Verzeichniss der ornithologischen Sammhiiig des Oberamtmann Ferdinand Heine auf Gut St, JSurchard vor Malberstadt, Mit kritischen Anmerkungen und Beschreibung fast sämmtlicher bekannten Arten systematisch bearbeitet von Sfr. JSean Cahanis, erstem Custos der Königlichen zoologischen Sammlung zu Berlin, und Ferdinand Meine, Stud. philos. IV. Theil, die Kl etter Vögel enthaltend. Heft S: Spechte. Halberstadt, 1863. E In Uommission der Frantz’schen Buchhandlung (G. Loose.) n 0,9 \ " \ niusBUM wmm&wjM. Verzeichnis^ der 0 r n i t h 0 1 0 g i s c h e n Sammlung des Oberamtmann Ferdinand Heine auf Gut St. Burchard vor Viaiber Stadt, Mit kritischen Anmerkungen und Beschreibung fast sämmtlicher bekannten Arten systematiscli bearbeitet von Dr. Jean Cabanis, erstem Gustos der königlichen zoologischen Sammlung in Berlin und Ferdinand Meine, Stud. philos. IV. Vlieil, die Klettervögel enthaltend. Hert S: Spechte. läalberstadt, MSG3. In Commission der Frantz’schen Buchhandlung (G. Loose). Museum Pars IV. Sectio II. PICID^. Fam. PICIDä."^'*) Spechte. Sublam. lUNGINAE**) Wendehälse. •) Als die eigeutlicheii Typen der Klettervögel gelten uns die specht- artigen, welche als Picklae zusainmengefasst eine gut und kennt- lich begränzte iin Allgemeinen ziemlich homogen gebildete Familie repräsentiren. Die fast durchweg sehr kurze erste Schwinge deutet auf einen verhältnissmässig höhern Rang in ihrer Ordnung, und lassen wir sie daher füglich gleich hinter den Kuckuken und den von denselben wohl untrennbaren Faulvögeln folgen, zumal die letzte Familie der letztem die Glanzvögel ( Galbulidae ) schon deutlich genug zu ihnen hinweisen. Unter allen Familien der Scansores ist die paarige „zygodactyle“ Stellung der Zehen nach vorn und hinten gerade bei den Spechten constant und vorzugs- weise typisch ausgebildet, dieselbe ist für sie ebenso characte- ristisch als der gerade kantige zum Meissein eingerichtete Schnabel mit der ihnen einzig zukommenden vorstreckbaren Zunge , uud bedingt eigentlich ihre eigenthümliche kletternde Lebensweise auch diese eigenthümlichen gleichartigen Formen , die die Natur ihnen verlieh. Sobald nun aber die Lebensweise der einzelnen Unterfamilien von der der typischen Bauraspechte^Z>en^/roco/?ma<;y abweicht, so dass sie nicht ausschliesslich an den Stämmen hacken, sondern auch Insecten von den dünnen Zweigen ablesen wie die Centurinae, oder als Picinae (GecininaeJ den Ameisenhaufen nachgehen und als Colaptmae vorzugsweise am Boden leben, so nimmt auch der Schnabel statt des geraden Meisseis eine etwas gebogene Firste an. Die Spechte sind ganz über beide Gontinente der alten wie der neuen Welt verbreitet, nur meiden sie die australische Re- gion, in welche sich nur an der Nordgrenze nach Celebes einige Arten verirrt haben, und die „Wunderinsel“ Madagascar; -eine für- wahr höchst beachtenswerthe Erscheinung, deren natürliche Be- gründung den Baumkennern jeneiTjänder nicht schwer fallen wird. — Die kleine ausschliesslich paläogeanische Unterfamilie der Wende- hälse steht in ihrem lockern weichen Gefieder gleich- sam als vermittelnde Uebergangsgruppe der Spechte zu den Faul- vögeln da, denen sie auch sowohl durch ihre weichen Steuerfederii wie durch ihr stilles träumerisches Naturell näher verwandt er- scheinen; auch sie pflegen oft lange träge an einer Stelle zu ver- weilen, nahende Personen sorglos ohne Regung anzustarren uud überhaupt ein friedliches einsames Leben zu führen. Der gerade etwas kurze kugelförmige nur wenig seitlich zusammengedrückte und ziemlich spitze Schnabel unterscheidet sie gleichfalls ebenso 25. April 1863. 1* 4 PICID^. SCANSORES. lUNGIN^. Geil. lUNX* *) Lin. 1748. — Wendehals. Jynx (!) Lin. 1748. Torquilla Briss. 1760. Yunx (!) Lin. 1766. „ Sws.‘^ Less. 1831. Glog. 1834. Junx (!) s. Jynx (!) Rchb. 1851. lünx s. lynx Glog. 1856. 176. — 1. 1. torquilla Lin. Jynx torquilla Lin. Faun. Suec. p. 34. 97. - Brehm autfallend von allen übrigen Subfamilien der Spechte wie ihre ganz abweichende Lebensweise; sie klettern nie an den Bäumen herum, sondern klammern sich nur momentan fest, sie hüpfen meistens schwerfällig umher und leben überhaupt mehr auf der Erde als auf den Bäumen, da sie ihren Schnabel nicht zum Hacken und Klopfen der Rinde gebrauchen können, sondern nur damit in loser Erde nach Insecten vorzüglich nach Ameisen zu suchen vermögen, welche sie mit ihrer langen schleimigen Zunge leicht herausziehen. Die Wendehälse pflanzen sich durch zahlreiche weisse Eier in Nestern fort, die sie ohne grosse Umstände nur auf der allernoth- wendigsten Unterlage in Baumlöchern anlegen. — *) Die europäische Form dieser Gattung ist durch ganz Europa und darüber hinaus südlich bis Nord-Africa und Arabien östlich über ganz Nord-Asien bis China, d. h. also über die ganze paläarctische Region ausser Japan verbreitet, denn ein Exemplar der berliner Sammlung von Amoy ist nur uninerklich kleiner (Flug. 3") als europäische und bietet nicht die geringsten Färbungsunterschiede. Dagegen sollen ausser der im Texte aufgeführten südafricanischen noch folgende drei Species existiren : 2. I. japonica Bp. Jynx torquilla Temm. & Schleg. (nec Lin.) Faun. Japon. Av. p. 75. — Yunx j ap onica Bp. Consp. I. p. 112. gen. 248. 2. — Malherbe Monograph. Picidees II. p. 290. — Junx japonica Rchb. Handb. spec. Orn. p. 432. 1017. — Als „similis praecendenti {/. torquillae Lin.) sed valde minor et coloribus dilutioribus“ sondert Bonaparte a. a. 0. kurz ohne Maassangaben die japanische Form specifisch, obgleich Temminck und Schlegel sagen „il (le torcol de Japon) ne parait oflrir la moindre ditterence avec le torcol ordinaire“; uns sind leider keine Exemplare von dort zur Vergleichung zugänglich und müssen wir daher die Frage vorläufig noch weitern Untersuchungen offen lassen (J ap an)_ 3. I. indica Gould. Yunx indica Gould IToc. Z. Soc. 1849. p. 112. — Id. B. Asia I. t. 16. — Bp. Consp. I. p. 112. gen. 248. 3. — Malh. Mon. Picid. IL p. 292. t. 121. 3. — Jerd. B. Ind. 1. p. 304. 189. — Yunx phalaena Bp. MSS. — Junx indica Rchb. Handb. spec. Orn. p. 432. 1018. t. 619. 4127 — 28. „Grösser als I. pecloralis und unten heller gefärbt, die Streifen am Mitteibauche weniger entwickelt, Unterschwanz- decken blassfahl anstatt rothbraun. - PICIDiE. SCANSORES. lUNGIN^. 5 \ög. Deutschi. p. 202. 1. — Keys, & Blas. Wirbelth. Eur. p. XXXIV. gen. 28. 63. — Brehm Vollständ. Vogelf. p. 73. 1. — Cuculus suhgrisea Lin. Faun. Suec. p. 26. 78 (juv.). — Torquilla Briss. Orn, IV. p. 3. 1. t. 1. 1. — Torquilla striata Briss. 1. 1. IV. p. 7. var. a. - Yunx torquilla Ijin. Syst. jVat. I. p. 172. I. — Gm. Syst. Nat. I. p. 423. 1. — ■ Lath. Ind. Orn, I. p. 223. 1. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 143. t. 28. — Koch Syst. Baier. Zool. I. p. 75. 8. — Cuv. Regn. Anim. I. \k 423. — Temm. Man. Orn. I. }). 403. — Vieill. Enc. Meth. III. p. 1299. 1. • — Naumann A'ög. Deutsch!. AL p. 356. 172. t. 138. 1—2. — Less. Man. Orn. II. p. 118. — Id. Trait. Orn. p. 231. 1. t. 28. 2. — Gould B. Eur. t. 233. — Sws. Classif. B. II. p. 312. — Bp. Comp. List B. Eur. A N.-Amer. p. 40. 273. — M’cClelland Proc. Z. Soc. 1839. p. 165. — Schleg. Rev. Crit. Ois. Eur. p. 51. — Gray Gen. B. II. p. 448. 1. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1847. p. 467. — Id. Cat. Mus. As. Soc. Beng. p. 65. 311. — Gray Ijist Spec. Brit. B. Brit. Mus. p. 125. 1. — Bp. Consp. I. p. 112. gen. 248. 1. — Heugl. Syst. Uebers. p. 47. 489. — llorsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind.-Comp. II. p. 679. 996. — Swinhoe Ibis 1860. p. 62. 99. - Irby 1. 1. 186 1_ p. 229. 51. — ■ Swinhoe 1. 1 1861. p. 338. 79. — Mal- herbe Moiiograph. Picidees II. }>. 289. t. 121. 4. — Jerd. B. India I. p. 303. 188. - Torcol Buff. PI. enl. Oberseite graubraun fein aschgrau gesprenkelt, Nacken Alittelrücken und Flügeldecken schwärzlich gefleckt, Hand- schwingen braun aussen blass gebändert innen gefleckt, Armschwingen wie die Oberseite gefärbt aber breit braun gebändert; die Kehhnitte bildet ein sich vom Kinn bis zur Brust hin erstreckender langer dreieckiger kastanienbrauner Fleck, dessen Seiten aschgrau-bräunlich und an den Wan- gen und der Gurgelgegend mit feinen schwärzlichen ßind- chen bezeichnet sind, die übrige Unterseite ist gelblich- weiss, die Brust mit schwärzlichen Schaftstrichen, der Bauch mit schwärzlichen Bindchen gezeichnet; Steuerfedern der Oberseite gleichfarbig aber regelmässig schwärzlich ban- dirt; Schnabel blass hornfarben; Füsse gelblich - fleisch- farben. - G. L. 7“ 10^^', Fl. 3" 8^'L Schw. 3", Schnabelf. 8"', Lf. •lOp", Mittelz. 0. Kr. (Afghanistan und Thibet). 5. I. aequatoriali s Rüpp. Jynx aequatorialis Rüpp. Mus. Senckenbergian. III. 6 PICID^ . SCANSORES. lUNGIN^. t. 698. • — Yunx torquilla var. Gm. Syst. Nat. I. p. 423. 1. var. ß. — Lath. Ind. Orn. I. p. 223. 1. var. ß. — Picus 'iynx Pall. Zoograph. Rosso- Asiat. I. p. 416. 69. • — Jynx arhorea Brehm Yög. Deutschi. p. 203. 2. — Jynx punctata Brehm 1. 1. p. 203. 3. - Id. Vollst. V ogelf. p. 73. sub no. 1. ■ — Iynx torquilla Glog. Handb. Nat. Gesell. Eur. p. 468. — Keys. & Blas. Wirbelth. Eur. p. 147. gen. 28. 63. — Rüpp. Vög. N.-O.-Afr. p. 95. 347. — Junx torquilla Kchb. Handb. spec. Orn. p. 431. 1016. t. 619. 4125—26. — Jynx maior Brehm Vollst. Yogelf. p. 73. sub no. 1. — Speuies satis ubique nota. — Long. tot. 7" 3'", al. 3'' 3''', caud. P* 9''', rostr. culm. 6'", tars. 9"', dig. med. (i. e. anticorum exterior) exc. ung. 8''^ — Harz — 2 cf ad., ad., cf juv. 4 St. 177. — 4, J. pectoralis Yig. Yunx pectoralis Yig. Proc. Z. Soc. 1831. p. 93. ■ — Id. Mag. Z. 1835. Ois. t. 33. — Gray Gen. B. II. p. 448. 2. t. 112. — Bp. Consp. 1. p. 112. gen. 248. 4. ■ — Malherb. Mouogr. Picid. 11. p. 291. t. 121. 1. ■ — Guruey Ibis 1862. p. 33. 169. — Iynx pectoralis Rüpp. Vög. N.-O.-Afr. p. 93 & 94. — Junx pectoralis Rchb. Handb. spec. Orn. p. 433. 1019. t. 619. 4129—30. — Jynx rußcollis Licht, in Mus. Berol. — Supra /. torquillae siniilis, verum et stria nigra a pileo p. 121. - Id. Vög. N.-Ü.-Afr. p. 93. t. 37 & p. 95. 348. — Yunx aequatorialis Gray Gen. B. II. p. 448. 3. — Bp. Oonsp. 1. p. 112. gen. 248. 5. — lleugl. Syst. Uebers. p. 47. 490. — Malherb. .Mon. Picid. II. p. 291. t. 121. 2. — Junx aequa- torialis Rc\\h. Handb. spec. Orn. p. 433. 1020. t. G18. 4124. „Oben braungrau mit feinen etwas gewellten dunklern Quer- linien, auf Kopf Rücken und F’iügeldecken ein dunkel- brauner Fleck, Schwingen kastanienbraun aussen schwärz- lich quergestreift innen mit halbrunden Flecken gezeich- net; unten an Kinn Kehle Vorderlials Brust Oberbauch und Steiss dunkel rostroth, Kehle beiderseits von einen weiss- lichen schwärzlicli quergebänderten Flecken der Halsseiten begränzt, Mittelbauch fahlgelblich mit bräunlichen Schaft- stricheu; Schwanzfedern wie die Oberseite oben und unten braungrau mit feinen dunklem Querlinien und sechs brei- tem dunkelbraunen Querbinden. G. L. 6'' 8'-', Fl. 3'^ 3"S Schw. 2'' 3'", Schnabelf. V“, Lf. V p", Mittelz. o. Kr. 7p^'“ (Süd ■ A byssinie u: Schoa). — PICIDuE. SCANSORP]S. PICUMNINiE. 7 minus cristato plus minus ve iiiterrupte usque in dor- suin descendente et plumarum dorsi tectricumque ala- rium maculis triangularibus nigris quidem maioribus apice autem grisescente-bruniiesceute minore diver- sus, remigibus fuscis rufescente - extus fasciatis intus margine pallidius maculatis; subtus gutturis medii pulchre rufo-castanei lateribus albidis fuscescente- fasciolatis^ pectore abdoinineque flavido - albicantibus crissoque rufescentiore striolis scapalibus nigris no- tatis; rectricum fasciis fuscis augustioribus quam I. torquillae nec supra fascia bruunescente obscuriore limbatis; rostro pedibusque robustioribus quam I. tor- quillae. — Long. tot. 7" 3''', al. 8'' caud. 2'' 8"', rostr. culm. fars. 10'^', dig. med. exc. ung. 9'^'. — Cap — cT ad. — 1 St. Subfam. PICUMNINAE*) Weichscliwarizspechte. Gen. MICROCOLAPTES Gray 1810. — Sasia, After- Spechtohen. Picumnus Less. 1831 (nec Temm. 1820). Sasia (!) Hodgs. 1830. Microcolaptes Gray 1840. Comeris Hodgs. 1841. Piciimnoides (!) 1850. Mecro- colaptes (!) Malherb. 1862. *) Die Weichscliwanzspechte erscheinen auf den ersten Blick nur als Zwergform der grossen Gruppe der eigentlichen Spechte ( Picinae)^ bilden aber noch mit drei wesentlichen Atri- buten der Wendehälse ( lunginae), dem weichen lockern Gefieder, dem geraden kegelförmigen Sclmabel ohne hervorragende Firsteii- kante und den weichen zum Stemmen unbrauchbaren Schwanz- federn ausgestattet ein liöchst natürliches Uebergangsglied zwi- schen diesen beiden Unterfamilien und wurden daher früher bald zu hinx bald zu Pions gestellt, bis ihnen Temmiiik eine eigene Gattung Picumnus an wies. Ihre Lebensweise ist noch wenig bekannt, sie sollen unsern „Goldhähnchen“ ähnlich in den Bäumen umherlaufen und fliegen, doch werden sie, nach ihren starken sehr entwickel- ten und ganz speclitförniigen Beinen und Krallen zu urtheilen, sehr geschickte Kletterer sein. Sie sind vorzugsweise neotropisch, doch besitzt auch die indische Region drei und die africanische einen Repräsentanten, zu denen gewiss noch mehr Verwandte entdeckt werden werden. — 8 PICIDJE. SCANSORES. PICÜMNIN^. 178. — 1. M. abnormis Gray*). Picumnus abnormis Temm. PI. col. t. 371. 3. — ■ Less. Man. Orn. II. p. 115. — Wagl. Isis 1829. p. 646. — Less. Trait. Orn. p. 231. 68. — Sws. Classif. ß. II. p. 311. -- Jerd. ß. India I. p. 302. — Microco- laptes abnormis Gray List Gen. ß. p. 70. — ßlyth Journ. As. Soc, ßeng. 1845. p. 191. — Sasia abnormis Gray Gen. ß. II. p. 433. 1. - ßlyth Journ. As. Soc. ßeng. 18 >9. p. 65. — Id. Cat. ß. Mus. As. Soc. ßeng. p. 65. 309. - ßp. Consp. I. p. 140. gen. 271. 1. — Kchb. Handb. spec. Orn. }>. 342. 776. t. 618. 4119. — Horsl'. k Moore Cat. ß. Mus. E. -lud. -Comp. 11. p. 678. 994. — Picnmnoides abnormis Mallierb. Mon. Picid. II. p. 287. t. 115. 1. — j^Mecrocolaptes abnormis Gray“ Mal herb. 1. 1. ibid. — Mas: Supra virescente-olivaceus, fronte antica flavida postica rufescente, loris genisque rufescentibus, remi- gibus fuscis extus anguste olivaceo-virescente-limbatis ; subtus rufescens, gutture pectoreque intensioribus fa- scia quasi leviter flavo-tineta ab abdomine minus vi- vide rufescente separatis; rectricibus nigris; orbitis nudis rubris; maxilla fusco-, mandibula albido-cornea ; pedibus lutescente-rufescentibiis. — Fein.: A inare siinillimo fronte tota rufescente distin- guenda. — Long. tot. 3“ 5“b al. 2“, caud. IP“, rostr. culin. 5^“', tars. 5^“b exc. ung. 4;“', dig. postic. exc. iing. 5'“. — Malacca — p ad. — 1 St. *) Der vorderindisclie continentale Repräsentant dieser insularen iiber Malacca, Java, Borneo und Sumatra verbreiteten Art ist: 2. M. ochraceus Blyth. Sasia ochracea Hodgs. Journ. As. Soc. ßeng. 1836. p. 778. - Blyth 1. 1. 1843. p. 1005. — Gray Cat. ß. Hodgs. Collect. Nep. & Tliib. p. 115. — Id. Gen. B. II. p. 433. 2. - Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. p. 65. 310. — Bp. Consp. I. p. 140. gen. 271. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 342. 777. — Horsf. sehr ähnlich, jedoch grösser und besonders von kräftigerer Schnabel- und Fussbildung. — G. L. 3'' Fl. 2“ Schw. l'', Schnabelf. 6'“, Lf. Mittelz. 0. Kr. 5^'^ Hinterz. o. Kr. 5p“ (Nepal, Assam, Arracan, Sylhet). — *) Diminutiv von nlnog (= ninog = mncS = ninQa, Specht). — Nalie verwandt ist die bis jetzt noch einzig dastehende afri- canische Art und Gattung: Gen. NANNOPIPO (von pduvog, Zwerg und mno), Specht) Nob. — Zwergspeclit. — Sasia (! ^Verr.1855 (necHodgs.1837). Verreauxiaf! ^Hartl.1857. N. africaiia Nob. Sasia africana J. & E, Verr. Rev. & Mag. Z. 1855. p. 218. — Verreauxia africana Hartl. Syst. Orn. Westafr. p. 176. 523. — Picumnus Verreauxii Malh. Mon. Picid. H. p. 284. t. 118. 1. Männchen: Oben gelblich -olivengrün, schmaler Brauen- streif weiss, W angen olivenfarben rothbräunlich, Schwingen schwärzlich, aussen oliventarben gesäumt; unten graulich olivenfarben, Brust und Bauch leicht rothbräunlich angeflogen, Unterflügeldecken weiss; Schwanz schwarzbraun; nackte Augengegend roth; Schnabel braun; Füsse graulich. — Weibchen: Von dem sonst gleich gefärbten Männchen durch den ganz graulichen Kopf und Bauchgegend unter- scheidbar. — G. L. 2“ 9“^ Fl. 1“ IP“, Schw. 7“', Schnabelf. 4p“, Lf. 3p“, Mittelz. 0. Kr. 3p“ (Gaben). — 30, April IS 63. 2 10 PICIDiE. SCANSORES. PICUMNIN^. 117. 5 — 6. — Fivia 7iipalensis llodgs. Jouru. As. Soc. Beng. 1837. p. 107 (mas). — Piculus nipaleiisis Kodga. 1. 1. 1841. p. 29. — Id. Z. Mise. p. 85. — Piculus nepa- lensis Blyth Joimi. As. Soc. Beug. 1843. p. 1005. — Piculus 7'ußfrons llodgs. Z. Mise. p. 85 (fern.). — Vivia inno7nmata Bp. Coiisp. I. p. 140. gen. 272. • — Ilorsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Iud.-Comp. II. p. 677. 993. — Jerd. B. Ind. I. p. 300. 186. — Vivia nepaleifisis Rclib. Haiidb. spec. Orn. p. 342. 778. t. 618. 4120 — ^21. — Mas: Supra virescente-olivasceiis, pileo obscuriore briinnescentiore , fronte anreo- flavida nigro -fasciata, genis virescente-brunnescentibus vittis duabus albidis Auch erwähnen wir am besten gleich hier die durch ihre ein- farbige vorherrschend rothbräunliche Färbung an die dreizehigen Micro colaptae erinnernde und so die Weichschwanzspechte beider Hemisphären gleichsam verbindende neotropische Gattung: Gen. CRAUGISCUS (Diminutivform von Specht) Nob. — Borstenstirnchen. Asthenurus Bp. 1854 (nec Sws. 1837); als deren Typus uns der durch seine borstenartigen fast den gan- zen Vorderkopf wie eine Bürste einnehmenden Stirnfedern und die grössere Nacktheit um das Auge vor den typischen Formen der Gattung Piemnnus ausgezeichnete P. cm7iamo7neus Inclit. gilt, dem wir auf Bonaparte’s Autorität hin den uns unbekannten Aslhe- nurus rufiveiitris Bp. hinzufügen: 1. C. cinn amomeus Nob. Picu7ri7ius ci7i7iamo'ineus Licht, in Mus. Berol. — Wagl. Isis 1829. p. 646. 5. — Lafr. Rev. Z. 1845. p. 7. sp. 8 & p. 8. — Id. 1. 1. p. 111. sp. 7. — Gray Gen. B. II. p. 432. 8. — Bp. Consp. I. p. 141. gen. 273. 11. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 248. not. — Malh. Mon. Picid. II. p. 277. t. 119. 4 — 5. — Asthomrus cbma- 7nomeus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 11. gen. 48. 253. Männchen: 01)en und unten zimmet-rothbräunlich, die steifen borstenartigen Federn der breiten Stirn weisslicli mit feinen schwärzlichen Spitzchen, übriger Oberkopf schwärz- lich mit gelblichen Spitzenflecken der Hinterhauptfedern, Flügel graubräunlich mit blass-rothbräunlichen Rändern der Decktedern und Scliwingen; Steuerfedern schwärzlich, die beiden mittlern innen ganz fahlweisslich, die beiden jeder- seits folgenden einfarbig schwärzlich, die beiden jederseits äussern von einer schrägen fahlweisslichen Querbinde mit- ten durchschnitten; hinter dem Auge ein naclder röthlicher Fleck (, den Mallierbe in seiner wörtlich der wagler’schen Original-Beschreibung entlehnten Diagnose statt 7iudiuscula als „mediuscula^'' bezeichnet); Schnabel und Füsse schwärz- lich-horufarben. — PICIDiE. SCANSORES. PICUMNIN^. 11 altera supra altera infra descendente cinctis, remigi- bus fuscis extiis olivaceo-virescente-limbatis ; subtus subolivascente-albidus maculis nigris gutturis pectoris- que rotundatis abdomiiiis in fascias quasi confluenti- bus notatus; rectricibns nigris, duabus intermediis po- goiiio interno, tribus utrinque externis externo apice- que albidis, quatnor reliquis unicoloribus ; rostro fusco ; pedibns cineraceo-fnscescentibus. — Fern i na: Mari simillima, verum fronte pileo con- colore, subtus albida haud subolivascente-imbuta. — Long. tot. 4", al. 2'' 2"', caud. 1", rostr. culm. 4''', tars. dig. med. exc. ung. 51'". — Nepal — cT jiin. — 1 St. Gen. PICÜMNUS Tcmm. 1824. — Weichschwanzspeclit. Asthenurusi Sws. 1827. Piculus J. Geolfr. 1832 & Bp. 1854. Microcolaptes Bp. 1854 (iiec Gray 1840). 180. — 1. P. olivaceus Lafr. Picumnus olivaceus Lafr. Rev. Z. 1845. p. 7. sp. 7. — Id. 1. 1. p. 111. sp. 6. — Gray Gen. B. II. p. 432. 7. — Bp. Consp. I. p. 141. gen. 273. 7. — Rclib. Handb. spec. Orn. p. 345. 788. — Sei. Proc. Z. Soc. Weibchen: Vom Männchen nur durch die (nicht gelb- lichen sondern) weisslichen Spitzenflecke der Plinterhaupt- federn unterschieden. — G. L. 4" 3^'S Fl. 2'' 3'^', Schw. 1" 3'“, Schnabelf. 6'", Lf. 6-'', Mittelz. ö. Kr. 5p'' (Wir beschrieben Wagler’s Original- Päärchen in der berliner Sammlung von Cartagena). — 2. C. rufiventer Nob. J sthenurus riifiventris Proc. Z. Soc. 1837. p. 120. — Id. Consp. Vol. Zygod. p. 11. gen. 48. 252. - Burm. Syst, üebers. Th. Bras. II. p. 248. not. — Picumnus ruß- veyitris (!) Lafr. Rev. Z. 1845. p. 366. — Gray Gen. B. II. p. 432. 10. — Bp. Consp. I. p. 141. gen. 273. 10. -y Malh. Mon. Picid. II. p. 283. t. 118. 2. — Picumnus rufi- venter Rchb. llandb. spec. Orn. p. 345. 791. — „Oben olivenbräunlich, Kopf schwarz rothgefleckt, Wangen rothbräunlich, Flügel braunschwärzlich olivenfarben ge- säumt; unten rothbräunlich ; mittlere Schwanzfedern schwärz- lich, seitliche weisslich; Schnabel schwärzlich; Füsse grau- lich.“ (Sarayacu in Peru). — 12 PICID^. SCANSORES. PICÜMNIN^. 1855. p. 162. 402. — Malh. Moti. Picid. II. p. 295''^). t. 120. 4 — 6. — Microcolaptes ulivaceus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 11. gen. 4Y. 249. — Mas: Supra virescente-olivaceus, pileo nigro, plumis frontis sincipitis verticis rubro-apicatis, occipitis punctulis albis terminatis, remigibus fuscis, primariis anguste secuiidariis late extus pallide virescente-oli- vaceo-limbatis ; subtus flavescente-albidiis, plumis ge- narum collique laternm distiiictius giitturis obsoletius nigricante-limbatis, pectore sordide grisescente-imbutO; abdomine flavicaiitiore flammulis fiiscis striolato; rectri- cibus nigris, diiabus intevmediis intus albidis, tribus utrinque externis taenia longitudinali obliqua albida notatis, quatuor reliquis unicoloribus; rostro caerule- scente-fusco; pedibiis fuscescente-pluuibeis. — • Femina: A mare simillimo pileo nigro toto albo- pnnctulato distinguenda. — Long. tot. 3'' 8"', al. 2'' caud. 1" rostr. culm. 5|'", tars. 5'", dig. ined. exc. ung. 5"'. - Bogota — c/' ad., ad. — 2 St. 181.-2. P. gi'anadensis Lafr.**) Picumnus granadensis Lafr. Rev. Z. 1847. p. 78. '') Hier wiederholt Malherbe unbegreiflicher Weise dieselbe Stelle, welche er schon für P. cinnamomeus [jicht. aus Lafresnaye’s Monographie der Picummnae (Rev. Z. 1845. p. 1 — 9) entlehnt hatte: ,,0ette espece est tout-a-fait reinarqual)le daiis la groupe des Picunines americains par sa teinte uniforme d’un roux vif, qui rappelle le Picumne abnorme de l’Inde et par ses plumes fron- tales piliformes rigides et relevees connne chez certains fourini- liers.“ - Andere hierher gehörige Arten sind; 3. P. Castelnaui Malh. Picumnus C astelnaui Malh. Mon. Picid. II. p. 281. t. 117. 1—2. — „Männchen: Stirn und Oberkopf grünlich- braun mit mehrern hellrothen Punkten, welche auf beiden Seiten eine sich vom Schnabel bis zum Hinterkopf erstreckende Super- ciliar-Binde und zwei andere Binden mitten auf dem Kopfe bilden, Rücken und Flügeldecken ungefleckt dunkel oliven- grün, Schwingen braun aussen hell olivenfarben innen rost- brännlich-weiss gesäumt; uiiteu Kehle und Halsseiten ziem- lich lebhaft rothbraun, übrige Unterseite oliven-rotlibräun- lich,“ (auf der Abbildung erscheint indessen die ganze Unter- seite hell grünlich-weiss,) „Unterflügeldecken rostbräunlicli- weiss ; mittlere Steuerfedern innen rostbräunlich-weiss aussen PICID^. SCANSORES. PICUMNINiE. \ ^ 26. — Gray Gen. B. III. App. p. 21. — • Bp. Consp. I. p. 141. gen. 273. 8. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 345. 790. — Sei. Proc. Z. Soc. 1860. p. 95 & p. 287. — Malli. Mon. Picid. II. t. 118. 3. — Sei. Cat. Colleet. p. 331. 1971. — Microcolaptes p^anadensis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 11. gen. 46. 248. — Picwmius grenadensis (!) Sei. Proe. Z. Soe. 1855. p. 162. 400. — Mas: Supra murino-olivaseens, nropygio snlphure- seente-albido, pileo nigro, pliimis frontis sineipitisqne aurantiaeo-flavo-apieatis, oeeipitis pnnetulis albis ter- ininatis, remigibiis fnseis, priinariis anguste seeun- dariis late extns pallide murino-olivaseente-limbatis ; subtns sordide flaveseente-albidns, abdoinine pallidius ae minus sordide tineto flamiuulisque fusceseentibus striolato; reetrieibus nigris, duabus intermediis intus flaveseentibus, tribns utrinque externis taenia longi- tudinali obliqua flaveseente notatis, quatuor reliquis uiiieoloribus ; rostro eaeruleseente-fnseo; pedibus fu- seeseente-plumbeis. — ■ Long. tot. 3" 6'", al. 2", eaud. i“ 1"', rostr. eulm. defeet. (4|'"), tars. 5'", dig. med. exc. nng. 5'''. — • Nanegal (Eeuador) — cT — 1 St. schwarz, die übrigen schwarz aussen rostbräunlich-weiss ge- säumt, nur auf den beiden grossen seitlichen Schwanzfedern ist die Aussenfahiie ganz rostbräunlich-weiss mit schmalem schwarzbräunlichen Spitzensaum; Schnabel schwarz; Pässe grünlich-grau. — G. L. Fl. Schw. V 2'-^ Schnabelf. Lf. 0''', Mittelz. 0. Kr. 6'^'“ (Sarayacu in Peru). — 4. P. albosquamatus d’Orb. Picumnus albosquamatus d’Orb. Voy. Amer. Merid. IV. 3. Ois. p. 380. 330. t. 64. 2. — Lafr. Kev. Z. 1845. p. 7. 6. — Id. 1. 1. p. 111. 5. — - Tsch. Consp. Av. Faun. Per. p. 42. 245. — Id. Faun. Per. Orn. p. 43 & p. 264. gen. 91. 1. — Gray Gen. B. II. p. 432. 6. — Burm. Syst. Hebers. Th. Bras. II. p. 248. not. — Malh. Mon. Picid. II. p. 283. t. 115. 2. — Picumnus squamujer Lafr. Rev. Z. 1845. p. 7. Malh. Mon. Picid. II. p. 295. — Picumnus albisqua- matus Bp. Consp. I. p. 140. gen. 273. 6. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 345. 786. t. 617. 4116. - „Männchen: Oben graubraun, Flügeldecken gelblich- weiss gesäumt, Kopf schwarz, Federn des Vorderkopfes je in einen rotlien Streif des Hinterkopfes je in einen Aveissen Punkt endigend, Schwingen dunkelbraun, Armschwingen aussen liell-olivenbräunlich gesäumt; unten weisslich, Kehle und Brust-Federn mit einem centralen schwarzen Fleck und 14 PICID^. SCANSOKES. PICUMNIN^- 182. — 5. P. squamulatus Lafr. Picumnus squamulatus Lafr. Rev. & Mag. Z. 1854. p. 208. — Sei. Proc. Z. Soc. 1855. p. 162. 401. — Id. Cat. Collect, p. 331. 1970. — Malli. Mon. Picid. II. p. 282. t. 117. 3 — A. — Microcolaptes squamulosus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 11. gen. 47. 251. — Mas: Supra olivaceus dorsi tectricumque alarium plumis luscescente-marginatis quasi squamulatus, pileo nigro, plumis sincipitis apice aurantiaco-rubris occi- pitis punctulis albis terminatis, remigibus fuscis , se- euiidariis extus pallide olivaceo-virescente-limbatis: subtus albidus plumis gutturis pectoris abdomiuis totis fusco-marginatis a meiito usque ad crissum quasi squamulatus; rectricibus nigris, duabus intermediis intus albidis, tribus utrinque externis taenia longi- tudinali obliqua albida notatis, quatuor reliquis uni- coloribus ; rostro caerulescente-fusco, rnandibulae basi albido-caerulescente; pedibus fusco-plumbeis. — Femina: A mare simillimo pileo nigro toto albo- punctulato distinguenda. — Long. tot. 3'' 8'", al. 2" P", caud. P' 2'", rostr. culm. 4p", tars. 5'", dig. med. exc. ung. 5"'. — Neu-Granada — ■ cTad., j/^ad.; Caracas*) — (f'adolesc., juv. — 4 St. 183. — 6. P. Icpidotus**) nov. sp. Supra olivaceo-brunnescens, dorsi summi plumis ma- culis aliquot sordide albidis apicatis, tectrieibus ala- rum unicoloribus, pileo nigro, plumis sincipitis rnbro- einem weissen Rande, wodurch sie gleichsam ein schuppen- artiges Aussehen erhalten, Baucli Unterschwanz- und Unter- flügel-Decken rein gelblich- weiss; Schnabel schwarz, an der Wurzel gelblich-grün; Füsse bleifarben. — Weibchen“ (ob vielleicht junger Vogel?): „Auf dem Vorderkopf wie auf dem Ilinterkopf weiss-punktirt, Rücken- farbe graulicher, Kehle weisslicher ohne Flecken, Unter- bauch und Unterschwauzdecken wie die Brust gefleckt. — G. L. 4“ 3'“, Fl. 2^ Schw. 1“, Schnabelf. G"', lA. G'“, Mittelz. o. Kr. G“'“ (Yungas in Bolivien und Chancha- mayo-Gebiet in Peru). — *) Diese beiden venezuelanischen Exemplare sind im Allgemeinen viel heller und blasser gefärbt als die westlichem von Neu-Granada, ohne sonst irgend erhebliche Diflerenzen hervortreten zu lassen. — **) Von Xemd'MTog (geschuppt). — PICID^. SCANSORES. PICUMNINiE- 15 apicatis occipitis superciliariimque pimctulis albis ter- miiiatis frontis rigidiuyculis albido-fulvescentibus vix teimissime nigricante-apicatis, macula postoculari fere uiiicolore fuscesceute, remigibus fuscis, seeundariis extus sordide albescente-limbatis ; subtus albidus gut- turis colli laterum pectoris epigastrii plumis fusce- sceiitc-marginatis quasi squamulatus, ventre crissoqiie unicoloribus sordide albidis; rectricibiis nigris, dua- bus intermediis intus albidis, tribus utrinque exteriiis taenia loiigitudinali obliqua albida iiotatis, quatuor reliquis unicoloribus; rostri apice fuscesceutis basi pallide caerulescente-cornea; pedibus fuscescente- plumbeis. — Long. tot. 3'' al. 2'' 2'", caud. 1" 3''', rostr. culm. tars. dig. med. exc. uug. — ?*) — cT ad. — 1 St. *) Die heine’sclie Sammlung erhielt dieses einzig uns bekannte Exem- plar ohne Angabe des Vaterlandes, iiud können wir nur verrauthen, dass dasselbe vielleicht von der Küstengegend Columbien’s (d. h. Neu-Granada’s oder Venezuela’s) z. B. von Cartagena oder Porto- Cabello stammt. Es scheint dem P. (VOrbhjnyanus Lafr. nahe zu stehen, ist aber viel grösser als diese Art und durch seine Schup- pung dem P. squamulatiis Lalr. am nächsten verwandt, von dem es die Rückenflecken, die einfarbigen Flügeldecken, die ziemlich breiten (bei P. squamulatiis nur au den Zügeln auftretenden) steifen hellbräuiilichen Stirnfedern, die breitem und schöner rotheu Haubenspitzen und die weniger dichte auf dem Uiiterbauch ganz verschwindende Schuppenzeichnuug der Unterseite hinlänglich ge- sondert erscheinen lassen, während der grössere P. albosqua- matus d'Orh. durch die gelblichweiss-gesäumten Flügeldecken und das reine ,,epigastrium“ sich auf den ersten Blick leicht als ver- schieden erweist. — Gleichsam mitten inne zu stehen zwischen dieser und der folgenden Art {P. pumilus Nob.) scheint: 7. P. d’Orb igny aiius Lafr. ^ Picumnus minimus Shaw Nat. Mise. t. 44. — Sei. Cat. Collect, p. .330. 1069. — Picumnus cV Orbiqiiyanus Lafr. Rev. Z. 184.5. p. 7. 9. — Id. 1. 1. p. 111. ä — Gray Gen. B. II. p. 432. 9. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 345. 789. — Picumnus Orbujnymius Bp. Consp. I. p. 141. gen. 273. 9. — Malh. Mon. Picid. II. p. 283. — Microcolaptes orbiynyanus Bp. Consp. Yol. Zygod. p. II. gen. 47. 247. — ? Picumnus exilis pt. Malh. (iieA Licht.) Mon. Picid. II. • p. 295 (nec t. 116. 5—6). — „\y'eibchen: Kleine Art, Grösse von P. exilis (Licht.), Färbung von P. miniUus (Lin.); oben graulich-rostbräun- lich mit einigen blassen kaum deutlichen Flecken, Ober- kopf schwarz, wie bei allen Weibchen weiss-punktirt ; unten 16 PICIDiE SCANSORES. PICUMNIN^. 184. — 8. P. pumilus nov. sp. Fern. juii. : Supra virescciite-olivaeeo-bruimescens, pileo fusco albido-piuictulato, frontis aiigustae plumis rigidiusculis albidis teiiuissime fusco - apicatis , geiiis albido fuscoque variis, remigibus fuseis extus plus miuusve viresceute-olivaceo-limbatis; subtus gutture pectore abdomiiie albidis regulariter nigricaute-fascia- tis ; rectricibus nigris, duabus iiitermediis iutus albi- dis, tribus uti'inque exteriiis taeiiia longitudiiiali ob- liqua albida iiotatis basi apiceque iiigris, quatuor reli- quis uiiicoloribus iiigris; rostro caerulesceiite -fusco; pedibus plumbeo-fuscis. — Long. tot. 3" 6''', al. 2", caud. 1", rostr. cului. 5'^', tars. 5'", dig. med. exc. ung. 5'". — •*) ' — \P jun. — 1 St. und au den Halsseiteu weiss, alle Federn schwarz gesäumt oder gefleckt wie bei jüngern Vögeln. — Von (1 Ürbigny’s Reise stammend und vielleicht ein junger P. albosqnamalus d’Orb., jedoch viel kleiner.“ — Sollte dieses einzig 1)is jetzt bekannt gewordene Exem- plar vielleicht ein junger P. Buffoni Imfr. sein; und was ist der P. minimus Shaw’s und Sclater’s? — Auch diese Art hat Malherbe, wie schon von P. oUvaceiis laitr. und P. cinnamomeus Idcht erwähnt wurde, mit meh- rern andern confundirt, denn er giebt die lafresnaye’sche Diagnose des P. ttOibujnyaniis nebst der bei Beschrei- bung desselben vergessenen Bemerkung; „Cette espece provient du voyage de Mr. d’Orbigny et parait un jeune du Sujet appele P. squamujer par ce dernier“ als fl^ext zu seinem P. exilis, unter welchem Namen er den P. Teni- minclä Lafr. abbildet, so dass diese V erwirrung unter den Picumninae durchaus keinen würdigen Schluss seines sonst mit so ausserordentlicher Sorgfalt und Sachkenntniss durch- geführteu Prachtwerkes über die Spechte bildet. — Es stimmt diese anscheinend noch unbeschriebene Art in iliren Grösseuverhältnissen ganz mit P. Buffoni Lafr. überein, unter- scheidet sich jedoch leicht von demselben durch den gänzlichen Mangel der Flecke auf der braunem Oberseite und die weitere schmälere und deutlichere Bänderung der hellem Unterseite. Wir kennen leider nur das einzige schon seit langen Jahren ohne Vater- land und als unbestimmbar in der heine’schen Sammlung stehende anscheinend jüngere weibliche Exemplar, welches gleichsam zwi- schen P. minutus (Lin.) und P, exilis (Licht.) den Uebergang bilden zu wollen scheint. Die Rückenfärbung vor Allem steht vorzüglich zwischen der jener beiden Arten in der Mitte und Hesse sich am besten als grünlich-olivenbräunlich bezeichnen, doch zeigt sie iin Gegensatz zu den jüngern Vögeln der verwandten Arten nicht die geringste Spur von Punkten oder irgend verloschener Zeichnung: PICID^. SCANSORES. PICUMNIN^. 17 185. — 10. P. minutiis Cab.^) Motacilla minuta Lin. Syst. Nat. ed. 10. I. p. 189. 34. — ? Picus cayennensü niinor Briss. Orn. IV. p. 83. 32. — Pipra minuta Lin. Syst. Nat. ed. 12. I. p. 340. 13. — Picus minutissimus Pall. Neue Nord. Beitr. III. p. 5. t. 1. 2. — Yunx yninutissima Gm. Syst. Nat. I. p. 423. 2. — Vieill. Enc. Meth. III. p. 1299. 2. — Less. Man. Orn. II. p. 118. Id. Trait. Orn. p. 232. 2. — Picus minutus Lath. Ind. Orn. I. p. 243. 55. • — Stepli. Gen. Z. IX. 1. p. 211. t. 36. — ■ Yimx cayennensis Steph. 1. 1. XIV. 1. p. 172. 2. — Asthenurus minutus Sws. Classif. B. II. p. 136. — Picumnus cayennensis pt. Lafr. die Unterseite hingegen ist ausserordentlich regelmässig schwärz- lich quergebändert, doch sind die Binden viel schmäler und deut- licher abgesetzt als bei P. cirratus Temm. und P. Temminctä Lafr., ja auch als bei dem sonst schon schmäler gebänderten P. Azarae Nob. — Ungefähr hierher wird auch noch zu stellen sein der uns un- bekannte : 9. P. Lafresnayei J. Verr. „Picumnus Lafresnayi J. Verr.“ Malh. Mou. Picid. II. p. 282. t. 118. 4 - 5. — ,,W e i b c h e 11 : Oben olivenfarben schwärzlich gefleckt, Kopf rothbräunlich“ (Malherbe schreibt a. a. 0. „pileo rufescente“, während uns derselbe sowohl nach Analogie der andern Arten als nach der Abbildung eher als „schwarz“ er- scheint) „mit weissen Pünktchen, Hand- und Armschwin- gen schwärzlich, erstere unten an der Wurzel weisslich, letztere unten olivenfarben gesäumt; unten weiss schwärz- lich querge bändert“; (nach der Abbildung sind die zwei mittleru Steuerfedern innen weiss aussen schwarz, die jeder- seits folgende einfarbig schwarz, die acht übrigen, von denen zwar die jederseits äusserste kleinste nicht sichtbar ist, doch wahrscheinlich sich den grossem abgezeichneten an- schliessen wird, weisslich mit schwärzlichen Spitzen der beiderseits je zweiten und dritten von aussen) „Schnabel schwärzlich; Füsse graulich. — Männchen: Mit rothpunktirtem Vorderkopf“. — Maasse giebt Malherbe leider nicht an (Ecuador). — *) Wie in so vielen, ja wir können wohl sagen, in den meisten Fällen sich die früher noch als identisch betrachteten correspondirenden Formen Cayenne’s und Brasilien’s als eigene nahe verwandte Arten herausgestellt haben, so erweisen sich auch hier die so lange Zeit hindurch unter gemeinsamer Benennung zusammengehaltenen Re- präsentanten dieser beiden Länder als durch constante Merkmale specifisch verschieden. Auch hier zeigt sich wiederum die in ähn- lichen Fällen fast jedesmal wiederkehrende Erscheinung, dass die ältern Schriftsteller des vorigen .Jahrhunderts ihre Arten nach den ?. Mai 1863. 3 18 PICID^. SCANSORES. PICUMNINiE. Rev. Z. 1845. p. 6. 1 & p. 8. ■ — Id. 1. 1. p. 111. 1. — Rchb. Handb. spec. Oni. p. 343. 779 (iiec t. 616. 4109). - Picwnnus minutissimus Gray Geil. B. II. p. 432. 1. — Picmnnus minutus Cab. Scliomb. Reis. Brit.-Guian. III. p. 714. 221. — Bp. Cöiisp. I. p. l iO. gen. 273. 1. — ?Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 64. 307. ■ — Maior, rostro pedibusque longioribus robustioribus. — Mas: Supra obscure griseo-olivascens, dorsi sumini plumarum tectricumque alarinm quarumdam apicibus obsoletis pallidioribus, pileo nigro, sincipitis plumis apice rubris, occipitis punctulis albis terminatis, froiitis rigidiusculis fulvesceiitibus vix teimissime iiigro-api- catis, remigibus fuscis, seciiiidariis extus olivascente- albido-limbatis : subtus genis mento colli lateribus al- bido et nigricaute variis, superciliis macnlaque post- oculari nullis, gutture pectore abdomine albidis, illis regulariter nigricaute - fasciatis , hoc maculis sparsis nigricantibus notato, liypochondriis crissoque fere iini- coloribus: rectricibus nigris, duabus intermediis intus damals fast ausschliesslich nach Europa gelangenden cayenne’schen und surinamischen Bälgen beschrieben ; dass dann Spätere die später seit Anfang unseres Jahrhunderts häutiger werdenden Brasilianer auf diese alten bekannten Arten zu deuten suchten und so durch Beschreibung ihrer Vögel unter jenen ältern Namen die grosse Verwirrung hervorriefen, welche noch nicht einmal heute in allen Gattungen gleichmässig und hinreichend genau gelichtet oder l)e- seitigt ist, und dass wir nun diese längst bekannten gewöhnlichen brasilianischen Arten zur Unterscheidung von den jetzt ungleich seltener gewordenen cayennischen noch oft mit neuen Benennungen belegen müssen, wenn nicht zufällig wie hier sich ein alter lange als nutzloses Synonym betrachteter Name sich wieder für sie auf- wärmen lässt, bei dessen Gelmng sein Autor schwerlich an eine Unterscheidung in dem neuern Sinne gedacht haben mag. — So müssen wir auch hier als alte linneische ]}] otaciUa oder Pipra miniita die cayenuisclie Form ansprechen, welche zwar Linue selbst irrthümlich für ostindisch hielt, Pallas aber zuerst zugleich mit dem gleichfalls erst neuerdings von seinem brasilianischen Vertreter geschiedenen Cuculus ienebrosus f Chelidoptera tenc- brosa Gould) ausführlicher und kenntlicher als Picus mmuHssmius von Cayenne und Surinam beschrieb. Ein Blick auf die mit mög- lichst kritischer Prüfung und Sichtung zusammengestellte Syno- nymie der verwandten Arten zeigt hinlänglich, wie sehr und wie häufig dieselben nicht nur unter einander sondern auch mit P. exilis (Incht.) und P. Temmincln Ijafr. so wie diese wieder mit ihnen verwechselt sind, und wollen Avir deshall) hier nur erwähnen, dass Temminck, ohne es selbst zu ahnen oder zu wollen, die l)rasi- lianische Art nicht etwa zum Unterschiede von dem eigentlichen PICID^. SCANSORES. PICUMNIN^. 19 albidis, tribus utriiique exteriiis taenia lougitudinali obliqua albida uotatis, quatiior reliquis imicoloribus iiigris; rostro caerulescciite -fusco , maiidibulae basi flavicante; pedibus plumbeo-fuscis. — Femiita: A mare simillimo sincipite sicut occiput albo-])mictulato iiec rubro-apicato distinguenda. — Av. jiiv.: Oniiiiiio dilutius tiiicta adulta, pileo fusco gTisescente-ßavido-punctato. — Loiig. tot. 4'' 4'", ab 2" 8'^', caud. 1'' 2'", rostr. culm. 6'^', tars. 6''', dig. med. exc. uiig. 6'“. — Griiiaiia ■ — cT — 1 St. 186. — 11. P. eirratus Temm. Pictis minutus Licht, (nec Lin.) Verz. Doubl, p. 11. 79. — Picumnus eirratus Temm. PI. col. t. 371. I. — • Id. 1. 1. genr. Pic. sp. 2. - Less. Man. Orn. II. p. 116. — Picumnus minutissimus Wied (nec Pall.( Beitr. Na.t. (lesch. Bras. IV. p. 378. 1. — Picumnus minutus Wagl. (nec Lin.) Isis 1829. p. 645. 1. — Burm. grossem cayemiischen P. minutus (Lio.), sondern weil er dieselbe von Bnffon’s Petit pic de Cayenne {P. Buff'oni Lafr.) trennen wollte, den er für den eigentlichen P. minutissimus (Pall.) ansah, als P. eirratus abbildete und ihr so einen jetzt sehr brauchbaren Namen schon damals gab. Was nun die Unterschiede dieser bei- den so nahe verwandten Arten, des P. minutus (Lin.) von Cayenne, für den wir indessen in Ermangelung achter daher stammender Exemplare die durch Schomburgk in ßrit. -Guiana gesammelten ansprechen müssen, und des P. eirratus Temm. von Brasilien (besonders von Bahia) betrifft, so ist der erstere sowohl in allen Dimensionen bedeutend grösser, als auch in der Färbung hinläng- lich von Letzterm verschieden; er ist oberhalb viel dunkler oliven- grau gefärbt, es fehlt ihm der deutliche doch etwas verloschene und unterbrochene in einen weisslichen Flecken endigende Super- ciliar-Streif gänzlich, und er ist unterhalb nur au Kehle und Brust schwärzlich gebändert, während der bei P. eirratus wie die Brust und Kehle dicht gebänderte Bauch nur einzelne schwärzliche Flecken zeigt und nach den Weichen und dem Steisse zu fast ganz ein- farbig weisslich erscheint. — Nicht geringere Ansprüche auf specifische Sonderung als diese beiden Arten kann übrigens noch eine dritte südlichere erheben, in der wir Azara’s Carpintero enano wiederzuerkennen glau})en, welche gleichfalls durch genügende Charactere von jenen bei- den , zwischen denen er fast ein Bindeglied zu bilden scheint, geschieden ist. Leider kennen wir nur das einzige südbrasi- lianische Weibchen, welches Sellow an das berliner Museum ein- sandte, und hat uns dessen Vergleichung mit den Vögeln von Bahia und Guiana folgende Verschiedenheiten ergeben. Dasselbe 20 piciD^. SCANSORES. PICUMNINiE. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 245. 1. — Asthenurus cirratus Sw. Classif. B. II. p. 311. — • Picumnus cäyen~ nensis pt. Lafr. Rev. Z. 1845. p. 6. 1 & p. 8. — Id. 1. 1. p. 111. 1. — Rchb. Handb. spee. Orn. p. 343. 779. — Picumnus cayennensis Rchb. 1. 1. 1. 616. 4109 (nec* p. 343. 779). — Malh. Moii. Picid. II. p. ?280. t. 120. 1 — 3. — Picumnus exilis Rchb. (nec Licht.) Handb. spec. Orn. p. 343. 781. t. 616. 4107 — 8. — Picumnus Temminckii Malh. (nec Lafr.) Mon. Picid. II. p. 279, t. 116. 1—2. — Minor, rostro pedibusque brevioribus robustioribus. — Mas: Supra griseo-olivascens, dorsi summi tectricum- que alarium plnmarum nonnullarum apicibus obsoletis pallidioribus, piieo nigro, sincipitis plumis apice ru- bris, occipitis punctuiis albis terminacis, Irontis rigi- diusculis fuLescentibus tenuissime nigro-apicatis, re- migibus fuscis, secundariis extus olivascente -albido- limbatis, subtus genis mento colli lateribus albido et nigricante variis, superciliis subobsoletis albicautibus ist grösser als selbst die letztem und besitzt dabei einen dem der erstem gleich kurzen doch bedeutend feinem Schnabel sowie auch kürzere und zarter gebaute Füsse als beide Arten. Die Fär- bung der Oberseite ist noch heller und blasser als die von P. cir- ratus, und auch der weissliche Superciliarstreif ist deutlicher als bei dieser Art und endigt imunterlwochen in einen grossem deut- lichem weisslichen Fleck, als dieselbe ihn zeigt; unten ist die Bän- derung feiner als bei der letztem besonders gegen die Weichen und den Steiss hin, doch bleibt sie selbst hier stets deutlich sicht- bar und geht nie in die Fleckenzeichnung des nördlichen P. mi- nutus über. Zur bessern Vergleichung mit den beiden im Texte aufgeführten Arten geben wir hier noch eine denen jener ent- sprechende Diagnose des 12. P. Azarae Nob. Carpintero enano Azar. Apunt. Hist. Nat. Paxar. Parag. II. p. 327. 