Orr A A ihr r i h te e n — —— — semälde- und Kupferſtichſammlungen, Münz » Gemmen » Kunft und Raturalienka⸗ bineten, Sammlungen von Modellen, Maſchi⸗ nen, phyſikaliſchen und machematiſchen Inſtru⸗ | menten, anatomifchen Präparaten und — Gaͤrten | tan, wach alphabetifher Ordnung der Oerter. Ss Herauögegeben Don. Friedrich Karl Gottlob Sirfhing, | — — Si quid nouifti rectius iftis, Candidus imperti: fi non, his vtere mecum. - Horat. Epiſt. L.I. ep.V, 9 Fünfter Band, welcher die Zufäge enthält. en % Srlangem bey Sobann Safob Palm 1792 eis ee a — Zufätse | Ä Ku: und Verbeſſerungen zu den vier erſten Bänden — der Kunſt-Nachrichten Friedrich Karl Gottlob Hirſching. Hirſch Kunſtnacht. 5.8. % | — a) Br , * PN ENT Sr En In mm») En re mm IR Marktllecken im Pfleggerichte gleiches Namens, in Diehl im Rentamt Münden. ie Freseo Malerey in der daſigen Pfarr⸗ kirche, die im J. 1756. beinahe ganz neu ift erbauet worden, Ift von Wunderer und Heigl aus Freyfingen. Der Choraltar ift von dem berühmten Ignatz Günther, Hof bildhauer in München. Die, 2 Statuen, Pes ter und Paul, Sohannes der Täufer, und: in dee Höhe Joachim, find von Joſeph Goͤtſch zu Aibling. St, Alben, am Ammerfee in Oberbaiern. Die Praͤlatur iſt treflich gebaut. Votzuͤg⸗ lich ſind in derſelben merkwuͤrdig: 1) Die ſechs bibliſchen Geſchichten, von dem beruͤhmten Jo⸗ hann Holzer. 2) Der heil. Hieronymus, Von Albrecht Dürer, 3) Der ie Maria Ya von A St. Alben, von- Jeſu, von Deter Sandide: 4) Ein auf Kupfer. gemaltes Marienbild, das. Sefusfind fäugend, von Dürer. 5) Eine ungemein fchäzbare Sfize, die Himmelfarch Mariä, von Jac. Amigoni. 6) Zwei Original « Bruftbil, ber, die heil. Ratard und Mechtild, von Joh. Holzer. Das Refectorlum hat 3. Eopien nad) Maul Beronefe, von Weinmann zu Augs- burg; naͤmlich die heil. Magdalena, die Fuͤſſe Sefu wafchend, den heil. Auguftin, und Chris ffum am Kreuz, zwilchen den zwei Schächern bangend. Es find auch daſelbſt 1) die heit. Ratard, 2) der heil. Bertold, und 3) die heil. Mechtild, alle drei in PN: gemalt, von Stanz Kürzinger. Sn dem Tafelzimmer bangen die oval⸗ geformten Portraits der Herzoge von Baiern, von Maximilian I Bis: auf Maximilian IM. von de Maree; dann der jeztlebende Kurs fürft , Carl Theodor und feine Gemahlin, Maria Elifaberha Augufta, von Kuͤrzinger. In dem Fürftenzimmer, zeichnet ſich die Gefchichte des Mutius Scävola aus, welche Johann Holzer ausnehmend ſchoͤn malte. Im Alten Detting, Ei 5 Iin gelben Zimmer, 1) die Maria, ihr Kind fäugend, ein Original von Amigoni, 2) Joſeph, das Jeſuskind Haltend , "von de Maree Im Beunfchober » Zimmer find 6. Origt, nal + Landſchaften von Joachim Beich, der gu Münden flarb, und Die 12. Apoſtel nach van Dyk\n Alten = Detting, eine halbe Stunde von ber Stadt Detting, oder Neuodetting in Oberbaiern, im Nentamte “ Burghanfen. In der Collegiat⸗Stiftskirche if ber Choraltar nach gothiſchem, Geſchmack im J. 1507. zu machen angefangen und 1518. aufge⸗ richtet worden. Auf demſelben iſt Die $eidenege ſchichte Sefu von Hanns Olmdorf, der Kürten in Baiern Hofmaler , gemalt. Auf der Evangelien „Seite die heil. Dreifaltigkeit, von Zannufi aus Salzburg. An der vormaligen Jeſuiten⸗Kirche ift 1) der heil. Agnaz, mie ihm Chriftus er: fiheinet, von Caſpar Sing, und ‚der heil. Xaverius, von ebendemfelben. - | A3 Tu 6 | Alderſpach. In der Franziskaner⸗Kirche enthaͤlt das Chorblatt Die heil. Anna, von Abentin Maiſthuber, einem Franziscaner. Bon eben demfelben find auch 1) der heil. Anton von Pa⸗ dua, 2) der heil, Franzisfus , 3) der heil. Ludwig. In der St. Michaels + Ride auf dem zur Stadtpfarre gehörigen Freythofe: 1) Die Mutter Gottes mit dem Todtenleichnam Chris ſti, und 2) die heil. — dene von Carl toth. In der Frauen e Kirche: 1) die Mut⸗ - ter Gottes, wie oben mit dem Todtenleichnam, und 2) die heil. Anna, Fopiert und auf Zinn gemalt von Joſeph Schinagl. Alderſpach, Ciffereienfer o Abtey in Unter » Baiern r gum Pfleggericht Vilshofen gehörig. Die Elofter + Kirche wurde von Coſmas Damian Afam in Fresco gemalt, und ſtukka⸗ turt von Egibius Afam, im 3. 1720. Das Chorblatt ftelle die Jungfrau Maria in ber Ölorie und den heil. Bernhard vor, von Math. Kager 1619. gemalt, . Au Alderſpach 7 Auf der Evangelien. Seite find fol gende Gemälde: 1) die Heimſuchung Mariaͤ von Joh. Georg Bergmüller, 1729. 2) Die heil. Urfufa, von Coſmas Damian Afam, 1720. 3) Der heil. Benediet, von N. Marh zu DBilshofen. 4) Der heil. Schuß engel, von Nic. Stuber. 5) Die heil. Magdalena, von Nie, Stuben ‚Auf der Epifiels Seite: ı) Die Abs nehmung Ehrifti vom Kreuz, von Bergmuͤl⸗ ler, 1728. 2) Johannes der Täufer, von Coſmas Damian Afam, 1720. 3) Die heil. drei Könige, von obigem Math. 4) Der heil. Bernhard, von ebendemfelben 5) Die heil. Walburga, von Nic. Stuber. Die EClofter « Pfarrfirche iſt ohne Sresco » Gemälde Das Chorblatt, der heil. Peter und Paul, zu deren Ehre diefe Kirche eingeweihet iſt, malte der erfigenannte Nic. Stuber. Der Heil. Bernhard auf der Evangelien, und der heil. Nicolaus auf der Epiftelfeite, zwei Ulrarbläcter, find beide von dem Münchner Hofmaler, Chriſtian Wink, im 9. 1782. gemalt. Sie find 7: ne hoch und 4. Schub breit. 44 | Altaich, 8 Ober Altaich. Altaich, Ober ⸗Altaich, eine berühmte Benedictiner⸗Abtey in Nieder⸗ Baiern, eine Heine Meile von Straubingen. - Die jegige überaus prächtige Clofterficche wurde im J. 1622. zu bauen angefangen. Zu beiden Seiten bat die Kirche ſechs Pfeiler, auf welchen fowohl das mittlere Hauprgemölbe, als auch die Seitengemölbe ruhen. Sie ift in der Mitte von ihrer Höhe abgefezt, fo, daß ‚zu beiden Seiten ein Gewölbe über dem andern ſteht; es macht diefer Abfag gleichfam eine neue Kirche, die auch insgemein die obere ge nennt wird. An diefe obere Kirche kann man auf einer Stiege von 42. Stufen Fommen; auf den vier Seiten der Kirche find eben fo viele Capellen angebracht , und gegen Untergang zwei fehöne, gleich hohe Thürme. Die Fresco- Malerei iſt von den zwei Brüdern Joſeph Anton und Andreas Merz, bei welchen der berühmte Holger nachher in Eondition ftand. Die Kirche feibt har 23. Altäre, nämlich 15. in der untern, und 13. in der obern Kir» che. Das Chorblatt, welches ı8. Schuhe in der Höhe, und 10. in der Breite hat, ftellt den Märtyrertod des Apoſtels Petrus, im oberm Aufzug aber, der 6 Schuhe body und 4. breit | Ober⸗/Altaich · 0 | breit iſt, den heil. Paulus vor; ‚beide von Joh. Georg Knappich. (Man ſehe hieruͤber im aten Band ©. 490.) Ruͤckwaͤrts des Hochals tars iſt dee heil. Benedict ‚ von Franz Raw Her Auf der Evangelien» Seite: 1) Der heil. Maurus ꝛc. von Afam. Die Blätter des 2. 3. und 4. Ultars find unbekannt. Auf der Epiftel- Seite: 1) Der heil. ‚Wolfgang ꝛc. von obigem Afam. 3) Der ‚heil. ı Johann von Nepomuc, von Zaver Wunderer in Landshut. 2. und 4. ſind unbekannt. Die vier Capellen find von den obigen Merzen herrlich ausgemalt, und die Altäre mit Statuen geziert. In der obern Kirche find rechts: s) Die vier Evangeliften, und 2) die Apoftels - theiflung , beide von Sind in Paflau. Die übrigen 3. Altäre find unbefannt. Links find: 1) Die vier Kirchenlehrer, von Si nd. 2) Der heil. Sebaftian, von Aſam. Die uͤbri⸗ ‚gen 3. Altarblärter find wieder unbekannt. In der Capelle gegen Norden ift der ſter⸗ bende heil. Benedict, und in der Eapelle gegen Us Süden Us Bunzlan, Süden die’ Heil. Scholaftica, dann in der ge⸗ gen Welten Ehriftus am J— alle Ba oöigem Sind. | | JE > Bunzlan, ein Marktflecen im Bunzlauer Kreiſe in Boͤh⸗ men, 3. Poſtmeilen von Prag. Die Stiftskirche hat viele prächtige Ge— mälde, darunter hauptfächlich zu bemerfen find: das hohe Altarblatt des heil. Wenzels, von dem fünftlichen Penfel Des Screta, und 24. groſe Gemälde , die gleichfalls das eben diefes Heiligen vorftellen, und von Kennern für ächte Producte des berühmten Screta ‚gehal, ten werden. & Altddbern, ei u in Marktflecken, im CalauerKreife, in der Niederlauſitz. Der im ıten Bande S. 1. angefuͤhrte geh. Kammerrath von Heinecken, der ſich durch wichtige artiſtiſche und litterariſche Werke in der gelehrten Welt beruͤhmt gemacht hat, iſt am 23. Jan. 1791. zu Altdöbern in ſei⸗ nem 85ſten $ebensjahre geftorben. Seine aufs ferordentlich geofe Sammlung von. Holzſchnitten und en hat die koͤnigl. Hoffupferftich, Ä Offi⸗ en. in ganz ek N bei der das bes fonders merfwürdig ift, daß fi e allein an 5000. Pipe! der ER a aus. allen in gemmiffer Nückficht von ei as Sammlung zeſagt werden, die ſich im Ganzen, als ein Eompfes tee Studienwerk für ein Kunſtinſtitut, vollfoms Imen qualificier, weil bier ale Schulen vereiniget ind. Auf dieſem Sandguthe des Hrn. von Deines cken findet man von dem in ganz Europa be⸗ rühmten Künftler, Johann Wilh. Ernſt Die trich, ein ganzes Zimmer von ſechs Feldern und drei Thuͤrenſtuͤcken, welches er aus Freund⸗ ſchaft in ſeiner beſten Zeit gemalt hat. Auch find zwei Plafonds, welche Stephan To relli, der ſich lange in Dresden und Sach—⸗ ſen, und zulezt am kaiſerlichen Hofe zu St. Petersburg aufgehalten hat, wo er auch 1784. geſtorben iſt, in zwei Cabinetten des Gartens zu Altdoͤbern gemalt hat, noch vorhanden. Alt⸗ N Aldor. en 1 2 — — B ©. 9. Hr. Joh. ee | kurpfalzbalernſcher Commercienrarh, ffarba am ! Kal 31. Mai 1791. Er machte f d im Ausland ' altdorfer Gegend befindlichen Marmors un | mancher merfiwürdigen Petrefacten befannt, mit welchen er alle beträchtlichen Cabinete gros fer Herren und anderer Sammler verfah. Er F' hatte eine eigene Marmorfabrif, in welcher er | ' Tiſche, Grabfteine, Dofen, und mancherlei ans | dere Sachen verfertigen und ſchoͤn polieren ließ. Diefe Fabrik wird noch fortgefest, und ein k Vorrath von diefem Ammoniten» und Beh Iemniten »- Marmor in Tifehplatten und 4 Muſtern, nebſt vorzüglichen altdorfer ik Naturalien, befinder fic) in den Händen der Madame Bauereis zu Nürnberg, einer Ins Tochter des Derftorbenen. Eines der wichtig. # ſten Stüde, welches Bauder entdeckt hat, iſt der Kopf eines Alligators, welcher ſich im in Mannheimifchen Naturaliencabinet befinder. Die Seite 10. angeführte: Nachricht von denen feit einigen Zahren zu Alt Dorf entdeckten verfteinerten Körpern. Sena Altomünfler. 13 ena 1772. 8. hat den Hrn. Hofratb Walch n Jena zum Verfaſſer, und erſchien auch in >iner freien. franzöfi ſchen Ueberſetzung: Relation les Fofliles, decouvertes depuis quelques annees dans les Environs d’ Altdorf, par Jean Fred. 3auder. à Altdorf 1772. 8. welche auch im Jour- 1al pers Savans 1774. Avıil, ©. 413. ſteht. Altomůnſter fi in Marktflecken mit einer Frauen » und Mannes j Abtey , vom Orden der heil. Brigitta, im . Pieggericht Aicha, in Balern. | Die Cloſterkirche iſt neu erbauet, und fm 3. 1773. ‚eingeweihet worden. Die Fresco- Malerei i iſt von Zofeph Mages, und ſtukkaturt yon Rauch, beide von Augsburg. Altaͤre und Statuen find von Straub in Münden; das Shorblart von Baldauf, Maler zu Inkofen. Das Blatt im Peiefterchor, Maria Himmel. arth, iſt von Zitter zu München. Die Ge— surt Chriſti — Catharina umd andere Gemälde ind von Mage. Andechs, 14 | Andechs. — * Andechs, | indgemein der heil. Berg genannt, ein Benedi⸗ einer » Clofter in Dberbaiern, 5. Meis | len von. Münden. | Die Cloſterkirche ift in Frebeo gemalt * ſtukkaturt von Joh. Zimmermann zu Muͤn⸗ chen. Choraltaͤre ſind zwei, und beide haben geſchnizte Marienbilder; der obere Theil iſt von Bildhauerarbeit, der untere aber von vergolde⸗ sem Kupfer, mit filbernem Laubwerk ıc. geziert. | Das erftere iſt von Joh. Baoptiſt Straub J das andere von N. Roth, in sa Salbe Beide zu Münden Auf der Evangelien + Seite find DE der fierbende heil. Benediet, von Andr. Wolf. | 2) Die Taufe Ehrifti, von Elias Kr Pe zu Weilheim. | Auf der Epiſtel⸗Seite 1) der heil. Graf Raſſo, von Andr. Wolf. 2) Der heil. Mi chael/ von obigem Kreuter. 3) Der Heil Euftahius in einer u von Win⸗ ser zu München. In dem Bücherfaal find einige emblematt⸗ ſche Gemälde von einem Benedictiner zu Weſ⸗ ſabrunn. Das Hauptbild im Speiſezimmer iſt die —4 — Artelshofen. 15 die Kreuzigung Chriſti von Joh. RAN mann, und wieder vier andere Wandbilder in ber Kirche, von ebendemſelben. — €: ſind auch einige Copien nach Baſſano, von Edmund Ba aus Dieffen, zu ſehen. — Bei St. ‚Elifaberh,. einem u unten am Bere ‚ge liegenden Kirchlein, iſt das Altarblatt nebſt dem Plafonds, von Math. Guͤnther gemalt. ſ. im vierten. Bande ©. 490.) | Anhauſen, ehemaliges Benedietiner⸗ Clſter bei Heidenheim an der Brenz, im Herzogthum Wuͤrtemberg. * Hier iſt noch ein ſchoͤnes, altes Gemaͤlde auf Holz zu ſehen, das die Gefangennehmung Chriſti und fein Geber am Oelberg, wie ihm der Engel erſcheint, und in einiger Entfernung ſeine Juͤnger ſchlafen ‚ vorfteller. Artelöhofen, ein Dorf im Nuͤtnbergiſchen ohnweit Hersbruck Von ſeiner Kunſt in der Frescomaleret has hier in der Pfarrfirche der nürnbergifche Maler, Joh. Phil. Bayer, vortreflihe Proben ab, gelegt. Aſpach, 16 Aſpach. A fp a ch, Benebietiner ⸗ Cloſter in Niederbalern, rin ber Pflege Griesbach. Die Elofterfirche ift von Grund. aus nem erbaust. Die Frescomalerei ift von Joſeph Schöpf, einem würdigen Schüler des be⸗ ruͤhmten Martin Knollers. Er ſtudirte mehrere Jahre bei demſelben, und dann 8. Sabre zu Rom, von da er ———— der Kirche nach Aſpach berufen wurde, ſich ſein Pinſel einen groſen Namen al hat. Die Bildhauerarbeit an den 8. Altären iſt von Joſeph en zu St. Ni⸗ cola bei Paſſau. Das Chorblatt, der Evangeliſt Matthäus, dem dieſes Elofter fehon von der erfien Stifs fung an gewidmet ift, rührt don Johann Martin Schmied aus Linz ber. Auf ber Evangelien » Seite ſind: 1) die Mutter Got tes, 2) der beil. Patriarch Abraham, und 3) der Heil. Leonhard , alle von gedachrem Schmied. | Auf der Epiftel - Seite: 1), der ſterbende heil. Benediet, 2) die heil. Barbara, und 3) der heil. Otto, Biſchof zu Bamberg, alle dref Attl. Fi drei von Schmied. Das alte Blatt in der Todtenfapelle ift von dem naͤmlichen Meifter. Die St. Michaelspfarrkirche iſt von Franz Anton Kauf Her in Fresco gemalt, und ſtuk⸗ Faturt von Modler. Es befinden ſich dore vier Altaͤre von Gipsmarmor, die gedachter Modler verfertigt hat. Das Chorblatt, weh ches den heil. Michael vorſtellt, dann 1) der heil. Schutzengel auf der Evangelien⸗ Seite, und 2) der heil. Abt Maurus, ein Benedi, etiner, find von dem eben gerühmten Knoller. Atth, ein ſchoͤnes Benedictiner. Elofter in Dber - Baiern, am Sun, im Pfleggerichte Waſſerburg. Die Cloſterkirche iſt nach Art und Form der Michaelskirche zu Muͤnchen erbauet; Ken⸗ ner der Baukunſt bewundern ſie. Der Plafond im Choralchor iſt von Xaber Lamp ſchoͤn in Fresco gemalt. Das Chorblatt, die Himmels farth Mariaͤ und der heil. Michael, wurde nach dem Chorblatt, fo von Rubens in der Doms ficche zu Freyſing zu fehen ift, von Krater Lean⸗ ber taubacher copirt. Auf der Evangelien Seite find: 1) Ein Marienbild init dem Nofenfranz von Fr. Sebaftian Zobl. 2) Der Hirſch.Kunſtnachr. 5. B. B Heil. 18 a R heil. DBenedict, von gedachten Zobl. 3) Der heil, Sebaſtian von Unterfieiner.. 4) Die heil. Catharina von Fr. Leander Saubader. ' Auf der Erifiel, ‚Seite: 1) der gelreuzigte Hei⸗ land von Degler. 2) Jeſus, Maria und Jo⸗ ſeph, nach einem Original ven Se copirt Durch obigen St, Sebaftian 30 61. 3) Der heil. Florian, ven Unterftei er. 4) Die heil. Magdalena, von ‚taubader. An dieſer Kirche ift die vortrefliche. Grab» ftätte des Grafen Arnolds von Dieffen, als erften Stifters diefes Clofters, und die der Grafen von Wafferburg. Dieſes Grabmal ließ Abt Seonhard, als es vor Alter zu —J gieng, im J. 1500. meifterhaft herſtellen Es iſt in den Monumentis boicis, Vol. J. u 3: Na 4. in Kupfer geftohen. Das vorzuͤglichſte Gemälde in diefem Cfos fter ift jenes, welches die Schlacht wider Die Hungarn auf dem fechfeld unter Kalfer Otto J. vorſtellt, ein Driginaf von van Dyf. Fer ner Sohann von Nepomuc von Amigoni, und zwei andere Stiufe von van Dyk, welſche Ge- baͤude und Säufen vorſtellen. Die Filialkirche Nomelberg wurde Yon Franz Kaver Lamp im Fresco gemalt. MU, Ar, - Ein herrliches Stift der regulirten Chorherren des heil. Auguſtins, nahe am Sunßrom , in Nie berbatern, im Pfieggericht Neumarkt. Das Stofter und die Kirche brannten im J. 1686. ab, wurden aber im nämlichen Jahre wieder zu bauen angefangen. Die Kirche ift von Mareis in Fresco gemalt. Das Chor⸗ blatt, die Jungfrau Maria, von ebendem ſelben. Auf der Evangelien⸗Seite find: 1) der heil. Nupert von Meiffner. 2) Der heil. Auguftiny eine Statue. 3) Die heil. Dreifaltigfeit, von Mareis. 4) Der Evan. gelit Sobannes , von Meiſſner. 5) Die heil. Magdalena, und 6) die heit. Anna, von ebendemfelben. Auf der Epiftel » Seite befinden fi) 1) die Befihneidung Chriſti, von gedachtem Meifiner. 2) Die fehmerzhafte Mutter, eine Statue. 3) Die heil. Monica, und 4) bie heil. Catharina, beide von Meiffner. 5) Der beit. Perrus — — und 0) der bein N beide von Mareis. / In dem Nefectorio und der Bibliothek find Malereien von Nabenfleiner. Die Epira ee find ſehens wuͤrdig, beſonders das kuͤnſt⸗ B 2 liche‘ 20 Augsburg, liche Mauſolaͤum der veichegräflich ———— chiſchen Familie. Augsburg. Zum 1. Band S. 52. Seit dem im J. 1782. vom Hrn. fang herausgegebenem Berzeichniffe feiner Schmetterlinge hat ſich ſeine Sammlung ſehr vermehrt, ſo, daß biefes Ders zeichniß in einer zweiten, verbeſſerten und ftarf vermehrten Auflage 1789. auf 16. Bogen in Detav wieder erfhten. Die Sammlung bezieht ſich vorzüglich auf die europaͤiſchen Schmetter⸗ finge; die wenigen ausländifihen, die er beſizt, hat er nad) Verhaͤlt niß mit in die ihnen ange⸗ meſſene Familie aufgenommen. Seine Schmet⸗ terlinge ſind jezt nach dem Wiener ſyſt ematl⸗ ſchem Verzeichnis eingetheilt. Die in dem zten Bande S. 280. gege⸗ bene Nachricht von des Hrn. Pfarrers Stei⸗ ner fogenannten Biblia in Nummis bedarf fol⸗ gender Zuſaͤtze. Da ein einziger Kaſten, in welchem diefe Sammlung von Spruchmünzen aufbewahrt wurde, ſchon fange für dieſelbe nicht mehr hinreichend war; fo ließ er indeffen noch zwei folche Käften, in allem ganz wie der erfte dazu machen, fo, daß nunmehr Diefe Bi-. blia Augsburg, 2i blia in Nummis.aus 3 Tomis, wie er fie zu nennen pflegt, weil die Käften ganz die Form von Folio « Bibeln ‚im äufferfichen haben, bes ſteht. Auch liegen jezt die Münzen nicht mehr, ie anfangs , nach, Ordnung der biblifchen Bis cher beifammen. Es hat diefes je länger je mehr Schmwürigfeiten gefunden, meil öfters auf einee Münze Stellen aus verfchiedenen biblifchen Büchern vorfommen. Er ‚hat fie daher. jegt nad) derjenigen. Ordnung geordnet, die ſonſt in Muͤnzcabineten am meiſten beliebt wird, und die auch der ſel. von Mad ai in feinem voll. ſtaͤndigen Thaler Cabinet beobachtet hat, ſo daß zuerſt die kaiſerlichen dann die koͤniglichen, die kurfuͤrſtlichen ferner die von geiſtlichen Fürs ſten, als Paͤbſten, Erzbiſchoͤfen, Biſchoͤfen u. ſ. w. auf einander folgen. Jezt enthaͤlt ſie wohl nicht mehr soo. ſondern bei 800. Stuͤcke. Unter dieſem neuen Zuwachſe befinden ſich die ſel⸗ tenſten ſpaniſchen, engliſchen, hungariſchen, braun⸗ ſchweigiſchen heſſiſchen, italieniſchen, ſchweizeri⸗ ſchen und ſtaͤdtiſchen Spruchmuͤnzen. Der ſehr ſeltene ſpaniſche Thaler von Koͤnig Philipp vom J. 1557. mit dein Worte michi — Dominus michi Adjutor. Madai no. 67. Der eng liſche Parlaments » Thaler von 1653. mit: God. With. VS. Madai no. 168. Schlegel Bibl. B 3 in 22 Augsburg. in Num. pag. 228. Der Begraͤbnißthaler des hungarifhen Königs Ludoviei von 1526. mit: Qnos, Deus. conjunxit. Homo, non. Jeperet. Madai no. 315. Der ſaͤchſiſche findlihen wenigen Queckſilbers, flarfleuchtende Glasröhre. fejtere 4 Stüde find von dem geſchickten Staliener, Johann Pizzale. 9) Ein electriſcher, vor naͤmlich er - zifher Apparat im Kleinen, von Hrn. Adam Gottfried Wegel, nebſt der dazu gehörigen Abhandlung Über Electricität und Bligableitung zum Gebraud eines ſehr vollſtaͤndigen Apparats im Klei—⸗ nen, von A. ©. Wetzeh, a ri in - einem Käfchen: Ch 9) Stes 9) Stereographiſcher Entwurf des geflirnten Hims meld vom Nordpol bis zum 38. Grad füdficher Abmeihung , von 3. E. Bode, nebft dem dazu gehoͤrigen Büdlein: Beſchreibung und Gebrauch einer allgemeinen Him— melscharte mit einem durchſcheinen— den Norigont, von J. E. Bode, Ber lin 1786. zo) Ein Modell vom See nad der Erfindung des erft gedachten berühmten koͤnigl. Aſtronoms, Hrn. Bode zu Berlin, wel ches er felbft beforgt bat. Daffelbe ift, je ein facher , befto vortrefliher, und beim Unterrichte in der Aftronomie und mathematischen Geogras phie überaus miüzlich zu gebrauchen. Man fehe Bodes aſtronom. Jahrb. für dag So 1788. ©. 256. 43) Eine tuͤchtige Electrifir - Mafchine nebft dem nüzlichften Zugehsr von dem Media nieus Jacob Langenbucher zu Augsburg, der fih haͤuptſaͤchlich um die Electricitaͤtswiſſen⸗ fchaft, als Kuͤnſtler und als Schriftfieller, Ber. dienfte erworben hat, Vergl. von Stetten Kunft - Gew und Handw. Gefch. der a Augsburg 1.%. ©. 182. 2.3. ©. 6 22) Eine ————— Sammlung von Toffilien des bapreuthifchen Fuͤrſtenthums von dem Hrn. Kam» merheren und Berghauptmann Carl iSreiberen von Bothmer, nebft dem 1786. im Drud erfchienenen dazu gehörigen Büchlein; Auszug bes Verzeichniſſes der Foffilien- &amms Bayreuth. ge Sammlung, zum Behuf der Anfchaf- fung und Berfendung bayreuthifder So unlängen, 1786. 8. 13) Ein grofer, ganz neuer, und vorfreflich gear: beiteter electriſcher Feuerzeug, nebft zwei dazu gehörigen Fuͤllungsroͤhren, von dem geſchickten Mechanicus Dutſcheck in Bayreuth, welcher dergleichen für drei Louisb'or, geringere aber auch wohlfeiler verfertigt. Das Dorhaben des Hrn. Prof. Kraffts, dem Gymnaſium einen ihn brauch baren und norhivendigen Snftrumenten; Borrath zu verfchaffen, verdient allen Dank und Fräftige Unterfügung; nur war die Ausführung deſſel⸗ ben bis jezt zu lächerlich und abgeſchmackt, als daß fie füh wahren Beifall hätte er⸗ werben Fönnen, ber ihr ohne Zweifel bei meh, rerem Dachdenfen und veiferen Jahren des Hrn. Kraffts, wenn fid) feine ihm eigene Selbſt⸗ gefälligfeit verminbere hat, eigen wird. Seite 435: Hr. eg. Rath poͤht⸗ mann. au jeit einiger Zeit tod. C5 Benad⸗ ⸗⸗ 42 UN Benadky. Benadky, Benatek, Staͤdtchen und Schloß des Grafen von Klei—⸗ nau, im Bunzlauer Kreife in Böhmen, an der Iſer. In der wohlgebauten Dechantficche, uns ‚ser dem Titel: der heil Magdalena Büs ferin, verdient das hohe Altarblatt von dem berühmten Brandel Aufmerkfamfeit. ' Bechin, eine Stadt im Taborer Kreiſe in Böhmen. —In der Marien Himmelfarchsfirs ehe, welche den Minoriten gehört, und wo die Herten von Schhwamberg, NRofenberg und Sternberg ehedem ihre Grabſtaͤtte gewaͤhlt haben, verdienen die von Screta verfertigren Gemälde des heil. Franz; Seraph, umd AUntons von Padua, — Aufmerfs ——— Benediectbeuern, ein praͤchtiges Benedictiner „ Cloſter in Ober⸗ baiern, im Rentamte Muͤnchen, 6. Stun⸗ den von Tegernſee. Die praͤchtige Stiftskirche wurde unter dem Abt Placidus erbauet, und 1686. zu Ehren Denedictbeuern. 4 Ehren des heil. Benediets eingeweihet. Das Fresgo Gemaͤlde im Plafond iſt von Georg Afam Die Ulräre find von Marmor, mit roͤmiſchen Säulen gezierer. Das Chorblate des heil. Benediet von Andreas Wolf. Auf der Evangelien s Seite find 1) die, Geburt Ehrifli, von Dans van Achen. 2) Die heil. Catharina, von Earl koch, 3) Die heil. drei Könige, von ebendemfels ben. 4) Das Ereuz Ehrifti, von ebendems felden. 5) Der Beil. Leonhard, oben der heil. Plaeidus, von Rottenhammer. Auf der Epiftel « Seite find: ı) die Dermählung Mariä, unbefannt. 2) Der beif, Schutzengel, unkenntlich, oben der heil. Benno, von Weiß. 3) Der Beil. Sebaftian, von Sifcher zu Rofenheim.. 4) Der heil. Anton don Padua, von Afam. 5) Die Treuzigung EHrifti in Del auf die Wand gemalt von Afam. Ferner find in Diefer Kirche noch ehr nige ſchoͤne Stuͤcke von Amigont. An die Stiftskirche iſt ein Kirchlein er⸗ bauet, das zu Ehren der heil. Anaftafia einges weihet ift. “Der Ehoraltar iff von Marmor, Die heil. Anaftafia von Amigoni. 1) Die Mutter Gottes auf der Evangelien + Seite, und 2) dee 44 Beneſchau. Benrath, 9) der Heil. Johann Baptiſt, beide von Amis goni. Die Frescomalerei iſt von dem bes — Jacob Zeiller, 1752. Beneſchau, Beneſchow, ein freier Marktflecken im Budweiſer Kreiſe, in Boͤhmen. An der Pfarrkirche verdienet hauptſaͤchlich Das von Brandel kunſtreich verfertigte Ges maͤlde des ſterbenden Heilandes beſondere Auf⸗ merkſamkeit. | Benigheim fiehe Bönnigheim. Benrath, kurpfaͤlziſches Luſtſchloß im Herzogthum Bergen, “ 2. Meilen von Düffelborf. In der Kuppel diefes Schloffes ift die Dianen « Kagd und ein Plafond in dem Ne— benzimmer von dem berühmten Furpfälzifchen Hoffammerratb Krahe, dem Director der Zeichnungs » Akademie und der Gemälde» Gal⸗ Ierie zu Düffeldorf. Sie find in Del gemalt, und Doch ift ihr Eoloric fo frifh, als in Fres⸗ 0, fo, dag man fie leichte dafür anſieht. ' Bens⸗ Bensberg. Dentleben, 45 Bensberg, ein Luſtſchloß im Bergifhen, dem Kurfürften von ber Pfalz zuſtaͤndig. Diefes Luſtſchloß iſt im italieniſchen Ge⸗ ſchmack praͤchtig erbauet, liegt auf einer ſanft anlaufenden Anhöhe, und nimmt ſich auf dem Rhein ſchon in einer beträchtlichen Entfernung fehr gut aus. Dan findet auf demfelben Stas liens Meifterwerfe, die Auge und Herz des Kenners in Staunen feßen. In koſtbar vers zierten GSälen bangen die Werke eines Bels Iueci, Pelegrini, Zanetti, Milanefe, und mehrerer anderer in grofen Tableaur, oder in finnreichen , allegorifchen und mythofogifchen Plafonds, als verewigende Denfmäler ihres gros fen Stifters, Sobann Wilhelms. De Gefichtsfreis, den man von da genießt, hat wenigftens 18. bis 20. Meilen im Umfange, und umfaſſet eine unendliche Mannichfaltigfeit Der entzückendften ländlichen Bilder. Bentleben, ein Dorf, 6. Stunden von Nordhauſen, 2: von Sondershaufen, und eben fo viele von Sranfenhaufen. _ Bentleben verdanft feine gegenwärtige Anmuth, fo wie feine Hfonomifchen Verbeſſe⸗ | run⸗ 46 Beoentleben. rungen dem verſtorbenen geheimen Rath von Uckermann, reformirter Religion, welcher es ſeinem Sohne, den er in der proteſtantiſchen Religion deshalb erziehen ließ, anbaute, da bes | Fannclic) kein Reformirter ein adeliches Gut in Sachſen befisen darf. — Das Merfwürdigfte für mehrere Neifende Bürfren bier die Gartens - . Anlagen feyn. Der grofe englifche Garten hat einen Flaͤcheninhalt von 150. Acker fandes. Hier | finder man, auffer den infändifchen Fruchtbäumen, eine beträchtliche Sammlung von auständifhen Baumarten. Der ganze Garten ift mit einer | feinernen Mauer eingefchloffen. An einem ets | was erhabeneım Plage fällt das Monument, wel, | ches dem fel. von Licfermann ift geſezt worden, recht gut in die Augen. In einem andern | Theile des Gartens finder man ein japanifches ‚Häuschen, mit Den gewöhnlichen Decorarionen. Ein Theil des Gartens if zugleich zum Öfonve | miſchen Mugen eingerichtet. Ein Eleiner anges pflanzter dichter Haln ift zum Wohnplage der | Faſanen beftimmt. Den dem Luſtgarten find | 2. ziemlich geräumige Fruchehäufer mit einem | Drangenfaal, auch ein eigenes Ananastreibhaus. | Die Aufficht hierüber har der — Dotas | nifer Ziehmann *). * | *) f. Fabri und Hammerdörfee hiſt. und geogr. | Monatsſchr. 6. St. ©. 535. 4 Beraun 47 Beraun, koͤnigl. Kreisſtadt im Berauner Kreiſe, in Boͤhmen Das hohe Altarblatt in der daſigen Des chantfirche ift 1741. von dem berühmten Mas fer Miller auf Koften der Stadtgemeinde, das Seitenaltarblart aber der fehmerzhaften Maria, deflen Werrh von Kennern auf zehen ‚taufend Gulden gefchäze wird, von einem wals fhen Maler verferrige worden. Die öffentliche Capelle der ſchmerzhaften Maria auf dem Ealvarienberg ift 1724. erbauet, und 1737. durch den Stifter Ignaz Wrazda von Kun—⸗ wald mit einem fehönen Altar von Bildhauers arbeit verfehen worden. Das Aftarblart von dem Pinſel eines berühmten italienifchen Meis ſters, ift aller Achtung werd. ©. Schal leres Zopogr. Des —— Böhmen 8. Th. Ma. 23. Der weilfe Berg, im Rakonitzer Kreiſe, in Böhmen. Diieſer Berg bleibt in der böhmifchen Ges ſchichte von jener grofen Niederlage merfwürs dig, welche die Afatholifchen und wider ihren rechtmaͤſigen Koͤnig ſich auflehnenden Boͤhmen ‚im %. 1620. dafelbft erlitten haben. Es wurde alsdann an dem Drt des Wahlplatzes | eine 48 Dergen. eine prächtige Kirche, unter dem Titel: Maria de Victoria, deren Fuͤrbitte man alles diefes zugeſchrieben hatte, im &. ‚1706. erbauer. Hier find drei Eünftlich in Fresco gemalte Kir | chendecken zu bemerfen; die in St. Rofaliem Fapelle ift im 8. 1718. von Wenzel Rei; ner, die grofe Kirchendecke 1728. von Eof mas Affan, furf. Hof s und Kunftmaler aus München, dann die in der St. Hlerony musfapelle 1728. von Johann Schoͤpf aus Baiern verfertiget worden. | Cloſter Bergen bei a Das Naturalienfabiner if von Sem | Abt Steinmes angefauft, und nad) und nach vermehrt worden. Es enthält von allem etwas; von Mineralien und Eonchylien am | meiften. Die Kunftfammer ift au von dem | Abe Steinmes angelegte, und enthält ma | thematifche , beſonders optiſche Anftrumente, - | ein Paar fihone Globos, und eine — | en coeleft.. Coperniei. ) Die Mafhinen +» und Modellens \ fammlung ift ebenfalls vom Abt Steins * angefangen, und durch des Abts Haͤhn und ern. 49 und Oberconfiltoriafrachs Silberſchlag Erfinduns gen ſehr vermehrt. Das Muͤnzkabinet iſt unbetraͤchtlich, und enthaͤlt mehrentheils Abguͤſſe von Muͤnzen, oder Abdruͤcke auf Papier, dergleichen der Abe Haͤhn viele gemacht har. us: Hr. Grofe ift jest Pfarrer, und alfo nicht mehr Auffeber über diefe Sammlungen. Bern Am 4: DB. ©. 448. Johann Ludwig Aberli, war ein Kupferfiecher zu Bern, der am 17. Det. 1786. zu früb für feine Kunft und feinen Aısgebreiceren Ruhm ftarb. In ſei⸗ nen Schweitzerproſpecten — denn dieſe erwarben ihm den groſen ehrwuͤrdigen Namen — war er Erfinder einer neuen Manier. Seine meiſten Landſchaften zeichnete er, und ließ fie von am dern radieren; hernach aber illuminirte er ſie vor⸗ treflich, ſauber und angenehm mic Wafferfarben. Diele feiner Dlärter finder man angezeigte in Meufel’s Miscell. artiſt. Anh. 1. Heft S 16. 2 78.: VI. &7527.:%..9. 232.234. Kl. ©. 287. Er lieferte auch verſchiedene fchweigerifche Bauerntrachten. Der Verlag der ſaͤmtlichen geäzten Aberliſchen Ausiihten iſt ‚an pen Mahler Rierer in Bern gekommen, ver Hirſch Kunſtnacht. 5. ß8. D uns so Bernharz. uns Hrn. Aberli erſezt, wenn er ihn in der Kunſt nicht gar übertrift. Man fehe Meufels Mufeum für Künftler und Kunſtliebh. St. 14. ©. 19. u: f. | — Hr. Ratheherr Stettler, und Hr. von | Muͤlinen von Laupen, befigen einige Gemälde vom arögten Werth, z. B. ein Capitalſtuͤck von Julius Romanus u. f. w., die von ihrem | sreflichen Geſchmack und grofen Einfichten jeugen. ! Hr. Ritter, Dberauffeher des Zollbaus | fes und, Architect der Fönigl. Akademie der Ars | chitectur zu Paris, ein geſchickter Mann, bat | nach und nach) eine Sammlung von mehr als | 70. eigenen Handzeicynungen und Wach Original | Zeichnungen colorirter Kupferftiche von römifchen | Ueberbleibfeln der Künfte in der Schweitz zufams | mengebracht, und zeigt fie jedem Kenner mis | wahrer Kunſtliebe. | . Bernharz, Bernhards, ein Dosf in dee Herrfchaft Tepel, im pilfnee Kreiſe, in Böhmen. i An der Pfarrficche, unter dem Namen | bes heil. Nicolaus, find das hohe Altarblare | und zwei Geitenaltarblätter von Brandel, | die auf der. Kanzel entworfenen Gemälde aber —8 von Beurberg. Beyharting. 51 von dem beruͤhmten egeriſchen Maler Eber⸗ hard, entworfen worden; Beurberg, Beitberg, ein Stift vegulieter Shorherren Auguſtiner » Or⸗ dens in Dberbaiern, nicht weit vom Wurmſee. Das Chorblatt der Stiftskirche it von Elias Kreiter, 1645. Die Taufe des heil, Auguſtins von Ulrich Frank, ı638. Marta mit dem Kinde Sefu, der Engel Raphael, und ber junge Tobias, beide Altarbläccer von Uns terſtelner. In der Prälarur » Capelle, bie Himmelfarth Maris , febe ſchoͤn von Peter Horemann, 1755: Beyharting/ berůhmtes Stift regul. Chorherren Auguſti⸗ ner⸗Ordens in Oberbaiern. oe der Eloſterkirche ift der Plafond von Jatob Woͤr ſchi in Muͤnchen, und feinen zwei Geſellen Ignaz Schilling und Johann Kia ſenz, einem. Niederlaͤnder. Das Chorblatt, Johann der Taͤufer, ſchoͤn, aber unbekannt. 1) Der heil. Sebaftian, 2) die Auferftehbung Ehrifti, 3) die unbefleckte Empfängniß Mariä; D 2 dann 52 Biſchofteinitz dann die Geburt Chriſti, Ei ſchoͤn, aber von unbekannten Hi In der nach Beyharting gehörigen Filtals firche Tuntenhbaufen ift auf dem Choraltar. ein feit soo. Jahren dafelbft verehrres Mas rienbild, das ein Bildhauer von Rofenheim vers fertige hat. — Don den übrigen 4. Altären ift nur ein Blatt befannt, und I heil. Ans na von Ultich Loth, 1643. Die Erhöhung | Chriſti am Creuz, auf Hol; u mit der | Saprzahl' 1557. ein Foftbares Gemälde, wahr⸗ ſcheinlich von Holbein. An dem ſogenannten Fuͤrſtenzimmer find eine Weihnachtskrippe, und die vier Jahreszeiten von einem orofen, aber unbefannten Meifter. So find auch dafelbft einige ſchoͤne Stücke von HM. Haͤttinger zu Roſenheim, und wieder ans dere. von N. Häsinger in Schwaz. | > Bifhofteinig, Stade im klattauer Kreife in Böhmen, 6. Meis len von Pilſen. Die Hoffapelle, unser dem Namen der heil. Dreyeinigfeit, iſt noch ein feltenes | Weberbleibiel des grauen Alrerrhums. In der | St. Felicis Cantalicti Capelle verdient haupt⸗ | St. Blaſien. 53 hauptſaͤchlich das überaus fehöne Altarblatt bes merft zu werden, welches Graf Franz Norbert Trautmannsdorf nach dem berühmten römifchen Driginal von dem befien Kinftler in Rom vers fertigen ließ. en St. Blafien, saaenünhete Benediciiner.. Abtey auf dem obern Schwarzwalde. Das Muͤnzkabinet iſt ſehenswerth, und ſtoͤßt im zweiten Stockwerk an die Bibllothek an; es iſt ein geraͤumiges Zimmer von zwei Kreuzſtoͤcken. Die Münzen find in 12 Schuh hoben Kaͤſtchen, Die mehrere Schubbreitchen has ben, aufbehalten, und liegen Darauf in ihre Kapfeln eingerheilt. Man fange bei den römks fen Familien » und Conſularmuͤnzen in Silber an, und führe fie durd; die Reiben der Käftihen fort. Nach dieſen folget die naͤmliche Gartung in Kupfer. Auf dieſe kommen die orientaliſchen, ſowohl von Staͤdten als Koͤnigen. Die Samm⸗ lung der roͤmiſchen Münzen, welche man dem Abte Franz verdanft, iſt die ftärffte, indem fie bereits das halbe Kabine ausmachet; von den Paͤbſten, Biſchoͤffen u. f. w., bei welchen nämlich die modernen Münzen anfangen, ift die Sammlung weder volfländig noch zahlreich. Ma:' DS Die 54 St , Blafien. Die Muͤnzenrelhe des erzher zoglich oͤſt errel chiſchen Hauſes erhielt ihre Vollſtaͤndigkeit durch den daſigen in der Geſchichte bekannten und verdienten P. Marquard Derrgott, als er zum Geſchichtſchreiber des Hauſes Oeſter⸗ reich von dem Kaiſer Earl VI. im J. 1736. ernannt wurde, und ſich lange am Faiferlichen Hofe zu Wien aufbiele Es entſtand daher feis ne Nummotheca auftriaca, jenes vortrefliche Werk, die von dem P. NRuften Heer, der nach ihm auch im 1765. zum Geichichts || fehreiber ernannt wurde, vollender, und nunmehr | durch den gelehrren Fuͤrſt Abe, Martin Ger | bert, verbeſſert in zweiter Auflage erfihien. Auf diefe Folgen Münzen von andern Laͤn⸗ bern und Städten, 5. B. von Spanien, Schwes den, Rußland ze. von Zuͤrch, Baſel ıc. dann Münzen von berühmten Männern, andere zum Theil unbekannte, zum Theil minder wichtige *). Den *) 3.8. eine filberne Deünge mit einem Hirſch, der ein grofes Gemweih bat, mit der Umſchrift: Ih trage die Hörner, daß jedermann | N ſchauet, 1 Ein anderer trägt fie, der ed nicht trauet. Auf dem Revers ficht: Vom Habnrey red nicht fcoptice,, a Denn dieſes iſt verifime, | et. Stapın. ss ai betraͤcht lichſt en Zuwachs erhielt dleſe Muͤnz⸗ ſammlung durch den Fuͤrſt Abt Franz, der von Sulzer aus Winterthur eine ziemlic)e Menge römifcher Münzen Faufte. Sie wuchs dann durch die Fuͤrſorge anderer Fuͤrſt ⸗Aebte, und durch die verdienten Religioſen dieſes Stifts, einem Herrgott und Heer. Als in dem ungluͤcklichen Jahre 1768. das Feuer dieſer Abtey den Uns tergang drohte, ſo entrieß man das Cabinet der Flamme dadurch, daß man die Kaͤſtchen zum Fenſter hinaus warf, weil kein anderes — — mehr übrig war, wovon dann einige zerfprangen, und fo der Verluſt der Bra⸗ efeaten, da fie eben dem Druck beftimme was sen, erfolgte. Hier folgt ein Verzeichnis eints ger Münzen, aber nur folcher von gröferer Ele⸗ ganz oder Seltenheit. Ich habe die gangbare | D 4 latei⸗ Daß mancher Stuͤmper per Cornua Erlangt hat hohe Officia. Anno Mundi!! Eden, eine ſehr grofe Münze von Silber und verguldet. Auf einer Seite bat fie viel Gras vüre, und die Juſchrift: Propter fcelus Bopuli mei percufi eum. Efai LIII. Auf der Kebrfeite ftebt das ganze Symbolum Athanafi. Am Rand; Hune .groffum Lipfiae excudebat Anno MDCXLIIII. Menſe Ianuar. Regnante Mauritio, Duce Saxoniae. 36 St. Blaſien. lateiniſche Sprache gebrauch, weit Dice die Münzen führen.” | en 350., II. Caefar Divi Augufi F. Be. Caput Tiberii laureatum, Pontif. Maxim, Mulier. fedens d. haflam, f. ramum. Aur- | 284. Imp. Cae/ar — anus Aug. Caput eius laur. Pax Augufl. Pacis ee — cum ramo et parazonio. Aur. 285. Imp. caeſar Veſp. Aug. Con. Sapıt eius |" laur. | Vella. Templum Veftae. 2: 371. T. Caefar Vejpahanus. Cap, laur. N Annona Aug. Mulier fedens cum cornu- cop. Aur. HL 511. Imp. Nerva Cae/. Aue. P. Mm. Tr. ne. Cof III. P. P. Cap. laur. Salus publica. Mulier fed. cum fpieis. Aur, ' 678. Legenda deleta. Caput Matidiae filiae Traiani, Concordia fedens. Ex aere, 690. Hadrianus Auguflus. Caput laur. Cof. 111. Lupa cum puerulis. Aur. ! 731. Hadrianus Aug. Co/, III. P, P. Caput laur. Afr ; St Blaſien. 57 Africa, fedens. ante caniftrum, d. feorpionem, 5. cornucop. Arg. N. 805. Hadrianus * Cof. Ill. P. P. Cap. nud, ent Aug. — —— S. c. Miles a ventanti facrificans. Aer. 866. L. Aelius Caefar. Caput eius nudum, ad dextr. | Tr. Pot. Cof. Il. infra: Concord. Concordia feder@y)d. pateram, ſ. cornucop. Arg. 1223. Fauflina ‚Aug, Pii Aug, Fi. Gaput ac dextr. ' Concordia. Cornix. Aur, 1609. Julia Pia Felis Aug. Vefla S. C. Quatuor veflales ad ignem. Aer, 3961. Imp. M. Ant. Gordianus Afr. Aug Lau- reat. et paludat. * Romae aeternae, ſedentis typus. Arg. * M. Ant: Gordianus Caef.. Cap. nud. Pietas Aug. Signa pontificalia. Arg. 1964. Imp. Caef. D. Cael, Balbinus Aug. radiat, Fides mutua Augg. Dextrae iundtae. Arg. 1965. Imp. Caef" D. Balbinus Aug. laureat. Concordia Angg. S. C, Sedentis typus cum 2. cornucop, Aer. 1967. AN RE N. BAABEINOC CEB. Bauten et paludat. Ä S Ds MR - 58 N Blafien. — L. A. Victoria gradiens. Aer. 1968 Imp. Caeſ. Pupien. Maximus Aug. radiat. Caritas mutua Aug. Dextrae iunctae. Arg. 2164. d. Her, Etr. Mef. Decius Nobis C. Cap, | rad. | N Pietas Augg. Mercurius ftans d. erumenam, f. caduceum, Arg. — 2165. Pietas Auguſtorum. Signa pontificalia. —9 2166. Principi Iuventutis. Caelar fans, palud. d. bacul. ſ. ſpiculum tenet. Arg. —* 2168. Imp. €. Q. Her. Etr. Mef. Decio Aug. Cap. rad. } Viftoria Germanicn, gradiens, d. em \ niftro humero palmam. Arg. 2169. €. Valens Hofil. Meſ. Quintus N. C. radiat. Of Prineipi luventatis, fi. palud. d. fignum milit. | f. haftam. Arg. 2170. Idem, aereus, fed capite nudo,, see Apolline fedente. | 2303. Imp. Aemilianus Pius Fe, Aug. a et paludat. Dianae Viftri. fkat Venatrix, * 3304. Imp. Aemilianus P. F. Aug. Vifforia Aug. gradiens. Arg. 2338. Divae Marinianae. Cap. velat. in Juna bi- j cor ni. ! Conjegratio. Mariniana pavone vecta. Arg. N.2339. U - ©t. Blaflen, sg N. 2339. Idem: fed hie pavo ad finiftram vo- lat, in priore ad dextram. Arg. 2474. Sal. Palerianus Caef. Cap. rad. cum palud. Princ. Invent. Imp. ftans d. bacillum, retro ſignum milit, Arg. 2475. Idem cum dupliei figuo —— ie 2476. - = - Nob. Caefı | | Spes publica, Mulier flans eoronat Gaben, Arg. 2477. Divo Cae/. Valeriano. Confecratio. Ara. Arg. 2507. Imp. C. M. Aur. Marius Aug, radiat. Vifkoria Aug. Brig: eum ferto et palma. Arg. Bus; Imp. €. Tetricus P. E. Aug. Cap. laur. cum thorace, Jovi Confervatori. Iup. flans nudus, d. fulmine Imp. protegit, f. haflam. Aur. 2624. Imp. Quintillus Aug. rad. Conc. Exere. Mul. flans d. fignum milit. ne cornucop. Arg, . 2704. Severinae Aug. Caput cum ftola in bi. corni. Concordiae Militum, III. XXI. Mul, ſtans in- ter duo figna milit, quae tenet. 3084. Magnia ae Aug, Cap. cum ftola et monili, Venus Venus Celeſt. S.XX]. ftans d. globum, ſ. ha- ſtam. Arg. |, N.3086. Divo Romulo Nubis Con/. Cap nu- dum. Aeternae Memoriae. R ©. Feinplum, Aer. 3215. Flav. Max. Faufla Aug. Caput cum flola, Spes Reipublicae. Mulier fans cum 2. infan, tibus. Aen⸗ 3397. Fi. Iul. Helenae — En eius. Pax publica, flans d. ramum, ſ. haflam , in- | fra TR. S. Aen. | 3639. Imp. Caef, M. Aur. Antoninus Aug, Ca- |, ‘ put Elagabali lacr. Tyriorum. Altarte Dea flans in en hexa. ptylo d. trophaco imponit, a finiftris ‚vie doria columnae inhftit. Infra palma arbor, ara et conchylium. 3687. Caput Indutiomari cum ara GERMANV. IDVTIOM. ... bos cornipeta, Die ſeltenſte Münze des St. Blafianis |. ſchen Cabinets ift ein Q. Fabius Maximus ; Cun&tator, von Kupfer, beinahe mittlerer Gröfe, der nirgends in Kabineren ift, und nos von ich bier etwas weirläufiger zu ſeyn, mic erlaube. Dieſer Nummus unicus wurde von einem Bauren in Ungarn gefunden, und dem ; oben genannten P. Derrgors zu Wien mic zwe 2 St. Bloften, ör meihmidere andern, von verfihiedenem Alter, serfauft. Er ſtellt auf der Vorſeite einen blo— en Kopf mit der Srnfıhrift vor: : | CFAl. MAX. Auf der Nückfeite find fünf, quer übereinander jelegte Fafces zu jeben, mit der Ueberſchrift: FARENT. RECEP. Der Kopf ift der eines alten Mannes, mit ma⸗ gern Wangen, gefhornem Barte, und fleifchigs em Scheitel. Wenn nun fihon in Zeiten der Republik niemand bei Lebzeiten erlaubt wurde, einen Kopf auf die Münze prägen zu laffen, D wurde es der Familie doch nad) dem Tode jeftarter; und mie leicht war es nicht, Die rich» ige Gefichrsbildung des Helden zu copieren, da Statuen und Gemälde nach aller Bollfommens yeit vorhanden waren? Es Hit alfo nicht zu meifeln, daß dieß wirflic) ein Kopf vom Fa— dus jene, zierlich, rund, oben Fahl, mit of» ener, breiter, über der Naſe vorragender Stirs je, einerserhabenen Nafe, etwas fpigigem Kinn, ind fleifchigeem Genicke. Daß die Lefzen einwaͤrts jebogen, und das Kinn ſpitzig iſt, thut nichts zur Bade, weil es den Fabius als Greifen dars teile, der bis in das hundertſte Fahr muß ge ebt haben. Man fehe Plutarch. in vir. Sil. tal. L. IV. Yaler. Max. L. VI, c. 14. Plin. 62 St. Blafien | Plin. L.VIL Liv. L. XXX. cap. 26, Die Il! Zufgeift: TARENT. RECEP. wvollten einige fon auf andere Art fefen, naͤmlich: RECT,. P. TARENT. das it: Re&tor Provinciae Tarentinae. Die | Urfache war, weil das E vor dem P ein wenig or erloſchen und ausgefreffen diefe Geftalt bat: Fall, Allein mit den übrigen E dieß verglichen, faͤllt der Zweifel weg. Zudem war werer Tarentz |; noch dieſelbe Landſchaft, jemals zur roͤmiſchen Provinz gemacht. So iſt auch der Titel: Re— nos niemals au die Münzen gefofunen i Bl Die fünf Fafces ie beffen fünftes "Eonfulae, i an, weil nur Verfonen nit der Konſulwuͤrde I begleitet, auſſer der Stadt ihren Rutenbuͤn⸗ ie del. —— Be >Das Stift begnügt ſich indeſſen nicht damit, ſon been ſchreitet fort, was ihm noch mangelt, anzufchaften. Mit waͤrmſtem Dankgefuͤhle er⸗ innert es ſich eines Kuninghams vanf Goens, der dieſes Kabinet mit zwei Müngl'l sen, | St Blaſien. 62 die ihm wirklich noch abgiengen, befihenfre, ovon die eines Rex Sarmatiae BACIAEOS 'AYPOMATOTY. in poftiea imago Commodi mp. infra @TIY. i.e. An. 489. aerae illius egni, feu ab U C, 945. Die andere: Mithridates VI. Eupätor, . ponti. in poftica cerva pafcens, ante an ftella, eum ſubiecta luna, infigni urbis rnit. Diefen fügte er noch eine Gattung jemmen bei, davon er eine für die des ber uͤchtigten Abraras halt. Mar ſchickte uns, fo ſchrelbt mir mein häzbarftet und gelehtter Freund, Hr. Negis fratot, P. Anſelm, aud) diefes Jahr erliche Münzen aus der Ferne zu: allein nicht nur ich, ondern mehrere begmeifelten die Aechrheit ders elben; ja einer meiner Freunde verficherte mich, aß fie fehon dem Cloſter St. Urban in der Schweiz zum Kauf mären angeboten worden; sch hätte nicht geglaubt, Daß es heut zu Tage uch Cavins oder Charterons gaͤbe, die nie falſcher Waare das Auge des luͤſternen iebhabers zu täufihen ſuchen, und die Pas in alfo gefehildere: Has porro impofturas ion admittunt, nifi qui laerum turpe aequi- ati et pudori praeferunt. Abhorret a ta- ibus ingenuus et honeftae mentis fenfus. ' u ' Hiſt. | ) ir 64 St. Blaſien. Hift,. Numifm. e. XX. Allein mein Freund will behaupten und — daß zu Frankfurt om Mayn eine ſolche Offizin ſich befände; wenn dieſes auch nicht iſt, fo babe ich doch einen dergleichen Betrug vor Augen. Da ih Patins Rath, expreſſos omnes typis vul- gare nummos fuppofititios, ut in eimeliar- | chorum luftratione promtius fecuriusque ve- rum a falfo diftinguerent antiquitatis ftu- diofi, für jezt nicht befolgen kann, weil mie Gelegenheit zu Zeichnung derfelben mangelt; fo will ich doch felbige mic Furzer Note herfegen, und, Gie, mein theuerfier Freund, „werden wählen, ob das Publifum, oder ein und ans’ derer Liebhaber nicht durch ihre üffenrliche Bes kanntmachung verdiene , gewarnt zu A Es find. folgende: 1. NEPQDN KAATAIOE KAISAP SEBAE- i TOE. rad. Cap. u "TIOIIIAIA ZEBAZTH. L!. Kupfer, und! reffitwirt am Kopf der Poppda, von der. Gröfe eines Conventionsthalers. 3. Lucius CAESAR. Sohn des Agrippa. Delphin Tridenti implicatus in ſerto lau⸗ reo. Dieſer Avers iſt grundfalſch. Sie iſt von Kupfer, in der Groͤſe eines Sechs⸗ kreuzerſtuͤcks. | St. Blaſien. — DIVO ROMVLO — ‚CONS, Caput nud. cum palud. AETERNAE MEMORIAE, Arci apertae in- fidet aquila expanfis alis; infra: POST, Bon Kupfer. Wenn diefe Münze mit der boben 3086. angeführten, bie kleiner iſt, zus fammengehalten wird ; fo if fie in allem ſichtbar falfh. Sie hat die Gröfe eines vier und zwanzig Kreuzerſtuͤcks. 4. IMP. C. MARIVS AVG. Cap. rad. PAX AVG. Mul. ftans cum fpicis in fini- fra. Bon Silber, ädt aus einem Gallien, deffen Kopf und Auffchrift die Spurem des burin tragen; von der Groͤſe eines — kreuzerſtuͤcks. Rz 5. IMP. C. L. AELIANVS P. F. AvG, tyran. nus Mogunt. cap: rad, | FIDES MILITVM. Aet. Aus einem Aurelian, wie Kopf umd Inſchrift weifen Mon dee Sröfe der vorigen. 6. TITIANA CEBACTH. Kor Aus einer. Fauflina iun., deren Kopf kennbar reſtituirt if: Von der Groͤſe eines Zwoͤlf kreuzerſtuͤcks. 7. DivOo QVINTILLO. Cap. rad. Hirſch. Runfinachr, 5.2. € Con: ss . Dlafien CONSEERATIO. Aquila expanfis alis. Aer« Am Kopf if gefünftelt worden. Sn der Groͤſe eines Grofchen. 8. ZENO PERP. AVG, Cap. rad. cum ah | Crux in ferto laureo. Aer. Iſt ganz falfh, und hat die. Grdfe eines Sechskreuzerſtuͤckfs. 9. D. N. ANTHEMIVS P. F. AVG, laur, et | palud. Arg.. . I * in ferto laureo; infra CONOB, fchtbar | falfch und nachgefchmiedet , von ‚der Groͤſe der vorigen. A ıo. IMP. TETRICVS. tyranni cap. rad.” N Legenda deleta. Ich weiß nicht, ob's wirklich Gold ift, wie mans angab, doch antik. — J Sie hat die Groͤſe eines Kreuzers. ıı.. M. LEPidus. Caput nud. Aer. Durchaus, des Paduaniſchen Betruͤgers werth, geſchmiedet, und von der Groͤſe eines vier und zwanzig Kreuzerſtuͤcks. | 12. SVLP. DRVANTILLA AVG. Cap. in bi- corni. IVNONI REGINE. Son es ſchlecht Silber | feyn ? Sehr verdächtig. Saft von ber Groͤſe eines Sechskreuzerſtuͤcks. "RTL: K. AIC. OTTEAAIOC He Cap. a St Blafien. 67 Fe ie imminet quadrig.. Aer. Aus einem Traian fabrizirt, ſonſt antik. Von der Groͤſe eineg Conventionsguldens. 14. Capita Triumvirorum. aer. Ohne weiteres falſch. Von der Groͤſe eines vier und Kreuzerſtuͤcks 35. MATT: K. -MANT. TORATANOC AGPET .:CgB. ' Cap. laur. aer. © Sphinx’ eum rota. Die Münze und Revers fcheinen gut zu ſeyn, der Kopf aber iſt ein neu geſchmiedetes Ding. Sie hat die Gris - fe eines halben Gulden. 16. M; 'FIRMIVS AVG. tyrannus. Cap. rad. « VIRTVS AVG. arg. Aus einem Gallien fas brizirt; der’ burin und die elende Stümperet des DVerfälfhers find ſichtbar. Sie hat die Groͤſe eines Sechskreuzerſtuͤcks. | 17. IMP. 'C. ‚POSTVMVS P. F. AVG, Pater Cap. ! "rad, COLON. AGRIP, COS; I. Mulier flans d, bilancem, f. cornucop. der, Iſt recht falſch. Von der Groͤſe eines vier und wamzig Kreu⸗ zerſtuͤcks. 18. Caput nudum. + GENSERICVS REX. aer. Iſt eben ſo aͤcht, wie der vorige, und der Kopf aus einem Hadrian fabrizirt. So groß als ein Kreuzer. | €a io. 68. —E Slafien, 19. AYT. MARK. OENNOE K. XEB. - Aquila expanfis alis, infra L%. Iſt aus er | nem lateinifchen Veſpaſian oder Titus nachgen macht worden. Won der ne eines zooͤſ⸗ kreuzerſtuͤcks. 20. D. N. PETRONIVS MAX. P. F. AVG. P FEL. TEMP. REPARATIO. infra: AOV. | Aus einem. Konflans nachgemacht, und viel⸗ | Leicht nur gbergnt ert Von der Groͤſe wie no. 16, | 21. ATT.K.T. IIEC. rurroe IOYC. Cap. laur. Anguis eredius imminet arae, a fpira fupe- riore ad os LA, aer. Sf in aller Rüd. ſicht verdächtig und falſch; und fo groß wie | no. 17. | h 22. TEPMANIKOZE KAIZAP. Cap. nud. | TANATPAION. Mulieres tres iundis mani-' bus, forte Horae, aer. iſt nur in der ©... | Fabrik ausgehecdet worden. Etwas groͤſer als ein vier und zwanzig Kreuzerſtuͤck. 23. IVNIA DONATA AVG. in bicorni. SALVS PROVINCIARVM. Capita duor. Poſt- humorum, Iſt ganz falſch, und etwag Fleie ner, als. die vorhergehende Münze, 24. IMP. CARAVSIVS P. F. AVG. Cap. rad. ADVEN. St. Blafien. | 6) ADVENTVS AVG. eques. aer. war aus einem Claudius Goth. mit Veränderung einiger Buchſtaben leicht zu erkuͤnſteln, und hat die Gröfe eines Sechskreuzerſtuͤcks. 5. NEPNN KAIZAP. Cap. laur. m u MEZZAAAINA ZEBAZ. ad guttur. I, Des Nero Kopf fcheint antif , aber der Meffalina _ ihrer, nebft der Innſchrift auf der alten Muͤn⸗ je, neu gearbeitet. - Don ber Groͤſe eines Zwoͤlftreujerſtuͤcks. 5. @EAAIBIA. KAAZO KTIETH2. aer. Iſt unter dem burin ‚gewefen, und hat die Grdfe eines vier und zwanzig Kreuzerſtuͤcks. 7. »IMP. CAES. P. HELV. PERTIN. AVG. Cap. laur. AEQVITAS AVG. TR. p. COS. II. Mulier flans cum bilance, arg. Iſt falfh; hat bie Groͤſe eines Grofchen. . ZEITIMIA ZHNOBIA CGB. Aquila L E. Die Münze if antif, der Kopf aber erfünftelt aus einem andern. Iſt etwas groͤſer, als ein Sechskreujzerſtuͤck. . D. N. BADVELA REX. Von Gold, iſt aber nicht für richtig zw achten. Bon der Groͤſe eines Pfennings. €3 - 30 72 St. Blaſien. 30. DIVAE MARINIANAE. Cap. in bicorni. ah s CONSECRATIO , ‚cum pavone. Iſt aͤcht, ſcheint aber ein Silberblätchen darüber ge⸗ legen. zu fen. Sie hat bie Gräfe eines | Sechskreuzerſtuͤcks. | 3. IMP. C, AVREOLVS AVG. c ap. — CONCORDIA MILITVM; jiundas manus. aer. Sf fein römifches Atom daran, und wer ihn flieht, ruft: pfui, wie falfch I Sie: det die, Gröfe der vorigen Münze, "sy, D; N. HILDERIK. REX. | FELIX KARTago. Mulier fans cum: trifolüs)) aut ſpicis in utraque manu. arg. Wie uns aͤcht! ed Gemonias! Sie ift etwas groͤſer | als ein Grofchen 33. Caput diademate redimitum; a BASIAEQS IIPOTSIOY. Arcus. aer. hand⸗ greiflich falfh. Von der Gröfe eines vier ‚und zwanzig Kreuzerſtuͤcks. Und mit folder Waare wollte man uns ‚prellen? — — ! Dielleicht werden Sie wien der heiter; wenn Sie die Medaille fehen, die wie unſerm Fuͤrſtabt wie danfbar ergebenfte Söhne, i. 3. 1783. weihten. Sie har die Groͤſe eines Laubthalers. Der Avers ſtellt den jegigen Fuͤrſtabt Martini. vor; der Dr vers aber den Profpect von St. Blafien, mit dee St. Blaſien. 71 Der Umſchrift: Summo Patri ob rem reſti- tutam. Unten ſteht: Capit. S. Blafianunı, MDCCLXXXIII. Das Portrait iſt nad Meichſner vortreflich gearbeitet, der es in Paſtell noch am gluͤcklichſten und naͤchſten ers rieth. Sonſt werden noch in dieſem Muͤnz⸗ kabinet verſchiedene Alterthuͤmer aufbehalten, z. B. Lares, worunter ein beſonders niedlich gemachter Merkur, Cippen, ein Stuͤck operis teſſelati, das zu Rotenmuͤnſter, einem Non nenclofter, ein halbes Stuͤndchen von ber Stade Rotweil in Schwaben, aus einem Acer erhoben worden, wo vielleicht fich etwas geöferes roͤmiſches finden lieſſe, wenn der bes friedigre Eigennuz des Beſitzers zugeben wuͤr⸗ de, feinen Acker durchzuwuͤhlen. Was die Gemälde s md Kupfers ſtichſ ammlung anbelangt, ſo ſammelt ſeit dem daſigen ungluͤcklichen Brande, Hr. P. Mo riz Ribbele, mirfliher Stadthalter, mit unverdroſſenem Beſtreben, und hat jezt, nach ſeinem Angeben, leztere ſchon bis auf 32000 Stücke gebracht. Er iſt darauf bedacht, ſie nun in eine beſſere Ordnung zu bringen, ins dem die in Büchern aufgeflebten Kupferftiche vom DBuchbinder öfters in Unordnung geries hen, oder in einem Band mehrere Auroren en befanden, von denen man im Anfang wer E 4 —— 73 St. Blafien, nige Stücke hofte Diefe Unordiung muß nun gehoben werden. Schon vor mehreren Jahren verfertigte dieſer geſchmackvolle Kenner einen Katalog über feine Sammlung, wovon ich bier nur ein Fragment mittheilen Fann. Es find Stuͤcke vorhanden, aus der Niederländis fchen oder J——— Schule: v. Almeloveen, Pet. von Avont, &. Behem, Nikol. Berghem, Theodor Dernard, Bloflant , Ant. DBloemaert, Korn. v. Daude, Paul Bril, Matth Bril, Joh. Breughel, Bolfwert, Bontats, Bröf,! Prouwer, Bunel, de Bruyn, v. Cleef, Adr. Collaert, M. Caol, Klaud. und Hieron. Kok, Eorn. Cort, van Duft, Diepenbef, Donk, Kivens , Flores, Corn, Philipp und Theod. Galle, Abr. Geleude, Abr. Genoel, af. v. Ghein, 9. Gogen, Graat, Heemskerk, Hu⸗ berti, Petr. van Jode, tanfveelt, Luk. van Leiden, Paul. van tiemder, van Uſebethen, Petr. van Loyſi, Malern , Sal. de Mar, | Melaer, van Merlen, Meulen, Paul Mor reife, Moftuert, Nypoot, van Oftade, van Or⸗ ey, Exifp. de Pafle, Potter, Rembrand, Rubens, Scienredam, van den Sande, very, Schalten, Schenf, Schwanefeld, 4 u Spaifer, Spranger, Stephani, Stradan, Terveſten, Linfenbooms, Corn. Bifcher, Wou⸗ wermannd, Dart. Bevos, Waterloo, Herm. Wein, Wierix, Wihouk. | 4 Aus der Italieniſchen Schule: Petr. Albani, Amigoni, Per. Aquila, Ang. Puorarota Barden , Bartolo, Jak. Baffano, Steph St Blaſien. 73 della Bella, Petr Beretin, Bibiena, Bur⸗ nacini, von den Carraccio, G. Carpioni, Caſti⸗ glione, Cignani, Cignaroli, Caravaggio, Cor» teſe, Creſpi, Dominichino, Fontebaſſo, Paul Farinato, Fernes, Od. Fialetti, Gandolfo, Nik. Graſſi, Guarana, Julius Rom. Beatr. de Lorraine, Petr. de Mantua, Karl Mas ratti, Franz Mola, Juſt. Menefcardi, Cajet. Pinina, Guido Neni, Palma, Piazetta, Raphael dB’ Urbino, Joſ. Ruſconi, Andr. Sac⸗ chi, Petr. Teſta, Ant. Tempeſta, Tiepolo, Rob. Tintorett, Titian, B Toro, Leon. da Vinci, Billamena, Darana, Paul Veroneſe. Aus der Franzoͤſiſchen Schule; Barriere, !e Pond, Bazin, ©, Blanchet, Abr. Boſſe, Boucher, Le Brün, Callot, $e Elerc, Cochin, $a Croix, Jak. Dafonville, Ant. Din, Ger. Douw, Dromais, ta Fage, A. Gooriers, . Heince, Jouvenet, Lor. de fa Hyre, Laireſſe, 8. ticherie, Lohr, Matthäus, Melan, Mis zon, Monbar, Moncornet, Monnoyer, Pe—⸗ relle, Perrot, Picart, Pitau, Placee, Poi⸗ I, Pouſſin, Tuſſin, Vaillant, Vanloo, Vernet, Vouet, Vien, Volterra, Vouil⸗ lement. | Aus der Teutſchen Schule: oh. von Ach, . Eljheimer, Heine. Aldegrever, Ant. Altdors fer, Job Ammon, Ballin, With. Bauer, Geb. Beben, Andr. Borh, Andr. Brerfchneis ‚ der, Dom. Euftos, Alb. Dürer, Chrenberg, Ertinger, anti, Alb. Glokenthon, 3. ©. Ölüfer, Matt. Greuter, Hedlinger, Heinz, | ea of⸗ * 7a 6 Blaſien. Hoefnagel, Holbein, Hopfer, Knoller, Sib. Krauſen, Melch. und Matth. Kuͤſel, Chriſt. von Mecheln, Georg Pens, Chriſt. Richter, Andr. md Joh. Schmuzer, Mart. Schön, Schoͤn⸗ feld, Schuſter, Schwarz, Joh. Springink. lee, Storer, Studer, Friedr. Suſt, Vigil. Solis, Job. Thomas, Troger, Son. Um⸗— bach, Joh. Walder. Vielleicht iſt die Zahl von ſolchen Mei-⸗ ſtern, die ſeit der Verfertigung dieſes Taras | 1ogs hinzugekommen find, eben fo ſtark, die Anonymen nicht. dazu gerechnet. Bon Vors traits find hier mehrere grofe Bände von) den’ beften Kupferftechern, z. B. Edelingk, Maffon, NRantenil, Drever, Nilfon, Sandrart, u f. w. anzutreffen. . Bon Holsftihen, und einigen der erſten mie Holsftichen gesteten , und nad) Exfin | dung der Buchdruckerkunſt gedruckten Büchern," kann diefe Sammlung mehrere feltene Autoren || and Stuͤcke aufweilen. Ich babe in dem iſten Bande meiner, Nachrichten von ſehenswuͤrdi⸗ gen Gemälde » und Kupferflichfammlungen ıc. ©. 148. das feltenfte und ſchaͤzbarſte Stuͤck, naͤmlich die Marter des heil. Sebaſtians, ſchon angezeigt; nur machte ich dadurch einen || ftarfen Fehler, Daß id) dem Hrn. von Murr in Nuͤrnberg aufs Wort glaubte, und dieſem als” sen Holzſchnitt vom 3. 1437. fein hohes Alter ' abfprach. Che ich zur Widerfegung dieſes Irr⸗ thums fchreite, will ich die Aurhorirät eines dee | größten Kunſtkenner unferes Zeitalters bier — PR übe uͤhren SH an den Hrn. Stadthalter nach St. Blaſien, P. Moriz Ribbele, folgendes chried „Mit vlelem — habe ich Dero ge⸗ ehrteſtes am 1. Decembr. vorigen Jahrs u nebſt den 3. beigelegten Zeichnungen erhals „ten, und mit eben den Vergnügen babe daraus erfehen, daß €. H. ein Kebhaber der ſchoͤnen Kuͤnſte und Wiſſenſchaften find. „Zufoͤrderſt danke alſo ergebenſt vor die Mits „theilung dieſer Alterthuͤmer, welche mir um „deſto ſchaͤzbarer, Da es ſolide Documente „ſowohl in der Formſchneiderei als in Der Rupferftecherfunft find. Vermuthlich ift „E. 9. der Hr. von Murr aus feinem „Journal befanne, welcher uns bisher mie „, windigten Urfunden in dieſem Fache, die „blos in feiner Einbildung beſtehen, bereis y bern wollen. — — Naͤchſt der Figur des „heil. Chriftopbs , welche ich in der Car⸗ chauſe zu Burbeim entdecket, iſt gegenwaͤr⸗ „tiger heil. Sebaftian das aͤlteſte Blatt im „„Holzſchnitt, fo ich jemals geſehen. Ich habe zugleich aus dieſem Bilde gelernet, daß die alte Zahl A niche Si, wie man y, bisher geglaubt, fondern T- fey ꝛc. Altdo⸗ bern den 3. San. Karl Heinr. von Heinecken. Hr. von Murr ſpricht nun dieſem alten —2 in ſeinem Journ. zur Kunſtgeſch. 4. Th. ©. 124. ſein ehrwuͤrdiges Alter ab. * A Hr. von Murr feine Zweifel von dem Hrn. 76 St Blaſien. Hrn. P. Moriz Ribbele in feinem Schreiben | gelefen; fo Härte er auch Feine in fein Journal N zu ſetzen ‚gehabt: denn wirklich find es nichts - anders , als Bedenflichfeiten des anfragenden " Hrn. P. Moriz, die er freilich ſogleich auch bätte beantworten follen. Uber als pofitiven "A Zweifel fegen, mas fittfame Berathung des 7 Fragenden iſt, darf man wohl windige Critik nennen! Wenn einem etwas aufferordentliches % and das erſtemal auffällt; fo will man feinen © Augen nicht trauen, man hat aud) fogar wider 5 Evidenzen Einwürfe: allein, es wäre ungereimt, Ü deswegen fagen zu wollen, die Sache verhält Ti fich gar nicht fo? Hat nun Hr. P. Moriz mit der Abzeichnung des Holzſchnitts, der fein Alter mit doppelter Evidenz IZZN. und 9 cccc xxx I vij anzeiget, felbft in jeinem Schreiben an Hrn. F von Murr einige Zweifel geäuffert, ob diefes Stuf einen Plaz unter den Erfilingen der fi Formſchneiderkunſt verdiene; fo läßt fi) darum nicht ſchlieſen, es verdiene es nicht, fondern es folgt vielmehr, der gelehrte Hr. Correfpondent 7 haͤtte Unterfuchungen darüber anftellen, und nad) 7, genauer Vrüfung die Zweifel dem Hrn. P. Mo⸗ riz aufhellen follen, welches nicht geſchahe. Hr. Breitkopf foll entfibeiden, und Hr. von Murr will die fonderbare Ehre haben, alles ins Dunks Ai fe gebracht zu haben, darunter offenbar etwas hämifches ſteckt. -- Was foll das heifen: „Es (das Geber) ift auch gefibnitten. Die Buchs ftaben gleichen denen, Die um 1470. und‘ 1480. in Bibeln gebräuchlich waren. Sieht‘ man fie nur fo obenhin an, fo ſcheinen fie‘ ges St. Blafien. 77 druckt, und ſich fehr gleich zu ſeyn; betrach- man fie aber genauer , und vergleichet uchftaben mit Buchftaben, fo fällt der Uns fchied merklich auf Wil Hr. v. Murr ganz fiille die Bermuthung erregen, alles pore in die Jahre 1480? Wil Hr. v. M. r ſagen, es fey nicht gedruckt? —— me \ | 2 STEEL E5 Schon im Anfange des ıgten Jahrhun⸗ 5 ſpuckte der Druckergeiſt in Deutſchland. an ſchnitt Figuren zu Spielkarten auf Holz, nafte fie, und druckte ſolche dann auf ange ichtete Blätter. < Dies behagte. Man vers Hfältigte den Gebrauch, und dehnte ihn auf lige Dinge am gefhwindeften aus. Es mwurs 1, Bildniffe der Heiligen gedruckt, mit. und re Bibelfprüche , oder andern anfpielenden entenzen. So fahe von Heinecken in der rthauſe Burheim in Schwaben einen Ehrir ph mit dem Kinde Sefus, und der Unters rift: riſtoferi faciem die quacunque tueris, la nempe die morte mala non morieris, illeimo CCCC®? XX° tercio.- fe Bilder waren nur auf einer Seite ge fonderten Blaͤttern gedruckt waren, oder 6, wo es demnach ein leichtes war, aus fols veinzelnen Blärtern eine biblifche Gefchichte faſſen, z. B. 1) die Öefchichte des heil. Jo— es und ſeiner Apocalypſe, wie ſie auch in Blaſien in Folio anzutreffen iſt. 2) Bi- blia et, es fen nun, Daß Text und Bid auf 78 St Blaſien. blia pauperum. 3) Providentia Virg. 'M& riae ex Cantico Cantikorum. 4) Der End | chriſt von 39- Folioblaͤttern. Ein ſolches Bild ift auch der eben angeführte Sebaftian in St. Hafen deſſen Hälfte das Pild des Maͤrty⸗ vers, und Die andere das Geber ausfuͤllet. Uns ebundener Wiz müßte es ſeyn, der es wagen wollte, ein Bild, das fein Datum des Alters mit ſich / und zwar gedoppelt mit ſich fuͤhrt, fuͤr jünger ausgugeben. Welches alte Impreſ⸗ ſum lieſſe ſich dann mehr wirklich beweiſen? Hat 'man ſchon 1370. Bilder geſchnitten , iſt ſchon eines von 1423. von der gelehrten Welt anerkannt worden, ſo kann das St. Blaſiani⸗ fe vom 3,1437. meldhes Alter es mit arabie ſcher und roͤmiſcher Ziffer anzeige, nicht ver⸗ worfen werben. * Allein, man fagt: „die Zeichnung des „Holzſchnittes ſo ſteif und elend ſie auch iſt, fcheint doch ſchon in etwas von den aͤlteſten abzugehen; der Kuͤnſtler ſcheinet ſchon mehr Geiſt und Manier damit verbunden zu. bar „ben. It Der Taumel des Schönen. wollte hier Den Henrreifer ergreifen: ich will kaͤlter bes fehen. Das Bild befteht aus nichts, —3 Hauptzuͤgen/ die zu einer Zeichnung nötig find, ohne einige Schattenftriche; der Baum, an dem Sebaftian gebunden, lauft in weien Linien ger Anmt hinauf. Die PYfeile find zwei gerade Sinien , das Gefieder daran efme Linie, DIE Wunden eine sine, die Schuͤtzen find mit eini gen gefgränften Knien, ſowohl am Körper als Ge St. Blaſien. 79. Gewand, dargeftelle. Hiebei habe ich folgendes zu erinnern: 1) diefe Simplicitaͤt in Zeichnung ift älter, als die ohne Wahl und Urſache in den Holzſchnitten nachher aufgehäuften Striche. 2) Diefe Simpficirär jeigt mehr natürliches, wahres und geiftiges, wie es Zeuxes mit dem bfofen Umriß einer Kohle that) und wird durch feine unvernünftige, widerfinniae Schattenftriche verzerrer. Als man nicht nur Umrifſſe, ſondern auch Schatten und Licht in die Bilder zu brin⸗ gen anfteng, fo waren es dieſe, welche unfere Holzfchnitte fo unfenntlich, fo farvenmäfig, fo abfcheuficdy machten. Man wage es, einige Schattenfurdien dem Sebaftian oder feinen Henfern über das Geſicht, nach Urt des 16ten Sahrbunderts, zu ziehen, Geift und Manier F Kuͤnſtlers, die fo gefielen, werden. dahin eyn. — Der ‚obige Einwurf ſchadet alſo nichts. Und geſezt, dieſe Antwort waͤre nicht gruͤndlich genug, fo will ih annehmen, der bisher beſtrit⸗ tene Sebaſtian ſey aus der Kunſtſtaͤtte eines Lo⸗ renz Coſter, den Meermann und Schoͤpflin als den Erfinder ſolcher Stylographie noch vor dem 3. 1428. für Harlem gelten Taffen. Sollte ein folder. (wenn es auch fein älterer iſt) es in zehen Jahren nicht fo weit bringen, einen erträgfis chen Umriß eines Bildes zu liefen? Wem anı Autor, den ich nicht im Stande bin, anzuge⸗ ben, mehr gelegen iſt, der fann ihn meinerwes gen aus den zwei in die obere Ecke gebrachten =“ die ich, für Kreuze oder Taue halte, ent- sit - 80 St. Blaſien. ziffern, oder aus der Kleidungsart errachen, genug für mich, daß die Zeichnung für das 3. 1437. nicht zu gut ift, und daß man feine Urſache hat, das Bild jünger zu machen, als es fich felbft fchreibt. Aber das Geber? Die Buchſtaben gleichen Denen, die um 1470. und | 1450. in Bibeln gebräuchlich waren; nichts deſto weniger find fie vom J. 1437. wie das Dild fagt. Die minder + oder mehrere Schön- heit des Buchftabens ift das unficherfte Kenn» geichen der alten Drucke, denn man kann, felbft in dee Sammlung alter Drucke in St. Dlas fien, ‚ein venerianifches vom J. 1480. aufwei- fen, das niedficher und folider ift, als alle vor nettanifche aus dem ısten Jahrhundert bis jeze nicht find. Ein Blatt laͤßt fich auch mir mehres ren Fleife arbeiten, als ein gröferes Werk. Und muß man nicht auch Nückficht auf die vors liegende Handfihrift nebmen, nad) welcher der Formichneider arbeirere? Go wie es mın in einem Jahrhundert beſſere und fihlechtere Hand» fihriften giebt; fo giebt es audy, falvo faeculi genio, beffere und fihlechtere Schnitte, Drude | und Stiche. Es mag demnach von dem, der Prüfung unterworfenem Holzſchnitte feinen, ' was da will, fo gebührer ihm fein anderes Jahr, als weiches er fich felbft doppelt beilege, Das | Jahr 1437: ) Kurz / ich geftane mie eher zu bemeifen, Lorenz Eoſter babe die Form zum heil. Sebas | flian geſchuitten, als Hr. von Murr darchur wird, es gehöre nicht in das 3, 1437. Wirfs lich St Blaſien. 8t lich danke ich ihm, daß er ſchließt, Holzſchnitte und Formſchneiderkunſt waͤren vor 1428. in Schwaben üblich gemwefen, weil in Buxheim bei Memmingen ein Dlatt vom 3. 1423. ge funden worden, (f. Theil 2. Seite 03.): und nochinal Danf, weil er uns verſichert, daß ſchon vor 1420. Buchdruckertafeln in Eölln geſchnit— ten worden, (f. Th. 14. ©. ı29.); denn fo darf man das Blatt vom ‚beit, Sebaftian nur einem ſchwaͤbiſchen oder Follrifchen geſchickten Formſchneider zufihreiben, fo wird die vermein— ie Zierlichfeit und das doppelt aufgedruckte Jahr 1437. nicht mehr fo fehr befremden, Daß es von einem Murr haͤmiſch verfchrieen zu werben Gefahr hat 9: Fur gutherzige, aufs Wort glaubende Kunftliebhaber mußte ich bier meit- läufiger fen, ale es mir gegen den la von Mur lieb if! — In der Gemälde, Gallerie zeichnen ſich unter den beſſern Gemaͤlden folgende aus: 1) die Geburt Chriſti, von H. Holbein. 2) Maria mit dem Kinde auf der Schooß, auf eis nem erhabenen Stein ſitzend, die zwei Engel frönen mwollen, von Alb. Dürer. 3) Maria und Johannes neben dem Kreuz, bon Afhaffenburg, 4) Mas * Man fehe ach Hot heiteden neue Nacht, von Künflern und Kunffachen ı Th. ©. 1433 | Hirſch. Kunſtnachr. 5.8. F 82 | St. Blafien, 4) Maria mit dem Kinde auf dem Arm, von Tob. Stimmer. 5) Die galiläifche Hochzeit und der Tod der Mar ria in Beifeyn der Apoflel, von Paul Bero, nefe. 6) Der Beſuch ber Hirten in dem Stalle zu Beth» lehbem, von Rubens. / 7) Tobias mit dem Engel, und die über die Vers beiffung der Engel — Sara, von Adam Elzheimer. 8) Drei Randfchaften von Safelli. 9) Helena und Juftina von Guido Kent. 10) Zwei Trunfenbolde, jeder mit feinem Weib, hen, von Dfiade. 11) Eine Pafjage durch einen Wald, und brei in einem Waldſtrom fid) badende Nymphen, con Beutler. ı2) Ein Converfationsffück von Heing 13) Zwei Sandfchaften von Schut. 14) Gefiügelfüdfe von Hondefoetter. 15) Landfchaften mit Vieh, von Deine. Roos. 16) Eine Marquetenderhuͤtte von Woumwers mann, 17) Die Geburt Chrifti von Baffano, oder Jar. da Ponte. 18) Zwei Converfationgflüce von Moor. 19) Der Auszug Abrahams, von Rofa da Tits voli. 20) Hirtenftüce, von Meld. Roos. a1) Die Taufe Christi, von Carlone. ' 22) Der Kopf der berühmten Anna Marina Schur. mann, von van Dyk Im Geſichte kann man bier den Ausruf Balzaks Iefen: Que la we: | N: ‚de Et. Blaſien. 83 de fon ame fe mele agreablement dans les productions de fon efprit! 23) Die Geburt Chriſti von M. Bantil, | 25) Der vole Mond über eine Waldgegend, wo ein Bauer feine Gattin über einen Waldſtrom in einem Rachen überführt, von Himmel, Das Stück ift vol Natur und Ausdruck 25) Ein Stück von Dorfieben und einem Schats müßel ;wifchen Reuterey, von Brügel. 26) Hieronymus und Magdalena in Grötten, von Joh Zik. 27) Zwei ſehr Ian Köpfe von Greifen, von Zenner. 8) Ein Scsuflian- non Studer. 29) Die Enthauptung Johannis des Täufers, von oh. Bapt. Tiepolo. 30) Zwei Schlachten von Rugendas. — 31) Zwei Socrates, mie €8 ſcheint, darunter der Eine über die Unfterblichkeit der Seele dörzules fen fcheint, von Junker. 32) Portrait ber Herren von Bartenflein, von Ellendein;. 33) Chriflus am Kreuz, tährend . der dreiffündis gen Zinfternig , Prometheus, Diogenes und Alexander, von Spiegler, 34) Zwei Landſchaften von Hodhenger. 35) Mehrere Stücfe von Hamiltons und Bals duin Gruͤns. 36) Die auf der Flucht unter einem Baume ri hende Maria, von J. Melling: Dies find die Ueberbleibſel zweler Galle⸗ Pen die im %. 1768. ein Raub der Flamme Sg. wur⸗ Ba St. Dlafien. wurden. Freilich findet man in Zimmern und auf Gängen noch manches ſchoͤne Stuͤck, von denen ich aber die Meifter nicht angeben Fann, z. D. die Kirchenfehrer, ein und andere Bams bocciade, lauter niederländifhe Stücke; Copien "von grofen italieniſchen Meiftern, Die der jetzi— ge Fuͤrſt Abt Martin ll. auf feinen gelehrs ' ten Reifen in Stalien ſammelte; Portraite von Regenten des Erzhaufes Defterreic) und von Baden ıc. Selbſt in der angelegten Gallerie iſt ein am Kreuz fterbender Andreas, gegen 6. Schub hoch, wo man Züge, eines Tis tian oder Tintorers würdig, fehon entdeckt haben wollte, fo ſtark iſt Zeichnung, Colorit und Affeet. Auch die einheimifchen Maler verdienen bier mit allem Mech, eine Stelle, den Sr. Blaſien unterhielt feit 200 Jahren immer eigene, z. DB. einen Sak, deſſen $eben der Sungfrau Marla, Studium der Antiquitaͤt, richtiges Koftum, und ziemliche Naturkenntniſſe verrärh, und der unter dem Abt Martin TI. im 3. 1600. malte. Auf ihn folgte unter dem Abt Franz im &. !ıöza. Kraft.” Sein blaffes Eolorit, das ſich auch wegen feis mer meift traurigen Gegenfiände, 3. DB. der Geſchichte des Leidens Sefu, u. ſ. m. noch ents ° ſchuldigen ließ, wird hinlaͤnglich durch feine: edle — — St. Dlafien, 85 edfe Compofition, richtige Zeihnung, und Nas tur im Ausdruck, verguͤtet. Joh. Georg Gluͤcker, der vom J. 1691. das Leben Je—⸗ fu in 26. Tafeln gezeichnet dem Stift hinter, ließ, wird wegen feiner neuen Erfindungen, in einer folchen unfruchtbaren und auch ſchon ers fchöpften Materie, wegen feines wahren Cons traſts, wobei man über die eine oder andere Carricatur leicht wegfehen Fan, jeden Kenner ehrwürdig feyn. Heer bat bier als Bilds Bauer in Fleinen Aldbafter s Arbeiten gezeigt, was er hätte werden Fönnen, menn er fich Durch Reifen hätte vervollfommnen wollen: als fein, ec feste feiner Beſtimmung und Kunftvolls kommenheit zu Freiburg zu früh ein Ziel. Aus Moraths Suͤndflut des Deucalion, Calipſo, u. ſ. w. blickt ein Genie hervor, dem es gar nicht an Kraft fehlte, erhabene Gegenſtaͤnde gros und mit ſtaͤrkem Colorit zu malen; als fein diefes Genie erfof in Trunfenheit — eis nem den Künftlern fo gefährlichen Laſter — und ließ dem Stifte feine Erwartungen ge teen. Demohngeachtet hat diefe gefürftere Abrey im October 1789. wieder einen jungen Mann, Nepomuc Amman, nah Wien 9% fihieft, um da die Anfangsgrüunde in der Mas lerei, die er bei Herrn Wenzinger auf des Stifte Koften Ternre, auch auf des Stifte Koften zu verbeffeen und zu erhöhen Man Ä 53 darf 86 St Blaſien. barf hoffen, daß er nach feinen abgelegten Probeſtuͤcken der Hofnung deffetben entiprechen, und dieſer Unterſtuͤtzung dereinft Ehre bringen werde. Hier muß ich auch noch einer angefanges - nen Skizzen + Gullerie erwähnen, darinn die " meiften Sfizzen der in St. Dlafien gefchäzten Tresco » Maler, eines Spiegler’s, Dros gers, Knollevs, Wenzingers, u.a m aufbehalten werden. Der berühmte Wenzin ger iſt es, der den Plafond der neu erbauten Stiftskirche, und mir Hilfe Simon Gäfers Die Hofkapelle, milte. Seine Arbeit ift nach franzöfifchem Gefchmad zierlih, und im Ges wande will er feine größte Stärfe zeigen. Es ftelie der Plafend die fo genannte Glorie des Himmels vor, und fauter Heilige, die Bene Dietus befonders verehrte. Uebrigens iſt in Der ganzen Kirche, Die eine Rotunde ift, Fein Gemälde, auffer an den Fenſtern, die unten outer Glasmalereien find, Davon die Hälfte 7 ans alten, und die andere Hälfte aus neuen beſteht, nachdem diefe, fonft für verloren ges achtete Kunſt, dort wieder auflebt. Alle Alcäs ge find von verfihiedenem Marınor, den St. Blaͤſien auf feinen Neichsherrfchaften bricht. Mirgends koͤnnen ſich wohl eher das Auge und die Phancafie verirren, als bei Gemaͤlden und &t. Blafien. Be, und Rupferftihen. Es find oft nicht gar zu grofe Gemälde, die ich erwähnt habe, die aber den zufammengedrängten Gedanfen des Künfts lers, wenn man ihn umfaßt zu haben glaube, nur defto wercher machen. Die Gefhichre des heil. Johannes und feiner Apofas Inpfe habe ich fihon vorhin genannt. Das Eremplar in St. Blaſien ift die zweite Ausgas be nad) des Hrn. von Heinecken idee ge- .nerale d’une Collettion complette d°’Eftam- pes pag. 234 bis 358. Mur die zweite Seh fe von G und I geben dieſem Eremplare ab, und einige Fleine Unrichtigkeiten bar Heinecken begangen. tan muß zum Beiſpiel eine farfe Einbildungsfraft haben, um auf dem Blatt Z am Gürtel der zum Thor berausfommenden Frau, einen Rofenfranz zu entderfen. Auf dem Testen Dlatt Fann man weit leichter Aehnlich⸗ Feit einee Schlange, als einer Narte über dem Kelch des Johannes herausbringen; und unten hebt der Apoſtel eine Eleine Hoftie zwifchen den Spigen beider Daumen und Zeigefinger in die Höhe. f Das Presbyterium, oder der Det, wo fid) die Geiftlihen im Chor verfammeln, ff ganz mit Marmor befleider, fo weit es auf der Eolomnade ruhe. Die Fuͤrſtengruft, dar⸗ inn die von Königsfelden und Bafel nach 54 St. 88 i &t. Dlafien, St. Blafien übergerragenen Gebeine der Fuͤr⸗ ften vom Erzhauſe Defterreich gebracht werden, ſoll auch meift von Marmor ſeyn; fie ift aber noch nicht fertig. Eine nähere Beſchreibung überheben mich die Blätter eines daſigen Baus meifters Dixnard, der feine und anderer | Zeichnungen von der Kirche und dem Clofier ſtechen laͤßt. J— Adelheid, die Gemahin des heiligen Ladislaus, Königs in Ungarn, und des Gegen Koiſers, Rudolph von Rheinfelden Tochter, bat dem Slofter ein altes, mit Edelgeſteinen geziers | tes Kreuz geſchenkt, in welchem ein Stuͤckchen Holz von den Kreuze Ehrifti befonders verwahrt it. Die Figuren und Anfchriften der Steine find für einen Liebhaber alter Gemmen fehr merkwuͤrdig; es wird diefes Creuz in des Kürfts Abt Martin Gerberr’s Hift. nigrae fyl- vae Ord. S. Bened. Coloniae Tom. I. pag. 335. u. f. bejchrieben. | In dem Kirhenı Schaß finder man ein fchönes Denfmal von gerriebener Arbeit in _ Silber, ohngefihr 5. Schuhe in der Laͤnge, - welches alle Liebhaber der Kunft zu fihagen wiſ⸗ fen. Als die Franzoſen im 3. 1678. Rheins feld befagerren, fo rückte der Herzog Carl V. von oihringen mie einem kaiſerl. Kriegsheer heran, St. Blafien.. 89 heran, und richtete feinen Weg durch das Thal Todmos im Schiwarzwalde, wohin man niche geglaubt harte, daß ſich je ein Kriegsheer was gen würde. Er lagerte fich hinter Todmos, und ber Proviant, Daran er Mangel hatte, wurde ihm von St. Blaſien gereicht. Die gab zu dem gedachten Denfmale Gelegenheir. Der Herzog ift darauf nad) dem $eben abgebils der; er fizt zu Pferde, bält den Hut in der Hand, und wende fi) nad) der Kungfrau Maria, die in Todmos verehrr wird, und hier in den Wolfen erfcheint.. Das Dorf Todmos, das Lager hinter Demfelben , die ganze Generas lität, und die nach Saufenburg abziehenden Kriegsvölfer, werden eben fo deuclich, als ziers lich und topographiſch vorgeftelle. Das Werk wurde. umter dem Abte Roman im 3. 1687. durch Tobias Jaͤger, einem augsburgifchen Künftler , vollender *). Ueberhaupt iſt es der Mühe werth, den Kirchenſchatz in St. Blaſien zu ſehen, da er fich durch die Menge der Koſtbarkelten, durch Die reichen Mepgewänder, Monftranzen, Kels ehe, viele Reliquien, u. ſ. w. auszeichnet. Das Naturalienfabiner ift erſt ſeit dem ungluͤcklichen Brande wieder geſammelt Sa wor⸗· *) ſ. Schloͤ ze rs Briefwechſel ©. 203. 90 St. Blaſien. worden, und nimmt bei Hof im oberften Stod ein Zimmer von dref Fenfterftöcfen ein. Unter Die nicht geineinen Stücke gehören: 1) Ein ausgeftopfter Zebra. Es ift, nach dem ftarfen Kammhaar zu urtbeilen, ein Maͤnchen *). 2) Ein Grönländerd + Kleid aus Eechundsr fellen. 3) Biele Schlangen aus dem Schwarzwald, in MWeingeift recht gut aufgehoben, darunter viele Seltenbeiten. | 4) Zwei zufanmen gewachfene Katzen aus Freiburg. 5) Ein fchöner Foͤtus von einem Hirfch. 6) Allerlei, und zum Theil auch ſehr arofe Gats tungen von Eidechfen. 7) Auf einer Tafel: Nachricht und Absildung von einem Menfchenfind, dag nur 13 300 lang war, zu Schwaz in Tyrol 1774. den 1ofen April gebobren. Es war- ein Ruabchen: wurde getauft und lebte 6. Etunden. Das Kind ift nadend und eingewickelt abgezeichnet; die Glieder find “alle da und auggebildet, aber alles en Mignature. Die Namen der Eltern, und die Zeugniffe der Obrigkeit fteben dabei. 8) Ein Pernanifher Balfam noch in der runden Fruchtcapſel, und ‚oben verfchmiert, fo wie er zu ung kommt, ebe er von den Apother fern und Meaterialiften geöfnet und verfälfcht wird. 9. Franz hat ihn von einem Groskreuz in Maltha erhalten. 9) Ein ſchoͤner violetter Meerigel, ang Maltha. | i 10) Ein *) f. Bermonl’s Samm!luug Tun. Reiſeb. 8:8. S. 261. &t. Blafien, 9 10) Ein Ey von einer Haushenne, das nicht groͤ⸗ fer it, als dag En eines Canaricnvogels, und doch nicht dag Erfte und dag Lezte. Die Henne legte fenft fehon lange, und legte nachher wieder gewoͤhnlich groſe Eyer. Man hat das Ey von einer ſichern Hand in Freyburg erhalten. 11) Seekrebſe. Ein herrlicher Einſiedler Krebs aus den mittellaͤndiſchen Meer. 12) Eine ſchoͤne Sammlung von Conchylien. 13) Ein Specht mit rothen Extremitaͤten an den Flügeln, Man fiebt diefe Art dort felten. 14) Erdarten. — Tyrol. metallifhe Erdfarben ıc. 15) Chineſiſcher Sand — kleine, unregelmaͤ⸗ fige hellweiſſe Steine. 16) Goldfand aus der Aar, mobei man behau⸗ pten will, daß eigentlih duch die Aar dag Gold in den Rhein komme. 17) Allerlei Arten von Alabafter und Marmor aus dem Gebiete dieſes NReichsitifts. 18) Blätterfpet mit Schmwefelfies, von Wits tigen 19) Aus Tyrol Asbeſte, Amiantbe, fehr fchöne Tourmialinen, auch ſchwediſche. — Bortrefliche SHörle von dem Hrn. von Born in Wien. 20) Ein Buecinum von Maltha, das oben ſchoͤn und ganz mit Würmern incruſtirt, und inmwendig noch gewöhnliche Mufchel ift. - 21) Eine zahlreihe Sammlung von Gold » und Stiberftufen ; biatterichtes Gold aus Tyrol; Proben vom ganzen Nroceh mit dem dortigen Goldſand. — Ein kleines Stückchen, mo ge» die 92 S.t Blafien, diegenes Gold, Fahlerz md Blei— 4 glanz an einander fißen. 22) Gruͤnes Bleierz auf Quarz. 23) Unter vielen Lothringiſchen Eifenftufen ift eine Minera martis fpecularis da, ganz roth, voll Arfenife 24) Grün und weiß kriſtalliſirte Bleiſtufen von der Gegend Hofgrund. 25) Schwarzer Muſchelmarmor. 26) Weiffer und grauer GIER wie verſtei⸗ nertes Holz. 27) Ein Ammonshorn von 15 Schuh, 28) Sehr ſchoͤne — aus ber dorkigen Gegend; Nautilen, darunter ein erſt kuͤrzlich ge— fundener metalliſirter von einem hohen — 1 Randen genannt. 29) Blaues gediegenes Kochſalz, aus Tyrol, wel⸗ ches Kupfer in ſich hat. 30) Modell aus Glas von einer Salzpfanne. 31) Ein ſteinerner Streithammer aus der Zeit der alten Deutſchen. In der Mitte iſt ein Loch, darein der Stiel geſteckt wurde. Das Stuͤck war ſchon vor dem Brand im Cabinet, Fam aber unverzehrt wieder aus dem Schuft hervor, Es fieht gerade fo aus, wie dag Eremplar in Mont- faucon antiquit&s expliquees Tom. V. pag. 20. Hier muß ich noch bemerfen, dag man jest ein vorzügliches Augenmerf auf die in der Dafigen Gegend und Sandfihaft befindlichen merfwürdigen Naturalien richte. Mebft den / geringeren , dieſes Fach berührenden ers fen, find bier von wichtigern und neuern: ber | ie gas Blaubeuern. 98 ganze Büffon; Cramer de vitlandifche Ra⸗ pellen; Martini und Chemnitz Conchylien⸗ Gabiner; Born teftacea mufäei caefärei Vin- dob.; Kerner’s Befchreibung und Abbildung der Baͤume und Gefträuche , welche in dem Herzogthum Würtemberg wild wachfen, u. f. w. Auffeber über dieſes Cabinet ift nicht mehr P. Franz Kreuter, der als ein alter, ſchwaͤch⸗ licher Mann fihon feit mehreren Jahren Probft in Bürgeln ift, fondern P. Bonifaz Grüs ninger, Dberrechner. Zapfs Neifen, die ich im ıfen Bande ©. 149. empfahl, müffen, jedoch mit Eins fhränfung , benüzt werden, denn dies Bud) bat, z. B. bei St. Blaſien, auch mancherlei Untichtigfeiten. | Blaubeuern, Stadt im Herzogthum Wuͤrtemberg ‚am Fluß Ach, wo berfelbe in die lau fallt. Die Kirche bar’ die, Figur eines Kreuzes, und ift ein grofes, gothiſch ‚fihönes : Gebäude. ' Der in dem 'Choriftehende fehr ſchoͤne Hohak tar war dem Johannes dem Täufer gewidmer. Er enthält einige ſehr gut gearbeitere, und ſtark vergoldete Statuen von Holz in Lebens— gröfe. Das Gold ift noch fo ſchoͤn, als wenn es f 94 Bönnigheim, es erft ware: aufgelegt worden. Lnten find die Buͤſten Chrifti und der Apoftel. Auf ‚den |) 4. Tafeln find fchöne Gemälde und Basreliefs von Ehrifti Geburt, Johann dem Täufer, und | andern mehr. Dben ift noch fehönes vergoldes | tes Schnitzwerk und Kleinere Statuen, die fat bis an das hohe Ehorgewölbe reihen. Der | Altar iſt 1496. von Georg GSürlift aus | Ulm gearbeitet worden. Die Eleine hölzerne Statue, melche das Bild Diefes Meifters vors i ſtellt, ift einige Schritte davon zu fehen. Er foll fie als blind noch verfertige haben. ©. Gens graphie und Stat. Wirtembergs ©. 515. Bönnigheim, Benigheim, fleine Stadt im Würtembergifchen, nicht weit bom Neckar. N Die Pfarrkirche it von alter Bauart, und enchält viele Grabmale der alten Beſitzer j von Sebenftein, von Sachfenheim, von tiers beim, u.f.w. Im Chor iſt ein fihön vergoß deter Hochaltar, der Bildfäulen in $ebensgröfe und halber Groͤſe, auch Figuren in halb erhas bener Arbeit, enthält. In der Mitte iſt Marta mit ihrem Sohne, wie die, drei Weiſen Ges ſchenke bringen, in Lebensgroͤſe und vergoldet. An den beiden Fluͤgeln find die Figuren in halb⸗ erhabener Arbeit. Unter Diefen ift auch Perrus, | wie \ Bonn. 05 wie er dem Pabſt einen ungeheuer grofen Schlüffel übergiebt. Unten zeige ſich in halds erhabener Arbeit, von ſchlechter Zeichnung, und, doch guter Bildhauerarbeit, Ehrifti leztes Abend, mal. Er reiche dem Audas den Biffen — welches eine Hoftie ift — der eine gang abems theuerfiche Figur macht. Johannes ſchlaͤft an Chriſti Seite, und Petrus tranfchierr. Zwei junge Knaben baben die Aufwartung. Der Apoftel find 13. vermuchlich hat ſich der Künfts ler verrechnet. In der Kirche find noch einige kleinere Altärchen, auf deren einem die zwölf Apoftel zwei Fuß body, von braunem Holze ausgehauen find. S. Ebendaſelbſt ©. 478. Bonn In der Stiftsficche zu den heiligen Cafs fins und Florentius wird das gegoffene Bild der ‚heil. Helena, als der Stifterin dieſer Kirche, in Sebensgröfe von Kennern gefchägt. Die Kirche ift aus dem 12ten Jahrhundert. Raum eine Diertelftunde von der Stadt liegt das von dem Kurfürften Clemens Auguft fehr geſchmackvoll aufgeführte Luſtſchloß Pops pelsdorf, auch Elemensrube, welches dur) eine doppelte Allee fich mit dem DBonnifchen Schloßgarten anmutig verbinde. Dies artige fs 96 Bonn. $uftfehloß ik von einer ganz artigen Bauart, im Quadrare nur zmweiftöcfigt aufgeführer, wo die Ecken und die Eingänge Pavillons haben: Die Eapelle, ein niedliches NRondel, das einen grofen Theil des Schloffes einnimmt, bat in der Mitte vier. zufammengefezte Altaͤre. Die Altarblärter find-ı) die Mutter Gottes, 2) die heil. Barbara, 3) die Apollonia und 4) der heil. Joſeph, fämtlich von dem kurf. baitifchen erften Hofmaler, Georg de Marees *). Sn der Mitte diefer 4. gruppirten Altaͤre fies bet der Heiland, wie er der Magdalena als ‚ Gärtner erfcheinr, und auf den vier Eıfen find die Stifter des deutſchen Ordens angebracht. Der fchöne Mufchelfaal, oder dus Grots tenwerf, das fonft fo viel Aufſehen madıre, und auch in der That von jedem bewundert 7 werden muß, fiheine nun auch fich feinem Um tergange zu nähern; denn vieles fälle ab, und nichts wird mehr ergänzee. Diefen merkwuͤr⸗ digen Mufchelfaal hat ein noch in Bonn, in einem hohen After Iebender Mann, ohne Bei⸗ hilfe eines andern, angelegte und ausgeführt , und zwar in einer Zeit von fieben Jahren, mo 7 *) Don eben demſelben ift in der Hoffapelle des heil, Slertans zu Bonn, der Heil. Elemens. Sein Leben ift in der augsburgifchen Kunfte 7 zeitung v. J. 1772. mweitläufig befchrieben. Brandenburg. 97 wovon man doch etwa ein Jahr für die Rel⸗ fen rechnen muß, welche er mit unter zum Einkauf der Materialien nach) Holland machte. Er heißt Peter Laporterie, und iſt aus Bourdeaur gebürtig - Auffer diefem Kunftwers fe ift von ihn eine Grotte zu Wilbelmss thal, eine zu Neuwied, und die artige reuzkapelle vor Falkenluſt bei Bruͤl. Sein groſes Kuͤnſtlertalent zeigte er durch die gluͤcklichen Verbind ungen ſeiner gemuſchelten Figuren, die er in tauſenderlei HZormen ge⸗ ſchickt Bar wußte, ‚= Brandenburg, Stadt in der Mittelmark, am Fluſſe Havel: In der Donmkleche iſt der Altar isı®: gebauet. Auf demfelben ftehen Die hoͤlzernen Statuen der Maria und des Upoftels Verrus, nach damaliger Art überaus wohl gemacht. Am rechten Flügel der Altarthuͤre iſt Maria Magdalena und der heil. Benedict, und in— wendig Gregorius und Ambroſius; am finfen Flügel inwendig Urfula und Bernhard, und auffen Auguftinus und Hieronnmus in Lebensgroͤſe ges male: Diefe Gemälde find fo eingerichter, daß, wenn man ne yon einer Seire anſchauet, die Heilige, den vor ſich niederfehenden Heili— gen, und wenn man fie von der andern Seite Hirſch. Kunſtnachr. 5.9; G be⸗ 98 Brandenburg. betrachtet, der Heilige, die vor fih niederſe ⸗ hende Heilige, nicht ohne Leidenſchaft anſie⸗ het, welches beides man nicht wahrnimmt, wenn man mitten vor dem Gemaͤlde ſtehet. Man giebt dieſe Gemälde für Lucas Era nachs Arbeiten aus, und fie find feiner nicht unwuͤrdig, obgleich fein gewoͤhnliches Zeichen nicht zu fehen iſt. Auf dein Altare ſtehen zwei Fleine gegoffene mefjingene Statuen, mit dem Fußgeftelle zwei Fuß, zwei Zoll body, welche einen $euchter 11. Zoll hoch, auf das Knie geftüzt, tragen. Laut der Anfchrift bat fie der Domprobft , Petrus Klitzke *) 1441. machen laſſen. Su ver Capitelss ft use, welche in einem ehemaligen Praͤmon⸗ ftrarenferchofter neben dem Dom iſt, ftehen die Bildniſſe verſchiedener Dompröbfte und Doms herren, in Sebensgröfe. Die Earbarinenfiche in der Neu— ftade, welche laut einer daran befindlichen Aufs fehrift, 1407. von Meifter Heinrich Bruns⸗ berg von Stettin gebauer worden , iſt ein merkwuͤrdiges Denkmal after Baufunft. In dieſer Kirche ſind verſchiedene Alterthuͤmer, be⸗ ſonders ein 1440. von Friedrich Mollner aus Erfurt gegoffener Taufſtein. S. Nicolars DB =) Man fehe von demfelben Gerken's Siifts hiſtorle von Brandenburg S. 238. * Braunſchweig. 99 Beſchreibung von Berlin und Potsdam 3.9. ©. i 030% jr | Der vbeiſtorbene Director des dafigen Rit⸗ tercolleglums/ Hr. Heinff, verdiene als’ ein feltener Patriot näher befannt zu erden. Er bat vor einigen Jahren einen Fonds von mehr teren taufend Thalern, nebft feiner meift mas themarifihen und phnfifalifchen Bibliot hek, In⸗ ſtrumenten⸗ Modellen » und befonders fehr Eofts baren und zahlreichen Zeichnungen · Sammlung, wovon die meiften von feiner eigenen Hand find, dem neuftädrffchen Gpmnafium, worauf er in feiner Qugend frequentice hatte, vermacht. Auch ift ein ziemlicher Fonds von dieſer Schenfung zur Unterhaltung und Vermehrung der Biblios thef und Sufttumenten ı Samimlung ausgefege worden. Braunſchweig. . B. 6©. 