theil abgebildet ist, das aber im Ganzen eine Länge. von 32 Ctm. und eine Breite von. 21 Ctm. besitzt, stammt aus den Schieferthonschichten ober der Kohle bei Studniowes. Es ist dasselbe platt gedrückt und in Kohle verwandelt zwischen den Schiefern ein- gepresst und hat Abdrücke seiner Oberflüchenbeschaffenheit sowohl in die obere als in die untere Schieferthonplatte veranlasst und ist neben diesen Abdrücken auch. die Oberflächenstruetur auf der in Kohle verwandelten Rinde erhalten, зо dass dieses Stück ein besonders instructives Exemplar darstellt. Dass wir es in dem vorliegenden Exemplare mit einer Art Caulopteris zu thun haben, ist ausser Zweifel und wird durch Brongniarts Diagnose: „Caulis Don sulcatus, cieatricibus discoideis, oblongis vel ovatis, non angulatis, cic: inicias Vascularibus numerosis, vel imperfecte notatis“ bestätigt. Was die Art anbelangt, 50 findet eine ausgesprochene Aehnlichkeit mit den von den verschiedenen Autoren gegebenen Abbildungen für die, Art Caul. peltigera statt und kann unser Exemplar trotz einiger Abweichungen, die aber selbst bei den verschiedenen Autoren vor- kommen, nur dieser Art eingereiht werden. Die einzelnen Narben, deren sich auf der einen Seite unseres Stammstückes 29 befinden, beiläufig 5 Ctm. hoch, 4 Ctm. breit, stehen spiralig angeordnet, ziemlich genühert, durch wenig breite, deutlich gerunzelte Furchen von EASE getrennt, sind zumeist oben mehr gerade abgestutzt, sonst чил cR oval, nur hie ung da im der Mitte etwas vorgezogen. Sie bestehen aus einer in der Mitte befindlichen, länglich ovalen, auf der Kohlenrinde etwas convexen Sehe Ihe, die von einem nicht immer gleich deutlich ausgeprägten ве hmäleren Rande und einem weit reiteren äussern, die Peripherie der Narbe bildenden Hofe umgeben ist. Diese Scheiben. sind beiläufig 3 Ctm. lang, 1,5 Ctm. breit, sind also länglicher als der sie umgebende Hof, Dieser ist häufig der Länge nach mehr oder weniger gefaltet und es erstrecken sich die Falten theilweise selbst über die mittleren Scheiben der Narbe, Sie scheinen nicht mit Luftwurzeln in Beziehung zu stehen, sondern von einer lompression der Rinde herzurühren. Luftwurzeln dürften durch die Runzelung der die Narben trennenden Furchen angedeutet sein. Jede Scheibe lst in ihrer oberen Hälfte von einer etwas bogenförmigen, mit der Krümmung Nach aufwärts gerichteten Furche oder Spalte durchzogen, welche die Durchgangs stelle der Xefüssbündel für die abgefallenen Blätter andeuten dürfte. Andere Aa "eutungen von Gefässbündelnarben sind nicht vorhanden. Die Narbe selbst sitzt in der Kohlenrinde nur ein wenig vertieft. it der von Brongniart gegebenen Abbildung stimmt unser Exemplar durch die von zwei Rändern eingefasste lünglich ov ale Scheibe; nur sind die beiden Ränder gleich schmal bei Brongniart gezeichnet und die Narben unten etwas Jauchiger als oben. aber ebenfalls durch runzelige Furchen von einander getrennt Und der Länge nach ‚ein wenig gefaltet. Auch sind die Narben bedeutend grösser Und von mehr länglicher Gestalt, was aber wohl mit dem Alter des Stammstückes im Zusammenhange stehen kann. Mehr ‚nähert sich unser Exemplar der von Geinitz gegebenen Abbildung, bei б^ 34 dem schon die mittlere länglich ovale Scheibe von einem schmäleren Rande und dann von einem breiteren Hofe umgeben angedeutet ist. Auch in ihrer Grösse nähern sich die Narben bei Geinitz denen an unserem Abdrucke. Eben so ist die Uibereinstimmung mit dem von Germar abgebildeten Exem- | Мате Taf. XL Fig. За unverkennbar. An diesem sind die einzelnen Narben etwas [| ] \ kleiner als an unserem, die länglich ovalen Scheiben von einem nicht deutlich | erhaltenen schmäleren Rande und dann von einem breiten Hofe umgeben, die die | Narben trennenden Furchen mit Luftwurzelspuren bedeckt, Germar erklärt: „Spuren | , von Gefässbündeln, welche durch die Blattnarben durchgehen, sind auch hier nicht zu entdecken." Doch scheinen mir die bogenfórmigen Furchen in der oberen Hälfte der Scheibe, wie in unserem Exemplare deutlich erhalten, auch in Germar’s AD hl bildung angedeutet. i" А n Immerhin ist die Uibereinstimmung unseres Exemplares mit den von den | einzelnen Autoren für Caulopteris peltigera gegebenen Darstellungen so vollkommen, | dass die Einreihung desselben zu dieser Art gerechtfertigt erscheint. | Ein Bruchstück derselben ist früher von Kaunowa bekannt geworden. [88 |: abgebildete Exemplar stammt von Studniowes. Fundorte: Studniowes, Kaunowa. 39. Caulopteris angustata п. sp. Taf. III Fig. 2, | Das in beigegebener Fig. 2 Taf. III abgebildete Exemplar eines Rinden- abdruckes zeigt ebenfalls die Charaktere einer Caulopteris, aber in der Gestaltung | der Narben Eigenschaften, die mit keiner der von früheren Autoren bekant gemachten Arten genügend übereinstimmen, um es einer derselben anreihen Z" | |, können, Die Narben stehen spiralig geordnet, dicht an einander schliessend, | \ keinen bemerkbaren Zwischenraum zwischen sich offen lassend. Die Narben sind | länglich oval, aber oben und deutlicher unten in eine Spitze ausgezogen, so das» | sie eine annähernd rhombische Gestalt annehmen. In jeder Narbe sitzt elwas | | mehr in die obere Hälfte gerückt eine ovale Scheibe, die von einem schmälerelh | nicht überall deutlich erhaltenen Rande und weiter von einem breiteren Hofe um“ geben ist, womit diese Art mit der vorigen im Allgemeinen übereinstimmt. Unsere | | Abbildung gibt den positiven Abdruck, an dem sich also die Narben ebenfalls | ı die Rinde versenkt darstellen, aber deutlicher als in voriger Art. Die untere, | deutlich in die Spitze gezogene Hälfte des Hofes ist etwas convex und hie und da mit kleinen, etwas länglichen Nürbchen besetzt. Der Hof selbst ist gegen den | | Rand zu zumeist wulstig oder gefaltet und übergeht von einer Narbe boge snförmig | theilweise in die zunächst unterstehende, | | Auch hier ist die mittlere Scheibe in ihrer oberen Hälfte von einer bogen | förmigen, mit der Wölbung nach aufwärts gekehrten Furche durchzogen, die abet А eine mehr lappenfórmige Ausbildung zeigt. Hie und da befinden sich an diesel | | Lappen einzelne punktförmige Nàürbchen, die vielleicht von einzelnen Grefáss" bündeln herrühren könnten, während sie sonst nicht erhalten geblieben sind. | “з : : ros з ande Auch die Scheiben selbst und ihre erste 1 mfassung sind stellenweise am R * ái Ü . 3 ) etwas aufgestülpt. Bei mehreren Narben geht von der untersten Spitze derse Js | : "ies ulst zum Gipfel der unter ihr zunächst folgenden eine meist schmale Verbindung | 85 aus, so dass die über einander stehenden Narben gewissermassen in Verbindung erscheinen. Von Caulopteris peltigera ist unsere Art, trotz der ausgesprochenen Verwandt- Schaft, durch die allen Narben eigene rhombische Gestalt und ihr enges Aneinander- schliessen verschieden, mit ersterer Eigenschaft nähert sie sich an Caulopteris Macradiscus Brongn., weniger an Caulopteris Phillipsi L. & IT; durch den Uiber- Bang der über einander folgenden Narben an Caulopteris Cisti Brongn. ist aber von allen durch die Details der Narben, so wie durch die an einander schliessende Stellung derselben auffällig verschieden, so dass ich sie als eine neue Art mit dem auf die enge Aneinanderreihung der einzelnen Blattpolster Bezug habenden Namen anführen zu dürfen olaube. Der Abdruck ist in einer cirea 1 Meter ober dem Kohlenflótze zwischen Schieferthonen eingelagerten Sphärosideritplatte ein- geschlossen gewesen, Fundort: Studniowes. 40. Caulopteris macrodiscus. )rongmu. Taf. IV. | Sigillaria macrodiseus. Brongn. hist, de végét. foss. Taf. 139. | Caulopteris macrodiseus in Geinitz Versteinerungen etc, Taf. 35 Fig. 4, Ši Ptychopteris macrodiseus, Germar Versteinerungen von Wettin & Löbejün, Taf, XL Fig. 1. | Der Abdruck, der mir aus den Schieferthonen im Hangenden des Kohlen- flötzes bei der Richardizeche nächst Studniowes vorgekommen ist, zeigt deutlich lie Charaktere dieser von Brongniart gegründeten Art. Er ist das erste in unseren böhmischen Ablagerungen bekannt gewordene Exemplar dieser Art, die sonach als eine seltene ebenfalls bezeichnet werden muss. Am besten stimmt unser Abdruck Mit der von Geinitz gegebenen Abbildung (Fig. 5), bei der auch die Oberfläche des Stammes deutlich länesgestreift angezeigt ist, während diess nicht so deutlich e Brongniart, noch weniger hei Germar zu beobachten ist. Die Gestaltung des Blattpolsters, das Vorhandensein einer inneren länglich ovalen Scheibe, mit einem dieselbe umwallenden, abwärts in eine längere Spitze auslaufenden Rande, die den Sanzen Blattpolster der Länge nach durchziehenden Furchen sind unserem Exem- plare gemeinschaftlich mit den von anderen Autoren abgebildeten. Deutlicher ist Aber an unserem Exemplare eine in jeder Scheibe des Blattpolsters, und zwar in der obern Hälfte desselben vorhandene Querfurche entwickelt, an der die Längs- ürchen sich absetzen. theilweise selbst eine andere Richtung annehmen und die mit den in den beiden vorhergehenden Arten ebenfalls entwickelten Querfurchen der mittleren Scheibe eine grosse Verwandtschaft andeutet. Unzweifelhafte Spuren re Luftwurzeln lassen sich auch an unserem Exemplare nicht nachweisen. Die ausserdem beiderseits etwas zugespitzte lanzettförmige Gestalt der Polster, der Angedeutete Uibersang der in einer Reihe stehenden in einander, obwohl an Aneren Exemplare die Entfernung der einzelnen Polster etwas grösser, vielleicht A Folge grösseren Alters des Rindenstückes, sich darstellt, stimmen mit den an “ndern Orten bekannt gewordenen Abdrücken genügend, so dass die Einreihung Fre Exemplares zu dieser Art sieh hinlänglich reehtfertigt. Fundort: Studniowes. 86 Selagineä. Genus Lycopodites. Sthg. 41. Lycopodites selaginoides. &1ђ о, Lepidodendron selaginoides. Stbg. V. T. Taf. 16 Fig. 3, Taf. 17 Fig. 1. Lycopodites selaginoides. Geinitz Verstein. Taf. I Fig. 2, 3, 4. aginoides. Dr. Feistmantel Steinkohlen- u. Portn-A blaer DIe Lycopodites se Mir ist diese Art im Bereiche des Hangendflötzzuges nicht vorgekommen. wird nur von Dr. Feistmantel in der erwähnten Abhandlung angeführt Fundort: Lotausch. Genus Lepidodendron. Stbg. 49, Lepidodendron dichotomum. Stbs, Lepidodendron dichotomum. Stbg. V. I. Taf. 1, 2. Sagenaria dichotoma. Geinitz Verstein, ete. Taf, II Fig. 6—8, Taf. Ш Fig. 1—12. Lepidodendron diehotomum. Dr. Feistmantel i Ablagerung. ` e Ja] e ı Steinkohlen- und Perm Auch von dieser Art habe ich nirgends eine Spur gefunden und wird 5! eben nur einmal in früheren Arbeiten erwähnt. Fundort: Kaunowa. Genus Lepidophloyos. Sthg. 43. Lepidophloyos laricinum. Stbg. Lepidophloyos larieinum. Stbg. Taf. 11 Fig. 2—4. : Ys eg на i Ме An YOl Lepidodendron laricinum. Geinitz in Steinkohlen Deutschlands etc. y Schlan. | S 4 e" i e S A е Diese Art wird von Geinitz in Steinkohlen Deutschlands mit dem Fundot Schlan aufgeführt. Ich habe sie nirgends vorgefunden, Fundort: Schlan. Genus Sigillaria. Brongn. a) Lecodermaria. Goldbg. 