/ ' = >= 5, een : 2.4.4 1 = z5, $ SS U (8; A EN YER u AK Ri oN N N ‘ @ k ——- { 3 \ N } BERN E Ve UNTEN RENNER I a E NEUEN 5 SIR Y Ne ET, IB > « en \ ER 11.23 EN ’ } x 3 7 ABLE << < CC yo) U N 5 N 5%. $ = @ ne . \ N ES EG — Bes : Pop IS EHE u ’@ {+ 4 Ua 7 NN Er WW 4 { en ne r-. N iA en =) + Zac IR -5 2 roh E« f , 77 a ö £ Fr # >74 3 7 a b \ . Ä nn N = >
4 w 2 > m f ‘2 . ro 22 u Ge \ + Q 2 b Sr Euc | PEN N + - 2 Sa chart: ET tn r na e Be « dd % li 5 Ä n S \nd F n 2, x fi r i - N. N 3 et 7 ; En Bi - = in ; x (5
{ v4 R ar * R
A MN rr/f «@ R: ur) L ae GC <: r a x are
Nachriechtsblatt
der Deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang 1885.
Bedie1irt
von
Dr. W. Kobelt in Sehwanheim a. M. BD
FRANKFURT aM Maın. Verlag von MORITZ DIESTERWEG.
Inhalt.
Ihering, Dr. H. von, zur Verständigung über die ae; und Abbildung von Radula-Zähnen. . .. .
Tschapek, H., von der Tanneben bei Peggau in Stetsrinhrik,
Reuleauzx, Carl, über einige interessante Funde auf deutschem Gebiet
Maltzan, H. von, neue Gastropoden vom Senegal
Gredler, P. Vincenz, kritische Fragmente VII
Kobelt, W., Excursionen in Nordafrika . . . . . 4. 65. 9.
Böttger, Dr. O., Fundortslisten mitteleuropäischer Nacktschnecken
Simroth, Dr. H., über den Limax montenegrinus Böttger
Brockmeier, Dr., über das Vorkommen von Hydrobia im obersten Flussgebiete”der Sieg bei Burgholdinghausen und im mitt- leren der Lenne bei Plettenberg in Westfalen .
Kinkelin, Dr. F., Alter von Hel. pomatia
Böttger, Dr. O., ee Arten im Mosbacher TR
Tschapek, H., ein Melania-Nachtrag aus Steiermark
Verkrüzen, T. A., Buccinum
Erjavec, Fr., ein Molluskenfeind .
Neumayr, M., Perisphinctes Kobelti n. f.
Kobelt, Dr. iv. ein neuer Buliminus
Böttyer, Dr. 0. Notiz über zwei Clausiliinae des Wäinzei Pehkenz
— zur Fauna von Rlis und Achaja.
Merkel, E., ein Ausflug ins Tatragebirge .
Böttger, Dr. O., neue Stenomphalus-Form akhnikse). aus dh Mainzer "Böckeni rn... 1.2. 7a 3
Olessin, S., Bemerkungen über Buliminus ER Müll.
— Mollusken aus der Doline der Preka bei S. Canzian auf
dem er A 5
Simroth, Dr. Be einige ER auEL WR
Möllendorff, En O. von, Diagnoses specierum novarum sinensium
Blum, Dr. J., Schnecken von Wildhaus in Ober kai Kanton st. Gallen 2 ’
Seite
je SU OLD w = WD & Qrowvvc sh
59 79 80 82 85 88 113 115 116 117 136
145 147 151 153 161
170
Clessin, 8., Bemerkungen über Buliminus montanus Drp. .. — die Binnenmollusken Montenegros . Gredler, P. Vincenz, kleiner Sammelbericht Kobelt, W., zwei neue Crassatellen . ; vu Böttger, Dr. O., zur Süsswasserfauna der Unmgahane von Dane
SER Er nr. ea . Kleinere Mittheillungen . . .». ..... el. Literaturperneht et il ale eralenie 30. 62. 89. 123 158. Neue ‚Mitglieder -, ». 2. -, kon len a Eule oe
Wohnortsveränderungen .
ut ee ee
Ne. }u.2.. Fe. | ss Januar-Februar 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft erscheinen 4mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. s. w. gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim bei Frankfurt a, M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrm Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, Recla mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn D: F. Heynemann in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen.
'Mittheilungen aus dem Gebiete der Malakozoologie.
Zur Verständigung über Beschreibung und Abbildung von Radula- Zähnen. Von
Dr. H. v. Ihering.
Die Pulmonaten bieten in ihren kleinen, dicht ge- drängten überaus zahlreichen Zähnen ebenso wohl der Be- schreibung wie der Abbildung mehr Schwierigkeit dar als die Cochliden*). Es kommt hinzu, dass letztere durch Troschel eine vortreffliche gleichmässige Bearbeitung gefunden haben, was für jene leider völlig fehlt. Es kommt wohl hauptsäch- lich hiervon her, dass die verschiedenartigen Beschreibungen
*) Arthrocochlidae mihi olim, Prosobranchia et Heteropoda aut. (excl. Chiton.)
l
ae
von Zungenzähnen der Nephropneusten so wenig unter einander harmoniren und man daher oft einige Mühe hat die Angaben der einzelnen Forscher zur Deckung zu bringen. In anderen Fällen ist das überhaupt kaum mög- lich und es sind auch Zeichnungen von Zähnen publicirt, die ich gar nicht verstehen kann und die sicher nur bei Vergleich von Präparaten überhaupt brauchbar sind. Nomina sunt odiosa — wozu auch, — constatiren wir einfach, dass oft recht unbrauchbare Zeichnungen von Zähnen publieirt werden und in der Nomenclatur keine Uebereinstimmung besteht. Der Versuch auf diesem Gebiete eine gemeinsame Verständigung anzubahnen rechtfertigt sich daher von selbst.
Betrachten wir einen be-
Figur I. anzeigt, so unterscheidet \ man leicht drei Theile daran. Der erste ist die basale Platte, mit welcher der Zahn der Radula - Membran aufsitzt, die »Basalplatte (B). Von ihr tritt in den spitzen Winkel ein Aufsatz (E) ab, welcher nach seinem Ende zu in die Jahn-Zaeken oder Dentikel (C)*) übergeht. Dieser Aufsatz, des Epithema wie ich es zu nennen vorschlage, wird aus zwei Lamellen gebildet, einer unteren , der Basalplatte zu- nächst liegenden und einer oberen. Letztere enspringt am vorderen Rande der Basalplatte, als deren umgeschlagene Fortsetzung sie sich erweist, jene tritt mehr oder minder nahe der Mitte der Basalplatte von dieser ab. Man muss hieraus schliessen, dass die Basalplatte aus zwei feinen Lamellen besteht, von denen die untere der Radulamembran angewachsen ist und vorn sich zurückschlagend in das obere Blatt des Epithem übergeht, indess die andere erheb-
1?
*) Auch »Zahnspitzen« der Autoren.
I aa
lich kürzer ist und in das untere Blatt des Epithem sich fortsetzt. Nach hinten hin geht das Epithema in die Dentikel über, welche durch ihr stärkeres Lichtbrechungsvermögen scharf gegen das Epithema abstechen. Die Dentikel sind aber nichts anderes als Theile des Epithem selbst, und ent- stehen dadurch, dass das obere und untere Blatt desselben sich an eineinander legen und zu einer soliden Platte ver- schmelzen. Man kann sich das Verhältniss leicht vergegen- wärtigen durch einen Blick auf Figur IL, welche einen schematischen Längsschnitt durch den Zahn in der Richtung von a-b in Figur I. darstellt. Hierbei entspricht a der : Richtung gegen den Mund, b der Richtung gegen die Speiseröhre, wesshalb denn auch der Rand des Epithema wo es von der Basalplatte abtritt, der vordere Rand des Zahnes heissen muss. Die Dentikel sind stets nach hinten gerichtet.
Es ist klar, dass das optische Verhalten vom Dentikel und Epithem ein verschiedenes sein muss, denn erstere sind solide Platten, das Epithema aber umschliesst eine ge- räumige Höhle. An den langen Randzähnen (Haken) der Vitriniden verschwindet der Gegensatz von Epithem und Dentikel, der ganze Zahn ist von dem Hohlraum einge- nommen, die Basalplatte aber existirt wie in den anderen Fällen.
Die sorgfältigsten und ausgedehntesten Untersuchungen über Radula der Nephropreusten verdanken wirW.G. Binney*). Ich gehe daher hier kurz auf dessen Bezeichnungsweise, ein, seine Termini auf die hier verwendeten reduzirend. Es ist bei Binney:
*, W. G. Binney. The terrestrial airbreathing Mollusks. Vol. V Cambridge 1878 (als Vol. IV. des Bull. of the Mus. of Comp. Zool Harward College Vol. IV.) p. 46.
1*
A
Die Basalplatte —= base of attachement, das Epithema = the reflection, die Dentikel = the cutting points.
Als cusps endlich (median cusp und side cusps) be- zeichnet Binney die Fortsätze des hinteren Epithemrandes. In Figur I. ist e der mediane, e‘ einer der lateralen Epithem- Fortsätze. Binney meint, dass das Verhältniss von cusp und ceutting point noch unverständlich sei, Ich denke aber, dass die oben von mir gegebene Beschreibung und Auf- fassung die Verhältnisse vollkommen erklärt.
Ein anderer Punkt, in dem einheitliche Bezeichnungs- weise zu wünschen, ist die Bezeichnung der Zähne inner- halb einer Querreihe. In dieser Hinsicht wird es sich empfehlen ganz Binneys Terminologie zu acceptiren, wie das ja auch schon meist geschieht. Bekanntlich hat man an der Radula der Heliceen in der Regel ein Mittelfeld und je ein Seitenfeld zu unterscheiden. Ersteres besteht aus dem centralen Zahne und den an ihn nach beiden Seiten der Querreihe sich anschliessenden lateralen Zähnen. Das Seitenfeld aber wird von den Randzähnen oder marginalen Zähnen gebildet. In vielen Fällen ist der Uebergang ein plötzlicher, in anderen ein allmählicher. In letzterem Falle giebt es 2-3 Zähne von denen es fraglich sein kann, ob man sie zu den lateralen oder zu den marginalen ziehen soll. Man hat deshalb Uebergangszähne besonders zählen ‚wollen, allein dann erhebt sich die Schwierigkeit der Ab- grenzung auch für diese, die Quelle der Irrungen ist eher verstärkt. Es ist daher offenbar von solcher Eintheilung abzusehen. Es kann zwar auf diese Weise passiren, dass am selben Präparate der eine Beobachter 18 l. und 22 m. Zähne zählt .(l. — laterale. m. —= marginale), der andere 20 1. und 20 m., allein das schadet nichts, denn Differenzen grösserer Art kommen thatsächlich bei verschiedenen Individuen einer Art und vom selben Fundorte etc. vor,
PR;
sind also keinesfalls für spezifische Trennung von Arten zu verwerthen. Ehe man solche Differenzen betont, muss man die Variationsbreite innerhalb der Spezies kennen. Gerade der Uebergang von ]. in m. Zähne varürt oft um 2—5 Zähne, während die Gesammtzahl der Zähne einer Quer- reihe zumal wo die Zahl keine sehr hohe, mir im Allge- meinen kaum mehr als um 10—15 pCt. zu variiren scheint, in vielen Spezies sicher viel weniger. Untersuchungen: über die Varationsgrenzen der Radula innerhalb der einzelnen Spezies an grossen Serien und an Exemplaren von ver- schiedenen Fundorten sind immer noch Desiderat der Malakologie.
Die Zahl der vorhandenen Querreihen variirt immer einigermassen. Es hat relativ wenig Werth hierauf zu achten, weil kein systematischer Nutzen daraus erwachsen kann. Am wichtigsten unbedingt ist die Form der Zähne, die Zahl der Dentikel u. s. w.; sie hat mindestens die gleiche Beständigkeit wie die Schalencharaktere. Die Diffe- renzen aber wird man aus praktischen Gründen nur dann für die spezifische Trennung nahe stehender Arten ver- wenden dürfen, wenn ihnen auch sonstige Unterschiede, zu- mal auch in der Schale, entsprechen. Die Untersuchung der Variationsbreite der Radula innerhalb der Art sowie nahe stehender Arten wird wie gesagt für die nächste Zu- kunft eine der wichtigsten Aufgaben der Malakologie bilden müssen. Einen dankenswerthen Beitrag hat in dieser Be- ziehung Dr. Sterki*) geliefert, indem die Veränderungen studirte, welche bei Hyalinen die Radula im Laufe des Wachsthumes durchmacht.
Wenn man kurzweg die Zahl der Zähne einer Quer- reihe angiebt pflegt man beispielsweise so zu schreiben: 30.— 20.— 1.— 20.— 30, Die Formel 50. 1. 50 hätte ja
*) Nachrichtsblatt d. mal. Ges. XIV. 1882 p. 172.
BZ
keinen Sinn; dann braucht man ja nur 101 zu schreiben, wonach jeder sich selbst diese Formel bildet. Es kommt aber meist nicht bloss darauf an, die Zahl der Zähne anzu- geben, sondern zugleich auch in der Formel die Beschaffen- heit der einzelnen Zahngruppen anzudeuten, namentlich also die Zahl der Dentikel. Diess geschieht dadurch, dass man letztere unter den Strich setzt also 2°), = 20. drei- spitzige Zähne. So lässt sich die Formel also am besten so fassen: "entweder; über ‘ce 1%), 1.20,.m 3070der er. EI m 3°%),. Es ist überflüssige Mühe die Formel der ganzen Reihe hinzusetzen, und sollten wir uns daher dahin einigen nur die eben hier angeführten beiden Formeln fürderhin mehr zu verwenden. Hinsichtlich des Gebisses der Säuge- thiere verfährt man ja jetzt allgemein in ganz entsprechen- der Weise.
Ein weiterer Punkt endlich über die Verständigung zu erzielen wäre ist die Art des Zeichnens der Zähnen. Die Den- tikel als die oberflächlichst gelegenen und wichtigsten Theile sind offenbar am besten dunkel zu halten, zumal sie die am stärksten lichtbrechenden Theile des Zahnes sind. Da- gegen muss das Epithem stark abstechen, was geschieht in dem man es weiss lässt. Die bei Einstellung auf die Dentikel, nicht so deutlich hervortretende tiefer gelesene Basalplatte erhält dann zur Unterscheidung von dem Epithem einen schwachen Ton. Binney schraffirt die Dentikel in der auch hier (Fig. I.) benutzten Weise, lässt aber die Basalplatte weiss, wodurch sie sich nicht genug abhebt von dem Epithem. Abbildung wie obige Figur I. sind offenbar sehr instruktiv, auch in der Grösse angemessen. Von der Anfertigung von Zahnzeichnungen mit der Camera lucida
**) Der Buchstabe c, resp. also die Bezeichnung des Mittelzahnes als centralen ist vor jener als medianen vorzuziehen, weil der Buch- stabe m schon für die marginalen Zähne verwendet ist.