164. Ein Gelehrter in Braum⸗ ſchweig, von dem das Publicum ſchon Beiträge zu feiner varerländifchen Geſchichte mit Vergnuͤ⸗ gen geleſen, hat neuerlich im zwei Werken, vie nun ein Ganzes ausmachen, eine Geſchichte und Befchreibung von Braͤunſchweig geliefert, die unter den vorzüglichften neuern Befchreibungen Deurfcher Städte einen Paz verdient. Fe “fehreibung der Strafen ‚ einiger oͤffentlichen Gebäude und der Si der Stadt Brauns Ga ſchweig. Igen .. Braunſchweig. ſchweig. Braunſchw. (auf Koſten des Darf.) 1789. VII. 347.©. in 8. Die Vorrede ift unterzeichnete Philipp Cheiftian Nibbentrop, Das zweite Werk führt die Auffcheift, welche zugleich Haupttitel des Ganzen ift: Vefchreis bung der Stadt Braunſchweig von Phil. Ehrift. Ribbentrop. Erfter Band, gebr. bei 3. € Meyer (auf Koflen des Berf.) 1789 ULXXRX. ©. nebft 33 Boy. Vorr. zwei Ku⸗ pfern und 3. Tabellen. Zweiter Band 1791. 360. ©. in 8. Die Einleitung enthalt die Geschichte der Stade Braunfchweig, und wird 7 auch befonders verfauft. Der erfte Abfehnire enthält die genaue Beſchreibung der Straſſen, Plaͤtze merkwuͤrdigen Gebaͤude Braun⸗ ſchweigs. Der zweite liefert &. 123. u. f. die DBefchreibung der Kirchen mic hiſtoriſchen Er⸗ laͤuterungen. An 3. Abſchn. S. 189. u. f. werden öffentliche Gebaͤude beſchrieben: Das fuͤrſtl. Schloß; der Grauehof; das Zeughaus; gras fe Opernhaus; Neuftadtrarhhaus; Alftadtrathe haus; groſe Moftbaus; Domprosftei nt. h aud) ©. 224. u. f. von den Wafferkünften in 7 Dr. gehandelt. Der. gre Abfihnitt handele S. 231. von der Bevölferung der Stade Braunſchweig in Altern und neuern Zeiten vom Ende des 10ten Jahrh. an. Derbefferungen 7 und Zufäße zu aller diefen Abfchnitten findet man in der Vorrede. Defonders werden Das 7 ſelbſt einige Kirchengemälde und Altarblärter beſchrieben, die aus alten Zeiten herruͤhren. Das zweite Kupfer ſtellt den Grundriß der Stade Braunfihweig vor, entworfen Im Jahr 1789. un Breitenftein. Drefe, 101 1789. von Friedr. Eulemann, und von Schrö- der geflohen. Am. ıztem Abfchnite des arten Bandes werden das Naturalien » und Kunfts Eabinet, Privatſammlungen, Bibliotheken und Seltenheiten beſchrieben. Die ganze Beſchrei—⸗ bung zeichnet ſich durch verhaͤltnißmaͤſige Voll⸗ ſtandigteit und kr en Auswahl vorzüglid aus. Breitenftein, Preitenftein, ein Dorf, in der Herrfchaft gleiches Namens, im pilsner Kreiſe, in Boͤhmen. Das daſige Schloß hat zwar ——— kein groſes Anſehen, iſt aber inwendig ſehr ſchoͤn und mit verſchiedenen praͤchtigen Gemaͤl⸗ den von Brandel, und andern berühmten Malern, geziert. Brefe Brefe ift ein Darf in dem freiberelis hen Gute Brefe, im Fuͤrſtenthum $üneburg, eine Meile von der Stadt Dannenberg, dem Hrn. geheimen Kath von Grote zugehörig, den Hr. Auftizrach Hirſchfeld in feiner um fhäzbaren Theorie der Gartenfunf, 3. Band ©. 231 — 247. ———— be⸗ ſchrieben hat. 63 Bres⸗ 102 Breslau. Breslau. J. Die Domkirche zu St. Johann ſtehet in einer Vorſtadt gleiches Namens, iſt von dem bresfauifchen Biſchof Walther in der Mitte des ı2ten Zahrhunderts erbauet, und von dem Praͤlaten und Decan diefes Domcas pitels, Sigmund $eopold, Grafen von Frans kenberg und Ludwigsdorf, fehr verſchoͤnert wors den. An den Altaͤren erblickt man vorgügliche Blätter. 3) Die Heil, Barbara, vor einer marmernen Säu- le ftehend, und em Schwerd zu ihren Fuͤſſen liegend, als ein Zeichen, daß fie von ihrem ei—⸗ genen Dater ift enthaupret worden, nebfi der heil Catharina, von Brandel. s) Joſeph, welcher Ehrifium als Rnaben in feis nen Armen hält, dem von einem Engel eine Dornenfrone und andere Marterinfirumente ges zeigt werden, von Rottmayer von Ro ſen⸗ brunn. 3) Die Heil: Anna, von Schmied, einem Wics ner Maler. 4) Sr. Johann, der Evangelift, von ebendem— felben. 5) Carolus a und darüber St. Salefiug, 6) Die 14. Schuzheiligen in Anfechtungen, von Ambrof. Marnard. 7) Der Erzengel Michael, von ebenb. 8) Petrus und Paulus, von ebenb. 9) Jo⸗ — — EHER 2 ne z & Breslau. 103 9) Johannes ber Täufer, welcher Chriſtum im Jordan kauft, ober ihm Zachacias und Elifa- beth, in Rom gemalt. 10) Der heil. Wenzeslaus. 11) Maria, 12) Die heil. Hedwig. 3) Leopold und ober ihm Sigmund. ie Johann von Nepomud, von Mainarb. Dei dem Presbnrerium ift, ſtatt des Al⸗ targemaͤldes, eine groſe metallene Tafel, welche den heil. Vincentius auf dem Roſt vorſtellet. Dabei findet man folgende Worte: Victoriae et Gloriae St. Vincentii Francifeus Vrſinus, Epifeop. Nicopol. Lraepoſitus et Suffragan. Wratislav. H. M. FF. Die fchäzbare Arbeit it von Adrian von Fries. Diefem geaen über iſt eine ähnliche Tafel von gerriebener Ar⸗ beic in Silber, weldye die Himmelfarch der Maria vorftelle. An der achten Eapelle auf der Mitters nachtsfeice iſt * Maria niit dem Kinde Jeſu zu ſehen, von Lucas Cranach; und Johann der Täufer mic den Lamm, aus Metall gegoſ⸗ ſen, von Wilmann. Auſſer dem ſind noch 2. Capellen ſehens⸗ werth , davon die eine von dem Biſchof Fries drich zu Dreslau , einem gebornen Landgrafen von Heffen, Die andere aber von Dem Erzbi⸗ 4 ſchof N 104 } Breslau, fehof zu Trier, Franz tudmwig, jebe auf ei gene Kofien, iſt erbauet, worden. 1. Die $efuitenfirde auf der Burg, gu welcher 1689. der Grund gelegt wurde, ift dein Damen Jeſu geheiliget, daher Joh. Mich. Rothmayer von Rofenbrunn, der Hof maler Kaifer teopolds J., in die 3. grofen Fels — der des Hauptgewoͤlbes vortreflich in Fresco malte, wie Jeſus im Himmel von allen Seel gen, im andern von den Gläubigen ‘im alten Zeftament, angeberet wird; in dem mittelften grofen Raum aber befinden jich die Beherrfcher aller 4. Welttheile, und die Bölfer, denen der Dame Zefu iſt verfündige worden, Daher Sram eiscus Kaverius, der berühmte Miſſiona⸗ eius aus dieſer Societät, und Ignatius Lo⸗ jola, der Stifter diefes Ordens, mir der gam gen Familie Ehrifti und den Erzengeln, iſt ab⸗ gebildet worden Die Arbeit endigte er im -&. 1706. Das hohe Altarblatt ift von Chriſtoph Taufh, der ein Schüler des berühmten Pozsi geweien, vortreflich ger malt, und die Kirche mit vielen Statuen über Manushöhe beſezt. * III. Sn der Bibliothek des fuͤrſtl. Hoſpi⸗ talſtifts des Ritterordens der Creuzherren mit dem aan Siem zu St, Matthias iſt eine fihöne a RER TE Breslau, - 105 ſchoͤne Kupferftichfammlung , nur ift zu bes dauern, daß ein ehemaliger Bibliorhefarius, bei allen Bildern, wo bei Weibsperſonen die Bruͤ⸗ ſte oder vie Pofteriora bloß geweſen, folches mit ſchwarzer dicker Farbe har uͤbermalen laſ⸗ fen, damit die Geiftlihen Fein Aergerniß dar⸗ an nehmen ſollten, dadurch die Kupferſtiche ſehr verdorben wurden. Das Muͤnzkabinet hat der Hr. Praͤlat Fiat; Sof. Fiebi⸗ ger angelegr. ; Sm 1.8. ©. 166. . Zeile 17. lefe man ſtatt Boͤbmer, Boͤhm. ©. 157. Zeile ro. ſtatt Parelli, Perelle. S. 170. wird eines Hippopotamus (nicht Hip- potamus) unter dem deutfchen Namen des See» Pferds erwähnt, welchen aber nicht das Nil— pferd, fondern der Hippocampus führt. So ge mein lezteres ift, fo fehr verdient das erftere, fets - ner geofen Seltenheit wegen, eine vorzügliche Des merfung. Schon verſchiedene Schriftſteller haben beide Namen vermechfelt, und doch iſt das eine Thier nicht viel kleiner, ale der Elephant, dag andere aber ein ſchwimmendes Amphibium von et lichen Zollen in der Länge. ©. 170. in der Note Zeile 3. lefe man re- _ rum natural. ©. ı72, 3.27. fireihe man Kundmann u. fe w. mes. 6G5 Brew⸗ 106 Bretonion. Brießnitz. Brixen. Brewniow, Benedictiner ⸗Abtey bei Prag. In der Cloſterkirche find die Ucarblätter \ von Peter Brandel befonders merkwuͤrdig | nämlich der heil. Benediet und der Todt bes | heil. Guͤnthers, deſſen Leiche hier 1045. vor dem St. Stephansaltar iſt hegr ghen worden. Brießnitz, Prießnitz, ein Dorf und Vorwerk, ohnweit Elbisbach, in i Sahfen , im leipziger Kreife. | An der dafigen Pfarrfiche find einige fihöne Driginafgemälde von tucas Eranad, z. DB. Surbers Bild, das Bild des Fürften Georgs von Anhalt, Coadjutors des Bischums Merfeburg , und Eranachs Bildniß von ibm ſelbſt im Sıflen Sabre gemalt. Briren in Tyrol. Die Frescomaferei in der Domkirche ift ein fehr Fünftliches und Foftbares Werk von dem berühmten Paul Troͤger. 9 Das Chorblatt der Tode Mariaͤ, aus | nehmend fchön, von Michael Iinterberger. | r) Der heil. Eaflian in der Marter, ein fer U benewürdiges Blatt, und 2) die Verflärung Ehris Brixen. 107 Chriſti, eben fo ſchoͤn gemalt, von einem unbe⸗ kannten Meiſter. 3) Die Freundſchaft Chri⸗ ſti, von Under in Wien. 4) Die Marter der heil. Agnes, von Chriſtoph Unterberger. 5) Ein grofes Seitenblatt, die Roſenkranz⸗ Brüderfchaft vorftellend, von Franz Unter: berger. 6) Der heil. Johann von Mepos muc, ein wichriges Gemälde von Johann de Zingeroli aus Verona. In der Pfarrkirche enthält das Ehors blatt den Sturz der Engel. Es ift voll Kunft und Wirde, von einem unbefannren Meifter. 1) Die heil. drei Könige, und 2) zwei andere gröfere. Altarblaͤtter, alle drei fehr ſchoͤn. | Sin der Frau-ifirche nächft dem Dom iſt das Chorblart ein Muttergortesbild, herrlich) gemalt von Köffler. Auf jeden Frauentag iſt ein beſonderes Blatt vorhanden; alle von ‚Diefem wichtigen Künftler, recht ſchoͤn gemalt, 1) Die beil. Magdalena , ein vortrefliches Kunftftük von Joh. Heinrich Schönfeld. 2) Der. Creuzweg in 14. Stationen, herrlich ‚gemalt von Kar. Jenewein zu Brixen. Bei den englifhen Fräuleins ik 1) der fierbende Sofeph , ausuehmend ſchoͤn, Ivon Chriſtoph Unterberger. 2) Die ‚heil. Therefia, von Mich. Unterberger. In 108 Burghaufen. H In der Capuzinerfirde ift das Chors — blatt, die heil. Catharina/ von Franz Uns gerberger. In der Züngesficche, aufer der Stadt | Brixen, iſt 1) der heil. Soferb, und 2) der | heil. Anton von Padua, beide von Zofeph Schöpf, dem würdigen Schüler des beruͤhm⸗ sen Mart. Knoller's, ber FR die — zu Aſpach malte. Burghauſen, Stadt am Fluſſe Salza, in Oberbaiern. Die Stabtpfarrficche enthaͤlt 16. Altaͤre, und auf der Evangelienfeite des Choraltars, ) der Sacriſtei gegenüber, eine fchöne Capelle. Das Choraltarblatt fteilt die Kimmelfarch Mas riaͤ vor, und unten die Apoftel bei ihrem Gras | be, von Schinf treflih gemalt. Die übris |, gen Gemälde find von Feiner Erheblichkeit. N Die Capuzinerkicche hat 3. Altaͤre. Das a Ehorblatt, die heil. Anna, am welcher der ums befannte Maler das Bildnig der Kurfürftin ° Maria Anna von Baiern entworfen har. |; 1) Der heil, Anton von Padua, und oben der heil. Fidel, dann 2) der heil. Felix, oben ! ber heil. Joſeph a Leonniffa, alle von de la Eroce in Burgbaufen. Burg auſen. 109 Inſtituts Mariaͤ oder der Fraͤuleins hat ein Chorblatt von Lorenzoni aus Salbbuig⸗ die a Schuz⸗ rast vorftellend. Die Kirche ah heit. —— oder bei ‚St. Alban, eine gute Biertelftunde von der ‚Stadt, bat. 3. Altaͤre; das Choraltarblatt iſt bon Joh. Ant. Adler aemale ‚Die, übrigen wei, Dlärter find unbekannt. | Die furfürftliche oͤkonomiſche Ge⸗ ſellſchaft bat. ein, Naturalienkabinet. ‚Der verftorbene Hr. von Hoppenpichel, welcher der erfie Director dieſer Gefellfchaft war, und zur Errichtung berfelben das meifte ‚beigerragen har, fammelre für die Gefellfchafe nach und nad) eine ganz artige Naruralienfomms lung, die nachher, theile von der kurfuͤrſth. Ucademie zu München, theils von dem dama⸗ figen Provinzial der ehemaligen Gefellfchafe Jeſu, P. Erhard, und dem P. Marimus Mangold, die eben im Begrif waren , ein Naturalienkabinet zu Ingolſtadt anzulegen , theils von verſchiedenen andern Perſonen bes traͤchtlichen Zuwachs bekam. Carls⸗ "110 Carlsbad. Carlsruhe. Catlsbad, K / Kaiſercarlsbad, kleine und offene Stadt, Antheils, in Boͤhmen. Die daſige Dechantkirche, unter dem &, | gel: der Maria Magdalend, iſt im J. 1736. durch den berühmten Baumeifter Kilian Diem N jenbofer groß, prächtig, und nad) Art ber St. Verersficche zu Rom mir ungemeinen Rs fien des ritterlichen Kreugordens bon Grund l auf, neu aufgeführer worden. Um Ende der Stadt , mehr bei dem Dreifrenzesberge, iſt hoch eine alte Kir⸗ he, unter dem Titel: des heil. Andreas Bei diefer Kirche iſt vorzuͤglich das Altarblatt don dem bekannten Maler da Vinei, zu be— merken; es wird wegen der in Structur der Muskeln angebrachten Kunſt von allen Ken⸗ nern bewundert. Carlsruhe. | Man findet in dieſem Fuͤrſtenſitz I. Eine oͤffentliche Modeklkam mer die manche belehrende Stuͤcke für die theores tifche und practifhe Geomerrie, Me chanik, Hydraulik, Defonomie, bürgerliche und Kriegsbaufunft enthalt, und um welche fich dee Hr. im fanger Kreife a | er Carlsruhe. ii Hr. Artilleriehauptmann tur, der fogleich bet brem erſten Entftehen fie mehrere Jahre lang inter feiner Aufficht hatte, wahres Verdienſt rworben hat, indem er mit forgfältiger Auss vahl und Einſicht viele intereſſante Mobelle ſach den beſten Schriftſtelletn unter ſeinen Kugen verfertigen ließ — — Da äuffere Um fände es nachher veranlaßten , daß er diefes ein Keblingsgeſchaͤfte nicht mehr fo, wie er ee pünfihte, abwarten fonnte, und diefe Samm⸗ ung bald darauf durch mehrere zuſammentref⸗ ende Urſachen in einigen Verfall kam; ſo onnte der abgezweckte Nutzen eine Zeitlang icht daraus gezogen werden. Kaum ward ins eſſen durch beſcheidene und patriotiſche Vor⸗ tellungen einiger Freunde der mathematifihen Biffenfchaften Ddiefe unangenehme Sage dem fuͤrſten bekannt, als derſelbe ſchon aufs nach⸗ ruͤcklichſte fuͤr ihr neues Aufbſu hen ſorgte, nd vor einigen Jahren die Aufſicht dem Hrn. Najor Bourdet übertrug, der von Geburt in Engländer iſt, und zugleich ein Mann on Verſtand, voll marhematifiher Rennrniffe nd mancherlei Kunſttalenten. Es ward zus Interhaltung und Dermehrung diefer Samm⸗ ıng bald darauf ein beſtimmter jährlicher Fonds eftifret, und der Befehl erthellt, einen ans *hnlichen und ſchicklichen Saal zu ihrer bes uemern Aufftellung zu erdauen. Dielleicht | wuͤr⸗ 112 Carlsruhe. wuͤrden indeffen nachfolgende Umftände zu einer nicht unbecrächtlichen Dergröferung diefer Samm⸗ \ Ä lung . gereichen koͤnnen, wenn man namlich: 4 1) den mechaniſchen Handwerkern und Künftlern im Lande aufgaͤbe, anſtatt des ge⸗ wöpnfichen Meiſterſtuͤcks, ein ihrer Kunſt gemaͤſes Modell zu verfertigen, und ſolches nach geendigter Prüfung in die Modellfammer zu liefern. 2) Wenn man ‚bei dein unentgelt, # lich in. Carlsruhe ertheilten Unterricht zum Mos i delliren von den Zöglingen bei ihrer, Entlafe fung zur Erprobung ihrer Faͤhigkeilen und er⸗ langten Geſchicklichkeiten gleichfalls ein ihren Reäften und Profeſſion angemeffenes Modell 4 begehrte; wozu ihnen die Materialien ums ſonſt gereicht , und Die übrigen nothwendigen Ausgaben wieder erſezt werden müßten. 3) Wenn N für denjenigen Künftlee im Lande, welcher im Laufe eines Jahrs die nuͤzlichſte eigene oder fremde Adee im Modell dargeſtellt haͤtte, auffer dem. Erfaz feiner Auslagen noch eine ehrenvolle Praͤmie beſtimmt würde. Golls ten dieſe treflichen Dorfihläge nicht an mehrern Drren nuͤzlich und ausführbar ſeyn? — II. Die verewigte, nie vergeßbare Frau Markgroͤfin, Caroline Louiſe, geborne Prins jeflin von Helfen · Darmſtadt, eine der vor⸗ treflichſten Fuͤrſtinnen Teut ſchlands, die — | nut Carlsruhe. 113 me allzufruͤhe den Wiſſenſchaften und Kuͤnſten, yorzüglich der Naturgeſchichte, entriffen wurde, hat in dem Schloß ein vortreflihes Naruras ienfabinet angelegt. Die vorzigliche Stärs e diefer Sammlung ift wohl im Minerals reich und in Conchylien, ob es übrigens gleich aus allen: Fächern der Natur fehäzbare Stüce enchält, Das Thierreich ift bisher od) das fhwächfte, und die Ausfüllung der dahin gehörigen Fächer ward aus weifen Grün den am weiteſten hinausgefchoben, obgleich nad) der Abſicht der erlauchten Stifterin daß ſelbe gleichfalls zu feiner gehörigen Bollftändigs feit_ würde gebrachte worden feyn, menn die Vorſehung diefelbe nicht unvermuthet abgerufen haͤtte, um in höhern Welten mit ihrer grofen Seele wuͤrkſam zu ſeyn. Für fie ließ Maria Thereiia in ihren meitläuftigen Staaten , fo wie die Kaiferin von Rußland in den Ihrigen faınmeln. Alles ift nad) dem linneiſchen Sy ſteme eingerichtet *). Mie up Hiornfiopl in feinen Briefen auf nen ausländifchen Reifen an den Fönigl. Bibliothekar Gjorwell, im 3zten Bande führt in dem Anhang im erfien Brief mehreres an von bes regie- renden Hrn. Marfgrafen zu Baden und feiner veremwigten Gemahlin Samml.zurRafurgefchichte, befonders von dem herrl. Kraͤuterbuch. Er fagt: Sec, Kunſtnachr. 5. v. H > Die 114 Carlsruhe. Mit dieſem Kabinet iſt zuglelch eine an⸗ ſehnliche und ausgeſuchte Büherfamms | lung für die Naturgefchichte vereinigt, welche viele Eoftbare und feltene Werke für alle Zweige derfelben in ſich faßt, unter welchen einige von einem. unfchäzbaren Werthe find, weil die Abbildungen der Naturalien von der Hand der Fürftin felbft mit. wunder, barem Kunftfleiß, Einfihr, Genauigs keit und Gluͤck ansgemalt worden find. \ Auch diefe Sammlung von Naturalien und MED IEUL TON. Schriften, die „oje 9 ” Die Morfgräfin Karoline Louiſe zu Baden, läßt alle Linnäifche Gattungen der Pflanzen nebſt deren Befruchtungstheilen mit vielen Koften ſehr prächtig in Kupfer flehen, fo, daß auf jede Platte nur ein Gewaͤchs mit feinen Staubwegen und Staubgefäffen zu ftehen | fommt. Die Anzahl der Platten wird fih-auf 7) 10,000. belaufen. Der berühnite Kupferffecher, Gauthier Dagoti in Paris, ift dahin vers ſchrieben worden, und flicht das Werk, das den Zitel führt: Icones omnium fpecierum planta- rum Linnaei ‚Equitis. Im Januar 1774. war ren ſchon die Gattungen der. Veronica fertig und febr fchön ausgefallen. Die Marfgrafin, felbft eine groſe Zeichnerin, führt die genauefte Auf 7 ſicht über dag Werk, und wird Fünftig auch dag Linnaͤiſche Syſtem des Thierreichs in Kupfer ſtechen laſſen.“ Earleruhe. 115 felbft als ein Privateigent hum des Herrn Erbpringen Earl Ludwig der öffentlichen Benugung huldreichſt gewidmet iſt, wird durch die miffenfihaftliche !iebe der Fürften von Jahr zu Jahr gröfer, vollſtaͤndiger, nuzbas ver, febenswürdiger. Sie ift dem Hrn. D. Smelin zur Auffihe anvertraut, und hätte wohl niche Teiche in Belle A fallen fönnen. | Es ift auch noch die vortrefllche Prlvat— Gemäldefammlung der Berikorbenen Frau Markgraͤfin vorhanden. Hr. Hofdiakonus Preuſchen giebt in feinen Denfmälern von alten phyfis fhen und politiſchen Revolutionen in Deutfchland, befonders in Rheinge— genden ıc. (Frankf. 1787. 8.) im. sten Abs fehnite von den zu Badenweiler *) im Bade ge— fundenen verfchiedenen erhobenen Alterthuͤmern, die jezt fämtlich in dem UntiquitätensCas binete zu Carlsruhe aufbewahrer werden, eine EV H 2 ge⸗ ) Von dieſen neu entdeckten roͤmiſchen Bädern babe ich in dem 4ten Bande Seite 345. u. fi u. im 5.8. ©. 32. einige Nachrichten gegeben, und befonders auch auf des gelehrten Fuͤrſtabts Martin Gerberts zu St. Blafien Hifto- ria nigrae filvae Ordinis S, Benedi&i Colo- niaes 116 ur Carlsruhe. genaue Nachricht, und mir dieſer viele feine Bemerkungen über die Toͤpferarbeiten der Ns mer. Die gefundenen Alterthuͤmer ſind weder auſſerordentlich, noch mannichfaltig; Truͤmmer von Glas und Thon, von Stein und Metall, und einige unbedeutende Münzen, unter wel chen eine Plautilla von Silber mie Venus vi- 7 Arix die beträchtfichfte ift. Ein Argyrogra- phum , ein Manufeript auf Silberfolie 1. Zoll ” 8. tinien in der Höhe, und 2. Zoll 3. Linien in der Breite, befihreibt der Derf. im oten Abs fehnitt genauer. Es ift der Brief Narhans an einen Freund Kagel, der fich im rom. Bas de befand, mit alten griechifchen Charaeteren im judifch Tateinifcher Sprache gefihrieben. Der Brief, deſſen Sinn der Verf. dedhifrire har, | ift an ſich unbedeutend , wird aber nach des. J WVerf. Meinung ein Peweis, daß das Aubens | thum fehon zu Diocletians Zeiten in Deutſch⸗ land — ſey NE Das hochfinfifice Miünzkabinee Male von bem a ll Sriedrid VI ans niae, Tomo IT. pag. 470. vertviefen, wo biegenaue Vorſtellung derfelben in Grund und Aufriſſen auf zwei grofen eleln beſonders (hir bar iſt. Carlsruhe. ee, angelegt. Der Hauprgegenftand deſſelben bes ſtand damals ‚größtentheils aus römifihen Fas imilien , und Faiferlichen Münzen. In den fols genden Zeiten wurde das Muͤnzkabinet nicht mic gleichen Koften vermehrt, bis endlich der jezt regierende Hr. Markgraf, Carl Friedrich, dafs feive auf die öffentliche Bibliothek bringen fieß, einen Fonds zu deſſen Vermehrung ausfezte, und dem Hrn. Kammerrath und Hofrath von Guͤnderrode und dein Bibliorhefdireetor ol ter die Beſorgung und- Unordnung deſſelben übertrug. Dabei, feste man von nun an feſt, vorzüglich die varerländifchen, ſodann die als sen vomifch » Faiferfichen Münzen, und diejeni⸗ gen Medaillen, die ſich durch befondere Schöns heit des Gepräges, oder durch ihre Seltenheit anszeichnen, anzufihaffen. Auſſer einer artigen Sammlung von oͤhngefaͤhr 450. römifchen Con⸗ fular » und Familienmüngen, worunter einige aus den älteften Zeiten find, finder man jezt in diefem Cabinete mehrere taufende Faiferliche Münzen, und daruncer fehr ausgefuchte goldene und filberne Stücke. Unter denen von Erz zeich— nen ſich 60. aus, zum Theil noch nicht beichries bene Nummi contornjati ,„ und Medaillous, oder Münzen der allereriten Gröfe, fodann ber soo. grofe, theils rare Müngen der unter den roͤmiſchen Kaiſern geftandenen griechiigen Städre. Unter, den neuen Münzen befinden ſich viele Meis Nog H 8 ſter⸗ 118 ;. Carlsruhe. ſterſtuͤke der Hameranen, Hedlinger, und ande 4 | rer grofen Künftler, die von Earffteen und Hedlinger verfertigten Eoftbaren goldenen Schau müngen der fihwedifchen Könige, : von Guftav 7 Waſa bis auf Friedrich von Heffen; die von 7 €. Rofer ausgearbeiteten Medaillen auf die vornehmften Begebenheiten in der Regierung dee | Königin Anna von England. Nicht weniger merfwürdig iſt eine grofe ovale Japaniſche Gold⸗ münze, Kobani genannt, und eine zahlreiche Sammlung oftindifher Münzen von Gold und Silber. In der Sammlung der hochfüct Da 7 denſchen Münzen finder man mehrere, noch nicht ° befchriebene, oder fonft ſeltene Stuͤcke; unter andern eine Medaille M. Wilhelms mit dem Bruſtbilde, Wappen und der Auffchrifes Adfit ab alte. Bis jezt find 375. unterfcehledene Gepräge von Badenſchen Münzen befannt; dar⸗ unter ohngefaͤhr 40. Münzen von den an ans dere Fürften vermählten Pringefiinnen und ben geiftlichen FZürften aus diefem Haufe nicht des griffen find. Die Hofbibliorher iſt in einem Ne bengebäude hinter dem rechten Pavillon Bes Schloffes, in 12. offne Kammern auf beiden Geiten abgetheilt , zwiſchen denen der Gang des Saales ift. wait den beiden Seiten des Saal⸗ gan⸗ Carlsruhe. 119 ganges fteht bei jeder Kammer an der Dorders wand ein antifer Kopf von Marmor, auf einer am Rande vergolderen Eonfole, unter denen ein Hereules und Hadrian fich auszeichnen. In der Mitte des Saals, wo fich die ganze Breite deſſelben öffner, find in den 4. Winfeln eben fo viele verfchloffene Cabinette angelegt , in des ren erſtem die Handfchriften, im andern die Sammlung von Münzen und Alterehümern, im dritten und vierten aber die Kunftwerfe und. Koftbarfeiten verwahrt. werden. In den 4. Nis fehen unter der Kuppel findet man unter andern zwei Globen vom Hrn: Diebold in Durlach *). Das IV. Das *) ſ. Fabri neued geogr. Magazin 3. B. ©. 340. Hr. Prorector Diebold zu Dur⸗ lach hat die Kunft erfunden, fehr leichte, vefte und dauerhafte Erd. und im melskugeln von über einander geflebtem Dapier zu, verfertigen, wovon Hr. Prof. Boͤckmann im J. 1782. in den Berliner Mannigfaltigfeiten eine Befchreibung hat einrucen laffen. Hr. Diebold hat auffer vielen, Eleinern von 3, 18. Zoll, die insgefammt mit der Feder gezeichnet ſind, auch ein Paar von 2. franzsfifhen Schuhen im Diameter, darauf auch die neueften Ent decfungen in bee Geographie und Aftronomie angebracht find, für den Hru. Markgrafen von Baden glücklich vollendet. 320 Earl: ruhe, | IV. Das phyſiſche Cabinet, mwelhes ſchon betraͤchtlich iſt, enrhäft eine geofe Anzahl vortreflicher- Werfjeuge, und ift vorzüglich reich ” an Mafchinen zur Erflärung und Des | monjtration des Weltbaues, an Ber jeugen zur Erläuterung der Eigenfchaften der atmosphärifhen Luft und der übrigen neuentdedften luftartigen Flüffigfeis ten, und in der phyſiſchen und medichs © niſchen Electricirär. Auch if die Sam © fung für die gefammten oprifhen Wiffens 7 fhafren, für die Hndroftarif und Hys 7 draulik ſchon ziemlich berrächtlih, und was nod) in diefen und andern Fachern fehler, wird nnebft den infereffanteften von Zeit zu Zeit neu 7 erfundenen Werfzeugen, für die gründliche Ers forfchung der Natur aus dem dazu beftimms ten Fonds noch ferner angefihaft werden *). Nach *) Die drei geſchickten Kuͤnſtler und Brüder Schlaf haben eine wichtige Fabrik in Kar fiadt errichtet, auf welcher fie aus Landes» Eifen einen Stahl machen, der felbfi von Kennern dem englifhen an bie Seite gefezt wird. Sie verfertigen auf biefer Fabrik vor trefiihe Stahlarbeiten, und unter andern Wagenfebern von- vorzüglicher Güte, die in grofer Menge, felbft nad) Frankreich, be gehrt werden, Sie haben aufferdem für das oben a Earlörube. _ | 121 Nach dem weiſen Plane des Fuͤrſten ward bei der Anlegung und. ſtufenweiſe fortſchreitenden Erweiterung dieſes Cabinets immer Die größte Ruͤckſicht auf Guͤte und Nüzlichfeir der Werkzeuge genommen, nie auf eine uͤberflͤſſige Pracht und Koftbarfeir gefehen , die auch viel, leicht nirgends weniger zu ent ſchuldigen woͤre. Denn Werkzeuge dieſer Art find nur zur De lehrung des Geiftes beſtimmt, nicht zur Behu— ffigung der Augen, oder zum Staunen der Nichtkenner. Die freie Benugung die: S5 ſes oben beſchriebene phyſiſche Cabinet und fuͤr die fuͤrſtliche Modellkammer ſchon mehrere feine Werkzeuge gearbeitet, z. € ein Eometarium nad Feraufon, vereinfachte Dad. ley's Sertanten, Rivellier Raagen, eine verbefferte Dunſt maſchinme, und vom züglih eın Stuͤck, das nicht nur ihnen, ſon⸗ dern auch dem Fuͤrſtenthum Baden zur Ehre gereicht, nämlich die finnreiche und hoͤchſt- wichtige Ramsdeniſche Theilungsma > Shine,. worauf mathematifche, phyſiſche und aftronomifhe Werkzeuge, ohne Fchler, ge theile werden fönnen,. und die auſſer Eng land wahrſcheinlich nod; nirgends erifirt. Sie haben dieſes intereffante Werf nah dem ge- nauen und prächtigen Rif verfertigt, den Ramsden ſelbſt davon herausgegeben bat; bei welcher Arbeit fie in manchen zu überwin. benden feientififder Schwürigfeiten vom Bra. Bourdet freundſchaftlich unterſtuͤzt wurden. 122 Carlsruhe. ſes hyſiſchen Cabinets iſt bei den: Vorle ſungen auf dem akademiſchen Gymnaſium huld· reichſt erlaubt. Vorſteher deſſelben iſt der ges Mr lehrte und ruͤhmlichſtbekannte Hr. Hofrath und * Profefor Boͤck mann. Er beſchaͤftigt fich das mir, die vorzügfichften Werkzeuge und Mafcjis I nen nach einem genauen Maasftabe zeichnen zu FF laſſen, um folche einmaf nah dem Wunfche vieler Freunde der phyſiſchen Wiffenfchaften mit erflärenden Befchreibungen Gefannt zu machen *). V. Zur Aufnahme und Beförderung der * Kräuterfunde find in Carlsruhe gleichfalls mehrere Hüffsmittell. Denn auffer den .ans ſehnlichen fürſtlichen Gärten, die ein FR, wahres Studium für den Liebhaber diefes nuͤz⸗ * lichen Zweiges der Phyſik ſeyn koͤnnen, weil fie einen Schaz von Gewaͤchſen enthalten, und weil nad) der eigenen Neigung des Fuͤrſten vers fhiedene Arten nuͤzlicher Berfuche darinn ange ſtellt werden **), finder man noch einen eiges © 2 =) Eine Heine Schrift bes Hrn. Hofraths Bid, mann: Beiträge zur Geſchichte der Mathes | matif und Natutlehre in den Babenfchen Fan« bern. Carlerub 1787. 8. die aud ich hier I benuzte, verdient bier, wegen ihres interefe | ſanten Gegenfiandes, eine Anzeige. — ==) Aus den in ben daſigen Schloßgaͤrten an "| gelegten Baumfchulen werben — aus⸗ län -⸗ Earlerube, 128 n betanifden Garten, der ehemals um Aaldı Karh, Dr. Kölreurers Hand, und im velchem mandhe felrene und ſchazbare auss andifhe Pflanjen aufsewahrer werden. Es befindet fh unter andern auch in demſelben er vortrefiche männliche Palmbaum, dei n Saamenſtaub von jenem Gelehrten ein ah Berlin und Petersburg verihift wur fe, um dafelbfi weiblidhe Palmen zu ie zuchten ; mwelder merfwürdige Verſuch af über die Erwartung glücklich ausfiel. Dies er Gmien wird jezt vieleicht noch zu mandem 3 Icade feiner ihm noch fehlenden Bolfommens ‚ Hi gelangen fommen, da der Hr. Hefmedicus —— fh mir #ief Wärme für deſſen Aufnahme verwender, und ſegar geneigt if, us feinen darinn zu jammelnden Erfahrungen nd Derfuchen ein beiehrendes Werk jum Bor heil der Botanif gu entwerfen *). Dr. " - lüntiihe Bäume uab Slunbüfränder serfauft. - Liebhaber wenden ſich an den Garten. Jafperier; Sre. Philipp Subwig Müller: ® Wis beisen tom Keim Sarten folgende ESchriften .. Catalegus derer im Schfürfl. Serten zu Earis. ruhe ich befindenden Gemägfe, herausge- sinn ron m Bild. Giesere. Om Disks 124 Garlsruhe. Hr. Dr. und Profefor, Carl Chriftian | Smelin, Rn von dem unter ſeiner Aufſicht BR h re Bang unter — ſind bieid welche beide Linné noch nicht gekannt zu haben ſcheinen, überhaupt mehrere ſeltenere, z. B. der portugieſiſche Sonnenthau. Von einigen hat Hr Gmelin die Saamen feldft in — ſammlet. VI. Es iſt auch fuͤr die Zergueden rungskunſt eine eigene anatomiſche Anſtalt geſtiftet, und dazu ein bequemes und ſchickliches # Gebäude für Diefelbe erbauet worden. Den’ Winter hindurd) fehle es, den Verordnungen der fürftlichen Regierung gemäß *), auch nicht an | Drudort und Sahrz. in Octav, 132. Se ten flarf. J ni — Diefe Gewäcfe werden confervirt von Chriffian Thran, Kunft » und, Rufe gärtner. Ohne Druckort und Jahr, in 8. — Hortus Carlsrubanus, editus cura Risleri. Locraei 1747: 3 Risler war Burgen meifter zu Mühlhaufen im Sundgau. Das Verzeihnig enthält vorzüglich ze Gewaͤchſe, welche Thran mitbradhte. J ) ©. Gerfiladyer’s Sammlung aller Vad. Verordnungen 1. B. S. 515. Carlsruhe. 125 n Cadaver;*)r ‚die durch Die geſchickte Hand es Hrn. Sandchirurgus Herbft zergliedert, und uch Hrn. Hofrath Schweickhard, oder irn. Dr. Stürelberger, mit Einſicht achher demonſtrirt werden. Es werden zu⸗ leich manche belehrende Praͤparate nach einem ewiſſen Plane verfertigt, die nach einiger Zeit ne ſehenswuͤrdige Sammlung ausmachen wer⸗ en. | | VI. Eine aͤhnliche Anſtalt iſt ind; efondere noch zur Bervollfommnung der Thiers rzneikunſt geftifter, worinn von dem ges hieften Hrn. Leibchirurgus Vierordt, der uf fürftliche Koften fich gründliche Kenntniffe ı der berühmten Schule bei Paris geſammlet at, ſehr nuͤzliche Verſuche angeſtellet werden. Mad) *) junge £eute auf dem Symnafium, welche ſich den mediciniſchen Studien widmen wollen, fo wie die Lehrjungen und Geſellen der Chi— rurgen aus den Dberämtern Durlach, Carlda ruhe und Ettlingen, müffen im Sommer den sfteologiihen , und im Winter den ana ‚tomifhen Vorlefungen bes Herrn Hofraths Schweickhard auf dem anatomifchen Theater zu Carlsruhe pünctlih beimohnen. Die Leichname merden zum Theil aus dem Zuchts haufe zu Pforzheim, theils von Miffethätern, verſtorbenen Landſtreichern, fremden Huren ıc. hinlanglich geliefert. 126 Calsrihe Auch werden Scelette und andere Prãbatate N" ausgearbeitet, und je öffentlichen Unterricht n en E F VE. Bel der daſi gen Seichenfihufe iſt eine. intereſſante Sammlung von Mor | beifen und Kupferftihen zur Umntermeis | fung junger Zeichner. geftiftet worden, die von‘ Jahr zu Zahr anfehnlic) vermehre wird. Die \' Diveerion derfelben ift dem Hrn. Hofmaler N Beck er (der auch Anfpector der marfgräflichen "1? Gemäldegallerie und Kupferſtichſammlung if) N übergeben worden, der ein würdiger Schüfer, || ‚des grofen Mengs iſt, und fieben Zahre feine” ii Kunft in Rom ftudirte, die er nun mic Bei fall übt, und durch feinen auf marhemaris fehen Prineipien ſich gruͤndenden Unterricht wahr ven und reinen Geſchmack in feinem Vaterlan⸗ de verbreiten wird. 4 Für die Zelchenſchule iſt ein. beſonderes, 19 anfehnliches Haus erbaut worden, morinn zus 4 | gleich, aufler den, zum Unterricht . nörbigen ht Zimmern, die Kupferftichfammlung des Hrn. h Markgrafen aufbewahrt, und eine geräumige, niedfiche Wohnung für den Auffeher, Hrn. Berker, eingerichtet ift. Die Schüifer arbeiten 1 an Pulten, auf welchen Die Zeichnungen, die | fie Fopieren, hinter grofen Gfastafeln aufgs ſtellt find. Hr. Berker. hat diefes Zimmer mit eini⸗ Carlsruhe. | 127 tigen Handzeihnungen von feiner Meifterhand jesiere , welche Köpfe und ganze Figuren vor ellen. Ein Eleineres frößt an diefes, worinn iele Zeichnungen von dem nämlichen Meiiter, Entwürfe, einige ‚Delgemälde, und beſonders in mit Vaftellfarben gemalter Loͤwe aufgehängt fh, an dem man Zeichnung. und Ausdruf bes vundert, Man tritt von da in ‚einen Saal, er, ſchon jezt mit Gipsſtatuen, Buͤſten und Zasreliefs reich verſehen iſt, und deſſen Vor— ath noch ſehr vermehrt wird. Der Borgheſi—⸗ he Ringer, die mediceiſche Venus, der Faun tie den Klapperfihaalen, der mit. der Flöte, Janymed, Laocoon, Apollo und ‚die Ninger, er Torfo, und mehrere andere find fihon aufs eftelle. Wenn der Eifer, der jezt bei diefer errlichen Anftalt ausnehmend thaͤtig iſt, nicht ‚Falter; fo entſteht hier bald eine ſehr ſchaͤzbare Sammlung. Das näcfte Zimmer ift für Bes er's Arbeiten, der herrliche. Stuͤcke liefert, zeichne en Crayon;, er male Paſtell — Oel. IX. Der markgraͤflichen Rüpferfiic ammlung find drei Zimmer gemidmer; fie nd. überdies mic einigen guten alten Male ien geziert,.die ehedem in dem markgraͤflichen aus in Baſel verborgen: biengen. Folgende find 123 Carlsruhe. | find des Aufzeichnens beſonders werth 9 Ein ſehr groſes Stuͤck auf Holz, worauf in einem majeſtaͤtiſchen Eichenwald, den ein angenehmes Gewaͤſſer durchirrt, und abwechſelnd trennt, die Geſchichte der Entdeckung der Calliſto vor⸗ a geftelle if. Diana mir ihren Nymphen find) umher zerftreut: um die firenge Koͤnlgin ſam⸗ melt ſich eine Hauptgruppe, und eine andere |) nm: die arme Geſchwaͤchte. Der bisweilen ängftliche Fleiß in Ausarbeitung des Baͤum— faubs, die nicht immer wahre Fleiſchfarbe der ill Nyomphen, die greilblauen, aber fehr haltbar |N aufgerragenen Gewaͤnder derfelben, die Fehler der Perſpectiv, und Die allzubfaue Luft verra⸗ u then Roͤrtenhamm er's Pinſel. Am nämfie N. chen Zunmer bangen noch einige Foftvare Ki. I pfe; dabei das Bruftbild eines ———— l, Trinfers von Hondhorft. Der Ausdruck des froͤhlichen Rauſches, in welchem er vielleicht, das lezte Glas ſchwingt, das er zu feeren vers mag, iſt fehr erreicht, und die Beleuchtung (| von einer Sampe, die aber nicht fichtbar fr In, ſehr a Auffer dieſen Gemaͤſden — — J *) Nah Hru. Lang's Kunſtbemerkungen 1 Carlsruhe in Meuſel's Maſeum St. 13. 4 ©. 72. \ Carlsruhe. 129 nach den Originalien koͤſtlich illuminirten Ku— pferſtiche, welche die bei Rom entdeckten alten griechiſchen Malereien vorſtellen. Campanels la und Bitali haben fie nach Zeichnungen von. Mengs, und feines Schwagers Maron, Iverfereige. Sie find vortreflich, und ſchildern majve Dorftellungen aus der Zabel » und He denwelt. Der fchlummernde Adonis, von Bes nus befaufcht, Thefeus, Minerva, Bacchus, Mind Gegenftände derfelben, und Amor erfcheine ‚loft auf ihnen. General Wolfs Tod im Orts ginal, und der grofe Tieger, von Diron elöft gefchaben, hängen auch dort. Es iſt un moͤglich, die Natur räufchender zu Affen, als ‚Dixon in diefem ruhenden Thiere wagte. Dann findet man bier die fihönen Tufchzeichnungen, mic feichten Farben überlegt, welche der Römer ' Pte Panini von den en der Peters⸗ r w. geliefert Hat. Sie find (ehr groß, und sefonders in Rückficht der VPerfpeetive grofe Mei⸗ ſterwerke. Die vorzüglichften Vorſtellungen ind: 1) die Erleuchtung der Peterskuppel und yes ganzen Pages. 2) Der naͤmliche Platz, som Vollmond erleuchtet. 3) Das Feuerwerk 349 Die A an in 3 Pnem Daran ftofenden nn in den Fächern Hirſch. Kunſtnachr. 5. J eines 136 Ä Carleruhe. eines hohen Schranfs, Die Bfätter find wohl erhalten, und die Abdrücfe gut. Rubens Were iſt das vollitändigfte, aber auch von’jedem an⸗ dern grofen Meifter find Die beiten und theuer⸗ fien Blätter vorhanden. “Die Zahl der neuen“ englifchen «Stücke ift beſonders beträchtlich. Die fi Sammlung wird auf 40000. Gulden an Werth geſchaͤzt, und ihre allmählige Vollſtaͤndigkeit iſt leicht zu erreichen, -da zu Ihrer Vermehrung eine Summe von 1000. Gulden angewieſen iſt. Eine Foftbare Eiche von Waterlo auf Holz, unter welcher ein Paar Ochſen gegen das friede liche Dorf in der Ferne hingerrieben wird, iſt auf einem Fleinen, aber herrlichen Gemälde vor⸗ | geftellt, Das eben dort hänge Noch ift ein Jimmer dabei, — vlele | Foliobände mit Kupferſtichwerken in einem ‚Schranf aufbewahrt werden. Er enthält lau⸗ | ter. theure, vortrefliche Werke: malerifche Reis” | fen durch Sieilien, Neapel, die Schweiz und” Griechenland; die Schlachten Aleranders von” | le Bruͤn, und mehrere von anerfanntem Werth. Aud) bier zieren einige der fchönften Kupferftiche 1 von Wolter, und andern Engländer, auch einige Malereien, die Wand, darunter zwei ehemalige Altarflügel von Hofbein, mit einem) fürftlichen Ehepaar in alter Tracht, bemerkens⸗ werch find. Ein Bruſtbild eines alten Geiſtlie 6 sm IR Carlsruhe. 131 chen von Duͤrer, iſt keines ſeiner guten und aͤuſſerſt trocken. xX. Das Gemaͤlde⸗Cablnet gehöre dem Herrn Erbprinzen aus der Verlaſſenſchaft ſeiner ſchon oben angefuͤhrten Frau Mutter, welche es von ihren Taſchengeldern mit groſer Muͤhe und Koſten angelegt hat. Man erſtaunt uͤber deſſen Schoͤnheiten. Die Malerelen, mei⸗ ſtens aus der niederlaͤndiſchen Schule, und klei⸗ nere Staffelei s Gemaͤlde, find, auffer einem Vorzimmer, in Drei andern vercheile. Dee Beobachter wird es nur bedauern, daß das von der Mittagſeite einfallende Licht auf Die entges gen flehende Hauptwand fo nachtheilig wirft; denn dadurch find feinem genauen Anblick Die beften Stuͤcke beinahe entzogen; er fiebt blos bunte Spiegel vor ſich. In dem Boͤrzimmer zeichnet ſich eine Paſtel⸗ malerei von der Roſalba Cariera aus; es iſt ein ſchoͤnes idealiſches Maͤdchen, in Lebens⸗ groͤſe mit entbloͤßtem Arm und Buſen. Gleich beim Eingang in das erſte Zimmer feifele das Auge ein Seeſtuͤck des van der Velde, auf Holz gemalt. Das Stud iſt fehr einfach, fein bearbeitet, und überall voll Wahrheit. Hart unter diefem, ein Seeſturm von Barfhunfen auf Seinwand. Der Contraſt diefer beiden Stuͤcke ift auffallend, Das Stu iſt ſchwarz⸗ "8.2 greau, % 132 en Garlsrube. gran, nur gegen die Mitte find Wellen und 4 Schif beleuchtet. Die Mitte dieſer Wand deckt ein ſehr groſes Landſchaftgemaͤlde von Berghbem auf Leinwand. Dieſem zur Seite iſt ein mes 7 ſterhaftes Stud von Roos... Eine Heerde soeidet auf Dem Vorgrund, deren Haupt, ein fleckigter Stier, jedes Auge befonders anſockt. Minder gefallen die Menfchengefichter dabei, und die Ruinen eines grofen antiken Gebäudes, wels che fich, fehräg hinter der Heerde vorbei ‚ziehen. 7 Eine Fleine Sandfchaft von Waterlo zeigt eine 7 liebliche Duelle, von dichtem Gefträuch umges ben. Auf der dritten Wand ift Die, dem gros T fen, oben befihriebenen,. Berghem gegen über ” bängende Landſchaft von Pynafer ſehr merk·⸗ wuͤrdig. —9— Su Mir treten nun in das zweite Shntiner, 2 Gleich am Eingang zeichnet fich eine Sandfihafe bon Wynants aus. Der Stamm einer aa ten Eiche, welcher der Wechſel der Zeit mans T ches von ihrer Schönheit geraubt hat, hebt fich 5 faft in der Mitte des Stüds auf einem mie” Gras und Moos bewachfenem Rafen. Daran fehne ein armes Weib mic ihrem Fleinen Kind.” Ihr Mann ift einem Neifenden, um Allmofen | von ihm zu erbitten, einige Schritte nahge gangen, welcher eben — An 1 Carlsruhe. 133 I zeigt, wie fih alle, dee Kunft nur mögliche I Schönheiten in einen Fleinen Raum fehliefen laffen. Er bat. den Abend geſchildert, und ein offenes Feld, in welches wir von der Anhöhe hinabſehen. Diefem laßt er eine Heerde Vieh 1 verfihiedener Gattung zutrelben; man erblice fie nur noch von hinten, in fihweren, aber rich» | tigen, Derfürzungen. Alles ift Natur. Auf der namlichen Wand find zwei Landſchaften auf Holz, von Griffier. Ihnen zur Seite hänge | ein Viehſtuͤck von Heine. Roos. Es gehöre | mit in die Claſſe, worinn der Meitter feiner | taune freien Lauf gegönnt, und, wie er oft thut, durch etwas Carricatur die Natur felbft | pofiierlich gemacht Hat. Die Haltung des Stüds iſt vortreflich. Der grofe Sturm von Back⸗ | buyfen iſt fürchterlich anzufehen, und alles Sturms der Natur, und alles Stolges der ſchaͤumenden Wellen ohngeachtet, voll Harmos I nie. Unter den biftorifchen- Stüdfen , ‚deren | aber - wenige in diefer Sammlung anzutreffen ‚ find, verdient folgendes vor allen befannt ges made zu werden. Es ſtellt Die bemerfungss werthe Gefchichte vor, welche uns Daufe mit | Der Unterſchrift: Stärfe vaͤterlicher Liebe, | nach) Rode in Kupfer geftochen bat, die Sc ne, wo König Antiochus feinem aus Liebe Franf geworbenem Sohn, die ſchoͤne Braut abtritt, und ihn Dadurch heil. Gerard Taireffe BI IB bat 134 Re: Carlsruhe. N N ns “ 4 7 a bat das Stück gemalt, Es ift vollfommen im Ti Mechanifchen der Kunft, aber in der Erfindung, im edlen Ausdruck ‚- im Wahrfcheinfichen, im Sittlichen, wie weit bfeißt es da hinter unferm | Bernh. Node, welcher die naͤmliche SIDE, | pougejbeilt hat... ER \ Es oͤfnet fih num die Thür des Dritten 3 Zimmers. Auch hier ift der größte Theil der bier aufbewahrten Stuͤcke aus der niederlaͤndi⸗ ſchen Schule. Es zeichnen ſich bier vorzüglich aus eine Wachtſtube von Polamedes. Ein Vlehſtuͤck von Bergbem. Der Abend ift weit umber verbreiter. Die Sonne bat ihre lezten Strafen mit fi) binwegaenommen. Duoͤnſte erheben fh, „und die ferne wird davon umwi⸗ ‚delt. Der Hirt treibt: feine Fleine Heerde von “| Kühen und Schaafen durch ein feichtes ——— 1 Waſſer an altem Gemaͤuer vorbei. Nur eine Kuh hat ihm den Gehorfam verſagt; er ſtellt fi) auf Das hohe Ufer, und treibt fie mit Zanf und Zwang hindurch. Sie flieht fiheu tem Waſſer zu. Berghem it auch in diefem Ge. ? maälte der treueſte Nachahmer der Natur. — Bon Tenier befinder ſich bier ein luſtiger 1 Kampf zwifchen-zwei Bauern, welche das Wuͤr⸗ felſpiel entzweit hat. Es iſt nicht nur Muſter einer verblaſenen, leichten Faͤrbung und richti⸗ gen Beleuchtung, ſondern auch einer Flunen 4 Wahl y Ä $ Earlsrube. BAR 2 Wahl des Zeitpunets. Das Viehſtůck des Adrian van der Delde, nahe an dieſem, verdient nicht minder $ob. Sehr wahr und fihön iſt auch der alte Ritter, von Gabriel Metzu gs ſchildert, der fich in häuslicher Kleidung am Tiſch fisend, mic feiner wohlberedten, ihm ges gen überfiehenden Sefellfchafterin, in Gefpräche verloren hat. Zu tief hänge das gerühmtefte Stüc der ganzen Sammlung, das ein griiner feidener Vor⸗ hang verhuͤllt. Es ift die Bertreibung der erften Menfchen aus dem Paradies, auf Holz, von dan der Werf. — Ferner zeichnen fich ſehr aus, ein grofes Blumenftük von Huyfum, und eines von der Rachel Ruyſch. Allein Das Werf des Mannes iſt doch fehr weit über das des Weibes erhaben. Einzeln bleibe jede Blume der Künfklerin ſchoͤn, aber das Ders biafene, das biofe Bermurhen der Umriſſe fehlt, wie dem Ganzen die Fühne, durchgedachte Zus kammenfegung. - Dabei, nur etwas zu hoch, hängt das Orks ginal der Cleopatra von Net ſcher, nad) weh hen ſie Wille in Kupfer geftochen hat. Es ift, und bleibt Meiſterſtuͤck in der Färbung und im Ausdruck, fey es, daß die Zeichnung des Arms nicht ganz die Eritif Halte, und das Mädchen’ was zu san dick da fie. Eben jo hänge a hier 1261.03, en (Brühe, bier das eöftfiche, Stuͤck des Artus van ver Meer, das als Gegenftüc zu Zinggs Lune eachee, in Kupferftich bekannt ift, und ehehin in Sranfreic) war. Schön ift das Viehſtuͤck von Berghem in der naͤmlichen Neihe. einem grofen Felfen, wie fie der Meifter fo gern ‚and duftig anzubringen wußte, gebt eine Fleine Heerde bergab durch das Waller, das den Bors | grund. einnimme. Ein weifler Stier, Schaafe " und ein Bock bilden eine vortrefliihe Gruppe. " Auf einem tragen Eſel, der fih eben noch zu bejinnen fiheine, ehe er ins Waſſer ſteigt, fise ein liebliches zaghaftes Mädchen. So fehr fie fid) fürchtet, fo liege ihr doch Das Fleine famm, ° ihr Zeitvertreib, moch mehr am Herzen, für welches fie das Waffer zu gefährlich hält. Sie bat daher den Hirten gebeten, es hinüber zu tragen, und der ſchoͤn gebaute junge Mann ift gefällig genug, es zu thun. Er bat die Hofen wohl aufgefihärzt, und fihleppt das Lamm uns ter beiden Armen, das ihm von dem Mädchen 7 noch einmal empfohlen wird, Diefer fchöne Gedanfe wird durch richtige Zeichnung, Eluge Färbung und fehr wahren Ausdruck vollfommen. Du Sardin bat mit einem Thierſtuͤck dabei | d et auch eine angenehme Handlung zu verbinden gewußt. Ein Eſel und mehrere Schaafe wei⸗ den in einer weit offenen Ebene. Eine italient⸗ { fche Bauerndirne fize verdroffen dabei, bale den : — | Coarlsruhe. 132 21 : den Spinnroden im Schoos, und arbeiter, aber ohne grofen Fleis; denn es iſt nach der Luft und ihrem freien Bufen , von welchen fie das Halstuch hinweg gefchoben bat, zu urtheilen, viel zu warm, als daß ſie gerne arbeiten koͤnnte. XI. Das Naturalienkabinet des Gys mnafiums ift ebenfalls niche mit Stillſchweigen zu übergehen. “ Durch die Freigebigfeit des marfgräflich Badifchen geheimen Raths, Aug. oh. Freiherrn von Hahn, bat das Gymna⸗ fium, welches ihm im feiner. treflichen Einrichs tung das Meifte zu danfen hat, feine fehr voll ftändige Sammlung badifcher Mineralien erhals ten, die ein ganzes Eabinet, bilden AL Eine artige Naturalienſammlung befizt der Hr. Praͤſident und geh. Rath von Hahn. Eine Sammlung von Muͤnzen aller euro⸗ paͤiſchen Staaten, die ſo wohl ausgeſucht, als gut geordnet iſt, findet man bei dem Freiherrn von Palm. J5 Hr. *) Hr. Dr. Gmelin, der zu Erlangen ſtudir⸗ fe, und 1784. feine gelehrte Snaugural. Dife fertation : Confideratio generalis filicum, mit „vieler GefchicklichEeit vertheidigfe, trägt fein Lieblingsfach, die Naturgefhichte und Bota- nie vor, und benuzt biezu, ſowohl dag artige Naturalienfabinet des Gymnaſiums, als auch ‚ bie Fofibare fürfilihe Naturalienſammlung. in, 138 "Cafe, Hr. Friedrich Leopold Brunn, tete N ger in Carlsruhe, ift als ein gefchifter Entos molog alıs Füeßfi neuen Magazin für die Sieb, N! haber der Entomologie befannt Er hat, aufs | fer Schmetterlingen, auch zugleich eine berrächts liche Anzahl Käfer zufanmengebracht, worunter verſchiedene der ſeltenſten und ſchoͤnſten ſich an zeichnen. 4 Hr. Pfarrer Gyſer zu Schopfheim E hat die Kunft, Vögel auszuſtopfen, vervoll, | Fommt, und befize eine von ihm ſelbſt ausge | arbeitete , faft volfftändige Sammlung affer innländifhen Voͤgel, die ſich feie langen Jahren, ohne unter Glasgehäufen aufs bewahrt zu feyn, vortreflich erhalten bar. Hr. Vfarree Bögner zu Sorau be ſchaͤftigt fi) in feinen Nebenſtunden mir dem ” Schleifen optifiher Stäfer, und hat am 3 Sonnenmicrofeop artige Verbeſſerungen 4 angeDtache: Saffet. Die fürftfihe Gemäldef ammlung .in. ® Eaffel it fehenswerth, und das Kenner , Auge 7 weilt mit Dergnügen darinn. Sie ift urfprüng fich ein ruͤhmliches Denkmal eines arofen Kunfts kenners, Des unvergeplichen sandgrafen Ri Em beims we Caſſel. 139 des Achten, dem ſie als ihrem ein⸗ ichtsvollen Stifter ſtets anſtaͤndige Erholung var. Unter der Regierung ſeines Sohns und achfolgers , Friedrichs Hl., wurde fie erft jemeinnuͤtzig. Denn Friedrichs eben fo wohl bätige, als immer wirkſamer werdende Kunſt⸗ iebe, vereinigte alle bisher gefammelte Kunfts haße, Durch Stiftung der Maler + Dilds Jyaner s und Daufunft » Academie, zu em feiner Güte und Weisheit fo würdigen Hauptzweck, fie mit edlem Wucher zum wah⸗ en Deften feiner Unterchanen zu benutzen. Ind fo ward vorzüglich. die fürftliche Gemälde, ammlung, auf feinem Winf, nicht nur eine tärfende Nahrung für den Geift fich entwis kelnder, und nach derfelben unter Anführung ihrer Lehrer fich bildenden» jungen Kuͤnſtler, ſondern auch für fie ein. ficheres Huͤlfsmittel, ben in Zukunft, bei anhaltenden. Fleiſe, das durch Ehre und, Ausfommen zu verfchaffen. Die ftrengite Auswahl. von Stuͤcken der. beften Meifter, nicht die Zahl, nach welcher man 'ofe fo gerne dergleichen einen Werth giebt, fezt fie bierinn groͤſern an die Seite. Dieſe koſtbare Gemaͤldeſammlung aus folgenden Theilen: A: der Gallerie. B. dem herrſchaftlichen Palais. C. dem N Eaſſel. C. dem Academie« Haus, D. dem Reſidenzſchloß. Freunden der ſchoͤnen Kuͤnſte wird es anger nehm ſeyn, zu wiſſen, was man bier zu fun ehen Habe; und da das gedruckte Derzeichni | darüber hoͤchſt — Br und doch manchen ohnverdndert mit. Die Gemälde find ſamte lich fo der Reihe nach) angegeben, wie fie in ben Zimmern auf einander folgen. Inſpector über Die Gallerie ift der ruͤhmlichſt bekannte Joh. Heine. Tiſchbein. A. Die Gallerie, auf der Ober⸗Reuſtadt, in der Frankfurter Weiſ⸗ ſenſteiner » und Belle - Vüe -. Strafe. We Nro,1. Don Abraham Janſens. Diane nit ihren Nymphen, ſchlafend, und 2. Satyren, welche fie belaufihen. Der über der Diane ſchwebende Amor ſchießt einen Pfeil auf den eis” nen Satyr ab. Auf dem DBorgrunde ve t0ds |! tes. Wildpret, als: Fafanen, Hafen und Vögel, Auf Leinwand 5. Fuß 5. 300 bach, 7. Fuß 5.300 breit. Sämtiihe Gemälde find nach theinlandifhem Maaſe gemeffen worden, © Nro. 2. Bon Gerhard Laireſe. Bacchus mit ſeinem Gefolge. , Bacchus fteher mitten im Stuͤcke mit einem Thyrſus in der Hand.” 9 F Caſſel. 141 Bacchantinnen tanzen nach ſelbſt gemachter Mu⸗ ik. Auf Leinwand, 4. Sun hoch, 4. Fuß 11. Bot breit. Nro. 3. Don Nembrandt van Ryn. Eine Lanbfi Haft mit einer hölzernen Brücke und gros en Daumen, nebſt einigen Leuten, welche auf ie Jagd gehen. Auf Leinwand, 3. Fuß 5. 300 hoch, 5.:guß “9, Zoll breit. Nro. 4. Bon Nicolaus Peufin, Ein Satye ragt eine Bacchantin; ihm folgen einige Faunen. Auf Leinwand, 3. Fuß 1. Zoll bo), 2. Fuß 4. Zoll breit. ' Nro.5. Bon Antonius nen. Die Gemah⸗ in des Johannes Gallus in alter Tracht. In ein rechten Arm hält fie ein Huͤndchen, in der infen Hand eine goldene Kette. Yuf Holz, 2. Fuß 9. Zoll hoch, 1. Fuß 10. Zoll breit. Nro.6. Von Peter Doel. Eine Baͤren⸗ hazze in Lebensgroͤſe in einer Landſchaft. Auf Leinwand, 5. Fuß 22. Zoll hoch, — Fuß 4. Zoll breit. ih Don Rembrandt van Ryn. Ein Jortrait von einem Mann in ſchwarzer Klei⸗ ung. | Auf 5 7. Fuß 2. Zoll hoch, 4. Fuß 9. Zoll breit. 2 » W: Sr Nro. 8. 142 | Caſſel. * Ten. Hinter der Statue ein Obeliſt mit Bas’ (3 Vieh weider: In der Entfernung zeigt fich das Vorne ſtehet Tobias und der Engel mit dem | a Nro.)8, - Bon Claudius Gelee. (Lorrain) Der Morgen. Auf dem Vorgrund rechter Hand u eine Gruppe von hohen Daumen, . weiter, hin) ein Fuß, über welchen eine ſteinerne Brücke, zu einer waldigten Gegend führer ‚in welcher ftille Meer, über welchem die Sonne aufgebt., 9 groſen Fiſch. \ Auf Leinwand, 3. Fuß 7.30 hoch, 3. Fuß breit. Nro.g. Bon Nembrandt van Ryn. Ein ) Manns s Portrait in tebenggröfe, In ſchwarzer Kleidung mit dem un ‚auf dem Kopf, und mit einem Arm an ein Poltement gelehnt. Auf Leinwand, 6. Suß ı 10. a bo 3. — 10. Zoll breit; | Nro. 10. Bon Adrian van der Werf. — Der Fruͤhling, durch eine marmorne Sta— tue vorgeſtellt. Am Poſtement find zweit halbnackende Madchen, welche mit Blumen ſpie⸗ zeliefs. Auf Eich, 7. Fuß 9. ol hoch, 4. Fuß # 10. Zoll breit. Nro.. Bon Johann Heinrich Tiſchbein. Hereules und Omphaͤle. Mir der rechten Hand umfaßt Hercules die auf feinem Schooſſe fisens 7 de Omphale, im ber linken hält er ihren Spinne toren. Sein Kopf wird durch eine ABeibspers ‘ fon geſchmuͤckt. Omphale hängt feine öwerhauf um ſich. Ein Amor veiter auf deffen — ! — und Ber AN: ’ J N Caſel. | $ 148 und ein anderer belacht heimlich dieſe Beſi egung des Hercules. Auf Leinwand, 7. Fuß hoch, 5. Fuß 3. Zoll —— Nro. 2. Don Rembrandt van Ryn. Der den Ephraim und Manaffe ſegnende Jacob. Diefer Greis figer im Berte, und die 2. Rings linge frehen neben ihm nebft dem Sofeph und ihrer Murter. “Ein vortrejliches Stuͤck! Auf Leinwand, 5. Fuß 6. Zoll hoch, 6. 8. Zoll breit. Nro.13. Bon Peter Paul Rubens Ein Grieche in gebensgröfe, im Pelz und violetter Um terfleidung mit einer weiſſen Leibbinde. Neben der Figur ſtehet ein Palmzweig. Auf Leinwand, 6. Fuß 10. Zoll hoch, 3. Fuß 10. Zoll Breit. n Nro, 14. Bon Adrian van der | ef. Der Sommer, durch eine marmorne Stätue orgeftellt, nebft einigen Figuren, von welchen in junger Mann ein Maͤdchen füffen will. is der Starue ein Stuͤck Architeetur.. Auf Leinwand, 7. Fuß 9. Zoll hoch, 4. Fuß 10. Zoll breit. Mro. 15. Von Johann Fyt. Ein erlegtes Reh, welches von einem Hund bewacht wird. Auf wong 3. Zu8 3- Zol ho, 3. Fuß 4%. Zoll breit. { Nro. 16. Bon Rembrandt van Ryn. "in holländifcher Bürger - Faͤhndrich des 16ten Jahrhunderts mit der Fahne in der Hand. Auf el 3. duß — Als Hoch, 3. Fuß breit. Nro, 17. Mm. Caſſel. u Ncxo. Bon Claudius Gelee. (Lorrain) Eine Landſchaft, den Mittag vorſtellend; auf dem Vorgrunde eine heilige Familie. Eine Bruͤcke fuͤhrt zu den Ruinen eines alten Tem— pels Dur vechten Ba erblickt man eine weir | fe Ausſicht Auf Leinwand, 3. Fuß Zoll bach 5. Fuß breit, NB. Das Nebenbild von Rro. 8. “u | Nro.1g. Bon MNembrandt van Ryn. Ein E) Mann an Pelz, mit einem Winkelmaaß in der einen, und einer Feder in der andern Hand, auf einem Tiſch ruhend. a Auf Leinwand, 4. Fuß hoch, 3. Fuß breit. ll Nro.19. Don Rembrandt van Ryn. Eine 4 Mannsperſon in ſchwarzer Kleidung und weiſ⸗ J ſem Kragen. J Huf Leinwand, 4. Fuß 1. Zoll hoch, 3: Fuß J a5. Zoll breit. | | Nro. 20. Bon Nembrandt van Ryn. Ein ' Maun, ebenfalls in ſchwarzer Kleidung, mel N cher Handſchuhe in der Hand bat, | Auf Leinwand, 3. Fuß 6. Zoll Hoch, 2. Su08 — 10 Zoll breit. NB. Dieſes Stüd ift oben rund. Nro. 21. Don Jacob Fordaens, Das Boh⸗ J nen, oder Koͤnigsfeſt, mir ſehr vielen Figuren, welche an einem Tiſche fisen und fich Tuftig machen. Ganze Sehensgröfe. ö Auf Leinwand, 8. Fuß 8. Zoll bech/ 13. Fuß breit, 9 [| Nro. 24, Caſſel. 145 L; \ Nro. 22. Bon Anton van Dyck Das Portrait einer — mit einem Dutten⸗ ragen. Auf Leinwand, 1. Fuß 8. 30t be, 1. Fuß 5. Zoll breit. Nro.23. Bon Rembrandt van Ryn. Das Brufibild eines alten Mannes mit einer goldes ten Kette über den Schultern. An der Kette Jänge ein goldenes Kreuz. Dieſes Bild iſt achtecfige, und auf Holz; gemalt, 2. Fuß 2.30 hoch, 1. Fuß 9. Zoll breit. \ Nro. 24. Bon David Teniers, dem jüns jeen Eine Bauren » tuftbarfeic in einer Land⸗ haft. Vor einem Wirthshauſe beluftigen fich yerfchiedene mit Tanzen. Einige betrunfene Männer werden von ihren Weibern nach Haufe jeführer. Yuf Leinwand, 4. Zug 9. 300 bob, 7. Fuß 7.308 breit. Nro.25. Bon Anton van Dyck. Das Por⸗ rait einer Mannsperſon mit einem violetten Mantel. Auf Leinwand, 1. Fuß 8. Zoll hoch, 1. Fuß 5. Zoll breit. | dh Nro.26: Bon Rembrandt van Ryn. Das Bruſtbiſd eines alten Mannes mic zwo goldes ven Ketten. | Auf Leinwand, 2. Buß 2. Zoll nö, 1. Fuß 9. 301 breit. , NB. Dag Nebenbild von Nro, 23. und auch achteckigt. Hirſch. Kunſtnachr. 5.2. | K | Nto.27. a. a h Nro.27. Bon Membrandt van Ryn Ein Mann in einer Wintertracht mit einer Pelzmuͤ⸗ tze und einem Stock n der Hand. Ein Fre fü. Auf Leinwand, 4. Fuß I. Bol 07 2. SUB) | 1. Zoll breit, | Nro.28. Bon Nembrandt van Kon. Ein Frauenzimmer » Portrait in Profil und alcınodis ger Tracht mit einem: rothen Huth und weiſſen Federn. Wahrfcheinlih Rembrandts Fran. — Auf Holz, 4. Fuß 1. Zoll hoch, 3. Fuß 4. Zoll \ — 2 z — en breit. | Nro. 29. Bon Rembrandt van Ryn. Ein Frauenzimmer Portrait mit uͤbereinander ges f ſchlagenen Händen, in ſchwarzer Kleidung mit | einem meiffen Kragen. 9 Auf Leinwand, 3: Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fu 10. 300 breit. K Nro. 30. Bon Johann Fyt. Ein gagd⸗ A ſtuͤck mit einem todten wilden Schwein, wor⸗ auf ein Hund ſitzet. Dabei ein Rehbock, eini⸗ ge Vögel’ und noch) einige Hunde. } Auf Lelnwand, 3. Fuß 8. Zoll boh, 5. Fuß 33. 200 breit. Nro.31. Bon Nembrandt van Ryn. Ein | geharnifchter Mann, mit einem Spiele in der” . rechten Hand, und mit Dem anden Arm ange⸗ lehnet. ” Auf Leinwand, 3. Fuß 8. Zoll un 9 Fuß breit. 4 Caſſel. 147 Nro. 32. Bon Claudius Gelee, (Lorrain.) Eine Landſchaft, den Abend vorftellend. An der Mitte fieher man einige Bäume; dahinter einige Nudera von einem alten Tempel. Im Vorgrunde fteher die Nebecca, welche ihre Heerde an dem Brunnen trinken läßt. Auf Leinwand, 3. Fuß 7.300 hoch, 5. Fuß breit. Nr0.33. Bon Anton van Dyk. Das Vors trait einer ‚Manneperfon in vloletter Kleidung. Ganze Lebensgroͤſe. | Auf Leinwand, 6. Fuß 10. Zoll — Fuß 10. Zoll breit. Nro.34. Bon Adrian van der Werf. Eis ne marmorne Statue, den Herbft vorftellend , init einigen andern Figuren, wovon eine mit der Ningtrommel und ein Kind mit einer Maf que fpielet. Hinter der Statue ein Terme. Auf Leinwand , 7. Zuß 9. 300 hoch, A. Fuß 10. 301 breit. Nro.35. Bon Johann Heinrich Tiſchbein. Anacreon und Sapho. Der liebetrunkene Greiß will die Sapho kuͤſſen. Sein Kopf iſt mit Roſen bekraͤnzt; in der linken Hand haͤlt er eine goldene Trinkſchale. Sapho ſcheint ihn ſanft zuruͤck zu ſtoſſen. Ein Amor drückt ſei⸗ ‚nen Kopf an den ihrigen und ein anderer taͤndelt init dem Griffel der Sapho. Ein Mädchen verfucht auf der Leier Anacreons zu fpielen. Auf Leinwand, 7. Fuß hoch, 5. Fuß 5. Zol breit, NB. Das Nebenbild von Nro, 11. Rare Nro, 36, y 148 Caſſel. Nro.36. Bon Rembrandt van- Ryn Dihn 2 defangenen und miedergeworfenen GSimfon werden die Augen ausgeficchen. Delilla ent flieht mit den abgefihnirtenen Haaren. Ganze $ebensgröfe. 3 Auf Leinwand, 6. Fuß 3. Zoll hoch, 8, Juß 6. Zoll breit. Nro. 37. Don Anton van Dyck. Ein Portrait in Lebensgroͤſe, einen englaͤndiſchen Prediger vorſtellend. Auf Leinwand, 6. Fuß 10. Zoll Soc 3. Fuß 10. Zoll breit. “ Nro. 38. Bon: Adrian van der Werf. Fine marmerne Statue, den Winter vorftellend. Dei derfelben einige Figuren, welche mufifalis ° fehe Anfteumente und Norenbücher in den Hin den und um fidy ber haben. Beben der Sta # tue eine cannelirte Säule und andere Archite— cturſtuͤcke. Auf Leinwand, 7. Fuß 9. Zoll ER 4. Su ‚10. Zoll breit. NB. _Diefe vierte Jahtszeit gehört, als Nes benbild, zu Nro. ı0. 14 md 34. Nro. 39. Don Fran; Sneyders und Pe— tee Paul Rubens. Ein grofes Kuͤchenſtuͤck. Ein Tiſch, worauf ein Rehbock, Hafen und vieles Fluͤgelwerk liegt. Cine Frauensperſon traͤgt einen Korb voll Fruͤchte auf dem Kopf. Meben ihr ein Mann. | Auf Leinwand, 5. Fuß 2. Zoll boch 7: Fuß 7.300 breit. No. 40. Caſſel. 149 VUVro.40. Bon Rembrandt van Ryn. Ein Man ‚ der eine Feder ſchneidet, in ſchwarzer Kieidung mit einem weiffen Kragen, Auf Leinwand, 3- Fuß 3. 301 hoch, 2. Zug 8. 301. breit. Nro.41. Bon Claudius Gelee, (Lorrain) Eine Landſchaft, die Nacht vorſtellend. Auf dem Vorgrunde der Kampf Jacobs mit dem Engel. In der Entfernung folgt der Zug Ja⸗ cobs über einer Bruͤcke. Weiter hin einige alte Ruinen. — Auf Leinwand, 3. Fuß 7.300 hoch, 5. Fuß breit. NB. Als Nebenbild zu Nro.8. 17 und 32. gehörig. ; x Ncro. 42. Bon Paul Potter. Ein grofes Viehſtuͤck. Ganze tebensgröfe. ine flehende und eine liegende Kuh nebft erlichen Schaafen. Erwas weiter eine Baͤurin und ein Bauer. Auf Leinwand , 6. Fuß 6. Zoll Hoch , 8. Fuß 8.Zoll breit. Nro. 43. Bon Peter Paul Rubens. Ein Sylen mit einem Nömerglas Wein in der Hand. Auf dem Kopf bar er Weintrauben; um de Schultern feine Tygerhaut. Auf Hol, 3. Fuß hoch, 2. Fuß 3. Zoll breit. Nro. 44. Bon Anton More. Das Por trait, des Johannes Gallus in fchmwarzer Kleidung, mit beiden Händen. Auf Holz, 2. Fuß 9. Zoll hoch, 1. Fuß 10. Zoll breit, AB. Das Nebenbild von Nro.5, 83 Nro: 45» 150 Caſſel. Vro.45. Bon Melchior Hondekoeter. Ein | Hahnen ı Gefechte. Ein welfiher Hahn flreitet mit einem Haus s Dahn. Hinten fißer ein Pfau mit einigen Hühnern. Auf Leinwand , 4. Fuß 4. a boch— 5. Zug 3. 300 — Nro. 46. Bon Rembrandt van Ryn. Eine gebirgichre Landſchaft, auf der man Wafler, N Bäume und einige Figuren fieher. ! g Auf feinwand, 3. Fuß 5. alt hoch 5- Fuß a 1.300 breit, _ B Nro.47. Don Jatob de Wit. Ein Def. ° fus - de. porte als Bas - relief gemalt, den Frühling vorftellend. Kinder zieren bie ac | der Flora mit Blumen. t Auf Leinwand, 7. Fuß 9. 200 hoch, 4. Sub 11, Zoll breit. % Nro.48. Bon Jacob de Wit. Ein aͤhn 7 liches, den Sommer vorsiellend. Einige Kinder 7 beſchaͤftigen ſich mit Aerndre » Gerächfihaften | und Früchten. In der Mitte fteher Die Büfte 7 ber Ceres. 4 Auf Leinwand, 7, Zub 9. Zoll hoch, 4. Fuß 1T. Zoll breit, 4 _ Nro. 49. Von Adrian van der Verf. ” Ein Hirte, welcher einer, gegen ihn zarrlichen Nymphe, auf der Flöte vorblaßt. Dei ihm liegt ein Schäferftab und ein Kürbis. Hinten ” fiehet man eine grofe Urne und Waldung. Gan 7 ze Lebensgroͤſe. J hi £einwand, 9. Fuß 5. Zoll hoch / 5. Fuß breit. J Nro.50: » Eaffel. . 151 Al so. Bon Hans Holbein, dem jün- gern. Die Familie Diefes Malers. Sein eis gen Portrait und das von feiner Frau, welche das juͤngſte Kind auf dem Arm traͤgt. Zwei Kinder ſitzen an einem Tiſch und ſpeiſen. Ein Knieſtuͤck. Auf Holz/ 3. Fuß 9 Fol hoch, 4. — 6. Zoll Er breit. - N Nro.st. Don Simon de Vos. Ein am Schreibtiſch ſitzender Geiſtlicher, welchem ein kleiner Junge einen Brief überbringt. Auf Leinwand, 4. Fuß 6 Zoll hoch, 3. Fuß 9. Zoll breit. Nro. 52, Bon Peter Paul Rubens. Der bettunfene Sylen wird von einigen Satyren geführt. Ein Knieſtuͤck. a Holz, 4. Fuß ; oh hoch, 3. . Suß 11.201 reit. No, 53. Bon Theodor Kamphuiſen. Eine tandfchaft in einer felfigren und durch altes Ges maͤuer contraftirenden Gegend. Auf dem Bors grunde iſt ein Zug Neifender, vor welchen einige her fangen. Mancherley Vieh folge, und ums« giebe dieſe Gefellfihaft. Auf Leinwand, 3. Fuß 6. Zoll body 5. Fuß breit. Nro. 54. Bon Jacob Sordaene: Der junge Bacchus, mie er von den Nymphen erzo⸗ jen wird, Eine Ziege, welche eine Nymphe nelft, wirft den Milchfeffel um, woruͤber jener 84 weint, 12 - Caſſel. —— Oben stäß ein figender Faun auf ber N Schalmey. Auf Leinwand, 7. Fuß boch, 7. Fuß 9% Zoll) breit. Nr. 55. Von Peter Paul Rubens. Der triumphirende und durch die Siegs Goͤttinn gefrönte Mars, in feiner Rüftung mit Schi 7 und Dolch in der Hand. Er jist auf dem Neide, und tritt auf einen fodten Körper. Kin gebundes ner Sclave und verfchiedene Waffen liegen neben ihm. Hinter ihm brennt Weyrauch auf einem Altar, 3 Auf Holy, 6. Fuß 6. Zoll hoch, 8. Fuß 4. Zoll 7 breit. Nro. 56. Bon Melchior Hondekoeter. Ein Hedervieh » Stuͤck, darinn befonders ein weiſſer Pfau, ein Fafan, ein Perlenhuhn, — noch an ·⸗ dere Huͤhner ſind. 9 Auf Leinwand, 4. Fuß 77. Zoll hoch, 5. Fuß 4: Z00 breit. Ri Nro. 57. Bon Peter Paul Rubens. Ju⸗ piter in der Geſtalt der Diane liebkofer die Ealifto. Hinten hist der Adler mit dem Done | nerfeil. N Auf Ho, 4. Fuß 2. Zoll hoch, 6. Fuß 1. Zoll J breit. a Nro. 58. Bon Nicolaus Berghem. “Eine ° größtentheils dunfle und felſigte Landſchaft mit Vieh und Figuren. In der Mitte des Stüfs seite eine Frauensperfon auf einem Maulthier. Neben Neben ihr ſteht eine andere, welche ein junges‘ amm unter den Arm träge. Zur linken Seite ine Ausſicht in Die Ferne uber ein ſauft flieſſen es Waſſer bin, worauf man einen Machen mit inem Mann und einem Hund erblift, Auf Holz, 3. Su 8. Bol hoch, 4. Fuß 4. Zoll . breit. Nro, 59. Bon Franz Hals. Das Por⸗ rait eines Mannes mit einem goldenen Guͤrtel, er die rechte Hand in der Seite, und mit er. linken‘ einen Huch halt. I Auf Leinwand, 3. Fuß 5. Zoll hoch, 2. Fuß 9. 300 breit. R Nero. 60. Don Anton von Dyck. Ein granenzimmer « Portrait in Lebensgroͤſe, mit der echten Hand an einen Stuhl gelehnt. Ganze ebensgroͤſe. Auf Leinwand, 6. Fuß 5. Zoll hoch, iR Fuß 10 Zul breit. ni Nro. 61. Bon Nicolaus Boufin. Ein Nachtſtuͤckk. Myrrha entflieht nacfend aus dem Berte ihres Vaters, welcher fie verfolge, Eis ige dazu gefommene Frauenzimmer erleuchten ie Scene mit einer Fackel. Auf Leinwand, 3. Fuß 1. 300, hoch, 4. Fuß 3. Zell breit. — . Nro. 62. Bon Adrian van Utrecht, Ein jroffes Küchen - Stürf, mit einer Schwanen Pas tete und nod) vielem todtem Wildpret und Gars 85 | tens | 14. Caſſel. ten » Gewächfen, nebft 3 Perſonen/ welche fh: mie | Diefen Sachen befihäftigen. \ u Auf Leinwand, 6. Zuß 5. Zoll hoch, 9: Fuß 7, Z00 breit. % VNro. 63. Bon Johann van Lys (a. Pan.) Eine ſich luſtig machende Gefellfchaft von Sol ”) daten und wollüftigen Weibsperfonen. | 99 Auf Leinwand, 5. Fuß I. er hoch, 7- Su | 7. 301 breit. Ein Nro. 64. Don Philipp — Eine Reitſchule, vor dem Thore einer a a mit vielen Figuren. u Yuf Leinwand, 2. Fuß I. a ir, 2. Fuß 2 7. 300. breit, \ — 65. Bon Philpp —— Di Soldaten, welche gefangene Bauren wegführen. 7 Auf Holz, T. duß 6. Zoll had, 1. Fuß 4. Zoll breit. 4 Nro. 66, Bon Philipp Wouwermann. w Eine auf die Kagd reitende Geſellſchaft, mit ie 7 sem Salfen und einigen Hunden. 1 Auf Leinwand, 2. Fuß 1. zou hoch, 2. Zuß # 7. 300 breit. vr Nro, 67. Bon Anton van Dyck. Ein Mann, welcher an einem Tiſch ſteht, worauf des Su neca Kopf nebft Büchern liegen. ) Auf Leinwand, 3. Fuß 11. Zoll 3. Suß 7. Zoll breit, : l ar — —1 Cafe. | ua Nro, 68. Von Anton van Dyck. Ein amilien « Stüd der Herren von Leers, worauf n Mann, eine Frau und ein junger Menſch ſind. Auf Leinwand, 4 — 2. > hoch 5. Fuß 5. Zoll breit. Nro. 69. Von Antän van Do. Das Jortrait eines Mannes, der mit einem Zirkel ı einer Hand an einem Tiſch gefeflen hat, nd eben von feinem Stuhl aufſtehet. Auf em Tiſch fteht ein Globus “und ein Kopf; da⸗ ei liegt eine Floͤte und eine Zeichnung. | Auf Holz, a. Fuß hoch, 3. Fuß 2. Zoll breit, Nro. 70. Don Eafpar Netfcher, Ein Ca. inet -Stüf, einen auf der Floͤte blaſenden ingen Menſchen vorftellend. auf feinwand, 1. Fuß 3. Zoll hoch, 10. Zoll breit. Nro. 11 Bon Gottfried Schalken. Die ußfertige Magdalena in einer Höhle, wel he durch eine Fackel erleuchrer wird, Auf Leinwand, J. Fuß 4. Zoll hoch, 1. en 1. Zoll breit, - Nro, 72. Bon Rembrandt van Ryn. Das Nortrait eines vornehmen Srauenzimmers ‚in Binter « Kieldung , mie einer Blume in der dand. Auf Leinwand, 2. Buß 5. Zoll ei x Fuß 9 Zoll breit, Nro. 73 156 Caſſel. — u Nro. 73. Bon Matthäus van Hellmont | Eine niederländifche Bauern - Siube, darimn eine Franensperfon nebſt einigen Bauren. Auf Leinwand, 1. Fuß 63. Zoll hoch, 1. Fuß 11. Zoll breit. ‚Nro. 74. Bon Anton van Dyck. Ei geiftfich « allegorifches Stuͤck, worauf die fißen de Sungfrau Marta das Kind Jeſus auf— ihrem Schooſſe Bat Neben ihm fteht der Fleis ne Sobannes. Bor ihn fnier Maria Mage Dalena. Einige DOrdensgeiftliche En linker” Hand um jene herum. ze Auf Leinwand, 8 Fuß 1. Zol — 7. Fuß 1. Zoll breit. Nro. 75. Bon David Teniers, der juͤn⸗ gere. Der Aufzug der Schuͤtzen ⸗-Geſellſchaft zu Antwerpen vor dem daſigen Rathhauſe. Ale Fiquren auf dem Bilde find wahre Por”! £raits der damals lebenden Perfonen. J Auf Holz, 4. Fuß 2. * hoch, 5. Fuß 9. Zoll breit. Nro. 76. Bon Rembrandt van Ryn Die, | Sungfrau Maria mit dem Kinde Zefu. ° Auf — 2. Ruß 32. Sol hoch, 1. Fuß 102. Zoll breit. 4 Nro. 77. Bon Bartholomäus Gonzales, Ra Ein Familienftüf eines Malers, von 5. Figus ren, welche ſich mit Handarbeit befehaftigen. Auf Holz, 1. Ruß 6. Zoll hoch, 2. Fuß breit. % Nro. 78. J Cafe 157 Nro. 78. . Bon Anton gan Dyck. Ein nieſtuͤck eines Franenzimmers mir beyden Hunden. Auf Leinwand, 3. Fuß 10. kai bed, 3- Fuß 6. Zoll breit, Nro. 79. Von Anton van Dyck. Ein ann mit feiner Frau, auf deren rechte Hand feine linke legt. Ein Knieſtück. Yuf Leinwand, 3. Kuß 22. Zoll bo, 5. Fuß 3 Zell breit. Nro. 80. Bon Anton van Dyck. Ein anns + Portrait in ſchwarzer Kleidung, mit eis n Duttenfragen und benden Händen, Auf Leinwand, 3. Fuß 1. Zell hoch, 3. Fuß 42. Zoll breit. Nro. 8ı. Bon Adrian van der Velde. re Sandfihaft, mit einem Bauern « Haus und igem Vieh auf dem Vorgrunde. Auf Leinwand, J. Fuß 6. Zul hoch, zn. Fuß 9 Zoll bereit. Nro. 82, Don Peter DBreugel, dem dl: n. Ein Winterſtuͤck mit vielen Figuren, die vor einem offenen Orte Au dem Eife belu⸗ en. Auf Kupfer, 1. Fuß hoch, 1. Fuß 4. Zoll breit. ‚ Nr0.83. Don Meldior Honderveter. Ein gel » Concert. Eine Eule ſtehet auf einem tenbuch und tritt den Taft. Auf Leinwand, 4. Fuß 10. 300 hoch, 6 Fuß 2. 300 breit. Nro. 84. 158 ic Nro.84. Don Cafpar Erayer. Die Ge⸗ burt Chriftl. Die Hirten beten das ſchi fende Kind an, und bringen ihn allerhand Gen! fehenfe. - & Auf Leinwand, 5. Fuß 3. Zoll hoch, 6. Fuß breit, Nro. 85., Bon Nicolaus Poußin. Do, n pejus wird in einem Kahn im Angefichte : vom Alegandrien umgebracht. Sein Kopf iſt in einen rothen Mantel gehuͤllt. 2 Auf. Leinwand, 3. Fuß 2. Sol hoch / 4 Su 32. 300 breit. 4 Nro. 86. Von Caſpar Nretfcher, Ein ie | Kendes Serena mir einem Papagei auf der Hand. 4 Auf Leinwand , 1. Fuß 7. Zoll bh, 1 J 4. Zoll breit. | | ‚Nr0, 87. Don Gottfried Schalten. ei | Nachtſtuͤck. Ein bei einem Sicht in einem Buch ch aufmerkſam leſendes Frauenzimmer. a Auf Holz, 10. Zoll hoch, 8. Zoll breit. 4 Nro. 88. Bon Franz Hals. Das Por trait eines Frauenzimmers, mit beiden Händel | und mit einem golderten Leibguͤrtel. Ein Knieſtuͤch Auf Holz, 3- Fuß 3. Zoll hoch, 2. Fuß 7. 0b breit. 9 a Nro,89. Bon Peter Paul Hubens. M J leager bringt der Atalante den Schwein 4 Eopf. Lebensgroͤſe. Ein Knieſtuͤck. J Auf Holy, 3. Fuß 113. Zoll bo, g: Fuß 3. J breit. 1 Nu 9% Nro.90. Don Anton van Dyck. Cupi—⸗ i | Auf Leinwand, 3. Fuß 10.300 hoch, 3. Fuß breit. Nro. 9t. Bon Caſpar Netſcher. Eine ıfte Dame auf einem, mit violerten Sammet sezogenem Stuhl fißend. | Auf Leinwand, 1. Fuß 7. Zoll hoh, 1. Zug 04.308 beeit. DE | ! Nro. 95. Bon Gottfried Schalfen. Mas ia Magdalena, mit einem Todten s Kopf In den Händen, vor. einer brennenden $ampe. J Auf Holz, 10. 300 hoch, 8. Zoll breit. _ Nr0.93. Bon Jacob Jordaens. Der Brey ⸗ Effer am Tiſch figend, mit 4. grofen Figuren und 3. Kindern. In $ebensgröfe, | Auf Leinwand, 6. Fuß 1. 300 hoch, 6. Fuß | 9. Zoll breit. Nro. 94. Bon Peter Paul Rubens. Bachus, Benus, Ceres und Eupido, . gefellfchaftlich neben einander auf der Erde fis send. Ganze tebensgröfe. | Auf Leinwand , 4. Fuß 5. 300 hoch, 6. Zug 3. 300 breit. Nceo. 95. Bon Nicolaus Berghem. Ein iltes zerfallenes Mauerwerf, mit vielen Figuren, Dferden, Kühen und Schaafen.- Auf Holz, 3. Fuß 4: 300 hoch, 3. Fuß 8. Zoll breit, Xcxo. 06. 160 . Caſſel. Nro.96. Bon Peter Paul Rubens. Die bußfertige, und mie gen Himmel — n |‘ ſchmer zvollem Gefichte, die Hände ringende |} Maria Magdalena, mebft einer allegeris | fen Vorſtellung ihrer Verlaͤugnung ber Welt. Neben ihr ſizt ein Iraneee im 1, [morgen Schleier. | er „Feinmand 6. Fuß 2. Zoll boch, Suß Z. Zoll breit. J Nro. 97. Von Peter Paut Rubens. Abraham in ganzer Kriegsrüftung , empfängt von Meſlchiſedeck, der im priefterficher Klei⸗ dung ihm enfgegen geaangen, Prod, ein’ und andere Gejchenfe. Ganze Sebensgröfe. Auf Hol 6. Fuß 6. Zoll hoch, 3. Zuß breit. Nro. 98. Don Cornelius de Heem. Ein Fruchtſtuͤck, morauf gerriebene goldene Gefaͤſſe, muſikaliſche Inſtrumente und ein Globus ſich befindet. Auf Leinwand, 4. Fuß 2. Zoll hoch, 5. Fuß 7. Zoll breit. Nro. 99. Don Rembrandt van Ryn. Die Abnehmung Chriſt i vom Kreuz. Eine Ordo— nanz von vielen Figuren. Die Erleuchtung zweier verſteckter ichter macht eine vortregliche Mürfung. Die in Ohnmacht fallende Mut ter des Erlöfers wird von einigen — aufrecht gehalten. Auf Leinwand, 5. Fuß hoch, 3. Fuß 8. Saben Nro. 100. * a TI ————— m u Caſſel. 161 Vro. ı00. Bon Bm van der Velde. Die holländifche Gegend von Scheveningen, mit n. Figuren. Auf Eeinwand, 1. Fuß 8. Zoll ‚dicht 2. Fuß 4. Sol breit. Nro.ıor. Don Johann van eye, (G. Pan.) Fine Schiffer s Geſellſchaft. Eine Frauensper— on ſingt, und ein Schiffer accompagnirt fie wf der Laute. Auf Holz, 2. Fuß hoch, 1. Fuß 6. Zoll Breit. Nro. 102. Bon David Teniers, dem jüns gern. Eine nieberländifche Baderjtube, worin⸗ en einem Mann eine Wunde am Fuß ver unden, und ein anderer rafirt wird. Auf Holz, 1. Fuß 92. Zoll hoch, 2. Fuß 3. Zoll bre't, Nro, 193. Bon Peter Paul Rubens. Diane geht mit ihren Nymphen auf die Fagd. Zwei Satyren kommen dazu; einer avon Füße eine oe Auf Leinwand, 8. Fuß 2. Sol hoch, 6. Fuß - 5. Zoll breit. VNro. 104. Don Michael Angels Cerquozti⸗ le Battaglie.) Eine luſtige —— yelche mic allerhand Splelen ſich beſchaͤftiget, 1 einer Landſchaft mit alten Ruinen. e Auf Leinwand, 3. Fuß 3. Z0l bed, 4. Fuß 3. Zoll breit. VNro. 105. Bon Paul Potter. Eine hol ändifche Landſchaft mir 4: Kuͤhen, einigen- Schaafen und einem alten Bauer. an Holz, 1. Fuß 7. Zell hoch, 2. Fuß 44. Zoll teit: Sieg. Sunfinachr. 5 a ee — mahl, den König Admer, fretwillig fterbender 162 a Caſſel. N. 106. Von Jacob de Wit. Ein Def. ſos de- porte. Der Herbft als Bas - Relief. Kinder, welche den Kopf eines —— ei MWeinranfen zieren. Trinfgefchirre und Wein. I trauben liegen Dabei. u -Yuf Einwand, 7. Fuß 9. — hoch, 4. Fuß 11. Zoll breit. J Nro. 102. Von Jacob de Wit. Ein ähnliches. Der Winter als Bas- Relief. Un ter dem Kopfe des Boreas mwärmen ſich eilt nige Kinder an einem Feuer; andere — | Holz zu. 7 Auf Beinwand , 7. Fuß 9. Soll bo 4. Fuß 11. Zoll breit, Bi NB. Diefe vierte Jahrszeit gehoͤrt, als Ne X benbild, zu den vapbenaehenhen: Nro. 47 pil 48 und 106, ze Nro. 108. Von Johann Heinrich Tiſch he bein, dem ältern. ‚Ausdrucfevolle, dem Eon ftum gemäle , und in allem Betracht. vorzuge üchſt - glückliche Darfteliung der für ihren Gef Alceftie. — Dem Tode nahe ſizt fie auf i£ rem tager mit kraftlos vor ih bin geftreckter Händen. Zu. ihrer rechten Seite ſchmiegt fi an ihren Buten ihr älteres, über ihren Zuftant | bittetlich wei endes Kind. Mit bangen Herzen ki klammert es fi) an den redyren Arm der geliebten Mu:ter, um nicht von ihr getrennt zu merder Seitwärts zu ihrer linfen wird diefe fo edelmücht feidende, und mit größter Selbſtverlaͤugnung Eh aufopfernde Gattin, von ihrer treue hen) Schweſter Parthenia durch thraͤnende Blick beobach, | | 2 i zeobachtet. Sitzend Halt dieſe auf ihrem Scosfe das jüngere Kind, das nicht weniger heilnehmend, als jenes, die andere Hand der Sterbenden wehmürhig in die feinigen ſchließt, mit ihrem linfen Arm zärtlihft umſchlungen. Nach diefer, den empfindfamen Kunft » Freund nd Kenner innigſt interefüirenden Gruppe bin jefehrt, ſtehet Admer in einer Stellung, die illes das fuͤhlbar mat, was er in einer fols ben Sage als rechrfchaffener Ehemann und Bas er kann und mag empfunden haben. Bon Rummer und Schmerz durdjdrungen und ge— Deugt, fügt er fich mit der linfen Hand, um ie Kranfe ber, auf den obern Theil ihres Bettes; mit der rechten aber bebedft er affect⸗ bofl fein Geficht, weil er, obgleich an die Sei⸗ gen gefeflelt, und daher auffer Stande, ſich biefen, ihm unendlich theuren Gegenftäuden zu intziehen , ſich doc) nicht ſtark genug fühlt, den Pinbfif und Eindruck einer, ihn fo nahe ange enden, und daher ihn um jo mehr ungusſprech⸗ id) rührenden Scene fänger zu ertragen. Auf Leinwand, 3. Fuß ar. Zoll hoch, 5. Fuß br =» Nro. 108. Ben Johann Heinrib Tiſch⸗ ein, dem altern, Atcefie, mir allem Heiße iner blühenden Unſchuld und fanft einnehmen. en Schönheit, in denjenigen Zeitpunfte ihrer aythologifch eingekleideren Geſchichte, da mit feiner Keule und mit feiner Loͤwen⸗ aut fo beherzte, ale, feinem Tiebreich jehlas jenden Herzen nach, zugleich freundſchaftlichſt⸗ härige Derfules, fo bald er fie an dem Lifer ae Fe des -— Wr m 34 WM EB 34 WE Wa We WERNE des Styr en und dem Plato ent riſſen hatte, fie dem Admet, mit der ſicht, barſten Theilnehmung an feinem Gluͤcke, gang uneigennüßig wieder zuführte. Don graͤnzenlo⸗ fer Freude und Verwunderung uͤberwaͤltiget fiehee fie diefer mic ftarren Augen und Minen beweglich an, nachdem er den Schleier , in welchen fie ſich verhüller hatte, zurückgezogen, und fogleich in ihr feine, ohne Hofnung eine noch möglichen Rettung fir verloren geachtete jezt aber aus der Hand ſeines Ki unſchaͤzbar gewordenen Freundes gegen alle Erwartung wien der erhaltene Gemahlin erfannte. . Auch auf Leinwand, und, ale Nebenbilb „bes vorhergehenden Stuͤcks, von eben dem Kaaf B. Dad herrſchaftiche Palais, l naͤchſt ber Gallerie, in ber Frantfurter Stra fe 1. Sn dem Saal, Nro. ı. Bon Jacob Jordaens. Ein mi Weintrauben gekroͤnter Bacchus zwifchem "zwei Kindern. Um ibn herum ſtehen einig Backhanten nebſt einer Bacchantin. In feine rechten Hand hält er einen u } mit der linfen ein Glas Wein. Auf Leinwand, 6. Fuß 8. Zoll hoch, 5. zuß 9. Zoll breit. Nro. 2. Bon Jacob Jordaens. Die fe „Maler ſelbſt , im der Geſellſchaft der — Ä Caſſel. sah 165 Fr ſpielt auf der Laute; neben ihm fizt feine rau von ihren Kindern umgeben. F Auf Leinwand, eben fo bg und breit, ale bag 2 vorhergehende Stuͤck. J Dip; 30, Bon &acob gordaens. Ein PB auer, der mit Frau und Kindern eine Mahl. Be „verzehrt. Pan fist als Gaft mit su —3 ur Leinwand, von obiger Hoͤhe und Breite, Nro. 4. Don Jacob ordaens. Eben daſſelbe Gaftmahl , ader von einer andern Dr. donanz und mit veränderten Geſi chtszugen jener Perſonen. Auf Leinwand, und mit den vorigen Stuͤcken von gleicher Hoͤhe und Breite. NB. Dieſe 4. an Maaß und äufferer Verzie⸗ rung ſich voͤllig gleiche Stücke mit Figue ren in Lebensgroͤſe, ſind in den Hauptwaͤn— den des Saals angebracht und befeſtigt. Eben ſo befinden ſich darinnen uͤber den Thuͤren: ———— Fuͤnf Deſſus- den porte mit ‚Früchten und Blumen, der Einfaflung nad ‚als Herzen geftalter, und von Conrad Ru Auf Leinwand, 3- Fuß 8. Zoll hoch, 3. Fuß 8. Zoll breit. Nro. 10-13. Bon Matthäus — | ‚Dier runde Stüde über den Spiegeln mir fpies ‚Ienden Kindern , die cheils Mufit und Malerek vorſtellen, theils mit der Jagd und auf andere Art ſich beſchanee 83 II. In * 166 Caſſel. | 11.50 * gruͤnen Zimmer. 9 Nro. 14. Von Guido Reni Die Sau phonisbe in Profil mit dem Giftbecher in der Hand, den ein vor ihr ftehender Mann in kriegeriſcher Nüftung derſelben überreicht bat. Hinter ihr ſteht ihre Begleiterin, die dariiber” wehmuthsvoll ihre Augen in die Höhe richtet. Ein Knieſtuͤck; die Figuren in tebensgröfe. Auf Leinwand , 4. Fuß 2. Fol hoch, 5. Fuß 1. 300 breit. "fü N Nro. 15. Bon Guido Reni. Der Ae—⸗ neas in voller Nüftung eines Kriegshelden, | reicht der Dido die Hand, um von ihe Abfchied "| zu nehmen, Hinter ihr fteht eine Frauenspers "| fon, die ihren Befehl zu erwarten fcheint. Ein) Knieftück in lebensgrofen Figuren. 5 Auf Leinwand , 3. Fuß 8. Zoll hoch, 4. Fuß 9. Zoll. breit. 7 Nro. 16.. Bon Guido Keni, Die nach genommenem Gift fterbende ——— zwiſchen einer alten und einer jungen Frauens- perfon. Jene fieher berrübt vor fih hin, und” Diefe wiſcht ihre Thränen mit einem Tuche ab.’ Ein Knieſtuͤck in lebensgroſen Figuren. J Auf Leinwand, 4. Fuß 1. Zoll hoch, 4. Fuß 11. Zoll breit. 1 Nro. 17. Bon Guido Reni. Maria mit dem ſchlafenden Kinde Jeſus in dem rech⸗ ten Arm; auf dem linken geſtüzt haͤlt ſi e ſich angelehner. | RN Auf ip ed 1. Fuß 43. 300 hoch, 1. Fuß Nro.sg, Eaflel, — 167 1 Nro. 18. Bon Alexander Turchi, (g. Orbetto Veroneſe.) Die liegende, und den JJupiter unter ver Geſtalt eines Schwans ‚J umurmende, teda, mit 3. tiebesgortern. Auf Stein, 1. Fuß Doch 1. Fuß 3. Zoll breit. Nro. 19. Bon Hannibal Carracci. Der I zwifihen Tugend und Laſter figende, und auf ſeine Keule ſich jtügende Herfules. Auf Leinwand, 1. Zuß 68. Zoll hoch/ 1. Fuß 3. Zoll breit. I - 'Nro. 20, Bon Carl Maratti. Eine hei⸗ lige Familie. Maria halt ſitzend das Kind Jeſus auf ihrem Schooß, dem der junge Jo⸗ Ihannes Erdbeeren vorhält. Hinter ihnen ftehe Jo ſeph mit einem aufgefchlagenen Buche. 1 Auf Seinwand 1. Suß 11. 300 hoch, 1. Fuß 53. Zoll breit, Nro. 21. Bon Alerander Turchi ı (9% | Drbetto Veroneſe.) Das Urrheil des Pas ris, der fißend, als ernanncer Schiedsrichter | zwifchen dee Benus, Minerva und Juno, der erften den Apfel zuerfennt. und einhändige, ‚ nach) welchem Cupido mit beiden Händen in | die Höhe reiht; in einer ländlichen Gegend. Auf Holz, 1. Fuß 8. Zoll hoch, 2. Fuß 32.300 breit. Nro. 22. Bon Carl Dolce. Ein andaͤch⸗ | tig. vor ſich hin ſehender Marienkopf mit einem blauen Schleier. Auf Leinwand, 1. Fuß gi "300 9 1. Fuß 4. Zoll breit, 24 Nro. 23. I Caſſel. Nr0, 233, Bon Jacob Robuſti, (g. Tin⸗ toretto.) Der in der Wuͤſte auf einer Anhoͤhe figend predigende Johannes, von alferlet, > | ihm aufmerkſam zuhörenden Perfonen umgeben. F Auf Leinwand, 1. Fuß 237. Soll hoch, 1. Fuß 2 300 breit, ——— 1 Nro. 24. Bon Franz Treviſani. Die in einer Wolfe herabſchwebende und den fchlafens © den Endimion umarmende Dianaz hinter 7 ihm zwei Taufihende tiebesgötter mit Bogen und Köcher, und ein Hund zu feinen Füffen. k Auf Leinwand, zız. 300 hoch, 1. Fuß 3. Zoll breit, | Nro.25. Bon Paul Ealiari, (g Ben 7 ronefe.) Ein vornehmer und tuͤrkiſch geffeide- 7 ter Herr an einer mir Speifen beſezten Tafel, © in Gefellfchaft einiger Säfte, befonders zweier 7 Frauenzimmer in morgenländifcher Tracht. Im Hintergrumde Architectur mit Saͤulen. 1 Auf Leinwand, 1. Fuß 63. 300 hoch, 1. Zug 7.2. 300 breit. | ET, A Nro. 26, Bon Peter van Saar, (9. 7 Bambop.) Ein von vielen Perfonen aufge 7 führter iraliänifcher Tanz. Im Hintergrunde Gebäude mit Arcaden, | Auf Leinwand, 1. Fuß 102. 300 had, 2. Fuß 43. Zoll. breit. } a Nro, 27. Bon Tisian DVecelli da Cadore. Das Vorrrait eines Frauenzimmers in weiſſer und geiftlicher Kleidung mit einem Kreuz in der rechten Hand. | —4 Auf Leinwand, 3. Fuß 3. Zoll hoch, 2. Fuß 6. Zoll breit. Nro, 28. Caſſel. 169 © Nro. 28. Bon Peter van Saat, (9. Bam⸗ hotz. Ein Theater, von welchem ein Markt. ſchreier vielen um daffelbe: herum verfammelten Perjonen feine Kennenifle und Arzneien anpreißt. Am Hintergrunde Gebäude. ‚Auf Leinwand, 1. Fuß 11. Zoll hoch ı 2 ‚Suß 4. 300 breit. Nro. 29. Von Jacob da Ponte, (8. Baffano.) Die heil. Catharina empfängt, nieend von einem Bifchof Die heilige “Taufe. Fine Menge verfchiedener Perfonen ſiehet Diefer feierlichen Handfung aufmerffam zu. Während derfelben ſchweben 2. Engel in der Luft mit Palmzweigen in den Händen. Im Hintergrun · de iſt perfpectivifche Architektur. Auf Leinwand, 2. Fuß 7. * bob, 1. Su 8. 300 breit, ....Nro. 30, Bon Franz Maßzuoli, (9. il Parmeggiano.) Die heil. Catharina „mi. 2. Engeln, die Palmen tragen. Auf Leinwand, 1. Fuß hoch, 9.300 breit. - Nro. 31. Bon Guido Reni. Die beten, ne und andachtig ihre Augen in die Höhe rich. bende Maria mic gefalrenen Händen, in eis nem gelblihen Schleier und blauen Gemwante. Auf Leinwand , 2. Zuß 3. Zoll hoch 1. Fuß 8. Zoll breit. VNco. 32. Bon Jacob da Ponte, (g. Baf- ano.) Die Grablegung des Erlöfers; auf yem Vorgrunde, Die in einer Ohnmacht liegende — Auf geinwwandy L Fuß 12.300 hoch, 11. Zoll breit: 23, 0. :N00:38 170 Caſſel. Nro,33. Bon Sebaſtian Bourdon. Ein Apoſtel empfaͤngt ſitzend die gemeinſchaftlichen Gaben der erſten Ehriſten von allerlei Stand, Geſchlecht und Alter , - Die werteifernd mit ihren Geſchenken herzu eilen. 9 Auf Leinwand, 2. Fuß 9. Zoll hoch, 1. Bu 93. 300 breit. Nro. 34. Don Earl Dolce. Die heil. Cecilia fpielt ſitzend auf einem Lehnſtuhl eine kleine Orgel. 2 Auf Leinwand , 3. Fuß 102 aut, ho) , 3. Fuß 1. Zoll breit. f Nro.35. Bon Earl Eignani. Zwei: nas —1 ckende Kinder, die vor einem Weinſtock auf der | Erde fpielen, und Trauben brechen. 4 Auf Leinwand, 2. Fuß hoch, 2. Fuß 5. Zoll breit. Nro. 36. Nach Anton Alegri, (9. Core regio.) Der in eine Wolfe verhuͤllt, zu einer, | Nympbe fommende Jupiter. a Auf Leinwand, 4. Fuß 92. Zoll hoch 3. Fuß 1. Zoll breit. | Nro. 37. Don Hannibal Carracci. Der 4 auferſtandene Erloͤſer, über dem Grabe ſchwe⸗ bend, und von vielen Engeln umgeben. Auf” dem. Vorgrunde liegen die Hüter ſchreckenvoll 4J zur Erde niedergeworfen. 4J Auf Leinwand, 2. Fuß 7E. Zoll hoch, 1. guß, 11. Zoll breit, Nro. 38. Von Tizian Vecelli da Cadore Das Portrait eines jungen Frauenzimmers in weiſ⸗ „AR Caſſel. 171 weiſſer Kleidung mit einem altmodiſchen Faͤcher in der Hand. Auf Leinwand, 3. Fuß 3. Zoll hoch, 2. Fuß 6. Zoll breit. VNro. 39. Bon J. Franz Barbieri, (9 Guercino da Cento.) Der feinen Vater, in Gegenwart des Engels wieder fehendimachende junge Tobias. Auf Leinwand, 2. Fuß 11. Zoll hoch, 2. Fuß 52. Zoll breit, | — 40. Von Jacob da — g. Baſſano.) Der Heil. Rochus macht vieler⸗ dei Kranfe geſund. Ueber ihn ſchwebt in einer lichten Wolfe die Yungfrau Maria, von Em geln getragen und — Auf Holz 2. Fuß 3. Zoll hoch, 1. Fuß 6.300 breit. Nro.41. Bon Hannibal Carracci. Die Abnehmung Chrifti vom Kreuz. Ein Mann ſteht oben auf der feiter, und läßt vermittelſt eines, um den feichnam des Erlöfers gewun⸗ ‚denen Tuchs, denfelben langſam herab. Zween ‚gern. angedeutet zu ſeyn. ünker Hand ift eine Gruppe von Kriegsfnechten. Auf dem Bor. grunde liege die Maria völlig entfräfter, mit gelaſſenem, gen Himmel gewandtem Blick. Eis ‚ne in Thranen ſtockende Frauensperfon fchlinge ‚ihren vechten Arm um fie, und ſtuͤzt ſich auf \ihren linken, mir einem Tuch in der Hand. Neben ihr Füße eine andere Enieend die Fuͤſſe Jeſu, Kefu, md eine dritte ſiehet aufmerkſam und Pr befümmert diefer Scene zu e - Auf Kupfer, 1. Fuß zo. Zoll oA 1. Fuß 4. Bott F breit. J Nro. 42. Von Paul Caliari, 9. Vero⸗ nefe.) Die Errettung des jungen Mofes aus dem Waffe durch die Tochter des Pharao, a | die ihn von ihrem Gefolge in Empfang nen 4 men läßt. ll Yuf Leinwand, 2. Zug E. 300 hoch, 1. Su il 6. Zoll breit. hf Nro.43- 45. Nach Franz Snyders, Drei, {| Deflus - de- Porte, mit Federvieh von verſchie 7 GENE: Gattung. v1 1. In dem grünen Cabinet, Nro, 46. Bon Leonhard da Vinci. Die mürterliche und mohlchätige Siebe durch eine entblößte Frauensperſon Sorgeliehe ‚ die en Kind zärtlich im Arm hält und zwei andre zum Seite bat, din mit Blumen fpielen. Im Hin⸗ 4 sergruude Waſſer, Felſen und Gebäude. 5 Auf Holz I 4 Zoll hoch ı 3. Fuß 4. Zoll breit. Nro.47. Bon Leonhard da Vinci, Eine” heilige Familie. Maria hält figend das Kind Jeſus auf dem Schoß. Bor demfelben liege | mit gebogenem Knie der junge Sohannesy der von ihm den Seegen erhält. Während dem unterhält fich die Mutter des Erlöfers mit % der hierdurch erfreuten Eliſabeth. Rechter Sm | Caſſel. I 73 Hand ſteht Joſeph nachdenkend mit einem Slabe in der Hand. Auf Holz, 2. Fuß Be Sol hoch, 2. Fuß 2. Zoll breit. Nro.48. Don Raphael Sancio von Ur⸗ bino. Die Jungfrau Maria, in rother Klei⸗ ‚dung mit einem blauen Gewand, hält auf dem Schooſe das rücfwärts in Ihrem Arm liegende. Rind Kefus. Sie ſiehet auf daſſelbe mic muͤt⸗ terficher Zärtlichfeit herab. Im Hintergrunde eine Tandliche Ausficht. | u Ho, 2. Fuß 5. Zoll hoch, 1. Suß ı — Zoll reit Nro. 49 - 51. Drei Deflus - de Porte mit allerhand Federvieh nach verſchiedenen N IV." Sn dem erflen blauen Zimmer. Nro. 52. . Bon Ferdinand Bol, Die ent, bloͤßt ſchlafende Danae, auf welche: der gol⸗ dene Regen herab träufelt. Auf Leinwand, 2. Fuß 62. Zoll bo, 3. Fuß 6. ZoN breit. Nro,3. Bon Kembrandt van Ryn Das Bruſtbild dieſes Malers ſelbſt, mit einer ſchwar⸗ | zen Muͤtze, und behaͤngt mit. einer goldenen Kerte. Auf Leinwand, 2. Fuß 4. Zoll had, I, Suß 10. Zoll breit. Nro. 54. Don Paul Potter, Eine ſehr angenehme fandliche Gegend mir fichten Baͤu— men. Auf dem Vorgrunde, linker Hand, ein liegender Ochſe mit einigen Schaafen und Zie- gen. An der Mitte 3. Kühe, die ein Bauerns junge 174 — Caſſel. junge Hütet, und nahe dabei ein Bauer mit) einigen Pferden. Voͤllig zur. rechten an ein » Bauernhaus, vor welchem eine Baͤurin, der. | ein Knecht Maffer ſchoͤpft, ſich mit Waſchen beſchaͤftiget, während dem ihr Mann mit fe" nem Huch einen Hund abwehrt, der feinem Kinde ein Stuͤck Brod nehmen will. Bor dems ‚felben Federvieh, das feine Nahrung ſucht. An i den Innern der Wohnung ſiehet man eine‘ ſitzend naͤhende Frauensperſon vor einem Fen⸗ .ı fer, durch welches das Tageslicht fie erheller. 7 Wo die Gruppe von Bäumen fich endiget, da” verliert fich Das Auge nach der linfen Seite zu” in. eine perfpeftivijche Ausficht. Hier entdeckt J man eine Baͤurin, die eine Kuh melket, und noch andere Figuren in einer weiteren Entfernung. Br Holz, 2 Fuß 7. Zoll hoch, ‚3: Fuß 8. 