44. Sigillaria denudata. Gópp. Taf. V Fig. 3, За. ' XIV Sigillaria denudata. Göppert: die foss, Flora der Permform. Taf. XX 1р. 1. Sigillaria denudata. Göpp. in Weiss Joss. Flora etc. Taf. XVI Fig. 9 d SEI Kal ; il f z ~. mahrmali Abdrücke, welche die Charaktere dieser Art aufweisen, sind mir mí hri im Bereiche des Hangendilötzzuges vorgekommen, Wie bei der von Göppert 87 gebenen Abbildung sind die Narben fast quadratisch, mit an den Scene, etwas in die Spitze ausgezogenen Winkeln, unten abgerundeter Ecke, während db obere durch kurze Einbiegung der beiden Seiten eine kleine Furche bildet. ' jen 908 Gefässdurchgangspunkte sitzen in der oberen Hälfte der Narbe und bestel Jo einer mittleren quergerichteten linienfórmigen und zu jeder Seite derselben aus einer schräg gestellten dünnen Leiste. Die beiden letzteren sind nach oben con- vergirend und sind gewöhnlich schwach, mit der Auskehlung gegen die mittlere Sekrümmt, Die Rinde nicht gerippt ist mit wellenfórmigen oder etwas runzligen Streifen, die sich ein wenig um die Narben herumbiegen, durchzogen. In unserem, Fig. 3 Taf. V abgebildeten Exemplare sitzen die Narben ziemlich flach auf der tinde, aber mit etwas erhobenen Rändern. Deutlich befindet sieh bei diesem Exemplare, was in der Abbildung Góppert's Nicht angedeutet ist, an der Spitze jeder Narbe, knapp über dem Einbuge eine kleine punktfórmige Erhabenheit, die der Ligula Stur's entsprechen dürfte. Ausser- dem ist jede Narbe deutlich von einem kreisfórmigen Hofe umgeben, der durch eine gesen die Narbe etwas tiefer in die Rinde versenkte feine Furche eingefasst ist und die sich deutlicher über der oberen Seite der Narben erhalten hat als über der unteren. In der Mitte dieses kreisförmigen Hofes liegt die Narbe auf einer wenig kegelfórmig gegen sie ansteigenden Fläche. Dieser Hof dürfte eine aus der sonst ebenen Rinde sieh erhebende Ausbauchung vorstellen, auf deren Gipfel erst. die eigentliche Narbe zu sitzen kam. Nicht bei allen Exemplaren, die 7u dieser Art gestellt werden müssen, ist die eleiche Erscheinung zu beobachten und ist diese gewiss mit einem besonders günstigen Erhaltungszustande der auf unserem Exemplare befindlichen in eine dünne Kohlenschichte umgewandelten tinde in Verbindung. Auf der Abbildung von Göppert ist dieselbe nicht zu be- Merken, Die Entfernung der einzelnen Narben von einander ist auf den von mir ge- fundenen Abdrücken eine etwas verschiedene, 1,5 Ctm, 1 Ctm. und auch weniger О bis 95 Narben auf den Quadrat Deeimeter) Auf der Abbildung Göppert’s misst die Entfernung der Narben bei 2 Ctm. Es besteht sonach hierin keine Stabilität. | Auch die obere Ausrandung der Narben ist an einem und demselben Exem- Plare nicht immer oleich deutlich entwickelt, ja ist bei einzelnen gar nicht zu bemerken, Trotz dieser Variationen und der bei der Göppert’schen Abbildung Nicht angedeuteten, an unserem Exemplare kennbaren Details reihe ich unsere Abdrücke doch ohne Bedenken der Góppert'sehen Art ein. Geinitz benennt eine Art Sigillaria aus der unteren Dyas Thüringens Sig. Danziana, Sie stimmt dureh die fein grubig geaderte Rinde, durch die fast Quadratisch rhombischen Blattkissen mit dem oberen eingedrückten Ende der- selben, durch die über der Mitte stehenden Gefüssnarben mit der vorstehenden Art und dürfte anstandslos mit derselben vereinigt werden. Geinitz betont die Verwandtschaft seiner Art mit S. obliqua Brongn., von welcher sie sich durch die Srubige und netzfórmige Beschaffenheit ihrer Oberflüche unterscheiden soll. Indess zeichnet Brongn. bei В, obliqua ebenfalls eine wellenförmig gestreifte Rinde und bei der Verschiedenheit. in weleher sich durch den Einfluss der Beschaffenheit les Rindenstückes vor erfoletem Einsehlusse und des umhüllenden Materials bei lessen Eintrocknung ete. denkt Rinden zu gestalten vermögen, ist diesem Charakter ke "Ine. besondere Wichtigkeit beizulegen. ch neige mich sonach einer Vereinigung der Geinitz schen Art mit der von 88 Góppert zu und bin der Ansicht, dass auch noch andere Arten, wie 8. obliqua, S. rhomboidea, vielleicht auch S. lepidodendrifolia und S. venosa, alle nach 3 | Broneniart, sich bei genauerem Studium mur als dureh den Erhaltungszustant hervorgerufene Varietäten derselben Art erweisen dürften. Fundorte: Kamenny most im Röthel unter dem Kohlenflötze, Studniowes, Libowitz, Kaunowa. 45. Sigillaria Brardii. Brong Taf. V Fig. 1, la, 2. Sieillaria Brardii. Drongt. Hist. de végét. foss. Taf. 158 Fig. Sigillaria Brardii. Germar in Versteinerungen von Wettin y Löbejün. Тат, XI. Sisillaria Brardii bei Weiss Verstein. etc. Taf. XVI Fig. 1, Taf. XVII Fig. 7—9. Sigillaria Brardii. Gópp. in foss. Flora der Permform. Sieillaria Brardii bei Stur: Uiber die Flora der Kaunowaer Schichten. Sigillaria Brardii, Kusta: der Brandschiefer von Herrendorf, | Genug häufig sind Abdrücke gefunden worden, die zu dieser Art gestellt werden müssen, Sie besitzen ziemlich nahe gerückte, spiralig angeordnete Blatt- polster von etwas rhombischer Gestalt, durch spitz ausgezogene Seitenwinkel, Zu- gerundet unten, dagegen oben de utlich durch. Einbiegung der beiden Seiten eine Furche bildend, Knapp ober dieser Furche ist bei vielen Polstern eine kleine runde Erhabenheit zu beobachten, die wie bei vorhergehender Art als Ligula im Sinne Stur's angesehen werden kann. Germar erwähnt dieses Punktes in geine! Beschreibung der vorstehenden Art nicht, bildet ihn aber in Fig. 2 auf Taf. XI a9 In der obern Hälfte des Blattpolsters befinden. sich. die (Xefüssdurchgangs" stellen, bestehend aus einer mittleren kurzen Querlinie und zwei seitlich gestellten mit der Auskehlung nach Innen gerichteten bogenförmigen Linien. Jeder platt- polster ist mit einem schmalen, von der Peripherie schräg abfallenden Rande um niedrigen geben, so. dass der Polster gewissermassen den ebenen Gipfel eines Kegels bildet. Das Zusammenstossen dieser abfallenden Ränder von benachbarte Polstern bildet rinnenförmige Furchen, durch welche die Polster von einander getrennt erscheinen. Je nach der Breite des Raudes liegen die Polster mehi oder weniger genähert. Die Ränder derselben sind ein wenig aufgerichtet. inden In unserer Fig. 1 Taf. V zeigen sich die Blattpolster an demselben ht 11 atücke in kurzer Entfernung von ungleicher Grösse. In dieser Hinsicht beste eine Uibereinstimmung mit der von Germar gegebenen Abbildung Taf. ХІ Fig. 1 wo Aehnliches vorkommt. Auch die von Germar erwühnten und gezeichneten Querreihen elliptischer Höhlungen sind an manchen der von mir gefundene? Stücke angedeutet. Ja einzelne Stücke, wie Fig. 2, stellen ziemlich den Zustant dar, in welchem Germar diese Art in seiner Fig. 3 auf Taf. XI abbildet. Hier lieg" offenbar der entrindete Zustand des Stammes vor, in dem die spiral angeordnet gewesenen Blattpolster noch deutliche Spuren als etwas quergezogene Rhomben lurel angedeutet sind. Sonst jst die $ zurückliessen, in deren Mitte die Gefässdurchgänge e " er Oberfläche des Stammes fein und etwas wellig lüngsgestreift. An dem unt er Ende unseres Abdruckes steht eine Reihe ein wenig unregelmässig rundlichen 89 Sich abwärts verlaufender Vertiefungen mit einer kleinen Erhöhung in Mitte, Wir finden sonach vielfach dieselben Erscheinungen an unseren Abdrücken, wie solche andere Autoren bei der Art Sig. Brardii beobachteten, so dass wir unzweifelhaft dieselbe Art vor uns haben. Durch ihre Charaktere nähern sich die Rindenstücke dieser Art aber auch anderen Arten früherer Autoren und es dürften Sigill. Menardi Brongn., Catenaria decora Stbg., wie schon Germar vermuthet, hieher einzureihen kommen, denen sich bei eingehenderen Studien möglicher Weise noch einige andere Arten anschliessen könnten. Schon der Wechsel in der Grösse der Blattpolster unserer Art ist ge- eignet, derselben ein wechselndes Aussehen zu ertheilen, so wie auch die Ent- fernung der Polster von einander, die mit zunehmender Verringerung der Furchen- breite auch eine mehr querrhombische Gestalt der Polster im Gefolge zu haben Det, so dass etwas unvollkommene Abdrücke selbst ein lepidodendronartiges An- sehen erhalten, Bei einer weiteren Entfernung der Blattpolster von einander würde sich unsere Art so sehr an Sie. denudata, deren Blattpolster mit den weniger querrhombischen der Sig. Brardii fast vollständig übereinstimmen, aunáühern, dass die Vermuthung nicht ean ungerechtfertigt erscheinen dürfte, es könnte durch Auffindung günstig erhaltener Abdrücke die Vereinigung beider Arten in eine einzige nöthig werden. Es ist nicht unmöglich, dass derselbe Stamm in seinen höheren Partien eng gedrüngte Blattpolster besitzt, die sich mit zunehmendem Alter allmälig mehr von einander entfernen, wie ja eine verschiedene Entfernung derselben auch bei 5. ihrer denudata, nachgewiesen ist, wobei dann die kegelförmig abfallende Umgebung der Narbe eine grössere Ausdehnung und die bei S. denudata geschilderte Erscheinung erlangen dürfte. Jedenfalls müssen beide Arten als sehr nahe verwandt schon jetzt ngesehen werden. Fundorte: &ehlan, Studniowes, Libowitz, Zabor, Kaunowa, Herrendorf, — Im Liesenden des Kohlenflótzes bei Zabor. 46, Sigillaria rimosa. Goldenb. Diplolesium Brovnianum, Corda Beiträge, Tat. An Tig. 3—17. Sieillaria rimosa. Geinitz in Steinkohlen Deutschlands von Lotausch Sioillaria rimosa. Weiss in foss. Flora ete. Taf. XIV Fig. 5. Diese bei den verschiedenen Autoren etwas abweichend dargestellte Art ist Mir n seinem Werke „Die Stein- | Ше vorgekommen. wird auch nur von Geinitz d t en Ohlen Deutschlands“ angeführt und als Fundort: Lotausch. b) Rhytidolepis Sthg. (Sigillariä veri.) 47. Sieillaria elliptica. Brongn Moi : ed 9 А уса: Taf. 15€ a a Sigillaria elliptica. Brongn. Hist. de végét. foss. Taf. 152 Fig. 1, 3. Sigillaria elliptica in Weiss foss Flora ete Rinde mit ziemlich gleich breiten geraden, durch Furchen getrennten Rippen, an denen mehr oder weniger senähert Blattpolster, halb so breit als die Rippen 90 von elliptischer, kaum eckiger, unten etwas mehr in die Breite gezogener Gestalt sitzen. Nur einmal ist mir ein gut sui Jeep mit der Charakteristik und den Ab- bildungen der Autoren gut übereinstimmender Abdruck vorgekommen, und zwar im Sphärosiderite eingeschlossen. Fundort: Zabor. 48, SRigillaria Cortei Brongn Sigillaria Cortei. Brongn, in Hist. ete. Taf. 147, Fig. 3, 4. Ө Шага Cortei in Geinitz Verstein. Taf, VI Fig. 1—8, Taf. IX Fig. T. Sigillaria Cortei. Dr. Feistmantel in Steinkohlen- und Perm-Ablagerung von Kaunowa. Ich habe diese Art nicht beobachtet und wird sie auch nur von Dr, Feist mantel mit dem Fundorte Kaunowa aus dem Hangendflötzzuge angeführt. Fundort: Kaunowa. 19. Sigillaria c, f elegans. Brongn, е Sigillaria elegans. Brongn. Hist. Taf. 146 Fig. 1. Nur ein Bruchstück einer unzweifelhaften Sigillaria, das am meisten dem mongniart auf seiner Taf, 146 Fig, 1 und Fig, 1 A) gezeichneten inneren Rindenabdrucke entspricht, daher doch nicht mit voller Bestimmtheit zu der ge nannten Art gehörig erklärt werden kann, ist mir vorgekommen. Fundort: Libowitz. von 50. Sieillaria alternans. L & H. Taf. V Fig, A Sisillaria alternans. L. A e the foss. Flora. Taf. 56. Sigillaria reniformis. L. & H. the foss. Flora. Taf. 57. Sigillaria reniformis. thun Hist. Taf, 142. Sigillaria alternans. Geinitz Verstein, Taf. VIU Fig. 2, 3. Sigillaria alternans bei Weiss foss. Flora etc. Sigillaria alternans. Dr. Feistmantel in Steinkohlen- und Perm- Ablagerung von Kaunowa, Mutiowitz. Eine der häufigsten Sigillaria-Arten im Bereiche des Hangendflótzzuges wurde dieselbe bereits früher beobachtet und ist mir an mehreren Punkten vorgekommen und zwar in der manigfaltigen Gestaltung, in der dieselbe auch in andern Gebieten gefunden wurde. Einen Abdruck aber, der in den paarweise gestellten Narben einen Charakter dieser Art aufweist, glaube ich wegen seiner ungewöhnlich grossen Dimer” sionen besonders erwähnen zu sollen. Er ist in Fig. 4 Taf. V in natürlicher Gars dargestellt. Derselbe weist nur zwei Reihen dieser Narben auf. Die beiden Reihen sind von Mitte zu Mitte 7.5 Centimeter entfernt. In der einen Reihe sind 3 Paat п der andern Reihe 2 Paar Narben erhalten. Die Entfernung der Narbenpadare ı derselben Reihe von einander etwas über 3 Ctm. Die Narben eifórmig gesta an der breiteren Seite über 1 Ctm. messend, sind über 1,5 Ctm, hoch, aiimmtlie 4 gleich gestellt. Die Stammrinde, die übrigens keine deutlichen Rippen zeigt, H etwas wellig gestreift. Der Abdruck wurde bei Studniowes gefunden. | | 91 Bruchstücke der vorstehenden Art sind ausser in den Schieferthonen ober der Kohle auch in der Schwarte beobachtet worden. d ` ч a ` . ` D i » Fundorte: Stndniowes, Libowitz, Lotausch, Mutiowitz, Kaunowa, Herrendorf Genus Stigmaria. Brongn. 