2 U EEE
bin ich ganz zurückgekommen. Bei schwacher Vergrösserung werden die Bilder zu klein und ohne Detailgenauigkeit, bei starker monströs gross. Zungenzähne fast handgross aber zu zeichnen hat weder Zweck, noch ist es mit den billigen Anforderungen der Verleger in Einklang zu bringen. Eine luxuriöse Ausstattung wie in Bergh’s Nudibranchien-Werk (in Semper Philippinen) kann nicht Norm sein. Es nehmen da zum Theil Figuren die in 2—3 Ctm. Grösse hinreichend gewesen wären, die ganze Höhe der Quarttafel ein. Auch ist die Genauigkeit der Camera lucida üderflüssig, da ein Urgiren von Formdifferenzen wie sie innerhalb der Irrens-Grenze des Zeichners liegen der Wissenschaft sicher keinen Nutzen bringt.
Erheblich kleiner als in unserer Figur sollten Zähne der Nephropreusten nicht gezeichnet werden. Ganze Reihen hinzumalen ist zwecklos, flüchtige und ungenaue Abbildungen aber sind schlimmer als gar keine.
Rio Grande, Prov. Rio Grand do Sul., Brasilien, 18. Sept. 1884.
Von der Tanneben bei Peggau in Steiermark. Von H. Tschapek.
Die Ortschaft Peggau liegt am linken Ufer der Mur, 19 Kilometer nördlich von Graz, und wird mittelst Bahn in drei Viertelstunden erreicht.
Zu wiederholten Malen schon hatte ich Gelegenheit, in meinen malakologischen Berichten, wenn auch nur flüchtig, auf die Umgebung dieser Ortschaft hinzuweisen.
Seit Jahren ein Verehrer der hohen landschaftlichen Reize, welche die Gegend schmücken, lernte ich sie um so höher schätzen ob ihrer schönen Fauna und der vielseitigen Ueberraschungen, welche sie den Forschern jeglicher Rich- tung, mithin auch dem Malakologen bietet. Ganz ins-
2
besondere gilt dies von dem am linken Mur-Ufer knapp hinter Peggau beiläufig S00 m emporragenden Kalkgebirge der Tanneben (oder des sogenannten Glaserer, wie der Volks- mund diesen Berg auch benennt).
Die Tanneben ist ein höhlenreicher, unterirdischen Wasserlauf bergender und nahezu nach allen Richtungen scharf abgegrenzter Gebirgs-Complex, dessen Höhe ein weit ausgedehntes, sehr dicht und vorwiegend mit Laubholz be- waldetes, im Uebrigen felsenleeres und wasserarmes Plateau bildet. Der auffällige Widerspruch zwischen dem alten Namen. des Berges und der gegenwärtigen Kategorie seiner Wald- bestände erklärt sich vielleicht am besten durch die An- nahme, dass im Laufe der Zeiten eine totale Umänderung der Forstkultur Platz gegriffen habe.
In südlicher Richtung zweigt sich von der Tanneben ein niedriger Gebirgsrücken ab, auf welchem die Ruine Peggau steht. Gegen Südwest, gegen Westen und Norden aber fällt die Tanneben mit hohen und schroffen, mitunter — wie knapp bei Peggau — senkrechten Felswänden gegen das Thal ab, und nur in der östlichen Richtung gegen das hochgelegene Dorf Semriach verläuft sie in allmähliger Ab- dachung und zugleich in theilweiser Vereinigung mit dem Gebirgssattel der Tasche.
Die Ueberschreitung der Gebirgshöhe in der Rice vom südlichen bis zum nördlichen Abhange im Badelgraben erfordert nahezu zwei Stunden. Die Umgehung des ganzen Gebirges aber — wobei man den Höhenübergang der Tasche, das Dorf Semriach und die Gemeinde Pöllau passirt, wohl auch das am nordöstlichen Abhange der Tanneben in einer tiefen Schlucht gelegene Luegloch (eine sehr schöne Grotte mit hohen und geräumigen Hallen) besichtigt und durch den Badelgraben nach Peggau zurückkehrt — nimmt selbst für den rüstigen Touristen gegen fünf Stunden andauernden Marsches in Anspruch. ! |
Be
Durch die Nähe meines Domicils begünstigt, habe ich dieses abwechslungsreiche Gebiet während einer Reihe von Jahren nach allen Richtungen und in den verschiedensten Zeiträumen der Sammel-Saison untersucht, und glaube derart einen annähernden Ueberblick seiner Mollusken-Fauna ge- wonnen zu haben, insoweit nämlich dieses Wort bei so sehr coupirtem Terrain und gegenüber der versteckten Lebensweise und dem oft sehr engbegrenzten Aufenthalte so mancher Art überhaupt gewagt werden darf. Die aus- führliche Schilderung der Tanneben-Fauna, soweit ich sie bisher kennen lernte, dürfte zugleich ein für die Mannig- faltigkeit der steirischen Mittelgebirgs-Fauna beredt sprechen- des Lokalbild liefern — darüm will ich versuchen, dasselbe in den heutigen Zeilen zu entwerfen.
Zuvor aber sei mir gestattet, einige Worte über ein Clausilien-Thema vorauszuschicken, das mit dem Gebiete der Tanneben im engsten Zusammenhang steht, und schon seit geraumer Zeit meine volle Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt.
Es handelt sich um die seinerzeit von Herrn Dr. Josef Gobanz an den felsigen Abhängen der Tanneben entdeckte Clausilia Gobanzi (Parr.) Pfr. und um deren systematische Stellung.
Ursprünglich als Idyla Gobanzi Parr. publieirt und versendet, wurde sie später als in den Formenkreis der Iphigenia dubia Drap. gehörig erkannt und ist heutzutage als Synonym der var. speciosa A. Schm. so ziemlich in den Hintergrund gedrängt und um ihre selbstständige Geltung gebracht.
An dieser Synonymie als einem fait accompli festhaltend, hatte darum auch ich die in der Ruine Peggau aufgefundene var. speciosa A. Schm. und die an den Felsabhängen der Tanneben lebende Gobanzi-Form leider ohne genauere ein-
BES EN
gehende Prüfung — für identisch gehalten‘ Weil ich aber unter letzterer Form eine Reihe von Exemplaren antraf, deren weit überwiegende Grösse, bauchige Form und andere Criterien so ganz und gar nicht mehr in den Rahmen der schlanken und nur 13 -15!), mm langen var. speciosa A. Schm. hineinpassen wollten, so hielt ich mich zu deren Unterscheidung berechtigt, und auf diese Art ist, was ich heute leider nicht mehr ungeschehen machen kann, die Qlau- silia dubia Drap. var. ne A. Schm. forma magna Tschapeck entstanden.
Im Monat November 1883 erhielt ich ein Schreiben des Herrn Dr. Oscar Boettger, worin der genannte Herr unter Anderem die Nothwendigkeit betont, bei Unterschei- dung der Olausilia dubia-Formen künftighin mehr, als bisher geschah, auch den jeweiligen Grad der Streifung ins Auge zu fassen.
Dieser Passus war mir einleuchtend und interessant — in seiner Nutzanwendung auf Clausilia Gobanzi aber erregte er zugleich auch meine ersten Zweifel, und ich entnahm daraus endlich den Fingerzeig, das ganze Gobanzi-Material, also nicht bloss die formam magnam m., sondern auch die kleineren, bis dahin sehr oberflächlich behandelten Exem- plare an Ort und Stelle neuerdings einzusammeln und sohin einer umfassenden Prüfung und Vergleichung zu unter- ziehen.
Dieser Aufgabe nun habe ich einen a des Sommers 1884 gewidmet.
Um die Ruine Peggau, wo var. speciosa A. Schm. allein und unvermengt lebt, handelte es sich vorläufig nicht, wohl aber um die lange Strecke der Felsabhänge, welche die formam magnam und däs nunmehr in Zus: gestellte kleinere Material beherbergen.
Um möglichst gründlich vorzugehen , theilte ich mir für meine Untersuchung das Gebiet der Abhänge in drei
SR
Segmente, nämlich den südwestlichen Abhang in der Nähe der Ortschaft Peggau, ferner den westlichen Abhang d. i. die Strecke entlangs der Badelgallerie, endlich den nördlichen Abhang d. i. den Badelgraben.
Clausilia Gobanzi ist eine Felsenschnecke, daher kamen bei dieser Untersuchung weder das dichtbewaldete aber felsenleere Plateau der Tanneben, noch auch deren gleich- beschaffener östlicher Abhang gegen Semriach in Betracht. Die drei letzterwähnten Felsabhänge untersuchte ich nun abgesondert, jeden für sich, zu verschiedenen Malen, mit möglichst gleichem Aufwand an Zeit und Mühe. Hiedurch gewann ich ein Quantum von beiläufig 1600 Stück, der in Frage stehenden Clausilie und machte mich nun daran, dieses ganze Material stückweise unter einander zu vergleichen. So lästig auch diese Arbeit war, ebenso lohnend erwies sie sich, denn ihr danke ich ein ganz verändertes, diesmal aber wie ich hoffe, das richtige Bild der Clausilia Gobanzi.
Sämmtliche Exemplare, vom grössten (forma magna) bis zum kleinsten, weisen übereinstimmend alle jene Criterien auf, welche ich seinerzeit (Nachrichtsblatt No. 1 Januar 1879) für forma magna hervorhob, und zwar:
1. Nahezu glatte Umgänge bei grob gerippter Nacken- gegend.
2. Vorherrschend bauchige Gehäuseform.
3. Sehr kräftig entwickelte Mündungscharaktere.
4. Schwache an den letzten Umgängen fast gänzlich fehlende Strichelung. Dazu endlich noch:
5. Entschieden braune Färbung.
Die Vereinigung dieser Merkmale drückt ihnen den Stempel unverkennbarer Zusammengehörigkeit auf. Daraus ergibt sich aber auch ein Spielraum der Entwickelungs- fähigkeit, wie ihn keine andere steirische Clausilie erreicht. Meine grössten Exemplare messen 20!/, mm, meine kleinsten aber nur 11'/,;, mm Länge, und beide Extreme erhalten ihre
BEMIER 1 ge 22
Verbindung durch eine nach numerisch fortlaufenden Milli- metern ganz geschlossene Uebergangsreihe.
Zur besseren Veranschaulichung reproducire ich nach- stehende Tabelle meiner diesjährigen Ausbeute; sie spricht deutlich für Leistungsfähigkeit und Grössenvertheilung.
Dinscas Südwestlicher|ı Westlicher | Nördlicher
ala Abhang. Abhang. 20 mm u. mehr 3 — — gun 2) 6 Zn 3 18 »» >» 28 4 11 Due 55° a5 59 2 54 Ih72#>015 110 59 139 Sy Es En 69 141 315 SS 12 124 257
13:03 32:28 — 90 | 48 USE 5) _ 16 4
287 456 ee 831 |
Was nach Feststellung dieser Daten zu thun noch er- übrigte, nämlich der Vergleich der Gobanzi-Form mit der var. speciosa A. Schm. aus der Ruine Peggau war relativ leichte und schnell bewältigte Arbeit. Die feine, jedoch stets deutlich wahrnehmbare Streifung und deren gleichförmigere Vertheilung, infolge deren der scharfe Contrast zwischen den Umgängen und der Nackengegend entfällt, die durch- wegs schlanke Gehäuseform, die röthlichbraune mithin hellere Färbung, die weit schwächer entwickelten Mündungscharak- tere, endlich aber auch der kleine nur zwischen 13—15!/, mm schwankende Entwicklungs-Spielraum der var. speciosa A. Schm. sind ebenso viel deutliche Unterscheidungsmerk- male, welche am überzeugendsten in die Augen springen, wenn man Stücke der var. speciosa mit gleich grossen Exem- plaren der Felsenform vergleicht — durch diesen letzteren
ee.
Vergleich gewann ich die Ueberzeugung, dass hier zwei verschiedene Formen vorliegen, und zur Bekräftigung dürfte noch der wesentliche Umstand dienen, dass diese beiden Formen nirgends vereint oder vermengt auftreten, sondern jede derselben, wie ich nachwies, ihr alleiniges abgesondertes Revier bewohnt.
Leider zu spät erkenne ich jetzt, dass ich es mit der früheren Untersuchung dieser allerdings etwas schwierig zu überblickenden Form, zumeist wohl in Folge vorgefasster Meinung, allzu leicht genommen hatte. Genaueres urhfassen- des Prüfen eines reichen Materials hat meine frühere An- schauung gänzlich geändert.
Es wird demnach vor allem die forma magna m. als unhaltbar zu streichen sein — denn was ich seinerzeit bona fide mit diesem Namen bezeichnen zu dürfen glaubte, hat gegenwärtig allen Anspruch auf besondere Benennung ver- wirkt — es sind diess eben nur die grösseren und grössten Exemplare aus der an einer und derselben Oertlichkeit ge- schlossen auftretenden Reihe von Grössenübergängen der Gobanzi-Form. Derlei örtlich vereinte Reihen müssen, so glaube ich, auch vereint und im Ganzen aufgefasst werden, um daraus das Gesammtbild der Form in ihrer ganzen Entwicklung und Ausdehnung zu gewinnen, und darum halte ich es für unzulässig, aus einer solchen geschlossenen Reihe einzelne ihrer Theile oder Stadien willkürlich heraus- zugreifen und selbstständig zu beurtheilen. Clausilia Gobanzi (Parr.) Pfr. aber, wie sie sich heute darstellt, ragt aus der Gruppe der Clausilia dubia Drap. so eigenthümlich und auffällig hervor, dass ihre noch ferner andauernde Degra- dirung zum blossen Synonym einer anderen Varietät un- gerechtfertigt wäre. Sie verdient vielmehr mit vollem Rechte, als selbstständige Varietät anerkannt und rehabilitirt zu werden.
Be
Zur Schilderung der Lokalfauna übergehend, möchte ich, um lästigen fallweisen Wiederholungen vorzubeugen, in Kürze andeuten, welche Sammelmethoden — natürlich immer neben den unentbehrlichen guten Diensten des geübten Forscherauges — sich für einzelne Theile dieses Terrains am Besten eignen.
In den Waldungen der Berghöhe wird Graswuchs und Gesträuchentwicklung durch die den Boden bedeckenden hohen Laubschichten verhindert, und ist also die Unter- suchung zumeist auf stehende Bäume, namentlich Buchen, auf durch Stürme und Schneelast entwurzelte und um- gestürzte Stämme, auf Klafterholz und dessen umherliegende Scheite, Splitter und Rinde angewiesen. Ein besonderes Augenmerk ist aber hier auch auf die Bodenstreu kleineren Kalibers als: morsche Aeste und Zweige, sowie überjährige Reisighaufen zu richten. Alle diese leichter zu handhaben- den Objecte klopft oder schüttelt man in den untergescho- benen Regenschirm ab, wobei man von Zeit zu Zeit inne hält, um zu prüfen und den neugewonnenen Inhalt in Sicher- heit zu bringen.