260. Hartl. Ind. Azar. p. 17. — Yunx mi- nula Vieill. (nec Gm.) Nouv. Dict. XXXIV. p. 230. — Id. Euc. Meth. III. p. 1300. 3. — Less. Man. Orn. II. p. 118. — Picumnus Temminckn Hartl, (nec Lafr.) lud. Azar. p. 17. 260. — ? Picumnus minutus Sei. (nec Lin.) Cat. Collect, p. 330. 1966. - Maior, rostro pedibusque brevioribus gracilioribus. — Femina: Supra pallide griseo-olivascens, permultarum dorsi tectricumque alarium plumaruin apicibus obsoletissi- mis pallidioribus, pilei nigri plumis punctuiis albis termina- tis, frontis rigidiusculus fulvescentibus tenuissime nigro-api- catis, remigibus fuscis, secundariis extus olivascente-albido- limbatis; subtus genis inter supercilia albida macula albida PICIDiE. SCANSORES. PICUMNIN^. 21 interruptis maculam exiguam albicantera postocularem suprahumeralem spectantibus , gutture pectore abdo- mine albidis regulariter denseque nigricante-fasciatis ; rectricibus nigris, duabus intermediis intus albidis, tribus utrinque externis taenia longitudinali obliqua albida notatis, quatuor reliquis unicoloribus nigris; rostro caerulescente-fusco, mandibulae basi flavicante; pedibus plumbeo-fuscis. — Femina: A mare simillimo sincipite sicut occiput a Ibo-puiictulato nec rubro-apicato distiiiguenda. — Long. tot. 4'", al. 2'' F'', caud. 1" F'', rostr. culm. 5''', tars. 5F", dig. med. exc. ung. — Brasilien — ad.; Bahia — cT ad. — 2 St. 187. — 14. P. exilis Lafr.* *) Picus exilis Licht. Verz. Doubl, p. 11. 80. ? Yunx minutissima Vieill. (nec Gm ) Gal. Ois. I. 2. p. 10. t. 28. — Picumnus cirratus Wagl. (nec Temm.) Isis 1829. p. 645. 2. — Picumnus exilis Lafr. Rev. Z. 1845. p. 6. 3. — Id. 1. 1. p. 111. 3. — Gray Gen. B. II. p. 432. 3. - Bp. Consp. I. p. 140. gen. 273. 3. • — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 246. 3. — postoculari suprahumerali terminantia atque colli latera mentum gulamque albida sordide olivascente-fuscis, jugulo pectore abdomine albidis regulariter sed minus dense in ventre imo crissoque nigricante-fasciatis; rectricibus nigris, duabus intermediis intus albidis, tribus utrinque externis taenia longitudinali obliqua albida notatis, quatuor reliquis unicoloribus nigris; rostro caerulescente-fusco, mandibulae basi flavicante; pedibus plumbeo-fuscis. — Long. tot. 4'^ 6‘", al. 2" 4^'', caud. 1" 4"^ rostr. culm. 5"', tars. 5'", dig. med. exc. ung. 5'^' (Paraguay, Süd-Bra- silien). - Temminck’s Vaterlands-Angabe ,, Paraguay“ für seinen ge- meinen P. cirratus beruht nur auf der von ihm angenom- menen vermeintlichen Identität dieser Art mit der Azara’s. — *) Den drei vorhergehenden Arten steht eigentlich näher als dieser; 13. P. Temmincki Lafr. Picumnus exilis Temm. (nec Licht.) PI. col. t. 371. 2. — - Id. 1. 1. text. genr. Pic. sp. 3. ~ Less. Man. Orn. II. p. 115. — Wagl. Isis 1829. p. 646. 3. - Malli. Mon. Picid. II. t. 116. 3 — 4. — Yunx exilis Less. (nec Licht.) Trait. Orn. p. 232. 4. — Asthenurus exilis Sws. (nec Licht.) Classif. B. II. p. 311. — Picumnus T emmin chii Lafr. Rev. Z. 1845. p. 6 & p. 6. 2. — Id. 1. 1. p. 111. 2. — Gray 22 PICIDiE. SCANSORES. PICUMNIN^. ?Malh. Mon. Picid. II, p. 295. — Picumnus Lichten', steinii Lafr. Rev. Z, 1845. p. 6, — Picumnus hypoxan- thus Rchb. Haiidb. spec. Om. p. 344. 783. t. 617^ 4112^ — -I3 (ad.). — Malli. Mon. Picid. II. p. 294. t. 119. 1 — 2. — Picumnus yuttatus Rchb, Haiidb. spec- Orn. p. 344. 784. t. bl7. 4114—15 (juv.). — Malh. Mon. Picid. II. p. 295. t. 119,3. — Picumnus Buffonii Malh. (nec Lafr.) Mon. Picid. II. p. 284. 1. 116. 5 — 6. — Mas ad.: Supra flavido-olivaceo- virescens, alarum tectricibus basi nigricantibus pnnctis obsolete flave- scente-albidis pone nigricante-marginatis terminatis pileo nigro, sincipitis plumis apice rubris, occipitis punctulis albis terminatis, froiitis rigidiusculis fulve- scentibus vix tenuissime nigro-apicatis, remigibus fu- seis primariis angnste secundariis late extus olivaceo- virescente-limbatis; subtus genis colli lateribus mento gula albido et nigricante variis, jugulo pectore abdo- mine flavido-virescente-albidis regulariter nigricante- fasciatis; rectricibus nigris, duabus intermediis intus albidis, tribus utrinqne externis taenia longitudinali obliqua albida notatis, quatuor reliquis unicoloribus nigris; rostro caerulescente-fusco, basi infra palli- diore; pedibus plumbeis. — Fern, ad.: A mare simillimo sincipite sicut occiput albo-punctulato nec rubro-apicato distinguenda. — Av. juv.; Dorsi quoque plumis fiavido-olivaceo-vire- Gen. B. II. 432. 2. — Bp. Consp. 1. p. 140. gen. 273. 2. — Burm. Syst. Uebers. II. p. 246. 3. Rchb. Haiidb. spec. Orn. p. 343. 780. t. 616. 4110 & t. 678. 4480—82. P\- cainnus ruficoUis Wagl. in Mus. Berol. — Oben graulich-braun mit verloschenen hellem Säumen der Rückenfedern, Kopf schwarz weiss-punktirt (Männchen mit rothen Spitzen der Federn desT orderkopfes), Stirn Gesichts- und Halsseiten nebst Nackenband hell ockerbräunlich, er- stere heller in’s Isabellfarbene ziehend, Schwingen schwarz- braun heller bräunlich gerandet; Unterseite schmutzig weiss- lich dicht schwarz quergebändert: Steuerfedern schwarz, die beiden mittlern innen weiss, die zwei jederseits folgen- den einfarbig schwarz, die drei jederseits äussersten zwi- schen der schwarzen Wurzel und gelblich-weissen Spitze gleichsam quergetheilt und mit schmalem schwarzen Spitzen- saum: Schnabel und Füsse schwärzlich. G. L. 4-', Fl. 2" Schw. 1'' 4^", Schnabelf. Lf. 5^^', Mittelz. 0. Kr. 5"'' (zwei Exemplare im berliner Museum von Süd-Brasilien und Bahia). — PICID^. SCANSORB.^. PICUMNIN^. 23 sceiitibiis ac siciit in avibus adultis tectrices alarium superiores basi nigricautibus punctisque obsolete flave- scente-albiclis pone nigTicante-marginatis terminatis. - Long. tot. 3" 6'", al. 1" 11'", cand. 1" 2"', rostr. culm. tars. 6'", dig. med. exc. ung. ■ — ■ Bahia — 4 ^ ad., 3 ad., p jun. — 8 St. 188. — J5. P. Biiffoni Lafr. Fetü pic de Cayenne Buff. PI. enl, t. 786. 1. — ? Ynnx minutüshna A'ieill. (iiec Gm.) Gal. Ois. I. 2. p. 10. t. 28. — Picumnus minutissimus Ternm. (nec Pall.) PI. col. geiir. Pic. sp. 1. Picumnus Buff onii\x2,ix. Rev. Z. 1845. p. 5 & p. 6. 4. ^ — Id. 1. 1. p. 9. — Gray Gen. B. II. p. 432. 5. — Bp. Consp. I. p. 140. gen. 273. 4. — Burin. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 247. not. Rchb. Handb. spec. Orn. p. 344. 782. t. 616. 4111. — Sei. Cat. Collect, p. 330. 1967. — Pemina: Supra sordide virescente - olivacea , dorsi plumis plerisque inaculis scapalibus oviformibus albi- dis supra iufraque fusco- terminatis apicibusque pal- lide virescente -albidis, alarum tectricibus plurimis apice maculis albidis anguste fusco -cinctis notatis, pileo nigro albo - puuetulato, lororum plumis rigi- diusculis fulvesceiitibus vix teiiuissime nigro-apicatis, remigibus fuscis, primariis anguste secuiidariis latius virescente-olivaceo-limbatis ; subtus genis mento gula albidis, colli lateribus jugulo pectore abdomine vire- scciite-albidis rcgulariter uigricante-fasciatis ; rectrici- bus iiigris, duabus iiitermediis intus albidis, tribus utriiKjue externis taenia longitudiuali obliqua nota- tis, (luatuor reliquis unicoloribus iiigris; rostro caeru- lesceiite - fusco, basi infra pallidiore caerulescentiore ; pedibus plumbescentibus. — Long. tot. 3", al. 1" 9'", caud. 1" P", rostr. culm. 5'", tars. 5.P", dig. med. exc. uiig. 5'". — Cayenne • — p ad. — 1 St. 189. — 16. r. ]) y g m a e ii s Lafr. Picus pygmaeus Licht.. V'erz. Doubl, p. 12. 80. not. — • Picumnus occUatas Wagl. Isis 1829. p. 646. 4. — • Malh. Moii. Picid. II. p. 280. — Picumnus pyg- maeus Lafr. Kev. Z. 1845. p. 7. 5. - Id. 1. 1.- p. lll- 24 PICID^. SCANSORES. PICUMNIN^. 4. — Gray Geu. B. II. p. 432. 4. t. 107. — Bp. Consp. I. p. 140. gen. 273. 5. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 247. 4. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 344. 785. t. 117. 4117—118. - Sei. Cat. Collect, p. 320. 1968. — Piculus pygmaeiis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 11. gen. 46. 246. - ? Picumnus pymoeus (!) Malii. Mon. Picid. II. t. 115. 3—5. -- Mas ad.: Supra subtusque olivaceus macnlis apicali- bus rotundatis albidis pone nigro-marginatis in ventre erisso uropygio diliitioribus notatns, pileo nigro^ sin- eipitis plumis rubro-apicatis, occipitis punctulis albis terminatis, frontis rigidiuseulis fulvescentibus vix te- nuissime nigro-apicatis, loris striolisque utrinque dua- bus altera maculari a mandibulae baei Oriente infra- oculari, altera subobsoleta superciliari maculam albi- cantem postociüarem suprahumeralem spectante albi- dis; remigibus fuscis, primariis unicoloribus, secun- dariis extus pallide olivascente-limbatis ; rectricibus nigris, dnabus interniediis intus albidis puncto ante- apicali oblongo nigrO; tribus utrinque externis taenia obliqua albida notatis. quatuor reliquis unicoloribus nigris; rostro caeruleseente-fusco ; pedibus plumbeo- fuscis. — Fern, ad.: A inare simillimo sincipite sicut occiput albo'punctulato nec rubro-apicato distinguenda. Av. juv.: Oimiino adulta dilutius tincta maculisque maioribus obsoletioribus notata. — Long. tot. 3" 9"', al. 2‘*, caud. 1", rostr. culm. tars. b“) dig. med. exc. ung. b“‘. — • Brasilien — 2 cf tid., ad. — 3 St. *) Die Buntspechte wurden bisher als die eigentlich typische Form der Picidae als Picinae aufgefüiirt, da jedoch der Gattungsname Piciis Ijin. , wie wir weiter unten bei der Gattung Dendrocopus Koch nachweisen werden, nicht iliren europäischen Repräsen- tanten P. maior, inedius und minor Lin., sondern den Grünspechten P. viridis und P. canns Inn. gebührt, so werden letztere fortan als Picinae aufzuführen sein, während für die ehemaligen Picinae die Benennung Dendrocopinae eintreten muss. — Die Buntspechte verlassen selten oder nie die Bäume und bewegen sich auf der Erde nur schwerfällig fort, wesshalb sie auch häufig als die „ßaum- spechte“ e|op/V bezeichnet werden. Den Namen der Bunt- spechte verdanken sie ihrer fast regelmässig schwarzweissen Fär- bung, der Kopf ist bei den Männchen immer, häufig auch bei den PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN-E. 25 Subfam. DENDROCOPINAK.*) Biiiitspeclite. Gen.TRlDACTYLlA**) Stepli. 1815. — Stuiiimel-Rimtspecht. Picoides (!) Lacep. 1800 — 1801. Dinopmm Rafinq. 1815. Apternua Svvs. 1831. Plpodes (!) Glog. 1842. 190. — 1. T. hirsuta Stepli. Picus tndactyhis lAii. L p. ILl. 21. — Gm. Syst. Nat. I. p. 439. 21. - — Latli. lud. Orn. 1. p. 243. 56. — Temm. Mau. Oru. 1. p. 246. — Cuv. Regu. Auim. I. p. 423. — Naumanu Yög. Deutsclil. Y. p. 346. 171. t. 137. — Brehm Nat. Gesch. Eur. Yög. p. 142. — Wagl. Syst. Av. geii. Picus sp. 101. — Glog. Weibchen durch ein schönes Roth geziert, das nur selten durch Gelb ersetzt wird, und zeigt sich auf der Unterseite fast ebenso regelmässig der rothe Hämorrhoidal- Fleck. Fast ausschliesslich staminlebig klettern sie an den Bäumen hämmernd und pochend mit Hülfe ihres Stammschwanzes ebenso geschickt als lebhaft empor, verzehren ausser den gefangenen Insecten auch gern aller- hand Baumsämereien und meissein sich mit ihrem geraden kan- tigen Schnabel leicht Baumhöhlungen zum Nest für ihre weisseu Eier aus. — Sie bewohnen sowohl die beiden arktischen als die ueotropische und die indische Region. — Zu dieser Gattung, welche wir hier wieder unter ihrem ältesten brauchbaren Namen geben, gehören ausser den beiden häufigsten im Texte aufgeführten noch die drei folgenden Arten: 2. T. camtschatcensis Nob. Picus tridactylus Pall, (nec Lin.) Zoogr. Ross. -Asiat. I. p. 415. 68. — Picus crissoleucus (!) Brandt in Mus. Pe- tropolit. — A'pternus Icamtschatchensis (!) „Bp. in litt.“ Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 7 a. 82. — Apter- nus crissoleucos (!) Bp. 1. 1. ibid. — Jpternus crissoleu- cus (! ) Rclib. Haiidb. spec. Orn. p. 362. 836. t. 631. 4197 — 98. Picoides crissoleucus (! ) Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacif. Railr. Rout. IX. B. p. 101. — Malh. Mon, Picid. I. p. 180. t. 40. 1 — 6. — „Aptermis Icamtschatkensis (! ) Bp.“ Malh. Mon. Picid. 1. 1. ibid. — Yon dem europäischen Stummel-Buntspecht ist der nord- asiatische vor Allem durch das im ganzen Gefieder auf- fallend vorherrschende Weiss verschieden; die bei weib- lichen Yögeln weisslich und schwarz erscheinende Grund- tarbe des Kopfes scheint bei männlichen durch das Gelb der Haube hindurch, der Rücken ist im Allgemeinen viel mehr weiss, die weissen Flecken der Schwingen sind grösser, iS. Mai 1863. 4 26 PI CID JE. 8(1AN80RES. DENDROCüPlN.®. Haudb. Nat. Gesell. Vög. Eur. p. 462. 6. — Keyserl. & Rias. Wirbeltli. Eiir. ji. 149 A p. XXX^^ gen. 29. 71. — Sclileg. Kev. Grit. üis. PJur. p. 50. — Picoides tridactylus „Lace}). Mein. Institut. 1799.^^ Malli. Mon. Gickl. I. p. 170. — Kaiip Xatürl. Syst. p. 135. — Gray Gen. 1>. II. [>. 434. 1. — Rlytli Cat. 1>. Mus. As. Soc. Beug. p. 64. 306. — Gray Eist Spec. Brit. B. Brit. Mus. p. 121. 1. — Ficus hirsutus Vieill. Ois. Anier. Sept. II. p. 68. t. 124. — Id. Xouv. Dict. XXVI. p. 103. — Id. Enc. Metli. III. p. 1324. 82. — Tridactylia hirsuta Stepli. Gen. Z. IX. 1. p. 219. t. 38. — Bendro- copüs tridactylus Koch Syst. Baier. Z. I. p. 74. 7. Picoides variegatus Valenc. Dict. Sc. Nat. XL. p. 191. — Picoides europaeus Less. Trait. Orn. p. 217. 1. — Malh. Mon. Bicid. I. [i. 170. t. 38. 1 — 6. - Picoides atpinus Brehin Vög. Deutsclil. p. 194. 1. — ■ Id. Vollständ. Vogelfang p. 71. — Kclib. Handb. spec. Orn. t. 631. 4199 — 4200. — • Picoides montanus Breliin Vög. Deutsclil. p. 194.2. t. 14. 1.— Id. N'ollst. Vogelf. p. 71. ■ Rchb. Handb. s|)ec. Orn. t. 631. 4101 2. Picoides septen- trionalis Brehm \'ög. Deutsclil. }), 195. — ■ Id. Vollst. und vor Allem ist die ganze Unterseite bei alten Exempla- ren fast rein weiss. während jüngere Vögel nur am Steisse vereinzelte schwarze Flecken zeigen. — Mallierbe giebt an, dass diese Art kleiner als /. hirsuta Steph. sei, doch messen wir an den beiden Exemplaren der berliner Sammlung von Sibirien: G. L. 9^' Fl. 5^', Schw. 3" 9"', Sclmabelf. Pb \A\ Mittelz. o. Kr. (Nord- Asien vom Ural bis Kamt- schatka). — 3. Ik dorsalis Nob. Picoides Bai rd Bep. Explor. & Surv. Mississ. - Pacif. Railr. Rout. IX. B. p. 100. — Id. B. N.-v^nier. p. VII & p. IX. 84. t. 85. 1. Malh. Mon. Picid. l. p. 179. — „Oben schwarz, Rücken weiss-längsgestreift, Bürzel weiss- gefleckt, Haube mit gelbem Kronenfleck: unten weiss. Bauch- seiten schwarz gestreift; zwei mittlere Steuerfedern ganz schwarz, die beiderseits folgende mit weissem Spitzenlleck, die dann beiderseits folgende an der Spitze schon mehr und breiter weiss-ge fleckt, die übrigen an der Wurzel schwarz, an der Spitze weiss hier und da schwarz-ge fleckt. — G. L. 8-^ 8"b Fl. 10"'.“ — Baird’s Beschreibung und Abbildung sind dem einzigen bis jetzt bekannten Exemplare von Laramie-Peak in den Rocky Mountains (Felsengebirgen) von Nord -Ame- rica entnommen. — PICTD^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. 27 Vogelf. p. 71. — Hehl). Ilaiidb. spec. Om. t. 631, 4195 — ^96. — Fipodes tridactylus Ulog. Hand- & Hilfsh. Nat. Ges(di. p. 198. — Apternus tridactylus Goidd G. Eiir. t. 232. — Bp. Comp. List B. Eiir. k N.-Amer. p. 39. 270. ■ — Id. Coiisp. I. }). 139. gen. 270. 1. ■ — ■ Rchb. Haiidb. spec. Om. p. 361. 835. — Picoides longi- rostris Brehm Yollst. Yogelf. p. 71. — Mas: Supra uiger, dorso longitudinaliter albo-striato, fronte albo iiigrocpie varia, pileo citriiio, micha et genis liigris striis latis albis infra supraque altera maculari altera superciliari marginatis, cervice alba, remigibiis fuliginosis maculis albis extiis miiioribus fere quadra- tis intus maioribus sult)rotimdatis notatis, dorso proxi- mis extus nnicoloribus intus maculis permagnis albis ornatis; subtus albus, gutture pectore epigastrio ventre 4. T. arctica Nob. Picus varhis cayanensis fern. Briss. Orn. IV. p. 57 (fein.). — Picus tridactylus Wils. & Bp. (nec Lin.) Amer. Ürii. 111. p. 243. t. 14. 2. — Aud. Orn. Biogr. II. p. 197. — Id. 1. 1. V. p. 538. t. 132. 1 — 2. — Nutt. Man. Orn. I. p. 578. — Picus ( Apter nus) arcticus Svvs. & Richards. Faun. Bor. Amer. II. p. 313. 105. — Picus arcticus Bws. k Richards. 1. 1. II. t. 57. — Aud. Syn. B. N.-Anier. p. 182. 271. — Glog. Ilandb. Nat. Gesch. Vög. Eur. p. 402. not. Apternus arcticus Sws. Olassif. B. II. p. 306. — Bp. Ooinp. List B. Eur. & N.-Ainer. p. 39. 260. — Id. Consp. 1. p. L39. gen. 270. 3. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 361. 833. t. 630. 4189—91. — Picoides arcticus Gray Gen. B. II. p. 434. 2. — Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. - Pacif. Railr. Rout. IX. B. p. 98. Mahl. Mon. Picid. I. p. 174. t. 39. 5 — 8. — „Picus Kochii Nauin.‘* Glog. Handb. Nat. Gesch. Yög. Eur. p. 462. not. Mas: Supra niger unicolor, fronte albo nigroque varia, pileo flavo, niacula superciliari postoculari striaque nialari utrinque albis: reinigibus fuliginosis maculis parvis sub- quadratis albis extus intusque notatis; subtus albus, gut- ture pectore abdomine mediis unicoloribus, illo vitta utrin- que nigra cincto, horum lateribus (liypochondriis imprimis late) nigro-fasciatis ; rectricibus nigris, quatuor intermediis unicoloribus, ceteris dimidio apicali late albis fasciis ma- culisve nigris basin nigram versus notatis apice ipso uui- coloribus rufescente- albidis, quarta tantuminodo utrinque quatuor intermedias nigras cingente anguste nigro-apicata; rostro pedibusque plumbeo-fuscescentibus. — Femina: A mare simillimo pileo unicolore nigro nec Havo distinguenda. — Long. tot. 9'' 6'", al. 5'b caud. 3" 3"S rostr. culm. 1" P", tars. 10^'", dig. med. exc. ung. 5|"' (Südliches Nord- America). — 28 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. mediis unicoloribiis, illo utrinque vitta maculari nigra cincto, horum lateribus iiigro - variis bypocliondriis crissoque totis albo nigroque variolosis; rectricibus nigris, sex intermediis niiicoloribus , tribus utrinqiie exteniis apice plus minnsve albo-fascfatis : rostro pe- dibusqne pliimbeo-fuscesceutibus. — Femina: A iiiare simillimo pileo haud citrino veram albo nigro-striato distinguenda. — Long. tot. 9^' 6'", al. 4" 9'", caud. 3^' 6'", rostr. culm. F', tars. lOF'', dig. med. exc. ung. — Nord-Schweden — r^, 2 — 3 St. 191. — 5. T. undnlata Stepli. Three-toeä woodpecker Edw. Glean. III. t. 114. -- Picus imrim oayanensis (!) mas Briss.*) Orn. lY. p. 54. 20. ■ — • Malli. Mon. Picid, I. p. 184. 1. - - Pic tachete de Cayenne (!) Buff. PI. enl. t. 553. — Picus tridactylus var: Gm. Syst. Nat. I. p. '439. 21. var. ß. — Lath. Ind. ürn. I. p. 243. 56. var. ß. — ■ Picus un- dulatus A^ieill. Ois. Anier. Sept. II. p. 69. — Id. Enc. Meth. III. p. 1319. 64. - Malli. Mon. Picid. I. p. 185. 3. • — Tridactylia undidata Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 220. — Picus undafns Temin. Tabl. Meth. p. 63. — Picus undosus Cuv. Regn. Anim. I (1829). p. 451. — Malli. Mon. Picid. I. p. 185. 4. — Picus (Apternus) tridactylus Sws. & Richards, (nec Lin.) Faun. Bor. Allier. II. p. 311. 104. — ■ Picus tridactylus Sws. & Die vermeintliche zweite Gattung der Stummel -Buntspechte TridactyüaYiY). 1854 (nec Steph. 1815) würde, falls sie sich als wirklich begründet erweisen sollte, einen neuen Namen erfordern; da aber bis jetzt nur ein einziges Exemplar dieser Stummel-Form des sonst vierzehigen Dryohates pubescens (Lin.) au der Seeküste Georgia’s gefangen wurde, so möchten wir hier nach Baird’s Vor- gänge nur an eine Spielerei der Natur glauben, die sicherlich einer so ganz eigenen Form wie diese Gattung sein würde, auch sonstige Farben- und Grössen-Unterschiede verliehen haben würde, üebrigens hat sich dieses Unicum doch im Laufe der Jahre schon einige Synonyme zu erringen gewusst: Picus Lecontei Jones Ann. Lyc. Nat. Hist. New-York IV (1848). p. 489. t. 17. - Tridactylia Lecontii L'/Bp- Gonsp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 7/n 85. — Picus Lecontii (!) Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacif. Railr. Rout. IX. ß. p. 90. not. — Picoides Lecontei Math. Mon. Picid. I. p. 182. t. 40. 7. *) Die angeblich rothe Haube des brisson’schen Picus cayennensis PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 29 Richards, (nec Liii.) Faun. Bor. Amer. II. t. 56. — ■ Picoides americana Brelim Vög. Deutschi. p. 195. — Apternus amer'icanus Sws. Classif. B. II. p. 306. — Picus hirsutus Wagl. (iiec Vieill.) Syst. Av. gen. Piciis sp. 102. • — Aud. Orii. Biogr. V. p. 184. t. 417. 3^ — -4. — Id. Synops. B. Amer. p. 183. 272. — Apternus hirsutus Bp. (nec Vieill.) Comp. List B. Eur. & N.-Amer. p. 39. 259. ■ — • Id. Consp. I. p. 139. gen. 270. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 361. 834. t. 630. 4192—94. — Picoides hirsutus Gray (nec Vieill.) Gen. B. II. p. 434. 3. • — • Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacit. Railr. Rout. IX. B. p. 98. — Picus arcticus de Kay (nec Sws.) Nat. Hist. New -York p. 190. t. 17. 36. — Apternus cayanensis (!) Rchb. Handb. spec. Orn. p. 363. 837. — • Picoides ame7'icanus V^ollst. A ogelf. p. 71. not. — ■ Malh. Mon. Ficid. I. p. 176. t. 39. I — A. — Sei. Cat. Collect, p. 335. 1997. — ■ „Picus cayanensis (!) Rchb.‘‘ Malh. Mon. Picid. I. p. 185. — Mas: Supra niger, dorso fasciis macularibus albis transversis notato, fronte albo nigroque varia, pileo flavo nigro utrinque cincto, nucha et genis striis dua- bus albis angustis infra supraque altera malari altera superciliari vix conspicua marginatis, cervice alba, remigibus fuliginosis, maculis subquadratis albis ex- tus intusque notatis; subtus albus, gutture pectore epigastrio ventre niediis unicoloribus, illo utrinque vitta malari nigro cincto, horum lateribus nigro-variis, hypochondriis crissoque totis albo nigroque variolosis; rectricibus nigris, quatuor intermediis unicoloribus, in- sequente utrinque apice maculis exiguis rufescente- albidis, ceteris dimidio apicali albis fasciis macularibus nigris basin nigram versus notatis apice ipso unico- loribus rufescente-albidis ; rostro pedibusque plumbeo- fuscescentibus. — varius ist jedenfalls artefact, vielleicht beim Flicken mit Hülfe einiger Kopffedern von Dendrocopus maior (Lin.) oder dergl. von einem ungeschickten oder unwissenden Ausstopfer hervor- gerufen; ebenso scheinen auch die 4 Zehen des bufibn’schen Pie tachete de Cayenne entweder dessen Original - Exemplare künst- lich angesetzt oder durch den erfindungsreichen Maler ersonnen zu sein. Wir stellen desshalb alle jene altern Synonyme zu dieser Art, bis uns das Vorkommen eines dreizehigen rothhaubigen Spech- tes in Cayenne notorisch und sicher erwiesen sein wird. — 30 PICID^.. SCANSORES. DENDROCOPIN^. Femina: A mare simillimo pileo albo iiigro-striolato iiec flavo distiuguenda. - LoQg. tot. 9^^, al. 4/' 4"', caud. 3'', rostr. culm.4F'', tars. 10'", dig. med, exc. ung. 5 5'". — • Nördliches Nord-America — cT ad., />ad.; Labra- dor ^ — cT ad. ^ — 3 St. Geil. DENDROCOPUS-) Koch 1816.— (Gross-) ßiiiitspecht. Demlrocopos (!) Koch 1816 (nec Dendrocopvs Vieill. 1816). Dryohafes Boie 1828 (nec 1826). Pinis Brehni 1828, Sws. 1831, Bp. 1838, Gray 1841, Rchb. 1854 &. Malh. 1861 (nec Lin. 1735 & Koch 1816). Dendrocopus Kaup 1829 A Sws 1837 (nec Vieill. 1816). Leuconotopicus (!) Malh. 1845. 192.— I. D. Feliciae Nob. Picus maior Strickl. (nec Lin.) Proc. Z. Soc. 1835. p. *) Gray scheint selbst nicht ganz im Klaren darüber zn sein, welche Art eigentlich als Typus des alten Geschlechtes Picus Lin. zu betrachten sei, noch im Jahre 1841 giebt er der allgemeinen und natürlichsten Ansicht folgend, welche auch bis vor wenigen Stun- den die unselige war, als solchen den Picus maior Lin., seitdem aber scheint er allmählig seine Meinung so weit geändert zu haben, dass er nun neuerdings im tiahre 1855 sein leider so häufig mit ebenso viel Unrecht als Unglück befolgtes und von uns schon fast eben so häutig getadeltes oder verworfenes Frincip auch hier zur Geltung zu bringen versucht und die als die erste aufgeführte Art einer Gattung, also hier den P. martius Lin., welchen Boie zuerst als Dryocopus generisch isolirte, als Prototyp der ächten »Spechte betrachtet. Uebrigens glauben wir, dass diese ganze Un- sicherheit und Unklarheit über die wahre typische Art der Gat- tung Picus eben nur durch Boie hervorgerufen wurde, der unter seinen Picidae in der Isis von 1826 nur die beiden Genera Dryo- copus mit P. martius Lin. und Dryobates mit P. pubescens Lin. als Typen aufzählt, ohne der Pici im restringirten Sinn zu ge- denken, und dann später 1828 unter Hinzufügung weiterer Arten zu diesen beiden Gattungen zwar auch P. maior, P. medius und P. minor Lin. zu Dryobates stellt, jedoch der nun bei dem Genus Picus Lin. verbleibenden Arten mit keiner Sylbe Erwähnung thut. Wir können daher nur annehmen, dass er mit Koch die Grün- spechte P. viridis und P. canus Ijin. als bei der alten Gattung Picus zu belassend betrachtete und unter jenen beiden Namen zwei andere Genera von diesen absondern wollte, deren eines Koch unter dem fast gleichtig von Vieillot für die Baumhacker vorgeschlagenen Namen Dendrocopus bereits zehn Jahre frülier PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 31 79. — ? Ficus numidicus Kclib. (uec Malli.) Handb. spec. Om. t. 638. 4213 — -14 (uec p. 366. 844). — Ficus sijriacus Verr. (uec lleiupr. & Elireiib.) in Mus. Hoineaiiü. — • Ficus Feficiae Malli. Moii. Picid. 1. p. 127. t. 28. 8 - 11. - Similis F. maiori verum et miiior et rostro loiigiore F, numidici simillimo pallidiore caerulesceiite-fiisce- sceiite basi infra flavescente-comea distiiigueiidus. — Mas: 8upra iiiger, fronte late subfulvescente-albida*), generisch getrennt hatte. Eine uns soeben in der berliner Biblio- thek gestattete Einsicht des allmählig seltener werdenden koch’- schen Werkes „System der baierischen Zoologie“, welches auf den ersten Seiten schon die Spechte behandelt, hat uns gezeigt, dass Koch die in Baiern vorkommenden Arten in zwei Gruppen theilte, in Picas mit den Arten P. viridis^ P. canus und P. marüus Ihn., deren letztere er indessen schon mit Recht als aberrant bezeichnete, und in Dendrocopos (l ) mit P. maioi\ P. mediiis, P. minor und dem gieichlalls schon nicht mehr streng hinzugehörigen P. tri- düctyias Lin. Da somit Koch der Erste war, der die bisher bis auf die Abzweigung der Stummelspechte als Picoides (l ) Lacep. oder Tridactylia Steph. noch ungetheilte Gattung P'icus Inn. in zwei Gruppen spaltete, so lässt sich ihm auf keine Weise das Recht abstreiten, dass er beliebig und nach Gutdünken davon ab- sondern und dabei belassen konnte, was ihm passend erschien, so lange eben noch kein fester Typus angegeben war, als. welchen er nunmehr P. viridis und P. canus Lin. bestimmte, die somit fortan als ächte Pici zu betrachten sein werden, während Dendro- copos (l) Koch als ältester Name der Buntspechte Geltung be- halten muss. Allerdings nannten zwar auch Vieillot in demselben Jahre 1816 eine schon 1804 von Herrmann als Dendrocolaptes gesonderte Gruppe der Schreivögel Dendrocopus^ doch möchten wir lieber der koch’scheii Benennung die Priorität zuerkennen, weil einestheils Vieillot’s Name stets nur als nutzloses Synonym des ältern Herrniann’s tigurireu wird, anderntheils aber Koch’s schon auf den ersten Seiten eines grössern 1816 erschienen Werkes publi- cirte Benennung gewiss schon 1815 niedergeschrieben und gedruckt und im Anfänge des Jahres 1816 früher publicirt sein wird als die Vieillot’s in dem dünnen erst gegen Ende desselben Jahres er- schienenen Hefte der „Analyse d’uue nouvelle Ornithologie elemen- taire“, welches derselbe schnell und leicht noch kurz vor dem Druck concipiren konnte und gewiss später als Koch sein so sorg- fältig ausgearbeitetes und so umfangreiches Werk verfasst haben wird. Sollte indessen trotzdem Koch’s Name Vorworten werden, so würden dann diese Formen unserer Buntspechte am richtigsten als Dryobatae Boie aufzuführen sein. *) Malherbe’s fünfter Unterscheidungspunkt (Mon. Picid. I. p. 69) zwischen D. inaior (Lin.) und D. Fehciae (Malh.) wird durch zwei uns vorliegende alt- männliche Exemplare aus Syrien widerlegt, welche nur wenig weisslicher als alte Männchen von D. maiur (Lin.) die die Nasenlöcher bedeckenden Federn als schwärzlich weisslich-untermischt erscheinen lassen, dieselben sind daher höch- stens als weniger schwärzlich zu bezeichnen. — '32 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. capitis lateribus et scapularibus latissime albis, nucha miniato-rubro, remigibus iiigris maculis all)is extus sub- quadratis intus rotundatis ornatis; subtus albus vitta utrinque nigra a mandibulae basi Oriente inter genas gutturque usque in pectus producta liaud ita lata nigra, ventre imo crissoque pallide rosaceo-rubro la- vatis ; rectricibus nigris, extimae utrinque apice fasciis duabus macularibus plus minusve obsoletis albidis, insequente utrinque externa vel tota nigra vel macula exigua subobsoleta albida apicali notata, sex*) inter- mediis unicoloribus nigris. — Femina: A mare simillimo nucha uuicolore nigra distinguenda. — Long. tot. 8'' 8'^', al. 4'' 10'", caud. 3" 3'", rostr. culm. 1" 1'", tars. 9|'", dig. med. exc. ung. 7'". — Syrien ■ — cT ad. — 1 St. 192. — 2. D. maior Koch. Picus maior Lin. Syst. Nat. I. p. 176. 17. — Gm. Syst. Nat. I. p. 436. 17. — Lath. Ind. Orn. I. p. 228. 13. “ Temm. Man. Orn. I. p. 240. — Ouv. Regn. Anim. 1. p. 422. — Vieill. Enc. Meth. lll. p. 1303. 5. — Naum. Vög. Deutschi. V. p. 298. 167. t. 134. 1 — 3. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 17. — ßrehm Nat. Gesell. Eur. Vög. p. 137. — Less. Trait. Orn. p. 218. 5. — Glog. Handb. Nat. Gesch. Vög. Plur. . • .p. 458. 2. — Gould B. Eur. t. 228. — • Bp. Comp. List B. Eur. & N.-Amer. p. 39. 267. — Keyserl. & Blas. Wirbelth. Eur. p. 148 & p. XXXV. gen. 29. 68. — Schleg. Rev. Crit. Ois. Eur. p. 50. — Gray Gen. B. II. p. 435. I. — Id. List Spec. Brit. B. Brit. Mus. p. 122. 1. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 62. 288.. — Bp. Consp. I. p. 134. gen. 268. 1. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 364. 842. t. 633. 4210 -11 & t. 634. 4222. — • Brehm Vollst. Vogelf. p. 69. a. 1. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.- Ind. -Comp. II. p. 669. 978. — Malh. Mon. Picid. I. p. 56. t. 16. 4 — ^10. — *) Auch hier bedient sich Malherbe wie schon bei einer andern Ge- legenheit in seiner Diagnose des Wortes „sextuor“, welches uns bisher in der klassischen Latinität nirgends vorgekommen ist; soll es vielleicht so viel als „sex“ heissen? — PICIDJE. SCAN80RBS. DENDROCOPINiE. :J3 Picus varius majoi' Briss. Orii. IV. p. 34. 13. — Epeiche Oll pic varie Buff. PI. enl. t. 196 (cT) & 1- ^95 (^p). ? Picus cissa Pall. Zoogr. Ross.-Asiat. I. p. 412. 65. — • Picus major adult. Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 163. t. 33. — Dendrocopos maior Koch Syst. Baier. Z. I. p. 72. 4. — „Bryobates maior Boie Isis 1828. p. 325“ Gray Ijist Spec. Brit. B. Brit. Mus. p. 122 (nec Boie 1. 1.). — Picus pinetorum Brehm Yög. Deutschi. p. 187. 1. t. 133. — • Ich Vollst. Yogelf. p. 69. a. 1. subsp. 2. — Picus pi- tyopicus Brehm Yög. Deutschi. p. 188. 2. — Id. Yollst. Yogelf. p. 69. a. 1. subsp. 3. — Picus frondium Brehm Yög. Deutschi. p. 189. 3. — ■ Id. Yollst. Yogelf. p. 69. a. 2. — Picus montanus Brehm Yög. Deutschi. p. 189. 4. — Id. Yollst. Yogelf. p. 69. a. 1. subsp. 1. — Den- drocopus maior Sws. Classif. B. II. p. 307. — Picus pipra Macgill. Hist. Brit. B. III. p. 80. — Picus brevi- ros^mRchb. Haiidb. spec. Orn. p. 365. t. 633. 4212. — Picus mesospilus Rchb. 1. 1. p. 365. — Picus baskiriensis Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. — Malh. Mon. Picid. I. p. 59 (cf' jun.). — Picus lucorum Brehm Yollst. A^ogelf. p. 69. a. 2. subsp. 1. — Picus sordidus Brehm 1. 1. p. 69. a. 2. subsp. 2. — Mas: Supra niger, fronte subfulvescente-albida, genis late macula utrinc|ue in auchenii lateribus scapulari- bus latissime albis, nucha rubra, remigibus nigris ma- culis albis extus subquadratis intus rotundatis ornatis; subtus albus, vitta utrinque nigra a mandibulae basi Oriente genas infra ac postice cingente et ab alba illa auchenii macula separante porro latiore infra inter hanc maculam guttureque usque in pectus producta atque ita colli latera plane nigra reddente, ventre imo crissoque rubris; rectricibus nigris, tribus utrinque externis apice plus minusve late albido-fasciatis, qua- tuor intermediis unicoloribus ; rostro fuscescente-plum- beo; pedibus virescente-griseis. — Fern in a: A mare simillimo nucha unicolore nigra distiiiguenda. — Harz — 2 rf ad., 3^-5 St. 30. Mai 1S63. 5 34 piciD^. SCANSORi^S. DENDROCOFINvE. 194. — ^3. D. iiumidicLis Nob.**) Ficus numidus (!)*) Malli. Meiu. Acad. Roy. Metz. II (1842). p. 242. Id. Faun. Om. Sicil. p. 144. — Gray Gen. B. II. p. 435. 5. — • Ficus (Leuconotopicus) numidicus Malli. Rev. Z. 1845. p. 375. — Id. Cat. Gis. Alger. p. 16. — Ficus numidicus Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Bp. Consp. 1. p. 135. gen. 268. 5. — ?Rchb. Handb. spec. Orn. p. 366. 844 (nec t. 633. 4213-14). -- Bolle Journ. Orn. 1857. p. 320. — Loche Cat. Alamm. & Oin. Alger. p. 92. 189. — Malh. Mon. Bicid. I. p. 65. t. 18. 1—4. — Ficus jaballa ISIumidus ist kein Wort; die einzig richtige Substantiv-Form ist Nwnida (der Numider), doch acceptiren wir, um nicht so noch ein neues Synonym hervorzurufen, das adjectivische numidicus. — **) Die Species- Dignität dieser Art ist noch nicht ganz unzweifel- haft, denn obschon in der Regel die etwas geringere Grösse, der dünnere längere Schnabel und das vollständige schwarze überall rothgetünchte Brustband die africanischen Vögel augenfällig von den europäischen unterscheiden, so stimmen beide in allen übri- gen Stücken doch gar sehr überein. Obenein hat Altum (Journ. örn. 1862. p. 382) ein dem D. numidicus ganz gleich gefärbtes Exemplar im Münsterlande eigenhändig erlegt, und als Gegen- stück dazu besitzt die lieine’sche Sammlung durch Yerreaux ein interessantes Stück aus Algier, welches durch die unvollständige schwarze Brustbinde und den fast gänzlichen Mangel allen Roth’s an dieser Stelle dem D. maior' täuschend ähnlich sieht. Doch nur die Farbe kann hier wechseln, der Schnabel ist der des ächten D. numidicus, und so werden auch Schnabel und Grössenverhält- nisse des altum’schen Yogel’s denselben als richtigen D. maior erkennen lassen. „Eine Schwalbe macht keinen Sommer“, und um das Interesse an weiterer Klärung dieser Frage nicht zu trü- ben, halten wir es für gerathener, den numidischen Specht hier als climatisch abgeartete Rasse unter eigenen Namen noch vor- läufig fortbestehen zu lassen. — Zwischen D. numidicus und TJ. darjeelensis schieben sich als passende Bindeglieder die folgenden selteneren asiatischen Arten ; 4. 0. Cabanisi Nob. Picus C ahanisiWiiWi. Journ. Orn. 1854. p. 172. Id. Mon. Picid. I. p. 60. t. 17. 1—3. Jerd. B. Ind. 1. p. 275. Mas: Simillimus oinnino D. majori, verum quum paulo rainor, tum pectore medio inter vittarum nigrarum utrinque in colli laterilms deductarum apices parum coccineo-tincto atque ita vittam pectoralem efhciente distinctus. — Fernina: A mare simillimo nuclia iinicolore nigra pectoris- que vitta rubra pallidiore distinguenda. — Long. tot. 8'' 3'“, al. 4“ 0“', caud. 2“ 1)'“, rostr. a riet. 1“ 2“', tars. 9'“, dig. med. cxc. ung. 6'“ (China). — f). D. mandariniis Nob. Picus Cabanisi Rchb. (nec Malh.) Handb. spec. Orn. p. PICIDiE. SCANS0RE8. dendrocopin^. Levaill. juii. iii Mus. Paris. 1847. — Picus mauritanus s. Picifs hmatiLS Brelim AMllst. Vogelf. p. 69. a. o. — Picus jugurtha Malli. Moii. Pickl. 1. p. 65. — Sirnillimus ZA maiori^ verum (piuiii alis tarsis digitis pauk) brevioribus, cauda loiigiore, rostro valde magis eloiigatü apicem versus compresso ac attenuato cul- mine magis elevato qnoad staturam liaud difficulter distiugueiidus, tum eolore quoque torquis lati pectoralis nigri et crueiitati plerumque recoguoscendus. — Long. tot. 9'^ 8'^', al. 4" IP", caud. 3^' 6'", rostr. culm. V[ 2'", tars. 9|'", dig. med. exc. ung. 6''b — Tanger — 2 (/, Algier — r/ ad., rf juii. — 5 St. 365. 843. t. 679. 4487 — 88. Picus mandarinus Malli. Bull. Soc. Hist. Nat. Mosell. 1856—57. p. 17. — Id. Mon. Picid, I. p. 61. t. 17. 8 — 9. — Picus himalayensis ad. Licht, (iiec Jard. & Selby) in Mus. Berol. Mas: Supra uiger, fronte genisque late fulvescentibus, loris superciliis stria utrinqne inter nucliani rubram cer- vicemque nigrain ac vittam in colli lateribus descendeiitein nigrani producta et in hunieris inacula paulo latiore finiente scapularibusque albis, remigibus nigris inaculis extus subqua- dratis iutus rotundatis ornatis; subtus sordide fulvescente- brunnescens, vitta utrinqne nigra a mandiimlae basi Oriente genas infra cingente et ab albida illa auclienii stria sepa- rante porro infra late inter haue striam gutturque usque in pectus producta atque ita colli latera plane nigra red- dente , vittarum liaruin duaruin nigrarum in colli lateribus descendentium apicibus in pectore medio obsolete ac sordide rubro-tincto quasi in uuam vittam pectoralem conjunctis, ventre imo crissoque coccineis; rectricibus nigris, tribus utrinqne externis apice plus minusve late albido-fasciatis, quatuor intermediis unicoloribus ; rostro pallide caerule- scente-corneo; pedibus olivascenie-fuscis. — Long. tot. 9" 6"8 al. 5'8 caud. 3" 6'", rostr. culm. V‘, tars. 10^'h dig; med. exc. ung. 7'" (Wir beschrieben das Ori- ginal-Exemplar der reichenbach’schen Beschreibung und Al>- bildung im berliner Museum von Whampoa in China). — 6. 1). Go ul di Nob. Picus Cabanisi Gould (nec Malli.) B. Asia IX. t. 10. Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E. -Ind.-Comp. II. p. 670. 979. — Picus Gouldii Malh. Mon. Picid. I. p. 62. i. 17. 6 — 7. - ? Picus maior Swinhoe (nec Lin.) Ibis 1861. p. 46. 90. — xMalherbe betrachtet das von Gould so prächtig abgebü- dete Päärchen als eine neue Art, die sich von D. maior durch die fahlbräunliche Unterseite nebst Stirn und Wan- geiij von D. mandarinus durch den Mangel des rotheu die von beiden Seiten des Halses sich hinabziehenden schwar- zen Binden mit einander verbindenden Brustbandes, von beiden Arten durch das breite gleichsam wie in einer Spitze 36 PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 195. — 10. D. darjeelensis Nob. Picus (Dendrocopus) himalayanus ad. Blyth (iiec Jard. & Selby) Journ. As. Soc. Beng. 1842. p. 165. 4. — Picus majoroides (!) Hodgs. Z. Mise. (1844) p. 85 (sine descript.). ■ — • Gray Cat. Mamm. & B. Hodgs. Collect. Nep. & Thib. p. 115 & p. 155. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 611. 982. — Malh. Mon. Picid. I. p. 70. t. 16. 1-3. — Jerd. B. Ind. I. p. 270. 155. — Picus (Dendrocopus) darj ellensis (!) Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 196. 1. — Picus darjellensis (!) Blyth 1. 1. 1847. p. 466. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 62. 289. — Rchb. Handb. sich bis zur Brustmitte hinauf erstreckende Roth des Bauches unterschieden sei. — Swinhoe giebt (a. a. 0.) folgende Dimensionen: „G. L. 9", Fl. 5", Schw. 3" 4'", Schnabelf. 1'^ 1'^', Sclinabelsp. fi/ während Moores Exemplar misst: „G. L. 8^' Fl. 5'' 2"S Schw. 3^^ 10'-', Schnabelsp. 1" 2'"“; und sind wir überhaupt von der Verschiedenheit der Art von D. mandarinus durch Malherbe’s Ausführun- gen noch nicht völlig Aberzeugt worden (China: Canton, Shanghai). — 7. D. Luciani Nob. ,, Picus Luciani Malh.“ Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6e. 60. - Malh. Mem. Soc. Hist. Nat. Mosell. 1857. p. 2. - Id. Mon. Picid. I. p. 63. t. 17. 4-5. — „Von D. Cabanisi durch den Mangel jeglicher rothen Brust- binde, durch die hellbräunliche Unterseite und die weniger schwarze Querbinde auf den seitlichen Schwanzfedern ; von D. mandarinus durch die breitem weissen Scapularflecken, die schmälere weissliche Stirn, den Mangel der schwarzen die rothe Daube von dem bräunlichen Nackenfleck tren- nenden Binde und die mit Ausnahme der beiden mittlern gefleckten Steuerfedern unterscheidbar. - G. L. 8'' 3'“, Fl. 4“ 10"', Schw. 3" 3'", Schnabelsp. 1" 3'", Lf. 9|'", Mittelz. o. Kr. 61'"“ (? Ost in dien). — Uns sehr zweifelhafte nur auf ein einziges noch nicht aus- färbtes jugendliches Exemplar des pariser Museum’s ge- gründete Art, die vielleicht von D. mandarinus gar nicht zu sondern sein wird. - S. D. h i m al a y eri s i s Nob. Picus himalayensis <4 & Selby 111. Orn. t. 116. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 196. 2. — Bp. Consp. I. p. 136. gen. 268. 14. — Malh. Mon. Picid. I. p. 67. t. 19. 3—5. — Dendrocopus himalayanus Vigne Proc. Z. Soc. 1841. p. 6. — Picus (Dendrocopus) himalayanus juv. Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1842. p. 165. 4. — Picus himalayanus Gray Gen. B. II. p. 435. 14. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1847. p. 466. — Id. 1. 1. 1849. p. 803. — PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 37 spec. Orn. p. 367. 847. t. 634. 4219 — 20. — Picns dargellensis (!) Gray Geu. B. III. App. p. 21. — Bp. Consp. I. p. 136. gen. 268. 13. — „Picus Hodgsoni Malh.^^ Bp. 1. 1. — Hypopicus darjellensis (!) Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. Qf. 64. — „Picus Hodgsonii Malh. 1845‘‘ & „Picus Pearsonii in Mus. Soc. Ind. Orient.“ Malh. Mon. Picid. I. p. 70. — Mas: Supra niger, fronte genis capitis lateribus fulve- scente-albidis, bis porro late in cervicis lateribus de- scendentibus subaurescente nt ita dicamus ■ — fer- ruginosis, scapularibus candide aibis, nucha latissime rubra, remigibus nigris maculis aibis minoribus extus Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 62. 287. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Incl. Comp. II. p. 670. 980. — Jerd. ß. Ind. I. p. 269. 154. — Picus himalaiensis (1) Rchb. Handb. spec. Orn. p. 366. t. 633. 4215—16. — Mas: Supra niger, superciliis genis late macula utrinque in auchenii lateribus magna elongata fere semilunari scapu- laribusque latissime aibis, vertice toto riibro undique nisi fronten! fuscescente-albidam versus vitta nigra circumcincto, remigibus nigris maculis aibis extus multo minoribus quam D. majoris subrotundatis intus vix maioribus rotundatis or- natis; subtus sordidule albidus, pectore imprimis plus mi- nusve quasi fulvescente-lavato, striola nigro-fusca postocu- lari aures cooperiente, vitta utrinque a mandibulae basi Oriente genas infra ac postice cingente et ab alba illa fere semilunari auchenii macula separante porro infra inter haue maculam elongatam gutturque haud ut in affinibus pleris- que speciebus usque in pectus producta nigra, crisso (nec ventre imo) coccineo; rectricibus nigris, duabus utrinque externis apice plus minusve late albido-fasciatis, tertia utrinque lias duas externas insequente apice vix macula parva albida ornata, quatuor iutermediis unicoloribus; rostro compresso subacuto fuscescente-corneo, basi infra palli- diore; pedibus fuscescentibus. - Femina: Subtus paulo sordidius tincta et a mare simillimo vertice unicolore nigro fronteque angustiore cinerascente potius seu rufescente distinguenda. — Long. tot. 9" 6''b al. 5'b caud. 3" 5“b rostr. culm. 11'", tars. 10'", dig. med. exc. uiig. 7^"' (Nord-Himalay a). — 9. D. assimilis Nob. Picus assimilis in Mus. Vindob. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1849. p. 803. Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6e. 61. Malh. Mein. Soc. Hist. Nat. Mosell. 1857. p. 6. Id. Mon. Picid. I. p. 69. t. 19. 1 -2. Kleiner als Z). himalayensis und nach Malherbe von dem- selben durch folgende Kennzeichen unterschieden: „Die rothe Haube ist nicht seitlich und hinterwärts wie bei jenem durch ein schmales schwarzes Band begränzt; die schwarze beiderseits die Kehle begränzende Binde erstreckt :^8 piciD^. 8CANS0RES. dendrocopin^. subrotundatiwS intus rotundatis ornatis; subtus mento albido, gutture pectoreque superiore intense fulve- scentibus, pectore inferiore epigastrio ventre deuse lougitudinaliter nigro -striatis, vitta utrinque nigra a mandibulae basi Oriente guttur a genis aucheniique lateribus separante porro in pectoris strias quasdam longitudinales finiente, crisso )niniato-coccineo ; rectri- cibus nigris, tribus utrinque externis apice plus mi- nusve late fasciis vel maculis fascialibus haud ita latis albidis notatis, quatuor intermediis unicoloribus : rostro plumbescente-corneo, mandibulae basi latissime flavi- cante; pedibus plumbeo-fuscescentibus. - Femina: A mare simillimo vectice toto nigro di- stinguenda. — Long. tot. 9" 6'", al. 5'', caud. 3^' 5"', rostr. culm. V 2''', tars. dig. med. exc. ung. 8'". Himalaja*) ~ ad. -- 1 St. (tou. DENDRODROMAS Kaup 1829. — Weiss- Buntspecht. Pipripicus (!) Bp. 1854. 196. — 1. J). insularis Nob. Ficus insularis G o\x\dFroc. Z. Soe. 1862. p. 283. — Supra niger, pileo toto nigro rubro([ue vario, fronte anguste et genis late sordidule albidis, macula utrin- que in auchenii lateribus piirius alba, tergi inferiori- bus plumis late albo-apicatis, scapularibus apice albo- maculatis, remigibus nigris albo-apicatis maculis albis sich weiter als bei D. maior u. a. Arten bis auf die Brust selbst hinab, ohne indessen einen Ausläufer als Grenzlinie zwischen den Wangen und dem Fleck des JHinterhalses emporzusendeu , welche auf diese Weise hier zu einem grossen weissen jedoch nicht so weit sich hinabziehendeu Flecken verbunden sind; die grossen weissen 8capular- federn ziehen sich weiter den Rücken hinauf, so dass sie, wenn die Flügel in der Ruhe liegen, dort zusammen- stossen. — G. L. 8'^ Fl. 4'^ 8-", Schw. 2" 10'", Schnabelsp. 1" Lif. 9'", Mittelz. o. Kr. 6'"“ (Kaschmir). — *) Diese Art ersetzt im Südosten des Himalaja, in Nepal, Sikim und Darjeeling die beiden vorigen nördlichen D. himaluyensis und D. asshnilis. — PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 39 extus 8iibquadratis iutus rotundatis notatis: subtus mento guttnreque albis, vitta utrinque lata nigra a mandibulae basi Oriente genas infra ac postice cin- gente et ab alba illa auchenii macula separante porro infra latissima inter hanc maculam gutturque usque in pectus producta atque ita colli latera plane nigra reddente, pectore epigastrio ventre sordidule fulve- sceute-albidis, illis imprimis Imiusque lateribus longi- tndinaliter nigro-striatis, plumis quibusdam mediis et pectoris inter vittarum in colli lateribus descen- dentium apices et ventris pallide ac subobsolete sub- rosaceo-tinctis, crisso angnste pallide rosaceo-miniato- carmineo: rectricibus nigris, duabus utrinque exteruis apice albido - fasciatis , sex intermediis unicoloribus; inaxilla mandibulaeque apice pallide fuscescente-, mau- dibulae basi latissime flavicante-corneis ; pedibus plum- bescentibus. — Loug. tot. iy'“, ab 4** 9''^, caud. rostr. culni. tars. 10'^', dig. ined. exc. ung. 8'". — Formosa — juv. — 1 St. 197.^ — 3. I). leiu'onotus Gray.*) Ficus leuconotus Beeil st. Nat, Gesch. Deutschi. II. p. 1034. t. 25. 1 — 2. Id. Orn. Taschenb. I. p. 66. — Naum. Vög. Deutschi. V. p. 318. 168. t. 135. 1 — 2. Wagl. Syst. Av. gen. Ficus sp. 19. — Glog. Haudb. Nat. Gesch. Vög. Eur. p. 460. 4. — Gould B. Eur. t. 228. — Bp. Comp. Eist B. Eur. A N.-Amer. p. 39. 266. — Keyserl. & Blas. Wirbelth. Eur. p. 148 A p. XXXIV. gen. 29. 67. — Schleg. Rev. Crit. Ois. Eur. p. 49. — Gray Gen. B. II. p. 435. 4. - Bp. Cousp. *1 Der contiiieiitale Repräsentant dieser Art in Ostasien ist: 2. D. cirris Nob. P'icus cirris Pall. Zoogr. Ross.- Asiat. 1. p. 410. 64. - Rchb. Handb. spec. Orn. p. 367. t. 634. 4217 18. — Brehm Vollst. Vogelf. p. 69. 6. subsp. 1. - Pipripicus uralensis ,,,Malli.“ ßp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 6r/. 51. — Picus walensis Malh. Mon. Picid. I. p. 92. t. 23. 4—6. — Etwas grösser als D. leuconotus und mit längerm stärkerm Schnabel, die ganze schwarze Zeichnung ist schmäler die weisse vorherrschend und breiter als bei jenem; so ist die schwarze an den Halsseiten herunter laufende Binde viel 10 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 1. p. 134. gen. 268. 4. — • Blytli Cat. ß. Mus. As. Soc. ßeng. p. 62. 286. — Rchb. Haudb. spec. Orn. p. 366. 846. — ßrebm Vollst. A^ogelf. p. 69. b. subsp. 2. — Horsf. k Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 671. 983. -- Malh. Mou. Picid. I. p. 89. t. 23. 1 — 3. — Id. 1. 1. II. p. 294. — • Picus leuconothus (!) Vieill. Nouv. Dict. XX YI. p. 73. — Id. Euc. Meth. III. p. 1302. 4. — Picus leuconotos Brehm Xat. Gesch. Eur. Vög. p. 139. — Id. Yög. Deutschi. p. 190. — Less. Trait. Om. p. 218. 4. — Dendrodromas leuco- notus Gray List Geu. B. App. p. 1*2. — Pipricus leu- conotus Bp. Cousp. Vol. Zygod. p. 8. geu. 6 c?. ÖO. — Picus polonicus Brehm Vollst. Vogelf. p. 69. h. subsp. 3. - Rchb. Haudb. spec. Oru. p. 367. — „Picus sy- riacus Taczanowski (uec Hempr. & Ehreiib.)‘‘ Malh. Mou. Picid. II. p. 294 (juv.). — Mas: Supra iiiger, pileo cocciueo undique uisi frou- tem late sordidule albidam versus striola augusta nigra circumciucto , superciliis genis macula magna elongata (seu taeuia potius) utriuque in cervicis late- ribus fere semilunari tergoque latissime scapularium apicibus late albis, tectricibus alarum et mediis et maioribus nigris fasciis macularibus latis albis traus- versis ornatis, remigibus uigris apice fuscis maculis albis extus usque ad apieem album subquadratis iutus rotundatis ab apice procul distautibus notatis; subtus meuto guttureque albis, vitta utriuque nigra a mau- dibulae basi Oriente genas infra ac postice cingeute et ab alba illa fere semilunari cervicis macula sepa- schmäler, dagegen das Weiss daselbst und an den Kopf- seiten bedeutend Vireiter, die Strichelung der Brust- und Bauchseiten schmäler und spärlicher, die rothe Haube er- scheint lebhafter gefärbt und von keiner schwarzen Linie seitlich eingefasst, das Weiss des Unterrückens erstreckt sich weiter auf den untern Theil des Oberrücken’s hinauf, die weissen Binden der Flügeldecken und Flecken der Schwingen sind fast doppelt so gross, und auch die seit- lichen Steuerfedern sind weisser und auch an der Spitze schmäler schwarz gebändert als bei jener Art. - G. L. 12'' 3"', Fl. 5" 10'", Schw. 4" S'"*, Schnabelf. 1" 7'", Lf. 11'", Mittelz. o. Kr. 7p" (Ein Päärchen aus Sibirien durch Gebier ira berliner Museum, nach Malherbe auch im Lande der Baschkiren am Ural). — PICID^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. A\ raute porro infra hanc maculam taeniiformem guttur- que late usque in pectus producta atque ita colli latera plane nigra reddente, pectore epigastrioque albidis mediis anguste unicoloribus, lateralibus late longitudinaliter nigro - striatis , ventre crissoque plus minusve pallide rosaceo-coccineis, hypochondriis longi- tudinaliter nigro - striatis ; rectricibus nigris, quatuor intermediis unicoloribus, proxima utrinque apice ma- culis vel fasciis quibusdam apicalibus fulvescente- albidis notata, duabus utrinque externis albis basi nigris apice nigro - fasciatis ; rostro caerulescente- plumbeo, mandibulae basi flavido-cornea; pedibus olivaceo-fuscescentibus. — Femina: A mare simillimo paulo maiore pileo nucha- que unicoloribus nigris et rectricis quartae utrinque externae maculis apicalibus duabus fulvescente-albidis distiuguenda. — Long^tot. IF' 3''', al. 5'' 6"^ caud. 3'' rostr. culm. 1" 2'", tars. 10'", dig. med. exc. uug. 7'". — Schweden — rf ad., ad., (/ jun.; Galizien — cT ad., ^ ad. — ö St. Gen. DE^DROCOPTES*) nov. gen. — Mittel-Buntspecht. 198. — 1. D. medius Nob. Picus medius Lin. Syst. Nat. I. p. 176. 18. — Gm. Syst. Nat. I. p. 436. 18. — Lath. Ind. Orn. I. p. 229. 14. — • Cuv. Rdgn. Anim. I. p. 422. — Yieill. Enc. Meth. III. p. 1303. 6. — Naum. Vög. Deutschl. Y. p. 320. 169. t. 136. 1 — 2. — • Wagl. Syst. Av. gen. Picus ,sp. 24. — Brehm Nat. Gesch. Eur. Yög. p. 140. — Wagl. Isis 1829. p. 510. — • Less. Trait. Orn. *) Die Arten dieser Gattung der Mittel-Buntspechte, deren Namen wir wie den der Gross - Buntspechte aus ShSgov (Baum) und xomw (schlagen) zusammensetzten, unterscheiden sich von denen der beiden vorigen Gruppen ausser durch die verhältnissmässig ge- ringere Grösse leicht durch den relativ schwachen, schmalen, spitzi- gen Schnabel und die in ihrer ganzen Ausdehnung rotlie Haube. — 3. Juni lö63. 6 42 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. p. 218. 6. — Brehm Vög. Deutschi. p. 191. 1. — ■ Glog. Handb. Nat. Gesch. A^ög. Eur. p. 459. 3. — Gould B. Eur. t. 230. — Bp. Comp. List B. Eur. & N.-Amer. p. 39. 268. — Keyserl. & Blas. Wirbelth. Eur. p. 148 & p. XXXV. gen. 29. 69. • — Schleg. Rev. Crit. Ois. Eur. p. 50. — • Gray Gen. B. II. p. 435. 2. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 62. 290. — Bp. Consp. I. p. 134. gen. 268. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 368. 848. t. 634. 4221. -- Brehm A^ollst. Vogelf. p. 70. c. 1. subsp. 1. — Malh. Mon. Picid. I. p. 93. t. 20. 6^ — ^8. — Picm varius Briss. Orn. IV. p. 38. 14. t. 2. 1. — A^ieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 94. Pic varie ä tete rouge Buff. PI. enl. t. 611. — Picus cynaedus Pall. Zoogr. Ross. -Asiat. I. p. 413. 66. — Picus maior var. Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 163. var. /?. — Bendrocopos medius Koch Syst. Baier. Z. I. p. 73. 5. — Picus quercuum Brehm Vög. Deutschi. p. 191. 2. — Id. A^oll st. Vogelf. p. 70. c. 1. subsp. 3. — Pipripicus medius Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. ^d. 52. - - Picus roseiventris Brehm A^ollst. Vogelf. p. 70. c. 1. subsp. 2. — Picus meridionalisBvQhm 1. 1. p. 70. c. 2. — Mas: Supra niger, pileo coccineo, fronte sordide subcinerascente-albida, capitis cervicisque lateribu§ Als exotische Repräsentanten der im Texte aufgeführten euro- päischen Art gelten uns: 2. D. scindeanus Nob. Picus scindeanus „Gould“ Horsf. & Moore Cat. B. Mus. B.-Ind. Comp. II. p. 671. 981. — Malh. Mon. Picid. I. p. 73. — Piciis scindianus (l ) J erd. B. Iiid. I. p. 273. 158. — Dem europäischen B. medius ähnlich, aber im Allgemeinen kleiner, die Bauchseiten sind nicht rothlich angeflogen, und ein breiter schwarzer Streif läuft von der Wurzel des Unter- schnabels an den Halsseiten hinab. — „G. L. V‘ 2'“, Fl. 4“ 2“S Schw. 3“ 2“'“ (Scinde). — 3. D. syriacus Nob. Picus syriacus Hempr. & Ehrenb. Symb. Phys. Av. Dec. I. fol. r. not. 5. — Bp. Consp. I. p. 135. gen. 268. sub specieb. duab. african. — Malh. Mon. Picid. I. p. 95. t. 20. 4—5. — Campethera syriaca Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Picus fuliginosus Licht, antea in Mus. Berol. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 378. 872. t. 640. 4269—70. — Picus damascenus Antinori in Mus. August. Taurin. & in complurib. mercator. catalog. - Picus cruentatus Antinori Naumannia 1856. p. 411-414. t. 4. 1—3. — Dendrocopus syriacus Cab. & Heine nuper in Mus. Berol. — PICID^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. 43 late scapularibus in dorso confluentibus latissime ma- culis parvis rotundis in tectricum alarium mediarnni apicibus externis albis, tectricibus maioribus et remi- gibus nigris, bis fasciis macularibus albis transversis ornatis, illis apices plerumque albos versus fusce- scentibus maculis albis extus fere quadratis intus ro- tundatis notatis ; siibtus mento gutture pectore albidis, vitta utrinque subobsoleta pallide fulvescente man- dibulae basin conjungente cum magna colli laterum macula nigra, qnae infra genas cingens porro de- scendens ac late usque in pectus producta guttur et cervicis latera separat, epigastrio sordidule albido, medio unicolore, liypochondriis sordide subfulvescente- albidisjuxta ventrem sensim rosaceo-lavatis striis longi- tudinalibus nigricantibus notatis, ventre medio crisso- que coccineo-roseis ; rectricibus nigris, duabus utrinque externis apice late latis fasciis albis notatis, proxima utrinque extus tantummodo apice maculis tribus mi- nutis fulvescentibus ornata, quatuor intermediis uni- coloribus nigris ; rostro fuscescente-corneo, basi infra late supra anguste pallidiore; pedibus plumbescen- tibus. — Fe min a: A mare simillimo et pilei rubedine minus saturata et vitta malari brunnescente obsoletiore di- stinguenda. — Long. tot. 9", al. 4" 10"', caud. 3" 5'", rostr. culm. tars. 8^'", dig. med. exc. ung. — Harz — 2 cT ad., cf jun. -- 3 St. Kleinasiatischer Repräsentant des D. medius und von dem- selben ausser durch den etwas kräftigem Schnabel- und Fussbau und die etwas kürzern Flügel und Steuerfedern durch die weissliche Stirn, einen nicht ganz deutlichen kurzen Streif hinter dem Auge mitten durch die weissen Wangen, den ganz schwarzen geraden verhältnissmässig schmalen durch ein rothes Brustband verbundenen Hals- seitenstreif und die ungestreiften Brust- und Bauchseiten nntpvQphiOflciTi G. L. 8'' Fl. 4-' 8--', Schw. 3" 3"', Schnabelf. 10^'", Lf. 9^"', Mittelz. o. Kr. 7V" (Das berliner Museum erhielt durch Hemprich und Ehrenberg von Syrien zwei Exem- plare dieser Art, welche vielleicht besser bei der Gattung Dendrocopus stände, und als deien sonstiges Vaterland die asiatische Türkei und Persien gelben). — 44 PICID^. SCANSOEES. DENDROCOPINJE. Gen. LIOPIPO*) Nob. — Glatt-Buntspeclit. Leiopicus (!) Bp. 1854. 199. — I. L. mahrattensis Nob. Picus mahrattensis Lath. Ind. Orn. Suppl. II. p. 31. 3 (fern.). — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 177. — Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 94. -- Id. Enc. M6th. III. p. 1319. 65. — Sykes Proc. Z. Soc. 1832. p. 97. • — J. E. Gray 111. Ind. Z. I. t. 32. 2. -- Gould Cent. Himal. B. t. 51. - Gray Gen. B. II. p. 435. 11. Blyth Journ. As Soc. Beng. 1845. p. 196. 7. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 62. 291. — • Bp. Consp. I. p. 135. gen. 268. 10. -- Layard Ann. & Mag. Nat. Hist. 11. s. XIII. p. 448. 184. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 369. 853. t. 635. 4230—31. — Malh. Mon. Picid. I. p. 105. t. 28. 1 — 3. — Jerd. B. Ind. I. p. 274. 160. — Picus haemasoma Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 30 (fern.). — Picus aurocristatus Tickell Journ. As. Soc. Beng. 1833. p. 579. — Pendroco'pus mara- tensis (!) Sws. Classif. B. II. p. 307. — • Leiopicus mahrattensis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6^. 65. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 674. 987. — Mas: Supra niger maculis largis albis margaritatus, sincipite flavo, oecipite aurantiaco-rubro ; subtus albi- dus, vittis latis utrinque altera postoculari altera a mandibulae basi Oriente porro confluentibus latissimis usque in pectus descendentibus sordidule brunnescen- tibus guttur album utrinque cingentibus, pectoris lateribus hypochondriis crisso longitudiualiter brunne- scente-striatis, ventre medio aurantiaco-rubro; rectri- *) An die Stelle des barbarisch gebildeten vorn griechischen hinten lateinischen bonaparte’schen Namens Leiopicus (! J setzen wir die gleichbedeutende Benennung Liopipo von }.etog (laevis) und tiukü (= Specht) für diese Gattung, welche sich am nächsten zwar den Mittel -Buntspechten (DendrocoptesJ anschliessend, doch etwas kleinere und im Allgemeinen weniger kräftige Formen mit schwächer entwickelten Nasenborsten aufzuweisen hat; auch erscheint bei allen diesen oben bunter schwarz und weiss gezeichneten Arten als Färbuugscharacter das Gelb, welches an einem Theile des Schei- tels hier zu dem constanten Specht-Roth hinzutritt. PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 45 cibus Omnibus nigris albo-fasciolatis ; rostro caeru- lescente-corneo ; pedibus cineraceis. — Fein in a: A mare simillimo pileo toto sordidule flave- scente distinguenda. — Loug. tot. Y" 3'", al. 4", caud. 2'' 5'", rostr. culm. 11“', tars. 7'“, dig. med. exc. ung. 6'“. — Ostindien — cf? wP 2 St. 200.-3. L. auriceps Nob. Picus auriceps Vig. Proc. Z. Soc. 1831, p. 44. — Id. 1. 1. p. 175. — Picus brunnifrons (!) Vig. 1. 1. p. 176. — Gould Cent. Hiinal. B. t. 52. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 196. 6. — Gray Cat. Mamm. & B. Hodgs. Collect. Nep. & Thib. p. 115. — Id. Gen. B. II. p. 435. 12. — • Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 62. 292. -- - Bp. Consp. I. p. 135. gen. 268. 11. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 369. 851. t. 635. 4226 — 27. — ■ Malh. Mon. Picid. I. p. 107. t. 18. 5^ — 7. — ■ Dendrocopus brunnifrons (!) Sws. Classif, B. II. p, 307. — ' Hodgs. Z. Mise. p. 85. — „Picus auri~ frons Vig.“ Gray Gen. B. II. p. 435. sub sp. 10. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 62. sub no. 292. — Bp. Consp. I. p. 135. gen. 268. sub sp. 11. Leio~ picus brunnifrons (!) Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8, gen. 66. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 674. 988. — Picus brunneifrons Jerd. B. Ind. I. p. 273. 159. — Mas: Supra niger transversim albo- fasciatus, siuci- pite late brunnescente-flavido, occipite antice flavido postice rubro, superciliis capitisque lateribus late albi- dis, loris regioneque parotica pallide bruiinescentibus ; subtus albidus longitudiualiter nigro - striatus , mento gulaque unicoloribus albis aeque ac jugulo nigro- striato vitta utrinque a mandibulae basi Oriente pal- lide brunnescente porro nigra in colli lateribus de- Eine dem L. mahratiensis nahe stehende Art ist der uns bis jetzt nur dem Namen nach bekannte: 2. L. Blanfordi Nob. „Picus B lanfordi Blyth“ Jerd. B. Ind. I. p. 275 (Ob er-Burmah). — 46 PICID^. SCANSOE.es. dendrocopin^. scendeiite lateraliter cinctis, crisso late aiirantiaco- rubro; rectricibus nigris, tribus utriiique externis apice plus minusve late albiclo-fasciatis, qiiatuor intermediis imicoloribus ; rostro plumbesceiite-corneo, basi palle- scente; pedibus plumbescentibus. — Femina: A mare similliuio occipite unicolore sor- didule flavo distinguenda. — Long. tot. 8", al. 4" 3'", caud. 3" 2''', rostr. culm. 9E", tars. 8'", dig. med. exc. ung. 6j'". — Himalaya — cT ad.; Nepal — ad. — 2 St. Gen. DENDROTYPES'^) nov. gen. — Gürtel - Buntspecht. 20J.— I. D. Macei Nob. ? Picus minor var. Ijatli. Ind. Orn. I. p. 230. 15. var. y. — Picus Macei Vieill.*) **) Nouv. Dict. XXYI. p. 80. — Id. Enc. Meth. III. p. 1310. 32. — Temm. PI. col. t. 59. 2. — Steph. Gen. Z. XIV. 1. p. 159. 9. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 26. not. — Less. Man. Orn. II. p. 113. — Id. Trait. Orn. p. 220. 17. — J. E. Gray 111. Ind. Z. I. t. 19. — Sundev. Physiogr. Sällsk. Tijdskr. 1837. p — M’cOlell. Proc. Z. Soc. 1839. p. 165. - Gray Gen. B. II. p. 435. 9. — Id. Cat. Mamm. & B. Hodgs. Collect. Nep. & Thib. p. 115. — Blyth Journ. As. Soc. Beug. 1845. p. 196. 5. — „Sundev. Strickl. Ann. & Mag. *) Die Arten dieser der vorigen Gruppe nahestehenden Gattung sind als die kleinern und schwachem, gleichsam tropischen Ausläufer unserer nordischen Buntspechte zu betrachten; das Roth des Schei- tels fängt bei ihnen gleich von der Stirn an und erinnert wie auch die bunte fast ganz weissgegürtelte Oberseite sehr an die Weiss- Buntspechte ( Dendrodromas J, aber die Formen sind viel schwächer und reichen nicht einmal an unsern Mittel-Buntspecht ( Dendro- coptes medius) heran. Die bei jenen arktischen Vögeln so star- ken und dichten Nasenborsten sind bei diesen Tropenbewohnern kaum entwickelt. - Den Namen der Gattung bildeten wir aus SeuSqop (Baum) und Tvmo} (schlagen, klopfen). — **) Malherbe hält zwar den Vogel Vieillot’s für D. analis ^ indessen glauben wir, dass der Letztere nur die ungefleckteu Mittelschwanz- federn übersah oder in der Beschreibung, wo. er keinen Unter- schied von jener damals noch unbekannten Art zu geben brauchte, der Kürze halber ausliess, denn er sagt ja, das Original-Exemplar seiner Diagnose sei von Mace in Bengalen gesammelt. -- PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 47 Nat. Hist. 1846. p. 309. 43. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. p. 62. 293. — ■ Id. Journ. As. Soc. Beug. 1849. p. 804. — Bp. Consp. I. p. 135. geu. 268. 9. — Rchb. Haiidb. spec. Orn. p. 309. 852. t. 635. 4228^ — '29. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.- Iiid. Comp. II. p. 672. 984. — Malli. Moii. Picid. I. p. 96. t. 24. 1-4. - jerd. B. Ind. I. p. 272. 157. — Dendrocopv^ Macei Sws. Classif. B. II. p. 307, — Picus Wagleri Hartl. Verz. Z. Mus. Brem. p. 91. — Gray Gen. B. II. p. 435. 10. — Dendrocopus pyriceps Hodgs. Z. Mise. p. 85. — Picus Waglerii Rchb. Haudb. spec. Orn. p. 368. 849. t. 634. 4223. — Ywigipicus Macei Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6A. 72. — Mas: Supra niger, pileo nuchaque coccineis, fronte anguste fulvescente, superciliis capitisque lateribus late albidiSj interscapulio tergo alis fasciis latis albis crebre transversim notatis^ auchenio uropygioque uni- coloribus nigris ; subtüs sordidule subfulvescente-albi- . dus, vitta utrinque angusta a mandibulae basi Oriente io colli lateribus usque in pectuö do^O^ndente nigra, maculis noiinullis longitudinalibus pectoris nigris hypo- chondriorum subobsoletis fuscis, crisso coccineo; rectri- cibus nigris, duabus utrinque externis fasciolis albidis notatis, insequente utrinque maculis una vel duabus apicalibus subfulvescente-albidis ornata, quatuor inter- mediis unicoloribus nigris ; rostro pedibusque plumbe- i^centibus. — ■ Femilla: A mare simillimo pileo nuchaque unicolo- ribus nigris distinguenda. — Long. tot. 7'' ab 4'' 10'", caud. 2" 10'", rostr. culm. 10'", tars. 7f"b dig. raed. exc. ung. 6P". — Nepal — cf ad., ad. — 2 St. 48 piciD^. SCANSORES. DENDROCOPINJE. in Mus. Lugd. — Sws. Faun. Bor.-Amer. II. p. 303. — Bp. Cousp. I. p. 137. gen. 268. 16. — Blyth Journ. As. Sog. Beug. 1849. p. 804. — Horsf. & Moore Cat- B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 672. 985. — Malh. Mon. Picid. I. p. 99. t. 24. 5 — 7. — Jerd. B. Ind. I. p. 275. — Picus pectoralis Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1846. p. 15. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 63. 294. — ■ Id. Journ. As. Soc. Beng. 1849. p. 804. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 373. 3. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1859. p. 412. not. — Jerd. B. Ind. I. p. 275. — Picus JVagneni (!) „Hartl.“ Blyth Jouru. As. Soc. Beug. 1849. p. 804. — Yungipicus analis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6A. 73. — Picus moluccensis Rchb. (nec Gm.) Handb. spec. Orn. p. 371. 858. t. 637. 4239 -40. — Mas: Supra niger, pileo coccineo, fronte fulvescente, superciliis capitisque lateribus late albidis, inter- scapulio tergo uropygio alis fasciis latis albis cre- brius transversim notatis, nucha auchenioque unicolo- ribus nigris; subtus sordidule subfulvescente-albidus, vitta utriuque angusta a mandibulae basi Oriente in colli lateribus usque in pectus descendente nigra, ma- culis nonnullis longitudinalibus pectoris nigris, hypo- chondriorum subobsoletis fuscis, crisso pallide sordide- que rosaceo; rectricibus omnibus nigris albido-fascio- latis; rostro pedibusque plumbescentibus. — Femiua: A mare simillimo pileo unicolore nigro distinguenda. — Long. tot. 6“ 6“', al. 3“ 6“', caud. 2“ 2“', rostr. culm. 9“', tars. 7.p“, dig. med. exc. uug. 6]“'. — Java — ■ "l cf , — 3 St. 3. D. andamanensis Nob. Picus andamensis (!) Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1859. p. 412. not. — Picus Jerd. B. Ind. 1. p. 275. „Nahe verwandt mit />.ana/w (Tenmi.), doch haben die mitt- lern Schwanzfedern hier drei Paar deutliche weisse Flecke, während sie bei jenem 4 Paar grössere zeigen. Characte- ristisch sind die grossen runden schwarzen weisslich-geran- deten Brust-Flecke; auch sind die Ohrdecken schwarz längs- gestrichelt, und die Bauchseiten erscheinen deutlicher als bei andern Arten gestreift. Die Unterschwanzdeckeii sind PICID^. SCANSORBS. DENDROCOPINiE. 49 203. — 4. I). nesiotes nov. sp. Picus nesiotes Heine in Mus. Heineano. — Mas jun.: Supra niger, fronte sordide brunnescente, pilei nigriplumis nonnullis coccineis,snperciliis capitis- que lateribus late albidis, tergi imi tantummodo plu- mis lanuginosis transversim albo-fasciatis, interscapulio tergo superiore uropygio unicoloribus nigris, alarum tectricibus maioribus maculis apicalibus albis ornatis, remigibus maculis albis extus minoribus subrotundatis intus maioribus rotundatis notatis, tertiariis apice quo- que angustissime albido-limbatis; subtus sordide fulve- scente-albidus, vitta subobsoleta latiore brunnescente post oculos Oriente utrinque in colli lateribus usque in pectus deducta, pectoris epigastriique plumis striis nigris scapalibus notatis, ventre medio crissoque sub- obsolete fusco-fasciatis ; rectricibus nigris, duabus utrin- que externis fasciis sordidule albidis notatis, insequente utrinque extus maculis tribus intus cum apicibus sub- fulvescente-albidis ornata; rostro pedibusque caerule- scente-plumbeis. — • Long. tot. 6'' 9'", al. 3'' 9'", caud. 2" 3“', rostr. culm. 8''', tars. dig. med. exe. ung. 6|'". — Formosa — cT ' — 1 St. glänzend carminfarben, jedoch die rothenFlecke der Hauben- federn des Männchens besonders nach der Stirn zu weni- ger als bei D. Macei (Yieill.) entwickelt. ~ Fl. 3'" 7^'', Schw. 2'^ P", Schnabelsp. 1'^' (Andamanen). — 5. D.? atratus Nob. Picus atratus Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 313. 1825. — Id. Journ. As. Soc. Beng. 1849. p. 803. 1825. — Id. 1. 1. 1859. p. 412. — Malh. Mon. Picid. 1. p. 72. — Jerd. B. Ind. I. p. 275. - BI34I1 beschreibt sein bisher einziges jugendliches Exem- plar, in Avelchem Malherbe a. a. O. ein junges Weibchen des D. darjeelensis (Blyth) vermuthet, folgendermassen : „Aehnlich dem D. Macei (Vieill.), aber grösser und ohne das gelbliche Weiss an Kopf und Halsseiten, welches es nur an den Zügeln, der Ohrgegend und über den Augen zeigt; unten Kmn weisslich, Kehle in der Mitte schwarz gestreift, auf der übrigen Unterseite treten diese Streifen dichter und desshalb verworrener auf, und scheinen so die Bauchseiten gleichsam undeutlich gebändert, während der blasse Theil der Federn tief goldgelb angeflogen und seit- lich schmutzig fahlgelb gesäumt erscheint, ünterschwanz- 8. Juni 1863. 7 50 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. Gen. XYLURGUS* *) Nob. — Zimmetbauch-Bimtspecht. Hypopicus (!) Bp. 1854. 204. — 1. X. hyperytlirus Nob. Picus hij2)erythrus\ig. Proc. Z, Soc. 1831. p. 23. — Gould Cent. Himal. B. t. 50. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 196. 4. — Gray Cat. Maram. & B. Hodgs. Collect. Nep. & Thib. p. 115. — Id. Gen. B. 11. p. 435. 13. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 63. 295. — Bp. Consp. I. p. 136. gen. 268. 12. ■ — • Rchb. Haiidb. spec. Orn. p. 368. 850. t. 635.4224—25.— Malli. Mon. Picid. 1. p. 130. t. 30. 4 — 7. — Dendro- copiis hyperythrus Hodgs. Z. Mise. p. 85. — Hypopiciis hyperythrus^^]). Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 6/. 62. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 675. 989. — Jerd. B. Ind. I. p. 276. 161. — ■ „Picus ob- scurus Horsf.^^ Malh. Mon. Picid. I. p. 131. — Mas: Snpra niger, transversim albo-fasciatus , pileo nuchaque coccineis, fronte snperciliis genis albis, regione parotica cervicisque lateribns fulvo-castaneis ; subtus fulvo-castaneus, mento albido^ braccis ventre- decken rotli, wahrscheinlich aucli die Haube des alten Männchen’s; die sechs inittlern Steuerfedern schwarz, die übrigen weniger weiss als bei Jd. 3lacei, die vorletzte zeigt ausser der weissen Spitze innen nur ein und aussen drei weisse Bänder. — G. L. 9'^', Fl. 4" 6'“, Schw. 2'' lO'^S Sclinabelf. 1^' p-'“ (Tenasserim). — *) Als zweite Art dieser eigenthüinlichen entfernt gleichsam an Cladocopus varius (Lin.) und dessen Verwandte erinnernden Gat- tung, fiir welche wir anstatt des barbarischen Hypopicas (!) die regelrecht von 'ivloi' (Holz) und 'sQyoi (arbeiten) gebildete Benen- nung Xylurgus zu adoptiren vorsclilagen, wird sich voraussicht- lich ergeben: 2. X. sub rufin ns Nob. Picus hyperythrus Swinhoe (nec Vig.) Proc. Z. Soc. 1862. p. 319. 43. — Id. Ibis 1863. p. 96. 82. — Picus sub- rufinus Cab. & Heine MSS. - „Von X. hyperythrus (Vig.) des Himalaya nur durch den stärker schwarz und weiss gebänderten Rücken und den weniger rothbraunen Nacken verschieden“ und desshalb von Swinhoe noch nicht von demselben gesondert, uns je- doch hiernach wohl als specitischer Selbstständigkeit würdig erscheinend (N ord- China : Talien-Bai und Tientsin). — PICID^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. 51 que imo nigris albo-fasciatis, crisso coccineo; rectri- cibus nigris, tribus utrinque externis apice plus mi- nusve late albido- fasciatis, quatuor intemiediis uui- coloribus nigris; maxilla fuscescente- , maiidibula flavescente-cornea: pedibus plumbescentibus. — Fern in a: A mare simillimo pileo nuchaque nigris albo-pmictatis distinguenda. — • Long. tot. 9", al. 4" 6'", caud. 3" 3'", rostr. culm. 1", tars. 84'", dig. med. exc. ung. 6|'". — Himalaya — • — 1 St. Gen. XYLOCOPUS*) Nob. — Klein-Buntspecht. Piculus (!) Brehm 1855 (nee J. Geoffr. J832.). 205. — -2. X. uiinor Nob. Picus minor Lin. Syst. Nat. I. p. 176. 19. — Gm. Wir setzten den Namen dieser Gattung aus '^vlov (Holz) und y.onro} (schlagen, klopfen) zusammen und betrachten als typische Art derselben den Picus minor Lin. Noch zu dem vorigen Genus scheint gleichsam den Uebergang zu bilden; 1. X. cathpharius Nob. V endro copus c athpharius (!) Hodgs. Journ. As. Soc. Beng. 1843. p. 1006. — Dendrocopus cathpJiorius (!) Hodgs. Z. Mise. p. 85. — Picus cathpharius (!) Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 196. 3. — Gray Gen. B. II. p. 435. 6. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 63. 296. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 673. 986. — Jerd. B. Ind. I. p. 271. 156. — Picus cathphorius (!) Gray Cat. Mamm. & B. Hodgs. Collect. Nep. & Thib. p. 115. — Malh. Mon. Picid. I. p. 104. t. 23. 7—8. — Hijpopicus cathphorius (!)B]}. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 6/i 63. — Picus cataphoricus Rchb. Handb. spec. Oru. p. 377. 871. t. 640. 4267 — 68. — Männchen: Oben schwarz, breite Stirn Zügel Brauen und Kopfseiten gelblich- weiss, Hinterhauptbinde schön roth seitlich neben dem schwarzen Genick über die gelblich- weissen Nackenseiten hinüberziehend, Scapularfedern einen grossen weissen Fleck bildend, Hand- und Armschwingen mit weissen Flecken, innen grössern als aussen, gezeichnet : unten schmutzig bräunlich -gelblich, eine breite schwarze Binde läuft beiderseits an der Schnabelwurzel die Kehle seitlich begränzend bis zur Brust hinab, Kehle und Brust- mitte einfarbig, letztere etwas röthlich angeflogen, Brust- seiten und ganze übrige Unterseite mit schwarzen Schaft- strichen dicht, nur auf den Unterschwanzdecken und am Bauche zwischen den Füssen spärlicher gezeichnet; Steuer- 52 piciD^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. Syst. Nat. I. p. 43Y. 19. — Latli. lud. Om. I. p. 229. 15. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 166. t. 34. — Temm. Man. Orn. I. p. 243. ■ — Cuv. Regn. Anim. I. p. 422. — Vieill. Enc. Metli. III. p. 1304. I. — ■ Ivanm. Vög. Deutsehl. V. p. 334. 170. t. 136. 34. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 25. • — ■ Brehm Xat. Gesch. Eur. Vög. p. 141. — Less. Trait. Orn. p. 219. 7. — Brehm Vög. Deutschi. p. 193. 2. — Glog. Handb. Nat. Gesch. Vög. Eur. p. 461. 5. — Gould B. Eur. t. 231. — Bp. Comp. List B. Eur. & X.-Amer. p. 39. 269. — ■ Keyserl. & Blas. Wirbelth. Eur. p. 149 & p. XXXV. gen. 29. 70. — Schleg. Rev. Crit. Ois. Eur. p. 51. — Gray Gen. B. II. p. 435. 3. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. p. 63. 298. — Bp. Consp. I. p. 134. gen. 268. 3. — ■ Gray List Spec. Brit. B. Brit. Mus. p. 123. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 370. 855. t. 636. 4234—35. — Malh. Mon. Picid. I. p. 113. t. 26. 4— 8. — Picus varius minor Briss. Orn. IV. p. 41. 15. — Petit pic varie Buff. PI. enl. t. 598. 1 — 2. — ? Picus pipra Pall. Zoogr. Ross. -Asiat. I. p. 414. 67. — Bendro- copos minor Koch Syst. Baier. Z. I. p. 73. 6. — \J)ryo- bates minor Boie Isis 1826. p. 326“ Gray Inst Spec. Brit. B. Brit. Mus. p. 123. sub no. 2 (nec Boie Isis 1826. 1. 1.). — Picus hortorum Brehm Vög. Deutschi, p. 192. 1. — Picus striatus Macgill. Hist. Brit. B. III. p. 86. — • „Picus striolatus Meyer Taschenb. Vogelk.“ Malh. Mon. Picid. I. p. 113. — Picus Ledouci Malh.* *) federn schwarz, die zwei beiderseits äiissersten breit gelb- lich gebändert, die je dritte an der Spitze aussen mit zwei kleinen gelblichen Flecken gezeichnet, die vier mittlern einfarbig schwarz; Schnabel hellbräunlich hornfarben ; Füsse bleifarben. — Weibchen: Vom Männchen durch den einfarbig schwar- zen Kopf verschieden, doch bleibt der rothliche Anflug der gelblichen Nackenseiten. - G. L. 6^^ 6'", Fl. 3^' 9^-', Schw. 2'^ 9'^ Schnabelf. Lf. 65'", Mittelz. 0. Kr. (Süd-0 st-Himalaya, Bootan & Sikim; wir beschrieben zwei hodgson’sche Original- Exemplare der berliner Sammlung von Nepal). — *) Als Picus Ledouci sonderte Malherbe früher die dunklem und kleinern Exemplare von Algier, welche bei einer Totallänge von 5'^ 5"^, 3^' 4'^' lange Flügel und einen 1'^ 11'^' langen Schwanz zeigten, doch hält er diese Rasse jetzt nicht mehr so für zu einer specifischen Trennung berechtigt wie: PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 53 Faun. Orn. Alger. p. 22. — Pipripicus minor Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6^/. 53. — Piculus hortormn Brehm Vollst, Vogelf. p. 70. 1. — Piculus herharum Brelim I. 1. p. 70. sub sp. ]. — Piculus mmo/- Brehm 1. 1. ibicl. — Piculus crassirostris Brehm 1. 1. ibid. — Piculus pusillus Brehm 1. 1. p. 70. 2. — Mas: Supra niger, pileo coccineo, fronte antice fulve- scente postice albida, capitis cervicisqiie lateribus latissime albis, stria postocnlari siibobsoleta pallide brunnescente, tergo transversim albo -fasciato, inter- scapnlio uropygioque unicoloribus, alarum tectricibus maioribiis albo-maculatis, remigibus apices versus fu- scesCentibus maculis albis extus subquadratis intus subrotuudatis notatis; infra albus, vitta iitrinque nigra a mandibulae basi Oriente et in colli lateribus de- scendente in pectore ex striis longitudinalibus tantum- modo nonnullis composita, quae pectus medium (sicut vitta illa guttur) lateraliter cingunt, crisso fasciis nonnullis transversis nigris; rectricibus quatuor inter- mediis totis nigris, insequente utrinque nigra apice intus angustissime extus latius albo, duabus utrinque externis albis — basi plus minusve anguste nigra excepta — fasciis transversis nigris notatis, rostro pedibusque fuscescente-plumbeis. — 3. X. kamts ch atc e nsi s Nob. ? Plcus pipra Pall. Zoogr. Ross. -Asiat. I. p. 414. 67. — Trichopicus (l ) liamtschatch.ensis (!) Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. Cc. 49. — P'icus kamtschalschensis (! ) Bp. Consp. \^ol. Anisod. p. 13. — P'icus Icamischatlcensh (! J Malh. Mon. Picid. I. p. 115. t. 26. 1 — 3. — Von X. minor durch den mehr Weiss zeigenden Rücken, die ohne jeglichen Bruststrich oder Steissbänderung rein weisse Unterseite, mehr Weiss im den seitlichen Steuer- federn, welches sogar auf die vierte bei jenem einfarbig schwarze hinübergeht, und die etwas bedeutendere Grösse unterscheidbar. — ,,G. L. 6'3 Fl. 3'^ Schw. 2^' 6''^ Schiiabelsp. 8F", lif. 7''b Mittelz. 0. Kr. 5^''“ (Kamtschatka und Küste des o chotskischen Meeres). — Norwegische Exemplare bilden eigentlich schon den Ueber- gang zwischen X. minor und X. Jcamtschatcensis und er- geben sich vielleicht dereinst noch als die eigentlichen X. pipra (Pall.), da sie oben schon ganz das Weiss der asiatischen Art zeigen, während sie unten noch die Brust- strichelung der europäischen beibehalten haben. — 54 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. Femina: A mare simillimo siiicipite albo oocipite late iiigro cervici concolore distingueiida. ■ — ■ Long. tot. 5" 9"', al. 3“ 6'", caud. 2" 1'", rostr. culm. 6'", tars. dig. med. exc. mig. — • Harz — cT adolesc., 2 ^ — 3 St. Gen. BAEOPIPO*) Nob. — Zwerg-Buntspecht. Yungi'picus (!) Bp. 1854. 206.^ — 7. B. variegata Nob. ? Picus minor pt. Horsf. (iiec Lin.) Trans. Linii. Soc. XIII. p. m. 6. — Raffl. 1. 1. p. 290. 5. — Picus variegatus Wagl.**) Syst. Av. gen. Picus sp. 27. — *) Anstatt des unstatthaften regelwidrigen benaparte’sclien Namens Yungipicus (!) setzen wir die obige von ßacög (gering, unbedeu- tend) und nui(6 (Specht) gebildete Benennung. — **) Wagler, der a. a. 0. Manilla und Java als Vaterland seines P. varie- gatus angiebt, kannte und beschrieb entschieden nur Exemplare von letzterer Insel im münchener Museum, und kann diese Art daher nicht, wie Blyth Moore und Jerdon wollen, auf die festländische B. nana bezogen werden. Malherbe deutet und beschreibt diese in den europäischen Museen häufigste unter allen Baeopipo-Species ganz richtig als P. variegatus Wagl., hält sie aber sonderbarer Weise für ostindisch und scheint ausser seinem Picus auritus von Malacca gar keine malayischen Vögel zu kennen, während wir die vorliegende Art von Malacca, Java, Borneo und Sumatra sahen. — Uebrigeus sind die fernem Arten dieser verhältnissmässig durch zahlreiche Repräsentanten vertretenen Gattung ausser den beiden im Texte aufgeführten etwa folgende: 1. B. s emicoronata Nob. Picus pygmaeus mas sen. Blyth (nec Vig.) Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 197. sub no. 8. — Picus semicoronatus Malh. Bull. Soc. Hist. Nat. Metz 1848. p. 21. — Id. Mou. Picid. I. p. 148. t. 34. 8. — Picus ruhricatus Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. (1849) p. 63. 299. Id. Journ. As. Soc. Beng. 1849. p. 804. 299. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 373. 4. — Yungipicus semicoronatus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6Ä. 78. — Yungipicus rubricatus Jerd. B. Ind. I. p. 276. 162. — ,,Der B. pymaea sehr älnüich, jedoch hat das Mäimchen anstatt der beiden seitlichen Striche eine breite rothe Hinterhauptbinde, der Bürzel und die Oberschwanzdeckeii sind weiss mit schmalen schwarzen Querbinden, und die beiderseits von aussen dritte Steuerfeder zeigt aussen an der Spitze nur einen ganz schmalen graulichen Saum. — PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 55 Malh. Mou. Picid. I. p. 130. t. 33. 8—10. — Picus moluccensis Temm. (riec Gm.) Tabl. Meth. p. 63. — Vig. App. Mem. Rain. p. 669. — Blyth Jourii, As. Soc. Beng. 1846. p. 14. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. p. 63. 301. — Bp. Consp. 1. p. 137. gen. 268. 18. — Temm. & Sclileg. Faun. Japon. p. 74. — Yungi- G. L. 4" 11'^', Fl. 3'^ Schw. 1^' 7^'', Sclmabelf. Sclinabelsp. 8T'', Lf. 6^'', Mittelz. o. Kr. (Südost- Himalaya, Nepal, Darjeeling, Sikim). — 2. P. rnenisca Nob. Picus meniscus Malli.Mon. Picid. I. p. 151. t. 35. 2-4. — Ganz wie bei M. semicoronata zeigt hier das Männchen eine breite rothe Hinterhauptbinde, aber der Bürzel ist vor- herrschend schwärzlich mit weisslichen Streifen anstatt weisslich mit schwärzlichen Binden, und sämmtliche Steuer- federn sind auf beiden Fahnen mit weissen Flecken ge- zeichnet. -- „G. L. P' Fl. T' lA-^', Schw. V' 6^“*, Sclinabelsp. 7i"\ Lf. 6^'^ Mittelz. o.Kr. 4T'^“ (Wahrscheinlich Bengalen). — 3. B. s cintilliceps Nob. j/;. Swinhoe Ibis 1861. p. 340. 83. — Picus scin- tilliceps Swinhoe 1. 1. 1863. p. 96. 83. — „Affinis B. Blitchelli, sed strigis auricularibus mystacibus- cpie griseo-fuscis , capitis vertice cano, narilus strigaque oculari albis; subtus fusco-ochraceus nigro longitudinaliter striatus ; supra maculis fasciisque albis latioribus, occipite nigro in maribus solum utrinque flammeo ornato. — Long. tot. 6", al. 4^', caud. 2'^“ (Nord-China: Talien- Bai). — 4. ß. Mitchelli Nob. Dendrocopus moluccensis Hodgs. (nec Gm.) Z. Mise. p. 85. — • Picus pyqmaeus Blyth (nec Vig.) Journ. As. Soc. Beng 1845. p. 197. 8. — Id. 1. 1. 1847. p. 466. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 63. 300. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 369. 854. t. 636. 4232 — 33. — Picus zizuld Gray (nec Temm.) Cat. Mamm. & B. Hodgs. Collect. Nep. & Thib. p. 116. — Picus Mitchelli Malh. Rev. & Mag. Z. 1849. p. 530. 3. — Bp. Consp. I. p. 136. gen. 268. 17. — Rchb. tiandb. spec. Orn. p. 373. 9. — Malh. Mon. Picid. I. p. 142. t. 32. 1 - 3. — Picus trisulensis Licht, olim in Mus. Berol. — Picus scintilla Natt, in Mus. Vindob. — „Licht.“ Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1849. p. 803. — Bp. Consp. I. p. 136. not. — Yungipicus Mitchelli Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6Ä. 68. •— Yungipicus trisulensis Bp. 1. 1. p. 8. gen. 6A. 76. — Yungipicus scin- tilla Bp. 1. 1. p. 8. gen. 6/i. 77. — Yungipicus pygmaeus Horsf. & Moore (nec Bp.) Cat. B. Mus. B.-Ind. Comp. II. p. 676. 991. Jerd. B. Ind. I. p. 277. 163. - Picus triso- gularis Licht, antea & Picus nepalensis Licht, nuper in Mus. Berol. — „G. L. 5“ 9^'S Fl. 3“ P“, Schw. 1“ 10^“, Sclinabelsp. lO'^S Lf. 7“^ Mittelz. o. Kr. 5“'“. — 56 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. inciis mohiccensis Bp. (iiec Gm.) Consp. Vol. Zygod. p. 8. geu. 6A 71. — Horst. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind.Comp.II.p. 675. 990.— Jerd.B.Ind. I. p. 279.— Mas: Supra fuligiiioso-fuscus, dorso toto latius in interscapulio aiigustius in uropygio traiisversim albo- fasciatOj pileo fuscescente-cineraceo-brunnesceute stria 5. B. pygmaea Nob. Picus pygmaeiis Vig. Proc. Z. Soc. 1831. p. 44. - Bp. Consp. I. p. 135. gen. 268. 8. -- jMalli. Mon. Picid. 1, p. 147. t. 34. 