51. Stigmaria ficoides. Brongn. Тағ. VIL. be, A Variolaria ficoides. Stbg, I. Taf. 12 Fig. 1—3. Stigmaria ficoides. Geinitz Verstein. Taf. IV Fig. 6, Taf. X Fig. 1. Stiemaria ficoides. Güppert's foss. Flora der Permiorm, Stigmaria. ficoides, Weiss foss. Flora der jüngsten Steinkohlen. Stigmaria ficoides, Dr. Feistmantel Steinkohlen- u, Perm-Ablagerung von Kaunowa, Mutiowitz und Lotausch, Stigmaria ficoides. Stur: Beiträge etc. v. Turan, Stiemaria fieoides, Kusta: Brandschiefer von Herrendorf. Eine der verbreitetsten Arten in unterschiedlicher Tracht und manigfaltiger Erhaltungsweise, sowohl in Schieferthonen und auf den von ihnen eingeschlossenen Sphürosideriten, wie in einzelnen Spuren auf der Kohle selbst beobachtet. Ein- Güppert in Gattungen foss. Pflanzen L. 1, 11 Taf. XV, so wie Taf. XI Fig. 18 und "IS. 21 gegebenen Abbildung entsprechend, von kegelfórmiger Gestalt auf der Oberflüche der Axe, plattgedrückt an ihrer Seite zu sehen sind, wurden auf Schieferthonschichten gefunden. Fundorte: Schlan, Jemnik, Knobis, Studniowes, Biseh. Lotausch, Turan, Libo- witz, Bdin, Stern, Kraucowa, Mutiowitz, Kaunowa, Herrendorf. HKruchtstände- Genus Lepidostrobus. L. & H. 52. Lepidostrobus variabilis. L. & Н; Lepidostrobus variabilis. L. & Н. foss. Flora ete. Taf. X. Lepidostrobus variabilis. Geinitz Verstein. Taf. II Fig. 1, 3, 4. Lepidostrobus variabilis. Sechimper's "Traité ete, Taf. 58 Fig. 2; Tal. 61 uU, 1525. Lepidostrobus variabilis. Казба: der Brandschiefer von Welhotten, Diese Kruchtzapfen sind nicht, selten vorgekommen, eben so zwischen Schiefer- thonen im Hangenden des Kohlenflötzes, wie auch in der Schwarte eingeschlossen. H letzterer freilich in wenig vollkommenem Erhaltungszustande, zumeist nur durch den üusseren Umriss sich zu erkennen gebend. Dagegen kamen in den Schiefern dn erhaltene Exemplare vor, theils mit deutlieh angezeigter Axe im Längen- pronis, theils der Zapfen im Querbruche mit den um die runde Axe radial aus- j iteten Fruchtblättern. Fundorte: Schlan, Studniowes, Zabor, Welhotten, Kaunowa. 92 Gymnospermä. Genus Walchia. Sternb. 53. Walchia piniformis. P SM Walchia piniformis. Stbg, Taf. 48, 49, 52 Fig. 1, 5. Walchia pinnata. Gutbier Gg des Rotliftégende n. Taf. X, Fig. 8, 9, 10. Lycopodites Bronni, Stbg, IL. Taf. 26, 34 Fig. Caulerpites Bronni. Stbe. IL. Taf. 18. Lycopodites piniformis. Brong. in Geinitz Versteinerunsen von Sachsen. Tat, 22- Fig. 1—6. Walchia piniformis. Geinitz in Dyas. Walchia piniformis, Stbg. Göppert foss. Flora der Permform. Walchia piniformis Schl. Weiss foss. Flora ete. In gut erhaltenem Abdrucke ist diese Art auf Kalksteinschichten aufgefunden worden. l'undort: Umgebung von Klobuk. 54, Araucarites spiciformis. Germ. Taf. VI Fig, 1. Araucarites spiciformis. Germar Versteinerungen von Wettin und Löbejün. Taf. XXXIII Fig. 1, 9. Wiederholt sind mir Abdrücke vorgekommen, die sogleich an die von Cermat gegebenen Abbildungen dieser Art erinnern und mit dessen Beschreibung überem- stimmen. Von einem 8 bis 9 Millim. breiten Stengel gehen dicht gedrängt, к unte gegenständig, Aeste mit einer verbreiterten Basis ab, im Beginne fast : mit rechtem Winkel, gegen die Spitze zu sich aufwärts richtend. Jeder Ast ist : kurzen linienförmigen, spitz endigenden, etwas eimgekrümmten Blättehen besetzt š ' ` gl hr 3 EEN die an vielen Stellen büschelförmig zusammengeneigt das Ansehen von Knospt 11, e ау Gär à Я ` e nae el Wie bei Germar so scheinen auch an unseren Exemplaren die Blätter und püsch m 88 hervorbringen, die stellenweise mehr, stellenweise we niser geschlossen erscheint an den Aesten zweireihie angeordnet, obwohl einzelne gegen die Spitze zu ringst damit besetzt scheinen. Bei der nicht genügenden Schärfe des Abdruckes m" die Entscheidung hierüber vorläufig unbestimmt belassen werden. Fundorte: Studniowes, Kaunowa. Genus Araucaroxylon. Kr. Fossile Stammstücke werden im Bereiche des Hangendflötzzuges häufig genus angetroffen, wie schon oben erwähnt, theils bloss im verkieselten Zustande, in Hornstein umgewandelt, theils zugleich mit Kohle imprägnirt als sognanti schwarze Araucariten. Besonders bei in letzterem Zustande befindlichen p es fast immer, durch Dünnschliffe die Textur gut zur Anschauung zu bringen unt : B. A , Gattung jeden Zweifel über die Zugehörigkeit der vorliegenden Stammreste zu der Gat Araucaroxylon zu beseitigen. Weit ungünstiger ist die Erhaltungsweise der Textur bei dei bloss verki Stammresten, bei denen dieselbe meist durch den Verkiese lungsprocess 5 undeutlich geworden ist, so dass oft nach Verwendung mehrerer Proben eselten gänzlich eine 95 Uiberzeugung der Zugehorigkeit des Stammstückes zu dieser Gattung nicht gewonnen werden kann, ohne einer solchen Uiberzeugung aber das Vorkommen derselben nie behauptet werden sollte. Indess ist es glücklicher Weise gelungen, aus einzelnen Resten hie und da die die Gattung Araucaroxylon charakterisirenden Porenzellen Zur Anschauung zu bringen, die in ihrer übrigen Beschaffenheit mit solchen Stamm- Stücken übereinstimmen, bei denen diess nicht gelang, so dass wohl die sämmt- lichen gemeinschaftlich vorkommenden Stammreste nun zu derselben Gattung ge- hörig betrachtet werden dürfen. | Die an mehreren dieser fossilen Hölzer gut erhaltene Textur weist deutlich wenigstens zwei verschiedene Arten Araucaroxylon nach, so dass auch dort, wo die Textur durch den Verkieselungsprocess undeutlich geworden ist, mehr als eine Art vermuthet werden darf, wenn auch die Bestimmung in diesem Falle ungewiss bleiben muss. | Nach den von den Autoren gegebenen Charakteren, besonders nach Göppert, Smd folgende Arten in unserem Gebiete vertreten : 55. Araucaroxylon Schrollianum. Göpp. sp. Araucarites Schrollianus. Góppert: Uiber den versteinerten Wald von Radowenz. Araucaroxylon Schrollianum. Schimper in Traité de paléont, végét. etc. Araucarites Schrollianus. Göppert in foss. Flora der Permformation, Araucarites Schrollianus. Dr. Feistmantel: Steinkohlen- und Perm-Abla- Беги, Stammstücke mit niemals deutlich angezeigten Jahresringen, mit zahlreichen Tüpfelzellen. die Tüpfel behöft, eiu- oder zweireihig, spiral angeordnet, in Folge sedrängter Stellung die Tüpfel oft kantig, mit einreihigen, eine grössere Anzahl Zellen aufweisenden Markstrahlen, sind an verschiedenen Orten beobachtet worden. Fundorte von bloss verkieselten Stämmen: Klobuk, Hiedl, Rakonitz, Herren dorf, Stradonitz, Lissowitz (bei Zlonitz), Kralowitz, Slatin; von mit Kohle imprágnirten Stämmen: Jemnik, Turan, Plehow, Libowitz, Kaunowa. 96. Arauca roxylon Brandlingi. Göpp. sp. Araucarites Brandlingi. Göppert: die fossil, Coniferen. Taf. 4l. Araucarites Brandlingi, Germar Versteinerungen von Wettin und Löbejün. Taf, XXI und XXII. \raucarites Brandlingi. Gópp. in foss. Flora der Permform. Stammstücke mit undeutlich entwickelten -unkennbaren Jahresringen, mit Tüpfelzellen. in denen die behöften Tüpfel bei gleich starker Vergrösserung etwas kleiner als hei voriger Art, aber immer in mehreren, drei, vier bis fünf Reihen eng an einander geschlossen, daher häufig kantig sich zeigen, sind hie und da deutlich, im Allgemeinen aber seltener nachgewiesen worden. Fundort; Mutiowitz, 'Trebitz. 57. Araucaroxylon carbonaceum. Gópp. sp. Araucarites carbonarius. Göppert in Naturkundige Verhandelingen, Haarlem 1848. Taf, Ш und IV. Araucaroxylon carbonaceum. Schimper in Traité etc. Araucarites carbonarius. Kusta: Brandschiefer von Herrendorf Als sogenannter fasriger Anthracit, durch unter dem Mikroskope erkennbaren Tüpfelzellen sich bemerkbar machend, kommt diese Art zwischen den einzelnen Schichten des Kohlenflötzes, theils in isolirten Bruchstücken, häufiger ganze Lage? bildend, nicht selten mit Eisenkies durchwachsen oder fast ganz in solchen umge- wandelt, allgemein vor. Fundorte: Uiberall im Bereiche des Kohlenflötzes. Monocotyledonä,. Genus Cordaites. Ung. 58. Cordaites borassifolius. Stbg. sp. Flabellaria borassifolia. Stbg. Vers. I. Taf. 18, Flabellaria borassifolia. Corda Beiträge. Taf. 24, 25 Öordaites borassifolius in беши» Verstei.. etc. Gordaites borassifolius. Ge in foss. Flora der. Permform Cordaites borassifolius. Weiss in foss. Flora etc. Cordaites borassifolia. Dr. Sta intel in Steinkohlen- u. Perm-Ablageruns: Cordaites borassifolia. Kusta: der Brandschiefer von Herrendort. Blätter mit abwechselnd diekeren und dünneren Nerven durchzogen, die dieser Art anzureihen sind, werden überall den Schieferthonen ober dem Kohlentlötz® beobachtet und erscheinen ziemlich häufig. Fundorte: Schlan, Studniowes, Tummelplatz, Libowitz, Kwilitz, Tufan, Lo- tausch, Zabor, Srbee, Kraucowa, Kaunowa, Herrendorf. ‚ Cordaites principalis. Germ, sp. T " Y a principalis, Germ. Verstein. v. Wettin und Lóbejün. l'af. ХХІ | Geinitz Verstein. etc. Taf. 21 Fig. 1—6. Cordaites principalis i Cordaites principalis. беши» Leitpflanzen des Rothliegenden. Cordaites principalis in Góppert foss. Flora der Permformation Cordaites principalis in Weiss foss. Flora etc. Zwischen Bruchstücken der vorigen Art sind einzelne fragmente vorgekommen, die sich dureh den Mangel von abwechse und dünneren Nerven unterscheiden und am ehesten dieser Art Germar 8 е1 reiht werden können. en Blätter und Blatt- ‚Ind stärkere” inge- Fundort: Studniowes, Kaunowa. 60. Cordaites palmäformis. Donn Nöggerathia palmäformis. Göppert fossile Taf. XV Fig. 1—3. ў Nöggerathia palmäformis in Geinitz Versteim. etc. Tat. XXII Figs © Nöggerathia palmäformis. Geinitz in Steinkohlen Deutschlands etc. Cordaites palmäformis. Weiss in foss. Flora etc. ef Geinitz führt in seinem Werke „Die Steinkohlen Deutschlands etc." @8% Art bei Lotausch vorgekommen an. — Fundort: Lotausch. e 8. Flora des Uiberganggebir&e 95 61. Cordaites crassus. Gópp. вр Nóggerathia crassa in Geinitz Preisschrift. Taf. XII Fig. 16. Nöggerathia crassa in Göppert foss. Flora der Permformation. Nóggerathia crassa. Geinitz im Steinkohlen Deutschlands etc. Auch diese Art ist nur von Geinitz beobachtet und in dem Werke ,Die Steinkohlen Deutschlands ete.“ mit dem Fundorte Lotausch aufgeführt worden. Fundort: Lotausch. Genus Antholithes. Brongn. 