Anders an den Abhängen mit ihren Gesteinsmassen und reichen Pflanzenentwicklung, die dem freien Auge freilich vollauf zu thun geben. Doch auch hier gibt es lohnende Verstecke, welche subtil behandelt sein wollen. Am Fusse der Felswände nämlich und entlangs derselben stösst man hie und da auf Gruben verschiedenen Umfanges, mehr oder weniger angefüllt mit ‘allmählig von den Felswänden ab- gebröckeltem Steingerölle, zwischen welchem sich auch das von den Herbststürmen hineingewirbelte welke Laub und Geniste ansammelt. Solches Steingerölle ist immer bei gleich- zeitiger sorgfältiger Untersuchung gänzlich hinwegzuräumen, das sonach am Grunde der Grube erübrigende Gemenge von Laub, Geniste und lockerem Erdreich durchzusieben und
r
®
ME 1
das gewonnene Siebmaterial zu Hause nach Musse zu unter- suchen.
Schirm und Sieb sind altbewährte und namentlich von Coleopterologen bevorzugte Sammelbehelfe. Ich bin ihnen treu geblieben und wende sie mit Vorliebe auch bei meinen malakologischen Forschungen an, überzeugt, dass sie die beste Gewähr bieten, um den gesammten, mithin auch winzigsten Inhalt gewisser Verstecke zu erbeuten und hie- durch die Fauna solcher Oertlichkeiten gründlich“ kennen zu lernen.
Meine Ausbeute im Gebiete der Tanneben.
Vitrina elongata Drap. Unter Steinen an den Abhängen der Tanneben, häufig.
Hyalina Vilae Mort. var. planu Clessin. In feuchten dunklen Räumen der Ruine Peggau ziemlich selten.
Hyalina nitens Mich. Unter Steinen und Laub im Badelgraben häufig.
Hyalina nitens Mich. var. hiulca Jan. In der Ruine Peggau nicht selten.
Hyalina cerystallina Müll. Im Grubengeniste an den Abhängen häufig.
Zonites verticillus Fer. Sehr häufig in den Laubschichten der Höhenwaldungen,
Patula rupestris Drap. An den Felswänden der Abhänge zahlreich.
Patula pygmaea Drap. Im Grubengeniste an den Ab- hängen, ziemlich häufig.
Patula solaria Menke. Ueberall vertreten, am häufigsten in der Bodenstreu der Bergeshöhe.
Helix holoserica Stud. Zu verschiedenen Malen entlangs
der Abhänge unter tief eingesunkenen Steinblöcken und unter Wurzelstöcken gefunden.
— 1. —
Anmerkung. Diese lichtscheue Art findet sich nament- lich in Obersteiermark an vielen Orten verschiedenster See- höhe, jedoch meist nur vereinzelt, und bleibt an alpinen Standorten stets kleiner als in der unteren Region. Als bemerkenswerth möchte ich zwei meiner Fundorte hervor- heben, die Alpe Ursula, wo ich im Sommer 1882 Helix holosericea sehr häufig, ja nahezu gesellschaftlich lebend antraf, dann aber den Göstinger Berg nächst Graz, dessen Exemplare den beträchtlichen Durchmesser von beiläufig 14 mm erreichen und entschieden die schönsten meines steirischen Materials sind.
Helix personata Lam. An verschiedenen Orten des Tanneben-Gebiets, doch am häufigsten und in grossen Exem- plaren unter Mauerschutt der Ruine Peggau.
Helisc aculeata Müller. Zu wiederholten Malen aus dem Grubengeniste der Abhänge gesiebt.
Helix Cobresiana v. Alt. An Steinen und morschem Holz: entlangs der Abhänge, nirgends häufig.
Helix leucozona Ziegler. An derselben Oertlichkeit unter gleichen Umständen, selten.
Helix incarnata Müller. Ueberall häufig.
Helix strigella Drap. Unter Gebüsch an sonnigen Stellen der Abhänge, nur vereinzelt.
Campylaea foetens Stud. In der Ruine Peggau, ferner entlangs der Abhänge überall dort, wo das Felsgebiet Spalten und Höhlungen bildet, auch an grösseren Grottenzugängen, so z. B. an dem gegen den Badelgraben mündenden Aus- gangsportale der Badelgrotte, und an den Wölbungen im Innern der grössten Halle des Lueglochs. (Diese Halle liegt zur Linken und oberhalb des in zwei getheilten Armen in die Grotte eindringenden Semriacher Baches).
Anmerkung. Des nahen Zusammenhanges wegen sei mir gestattet, hier einer entomologischen Episode aus der Ruine Peggau zu erwähnen, Im Sommer 1876 fand ich
2 Mr rn
daselbst in Gehäusen der Campylaea foetens, welche noch faulende Reste der verendeten Weichthiere enthielten, mehrere lebende Exemplare von Necrophilus subterraneus Dahl. Ich störte sie offenbar bei der Mahlzeit, denn dieser Käfer nährt sich — gleich der Gattung Cychrus — mit Vorliebe von den Weichthieren der Arionten, Campylaeen etc.
Sein Erscheinen an einem so niedrig gelegenen Punkte überraschte mich gar sehr, da Necrophilus bisher als ein nur der hochalpinen Fauna angehörendes Thier galt. Mittelst an derselben Stelle eingerammter Ködergläser habe ich ihn seither öfters in grösserer Anzahl erbeutet.
Arionta arbustorum L. An Felsen entlangs der Abhänge.
Pentataenia Vindobonensis C. Pfr. Ebendaselbst.
Pentataenia nemoralis L. An Gesträuchen in sonniger Lage — sowohl mit normaler Bänderung als auch mit in Flecken aufgelösten Bändern.
Pomatia pomatia L. In Gebüschen und feuchteren Waldesstellen.
Die vier letztgenannten im ganzen Lande und selbst auch in der Ebene von Peggau so gemeinen Arten finden sich im Tanneben-Gebiet nur in spärlicher Anzahl.
Buliminus obscurus Müll. An Buchenstämmen in den
oberen Waldungen, stets nur vereinzelt. Cionella lubrica Müller. Im Geniste und unter Steinen häufig.
Pupa frumentum Drap. Im Moos und Erdreich an den Felsen der Abhänge.
Pupa avenacea Brug. Klebt sehr zahlreich an den Felswänden.
Pupa dolium Mich. Zahlreich unter Steinen, an morschem Holz und im Geniste entlangs der Abhänge. Sie ist eine Bodenschnecke und steigt nicht an Felsen empor.
Pupa doliolum Brug. Im Grubengeniste der Abhänge ziemlich häufig.
2
N Re
Pupa truncatella Zgl. Ebenfalls im Grubengeniste der Abhänge, nicht sehr selten.
Anmerkung. Ich fand sie ausserdem noch inner- halb der Einfriedungsmauer des Andritz-Ursprungs bei Graz, und an hochgelegenen Felsgruppen des Berges Gschwendt bei Frohnleiten, stets nur in durchgesiebtem Geniste.
Pupa pagodula Desm. Im Grubengeniste der Abhänge zahlreich.
Pupa pagodula Desm. mutatio albina. In meiner Samm- lung liegen gegenwärtig drei albine Exemplare, welche ich allmählig an der vorbenannten Oertlichkeit auffand.
Pupa T'schapecki Gredler. Diese von mir im Sommer 1876 im Grubengeniste der Abhänge entdeckte und seither wiederholt aufgefundene Pupa hat mein hochverehrter Freund P. Vincenz Gredler im Nachrichtsblatt No. 1 Januar 1877 unter gleichzeitiger Betonung ihrer nicht völlig erlangten Reife als neue Art beschrieben, und sohin Herr Dr. Westerlund in seiner Fauna europ. prodr. pag. 192 als Varietät zu Pupa pagodula Desm. gestellt.
Meine seither alljährlich und in den verschiedensten Jahreszeiten erneuerten Versuche, endlich doch auch ein reifes Stück zu gewinnen, blieben bisher leider erfolglos — ich bin daher ausser Stande, weiterreichende Daten zu liefern.
Pupa minutissima Hartm. Ebenfalls im Grubengeniste der Abhänge, nicht selten.
Vertigo pygmaea Drap. Im Grase eines Quellenrandes - am südwestlichen Bergabhange.
Clausilia laminata Mont. Häufig an Buchenstämmen in den höher gelegenen Waldungen.
Clausilia ornata Z. Rossm. An Buchenstämmen und Felswänden hinter der Ruine Peggau, sowie auch an Buchen- stämmen auf der Höhe der Tanneben — an De Oert- lichkeiten häufig.
1)
Anmerkung. Diese Fundstellen sind meinen Beob- achtungen zufolge der nördlichen Verbreitungsgrenze dieser Art schon ziemlich nahegerückt. Ich fand sie weiter oben noch in den beiden Ruinen Rabenstein und Pfannberg, sowie in den Felswänden des Berges Gschwendt bei Frohn- leiten.
Meine nördlichsten Fundorte aber sind zwei im Mur- thal bei Mixnitz einander gegenüberstehende Gebirgspunkte von beträchtlicher Höhe (jeder gegen 1000 m) nämlich:
Am linken Murufer: die höher gelegenen Terrassen des zur Teichalpe und zum Hochlantsch emporführenden Thal- kessels der Bärenschütz.
Am rechten Murufer: Felsgruppen des Berges Schiffal, nahe dem Gipfel.
Der Verbreitungsbezirk der Olausilia ornata bleibt immer- hin beträchtlich, da er von Mixnitz in Obersteiermark bis an die Süd-Grenze des Landes (mit den Fundorten Steinbrück, Lichtenwald etc.) reicht.
Clausilia interrupta Z. Rossm. In den höchstgelegenen Waldungen der Tanneben nicht selten. Sie ist an die Boden- decke gebunden, wie die nächstfolgende Art, mithin ich sie stets mittelst des Schirmes einsammle.
Anmerkung. Ausserdem fand ich sie in Steyermark noch:
2. Auf der Höhe der Pitz, eines steilen Felsengipfels bei Hall nächst Admont.
3. Im Rettengraben und Floninggraben bei Kapfenberg, endlich
4. Auf der Alpe Ursula (Sommer 1882), aber nirgends in solcher Anzahl wie auf der Tanneben.
Clausilia interrupta Z. Rossm. mutatio albina. Verein- zelt in den obersten Waldungen der Tanneben aufgefunden. Gehört zu den seltensten Erscheinungen in diesem Gebiet,
2*
a er
Clausilia varıans Z. Rossm. Im Grubengeniste entlangs den Abhängen eben nicht allzu häufig, aber, was Reinheit betrifft, in wahren Muster-Exemplaren vertreten. An der Bodendecke der obersten Waldungen sehr zahlreich, aber mehr oder weniger von Verkalkung angegriffen. |
Clausilia varians Z. Rossm. mutatio albina. An der Bodendecke der höchstgelegenen Waldungen häufig.
Clausilia dubia Drap. var. Gobanzi Parr, Pfr. Entlangs der felsigen Abhänge der Tanneben häufig.
Zu dieser Varietät gehört auch das von mir daselbst gefundene doppelmündige Exemplar, dessen ich im Nach- richtsblatt No. 1 Januar 1879 erwähnt hatte.
Clausilia dubia Drap. var. speciosa A. Schm. In der Ruine Peggau sehr häufig.
Clausilia dubia Drap. var. speciosa A. Schni. mutatio flavina Boettger. An Buchenstäimmen nächst der Ruine Peggau, nicht selten.
Clausilia densestriata Z. Rossm. Entlangs der Fels- abhänge an Gestein und Holz nicht selten.
Anmerkung. Diese Clausilie ist in Steiermark weit verbreitet.
Meine anderen Fundorte sind:
2. Die steirischen Abhänge des Semmering nahe der gleichnamigen Bahnstation.
3. Die Ruine Kapfenberg im Mürzthal, und unterhalb derselben stehende niedrige Felsen entlangs der sogenannten Fadelweide.
4. Die Ruine Sturmberg bei Weiz.
5. Das südlich von Fehring und ganz nahe der unga- rischen Grenze gelegene Schloss Kapfenstein (den Minera-
logen wohlbekannt durch das im Gestein des Schlossberges vorkommende Olivin).
RE:
6. Waldungen der Ursula in beiläufig halber Höhe der Alpe, sowie auch der am Fusse derselben gelegene Radusch- graben.
‚7. Der Berg Gora und die an dessen nördlichem Ab- hange stehende Ruine Tattenbach bei Gonobitz — endlich 8. Der nächste Umkreis des Stadtparkes in Cilli.
Clausilia plicatula Drap. Im ganzen Tanneben-Gebiete gemein.
Olausilia ventricosa Drap. An Holz aller Art in ‘den Höhenwaldungen nicht selten.
Clausilia filograna Z. K. An der Bodendecke der Höhenwaldungen sehr häufig.
Carychium minimum M. Im Grubengeniste der Abhänge häufig.
Limnophysa truncatula M. In einem Quellentümpel am ‘ Südabhange der Tanneben.
Aneylus gibbosus Bgt. = A. deperditus Zgl. Sehr häufig an Steinen des Semriacher-Baches, sowohl am nordöstlichen Bergabhange unmittelbar vor seinem in zwei Arme getheilten Eindringen in das Luegloch, wie auch diesseits am süd- westlichen Bergabhang, und zwar knapp an jener nächst der Kirche von Peggau befindlichen hohen und senkrechten Felswand, an deren Fusse der linksseitige Arm dieses Baches nach langem unterirdischem Laufe unter der Tanneben wieder ans Tageslicht tritt.
Der andere rechtsseitige Arm dieses Baches dringt un- gefähr eine Viertelstunde nördlich von der Kirche aus einer grossen Felsenschlucht hervor, bringt aber keinen einzigen Ancylus von seiner Reise mit — was wohl auf Verschie- denheit in Gefälle und Strömung des unterirdischen Laufes zurückzuführen sein dürfte.
Acme polita L. Pfr. Im Grubengeniste der Abhänge, nicht so selten, nur eben schwer wahrzunehmen, erfordert daher möglichst feines Durchsieben des Genistes.
OD
Bythinella Austriaca Ffld. An Steinen einer Quelle am Südabhang der Tanneben häufig.
Frauenfeldia Lacheineri Charp. An einer Quelle im Badelgraben häufig.
Pisidium fossarinum Qless. In einer kleinen Sumpfstelle auf der Berghöhe unweit jener Waldeslichtung, in deren Mitte die Hube (der Meierhof) steht.
Graz, im November 1884.
H. Tschapeck.
Ueber einige interessante Funde auf deutschem Gebiet.
Ich beabsichtige in Folgendem einige interessante Funde von Mollusken auf deutschem Gebiete zu besprechen, die, obgleich es sich zumeist nur um neue Fundstellen für Be- kanntes handelt, dennoch wohl als eine nicht von der Hand zu weisende Bereicherung des vorhandenen Materials zu betrachten sein möchten.
Sämmtliche in Frage kommende Schnecken wurden von Herrn Dr. O. Boettger identifizirt, dem ich mich gedrungen fühle, an dieser Stelle öffentlichen Dank zu sagen für die Bereitwilliskeit, die er stets gezeigt, meine Funde zu prüfen und durchzusehen.