5—7. — Yiingipicus pygmaeus Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6A. 79. — „G. L. 4" 8'^' (?), Fl. 3" Schw. 1^^ 7"^ Sclinabelsp. Lf. 6"'^ Mittelz. o. Kr. 4^'''“. — Wir hielten diese beiden Arten, B. Mitchelli und B. pyg- maea ^ seither stets für identisch und zweifeln auch jetzt noch stark an ihrer von Malherbe so eifrig verfochtenen Verschiedenheit, doch können wir nicht umhin, dem Scharf- blicke dieses ausgezeichneten Spechtkenners vorläufig zu folgen, der sich durch autoptische Vergleichung der vi- gors’schen Original-Exemplare im britischen Museum von der Verschiedenheit derselben von seinem Picus Mitchelli zu überzeugen Gelegenheit gehabt haben will. Worin in- dessen diese Verschiedenheit eigentlich liegen soll, ist uns trotz dessen höchst ausführlichen Beschreibungen bei- der Arten nicht recht klar geworden, wir waren nur im Stande die folgenden Punkte aus denselben heraus zu finden: B. Mitchelli wird als viel grösser und kräftiger dabei aber mit einem schwächern Schnabel begabt als B. pygmaea geschildert; erstere soll ferner einen rein schwarzen Bürzel besitzen, der letzterer dagegen wie der Rücken weiss- gebändert sein; und endlich soll die von aussen beiderseits dritte Steuerfeder an der schwarzen Spitze bei jener innen einen röthlich- weisslichen Fleck aussen einen gleichfarbigen Saum zeigen, bei dieser aber der Fleck innen gänzlich fehlen und der Saum aussen nur äusserst schmal noch erscheinen. Nun scheint aber das uns leider einzig bekannte nepalesische hodgson’sche Ori- ginal-Exemplar des berliner Museum’s zwischen diesen beiden malherbe’schen Rassen gleichsam den Vermittler und Vereiniger zu spielen berufen zu sein; seine Grösse hält genau die Mitte zwischen den oben citirten sorgfältigen Maassangaben beider Arten Malherbe’s, sein Bürzel ist zwar oben nach dem Rücken hin weiss -bandirt, dagegen bleiben nach unten zu die eigentlichen Oberschwanzdecken rein schwarz, und nur die dritte Steuerfeder ist, ganz so wie es von B. Mitchelli verlangt wird, gezeichnet, wess- halb wir dieses Exemplar vorläufig mit dem letztem Namen so lange bezeichnen werden, bis, woran wir kaum zweifeln. Malherbe, dem ja ausgedehnteres Material und grössere Sachkenntniss zu Gebote steht, die Unhaltbarkeit seiner beiden Arten selbst anerkannt haben wird. — Zum Schluss geben wir noch eine kurze Beschreibung des erwähnten Vogels : PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 57 nigra utrinque lateraliter aiigusta postice lata cum nucha nigra confluente cincto, striola utrinque in occi- pitis lateribus infra striam nigram pileum cingentem rubra, loris capitisque lateribus latissime albidis dimi- diatis genis brunnescentibus , quae elongatae quasi vittam postocularem formantes utrinque albida nigri auchenii latera cingunt, remigibus fuscis maculis albis extus parcioribus minutis intus maioribus subrotun- Männchen: Oben schwarz, Scheitel aschgrau nach der Stirn zu leicht rostbräunlich angeflogen seitlich von einer schmalen schwarzen Binde eingefasst, welche sich nach hinten zu verbreiternd den ganzen Mittelnacken bedeckt, dicht über derselben erscheint zu beiden Seiten des Schei- tels ein schmaler rother Streif (,der dem Weibchen ganz fehlt), Flügel Rücken und Bürzel bis auf die rein schwar- zen Oberschwanzdecken breit weiss quergebändert; unten weisslich schmutzig rostbräunlich angeflogen, hinter dem Auge auf den Wangen eine breite bräunliche Binde, die sich auf den Halsseiten bis zur Brust hinabzieht, von der Wurzel des ünterchnabels entspringt ein gerader gleich- farbiger jedoch kürzerer schmälerer und verloschenerer Streif, Kehle einfarbig, übrige Unterseite ganz mit schwarz- bräunlichen Längsstreifen bedeckt; Schwanz schwarz, nur die beiden beiderseits äussern Steuerfedern breit weiss- gebändert, und die beiderseits folgende dritte an der Spitze mit röthlich-weisslichem Fleck der Innen- und gleichfarbi- gem Saume der Aussenfahne; Schnabel blaugraulich, unten nach der Wurzel zu gelblicher; Füsse grau-bräunlich. — G. L. 5'^ 8'^^ Fl. 3'' 3"', Schw. Schnabelf. 6^'h Lf. Mittelz. 0. Kr. 4^"' (Nepal, Nor dwest-Himalaya). — 6. B. nana Nob. •Plcus moluccenm var. Lath. Ind. Orn. I. p. 234. 25. var. /5. — Picus nanus Vig. Proc. Z. Soc. 1831. p. 172. — Gray Gen. B. II. p. 435. 16. - Rchb. Handb. spec. Orn. p. 370. 857. t. 637. 4244 fnec 4224). — Malh. Mon. Picid. I. p. 145. t. 33. 1 7. — Jerd. B. Ind. I. p. 279. not. — Picus moluccensis J. E. Gray & Hardw. (nec Gm.) 111. Ind. Z. I. t. 1. a k b. Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 197. 10. — Picus HardrmcMi Jerd. Madr. Journ. XIII. p. 138. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1846. p. 15. — Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Bp. Consp. I. p. 136. gen. 268. 15. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 372. 861. t. 637. 4242. — Picus variegatus Blyth (nec Wagl.) Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 64. 303. Picus cinercigula Malh. Rev. & Mag. Z. 1849. p. 531. 4. — Bp. Consp. I. p. 136. fen. 268. 16. Rchb. Handb. spec. Orn. p. 373. sp. ignot. 8. — ^ungipicus Hardwiclcii Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 6. gen. 8Ä. 67. — Jerd. B. Ind. I. p. 278. 164. — Yungipicus nanus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 6. gen. 8A 80. — ? Picus freniger Rchb. Handb. spec. Orn. p. 371. 859. t. 637. 4243 15. Juni 1S63. 8 58 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. datis notatis; subtus sordide albidus, gutture uiii- colore albido vitta utrinque brunnescente a mandi- bnlae basi Oriente in colli lateribus usque in pectus descendente lateraliter cincto, longitudinalibus striis scapalibiis sordide fusco-brunnescentibus in pectore epigastrioque latioribus in ventre crissoque angustio- ribus, ventre medio fere immaculato sordide albe- scente; rectricibus fnscis, lateralibus fasciis, inter- ((5 jun.). Malh. Mon. Picid. I. p. 141. — Yun^ipicus variegatus Horsf. & Moore (nec Wagl.) Cat. B. Mus. E.- Ind. Comp. II. p. 675. sub no. 990. — Kleinste Art der Gattung, im Alter durch die fast rein weissliche Unterseite characterisirt, 'welche nur auf den Brustseiten einige schwärzlichbraune Streifchen und auf den Unterschwanzdecken einige gleichfarbige Fleckchen zeigt; der ganze Oberkopf nebst den Wangen ist grau- lichbraun ohne schwarze Umlassungsbinde und zeigt beider-, seits bei’m Männchen den eigenthümlichen hier ziemlich langen röthlichen Streif an den Kopfseiten, der beiderseits die Kehle begränzende Strich verschwindet fast vollständig und bleibt nur noch schmal und dunkel graulich sichtbar, Rücken Bürzel und Oberschwanzdecken sind schwarz, er- stere weiss- gebändert, letztere mit weissen Flecken ge- zeichnet; sämmtliche Steuerfedern sind schwarz auf bei- den Fahnen weiss-gefleckt und mit Ausnahme der beiden mittlern auch weiss-gespitzt. — Junge Vögel sind oben heller fast rostbräunlich angeflogen, unten schmutziger weisslich mit häufigen rostbräunlichen Längsstrichen. — „G. L. 5-^S Fl. 2“ 10“', Schw. 1“ 6“', Schnabelf. 4i'", Schnabelsp. 7'“, Lf. 5|'“, Mittelz. o. Kr. 4'““ (Durch die Ebenen von fast ganz Vorder-Indien vom Süden bis zum Nordosten verbreitet; V^igors’s Original -Exemplare sind angeblich vom Himalaja, doch vermuthet Jerdon, dass dieselben von Deyra-Doon stammen). - Den Picus freniger Rchb. wissen wir vor der Hand nicht besser als bei dieser Art zu placiren, doch liegt die Ver- muthung nicht fern, dass das Original desselben nicht ost- indisch, sondern vielleicht malayischen Ursprungs gewesen sei, da Reichenbach gar keine verwandte i^rt 'von den Sunda-Inseln erwähnt und sein P. moluccensis Nichts ist als unser Dendrotypes analis (Temm.). — 8. B. canicapilla Nob. Picus canicapillus Blyth Journ. As. Soc. Beug. 1845. p. 97. 9. — Id. 1. 1. 1846. p. 14. — Id. 1. 1. 1847. p. 467. - Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 64. 302. — Id. Journ. As. Soc. Beng. 1849. p. 805. 302. - Rchb. Handb. spec. Orn. p. 373. sp. dub. 5. - Malh. Mon. Picid. I. p. 141. — ?Yumjipicus trisu- lensis Bp. (nec Licht.) Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6Ä. 76. -- Yungipicus canicapillus Horsf. & Moore Cat. B. PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 59 mediis maculis albidis maioribus in utroque pogonio notatis ; rostri fuscescente-cornei basi infra pallidiore ; pedibus fuscescentibus. — Femilla: A mare simillimo occipitis lateribus striola illa rubra haud oruatis distinguenda. — Long. tot. 5" 2'^^ al. 2'^ 10^'', caud. V' V**, rostr. culm. tars. 6'^', dig. med. exc. ung. — Java - cT ad., cT jun., Sumatra — 2 cT ad. -- 5 St. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 677. 992. — Jerd. B. Ind. I. p. 279. — Von B. variegata (Wagl.) verschieden durch den ganz hell bräunlichgrauen nur hinten schmal schwarz gerandeten Scheitel, die nicht bräunlich-schwarzen sondern blassbräun- lichen Ohrdecken und den vorherrschend weisslichen Schna- bel (Arracan und Tenasserim). — 9. ß. gymnophthalma Nob. ? Picus minor var. Lath. Ind. Orn. I. p. 230. 15. var. y. - Picus gymnophthalmos (!) Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. p. 64. 304. — Id. Journ. As. Soc. Beug. 1849. p. 804. 304. — Layard Aun. & Mag. Nat. Hist. n. s. XIII (1854). p. 448. 183. - Rchb. Haudb. spec. Orn. p. 373. sp. ignot. 6. — Yungipicus gymnophthalmus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6A. 70. — Picus otarius Malh. Mon. Picid. I. p. 152. t. 35. 3 & 5 — 7. - Picus gymnophthalmus Malh. 1. 1. p. 153. - Yungipicus gymnophthalmos (! ) Jerd. B. Ind. I. p. 279. — Der B. variegata (Wagl.) sehr ähnlich, aber oben im Allge- meinen dunkler und besonders auf dem Hinterhaupte breiter und tiefer schwarz gefärbt, die Handschwingen sind aussen meist ungefleckt oder doch nur mit wenigen ganz kleinen weisslichen roströthlich angeflogenen Fleckchen gezeichnet, innen an der Spitzenhälfte gleichfalls ungefleckt, an der Wurzelhälfte mit grossen runden weissen Flecken geziert; der unten beiderseits die rein weissliche Kehle begrän- zende Streif ist etwas verloschener, die ganze übrige Unter- seite ist bei ganz alten Exemplaren mit Ausnahme der Unterschwanzdecken rein rostbräunlich-weisslich, bei Jün- gern viel weniger dicht als bei B. variegata mit etwas verloschenem schmälern dunkelbräunlichen Längsstrichen gezeichnet; jede Steuerfeder zeigt ausserordentlich regel- mässig auf beiden Fahnenrändern zwei oder drei gleichsam nach einer Linie gestellte runde weissliche Flecken G. L. 4'^ 6'“, Fl. 2'^ 10''^ Schw. 1'^ 5'", Schnabelf. 6'^', Lf. 5V'^ Mittelz. o. Kr. (Wir beschrieben ein dem berliner Museum von Ceylon durch Nietner zugegangenes Exemplar). — 10. B. aurita Nob. Tripsurus auritus Eyt. Ann. & Mag. Nat. Hist. XVI (1845). p. 229. Yungipicus auritus Bp. Consp. Vol. Zygod. 60 PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPINiE. 207. — II. B. validir ostris Nob. Fetit pic dAntiyue Sonn. Voy. Nouv.-Gnin. p. 118. t. 77. ■ — ■ Picus minor var. Latin Ind. Orn. I. p. 230. 15. p. 8. gen. 6Ä. 68. — Picus auritus Malh. Mon. Picid. I. p. 150. t. 35. 1. - Vor allen andern Arten der Gattung durch den Mangel des auf beiden Seiten die Kehle begränzenden und von der Wurzel des Unterschnabels entspringend die Hals- seiten hinablaufenden graubräuulichen Streifes characte- risirt, sonst der B. gymnophthalma (Blyth) sehr ähnlich, aber in allen Dimensionen grösser, nur kurzsclivvänziger und dagegen mit viel längerm und stärkerm Schnabel. — „G. L. 5'b Fl. 3^^ Schw. V Schnabelsp. 10^^ Lf. 1^“, Mittelz. o. Kr. 5'"“ (Malacca). — 12. B. kisuki Nob. Picus hi suhl Temm. Tabl. Meth. p. 64. — Temm. & Schleg. Faun. Japou. p. 74. t. 37. — „Siebold“ Malh. Mon. Picid. I. p. 154. t. 36. 1 — 2. - Blakiston Ibis 1862. p. 325. — Picus hhuhi Temm. PI. col. in text. livr. 99. p. 4. - Bp. Consp. 1. p. 135. gen. 268. 6. -- Rchb. Handb. spec. Orn. p. 370. 856. t. 636. 4236 — 38. - Picus zi- zuhi (!) Gray Gen. B. 11. p. 435. 8. — Jerd. B. Ind. I. p. 279. — Yungipicus hisuhi Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6Ä. 74. — „Picus hogera in Mus. Soc. Zool. Londin.“ Malh. Mon. Picid. I. 1. 1. (fern.). — Grösser als B. variegata (Wagl.) und dadurch sowie durch die beiden mittlern ungefleckten einfarbig schwarzen Steuer- federn den ersten Arten der Gattung näher stehend; cha- racteristisch ist der weisse Nacken, vor den die schwarze Haube sich gerade absetzt, und die Färbung des Schwan- zes, in welchem die beiden beiderseits seitlichen Steuer- federn weiss mit schwärzlicher Bänderung, die je dritte aussen weiss mit schwarzen Flecken, die je vierte bis auf einen schmalen Saum aussen an der Spitze schwarz, und die beiden mittlern einfarbig schwarz erscheinen. — „G. L. 5“ P“, Fl. 3“, Schw. 1“ 9'“, Schnabelf. 6'“, Lf. 6“', Mittelz. 0. Kr. 5'““ (Japan) — 13. B. Temmincki Nob. Picus T emminchii Malh. Rev. & Mag. Z. 1849. p. 529. 2. — Bp. Consp. I. p. 137. gen. 268. 20. — Malh. Mon. Picid. I. p. 155. t. 36. 3. — Yungipicus Temminchi Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6/t. 75. — Der B. hisuhi (Temm.) ähnlich, aber kleiner und mit län- germ Schnabel; Rücken und Flügel zeigen anstatt der weissen Querbinden der übrigen Arten der Gruppe nur kleine weisse Flecken, während die Steuerfedern ganz die Zeichnung der B. variegata (Wagl.) aufweisend sämmtlich weiss gebändert sind. - „G. L. 5“, Fl. 2“ 10i“b Schw. 11 V"“ (wohl zu kurz ge- messen), „Schnabelsp. 7“', Lf. 5“'“ (Bis jetzt kennt man nur das einzige weibliche Original-Exemplar der malherbe’ sehen Beschreibung im leydeuer Museum von Celebes). — PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN.E. 61 var. ß. — ■ Piciis moluccensis Less. (nec Gm.) Trait. Orii. p. 221. 22. ■ — Malh.*) Mon. Picid. I. p. 143. t. 32. 4 — 7^ . — Picus nanus Blyth (iiec Vig ) Journ. As. Soc. Beng’. 1845. p. 197. 11. — Picus validirostris Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 64. 305. Id. Journ. As. Soc. Beng. 1849. p. 805. 305. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 373. sp. ignot. 7. • — • „Picus ßavinotus (!) Malh. in Mus. Britann.“ Malh. Mon. Picid. I. p. 144. — ■ Picus maculatus Jerd. B. Ind. I. p. 279. — • Mas: Supra dorso toto fuliginoso-fusco, interscapulio latius tergo angustius uropygio densius transversim flavescente-albido -fasciatis, pileo pallide sordideque bruimescente stria utrinque nigra lateraliter anguste postice late cum nucha auchenioque nigris confluente, striola utrinque in occipitis lateribus infra striam ni- gram pileum cingentem rubra, loris capitisque lateri- bus latissime albidis dimidiatis quasi genis brunne- scentibus, quae elongatae latam quasi vittam post- ocularem formantes utrinque albida nigri auchenii latera cingunt, remigibus fuscis maculis extus parcio- *) Obschon Malherbe behauptet, das Original-Exemplar des buffbn’- schen Petit pic des ßloluques in Paris gesehen zu haben, können wir uns doch nicht seiner Ansicht, dass dasselbe mit Sonnerat's Petit pic d^Antigue identisch sei, unbedingt anschliessen , da gerade auf diese Art von den Philippinen Buffon’s Beschreibung und Abbildung am wenigsten passen will; wir sind vielmehr der Meinung, dass jene Art, falls nicht noch auf den fast ganz specht- losen Molukken wieder zu entdeckend, am besten auf die cele- bensischen B. Temminchi (Malh.) oder vielleicht auf eine der beiden malayischen Arten Baeopipo variegata (Wagl.) oder den grossem Dendrotypes analis (Temm.) zu deuten ist, da für jene ihr dem angeblichen Fundort des Picus moluccensis Gm. am nächsten liegendes gleichfalls in zoologischer Hinsicht noch austra- lisches Vaterland, für diese beiden ihr häutigeres Vorkommen und besonders für D. analis die von BufFon als gleich der von Xylo- copus minor (Lin.) angegebene Grösse zu sprechen scheint. Mag nun aber dafür angesehen werden, welche Art man immer will, der Name Picus moluccensis Gm. wird jedenfalls nur auf eine auch wirklich auf den Molukken lebende Species anwendbar sein, nie für Bewohner von Celebes, der indischen Sunda-Inseln oder der Philippinen. — Uebrigens ist die Synonymie der alten buffon’schen Art folgende : Petit pic des Moluquesl[jVi^.P\. enl. t. 748. 2. - Picus moluccensis Oixa. Syst. Nat. I. p. 439. 53. — Lath. Ind. Orn. I. p. 233. 25. - Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 178. ~ Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 86. - Id. Enc. Meth. IIL p. 1314. 46. — ?GrayGen. B. II. p. 435. 15 (?Molukken). — 62 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. ribus miüutis intus maioribus subrotundatis notatis; subtus gutture albido vitta utrinque fuscescente a man- dibulae basi Oriente in colli lateribus usque in pectus descendente cincto, ventre crissoque flavicante-albidis, pectore epigastrioque flavidis, mento gulaque imma- culatis, jugulo pectore crisso maculis subrotundatis ornatis, epigastrio ventreqne striolis scapalibus fusce- scentibus in ventre medio obsoletioribus notatis; rectri- cibus fuscis fasciis latis subfulvescente-albidis fascia- tis; rostri pro corporis mole validi fuscescente-cornei basi infra pallidiore; pedibus fuscescente-plumbeis. — ■ Femina: A mare simillimo occipitis lateribus striola illa rubra haud ornatis distiugueuda. — Long. tot. 5"' 6^", al. 3"' 2''', caud. F' 7''', rostr. culm. tars. dig. med. exc. ung. — Philippinen — cT adult., adolesc., ^ adult. — • 3 St. Gen. DRYOBATES*) Boie 1826. — Haar-Buntspecht. Deyidrocopus 1831 {wqc:, Dendrocopos Koch 1816). Tridactylia^pAHM (nec Steph. 1815). Trichopicus (!) Bp. 1854 & Baird 1858. Trichopipo**) Cab. & Heine 1863. 208. — I. D. pubescens Nob. Ficus pubescens Ein. Syst. Nat. I. p. 175. 15. — *) Diese ursprünglich 1826 nur für Picus pubescens Lin. aufgestellte Gattung, hatte Boie kein Recht, zwei Jahre später (1828) modifi- cirt und erweitert für säinmtliche Buntspechte anzuwenden, deren europäische Arten längst als Dendrocopos Koch 1816 zu generi- scher Selbstständigkeit getrennt waren ; wir behalten desshalb die gute boie'sche Benennung im ursprünglichen Sinne statt des bar- barischen vorn griechischen und hinten lateinischen Trichopicus (!) Bp. für die durch ihre langen haarähnlichen dicht die Nasenlöcher und ganze Schnabelwurzel deckenden Nasenfedern ausgezeichneten Repräsentanten unserer heimischen Buntspechte in Nord-America bei und entlehnen jenem Namen nur die deutsche Bezeichnung Haar-Buntspecht. — **) Wir hatten bereits den unbrauchbaren Namen Trichopicus (!) in das sprachlich richtige Trichopipo verwandelt anwendbar zu machen versucht, als wir den Unterschied zwischen dem Dryobates Boie von 1826 und dem von 1828 auffanden, welcher uns die Beibehal- tung dieser ältesten und besten Benennung für diese nearktische Gruppe glücklicherweise noch ermöglichte. — picm^. 8CANS0RES. dendrocopiNuE. 63 Gm. Syst. Nat. I. p. 435. 15. — Lath. Ind. Orn. I. p. 232. 20. — Vieill. Ois. Amer. Sept. II. p. 65. t. 121. — Wils. Amer. Orn. I. p. 153. t. 9. 4. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 170. — Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 82. — Id. Enc. Meth. III. p. 1311. 35. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 23. — Less. Trait. Orn. p. 228. 56. • — Nutt. Man. Orn. I. p. 576. — Audub. Orn. Biogr. II. p. 81 & V. p. 539. t. 112. 1 — 2. — Bp. Comp. List B. Eur. & N.-Amer. p. 39. 256. ■ — • And. Syn. B. X.-Amer. p. 180. 265. — Id. B. N.-Amer. IV. p. 249. t. 263. - Gray Gen. B. II. p. 435. 26. — Blytli Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 63. 297. — Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. 31. — ■ Rclib. Handb. spec. Orn. p. 374. 864. t. 638. 4255 — 57. — Baird Rep. Explor & Surv. Mississ.-Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 89. — Malh. Mon. Picid. I. p. 119. t. 29. 8—10. — Sei. Cat. Collect, p. 334. 1993. — Piens varius virginianus minor Briss. Orn. IV. p. 50. 18. -- Picus (Bendrocopus) puhesceus Sws. & Richards. Faun. Bor.-Anier. II. p. 307. 102. — Picus (Bendrocopus) me- dianus 1. 1. p. 308. not. — Picus (Bendrocopus) meridionalis^) Sws. 1. 1. p. 308. not. — Picus medianus Xutt. Man. Orn. II. p. 601. — Gray Gen. B. II. p. 435. 27. — Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. 32. — *) Biese nach Swaiusoii das mittlere Nord-America (namentlich Neu- Jersey) bewohnende sich angeblich durch die schmälern seitlichen Steuerfedern, die weisseu Flecken des schwarzen Oberkopfes (und beim Männchen auch der rothen Hinterhauptbinde) und das abwei- chende Verhältniss der Schwingen, deren zweite länger als die siebente sein soll, von D. pubescens (Lin.) unterscheiden sollende Art ist bis jetzt mit dem von Swainson geschilderten Schwingeu- verhältniss weder in Neu-Jersey noch sonst irgendwo aufgefunden, die weissen Flecken sahen wir schon häufig bei Exemplaren aus verschiedenen nördlichen Staaten der Union und können desshalb vorläufig nicht umhin, Picus medianus Sws. nur als Synonym zu D. pubescens zu betrachten. Eben so wenig ist aber nach un- serer Ansicht die dritte Rasse Swainson’s, der georgische Picus meridionalis specifisch zu trennen, denn die a. a. 0. beschriebene schmutzig- bräunlichere Unterseite holten sich dessen Original- Exemplare höchst wahrscheinlich nur durch häufiges Klettern an Bäumen mit abfärbender Rinde, und die sonstigen Grössendiffe- renzen sind doch wahrlich gar zu unbedeutend. Wir vergleichen z. B. jetzt Bälge von Neu-Jersey, Missouri und Georgien und gaben die Maasse der des heine’schen Museum ’s von der erstem mittlern Localität als Durchschnitts -Dimensionen im Texte, die der Exemplare der berliner Sammlung aus den beiden letztem 64 piciD^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. Rchb. Handb. spec. Orn. p. 375. 866. — Malh. Mon. Picid. I. p. 122. Picus meridionalis Gray Gen. B. II. p. 435. 28. — Bp. Coüsp. I. p. 138. gen. 268. 33. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 375. sub no. 865. — Malh. Mon. Picid. I. p. 124. — Picus Lecontei Jones Ann. Lyc. Nat. Hist. NeAv-Y^ork IV (1848). p. 489. t. 17 (var. tridactyla). — Cab. & Heine Mus. Hein. IV. 2. p. 28. not. — Trichopicus piibescens Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6c. 39. — Trichopicus medianus Bp. 1. 1. p. 8. gen. 6c. 40. — - Trichopicus meridionalis Bp. 1. 1. p. 8. gen. 6 c. 41. — • Tridactylia Lecontii (!) Bp. 1. 1. p. 8. gen. 7 h. 85. — Picus Lecontii (!) Baird Rep. Explor. & 8urv. Mississ.-Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 90. not. — Picoides Lecontei Malh. Mon. Picid. I. p. 182. t. 40. 7. — • Trichopipo puhescens Cab. & Heine in Mus. Berol. — Mas: Supra niger, dorso longitudinaliter albo, alarum tectricibus remigibusque albo-maculatis, loris plumis densissime nares obtegeutibus capitis nuchaeque la- teribus albis, his stria postoculari nigra, quae apice Staaten, welche sonst nicht die geringsten Unterschiede zeigen, sind folgende bei den Vögeln: aus Missouri: G. L. Fl. 3^' 8''', Schw. 2^' 7^'q aus Georgien: G. L. 6" 3^^^ Fl. 3'^ 4'", Schw. 2" 5"'. — Dagegen verdienen mit Recht als eigene Arten betrachtet zu werden folgende Verwandte des D. puhescens (Lin.): 2. D. Gairdneri Nob. Picus G airdnern Audub. Orn. Biogr. V. p. 317. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 375. 865. — Picus Gairdneri Audub. Syn. B. N.-Ainer. p. 180. 266. — Id. B. N.-Amer. IV. p. 252. — Baird B. N.-Amer. Atl. p. VII & p. IX. 77. t. 85. 2. — Malh. Mon. Picid. I. p. 123. Picus me- ridionalis Nutt. (iiec Sws.) Man. Orn. ed. 2. I. p. 690. Picus Gardneri (!) Gray Gen. B. II. p. 435. 24. — Tricho- picus Gairdneri Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6c. 48. — Picus Gairdneri var. septentrionalis Baiid. Rep. Explor. & Surv. Mississ.-Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 91. „In Farbe und Grösse dem D. puhescens (Ijin.) sehr ähnlich, aber dunkler, die grossen Flügeldecken und die dem Rücken nächsten Tertiär-Schwingen sind rein schwarz, nur letztere, hin und wieder aussen mit einigen Aveissen Fleckchen ge- zeichnet, die beiderseits die Kehle begränzenden schwar- zen Streifen sind schärfer abgesetzt, und die scliAvarzen Querbinden der seitlichen Steuerfedern erscheinen deut- licher; die Unterseite ist mehr bräunlich -Aveisslich mit schwachen schwärzlichen Strichen. - G. L. 6'' 6'^', Fl. 3'^ 6'^'“ (Felsengebirge, Oregon und Washington-Territorium). — PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 65 utrinque vittam occipitalem haud interruptam rubram attiiig’it, quasi dimidiatis ; subtus albus, gutture stria utrinque nigra a mandibulae basi Oriente usque ad humeros in colli lateribus descendente cincto, tectri- cibus caudae inferioribus maculis scapalibus nigris notatis; rectricibus duabus intermediis totis nigris, proxima utrinque nigra extus apice albo-limbata, tri- bus utrinque externis albis nigro-fasciatis basi plus minusve anguste nigris; rostro pedibusque olivascente- corneis. ■ — • Femina: A mare simillirno occipite unicolore distin- guenda subtusque omnino sordidius albida. — Long. tot. 6'' 8"', al. 3^' 6"^, caud. 2" 8'", rostr. culm. (per plumas narium) 8'", tars. dig. med. exc. ung. — Nord-Am erica — 2 cTj 2 ^ — 4 St. 3. D. homorus Nob. P'icus Gardmeri(l) Sei, (nec Picus Gairdneri Aud.) Proc. Z. Soc. 1857. p. 127. — Picus Gairdneri var. meridionalis Baird Rep. Explor, & Surv. Mississ.-Pacif. Railr. Rout. IX, 2. B. p. 91. — Picus meridionalis Heermann“ (nec Sws.) Baird. 1. 1. p. 92. — Picus Gab'dneri Baird (nec Audub.) B. N. -Amer. Atl. t. 85. 3. — Sei. Cat. Collect, p. 334. 1994. — Picus homorus Cab. & Heine in MS. — „Grösser als der typische nördliche D. Gairdneri (Audub.), mit grössern deutlichem weisseu Fleckchen auf den Deck- federn und Tertiärschwingen und mit rein weisslicher Unter- G. l’. 7“, Fl. 4“ 2^^'“ (Californien). — 4. D. Turatii Nob. ? Picus meridionalis Gambel (nec Sws.) Journ. Acad. Nat. Sc. Philad. I (1847). p. 55. 105, — Picus Turati (l) Malh. Mon. Picid. I. p. 123. t. 29. 5—7. „ Viel kleiner als D. pubescens (Lin,), doch auf den Flügel- decken fast noch stärker weiss gefleckt, die schwarzen Streifen der Kopfseiten ziehen sich nicht so weit am Halse hinab als bei der vorigen Art und lassen so die weissen Theile mit dem Weiss der Unterseite zusarnmenfliessen. — G. L. 5“ 6“', Fl, 3“ 4“b Schw. 2“, Schnabelsp, 8V", Lf. 7'“., Mittelz. o. Kr. 4'““ (Das bis jetzt einzige Origiual- Päärchen aus Monterey in Californien ziert Malherbe’s Sammlung zu Metz). — 5. D. leucurus Nob. ,, Picus leucurus Herz. v. Württemb.“ Hartl. Nau- mannia 1852. 2. p. 55, 39. — Malh. Mon. Picid. I. p. 122. — Tricho picus leucurus Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 6 c. 42. — 20. Juni 1863. 9 66 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 209. — 6. D. villosus Nob. Picus villosusljin. Syst. Nat. I. p. 175. 16. - Gm. Syst. Nat. I. p. 435. 16. — Lath. Ind. Orn. I. p. 232. 19. ~ Vieill. Gis. Amer. Sept. II. p. 64. t. 120. — Wils. Amer. Orn. I. p. 150. t. 9. — Stepli. Gen. Z. IX. 1. p. 171. — Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 71. — Id. Enc. Meth. III. p. 1305. 12. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 22. ■ — Less. Trait. Orn. p. 228. 55. — Nutt. Man. Orn. I. p. 575. — And. Orn. Biogr. V. p. 164. t. 416. 1 — 2. — ßp. Comp. List ß. Eur. & N.-Amer. p. 39. 254. — And. Syn. ß. N.-Amer. p. 179. 264. — Id. ß. N.-Amer. IV. p. 244. t. 262. — Gray Gen. ß. II. p. 435. 19. — ßp. Consp. 1. p. 137. gen. 268. 24. — Gray List ßrit. ß. ßrit. Mus. p. 123. 3. — Rclib. Handb. spec. Orn. p. 374. 863. t. 638. 4252 — 54. - Picus varius virginianus ßriss. Orn. IV. p. 48. 17. — Pic varie de Virginie ßuff. PI. enl. t. 754. — Picus Sws. * *) Faun. ßor.-Amer. II. „Dem D. Gairdneri (Aiidub.) nahe stehend, doch mit ganz weisseni Schwanz. G. L. gegen 6^^“ ( F eise n ge birg e Nord- Anierica’s). — Zweifelhafte obschon von Hartlaub als neu und jedenfalls noch unbeschrieben bezeichnete Art. - *) Baird hat neuerdings a. a. 0. die von Audubon auf einzelne jüngere und individuell abweichende Exemplare basirten Arten P. Audii- boni Sws., P. Martinae Audub. und P. Phdippsi Audub. sämmt- lich auf Dryobates villosus (Lin.) zurückgefülirt, und können wir, die wir nicht wie er die Original-Exemplare derselben zu verglei- chen Gelegenheit haben, hier nur seinen Ansichten folgen, die wir um so lieber adoptireu, je mehr es uns früher schon aufgefallen war, dass keine dieser drei Arten seit ihrer ersten Beschreibung je wieder aufgefunden ist. Auch der berühmte ,,Pipologe“ Malherbe scheint die specifische Selbstständigkeit derselben nur noch in- terimistisch aufrecht zu erhalten und beabsichtigt vielleiclit, erst nach autoptischer Prüfung jener Typen sich definitiv für ihre Streichung aus dem Artenregister der nordamericanischen Fauna auszusprechen. — Ferner zieht aber auch Baird ebenso den Picus leucomelas ßodd. iP. canadensis Gm.) nur als grössere nördliche Localrasse zu D. villosus (Lin.), während er andrerseits als eine südliche climatische Abart den P. Audiiboni Sws. von der typi- schen mittlern Form sondern will; der erstere ist uns unbekannt, und geben wir daher nur die von Malherlm festgehaltene Unter- scheidungs-Diagnose, von letzterer hingegen besitzt die heine’sche Sammlung die drei im Texte aufgeführten Exemplare von Süd- Carolina und Georgia, und ergaben uns die beiden Männchen aus dem letztgenannten Staate folgende Dimensionen: G. Ij. 8'' 6"C Fl. 4'^ 3"C Schw. 3", Schnabelf. 11'", Schnabelsp. 1" 1"', Lf. 8p", Mittelz. o. Kr. 6"', (inn.) Hinterz. o. Kr. 2p", PICID^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. 67 p. 306. fig. 5 — 7. — Picus Auduhoni Trudeau Jourii. Acad. Nat. Sc. Philad. All (1837). p. 404. — Audub. Orn. Biogr. V. p. 194. t. 417. 10 (mas juv.). — ■ Bp. Comp. List B. Eiir. & N.-Amer. p. 39. 257. — Audub. Syn. B. N.-Amer. p. 181. 268. Id. B. N.-Amer. lAL p. 259. t. 265. — Gray Gen. B. II. p. 435. 25. — Bp. Cousp. I. p. 138. gen. 268. 29. — Rchb. Handb. spec Orn. p. 363. 838. t. 632. 4203. — Malh. Mon. Picid. I. p. 87. t. 22. 4. ■ — ■ Picus rubr'icapillus Nutt. Man. Orn. ed. 2. I (1840). p. 685 (mas jun.). — Trichopicus villosus Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 6c. 38. — Trichopicus Auduhoni 1. 1. p. 8. gen. 6c. 46. — Picus villosus var. medius Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. - Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 84. - Pmis villosus var. minor Baird 1. 1. p. 85. — „Picus leucomelas s. Picus leucomelanus in Mus. Francof.“ Malh. Mon. Picid. I. p. 85 & p. 87. — Picus Cuvieri Malh. 1. 1. I. p. 85. t. 22. 3 (fern. ad.). — Trichopipo villosus Cab. & Heine in Mus. Berol. — Mas: Supra niger, dorso medio longitudinaliter albo, alarum tectricibus remigibusque albo-maculatis, loris plumis densissime nares obtegentibus capitis nuchaeque lateribus albis, his stria postoculari nigra, quae apice so dass, falls sich wirklich diese unbedeutenden Grössen-Differen- zen als constant und hinlänglich zur specifischen Sonderung aus- reichend ergeben sollten, w'ir diese kleine südliche Basse als Dryo- bates Audubom (Sws.) aufführen würden mit Hinzufüguiig sämmt- licher betreffender unter D. villosus (Lin.) zusamraengestellter Synonyme. — Aorläufig erkennen wir indessen nur als vielleicht selbststän- dige Art an: 7. D. leucomelas Nob. Picus varius caiiadensis Briss. Orn. IV. p. 45. 16. t. 2. 2 (fern.). — Pic du Canada Buff. PI. enl. t. 345. 1 (fern.). — Picus /cwcomc/aj Bodd. Tabl. PI. enl. 345. 1 (fern.). — Gray Gen. B. II. p. 435. 20. — Picus canadensis Gm. Syst. Nat. I. p. 437. 48 (fern.). — Latli. Ind. Orn. I. p. 230. 17. — Stepli. Gen. Z. IX. 1. p. 173. Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 92. — Id. Enc. Meth. Orn. III. p. 1318. 61. — Audub. Orn. Biogr. V. p. 188. t. 437. 7. Id. Syn. B. N.-Amer. p. 177. 260. Id. B. N.-Amer. IV. p. 235. t. 258. — Bp. Consp. I. p. 137. gen. 268. 25. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 373. 862. t. 638. 4250-51. — Malh. Mon. Picid. I. p. 78. t. 21. 4. — Picus villosus Forst, (nec Lin.) Phil. Trans. LXH (1772). p. 383. Picus leucome- 68 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. utrinque vittam occipitalem rubram medialiter nigro intermptam attingit, quasi dimidiatis; subtus albus, gutture Stria utrinque nigra a mandibulae basi Oriente usque adhumeros in colli lateribus descendente cincto, tectricibus caudae inferioribus immaculatis ; rectricibus quatuor intermediis totis nigris, tribus utrinque ex- ternis albidis basi plus minusve late nigris; rostro cae- rulescente-brunnescente-corueo ; pedibus caerulescente- plumbeis. — Femina: A mare simillimo occipite unicolore nigro distinguenda. — Long. tot. 9'' 4"'', al. 4=“ 8“', caud. 3'^ F'', rostr. culm. V*, rostr. a riet, 1'' 2'^', tars. 9"', dig. med. exc. ung. dig. postic. (intern.) exc. ung. — Georgien — 2 cf ; Süd- Carolina — cf ad.; Nord- America — 2 ^ 5 St. lanus Wagl. -Syst. Av. gen. Picus sp. 18 (mas jun.). -- Picus ( Dendrocopus J villosus Sws. & Richards, (nec Lia.) Faun. Bor.-Amer. II. p. 305. 101. fig. 1 — 4. — Picus Mar- tinae Audub. Orn. Biogr; Y. p. 181 (mas jun.). — Id. Syii. B. N.-Amer. p. 178. 262. — Id. B. N.-Amer IV. p. 240. t. 260. — Gray Gen. B. II. p. 435. 22. — Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. 27. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 364. 840. t. 632. 4206—7. — Picus PhUlipsii Audub. Orn. Biogr. II. p. 186. t. 417. 5—6 (mas juv.). — Id. Syn. B. N.-Amer. p. 177. 261. — Id. B. N.-Amer. lY. p. 238. t. 259. — Malh. Mon. Picid. I. p. 84. t. 21. 5. — Picus Martini (\ ) Audub. Orn. Biogr. t. 417. 1 2. — Bp. Comp. List B. Eur. &, N.-Amer. p. 39. 258. — Malli. Mon. Picid. I. p. 82. t. 22. 1 2. — Picus septentrionalis Nutt. Man. Orn. ed. 2. I (1840). p. 684. — Picus Philipsii (! J Gray Gen. B. II. p. 435. 21. - Picus Philipsi (l) Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. 26. — Trichopicus Philipsi (l) Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 6c. 43. — Trichopicus Martinae Bp. 1. 1. p. 8. gen. 6c. 44. — Picus Philippsii Rchb. Handb. spec Orn. p. 364. 839. t. 632. 4204 — 5. — Picus villosus var. majur Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 84. Maior oninino D. villoso (Lin.) meridionali, rostro imprimis digitoque postico (interno) longioiibus. - Long. tot. 10" 3'", al. 5", caud. 3" 6'", rostr. culm. 1". 1"', rostr. a riet. 1" 4‘“, tars. 10'", dig. med. exc. ung. 6|"', dig. postic. (intern.) exc. ung. 3|"' (Canada, überhaupt Britisch -Nord -America). — Im W esten endlich vertritt diese beiden östlichen Arten oder Rassen : 8. D. Harrisi Nob. Picus Harrisi Audub. Orn. Biogr. Y. p. 191. t. 417. PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 69 210. — 9. D. Jardinei Nob. Picus (Leuconotopicus) Jardinei Malh. Rev. Z. 1845. p. 374. — Picus Jardinii (!) Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Bp. Consp. I. p. 137. gen. 268. 22. — Sei. Proc. Z. Soc. 1856. p. 308. — Id. 1. 1. 1857. p. 214. — Id. 1. 1. 1858. p. 359. - Id. 1. 1. 1859. p. 367 & p. 388. — Sei. & Salvin Ibis 1859. p. 136. 237. • — Malh. Mon. Picid. I. p. 103. t. 25. — Sei. Cat. Collect, p. 334. 1990. — • Picus incarnatus Licht, in Mus. Berol. — Phrenopicus Jardinii (!) Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 6 6. 35. — Picus Harrisii Cab. (nec Audnb.) Journ. Orn. 1862. p. 175. 136. — Trichopipo Jardinei Cab. & Heine in Mus. Berol. — 8—9. — Id. Syn. B. N.-Amer. p. 178. 263. — Id. ß. N.- Amer. IV. p. 242. t. 261. — Gray Gen. B. II. p. 435. 23. — Gambel Journ. Acad. Nat. Sc. Philad. n. s. I. 1 (1847). p. 54. 103. — Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. 28. — Rclib. Handb. spec. Orn. p. 364. 841. t. 632. 4208 — 9. — > Baird Rep. Bxplor. & Surv. Mississ. -Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 87. — Malh. Mon. Picid. I. p. 73. t. 20. 1 — 3. - „Picus incarnatus Licht.“ Gray Gen. B. II. p. 435. sub no. 23 (nec Licht, in Mus. Berol.). — „Picus inornatus ( ! J lAoM!'- Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. sub sp. 28 (nec Picus in- carnatus Licht, in Mus. Berol). — Trichopicus Harrisi Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. <6c. 45. — Trichopipo Harrisi Cab. & Heine in Mus. Berol. — Von D. mllosus (Lin.) und D. leucomelas (Bodd.) leicht durch das vorherrschende Schwarz der Oberseite unter- scheidbar; nur ausnahmsweise zeigen die grossen Flügel- decken ein weisses Fleckchen, selbst die Tertiärschwingen , sind ungefleckt, und die Handschwingen haben aussen an- statt echs grösserer nur vier kleinere weisse Flecke auf- zuweisen; auch die beiderseits von aussen dritte Steuer- feder ist nicht so weit weiss, und sind die beiden mittlern ganz einfarbig schwarz. — Auch hier unterscheidet Baird a. a. O. zwei Rassen, eine grossere unten bräunlicher angeflogene an den Seiten schwärz- lich gestrichelte und auf den Flügeln kleiner gefleckte vom Washington- und Or ego n - T erritor ium , welche als der eigentlich typische D . Harrisi (Audub.) zu betrachten sein würde, undteine kleinere unten reiner weisse, an der Seite nur undeutlich gesrichelte, auf den Flügeln grösser gefleckte von Süd-Califor- nien und Neu - Mexico, die sich vielleicht dereinst nach Unter- suchung fernerer Exemplare als unter dem aus v^a (Holz) und GxoTjecü (spähen) zusammengesetzten Namen Z>. hy lo s copus [Picus hyloscopus Cab. & Heine) zu sondernd herausstellen wird. Wir messen ein Exemplar derselben in der berliner Sammlung von San Jose in Californien: G. L. 9“, Fl. 4“ 8-'S Schw. 3“ 4“, Schnabelf. T“ Lf. 9i“b Mittelz. o. Kr. 7|“l — 70 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. Mas: Supra iiiger, vitta ntriiique lateraliter et postice pileum cingente iiiterscapulio dorsoque medio albidis, occipitis plumis plus minusve late coccineo-apicatis, loris plumis densissime iiares obtegentibus vittaque a rostri rictu Oriente iufra in nuchae lateribus genas nigras cingente fulvescente-albidis, remigibus in utro- que pogouio albo - maculatis ; subtus sordidule fulve- scente-albidus , gutture stria utrinque nigra cincto, quae a mandibulae basi in colli lateribus descendens in pectoris lateribus maculis nonnullis nigris finitur; rectricibus quatuor intermediis totis nigris, proxima utrinque nigra extus dimidio apicali oblique intus apice tantummodo fulvescente-albida, duabus utrinque ex- ternis fulvescente-albidis basi obliqua plus minusv^e an- guste nigris ; rostro pedibusque fuscescente-plumbeis. — Femina: Ainare simillimo plumis occipitalibus api- cum coccineorum egentibus distinguenda. - Long. tot. 7'' 6''', al. 4^' 6''', caud. 3^' 3'“, rostr. culm. lOF'', tars. 9E", dig. med. exc. ung. 7''h — Mexico*) ■ — • cf, ip • — ■ 2 St. Gen. TIIRENOPJPO**) Nob. — Klag-Bimtspecht. ^jPyroupicus (!) Malli. 1854“ Malh. J86I. Phreno- piciis (!) Bp. J854. 2 1 J . — I . T. b o ]' e a 1 i s Nob. Ficus horealis Yieill. Ois. Amer. Sept. II. p. 66. t. 122. — • Stei)li. Gen. Z. IX. 1. p. 174. -- Vieill. •) Das männliche Exemplar des lieine’scheu Museiim’s wurde von Salle bei Capulalpam erlegt, das berliner Museum besitzt die Art von q'emascaltepec durch lieppe (Original des Picus incarvatus lacht.), dann ebenfalls durch Salle und ein einziges Stück durch Dr. Hoöinann aus (Josta-Rica, welches sich durcli viel geringere Grösse und durch den fast gänzlichen Mangel weisser Flecke auf den Aussentheilen der Schwingen auszeichnet und uns folgende Maasse ergab: G. L. 7^^ Fl. 3^' 10"h Schw. F* 8'". — *•) Zu dieser Gattung, deren Namen wir, wie es Bonaparte wahr- scheinlich beabsichtigte, in Threnopipo von ^Qtjvog (Klage, Trauer) und TUTiM (Specht) anstatt des unverständlichen und barbarisch gebildeten Phrenopicus (!) und des noch schrecklicher französir- ten Pyroupicus (!! ) umzuändern für nöthig halten, gehört vielleicht auch noch, falls nicht unter dem aus '^vlov (Holz) und xomoy (schla- PICID^. SCANSORES. DENDROCOPINiE. 71 Nouv. Dict. XXVI. p. 69. ~ Id. Enc. Meth. III. p. 1304. 9. — ßaird Rep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacif. Rail. Rout. IX. 2. B. p. 96. — Malli. Mon. Picid. I. p. 136. — Picus querulus Wils. Amer. Orn. II. p. 103. t. 15. I. — Stepli. Geu. Z. XIV. 1. p. 164. 25. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 21. — • Id. Isis 1829. p. 510. — Nutt. Man. Orn. I. p. 5YI. — ■ Audub. Orn. Biogr. V. p. 12. t. ‘389. 1—2. — Id. Syn. B. N.-Amer. p. 180. 267. — Audub. B. N.-Amer. IV. p. 254. t. 264. — Gray Gen. B. II. p. 435. 18. — ■ Bp. Consp. I. p. 137. gen. 268. 23. — Rclib. Handb. spec. Orn. p. 376. 869. t. 639. 4261—63. — Malh. Mon. Picid. I. p. 134. t. 31. 4 — 7. — „Picus leucotis 111. in Mus. Berol.“ Eicht. Verz. Doubl, p. 12. 81. — Bp. Comp. List B. Eur. & N.-Amer. p. 39. 353. — Picus Vieillotii Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 20. — Phrenopicus geu, klopfen) zusammengesetzten Namen Xylocopus Strick- landi eine selbstständige Gattung zu bilden berechtigt, als zweite Art: 2. T. Strick landi Nob. Picus euconotopicusj S fricklandi Malh. Bev. Z. 1845. p. 373. — Picus Sttickliindi Gray Gen. B. 111. App. p. 21. — Malh. Bull. Soc. Hist. Nat. Mosell. 1849. p. 14. - Bp. Consp. I. p. 137. gen. 268. 21. — Malh. Mon. Picid. I. p. 108. t. 28. 4—7. - Phvenopicus Stricklandi Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6 6. 36. — Picus Strick- landii Sei. Proc. Z. Soc. 18öA p. 367. — Id. Cat. Collect, p. 334. 1991. — „Oben braunschwärzlich, Kopf und Bürzel glänzender schwarz als die übrige Oberseite, Stirn und Nasendeck- federn roströthlich (,Hinterhaupt des Männchens mit einer breiten rothen Binde geziert), zwei weissliche Binden, eine schmälere superciliare und eine breitere an der Sclmabel- wurzel entspringende hegränzen die braunschwärzliclien Wangen, bis sie sich zuletzt hinter diesen auf den Nacken- seiten in einem grossem weisslichen Flecke vereinigen, Schwingen schwärzlich -braun, Handscliwingeu aussen an der Wurzelhäute mit feinem, innen ganz mit grossem, Armschwingen aussen mit einem oder zwei kleinern, innen mit grossem länglichen weissen Flecken gezeichnet ; ganze Unterseite weisslich, Kinn und Kehle mit kleinen schwärz- lichen Fleckchen, Brust mit herzförmigen Flecken, Bauch und Steiss mit fleckenartigen Querbinden gezeichnet, Kinn und Kehle werden seitlich von einem schwärzlichen von der Sclmabelwurzel bis zu den Schultern hinab sich erstrecken- den Streif begräuzt; die zwei jederseits äussern Steuer- federn sind weiss schwärzlich gebändert, die je dritte aussen mit einem oder zwei kleinen weisslichen Flecken gezeichnet, 72 PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. queruhis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 66. 34. — Colaqites queruhis Rchb. Handb. ypec. Orn. p. 375. not. — Dendrocopus queruhis „Kaup nec Sws.“ Malh. Mon. Picid. I. p. 134. — Mas: Supra niger, dorso toto scapularibus remigibus secundariis transversim albo-fasciatis, alarum tectri- cibus remigibusque primariis albo -maculatis , plumis nares densissime obtcgentibns macnlaque magna iitrin- que in genis nuchaeque lateribus albis, brevi stria utrinque supra hanc maculam albani angusta coccinea; subtus albus, gutture utrinque vitta lata nigra a man- dibulae basi Oriente in colli lateribus usque in pectus descendente cincto, pectoris lateribus latius ac di- stinctius, hypocliondriis angustius et obsoletius nigro- die vier mittleru einfarbig braunschwärzlich ; Schnabel gelb- lichbraun; Füsse dunkelbraun. — G. L. Fl. P- Schw. 2*' Schnabelf. 6^'', Lf. 6''*, Mittelz. o. Kr. 4p''“ (Mexico, Xalapa). — Ungefähr hier werden einzuschalten sein zwei anscheinend nahe verwandte und wohl mehr als die vorige Art zu generischer Selbstständigkeit berechtigte seltene Arten, von denen uns die erste leider gänzlich unbekannt die zweite hingegen ganz kürz- lich zum ersten Male zu Gesicht gekommen ist, und welche wir hier beide unter neuen Gattungsnamen aufzuführen genöthigt sind: Gen. CACTOCRAUGUS Nob. — Cactus-Buntspecht. Trichopicus (\) Gray 1855 (nec Bp. 1854). C. cactorum Nob. Picus cactorum d’Orb. Voy. Amer. Mer. IV. 3. Ois. p. 378. 