62. Antholithes gracilis. n. sp. Taf, VIL Fig. 20,0, с, 24, In dem mit obiger Benennung bezeichneten Abdrucke liegt unzweifelhaft der Blüthen- oder Fruchtstand einer Pflanze vor, der mit den von Brongniart "Und Lindley Antholithes, von Göppert als Botryoconus, von Weiss als Nöggerathiantus benannten PHanzenresten in nächster Verwandtschaft steht. An der undeutlich längsgestreiften, vielleicht nur gequetschten Spindel sitzen zu beiden Seiten ausgebreitet kurz gestielte, cirea 5 Millim. lange, 3 Mm. breite, eförmig gestaltete, aus, wie es scheint, über einander liegenden, unten breiteren, Weiter aufwärts lanzettförmigen, sich dachziegelförmig deekenden Blättchen gebil- dete Kätzchen oder Blüthenknospen. An unserem Abdrucke sind die einzelnen Kätzchen gedrängt. Ein borstenförmiges Deckblatt, wie es bei den meisten Antho- lites- Arten unter dem Kätzchen stehend gezeichnet wird, lässt sich am unserer Art nicht beobachten, obwohl ein deckblattartiges Organ, sich dem Stiele anschmiegend, entwickelt zu sein scheint. Im Allgemeinen schliesst sich unsere Art der von Göppert in seiner loss. Flora der Permformation auf Taf. XXI Fig, 3 abgebildeten Nöggerathia-blüthe an, besonders in Bezug auf die Gestalt der aus über einander liegenden Schuppen Sebildeten Kätzchen. Doch sind diese an unserer Art dicht gedrängt, bei jener von Göppert "emlieh entfernt angeheltet, mehr SEN und mit Deekblatt versehen. Der Sanze zierliche Blüthenstand, wie ihn Fig. 2 Taf. VII darstellt, ist zumeist nur als Abdruck im Schieferthone erhalten; nur a Blättchen. einiger Kätzchen sind in Kohle umgewandelt. Ich habe nur ein einziges Exemplar davon aufgefunden. Aber auf einer anderen Schieferplatte sind die Fig. 24 in vergrössertem Maass- Stabe gezeichnet ten Kätzchen einzeln zerstreut vorgekommen, die derselben Art апре] бте "n. Zu welcher Pülanzengattung dieser Blüthen- oder Fruchtstand zu stellen wäre, ist schwer zu entscheiden, Göppert und Weiss betrachten die in ihren bezüglichen Маладец angeführten verwandten Blüthenstände zu Nöggerathia gehörig. Nach Jetzigen Kenntuiss von Fruchtständen der Nöggerathien kann diese Annahme m aufrecht erhalten werden. Grand Eury, der die von Anderen Antholithes nannten Blüthenstände als Cordaianthus bezeichnet, will Antholithes Pitkairnä E ie aus der Mitte von Cordaites-Blättern entspringend beobachtet haben. Mit ons em Abdrucke und ganz in seiner Nähe sind Bruchstücke von Cordaites assifolius ziemlich häufig eingeschlossen vorgekommen. Doch ist hierin noch 96 kein zwingender Grund gegeben, beide Arten auf einander zu beziehen. Ich führe unseren Abdruck sonach noch unter der alten Gattung Antholithes auf, Fundort: Studniowes. Incertä sedis, 1. Pinnularia capillacea. 1. & H, Pinnularia capillacea. L. & Н, foss. Flora etc. Taf. 111 Pinnularia capillacea. in Geinitz Verstein. Taf, 18 Fig. 4 Abdrücke von dieser für Bruchstücke von Wurzeln angesehenen Art sind ein zeln vorgekommen, theils mehr, theils weniger in verzweigtem Zustande, immer aber den von Lindley und Geinitz gegebenen Abbildungen sich gut anschliessend. Sie speciell für Wurzeln von einem Asterophylliten zu erklären, scheint mir noch kem genügender Anhaltspunkt gegeben und wenn auch die Aehnlichkeit mit Wurzel- gebilden besteht, so muss doch noch die Gattung unentschieden bleiben, zu welcher sie gezogen werden könnten, Fundort; Schlan, Studniowes 2. Selerophyllum alatum. n. sp. Taf. VII Fig. 1. Von diesem auffallend beschaffenen PHanzenreste sind mir mehrere Exemplare in einem blättrigen Kohlenschiefer, bisher aber nur an einer Stelle gut erhalten vorgekommen. Das ganze Gebilde besteht aus einem durch Gablung sich vielfach ve zweigenden, in immer schmäler werdende bandartige Streifen sich auflögendem Gewächse, das grosse Aehnlichkeit mit dem von Brongniart in list. de végét. foss. beschriebenen und auf seiner Taf. II Fig. 1—5 abgebildeten Fucoides strietuß besitzt, zu dem er folgende Diagnose gibt: „Fronde lineari, pinnatim ramos coriacea, ramis erectis, fastigiatis, nervo medio lato, complanato (uberculato, P! ditis margine undulatis. * ; { e А : Е ЕРТ. opp "helle Mit dieser Diagnose stimmen die breiteren, wahrscheinlich tieferen [heil unseres Fossil’s in vieler Hinsicht überein, Diese stellen ziemlich plat eedrück bei 5 Mm. breite Stengel dar, die beiderseitig von einer in der Mitte stetig fort- laufenden Furche etwas eingedrückt und von dünnen flügelartig erbreiterten, ku" | jgen Oberfläche! getrennt dureh m Querschnitte wellig sefalteten Rändern eingefasst sind, so dass die beiderseit zwei neben einander fortlaufende, flach gewölbte Wülste aufweisen, die seichte, das Ansehen eines Mittelnervs hervorbringende геле, Im Qu zeigen sich sonach zwei länglich ovale, in der Mitte mit einander verbundene; i den entgegengesetzten Seiten in dünne Ränder auslaufende Partien, die in dichte Kohlensubstanz umgewandelt sind (Fig. Le, Taf. VID. Bei einer genaueren Bosioht” gung findet man, dass die Kohlensubstanz nicht eine gleichfórmige ist. Der SCH besteht aus pechschwarzer Glanzkohle und ist von einer sehr dünnen, deu unterseheidbaren Lage matter glänzender Kohle eingefasst, aus der auch e flügelartig ausgezogenen Ränder bestehen. Es scheint sonach eine Axe und a dieselbe einschliessende Umhüllung vorhanden zu sein. Diess Verhältnis Wi durch ein Fig. 1d Taf. VIL abgebildetes Stengelstück bestätigt, das an denm 97 abgebrochenen Ende gleichsam aus der geflügelten Umhüllung herausragend noch einen Theil der ungeflügelten Axe zeigt. Auch Brongniart spricht in der weitern Beschreibung seines Fucoides strictus von einer soliden Axe, die von einer dünnen, ügelartig ausgebreiteten Membran umhüllt ist. Von den breiteren Stengeln zweigen beiderseits schmälere, unter spitzem Winkel ziemlich aufrecht abgehend und sich weiter wieder gabelnd, von gleicher Beschaffenheit mit gewellten Flügelrändern derart ab, dass der abzweigende Theil Sich aus der ihm zunächst gelegenen Wulst entwickelnd, in seinem Beginne oft noch die Oberfläche des Stammstückes überdeckt. Bei weiteren, immer schwächer und schmäler werdenden Abzweigungen wird die Anwesenheit der beiden mittleren Nülste so wie der gewellten Ränder undeutlicher, es erscheint endlich bloss die Furche, ähnlich einem Mittelnerv erkennbar, und zuletzt sind bloss einfache, ganz schmale, flache, sich häufig noch gabelnde Bänder dicht gedrängt entwickelt. Diese letzteren Ausläufer besitzen Aehnlichkeit mit der von Heer in seinem Werke „Die Urwelt der Schweiz^ auf Taf. П Fig. 9 abgebildeten und Selero- Phyllina furcata genannten Art, die er aber später in seiner Flora fossilis Hel- Vetià (1877) auf den Tafeln XXIX Fig. 30 u. 31, Taf. XXX Fig. de und XXXVI Fig. 4, 5 unter der Benennung Baiera furcata abbildet und beschreibt, als schmale, Steif lederartige, gablig getheilte Blätter von zwei Längsnerven durchzogen, die an unseren Exemplaren nicht vorkommen. Bei Brongniart's Fucoides strictus besteht ein breiter ebener, mit zwei Reihen Tuberkeln hesetzter Mittelnerv, wie aus seiner Diagnose und aus der auf Taf. II Fig. 5 und ба gegebenen Abbildung hervorgeht. Wenn auch die Reihen von Tuberkeln das bei seiner Abbildung die Mitte der Stengel durchziehende flache Band als etwas anderes als einen Mittelnerv anzusehen nóthigen, so findet doch in dieser Beschaffenheit eine Abweichung von unserem Fossile statt, das nichts derartiges aufweist. An der Oberfläche unserer breiteren Stengel geben sich da- Segen in regelmässigen Entfernungen (ich kann 3 Ctm., in den ersten Abzwei- gungen 9,5 Ctm. und geringer werdende Abstände messen) undeutlieh entwickelte Schuppenförmige Ansätze mit breiter Basis sitzend, zumeist in der Nähe von ab- gehenden Zweigen zu erkennen, leider so undeutlich entwickelt oder erhalten, dass ane zu betrachten oder für unvollkommen =? eine Jeurtheilung, ob sie als Adventiv-Or! : entwickelte Verzweigungen zu halten wären, nicht angeht. Hie und da scheinen diese Schuppen über einer kaum merklichen Querleiste zu stehen. Immerhin zeigt Sich unser Fossil in mehrerlei Hinsicht von den bei Broneniart und Heer erwähnten abweichend, obwohl es besonders mit ersterem in einer gewissen Verwandtschaft zu stehen scheint, weshalb ich dasselbe unter einem eigenen Namen aufführe, und War unter incerta, sedis, da die Stellung, die demselben angewiesen werden sollte, eine unbestimmte bleibt. Brongniart reiht seinen Abdruck unter Fucoiden, erwähnt aber selbst, dass die nöthigen Andeutungen von Fructificationsorganen dazu fehlen ; Heer stellt seine Selerophyllina, jedoch mit Vorbehalt, zu den Farnen, die spätere Валета zu den Taxineen, das ganze Gebilde könnte auch einem Wurzelsysteme an- gehören. Der Schiefer, in dem diess Fossil vorgekommen ist, befand sich in halb ver- Wittertem, theilweise aufgelöstem Zustande; es war nicht als Abdruck, sondern als [ 98 feste lederartige kohlige Substanz darin erhalten, so dass es möglich war, grössere 'arthien desselben ohne Beschädigung der einzelnen dünnen bandförmigen Ver- zweigungen aus dem Gesteine herauszunehmen, wodurch auch die Beobachtung der einzelnen Theile an ihren beiden platten Seiten ermöglicht war. Die Benennung ist mit Rücksicht auf diese lederartige, zähe Beschaffenheit des Gebildes gewählt. Fundort: Halde von einem unter der Anhöhe Prowaska bei Podlezin gelegenen Kohlenschachte. Undeutlich, nicht mit Sicherheit bestimmbar, bei Schlan. Genus Cardiocarpon. Brongn. Cardiocarpon orbiculare v. Ettingsh. Cardiocarpum orbieulare, v. Ettingshausen Steinkohlenflora von Stradonitz Taf. VI Fig In einzelnen wenigen Exemplaren sind Samen, der von Ettingshausen gegebenen Abbildung entsprechend, vorgekommen. Fundort: Kwilitz. 4. Cardiocarpon Kühnsbergi. Gutb. )ardiocarpum Kühnsbergi. Gutbier in Güa v. Sachsen. Cardiocarpon Kühnsbergi. Geinitz in Verstein. Taf, XXII. Carpolithes Kühnsbergi. Stur Beiträge zur Kenntniss der Steinkohlenflor& des Beckens von Rakonitz. Diese Art wird von Stur bei Tufan vorkommend angeführt; ich habe dieselbe weiter nirgend gefunden. Fundort: Turan. Genus Carpolithes. Schloth. Carpolithes clavatus. Stbg. Carpolithes clavatus. Sternberg Vers. I. Taf. VII Fig, 14. Samenabdrücke, die auf den von Sternberg abgebildeten Carp. clavatus be: zogen werden konnten, sind einzeln an mehreren Stellen beobachtet worden. Fundorte: Kwilitz, Studniowes, Kaunowa. 6. Carpolithes membranaceus. Göpp. Е Carpolithes membranaceus. Göppert’s foss. Flora d. Permform. Taf. ХХІХ Fig. 19—21. Samenabdrücke, die der von Göppert gegebenen Abbildung und der Diagnose: „Capsula elliptica, plana compressa, semine conformi" entsprechen, sind einigemale beobachtet worden. Fundort: Studniowes. N 7. Carpolithes coniformis. Göpp. Taf. VI Fig, Carpolithes coniformis. Góppert Preisschrift 1848. 