1. Clausilia cana, Held.
Als Fundstelle für diese Clausilie wird (in Bayern) der englische Garten *) bei München angegeben, von :wo Held seine Originalexemplare geholt haben soll. Ich widerspreche dem nicht. Doch ist Clausilia .cana Held im englischen Garten jedenfalls selten. Unter circa 500 dort von mir ge- sammelten Olausilien fand Boettger nur 2 Claus. cana, alles
*) Olessin’s Angabe des Hofgartens bei München als Fundstelle beruht auf einem Irrthum.
2) 1)
Uebrige war Claus. biplicata (Mtg.). Die Untersuchung . anderer Punkte in der Umgebung Münchens ergab kein besseres Resultat, bis eine Tour ins Wurmthal mir den eigentlichen Heerd für Claus. cana, Held offenbarte. In dem am rechten Wurmufer von Gauting bis Mühlthal aufwärts gelegenen Buchenwalde findet sich (abgesehen von Claus. dubia, plicatula und laminata) fast ausschliesslich Claus. cana Held. Das Verhältniss ist dort das umgekehrte wie im eng- lischen Garten. Denn unter ca. 100 daher stammenden Clausilien fand Boettger nur 1°/, Claus. biplicata;‘ alles übrige erwies sich als Claus. cana, Held.
2. Xerophila ericetorum, Müller.
Die Annahme Xer. ericetorum, M. fehle im südlichen Bayern zwischen Lech und Salzach ist eine nicht ganz stich- haltige. Ich fand diese Schnecke dicht bei Feldafing am Starnberger See, links und rechts der in das Ort führenden Strasse auf den zum Starnberger See abfallenden Wiesen und auch an den dortigen Gartenzäunen ; Vorkommen häufig. Die Schnecke mag durch Verschleppung sich dort eingenistet haben; auch theilt mir Herr Dr. Boettger mit, dass er - Exeniplare aus Tölz besitze. Jedenfalls möchte ich hiermit das Vorkommen von Xer. ericetorum, M. auch südlich des Lechs betonen.
3. Limnaeus pereger, Drap. var. Tschapecki, Olessin.
Ich fand diese Wasserschnecke in einem kleinen Bache (zwischen Feldafing und Tutzing), der in den Starnberger See fällt. Das Vorkommen ist ein gerade nicht häufiges und sitzt das Thier, schmutzbedeckt, auf Steinen und Blättern.
*) Clessin, dem ich Exemplare mittheilte, berührt dieses Vorkommen bereits in der neuen Auflage der Exkursionsmolluskenfauna. Es hat sich jedoch bei der Ortsangabe ein Irrthum eingeschlichen. Die Fund- stelle ist nicht bei Tutzing, sondern dicht bei Feldafing.
ur u Sa
4. Helise pomatia L. var. brunnea, Porro.
Ich finde diese Varietät für Deutschland in der mir zu Gebote stehenden Literatur nicht verzeichnet. Ich fand sie bei Augsburg auf den Abhängen des Rosenauberges und Umgebung. Hauptsächlich kommt sie dort vor in Brennessel- buschwerk, welches man nur auseinander zu falten braucht, um sie anzutreffen. Die Exemplare zeigen eine vollständige Uebereinstimmung mit denjenigen derselben Art, die ich bei Riva am Gardasee (1884) gesammelt.
5. Bithynella eylindrica, Parreyss.
In Clessins Exkursionsmolluskenfauna (1. Auflage) ist bezüglich dieser Schnecke gesagt: dass sie bisher nur in einer Quelle bei Rosenheim gefunden, und fand ich auch in »München in naturwissenschaftlicher Beziehung« von dem- selben Autor diese Quelle als auf dem rechten Innufer liegend näher bezeichnet. Diese dankenswerthe Notiz ver- anlasste mich, das rechte Innufer bei Rosenheim einer ge- nauen Untersuchung zu unterziehen, als deren Resultat sich das Vorkommen von Bith. ceylindrica, Parr. in mehreren rechts des Inns gelegenen Quellen definitiv herausstellte. Ich fand sie (abgesehen von dem Clessin’schen Fundorte) sowohl in den weitverzweisten Gräben und Quellen der Fichzuchtanstalt bei Rosenheim als auch namentlich in grosser Anzahl in der eisenhaltigen St. Leonhardtsquelle Das Thierchen sitzt dort massenhaft auf faulenden Blättern und Holzstückchen. Um es zu erhalten, muss man mittelst des Seihers, in enger Schlucht und auf versumpftem Terrain stehend, Blätter und Holzstückchen dem‘ Wasser entheben und dann die winzigen Thierchen einzeln von diesen Ob- jekten ablesen. Eine etwas mühevolle Arbeit.
6. Olausilia cruciata, Studer, var. minima, A. Schmidt.
Für diese Varietät ist in der Exkursionsmolluskenfauna (1. Auflage) als Fundstelle in Südbayern : der Wendelstein
ai
und der Kühzagel bei Schliersee angegeben. Ich fand sie . ziemlich stark vertreten auf den gegen den Kochelsee ab- fallenden Hängen des Kesselbergs, nach Regen an Bäumen aufsteigend.
7. Glausilia eorynodes, Held, f. saxatilis, Hartmann.
Diese Form, meines Wissens bisher nur aus Baden und vom Kaiserstuhlgebirge gemeldet, fand ich bei meinem diesjährigen Aufenthalte im Allgäu an der sogenannten Walser Schanze, rechts und links des kleinen Baches, der die Grenze zwischen bayerischem und österreichischem Ge- biete bildet. Die Art befindet sich dort an Mauern und Felsen ; Vorkommen, zusammen mit Claus. plicatula, Drap., ziemlich häufig. Durch diesen Fund (da die Schnecke sowohl auf bayrischem als auch auf österreichischem Gebiete an- steht) bestätigt sich auch die Vermuthung Gredlers, (man vergleiche dessen »Verzeichniss der Tyroler Land- und Süss- wasserschnecken, 1879), dass Claus. corynodes, Held mit der Zeit auch im Bereiche Nordtyrols zum Vorschein kommen würde.
München, November 1884. Carl Reuleaux.
Neue 6astropoden vom Senegal. Von Hermann Freiherrn von Maltzan. 1. Scalaria trochiformis n.
T. anguste umbilicata, turrito-conica, fere trochiformis, tenuis, alba; apex acutissimus. Anfr. 6!/, teretes, sub- soluti, laeves, varicibus annularibus tenuibus, fere folii- formibus, altis, acutis, prope suturam acutangulis, ad basin distincte protractis, varicibus singulis anfractuum
a
praecedentium adnatis ornati, ultimus 10 —11 varicosus Apert. parum obliqua, ovato-circularis, parum altior quam latior; perist. continuum, tenue, expansum, su- perne breviter adnatum. Alt. 9, diam. 6"), mm; alt. apert. 3'/,, diam. apert. 3 mm. Hab. Gor&e, Afr. occ., loca limosa ad 25 m.
2. Scalaria senegalensis n.
T. non rimata, conico-turrita, solidula, alba; apex acutissi- mus. Anfr. 8 teretes, subsoluti, laeves, varicibus sim- plicibus tenuibus, acutis, subrevolutis, minus convexis, varicibus singulis anfractuum praecedentium adnatis, ad basin in cristam crassam columellarem convolutis ornati, ultimus 7—8 varicosus. Apert. recta, ovata, altior quam latior ; perist. incrassatum, undique adnatum, expansum et reflexum, margine columellari late reflexo, basi angulato-subeffuso.
Alt. 10, diam. 4!1, mm; alt. apert. 3',, diam. apert. 23), mm.
Hab. Gor&e, loca limosa ad 20 m.
3. Scalaria Boettgeri n.
T. non rimata, turrita, tenuis, albida; apex? Anfr. super- stites 5 convexi, sutura profunda disjuncti, densissime costulati, in interstitiis non spiraliter striati, costulis filiformibus, acutis, 32—33 in anfr. ultimo. Apert. subcireularis; perist. simplex, margine columellari in- crassato, reflexo, basi angulato-effuso.
Alt. (testae laesae) 8, diam. fere £ mm; alt. apert. 22], mm, diam. apert. 2'/), mm.
Hab. Goröe, loca limosa ad 25 m.
4. Obeliscus suturalis n. T. subsimata, turrita, corneo-brunnea, spira indistincte albido-bifasciata et hic illice albido subradiata, basi
27». De
testae praeterea albido trilineata; apex acutiusculus. Anfr. 13 plani, sutura canaliculata, suberenulata, albida disjuncti, sublaeves, ultimus subregulariter convexus, ad peripheriam spiraliter unisulcatus, circa rimam brevissime compresso-cristatus. Apert. anguste semio- valis, basi protracta, utrimque acuminata, margine dextro arcuatim protracto, profundis in faucibus inter- dum denticulis 4 quasi labiato, columellari subreflexo, basi effuso. Columella trilamellata, lam. supera, trans- versa majore, inferis subobliquis aequalibus, inter se approximatis multo minus altis.
Alt. 10!/,, diam. 3 mm; alt. apert. 3, diam. apert 1?/, mm.
Hab. Gor6e, loca limosa ad 20 m.
5. Turbonilla Mülleri n.
T. modice gracilis, turrito-subulata, alba; spira distincte convexiuscula; apex peracutus, resupinus. Anfr. 13 vel 14 pro latitudine parum alti, convexiusculi, sutura sat impressa disjuncti, dense costulati, costulis distinctis subobliquis, parum arcuatis, deplanatis, latioribus quam interstitia, 26—32 in anfr. ultimo ornati, interstitiis basique testae laevibus. Apert. rotundato-quadrangu- laris, columella recta, simplex.
Alt. 9, diam. 24, mm; alt. apert. 1°), diam. apert. 1!, mm.
Hab. Gor£&e, loca limosa ad 20 m.
Aff. T. lactea L. = elegantissima Montg., sed costulis multo magis numerosis.
6. Turbonilla senegalensis n.
T. aff. praecedenti, sed gracillima, subulata; solida; spira nullo modo convexiuscula. Anfr. superstites 12 pro latitudine altiores, vix convexiusculi, paullo imbricati,
FRAUEN
sutura impressa disjuncti, dense costulati, costulis rectis strictisque, convexis, parum latioribus quam interstitia, 24 in anfr. ultimo ornati, interstitis basique testae laevibus. Apert. similis, sed columella superne in- distincte unilamellata.
Alt. (testae laesae) 10'/,, diam. 2'/, mm; alt. apert. 1',, diam. apert. 1Y, mm. Hab. cum praecedente.
Differt a. T. lactea L. spira exacte subulata, anfraetibun basi distinete imbricatis.
7. Turbonilla rosea n.
T. aff. Turbonilla Mülleri, sed rosea, apice multo magis obtuso. Anfr. 10 pro latitudine altiores, fere plani, sutura parunı impressa disjuncti, cingulo indistincto spirali media parte anfractuum quasi unicingulati in- superque transverse costulati, costulis media parte fere subdilatatis, anfr. ultimus latus vix subangulatus, co- stulis 25 ornatus. Apert. elongato-ovata, utrimque acuminata, columella superne uniplicato-torta.
Alt. 8°), diam. 21), mm; alt. apert. 2, diam. apert. 1'/, mm
Hab. cum praecedentibus.
8. Alaba senegalensis n.
T. imperforata, conico-turrita, gracilis, basi convexa, albida; spira conica; apex peracutus, submucronatus. Anfr. 8 planiusculi, ultimi fere subimbricati,.sutura impressa disjuncti, distantius spiraliter impresse lineati nec non varicibus 3 parum validis gibbosis in anfr. ultimo ornati, ultimus ante aperturam varicosus, tum sub- descendens. Apert. rhombico-ovata, basi subeffusa, intus leviter sed late labiata, columella tenuis , sigmoidea descendens, margine columellari brevissime reflexo.
A
Alt. 41/,, diam. 2 mm; alt. apert. 1?/,, diam. apert. 1!, mm.
Hab. cum praecedentibus.
Aff. speciei viventi nondum descriptae Borneensi Musei Britannici nec non A. costellatae Gratel. (Rissoa) ter- rarum Miocaenicarum Burdigalensium et Transsyl- vanicarum.
9. Actaeon (Amathis A. Adams) senegalensis n.
T. parvula subperforata, elongato-ovata, albida; spira conica; apex acutiusculus. Anfr. 51, convexiusculi, sutura profunda, fere canaliculata disjuncti, ad suturam fere laeves, media parte spiraliter distantius, basi densius lineati, lineis puncticula profunde impressa exhibentibus, ultimus planatus, deorsum decrescens, dimidiam alti- tudinem testae aequans. Apert. anguste auriformis, superne acuminata, margine dextro sub medio fere subimpresso, pariete aperturali callo tenui obtecta, margine columellari breviter reflexo, columella ipsa superne excavata, tum plica unica obliqua, crassius- cula, hebeti armata.
Alt. 3°/,, diam. 1%, mm; alt. apert. 1?/,, diam. apert. "0 mm.
Hab. Gore.
10. Cardium Kobelti n.
T, modica, fragilis, subeircularis, postice perparum hians, sat convexa, umbonibus antemedianis, postico paullulum producta, rostrulo rotundato-truncato, aut alba vel lutea unicolor aut albida, brunneo variegata et mar- morata semperque umbonibus violaceis vel roseis ma- culisque binis brunneis extus ante et post cardinem signata. Costulae radiales ca. 48 subaequales, antice posticeque parum angustiores, depressae, subtriangu-
Be Ne
lares, limbo postice altiores ibique singula serie denti- culorum crebrorum , acutorum, obliguorum undique ad margines testae scabrae. Margo posticus paullo acutius denticulatus. Cardo tenuis, dentibus lateralibus brevibus antico vix longiore sed altiore. |
Alt. 21, long. 22, prof. 14 mm.
Hab. Gor&e, loca sabulosa ad 10—15 m.
11. Crassatella Paeteli n.
T. crassa, compressa, transversim triangulari-ovata, um- bonibus minimis, acutis, contiguis, antemedianis, ini- quilateralis, latere antico regulariter fere semieireulari, postico rostrato-acuminato, basi postice subconcava et apice breviter truncato; extus epidermide fusca vel lutea, late purpureo-radiata induta, radiis saepe macu- liformibus; area lunulaque undis transversis purpureis cireumscriptae ; intus obscure fusca unicolor. Lunula areaque fere aequales, impressae, elongato-lanceolatae, bene circumscriptae. Costulae concentricae numerosae, acutae, postice in parte rostrali cuneato-complanata evanescentes. Cardo valvae dextrae dente cardinali unico crasso, bifido et lateralibus, antico brevissimo, postico longiore, sinistrae dentibus cardinalibus 2, an- teriore crassiore armatus. Margo internus subtiliter erenulatus, |
Alt. 18, long. 21!/,, erass. 91), mm.
Hab. Gor&e, loca limosa ad 20 m.
Literatur.
Smith, Edgar A., an Account of the Land- and Freshwater Mollusca collected during the voyage of the Challenger from December 1872 to May 1876. — In Proc. Zool. Soc. 1884, p. 258—281, pl. 22. 23.