324. t. 62. 2. — Tsch. Faun. Per. Orn. p. 267. gen. 92. 7. — Gray Gen. B. II. p. 435. 30. - Bp. (Jonsp. I. p. 139. gen. 268. 37. — Malh. Mon. Picid. I. p. 102. t. 25. 1 — 3. — Sei. Cat. Collect, p. 333. 1989. — Picus (Gecinus) cactorum Tsch. Consp. Av. Faun. Per. p. 43. 252. — Id. Faun. Per. Orn. p. 43. gen. 92. 7. — Trichopicus cactorum Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6 c. 37. — Colaptes cactorum Rchb. Handb. spec. Orn. p. 417. 979. t. 669. 4433 — 34. — Dendrobates cactorum Burm. Journ. Orn. 1860. p. 244. 35. -- „Gecinus cactorum Tsch.“ Malh. Mon. Picid. I. 1. 1. — „Oben tief schwarz bläulich glänzend, Stirnfeld bis zum Scheitel weiss, dahinter bei dem Männchen ein fast drei- eckiger rother Scheitelfleck, Nacken graulich-braun, Hand- schwingen schwärzlich, Unterrücken und Bürzel weiss ge- scheckt, Schwingen und Steuerfedern auf beiden Fahnen weiss gefleckt; ganze Unterseite fahl graulich, Kehle gelb; Schnabel schwarz; Füsse graulich. — PICID^. 8CANS0EES. DENDROCOPINiE. 73 maculatis, tectricibus caudae inferioribus plus minusve conspicue nigro-fasciatis ; rectricibus quatuor inter- mediis uuicoloribus uigris, proxima utrinque nigra ex- tus diraidio apicali oblique albo maculis duabus nigris ornato intus macula anteapicali subobsoleta albida no- tata, duabus utrinque externis apice intus pluribus extus paucioribus fasciis nigris transversim notatis basi obliqua plus minusve anguste nigris ; rostro fuscescente- plumbeo; pedibus olivascente-plumbeis. — Femina: A mare simillimo verticis lateribus utrinque striola illa coccinea egentibus distinguenda. — Long. tot. 8" 9'", al. 4" 9'", caud. 3" 3'", rostr. culm. 8'"', tars. 10''', dig. med. exc. ung. O}'"- — ■ Georgien — (Con fö de rirte Staaten von) Nord- America — cTj \P 2 St. G. L. 1“ 6"^ Fl. 4" 5'", Schw. 3'', Schnabelf. 8'", Lf. Mittelz. 0. Kr. (Peru, Bolivien, Chile). — Gray giebt (Cat. Gen. & Subgen. B. p. 91. 1552) als Typus der Gattung Trichopicus (l) Bp. 1854 die vorstehende Art, weil Bonaparte dieselbe zufällig — oder vielmehr absichtlich, um ihre vermittelnde üebergangsstellung zu der vorhergehenden Gattung anzudeuten, — bei Aufteilung dieses neuen Genus vorangestellt hat, wie er den ebenfalls aberranten Picus kamtschatcensis Bp. an das Ende desselben setzte. Wir haben uns bereits wiederholt über das Unzweckmässige eines starren Festhaltens an diesem Principe Gray’s, stets die erste Art als Typus einer neu publi- cirten Gattung zu betrachten, ausführlicher ausgesprochen; hier lehrt ein Blick auf die übrigen Arten, dass nach fernerm Aus- scheiden des Piciis Wilsoni Math, die bleibenden zehn Species eine sehr natürliche in sich abgeschlossene Gruppe bilden, für die schon Boie den Namen Dryobates, Swainson den bereits vergebenen Dendrocopus vorgeschlagen hat, und die somit als drittes Synonym Trichopicus (\) Bp. erhalten muss, mit welchem barbarischen Namen Bonaparte wahrscheinlich die diesen Arten characteristi- schen laugen Schnabelwurzel und Naserlöcher bedeckenden Fe- dern hat bezeichnen wollen. Es wäre daher widersinnig, von den dreizehn Arten der Gattung, die Bonaparte dazustellte, nur eine herauszugreifeu und für P. caclorum d’Ürb. den ohnehin unbrauch- baren Namen Trichopicus (IJ'ß]). beizubehalten, und schlagen wir desshalb vor, für diesen uns gänzlich unbekannten, den trocknen sterilen Thälern der östlichen Cordilleren- Abdachung eigenthüm- liclien Spinnen und vermuthlich auch Cochenille ablesenden Be- wohner der Cacteengebüsche, der in seiner Zeichnung nament- lich durch die gelbe Kehle auffallend von allen übrigen Buntspech- ten abweichend (durch den vielleicht leicht gebogenen Schnabel) fast schon an M elanerpes formicivorus (Sws.) Bp. erinnert, unter der obigen aus xäxrog (stachelige Pflanze) und ^cgavyog (Specht) zusammengesetzten Bennenung eine eigene Gruppe zu bilden. — Üö. Juni 1663. 10 74 PICID^. SCANSOEES. DENDROCOPIN^. Gen. DICTYOPIPO*) Nob. — Masclien-Buntspeclit. Dyctiojncus (!) Bp. J854. 212. — 3. D. scalaris Nob. „Picus scalaris Licht, in Mus. Berol.^^ Wagl. Gen. XENOCRAIJGUS (von |eVo?, fremd, sonderbar und xgavyog, Specht) Nob. — Nonnen-Buntspecht. Xenopicus (l ) Baird 1858. Die einzige Art dieser Gattung wurde bei ihrer Entdeckung von Cassin zuerst zu Leuconerpes dann zu Melanerpes gestellt, von Baird aber mit dem leider barbarisch gebildeten vorn griechi- schen hinten lateinischen und desshalb unbrauchbaren Namen Xeno- picus (l) als eigene Untergattung unter den Buntspechten auf- geführt. Allerdings erinnert dieselbe noch mehr als die vorige Art auf den ersten Blick in ihrer ganzen Färbung gar sehr an manche Melanerpmae namentlich au Leuconerpes dominicanus (Vieill.) Gray, doch erweist sie sich bei näherer Untersuchung als in Schnabel-, Fuss- und Schwanzbildung gänzlich zu den Dendro- copinae gehörig, und namentlich durch die dicht den Schnabel umgebenden Haare der Gattung Dryobates Boie nahe stehend; wir glauben daher, dass Baird die richtigere Stellung dieses aber- raiiten Baumspechts getroffen hat, und folgen hier, zumal die Lebensweise der noch so äusserst seltenen Form uns unbekannt, gern diesem genauen und kritischen Kenner der nordamericani- schen Ornis. X. albolarvatus Nob. Leuconerpes albolarvatus Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. 1850. p. 106. - Melanerpes albolarvatus Journ. Acad. Nat. Sc. Philad. ser. 2. II. Jan. 1853. p. 257. t. 22. — Picus albolarvatus Baird Rep. Ex})lor. & Surv. Mississ.- Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 96. — Picus ( Xeno- picus) albolarvatus Baird 1. 1. ibid. — Xenopicus albo- larvatus Malh. Mon. Picid. II. p. 221. Melampicus albo- larvatus Malh. 1. 1. t. 101. 3 — 4. - Weib dien: Ganz bläulich schwarz, Rücken matt, Flügel Schwanz und Unterseite stumpfer glänzend, ganzei’ Ko})f weiss, Scheitel schmutzig angetlogeu, Flügel mit grossem weissen Ijängsheck der iimeii ganz und aussen au der Spitze weissen Handschwingeu. - Männchen: Vom sonst ganz gleichen Weibchen nur durch einen schmalen rotheu (juer das Hinterhaupt einfassenden Streif unterscheidbar. - G. L. 8'^ 3'^^ Fl. 4" 9“h Schw. 3^' 6^^', Schnabelf. 1^-, Lf. 10'^', Mittelz. o. Kr. 7|'^^ (Wir beschrieben und massen das erst jüngst erhaltene Päärchen der berliner Sammlung von Michigan Bluffs in Galifornien; Baird giebt als Vater- land der Art die Cascade-Gebii-ge in Oregon und Nord- C alifornie n). — *) Andere Arten dieser Gattung, deren bonaparte’schen unbrauch- baren Namen wir in Dictyopipo (von öixTvon, Netz und nmo), PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 75 Isis 1829. p. 511. — Gray Gen. B. II. p. 435. 33. — Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. 36. — Rchb. Handb. spec. Oni. p. 377. 870. t. 639. 4264 — 66. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 225. not. sp. 3. — • Sei. Proc. Z. Soc. 1856. p. 307. — Sei. k Salvin Ibis 1859. p. 136. 238. — Baird Unit. Stat. & Mexie. Bonndar. t. 3. 1. — Id. B. N.-Amer. Atl. p. IV & p. IX. 79. Specht) rectificiren, sind ausser den beiden im Texte anfgeführ- ten die fünf folgenden: 1. D. Nuttalli Nob. Picus N uttallii Ganibel Jonrn. Acad. Nat. Sc. Pliilad. I (1843). p. 259. — Sei. Proc. Z. Soc. 1857. p. 127. 28. - Baird B. Unit. Stat. & Mexic. Bonndar. t. 32. — Id. B. N.- Ainer. Atl. p. IV. t. 41. 2. — Picus scalaris Gambel (nec Licht.) Jonrn. Acad. Nat. Sc. Pliilad. ser. 2. I. 1 (1847). p. 55. t. 9. 2- 3. — Picus Wilsomi Malli. Kev. Z. 1849. p. 529. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 375. 867. — Picus Wilsoni Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. 30. - Trichopicus Wilsoni Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6c. 47. — Picus JSutlallii Baird B. N.-Amer. Atl. p. IX. 78. - Malh. Mon. Picid. I. p. 100. t. 24.. 8 10. — Hyloscopus Nuttalli Cab. & Heine in MS. — „Männchen: Oben schwarz breit weiss gebändert, Ober- kopf Nacken nnd Bürzel schwarz, ersterer mit feinen weissen Fleckchen gezeichnet, Hinterhaupt breit imth, Zügel nnd Nasenfedern schmutzig weisslich, Kopfseiten schwarz mit zwei weissen Streifen, einem breitem über den Angen, der sich weit an der Nackenseite lierunterzielit, nnd durch weisse Flecke mit dem der entgegengesetzten Seite im Nacken verbunden scheint, nnd einem schmälern schon mitten anf den schwarzen Wangen endigenden, Flügel- decken weiss gefleckt, Schwingen mit weissen Flecken- binden anf lieiden Fahnen; unten weisslich leicht schmntzig gelblich angeflogen, Brnst nnd Ober-Banchseiten schwach schwärzlich gestrichelt. Unter -Bauchseiten nnd Steiss schwach schwärzlich gebändert; die vier mittlern Stener- federn sind schwarz, die jederseits folgende an der Spitze aussen breit innen schmal weisslich an der AVnrzel breit schwarz, die übrigen an der Wurzel schmal schwärzlich sonst weisslich mit schwarzer Binde nnd einem oder zwei langen Flecken nahe der Spitze; Schnabel hornbrann, nuten nach der Wnrzel zn heller; Füsse granlich-brann. — Weibchen; Dnrch den ganz einfarbig schwarzen Ober- kopf ohne weisse Flecke oder rothes Hanbenband vom Männchen verschieden. — G. L. 6'", Fl. P' 1^-', Schw. 1“ 4“', Schnabelf. 8P'h Lf. 9"U Mittelz. 0. Kr. 6'““ (Küstenregion Oalifornien’s nnd West-Mexico’s). — 2. D. lucasana Nob. Picus lucasanus Xantns Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. 76 PICIDiE. SCANSOKES. DENDROCOPIN^. t. 41. 1. — Malh. Mon. Picid. I. p. 117. t. 27. 1 — 6. — Sei. Cat. Collect, p. 333. 1988. — Picus gracilis Less. Rev. Z. 1839. p. 41. — Picus parvus Cabot Boston Journ. Nat Hist. V (1845). p. 92. — Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Byctiopicus scalaris ßp. Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 6 a. 32. — Mas: Supra niger auchenio uropygioque unicolori- bus exceptis albido-fasciatus, linea frontal! angusta fulvescente, pileo coccineo, sincipitis plumis basi ni- gris macula albida notatis, pilei colllque lateribus albidis stria postoculari nigra quasi separatis , alis nigris maculis albis tectricum maiorum subrotundatis remigum extus subquadratis intus subrotundatis or- natis ; subtus fulvescente-albidus, ventre imo crissoque albidioribus, gutture stria utrinque nigra cincto, quae 1859. p. 302. — Malh. Mon. Picid. I. p. 166. — Sei. Cat. Collect, p. 333. 1986. — „Zwischen D. Nuttalli (Gambel) und D. scalaris (Licht.) gleichsam in der Mitte stehend hat diese Art der erstem bräunliche Nasenfedern, ganz rothgefleckten Oberkopf und vorherrschend weisse Wangen neben der letztem Mangel schwarzer Binden in den weissen Steuerfedern, welche Bin- den ausser an der Spitze sich nicht auf die Aussenfahnen erstrecken und dieselben auf der beiderseits von aussen dritten Steuerfeder fast ganz rein weiss lassen ; der Schna- bel und besonders die Füsse sind gross und viel kräftiger als bei jenen beiden Arten entwickelt; in den übrigen Grössenverhältnissen steht dagegen D. lucasana (Xantus) zwischen denselben ungefähr in der Mitte“ (Cap Lucas in Nieder -Californien). — 4. D. Bairdi Nob. „Picus Bairdi Sei. MS.“ Malh. Mon. Picid. I. p. 118. t. 27. 7—8. - Sei. Cat. Collect, p. 333. 1987. — So viel wir weniger aus Malherbe’s etwas unklarer Be- schreibung, welche nicht die geringsten Unterscheidungs- merkmale angiebt, als vielmehr aus dessen guter Abbildung ersehen können, ist diese Art, an deren specifischer Selbst- ständigkeit Malherbe selbst noch stark zweifelt, von D. sca- laris (Licht.) durch das dem Vorderkopfe mangelnde Roth des Männchens und die nur aussen an der Spitze weiss gefleckte innen einfarbig schwarze von aussen je dritte Steuerfeder unterschieden. — „G. L. 7“, Fl. 4“ 3“', Schw. 2" 7'“, Schnabelf. 8“3 Lf. 7'“, Mittelz. 0. Kr. 5p““ ( Nord -Mexico). - 5. D. mixta Nob. Pic de la Encenada Buff. PI. enl. t. 748. 1. — Picus rnixtus^odi^. Tabl. PI. enl. 748. 1. — Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Sei. Cat. Collect, p. 334. 1996. — Picus PICID^. 8CANS0RES. dendrocopin^.. 77 obsoletior a mandibulae basi oriens in colli lateribus usque in pectus descendit, pectore hypochondriisque maculis parvis subrotiindatis, ventre inio crissoque maculis maioribus cordiformibus nigris uotatis ; rectri- cibus nigris, qnatuor intermediis unicoloribus , sex externis intus angustius extus latius albido -fasciatis, tertia utrinque intus apice tantuniniodo maculis dua- bus albidis subobsoletis notata; rostro caerulescente- plnmbeo; pedibus plumbescentibus. — Femina: A mare simillimo pileo toto unicolore nigro distinguenda. — Long. tot. 7", al. 3'' 10''', caud. 2" 5'", rostr. culm. 8'", tars. 8'", dig. med. exc. ung. 6'". — Xalapa — cT, ^ — 2 St. hicolor Gm. Syst. Nat. T. p. 438. 50. - Bp. Consp. I. p. 139. gen. 268. 38. — ßchb. Handb. spec. Orn. p. 372. 860. t. 637. 4241. — Malh. Mon. Picid. I. p. 137. t. 34. 1 4. - Picus variegatus Latin lud. Orn. I. p. 233. 22. — Steph. Gen. Z. IX. l. p. 193. - Vieill. Enc. Meth. III. p. 1318. 62. - ? Burin. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 225. not. sp. 2. — Carpintero chorreado Azar. Apunt. Hist. Nat. Paxar. Parag. II. p. 324. 259. — Hartl. Ind. Azar. p. 17. — Picus maculatus Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 91. — Id. Enc. Meth. III. p. 1317. 58. - Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 58. — Chloronerpes maculatus Hartl. Ind. Azar. p. 17. 259. - Rchb. Handb. spec. Orn. p. 355. 816. — Dyctio- picus bicolor Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6 a. 29. ~ Männchen: Ol3eu bräunlich-schwarz dicht weisslich quer- gebäudert, Flügeldecken und die bräunlichen Schwingen weisslich gefleckt, OberkopI und Nacken einfarbig bräun- lich-schwarz, ersterer schwach weisslich gefleckt und von den weisslichen Kopfseiten am Hinterhaupt durch einen schmalen rothen Streif getrennt (, welcher vielleicht bei alten ausgefärbten Männchen allein diese Farbe zeigen wird), Wangen breit schwärzlich-braun und die Kopfseiten gleichsam in zwei Streifen theilend, Naseufederii und ein schmaler Stirnstreif schmutzig hell rostbräuulich; unten weisslich, Kehle rein weiss beiderseits von den Kopfseiten durch einen verloschenen bräunlichen Streif, in dem meh- rere schwärzliche Flecken deutlicher hervortreten, getrennt, übrige Unterseite kaum gelblich augeflogen, jede Feder mit mehr oder weniger breitem braunschwarzen Schaft- streif; Steuerfedern bräunlich -schwarz auf beiden Fahnen regelmässig weisslich quergebändert; Oberschnabel dunkel- braun, Unterschnabel heller jedoch mit dunkler Spitze; Füsse hornfarbeu. — Weibchen: Vor dem fast ganz gleichen Männchen nur durch den ganz einfarbigen Oberkopf ohne den rothen Streif an den Seiten des Hinterhauptes unterscheidbar. — 78 PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 213. — 7. D. lignaria Nob. Picus lignarius Moli na Stör. Nat. Chil. Trad. Gruv. (1789) p. 209. — Gm. Syst. Nat. I. p. 424. 22. — Lath. Ind. Orn. I. p. 224. 2. • — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 157. — Yieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 90. — Less. Man. Orn. II. p. 113. — Gray Gen. B. II. p. 435. 29. — Bp. Consp. I. p. 139. gen. 268. 39. • — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 225. not. sp. I. “ Malh. Mon. Picid. I. p. 109. t. 26. 9 — 12. — Sei. Cat. Collect, p. 334. 1992. — Picus melanocephalus King Proc. Z. Soc. 1830. p. 14 (fern.). — Picus Kingii Gray Voy. Beagl. Zool. B. p. 113. — Picus puncticeps d’Orb. Voy. Amer. Mer. IV. 3. Ois. p. 379. 327 (mas ad.), t. 64. 1 (fein. ad.). — Tsch. Consp. Av. Faun. Per. p. 43. 250. — Id. Faun. Per. Orn. p. 43 & p. 267. gen. 92. 5 (fern.). — Picus gradatus Licht, in Mus. Berol. — Picus alhivittatus Natt, in Mus. Vindob. — Picus Kaupii Hartl. Rev. & Mag. Z. 1852. p. 6. — Id. Naumannia 1853. p. 215. 28. — ■ Rchb. Handb. spec. Orn. p. 417. 9815. — Pyctiopicus lignarius Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. Oa. 30. — Byctiopicus Kaupi Bp. 1. 1. p. 8. gen. 6«. 31. — Picus ligniarius (!) c)r Colaptes ligniarius (!) Rchb. Handb. spec. Orn. p. 340. — • Cen- Junge Männchen zeigen den ganzen Oberkopf mit vielen rothen und einigen weisslichen Flecken besäet. — G. L. 6'^ Fl. 3" 5''', Scliw. 2^', Schnabelt. 7|'", Schnabel- breit. a. d. Wurz. 2|"', Lf. 7p'^ Mittelz. o. Kr. 5V" (Paraguay, wir beschrieben zwei jüngere Exemplare, welche die berliner Sammlung durch Sellow aus Monte- video erhielt). - - 6. D. cancellata Nob. Picus cancellatus Wagl. Isis 1829. p. 510. — Gray Gm. B. II. p. 435. 31. Bp. Consp. I. p. 138. gen. 268. 35. - Rchb. Handb. spec. Orn. p. 378. 874. — Picus Wagleri Malh. (nec Hartl.) in Mus. Metensi. Id. Mon. Picid. I. p. 112. t. 29. 1 — 4. — Dendrobates niacu/alus Burm. (nec Vieill.) Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 224. 2. — Dyctiopicus Wayleri Bp. (nec Hartl.) Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 6tt. 33. — Altes Männchen: Oben schmutzig weisslich dicht bräun- lich quergebändert, Flügel bräunlich, Deckfedern weisSlich gebändert und an der S})itze gefleckt, Schwingen weisslich gefleckt, Oberkopf und Nacken dunkelbräunlich mit kleinen weisslichen Fleckchen, Hinterhaupt breit roth, Koptseiten weisslich von einem breiten die ganzen Wangen bedecken- PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 79 turus gradatus Rclib. 1. 1. p. 411, 967. — • Colaptes lignarius Rchb. 1. 1. p. 417. 980. t. 665. 4417 — 18. — Mas: Supra niger subflavicante-albido-fasciatus; pileo iiigTO, fronte anguste brunnescente , sincipitis pluma quavis macula parva scapali albida notata, fascia occi- pitali miniata, vertice medio nuchaque unicoloribus, pilei lateribus subflavicante-albidis stria latapostoculari fuscesceiite quasi separatis, alis nigris maculis albi- dis tectricum subrotimdatis remigum extus subqua- dratis intus subrotundatis notatis; subtus subflavicante- albidus, gutture albicantiore tenuissime nigricante- vario stria utrinque nigra cincto, quae maculatim a mandibulae basi oriens in colli lateribus usque in pectus descendit^ pectore epigastrio ventre medio ma- culis scapalibus maioribus nigris notatis, hypoction- driis crissoque nigro-fasciatis ; rectricibus nigris sub- flavicante-albido-fasciatis ; rostro pedibusque caerule- scente-corneis. — ■ Fern in a: A mare simillirno pileo toto unicolore nigro, fronte vix brunnescentiore distinguenda. — Mas ju v. ; Ab adulto pileo plus minusve late miniato- vario, nuchaque nigra diversus. — Long. tot. 7" 9''', al. 3'' 8'", caud. 2" 9'", rostr. culm. 8^'', tars. 8|'", dig. med. exc. ung. 7'". — A raue an a — ^ ad. — 1 St. den hinter dem Auge beginnenden bräunlichen Streif gleich- sam getlieilt; unten Kehle weisslich mit kleinen schwärz- lichen Fleckchen gezeichnet und beiderseits von den Kopf- seiten durch einen verloschenen bräunlichen Streif, in dem einige schwärzliche Fleckchen deutlicher hervortreten, ge- trennt, Brust und Bauch schmutzig weisslich schwach rost- bräunlich angeflogen und besonders auf der Brust und den Bauchseiten bräunlich gefleckt; Steuerfedern weisslich auf beiden Fahnen regelmässig breit bräunlich quergebändert; Schnabel und Füsse schwarzbräunlich. — Weibchen: Von dem ganz gleichen Männchen durch den einfarbig bräunlichen Oberkopf verschieden. — Junge Männchen zeigen die Stirn hellbräunlich mit Avenigen weisslichen Fleckchen, Scheitel und Hinterhaupt dunkler bräunlich, erstem mit feinen weissen Fleckchen nahe den schmalen rothen Federspitzen. — G. L. 8“^ Fl. 3“ 3^", Schw. 1" 9"b Schnabelf. 8^'S Schnabelbreit, a. d. Wurz. 2^"', Lf. 7'". Mittelz, o. Kr. — . Wir beschrieben. Wagler’s Original-Exemplare im berliner Museum, welche jedoch nicht, wie derselbe damals a. a. 0. 80 piciD^. SOANSORES. dendrocopin^. Gen. CLADOSCOPÜS* *) Nob. — Wechsel-Buntspecht. Püumnus Bp. 1854 (nec Leach 1815). Sphyrapicus (l) Baird 1858. Sphyropicus (!) Sei. & Salvin 1859. 214.— 1. C. varius Nob. Picus varius Lin. Syst. Nat. I. p. 176. 20. — Gm. Syst. Nat. I. p. 438. 20. — Lath. Ind. Orn. I. p. 232. 21. ■ — • Vieill. Gis. Amer. Sept. II. p. 63. t. 118 (mas adolesc.) & t. 119 (juv.). ■ — Wils. Amer. Orn. I. p. 14T. t. 8. 1-2 (juv.) & t. 9. 2 (mas adult.). — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 168. — Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 80. — Id. Enc. Meth. III. p. 1311. 33. — Sws. Tayl. Philos. Mag. I (1827). Syn. B. Mexic. p. 439. 83. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 16. — Id. Isis 1829. p. 509. — Less. Trait. Orn. p. 228. 57. -- Nutt. Man. Orn. I. p. 574. — Audub. Orn. Biogr. II. p. irrthümlich angab, mexicanisclieii Ursprungs sind, sondern durch Sellow bei San Paulo in Brasilien gesammelt wurden. Auf wessen Autorität hin auch Malherbe D. inixta (Bodd.) nach Paraguay und Mexico versetzt, ist uns bis jetzt noch nicht klar geworden. — *) Für die typischen Formen dieser Gattung, für die wir anstatt der beiden vorhandenen unbrauchbaren den neuen aus (Zweig) und Gxoneo) (spähen) zusammengesetzten Namen C/adoscopus vor- zuschlagen genöthigt waren, passte auch wohl recht gut die deutsche Benennung ,,Blut- Buntspecht“, während dieselbe für die ganze Gruppe im weitern Sinne d. li. in Verbindung mit P. TVi/fiamsoni Newberry und gar mit P. (hijroülens Cassin nicht anwendbar ist. Baird bezeichnet gleichfalls die beiden zuletzt erwähnten Arten als abweichend, und es zeigen sich hier in der That so auffallende Beziehungen sowohl zu Tnpsurus wie zu Melanerpes, dass selbst die grosssten Kenner namentlich über die Stellung von P. thy- roideus Cassin gänzlich im Unklaren sind und ihn bald als zu Colaptes bald zu Centurus bald zu Melanerpes hinneigend be- trachten möchten. Zudem characterisirt diese Art sclion das gänzliche Fehlen des Roths und die in ihrer Ausgesprochenheit an manche Centuri erinnernde Bänderung auf den ersten Blick vor den verwandten Species, und dürfte es somit sich wohl auch hier als am gerathensten und allen verschiedenen Ansichten am besten entsprechend heraussteilen, dieselbe unter dem von xapnij (Raupe) und ßißQOjoxo) (essen, fressen) gebildeten Namen Cainpoborus thyroideus zum Range einer selbstständigen Gattung zu erheben, für deren deutsche Benennung dann der uns noch unentzifferbar gebliebene Name thyroideus, dessen Erklärung Cassin noch schuldet, wohl leicht einen Anhalt geben würde, da Bänder- oder Gürtel- Wechsel-Buntspecht doch gar zu complicirt klingen würde. — PICID^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 81 519 & y. p. 537. t. 190. — Bp. Comp. List B. Eur. & N.-Amer. p. 39. 255. — Audub. Syn. B. N.-Amer. p. 182. 270. — Id. B. N.-Amer. IV. p. 263. t. 267. — Gray Gen. B. II. p. 435. 34. — Bp. Consp. I. p. 138 gen. 268. 34. •— Rclib. Handb. spec. Orn. p. 376. 868. t. 639. 4258 — 59. — Id. Journ. Orn. 1856. p. 102. 123. — Sei. Proc. Z. Soc. 1856. p. 308. — Id. 1. 1. 1858. p. 305. — Id. 1. 1. 1859. p. 367 & p. 388. — Picus varius carolinensis Briss. Orn. IV. p. 62. 24. — Ficus (Dendrocopus) varius Sws. & Richards. Faun. Bor.-Amer. II. p. 309. 103. — Picus atrothorax Less. Trait. Orn. p. 229. 62 (fern.). — Pucher. Rev. & Mag. Z. 1855. p. 21. — Pilumnus varius Bp. Consp. Vol. Zygod. p, 8. gen. 5. 27. — Sphyrapicus varius Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 103. — Malh. Mon. Picid. I. p. 157. t. 37. 2—4. — Sphyropicus varius Sei. & Salvin Ibis 1859. p. 136. 236. — Sei. Cat. Collect, p. 335. 1997. — y, Picus galbula Temm. in Mus. Lugd. (var. rostr. ab- normi)“ Malh. Mon. Picid. I. p. 157. — Mas: Supra niger, dorso medio olivaceo fulvescente- albido nigroque vario, uropygio medio albicante, pileo rubro undique nisi antice vitta nigra lateraliter an- gustiore postice latiore cincto, plumis nares obtegen- tibus flavicantibus, capitis lateribus albidis stria post- oculari latiore nigricante quasi in strias duas albidas dimidiatis, quarum altera angustior superciliaris in nucha utrinque dilatata ac brunnescentior confluit, altera latior a naribus usque in pectus flavidum de- scendit, alarum nigrarum tectricibus vitta lata albida longitiidiiiali quasi dimidiatis, remigibus in utriusque pogonii margine maculis albidis notatis et limbo an- gusto albido apicatis; subtus mento gula jugulo supe- riore rubris vitta utrinque angusta nigra cinctis, quae in menti basi sub mandibula oriens in colli lateribus usque in jugulum inferius pectusque medium nigra descendit, pectoris lateribus abdomineque flavidis, crisso albicantiore, hypochondriis sordide obscure fu- scescente -striatis, crissi plumis subobsolete fusco- fasciatis; rectricibus duabus intermediis intus albis nigro- extus nigris albo-fasciatis nigro-apicatis, qua- tuor utrinque externis nigris limbo angusto albido /. Juli. lÜ6d. 11 82 PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. apicatis; rostro caerulescente-, pedibus virescente- plumbeis. — Femina: A mare simillimo mento gula jugulo supe- riore albidis nec rubris distinguenda. — Fern, variet.*): Pileo toto pulchre nigro. — Long. tot. 8", al. 4" 9''', caud. 3" 3"', rostr. culm. tars. 8''', dig. med. exc. ung. — Illinois ■ — cT ad. ; Georgia — ^ jun. plumas mutans; Mexico — ^ ad., ^ ad., cT jav. ; Cuba — (/ ad., ^ var. atricapilla — 7 St. 215. — 3. C. ruber Nob. Picus ruh er Gm. Syst. Nat. I. p. 429. 31. — Lath. *) Diese Form ist nach Gundlach (Journ. Orn. 1856. p. 102) vielleicht das jüngere Weibchen, welches erst allmählig die rothe Haube annimmt. — Als drei weitere Arten der Gattung treten zu den beiden im Texte aufgeführten; 2. C. nuchalis Nob. Sphyrapicus varius var. nuchalis Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 103. — Malh. Mon. Picid. I. p. 161. — Sphyrapicus nuchalis Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ.-Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. App. p. 921. — Id. B. N.-Amer. Atl. t. 35. 1 — 2. — Sphyropicus nuchalis Baird 1. 1. p. IV & p. IX. 86. — „Männchen: Dem C. varius (Lin.) ähnlich; Unterseite weisslich nur schwach gelblich angeflogen, der schwarze die Kehle begräuzende vom Unterschnabel ausgehende Streif erstreckt sich nicht bis zur Brust, sondern wird durch die Ausdehnung des Roth’s der Kehle bis zu dem darüber sich hinziehenden weissen Streif abgeschnitten“ (,was indessen die Abbildung nicht zeigt),,; die Aussenfalmen der Arm- schwingen sind fast ganz schwarz; Steuerfedern fast ganz schwarz, nur die Innenfahne der beiden raittlern weiss schwarz-gebändert, die übrigen kaum ausnahmsweise ganz fein an der Spitze gelblich gesäumt; der die rothe Haube hinten begränzenden schwarzen Binde folgt eine zweite hall) mondförmige rothe, die auf beiden Seiten nach den Augen zu allmählig in den weisslichen Superciliarstreif übergeht. — Das Weibchen hat gleichfalls eine rothe Kehle, das Kinn ist mehr oder weniger weiss, die Nuchalbinde erscheint weisslich roth- angeflogen“ (Felsengebirge Nord-Ame- rica’s). — 4. C. Williamsoni Nob. Picus Williamsoni Newberry Z. Californ. & Oreg. Rout. p. 89. — Id. Rep. Pacif. Railr. VI. B. t. 34. 1. — Melanerpes rubriyularis Sei. Proc. Z. Soc. 1858, p. 1. t. 131. - Id. Ann. & Mag. Nat. Hist. ser. 3. I (1858). p. PICIDiE. SCANSORES. DENDROCOPIN^. 83 Ind. Om. I. p. 228. 10. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 160. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 15. — Audub. Orn. Biogr. Y. p. 119. t. 416. 9^ — ’IO. • — • Id. Syn. B. N.-Amer. p. 181. 269. — Id. B. N.-Amer. IV. p. 261. t. 266. ~ Malh. Mon. Picid. I. p. 132. t. 31. 1—3. — Picus ßaviventris Vieill. Ois. Amer. Sept. II. p. 61. — Id. Nouv. Dict. XXYI. p. 95. — Id. Enc. Meth. III. p. 1320. 67. — • Picus niger Yieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 90. — Id. Enc. Metb. III. p. 1316. 53. ■ — • Melanerpes ruber Bp. Comp. List B. Eur. & N.-Amer. p. 39. 261. — Gray Gen. B. II. p. 444. 3. — Bp. Consp. I. p. 115. gen. 253. 3. — • Gambel Journ. Acad. Nat. Sc. Philad. I (1844). p. 56. 109. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 382. 883. t. 642. 4287-88. — Sei. Proc. Z. Soc. 1857. p. 127. — Pilumnus ruber Consp. Yol. Zygod. p. 8. gen. 5. 28. — ■ Sphyrapicus ruber Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 104. — Mas: Supra niger, interscapulio medioque dorso sor- didule albido - variis , uropygio medio albido, capite toto rubro, linea angusfca albida utrinque a plumis nares obtegentibus haud ita porro infra oculos de- scendente, oculorum cireuitu lineaque brevi angusta 127. — Sphyrapicus WUliamsonn Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ.-Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 105. — Sphy- rapicus Williamsoni Malh. Mon. Picid. I. p. 163. t. 36. 4. — Sphyropicus WUliamsonn Baird B. N.-Amer. Atl. p. lY & p. IX. 88. — Melanerpes Williamsonii Baird 1. 1. t. 34. 1. — „Männchen: Ganze Oberseite glänzend schwarz, Kopf- seiten beiderseits mit zwei weisslichen Streifen, von denen der obere hinter dem Auge entspringend hinten von beiden Seiten zusammenstossend eine Nuchal- Binde bildet, der untere an der Wurzel des Unterschnabels beginnt und die Kehle beiderseits begränzend an den Halsseiten hinabläuft, Oberflügeldecken Unterrücken und Oberschwanzdecken weiss, die drei letzten Armschwingen am Ende, die dritte bis fünfte Handschwinge aussen und sämmtliche Schwin- gen innen weiss gefleckt; unten glänzend schwarz, Kehl- mitte lebhaft roth, Bauchmitte lebhaft gelb, Bauchseiten und Steiss weiss, erstere schwarz gebändert, letzterer schwarz gefleckt, Unterflügeldecken graulich-schwarz weiss gefleckt; Schwanz, Scimabel und Füsse schwarz. — Weibchen: Yom sonst gleichen Männchen durch das nicht rothe sondern weisse Kinn unterscheidbar. - G. L. 8'^ 9'^', Fl. 5'' 2^'S Schw. 3^^ 5''^ Schnabelf. Lf. 8<<<« (Oregon und Califor nien). — 84 piciD^. SCANSORES. DENDROCOPIN^. anteoculari supra lineam illam albidam ducta nigris, alarum nigrarum tectricibus vitta lata albida longitudi- nal! quasi dimidiatis, remigibus in utriusque pogonii margine maculis albidis notatis et limbo albido angusto apicatis; subtus gutture pectoreque rubris, abdomine flavido, crisso albicantiore, hypochondriis sordidis ob- scure fuscescente-striatis, crissi plumis obsolete fusco- fasciatis; rectricibus duabus intermediis intus albis nigro-fasciatis et apicatis extus unicoloribus nigris, octo lateralium unicolorum nigrarum duabus tantum- modo utrinque externis limbo angusto fulvescente- albido apicatis, tertia utrinque externa apice ultimo vix fulvescente- albido ; rostro brunnescente-corneo ; pedibus fuscescentibus. — Fern in a: Mare simillimo omnino pallidius tincta, ma- culis dorsi sordidule albidis minoribus, subtus ab- domine minus laete flavido, hypochondriis sordidio- ribus. — Long. tot. 8'' 6'", al. 4'' IF", caud. 3" 8''', rostr. culm, tars. 9''', dig. med. exc. ung. — Californien — ^ ad. — 1 St. 5. C. thyroideus Nob. Picus thyroideus (1 ) Cassin Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. 1851. p. 439. 5. - Picus Nataliae Malh. Journ. Orn. 1854. p. 171. Melanerpes thyroideus Cassin lllustr. B. Calif. Tex. Oreg. Brit. & Buss. N.-Amer. I. p. 201. t. 32. ^ Pilumnus thyroideus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 5. 26. - Centurus Nataliae Bchb. Handb. spec. Orn. p. 411. 968. — Colaptes thyreoideus (! j^oXxh. 1. 1. p. 416. 978 c. — Sphyrapicus thyroideus Baird Bep. Explor. & Surv. Mississ. -Pacif. Bailr. Bout. IX. 2. B. p. 106. — Malh. Mon. Picid. I. p. 162. t. 37. 1. - „Kopf dunkel aschfarben-braun undeutlich schwarz gestri- chelt oder gefleckt, fast der ganze übrige Körper ist oben und unten mit Ausnahme eines grossen runden schwarzen Brustfleck’s mit schmalen schaif begränzten Querbinden dicht schwarz und bräunlich-weiss gebändert, nur sind der Bürzel und die Oberschwanzdecken weiss mit wenigen schwärzlichen Flecken und läuft ein ganz eigenthümliclier schwefelgelber Streif mitten von der Brust bis zu den Unterschwanzdecken über den Bauch hinab; Schwingen auf beiden Fahnen weiss gefleckt, Steuerfedern schwarz auf beiden Fahnen weiss gebändert, jedoch rein schwarz- schaftig; Schnabel schwarzbräunlich-liornfarben. — - Weibchen: Nur etwas dunklerund wenig lebhaft gefärbt als das seltsamer Weise ohne jegliches Both am Kopfe erscheinende Männchen. — PICID^. SCANSORES. DRYOCOPIN^. 85 Subfam. DRYO COPIN AE. Schwarzspeclite. Gen. CEOPHLOEUS Cab. 1862. — Hämmer-Schwarzspecht. 216. — 1. C. scapularis Cab. Picus scapularis Vig. Z. Journ. IV (1829). p. 354. — Id. Z. A^oy. ßeech. p. 23. — Wagl. Isis 1829. p. 509. — Dryocopus scapularis Gray Gen. ß. II. p. 436. 8. — Bp. Consp. I. p. 133. gen. 267. 9. — Sei. Proc. Z. Soc. 1856. p. 306. — Id. 1. 1. 1859. p. 60 & p. 367. - Id. Cat. Collect, p. 333. 1985. — Picus similis Less. Descript. Mammif. & Ois. recemm. d6couv. p. 204. 34. — Dryotomus Belattrii ßp. Compt. Rend. Acad. Scienc. XXXVIII. p. 656. not. — Id. Not. Orn. Collect. Delattr. p. 85. 4. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 394. 9086. — Dryopicus scapularis ßp. Not. Orn. Collect. Delattr. p. 85. not. — Malh. Mon. Picid. I. p. 44. t. 10. I — 4. — Dryopicus scapularisB^. Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 46. 24. — Picus leucoramphus (l) Licht, in Mus. ßerol. — Campephilus leucorhamphusl^Chh. Handb. G. L. 8^' 3'-\ Fl. 5" 3"', Schw. 3'^ 3''S Schnabelf. 9'", Lf. 8"^ Mittelz. o. Kr. “ (Californien, Oregon, Mexico). — Wie bereits weiter oben bemerkt wurde, ist uns bis jetzt die Benennung des Wortes „thyroideus’-' noch unbekannt, da es doch unmöglich mit dem einzig auffindbaren ähnlich klingenden d'VQoEL^ijg (schildartig) verwandt sein kann, und hoffen wir sehnlichst auf eine Erklärung desselben von Sei- ten seines Autor’s Cassin. -- *) Die Subfamilie der Schwarzspechte w^ollen manche Autoren nicht von der vorhergehenden der Buntspechte (Den- drocop'mae) trennen, und erscheinen sie in der Tliat auch fast als eine Fortsetzung oder Wiederholung jener im Grossen; eben- falls fast ausschliesslich stammlebig sind sie die kräftigsten Klet- terer und Hämmerer mit dem ausserordentlich stark entwickelten meisseikantigen Schnabel, und zeichnen sich überhaupt durch ihre bedeutende Grösse sowie die meist schön ausgebildeten Hauben vor allen Spechten aus. In der alten Welt nur durch eine euro- päische Art und einige schon mehr oder weniger aberrante in- dische Gattungen vertreten sind die Schwarzspechte vorzüglich in America heimisch; hier durch alle Zonen verbreitet erscheinen sie unter den Tropen, wo sie weniger zu wandern brauchen, kurzflüg- liger als im gemässigten Süden und Norden, welche jene grösssten Arten beherbigen, denen die ganze Unterfamilie mit Recht den Namen der Riesen- oder Königs-Spechte verdankt. — 86 PICID^. SCANSORES. DRYOCOPINiE. spec. Orn. p. 393. 906. t. 648. 4327—28. — Campe- philus scapularis Rchb. 1. 1. p. 394. 911. — Ceophloeus scapularis Cab. Journ. Orn. 1862. p. 176. gen. Ceo- phloeus sp. 2. — ■ Minor. — Mas: Supra niger, pileo cristato toto coccineo, capitis lateribus cineraceis, stria utrinque flavicante - albida, quae angusta ab inferiore maxillae basi oriens porro pileuin rubrum attiugit et inde dilatata in colli late- ribus usque in pectus descendit, vitta longitudinali utrinque malari infra haue striam lata coccinea, ma- cula scapulari remigibusque intus late dimidio basali flavicante-albidis, remigibus primariis apice plus mi- nusve pallidioribus fuscescentibus \ subtus sordidule al- bidus nigro-fasciatus, mento gulaque flavicante-albidis nigro -striolatis, jugulo pectoreque nigris, tectricibus alarum inferioribus flavicante-albidis ; rectricibus nigris ; rostro eburneo; pedibus caerulescente-plumbeis. — ■ Femilla: A mare simillimo sincipite vittaque malari nigricantibus nec coccineis distinguenda. ■ — ■ Long. tot. 13", al. 6" 7"', caud. 5", rostr. ciilm. 1" 2'", tars. 1", dig. med. exc. ung. 10'". — ■ Xalapa — c^j ^ — 2 St. 217. — 3. C. lineatus Cab.*) Picus niger cayanensis cristatus Briss. Orn. IV. p. 31. *) Zwischen dieser und der vorhergehenden Art steht gleichsam als Uebergangsform in der Mitte: 2. C. m e s orhy nclius Nob. Dryocopus scapularis Sei. & Salvin (nec Vig.) Ibis 1859. p. 135. 232. — ?Lawr. Ann. Lyc. Nat. Hist. New-York 1861. p. 333. 278. — Ceophloeus scapularis Cab. (nec Vig.) Journ. Orn. 1862. p. 176. 1,38. — Dryocopus meso- rhynchus Cab. & Heine in Mus. Berol. — Kleiner als der mexicanische C. scapularis (Vig.), grösser als der südainericanische C. lineatus (Lin.); Unterseite rost- röthlich angeflogen, Halsstreif Scapularfleck und Unterflügel- decken entschieden gelblich-weisslich; Schnabel hell bläu- lich-hornfarben. — G. L. 14'b Fl. 7" V“, Schw. 5" 3'", Schnabelf. 1" 3F", Lf. 1^' 1'", Mittelz. o. Kr. 10^" (Urei Exemplare im ber- liner Museum durch Hr. Hoflmann und v. Frantzius aus Costa- Rica; vielleicht über ganz Central- America ver- breitet und dann möglicherweise als C. Delattrei {Dryo- tomus Delattrii (l J Bp.) aufzuführen). — PICID^. SCANSORES. DRYOCOPIN^. 87 II. t. 1 — 2. — Picus lineatus Lin. Syst. Nat. I. p. 174. 4. — Gm. Syst. Nat. I. p. 425. 4. — Lath. Ind. Orn. I. p. 226. 5. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 152. — Yieill. Nouv. Dict. XXYI. p. 85. — Id. Enc. Meth. III. p. 1313. 42. — Licht. Yerz. Doubl, p. 9. 54 — 55. — Spix Av. Bras. I. p. 58. 5. t. 48. !■ — 2. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 8. — ?Audub. Orn. Biogr. Y. p. 315. — ?Id. Syn. B. N.-Amer. p. 176. 259. — ?Id. B. N. -Amer. lY. p. 233. — Tsch. Faun. Per. Orn. p. 265. gen. 92. 2. ■ — Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ. - Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 82. — Pic noir huppe de Cayenne Buff. PI. enl. t. 717. — Pryotomus lineatus Sws. Classif. B. II. p. 308. — Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 7. gen. 16. 6. • — ■ Picus (Dryocopus) lineatus Tsch. Consp. Av. Faun. Per. p. 42. 247. • — Id. Faun. Per. Orn. p. 43. gen. 92. 2. ■ — ■ Dryocopus lineatus Gray Gen. B. II. p. 436. 4. — Cab. Schomb. Reis. Brit.-Guian. IIL p. 716. 231. — Bp. Consp. I. p. 132. gen. 267. 6. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 219. 1. — Sei. Cat. Collect, p. 332. 1982. — Campephilus var. leucopterylus Rchb. Handb. spec. Orn. p. 339. — Campephilus lineatus Rchb. 1. 1. p. 391. 901. t. 647. ) Für diejenigen, welche nicht einfach annehmen wollen, dass Audiibon’s a. a. O. erwähnten Exemplare vom Columbia -Fluss Nichts als C. lineaLi (Lin.) aus Columbien waren, bleibt nur die Yermuthung übrig, dass derselbe zufällig etwas weit nach Norden verschlagene C. scapulares (Yig.) beschrieb. — ) Wir verglichen Exemplare von Süd-Brasilien, Bahia, Para, Guiana und Yenezuela des heine’schen und berliner Museiirn’s, ohne den geringsten Unterschied auftinden zu können; Peruaner sollen nach Hartlaub (a. a. 0.) auffallend grösser sein. — Dagegen sondert Sclater definitiv als einige Art die aequa- toriale Form: 4. C. fuscipennis Nob. Dryocopus fuscipennis Sei. Proc. Z. Soc. 1860. p. 286. 95 & p. 297. 86. — Id. Cat. Collect, p. 333. 1983. - Dryopicus fuscipennis Malh. Mon. Picid. I. p. 165 & p. 186. t. 61. 8. — „Yon dem nahe verwandten C. lineatus durch die bräun- liche Färbung der Schwingen und Steuerfedern und den Mangel einer deutlichen Zeichnung des Bauches verschie- den; die Steissfedern sind bräunlich-grau mit weissen Säu- men, anstatt deutlich schwarz gebändert zu erscheinen. — G. L. 13“, Fl. 6“ 4'“, Schw. 5'b Schnabelf. 1“ 2“', Lf. I“, Mittelz. o. Kr. 9|“' (Babahoyo in Ecuador). — 8S piciD^. SCANSORES. DRYOCOPIN^. 4321 — 22. — var. ? Campephilus leucopterijlus Rchb. 1. 1. p. 392. 902. t. 647. 4319 — 20. — ■ Magapicus (!) lineatus Hartl. Journ. Orn. 1857. p. 42. 16. — Dryopicus Imeatus Malh. Moii. Picid. I. p. 39. t. 12. 4 — 8. — Ceophloeus lineatus Cab. Journ. Orn. 1862. p. 176. gen. Ceophloeus sp. 1. — Mediiis. — Mas: Siipra niger, pileo cristato toto coccineo, capi- tis lateribus cineraceis; stria utrinqne flavicante-al- bida, quae angusta ab inferiore maxillae basi oriens porro pileiini rubrum attingit et inde dilatata in colli lateribus usque in pectus descendit, vitta utriuque longitudinali malari infra haue striam lata coccinea, macula scapulari remigibusque intus late dimidio basali albidis, remigibus primariis apice interdum albido-api- catis; subtus albidus nigro-fasciatus, mento gulaque flavicante -albidis nigro-striolatis, jugulo pectoreque nigris, tectricibus alarum inferioribus albidis; rectri- cibus iiigris; rostro fuscescente-caerulescente-corneo ; pedibus caerulescente-plumbeis. — Femina: A niare simillimo sincipite vittaque malari nigricantibus nec coccineis distiuguenda. — Long. tot. 14" 6"', al. 7" 7'", caud. 5" 6'", rostr. culm. 1" 5"', tars. 1" 2"', dig. med. exc. ung. IP". — ■ Guiana — ■ ad., ^ ad.; Bahia — 2 ad.; Brasi- lien — 3 cT — St. 218. — 5. C. erythrops Cab. ? Carpintero neyro Az2^v. Apunt. Hist. Nat. Paxar. Parag. II. p. 294. 248. •— Hartl. Ind. Azar. p. 16. — Picus erythrops Cuv. in Mus. Paris. — A^alenc. Dict. Sc. Nat. XL (1826). p. 178. — Less. Trait. Orn. p. 225. 44. — Desmurs Icoiiogr. Orn. livr. 5. 3. t. 27. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 220. not. 2. • — Picus lineatus Wied*) (nec Lin.) Beitr. Nat. *) Da Prinz Max zu Wied am Sclilusse seines Artikels über Picus lineatus die bufibn’sche Abbildung tadelt und ausdrücklich sagt, dass seine Exemplare den weissen Halsstreifen nicht bis auf den Rücken verlängert zeigen, so nehmen wir an, dass dieselben eher als C. erythrops ((Juv.) zu betrachten sind; allerdings wird der- selbe auch wohl den ächten C. lineatus (Lin.), der ja in dem von PICIDiE. SCANSORES. DRYOCOPINJ5. 89 Gesell. Rras. IV. p. 389. 2. — ? Bryocopus lineatus Hartl, (iiec Lin.) Iiid. Azar. p. 16. 248. — Bryocopus erythrops Gray Gen. B. II. p. 436. 6. ■ — ■ Bp. Consp. I. p. 133. gen. 267. 8. — Sei. Cat. Collect, p. 333. 1984. — • Briopicus erythrops Bp. Consp. ol. Zygod. p. 8. gen. 46. 23. — Campephilus erythrops Rclib. Handb. spec. Orn. p. 394. 910. t. 650. 4335 — 36. — Bryopicus erythrops M.2üW\, Mon. Picid. I. p. 42 & p. 111. t. 12. 1^ — 3. ~ Ceophloeus erythrops Cab. Journ. Orn. 1862. p. 176. gen. Ceophloeus sp. 3. — Picus semitorquatus Licht, in Mus. Berol. - Picus melanotis Natt, in Mus. Vindob. — Major. — Mas: Supra niger, pileo cristato toto coccineo, ca- pitis lateribus cineraceis , stria utrinque flavicante- albida, quae angusta ab inferiore mandibulae basi oriens porro pileum rubrum attingit atque inde di- latata in colli lateribus usque in pectus descendit, vitta utrinque longitudinali malari infra haue striam lata coccinea, remigibus intus late dimidio basali ci- trino-albidis, remigibus primariis apice plus minusve pallidioribus fuscescentibus ; subtus sordidule albidus nigro-fasciatus, niento gulaque flavicante-albidis nigro- striolatisj jugulo pectoreque nigris, alarum tectricibus ihm bereisten Bezirke häufig sein muss, gesehen und erlegt haben, hat denselben aber augenscheinlich mit C. erythrops (Cuv.) con- fundirt und somit a. a. 0. nur den letztem beschrieben. — Als noch am nächsten mit dieser Art verwandt erwähnen wir als letzte hierher zu stellende Species: 6. C. galeatus Nob. Picus qalentus Natt, in Mus. Vindob. — Temm. PI. col. t. 171. — Steph. Gen. Z. XIV. 1. p. 166. 30. - Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 10. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 222. not. 1. Bryocopus galeatus Gray Gen. B. II. p. 436. 5. Bp. Consp. I. p. 133. gen. 267. 7. — Briopicus galeatus Yy\). Consp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 4 6. 22. — Campcphilus galeatus Rchb. Handb. spec. Orn. p. 394. 912. t. 650. 4337. — Bryopicus galeatus Malh. Mon. Picid. I. p. 38 & p. 111. t. 11. 1—4. — ,, Männchen: Oberrücken und Flügel schwarz, Unter- rücken und Bürzel weisslich, letzterer rostbräunlich ange- flogen, der gehäubte Oberkopf, Nacken und ein Streif, der von der Wurzel des Unterschnabels entspringend die Kehle beiderseits bis zur schwarzen Oberbrust begränzt, schon 6. Juli 186J. 12 90 PICID^. SCANSORES. DRYOCOPIN-®. inferioribus albidis ; reetricibus nigris ; rostro caerule- scente-corneo, mandibulae basi albicantiore ; pedibus caerulescente-plumbeis. — Femina: A mare simillimo sincipite vittaque malari nigricantibus nec coccineis distinguenda. — Long. tot. 15", al. 8", caud. 5" 9'", rostr. culm. 1" 6'", tars. 1" 5'", dig. med. exc. uiig. 1" — Süd-Brasilien — cT, uP — • 2 St. Gen SCAPANEÜS*) Nob. — Zimmer-Scliwarzspecht. Dryotomus Bp. 1854 (nec Sws. 1831). 219. — 1. S. melanoleucus Nob. Picus melanoleucus Gm. Syst. Nat. I. p. 426. 21 (femina spiritu vini decolorata). — Lath. Ind. Orn. I. p. 227. 7. — Stepli. Gen. Z. IX. 1. p. 155. t. 31. — Yieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 34. — Id. Enc. Meth. III. p. 1312. 38. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 9. — Id. Isis 1829. p. 509. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 393. 905. not. — Carpintero lomo blanco Azar. Apunt. Hist. Nat. Paxar. Parag. II. p. 297. 249. — Hartl. Ind. Azar. p. 16. — Picus alhirostris Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 69. — Id. Enc. Meth. III. p. 1304. 8. — Spix Av. Bras. II. p. 56. 2. t. 45. 1—2. — • Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 9. — ■ Id. Isis 1829. p. 509. — ?Tsch. Faun. Per. Orn. p. 265. gen. 92. 1. — roth, Kopfseiten zwischen dem rotlien Oberkopfe und dem rothen Zügelstreif gleichsam eine breite graulicli-weissliche schwärzlicli-quergebäiiderte Binde bildend, Schwingen innen an der AVurz eihälfte lebhaft rostbräunlich; unten Kehle , . rostbräunlich nach der schwarzen Oberbrust zu mit feinen schwärzlichen Querbindchen, ganze übrige Unterseite mehr oder weniger schmutzig rostrothlich- weisslich schwarz- quergebändert; Steuerfedern schwarz; Schnabel weisslich nur nach der Wurzel zu etwas bläulich-hornfarben; Füsse schwärzlich. — Weibchen: Dem Männchen sehr ähnlich, aber mit breit rostbräunlichem schwärzlich gestrichelten Vorderkopf und mit rostbräunlichen fein schwärzlich gewellten Halsseiteii. — G. L. 13-- 6-'^ Fl. 6'^ Schw. 5'S Schnabelf. V' Lf. 1", Mittelz. 0. Kr. 10'''“ (Inneres Brasilien). — *) Von axanauevg (Pionier) entlehnt. — PICID^. SCANSORES. DRYOCOPIN-®. 91 Picus comatiis 111. in Mus. Berol. — Wied Beitr. Nat. Gesell. Bras. IV. p. 393. 3. — ? Picus (Bryocopus) albi- rostris Tsch. Consp. Av. Faun. Per. p. 42. 246. — Id. Faun. Per. Orn. p. 43. gen. 92. 1, — • Bryocopus albi~ rostris Gray Gen. B. II. p. 436. 3. • — Cab. Scliomb. Reis. Brit.-Guian. III. p. 716. 231. — Bp. Consp. I. p. 132. gen. 267. 5. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 221. 2. — Sei. Cat. Collect, p. 331. 1974. — Bryotomus albirostris Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 7. gen. 16. 5. — Campephilus albirostris Rchb. Handb. spec. Orn. p. 392. 905. t. 648. 4325 — ^26. - - Megapicus albi~ rostris Malh. Mon. Picid. I. p. 17. t. 4. 1 — 3. — Phloeo- ceastes albirostris Cab. Journ. Orn. 1862. p. 176. gen. Phloeoceastes sp. 1. — Mas: Supra niger, capite cristato toto coccineo, ma- culis tantummodo utrinque duabus, altera minore pa- rotica altera majore ad maxillae mandibulaeque basin albidis supra nigro-limbatiSj vitta utrinque albida cer- vicem mediam dorsumque superius nigra quasi triangu- lariter cingente ac medio dorso confluente, remigibus intus basi late albidis; subtus gutture pectoreque su- periore nigris, pectore inferiore abdomineque sordi- diile subrufescente-albidis nigro-fasciatis , tectricibus alarum inferioribus albidis; rectricibus nigris; rostro albicante-corneo ; pedibus fuscescente-plumbeis. — Femina: A mare simillimo et sincipite late usque ad anticas cristae plumas nigro et genis late albidis supra nigro-limbatis atque ita duabus illis inaris maculis cer- vicalique vitta vittain in unicam latam confluentibus distinguenda. — Long. tot. 16", al. 7" 6'", caud. 5", rostr. culm. I" 9'", tars. 1" 3'", dig. med. exc. ung. IP". — Porto-Cabello*) — cT ad.; Guiana*) - cT, — 3 St. *) Zwei Exemplare des berliner Museum’s von Bahia sind in allen Dimensionen bedeutend kleiner als die von Guiana und Porto- Cabello der lieine’schen Sammlung, und erstreckt sich bei den- selben das Schwarz der Kehle und Oberbrust auch bis über die Unterbrust hinab; sollten sich bei weitern Untersuchungen diese Differenzen auch ferner bestätigen und namentlich an Bälgen von Süd-Brasilien und Paraguay liervortreteu, so würden dieselben viel- leicht ausreichend sein, um eventuell eine specifische Sonderung der brasilianischen Vogel als S. albirostris (Vieill.) zu rechtfertigen. Wir messen die erwähnten Bahia-Exemplare des berliner Museum’s : 92 piciD^. SCANSORES. DKYOCOPINiE. 220. — 3. S. guatimalensis Nob. Picus guatemalensis (!) Hartl. Rev. Z. 1844. p. 214 (fern.). — Picus guayaquilensis (!) Less. Ech. Mond. Sav. 1845. p. 920 (mas juv.). — Picus Lessonii Less. 1. 1. p. 921 (mas ad.). — Campephilus guatemalensis Gray Gen. B. II. p. 436. 6. — Rciib. Handb. spec. Orii. ' p. 392. 904. — Sei. Cat. Collect, p. 331. 1975. -Rryo- copus guatemalensis Bp. Consp. I. p. 133. gen. 267. 12. — Sei. Proc. Z. Soc. 1857. p. 277. — Id. 1. 1. 1858. p. 359. — Id. 1. 1. 1859. p. 367 & p. 388. — Sei. & Salvin Ibis 1859. p. 135. 231. — Dryotomus odoardus Bp. Compt. Rend. Acad. Seienc. XXXVIII. Not. Orn. Collect. Delattr. p. 86. not. — Picus regius Licht, in Mus. Berol. — Dryotoynus guatemalensis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 7. gen. 15. 4. — • Driopicus regius G. L. U“ Fl. 6'' Schw. P' G'", Sclmabelf. I'^ 7'“, Lf. 1“ Mittelz. o. Kr. 10''^ — Hingegen ist unseres Eracliten’s schon eher als gute Art zu erwähnen : 2. S. Sclateri Nob. Dryocopus albirostris Sei. (nec Yieill.) Proc. Z. Soc. 1858. p. 4G0. 78. — Id. 1. 1. 1859. p. 146. — M eg apicus S cla- teri Malh. Mon. Picid. I. p. 22 t. 8. 1 '& 8 & p. 161. t. 35. 8. — Sei. Ibis 1860. p. 188. — Dryocopus Sclateri Sei. Proc. Z. Soc. 1860. p. 71. 54 & p. 286. 94. — Id. Cat. Collect, p. 331. 1976. — ,, Männchen: Oben schwarz, gehäubter Kopf ganz roth, nur eine schmale weissliche Binde zieht sich beiderseits von der Schnabelwurzel schmal entspringend zwischen den rothen Kopfseiten hindurch, begränzt dann sich allmählig verbreiternd den schwarzen Nacken und geht schliessüch in den schwarz- und weissbunten Oberrücken über, die Wurzel -Hritttheile der schwarzen Schwingen sind innen gelblich -weisslich ; Hals und Oberbrust schwarz, übrige Unterseite rostfarben - weisslich schwarzgebäudert, ünter- tlügeldecken gelblich- weisslich; Schnabel bläulich -horn- farben; Füsse grauschwärzlich. — W eibchen: Vom Männchen durch die viel breitere weiss- liche Binde der Kopfseiten unterscheidbar, welche von den Nasenfedern entspringend und dicht unter dem Auge sich hinzieliend die ganzen bei dem Männchen rothen Kopf- und Halsseiten bis zur schwarzen Kehle einnimmt. — G. L. IP^ 6''^ Fl. 7^3 Schw. P' 6'“, Sclmabelf. 1" 8''^ Lf. 1'' 2*“, Mittelz. o. Kr. 10'^' (Pallatanga, Gualaquiza und Babahoyo in Ecuador: vielleicht ist diese Art auf der Westseite Südamerica’s bis Peru verbreitet, und gehörten dann hierher auch die noch unter S. melanoleucus (Gm.) mit einem Fragezeichen aufgeführten Oitate Tschudi’s. — PICIDiE. SCANSORES. DRYOCOPIN^. 93 Bp. 1. 1. p. 8. gen. 46. 25. — Ca7npephilus regius Rchb. Handb. spec. Om. p. 393. 908. t. 649. 4331 — 32. — Ficus leucorhynchus Natt, iu Mus. Viiidob. — Mega- picus guatemalensis Malh. Mon. Picid. I. p. 19. t. 7. 1 — 5. — Phloeoceastes guatemalensis Cab. Joum. Om. 1862. p. 175. 137. — Mas: Supra niger, capite cristato toto coccineo, vitta utriuque albida cervicem mediam dorsumque superius late nigra quasi triangulariter ciugente ac medio dorso confluente, remigibus intus basi late flavidis apice plus minusve obsolete pallescentibus ; subtus mento gulaque mbriS; jugulo pectoreque nigris, abdomine sordidule subrufescente-albido nigro-fasciato, tectricibus alarum inferioribus flavidis; rectricibus nigris ; rostro corneo; pedibus caerulescente-plumbeis. — Femina: A mare simillimo sincipite late usque ad anticas cristae plumas rnento gulaque nigris distin- guenda, plumis vero nares obtegentibus striaque men- tum angustissime supra cingente rubris mari aequa. — ■ Long. tot. 14" 6'", al. 7" 9"', caud. 5", rostr. culm. 1" 11"', tars. 1" 2'", dig. med. exc. ung. 1". — Mexico — cT ad., ad. ; Costa- Rica*) — • cT ad. — 3 St. 221. — 4. S. Mallierbei Nob. Catnpephilus Malherbii (!) Gray Gen. B. II. p. 436. 10. t. 108 (mas). — Rchb. Handb. spec. Om. p. 392. 903. t. 648. 4323—24. — Sei. Cat. Collect, p. 331. 1973. — Ficus anais Less. Descript. Mammif. & Ois. recemm. decouv. p. 203. 34 (fern.). — JJryocopus pol- lens B]). Consp. I. p. 133. gen. 267. 11 (nec Ficus pol- lens Bp. Atti Sest. Riun. Sei. Ital. VI (1845). p. 406. — Sei. Proc. Z. Soc. 1855. p. 161. 389. — • Dryotomus Verreauxi Bp. Not. Orn. Collect. Delattr. p. 85. not. — Dryotomus Malherbi Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 7. gen. 16. 8. — Megapicus Malherbii Malh. Mon. Picid. I. p. 15. t. 6. 1- 4. — Mas: Supra niger, capite cristato toto coccineo ma- •) Wie die der berliner Sammlung ist auch dieses Exemplar von Costa-Rica nur wenig kleiner als die mexicanischen ; wir messen dässolbo * G. L. IPS Fl. 3"S Schw. 4" 9'", Schnabelf. 1" 10'". - 94 piciD^. SCANSORES. DRYOCOPIN^. culis tantummodo utrinque duabus flavicante - albidis ornato, altera minore parotica supra nigo-limbata, al- tera majore ad maxillae maiidibulaeque basin, vitta utrinque albida cervicem mediam dorsumque superius nigra quasi triangulariter cingente ac medio dorso con- fluente, remigibus intus basi late subsulphurascente- albidis plus minusve albido-apicatis ; subtus gutture pectoreque nigris, abdomine brunneo-rufescente nigro- fasciato, tectricibus alarum inferioribus subsulphura- scente- albidis; rectricibus nigris; rostro pedibusque caerulescente-fuscis. — • Femina: A mare simillimo sincipite late usque ad anticas cristae plumas nigro, genis late flavescente- albidis atque ita duabus illis maris maculis cervicali- que vitta vittam in unicam quasi confluentibus, regione parotica nigro-limbata distinguenda. ■ — ■ Long. tot. 14" 5"', al. 7" ö"', caud. 5" 3'", rostr. culm. 1" 8"', tars. 1" 3|'", dig. med. exc. ung. 1". — Neu- Granada — ad. — 1 St. 222. — 5. S. pollens Nob. Picus pollens Bp. Atti Sest. Riun. Sei. Ital. YI (1845). p. 406 (mas). — Picus Grai/ü Malli. in Mus. Brit. — Picus mesoleucus Licht, in Mus. Berol. (fern.). — Megapicus Grayii Malli. Bull. Soc. Hist. Nat. Metz. 1849. p. 17. — Id. Mon. Picid. I. p. 13. t. 5. 1 — 4. ■ — Bryo- tomus pollens Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 7. gen. Ib. 9. — Gampephilus mesoleucus Rchb. Handb. spec. Orii. p. 393. 907. t. 649. 4329 — 30 (fern.). — Campephilus albifrenatus Rchb. 1. 1. p. 431. 9026. & p. 434. not. (mas). — ■ Bryocopus Grayii Sei. Proc. Z. Soc. 1855. p. 161. 390. — • Picus frenatus Natt, in Mus. Vindob. — Campephilus Grayii Sei. Cat. Collect, p. 331. 1972. — Mas: Supra niger, dorso medio albido - rufescente, tectricibus caudae superioribus nigris, pileo rubro, fronte capitisque lateribus nigris, vitta utrinque albi- cante a maxillae maiidibulaeque basi Oriente guttur capitisque latera et porro cervicem pectusque sepa- rante, remigibus intus maculis magnis fascialibus al- bidis a basi usque ad apicem fere albidum notatis; subtus gutture pectoreque nigris, abdomine rufescente nigro -fasciato, medio fasciis minus dense cooperto, tectricibus caudae inferioribus nigris rufescente -api- PICID^. SCANSORES. DRYOCOPINiE. 95 catis, alarum tectricibus inferioribus albidis ; rectrici- bus nigris; rostro pedibusque caerulesceiite-fuscis. — Fe min a: A mare simillimo pileo toto iiigro distin- guenda. ■ — Loiig. tot. 14", al. 1", caud. 4" 10"', rostr. culm. 1" 8"', tars. 1" 1|"', dig. med. exc. uug. 10^-"'. — Bogota — • cT adult., ad.; Ne u- Granada ■ — ■ ^ adolesc., ^ ad. — 4 St. Gen. PHLOEOCEASTES Cab. 1862. — Braun-Schwarzspecht. Campephilus Bp. 1854 (nec Gray 1840). 223. — 1. P. robustus Cab. Carpintero gorro y cuello roxos Azar. Apunt. Hist. Nat. Paxar. Parag. II. p. 301. 250. — Hartl. Ind. Azar. p. 16. — ^^Picus 7'ohustus Freyreiss in Mus. Berol." Licht. Yerz. Doubl, p. 10. 56 — 57. — Spix Av. Bras. I. p. 56. 1. t. 44. — VYagl. Syst. Av. gen. Picus sp. II. — Wied Beitr. Nat. Gesell. Bras. lY. p. 385. 1. — Hess. Trait. Orn. p. 225. 43. — Sws. Classif. B. II. p. 306. — Campephilus robustus Gray Gen. B. II. p. 436. 3. ■ — Hartl. Ind Azar. p. 16. 250. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 395. 914. t. 649. 4339—40. — Burm. Syst. Hebers. Th. Bras. II. p. 217. 1. — Sei. Cat. Colleet. p. 332. 1977. — ■ Dryocopus robustus Bp. Consp. I. p. 133. gen. 267. 13 (fern.). — Dryocopus percoccineus Bp.*) 1. 1. p. 134. gen. 267. 14 (mas). • — Campephilus percocemeus Rehb. Handb. spec. Orn. p. 394. 909. ■ — ■ Megapicus robustus Malh. Mon. Picid. I. p. 23. t. 3. 4 — 6. — Phloeoceastes robustus Cab. Journ. Orn. 1862. p. 176. gen. Phloeoceastes sp. 3. — Mas: Supra niger, dorso medio ochraceo, interscapulio albieantiore, tergo uropygioque ochrascentioribus, ca- pite cristato toto cerviceque rubris, macula tantum- modo utrinque parotiea nigra infra albido -limbata. *) Wir können uns mit Malherbe’s Ansicht nicht befreunden , dass diese Beschreibung sich auf P. Boiei (AVagl.) beziehe, und ziehen es vielmehr vor, dieselbe als Synonym zu P. robustus (Freyr.) zu citiren. — 96 PICIDiE. SCANSORES. DRYOCOPINiE. remigibus iiigris intus raaculis permagnis fascialibus rufescente-ocliraceis notatis; subtus gutture collique lateribus latissime rubris, pectore abdomineque plus minus ve sordidule rufescente-albidis nigro-fasciatis, inferioribus alarum tectricibus rufescente-ocliraceis; rectricibus nigris ; rostro albicante -corneo, basi cul- mineque vix caerulescentioribus; pedibus fuscescen- tibus. — Fe min a: A mare simillimo vitta utrinque a mandi- bulae basi plumisque nares obtegentibus usque ad re- gionem paroticam ducta albida supra subtusque nigro- limbata distinguenda. — ■ Long. tot. 15", al. 7" 4"', caud. 5", rostr. culm. 1" 8'", tars. 1" 3'", dig. med. exc. ung. 1". — Brasilien — • '1 ad., 2 ad. — 4: St. 224.— 1. P. rubricollis Cab. Grand inc huppe ä la tete rouge de Cayenne Buff. PI. enl. t. 612 (fern.). — Picus ruhicollis Bodd. Tabl. PI. enl. 612 (fern.). — Gm. Syst. Nat. 1. p. 426. 23. — ■ Lath. Ind. Orn. I. p. 226. 6. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 159. — Allein. Nouv. Dict. XXVI. p. 71. — Id. Enc. Meth. Orn. III. p. 1306. 14. — • Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 12 (fern.). — Id. Isis 1829. p. 509 (mas). — Less. Trait. Orn. p. 225. 42. — ■ Burm. Syst. XJebers. Th. Bras. II. p. 218. not. 1. — ■ Campephilus ruhricollis Gray Gen. B. II. p. 436. 4. — Cab. Schomb. Reis. Brit.-Guian. III. p. 716. 233. — Rclib. Handb. sjiec. Orn. p. 395. 915. t. 651. 4341-42. — Sei. Cat. Collect, p. 332. 1978. — Dryocopus rubricollis Bp. Coiisp. I. p. 134. gen. 267. 15. — Megapicus ruhricollis Malli. Mon. Picid. I. p. 25. t. 8. 5 — 7. — Phloeoceastes rubri- collis Cab. Journ. Orn. 1862. p. 176. gen. Phloeoceastes sp. 4. — Mas: Supra niger, capite cristato toto cerviceque ru- bris, macula tantummodo parotica nigra infra albido- limbata, remigibus extus nigris intus cinnamomeo- rufescentibus apice in utroque pogonio late nigris; subtus gutture collique lateribus rubris, pectore ab- domine tectricibus alarum inferioribus cinnamonieo- rufescentii)us, pectore superiore niagis inferiore minus rubro-lavato ; rectricibus nigris ; rostro albicante-corneo ; pedibus fuscescentibus. — PICIDJE. SOANSORES. DRYOCOPINiE. 97 Femina: A mare simillimo vitta iitrinque a maadi- bulae basi plumisque nares obtegeiitibiis usque ad re- gionem paroticam ducta albida supra snbtnsque nigro- limbata distingiienda. — Long. tot. 14'' 9'", al. 7" 3'". caad. 5", rostr. culm. 1" 7'", tars. 1" 4'", dig. med. exc. ung. 1". — G u i a 11 a *) — • 2 cT, — 3 St. *) Entschieden irrthümlich giebt Mallierl)e (a. a. O.) ausser Guiana auch noch Brasilien und Paraguay als Vaterland des P ruhricollu (ßodd.), während er gleichzeitig für P. trachelopyrus (Malh.) nur Peru und Bolivien anführt; wir kennen allerdings zwar keine süd- brasilianischen Exemplare der Art, wohl aber drei Männchen der berliner Sammlung, welche dieselbe durch Sieber und den Grafen von Iloffmannsegg von Para und Nord-Brasilien erhielt; dieselben untersclieiden sich von P. Irachelopyrus (Malh.), von dem uns lei- der nur die lieiden Weibchen des „Museum Heineanum“ bekannt sind, in der Färbung durch die ganz rothe Oberbrust und den eben- falls schon roth angeflogenen Oberbauch, während sie im Oebrigen bei geringem Grössendimensionen eine stärkere Fussbildung auf- weisen können. Wir massen dieselben: G. L. 14" 3‘", PL 7", Schw. 5", Schnabelf. 1" 6|'", Lf. 1" 4'", Mittelz. 0. Kr. i". — Uns unbekannt wahrscheinlich aber gleichfalls zu dieser falls nicht zu der vorigen Gattung zu zählen ist noch: 4. P. Boiei Nob. Picus leucopoyon (!) Valenc. Dict. Sei. Nat. Xli (1826). p. 178 (fein.). — Picus Boiei Wagl. Syst. Av. Picus sp. 3 (fein.) — Picus Boieri (!) Less. Trait. Orn. p. 225. 41. — Picus ütriventris (!) d’Orb. Voy. Amer. Merid. IV. 3. Ois. p. 378. 325. t. 63. I (mas). — Burm. Syst, üebers. Th. Bras. II. p. 222. not. 2. — Campephilus Boiei Gray Gen. B. II. p. 436. 8. — Rchb. Ilandb. spec. Orn. p. 394. 913. t. 650. 4338. — „Picus Corrientes (!) d’Orb. in Mus. Paris, (fein.)“ Gray Gen. B. Ilt. App. p. 21. Malh. Mon. Picid. I. p. 10. — Dryocopus Boiei Bp. Consp. 1. p. 134. gen. 267. 17. — „Picus caniventer d’Orb." Bp. 1. 1. ibid. — Dryocopus atriventris (!) Burm. Journ. Orn. 1860. p. 244. 31. — Megapicus Boiei Malh. Mon. Picid. I. p. 10. t. 3. 1 3 & 7. — „Picus melanoqaster Natt, in Mus. Vindob." Malh. 1. 1. p. 10. — „Männchen: Oben schwarz, Oberrücken weisslich leicht rostfarben angeflogen, Oberschwaiizdecken schwarz und weisslich gemischt, der gehäubte Kopf ganz roth mit Aus- nahme des weisslichen oben schwarz gesäumten Ohrfleckes, Schwingen schwarz innen an der grÖssern Wurzelhälfte rostbräunlich; unten Kinn Oberkehle und Halsseiten roth, Untorkehle Brust und Bauch schwarz, Unterflügeldecken nach vorn zu breit rostfarbig- weisslich sonst schwarz ; Steuer- federn schwarz; Schnabel weisslich hornfarben, unten an der Wurzel kaum bläulicher; Füsse blauschwärzlicii. — 11. Juli 1S6S. 13 98 PICID^. SCAN80EES. DRYOCOPIN^. 225. — 3. P. trach elo py ru s Nob. Meg apicus tr achelopyrus Malh. Mem. Soc. Hist. Nat. Mosell. 1857. p. 1. — Id. Mon. Picid. 1. p. 26. t. 8. 2 — 4. ■ — Campepkihis trachelopyrus Sei. Cat. Collect, p. 332. 1979. ~ Weibchen: Vom Mämiclien durcli den bis zu den vorder- sten Haubenfederii scliwarzen Vorderkopf und eine weiss- liclie oben und unten schwarz Itegränzte Binde, die sich beiderseits von den Nasentedern und der Wurzel des üuter- schnabels bis zur Uhrgegend li inzieht, verschieden. — G. L. 14-‘ 3^", Fl. 7'^ Schw. FS Schiiabelf. V* Lf. 1'' 2'*‘, Mittelz. o. Kr. 10‘^^“ (Uorrieiites, Chicpiitos uud Valle Grande iu Bolivien, Inneres Brasilien und Tucuman in den Laplata-Staate n). — Nicht zu verwechseln mit dieser Art ist das Artefact: Picus Bo'iei Temm. (nec Wagl.) PI. col. t. 473. — Bp. Consp. I. p. 135. gen. 2G7. 17. not. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 394. 913. not. — Picus sump tuosus Less. Trait. Orn. p. 229. 64. — Picus Rageri Less. — Campephilus sumptuosus Gray Gen. B. II. p. 43G. 9. — Dagegen bildet der durch seine kürzere Haube, seine kurzem Läufe und deren kürzere äussere Ilinterzehe gleichsam die Gat- tung Ceophlueus und Phloeoceastes Cab. verbindende Picus hae~ matogaster Tsch. unseres Erachtens besser ein eigenes: Gen. CNIPARCHUS (von Xidip, Holzwurm und herrschen) nov. gen. — ßlut-Schwarzspecht. 1. C. haematogaster Nob. Picus (Dryocopus) haematogaster Tsch. Consp. Av. Faun. Per. p. 42. 248. — Id. Faun. Per. Orn. p. 43. gen. 92. 3. — Picus haematogaster Tsch. 1. 1. p. 265. gen. 92. 3. t. 25. — Dryocopus haematogaster Gray Gen. B. 11. p. 436. 7. — Bp. Consp. I. p. 134. gen. 267. 16. — Sei. Proc. Z. Soc. 1855. p. 161. 391. — Dryotoirms haematogaster Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 7. gen. 1 b. 10. — Compephihis haematogaster ßclib. Handb. spec. Orn. p. 395. 916. t. 651. 4343. — ‘Sei. Cat. Collect, p. 332. 1980. — Megapicus hae- matogaster Malh. Mon. Picid. I. p. 27. — Megapicus hoe- matogaster (l) Malh. 1. 1. t. 9. 1 — 4. — „Männchen: Oben schwarz, Oberkopf Nacken und Bürzel roth, Kopfseiten gelblich durch einen schwarzen Augen- streif, der oben die gelblichen Nasenfedern begränzt, in zwei Theile getheilt, Schwingen schwarz, innen fast bis zur Spitze mit grossen rundlichen weisslichen Bindenflecken gezeichnet, aussen (meistens) weiss gespitzt; unten Kehle und Halsseiten schwarz, Brust und Baucli roth, Unter- flügeldecken rostfarben gelblich; Steuerfedern schwarz; Schnabel und Füsse schwai-z. — Weibchen: Vom höchst ähnlichen Männchen dadurch unterscheidbar, dass die untere breitere der zwei gelb- lichen Binden, in welche der schwarze Augenstreif die PICID^. SCANSORES. DRYOCOPINJE. 99 Mas: Siipra niger, capite cristato toto cerviceque ru- bris, maciila taiitummodo parotica nigra iiüra albido- limbata, remigibus cinnamomeo-rufescentibus, apice in ntroqne pogonio late nigris; siibtus giitture collique lateribiis rubris, pectore abdomine inferioribus alarnm tectrieibns cinnaniomeo - rufescentibns, pectore snpe- riore magis inferiore minns rnbro-lavato ; rectricibus nigris; rostro albicante -corneo , basi caerulescente; pedibns fuscescentibus. — Femina: A inare simillimo vitta utrinque a mandi- bulae basi plomisque nares obtegentibiis usque ad re- gionem paroticam ducta albida snpra subtiisqne nigro- marginata distingnenda. — Long. tot. 15^', al. 7'' (V'', caud. 5'' 4"'', rostr. culm. 6'", tars. F' 3'^', dig. med. exc. ung. 11^'". — Peru — 2 ad. — 2 St. Gen. IPOCRANTOR*) nov. gen. — Riesen-Schwarzspeclit. 226. — 1. I. raagellanicns Nob. Picus martius Molina (nec Gm.) Stör. Nat. Cliil. Trad. Gruv. (1789) p. 209. — • Picus magellanicus King Z. Journ. III. p. 430. — Wagl. Isis 1829. p. 509. — Jard. & Selly 111. Orn. III. t. 105. — Vig. Proc. Z. Soc. 1841. p. 94. — Lafr. Rev. Z. 1843. p. 3. t. 31. — Kopfseiten theilt, nicht wie dort beide und hier die schmä- lere obere Binde am Hinterhaupte aufhörend dem Roth des Nackens Platz macht, sondern zwischen diesem und der Kehle, soweit dieselbe schwarz ist, breit die Hals- seiten bedeckt. — Junge Vögel zeigen die Unterseite mehr oder weniger schmutzig rostfarben mit schwarzen Querbiuden. — G. L. 14'^ Fl. 3^'h Schw. 4" Schnabelf. 1^' 7^^', Lf. P', Mittelz. 0. Kr. 9'“‘‘ (Peru, Ecuador, Neu- Granada). — *) Von i'ifj (Holzwurm) und xQdunoQ (Herrscher). — Unter allen ameri- canischen Gruppen erinnert diese durch ihre überwiegend schwarze Färbung am meisten au unsern gemeinen Schwarzspecht {Dryo- copus martius Bip.) und ist in der neuen Welt für die gemässigte Zone jenseits des Aequator’s die annähernd die nördlichen Kaiser- und Königs -Schwarzspechte ersetzende Form. Characteristisch sind die an der Spitzenhälfte merklich verengten Handschwingen, welche mehr als bei jenen Gattungen verengt und stärker zugespizt, erscheinen. — 300 PICIDiE. SCANSORES. DRYOCOPIN^. Ficus juhatus LafV. Rev. Z. 1841. p. 242 (fein.). — • Campe- philus mayellanicus Gray Gen. B. 11. p. 480. 5. — Rclib. iiaiidb. spec. Orn. p. 301. 8U9. t. 645. 4812 — 18. ■ — Uryocopus mayelianicus Bp. Oonsp. 1. p. 188. gen. 267. 10. — Meyapicas mayelUmicns jMalh. — J3p. Coiisp. \'ol. Zygod. p. 7. gen. I a. 8. - Malh. Mou. Ficid. I. p. 8. t. 2. 1—3. Mas: Snpra niger^ capitis cristati totius cervicisque plninis iiiter apicera late ruhnini basinqiie nigram ma- cula intermedia albida ornatis, reieigibus primariis diinidiis basali, secundariis usqae ad apicem fere, dorso ])roxiinis totis intns albidis; subliis mento gulaque rubris , jugnio nigro robroqne variu macnüs quoqne albidis ini>* rmistis, pcctore nbdomiaeqae nigris, teciri- eibns alarnni inferioribus aibidis, flexara butneraU nigra; rectricibns nigris; rostro pedibusque nigrican- tibns. — Femina: A niare simillimo capite toto colloque nigris di versa, capistro tantuminodo late rnbro rostri basin iiudique cingepte. — Long. tot. IS"', al. 8'' caud. 6"' O''', rostr. cnlm. 2'', tars. 1" 7'^', dig. rned. exc. ung. Fb — Chile — 2 cf, 2 — 4 St. Gen. CAMPOPHILUS Gray 3830. — Kaiser-Scliwarzspecht. Ficus Sws. 1881 & 1887 (nec Lin. 1785). Dendro- ßoie I ^88 (nec Dendrocopos Koch 1816). Campe- pkilus (!) QrV'dy ISlO. (Ja fiipop/ülus Aoqs>. 18 38. Me- yapicos (!) fvlalli. 18-18 — 19. Megapicus (!) i>\). 18,54. 227 . — I . C . p r i n c i p u I i s G ay. Ficus niyer carolinensis Briss. Orn. IV. }). 26. 9. — ■ Ficus princ.ip alis Lin. Syst. Nat. 1. p. 173. 2. — Gm. Sysr. Nac. 1. p. 425. 2. Lath. Ind. Orn. I. p. 225. 3. — 5 ieill. Ois. Amer. Sept. II. p. 56. 109. — Wils. Amer. Orn. IV. p. 20. t. 29. 1. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 150. t. 30. A'ieiil. jS'ouv. Dict. XXVI. p. 76. - Id. Enc. Meih. Orn. UI. p. 13(7. 21. — Wagi. Syst. Av. gen. Ficus sp. 1. L('ss. Trait. Orn. p. 229. 59. Null. Man. Orn. i. p. 564. Aud. Orn. Biogr 1. p. 341 «ic ^ p. 525. t. 66. 1—8. - Sws. PICID^. SCANSORES. DRYOCOPINyE. JOl Classif. B. II. p. 306. — Id. Syn. B. N.-Ainer. p. 175. 257. — Id. B. N -Amer. IV. p. 214. t. 256. — Den> dfocopus principaHs Bp. Comp. List. B. Eur. & Amer. p. 39. 25 L — Campephilus principaHs Gray List Gen. B. p. 70. — Id. Gen. B. II. p. 436. 1. — Rchb. Handh. spec. Orn. p. 390. 898. t. 646. 4315 — 16. — Cab. Jonrn. Orn. 1856. p. 102. 122. — ■ Baird Rep. Explor. k. Sur\;^. Mississ.-Racif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 81. Dry ocopus principaHs Bp. Consp. I. p. 132. gen. 26T.3. — Megapicus principalislsl^iVß. — Bp. Consp. A^ol. Zygod. p. 7. gen. Iß. 2. - Malh. Mon. Picid. 1. p. 5. t. 1. 4 — 5. Mas: Suprauigei-; capitis crista late rubra antice nigra, plumis uares obtegentibus albidis, vitta utrinque ab anribus Oriente aiba, quae porro latlor in colli !ate- ribns dedncca medio dorso confluit aique ita cervicem dorsuinque superius quasi triaugulariter cingit, rerni- gibn.s primariis nigris, sex priinis nnicoloribns, ceteris apice late albis, secuiidariis albis basi plus minnsve anguste nigris; subtus nigcr, tectricibns alarum inferio- ribus albis; rectricibus nigris; rostro eburneo; pedibus cineraceo-caerulescentibus. -- Femina: A uiare simillimo pileo cristato toto uni- coiore nigro et rectrice extima apice albicante distin- guenda. — Long. tot. 20", al. 10" , caud. 7" 3'", rost. eulm. 2" 5'", tars. 1" 8"', dig. med. exc. ung. 1" 3"b — (Conföderirte Staaten von'jXord-Amf'rica — cTad., — 2 St. 228. — 2. C. imperialis Gray. Picus imperialisQ on\([PvQ(i. Z.Soc. 1832. p. 140. — Aud. Orn. Biogr. V. p. 313. — Id. Syn. B. N.-Amer. p, 175. 256. — Id. B. N -Ainer. IX . p. 213 — Compe- philus imperialis Giay Gen. B. 11. p. R36. 2. — Rciib. Handb. spec. Orn. p. 390. 897. t. 646. 4314. — Baird Rep. Explor. & Surv. Mississ -Pacil. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 81. - ‘:fSel. k Salvin Ibis 1859. p. 138. 233. — Dryocopus imperiuHs Bp. Consp. 1. p 132. gen. 267. 4. Mepapicvs imperialis Malh. — Bp. Consp. \ ol. Zygod. p. 7. gt n \u 1. .Malh. Mon. Picid. I. p. 2. t. 1. 1 — 3. hryotomus imperialis Cassin iilustr. 102 PICIDJE. SCANSORES. DRYOCOPIN^. B. Calif. Tex. Oregon Brit. & Russ. N.-Amer. p. 285. t. 49. — Mas: Siipra niger, capitis crista late rubra antice nigra, vitta ntrincpie interscapulari alba, reinigibus nigris, primariis sex primis unicoloribns, ceteris apice late albis, secundariis albis basi plus minusve anguste nigris; subtus niger, tectricil^us alariim inferioribus albis; rectricibus nigris; rostro eburneo; pedibus cine- raceo-caerulescentibus. — ■ Femina: A mare simillimo pileo toto unicolore nigro distijiguenda. — Long. tot. 25'', al. 12", caud. 9", rostro culm. 2" 10'", tars. 1" 11'", dig. med. exc. ung. 1" 4'". — (West-) Mexico — (/ — 1 Sb Gen. PHLOEOTOMUS*) Nob. — Königs-Schwarzspecht. Dryotomus Malh. 1849 (nec Sws. 1831). Driopicus(U) Bp. 1854 (nec Dryopicos (!) Malh. 1850). Ilylafo- mus (!) ßaird 1854 & Hylotomus Sei. 1862 (nec Ilylo- toma Latreill. 180?). 229. — 1. P. pileatus Nob. Piciis virginiaims cristatus Briss. Orn. IV. p. 29. 10. ^ — Picus pileatus Ijin. Syst. Nat. I. p. 113. 3. — Gm. Syst. Nat. I. p. 425. 3. — Lath. Ind. Orn. I. p. 225. 4. — Vieill. Ois. Amer. Sept. II. p. 58. t. 110. — Wils. Amer. Orn. IV. p. 27. t. 29. 1. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 158. t. 32. — Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 84. — Id. Enc. Meth. Orn. III. p. 1313. 39. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 2. — Less. Trait. Orn. p. 229. 60. — Niitt. Man. Orn. I. p. 567. — And. Orn. Biogr. II. p. 74. t. 13 k p. 533. — Id. Syn. B. N.-Amer. p. 176. 258. — Id. B. N.-Amer. IV. p. 266. t. 257. — Pie noir huppe de la Louisiane Buff. PI. enl. t. 718. ^ — Picus (l)ryotomus) pileatus^\^^?,.kPie,hLÜYd^. Faun. Bor. Amer. II. p. 304. 100. — Dryotomus pileatus Sws. Classif. B. II. p. 308. — Bp. Consp. I. p. 132. ) Aus (ploiog (Rinde) und reppw (schneiden) zusammengesetzt. — PICIDiE. SCANSORES. DRYOCOPIN^. 103 gen. 26T. 2. ■ — • Sei. Cat. Collect, p. 332. 1981. ■ — • Bryopicus pÜeatus Malh. — Bp, Not. Om. Collect. Delattr. p. 85. 3. — Malh. Mon. Picid. I. p. 34. t. 11. 5—1. — Driopicus pHeatus Bp. Coiisp. Vol. Zygod. p. 8. gen. 4. t. 21. — Campephilus pileatus Rchb. Handb. spec. Orn. p. 391. 900. t. 64t. 4317—18. — Hylatomus pileatus Baird Rep. Explor. & Sarv. Mississ. -Pacif. Railr. Rout. IX. 2. B. p. 107. ■ — • Hylotomus pileatus Sei. Cat. Collect, p. 332. sub no. 1981. — Mas: Sopra nigricans, pileo cristato rubro, caq:>itis lateribus sopra fascia lata nigricante, quae ocolos ambieos pileumqoe rubrum utrinque ciugeus porro in occipite angustiore cum nucha nigra coufluit, stria- que angusta postoculari albida, iufra fascia lata albida, quae a plumis nasalibus utrinque oriens porro latis- sime nuchae latera occupat ac demum augustior deflexa pectus lateraliter cingit, vitta utrinque longitudinali malari infra haue fasciam coccinea, remigibus nigri- caiitibus dimidio basali late albis, primariis speculum quasi alarum album formantibus uonnullis quoque apice albicautibus ; subtus nigricans, mento gula jugulo superiore albis, hypochondriis subobsolete albido-fascia- tis ; rectricibus nigris ; rostro caerulescente-corneo, mau- dibulae basi albicaiite; pedibus fuscescentibus. — ■ Femilla: A raare simillimo sincipite brunnescente- fasco et vitta malari guttur utrinque cingente iiigri- caiite distinguenda. — Long. tot. 17", al. 9", caud. 6" 9'", rostr. culm. 2", tars. 1" 4"', dig. med. exc. ung. 1" 1'". — Nord- America — ^ ^P juv. — 4 St. Gen. DRYOCOPUS*) Boie 1826. — Scliwarzspeclit. Dendroco'pus Brelim 1828 (nec Dendrocopos Koch 1816). Carhonarius Kaup 1829, Dryotomus Sws. 1831. Dryopicos (!) Malh. 1848 — 49. Picus Gray 1855 (nec Lin. 1735). Dryopicus (!) Malh. 1861. I). martins Bp. Picus niyer Briss. Orn. IV. p. 21. 6. — Picus mar- tius Lin. Syst. Nat. I. p. 173. 1. — Gm. Syst. Nat. I. p. 424. 1. ■ — Lath. Ind. Orn. I. p. 224. 1. — Steph. 230.— 1. 104 piciDJi:. SCANSORES. DRYOCOPIN.E. Gen. Z. IX. 1. p. 148. t. 29. - Temm. Man. Orn. I. p. 236. — Koch Syst. Railr. Z. I. p. TI. 3. • — Cuv. Regn. Anim. 1. p. 422. — Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 83. - 1(1. Enc. Meth. Orn. III. p. 1302. 3. — Nau- mann Vög. Deutschi. V. p. 253. 164. t. 131. 1- — 2. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 6. - Brehm Nat. Gesch. Eur. Vög. p. 133. — Less. Trait. Orn. p. 219. 8. Glog. Handb. Nat. Gesch. Vög. Eur. p. -löV 1. — Gould B. Eur. t. 225. — Scldeg. Rev. Grit. Ois. Eur. p. 49. — Pic noir BnlV. PI. enl. t. 596. — Dendrocopus martius Brehm Vög. Dcutschl. p. 185. 1. — Id. Vollst. Vogelf. p, 67 . 1 . — Dendrocopus pinetormn „ Brehm V ög. Deutsch! . p. 185. 2. t. 13. 3“. - Vollst. Vogelf. p. 67. 4. — Carhonarivs martius Kaup Natiirl. Syst. Eur. Thier, p. J3J. Dnjocopus martius B}> Comp. Eist. B. Eur. & N.-Amer. p. 39. 265. — Gray Gen. B. II. p. 436. 1. - BJyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. j>. 61. 284. — Bj). Consp, 1. p. 132. gen. 267. 1. — Gray Eist Brit. B. Brit. Mus. p. 124. 1. — Rclib. Handb. spec. Orn. [). 388. 896. t. 645. 4o09— JE — Picus (Dryocopus) martius Keyseri. & Blas. Wirbelth. Eur. p. 148 & p XXXIV. geji. 29. 66. - „IJryotomus martius Sws.“ Gray Eist Brit. B. Brit. Mus. p. 124. sub no. 1 (nec Sws. Faun. Bor.-Amer. II. p. 301). — Dendrocopus al- pinus Brehm Vollst. Vogelf. }). 67. 2. — Dendrocopus niger Brehm 1. 1. p. 67. 3. — Dryopicus martius Malh. Mon. Picid. 1. p. 32. t. 10. 5 — 7. ~ Mas: Totus niger unicolor, pileo tantummodo rubro utrincjue capitis lateribus nigerrimis cincto; rostro albicante-corneo, culmine caerulescente , apice fusce- scente; pedibus fuscis. — Fern i na: A mare simillimo sincipite late nigerrimo, occipite tantummodo rubro distinguenda. — Eong. tot. 17'' 6'", al. 9" 6'", caud. 7" 3'", rostr. culm. 2" 2'", tars. 1" 7'", dig. med. exc. ung. 11'". — Harz — 2 cT, — 3 St. *) An Stelle des barbarischen Macrop'icus (l) Malh. setzen wir obige ans (Holzwurm) und (Herrscher, König) zusammen- gesetzte Benennung. — Uns unbekannt sind die drei ferner hierher gehörenden Re- präsentanten dieser typischen rnalayischeu Form in Vorder-Indien, lliuter-lndien und auf den Andamanen: PICIDiE. SCANSORES. DRYOCOPIN.E. 105 Gen. THRIPONAX*) Nob. — Bastard-Schwarzspeclit. Hemilophm Sws. 18)17 (nec 1835). Macropicus (!) Malh. J861. 231. — I. T. javensis Nob. Picus j avensis masHorsf. Trans. Linn. Soc. XIII. p. 175 (mas). — Steph. Gen. Z. XIV. I. p. 159. 6. — Picus Horsßeldii mas Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 5 (mas). — „Picus leucogaster Reinw.^^ Temm. PI. col. t. 501 (mas). — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 7 (fein.). — • Id. Isis 1829. p. 509 (mas). — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1842. p. 464. — Picus Crawfurdii J. E. Gray Griff. Anim. Kingd. II. t. 513. — Hemilophus leucogaster Gray Gen. B. II. p. 439. 2 (fern.). — Hemi- lophus javensis Gray 1. 1. p. 439. 4 (mas). — Blyth Journ. As. Soc. Beug. 1846. p. 283. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 55. 246. — ■ Bp. Consp. I. p. 131. gen. 266. 4. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 386. 894. t. 645. 4306 — 7. — MuUeripicus javensis Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 652. 946. — • Jerd. B. Ind. I. p. 285. — Mas: Supra niger, pileo subcristato maculaque utrin- que longitudinali malari rubris, regionis paroticae plu- mis pogouio inferiore albido-limbatis, remigibus intus 2. T. Hodgsoni Nob. Picus Hodgsoni Jerd. 111. Ind. Orn. t. 5 (mas). — Hemilophus Hodgsoni Jerd. Madr, Journ. Lit. p. 1854. Phaio- nerpes (!) Rclib. 1851. Crypturonerpes Rchb. J854. 253. ~i. P. fiiinigatus Rchb. Picus fumiyatus d'Orb. Voy. Amer. Merid. lY. 3. Ois. p. 380. 328. t. 65. 1. — Tsch. Coiisp. Av. Faun. Per. p. 43. 251. — Id. Faun. Per. Orn. p. 43 & p. 267. gen. 92. 6. — Pendrobates fumigatus Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Mesojiicos fumiyatus Malh. — Chloronerpes fumiyatus Bp. Consp. I. p. 118. gen. 254. 16. — Sei. Proe. Z. Soc. 1855. p. 161. 395. — Id. 1. 1. 1859. p. 146. 92. — Id. Cat.’ Collect, p. 337. 2009. — Capnopicus fumiyatus Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 10. gen. 22. 168. — Phaionerpes fumiyatus Rchb. Ilandb. spec. Orn. p. 337. — Chloronerpes (Phaionerpes) fumi- yatus Rchb. 1. 1. p. 356. 822. t. 626. 4170. — Mesopicus fumiyatus Malh. Mon. Picid. II. p. 51. t. 57. 3 — 5. — Mas: Omnino olivaceo-brunneus, supra dorso vix oli- vascentiore, pilei plumis nisi olivaceo-bruiineis frontis rubris basi fuscis, capitis lateribus paulo pallidius brunnesceutibus vitta utrinque malari fuscescentiore a *) Als ferner ausser den drei im Texte aufgefübrten Arten zu dieser Gattung gehörig sind hier zu erwähnen: 2. P. Caboti Nob. ? Chloronerpes oleagineus Sei. & Salvin (nec Licht.) Ibis 1860. p. 400. 37. — M esopicus Caboti Malh. Mon. Picid. II. p. 53. t. 57. 1 — 2. — ? Chloronerpes Caboti Sei. Cat. Collect, p. 337. 2011. — Kleiner kurz- und schwachschnäbeliger und im Allgemeinen lebhafter gefärbt als der südlichere P. fumigatus (d’Orb.). — „Männchen: Oben olivenfarben-rauchbraun , Scheitel und Hinterhaupt dunkel roth, Kopfseiten hell rostbraun, eine Binde auf den Halsseiten dunkler, Rücken heller oliven- braun, Bürzel schwarzbraun, Schwingen dunkel olivenbraim am Saum der Inuenfahne mit grossen weisslichen Flecken gezeichnet; unten Kehle aschgrau leicht bräunlich ange- tlogen, Brust und Bauch dunkel olivenbraun, Unterflügel- decken weiss schwarzbraun gesäumt; Steuerfedern schwarz- braun; Schnabel und Füsse dunkelbraun.“ — Weibchen: Höchst wahrscheinlich vom Männchen nur durch den einfarbig dunkel olivenbraunen Scheitel ver- schieden. — 140 PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOPTTLIN^. giiia separatis, superioribus caudao tectricibiis obscure umbriiio-bruiineis, remigibns in intcrni pogonii mar- gine maciilis tascialibiis albidis iiotatis ; subtiis meiito gidaque olivasccnte-ciiieraceis, jugulo nrnbriiio-brim-- neo, inferioribiis alaruin tectricibus albidis luscescente- inaeulatis; rectricibus umbrino-brimnois; rostro bruii- nescente-corneo, mandibulae basi pallidiore; ])edibus pliimbeo-fiiscoscente-conieis. — Femina: A mare simillinio pileo toto olivaceo-brimiieo unicolore distiiigueiida. — ■ Long. tot. 7'^, al. 3" 9^", caud. 2'' 3''', rostr. culm. 9'", tars. dig. med. exc. ung. • Bogota — c/' ad. — 1 St. 254. — 3. P. oleagineus Rcbb. Ficus oleaffiiieus hicht. Preisverz. mexican. Thier, ges. V. Deppe & Schiede 1. Sept. 1830. p. 1. 22. — Id. Journ. Orn. 1863. p. 55. 22, — Capnopicus oJea- flinus (!) Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 22. 170. — (Phaionerpes) oleagineus Rehb. Ilandb. spec. Orn. p. 337. — Chloronerpes (Phaionerpes) oleagineus Rehb. 1. 1. p. 356. 823. t. 675. 4467 — 68. — • Chloronerpes oleagineus Sei. Proc. Z. Soc. 1856. p. 307. — Id. 1. 1. 1859. p. 367 & p. 388. Id. Cat. Collect, p. 337. 2010. — Mesopicus oleaginus (!) Malh. Mon. Picid. 11. p. 53. t. 57. 6-7. — „G. L. 3'", Fl. 3-' Schw. V 10''', Schnabelf. 7V", Lf. 7|'", Mittelz. o. Kr. 51'".“ (Mallierbe’s Original in seiner eigenen Saninilung zu Metz ist nnsicliern Ursprung’s, Scla- ter’s mit ? liinzngezüg'enes wurde von Salvin bei Choctum Vera Faz erlegt, also Central- America). — I. ?P. sanguinoJeritus Nob. (Jh loronerp es s a nguinolenl n s S c 1. Proc. Z. Soc. 1860. p. 61. t. 151. Mesopicus sanguinolentus Malli. Mon. Picid. ri. p. 76. 1. 436?>. 6. „Olivenbraun, Scheitel rotli, ganzer Rücken goldig mit blut- 1‘othem Anhuge gleichsam übergossen; Innentlache der Flügel schwärzlich weiss-gebändert; Schnabel und Füsse schwarz. — G. L. 5" 9'", Fl. 2" 9'", Schw. 2", Schnabelf. 8'"" (Hon- duras). - 6. P. olivinus Nob. Picus olivinus Natt, in Mus. AMndob. — Malh. Mein. Soc. Roy. Liege 1845. p. 67. — Eleopieus olivinus Bp. Consp. PICTD^. SCANSORES. CHRYSOPTILIN.E. 141 Mas: Omiiiiio oleagiiieo-bruiiiKais , supra dorso sub flavesccntc, pilei pluniis, nisi brumieis froiitis sordi- didc riibris basi late fuscis, ca})itis latoribiis albidis, geiiis paululum oleagiiieo-bmimescente-lavatis , vitta utrimpie lato malari fosca albido - varia , superioribus caivdae tcctricibus obscurc umbriiio-bmiiueis, i*emigil)iis pogoiuorum intomoriim margiiiibus macidis fasciali- l)us albidis iiotatis; subtiis mento gidaque albidis plus iiiiimsvo lusco - variis , iiiferioribus alarum tectricibus albidis obsolete braiiiieseente-variis; rectricibus um- briiio-bruimeis; rostro bruimesceiite- coriieo, maiidi- bulae basi pallidiore; pedibiis fuscesceutibus. — Femina; A mare simillimo pileo toto umbrino-bruiiiieo distiiigueiida. — Loiig. tot. al. 3^' 11"^, caud. 2“ 6'^', rostr. culra. 10'", tars. dig. med. exc. ung. 7'". — Mexico — — 1 8t. 255. — 5. P. Reich enbaclii Nob. Crijpturonerpes sp. Rchb. & Ficus Reichenhachi Cab. k Heine in Mus. Pleineano. — Mas: Omnino olivaceo-brunneus, supra dorso vix tlavescente- valde sanguineo-tincto, pilei plumis nisi olivaeeo brunneis frontis angustae rubris basi fusce- scentibus, capitis lateribus paulo pallidius brunnescen- Vol. Zygocl. p. 10. gen. 216. IGl. — Mesopicus olwmus Malh. Mon. Picid. II. p. G5. t. 59. 4 — C. — „M ännclien : Oben dunkel gelblicli-olivenfarben , Flügel- decken gelblich gefleckt, Scheitel mul Stirn olivenbraim graulich -pimktirt, Hinterhaupt roth, Schwingen bräunlich innen sämmtlich mit grossem weisslichen Randflecken ge- zeichnet, aussen Handschwingen mit kleinen verloschenen gelblichen Flecken geziert, Armschwingen einfarbig oliven- braun; unten Halsseiten und Kehle weisslich-grau mit feinen bräunlichen Wellenlinien, Brust und Bauch blass oliven- bräunlich mit vielen feinen weisslichen Quervvellchen, ünter- flügeldecken schmutzig weisslich mit kleinen bräunlichen Fleckchen; Steuerfedern schwarzbraun mit graulich-rost- farbenen Querbändern; Schnabel und Füsse braun. — Weibchen; Yom Männchen nur durch den ganz einfarbig braunen Scheitel unterscheidbar. — G. L. 7'b Fl. 3'- 7^'b Schw. 2'' 2"b Schnabelf. 8''', Lf. 7.^", Mittelz. 0. Kr. 6"^“ (Matogrosso in Brasilien, Buenos- Ayres und Corrientes und Pebas in den Laplata- Staaten). — 142 PICID^. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. tibus glüam versus pallide sordideque albicantibus vitta utriiique malari fuscescente a gula separatis, superio- ribiis caudae tectricibus brunueo-fuscis, remigibus iii- terni pogonii margine maculis fascialibus albidis no- tatis; subtus meiito gulaque olivasceiite -cineraceis, jugulo umbrino-brumieo , inferioribus alarum tectrici- bus albidis vix fuscesceute-maculatis ; rectricibus fusco- bruuueis; rostro pedibusque fuscesceiite-coriieis. ~ Femina: Nobis adhuc igiiota. — Long. tot. 6'' 9'", al. 3'' 7'^', caud. 2“ 2"', rostr. culm. tars. 8'", dig. med. exc. ung. 6"^ — Caracas — ^ 2 cf* ad. — 2 St. Gen. ERYTHRONERPES*)Rchb. 1854. — Rotli-Laubspecht. Callipicns (!) Bp. 1854. Veniliornia (!) Bp. 1854. Venilia Bp. 1854 (nec 1850, nec Duponcli. 1829). Erytheronerpes (!) Rclib. 1854. 256. — 1. E. callonotus Nob. Picus callonotus Waterhouse Proc. Z. Soc. 1840. p. 182 (fern.). — Lafr. Rev. Z. 1847. p. 77 (mas). — Desmurs Iconogr. Orn. livr. 10. 4. t. 59. — Malli. Mou. Picid. I. p. 129. t. 30. 