3 VII Fig. 17. Carpolithes coniformis. Dr. Feistmantel: Steinkohlen- u. Perm- eH Carpolithes coniformis. Kusta: Brandschiefer von Herrendorf. e Ў : 3 * ` ; Өй Ungemein zahlreich erscheinen stellenweise diese kleinen erint ` Р E : 8 r ar Tu e her- runden, meist ein wenig gerandeten, oft einen dreitheiligen Spalt auf ihre: 0 99 fläche aufweisenden plattgedrückten Körperchen, die man als Samen angesehen und mit Sigillarien in Verbindung gebracht hat. Schon Göppert erwähnt in seiner Preisschrift 1848, dass sie oft mit brauner Farbe erhalten sind und oft auf der Oberfläche von Sigillarien liegen, zu denen sie in einer Beziehung stehen dürften; und ähnliche Samen sind unter den Вгасќееп der als Fruchtstände von Sigillarien behandelten Sigillariästroben in der That vorgekommen. Auch die im Bereiche des Hangendflötzes vorkommenden derartigen Samen sind stets braun, häufig bräunlichgelb gefärbt. Sie liegen an einigen Stellen massenhaft beisammen, 8# Man staunen muss, wie sie aus den Bracteen einzelner Sigillarienfr derart zusammengehäuft werden konnten. Ich gebe in Fig. 4 Taf. VI die Abbil- dung eines Theils einer solchen über 3 Mm. mächtig gewesenen Anhäufung, zwischen Welcher ein sichtlich unvollkommen erhaltener Abdruck liegt, der eine entfernte Aehnlichkeit mit irgend einem Carpolithen aufweist, dessen zugespitztes Ende er vorstellen würde. Der Abdruck verliert sich von der Spitze abwärts und wird hier von den überlagernden linsenfórmigen 5 Sümchen überdeckt, die sich ausserdem drüngtheit überall um ihn herum und selbst in seiner ist dieser Abdruck so in gleicher Menge und Ge etwas geöffneten Spitze eingezwüngt vorfinden. Leider unvollkommen, dass nur die Achnlichkeit, nicht aber die sichere Zugehörigkeit 7u einer Carpolithes- Art ausgesprochen werden kann. Die Möglichkeit ist aber gewiss nicht ausgeschlossen, dass einige Carpolithen als Sporangien sich erweisen und bei ihrer Reife die Sporen in der Gestalt unserer kleinen linsenfórmigen Körperchen zum Vorschein treten. Ganz ähnliche linsen- förmige berandete Sporen sind bereits in den Sporangien an den Fruchtständen der Nöggerathien nachgewiesen worden. *) Die Abbildung gibt kaum den vierten Theil des Samenhaufwerks, in dem die einzelnen Sporen dicht gedrängt über ein- ander liegen, wie eine kleine in Taf. VI Fig. 4b im vergrösserten Maasstabe ge- zeichnete Gruppe zeigt. Nach dem so häufigen, oft in einzelnen schwachen Schichten ^usammengedrüngten Vorkommen dieser Samenkörper scheint es fast, dass dieselben in gleicher Art bei verschiedenen Pflanzengattungen auftreten und nicht bloss auf eine einzige zu beziehen sein dürften. Fundorte: Schlan, Studniowes, Tuan, Kwilitz, Libowitz, Lotausch, Stern, Zabor, Kraucowa, Kaunowa, Herrendorf. 8. Sis ipa insignis 8 p. Taf. VII Fig. 4, 9. C. Gett intel: Uiber einen neuen böhmischen Carpo- Carpolithes insignis. bóhm. Gesellschaft der Wissenschaften. lithen. Sitzunesberichte der kön. 1. Feber 1881. Ein besonderes Interesse verdienen die Abdrücke eines mit obiger Benennung bezeichneten Same ngebildes, einestheils durch seine ungewöhnliche Grösse, andern- theils durch seine Verbreitung im Hangendzuge. Die einzelnen Früchte oder Samen sind eifórmig bis annähernd elliptisch Bestaltet, 7 bis 8 Ctm. lang, zwischen und 5 Ctm. breit und zeigen deutlich к, qus den Sitzungsberichten der k. bóhm. *) Carl Feistmantel ,Uiher die Nöggerathien etc. her der Wissenschaften, 24. dint 1879. 100 eine Fruchthülle, ein Pericarpium und einen Fruchtkern. Sie sind häufig, an der einen Spitze etwas eingekerbt klaffend und von hier ihrer ganzen Länge nach mit einer Spalte durchzogen, wie aufgesprungen. Das Pericarpium ist grossentheils in kohlige Substanz umgewandelt erhalten, der Kern meist nur als Abdruck vor- handen. Nirgends in den tieferen Horizonten und Schichtengruppen der Steinkohlenbecken sind bisher Carpolithen nur geworden und bilden böhmischen von annähernder Grösse bekannt diese schon um dieser Eigenschaft willen eine bemerkens- werthe Erscheinung im Hangendflötzzuge. Nicht minder bemerkenswerth erscheinen sie durch den Umstand, dass 816 mit keiner der in den Schichten des Hangendzuges bisher kennengelernten Gat- tungen von Pflanzen in Beziehung gebracht werden können und zu der Annahme nöthigen, dass wir es mit Samenkörpern zu thun haben, deren Träger noch durch keine anderen Organe in den Schichten unseres Gebirges vertreten gefunden worden sind. Denn alle die viste durch Blätter- oder Stammfragmente in der Flora dieser Schichten angezeigten Gattungen besitzen Fruchtstände, von denen der vorstehende Carpolith nicht abgeleitet werden kann und es muss derselbe seine Abstammung von einer Pflanze anderer Ordnung besitzen. An einer Stelle sind diese Carpolithen in grösserer Anzahl, dicht gedrängt, mit zerbrochenen Stengeln zwischen sich, ab- gelagert vorgeloramdi hätten. als ob sie einem traubenfórmigen Fruchtstande angehört In Bezug auf ihre Verbreitung sind sie über das ganze Gebiet des Hangend- flötzes, an verschiedenen Localitäten, im gewöhnlichen Schieferthone, im Sphäre“ siderite und in der Schwarte eingeschlossen gefunden worden, also keinesweg? eine seltene und beschränkte Erscheinung. Fundort: Umgebung von Schlan, Libowitz, Lotausch, Kraucowa, Kaunowa. Anhang. Genus Psaronius. Cotta, 9. Psaronius c. f. Cottai. Corda. 'Taf. VI Fig. 2, 2a Psaronius Cottai, Corda Beiträge zur Flora der Vorwelt. Taf; XLI. Psaronius helmintholithus, Cotta Dendrolithen. Taf. 5 Fig. 1, 4, 6. Psaronius Cottai, Góppert Permflora. Taf. VI Fig. 2. Psaronius Cottai, Geinitz .Leitpflanzen des Rothliegenden. Ein verkieseltes Stück von Wurzelfragmenten, das, obwohl i n gequetschte Zustande, doch sich ziemlich nahe den von Corda Pene: pom Hie n dieser Art anschliesst. Wegen der stattgehabten Verquetschung sind zwar die bei Cord? fünf- bis sechseckig beschriebenen, von einer dünnen schwarzen Bastschichte UM“ schlossenen Gefässbündel nicht deutlich erhalten; ihre. Anwesenheit aber dennoch erkennbar, auch die Bastschichte schwarz gefärbt, zumeist an den entgege ‚ngesetztel Enden derselben intensiver, als in ihrem mittleren Verlaufe, Auch die von Corda erwähnte aus ausgestreckten Zellen bestehende Rindensubstanzschichte scheint ver treten zu sein, Ausser Zweifel : pes s гро ае? ist, dass das Fossil dem äusseren Umfange einer . 101 Stammstückes von der Gattung Psaronius angehört, von dessen Kerne nur ein kleiner Antheil erhalten ist. Bei der Wahrscheinlichkeit, dass viele Arten dieser Gattung nur dem verschiedenen Erhaltungszustande ihrer einzelnen Theile die Ertheilung eines eigenen Species-Namens zu verdanken haben, und dass bei ein- gehenderen Studien namhafte Reductionen eintreten dürften, ist eine präcise Nach- Weisung der Art weniger von Bedeutung, als die blosse Uiberzeugung, dass wir es in dem vorliegenden Stücke mit einem zur Gattung Psaronius gehörigen Stamm- teste zu thun haben. Zwar ist dasselbe nicht an ursprünglicher Lagerstütte im Gesteine einge- schlossen gefunden worden, sondern lose an der Oberfläche liegend bei Budo- hostitz, nördlich von Welwarn. Da diese Gegend aber im Bereiche des Hangend- Auges gelegen und das Fossil aus den weiter aufwärts gelegenen, im Bachgebiete zum Vorschein kommenden Sandsteinschichten des Hangendzuges am wahrschein- lichsten durch Auswaschung an seinen gegenwürtigen Fundort gelangt sein mochte, "0 erscheint es keineswegs gewagt, dasselbe als ein aus unserem Hangendzuge Abstammendes Petrefact anzuerkennen, um so mehr, als Spuren dieser Gattung auch anderweits beobachtet worden sind. Wegen Mangel an Bekanntschaft mit der eigentlichen Lagerstätte führe ich die Art im Anhange auf. Fundort: Budohostitz bei Welwarn. 10. Psaronius sp. Taf. VI Fig. 3, 8a. isser dem oben angeführten Vorkommen sind Spuren von Luftwurzel- fragmenten, die sich nicht minder am ehesten der Gattung Psaronius anreihen assen, bei Kaunowa, und zwar in der Schwarte eingeschlossen, aufgefunden worden, Fig. 3 Taf. VI gibt das gewonnene Bruchstück in natürlicher Grösse; Fig. 3a Taf, VI in dreimal vergrössertem Maasstabe. Auffallend sind die geringen Dimen- sionen, die diess Luftwurzelfr: wment im Vergleiche mit andern derartigen Resten besitzt. Aber die Beschaffenheit desselben weist alle bei Psaronius auftretenden Üharaktere genug deutlich nach; die Gefüssbündel in der Mitte einer ebenfalls Schwarzen, in Kohle umgewandelten Bastschichte sind aber durch eine in Eisen- ies umsewandelte Mai von einander getrennt. An der einen Seite übergeht das Luftwurze system in den eigentlichen Stammkern. So klein das aufgefundene Fragment ist, so genügt es doch zu dem Beweise des Vorkommens der Gattung Psaronius schon in den ober dem Hangendflötze zunächst abgelagerten Schichten "ld ist deshalb von Interesse. Fundort: Kaunowa. 2-1 2 Nach dem gegenwärtigen Stande unserer Kenntniss sind somit in den Schichten des Hangendflötzzuges vom Schlan-Rakonitzer Becken 73 ve schiedene Pflanzenreste erkannt worden. Weit geringer aber erscheint die als wirklich selbstständige Arten zu betrach- - Anzahl derselbe п, wenn auf die м ıhrscheinliche Zusammengehórigkeit ein- “elner verschiedener. in den Abdrücken erhaltener’ Organe Rücksicht genommen wird. 5 102 So sind schon in Anbetracht der Calamarien die verschiedenen Autoren in ihren Ansichten, ob Asterophyllites eine selbstständige Gattung bilde, oder mit Cala- mites als dessen Ramificationen zu vereinigen sind, nicht einig. Während Schimper mit Anderen die Asterophylliten als Calamocladus für Zweige von Calamiten hält, erkennen Andere, und neuerer Zeit Grand Eury dieselben als eine von Calamiten unabhängige Gattung. Wenn also auch in dieser Beziehung eine endgültige Ent- scheidung noch zu erwarten ist, so unterliegt es doch keinem Zweifel, dass die zu Calamiten gehörig erkannten verschiedenartigen Fruchtstände nicht als eben 80 viele selbstständige Arten gelten, sondern mit den wahrscheinlich durch andere ihrer Theile in unserer Flora vertretenen Arten vereinigt werden müssen, wenn auch noch nicht entschieden werden kann, zu welchen Arten die einzelnen Frucht- stände mit Bestimmtheit einzureihen kämen, wobei nicht zu übersehen sein dürfte, dass nach Sturs neuesten Beobachtungen nur zweierlei Arten von Calamarien- Fruchtühren erkannt werden müssen, die geschlechtlich verschiedene Spore erzeugen dürften. Cyclocladia major stellt dagegen nur die äussere Rindenschichte irgend eines Calamiten vor und entfällt ebenfalls als selbstständige Art. Eben so kann mit aller Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass die einzelnen beobachteten Farrnstümme zu irgend welchen kennen gelernten Wedeln in Beziehung stehen und mit einer oder der anderen Gattung derselben zusammen gehören dürften. Freilich ist es bisher nicht ausführbar, diese Zusammengehörie‘ keit in der That nachzuweisen. Die grossen Narben, als Spuren abgefallener Wedel, die an den aufgefundenen Caulopteris-Arten beobachtet werden, deuten auf Wedel von grossen Dimensionen mit starker Spindel. Dass mehrere der in den Schichten unseres Hangendzuges vorkommenden Farrnwedel-Arten solehe grosse Dimensione? besessen haben mussten, haben einzelne Bruchstücke davon gezeigt, die aber 3 le der Gruppe der Pecopteriden angehören, die von Stur neuerer Zeit als Магаббасе? fossiles behandelt werden, Unsere ziemlich bedeutende Dimensionen anzeigenden Farrnstammstücke dürfen sonach mit aller Wahrscheinlichkeit als zu den Marattiaceen gehörig betrachtet werden, die noch heute unter den lebenden Farrn stattliche baumartige Arten mit oft grossen mehrfach gefiederten Blättern aufweisen, und dürften sonach kaum als selbstständige Arten im Verzeichnisse Geltung haben. / Auch bei den Selagineen lässt sich ein Zusammenfallen einzelner Arten т: eine gemeinschaftliche vermuthen. Auf die nahen Beziehungen zwischen Віват denudata und Sigillaria Brardii ist bereits an betreffender Stelle hingewiesel worden. Solche dürften mit der Zeit auch zwischen andern, jetzt noch getrenn gehaltenen Arten erkannt werden. Auffallend ist der Fruchtstand Lepidostrobus: dem weder durch Stamm- noch Rindenabdruck vertretene Arten in unzweifel- dennoch hafter Weise aus unsern Schichten beigesellt werden können und der durch keineswegs seltene Exemplare vertreten ist. In gleicher Weise kann für die nur zumeist in unvollkommenen Blatt-Bruch“ stücken bekannt gewordenen Cordaites-Arten und den dazu gehörig betrachtet Antholithes eine Verschiebung der ihnen bis jetzt noch angewiesenen Stellung sic als nothwendig erweisen und dabei eine Einschrünkung auf wenigere Arten erfolge": Was