Als neu beschrieben und abgebildet werden: Athoracophorus vir- satus p. 263 t. 22 f. 1, Admiralitäts-Inseln; — Helix (Geo-
En,
trochus) Moseleyi p. 263 t. 22 f.2, von ebenda; — H. (G.) La- billardierei p. 264 t. 22 f. 3, ebenda; — H. (Hemiplecta) infra- striata p. 264 t. 22 f. 4; ebenda; — H. (H.?) Cartereti p. 265 t. 22 f. 5, ebenda; — H. (Chloritis) Dentrecasteauxi p. 265 t. 22 f. 6, ebenda; — Partula Hartmanni p. 265 t. 22 £. 7, ebenda; — Cyclostoma infans p. 266 t. 22 f. 8, ebenda.; — Helicina Ponsonbyi p. 266 1.22 f.9, ebenda; — Pythia apiensis p. 268 t. 22 f. 10, Neue Hebriden; — Melania apiensis p. 269 t. 22 £.11, ebenda; — Mel. turbans p. 269 t. 22 f. 11, ebenda; — Mel. ordinariap. 270 t. 23 f. 13ebenda; — Trochomorpha latimar- ginata p. 271 t. 23 f. 14, Viti-Inseln; — Parmacochlea (n. gen.) Fischeri p. 273 t. 23 f. 15, von Parmarion durch eine Sigaretus- artige Schule unterschieden, von Cap York in Nordaustralien; — Thalassia Traversi p. 274 t. 23 f. 16, Neuseeland; — Patula Stokesi p. 275 t. 23 f. 17, ebenda; — Hyalina exulata p. 278 t. 23 f. 18, Tristan d’Acunha; — Hel. (Stepsanoda) Selkirki p. 279 t. 23 f. 19, Juan Fernandez; — Suceinea Falklandica p. 280 t. 23 f. 20, Falklandsinseln.
Latchford, Frank R., Shells of Anticosti. — In the Ame-
rican Naturalist, October 1884. p. 1051.
Es wurden dreissig Arten gesammelt, davon zehn auch in Europa
vorkommend (Helix hortensis, Hyalina nitida, Conulus fulvus, Vallonia pulchella, Cionella lubrica, Pupa muscorum, Limnaea stagnalis, palustris; Physa hypnorum; Margaritana margari- tifera). —
Journal de Conchyliologie 1884. No. 2 (eingegangen 17. Okt.).
P-
P-
105. Crosse, H., Faune malacologique terrestre de Gibraltar. (24 sp., keine neu).
113. Fischer, P., Une nouvelle classification des Bivalves. Der Autor schliesst sich der Neumeyer’schen Eintheilung nach dem Schlosse an.
122. Moreet, A., Deux Najades inedites du Tabasco. (An. Grijalvae und Tasbascensis).
125. Wattebled, @., Description de Mollusques inedits, recueillis par M. le capitaine Dorr en Cochinchine. — Neu Stenogyra carinata p. 125t. 6 f. 1; — Planorbis Dorrianus p. 126 1.6.2; — Melania Grangeri p. 127 t.6 f, 3; — Bythinia Crosseana p. 127 t. 6 £. 4; — Stenothyra Dorriana p. 129 t. 6 f.5; — St. decol- lata p. 129 t.6 f. 6; — Hydrobia Yvonneana p. 130 t. 6 f. 7; — Valvata minutissima p. 131t.6f.8 —
. p. 132. Wattebled, G.,Description d’une nouvelle espece d’Unio prove- nant du Soudan oceidental. (Decampsianus n. aus dem Niger bei Bamaku, t. 7 £. 1).
p. 133. Souverbie, Dr., Corrigenda. Berichtigt eine Angabe über die Skulptur von Cithara Guestieri. —
p. 134. Boury, E. de, Descriptions de Scalaridae nouveaux. Ab- bildung und Beschreibung einer Anzahl früher aufgestellter fossiler Arten.
Boletin de la Academia Nacional de Cieneias en (Cördoba. (Republica Argentina). Tomo VI. Ent. 2 u. 3.
p. 259. Doering, Adolfo, Estudios hidrognosticos y Perforaciones artesianas en la republica argentina. Enthält die Aufzählung der Fossilen einer Süsswasserablagerung im Desaguadero, welche bis in’s Tertiär zurückreicht. Als neu beschrieben werden Chilina Echagui p. 338 t. 2 f. 1-4; — Ch. Lallemanti p. 239 t. 2 Da.
Il Naturalista Siculo vol. IV. No. 1 u. 2.
p. 21. Monterosato, A. de, Conchiglie littorali mediterranee. Ent- hält Jeffreysia, Truncatella, Skenea, Homologyra und die Caeciden. Neu Brochina decurtata p. 23; — Br. incompta p. 23; —Caecum semitrachea Brus. mss. p. 24.
Gesellschafts-Angelegenheiten. Wohnorts-Veränderungen. Neueste Adresse des Herrn J. Schedel: Charlottenburg bei Berlin, Hof-Apotheke.
Eingegangene Zahlungen:
Lehr, W. Mk. 6.—; Duncker, M. 23.—; Riemenschneider, N. 6.—; Pfeffer, H. 6.—; Salm-Salm, A. 6.—; Dohrn, S. 23.— ; Gmelch, M. 21.—; Siebert, E. 21.— ; Bachmann, L. 6.— ; Jordan, B. 6.— ; Godeffroy, H. 6.—; Keitel, B. 6.—; v. Fritsch, H. 21.—; Schaufuss, D. 6.—; Fietz, 8. 6.—; Schmidt, W. 6.—; Basler, O. 6.—; Hesse, B. 21.—; Kunze, T. 21.—; Kreglinger, K.6.— ; Keyzer, M. 8.— ; Tschapeck, 6. 5.98; — Michael, W.6.—; Merkel, B. 6.—; Wiegmann, J. 6.—; Poulsen, K. 6.—; v. Vest, H. 5.98; Neumayr, W. 21.—; Dickin, W. 6.—; Nowicki, K. 6.— ; v. Monster- berg, B 8.—; Sterki, N. P. 25.60; Puppe, W. 6.—; Loretz, B. 6.—; Löbbecke, D. 21.—; Möbius, K, 6.—; Gysser, K. 21.—; Lehmann, K. 6.—.
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M. Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Hierzu die Beilage Tauschverzeichniss No. 1.
No. 3 u. 4. März-April 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft erscheinen 4mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. s. w. gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim bei Frankfurt a. M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrn Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, BRecla- mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn D. F. Heynemann in Frankfurt a.M. Sachsenhausen.
Mittheilungen aus dem Gebiete der Malkikozoologie;
Kritische Fragmente. Von P. Vinz. Gredler in Bozen.
VII. Ueber einige Pupa-Arten.
Nach längerer Unterbrechung (— das VI. Fragment über Pupa inornata Mich. u. Verwandte s. Nachr.-Bl. 1879, No. 1 —) erfolgt mit diesen Zeilen die Wiederaufnahme der »Fragmente< zur Feststellung oder Einziehung kritischer Arten. Als Beispiel, wie lange manchmal eine gute aber- seltene Art am Teiche von Bethesda warten muss, bis sie die gebührende Anerkennung und Einführung in die Lite- ratur findet, kann Pupa Valsabina Spin. dienen. Obwohl
schon 1851 vom Autor diagnosiert und, sowie in der II. 3
ee
Ausgabe seines »Catalogo dei Molluschi terr. e fluviat. della Provinc. Bresciana«, Verona 1856, auch abgebildet, fand sie: 1871 im Kobelt’schen Katalog noch keine Erwähnung, nicht einmal als Synonymon im Register, indess darin die nächst- verwandte P. Ressmanni Villa (= biplicata Mich.) als Art paradiert. Desgleichen beobachten die »Materiaux de la Faune malacolog. de l’Italie, 1878, von der Marchesa M. Paulucei tiefes Schweigen. Dagegen erhielt ich in letzterer Zeit wiederholtermalen Pupa Ferrari als »P. Valsabina« zugesandt, — ein Beweis, dass der Name zwar nicht, wol aber die Kenntniss derselben gänzlich verschollen. Wie das nur so gekommen?! Allerdings war Spinelli’s allzu kleine, rohe lithographische Abbildung nicht geeignet, sein Windelkind im wenig besuchten Val Sabbia vor Untergang zu retten. Darüberhin äusserte sich im selben Jahre (1851) schon Strobel in seinen Notizie malacostatiche sul Trentino, pag. 40, wie folgt: »Fra questa specie (Pup. biplicata Mich.) e la precedente (P. Ferrari Porro) deve collocarsi la P. valsa- bina Spin., trovata nelle alluvioni del lago d’Idro; anzi ri- terrei, ch’ essa segni il passaggio tra quelle due forme, le quali sembrano quindi costituire una sola specie, cui si doverä mantenere il nome di biplicata, come il piü vecchio.« Berichterstatter war in »Tirols Landconchylien« (1856), ehe er Exemplare gesehen, Strobel’s Angaben leider gefolgt und eitirte P. Valsabina als Varietät bei biplicata; widerrief jedoch später (1859) in den der II. Abtheilung von »Tirols (Land-) und Süsswasser-Oonchylien beigeschlos- senen Nachträgen« S. 76 seinen Fehler mit den Worten:
. »Es ist jedoch selbe eine gute Art. Die Verengung: der Mündung, die so beispiellos und ausserordentlich, dass sie fast nur eine (diagonal-) vertical gestellte Ritze zu nennen ist, rührt wahrlich nicht blos von einem Callus des Aussen- randes her, sondern dieser (scheinbare) hängt selbst nur von dem umgeschlagenen, zurückgerollten und dahinter zusammen-
ian A
gekneiften Mundsaum abs; endlich, setze ich dermal hinzu, rührt diese Verengung auch davon her, dass der Columellar- rand, welcher bei P. biplicata und Ferrari nach aussen, bei Valsabina leicht nach innen gebogen ist. »Wenn Spinelli die Art und Weise, wie diese bizarre Mündung unnatürlich angesetzt und ungewöhnlich vorgezogen erscheint, mit jener einer exotischen Cylindrella vergleicht, so hat er den ersten Eindruck sicher sehr wahr ausgesprochen.« Und in der That ist die Mündung, die bei den verglichenen beiden Arten beinahe ein längliches Viereck bildet, hier so enge, dass selbe kaum spindelförmig oder elliptisch (eher bilocular) heissen darf und oben wie unten fast in eine Rinne aus- läuft und zurückbiegt, auch schiefer zur Achse gestellt; die 2. Hälfte des letzten Umganges beiderseitig abgeplattet und durch einen tiefen Einschnitt (nabelseitig) nach der ganzen Höhe desselben abgesetzt — wie strangulirt — so dass dieser Theil kaum mehr mit dem übrigen Gehäuse zu- sammenhängend und wie eine vorgelegte Tasche erscheint. Der Mundsaum in der Mitte des Aussenrandes allein aus- gelegt, oder als Callus eingestülpt, ringsum geradeaus und
ohne Verdickung, die Ränder nicht wie bei biplicata weit-
abstehend und durch eine blosse Verbindungsschwiele, son- dern unmittelbar zusammenhängend und weit vortretend, der Columellarrand ausserhalb vertikal faltenstreifig; der Nackenkiel, gegen den Mundsaum hin allmälig weniger scharf, nicht kreisrund die Nabelritze umziehend, sondern in der Mitte winklig gebrochen. Endlich erreicht P. Valsabina nicht die Dimensionen der verglichenen Verwandten.
Die Diagnose Spinelli’s, die nicht allerwegen bekannt sein dürfte und darum hier reproducirt wird, lautet also:
»Testa subperforata cylindrica, apice obtusa, laevigata, ,
nitida, corneo-lutescens; sutura impressa (?); anfractus 7 —8 planiusculi, ultimus basi compresso-carinatus, apertura angusta, oblonga (?), coarctata; plica 1 parietali longis-
am 2 u Sm usa
a
sima, columellari 1 transversa, 2 palatalibus; perist. conti- nuum, albo-labiatum (?), expansum, solutum et breviter protractum, margine dextro unicalloso, malen recto. Long. 4',—5;; diam. 1), mm.
In dieser zu wenig markirten Diagnose wäre als Cor- rectur die Zahl der Umgänge, anstatt 7—8 vielleicht rich- tiger auf 8—9, die Zahl der Gaumenzähne auf 4 (statt 2) festzustellen, da sich über und unter den 2 mittlern, langen Gaumenzähnen noch ein lamellenartiger nahe der Naht und ein rundlicher am Nackenkiele, sowie endlich eine zweite kurze Lamelle tief innen auf der Mündungswand befindet. Meine 2 Exemplare wurden mir von Spinelli selbst mit- getheilt, und waltet somit kein Zweifel ob, dass ich es hier mit dem Typus zu thun habe. .
So ward nun dies höchst auffallend gestaltete Sphyra- dium, das wie keine andere Pupa fast einen eigenen Gattungsnamen verdiente, hauptsächlich aus dem Grunde, weil die Lamellen mit jenen von P. biplicata und Ferrari übereinstimmen, mit diesen von Anfang an vereint, ver- wechselt und endlich — wegen Mangel an Umsatz — ignoriert. Als Fundort bezeichnet Spinelli die Gegend zwischen Pieve und Anfo in Valsabbia, »appiedi del Mt. Sassello in riva al lago d’Idro«, wo er mehr als 30 Stücke sammelte. Fände sich das zierliche Ding im Angeschwemmten (»nelle alluvioni del lago«s, wie Strobel 1. c. wissen will), so ent- stammt es möglicherweise dem nahen Tirol (Judikarien, Val Ampola oder dergl.),. Es ist zu bedauern, dass es weder Pini, der doch das Thal besucht zu haben scheint, noch dem Berichterstatter gelang, bei seiner eintägigen Bereisung des Thales, in dämmeriger Abendstunde, in welcher er diese Gegend durchstreifte, ein zahlreicheres Material, um es in Umlauf zu bringen, oder auch nur einzelne Stücke zu sammeln. Der nähere und eigentliche Aufenthalt müsste,
ea
meines Erachtens, in nassen Rünsten unter Laub und Steinen zu suchen sein.
2. Pupa (Sphyradium) biplicata Mich. — Eine grössere Partie derselben aus dem botanischen Garten zu Florenz, mitgetheilt von Marchesa Paulucci, veranlasst mich zu einer dreifachen Reflexion. 1. weichen diese Exemplare einiger- massen dadurch ab, dass der Mundsaum, namentlich der äussere, weniger verdickt, dagegen mit einem conischen Callus auf der Mitte des äussern versehen ist, wie ihn nördlichere Individuen nicht haben. 2. weisen sie sämmt- lich die typische (bräunliche) Färbung auf, indess die Exem- plare nördlicherer Gebiete: Krain’s (P. Ressmanni Villa), Salzburgs (fide Lasser) und Tirols (var. excessiva m.) zwar nicht schmächtiger aber stets mehr oder weniger hyalin vorkommen. 3. findet sich darunter ein Stück, welches so- gleich durch enorme Höhe auffällt, in der That auch 2 Umgänge mehr zählt und — dennoch unausgebildet ist, was sowohl das scharfe, nicht ausgebogene Peristom, als auch die völlig zahn- und faltenlose Mündung und der rundliche (anstatt stumpfkielrandige) Nacken darthut. Sollte - dies Phänomen bei den Sphyradien-Arten, deren individuelle Grösse mich überhaupt schwank bedünken will, häufiger wiederkehren ? Dann könnte ich mir auch das Räthsel der Pupa Tschapecki m. (s. Nachrichtsbl. 1877, No. 1 S. 4) aus Peggau in Steiermark endlich lösen, die ungleich grösser (und weiter genabelt) als pagodula Desm. und selbst als die schlankere var. subdola m., um 1 Umgang mehr und zwar den letzten noch auffallend grösser ausbildet, gleichwol aber noch immer nicht vollständig entwickelt und abgeschlossen aufgefunden werden konnte.