300° | reit. 4 ‚NB. Diefes einen jeden Kenner Befäebigente 4 Stuͤck iſt dasjenige, fo unter der Benen. | nung: Die piffende Kuh, in Holland j bekannt ft. 1 Nro. 55. Von Peter Paul Rubens. Das Portrait eines Frauenzimmers in grüner Kleie dung, mit einem Spiegel, worinn fie ſich be⸗ ſiehet in der rechten Hand. J —J 2. Fuß 52: Zell hoch / 2. Fuß En reit. Ei Nto. 56. Bon Bartholomäus DBreenberg. Roͤmiſche Ruinen in einer Au, mir vielem Figuren. . —J auf ol 1. Fuß 7. 300 id, 2. 8uf 6. Zoll breit Nro. 37. Caſſel. 175 I Mor. Von Michael Angelo Amerigi, (6. da Carravaggio.) Eine Zigeunerin, wel. ſche einem roth und kriegeriſch gekleideten Spa⸗ nier, der einen groſſen Huth auf dem Kopfe hat, aus der Hand wahrſagt; in der Mitte wiſchen beiden ſteht ein darauf aufmerkſamer alter Mann mit einem Barte. Auf Eeinwand, 2. Fuß 62. Zoll hoch, 3. Fuß 42. 300 breit. I ° Nro.58. Bon Peter Paul Rubens Ein Manns ; Portrait in fehwarzer Kleidung mit ei⸗ ner Hand auf der Bruſt Auf Holz, 2. Fuß 10. Zoll hoch/ 1. Fuß 6. zou breit. Nro 59. Von Gottfried S Schalten. Die DBenus, fi itzend mit einem brennenden Pfeil in der Hand, welchen der Cupibo lächelnd am fießr. ° Ganze Figuren. Auf Leinwand, 2. Fuß 3. Zoll bach; 1. Fuß 9.330 breit | Nro, 60. Don Philipp Wouwermann. Bauern, die auf dem Felde Frucht ſchneiden. Im Grafe neben ihnen meiden zwei Pferde. Auf dem Dorgrunde eine fißende Baͤurin mit ihrem Kinde. Bei derſelben ein Bauer, der ſich mit Eifen —J und anderer ‚mit Auf Ask, 1. Ruß I. Bot hoch, 1. zug 2. zon breit. | ‚“# Nro, or Von Johann Livens. Marla mit dem Kinde Jeſu, dem ſie einen ‚Kleinen Apfel vorhalt Auf Leinwand, 2. Fuß 53. zou 2 breit. Nro. 63, a 4 080. 62: Bon Paul Potter, Ein Jagd⸗ ſtuck in 14. Abtheilungen. In der Mitte, in wei Hauptfeldern, die an einem Jaͤger aus— ‚geübte Rechte der wilden Thiere. In dem er. gen wird derfelbe von ihnen gebunden vor den | söwen, als Richter, geführt; im zweiten machen | ſie Anftalten, ihren, zum. Feuer verurcheilten Feind in einer Pfanne zu braten. . Oben find drei Dorftellungen : ı) St. Huberrus Fnieend ‚vor dem Hirſch mit dem Kreinge 2) Ein?) ‚aufrechtftehender Jäger „der einen. getoͤdteten Hafen in der Hand hält; neben ihm zwei Duns „Be 2) Badende -Frauensperfonen. Nings E bevä um allerhand Arten von Jagden. 1 a Holy, >. Fuß 82- * body, 3. Fuß Ze J breit. J NB. Auffallend if. in biefem. Cobinetſtuͤck eine gluͤckliche Nachahmung der «Manier eines Moelenburgs,’Teniers und Rubens Nr0.63. Bon Nembrandt'van Ryn. Das Bruſtbild eines alten Mannes mit grauen Haas ren, und behaͤngt mit einer goldenen Kerre. : Auf Holz, 1. Fuß 7. Sol hoch 2. Fuß 102. Buhl breit. 1 Mn 64. Von Gottfried Schalten, Eine aus dem Bade fteigende Venus, in Sal wart. des Cupido. 4 Auf Leinwand, 2. Fuß 3. Zoll — 1. Fuß 9. Zoll breit. 1 MNecro 65. Von Philipp Bonermannil PN. neben feinem Pferde flehender Reuter, den einer Frau Fiſche abkauft. Neben ihm halten NN | ae 4 Caſſel. 177 i andere zu Pferde... In seiner weiteren Entfers Inung noch mehrere Figuren und einige Hunde, Auf Holz, 1. Fuß 1. 300 hoch 1. Fuß 2. Zoll breit. Nro. 66. Bon Arnold Mytens. Diana und Call ifo, heben sk ſitzend. Ganze ‚Figuren. Auf Leinwand, 1. Fuß if. Zoll hoch, 3. Fuß 6. Zoll breit. V. Das zweite blaue Zimme, ' Nro. 67. Bon Franz Trevifani. Die Galathee, wie fie von Nayaden und Tri: tons auf den Xbellen des Meers getragen, und ‚von 2. Deipbinen gezogen wird. 1. Auf Leinwand, 2. Fuß 4#. Zoll bohr 3. Fuß Be Zoll breit, Nro. 68. Bon Abraham Mignon. Ein Fruchtſtuͤck mit einem Eichhörnchen, und einem Stieglis/ der Waſſer zieht. | I uf Leinwand, 2. Fuß 7 ee De 3. Fuß 223. 300 breit. > .Nro, 69. Bon Johann Rothenhammer Die Ausgleſſung des heiligen Geiſtes am Pfingfts ‚fette. In der Mitte ſizt die Maria mir ge U faltenen Haͤnden; neben ihr eine Frauensperſon | mie einem Salbungsgefäß; um fie her die Apo⸗ ſteln, und über ihnen der heil. Geift unter dem ‚Bilde einer aus der Hoͤhe herabſchwebenden Taube in einer Glorie, Auf Kupfer, 3. Fuß bach, , Fuß 2: 300 breit: Hirſch. Kunſtnachr. 5.3 M Nro 70. 178 Caſſel. | Nto. 70. Bon Abraham Mignon, Ein | Stuͤck mit verfchiedenen Fruͤchten. Das Ne⸗ benbild von Nro. 68. x Yuf Leinwand , 3. Fuß 2E. Zoll hoch, 2. Su 7. 300 breit. il Nro.71. Bon Johann van Huyſum. Einen mit vielerlei Blumen angefuͤllte Urne auf einem marmornen Tiſch; auf dem er ein Vo⸗ gelneſt. J Auf Holz, 2. Fuß 6. Zoll hoch, 1. Fuß rr. 1. 00 | breit, | Nro. 72. Bon Peter Paul Rubens und Johann Breugel. Der Vertumnus unter dem Bilde eines alten Frauenzimmers neben der "| jugendlichen Pomona, auf einem Nafen fir gend, in einem Blumen» und Obfigarten, mie ” Pfauen und andern Bügeln. An der Entfers nung find Leute mic Gartenarbeit befchäftige. Auf Holg, 3. Fuß hoch, 4. Fuß breit. Nro. 73. Von Johann van Huyſum. Ei⸗ 1 ne Urne mie Weintrauben und vielen andern ” Früchten. Das Nebenbild von Rro. 7r.. Auf Kupfer, 2. Fuß 63. Zoll hoch, 1. Fuß 114.300 I breit. | N 11 Nro.74. Bon Guido Canlafi, (g. Eas gnacci.) Die tucrezia in dem Augenblif, da | fie fi) den Dolch in die Bruſt ſtieß. 5 Auf Leinwand, 2. Fuß 10. Zoll hoch, 2 Fuß 5. Zoll breit. J | Nro. 75. Bon Franz Hals. Ein Ang fing, mit einer Laute in der Hand, der ſei⸗ nen, Caſſel. 179 nen, neben ihm ſingenden Cameraden den Takt ſchlaͤgt. Auf Leinwand, 1. Fuß 15. Zoll hoch, 1. Zug 9. Zoll breit. Nro. 76. Don Johann "Both. Eine Sands fchaft mit vielen Baumen und einem Waſſer⸗ fall. Auf dem Vorgrunde einige Bauern mit Ziegen. Auf Leinwand, 3. Fuß 12, Zoll hoch, 4. Fuß 1: Zoll breit. | Nro. 77. Don Cornelius De Wael. Zwei fi taufende Knaben, mir Zufchauern umge ben. In der Entfernung perſpektiviſche Archi⸗ tekftur. Auf Leinwand, 2. Fuß 15. Zoll hoch 1. Fuß 7. Zoll breit. Nro, 78. Bon Cornelius de Wael. Ein | Marktſchreier auf ſeiner Buͤhne, von welcher | er zu einer Menge, bei derſelben verfammlerer | geute redet, worunter ſich Türken befinden. Auf Reinwand, 2. Fuß 43. 300 hoch, 1. Fuß = .7, 200 breit, | Nro. 79. Bon Gerhard Lairefe. Der durch Gift auf feinem Bette ſterbende ers manicus. Ihm am nachiten ſteht ein Arzt, der zu erfennen giebt, daß er bier nicht mehr helfen Fonne. Um und neben ihm feine Frau und Kinder in Thränen, mebft noch andern be- fümmerten SFrauensperfonen. Zwiſchen denfel- ben ein gefühlvoller Krieger, der feinen ents blößten Degen in die. Höhe hält, und durch Blick und Stellung anzudeuten feheint, er wets - M 2 de daten. 180 a Caſſel. de den ſo ungerechten, als gewaltſamen Rod diefes feines würdigen Anführers, nicht ungeros chen Taffen. "Auf dem Hintergrunde Architektur mit Saͤulen, und zur rechten Hand in der Entfernung eine Senern von roͤmiſchen Sol⸗ Auf Leinwand, 2. Fuß + Zoll Hoch RL Su 93. Zoll breit. Nro. 80. Bon Sa von, Huyſum El ‚ne Urne mit Blumen, — Pfirſchen und anderem Garten + Obſte. J Auf Holz, 2. Fuß 7. Zoll hoch, 2: Fuß be— ro. 81. Von Johann van der Heyden. Ein Pallaſt in Bruͤſſel, nebſt dem Dazu ges hörigen Garten. Hinter demſelben und zu beis den Seiten eine Ausficht in die Stadt, - Auf dem, Borgrunde Figuren und Vieh. Holz, 1. Fuß 45. Zoll hoch, 2. Fuß 3* Bol BEn FE. Nıp.82. Bon Johann van Ein reichhaltiges Blumenſtuͤck in einer Urne mit eis 7 nem Dogelneft auf dem Vorgrunde. Hinter demſelben, jur rechten Seite, ſteht eine Eleine Statue. Auf Holgr 2. Fuß 7. Zoll hoch, 2. Fuß breit. . Nr0, 83. Bon Chriſtoph Hocfeld, Eine Gruppe 4 . fpiefender tiebesgörter, Davon einer _ einem — die Augen zubindet. Ein ovale fürmiges Stuͤck. Auf Leinwand, 1. Fuß 8 Zoll hoch, 2. Fuß breit, J Nro. 84. Bon Gerhard Honthorſt. Die Cecilia ielt bei ic auf einem Klavier und J ſingt Eaffel! N | N Singend wird Ne zugleich von 2. Engeln accompagnirt. Auf Leinwand, 2. Fuß SH. ol bed, 3. uf 5. Zoll Frei... \ VI. Dos blaue Eck⸗ Cabinet. Jco 85. Bon“ paul Caliari, (9. ern: neſe.) Die Enthaltfamteit, des Scipio Afri⸗ canus. Nach roͤmiſchem Loſtume gekleidet ſteht er zur rechten Hand als Sieger. Um I ‚ibn. ber. ‚einige, feiner Soldaten, die ihm die, in Carthagena gefangen genommene Braut Des Prinzen Allucius zugeführt. Bor ihm bin Inieend mit ‚ihrer Mutter. bitter dieſelbe uͤm | Berfehonung, Man ließt aus den Geſichtern der Umftehenden , wie edel ſich Seipto gegen dieſe Spanierin und ihren Bräutigam berragen habe. Hinter diefer Gruppe. von vielen Perſo— onen italienif * Architeltur Arcaden und einer Öallerie: | Auf Leinwand, 1. Fuß 6. Zoll — 3. Fuß breit. Nro. 86. Von Philipp: Wouwermann. Ein Scharmuͤtzel. Infanteriſten feuern aus einem Kornfelde auf Cavalleriſten, die nach gethanem Angriffe die Flucht nehmen. Auf? einwand, 1. Fuß Zoll hoch, 2. Fuß 2. Zoll breit. Nro. 87. Don Philipp öroisetmann, Ein Pferdeftall: in einer Landſchaft an einem Waſſer, mit viefen Pferden und Figuren. Auf Holz, 1. Fuß 5. Zoll hoch, 2. Zuß breit. M 3 - Nro. 88. | ot #: ' _ —** 182 aſſel. ”) -_Nro. 88. Bon Abraham Bloemaert. Ein 1 alter Mannskopf in Profil. = Auf Holz, 1. Fuß 24.300 hoch, 102. Zoll Breit. Nro.89. Bon Rembrandt van Ayn. Der "| Kopf eines alten bärrigen Manges mit einee 7) Pelzmuͤtze. Auf Holz, 8.Zoll hoch, 7.Zoll breit. Nro.90. Von Caſpar Netſcher. Ein vor ihrer Toilette ſitzendes Frauen zimmer in rother Kleidung. Mir ver rechten Hand haͤlt daſſelbe eim Fleines Vortrait, und in der finfen einen 2 Drief. Hinter demſelben ſteht Ran en | junger Mann. J f Holz, 10. Zoll bo, 8. 300 breit. Nro. gr. Von Philipp Wouwermann. Eine Baͤurin, mit einem Säugling in den Are 7 men, anf einem Karren, der mit einem Schim 7 mel , welchem ein Bauer: Futter vorwirfte, befpannt iſt. N tod) Age Figuren in ber: Ent fernung. | Auf Hol, 1. Fuß bo, 1.3uß breit. Nro. 92. Bon Sofeph, Ceſari d' Arpino, N (9. Joſepin.) Die Öefangennebmung des Er⸗ loͤſers, und die dabei von Petro | Verwundung des Malchus. J Auf Holz, 2. Fuß 9. Zoll hoch, 1. Fuß 11. Zoll breit. Nro. 93. Bon Sebaſtian Bourdon. Eine Geſellſchaft, worinn ein Baͤuer einem einge⸗ ſchlafenen Cuiraßier ein brennendes Papier, um ihn Eaffet. we. ihn zu erſchrecken unter die Naſe häft. on Hand eine Köchin vor dem Heerde. I a Hl, 1. Su 2. Zoll boch/ T. Fuß 8. Zei breit. | Nro. 94. Bon Eafpar Neacher Das eis gene Portrait die ſes Malers. Er dit auf einem Stuhl mit einem Glas Wein in der Hand, I Neben ihm ſteht ein — der eine Zeich⸗ nung haͤlt. J Auf Holz, 8. Zoll —— 7. 300 $reit: 1°» N10.95. Von Thomas Wyck Eine Bert 1 ler⸗Geſellſchaft in einer Landſchaft mit ——— Auf Hol, 1. Fuß 35.300 hoch, 1. Fuß breit, Nro. 96. Bon Rembrandt van Ryn. Der | Kopf eines. alten Mannes in Profil. \ Auf Holz, 8. Zoll hoch, 7. Zoll breit. | Nro. 97. Bon Johann Rothenhammer. \ Eine heilige Familie in einer Landſchaft, mit Engeln auf dem Vorgrunde. Andere in der I Höhe ſchwebend werfen Blumen herab. I Huf Kupfer, 10. Zoll body, 73.301 breit. | ...Nro. 98. Don Philipp Woumwermann. Eine Sandfchaft mir einem Wagen, der mit Heu beladen wird, und mit einem weiffen Pfers de befpanne ift. Neben demfelben eine Bäurin | mit einigen Bauern. In der Entfernung fie | bet man andere mit Feldarbeit beſchaͤftiget. Auf Holz, 2. Fuß hoch, 2. Fuß breit. | Nro. 99. Bon Hannibal Sarracei; Der, \ in DBegfeitung des Engels, feinen blinden Das ‚ ee wieder fehend machende junge Tobias. : a 1. Fuß 84.3011 had), 2. Fuß 2. 30 breit, M4 Nro. Ioso. Be u u Nro. ı00. Bon Adrian van Dflade. Eine” fuftige Bauern » Gefellfchaft vor einem Wirths⸗ N) hauſe, wo ein Diolinfpieler fi) hören läge. Fiir Auf Leinwand, 1. Fuß 11. Zoll bad, 1. Fuß h 73. Zoll breit. ; 2 Mro. ı0o1. Don Wilhelm dan der Velde, dem jüngern, Ein flaches Seeſtuͤck bei ftillem Weiter, mit vielen Schiffen und. Figuren, | — I, Suß 4 Zoll bad, I. Zug 8. 300 | reit \ E'! ‘ Nro. 102... Bon Kembrandt van pn. Ein gegen einen Tichten Grund ganz im Schatten "I gehaltener und unbedekter Mannskopf. | Auf Holzz, 9. gel hoch, 72.300 breit, 1 ‚Nro, 103. Von Lucas Müller, (9. Era "| nad.) Ein Mannsporrrait mit einer Pelze 1 müße. Fi Auf Hol, 192. 300 bodh, 8. Zoll breit, \ Nro.104. Bon Albrecht Dürer, Das Don trait einer Mannsperfon: in alter apa Tracht. 7 Auf Holz, 10. Zoll hoch, 9. Zoll breit. 1 Nro, i1o5. Von Anton van Dyck. Die Portraits der beiden Maler und Brüder a # cas und Cornelius de Wael., ' 4 Auf Holz, 107.300 hoch, 9.30 breit. 2 Nro. 106. Don Adam Elzheimer Die Flucht Jo ſephs mit der Aungfran Maria und den Rinde Jeſu nad Egnpten, auf I die gewöhnliche Art vorgefielle. Nechrer Hand 7 eine. felſigte Gegend. e' Auf Kupfer, 1. Fuß 4. Zoll hoch, 1. Fuß 6. Zoll breit. ag 107. | Caſſel. 18 Nro. 107. Bon Johann Spt: Ein todter Daafe mir geſchoſſenen Feldhünern. Rechter dand ein lebendiger Papagei, und um ihn her; m vielerlei Obſt und Gartenfruͤchte. Auf Leinwand, 2. Su 7 zoll * 3. Fuß 48: Bet — vn. Das tothe Cabinet, I 108 Don Nadel Ruyſch. ‚Ein mit erfchiedenen Blumen ummwundener Stamm ei⸗ s Baums, nebft vielen darauf ——* Inſekten; als Deſſus - de» Porte. Auf Leinwand, 3. Fuß 1. Zoll boch/ 2. Fuß 4. Zoll breit, Nro, 100. Bon Bartholomäus. Breen⸗ erg. Die waͤhrend der roͤmiſchen Belage⸗ ung der Stade Falerii von einem Schulleh⸗ er unternommene und beſtrafte Verraͤtherei. Seine zahlreichen. Schüler. und Zöglinge, die » den Nömern überliefern wollte, um. ihnen ie Salisfer durch Uebergabe ihrer Stadt ‚nterwürfig zu machen, treiben ihn gebunden Inf Befehl des Camillus, unter beftändigen Ruchenftreichen, vor ſich ber aus ‘dem feindli« hen Lager wieder in ihren Geburtsort zurück, im Hintergrunde ift eine Landſchaft mit Gemälden. Auf Dolgr 1. Fuß 1. 300 hoch, 2. Fuß ır. Zoll un breit, © Nro, uo. Bon Fran; Mieris dem juͤn⸗ seen. Eine alte Troͤdelfrau, die einem Kna⸗ en einen Ball verkauft. Neben Ihr liegen Pick⸗ nge und Kaſtanien in einem Koͤrbchen. Auf * 102.30 hoch, 78. Zoll breit, M 5 Nro. ne. her ſchleppt. ‚mie, ihm gebt der ihn begleitende | Meſſe geleſen wird; mit vielen Figuren. alte Frau in einer Krambude, vor welcher ei foͤrmiges Portralt eines geharmſchten Mannes 1866 Laſel. 'Nro. um. Don: Franz Mieris, dem fing. gern. - Das Nebenbiid. Ein Berker, ver ah ein Ham blaͤßt und feil haͤlt. Neben ihm’ fie bet eine Frauensperſon und ein. — die ibm abkaufen. | Auf Holy, 102. Zoll hoch — Sol Breit. Nro. ı22. Von Adam Elhbeimer. f dem Vorgrunde einer tandfchaft der junge Top bias mit’ dem —— Fiſch, den er neben 4 Engel: Auf Holz/ 8. ‚Zoll hoch, 11.300 breik.: | > _ Nro,'13. | Von Peter Neefs dem Altern. Das Innere einer gothiſchen Kirche, worinnen Auf Holz, 10. Zoll hoch, 1.Fuß 3. Zoll breit. J— Nro. 114. Bon Peter Neefs, dem ältern, "Das Mebenbid. Der Profpeft einer antiken m Kirche, in welcher eine geiſtliche Proceſſio on 7 J vielen Perſonen gehalten wird. Auf Holz, 10. Zoll hoch, 1. Fuß 3. Zoll breit. a Nro. 115. Bon Wilhelm Mierig, Ei junge Magd ftehet, die jener Kaͤß und But | abfauft. . J. Auf Holz, 2. Zuß ı Zoll hoch, 113. Zoll breit, | Nro. 116. Von Gerhard Douw. Ein oval mit einer blauen Feder auf dem Huch, und | einer Echarpe von eben der Farbe um feine | Schulter. —1 Auf ao 9: Zoll hoch, 72. ‚Fol breit, J Nro. un — Caſſel. 187 Nro,. 117.) Bon Gerhard Douw. Das Ne kleideten Srauenzimmers. Bu. ri Auf Holzr 94.300 hoch / 73. Soll breit. . Nro. 18. Bon Gottfried Schalken. Ein iner Knabe, der laͤchelnd eine, aus einem fannkuchen — Larve ae ir in den finden halt... er Auf Holz, 7. Zol hoch, 6. Zol beit. INFO PR. Nro. „119. Don Jacob Eourtoig, (9. Bouts ignon.) Ein Wablplaz mit! vielen gerödteren Jenſchen und Pferden. Auf dem Borgrunde ! ı Reuter, in voller — anf einem: — Ferde. je uf pol = SUB 3%. 300 Hoch, 2. Sußızs Bol breit. I _Nro.120. Bon Paul Potter. Eine Waſ⸗ muͤhle in einer Landſchaft, mit einer Gruppe Un Kuͤhen , Schaafen und Ziegen auf, dein orgrunde. breit. I Nro. 121. Don Anton van Dyck. Der Galer dranı Snyders neben feiner Gattin jend, mit übereinander gefchlagenen Händen, ‚sebensgröfe, und ein Knieftück. Auf Leinwand » 2. Fuß 8. 300 had, 3. Fuß 6. Zell breit, | Neo. 122. Bon Fohann Georg Plaser, ee Bacchus neben der Ariadne figend, ter vielen vor ihnen tanzenden Backhantim 'n, Saunen und Siebesgöttern. Auf Kupfer, 1. Fuß 32.300 hoch, 1. Fuß 11. Zoll breit. Nro. 123. bild. Das Portrait eines alten und in Pelz ‚Auf Leinwand, 1. Fuß 9. 300 hoch, 2. duß » RR breit. i Johann Breugel. Eine heilige Familie. ſe aufrecht haltend, in. einem Garten; neben h die Elifabet h mit dem: jungen Johannel ‚Engel find beſchaͤftiget, le un Auf Holz/ Zur Zoll hoch 4. sus, * * Der Beſuch des Merkfurs bei der Hehe 138 Eaflel. Nco. 123. Von Johann Georg: Platzen Das Hochzeitfeſt des Pirithous und de Deidamie, nebft. der Vorſtehung des dahı vorgefallenen Streits der Centauren und a pit hen. Auf dem; pöhBengennDe, Architektur. Auf Kupfer, 1 Suß 35 * da —— ruß IM Nro. 124. De Seinrid van Saaten’ un Marla ſizt, das Kind Je ſum auf dem Scho Blumen zu bringen. breit. ä Nro. 125. Von Sohann Rothenhamme | Waͤhrend der Zeit ihre DBeglefterinnen fie bedlı nen, hält Cupido einen Plumenfranz uber fi Auf Kupfer, 11.300 hoch, 8. Zoll breit. 2 Nro. 126. Bon’ Johann Rothenhammen Eine heilige Familie von Engeln umgeben, d den Jefus.- Kinde Blumen bringen. ! Auf Kupfer, roF. Zoll hoch, SE. Zolf breit. A Nro. 127. Bon David Teniers dem jun gern. Eine Sandfchaft mit einigen Bauernhaufl fern. Auf dem VBorgrunde ein Bauer, der el) nen Schiebfarren vor fich her bewegt; einig andere Bauern gehen in Ihre Wohnung. Auf Holz, 64. Zoll hoch, 35. Zoll breit. Ä Nro. 12" Caſſel. 189 | VNcro. 128. Bon Rembrandt von Ryn. Eine inter » Landſchaft, mit einigen, theils auf Eiſe Schrittſchuhe a theils ſich henden Perſonen. Auf Holz, 67.300 hoch, 8 Zoll breit. _ Nro.129. Bon Eorneliug; Boelenburg. Eis ı Sandfchaft, die ein Waſſer durchſchneidet/ rinnen ſich Frauensperſonen baden. Auf Holz, 1. Zuß 1. Zoll bed, 1. Fuß 5. Zoll breit. No 130. Kon Cornelius Poelenburg. ie drei geſellſchaftlich neben einander ſtehenden razien mit Kindern in -einer Landſchaft. Auf Kupfer, 112.300 hoch, 1. Fuß 3. Zol breit. Nro. 1331. Bon Caſpar Metfcher. Zwo auenepetfonen in italfenifcher Tracht, de⸗ sein Pantalon Wuͤrſte anbietet. Auf Holzy 1.'Fu8 6. Zell boch 2. Fuß breit. Nro. 132. Don Nembrandt van Ryn. 18 Bruſtbild eines Maͤnnes mit einem N ı Mantel und einer ſchwarzen Muͤtze. " Mole 2. Fuß 7 Zoll bed), 1. Fuß 2. zou Abreite NMro. 133. Bon Rembrandt van Rym e am Feuer fißende Frau. mit einem, fie 8 Kinde in den Armen: Auf dem rgrunde eine fi) wärmende Katze. Muf Ho, 1. ‚sus 6. Zoll hoch, 2. guß 2, Sol breit⸗ INA Nro. 134. Bon Thomas Wyck. Ein. in m Zimmer: vor einem Tiſche fißender und Bonn PEN A um ihn ber viele * er yo | Caſſel. cher und andere zu ſeiner Kunſt nochige raͤthſchaften. Auf Holz, 1. Fuß 4. Zoll hoch, 1. Fuß 12.3 breit. _ Nro, 135. Bon Cornelius Vega. Ein 96 in feinem Labobratorio, mit eine Dlafedalg unter dem Arm. | . Auf ‚geinwand, 1. Fuß 2. Zoll hoch, 1. gu 5% Zoll breit, | -... Nro, 136. . Bon Rembrandt van Ry Der ſchlafende Simfon, dem die Deli durch eine alte Frau die Haare abſchneiden laͤf ‚Auf Holz, 2. Fuß 3. Zoll hoch, 2. Suß 9.3 breit. \ -- Nro. 1377. Bon. Adrian van Oſtade Pauern , die vor einem Haufe figen, und fi in Gefelifchaft einiger, Bäuerinnen mit: Spiel und Tobakrauchen die zeit vertreiben. "Auf Holj, 1. duß 2%: Zoll hoch 1. Suß 5 Zoll breit. ’ Nro. 138. Bon Adam Pynacker. in| Kandfeaft mit Kühen und anderem Viehe. M fiehet darinnen ein junges Mädchen aus einen Brunnen irinfen, und auf dem Vorgrunde # nen Kleinen, roth gefleideen Zungen. a Auf Holy, 1. Fuß 34. 300 hoch, z. Fuß — breit. 4 Nro. 139. Von Sebaftian Vourdon \ Marquerenter s Zelt, worinnen ein Cuira bie mit einem Bauer in der Karte: — Gaffel. 191 ine $rau mit Kindern; zur linken wird Wein ezapft. Auf Holz, 1. Su 2. zot boch, I. Fuß 7: Zoll breit. Nro: 140. Von Adrian van Oſtade. ‚wei Bauern, die mit einer Baͤurin in dem ‚nnern eines Haufes bei einem Fafle fisen und :infen. | a Auf Holy, 1. Fuß 52. Fol hoch, 1. sus 23. Zoll breit. | Nro.14t. Bon Bartholomaͤus Breenberg. ine Landſchaft mic. vielen kleinen Figuren. jechter Hand Ruinen, und zur finfen Waſſer. Auf Kupfer 9. Zoll hoch, r. guß Zoll breit. VIII. Das gelbe Schlafzimmer. VNro 142. Von Conrad Roepel. Ein reich uppirtes Blumenſtuͤck mit einem Vogelneſt ıf dem Dorgrunde. ı | ‚Auf Leinwand, 3. Fuß 1. 300 hoch, 2. Fug 4. Zoll breit. a ; ı Nro: 143. Von Conrad Moepel. Eine Hüfte von weillem Marmor, einen Satyr srftellend , auf einem Poſtement, vor wel, sem Pfirfchen und andere Früchte liegen. Zur Inken Seite ſteht ein NRauchfaß. Der Vor⸗ Fund ift mit vielerlei Obſt geſchmuͤckt. ‚Auf Leinwand, 3. Suß I. Bol bo, 2. Fuß + 4:30 re NB. Das Nebenbild des vorhergehenden Stuͤcks, und beide als Deflus - de- Porte, Nro. 144. > 198 — Caſſel. Portrait eines jungen Frauenzimmers, das ein EG, Das zur Bildergallerie Aeieige unt h | x -Nr0,144: Bon Gottfried Schalten. Das Körbchen mit Pfirſchen / Trauben und anderen Hoft, in der Hand hält. | Auf-Reinwand , 1. Fuß un Zoll beh/ 1. 5 6.301 breit. | J NB, Ueber dem zur Maler⸗Bildhauer- und Bau⸗ kunſt = Academie- eingerichtete fürftliche Haus, in ber Belle - Vue - Strafe. is I: Sn dem GSeffions » Zimmer. Nro. 1. Don Johann Earl. Loth. Det verlorne Sohn mit. niedergefchlagenen Aus gen und reuvoller Mine. Neben ihm ftehet r n Vater, der Ihm eine anftändige Kleidung beine gen läßt. 4 Auf Leinwand, 4. Fuß 2. Beil hoch 6. Fuß 3. Zoll. breit. A Nro, 2. Von Jacob Kobufi, (9. Tr toretto.) Der reiche Mann fißee mit die en Gaͤſten an einer mit Speiſen beſezten Tafel unter einer Colonnade, in einem arten. Auf dem DBorgrunde liegt der arme ee auf eine, der biblifihen Erzählung gemäfe Weife. Auf Leinwand, 4: Fuß 44300 hoch, 5. J 16. Zoll breik J—— i Eaffel. ‘193° Nro. 3. Bon: Andreas del Sarto. Die ——— Maria haͤlt ſitzend das Kind Jeſus auf dem Schoos. Meben ihr fist die Eitfaberh mit dem jungen Johannes, in Peſellſchaft einer andern Frauensperfon , ver- urblich der heil. Cacharina. | u Holz, 3. Fuß 3. 300 hoch, 2. Suß 62.300 reif: Mn | Nro.4. Don Jacob da Monte, g Bafı Ino.) Eine figende Mannsperfon in rorher Ind ſchwarzer Kleidung; in der einen Hand alt fie ein Papier. Auf Leinwand, 3. Buß 1. Zol hoch, 2. Fuß 7. Zoll breit. NMro 3. Bon Matthäus Merian. Das Vortrait feines fich eben fo nennenden DBaters, it einem Rupferftih in dee Hand. > | Auf Leinwand, 2. Fuß 5. Zoll hoch, 1. Fufß 10. Zoll breit. NMro.6. Bon Anton Moro. Ein Ge ebrter , der einen mir einer goldenen Kerte ges Ihrmückten Juͤngling in der Medaillen ; Wiſſen⸗ haft unterrichtet. I Auf Holy, 2. Fuß 8. Zoll hoch, 2. Fuß breit, I No. Bon Anton Moro. Das Por Ürait eines alten Mannes, mit einem Bart und Jiner Halskraufe, in ſchwarzer Kieidung. | I Auf Holz, 1. Fuß 8.200 hoch, 1. Fuß “ Zoll 1 Breit. I Nero, 8. Bon Anton Molinari. Die Rönigin Tomyris in ebensgroͤſe. Aufrecht tehend weiſet fie nit dem Scepter in der Hand Hirſch. Kunſtnachr. 5.2. DR anf a — EEE Caſſel. auf den abgeſchlagenen Kopf des Eyeus, den fie, von vielen Perfonen umgeben, in ein | it Blut angefuͤlltes Gefaͤß tauchen laͤßt. J Auf Leinwand, 8. Fuß hoch, 9. Fuß 7. Zoll breif. Nro. 9. Von Peter Neefs, dem Vater. Der innere Proſpeet einer Kirche mit vielen darinnen befindlichen „Perfonen. A an IN 2. Fuß F. 300 hoch, 3. Suß 1. Zoll reit | Nro. 10. Bon Johann Bellini, Eine Marta mit dem Kinde Jeſu, von 3. Manns perfonen umgeben, die wahrſcheinlich die ſoge⸗ nannten heiligen drei Koͤnige haben vorſtellen ollen. 4 jo Holz, 2. Fuß 5. 300 Hoch, 3. Fuß 2. Zoll reit. J Nro. i1. Bon Nicolaus Knüpfer. Ein; Mann, der Brod und andere Gaben einer Menge nothleidender Armen reichen läßt. Auf dem Vorgrunde ein vielen Kranfen beiftehender 19 Arzt. Vermuthlich fol dies ausdrurfsvolle om Y mälde die fogenannten fieben Werfe der Da: andeuten. 2. Fuß 6.300 hoch, 3. Fuß 5. Zoll breif. FR: Nro. 12. Don Andreas Celeſti Der zu f Bert liegende Eranfe Antiohus Soter mie feinem neben ihm ftehenden Arzre, der aus dem Eindruck, den die ins Zimmer tretende und von vielen Perſonen begleitete Stratonifa auf den Patienten macht, gleich die Urſache feiner Krankheit entdeckt. Alle Figuren in Lebensgroͤſe 4 Auf Leinwand, 8. Suß 1. 200 hoch, 9. u 8. 30 breit. Nro. 13. Eafiel. N '» Nro. 13. Aus der Schule des Raphaels. Die Auferwerfung des Lazarus, der viblijdyen Geſchichte gemäß vorgeftellt ; in Gegenwart vie, Her Zuſchauer. Auf Leinwand, 3. Fuß 5.8Soll hoch, 9. Fuß | 1. 301 breit. | Nro. 14. Von J. Franz Barbieri, (9. Öuercino da Eento,) Die Judith mit ei— et don einer alten Frau vorgehalten wird. | Auf Leinwand, 3. Fuß 9. Zul hoch, 4. Fuß 113. Zoll breit. | Nro. 15. Bon Daniel Kicciarelli, (g. da Volterra.) Die Kreuzrragung des Heilans des und feine Dinausführung nach Golgatha, nebft der Vorſtellung der ihm vorgeblic) das Schweistuch veichenden Beronica, . | Auf Leinwand, 4. Fuß 2. Zoll hoch, 5. Fuß 12: 30ll_ breit, Nro. 16. Bon Franz Solimena. Die Zeit, unter der gewöhnlichen Vorſtellung eines Itten befiügelten Mannes, ruhet mit der rech— en Hand auf einer Sanduhr. Mit ter linfen eigt fie auf eine Frauensperfon, die von einer Indern fi das Haar ſchmuͤcken läßt. Auf Leinwand, 4 Fuß hoch, 5. Fuß 5. Sol breit. Nro. ı7. Don Franz Solintena. Die yeit, weiche im Begriff ilt, die Wahrheit ie einem blauen Mantel zuzudecken, um Die 2 ſelbe * 4 96. | N Caſel. ſelbe gegen den ſich in bie, Finger Seien Neid zu fehügen. ü Auf Leinwand, 4. Fuß hoch, 3. Su Eu Zoll breit. $ Nro.18. Bon Peter Liberi. Der Bulı can in feiner Werkſtaͤtte mic feinen Gehuͤlfen; in den Wolfen die Benus, von Liebesgörterm umgeben , auf ihrem von Tauben gezogenen Wagen, im Begriff, ui: jenem einen Beſuch abzuſtatten. J Yuf Linwand, 4. Fuß 9. Zoll bon, 3. Sf 8. 301 breit. 9 .. Neo, 19. Nach Guido Keni. Die am Schlangenbiß ſterbende Cleopatra; neben ihr eine andere, an — Auftritte theilnehmend = Frauensperfon. # Auf ei 3. Suß 22. Bo hoch, 2. Fuß 52. Zoll breit. N, Nro. 20. Bon Adrian. van der Weif Die den Endimion ſchlafend antreffende Diana, grau in grau als Bas - Relief, 4 Auf Seinmwand 7 5 Fuß 8.300 hoch, 3. J | 102. Zoll u | Nro. 21. Bon Johann van Lys, / € J Pan.) Eine Geſellſchaft von Manns + und | Srabeneperfonen, Die in einer grünen Laube fich | mit dem italienifchen Spiel, alla Mora, nannt, die Zeit vertreiben. . Auf Leinwand, 2. Fuß 5. Zoll Bu I. 5 10. Zoll breit. — Nro. 22. Bon Michael Angelo Amerigin ( 9. da &: wravaggin. ) Der David, mic den J * Caſſel 197 tinken Hand: das Haupt des Goliaths bei den I Haaren haltens; in aufteeheiehenber —— I und Lebensgroͤſe. Auf Leifimand, 4. Fuß 1. EN! hoch, 3: Tuß 7. 3el breit. 1° Nro.'23. Von gohann Helfrich Cramer Zwei ſich liebfofende Kinder, um dadurch Tier be und Freundfihaft SR N. on in I grau als Bas - Relief. Auf Leinwand, 3. guß a0 hoch, 2. Fuß 105, 300 breit. jr: " Neor2g2” Don Adrian "van der Werf. J "en der $uft fihwebende Kinder, auf zweien, | neben einander an der Decke des Zimmers be, I feftigren und gleichgrofen Plafondſtuͤcken / rund — —— mit Bas - Relief ausgeziert. Auf Leinwand, 12. Fuß 7. Zoll hoch, 6. Fuß 8. Zoll breit. co. 25. Bon Carl Loth. Ein khender Bulcan, mit einem Hammer in der rechten "Hand. Auf Leinwand, 3. Fuß 72 Zoll hohh, Suß 2. Zoll breit. | | Nro. 26. Bon Sacob Robuſti 9 Sins | toretto.) Ein alter Mann in ſchwarzer Klei— | dung, mit einem fangen Barte und beiden | Bänden. ler kiss Auf Leinwand, 3. Fuß 2. Zoll hoch, 2. Fuß 6. Zoll breit. - Nro. 27. Von Tision Vecelli da Ca⸗ dore. Die ſterbende Sleopatrar init der N 3 Schlan⸗ Mn nn nd nn 198 x! "Cafe, Schlange, an der Bruſt, und rückwärts auf 4 ihren rechten Arm ſich ſtuͤtzend. R\ Auf Leinwand, 4: Fuß hoch, 3. Fuß 6. Zoll breit, S; Nro. 28, Bon Jacob Robuſti, (9. Tine toretto ) Ein Mannsportrait in ſchwarzer Kleis dung mit einem weiſſen Durtenfragen, und mit der rechren Hand. auf einem Tifihe ruhend; iſt = bezeichnet: Anno ‚Salutis 1585. 5 1 Auf Leinwand , 3. Fuß 2: Zoll hoch, 2. Fug 6. Zoll breit, 2 Nro.29. Bon Ehriftian Georg Schuͤtz, zu Frankfurt am Mayn )). Eine Gegend am | Rhein, mit Schiffen und vielen Fleinen Figuren. | Auf Holz, 1. Suß 1. Zoll body, 1. Fuß 5. a h Be 1 N 4 Nro. 30... Von Chriftian Georg Shit. J Eine andere Rheingegend/ als Nebenbild der vorigen. Auf Holz, 1. Fuß 1. Zoll hoch I. Fuß 5 Z00 breit. e Nro. 31. Bon Chriſtian Georg Schit. 4 Ein Saffelifcher Proſpekt Iangft der Fulda, ohnweit der herrfchaftlichen Aue. Auf Holz, 1. Fuß 1. Zoll Br 1. Fuß 5.300 7 breit, * J Nro, 32. *) Die Geſchicklichkeit dieſes beruͤhmten Land⸗ ſchaften + Malers wurde bald dem verſtorbenen Herrn Landgrafen bekannt, der ibn auch nah Caflel berufen ließ, wo er 3. Monate blieb, 7 und die dafige Gallerie und dag Schloß Wil 7 helmsthal mit Landfchaften und Architektur 7 Etüden ausmalte. Caſſel. 199 Nro 32. Bon Chriſtian Georg Schüß, die jenſeitige Ausſicht bei en) fel nad) dem ſogenannten Forſte. Auf Holz, von Höhe und Breite mit dem ‚vorigen. Nro. 33. Bon Jacob Palma dem aͤl⸗ e Der die Andromeda mir dem Schwer» de pP der Hand von dem Seeungeheuer befreis nde Derfeus, Auf Leinwand, 4. Fuß 4. Zoll hoch, 5. Fuß 8. Zoll breit. |. Nro. 34. Bon Lucas Giordano, (g. Fa P eſto. Das Urtheil des Paris in einer laͤndlichen Gegend. Bor ihm die Juno, Mi- nerva und Venus, in sebensgröfe. Auf Leinwand , 6. Fuß 3%. Zoll hoch, 8. Fuß 2.300 breit. | Nro. 35. Don Franz Magoli, (9. Pars ‚meggiano.) Die Bathſeba im Bade, nebft ‚andern Frauensperfonen, die fie bedienen. Auf Leinwand, 2. Fuß 4. Zoll hoch, 3. Zug 1.300 breit. ‚ Nro. 36. Don Stanz Mazzoli, (9. Par: meggiano.) Die Delila, da fedem Sims ‚fon durch Abfchneidung feiner Haare die Stärs ke raubte. Das Mebenbild von jenem. Auf Leinwand , 2. Buß 42. Fol hoch, 3. Fuß 15. 300 breit. Nro. 37. Don Alerander Turchi, (. Orbetto Veroneſe.) Die an einen Felſen ges ichloffene Andromeda. Auf dem Vorgrunde, | Si Hand, der — und die Mutter wei⸗ * | Ma Sa nend; 300 Caſſel. a nend; in der Luft der zu ihrer Rettung herz ; eilende Perſeus. 4 Auf um, 2. . guß 7. Zoll hoch, 4. du | "45.3008 breit, ©: 3 Nro. 38. Bon Michael Angelo Amerigi, (9. da Carravaggio. Der vom Vulcan ae geſchmiedete Promerheus, mir dem feine ins | mer wieder Leber freffenden Adler. 9 Auf Leinwand, 6. Fuß 5. ‚Fol bh, 53. Fuß 3. 308 breit. 4 Nro. 39. Bon Jacob Chriſtoph le Blond, 1 Eine fchfafende Nym phe, die von einen Sa tyr belaufche wird; über derfelden ein mit der Siebesfackel ſchwebender Amor. N = Auf Holz, 1. Fuß 2 Zoll bad, 117. Zoll breit. 4 Nro. 40. Bon Jacob Chriſtoph le Blond. Eine ſi gende Diana, mit dem Pogen in dee Hand. Am Hintergrunde wird ihrer Bildfäule 4 geopfert. Das Nebenbild des vorhergehenden. Auf Kupfer, 1. Fuß iF Zoll hoch, ıı Zoll breit, Nro. 4. Bon Philipp Woumermann, Ein Pferdeſtuͤck, mit einer Frau und einigen Bauern, ‘Die bei einem Baume ausruhen. ... Auf geinwand, 173.300 hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit. Nro. 42. Bon Johann Lanfranco. Pau⸗ lus auf der Inſul Maltha vor dem Feuer, woraus ihm eine Natter an die Hand faͤhrt, es Gegenwart vieler Menfchen,, deren ſchreckenvolle Erwartung aus ihren Gefichtern und Handluns ‚gen hervorleuchtet. Faft febensgrofe Figuren. | Auf Leinwand, 6. Fuß hoch, 6. Fuß 9. Zoll breit. Nro. 43. s Caſſel. 201 Mro. 43. Von Jacob Palma, dem juͤn⸗ gern. Eine liegende Venus mit dem ſie lieb⸗ koſenden Cupido; in der Entfernung die Werk⸗ ſtaͤtte des Bulcans. Auf Leinwand, 3. Fuß Bo. DZ 5. Zug 4. Z0U breit. | Nro. 44. Bon Carl Loth. Ein — itzender und aufrecht. febender Merfurtu s, mit ſeinem Stabe in der linken Hand. Auf Leinwand, 3. Fuß Zoll oh 3. Zug 2. Zoll breit. ' »Nro.4. Don Jacob Ruhsdaal. Eine felſi igte und- gebirgichte Landſchaft, mit Gebaͤu⸗ den. Auf dem Vorgrunde ein, zwiſchen vielem Buſchwerk breit herabſtroͤmender Waſſerfall Auf Leinwand, 3. Fuß 2. Zou hoch 2. Fuß 102. Z0l breit. Nro. 46. Bon Johannes van Hugten⸗ burg. Der Proſpect des roͤmiſchen Marktpla⸗ tes mit. der antoniniſchen Saͤule; auf dem Vorgrunde eine Menge Menſchen und Vieh. Auf Leinwand, 2. Fuß 83. Sol hoch, =. sus 9.. 300 breit. I; . Nro. 47. Bon Bartholomaͤus Stephanus Murillo. Zwei Kinder in ſpaniſcher Kleidung , ‚davon eins auf der Laute fpielt. Auf Leinwand, 2. Fuß 82. Zol hoch, 2. Buß 10. Zoll breit, Ns. .1.90 ria. —939 1 Wem ’ \ h 202 | Caſſel. 1. Sn den Nebenzimmern. Nro. 48. Bon Carl Loth, Ein fi Bender Jupiter, mit einem Donnerfeil in der Hand J neben ihm ſein Adler. 1 Auf Leinwand, 3. Fuß 72. Zoll hoch / ı 3. Fuß 2. Zoll breit. J 0. Nro. 49. Bon Bartholomäus. Stephanus Murillo. Der fliehende Jo ſe ph, wie ihn die Frau des Potiphars von ihrem Lager, um ihn zurück zu sieben, bei feinem Mantel —— Ganze Lebensgroͤſe. J Auf Leinwand 6. Fuß Goch wor Fuß 5. Zoll breit. J Nro. 50. Bon Hieronymus Ferrabosko. ‚Eine buͤſſende Maria Magdalena, mit uͤber⸗ einander gelegten Händen, und einem Kreuz in’ | dem Arm. a Auf Leinwand, 2. Fuß. 6. Zoll ve 2, Fuß 1. Soll breit. u Nro.'sr, Don gatob da. Ponte/ (0. 1 Daffano.) Das Geſpraͤch des Erloͤſers mic Maria und der Martha. Auf dem Bor grunde verſchiedene, in einer Kuͤche beſchaͤftigte Perſonen. Sn der Entfernung eine Landſchaft. Auf Leinwand, 4. Fuß 3. Zoll, hoch, 5 duß 9. Zoll breit. 4 Nro. 52. Von Benedict Luti. Eine ik einem Buche aufmerffam leſende Jungfrau nu: Auf Leinwand, 3. Fuß ı. Zoll hoch, 2. Fuß 32 1 Zoll breit. Nro. 53. Bon Carl Cignani. Eine in’ E einer laͤndlichen Gegend liegende grauer | mit Sof 203 jit ihren drei Kindern, die’ ſie e mit — zaͤrtlichkeit unterhaͤlt. Auf Leinwand, 4. Fuß 2. Zoll hoch / 6. Fuß breit. 1 Nro.54 Bon Georg des Marees. Ein Ifter Mannskopf mir greifem Haar und Barte. | Auf Leinwand , 1. Fuß hoch, 112. Zoll breit. Nro. 55. Bon Georg des Marees. Ein ‚ergleichen Kopf, als Nebenbild des vorigen. Ä Auch auf Leinwand, und mit jenem von ‚gleicher Höhe und Breite, No. 56; Bon Cafpar Crayer. Ein Apo⸗ telfopf mit grauem Haar und Barte. Auf Leinwand, 1. Fuß 4. Zoll hoch, 1. Fuß breit. | Nro, 57. Nach Naphael Sancio von Urs ind. Die Jungfrau Maria mit dem Jeſus⸗ finde und dem jungen Johannes, in — andſchaft. Auf Leinwand, 2. Fuß! 9. Zoll hoch, 1. Fuß 10, zeon breit. | . Nro. 58. Don Franz Mazzoli, (9. Par⸗ neggiano. ) Die Jungfrau Maria mit dem zefus. Kinde, vor welchem die heil. Cas ‚barina, von mufi civenden Engeln umgeben, alederfniet, um mit ihm ſich zu verloben. | Auf Leinwand, 2. Fuß 63.300 hoch, 2. J 35. Zoll breit, Nro. 59. Bon Paul Ealiari, (9, Ve⸗ oneſe.) Der Teich von Bethesda mit Ar— hitectur umgeben. Bor demſelben ſtehet der Erloͤſer mit feinen Juͤngern, und heilet den 17 viele | a Caſſel. vieljährigen Kranken/ in Gegenmart vieler au nz Ei ‚Auf Leinwand, 3. en 62. EN hech 4. Fuß 15 Zoll breit. cro. ‚60, Bon Anton Molinari. Da Erlöfer, mie er die vor ihn gebrachte Ehe, brecherin in Gegenwart ihrer Anfläger losfpricht ji und diefe beſchaͤmt weggehen. | Auf Leinwand, 4. Fuß 7. Zol hoch — zug J Zoll breit. Nro. 61. Bon Nicolaus Bambini. Die von der Fulviag an dem Cicero ausgeübte Rache. Wuͤthend dffner fie mit der rechren | Hand den Mund des vor ihr äuf einer Schü ‚fet befindlichen Haupts deffelben,, waͤhrend dem fie mit der linken Hand eine Nadel: aus ihren | Damit aufgeſteckten Haaren zieht, um damit die Zunge des Cicero zu durchftechen. Um fie herum ftehen - viele -Perfonen , die durch) ihre Geberden ihren Abſcheu gegen dieſe That zu eb fennen geben. Im Hintergrunde ift Architectun Auf Leinwand, 7. Fuß 9 Zoll hoch, 9. Fuß 6. Zol breit. 4 Nro. 62. Von Leander da She; ( r } Baſſano.) Die ———— des heil. Abends mals. 3 Auf Leinwand, ⸗ 2. Fuß gE. Zoll hoch, 3. Fuß 9. 3 1 breit. Nro. 63. Don Leander da Ponte, @ Baſſano.) Drei in einer Bauernhütten Caſſel. 205 ußlicher Arbeit beſchaͤftigte Frauensperſonen, Oft noch andern Figuren. Ein Nachtſtuͤck. Auf Leinwand, 2. Fuß 10, go hoch, 3. Suß 115. Zoll breit. Nro. 64. Bon einem. unbefannten Meifter. as Bruſtbild eines Frauen zimmers mit einem seiffen Duttenkragen, in einer are Ind bezeichnet: 1583. I Auf Hol, 1. Fuß 52 Ei 27 1. SB 1} Zoll breit. \ Nro. 65. Bon. Earl Loth. Saturn mie er Senfe in der rechten Hand, und in Der infen die Sanduhr. ' Auf Leinwand, 3. Suß 72 350 hoch, 3. Fuß 2.300 breit. > Nro. 66 Bon Gerhard Honthorft. Eine alte Frau, die bei Licht Gold wiegt, welches hr eim böfer Geift auf den Tiſch fehürter. Hinter derfelben fteht ein a der ihr auf« merffam zuſieht. ai feinwand, Er Fuß 11. 300 hoch, 3. Fuß 3. 300: breit. | _Nro. 67. Don Sohann Paul Pannini. Eine gebirgichte und waſſerreiche Landſchaft mie einer Burgfeſtung. Auf dem Vorgrunde Kühe und Schaafe, nebft einigen Figuren. Auf Leinwand, 1. Fuß 11. — hoch 3. Fuß 1. ‚Seh breit. | Nro. 68. Bon einem unbekannten Meifter. ‚Eine Gefellfhaft, die von einer Hirfchjagd zu rück fommt, mit einigen Pferden. Auf dem‘ Vorgrunde wird der erlegre Hirſch ausgemeiber. Auf ae. 1. u hoch,, 2. Fuß 5. Zoll breit. Nro- —3 Se — 206 Caſſel. ’Nro. 69. Bon Valerius & elli. — Bataillen + Stuͤck mi Auf keinwand 2. Fuß 9; Zoll hech/ 6. u v 52: Zoll breit. Nro. 70. Von Benedict eur Ein in a ner. ländlichen Gegend jigender Merfurius, der den Cupido in den Wiffenfchaften untere richtet. Hinter ihm fißet erhöht die darauf | aufmerffame Benus. in der rechten Ha |. hält fie des Leztern Bogen, und mit der finfen M ftüzt fie ihren Kopf; zu ihren Füffen zwei fih N fehnäbelnde Tauben. Ganze !ebensgröfe. ur Yuf Leinwand, 5. Fuß hoch, 5. Fuß 11. |. breit. Ei: "Nro. ⁊t. Bon Shrifian Ludwig Agricola, } Eine Landſchaft / auf deren Vorgrunde ſich ve ſchiedene Männer mit Aufrichtung einer Sta | tue befchäftigen In der Mitte ragt ein Felfen hervor, von welchen zwo Srauensperfonen ni einem Rinde auf jene: herabfehen, 21 Auf Leinwand, 1. Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fuß breit.” | Nro. 72. Bon Ehriftian Ludwig Agricol Das Nesenbild , in einer Landſchaft ein altes Grabmal vorſtellend, bei welchem einige Arbein ter einen architectoniſchen Stein wieder 44 ten. 1 Von gleicher Hoͤhe und Breite als jenes. \ Nr0.73. Bon Conrad Roepel. Ein Frucht ſtuͤck mit Weintrauben und anderem Dbf: Auf Leinwand, 1. Fuß 4.300 hoch, 1. Fuß 1. Zoll breit. Nro. 74. — Caſſel. 207 xo, 74. Bon Conrad Roepel. Ein Blu⸗ enſtuͤck, als Nebenbild des vorigen, und mit emſelben von gleicher Höhe und Breite, ‚Nro. 75. Bon Jacob Eourtois, (9. Bours uignon.) Eine Schlacht zwiſchen Türfen und ehriften. Auf Leinwand 1. Fuß ro. Zoll hoch, 2. Fuß 4. Zell Breit. i Nro. 76. Bon Jacob Eourtois, (9. Bours uignon.) Ein Scharmügel, als Nebeabild zu Inem; aud auf Leinwand und von eben dem Naas Nro. 77. Bon Antonius Tempeſta. Noah, die er nach feinem Ausgang aus der Arche mit ‚en feinigen opfert. Zur linfen in der Entfers ung die Arche; auf dem Vorgrunde Thiere ‚on allerfei Gattung. Auf Leinwand, 2. Fuß zo. Sol hoch, 3. Fuß 5. Zoll breit. | 32 Nro. 78. Von Chriſtian Georg Sdhuͤtz. "ine Rheingegend mit Schiffen und Figuren. Auf Kupfer, 102. Zoll hoch, 1. Zuß 2. Zoll breit, Nro. 79. Don Ehriftian Georg Schuͤtz. ine ähnliche Gegend, als Nebenbild zum vos igen. In der Mitte fliege der Rhein; zu bei- sen Seiten deffelben erheben ſich hohe Berge. Auf Kupfer und eben fo bed) und breit, ale Jjenes. VNcxo. 80. Bon Chriſtian Ludwig Agricola, Fine gebirgichte Landſchaft, durch weiche ein Hlles Waſſer fliege. Auf dem Vorgrunde | Frauens⸗ 208. Sr Caſſel. Frauensperfonen, die ein entflohenes Huhn auf, I) fangen wollen. P a Kupfer, 1. Fuß hoch, 1. Fuß 2.300 breit, 4 'Nro. g1. Bon Johannes Fyt. Ein Jagd⸗ fü, worauf ein geihoffener Haaſe mit Feid⸗ huͤnern, und Dabei ein, I Wildprer | a | ehender Hund. 04 Auf Leinwand, 2. Fuß 3. Zoll hoch⸗ 2. J 11. Zoll breit. - Nro. 82. Von Petrus Liberi. € upido wird von vier Nymphen, in den Wolken I fchwebend, mit Blumen geſchmuͤckt. Sebensgro fe Figuren. Auf Leinwand, 4. Zuß 8. Zoll hoch, 5506 10. Zoll beeit. Nro. 83, Don Sranz Primatticcio. Die) Eallifto im Bade, in Gegenwart der Dia na und ihrer Nymphen, die jener Schwan | gerfchaft entdecken. Ganze und lebensgrofe 3 guren. Auf Leinwand, 4. Fuß 64.300 hoch, 4. zu 9. Zoll breit. 41 Nro. 84. Von Jacob Palma, dem juͤn⸗ gern. Die Venus jizt entbloͤßt vor ihrer Putztiſche; über ihr fihwebt ein, fie auf die’ Stine füffender Amor, den fie mit der “ | ten Dand liebkoßt. Auf Leinwand, 4 Fuß 64.300 hoch, * Ruf 9. a Zoll breit. a a | Nro. 85. Don Johann Fyt. Ein Jagd⸗ A ſtuͤck, Rau ein gerodterer Schnepfe, ein Seid, ® | Caſſel. 209 eldhuhn, und neben einem Hunde ein geſtrick⸗ 3 Jagdgarn. | auf Leinwand, 2. Suß er 3. Fuß breit. Nro. 86., Von Carl Loth. Eine ſchlafen⸗ Nymphe, die von einem Satyr belauſcht vd. ‚Auf geinwänd, 4. Fuß 6. Zoll hoch, 5 Fuß mo Zoll breit. Ncro. 87. Bon Petrus Liberi. Die Bath⸗ a, wie ſie aus dem, Bade ſteigt, von einis , fie bedienenden Frauensperſonen umgeben; ter ihr ein Mohr, der fie auf den entfernt db zeigenden David aufmerffam mad. uf Leinwand, 4. Fuß 8. 300 hoch, 3. Zug 6. Zoll breit. \ Nro. 88. Bon Peter Snayers. Die Ba t ifte von Davta. Auf dem Borgrunde viele goͤdtere; andere werden vermunder, niederge Jien und gepfündere. echter Hand ſiehet in Franz den ıten gefangen megfübren. Auf Holz, 1. Fuß 9 Zoll hoch, 3. Fuß 92. Zoll \ breit. Nro. 89. Von Ehriftian Georg Schuͤtz. Ge Berggegend mir Dörfern an einem Zluffe : Schiffen; auf dem Borgrunde Figuren. i Huf Kupfer, 1. Fuß 3. Zoll hoch 1. Fuß 9. 30 breit. , Nro. go. Bon Earl Cignani, Der, in Sſellſchaft dreger mir Schmuck ſich befchäftis glden Frauensperfonen ; von dem Ulyffes deckte Achylles. luf Leinwand, 3. Fuß 95. Zoll hoch, 4. Fuß 5. Zoll breit. dirſch. Kunſtnachr. 5. B. O Nro, gt; 210 Cafel. i Nro. 91. Bon Johann David de Heem Ein Kuͤchenſtuͤck mir verfchiedenen Früchten und Trinkgeſchirren; — ein a J breit. Nro. 93. Don Earl Cignani. Der ner N; feiner getoͤdteten Mutter ſtehende Kaiſer Ner “N Hinter ihr ein Mann mit einem Dolde, um einige Zufchauer. Ein Knieftüc. | Yuf Letnwand, 1. Fuß 8: Zoll bo 2. Fuß 5.300 breit. Ha, 95. Don Philipp Wouwermann. Ein erde , Marft in freiem Felde, mit vielen Dreh ‚Den und —— 4 Auf Leinwand, Fuß 8. Zoll hoch, 2. Fuß 5. Zoll breit. Nro. 94. Bon Caſpar Netſcher. Ein auf) det Diole de Öampe ſpielendes und in weil N | perfon hält ihr die Noten dor N und finfer Sa | ſteht ein junger Menſch mic einer Diofine. Auf Holz, 1. Ruß 3. Zoll hoch, 1. Fuß 12. Zul breit. NMNro. 95. Bon Tizian Vecelli da Cadom| Eine heilige Familie. Ein ſchwarz gefleidert N Mann. beret das Kind Zefus an. Am Hm tergrunde Acchiteftur, und neben derfelben T ländliche Ausficht. 4 Auf Leinwand, 2. Fuß 7. Zoll hoch, 3.Fuß breit Nro. 96. Bon D. van Fol. Eine ju Frauensperſon, die ein gefchlachreres Huhn in Yıf die Höhe hält. Im Vorgrunde ein a h | | topf; bi. Caſſel. 211 nf; im Hintergrunde ein’ Mann, der ſitzend in nem Buche ließt. Auf Holz, 1. Fuß 7. Zoll hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit. " Nro. 97. Bon Philipp WBlbawetwann Ein chlachtfeld „worauf ſich beſonders ein Kuͤraſ⸗ Pe mit einem weiſſen Pferde auszeichnet, . den hr anderer zu verwunden im Begriff ift. Auf Leinwand, 2. Fuß r. Zoll hoch, 2. Fuß 7. Zaoll breit. . Nro. 98. Bon Gottfried Schalken Eine kaueneperfon, Die an einem Tiſche mit zweien tannsperfonen bei Licht in der Karte fpiele. Ein nsdruckvolles Nachtſtuͤck. ‚Auf Yeinwand, 3. Fuß 1. Zoll hoch, 4- Fuß 2. Zaoll breit. Nro, 99. Bon Johann Georg Freeſe, ‚ach Gerhard Douw.) Eine Frau, die in her Küche Wurzeln ſchabt. Neben ihr ein ube mit einer Mäufefalle in der Hand. 5 Auf Holz, 1. Fuß 6. 300 hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit. VNcro. 100. Bon Paul Potter, Vier Kühe ben einem durren Baum, in einer flachen nies ländifchen Landſchaft. | Auf Holz, 1. Fuß 3. Zoll Hoch 1. Fuß 2. Zoll breit. Nro. ı01. Bon Hembrandt van Ryn. Ein atecfigtes Bruftbild eines Mannes von mittle⸗ a Alter, mit einem Caſquet auf dem Kopfe. uf Holz, 2: Suß 7. Ben hoch, 2. Su 1. Zoll breit. O — -Nro. 102, 212 Caſſel. \ ‚Nro. 102... Von Gerhard Terburg. Ein 4 weiſſen Atlas gekleidetes Frauenzimmer, mit ei⸗ nem Pelzmantel, ſizt vor einem Tiſche, und ſpielt auf der Laute. Auf Holz, 1. Fuß 8. Zoll hoch, I. Suß 3. Sol breit. 4 Nro.169: Bon Paul Potter, Ein Pia haus in einer Iändfichen Gegend. Vor demſel⸗ ben Hält ein Bauer mit einem Karn, der von) einem ‘Pferde gezogen wird; auf dem Vorgrun⸗ de find einige Schweine mit einem Bunde. 3 Auf Holz, 2. Suß 22.300‘ hoch, 113.301 breit Nro. 184. Bon Martin Hemsterken, ( a van Veen.) Sobannes taufer den Eriöfer eine Gruppe von Zufchauern. \ ’ Auf Holz, 2. Fuß 11. Zoll hoch, 3. Fuß 11. Zoll breit. v Nro. 105... Bon Franz — Sala ehee in einer Mufchel auf dem Meer, in Gen fellfehaft zweier Rymphen und eines Tritonsz in den Golfen ein Amor. f Auf Leinwand, 4. Fuß 3. Zoll hoch , = "2 5. Zoll breit. ü 'Nro, 106. Don Cornelius Poelenburgs Die drei Weifen aus Morgenfand mir ih ren Gaben erzeisen tem meugebohrnen Jeſu— görtliche Ehre, Im Hintergrunde ftehen ihre teute mit Pferden und Cameelen. 2. Auf Holz, 1. Fuß hoch, 1. Fuß 4. Zoll Breit. Nro. 107. Bon Earl Cignani. Eine auf eine Strohmatte liegende bußfertige Maria Mage | Eaſſel. 213 Magdalena, u ‚bel einem ‚gelten, von Engeln Jumgeben. Auf Kupfer, 9.300 hoch, 1. Fuß 8.20 breit. ‚Nro. 108. Bon Peter Schaubrock. Troja fm Feuer, und eine Menge dabei befihäftigrer Menſchen. Auf dein Vorgrunde der feinen Da tee Anchyfes vertende Nenaeas. Auf Kupfer, 118, 300 hoch, 1. Fuß 6 Zoll breit, Nro, 109. ‘Bon Gerhard Douw. Maria Magdalena, mit bußfercig übereinander ge⸗ ſchlagenen Haͤnden. Auf Holz, 1. Fuß 11. 300 Hoc, 1. Fuß 52. 304 Breit. Nro. 110. Bon Johann van der Heyden, ‚Altes Gemäuer mit einem Thore, Dur) wel. es Schaafe gerrieben werden. Auf Holz, 1. Fuß hoch, 1. Fuß 4.300 breit, Nro. ur. Bon Hermann Zachtleeven. Ei pe bergichte Rheingegend mit Schiffen und Fi⸗ Auf Holg, zo. Zoll hoch, J. Fuß 3. gott breit. Nro. ı2. Bon Chriftian Georg Schüß. Das Nebenbifd des vorhergehenden , und eine I amit ubereinftimmende my auch von glei« Ihem Maaß. 2. Nro. 13. Bon Eornelius Holſteyn. Eine IBadftube mit entfleideren Manns, und Fraueus⸗ Merfonen, 1 Auf Holz, 1. Fuß 9. Zoll hoch, 2. Fuß 54 Zell breit, ‚ Nro. 114. Bon Franz Mazzoli, (9, Pars | eggiano. Jupiter, als Schwan, bei der — 9 Leda 214 ‘ Caſſel. Leda In einer laͤndlichen Gegend. Auf wu RT — iebeegötter , davon der eine \ a and, 3. Fuß 12.300 hoch / 3. Zoll breit. — — 115. Bon Jodocus Momper, Eine Ausſicht nach den Ulpengebirgen, mit eine \' gen Figuren auf dem Vorgrunde. # Auf Holz, 3. Fuß 2 ‚al hoch, 3. Zuß x 10. Zoll | breit. — Nro. 116. Von Anton van Dyck. Ei), ovalförmiges , Srauenzimmer . Portrait, in einer Wintertracht, mit einem Duttenkragen und ei ner Nofe in der Hand. y Auf Holz, 2. Fuß 6.300 hoch, 2. Fuß 12. 300 breit. I Nro. ı77. Von Johann Breugel, (g. van Vlour.) Eine Landſchaft mic einem kleinen Seehafen. Auf dem Vorgrunde viele Pen die Fiſche herzutragen. Hd Auf Holz, 1. Fuß 84. Zul hoch, 2. Fuß 7. Zoll breit, 3 Nro. 18. Von Cornelius de Voß. Ein Mann, vor einem Buche fißend, haͤlt mit der einen Hand ein Glas Mein, und mit der ame dern eine Tobarfepfeife. 4 Auf Holz, 10. Zoll hoch, 84.300 breit. 4 Nro, 19 Bon Heinrich van Baalen Der von der Diana, in Gefellichaft — J Nymphen, durch ſeine ru in einen Kin Hirſch beitrafte Uerdon. — Auf Kupfer, 1. Fuß 15. Zoll hoch, 2. Fuß 6 zu N breit, Nro. 120. 9 Caſſel. —— » Nro. 0. Von Cornelius Bega. Ein itzendes Frauenzimmer, das aus einem Buche Inge, und von einem andern auf der Zitter ccompagnirt wird. I Auf £einwand, 1. Fuß 1. Zol hoch, 105 Zoll breit, Nro. 221. Bon Johann Breugel; G. van Vlour.) Ein Winterſtuͤck mit vielen Figuren, ie bei einem Dorfe ſich mie Schrittſchuhelaufen Auf Ho, 1, Fuß 11.300 hoch, 2. Zoll breit. | No. 122. Von Johann Stanz Douven, ben Alten überfalten wird. 7 Auf Holy, 1. Fußaz. Zoll hoch, 1. Ruß #. Zoll breit. Mcro. 13. Bon Johann Fran; Douven, Die fich badende Bathfeba mit ihrer Begleis erin , „die fie bedient. Am Hintergrunde fieht br entfernt von einem Balcon der David zu. ' Nb. Als Nebenbild des Sc von gleis cher Höhe und Breite. \ .Nro. 1224. Von Sfacob da Ponte ni g. Baffano.) Die Grablegung Chriſti. Mas ‘ia ſiehet dabei ſchmerzhaft in die Höhe, wäh. 'end dem eine andere Frauensperſon den Erlöfer albet und noch etliche gerührt zuſehen Auf Kupfer, 10. Zoll hoch, 102. 300 breit. Nro.125. Bon Franz Mieris, dem dltern. Fin Rnabe, der in einer Niche ſteht und Seh, Jeublafen macht. Hinter ihm zur linfen Hand jine Frauensparfon mit einem Huͤndgen in den Nrmen, und zur rechten eine Safe mit einer Sonnenblume Auf Holz, 94. Zoll hoch, 7. Zoll breit. I O4 Nro.126, 216 Caſſel. Auf * 1. ya Zoll ae a Zoll Set, \ Nro. 127. Bon Auguft Querfurt. Schar | nifchre Reuter auf einem Schlachtfelde an bern die Gebliebenen a Auf Eeinwand, 1. Fuß 5. eh 1. Ruß Tr. Soll breit. J Nro. 128. Don Johann Sean Douven ’ Die drei Grazien vor einem Altar, worauf) | ein Feuer brennt. Im Hiufergrunde Bäume. | Auf Kupfer, 1. Ruß 2, 300 body, 117. Zoll breit, Nro. 129. Bon Hermann Zachtleeven. Der | Winterproſpect eines Dorfs, vor welchen viele?) denſchen Schrittſchuhe laufen. 4 Auf Holy, 10 Zoll hoch, 9.300 breit. J Nro. 130. Bon David Teniers, dem juͤn⸗ gern. Eine Geſellſchaft von Bauern, die fi ich | ‚mit dem Brerfpiel die Zeit vertreiben. J Auf Holz, 117 Zoll hoch, 1. Fuß 3.300 breit. Nro.1zt. Von Johann Breugel, (g. van Vlour) Eine Landſchaft mit bewaͤfneten Per— ſonen zu Fuß und zu Pferde. I Auf Holz, 1. Fuß 1.30 hoch, 1. Fuß 4. Zoll breit, | Nro. 132. Bon Gerhard van Opſtal. Ei ne Feldwache von Neutern und Fupgängern in antifer Waffenruͤſtung/ in einer Gegend mie lichten Bäumen. Auf Holz, 1» Fuß 2.300 hoch, 1. Fuß 7. 3olibreite Nro. 133. Don Johann Franz Douvenil (nad) Adrian van der — Die Jungfrau Mar 8 4 Eafil. I ol Maria, unter Bäumen an den Fuſſe eines Relfens, mir dem Rinde Jeſu, weichem Jo— (lfeph einen Zweig mit Kirſchen vorhält. Auf Rolf, 1. Fuß 3 Zoll hoch, 5. 300 breit. _ Nero. 134. Bon Paul Porter. Eine Sandı Schaft mit einem Bauer, feiner Frau, und ih⸗ ‚ven beiden Kindern. Vor ihnen ecliche Kuͤhe In Schaafe, und entfernt eine Bäuerin, die Auf Hol, 1. zos 25: Zoll hoch, 114. Zoll breit, No. 135. Bon Johann Baptiſta Leer Er ‚Eine ren mit einer NS Auf deinen 3, Fuß. 2. Zoll hoch, 2. . Suß 57- Zell breit. | Nro. 136. Ben Wilhelm van Aelſt. Die Vorſtellung eines gerriebenen filbernen Tellers mit Pfirſchen, und eines Koͤrbchens mit Wein⸗ Auf Leinwand, 2. Fuß 4. Zoll hoch, 1. Fuß 9. Zoll breit. Nro. 137. Bon Melchior Roos. Ein Nacht⸗ ſtuͤck. Ein fingendes Frauenzimmer , in Gefell ſchaft bei einem brennenden Sichte. - Auf gemmteaub, 2. Fuß 23. Zoll bed, 1. Fuß 94. Zoll breit. Nro. 138. Bon Eorneliug Poelenburg. Eis ne Sandfchaft an einem Waſſer, worinnen ſich verfchiedene Perſonen baden; auf dem Ufer ei⸗ nige Kuͤhe. Auf Holz, 92.300 hoch, 1. Fuß breit. — | D5 | Nro. 139. 218 | Caſſel. Nro. 139. Bon Yohann Livens, Das Brufh | bifd einer Mannsperfon in geſtickter Kleidung. 4 Auf Leinwand, 2. Fuß had, 1. Fuͤß 67. Zoll breit, Nro. 140. Bon Hermann Zachtleeven. Er ne Landſchaft mic einem Berafchloß, an einen — Fluſſe mit Schiffen und Figuren. ei Auf Holz, 52. Fuß hoch, 2. Fuß breit. | Nro. 141. Bon David Vinkenbooms. Ein | im Waſſer liegendes Schloß mir einer Bruͤcke; J bei derſelben ein ſchwimmendes Luſtſchiff mit ei ner zahlreichen. Geſellſchaft. 4 Auf Kupfer, 10. Zoll hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit, i Nro. 142. Don einem unbefannten Meifter. | Cin der Manier des EI. Lorrain ) \Eine Sands” ſchaft mit hoben Bergen und Bäumen; in dem untern Theile fliege ein Waſſer durch dieſelbe hindurch. J Auf- £einwand , 3. Fuß bay, 4. Fuß 2. Zoll breit. 4 Nro. 143, Bon Anton Peſne. Eine Dame’ in fächfifeher Wintertraͤcht mir einem Muff und 4 einem weiſſen Hindgen unrer dem Arm. 1 Auf Leinwand, 2. Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fuß breit. 3 Nro. 144. Bon Sohann Livens. Ein al ter Mann, der mit dem Zeigefinger den Mund zuhaͤlt, um die Verſchwiegenhett anzudeuten. Auf Holz, 2. Fuß hoch, 1. Fuß 67.301 breit. Nro. 145. Bon Johann Baptiſta Pia- jetta. Ein nachdenfender junger Menſch mie J uͤbereinander geſchlagenen Haͤnden. J Auf Leinwand, 2. Fuß 3. Zoll hoch, 4 10. Z00 breit, 4 Nro. 146. Caſſel. 219 Nro. 146. Von Cornelius Poelenburg. Fine Geſellſchaft kleiner Kinder, welche nad) eis 1er Sarfpfeife tanzen, bie ein Mann vor ihnen yer bläßtz rechter Hand eine Franensperfon, die hnen Trauben vorhält ‚ und in der Luft ſchwe⸗ sende Amors, die Blumen auf fie Dauer, fen. NB. Iſt ovalförmig. Auf Holz, 1. Fuß 7. 300 hoch, 2. Fuß Breit. ' _Nro. 147. Von David Teniers, dem jüns gern. Eine U Affengeſellſchaft, wovon einer als Maler vor einer Staffelei ſizt, und einen an— dern malt, der Toback rauchend, jenen auf— erkſam anſieht; beide in vornehmer Kleidung. Zween geringere find als Handlanger. beichäftt. Het, und noch zween auf dem Vorgrunde unter, Ihalten fich über ven Inhalt einer Schrift, die. der eine dem andern vorhäft. ® / Auf Kupfer, 9.300 hoch, 1. Fuß 1.300 breit. © Nro. 148. Bon Elaudius Gelee, (g. Lors f ain. ), Eine felſigte Landſchaft, worinn ein Hirre eine Heerde Schaafe huͤtet; linker Hand Feine perfpeftivifihe Ausficht. Auf Leinwand, 2. Ruß 45. Zoll hoch, 3. Kuß 6. Zoll breit. \ Nro. 149. Don Johann Heinrich Roos. Ein Viehſtuͤck mic Rüben, Schaafen und Zie⸗ gen, nebſt einigen Figuren, in einer felfigten ‚Gegend. Auf Leinwand, 2. Fuß 1. Jon’ hoch, 1. Fuß 9. Zoll breit. Nro. 150. Von Johann Heinrlch Roos. | ‚Das Nebenbild. Eine ftehende und eine lie— gen 220 Caſſel. gende Rub; bei denſelben ein ſpinnendes mi | chen, und ein kleiner Jung, der mit einen Du jpielt. Am Hintergeunde Ruinen. a h rc auf Leinwand, und, fo hoc) und breit, alt 4 enes No. 151. Don David Teniers, dem jung} gern. Eine Gefellfehafe verfihiedener Perfonen, Die bei Licht um einen Tiſch FOR in der Karte f ſpit len. Auf Kupfer, 1. Fuß 7. Zoll Hoch, 2. Fuß I. Bol breit. M Nro. 1532. Don Kohann Franz Mitte, | 9. Franziste.) Eine Sandfihaft, worinn ſich eine Mannsperfon mir einer Frauensperfon um \ terredet; neben ihnen einige Schaafe, und! in der Entfernung Gebäude und — Auf Holz, 1. Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fuß 12. au) breit, Nro. 153. Bon Jehann Dreugel, (9. van 4 Mour.) Der Erlöfer, wie er in einer ne | figten Gegend zu Genezarerh dem bei ibm ih verfammelten Volke predigse, und Die Kranfen gejund machte. Auf Kupfer, 1. Fuß 8 Zoll Do 2. Fuß 9. Bol | ‚breit. % . Nro 154. Von Koland Sabern. Eine reich bearbeireie sandfihaft. In der Entfernung 4 die Stadt Ninive. Bor verfelben ſizt auf ein nem. Hügel der Propber Jonas, der ihren Um 4 fergang weiffagt. Der Vorgrund iſt mit vie / Ien Thieren und Conchilien geſchmuͤckt. a Auf Hol, L, . Zuß 9. Ei hoch, 2. Fuß 11. Zoll breit — Nro. 100 Er ) Caſſel. A: 221 Nro 155. Von David Teniers, dem juͤn⸗ ern. Vorſtellung des feierlichen Einzugs ver hemaligen Erzherzogin Afabella in Bruffel ei Mondfchein. Auf dem! @Borgrunbe jiebe | an unzählige Zufchauer. x Auf Leinwand, 2. Fuß 6. 201 boch, 3. su ‚1. 30 breit, Nro. 156. Bon Philipp Wouwermann Fine Abreiſe zur Falkenjagd Ein Falkonier zu ‚Iferde führt einen Hund am Strick. ſteben m reitet ein Frauenzimmer mit einem Falken uf der Hand. In der Entfernung find mehrere ‚uf Die Jagd gehende Perfonen mit Hunden. | ae 1. Fuß 33. Zoll hoch, 1.Suß 4. Zoll reit Nro. 1597. Bon Heinrih van Steenwyk. Der innere Proſpekt einer Kirche, mit betenden heiſtlichen und andern Perſonen auf dem Vor—⸗ Auf Kupfer, 1. su 3.300 so, 1. Fuß 7.300 breit. VNro. 158. Bon Sohann Rothenhammer. Die Geburt Chriſti. Maria hat das Kind or ſich liegen, und die daſſelbe verehrende Hir⸗ en bringen Schaafe zum Geſchenke. In der doͤhe ſchweben auf einer en Wolfe zwei Engel. Auf Kupfer, ‚Ei Zug 2.300 — 10. Zoll breit. Nro. 159. Von Sohann van Haansberge. Fine felſi igte Landſchaft mit einer meiſt entbloͤßt een Frauensperſon, die ſich mit einer am 9 dern l € 222 Caſſel. dern, die vor ihr ſtehet, unterredet; neben J ein auf der Erde ſitzendes Kind. Auf Holz, 11. Zoll hoch, 9. Zoll ‚breit. | J 1 Nro. 160. Bon Bartholomäus Gonzales, / Ein junger Gelehrter mit feiner Gattin in ie | | Zimmer ; beide in fpanifiher Kleidung. Sen | fiät vor einem aufgefchlagenen Buche an einem # Tiſche, worauf eine Weltfugel, eine Sreuelll und eine Sanduhr fiehen. Jene fpieft, neben ihm ftehend, auf einem Flügel, vor welchen |, auf einem Stuhl ein weiſſes Huͤndchen liegt. Iſt bezeichnet: 1610. NN Auf Holg, 1. Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fuß breit. di Nro, 16. Bon Heinrih van Baalen. Diana mit ihren Anmpben in. einer tande | ſchaft. Um fie herum liege gerödteres Wild⸗ pret; neben ihr einige Hunde. 4 Auf Holz, 2. sus 5. Zoll hoch, 3. gu II. EI ! breit. a Nro. 162, Bon Peter Paul Rubens. Ele ne fißende Benus, melder ein Amor einen’ Dorn aus dem Fufle ziehe. Hinter ihr ein ane derer mit einem Blumentopf. Um ſie berum ein ovaler Plumenfranz. . Auf Hol, 2. Fuß 10. Zoll hoch, 2: dus 2. Sl breit. = Nro. 163. Bon Peter Paul Rubens und Johann Breugel. Die Maria Magdalena wie fie Zefum für einen Gärtner hielt, und, da er fich ihr zu erfennen. gab y vor ihm niebeniä £nieere; in einer blühenden Tandlichen Gegend. Auf Rune 2. Fuß hoch, 3. Fuß 2. Zell breit. Nro. 1640 | Eaffel, 223 "No. 164, Bon Ludolph Backhuyfen. Ein laches Seeftück mir einem’ Kriegsſchiff und an⸗ ern Schiffen. Auf Leinwand, I. Fuß 44. Zoll hoch, 1. Fuß 10. Zoll breit. Nro. 165. Bon Wilhelm van den Velde. ine ſtille See mit verfchiedenen Schiffen. Auf Dog, 1. Fuß 4. Zoll hoch, 2. Fuß breit. Nro. 166. Bon David Teniers, dem jüns igen Sahrhunderess. In der Mitte des Vor⸗ jrundes ſteht der wachrhabende Befehlshaber nit einem Stock in der Hand. Auf der einen Seite figen einige um einen Tifih herum und pielen mit Bauern in der Karte; andere trin- ken. Vor ihnen auf der Erde Kriegsarmaturen. Auf der andern Seite eine perfpektivifche Aus» icht nad) einer Veſtung Auf Holg, 2. Fuß 24. Zoll hoch, 3. Zuß 3. 300 breit. Nro. 167. Don Membrandt van Ryn. Ein alter, vor ſich hin ſehender und kahler Mannskopf. Auf Holz, 1. Fuß 7. Zoll hoch, 1. Fuß 32. Zoll breit. Nro. 168. Von Joſeph Ribera, (9. Spas gnolet. ) Das Bruſtbild eines Juͤnglings, der feinen Kopf auf die rechte Hand fügt , worin nen er eine Flöte halt, und mit der linfen Mufifalien. Auf Leinwand, 1. Fuß 7. Zoll hoch, 1. Zuß 33. Zoll breit. Nro. 169. gern. Eine niederfändifche Hauptwace des vs BR 5 Caſſel. Nro.169. Don David Teniers, dem ſuͤn⸗ al gern. Eine geiftliche Proceffion, in einer F —— auf dem Wege nach einem Hauſe. Auf Holz, 1. Fuß 9. Zoll hoch, 2. Fuß ‚30 breit. Nro. 170.- Bon Anton ‚Elliger. Das von der Cleopatra angeftellte Safimal, und, die) von ihr, dem Antonius zu Ehren, dabei ge fihehene Uufopferung einer unſchaͤzbaͤren Derte 2 die fie aus ihrem Ohrgehaͤng nahm, und fie in Efiig aufgelößt, a Derehrer zu trinfen gab] Auf Leinwand, =. Fuß 2: Zoll body, 1. Ss J 10. Zoll breit. Nro. ı71. Von Anton Elliger. Der $ Seh, rodes mit feinen Gaͤſten an der Tafel, — feiner, vor dieſer Geſellſchaft tanzenden Tochter Herodias. J NB. Das Nebenbild zu jenem, auch auf Lein- wand, und von gleicher Höhe und Breite. Nro. 172. Don Franz Maszoli, (9. Par⸗ meggiano.“ Das Portrait eines beiahrten Maͤnnes in rother und ſchwarzer Kleidung, mit einem Barte und beiden Händen. Auf dem Kopfe eine, von einer Müße De weilte Feder. | Auf Keinwand, 3. Fuß 1. Zoll hoch, 2, giß 5. Zoll breit. Ra 173. Don Peter Paul Rubens. Ei | ne Skizze. Das jüngfie Gericht mit dem in den Wolken, wie auf einem Throne, fi itzenden Erloͤſer als kuͤnftigen Weltrichter. N Auf Holz, 2. Fuß 7.300 hoch, 2. Fuß 4. au | breit. x af 925 No. 174. En Peter Paul Nubens, Meleager überreicht der Atalanta den wils en Schweinsfopf. Auf dem Vorgrunde fiehe han den Eupido, und in den Wolfen, dent ch in die Finger beiffenden Neid. i 1 Free Holz⸗ 2: Fuß 10. Zoll hoch, 2. Fuß breit. No. 175. Von Peter Neefs dem aͤltern. * innere Proſpekt einer Kirche mit Saͤulen, nd in derſelben ji Menge Menfihen. I. Auf Leinwand, 1. Fuß 5. Zoll hoch, 1. Fuß 5. Zoll breit. | _Nro. 176. Bon Bartholomäus van der Jeift, Eine ſchwarz gefleidere junge Mannspers In mit beiden Händen. | Auf Leinwand, 2. Fuß 6, ‚Sol hoch, I: Suf 10. Zoll breit. 1“ Nee, 177. Von Bartholomäus van der hherft. Das Bruftbild einer jungen. Frauens— erſon; auch in ſchwarzer Kleidung mit beiden Yanden. NB. NE Nebenbild des vorhergehenden auf Reine wand, und von gleichem Maas. | _Nro.i78. Bon David de Heem. Ein Still s feben, mit Hummers, Seemufcheln, (uftern , und allerhand Gartenfrüchten. ı Auf Leinwand ; 4. Fuß 2. Zoll bed, 3. Buß 2 7: Zoll breit. — ro. 1799 Bon Caſpar Dughet/ (Is Joußin.) SEine bergichte Landſchüft mir einem Baſſerfall und vielen Figuren. | Auf Leinwand; 1: Fuß 7. Sol had, 2. Su | 2.208 breit. R Ä 3 F ae Kunſtnachr. 5. 3; P Nro 186: 226 Caſſel. Nro. 180. Bon Caſpar Dughet , (a2 Poußin.) ine, der vorhergehenden ähnliche tandfchaft mic Leuten, die Kifche fangen. 1 NB. Auch als Nebenbild auf Leinwand, und fo | hoch und breit, alg jene. J— Nro. 181. Bon Peter Paul Rubens. Der betrunfene Baͤcchus, von Bachanten und Satyren aufrecht gehalten und geführer, Auf Holz, 2. Fuß >. Zoll hoch, 2. Fuß 9. Zoll breit. u Nro. 182. Bon Gerhard Lairefe. Hefe tors Leichnam, wie derfeibe, auf Befehl des Achilles, mir durch die Füffe gezogenen Ries || men an einem Wagen gebunden, um Troja herum geichleift wurde. 4 Auf Leinwand, 2. Fuß 4. Zoll hoch / 3. Fuß 18, 200 1 breit. Nro. 183. Bon David Tenierd, dem juͤn⸗ gern. Feierlicher Einzug der Erzherzogin Ifas bella in die Stade VBilvorden, von unzaͤh⸗ ligen Zufihauern umgeben und beafeiter. a Auf Leinwand, 2. Fuß 6: Zoll hoch, 3. Suß 14 | Zoll breit, a NB. Iſt das Nebenbild von Nro. 155, ‚a Nro. 184. Bon Johann Oannot, Eine” | angefihnittene Melone nebſt allerlei Dbfie und Gartenfrüchten. 41 Auf Holz, 1. Fuß ro. Zoll hoch, 1. Fuß 4. Zoll breit, J Nro. 185. Von Johann Gannot. Als J Nebenbild zum vorigen; eine angefchnirtene Eis | tvone, Weintrauben, und andere Fruͤchte. Auf Holz, und mit jenem von gleicher Höhe u | Breite. Nro. 186. Caſſel. 227 Nro. i86. Bon Johann Breugel, (9. van V lour.) Eine Landſchaft mit einigen Bauern⸗ haͤuſern an einem Waſſer mit Schiffen und vie⸗ len Figuren. Auf Kupfer, 11. Zoll hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit Necro. 187. Bon Johann Dreugel, (8. van 152 Vlour.) Eine Landſchaft mit einer Windmuͤh ⸗ — und einigen beſpannten Wagen. Als Nebenbild des vorigen, 7 eben ſo boch und breit. Nro. 188. Bon Peter Saul Rubens. Die Flucht der Maria und Joſephs mit dem Rinde Jeſu nad Egnpten, in Begleitung weier Engel. Ein Nachtſtuͤck bei Mondfchein. v a Holz, 1: Fuß 5. ol hoch 1: Fuß 9. Zoll breit. No. 186. Bon Jacob Courtois, ($- Bourguignon.) Ein Bataillen » Stüd. Auf dem Borgrunde ein von einem Schimmel herabgeftürgrer und verwundeter Kuͤraſſter. Um ibn her eine Gruppe von ändern , die fid) in voller Action den Sieg ſtreitig machen. Auf Leinwand, 3. Fuß 1. Eu hoch, 4 Fuß 3. Zoll breit. Neo. 196. Von Adrian van der Werf. E ine in der Luft ſchwebende Flora, mit einem Bfumenfranz in den Händen; neben ihr zwei tiebesgöttet. NB. Diefes Plafond » Stüd if an bet Decke des Zimmers befeſtiget. J Nro. 191, - ne Ausfiche nach einer Rheingegend mit Schi —— 228 Be SR Caſſel. —— Portrait des ın beffen +» caffeli fen, mit Blumen in der Hand. Mannsperjon mit einem Huthe auf dem Kopfe | einen Nofenfranz hält. : Nro. 100 ‚Bon Philipp van Dyck. Dienften verftorbenen Cammerraths Plüm Auf Leinwand, 2. Fuß 4: — boch BT 11. Zoll breit. ; „..._Nro, 192. Von Magnus Quitter, Det m vorige Herr Landgraf Friedrich il in (iu MR erften Jugend; mit elnem Kürap ! Heim un E Degen. ' | air Feinwand, 2. Su. 3. 300 hoch, 2.00 's 2.31 beeit. 2 Nro. 193. Don Magnus Quitter, Da i Portrait Der verftorbenen Princefiin Marta, J Schweſter des. jezt regierenden Herrn —— J Als Nebenbild des vorigen, von geeicher Höfe und Breite. Nero. 194. Don Albrecht Dürer, Eine 4 in einer Velz . Kleidung, die in den Händen Au Holz, 1. Fuß 42: Zoll hoch Fuß 1. zo reif 3 Nro. 195. Bon P. Gotreau. Eine Daher graͤfm Eliſabeth, in ſpaniſcher Kleidung mit einer Larve in der Hand. ie Auf Leinwand, 1. Fuß 85. Zoll hoch, 1. Kü) J h 3. Zoll breit. 3 Nro. 196. Bon — Zachtleeven. fen and vielen Figuren Auf wol 7E ee hoch, 92. Zoll breit, = | Nro. 197. Eaffel- nr I" Nro. 197. Bon Adam Eiöheimer. Die ri mit einem frisigen: Ba in der Dand. in Nachtſtuͤck Auf Holz, 95.300 hoch, 8. Zoll breit. ‚ Nro. 198. Bon einem LUnbefannten, aus he Schule Rembrandts Das Bruftbild eines ingen Frauenzimmers mit einer ‚goldenen Deite m den Hals. ‚Auf Leinwand, 1. Fuß er. Zoll hoch, 1. Fuß 8. Zoll breit. Nro. 199. Von Arnold von Ravbeſteyn. ugo Grotius in feinem. mittleren Alter, lit einem niederländijchen Kragen. Auf Holy, 2. huß 2.300 hoch, 1. Fuß 10. Zoll breit. Ncro. 200. Von Arnold van Rabeſteyn Das Nebenbild. Des vorigen Gattin, mit ei⸗ m grofen Duttenkragen. Auch auf Leinwand, und fo hoch und breit ı ale jenes. . I. Nro. aor, Von Arnold van Raveſteyn. in unbekanntes Mannsportrait mit beiden Haͤn⸗ n / in ſchwarzer Kleidung, und weiſſem Kra⸗ in. Ein Knieſtuͤck. Auf Holz, 3. Fuß 7. Zoll hoch, 2. Fuß 63.300 breit. Nro. 202. Bon N. N. — Eine Name in einem weiſſen Nonnenhabir und einem hwarzen Schleier. Auf Leinwand, 2. Fuß 7. Zoll had, 2. Fuß 2.300 breit. - N 3 A rco. 203. — ſich mit ihrem Schmuck beſchaͤftiget. a3... Kalk Nro. 203. Don Zohan Heinrih Tiſch⸗ bein, dem ältern. er verfiorbene Obriſt, 8 von Hoͤckel, mit einem Stock in dee Hand. s] Auf keinw nd, 3. Fuß 1. Bol hoch, 2. Su 24. Zoll breit, Ä | Nro. 204. Bon N. N. Appelius. Das — trait eines Herrn von — mit — ’ Orden, in Collee und Küraß. si Auf Leinwand, 2. Fuß To. Zoll hoc, 2. Fuß Zoll breit. Ba Nro. 205. Bon N. N. Appelius. Eine D u me mit einer Mafque in der Hand. h Auf Leinwand, 2. Fuß 7. Zoll hoch, 2. Fuß Brett Mco. 206. Bon Wilhelm Brand, Das Bruſtbild der Frau Herzogin von Würtenteragfi Elifaberh Sophia. _ a Auf Leinwand, 1. Fuß 82. Zoll hoch, 1. Fuß 5. Zoll Dei, — J Ncro. 207. Bon NNAppelius. Ein vor einem Putztiſche ſitzendes Frauenzimmer, das Auf Leinwand, 2. Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fuß breit, 1 Nro. 208. Bon Johann Helfrich Cramer. Sein eigenes Portrait in einer Domino s Klei⸗ | dung, mit einer Mafque in der Hand. | Auf Leinwand, 2. Fuß 73.300 had, 2. Fuß 1 Zoll breit. e. Nro. 209. Bon Carl Franz Ruska. Das Portrait einer Dame mit einem Strohhute auf | Pe i Tafel. N ee ‚em Ropfe, die ein mit Aprleoſen angefiilltes doͤrbchen in der Hand häft. Auf Leinwand, 2. Fuß Zu hoch, 2. guß 1.300 | breit. Nio. 210. Don Lucas Müller, , dem äls en, (9. Eranıd.) Das Bruſtbild eines Mannes mit einem dreieckigten Huthe auf dem Bert und einem befihriebenen Papier in der ‚ Nro.ar. Den Hang Holbein, dem jüns een. Eine ſchwarz und roth gekleidete Mannes 'erfon mit beiden Händen, und einer ſchwarzen Nüge auf dem Kopfe. 10. Zul breit. Nro. 212. Bon einem unbefannten Meifter. Fin Maler in ſchwarzer Kleidung , der mit ei⸗ em Arm fi) auf einen grünen Stuhl ſtuͤzt; inter ihm zur Seite eine Staffelet. ' Auf Peinwand, 2. Zuß 11. zer hoch, 2. Fuß 3. Zoll breit. | Neo. a3. Bon Franz Treviſani. Sein igenes Portrait; in der rechten Hand häft er ine Reisfeder. \ Auf Leinwand, 3: Fuß r. Sol hoch, =. Fuß I 7. 300 breit, | No, 214. Don Anton Peſne. Eine Frau on Brand, als eine Artemifia, mit eis sem Becher in der Hand vorgeftellt; vor ihr egt eine Neihe Perfen. ‚ Auf Leinwand, 2. Fuß 9. Zoll hoch, x. Fuß a Zoll breit. Auf Leinwand, 3. Fuß 35. 300 hoch, 2. Fuß Holz, 1. Fuß 7.300 Hoch, 1. Fuß 1. Zoll breit. Da Nro, 215. a. Nro. 215. Nach Philipp van Dyck. Der Herr Landgraf, Wilhelm der erbte in feinen! ‚jüngern Jahren. | | Auf Leinwand, 2. Fuß 7. Zoll — 2. Fuß breit, Nro. 216. Bon Martin de Meytens. Eis ne Dame in einer weiflen, mit Gold geſtickten Kleidung, und mit einem blauen Mantel, Auf Leinwand, 2. Fuß 4. Zoll hoch , -2. Fuß breit.) Nro. zı7. Bon Hans Holbein, dem jüns! gern. Ein Mann mir. beiden Händen, in alten) Schweizer» Tracht, fihwarz gekleidet, und auf Dem Kopfe eine rothe Muͤtze. \ Auf Kol, 2. Fuß 3. Zoll Hoc, 1. Fuß Z. Zoll “breit. | : No. 218. Bon Hans Holbein, dem juͤn⸗ gern. Das Nebenbild. Eine Frauensperſon in rother Kleidung, mit einer antifen Haube, Wahrfcheinlich die Gattin jenes Mannes. Auch auf Holz, und eben fo hoch und breit, Nro. 219. Bon Johann Rothenhammer. Heidniſche Goͤtter und Goͤttinnen, Die auf eis nem Nafen fißen, von Faunen und — Kindern umgeben. Auf Kupfer, 1. Fuß 3. Zol Dr 1.3uß 72: Bol breit, Nro. 220. Bon Peter van Bredael, Eine Ausſicht nach dem Rhein, und einer Daran Negenten Stadt mit einem DBergfihloffe. “Um Ufer find Schiffe und Figuren. { ae 1.guß hoc, 1. Fuß 3. Zoll breit, * Nro. 221. r —— — — Caſſel. 233 Nro. 2210. Von Magnus Quitter. Eine Reichsgraͤfin von Bernbold, mit Blumen. in Den Händen. Auf Leinwand, 2. Fuß Zoll sch, 2. Fuß breit. Nro. 222. Nach Auguſtin Carraccio. Die Aneben dem Afmael traurig auf der Erde lies gende Hagar. Neben ihre der. ſi e troͤſtende AEngel. Auf Leinwand, a, Fuß hoch, 1. Fuß 7. Zoll breit, f Nro. 223. Bon Heinrich Verſchuuring. Eine Gruppe in verfchiedener Stellung einges ſchlafener Nymphen. Auf Leinwand, 1. Fuß 3 Zoll Hoc, 1. Fuß , 6. Zol breit, 4 Nro. 224. Bon Balthaſar Denner. Ein unbekanntes Frauenzimmer ı Portrait. | Auf Leinwand, 2. Fuß 7. Zol be 1. Fuß 11. Sol breit. Nro. 225 - 227. Von Gerhard Sontborft, Drei jugendliche Frauenzimmer + Portraice, ans J geblih Anna von Boulen, mit ihren beiden jüngern Schweftern. Auf Holz, jedes Portrait 2. Fuß. 4 Zoll hoch, 1. Fuß 10. Zoll breit. m. In den — Zimmern des Rez \ de Chauflee, | Nro,1.. Bon Petrus: Liberi. Ein ſitzender Vulcan, deſſen derwundetes iinke Bein von der neben ihm ſtehenden Benus verbunden EN VD 5 wird. 234 | Eaſſel. wird. Ueber beide ſchwebt der darauf aufmere | fane Eupido. 4 Auf Leinwand, 3. Fuß 6. Zoll hoch, 4. Fußß 8. Zoll breit, “ Nro 3, „Dom Ttzian Vecelli da Eador, N . Neben ihm ein weiffer Huͤnerhund, und J auf der andern Seite ein mic feinem Helm ſpie⸗ lender Siebesgort. Gange tebensgröfe. AN Auf Leinwand, 7. Fuß 2. Zol hoch, 5. Fuß” 3. 300 breit. % -Nro.3. Don einem unbefannten Meifter, " in Br Manier des P. P. Nubens. Eine fie 7 hende Jungfrau Maria, mir dem Zefus » Kine "| de, welches fie aufrecht auf einem The vor | ſich hält. | Auf Leinwand, 3. Zuß 2. Zoll hoch, 2. 2. Ku —9 1. Zoll lei, % Nro. 4. Nach N. van Dyck, von gohann Georg Freeſe. Eine gebüft und weinend buͤſſen. de M. Magdalena, mit übereinander gefchlae 7 genen Händen, Neben ihr ein Todtenfopf. - | Auf Leinwand, 3. Fuß 11.200 hoch, 3. Fuß breit. Nro. 5. Bon Peter Damini, Abraham, 7 wie er im Begriff iſt, feinen Sohn Ifaak zu 7 opfern, und durch einen Engel davon abgehal« 7 ten wird, der, mit der finfen Hand aen Him⸗ = mel zeigend, ibm den göttlichen: Befehl mit⸗ theilt. Lebensgroſe Figuren. Auf Leinwand, 8. Fuß 8. Zoll hoch, 7. dig breit. Nro. 6 Eaſſel. 235 Nro. 6. Von Gregorius Lazarini, Her Iufes fpinne an einem Rocken, den ein Siebess Igort ihm vorhaͤlt. Bor ihm ſizt Die daran fich augößende Dmpbale, die jenes Keule, als ein- Siegeszeichen, an ihre URN lehnt. Ganze Figuren. Auf Leinwand, 4. Fuß 8. Zoll bed, &. Fuf 8. 300 breit. © Neo. 7, Bon Michael Angelo Amerigi, c 9. da Carravaggio.) Ein fein fnftrumene ſpielender Leiermann; neben ihm ein Fleiner Jung, der ihm Tächelnd zuhoͤrt. Lebensgroſe Figuren. Auf Leinwand, 4, Fuß 2.30 hoch, 3. Fuß breit. Nro. 8. Bon Anton Pellegrini. Das Bruſtbild einer aufwärts fehenden Sultanin, mit beiden Händen. Auf dem Kopfe bar fie ‚einen grünen Schmuck mit einer zu ihrer Fracht gehoͤrigen Feder. Auf Leinwand, 2. Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fuß breit, Nro.9. Bon Anton Pellegrini. Das Ne⸗ benbild. Eine ruͤckwaͤrts gen Himmel blickende ‚Magdalena, mit der rechten Hand auf eis ‚nem Todtenfopfe ruhend, Neben ihr ein Kreuz. Auch auf Leinwand, und fo hoch und breit 4 als jenes. Vlro. 10. Bon Johannes Bylert, Eine mit Perlen ſich ſchmuͤckende junge Frauensper⸗ fon. Neben ihr ſteht eine Matrone, die ihr ei⸗ nen Halsſchmuck von Juwelen vorhaͤlt. Auf Leinwand, 3. guß 8. My BR 2. Fuß 12. Zoll breit, Nroi-1n. Von Philipp Roos (9. von |" Tivoli.) Ein an einer waldigren Gegend ſitzen der Hirt, mit lebensgroſen Ziegen und — fen um und. neben ihn. i J— Auf Leinwand, 6 Fuß hoch, 9. Fuß 1. Zoll bi breit, Neo, 22. Don Philipp Roos, ı 9. von | Sivoli,) Das Nebenbild. Ebenfalls Ziegen, Schaafe, und einige Kühe in einer Landſchaft. Yuch auf Leinwand, und mit jenem gleich hoch und beeit. | a Nro.13. Don Philipp Roos, (9. von ZTivoli,) Ein auf einen Markt ziehender Wild. pres » Derkäufer, der feine Pferde ausruhen Y ir Jäße; mit verſchiedenem Federviehe auf dem Vorgrunde. I— Auf Leinwand, und von eben dem Maaß, wie die vorigen. F Nro. 14. Don Philipp Roos, (9, von 4 Tivoli.) Ein Ochſe, Ziegen und Schaafe, ” mic einem alten, fie bürenden Hirten; neben ihm ein Jung mit, einem Hunde, sebensgrofe Figuren. 5 Auf Leinwand, und am Maaß, wie jene Stuͤcke. Nro. i5. Bon Hans Holbein, dem jüns | gern. Das Bruſt bild eines Mannes in ſchwar -⸗ zer Kleidung mit einem Huthe auf dem Kopfez; in der rechten Hand pl er einen Handſchuh. J Auf Holz, 2- Fuß . Zoll hoch 1. Fuß 63, 9 J 8 breit. Nro. 16. Bon Hans Holbein, dem ine E gern. Das Mebenbild. Kine Frauensperſon in einem Pelz und vorher Unisrkleidung, mic ek 008 sem Caſſel. 237 em weiſſen Schleier; in ‚ihren. Händen ein Rofenfranz. Auf Holz, und mit dem origen von einerlei Maaß Nro. 17. Don Johann van der Meer, Dem Jüngern. Eine Landſchaft mir Schaafen Ind Ziegen; an dem Fuffe eines Baumes eine 5 iunende Schaͤferin, und neben ihr ein Die enjunge. — Auf Leinwand, 2. Fuß 9 Eu hoch 3. Fuß Zoll breit. Nro. 18. Von Philipp — (9. von Rivoli.) Ein geſchoſſenes wildes Schwein und Rebe, nebſt getoͤdtetem Feder» Wildpret; bef hemjelben gefoppelte Jagdhunde. Auf Xeinwand, 4. Fuß 8 Zoll hoch, 7: Fuß breit MNro. 19. Bon Philipp Roos, (9. von Tivoli ) Ein’ Jagdſtuͤck mir allerhand erlegtem Wildprer und einem Stachelſchwein, neben ei⸗ nem ruhenden Jäger. Auf Einwand, und, ale. Nebenbild des vorigen von gleichem Mack. n Nro 20. Bon Johann van Steen. ‚Die Geier des; ſogenonnten Hohnenfeſts, am Tage yer heil. drei Koͤnige, in einer luſtigen Geſell⸗ haft beide lei Geſchlechts. Auf Leinwand, 2. Fuß 8 Zoll hoch, 2. Fuß 4 Zoll breit. _ VNro. zu. Von Johann van der Goyen. Fin bolländifches Dorf mit einem ‚groffen Thurm an einem Waffer, worauf einige, Schiffe iind. I Auf Holz, 1. Fuß 6. Zoll Hoch, 2. Fuß breit. NB. Laͤnglich oval. — Nro. 23; \ 238 Eaffel. N u» Na ae. ‚Bon Sjohann David de Heem, Ein ausgeführtes Fruchiſtuͤck mit einer Melon and Weintrauben, nebft einen Hummer u j einigen Trinkgefaͤſſen. EN Auf Leinwand , 2. Fuß 6. Boll bed), er gu M 3. 300 breit. i“ Nr0.23. Don Peter Molyn, (8. Terpts fa.) Eine dunfele gebirgigte Landſchaft mit J den, nebft einigen Figuren auf dem Borgrundäll | Auf Leinwand, 2. Fuß 17. Zoll hoch, 3. Tuß 9 Zoll breit. J Nco.24. Bon Peter Molyn, (g Tempe⸗ ſta.) Das Nebenbild. Eine felſigte Tandfchaft kr einigen Kühen und Figuren an einem Wa u "Auch auf Leinwand und fo hoch und breit, als jenes. J Nro 25. Von Johann Franz Barbieri (8. Guercino da Cento.) Ein alter Manny hy, mic einem langen Barte; aufmerffain ließt ee hr in einem Buche, das er in der Hand hälk. J Auf Leinwand, 3. Fuß 3. Zoll hoch, 2: ou Art 16. Zoll breit. hir Hund vertheidigt. Im Mitrelgrunde auf eine Erhöhung ein kraͤhender Hahn, und neben ihm eine nach einem Baume fliegende Taube, ha Auf Leinwand, 3. Fuß 10, zen hoch, 3: Fuß breit, eh na Nr 0: 27. Cafe. 239 Nro. 27. Bon Philipp Noos, (g. von divoli.) Eine Landſchaft, mit febensgrofen Zie. en und Schaafen. : Der fie hütende Hirte rrinft Fus einem vorbei flieffenden Bache. Hinter ihm uf einer Anhöhe Ruinen. i ' Auf, Leinwand, 3. Fuß hoch, 4. Fuß 1. Zoll breit. | A Nro. 28. Bon Johann Baptiſt Oudty. Zin weiſſer groſſer Huͤnerhund, der in einer ſum⸗ figen Gegend an einem Fruchtfelde vor. Wach⸗ Auf Leinwand, 4: Fuß 2: Zoll hoch, 5. Fuß ı 2. Zoll beit. ) N10.29. Aus der Schule des PP. Ru- end. Ein auf einem Fafle Ichlafender Bacı hus; neben ihm zwei trinfende Kinder, und ine Ziege, in einer $andfchaft. * | Auf Holz, 1. Fuß 7: 300 hoch, 2. Fuß breit. Nro. 30. Bon Peter Paul Rubens. Der 1}. Rochus, Enieend auf einem erhöhten Ges äuer ; über ihn in den Wolken der Erlöfer, ach welchem er in die Höhe fieht, und der ihn, ion einem Engel begleitet, beitrahler. Am Bor. runde find viele mic aufgehobenen Händen um fuͤrbitte und Hülfe ihn anflehende Kranfe. I Auf Holz, 2. Fuß hoch, 1. Fuß 6. Zoll breit, | _Nro. 31. Bon Sohann de Beet. Der A6fchied des jungen Tobias von feinem Vater. Hinter ihm der Engel, und neben ihm die weis Jende Mutter. | Auf Holz, 1. Fuß 6.300 hoch, 2, Fuß breit. Nro. 32, — In fi Ir a9 DL ER * N NR — “ ra a ; Cafe Nto. 32. Bon Zuflus Hunden, Eine. —A — ——— nic allerpaud Küchen + Geraͤthe nd | arten s Gewaͤchſen auf einem Tiſche. Auf Kupfer, 7.300 hoch, 54 Zol breit. - "Nr8)33. Bon’ Juſtus Sundern, Das Ne⸗ benbild. Auch eine Koͤchinn, die allerlei Zuge anüfe vor ſich liegen bat, und einen Korb mit Fleiſch in der Hand hält. J Die dent vorigen von gleicher Hehe und 5 Breite | .» Nro.34. Bon Johannes Affelyn, (8. Crabet tie.) Eine felfigte Landſchaft mir duͤrren Baͤu⸗ men, und verſchiedenen ruhenden Siguien auf dent] Vorgrunde JJ Auf Leinwand/ 3: Fuß 6, Zoll bo, 4. Fuß breite, Ä Nro. 35. Don Gabriel de Heuſch. Eine angenehme Landſchaft, mit vieien n en Baͤumen und einem auf die Jagd reitenden Jaͤger, der auf - den Jagdhorn blaͤßt; neben ibm einige: ee J Auf Leinwand, 2: Fuß 9. Sol like 3: Fuß — Zoll breit. — ... Nr0,\36.,. Don Melchior Hondetoetit, ! mei mit einander kaͤmpfeude Haͤhne nebſt ver iedenen Häühnern ,, und einer riegenden Taube.” In der Entfernung ein En mir einem Springs ||) Brunnen: 2 Auf Lelnwand, 5. Fuß 9 Fuß Per: breit: | Nro. 37. Don Peter dennann — Portrait eines — vornehmen — ken ruhet er auf einem grofen Hunde, ihm Caſſel. 241 m kleines Wildpret. Sf Blume mit der ahrzahl 1682. Auf Leinwand, 1. Suß 10. Zoll boch 1. Fuß 6. Zoll breit. Nro. 38. Bon Jacob gordaens. Ein ınfel gehaltener Kopf in Profil mit ſchwar⸗ m Haar und Barte. Auf Kupfer, 1. Fuß 9.300 hoch, 1. Fuß 5. 30ll breit. Nro. 39. Bon Philipp Roos, (9. von ivoli.) Ein Thier-Stuͤck, worauf ein Ochfe, nige Schaafe, ein Ziegenborf und zween au 1, mit einem Hirten. F Auf Leinwand, 3. Fuß 2. Zoll hoch, 4. Fuß 4. Zoll | breit. 2 Nro.40. Von Eornelins Huysmann. Ei⸗ dunkle Landſchaft mit einigen Baͤumen; im orgrunde wird ein Cameel gefuͤhrt. Auf Leinwand, 1. Fuß 10. Zoll hoch, 2. Fuß =. Zaoll breit. Nro. 41. Bon Cornelius Huysmann. Das ebenbild. Kine dunfle bergichte tandfchaft mit daumen ; im Vorgrunde ſind einige weidende he. | Auch auf Leinwand, und fo hoch und breit, er I jenes. 9 Nro:422. Don Kembrandt van Ryn. ei. 8 Sandfchaft, mic einer Brüce auf dem Vor⸗ guinde.. a einer Anhöhe a altes Bergſchloß 242 a | Nro, 43. Bon Earl Breydel. Ein Pal ern 4 4 Rtieg , Morinnen die Soldaten die Oben hand behalten ; vor einem niederfändifchen Dorfä) Auf Leinwand, 1. Fuß 7. Zoll hoch, 1. Fuf 11. Zoll breit. RR Nro. 44. Bon Earl Breydel. Das Ne benbild; auch einen Bauernfrieg vorftellend, d& fih aber zum Nachtheil der Soldaren enbiget Im Hintergrunde ſtehen Gebaͤude. — das vorige. ; — Von an nn. Meiſten Eine Landſchaft mit einem Walde, der durch eh nen Weg durchfihnitten wird, worauf einige Pet, fonen ſich mit der Falken Fagd beiufligen, © Auf Holz, 2. Fuß N Zoll bodhr 3. Fuß 4. IN breit. 9 Nro. 46. Don Gonert Sind. Eine Sandıl ichaft, mir einer Brürfe. In einiger Entfernu. 10, fteht ein Obelisk; und auf dem Sorgruti it ein Mann zu Pferde, der fich init einem Fußgänger unterreder. h . Auf Holz, 1. Fuß ro. Zoll hoch, 2. Fuß 4. Zoll brei | Nro. 47. Don oft Coßiau. Eine eh ptiſche Gegend init Pyramiden. Bey denfelbem eine aus einem Zelte abreilende vermifihte GR fellfchaft mic beladenen Cameelen. 4 Auf Leinwand, 4. Fuß 5. Zoll Hoch, 3. Fuß braik, Nro. 48. Don Philipp Roos, (9. Wi Tivoli.) Ein Thierſtuͤck mit einigen Schaafetl und Ziegen in einer felfigten Sandfchaft. J. Auf Leinwand, 3. Fuß 2. Zoll hoch, 4 Full I. ee breit, No, | Caſſel. 243 Nro: 49. Bon Michael Angelo Amerigi, J. da Carravaggio) Ein Biolinfpieler mie Jem leeren Roͤmer⸗Glas in der rechten Handy Hd einer Diolin in der linfen. Auf dem Kos e einen Huch mic einer a 2 ‚Auf geinwand , 2: Fuß 6. Zoll hoch/ 2. Fuß breit. Ncro. 50. Bon Michael Angelo Amerigi, . da Carravaggio.) Das Nebenbild. Ein Jann mit einer Müge auf dem Kopfe, der Die ite ſpielt. Auf Leinwand, und am Maas wie dag vorige: | No. 52. Bon Adrian van Oſtade. Eine eſellſchaft von einigen Bauern, welche in der ırte ſpielen. uf Holz, 11. Zoll hoch, 1. Suß 2. Zoll breit; ‚ Nio, 52: Don Paul Potter, Zwei neben Aander liegende Schweine. | Huf Leinwand, 1. Fuß hoch, 1. Fuß 3. Zoll breit; Nro. 53. Don Kacob Ruysdaal. Eine höfchaft mir einem dunklen Walde. Auf dem tgrunde ein teitender Falkoniet nebft zwei ; ßgaͤngern mit Hunden. Auf Leinwand, z. Fuß bed, 5 Zuß iz. Zoll ra, 54. Bon Guido Rheni. Eine figens Maria mit dem Kefus - Kinde, und dem ° ſeph. Eine Sijze. Huf Leinwand, 3. Fuß 5. Zoll hoch, 2: Fuß 9: Zoll breit: & 2 Kirn No; I Tefende und auf ihren rechten Arm fich ftuͤtzen Manns + Portrait in ſchwarzer Kleidung a. Cafe. = Nro. 55. Bon Lucas Müller, dem Älterny (9. Cranach.) Die Judith, welde in der einen Hand das Haupt des. Holofernes und in der andern das — u / J— Nro. F Ton RR Droft, Die |; Je ſu nad) feiner Auferftehung demürhigft si | fnieende Maria - Magdalena. 4 Auf Leinwand, 3. Fuß 1. Zoll hoch, 2. 3. Zoll breit. “ . Nro, 57. Egidiug Coignet. Benus und Eupido. Diefer halt jener einen Spiegel vor Iſt begeichner mit der Jahrzahl 1579; ein Knie |" ſtuͤck. Auf Holz, 4. Fuß zen hoch, 3. huß 1. 30 |ı breit. 3 Nro. 58. Aus 2. P. Rubens Schule } Ein Mohr führe einem Herrn ein Pferd von I Seitwärts fleher der Mercurius. “ Auf Leinwand, 2. Zuß 7: — hoch, 3. Fuß — Zoll breit. Nro. 59. Don Philipp van Dyd. Eine! Magdalena in blauer. und weiffer Kleidung Sn Profit. 4 Auf Leinwand, 3. Fuß 1. Zoll hoch, 8. 300 breit, Nro, 60. Bon Nembrandt van Ryn. : einem Huthe und weiſſen Kragen. Auf Holz, 1. Fuß hoch, 8.300 breite Caſſel. 245 Nro.61. Von Peter Breugel. Eine Land⸗ aft mit einem flieſſenden Xbaffer, und mit ebäuden auf dem Dorgrunde. FT Auf Hol, 10.301 hoch, 1. Fuß 3. Zoll breit. Nro. 62. Bon einem unbefannren Meifter. zenus mit dem Eupido auf einem Nuhbers ; ein laufender Satyr ſiehet zur Seite des zorhangs nach ihnen hin. Auf Holy, 9. a body, 1. Fuß 2. Zoll breit. Nro. 63. Von Chriftian Georg Schuͤtz. ine- Rhein » — mit Sekten und Figus 1. Auf dem DBorgrunde ein Schiff Krahn. Auf Holz, 10.3010 hoch, 1. Fuß 1. Z0U beeit. Nro. 64. Bon Chriffian Cs Schuͤtz. ine mit der vorigen uͤbereinſtimmende Gegend. af dem Vorgrunde ein Heuwagen mit Dabei schäftigten Figuren. Auch auf Holz, und fo hoch und breit, alg jenee. Nro. 65. Don einem unbefannten Meifter. nesfpinnende Bäuerin; neben ihr ein Fleiner ange in dem Innern ihrer Wohnung. Yuf Leinwand, 11. Zoll hoch, 10. Fol breit. Nro. 66. Von Johann van Steen. Er Wirthin mit einem Kruge, die fißend ihren iften an einem Tifche zu trinfen Darreicht. Auf Holz, 2. Fuß 2.300 hoch, 1. Fuß 4. 301 breit. Nro. 67. Bon Bartholomäus van der Felſt. Das Portrait eines Mannes mit einem’ Sagen und beiden Händen; in der einen hält felbe einen Handſchuh. Pf Leinwand, 3. Fuß 1.300 hoch, 1. Zug 6. Zoll breit. Be Nro, 246 Eaffel. a Nro, 68. Bon Bartholomäus van d Heft. Das Nebenbitd. Ein Frauens + Po trait mit einem Duttenkragen, und einem Bud in der linfen Hand; in der rechten ein Dan ſchuh. | Auf Holz, 2. Suß 11. Zoll hoch, 2. Fuß 4. 8 | breit. * Nro.69. Bon einem unbefannten Meiften, Eine waldigte Landſchaft, mit groſen Bäumen auf dem Vorgrunde; in der Mitte einige Fi guren und — Vieh. E Auf Leinwand, 3. Fuß 5. 300 hoch, 5. Fuß 10. Zoll breit. 4 Nro. 70. Bon N A. Voga. Eine bei Sige Familie. Am DIOREARHDDE verichieden Gebäude. \ Auf Holz, 2. Fuß 5: Zell had, 2. Fuß 11. zo breit. 4 ‚ _Nro. 71. Bon Albert Kuyp Zwei liege de Kühe, und eine ſtehende in einer kandfchaft mit Schaafen und noch einigen Kuͤhen auf dem Mittelgrunde. | Auf Holz, 1: Fuß 6. Zoll hoch, 1. Fuß 11. 3uf breit. | Nro. 72. Bon Johann Chriftian S Voller Eine Landſchaft mir einem Dorfe. vor welche viele Menſchen Schritifchube laufen, den auf ter vorfiellend. Yuf Hol, 1. Fuß hoch, 1. Fuß 3.300 breit Nro. 73. Von Johann Chriſtian Vollerd Eine blühende Landſchaft mie laͤndlichen Gebaͤ den an einem Waſſer mit einigen Figuren als Neben Eaſſel 247 ebensito der Bolten) den Sommer vorſtel⸗ end, | ' Mit der vorigen von gleicher Höhe und Breite, Nro. 74. Aus der Schule des P. P. Ru⸗ ens. Ein Frauenzimmer⸗Kopf mit hängenden nd gekraͤuſelten gelblichen Haaren. | Auf Leinwand, 1. Fuß 4. Zoll hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit. Nco. 75. Aus der Schule des Rembrandts an Ayn. Ein Frauenzimmer - Kopf im Pros KT mit aufgefterften blonden Haaren; angeblic) ie Frau Diejes Malers. | Auf Holz, 1. Fuß 3.300 hoch, 1. Fuß breit. 1. Nr0,76.. Bon Johann de Weet. Chri⸗ us predigt, dem ibm nachgefolgten und ſich a Ufer gelagerten Volke, aus dem Schiffe. eben ihm Perrus mit dem Nuder, Auf Eeinwand, 1. Fuß 11. ao bo , 2. nd 7.300 breite ı - & Nro. 77. Don einem ——— Meifter.- ine gewaltfame Entführung dreyer Nymphen uf dem Waſſer durch fünf Tritonen. Auf Holz, 2. Fuß 5. Zoll hoch, 1. Fuß 10. Zoll breir, Nro. 78. Don David Vinkenbooms. Ei, je ſehr bergichte und felſigte Sandfchaft, mit ei— igen Perfonen zu Pferde, die durch ein Waſſer sten, auf dem Borgrunde. J Holz, 1. Fuß 7. Zoll hoch 1. Sub 9. Bel | reit. N D. Das 248 Saffel, D. Da hochfürftlich = landgraͤfliche Re J ſidenzſchloß, J "in der Altſtabt. Nro. 1. Bon Jodocus Momper und Pen ter Breugel. Eiu Winterftücf, den Mavftplag | von Antwerpen vorftellend, mit einer Men | ge Figuren. % Auf Leinwand, 3. Fuß 6.300 hoch, 6. Fuß b breit, | Nro. 2. Bon Gerbrandt van den Eckhou — Die Beſchneidung des Erloͤſers in dem Tempel zu Jeruſalem. —J Auf Holz, 2. Fuß 1. Zoll hoch, 1. Fuß 7. Sof breit. Nro.3. Bon Gerhard Terburg. Ein fie hendes Frauenzimmer in Unterredung mit einem | am Tiſche fisenden Manne. 3 Auf Leinwand, 1. Fuß ır. Zoll hoch 5, Suß t 6. Zoll breit. 3 | Nro. 4. Von Adrian Broumer. Eine mit Karten, fpielende luſtige Bauerngefellfchaft. Auf Holz, 1. Fuß 2. Zoll doch, 1. Fuß 9. Zoll 41 "Nro. 5. Bon Adrian Brouwer. Eine Ga ſellſchaft Bauern, welche ſich mit Trinken und 7 Singen beluftigen. J Auch auf Holz, und von gleicher Höhe und, Breite, als Nebenbilb zu Nro. 4. Nro. 6. Bon David Teniers, dem jün E gern. Pilatus vor dem NRichihaufe zeiger: den neu verſammleten Juden den gegeiffelten Eris J fer, oder ein fogenauntes Ecce Homo, “ Auf Holt, 1. Fuß 3. Zoll hoch, 1. Fuß breit. Nro. 7. Caſel 249 Die vorige Gefchichte, auf eine andere Arc or⸗ onirt. Auf Hol, 1. Fuß 5. ni bei, 1. Fuß 4. Zoll breit. in Nro. 8. Don Bartholomäus Breemberg. Der vor der Bildfäule des Jupiters auf er nem Roſt liegende St. yaurentius. - Auf Kupfer, 1. Zuß 12.300 hoch, 1. Fuß 5. Zoll | breit. — Nro. 9. Von Gerhard Douw. Eine Frau, welche Heeringe feil hat; auf dem Laden liegt ein Hund. Auf Sol, 1. Fuß 33.301 hoch, 11. Zoll breit. Nro.ı0. Bon Gerhard Douw. Ein Ißund. arzt, welcher einer Frauensperſon am Mund ars gleiher Höhe und Breite. Anbetung der Hirten im Stalle zu Bethlehem. Auf Holz, 11. 