aber die verschiedenen vorkommenden Samen und Fruchtgehäuse betrifft à en 103 scheinen viele derselben in der That mit den durch andere Organe vertretenen Aattungen nicht vereint werden zu können und vorläufig als die einzigen Reprä- sentanten von Pflanzengattungen gelten zu müssen, deren andere Theile bis jetzt aufzufinden nicht gelungen ist, wenigstens zum grossen Theile und besonders in Bezug auf Carpolithes insignis. Eben so wäre es nicht unmöglich, dass durch ein umfassenderes, allgemei- neres Studium der verschiedenen, im verkieselten Zustande sich befindenden Stamm- stücke das Vorkommen mehrerer, als der bisher erkannten 3 Arten von Araucaro- xylon erwiesen werden könnte, womit bei dieser Gattung sonach eine Vermehrung des Standes möglicher Weise eintreten würde. Im Allgemeinen indessen wird mit Rücksicht auf die nothwendigen und zu erwartenden Vereinigungen die Anzahl der wirklich selbstständig in den Schichten des Hangendzuges jetzt nachgewiesenen Arten fossiler Pflanzen sich merklich unter der Zahl der unterschiedenen Formen halten, so dass die unserem Hangendzuge eigene fossile Flora keineswegs als eine sehr artenreiche sich herausstellt. Zur besseren Uibersicht der sümmtlichen vorgekommenen Pflanzenreste sollen diese in nachstehender Tabelle zusammengestellt werden. Sie erscheinen in derselben zugleich in zwei Colonnen eingereiht, von welchen die erste alle jene Fundorte enthält, an welchen die typisch ausgebildete Schwarte als Hangendschichte des Kohlenflótzes fehlt und an welchen das vorkommende Kohlenflótz früher als noch echt carbonisch betrachtet wurde; wührend in der Zweiten alle jene Fundorte von Pflanzenresten vereinigt sind, an denen die als Charakteristik für zur unterpermischen Gruppe einzureihenden Kohlenflötze be- trachtete echte Schwarte entwickelt ist. Diesen folgen eine dritte und eine vierte Colonne; die dritte zu dem Zwecke, ersichtlich zu machen, welche Arten in den tiefern Horizonten der böhmischen Kohlenbecken bis jetzt nicht bekannt geworden sind und also erst im Bereiche des Hangendilötzzuges zum Vorschein kommen, sich diesem eigenthümlich dar- Stellen; die vierte, um jene Arten herauszuheben, die in permischen Schichten anderer Gegenden am Fusse des Riesengebirges ond bei Bóhmisch-Brod gefunden wurden, so wie nach den diessbezüglichen Arbeiten von Góppert in seiner fossilen Flora der Permformation, von Geinitz in seiner Dyas und Leitpflanzen des Roth- liegenden, endlich von Weiss in seiner fossilen Flora der jüngsten Steinkohlen- lormation etc., besonders in den Cuseler und Lebacher Schichten als vorkommend angeführt werden und so einen Vergleich zwischen der Flora unseres Hangend- Zuges und jener aus permisch anerkannten Gebieten ei rmóglichen. 104 U der im Hangendzuge des Schlan-Rakonitzer Steinkohlenbeckens beobachteten Pflanzenreste. ibersiehtliche Zusammenstellung | 7 ҮҮ | | | | | | Fundorte | In tieferen Ho- | Nach den Au | || | an déuss UI | an denen die rizonten böh- || toren in zur | | | | Schwarte fehlt | ee eat- | mischer Koh- || Permfonmatlon | SA Ser kelt fal, | E Schlan, Studnlo- | Zabor, rboi lenbecken bis- | gehörigen | | неона 1, je ege t- Kraučo owa, à | her nicht be- |Schiehten ander | | ie M "WT: еа, Kaunown, | obachtet; | orts gefunden. Herrondorf ete. | | | | | | | [ П. | OE Mi | | Йй | | | | | H | | І. Cryptogamen. | | | a) Zellensporophyten. | | | Fungi, | | | ME re i | | d Xylomides elliptieus n. Sur: red | | | f | | | b) Gefässsporophyten. | | | Calamarieä. | | i | [12 alamites Sucko Brong | 1 | | 9| Calamites approximatus. Schloth. . | 1 | | | | ; ; | | 4 | Calamites cannüformis, Schloth | | T | | | 5| Calamites gigas. Brongn, . | | d | | d e major. 1, & H. | | f | || A | {|| GE tes € quis etiformis. | | Brong OPER | | | | Е | Ав iterophylli tes folios us. L. & H. .| | | } | el A Annularia longifolia, Brongn. r | | | 10! Annularia sphenophylloides. Zenk T | | f H | 11 | 3phenophyllum Schlotheimi. Bron | | | | 12 | Sphe RS emarginatum, | | | d B rongn. NE OTE f 13) Sg 1 BT blongifolium. | | | | Ge Tm. . &? #19 . | | | | | 14| Huttonia с; winata, Germ б, || | | | 15 | Volkmannia arborescens, Sternb. . | | 1G Volkmannia gracilis. Sternb. . ch | | | 174 Volkmannia distachya. Sternb. «| | | | |18 | Bruckmannia tuberculata, Sternb. | | | | | үм] | | | i aget | | | | П. Filiees. | | | | | | | a) Wedel. | | | || | [19] Sphenopteris irregularis. Sternb. . | | | | | Ian) Hymenophyllites Maec omine Gutb, | | | [2 21 || Kyme корд ites с semialatus. | | | | | , | * ll | | |: GEN Neuro i e. 1 crenulata. "Brong. | | | + d Oyclopteris rhomboidea. Ett.. . . | T | aal | & dontopteris Schlotheimi. Brongn. | | | IE 5 | Odontopteris obtugiloba. Naum T | | | | | | 26 | Cyatheites oreopteridis. Göpp. Tj | | | і 1. бор P. EET | | | ar atheites Candolleaneus. Bret, . | | | | | 97 15 | 6 17 1 Ш Г 105 BE Fundorte | | | | || | In tieferen ITo= || Nach den Au- | | ап denen: dis | Ren Ai | rizonten böh- | toren in zur | Schwarte Tohlt. VT STRIS wert mischer Koh- | Permformatton || | | A 3 Schlan, Studnio- Zabo Deet, | lenbecken bis- || gehörigen | | | Am vom wes, Tuřan, ^ COS o | 14 ihowitz, Kwi- WOES | her nicht be- |Bebtehten ander- || litz ete. cS Kaes obachtet orts gefunden | | | | | [. П. | IIT. | IV, | | | 27 15 | 6 | 17 | | sol Oyatheites argutus, Brongn. ... | | ] | | | | 30 Св theites unitus. Brongn. . ... ү | d | | 31 || Cyatheites dentatus. Brongn. ergo | | | | |: 32 | Cyatheites arborescens. Gópp. .. | | | | 33 | Oyatheites Wolfii, Stur UMOR | | a 134 Alethopteris Serlii. Brong f | | | ‚35 || Alethopteris aquilina. Brongn | | | | 136 SE pteris pteroides, Brongn | | | | | | | | 37 | Callipteris conferta. Gópp. 2 | | | | 38 Sehtzopteri is trichome ‚noides. Göpp. | | | j Ei | b) Farrenstämme | | 139 Caulopteris peltigera. "deat | Ч | |40 Ge ulopteris angustata «| | | | | 41 | Caulopteris тас rodiset us. I onen, + | | | | | Selagineä | | | |42 | Lycopodites selagino ide es. Вір. - || | | 148 || Lepidodendron dichotomum. Stbg. | ; | | | 44 | Lepidophloyos larieinum. Stbg. | | i | | \ | 45 | leg denudata. Gópp. . - - || | | | | | | | Nä Sigillaria Brardii. Brongn. "T | | | I | li | | 17 Sigillaria rimosa, Ks ib | | | | ' | | | 48 Sigilln xia ellipti Brongn... -|| | | | | ‚49 | Sigillaria Cortei. “Вга, S apre ‚ | | | l | |50 Bigi] y c. f elegans. Brongn. . | | | f | i 51 | Sigillaria alternans. L. & H. . . . | | | | | |52 | Stiemaria ficoides. Brongn. | | | | | | і | | | Fruchtstand. | | | | | |53 اا‎ variabilis. L. & Н, . | Ї | | | aec | | | | 54 | Walchia plebe ie Schloth. "— | | | | i | { | 55 | Ar auc arites apio ifo yrmis. беги. Р | | | | F | 6! Tem Güpp. | | | | tT | | 51 XR o Bh andlingi. Gópp. . | | | 1 | | 58 | Arauc 'aroxylon carbonaceum, Gópp. | | | 1 | onocotyledonä. | | | | | | 59 | Cordaites borassifolius. Өр. Р | | | | | | 60| Cordaites principalis. Germ | | | : | 61|| Cordaiteg palmüformis, Göpp | | | | 62 || Cordaites crassus. Gópp | | | | | | | 33 | Antholithes gracilis n. sp | | ncertä aedis | | | û4 | Pinnularia capilla L. & IL. .| | | | 65 Scan уйат Sage E. Spe s SCH | | | | | | HI доба роп orbiculare. Ett. . e | | | | | | At Cardiogarpan Kühnsbergi. Gutb. | ' f | k Oarpolithes clavatus. Stbg. . a | | | i Carpolithes ët үпасепв. арр, | | | | | | | 10 N аро olithes coniformis. Göpp «| | | | | | ҮТ СД | 'l| Carpolithes insignis n. Sp. . . + - | | | | | | | nhang. | | | 72 | Psaronius c. f, 'Cottai. Corda . <°» | | | | GR lus c. f. tai. au | 1 | | ‘3 Psaronius aU PE PE wx | | | | | | 64 | 19 | 30 | 19 | 106 Schlussbetrachtung. Wie sich aus der vorstehenden Uibersichts-Tabelle ergibt, entfallen von den im gesammten Hangendzuge unterschiedenen 73 verschiedenen Pflanzenresten 64 auf Localitäten, an denen die Schwarte fehlt; 42 auf solche, wo die Schwarte gefunden wird. Auf erstere allein beschränkt sind bis jetzt vorgekommen 30 Arten, aul letztere allein beschränkt 8 Arten und in beiden gemeinschaftlich sind 34 Arten beobachtet worden. Wenn man aber aus den gefundenen Pflanzenresten jene eliminirt, die sich auf andere Arten beziehen lassen, wie die diversen Fruchtstände, die Formen unsicherer Stellung ete., so stellt sich sogleich das Verhältniss der gemein- schaftlichen Arten bedeutend hóher heraus. In noch weit grösserem Maasse tritt diess ein, wenn man die den Charakter der Flora vornehmlich bestimmenden Arten, also die nicht als Seltenheiten auf- tretenden in Betracht zieht. Es sind diess die Calamiten, der Nsterophyllites equisetiformis, die Annularien, die Odontopteris, Cyatheites- und Alethopteri5: Arten, die Sigillaria denudata, Brardii, alternans, Stigmaria- und die Cordaites Arten, so wie die verkieselten Hölzer. Diese findet man endlich überall gleich- mässig verbreitet, wodurch der Flora im ganzen Gebiete eine unverkennbare Gleichartigkeit und Uibereinstimmung ertheilt wird, die sich noch dadurch erhüht, dass die seltener erscheinenden Arten, die sich einerseits einstellen, anderseits durch die Anwesenheit ganz nahe verwandter Arten ersetzt werden. Wenn man die Flora mit Rücksicht auf die vertretene Artenanzahl aus d einzelnen Classen betrachtet, so sind in derselben vorherrschend die Farne, da sie inclusive der beobachteten Psaronien mit 24 verschiedenen Formen erscheine? also über 33 Procent der Gesammtvorkömmnisse ausmachen. Es ist dabei bemerkenswerth, dass es vorzüglich die Gruppe der Pecopte- riden ist, deren Vertreter in den Vordergrund treten, die nicht nur durch Arten“ anzahl, sondern auch durch die Menge der Individuen sich hervorthun, worunte! besonders Cyath. arborescens als fast nirgends fehlend, noch mehr aber Alet” pteris Serlii auffällig wird, von welcher Art stellenweise eine wahre Uiberfülle der Bruchstücke abgelagert ist. Dagegen sind die Genera Sphenopteris und Hymenophyllites äusserst Ш geordnet und nur in ungemein kleinen Bruchstücken vertreten. Auffallend ist eben so der fast gänzliche Mangel von Arten der Neuropteris, von denen bei den bisherigen Untersuchungen bloss Spurei nicht ganz zweifellosen Art zum Vorschein gekommen sind. Gegen die in den tieferen älteren Horizonten und Schichtengrupp я böhmischen Steinkohlenbecken bestehenden Verhältnisse ist sonach eine auffallen j Verkümmerung der Gattungen Sphenopteris und Neuropteris wahrzunehmen. die von Geinitz angegebene Art Cyclopteris rhomboidea Ett, betrifft, so ist Autor nicht bemerkt, ob er dieselbe selbst gefunden und an Ort und D ae obachtet hat. Im Gegentheile wäre es möglich, dass die Angabe auf ein zufà en nter- Gattung 1 einer en der a vom ER 107 von einer andern Localität in die Gegend gelangtes Exemplar basirt wäre. Wenigstens sind Spuren dieser Art weiter nie mehr beobachtet worden. gleicher Weise erscheint von den Selagineen die Gattung Lepidodendron Es ist mir nicht geglückt, auch nur einen dieser Gattung einzu- tindenrest unter den zahlreichen Pflanzenresten, die ich ‚vealitäten des Haugendzuges zu untersuchen Gelegenheit In zurückgedrängt. reihenden Stamm- oder | von den verschiedenen 1 hatte, zu entdecken, und rühren die Angaben über die in der Uibersichtstabelle aufgenommenen Arten aus den Verzeichnissen früherer Beobachter her. Es ist auffallend, dass diese weiter keine Bestätigung erhalten haben. erscheint das unzweifelhafte nicht zu seltene Vorkommen von Lepidostrobus-Abdrücken bemerkenswerth. Um so mehr theilweise gut erhaltenen Dagegen sind die Sigillarien