3. »Pupa megacheilos Jan. var. bigorriensis Charp.« Auf diese Varietät reducirt, wie ich glaube, irrig Dr. Wester- lund (Faun. europ., fasc. II, p. 168) eine kleinere Form, welche mit der typischen Art (megacheilos) zunächst bei
Riva am Gardasee (»Tirolia ad Riva«) vorkomnit, und welche endlich in einer Zwergform, die Prof. Strobel als »avena transiens ad megacheilon« taufte, nördlich bis Trient geht. Auf den ersten Blick erinnert erwähnte Zwischenform auch wirklich, namentlich durch den bläulichen Anflug über den rothbraunen Grund, an bigorriensis; anders bei genauerem Vergleiche. Was ich bisher (vom Originalstandorte) durch Franzosen unter diesem Namen bezog, weicht jedoch durch cylindrischere (schlanke) Gestalt, dichtere und regelmässigere Streifung, durch Vortritt der 3. Gaumenfalte bis nahe an den Mundsaum u. s. w. von unserer Rivaner Form nicht unwesentlich ab, — Merkmale, wodurch sich P. secale von avenacea hauptsächlich unterscheidet; so dass sich P. bi- gorriensis etwa in dem Grade zu secale wie megacheilos zu avenacea verhält.
4. Pupa Pollonerae Pini. Diese von meinem grenz- nachbarlichen Collegen in den Atti della Soc. Ital. di scienze naturali vol. XXVI. 1884 beschriebene und abgebildete Novität aus dem tirolischen Val di Non (Nonsberg), von wo ich sie seit Jahren zu Hunderten versende, ist weiter nichts als Polenta nera, — als die längst bekannte P. gu- laris var. spoliata Rossm. Freund Pini scheint diese bislang nicht gekannt zu haben, da er seine Pollonerae mit P. fru- mentum und dolium vergleicht, und hätte wohl gethan, sich vorerst in der reichen tiroler Literatur umzusehen.
VII. Ueber einige neuere Pomatias-Arten.
Ueber die neuen Pomatias-Arten (?) desselben Autors (Pini), die zwar ausserhalb aber doch um unsere tiroler Grenzen sich befinden, möchten wir fast lieber kein Wort verlieren und deren Aufstellung und Urheber mit dem bösen Beispiele entschuldigen, das Andere (Westerlund, Paulucei etc.) ihm gaben. Wohl hat sich auch der Kritikus ähnlicher Jugendsünden selbst anzuklagen : im III. Gymnas.
ee
Progr. von Bozen, 1853, d. i. in seiner ersten malakologi- schen Schrift, die wie vorliegende Zeilen der Kritik einiger Pupa’s und Pomatias galt, ein in dieselbe Kategorie gehö- riges Pomatias Philippianum, später noch ein Pom. Hen- ricae var. glaucinum (Tirol’s Land- und Süsswasser-Oon- chylien, 2. Abth. S. 81 in einer beherzigenswerthen Fuss- note), endlich im »Reisebericht aus Oberitalien< (Jahrb. d. deutsch. mal. Ges. 1883, S. 383) eine Form des P. Gredleri West. mit einem eigenen Namen (v. valsabina) fixirt, wie später Pini eine Species dieses Namens (Pom. valsa- binum) aufstellte. Allein diese Proceduren geschahen mit vieler Reserve; und das glaucinum ward bis zur Stunde übersehen, nirgends genannt oder verglichen, und wird gegenwärtig, d.-h. seitdem ein plumbeum West. existirt, im günstigsten Falle von Sammlern für dieses gehalten, obgleich letzteres zu patulum, ersteres zu Henricae gehört. Dieses Pomatias — weiss nicht welcher Aenricae Strobels, hat übrigens noch andere Kinder ‘und Kindeskinder schon erlebt. Strobel beschrieb unter diesem Namen (gemäss Exemplar aus des Autors Hand) die glättere, flacher ge- wölbte und grosse Form von Valsugana; in der Regel kleiner und gestreifter findet sie sich in Vallarsa. Diese letztere wurde von mir zahlreich und nach allen Richtungen versandt, — auch an Dr. Westerlund, und zwar einfach als Henricae Str, da ich die Ueberzeugung habe, dass die Stärke der Streifung, wie bei dem allbekannten 7-spirale Raz., so auch bei allen übrigen Arten dieser Gattung lokal veränderlich. Und nun beschreibt Westerlund die Original- form Strobels als var. lissogyrus (Vetenskaps-Akademiens Förhandl. 1881, No. 4 p. 66, Stockholm); Pini, natürlich unter Angabe hochwichtiger Unterschiede, als var. Strobeli (Nov. malacol. — Atti della Soc. Ital. 1884, Estr. p. 34), so dass man sich billig fragt, was nunmehr als Typus noch übrig bleibt?
Le
In dieser I. und II. Nota der Pini’schen Novitä mala- colog. (l. c.) muss sich namentlich der Formenkreis des Pomat. 7-spirale viele Ehre anthun lassen, — und es wäre zu grosse Aufmerksamkeit, solch splitterrichterlichem Filigran noch eine Kritik zuzuwenden. Ich besitze aus des Autors freundnachbarlicher Hand 6 dieser Pomatias-Novitäten in natura (in der gewaltig vergrösserten Figura machen sie sich plausibler), nämlich: P. intermedius (una forma, ja wohl forma! intermedia tra il Philippianus Gredl. ed il Gredleri Westerl.« Theilt aber weder die Intercostal-Rippchen des ersteren, noch die weissen Rippen des letzteren); Agardhi (unterscheidet sich in figura, kaum in natura von inter- medius); Valsabinus (= var. Villae Spin. —). Dem P. Val- sabinus Pini gegenüber hätte meine mutatio valsabina, die durch breiten weissen Beschlag in der Mündung und die zum Theil weissen, springenden Rippen sich charakterisirt, welche dem Gehäuse eine scheckige Zeichnung und Annäherung an Gredleri West. verleihen (obwohl der Columellarrand an der Insertion nicht, wie so sehr bei Gredleri zurückge- schlagen), ungleich mehr Berechtigung einen Namen zu tragen; subalpinus, den der Autor trotz Mackeln, lichter Mündung und schmalem Saum zur Gruppe patulum stellt; Stabilei (wird vom Autor selbst an P. 7-spirale — an- gelehnt); endlich septemspirale var. gardensis, die auch im Trentino herrschende, meist kleinere und etwas schwächer (als in Oberitalien) gerippte Form der typischen var. Villae Spin. —
Alle diese nun dürfen ungeachtet der langen Beschrei- bungen und sorgfältigen Vergleiche zum Theil vermeint- licher, haarfeiner Unterschiede angesichts einer prinzipiellen Systematik unbedingt in einen — ich sage nicht Papier- Korb geworfen werden. Es ist sicher nicht zu tadeln, wenn der Faunist all den abweichenden Lokalformen seines Rayons Rechnung — mehr Rechnung trägt, als es Schreiber dieser
- 41 —
Zeilen in der Regel gethan; — anders der Systematiker und Artenfabrikant, der auch Unwesentliches vom Wesent- lichen unterscheiden und die Grenzen eines Artbegriffes innerhalb eines Formencyclus kennen soll. Widrigenfalls nenne man künftig eine Schnecke nach dem Fundorte und sammle sie hinwieder daselbst, kaufe oder tausche Typen ein, da Beschreibungen bei solcher Zersplitterung dann doch nimmer ausreichen. Allein je ausgebeuteter die europäische Fauna ist, desto kleinlicher ihre Studien werden. »Nichts für ungut«, meine Herren!
Exkursionen in Nord-Afrika. Von W. Kobelt.
(Fortsetzung.)
6. Bougie.
Durch eine steile kaum fahrbare Zickzackstrasse ge- langten wir in unser Hötel. Als wir das Zimmerfenster öffneten, schauten wir erstaunt auf eine Gegend, die eher den schönsten Partien der Schweiz, als dem dürren Afrika anzugehören schien. Ein prachtvoll blaues Wasserbecken dehnte sich vor uns aus, umrahmt von kühn geformten Bergketten, von denen uns gerade gegenüber der Babor und seine Genossen noch gewaltige Schneemassen trugen. Die Stadt liegt am Westrande des tief einschneidenden Busens, von üppigem Grün umgeben, von Festungswerken und Militärgebäuden überragt, landschaftlich gewiss der schönste Punkt der nordafrikanischen Küste. Für den Land- schaftsmaler gewinnt sie noch einen besonderen Reiz durch die überall zerstreuten Ruinen aus der glänzenden Zeit, wo Bougie die Residenz der Maurensultane war. Von der See
- 2 —
und von Osten überhaupt gesehen, bildet der steile Felsen- berg Gouraia den denkbar schönsten Hintergrund für die weisse Stadt und ihre grünen Gärten, die sich in verschie- dene Ravins hineinziehen.
Nach kurzer Rast und einiger Stärkung suchten wir uns den Weg zum Bergthor, um dem Grand Phare, dem grossen Leuchtthurm auf Cap Carbon, einen Besuch abzu- statten. Unmittelbar vor dem Thor liegt der prachtvolle Friedhof, mit Eukalypten und Cypressen bepflanzt; auch einige mächtige Eschen — Charakterbäume der Kabylie, welche hier Dimensionen erreichen wie sonst selten, — und Eichen. Gleich dahinter beginnt der Wald, nur von wenigen spärlichen Gerstenfeldern unterbrochen, man will hier im Bereich der Festungswerke offenbar keine Ansiedelungen. Der Weg steigt in bequemen Serpentinen empor. An seinen Böschungen wimmelte es von Leucochroa Otthiana Forbes, bald in der kleinen genabelten Jeanoitiana-Form, bald an chionodiscus erinnernd; Letourneux nennt diese beiden Arten von hier, aber meine Ver- suche, einige hundert Exem- plare in zwei Reihen zu trennen, sind elend miss- lungen. Ausserdem fanden sich im Gebüsch die bekann- ten Riesen-Exemplare von | N Stenogyra, decollata L., bis [li = zu 63 mm lang und 24mm | dick, gegen die sich meine | grössten Stücke von Nemours |\\ | undBogharversteckenmüssen, \\ einzelne todte Glandina algira L. und zahlreiche aber fast ausnahmslos unausgewach- sene Xerophilen verschiedener Arten.
Bra ve
Der Pfad ersteigt in Serpentinen einen Felsenkamm, der das Fort Abd-el-Kader und den sogenannten Petit Phare trägt, dann senkt er sich wieder in eine mit präch- tigem Grün erfüllte Mulde, die von senkrecht abstürzenden Felsen umgeben wird. Hier ist der Tummelplatz der Affen, aber bei dem ungünstigen Wetter — es hatte mittlerweile tüchtig angefangen zu regnen — bekamen wir keinen zu Gesicht. Die Mulde, durch welche ein guter Maulthierpfad führt, ist sonst ein reizendes Plätzchen, vollständig von der Welt abgeschieden, mit einem wirklichen Walde erfüllt. Die Fauna blieb sich gleich, nur trat die Leucochroa aus- schliesslich als Jeanottiana var. minor auf. Nur an einem isolirten Felsblock fanden sich die ersten Vorläufer der Felsenfauna, Buliminus ceirtanus, Ferussacia lamellifera und eine einzelne Pupa. Der Weg durchbricht dann den Felsenrand in einem kurzen Tunnel, und wir mussten uns beeilen diesen zu erreichen, denn nun fing es an in Strömen zu giessen. Wir hatten fast eine Stunde lang zu warten, ehe wir wagen konnten, den Tunnel zu verlassen. Gerade dem Ausgang gegenüber erhebt sich ein steiler Zuckerhut aus Kalkschiefer, der auf seiner Spitze den grossen Leucht- thurm trägt; eine schmale, nach beiden Seiten dachförmig abfallende Landenge, mit Strandkiefern bewachsen, verbindet ihn mit dem Festland, aber sie ist viel niedriger als unser Standpunkt und man hat viele Serpentinen in den Felsen hauen müssen, um sie zu erreichen. Für diesmal verzich- teten wir darauf, hinüber zu gehen; in aller Eile lasen wir an den triefenden Wänden noch ein paar Bul. Cirtanus und ein paar Fruticicolen ab, dann eilten wir nach Hause, wurden aber unterwegs noch einmal tüchtig angefeuchtet.
Am 2. Mai holten wir indessen das Versäumte nach und gingen bis zum Phare, ohne weitere Ausbeute zu machen als noch eine Anzahl Bul. Cirtanus und ein paar Glandina algira var. bonensis. Der Gang ist übrigens auch
Ba. 0
ohne Ausbeute sehr lohnend, namentlich die Passage über den Verbindungskamm hinüber: um immer Schutz vor den Stürmen zu haben, hat man auf jeder Seite unterhalb der Höhe einen Pfad in den Felsen gehauen. Bei dem Leucht- thurmwächter findet man auch freundliche Aufnahme und selbst, dem Reglement entgegen, einige Erfrischungen; im Fremdenbuch suchte ich umsonst nach einem deutschen Namen. Zu Hause fand ich in der Kommodeschublade die un- trüglichsten Zeichen, dass vor Kurzem ein Conchylien- sammler desselbigen Weges gefahren; eine Ferussacia lamelli- fera und eine Nassa granum — letztere in der Bucht von Bougie auffallend häufig — lagen darin. Doch konnten mir weder das Fremdenbuch, noch der Kellner Auskunft geben. Am 28. April machten wir Morgens einen prächtigen Gang nach dem landeinwärts auf beherrschender Höhe ge- legenen Fort Groselles. Durch das Landthor stiegen wir auf einem steilen Zickzackpfad hinunter durch ein pracht- volles Gehölze von Oelbäumen, Eschen und einem anderen Prachtbaume vom Eschenhabitus, aber mit lila Blüthen- dolden, der Micoculier oder Perpignan (Zürgelbaum, Celtis australis); ein ganz wunderschönes Exemplar stand dicht am Marktplatz an einer Zisterne. Im Wäldchen fand sich eine reizende kleine Form von Helix Constantinae Forbes mit breiten, tiefschwarzen Bändern, leider auch meistens im Begriff, ihr Gehäuse eben fertig zu machen. Auch eine Menge Xerophilen waren noch unfertig; hier hätten wir entschieden ein paar Wochen später kommen müssen. — In der Ebene auf einem Anger sammelten wir eine kleine Form von Helix lauta in ziemlicher Anzahl, weiterhin in den Feldern, durch die wir emporstiegen, zwei Ferussacia und eine HAyalina, wohl subplicata Bgt. Weiterhin lag ein hoher Steinhaufen, aus den Trümmern eines zerfallenen Hauses entstanden. Sicilianischer Erfahrungen . eingedenk
ee 2
machten wir uns daran, ihn umzuarbeiten, und richtig fanden wir neben Prachtexemplaren von Helix aspersa auch eine Anzahl lebender ausgewachsener Stücke von Glandina algira var. bonensis, 46 mm lang und 20 mm breit; ich habe sie nirgends wieder in ähnlich bauchiger Form ange- troffen. — Oben auf der Höhe fand sich Leucochroa Otthiana wieder in einer abweichenden Form, ausserdem unter Steinen massenhaft Ferussacien in drei verschiedenen Arten; zum erstenmal begegnete mir hier auch der braune Skorpion mit Krebsscheeren (Buthus palmatus), der sonst in Algerien selten ist.