300 hoch, 9. Zoll breit. > ' Nro. 12. Bon Johann Rothenhammer. ‚Die göttliche Derehrung des Erlöfers von den Engeln. Auf Holz, ein Nebenbild von Nro. ır. Inagen ‚gleicher Höhe und Breite. - Nro. 13. Bon Cornelius Poelenburg, Das ‚von Engeln gerragen werdende Bildniß der Ang ‚ser Gottes. Auf Holz, 92.300 hoch, 104.300 breit. DE Nro. 14. Nro. 7. Bon Johann Rothenhammer. beitet; auf dem Vorgrunde ftehet ein Dlumein f. NB. In das Nebenbild von Nro. g. und am 9 Nro. i1. Don Cornelius Poelenburg. Die 250 Caſſel. | Nro, 14. Don Sina Moucheron und Ri N evlaus Derghem. Eine andfchaft mit Figuren, Auf Leinwand, 1. Buß 62. Zoll hoch, 2, Ruß breit, Nro. 15. Bon Sfaac Moucheron. Eine waſſerreiche Landſchaft. ı " NB. Die Figuren von Wilhelm van vo DVelde, auf Leinwand, ein Nebenbild von. s . Nro,. 14. und von gleicher Höhe und Breite, 7 “ No. 16. Don Peter van Slingeland. Eine vor einem Camin ſitende Frau mit zwel f Kindern. ij Auf Holz, 1. Fuß 4 Zoll hoch, 1. Fuß 2.30 J breit, Nro, 17. Don Peter van Slingeland. Eine, bei ihrem in der Wiege liegendem Kinde, - figende Mutter. | Auf Holz, ein Nebenbild von Nro. 16. 1. Fuß 53.300 hoch, 1. Fuß 3. Zoll breit. - J NMro. 18. Von Gerhard Doum. Eine alte Frau, welche einen Heering in der Hand hält, ” Auf Holz, 35 Soll hoch, 1. Fuß breit. a MB. Sit befannt unter dem Namen Het Bee 3 ring Wyftge. 1 Nro. i9. Don Franz — van Dee Meulen. Der Einzug des Herzogs von Alı 7 ba in Brüffel, mit vielen Figuren. al Aüf Leinwand, 2. Fuß 12. Zoll hoch, 3. Fuß breit, a Nro.20. Bon Franz Anton van der Meus | fen. Eine mit fechs Pferden befpannte oe \ in einer tandichaft mir Figuren. } Auf Leinwand, und von voriger Höhe und Breite. ATS h Nies. 2E, 4 | Caſſel. 25T ‚Neo. ar. Von Paul Potter. Eine Sand» ſchaft mit Kuͤhen und einigen Schaafen. Auf Holz, 1. Fuß 4 3 hoch, 1. Fuß I, Zoll breit Mro. 22. Don Nicolaus Berghem, Eine Schmiede; auf dem Vorgrund wird einem Och⸗ fen ein Hufeifen aufgejchla; gen. Auf Hol, 1. Fuß 27. Zoll hoch, 1. zuß 4. Zoll breit. ——— Bon Thomas pe Ein chi miſches Laboratorium, mit vielem Darauf ſich beziehenden Beiwerk. Auf Holz, 1. Fuß 4. Zoll body, 1. Suf ız . 300 ‚breit, Nro, 24. Bon Thomas Wyk. Ein La⸗ borant, welcher ſchreibt von vielem Beiwerk umgeben, und als M ebenbitd des vorigen. Auf Holz, 1. Fuß 32. u hoch , J. Fuß 2. 300 breit. Nro.25. Don Peter Paul Rubens und Peter Breugel. Pan und Syrinx in einer Landſchaft. | Auf Holz, 1. Fuß 3. Ei hoch, 1. Fuß 102. 300 breit. N Nero, 26. Bon Philipp | | Eine dunkle Sandfchaft, worauf ein Frachtwa— gen, mit Figuren. | Auf Holz, 1. Fuß 2: Zoll hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit. | Nro. 27. Ben Philipp Wouwermann. | Reiſende Perſonen mit Packpferden. Auf Holz, 2. Fuß 42. Zoll hoch, I. Fuß 3. Zoll breit Nro. 23. 252 Caſſel. J— >. Nro.2g. Von Philipp Wouwermann. Reuter, welche ihre Pferde befihlagen laffen. J , Auf Holz, 1.5.8 1. Zoll hoch, 1. Fuß al. breit. —J Nro. 29. Don Philipp Wouwermann. Ein Pferd , welches im Nothftall befchlagen wird, Auf Holz, ein Rebenbild des vorigen, aud) — J ſo hoch und breit. 2 Nro.30. Bon Johann Breugel, (9. van J Vlours) Eine Landſchaft an der Schelde, . mit ſehr vielen Figuren. 4 Auf Holz, ııH. Zoll hoch, x1. Fuß 6. Zoll breit, “ Nro.3ı. Bon Johann van Heyden. Eu J ne Vorſtadt von Bruͤſſel, mit Figuren von Wilhelm van der Belden. 3 Auf Holz, 11%. 300 hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit. J Nro. 32. Bon Gerhard Douw. Eine Frau, welche Wurzeln ſchabet; ein junger Maler zeigt derfelben eine gefangene Mauß. % Auf Holz, 1. Zuß 6. Zoll hoch, 1. Fuß 2. Zoll : breit. — J Nro. 33. Von Fohann Lingelbach. Eine Landſchaft, worinnen ein Heuwagen mit zwei Pferden und etlichen Figuren. J Auf Leinwand, 1. Fuß 4 Zoll hoch, 1. Fuß 7. Zoll J breit. 8. Nro. 34. Bon Ritter Aorian van der Wef. Adam und Eva werden von dem Engel aus dem Paradies gejagt. J Yuf Holz, 1. Fuß 34. Zoll hoch, 1. Fuß 1. Zoll breit. R Nro, Bi Caſſel. '253 | Nro,. 35. Von Fohann Fyt. Allerhand todtes Wildpret; haupt ſaͤchlich ein haͤngender Haaſe; von hinten kommt eine luͤſterne Katze. Auf Leinwand, 3. guß 3. gel hoch, 4. Fuß 9. Zoll breit. Nro. 36. Bon —— van der Heyden. ‚Eine Straſſe von Amfterdam, genannt de Derfey, mit Schiffen und vielen Figuren. Auf Holz, 1. Fuß 4. Zoll hoch, ı. Fuß 8. Zell breit. | Nro. 37. Bon Philipp Wouwermann. ‚Eine Bataille mit einer Menge Igruppirter Figuren. Auf geinwand, 1. Fuß 8. Zoll hoch, 2. Fuß F. Zoll breit. (Der Abzug zur Falken, Jagd; auf dem Bor ‚grund der fogenannte Sagers Narr, mit vie ‚Ien Figuren und Vferden. Auf Holz, 1. Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fuß breit. co. 39. Von Philipp Wouwermann. Der Kirchenraub, als eine Schilderung alles, | den Krieg. begleitenden Ungemachs. Auch auf Holz, und von voriger Höhe und Breis te, als Nebenbild von Nro. 38. Nro. 40. Von Albrecht Dürer. Chris ſtus erfcheine nach der Auferftehung der Mas ia Magdalena im arten. Auf Holz, 1. Fuß Zoll hoch, 1. Fuß 2 23: 300 her.2 DEE: | Nro. 41. Nro. 38. Don Philipp Woumermann, 254 | Eafiel, j 4 Ne6, 4 Bon Nembrandt van Ryn. Eben s diefeibe Gefihichte von Nro- 40. J Auf Holz, 1. Fuß ız. Zoll hoch, 1. Fuß 7 a a breit: J Manns - And ein —— Portrait in 0 zer Kleidung, gleich gros. Auf Holz, id. Fuß 8. Zoll hoch, 1. Fuß 6. aut m breit: J Nro. 44. Bon Cornelius Poelenburg. Ei f ne Landſchaft mie Waſſer, worinnen ein Hirte — mit Ochſen von Sfaace Derghem. 5 Auf Hol, 1. Zuß 6.300 hoch, 1. Fuß 9: Zoll —J breit. J Nro. 45. Bon Philipp Wouweimann 4 Eine $andfchaft mir drei Neutern, wovon einer fein Dferd beſchlagen laͤßt. 4 Auf Ho, 1. Fuß 2.300 hoch, 3. Fuß 33.300 breit. J Neo. 46. Von Philipp Wouwermann. Ein hitziges — zwischen Mohren und Türfen. = Auf Hol, T: Fuß 2 gel hoch, 1: Fuß 4: al a breit. J Nro. 47. Von Philipp Wouwermann. „Eine ſehr belle Landſchaft ‚ Worauf ein Hirſch im Waſſer foreire wird, mic vielen Figuren; ‚Hunden und Pferden. | N Auf Leinwand, 1. Fuß 6: Zoll hoch 1: Fuß 8. Zoll breit: N Nro. 48. # % Caſſel. 258 Nro. 48. Don Philipp Wouwermann. Der bekannte Heuwagen mit dem weiſſen und jraunen Pferde. _ Auf Holz, 1. Fuß 4. Zoll hoch/ 1. Fuß ı2. Zoll breit. — Bon Gabriel Metzu Ein Frauen⸗ immer, u Auftern iffer; neben ihr ſtehet ‚in Bedienter. Auf Holz, 1. Fuß 9. Zoll Hoch, 1. Fuß 4. Zoll breit. Vro. 50. Bon Gabriel Metzu. Ein Frauen Bi , fo einem armen ungen ein Allmofen lebt & I Auf Hol, 1. Fuß 97. Zoll hoch, 1. Fuß 7. Zoll breit. Nro. 51. Bon Franz Mieris. Eine in ei. ‚nem Zimmer fißende mollüftige Mannsperfon ; neben ihr einige Yrauensperfonen, davon eine jener zu trinken. einfchenfe. Zwei Hunde erläus tern diefe Scene. Auf Holz, 1. Fuß 5. Zoll hoch, 1. Fuß 1.300 breit, | Nro. 52. Bon Stanz Trevifani. Die Muts ter Öotres mit dem Kinde Jeſus und eis nem Cherubim. 1 Auf Seinwand , I. Fuß 4 gel Bo 1. Fuß 102.300 breit. Nro, 533. Bon Adrian van Dftade. Eine ‚Bauerngefellfchaft unter einer Sommerfaube vor einem Wirchshaug. Auf Holz, 1. Fuß 3.300 hoch, 1. Fuß 3 Zoll breit. Nro. 34. 256 ER Caſſel. % Necro 54. Bon Gabriel Metzu. Eine Sau sh fo auf der Zitter fpielt. Yuf Holz, 1. Fuß 2.30 hoch, 1. Fuß breit. ı Nro. 55. Bon Naphael Sancio von ur⸗ bins, Eine heilige Familie. Ri Auf Holz, hinter Glas 11. Zoll hoch, 8. Sol Dreit. 7 | | Nro. 56. Don David Teniers, dem füne N, gern. Die Derjuchung des heiligen Antoe nius, anf die gewöhnliche Art vorgeſtellt. J | Auf Holz, 9. 300 hoch, 11. Zoll breit. J | Nro. 57. Bon David Teniers, dem jün- J gern. Ein Zahnbrecher, mit Beiwerk. ’ N Auf Holz, 9%. 300 Hoch, 7. Zoll beeit. A Nro. 58. Bon Cornelius gachtleeven. Ei ne fehr feine Landſchaft, fo eine Gegend an Rhein vorftellt. I) Auf Hol, 83-300 hoch, 1. Fuß breit. j. Nro, 59. Bon Johann Breugel, (9. | Pour.) Eine Fleine Landſchaft mit ee nen Wagen. Auf Kupfer, 64.300 hoc, 8.300 breit. '® Nro, 60. Bon Adrian van Oſtade. Die den Heiland im Stalle zu Bethlehem ans — betende Hirten. — Auf Leinwand, 1. Fuß 52: Zoll hoch, 1 Su 3 4. 300 breit.. Nro. 61. Bon Gottfried Schalken. Din. = fes Malers Fran, in blauem Habit, einen Eifentuchen in der Hand haltend. — Auf Leinwand, 95. Zoll hoc), 73. 300 breit. Nro. 62, _ Caſſel. | 057 % Nro. 62. Bon Adrian van der Werff. oth, mit feinen beiden Töchtern, in einer Fel— en » Höhle, Auf Do, 1. huß 5. zol hoch, 1. Fuß 12. Zoll breit. MNcro. 63.64. Von Bartholomäus van der Helft. ‚Ein Manns und ein Frauens » Por wait. Knieſtuͤcke. ar Holz, 4. Fuß 1. 300 hoch, 3. Fuß 2. Zoll reit. Nro.65. 66. Von Sofenh Nogari, 8 enetianiſche Vortralis , jedes mit un Fi⸗ zuren. Auf Leinwand, 2. Fuß 10. Zoll hoch, 2. Fuß 3. Zoll breit, Nro. 67. Bon Peter Paul Rubens. On pheus führe die Eurtdice aus. dem plut o⸗ niſch en Reiche zuruͤck. Auf Holz, 1. Fuß 10. Zoll Ho, 2. Fuß 5. 300 breit. | Nro 68. Don Peter Paul Rubens, Der König David ſplelt auf der Harfe; fünf ihn umgebende Engel hören ihm zu. Auf Hol, 1. Fuß 5. Zoll had, 2. Ruß | 1.300 breit. — Nro. 69. Bon Gabriel Metzu. Eine Ge ſellſchaft, welche ſich von Zigeunern nach ih» rer Arc wahrſagen laßt. Auf Leinwand an Holz geleimt, 11. ol Hoch, 9. Zoll breit, \ Hirſch. Runfnadr. 5.8. R Vro. 258 — An. ein Nachtſtuͤck. u Auf Kupfer, 1. Fuß =. Zoll oh, 188. Zoll Sr Nre.7f. Bon Gabriel Metzu. Eine Fra Fi welche Wildprer und andere Waaren feil bla - Auf Dog, 1. Fuß 4. Zoll hoch, 1. Fuß IE; 3 breit, 2, Nro. 72. Bon Meter van der © Left h Zwei mit jungen Bögeln und ihrem Neſte ſpie⸗ lende Knaben. J Auf Holz, 1.5u8 hoch, 9%. Zoll breit. A Nr0.73. Bon Carl Maratti. Einel Heilige 1 Familie in einer Sandfchaft mie drei in den | Wolfen fchwebenden Engeln. 4 Auf Leinwand, 1. Fuß 13.301 Hoch, 9%. Zoll breit | Nro. 74. Bon Adam Eljheimer. Herma phroditus und die Nymphe Salmacis, — im Waſſer liegt; neben ihnen auf dem Bots ‚grunde eine brennende Fackel, 4 4 Auf Kupfer r 3. Fuß 12. Zoll hoch, 1. Fuß 5. Zoll breit. ea Nro. 75. Bon Gottfried Schalten Die Frau aus dem Evangelio, welche kihren Freunden den twiedergefundenen Grofihen bet | einem brerinenden fichte zeiger. El Auf Leinwand; 1. Fuß 1. Zol hoch / ; SUB 6 J breit. J Die Figuren auf dieſem Stuͤcke find bed ke felöft und feiner Familie —A Nro / Caſſel. Be Nro, 76. Bon Hannibal Carracci. Eine liegende, mit dem a ſpielende Venus. In einer Landſchaft. Auf Holz, 1. Fuß 18. Zoll hoch / 1. Fuß 4. Zoll breit. cro. 77. Bon Heintich Martens Zorg. Ein laͤndlicher Gemuͤßz Markt. Auf Holz, 1: Fuß 15. Zoll hoch, 1. Fuß 3. Zoll breit. Neo, 78. Don Heinrich Martens Zorg: Ein derofeihen Fiſch, Markt. Auf Holz, und: von. gleicher Höhe und Breite, Nro. 79. Bon Nicolaus Berghem. Eine landſchaft mit einem Ochſen und Schaafe. Auf dem Borgrunde teiter eine Frau auf einem Maul⸗ thier: Ahr jur Seite geher der Mann. : Auf Hols, 1. Fuß 1. 300 body, 1. duß 6.. Sol breit: VNcro. 80. Bon David Teniers, dem juͤn⸗ gern. Eine Bauernſtube mit ausfuͤhrlichem Beis wert, Ein alter Mann liebkoßt in derfelben eine junge Magd ; und wird daruͤber von feiner Fratıy melche die Thuͤre oͤfnet, ertappt. Auf Holz, 1 Fuß 5. Zoll hoch, 2. Fuß 1. Zoll breit. Ncro. 8t. Bon David Teniers, dem juͤn⸗ gern. Eine Gefellfehaft Affen; welche ſich mit Eſſen, Trinfen und Kartenſpielen ‚beluftigen, Eis ner fit am Heerd und brätet. Auf Hol, 1: Suß 18. Zou hoch , 1. Fuß 7. Zoll kl # RE R 2 Nro 200 Eafiel, Nro. 82. Don David Tenierd, dem jüns gern. Eine Bauerngefell ſchaft, welche im Bret ſpielet. Andere waͤrmen ſich bei einem Feuer. Auf Holz, 1. Fuß 8. voll hoch, 2. Zub 3.300 ‚breit. ; en Nro. 83. Bon Philipp Wouwermann. ei © ne , Seefüfle mie Fiſchhaͤndlern umd Käufern ı 9 ben ihren 4 Yuf Leinwand, 1. Fuß £ . Zoll er NIE, zu 4. Zoll —— Bl Ye 84. Bon Philipp ea En groſer Stall, mit von der Falkenjagd surückfome · menten Verfonen zu Pferde. i a Auf Holz, 1. Fuß 6. Zoll hoch, 2. Fuß 22. zet breit. J Nro. 85. Bon Philipp Wouwermann. Ei⸗ | ne Hirſchjagd im Waſſer, mit vielen Reutern und Fußgaͤngern. 5 g' Auf Hol. 1. Fuß 6.200 hoch, 2. Fuß ı. Zoil breif. ; Nro. 86. Bon Philipp Wouwermann. | Das fogenannte fallende Pferd, in einer dun · keln Landſchaft. | hi) Holz, 1.8U8 52. Zoll hoch, 1. Fuß 3%. 300 | reit. Nro. 87. Bon Philipp Wouwermann. Er A ne Gegend am Meer; auf dem Vorgrunde ein Pferd, das mit Fifchernegen beladen: ift. J Auf Holz, 8. Zoll hoch, 10 Zoll breit. J - ‚Nro.88. Bon Johann Jdachim Gonzas les. Ein Familienſtuͤck, wobei ein Mohr mit der 2 Magd fi) unterreder. J. Auf el 1. Fuß 8.304 hoch, 2 » Fuß 2. 30 reit. Nro. — — Br. Eafel. | 261 - Nro.99. Von Peter Neefs. Eine Kirche I zur Nachtzeit, mworinnen Die Meile vor einem, - von Wachsferzen erleuchterem Altar, gelefen wird. Auf Leinwand, 1. Fuß 37. Z00 hoch, -ı. Fuß 84. Zoll breit. - Nro.90. Bon Peter Neefs. Eine fehr hei, le Kirche, mie vielen Figuren. Auf Holz, 1. Fuß 4. Zoll hoch, 1. Fuß 102. 301 breit, i | Nro. 91. Bon Peter van Slingeland. Ein Mädchen in einer Niche, welches knoͤpfelt; ne; I ben ihm figer eine Rage. Yuf Holz, 11. 300 hoch, 83.300 Breit. . Nro, 9. Bon Franz Mieris, dem äls tern. Ein Familienſtuͤck, diefen Maler und feine Frau vorfiellend, mit einem Hündchen. Auf Holz, 93: Zoll hoch, 8. Zoll breit. ‘ Nro. 93. Bon Johann Nothenhammer. I Der Hauptmann von Capernaum zu den Fuͤſſen des Erlöfers. | Auf Hol, 62. Sol hoch ı 5 Zoll breit. Nro. 94. Von Johann Rothenhammer. Eine Frau, welche Allmoſen austheilt. Auf Holz, 8.300 hoch, 62.30 breit. Nro. 95. Bon Balthaſar Beſchey. Chri— ſtus, als Kind, unterhält ſich mit den Schrift, Gelehrten. | u che Auf Kupfer, 1. Fuß 3.300 hoch, 1. Fuß breit. Nro. 96. Bon Balthafar Beſchey. Abra⸗ bam läßt feine Magd Hagar mit dem jungen Iſmael von fih. Sara ſieht ihr nad). Auf Kupfer, 1. Fuß 3.390 hoch, 1. Fuß breit. 3 Nro. [4 Nro. 97. Von ER Heinrich Tiſchbein, dem aͤltern. Die Frau Landgraͤfin zu Hef fen » Gaffel und Dero Frau Schwefter, \\ Herzogin von Wirtenberg, opfern ber Freundfchaft. Auf Leinwand, 3. Fuß 3. Zoll hoch, 2. Fuß 5. Bol i breit. Nro. 98. Bon B. P. Ommegano. Eine 3 helle Sandfchaft mie Figuren, melde ein Netz aus dem Waſſer ziehen. Rechter Hand ein Jaͤ⸗ h ger mit einem Hunde, Auf Leinwand, 2. Fuß 2. Zoll hoch ,-3.guß breit, 'Nro, 99. Bon H, Seuer. Eine Sands (haft mit hohen lichten Baͤumen und etlichen } Figuren, Auf Leinwand, 2. Fuß 7. Zoll hoch, 2- Ruß breit, Nro. 100. Bon Cornelius Poelenburg, Eine Verſammlung der Goͤtter, welche ſaͤmt⸗e lich auf einer Wolke getragen werden. Holz, 1J. Suß 7. 300 hoch, 2. Fuß 3. Zoll reit. Nro ıor, Von Sans Franke. Eine vers mifchte Geſellſchaft, welche ein Gemaͤlde beſiehet. Auf Kupfer, zız.30l hoch, 85. Zoll breit. Nro. 102. Bon Adrian Brouwer Ein Dauer, welcher Tabak raucher, mir zwei Vie benfiguren. Auf Holz, 1. Fuß F. Zoll hoch, 9 Zoll Greif. Nro. 103. Bon Adrian van Dftade. Der innere Proſpect eines Bauernhaufes, mit etlichen Figuren. Auf Holz, 11.300 hoch, 9: Zoll breit. | Nro, Caſſel. 263 Nro. 104. Bon Cornelius Poelenburg. Eis ne buͤſſende Magdalena; über ihr ſchweben Engel und Cherubs in der, fe. Auf Hol, 1. Fuß 1. Zoll hoch, 9. 300 breit. Nro. 105. Bon Cornelius Poelenburg. Ei. ne Sandfchaft am einen Waffer, mit badenden ade und Kindern. ; Auf Holy, 103.300 hoch, 1. Fuß 2. Zoll breit. No. 106. Bon David Teniers, dem jüns gern. Eine Geſellſchaft von Bauern, welche ‚mic Kugeln fpielen, in einer Landſchaft. Auf Holz, 7.300 Hoch, 92. Zoll breit. ‚Nro, 107. Bon Heinrich Steenwyk. Eine Kirche bei Dachtzeit, mit etlichen. fihlafenden Soldaten. Auf Kupfer, 6. Zol hoch, 4. Zoll breit. Nro.108. Von Heinrich Steenwyk. Eine mit Uchtern u Kirche mit verfihledenen Figuren Auf Rupfer, 4 Zoll hoch, 5%. Zoll breit. Nro. 109. Bon Heinrich Steenwyk. Eine ſehr belle Kirche mit vielen Perſonen, wovon etliche Allmoſen austheilen. | Auf Holz, 94.300 hoch, 73 Zoll breit. | Nro. ı10. Bon Paul Brill. Eine Gegend von Rom mit der Tiber- Bruͤcke und En— gelsburg. Auf Holz, 45. Zoll hoch, 62. Zoll breit, Nro. ım, Bon Adrian van der Denne, Eine Landſchaft, darinn ein altes Schloß, -mit vielen Figuren, welche ſich mit Mufif, Ef fen und Trinfen befuftigen. a Auf Kupfer, 5.300 hoch, 7. Zoll breit. ‘ R 4 Nro. — Me u: Caſſel. Nro. ır2. Don Gerhard Douw. Ein alter Mann in geiftlicher Kleidung, vor einem Ges maner fißend, worauf ein aufgefchlagenes Buch liegt, neben einem Todtenkopf, welche Gegen fände ein brennendes Licht erfeuchter. Auf Dolg, oben rund, 1. Fuß hoch, 9. Zoll breit.‘ NB. Dieſes vortreflihe Gemälde ift mit einem Deckel verfehen, morauf von bdeffen fo bes’ zühmten Meıfter eine graue Niche vorge⸗ ſtellt ft, und worinnen er einen Krug, ein Glas und ein Papier mit Rauchtaback, ale’ Sinnbilder der Vergaͤnglichteit/ abgebildet hat. ) Nro. 113. Don A. le Duc. Ein hollaͤndi⸗ sches Familienſtuͤck, mit acht Figuren und vie 4 lem Beiwerk Auf Lemwand, 2. Fuß 7. Zoll hoch, 2. Fuß 02. Zoll breit. h) Nro. 114. Don Carl du Jardin. Ein” ‚Duacffaiber, . welcher auf der Zitter fpiele, und Hunde tanzen läßt. 1 Auf Leinwand, 2. Fuß 52.300 hoch, 1. Fuß 4. Zoll breit Nro. 175. Bon Nicolaus Breemberg. St. Andreas wird ans Creuz genagelt, in der Luft fragen zwei Engel die Märtyrer. Krone. Auf Holz, 2. Fuß hoch, 1. Fuß. 6. Zoll breit. Nro. 116. Bon Johann SBreugel, (9. van ı Vlours) Eine Laadſchaft am Meer, mit. einem ” alten verfallen Schloß, und verfchiedenen Fir outer, welche Hr ei, Auf Holz, ganz rund, 8. Zoll hoch, 8. Zoll breit. Nro. 117. Caſſel. 265 NMcro. 17 Bon Rembrandt Yan Nyn. Chriſtus mir der Dornen, Krone, und dem INohrs Stab in ber Hand. ® , I Auf Holz, 6.300 hoch, 5. Zoll breit. I). Nro.ng. Don Wilhelm Schellinfd, Ein Gefecht zwifchen Bauern und Soldaten bei eis Iner brennenden Kirche; ein Winterftück. | 2 Auf Hol;, zo. Zoll hoch, 1. Fuß breit. 1 Nro. 119. Bon Lucas Müller, dem Altern, 109. Cranach.) Eine ganz nackend am Waſſer liegende und fchlafende Nymphe, oben mit Jeiner lateiniſchen Anfchrift in Verſen. Auf Holz, 6. Zoll hoch, 8 Zul breit. | Nro. 120. Bon Peter Dreugel, dem jüns gern. (9. Höllen- DBreugel.) Eine Verſuchung des heiligen Antonius, mit einer Menge hoͤl⸗ ifcher Öeftalten, fowohl auf der Erde, als in ‚der Luft. Auf Kupfer, 8. Zoll hoch, 1. Fuß breit Nro. ı2r. Bon Heinrich Steenwyk. St. Marcus in einem Zimmer vor einer Kirche, F auf den Fußboden fiege der, diefen Evange liſten unterſcheidende Loͤwe. Kupfer, 82. Z00 hoch, 1. Fuß breit. I Nro. 123. Bon Adrian van Oſtade. Eine | Baucn Geſellſchaft, wovon etliche nach einer Geige tanzen. lu 1. Fuß 4.300 hoch, 1. Fuß 9: Zoll breit. rxo. 123, Bon Adrian van Oſtade. Eine mit Wafferfarben lavirte Handzeichnung, eine luſtige Bauern + Sefellichaft vorftellend. Hinter Glas, 1. Fuß 55. Zoll hoch, 1. Fuß 3. Zoll breit. 5 Nro. 124. 2. > Coffeh‘ «Nro, 224, Bon Adrian van Dftade, Eben falls. ‚eine Handzeichnung, mit trinkenden ſich beluſtigenden Bauern. ar Glas, 7.300 hoch, 6.30 — Nro, 125. Von Adrian van Oſtade. Ei Ähnliches, fo eine Dorfſchule vorftellet, mit vie ‚Jen Figuren, 4 Hinter Glas, und von obiger Hoͤhe und Breite, u Nr0.126. Bon Peter Neefs. Eine Kirche bei Nachtzeit, Darinnen etliche Perfonen mie Fackeln gehen. 1. Fuß 12. Zoll oh, T Fuß 5. Zo reit 4 Nro. 127. Von Suflus Ssunker. Ein tar borant in feiner Schreibſtube, mit gebörigem Beiwerk. J Holz, I: Su 62: al bo 1. Fuß 4. > | reif, m | Nro. 128, Ban. Juſtus Junker, Ein Ge fehrfer, vor feinem Schreibpulc ſitzend, mit nf len Büchern. '“ anf 2a 1. Fuß 5. Zoll body, 1. Fuß >: Zou reit. Ei Nro. 129. Bon Juſtus Junker. Ein Chu miſt in feiner, Arbeicsftube, mit vielem Del werk und zwei Nebenfiguren. Auf Holz, 1. Fuß 6. Zoll body, ı Fuß 24. a breit Nro. 130. Bon Suftus Junker. Ein Ma ler, welcher einem jungen Menfchen im Zeichne Unterricht giebe. Auf Holz, 1. Fuß 6. Zoll hoch, 1. Fuß 22. Zoll breit NB. Iſt Junferg eigenes Yostrait. — | | IN Nro. ı3r. | Ärter mit einem Zirkel in der Hand, an eis in Tifch figend. Auf Holz, 11. 300 hoch, 9. Zoll breit. Nco. 132. 133. Bon Juſtus Junker. aan Haren, und anderem dazu ſchicklichem Beiwerk. Auf Holz, gleich gros, 11. Zoll hoch, 115. Zoll breit, rg. Ein Leuchtthurm an der Seekuͤſte, mit Eſchiedenen Figuren bei einem Nachen. 2 ii Leinwand, I. Suß 2 Zoll bach L, Fuß Zoll breit. Nro, 135, Bon Johann Heinrich Tiſchbein, Im aͤltern. Ein Deflus - de - Porte, worauf ei» Jangenehme Landſchaft, darinnen fich verſchie⸗ tigen. I uf Leinwand, 5. Fuß 6. Zoll hoch, 3. Fuß 10. Zoll breit, in, dem Altern. Zwei ähnliche; auf dem er der Frühling nd Sommer, auf dem idern der Herbft und Winter. "Auf Leinwand, 2. Fuß 8. Bol hoch, 3. Fuß 19.8: Zoll breit, / Nro. 138. Bon Johann Heinrich Tiſchbein, aͤltern. Ein dergleichen, mit einem am dacherifch ſizenden Kinde. Nro. 139. Bon Johann Heinrich Tiſchbein, aͤltern Ein Plafı nd, Die —. gen Caſſel. 267 Nro. ızr. Bon Juſtus Junker. Ein Ge $ichen + Stürfe, in jedem eine Magd mit ı Ei Auf einwand, 3. Fuß hoch, 3. Fuß 6. Zoll breit. Nro. 134. Bon Philipp Jacob Louther⸗ de Perſonen des italieniſ — be⸗ | ‚ Nro.136. 137. Bon Johann Heintich Tiſch⸗ RR | 268 Caſſel. gend vertreibt die Laſter, neben ihr nd du Simbilder der Gerechtigkeit, der Treu und der Verſchwiegenheit. ri ‚Auf Leinwand, 5. Fuß hoch, 8. Fuß 6. Zen brei J Nro.140. Bon Johann Heinrich rg I dem aͤltern. Ein Plafond, inorinn eine Pol Sandgrafen, Friedrichs des A von Heffen » Eaffel. Dabei figen die Sin bilder der Önade, ber Weisheit und de Gerechtigkeit. | Auf Leinwand, 9. Fuß hoch, 12. Fuß breit. Nro. 141. Bon Sohann Heinrich Tiſchbei 1* Dem aͤltern. Ein ähnliches; Apollo mit del) Kuͤnſten. | | Auf Leinwand , 3. Fuß bach, zr. Fuß breit.‘ } . „ Nro.142. Bon Johann Heinrich Tifchbeitln dem altern. Ein ähnliches; Minerva mig den Willenfihaften, wie jene, allegorifch voii geſtellt. 1 Auf Leinwand, und von voriger Hohe und Breit Nro. 143. Bon Jebam Heinrich Tiſchbein dem Altern. in Deflus - de- Porte. D nit Ariadne giebt dem Thefeus, der Fabel gu, maͤß, den Faden, um der Gefahr des Labyrinth] zu entgehen. | Auf Leinwand, 2. Fuß 10.300 hoch, 4. Fuß 6. 3 breit. Ei Nro, 144. Ben Johann Heinrich Tiſchbein dem Ältern. Ein Deilus - de - Porte. Der Th | feus verläßt. die über ihn weinende Ariadnd Auf Leinwand, 2. Fuß 10. Zoll hoch, 4. Sul 6. Zoll breit. | Nd - Eafel. ı 269 — 145. Bon Johann Heinrich Tiſchbein, em aͤltern. Ein ähnliches; ein all- egorifches Stück, die Geomerrie vorfiellend. Auf Leinwand, 4. Fuß hoch, 4. Fuß 6.300 breit. Nro.146. Bon Johann Heinrich Tifhbein, dem ältern. Ein ähnliches, worauf die Ma- Werei, die Dihrfunft, und die Muſik finn- Fildlich vorgeftelle find. > Auf Leinwand, und von obiger Höhe und Breite. Nro. 147. Don Johann Heinrich Tifchbein, dern Altern. Die’ herzoglich braunfchwei- gif ſche — in ganzen Figuren; gemalt im Sahr 1762. Auf Leinwand, 8. Fuß 6. Zol hoch, 12. Zug 4. Zoll breit. Nro. 148. Don Sranz Ludwig Kaff. Ein grofes Plafond mir verjchiedenen Abtheilun— gen, Darinn einige der verzüglichften Stuͤcke der Fabel» und Goͤtter⸗Lehre abgebildet find. Auf Leinwand, 25. Fuß hoch, 26. Zuß breit. Nro. 149. 150. Bon Heintih Wilhelm - Tiſchbein. Zwei ähnliche, mit Öenien, die mit Kriegs » Gerärhen bejchäftiget find. Auf Leinwand. Das erfte 7. Fuß buch, 7. Fuß breit. Das zweite 5. Fuß hoch, 5. Fuß breit. Nro.ı5t. Bon Heinrich Wilhelm Tiſchbein. Ein Deflus - de - Porte, mir einem auf einer Wol⸗ fe fißendem Apolfe. en Leinwand, 3. Fuß 6. 300 hoch, 4 Fuß 3. Zoll breit. Nro. 152. 278 - Caſſel. Neo 152. Von Hermann Heinrich Quitte, Ein; ähnliches , worauf Mars und ine gehörig abgebilder find. Auf Leinwand, und von obiger Höhe und Breite, VVxo. 153: 154. Von Franz Ludwig af, Zwei Plafonds, mit den Gefchichten der = | nae und des Bulcans, I Auf Leinwand , 12. Fuß hoch 24. Fuß breit | Nro. 155.156. Bon Heinrich Wilhelm Tiſch⸗ bein, Ein Deflus - da - Porte, worauf Gensenlil mir Früchten, Weintrauben, u. dgl. find. Auf Leinwand, 2: Fuß hoch, 4. Fuß breit, ) Nro. 157. Bon Wilhelm Heinrich Tiſchbein. Ein ähnliches, mit zwei fid) liebfofend | den Kindern. Auf Leinwand, 2. Fuß hoch, 2. Fuß 8. Zoll been Nro. 158. 159. Bon Heinrich Wilhelm Tiſch⸗ bein. Zwei ähnliche, grau in grau, als Bas» ‚Relief, mit Genien und Kriegsgerärhe. An Auf Leinwand, 2: Zuß hoch, 3. Fuß 10 Zoll breik,\f Nro. 160: 167: Don Johann van N ſckelen Acht Proſpecte vom Liſtſchloß Weiffen) ſtein, nebſt dem Garten, den Grotten und Caſcaden. Auf Leinwand, 5. Fuß 4. Zoll hoch, 4 ‚Su 9 Zoll breit, Nro. 168 - 176. Bon Ehriftoph Hocfeld, Drei Deflus- de. Porte, worauf Fragmente aus der Gefchichte des Hercules vorgeftellet find, Auf Leinwand, 4: Fuß hoch, 3. Fuß breit. ‚Neo, 171. 172. Don David Teniers, dem füngern. Zwei tandfihaften nit Bergen, wor $ Oi über Caſſel. EL, uber Neifende mit beladenen Pferden und m aul⸗ thieren paſſiren. Auf Holz, 9.300 hoch, 1. Fuß 1.300 breit. _ No. 13. Bon Gottfried Schalken. Ein Familien, Stück, wobei ein Kind in der Mu— se BPFPERNICIEN wird. Auf Do, 74. Zell hoch, 94. Sol br Nr0.174. Don A, Cuylenburg. Diana ‚mit ihren Nymphen, melde ſich unter einem alten "zerfallenem Gebäude in einem ftillen Waſ⸗ ſer baden. Auf Leinwand, 2. Fuß 10. Zoll hoch, 3. Zug 7: 300 breit. No. 175 - 178. Bon Cornelius Janſon van Keulen. Zwei Manns + und zwei at | | Brufibitder, Auf Holy, 5.300 hoch, 4 Zoll breit, ’ Nro. 179. Bon Adrian Brouwer. Singen de Bauern, welche einen Heering, Bier und Auf Holz, 8.300. hoch, 6. Zoll breit. ; Ä Nro. ıg0. Bon Adrian Brouwer. Ein Bauer mir einem Glas tothen Wein in ver Hand, nebft einigen ebenfiguren um ihn ber. Auf Holy, 8: Zoll hoch, 72: Zoll breit. | Nro. ı81, 182. Don Peter Neefs. Zwei Kirchen bei hellem Tage, mit Figuren von Franz Franke ſtaffirt. Auf Holz, 10. Zoll hoch, 9. Zoll breit. | xo. 183. Bon Gillig van Antwerpen, Der "Brand von a Auf dem Vorgrunde nn sh 972 Caſſel. hölzerne Pferd, mit denen die Stadt zerſtoͤren⸗ den Griechen | Auf Holy, 1.58 3. Zoll hoch, 2. Fuß 3. 300 breit. 9 ..Nro. 184. Ion Johann Schovaers, Eine Seekuͤſte mic Sc fa und vielen Figuren, wel che Fifche einkaufen. Ä N Auf Holz, 8.300 hoch, 11.2oll breit. | Nro. 185. Bon Johann Schovaers. Eine Menge Menfchen, weiche einen, ans Land gest genen grofen Fiſch beſehen. R Auf Holz, und von obiger Höhe und Breite, | Nro. 186. Don Johann Breugel, (9. van Vlours.) Eine: tandfchafe mit berjchiedenegt Reutern und befpannren Karren. Auf Holz, 9.300 Hoch, 1. Fuß breit, Nro. 187. Bon Johann Breugei, (8. van Vlours.) Die Sundflurb ſchriftmaͤſig von geftelit, mir einer Menge Figuren und Vieh. Auf Kupfer, 103.300 hoch, 1. Fuß 2. Zoll see, Nro. 188. Bon Philipp Wonmwermann, Der innere Theil einer Herberge mit Dferbeil und erlichen Figuren, au Holz, 11. Zoll hoch, r. Fuß 2. Zoll breit, Nro. 189. Bon Sebaſtian Franke. Chr ſtus am Kreuze, zwiſchen den zwei Uebel⸗ thätern; unten würfeln Die Kriegsknechte um die Kleider. Auf Kupfer, 2. Fuß 4 Zoll hoch, 1. Fuß 17 300 breit. — == Nro. 190, — 273 roio Von Gerhard Terburg. Ein Frauenzimmer ſitzet au einem ig befleideren Tiſche und fchreibt. Auf Leinwand, 1. Fuß 34 300 hoch / I: Fuß 2 Zou breit. 9° Nro;: ig. Bon Johann Breugel, (g. van Blours. ) Eine Winter » Sandfihaft mir einer * Figuren, welche Schrittſchuhe laufen. Auf Holz/ 1. Fuß 8.300 hoch, 2. Fuß 1. Zoll breit. co. 192. Von Philipp Jacob Louther⸗ * Eine Landſchaft mit Vieh und Figuren; Hein junger Bauer will ein Mädchen liebfofen. Auf Leinwand, 1. Fuß 9. Zoll hoch, 2. suß .7: Zoll breit: | Nro. 19: Don N. R. Heerſchap. Ein Soldat ſpielet mit einer Frauensperſon die Kars ‚te, nebſt zwei N ebenfiguren. Auf Holz/1 Fuß 3. 201 hoch, 1. Fuß 1. Zoll breit, | Nrö, 194: Bon Sean; Hals; Ein alter Bauern : Kopf. | Auf Holy; 7 Zoll hoch, 6. Zoll beeit. ' Nro. 195. Bon Sranz Hals. Ein Bauern Mädgen mit einem rothen Bande um den Hals. Auf Holz, und von obiger Höhe und Breite, | Nro. 196. Bon Adrian Brower. Etliche ‚ Bauern, welche ein Schwein geſchlachtet in einer tandfchaft. Auf Holz, 44 Zoll hoch, 6. Zoll breit, ' Nro, 197. Bon Auguft Querfurt. Zwei | Mferde ‚- auf einem derſelben ſizt ein blaſender Trompeter. Auf Blech, 6. Zoll bob, 9 Zoll Hirſch. Kunfinace 5:8. S Nro 274 | Caſſel NMro. 198.199. Von Carl Breidel. an kleine Landſchaften. J Bun Auf Holz, 5: 300 Hoch, 34. Zoll breit. | —9 Nro. 200. Bon Auguſt Querfurt. Eine Landſchaft mit einer Bruͤcke, wobei eine Jagd Ä Gefellfihaft ihre Pferde tränfer. ! “Auf Leinwand, 2. Fuß hoch, 2 Fuß 6.3080 breit. Nro. 201. Bon H. J. Antoniffen. Eine heile Landſchaft mit Vieh, und einem Hirten, der einen Apfel entzmwei fehneider. W ae Reinwand , 2. Fuß 1. Zoll hoch, 2. Su \ . Zoll breit. | so 202. Bon — Junker. Ein Su { lehrter fißer an einem Tiſche, der mic einem bun⸗ ten Teppid) geſchmuͤckt iſt Auf Holz, Zoll hoch, s4. Zoll breit. Nro. 203. Bon Juſtus Junker. Ein alter - Mann, mit fahlem Kopfe, ſitzet an einem Zifche, worauf ein Todtenkopf befindlich tft. Auf Holz, 1. Fuß mZoll hoch, 9.300 breit. Nro. 204. Bon Juſtus Junker. Ein after Mann mir bededtem Haupte, weldyer in einem Buche ließt. Auf Holz, und von obiger Höhe und Sreite. Nro. 205. Von David Teniers, dem jüns gern. Ein alter Bauer, mit einer Tabackspfei⸗ fe in der. Hand, figer vor einem Camin. Auf Holz, 9. Zoll hoch, 7. Zoll breit. Nto. 206. Bon Auguft Querfurt. Straf. fenräuber , welche Neitende zu Pferd überfallen und ermorden. Auf Holz, 7 Zoll hoch, 10.300 breit. . / Nro. 207. ee ee ee > — — Caſſel. 275 Nro. 207. Bon Auguſt Querfurt. Das Nies benbild. Die Theilung des Naubs von folchen Sitraffenräubern. Auf Holz, 7.300 hoch, Haas. beit VNro. 208. 209 Bon B. P. Ommegang. | Zwei Landſchaften, mit verſchiedenem Vieh auf dem Vorgrunde. Auf Leinwand, 1. Ruß 4. Zoll * 1. Fuß 7: Zoll breit. Nro. 210. 21. Bon H. J. Anteniffen Zwet helle Landſchaften, mit unterſchiedenem Vieh ſtaffirt. Auf Leinwand, 2. Fuß hoch, 2. Fuß 5. Zoll breit. Nro. 212. 213. Von Franz Hals. Zwei Mannsportraite, mit Schnaußbärten, weillen _ Kragen und grofen Huͤthen. | Auf Holg, 11. Zoll hoch, 9. Zoll breit. Nro. 214.. Bon Adrian PBrower. Ein Dauer, welcher feine Tabarfspfeife anſteckt, mit Drei Nebenfiguren. | | Auf Holz, 9.300 hoch, 73.300 breit, Nro. 215. Bon Adrian Brower. Eine Ges fellfchaft von Bauern , welche Taback rauchen und Bier trinfen. Auf Holz, 11. Zoll hoch, 9. Zoll breit. Nro. 216. Von Johann Rothenhammer. Die Danae im goldenen Regen mir dem Cu— pido und einer Weibsperfon. Auf Kupfer, 7. Zoll hoch, 1oz. Zoll breit. Nro.217. Bon Franz Bartholomäus Dous ven. Kin nacendes Kind, welches ſich mit ©eifenblafen beluftigt. Auf Kupfer, 83. Zoll hoch, 10%. Zoll breit. S 2 Nre, 2:6 Caſſel. Nro. 2i8. Von Johann David de rem. Ein Blumenftücf, mit verſchiedenen, Aa dem Lben gemalten Inſecten. Auf Leinwand, 1. Su 9.300 hoch, 1. Fuß 3. Zoll a Oh breit. Allerlei Früchte, welche vermittelſt einem blauen Dande an einem Nagel bangen. . Auf Leinwand, 1. Fuß 9. Zoll hoch, 1. — 3. Zoll breit. | ‚No, 220 - 223. Don Johann Heiftich Cra⸗ J mer. Die vier Jahrszeiten, in Bruftbile |; Bern vorgefiellr. Auf: Leinwand, 1. Fuß 42: Zoll hoch, 1, Fuß 4 1. Zoll breit. Nro. 224 - 228. Don Chriftoph Hodhfei, Fünf Deflus - de - Porte, oben rund, mit Alles gorien aus dem Luſtſpielen des Moliere und den Fabeln des ta Fontaine— Auf Leinwand, 2. Fuß body, 4- Fuß breit, Nro 229. Bon Johann Heinrich Tifchbein, dem aͤltern. Ein Piafond, die Goͤttin Zlora mit ihren Attributen und verfihiedenen Ge» nien vorftellend. Auf Leinwand, 8. Fuß hoch, 11. Fuß breit. Nro. 230 - 23. Bon Johann Heinrih Tifhbein, dem Altern. Vier Deflus - de - Por: te; die Jahr szeiten in Allegorien. Auf Leinwand, 2, Fuß 8. Zoll hoch, 3. Fuß N 10. Zoll breit. Nro. Nro. 219. Don Johann David de ea \ Caſſel. 277 - co. 234. 235. Bon Ishann Heinrih Tiſch bein, dem aͤltern. Zwei ähnliche, mit Allegorien auf den Anzug und Schlaf: Auf Leinwand, und von voriger Höhe und Breite. Nro. 236. 237. Zwei ähnliche, die Maler rei gi Mufie vorftellend, N Auf Leinwand. Das erfie, 2. Fuß 3. Zoll hoch, 3. Fuß 10. Zoll breit. Das andere, 2. ‚Suß 3.304 hoch, 3: Bug” 4. 301 breit: ER R Nro, 238. 239. Zwei ähn! liche, oben rund, mit Allegorien aus den Luſtſpielſen des Moliere, % Auf Leinwand 2. Buß hoch, 3 Fuß breit. co. 240,. Don Johann Heinrich Tifhbein, dem ältern. Ein Proſpect von der Carls- Aue, in der Gegend des ‚grofen Baffins, . darinnen ein Hirſch gefangen wird. Auf Zeinwand, 3, Fuß 6.300 hoch, 4- Fuß 7: Zoll J XG 241. Bon gohann Heinrich Tifhbein, dem aͤltern. Eine Gegend von Wabern, mit der Vorſtellung einer Reiger Beige, Auf Feinwand, und von obiger Höhe und Breite. Nro. 242. Bon Johann Heinrich Tifhbein; dem ältern. Ein Projpecr vom Luſtſchloß Iseif fenfiein, mit allerlei Figuren.‘ Auf Seinwand, 3 Su 7: zu od 5. Fuß 6. Zoll breit. Nro. 243. Ton’? Jo — Heibrich Tifehbein, dem ältern. Ein ähnliches von urlhktok Nieren bad und der Sulde, Auf dem Borgrur € 53 Bauern 278 Caſſel. Bauern und Baͤuerinnen, die nach Bändern. | laufen, und fich ländlich befuftigen, | Auf Yeinwand, 2: Fuß 10.300 hoch, 3. Suß x 10, Zoll break. — Nco. 244. Bon Peter, Siberi, Eine Sw | fanna im Bade Hinter ihr find Die beiden Alten im Begrif, fie zu überfallen. Auf Leinwand), I Fuß hoch, Fuß IT. Zoll Breit. Nro. 245. Bon. Barthold Flemael. Der Tod der tufrezia. Sie ‚liege erblapt vorwärts | auf dem mir ihrem Blut befiecfren Fußboden eines architefronifch geſchmuͤckten Zimmers. A Enſſeelt hält fie noch im der rechten Hand den N Doldy, womit fie ſich ‚gerödrer: Nahe hinter ihr ftebt ihr Gemahl ,, tueius, aanieius, J in roͤmiſcher Kleidung, mit. in die. Hoͤhe gerich⸗ tetem ſchmerzensvollem Blick und mit aufgeho« | benen Händen. Neben ihm ihr alter, um fie | betrübrer Bater, in Geſellſchaft feiner, an die. | fer Trauer + Scene Theil nehmenden Pegfeiter, die mit ihm und ihrem Geinahl Zeugen ihres | Todes wurden, nachdem fie ihnen die Deraits laſſung Dazu mitgerheilen, und ihnen das, am Ihr veruͤbte Verbrechen zu rächen, ‚aufgetragen: || harte. tinfer Hand drei,herzueilende erſchrockene Frauensperſonen —4 Auf Leinwand, 3. Fuß 7.300 hoch, 4. Fuß 6. 300, J breit. — Auſſer den freeifiirten Gemälden ‚befinden } fich im hochfürſtl. Schloſſe noch viele Portraits | meift vornehmen, Derjonen, und von berühmten; Meiftern. , * a — is Caſſel. | 279° "3. Auc) verdient bier angemerft zu werden) Daß in dem Academie- Haufe noch ein Nach— trag von verfihiedenen grofen Gemälden kann zu Stande gebracht werden, jo bald man jie | Ha ten Bande ©. 3. bemerfe man noch 40 folgendes. Ueber die Mineralien und Naturalien im Mufeum ift Hr. Hofrath, Dr. Örandidier A ſezt, ein fowohl in der Naturgefihichte,als aud) in me rerenFaͤchern überaus geſchickter und erfahrnerMann. | Die Sammlung von Medaillen, griechifchen, roͤmiſchen und neuen, welche leztere Anzahl die betraͤchtlichere ift, ift überaus zahlreich. Einige von den alten in Gold find felren, befonders fps | genannte Wiedaglioni; eben fo find es einige von Erz. Siebfnecht und Schlegel haben die hier ber findlichen heſſiſchen und bersfeldifihen Bracteaten bekannt gemacht. Unter den neuen entftehen nun tägfich mehr ganze Folgen von Medaillen und Münzen europäifcher Staaten. Die ſchwe⸗ diſchen von Guſtav an bis auf den heſſiſchen Friedrich und die Ulrica Eleonora macht die Meiſterhand eines Hedlingers zum Theil dem Kenner fchäzbar, und was man hier vorzüglich füchen wird, ‘die Sammlung befifiher Münzen iſt fo vollftändig, als bisher möglid) war. Der ieti⸗ ge Hr. Landgraf har es beſonders durch ſein ei⸗ — Muͤnzkabinet von Hanau, welches ſchon S4 durch | 289 i Caſſel. durch das gedruckte Verzeichniß vom Hrn. Re \ gierungs » Rarh Wegener ig en ift, ſehr beveichert. : EN Die zweite Note ©. 3. Eli alfo beifen: Ein Fragment einer Nachricht von diefen Abbik "| dungen alter Denkmäler f. Meufers Miscell. Ri artift. Anh. Heft 1. ©. 59.. Der Berfaffer | dieſer vortreſchen Modelle heißt Antonio Chichi. Seite 4. Zu den fandgräflichen Wachsfigu ven ift auch der vorige Landgraf, Friedrich I, fhon im 3. 1787. hinzu gefommen. Ich bemerke hier noch, daß in dem 2ten Bande von des Hın. von Günderode, ges nannte von Kellner fämtl, Werfen aus dem deutſchen Staats » und Privat » Nechte ꝛc. bers ausgegeben von Mr. Ernft $udw. Poſſelt, ſich ein Auffaz über die Abbildung eines Ibis auf einer Schildfröte, mit einem Kupfer, befinder., Der Berf. halt. diefe Fiqur für ein Sinnbild des aegnptifihen Gottes Thot, - Ebendafelbft fürs der man quch einen franz. Auffaz: Sur le boeuf de bronze, garde dans le Cabinet de Land- grave de Hefle. Diefer Ochs ift in Kupfer. beigefügt. Hr. von Günderode haft ibn nicht . für den Apis, fondern vermuthet, daß er bei Gelegenheit ‚eines Feſts Dr Goͤttin Minerva, oder Caſſel. | | 281 oder Bacchus, oder zu einem Embleme der Fruchtbarkeit oder einer griechiſchen Colonie ge⸗ dient ne. >. 8. Hr. Schildbach gab von feiner Holzbibliorhef in dem Journal von und fir Deutſchl. 1788. St. a. ©. 322. eine weir äufigere Befchreibung, wobei auch das Verzeich⸗ ng der Holzarten, Die er zujammen gebracht yat, zu finden iſt. Kenner fönnen das Nuͤzliche verfelben nicht genug rühmen. Von feinen fer denswerthen und aufferordentlich Eunftlichen Ars heiten in Wachs hatte ich auch etwas ermähnen: Jollen, Er fann nicht genug Davon verfertigen, Im alle, Beftellungen zu befriedigen. Vieles geht avon fogar nach Franfreih. Einige Nachrich— en von feinem Naturalien + Cabinete findet man Ir sichtenbergs und VBoigrs Magazin für as neuefte aus der Phyſik und Narurgefchichte, 3.4. Stüef 3. ©. 121 - 23: Hr Schild⸗ ad war ehemals Auffeher über die Menagerie ı dem Augarten, mo er jezt noch in einem errſchaftlichen Hauſe wohnet, und privatiſiret. a ift ein Autodidactus, der die Ehre hat, daß der ausmärtiger Gelehrter ‚ der nach Caſſel u » ihn beſucht. Buͤffon fuchte ihn nach ranfreich zu ziehen; er hat es aber verbeten. . os Sei⸗ * 282 x Caſſel. Seite 9. In der katholiſchen Capelle ent⸗ zuͤcken Tiſchbeins Meiſterſtuͤcke, beſonders Ehril | ſtus Stärfung durch den Engel und ein Ecce Homo. Im leztern find die verſchiedenen Ems pfindungen des Volkes beim Anbfict des Erlöfers meifterhaft ausgedrückt. Im Vorgrund ziehen vorzüglich ein Paar Alte die. Aufmerffamfeir auf! fih. Sie haben Rath mie einander gepflogen,l| ob fie für das Kreugige ihn! ſtimmen wollen" Jezt lege Der eine mit ruhigem, teuflifehem Blick — ee einander, m eh — jebr. nähe: en er — 4— beitet. Es iſt das Werk eines franzoͤſiſchen Bildhauer » Genies, Numens Scherim, der übrigens der liederlichſte, unwiſſendſte Menſch von, der Welt war, und wahrſcheinlich, weil man nichts weiter von vernommen Er im Elend geſtorben iſt IE J | In der — Caſſel ſind von dieſem Hrn. Tiſchbein, die Verklaͤrung Chriſti mit Figuren in Lebensgroͤſe, gemalt im J. 17607., und ein gekreuzigter Chriſtus in der Finſterniß, ohne alle andere Figuren, klein Le — in ‚der Sacriſtey besfelben Kuch J vom J. 1767. j 1 Eafiel. l. 283 Seite 10. Hr., Rath und Cabinets⸗Ma⸗ ler, Joh. Heinr. Tiſchbein, von dem die erſt angezeigten Stuͤcke ſind, ſtarb im Auguſt 1789. und ſeine Sammlungen wurden ſeitdem verkauft. In einem fuͤrſtl. Cabinete des Drangerie +, Ges, baͤudes zu Caſſel findet man von ihm. folgenden. Mafond: die Negierungs + Kunft, auf, dem A fißend , auf deffen ‚Stufen neben ihr, wird Die Klugheit und , Gererhrigfeit von Miners va mit dem Lorbeer gefrönt. Die Figuren find, in klein Lebensgroͤſe, im Jahr 1772. gemalt. — Von ihm iſt auch ein Plafond im Cabinete des Hrn. Landgrafen vom J. 1771. Gerechtigkeit, — En und Wahrheit verjagen durch ihren Glanz Neid, Betrug und Verlaͤumdung. Der — der Gemälde 4 m. He. Ruͤckſicht den "Befud). reifender Kuͤnſtler und. Kunſtliebbaber. Seine vortrefliche Samm⸗ lung geaͤßter Ab druͤcke, nach Zeichnungen ʒeruͤhmter Meiſter, und Gruppen, ſowohl nach Dem Leben, als auch nad) den beſten und bes uͤhmteſten Gemälden, welche ſich in der Bilder: FHallerie und in dem Cabinete des Hın.' Sandgras ‚Fen von Heflen »- Eaffel befinden, beweißt bin oaͤnglich die ausgezeichnete Stärfe feiner Kunft. Ein Berzeichniß derfelben , mit Bemerkungen, \ inder man im Souen. von und für Deutſch— land, rn Be a 2 Caſſel. fand, Push: ©&t. 6. Seite 565. und in Mew \ fers Mufeum ©t.9. ©. 264. Diefe gedzten |, Blaͤtter find in verſchiedenen Manieren, und «tl fo beazbeiret, daß die Originale aufs genauefte | und BORD. - und zugleich in einer — 4 find, ohne Ir der Geiſt * Ehataktit der | Firmen, fo wie die Haltung, dadurch gefieren Ni hat. Unter diefer Sammfung befinden fich vers | ſchiedene merkwuͤrdige Stücke, ſowohl auslaͤnde ſcher Thiere, welche ehedem in der fuͤrſtlichen Menagerie zu Caſſel gelebt haben, als auch) von a einheimifchem Wilde ꝛc. mit genaueftem Fleiſſe vorgeſtellt, um die beſtimmten Charactere nicht N nur in Nückfiche auf die Naturfehre diefer Thies ve zu zeigen, fondern auch um angehenden Run fern und Kebhabern Mufter zu verfchaften , die | fie bei mannichfaltigen Gelegenheiten nuͤzlich am wenden koͤnnen. Kenner brauche ich hier nicht erſt auf die meifterhaften Blätter diefes geübten J Kuͤnſtler Genies aufmerkſam zu machen *); ſie — Vo 3 mi — *) Einige Blätter diefer Sammlung, welche de J Kuͤnſtler vor andern con amore verfertiget zu haben, ſcheint, und die ihrer Gegenſtaͤnde we⸗ gen beſonders merkwuͤrdig ſind, findet man nd Meufel’s Mufrum 1. 15. St. ©. 110. 11989 beſchrieben. Ich ſelbſt beſitze dieſe herrlichen 7 | Stuͤcke, die mir ſchon oft tauſendfaͤſtiges Bere gzuuͤgen und wahre Unterhaltung gewäprten. - - ; Caſſel. 225 impfehlen ſich zu fehr, als daß fie eines Sobes edürften.. Auch findet man bei ihm Gemälde nd Zeichnungen, Möchte er doc) öfters das eriftifche Publicum mit den Früchten feiner dunſt und feines Fleiſſes befchenfen! Seite 12. Ulles, was noch von Praͤpara⸗ 1, Sfeleten, und zur Anatomie gehörigen hoͤlfemitteln, von den Zeiten des berühmten natomifers Huber an, bis auf Hrn. Prof. zoͤmmering, in der Anatomie zu Caſſel vorrä ig und vorhanden war, ift fo fehr der Uni firat Marburg zu Theil worden, daß man ch das neue Anatomie +; Gebaude zu Caffel ‚gebrochen , und feine Marerialien zu feiner iederaufbauung dahin “gebracht hat. Die Mena gerie erfiftire jeze nicht mehr. Ein Preißverzeichniß der vom Hern. Hof Ficus Stolz verfertigten anatomifchen, chirun Shen, phyſikal. und mechanifchen Inſtrumente, Der man in den heffifchen Beiträgen zur Sfehrfamfeit und Kunft, 2tem Stuͤck. Seite 13. legte ich die Befchreibung Ar Eaffel dem Hın. Reg. Rath Schminfe %; allein es arbeiteten meit mehrere - daran, N Hr. Schminfe ift im Grunde nur Heraus kan vergleihe Strieders hefl. el. eatider Geſch. Hten Band ©. 240. Die * % 286, Celle. | Die Briefe‘ über Caſſel im teutſchen Merfur, Septemb. 1786. ©. 262 - 276. geben artige Nachrichten von Der daſigen 2 fer » Academie, und der zte und ate vom Mu feum, bejonders von Der Gemälde Pe Die auf dem Friedrichs » Pag vor dei Mufeo Fridericiano ftehende Bildfäufe Des Land grafen Friedrichs I. von Foloffalifcher Groͤſe und aus drei Hauptbloͤcken von karariſchem Mat mor zufammen gefezt, ift ein Meifterwerf de Kunſt, weldyes dem befannten Künftler, dem 1785. verfiorbenen Hrn. Rath, oh. Aug — groſe Ehre macht *. Acht Zabre I lat der Künftler a hat, fehreibung derfelben finder fih in Meufe ps feum St. 13. ©. 96. ’ Celle. | Von ber Gemälde» Sammlung des Kill Dberappellations » Secretaͤrs Zf Bu **). *) Nachrichten von dieſem Kuͤnſtler findet m in Nicolai’s Nachricht von den Baum) fern, Bildhauern ze. welche vom 13ten Jahl hundert bis jegt in und um Berlin fic) au gehalten haben, ©. 151. J— 2*) Man verbeſſere Zichorn in dem 2ten Sant dieſer Nachrichten ze. ©. 20. in afhorm | Celle. 287 das Unerwartete bei jeder Sache doppelte Auf⸗ nerkſamkeit erregt, ſo betrachtet man auch daß. elbe mir einem andern Auge, als das Gemöhns iche. Die Sache felbft bleibt zwar immer die ‚ämliche , allein man betrachte eine kurfuͤrſtli⸗ je Gallerie doch” mit andern Augen und Em | indungen, wie Die eines Privarmannes; und ier miederum die eines im lleberfluß Tebenden on Brabeck anders, wie die eines mit erfpar, m Ueberfchuffe fammlenden Zſchorn. Wenn >» jenem jwar immer das Lerdienft in feinem Berthe bleibt; fo fiebt man es doc) hier mit In Tugenden der Aufopferung und Anftrengung ‚gleich im fihonften Bande. Die Sammfung eſes Mannes zeichnet fic) gleichmaͤſig durch ihre uswahl , ald durch die Art ihrer Entſtehung s. Sie ift nicht das Product des Ueberfluf %, fondern des Leberfparten; es iſt darinn nichts ht durch fremden Rath oder Unterricht dars F geleitet , fondern Neigung und Selbſtſtu— Im waren feine Führer: fie ift üuberdieß ein Poͤner befehrender Beweis, was das unverrück A Hinfchauen und Hinhandeln auf einen und Üfelben Punct, auch im Kleinen für groſe nge ſchaft; und nichts iſt daher gerechter als @ | Sefundbeic und Vollſtaͤndigkeit ſeines Kindes achtet, mit welchem er freilich manche Ope— ration 288 ph Ele, — ration hat vornehmen muͤſſen, ehe es zu ſeiner jetzigen Vollkommenheit gedieh. Der Zufall; der in der Welt ſo oft erſezt, was Fleiß und Rs ſten nicht vermögen, war freilich auch ihm niche, ſelten guͤnſtig. Der Raum verbietet es zwar y 4 ein vollſtaͤndiges Regiſter aller Gemälde , die auf 200. ‚binangeben ; bier zu liefern, indeſſen mag die Erwähnung einiger der vorzuͤglichſten doch hier billig ihre Stelle finden. N. 1) Fin Kopf von einem in Mevitarlon begriffen nem Manne, in der rechten Hand hat er ei⸗ ne Schreibfeder, und vor ihm fteher in dee’ Wand ein Todtenfopf; auf Holz von Das vid Dailli 1620. NB. Aft aus der chen maligen Gottorffiſchen Kunſtkammer, 2 Suß, s Zoll bob, 1%. 113. breit. 2) Eine felſichte tandfchaft , worauf allerhand: Thiere , vornaͤmlich Hirſche befindlich ſind, auf Linnen fo auf Holz gezogen, von Roe land Savery, 2F. 29. bed, 2F. a breit. 8 \ 3) Ein Inſectenſtuͤck, plaiſant gemalt, auf Un— nen, von Otto Marfeus, 1F. 93. bod »%. 63. breit. 4) Eine Boutique, worinnen die Rrämerin 4 nem alten Weibe trockene Zwetſchen zuwie⸗ get, hinter ihr ſtehet ihr Sohn, und vor ihr befinden ſich viele Beimerfe; auf Holz; von Wilh Miris, 1%. 143. hoch, 1143, breit. s) Das, Gaſtmal der Königin Cleopatta. Sie fißet vor dem Tifihe, und iſt im Begriff, die Den — — Celle. 289 Merle abzureiſſen und ins Glas zu thun; Am tonius fizt hinter dem Tifche, und bezeiger fet, nen Widerwillen, zur tinfen ſtehen Bediente mit dem Effig. Auf Sinnen über ein, Brere gezogen, 2%. 33. hoch, 1F. 113. breit, von Johann Steen. 6) Eine Kandſchaft mir einem Waſſerfall und vielem Gebuͤſch, auch weiten Fernung, von Iſaatk Moucdheron, 2%. 13. Jod, ı$: nal: 3. breit. 7) Ein Wirthshaus, vor dem einer fißer und mit der Wirchin fcharmirerz; der alte Wirch reichet ihm ein Glas Wein, und der Knecht fürtert unterdeflen fein Pferd; von der rech ten Seite fommt noch einer geritten, und hin, terwärts fißet eine Geſellſchaft, die trinfer. Auf tinnen von Johann Dictor, 3F. 33. breit, 2%. 853: hoch. 8) Eine Balbierftube. An der Mitte figer ein Mann, dem der Chirurgus an einer Wunde an der Schulter fehneidet; feine Fran fiehee mitleidig zu. Zur Unken wird einer baldirer, and zur Rechten bindet ein anderer ein Glas - zu. Auf Holz von Koedyck, ganz wie Ger, hard Douw, ı $: 53: breit, 1%. 223%. | od). 9) Ein Corps de Garde. In der Mitte liege ein Soldat , und har ein Mädchen über fich hergegogen, welches von einem andern, Der Dabei fißer, Huͤlfe ſuchet. Zur Linken figen 2. beim Camin, und zur Nechren fteher die Kupps lerin. Auf Holz von Anton fe Due, ı 732% breit, 15. 23. hoch. Hieſch. Kunſtnachr. 5:8. x io) \ 390 Celle. 10) Eine Gefellfihafe Soldaten, welche theils in der Karte fpielen, theils beim Camin ſitzen. Auf Holz von Dalamedes, 18: 532. breit, ı %. 2 3. hoch. ıı) Ein Marferenderzelt, wovor Neuter haften und trinfen, nebft noch andern Figuren. Auf Holz von Bredal, in der Manier von Wous |} wermann, 15:89. hoch, 1F. 73. breit. 12) Ein Kuͤchenſtuͤck. In der Mitte fißer eine | Frau, welche Rüben fchäler, und von einem alten Kerl geliebfofer wird, worüber aber defs fen Frau zu fporten ſcheinet. Dabei füllen fich zwei andere, und eine alte Frau kauft Fiſche ein Auf Holz von Molenar, 19. 33. breit, 1ı$. 43. bodh. 13) Eine Fleine tandfchaft, mit Figuren und Vieh ftaffieret. Auf Holz von Corn. Po fenburg, 93 breit, 7 3. hoch. 14) Der tode Heiland liegt auf der Erde, Eis gel’ beweinen ihn. Auf tinnen, in.der Manier des van Dyf, 1ı$. 73. breit, 13. 3 3. hoch * 15) Eine bergichte Sandfchaft , worauf Pferde — und Mauleſel über eine Bruͤcke gefuͤhret wer⸗ den. Auf Holz von Jodocus Momper, und von Breugel ftaffirer, 23. 2 3. bad, 2%. 1023. breit. 16) Die Grablegung Ehrifti, auf Sinnen, von Duercino da Gento, 2 F. 8 3. hoch, 2% 23. breit. 17) Die Ausführung Chriſti zur Kreuzigung, | ſehr reih von Figuren, auf Kupfer, von Bra 923. breit, 85 3. hoch. NB. Iſt aus —— — * Eelle. 291 aus der ehemaligen Gottorffiſchen Kunſtkam⸗ mer. — y 15) Eine Bataifle zu Wferde, von einem grofen Meifter, in Nembrands Geſchmack, nur daß es befler gezeichnee ift. Auf Holz, 25. 93 3- breit, 1F. 10 3. hoch. — 9) Die Beerdigung Chriſti, auf Kupfer von Sean le Jeune, 1F. 83. bob, 1F. 13. breit. 0) Chriſtus ſchlaͤfet im Schiffe, ein Juͤnger wecket ihn auf, um den gefährlichen See— ſturm zu ftillen, von Simon de Dlieger, auf Holz, 2%. 823 hoch, 35. 3 3. breit, ‚2r) Eine Feuersbrunft bei Nacht und unterges hendem Mond, auf Holz, von Adrian van der Neer ı$. 43. hoch, ı$. 1023. breit. * 25) Ein Blumenſtuͤck mit Inſecten, von Otto Marſeus. Auf innen, 2%. hoch, 1%. 9 3. breit. 23) 24) Zwei fleine Landſchaften mit Figuren, auf Kupfer, von Johann Breugel, 613. hoch, 10 3. breit. 25) Eine reich ſtaffirte Landſchaft, auf Kupfer, von demſelben, 1F. 13. breit, 1123. hoch. 36) Die Predige Johannis in der Wuͤſten. Er fteher unter einem Baume, und allerlei Nas tionen, fogar ein Americaner, hören ihm zu. Auf Holy 29. 43. breit, 19. 342. hoc, von Barth. Breenberg. 27) Ein auf bolländifche Manter aufgepuzter Saalı darinn ein Tanzmeifter Section giebt, 2 von 292 | Eelle. von van Baffen, die Figuren von Geb, Frank, 1F. 42. breit, 11 3. bod). 28) Fin Mondenichein um Mitternacht, nach einem voruͤbergegangenen Gewitter. Auf Holz, ‚von Adrian van der Neer, wur 73 breit, ı 3. bo). | 29) Eine fehr perfpectivifch gemalte Kirche, auf 1— Holz von — Neef, ſtaffiert von Seb. Frank, 1F. 83. breit, 1F. — hoch. 30) Ein Diehfluc, , völlig wie Berghem. Auf innen, von Begyn, 1F. 53. breit, 1%. 12 3. hoch. E 31) Der Compagnon dazu. Zwei Reuter find | vor einem Wirchshaufe, und trinken. Bon ‚eben dem Meifter und gleicher Gröfe. ! 32) Eine Landſchaft, worinn Neifende von Räu- | bern angefüllen werden. Auf tinnen, von oh. von Huchtenburg, 1F. 523. breit, 1%. 43 bed). — 33) Der Compagnon zu —— eine Baraille in einer Winter - tandfchaft, von eben den Meifter umd gleicher Gröfe. u 34) Ein Diana : Pad. Auf Holz, von Ben rang, mie Poelenburg, 1F. 82 3. breit, / 1%. 723- bob. | T 35) Eine Sandfchaft, ein Abendſtuͤck. Auf Holßz, von Peter de Laar, vulgo Bambozo, 2%. 13. bob, 1F. 83. breit. 36) Eine Balbierftube;z der Wundarzt unterfür ‚cher am Fuſſe des Patienten, die Frau wars met unterdeflen das later. Auf innen, von David Tenier, 15. 43. breit, 1F. ur. 1 a M Celle. 293 3. hoch... NB. Diefes Stuͤck ih in einem | Rınferfich vorhanden, | 37) Eine Mannsperfon und ein Mädchen fingen zuſammen/ wozu eriterer mic einem Eifen, zwiſchen einer Feuerzange, aecompagniret. is guren in rruegrot bis auf den halben Leib. Auf Linnen, von Corn. van Harlem, 3%. a doch, 3F. 243. breit. Iſt auch von J. Falk geftochen. | ' 28) Ein Federſtuͤck, worauf Enten von vers fihiedener Arc, groß und Flein, find. Auf !innen, von Melchior de Hondekotter, 45. 53. breit, 3%. 623. hoch. —9 Eine heilige Familie. Marta mit dem Kinde Jeſus auf den Schooß, dem der Fleine Jo⸗ hannes ein Blumenförbihen darbierer. Dabei ift Die heil. Anna, Joſeph und Joachim, nebft Engeln ‚mit den Symbolis Paffionis. Auf Sinnen, von Corn. Schutt, 1F.53 . | hoch, ıF 63. breit. 40) Das Gaftmahl der Königin Eſther. Sie ‚ fißet in der Mitte, Ahasverus zur Nechten, | > and Haman zur Linken. Auf Kupfer , von | — Floquet, 2F 223. breit, 1F. | 3. hod). ae Ein Pferdeftal: In der Miete fchicfee fih der Herr an, auf die Jagd zu zeiten, die Dame fteher dabei, und eine andere fißer ſchon | zu Pferde. Zur Rechten wird Heu abgeladen, | | und zur tinfen ein Pferd gefartelt. Hinten bfäfer einer auf dem Horne. Auf. tinnen, von H. von Hugtenburg, ganz in der Ta Mar 294 Eelle. Manier von Phil. Woumwermann, 225. br hoch, 2%. 342. Breit. I: 42) Ein —— in einer Landſchaft; unten liegt ein Korb mit Fruͤchten. Auf Holz, ven Corn. Schutt, 1F. 723. bad, 28. | u 43: breit. 3 4) Ein Wirthshausſtuͤck, worauf ein alter und ® ein junger Kerf um ein: Mädchen bublen, auf m, Hol, von Johann von Bronfhorfi, m 13.63. bod, 1F 223. breit. 4) Eine groje Landſchaft, worauf ein dicker mit Wald , der fich am Ende mit einem Profpect | ya auf Käufer und Berge ſchlieſſet. Auf Holz, E| nt in der Manier von un Earraccioy | ı? 2 3. 43- breif, 2 . bo za a) € 45) Eine Landfihaft. Auf dem vorgrunde fies |" In gen Ziegen in Schatten. Der Hirte ſitzet zur yı Seite, und ſpricht mit einem andern. An der | ;' Ferne ift ein von der Sonne beleuchterer |. Derg. - Auf Holz, von Adam Pynader, |; ı 5. ı1 3: bod, 2%. 33. breit. Ih 46) Gebäude und Schaafe welche eine ſpinnen -· de Frau huͤtet, ein Kerl lieget dabei auf der 9 Erde. Auf finnen, von Joh. Both, 28. | y 633. hoch, 25 =23- breit. B 47) Die Gefchichte der Sufanna mit den beis |r)8 den Aelteftien im Garten: Auf Holz, ein | nicht völlig ausgeführres Stüc von Ruben, | i 1F. 83: breit, 1F. 3 3- hoch. u 4 48) Die Anberung des 5. Francisci. Er kniet 50 vor der Maria, die das Kind Jeſus auf dem | — Schooß bat, und kuͤſſet ihm den Fuß. dr |, guren in tebenägröfe, von einem Meifter aus der Eelle. 295 der Catrgeciſchen Schule, 4 3 ı3- bed, 35. 2423. breit. 49). Eine afte Frau im Pelz, mit einen Napf voll Kohlen in ter Hand, auf Helj, ven Jacob Gordaens, 25 133 bed, 15 9 3. breit. 50) Ein Mannsfopf mit ſchwarzen Fraufen Haa⸗ ren, und einer Debelfappe 635. Auf Holz, von Rembrand. 51) Eine Plünderung, wo Marodeurs fehr übel init Anzünden , Todſchlagen und Rauben, haufen. Auf Holz, in der Manier dee Wou—⸗ r re ausgeführet, 25. 63. breit, ni ıcH 52) Eıne — eine felſigte Gegend in Norwegen mir Waſſerfaͤllen vorſtellend. Auf tinnen, von Albert von Ewerdingen, 13 323: how, ı F. 53. breit. 53) Chriſtus, mie er ı2 Sabre alt die Juden im Tempel lehret. Auf Holz, von Leon⸗ hard PBramer, 25. ı 3. beit, ı $. 6:3 bed. 54) "Der Eompagnon. Der Apoftel Philippus, wie er den Cämmerer aus Mohrenland taufet. Bon eben der Groͤſe. 55) Eine Landſchaft in hereiſchem Styl, worauf alte Gebäude und Nuvera find. Auf Holz, von en 25. 953. breit, 1F. 833. hoch. 56) Zwei Schaafſtuͤcke, auf ‘innen, von Io» bann van der Meer, dem jüngern, 1F. 63: breit, 18: 3.3- hoch. T4 57) 296 Celle. 7 57) Eine Flucht nach Egypten. Maria hat das l Kind Jeſus auf ihrem Schooß, Engel umge⸗ ben es, und von der Seite fommt Iofeph | mit- dem Eifel. Auf Holz, in der Manier von | Barth Spranger, 1123 bed, BI breit. sg) Die Dermehrung des Dels zu Sarepta. Der Prophet ſtehet in der Mitte, vor ihm viele Gefälle, zur Rechten die Wittme fehe gerührt über die erhaltene Huͤlfe, bei Derfele ben ihr Sohn, welcher Del in ein Gefäß gie | fet, und von der Unken bringer ein anderer” | noch leere Krüge. Ganze Figuren. Auf tin |; nen, von Sarf Bermander, 2%. 83% 4 oh, 33. 3 3. breit. sy) Ein Jagdſtück, Atalanta und Meleager bes fampfen das Ealedonifhe wilde Schwein; unter demfelben lieget ein von ihm Getödeter, | und gegen denfelben über fommen noch zwei Säger , den Kämpfenden mir Spiefen beizus fteben. Auf innen, von P. P. Rubens, 78.43 beit, 5$. 23. hoch. Co) Die Fabel, da ein unfluger Zunge durch | Erblifurg nackend ſchlafender Nymphen fei- nen Verſtand wieder bekommt. Auf ’ a von Joh. van Nordt, 3%. 223. breit, 23.73. bed. 6) Ein Biehftüc in einer von Bergen einger fihloffenen grofen Landſchaft. Schaafe und Siegen haften Mittagsruhe, und der Hirt ſchlaͤfet dazu, nur der Hund ift munter. Auf innen, von Philipp Roos, genannt de Tivoli, 6 5. breit, 45. 23. hoch. t 62) Eelle, 297 62) Das Portrait des Prinzen Earl Philipp von Hannover, welcher 1693. in einer Action mit den Türfen geblieben. Ein Knieſtuͤck, wie von Rembrand, auf Sinnen, von Natalis Souvenet,:48. 73. hoch, 38. 93. breit. 63) Saban figet auf einem weiſſen Pferde, und fucher feine Gößen bei ver Nabel; Jacob fie het mißvergnügt zu, und Lea ftehet bei ihm. In der Nahe und in der Ferne find noch Fir -guren und Dieb angebradje. Auf tinnen, von den Gebrüdern Both, 5F.23. breit, 35. 103. hoch. 64) Ein Satyr fißet am Waſſer, und fpiefet auf einer Flöte. Nackende Kinder tanzen dars nad) in eine Höle hinein. Es jcheint, daß diefes die Geſchichte mit den Hämelfchen Kin dern vorftellee. Auf Sinnen, von Cornel. Holſtein, 235. hoch, 25. 10% 3. breit. 65) Eine grofe tandfchaft. Auf der linken Sets I te iftein Wald mit hohen Bäumen, darum ter der Heilond mit den Tüngern von Emaus gehet. Auf der rechten Seite ift weiter Pro- ſpect über Gebäude, Flüffe und Anhöhen. Auf Holz, -von David Dinfenbooms, | F. 103. breit, 28. 53. hoch. 66) Eine Landſchaft, worauf ein altes eingegans genes Eaftell, nebſt einem See» Profpecte. Auf finnen, von Barthold Breenberg, 18.73. bob, 15. 2 3. breit. 67) Fine Begräbniß » Höhle. In der Mitte find drei Iinmphen, welche mit einander re- den. Zur Rechten fißer Minerva auf einem runden Grabmahl, und fiehee nach der neben Ts ihr BE A ——— -——. ee En eh en ae m, er de ur | 298 Gelle, ihr ftehenden Grabſchrift. Zur tinfen find ans dere Nymphen zum Theil im Waſſer, und hinter ihnen fiehee man durch. zwei Definum gen in eine huͤglichte Landſchaft. Auf Holz, von Corn. Poelenburg, 235: breit, 15. ı1 3. hoch. 68) Ein Rhein» Geſicht, nad dem Leben ge malet. Auf Holz, von Cornelius Pa leben, 6 8. breit, 443. hodh. Des gelehrten und würdigen Hrn. Profeß ſors und Predigers, Roques de Meaumont, auserleſene Naturalienſammlung iſt weit und breit berühmt. Seine zahlreichen Conchy⸗ lien find vortreflih, und man wird auch nicht ein einziges ſchadhaftes Stück antreffen. Er J beſizt auch die natuͤrliche unverſteinte Terebratel, Die verſteinert ſo gemein iſt. Auch an Minera—⸗ lien iſt ſeine Sammlung ſehr reich. Der Hr. Beſitzer ſieht nicht ſowohl auf die Menge der Körper, als auf ihre Seltenheit und Schönheit. Des gelehrten practifchen Arztes , Heren Hofmedicus Dr. Taube zahfreihe Sammlung, die fi) auf alle Fächer des Narurreichs erſtreckt, auch nebenbei Kunftfachen enthaͤlt, verdient ein befonderes ob. Möchte doch dieſe fihäzbare Sammlung, die mehrere Tage erfordert, um fie genau zu betrachten, nicht dereinft nach dem “ob des würdigen Beſitzers vereinzelt werden! Sie | Sie bat dem Befiger viel Geld gefoftet, wird - och immer vermehret, und jährlich erhäft ders ſelbe einen Transport von Eonchylien und Stei⸗ nen aus Italien. Er befiget einen Kiefelftein aus Steierberg , welcher dem fibirifchen Eacho» fon, der ebenfalls in feinee Sammlung ift, we nig nachgiebt. Die linsburger Quarze, und Diejenigen, die man an dem Ufer der Aller und Elbe finder, fehäze er als Patriot unter den Auarzen am meiften. Einen Chalcedon hat er, der noch roh iſt, und in feinee Mutter liegt. Eben fo befizt er einen Dichten. halbdunkeln Spath, ben ber Hr. von Münchhaufen bei Weenſen an der Weſer entdeckt hat, aus dem man mit größs tem Nutzen einen Gips verfertigen kann. Die in Vitriol verwandelte Eichenrinde iſt ein merk⸗ | ürdiges Stuͤck. Zu. den. feltenen Spiesglasar ‚ten rechnet er das erpftallifivce, Spießglas von ‚Stollberg. In dem Fluffe Berdau und anders wo im tüneburgifchen giebt. es Perlen. Die Berfteinerungen, welche Hr. Taube befizt, find der Zahl und Schaͤzbarkeit nach, ſehr betraͤcht⸗ lich. Er ließ ſchon im Jahr 1765. zu Celle ‚auf 14 Seiten in Quart eine Commentatio epiſtolaris, als eine: Gelegenheitsſchrift, drus ‚den, werinn er von. feinee Mineralienfammlung ‚Nachricht ertheilte, Die verfprochene Fortfegung ‚aber bis jezt noch ſchuldig blieb. Der 300 | Celle, Der Hr. Paſtor Schetelig beiizt eine vorzügfiche Sammlung von Kupferftichen. Die fe Sammfung, womit der Beſitzer ſchon in ſei⸗ nen jüngern Sahren, hauptfächlich in Abficht auf $itterärhiftorie , den Anfang gemacht hat, ent Halt blos Portraite von fürftlichen Perſonen Gelehrten aus allen Faeultäten, Künftlern, Kauf Teuten und Franenzimmern , und befteht aus, mehr als 21000 einzelnen Stuͤcken, die in Tauter mit weiſſem Papier verfehenen Foliobanden 105 eingelegt‘ find. Sehr viele find von den be ruͤhmteſten Meiftern älterer und neuerer Zeit, ; DB. Daufe, Dernigerotb, Buſch, Ehodowieri, van Dyck, den Frisfihen, Ganz, dem Altern und jüngern, Haid, den Kilianen, Sandrart, Schenf, Schmidt, Syfang, Wolfgang, u. a. m. Auch befim den fi) ſehr viele Holzſchnitte in derſelben, dar⸗ unter einige fehr gut, und oft beffer, wie mar cher Rupferftich, find. Zum Theil enchäfe dies je Sammlung auch ganze von Undern ans Ficht geftellte Sammlungen, davon ich nur: einige am führen will: bie meiften Theile des theatri Eu- ‚ ropaei; Galeazzo Gualdo Priorato hift. di Leopoldo Ceſare, drei Theile; Regum Nea- politanorum efhigies; Maufoleum regni apo- ftol, regum et ducum; Freheri theatrum; Beemanni notitia acad Franeofurt ; Belfi Heldenbuh; Herrlibergers fihweizerifcher I; Celle. 301 Ehrentempel; Balzers boͤhmiſche Gelehrte und Kuͤnſtler; Mezer ay abregé chronol. de l'hi- ſtoire de France, 3 Voll.; und noch verſchie⸗ dene ähnliche Werfe. Unter den fürftfichen Per, ſonen, deren über 9000., und die chronologifih geordnet find, findee man einige Claſſen ganz ‚eompfet, als: die Deutfchen Kaifer , die Könige bon Frankreich, England, Polen. In dieſer Claſſe befinden ſich auch verſchiedene berühmte Generale; dann folgen, nebſt einigen bibliſchen Perſonen, die Paͤpſte (chronologiſch und com: sten), Cardinaͤle und Fatholifche Geiftliche, lu— ‚therifche und reformirte Theologen, und die von ‚andern Neligionspartheyen; Zuriften und Staats, manner; Aerzte, Philoſophen und Philologen, Kuͤnſtler, Kaufleute, Frauenzimmer, alle nach — ! ‚Familie bis auf feinen Urenfel 203 Stuͤcke; ‚von Hamburgern über 400. Sie find, wie Teiche zu erachten, nicht alle von gleichem Werthe, weil der Befiser feine Sammlung fo komplet zu machen ſucht, wie moͤglich iſt; doch iſt manches ſchoͤne und ſeltene Blatt darunter. Auch arbeitet derſelbe ſeit einiger Zeit an einer Penn iconographica. Hr. Durgermeifter Langner beſizt zwei, im tüneburgifihen gefundene merfwindige Lernen, ‚und das darinn befindfich u. Geraͤthe. In | - Lan. alphabetiſcher Ordnung. Von Luther und ſeiner 302 Elle. Na Langebecks Seriptor. Rer. Danicar. med. ' aev. Ton. II. befindee ſich fihon ein Kupfer | von der Urne, nebft dem gröfern Meffer, mit einer von dem Hrn. Prof. Gebhardi aufge⸗ ſezten Beſchreibung derſelben. Eine nochmalige Abbildung aber, nebſt der Beſchreibung des ſel. Probſts Zimmermanns, in ſeiner Nachr. von einigen bei Ueltzen ausgegrabenen Ur— nen, lieferten die Herren Jacobi und Kraut in dem aten St. der Annalen der Braunſchw Simeb. Ehurlande ©. 130. u. f. Die Urne it um fo merfwürdiger, da fie, wie Hr. Gebe hardi bemerfe, die einzige metalfene Urne iſt, die ſich im Hannoͤverſchen gefunden hat. Ge— nauere Nachricht giebt uns die erſt 51 weitlaͤufige Beſchreibung. ©. 22. erwähnte ich des Monuments, wei ches die Sandftände Der guͤtigſten und beften 2 nigin, Caroline Mathilde, errichten lieſen und wuͤnſchte zugleich, in mancherlei Ruͤckſicht daſſelbe von einem Kunſtkenner beſchrieben zu | fehen. In den gothaifchen gefehrten Zeitungen Jahrg. 1784: St. 69. ©. 570. fand ich zwar eine Beſchreibung, welche uns auch die ange führten Meuſelſchen Miscellaneen mittheilten; ich wuͤnſchte ſie aber erweitert zu ſehen. In des rſteg Jahrg. 1.St. der Annalen der Braunſchw Luͤneb. Elan von den Herren Sach Elle. i und Kraut, ift die Beſchreibung dieſes Ronuments, bei Vergleichung mit einem, vor iefem Stuͤcke ſtehenden, Kupfer , auf welchem 92 ;05 ur mit einem geringen Beiſatze, abgedruckt. zon diefen Herren hätte man billig weit mehr, 18 eine Uebergehung der wichtigften Puncte, ev; arten follen. Im roten Stüf des Rours als von und für Teutſchland 1786. . 352. giebt uns ein Neifender folgende Nach cht. ale Wenn auch die Tage, die ich bier zus achte, nicht fo fehön geweſen wären, tie fie | wirffich waren; fo würde ich dennoch gewiß in fogenannten franzöfifhen Garten befucht ha- In, um das der in Celle verftorbenen Königin ın Dänemarf, Carolinen Marhilden, ſezte Monumente zu befehen. Da ich wußte, 6 es über 6000 Rihlr. zu ftehen kommt, und '6 Defer in Leipzig deſſen Derferrigung über. mmen, gieng idy mit einee Erwartung bin, » gröfer war, als die Zufriedenheit, mit der Ü wieder zurückfehrte. Ach bin von Kunſtwer⸗ fi nicht Kenner genug, um eine ordentliche itik zu übernehmen, ch will auch die dee d die Einrichtung nicht beichreiben, weil man des, wenn ich nicht irre, in irgend einem ‚ferer galanten Calender ausführlich finder *), Au Menn w Was ift wohl dies für ein Calender? 9. | 304 \ Eelle, Wenn Defer, oder ein anderer befferer Kenner, als ich, mit dem, was ich)davon fagen werde, nicht zufrieden feyn follte; fo bemerfe ich in folhen Fall, daß ich nicht die elende Abficht babe, zu tadeln, fondern daß ich ſchlechterdings meine Empfindungen reden laſſen will. Sonſt glaube ih, daß Kunft und Schönheiten, ea relativ » fondern pofitiv s fehon find. Die beiden Hauptfiguren fcheinen mir viel Edles und Grofes zu haben, und Die Hand eis nes Defer’s zu verrarhen. Auch fo die Gruppe die das enfemble macht. Allein die Stellung der Wahrheit fcheiner mir etwas Gezwungenes — jedoch einzig und allein in der linken Huͤf⸗ te — zu haben *). Die fihwärzlichen Adern des fächfifchen Marmors, woraus das Ganze beiteht, verunftalten der Wahrheit in etwas das Geſicht. Das Gewand der andern Hauptfigur, fo wie die Figur felbft, fibeinet über allen Tas def zu ſeyn, ob ich gleich beinahe glauben moͤch⸗ fe, dafs Der rechte Arm inwendig wohl nicht ganz gut gearbeitet iſt. Die beiden Senii gefals fen mir ganz nicht. Sie mögen wohl traur fenn follen, ſehen mir aber aus, als tode, a dem Wafler gezogene Knaben. Der auf di Afchenurne angebrachte Medaillon, mit dem fel ähnlich feyn follenden Profilbildniſſe der sin, ) Die Figur der Wahrheit, und bes ſtehenben Kindes, iſt von Herrn Unger, die der Liebe mit ihrem Säuglinge aber von Herrn Doll ausgearbeitet worden. S. Neue Bibl, da ſchoͤnen Wiffenfh, 31 Br ı8 St: ©, 149, Celle. 305 gin, hat mich unangenehm frappirt, da das ‚Haar a la mode friſirt ft Von vielen wird Die Stellung des Monuments geradelt, fie win. ſchen es in einem fiillen Gebüfche verſteckt. Mir ‚hingegen gefällt es da, wo es ſtehet, am be fien. Es giebt, da es am Ende der Hauptallee. ‚aüf einem frenen geräumigen Page angebracht iſt, den in die Allee tretenden einen fehr ange ‚nehmen Gefichtspunet. Stände es ganz frei, fo wuͤrden freilich einige nicht weit entfernte Gebaͤu⸗ de damit auf eine unangenehme Abeife contraftis ven: aber eben deswegen bat man einen kuͤnſtli⸗ chen Fleinen Hügel, deffen Spige es einnimmt, ierrichter, und mit Trauerbäumen bepflanzt , weh che in der Folge, wenn fie zu einem feierlichen ‚Hain empor gewachſen feyn werden, gewiß. von vortreflichee Wirfung fenn muͤſſen. Es, wäre wenigftens in Zinfehung des Künftlers Schade, wenn das um daffelbe errichtete hölzerne Gelän« der, nicht in eine anftändige eiferne Baluͤſtrade verwandelt werden ſollte. Das Stufenmwerf ift von Quadern, alles übrige aber am Monumente aus weiſſem fächlifchem Marmor verarbeitet. Der Vordertheil hat feine Richtung auf die Haupt allee des Gartens, und das Werk ſelbſt an dem dftlichen Ende derfelben, von Girterwerf umge . ben, auf einem Grashuͤgel, der vorne mi: Ey preſſen und anderm kleinen Gefträuche, hinter waͤrts aber mit Klagmweiden und Fichten be pflanzt iſt. Hirſch Kunſtnachr. 5. B. u Chem⸗ 206 Chemnitz. Chiſch. Chodau. Chemnitz, im erzgebirgiſchen Kreiſe, in Meiſſen. Das eigentliche Schloß Chemnitz liegt 2 Stunde vor der Stadt an der Leipziger Strafe, und ift Furfürftlih; aber bis auf die Schloßficche und ein Geitengebäude Alters we⸗ gen abgetragen. In der Schloßkirche wird ein ſehenswerthes Bildhauer» Kunftflüf, die Geifß felung Chriſti mit vielen Figuren in $ebenss gröfe vorftellend, aus einem einzigen ee — Stamme gehauen, aufbewahrt. Chiſch, | Stadt und Schloß im Ellbogner Kreife in Böhmen, | 10 gemeine Meilen von Prag. | An der Kirche des Garmeliter » Clofters, find, nebft den Grabfteinen des Srafen Gen dinand Krafowsfy von Kollowrat, und der Fräulein $udmilla aus eben diefer Zar | milie, das von Brandel verfertigte hohe Als tarblatt, und ein Crucifik » Bild von eben die; 9 ſem Meiſter, beſonders anzumerken. Chodau, Unter⸗Chodau, | Kodau, em Dorf, im Ellbogner Kreife, in Boͤhmen. In Der WM farrfirche ; welche dem beif. Lau⸗ | en gewidmet iſt, iſt befonders merkwürdig das | von | Chotowin. 307 von Brandel verfertigte hohe Altarblatt des heil. Laurenz, und der Grabſtein des ritterlichen Geſchlechts von Plankenheim. Chotowin, | Mein 9 gem. Meilen von Prag, und ı Meile von Tabor, nordwärts gelegenes Dorf und Schloß, im Taborer Kreiſe in Böhmen, | In der prächtigen Pfarrkirche welche ihre ſchoͤne Geſtalt dem jetzigen Beſitzer der Herr⸗ ſchaft Chotowin, dem Cardinal und Erzbifchof in Wien, Chriſtoph von Migazzi, zu danken bat, amd unter der Aufficht* des erfahrnen Ars U chiteeten, Cafpar Dswalds, eines Laienbru⸗ ders aus dem Drden der frommen Schuler 1781. aufgefuͤhrt wurde, verdient unſere Auf merkſamkeit das von dem academiſchen Maler zu Wien, Felix Ivo Leicher verfertigte hohe Altarblatt des heil. Petrus und Paulus, wie auch das auf einer hoͤlzernen Tafel entworfene, und. unter dem Namen Familienbild bekann⸗— te Marien » Gemälde, welches mehr als 600 Jahre bei dein Gefchlechte der Grafen von Migazzt iſt aufbewahret, und vor einigen Jabren diefer Kirche geſchenkt worden ia Ela; 308. Klagenfurt, laufen. Clagenfurt in Kaͤrnthen. Bey den Herren Franziskanern hat hier der | geſchickte Architeetur » und Hiftorienmaler, Joh. Gfall in Wien, eine Kapelle niit Architectur, nebft dem beil. Anton verfertiget; und im Stifte | Bitring nacht Efagenfurt, die Bibliothek, in der Mitte mit einem grofen Felde und zmei | Bogentheilen, nebft 12 Eleinen Feldern; dann ben. Speifefaal in —— mie bibliſchen Hiſto⸗ rien, | Clauſen Staͤdtchen am Fluͤſſe Eiſack, in Tirol, zwei Stunden unterhalb Brixen. In der Kirche des daſigen Capuziner⸗Clo⸗ ſters iſt ein anſehnlicher Schatz von Malereien berühmter Meiſter, und andern ſeltenen und koſtbaren Dingen, darunter auch verſchiedene Originale von Rubens, und andern italieni⸗ ſchen Kuͤnſtlern ſind. Er ruͤhret von der Wittwe des. Königs Earl IE. von Spanien, Maria Anna von Neuburg, ber; Die das Cloſter gen | ſtiftet und erbauet, und es mic ben reiche! | ſten Kunſtſtuͤcken bereichert bar. N |; Cleve, — — — — — — Cleve. Be Cleve. Von den Alterthuͤnern auf dem Site der Stadt Cleve. In den ältern Befchreibungen der Stadt ‚Eleve, unter andern befonders in.den Amu- ‚fements des Eaux de Cleve, edit. de 1748. pag. 36. feg. wird des langen Saals auf dem Schloſſe mit vielen Bemerfungen über fein Ab terthum gedacht, welcher damals fihon baufällig gewefen, und An. 1770. ift abgebrochen worden. Nach Diefer Zeit frugen fehr viele durchreifende Fremde, mie gewöhnlich, ſowohl nad). diefem langen Saale, als auch nach den übrigen das von verzeichneten Denfmälern, wiewohl vergebs lich. Selbiges mar indeffen nicht mehr zu ändern 5; allein viele Davon abgebrochene und Ü andere Stuͤcke aus den ältern Zeiten verdienten es gleichwohl, dem gänzlichen Verderben entrif fen zu werden, follte es auch) nur feyn, um neugierige Fremde zu vergnügen. Der Königliche Clev⸗ Meurs⸗ und Maͤr⸗ kiſche Krieges- und Domainen⸗- Cammer ⸗Praͤſi⸗ dent, Herr von Buggenhagen, richtete gleich beim Antrite feines Amts im Auguſt 1777- hierauf fein Augenmerk, und mittelte ein neben dieſem ehemaligen Saale gelegenes Zimmer fe, ner Wohnung auf dem Schloffe hiezu aus, u 3 Ä ließ 316 Cleve. ließ ſolches gehoͤrig zurichten, und widmete es zur Aufbewahrung aller Alterthuͤmer dortigen Landes, die zu dem Ende zuſammen zu bringen moͤglich ſind, und welche auf dem Cleviſchen Schloſſe in ſolcher Art verbleiben ſollten, damit ſie unter Aufſicht behalten, und jedem Fremden auf Ber: fangen gezeiget werden. Ob der Vorrath gleich noch geringe ift, fo bat Dennoch dieſe Fleine und loͤbliche Deranftaktung , ſowohl Einheimis fihen als Fremden, insbefondere aber Hollans dern, Die mit viel Neugierde nach Efeve kom⸗ men, zum großen Dergnügen gereicht, und fie verfeblen nicht, darnach fleißig zu fragen. Der abgebrochene ange Saal ift 118. Fuß lang, und 36. Fuß breit geweſen, und hat zunächft am gegenwärtigen Zimmer geſtanden, auch ift zu demfelben eine große Bogen» Thür juft dahin eingegangen, wo jezt die Bildfäufe des Eumenii Rhetoris ſteht. Bon den in dem jesigen Zimmer des Schloffes aufbewahrt, werdenden Alterthümern Kiefern wir folgende Des fchreibung. * 3) Aus den abgebrochenen Stücken des im ges dachten fangen Saale über vorgemelöten Eins gang geitandenen merfwürdigen grofen doppel- ren Schwiebbogens find die drei Fleinern Bo— gen zufammengefezt, die ſowohl über der Eins gangs + Thür dieſes Zinimers, als in der ges gen« Cleve. Bo. genuͤber ſtehenden Wand zu beiden Seiten fich befinden. Man hat die Farben an diefen Ge ſimſen nur da, wo fie abgeffoßen oder berfo- ſchen waren, aufgefrifchet, übrigens aber das ‚alte Schniswerf an den Balken der Decke, ſo wie es in der Zeichnung Dielen Geſimſen nachahmet, auch den Farben nach) , dieſen gleich angeftrichen. ” Die 4 gefuppelten Säulen neben der Eingangsı " Thür, und die 4. derfelben gegen über ſtehen⸗ den, fo die Bildfäule des Eumenes begleiten, - find eben diejenigen 8, worauf vorerwehnte 2. grofe Bogen in dem langen Saale geruhet haben, und iſt diejenige Säule, woran fich, der Sage nad), die weilfe Frau zumeilen ans gelehner, foll haben fehen faffen, von der I Eingangs » Thür zur linken Hand die erfte. 9 Die Pildfäule des Eumenii Rhetoris, welche | ſeit Abbrechung des langen Saals auf dem ‚Rathhaufe der Stadt Eleve geftanden hat, ift mit Ausgang des 1777ſten Jahres wieder aufs Schloß zu den übrigen Alterthuͤmern ge bracht worden. Die vorhin darauf getrage⸗ nen fchlechten und verlöfchten Farben find blos erneuert; fo wie übrigens Eumenius um des- willen Conditor Seholae Clivenfis benennet wird, weil er von Nom zu öffentlicher Unter weiſung der Clevifchen Jugend dorthin gezo⸗ gen ſeyn ſoll. 4) Gerade uͤber dieſem Bilde iſt die naͤmliche Inſcription, welche in den vorgemeldten Amu- fements des Eaux de Clive &. 39. angefuͤh⸗ ret wird, in die ur eingefeger, jedoch — u 4 312 Eleve. in Stein — ſondern in a Ein segefen. | Sie beißt: 4 . Anno ab urbe Romana wu Condita Sexcentefimo —— Nonagefimo octavo, Iulivs Casfar, Dictetor Hisce partbus in deditionem — arcem — — lius Caͤſer zugeſchrieben hat. 5) Dier ſchwarze marmerne Saͤulen, fürzer als 5 Die bei Drum. 2. befehriebenen, haben ſich gu funden, als man ein unter dem ehemaligen | alten Saul befindliches, mie Schutt ange füllres Gemölte, ausgeräumt bat, und find j Bei den 2. Dogen in der Wand, zu beiden Seiten der Bildſaͤule, angebracht. 6) Bier alte Bruſtſtuͤcke welche weder Schöm beit, noch fonftigen Werch haben, aber unter alıen Bauftücfen gefunden worden, find jur Bedeckung in der Wand eingefeger. N 7) Zwei Fragmente einer Venus mit den Ems - pide aus Sandftein, welche im Thiergarten in der Gegend gefunden wurden, wo zuder Ku mer Zeiten ein Tempel der Tenus geftanden baben fol, wie in den Amufements des Eaux de Cleve pag. 165. gemelder wird. 8) Unter den in diefem Zimmer aufgehangten Gemälden ——— Der» J Eleve, a 313 Saals, 2 Fuß 7 Zell hoch, und 3 Fuß 4 Zoll breit. J 9 Von den Gemaͤlden alter — von Cle⸗ ve find folgende alte, auf Hol? gemalt, im Schloſſe vorgefunden worden, aber weder von guter Malerei, noch ſonderlich conditionirt : bs Thesdoricus, Graf von Cleve ftarb ı 3471 auf den Knien liegend vorgeftellt. | 2) Johannes „ Graf von Eleve und Marfı, 4 ſtarb 1368, desgleichen. 3) Adolphus V, Graf von Cleve und Mark, ftarb 1394, desgleichen, 4) Adolphus VI; Graf von Cleve und Marf, farb 1484, desgleichen, ſaͤmtlich 21 Zoll hoch und 14 Zoll breit. 5) Wilhelmus, Herzog von Cleve nt Graf von der Marf, fiarb ı5y2. fehr beſchaͤdigt. 6) Iohannes II, Herzog von Cleve und Graf von der Marf, -ftarb 1539, beide 13 Zoll Breit und ı3 Zeil bob, in der Mitte 3 Zoll hoch ausgeſchweift, halbe Perfon. 7) Theodoricus ] nochmals kniend vorgeftels 8) Joannes l let, wie Rum. ı1.2.3.und 9) AdolphusV. [ 4. ıı Zoll breit, 16 Zoll 10) Adolphus VI. ] hoch. ı1) Ioannes I, Serjog von Efeve und Graf von der Marf, ftarb 1481. ein Bruſtſtuüͤck, betend, ı2 Zoll breit und 20 Zoll hoch. 12) Theodoricw, Graf von Eleve, nad Num. 7. aber fehr befchädige. 13) Adolphus Clivienf. Graf zu Ravenftefn, 6 Zoll breit, 10 Zoll hoch. ’ # Us 14) 314 Eleve, 14).Hängend aufeiner Seite Sohbannll. Her; | zog zu Cleve und Örafvonder Marf, farb 1521 ‚ auf der andern Seite eine Mater dolorofa; body || 2 Fuß, breit 16 Zoll, und fehr befihädigr. 10) Das Bildnig des ehemaligen unvergeßlichen Statthalters von Cleve, Fuͤrſten Moris von Naſſau, welcher 1679. geſtorben, und deſſen Monument zu Berg und Thal, ohnweit dem Fafanen » Garten; mit den Stamm-Wap⸗ pen und Snferiptionen, in Metall gegoffen, befindfich ift, 2 Fuß 2 Zoll breit und 2 Fuß 10 Zoll hoch. Es ift diefes von einem, bei der Erberfeldſchen Familie aufbehaltenen fehr ſchoͤ⸗ nen Driginal + Gemälde copirer worden. 11) Ein ſehr fauber in Holz gefchnizres Brufts bild Königs Friedrichs I. von Preuffen, mit Armaturen , welches ein Künftler aus Con zu Cleve verfertiget hat. 12) Ein grofes, aber ziemlich fchadhaftes Gar mälde, 5 Fuß hoch und 7 Fuß breit, welches die Beſchwoͤrung des Nimwegiſchen Friedens vorftellen foll, wo der Kriegesgoft von der Göttin des Friedens fehr ſchimpflich hinausges wiefen , und zur Derfpottung noch von einem | Hunde angefallen wird. | 13) Noch ein grofes Gemälde, 6 Fuß hoch, 3 Fuß breit, ftellt die Gegend der Stadt Ele—⸗ ve in einer alten Grund + Zeichnung und Pros ſpect vor. FEN 14) DBerfchiedene mufifalifche Anftrumente, de ven Gebrauch iezt zum Theil, ganz unbefanne ift, und wovon verfihiedene befchadige find, wurden von undenfiichen Zeiten her, auf dem $ Cle⸗ a Celve. 315 Cleviſchen Regierungs + Archive aufbewahrt, nachher aber den übrigen Alterthümern zuges >» fellee. Sie find —— Art: 7) EM groſer Baſſon, 52 Fuß lang. 2) Zwei groſe Baß + Flöten, 4 Fuß lang. 3) Zwei etwas Eleiner, 33 Fuß lang. 4) Zwei dergleichen, von 3, Fuß, und 5) äwei dergleichen, von 27 Fuß lang. 0) Drei Stürfe, Hautbois aͤhnliche — mente, 2 Fuß fang. 7) Zwei groſe Frummgebogene hölzerne Haute bois „ Flöten, 8) Dier dergleichen frumme, und O) ein Zutteral zu ‚einer Hautbois. I 15) Bon alten Waffen der Teurfchen ift ein höfgerner Bogen zu einer fehr ſtarken Arms beruft mic feiner, aus lauter gedrehetem Zwirn über ı Zoll fFarf gewundenen Sehne vorhan⸗ den, der, ob er gleich fehr fehadhaft, dennoch die Conſtruction derſelben ziemlich Deutlich zei⸗ get; ferner einige groſe und viele kleine Pfei⸗ le, wie auch zweierlei Arten von. Köchern, Alle diefe Waffen find von dem auf der Müns fter » Kirche zu Soeft in der Grafſchaft Mar befindlichen anfehulichen Vorrath derfelben ges "nommen, welche man, der Sage nad), nod) von den Zeiten Witekinds herleiten will. | 10) Einige "römifche Urnen und Gefaͤſſe, die bei der Stadt Santen (Sancten), im Herzogs thum Cleve, ausgegraben worden find. 17) Es befindet ſich noch hieſelbſt ein Dadjzies gel, vermurhlih von einem Waſſerlauf, von beſonderer Geſtalt, 15 Zoll fang, 12 a reit 316 | Cleve. breit und 12 Zoll ſtark, welcher afer genoms men if, wie die nächfifolgende Antife, weil man beim Aufgeaben auf dem Meurfifchen | Gelde ein altes Fundament gefunden hat. 18) Ein aus Tuffftein gehauenes altes römifches ‚Grabmal, Sarcophagus oder Arca fepulchralis, nebft dem dazu gehörigen Deckel, zufammen ' 1600 Pfund fhwer, imgleichen vie darinn e gefundenen fänmtlichen Stüde, als: Drei thönerne Urnen von verfchledener Groͤſe, aber einerlei Form, mit einem Henkel, ein meſſingenes kleines Balſam⸗Gefaͤſſe oder Ampulla, mit 2 Henkeln und einem Deckel in Ketten hängend, ein etwas befchädigres meffingenes krummes Suftrument, deſſen | Gebrauch unbekannt, ein dergleichen zerbrochenes, und eine Eupferne gegoffene Münze vom Kaifer | Trajan. Die genauere Befchreibung ins Seichnmunal } gen, die dem Antiquae fehr angenehm feyn müffen, find in Sifchbach’s hiſtoriſch⸗ poli⸗ tifch » geographifchen Beiträgen , die Königlich, Preuſſiſchen und benachbarten Staaten berrefs fend, zten Th. zten B. ©. 709. nebft 2 Ku⸗ pfertafeln zu finden. Der fleinerne Kaften oder der Sarcophagus der alten Römer, nebft den übrigen vorhin genanten Alterthuͤmern wurden — — oh — — — — — —— — unweit der Stadt Meurs auf der Mollheyde bei Utfort, am BE nach Dorupeim, ausge _ graben. Eoblenz. \ 0 Eoblenz | | Das Collegiatſtift zum. beit. Ca⸗ u ſehr alt. Die — die ein ie * allen A — Sie lei⸗ ‚et ihre Entſtehung aus den Zeiten Ludwigs des Frommen ber, welches aber von vielen beſtritten wird. An dem ſchoͤnen Chor ſind in 3 uͤckwaͤnden ober den Stallen (Sitzen) vier Ges mäfde von dem berühmten und gefehickten Ja— ua rius Zick *), Der bier im Thale wohner, ehr. geſchmackvoll angebracht, Die tbeils die Ge; fhichten des heil. Goars, umd des heil. Ca— ors, deſſen Gebeine der Erzbiſchof Hettus lim J. 836. hieher gebracht hat, theils Die Erbauung der Kirche, und die im 9. 870. I zwifchen dem Kaifer $udwig dem Deutſchen und feinem Bruder Carl dem Kahlen ge⸗ ſchehene ale Der durch feine vortrefliche Arbeiten ſehr be⸗ xuͤhmte San. Zick, Hofmaler zu Coblenz, hat vielleicht ſein — Meiſterſtuͤck in der ganz neu erbauten praͤchtigen Kirche in der Ab- tey Mibligen bei Ulm, gluͤcklich vollendet. Sich wundert fehr, warum man von Diefem geſchickten Kuͤnſtler faft nirgends, felbft auch ‚in den Kunft - Sournalen des Hrn, HR. Meu— fels, einige Nachrichten finder. EN RR Coblenz. ſchehene Theilung, gluͤcklich und feifig gemalt |: vorſtellen. | a Stiftsfirge zum 6. Florin fi nicht von fo alter Bauart, als die vorige; aber. | immer eine fehöne Kirche. Im Chor wird man | von dem erft genannten Kan. Zick vierzehen grofe Gemälde gewahr, melche die Seidensges |) fehichte des Exlöfers meifterhaft enthalten; nur bangen fie gar zu nahe an einander, fo, Daß | das Auge zu ſehr zerſtreuet wird, und nicht || Ruhe genug auf den. einzelnen Gegenftänden dar⸗ in finde. — Die Pfarrkirche zu U. K F. iſt ziem⸗ lich groß und hell, und bat einige ſchoͤne Ab | täre von Marmor. —* | Menn eines von den abrigen Morchetld— | ftern bier angerühmt zu werden verdient, ſo ift es das nahe am Ufer der Moſel ſchoͤn gele⸗ gene Dominicaner » Elofter, das wegen der ſchoͤ— nen Kicche, und dem prächtigen hoben Altar, | der iin übertriebener.fleiffiger Bildhauerarbeit ganz: | von Stein aufgeführt ift, und aus dem ısten | Jahrhundert ſeyn mag, für den Kenner und || Kunftliebhaber einen bedeutenden Werth bat: | Die neue Reſidenz, ober das. neue | Furfürftiche Schloß, welgee ber Kur Ele Coblenz. 319 Clemens Wenceslaus erbaute, ſteht am dem linken Ufer des Rheins/ an der mittaͤgigen Seite der Stadt, in einer offenen freudigen Gegend. Es hat, einige Fleine Fehler abge⸗ rechnet, eine vortreflihe Archireetur, und das Innere deflelben zeichner fi) eben fowohl durch: ‚vielen Geſchmack, als dur) aufferordentlichen: Pracht aus Man fieht, Daß vortrefliche Kuͤnſt⸗ Köpfen gearbeitet haben; denn wo man nur: hinblickt, ift alles mit unbefihreiblichen Vollſtaͤn⸗ digkeit, Kunſt und Fleiß gemacht. Ganz denft man ſich in die Zeiten der vornehmen ‚Griechen, wenn man in das gewöhnliche Speifezimmer des Kurfuͤrſten tritt. Die Wände, die mit der ‚fleifigften Arabeskemalerey geziert find, zeigen zus ‚gleich auf drei Seiten Fünftlich geformte Sta tuen in hoben Niſchen von überrafchender Schoͤn⸗ heit, mo in einem der Fußgeftelle, worauf Die ‚Göttin Ceres fteher, Nöhren aus einem beſon⸗ ders dazu verfertigten Ofen gefihieft angebracht: ‚find, , der Den grofen Hauptfaal, den Audienz⸗ ſaal und dies Speifezimmer, vermittelft dieſer Roͤhren heizet: Das daran ftofende Nundel oder Eaffeezimmer mache ſich durch 35. Gemälde des unſterblichen Dietrich *) merfwirdig, Die theils Die *) Dietrich, oder, wie er fich auch oft fehrieb, Dieteriey , war koͤnigl. pohln. und Furf. fäch- fifcher ‚fer unter hellen, groſen und Funftverftändigen » 320 Coblenʒ. die Geſchichten des heil. Franz Xaveri, heile biblische Gefchichren und Sandfchaften von der Meifterhand dieſes grofen Maler » Genies ent, haften. An einem Nebenzimmer fieht man von. | Chriſtian Georg Schüs und dem Wiener Roſ = ! Bortrefliche Bilder. Das fogenannte baierfche nf Zimmer enthält ſchoͤn geftickte Tapeten, weiche Die verwittibte Kurfücftin von Baiern, Maria * Anna, felbft verfertige, und ihrem Hrn. Bew der, dem Kurfücften Clemens Wenceslaus zu Trier, zu Diefen Endzweck gefchenft bat. — Der Audienz: Saal zeichnet fich duch Pracht und gefchmaefvolle Darftelluug aus. Bier Eunf - solle Gemälde von einem unſchaͤzbaren Werther | Die ftatt der Tapete die Wande mit reich ge ſchnizten Rahmen ausfüllen, darunter die Ge⸗ ſchichte des gropmürhigen Scipio, Die des ge vechten Auguftus, und die des guten Antonius, wie er Geld und Brod austheifet, ganz Kunft, garız Ausdruck find; zund dann der von Jan. Zi in Fresko fo fef und meifterhaft gemalte Zn, wo die Göttin Der Gerechtigkeit den Tugen⸗ ſiſcher Hofmaler, Profeſſor bei der Acedem 9— der Kuͤnſte zu Dresden, und Director der Ma— lerſchule bei der Porcellan- Fabrik zu Meiſſen. Don ſeinem Leben und Verdienſten ß Meu- fels Miscelfaneen, Heft 5. © 45.1 f. von Heineckens neue Nachr. von Künfklern und | Kunſtſachen, 1 Th. ©. ı1r- 28 Coblenz. 321 Tugenden und Genien, mit denen fie umge, ben, befiehlt, die Laſter zu beflrafen, melches in der Erfindung und Zufammenfesung auf das, was es feyn foll, vernünftig, edel und paffend ‚abzielt, geben dem Ganzen einen auſſerordentli⸗ ‚chen Werth. Sinnreich bearbeitete Uhren, bli— zende Kronleuchter und Spiegel, werfen allent I halben ihren Schimmer bin. — Koftbar und geſchmackvoll find &e mic italienifhem Mars mor und vergoldetem Bronze verzierren Ras I mine — Don dem öfters genannten Zick findet mar in dieſem Schloß mehrere herrlich gemalte Plafonds; und meifterhafte Bildhauer " Arbeiten in dem Vordertheil des Gebaͤudes, nebſt zwei ſehr groſen Loͤwen auf der Treppe, von dem berühmten Pfaff in Mainz. Sch ‚fertige wmaieftätifche Kapelle. Ueberall iſt ein I grofer glängender Anblick, dem nichts fehlt , was Schönheit, Kunft und Pracht heißen Fann, Sn Coblenʒ trift man folgende Minera— kien,. Sabinete an: ) Dei Hrn. Heinr. ud. Sofeph von Umbs fheiden zu Ehrenfron, Canonieus des Stifts des heil. Florins. Er beſizt ein koſtbar eingerichfetes Cabinet, das in vielem Be fracht merfwürdig iſt. Auffer einer Samms Hirſch, Kunſtnachr. 5. B. x fung . übergehe die im rechten Flügel noch nicht gang 322 Coblenz. lung von Gemaͤhlden und Kupferſtichen ſieht man hier auch Kunſtſachen; roͤmiſche Anti⸗ ken; geſchnittene Steine. Eine Sammlung der herrlichſten Conchylien. Inn» und aus laͤndiſche Mineralien; Verſteinerungen, wor unter ſich Die Pabft » Krone befinder, mit beweglichen Gliedern, und ein ganz agatbie firtee Büfchel Stroh , - u der Umwindung zum anemander halten M ꝛc. Eine Foftbare | Sammlung von amerifanifchen und innlmdis fhen ausgebalgten Vögeln, in einem eiges nen Zimmer, ift befonders merfwürdig, weil ſich der Eigenthuͤmer auch vorzüglich bemuͤhe⸗ fe, von jeder Gattung beide Gefchlechter zu befißen, welches bei der Anordnung und . Stellung eine befonders angenehme Wirfung macht. Nicht weniger fichtsman bei diefem gefälligen Mann ein Gemäldefabinet, welches Meifterftücfe aus der. itafienifchen, niederfändifchen, deutſchen und franzoͤſiſchen Schule enthält. | 2) Bei Hrn. Hofrichter Benedict Freiherrn von Clodt zu Sandsceron, Ehrenberg, Kennen und Grimberg. Das Naturalien » und Pb neralien⸗Cabinet diefes überaus guͤtigen Herrn ift in 3. bis 10. Schränfen, die befonders Darzu eingerichtet find, meiftens vermahrer. Die barzer und färhfifchen rorh gulden » und Silber; Coblenz. 