eine keineswegs seltene Erscheinung und wurden an mehreren Fundorten nachgewiesen. mehr die Arten aus der Gruppe der Rhytidolepis mit gerippter Oberfläche, die, wie in den tieferen Horizonten der Becken, vorherrschen ; hier treten die Arten aus der Gruppe der rippenlosen Sigillarien, der Leiodermaria allen übrigen durch die Individuen-Anzahl bemerkbar Aber es sind nicht dominirend auf, die sich vor machen und die früher fast gar nicht \ Stigmaria aber übergeht in die Hangendflótzeruppe unveranc Wie früher eine gewöhnliche Erscheinung. Reste von Coniferen sich bemerkbarer zu machen, und Druchstücke von Araucaroxylon legen Zeugen- ‚ereits einer grösseren Entwiekelung erfreute. rertreten waren. ] lert und ist hier Ausserdem beginnen namentlieh die überall zerstreuten Schaft ab, dass sich diese Gattung 1 In Anbetracht der Verhältnisse, die in der Flora der tieferen Schichtengruppen in Bezug auf die Entwickelung der einzelnen Classen, Ordnungen und Gattungen i e eingetretene Aenderung unleugbar erkennen, die das fast völlige Verschwinden jener Gruppen, ine poteneirte ist und das überwiegende bestehen, muss man sonach ein sich einestheils bei den Farren durch bei denen die Differenzirung der Wedel e Vorherrschen solcher mit einfachen letzten Abschnitten an grossen, wahrscheinlich baumartigen Individuen angehörigen Wedeln, anderntheils durch den Mangel der früher so zahlreich, was die Entfaltung in verschiedenen Arten wie in Individuen anbelangt, haumförmigen Lepidodendren, und dureh das Zurücktreten der manigfachen, üppig verbreiteten gerippten Sigillarien, dafür aber in dem Erscheinen mehrerer Gattungen aus höheren Gruppen kund gibt. Und dieses Verhältniss der eingetretenen Aenderung wird in gleichem Maasse Und in gleicher Art über der ganzen Verbreitung des Hangendflótzes beobachtet, gleich viel, ob dasselbe von der Schwarte begleitet ist oder nicht, und sind die den Charakter der Flora vorzugsweise bestimmenden Arten in dieser Hinsicht erwiegend entwickelt. wir Repräsentanten der meisten beobachteten Arten entwickelten, grossentheils durchaus nicht einseitig üb Im Gegentheil finden Sowohl dort, wo die Schwarte vorkommt, : ndzuges nóthigt sonach mit Rück- Arten ebenfalls zu der Uiber- Entwicklung desselben und bietet is dort, wo sie fehlt. Die fossile Flora des Hange Sicht auf die Verbreitung ihrer Zeugung einer einheitlichen 108 nicht den geringsten Anhaltspunkt, denselben verschiedenen Ho rizonten einzureihen. Ausser dem Mangel verschiedener, in den tieferen Schiehtengruppen zahlreich vertretener Gattungen und (der zu einer grösseren Bedeutung gelangten Entwicklung anderer, dort nicht überwiegend erscheinender, haben wir in der fossilen Flora unseres Hangendzuges noch das Hinzutreten mehrerer Gattungen und Arten zu bemerken, die in den tieferen Horizonten bisher nicht vorgekommen sind und erst mit Beginn des Hangendzuges erscheinen. Solche neu auftretende Arten zählen wir 30 von den in der Gesammtflora des Hangendzuges kennen gelernten 73 verschiedenen Pflanzenresten oder 41 Proc. Dieser Zuwachs an neuen, früher nicht erscheinenden Arten entfällt zum grössten Theile auf die Farne, nämlich mit 10 Arten oder mit 33 Proc. der neu zugetre- tenen. Ein bemerkenswerther Zuwachs zeigt sich ferner bei den Gymnospermen, die überhaupt früher fast gänzlich fehlen und bei den Monocotyledonen, also be! den eine hóhere Stellung im Systeme einnehmenden Classen. Einige dieser neu zugetretenen Arten sind ziemlich allgemein und in keines wegs sparsamen Exemplaren verbreitet, wie Araucaroxylon, Sigillaria denudata und Brardii und der auffallende Carpolithes insignis, so dass sie nicht verfehlen, namhaft zu dem Charakter der Flora unseres Hangendzuges beizutragen. Und so zeigt die Betrachtung der fossilen Flora schon in ihrer bis jetzt kennen gelernten Zusammensetzung nicht nur die Einheit in der Bildung des Hangendflótzzuges, trotz der stellenweise abweichenden Entwicklung seiner Hangend- schichten, sondern auch dass derselbe im Vergleiche mit den im Becken abgelagerten tieferen Schichtencomplexen als eine gesonderte, selbstständige Gruppe angesehen werden müsse, mit welcher die Ablagerung des ganzen Beckens ihren Abschluss erreichte. dëi Die fossile Flora dieser Schlussgruppe zeigt aber nicht nur eine im Vo gleiche mit jenen der älteren Gruppen theilweise veränderte Zusammensetzung: sondern es tritt auch deutlich hervor, dass sie keinen so ausgesprochenen carbo- nischen Charakter mehr besitzt, als man bisher gewöhnlich noch anzunehmen geneigt war. d Von den neu zugetretenen 30 Arten sind 15 solche, die anderorts in Schicht der unterpermischen Gruppe vorkommen. Von den sämmtlichen bisher kennen gelernten 73 Arten aber werden in den verschiedenen Autoren in ihren die Dyas oder Permformation behandelnden Werken und Schriften 42 Arten auch in permischen Schichten vorkommend Au geführt, das gibt mehr als 58 Procent. eu von Zieht man in Erwägung die unter der Zahl von 73 enthaltene Ae deutende Menge solcher Pflanzenreste, die sich mit andern in Beziehung gu 1 lassen, also eine selbstständige Stellung nicht beanspruchen, und den Mor dass nicht wenigen in unserer F Verzeichnis, permischer Pflanzenreste aus andern Gegenden nahe verwandte, nur wenig abwel Mo п 5 3 Р en af tum eng ` mehrer! chende Arten gegenüber stehen, so wie dass in unserem Verzeichnisse 1 E , werde nicht unbe“ ora verzeichneten Arten, in den neue Arten einbezogen sind, die sonach anderorts noch nicht erwähnt c : "ova als eine von können, so kommt man zu der Uiberzeugung, dass unsere Flora als eine 1 über- 109 wiegend, auch anderorts in permischen Schichten auftretenden Arten zusammen- gesetzte erkannt werden muss, Wir finden in derselben zudem jetzt die meisten der den permischen Cha- rakter einer Schichtengruppe bezeichnend erklärten Arten vertreten; Calamites Bigas, Odontopteris obtusiloba, Callipteris conferta, Sehizopteris trichomanoides, Sieillaria denudata und Brardii, Walehia piniformis, Araucaroxylon und Psaronius: Auch die Gruppirung, in der die Arten in unserer Flora gegen einander erscheinen, erweist sich mit der von andern Autoren in anerkannt permischen Ab- lagerungen aufgefundenen, eut übereinstimmend. In der fossilen Flora der jüngsten Steinkohlenformation und des Rothliegenden im Saargebiete von Weiss finden wir in den beiden jüngsten, als mittleres und unteres Rothliegendes anerkannten Gruppen oder in den Lebacher und Cuseler Schichten von Farnen die Neuropteris-Gattung und die Sphenopteriden nur untergeordnet Vertreten, dagegen die Pecopteriden vorherrschen; auch von Lepidodendron erscheint Nur eine von den in den tieferen Schichtengruppen aber abweichende Art aufge- führt und eben so zeigen sich die Gymnospermen mit Walchia und Araucaroxylon in lortgeschrittener Entwickelung, was eine vollkommene Uibereinstimmung mi den an der Flora unseres Hangendzuges gemachten Erfahrungen bekundet. Auch nach Góppert und Geinitz nehmen die Sphenopteriden im Verhültniss zu den von ihnen aus den permischen Schichten namhaft gemachten Arten eine Sehr untergeordnete Stellung ein und werden die Farne durch Pecopteriden. in Gemeinschaft mit Odontopteris vorwaltend vertreten, obwohl von diesen Autoren Auch Arten der Gattung Neuropteris aufgeführt werden. Lepidodendra fehlen da- Begen fast ganz, werden aber merkwürdiger Weise nach Góppert durch mehrere Arten Lepidostrobus vertreten, eine Erscheinung, auf die auch bei der Flora unseres Hangendzuges bereits hingewiesen worden ist. Der Charakter der Flora unseres Hangendzuges kann sohin nur als ein bereits jenem, anderorts in anerkannt permischen Schichten entwickelten sehr sich — annühernder erklärt werden. Und auch in dieser Hinsicht besteht nicht der veringste Unterschied zwischen den Localitäten, an denen sich die Schwarte ober dem Kohlenflötze einfindet und Jenen, wo sie vermisst wird. Beiderseits sehen wir denselben, an die Eigenthümlich- keiten der permischen Flora erinnernden Charakter in gleicher Weise ausgesprochen Und überall erscheinen die nach den bisherigen Erfahrungen nur der permischen Periode zugehörigen Arten in «derselben Art nnd Weise vertreten. ; gerade diejenigen Localitäten, bei denen die Schwarte fehlt und die auf Grund dieses Verhältnisses noch in die echt carbonische Periode eingereiht zu Werden pflegten, sind in Bezug auf das Vorkommen permischer Arten bevorzugt, X dass, wenn die Anzahl der bezeichnenden Fossilreste in Anbetracht gezogen "d, gerade die Localitäten mit dem ohne begleitender Schwarte abgelagerten Kohlenflötze ein Vorrecht vor jenen zu beanspruchen hätten, nicht mehr zu car- nischen Ja Gruppen gehörig erklärt zu werden. : 5o sind Calamites gigas, Callipteris conferta, Schizopteris trichomanoides nur s, reiche jener Kohlenflötzpartien zum Vorschein gekommen, bei welchen keine Warte sich vorfindet. 110 Der Grund hiefür ist aber gewiss allein dem Umstande zuzuschreiben, dass in diesem Bereiche der Bergbau über bedeutend grössere Flächen und auf zahl- veichere Parcellen vertheilt ist, so dass weit mehr Punkte der Untersuchung gir Disposition standen, als im Gebiete der von der Schwarte begleiteten Kohlenflótz- partie; so wie auch, dass daselbst noch an mehreren Orten Dergbau getrieben wird, als dort, grósseren Menge und Untersuchung geboten war. ungen wodurch ausser der grösseren Anzahl alter Halden auch an einer frisch geförderten Materials geeignete Gelegenheit zur Beobachtung So bestätigen uns die fossilen Pflanzenvorkömmnisse, nach allen Richt betrachtet, die Einheit und Zusammengehörigkeit aller der manigfaltigen, durch die zahlreich eingetretenen Störungen und Unterbrechungen ausser Zusammenhang be- gebrachten Kohlenflötzschollen ohne Rücksicht auf die etwas verschiedene schaffenheit ihrer Hangendschichten zu einem, einer und derselben Periode ange hörigen Gebilde. Alle die im Bereiche des Hangendzuges im Schlan-Rakonitzer Becken ge- machten Beobachtungen, die stratigraphischen Verhältnisse, die Beschaffenheit dé prossentheils von den in den tieferen Horizonten vorkommenden abweichend ZU- sammengesetzten Gesteinsschichten, die paläontologischen Verhältnisse in Anbe- tracht des Erscheinens thierischer Uiberreste und in Hinsicht auf die Zusammen- 1g zu ein > setzung der fossilen Flora sind nun wohl seeienet, uns zu der Uiberzeugui drüngen, dass wir es in diesem Hangendzuge mit einer selbstständigen, nur xmden Ре | Schichtencon unt dass wir dieser, entgegen den bisher carbonischen Gebilden, eine bereits abWe! ; А n . im n 1 chende, sich schon der permischen Periode anschliessende, und zwar ein? de! unterpermischen Schichten anderer Gegenden gut genug entsp! chende Stellung anweisen müssen. in Folge einheitlich abgelagertes Kohlenflötz einschliessenden, von den unter ihr lage ıplexen sich deutlich unterscheidenden Gruppe zu thun haben 8r Und mit dieser Gruppe, deren Beginn, wie schon oben angedeutet, hi des Vorkommens von Pflanzenresten, die in den tieferen Schichtengruppen an unt beobachtet werden, wie Sieillaria Brardii und denudata bei Kamenny most (M hte! Zabof, wo sie kennen zu lernen Gelegenheit geboten war, mit, einigen 8010 | s г i shan- RAKO* im Liegenden des Kohlenflötzes festgesetzt werden muss, ist der das Schlan-Ra nitzer Kohlenbecken ausfüllende Schichtencomplex abgeschlossen. Erklärung der Tafeln. Tafel I. Fig. 1. Xylomides ellipticus n. sp. Mehrere pilzartige Gebilde in ver- schiedenen