1-3. — Sei. Cat. Collect, p. 334. 1995. — Picus (Chloronerpes) cardinalis Less. Echo Mond. Sav. 1845. p. 920 (fern.). — Dendrobates callo- notus Gray Gen. B. II. p. 437. 12. — Venilia callo- Bp. Consp. I. p. 129. gen. 263 Z». 6. — • Callipicus callonotus Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 10. gen. 31. 202. — Erythronerpes callonotus Rclib. Handb. spec. Orn. p. 430. 1014 (8215). t. 626. 4169 & t. 681. 4499—4500. — Chloronerpes callonotus Sei. Proc. Z. Soc. 1860. p. 286. 92 & p. 297. 85. — *) Die Aufstellung einer eigenen Gattung für Picus callonotus Waterli. Hesse sich zwar noch eher vertheidigen und rechtfertigen als die von Sclater und Malherbe beliebte Versetzung der Art unter die ächten Spechte (Dendrocopinae), doch sind unserer Meinung nach nicht ausreichende Gründe zur generischen Tsolirung derselben von dem so nahe verwandten P. sanyuineus Licht, sen. vorlianden, wess- halb wir hier diese beiden Arten nebst den folgenden allerdings zwar nicht ganz rothen aber doch von P. sanyuineus kaum zu trennenden Species vorläufig noch unter der reicheubach’schen Be- nennung Erythronerpes zusammenfassen: PICID^. SCANSORES. CHRYSOPTiLiN^, 143 Mas: öiipra miniato-cocciiieus, plumae ciiiiisvis basi olivasceiite, pilei plumis basi fuscis apicc coccineis, capitis lateribus aiitice pallide olivascente-bruimesceii- tibus, remigibus subolivascente-fuscescentibus cxtus secimdariis valde primariis vix miiiiato-coccineo-lim- batis, Omnibus intus basi late maculis rotundatis mar- ginalibus albidis notatis; subtus albidus, pectore ab- dominequc tenuissime ac delicatissime fasciolis sub- obsoletis fuscescentibus ornatis; rectricibus umbrino- fuscescentibus, duabus utrinque externis dilutius brun- nescente-fasciatis ; rostro pallide brunnesceute-corneo, apice pallidiore subflavicante ; pedibus plumbeo-fusce- scentibus. — Femina: A mare simillimo pileo nucliaque totis um- brino-fuscescentibus distinguenda. ■ — Long. tot. 6", al. 3" 3'^^, caud. 2" 1''', rostr. culm. 9''', tars. dig. med. exc. ung. 5'''. — Peru — p ad. — ■ 2 8t. 257. — 2. E. saiigiiineuH Rchb. Picus sanguinens Licht, sen. Cat. Hamburg, p. 17. 184. — Meyer Z. Ann. 1. p. 146. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 97. ~ Id. Isis 1829. p. 519. — Bp. Consp. 1. p. 129. gen. 2636. 6. not. — ? Picus rube- scens Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 90. — Id. Enc. Meth. III. p. 1317. 55. — Chloronerpes sangiiineus Hartl. 3. C. Caeciliae Nob. M esopicus Cecilii Rev. & Mag. Z. 1849. p. 538. 11. Chloronerpes Cec'dn(l) Bp. Consp. I. p. 117. gen. 254. 11. — Rclib. Handb. spec. Orn. p. 352. 809. — Sei. Proc. Z. Soc. 1855. p. 161. 394. — Id. 1. 1. 1860. p. 286. 91 & p. 297. 84. - Venilia Ceciln (l ) Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 21a. 160. — Mesopicus Ceciliae Malli. Mon. Picid. II. p. 71. t. 60. 1 — 3. — Chloronerpes CecHlae Sei. Cat. Colleet. p. 338. 2019. ,,Veniliornis & Vemlia Cecili (l) Bp.“ Malli. Mon. Pieid. II. p. 71. — Männelien: Oben gelblieli-olivenfarben mit leiehtem rötli- lielien Anfluge des Rüekens, Selieitel und Bürzel roth, Naeken gelb, Kopfseiten liellbräunlieh dureli eine weiss- lielie Binde von der Kehle beiderseits getrennt, Sehwingen duükelbräunlieli aussen olivenfarben gesäumt innen mit weisslielien Randfleeken gezeiehnet; unten Kehle selimutzig weisslieh, Brust und Baueli dunkelbraun mit sehmutzigen weissliehen Querbinden; Steuerfedern schwarzbräunlieh, die 144 piciD^:. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. Yerz. Mas. Brem. p. 92. — Sei. Cat. Collect, p. 388. 2020. — Demh'ohates sanguineus Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Mesopicos sanguineus Malh. — Venilia Alber- hdi Bp. Consp. I. p. 129. gen. 2636. 5. — Relib. llandb. si)ee. Orii. p. 360. 832. — Venilia sanguineus ]^\). Coas[), Vol. Zygod. p. 10. gen. 21«. 158. — Erythronerpes Desmurii (!) Kclib. llandb. spec. Orn. p. 33t. - Chloro- nerpes (Erytheronerpes) sanguineus llchb. 1. 1. p. 353. 821. t. 627. 4167 — 68. — Mesopiciis sanguineus Malli. Moii. Pieid. II. p. 74. t. 60. 4 — 6. — Mas: 8npra miniato-coccinens, j)limiae cninsvis basi olivascente, fronte eapitisqne lateribns sordide oli- vaeeo-brnnneseentibns, remigibns snbolivasceiite-fnsee- scentibns extns miniato-coecineo-limbatis iiitns iiia- enlis marginalibns rotniidatis albidis notatis; snbtns olivascente-nmbrino-brnniiens fasciolis teiinibns albidis nndnlatns, mento gnlaqne panlo pallidioribns; reetri- cibns nmbriiio-brniinescentibns, tribns ntrinqne ex- teriiis dilntins brniinesceute-fasciatis ; rostro brniiiie- drei jederseits äussern am Innenrande mit verloschenen bindenartigen Qnerflecken gezeichnet; Schnabel bräunlich hornfarben, nach der Spitze zu allmählig heller werdend; Füsse schwarzbräunlich. Weibchen: Vom Männchen nur durch den anstatt roth dunkel unibrabraun gefärbten jedoch gleichfalls im Genick gelb begränzten Oberkopf verschieden. — G. L. Fl. 3'^ 4"5 Schw. 2“ Schnabel!. Lf. Mittelz. 0. Kr. (Ecuador, woher im berliner Mu- seum ein von Fraser gesandtes Weibchen von Babahoyo und Neu- Granada). — 4. E. Kirki Nob. Chlor opicus Kirlni Malh. Rev. Z. 1845. p. 400. Chrysoptiliis Kirkii Jard. Ann. Nat. Hist. ser. 1. XX (1847). p. 333. — Id. Gontrib. Orn. 1848. t. 2. Chloroncrpes Kirlni Gray Gen. B. II. p. 443. 13. — Rchb. llandb. spec. Orn. p. 352. 808. t. G24. 41G3. — Sei. Cat. Collect, p. 338. 2018. 31esopicus Kirlni Malh. — Chloronerpes Kivlci Bp. Consp. 1. p. 117. gen. 254. 10. - Venilia Kirln Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 21«. 159. - Mesopicus Kirkii Malh. Mon. Picid. II. p. 70. t. 59. 7-9. — „Veniliornis Kirki Bp.“ Malh. 1. l. II. p. 70. — Im Allgemeinen grösser und stärker als E. Caeciliae (Malh.) und von demselben durch die kleinen weisslichen und rothen Flecke auf den Flügeldecken, die weniger weisse Kehle und die diclitere Querbänderung der Unterseite verschieden. — „G. L. 7“ 2“', Fl. 3“ 8'“,^ Schw. 2“ 5'“, Schnabelf. 10|“5 Lf. 7'“, Mittelz. o. Kr. G^“'“ (Trinidad und Tobago). — PICIDiE. SCANSORPIS. CHRYSOPTILIN.E. 145 scente-corneo, apice pallidiore: pedibus plumbeo-fu- scescentibus. — Femilla: A mare simillimo pileo toto nuchaque fii- seesceiite-brunneis distinguenda. — Long. tot. 6", al. 3", caud. T"', rostr. culm. tars. 7'", dig. med. exc. uug. 5'". — ■ Guiana — (/ ad., jun. — 2 St. Gen. CAMPIAS*) Nob. — Sperlings-Laiibspecht. Dendrobates Sws. J831 (nee Wagl. J830). Dendro- picos (!) Gray 1855 (nee Malh. 1849). 258. — 1. 0. teplirodops Nob. Petit pic du Smegal (!) Buff. PI. enl. t. 345. 2. — Picus Wir bildeten für diese in so mannigfachen Formen in der neotro- pisclien Region aiiftretende Gattung die neue von ‘Aupnrj (Raupe) wie früher (p. 121) xtQimag von d-Qlip entlehnte Benemmng xap- niag, denn Malherbe’s Name Dendropicos (!), welchen Gray derselben octroyiren will, entspricht mehr den africanischen als den ainericanischen Gruppen der Chrysopliänae , weil er eigent- lich nur als Ersatz für Dendi'obates Sws. 1837 (Typus P. cardi- nalis Gm.) von Malherbe gegeben wurde, um auch dieses Genus mit der Endung -picos zu beglücken. — Zur definitiven Erledigung der specifischen und geographischen Gräuzen der überaus zahlreichen Arten dieser Gattung, welche früher in den meisten Sammlungen als P. passerinus Lin. oder höch- stens einmal als P. afßnis Sws. liefen, fehlt es uns, obschon eine Menge derselben verglichen werden konnte, dennoch noch immer an hinreichend genügendem Material. Malherbe hat auf die Son- derung derselben viel Sorgfalt und Mühe verwandt, indessen ist die grosse Unsicherheit seiner Vaterlandsangaben sowie das ge- ringe Gewicht, welches er auf alle geographischen Verhältnisse legt, noch mehr als an manchen andern Orten namentlich hier zu beklagen, und scheint er das richtige Frincip zur endgültigen Sicli- tung dieser Verwirrung auch noch nicht gefunden zu haben, wel- ches wir, wie auch schon Wagler (Syst. Av. gen. Picus sp. 60. not.), vorzüglich in der richtigen Deutung der durch die verschie- denen Alters -Verhältnisse bedingten Färbungsverschiedenheiten all’ der Arten und Rassen erkannt zu haben glauben. So halten wir z. B. P. adspersus Natt, für einen Jüngern Vogel, P. afßnis Malh. P. macidifrons Spix) und P. taenionotus Rchb. für noch unausgefärbt und im mittlern Kleide befindlich, P. haematosügma Natt, dagegen für ein recht altes Exemplar, die hellen gelblichen oder weisslichen „Stigmen“ auf den Flügeldecken dürften ferner nur junge Vögel andeuten, und der blutröthliche Anflug derselben vielleicht Kennzeichen des alten fertigen Vogels sein; es würden 30. September 1863. 19 146 PICID^. SCANSORP]S. CHRYSOPTILINiE. senegalensis (!) Gm. Syst. Nat. I. p. 430. 34. — Latli. Ind. Orn. I. p, 237. 36. — Stepli. Gen. Z. IX. 1. p. 198. — Yieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 80. — Id. Enc. Metli. III. p. 1315. 50. — Ficus tephrodops Wagl.*) Syst. Av. gen. Ficus sp. 48. — Ficus striolutus Ijess. Trait. Orn. p. 226. 45. — Bendrohates senegalensis (!) Gray Gen. B. II. p. 437. 7. — Bp. Consp. I. p. 125. gen. 260. 21. — Hartl. Journ. Orn. 1854. p. 200. 432. — Eleopicus tephrodops Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 21 h. 166. — ? Chloronerpes passerinus Rchb. (nee Lin.) p. 354. 814. t. 624. 4161 —62. ^ — Mesoincus passerinus Malh. (nee Lin.) Mon. Picid. II. p. 59. t. 62. 4—6. — Chloronerpes tephrodops Cat. Collect, p. 337. 2013. — Mas: Supra olivaceus laete aureo-flavido-lavatns, ala- ruin tectricibus maculis apicalibus triangularibus pal- lide liavidis nonnullis pauliüum sanguinescentibus or- natis, pileo, nisi fronte anguste olivaceo-brunnea, toto rnbro, capitis lateribus olivaceo- brunneis, remigibus fuscis, extus secundariis latius primariis. angustius flavido-olivaceo-limbatis intus margine maculis fascia- libus albidis notatis ; subtus olivascentc-umbrino-brun- neus fasciolis transversis albidis undulatus, inferioribus alarum tectricibus albidis umbrino-brunnescente-fascia- daher, sonderte man die Vögel nach den Characteren, welche für die vorstehenden Arten massgebend sein sollen, noch gar viele auf diese Weise unlösbare Zweifel übrig bleiben. Ein richtigeres nnd jedejifalls mit bessern! Krtölg anwend- bares Trennungspriiicip wird dasjenige der Sonderung in clima- tisehe Abarten, wie sie Schlegel neuerdings als ,fionspccies‘‘^ adop- tireu will, nach der geographischen Verbreitung sein: es wird dabei wieder zutreffend erscheinen, was so oft sclion bei weiter verbiei- teten Species- Typen in die Augen sprang, es wird sich auch in diesem Falle hier eine südbrasilianische (azara’sche) grössere Form als P. spilogaster heraussteilen, im t^legensatze zum nord- brasilianischen P. affims Sws. , von welcliein dann wiederum der Vogel Guiaua’s nur in geringem .Maasse abweichen wird, dieselbe Regel wird sich dann abermals an den Arten der Westseite Eüdame- rica’s wiederholt zeigen, an der peruanischen, der ecuadorialcn u.s. w. Da nun aber, wie gesagt, all’ diese climatisclien Abarten und Unter- Abarten in ihrer so zaldreichen und so mannigfach wechselnden Alters- und Geschlechtsstufen uns nicht vollständig zu Gebole stehen, so geben wir einstweilen noch grösstentheils die x\rten von Malherbe hier wieder. Weiteres etwaigen spätem auf reich- licheres Material gestützten Untoj'suchungen vorbelialtend. ^ *) Bisher meistens mit dieser Art vereinigt, oder, so lange dieselbe noch nach Bulfon’s irriger Angabe für westairicauisch gehalten PICID^. SCANSORES. CHRYSOPTILINiE. 147 tis; rectiicibus fuscis, quatiior iiiteruiediis utriiique basi flavido-olivasceiitc-limbatis, tribus utrinque ex- teniis plus miriusve obsolete maculatim fulvesceute- lasciatis ; rostro bruimesceiite-corneo, apice pallidiore ; pedibus fuscesceiitibus. — Pemiiia: A mare simillimo pileo umbriiio - bruuiie- sceiite maculis plus miiiusve obsoletis fulvescente-albi- dis vario distiiigueiida. — Loug. tot. 5'' 4'"', al. 2'^ r'', caud. 2", rostr. culm. 7'^^, 1‘ostr. a riet. tars. 8'"', dig. med. exc. uug. G'"'. Surinam -- rf ad.; Cayenne — rf ad., ad. ~ 3 St. 259. — 3. C. agiiis iiov. sp. Ficus ayilis h Chlor onerpes acjilis nuper Cab. A Heine in Mus. Heineano. — Mas: Siq)i‘a olivaceus, laete flavido-aureo-lavatus, ala- rum tectricibus maculis apicalibus triangularibus al- bidis ornatis, [)ileo, nisi fronte angustissime olivaceo- brunnea, toto rubro, ca})itis lateribus olivaceo-brunne- scentibus, superciliis vittaque utrinque malari obsolete wurde , für sie angenommen ist der Picus dominicensis minor ■ Ifrisson’s, Innne’s P. passerinus , welcher uns zwar noch unbe- kannt geblieben ist, wahrscheinlich aber dereinst noch auf Haiti wieder entdeckt werden wird. Derselbe scheint, nach Brisson’s wie gewöhnlich höchst sorgfältiger Beschreibung zu urtheilen, nur etwas grösser als C. tephrodops (Wagl.) und durch die deutliche grauliche Fleckenzeichnung aller Steuerfedern characterisirt zu sein: 'doch ist es auch nicht unmöglich, dass beide Arten’ sich dereinst als wirklich identisch und auf San Domingo überhaupt gar nicht vorkommend erweisen könnten, und würde in diesem uns freilich nicht eben wahrscheinlichen Falle die Benennung C. passerinus (Lin.) die einzig anzuwendende sein. Die Syno- nymie der nach unserer Ansicht noch wieder zu entdeckenden insularen Species ist übrigens folgende: . 2. ?C. passerinus Nob. Picus dominicensis minor Briss. Orn. IV. p. 75. 29. t. 4. 2. — Picus p asserinus Lin. Syst. Nat. I. p. 174. 6. — Gm. Syst. Nat. I. p. 427. 6. — Lath. Ind. Orn. I. p. 238. 40. — Steph. Gen. Z. IX. I. p. 200. — Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 87. — Id. Enc. Meth. III. p. 1315. 48. — Den- drobates passerinus Gray Gen. B. II. p. 437. 15. - Chloro- nerpes passerinus Bp. Oonsp. I. p. II7. gen. 254. 13. — Eleopicus passerinus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 216. 165. „Long. tot. 6", al , caud. 1" 10^", rostr. a riet. 10'", tars. 7'", dig. med. cum uug. 8'"‘‘ (Haiti). — 148 PICID^. SCANSORES. CHRYSOPTILINiE. sordiduleque albidis, remigibus fuscis extus secuii- dariis latius primariis aiigustius flavido-olivaceo-lim- batis, bis quoque maculis margiiialibus pallide fulve- vscente - albidis iiotatis; omnibus intus maculis margi- nalibus maioribus fascialibus albidis ornatis; subtus olivasceiite- bruiinescens fasciolis transversis sordide albidis undulatus, mento gulaque paulo pallidioribus aliquantum cinerascentioribus; rectricibus fuscis, qua- tuor iiitermediis obsoletius sex lateral ibus distinctius maculatim fulvesccnte-fasciatis, illis quoque basi utrin- que flavido - olivasceiite -limbatis ; rostro fuscescente- coriieo, maiidibulae basi vix bruiinescentiore ; pedibus plumbeo-fuscescentibus. — Femina: A mare simillimo pileo toto olivascente- bruiineo maculis miiiutis subobsoletis albidis vario di- stinguenda. • — Imiig. tot. 6" 3"', al. 3'^ 3''", caud, 2" 2'“, rostr. culm. 9'", tars. 8"', dig. med. exc. ung. — ? (Inneres des nordwestlichen Süd-America’s) — cT ad.; Rio-Napo — — 2 St. 260. — 4. C. maculifrons Nob. Ficus afßnis Sws. Z. 111. II (1821^ — 22). in textu tabulae 78 (nec in tabula 78). — ■ Ficus maculifrons Spix Av. Bras. I. p. 62. 15. t. 56. 1. — Ficus passerinus Wagl. (nec Lin.) Syst. Av. gen. Ficus sp. 60. — Wied Beitr. Nat. Gesch. Bras. lY. p. 431. 123. ~ Bendrohates ma- culifrons Gray Gen. J], II. p. 437. 15. — Mesopicus affinis Malli. Mon. Ficid. II. p. 56. t. 61. 6 — 8 (nec Sws. Z. 111. II. t. 78). - ? Chloronerpes affinis Sei. Cat. Collect, p. 337. 2012 (nec Sws. Z. 111. II. t. 78). — Mas: Supra flavido-virescente-olivaceus maculis scapa- libus pallidioribus fasciiformibus plus minusve obso- letis varius, tectricum alarium superiorum minoribus plerisque sub apicem maculis scapalibus pallide oliva- scente-flavidis ornatis, fronte brunnea striolis scapali- bus tenuibus pallide fulvescentibus notata, plumis et verticis occipitisque rubris et nuchae collique laterum laete flavis basi ciueraceo-fuscescentibus, capitis late- ribus olivaceo-brunnescentibus, loris superciliisque al- bidis, his flavidis usque ad nucham productis, vitta utrinque malari albida vix fuscescente-varia, remigibus PICID.E. SCANSORES. CHRYSOPTILINiE. 149 olivascente-bruiinnscentibus extus primariis basi secim- dariis totis virescenfce-olivaceo-limbatis, illis margiiie apicem versus maciilis iongitudinalibus subobsoletis olivasceiite-fulvescentibus notatis, intus Omnibus ma- culis maioribus marginalibus albidis notatis; subtus albidus brunnescente-fasciatus, mento gulaque palli- dioribus brunnescente-striolatis, inferioribus alarum tectricibus albidis plus minusve olivaceo-fuscescente- fasciatis; rectricibus umbrino-fuscescentibus , subtus pallidioribus olivascente-imbutis, duabus intermediis basi virescente-olivaceo-liinbatis, tribus utrinque ex- ternis margine subobsolete maculatim olivaceo-fulve- scente-fasciatis ; rostro fuscescente-corneo, mandibulae basi pallidiore albicante; pedibus plumbeo-fuscescen- tibus. — Fern i na: A mare simillimo pileo, nisi nucha flava, toto unicolore olivascente-brunneo striolis scapalibus tenuibus pallide fulvescentibus ornato distinguenda. — Long. tot. 6'' 6"', al. 3" 8"', caud. 2" 4“', rostr. culm. tars. dig. med. exc. ung. 6"'. — Brasilien*) — cf adolesc., ^ adult. — 2 St. 261. — 5. C. taenionotus Nob.**) Picus Rclib.llandb. spec.Orn. p.337. — *) Das von Malherbe (a. a. 0.) constatirte Vorkommen dieser Art in Giiiana müssen wir einstweilen selir bezweifeln, da dieser sonst so genaue und sorgfältige Arbeiter in Betreff der Fundort- und Vaterlands- Angaben sich leider als nicht eben sehr zuverlässig erweist: dagegen besitzt das berliner Museum Exemplare von Bahia wie aus dem südlichsten Brasilien am Uruguay-Strom, und scheint somit diese Art durch ganz Brasilien vom Norden bis zum äusser- sten Süden fast gleichmässig verbreitet zu sein. — **) Als nahe verwandt und ungefähr hier einzuschalten erwähnen wir noch folgende uns unbekannte Arten: 6. C. Cassini Nob. M esopicus Cassini Malh. Mon. Picid. II. p. 55. t. 58. 2-4. — „Männchen: Oben dunkel goldig olivenfarben, Bürzel grünlich-braun olivenfarben gesäumt, Flügeldecken mit klei- nen gelblichen Flecken gezeichnet, Federn des Oberkopfes roth mit schwärzlichen Wurzeln, Nacken goldgelb, Kopf- seiten dunkelgrünlich -bräunlich weisslich gemischt, unter dem Auge zieht sich beiderseits ein weisser von der 50 PICTDiE. SCANSORES. CHHYSOPTILIN^. Chloronerpes taenionotus Kchb. 1. 1. p. 354, 813. t. 624. 4164 — 65. — Mesoj)icus taenionotus Malli. Mon, Picid. II. p. 58. ~ Mas: Supra fiavido-viresceiite-ülivaceus maculis scapa- libiis pallidioribus fasciiformi))us plus miuusve obso- letis varius, tectricum alarium superiorum miiioribus plerisque sub apicem maculis scapalibus pallide oliva- scente-llavidis oriiatis, fronte bruimea striolis scapa- libus teimibus pallide fulvesceiitibus notata, plurais verticis occipitisque rubris basi ciiieraceo-fuscescen- tibus, capitis lateribus olivaceo-bruimesceiitibus, loris albidis pallide fulvesceiitibus, cervicis lateribus vittae- que utriiique malaris regioiie bruiiiiesceute-fasciolatis, remigibus olivasceiite-brimiiescentibus, extus primariis basi secundariis totis virescente-olivaceo-limbatis, illis margiiie apicem versus maculis loiigitudiiialibus paucis obsoletis olivascciite-fulvcsceutibus iiotatis, iiitus Omni- bus maculis maioribus margiiialibus albidis oriiatis; subtus olivacco - bruiiiiesceiis albido-fasciatus, meiito gulaque pallidioribus bruiiiiesceiite-variis, inferioribus alarum tectricibus albidis plus miuusve olivaceo-fusce- scente - fasciatis ; rectricibus umbriiio - fuscescentibus subtus pallidioribus, duabus utriiique exteriiis margiiie obsolete maculatim olivaceo-fulvesceiite-fasciatis ; rostro Sclmabelwurzel entspringender Streif bis zu den Halsseiten liinab, Schwingen aussen grünlich-braun innen mit grossen weisslichen Randflecken gezeichnet; unten schwarzbräun- licli mit zahlreichen rostfarben-weissliclien Querbinden ge- wellt, Bauch nur wenig heller, Kehle weisslich mit einigen dunkelbräunlichen Flecken seitlich durcli zwei dunkelbraune weisslich gefleckte Binden begränzt, Unterflügeldecken weiss ; Steuerfedern schwarzbräunlicli, die mittlere am Rande mit olivenfarbenen die übrigen mit blassfahlen Flecken geziert; Schnabel dunkelbraun, unten nach der Wurzel und Spitze zu heller: Füsse olivenbräunlich, — Weibchen: Noch unbekannt. — G. L. G'' Fl. 3'^ Schw. P", Schnabelf. Lf. Mittelz. 0. Kr. G'"“ (Süd- America, vielleicht Bra- silien). — 7. C. Kirtlandi Nob. M esopicus Kirtlandi Malh. Mon. Picid. II, p. 54. t, 58. 1. - jfVon dem C. Cassini (Malh.) durch den Mangel jeglichen Fleckes oder Stigma’s auf den Flügeldecken und die dunkler schwarzbraune Färbung der Unterseite verschieden, — nciDj^. SCANSORKS. CHRYSOPTiLiN^:. 151 fuscesceiitc-conieo, uuuidibuUie basi pallidiure albi- cante; pedibus plumbeo-fuscescentibus. — Fern i na: Nol)is adliiic igiiota, ccrte vero pileo, nisi nuclia rubra, toto uiiicolore olivascente-brunneo a maro distingueiida. — Long. tot. 6'' 3'", al. 3'' 5''^, caud. 2" 1"', rostr. culm. 8R'', tars. dig. med. exc. uiig. • — ? — cT adülesc. — 1 St. 262.- 9. C. affiiiis Nob. ? Carpintero pardo dorado Azar. Apimt. II. p. 321. 258.^ — Hartl. Ind. Azar. p. 17. — Picus affinis Sws. Z. 111. II. t. 78 (nee descript. in textu). — Wagl. Syst. Av. gen. Pkus sp. 61. — Stepli. Gen. Z. XIV. 1 (1826). p. 167. 31. — Sws. Faun. Ror.-Auier. II. p. 301. — Chloroneipes affinis Gray Gen. 13. II. p. 443. 18. — Bp. Consp. I. p. 117. gen. 254. 12. - Kchb. Handb. S})ee. Orn. p, 353. 811. t. 624. 4159 — 60. — ? Dendro- bates passennusYhixtX. (nee Lin.) lud. Azar. p. 17. 258. — ßurin. Syst. Uebers. Tli. Bras. 11. p. 223. 1. — Eleo- picus affinis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 216, 164. — Mesopicus Selysii Malli. Mon. Picid. II. p. 67- t. 62. 1 — 3. — Chloronerpes Se/ysii Sei. Cat. Collect- p. 337. 2015. — Mas: Supra aurescente -llavido - olivaceus , uropygio G. L. 6" 6'", Fl. 3" Scliw. 4^", Schnubell 8|'", Lf. 'iV“, Mittelz. ü. Kr. (V"“ (Brasilien). S. C. murin US Nob. Picns murhius Natt, in Mus. Vindob. — Malli. Mein. Soc. Boy. 8c. Liege 1845. p. (iT. Elaopicus murinus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 216. Kh. Mesopicns rnurinas jVlalli. .Mon. Picid. II. p. G2. t. 58. 5—8. — .jMäniiclien : Oben blass grünlicli-olivenlarben mit bräun- liclicin Anfluge, Unteri-ücken und Bürzel blass gelblich gebändert, Oberkopf lebhaft roth, Nacken liraun fein grau- lich gefleckt und gestrichelt, Kopfseiten gelblich oliven- lärben nach der Kehle zu heller mit bräunlicher (^uer- wellen-Zeiclmung, Schwingen Idass-bräunlich, aussen Arni- schwingen ganz I landschwingen nur an der Wurzel gelblich olivenfarben gerandet, letztere aussen an der Spitzenhälfte mit kleinern widsslich-fahlen Längsflecken gesäumt innen mit g)-össern weisslichen Bandflecken gezeichnet; unten graulich- weiss dicht blass bräunlich quergewellt, IJnter- flügeldecken weiss wenig braun gefleckt: Steuerfedern dunkel bräunlich abwechselnd mit schwarzbrauueii und falil- 152 PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. obsoleto pallidius flavido - fasciato , tectricum alarium superiorum mediis conspicue ante apices ipsos ma- culis scapalibus triangularibus flavidis iiiterdum vix rubescente-imbutis oniatis, fronte anguste olivaceo- brunnea, pilei plumis rubris basi fuscescentibus, sin- cipitis nonnullis apice quoque fuscescentibus, loris Stria utriiique postoculari cervice cervicisque lateribus davis, capitis lateribus rufescente-brunnescentibus (in- terdum aeruginoso-imbutis), remigibus olivaceo-briin- neis extus olivasceiite-davido- limbatis intus maculis niarginalibiis maioribus albidis notatis, primariis apice extus unicoloribus intus tantunimodo maculis longi- tudinalibus duabus vel tribus pallidis obsoletissimis ornatis; subtus olivasccnte- umbrino-brunneus rufe- sceiite -albido transversim fasciatus, mento gulaque rufesceiite-albidis olivasceute-brunneo-variis (interdum aeruginosü-imbutis), inferioribus alarum tectricibus al- bidis olivaceo-brunneo-fasciatis; rectricibus oliva- scente-unibrino-brunncis subtus pallidioribus oliva- scente-imbutis, intermediis obsoletius lateralibus minus obsolete atque inius i)otius late et conspicue macu- latim pallide vel albido-rufescente-fasciatis ; rostro fu- scesceute-corneo, mandibulae basi pallidiore albicante ; pedibus cineraceo-fuscescentibus. — Eemina: A rnare simillimo pileo toto olivaceo-brunneo distinguenda. — Long. tot. 8'', al. 3" 8''', caud. 2^' 4"', rostr. culm. tars. 8‘"', dig. med. exc. ung. 6^'". — Bahia* *) — 2 cf ad., 2 ad. — 4 St. braunen verloschenen Binden gezeichnet; Schnabel bräun- lich-liornfarben; Fasse graulich. — Weibchen; Vom sonst gleichen Männclien nur durch den schmutzig braunen fein schmutzig weisslich gestreiften Ober- kopf verschieden. - G. L. 6'' 6"', Fl. 3'^ Schw. 2" 3'", Schnabelf. Lf. 7^'', Mittelz. 0. Kr. 6'^'“ (Inneres von Brasilien). — *) Das berliner Museum erhielt durch Sello drei Exemplare dieser Art aus Süd-Brasilien, woher auch Sclater’s Exemplare des Chlo- ronerpes Selysii (Malh.) stammen, während Malherbe als Vater- land ,,de cette espece“, welche er im Anfang seiner Beschreibung als „originaire du Bresil“ bezeichnet, am Ende derselben ,,la re- publique de rEquateur“ angiebt, wie er denn ja überhaupt in Be- trefl’ der Fundorte seiner Arten leider gar zu ungenau und un- geographisch zu Werke geht. - PICID^. SCANSORBS. CHRYSOPTILIN^. 153 263. — 10. C. sediilus nov. sp. ?Piciis passerinus Vieill. (nec Lin.) Ois. Am6r. Sept. II. p. 61. t. 115. — Piciis seduliis antea & Chloro- nerpes sedulus nuper Cab. & Heine in Mus. Heineano & Berol. — Mas: Nobis adhuc ignotus. — Femina: Supra aurescente-flavido-olivacea, uropygio obsolete pallidius flavido -fasciato, teetricum alarium superiorum mediis conspicue ante apices ipsos ma- culis scapalibus triangularibus flavidis interdum vix rubescente-imbutis ornatis, pileo oli^aceo-fuscescente- brimneOj loris stria postoculari cervice cervicisque la- teribus flavis, capitis lateribus pallide albido-rufescen- tibus (interdum vix aeruginoso-imbutis), remigibus olivaceo-brunneis extus nisi primariis apice unicolori- bus olivascente-flavido-limbatis intus maculis margina- libus maioribus albidis notatis; subtus olivascente- murino-brunnea albido-rufescente transversim fasciata, mento gulaque rufescente-albidis olivascente-brunneo- maculatis, inferioribus alarum tectricibus albidis oliva- scente-brunneo-fasciatis; rectricibus olivascente-um- brino-brunneis subtus pallidioribus olivascente-imbutis, intermediis obsoletius lateralibus minus obsolete ma- culatim pallide rufescente-fasciatis ; rostro-fuscescente- corneo, mandibulae basi pallidiore albicante; pedibus cineraceo-fuscescentibus. — Long. tot. Y", al. 3" 6'", caud. 2" 2'", rostr. culm. tars. 8'", dlg. med. exc. ung. 6'". — Guiana*) — — 1 St. 264. — 11. C. ruficeps Nob. Picus 7'uficeps^p\x Av. Bras. I. p. 56. t. 63. 2 — 3. — *) Die beiden uns ausser dem Exemplare der heine’schen Sammlung einzig bekannten Weibchen erhielt das berliner Museum durch Delbrück von Cayenne und durch Schomburgk von (Britisch-) Guiaua. Ob der von Vieillot a. a. 0. abgebildete Vogel das Männ- chen dieser Weibchen sei, wagen wir nicht mit Bestimmheit zu entscheiden, doch scheinen uns ausser der Grösse und der dunkel gehaltenen Unterseite der Abbildung auch die Textworte „Cette espcce ne penetre pas dans le nord des grandes Antilles, rnais eile se montre dans le sud jusqu’ä la Guiane et peut-etre encore plus loin“ am meisten für diese Annahme zu sprechen. — 2. October 1863. 20 154 piciD^. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. Picus haematostigma Natt, in Mus. Vindob. — Cab. Faun. Per. Orn. p. 226. not. ■ — • Mesopicus hoematostygma (!) Malh. Mon. Picid. II. p. 72. t. 61. 2 — bhis. — Chloro- nerpes haematostigma Sei. Cat. Collect, p. 338. 2017. • — Mas: Supra aurescente-flavido-olivaceus, dorsi plumis nonnullis nonnunquain apice sanguineo-rubricantibus, uropygio vix pallidius maculato, tectricum alarium su- periorum rnediis late circa maculas scapales rubescente- flavidis rubro-sanguineo -tiuctis, fronte angustissime brunnea,pilei plumis late coccineis basi cineraceo-fusce- scentibus, loris stria utrincpie subobsoleta postoculari nucha cervice cervicisque lateribus flavis, capitis late- ribus ochrasceutibus (interdum aeruginoso-imbutis), re- migibus umbrino-brunnescentibus, primariis basi se- cundariis totis extus flavido-olivascente-limbatis intus maculis marginalibus maioribus albidis notatis, pri- mariis dimidio apicali unicoloribus extus tautummodo maculis duabus obsoletissimis pallide olivascentibus notatis; subtus umbrino-brunneus fulvescente-albido- fasciatus, mento gulaque ochrasceutibus brunneo-variis, inferioribus alarum teciricicus albidis brunneo-fascia- tis; rectricibus umbrino-fuscesceutibus subtus paulo pallidioribus, intermediis obsoletius lateralibus minus obsolete intus distinctius maculatim fulvescente-fascia- tis; rostro fuscescente-corneo, mandibulae basi palli- diore; pedibus plumbeo-fuscescentibus. — ■ Femina: A mare simillimo pileo toto olivaceo-fusce- scente-brunneo distinguenda. — • Long. tot. 6" 9"^, al. 3'' 6''^, caud. 2'' 2''', rostr. culm. 9'^', tars. 7"', dig. med. exc. ung. — Nord-Brasilien — ^ ad., ad. — 2 St. 265.-12. C. hilaris Nob.*) Pisus passerinus Tsch. (nec Lin.) Consp. Av. Faun. Per. p. 43. 249. — Id. Faun. Per. Orn. p. 43 & p. 265. gen. *) Es ist diese Art der Repräsentaut der vorigen östlichen Form im Westen und von derselben vor Allem durch die im Allgemeinen grossem Dimensionen und die nur an der Spitze breit blutröth- lichen nicht mit hellem gelblichen Scliaftflecken gezeichneten mitt- lern Oberflügeldecken unterschieden. — Beiden nahe verwandt erscheint uns: PICIDtE. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. 155 92. 4. — Ficus hilaris antea A Chloronerpes hilaris nnper Cab. & Heine in Mus. Heineano. — • Mas: Supra aurescente-flavido-olivaceus, dorsi plumis paucis apice rubricantibuS; uropygio vix pallidius ma- culatO; longissimis nonnullis superiorum caudae tectri- cum olivaceo-fuscescentibus fulvescente-fasciatis, su- periorum tectricum alarium mediarum apicibus late rubro-sanguineo-tinctis, fronte angustissime brunnea, pilei plumis late coccineis basi cineraceo-fuseeseenti- bus^ loris stria utrinque subobsoleta postoculari niiclia cervice cervicisque lateribus flavis, capitis lateribus ochrascentibus, remigibus umbrino-brunnescentibus, primariis basi secundariis totis extus flavido- oliva- scente -limbatis intus maculis marginalibus maioribus albidis notatis, primariis dimidio apicali unieoloribus extus tantummodo maculis duabus subobsoletis pal- lide olivascentibus notatis ; subtus umbrino-brunneus fulvescente-albido-fasciatus, mento gulaque octirascen- tibus brunneo -variis, inferioribus alarum tectricibus albidis brunneo-fasciatis; rectricibus umbrino-fusce- scentibus subtus vix pallidioribus, supra distinctius subtus distinctissime fulvescente-fasciatis; rostro fu- scescente-corneo, mandibulae basi pallidiore; pedibus plumbeo-fuscescentibus. ■ — Femina: Nobis adhuc ignota, certe vero a mare si- millimo pileo toto olivaceo-fuscescente-brunneo distin- guenda. — Long. tot. 3''', al. 3" 9'", caud. 2‘‘ 5'", rostr. culm. 9^^', tars. 8'", dig. med. exc. ung. 6|'". ' — ■ Peru — • (/ adult., adolesc. — 2 St. • 13. C. Malherbei Nob. Picus nigriceps (!) d’Orb. Voy. Amer. Merid. IV. 3. Ois. p. 380. 329. t. 65. 2 (fern.). — Eleopicus nigriceps Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 215. 163. — Colaptes nigriceps Rclib. Handb. spec. Orn. p. 417. 981. t. 699. 4436. — Meso- piciis nigriceps Malh. Mon. Picid. II. p. 68. t. 59. 1-3. — C hloronerp es M alherb ei Sei. Cat. Collect, p. 338. 2016. — „Männchen: Oben olivengrün, Oberrücken leicht röthlich angeflogen, Oberschwanzdecken hell -gelblich gebändert, ganzer Oberkopf roth von einer weisslichen Binde beider- seits begränzt, Kopfseiten dunkel olivenbräunlich von der Kehle beiderseits durch eine weissliche olivenfarben ge- mischte Binde getrennt, Schwingen schwärzlich unten w^eiss- 156 PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. 266. — 14. C. spilogaster Nob. ? Picus squamosus Yieill, Nouv. Dict. XXVI. p. Y4. — Id. Enc. Meth. III. p. 1301. 20. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 57. — Picus affinis fern. Sws. (nee mas) Z. 111. in textu tabulae 78 (nec t. 78). — Picus spilo- yaster Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 59. — ? Chlor o- nerpes squamosus Gray Gen. B. II. p. 443. 8. — Bp. Consp. I. p. 117. gen. 254. 6. ■ — ■ Rchb. Handb. spec. Orn. p. 355. 817. — Chloronerpes spilogaster Gray Gen. B. II. p. 443. 10. — Bp. Consp. I. p. 117. gen. 254. 7. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 355. 818. — Picus ad- spersus Xatt. in Mus. Vindob. ■ — ■ Eleopicus adspersus Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 10. gen. 216. 162. — Chloro- nerpes rußceps Rchb. (nec Spix) Handb. spec. Orn. p. 353. 812. t. 622. 4146 — 47. — Mesopicus adspersus Malh. Mon. Picid. II. p. 64. t. 60. 7 — 9. — ■ Chloronerpes aspersus Sei. Cat. Collect, p. 337. 2014. — Mas: Supra virescente-olivaceus pallide flavido-vire- scente-maculatuS; superioribus alarum tectricibus ma- culis fascialibus pallidius flavido-virescentibus notatis, pilei plumis brunneo-fuscescentibus sordidule rubri- cante-apicatis, cervice virescente-olivaceo-brunnescente striolis scapalibus tenuibus fiavido-olivascentibus or- nata, fronte angustissirae rufescente, capitis lateribus olivaceo-brunnescentibus infra snpraque vitta albida schaftig mit Ausnahme der einfarbigen nur am Aussenrande mit wenigen rostrothen Flecken gezierten Spitzentheilen der Handschwingen aussen olivengrünlich gesäumt innen mit grossem weisslichen Randflecken gezeichnet; unten dunkel olivenbraun weisslich-olivenfarben gebändert, Kehle heller mehr weisslich mit bräunlicher Fleckenbänderung Unterflügeldecken weissgelblicli olivenbräunlicli gefleckt; mittlere Steuerfedern scliwarzbräunlicli olivenbräunlich ge- säumt und gebändert, seitliche dunkel olivenbräunlich auf beiden Fahnen mit weisslicli-rostfarbenen Querbändern ge- zeichnet, unten sämmtliche ganz olivenfarben angelaufen; Schnabel dunkel hornbraun unten heller; Füsse dunkel grau- schwärzlich. — Weibchen: Oben im Allgemeinen dunkler gefärbt als das Männchen, ganzer Oberkopf tiefschwarz, Nacken und Rücken orangerötlilicli angeflogen; Schwanz, wo er beim Männchen schwarz erscheint, dunkel olivenbraun. — G. L. 8'S Fl. PS Schw. 2^' 9'^', Schnabelf. 9^'S Lf. 8"S Mittelz. 0. Kr. (Bolivien und Ecuador, wahr- scheinlich also auch Peru). — PICID^. SCANSORES. CHRYSOPTILINiE. 157 cinctiSj remigibus fuscescentibus extus flavido-vire- scente-fasciatis intus maculis marginalibus albidis no- tatis; subtus mento gulaque albidis olivascente-ma- culatis vitta utrinque olivaceo-brunnescente cinctis, pectore abdomiiieque sordidule olivascentibus maculis crebris sordidule albidis variis, crisso tautummodo sor- didule albido fasciato potius quam maculato, inferio- ribus alarum tectricibus albidis olivascente-variis; re- ctricibus olivaceo-bruuuescentibus pallide albido-rufe- sceute-fasciatis; rostro brunnesceute-corneo, maudi- bulae basi paulo pallidiore; pedibus brunueo-fusce- sceutibus. — Femilla: A mare simillimo pileo toto brunueo-fusce- sceute albido - striolato et dorsi maculis flavido-vire- scentibus fere iu fascias coiifluentibus distiugueuda. — Loug. tot. 7" 6'", al. 3" 9"', caud. 2" 3'"; rostr. culm. 9'^', tars. 8'^', dig. med. exc. ung. — Süd-Brasilien*) — cT juv., >p — 2 St. Gen. CRAÜGASÜS**) Nob. — Kronen-Laubspecht. Chrysopicus (!) Bp. 1854 (nec Chrysopicos (!) Malh. 1849). Lampropicus (!) Malh. 1861. 267.— 1. C. flavigula Nob. Pic ä gorge jaune de Cayenne Buff. PI. enl. t. 784 (mas). — Picus flavigula^oäidi. Tabl. PI. eiil. 784 (mas). — • Picns chlorocephalus Gm. Syst. Nat. I. p. 432. 39. — Less. Trait. Oru. p. 229. 63, — Cab. Schomb. Reis. Brit.-Guian. III. p. 716. 228. ■ — Picus icterocephalus *) Das berliner Museum erhielt durch Sellow vou Süd-Brasilien und Montevideo Exemplare dieser Art, welche vielleicht dereinst nach dem Prioritätsgesetz richtiger als Campias squamosus bezeichnet werden wird. — •*) In der geraden Schnabelform noch von Campias weniger verschie- den nähert sich diese Gruppe, deren neue Benennung wir von y.oav- yciCog (= y()avy6g, Specht) entnahmen, durch die stärker entwic.rel- ten Flügel und Füsse schon mehr den folgenden Gattungen mit etwas gebogenem Schnabel. Characteristisch übrigens ist für alle Arten derselben die bunte Kopfzeichnung und die zimmetfarbene oder hell-rothbraune Färbung der Innenseite der Schwingen, auch zeigen die Männchen stets den ganzen Scheitel roth und rothe Bartstreifen. — 158 piciD^. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. Lath. Ind. Orn. I. p. 241. 49. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 191. t. 35***. — Yieill. Noiiv. Dict. XXVI. p. 86. — Id. Enc. Meth. III. p. 1314. 45. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 52. — Picus icterocephalus fern, Spix Av. Bras. I. p. 62. 14. t. 54. 2. — Chloronerpes ictero- cephalus Gray Gen. B. II. p. 443. 4. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 351. 805. t. 623.. 4154—55. ~ Chloro- nerpes flamyula Gray Gen. B. III. App. p. 22. — Chloro- nerpes chlor oceplialus Bp. Gonsp. I. p. 116. gen. 254. 3. — Chrysopicus chlor ocephalus Bp. Gonsp. Yol. Zygod. p. 9. gen. 19. 14T. — Chloropicus chlorocephalns Malh- Mon. Picid. II. p. 144. t. 86. 4 — ■ — • Chloronerpes ßavigularis Sei. Gat. Gollect. p. 339. 2023. — Long. tot. al. 4" 5'", caud. 2" 6"', rostr. culm. 8B'', tars. 9^", dig. med. exc. ung. T"'. — Surinam — cT — 1 St. 268. — 2. C. erythropes Nob. Picus icterocephalus var. Lath. Ind. Orn. Suppl. p. XXXI. — Picus erythropis (!)^) Yieill. Xouv. Dict. XXYI. p. 98. — Id. Enc. Meth. III. p. 1320. 70. — ■ Picus icterocephalus mas Spix (nec Steph.) Av. Bras. I. p. 62. 14. t. 54. 1. — • Picus erythrops Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 53. — Wied Beitr. Xat. Gesch. Bras. lY. p. 427. 11. — • Chloronerpes erythrops Gen. B. II. p. 443. 5. — Bp. Gonsp. I. p. 116. gen. 254. 4. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 352. 806. t. 623. 4152 — 53.— Chrysopicus erythropsis Bp. Gonsp. Yol. Zygod. p. 9. gen. 19. 149. — Chloronerpes icterocephalus Burm. (iiec Lath.) Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 228. 3. — Chloro- picus erythropsis Malh. Mon. Picid. II. p. 143. t. 87. 1 — 3. — Chloronerpes erythropis (!) Sei. Gat. Gollect. p. 338. 2022. — Long. tot. 8", al. 4'' 5'", caud. 2" 6'", rostr. culm. 8|''', tars. 9"', dig. med. exc. ung. 7'". — Brasilien — 2 (ß, 2 — 4 St. 269. — 3. C. auratus Nob. Carpintero dorado pardo Azar. Apunt. Hist. Nat. Paxar. 9 Die Adjectiv- Endung wniq ist die weibliche zu der männlichen dmriqy daher hier nur die letztere anwendbar. — PICiDiE. SCANSORES. CHRYSOPTILINiE. 159 Parag. II. p. 320. 257 (fern.). — Hartl. Ind. Azar. p. 16. — Picus auratus Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 70 (fern.). — Id. Enc. Meth. III. p. 1305. 10. — Picus aurulentus 111. in Mus. Rerol. — Licht. Verz. Doubl, p. 10. 65 — 66. — Temm. PI. col. t. 59. 1. — Steph. Gen. Z. XIV. 1. p. 166. 29. — Less. Trait. Orn. p. 224. 35. — Picus xanthotaenia Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 50 (fern.). — Picus maculipennis Licht, in Mus. Berol. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 51; ■ — Id. Isis 1829. p. 514. ■ — • Picus subauratus Drap. Dict. Class. Hist. Xat. XIH. p. 496 (fern.). — Chloronerpes auru- lentus Gray Gen. B. II. p. 443. 1. — Hartl. Ind. Azar. p, 16. 257. — ßp. Consp. I. p. 116. gen. 254. 1. — • ßurra. Syst. Hebers. Th. Bras. II. p. 227. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 351. 803. t. 623.. 4150—51. — Sei. Cat. Collect, p. 338. 2021. — Chloronerpes xan- fhotaenia Gray Gen. B. II. p. 443. 2. — Chloronerpes maculipennis Gray 1. 1. II. p. 443; 3. — Bp. Consp. I. p. 116. gen. 254. 2. — Chrysopicus aurulentus Bp. Consp. A^ol. Zygod. p. 9. gen. 19. 144. — Chrysopicus maculi- pennis Bp. 1. 1. p. 9. gen. 19. 146. — Chloropicus auru- lentus Malh. Mon. Picid. II. p. 137. t. 84. 4 — 6. — Long. tot. 9'', al. 4" 9'", caud. 3", rostr. culm. 10|''', tars. 9''', dig. med. exc. ung. 8.^". — Brasilien — 3 cf ad., 2 ^ ad.; Rio -Grande — • cf ad. ^ - 6 St. 270. — 5. C. clirysochlorus Nob."^) Carpintero verde dorado Azar. Apuut. Hist. Xat. Paxar. *) Als gleichfalls der Gattung Craugasus beizuzählend erwähnen wir noch folgende Arten: 4. C. callopterus Nob. Chloronerpes callopterusB^\NV. Ann. Lyc. Nat. Hist. N.-York. VH (Februar 1862). Catal. M’cLeaunan’s Collect. B. N.-Granad. p. 22. 347. — „G. L. 7'^ Fl. 4'^ P^ Schw. 2" 8'", Lf. Schnabelf. 81'"“ (Panama). — 6. C. polyzonus Nob. Picus p 0 lyzonns Val enc. Dict. Sc. Nat. XL (1826). p. 170. — Drap. Dict. Class. XIII. p. 499. — Picus poly~ zonos (l) fern.. Less. Trait. Orn. p. 225. 40 (fern.). — Chlo- ronerpes jjolyzonus Rchb. Handb. spec. Orn. p. 353. 810. t. 675. 4466 (fern.). — Chrysopicus polyzonus Bp. Consp. 160 PICID^. SCANSORES. CHRYSOPTILlNiE. Parag. II. p. Sit. 256. — Hartl. Ind. Azar. p. 16. ■ — Picus chrysochlorus Vieill. No’iv. Dict. XXVI. p. 98. — Id. Enc. Meth. Orn. III. p. 1320. 69. — Picus hraziliensis (!) Sws. Trans. Wern. Soc. Edinb. III. p. 291. — Id. Z. 111. t. 20. — Picus macrocephalus Spix Av. Bras. I. p. 60. II. t. 53. 2. • — • Picus hrasiliensis Steph. Gen. Z. XIV. 1. p. 168. 32. ■ — • Picus aurulentus Wagl. (nee 111.) Syst. Av. gen. Picus sp. 49. — Chloro- nerpes macrocephalus Sws. Ciassif. B. II. p. 308. — - Chloronerpes aurulentus pt. Gray Gen. B. II. p. 443. 1. — Chloronerpes aurulentus Hartl, (nec 111.) Ind. Azar. p. 16. 256. — ■ Chrysopicus brasilieiisis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 9. gen. 19. 152. — Chloronerpes hrasiliensis Rchb. Handb. spec. Orn. p. 351. 804. t. 622. 4148 — 49. — Chloropicus chrysochlorus Malh. Mon. Picid. II. p. 84. 1 — 3. — ? Chloropicus 5rö6'27«e^MsMalh. 1.1. II. t. 85.1 — 2. — Long. tot. 8'' 6'", al. 4" 6'^', caud. 2" 9''', rostr. culm. 10'", tars. 8|'", dig. med. exc. ung. 8'". — Brasilien — o’’ ad., cT jun. — 2 St. 271. — 7. C. capistratus Nob. Picus polyzonus Temm. (nec Valene.) in Mus. Paris. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 41. — Id. Isis 1829. p. 513. — Picus polyzonos (!) mas Less. Trait. Orn. p. 225. 40 (mas). — Chloronerpes polyzonus Gray (nec Valene.) Gen. B. II. p. 443. 11. — Bp. Consp. I. p. 117. gen. 254. 8. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 226. Vol. Zygod. p. 9. gen. 19. 145. — Chloropicus polyzonus Malh. Mon. Picid. II. p. 136. t. 83. 1 — 3. — G. L. 10" 6'", Fl. 5" 8"', Schw. 3" 5"S Sclinabelf. V* Lf. 10^'', Mittelz. 0. Kr. 10'" (nach Exemplaren im berliner Museum von Brasilien). — 8. C. leucolaeinus Nob. Picus leuco laemus Natt, in Mus. Vindob. — Malh. Mem. Soc. Roy. Liege 1845. p. 68. — Chloropicus Isidori Malh. Rev. & Mag. Z. 1850. p. 154. — Chrysopicus leuco- laemus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 9. gen. 19. 