323 Silber » Stufen, die DBerfteinerungen, die Sammlung von allerley Achat » Arten, bes fonders die Band ⸗Achate, find fchäzs bar und felten. Vorzüglich befiger er einis ge Zinn» Graupen vom Schlafen: Wald in Böhmen, von einer noch nie gejehenen Groͤſe. | 3) Bey dem geiftfichen geheimen Staats Rath und Hffieial, Herrn Bed. Diefer überaus würdige und grofe Menfchenfreund — den man auch die Einrichtung der verbefferten Schul s Anftalten in den Kurfürftenehum Trier zu verdanfen hat — befizt ein für bie dafige Gegend beträchtliches Cabinet, das meiftens aus den herrlichſten Sandess Producten .befteher. Das vorzüglichfte dies fer Sammlung beſtehet in den feltenften Glas » Koepfen von Horbauffen, und den Achat » Arten von Dberftein. In der Folge fol das Merfwürdigfte aus diefer Sammlung noch befonders befchrieben wer⸗ den. ——— re re — 4) Der 1788. in dem Thal Ehrenbreitſtein verftorbene geheime Staats + Rath Krift von Kriftenftiein bar ein Mineral » und Praturalien s Cabinet binterlaffen, welches iezt deffen Erben befißen. Das vorzuͤglichſte x 2 dieſer diefee Sammlung find die Harzer Producte, und einige von meillen Schwer + Spatb, blaͤttericht eryſtalliſirte Drufen, die wie Kürbiffe gros, und geſtaͤltet find. Bei vielen Stuͤcken iſt aber die Aecht heit oe Geburtsortes etwas. verdächtig. AN 5) Bei Hrn. Kammerrath Windelmann. || Er bat ein artiges Mineralien + Cabiner. Figurirte Gfasföpfe, auf Poftementen feſt gemacht, find im diefee Sammlung fehbe sahleeih. Conchylien und Deriieine rn ſammelt er nicht. Bei Hrn. Hofcach Marchal findet 4 ein Gemälde » Sabiner, welches jeden | Kenner in Verwunderung ſezt; und weldes | fich bei jedem durch die höfliche Aufnahme des 9 geſchmackvollen Beſitzers lange in vergnuͤgtem Andenken erhalten wird. Here Profeſſor und Canonicus Lang, ein | groſer Kunftliebhaber, beſizt eine anfehnliche > Sammlung neuer englifher Kupfer fiche, welche bei ihm mic einer guten Aus⸗ wahl geordnet find. Ohnweit Coblenz liegt das von dem Kur⸗ fürften Franz Georg, Grafen v. Schoͤn⸗ borns Eoblenz. | 925 vorn» Puchheim erbauerre Schloß, unfer en Namen Schönbornsluft, Ehe man as Schloß erreicher, durchfaͤhrt man eine ange, in doppelten Reiben mit Pappelbäumen chön befezre Allee, vie gleich bei den Ein ritt das fchönfte Perfpectiv mit dem zu Ende Hehenden Schloß darmalet. Das Schloß, as ganz im modernen Geſchmack fehr praͤch⸗ ig mit einer Eleinen Warte auf den Dad ufgefübre ift, und noch feine 40. Sabre tehet, bat einen grofen geramnigen Vorhof, ven ein fleifig bearbeitetes Gitter, fo mit sier Fleinen Pavillons und vielen Statuen ge— Niere iſt, einſchließt. Ein fchöner Saal, jer, im edelften Geſchmack, theils mir Stufs Fawır s Arbeit, theils mit Marmor verzieret, und vor welchem ein heiterer Altan angebracht ft, führer, zu den auf beiden Seiten aneinans der gereiheffn Kabinetten, wo eines Das ans dere in der Foftbarften Meublirung übertrift. Sin einigen bangen Gemälde von fhäzbaren Meiftern und von einem beträchtlichen Werthe. Die Supports; deren jedes-Zimmer zwei, auch einige drei haben, ftellen die. dem Kurfürften zuftändigen Sclöffer in glücklich bearbeiteren Landſchaften, fehr treffend vor. Sie ind von dem Furfürftl.. trierifhen Hofmaler. Sorrfr. Mannskirſeh zu Coblenz, von deſſen Ges ſchicklichkeit, befünders in Sandfchafıen, man uns! x 3 j i meh⸗ 26 Coburg. —— Nachrichten in Meufel’s Miſten Heft 27. © 1380-84. finder. Coburg. 9 Das vortrefliche Naruralien « Cabinet bes Hrn. Erbprinzen von Sachfen + Coburg » Saal feid, Franz Friedrih Anton, verdient von Narurliebhabern gefehen zu werden Die fes fehr anfehnliche Cabinet ehr in dem Schluß, nicht weit von den Zimmern des Hrn. Erb⸗ Prinzen, in einem fehr grofen Zimmer, und ift gut geordner, auch dm äufferlichen dem Auge angenehm dargeftellt. Es enchält aus allen Naturreichen fchägbare Stuͤcke, biswei⸗ len auch beſonders koſtbare Eabinersftügfe, \ Dem Eingang gerade über if die Samm lung von Schmetterlingen, die ich bier ganz befonders auszeichner. Ästen Dora zug erhielt fie durch den Anfauf der reichhal⸗ tigen Inſeeten Sammlung des Hrn. Medich nal Aſſeſſors und: Apothekers | in Erlangen, deſſen ausgebreitere naturhiſt ort N ſche Kenntniſſe, und: felrene Gabe des Seife und Scharfiinns in Auffuchung der Werfe der Natur, allgemein geſchaͤzt und befannt fi nd. Die Schwerterlinge find bier alle, jeder br ſonders, in einem Kaftchen ziwifchen zwei Glastafeln mir Gold » Papier eingefaßt. Sy ſtema⸗ Coburg. 927 ſtematiſch iſt dieſe Sammlung nicht geordnet, ‚welches die Ueberſicht dieſer Sammlung ſehr erleichtern wuͤrde. Die Anzahl der auslaͤndi⸗ ſchen Schmetterlinge iſt hier groß; ſie ſind, fo viel möglich war, mohl erhalten, und er⸗ | quicken das Auge durch ihre uͤberaus lebhaften, ‚und zum Theil mannichfaltigen Farben unge J ‚mein. Die Sammlung der Käfer ift nicht ‚fo anfehnlich, vielleicht daß der Mangel an bunter Mannichfalrigfeit der Farben, oder die I I mübfame Ausbreitung bdiefer Anfecten, wenn ‚fie gerödee worden, eine zahlreichere Herbeis ' fchaffung verhinderre. Doc) finder man daruns I ser vortrefihe Stuͤcke, 3. B. einen Naßhorn⸗ 3 Fafer von aufferordentlicher Groͤſe; verfchiedene I gut conſervirte Bupreſten; ein grofes vortref⸗ lich erhaltenes Eremplar des fogenannten bras au.f mw. Eben fo anfehulih und ſchaͤzbar iſt die. Sammlung von. Spirituofis in Glaͤ⸗ ‚ fern, z. D. verfihiedene Arten von Schlam gen, ein Beutelratze, Ichnevmons, fliegende " Eichhörnchen, Fiſche, allerfei Misgeburten u. j.w. Auf diefe folge die Conchylien⸗ Sammlung, melde wegen ihrer größtens sheils grofen und ausgefuchten Stücke einer forgfältigern Betrachtung wuͤrdig iſt. Mebs rere der fchäzbarften Stuͤcke find in Glas - Schränfen dem Auge alsbald fichrbar , und N 4 | die filianifchen Juwelenkaͤfers; viele Scarabien, 328 - Coburg. die übrigen harren in Schubladen verfchloffen | dein forfchenden Blicke des Kenners entgegen. Das vorrrefihe Mineralien » Cabiner ‚giebt dieſer Sammlung feine geringe Zierde, und gewaͤhrt dem Kenner diefer Seltenheiten Freude und Unterhaltung. Einige fchöne ungJ riſche Goldſtufen verdienen hier einer beſon⸗ dern Erwaͤhnung; koſtbarer als dieſe iſt eine groſe Stufe aus Peru mit gediegenem Golde. Unter der Sammlung von allerlei Marmoren ift die Anzahl des SFlorentiner s oder Nuinens Marmors, wegen feiner Schönheit und Gröfe | auszeichnend. An Berfteinerungen if dien fes Eabiner ebenfalls fehr reichhaltig und ins ſtructiv. Von alleriei Höfzern ift der Bons ach ſehr berrachrlih. Don Kunftfachen findet man bier nur ſolche Srüfe, melde Bezug auf natuͤrliche Seltenheiten haben. Da fich der Hr. Erbpring auf eine fo rühmliche Weiſe in feinen DNebenftunden mir der Narurs und Kunft » Sefhichre befchäftiger , und feinen Geift zum früher und reinern Genuß feines Das - feyns, vor taufenden feiner Mirbrüder, em pfaͤnglich macht; ſo verdient diefer-vortrefliche, edle Zug, in der Reihe feiner Handlungen, befondere Aufmerkſamkeit. Die Auffihr über diefes Cabinet hat er dem Hrn. Rarh und Hofı medicus Hornſchuch anvertrauer. Die Coburg. 329 0. Die Kupferſtichſammlung des Hrn. ‚Erbprinzen ift eine fehr berrachtliche und ausers ‚Iefene Sammlung, die von der richtigen Wahl und der tiefen Einficht in die Kunft ihres ev I habenen Befi itzers, zugleich ein überzeugender Beweis ift. Einige vorzuͤgliche englifche Ku⸗ pferſtiche aus derſelben, und des Will. Byrne views of the Lakes in Cumberland and Weft- morland, die er nach Zeichnungen ven Los ſeph Farington in Gefellfehaft mic einigen am I dern Künftfern, als Pouncy, Medland, Land—⸗ I feer, u. ſ. mw. geftochen hat, find in Me fels Mufeum ꝛc. Stüf 10. ©. 342. wf. beſchrieben wobei: man auch erfährer‘, * Die Werke des berühmten Kupferſtechers, IF Schmides zu Berlin, "eines der —— teſten Kuͤnſtler des 18ten Jahrhunderts, dep ‚fen Blaͤtter zum Theil ſchon ſehr ſelten wer den, hier zu finden ſind, ſo vollſtaͤndig, als ſie in dem Catalogue raifonne de Poeuvre de I feu G. F.’Schmidt etc. à Londres 1789: ‚in 8. angegeben find, der für den Liebhaber der A von grofem Intereſſe ift, RE * — des Hn. Erb⸗ I prinzen gab ich ſchon in dem zten Bande meiner Nachrichten ©. 52. Nachricht. s Est Das “ 330 | Eoburg.' Das Mufeum des academifchen Gymnas fiums befindet fi) auf dem Tabulate, in einem hellen geräumigen Zimmer, und bat fein Dafenn vorzüglich dem unermüderen Eifer, des um dieſes Gymnaſium fehr verdienten Hrn. Rath und Hof medieus, Hornſchuches, zu verdanken, der or bentlicher $ehrer der Arzneywiſſenſchaft und Narurs fehre iſt. Diefes für dieſe hohe Schule, ſowohl nuͤzliche, als diefelbe empfehlende Mufeum, hatte bisher auch das Gluͤck, von vielen dafigen und auss waͤrtigen hohen Bönnern und andern Freunden haus fig unterftügt zu werden, wie Diefes die bisher bes kannt gemachten Nachrichten des Hrn. Rath Horm fhudys ®) fattfam bezeugen. Es erregt vorzuͤgli⸗ che Hochachtung, wenn man fo vielerley Perfonen an Diefem nuͤzlichen Inſtitute Theil nehmen ſieht, das mit der Zeit bei fortgefeztem Vatriorismus und anhaftendem Beftreben zum Guten, einen fehr aus gebreiteten Wirfungsfreiß erhalten wird. Deu gleichen Mufea find. bei Gymnaſien felten, ob fie gleich dort gerade fehr viel Gures fliften koͤnnten. Eine Fortfeung des im 2ten Bande ©. 58: u. f. gegebenen en der vorzüglichften Stuͤcke *) Von dieſen nuͤzlichen Programmen, davon ich im 2ten Bande meiner Vachricht en ©. 56. Meldung that, erfhien im J. 1791. die neun. te Radhridt. Coburg. 331 Stuͤcke wird ohne Zweifel hier wintemmen ſeyn. Das Muſeum befigt I. an Naturalien, A. aus dem Thierreiche: 11. Schlangen; 1. junges Erocodill; x. Chas mäleon; eine Lacerta verticillata; 1. Tarantel; 1. Meeraffel; ı. Alcyonium gelatinofum, alle in Spiritus aufbewahret. 1. menfchlichen Ems bryo von 5 bis 6. Wochen; ein zwei und drei monatlichen. Einen Embryo von einem Hafen. Allertei ausgeftopfte Vögel. | Der Hr. Erbprinz fehenfte hieher am 25. Aug. 17%5. 350. Stüf Schnecken und Mu« fcheln, darunter fich verfchiedene felrene Stuͤ⸗ cke befinden. Am 19. Mai 1738. eine fehr fehöne Sammlung von 729. Schmerterlingen und 161. Käfern, nebft andern Inſecten. Teftudo fcabra Zinn. Verſchiedene magellaniſche er Mus ſcheln. Eine aͤchte Wendeltreppe. Ein weiſſer Papiernautilus. Zwei Oranien-Admirale. Eine dornichte Seetulpe. Ein Schnepfenkopf. Verſchiedene Tigerporcellanen. Ein Tritonshorn. Ein Seeſtern. Eine EN Coburg. Eine Ente, auf deren Kopf eine dentfiche Fleine Pfote heraus gewachfen. Dieſe Ente N wurde im Fruͤhſahr 1786. auf dem farrbos fe zu Elſa im Coburgifchen ausaebrürer und aufgezogen; fie brachte diefe Pfote auf dem Kopfe fogleih mit zur Melt Diefelbe ber ſteht aus dem Schenfelbein , Schienbein, und EEE . dem Fuße. Diefer Fus, melchen das Thiee bewegen fonnte, und über, Das vechre Aug herabhieng, beiteht nur aus der age ern Rlane, an welcher zu beiden Seiten eine zwei Linien breite Schwimmhaut angewachfen iſt. Der Pelz von jenem Wolfe, welcher nah dem ftrengen Winter. 1783. und 94. im fol genden Frühjahr und Sommer hindurch in © den daſigen und benachbarten Sanden, unter den Schaafen ftarfe Berwuftungen angerichr tet hat, und Anfangs für eine Hyaͤne igehal. ' ten wurde, bis ph endlich der Derzogl. Sachs fen Hildburgh. Sager Weinman, bei Goͤllers⸗ haufen, im Amte Heldburg, erſchoß Eine monſtroͤſe junge Ente, mit einem Fleiſch⸗ gewächfe am Kopf, und einem zu kurzen Ober ſchnabel. Ein Horn vom Saͤgfiſch, ſqualus priſtis. Ein junger Hayfiſch m .Aus dem Dflanzenreid: Eine ftarfe Sammlung von inn + und aus⸗ laͤndiſchen Hoͤlzern, darunter ein Taͤfelchen Luftholz iſt. Dieſes Holz hat die beſondere Eigenſchaft, Daß feine natürliche in — Farbe ſich durch den Zutritt der duft Eoburg. 23 3 in eine violette bern andelt ; daher es den Na⸗ men tuftholz erhalten. Ein ſchoͤner arofer Seefaͤcher mit der Wur⸗ jel, Gorgonia Flabellum Veneris. Gorgonia anceps. ° Eine ftarfe Sammlung von allerlei Saa⸗ men, in Eleinen Gfäschen aufbewahrt, daruns ter 20. Öartungen nordamerifanifcher Baum + und Stauden Saamen find. Aufferdem ift man aud) bejorgt, daß die Saamen - Sammlung durch die einheimifchen mwildwachfenden Saar menarten fiers vermehrt wird. Zwei Stuͤcke monftröfer Kiefern + Zweige , von der Heuleiche bei Oberwaſungen, von welchen der eine eine Krone mit 24. und der andere mit 35. dicht aneinander ſitzender Frucht⸗ zapfen bat. Der Kiefernbaum, von welchem diefe Zweige find, hat das befondere, daß er diefe Monſtroſitaͤt nur allein, unter allen uͤbri⸗ gen Kiefern der dafigen Gegend, alle Jahre, und immer auf den nämlichen Aeften hervor, ; bringt. ©. Aus dem Mineralreich *). 12. Stinf ſehr ſchoͤne Atlas s und Malas ehiterze in Eifenitein und Flußſpat, von der Friedensgrube bei Lichtenberg, Nailager Berg⸗ amtsrevier, im Fuͤrſtenthum Bayreuth; als eine Suite der in dieſer Grube fo ſchoͤn befind⸗ lichen Erzarten. Stufen *) Diefe Sammlung ift die ftärfffe, und reich an anfehnlichen Stufen und Verfleinerungen. 334 Coburg. Stufen von ſchoͤnem gediegenem Kupfer von der -Dinflorszeche, Fahlerz von Saalfeld, nebft andern Gartungen von allerlei Kupfer ' erzen aus dem Saalfelder und Camsdorfer | Dergrevier. J. Glaserz von Sihneeberg , Glaskopf und andere Eifeniteine von Camsdorf, als: der ſchoͤ⸗ ne weiſſe fpätige Eifenitein vom frifchen Gluͤck, und ebendergleichen mit ftarfem derben Kupfer fies vom Seegen Gottes, beide bei Graͤfen⸗ Mein Chalcedon⸗ Täfelchen von der Gemma divi Stephani. | Diele Carlsbader Producte, z. B. 14: Stuͤck verſchledene Arten Brudelſteine; Erbsſteine; allerlei Gebirgsaͤrten der daſigen Gegend. Eiſenerze von Saalfeld und Camsdorf, darunter ſchoͤne glaskoͤpfige und ſtalactitiſche Eiſenerze, nebſt einem bei 1. Gentrar ſchwe⸗ ren derben Eiſenſtein von Camsdorf, und Ei⸗ ſenſpiegel von Volkmansdorf. 6. Stuͤck pfauenſchweifigen Kupferkies in grauem Kalchſtein, zum Theil mit weiſſem ſpa⸗ tigem Eiſenſtein, und zwoͤlfſeitig kriſtalliſirtem Kies. | 31. Stuͤck an angeilogenem Glaser; auf Quarz und Gneis mir Kies und Plende von Kreiberg ; Weißerz und Kies in Quarz und Gneis von PBraunsdorf; Zinnftein in Quarz von Altenberg; dergleichen in Kies, ebendas her; Zinngraupen in grosblättrigem weiſſem Glimmer von Ehrenfriedersdorf; ; derbes braus nes Kupfererz von Öroszöbern im Vogtlan— De Coburg. 335 de; Kupfergruͤn und Kies, nebſt Atlas « und Pecherz in Eifenftein und Quarz von Suhl; gediegener Wißmuth mit dendririfchem Kobold von Schneeberg; Vechblende mir Mißpickel vom Kubfihacht ; eine fehöne grofe Stufe Waf ferblei auf Quarz von Altenberg; rother Pech- ‚fein von Freyberg; grüner Zafpis von Alters berg; ein fehr artiger wellenförmig zartgeftreif. ter Bandjaſpis; eine fehöne Amerhiftdrufe von Freyberg; ein einen Zoll dicker und über zwei ‚ Zell hoher Quarzfriftall aus Rußland, in weis chem ein anderer dergleichen eingefchloffen ift *); Sranaten in gelben Slimmer von Wiefenthalz dergleichen in fehwarzen Glimmer von Johann Georgenſtadt; grauer und rothgeflammter Jaſ⸗ pisachat, von Bergieshuͤbel; weiß und grüner Flußſpat, und dergfeichen weiller von Frey— berg; dergleichen weiſſer mit Dendriten von DBoigrsberg; vergl. meifler vom Harz; eine fhöne Stufe von dem fehr feltenen weiſſen Stangenipat von ftorenzgegentrom bei reis berg **); violblauer Ducchfichtiger — lußs *) Bon biefer befondern und fehr feltenen Eris ftallifation, wo der innere eingefchloffene Fleis nere Criſtall dem äuffern geofern, in Ruͤckſicht der Seitenflächen , der Pyramide, und ihrer Winkel gleich iſt, findet man ein Beifpiel in Bornii Indice foflil. P. I. pag. 23. Tab. II. fig. 7. welcher aber aus Schemniß ift. , %**) Nach Hrn. Berginfpeetor Werner ift diefer Spat vor einigen und zivanzig Jahren nur ein ein⸗ 336 Coburg. Georgenſtadt *); weiß und fleeiſchrother in ſchoͤnen Tafeln. Erz ift bier grau, Euofpig, mit ſammetartigem ‚nis bey Dedem, ohnweit Freyberg. Bier Stück %“ ‚ihren roſenrothen Sinter aus, der die Stufe Flußſpat, wo in jedem Wuͤrfel ein derglei. chen dunfferer eingefihloffen iff, von Johann Schwerſpat von Freyberg; wellenfürmig ges fireifter grauer Gips, und Fraueneis, beides von Bottendorf. 33. Arten gefihliffener Bayreuther Marmor, 1. Stufe von dem feltenen Queckſilbererz, den mineralifihen Turpeth oder. Woulfserz, vor Mofchel » tandsherg in der Kurpfalz. Das Kupfergrün auf Hornfels. Man febe G. 4 Sudfomw’s inineralogifche Befchreibung des natuͤrlichen Turpeths ꝛc. Mannheim 1732 8. 2. Stufen dunfel « und hochrothes Roth⸗ guͤldenerz mit vierfeitigen Prismen, von Rha⸗ von dem immer feltener werdenden fchwarzen Erdfobold, theils von Joſephs Glück, theils vom Kurfürft im Saalfeldifihen, von denen] eine wegen ihres befondern, faft ſtalactitenar⸗ tigen Gewebes von vorzüglicher Schönheit ift. Eine andere derſelben zeichner fich Durch umgiebt, und feine Farbe vom aufgelößten Kobold bat. 2 { eingigesmal auf gedachter Grube vorgekommen ©. defien Ausg. von Cronſtedts Verſuch eine Mineralogie 1.8. 1. Th. ©. 62. *) Eine der vorhin angemerften Stufe ähnlich Erifalifarion, die auch ſehr felten if. ;. | Coburg. 895 Ein fehr artiger dendritifcher mineralffirter Kobold; dergf. mit kriſtalliſirtem Sablerz, beis de von Pelican; fihöner graupichter Kobold von der Maria; ; Kupferpecherz vom Neidham⸗ mel, und ſchoͤnes grünes Sammtkupfererz vom Hauſe Sachſen, alle im Saalfeldiſchen gelegen. Ein ſehr ſchoͤner, meiſt aus weiſſem Kalch ſpat beſtehender Ammonit 52 Zoll im Durch ineffer. Ammoniten » Marmor, geſchliffener von Altdorf. Duͤnne foſſile Roͤhrknochen in Katchftein aus dem Altdorfer Marmorbruc). Verſchiedene Stuͤcken gruͤnes verfteinertes Holz von Adelsdorf im Bambergiſchen, das fi ch jezt fehr ſelten macht. > Ein infeuftictes Ey, ein dergleichen Hafel- nußſtraus, ein incruſtirter Klettenſtraus, und mehrere dergleichen Curioſa, aus dem Carls⸗ bade. Ein Stuͤck foſſile Knochen in roͤthlichem Kalchſinter, aus dem berühmten — fen bei Gibraltar. Doppelſpat aus Aland. Geſchliffenes vulkaniſches Glas aus dem Hecla in Island. Pappenheimer und Ilmenauer Fiſchſchiefer. 18. Stuͤck ausgeſuchte und theils ſeltene Mineralien, an hoͤchſt grobkoͤrnigem Granit — Weiserz — torhen und. Ba Spiesglas in Quarz auf einer "Stufe — Quarz⸗ und Kalch⸗ fparfriftallen, alle von Braunsdorf — Dreys Hirſch. Kunſtnachr. 5 VY ſei⸗ A IE Coburg, feitig ; pyramidal. Kalchſbat — Kriſtalliſi rter Bleyglanz -- braungelber kriſtalliſirter Flaß⸗ ſpat mit Quarzkriſtallrinde, alle von Iſaac beg || Freiberg — hochgelber kriſtalliſirter Flußſpat Mispickel von Munzig — ſchwarze Piende von Kuhſchacht — Kalch ſpat in flachen dreiſeitigen Pyramiden auf ‚Quarz, von der Himmelfarth — feinkoͤrniget Pleiglanz von Kurprinz — weiſſes Friftall, Bleierz, vom priefterl. Gluͤckwunſch, alle bei Freiberg gelegen — Weiſſer Stangenſchoͤrt von Altenberg — dergl. von Johann Geo genſtadt — Rauchtopas von Zinnmwalde, Ein huͤbſcher wellenförmiger Ammonit nebft Deckel in Kalchfchiefer, von Groſengarnſtadt in dem Coburgiſchen. J Eine ſchoͤne Stufe kriſtalliſirten Eifenvicriöl, aus der Goͤſchwitz er Höhle bei Jena. u ‚Eine Stufe gediegenes Kupfer yon Neal bad) bei Wezlar. J Rorher Eiſenſtein, aus dem eingegangenen i ‚Stollen am Öfeichberge bei Roͤmhild. \ Schwarzgrüne tava aus dem Befud. 7 Blaßbraune Schoͤrlkriſt allen mit einigen dergleichen gruͤnen und Quarzkriſtallen unter⸗ miſcht, auf einem granitartigen Klumpen, aus a Dauphinee. | Don dem Hrn. Canzlift Rathber im Ciftercienfer - Cloſter tangbeim, 3. Stunden von Coburg, einem fleifigen Sammler und Forfcher nad) allen Naturprodueten feiner Ger gend, bat das Mujeum eine fchäzbare Samm⸗ lung von 430. Stuͤcken von allen Derfleine rung —4— Coburg. 229 I rungen erhalten, die indem Gebiete des Cloſters angheim gefunden werden. Sie beſtehet aus ‚einem verfteinerten Fifchrückenwirbel ; aus res I gulären und irregulären Echiniten; PBelemni: ten *); fuglichten, platten, geribbten, wellen⸗ koͤrmigen, knotigten ꝛc. Ammoniten, zum Theil mit goldgelbem Kies angelaufen; Nautiliten; Zurbiniten; Cochliten; Bucarditen; Oſtraci⸗ Isen = glatten und bahnenfammförmigen | 74L Mytu⸗ ) Von dieſen findet man in der merkwuͤrdigen Langheimer Gegend im gelben eiſenſchuͤſſi⸗ gen Mergel ſehr viele, an 12. Zoll dicke, bis— weilen mit Oſtraciten, oͤfters mit Wurmgehäue ſen, von 13. Zoll dicke, beſezt. Manchmal findet man auch noch innerhalb der Subſtanz Spuren von Steinbohrermufcheln und Bohr- mürmern , die theils noch leer, theils mit Er⸗ de angefuͤllt ſind Sehr ſelten findet man gan⸗ ze Stuͤcke, die mehreſten ſind Bruchſtuͤcke. eiſenſchuͤſſſigen Mergel verſchiedene Arten in dem Gebiete des KLiofters Langheim. Nach Walch's Geſchichte der Verſteinerungen 2 Th. 1 Abfchn. wären es folgende Arten: ı)Dftreo- 1 Sal oder Hahnenfämme, am ang, 18. © 141. Tafel D. I. Man fieht auf ib: rer innern Fläche fehr deutlich die Narbe, wo | dag Thier mit feinem muſculoͤſen Theile fefige- ſeſſen hat. 2) gefaltete Dftreochamiten, I am a. O. ©. 142, Taf. D. U. fig... 3) ver- | | | ſchie⸗ 340 | | Coburg. Mytuliten mit Vermiculiten; glatte und ‚ge ftreifte Terebratufiten; Telliniten; Grypbiten; glatte, geftreifte und ‚wellenförmige Chamiten Aſtroiten; ein wargiger Echinit und ein Klap perſtein von Kummersreuch bei. Langheim, 3. Alveolen, Darunter einer, mit Kies ; ver) ſteinerte geribbte Venusmuſcheln, jene Art welche Walch in ſeiner Geſch. Br Berfich nerungen 2 Th. ı Abfihnitt ©. 75. Taf. B, I. a. beſchreibt; fechsfeitig pyramidaliſch kri ſtalliſirter Rafchfpac und ein Stuͤck Stamm grauverfteinertes Holz mit grüner Ninde J Adelsdorf im Bambergiſchen. fi. EChryſopras von Önadentreu in Schleſien Amethiſt von Ilefeld. Daͤs Scholardyat beſchenkte dieſes Mu mit 364. Stuͤck DBerjteinerungen an Dftrad eiten, Oſtreopectiniten, Hahnenkaͤmmen , De - femniten, Terebratuliten, Ammoniten, Ju dennadeln, Mytufiten, Bermiculiten und Bi fehiedene fchelferige, mehr oder tenige wellenformige Oſtraciten, an melde die Schale zum Theil nicht durchaus verfteinet ift, fondern in manchen Stellen noch einige) natürlichen Glanz hat; a a. O. ©.148, 3A D. ıV. und VI. 4) glatte Dfiraciten, a 4.0. ©: 152, Nro, ro. 114,12 So Di V fie. 10%. 11. 125 5) Oſtreopectiniten ode Lazarusklappen, a. a. O. ©. 153. En honneur du fouverain du tres noble Or- dre de la Jartiere. Rev. du tre haut tre puiflant et tres excellant Prince Charles II. par la grace de Dieu Roy de la grande Bre. tagne, Fran. et Irlande Defenfeur de ia Foy. MDCLXXVIII. Die Gedaͤchtnißmuͤnze auf die falkonetiſche Statue des ruſſ. Kaiſers, Peter's I. welche Catharina U. auf einem groſen 3. Millionen Pfund ſchweren Granitblock, aus einem Sum DIR DA pie 344 Coburg. . pfe, am finnifchen Meerbufen, hat aufftellen |. laſſen. Av. der Kaiferin Catharina IL belorberter Kopf im roͤmiſchen Gefchmad. ev. die Statue Perers I. zu Pferd auf dem groſen Granitblock, woran TIETPT.- I. K. AT. „. BNHA II. Unten: A 1782. ABGA. 2 Eine filberne Sterbmünge auf die ruſſi ſche Kaiſerin Eliſabeth vom 3. 1761. Ein Kopeke, welcher vor Peter. foll ges praͤgt worden fen, und felbft in Rußland felten it. Av. der Nitter St. Georg. Rev. RONEHKA AYHI T. Eine filberne und vergofdere ovale Medaille - von Herzog Johann Cafimir, ohne Jahrzahl. Av: des Herzogs geharnifchtes Bruftbild, Umſchr. D. G. Johann Cafımiru. Rev. das Fleinere ſaͤchſf Wappen. Umfehr. Dux Sax. Iul. Cl. et Mont, Lan. Thu, M. Mil, “r@! Ma. Ein engl. Schilling Sterling von König Georg , 17284 Ein. fpan. Doppel ‚ Reale von K. Dr lipp V. ızar. Kin dergleichen einfacher / von R. Cari II, 1765. | Fine ſavoyiſche Silbermuͤnze. Av. Ein ven ° fchleierres Frauenzimmer + Bruftbild. Umfchr. MARia, 1Oannes BAPtifla.VICtor AMadeusII. D. G. DVCes SABaudiae. Nev. Das favoyl- fche Wappen: Umſchr. PRINcipes: PEDE- Montanı REGES CYPRI 1676. Linten: S.2o. (vielleicht 20. Pr ohngefähr 7. ggr. am nn b) ku⸗ | ERRUE | 345 \ I. b) fupferne. . Eine aan Sammlung von Eaiferf. di fen, ſchwediſchen, Manifchen , itafienifyen , franzöf. polnischen ꝛc Kupfermünzen., Ein Titus Velpaf. mit Iudaea capta; ein An. toninus Pius, auf der —— ein ſtehendes Frauenzimmer mit der Wage und dem Fuͤllhorn, unten 8. C.; ein Tacitus, auf der Ruͤckſeite ein ſtehendes Frauenzimmer, einen Zweig und Lanze haltend, mit der Umſchrift: Felieit, temp. Maximianus mit Comes Augg. König Agathokles mit dem geflügelten Bliz⸗ ſtrahl. Rev. Ein Dianenfopf mir dem Kö er und ZOTEIPA. Zwei Rupfermüngen von den ungarifchen Rebellen, oder jo genannten Kreuzbruͤdern, mit der Auffehrife: pro libertate, von 1704. und 1705. Eine ruffifche Kupfermünge mittlerer Groͤſe, Av. Fünf groſe Puncte um einen Perlen— granz, in welchem der ruſſ. Adler. Unten: K.A. Ruͤckſ. Ein Andreasfreus, auf deffen einem Balfen: IIATDKOUAKb, auf dem anı „dern: 1727. TOAA, Eine dergl. Fleinere: Av. der ruffifche Ad fer. Rev. in einem Wnaleteen Schilde: AE .HITA. 1733. Ein ſchwed. F Der vom Jahr 1635. Kömifche, meift fupferne, und einige filber, ne Münzen, von Yuguftus, Germanieus, Dos mitianus, Kommodus, Alerander, Gordia⸗ nus II. Trajanus, Gallienus, Decentius, Mas gnentius, Yeinius, Probus, Dioclerianus , Y5 Mari, \ 346 | Eoburg. Marimtanus, Sonftantius, Chlorus, Conſtan⸗ ‚tin dem Groſen, Eonftantin dem Juͤngern, Ft. Zul. Conſtantius, Conſtans, Balentts nianus, Valens, Gratianus, Conftantius d. Juͤngern, Criſpus, Tetricus, Victorinus ꝛc. Ein Einlaßpfennig zum medieiniſchen Gar⸗ ten in Amſterdam, von Meſſing, in der Groͤ⸗ fe eines Laubthalers, welchen jedes Mitglied des daſigen Collegii medici am Eingang des Gartens vorzeigen muß. Nevers: Ein Ga ftell , ‚auf welchen das Wappen zwifchen zwei Fuͤllhoͤrnern und einer Schlange ummunden ; unten der Name des Beſitzers md das Jahr der Aufnahme, Umſchrift: Liber ingreflus horti med, Amflel. Avers: Eine Pforte, vor welcher. Aefeulap ſteht; zu beiden Seiten Dfumentöpfe. Umf Heife: Maximus aegris auxiliator adeft. Mancherlei Denfmünzen von Metall. Ein halber Thaler Papiergeld von den 13. vereinigten Staaten in Nordamerika, 1776. Il. An Kunſtſachen. Einige kleine Glaswuͤrfel, in deren Inne⸗ res Goldblaͤttchen gefchmelzt find, mit fol⸗ gender Beſchreibung: Quadrata vitrea ex de- ſtructo 1617. Minervae templo Athenis, ope- ris vitreati monumentum , quo porticus eius- - dem templi ornatus fuit. Ambraſtaͤbchen, von den Ehinefen — Ja⸗ panern Senko genannt, womit fie die Mor ya anzuͤnden. Eine alte deurfihe meflingene Streitart. 2I. Eoburg. 2 Stuͤck tafelartig geſchnittene braun⸗ a Kieſel. Ein groſes Stuͤck vom Kopf einer aͤghptt⸗ ſchen Mumie, mit dem halben Stirn » und Seitenbein, ini der gewöhnlichen Mafle ans gefüllt, darinn fid) Die Condyli des linken Schenfelbeines befinden. Noch andere Stuͤ⸗ fen Mumie, und balfamirte Leinwand. Ein fehr inftructives und gut gearbeireres Modell von einem fihwedifchen Orlogſchiff, 48. Zoll Hoch, und 43. Zoll lang. Eine Sammlung von 600. Stück fuͤrſtli⸗ cher, gräflicher, adelicher, Ye ne Ge⸗ richts und Privar Siegel. Ein antikes Opfer + Inſtrument Son Gras nic, fonft Donnerfeil genannt. Drey Broben von weiffen, braimen und Buntgeftreiften Zeuchen aus Aasumeinve von der Inſel Otaheite. | | So viel mag für meinen Endzweck hinrei⸗ I chend ſeyn! Auch ift das Scholarchat dafür ber ' forget, zu dieſem fid) immer mehr vergröfernden . | Mufeum nüzliche und brauchbare Bücher anzu⸗ ſchaffen. Eſper's Schmetterlingswerk wurde bereits angekauft und auch fortgeſezt, damit auch dieſe ſo prachtvolle Claſſe von Geſchoͤpfen, deren Sammlung eben fo muͤhſam als koſtbar iſt, jun gen Studierenden nicht unbekannt bleibt. Ueber⸗ haupt findet man in diefem Mufeum von Na | furalien und Kunftfachen ſchon einen arfigen Bor « rath/ 348 | Coburg. rath, der gut geordnet if, und Durch die gros fe Thätigfeit feines Aufſehers, des würdigen Hm E Rath Hornfhuch’s faft täglich mit neuen fh > nen Gachen vermehrt wird. Noch ſpaͤt vühme } der Enfel diefe fehone Handfung! — B An dem fogenannten VPädagogeum in dem i zweiten Stock des Cafimirianums findet man in einem Schrank eine Fleine Sammlung phyfifals feher Anftrumente. Das votzuͤglichſte Stuͤck Darımter ift eine grofe leupoldiſche Luftpumpe, ‚auf einem ſehr grofen höfzernen Geftell, ob fie gleich nur von gefchlagenem Meſſing und nicht gegoffen if. Sie Fam von dem ehemals‘. gen Gymnaſium zu Hildburghauſen, welches nur ein Jahtzehend florirte, hieher. Der vor malige Prof. der Mathem. und $ehrer der Poe⸗ fie und Beredfamfeit zu Coburg, Hr. Ehrem berger, bejchrieb folche in deutſchen Derfen, 4 in feinem Danffagungs » Programm, als folche hieher gegeben wurde, darinn auch Die Dabei b& findfichen Inſtrumente angezeigt find. Hr. ob. Tobias Martini, Hofadvofat - dafelbft, bat ein artiges Muͤnzkabinet, das fich aber nur auf die fächfifch ; erneftinifche Linie eins ſchraͤnkt, und daher mit der Zeit in feiner Art vollftändig werden fann. Er nimmt blos gam ze Thaler darinn auf; alle geringere Sorten find ausgefihloffen. Gleich Eöln. 349. Gleich über dem Schloß , auſſen vor der Stade, ift der fürftlihe Garten, deſſen Mitte aus Terraffen beſtehet. Die Orangerie nd fremden Gewächfe in demfelben find fehlecht, und bedeuten eben fo wenig, als die Statuen, nit denen er geziert iſt. Oben auf der Veſtung verden in dem grofen Zeughauß allerhand Ge; wehre und Ammunition aufbewahret, und zwei Brautwägen des Herzogs, Johann Caſimir, elhe von ganz befonderer antiquer Art und durchaus mit dem beſten Ducatengold vergoldee ind. ' | Cöln. | Im 2. Band ©. 72. Hinter dem ho— yen Altar der Domkirche ift die berühmte Ca— elle der heiligen drei Könige, welche der urfürft, Mar Heinrich, ſehr prächtig von chwarzem namurifchem Marmor bat aufführen affen. Der Kaften, darinn die Gebeine der yeil. drei Werfen, nebft denen der heil. Märs yrer, Felix, Nabors und Gregors von Spoleto liegen, ift mit Gold und vergolde; em Silberbleh überzogen, auf welchem die Fi zuren und Säulen in erhabener gothifcher Ars seit zum Bewundern fihon angebracht find. Ueber ver Defnung, wo man die Hirnfehädel der drei Rönige fieht, ftehen drei goldene, mit Diaman⸗ en reich befezte Kronen, wovon jede 6. Pfund ſchwer 350 Ein, | fhmwer fern fol. Zwiſchen dem erhabenen Ziers zarhen des ganzen Kaften, und den bin und wies der ängebrachten Jnſchriften, —— überall uns ſchaͤzbare Edeliteine hervor, und 226. gefchnits 7 tene Antiken vervielfäftigen den Werth. Wer überhaupt über die Einrichtung des ganzen Kas fiens Haben will, der ſehe die im Jahr 1781. auf Befehl des Kurfürften Mar Friedrihs gu Bonn berausgefommene Befchreibung mit den Kupferflichen des Kaftens fomohl, als der 226. Intifen, unter dem Titel: Colledtion des pierres antiques, dent la Caiffe des $. s. trois Rois mages eft enrichie dans £glife A metropolitaine & Cologne. Gravees apr&s ! leurs empreintes avec un difcours hiftori- " que analogue par L P. N. M. V. in. Das Kathhaus nimmt ſich durch fein ſchoͤnes, groͤßtentheils ſchwatz matmornes Portal vorzůglich aus, das jeber Kenner für ein Mei y fierftüf ven erhabener Baufutft haften muß. Die Berbindungen der Zierrathen, der Basre⸗ fief3, die hin und wieder mit paffenden Sufchrifs ten vermifcht angebracht find, welhe Egid. Ge fenius, ein Eöfner, hat abdrucken laſſen, find vortreflich; das Gebäude aber an fi) it une gelmäfig, und dem fihönen Portal nicht anges meſſen. Es iſt in der Mitte des 10ten Jahrs hun⸗ J Eöln. 351 gebauet. Steiget man die Treppe Sin im 9. 1734. gemalt, fieht: 5 B die Sm I dung der Ubier jum Caj. Iulius Caefar ; tie F Mamibhınd, ber Agrirpinn mit bem Elnnbies; | Griebrich IL. ertheilet der Stadt das Stappels recht, u. mw. Der Maler verfehlte gan; Das gm Kachezimmer iſt das jüngfte Ge richt, von Söntgens im J. 1695. gemaft, mit einem recht braven Crucifit, im Geſchmack des fe Bruͤn. Im untern Stock zeichnet ſich noch ein groſer geräumiger Saal, den fie die 1 Mufcjel nennen, durch eine ſchoͤne bruͤſſeler Ta⸗ pere aus, Die im Geſchmack des Wouren manns gegeichnet ift, und in den richtigſten | Berhäfmmifien der Farben in der Perſpectiv und überhaupt im Ganzen. eine Herrliche Wirfung | mad. Man. hat Berhänge Darüber gezogen, | um fie vor der $uft und der Sonne zu fihonen. Das Zeughaus, meldes auch oft unter E dem Namen Kornhaus vorfomme, weil es Sieih-Runfmage. 5 703 im 3:2 Coͤln. zugleich um Stadtgetraidemagazin dienet, | bar von auffen fein beſonderes Anſehen, als daß es — groß und geräumig aufgefüßre > In der Pfarrkirche zu Sr. a — a . man ein wahres Meifterftüc von dem berühmten 2 Aubens. Das Gemälde fiellt die Keeuzigung des Aroſtels Perrus umgefehrt vor, und ift ganz in der fraftvollen Manier diefes grofen Kuͤnſtlers Dargeftelle. Rubens malte es zu Antwerpen im Jahr 1642. und doch hieft fich das Eoforit fo ” friih a af als wenn es erft von der Staffelet kaͤme. Dur Schade, daß man einen Eigennutz mit — — Altarblatt treibt; es kann nicht anders, die erſten Feſttage ausgenommen, | als nur für Sefd gefehen werden. Rubens mach⸗ te mit diefem Kunſtſtuͤck diefer feiner Pfarrkirche für den begehrten Taufſchein ein Geſchenk; aber I die unwiſſenden Kirchen » Torficher waren damit nicht ganz zufrieden, und fahen diefes Geſchenk zu gering an. Sie entfchlofen ſich auch mirks A lich, ihm folches wieder zurück zu fenden. Ru⸗ bens hörte dieß mit Einpfindung, und fie ihnen 23000. Reichsthaler bieten, wenn fie es ihm |\ wieder zuftellen würden, werauf man den Werth [ erit fennen lernte. 4 In dem fogenannten ZabahifhenHaus iſt das Familien Gemälde diefes Haufes, von ” | fe 3} Coͤln. 353 Se Brün gemalt, ſehens wer. Das Gemab de ift groß, und nimmt die ganze Hinterwand Feines nicht Fleinen Zimmers ein. Der alte Tas bad), wie es fiheint, ein Kunfiliebhaber, ſizt da in einer eleganten Stellung, die feinem AL ter angemeflen ift, und zeigt auf die Düfte der | Dallas und auf mehrere andere zerfireut da her» um liegende Inſignien verichiedener Kuͤnſte. Seis ine Frau , die im völligem Bifirenanzuge ihm ‚zur Unken fist, hält ihr jüngites einjähriges Kind, das nafend® auf einem roth fammernen Kiffen fi. Der Mutter jur finfen ſtehet das jeheniähs rige Tochterchen, das aus Stellung und Miene SKränflichfeit in feinem blaffen Geſichtchen vers raͤth, und zur Rechten ein etwas jüngeres, aus deſſen gefälligem Köpfchen Ruhe und Zufrieden, heit fläche. Der kleine vierjabrige Knabe, voll Feuer und eben, der ermas erhaben hinter den andern- ſtehet, Hält fein Steckenpferdchen zwiichen den Beinen, und fiheine ſich muͤhſam über die andern hinauszuheben, um zu fehen, was im Zimmer vorgeht. Der Maler fe Brün ſizt etwas entfernt im Hintergrund an feiner Stafı feley, und iſt, mit auf die Seite gemenderem ı Kopf, im Begrif, zu malen. Das ganze Schr (dt wie dahin geſchmolzen, in der. lebhafieiten Tinte, in einer edlen Zufammenfgung, im Co I #um des vorigen Zahrhunderts, Schade, dab 2 rn Se 2 bat. = u — — — u en en 2 WERT Ur u er Be 354 \ Coͤln. hat. Vergl. Reiſe auf dem Rhein, aten ch ©. 801. In der ehemaligen Jeſuiten Biötirhe 9 werden ſehr rare Kupferſtiche, Geräthfchaften, u. f. w. aufbehaften, die der ‚Kenner und tiebhar | ber a Me Darf. a Eeite 76. Herr Sanonicus von Bors, Hat eine ungemein grofe Sammlung von Allerfey. Auſſer fehönen Gemälden, Edelgefteinen, Kleider frachten, ‚Öeräthfchaften der, Alten, KRunftfachen, Schmetterlingen, u. f. w. ift auch feine Muͤnzſamm⸗ lung vorzüglich, die nicht fo wohl in gut erhalte, nen römifchen goldnen und filbernen, fondern haupt | fächlich in den äfteften und verfchiedenften Sorten der Gelörifchen, Efevifchen und Coͤllniſchen Mim zen bis auf die neueften Zeiten beſteht. In die fen Fache befizt er nicht nur. reelle Kenntniffe, fondern auch, eine. -ausgefuchte Dilloriie.n und nu⸗ mismatifche Bücherfammfung. Bey dem Runfts» und Naturaliens Cabinet des Freyherrn von Hüpfch bemerfe 'man noch folgendes: Seine Haushälterin , eine wahre Tebendige Encyclopaͤdie dieſer gemifchten natuͤrlichen Dielheiten, führet die Fremden mit vieler Dereitwilligfeit — und detaillirt ein jedes Eöln 355 ‚jedes Stuͤck ſehr richtig in der einem ii Stuͤcke eigenem Kunſtſprache. Der Canonicus Hardy. 9 in verſchiede⸗ nen Kuͤnſten ein wahres Genie. Seine Wachs⸗ figuren, die er in allen leidenſchaftlichen Hand⸗ lungen bis zur aͤuſſerſten Reizbarkeit abbildet, taͤuſchen die Natur ſelbſt, und ſind uͤber alle Beſchreibung. Die fuͤnf Sinne, die vier Stu⸗ ' fenalter , der fterbende Philoſoph ‚ af. deſſen | bleichen Wangen und Kppen und in den matten | Augen der Tod mit allen feinen Schrecken zu ſchweben ſcheint, der mit dem Tod und ſeinem boͤſen Gewiſſen ringende Unmenſch, und vier le andere Gegenſtaͤnde, ſind bis zur Wahrheit nachgeäffet. Die Karben und alle Beimerfe ſind glücklich gewähler, und das Fleiſch iſt wah— res warmes Fleifch. Man muß diefe Wachsfis guren fehen, und man wird dann ftaunen. In | der Naturgeſchichte macht fein Forfhungsgeift nicht weniger die michtigften Fortſchritte, wie ‚ feine verbefferten Vergroͤſſerungsglaͤſer, fein ſchoͤ⸗ ‚ ner electriſcher Adparat, und feine Optik, wozu er die Sandichaften und perfpectivifchen Vorſtellun⸗ gen ſelbſt malet,, beweifen. 33 Crems/ 356 ee Crems, Cremſiier. Coßwick, na lleine Stadt an der Elbe, im Fuͤr ſtemhum Anhalt, um fürftlich zerbſtiſchen Antheil gehoͤrig. 9— der daſigen Pfarrkirche zu Sanct Nr | colai erblickt man einige Gemälde von Lucas Eranach und andern, z. B. das Leiden Chris | fti über den Nathsftühen , das leztere Abend» eſſen Chriſti, hinter dem Altar, und andere Stuͤcke, die von den römifch + Farhofifchen Zeiten noch übrig geblieben find, a Crems / Ianvesfäelich Stadt in Nieversfterreich, an der Donau. In der Stadtpfarre ſind 2 Blaͤter des Johannes Enthauptung und arme Seelen, von Franz Mich Schmidt, einem bekannten Ma— fer, der eigentlich das Schuhmacher Handwerk lernte gemalt. Von ebendemſelben ſind auf dem Frauenberge zu Erems drei Blätter, Mas riaͤ Himmelfarth, Der beifige Joſeph und Aloy⸗ fius. | Cremſier, in Maͤhren. Der kaiſ. koͤnigl. Kammermaler, Hr. Rath Maulbertſch in Wien, malte. u den Lehn⸗ 9 in em. 37% Crems⸗ Eremsmünfter, ; 357 1" ei Crems muͤnſter. | Im 2B. S. 96. Die Cloſter⸗ Kirche ‚zu Cremsmuͤnſter iſt groß, und Architectur ſo⸗ Bapt. Barberini — Joh. Columba — Anton Quadrio — Santini Capone — der beiden Brüder Graͤbenberger — Earl An tons Carlone — oh. Bapt. Mazzas — Joh. Ben. Tallingers ꝛc. Es find einige ſehr fchöne Gemälde unter den Altarblaͤttern. "Das Bild vom Hauptaltare ift eine Verklärung \Chrifti von Andreas Wolf. Auf den zwei zur Seite ſtehenden Altären find die Martyrerss Geſchichten der beiden Heiligen, Agapet undCandida, \beide von Carl Loth; nach andern von Dan. ‚Spyder. Auf den feitwärts nach der $änge des ‚Schiffs ſtehenden Altären fiebt man den Tod des heiligen Benedicts, und das heilige Creutz, ‚von Franz Carl Remp; Ehriftus am Calvarien; ‚berge, und Chriſti Leichnam, von Franz Innoc. \Zorriant — Johann und Paul, und dann Peter und Paul, von Carl Loth find fehr ſchoͤn. Joſeph und Anna, von Franz Neve. Die abs geſtorbenen Seelen, von Reslfeld. An den Pfeilern mitten Durch Die Kirche hangen 13. bis ſtoriſche Gemälde, jedes 9 Fuß hoch, und 5. breit, alle von Remp. Vorne fieben zwei | , mehr ‚wohl, als Malerey und Stucfaturs Arbeit, find das Werf mehrerer berühmter Kuͤnſtler, als Joh. “ 358 Cremsmuͤnſter. mehr als Manns + groſe Statuen des heiligen Benedicts und ſeiner Schweſter Scholaſtika, fie ſind beide aus weiſſem Marmor, von dem ſalz⸗ burgſchen Bildhauer Pfafinger gearbeitet, und ſtehen auf roch + marmornen en von dem * Statuar — Naͤchrachten 1 aeg Bemälde- und Kupferftichfammtlungen, Miünz » Gemmen » Kunft und Naturalienkas Dineten, Sammlungen von Modellen, Maſchi⸗ nen, phyſikaliſchen und marhematiichen Anfteu- menten, anatomtjchen Präpararen und N botanifihen Gärten in Zeutfchland, nach alpbabetifher Ordnung nn der Oerter. Herausgegeben BOuU\ı - Sriedric Kart Gottlob Hirfhing. u quid nouiſti rectius ifis, Candidus impefti: fi non, his vtere imecum: Horat. ee: L.1. ep. VI, —— Band, weicher die übrigen Zufäge zu den vier erften Bänden, und zwei vollſt andige a Erlangen bey Iohann Jakob Dalm. 37798, 5. Porerinnerungen. . — ei eine offenherzigen Bemerfungen in Ruͤckſicht vet Dies Werfes habe ich bereits in den Borreden zu den dren eriten Bänden oͤffentlich mitgerheilt, und ich ſchmeichle mir, dort aus viefjähriger Erfahrung und Beobachtung nicht uns richtig geurtheile zu haben. Ich wiederhofe es bier nochmals, daß in unfern Tagen die firenge Bearbeitung eines ſolchen naturhiſtoriſchen und artiftifchen Werkes ein frommer Wunſch bleibt, welchen zu erreichen, ſich vielleicht eine ganze - Gefellichaft vergebens bemüht. Man nehme alfe mit dem borlieb, was ich mic muͤhſamen Fleiſe und Koftenaufwand erworben und hier mirge theilt habe; und — genügt einem diejes nicht, fo fege man ſelbſt die Hand ans Werk, umd mache es befier! Das ſich nicht hie und da in diefem Buche eine faliche Notiz befinden ſollte, wer wird nicht Diefes bei dem ausgebreiteten Umfange deſſelben, und den darinn fo verfihieden darge * > fielb nl, WVorerinnerungen. Heilen und beſchriebenen Gegenftänden vermu⸗ 4 then? Wer wird ſich fo. weit vergeſſen, alles dem Verfaſſer in den Buſen zu ſchieben, ohne ſich ſeiner Correſpondenten und Quellen dabei zu erinnern? Dem ohngeachtet hat ſich ein Mann Hi durch feine ausfchweifenden $eidenfchaften und um | geſtimme Nechthaberei fo weit vergeflen, vaßer. mir fälfchlic Dinge aufbürdete, an die ich weder jemals Dachte, noch Die auch exiſtiren formen. "| Har Joh. Iaec. Sad. Lautenſack, Eau nonicus bei St. Stephan in Bamberg, ift der ungefittete Voltergeift, der bereits neun Jahre fang feine boshafien Neckereyen gegen mich auss ſprudelt. Sch befümmere mich zwar bei meinem geraden Gange wenig, ob mich bisweilen in eis nem Hohlwege jemand mit etwas Staub be forige, oder nicht; wenn man aber mit frecher unverfchämter Stirne öffentlich Lügen verbreitet, - ; und bei dem Mangel eigener Kräfte, und bei einem beiffenden Gewiſſen, fogar junge Klopf⸗ fechter anſpornt oder dinget, welche unter dem Deckmantel einer chriftlichen Toleranz ungezie mende Grobheiten und fhiefe Anfpielungen auf andere dem Publicum aufdringen müffen: dann ift es Zeit, mit der Wahrheit, hervorzutreten, und die allgewaltige Bosheit und Thorheit eis nes folchen geiſtlichen Herrn zu BR Die ae Re: ſich alſo: l Fr ⸗ Fi Vorerinnerungen. Als ich mich im Jahr 1783. während den Dfter » Ferien acht Tage lang in Bamberg aufs. hielt, fo befuchte ich unter andern mit dem 66; ruͤhmten Naturforfcher, dem Hrn. Prof. Efper, | den Hrn. Canonieus $autenfaf. Er zeigte uns feine Naturalien » Sammlung, die aber damals unendlid) Fleiner war, als jezt; alles Tag ziem⸗ fich unordentlich und überdies vollgepfropft, "Dem Auge hoͤchſt anftöfig, in einem Schranke von gewöhnlicher, Groͤſe menigftens zeigte er uns nicht mehr. Als er uns feine DBerfteinerungen zeigte, fo hegte er dabei ſoſche irrige und felt fame Begriffe, beſe „ers von der Entfte hung der Erde, von „er fogenannten Noachis ſchen Surdfluch, von der Erzeugung der Mes talle, u. ſ. w. daß wir mechfelsweife einander anfahen, und oft gar nicht mußten, was Ihro Hochwuͤrden zu fehwagen beliebte. Herr Profeſ⸗ for Efper, Lehrer der Naturgefihichte zu Ev -Tangen, deffen tiefe, und. ausgebreitete Kennt niſſe in diefem Fache, allgemein befannt und ge; ſchaͤzt find, ſuchte ihn zwar, theils durch hin⸗ reichende Gründe, theils durch Citirung der ber ſten naturhiftorifchen Werke, theils auch durch : den Augenfchein. feiner eigenen Maturalien, eb nes beſſern zu überzeugen, es half aber alles nichts, er plauderte noch immer in den Tag hinein. Bei dem Mangel faft aller natur hiſtoriſcher Werke wirbelten feine Keblings⸗Mei⸗ nungen 8* — WVWorerinnerungen. nungen ihm immer in dem Kopf herum; auf gelehrte, naturhiſtoriſche Schriften Fonnte man ' ihn nicht verweiſen, weil er davon nichts wußs te, und fie auch nicht bei. der Hand waren J und muͤndlich nahm er feine Vorſtellung an. Ends lich Fam die fange herbei gefeufzte Mitcagsftum de, und ein. Herr von Schönfeld aus Bay reuth, der mit uns war, machte dieſer aben tbeuerlichen Unterredung eines DIR Mans nes ein — . N In meinen Nachrichten von Kunſt⸗ und Naturalien: Sammlungen«. 1. B— ©. 98. fagte ich darauf: > daß fi) in der Nu turalien / Sammlung des Hrn. tautenfad>s >» unter andern Seltenheiten fehöne Conchylien und » Corallen befinden; aber er ſammle nicht ſyſte⸗ »matifih (mie der Augenfihein damals hinlaͤng⸗ » [ich zeigte!) und hege bin und wieder Lieblings⸗ » Meinungen, Die nicht realifirt werden Fünnen. » Hierüber gerieth Herr fautenfac in folche Wuth, daß man eine geringere Denfungs+ und $ebensart bey einem geiftlichen Herrn gar nicht haͤtte fuchen follen, und fich ſelbſt Bamber⸗ ger über die Intolleranz Diefes Mannes niche genug wundern fonnten. Er fieng num an, ſich überall als ein unfchuldiges Laͤmmlein darzuſtel—⸗ len; fihwazte von groſen Verfolgungen und Drangfalen , die er von mir erlitten hätte, Mr menn Borerinnerungen. wenn auch niemand etwas Davon wußte, noch) weniger aber hören mollte; machte darauf jäms merliche Derzucfungen und. Bauern» Complimente, wenn jemand feine Sammlung ſehen wollte, weit er in feiner Unfchuld gar zu hart: verfolge würs de, denn von feinen naturhiſtoriſchen Gril⸗ len ımd fonderbaren Meinungen fagte er jeder zeit Fein Wort; jammerte hierauf in DBrie fer, und fuchte auf folche Weiſe fein Unweſen fortzufreiben. Freilich harte man denfen follen, in wenigen Kahren wäre der Mann über Diefe Kleinigkeit müde geworden? Dies kann mohl fenn; aber fein unbändiger Zorn, fein Stars ſinn, feine grau gewordenen Vorurtheile, Die ihn mit vereinigter Kraft gefeflele hielten, und feine geringe esse wirkten ſtets auf ei Tun, | h As ich diefen Lautenſackiſchen Unfug Fein Ende nehmen ſah, fehrieb ich, bald, nachdem der erſte Band aus der Preffe war, an ihn ſelbſt, erklärte ihm meine Worte, und bat zw gleich um eine genaue Nachricht von feinem Ca» binete, wenn ich deffellen nicht Ehrenvoll genug erwähnt hätte. Statt daß ich mit ge nauern Notizen wäre verfehen worden, wie ich nach den fächerfichen Seremiaden des Hrn. Ca⸗ nonicus hätte vermuthen follen, erhielt id) ein Schrelben, worinn An Saͤtze, ohne gehoͤ⸗ rigen Vorerinnerungen. | tigen Zuſammenhang und Ordnung aufgeſtellt waren, aus welchem / ich hernach das Beſte in | dem ten Band meiner Nachrichten ꝛc. ©. 352, aufnahm. Nun waren viele Sahre veritrichen, und das Jammern und ungefittete Klagen über obige Stelle hörte doch nicht auf, Als ich vor drey Jahren durch Bamberg reißte, gieng ich, nach dem Nath des Hrn. Prof. Efper’s, der auch mit dem Lautenſackiſchen Unweſen feine liebe Pla ge hatte, zu gedachten Hrn. Canonicus, ſtellte Ihm die- Sache mündlich vor, bat ihn um Der zeihung / wenn ich ihn ja wider meinen Willen befeidige hätte, und fuchte ihm feine Grillen — denn Damit iſt er dergeſtalt gequält, mie Die - Pudel mit den Floͤhen — zu widerlegen. Zu diefen Endzweck hielt ich mich in Bamberg eis _ nen ganzen Tag auf, da ihr auffer diefem Fall, fogleich twieder abgereißt wäre. Unter andern - thörichten Einwendungen, die in feinem Kopfe wie Gottes Donnerwerter herum fauften, mach te ee mie auch dieſe: ich häfte ihn einen Ke⸗ ger gefiholten, und dann aud) einen verruckten Menfıhen, weil er ‚sieblingsmeinungen beſitzen ſollte, die nicht realiſirt werden koͤnnten. Biss her glaubte ich blos, daß es in Glaubensleh⸗ ven, oder überhaupt in der Theologie Keger gebe, wo Spaltungen in der Kirche nichts un⸗ befanntes find, aber bier erfuhr ich fogar, daß es auch in der ecurgeſce Ketzer ge⸗ ben — Vorerinnerungen. ben ſoll. Lezteres war mir aͤuſſerſt laͤcherlich, und ich konnte mich uͤber dieſen bigotten Einfall nicht enthalten, dem Hrn. Canonicus frei ins Geſicht zu lachen. Meine Einwendungen waren aber, fo wie jene des Hrn. Profeſſor Efpers, vergebens; und ich Fonnte es auch dem Manne nicht verdenfen, wenn ihm jener obfeöne, intol⸗ ferante Gedanke jeze noch mehr den Kopf eins nahm, da ſelbſt ein wirklicher Keser, der nicht zur allein feligmachenden Kirche gehört, vor ihm fand, und ihm alfo bei feiner fonderbaren Einbildung den Kopf noch mehr erhizte. — Als ich Abends fpat von dem Herrn Cano⸗ nieus weggieng, gab er, mir die Hand darauf, daß er nun vollfommen mit mir zufrieden wäre, und an das Dergangene nicht mehr denfen wolle, Noch unter Der Hausthuͤre ermiederte ich dem - Hrn. Canonieus, es würde wenig Urbanität vers. vathen, und Shrer theofogifchen Würde zur Un⸗ ehre gereichen, wenn Sie ferner über dieſe Klei⸗ nigkeit toben wollten; den Kegermacher legen Sie aber, wenn ih en * die Seite! —_ ei | Bereits waren fechs Jahre —— und ich dachte, der Ketzerſtreit wuͤrde ſich nun, nach fo vielem Ceremoniell, und nach eigener Erklaͤ⸗ zung, die ic) an Dre und Stelle machte, geen⸗ diget — allein Diele, Mifhung von Giften, 1 ER ae 0 Klein ' Vorerinnerungen. Kleinheiten, Unwuͤrdigkeiten, und eckelhaften Ger genftänden, hatte noch nicht vergohren! — Hr. Profeffor Efper fagte mir zwar nad) einigen Wochen, daß Hr. Canonicus Lautenſack nun volls fommen befriedigt wäre, melches er ihm ſelbſt geſagt habe; ich erhielt auch noch in dem naͤm⸗ lichen Sabre ein böfliches "Schreiben von ihm, worinn er mich zu fic) nad) Bamberg einlud. Hier Tag aber die Schlange hinter dem Ge ſtraͤuch! — Bor einigen Wochen erhielt ich das dritte Stuͤck des Journals von und für Deutſchland, worinn gleich anfangs ein gewiſſer Hr. Probſt, der ſich gegenwaͤrtig in Wien befindet, ſeine ſchriftſtelleriſche Laufbahn mit einer fo genannten Topographie der Fuͤrſt ⸗Biſchoͤfl. Reſidenzſtadt Barıberg beſudelt. Da bier der Dre nicht if, die flachen, fehalen Urcheife des Hrn. Brobfts aufzudecken; auch hier der Ort nicht iſt, zu ums terſuchen, ob e3 der Mühe werth war, bei dem jesigen theuren Preis Des Papieres, Diefe - ſo genannte Topographie in das Journ. von und für Deutfchland aufzunehmen ; fo begnüge ich mich blos, das, was den Tautenfacfifchen Streit betrife, etwas näher zw berühren, da man Die übrigen DBerichtigungen in gedachten Journale von mir felbft finden wird. Herr Prob " als ein junger, boͤchſt unvorſichtiger Mann, DBorerinnerungen. Mann, wirft fih nun als den Vertheidiger des hrn. Canonicus Lautenſaks auf, weil diejer in igener. Perſon wohl nicht mehr mit Ehren auf em Rampfplag erfiheinen Fonnte. Statt, daß Dr. Probſt den ganzen Gegenftand näher ent vickelt hatte, wie es einem vechtfchaffenen Man⸗ te zufommt, nimmt er vielmehr zu Verleum⸗ ungen und Derdrehungen feine Zuflucht , um einen durch Betrug errungenen Mierbslohn Des to ficherer einzuftreichen. Wahrlich dazu ges ort. die unverfchämrefte Stine, dergleichen Teus efeyen auszubrüten. Daß das Lautenſackiſche Sabiner wegen feiner guten Anordnung. em Hrn. Sammler befondere Ehre mache; daß icht ein einziges Datum in allen Umftänden in neiner Befchreibung richtig fen; daß Hr. L. eine Bilderſammlung beige; daß ich gegen Dem Zweck meines Buchs fo ehrenruͤhriſch geſchrieben yabe; Daß. ich mit dem Hın. Can. L. feine yalbe Stunde lang gefprochen. habe, u. f. w. vie will Hr. Probſt alle dieſe boshaft, erdichte: en Lügen beweiſen? — Iſt es etwan fihon bin, eichend,, Dinge hingeſudelt zu haben , um feir jer Galle Luft zu verfchaffen, an die ein ande, ‚er gar nicht dachte, oder. die in der Sache vahr find, und alfo nicht koͤnnen verdrehet wer den? Geſezt auch Hr. $autenfarf wollte ein jleiches vergelten, und wider mich fihreiben; fo muß er nie. ſeine Zuflucht zu boshaften Luͤgen 5 und Dorerinnerungen, und Derleumdungen nehmen. ft PN did ganze Sache fo viel werd, neun Jahre lang, Darüber zu wüthen und zu toben? — Vertraͤgt ſich Diefes mir Der geiftlichen Würde, welche Hr. Sautenfaf, als Chorherr Des re zum heil, Stephan, bekleidet? — Geſezt aber auch, Hr. Can. Lautenſak bat niche Antheil, an den probflifchen Berleumduns gen, wie id) von einigen verfichere werde; fol mache er fich fihon Dadurch alles Antheils ſchul⸗ Dig, daß er zu folhen handgreiflichen Luͤgen ſchweigt. Wie Fönnte Hr. Probſt auf den auf furden Einfall gevathen, das höchft laͤcherliche, abenrheuerliche Wort Kegermacher wieder zu gebrauchen, wenn ihn nicht Hr. 8. Die Anlei— fung dazu gegeben, und Hr. Probſt ohne Um berlegung e3 hingeſchrieben hätte? Wehe der Sitteratur, den Wiffenfchaften, den Künften, wenn ſich üßerall, auch bis auf Die Fleinften Facher Derfelben, Ketzer verbreiten, welche durch ihren | verkehrten Sinn die zur Reife gebrachten Fruͤch⸗ te zu: vernichten firchen. Aufgeklaͤrte, edelden⸗ kende Karholifen bedienen ſich ſchon fang niche | _n der. pbbelhaften Aeufferung Ketzer, und | Hr. 8, creirt gar nafurhiftorifche Ketzer! — Man fefe das, was ich in dem rſten Bande ſagte, und urtheile dann! — & Vorerinnerungen. — \ f ll Es verräch immer hoͤchſt intollerante Ge, innungen und wenige Einfichten, wenn man fich befländigen Deränderung unterworfen find, Sfmie z. E. Naturalien » Sammlungen, Ifelavifch ‚bindet ‚und nicht bedenft, Daß. ein Cas binet nad) 9. Jahren, theils ſehr vermehrer , Eh theils ſehr vermindert werden kann. Wer das ah] Sautenfarkifche Cabinet vor 8. Jahren geſehen J hat und jezt wieder ſieht, der muß ſogleich ge⸗ ih ſtehen daß es durch den Fleiß ſeines Beſitzers {np die ftärffie Dermehrung und - relative Vollkom⸗ Imenheit erlangt bat. Wer es alfo jest befihreibt, ik, der finder jezt ganz natuͤrlich weit geöfere und ‚ ujmebrere Seltenheiten, als ehemals, weil es in Mienem Zeitpunete erſt in feinem Werden war; er muß es alfo auch jezt noch einmal fo fehr toben, weil ſich auch in der That fein Werth pographienfihreiber wie Hr. Probſt iſt, vorher Im beherzigen, erſt Rüffiche nehmen, auf die Zeit, MM in welcher ein anderer ein Cabinet befehen und ME rieben hat, * ſie in den — ONE, ta⸗ * denn alles, was Hr. — — a iſt zehnmal a Kohl, wobei er gen, bei Deut er ein Wohldiener feyn will, a2 Kit Come — WVorerinnerungen. Tomplimente macht. Hätte Hr. Lauten ſack, aı ſtatt y Jahrelang über meine geringe Yeufferung ; wuͤthen und zu toben, vielmehr die fefrenften Stud feines Cabinets mit eigener Haud befihrieben, woz er Mufe genug hat; fo würde er den Danf a fer Naturforſcher und eines ieden, dem Wi fenfchaften am Herzen liegen, ficher eingeerndi haben; dies wäre der güftigfte Beweis feine feltenen Kenntniffe, Die man auf da Zeugniß eines Probfts doch nicht glaubt , un feinee wohlangewendeten Zeit geweſen, und di irrigen Lieblings + Meinungen hätten fi) dan von ſelbſt widerlegt. — So viel für diesmal) Iſt nun Diefer Keger + Streit noch nicht gee digt, fo werden fich die Aufflärungs » Bewei fünftig ohne Schonung , beibringen laſſen. 2° Gefehrieben auf der Friedrich » Aerander Univerfitat zu Erlangen am 9. Sept. 1792. Friede Carl Gottl. Hirſchins Dachau | Dachau, ein Luſtſchloß, 4 Stunden von Muͤnchen. Haan ift ein Marktflefen. Ganz oben — auf einem ſehr hohen und fleifen Berge fiegt ein berrfihaftliches tut» Schloß, welches im ızten Jahrhundere von Herzog tudwig dem Strengen, der zuerit Die Reſidenz im Miinchen baute, angelegt ift *). Die Auss hi, \ fihe in eine Gegend von einigen Meilen nach Münden, Nymphenburg und Schleißheim ift hier unbefchreiblicy ſchoͤn, wozu noch ein artig terraffirrer Garten kommt. Das Schloß felbft Hat verfchiedene gute Gemälde, beſonders ift es ein wahrer Sammelplaz; berühmter Perfonen, die im vorigen und diefem Jahrhundert gelebe haben. Schwerlich wird man an einem andern Orte fo viele beifammen fehen. Die Zimmer im Schloſſe ſind folgende: Unten iſt erſt ein großer Vorſaal; dann kommt man —— *, ©, Nicolai Keifebefchreibung sten Band ©. 28: Hiefih. Kunſtnachr. 6.8, u An Dachau R man in ein Zimmer mir 8. Bildniſſen in Sehens, größe, als: 1) Erzherzog Ferdinand. 2) Ferdinand IM. römifcher Kalfer. 3) Ele nora, deflen Gemalin. 4) Earl, Erzherzog von Defterreih. 5) Marta, eine baierifche Prinzeffin und Gemalin des Erzherzogs Carl. 6) Roifer Ferdinand II. 7) Eleonora, deffen Gemalin. 58) Leopold Wilhelm, Erzherzog von Defterreih. — Am z2ten Zims wer find 7. Bildniſſe in tebensgröße, als: 1) Philipp IV. König von Spanien. 2) Elis faberh, deſſen Gemalin. 3) Ferdinand, Sohn Philipps IV. 4) Earl, Sohn Phi. fipps III. 5) Maria, Tochter Philipps III. 6) Kaifer Ferdinand L 7) Eine Tochter Philipps Hl. Witwe in fpanifcher Tracht. — Im dritten Zimmer ſind 6. Bildniſſe in des bensgröße, desgleichen jwen mittlere in ganzer Figur, und ein Familienſtuͤck mit der Gemalin Marimilian Emanuels, die ein Kind auf dem Arın und zwey neben ſich harz die übrigen Bildniffe find ı) Marimilian Emanuel; 2). deifen Gemalin; 3) Churfuͤrſt Ferdi wand; 4) deffen Gemalin Adelheit. 5) Ferdinand Maria, Herzog von Baiern. Ueber der Thür ift noch ein Gemälde. - Die Gemälde im zweiten und dritten Zimmer hängen auf Dachau. 5 auf gruͤnem Damaſt. In einem Cabinete mit gruͤnem gelbgeſtreiften Damaſt befindet ſich ein Familienſtuͤck des Koͤnigs in Polen Johann Sobiesfy mit feiner Gemalin, 3 Prinzen und einer Prinzeſſin. Sobiesky war der Schwie—⸗ gervater des Ehurfürften —— Ema⸗ nuels. Die Haupttreppe iſt ſehr bequem angelegt, und hat ein ſchoͤnes Treppenſtuͤck mit fresco ge— malten Goͤttergeſchichten. Der groſe Saal oben im Schloß hat 14. Bildniſſe in Lebensgroͤße, unter andern: Herzog Albert in Baiern; Churf. Maris milian J.; deſſen Gemalin; Churf. Ferdi, nand und deſſen Gemalin Adelheit von Sa voyen; Maximilian Emanuel, im Havı nich zu Vferde, und deffen Gemalin Marta ZTherefia, eine Fönigfiche polnifche Prinzep fin; Johann Steininger, gewejener Kür germeifter zu Braunau, mit einem 4 Ellen gen Bart. — Die übrigen obern Zimmer find: 1) Ein Cabinet mit 2. Bildniffen in Sebensgröfe. — En A2 2) 6 Dacqhau. 2) Ein Speiſezimmer mit ı2. Bildniſſen in Lebensgroͤße, darunter ein großes Familienſtuͤck der EChriftina, Koͤnig Heinrich’s von Frankreich Prinzeſſin Tochter, und Gemalin Victors Amadeus Herzogs von Savoyen mit ihren Prinzen und drey Prinzeſſinnen. — 3) Das Zimmer der Churfuͤrſtin hat 15. Bildniſſe, darunter Cafimir, König in Polen, in tebensgröße, und deflen Gema— lin; die übrigen find von churfürftl. fächfifcher Familie. — Ein Zimmer mit türfifchem Cat fun, mit roth und meiffen Blumen von beſon⸗ Ders fihonem Geſchmack, daſelbſt man den Kos nig von Polen Uladislaus XIV. in Lebens größe finder; ferner drei Bildniffe, unter wels hen König Sigismund in Polen vom Jahr 1575. iſt. 5) Ein Eabinee mit grünem Da maft und 88. Kupferftichen von Bauerngelagen, fhönen Gegenden und Frauengimmern, die mit verfchiedenen Arbeiten befihäftiger find. — 6). Ein weifles Zimmer, mit 5. Bildniffen in !e- bensgröße, darunter Philipp Morig, Her 309 in Baiern. — 7) Das Appartement der Prinzeſſin mie 88. Bildniffen. — 8) Eines ‚mit 7. Dildniffen in tebensgröße; unter andern eines mit den 3. nackenden Göttinnen Juno, ‚Denus und Pallas, vor weichen Paris | narfend % I \ { | Dachau. 7 nackend ſizt, und Cupido mit einem Pfeil ne⸗ ben ihm, — dann noch 14. andere Porträts. 9) Ein weiſſes Zimmer mit 41. Bildniffen, un ter welchen auch) der Großherzog von Florenz Sofmus IN, befindfih iſt. — Ferner noch 10. Zimmer mit 30. Bildniſſen in $ebensgröße und 114. Brufibildern von verfchiedenen Kais fern, Koͤnigen, Churfürften und Herzogen. Die oberften Zimmer find auch durchgehende mit dergleichen Stücken gezieret *). Sehr fihöne Arbeiten von Hrn. Georg Diefenbrunner von Mittenwald aus Balern gebouͤrtig, einem geübten Künftler auf naffem Wurf, find in einer Kapelle bey der fogenanns ten Rothſchweig an Dachau. Befonders ift die Ermordung des Grafen Otto von Dachau, wel, ches Gemälde die Herren 'Klauber in Augs⸗ burg in Kupfer geflochen herausgegeben haben, ausnehmend ſchoͤn. Es gedenft deifelben Hr. Prof: Weftenrieder in der Befchreibung von Muͤnchen ©. 352. Diefenbrunner flarb 1786. \ A3 Danzig. ) Wie Hr. von Rotenſtein in feiner Reiſe nach Baiern im J. 1781. berichte. Rn Danzig. Danzig— | Der im aten B. ©. y8. angeführte: Bar von Zorn von Plobsheim, der am 6. Febr. ' ‚1789. ftarb, war eines der erſtern Mitglieder " ber 1742. vom DBurgermeifter Gralath zuerſt ‚vorgefchlagenen, und glücflich zu Stande gebrach- | ten, naturforfchenden Gejellfihaft zu Danzig. Er! übernahm gleich beim Anfang der zufammenge- | trettenen Geſellſchaft die Stelle eines zweiten | Eollaborators bei der zweiten Claſſe, und führte | nad) und nach mehrere Aemter. " Sein größtes Verdienſt um die Gefellfcyaft war diefes, daß er das Maturalienfabinet derfelben mit Condjy« | lien, Mineralien und Petrefacten auf eine gross . müthige Urt bereicherte, Die Verzeichniſſe aller | Fächer deffelben nad) ihren Syſtemen mit eigner Hand verfertigte, und, fo fange er Iebte, die Aufſicht mir einer ff das Cabinet ſowohl als für einheimifcye und fremde Lebhaber und Ken⸗ ner nuͤzlichen Thätigfeit und Dienftfertigfeie führte. Auch bei feinem Tode war die natur forfchende Geſellſchaft nod) die Befihäftigung feis nes Herzens — denn er forgte in feinem Te— ſtamente für fie. Don feinen sebenzumftänden finder man in dem Anrelligenzblatt der Jengi⸗ ſchen ir. Zeit. vom 3. 1789. No. 54: ©. 462. Nachricht. | | . Das f EM ) hir aller Dani ww Das fihone marmorne Denfmahl, welches dem berühmten Hevelius in der Katharinenfirche errichtet wurde, ift in Bernoullis Sammt, kurzer Neijebefchr. in Kupfer geſtochen. Das ©. 126. angeführte Monument Koͤ— nigs Johann des dritten von Schweden, mels es fein Sohn Sigmund für ihn in Stalien hatte verfertigen laſſen, ift feit mehreren Jah— my) ven nicht mehr in Danzig, fondern in Stock- in, beim aufgefielle, wohin es der jegige König in , Schweden auf fein Anfuchen bringen Tief. Aufſeher des fihwarzifchen Muͤnzkablnets iſt i feit 1790. Hr. Profeffor, M. Ewerbed; vor⸗ ber war es Hr. Prof, Strauß. Seite 108. 3. 9. leſe man Chriſtina von Schweden. Von den Merkwuͤrdigkeiten der Muͤnz⸗ und Medaillen. Sammlung des Ken. Lengnichs ſehe man das Journ. von und für Deurfchland vom Jahr 1791. St. 3. Seite 219. u. f. mi ©t. 4. Seite 310. nf. St. 6. Seite son. u.f. St. 8. ©.667. St. 10. Seite 852, und St. 12. ©. 1032. aa Dar 10 Darmſtadt. Deberndorf. Auf die Anſchaffung der dei dem phyſika⸗ liſchen und machbem. Unterrichte im dafigen fürftl. Paͤdagogio erforderlichen Werkzeuge J x. ꝛc. konnte bisher, weil ganz und gar Fein ‚Fonds vorhanden war, nichts verwender wer⸗ den. Der jest regierende Herr tandgraf Lude P wig X. hat Deswegen dem Padagonio ſeit dem J. 1790. einen jährlichen Fonds von so. Neihsthalern zu Anſchaffung phnfifafis fher und mathematiſcher Anftrumente, Modelle ꝛc. ıc. und zur Erfaufung einer uft⸗ pumpe noch beſonders ein Geſchenk von 12 neuen Louis d'or bewilligt. | Seite 167. Hr. Kriegsrath Merk ftarb am 27. un. 1791. Es ift zu wünfchen, daß feine vorzügliche Naturalienfammlung nicht möge vereinzelt werden. a | \ Deberndorf, in dem Fuͤrſtenthum Anſpach, in Franken eine kleine Stunde von Kadolzburg. Deberndorf ift ein Fönigliches Luſtſchloß, wo fich der anfpachifche Hof, der Jagd und fei, ner fchönen tage wegen, zur Herbſtzeit öfters a‘ aufs Debemduf. m zuhalten pflegte... Das Schloß iſt ein freies liches Gebäude, welches der befannte recht⸗ ffene General Diemar erbaute, nach def 15 Anſpach fiel. — Sn den Simmern findet ı ein Rabinet, das eine zahlreiche Samm⸗ I niederfändifcher und anderer guten Male, ı enthält. Die meiften der Gemälde haben, durch das Befchneiden der $änge und der [einige ſehr gemißhandelt, , fondern aud) Der en. Auffer noch verfchiedenen andern gu⸗ Materialien in den übrigen Zimmern, fol ſich vorzüglich folgende in dem Kabinere, ® i En" men Sandfihafkeng‘ eine Davon ftelle den ‚ beinfall vor, von Ruisdael. Der Winter mit einem Viehmarkt. Der aͤgyptiſche Koͤnig Seſoſtris, wie er I je den tiberwundenen Königen im Triumph. gen gezogen wird. Ein ſchoͤnes Gemälde, san man den fnochigten Bau der Figuren, lebhafte Colorit, befonders die ‚Leidenfchafs und innerlichen Kraͤnkungen der uͤberwun⸗ ba AS denen ı ohne Erben erfolgrem Abfterben es an das ’ fie in DVerräfelung, oder Boiferie gefaße te nach viel verlohien, dadurch find nihe ne manches braven Meiſters weggeſchnitten uſſerdem eine maleriſche Ausſicht hat, aus⸗ 12 Deberndorf. denen Könige bewundert. Auf ‚Holz gem) von Hugrenberg. i Zwey bolländifche Piehmaͤrkte. Boll $ Anderung und Unterhaltung. | Ein Frauenzimmerkfopf, von Holbeir Fuͤnf Mannskoͤpfe, von eben deinjelber Ein Pachantenfeft. Fine tandfehaft mit einem Dambirfch andern Thieren. | Eine dergleichen mit zwey Bären. Zwey fchöne all von Job Spufens. | Ein PBataillenftück. | 2 Simon im Gefängniß mit feiner Tod Berner Cleopatra und die heil. $ucretia it bensgröfe, ſaͤmtlich von Feuerlein. | Ein großes Paratllenftück von Nugent Portrait der Madame de Brüe. | Ein bollandifcher Marktplatz, mit v Figuren. N mpthologifche Stiufe von S Eine freifende Frau, mit der Hebanll dem Medifus und Geiftfichen. Derfihiedene gute Frucht s Blumen + Jagd⸗Stüuͤcke, von Sperling und S he der *). J Die Zimmer des Schloſſes haben ben eine vortrefliche Ausſicht, und zwar il +) ©, Meuſel's Mufeum für Künftler , - ıtel ©. 60. Dentlingen. Diepburg. 13 ſſem erftbejchriebenem Kabinet übersein grünes en plate befehnirtenes Dach. einer $indenallee, gen eine in der Nähe liegende Eremitage, wo ) im äufferfien Mitrelpuncte des Abaldes dem Age in gerader Linie ein Berceau entgegen ſtellt. Denklingen | Pfarrdorf im Allgau in Schwaben. Das Deckenſtuͤck und andere Gemaͤlde in der 4% figen grofen Kirche find ‚don dem Maler und PEN ‚ Heine Stadt im Erzftift Mainz beim Odenwalde, 2 Stunden von Darmfladt. “. Hr. Baron von Groſchlach beſizt da⸗ elbſt ein huͤbſches Schloß, und einen vortrefs ichen englifchen Garten, darinn Geſchmack und Mannichfaltigfeit von Abwechslungen mit Ueber, aſchungen bewundert werden. Schöne Gemälde ind Kupferftiche find bier auch) anzutreffen, die yer DBefißer, ein Herr von den feiniten und sefiten Kenntniſſen, ebenfalls zu fihägen weiß. I Dieſſen, er "Sy rf e N, N | Slofter der regulieten Chorherren nach der Regel] heil. Auguſtins in Oberbaiern, am Ammerſee bei dem Marktflecken gleiches NRamens Die Hauptkirche dieſes uralten Stifte, H am Ammerfee, wird von Kennern, theils gen ihrer koſtbaren Bauart, theils aber all wegen der koſtbaren Auszierungen für einen fhönften Kirchen in Baiern gehalten. Did— — Gebaͤude iſt der Jungfrau Maria geni Die herrliche Frescomalerey iſt eines A Meiſterſtuͤcke des Joh. Georg Be müller’s. Der Choraltar wurde nad) dom Entwurf des berühmten Franz de Couvilli 9 und des kunſterfahrnen Hofbildhauers, Joha Dietrich zu München, nach dorifcher Arc af geführt, und haͤlt in der Höhe 62, in d. Breite aber 42. Schuhe. Die vier an demfelb | angebrachten Statuen und- Verzierungen find v obigem Dietrich. Das Chorblatt, die Hil melfarch Mariä, ift ein Meiſterſtuͤck von Ber 1 müller, und 27 Schuhe hoch und 16 Squ breit. | Auf der Evongeilen ‚Seite hd: — 1) Die Jungfrau Maria und der heit. 8 minicus, von Georg Hermann— au Kempten Dieffen. | —— Kempten. Die Bildhauer-Arbeit an dies ſem Altar von Bernhard Prendf in Aussburg. 2) Die heil. Magdalena, ein wahrhaftes Meis ri fterftücf des Andreas Wolf. Die Sta tuen und Derzierungen von Egydius Ber eift. = Der heil. Stephan, ein treflihes Ges maͤlde von Bittoni. Diefer Altar ift in Form einer gut gefaßten Rahme mit Ber zierungen von Johann Straub. j 4) Der heil. Michael und im obern Aufzug der heil. Ignaz, beide von dem grofen - Srescomaler Johann Holzer aus Augss burg. Der Altar von Egydius Verhelſt mic Statuen und Laubwerk geziert. r * lie 1) Der am — — Heiland von dem bekannten kurbalernſchen erſten Hof⸗ maler Georg de Marees. Statuen und Derzierungen von obigem Prendl. 2) Der heil. Yuguftin, und im obern Aufs zug der heil. Raffo, ein Knieftück, beide, von Roh, Ge. Bergmüller. Die Bil - yhjn bauer , Arbeit von Verhelſt. 3) Der heil. Sebaftian, ein grofes Kunſt⸗ fü von Joh. Baptiſt Diepolo. Der Altar felbft von Joh. Straub. 4) Der fterbende heil. Joſeph, oben der heif. Zaverius von Balthafar Aug. Albrechr. Die Derzierungen find von Egyd. Ber helſt F Dieſe 16 Dieſſen. Diefe 8. Seiten » Ultäre find noch inner halb dem Langhaus der Kirche, auffer dem Git, ter aber find gleichfam in. einer Capelle: die "Statue des Johann von Nepomuc, und Chris fins im Kerfer, beide von dem Bildhauer Kas ver Schmadl zu Weilham. In der Sacriſtey ſind 6. Stuͤcke aus dem alten und neuen Teſtamente, nach Holzers Ori⸗ ginalien treflich kopiert, von Franz Kuͤrzinger in München. Die Stuffatue » Arbeit ſowohl i der Kirche al3 Sacriftey ift von XRaver Feihe mayr in Augsburg, und Johann Uebelher von MWeflobrunn. Die Kanzel ift von Johann Straub. Die Pfarrkirche bei St. Georg ifl durch Joſeph Zutter, einem Schuler Ber müller’s, ſehr fhon in Fresco gemalt, ‘und vor Fried. Zaver Feichtmair in Augsburg niedlid ftuffaturt. 1) Das Chorblatt, der heil. Georg, i von Matrbias Günther in Augsburg. 2) De heil. Sebaftian, von Tof, Mages. 3) Di Gebunt Chriftt von Joh. Baader zu — Alle — Stuͤcke vu ſehenswuͤrdig. derfelben find ——— ——— 5 Dim 6, bibliſchen Geſchichten, von Dem berühmt | | | Johan Dieſſen. —— " Sohann Holzer. 2) Ein antikes Gemälde, Öl Der heil. Hieronymus, ein Driginal von Albrecht N Dürer 3). Der Abſchied Maris von Jeſu, Sl Yon Peter Candito. 4) Ein auf Kupfer ge ) maltes Marienbild, Jeſum faugend,. von Dis ver. 5) Die Himmelfarth Maria, eine tref liche Scige von Jac. Amigoni. 6) Zivet MM Hriginal’Bruftbilder, nämlich die heil. Natard nd Mecheitd, von ob. Holzer. | HN Das Refectorium bat drei Copien nad) a Pant Deronefe, von Weinmann zu Augs MR / ‚und jwar a) die heil. Magdalena, mie fie he Fuͤſſe waͤſcht. b) Den heil. Auguftin: e) Chriſtum am Kreutz, zwiſchen den zwei Schaͤ⸗ chern hangend. — Es find auch daſelbſt 1) mbie heil. Ratard. 2) Der heil. Berthold. 3) ‚Die heil. Mechtild, alle drei in Lebensgroͤſe ge, ‚inalt von Franz Kürzinger. 1 An dem Tafelzimmer bangen die oval ge— JA bann der jegige Kurfürft Karl Theodor, und feine mllGemalin Eliſabeth, von Kürzi nger: ‚las, welche Johann Holzer vortreflic, gemafe Im@aT- | ha Hirſch. Kunſtnachr. 6.8. BB. Am 18 Dietramszell. * Im gelben Zimmer find a) die ſaͤugende Mutter Gottes, ein Original von Aınigoni. b) Sofeph, welcher das Kind Jeſu hält, von de Marees. | | | An dem Brunſchober - Zimmer find 6. Sandfihaften und Originale von Joachim Deich; Dann die 12. Apoftel nad) van Dyk. | Dietramszell, eine Probſtey regulirter Chorherren nach ber Kegel, des heil. Auguſtins in Oberbaiern, im Pfleg⸗ gericht Wolfrathshauſen. In der Cloſterkirche iſt das Chorblatt, Ma riaͤ Himmelfarth, und die 12. Apoſtel von Joh. Barıift Zimmermann. Auf der Evang fien. Seite find ı) der heil. Auguſtin, von Zimmermann. 2) Der beil. Agaß, von Heigl. Aufder Epiftel- Seite: ı) Di heil. Monifa und Auguftin, von Zimmer mann. 2) Die heil. Magdalena, von eben demfelben. Die 5. übrigen Altaͤre habe Statuen. In der Pfarr Danfirhen, und bei St Seonhard, naͤchſt Foͤkenbaiern, find die vorzüg listen Fresco⸗Gemaͤlde yon dem Münchner Hof maler, Chriſtian Winf, von dem uns di auge Dingolfing. Dökkingen. - 19 augsburg. Kunftzeitung v. 3. 1770. St. 29. = 227, gute Nachrichten giebt. Dingolfing, | Stadt an der ar, in Niederbaiern, 7. Stunden von Landshut. Die Pfarrkirche hat viele Altaͤre, ACH die | &emälde, die von Erheblichkeit find, will nie mand fennen. Die ſehr ſchoͤne Kanzel iſt 1 ber Kirche des Franziecaner » Clofters ift de IN merkwuͤrdiges von Gemälden. Doͤttingen | Marftfecen BEN Schloß am Kocher, ohnweit der kleinen Stadt Kirchberg in Franken. Der daſige Pfarrer, Hr. Juncker, deſ⸗— | fen mannichfaltige, ſchaͤzbare Kenntniffe, befons \ ders im arciftifchen Fache, aus feinen vielen | herausgefommenen Schriften, und aus dem | Menfelfchen Kunft « Journal, hinlaͤnglich befanne | find, hat eine vorzügliche Kupfer ſtich Sammlung und verſchiedene fehägbare Gemälde. Unter die beſten Stuͤcke ſeiner Kunſt · Sammlung darf ' man folgende zählen : | A A) Um u. Döttingen, A, Unter feiner Kupferfid. Samm fung. | 1) Der Raub der Proferpina, nach Joſeph Heintz/ von Luk. Kilien. 2) Cains Bruder. Mord, ya Den. Lutti, von G. Wagner. | 3) Sebaftiang Märtyrer · Top, nach. N.N,, von ‚Spranger. 4) Ein Plafond; die fpmbolifche Vorftellung ben Sonne, nad) Fontebaffo, von Bartolozji. 5) ditto, das Symbol des Monde, nad) Varana, - von Hartofogsi. 1 6) Die Ausgieſung des Geiſtes am Pfingſtfeſt nach Rubens, von NN. 7), Chriſti Hinausführung, fehr grofe Figuren nach Nubendg, von — 8) Der pielende Orpheus, die Thiere um ihn herum, von Nicl de Bruyn. 9) Iubilatio triumphi virginis deiparae, ful Vrbano VII. von J. Callot. Ein ſeh herrliches Sud. | 10) Amoris primitiae, nad) G. Reni, von N Strange. | 11) Dreyzehen Blätter, aus der Lebensgeſchich | Jeſu, von Albrecht Dürer. 12) Vier Blätter von ber Gefcichte des ver lohnen. Sohns, nad Kl von V. Mi tham. | Döttingen. — 13) Laſſet die Kindlein zu u fommen , nad) Ti⸗ tian, von v. Prenner. 14) Das Kriege , Elend, nad) D. Ryckert, von v. Prenner. 15) Eine Heren Berfammlung, nach Prygel, ' von v. Prenner: J 16) Die Geburt Chriſti, nad Bloemärt, von Fac. Matham. 17) Chriſtus vor Pilatus, von <. Stimmer felöft radiert. 18) Eine badende Nymphe, belauſcht von einem Satyr, von E. ©. Sadeler. 19) Eine Hinaueführung Chriſti, nah X. Wte⸗ wael, von Gwanneb. 20) Ein Eremit in einer Hoͤle, von Altorfer ſelbſt in Holz gefchnitten. 21) Das Symbol der Eitelfeit, nach A. Bloe⸗ maͤrt, von C. W. Swanenb. 22) Chriſtus für einen Gaͤrtner gehalten, von Brinkmann erfunden und felbft vadiert. 33) David mit Goliathg Haupt, von ebendemf. 24) Der barmherzige Samariter, von Rembrandt erfunden und felbft rabiert. 25) Eine beichtende Lady, nach Lauron, von | 3. Smith. 26) Der keuſche Joſeph, nach REN von P. Perret. 27) Ein Schaͤferſtuͤck, von Rembrandt erfunden und geaͤtzt. 28) Chriſtus am Creuz, nach M. de Vos, von R. Sadeler. B 3 29) Die 22 AN} ne Döttingen, Ä % 32) Die Venus, nah Sanbrart, von Thour⸗ 29) Die ihre Tochter fuchende Ceres, nad Ey. heimer, von H. Goudt. (Ein herrlicher Stich, fiehe Meufeld Mufeum ꝛtc. 11. St. ©. 416. u. f.) 30) La fainte Famille de J. Chrit, nad Ras phacl, von I. Chereau le jeune. | 31) Vt eft deperditas Jo; nach Correggio, von ‚Derrochers. (Die Platte fol vergoldet feyn.) neyfer. (Der ganze Stich beſtehet nur aus ei⸗ ner einzigen Linie.) 33) Der Kranke, der vor der Thuͤr des Tem⸗ pels geheilet "wird; von Albrecht Dürer. Ein Stahlſtich. 34) Tobias Abſchied, von Rembrandt, Driginale ſtich. z 35) Eine heilige Familie, von L (Ein Probe⸗ Hogen,) | 36) Die Erönung Chriſti, nach Dieu, von N. Tardieu. 37) Tantalus, nach C. Corneli, von Goltzius. 38) Ixion, nach C. Corneli, von Goltzius. (Beide ſehr ſelten. Der Rath Tiſchbein in Arolſen, verſicherte Hrn. Pfarrer Sun fer, Er habe fie weder in Frankreich, h noch Sialien angetroffen. 39) Eine büfende Magdalena, _ von F. Chereau. 40) Ein flammlaͤndiſches Bauernſtuͤck, von J. van den Bruggen. 41) Die Geburt Chriſti, von A Dürer; in Stahl. 42) Fine Poſſe. Ein alter Mann, der die Zitter, und eine alre Frau, die die Violin ſpielt, von Leyden vom J. 1524. Lands a a ⏑ — Doͤttingen. 88 s Pandfdaften | 43) Das goldene Alter, nad Bloemärt. 44) Ein Aufzug von Tritonen, von Umbach feldft rodiert, 45) Ein Garten, in welchem Eonverfation iſt, von N. de Son. 46) Eine ſtafirte Landſchaft, von Callot. 47) Ein Ochs, auf einen Vorgrund das Geſicht zuwendend, von J. H. Roos ſelbſt radiert. 48) The Morning, nad) 1. Fenpyr. von Franz Vivares, — 49) Das Straßburger Muͤnſter von innen und auffen, nach T. Stimmer, von J. Bruͤnn. 50) Die ganze Topographie von a 51) Eine Sammlung der meiften Städte, noch befonderg ohne Text. Dorträte 52) Herzog Ernft von Sachſen, von J. Sandrart. gr. — | ,53) €. €, Herzog zu Wirtemberg, nah J Guber F von J. J. Thourneiſer. 5) Louis Quinze, nad C. Vanloo, von N. de Larmeffin. 55) Francis, de A nach Vanloo von P. Drevet., 56) Georg Winfler, von 3. ‚iin. Ein vortreflichee Kopf.) s 57) Martinus van den Baugart (des u). nach H. Rigaud, von G. Edelink. (vortreflid).) 0:7 58) Ni- —— 2 ie en ———— Doͤttingen. 58) Nicolaus Lambert, nach N. Largilliere, von P. Drevet. | -59).H. Rigaud, von Ebelinf geseichnet und ges ffochen. 60) Magd. Soph. Wiegerin nach Siedler, von G. 3. Schmidt. 61) I. Foreft, nach N. de Largilliere, von P. Drevet. 62) Hieronimus von Erlach, nad) Ruſca, von Will. (Ergentlih) nur ein Famillenſtich.) 63) Ludouicus Magnus, von P. Drevet, gr. Regal. 64) Ein, auf einer Zitter Spielender, nach von Troy, von Edelink. (herrlich!) 65) Charles d’Hozier, nad H. Rigaud, don Edelink. (wieder vortreflih.) ; 66) iacobus, Walliae Princeps, — Largilliere, von Edelink. 67) Nic, de Launay, nad) Rigaud, von F. Che- reau. 68) Leond. Delamet, nad) Rigaud, von P. Drevet. 69) P. V. Bertin, nad) Coypel, von Edelinf.-. (Das Porträt wird gehalten von zwei Ges nius, und der Malerei und Eculptur.) 70) Ludouicas XV. als Kind; nach Rigaud , von P, Drevet. (Boffwet und diefee Stich find, in Abficht der Grazie, ganz gewiß das non plus ultra der Kunſt. 71) Sarineli, gekroͤnt von der Tonkunſt, nach Amiconi, von Wagner. 72) C. Döttingen, 5 72) C, B. Roufleau, von Chereau. 73) Ch. Cafp. Dodun, nad Rigaud, von P. Drevet, 74) Philipp V. nad) Rigaud, von P. Drevet. 75) Rob. de Cotte , nad) Rigaud, von P. Drevet. 76) Con. det. a Dein. nach Rigaud, von F. Chereau. 77) Maria Serre, nach Rigaud, von P. Deevet. 78) Marie de Laubespine, nad) Fangilligge , von P. Drevet. 79) Louis Henri de Bourbon, nach Sober, von ebend. 30) L. Alexander de Bourbon, nad) Rigand, v. eb, 81) H. Rigaud, von ihm felbft gemalt u. en. (ſehr fon.) 82) Eufeb, Renaudot. nad I. Ranc, von F. Che. reau. (ebenfalls fehr ſchoͤn) $3) Louis Pecour, nad) Tourniere, won F, Chereau. 84) Nic, Largillierre, nach Largilliere, von F. Chereau, * 85) Wilhelm VII, Landgraf von Heſſen, von Houbracken. 86) Franc, Servien, nad) Champaigne, von Nan- tüeil, 87) M. de Chauigny, nad) Chambaigne, v. ebend. 88) M. de Bouteiller, nad) Champaigne, v. ebend. 89) J. Jac. Silberrad, nah M. Schufter,. von €. M. Preisler. 90) Wilhelm Friedrich, Marggraf von Branden- burg, nach Kupetzky, von B. Vogel. 91) G. Couftou , nad) I. de Lien von LAr- meflin, ee 92) Da⸗ En 2 26 N. Be 92)- David don Stetten, von Ph. Kilian. 93) Wolffg. Gabe. Pachelbl von Gehag, nad G. Müller, von J. W. Windter, 94) Ehriftian Thurm, nad J m. Mayr, von B Kilian. 95) Jacob Graͤßl, nach Gebeler, von J. Sandrart. 96) Joh. Saubert, von 5. Sandrart. 97) Joh. Georg Grambs, von B Kilian, “m 98) Sal Codomannus, nah M. Kilian, von Ph. Kilian. 99) Jean Chapelain, son Nantueil. 100) ac. Pancrat. Bruno, von P. Kilian. 101) Nic. Tulpius, von 8 Vigfcher. | 102) Pieron. Pet. 9. Stetten, von M. Merian. 103) Georg Schell, en Benj. Blod, von F. Sandrart. 104) J. Adam Kulmus, nah Weſſel, von J. Houbraden. 105) Michael le Tellier, nach Nantueil, von Van Schuppen. ( Ein vortrefliher Kopf.) 406) I. Thierry, nad) Largilliere, von S. H. Thomaflın. B) Unter feine Gemälde. Sammlung find zu bemerfen : ı) Ein grofer Sebaftian, aus ber italienifchen Schule. 2) Virginia, ein Knieſtuͤck, von Schillinger * 3) Lucretia, der Compagnon, von ebendemſelben. 4) Ein 9 f. Menfeld Mufs für Künflerze, 3. St. ©. 121, ff Donauwerth. 27 4) Ein Moſes. Bruſtbild, und zwar Original aus der flammlaͤndiſchen Schule. 5) 6) Zwei Landſchaften von Trippel. 7) Eine Flucht Chriſti, von Brendel, 8) 9) Zwei Bataillen. Stüde, von Breda. 10) Ein Fruchtſtuͤck, mniederländifches Driginal. 11) 12) Zwei weibliche Köpfe, von Bernar- dini, 13) Ein alter Philoſoph, von Seefaß, 14) Ein Thierſtuͤck, von U. Tiſchbein. 15) 15) Ein Converſations-Stuͤck, nebft einem Savoyarden, von Schilinger. 17) Ein Kuͤchenſtuͤck. Niederlaͤndiſch. 18) Ein fchöner Kopf, von Pinehad, aus fei- ner beften Zeit. 19) Ein Widehopf von der Dietſchin. Auſſer einigen guten Norträten von J. V. Tifchbein und Gebrüdern, nod) einige Hand» - zeichnungen von Schillinger, Klotz, Callot, Spranger, Supepfy, Defer. Donauwerth. Die Frescomalerey in der ſchoͤnen Cloſter⸗ kirche des BenedictinerCloſters zum heil. Creutz iſt von Jac. Carl Stauder aus Eonftanz 1721. vollendet worden. Das Ehorblart ftelle ben heil. Benediet vor, und iſt von Joh. Georg Dergmüller aus Augsburg, vom 9. 1725. Auf. 28 Donauwerth. Auf dee Evangelien » Seite find: I) Johannes der Täufer, von Haager. 2) Mas ria von Rofenfranz, von Adam Müller im! München, vom 3. 1734. 3) Die heit. Wals | burga, von Bergmüller, v. 3. 1726. | Auf der Epiftel » Seite find: 1) Jo⸗ hann von Nepomuc, von Haager. 2) Die | heil. Scyfaftifa, von Adam Müller, 1734. | 3) Der heil, Amand, von 3. G. Bergmuͤl— ler, 1726. 4) St. Maria von Schnee, von Ebendemf, 1723. Der Baumeifter diefer Kirche war Sofeph | Schmuger aus Weflobrunn, der auch die | Stuffatur » Arbeit in derfelben verfertigre. Pet dem untern Speifefaaf im Plafond, ift Ehriftus mie er bei dem Simeon fpeifer, und } Magdalena dabei erfcheint, von Huber. Auf ! dem obern Speifefaal bat im Plafond, ob. | Enderle zu Donauwerth, 1730. die Stiftung | des Cloſters gemalt, welches Stück dem Künfte fer Ehre macht. —— Man hat auch hier vor einiger Zeit ein Nas | turallen ı Eabiner angelegt, welches aber noch in feiner Dintaeiht 29 a. ) ‚feiner Kindheit ift. MNebſt einigen ſchoͤnen Mas IM Ifchinen von Brander, find zwar einige Mi, Ineralien, einige in Weingeiſt aufbehaltene Thiere, Aund eine Fleine Sammlung von Münzen da, | welches aber insgefamt noch: von feiner Bedeu. | tung feyn fol. Der Kirchenfchag ift hier. " essagtien —41 | | In er Saul hanertehe ſind zwar 10 Altaͤre, die Gemaͤlde aber, auſſer dem —*— Mariä Himmelfarth von B. Goͤtz in ı iogefurg ‚im $. 1783. gemalt, unbedeutend. Sn der. Eapueinsrfirde find : 2) das 9 Gallrap in München , 1754. 2) Die heil. Anna, von Joh. Bapt. Enderle in Donau. | werth, 1754: 3) Der heil. Franz, wie er die 5. Wunden empfängt, von Ruepp aus Wer a tingen. 4) Der heil. Anton von Padua, von | Joh. Bapt. 1715. IN Dünfelsbühl, Reichsſtadt in Schwaben. Die Domtirche hat, auffer einem Sebafttan, Leinem Seitenaltarblatt) wenig Malereien von Belang. 30. Dinketsbühl, Belang. Die meiften find Kopien nah Ru⸗ ) bens. Doc) unter diejen finder man einen vor⸗ ſt treflichen Ehriftusfopf, voll Guͤte und Grazie d die Darftellung iſt, im Moment, da er bei feiner Gefangennehmung ana » en farben BR. a | Herrlich ift aber Das Altarblait, das bie | Sarmeliterfirche beſizt! Es ift voll guter | Handlung und grofer Wirfung, und zu DBrle I, gen gemahlt. Es ſtellt vor, die heil. Entharina, wie fie mit heidnifchen Philofophen über die Gott⸗ heit Chriſti diſputirt. Die Hauptfigur der Ca⸗ tharina fteher im fchönften tichte, und im Mite | telpunct des Gemälden. An der Geitenwand |: finder man einen gefveuzigten Ehriftus, in Le⸗ | bensgröfe, von Holz, deſſen Anblick empörend | ift. Er iſt niche nur mit lebendigen Farben an⸗ geſtrichen, aͤuſſerſt unedel und ſchaͤcheriſch, ſon⸗ dern er hat auch Menſchenhaare auf dem | Korfe, die ihm borftend über das Geſicht her⸗ einfallen. Beim ehemaligen Fürfil. Tarifchen Cams | merdieneer Moriz, der nun in Dünfelsbühf | privatiſiret, fieht man noch eine gure Samm⸗ lung von Gemälden, worunter Wouwermanns, ein guter Bourgignon, einige gute Bemels, und | befonders ein heil, Hubertus, fich befinden. | Dieß | & Duieburg. Düfeldorf, — Dieß Cabinet iſt noch mit einer niebfichen, fhöngeordneren Sammlung von Anciten, in u mn : — Bi Duisburg. , Hinter dem Univerfitäts » Gebäude Tiegt der botaniſche Garten, darüber der = as Leidenfroſt die Auffiht hat. iſt nicht groß, aber ziemlich mit Nienn Se mwächfen verfehen. Auf der grofen reformirten Ct. Sat. vators Kirche wurde nad) dem Vorſchlag I und der Angabe des berühmten Profeſſors Muſchenbroͤk 1720. den 11. Mai ein aſt r o⸗ nomiſches Obſervatorium auf akademi— ie Koften angelegt. | Duſſedorf. An das Schloß ſtoͤßt die ſeltene und ums ſchaͤtzbare Gemälde Gallerie **), welche der Kurfuͤrſt Sohbann Wilhelm, jener gro- fe tiebhaber und Beförderer der fehönen Künfte, im ) Meuſel's Muſeum ı St. ©. 20. | **) Sie gehört , nebſt der Wiener umd Dresdner, unftreitig unter die berühmteften und erſten öffentlichen Galerien Teutfejlands, z3 Duͤſſeldorf. im J. 1710. aufführen ließ, um diefen unbe fchreibliden Schatz, davon er der Stifter war, an feiner Seite zu haben. Der. Tod ließ ihn diefes Vergnuͤgen nicht lange geniefen, er rafte ihn fihon im 3. 1716. hinweg. Sein Bruder und Nachfolger, Karl Philipp, war wäh, rend den 26. Jahren feiner Regierung mit der Erbauung der Stadt Mannheim beſchaͤftigt, um dahin. feine Regierung zu verlegen, und ge⸗ wann alfo nicht fo viel Zeit, feine Blicke auf | die Gallerie zu werfen. ‘ Dem erhabenen Kurs || fürften Karl Theodor war es nicht genug, alles das, was feine Borfahrer unterbrechen 1 mußten, zu vollenden, fondern er errichtete noch aufferdem die Gallerie zu Mannheim, und verband diefe, wie die zu Düfleldorf, mir einer Akademie der Zeichen. nnd Malerkunſt, über welche: Tejtere er dem gefibirften Maler und 'gros fen Renner, Lambert Krabe, die Direction gab, welcher fich durch feinen Fleiß, Durch die glüf- lichen Fortſchritte, welche die Gallerie ſowohl als die Akademie unter feiner Aufficht gewann, einen unvergänglichen Namen zugezogen ı hat. Die Errichtung dieſer Gallerie verdanfee man alfo den tühmlichen Bemühungen der beiden | Rurfürften Zobann Wilhelm und Karl Theodor Die i 5 Duͤſſeldorf. 33 u Die Gallerie, darüber Hr. Prof. Brouik un Tot Anſpector ift, bat in Ruͤckſicht des Gebaͤu— des, das mit Blizableitern bewafnet iſt, nichts ie beſonderes vor. ſich, und es ſcheint, daß 30 n hann Wilhelm daſſelbe nur einsweilen, vih um feinen Enthuſiasmus fuͤr die Kunſt und das. Schoͤne Luft zu verſchaffen, hat auffuͤhren laſ— fen, bis dahin er ein geraͤumigeres, und dem ente haltenden Werthe wuͤrdigeres Gebäude, wovon der Man ſchon entworfen war; dazu härte 66 ſtimmen koͤnnen. Sie beſtehet aus drei groſen langen Saͤlen und zwei kleinern, die ſich abs wechſelnd mit einander verbinden, und mit gro—⸗ ſen Kenftern erhellet find. Ein jeder Saal hat eutweder nach dem inhalt feiner Gemälde, oder auch nach einem darin hangenden vorzuͤglicherem Stuͤcke, feine Benennung. So wird der erfte wegen den Stuͤcken aus der flamaͤndiſchen Schuler der fiamäandifche; der zweite einzig wegen dem unfchäzbaren Matfrfchreyer des Gerh. Dow, der do wiſche z der dritte wegen der italieni⸗ ſchen Schufe, der italienifche; der vierte ‚wegen den as: Gemälden von van der Werf, der van der Werffiſche; und der fünfte ‚wegen der ſeltenen nut allein aus 46. Stuͤcken beftehenden Sammlung des Rubens, der ru⸗ Bi: ſche Saal genenner- Hirſch. Kunſtnachr. 6: 8: € Peim 34 >... Düffeldorf. —I Beim Eintritt in den erften, ober fla⸗ maͤndiſchen Saal, fällt dem Kenner und Nicht⸗ fenner wegen. feines befondern frappanten Aus⸗— drucks und wirkſamen Colorits das unvergfeiche liche Nachrftück : die Flugen und thörichten Jungs | frauen von ©. Schalfen im 3. 