Entwicklungsstadien einem plattgedrückten Stengel aufsitzend. а, 5, ed einige derselben zwei- bis dreimal vergróssert, um die verschiedenartige Aus- bildung der mittleren Narbe zu zeigen. Fig. 2. Neuropteris c. f. crenulata. Brongn. a, zelnen Fiederchen, c ein Stück von b vergrössert. Fig, Г, Schizopteris trichomanoides. Gópp. Naum.; einzelne Fiederchen; bei « b Bruchstücke von ein- Fig. 4. Odontopteris obtusiloba. ein Theil eines solchen vergróssert, die Nervatur zeigend. Fig. 5. Odontopteris obtusiloba. Naum. Ein Bruchstück einer Fieder. Bei a der Theil eines Fiederchens davon mit Nervatur vergróssert. Tafel II. ] Fig. 1. Callipteris conferta. Gópp. Ein gut erhaltenes Wedelstück von Schlan ; Fig. la einzelne Fiedern davon etwas vergrössert mit Nervatur. Fig. 9. Alethopteris pteroides. Brongn. Wedelbruchstück mit deutlich ausgeprägter Fructification. Fig. 3. Aletho pteris pteroides. Brongn. Zwei Fiederenden, Iruetificirend. Fig. 4. Alethopteris pteroides. Brongn. den am der Unterseite sitzenden kegelformigen Fructificationsorganen. ebenfalls Einzelne Fiederblàttchen mit Tafel ITI. Bruchstück eines in natura Fig. 1, Caulopte ris peltigera. Brongn. Ууу Brösseren lo Auch Fig. 2. Caulo pteris angustata n. sp. Ingleichen. Tafel IV. ulopteris macrodiscus. Brongn. Darstellung des gesammten einzigen vo Ў WA Бе Ч inis Art vorgekommenen Abdruckes in natürlicher Grösse, 112 Tafel V. Fig. 1. Sigillaria Brardii, Brongn Rindenbruchstück in theils äussere theils innerem Abdrucke. Fig. la. Eine Gruppe Blattpolster aus demselben Abdrucke vergróssert. Fig. 2. Sigillaria Brardii. Brongn. Innerer Rindenabdruck. Fig. 3. Sigillaria denudata. Brongn. Ein Stück aus einem grösseren Rindenabdrucke. Fig. 3a. Ein einzeiner Blattpolster aus derselben Rinde. e Fig. 4. Sigillaria alternans. Brongn. Rindenstück eines besonders gross entwickelten Exemplars. Tafel VI. Araucarites spieiformis. Germ. Ein beiderseits verzweigtes T Fig. Aststück. а, b, е, d einzelne Theile aus. verschiedenen Abzweigungen vergrössern. Fig, 2, Psaronius c. f. Cottai. Corda. Verkieseltes Bruchstück im Quer- bruche (natürliche Grösse). Fig. 2a. Ein Stück des Querbruches in vergrössertem Maasstabe. Fig. 3. Psaronius sp. Ein kleines Bruchstück aus der Schwarte von Kaunowa. Fig, 3a. Dasselbe Stück vergrössert. Beide im Querbruche. Fig. 4. Carpolithes coniformis. Gópp. Ein Theil einer aus solchen Samen zusammengesetzten, zwischen Kohlenschichten eingeschaltenen, schichten" förmigen Gruppe. « und 5 einzelne Theile aus derselben vergrössert. Tafel VII Fig. 1. Selerophyllum alatum. n. sp. a, b, с verzweigte Stengelbruch- stücke, deutlich die geflügelten Ränder zeigend. d ein Stück mit aus der Um- hüllung herausragender Axe. e Querschnitt durch den Stengel а, vergrössert, und der Umhüllune er in die verschieden beschaffene Kohlensubstanz in der Axe und in zeigend. f ein Stück Stengel in seiner oberen Verzweigung, die geflügelten Rind allmälig verlierend. g eine Gruppe der einfachen bandförmigen Verzweigunge welche die Stengel schliesslich durch fortwührende Gablung sich auflósen. h Seiten” ansicht des Stengels mit dem wellenförmig gefalteten Rande, © und k zwei Stücke aus Stengeln, vergrössert, mit schuppenfórmigen Anhängseln. Fig. 2. Antholithes gracilis. n. sp. Zweigstück iu natürl icher Grösse : "y LG А | „зо тр OL a. b, c einzelne Kätzchen davon vergróssert. 24 ebenfalls einzelne Kätzchen Art, von einem anderen Schieferstücke (vergrössert). yit Fig. 5. Stigmaria ficoides. Brongn. Bruchstück mit gut erhaltener, wöhinliohe™ spiralig gestellten Gefässbündeln besetzter Axe. Fig, 4 und 5. Carpolithes insignis n. sp. Fig. 4 aus ge grauen Schieferthone, Fig. 5 aus der Schwarte von Kaunowa. INHALT. Einleitung MN е edo. 6. X3 Die Verbreitung des Hangendflötzzuges Die Kohlentlötzbeschaffenheit Die Hangendschichten des Kohlentlötzes Die Lagerungs-Verhältnisse des Hangendilötzzures Die organischen Uiberreste aus dem Hangendtlótzzuge A) Thierreste B) Pilanzenreste Üibersichtliche Zusammenstellung der beobachteten Pflanzenreste Schlussbetrachtung Erklärung der Tafeln Elle A Haase Prag Eu. | | | | gendflötzzug. e2.K.Feisimantel. G eistmantel Schlan Rakonilzer Hang A K Feistmantel Schlan Rakonilze: H Fig 1. \ lur etm Ki j لے‎ c : x = к T im A mos = Fig 1а 22 KkHoflilhv.Alnase Prag Gez.Kleistmantel RT e } £ een б, ENE MIET. E Р Ge КЖ” б a K.k.Hoflithv.Allanse Prag Tafel Vi~ Kleistmantel Schlan Rakonilzex Gez.K.Feistmantel. ` Kkifoflith v Allause Prag. M mie, usi iP ےا راز یک‎ input GezKlIeishmantel, — i wa ой Allanse Prag KFeistmantel, Schlan Rakonilzer H - җыл Zeenen Se e 265 Mm) Oz KrFeisimantel Y KkHoflith v A Hanse, Pr: Kleistmantel Schlan Rakonilzer Hangendflötzzug ` Tafel VII Gez.K Feistmanlel ; Kk.Hoflilhy.Allaase Prag DAS ARCHIV für die naturwissenschaftliche Landesdurehforsehung von Böhmen unter Redaktion von Prof. Dr. К, Kořistka und Prof. J, Krejói | enthält folgondo Arbeiten; ERSTER BAND. ; l. Die Arbeiten der gr: һе teilung (Terrain und Höhenverhältnisse Dieselbe enthält, er topographischen Abthe E ) а) Das der rrain und die Höhenverhi A d dy e des Lus und de Sands eingebirges im nördlichen Böhmen von Prof. Dr. rl Ko aka 1 e Belen Text, 3 chrom nolith. Ansichten, 1 Pr "ofiltafel und 11 Holzs dp ) Erste Serie gemessenen d H óhenpunkte in Bóhmen (Sect.-Blatt IL) von Prof. ` ron Prof. Dr. stka. Diese ee enthält 1 dem Text а) Ge Situation. Sie ist 58 ра ое lang, 1 Centim ch, im Massstabe von 1 : 200.000 pei und es sind die allgemeinen. Stesel А саноа von 25 25 Meter und durch En) Farben Se e Я. 4— Preis de Karte ib: vp MESA Kp уте um . 1:60 d т. Ko с) Höhenschichte nkarte ction IL, v die ir - Die Arbeiten der geologischen Pp d Dieselbe enthàlt: a) Ee oder allgemeine geologi Verhältnisse des nörd- lichen Böhmen von Prof. Joh ann a eji Č Se Seiten Text, 7 ua b) Studien im Gebiete der böhm. Kreideformation von Pr J. Krejčí. 142 Seiten Text, 1 chromolith. Ansicht, 39 Holzschnitt е, с) Paläontologis che Untersuchungen der e Ge Schichten der böhm. ws em ‚tion sowie einige Rund eren Formationen von 1 1 Frič. 103 E Text, 4 chromolith; т afeln, 9 оинно, d) Die Stee vm Radnie, ttenr noi ister Karl l'eistmantel. 120 Seiten Text, 40 Holzschnitte, 9 Karten de 'Steinkohenbeoken von Radnic E Bras. eig $ 1 . 4:50 { IM. Die Arbeiten der botanischen Abtheilung. Dieselbe enthält: Theil.) .1— Prodromus der Ze von Böhmen von Dr. LANZ: KEES (1. 104 Seiten Text. Prei . fi IV, Zoologische xi ce Ee Dieselbe a b) Dese, dum Ten de und Süsswasse ока ел Аал vom As | stenten Alfred Slavik, 54 Seiten Text und 5 ганне. Tafeln. в) Verzeichnis der Spinnen des nördlichen Böhmen vom Real- ا‎ ul Emanuel Barta. 10 Seiten Text. Preis . ылд ала Deme dte bita fl. 2— V. Chemische Abtheilung. Dieselbe enthält: An nalytische Untersuchungen von а SC SE 16 S. Text. Preis 25 kr. ` Preis des ganzen I, Bandes (Abth. I. bis V.) g ea Be д ZWEITER BAND. Erster Theil. (Hälfte.) Dieselbe Gë Se Arbeiten der topographischen Abtheilung (Terrain- und Höhenverhältnisse). а) Das Terrain und И Höhenverhältnisse des er und des EE en- | gebirges und seiner südlichen und östlichen Vorl K arl | ` Kořistka. 128 Seiten Text, 2 chromolith. Ansicht., 1 Pro ШУЛ 1 und 10 Holzse KE ) Zweite Serie gemessener Höhenp unktein "Böhmen (Sect.-Blatt IIL) von Prof. Dr. Kofistka. 84 Seiten Text. | c) Hoh eno te id ter AER rte, Section UL, von Prof. Dr. Kořistka. (Diese Karte enthält die in dem vorstehenden Text angegebene Situation, sie ist 58 Centimeter | 41 Centimeter hoch, im Massstabe von 1 : 200.000 gezeichnet, und es sind die allgemeinen 25 Meter und durch verse 'hiedene Farben | Höhenverhältnisse durch Schichtenlinien von 25 zu 2 Š Suspedrückt. Preis dieser Abtheilung . : П. 4:50 س m ar Die Arbeiten der geologischen Abtheilung. T, Theil enthält: a) Prof. Dr. Ant. Frič: Fauna der Steinkohlenformat tion Böhmeng mit 4 Pr b) Karl Feistmante : Die Steinkohlenbecken bei Klein-Přílep, Lisek, Stile Holoubkow, Mires chan und ا ا‎ mit 9 Holzschni tten c) Jos. Du und R. Helmhacker: Das Eisenstein vorkommen in der Gegend n Prag und Bera кі ри 1 Tapia 9. Holzschnitten und 1 Karte. d) R. HETE OE Ur N S Bosc hreibung eines T heiles der Gegend zwischen Beneschau und ds ázava, mit 1 Tafel und 1 Karte, Dieser Theil enthält 118 Seiten Text, 11 dieu 18 Holzschnitte und 2 Las ies Preis е ; vi a ii Theil enthält: Dr. P" Boficky: trogr dog a Studien an den Basaltgesteinen Bonm t294 Se eiten Text und 8 Tafeln. Preis 1. 3:50 Preis Ge ganzen ersten Hälfte des zweiten B andes (1. und II. Abtheilung zusammen) geb. d 10'— ZWEITER BAND. Zweiter Theil. (Hälfte.) II. Horne Abtheilung. шее o ut: Fl Ш Prodromus der Flora von Böhmen von DADA: "dade Ó el Fei be gu gi. Seiten. Text eeng 1 Tafel. Preis 2:60 V. Vig ie ge cx паме Dieselbe enthält: Dr. nn Nirbelthiere Bóhmens. ^ » dus ssfischerei in Böhmen D d e Krustenthiere Bóhmens. Mit 1 Tafel 100 Илен, 272 Seiten Text. Preis iow d а Ch emische Abt ieilung. Prof. De Em. Boricky: Uber die Gesteinen Bóhmens, 53 Seiten Тех Preis dir eiis, OI Se des a Bandes (UL, V. Y, Abt, zusammen) geb. fl. їз kann der zweite Band sowohl im Ganzen, wie ^ A in den fünf angeführten ds йшй ап, deren рё ein für. eich abgeschlossenes Ganzes bildet, bezogen wer rder Манан des Bali und der T'as Pre 6 DRITTER BAND. Davon ist bisher erschienen: п. боконосу Abtheilung: I. Heft. Petrographi ER Studien an den Phonolithgesteinen тамо: rof. Dr. Em. "Bo cky mit 2 chromolith. nord 96 Seiten Text. „Fl, П. Heft. Petrographische Studien an den aphyrgeste inen We, of. Воѓіску mit 2 Wén, Së) 58 m Text. Pi eis fl. L— ürzgebirges үле Prof. Dr 216 j Soiton T Text я 2 von i— von DE III. Heft, Die ‚Geologie des böhmi iav Laube mit mehreren " Holzsehnitten und einer КОШ ш. ЕТИ Abtheilung: "iot Prodromus der Flora vo n Bóhmen von Prof, Dr. elei Óel киде Ч am Thei Schluss. 320 Seiten Text. Preis Se EE EE 1. 2740 de e cipe Abtheilung : , I. Heft. Die Wy poden Böhmens von F. V. Rosie lf mit 24 Holzschnitten. 44 Pe II. Heft Die ie detur as Böhmens von Bohuslay Hellich mit 70 Holzschnitten. 132 Seiten Text ‚ Chemisch- etrolos sische gen Elemente e we non en ı chemisch-mikro n Mineral- von Pr kopische und Gesteinsanalyse و‎ Е Holzsehnitten und 2 lith. Tafeln. 80 Seiten Text. fl. 1:40 VIERTER BAND. No, 1. Studien im Séit eie der böhmischen Kreideformation. dë Weiss de rger und Malnitzer Schichten von Dr. Anton Frič mit 155 geet 154 Seiten Text Preis ws . doo e No. 2, Erläuterungen zur ge ologischen Karte der Umg gebungen A 20 d Krejöi und R. melmbacket mit Ф SE mehreren Profilen und Her Y ak? No. 3. зш M ns ora von Böhr von Prof. Dr. islav elak у: . Theil. ige bis 1880. d rister, pe ( ) achträge bis 1880 Taie айн und Registe PS mem Prof, Dr. No. 4. Petrologische Studien an den Porphyrgesteinen D Em. Boficky pes nicht erschienen). tchal. No. 5. Flora des Flu ebietes der Cidlina und Mrdlina von Prof. Ed. Pos spí Gas No. 6, Der Шапиев L0 гаш im Schlan-Rakonitzer Steinkohlenbecken von Feistmantel, Druck von Dr. Ed. Grégr In Prag 1881, — Bellistverlag. mum DEE e АЧ ARA rk A3 ^ EAR eu D 3 A u 0 NE E ДА VK х x d i : Va A x Ar " i X x GC А o HAAN GA 3 GON n QW wr SE Ce GE | | Ke SAS | | SS KSC | AM ORAT X 4 eL e * EN ‹ GAN Ke si ' sen EN 3 KE w dw NS E Ў MEER n (ut А, AM Ku SEL TA TANK, AR x «M д EE t ENT ае AAA ANM AAA а AN, OC a я ee) (ХА, M DOS ERRANG PS a № NN 1 KR, ee : ANNE У RE VEN NR Aon ^ EE NY KANNER