Weiter unten stürzte der Hügel in einigen jähen Felsen ab und hier hoffte ich Bul. Jeanottianus zu finden, den Letourneux von hier angibt; aber ich suchte umsonst, da- gegen fand ich in den Felsspalten zahlreiche Hyalinen und Frutieicolen, und an einem Felsblock eine kleine Pupa, (Dupoteti Terv.) in grosser Zahl, aber auf einen kleinen Raum beschränkt. Auf dem Rückweg fanden wir noch eine Menge riesiger Stenogyra decollata und auch einige Helix Constantinae, aber von Xerophilen fast nur junge Stücke.
Nachmittags gingen wir nach dem Meeresstrand in der Hoffnung, eine Dünenfauna zu finden, aber in den stacheligen breiten Büschen sass nur Helix pisana und auch im Genist war wenig Interessantes. Für die mangelnde Ausbeute ent- schädigte aber die wunderbare Aussicht auf die Stadt und den dahinter sich erhebenden Gouraia und nach der anderen Seite auf die alpinen Schneeberge der kleinen Kabylie, deren weisse Decken am gestrigen Tage erheblich weiter herabgerückt waren. Auf dem Hinweg begegnete uns ein Konkurrent, ein alter pensionirter französischer Militär, der Helix pisana von den Büschen in ein Körbchen klopfte; c’est pour mes canards, sagte er gleichsam entschuldigend, als er bemerkte, dass ich ihm zusah.
Am 29. April drohte der Himmel wieder mit Regen
RN N oerens
und die Temperatur war nicht über 14--15°, sehr zur Ver- wunderung der Bewohner von Bougie die sonst Ende April andere Temperaturen gewöhnt sind. Wir hatten für heute dem Fort, das in schwindelnder Höhe auf dem höchsten Gipfel des Gouraia hängt, einen Besuch zugedacht; es hat das gar keine Schwierigkeiten, denn ein ausgezeichnet an- gelegter fahrbarer Weg führt bis zu einem Plateau un- mittelbar unter dem Gipfelfelsen, wo die Garnison des Forts für gewöhnlich wohnt und auch ein paar Steinbrüche be- trieben werden. Bougie ist von allen französischen Küsten- städten die am besten verwahrte, ringsum stehen Forts und die Ringmauer hat überall Schiessscharten und vorspringende Blockhäuser, auch nach der Meeresseite hin liegen be- deutende Festungswerke; die Bucht von Bougie bietet frei- lich auch für die grösste feindliche Flotte einen sicheren Ankerplatz und die Bergkabylen würden sich nicht lange besinnen, gegen die Kolonisten, die ihnen das Land weg- nehmen, mitzuthun.
Der Weg ist fast überall in den Felsen gehauen, welcher unten aus Schiefer, weiter oben aus einem klingen- den, mit breiten Adern von Cipollin durchzogenen Kalk- stein besteht. Hier und da sind kleine Grotten blosgelegt; in einer derselben fand ich auf dem Boden Helie aspersa und Stenogyra decollata massenhaft subfossil im Tuff einge- backen. An dem sonnendurchglühten Fels war übrigens die Ausbeute sehr wenig befriedigend; wir fanden nur einzeln Leucochroa Otthiana, die hier in einer besonders hochgewundenen Form auftritt, und ein paar Fruticicolen aus der Gruppe der Helix lanuginosa. Nur ganz oben auf dem Plateau fanden sich einzelne Buliminus Jeanottianus Terv. Den Gipfel konnten wir nicht ersteigen, denn die Tropfen begannen nun immer dichter zu fallen und es liess sich ganz zu einem Landregen an. Es ging darum im Sturm- schritt zurück und wir kamen noch glücklich unter Dach,
7 -—
ehe der eigentliche Regen losbrach, der dann bis zum anderen Morgen anhielt.
Auch am 30. April sah der Himmel noch recht be- denklich aus, Bougie ist eben nicht mit Unrecht als das ärgste Regennest in Algerien verrufen. Da aber die Wolken doch höher gingen und sich wieder ein lebhafter Wind er- hoben hatte, wagten wir einen Gang dem Hafen entlang nach Sidi Yahia, der Grabstätte der alten Könige von Bougie, die sich unmittelbar unter dem steilen Absturz des petit phare befindet. Der Weg zieht sich in geringer‘ Höhe über dem Meere durch Gärten und Oelbäume hin und bot, durch das Cap gegen den Sturm geschützt einen prächtigen Spaziergang. In einem Ravin war Cyclostoma sulcatum Drp. sehr häufig, mit ihm zusammen Helix aperta in fast schwarzbfaunen Stücken und aspersa. Weiterhin am Weg- abhang fand sich Leucochroa Otthiana in grosser Zahl, aber nach ZL. candidissima, die Letourneux von dieser Lokalität anführt, suchten wir vergeblich. Ebenso suchten wir Bul. Jeanotti umsonst an den herabgestürzten Felsenblöcken ; möglicherweise sind die Kolonien seitdem eingegangen. Auch die Quellen, in denen er Amnicola perforata, Planorbis laevis und spirorbis gesammelt, existiren zwar noch, sind aber zu Brunnen gefasst und in ihren Abflüssen fand ich nur Limnaea truncatula. In dem feuchten Moose und unter den Steinen fanden sich aber auch noch eine ganze Anzahl Ferussacien, anscheinend zu drei verschiedenen Arten ge- hörend. Die im Meere liegenden Felsenblöcke zeigten eine sehr reiche Gastropodenfauna, aber man kann nicht zweien Herren dienen und wenn man ernstlich Landschnecken sammeln will, kann man sich mit der marinen Fauna kaum beschäftigen, denn erstere erfordert möglichst häufigen Orts- wechsel, letztere dagegen ist nur dann mit Erfolg zu sammeln, wenn man wochenlang an einem Orte sitzt und sich allmählig einen Fischer für seine Zwecke heranbildet.,
ars aan
Den Rückweg nahmen wir unter dem steilen Felsen her, der die alte Kasbah trägt. Durch eine schmale Pforte mussten wir uns den Weg gegen den Sturm mühsam er- kämpfen. Dort erwartete uns ein belebtes Treiben. Ein Dampfer der Compagnie Touache rüstete zur Abfahrt und zu vielen Hunderten waren die armen Bergkabylen herbei- geeilt, um nach Böne zu fahren, und dort in der Küsten- ebene bei der Ernte etwas Geld zu verdienen. Diese kleine Völkerwanderung findet seit langeu Zeiten immer in. den letzten Apriltagen statt und so kamen die Leute auch in diesem Jahre, obschon die Ernte noch weit zurück war und sie fast vier Wochen zu früh kamen. Wir hatten so die beste Gelegenheit, eine grössere Menge Kabylen in der Nähe zu mustern und konnten uns überzeugen, dass die Blonden und Blauaugigen unter ihnen vorherrschten. Die Franzosen haben mich darauf oft genug aufmerksam ge- macht, und schieben das auf wandalische Blutbeimischung; aber schon die egyptischen Hieroglyphen melden von den weissen Tamhu in Nordafrika und es scheint eine uralte Rasseneigenthümlichkeit zu sein. |
Ein Mittagsgang nach dem Fort Groselles ergab keine Novitäten, wohl aber eine reiche Zahl von Ferussacia scapto- bia (?) unter den Steinen eines Brachackers. Ausserdem trafen wir zum ersten und einzigen Male unseren Feuer- salamander (Salamandra maculata) in einem Ravin an. Auch eine Exkursion nach der Sahelmündung am Morgen des ersten Mai ergab kein sonderliches Resultat; im Ge- nist fanden sich dieselben Arten, wie bei Beni Mansur, nur in erheblich geringerer Menge. Nach dem Inlande hin er- streckte sich überall diluviales oder alluviales Schuttland, das keine Ausbeute versprach ; wir packten darum zusammen, zahlten die unverschämte Rechnung und nahmen Billette zur Diligence nach Kerata.
ze 0
7. Durch Chabet el Akra.
Bougie war früher von der Hochebene völlig abge- schnitten; nach Setif und Konstantine konnte man nur durch das Sahelthal auf weitem Umwege gelangen. Erst 1864 kam man auf den Gedanken, die furchtbare Klamm, in welcher - der Usd Agriun das Küstengebirge durchbricht, zu rekog- nosziren; ein paar französische Offiziere mit einer Anzahl aus der Gegend stammender Turkos brauchten drei volle Tage, um zur Hochebene durchzudringen, aber sie über- zeugten sich, dass die Anlage einer Strasse nicht unmöglich sei und in 1870 war die acht Kilometer lange Chaussee vollendet. Eine Diligence verbindet seitdem Bougie mit Setif und macht den Besuch der »Schlucht des Todes« so bequem als möglich. Nur muss man Bougie schon Nachts um zwei Uhr verlassen, ist aber dann auch Mittags in Setif und bei guter Zeit in Konstantine.
Die Strasse folgt zunächst dreissig Kilometer lang dem Meeresstrand. Als es am dritten Mai zu dämmern begann, fuhren wir durch einen prachtvollen Wald hochstämmiger Bäume mit dichtem Unterholz und bis zum Gipfel hinauf rankenden Schlingpflanzen, unter denen die Rebe eine Haupt- rolle spielte. Ansiedelungen waren nur hier und da, aber uralte hochstämmige Oelbäume deuteten auf eingegangene Berberansiedelungen. Das Cap Aokkas bezeichnet das Ende des Golfs von Bougie; man umfährt nachher noch ein paar kleinere Vorsprünge und biegt dann in das Thal des Ued Agriun ein, dessen Hänge mit prachtvollen Korkeichen - be- wachsen sind. Ueberall rieseln Quellbäiche von den Höhen herab und selten habe ich üppigere Farnkräuter — eine Seltenheit in Algerien — gesehen als hier. Hier und da liegen ein paar europäische Ansiedelungen, weiter hinauf hängen weisse Kabylendörfer und über die Kämme herüber glänzen, uns leider unzugänglich, die himmelhohen Kalk-
ee
massen des Babor. Die Strasse läuft bald hoch oben, bald senkt sie sich tief zum Fluss hinab; plötzlich biegt sie in einen ringsum geschlossenen Kessel ein, in welchem ein kleines funkelneues Dörfchen liegt; die Häuser haben Ziegel- dächer, die mit schweren Steinen gegen die Wuth der vom Hochgebirg herabstürzenden Stürme geschützt sind. Wir fahren über eine Brücke direkt auf eine Bergwand zu; da öffnet sich vor uns ein schmaler Spalt zwischen zwei Fels- kolossen, wir sind am Eingang von Chabet el Akra und steigen aus, um den etwa 8 Kilometer langen Weg durch die Schlucht zu Fuss zurückzulegen.
Nach dem einstimmigen Bericht sämmtlicher Reisenden und Reisebücher ist Chabet el Akra eine schauderhafte enge Klamm, in welche die Sonne nur am hohen Mittag ein wenig hineinscheint. Wir hatten das ohne weitere Kritik hingenommen, obschon ich hätte wissen müssen, dass eine Schlucht, die von Norden nach Süden läuft, in diesen Breiten Sonnenschein genug haben muss, auch wenn sie noch so eng ist; ich hatte meine Winterjuppe anbehalten und meine Frau ihren Regenmantel, und es ist uns selten so heiss ge- worden wie in der Schlucht des Todes. Kann sie auch wohl nicht mit dem Hoyo von Gobantes und den Alpenklammen verglichen werden und hat sie auch nur an den wenigsten Punkten senkrechte oder überhängende Felsen, so ist sie doch einer der sehenswerthesten Punkte in Algerien und die Strasse hindurch ein Bau, der Bewunderung verdient. Sie ist in ihrer ganzen Länge in den lebendigen Felsen ge- sprengt, ein Theil ist auch überdacht, aber ein Tunnel wurde, da das Thal keine allzustarken Windungen macht nicht nöthig. Die Strasse verläuft anfangs auf der linken Thalseite, überschreitet dann ziemlich genau in der Mitte den Fluss und läuft auf der rechten weiter bis zum Aus- gang; die Hälfte oberhalb der Brücke ist bei weitem die grossartigere. Unsere Ausbeute war im Anfang äusserst
SE
mager, obschon gerade -hier noch ein paar Quellen an den Wänden herabrieseln; wir fanden nur Helix umbilicata Mtg., einzelne Bul. Cirtanus und zwei Pupaarten (P. Kabyliana und Michaudi). Weiter hinauf wurde es aber besser; Bal. Cirtanus wurde immer häufiger und schöner und es kam auch die abweichende Form vor, welche Letourneux*) als Bul. Kabylianus abgetrennt hat. In der Umgebung der Brücke fand sich eine kleine Xerophile, die ich unter den von Letourneux aus Chabet el Akra aufgeführten Arten nicht finde, und dann kam auch die reizende Helix Henoniana, die nur hier vorzukommen scheint. Ausserdem fanden sich zahlreiche verbreitetere Arten, besonders Helix aspersa in einer sehr interessanten Form. Vergebens spähten wir aber nach der räthselhaften Helix sclerotricha Bgt., von welcher Letourneux ein abgerolltes, mit Schlamm erfülltes Exemplar angeschwemmt gefunden; wir mussten uns damit trösten, dass auch der Autor bei wiederholten und dauernden Aufent- halten in und um Chabet el Akra diese Art, die von sizilischen und jonischen Formen nicht zu trennen ist, nicht wiedergefunden hat. Auch Pomatias Maresi haben wir weder bei diesem ersten Gang noch bei einem weiteren am anderen Tage unternommenen gefunden; fast scheint es mir, als sei die Art durch einen lapsus calami ins Verzeichniss ge- kommen, denn bei der Beschreibung der Art nennt L. nur die Kalkmassen des Azeru in der grossen Kabylie als Fundort.