1700. ges malt, zuerft ins Auge. Dann der Königsabend des Zac. Kordans. Bier vorzügliche Porträre | von gleicher Eröfe von van Dyk. In der Mitte der Hauptwand hänge in vollem Fichte, das 18. Fuß hohe, und 11. Fuß breite Stück des Caſpar Krayers: die Zufluche ber Heili⸗ gen zur Himmelsfönigin, im Jahr 1646. ges | malt. — Der Gichibrüchiche von van DyE) in einer natürlichen Gröfe bis an die Kniee frei | und mit Geift entworfen. Noch frärfer fpriche | die Wahrheit aus dem fraftvollen Pinfel des | nämlichen Künftlers in dem toden Ebhriftus am | Orabe. 1 Gleich dabei über dem Eingang zum ziweis ! ten Saal hängt die Erfindung. des heil. Kreu— Bes von Gerh. Douffer meifterhaft gemalt, Darunter ftehen die Worte: Amor et deliciae | generis humani crux. — Kine wilde Schweinss | Jagd von Franz Schnyers in dem Fritifchften | und gefaͤ le Augenblick des Angriffes ente | worte | | Duͤſſeldorf. 3% worfen. Es geichner ſich dieſes Stuͤck wegen der Staͤrke ſeines Entwurfs und des ſchroͤklichen Ausdrucks aus Ihm kann man in Nicht der fihönen Zeichnung und der natürlichen Hals tung die beiden vortrefiichen Jagdſtuͤcke Des Jos hann Weenix beigeſellen Auf der naͤmlichen Wand haͤngt ein unvergleichliches Dorf« Felt von David Tenier im 8. 1651. gemalt, das eines feiner erften Stüde if: Das Gegenſtuͤck F Dazu ift eine Reigerbaige von Phil: Wouwer⸗ mann, wo eine Partie fich mic Jagen befuftis li get, und die andere an einer Duelle Halt macht, um fich zu erfrifchen. Gleich zur Rechten des Eingangs hänge der unfchäzbare Jahrmarkt von Gerh. Dow, der wohl Tage lang gejehen zus werden verdiente: Das Stuͤck ift etwas uber 3. Fuß bo, 22 breit, und das größte, was Dom je gemalt har. Das Grab Chriſti von van Dyk iſt mit einem befondern Fleife und mit aller Anfttengung feines Geiftes entworfen, Man kann nichts rührenderes fehen. Don eben demſelben hängt bier eine Madonna mit dem i fleinen Refus: Dben van Dyf’s Porträt von feiner eigenen Hand jugendlich und edel entwors fen. Man betrachte noch beide fchäzbare Stuͤcke von ihm, den heil. Sebaftian und die Sufan- na; welche Standhaftigfeit in dem fihönen Ko⸗ ——— — pfe | } 35 n Düffeldorf. pfe des Sebaftians bei dem Unblick der fehon jubereiteren Graufamfeiten. Welch fhröffidyen Anblick giebt nicht der Kindermord des Jar, Kordaens! Welche groſe Fraftvolle Zufamı menfesung entwarf nicht fein Pinfel ! Am dritten Saal betrachte man die heif. Familie von Raphael, mit feinem Zauberpims | fel entworfen. Raphaels Johannes in der | Lifte, eines der erften Kunftwerfe der Düffels | dorfer Gallerie. Darunter hängt eine herrliche Madonna mit dem Fleinen Sefus von Carlo | Dolce. Dieſem Stuͤcke gegen über im nämlie chen Fenfterbogen hängt das wehmürhige Bild: Ein Ecce Homd von dem unfterblichen Cor | reggio. — Der Kindermord von Hannibal | Carraccio. Die heil. Familie von def | Sarto. Auf der Hauptwand hangt die um. vergleichliche Sufanna von Dominico Zame | piert. | | 54 Am vierten Saal, den man den van | der Werffifchen nenner, iſt die auserlefene Sammlung der 25. van der Werf, melde | ihr Dafeyn der !iebe des für die Künfte eifern. | den, grofen Rurfürften Sohbann Wilhelms, jo wie alles andere, zu Danfen hat. Der | : Künft, Duͤſſeldorf. 37 Kuͤnſtler brachte ſeine groͤßte gebensgeit in Dien⸗ ſten diefes Kurfürften zu, daher man auch in dieſer Gallerie die anfehnlichfte Saminlung von ihm finder. : Unter feine vorzugfächften Stüde, die er, nur einige ausgenommen, durchaus in einer Höhe von 24 Fuß, und in einer Breite von ı Fuß und 9 Zoll hielt, rechnet man: 1) die Sara fielle dem Abraham die Dagar vor. 2) Abraham vertreiber die Hagar und den Is⸗ mael. 3) Das allegorifhe Stu zu den 15 folgenden Geheimniſſen, mworinn er die Porträts mid Des Kurfürften Johann Wilhelms und fei I "ner Semalin Maria de Medicis in Medails Ion anbrachte. 4) Die Heimjfuhung Maria. 5) Die Geburt Ehrifii. 6) Die Aufopferung im Tempel. 7) Jeſus mitten unter den Leh⸗ ern. 8) Die Vorſtellung Sefus dem Volke oder Ecce Homo. 9) Chriſtus am Kreuß, umd dann. 10) das Grab Ehrifti, unter welchen Die drei lezten fi mehr als die übrigen auszeich— nen, und vor einem befondern Werth find. In dieſem Saale bemerfee man aud), nebft den 9. Gemälden von Rembrandt van Ryn, welche der geſchickte Kupferftecher Heß fihön radirt herausgegeben hat, den in antifem Co— ſtum en Camaye fchön gemalten Römer Triumph C3 von * * 38 Duͤſſeldorß von Carravaggio in 8. Stuͤcken, wovon jedoch dus fezte von Rob. Franz van Douven geinale ift. Dann, die Himmelfarth der Mur: ter Gottes von Guido Neni, 9. Fuß 2. Zoll body), und 72 breit, auf Taffet gemalt, die man nicht genug bewundern kann. Der fünfte und lezte Saal verwahrt die Gemälde Rubens, und ift alfo merfwürdig genug. Dei dem Eintritt ziehe fogleich wegen feiner Gröfe das jüngfte Gericht die Blicke an fih. Das Stuͤck ift voll von Figuren, und hat fich durch das wahrhaft Grofe in der Er— findung und in der ganzen Zufammenfeßung be kannt genug gemacht. Die Rubenſchen Stuͤcke verdienen alle gefehen zu werden Pur eines will ich bier noch anführen; nämlich. die Flucht der Amazonen, welches fchäzbare Scuͤck eigentlich zur Anfegung der Gallerie den Ton, gab. Der Kurfirft Johann Wil helm, gang Siebhaber und Kunftverffändiger, erhielt es von ohngefaͤhr, und wurde bei deſſen Beſitz durchs oͤftere Defchauen fo entzuͤckt, fo eingenommen Davon, daß er fich entſchloß, dieſe Gemälde « Samınlung zu veranftulten, deren Werth man nun höher, als auf vier Mil fionen Thaler rechnen kann. Man wird nicht leicht _ Difelderf | 39 feiche eine Gallerie finden, wo man 64. Rus bes3 von allen Manieren antrift. Don den Hrn. Hoffammerrach Krahe iſt in diefer Gallerie ein heil. Antonius zu fehen, den er noch in Rom gemalt har; in ihm und feinem lezten unvollenderen Stuͤck, das ſich in der Mannheimer Gallerie befindet, die Ruhe in Egypten, iſt der fanfte Character des a RR fiehtbar Re | Sr. Sre en aus $ondon hat ein Privifes gium auf 14. ‚Jahre erhalten, vermöge deflen er aus diefer Gallerie go. Stuͤcke in Schwarz Kunſt fhaben darf. Die dort befindlichen van der Werffe werden zuerſt erfiheinen. Im2. B. ©. 194. bemerfe man, der bishe: rige Director der Mahleracademie und Gemälde, gallerie, Hr. Hofkammerrath Krahe, farb am 3. März 1790. Sein Enthuſiasmus für die Kunft war von jeher groß und fehr fobenswürdig. Ihm verdankt die Kunft » Academie bis dahin ihren ganzen Wohlftand, manches junge Maler⸗Genie fein Gluͤck, und die Welt, Daß er fo manches vortrefliche Stück dieſer unfchäzbaren Sallerie | C4 durch 40 BERNER { Siebhaber der Künfte angenel ne Werk, N h. holen, welches bei der Zeichnungsacademie zu | Duͤſſeldorf heransgefommen iſt: Recueil des Defleins, graves d’apres les fameux Maitres, tires de la colletion de PAcademie electorale Pala- tine des beaux Arts a Düfleldorf, Premiere Suite Iı j contenante 50, Deifleins. 1780. gr. Fol. Seconde Suite, cont. 50. Deifleins. 1781. Dazu fommt Recueil de 45 Pieces, imitees a l’eau forte d’a- pres Raym, la Fage, tirdes de la colledtion de | PAcademie elcdtorale Palatine de beaux Arts, Es find in allem drei Bücher in Folio, und die 7 Meifter der erſten Sammlung heifen: M. An- I gelo Bonarotti; Giulio Romano ; Rafaele da Urbino; *) Don — ſ. Journ. von und fuͤr Deutſchl. v. J. 1789. St. 5. ©. 449. und Meufel’s Mufeum für Künftler 7. St. ©. 33. je Armbrufler’ 8 ſchwaͤbiſchem | Muſeum, B. ©. 29. u. f. entlehnt, und einen han 8 Necrolog auf das Jahr 1790. 1. B. ©. 205. Düffeldorf, : 41 Vrbino — Vecelli; Giuſeppe Paſſeri; Andrea Camaflei; Guido Reni; Lazaro Baldi; Lodovico Carracci ; An. Carracci; Andrea Sa. chi; Dominichino; Ciro Ferri; Pietro da Cor- 'tona:x Carlo Maratti; Nicolo Berettoni; Poli- ‚doro da Carravaggio; Benedetto Lutti; Palma Giovane; Stephano Pozzi; Giacinto Calendruca; Guilielmo Porgognone; Francefco Mola; Fran- cefco Romanelli; Guereino da Cento; N. Pouf- fin. — Der zweiten Sammlung: Raym. la Fage; Don Diego Velasques; Cav. Beneficiali; Lambert Krahe; Simon da Peſaro; Luigi Garzi; Alb. Dürer; Dan. Seyler; Anton. da Correg- gio; Barth. Schidone; Jacob de Witt; Palma Vechio; Franc, Primaticci; Perin del: Faga; 'Titiano Vecelli; Cafparo Paflerotti. Bon eint F P ‚gen diefer Meiſter find mehrere Stuͤcke vorhanms den. Möchte doch diefes fhöne Unternehmen eben fo viel Unterftüßung als Beifall erhaften, Bon diefer Gallerie geben auch Ih fol, gende Schriften Nachrichten : 2 'Defiguation exacte des Peintures precieufes, qui font en grand Nombre dans la Galerie de la - Refidence de S. A. S. E. Palatine & Düffeldorf, Par Gerard lofeph Karfch. 1719. 12. & €s Cata- u Duͤſſeldorf. I a — — qui fe (rouvent dans 1 —I Reife auf dem Rhein. sie Theil, ©. 361 - 421. | In den göttingifhen gel, Anzeigen o. Jahr 1790. St. 206. wird alio davon geurtheiltz” ‘ er / 2 2 Natneltenen N haben bem || Düffeldorf be geleiffet; auch ſcheint — nicht alles rein aus der — ra und deren Anwendung wohl a feinen Beie 1 fall haben würde.” — Inbeſſen konnte ich doch J manches Gute aus dieſem Buche bei meinen Nache I, sichten benußgen. Ueber bie vorziglichften dafigen Gemälde wird || man auch dasienige mit lehrreichem Vergnügen) leſen, was in den Anfidhten am Nieder rhein, von Brabant, Flandern, NHoHand ze, von Georg Forſter, ı Theil (Berlin 1791. I fl. 8.) im 6. 7. und ten Briefe gefagt if. Bei N aller Freimuͤthigkeit, mit der hier Hr. Forſter die größten Maler in der Düffeldorfer Gallerie Werth. Ein firenges Gericht läßt er aber über das jüngfte Gericht von Rubens, und über deſſen Kreußigung Petri ergeben, welche MW meifterhafte befannte Gemälde ich fchon oben be- merkt habe. N — 4 Trauer Duͤſſeldorf. 43 Das Schloß iſt ein altes, doch ſehr Zgulaͤres Gebaͤude, das noch ganz in altem heſchmack meublirt iſt, und ſchon allein der lusſicht wegen gefehen zu werden verdient. Die Dauptzimmer verrarhen nad) dem damaligen Eos ume Pracht, und zeigen an, daß die Kurs irften von der Pfalz Pracht liebten. Mebs we Tapeten find Gobelins, welche nahe bei Jaris bearbeitet werden, und von fehr grofem Bertbe find. Vorzuͤglich find in diefem Schloß wei Zimmer mit einer unvergleihlichen Haute, ſſe ſchaͤtzbar, die fo fchön iſt, daß fie dem bes ‚en Gemälde gleich kommt, infonderheir die, I die Gefchichte von der Aufopferung der Ip his enia vorftellee. Man ſieht den ganzen feiers ihen Zug zum Opfer, mit treuer Beobachtung es Coſtume, die Prieſter in ihrer feſtlichen dleidung, Opfergeraͤthe, ein zaͤhlreiches Ger olge, u. ſ. w. Groͤßtentheils haben die Zims ‚Aner nach dem damaligen Gebrauche Supports on ſehr berühmten italienifchen Meiftern, dar» Inter ſich einige von Bellucci und Zanertt | Sgeichnen, Die Akademie der Zeichen + und Malerfunft, melde der verdiente Hr. Hof ammerrath Krahe im J. 1768. unter dem Schutz und. mit Beſtaͤtigung des regierenden Brhunen, Karl Theodors, errichtere, befize | ein 44 Duͤſſeidorf. in Düſſeldorf, welches Kurfürſt Rai Theodor dazu hergab. Ihr jetziger Direct if D:. Vrofeifor Langer. Sie befije 6 | Abdrücke der Antifen in Gips, ; B- taocog mit feinen beiden Söhnen; die mediceifche B nes; Den Shlefer; den Apollo, im Belt Dere, eine der bemundernswärdigften, der li litsien Geftalten. Die ſchoͤne Dermaphrodi auf einer Matrajje, die in der Geftalt wirfl ſchoͤn, in der Sage aber unzuͤchtig if. Ei unvelienderen Kopf von Brutus; man fieht dab es Brutas bat werden fellen. Klumpen lebt —⸗ — Michael Angel fies diefe Düfte, als er fi des Berbrechensze das Brutus begieng , erinnerte, umvollendet und Meiſel und Hammer fielen aus feinen Han den Der Eardinal Bembo machte folge Diſtichen darauf: | Dum Brut Efgiem feulpror de mar. more deeit, Ä in mentem fceleris, venit et abſtinuit Nun folgen noch der mediceifche Apollo; die Venus mir dem ſchoͤnen Hintern, oder die grie Side Schäferin; ein Knab, der fich ei - Dorn aus dem Zus zieht, der Dorfo; Am und Pſoche; der groje Gladiator oder der fie bende Mirmulus; die beiden Ringer; ver fies DIET * Düßederf. 45 — den man, wie auch Die Den dire, in den borabeiumifdhen Sirten fand; — — r Eentaur; der Zaun mic den Deckein; der a ee ee der Germanices, und IT Ueber 20 junge Rünfifer Sen in Dies — bern, mirbein da umter den vi menſten edeiften Formen beram, die ein um erdmbene: Zeitalter gebabr , und melde Die m,‘ wie der Fleiß, miı der Degierde geraorer, nieifert, mie ke ich mir ſtrebenden Blicken muben, ju jammeln, zu fahen, zu fühlen, gluckliche Rachchener zu fern. Die Frach⸗ e tiefes müjlihen Iufums liegen der Welt or Augen. . m, Sfüzen md Eniminfe, deren Anzahl ih über 60000. gefiiegen ii, md mon. 2n009* Original « Zehlhenngen vorhuns en find. Mapbael bar vier Porsefzuilien oa PManıza, den Julie Aomano gebauer md gemalt bat, und beiten Feichnungen von Santo Bartele find; die umfhäjheren Diän e eines Guido, Titian, Paul Ber» meie, das des Herzogs Jan (mie man ihn dort nennt), sehe: — ſchwer, — man weiß nicht ſogleich, au wet N de —— heften Ba — klrche, deren Bau nichts befenderes verſpricht/ lichteit in Gemälden auf. naſſem Wurf bekannt a0 Bu, en der u — Meifter j RE in ri fen Porrefeuilien da liegen. Dan Ba durchfucher , durchwübfer mie Begierde, — der groſen Woerke der veigoͤtterten ea Die Ueberraſchung iſt zu ſtark, die Wahl zu In der Colleglat und Hauptpfarte ſieht man mehrere Denkmaͤler der alten juͤlich B ſchen und bergiſchen Herzoge, unter welchen fid y hinter dem Chore, aus weiffen und ſchwarze n Marmor bearbeitet, mehr als die übrigen aus⸗ dr Grfuleens Kirche bat. an 4 vor den uͤbrigen Stadtkirchen den Vorzug, IE aber beinahe mit Berzierungen überladen. Der geſchickte und fleiſ ige Kunfller ob, { Georg Bergmüller, deffen grofe Geſchick⸗ E — — ⸗ J J Ai Düffeldorf. | OR 47 Fit, veißte nach ausgeftandenen $ehrjahren nach Düffeldorf und in die Niederlande, um ſich fers ner in feiner Kunft durch die Berrachrung und Nachahmung grofer Meifter zu üben. Unter mancherlei guten Stuͤcken, die er auf. .diefer ud Reife malte, giebt man denen in der, von dem berühmten Architeccen und Jeſuiten, P. IUrban in Düffeldorf erbauten Hofpitalfirche, Inden Borzug. en y Auf dem Marfre ftehet auf einem 10. bis 11. Fuß hohem Fufgeftelle das ſchoͤne Denfmal J des Kurfuͤrſten Johann Wilhelms, dem ei⸗ gentlich Düſſeldorf feinen, Flor, und das, was es wirklich iſt, groͤßtentheils zu verdanfen hat. Die Statue iſt über Lebensgroͤſe aus gel⸗ bem Kupfer von Ritter Krepello gegoßen und bearbeitet. Johann Wilhelm ſizt cuf eis nem Pferd, im langſamen Schritt vorgeſtellet, mit einem Bruſtharniſch, Kurhut und einem I Eommandoftab, den er in der Rechten hält. I Das Zußgeftell, worauf das ganze Werk ru⸗ I her, ift von grauem Marmor, ohne Verzierung und ohne Inſchrift. In der Mitte des Schloßs hofes fiehe man wieder eine von dem Ritter Krepello verfertigte Statue, welche den os hann Wilhelm in $ebensgröfe, aus weiſſem itas lieniſchen Marmor Bearbeiter, vorfteller. N‘ ” Der Be Difiberf, Hoffavellan Hemmer, fegre auf Fun fürfefichem e Befehl auf der neuen Canzley in Diiffeldorfr (welches Gebäude ehemals den er gehoͤr⸗ J und einigen Hr ebene — Storm. warte an. Drei Tage durfte ein ea nach⸗ Hr. Hemmer —— abreißte, und, jie auch —* bis jest nicht iit gebraucht worden. - ir Es ift bier ein mohleingerichteres anatomte fehes Thearer und ein botanifcher Garten, der nach Guirards Tode in Verfall gerathen iſt | nun aber mieder durch Hrn. Hofkammerrath 3. $. Beuth, einem Dilertanten, in Orde tung in werden fol. | | Inter den vielen dafigen Nrivat + Sabine | ten, woran es Düffeldorf wegen dem Zus ſammenfluß und Aufenthalt der häufig da eins treffenden Künftfer nicht mangeln Fanny zeichnee fid) das dem Grafen von Neffelrode zus | ftändige ‚ in einer glücklich gewählten Gemälde 4 Sammlung, vorzuͤglich aus. Dieſer wuͤrdige Greis iſt ſelbſt groſer Kenner und Siebhaber, | Die ſeltenſten und vorzuͤglichſten Eu fe dieſer | | Samm⸗ Düffeldorf. a Sanmlung find: Ein Sohannes + Kopf, von Zittanz ein Gefellfchafrsftüf, von $. Jor⸗ Daens; ein Haas, von Weenix; ein. Etemir, von Gerb. Dom; eine Stizze von Rubens, bie Zuflucht der Heiligen kur Murter Gottes, Faft in der Art, mie das grofe Stuͤck von Krayer, das in der Gallerie haͤngt; eine Gruppe von "Rindern oder Bacchanten, von taireffe; ein Geyer, der feinen Naub auf eis nen Hahn wagt, von Hondekotter; eine un vergleichliche Landſchaft mit ſchoͤnem Vieh ſtaf⸗ Hirt, von van der Velden; vier Koͤpfe, von van der Els; zwei Köpfe, von Moor; A fehöner Kopf, von Geldorf, u. ſ. w. G Bor dem Radinger Thor liegt das füge nannte Jagdhaus oder der Jaͤgerhof, viel— mehr ein niedliches Schloͤschen, welches von dein bergiſchen Oberiaͤgermeiſter Herrn von Blankart, der eine ſchoͤne englaͤndiſche Kun pferſtichſammlung beſitzet, iezt bewohnt wird. I Hier iſt auch die Umpbibien-Samm lung des Hrn. Medizinalraths, D. Sanffen, zu bemerfen, aus welcher Herr Prof. Mens rem in Duisburg In feinen fehr ſchaͤzbaren Bey traͤgen zur Naturgeſchichte. Zweitem Heft. Leipz. 1790. gt. 4. nebſt 12. illuminir- Hirſch. Kunſtnachr. 6. B. D tert so Diebe, der königliche Schlinger ,/ Boa schien; ni ſtumpfkoͤpfige Schlinger , eine neue ‚Art, oder Abweichung von Linne's Boa canina, oder eny- dris; fehlingende Natter; unvegelmäfige Matter, beide find bieher moch nicht befchrieben und ab⸗ gebildet; Ketten Matter, coluber plicatilisz eckigte Natter, coluber angulatus; ſtumpfſchwaͤn⸗ zige Matter, coluber albus; geſchlaͤngelte Nat· ser (Hr. Merrem hatte fie ſchon im ıften Hefte ©. 16. befchrieben; weil man aber bei dieſer \ im füdlichen America fo gemeinen Schlangenart fo viele Abänderungen in der Zahl der Bauch und Schwanzſchilder antrift, fo bat Hr. Prof. h Merrem die verfchiedenen Exemplare davon im der Janſſenſchen Sammlung mit feiner Befchreis i bung verglichen, und theile bier die Reſultate diefer Vergleichung mit); die perlfarbene Nat— N ter; vipernfüpfige Matter ; zuſammengedruͤckte datter (eine ganz neue Urt, verſchieden von tinne”s Coluber Hippocrepis und von Seba's Vipera cornuta); veraͤnderliche Natter, coll u ber pullatus, Die mit ‚sro Sorgfalt gearbeie En teten *) Diefes Werf erfchien auch unter dem Titel: Beytraͤge zur Gefhichte der Ampbi= | bien. | Echterdingen. Eibfliädt. si teten und erleuchteten Kupfer ftellen alle diefe Schlangen doppelt; von der obern und. von der untern Seite, Dar. Echrerdingen. Im zten Band ©. 4. Hr. Pfarrer Hahn, einer der größten Mechanifer unferer Zeit, iſt am 2:Mai ı7 95. dort geftorben. Die aftronos inifihen und andern inechanifchen Inſtrumente werden noch gegenwaͤrtig von den beiden aͤltern Soͤhnen des Verſtorbenen, die ſich der Mechas hf year haben; auf Verlangen verferrige. Eichſtaͤdt. 1) Die Domkirche iſt ſehenswerth. Das praͤchtige ſteinerne Portal des Wilibaldchors, welcher den hintern Theil derſelben ausmachet, fälle ſchon von ferne in die Augen. Auf dieſem Portale ſtehen, wie in einer Gallerie, die Par tronen des Hochftifts aus Stein gehauen, wel⸗ he nebſt dem Portal; der Fuͤrſtbiſchof Knebel von Kaßenellenbogen im Anfange diefes Zahrhuns derts hat verfertigen laſſen. Mehrere Staffeln „a führen durch eine ſchoͤne, hohe, doppelte Thuͤre hin N in den ur ſelbſt, der hinten bei dem Eingang, ii D2 und 52 g Eichſtaͤdt. und’ vorn gegen die Domkirche, mic Ft gemachten eifernen Gittern geſchloſſen if. Alles, was man in diefen Chor in Fels tagen anfieht, iſt wahrhaft praditvoll. Der 4 Muſikchor, wo alles weiß alabaſtrirt, und reich vergoldet iſt; die von Wolle gewirkten, Fofis ſpieligen, und die Lebensgeſchichte des heil Wille balds vorftellenden Tapeten; die Familie des heit. M Wilibalds, welche der Eichftadtifche Hofmaler ,. h: Michael Franz, im 3. 1736. gemaler hat, 7 und die in der Höhe in herrlichen Einfaflungen herumhaͤngt; der Altar vom fihönften Füefner Marmor, der ſtatt des Altarblatts ein zehen % Schuhe hohes, Kupfer und vergoldetes Kreuz, a mit den von Silber gemachten 5. Wunden Chris ſti hat, und den Fuͤrſt biſchof Johan n Anton von Freyberg im F. ı744., da er die Ne 7 Yiquien des heil. Wilibalds erfunden, bar fegen ” laſſen; Die koſtbaren filbernen fampen; — alles zeichnet ſich aus; vor allem aber die unſchaͤzbare Monſtranz, welche Furſtbiſchff Conrad von Gemmingen im Jahr ı6rr. in Augsburg a hat verfertigen faffen. Sie ftellt einen Neben 7 floef vor, und wiegt 20. Vfund an Gold, 7 zähle 1400. auserlejene Perlen, 350, Diaman- 7 en, 250. Rubinen, ohne die Saphire, Hyagcin⸗ the, und andern guren Steine Diefe Mon. | franz — ci Y, DEREN. 03% ſtranz ift im Jahre nur einmal, am-7. Aufius ausgeſezt, und da ſtehen ne a Gre⸗ nadiers — Von biefem Chor kommt man über einige Staffeln in die grofe Domfirhe, mo auf den Treppen rechter Hand, an. dem Ruͤcken des Hauptaltars vom Wiltbaldschor, der heil. Wis fibaid, in Marmor gehauen, mit Pontificas fien in $ebensgröfe, in einer Niſche fisend, fe henswurdig iſt. Fuͤtſtbiſchoff Gabriel von Eyb ließ im 16ten Jahrhundert dieſe koſtbare Statue ſehen. Das Gewoͤlbe der Kirche ruhet auf 14. von Quaderſteinen erbauten Pfeilern. Das ganze Gebäude har gothiſchen Geſchmack, an welchem verſchiedene Biſchoͤfe Hand angelegt haben. Der grofe, "prachtvolle, vordere Chor, auf den ei⸗ nige Staffeln führen, ſtehet zwifihen zwei, oben zugeſpizten, mit Kupfer bedeckten Thuͤr⸗ men, welche im zıten Jahrhundert Fuͤrſtbiſchof Gebhard von Kalw, nachher römifcher Mabft, zu bauen angefangen, und fein Nach: folger , — der Zweite, zu Ende ge bracht hat. Der Hochaltar iſt ausnehmend ſchoͤn, koſtbar, wahrhaft prachtvoll von Marmor errichı get, den an Johann Anton von D 3 Frey⸗ S4 Eichftädf. Freyberg, deſſen Wappen auch in der Se zu feben iſt, im den Jahren 1740. zu feiner zweiten Primitz verfertigen ließ. Die Mutter Gottes mit dem JeſusKind auf einem Arm, ſizt in der Mitte deffelden, die Familie des heil. Willbalds ſtehet zwifchen 6. marmornen Säulen überaus ſchoͤn, 8. bis 9. Schuhe hoch, von weiffen Marmor verfertige. Nahe an diefem 2 | Altar find zwei herrliche Monumente, rechts und linfs, welche zwei Nuheftärten / umd zwei y / in $ebensgrofe darauf fiegende, ganz in Bronze gegoffene Bifchofe, welche Conrad von Gem mingen, und Marquard den Zweiten, einen Schenf von Caftell, vorfielien. Nach biefen, über zwei Staffeln herunter, fiehen die prächtigen Chorftühle der Domherren, welche im 3. 1788. von Bildhauer - Arbeit auf das feinſte gefihnitren, weiß alabaſtrirt, und — faft gar verſchwenderiſch vergoldet/ Ei wors ‚ben find. Bor dem Eingang in den Chor’ zur Evan. gelien » Seite, ſtehet ein in Stein gehauener Altar, zu den 14. Nothhelfern genannt, der. ein vortreflihes Stuͤck einer Meifterhand ift. Mi Er fiellee die Kreuzigung Chrifti vor, bat 8. N u 9. Schuhe in der Höhe, ohne dem aften gothi, EN — — > 2 = Eichſtaͤdt. RS gothifehen Auffag, und etwa 4. in der Breite.’ ‚Der Heiland zwifchen zwei Mördern am Kreuze, das im Hintergrunde Tiegende Serufalem, die unter dem Kreuze, befchäftigeen Auden, ihre " I wenfehiedenen, theils Hohn Tächelnden, theils Wuth funfelnden Angefichter, ihre bei manchem I gepanzerte Kleidung, die in ſtummer Traurig. keit unser dem Kreuze ftehende, und vor Schwere Ides Schmerzens dahin finfende Mutter Aefu, der ihr zur Hülfe eilende Johannes, find fo fein, ‚alles fo edel, fo Fünftlich gearbeiter, daß ſolche der geſchickteſte Bildhauer in Holz mit Igröferer Feine nicht ausarbeiten würde, als die fer es in Stein gehauen hat. Des Künftlers Name ift unten mic dieſen Buchftaben anges bracht UEV WE | Es befinden ſich zwar, nebſt dieſem, noch einige in Stein gehauene Altäre, als der Mars tin Schaumbergifihe und der Serfendorfifihe, Ider gewiß Aufinerffamfeie verdiener, bier; al lein, es kommt in der Kunft feiner dem obi- gen gleih. Unter den Seitenfapellen, welche verſchiedenen Familien gehören, und welche alle, Fzum Theil auch mit koſtbaren und Fünftlichen Deifernen Gittern mit den daran hangenden Ge Da gefchloffen find y haben ver- D>4° ſchie— ww. a ini iſt z auf der ee Seite in — —— m bifhen Kapelle bie heil. Dreifaltigkeit jebe gut; in der Rinkiſchen Kapelle der bei, Joſeph in der Slorie, von Joh. Heinrich Skhönfeld, auſſerordentlich fhön. Aif der Epiftel- Seite, der heil. Rudolph im bifchöi N lichen Anzuge in der Freybergiſchen Rau peife von dem berühmten Bergmülfer; die heilige Magdalena in der Bufe, von Cafpar Sing, in der Sperhifihen Kapelle; der: heil.” Andreas unter der Marter, von Balıh. Auguſtin Albrecht, in der Schenffaftellischen Kapelle, verdienen von jedem Kenner geſehen zu werden, Das Fuͤrſtbiſchoͤfſich Straſoldiſche, wel⸗ ches Wachter von Ellingen, das Graf Schön” bornfche, das Breitenauer von Eichftäde, und das geſchmackvolle Graf Oettingiſche Epitapbium, weiches Preitenauers Sohn” verfertiget "hat, gehören unter merfroürbigere | Sachen der Cathedralkirche, worunter auch gang gewiß die fihöne Kanzel zu zählen iſt, welche | aus den fchönften ſchwarzen und weiſſen Mar | mor gehauen iſt. ® Uns der Kirche fomme man an der untern "| Sacriftey in das Mortuarium, welches voll 7) Eichſtaͤdt. 57 won Monumenten ift, und darinn fich noch ge malte Fenfter, unter denen das lezte Gericht das vorzuͤglichſte ift, auszeichnen. hi 9 & a un "id 2) Die Kirche und das "daran: ſtoſende I Frauen. Klofter zu St. Walburg, liegt auf F einem Hügel, auf welchen von dem meiflen Thurm ein Fahrweg, der Kuhberg genannt, Mund von dem Gafthof zur goldenen Krone her m eine fhöne, breite, fteinerne Stiege führen. Der Kirche Aufferes Anfehen verſpricht ſchon ſehr viel, und beim erſten Eintritt findet der ld Kenner, was er immer von auſſen hoffen kann. md Sie wurde 1631. unter dem Fürftbifihef, Chri— hl foph von Wefterffetrenz erbauet. Au ud der Kirche ift alles ſchoͤn, niedlich, gefchmad- MI voll; das Gewölbe, welches feine Pfeiler bat, iſt mic feichter Stuffarur und fünftlichen Fres« koſtuͤcken, welche das $eben der Heiligen Wals burg vorftellen, verziert. Die Aebtiſſin Anna | | An höheren Fefttagen herrſchet fehe viel Pracht darinn, wenn man anders die Augen mit Be, trachrung des ausgeftellten Silbers beläftigen will? Doc) wird der forfihende, wahre Kenner, an gemeinen Tagen durch die Gemälde enrfcha- diget, Die auf allen Seiten anzufehen find. D 5 Sei Darbara ließ fie im %. 1706. werfereigen. _ die —— Hochzeit des göttlichen Sammes M 53 Eichſtaͤt. Höhe hat, hinrichten, welches mit dem Altar N ein ;Denfinal des unvergeßlichen Fürftbifchofs Di Marquard Schenk von Kaſtel, if. 8 Joachim von Sandrart, der allenthalben "f — Kuͤnſtler, malte dieſes a mit der heil. Jungfrau Walburga vor, welche % in vollem Gfanze und Herrlichkeit in der Mitte ) auf Wolfen fleht, und ihre Augen gegen das Lamm in die Höhe wender. Unten, zur rechten 7) des Stuͤcks, iſt Fürtbifhof Marquard mie N feinem Hofitaate zu fehen, deren Angefichter alle wahre Porträts feyn follen.. Auch Sandrart ” vergaß fich nicht; am Aufferften Rande, mie gegen der Kirche herausgewendetem Gefichte, era ſcheinet ee unter der fürftlihen Dienerfchafe. tinfer Hand find Die vier Welttheile angebracht, und ganz unten verfihiedene Kranfe und Press hafte, welche um Hüffe zu den Heiligen flehen. So ausnehmend ſchoͤn dieſes Stück ift, fo wurde es doch auch von Kennern ſchon getadelr, daß ſich zu viele Gegenſtaͤnde darauf befänden. Nicht weniger. fehenswürdig find die Ge- mälde auf den fechs Nebenaltären. So ift auf DEN N der Eichſtaͤdt. 59 r Evangelien ⸗Seite, das Blatt des erften Al . 5 von etwa 10: Schuhen in der Höhe vor Iglich fchön, welches den am Kreuße flerben, ln Gortmenfihen zieifchen zwei Mördern vor- let, unten stehen jeine Mutter und Kohan- 15, von Schönfeld. Eben fo anmuthig iſt f dem zweiten Altar die heil. Barbara, von ergmuͤller; als geiitvoll auf dem dritten Itar der heil. Johann von Nepomuf von Tho- as Schäfler gemalt. Auf der Epiftelfeite ‚alte das erſte Stuͤck, den heil. Benedict in t Gforie, mit der Murter Gottes und an⸗ ern Benedictinern, ebenfalls Schönfeld; 8 zweite, den heiligen Kofeph mit der Muts » Gottes und dem Sefufind, Bergmuͤller; a3 dritte, dem heil. Leonhard, Sauter. An en Nebenihören find verfchiedene under der Jeitigen Walburg, auf Leinwand gemalt, ange racht, welche alle Aufmerkſamkeit verdienen. Bon dem Choraltar führen zwei auf bei. ven Seiten angebrachte doppelte Thuͤren über eis ige Staffeln. in die Gruft, wo die Bruſtge— } yeine der heil. Walburg ruhen, Die Gruft wird n die obere und in die untere gerheilt; in diefe führen abermal auf beiden Seiten vor dem Ausgang aus der obern zwei Stiegen zu dem Altar, 4 ) " Altar, der mit einem prächtigen eiſernen Gitten traͤufelt. Ueber diefer Thür) fteher die Familie der heil. Walburg aus Holz geſchnizt und ver hinter dem Sochaltar der Kirche heraufziehen, - gofdetem und filbernem Laubwerk eingefaßt, wels a Eichſtaͤdt eingefangen iſt, und‘ worauf man nad) Oeff nung einer ſilbernen viereckigten Thuͤre den Fehl fen ſehen kann, darinn die Bruſtgebeine ruhen und uͤber welchen das in der roͤmiſchkatholiſchen Chriſtenheit wunderthaͤtige Maiburgisoel gofdet, | welche Figuren ſich in die obere Grufif for daß der ganze, Umfang des. in der un tern Gruft ſtehenden Altars eben fo in der obern] mit einem aus Hol; ſchoͤn geſchnittenem niedern Gitter eingefaffer ift, welches zugleich für einen Bethſtuhl den Andächtigen diener, und zugleid die Weberficht auf den untern Altar verſchaffet. An beiden Seiten der geſchnizten Bildniſſe ſind einige ſchildartige Gemaͤlde in Rahmen von ver⸗ che die merkwuͤrdigeren Züge aus dem Leben der heil. Waldurg, von einem Eunftreichen, aber unbekannten Pinſel entworfen, vorſtellen; vor allem aber zeichnet ſich ein vortrefliches Stuͤck von etwa 7. Schuhen in der Quer aus, das Chriſtoph Schwarz unvergleichlich gemafe | | ar ut hat. ) Es iſt nichts anders ale reines, vielleicht des ſtillirtes Waffer! Alſo — fatanifcher Betrug. / = Eihfiäde, * 61 | at. Es ſtellt eine Nonne im Drdenshabit auf Dem Sterteberte liegend vor, die fehon erbfaffee Zu ihren Fuͤſſen ſtehen ein Bettler mit eis et Kruͤcke, feine Frau und ihre beiden Söhne, von denen einer ein Sloͤcklein⸗ wie Die Syrach⸗ hält. Un einem Sufe, der vier um ihren ev; blaßten Körper ſtehenden Leuchter, iſt das bat Frifche Wappen angebracht. Es ſind diefe vier Mebenden Perfonen, Herzog Albert, (Mark Imilian des Erſten Bruder) feine Gattin, eine Igeborne Sandgräfin von $euchtenberg, umd Nibre beiden Söhne, Marimiltan Heinrich nachmaliger Kurfürft zu Eon, und Albert Sigismund, in der Folge Biſchof zu Frey. J fingen und Regensburg, welche dieſes Stud fü ind berfertigen und eines Gelübdes wegen aufhans gen faffen. Auf der Rütkſeite dieſes Bildes iſt v der Pentameter? ? 113 In. b ‚Haec Dueis Alberti Clara Renata ee but Diefe durchlauchtige Tochter Herzogs Albert, Clara Renatayı hatte ſich vorgenommen, in dleſem Cloſter eine Nonne zu werden; als fie il . ber ein au N Tod von der Welt DD Yes . Meifeipinfel mit ihren. aan eltern — in — 62 ge Eichſtaͤdt. in Bettlerkleidung entworfen, und an Die Plaz gebracht. Das aͤuſſere Anſehen der Kirche vergeöf r noch Der aus Auaderfteinen aufgeführte und d ein Viereck gebaute Thurm, der in der Höh einen nach Porportion fugelförmigen, mit Ku! pfer bedecfren Auffaß hat, worauf das Bildni der heil. Walbuig, von 9. bis io. Schuhe in der Höhe, Fünftlic) gearbeitet, und in Feuer vergoldet, ſtehet. Die Aebtiſſin Ade gund fieß den Thurm im 9. 1746. in bie Geſtalt aufführen. 9) Die Dominicaner + Kirche if ei fhönes, helles, und fehenswürdiges Gebäude das auf drei Seiten frei ſtehet, linkerhand abe an das Clofter ftöfer, welches bis an das Bud thalıhor hinreichet. Das Kirchengewölbe hi feine Säulen, wohl aber ſchoͤne Deckenſtuͤcke welhe Melchior Steidlin gemaler bar unter denen fich vorzuglicd der Fifchzug Ver auszeichner, und ſich wohl noch mehr auszeid nen würde, wenn Wafler und Fifche nicht a Firmamente angebracht wären. Die Altarblät ter malte faft alle Joh Georg Bergmülfe Das Choraltarblatt flellee die Uebergebung de Nofen Eichſtaͤdt. | 63 Roſenkranzes von der Mutter Gottes an den hei⸗ ligen Dominicus vor, und iſt von Bergmuͤl— ler. Auf der Evangelien» Seite abermal die Mutter Gottes, welche das Bild des beiligen deil. —5 von Aquin en von Berg- Amüller, doch ungleich fihöner, als die am il ‚bern. Auf der Epiftelfeite die heil. Rofa uud tu Die Mutter Gottes von Bergmüller ꝛc. N Dieſe Dominicaner -Vaͤter haben eine an- | Sammlung von SUN Albr. Duͤrer's befindet. 4) In der vormaligen Jeſuiten- jezt l 30. Schub Hohe Choraltarblatt aus, welches Holzer *) malte dieſes prachtvolle Stuͤck in Anton von Freiberg den neuen Altar ſetzen Te: der Gulden gefofter _ * die *) Siehe dieſe Sachsichten, im 3ten Band ©: 3: 9 Bibliothek, darinn ſich eine ſchoͤne u Engels-Kirche, die durchgehends ſchoͤn und ‚den Sturz der Engel vorſtellet. Johann 64 RA | Eichſtaͤdt. die Ehrfurcht, die gegen die oben ſitzende su Dreifaltigkeit, die fich ganz im Öfanze verlieret, | und der Zorn, ‚der auf den unten liegenden dr xifer und-feine Anhänger, aus feinen Augen ſtrahlen, und das: Quis ut Deus, verrathen, # geben fihon hinfängliche Zeugniffe, mer der Meis fter gemwefen feyn.müfle. Unter, andern Alrar- # blättern ift auf der Evangelien » Seite Chriftus # ‚am Creuze, von Bergmuͤhler, fehenswürdig; auf der Epiftel- Seite die Mutter Gottes, von ebendemfelben; der heilige Franz Zaver vor. der Mutter Gortes in einem Chorrock knieend, P amd auf verfihiedene ihn anrufende Preßhafte deutend, von Chriſtoph Storrer ausneh— inend ſchoͤn gemalt, wenn ihm. nicht fein von | Kupfer gemachter und vergolderer. Schein, und # eine eben folche, an die Leinwand feft gemachte # Krone, einen grofen Theil feiner Schoͤnheit raubten; der flerbende heilige von Bergmuͤller. | s) Ohnweit dem Rathhaus, an den Markte, ſtehet die Pfarrkirche, oder Das neue Stift zu unferer lieben Frau, ein bos bes, von Duaderfteinen aufgeführtes, ganz frei fiehendes Gebäude, deſſen Gewölbe auf 72. Pfeilern ruhet. Unter den Gemälden zeichnen ſich Eichſtaͤdt. 65 ſich in diefer Kirche nur drei aus! naͤmlich das Choraltarblatt, welches die Himmelfahrt Maria vorſtellet, uber 30. Schuhe in der Höhe, von Caſpar Sing gemaler. Die Mutter Jeſu in den Wolfen, aus deren Angeficht alle, ihre Tu, ‚genden ſtrahlen, ift ſchoͤn; Die unten um ihr "Grab verfammelten Apoftel, ihre an ihren Ges ſichtszuͤgen deutlich zu leſenden Empfindungen Traurigkeit, Freude, Begierde nach dem Hims I mel, Verwunderung u. dergl. verdienen von jes dem: Kenner etwası naher betrachtete zu werden. DE Debft diefem hängt finfer Hand an einer Säufe ber St.- Sebaftians » Capelle ein Stüdf von Als brecht Dürer-auf Do‘ gemalt, von 5 bie 6. Schuhen, die heilige Dreifaltigkeit vorftel, lend, ein vortrefliches Stuͤck; ‚endlich ein Epis ‚sapbium von 5. Schuhen , ebenfalls auf Holz "gemalt, ſo an einer Säule bei dem Eingang, son dem. Graf Stubenbergifchen Hofe ber, hängt. Es ſtellet dieſes Gemälde das allgemeine Gericht. vor, und. iſt ausnehmend ſchoͤn, befon ‚ders, wenn man die Fleifchfarbe, Musfeln, und Wendungen verſchiedener auferſtehender Men. ſchen beherzigen will. Chriſto ph Schwarz ſoll es verfertiget haben, obwohl ſich einige um Holbein zanken wollen. 10 [2 m dicſch. Kunſtnachr. 6,8, € ger 66 Eichſtaͤdt. | | Ferner iſt noch ein in harten Stein gehaue⸗ ner Altar an der Epiſtelſeite des Choraltars ſe⸗ henswuͤrdig / der den Gekreuzigten im Schooß ſeines himmliſchen Vaters vorſtellet, vor wel⸗ chem Fuͤrſt biſchof Moriz von Hutten, der den Altar verfertigen ließ, in biſchoͤflichem Aus zuge knieet. Es wurde diefer Altar im Jahr 1581. aufgeſtellet, und er iſt wirklich noch fo fchäzdar, als Das ſchoͤnſte Gemälde. 6) An dem Graben“ rechter Hand ſtehet die ſchoͤne Kirche und Das Choſter der reg lirten Chorfrauen de Notre Dame, wel- ches Fuͤrſtbiſchof Johann Anton, ein Kne⸗ bel von Katzenellenbogen, zu Anfang des jetzigen Jahrhunderts / auf ſeine eigene Ko⸗ ſten zum Unterricht der Jugend des ſchwaͤchern Geſchlechts, _ nad dem feinften Geſchmack auf | itafienifchye Art erbauen laſſen, und nach feinem Tode nahmhaft befchenfer hat. Die Kirche iſt wirklich artig, klein, mit einer Kuppel verſehen, und in der That ſehenswuͤrdig; alle Gemälde, die darinnen find, verfertigee Bergmuͤhler. h Das Choraftarblatt; von etwa r2. Schu⸗ hen in ber Höhe, zeiger mit finnreichen‘ Gedan⸗ gen den Weltheifand mit feinen 5- eröffneten er Haupt A Hauptwunden, unten die Farholifche Kicche mie den drei Haupttugenden, Glaube, Hofinung hr "und tiebe. Noch zwei andere Gemälde von 7. "Schuhen, die unbeflecfte Empfängnig und der | N heilige Joſeph, ſamt der ganzen Sresfomaleren, ‚find von der nämlichen Meifterhand. jr 7) An der Capuziner⸗Klrche End a 4 Altaͤre, und 4. ganz artige Gemaͤlde. Das Hochaltarblatt, welches in der Hoͤhe 14. Schuhe hat, und den. vom Kreuze abgenommenen, und I in dem Schoos feinee Mutter ruhenden Heiland | worfiettet , inalte im 3. 1625. Matth. Ra | ger. An der Kapelle vechts ift die Auferftehung Chriſti von 12. Schuhen in der Höhe, die hei. | lige Anna, und der heil. Joſeph daneben, von | 19. Schuhen, alle drei von N Schaͤf—⸗ oolich ass der Plafond in dem Geſell⸗ ken] ſchaftsſaal. Fuͤrſtbiſchof Johan nn Antoti, der Zweite diefes Namens, aus der freiherr⸗ Nchen Familie der Freiberg von Hopferam, warf gleich vom Anfang feiner Reglerung, die er im Jahr 1736. antrat, ſeine Gedanken auf die dieſes Bartens Es wurden € a ER. die 68 Bu Eichſtaͤdt. | die Hofgaͤrtner, Sommerbäufer und ein Luſt⸗ haus für feine Perſon errichtet, in deſſen Ga 3 fellfchaftsfaal der berühmte Johann Holzer den Plafond gemaler hat, der ein Görterfeft vorſtellet, und von jedem Malereiverftändigen \ gefehen zu werden verdienet. Fuͤrſtbiſchof Rayı mund Anton, ein Graf von Strafoldo, fein Nachfolger, lieg Den nämlichen Gaal mie leichter Stuffatur, und mit der Gefchichte des Jephta und feiner Tochter verfehönern, welche Michael Baader, ein Eichftädter, der ſich in Rom und Paris, mo er wirklich noch lebt, Lorbeern ſammelte, in Lebensgroͤſe gemalet hat, und einen Balkon gegen die Mitte des Gartens verferrigen, der mit einem folchen geſchmackvol— len eilernen Gitter mit vergoldetem $aubwerfe umgeben iſt, daß an demfelben kaum der ſtreng⸗ fie Beobachter etwas auszufegen finden wird. Der Garten felbft wurde auf feinem Befehl mit verfihiedenen Fontainen, mit artigen fleinernen Heinen Statuen, die Bildhauer Berg verfers sigte, und worunter fid) ganz vorzüglich die Nacht und ihr fchönes, durch einen ſteinernen Sihleier hervorfehendes Angeficht, auszeichner, die tufthäufer nad) dem feinften Geſchmack mir Fayence » Figuren und verfchiedenen recht ah gemachten Sinfecten vergleret. 9) Die En 9) Die jetzige fuͤrſtliche Reſi denz ſteht an der Domkirche, iſt ein regulaͤres und maſſi⸗ ves, drei Stockwerk hohes Gebaͤude, und hat zwei Thore. Im Jahre 1767. ließ Fuͤrſtblſchof Raymund Anton, ein Graf von Stra⸗— foldo, bei dem Hauptrhor gegen die. Spital» bruͤcke, ſtatt der vorigen einfachen, eine praͤch⸗ tige doppelte, ſteinerne Treppe, mit Eofifpiell- . gen, mit Blumen verzierten und vergoddeten eis fernen Gittern aufführen, und in der Höhe mit id einem Funftreichen Gemälde, melches die Mori genröthe und den Phaeton vorfteller , in Fresko verfehen. Der eichflädeifhe Hofmaler, Mi- chael Franz, malte diefes Stuͤck, und es macht ihm Ehre: ein ähnliches, eben fo Eunfks reiches allegorifches Plafondſtuͤck brachte der naͤm⸗ liche Maler in dem neuen obern Speifefaal an, den der erſtgeruͤhmte Fuͤrſtbiſchof nach dem feins ſten Geſchmack mit leichter Stuffatur, mic Gips arbeit und Spiegeln auszieren ließ *). € 3 Der *) Man fehe des Hrn. Chorherrn und Profeffors | Strauß hiſtoriſch »topographifhe Belchrei- bung der Stade Eihfädt, in Hirfhtna’g allem. Archiv für die Länder» ımd Velfer. kunde, 1. Band ©, 68. u fi und, 2. Band 2 227, Wi n ze Eichftädt. Der jezt regierende Fürftbifhof, Jo ſe ph Graf von Stubenberg, bat in der Kein, denz angefangen, eine Gemäalde-Gamm lung zu errichten. Einige der vorzuͤglichſten Gemälde aus Diefer Saruimlung find folgende: Ein Sval. Sie, eine heil. Samilie, von Carlo Maratti, 2% Schub hoch, 2 breit. 4 Eine Reeup- —— aus Rubens Säule, x 4 Schuhe body, 3 breit. ! Zwei Porträte, ein Srauenzimmer und ein Damm, in tärfifhem Coftume, von van Dyk, 10 300° # hoch, 7 breit. ; Vier runde Porträts, von Holbein / 6 200 im Durchmeffer. > Ein Adam und Eva, von Cornel. von Harlem, 6 Schuhe hoch, 4 breit. ‚Ein Lirtenfnabe mit Schaf und Ziegen, von Melchior Rooß, 4 Schuhe 3 ‚gel hoch, 6 Schuhe 4 Zoll breit, Zwei hiſtoriſche Stuͤcke, von Heiß, 32 Schuh hoch, 6 breit. Zwei Geflügel » Srüde, von Hondegotter, 34 Schuh hoch, 42 breit. ER, Eine Landſchaft mic Strafiage, von Merian, - 3 Schuhe hoch, 5Z breit. Bier Dich » Stüfe, von Heinrich Rooß, 2 Schuhe 2 Zoll hoch, 22 breit. Ein Stück mit Waffen, von Tyſens, 2 Schuhe 2 Zoll boh, 3 Schuhe 3 Zol breit. Eine Bauern Kirchweih, von du Jardin, 3 San Bor 3 Schuhe 3 Zoll en, Zwei | Eichſtaͤdt. 4 Sei Köpfe, von Paul Veronefe, 2 Schuhe hoch, 12 Breit. R Bier laͤndliche Proſpecte, von Brendens, 2 Schuhe 2 Zoll hoch, 2 Schuhe 9 Zoll breit. Sechs Converſatlons, Stüde, die Künfte vor- fielend, von Smout, 2 Schuhe 2 Zoll hoch, 2 Schuhe 9 Zoll breit. Zwei Sandfchaften, von Breughel, 2 Schuhe ı 300 hoch, 2 Schuhe 2 Zoll breit. Zwei Converfations. Stücke, von Tenier. Zwei Bataillen, von Bourgignon, 12 Zoll hoch, 16 breit. Ein Landfohäftgen, von Breughel, 12 ‚Zoll hoch, 15 breit. Ein Pferd bey ber Traͤnke, von Oſſenbek, ı Schuh 9 Zoll hoch, 2 Schub 5 Zoll breit, Ein Stüf, David und Abigail, von ref, 20 Zoll hoch, 3 Schuhe breit. Ein Dianendad, von Jordan, 13 Zol had, 20 breit, 5 Ein Marktſtuͤck, von Schoerhavens, 14 Zoll hoch, 15 breit. Vier Landſchaften, von Ruysdal, 12 had, 2 Schuhe breit. Zwei dergleichen, von Beid). Ein Stück Aaron mit Sfraeliten, von einem Une | befannten, 18-300 hoch, 2 Schuhe breit. N Die Hochzeit zu Canaan, von Lutti, — N bad, 18 3 breit, 2 Ueber das fürftfide phyficafifche € as binet bat der geiſtliche Nach und Prof. der € 4 Mathe⸗ 72 Eichſtaͤdt. Mathematik auf dem atademiſchen Ineeum, Hr. Sonız Pickel, die Aufſicht. In dem Weiſ⸗ fenbucger Walde befinden ſich eine Menge run⸗ der Grabhuͤgel alter Teutſchen, die der dortige Sandmann fehr unſchicklich Barföfen nennt. Zwei derſelben, vie fihon mehr als tauſend Jahre unberührt da lagen, ließ der Freiherr | von Freyberg aus rühmlicher Wißbegierde auf ei⸗ gene Koften im Mai 1788. aufgraben, und al⸗ les gefundene dem erft genannten Cabinete ein verleiten. Raymund Anton, Graf von Stxafoldo, wurde hierdurch. veranlaft, noch mehr ſolche Hügel Öffnen zu laſſen; man konnte aber wegen der auſſerordentlichen Hitze im Aus Mus und dem darauf folgenden Monat, nur ei⸗ nen dritten, und auch diefen nur unvollffans dig abgraben. Dei dem legten war Hr. Pickel ſelbſt zugegen; von den erſten beiden erhielt er geiiaue Nachricht, nebft der ganzen Ausbeute, wovon man in der Beſchreibung verſchie⸗ dener Alterchümer, welche in Grabs, bügeln alter Deutfchen nahe bei Eich» ſtaͤtt find gefunden worden Heraus— gegeben und mit Anmerkungen erlaͤutert von J. Pickel ꝛc. Mir 4. Kupfern. Nuͤrnb. 1789. 4. ausführlichen Unterricht findet. Ferneres Nach⸗ ſuchen moͤchte noch viel Schaͤzbares entdecken laſſen. laſſen. Die bier gefundenen, und von Seite - E21 bis 43 befihriebenen Alterthuͤmer, find frei. lich feine geiechifchen und römischen Meifters ſtuͤcke, ſondern Ueberbleibſel, wie ſie von einem rohen, kriegeriſchen, wenige Beduͤrfniſſe ken— | nenden, und dem Aberglauben ergebenem Volke, erwartet werden muͤſſen; einfache, irdene, fehrift- WE leere Gefchirre von der fchlechteften Art, Fleine eiſerne Mefler, tanzen, Arm. und Fußringe, nebſt andern Eifens und Blechgeraͤthſchaften, deren Beſtimmung zur Zeit nicht ganz Deutlich und nur ſchwankend anzugeben ift. Beiden Ge— beinen fanden fich jene irdene Gefihirre, die von der Geftalt Fleiner, unvegelmäfiger, bauchiger, ſchraͤg auslaufender Schüffeln und gewöhnlicher Krüge oder Kochhäfen find, in ziemlicher Men- ge. Sie find ſaͤmtlich aus dein Material des Dres gefertiger. Saft alle waren, ſtatt der Glaſur, mit einer ziegel» oder gelbrorhen ſchlech⸗ ten Erdfarbe aufferbalb, ein einziges. aber innerhalb damit überzegen. Sein ein, ziges Geſchirr hat Füße oder eine Handhabe; - fie berten auch feine Deckel, und find mit der. felben fertigren Erde angefüllt, welche den gan⸗ zen Huͤgel ausmacht. Man kann ſie daher nicht für Aſchenkrüge Halten, ſondern vielmehr für Opfers oder Speiſegeraͤthe. ES Don | 74 \ Eicpnäpt. Don Eifen wurden 3. Meffer und 5. Lanzen — Spieſe von einer dreifachen Form gefunden. Die Meffer haben ohne Zweifel bei d den Schlacht⸗ opfern gediener. Nebſt den Waffen wurden auch drei Pferdgebiffe und andere Kfeinigfeiien | von Eifen gefunden. Dieſe und noch) andere N gefundene Alterthuͤmer find in der angeführten | Pickelſchen Befchreibung auch in Kupfer abge⸗ | biiber, NAD ER PET Dee von Driginals Gemälden, welde fih in I der herrlichen Gemälde « Sammlung des | Herrn geheimen Raths Boller zu ER Eichſtaͤdt befinden *). 3. Chriſtus im Tempel mit den Käufern, ein Nachts ’ Stuͤck, von Rembrandt, 4 Schuhe 10 gol breit — 3 Schuhe 35 Zoll hoch. / I e, Chriſti Pen von van Dyk, 2 Sch.F 2». breit, 13 Sch. hoch. F — der Taͤufer, von Carl Loth, 2 — 3 3. breit, 2 Sch. 9 3. hoch. 4: Hieronymus, von Leonardo da Vinci, 2 Sch 3 3 breit, 2 Sch. 9 3. bed). — 5. Kreuzigung Chrifi, auf Kupfer, von Schwarz , 9 Boll breit, 1% 3. hoch. 6. — II, 9 und dies find nur die Original⸗ Stüde aus ber vors treflichen Sammlung des Deren gebeimen Br Bol. ler! — — RN — eine. N 75 6. — 11. Sechs grofe Jagd⸗ und Hattftluͤe, von Wachslunger, 4 Schuhe 8 Zoll breit, 3 Schuhe 10 Zoll hoch. 12. und 13. Zwei Landſchaften, von Cornelius Saftleven, 1Sch. 9 3. breit, 1Sch. 33. hoch. — 174. Hol. Stuͤck von Narrenkoͤnigs Luſtbarkeit, von Sprauer, 1Sch. 83. breit, 1Sch. 3 3. hoch. 15. Desgleichen. ine arme Bürger, Familie beim Mapl, von Myris, ı Sch. 1 3. breit, 1 Sch, 7 3. hoch N16. Sekunlah; von Tenier, 1 en 8 breit, 1Sch. 33. bed. 17. Eine Marfedenterey, von van Saar, 1Sch. 2.2 3. breit, ı Sch. 24 3. hoch. 18. — 23. Sehe Landidjaften, von Rofar zwei groͤſere, 1Sch. 8 3. breit, ı Sch. 243, hoch, zwei mittlere, 1 Sch. 6 3. breit, 1 Ed, 33. hoch, zwei Fleinere, 1 ©. 48. breit, 18. 3 3. hoch. % 84. Ein holland. Stuͤck, Bauerngefelfchaft, von Oſtade, ı Sch. ıı 3. breit, 1Sch. 7 3. hoch. 25. St. Andreag, ‚von Sandrart) 4 Sch. 2 3. breit, 2 Sch. 85 3. bed). ‚35. Ein wilder Mann in Bruſtſtuͤck, von Rubens, 16h. 22. breit, 1 Sch. 43. bed. 27. Deffen Compagnon, von Degen, 1 Sd. 22. breit, ı Sch. 4 3. hoch. 2 28. und 29. Zwei Bruſtſtuͤcke, Mann und Weib, von Nolbein, 1 — 23, breit, ı Sn. 42 8. Brsen. 30. Ein s / en | Eichſtaͤdt. 30. Ein Hol. Stuͤck, Mann und-Meib, von To nier,. 104 300 breit, 1Sch. 2 3. hoch. 31.98, "Yaht Sanbfdiafieh , von Bemmel dem | ältern, 2 Sch. 83. breit, 2 Sch. 22. hoc. 39, Ein Bortsät, von Holbein, 102 3. breity EN 2 3..hod). u ‚0. Ein alter Upothefer, von Steisl, oo Ban breit, 1 Sch. 63. hoch. 41. — 44. Dier Landſchaften, von Berchem, 10 3. | breit, 85 3: hoch. 45. und 46. Zwei Blumenſtuͤcke, yon Breughel 953. breit, 823. hoch. 47. und 48. Zwer Waſſervoͤgel, von Hamilton, ı &d. 3 3. breit, 1ı Sch, 6 3. hoch. 49. und zo. Zwei Buſch, und milde Kraͤuterſtuͤcke, von Hamilton, ı Sch. 3 3. breit, ı Sc. had). Franciſcus, von Spagnoletto, ı Sch. 7 3. | ar, 2 Sch. 213. bog. | 52. Jakobus, von Rembrandt, ı Sc. 73. bret, 2 Sch. 23. hoch. 53. und 54. a Landfchaften, von Roſa, 46. 82 53. breit, 2 &ch. 85 3. hoch. 55. Ein Cruzifix, von Correggio, ı Sch. 3.3. breit, 1 Sch 953. dad. 56. und 57. Zwei Landfchaften, von’ Bemmel dem | jüngern, 2 Sch. 3 23. breit, 1 Sch. 353. hoch. 58. und 59. Zwei Mägde in der Küche, im ihrer Arbeit begriffen, von Kern, 2 Sch. 10% 3. "breit, 5&d. 8 3. hod. + 60. Merkuriug, ein griechifches Driginal, 3 Sc. 23. breit, 4 Sch. 45 3. hoch. 61 — 70, | Eichſtaͤdt. 27 ! } \ . — 70. Zehen Campagne und Bataillen Stüce, - auf Pergament, mit Glas, von van Hoek, 93. breit, 643. hoch. „1. Ein er Kinder « Tanz, von Guido Reni, 3 Sch. 23. breit, 13 Sch. hoch. 72 Eine roͤmiſche Hiſtorie, von Getta und Carus " cala, von Heiß, 14 3. breit, 12 Sch. 124 3; ——— | geiftfiche Rach und —— ii neuen Collegiarftife zu unferer lieben Frau, Hr. Gulden, hat eine anfehnlihe Sammlung von Verſteinerungen, meiftens aus, dem Hochſtifte Eichſtaͤdt. Schade, daß diefer Mann zu fehr für ſich febt, und feine erworbenen Kenntniffe faft abfichrlich zu vergraben fucht ! } Die St. Wilibaldsburg liegt eine fleine Viertelſtunde von Eichftadt, auf. einem ſteilen Berge, der aber den andern umliegen⸗ den an der Höhe nicht gleich Fommte. Den .er- fien Gedanfen, auf diefem Berge ein feſtes Schloß und einen bifchöflichen Wohnplatz zu bauen, hatte der 45ſte Fuͤrſtbiſchof Berch— told, ein Burggraf von Nürnberg, der in ber Mitte des vierzehnten Jahrhunderts die Nes gierung antrat. Furftöifhof Marquard, Schenk von Sal ließ das im Jahr 1681. abges 78 ; Eichſtaͤdt. — abgebrannte Schloß prachtvoll wieder aufbauen, Es befinden fich daſelbſt noch ſchoͤne Gernäfde; und in der Hoffapelle\ zeichnet ſich vor allem ein. Chriftus unter det Geifelung zwiſchen zwei Ju⸗ ben, von Eifenbein gefchnisr, aus, melchen. die. größte BERN in der Welt muß gebildet haben. In dem alten Bau find die Nüftfams I mern und das Zeughaus ) welche wahrhaftig mehr in ſich faſſen, als man fich vielleicht von ſtellt. Zu Rebdorf, einem Collegiatſtift regulir⸗ ter Chorherren nach der Regel des heil. Aus Huftins, das nur eine Fleine Stunde von Eich fradt entferne iſt, find mancherlei Merkwuͤrdig⸗ feiten anzutreffen, die ich bier nicht mis Stille ſchweigen übergehen darf. Diefes Stife liegt in einem zwar engen, doch aber angenehmen Thal, an dem Altmühlfluß, und iſt durch feine neuern Vorſteher ſehr ſchoͤn gebauet und eingerichtet. Der Probſt Johann Baptiſt *) befchäftigs te ſich gleich in den erſten Jahren ſeiner Regie⸗ rung mit der Verſchoͤnerung der Kirche. Die Soiz ⸗ *) Er kam im J. 1732. zur Regierung, war ſehr thaͤtig und geſchickt, und ſtarb mit Ruhm und Ehre gekroͤnt im Mai 1757. im 76ften Jahre feines Lebens: Eichſiädt. 9 Spisgewölbe derſelben, wie fe die Maurer zu — nennen pflegen, ließ er ſelbſt als Bauverftän- diger, in ihrer Mitte ausnehnen, ebenen, und Die Fläche mir Fresfo« Gemälten verfehen, wel. he die Sebensgefchichte sdes Jeil. Johann des Taͤufers vorftellen, am den Seiten mit leichter Stuffatur und verſchiedenen Zigen, Deren Fuͤl— 0 Iungen leicht gemaler find, verfihönern, und manche Emblemen anbringen, Die aus der Or densregel genommen find. . Die Geitenwände wurden auf feine Berordnung n der, Höhe eben, falls mit. verfchtedenen Gemäldn, welche Stuk⸗ fatur » Rahmen und gemalte Füllungen umge ‚ben, verziert, und eine neu Drgel in einem gefehnizten und vergolderen Ken Durch den be. ruͤhmten Orgelmacher König on Ingolſtadt ge fest. Die Kanzel ließ er vn Bildhauerarbeir neu verfertigen, und. die Gorſtuͤhle ebenfalls aus Eichenholz von Bildhawn fehr ſchoͤn aus⸗ arbeiren, und jede Stalle it einem Schild in der Höhe, deren jeder ein andere Handlung aus dem Leben des heiligenlluguftins vorfteller, aus Holz geſchnitten verfen, Die datauf be, findlichen Figuren, theils ergolden,- theils vers - fildern, und mit vergolden Rahmen mir einer dergleichen Muschel feftimben. Der Choralrar | wurde zwiſchen vier fournten Saͤulen mit ver⸗ golde⸗ Ne Eidſtadt goldeten Poſtamenten und derglelchen Eopitaͤlen, nebſt andern dicht vergoldeten Verzierungen auf⸗ gerichtet, ober din Tabernakel, der Chriſtum den Herrn taufente Johannes , beide in Manns— gröfe, ſchoͤn Pen und verfilbert aufge \_ ſtellet ganz In ter. Höhe Jehova und der heil. Geiſt angebracht Ober dieſen erſcheinen der / | faiferliche Adler, mit den ſchwaͤbiſch s und bur⸗ gundifihen, an heiben Seiten aber die fürftohe för: Morfperkith und Eichiſchen Mappen Die Übrigen ſech Altaͤre ſind wieder von — ' nir er und Firniarbeit mir vergoldetem Saudi 1 were gemacht. luf diefe Art erhielt eine alte, | unanſehnliche Kirye, durch Eluge Anſtalten eie 1 nes einzigen Manrs, ein folches gutes Anfeheny | das man vorher fir unmöglich gehalten hatte: | Unter den Gnäfden, die in der Kirche zu | ſehen find, ' zeichne ſich Insbefondere drei AL # tarblätter aus. Das erfte ift der heil. Son ſeph mit dem Jeſukinde an Der Hand, von J Ruͤbens, welches uͤrſtbiſchof Knebel von Ka— genellenbogen im. Alange diefes Jahrhunderts | dem Stifte geſchenkehat , deflen Wappen auch # unten finfer Hand zufehen ift: - Unbefchreibfich 4 ſchoͤn iſt die ganze Htung. Der gute, ein fache Mann, deſſer 1 Behicheagüge nichts als Ehre | Ehrlichkeit und biedere Nechrfihaffenheie blicken laſſen, fein lockigtes Haar, fein forgfältiger Blick auf das ihm anvertraute Kind, feine ein. fache Kleidung, feine faltigten und mit Leder umfchnürten Struͤmpfe der kleine Jeſus paar⸗ fuß in einem blauen Rocke, fein gutes Ange j ſicht, fein ſchmerzvoller Blick, den er in bie ‚Höhe auf einige Engel wirft, die feine kuͤnfti— ‚gen Leidenswerkzeuge halten; alles, alles iſt edel und vortreflich. Eine wahrhaft fürftfiche ‚Schenfung, welde um fo Teichter von dieſem Fuͤrſtbiſchoffe zu hoffen. war, da feine foftbare ‚Gemäldefammlung und feine Kenntniſſe befanne find | Das zweite Altarblatt ift der heil. Johann don Mepomuf, von Thomas Schäffer ge ‚malt. Der Heilige knieet vor einem Altar, auf welchem ein Muttergottesbild von Holz ge⸗ ſchnizt angebracht iſt. Die Andacht, Innbrunſt, und der Eifer, mit welchem er betet, weiſſagen ſeine künftige Marter; auf feiner Stivne ſieht WE man, mie er um Standhaftigfeit und Staͤrke b ‚bei feiner bevorftehenden Todesangit flehet. Es iſt ſicher eines der ſchoͤnſten Stuͤcke, die S ch ͤf⸗ ler gemalt Hieſch. Kunſtnachr. 6. ey 5 Das 32 Eicſtädt. Das dritte Altarblatt ſtellet den heiligen Auguſtin in einer Entzuͤckung der Lebe vor, und | it von Dietericdy aus Teilenberg *), der in der Kirche die Freskoſtuͤcke gemalt hat. Ob⸗ gleich auch dieſes Stuͤck ſchoͤn iſt, und Auf⸗ merkſamkeit verdienet, ſo kommt es doch mit den vorigen in keinen Vergleich. Noch iſt ein Crucifixbiſld von Holz geſchnitten ſehenswerth/ 1 das bei dem Eingang in die Kirche linker Hand fiehet, und vorher auf dem Choraltar geftune | den if. Der Gefreusigte hat die Gröfe des größten Mannes; was fich fhönes denken und | vorſtellen läßt, findet man an diefer Schnizar⸗ beit, und man empfindet in der That bei ges nauer Perrachtung deſſelben mehr, als man! auszudrucken im Stande ift. | Und diefe ganze Einrichtung der Kirche, wie fie wirklich if, brachte Probft Johann] Baprift in Zeit von zwei Jahren zu Stande. | Sein in der Kirche, oben an einem Bogen, angebrachtes Wappen und bie ei verbuͤrgen Diefes. Sit tibi terra levis ! —— Durch, x) Zeilenberg iſt ein Dorf bei dem Staͤdt⸗ Spalt im Fuͤrſtenthume Eichſtaͤdt. Eichſtaͤdt. Durch die Kirche, bei dem St. Auguſtins— Altar, führe eine Thür in den Kreuzgang, der ein Diereef ausmacht. Ehemals hatte ders felbe die fihönften gemalten Fenfter, welche aber theils durch fehändfiche Geringfchäzung, theils durch unempfindfihe Witterung, theils - aber auch durch tumme Bosheit der Unverftän- digen größtencheil® zu Grunde gegangen find. Um den Heberreft diefer fchäzbaren, jezt für verloren geachteten Kunft noch zu retten, ließ der jegige Hr. Praͤlat Fraͤnz der Zweite ‘ beim Antrite feinee Regierung, mas noch uͤbrig war, ausheben, und in die Kanzlei legen; bis ein gröferer Kenner darüber Eaın, und ihn be, redete, daß er diefe Koftbarfeiten von neuem in Diet faflen, im eiihene Rahmen einfügen und in die Bibliothek ftellen ließ. Dieß ge⸗ fhahe. Die Fenfter, davon eines beiläufig zwei Schuhe in der Höhe, und anderthalb in der Breite hat, wurden gefafler, und es ver dienen darunter einige befondere Aufmerkſamkeit. Das vorzüglichfte darunter iſt unftreitig Ehriftus am Kreuz. Was man fi) nur ſchoͤnes denken und vorftellen kann, finder man an die fen Stüf. Das im Hintergrunde liegende Je— - zufalen; die Feine Der Gebäude, welche mit 52 Drath⸗ — — Eichſtaͤdt. | | Drafbpinfeln geinalt zu ſeyn ſcheinen; die ver “ dunkelte Sonne; der verfinſterte Mond; die U duͤſtern Wolfen; die alten römifchen Waffen, welche die um das Kreuz verfammelten Kriegs. | fnechte empor halten; bie feinen Angefichter; die auf der andern Seite vor Schwere des Schmer I zens dahin finfende Mutter Gortes; alles, ale ‚ fes ift meifterhaft, unbeſchreiblich fhön. Oben an einem. Ecke ift der Kopf des Kaifers Tirus, I gegen über ein unfennbares Wappen; ganz uns ten find, verſchiedene Köpfe mit Kronen, Rus I hüren, Helmen u. dergl. gegiert, welche ver . muthlich Die Welt vorſtellen, die den Heiland anbeten. Ihre Pelze, Baͤrte, u. dergl. find fo fein gemalt, daß der geſchickteſte Mintarur- Maler folche nicht feiner bearbeiten würde. Es iſt umerfeslicher Schade, daß Diefes Std bin und ‚wieder zerbrochen wurde. u Das andere Glasgemaͤlde, ‚Das befondere | Aufmerkſamkeit verdiener, iſt der Hölle aufges fperrter Rachen, in. deffen_ feuriger Tiefe fich eine Schaar Teufel mir einer Menge gefchore- ner Köpfe Findet. Die Teufel bemühen ſich, den Pabſt, Kardinal, Biſchof, und die übrige Cleriſey, hinein zu ziehen. Auſſerhalb dem Ra— hen, beſchaͤftigen I anete — mit Zuſam⸗ men⸗ Eichſtaͤdt. 85 menbringen der Geiſtlichen; ein anderer ſizt auf dem Rachen, und blaͤßt in ein Horn; wieder ein anderer Fämpft in der Höhe mir einem, der einem Laienbruder gleich fieht, Der mit einem Roſenkranze nach dem Teufel fihläge. Da nun dieſer Nofenfrang nicht in 10. kleinere Körner, und einen darauf folgenden grofen eingerheifer 40, fondern faufer ffeinere Körner bat; fo wird es wohl eine gründliche Muthmaſſung ſeyn, daß vieles Stiuf vor den Zeiten des heil. Do— miniens, der die wirkliche Eintheilung und Ords rung, den Nofenfranz zu bethen, erſt einge, - führer hat, folglih vor dem ızren Jahrhun— dert gemalt worden ſey. Diefe Meinung fehei, net noch zu befräftigen, daß der Cardinal fei- nen vorhen, fondern einen weiffen runden Hut auf dem Kopf habe. Vermuthlich ift diefes Stuͤck zu den Zeiten des Schiema gemalt wor- den. Die eingebrannten Farben, befonders die rothe, find unvergfeichlich ſchoͤn, und jede an- ‚dere iſt in befonderes Blei gefaßt, fo, daß die zuſammengeſezten Stuͤcke dann eine einzige Fir gur ausmachen. Die übrigen Stuͤcke, welche noch alle gut erhalten find, als: Die Ausführung zum Kreuz, \ bie Abnehmung von demfelben, das Begrabnig N des 86 Eichſtaͤdt. des Heilandes, die Sendung des heiligen Geis fies, u. ſ. w. find ebenfalls meifterhaft gemalt; ‚Doch kommen fie den beiden obigen bei weiten ne gleich. In diefem Eoleglatſifte ſich noch zwei ſehenswuͤrdige roͤmiſche Alterthuͤmer, wel—⸗ che der verftorbene Fuͤrſtbiſchof zu Eichſtaͤdt dem daſigen Hrn. Profeffor Strauß gefchenfer hat. Es ftanden diefe Seltenheiten in Naffenfels, eis nem eichftädtifchen Marktflecken, wo einige be haupten wollen, daß das alte Aureat müffe ges ftanden feyn 9. Das eine ift die Diana von etwa 5. Schuhen in der Höhe, welche auf ei. nem Poſtamente in einer Niſche, die aber oben auf einer Seite befchädiger ift, ſtehet, und aus einem Stuͤck Stein gehauen ift. Die rechte Hand legt fie auf die rechte Schulter, die linke um die Mitte des Leibs. An der rechten Seite fpringt ein Jagdhund mit den vordern Fuͤſſen an ihre Hüfte, zur finfen ſteht ihr ein Hirſch; unten am Poſtamente, worauf fie ſteht, iſt abermal ein Jagdhund angebracht, der einen - Hafen verfolget. Schade um diefes alte Stuͤck, daß *) ©. Aventini Annales Boior. L. II. p. m. 34. Gret/eri Append. Lib. I. Obferuat. pag. 555. Dalfenflein, u a Eichſtaͤdt. a Daß es durch Kinderhände dergeſtalt mißhandelt ift, daß die Nafe und Augen faum mehr fenn- bar find, welches Steinfchläge und Würfe vers urfachet haben. Das andere ift eine Wegſaͤule, welche in Wolkartshofen, eine DViertelftunde von Naſſen⸗ fels an dem fo genannten Pfahl geftanden har. Sie hat 1. Schuh 4. Zell im Durchſchnitt, und 6. Schuhe ır. Zoll in der Höhe. Oben hat N e folgende Innſchrift: IMP, (eratort) CAES, — L. (ucio) SEPT. (imio) SEVER. (o) PIO. PERT (inaci) ARA- BiC(o) ADIAB. (enico) PART.(ico) BRIT.(anico) "P.(entifiei) M.(aximo) TRIB.(unitiae) POT. er tis) II. MP. VII. COS. II. ET IMP. CAES, M. AVR. ANTONINO PIO INVICT. AVG. PART. MA. PRIN. M. P. M. TRIB.. POTES, XVIII. IMP. III. COS. III. PRO. COS.-FORT. AV. ir — PRIC. DOM. INDVLG. AB AVG. M.P. XIV. — A LVG — M. II. — — 5a Ein: 83 RN Einfiedeln. 2 Einfiedeln, in der Schweiz. Sm 3. Band ©. 67 Das präcdtige Elo— Rn fier zu Maria Einfiedeln wurde, mie Hoelzhab von Zuͤrch in feinem Supplement zu Leu's hel. ver. eidgenoſſiſchem Lexicon verſichert, im Jahre 1704. von dem Fuͤrſt Abt Maurus von Roll zu bauen angefangen, -und unter feiner Regie 2 rung größtentheils unter Dach gebracht, die | Kirche hingegen kam erſt unter feinem Nacfelı > ger dem Fürft- Abt Thomas Schenflin zu 2 Stande; der übrige Theil, als Eher und los ſter, murden unter dem Fürft Abt Nicelaus Imfeld fortgefeze, und unter dem Fuͤrſt⸗ = Abt Marian Müller vollendet: Das Haupt, 7 gebäude, welches die Kirche in die Mitre in fih einſchließt, ftellet ein grofes Quadrat vor, das Ay; wieder, vier Fleinere in fich faßt. Die fhüne Sresfomalerei in der Kirche von Cofmas Ajam aus Münden, und vie Statuen und Stuffas tur « Arbeit von dem berühmten Franz; Carı Toni find fchäzbar. Nahe beim Eingang in die Kirche fieller fih der Gegenftand der An— dacht fo vieler taufend Pilger- dem Auge dar, nämlich die Kapelle, Darin das beruͤhmte Mas \ sienbild fieht, welche ganz mit Marmor einge · faſſet / FD — — PET FT GE — Einfiden. 8%. faſſet, und oben herum mit zierlichen Statuen ausgeſchmuͤckt ift. Die Acchitectur übertrift als les, was ſich ſchoͤnes davon denfen läßt. WE Der Kirche zur Mechten fiehet die Kapelle der heil. Magdalena, welche gegen das Ende NE des vorigen Sahrhunderts von dem Fürft s Abt AZ Yuguftin Reding von DBibereg, unter der Aufſicht des damaligen Defans, Ehriftoph von —Sſchenau, iſt erbauet worden. Dieſe Ka— pelle iſt die fo genannte Beichtkirche, und das Bildniß der heil. Magdalena in der Buſe, iſt für die Sünder eben fo rührend, als für die Kunſtkenner merkwürdig. | Sa der Kirche find ı2. Altäre in der ar tigſten Simmerrie angebracht, und mir Fünfks ;B fichen eifernen Gittern eingefchloffen. Sie find, theils von natürlichem, theils von kuͤnſtlichem ß Gipsmarmor. Der Hochaltar iſt mir gegoffenen ‚ Statuen von Erz gesieret, Darunter ein Abend» mahl in der Mitte des Altartifches alle Bewun⸗ derung der Kenner auf fich zieht. Die Kirche überhaupt wird wegen ihrer leichten Bauart als ‚# ein Meifterftücf der Architeetur betrachtet. Die | ganze Malerei des zweiten Chors, mo pfallieret wird, and das Mufiforchefter angebracht ift, 5 iſt ve. Ellbogen,’ Steinelnbogen. ift von den berühmten beiden Brüdern Turi⸗ celli aus der Landvogtei — unten an Stan lien flofend. N SZ —— Der Kirchenſchatz enthaͤlt, nebſt vielen Heiligthuͤmern und alten Kirchenzierden, einen faſt unglaublichen Schatz von Perlen, Edelge⸗ ſteinen und Silbergefaͤſen, z. B. eine Mom | ſtranz, die mit 1737. koſtbaren Steinen ber | ſezt iſt, Darunter ſich 595. Diamanıen und 1174. Derlen, Nubinen, Saphiren, Smarag⸗ den u. f. w. befinden; ein Eoftbares Kleid, das an hohen Fefttagen dem ſchoͤnen Marienbilde ans gezogen wird, Das 195000, Perlen enthalten ) fol. | Ellbogen, Steineinbogen, ie Krelisſtadt an der Eger, im Ellbogner 1 Kreife in Böhmen. 1 In der Dechanrficche, unter dem Titel: des \ heil. Wenzels, zeichnet fich befonders auf dem | hohen Altar das Gemälde des heiligen Wenzels von dem. berühmten Brandel aus. Emme⸗ Emmerih. Erfurt. 91 Emmerich), Stadt am Rhein, im Hergogthum ng Im 3. Bande Seite 21. Hr. Gufe ſtarb if 1789. Seine Münz - Sammlung wurde ver, Be, Erding, | Städtchen in Niederbaiern, am Fluͤßchen Sempt. \ Sin der Staͤdtkirche ift der Calvarienberg gen Andreas Wolf. Ein DBefperbild, von | An der Kapuzinerficche ift der heil. Fran⸗ ziscus ‚ ebenfalls von Andreas Wolf. * " * Zu alten Erding ift der englifche Grus won Heigl. Und beim heiligen Blur, Chris ſtus am Delberg, von Degler. Erfurt. | Sm 3. Band, ©. 22. Herr Bergrath Voigt in Ilmenau hat im Auguft 1790. auf Veranlaſſung der Faiferl. Afademie der Natur- forſcher, die Mineralien, ſo ſich im Muſeum gedachter Akademie, bei dem lutheriſchen Gym⸗ naſium — — | — a mäunifchen FJoutnals von 1789. 4 nach ihren Claſſen, Geſchlechtern, Gattungen und Arten, geordnet, und dieſes Geſchaͤfte in I.) Gefelfihaft des Auffehers der Bibliothek und! des Mufeums, Hrn. Prof. Medie. RumpeP: 2 und Meihüffe des Herrn Dr. Schals, ber wirft. Der berühmte Coadjutor von Mainz 4 Freyherr von Dalberg, bat bei dieſer Gele genheit, nicht allein gedachtes Gefchäfte mit fele net ee — auch einige — gene — einen fen Grad der Vollkom⸗ 4 menheit zu geben, daß ſelbige allen Mineralien⸗ ſe tiebhabern der Stadt und der Gegend zum An⸗ und Ernſt zu betreiben. Der Sr. Reichsgraf Franz von Enz & ‚berg, kaiſerl. koͤnigl wirklicher geheimer Narh, 4 des oejterreichifchen Dberappelintionsgerichts Pras ſident zu Juſpruck, verfihiedener gelehrrer Ges ll fellfehaften Mitglied, ein sie Ser, Freund | le, dee ne) 0.2. 0Gumse ‚er. Gelehrten, und Kenner der Naturgeſchichte, at das Ihm im J. 1790. uͤberſandte Diplom ines Ehrenmirgliebes der kalſerl. Leopoldiniſchen kademiaͤ Naturaͤ Curioſorum ſehr wohl aufge, ommen, wid für die Bibliorhef der Afademie j nd für das Mufeum eine Anzahl prächtiger Buͤcher nd ſtarke Sammlung von Mineralien, ſonder⸗ bh aus Kaͤrnthen, nebſt einem ſehr verbindll⸗ Shen Schreiben an den damaligen Praͤſidenten, den. geh. Hofrath von Delius in Elangen | anne Ä | Seite 28. - Hr. Kaufmann Bellermann jat von feinen Abbildungen zum Kabinet er vorzuͤglichſten In- und ausländk hen Holzarten, nebft deren Befchreibung, Erfurt 1788. Fol. zwei tieferungen mirgerheift, je Beifall und. Unterftügung ſehr verdienen. Der Inhalt derfelben ift in Beckmanm's phyſ. fonom. Biblioth 15. B. ©. 228. und 16.2. u | Der Seite 29. angellhete Hr. D. eis nantel ift am 10. Qul. 1790. geftorben ; esgleichen der im 4ten Th. ©. 472. in “ # Prof. Planer 1789. Eſchach. Br Ehe. | a era { Er bad, ein Flecken mit einer alten. -purg, 4 Stunden von Gaildorf, und dre Stunden von Schwaͤbiſch⸗ Gmuͤnd, auf eine hohen Flaͤche. Das Kirchengebaͤude muß wenig⸗ ſtens ſchon vor dem Jahre 1496. erbauet fen; der Thurm iſt ficher nod) Alter, und’ man fine det an deinfelben Kennzeichen, Daß eine ältere Kirche, die aber niedriger war als die jegige, an ihm angebauet war. in alter, aber fchös in die Augen. Die Vergoldungen und die Ges maͤlde De mit Wafferfarben, an den seh ten besieiten den Tüte und den re Sohannes. Unter der erftern ftehen die Iortes: Maria Mater dei miferere mei, mit der Jahr⸗ | zahl 1496. Zwei Wappenfchilde an dem Nil cken des hohen Auffages, deren einer einel Pflugſchaar, der andere eine Egge zeige, del ten ohne Zweifel an, daß die Bauerfchaft dies fen Altar auf ihre Koſten hot bauen laſſen. Ein paar Ettal. 95 paar andere ſchoͤne Auffäge, wahrſcheinlich von * — ——— zu terben. Ein Sa. 1 ee im Chor erinnere auch an alte Ettal, * Benedictiner Abtei in: Oberbaiern. Am 3. Band, ©. 32. Das Fresco⸗ Ge⸗ maͤlde in der praͤchtigen Kloſterkirche, die Glorie der Heiligen aus dem Benedictiner , Orden vor— ſtellend, ift von dem berühmten Zeiler. Die Fresko gemalt. Der Choraltar it ganz von ' Marmor mit 18. Schub hohen ähnlichen Sau len, von Joſeph Lindner, Steinmetz in Salz⸗ J burg, verfertiget. Das Chorblatt r die Dims U melfahrt Marii, 28. Schuhe hoch und ı5. M Schuhe breit, von Martin Knoller 1786. - Un *) ©. Preſcher's Gefchichte und Befchreibung der Neichsgraffchaft Limpurg, 2. Ch. ©. 287. 96 N Ettal, Ri An den Seiten. Altäven erbficht man: I. Au 6) ber Evangelien, Seite: ı) die Erſchet nung Chriſti von Franz Hörmann. 2) Den heil. Corbinian, Grimoald und Piltried zu Si, I fen liegend, von Zeiler. I. Auf der&ph ſtel Seite: ı) die Freundſchaft⸗ Chriſti, von Winter in Muͤnchen. 2) Der —— heilige Benedict, von Thomas Schaͤfler. 3) Der heil. Sebaſtian in der Marter, von Koller. Zu allen diefen Altären hat die Statuen und Derzierungen der berühmte —— Straub gemacht; gefaßt aber wurden ſie von Zanaz Dauer, . beide von u \ Die Sacriftei hat ein künſtliches Gewoͤlbe, das in der Mitte auf zwei marmornen Saͤulen ruhet. Im Front iſt ein kleiner Altar, darin N der heil. Michael, von Georg Diefenbrum " ner, Oberhalb der Sacriftei iſt der Pfaliere Ehor, wo ein niedlicher Altar, 13. Schuhe { hoch und 8. Schuhe breit iſt. Das Altarblatt deffelben fieller die Murter Gottes, Benedice und Scholaftica vor, vor Mat, Knollers 1785: \ | ri ur u Freders⸗ Fredersdorf. Freudenthal. 97 J Fredersdorf ein Dorf, 3 Meilen von Berlin, dem Hrn. Grafen J von Podewils gehörig. I Dafelbft find einige gute Deckenſtuͤcke, wel. che Friedrich Roth für den Minifter, Grafen von Podewils, malte (f. Nicola? s Beſchrei- 3 bung der koͤnigl. Refidenzftädte Berlin und Porz, dam 3.3. im sten Anhang ©. 45.). Das 2 Samilienbegräßniß iſt in einer neben der Kirche = befonders erbauten Rotonda. Der Garten ift "von dem jesigen Beſitzer mit Planzungen von auslaͤndiſchen Hölzern, und andern anmuthigen Anlagen, verfchonere worden. | Sreudenthal, ‚= ein Feiner Marftfieken, eine Stunde von Befigs Heim, im Herzogthum Würtemberg. | In der daſigen Kirche find zwei ſehr fchöne Srabmale von Alabafter. Das ältere, aus hellgrauem Alabafter mit meiffen Adern, bat der Herzog Adminiftrator Friedrich Earl dem Herrn von Forfiner fegen laſſen. Das zweite, von weiſſem Alabaſter, ift das ſchoͤn gearbeitete, hohe Monument des bes ruͤhmten Helden, des Faijerlichen Generalfeld⸗ Hirſch. Kunſtnachr. 6.8, G mar⸗ 98 Freyburg im Breisgau, marfchalls, Grafen Hans Karls von n Thün | gen, . Der. 1709: —— und in dieſer Kir⸗ che iſt beigeſezet worden. In der Mitte dieſes Monumentes ſtehet, auf ſchwor zem Hintergrunde ⸗ dieſer Held in Lebensgroͤſe, aus Alabaſter ſchoͤn h gearbeiter, in feiner, Ruͤſtung und Orden. Daß er auch hier ein ſchwarzes Pflaſter auf” dem Auge hat, iſt wider alle Regeln der Bild⸗ —— hauerkunſt und thut eine, widrige Wirkung. Ueber ihm ſteht ein Engel, der im Begrif iſt, ihm einen Sorbeerfrang aufzufegen. Zur rechten ; Seite des Engels ift ein Enieender Mars, und ' zur linfen eine fißende Pallas. Zu feinen Fuͤſſen ſind zwei weinende Genii. Unten erſcheint Thuͤn⸗ N gen nochmals zu Pferde, wie er feine Reutere anfuͤhrt. Am Hintergrunde ift die Feſtung Philippsburg, deren Gouverneur er war. Menſchen und Pferden find auch hier ſchwarze Augen hingemalt worden. Dieſer grobe Fehler iſt gewiß nicht von dem Kuͤnſtler, ſondern von einem nachfolgenden, unverſtaͤndigen Schmierer begangen worden *). | —4 Freyburg im Breisgan. Im 3. Band, Seite 124. Herr Prof. — hat eine ſehr ſchoͤne tocalfamınlung von *) ara. und Statifif Wirtembergs, S. 498. S £ \ Freyſingen. 99 von Mineralien des Breisgaues, zumal eine WE grofe Menge von grünem kriſtalliſirtem Bleierz auf dem Hoftsgrunde, das feiner Berficherung nach jezt niche mehr gefunden wird. | | Herr Seeretaͤr Klein hat eine vortrefliche - Sammlung von Naturalien, zumal Inſecten des Breisgaues und Voͤgel mit en — und. Eiern. Frenfingen, Hauptſtadt im Hochſtift gleiches Namens, ohnweit der Iſer. | I. In der hoben Domkirche iff das Chorblare, die unbeflecfte Empfängniß Maria, von Rubens. Die 20. Plafonds- und 18. Seitenftüce, find in Fresco gemalt von Coſ⸗ mas Damian Aſam. Auf der Evangelienfeite find: 1)das he, Abendimal, ein Foftbares Gemälde, von obigen Afam. Die zwei Seitenftüde: a) das Kind Jeſu tm Schoofe feiner Murter, und b) die Taufe Chrifti, beide von Afam. 2) Die Fuͤßwaſchung und der Delberg fehr gut gemalt, von einem Weltprie— ſter, der ein Schüler des berühmten Amigont war. 3) Die Heimfuhung Mariä, ein ange, nehmes Gemälde, von Peter Candito. 4) Joachim und Anna, von Sandrart. G 2 Auf 100 Freyſingen. Auf der Epifteffeite find: ) der heif.) — Johann Nepomuk, von Gips, nebſt dem Altar r | auf diefe Art, von Egidius Afam. 2) Der \ beil. Matthias, eines der vortreflichſten Ge⸗ Ei mälde des Andreas Wotf’s. 3) Der beilige TI daximilian, 13. Schuhe hoch, ſehr gut ges — malt, von Deyerer, 1773. : 4) Pauli Be⸗ 4 fehrung, von Deslet. 5) Der Tod Mariaͤ⸗ unbefannt *). Sin Der Borfirde ift auf der Evange lienſeite: 1) die Enthauptung ver heil, Cathv I rina, und 2) jenfeits die heil. Dreifaltigfeit, = beide von Andreas Wolf. Auf dem obern Gang in dem hochfuͤrſtli⸗ chen Oratorium iſt auf dem Altar ein Blatt, die heil. drei Könige, von Peter Candito. In der Gruft, ruͤckwaͤrts des Choraltars, find 9. Altäre. Das Ehorblate in diefer Gruft, Der heilige Sebaflian, ift von Rothenham—⸗ ner. | | | un Auf der Epangelienfeite finds 1) der heil. Lampertus, von tederer,, Hofmaler in Freyſing · = ——— von Deyerer kopirt. 3) Die *) In dieſer Kapelle iſt ein Marienbild auf dem Altar, das der heilige Lucas ſoll gemalt haben. } — — Freyſingen. 101 13) Die heil. Margaretha, von geberer. 4) Der heil. Nieofaus, von ebem demfelben. Auf der Epiſtelſeit e find: 1) der Altar, unter welchem der heil. Corbinian ruht, auf deſſen Sarg Meffe gelefen. wird. 2) Die 15. tothhelfer, von Sederer. un \ An den alten Dom ift dag Chorblatt, Chriſtus, wie er die Kaͤufer aus dem Tempel ‚jagt, von Paudiz,, Hofmaler in Freyſingen. 1) Die Enthauptung der heil. Barbara auf der Evangelienfeite, und 2) der heit. Johannes der Täufer, find beide von Andreas Wolf. Sn einer Kapelle ift Die‘ Borellung aller Heiligen, von Lederer. In dem Kirchlein des heil. Corbinians, wo der befannte Strom ‚fließt, iſt die Stuff turarbeit von Aſam, und das RR. von. deſſen Bruder gemalt. Rechts iſt die unbefleckte Empfaͤngniß Mas riaͤ ſehr groß, und links, oder gegen über der heil. Schugengel, affe drei von Cofmas Afam, a fo hie die Freskomalerei. mM Be St. Andrä ift das Chorktart, der heil. Andreas an dem Creutz erhoͤhet, aus- nehmend gut, von Sandrarn Die Fresko— Malerei von Wunderer zu Landehut. 1) Die © 35 Bekeh⸗ geben, und u die heil. Anna, alle 4. — R von Lederer. 5) Die Geifelung Chriſti, von Hanns von Achen. 6) Die heil. Dr l tigfeit, von Andreas Wolf. E , I. Bei St. Johann dem Säuferäl find: 1) der heit. Johann der Täufer im Fluſſe Jordan, und 2) der heil. Michael, beide Ori⸗ \ ann von Amig ont. ’ eingefchränfter Diveciion des — Sofa 4 fers, Johann Deyerer, hergeftellee, von 1 ihm gefaßt, und auc das Altarblart eh % - Die Verzierungen und Statuen find von dem berühmten Chriſtian Jorhan, Bildhauer zu Sandshut. 1) Die Mutter Gottes, ein Brufto | bild, von Peter Sandito. 2) Der fterbende 4 heil. Joſeph/ von Feichtmayr. | 2 V. An der Stadtpfarr bei St. ——— 4 iſt eigentlich nichts merkwuͤrdig, auſſer einem | untermalten Blatt von Paudiz. VI, In ter SransiscaneruSirdeitl ni \ das Chorblatt, der heil. en , von ke derer, | u: Spft ingen. 103 derer. n) Ein Marien -Bildnif, von Johann Depyerer. 2) Ein Heiliger aus dem Orden, von P. Aventin Maifthuber. . 3) Der 5 Beil. Anton von Padua, von Degler Die ſchoͤne Benedictinerabtei Weihenfte U phan bat ihre Entftehung dem heil. Corbinian zu danken, wurde aber durch öftere Feuers brünfte ſehr zu Grunde gerichtet. Die Cloſter⸗ pfarrkirche haͤlt in der ganzen Lange 208. ‚in der Preite (des NG 68., und in der Hoͤhe so. Schuhe. Das Ehorblatt, die Hims melfahrt — iſt von Johann u nr Auf der Evangelienfeite find: 1) in der Sacriſtei, der ſterbende heil. Penediet, von gederer. 2) Auffer der Sacriftei, der Beil. Dominicus, von A. de Pei, ganz Driginaf. 3) Alle Heiligen im Triumphe, nad) fe Brun. 4) Der heil. Benedict, von einem "Bruder 'dies ſes Stiftes, Lucas Karl. 5) Die Ca⸗ — von So. Degler. “0? Bed Auf der Epfftelfeire ind: Die, Simon Pet, von Hanns von Achen 2) Die 4 beit. | 104. | u nes, Bein. 3) Die heil. Anna, von, 2 Degler \ mälde nach Kilians Zeh kung 5 sd fonders find in der Kapelle dieſes Creuzgange merfwürdig , fieben einen Schuh hohe Paffionss ftücfe unferes Heilandes, auf Marmor gemalt, ” von Ehriftopp Schwarz. Das Nefectorium bat ade Gemälde, die verfchiedene Heilige vorftellen, von Afam, darunter fid) der heil, Norbert vor den übrigen auszeichnet. So find auch dafeldft die zwoͤlf Apoſtel nad) Jodocus a Winge, und eben dieſe in einem Zimmer nach Galle Zeichnung J. gemalt. An den übrigen REM find 2 ein übers ⸗ aus fihönes Marienbild von Rubens. b) Zwei | von Amigoni, nämlic die Geburt und die | Anbetung des Kindes Jeſu. — Eben dieſe Ge 1 burt, von I. M. Rieder. — c) tandfchafe ten von Deich, und Eopien, auch Portraͤte, von Lucas Karl, wie auch fehr viele vortrefs liche Blumen und Fruchtſtuͤcke von feinem Mit " bruder Carolomann Heett. — IR Fuͤſſen. 1 05 li = In der angebauten Corbintans + Capelle, find uf fchöne Gemälde von Cofmas Afam, und die, I Stuffaturarbeit von deffen Bruder/ Aeaibius Aſam. | * F uͤ ff e n ’ feine Stadt am Fluffe Lech, an der Grenze Schwa, bens, Baierns und Tirols, | Die berühmte, alte Benedietinerabtei St. Mang, das ältefte Stofter im Bisıhum Augss burg, iſt ſehr ſchoͤn auf einem. bergichten und angleihen Plaz mit aller Kunft aufgeführt. Abt Gerard J., ein Liebhaber und Kenner der Baukunſt, ſezte feinen durchdachten Bauplan ins Werk, das durch fein Alter dem Ruin | nahe gewordene Stift zu erneuern; man fonnte ‚ aber bei — ſchon erfolgten Tod no ö ficyer war fein chin Abt — Dierling. Dieſer befolgte den herrlichen Riß ſeines Vorfahrers genan, und. brachte endlich den ganzen: Bau 1727. gluͤcklich zu Stande, | Ihm ſchenkte noch jeder Reiſende und Kenner ſeinen ganzen Beifall, beſonders aber der Kirche, die ganz im italieniſchen Geſchmack erbauer ift. Der Baumeifter war Soh. Jacob Herfom & 5 mer; 108, 0, | mer, von Sännnmeifter gebuͤrtig, das eine Ba von Siffen entfegen iſt. rei nn zu Sf en war, und ſtatt 028 aid { terwerfes und Goldes geben ihr verjchiedene das fige Macmorarten ein recht maene che An⸗ ſehen. MNiemand wird den Nutzen des Studiums "6 der NRumismatif , fo wie jenen des Minerafe reiches, mißfennen. Zu dem Einen wurde fhon "| der Grund im vorigen Jahrhundert gelegt. Im E Fahr 1685. wurde ein fehr after hohler Baum 7 an einem den fo genannten. faucibus Juliis fehe " nahem "Orte gefällt, in welchem ein mit 236. roͤmiſchen Münzen gefuͤllter irdener Topf verbors gen war. Die Münzen, waren recht gut erhafs N ten, und führten die Gepräge der Kaifer: Ver ſpaſian, Titus, Trajanus, Aurelius, Anton, CC — a Gordianus III., Philippus, Gallus etc, 4 die man aber in dem Eloſter des heil. Mang, leider, nur noch aus einem ſchriftlichen Ber⸗ zeichniß weiß: bis auf wenige find fie alle zer⸗ fireur. Indeſſen ift jezt dee Vorrach anſehnlich, und blos von Su ift er bis auf mebe als ‚| — 5 5 mu — = gr guͤſſen, —6 4 ie — theils ſilberne, theils kupferne Stuͤcke, ıı, | ngenachfen. Don Gedaͤchtnißmuͤnzen, von Muͤnzen fuͤrſtlicher Haͤuſer, ber ale wm un ichts zu gedenfen, Die Sammlung im Minerafteiche erleichtert M re — die daſige * von ſelbſt. Der Marmor bemerfe zu ‚werden. Nebſt andern will ich nur die aus Tirol und Salzburg, vie von Me Salmannsweil, Neresheim, und die in der ea von Fuͤſſen nennen, die fi — 200. hd ches der Str. Magnusftab heiffer. Diefes ft noch eine wunderthuende Reliquie des Stifters diefes Cloſters, der einen Theil der daſigen Gegend, mit feinen Schülern, ſelbſt anbauete, einen gewaltigen Drachen, oder Lind» wurm, wie weiland Ritter Georg, erlegte, und E alles Ungeziefer im Allgau ausrotiere. Jezt hat ‚ fein Steden, welcher in dem Cloſter St. Mang aufbehalten wird, und diefem fihöne Einkünfte | erwirbt; mod) die Kraft, troz allen Nattenfän» ‚gen, Ratten, Mäufe, Heuſchrecken und anı deres e { Eee Fürftenfeld. | deres “Ungesiefer , Das ven reldfruͤchten ſchadlich iſt, zu vertreiben. Feſt behauptet man, alles Ungesiefer ſterbe, oder weiche aus der Gegend, wenn der St. Magnusſtecken auf einen Acker gebracht werde. Die Erfahrung hat aber geu Tehet, daß der Magnusftab eben die Kraft habe, die Matten zu vertreiben, wie Die St. Ulrichserde zu Augsburg, und eben fo ſchaͤnde licher Betrug fei, wie das St. Walburgisoel! zu Eichftäde. hr J Fuͤrſtenfeld, Ciffercienfer - Abtei in Oberbaiern, im Rentamte Münden, nahe bei Brück an der Amper. Der Baumeifter der prächtigen Cloſterkirche war ein Araliener, Namens Fiscati; der Zimmermeifter hingegen Georg Etenkofer von F München. Der Anfang diefes Kirchenbaues gefihahe im Jahr 1716.3 er wurde In 16, I 1 ven voliendet. Ä Die Frescomalerei , fo wie die Stuffatur.. Arbeit iſt von den beiden Brüdern Cofmas und Egidi Aſam; Da aber. der italieniſche Matirermeifter dem Maler wenig Raum liefe, | fo mußten die Gedanken der Malerel ruͤckweiſe angebracht werden. | Kara] | Unter | "an DE. — 9 a 4 ein ‚Altar von. Gips mit einem ſehr bogen ey E angebracht. eh u Das Chorblatt, die N ES Sf — von Johann Nepomuk Sch oͤpf. N x. Auf der Evangelienfeite nie 1) der id eil. Joachim und Anna, von Johann Nepos muf Schoͤpf. 2) Der Heil. Sebaftian, ein —— ches Stuͤck, welches Herr von Ruffin zu Muͤnchen dahin geſchenkt hat, von Andr. x olf. 3) Der fterbende heil. Benedict, von "Baldauf zu Imhenhofen. 4) Der heil. Flo— Han, von obigem I. N. Schoͤpf. 5) De ellbeil. Joſeph, eine Statue. R) "2. Sohannes der Täufer, von Koh. Nep. Schöpf: 2) Peter und Paul, von obigem Baldauf. — Der Altar, wie der gegenüber jtehende von ut. If Gipen narmor, von Egid. Afam. 3) Der heil. © Bernhard, von Baldanf. 4) Der heil. Jo⸗ —J hannes von Nepomuk, von obigem Joh Nep. | Shörr. Der Altar_von Gipsmarmor, wie üben. 5) Ein aus Stein gehauenes Marienbild. —4 | | 2 ") EHE IE Auf der Epiftelfeite find: ı) Maria | 4 und Joſeph, in der Mitte das Kind Jeſus und ıto Fuuͤrſtenſtein. | In dem Langhauſe find bie 12. Apoftel i ‚ sebensgeöfe von Gips aufgeftellt, von Fr ai zu Dieffen. Auf beiden Seiten oberhalb ben Stafrein den Chor hinauf, find die prächtigen 13. Schuh, hohen Statuen aus Holz, naͤmlich Herzog ud wig der Strenge, und Kaiſer $udwig der Baier von Roman Anton Bo08. Auf der Evangelienfeite ift die Statue PR zog Ludwigs des Strengen, mit der Unterfchrift } LVDoVICVS SeVerVs - DVX PaVarVs, aC PaLatInatVs, HIC In tage qVlesClt. FVIt Is fVnDator noftıl Teen aC ascetarll. Und unter ar zweiten heißt ee: Ä LVDovico IMperatorl plo nobls Benetsllal HauC GratitVDo FllrfienfelDensls DICaVIt. Fuͤrſtenſtein, 23 Meile von der Kreisſtadt Schweidniz, in Schlefien. ‘ Das dem Neichsgrafen von. Hochber zugehoͤrige Pa fiegt auf der Spitze ein IB Fuͤrſtenzell. 111 hohen Felſen, worauf man einen groſen Theil des Landes uͤberſehen kann, und iſt eines der ſchoͤnſten Schloͤſſer in Schleſien. Es hat ein IF iebr ſchoͤnes, in groſem Geſchmack erbautes Por⸗ tal, eine der fhönften Bibliotheken, und ein r delhes a hal Eiftercienfer - Abtei in a iwiſchen der 4 Donau und dem Sun. Die fehöne Cloſterkirche wurde von N. Ft Ifdher im 3. 1745. erbauer, und 1748. ein 11? mweiher. Sie haͤlt in der Laͤnge 100., in der Breite 5o., und in der Höhe 80. Schuhe. Das Greseogemäfbe ft von Jac. Zeiler. Der Ehoraltar hat feine Statuen und Derzies | "zungen bon dem berühmten Meifel des Johann ge aus. Das 18. Schuh hohe en. iſt von Jac. Zeife & Unter den adıt ——— Altaͤren ſind J ſchoͤn: 1) die Abnehmung Chriſti rom Kreuz, von Bergmuͤhler. 2) Maria "Heimfuhung, von eben demfelben. Die übrigen Gemälde find zwar auch guf, aber von | ji nbefannten Meiftern, Die Bildhauer + Arbeic | is der “ 12° Sünftengell, der Seitenaltäre, und die Chorftühle, find von Joſeph Deutſchmann zu St Nicola. Die Bibliothek iſt von Macth Suͤnther und Jacob Zeiler in Fresco gemalt. Die Vergzierungen find von obigem Deurf mann, . Der Speifefaal hat in der Höhe 40., 9 der Breite 36., und in der Laͤnge ao. Schuhe. Der Plafond ift ausnehmend fehön von Bars thol. Altomonte gemalt. Die Archltectue ift von dein berühmten Vincenz Fifcher, Baus meifter und Profeffor der k. f, Kunftacademie zu Wien. — Das Mefectorium ift niedlich gemalt von Gfahl, kaiſerl. Akademie - Maler in Wien. | | Die beiden Saupıftiegen —— at und zwar die eine von obigem mag die andere von Zeilen. | Von eben diefem Zeiler find auch in vr Sa ds ſchoͤne Oehlgemaͤlde ) 3 | 5 urth. ») Herr von Stetten ſagt in dem 2ten Ihr feiner Kunſt-Gewerb⸗ und Handiverfs + Gefch, der Neichgftadt Augsburg, Seite 203. daß man in dem Clofter Fuͤrſtenzell Gemälde von dem bes ruͤhmten Holzer finde, und beruft fich dabei auf bes verdienten Hrn. Meidinger's hifk Befchreis Fürth. a1 Rürtb— | Sehr merkwuͤrdig iſt dafel6ft der Hofme— Dailleur, Gerichtöfchöpf und Dantes, Fabricant) Herr Reich. So einfach diefer Mann einher. 1 geher, und fo wenig feine Perfon bei dem ev, ſten Anblick verſpricht; fo hat er doch auſſeror⸗ N dencliche Talente, die ihn mir allem Rechte, I auch wegen feiner mannichfaltigen Schickſale, ') einen Paz unter merfwürdigen Männern einräu, men. Here Reich fest ſowohl durch fein Guͤrt— lerhandwerk, als auch durch feine Dantesfabrif viele Menfchen in Arbeit, und zeigt dabei fchar. — fes Nachdenken, Geſchmack und beharrlichen Fleiß. Vor den meiſten daſigen Guͤrtlern zeich— net er ſich auch dadurch aus, daß er allerlei Serrvice auf Silberart, Wand. Tiſch⸗ und Kir⸗ chenleuchter, alle Arten dee modernſten Knoͤpfe aufm. fertige. Er ſelbſt bauet Trag⸗ Haus⸗ und Beſchreibung der Städte Landshut und Strau—⸗ bingen. Allein in Hrn. Meidingers Beſchrei— bung kommt kein Wort davon vor, und Herr von Stetten hat eben auch hier, wie an gar vielen Stellen ſeiner Kunſtgeſchichte ge— traͤumt? Oder wollte er hier, wie oͤfters, ſeiner Patriciers - Satyre_ freien. Lauf laſſen, wodurch ein Nonens entſtunde? a Hirſch. Kunſtnachr. 6.2. H 114 Ne Fürth. Ä ; und Kirchen » Orgeln; macht Fünftfiche Wand, - Uhren und noch Fünftlichere und prächtige Glos eEenfpieler die den pünftlichfien, veinften, bar, monifchen Klang haben; phnficalifche und mas thematifche Inſtrumente ; iſt Kunftdrechsler und Formſchneider in Stahl; erfindet, fehneider und präget Denfmünzen, und ſtellt ſeit 15. Jahren, nicht ohne Genauigkeit aftrongmifche Beobach⸗ tungen an. Sein Haus, Daß er felbft 3. Stockwerk hoch erbaute, iſt ohnftreitig das fchönfte und weitlaͤufigſte Gebäude, wo nicht in ganz Fuͤrth, Doch in der vortreflichen Aleranders » Strafe, und liege in einer freien Gegend, wo man vor, züglih auf der Altane eine angenehme Ausficht nach Nürnberg. bat. Freunde der Technologie werden hier taufendfache Alnterhaltung finden. Wenn man feine Wohnung verlaffen will, fo ladet er Fremde auf feinen Heuboden ein, flöße an die Decke feiner Arbeitsſtube, und laͤßt eine Treppe herabfinfen, die den Weg dahin eröffner. Man fteigt alfo hinauf, und gerarh in nicht ges ringes Erftaunen, wenn man ſich wirklich auf einem finftern Heuboden befindet, wo man gar nichts Merkwuͤrdiges anzutreffen glaubt. Ploͤz⸗ lic) eröfner ſich an der Seite eine Thür, und | man Sur 115 man tritt in ein helles, ſchoͤn meublirtes Zim⸗ mer unter der Manſarde, wo man in der That viel Merkwuͤrdiges und Schönes beiſammen ans nen Mann, wie Herr Reich, der fein einzi- “u ges Vergnügen an den. Künften und Wiffen- |, ſchaften finder, angenehme Unterhaltung gemäh- a0 r sen. Man hat von diefem Zimmer nicht nur eine angenehme, Ausficht indie Reichiſchen Korn⸗ felder, Wein + und Küchen » Gärten, auf deren J Hoͤhe ein chineſiſches Luſthaus ſich gut ausnimmt, MD md in die Nürnberger Gegend; fondern man wird auch da mit allerlei Experimenten unterhals _ ten, die Hr. Reich mic einer Electriſirmaſchine, - einer $uftpumpe, Luftkugel, einigen mathemati⸗ MN fchen Anftrumenten, einem perpetuo mobili und “tl einer: Donnermafihine macht. Die beiden Iez- tern Inſtrumente hat Hr. Reich felbft erfunden. - Die Donner » Mafchine har die Geftalt eines Feuerſchirms, in deflen vier. holzernen Einfaf: ſungen ein Kalbfell ausgefpannt iſt, über wel. ches noch an einigen Drten Schnüre und Lineafe - laufen, und ahmt iede Art des-Donners fehr treffend nad), indem bald mit geballter Fauſt "| sauf das Holzwerk gefihlagen, bald mit den Fin- gerſpitzen, mit ftärferem oder fanfterem Druck, “ über das Fell gefahren wird. Dieſe Mafchine AnE Ä 52 ahmt trift. Freilich muß ein ſolches Zimmer für es - E00 Bao ahmt num das Donnern ſehr genau nach, und hi ſehr un — * re an biefeih Zine⸗⸗ tigen — Kupfer ſtiche und Gemälde, und auch drei: mit golde⸗ nen Rahmen eingefaßte Antworten vom Kaffer Joſeph I, König Friedrich IL, und dem berühmten General Elhliot, dem ſtandhaften Vertheidiger der Feſtung Gibraltar, die ihm fuͤr uͤberſchickte Medaillen nicht nur mit Worten, ſondern auch mit Gold dankten. Auch der Hr. Markgraf von Brandenburg, Chriſtian Friedrich Carl Alexander, beſchenkte ihn mit Drei grofen Prämiumsmedaillen, und erhob. ihn. zu feinen Hofmedailleur. Hr. Neid) bar ſich Durch feine Gedaͤchtnißmuͤnzen und Medaillen auf die größe ten Merfwiürdigfeiten von Europa fehr bekannt und beliebt gemache.. Die Wahl der Gegem | ftände ift überall gluͤcklich, und die Ausführung treffend. Sie verdienten eine eigene genaue Be— ſchreibung, die meines Willens noch nicht er· ſchienen iſt. Es iſt wirklich der Mühe werth, die vollſtaͤndige Sammlung derſelben bei ihm im | vortreflichen Abdrücfen zu ſehen, davon man Verzeichniſſe im Journ. von und für Deutſch⸗ land vom $. 