148. — Chryso- picus Isidori Bp. 1. 1. p. 9. gen. 19. 153. — Chloropicus leucolaeinus Malh. Mon. Picid. II. p. 145. t. 85. 3 — 6. — Vielleicht dereinst als Typus einer eigenen Gattung noch generisch zu isolirende Species. — „G. L. 8" 6'", Fl. 4" 9'", JSchw. 2" 9'", Sclinabelf. 10"', Lf. 8'", Mittelz. 0. Kr. 7'"‘‘ (Inneres Brasilien und Bo- livien). — PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOPTILINiE. 16] I. — Picus capistratus Natt, in Mus. Yindob. - Chyso- piciis capistratus Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 9. gen. 19. 151. — Chloropicus capistratus Malli. Mon. Picid. II. p. 140. t. 83. 4-6. — Long. tot. 9'' 6'", al. 5" caud. 3^' P", rostr. culm. II. R'3 tars. 9R'', dig. med. exc. ung. 9.]'". — Nord-Brasilien — cT — 1 St. Gen. CHLORONERPES Sws. 1837. — Greisen-Laiibspecht, 272. — 1. C. aeriiginosus Gray. ChIoro7ierpes ruhiginosus Gray (nec Sws.) Gen. B. II. t. 110 (nec p. 443. 15). — Picus aerugino sus Licht, in Mus. Berol. — Chloronerpes aeruginosus Gray Gen. B. III. App. p. 22. • — Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 9. gen. 20. 155. — Rchb. Haudb. spec. Orn. p. 352. sub no. 807. t. 624. 4158. — Sei. Proc. Z. Soc. 1859. p. 388. • — Id. Cat. Collect, p. 339. 2024. — Chloronerpes yucatanensis Sei. (nec Cabot) Proc. Z. Soc. 1856. p. 307. 200. — Id. 1. 1. 1859. p. 367. — Cab. Journ. Orn. 1862. p. 321. sub no. 139. sp. 1. — Chrysopicus aeru- ginosus Malh. Mon. Picid. II. p. 171. t. 90. 1 — 3. — Lohg. tot. 9" 3'", al. 5", caud. 3" 9''^ rostr. culm. 1'', tars. IO'*", dig. med. exc. ung. 9'''. — Xalapa — ^ — 1 St. 273. — 2. C. yucatanensis Sei. Picus yucatanensis Nat. Hist. Boston. V (1845). p. 92. — Picus yucatacensis (!) Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Chloronerpes yucatanensis Sei. Proc. Z. Soc. 1859. p. 60. • — Sei. & Salvin Ibis 1859. p. 136. 239. — Sei. Cat. Collect, p. 339. 2025. — Chryso- picus ruhiginosus pt. Malh. Mon. Picid. II, p. 174. t. 89. 4 — 6. • — Chloronerpes uropygialis Cab. Journ. Orn. 1862. p. 321. 139 & p. 322. sub no. 139. sp. 3. — Long. tot. 8^^ 6"', al. 4'' 9'^', caud. 3", rostr. culm. lO.R''^ tars. dig. med. exc. ung. 9^''. — ■ Mexico — 2cT ad., ^Pad. ; Central- America — cT ad. — 4 St. 274. — 4. C. ruhiginosus Sws. Picus ruhiginosus Sws. Z. Hl. I. t. 14. — Wagl. 9. October 1S€3. 21 162 PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOPTILINiE. Syst. Av. gen. Piciis sp. 55. — Less. Trait. Orn. p. 227. 50. ■ — Chloronerpes 7'uhiginosus Sws. Classif. B. II. p. 308. — Gray Gen. B. II. p. 443. 15 (nec t. 110). — Cab. Schomb. Reis. Brit.-Giiian. III. p. 715. 227. — Bp. Consp. I. p. 118. gen. 254. 14. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 352. 807. t. 624. 4156—57. — Sei. Proc. Z. Sog. 1860. p. 286. - Id. Cat. Collect, p. 339. 2026. — Cab. Journ. Orn. 1862. p. 322. snb no. 139. sp. 4. — „Picus plumhiceps Temm. in Mus. Lugd. (fem.)‘^ Bp. Consp. I. p. 118. gen. 254. sub sp. 14. • — ■ Picus polio- cephalus Ijicht in Mus. Berol. — ■ Chrysopicus ruhigi- nosus pt. Malh. Mou. Picid. II. p. 174. t. 89. 4—6. — „Picus discolor Hartl, in lit.^‘ Malh. 1. 1. II. p. 174. — Chrysopicus perspiciiloius Malh. (nec Licht.* **)) 1. 1. II. p. 176. t. 114. 1—2. — Long. tot. 8'^, al. 4" 6'", caud. 2" 11"', rostr. culm, 10'", tars. 9'", dig. med. exc. ung. 8'". — Guiana — cT Caracas — ^ ad., ^ ad.; Baba- hoyo (Ecuador) — cT — ^ 4 St. *) P. ruhiginosus Sws. war früher im berliner Museum nicht, w'ie Malherbe behauptet, als P. perspicillatas, sondern als P. polio- cephalus Licht, etikettirt, und es ist vielmehr der von Malherbe für P. ruhiginosus gehaltene P. perspicillatus Licht, eine eigene zuerst von d'Orbigny gesonderte Art : 3. C. canipileus Sei. Picus canipileus d’Orb. Voy. Amer. Merid. IV. 3. Ois. p. 379. 326. t. 63. 2. — Picus perspicillatus Licht, in Mus. Berol. — Picus (Gccinus) canipileus Tsch. Consp. Av. Faun. Per. p. 43. 253. — Picus (Gecinus) ruhiginosus. Tsch. (nec Sws.) Faun. Per. Orn. p. 43 & p. 268. gen. 92. 8. — Chrysoptilus canipileus Gray Gen. B. III. App. p. 22. — Bp. Consp. I. p. 122. gen. 259. 5. — Sei. Proc. Z. Soc. 1855. p. 161. 392. — Chrysopicus canipileus Bp. Consp. Yol. Zygod. p. 9. gen. 19. 143. — Malh. Mon. Picid. II. p, 173. t. 90. 3 — 6. — Colaptes canipileus Rchb. Handb. spec Orn. p. 415. 978. t. 668. 4432. — Chloronerpes canipileus Sei. Cat. Collect, p. 339. 2027. - Cab. Journ. Orn. 1862. p. 321. sub no. 139. sp. 2. — G. L. 8-' 9'^', Fl. 4'^ 9'", Schw. 3" 1'", Sclinabelf. 11'", Lf. 9|'", Mittelz. 0. Kr. 9'" (Peru und Ecuador). — **) Als Typus dieser Gattung gilt allgemein: ]. C. punctigula Gray. Picus striatus cayanensis Briss. Orn. IV. p. 69. 27 (fern.). — Pic raye de Cayenne Buff. PI. enl. t. 613. — Picus punctigula Bodd. Tabl. PI. enl. 613. — Picus cayen- nensis (^m. Syst. Nat. I. p. 428. 28. — Picus cayanensis PICID^. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. 163 Gen. CHRYSOPTILÜS'^’*) Sws. 1831. — Tropfcn-Laubspecht. ^fihlo7'opicos (!) Bp. 1854“ Gray 1855 (nec Malli. 1845 cfe 1850). 275. — 6. C. chrysomelas Nob. Chrysopicus chry somelas Halb. Mon. Picid. II. p. 189. t. 89. 1—3. — Lath. Incl. Orn. I. p. 239. 43. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 204. — Vieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 87. — Id. Enc. Meth. III. p. 1315. 49. — P'icus guttatus 8pix Av. Bras. I. p. 61. 12. t. 53. 1. — Piciis guttulatus \Vagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 87. — Chrysopülus cayennensis Sws. Classif. B. II. p. 308. — Bp. Consp. I. p. 122. gen. 259. 1. - ßchb. Handb. spec. Orn. p. 420. 896. t. 671. 4442 — 43. — Chry- sopülus cayanensis Gray List Gen. B. p. 70. — Chry- sopülus puncügula Gray Gen. B. II. p. 440. 1. — Sei. ' i'roc. Z. Soc. 1855. p. 161. 393. — Chrysopülus guttatus Gray Gen. B. II. p. 440. 3. -- Coloptes cayanensis Blytli Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 62, 281. — Chrysopülus cajennensis (!) Burm. Syst. Hebers. Th. Bras. II, p. 243. 2. — Chrysopicus cayeunensis Malh. Mon. Picid. II. p. 179. t, 87. 4—5 & 7. — Chrysopülus puneügularis Sei. Cat. Collect, p. 340. 2029. — G. L. 8'- 5''^ Fl. 4" V“, Schw. 2“ 9'“, Schnabelf. 10''^ Lf. 9|''b Mittelz. 0. Kr. 8"' (Nord-Brasilien, Cayenne, Guiana, nach Sclater auch Bogota?). — Ausser derselben haben wir noch folgende im Texte nicht aufgeführte Arten hier zu erwähnen: 2. C. speciosus Sei. Chrysoptilus sp eciosns Sei. MS. — Malh. Mon. Picid. II. p. 181. t. 87. 6. — Sei, Cat. Collect, p. 340. 2030, — Nach der bis jetzt allein publicirten Abbildung des Ober- theils des Weibchens bei Malherbe (a. a. 0.) ist diese Art, welche Sclater’s Catalog seiner Sammlung americanischer Vögel als vom „Peruvian Ainazon“ stammend aufzählt, von dem ächten C. puncügula (Bodd.) durch eine reiner gelbliche Unterseite mit kleinern schwarzen Punkten ver- schieden, jedenfalls jedoch noch dringend einer ausführ- lichem Beschreibung durch iliren Autor bedürftig. — 3. C. punctipectus nov. sp. Picus punctip ectus Cab. & Heine in Mus. Berol. — Bepräseutant des Östlichen C. puncügula (Bodd.) in Ve- nezuela und von demselben in der Grösse nur unwesent- lich in der Färbung durch folgende Merkmale unterscheid- bar: die Grundfärbung ist bei ihm heller und weniger in- tensiv angeflogen, daher erscheint der Rücken grünlicher der Bürzel heller gelb, die Brust ist mehr der übrigen Unterseite gleich; Bürzel und Oberschwanzdecken sind ein- farbig und nur mit wenigen obsoleten dunkeln Punktflecken 164 PICID^. SCANSORES. CHRYSOPTILIN^. Ijong. tot. lE', al. b“ 3''^, caud. 4“, rostr. culm. 1", tars. dig. med. exc. ung. — • Brasilien*) — cT, Bahia' — — 3 St. 276. — 7. C. melanochlorus Gray. Picus varius americanus cristatus Briss. Oni. IV. p. 34. 12. — Grand pic raye de Cayenne Buff. PI. enl. t. 719. — Picus melanochlor OS (!) Gm. Syst. Nat. I. p. 427. 26. — Lath. Irid. Orn. I. p. 239. 41. • — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 203. t. 35*****. — Vieill. Nouv. Diet. XXVI. p. 76. • — Id. Enc. Meth. III. p. 1308. 22. — „Picus melanochlorus rar. ß s. Picus Puffonii Temm.^^ Kühl & Swinderen Buff. & Daubent. Figur. Av. Colorat. Nomin. System, p. 13. Temm. Tabl. Aleth. p. 62. — gezeichnet, characteristisch ist ferner die reducirte Quer- tieckenzeiclinung der Ober- und die Tröpfelung der Unter- seite, und besteht endlich ein Hauptunterschied, welchem die Art sogar ihren Namen verdankt, noch darin, dass bei C punctujula nur die Bauchmitte, hier dagegen die ganze Unterseite ohne grosse Tropfen erscheint, und nur die Brust mit vielen kleinern an den Seiten punktförmigen Tröpf- chen gezeichnet ist. — G. L. 8" 7'", Fl. 4-' 2‘“, Schw. 2'' IP'', Schnabelf. lOp'', Lf. 9p'b Mittelz. o. Kr. 8'" (Wir beschrieben das einzige uns bis jetzt bekannte männliche Exemplar, dieser Art, welches Moritz dem berliner Museum aus Venezuela sandte). — 4. C. guttifer Rchb. Chrysop Lilus guttifer Rchb. Handb. spec. Orn. p. 420. 986 6. — Chrysopicus guttifer Malh. Mon. Picid. II. p. 181. — „G. L. 9'' 3-^b Fl. 4" 4'^', Schw. 3'', Schnabelf. 10^'S Lf. P^ Mittelz. 0. Kr. 8p''“ (Mexico). -- 5. C. icteromelas Bp. Picus iclero me las Wq\W. Nouv. Dich XXVI. p. 81. — Id. Enc. Meth. III. p. 1313. 40. — ’Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 43. — Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Picus Nattereri Malh. Mem. Soc. Roy. Liege 1845. p. 66. — Chry- soptilus icteromelas Bp. Consp. 1. p. 122. gen. 259. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 421. 988. t. 671. 4446. — Den- dromus Meriani Hartl. Syst. Orn. Westafr. p. 181. 536. — Malh. Mon. Picid. II. p. 191. — Chrysopicus icteromelas Malh. Mon. Picid. II. p. 182. t. 88. 1 — 3*. „G. L. 9'' 6'“, Fl. 4'' 9'", Schw. 3" 6'", Schnabelf. 11'", Lf. 10'", Mittelz. 0. Kr. 8.|'"“ (Inneres Brasilien). — *) Bas berliner Museum erhielt zwei Männchen dieser Art von Süd- Brasilien durch Sellow und erst kürzlich ein Päärchen von Bahia durch Schneider in Basel. — PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOPTILINiE. 165 Picus melanochlorus pt. Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 42. — Picus meJmiochloris (!) Cuv. Regn. Anim. ed. secund. I (1829). p. 451. — Chrysoptilus melanochloris (!) Gray Gen. B. II. p. 440. 4. — Chrysopicits melano» chlorus Malh. Id. Mon. Picid. II. p. 187. t. 87 62«. 4—6. — Chrysoptilus Bvffoni Bp. Consp. I. p. 122. gen. 259. 4. — Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 9. gen. 18. 141. — Chrysoptilus Buffonii Rchb. Handb. spec. Orn. p. 419. 918. t. 670. 4441. — ? Chrysoptilus chlorozostus Sei. (nec Wagl.) Cat. Collect, p. 340. 2031. — Long. tot. 11'.' 3'", al. 5" 8'", caud. 4" 3'", rostr. culm. 11'", tars. 11'", dig. med. exc. ung. 9.i'". — Guiana — ^ ad. — 1 St. 277. — 8. C. cristatus Nob.*) Carpintero verdinegro Azar. Apunt. Hist. Nat. Paxar. Parag. II. p. 306. 252. — Hartl. Ind. Azar. p. 16. — Picus cristatus Y \Q\W. Nouv. Dict. XXVI. p. 98. — Id. Enc. Metli. III. p. 1321. 74. ^ — ■ Picus melanochlorus Lieht, (nec Gm.) Yerz. Donbl. p. 10. 59. — Wied Beitr. Nat. Gesch. Bras. IV. p. 423. 10. — Less. Trait. Orn. p. 224. 38. • — Picus melanochlorus pt. Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 42. — ■ Picus chlorozostus Wagl. Isis 1829. p. 513. — Chrysoptilus melanochlorus Hartl, (nec Gm.) Ind. Azar. p. 17. 252. — Biirm. Syst. Hebers. Th. Bras. II. p. 242. 1. — •?Scl. Cat. Collect, p. 340. 2031. ^ — Chrysoptilus *) Den Schluss der Gattung und zugleich auch der Unterfamilie bil- den für uns die beiden Arten: 9. C. atricollis Rchb. Chrysopicus atricollis Malh. Rev. & Mag. Z. 1850. p. 156. Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 9. gen. 19. 142. — Chrysoptilus peruvianus Rchb. Handb. spec. Orn. p. 419. 985. t. 680. 4493—94. — Chrysoptilus atricollis Rchb. 1. 1. p. 430. 1015 6. — Chrysopicus atricolli(l) Malh. Mon. Picid. II. p.l78. t. 88. 4. - „G- L. 10" 6"', Fl. 4" 9'", Schw. 3" 9'", Schnabelf. 1", Lf. 1", Mittelz. 10|"'" (Peru). — 10. C. melanolaemus Sei. Chrysopicus melano laimus (!) Malh. Mon. Picid. II. p. 185. t. 89. 7 — 9. — Picus chlorig aster (l)MdX]i. (nec Jerd.) in Mus. Brit. — Chrysoptilus melanolaeinus Sei. Cat. Collect, p. 340. 2033. — „G. L. 11" 9"', Fl. 6" 2"', Schw. 4", Schnabelf. 1" 1'", Lf. 1", Mittelz. 0. Kr. 10|'"‘‘ (Bolivien und Chile). — 166 PICIDJ5. SCANSORES. CHRYSOCOLAPTINiE. chlorozostvs Gray Geu. B. III. App. p. 22. — Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 243. 2. not. — Chnj- sopnlus melanochlorus Bp. (nec Gm.) Consp. I. p. 122. gen. 259. 3. — Id. Consp. A"ol. Zygod. p. 9. gen. 18. 139. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 420. 981. t. 611. 4444 — 45. — Chrysoptilus chlorozostos (!) Burm. Syst. Uebers. Th. Bras. II. p. 243. 2. not. — Chrysopicus chlorosostus(I) Malh. Mon.Picid. II. p. 183. t. 845w. 1 — 3. — Long. tot. 11" 9"'; al. 5" 10'", caud. 4" 6"', rostr. culm. 1" 1"', tars. 1", dig. med. exc. uug. lOR". — Brasilien — 2 cf*, P) Montevideo — p — 4 St. Siibfam. CHRYSOCOLAPTINAE. Golclspeclite .*) Gen.CHRYsOCOLAPTBSBlytlil84.3.— Sultans-Goldspecht. Indopicns (!) Malh. 1849. 278. — j. C. Sultan eiis Gray. Picus guttacristatus (!) Tickeil Journ. As. Soc. Beug. *) Die Unterfamilie der Goldspechte (Chrysocolnptinae), für welche auch der der ersten Art derselben Chrysocolopfes sultaneus Gray entlehnte Name „Siiltansspechte" vorgeschlagen ist, characte- risirt sich eigentlich besser durch ihre Gesainmtform und Färbung als durch den gerade hier bei den einzelnen Gattungen sehr ab- wechselnden Schnabel- und Fussbau. Ein gemeinschaftliches Merk- mal indessen ist in letzterer Hinsicht die allen Arten eigenthüm- liche Neigung der (innern) Hinterzehe zum KurzAverdeu undYer- küramern selbst bis zum gäuziicheu Verschwinden; auch fällt auf den ersten Blick in die Augen die schön goldige Färbung der Ober- seite mit rothem Unterrücken und Bürzel, welche letztere Farbe zuweilen intensiv die ganze Oberseite überzieht. Die Schnabel- bildung ist, wie gesagt, durchaus nicht constant, sondern erscheint trotz der grossen sonstigen Aehnlichkeiten der einzelnen hierher gehörigen Gruppen zum Theil gerade und scharikantig wie bei den grossen Schwarzspechten, zum Theil wieder gebogen und mit ganz abgerundeter Firste. Kopf und Schopf sind bei den Männchen roth, doch fehlt der gleichfarbige Bartstreifen. Der Verbreitungsbezirk der Goldspechte ist auf die indische Region d. h. Ostindien, die Sunda-Inseln und Philippinen beschränkt, und wäre vielleicht der aus gleichem Vaterlande stammende Xylolepes validus (Reinw.) besser zu ihnen als zu den grossen neotropischen Schwarzspechten (auf p. 108) zu stellen. Zu den ChrysoptUinae verhalten sich die Chry- socolaplinae etwa wie die Schwarzspechte zu den eigentlichen Buntspechten und führen dann gleichsam zu den Picinae (sonst Gecininae), den sogenannten Grünspechten hinüber. — PICID^. SCANSORES. chrysocolaptin^e.167 1833. p. 578 (fern.). — Picus sultaneus Hodgs. 1. 1. 1837. p. 105. — Id. Z. Mise. p. 85. — Blyth Journ. As. Soc. Beug. 1842. p. 105. — Picus stremius M’cClellaiid Froc. Z. Soc. 1839. p. 165. — Picus strictus derd. (iiec Horsf.) Madr. Jourii. XI. p. 210. — Blyth Journ. As. Soc. Beug. 1842. p. 970. — Chrysocolaptes strictus Blyth (nec Horsf.) Journ. As. Soc. Beug. 1843. p. 1004. — Id. 1. 1. 1845. p. 191. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. App. p. XV^III. — Chrysocolaptes sul- taneus Gray Gen. B. II. p. 436. 4. — Id. Cat. Mamm. k B. Collect. Hodgs, Xep. & Thib. p. 116. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. p. 55. 248. — Bp. Consp. I. p. 121. gen. 258. 4. — Rchb. Haudb. spec. Orn. p. 399. 926. t. 654. 4352. — ■ Horsf. & Moore Cat. B, Mus. E.-Ißd. Comp. H. p. 653. 947. — Jerd. B. lud. I. p. 281. 166. — Indopicus sultaneus Malh. Mon. Picid. II. p. 77. t. 64. 1 — 3. — „Picus orienfaUs in Mus. Soc. lud. Orient.^^ Malh. 1. 1. ibid. -- Long. tot. 13" 6"', al. 6" 8"', caud. 3" 10", rostr. culm. 1" 10"^, tars. 1" 2'", dig. med. exc. ung. 1". Nepal — 2 cT ad. — 2 St. 279. — 2. C. Helesserti Bp. Indopicus Belesserti Malh. Mem. Acad. Metz 1848-49. p. 343. -- Id. Mon. Picid. II. p. 79. t. 64. 4 — 5. — Chrysocolaptes DelessertiB\).Coxi^\).\Q\.7i\^0(\. p. 10. gen. 23. 174. — Long. tot. 12" 6'", al. 6" 4'", caud. 3" 7"', rostr. culm. 1" 5"', tars. 1" 1|'", dig. med. exc. ung. lOR". — Ostindien — p ad. — 1 St. 280. - — 3. C. strictus Gray. Horsf. Trans. Liun. Soc. XHI. p. 176. 5. — Jerd. B. Ind. I. p. 283. — • Picus per alaimus Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 93. • — Picus goensis Yig. (nec Lin.) App. Mem. Raffl. p. 668. — Chrysocolaptes strictus Gray Gen. B. II. p. 436. 1. — Bp. Consp. I. p. 121. gen. 258. 3. — • Horsf. k Moore Cat. B. Mus. E.-lnd. Comp. II. p. 654. 948. — Indopicus strictus Malh. — Id. Mon. Picid. II. p. 80. t. 65. 1 — 5. • — Chrysoco- laptes haccha Rchb. Handb. spec. Orn. p. 399. 927. t. 654. 4353-54. — 168 PICIDM. SCANSOEES. CHRYSOCOLAPTIN^. Long. tot. 11^' 6^", al. 5" caud. 3" 4'", rostr. culm. 1'' 6'", tars. exc. ung. 9^^'. — Java — 2 cf' ad. -- 2 St. 281. — 5. C. festiviis Gray.*) Pic verd de Goa Buif. PI. enl. t. 696. — Picus festivus Bodd. Tabl. PI. enl. 696. — Picus goensis Gm. Syst. Nat. I. p. 434. 42. — Lath. Irid. Orn. I. p. 235. 28. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 187. t. 35**. — - Yieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 98. — Id. Ene. Meth. III. p. 1321. 73. ■ — Picus humeralis Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 93. — Pendrocopus EUiotti Jerd. Madr. Journ. XI (1840). p, 212. 208. — ChrysocoJaptes melanotus Biyth Journ. As. Soc. Beng. 1843. p. 1005. — Chrysocolaptes goensis Gray Gen. B, II. p. 436. 3. ■ — ■ Bp. Consp. I. p. 121. gen. 258. 5. ■ — • Jerd. B. Ind. L p. 282. 167. — Chryso- . colapt es festivus Gray Gen. B. III. App. p. 21. — Chryso- colaptes goensis Biyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 55. 249. — Echb. Handb. spec. Orn p. 400. 931. t. 655. 4359. ■ — Indopicus goensis Malh. Mon. Picid. II. p. 82. t. 66. 1—2. — Long. tot. IP' 9'^', al. 6'", caud. 3'^ 2''', rostr, culm. 1"' 9E'S tars. 1", dig. med. exc. ung. 9E"- — Ostindien — ad. ■ — ■ 1 St. . "‘) Zwei fernere nicht in der heine’schen Sammlung befindliche Arten dieser Gattung sind: 4. C. aurantius Gray. Pic grivele on grande Pic de Visle de Lucon Sonn. Vo3^ Nouv.-Guin. p. 73. t. 37. — Pic verd des Philippines Bull. PL enl. t. 691. — Picus aurantius Bodd. Tabl. PI. enl. 691. — Picus bengalensis var. Gm. Syst. Nat. I. p. 433. 13. var. /. — Picus Philippinarum Latb. Ind. Orn. I. p. 236. 30. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 190. — Picus Phillipinarurn (1) Yieill. Nouv. Dict. XXVI. p. 85. — Id. Enc. Meth. III. p. 1314. 43. — Picus palalaca Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 92. — Picus squamosus Less. Trait. Orn. p. 230. 65. — Brachylophus Philippinarum Hardw. & J. B. Gray Proc. Z. Soc. 1841. p. 31. — Chrysocolaptes Philippinarum Gray Gen. B. II. p. 436. 5. — „Picus pa- lalea(!) Wagl.“ Gray 1. 1. ibid. — Chrysocolaptes aurantius Gray 1. 1. III. App. p. 21. — Chrysocolaptes palalaca Bp. Consp. I. p. 121. gen. 258. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 400. 932. t. 655. 4360. — Indopicus Philippinarum Malh. Mon. Picid. II. p. 85. t. 66. 3—4. — ' PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOCOLAPTIN^. 1 69 282. — 0. C. liaematribon Gray. Ficus haematrihon^ Syst. Av. Ficus sp. 95 (fern.). - Ficus Fhilippinarum Less. (nec Lath.) Trait. Orn. p. 222. 25 (fern.). — Ficus spilolophus A^ig. Proc. Z. Soc. 1832. p. 98 (fern.). — „Brachylophus \aematrihon Sws. & Brachypternus haematrihon Strickl.“ Malh. Mon. Picid. II. p. 84. — ■ Chrysocolaptes haema^ trihon Gray Gen. B. II. p. 436. 2. — Bp. Consp. I. p. I2I. gen. 258. 1. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 55. 250. — Rcbb. Handb. spec. Orn. p. 400. 930. t. 655. 4357 — 58. — Indopicus haematrihon Malh. Mon. Picid. II. p. 84. t. 68. 1—4. — Chrysocolaptes haematrhion (!) Jerd. B. Ind. I. p. 283. — Long. tot. 11" 6"', al. 5" 6'", caud. 3" 4"', rostr. culm. 1" 6'", tars. IP", dig. med. exc. ung. 8|'". — Luzon-- cf ad., />ad.; Philippinen — cf adolesc. — 3St- Gen. BRACHYPTERNUS*) Strickl. 1841. — Brahma-Gold- specht. Brachypternopicus (!) Malh. 1845. Brahmapicos (!) Malh. 1850. „Bramapicus (!) Malh.“ Jerd. 1862. Brahmapicus (!) Malh. 1862. 283. — 1. B. aurantius Strickl. Ficus viridis henyalensisBvm^. Orn. lY. p. 14. 2 (fern,). — G. L. 12'^ Fl. 5'^ 8'", Schw. 3'' 8^'h Schnabelf. 1'^ Lf. 1^', Mittelz. 0. Kr. 9"' (Philippinen). — 7. C. Stricklandi Nob. Ficus ceylonus Jerd. (nec Forst.) 111. Ind. Orn. t. 47. — Brachypternus StricMandi Layard Ann. & Mag. Nat. Hist, n. s. XIII (Jan. 18.Ö4). p. 449. 189. — Jerd. B. Ind. I. p. 298. not. — Indopicus Carlotta(l) Malh. Rev. & Mag. Z. (Jul.) 1854. p. 379. - Id. Mon. Picid. II. p. 87. t. 67. 1 2 — Brachypternus erythronotus pt. Rchb. Handb. spec. Orn. p. 398. sub no. 923. t. 629. 4186. — Brachypternus ceylonus Jerd. (nec Forst.) B. Ind. I. p. 298. - Chrysoco- laptes ceijlonus Cab. & Heine (nec Forst.) MS. — G. L. 11^'^ 9'^^ Fl. 5^^ Schw. 3^' 6"^ Schnabelf. 1'^ 7^'', Lf. 11^'', Mittelz. 0. Kr. 8p" (Ceylon). - *) Ausser den beiden im Texte aufgeführten gehören hierher noch folgende zwei Arten: 23. December 1863. 22 170 PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOCOLAPTINiE. Picus ^capitis honae spei Briss. Orn. IV. p. 78. 30. t. 6. 1 (mas). — Picus aurantius Lin. Sjst. JSTat. I. p. 174. 8 (mas). Gm. Syst. Nat. I. p. 430. 8. ■ — Lath. Ind. Om. I. p. 237. 35. — Steph. Gen. Z. IX. 1. p. 195. — Vieill. Enc. M6th. III. p. 1305. 11. — Picus hengalensis Lin. Syst. Nat. I. p. 175. 13 (fern.). ■ — Gm. Syst. Nat. I. p. 433. 34. — Lath. Ind. Orn. I. p. 235. 29. — Steph. Gen. Z. IX. ’ p. 185. t. 35*. • — Vieill. Enc. Meth. III. p. 1320. 68. — Sundev. Sällsk. Physiogr. 1837. p — Strickl. Ann. & Mag. Nat. Hist. 1846. Sundev. B. Calcutt. p. 33. 42. — Pic verd de Bengale Buff. PI. eul. t. 695 (fern.). — Picus psarodes Licht, sen. Cat. Hamburg, p. 18. 189 (fern.). — Meyer Z. Ann. p. 146. — Picus nuchalis Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 94. — Picus chrysonotus Less. Trait. Orn. p. 220. 16 (fern.). — Brachylophus hemipodius Sws. Classif. B. II. p. 308. not. — Malacolophus melano- chrysos(l) Hodgs. Journ. As. Soc. Beng. 1837. p. 109. — Brachylophus hengalensis Jerd. Madr. Journ. XI (1840). p. 214. — Brachypternus aurantius Strickl. Proc. Z. Soc. 1841. p. 31. — Gray List Gen. B. p. 71. — ^ Id. Gen. B. II. p. 441. 1. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 194. — Id. 1. 1. 1846. p. 17 & p. 282. — Gray Cat. Mamm. & B. Hodgs. Collect. Nep. & Thib. p. 117. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 56. 252. — Bp. Consp. I. p. 120. geu. 257. 1. — Layard Ann. & Mag. Nat. Hist. n. s. XHI (1854). p. 448. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 397. 922. t. 653. 4348. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. 11. p. 654. 949. — Jerd. B. Ind. I. p. 295. 180. — Picus thihetanus Natt, in Mus. Vindob. — Brachypternus igni- Hodgs. Z. Mise. p. 85. — „Picus pharodes (!) Licht.‘‘ 2. ?B. dilutus Blyth. B rachypternus dilutus B\yi\\ Jomn. As. Soc. Beng. 1845. p. 550. Bp. Consp. I. p. 121. gen. 257. 3. not. - Jerd. ß. Ind. 1. p. 297. 182. — Noch von zweifelhaftem Species-Kung und vielleicht eine kleinere blässere A'arietät des B. aurantius (Lin.) Strickl. „G. L. 10'^ PI. 5'' 3"S Schw. 3'^ 3-^^ Schnabelf. 1" l-'^” (Scinde). - 3. B. micropus Blyth. Brachypteiiiopicus chrysonotus Malli. (nec Less.) Kev. Z. PICIDiEl. SCANSORBS. CHRYSOPTILINiE. 171 Gra} Oat. Mamm. & B. Hodgs. Collect. Nep. & Tlüb. p. 117. — Malh. Mon. Picid. II. p. 93. — „Picus tibetanus (!) Natt.“ Rchb. Handb. spec. Orn. p. 397. sub 110. 922. — • Brakmapicus bengalensis Malh. Mon. Picid. II. p. 93. t. 69. 5 — 7. — „Picus squamacollis (!) in Mus. Nannetensi“ Malh. 1. 1. II. p. 93. • — ■ Long. tot. II" 6"', al. 5" 4"', caud. 3" 4'", rostr. culm. 1" 2'", tars. 11'", dig. med. exc. ung. 8R". — Bengalen -- 2 (f ad., ad. — 3 St. 284. — 4. B. ceylonus Blyth. Picus bengalensis var. Gm. Syst. Nat. I. p. 433. 13.» var. /?. — Lath. lud. Orn. I. p. 235. 29. var. g. — ■ Pie tachete ä dos rouge Temm. Cat. Syst. Cabin. Orn. Temm. p. 211. 481. — Picus ceylonus Forst. Naturf. XIII. t. 4. — Picus er y ihr onothos(!) Vieill. Nouv. Dict. XXYI. p. 73. — Id. Euc. Meth. III. p. 1307. 18. — Picus neglectus Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 99. ■ — ■ Picus erythronotus Drap. Dict. Classif. XIII. p. 498. — Picus Sonneratii Less. Trait. Orn. p. 221. 19. ■ — Brachypternus erythronotus Strickl. Proc. Z. Soc. 1841. p. 31. - Gray Gen. B. II. p. 441. 2. — Bp. Consp. I. p. 121. gen. 257. 3. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 398. 923. t. 653. 4349. — ■ Brachypternus ceylonus Blyth Journ. As. Soc. Beug. 1846. p. 282. — Id. Cat. B. Mus, As. Soc. Beug. p. 56. 251. — Layard Ann. & Mag. Nat. Hist. u. s. XIII (1854). p. 449. 188. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 656. 951. — „Picus ke- re//« Yalenc. in Mus. Paris. & Picus mutilatus Temm. in Mus. Lugd. (fern.)“ Bp. Consp. I. p. 121. gen. 257. sub 110. 3. — • Brahmapicus erythronotus Malh. Mon. Picid. II. p. 90. t. 69. 1—4. — 1845. p. 404. — Brachypternus wicro/? ^<^'BlytllJou^u. As. Soc. Beug. 1845. p. 194. Jerd. Madr. Journ. XIH. p. 139. - Bp. Consp. I. p. 121. gen. 2o7. 3. not. — Bra- chypternopicus puncticollis^AdiWx. iuMus. Soc. Ind. Orient. — Brachypternus chrysojiotus Bp. (nec Less.) Consp. I. p. 121. gen. 257. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 398. 924. t. 653. 4350. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 656. 950. — Jerd. B. Ind. I. p. 296. 181. — Brahma- picus puncücoili Malh. Mon. Picid. II. p. 92. t. 70. 1 — 4. — „G. L. 12", Fl. 5" 6'", Schw. 3" 9'", Schnabelf. 1" 3p", Lf. 1", Mittelz. 0. Kr, 9"'" (Südliches Yorderindien). — ]72 PICID^. SCANSORES. CHRYSOCOLAPTINiE. Long. tot. IE' 6'", al. 5" 3'", caud. 3" 9'", rostr. culm. 1" 3'", tars. 11'", dig. med. exc. ung. 8|'". • — • Ceylon — cT ad., ^ ■ — 2 St. Gen. CHRYSONOTÜS*) Sws. 1837. — Sturnmel-Gold- specht, Tiga. Tiga (!) 1836. Chloi'opicoides (!) 1850. Gauro'picdides (!) Malh. 1861. 285. — 3. C. javanensis Nob. Picus javanensisljjugh. Mem. Acad. Roy. Stockh. XVIII (1797). p. 134. t. 6. — Picus tiga Horsf. Trans. Linn. Soc. XIIl. p. 177. 8. — Rafifl. 1. 1. p. 289. 6. — Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 100. — Vig. App. Mem. Raffl. p. 669. ■ — • Chrysonotus tridactylus Sws. Classif. B. II. p. 309. • — Chrysonotus tiga Byton. — Plorsf. & Moore Cat. B. Mus. E. -Ind. Comp. II. p. 657. 952. ■ — Jerd. B. Ind. I. p. 299. — Tiga tridactyla Strickl. — Gray List Gen. B. p. 71. — Id. Gen. B. *) Wir zählen zu diesem unter den Chrysocolapünae den Gattungen Tridactylia der Dendrocopinae und Micro colaptes der Picum- ninae analogen Genus der Stummel -Goldspechte auch noch fol- gende drei Arten: 1. C. Shorei Horsf. & Moore. Picus Shorii (l) Vig. Proc. Z. Soc. 1831. p. 175. — Gould Cent. Himal. B. t. 49. — Jerd. Madr. Journ. XIIL 2. p. 139. — Picus abnormis Hodgs. (nec Temin.) in Mus. Brit. (fern.). — Brachypternus Shorii (1) Hodgs. Z. Mise, p. 85. — Tiga Shorei Gray Cat. Mamm. & P. Hodgs. Collect. Nep. & Thib. p. 117. — Id. Gen. B. II. p. 441. 4. - Blytli Journ. As. Soc. Beug. 1845. p. 193. - Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 56. 253. — Kclib. Handb. spec. Orn. p. 396. 918. t. 652. 4345. — Chloropicoides Shorii (! J Malh. — Id. Mon. Picid. II. p. 101. t. 71. 1-4. - Tiga Shorii (!) Bp. Consp. I. p. 120. gen. 256. 4. — Brachypternus siria- ' ticeps Rchb. Handb. spec. Orn. p. 398. 925. t. 653. 4351 (fein.). — Chrysonotus Shorei Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind.Comp. II. p. 658. 954. - Jerd. B. lud. I. p. 298. 183. - G. L. 12'' 6'", Fl. 6" 3'", Schw. 4" 2"', Schuabelf. 1" 3'", Lf. 1" l"h Mittelz. 0. Kr. 9p" (Himalaya und einzelne Gebirgszüge des südlichen Vorderin dien’s). 2. C. intermedius Horsf. & Moore. Picus tiga J. E. Gray (nec Horsf.) 111. lud. Z. I. t. 30. PICID^. SCANSORES. CHRYSOCOLAPTINiE.173 II. p. 441. 1. ~ Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 193. — Id. 1. 1. 1846. p. 17. — Strickl. Proc. Z. Soc. 1846. p. 104. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. p. 56. 255. — Bp. Consp. 1. p. 120. gen. 256. I. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 396. 917. t. 652. 4344 & 4485. — Chloropicöides tiga Malli. — Id. Mon. Picid. II. p. 97. t. 71. 5 — '7. — Tiga javensis Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 25. 182. — Long. tot. 10" 6'", al. 5" 2"', ciud. 3" 8"', rostr. culm. 1", tars. 9|'" dig. med. exc. ung. 8'". — Java — 2 (/' ad., ^ ad.; Sumatra — ^ad.; Sunda- Inseln — 2cT — 6 St. 286. — 5. C. Rafflesi Bp. Picus Raffle sii Yig. App. Mem. Raffl. p. 669. — Strickl. Proc. Z. Soc. 1846. p. 103. — Picus amictus J. E. Gray in Mus. Brit. — Tiga Rofflesii Gray Gen. B. II. p. 441. 2. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1846. p. 16. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 57. 256. — Bp. Consp. I. p. 120. gen. 256. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 396. 919. t. 652. 4346—47. — • Tiga amictus Gray Gen. B. II. 441. 5» — Picus (Tiga) la- 2. — Jerd. Madr. Journ. XI. p. 216. — Blyth Jourii. As. Soc. Beng. 1841. p. 923. — Jerd. Madr. Journ. XIII. 2. p. 139. — Tiga int er me di a Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 193. — Id. 1. 1. 1846. p. 17. — Gray Gen. B. III. App. p. 22. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 56. 254. — Bp. Consp. I. p. 120. gen. 256. 5. not. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 396. 9186. — Tiga sp. Rchb. 1. 1. p. 397. 921 6. — Chrysonotus intermedius Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 657. 953. — Jerd. B. Ind. I. p. 299. 184. — Chloropico'ides intermedia (!) Malh. Mon. Picid. II. p. 99. - „G. L. 11^^ 9^^^ Fl. 5^' 10'--, Schw. 3" 11-, Schnabelf. 1" 3-', Lf. 11 1—, Mittelz. o. Kr. 9—“ (Assam, Birma, Nepal und das südliche Vorderindien). — 4. C. erythropygus Nob. Brachypternopicüs rubropy gialis (!) Malh. Rev. Z. 1845. p. 400. — Tiga rubropygialis Gray Gen. B. III. App. p. 22. — Bp. Consp. I. p. 120. gen. 256. 5. - Rchb. Handb. spec. Orn. p. 397. 921. — Chloropico'ides rubro- pygialis Malh. Mon. Picid. II. p. 100. t. 70. 5. - Chry- sonotus rubropygialis Jerd. B. Ind. I. p. 299. 185. — „G. L. 8- 6-, Fl. 5-, Schw. 3- 6-, Schnabelf. HI-, Lf. 10-', Mittelz. o. Kr. 8—“ ( Südliches V Orderindien). — J74 PICIDiE. SCANSORES. CHRYSOCOLAPTIN^. harum Less. Descript. Ois. rec. deeouv. (184t). p. 199. 2t. — Chloropicdides Rafßesii Malh. — Id. Mon. Picid. II. p. 102. t. t2. 1^ — 4. — Chrysonotus Rafßesii Bp. Consp. Vol. Zygod. p. 10. gen. 26. 184. ~ Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 658. 955. — ,yChrysonotus Rafßessi (!) Bp.^‘ Malh. Mon. Picid. II. p. 102. — Long. tot. 11'' 6'", al. 5" t'", caud. 4" 9'", rostr. culm. 1" 2'", tars. 9^'", dig. med. exc. ung. 8'". — Java — cf ; Sumatra — cf ad., f ad.; Sun da- Ins ein - j:) ad. — 4 St. Zum Schluss führen wir noch einen eigentlich wohl besser zu unsern Picinae (den Gecininae Gray’s und der meisten übrigen Autoren) zu stellende Form auf, deren Namen wir die seiner grie- chischen Wurzel entsprechende Endung geben als: Gen. GECINISCUS Nob. • — ■ Stummel-Grünspecht, Grantia. Gecinulus (!) Blyth 1845. Spaniopicoides (!) Malh. 1861. 1. grantia Nob. Picus (Chrysonotus) grantia M’cClelland Proc. Z. Soc. 1839. p. 165. — Gecinulus grantia Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 192. - Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 60. 273. — Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 663. 967. — Jerd. B. Ind. I. p. 292. 177. — Tign grantia Gray Gen. B. II. p. 441. 3. — Bp. Consp. I. p. 120. gen. 256. 3. — Rclib. Handb. spec. Orn. p. 397. 920. — Chlor opicoides grantia Malh. Mon. Picid. II. p. 105. t. 72. 5—6. — „G. L. 10", Fl. 5", Schw. 3" 3'", Sclmabelf. 10"', Lf. 9t^'", Mittelz. 0. Kr. 8'"" (Südost-Himalaya ois A ssam). — 2. G. viridis Nob. Gecinulus viridis Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1862. p. 341. — „Weibchen: Von G. grantia (U!q,0\q\\.) vorzüglich durch die ganz dunkelgrüne gegen den Nacken hin gelblichere Färbung verschieden; Federn des Unterrückens dunkelrotli gespitzt, Innenfahnen der Schwingen mit weissen viel klei- nern Flecken (als bei jenem) gefleckt; Steuerfedern oben dunkelbräunlich an der W urzelhälfte grünlich gesäumt und mit Ausnahme der beiden mittlern innen an der Wurzel mit vier weisslichen Flecken gezeichnet; Schnabel elfen- beinweiss nur seitlich nach der Wurzel hin bläulich ange- flogen; Füsse grün. - Männchen: Vom Weibchen unzweifelhaft nnr durch die rothe Krone verschieden" (Tounghoo). - piciDJi:. SCANSORES. HEMICERCIN^. 175 Siibfam. HEMICERCINAE. *) Kurzschwanz-Spechte. Gen. HEMICERCÜS Sws. 18117. — Kurzschwanz-Specht. Hemicircus (!) Sws. 1837. Hemicercu^ Strickl. 1841. Microyicos (!) Malh. 1849. Micropicus (!) Malh. 1861. 287. — 1. H. cordatus Gray. Picus cordatus Jerd. Madr. Journ. LIt A, Sei. XI (1840). p. 211. — Id. 111. Ind. Orn. t. 40. — • Hemi- cercus cordatus Gray Gen. B. II. p. 437. 3. — Bp. Consp. I. p. 129. gen. 264. 3. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 401. 936. t. 656. 4368 — 69. — Micropicus canente mas (nec fern.) Malh. (nee Less.) Mon. Picid. I. p. 190. t. 42. 1 (fern.) & 3 (rem. quart.). • — • Hemicircus canente Jerd. (nec Less.) B. Ind. I. p. 280. 165. — • Mas: Cristatus, supra nigro-fuscus, sincipite vertice vitta iitrinque a mandibulae basi in colli lateribus ’*') Die kleir^e Gruppe der Kurzschwanz-Spechte {Hemicercus Sws.) ist eine so durchaus anomale, dass ihre richtige Stellung iin System namentlich bei der noch so sehr mangelnden Kenntuiss ihrer Lebensweise uns höchst problematisch erscheint. Ziehen wir allein den geraden scharfkantigen Schnabel in Betracht, so ist die nahe Verwandtschaft mit denBaumspechten^ unleugbar, und die Gattung am besten nach Malherbe’s Vorgänge dort unter- gobracht; folgen wir hingegen, ohne auf den Schnabel Rücksicht zu nehmen, dem ersten Eindrücke ihres Colorits und Gesammt- Habitus sowie dem geographischen Vorkommen, so tritt wie schon Bonaparte auch uns als nächststeheude Form Meujlijptes Sws. ent- gegen, also die bei Celeus Boie zu gruppirenden indischen Arten, für deren Verwandtschaft ferner noch die den americanischen Celemae so ähnliche Schopfbildung spricht. Die Schwanzformation end- lich ist ganz abnorm und keiner andern Gruppe vergleichbar; der äusserst kurze gerade seitlich abgerundete Schwanz ist verhält- nissrnässig weich mit kaum rigiden Schaftspitzen, er gab Swainsoii Veranlassung zur Wahl der passenden Benennung Hemicercus und erinnert entfernt an die Weichschwanzspechte so dass es sich vielleicht als das Praktischste empfehlen möchte, eine eigene Unterfamilie H emicercinae als üebergang zwischen den Picumnmae und Dendrocopinae aufzustellen, welche wir in- dessen lieber, bis uns weitere Untersuchungen weiteres und bes- seres Material zur Erledigung dieser Frage geliefert haben wer- den, vorläufig hier als geradschnäbelige den Bauraspechten analoge Form der Ceieinae stehen lassen möchten. — 176 PICIDJE. SCANSORES. HEMICERCIN^. usque in humeros descendente interscapulio uropygio superiore flexura humerali tectricibus alarum minori- bus isabellinis, mediis alarnm tectricibus dimidio ba- sali isabellinis apicali nigris vix isabellino-limbatis, maioribus fuscis, remigibus fuscis intus margine basali late isabellinis; subtus olivaceo-fuscescens, ventre imo crissoque nigro- fuscis, mento gula jugulo superiore inferioribus alarum tectricibus isabellinis, jugulo in- feriore sordide isabellino-olivascente ; rectricibus nigro- fuscis; rostro fusco; pedibus cineraceo-fuscescen- tibus. — Fern in a: A mare simillimo pileo cristato toto ni- gro-fusco, sincipite late isabellino-punctulato distin- guenda. — Long. tot. 6'', al. 3" 5'", caud. 1" 4'", rostr. culm. 7'“, tars. 8'", dig. med. exc. ung. 7|'“. — Vorderindien — (/ad. — 1 St. 288.-2. H. Can eilte Gray. Picus canenteljQ^%. Belang. Voy. Ind. Orient. III. p. 240 (fern.). — Id. Cat. Z. p. 215. t. 73. — Hemi~ cercus canente Gray Gen. B. II. p. 437. 2. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1846. p. 282. — Id. Cat. B. Mus. As. Soc. Beng. p. 54. 241. - - Horsf. & Moore Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 650. 943. — Hemicercus canens (!)^) Bp. Consp. I. p. 129. gen. 264. 2. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 401. 935. t. 656. 4366 — 67. Micropicus canente fern, (nec mas) Malh. Mon. Picid. I. p. 190. t. 42. 2 (mas). — Hemicircus canente pt. Jerd. B. Ind. I. p. 280. sub no. 165. — Maior omnino in utroque sexu*) **) orientalis occiden- tali H. cordato (Jerdoni). — *) Picus der Sohn des Saturn heirathete nach Ovid (Metamorph. XIV) die ob ihrer Stimme Schönheit Canente genannte Tochter des Janus und der Venilia. Es ist daher der Name Canente wie der ihres Gatten Picus nebst Picumnus und Pilumnus für die Spechte anwendbar, und erscheint die bonaparte’sche Verbesse- rung canens mindestens überflüssig. ~ **) Malherbe sah stets nur Weibchen der grossem hinterindischeii und Männchen der kleinern vorderindischen Art uiia ward dadurch zu dem Glauben verleitet, dass die ersten schwarzköpfigen, weil sie PICIDiE. SCANSORES. HEMICERCIN^. 177 Long. tot. 7'' 3“', al. 3'' 7^'^, caud. T' 7'", rostr. culra. 8'", tars. 8|"', dig. med. exc. ung. 7|'". — Hinterindien — .p ad. — 1 St. 289. — 3. H. sordidus Nob. Bendr oco pus sordidus Eyton Ann. & Mag. Nat. Hist. XVI (1845). p. 229 (fern.). — Hemicercus cocco- metopus Rchb. Handb. speo. Orn. p. 401. 934. t. 656. 4364 — 65. — Hemicercus concretus Horsf. & Moore (nec Reinw.) Cat. B. Mus. E.-Ind. Comp. II. p. 650. 942. — Picus Hartlauhii Malh. in Mus. Soc. Ind. Orient. — Micropicus Hartlauhii Malh. Mon. Picid. I. p. 189. t. 41. 5 — 7. ■ — Hemicircus concretus Jerd. (nec Reinw.) B. Ind. I. p. 281. — Mas: Supra interscapulio dorso superiore alarum cau- daeque tectricibus fuscis isabellino-limbatis, uropygio isabellino, tergo imo cinerascente, pileo cristato toto saturate rubro, capitis lateribus inferiore cristae parte nuchaque cineraceo-olivascentibus, remigibus fuscis in- terne margine late isabellinis, secundariis margine ex- terne isabellino -maculatis, paucis dorso proximis in utroque pogonio late isabellino-fasciatis, alarum flexura isabellina; subtus cineraceo - olivascens, ventris imi crissique plumis olivascente- fuscis late sordide isa- belliiio-limbatis, tectricibus alarum inferioribus isabel- linis; rectricibus fuscis: rostro fusco; pedibus cine- raceo-fuscescentibus. — grösser waren, die Männchen der kleinern isabellköpfigen Weibchen seien. Allerdings erhielt zwar auch die heine’sche Sammlung durch Yerreaux aus Paris die beiden im Texte aufgeführten Stücke als ein Päärchen in den einzig von Malherbe gekannten Grössen- verhältnissen, dagegen besitzt aber das berliner Museum zwei isabellköpfige Männchen, ein grosses von Tenasserim und ein kleines von Yorderindien, w^elche jene Ansicht Malherbe’s hinläng- lich widerlegen, und zweifeln wir daher nicht im Geringsten daran, dass auch gewiss schon in andere europäische Sammlungen kleine schwarzköpfige vorderindische Weibchen gelangt sind. Dass aber endlich die isabellköpfigen Yögel nicht, wie Malherbe will, Weib- chen, sondern männlichen Geschlechtes sind, das beweist gleich- falls jenes soeben erwähnte Exemplar der berliner Sammlung von Tenasserim, welches sich früher in Weingeist befand und erst später nach vorgenommener Section, die es als Männchen feststellte, noch ausgestopft wurde. -- SO. Decemher 1S6S. 23 178 PiciD^. SCANSORES. HEMICERCIN^. Femina: A mare simillimo capite cristato toto uni- colore cineraceo-olivascente distingueiida. — Long. tot. 5'' 6'", al. 3'' caud. F' 3"', rostr. culm. 9''', tars. 7F", dig. med. exc. mig. 7F". — Malacca*) — (/ adolesc. — 1 St. 290. — 4. H. CO II er e tu s Sws. Picus concretiis „Reinw.“ Temm. PI. col. t. 90. 1—2. — Steph. Gen. Z. XIV. 1. p. 160. 12. - Wagl. Syst. Av. gen. Picus sp. 70 & Additament. sp. 4. -- Less. Trait. Orn. p. 221. 20. — Hemicircus concretus Sws. Classif. B. II. p. 306. - • Hemicercus concretus Gray List Gen. B. p. 70. — Id. Gen. B. II. p. 437. 1. — Blyth Journ. As. Soc. Beng. 1845. p. 195. — Strickl. Proc. Z. Soc. 1846. p. 104. — Blyth Cat. B. Mus. As. Soc. Beug. p. 54. 242. — Bp. Consp. I. p. 129. gen. 264. 1. — Rchb. Handb. spec. Orn. p. 401. 933. t. 656. 4361—63. — Blyth Journ. As. Soc. Beug. 1855. p. 272. — Micropicus concretus Malh. Mon. Picid. I. p. 187. t. 41. 1-4. — Mas: Supra interscapulio dorso alarum caudaeque tectricibus fuscis isabeliino-limbatis, uropygio isabel- lino, tergo imo cineraceo-fuscescentej fronte nuchaqua sordidule flavicantibus, vertice cristaque longissima *) Zwar giebt Malherbe als Vaterland seines Micropicus Hartlauhü ausser Sumatra, Sincapore und ?vlalacca auch Java an, doch müssen wir das Vorkommen desselben auf dieser Insel vorläufig in Ab- rede stellen, da schon Temminck und Wagler die Suniatraner als „fronte cristaque tota latissime coccineis“ von den Javanesen unter- scheiden, und uns bisher nur Exemplare der Art von Malacca zu Gesicht gekommen sind. Nach unserer Ansicht beherbergen also Borneo und Java nur den H. concretus Sws., denn Wagler’s java- nesische Exemplare „capitis superficie cocciiiea“ im müncheuer Museum sind sicher nur junge Männchen dieser Art gewesen; und würde somit jeder Theil der indischen Region seinen eigenen Re- präsentanten autzuweisen haben, Vorder-Indien den H. cordatus, Hinter-Iiidien den //. Canente, Malacca und Sumatra den H. sor- didus, Java und Borneo den H. concretus, welcher wohl schwer- lich Malherbe’s Vermuthung, dass er auch „quelques untres par- ties des Moluques“ bewohnen werde bewahrheiten wird, da das A^orkommen von Spechten innerhalb der Gränzen der australischen Region wie das von Baeopipo T emmincJä (Malh.) \m^ Jlophonerpes fulvus (Quoy & Gaimard) auf Celebes doch stets nur als eine grosse und seltene Ausnahme zu betrachten sein wird. — PICIDiE. SCANSORES. HEMICERCIN^. 179 rubro-aurantiacis, capitis nuchaeque lateribus late oli- vaceo-fuscescentibus, remigibus fuscis intus mavgine late isabellinis, secundariis margine externe isabellino- maculatis, paucis dorso proximis in utroque pogonio late isabellino-fasciatis, alarum flexura isabellina; sub- tus olivaceo-fuscescens, plumis nonnullis pallide isa- bellino-limbatis, ventris imi crissique plumis fuscis late sordide albicante -isabellino-limbatis ; rectricibus fuscis; rostro fusco; pedibus cineraceo-fuscescen- tibus. — Femina: A mare simillimo capite cristato toto uni- colore cineraceo-olivascente distinguenda — Long. tot. 5'' C'", al. 8^' 3''', caud. 3'", rostr. culm. 8'", tars. TR'', dig. med. exc. ung. TR". — Borneo — .P ad., P; Java - p ad. ; ? — cT jnn, - 4 St. Berlin, Druck von Kornegg’s Buchdruckerei. ERNST MAYR LIBRARY 3 2044 11 III 1 0 G Druckfehler. Seite 32 Zeile 17 von oben lies 193 als laufende Speciesnummer statt 192. 53 5 > ” -Q ” „ > von unten lies statt ,« Oo •% I