1788. St. 8. ©. 118. umd in Meuſel's teutſchem Kuͤnſtler⸗Lexicon, 2ten Theli Fulda, ‚Gandersheim. 117 Cheil Sir72. findet, die aber jest ſtark dur I fen ergänzet werden. T Von dem Leben dieſes wuͤrdigen thaͤtigen | teflice ige in Beer 8 deurfchen Zeitung. dr Es iſt zu wuͤnſchen, daß ihm ſein Sohn in al⸗ ſen len. Stüden nachahme / Ra, er „nice von fich ver, im) heit. en a 2 N en ‚Fin l * win vih Auf der öffenrlihen (oder biſchoͤfflichen) fu | Bibliothek dafelöft, deren Vorffeher Herr Profeſſor Boͤhm iſt / befindet ſich eine anſehn⸗ Fu: amon von ser ' und neuen — Ia —* Gandersheim. | i | Bel dem Stift ift eine Gemälde, und Kupferſtich— Sammlung. Die Bildergal⸗ lerie beſteht aus 250. Stuͤcken von alten und 4 neuen Meiſtern, darunter Die Ahnen der Aebtif- N h fin Elifabecha Chriſtiana Antonia, in 15: Ori⸗ ginalportraͤten, befindlich ſind. Auffer- andern | ſchoͤnen Gemälden im Kaifer +. und Stiftsſaale, 1. ft auch ein Cabinet mit Minfaturftücken daben, "| Se H 3 und ı 18 ERBEN Gars. und eine feht kabfreiche — von — MAD } DE Gars, ze Probftei regulirter Chorherren nach ber Kegel bes heil. Auguſtins, im Erzbisthum Salburg, am Fluffe Sinn. Die Efofterficche wurde unter dem Probſt Arhanafius Peitlhauſer, einem gebohrnen $andsı buter, 1657. am ro. April zu bauen angefan- gen, und 1662. vollendet. Sie ift fhön ger bauer; Die Baumeiſter waren Chriſtoph und Cafpar Zufalio aus Stalien, die damals in grofer Achtung fanden. Sie hält in der Länge 150., in der. Breite 68., und in der Höhe so. Schuhe. Die Fresco⸗Malerei iſt — dem Git⸗ ter im Jahr 1776. neu gemacht worden von Anton Seltenhorn zu Krayburg. Im Langhauſe wurden im Jahre 1777. fünf Felder erneuert, und in Fresfo gemalt von Augu- fin Aigfftorfer, Maler im Markte Gars. — Das fehöne Fresco- Gemälde unter . Fi⸗ guratchor iſt unbekannt. Der Gars, 119 Der Bau des Choraftars.ift fo Fünftlich,, als die Statuen und DBerzierungen an demfelben ; der Name des Bildhauers iſt unbefanne. — 1 Das Ehorblare, die Himmelfahrt Maris, ift fehr kunſtreich und fchon, von * se "n —— oa R Auf * — Seite find: 1). die. heil. Radegund und Die Mutter Gottes. 2) Die Defehrung des heil. Thomas, won Franz Kirzinger. In dem obern Aufzug die heil. \ Barbara, von Franz Huber in Gars. 3) | Der beil. Virgil, ausnehmend ſchoͤn. 4) Der Heiland an eine Säule gebunden, eine Statue. I Auf der Epifkel » Seite find: 1) der Heil. Auguſtin, vortreflich gemalt. 2) Der hei⸗ lige Nicolaus, von Franz Huber. 3) Der Frauenaltar iſt vorzüglich in der Faflung foft- bar, von Franz Huber. Das Altarblate ift zwar fihön,. aber von einem unbefannten Met ſter. 4) Die Jungfrau Maria im obern =, zug, von einem Unbefannten. Anſtatt dem Altarblatt ſind 24. Abtheilun⸗ gen, jee r. Schuh hoch, angebracht, die f merkwuͤrdigſten Begebeyheiten des Heilandes vor⸗ | 9 4 ftellend, — -120 She 08 ſtellend, die alle mit — Sole eingefaffet fi nd. Der Altar der St. m: ‚Kapelle r niedlich und fchon, ſowohl in feiner Bauart, als in der freflihen Faffung. — Statuen und Derzierungen find von Chriftian Jorhann; die Faßarbeit aber: von einem faien« Bruder des Cloſters, Sr. Anton Lichtenfurtner, aus Freyſingen gebürtig,. und Franz — Maler im Haag, 1752. Ä Die Srescomalerei daſelbſt iſt von sen Fr. Anton. An der Filialkirche bei St. Peter ift die Saßarbeit des treflichen Choraltars von dem oben genannten Franz Huber, und bie Statue der Murter Gottes auf. der Epiſtelſeite von Anton Seltenhorn gefaßt. — Ein Crucifix in Le⸗ bensgroͤſe, unten die Maria, ein Meifterftück des gefchickten Chriſtian Jorhann. Gefaßt iſt es von Fr. Anton. In dem Tafelzimmer und Speiſeſaal ſind einige ſchoͤne Stuͤcke von Franz Kuͤrzinger zu ſehen. Die \ Geiſſelhoͤring Geiflenfeld. rar Die Bildhauer » und Faßs Arbeit, fo wie "Die Architeetur der Altäre der Hauptkirche, iſt fehr zu loben *). Geiſſelhoͤring, ein Marktflecken, an ber kleinen Laber / in Nieder⸗ baiern, 3. Stunden von Straubingen, | Geiffelböring ift ein Marktflecken, an wegen feiner ſchoͤnen Bauart befannt iff. „Die Pfarrkirche ift erfi um daß Jahr 17600. vom Grunde erbauet, erweitert, und von Mathias - Günther in Fresco gemalt worden. Auch die Ultarblätter find von diefem Meifter. Die Als täre fel6it find von: fhönem Öipsmarmor, Geiſſenfeld, ein Marktflecken an der lm; nebſt einer Nonnen⸗ Abtei Benedictiner⸗Ordens, in Oberbaiern. Die Pfarrkirche iſt von Pucher in Sr golſtadt in Fresco gemalt. Das Chorblatt, die Ber Mariä, ift ſehr fehön. Auf dem Blaͤtt iſt geſchrieben: Pouſſetus Veron, faciebat: i vielleicht von Pouſſin. Gere, ) ©. Meidingers hiſtor. Befchreikung der " Städte Landshut und Straubing, ©. 341. | 122 Gelsdorf. —* m E G elsd D r f, ir Erjſtift Coͤln, ohnweit Reimbach um" Slammersheim. Gelsdorf ift eine Herrfchafe mit einem prächtigen Schloſſe, davon das erfte juͤlichiſch, Das andere aber Eurcöfnifh if. Das Schloß ift nad) italienifcher Art im Jahre 1716. erbauet worden, und hat zur Aufſchrift: A lHotel fans Gene — Die Gemälde und Kupferftiche in dieſem reizenden Sandhaufe find werth, angeführt zu werden. Am Speifefaaf find vier groſe vier Fuß fange und zwei Fuß hohe Kupferftiche, welche Die Thaten Aleranders des Groſen vors ftellen, nad) Gemälden des fe Brün von Gunſt gefiochen. Der erfte Kupferſtich ftelle Die Schlacht bei Ardela vor; Der zweite den Sieg über den König Porus; der dritte den Einzug in Babylon; der vierte die Scchlacht beim Öranifus. Sn einem an dern Zimmer iſt nod) ein hiezu gehöriger fünfter Rupferfiih, der Sieg bei Iſſus, mobe - Alerander das Lager des Darius eroberte, und deſſen Familie in feine Gewalt befam. — In dem zweiten Stockwerk findet man in einem groſen Saal folgende Gemaͤlde: 1) die ; Aufer⸗ J Gengenbach. 123 Auferſtehung des Heilandes. 2) Johannes in der Wuͤſte. 3) Ein Altar mit einem Mädchen und zwei Kindern. 4) Manaffes im Gefängniß zu Babel. 5) Hieronymus, ſehr ſchoͤn. In der - Hausfapelle ift eine Magdalena auf Holz ge ‚malt, ſehr artig. Ferner finder man auf diefem Schloffe viel auserlefene Rupferftiche aus dem 16ten oder 17ten Jahrhundert, welche bibliſche Gefchichten vorſtellen, die von de Vos find erfunden, von Cohlaͤrt geftochen,. und von Galle heraus gegeben worden. | Man bat vom Schloß die reizendfte Aus— ſicht von Dften nad) den fieben Bergen, umd die Nähe des Waldes und der Gebirge nad) We— ſten, mache diefe Gegend ungemein anmuthig *). Sengenbad, BE Stadt in Schwaben. Im zten Band ©. 151. In der Biblio - thek der daſigen Benedictinerabtei wird als Sel, J tenheit eine Skizze vom Straßburger Muͤnſter gezeigt, *) Malerifche Reiſe am Nieder⸗Rhein, 2tes wei Seite 41. 124 Gieſſen. Göftingen. gezeigt, das ein zu Gengenbad) einige‘ Zeit fich aufhaltender P. Umand von Eberspeimmünfter: mit einigen wenigen Inſtrumenten dus Holz ver; ferrigre. Diefe Herren Benedictiner haben ei I nige Stüdfe von Rubens, und andere im Gar ſchmack diefes Künftlers von einem ihrer Praͤla⸗ ten — Gemälde. Gieffen. SR 2, ©. 154. „Die beiden Profel a Herr Bergratb Baumer und ‚Hr. ge- heimer Rath Böhm, find num tod. Herr Ingenieur-Hauptmann Mülfer if jezt in Darmftadt. Goͤ betingen Im 3. B. ©. 190. zu dem afaden. Mufeum. Der berühmte Leibnitz lieferte in feiner Protogaea (f. Leipziger Monatsſchrift, Jahr 1692. und 1693. Jenner, ©. 40.) Abs. bifdungen foſſiler Thierfnochen aus der Scharz⸗ felder Höhle auf dem Harz, die, ſich ehedem im koͤniglichen Kabiner zu. Hannover, jezt im Mus feum zu Görtingen befinden. Herr Hofrath Sömmering ließ ſolche nochmals genau abs ——— und lieferte uͤber die in LEIBNITZ Proto. Göttingen, 125 Protogaea abgebildeten foſſilen Thierknochen eine ſehr intereffante Abhandlung in C. Groſſe Ma- gazin über die Narurgefchichte des Menfihen, sen Bandes 1. St. (Zittau und $eipz. 1790. 8.) Nr. 3. Er bemeifer aus richtigen anatomis ſchen Dergleihungen, daß die Dorfprünge an dem erften Stück eines Thierſchaͤdels Tab. XI. Sig. 1. das Dor- und Ruͤckwaͤrtsſchieben des Unterkiefers beim Katzengeſchlecht unmoͤg— lich machen, und bei einer genauen Verglei— chung mit einem vollſtaͤndigen Loͤwenkopf in ſeiner Sammlung, fand er, daß dies Bruch— ſtuͤck offenbar einem Loͤwen, aber eben nicht von beſonderer Groͤſe, zugehoͤrt habe. Die ate Figur in Leibn. Protogaea Tab. XI. ftelle den größten Theil des Zmifchenfieferbeines von vornher vor, und gehört einem Bären, von der Art, ‚die Efper in feiner ausführli. chen Nachricht von neu entderften Zoolithen ꝛc. ‚abgebildet hat. Die Fächer der 6. Schneide- zaͤhne, und die ausgebrochenen Fächer der Ef, zaͤhne u. f. w. find nicht zu verfennen. Die zte Figur ein Bruchſtuͤck des Unter, geteie beffelben Thieres. Die 136. Göttingen. Die zte Figur das Bruchſtuͤck eines Ele - phanten Zahns. Die untere Figur das bef Quedlinburg auögegrabene Thierſcelet, Darüber uns Goͤtz e's Feine Schrift: über das vermein- te bei Quedlinburg gefundene Einhorn. Quedl. 1786. 8. mehreren Auffchluß giebt. | Die Seite 18 3. bemerften drei Einladungs Schuflen des Hrn. Hofraths Heyne ſtehen auch in deſſen Opufculis academicis, Vol. I. P- 335 - 407- | | Den zweiten Schrank mit neueren Münzen, die ganz in ſtatiſtiſcher Hinfiche geordnet ſind, verftärfet eine Zahl Schaumünzen. Zu Seite 1988. In der Verſammlung der föniglichen Socierät der Wiſſenſchaften zu Got tingen las der Herr Prof. Tychſen am zr. Det. 1789. eine dritte Abhandlung über die orientalifhen Münzen der koͤnigli⸗ chen Bibliothek vor, und beſchloß damit feine Unterſuchungen über dieſen Gegenſtand ). Die Abhandlung begrif in 6. Abſchnitten die Tuͤrkiſchen, Tatariſchen, Perſiſchen, Georgiani. ſchen, Buchariſchen, Indiſchen und Sineſiſchen Muͤn⸗ *) f. Götting. Anzeigen von gelehrten Sachen, 1789. St. 189. | Goͤttingen. 127 Munzen ʒ und noch in einem Anhange einige, die unter feine der vorigen Claſſen konnten ges brasht werden. Die Erlaͤuterung einzelner orien⸗ taliſcher Muͤnzen iſt meiſtens eben fo. ſchwierig, als unintereſſant: wenn man aber eine ganze Sammlung, oft in fortgehenden Reihen vor ſich hat; fo wird nicht nur die Erflärung um vieles ‚leichter, fondern der Gegenftand gewinnt auch durch mancherfei fich darbierende Bemerkungen über Sitte und. Denfart des Orients, an Au tereſſe. Die Bibliorhef befaß 1789. durch Die Güte des Hın. Baron von Afch, theils vom Hrn. Dr. Reineggs, 69. türkifche, 17. ta tariſche, 63. perfifhe Münzen, 4. vermuthlich aus der Bucharei, 20. aus Dftindien, 18. aus Sina und Japan, und nod) 13. andere Min zen; welche mit den fihon vorhin erläuterten 17. Chalifen s und 76. Dynaftien » Münzen vie "| Summe von 353. Stücden ausmacht, wovon ‚| 16. goldene ; 116. Fupferne, alle übrigen aber von Silber find. Durch diefe Mannicfaltig. "| feit, und die, wenigftens in einigen Theilen, zus J ſammenhaͤngende Folge von Muͤnzen, ſah ſich der Verf. in den Stand geſezt, einen Beitrag zur Gecſchichte des neuern orientaliſchen Muͤnzweſens, woruͤber noch ſo wenig geſagt iſt, zu liefern. — Be 128 Goͤttingen. Bei jedem Abſchunitte ſchickte er hämlich eis nige. allgemeine Bemerkungen uͤber die Eigen- thümlichfeiten, Sunfchriften und Gattungen der darinn vorkommenden Münzen voraus, von weis. chen wir einige ausheben, denn die Erläuterung gen der einzelnen Münzen, find feines Auszugs fähig. Die sürfifhen Münzen find befannt und £enntlich genug; weniger Fannte man fonft die. der crimiſchen Chane. Es giebt ihrer in Kupfer und in Silber von. verfchiedener Gröfe und Werth; leztere von 3. 5. 10. bis go. Para. Der Verf. folgte bei Beftimmung des Werths dem Verzeichniß des gelehrten Herrn Dr. Neineggs in Petersburg, Das ihm bier, ſo wie bei den Indiſchen und mehrern andern neuen Münzen, fehr zu flatten fam. Es fiheint, daß die tatariſchen Para's kleiner find, und fid) ges gen die eürfifchen wie. zu 3. verhalten. Ue— brigens ift Das Gepraͤge diefer Münzen fo ſchoͤn und noch einfacher, als bei den Zürftfchen. Die Perſiſchen Münzen fangen erſt mit Shah Abbas I. anz die Innſchriften und der Werth blieb unter den Soft ziemlich gleich, aber von Nadir an aͤndert fi) beides. Auf den neues fien von Kerim Chan fteht, auſſer Ort und Jahrzahl, blos la Kerin (o Allgütiger!) wel ches zugleich eine —2 auf den Namen des Göttingen. 129 des Regenten enthält. ine ganz eigene Gat- tung perfifcher Münzen fine die, die zu Ehren des Ali Nidda oder Mehdi, des periifchen Schuzheiligen, gefihlagen find. Auf einigen derſelben findet man ein perſiſches Diſtichon, dergleichen auch auf einer Münze eines türfi? ſchen Baſchah vorkommt. Die georgianiſchen Fuͤrſten, die unter den Seldſchuken das Muͤnzrecht übten, ſcheinen 1 es unter den Sefis verloren zu haben, wenig⸗ ſtens wurden unter Schah Huſſein perſiſche | Münzen in Teflis geprägt. Seit Heraclius fängt I eine neue Reihe georgianiſcher Muͤnzen an, die | ohngefäht nach dem perſiſchen Fuß geprägt; I aber geringhaftiger find: Auf den neueften vor 1776. ſteht das obige o Kerim; zum Beweis | der Anerfennung der perfifchen Hoheit. Zu den Buchariſchen Münzen rechnet der Verf. 3: oder | 4. Münzen ohne Jahrzahl und Ort, die aber | ihrer Schrift und Tirel nad) dahin zu gehören ſcheinen. Im dem lezten Abſchnitt find unter andern 3: parthifche Münzen erläutert, die (nach Balllane) dem Phrahates IV; Gotarzes und Bologeſes U. zugefchrieben werden müffen, obs & gleich der Verf. geſteht, daß dieſe Claſſification auf keinen ſichern Gründen beruhe. Die Muͤn | Hirſch. Kunſtnachr. 6.8; 3 zen * 130 Göttingen. zen mit griechiſcher Schrift und unberflänbfichen Worten hält er für perfifche Arfacidenmüngen, wo man das Perſiſche mit griechifchen Buchfla- ken ſchrieb, fo, daß diefe den Uebergang zu den befannten Arfackdenmünzen mic altperjifcyer Schrift machen. Don der leztern Gattung be ſizt die Bibliothek ein fehr fehon erhaltenes Er. emplar, zu Teflis gefunden; wobei der Verf. bemerkt, daß die Schriftzüge derfelben mit den Zendcharacteren beim Anquetil eine unverfennbare Aehntichfeit haben; obgleich freilich mic Huͤlfe des blofen Alphabets ihre Erflarung, die einem Anquetil aufbehalten bleibt, nicht zu erwarten if. Einige Byzantiner » Münzen von Heracllus und oh. Zimifees machen den Beſchluß. Diefe drei Borlefungen des Herrn Profeſ⸗ fors Tychfen find unter folgendem Titel abge« druckt: Commentationes de Numis orientalibus in Bibliotheca regia Goettingenfi adferuatis, au- &ore Th. Chr. Tycusen. Goett..1790. 4. —: Die zweite und dritte Abhandlung befinden fich auch in den Comment. Societatis regiae Scien- tiarum Goettingenfis etc. Vol. X. und zwar uns ter den Abhandlungen der hiſtoriſchen Claſſe. Eine Befihreidung der in dem öffentlichen Münzfabinet befindfichen euffifhen Münzen \ findet Göttingen. 131 findet man in A. L. Schloͤzer's ruffifchen Münz s Geld » und Bergwerksgeſchichte von Pe ter. dein Grofen an bis auf unfere Zeiten. Goͤt— fingen 1791. gr. 8. Der Hauptinhalt diefer Schrift ift nad) den verfchiedenen Negierungss perioden, die mit und feic Perer L bis auf Es tharina I. in Rußland ſtatt gefunden haben, erörtert, und am Ende einer jeden Veriode eine Befchreibung der dahin gehörigen Münzen beigefügt. — ©. 189. Mit Anfang des Jahrs 1781. wurde eine Anzahl fehöner Modelle von Berg⸗ werksmaſchinen auf Fönigliche Koften vom Hrn. Oberbergmeiſter Stelzner erfauft; und man iſt laͤngſt ſchon auf einen ſchicklichen Saal be, dacht, wo fie zum erforderlichen Gebrauche fols - Sen aufgeftellet werden. Es befinden ſich darun⸗ ter: ein vollftändiges Modell von einem Berg« werke; ein vorgerichtetes Treibwerk mit Geftän, gen; ein vollftändiges Puchwerf nach allen ſei— nen Theilen; eine Wafferfunft, mit welcher das Treiben zugleich gehen kann; ein Stuffpuchwerf; eine Runft, an melcher die Wertermafchine ats gebracht iſt; ein Dundslauf, und andere. Ein vorztiglich ſchaͤzbares Modell von ei⸗ nem engliſchen Kriegsſchiffe iſt ein Geſchenke von | I 2 dem. Be Goͤttingen. dem verſtorbenen Prinzen von Wallis. Es fie het gegenwärtig in dem Mufeum, und wartet | nebſt anderen Stücken auf eine angemeſſenere Stelle im Fünfrigen Modellfaale.e Das Schiff bieb the Vi&ory, war von 110. metallenen Car I onen, und mit 1100. Mann bemannt: Admi⸗ J ral Balchen, welcher die Flotte commandirte, befand fich darauf, mir einer Anzahl von See⸗ leuten aus den erfien Familien Englands. Die Flotte fief im October 1744. aus, um die fran⸗ zoͤſiſche Vrefter Flotte aufjufuchen. An der Küfte von der Normandie, ohnweit dem Cap de la Hage, bei der Inſel Alderney oder Aus rigny, in der Gegend der fogenannten Caskets (Seeflippen) gieng das Schiff in der Nacht vom 4 — 5. Detober plözlich mit Mann und Maus zu Grunde. Es wurde behauptet, es fei ein Fehler im Bau des Schiffes vorgegangen ; das | Schiff war zu fehwer, und gieng zu tief im Waſſer. Seit dem Vorfall habe mar auch nie wieder ein Schiff nad) dieſen Maafen gebauet. Das Schiff iſt eines vom erſten Range, und hat drei Verdecke. Alles, was an einem wirklihen Schiffe diefer Art zu fehen it, Maſt, Seegel, Tauwerk, Anfer, u. ſ. w. finder fich hier im Kleinen, in den gehörigen Verhaͤttnlſ⸗ fen, ‘ Göttingen: 133 ſen, fehr richtig und fauber vorgeftellt, ſelbſt ‚Die Bildhauerei, mir welcher Das Aenfiere des ET Schiffes gezierer if. Die Fleinen Canonen find don Direrall, liegen auf ihren Schifflaveten, und die in den obern tagen find, wie gehörig, von etwas kleinerem Kaliber, als die untern. - Unter den verfihiedenen Flaggen, zeigt fich auf dem Fokkemaſt die englifche Admiralsflagge, im rothen Felde ein goldener Anker fehregrechts ges legt, mit einem goldenen Taue, das durch den Ankerring angefihlagen ift, umfchlungen. - Auf dem oberftien Verdecke liegt eine Chalouppe, Man kann die beiden obern Verdecke zufammen abheben, und fo verfchiedenes im Innern des Schiffes, was theils zum Gebäude, theils zur Regierung deffelben gehört, die Stange des Steuerruders, die fiebende Winde, die Pums pen, u. f. m. ſehen. Eine ausführlichere Befchreibung wide dem, der fie verftehen Eönnte, nichts Neues fagen. Es wird alfo zulaͤnglich ſeyn, einige Abmeſſun⸗ gen beizufügen, Daraus ſich die Groͤſe des Mor dells beurtheilen läßt. Hr. Hofr. Kaͤſtner *) —9 33 hat ») 4, Puͤtter's Verſuch einer academifchen Ges - lehrten » Öefehichte der Univerſitaͤt zu Göttingen, 1.2. ©. 247. 134 Goͤttingen. hat ſich dabei des engliſchen Maaſes weil er glaubte , daß die Verhaͤltniſſe der abge meffenen Dinge fich in diefem Maafe, nach) dem ‚fie im Groſen verfertigt werden, leichter würden wa eben Fuß. Zoll, taͤnge des Schiffs vom Vorderſteven | zum Hinterfleven 3 9, Breite auf dem obern Verdeck im drits ten Theile der Laͤnge von vornen nach Hinten zu a Tiefe vom Oberverdecke bis zu unterſt in den Raum — 9. Tiefe des Raumes allein a ya Laͤnge des Kiels al Wenn irgendwo an dieſem Modelle angezeis get wäre, was, man dabei für ein verjüngtes Maaß ſtatt des wahren genommen hat, fo lies fen fi) daraus die Grdfen an einem wirflichen Schiffe beftimmen; auffer den Zahlen am Vor⸗ dertheil und am Hintertheil, welche die jedes malige Tiefe des Schiffes im Waſſer nach Fur fen angeben, ift fonit Feine Anzeige vorhanden. Nach dieſer Bemerkung urtheilet Hr. Käftner, daß 6. Zoll am Modelle etwa 22. Fuß wirfli- | ches Maaß bedeuten möchten, welches für bie wahre . Göttingen, 195 Kr währe Länge des hier vorgeftellten Schifs obiger ge 146. Fuß geben würde. Seite 189. Mit der Sammlung von Kupferſtichen iſt feic einigen Jahren. folgen de DBeranftaltung getroffen worden. Sie war I: Bisher in vierzig Mappen aufbewahrt; aber ohne daß Dabei auf ein chronologifches Syften, auf die verfchfedenen Schufen, oder fonft auf eine I richtige alphabetifche Folge Ruͤckſicht genommen | war, fondern fo, daß zuweilen der Name bes - Erfinders, zuweilen der Name des Kupferfte- ers zur Richtſchnur gedient hatte. Als im Sabre 1785. Herr Fioriffo die Aufficht über dieſe Sammlung, und zugleich den Auftrag er» hielt, ein Derzeichniß davon zu machen, das | Für den Gebrauch der Siebhaber dienen koͤnnte; fo mußte er erft damit, anfangen, das Ganze auszufondern, um es, nach dem Modell des Di&tionnaire des Artiftes, dont nous avons des Eftampes, à Leipzig 1778. ete. in 8. (ein Werk des verdienftoollen Hrn. von Deineden zu Altdoͤbern in der Niederlaufiß,) in folgende Ord⸗ nung ju bringen: 1) Alle Kupferftiche find in alphabetiſcher Ordnung, nad) dem Namen bes Malers und Erfinders, in verfihiedene Mappen gelegt, auffer wenn die Anzahl groß ift, mie | I4 z. B. 136 Göttingen. 5. B. die Sammlung von Albrecht Dürer, Hub. Solzius, Nembrand van Ayn, | Rubens, Raph. Sanzio, u. a. deren je⸗ dem alsdann eine beſondere Mappe gewidmet iſt. 2) In dem Verzeichniß iſt nicht allein der Ku⸗ pferſtich nach ſeinem Inhalte in kurzen Worten angegeben, ſondern man kann ihn auch auffin⸗ den, wenn man den Namen des Kupferſtechers weiß, indem die Nachricht von demſelben im⸗ mer zugleich auf den Erfinder zuruͤckweiſet. 3) Wenn ein Stüf unbefannt iff, weil eben fo wenig der Name des Erfinders, als des Kupfers ftechers angegeben, und es etwa nur mit dem Namen des Herausgebers bezeichnet ift: in Die. fem Falle muß es unter dem legten Namen aufs | gefuche werden. Wenn es aber unter den Schriftftelleen nicht ausgemacht iſt, welchem Meifter-ein Stick zuzufchreiben fey: fo hat man fih für den Kuͤnſtler entfchieden, für den man die Grunde am übermwiegendften gefunden baf, ohne dabei zu verfehlen, im Verzeichniß eine Furze Notiz davon zu geben; dergleichen wären 3. D. die Kupferftiche mit dem Monogramm des Caduceus, und anderen ähnlichen, | Diefe Kupferfammlung iſt durch Vermeh⸗ rung mit neuen vorzuͤglichen Kupferſtichen, und durch Göttingen. 137 durch eine zweckmaͤſi ge Anordnung und Tatalog vom Hrn. Fiorillo zu Barlelungen über bie - Kunft eingerichtet. Noch befindet ſich bei der Uffenbachi fhen Kupferffihfammlung eine andere - Sammlung von Driginalzeihnungen ver- ſchiedener italieniſchen, franzoͤſiſchen, teutſchen, flammlaͤndiſchen und niederlaͤndiſchen Meifter, don denen zu wuͤnſchen wäre, daß eine Anzahl vermittelſt des Stiches den Siebhabern befannt - gemacht wuͤrde. Auch diefe ſollen in ein Ver⸗ zeichniß gebracht werden; ſo wie auch ſchon der Anfang mit den Kupferſtichen gemacht iſt, die ſich in der an die Bibliothek gemachten Schen⸗ kung des Freiherrn von Aſch befinden 9), 3 5 Seite ”) San vorgüglihe und unbergefliche Verdienſte hat um die goͤttingiſche Bibliothek, ſo wie um das Muſeum, Here Georg von Aſch, des heil. roͤm. Reichs Freiherr und Pannerherr, ruſſiſch⸗kaiſerlicher Staatsrath, Generalſtaabs⸗ medicus ber Faiferl. Armee, des Reichs medi⸗ ciniſchen Collegii erſtes Glied und Deputirter bei der hoͤchſt verordneten Gefeg » Commiffion, Da er unter dem berühmten Hrn. von Naher in Göttingen fludirte, und feine Inaugural⸗ Ka 1759: de primo pare nervorum f medul- 138 Göttingen. | Seite Igr. Unter den befondern Anftals ten, die in dem Umfang der phifofophifchen Far EDER, cultaͤt medullae fpinalis baſelbſt gehalten hatte; fo hat diefer verehrungswürdigfte Mann eine Liebe für bie alma Georgia Augufta behalten, wel che ihm unter ben banfbaren Zöglingen ben ers fien Pag auweiſet. Den fruͤheſten Anfang feiner Gefhenfe machten Korane und andere ' | arabifhe Bücher, melde in dem 1774. geen⸗ digtem Kriege der Ruffen mit den Türfen wa⸗ ren erbeutet worden. Seine Freigebigfeit, durch die afademifche Danfergebenheit aufge muntert, gieng immer weiter: Er bat: feit 1772. bis auf gegenmärtige-Zeit überfchift: 1) Ruſſiſche Medaillen von Silber und Bronze, die 1784. vom Prof. Neuß nad dem Plan deg Picard de Tiregale (Medailles de l’empire de Ruflie 1772. fol.) in dirono» logifche Ordnung gebracht find, und worüber derfelbe zugleich ein vollſtaͤndiges Negifter vers - fertigt hat; 2) Ruſſiſche Münzen in Gold, Silber und Kupfer, von den älteflen Zeiten an bis auf gegenwärtige, unter welchen aufferft ſeltene Stäce find. Herr Baufe, Prof. bes Naturrechts zu Mogcan, brachte fie bei feinem Aufenthalte zu Göttingen 1784. in chro⸗ nolosifhe Ordnung, und Prof. Neuß verfers tigte das Verzeichniß darüber. 3) Manu⸗ fsripte, arabifche, türkifche und perfifche; 4) Eine anfehnlihe Zahl von Büchern, bie in Rußland beraussefommen find. 5) Eine Samms Goͤttingen. 19 eultaͤt einſchlagen, und einzelnen Gliedern der, ſelben zur Vorſorge und zum vorzüglichen Ge brauche anvertrauer find, kommt zuerſt das feic dem Jahr 1751. errichtete Obſervatorium nebſt den dazu beſtimmten Inſtrumenten und Zus behoͤr in Berrachtung. Die erfte Anlage diefer Sternwarte beforgte Joh. Andreas von Segs ner 9 an deffen Stelle 1755 - 1762. der bes ruͤhmte Sammlung von ruſſiſchen Land harten, und Städteprofpecten, über welche Prof. Eyring einen Catalog gemacht hat; 5) Eine Sammlung von Kupferfiihen, größtentheilg von ruſſiſchen Kupferfiechern , die Herr Fiorillo in Drds nung brachte. 7) Im Jahr 1786. eine feltene, fehr anfehnlihe Sammlung alter und neuer, per⸗ fifcher, eufifcher, arabifcher, indifcher, tartas riſcher und türfifcger, goldener , filberner und kupferner Münzen, die foft alle von denen, die Herr Adler in feinem Werfe: de num- mis euficis befchrieben hat, verſchieden find, mit melden Here Collegienrath D. Jacob Keineggs, Secretair beim Neichsmedicinis fhen Collegium, eine trefliche Befchreibung darüber einfandte. S. Puͤtter's Verfuch einer academifchen Gelehrten » Gefchichte der. Univers fität zu Göttingen, 23h. ©. 223. 2 Er war damals Brof. der Mebicin zu Göttin, gen, und if als koͤnigl. preuffifcher gehei⸗ mer 10 . Göttingen. ruͤhmte Aſtronom und Mathematiker, Tobias Mayer, 1762. und 1763. Georg Mori 6 Lowitz ), 1764. aber der noch lebende Herr Hofr. und Prof. Kaͤſt ner die Aufſicht darüber | befamen, welchem leztern der Sefer folgende naͤ⸗ a here Befchreibung zu danfen hat. Ä Das Hbfervatorium befinder fih am mite | taͤglgen Ende der Stadt, fo, daß ihm die Aus | ſicht nad) Mittage zu nur durd) die entlegenen Berge begrängt wird, welche erwa drei Grade | vom Horfzonte wegnehmen. Nordmwärts hat es feine hoben Häufer in der Nähe, daß auch das bin off Yusficht fo frei iſt / als man zu den | auf mer Rath und erſter Profeffor der Naturlehre und Mathematif- auf der Univerfität zu Dale, 37278» *) Er wurde 1764. Peofeffor zu Petersburg, maͤchte 1770. zu Gurjen im Drenburgifchen Souvernement Beobachtungen der Venus vor der Sonne, beforgte hernach den neuen Las nal bei Dmitriewsk im afteachanifhen Gouver⸗ nement; erfand einen neuen Hygrometer von Schiefer; kam aber auf eine äufferft ungluͤckli⸗ che Weife ums Leben, da er einer Notte bee PYugatſcheffs in die Hande fiel, von ber er gefpießt murbe, f Buͤſching's wöchentliche SRAOIEIREN vom J. 1775. ©. 76. m f. Göttingen, 141 auf dieſer Seite noͤtigen Beobachtungen verlan: gen kann. Bekanntermaſſen beobachtet man die himmliſchen Koͤrper ordentlich nicht, wenn ſie dem Horizonte ſehr nahe find, und die Fälle, wo man dazu genötiget iſt, eveignen ſich ſehr ſelten. Dies wird die Frage beantworten, wel, che zumellen von Neugierigen , die das Obferva- torium befehen, gefcieht: ob es auch hoch ge» mug fei? Wegen der angeführten tage if} das Obſer vatorium auch von der Unbequemlichkeit anderer Sternwarten, welche auf der Mordſeite der Staͤdte liegen, frei, die zuweilen Rauch und dergleichen Hinderniſſe in der Gegend Des Himmels finden, mo die himmliſchen Begeben- i heiten ordentlich vorfallen. Zum Grunde des Öbfervatorli hat man eis nen von den tunden Thürmen in der Stadt: mauer gewählt, welche vor dieſem zur Verthei— digung dienten: Man hat darauf einen Saal erbauet, wo die Werfjeuge zum Obferviren bes findlich find, und auch felbft obſervirt werben Fan: Will man eiwas dergleichen unter freiem ‚Himmel verrichten, ſo laſſen füch die Werkzeuge gleich aus dein Saale auf einen Gang bringen; | der ihn rings herum umgiebt. Ueber dem Saafe befindet fich noch ein Boden unter dem Dache f we 142 | | Göttingen, y\ wo ein Fenſter gegen Mittag nod) eine tweitere Ausficht giebt. Unter den Saale ift ein Stüb chen angebracht , welches zur Bequemlichkeit des | Beobachters dienen koͤnnte, wenn er Die Zeit | einer bimmlifchen Begebenheit abwarten muß, . Zu einer ordentlichen Wohnung war der Plaz nicht zulaͤnglich. Bei der anfänglichen Einrich/ tung Tiefen fi) vor + und nachmittägige Som | nenhöhen zu Beftimmung der Zeit des Mittags | nicht ohne groſe Befihwerlichkeit und viel Zeit ' verfuft nehmen; der Duadrant mußte zu dieſer Abſicht, Nachmittags an eine andere Stelle als Vormittags, faſt um den vierten Theil des Um— fangs , verruckt werden. Die Fönigliche. Regie, rung genehmigte daher, einen Anbau, an der | füdfichen Seite, wo ein Duadrant zu dieſer Ab⸗ ficht ftehen bleibend und nur, gedreht kann ge braucht werden. Weil es auch fowohl zu Prüs | fung det Werkzeuge, als auch zum Gebrauche |} eines zweiten vorhandenen Quadranten dienlich war, eben dergleichen Bequemlichkeit an der Nordſeite zu haben, fo wurde auch da ein Am bau bewilliget. Diefes ift 1782. ‚und folgende ausgeführt worden, y der wegen feiner — | miſchen Kenneniffe, Geſchicklichkeit und Eifers im Obſerviren, hiezu gewaͤhlt wurde. 1) Das Göttingen. 143 1) Das vornehmfte Werkzeug ift ein Mauers Quadrant, von Sohn Bird in London ver WE fertiget, und dem zu Greenwich, wie folcher in I Smith’s compleat Syftem of Optick’s befchrieben ‚wird (B. IH. ch. 7.), völlig ähnlih. Er hat acht englifche Fuß im Halbmeffer, und ift an einem einzigen grofen Steine fo befefliget, daß fi) fein Fernrohr, welches ohngefähr eben die Laͤnge hat, in der Mittagsfläche drehet; das Fernrohr ift von ausnehmender Güte. Es faßt über 1. Grad. Am gemeinfchaftlichen Brenn. ‚puncte beider Glaͤſer geht ein Faden fenkrecht auf die Mittagsflaͤche, und. auf dieſem ftehen fünf ‚andere fenfrecht, die alfo Stüce von Stunden, freifen, wie jener ein Stuͤck eines auf die Mit. | tagsfläche fenkrechten Kreifes, vorftellen. Der mitteffte der fünfe ift in der Mittagsfläche, die Entfernung jedes Fadens vom nächften beträgt 72 Minute. Man kann alfo beim Durchgange der Sonne durch) die Mittagsfläche gehen Ans tritte, fünf von jedem Rande an jedem Faden, und zugleich die Höhe der Sonne, bequem ber obachten. Bei Sternen hat man fünf folche ‚| Beobachtungen nebft der Höhe. Die Zeiten ‚giebt eine Uhr an, Die gleih am Quadranten il ſteht, daß der Beobachter die Pendulfchläge ſehen und hören Fann. Für grofe Höhen läßt ſich 144 Goͤttingen. ſich eine Klappe über dem Quadtanten, ; vermit⸗ telſt einer Stange, die der Beobachter gleich bei dem Quadranten ergreifen kann, aufitofeng daß man den Himmel gerade tiber ſich entderfer, and eben fo wieder zumachen. Bei, geringen Höhen dienet ein Fenſter. Vermittelſt dieſes Quadtantens bat der ſel. Profeſſsr Mayer ein ſehr vollſt aͤndiges und richtiges Verzeichniß dee Fixſterne im Thierkreiſe verfertiget. Es befindet ſich unter den noch ungedruckten Abhandlungen der koͤniglichen Societaͤt der Wiſſenſchaften. Weil man den Quadranten in ſeiner festen gen Stellung nur gegen Mittag zu brauchen kann; fo ift am gegenüber ftehenden Ende des Saales aud) ein Stein in der Abſicht geſezt wor« ben, daß man den Quadranten daran bringen: koͤnne, nördliche Höhen damit zu nehmen. Eben daſelbſt fteher auch noch eine Penduluhr; beide Uhren find von dem geſchikten Künftler, dem göttinger Rathsherrn Rampe, nach der Art tofe Marinoni de Spec. Dom. die feinige bes ſchreibt, verfertige: Sie gehen. 4. Wochen lang: ine andere etwas ſchlechtere en Uhr iſt auch noch vorhanden. 2) Ferner befindet fich hier ein beweglicher meſſingenet Auadtant 7. Fuß im Halbmeſſer mic eilnem Göttingen 14 einem Fernrohre von Herrn Rampen. Am Ferurohre ift ein Micromerer vom fel. Profeffor Mayer, nah feiner Erfindung verfertigt. (Cos⸗ mogr. Machr, 1748.) Das größte vorhandene aftronomifche Fernrohr ift 12. engl. Fuß. Die Stäfer find, nebſt den Zaffungen, in England verfertigt. Moch eines ift von 6. Fuß, das eine blecherne, hinten ermeiterte Röhre hat, Das erweiterte Mikrometer, nach des Hrn. von Seg⸗ | ‚ner Angeben Comm. foc, reg. feient. Goetting, - Tom. I. p. 27. zu faſſen. Es iſt aber gegen wärtig Fein Micrometer dabei. Ein fehr fihönes de fa Hirifches Micrometer ift von Kohn Bird, auch mit dem Zufaße, den Smith Syſtem of opticks art. 87. $. $ehrbegrif der Optif, 3.8. 8. Eap. 138. $. Bradleyen zufchreibt, Herr de la Lande aber bei Bevis zu London, an einem ' alten Hevelifchen Micrometer gefehen hat (aftron, art, 1878.). Es Fann an das zwolffüfiige Fern⸗ | rohr gebracht werden. Auf der Erde zu gebrau⸗ chen find zwei vortreflihe Fernröhren von Giu-⸗ feppe Campani vorhanden, das fängfte von 30. römifchen Palmen (etwa 205 Partſer Fuß), Das kuͤrzere von 7. Fuß. Amgfeichen 2. Tubi binoculi, Auffer den nötigen Geftellen zum Ge- brauche der Tangen Ferntöhren find auch noch zwei Machinae parallaticae da. Hirſch. Kunſtnachr. 6.2, K 3) Der Tan. N Göttingen, A 3) Der fel. Prof. Mayer hatte ſich bes | Eanntermaffen fehr mit dem Monde befchäftiger, und ſelbſt eine Mondsfugel zu verfertigen unters nommen. Der Grund davon follte ein Planis. phaerium des Mondes feyn, das er nach feinen Beobachtungen gezeichnet hatte, und daraus die 4 Segmente zu Ueberziehung der Kugeln ſollten gezeichnet werden. Er hat die meiſten dieſer Segmente gezeichnet hinterlaſſen; auch find ei. | nige ſchon in Kupfer geftochen. Dies alles iſt von Föniglicher Regierung nach feinem Tode ges £auft worden *), und wird auf dem Obferum torio verwahrt. Die Zeichnungen vom Monde übertreffen an Nichtigfeit und Schönheit alle bisher befanne gemachte. Zugleich find durch eben diefe gnaͤdige Fürforge viele Bände Mann feripte des fel. Mayers auch) zum Gebrauch auf der Sternwarfe beibehalten worden, die theils eigene, oder zu gewiſſer Abſicht gefammelte Beobs achtungen, theils aftronomifche, und auc) ans dere mathematifche Unterfuchungen enthalten. 4) Ein Gregorianifches Spiegel » Telefcop- von James Short 20. Zoll fang, - mit zweierlei Ocularroͤhren; auſſer dem daran befindlichen klei⸗ | | nen *) f. Gösting. gel. Anzeig. 1764. Seite 33. Göttingen. N 147 nen Spiegel, iſt noch ein zweiter zu ſtaͤrkeren | Sergröfennngen, Dabei. 5) Eine uhr mit —J—— Pendul, nach Harriſon's Erfindung, von John Shelton zu fon. don. Daß diefe Uhr ihrer Abſicht gemäß, von Waͤrme und Kälte ihren Gang nicht merklich ändert, haben. beftändige Beobachtungen verfi- chert. (ſ. Kaͤſtner über die Aenderungen des Ganges der Pendel Uhren im Sommer und im Hinter. a 1778.) ! — 6) Eine Uhr zum säßten. ber ana beim: Dbferviren, wenn man von der eriten zu weit “entferne iſt, um die Mendelfchläge derfels ben zu hören; bei jeder Minure thuc fie seinen ‚Schlag mit einem Glörfchen zur Erinnerung, daß man die Minute aufichreiben muß; von eben, Bun verfertigt. 7) Ein beweglicher Quadrant von J. Siſſon zu London. Er hat zwei engliſche Fuß im Halb⸗ meſſer, und iſt ſowohl zum Hoͤhenmeſſen, als auch zum Meſſen der Winkel auf der Erbe, eins gerichtet. Er kann zu der: festen Abſicht ver⸗ mittelſt Gewinden und eines Bogens horizontal gegent werben; Dabei find noch drei achromati⸗ a | ſche 148 Goͤttingen. ſche Fernroͤhren Wenn er horizontal geſtellt wird, muß das Fernrohr, das zum Hoͤhenmeſſen dient, abgenommen, und ein anderes, das man auf g feiner Regel nehmen Fann, daran gebracht wer⸗ 9 den. Der Rand des Quadranten iſt von 10. zu 10. Minuten getheilt, der Vernier gibt 20. Seeunden, und durch die Micrometer» Schraube fann man von 4. zu A. Secunden angeben. -Der Azimutal + Zirfel Hält 7. Zoll im Halbmeffer, „und ift in halbe Grade gerheilt , durch den Ber- nier erhält man die Winkel von 3. zu 3. Minus ten. (Herr Demainbrap, welcher die Auf ſicht über das fönigfiche Obſervatorium zu Rich⸗ mond hatte, veranſtaltete diefen Quadranten auf des Herın Hofrath Käftnerrs Vorſtellung, als in des Königs teurfchen Landen die geogras phifche Sage einiger Derter durch aftronomifche Beobachtungen follre beftimmt werden. So hat ich Herr Profeſſor Licht enberg deffelben be. dient. : Man febe feine Nachricht davon Nous Commentarii -Soeiet. reg. fcient. T. VIl. ad, an, 1776. pag- 216.) r 8) Ein Microfcopium compofitum, Sons nen » Microfeop und Camera obfcura, von G. Adams zu $ondon. Diefe Sammlung optifiher Werkzeuge befchreibt ihr Derfertiger G. Adams Mathe- Goͤttingen. 149 NMatlematical Inſtrumentmaker to his Majefty in feiner Micrographia illuftrata; Or the microfcope — te. Ausg. Lond. 1771. 9 Eine eoflbare Uhr von luſtn. Vulliamy et Son. Sie hat 4. Paar Zeiger, jedes Paar zeigt“zufammen gehörig Minuten und Secunden; zu dim Testen Paar gehoͤret noch ein Dritter Zeis ger; welcher Acherheile einer Secunde angiebt. Wenn alle Zeiger auf Ge. geftellt werden, und die Uhr wird in Bewegung geſezt; fo werden alle ‘Zeiger gleiches Namens :gleichförmig ‚gehen. Die Uhr it alsdann anzufehen, als wären es vier Minuten + und Secunden- Uhren, davon die vierte noch Achtel» Secunden angiebt. Man kann nun jedes diefer Paare hemmen, ohne daß Die anderen im Gange geftöhrt werden, und alfo Dadurch Die Augenblicke von vier Beobachtungen hinter einander angeben, ohne zu zählen, wor die Zahlen aufzufchreiben. | 10) Ein Newtoriſches Spiegel - Telefeop von Herfchel verfertigt. Der groje Spiegel " bat 10. Fuß Brennweite, 92 Zoll Definung, er wiegt 18. Pfund. Auſſer dem Deularrobre zum Gebrauche auf der. Erde, find zum aftronomfs ſchen Gebrauche 8. Dculare dabei, die ftärffte | | Rz Den 150 - Göttingen. =: Vergroͤſerung iſt etwa 1000mal im Diameter; der Mechanismus des Stativs iſt ganz auſſeror⸗ bentlih Eunftlih, das Inſtrument kann fehr leicht und genau Dadurch regiert werden, welches den Gebrauch diefes grofen Inſtruments fehr br quem macht. Rohr und Stativ find von Ma | -bagoni- Holz. Auffer dem Gebrauche wird der | grofe Spiegel aus dem Rohre herausgenommen, ’ und in einen befondern Kaften gelegt, in weh |- chem eine mefjingene Buͤchſe befindlich, worin er fo genau paßt, daß die Luft durch Ventile ‚berausgerrieben, und er fo auf die befte Are I ‚verwahrt wird. Der berühmte Afttonom Her- fh el Hat bei feinem Aufenthalte zu Görtingen 1786. zu deſſen Aufftellung und —— BREMER gegeben *). rı) Eine Tertien · Uhr von J. 4. Klind⸗ worth zu Goͤttingen erfunden und gemacht. Sie hat drei Zeiger, einen fuͤr die Minuten, einen fir Secunden, und einen, der die Tertien ans giebt. Man kann fie beim Anfange einer Beobarhtung in Bewegung fegen, und beim - Ende *) Alle diefe Stücke von Num. 5. an He koͤ⸗ nigliche Geſchenke; Num. 5. 6 7. 8. 10. von Koͤnig Georg I. von Grosbritta⸗ nien; Num. 9. von feiner Gemahlin. Goͤttingen. 151 Ende hemmen, ‚und fo die Zeit fehe genau | —— 12) Ein beweglicher Quadrant von dem ‚ verftorbenen Bauherrn . Rampe zu Got tingen. Er hat 3. Fuß im Halbmeflerz auf dem ande find zweierlei Theilungen, eine in. 90. Grad, die andere in 96. Theile. Jeder Grad ift in 6. Theile gerbeilt, durch den Vernier erhält‘ man, einzelne Minuten, -und durch die Micrometer % Schraube einzelne Secunden. Don den 96. Theilen iſt jeder in 8. Theile getheilt; 17. diefer Theile find auf dem Dernier in 16. Theile getheilt. Der Azi— mutal » Zirkel halt 5. Zoll im Halbmeffer, und ift in ganze Grade gerheilt; Durch den Dernier erhält man_ einzelne Minuten, ...13) Ein achtomatiſcher Tubus von 4. Fuß mit doppelten Objectiv von Dollond, mit einem meſſingen Stative. 14) Ein vo aröbtiühee achromatifcher Tubus von 4. Fuß mit dreifachen Objective, deffen Oeffnung 4 Zoll von Dollond. . Diefen Tubus hat ber ‚verftorbene geheime Secretär Schernhas gen zu Hannover befefien, und das dazu gehoͤ⸗ a sige 152 Goͤttingen. rige Stativ machen laſſen. Nach deſſen Zobe ift dieſes Inſtrument von Föniglicher Regierung | zu Hannover für bas Fe angefauft | ‚worden. . i 15) Ein papinifcher Topf, vom Hm. Do \ etor Brande zu London geſchenkt. (f. Göring. | gel. Anz. vom S. 1771. S. ar. all 16) Ein copernicanifches Sonnenfpfiem, von Samuel Scheere, Bürger und Poſementir zu Hannover , verfertig. Die Bewegungen der | Planeten um bie Sonne werden durch Rollen, um welche Schnüre gehen, and durch ein daran befindfiches Uhrwerk an es ift alles von Ho 17) Ein Kunſtwerk in Geſtalt eines Käft. chens, auf deifen Derfeln und inwendig befind, lichen Blättern fi) Sonnenuhren, Scheiben zum Mondslaufe u. bergl. befinden ;._.es iſt von Meſſing und ſtark vergoldet. Eine naͤhere Be⸗ a deffelben fteht im Dritten Dande biefer Nachrichten, ©. 178. Herr Hofr. und- Prof. Käftner, dem: das J— anvertrauet iſt, hat zufaͤlliger Weiſe die Bequemlichkeit einer ſehr nahen Woh⸗ nung. Dabei erhalten, welches den, Gebrauch da⸗ - bon. ihm. und andern fehr erleichtert, Die De a forgung * Goͤttingen. 153 ſorgung der auf der Sternwarte befinbfichen Wertzeuge ift von der Föniglichen Regierung dem ‚Univerfitätsopticus, Johann Zacharias" Gott hard, unter. Aufſicht des Deren Hofrachs Kaͤſtner anvertrauet. Seite ı 193. Der a Garten ‚bat fi feit dem Jaͤhre 1769. wo der vorige Profeffor der Botanik, Hofrath Murray, die Aufſi cht daruͤber erhielt, beides ber innern Eins | richtung und der Zahl der Gewächfe nach, wie auch i in Ruͤckſicht feiner oefonomifihen Berfaffung, - ungemein. verändert. nſonderheit waren die Menge der Gewaͤchſe, Ordnung in der Aufftel. Yung, und fo viel Zierde und Reinlichkeit, als ohne arofen Geldaufwand ſich erreichen läßt, die Abfichten, worauf alle. deflen Rererungen ‚abzielten "> « Wie durch die Erweiterung des Gartens fir die Unterbringung mehrerer Gewaͤchſe, welche —3 im Freien ftehen koͤnnen, iſt geforge worden; fo hat das in eben dem Sabre 1769. errichtete Treibhaus die Vermehrung des Gartens mit Gewächfen der mwärmften Climate möglich ge- macht. Denn das alte Treibhaus war zu flein, u K⸗5 Dam Sf Puͤtter a. a. O. ©. 250. * 154 Goͤttingen. baufaͤllig, und nicht der verſchiedenen Temperas | tur der warmen Himmelsſtriche angemeſſen. Jezt war aber Gelegenheit, die Gewaͤchſe des wars || men Indiens (caldarium) von den afrifanifchen | und den mit ihnen gleiche Wärme erfordernden || (tepidarium) durch eine Scheidemauer zu tren⸗ men, und beide Arten durch DBerfchiedenheit der | Ofencanaͤle und andere Huͤlfsmittel fortzubrins gen. Die Gemwächfe der warmen Laͤnder von Eus | ropa behaften aber denjenigen Winteraufenthalt | (frigidarium), den fie vom Anfang an einges | nommen haften, nämlich in dem unterften Store werk des angrängenden anatomifchen Gebäudes. | Nun wurden auch Thermoimerer überall in den | — eingefuͤhrt a | / | Ferner wat sth, neue Treibbeete | von innen! in, und Höhe nach der | verfchies | *) Eine nähere Befchreibung von der — des neuen Gemwachshaufes, und den Grutd- | fügen, denen man "bei Neigung der Fenfter | und Erbauung der Candle gefolgt ift, lieſet man in Hofrath Murray's Prodr, defigna- | tionis ftirp. Goetting. ©. 105. u. folg. wovon auch von manchen andern Verfaſſungen von die- fem Garten Nachricht gegeben wird, die hier zu erörtern weder der Raum a die Ybfiche 4 verflatter. | * —* Goͤttingen. 15 s verfchiedenen Gröfe der Gemwächfe anzufegen. Die Pflanzenbeere im Freien find jezt nicht ‚breiter, “als daß nur eine Neihe Gewächfe bes quem darauf ſtehen kann, welches zum Gedei⸗ hen derſelben viel beiträge, und auch die Un⸗ I terfuchung der Gewaͤchſe fehr erleichtert. Bei dieſer Veranſtaltung bat man auch Die dazwi⸗ ſchen laufenden Gänge fo breit machen fönnen, | daß eine beträchtliche Zahl Zuhörer bei den Des monſtrationen ohne Verlezung der Deere oder gar der Gemwächfe felbft Diaz findet. Doch wer den mehrentheils Die Gewaͤchſe im Hörfaale des I monftrirt, da man dann durch fhlimme Wit terung nicht gehindert wird fortzufahren, und da ferner mancherlei erhebliche Erläuterungen durch Zeichnungen, Büdjer, trofene Pflanzen, u. f. w. fich koͤnnen anbringen laſſen, auch die Gefahr ber zufälligen Befchädigung verringert wird, und Die Lernbegierigen einander nicht den Proſpect nach dem zu unterfüchenden Gegenftande verhin- dern Fünnen. Die im tande ſtehenden perenni⸗ renden Gewaͤchſe wurden ſogleich 1769. nah fin, kt] neifchee Ordnung aufgeftellt, wodurch die Kennt⸗ niß des Pflanzenfoftems ungemein erfeichtere wird, und felbft der einzelnen Gewaͤchſe Bei ‚|. den einjährigen und zweijährigen, ingleichen bei Bäumen und Gefträuchen, läßt fich diefe Ord- nung 156 Göttingen, nung: wegen. mancherlei Hinderniffe nicht mit fo groſer Strenge einführen. - An den überall in den Toͤpfen und im Sande beigefteckten plarten. Stäben ift die Dauer der Gewächfe, der in den Gewächshäufern und fm arten erforderliche Standort nebſt einee Nummer angezeichner. || Dieſe hat allerdings Beziehung auf das Finneie || ſche Syſtem, uͤberhebt jedoch nicht den For fehenden der Mühe einer eigenen nüzlichen Ders gleihung der Pflanze mic dem Buche, da im Gegentheil durch die Beizeichnung der Namen bei manchem $ehrling leicht die ganze Botanik in || ein blofes Gedächtnißwerf ausarter, und mans herlei Misbräuche einzufhleichen pflegen. Die Einfaflung der Dflanzenfelder, von niedrig ges ſchnittenen Heden, wie aus der ftaudenartigen Dotentille, aus der tartarifihen Lonicere, der Spirde mit Weidenblättern, u. f. w: fihien ans fangs die Zierde und Sicherheit befördern zu koͤnnen; wie man aber bemerkte, daß fie durch die Ausbreitung ihrer Wurzeln und ihres Schat« tens den nebenftehenden Pflanzen nachtheilig fies len, murden fie abgefchaft. Daß man bei der Wahl der Gewäcfe Dafelbft jezt Feine Vorliebe für gewiſſe Gattun⸗ gen blicken laͤßt, verſteht ſich von ſelbſt. Man ſaͤmm⸗ Göttingen 0 inlfara), die gemeine grofe Neſſel ( Vrtica dioica), ber Leindotter (Myagrum ſatiuum), u. ſ. 'w. m Berwandfchaft Die Stelle, und dadurch wird u der Lehrling wider Verwechslungen der Gattun⸗ 1) gen dm beften gefichert; und wann er gleich anfangs nur mit der Begierde, die norhdürftige ſten Pilanzen Fennen zu fernen, den Garten bes tritt, verläßt er ihn zu Ende des Sommers mit der Kenntniß aller, oder doch der mehreften dorräthigen Gewaͤchſe, unvermerkt bereicherr. Doch pflege der jegige tehrer der Botanif, Hr. anntſchaft mic Den Arznei - und Haushaltungs⸗ raus 158 Goͤttingen. Kraͤutern zu verſchiedenen Zeiten die unterſuchung | derfelben insbefondere in dem Garten mit den Zus hörern zu wiederholen. Auslaͤndiſche Gräfer fin den fic) Hier in beträchtlicher Menge. Bon blürhenlofen Gersächfen enthält der, Garten nur allein einige Farrenkraͤuter, da befanntermaffe die anderen niche Teiche duch Cultur ſich forte bringen laſſen. Defto zahlreicher ift der. Garten an den eigentlich fogenannten Pflanzen (Plantae), Seit dem Jahre 1769. hat die Zahl der] Geſw aͤch ſe ſich ungemein vermehrt, und di fes nur felten durdy Anfauf, fondern: faft allein) durch die ganz uneigennuͤtzige Willfahrung ges) faͤlliger Correſpondenten, cheils durch den unt Botaniften fonft uͤblichen Pflanzentauſch. Anfang diefer Epoche mußte man freilich Pegierde, auf die leztere Weiſe den Garten bereichern, etwas einfchranfen, in der Folgd aber hat es beffer geglückt. Die auf alle Aeſt der Wiſſenſchaften mit gleichem Eifer und Hul gerichtete Fürforge des Herrn Premieriminifter von Muͤnchhauſen weihete gleichfam d neue Gewächshaus duch eine Menge felten Gewaͤchſe aus dem Herrenhaufer + Garten ei Der zum Bosquet beftellte Plaz wurde bald a aeril, da der Herr Landdroſt Otto vo Münd Göttingen. a Muͤnchhauſen und der Herr Hofrichter von Beltheim fo. reichliche Peirräge an Bäumen nd Stauden ertheilten, und auch die Nachbar— 4 haft des. heſſiſchen Weiſſenſteins die vortrefliche Gelegenheit verſchafte, eine Menge Gewaͤchſe Dieſer Art ohne merkliche Sehens der net _ Der im Zafıe 1791. verſtorbene koͤnigl daͤniſche Stiftsamtmann, und herzogl. olden⸗ burgiſche Landvogt zu Oldenburg, Dr. Georg Mchriſtian von Oeder *), verſchafte dem Gar- ken durch Die in den erſten Jahren dieſer Zeit jährlich au eh Hunderten mitgetheilten Saas 1 9) Dede J — Febr. su Cloſter JHailsbronn im Fuͤrſtenthum Ansbach geboren, wo ſein Vater, der Dr. der Theologie und Des chant zu Feuchtwang, Ge. Ludwig Deder, da- mals Conrecto: am. dafigen fürftlichen Gymne- ſium war. Er fiudierte zu Göttingen die Me— dicin unter dem Heren von Haller, auf deffen Empfehlung er 1753. als Profeffor der Bota- nik nac) Kopenhagen gieng, und fich durch die Flora Danica einen Namen machte Auf feinen botanifchen Reiſen durch Danemarf und Norwegen fammelte er beiläufig die ftatiftifchen, landwirrhfchaftlichen und Finanzkenntniſſe, die ihn nachher der Botanik entriffen. Im Jahr ' 1770. 160 N Göttingen. Saamen, beſonders von Gewaͤchſen die im. Freien ftehen koͤnnen, oder ſolchen, die aus den ' wärmeren $ändern unferes Europa her find, 9 nen merklichen Zuwachs. Manche der angeſe⸗ henſten botaniſchen Gaͤrten, als der zu Paris⸗ Kew, Upfala‘, Copenhagen, Wien, Pavia, | find noch immer ergiebige Quellen für den Goͤt⸗ tinger; ſo wie der Herrenhaͤuſer Garten noch vor einiger Zeit Durch die Güte des Herrn ge⸗ heimen Cammer⸗Raths von Hafe, den Göt« tinger bereichert hat. Nordifhe Pflanzen Hat man mehreren ſchwediſchen Kränterfennern, dem * —* von SIMON und ben Herren Dei " Ä gius x . 1770. erhielt er feine Entlaſſung von der bo— "2 tanifchen Anftalt, mit dem Bedeuten, daß der König ihn zu andern Abfichten: beftimmt habe. — Bei der bald darauf erfolgten‘ Minifterial- ‚Veränderung gewann er auch das Vertrauen des Grafen Struenſee, und ward Finanzrath un Deputirter im Finangcollegio, auch Vorfiehe in der Norwegifchen Kammer. ' Diefen ange fehenen Poſten bekleidete er nur ohngefähr eir halbes Jahr lang, Struenſee fiel, und Dede: wurde: 1773. Landvogt in Oldenburg, melch Stelle er auch bei der Abtretung. behielt. Aus ‚Neigung hatte er fich-von der Arzneikunde üı die Sinanzwiffenfchaft geworfen. Einige Jahr vor. feinem Tode wurde er in den zu fand erhoben. Göttingen. ‚161 gius und Thunberg zu verdanfen, namens lich -Sibirifche dem Herrn Dallas, ver felbft = von feiner Reiſe eine grofe Menge überfandte, und in der Folge dem Hrn. Baron von Aſch; Schweizeriſche dem Herrn von Haller, und den Herren Johann Gesner, Die, Locher, Scheuchzer; Franzöfifche den. Herren Cüf: son in Montpeillier, de la Tourrette in Won, Thouin im Paris; Italieniſche den 5 Herren Brunelli zu Bologna, Zuccagui ‘zu. Florenz „Scopoli zu Pavia. Nicht we niger ſind eine Menge in ihrem Vaterlande ge— ſammelte Saamen aus entfernten Weltt heilen eingelaufen, wie auch eine ſehr betraͤchtliche Zahl aus Nordamerika, beſonders von Baͤumen und Stauden, bie der Hr, Hauptmann von Wan geuheim während. feines Aufenthalts daſelbſt uͤberſchickte, auch andere von dem dortigen Bo» taniſten Bartram duch Herrn Sibthorp dem aͤltern. Oſtindiſche Saͤmereien, beſonders von der Gegend um Tranquebar, die Hr. D. Kd⸗ nig *) gefammelt, find mehrmals durd) Herrn Pi Friedr. — as Miborg und | andere Br Ein berühmter. * gefchifter Botaniker, ber in Oſtindien vor einigen Jahren an einem Schlangenbiſſe ſtarb Hirſch. Kunftnachr. 6.9 $ OR 162 Goͤttingen. dbere bänifche Botaniften, wie auch durch Sir Joſeph Banfs, dem Garten zu Theil worden; ‚eben fo Jamaicaniſche Durch eben denſelben. Auch find ihm ‚mehrere der in den lezteren Jah ⸗ ren von beruͤhmten Maͤnnern nach weit entlege⸗ nen Laͤndern unternommenen Reiſen in ſo ferne zu gut gekommen, wie auſſer der ſchon erwaͤhn ⸗ ten des Herrn Pallas, die dritte Reiſe des Tapitains Coof um die Welt, wovon Baroneı Banks über 200. auf Neu + Seeland, Das heiter auf dem Sande Diemeni, der Inſel Tom gatabu der Defolations » Anfel, auf Macao, dem Vorgebirge der guten Hoffnung, Ds why hee, Unalafchfa, Kamrfcharfa, an der Meer, enge Norton, gefammelce Saamen überfandt ; des Herrn Dombey Reiſe nach Peru; des Hein dela Martiniere mit Herrn de la Peyrouſe bei der angefangenen Reiſe um die Welt auf der Tenerifinfel abgeſtatteter Beſuch. Vilele der angeführten Kräuterfenner haben den göttingijchen botanifchen Garten auffer den nach dem Vaterlande hier beftimmten Gemwächfen mit einer Menge anderer gemifchter in Saamen, Wurzeln oder Pflanzen vermehre. Von dieſer Seite zeichnen aud) die gefchriebenen Jahrbuͤ⸗ cher des görtingifchen Gartens mit Dankbarfeic die an eines Aiton, I Daffi, Gle⸗ — — er — — mn ua an — — — (16 Em Tr — — — — | Göttingen, | 163 Gleditſch, Kölpin, fudwig, Martini, I Medicus, Meyer vormals in Stettin jezt I in Berlin, Pohl, Port, Reihard, Rot I Böll, du Rois Salzwedel, Schreber, Spielmann, Storr, Taube, Thouin, Weber, Wedemeyer, Weigel, an, auf I fer vielen andern Freunden der Kraͤuterkunde, Die mit einer Eleinern Zahl Gewaͤchſe zu Hülfe gekommen find, Haͤtten alle dieſe Beiträge ihr Gedeihen gehabt: fo mären weder der botanis fehe Garten. noch Die, Gewaͤchshaͤuſer im Stande, fie insgefammt gu faflen, und vielleicht machre - der goͤttingiſche Garten einem, jedweden andern den Rang, der. Zahl und der ‚Seltenheit der Pflanzen nad), ftreitig. Allein die Natur hat ihre Eigenheiten. » Bald fehlt es, den gefammel. sen Saamen an der gehörigen Reife, bald ift ihnen bei langen Reifen Feuchtigkeit, Hige und Kälte nachtheifig ; laͤßt fich die Temperatur der stuft auch nachahmen, fo trift man doch nicht immer den. gehörigen Boden und Standort. Und wie viele noch jezt unbekannte Einflüffe hin⸗ dern den Wachsthum, oder zerſtoͤrten Gewaͤchſe, welche die beſte Hoffnung gaben, ohne auf ſchaͤd⸗ liche Inſekten, und unerwartete, unuͤberwindli⸗ che Ungluͤcksfaͤlle von Witterung u. ſ. w. zu rech⸗ nen. Dieſes alles abgezogen, beſizt der goͤttin⸗ 82 giſche a, au Göttingen. ni: giſche Garten doch einen ſolchen Reichthum daß ” er mit den mehrefien anderen ausgezeichneten |. J wetteifern kann, und daß Man genoͤtigt iſt, ven ſchiedentlich die fonft nur der Zierde gewidmeten Bluͤmenrabatten mit botanifchen Gewäcfen zu befegen, und manche Felder wider den erften x VBorſatz doppelt zu bepflanzgen. Daß der Garten auch viele neu entdecke Pflanzen. befizt, erſieht : man aus den vieljährigen von dem berühmten N Hofrath Murray in den Abhandlungen der gör- tingifhen Societät der Wiſſenſchaften und’ ver | ſchiedenen anderen feiner Schriften gelieferten Des Ä obachtungen, deren viele mit Abbildungen zus en der Sache — MR: # Sur Seonomtfähen Berfaffung des ren J kommt demſelben ſehr zu ſtatten, daß der Pros feſſor der Botanik unmittelbar neben dem Gar | ten wohnt, ohne welche Lage niemals weder fir die Wartung und Sicyerheit der Pflanzen bins |. fänglich geforgt werden, noch die Demonftratio- uen gehörig geſchehen koͤnnen, auch die boranf. ſchen Beobachtungen fehr erfchwerer werden. Des Gaͤrtners Wohnung gränzt ebenfalls anden Gar⸗ ten. An Nebengemächern zur Aufbewahrung des Holzes, der Gartengerächfchaft und zum Schni- Sen fehle es auch nicht. Der Gaͤrtner hat das ganze . Goͤttingen. u ganze Fahr durch einen Geſellen zum Gehuͤlfen. I. Bu den groͤbern Arbeiten werden Taglöhner am genommen, deren Zahl nad) der Nothdurft ver- fihieden ijt. Zu den Fleineren Ausgaben ift eine gewifle jährliche Culturſumme angefihlagen, die aber bei aufferordentlichen Fällen von königlicher Regierung vermehrt wird. Die gewöhnliche Zeit, da der Garten von den Studierenden be» fucht wird, find im Sommer die Abendftunden von 5. bis 7. Uhr, den Sonnabend ausge: nommen. | ä Den Grundriß vom botanifchen Garten ent, hält die ste Kupfertafel des zweiten Theils von Puͤtter's Verſuch einer akademifchen Gelehr⸗ tengeſchichte Goͤttingens, 1788. gr. 8. Zu Seite 200. Zum Vortheile des Unter⸗ richts in der Landwirthſchaft und damit verbun⸗ denen Wiſſenſchaften iſt ſeit 1768. noch ein be⸗ ſonderer öfonomifcher Garten neu angelegt. Man hat dazu ein Stüf des alten Stadigra- bens von ı3 Morgen an der alten Stadrmauer unser der. Sternwarte von der Stadtkaͤmmerei gefauft. Die Abficht geher eigentlich dahin, alle teutſche Öfonomifche Pflanzen dahin zu ziehen. So viel mit maͤſigem Aufwand hat geſchehen tön- 83 nen, * 166 Göttingen. nen, iſt nach und nach datinn gefeiftet worden. Faft alle müzlihe Bäume und Sträuche machen Mai jest ſchon ein angenehmes Bosquer dus. Auch Bi enthalt der Garten num fehon faſt alle vorgefhls gene Futterfräuter, Färbefräufer, Getraidearten Küchengemächfe, und andere Pflanzen, welche mit Vortheil gebauer werden Fönnen, oderauh nur dazu vorgefchlagen find. In einem Fleinen dazu angelegten Graben werden die müzlichen Waflerpflanzen gezogen. Zum Unterricht in der Dienenzucht werden einige Körbe unterhalten, Nah und nad) werden auch die vorzüglichften landwirthſchaftlichen Geraͤthe angeſchaft, wiewohl noch zur Zeit nicht hinlaͤnglicher Raum dazu vorhanden iſt. Am Garten iſt eine Wohnung für den Gärtner, der ein Eleines Gewächshaus und einige Treibebeete für Er Rechnung un terhält, Die Pflanzen, melde in den DBorfefuns gen über die Landwirthſchaft des Herrn Hofrarhs Beckmann berührt werden, auch felbft vie ſchlimmſten Unfräuter, werden jeden Freitag Abends um 6. Uhr im oefonomifchen Garten vor gezeigt, wo dann auch Propfen, Deuliren und andere Handgriffe gemwiefen werden, in denen fi) die Zuhörer zugleich felsft üben können. Es wers Göttingen. 167 werden nämlich im öfonomifhen Garten fo viel als: möglich alle ‚öfonomifche Gewaͤchſe und ihre ‚ merfwürdigften Abarten gezogen. Wer getrock⸗ nete Sammlungen von ſolchen Gewaͤchſen oder = aud) von Saamen verlangt, kann folhe, für billige Preife, von dem Gärtner erhalten. | Zum anfhaulichen Bortrage der Chymie iſt im Jahr 1783. auf dem Plage des zur che maligen Kreuzpfarre gehörigen Gartens ein eiges nes Gebäude errichter, das nebft einer geräumis gen Wohnung für den jedesmaligen Profefloe der Chymie eine grofe chymiſche Werkſtaͤtte ents hält. Diefes chymiſche taboratorium liegt gegen Mittag, hat auf zwei Seiten Fenfter, und bei einer Breite von Welten nach Diten von erwa 40. Schuhen eine Tiefe von 20. Es ift mit einer anjehnlichen Menge von Werkzeugen vers ſehen, und in der Mitte der Breite nach ents zwei getheilt, fo, daß auf der einen Seite ums ter einem geräumigen Mantel nebft der Eſſe die übrigen Defen fieben. ze che u EB! Ei # An das chnmifche Saboratorium ſtoͤßt nach Mitternacht zu der Hörfaal, fo, daß in den alte halbe Jahre zu haltenden Dorlefungen der Vortrag fogleich duch Verſuche erläursre wer⸗ {4 deu 168 ge. 20 den kann. Zwiſchen beiden find zwei Kammern; ar die eine ift zur Aufbewahrung derjenigen Wert» | "zeuger Defen und anderer Gerächfchaften ber ſtimmt, die nicht alle Tage gebraucht werden. |! Bier ift 5 DB. die Darferifche Glasgeraͤth ⸗ Schaft zur Sättigung des Waſſers mic feſter Luft, Fontana’s Eudiomerer, Görtlings 7 Gerächfihaft zur Mifchung der Knallluft und zur |: Anwendung der dephlogiſtiſirten auf Verſtaͤrkung | des Feuers und andere zu Verſuchen mit duft |‘ arten mörige Werfzeuge, ferner Weigels | Kühfgerärhfchaft, eine Kornwage, ein Probier | Dfen, ein Boerhaavifcher, Wedelifcher Ofen, | u. dergl. Die andere Kammer diene zur Auf | bewahrung der Matertalien und Präparate, for - | wohl folcher, die zur reinen, als folcher, die | zur pharmacevtifchen und technifchen Ehymie ge⸗ hören; auch iſt bereite der Anfang einer Samm« lung von Hütten ⸗Producten, vorzuͤglich vom Harze, und von Dfenmodellen, gemacht. Am sten Bande Seite 201. Freunde der Anthropologie werden gewiß dem Herrn Hofrath Blumenbach danfen, daß er bedacht ift, ihnen: etwas aus feiner reichen Sammlung von Schaͤdeln verfchiedener Nationen mitzutheilen , da immer ſolche Sammlungen nicht anders, als ſehr — & 3 \ Göttingen: 60 ſehr ſelten ſeyn koͤnnen. Wir beſitzen: Io. Fried. LVMENBACHUIIetc. decas collectionis ſuae craniorum diuerfarum gentium illuſtrata. Goet- tingae 1790. 4. Die hier auf 10. Quartplat⸗ I I ten vorgeſtellten Schädel find zwar nur leicht entworfen; aber an jedem ift das, was ihn auszeichnet, naͤmlich der von dem Europäifchen abweichende und characteriftifche Habitus gut ausgedrückt, Auf den Platten findet man bie . Schädel: I. einer egyptiſchen Mumie; II. eines . Türken; III Aſiaten (wahrſcheinlich aus der Tartaret); IV. Koſaken; V. Kalmuden; VL bis VII. Degerfchädel; IX. eines Andianers (aus Nordamerika) ; X. Karaiben. Hoffentlich wird der Herr Hofrarh bei dieſem erſten Zehend nicht fiehen bleiben !: Man fehe auch über die Blumenbachiſche Schaͤdelſammlung die Commen- I" tationes Societatis regiae Scientiarum - Goetting, Nr £te. Vol. X. unter den ange Der phyſi⸗ — ſchen Claſſe die Erſte. Seite 202 Der daſelbſt auf der — Zeile angeführte goͤttingiſche Privatlehrer iſt der ruͤhmlich bekanntẽ nunmehrige Leibarzt des Land⸗ grafens von Helfen » Nheinfels » Rotenburg, Hr. Hofrath Weifl, von dem wir die vortreflic) bearbeitete Iatelnifche Ausgabe bes kleinern Mil ts leriſchen 176. © Göttingen. . ler iſchen Werkes: Illuftratio Syftematis fexua: — lis Linnaei etc, beſitzen. ES Die dhuchannöwälfege — hat AR 3 6 vortreflichen phyfitalifchen Apparat des Hern Hofraths Lichtenberg für die Liniverfirät, durch eine jährliche geibrente von 200. Rıhlın, | die diefer berühmte Mann geniefen follz erwor · ben. Möge fie derſelbe doc) en lange . ai — — Seite 203. Herr — und — Beckmann hat zum Gebrauche bei feinen Vor— Tefungen über die Sandwirchfchaft nicht nur eis genthümfich eine grofe Anzahl Madelle wirklich gebräuchlicher Pflüge, fondern auch anderer nüzlicher und nicht allgemein befanntr Wer zeuge und Mafıhinen, auch eine Samım fung von Saamen und Holzarten, Auch zum Unterrichte in der Technologie befizt er viele Modelle, Proben von rohen Materialien von den vornehmften Waaren und ihren Abanderum gen. Die Arbeiten felbft aber werden jedesmal auch) in den Merfftärten und Manufacturen vor« gezeigt, da er dann vorher die Deranftaltung trift, Daß man fie, fo wie man binfommt, in ihrer eigentlichen Zolge ſehen kann. | | Gotha. Be 0.00 Got ha, | Seite 231. Ein Verzeichniß ee! Gipsabguͤſſe, welche bei Herrn Prof. Döl zu haben find, ftehet in dem gothaiſchen Hofkalen⸗ 1 ber auf De Jahr 1792. au 235. Hr. Franz von Zach, Her⸗ Jogl. Sachfen » Öothaifcher Major, ift Director der Sternwarte zu Gotha; er bat ſich durch mehrere aſtronomiſche Auffäge als einen ſehr ‚fleifjigen und genauen Beobachter ruͤhmlich bes kannt gemacht. Man finder von ihm eine vor laͤufige Befchreibung der Anlage der neuen Hers zoglichen Sternwarte zu Gorha, in 3. C. Bo⸗ des aflronom. —— für das Jahr 1792, Nro. 12. Ferner: Fr. de Zach tabulae motuum So⸗ lis novae et correctae, ex theoria Gravitatis, et ‚obfervationibus recentiflimis erutae, . Quibus acce- ‚dir, Fixarum praecipuarum Catalogus novus ex S obfervationibus in fpecula aftronomica- Gothana , Annis 1787. 1788. 1789. 1790. habitis. Editae ‚Aufpiciis et fumptibus Seren. Ducis Saxo . Gotha. ‚ni. Gothae 1792. 4, maj, Eiusd, am. N Gotteszell. Eiusd. Fixarum praecipuarum Catalogus i novus, ex —— aſtronomicis in reg N 1700. habitis et ad initium — MIDCCC. IJ— ſtructus. Goth. 1792. 4. maj. Grundriß und Aufriß der Sternwarte bei — auf dem Seeberge, welche unterſchieden iſt von der auf dem Friedenſtein. Eben dieſes kupfer ſteht auch noch beſonders vor dem Catal nouo fixar. praecip. wo ſich eine Beſchrelbung der Sternwarte befindet, und der Werkzeuge, wie fie aufgeſtellt, geprüft, und gebraucht werden. Ä \ Gotteszell, eine Ciſtercienſer-⸗Abtei in Niederbaiern, im Strau⸗ bingiſchen Pfleggerichte Viechtach. Die daſige Cloſterkirche iſt gut gebauet, und niedlich von dem berühmten Egidius A ſam ſtukkaturt. Die Seitenwaͤnde und Deckenſtuͤcke des Langhauſes, ſind von Maͤrz und Schoͤpf in Fresko gemalt. Der Chor. Altar zeichnet ſich vorzuͤglich aus. Die Verzierungen, Saͤulen, Statuen des heil. Bernhards und der heil. Lut⸗ gard | Graͤfing. 20. an gard find von Eaidius Aſam, fo wie die Faß; ‚arbeit mit gurem Golde von Hagerer zu Koͤtz⸗ ting. Das Altarblatt, Maria Himmelfartp hat 33. Schuhe in der Höhe und 18. in der Breite, und iſt von Eofinas Damian Afam. Die — | Derzierungen des Pfalterchors aus Nußbaum ⸗ bu Holz find Fünftlich von Fr. Ero Kali, einem u daſigen $aienbruder und gebornen Schweizer ge B arbeitet. Die Bildhauer - Arbeit des Taberna⸗ kels iſt von Joſeph Deutſchmann. NN Gräfing, Marktflecken in Oberbaiern, eine Stunde von Ebers berg, zum Rentamt Muͤnchen gehoͤrig. Die Kirche, nach) dem Riß der Hoffirche zu Münden, bat ein daſiger Buͤrgermeiſter und Bierbrauer, Georg Grandauer, auf feine eigene Koften erbauen laſſen. Das Chorblart, die heilige Re ” von Zimmer mann. — In dem St. Egldi a ift ein kuͤnſtliches Altarblatt, die heiligen drei Könige vorſtellend , von — van Dun Rubens Graͤz, Gr— ds ‚ in Steyermarf. B. ©. 243. Hier iſt noch fofgende Schuft zu bemerfen : Beſchreibung der Eifenberg- und Hüttenwerfe zu Ein | ſenaͤrz in Steyermarf, nebft mineral ſchen Berfuchen von alldortigen Eifenfteinen und Befchreibung der Eifenftufen des grägifchen Iar || turalienkabinets, mit Kupfert. Wien und Leipz. 1788. 4. Dieſe Abhandlung iſt ſchon alt. ie Man findet fie im rıren Bande des vom ſeligen Dan. Gortf. Schreber überfesten. Schaupfas | Ges der Künfte und Handwerker (Königsberg | 1772. 4.), Seite g1. u. f. auch mag fie da mals noch befonders herausgefommen feyn. Schreber erhielt die Befchreibung von einem Reiſenden, und fügte derſelben eine Ueberfegung || der imineralogifchen Verſuche und der Befihreis | bung des Cabiners, welche Nic. Poda lareis ||! niſch herausgegeben hatte, hinzu. Wer dieſen Zuſammenhang nicht weiß, dem kommt es ganz ſonderbar vor, wenn er ſich auf einmal 20. Sabre rückwärts in die Zeiten des von Auftt | und Lehmanns verfeze fieht. Einen Auszug | daraus zu geben iſt nicht wohl möglich, befons | ders da man auch nicht weiß, was für Stufe noch vorhanden find oder: nicht. ' | S : Sn Orefsnaße 175 In der Note Zeile 3. von unten I man een St uͤcks. u | 4 7 Greifswalde. J Dee a ſtro nomtſche Obfervaforfum I iſt 1775; ‚in einem alten Thurm der Stadt. ! mauer angelegt , und mit den nötigen auch koſt · J boren Inſtrumenten verfehen, ‚wohin auch der I Sitberferfagfche Uranometer gehört. Der v0 tige Aufſeher deffelben, * Herr Peofefloe Roͤhl arb am ER Jun. ‚1790... Im Das, Naturalienkabinet, wozu der Fuͤrſt bvon Heffenftein, Friedrich Wilhelm, als Canz« fer der Univerfirät, vor einigen Jahren eine an fehnliche Sammlung vulkaniſcher Producte ge⸗ ſchentt hat, ſteht unter der befondern Auffiche es Profeffors der Naturgeſchichte; ; der minera⸗ fogifche Theil aber unter der Aufſicht des Prof. der Chemie. Auch ift bier ein phyſikali— fher und mathematifcher Inſtrumen ten und Modellenſaal, unter der Aufſicht des Profeffors der Mathematif und Experimen⸗ tal⸗ Phyſik. Das anatomiſche Sheater, und bie dabei in einem befondern aummneE aufbewehrten and⸗ — — en Greifswalde. N N anatomifihen Präparate ftehen unter der Auffiche des Herrn Profeilors und Directors Nehfeld, hi Ri J er botantfc e Gart en war ſeit 1763, ; pen, # Weigel und Otto mit 'sieleh Herrtie chen und zum. Theil koſtbaren Gewaͤchſen berei⸗ chert. Ein ungluͤcklicher Brand vergehrte aber vor einigen Jahren das Gewächshaus, wobel viele. koſt bare Pflanzen, ‚ unter, andern. auch J— in Europa ſo ſeltene Quaſſia verloren gieng. Seitdem iſt auf afademifche Koſten ein — praͤchtiges, maſſives Gewaͤchshaus erbauet, nur leider zu nahe an dem. academiſchen Lollegio 4 weil, der, Stadtmagiſtrat einen dazu ſonſt ſehr gelegenen. ledigen Plaz am. Walle der. Aa demie fehlechterdings,; wicht uͤberlaſſen wollte, Seitdem hat man angefangen, auch viele neu, Gewaͤchſe wieder anzuſchaffen und anzuziehen. N — e g N — r über: Rn. Birfoinge Naweihten febenswürdigen Gemälde - und Kupferftich + Sammlun⸗ gen, Muͤnz⸗ Gemmen⸗ Kunſt⸗ und Nar turalien⸗Cabineten ꝛc. Teutſch⸗ lands. Hirſch. Kunſtnachr. 6. B. M re Erftes Regiſter. Alphabetiſches Verzeichniß der in diefen ſechs Bänden abgehandelten Dexter. Die roͤmiſch e Zahl weißt immer auf den Band hin; die arabifche aber auf die Seitenzahl, U Admont. | Altdöbern. — Fresco⸗Gemaͤlde. IV. 25 3. Heineden’s Kupferſtichſ. Aibling. RU Ro OR Öresco» Gemälde. V. 3. Altdorf, | Aitingen. N Natural. Cab. . — Do Portrait und Kupferſtich. —— 5.6. St. Alben. Snfrumenten- Sammlung. Gemälde daſelbſt. V. 3. ” A 7. Ey Aldersbach. Sternwarte. 6. Gemälde der Cloſterkirche. Anatom. Theater. 8, U Botan. Öarten. Lg. IV, Alpersbach. 254. Kapf's Natural. Samml. Supplemente biegu. IV, LT, | DE Dan, Alt» Bunzlau. Bauder's entdeckter Mır | Gemälde der Stiftskirche, ſchelmarmor. V. 12. V. ıo. Altenburg. Altaich. Ober - Aftaich. Naturalien⸗Samml. beim Gemälde. IV. 490. V. 8. Gymnaſium. I. zı. M 2 Alten ' 180 Alten » Vetting. | Gemaͤlde der Suftstirche V. 5. der vormal. Jeſuiten⸗ Kirche. Aimn der Franziskaner⸗ Kirche. V. 6. in der St. Michaels⸗ Kirche. V- 6. in ber Frauen⸗Kirche. V. 6. Altomuͤnſter. Gemaͤlde ber Cloſterkirche. V. 18. Altona. | Anatom. Zheater. I- 11. Oedings Altarbl. I. 12. Altorf. Cryſtallen⸗ Samml. 255. Amberg. Vildniſſe alter Herzoge von Baitern. IV- 256. Ambras. Kaiſerl. Kunſtkammer · IV. I. Harniſch⸗ und Gewehrf. iV. 25°. Amergau. Hirchengemaͤlde. IV.359.: Meroillenſamml. — Erſtes Regiſter Anhauſen. Ander in Baier: Kirchengemälbe. IV. 490. N aa Angerburg . Piſansky Samml. von terth. J. 16. al Gemälde. V. 15 Ansbach. Gemälde im fuͤrſtl. Schloß— I. 16. Kunſtſachen bei ber fürftl. Bibliothek. IV- 260. Sürfil. Münz und Mer daillen , Cabin. I. 24- Muſeum beim Gymnaſium. — J von Gemmingen Münze Samml. }. 39: Goehingers Schmeiel- und Blaspaften. 39- Kupferſich Sammlung der fuͤrſtl. Biblioth. 49- Alterthuͤmer der Stiftskir⸗ ce. 41. Fuͤrſtl. Ruͤſtkammer. 41. Naturalien⸗ Sammlungen. 1.42. IV. 271: Rabe's Sammlung. ıV. 272. Gemäldefsmmlung. · — Kupferftichfammlung. 273° A Weges } \ Wezel’s Samml. IV. 274- Nachrichten von Künitlern. 1..44. IV. 274. Sehenswürdigfeiten in Triesborf. IV. 279. r Appenzell. Phyſik. Inſtrum. J. 46. Gemälpefanml. IV. 277- Arheifigen bei Darmſtadt. Sceiba's Naturalienſamm⸗ 11. 174. Arnſtadt. Naturalienſamml. im Wai⸗ ſenhaus. J. 46. Aroffen. Maturalienfab. der Fürftin son Walde. 1. 47. Gemälte. IV. 277- Artelshofen. Frescogemaͤlbe V.15. Aſpach. Gemaͤlde der Cloſterkirche. V 3 lung- Pfarrkirche. V..27- Artl. \ Gemälde re: Cloſterkirche. Verla -.- Deß Cloſters. Au. V.18. Gemälde baſelbſt. V.19. der abgehandelten Oerter. V. 16. = = Der St. Michaels⸗ 181 Augsburg. Roͤm. Innſchriften 1.473 Muͤnzſammlungen. 1.48. IV. 278: 499. Naturalienſammlungen. J. so. IV. 278. 497- V. 20. Steiner gs Wuͤnzbibel, Ku pferftich. und Natural. 6 20. Modell Maſchinen⸗ und Inſtrumenten⸗ Saͤmm⸗ lung. I. 54. \ Zeughauß. IV. 296. Veiths Naturalien-Autiq · und Muͤnz ⸗Cabinet. J. 58. IV. 296. Michels Naturalienſamml. 1\V.:297. Voch's Inſtrumentenſamm⸗ fung. IV. 302. Prieſers Kupferſtiche. IV. 297. Mufſeum gu Et. Selvator. NV sag Merkwuͤrbigkeiten auf der StadtBiblioth. J. 59. 1V. 298. 491. V. 25. Sammlung von Kunſtwer⸗ ken bei der Akademie ber Kuͤnſte 182 Künfte. I. 60, IV. 300. 497. | Kupferftich » Sammlungen. IV. 302. Haid’ d Sammlung von Kupferflichen. 1. Gr. Nachricht von Künftlern. I, 62. IV. 500. Kunſt⸗ und Gemäldefamm- lungen. J. 63. IV. 306. 493.500, Keifchach’8C emäldefanıml. IV. 305. Gemälde in öffentlichen Gebäuden. In ber Domficche. I. 65. IV. 307. - - ©t. Johennis Pfares Kirche. IV. 310. Kirche zum heil. Kreutz, Kath. J. 65. IV. 310. ESt . Salvatorskirche. I. 66. IV. 312. » - St. Catharinafirdhe. IV. 314. In dem Dominicaner » Clo⸗ fer. — In der St. Anna, Kicche, evangel. 1. 66. IV. 316. In der Barfüfjerkicche. I. 68. IV. 321. Erſtes Reiter In der St. Wrichekieher ‘ Il. 67. IV. 322. In ber Kirche zum heil. Kreuß. 1.68. IV. 323. Et. Ulrich und Afra. IV. 324. Franziscaner Cloſterkirche. IV St. Georgen Cloſterkirche. 170 AV. gez In der bifchöfl. Pfalz, I. 69. In der fürftl. Hofkapelle. 892 1V. 3er 07 In den St. Eatharinens Clofier. I. 69. In ber Predigerkirche. TI. 70. - - Hofpifals Kirche. IV. 327. -. St. Jacobgfirche. — .. Earmeliten Cloſterkir⸗ che. IV. 328. St. Marxcapelle. IV. 329. .- ©. Moriz Stifts⸗ kirche. IV. 329. St. Beters Stiftsfir. che. IV. 330. - - St. Stephans Stifte. firche. 1V, 330, - - Eloferkirche St. Ma- rar = Sn EN der abgehandelten Oerter. In der St. Urſula Cloſter⸗ Kirche. — In der Gottesacker⸗-Kir⸗ che. IV. 331. In ber Sjefuitenfische. IV. 331: In dem Sefuiten „ Colles gium. 1. 66. Von Liebertſche Saal. J. J Fresco⸗Malereien in und an verſchiedenen Gebaͤu⸗ ben. J. 70. IV. 334. Frescogemaͤlde bes beruͤhm⸗ ten Dolger’2.1. 73. IV, 335. 338. Deckenſtuͤcke, andere vefte Gemälde und Kunſtar— beiten in Gebäuden umd Häufern. IV. 336. Graͤbſteine in der Domfirs he. IV, 494. Springbrunnen in Augs⸗ burg. IV. 338. Beſchreibung des Rathhau⸗ 28, beſonders ber Ma» lexreien beffelben. I. 75. Zuſaͤtze. IV. 495. Schriften Verzeichniß. 1. 94, 1V. 340. 501. Nothwendige Bemerkung daruͤßer. IV. sor. Schloß Wellenburg. V.340. —— M 4 183 Augſt. Ueberbleibſel dieſer wichti⸗ gen roͤmiſchen Pflanz⸗ ſtadt. 1.130. 1V. 377. V. 31. Auguftusburg. Merfwürbigfeiten dieſes Luſtſchloſſes. V. 26. Audaufen. Gemälde und Alterthümer der Kirche. V. 27. Merkwuͤrbiger Saal. V. 39. Auſterlitz. Gemälde in Schloß da ſelbſt. IV. 341. Avandıe. Roͤm. Ueberbleibfel. IV, 341. V./3E B Badenweiler. Neuentdeckte roͤm. Baͤder. 1V. 345 V. 32. 115. Baldern Naturalienkab. 1V. 96. Baͤllenſtaͤdt. Ahrens Natural. Samml. — 96. iV. 347: Bamberg. 184 Bamberg. Domſchatz IV. 35:2. Gemälde der Domfirche. J. 96. IV, 3530. -. der Abtei $ Michelsberg. —— der biſchoͤfl. Reſidenz. J der Pfarrkirche zu U. L. Srau. 1Vv. 352 Collegiatkirche zu St. Gan⸗ golph. IV. 352. Naturalien » und Kunſt⸗ Samml. der Univerf, 1. 97. Präparaten-Samml. 1.98. i Lautenfafs Naturalien— : Sammlung. 1,98. IV. 352. 501. | Kupferfihfammlung von Carame’, 1.99. V. 33. von Huttens Mineralien, Sammlung. V. 34. . Stange Muͤnzſamml. IV. 354. Hermanng — ge. 1.99. V. Edters ——— I. ode Funftreiche Sta⸗ tuen im Seehof, IV. 354: Erſtes Regiſter Banz. Naturalien. — 1) ber Abtei. I ıoo. IV, L | 356. J 2) des P. Macidug, I," 100. 3) des P. Johann. 101. IV. 356. Gemaͤlde von aten keut— ſchen Meiſtern. V. 34. 4— Sammlung alter Hole © ſchnitte und Kupfer, ſtiche V. 35. Frescogemaͤlde der Biblio— thek. IV. 363. —des groſen Speiſe⸗ Saals V.’36, Muͤnzkabinet. J. or. IV, Neßtfells Kunſtmaſchine. IV. 361. Allerlei antere Merkwuͤr— Bigfeiien, IV. 363. V, 38. Barby. Natyralien- und Kunſtka⸗ binet der evangel Bruͤ⸗ dergem I. 101. IV. 356. V. 37. Obſervatorium IV. 366. Flora Barbienfis. IV. 367. Laux Steinfammi. I. 103. Barthen⸗ der abgehandelten Derter. 185 Barthenkirch. erg Kirchengemaͤlde. IV. 368. Darıth. räfl. Kupferſtichſamml. I. 103. Bafel. aͤſch Antiquit. Cab. I. 104. u ntiquar. Merkw. 1.106. derkw. bei der Univerfis tät. IV. 368. zotan. Garten. I. 128. EV. 972. Inatom. Theater. J. 131. zemaͤldeſamml. 1. 107. dupferſtichſamml. 1. 117- Ruͤnzkabinete. 1. 119. Raturalienkabinete. 1. 119. Phyſikal. Inſtrumenten⸗ Samml. J. 129. Burkhards Zeichn. helvet. Gegenden. IV. 372. Baſeler Todtentang. IV. 373. Mechels Kupferſtichſamml. — Hr. Sanſon. IV. 377. Haafens Typometzie. J. 130. Befchreibung der Müns ſterskirche. ——— Roͤmiſche Alterthuͤmer zu Augſt. J. 130. W. 377. V. 31. Bautzen. Schaͤßbarer Saal in dem Schloß der Ortenburg. —V Baumanns hoͤhle. Merkwuͤrdigkeiten derſel⸗ ben. IV. 381. Bayreuth. Naturalienſammlung. IV. aa VW. 38: Gemältefamml. IV. 397. Kupferſtichſammlung. IV. IL. Münfemml. Wunder's Samml. — Königs Samml. IV. 427. Sürfilihe Gewehrfammer. IV. 428. Ash j) Sinftieumentenfamml. des Gymnaſiums. IV.428, Mas. Wir Muͤller's Funftreihe Are beiten. IV. 435. Schweigerſche Niederlage. IV. 436. Gruppe von See - Ryim phen. 1V. 436. Merkw. ber Gottesacker⸗ Kirche. IV. 436. M5 Die IV. 424 A 186 Die Marmor - Fabrique auf dem Brandendurs Br IV. 437. Luſtſchloͤſſer. IV. 440. Gemaͤldeſamml. zu Nem⸗ mersdorf. IV.441. Bein. Gemälde von Screta. N. 2 Pelfen. Alterehümer daſelbſt. IV. 442. Benadky. Denatef. Gemälde von Brandel. V. 42. Benedictbeuern. Uralte Schildereien der Ab⸗ tei3 Phyſikal Cabinet. IV. 442. Samml.alter Münzen. IV. #43- Gemälde ber prächtigen Stiftsfirhe. V. 42. Beneſchau. Brandels Gemaͤlde. V. 44. Benigheim. Siehe Boͤnnigheim. Benrath. Gemälde von Krahe. 44. Erſtes Regiſter Bensberg. Gemälde im Jagdfchloß. I = ji 133. V. 43. — Bentleben. Merkwuͤrdige Garten⸗An⸗ lagen. V.45. m Peraun. Gemälde daſelbſt. V. 47 er | A Drei kuͤnſtlich in Fresco ges malte Kirchen Decken, | v * Ir Der weilte Derg. V. 48. Berge. Bergen, Kunſt⸗ und Naturaliene Sammlung. 1. 133. V. 48. Bern. Antiquitaͤtenkabinet, Muͤn⸗ zen» und Naturmerkw. auf der Stabtbibliothef, l. 135. IV. 447. Alte Waffen. im Zeughaus, — I. 1372.AN 446; Sinner’s Kupferfliche Er 1.4 und Gemäldefamm!. 138. Naturalien ⸗Kabinete. I. 138. IV. 443. Muͤnzkabinete. 1.142. Iv. ” 444- or | ‚ A L. RB 1 —4 Ah Alfs Gemälde. IV. 448. Herli’s Schweizerpros jpecte. V. 49. Gnälvefommlungen. V. 150. tter’s Sammlung 7 Bernau. N: Rüraffeder niedergem. I Bernburg. WB: Holzihnitte und Ku⸗ ferſtiche in der fürfil. Bibliothek. 1.144. IV. 150, Dierberg. Beierberg. Saͤlde daſelbſt. V. 51. Beyharting. zaͤlde daſelbſt. V. 51. Biel. “ls Kunſtſamml. I. 144. Biſchofteinitz. & Gemälde in der Hof—⸗ apelle. V. 52. Blankenburg. uralienkab. J. 144. > aͤlde. I. 145, der abgehandelten Oerter. 187 Schloß oben auf den Blan⸗ Eenftein. IV. 502. Marmor » Magazin. IV, LE oh St. Blaſien. Naturalienkab. der Abtei. — Muͤnzkab. L 147. V.52. Gemälde. 1. 148. V. gr. Kupferfiihfammlung. V. 73: Alter, ſehr merkwuͤrdiger Holzſchnitt. 1.148. IV. 451. V. 74. Neliquien » Käftchen von Sopfer. IV. 451. Uraltes Denfmahl bes Schwarzwalds. I. 148. Einheimifche Künftler in St. Zlsfien. V. 84. Skizzen Oallerie daſelbſt. V. 86. Kirchen⸗Schatz, Eoftbarer. V. 88. Blaubenern, Merkwürdigkeiten der das figen Kirche. V. 93. Gmelins Raturalienfamm- lung. I. 149. Boͤnnig⸗ Erſtes Nette 188 In h ni | Bonuigh eim. Benig Brandenburg. — u Bam. Merkwuͤtdigkeiten d. Dom Merkwuͤrdigkeiten der das kirche V. 97. | figen Hfarrfiche.V.94. - - ug: Sargarinenfi e a — ae des neu 1 en und Buͤ — tifchen Gymnaſtums Vı, Be 99. Bf Bonn. Braubah. |. Naturalienkab. T. 150. Kleiſts Kupferſtichſamml. I. 150. Altarblatt von Spielberg. ar 150: Roͤmiſche Steine. J. 151. Gegoſſtne Statue ber heil. Helena. V. 94. Leydener's Inſtrum. und Voͤgelſamml. 1. 151. — Haͤndler. IV. Von * Veſchleß Pop⸗ pelsdorf, oder Ele, mengruhe. V. 95- Bogen in Tyrol. Glaͤndſchniggs Gemälde. 1V. 453. Boytzenburg. Samml. von Kupferſtichen und phyſikal. Inſtrum. I. 152. Bruͤckmanns Daturali u ſamml. IV. 454, N Braunſchweig. Be Sunffannd | a er VNetarallenſam 1.758 I “ Privatſammluugen. 1. IV. 459. Knoch's Zahetenſam un IV. 454. un Andere ecswiirbigfe je) IV 456. g OsgemerfepeRunfigandl " ‘ 1V. 457. Nibbentrops Beſch bung der Stadt dran ſchweig. V. 99. — J Gemaͤlde in dem ball Schloß. V. 100 B ——— Ze se — 189° der abgehandelten Derter. ee Brießnitz ngs Denkmal. IV.457.. Gemälde von Lucas Cra⸗ x: BOL. ach, V. 106. Breslau. Blrietzen. umlung von Muͤnzen, S. Wrietzen. Rupferftichen , Gemäls Britz. en. und allerlei Natur⸗ nerkw. J. 165. mälde der Domkirche zu St. Johann. V. 102. der Jeſuitenkirche. V. 104. pfer ſtichſamml. in der Bibl. des fuͤrſtl Hoſpi⸗ al Stifts des Ritter⸗ ordens der Creuzherren mit dem rothen Stern zu St. Matthias. V. 104 iin. bei Der Marien Hagd. Kirche: IV.457: Zonſiroͤſes Kolb. IV. 58. vfeting ſchleſ Muͤnzſamm · fung. IV. 458. chtlerg Sammlung von Statuen und Figuren in Sing. 1. 173 Brewnow. Muͤnzkabinet ber Abtei. IV. 459. Bandel's Gemaͤlde in ber Kloſterkirche. V. 106 Gemälde und andere Merk⸗ wuͤrdigkeiten daſelbſt. 1V. 460. Brixen. Gemaͤlde in der Domkirche⸗ "IV, 461. V. 106. - - in ber Pfarrfirche. V. 107: ... in der Frauenkirche. \.-10% =» hei ben engl, Fraͤu⸗ leins. V. 107. -.» in der Capuʒinerkirche. V.:108. R -. in ber. Züngerfirche. EINE | Bromberg. Melancholiſch » fomifches Bemälde in der Kicche des Beenhardiner ⸗ Klo⸗ ſters. J. eg Bruchſal. Schildereyen 1. 176. Bruck. Gemaͤlde daſ. V. 461. Bruͤggen. 190 Erſtes Keller Dt Bruͤggen. Gemaͤlde der Sopteinerfi I Meefi. Garten daſelbſt. IV. 461. Bruͤnn. Gemaͤlde daſelbſt. IV. 462. Buͤckeburg. Gemaͤldeſamml. im Schloß. ‚ui. 376. V. 463. Buͤndten. Münsfabinete. IV. 464. Düren. Kirchengemaͤlde. IV. 464. Bumlau. Huͤttig und Jacob, zwei vorzuͤgliche Kuͤnſtler. J. 1022... Burg + Friedberg. Schatz manns Schmet. — IV. 464. Butghauſen. Schranks Naturalienſ die jezt aber in In⸗ golſtadt iſt. J. 178. IV, 467. Buttſtaͤdt. Schroͤters Naturalienkab. und Kupferſtichſamml. 1. 178. IV. 467. Gemälde ver ae fieche. V. 108. de V. J——— der Kirche der englis. ſchen Fraͤuleins. J der Kirche zum sen! Creuß. V. 109, J Naturalienkabinet der kun J— fuͤrſtl. oökonom Geſell⸗ ſchaft. V. 109, x Buxheim. y Merkw. alte Holzſchnitte der Bibliothek. I. 183% e Don dem u P. Krismer. 1. 185. Kirche des heil, Andeat, Re | ® Tio. i ; Carlsruhe. Oeffentliche mer. V, IIo. % Das angelegte Naturalien. Kabinet der verewigten Markgräfin Caroline ' Louiſa. » 112, MM Se jre Privatgemaͤldeſamm⸗ lung. V. 115. Itiquitäten » Cabinet. V. 115. irfil Müngeabinet V,rı6. | Cabinet. Latom. Theater für bie Zergliederungskunſt. V. 124. zur Vervollkommnung der Thierarzneykunſt. V. Kupferſtich⸗ —— Herrn — V. 131. j Bi V..r37. In Hahns Naturalien, Sammlung. V. 137. In R ee Muͤnzſamml. der abgehandelten Oerter. 191 Brunn's Inſectenſamml. V. 138. Voͤgelſammlung des Pfar⸗ vers Gyſer zu Schopf⸗ heim. V. 138. Optiſche Inſtrumente deg Pfarrers Boͤgner zu Sorau. V. 138. Caſſel. duſeum Fridericianum. I. 1. V. 279. Naturalienfammiungen. IT. ZLEME SBrL. N Fuͤrſtliche Gemäldefomms lung. II. 9. V. 138. Maierafademte. II. 9. Tiſchbein's Altarftücfe. II. 9. V. 282, Gemaldefammlung. II. 10. V. 283. Bildhauerarbeiten I. 11. Muͤnzkabinete. II. II. Anatomiſches Theater. I. ı2.U. 285, Botanifiher Garten. II. 12. Phyſ. mathemat. Jnſtru⸗ mente. II. ı2. V. 285. Prenagerie. IL. 12. V. 285. | Modbellhaus. II. 13. Befchreibungen von Caffel, und ben vafigen Merk wuͤr⸗ 192 wuͤrdigkeiten. IL 13. V. 285. ° S Befchreidung der — ſchen Mine im Mu— ſeum Feid. IT. 16 Nahl s Bildfäule des Land⸗ grafen Fiedrichs il, zu Laſſel. V. V. 286. Celle. Gemaͤlde „ Sammlungen. IL 28.0.0288 Naturalienkab. 11. a. V. 298. Kupferſtichſammlung. II. .21.. V. 300. Langner's merkwürdige Ur⸗ nem Vo Monument der ungluͤckli⸗ Gen Rönigin Carolina RNathilda von Dänne- mark. I. 22. V. 302. Charlottenburg. Merkwuͤrdigkeiten bes ko. nizlichen Schloſſes. II. Beſch ibung ber kenele Gaͤrten I: 38 Chemmtz. SehenswerthesBildhauer Kunſtſtuͤck in de Sohes ine V, 306. — Erſtes Regiſter a a ‚ Malereien ber berügmtes | Shiſch. Gemaͤlde von Brandel, | A 306. 9— Chodau. Unter, © j ban. * Altarblatt von Brande V. 307 Bu ie Ex SE merfengwerth I. 478 | als einige J—— il. 48. Elagenfutth. Naturalienſammlungen. Ib 48. ' h Gemälde bei ben Franit kanern. V. 308. Clauſen. ſten Meiſter in ber 9 che des daſigen J— iner Cloſters. vr 38 lausthal. N: bon Trebra Natural en⸗ ſammlung. II. 49: en der abgehandeften Oerter. Mineralienſamml. II. 30, Modellſamml. 11. 50. Clemensruhe. Merkwuͤrdigkeiten dieſes Luſiſchloſſes V. 308. Cleve. Von den Alterthuͤmern auf dem Schloſſe der Stadt Cleve. II. sr. V. 309. | Coblenz. Merkwuͤrdigkeiten des Col. — zum heil, Ca⸗ ‚for, V :317. ’ der Stiftskirche zum heil. Florin. V. 318. der Pfarrkirche zu U. L. Frau. V. 318. des neuen kurfuͤrſtl. Schloſſes. V. 318. Naturalienkabinete.V. — Gemaͤldeſammlungen. V 322. 324. ie Rupferftihfammlung. V. 322. 324. Kunftfahen. V. 322. Merkwuͤrdigkeiten des ohn⸗ weit Coblenz liegenden Schloſſes S eh oͤn⸗ borusluſt. V. 325- RT x Hirſch. Kunſtnachr. 6.9. 193 Coburg. Des HerrnErbprinzen Pas turalien ». Kupferſtich⸗ und Muͤnzſammlung IE 52. V. 326. Das Muſeum des afades mifchen Gymnaſiums. —336 Verzeichniß der Vefoͤtderer ‚und Wohlthaͤter deſſel⸗ ben. 11. 58. Muͤnzkabinete. U. yL, v. 342. 348. Inſtrumenten Sammlung bei der Albertiniſchen Bibliothek. I.71. V. 348. — Der fuͤrſtl. Garten. V. 349. Coͤln. Alterthuͤmer der Domkir⸗ che, und Merkwuͤrdig⸗ keiten der beruͤhmten Capelle der heil. drei Könige IL 72. V. 349. | Alterthümer der Stifte, Rirhe. IL 73% Das Rathhaus. V. 330 Das Zeughaus. II. 73. V. 35t. | Kirchliche Alterthuͤmer. IT. 74 | N Rubens 194 Rubens Gemälde in ber Pfarrkirche zu St. Pe⸗ ter. 1. 74. V. 352: Le Bruͤn grofes vorzuͤgli⸗ ches Gemälde in dem ſo⸗ genannten Jabachifchen Haufe V. 352. Kupferſtiche und Geraͤth⸗ ſchaften in der ehema⸗ — V. Re tigen. II. 9018 Mangſammlung und andere Seltenheiten. Il, 76.. V. 354 von Hüpfh Kunſt⸗ und Naturalienkabinet. IL, 76. V. 354. Allerlei Privatſammlun⸗ gen. 1. 77. x Hardy vorzuͤgliche Mache Siguren, und phyſiſcher pparat. II. 78. V. PER Schriften⸗Verzeichniß. I. 79 Eofbera. Merkwuͤrdigk. der Haupt⸗ Kirche zu St. Marien. ll. 80. Kunſtſachen. Erſtes Regiſter he Büchner’8' Bemälvefamms 4 lung. II. gr. J Colmar. 9 Wild's Vorrath an phyhy⸗ fifalifchen Inſtrumen | ten. 1I. 82. J Lerſe Sammlung von Ge⸗ J maͤlden und Zeichnun⸗ —J ‘gen. II. 82. J Coſtanz. H. 82. 3% Lebens, und Tugenbfpiee gel im Creuzgang deg Dominic. Cloſters. I, sa " Gemälde in der Sefuiten- Kihe 8 Ni Kunft » Merfnoürdigkeiten auf der Stadtkanjlei. Ei. II. 84. | Coßwik. —— Gemälde von Lucas Era | vo in bet —J— — — Wilkens Naturalien- und | Kunſtkabinet. I. 85. 7 Richters Sammlung. I. 37: &rems: tee abgehandete Oertet. | Crems. Gemaͤlde von Franz Mich. Schmidt. V. 356. Cremſier. Frescogemaͤlde von Maul⸗ bertſch. V. 356. Eremsmünfter. Sammlungen von Vögeln, Mineralien, Pflanzen, Kunftwerfen, Kupfer ffihen und Gemälden der dafigen Abtei. II, 88. 98 Vorzuͤgliche Gemälde der | Ciofterfiche. V. 357. . Die Sternwarteder Abtei. Il, 92, Creugburg. Lefflers Naturalienfanms lung. ll. 96, 2) Dachau. Gemaͤlde in dem daſigen herrſchaftl. Luſtſchloſſe. VI3. Danzig. | Naturalienkabinet ber na» turforſchenden Geſell⸗ ſchaft. I.97. VL 8. Ne 195 Privat- Sammlungen. II. 102. , Muͤnzkabinete. V.o ui Gemälbefammlungen, m 109. Borzügliche Gemälde in den Kirchen und ans bern Gebäuden. II. 114. Danziger Kiünftler. IE 12T. Kupferſtich - Sammlungen, ‚I. 122. ir Mathen. Inſtrumente bet der Rathabibliothet. II. 124. Gemaͤlde auf dem Rath⸗ haus, IL 125. Das Zeughaus. I. 126, V1.o0. Der Schumannifche Gars ten. 11. 130, Abtei Dliva. I. 130. Schriften» Verzeichniß. II: 139, Darmſtadt. Naturalien⸗Cabinete: 1) Klipſteins Sammlung⸗ II, 133, II. 103. . 2) Merks Sammlung. Il: 167. VI, 10. 3) Ber 196 3) Berfchiedene andere Naturalien » Samms lungen. II. 174. Gem * e⸗ und Kupferſtich⸗ ml. II. 173. Sammlung phyſ. und mas thema. Inſtrumente bei dem fürftl. Pädagpgio. WI. 10. Deberndorf. Gemälde in dem dafigen Luſtſchloß· VI. 10, Denfiingen: Gentälde der grofen Fir, de. II. 187. VL. 13. Deftedt. Garten dafelöft. I. ıgr. Garten zu Luklum. II.176. Detmoldt. Hofmanns Naturalienkab. DAS. Althofs Dünzfammlung. I, 188, ‚ Diepburg. Merkwürdigkeiten des das figen Schloffes. VI. 13. Dieffen. Gemälde der Haupffirche dieſes Stife. VI. 14. Erſtes Negifter Gemälde der Pfarrkirche % bei St. Georg, Vi.n6. - - Gemälde in dem El ſter ſelbſt. VI. 16. Dierramszell. % Gemälde: diefer Prof ee v1. I 8: \ } EN. ve Dillensmg. Samml. —— N | II. 139. ! -- von Landeharten. I. 189. "a Dörrien Zeichnungen von Degetabilien. IL 189. Dilfingen. Samml. der Univerfität. —4 M. 189. Dingolfing. A Bon der ——— v8 15:30 nl Döttingen. EN Gemälde s und Kupfer fihfammlung des Hrn. Pfarrers Junder. VI. 19. Donauwerth. Gemälde der Cloſterlirche des Benedictiner Clo⸗ ſters der abgehandelten Derter. 197 ſters heil. Creutz. Verzeichniß der Kınttwe‘, VI. 27 Gemälde in dem Clofi ſer ſelbſt. VI. 8— Naturalien ⸗ und Muͤnz⸗ Saumlung deſſelben. J—— Gemälde in ber Stadt: pfarrtirche. VI. 29. - - in ber Capuzinerkirche. VI. 29. Doffenheim. Heerde von angorifchen | ‚giegen bafeldft. Il. 190, Daundkelsbuͤhl. Gemaͤlde der Dombirche. VI. 29. I-- der Sarmelterfie 3 VE3 4 Mori Semälte Samm⸗ eg v1. 39, 0° & | Duisburg. —— —— far, UL; ‚190 j | Der, botaniſche Garten. aM; 31. Das aftronom. Shfegnas tostuin. Vl. 81. Duͤſſeldorf. Kurfuͤrſtliche Gemaͤldegal⸗ lerie. I ıgr. VI31. ‚fe und Schriften daruͤ⸗ ber. II. 192. VI. 40. Merkwuͤrdigk. des Schlofe - fee. VI. 43. Von der Afademie der Zeir chen » und Malerkunft. I. 194. VI. 43. Merkwürdigkeiten berfel- ben. VI44. Alte Denfmale inder Col⸗ fegiat- und Hauptpfarr⸗ kirche. VI. 46. Bergmuͤllers Gemulde in ‘ber Kofpitalfieche. Vl. 46. a 22 r Statue deg Kurfürften Jo⸗ an Wilhelms, von Krepello gegof en. * a St nwarte. VI. 18. Anatom. Theater. vl. 48. Botanifher Garten. VI. 48. Er ya Ki von Neſſelrode Gemälde, ; Sammlung. VI 48. en Senffen Amphibien, Samml. VI. 49. Benbe Naturaltenſamml. U. 196. von Blaͤnkarts Kupfer⸗ ſtichſamml. VI. 49. N 3 Düftern- 198 Duͤſternbrock. Bon der koͤnigl. Frucht: baumſchule. Il, 197. € x | Ebenfurth. Frescogemaͤlde. III. x. Ebrach. ichſamml. TI. ı. Kirchengemaälve. TIL 2, Muͤnzkabinet. TIL 3. Echterdingen. a daſelbſt. IN. N I. a8 Eichſtaͤdt. Kupfe Merkwuͤrdigk. der Domkir⸗ | he. VI. HE 0.24 - - des Frauenklofters zu St. Walburg. VI. 57. - » der Dominicaner» Kir, che. VI. 62. - . der Engelskirche. VI. 63. ... der Pfarrkirche oder des neuen Stifts zu M. L. F. VI. 64. der Kirche der regulir⸗ ten Chorfrauen de No- tre Dame. VI. 66. Erſtes Regiſter Merkwuͤrdigkeiten in der | Gapuzinerfirche. VI.67. m — VI. II. 5. =. der fürftlichen Reſi⸗ ‚ | benz. VI. 69. Don dem fürfl. phyſikal. 4 Cabinet. VI. 71. Bollers VI.75 Guldens Naturalienſamm. lung Von der St. Wilibalds. burg. III.6. VI. 77. Bon dem Auguflinerfift Nebdorf und feinen 73. | Einfiedeln. Muͤnzkab. der Abtei. III. 6. Merkwürdigkeiten ber. Kir⸗ J che. II.7. Vi. 88. PER Eiſenach Heuſingers u ſtichſamml. IM. 8. Kuͤhns —— x I et; II’9 Ran Appeltuk, IH, ı1. Zeichenafademie, III. 12. — Fuͤrſtenhaus daſelbſt. IV. 472. Gemaͤldeſamml. 5 Kunfagen. II 6.VI. Y Warte der abgehandelten Derter, Wartburg, Sehenswürs digk. dafeldft. Til. 12. ‚Eisleben. Gemälde von Lucas Cra⸗ nad, UI. 15. Elbing. Naturalien » und Muͤnz⸗ Sammlung des Gymna⸗ fit. IL. 17. Pophf. — III. — Eldagſen. Garten mit ſeltenen Pflan⸗ zen. 1. 18. Ellbogen. Brandel’s Kunftgemäl- be. VI. 90. Ems. Bad Ems. Bruͤckmann's Natura⸗ enfammlung. VI. 19. Emmerich. Sammlung alter weſtphaͤl. und roͤmiſcher Muͤnzen bei Guſe. IH. 21. — 91, | B —— Gemaͤlde der NR: ul 21. 199 J Naturalienkab. des Clo⸗ ſters III. 22. Erbach. Runftfammer des Grafen von Erbach. III, 22. Erding. Kirchen » Öcmälde bafelöft. v1. 91, Erfurt. Naturalienkabinete: 1) Der kaiſerl. Akade⸗ mie der Naturforſcher. De 22." WW. 472. ML Ä 2) Im ” Schottentiofet IL 24. 3) Im evangel. Waiſen⸗ hauſe. II. — IV. 473: Botanifcher — in. 28. und 29. Anatom. Theater.‘ III. 28. Bellermann’s Hole ve 1.28. IV. ef. BumifenSefckfäaft II. 29. VI. 93: YAugufiner , Stofter. III, ur N 4 Clo⸗ 200 Cloſter a” dem St. Pe tersberg, AV, 473. Vermehrungen. IV. 474. . Erfa. ‘Die een une), ber Bruͤder Reinhold. A, — Eſchach. Merkwuͤrdigkeiten der da⸗ ſigen Marien, 94. Eſcheloh. Kirchengemaͤlde III. 3:. Eslingen. von Palm’s Natural. Cabinet. II. 31. als ar Gemälde der dafigen Cloſterkirche. IL 32. VI. 95 0° Bildniß der Jungfrau Mar rin. un 33 8 Feldsburg. Gemaͤlde in dem fuͤrſtl. Lichtenſtein.S chloß. II. ‚3% ® —— am Main. I a 8 — Rn daſelbſt. RAIN Yang Beh n’s Natural. f Cab. Il, 35. St. Florian. Bilder „und Muͤmſamml. des Auguſtiner II, 37. II. 3 Huͤsg Sammlun⸗ N gen. II.- 58. Kupferfiich - Sammlungen. a II. 64. Semalberanimlirngen, II. 67. SRürsfahinete IM. 31. Noaturalien- Sammlungen. IIl..87. IV, 303, Mertwurdigt. der Barfuͤ⸗ 4 fer» Kicche. IHN. a der —— J I. 92. 1. -. der Domkische 95. II. in der ©t. Michaels⸗ fapelfe: IIIoo. in ber Dominicaner⸗ N III. 102. Merk Erſtes Reiter | — — der ———— U der abgehandelten Oerter. Merkwürdigkeiten in der Stifteficche zu U. 8 ‚rau. III. 100. — —* - in ber ‚Sf, Eatharis - nenfirche. II]. 107. i - - in ber St. Leonhards Stiftskirche. IH. 107. in der St. Petersfir« . 1E 108 er Inder teutſch Ordens⸗ Kirche. III. 109: =. auf dem groſen St. Peters Kirchhof⸗ III. ZLO N ' or in den fürfl. Thurn und Taxiſchen Pallaft. III. sıe: Von der ſeatenber giſchen | ‚Stiftung und was das felöft zu fehen. 11. 112. Verbeſſerungen. IV. 474. Frankfurt an der Oder. Muͤnzſammlung. III. 118. | Ott o's Naturalienſamm⸗ lung. IH. 119. Der botaniſche Garten. III. 119. HER. Nr, Fredersdorf. — Gemälde daſelbſt. VI. 97. Pflanzung von auslaͤndi⸗ u Hoͤlzern. II.120. 201 — Freudenthal. Von zwei ſchoͤnen Grabma⸗ len I. un igen ‚Kirche. VI. IR Mineralienfommlung ber Bergakademie. III, 120, Charpentier er 1ll.:ı22, | Rünftler daſelbſt. — — Begraͤbniſſe in der Doms kirche. il. 123. Freyburg. Klein’ s Natural. Samm⸗ [ung. II. 124. "VI. 99. Wilberz Naturalien⸗ Samml. VI. 8ß8. — Theater. II, ehymipges Laboratorium. III. 124. Hotanifcher ih ige" —* 124. | — Siehe 8 Natural, Samm⸗ Jung. II. 124. Freyſi ingen. Gemälde der Domfirche. INS iS Gegmaͤlde ar \ 202 Gemälbe * SL Anbraͤ. VI. ET. ” bei | Täufer. VI. 102, int * u - in ber Collegiatkirche St. Beit. VI. 10a. in der Stadipfarr bei St. Öeorg: Vl.1o2, «sin der Franziscaner⸗ Kirche. VI. 102. . a — ERTE TE Ne Merkwürdigkeiten ber Be, nedictiner Abtei Wei⸗ benfiephan.VI.ı03. - - ber angebauten Corbi⸗ | nians· Copelle. VI, 105. Friedberg bei Augsbutg. Fresco⸗ Gemaͤlde. IH. as, AV:476. CR Friedberg in der Wet⸗ terau. Siehe Burg⸗ Friedberg IV. 464. NE Friedrichsfelde. Merkwuͤrdigkeiten des da⸗ ſigen — III. 126. * Fueduichehat Sehens wuͤrdigkeiten dieſes Luſiſchloſſ ſes. IV. 489. Erlles —— 30 — dem — 4 Merkwürdigkeiten ‚ber das 3 | { ſigen Eiofterfiecde. VI. 7 108, Sürfenfein Ri Mänjfabiner des Reichs⸗ 4 grafen von Hochbers. = Venom Ss Siirfiengei. m Kae in der. Clofterfirs ” che und dem Stift. II. VIE Fuͤrth. Von 9 geſchikten he, | dailleur R ei ch. VL 113. 4 i Siffen, ia, Merkwürdigkeiten der Be⸗ nedictiner Abtei deg heil. Magnus oder zu St. Mang. VI. 105. | Fulda. — ul. 135. vondihre' Gemäfbefounns lung: a E35. Kupfers Kupferſtichſamml. auf der oͤffentlichen —— EN 15 ‘I en ie, 1 Sehenswerthe Zoolithen⸗ Höhle. 11. 135. 4 | Iruggendorfei Tropfſtein⸗ ae 11. 144. re Gallen — 4 Münzcabinete. U, 147. 4 Naturaliencabinete. I. 148. I Bemälde« und“ Kupferſt Cabinete. UI 148. Gandersheim. Gemälde » und Kupferſt. I... Sammlung bes Stifte. 1%: VL. I17., .. | u | Gars. Gemälde der Cloſterkirche. VI. 118. in den Capellen. VI. 120. - St. Peter. VI. 120. Neu » Gattersleben. Vildniß Gallerie. II.148. in der Filialcapelle bei der ERHOLEN Dexter. 203 Gaybach · ——— II, 50. Von dem graͤfl. a ‚Me 151. Geiſſelhoͤring. Gemaͤlde der Pfarrkirche Ve Geiſſenfeld. | Gemälde. ber; Pfarrkirche. VI. 121. J — Gelsdorf. Gemälde + und Kupfer fihfammlung in dem dafigen Schloß. VI. 122. Geltofing. Altarblatt der Kir⸗ che. I. 151. Gengenbah. Juſtenmenten Sammlung und Kupferſtichcabinet des daſigen Benedicti⸗ ner⸗Cloſters. IM. 157, Gemälde. VI. 122 Gersfeld. Naturalien und Kunſt⸗ Sammlung. UL. 15 1 Gieſſen. ——— il. 1353. Mine 204° —— II. 15417 . In rum. Sammlung. Ir. Ä 154. Müllers Rechenmafchine. 1.254. IV.477. Verbeſſerungen. VI. a - Slarus. Naturalienkab. II, 154. Münzkab. II. 135. Goeppingen. Detinger’s Natura⸗ lienſamml. II. 155. Goͤrlitz. Muͤnz⸗ und Naturalien⸗ Samml. II. 155 Kupferſtichſamml. III. 156. Göttingen. Von bem akademiſchen Mu⸗ feum. Ik. 2356. IV. 478. VI. 124. Don der akadem. Muͤnz⸗ famml. Il. 183. VI. 126, ’ Der Benmenfame. II. 188. Von der koͤnigl. Model. kammer. Ill, 189. VI. aan: ö Eıfee Kesife. Bon dem botaniſchen Gars Von dem chymiſchen La, % Bon ber en Sa * fung von Kupferft. und | Handzeichnungen. 5 A 189. VL 135. fenbachiſchen Inſtru. menfe. III. 100. Infteumentenfaminl, auf rium. III. 291. 138, J Kupferſtich⸗ und Gemälde, J Sammlung des koͤnigl. hiftorifchen Inpitute. Ill. 192. 4 Anatom. Cabinet. IIT.192. Von der Sternwarte. VI. ‘ 138. a 3 J | ven Sa % 2 „ten. VL —— Von dem eöneh Garten. II. 199. "VI 165. | 1. 193. boratorium. VI. 167; fi Privatfammlungen. Naturalienfab. III. zor. VI. 168. J Kupferſtich und Gemaͤl. de⸗Samml. III. 2o2. Viren , Sufew nfteumentenfamml. III. 20% Mil 3270.;:‘ Alllerlei⸗ andere Privat⸗ — III. 203. Schriften⸗Ve zeichniß. in. 204. Soslar. hyſ. Inſtrumentenſamm⸗ | lung. III. 205. Cloſter Grauhof. III. 206. | Gotha. | Herzogl. Münzfabinet. III. 207..1V. 488. Archaͤolog. Biblio, III. LS, rw Herzogl. Kunf » und Na⸗ 220, Herjogl. Antifen » Gallerie. | li. 230. \ Sammlung von Gipbab⸗ druͤcken, von Statuen, Antiken ꝛc III. 231. Grimme Inſektenkab. III. 231 Lichtenbergs Inſtrument. Samml. 111. 231. I Handriffe, Kupferſtiche und Gemälde auf ber her⸗ I ost. Bibliothek. III. 233. der abgehandelten Derter. turalien » Kammer. III. J 205 Sternwarte. III. 235. VI. 171. Schroͤders mechan. Arbeit. | ll. 237. Garten ber Sean Herzogin. 1. 237. Hergogl, „Gemälde. 1. 237. Biber’ 8 phytolog. Si parate· 11. 237. Lie] Schriften ——— M. re. Gottesgelt. Merkwürdigkeiten der das ſigen Clofterfirche. VL 172: ©t. Gotthardeberg. Merkwuͤrdigkeiten deſſel⸗ ben. UI. 240. Gottwich. Naturalien ⸗ und Medail⸗ Ion. Cabinet. 11. 205. Graͤfing. Kirchen » Gemälde, 173. Graͤtz. vi. Akadem. Naturalienſamm⸗ lung. 1. 174. 243. VI. Obſer⸗ 206 Erſted Regiſter der Re Daten im Obfervatorium dafelbfl. Gutenbrunn. ie N , I. 244. { Fresco · Gemälde, mn. 250 ' Caͤſars Beſchreibung J Il 244. N = Ki — Siegen. how bei & an Greifswalde. lotte ibur Weigel 8 Mineralien. Naturalien- und Runfifab. | Sammlung. |. 245. des Herrn Sam Geterding s Wappen» J — Samml. III. 245. tuchmm. N) Aftronom. Obſervatorium. 2; Anzucht ausländ. Sum Il. 245. VI. 175: I ae b Afadem. Naturalienfade. VI rt | Poppeledorf. Botaniſcher Garten. il. portreflichen — 245. VI. 176. “fee. V. 95. — der Profeſſoren. | Nudolfiadt, | Hi Befchreibung des vortrefa | Groſenhaslach. | lichen Naturalienkabin, Naumanms Altarblatt. desHrn. geheimen Kane | | 1. 247. merraths, Freyherrn v. Brockenbur Gumpendorf. 186 bis 231.) — Siehe Wien. Schoͤnbornsluſt ohnweit Guſow. | Coblenz. | Graͤfl Podewillſche Samm. Merkwuͤrdigkeiten dieſes lungen. 111, 248. Schloſſes. V. 324. 4: N ! I Zweites zu N 1 \ ’ — —214 N . e BR X — — ME) I. ı8 RR u N ar, ware EER 17 18 AN Hart j 4 A > % t i J nd J Hegiften. —4 neiner Real⸗ und Derfonal + Inder über KORB a" Fn. Bauden \ las BD Ian“ ‚Die nö he Zahl — immer auf den San ins die arabiſch vo auf die en. Lbbildungen RN Dent, mäler von. Rorkull. 2. In. von — — von ber Markgraͤfin Caro. lina Louiſa von Baden. V. 114. Abenodiſt, Kupferſtiche von ihm V. 25. Aberli radirté Blätter. ls 52. V. 49. Absuͤſſ e von Antiken. IV. 499. | van Achen, Hang, Ge \ mälbe von ihm. V. 43. 73. Vl. 102. 103. J Adams, G., Inſtru⸗ mente von ihm. VI. 148, J Adler, Joh. Ant., Ge. maälde von ihm. V. 209. Yan N van nlelk, Wilh., Ges on mälbe von ihm. V. 2 17: j \ Agricnia, CEhriſt Ludw. Gemaͤlde von ihm. V, 206. (Nr. 71-72.) 207: Yiglfiorfer, Auguſtin,⸗ Gemälde von ihm. vl. ‚BF LB, Albani, Franz, Kupferftis che. 167. Albano, Gemaͤlde von ihm. 11a, V. 404. Albant, Petr., Kupferſt. Va, Albrecht, Herzogi in Preuſ⸗ ſen, Medaille von ihm. l, 30. Ne Albrecht, \ DR... Er et Albrecht, Balth. Aug. f Gemälde von ihm. VI. 15. VL 36. Aldegraf, Ar.) 1.14 166. I, 109. IV. n)4138 450. Heinr., Kupferſtiche. IV. 29t. V. 24. Aldegrever, Heinr., Ku⸗ pferſt. V. 73. Aldert, Gemälde: u, 73. Algardi. 11. 32. von Almeloveen, Kupferſt. IV. ge. Aterthiimer , Sammlung berfelden. 1. 16: 41. 58. 59. 104. 128. 135. 143. a52. 1. t. 51. 72. 123 ll. 86. 90. 230. 248. IV. 296. 298. V. 31. 119. Vl. 31. 44. 72. . » göm. 1.47. 105. 131. 348.156 1, 51.77 IV. 258. 296. 341. 345. 371. 373. 454. Vı38.:82. 71) 115. 322. Vl, 31: 86. - = teutfche. 11. 74. 77- 124. 1. 2:73. 309. Vl. 72: 301. "Amt. Bagifet. 56. 248. IV. 388. 396.454. 4 Ei Alterthumer, — 4— Mn 74 1 Altomonte, Gemälde — — ihm. 11: 89. 91. 22.38.1353. IV. = | x Vl. 212. Yetorfer, Albr. * — ” > 0. 166. . 260. . 412. 450. VI er 21, R ſters. VI. 123. Amm pom./ Aral. V. 35. A I. — Ehph., Bemäl. S hnfin de deffelben. 1. 80. V. 299. 320. 493. Amigoni, Gemälde I, —* = 19€. 1.2305. 330. 1 vr V. 8. 4. 5.18 Veoh, 43: 44: VW. ı7. 18. pn -1062. IO4. J Kupferſt. V. 72. Ammon, Kupferſtiche. NZ 413. V.73. — — Kupferiche: ” Andres, Hieron. 1. 14. Anbucci, Gemaͤlde von ihm. |; V. 25, RE ; Angelo, * Ungelo, Mid, gen. da Carravaggio, Se— mälde von ihm. 1. 144. "W192. V. 175. 196. 200. 235. 243. (Nr. 49. 50.) VI. 38. - - Gemälde nah ihm. IV. 403. - Kunfftüde von ihm. Pr 153. VER: - Kupferfi. nah ihn, ı IV. 450. V.73. VL 46. En gefchnittene. V. — Abguͤſſe derſelben. IV. 499. ntiquitaͤten ⸗Cabinete f. Alterthuͤmer. Rarc Antonio, Rs 202. IV. 416. ıntoniffen, 9. 5, 4 | Gemälde von ihm. III. 43. V. 274. 275: I eo. 210. 211. U hrau von Apell, Ge— | mälde von ihr. II. 11: f. Apinenfis, Ku pferft. I. 165. % Ippelius, Gemälde von ihm. V. 230. (Rro. ‚204. 205. 207.) dirſch. Kunfinadhr. 6.2. J— Real u. Perſon. Inder uͤber alle ſechs Bände. 209 — Pet., Kupferſt. V. 72. dArgenville Kupfer ſtiche. III. 53. Armen » Bibel. I. 1097 16% V.- 77..97. - PArmeffin, Kupferft. von ihm. VL 23. d’Arpino, Sof. Eef., Gemälde von ihm. V. 182. 3 Aſam, Cofm. Dam.) Gemälde von ihm. V. 6. 7. 9. 43- 48. 83. 99. 10T. 104. 105. 108. VI. 173. - » Egid. Stuffatur. Ir beiten. V.6. VI. 100. IoI. 105. 108. 169. von Af & ’ Gera Nach⸗ richten von ihm und ſeinen Geſchenken an die Univerſitaͤt Goͤttin⸗ gen. VI, 137. Aſchaffenburg, &% maͤlde von ihm. V. 81. Aſſelyu, Job, gen Erabeıtie, Gemälde von im. V. 240. O At t em⸗ LIDO AH? Attemfletter, Kunſt⸗ Arb. IV. 306. Aubert, Kupferſt. IV. > 40002; Aud ran, Kupferſt. IV. 418. de l’Aulne, Kupferfi IV. 417. Automaten, Eünftliche. II. * 128. Yveline Ill. 53. .. Rupferfi. IV. 418. von Avont, Pet., Ku pferft. V. 72. 8 PIBIpEet. 23) aa der,Soh., Gemaͤl⸗ de von ihm. VL. 16. - Mich., Gemälde von ihm. VI. 68. von Baalen, SDeinr., Gemälde von ihm. V 198: 2314. 22324 Backhuyſen, Ludolph. Gemaͤlde deſſ. II. 109. V3332288 ‚Bäder, roͤmiſche. IV. 345: Bahlan, van,. Gemäl de von ihm. 1.63. Baich, Gemälde von ihm. ill. 78. Tr Zweites Regiſter. ‚(mehrere Stuͤcke). Balechou, Kupferſt. IV. 418. ‘4 de von ihm. V. 288. Baillie, Wilhelm, Sammlung feiner ſelbſt radirten Blätter. IL” 45: | Baldauf, Gemälde von ihm. V. 13. VI. 100. PL „Kupferſt. be Ba ve x’ 8 Kupferſt. sr mifcher Gelehrten und Künftler. V. 301. . J Be Ges | mälbe von ihm. I. 114 1 | V. 204. | Bambino, Gemälde B von ihm. II. 9. —J Bambolz f. van aan, Barben, Kupferſt Wr 72: — J Barberini, Job Bapt., Gemälde von ihm. V. 357. 4 Barbieri, Job. Fram f. Guercino da Gente. | Barozio, Frieder , Kiel pferfliche. I. 166. — Kupferſt J31 Bartolo, Kupferſt. V. 72. ih Santo Bartolo, Zeich- ‚nungen von ihm, VI. 45. Bartolozzi, Kupferſt. von ihm. VI. 20. e Bas, Kupferſt. IV. 418 Baffano, Gemaͤlde von ı ihm: I. er Il 59 V. 82. 169, ( Nro. 129.4: 32.) 171. 193. | 202. 204. (&ro. 62, | 63.), 215. - Kupferftiche nach ihm. 48166,..V. 72... von ihm. V. 292. Jaude,- Corn. , Rus pferſt. V. 72. Zauder entdekt den Am, moniten⸗ und Belemni⸗ ten⸗ Marmor. 1.9. V. 12, / | vonihm. IL. 31, 'aufe, Kupferſt. V. 39% an Baffen, Gemälde’ ba ur, Ign., Gemaͤlde O 2 Real u. Perſon. Index uͤber alle ſechs Bände. a II Bayer, Joh. Philipp, Gemälde von ihm, V,; Be Bazin, Kupfer. V. 73. S Becker, Gemälte von ihm. V. 27. Beerfiraten, Gemäl. de von ihm. II. 1og, Bega, Corn, Gemälde. Ill. 59. V. 190. BC Begräbniffe ber erffen ſaͤch⸗ ſiſchen Herzoge u. Kur— fuͤrſten zu Freyberg. IN. 122. Begyn, Gemaͤlde von ihm. V. 292. Beham, Kupferſtiche. IV. 413. Bebem, 6, N Kupferſt. V 72 Behem, ſiehe Böhm, B ei ch Joach. N] Gemäls | de von ihm.. V.5. VI. 19 773,104. Bekow, Gemälde von Dar l, Sr. , della Bella, Kupferſt. IV. 417. V. 73. Bellange, Gemälde. Il. 59. Bels + 312 iweites Regiſter Bellange, Kupfeaf. Berger’s Handzeich, — © nungen. III. 131. Bellermanns Samml. Berghem, Bemäldevon von inn⸗ und auslaͤndi⸗ ihm. 1. ar. 22. 23.0 fhen Holzarten. II. II. 35. 109. IV. 273.8 magst VI. 93. V. 132. 134..136.8 - Belli Heldenbuch. V. 152. 159. 250. 251. 300. 259. VI. 76. 3 Bellini, Joh, Ge -- Nic, Kupfef. V. mälde vonihm. V. 194. 72. | Bellino, Barth., Rei- Bergmüller, 3. G., fe » Barometer von ihm. Gemälde von ihm. J. V. 38. 65. 66. 69. 72. or. | Bellucci, Gemäldevon IV. 306. 310. zı2. . Abm. V. a5. Vl. 493. 314. 318. 321. 327. \ Bemmel, Gemälbe. IV. 328. (mehrere Stücke) 260. 272. 306. 402. en (mebrere Stuͤcke) 408. 419. 420. VI. 331. 334. 335. (meh⸗ 30. 76. rere Stuͤcke) 363 495. Benckert, Gemaͤide von 501. V. 7. VI. 148 ipm. IV. 475. 15. 27. 28. (mehrere | Bendel, Chrif. IV. Stücke) 46: 56. 59. 306. (mehrere Stüde) 62 2 Bendeler, Gemälde 63.64. (mehr. Stücke) | von ihm. 1. 173. 66. 111. 0 von der Bent, Gemälde - - feine Sfiggen. IV. von ihm. 11. 109. 493. 1 | Benz, Kunftarbeit. V. Beringer's Betrugde 36. Stüde von BVerfteinen | | Beretin, Ver, 1.167. rungen um Wirzburg V. 73. | IV. 358. 471 WE Berg, Bildhauer. VI. Bernard’ s Rupferf. B| 3 68. 167. V. 72. 4 Realu. Perfon. Index uͤber alle ſechs Baͤnde. — 8 Bernhardini, Ge— mälve. Il. 111. VL 87: | Bernigerotbr Ru. pferfliche. IV. 414. V. | 300. | Bernini, "Bildhauer | Arbeiten. ll. 34. | .... Kupferſt. EV, A — Balth., Ge- | mälde von ihm. V. 261. (Neo. 95. 96.) | Beffion, Gemälde von ihm. 1. 192. Beucill, Gemälde von ihm. U. 191. Heutler, Re. ihm. V. 8 Biber'$ Stätterfeelete oder phytologiſche Praͤ⸗ IV Rn Ill. 237. — any — V. 73 Biblia pauperum, fiehe Armen » Bibel. Bibliothek, archaͤologiſche. III. 218: | Bihler, Ab, I. 68. Ä - Bildhauer » Arbeit ſehr kuͤnſtliche. Ill. 224 Bink, Kupferſtiche von ihm. 1. 166. IV. 291. 413. Bird vortrefliche In⸗ ſtrumente deſſelben. II. gg. VI 143. 145. Birfmayer, f. Burg⸗ mair. Bittoni, Gemälde von ihm. VI. 15. ne et, Kupferſt. — Kupferſtiche. IV. 415. Blick Gemälde. II. 58. Hloemart, Abrah., Ges mälde. III. 104. V. 182. Bloemärt, Kupferf. nach ihm. IH. 61. - = Rupferftiche IV. 414- V. 72. von Bloemen, Ge⸗ maͤlde von ihm. II. 110. Blomaert, Gemälde - von ihm. 1. 91. Blomant, Kupferſt. IV. 450. | le Blond, Kupferſt. V. 73. | O 3 je Blond, 214 le Blond, ac. Chrph:, Gemälde von ihm. V. 200. (Rro. 39. 40.) Bloklant, Kupferſt Blumenbachs Samml, von Schädeln verſchie⸗ dener 168. Nattonen, VI. Bock, Nic, Kupferft: IV. 450. -.- Det., Kupferfi. IV, I Bodenſcha; mofaifche Hütte des Stifts. IV. 387. VW. 38: Boͤhm, Barth. I. 156. Joh Seb. J. 166. V— Boel, Peter, Gemaͤlde von ihm. V. 141. Boht, ſ. Both. Bol, Ferd., Gemaͤlde von ihm. V. 172. Bolswaͤrt, Kuüpferfis de. IV. gı5. V. 72. Bonarotti, — Ang., Kupferſtiche. I, 166. Bonafone, Kupferfi. IV.417. Bontats Kupferſt. V. 72 Zweites Regiſter. Boos, 107. - + Nom. Ant., Statuen aus Hol. VI. ro. Gemälde. Boſſ, Adrah., Kupferſt. l. 167. -- Corn Rupferft. IV. © 291. -.- Hermann, Gemälde. Hl. 66. I ke Abr., Kupferfk, Vom SR, — Kupferft. IV, 418. Boffaert, Kupferfiche, IV. 415. Both, Andre, Kupferſt. NN 38: a Gemälde, II. 74. - Sohann, Gemälde, V. 179. 294. 297. Boucher, Gemälde von ihm. I. 114. -- Rupferfi. V. 73. Bourdet, grofer Künffe ©. SMSRER i Bourdon, Sebaſt., Gemälde von ihm. V. 170, 182. 190, Bourgignon, Gemäls be von ibm. VI. 30, 71. | Doveri, al — Bov eri/ Gemaͤlde II. 97. Borberger, Hanns, Gemaͤlde. I. 71, Boy, Ad., Gemälde von ihm. II. 109. Il. 39. Brackenburg, Gemäl- de von ihm. I. 110. Bramer, Leonh., Ge— mülbe von ihm. V. 295. Brand, Gemälde. IV. 403. 419.: Wilh, ihm. V. 230. Brandel, Gemälde. II. 95. V. 42. 44. 50. 101. 102. 106. 306. BOT. MYE 0 Brander, Mechanicus. I. 59. IV. 295. 298. 442.. VI. 29. Braunin Wachsarbeit. "MI Breda, Gemaͤlde. IV. 309. V1.:27. van Bredael, Vet, Gemälde von ihn. 1. 23. 1. 78..V..232! 290, Breenberg, Öarthol., Gemälde von ihm. V. 174. 195. I9r. 249. 291. 297. -- Nic, Gemäbe von ihm. V, 264. Gemälde von. | tu Bf gndeißere ehe Lande a, Breidel, Carl, | von ihm. 74 Brember # Handzeichn. III. 60. Bremer’sd Kupferfiich- Handlung. IV. 437. Brenbel, Friede. , Kur pferffiche. IV. 291. -- -ı Gemälde, VI. 27. Brendens, Gemälde von ihm. VL 7r Brenner, Gemälde, IV, ‚315 Bretſchneider, Andr. Kupferſt. V. 73. Breughel, Gemälde von ihm. I 63. II. 59. 224. 229. IV. u273::206. 421. V. 157. 178. 188. 214.- 215. 216. 220. 222, 227 (Neo. 186. 137.) 245. 248. 251. 252. 256. 264. 265. 272, (Neo. 186. 187.) 273. 290, 291. (Pro. 23. 24. 25.) VI. 71,78. - » Supferfliche. 1. 167. V:272, Breydel, Carl, Ge— mälbe von ihm. V. 242. (Neo. 43. 44.) 23 Brill 216 Zweites Regiſter. Brill, Kupferſti⸗ de Bruyn, Kupferſtiche. che. 1. 167. V. 72. 1V..:418. WW. ya, » » Gemälde von ihm. II. Bruͤhliſche Mädchen. IV. 36. V. 263. -- Matth. Kupferfl. V. 72. Brinkmann, Gemaͤlde. Ill. 73. =» Kupferft. VI. 21. Brisk, Kupferſt. V. 72. Brogner, Gemäle. IV. 319. von Bronfborft, Joh. Gemälde von ihm. V. 294. Broshbamer, ac, Kupferftiche. I, 166. Brouwer, Adr., Ku—⸗ pferft. 1. 167. V.72. + - Gemälde von ihm. V. 248. (Nr. 4. 5.) 262. 271. (Nr. 179. 180.) 213. 275. (Re. 214. 215. ) Brügel, Gemälde von ihm. V. 83. vanden Brüggen,S. Kupferflihe von ihm. VI. 22. (Rr. 40.) Yon druggen, mälde von. ihm. II. 114 Ge 406. le Bruͤn, Curl, Ku⸗ pferſt. I. 167. V. 73. - Gemälde von ihm. I. 36. „N: 383, - - 5. , Kupferfl. von ihm. "VE 23. -- Gemälde nah ihm. VI. 103. 104. Brungberg, Heinr., Baumeiſter. V. 98. de druyn, Nic, Ku⸗ pferfliche von ihm. VI, 20. le dry, Kupferftiche. IV. 414. Buchmayer, Hans, f Burgmair. van Bucken Gemälde II. 76. eh Eman. , IV. Bunelı Kupferſt. V. 72. Buonarota, Kupferf. V. 72. Bupreſte, furinamifce. I. 16T. Burgmair, Hand IL 14. 70,72. 1V. 334. Burs Bas Kupferſt. Bu Kupferſt. V. Bplert, Joh., Gemäls de von ihm. V. 235. BYRNE, Will,, views of the Lakes in Cum- berland-and Weftmor- land. V. 329. € Le Cabinet de Duc d’Or- leans. IV. 269. Caliari, Paul, ſ. Ve⸗ roneſe. Callot, Jac., Kupferſt. IV..417. V.73. VI. 20. 23. 27. Campanella, 8 pferſt. V. ı29. Candito, Pet., ſiehe de Witte. ‚Eanlaffi, Guido, © mälde von ihm, V. E apelki, arditeeton. Stüde. II. 223. Kapone, Santini, Ges mälde von ihm. V. 357: 178. Caol, Kupferft. V. 12. — Realu. Perſon. Inder über alefehs Bande, 217 bi Caravaggio, fiehe Michel Angelo. Earl der Kühne, Reliquien von ihm. 1. 137. Carlone, Carl Ant., Gemälde von ihm. V. 26. 357. Carlone, Stukkatur⸗ Arbeiten. II. 89. Carloni, Franz, Stufe katur⸗-Arbeit. VI. 88. Carlfien’g Münzen. V. ITS. Carnioli, Gemälde von ihm. V. 26. da Carpi, Holzfchnitte von ihm. I. 110. Carpioni, Kupferfk V.,73. Carraccio,YAug., Ku⸗ pferfiiche. IV. 291. - - Gemälde von ihm. V. 233: - - Hannibal, Gemälde von ihm. I. ı9. 177. III. 73. 1V. 404. V. 167. 170. 171. 183. 259. VI. 36. - - Kupferft. nach ihm, I 166. VI. 46. - » Kandzeichnungen. IV. 407. Car 218 Carraccio, Hannibal, Gemälde in feiner Mar nier. V. 294. - - Aug Hannibal und Ludwig, Kupferftiche - bderfIben. Carriera, Nofalbe, Gemälde von ihr. 1. ARTEN, 306. V: 131. _ Caſſani, Gemaͤlde von ihm. W. 306. Eaftelli, Gemälde von ihm. V 82. - - Baler., Gemälde von ihm. V. 206 Eaftiglione, Gemälde von ihm. 11. 191. - - Kupferfi. V. 73. Catalogus horti Pifani, Il. 4z. Catalogue des Tableaux, qui fe trouvent dans les Galleries du Palais ele&torale 4 Düffeldorf, VI.42. Caze, Gemälde. von ihm. -M: 36. Celefi, Andr., Gemäl. de von ihm V. 194. Cerquozzi, Mah. Angel., gen. delle Bataglie, Ge⸗ Zweites Regiſter. * maͤlde APR. —— 161, du han, Kupferſt. IV: 218, Chardin, Gemälde von ihm. 1, 35° Chatelet, Semäldevon ihm. Done Shereau, Kupfeft. IV, 418. "VE 25. Joh. der jüngere, Kupferffihe von ihm. VEses 5 -- 5, Kupferftihe. VI. (Neo. 39.) 24.‘ 25. (Nro. 76. 82. 83. 84. von Chevallerie, Ges mälde von ihm. I, 18, “IV, 264 Mage Chiari, Gemälde von ibur.. „UI Chichi, Abbildungen alter Denkmaͤler. V, 280. Chodomiedi, Kupfer fiihe von ihm. V. 300, Chriſt, Sof, Gemälde - von ihm. 1. 72. IV. 328. 334. 500. Cignani, Kupferfl: V. 23 Cignani, | Realu. Perfon. Onderüber alle ſechs Bände, 219 Cignant, Gemälde von an. \W 170. 202, 209. 210. 212. Cignaroli, Kupferſt. Viz3 : Ciroli's mit der Feder punctiete Miniatur⸗Ge—⸗ mälde. I. ı 13. von Eleef, Kupferſt. —V— le Elere, Kupferſt. V. 73. Cleriſſeau, Gemaͤlde von ihm. I. ı14. Cnuͤp, Ant., Gemälde von ihm. 1. 22. Cochin, Kupferf. 418. :V.73. Cock, Claud., Kupferft. V.72. . » Hieron. Kupferſtiche. IV, 414. Cocrie, Gemälde von ihm. 1. 24. 25. Eovignet, Es, Gr mälbe von ihm. V. 244, Coin rloo/ Kupferſtiche. L 167. Eollaert, Kupferſt. V. 72.: Vl. 123. Collignon, Franz. J. 71 77: IV. Colomba, Fredco. Ges mälde. III. 68. 69. 111. Eolumba, Sob., Ges mälbe son ihm. V, 357. Comelini hort. at. I. 42. Conca, Seb., Gemelde von ihm. J. 114. Corallen. I. 162. 179, 228 11.44. 76. 86. ll, 2ı. 250. IV. 258. 271. 279. 353. 501 Eoronelli, grofe Him⸗ meld. und Erdkugeln. V. 35. Correggio, Gemälde von ihm. J. 13... I 26. IV. 258..401. V. ı70. VI. 38 76 Kupferſtiche nach ihm. 1. 166. VI. 46. -'. Gemälde nach ihm. IV. 404. Cort, Kupferſtiche. IV. 414, V. 72. Cortefe, SKupferfiche. V.o73. Eoffinu, Handzeichn II. 60. Eoffiau; 220 Zweites Coſſſiau, ol, Ge mälde von ihm. V. 242. Courtois, Zac, gen. Bourguignon, Gemäl- be von ihm. V. 187: 7 (Neo. 75. 76.) ee Earl, Kupferſt. L 152 Gemaͤlde. II. 36. son Loztenbach, ein altes Gemälde von ihn. II. 81. Cramers Inſectenwerk. III. 51. . Joh. Helfr., Gemaͤl⸗ de von ihm. V. 197, 230, 276. Cranach, fiebe kucas Cranach. maͤlde von ihm. V. 158. 203. Erefp i/ Kupferſt. V. 73: | Mr be la Croce, Gemaͤlde von ihm. V. 108, Ia Croix, Kupferſt. V. 73: Sromburger, Lue., Gemälde von ihm: 1% 67% Regiſter. de Eryer, 11.58, 4 * Cunego, Kupferſtich IV. 275. Euftos, Domin., Rus — IV. 7 V. Gemälde, Eupiend urg, A, Ge⸗ maͤlde von ihm. V. 271. Czwiczeck, Gemaͤlde von ihm. 1. 26. D Daͤnzel, Gemälde. IV» 306. | Dagoty farbichte Ru | pferfliche. III. 128. Damint, Pet., Gemäls de von ihm. V. 234. Darbes, Gemälde. II. Crayer, Caſp.,, de 131. Daret, Kupferfl, IV. 48. Dafonpille, Jar, Kupferfi. V. 73. Decamp, Kupferſtiche. Il. 53. Degen, ihm. VI. Desle, Gemälde. II; 93. IV. 306, 325. — von Degler, \ Real u. Perſon Indey über alle fechs Bände. 221 Degler, Gemälde von ihm. V. 18. VI. 91. 100. 103. 104. Oenner's Gemälde. III. 73. 76. V. 233. de Derichs, Gemälde von ihm. 1. 69. Derroders, Kupfer» ftihe. VI. 22. Defcription des Fetes don- nees par la Ville de Paris. II. 65. Desrohers, Kupferſt. IV. 418. Desplaceß, Kupferſt. IM a1S. .: Deutfhmann, Jofı Bildhauer Arbeiten. V. 16. ı12. VI. 173. Deyerer, Job Ges mälde von ihm. VI 100, 102. 103. .. Eopie von ihm. VL 100, Dickſon Kupferſtiche. IV. 416. Diebold, Mechanikus in Durlach. V. 119. Diefenbrunnmer, Georg, Frescogemälde von ihm. Vl. 7. 96. Diengenhofer, Kil., Baumeifter. V.ıI Diepenbeck, Kupferfi. V..72. Diepolo, Joh. Bapt., Gemälde von ihm. VI. 15.8 Dieppenbed, Gr mälde von ihm. 11. 109. Ill. 108. Dies, Gemälbe. II. 131. Diefelg Profpecte. IU. 53. N Dieterich, aus Teilen. berg im Fürftenth. Eich» ftädt, Gemälde von ihm. VI. 82. Dietrich, Chriſt. Wilh. Ernſt, auch Diete⸗ rici genannt, Gemaͤl— de von ihm. 1. 63. I. 37. IV. 419. V. 11. 319. Dietrich, Kupferftiche. IV. 414. .» » Bildhauer » Arbeiten. VI 14. Dietfchin, Barb. Reg./ Gemälde. IV. 294. VI. 27. Dierichifche Blumenſtuͤcke. 1.198. MU. 60. WW. 272. IV. 421. Diez, 222 Diezs Corn., Gemälde. UI 94. Dieu, Ant., Kupferſt. Wr Diez, Nic. Eman., Ku⸗ pferfi. IV. gr. Dinglinger’s Kunft fig. II. 227, Dirnard, Nachr. von. ihm. V. 88. Diron, Kupferfliche. V. 120. - Dovell’8 Gipsabdrüce von Statuen, Antifen und Marnorn, UI. 231. VE. 171. - - Bildhauer Arbeit Ve 304. Dolce, Carl, Gemälde von ihm. IL. 114. I. 192. .V. 167. 170, VI. 36. Dolendo, Kupferftiche, IV. 414. Dollond, mathen. Sn firumenten son ‚ihm. VESISE Dominihino, Kupfer fige. V..73. | Donett, Bildhauer - Ars beiten. III. 92. 98. 109: 1V.475. =“. Gemälde. II. 107. I ‚ ötweites Negifter. Donf, Kupferfk, v. 72 —— Donner, Raph. und Matthias, berühmten Muͤnz Öraveurs, IL > 82, : von Donop, Gemälde, III. 60, Dorner, Gemälde. IV. 306. Dorrigny, Kupferfi. , IV. 418, von Doubram, erbaus te Drgel. IV, 317. Douffet, Gerh., Ges mälde von ibm. VI 34. Douven, Joh. Franz, Gemälde von ihm- V, ‚215. (Rr. 122, 123.) 216. (Mr. 128. 133.) V1:'38, Douven, Franz Barth, jenes Sohn, Gemälde von ihm. V. 275. Doum, Gerh., Gemäls de von ihm. V. 186, 187. 213. 249. (Nr. 9. 10.) 250. 252, 264. VI. 35. 49. ° - Kupferflidie nach ihm. 1. 45:3 Ve 73 N Drew Realu. Berf on. Index uͤber alle ſechs Bände. 223 Drentmwet, Abraham, IL 228. V. 306. Drever, Kupferft. IV. 418. V. 74. Meg. 24. (Nr. 58. 61. 63. 68. BR > Nr. 73. 74: 75. 77 18-79. 80.) Droger, Skizzen von feinen Malereien. V. 86. Droſt, Gemälde von ihm. SV: 244. Drowais, — J—— Drummer, Gemälde. IM. 329. 335. Drury, Inſectenwerk. Ul ET. Dubois, Gemälde von ihm. IL. 30. Ä le Duc, Ant., Gemälde vonihm. V.264 289. Duffeit, Gemälde. IV. A0SE., Duffert, Gemälde von ihm. I. 192. Dugbet, Cafp., fiehe Caſp Pouſſin. Dürer, Albr., Kol und Rupferftiche. 1. 13. 40. 109. 110. 144. 145. 152. 166. MII. Supferfi. [4 I 8.61. 64 :,1V. 258. 260. 289. 412. 3.450. „V 224. 273. Vl. 20. 22. (®r. 33:41.) 63.136. - Gemälde. 1.80. II, 109. 191. Ill. 225, IV. 272: 313.:3106. 401. 441. 502, V. 3.4. SR DIL STSA.- 228. 253. Vl. 17. 65. - Runftftücke von ihm, I. 1534. III. 224, IV. 352., > Driginal- Zeichnung, die Gefchichte des Reis dens Chriſti vorſtellend. I U RE are ae Handzeichnungen, illu⸗ minirt. IV. 302. - - Copien-nad ihm. IN, 106. IV. 475. Dufarde Bildh. Arbeis tens. 11. .29. Dutſcheks, mechan. Arbeiten. V. gr. van Oyk, Ant., Ge mälde. J. 17. 19. 20, 22.411, 26.37. 200. LT. 292. 311, 131, 225. #228. V, 18, 82. 145. (Rro. 22. E und en | v [ 224 >, Ltveited und 25.) 147. 148. 153. 154. 155. (Sr. 68. 69.) "156. 157. A0098 159. 187. 214. 254. VR34. 35. 70. 74. van Oyk, Ant., Ku⸗ pferfiiche. 1. 167. II, 61: V. 72.3008. - - Gemälde aus feiner Schule. TIL 104. . - in feine Mas nie. V. 290, -- -.- nach ihm. II. 228. IV. 223, 405. V. 234 (Nr. 4.) VI. 18. .e - - Phil. , Gemälde von ibm. V. 244. 229. 232. € Eberhard, Gemälde von ihm. V. 5t. Echtler, Job. Ver, I. wa Eck, Edmund, Kopien bon ibm. V. 15. vanden Eckhout, Gerbr., Gemälde von ihm, V, 248: Edelink, Kupferft. von ihm. V. 24, 74 VI. Regiſter. 23. (Nr. 59. 64. . 66. 69.) Evelfteine, Sammlung ber felben. I. 162. 163. 354. Edter, Kafp., I. 99.0 Egel, Bildhauerarbeit, UN sı2.. | | Ehrenberg, Kupferſt. — 65. Eichler, Gemälde von ihm. 1. 19. 68. IV. 272.305. 321.394, 0 - - Heine. , Bildhauerars beit. IV. 317. Cimmart, ©. Ch., 1:82. °; Electrophor von Klind⸗ worth. II. 208. Elephant, ungeborner cey⸗ loniſcher. J. 139. Ellenhe inz, Gemaͤlde von ihm. V. s8s.. Elliger, Ant., Gemaͤl⸗ be: III. 72. V. 224. (Me 170.17) bander Els, Gemäl de von ihm. VI. 49 Eljheimer, Adam, Gemälde von ihm. V, ‚82. 184. 186. 229; ‚258, (Mr. 70: 74.) Elz he i⸗ Real u Perſon. Inder über abeſehe Binde. 225. Elz hei mer, Adam, Rus pferſt. nach ihm. TIL, 61. IV. 415. V. 73. van d Ift, Gemaͤl— de don ihm. I. 191. Enderle, Joh. Bapt. Gemaͤlde von ihm. VI. ‚28. 29 (3wei Stuͤcke). Erasmiana. IV. 370, Erfurter —— al. . #30. Erhart, Fresco⸗ Be mälde. IV. 336.337. Ermeis Gemälde, IV ra EN | ERNST, —— rope. II, 47. — Kupferſt. N. van €, Bemälbe von ‚ähm... ‚U. 109. Neumenius Rhetor. BEHOBEN Everdingen, Gemal⸗ de. All. 73: | 9. Emwerdingen, Alb, GSemaͤlde von * VW 295: | von — Gemal | de von ihm: 1II. 109. 114. air: Kunſtnacht 6. 2, la San, Kupfer IV, 48. V. ii A Gemälde von ihm. I. 63. Fanti, Kupferſt. V. 73. Sartnatt, 3. Kupfer fie. IV. 417. Sarinato, Paul, L 166. .V. 273. Sehrbellinifhe&ie gesthaler. I. 315.» Teidt, Gemälde von ihm, II. 192. le Febuͤr, Roſalba, — HIV. 268— F eichtmayer, / ER Stuffarurarbeiten: VI. 16. 102. Feldaltar, der golbene, I, 137: Benesgeken ; gemalte: — HL: 99. 1Vı 292. * VI. 57+ be Baa gers Gemalbe. Ber v. 7a 9 BER 226 Serrasnäfo; Seren. Gemaͤlde von ihm. . V. a * Seffard, Kupferft. IV. 418 Seuerlein, Gemälde von ihm. 1, 22. VI. 12. Fialetti, Kupferſt. IV. 417. V. 73. Fiamingo aus Elfen⸗ bein geſchnizter Chri⸗ fing, eines der größten Runftwerfe. 111. 62, se vorzgügliche Arbeit feie nes Bruders. IIT. 112. Siorillo, Gemälde III. 190. VI. 135. Firens, Kupferſt. IV. 417. Fiscati, ein italien. Baumeifter. VI. 108. Sifher ö Gemälde von ihm. V. 43. „> Bine. Architecture» Ars beiten. VL. rı2. Fiſches, Gemälde von ihm. I. 67. 68. IV. 318. 319. - «Gemälde nad) ihm. ‘IV, 320, Ziveng, Kupferſt. V. Ye 5 J —8* “ Zweites Negifter. Stemael, Barth. Ge mälde von ‚ihm. V, ‚278. Slind,. Govert, maͤlde von ihm. 242. —— J. 158. IV. — 2 Sim Bu mälde von ihm. N. a 293. Flora Japonica, II, 123, — — VW — —— u. 76. IV. ..5 Rupferfiche, IV. 414; du lo 8, Kupferſt W. 418. Solj,. Medaillen. von ihm. I. 31. Gontanay Gemälde. I; 97. Sontesaffe, Kupfef, la Foffe, Gemälde von ibm. II. 109. Foſſilien, foffile Knochen, Thiergerippe ıc. 11. 167. Fosquet, Gemälde von ua: I, 63. pe m F Kealu. Perſon. Index über alle ſechs Baͤnde. 227 de Souquieres Ru. | pferſtiche. J. 167. Frank, Gemaͤlde von ihm. J. 67. IV. ‚319. 495. V. sn Franke, PR 8% — von ihm. V. .. "Schaft Gemälde, von ihm. V. 272. 202. Franz, Mid. Gemälde von ihm. VI, 52. 69. Sreefe, Joh. Ge, 3 maͤlde von ihm V. Bil. 234 5 : ; 2 r Gemälde. W. ——“ IV. ‚414 | een: Joh · ‚Gemälde deſſelben. I. 8: Ei ——— ein Turnier⸗ buch. 1. 15. Friedrich Wilhelm der Groſe, Medaille von ihm. 1.30. Fries , Kupferſtiche. IV. 415 — Adr. Kunſt⸗ Arbeit. V. 103. Fritzſche, Kupferſt. V. 300. Fro elich, Wolfgang, une, III. 110. 6. Srotffaeds Gefchichte feiner Zeit. I. 168, Fueßly, Matth. Ku⸗ pferſt. IV. 450 Bis ki Gemälb © W. Surid, Gemälbe. UT. — co 26 rg Kupferſt 417. GSyt, Joh. Gemälde von ibm. V. 143. 146, 135, 208. (Ne 81. 85.) 253. = G er — Gaap, Ad. im Silber getriebenes Altarblatt. I, 67. IV, 322. Gabette, Kupferſt. IV, 450. Gärten, botan. J. 8.128. ll. ı2. III. 28. 29. 113. 119, 124. 193, 245. IV. 371. V. 122. VI 31. 48. 153. 176. =. mit ausland. Gewaͤch⸗ on IL 38. 40. 176, 197: 228 | 197. . 18. 116. 120., 151. 237. IV. 461. 489. V. 46. „201.,122. 349. VI. 13. ‚97. — Gärten, oefonomifcher su Gsttingen. vl. 165. Gäfer, Eim. Gemälde von ihm. V. 86. Gailenreuther Zoolithen⸗ He UI. 135. Galle, Corn. Kupfer. RETTEN RR — Phil. Th. Kupferſti⸗ che: IV. ara. V. 72. Gallerie de Laxembourg. - 1.152. 1. 493. . =. de Farnefe. I. 152. 22'da Roy. H. 43: Rn de Dresden. IV. 407; Galtrap in Münden, Gemaͤlde von ihm. VL 29. Samperlei rn, Kupfer⸗ ſtiche. IV. 291. Sandolfor Kupferſt. vv. 73- y Gannst, Joh. SGenau. de von ihm. V. 226. Ar. ‚184. 185.).., ah Zeeites Reoiſter. mi II, „19 9% Beier, Belowe, us Re 6a jüngere, "Kupferftiche ‚von ihnen. V. 300, Gasner, Gemälde. Av. F % 264. —— bus, Hana. 1 he 155. &eivbrr, Gemälbe bon | ihm. Vi. 4 ihm. II. 109. Claudius Gelee, fiepe \ de Lorraun. pferſt. V. 72. Gemälde ⸗ Sammlungen. 15. 6. 16. 63. 107. u „.112..138., 140. 144. ) "145. 149. 150. 152. 160 771. 172. 173. 176.231. 20. 45. 76. 77: 78- nr ı. ae ältere, und ° — Gemälde von | Ahr. Ku⸗ ü My NTo, "98. 88.'90. 109. 175. 191. 37 58. 65. 67. 114, "13T. 135.148. (4te Il. 2 23:35. Samml.) 202.249: WV. 260. 272. 277: (2te Samml.) 302. 3.305.341: 360, 365. 397. 419: 425, 440. 489: 502. V. 115. 187. ‚08 N 34% 138. | 286. | gealu u Defn riet "Bände, 229 70. 117, 122 Gemberlein ee ſtiche IV. | Geumen, ive % ame, Sind .. Sammlung. Io 107. 45 230. a Er 72. 76. III. ie Vi 258. ae ‚274. 350. Y a srrz "72 & : * ge, — 2* 399. G —* ard, vorzũgliche — deſſelben F — . 338. | — 9 Gemaͤlde UII. 73. — Getide, Seirälde 'von „ihm, 1. : 27. EN, fein, har, auslaͤndiſche / ſ. botan. Gaͤrten. Gfall, Joh. Gemaͤlde. IV. 461. V, “308. VI ım. de Gheim, Jac. Ku—⸗ pferſtiche. V: 72. 188. Fresco⸗ IV. 414. She Bris, y "Gemälde, R 7: a Bin Abadife. 5 ‚lie, A Antwerpen, „, Gemöße von ihm. \27I., — or KUTYE tu, Os Eu von ihm. * V. & äfe Gemälde. von W Al. 027 emalte, ſ ‚Genfer, Er eiben. SEN Slnsbuds Preis. ‚Dets — — BER Hu * —— 4 mälbe., IV. 453. .· Glasmalereien: ; IH. pa IV. 292. 396: 474. VI7. 83. ſ. Fen⸗ ‚sfterfcheiben. ‚ıd Glaffer, Gemaͤlde. II. 93° a MR a Gla uber, Hand, Ges maͤlde von ibm. — V. 375. Glockenthaler. 185. Gloͤckenthon, Ale, Kupferſt. IV. 290. V. 73. | P 3 Sluͤker, 230 —* Ron — Kupfer. V .- Sp. Ge. von ihm V. 85... Gobeling Tapeten. VI, 43. 6 A etfd, Sitshauer ‚ Arbeiten. V. I. 8: veß, Miniatur . . Bil der. I. 62. - Öottfe. Bernh. Ge⸗ maͤlde deſſelben gi 66. | IV. 312. VI. 29. Goetzenbilder. I, „169. 227. IV. 206. Eveginger 8 Schwe⸗ fel⸗ Paſten. IV. 269. von Goez / J. 5: Ge⸗ Mmaͤlde und rabirte Blaͤt⸗ ter. IV. 304: 493. von sch Kupfer, 7 Golgins Kupferft. IIT. 61. IV. 260 '414. NL 22. 136. |! Sontart, IV. 40a. Gonzales, Barth; Ges maͤlde von * V. 156. 222, Joh. Joag Gemälde von ihm. V. 260. Godtierg, Kupferſt. N #3 Gemälde | A, P. Gemaͤl⸗ de von ihm. V. 228. Gou be Kupferſtiche. IW » \ 415. VI. 22, van — Gemaͤlde. II. 73. V. 237. 6 : hr at, Kupferſt. V. Geasmale, wei ſchoͤne, VI. 97 Gräbenberger, bie Brüder, Gemälde von ihnen. V. 357. Urs, Graf, Handjeich⸗ nungen, ‚befielben. I. IIo, - - ‚Supferfl. IV. 450. Grambs Gemaͤlde. III. 66. IV. 475. Graffi, * Kupferſt. V. 73. Greuter, Math. Kur “ pferſt. V. 73. Grien, Holzſchnitte. 110. IV. 413. Griffier, Gemälde, III. 28. Na 3ga > Gronbagen, ®emälde von ibm. V. 229. Gruber, Gemaͤlde. IV. 403. Grüner, Cabinelöver- gulder. IV. 410. Grüne Kealu. Perfon. gide lbaalelche Bände, * Gruͤnewald, Gemaͤlde. III. 104. 106. Gruͤns 2 Gemälde von ihm. V . 33. Suasanay Kupfır V. ga Guercino ba Gento, Gemälde von ihm.‘ 1. 22:3. 9. V. 171. 195. 233. Genmaͤlde nach ihm. IV. 275. BR 88 Guglielmi, Gr. Mas lereien deſſelben. I. 7ı. 72. IV, 332. Günther, Math. Ge⸗ maͤlde von ihm. J. 66. m. 125, IV. 314. 490. 495. V. 135. VI 16. 112. 121. f SGanthers Bilbhauer⸗ Arbeiten. II. 39. V. I. J Gundelach, Math. Ge⸗ maͤlde von ihm. J. 90. IV. 323. Gunft, feine Kupferſti⸗ che nach le run. U. \ 90. VI. 122. Gmwanneb, Kupferſti⸗ che von ihm. VI. 21. —5 Haager, Gemälde von ‚ihm. VI. 28. van Han nsberge, 30h. ,. Gemälde von ihm. V. 221. 9 aaſen 8 ie b..ian. Hadert, Gemälde von Ah Bea 22. 63. IM. 127. ‘IV. 305.. — —— Handzeich- nungen. .IV. 273- Hättinger,. Gemälde. N Hisingen vi Dahn % kaͤnſiliche Ha ſchinen und Arbeiten. III. 4. VI. 51. Haid, Bildhauer, ihre Arbeiten. I. ın Joh. Jac. und Job. Elias, Sammlung rer Kupferftiche. 300. 493. V. m Joh. Jac. , Gemälde. IV. 306. . Hainz, Zof. Kupferſt. nach ihm. IV. 491. von Hallers fchweizes riſches Muͤnz » und Me⸗ P 4 BR ) Gemälte 232 Eh . eibinen IV. ie f gen; ; Gemälde Wi von ihm. I. 20. 153. 158. 178. 273. RE. 194. 195.) "275, Hamer: al, Muͤnzen von ihm. V. 118. Samilten,) von ihm. I, 63. IE '90. IV. 306. VI. 76. (Re. 47-50) Handmuͤhlen/ welche Hers 508 Johann Ernſt ne ‚fertigt hat. DIE. 13. Handzeihnungen, “f. — pferficchfammlungen. ' Happe, A. F. Natur⸗ Gemälde. 11. 46. Hardy, ein berühmter ‚Künftler: 1, 73 V. 855. Harms, Plelbeellben und Ruinen. IV. 260. Harper, Gemälde von ihm. II. 30. (2 Stuͤcke) van Harlem, Corn. Gemälde von ihm V. 293. VI. 70, E Harnifche, alte. II. 15. WMW288. e Hartmann. of. Ges maͤlde deſſeiben. J. 73. Gemälde Regiſter.. IV. 316. (mehr, St 2 de) Hausmann, Gemälde, ı 70% | — 8 hresco⸗ Gemaͤlde. IV. 461 Hecker, 3.3 Mar Hedlingers Münzen. 1219. V. 118. 279. Kupferſt. V. 73. de Heem —— "59. 72. 210. 225. nn * Me. 218. 219. Heemsferf, Kupfer. Vera ,M Hee er Bilofauerarbeiten. V. 85... Heerfchap, „Gemälde von ihm. V. 273 Heett, Carolom. Gemaͤl⸗ de von ihm. vr. 2104, aeislı Srescogemälbe J— V. .. „Orenie VL. 18. — Kupferſt V. 73. | — von Heinecken, Ku pferft. Sammlung. 1 1, V£ro. Heinz, Kupferfl. V. 73. Heim;/ Realu. — — Hein Semälve. Heih, —— — 63. 67. 68. (a Etuͤcke) 1V, 306. 319. | Ka NATUR (2 + Stüde) 324. 328. — 493- VI. Ka > 77: Held, Gemäbe: von om. a ——— von Helliger, maͤlde von Em rag... sandelmont, mar —— von — V. Ge u * Helſt/ Bar | Gemälde von ihm V 500225. (Nr. 176. 177.) | 245. 246. 257.0 SHemskerk, Gemälde - se don. ihm. 1. 14. II. a91. IV. 404. 414. V. 212. Herbarium vivum in Sit tingen. III. 158. Herkommer, Joh. Jac. BSeaumeiten VI. 105, Hermann, Bea, Ge⸗ maͤlde. III. 32 VI, a . Bert libergervs ſchweizeriſcher Ehren⸗ temnpel. V. 300. 9: efhel, Nemton. “ Spiegels Teleſtop⸗ VI. ig. ie Suede. 300.— a Kupfer, — re dr; ‚Gabt, Se „mälde _ ‚von tm. , ud 3 Ber ©: euslin, —— —— — eh Heneliusy märpemat. Inſtrumente ‘voh ihm. 1. 178: I. ol; Bildniß. II. ax1. —2* Heyden; Joh. Gemälde. ülv. 180. 213. 252 253: ——— SAN, ‚von — de la Rupferf. V. 418. 3 2 Ä Hirfhvogel, . Aug. Kupferſt. IV. 291. Het; Gemälde. 10. 79. Hoſcheck er Maria Eleon. Zeichnungen von P 5 Rau⸗ * | oe». 234 3gweites Raupen und Schmet- terlingen. III. 49: Hoch Aa Servat. IV.4 en, ‚Gemälde von ihm. V. 83% Hoacfeld, Chrph. Ges mälde von ihm. * 180. 270.276. . van Hoek, — ————— Hörmann, Srany, Ges maͤlde von ihm, VI.96. CIE) eler, Sans, Kur pferſt. IV; 450: Mare: Sigm. Su pferſt. IV, 450, Hofmann, Joh Ber ned: Gemaͤlde von ihm, II. 109. 117. 118. 720. Franz. VL 120. Samuel, Gemälde, UI. 66.68. RKupferſt. 450. - » oh, Gußarbeit. II. 109. se. Sam, Gottl. Micro⸗ ſcopium compofitum. IV, 295. Hogarts Kupferfliche in einer vollſtaͤndigen Regiſter. J Sammlung. I. 46. IV. 416. 9 o hbfeld, deruhnner Mechanicus. III. 249. | Holbeiny Joh. Ge⸗ malde von ihm... 66. 107. III. 113. I14. 1441. ‚209. III. 102. 105. 106. 124. IV. 369, 375: V. 52. 81. 130. 15I. 237. 232. ME 1217. DIE.) 236. "Me. 15. 16.) VI. 12. 70. 75. 70: =Beit -» Handgeichnüngen. I. — 109, Ku: IV. ir — w. 260 413. 450. V. 74. Holbeiniſches Sanctua⸗ rium. IV. 369. Holl, Elias. L.92. Hollar, Wenz. Kupfer _. HL. >. 61. IV, — — Eupſerlie. IV. 413. Holſtein, Corn Ge⸗ maͤlde von ihm. V. 213. 297- Holzer, Joh. feine Hin ferlaffenen Zeichnuns gen, Sfiggen, Male, reien Realu. Perſon Inberübenallefehs Bände, 235 reien ze. wo fie, zu fi h J \ . ben fine 1.64... "500. — Gemälde von.ihm. 1 J. 73. Il. 3.. 456. 327. 331. 334. 335. 336. 337. 338 368. V. 1.4. (oben und unten) VI. 15. 7. a — Suice) 63. Be — des beruhm⸗ ten —— UL 60, 7 — Copien nach hm vi. 16. Holsfammlung. It, 5 44» 52. 59. 76. III. 28. 251. IV. 391. 397. V. 281. 328. 332. Holzſchnitte, einer der aͤl⸗ teſten. J. 148. V. 74. Wvon Murr wird dabei gebuͤhrend widerlegt. ——— 2Nin der Carthaus Bux⸗ beim. 1.183. Holfhnitte, ſ. Kupfer _ fichfammlungen. Honbefoetter ı Ge mälde von ihm. V. 82. 15% 152, 157.238. u 293. ‚VL 4). SEE eis, Kupferfiche, II. 53. IV, qua. Honthorf, Gemaͤlde. - II. 75. V. 128.180. 2 be —R Kupfer ftihe. IV, 415. | aaplını Dav. Kupfer, * AV, 291. V. * 30 Rupfenfice IV. ... —*. Reliquien- si „chen. IV. 451... Hortus Malabar, II, 42. Houbrafens gefioches one. Bildniffe. I. 46. ul, ge VL 25. (Ar. 85.) 26. 0 II. 230. IV. 261. Huber, Sofe Gemälde von ihm. I. 66.69. 73 187.: IV, 390. 306. 313.331. 336. 337: 498. VI. 13. - Stanz, Gemälde von ihm. VI, 28. 119. Huberti, Kupferſt. V. 70 Hübner, Sa, [a ie Haͤbner, Jac. Dr Huͤck, Kupferſtiche. 55 — ® er | Hulame I. 38 "ii ) Hi ttigs Kunfiwerfe, J. va! Hufnageli Geot/ Ks —— IV. 291. M — Joh. Gemaͤlde von ihm. V. 201. 3 2.7293. TEEN N, - Quret, Georg, Kupfer, fe. 167. IV6% 417. Hurter, Gemälde defe R felben. da, er easy IE "Gemälde von ihm. — 241.Nr. 46.'41.) von Huyſum, Joh. Gemaͤlde von ihm. L IR V. 135. 78 (Nr. 71. 73)180. (Ne. go und 822 Horemann, Per. Ca - mälde von ihm. V. zı. be la Hyre, Kupferfi. W073. u Jacobs aſtronom. Uhr. 1,138. Sweites Regiſter. Jenewein, wo Du AR Man! I Jäger, Tob. ein ae 4 burgiſcher Runſtler. » \ ug * 9. 3 ane: eks Gemaͤlde in. 73. Sant, ee © md. 4 de von ihm. V. 140. Janſſen — Ampbibien Sammlung. VI. 49. du Jardin, Gemaͤlde von ihm. V. 136.264. ads Vl.7o.' J Gemalde von ihm. V. 10% le Jeune,/ Jean, * maͤlde von ihm. V. 291. ‚an ne * ——— ein geſchic ter Jnſtrumentenma her. . F Inger l Bildhauerars beiten.“ W. 309. 495. Inferiptionen , roͤmiſche, f. Alterthuͤmer. Sinfecten » Sammlungen. 1. 52. 58. 123..124. 128. 161. 179.180. Hi BR 52. 76. 86. 89. 96. ‚174. 175. IM. . Il. #. 87. 91. 182, 231. 243. 249. 25T. IV. 253. 267. 272. ‚278. 293. 347. 358. 425. Realu. Perfon. Index uͤber alle ſechs Bande, 237 425. 454-464. ‚486. 497. V...20, 138. 326. 354. Hnfrumenten » Sammlımg von phyfif. und mas ‚themat. Inſtrumenten. 1. 6. 46.54. 98. 126, (2 Sammlungen) 1274 (2 Sammlungen) 129. 134. 135. 151. 152. 172. 230. Il. ı. 12. 71. 82. 87. 88. 94 „101. 102, 125. 124. . ‚4275. 189. „Ill. 5. 18. 24. 121. 148. 151. 154. 155: 190. 202. 203. 205. 231. 244. 249. IV. 265. 272. 298. 302. 423. 443. V. 38. 99. 120. 348 VI. 51. 71. 168. 270. 175 von chirurg. und ande tomiſchen Inſtrumenten. % Te 1, 17 8. 192 221. zu chymiſchen Verſu⸗ hen. VI. 168: . von muficalifchen J In⸗ ſtrumenten. U. 1. III. —— .- von aſtronom. In⸗ ſtrumenten. Il. 5. 94 98. Tot. 123.724. HL 153, 191. IV. 272. 298 366. VI. * 143. 178. Inſtrumenten⸗ Sammlung von a Saftrum. Bu 148. — IV. „277.298. — 138. VI. 143 Joachim I. Churf. von Brandenburg Thaler son ihm Tr 3z3.. de Jode, Kupferſtiche IV. 414. V, 72... Johrhann, Blibhauer⸗ Arbeit. 120, VI, 19. 102. Ford ae n$, Jac. Ges ‚ mälde. - II. 36 109. 391. III. 76. IV. 306; 405. 4195 V. 144. 151. 159. 164. (Nr. 12.) 165. 4) 245 295° WI, ‚33.86. 49. 71. Rupferſtiche 1V. 415 Jordan, Kupferſt. lJ. 167. III. 61. Jordano, Kur, maͤlde von ihm. Il. "398, | (Re 3, \ Ges, Sofepin, *R 28° Sofepin, f. Arpino. Jouvenet, Naͤtal. — maͤlde von ihm. V. 297. — Ire ne Gin von isn. — * bur # Supferfige . 48. Sfonetli, Gemälde von ihm. 1. 2ı. Sunfer von Prag, Ku⸗ pferft. 1V. 450. Sunderg Gemälde. 1, 80. V, 83. 240. (Nr. 32%. 33.) 266. (Mr. 127-130.) 267. (Nr. ‚131. 132. 133 .) 274: (Re. 262, 283. 294.) 8 Raser, Matth. Gemal be von ihm I: 70, Zr. 76. 79. 82.83.89: IV. (2 Stüde) V.6. VL | 67. Kali, Ero, Bildhauer s Yrbeiten VL, 173, Kalot, Kupferſtiche. I, 167; | Kupferſt. Zweites Regiſter. Kampe, mechan. Arber ten VL. 144. 151, Kamphufen, Theob. Gemalde von ihm. Mr as; “ pfs Rau. Samml. Karfch, Ger. lus. De. fignation exacte des Peintures precieuſes % Düfeldorf, VI. 41. Kaufmann, Angelica , Gemälde II. 127. 128. radirte Blätter von ihr . 487. . Surfesfige nach ihr V. 383. K 9 ermann, /Kupferſt IV, 450. Kern, a von ihm VI. ——— * nn von ihm V. — Kupferſtiche W. 414. Kilian, Sur. Kupferſti⸗ IV. 291, 491. VI, .. — —— der Kilia⸗ ne IV. 300, 414. 491. V. 308% Rilian, Real u. Perfon. Index ͤber ale ſehe Bände. 239 Kilian, Phil. Kupferft IV. 492. - VI. 26. (no, 92; 98: 100) - » Barthol. Kupferſt IV. 492. VL 23. —* (no, 94 DE King, ib et sei ten I.28 SR nBEL iR xurzin. geh Klauber, Kupferftiche VI. 300° | Klee manns, drei Nuͤrn⸗ berg. Luͤnſtler 1. 19, - Klein, Jac. — 1V. 382. Klieber, udalr San. fung vielerley Sonnen = Uhren III.178.VI.152. Klindworth, J. A. se fchickterMechanicus UL. 202,236. Vlıso, Klipſt eins Dunftmafchis ne ll. 136. 2 Klods Muͤnzſammlung IL, 32 #883 Klo tz Gemaͤlde II, 60. a» Handeichnungen VI. 27. Kluber fr Glauber. Knapp ich, Gemaͤlde von ihm J. 65. IV, 348. 490. V.9. Knoller, Mart.Gemaͤl— se III. 32. V.17.86. 5960 wi: — Kupferſt. J. 74 Knoops — IV. 294 * A Knuͤpfer, Nic Gemäl. de von ihm V..194. Kobani, oder Ajaponi Münzen I. 33. - Koedyck, Gemätbe von ibm V. 289. Koenig, Joh. Sebaft. Gemaͤlde IV. 427. - = Joh. Gemälde deſſel⸗ ben I. 79: 80. 91. iil. 73- Frau von König, ge⸗ ſtickte Voͤgel IV, 402. Koeppel, von ſeinen Kunſtarbeiten J. 44. IV. are. —— Koeßler, Gemaͤlde von ihm V. 107. Kollaͤrt, Joh. und Ad. Kupferſtiche IV. 414. —— Kupferſtiche ar 7 — —— Ko 4 e r, Lorenz, Hol; ſchnitte 111. 65, Kraft in St. Blafien, \ Gemälde von ihm. v. 94- F: vaftg 249 3 Kuafıs be Bayreuth. > zuhmfüchtige und lächer liche Prahlereien IV. 431. 434. 4 Zurechtweifung —D V. 41. Krahe, Lamp. IL. 194, V.4.4. VI. 32.39, Krauß, Franz, Ant. Ge⸗ maͤlde IH. 7. Ges, Melih, Gemälde burch Waſſerfarben Il, 29° ».- Joh. ur. Grundriß der Stadt Augsburg IV. ‚300, Sib. Kupferſt. V. 74. de. Reaper, Cafp. Ger maͤlde ll. 76. VL. 34; 8 center, Gemälde von ‘ihm V. 14. 51. Kriegsgeräthfchaften, jebr, alte U. 73— Krepello, — 9 kuͤnſtliche Statuen VI. 47: Kroon Gemaͤlde il. ‚59. Krug, Kupfer IV, 200. 290. 412. ; Kuͤhler J. 45: Kuͤrzinger, Franz. Ges malde V.4. VI.16. 17. 119. 120, * Sweltes Regiſter. Küffel, Melcı, Kupfer ſtiche sau, . Matth. Supfer © 74 Sumffachen: I. " Für U, 224. IV. 295. ‚300. 32. 328 h —— 1.12.60. ‚0I: 140. 144. 153; 229. 1!.ı. 42. 76.85. -130, III. 27.62. 82.. 220. 224. 1V.258.266, 296.297.358. 382 V.. 48. 322. 346. 354-355. Kunſtſtuͤcke IV: 388. Kupezfy, Gemälde von ihm L 5. 17 19. 20, 21.24. Il.36, IV egos. 403. 404-421. 441. , Pr Handgeichnungen. von ihm Via. -& « - Gemälde nad) ihm v3 408 Kupfer Maͤzen, Samm⸗ lung IV. 359. V. 53. 345. | Kupferſtich⸗ REN I. 1. 5.40.61. 99. 103. 107. 112; 117. 138. 150, 152, 153; 166, 171.172, 182.231..11, 10. 21. 41. 45. 52; 76. 7% 82: 90. 122, 175. 188: 194: \ II. Kealu, Perfon. Inder ůͤber ale ſechs Bände, 241 ER een 61. ir Camp Xaver, Zresco⸗ alerei. V. ı7. 18. —— er 5 J elt, Kuͤpferſt. — Lancrei, Ge J 02. 2 ncr ap e von E3 aa Br 25 — N. 35 987, —— ar „ Landfe ragt * Klen von ihm V. 329. Lungen) 30 — N T: co, Iobann N *. 5 Pi a nung. ‚An, 60. Fe * — e. IV. Bag. ’ we 129. x; 29. E Me hehe 2 a7. . * MT IV. Rn J 3 — 5 Peter f son a VRuinftärbeiten: V; 97. ——— ® be £argilliere, Ge | u „mäldes «IV. 403. van Baar, " — Lanbacher, Keander, * vn, m. —3— Copien von ihm. V, 168. 1 > 0 7 Auer Lauri, Phil. Gemälde von ihm. I. 114 167. de Larmeſſin, N. Ku⸗ pferſt. vor ihm. VI.23. Lautenſak, — Holiſchnitte. I. 110. wlV 413. J Lazarani, Greg. Ge be von ihm. V. — — 6. 3. 2 Leber 242 Lederer, —— von ihm. v1. 100. 10f. 102. 103. geermanns, Bet. Ge⸗ zo von ihm. V. ech ex, Gel. Ivo Ge⸗ F IV. 462. V —— kuc van, Ki pferfliche. 1. 14. 166. IV. 2606. ayo. V. 72, VI. a2. (Wr. 42.) giberi, Peter, Gemaͤl⸗ de von ihm. V. 196. 208. 209. 233. 278: a Kupferſt. V. ei n ar rtner, Ant. Kunſtarbeiten von ihm. VI. 120. Licinius, Gemälde def felben. 1. 72. IV. 334. * Lie be's Gotha numaria, Ill, zo. 211. son Liebeherr’s zu Altenſtettin Münzfamm- Jung befindet fih zu Danzig. II. 105. san Liember, Kupfese fihe V. 7a. ae et von ihm. V. gingelbad,. ‚dos. Be mälde. II. 74. V. 252. —6 Sof. Stein. — in Salzburg. vi eirpen Genaͤlde. II. um, mit Arbeiten. van edethen / Ru pferſt. V. 72. Lifenz, Job. Gemälde von ihn. V. 5. Liftnau, Em. ein gro⸗ fee Kuͤnſtler mit der Fe⸗ der. I. vor, Livens, nt Gemälde von ihm. V. 175. 218. (Nr. 139. 144.) | Loͤſcher, Gemaͤlde IV. 306 321. tontesfech Kupferſt. ..415. Re Gemälde, . IV. 333. Both, Earl, Gemaͤlbe. IV. 306. 406. V. 6. 43. 197. 201. 205, ‚209..357. VI. 74. -: Gemälde nach ‚hm, W328, Loth, ⸗ Kealu. Perſon. Zndepüberällefehs Bänte, 243: Loth, Ule. Gemälde von ihm. V. 52.0 0: van Loo, Gemälde von ihm I ıy. 9: de Eorratny Gemaͤlde ‚don ihm. 23. 1 Lorenzoni, Gemälde von ihm V. 109. FF gorent, Bildhauerar⸗ ve forsatue, Sup 5 V. 72. \ dei — Kupfer — ER Karl Ga mälde von ihm. Il. 36. 192, 202 35%. | koutherbours, Phil. Jac. Gemälde von ihm. J * 273: Loyr, Kupferſt. V u: gu Ai Kupfer, V | Butas Eranad, Ca mälde don ihm. 1,66, 67.79. 116, 145. 166. U. 81. 109. I, 12. Mi is. 16. 66. 114. 225. 549. IV. 289: 306. 319. 323. 463: 413. 441. 473: 503: V. 9. 103. 106. 194. 1.244. 265. 356, CücasEranad, Holy ſchnit € ‚eine anfehnli. de. mmlung. Bus 235. IV, s Luc’ Bild ten. U kud ouf eärhiopifge Et ‚teen. III. 86. neragbeie en thbers hinterbliebene Reliquien. III. 16. Euti 1 Bened. Gemälde von ibm, V. 202..206, VL zı. Epnfers Kunfifkick von getriebener Arbeit, AV. 311. — van ſder ch Gemaͤlde. im. 74 V, 154 * Mack, Gemälde, IW., 315. 335. M vemalde von thn. Micham,®. Kupfases He vi. 2a. = Rue * Ma 244: — Kegifien no a Mas e 8.506 enge ——— tuͤcke) ‚V' * rete l, Ba Aube Öe ee von ihm. V. 102. m anſe lung derſelbe — ng derſelben. I. a Be, Mair Job. mäße von ihm way.” et ui 9 Bu ben in, 1 6.68 1 Kan Hein SEN von ihm. 6. 103 Mallery, Kupferſtiche. aus V. 72. m amofi, ‚Gemälde defe ! ſelben. I. 114. Mannstiefd, Östtfr. „Gemälde von or Vz 325. a W de Marees, Georg Gemälde von ihm. J. 69. V. 5. 96. 203. 8380 W wu An S4 55 BIN ”s 8 17. SBıng .% i marian Ruta. —— 167 J Sasmors Fabrik bei ss xreuth. IV. 43705 Mar ı Meng: ’g Schwer J Fa von ihr. 9 5% 38 3432 — * rohpielifäe» mathematiſche 7 Im ⸗· ſtrumenten. Mafer’s Erottiete Figu⸗ | gen. IV. 35410 NV Meantegnov Kupferſt. IV. 450. I ya J ve Mantu ¶Peit Ku⸗ | pie. V. 73: um. Mantuanifes Sefüße J. 155. i® PER 3E8 2 1 TB „Y: Stantwans, Sure WV. Ax7. NEE | ſtiche Maratt eh — —— las s —— .. hal —3 —— — ihm. V. 19. (mehrere Stuͤcke) 64 ‚ Mariette Br — Real u. Perſon · Indey uͤber alle ſechs Baͤnde. 245 Mariette traité de * —19 — ) —J 269. u Mar rel, Gemälde m. TB re Marſeus, Otto, Ge⸗ Br von ‚ihn. V. 83. 291. tt zarte aA. "418. V. 74 Matıfie, sur IV, ‚414 suH Math, n. Gemälng on ihm. V.7 —— Supferfl. mund Omi IV. 331 ee Jac. Kupfer⸗ ſtiche von ihm. VI.21. Maulbertſch, Gemaͤl⸗ de von ihm. 1. — 252. IV. 461. 462. (mehrere Stüde) V. 356. Mayı Gemälde, IV. A 400. Maͤnas, of. Bay Gemälde von ihm. V. Bzw mr Mazzuoli, GropfiSe- mälde vonihm. V. 169. Meytens. 99 (Mr 35. u. 36) 203.: 213. 224. Marzu oli, Fram/ Ku⸗ pferſt. IV. 417. vom Mecheln, I. Kupferft. IH. 65. IV. A — ————— bbriſt. Kupferſt. V. · »3 ‚von Mechels hie elect. de Düfleldorf. ee... r Hl. 193. Rupferſtichhandlung | und Sammlung. IV. 376. Weka SER HH ſ. Munzſammlungen Me dland r NRupferfi. "von ihm V. 329. van der Meer, Joh. Gemälde von ihm. V 237. 205. Meihene®, Paſtell⸗ Genmaͤlde. V. yı. Meisner, Modell von ihm.» II. 129. =» Gemälde. V. 19, de Meitens, f. be Melaer, Kupferſt. V. — | Mare 23 —— Mekan, ar i ua BET Melan, Kupferſtiche. IV. ag1, V. 73. Melling, J. Gemälde ven ihm V.83. Mendte, Mechauieus. IE 122. Menke car, Zuſt., Kupferſt. V. 73. Mengs, Gemaͤlde von ibm. J. 63. IV. 264. Handzeichnungen. III. maͤlde III. 66. ge. IV. 351. V. 193. VI. ze. Kupferſtiche. IV. 376. 413. 450. VI. 23. 26.- 1 Merianin, Schmetter. linge von ihr. II. 46. Inſectenwerk. III. 32. son Merlen, Kupferſt. V. 72 Merz, Jof. Anton, und Andreas, G mälde von ihnen. V. 8.9. Mesquida, Gemälde von ihm. V 351. Met, Eorn Kupferftiche. IV. 291. — ide, LEW Zweites Regifter. Mettenleuter, &« maͤlde IV. 306, 308, Mesn, Gabr. Gemälde von ihm. V. 133.255. (Dr. 49. 50.) 236. 257. 258 vander Meulen, So N Il. 228. « Franz Ant. Gemälde on ihm. V. er — .Kupferſtiche. IV. 416. V. 72. Meyer, Gemälde IV. 260. E= — Kupferft, IV. .- us. gupferſt IV. — de Meytens, Gemaͤlde I. 69. III. 249. IV, 402. V. 232. Mezeray abrege chron, de !’hift. de France. V. 301. Mieris, Gemälte I | 63. IV. 305. VI. 75, - » rang der ältere. V 215. 255. 261. « - rang der jüngere. V. 185: 186. Mies Real u. Perfon Inder uͤber alle ſechs Bände. * Mieris, Wilhelm, &e - mälde, IV. 401. V. 186. 288. | Mignon, Abrah. Bu mälde. U. 109. V. 177. 178 — be von ihm. V Miller, 4 von Im 4 Miltwig, Gemälde von ihm. U. 109. 121. Millet, >52 Gemälde von Miron, Kupferfi. V. 73. Trobellenfammlung. 1, 34. 59. 92. 134. 229. II. 13.50. Ill, 121. 182. 189. 203. 249. IV. 954. 296. 387. V. 48- 110. 126. VI, 131. 168. 170. 175. Modler, Stukkaturar⸗ beiten. V, 17. Moesius, Gemaͤlde. III. 68. —— img Kupferfi, mein, Het., genannt Gemälve vor ibm. » 238. (Rr.23. 2+.) Molenaer, Gemälde ** Büro. V- * atiche TV. 415. Melinari, Anton, Ge mälde von ihm. V.193. 204. ri Gemmen von ihm. IV. 258. Me Uner, Sri. Kunfs Arbeiten. V. 98. Momper, ober. Ge⸗ maͤlde von ihm. V. 214. 248. 290. Monbar, Kupferſt. V. 73. Moncornet, Kupferſt. IV. 418. V. 73. °. — Kupferſt. - 73- er. Kupferft, IV, 291. Monument für Johann Il. König in Schweden. II. 126. - - für die veremwigte Koͤ⸗ nigin Carolina Mathil⸗ Q 4 ba, IV. 418. — — Au No ſaſche Arbeit. IV. Moſtaert, Rupert. V. 22. Mouheron, ask, Gemälbe. Morea u; — Mü 259. 273- 278. 280. 296. 354 359- 360. 371. 397- 424. 443- 444. 458. 459- 464. 490. V. 20, 36. 49. 279. 342: 348. 354. VL 9. 29. 91. 106, ım. 116. 1:6 Wurer, Kealu PerfenIuberäbakefett Birde. de vom im. V. 177. RR =‘ Napl, \ I. 32. W. 449. V. 236... le Rain; Kurferfiche me a - Rantexil, . 144. 245 "149. 150. 158. 170- 178. 186. IL:a. 7- 21. 43. 48- 49. 32- j Bug. Si _ 085 76. 77: 85:2 e 9E97- 100. he :387,4190.. 196. IIL Raumann; Semälte ea öm. L ır. TR 19.20. =2. 43. 1ll. 247. W - 274. 377- Rezeri, Gemälte. TI, | 2 Neefs, Ber. Gemiie wen ih II. 109. IH. 71.76. V..186. (Dt. O5 ‚ERS. ‚213. und rT4.) 194. 225 261. (Ste. 89. 90.) 266. 271. 292. san ber Neer, Ge maͤlde. III. 39. 71. 74. V 136. 291. 298. Neidhart, Wolfg. I. 93. Neßtfell's Kunſtma⸗ ſchine, das Copernican. Welifpftem vorſtellend. IV. 361. Kunſt QUrbeiten. IV. 363. Netſcher, Caſo. Ge mälbe, Ill 59 IV. 4oi. V, 135. 155- 158. 159, 182. 183. 149. 210. Neve, Franz, Gemälde von ihm. V. 357. van. Nidelen, Joh. Gemälde von ihm. V a7e. _ es Niedenthal, Gemälde von ihm. Al. 125. — ' Kupferſtiche. 1. 75. V. a5. 74. Joh. Eſ. Gemaͤlde. IV. 306. Nogari, Joſ. Gemälde Jill. 78. V. 257. van NRordt, Joh. Ge⸗ ; mälde von ihm. V.296. N keidenſche. I. 171. Nyl s, Gemälde. u. 59. Nypoot, Sure, V. 72. Obſervatorium, aſtrono⸗ miſches, ſiehe Stern⸗ roürte. . Dpdenthal, verfertigt allerlei Buͤſten und Fi⸗ guren. 11. 78. Debeling, Kupferſti⸗ che. IV. 416. Deding, Gemälde von ihm. I. ı2. IV. 419, Delgemälve, uralte. III. 100. Oery, Heine. Kupferf; IV. 451. - + Ale. Kupferfliche. IV. 459%. Defer. II. 22. V. 303. ie — 5 von ihm. VI. 27. Dlmdorf, Hanns, Ge mälde von ibm. V. 5. Dnne Dmmegang, B. 4 Dubdry, Job: BR i Real u. Perfon, Sudegüber alle ſechs Baͤnde. 251 | Gemälde ven ihm. Gemälde von ihm. ann ö— ee. r— — un 275: Dnsbers, Gemaͤlde. II. 96. von Opfial, Gerh. Ge⸗ maͤlde von ihm. V. 216. Drenberg, Gemaͤlde. IN. 72. — Gemälde, I. von Ben Kupferſt. V. 72. van Ort, Adam, Ge⸗ maͤlde von ihm VI. 173. van Os, Gemaͤlde von ihm. J. 63. IV. 305. Dffenbef, Gemälde von ihm. VI. 71. van Dfiade, Adrian, Gemälde von ihm. 1. 109. III. 74. IV, 305. 422. V. 82. 184. 190. 191. 243. 255. 256. 262. 265. (Nr. 122. 123.) 266. (Nr. 124. ı25.) VI 73. .. nme von ihm. V. 72. Dfier ns; Gemälde. IV. Dswaldy Genähe: IV. 358. j 19. V. 239. Pabtbr ge: Kupfer flihe. IV. 415. Palamedes, Gemälde von ihm. V.ago. Palazzio reale di Caferta. IN, 32. g ee ‚Gemälde. IN. ı3:. V. 199. « - der jüngere, Gemälde. V, 201. 208. - - Zac. Kupferſtiche. I. 166. V. 73- Pannini, Gemälde von ihm. II, 36. V. 205. -- Karl, Zufchzeichnuns gen. V. 129. Parcelli, Gemälde von ihm: II. 109. il Darmeggiano, f. Franz Mazzuoli. Parrocel, Gemälde son ihm. 1. 35. be » 8, Kupferſtiche. IV. 414. Parfars, Kupfer von ihm. J. 14. be Paſſe, EXT Sa 13777 5:77) SoSe de Daffe; Erifp. Sir Pesne, Semaͤlde sm en 3 Pe I1.'26. 30. zı. ' Paffinelli, Gemäle. 32. (4. Stüde) 35, ° IV. 463. * J Pater, Semaͤlde von u nr Bee 3 Petite, Semãlde. II Ielkerdhati Ant. Ge. — 2.9 ah Pi — -45- Berrogf, TV.’gro. ee RN. Pfafingers, Bi. r Bauerarbeiten. kr Pi tta L 167. VI. 418. V. 73. iaze Meones, Dermofer, Balth. ,_ —— —— bi 3 Fate Y. ru m. Var 7 Süpfeeit V. 73. Pısart, Kupfer III. ZT 61. IV. 418. V. 73. Perusgr, Balth. II, son Pichler, Gemaͤlde 30. Pi ei IV. 341. z E e be Pefato,' Gemälde Pilgrim. 110. w a Er Pine Da da Spihn hr Be 253 Ylagery Zu Gere — ar L, mälde von dm. V.1 87. 7 same. 4 de von if. L 63. IU. 163. 164. IL 12. Ill, er (Mr an eV. 205 N | Muagiige) zu... 27% 4 1209-29. ART I- Rauch Seater, anatamı | 33: )125 4. 262: (Br. ·ymiſche ı ‚VE: 168. 204. 105) 90a in Issiy:® Breif. Preifler, Kupferſtiche IV. 414. VI. 25. zenbl Bernp. Bild. fe: ? hauere 8 , be RE ſ Gin —* geſtochen. I, IV. 414. 59 Sean | ‚Gemälde von Kar V. 208. Duder, Gredco ‚Bemäl, | be von ihm. VI. .ı2e. Pynaker, Ab. Gemäl. be von ihm, V.ı32 190. 294. \ 0, Quadeis, Ant. Ge⸗ maͤlde von ihm V. 357; Quellin, Kupferſti ⸗ del. 167: “ . Gemälde, II; 6 “Ir, | — — ba Cento, Gemaͤlde von ihm v 298, Duerfurt, Aug Ge mälbe von ihm. 1 23: Zweites Regiſter. V 306. V. 216 273 474. (Mei 200. An. 275. (Rt 207): ‚mingo: Br ig Kupfers. Quttter,- Mon. Be ſtiche von ipm. VI. at. Preſtel's Handzeichnun⸗ gen grofer Meiſter in, ‚mälde von ihm. V. 228. (Pr. 192. 193.) 233. .. Herma. Heinr. Ge⸗ AR: — Kabenfeiner, Br mälde von ihm. V. 19. Raff, Gran; Ludw. Ger mälde von ihm. V.269, 270. Ragoty Kupfer, IV, 418. Raimondi, Fresco⸗Ar beiten: 1, 129: 0; Nam, Dinianurgemäle III. 136, Namsden, ein Mecha⸗ nicus. III 235, | Ranifh, Aug: Gemaͤl⸗ be von ihm: OH: 117: Raphael Gancio von Urbins, Gemälde. 1, 145, 156. 197. 191. Mi. 227. Vi 173. 209. 256, VL.36 —— % Real u. Perſon. Indey uͤber alle ſechs Bände. 235 | Raphael Sancio von Urbino, Zeichnungen. U. 202. Vi. 45». Ay Kupferftiche nad. ihm. I. 14. 166... Ill. 130. 202. IV. 417, V. 73. VI. 22. 136. - - Gemälde nad hm. > Kembrand, Kandjeid IV, 263. - Gemälde aus feiner Schule. V. 195. Rauch, Jac. Gipsarbeis ten. IV. 496. V. 22. Raufhers Kunfarbeis ten. Ih u7. « -, Gemälde. IV. ‚430. | V. 9.1 von Raveſteyn, Urn. Gemälde son ihm. V. 229. (Me. 199-201.) Recueil des Defleins, gra- ‚ves d’apres.les fameux Maitres, tires de la col- le&ion de l’Academie elettorale Palatine des beaux Arts & Düffel- dorf, VI. 40... Kegenfuß, Conchyl. Werk. IL. 42. | Kupfesfi. IV: der “ ‚von feinen Kunſt⸗ Arbeiten. VI u3. Reichel, kuͤnſtliche Me tallarbeiten. IV. 325, von Reihenthal, Ge⸗ ſchichte des Eofinizer Eonciliums, mit vielen ‚Gemälden. II. 84. Keiner, Wenz. Gemäls de von ihm. V. 48. nungen befelben. 1: 40. o « Gemälde von ihm. I. 63. 64. 145: 11.9. 109. 114. III. zı. 72. 249. IV. 305. 402: 403. V. 141. G@Stüde, Rr.z. und 7.) 142. 143. (Nr. 12.14.16) 144. (Nr. 18. 19. 20.) 145. (Nr. 23. u. 26.) 146. (Nr. 27. 28. 29, 31.) 148, 149. 150.155, 156. 150. 173, 176, 182. 193. 184. 189. (Dr ‚128: 132 133.) 2190. 2Iı. 223. 241. 244. 254: 265, 295: VI. 37. 74 716. ° + Sammlung von Kur pferftichen von und nach ihm. Il. 45. Ul. 67; 189, VI, ar. 32. 136: Kem Zweites Regiſter. ae Gemälde: aus N ie V. 31 rar Käupferſtiche. II. 45. sale 415. Miu 7a) Remm, Inſtrumenten · miacher· IV. 14361 9 Remp, Sranz Carl) Ges maͤlde von ihm Vi 357. (mehrere Seide Guido Rent, Kupferſt. nach ihm J. 167. V. 3e Gemaͤlde von ihm. I: 192. IV; 327" gen V. 82 166. (Nr.rg. ei 169. 196.243. M. 38 770 6 08 — Gemälde nach ihm. ul Bft IV. 263. 1275 W0) en ‚Kupferfiice nach Abm. VI. gu © > w.- 2, Ken; Proſpecte in dem Vuͤrſtenthum Bayreuth, EM Aa 8 our Repr£fentation'des-Fetes, donnẽes par I Villede "Strasbourg: I. 85. Kestfield,' Gemälde won ihm. V. 357 Ri era Zof. ſiehe Spagnolesto. man Rit ei Gemaͤlbe von ihm. 1.37. Kicetarelitz San gen da ® olterra, di, Semalde von ihm. nn a NE Richte er Chef. * pferſt won ihm V Niedel, Senäne, I. in un —* gi te der, MM Ge⸗ Pas a an im. "VL Riedingers Zeichnun⸗ gen. 1. 62. IV. 300. — ae ww. 44. x Gemätte, Iv. 306. (in Sammlungen.) Rieger, Gemälde. W. mon Ntepp, Geniätbe, mi. ER 330 VI. 106. Ri eter y' Gemälde, a ae ae —* and, Hpaeinth, Ges mälde von ihm. II. 25. 1159. IV. | on Proſpecte von pm. IL. ’43: — nr von Am, * u 4 vr Ribben⸗ Yartınd —2 J | % Realu. Perſon Index uͤber alle ſechs Bände. 257 Nibbentrop, Beſchr. der Stadt Braunſchw. V, 100. Robuſti, Jacob, ſiehe Tintoretto. Rode, 'Supferflihe. IV. 414. 423. 476. - - Gemälde. V. 133. - - Sreeco. Gemälde IV. ABI ip Noepel, Conr. Gemälde von ihm. V. 191. (Nr. 142. 143.) 206. 207. Roker's Medaillen. V. u8. Romanus, Jul. Ge⸗ maͤlde von ihm. J. 22, 11.:391,.>V.; 50. - = Rupfef: Vi 7 Roos, Sch. Heine. Ge mälde. I. 20. 22. II; ‚66. 68.73.79. (2 Stücke) IV, 260. V. 82. 132, (2. Etuͤcke) 133. 219. (Pe: 149. i50.) VI. 760. = - Handzeichn. III. 60. = - Kupferfl. son ihm. VI. 22. —Melch. Gemaͤlde. IH, 68. V: 82. 217. VI; 70, ——— Hirſch Kunſtnachr. 6. B. Roos, Phil. gen. von Tivoli. V. 236. (Nr. U. 12. 13. 14.) 237. (Me. 18. 19.) 239: 241. 242. 296. Noppelt, Joh. Bapt. vorzüglicher Gelehrter: IV. 356. - Roſa, Salvator, Ges mälde von ihm. I. 133; U. or. III. 223. VI, 76: . ı 25 5 = - Gemälde nach ihm.· III. 131. Kupferſt. IV. 417: > = ba Tivoli, Gemälde von ihm. V. 82. Rofalba, Gemälde von ihr, f. Sarrtera. Rofhac, Gemälbe, IH; 107. IV. 476, ? Pietro Koffo, Gemälde von ihm. IL 20. Roth, Goldſchmidtsar⸗ beiten. V. 14. Friedr. Gemälde von b ihm. VL 97: | Rothmayer, f. Rott⸗ meier. Rothenhammer, Ge⸗ maͤlde von ihm. I. 65: 72. 85. V. 311. 312: 316. 325. ( mehrere % Stuͤcke) 238 Stuͤcke) 329. 334. 410. V.43. 128. 177. 183. 188. (Nro. 125. und 126.) 221. 232.249. (Mr. 7.12.) 261. (Nr. 93.94.) 275. VI. 100, Rothenhammer, Ku⸗ pferſtiche nach ihm. IV. 491. Rothenburgs Zeich⸗ nungen mit der Dh ll. 122. Nottm eier, Gemälde ‚ von ihn. V. 102. 104. Nubeng, Gemälde von ihm. I. 22. 63. 65; 213. 114. 1. 35. 74. II. 91. „109. 191. ll. 225. 229. 1V. 258. 305. ZT. 400. 441. V. 82. 143: 148. 149. 151. 152. (Nr. 55. u. 57.) . 158. 159. 160. (Nr. 96. 1.97.) 161. 174. 175. 178. 222. (Nr. 162. 163.) 224. 225. 236. 227. 239. 251. 257. (Ne. 67. 68.) 294. 296. 308. 352. VI. 33. 38. 42. 73. 80. 99. 104. 124 Zweites Stuͤcke) 327: 6 Regiſter. Rubens, Kupferſtiche nad) ihm. I. 167. III. 61. W. 415. V. a. ı30. VI. 20. 136. -- Efige von ihm. VI. 49. .. Gemälde nach ihm. I. 93. 97. 98. VI. 30. | . . Gemälde in feiner Manier. V. 234. -- -- auß feiner Schule V. 239. 244. 247: VI. 70. Rubin, Conr. Gemälde von ihm. V. 165. Rudolf, Sam. Gemäl de; IH. 73: Rudolph, oh. Friedr. gefchifter Bildhauer. IN t gar. | Nuepp, Gemälde von ihm. VI. 29, Kugendas, Gemaͤlde. IV. 305. 306. 420. V. 83. VL L2. “= Kupferfliche. IV. 414. 493. a: -. a ſ. Riedine Auisvaly. Handjeichn. III. 60. Ruis⸗ Kuisdal, Gemäle, IV. : 308, 306. V. 201. 243. Vlın ze Ruͤſtungen, alte vollſtaͤn⸗ dige. III. 15. 22. IV, 296. 446. Ku predt, IV. sr: { Kupferft, 4 Kusca, Carl Srang, — von ihm. V. Aufn Kupfer * SER. IV, . 306. de. IL 73. V: ‚135 185. & N Eaanten » Sammlung. i 161. II. 41.044. 52: 59. ‘IH. 251. IV. 388: V. 332. VI 170. Sacchi, Kupferſt. v: 73. — Sachtleven, Gemaͤlde IM. 72. 74. V: 298. Sadeler, Raph. Ku⸗ pferſtiche. IV. 291, 414. VI ad: Real u. Perfon. Inder uͤber alle ſechs Baͤnde. 259 Sadeler, Egid. Kupfer⸗ ſtiche. IV. .. ir * Lupferſtiche. Erin, Det. Ge mälde von ihm, V. 216, Joh Kupferſtiche. J. 167. V. 72. Saf, Gemälde von ihm, V.84 at Sambad, Gemälde. IV. 462. RE Sammlung von fübländt- _ fhen Merfwürdigfeis ten. I, 161. Sam berühmter Ruyſch, Rahel, Gemäl amfon, berühmte Stahlſchneider. LV.377. St. Magnusſtab zu Fuͤſſen. VI. 107. van den Sande, Ru pferſt. V. 72. Sandrart, Gemälde von ihm. II. 90. III. 164: IV. 322. VI, 58: 75. 99. 101. — Kupferſtiche. III. 2: V. 74. 300. VI. 23. 26. (Nr. 95.96, 103.) 26. Sandwort, Gemälde Son ihm. I. 109. Sartophagus der alten . Nömer. V. 316. Na bel Sarto⸗ 291 414. 260 Ani Segifter, Schatzmanns, Abbil⸗ del Sarto, Andr. Ge⸗ maͤlde von ihm. V. ..,..193. VI. 36, Sauffenhofer, gefchifter Zeichner und Medanicus. Il:5 Sauter, Gemälde von: ‚hm. VI. 59. Savery, Rupferfi. V. 72. a - Moland, Gemaͤlde von ihm. V. 220. 288. von Schachmann' 8 Samml. antifer Mün - gen. II. 214. Schäffler, — Thomas, Gemaͤlde von ihm. J. 73. III. 32. IV. 326. VI. 59. 67. 81. 96. Schaidauf zu Dieſſen, Gipsarbeiten. VI. 110. Schalch, Gemaͤlde deſ⸗ ſelben. I. 114. Schalken, Kupferſtiche von ihm V 72. ' - - Gemälde von ihm. II 9. 191. Ill. 228. IV. 273. V. 155. 158. 159. 175. 176. 187. 192. 211. 256. 258. 271. VL 34. ein Schaubrod, dungen von Schmoetter⸗ lingen. IV. 465. Gemälde von ihm. V. 213. : Schellints, Wild. be mälde von ihm. V. 265. Scheere, Sam. coper- hican, Sonnenſyſtem. VI. 152. Schent, Meter, Kupfer ſtiche von ihm. II. 53; W. 415. V. 72.300. Scherim, ein franzoͤ⸗ fi iſcher Bildhauer. V. 282 Scheufelein, Seh. Rupferfliche von ihm, I. 166 IV. 413. =. Gemälde von ihn. V. 28 Schido ne, Gemälde von ihm. IL 114 - - Gemälde nad) ‚in. HI. 13T. Schildbach, in Eaffel, ein groſes Kunft-Senie. U.7. V. 281. Schilling, Ign. Ges maͤlde von ihm. V. st. Schil⸗ Peter, Real u. Perſon. Index uͤber alle ſechs Baͤnde. 261 Schillinger/ Johann Jac. in Oehringen, Gemaͤlde von ihm. VI. n 208 7%, Shinag, ‚Gemälde von ihm. 6... Sıhinf, Gemälde von ihm. V. 168. Schißler, ein Mecha⸗ nicus. J. 59. Schlaf, Mechanici in Raſtadt. V.:120.% Schloͤder, Gemälde von ibm. IV. 475. Schlot, Fresco maͤlde. III. 94. Schluͤter. IL 26. 27. 29., Schmaͤdl, Zav. Bild bauer » Arbeiten. FrBD Stau von Schmerfelbd, Gemälde von ihr. I 10. ⸗ Ge⸗ Schmetterlings Samm⸗ ſiehe Juſecten⸗ lung, fanımlung. Schmidt, oh. Kupfer fliche von ihm. IV. 450. - V. 300. ..6 58. Kupferſtiche von ihm, V. 329. VI. 24. a VI. Schmidt, Franz Gemaͤlde von ihm. 356. | - - Mart. Joh. Gemälde von ihn. IV. 462. Schmied, oh. Mark. ‚Gemälde von ihm. V. 16. 17. 102. Schmittner, Georg Melch. Gemälde von ihm. J. 66. zo. IV. 308. 309. 312.316. 327: Shmuser, Sof. ein Baumeifter. VI. 28. -- Güuffatuer ⸗ Arbeit. Vl. 95. -:- Andreas und Joh. Kupferfliche Bon ihnen. KV zAR Schneck, Bildhauer “ beiten. IV. 437. Schneider, Gemälde von ihm. VI 12. Schnell, Gemälde ven ' ihm. W. 306. Schnepf, Ildephons, Gemaͤlde und Zeichnun⸗ gen. II, 9r. 5 Schnyers, Scan, Ges maͤlde von ihm. VI. 34. 362 Zweites Reiſier Schoͤn, Barthel, Kur Schoonjans, Gemälde pferft. IV. 288. Martin, Gemälde. m. ıo2, IV. 288. - - Holsfchnitte. IV. 26a, 413. 450. Ä =. Rupferftihe. 1. 110, 166. 111.65. IV. 288. 413. 450. V. 74 Schönau, Gemälde von | ihm. I. 63. Schönfeld, Gemälde von ihm. I. 65. 66. 67. 68. (2. Stüde) 70. IV. 306. 30$. 309. 310. 314. 316, 319. 321. 324. (mehr. rere Stuͤcke) V. 107. VI. 56. 59. (mehrere Stücke) * « Gemälde nah ihm. IV. 323. 5» Rupferftiche. IV. 414. 450. V. 74. Shöpf, Sof, Gemaͤlde von ihm. V. 19. 108 Joh. Nepom. Gemäls de von ihm. VI. 109, 172. Schöpf, Joh. Gemälde von ihn. V.48. Schoͤrha vens, Ge maͤlde von ihm. VI. zı, von ihm. I. 27. 28. (2. Stüde) 29. Schovaers, Joh. Ge maͤlde von ihm. V. 272. (Nr. 134. 185.) Schröder, geſchikter zen Ul, 232. 237. Schürmanns Reden mafchine. IV. 433. Schuͤtz, J. J. Gemälde. I. 114. Chr. Georg, Gemaͤl⸗ de. In. 74 76. 79 94. 111. V. 198. (Re. 29. 30. 31.) 199. — 207. (Rt. 78. 70)... 209. 213. 245. _ SFranz, Handzeichn. Ill. 60. IV. 372. Schulz;, Gemälde von ihm. II. 109. 111.125. van Schuppen, Ku ige IV. 416. VI. ode, Kupferſt V. Shut, Eorn. Gemälde he ihm. V. 82. 293. —— Hofma· ler. J. 44. Sch wea⸗ Real u. Perſon. Index uͤber alle ſechs Bände, 263 Schwanefeld, &u pferſtiche von ihm. V. 72. Nie - Schwarz, Andr. Ge maͤlde. IV. 320. - Chriftoph, Gemälde. IV. 310. 313. 326. 331. VI, 60, 65: 74. 104. Schwarz, Kupferſt. V. S 174 4. ie» Math. und Veit Eon, rad. J. 158. Schwarzeburger, ‚Bildhauer » Arbeiten. IH, 103. Schwed, Gemälde. II. 93. Schwefel⸗Paſten. I. 38. 230. IV. 269. 274. Sconianus, Gemälde von ihm. II. 191. Screta, Kupferſt. nach ihm. IV. 492. - - Gemälde von ihm. V, 10. 42. Seba thef. Il. 42. Seekatz Gemälbe II. 74. 79. VI. a7. Seidelmann, berühms- te Zeichnungen deſſel⸗ ben. 1,39. U, 128. IV. 8261, Seltenhorn, Ant. Ge⸗ maͤlde von ihm. VI. 118. 120. Dr. Senckenberg's wohlthaͤtige Stiftung. III. 112. Seng, Gemaͤlde. I. 18 Seuer,-%. Gemälde von ihm. V. 262. Shelton, John, eine Uhr mit rofiföcmigen Pendul. VI. 147. Siegel » Sammluung: I. 76.73. HI.192. 245. IV. 359. V. 347. Siegert, Zeichenmeis fter. Ill, 122. Silberſchlag's Ur nometer. VI. 175. Silvefter, Sfr Rus pferſt. I. 167. Sinch, Gemälde von _ ihm. V. 9 - Sinefifche Daleregn, II, 192. Sing, Caſp. Gemaͤlbe von ihm. V. 5. VI 56. 65. Sirch's Sammlung ſei⸗ ner gemalten Portraite vonAugsburgern. J 64. Siſſon, J. Quadrant von ihm. VL 147. N 4 von Slim 264 vanSlingeland, Net. Gemälde von ihm. V. 250. (Nr. 16. 17.) 261.5 5 Smeatonifche Luftpumpe. III. 202. van der Smiffen, Ge mälde von ihm. 1. 5. Smith, J. Kupferftiche IV. 416. VL’ 2r. Smout, Gemälde von ihm VI. 71. Snayers, Pet. Ge maͤlde von ihm. V. 209. Sneyders, Fran, Ges mälde von ihm. V. 148. 172. Sontgens, Gemälde von ihm. V. 351. Soldani, Gemälte von ihm. II. 191. Sole, Kupferfiihe von’ ihm. I. 166. Solimena, Franz, Ges mälde von ihm. V. 195. (Rt. 16. 17.) a Gemälde deffelben. I. 114. II. 109, Virg. Solis, Kupfer ſtiche. IV. 291. 413. V. 74. ! Zweites Regiſter. de Son, Kupferſt. VI. 273. Soufens, ‚Top. Ges | maälde von ihm. VI. ı2. Spada Handzeichn. II. DE Spagnoletto, Ge mälde. I. 17. 63. 1, 191. IV. 405. V. 223. VI, 76. Marten, Kupferſt. v. 72. Spaß, Il. 89. V. 358. Sperling, Gemälde von ihm. 4. 114. IV. 272. 276. VI. 12. Sperlingin, Cathar. Gemälde. IV. 306. Spiegler, Gemäle von’ ihm. V. 83. 86. Spief, Rupfefl. IV. 450. von Spielberg, Job. Gemälde von ihm. I. 66. 68. ı50. IV. 318. 324. 462. Spielenberg, Kupfers -ftiche. IV. 45 1. Spitel, Gemälde, IV. 306. Spran⸗— FE — a BE Stalbent, Spranger, Kupferſt, nach ihm. IV. 9 — V. 72. — — Kupfer von ihm. VI. 20. I Sanpgeisgnungen, VI. 27. Springinflee, Ku-⸗ pferſt. V. 74. - Sprauer, Gemaͤlde von „ihm. VI. 75. Ill. 73. Srau Dr. Stark, Ge⸗ maͤlde von ihr. II. 175. Statue der Jungfrau Dia- ria zu Ettal. 111. 33. Statuen, Sammlung der” felben. I. 173. I. r- 4. 25. bi8 39. 192. - III. 90, 230. IV. 261. 898. VI. 44. 53. Stauber, Jac. Earl, Gemälde von ibm. VI, 27. | — Stech, Gemaͤlde von ihm. Il.109, 116. 120, 121. von teen, Joh Ge⸗ maͤlde von im. 11.109, Hl. 78. V. 237: 245. 289. Gemälde. Real u. Perſon. Index uͤber alle ſechs Bände. 263 van Steen wyk, Heinr. Gemaͤlde von ihnen V. 221 253. (Sr. 107. 108. 109.) 265. Stein, berühmter Hrs gelbauer.. IV. 321. &teidlin, Melch. Ge⸗ maͤlde von ihm. VI. 62. Stenwyck, Gemaͤlde. III. 75. — on Stern, Dietr. Ku- pferftiche. IV. 260. Sternwarten.Il. 5.92. 98. Il. 191. 235. 244. 245. .1V. 366. VI. 31. 48. 139. 1735. Steublin, Gemälde, IV. 329. Steuerl, Gemälde von ihm. EI 89. Stephani, Kupferſt. V! 2. Stimmer,Kuyferfliche, IV. 413. 450. Vi, aı. - - Zob. Gemälde von ihm. V. 82. zo Hofopticus zu Saffel. V. 285. Stor, Gemälde. IV. 37. 308. Storenthal, Kupfer ftiche. IV. 416. R5 Starter 266 Storer, Fupferft. V. 74. Storrer, Chrph. Ger mälbe vor ihm. VI. 64. Veit Stoß, IV. 352. beStrada, Jae Rand» zeichnungen von Min. jen. II. 220, Kupferfl. V. | Eee Gemälde Il. 79. Strange, N. Kupfer, fie von ihm. VI. 20, Straub, Joh. Bild » hauer » Arbeiten. V. 13, 74. VI. 15. (mehrere. Stuͤcke) 16. 96. zur. Strigl, Gemälde von ihm, VI, 76. Strudel, Kupfer, IV. a58. | Stuber, Ric. Gemälde von ihm, V. 7. Studer, Kupferſt. V. 74 SGemaͤlde von ihm. V. 83 Stuͤ ven, Gemälde von ihm II. 109. Sreurm’g Bildhauer · Ardeiten. VI. 106, Zau ſch, Zweites Regiſter. Suͤrlin, Ge. Nachrich. ten von ihm, V. 94. Suſt, Kupferſt. V. 74. Swanenb, EM ku . pferfi. von ihm. v1 SEN“ Spyder, Dan, Gemälde von ihm. V. 357. u Kupferſt. Se) IV. zer, Syrfang, Kupferfi, von- ihm. V. zoo, \ T ZTallinger, Joh. Ben. ‚Gemälde von ihm. V. 357. - Zarbieu, Kupfer, IV. ..418. VI 2a, Tats rad Bildhauer Arbeiten. III. 93. Chrph. Ge⸗ maͤlde von ihm. V. 104. Tempefta, Kupferſtiche i IV. 217. Weg. - -. Ant. Gemälde von m. V. 207. ſ. auch Molyn. Zenier, Gemälde ähm, L 22 Ib ul. 78. IV. 305. v. | 134. 134. 145. 156. 161. 188. 216. ‚219. 229, 23T. 227. 224. 226, 248. 256. (Ne. 56, 57.) 259. (Nr. 30. 81.) 260. 263. 270, 274: 292. VI. 35.71, FENG: Eenier, Kupferſtiche nach ihm. II. 45, Tenner, Bemälde von ihm. V. 83. Terburg, Gerh. Ge mälde von ihm. V. 212, 248. 273. a Terwefen, Matth. Gemälde von ihm. II, '27. (2. Stücke) V. 165. Küupferſt. V. 72. Teſta, Det. Kupferſt. I 167. IV. 417. V. 73. Zeftelin, Kupferſtiche nad) ihm. IV, 492. Thaler, Sammlung ber felben. I. 35. Cheater, anatom. I. 7. 1I. II. 12. JH. 28. 113. 124. 192. V. 124. 285. VI. 48. 175. Thelott, getriebene Ars beiten. IV. 306. Real u. Perfon. Index uͤber alle ſechs Baͤnde. 267 Gemaͤlde von ihr. I. 16. Gemaͤlde nach ihr. IV. 421. Tpibaut, Raturalien« Händler. IV. 452, ale Gemälbe, III. 67, Zhoman, Phil. Ernſt, Gemälde deſſelben. 1, 67. 68. IV, 306, 324. Thomas, oh. Kupfer flidye von ihm. V. 74. Thomafin, Kupferſt. IV, 418, VI, 26; Thournepfer, J —— Kupferſtiche von ihm. ER 22 3. Thuͤlens, Gemälde. IV. ‚475. Tiedemann, Johann Heine. Kunſtarbeiten. - IV. 433. 434. Ziepolo, Gemälde. IV} 313. V. 833. .- Rupferfi. V. 73. - Sieg, Kunſt⸗ Arbeiten. III. 228. Sintoretto, Gemälde von ihm. I. 68. II. 35. 36. IV. 315. 324. 351. 420. V. 168. 192. 197. 198. Tint o⸗ 26 8 Sintoretto, Kupfer ſtiche nach *— 1I.166. IV. 291. V. 73. VI. 46. Tiſchbein, U Gemäls be von ihm. Vi. 27. = oh. Heine. Gemälde - 4.9. 10 1Il. go. ıı5. IV. 278. 400. 406. V.) 142. 147. 162, 163. 230. 262. 267. (Neo. 135. big 139.) 269. (Nr. 140. big 144.) 269. (Nr. 145. 146. 147.) 276. (Nr. 229. bis 233) 277. (Ne. 234. bis 243.) 382. 283, - - Joh. Heinr. (der noch lebende und Vetter bes vorhergehenden) V. 283. ‚= » Heine, Wilh Gemaͤl— de von ihm. V. 269. (Nr. 149. 150. 151.) 27% (Nr, 155. 156. - bis 159.) Zitian, Vecelli da Ca— dore, Gemälde von ihm, 1. 13. . 8. II. or, IV. 258. 328. 401. (mehrere Stüde) 404. Zweites J Kegifter, V. 168... 170. 410.234. VI. 49. Titian, Vecelli da Cas dore, Kupferſtiche von ihm. J. 14. 166, V. 73. VI. 45. van ol, Gemälde von ihm. V. 210. Sorelli, Gemälde von al: UV. HL. Vers Zoro, B. Kupferſt. V. — . Torriani, Fran In nocenz, Gemälde von ihm. V. 357. Tortebat, IV. 418. Trautmann, Gemaͤl—⸗ de. I. 79. Trebbe l/ Kupferſtiche. IV. 444. Treu, Joh. Nic. Ge mälbe von ihm. I. ar. Trevifano, Fran, Gemälde. III. 76. V. 168. 255. Trew's Nat. ab. I. 2. Trippel, Gemälde von ihm. VI. 27. — — von ihm. V. 74. 177. 212. 231. Trogers 197. Kupferſt. — Real u. Perſon. Inder über alle ſehe Bände 269° uffenbach, Gemälde, Trogers Fresſco⸗Ge⸗ maͤlde. 106 de Troy Gemaͤlde von ‚ihm. 1. 114. von Tropen, Gemaͤlde von ihm. II. 110. V. SI a Sfhienhaufeng Brenngläfer. II. 135. ‚223. van Tulden, Gemälde von ihm. II. 36. IV. 361. V. Zurchi, Alex. gen. Ds betto DBeronefe. V. 167. (Pr. 18. und 21.) 199. Tiricelli, die beyden Bruͤder, Gemaͤlde von ihnen. VI. 90. — Kupferſt. V. — Abhandl. uͤber die oriental. Muͤnzen der Goͤttinger Biblioth. ‚IH. 188: VI. 126. Tyſens, Gemaͤlde von ihm. VI. 70. u Uebelherr, Joh. Stuk⸗ katur ⸗Arbeiten. VI 16. 95. v Il. 106. ” Uhren, Sammlung. der⸗ ſelben. V.r. Umbadh, Gemaͤlde. IV: . 308. 494. RKupferſt. von ihm: VIE - = Rupferfl. nach ihm: IV. 492. V. 74. Un ger’s Bildhauer , Ar beiten. V. 304. IInterberger, ag Gemälde von ihm. 100 108 an Chrifioph, Bemälde von ihm. V. 167. s- Fran, Gemalde von ihm. V. 167. 108, Unterfieiner, Gemäk de von ihm. V. 18, l 8; | Urban, ein Jeſuit und berühmter VI, 47. Urlaud, Gemälde I. 18. Urne, merkwürbige me⸗ tallene. V. 301. Ufing, Fresco⸗Gemaͤl—⸗ de. Ill. Sr. von Utrecht, Architect. 270 hi von Utrecht, br. Ge maͤlde vou V. 153: Zweites Regiſter von Benedig, Aug Kupfesft. IV, 291.416. . ban der Benne, Ar, Baittann Kupfer. V. Bat, Rupferfiche, v — Gemäl: be. II 74, Vallee, Kupferfi. IV, En, Vanloo, Gemalde. m. 75 —— V. 73, Bantil, Gemälde von ihm: V. 83. Barana, Kupferſt. V. 73: Bosco Betchio, Ge maͤlde. III. 225, Beerendaal, Gemil a I van der Velde, Ge mälbe III 79. IV. 401: 415. V. 137. Ya. Adrian V. 135; 159; 161 ER »> Wilhelm, der jüngere, N v., 184; 222: 256; (Re ı5.) Gemälde von ihm. V, 363. Verhelſt, Egid. Bild bauer » Arbeit. IV. 476. MW. 15. (mehr, Stücke) -. Placid. N 325. 333: ..» Bilh. Isnai· IV. 311. Vermander, Earl, Ge mälde von ihm. V. 296. Bernet, Kupferſt. V. 73: PaulBeronefe, Ge⸗ mälde von ihm. 1. 113. ‚IV. 258. V. 82. 168. 172. 181. 203, VI. 71. = Kupferfliche. 1. 166, Var VI SE --- Handgeichn. UI. 60, - = Eopien nad) ihm VI. 17. Berfhunking, Heinr: N Gemälde von ihm. V. 233. Vertange, Gemälde: UN 59. 74. V. 29a, Vevos, Mar: 8 Kupferſt V; 2a; Vietor, Rrealu. Perſon. Indey über alle ſechs Bände, 271 Victor, Joh. Gemaͤlde von ihm. V. 289. Bien, Kupferfi. V. 73: Billamena, Kupferſt. rg Bincentinny Poly ſchnitte. 1. 110. ba Vinci, Kupferft. — dr - » Gemälde. V. 110. ı72. (Mr. 46. 47.) vl. 74. Binfenboom, Das. Gemälde. III. 74. V. 218. 247. 297 a“ — IV.415: Bi — e Corn. Kupfer⸗ ſtiche I. 152. IV. 415. V. 22. .. um von ihm. VI. Bit, Kupferſt. V. res, Stang, Rus pferſt. von ihm. V1. 22. be liege, Om. Ge mälde von ihm. V.291; van Blour, f. ‚Job: Breugel: . Boͤgel⸗Eyer, Sanimlung derſelben. I. 5u IV. 280. 293. Vögel » Nefter, Samml- 5 ‚derfelben. 1V. 292. Voͤgel ⸗/Sammlung. 1. 52. 124. 139. 150. 151. 160, 11. 7. 2. 52. 89. 174. Ill. 16. 23. 40. - IV. 268. 279. 292. 295. 358. 359. 433- V. 138. 322. Boga, Gemälde OREHINN: V. 246, — Kupferf vi. Pr Wilh. I. 89. Bollasdt, Gemälde: II. 74. | Vollerdt, Joh. Chriſt. Gemälde von ihm. V ‚246. (Mr. 72. 73.) da Volterra, f. Nie⸗ ciarelli. Volterra, Kupferſt. V. RR ' Vorſter mann, Sur pferſtiche. IV. 415: de Vos, Kupferſtiche 167. I — Sim Gemälde. V: 15 “. — Gemaͤlde von ihm. V. 214; Bot, a72\ . Bonet, Rupferfl. V 73 Bowrllement, Ku pferſt. V. 73: be Bries, Adrian, vor⸗ treßiche Metall» Arbeit. if. 224. IV. 338. 330. 496. 497: Bulliamy, eine koſt⸗ | * Uhr von ihm. VI. —— Eünfliche. UI. 78. Ve 355, 0. Wachslunger, Ge maͤlde von ihm, VL. 75. beWael, Corn. Gemäl, de von ihm. V. 179. - (fr. 77. und 78.) Waffen, vielerley Arten. li. 3 74. 76: 123. 129. Ill. 15. 28. IV. ‚258. 296. 388. 428. 446, 486. Vi 315: 349. VI. 78.’ Bagenfhön, Gemäls "de von ihm: IM. 38. Wag ner, Kupferſt. IN, 116, IV. 450. Vl. 20. Balder, op. Kupferfts N, 74. MWappenfammlung, ſiehe Siegelfammlimg. s = gemalte., V: 36: Weihermann, Zweites Kegifter. Watteau, Gemälde von | Ih ek Ar Watte any Rupferf IV. 8 ne. Handzeichn. 1. / ..- SE, Il. 74. V. 130. 132. = - Kupferftiche. IV. din, V. 22. MWeber’s Electroppore. 1V. 295. Weeninx, Joh. Bapt. Gemaͤlde von ihm. V. 217. VI. 35. 49. be Weet, Joh. Gemaͤl⸗ de von ihm. V. 239. 247. a £, Kupferft. IV. hen; Kupferſt. V. 72. Ge⸗ mälde: IV. 306 Weinhardt, IV. 298. Weinmann, Gemälde; V. 4 VL 17. Weirotter, Gemälde von ihn. J. 114. | = Kupferfliche. IV, 414: Weiß, Gemälde von ihm. V. 43. Wenie, Were: Deal u Perfon, Zmderüber ale fechs Bände. 273 Wenig, Gemälde von ihm. I. 191. MWenzinger, Gemälde von ihm. I. 148. V. 55. 8" van der Werf, Ge maͤlde von ihm. IT, 109. ‚191. V. 2%, 135. 142. © 243, 147. 148.250. 196. 197. 227. 252. ‘257. 258. VI, 33, 36. Merner, Gemälde von ihm. J. 68. II. 60, IV. 323. 450. von Werrſtatt, Bild — Arbeiten. III. el , Gemälde von im. II. 125. Meft, Gemälde. III. 122. We hoels electrifcher Ap⸗ “parat. V. 39. Weyermann, Kupfer ſtiche. III 53. Biker, Kupferk, 111. 115. Biering, Sop, Kupfer fie. IV. 291, V. 72. Wih ex, Gemälde. IM, Hirſch. — * 6.8, Will, ai vom ihm. VI. 24. Willamena, Kupferſt. IV. 417. Willer, Pe. I. 124. Wilmann. V. 103. ilt, Fupferſt. V.Aſo. Windter, J. W. Ku⸗ Be von ihm. VL, a Dinge, Jodoc. Ges mälde von ihm. VI. 104. Wink, Chriſt. Gemälde, IH, 18: 18. .. Sof. Ge. Fresco⸗ Ge⸗ mälbe. IV. 455. 464. Winfer, Gemälde-von ihm. III. 32. Winter, Gemaͤlde von ihm. V. 14. VI 9% Wirx, Ant. Hier. und En Kupferſtiche. IV. 414. Wisger, Kupferſt IV. 256. V.7. VI. de Witt, — von ihm. I, ı9. II. 109. 11, 71. IV. 326. V. 2. 150. 162. (Neo, 106. und 107.) VI. 17. 99. 100. 102. © Worfhir une 254 Zweites Regiſter. | Wörfdi, Sac. Fresco⸗ . Gemälde. V. 5r. Wohlgemuth, Kur pferfl. IV. 289. Wolf, Gemälde. IV. 9313, 448. V. 1 43. 357. VI. 15. 91. Too. 101. 102. 109. Molfgang, Kupferſt. IV. 388 Wollet, Kupferſt. von ihm. V. 130. MWouters, Gemälde von ihm. II. 109, Moumermann, Phil. Gemälde von ihnm. I, 35.46. 109. III. 77. IV, 272. 273. 305. V. 82. 154. (Ne. 64. 65. 66.) 175. 176. 181. (Nr. 86. u. 87.) 182. 183. 200, 210. 211. 221. 251. (Mr. 26. 27.)252. (Nr. 28. 29.) 253. (Nr. 37.38. 39.) 254. (Nr. 45 46. 47.) 255. (Rt. 48.) 260. (Nr. 83. big 87.) 272.295. VI. 30.35, . - Rupferft. V. 72. Wuͤſt, Gemälde. III. 74. 127. Wunder, Friedr Wilh. Gemälbe. IV. 408. 425. 2 oh. Georg, Hoͤhlen⸗ Inſpector zu Muggens dorf. DI. 142. .- Wil. Ernft, Gemälde. IV, 404. 408. 410. 411. 419. 420. 431, 442. r Wunderer, Gemaͤlde. V. 3. VI. 101. « - Zaver, Gemaͤlde von ihn. V. 9. Wyck, Thom. Gemälde von ihm. V.183. 189. 251. (Nr. 23. 24.) ® yck, Kupferſtiche. IV. 415. Wynantg Gemälde, IT. 74 N. 132 3 Ü Zagel, Math. und Theo⸗ „dor, Kupferftiche. IV. "260, 2y0. 413. von 3ad, Franz. VI, MIET Zachtleeven, Herm. Gemälde. II. 59. V. ‚213. 216. 218. 228. fiehe au) Sacht le⸗ ven. Zach t⸗ Fresco⸗ Ä | Badhtleeven, DNA 7 | Neal, Perfon. Inderüberallefehe Bände 275. Herm. IH III. I. orte, Gemälde von ihm. V. 256. VI. 76 ji anpierf; Domin. Ge -mälde von ihm. VI.36.. fe Baginger, IV. ago. 5 Sanetti, Gemälde von ihm. II. 191. V. 45, VI 43. | Bannufi, Gemälte von ihm. V. 5. | Beemann, Gemälde von ihm. II. 109. | Behelein, Juſtus Fried. rabirte Blätter. IV, 409. J Zeichnungen. IV, 422. | Zeichen » Akademie zu Ei⸗ | ſenach. 1. ı2. | Beichnumgen von helver. Landſchaften. IV, 372. Seiler, ®emälde von ihm. Ill. 32. VI. 95. 96: ı11, 112, (mehrere Stüce) Zell, Gemälde. IV. 305. 493: Seughaus in Augsburg, IV; 296. V. 44. Zink, Mart. Zeughaus in — IM 4486. TE RR Ein. IL, 73 V 351. - in Danzig. II. 146, - in Eichftäbt. VI. 78. Zie, Sanuar, Gemälde, IV. 328. 329. V. 82. 317. 318. 320. 521. Ziegen, angoriſche. It, ' 190. Zierl, Gemaͤlde. iv. 306, Zie ſenis, Gemaͤlde von ihm J. 69. | Zimmermann, Joh. Gemälde von ihm Vi 14. 15. -- Job. Bapt. Gemälde von ihm. VI; 18. 173, Sindter, Fresco⸗Ge⸗ maͤlde. IV. 259. de Singeroli, Ge. “mälde von ihm. V, 107, Rupfer. ſuͤche. IV. 290, Zitter, Gemälde von ihm. V: 13. N Sa. Zobel, Zobel, Geb. Gemälde Zwick bon ihm. V. 17..18. Fünfl Arbeit. Zorg, Hein. Mart, Ge⸗ Bütter, Sof maͤlbe von ihm. V.259. Gemälde. VL 16 (Rx. 77.73) Zufalio, Chriſtoph Zuchero, Kupferſt IV. Cafpar, italien. 417. Berbefferungen. Im sten Band ©. ıc, lefe man Nautilum. EN U ©. 60. 2. 13. I. Driginal, ö rm Sm sten Sand ©. sor, 3. 2, von unten freidhe - a d ei “ Worte: von Bergmüller weg, und us von einem unbekannten italieniſchen Meifter, ©. 44%: 3. ı7. fi. le ves [efe leves. Re» Im sten Band ©. 63. 3. 10. anſtatt: davon er eine re des 2C. ee mar: bie er für eine der ——— ꝛe ©. 71. 3. 1. ſt. Summo, |. Optimo. ©, 72. 3 13. fiatt KoE I. Cok. ©. 73. 3. 7. von unten fi. von Ach, I. von achen. 8 ©. 74. 3. 15, 1, Nanteuil. $ ©. 82. 3.4. fatt von Paul, fere men: nad Baul Veroneſe. Ebendaſ. 3. 9. fi, von Adam, ſetze man nad Man, ©, 33. 3. 17. fl- von Nügendas, fege man son Kafı ©. 34 3. 15. nach dem Worte Affeet if beizufügen : 4 von Stephani— ..3. 4. mag noch beigefügt werden: Er erbiel © erabe 1791. den Preiß in der Baukunſt auf, der | _ iabentie. * ©. 89. 3. 14. nach Laufenburg, ſollte heiſſen: in i Se ee Fin 1. You ©. 153 20 ouſſin ouſſin. ©. 199. 3. 18. und 23. fi. Mazzeli I: Matzuoli. Cr S. 203. 3. 20% &; 233. 3. 3. von unten I. Liberi. — 9 ©. 252. 3. 13. l. van der Heyden. ©. 273. 3. 25. fi: Brower, I. Brouwer cp ©. 375. 2. ı7. und 21. I. Brouwer- ——— S. 288. 3. 19. L —— nd. 2 sg i ©. 296. 3. 13, I, Auf Linsen 2. —— 3. ©: 317. 5 in ver Note leſe man ——