Die Strasse war ziemlich belebt, doch fast nur von Kabylen zu Fuss und zu Pferd; der Frachtverkehr ist ge-
*) Letourneux führt ]. c. aus Chabet el Akra folgende Arten an Helix umbilicata, cespitum, Henoniana, amanda, arenarum var., Sitifensis, lineata, moesta, Kabyliana var,, Berbruggeriana var. ‚minor, lanuginosa, schlaerotricha, aspersa, aperta ; Leucochroa candidissima; Glandina algira ; Bul. Cirtanus, Kabylianus, pupa, Pupa Kabyliana, Michaudi; Vertigo Dupoteti, Ferussacia eremophila, sciaphila, Stenogyra decollata; Cylostoma sulcatum, Pomatias Maresi,
4*
— 512 —
ring, da Setif, die einzige Stadt in der Richtung, seit der Eröffnung der Bahn nach Konstantine seine Waaren natür- lich zweckmässiger über Philippeville bezieht. Mit dem Mit- tag war jede Spur von Schatten aus der Schlucht ver- schwunden, die Augen fingen von dem Suchen an den weissen sonnbeschienenen Kalkwänden an zu schmerzen, — beiläufig bemerkt nicht die kleinste Plage für den Sammler im Süden — und der Durst wurde nach und nach quälend, denn von der Brücke bis zum Ausgang findet sich ausser auf dem Grund der Schlucht auch nicht ein Tropfen Wasser. So gaben wir schliesslich das Sammeln auf und eilten dem
Ausgang zu. Gleich wo das Thal sich zu öffnen beginnt,
liegen ein paar Häuser, aber wir mussten noch fast eine
Viertelstunde weiter gehen bis wir an einen überreichlich
strömenden, von Eukalypten und Trauerweiden beschatteten Brunnen kamen, wo wir wenigstens unseren Durst löschen konnten. Hundert Schritte weiter fanden wir im Hotel ‘de Chabet ein freundliches sauberes Zimmer und die nöthige Erquickung. i
Die Lage des Dörfchens Kerata ist eine so reizende und die Umgegend sah so versprechend aus, dass wir zwei Tage hier blieben. Doch war meine Hoffnung Pomatias und Helix sclerotricha in den Felsenbergen zu finden, umsonst;
wohl aber fanden wir in der Umgebung eine reiche und.
interessante Xerophilenfauna, cespitum, Sitifensis, variabilis und eine flache kleinere Art, über deren Bestimmung ich noch nicht im Reinen bin, ausserdem eine hübsche Form von. Helic Constantinae und die gemeinen Mittelmeerarten, aber alle in schönen grossen Exemplaren. — Erst am sechsten Mai fuhren wir weiter nach Setif. — Die Strasse führt weiter das Thal des Ued Agriun entlang, an einer Straussferme vorüber, dann in endlosen Serpentinen nach dem Col de Takidunt hinauf. Hier liegt in 1500 m Höhe ein Dorf im Schutz eines Forts, aber die Umgegend ist
* ir A Ba
er PB ——
ein furchtbar steriler griffelartiger Thonschiefer mit zwischen- liegenden stärkeren Bänken eines rauhen Kalksteins; nur in den mit Thon ausgefüllten Mulden ist einige Vegetation. Die ganze Hochebene bis Setif leidet, wenige Stellen aus- genommen, an Trockenheit und Unfruchtbarkeit.
Vom Col geht es steil in ein anderes Thal hinab, das auch noch dem Uöd Agriun tributär ist, man kommt an dem berühmten Sauerbrunnen von Takidunt,-dem algeri- schen Selters, vorbei. Unten im Thale fand sich Hel. Siti- ‚fensis in Unmasse. Dann geht es wieder steil hinauf zur Höhe des Maghriz (1500 m), und dann hinab auf die durchschnittlich 1000 m hohe Hochebene, die rechts von der Strasse mit üppigen Feldern bedeckt, links entsetzlich öde und kahl ist; sie bleibt sich gleich bis wir Setif er- reichen. Ein paar Abendstunden verwandten wir noch zum Sammeln in der nächsten Nähe der Stadt, wo Helix Siti- fensis, dieses eigenthümliche Mittelding zwischen cespitum und variabilis, zu Hause ist. Am anderen Vormittag machte ich noch eine grössere Exkursion rückwärts, die aber auch nur Helix Sitifensis und Leucochroa candidissima ergab. Mittags ging es zur Bahn und über die endlose langweilige _ Hochebene hin, die erst einige Abwechslung bietet, wenn man die ersten Anfänge des Rummelthales erreicht. Un- vermittelt steht hier auf der Hochebene der Zuckerhut des Sidi Brahim, wo nach der Tradition einst die Entschei- dungsschlacht zwischen Christen und Arabern geschlagen wurde. Weiterhin ragt der Adlerschnabel, der Nif-en-Sser, empor, und dann geht es wieder in blühendes. Kolonisten- gebiet hinein, bis wir mit einbrechender PU TDER, Kon-
stantine erreichen. (Fortsetzung folgt),
a
Fundortslisten mitteleuropäischer Nacktschnecken. Von Dr.: ©.,Boett&er.
Unser unermüdliches Mitglied, Hr. Hans Simon in Stuttgart, brachte auf meinen Wunsch im Laufe des Jahres 1884 mehrfach von seinen Erholungsreisen Nacktschnecken mit, die er mir zum Geschenk machte. Wenn auch nur wenige derselben besonderes geographisches Interesse bieten, dürften die nachfolgenden kurzen Angaben doch schon des- halb willkommen sein, weil die Bestimmung der Arten mit besonderer Sorgfalt gemacht und namentlich die Arioniden durchweg mit Simroth’schen Originalen verglichen worden sind, neuere Angaben in diesem schwierigen Kapitel aber — selbst als blosse Bestätigung älterer Determinationen — die noch so sehr vernachlässigte Feststellung der geographi- schen Verbreitung der einzelnen Arten in klareres Licht stellen möchten.
I. Karlsbad in Nordböhmen, April 1884.
Betreffs der Literatur verweise ich auf Lehmann’s Moll.-Fauna von Karlsbad in Mal. Blätt. Bnd. 12, 1865 p. 91--100.
1. Limax (Heynemannia) masimus L. var. Tuctuosa Moq.-Tand.
Oberseits ganz schwarz, Kiel gelb; ünterseits mit leb- haft schwarz-weiss-schwarzer Sohle. Der Kiel nimmt ge- wöhnlich die Hälfte oder über die Hälfte der Rückenlänge ein. Runzelreihen 19—21. Sehr häufig.
2..Agriolimax agrestis (L.).
Typisch in Form und Farbe. Häufig.
3. Arion empiricorum Fer. var. maurus Held.
Oberseits schwarz; Sohle grau-weiss-grau. Selten..
4. Arion Sa Lehmann,
SEN.
Mal. Blätt. Bnd. 9, 1862 p. 165, Taf. 3, fig. 2 (Ana- tomie). — C. Pollonera, Abhandl. naturwiss. Ver. Bremen, Bnd. 9, 1884 p. 62, fig. 1-2 (von Karlsbad).
Scheint in Karlsbad nicht allzu selten zu sein. Ich erhielt diese wenig bekannte Art jetzt zu drei verschiedenen - Malen von dort.
5. Arion fuscus (Müll.).
Häufig.
6. Arion Bourguignati Mabille.
Die für die Art bezeichnende feine helle Rückenlinie ist bei dem einzigen vorliegenden Stücke besonders deutlich und die Färbung überhaupt hoch charakteristisch. — Neu für Böhmen.
U. Bad Teinach im badischen Schwarzwald, Juni 1884.
Neben einer kleinen,-sehr bauchigen Form von Clau- silia (Pirostoma) dubia Drap. fand Hr. H. Simon daselbst:
‚1. Lima (Heynemannia) masimus UL.
Jüngere Exemplare zeigen die sonst für Z. arborum Bouch. charakteristische Rückenzeichnung mit 4 dunklen Längszonen bei gelblichem Kiel, ältere sind ganz schwarz mit langem, bald gelbem, bald schwarzem Kiel. Runzel- reihen 18—20. Die Sohle ist auch bei jüngeren Stücken immer mehr oder weniger scharf schwarz-weiss-schwarz gefärbt.
2. Limasx (Heynemannia) einereus List. und var. montana Leydig.
Vom ächten Z. cinereus liegen ganz typische, abge- sehen von den 4 Längsbinden des Rückens namgntlich durch feine Fleckung der Körperseiten ausgezeichnete Stücke in allen Altersstadien vor. Die grössten Exemplare messen (in Spiritus) 51 mm.
Be
Ich stelle die ganz oder nahezu einfarbige var. montana Leyd. gesondert von der var. unicolor Heyn., aber ebenfalls als Varietät zu L. cinereus List., da sie sich in Färbung und Zeichnung hinreichend durch ihr mehr oder weniger braunes, uniformes Colorit zu unterscheiden und auch höhere Standorte zu lieben scheint, während var. unicolor Heyn. in typischer Form meines Wissens nur in der Ebene vor- kommt. Die von Teinach vorliegenden Exemplare der var. montana Leyd. sind einfarbig braungrau oder braunschwarz mit hellerem Kiel und bräunlicher oder weissgrauer, eben-. falls einfarbiger Sohle. Die dunkle Rückenfarbe wird nach den Seiten hin meist etwas heller. Die grössten vorliegenden Exemplare messen (in Spiritus) 37,5—39 mm. Bei jüngeren Stücken bis zur Länge von 31!/, mm lassen sich jederseits 1—2 äusserst undeutliche, dunklere Rückenbinden erkennen.
3. Limax (Lehmannia) arborum Bouch.
Nur in 3 jüngeren, durchaus typischen Exemplaren gesammelt.
4. Arion empüricorum Fer. var. maurus Held. -
Ganz den oben erwähnten Stücken von Karlsbad ent- sprechend.
5. Arion fuscus (Müll.).
Zwei durchaus typische Exemplare.
IH. Stuttgart, Frühjahr 1884.
1. Limax (Lehmannia) arborum Bouch.
2. Agriolimax agrestis (L.).
Auffallend grosse Exemplare von long. 29—331],, lat. 9-91, mm (in Spiritus).
3. Arion fuscus (Müll.).
4. Arion flavus (Müll.).
Vier nur durch hellere, fast rein gelbe Färbung von meinen Originalstücken aus der Hand Simroth’s unter- schiedene Exemplare von bis zu 10 mm Länge (in Spiritus).
A
Spuren grauer Längsbinden sind sowohl auf dem Rücken als auf dem Schild zu beobachten. — Neu für Württembere.
IV. Berner und Walliser Alpen, August 1884. _
Die folgenden Arten stammen von einem Aufenthalt im Canton Wallis und zwar aus der Umgebung von Bad Leuk und von der Gemmi, also vom Südabhang der Berner Alpen, und aus dem Einfischthal, nicht weit von Bad Leuk in fast rein südlicher Richtung am Nord- abhang der Walliser Alpen. Im letztgenannten Thale wurde von Hrn. H. Simon am 10. September zwischen Ayer und Zinal auch Vipera berus L. gefangen und an demselben Tage auch ein Stück dieser Giftschlange im Einfischthal zwischen St. Luc und Fang getödtet. Diese Schlange muss also im Wallis noch recht häufig sein, und Hr. Simon sah selbst bei einem früheren Aufenthalte in St. Luc ein Kind, das frisch gebissen worden war, und zwei Knaben, denen infolge falscher ärztlicher Behandlung schliesslich der Arn im Achselgelenk abgenommen worden war.
Ausser den Gehäuseschnecken Helix (Tachea) sylvatica Drap., Clausilia (Clausiliastra) laminata (Mtg.) mut. albina P., Claus. (Pirostoma) plicatula Drap. und Modicella avenacea (Brug.) wurden folgende Arten gesammelt:
1. Limax (Heynemannia) maximus L. var. luctuosa Moq.-Tand. und var. atra Raz.
Alle vorliegenden Formen zeigen 20 Runzelreihen. Alte Exemplare haben typische Form und Färbung mit schwarz- weiss-schwarzer Sohle; jüngere von 25!/,— 31 mm Länge (in Spiritus) zeigen sich bald braun mit 2 oder 4 schwärzlichen Längsstreifen, von denen beim Auftreten von 4 Streifen die äusseren dunkler und deutlicher zu sein pflegen, und haben stets einfarbig weisse Sohle, bald sind sie oberseits ganz schwarz (Lim. ater Raz., = Engadinensis Heynem.,, = albipes Stab.) ebenfalls mit einfarbig weisser Sohle, und be-
NR
sitzen dann gleichfarbigen Kiel, der oft nur Y,—!, der Rückenlänge ausmacht.
2. Limax (Lehmannia) arborum Bouch. typ. und var. tigrina Weinl.-
Bei der genannten Varietät zeigt der Schild Leier- zeichnung oder 5 oft sehr deutliche Längsstreifen, helle, röthliche Rückenlinie bis zum Schildende und jederseits ausserdem einige wenige grosse helle Fleckmakeln auf grau- schwarzem Grunde, die gelegentlich in zwei seitliche Längs- reihen angeordnet erscheinen. Die Sohle ist, wie gewöhnlich, einfarbig. Diese Varietät erreicht 24—26 mm Länge (in Spiritus).
3. Agriolimax agrestis (L.)._
Ueber den Limax montenegrinus Boettger. ; Von Dr. Heinrich Simroth.
Herr Dr. Boettger hatte in freundschaftlichster Weise die Liebenswürdigkeit, mir eines von den drei Exemplaren, auf welche er die in Jahrb. d. D. Mal. Ges. Heft I be- schriebene neue Art Limax (Frauenfeldia) montegrinus grün- dete, zu übersenden. Die anatomische Untersuchung, welche die Zugehörigkeit zu Limax oder Frauenfeldia coerulans bestätigte, ergab zu gleicher Zeit, dass ein unausgebildetes Thier vorliegt. Alles normal, nur die Genitalien sind höch- stens so weit entwickelt, als bei einem halb: oder drittel- wüchsigen maximus. So weit ich den coerulans (Schwabi) kenne, wird er verhältnissmässig früh 'geschlechtsreif, junge Individuen von der Grösse des montenegrinus würden (in günstiger Jahreszeit) alsbald zur völligen Ausbildung und Anschwellung der Genitalien schreiten. Damit stimmt die Fertigstellung des Exterieurs überein, die Schnecke macht
A N
äusserlich einen erwachsenen Eindruck, so weit man nach Spiritus-Exemplaren urtheilen kann. Höchstens in der hellen Mittelsohle könnte man ein Jugendmerkmal sehen, da sie bei alten coerulans dunkel überlaufen zu sein scheint. Habe ich vor der Hand auch kein Recht, die neue Art bereits zu cassiren, so dürfte doch andererseits kein Grund vorliegen, eine solche überhaupt aufzustellen. Auf jeden Fall also heisst’s erwachsene Thiere abwarten, um zu entscheiden, ob in Montenegro dasselbe Thier gedeiht als in Ungarn oder ein spezifisches. Ueber den Werth der Namen Limax oder Frauenfeldia als Gattungs- oder Sectionsbezeichnungen mag ich mich noch nicht aussprechen, da es nur in weiterem Zusammenhange namentlich mit afrikanischen Schnecken geschehen könnte; es knüpfen sich weitere Consequenzen an die Nomenclatur.
Ueber das Vorkommen von Hydrobia im obersten Flussgebiete der Sieg bei Burgholdinghausen und im mittleren der Lenne bei Plettenberg in Westfalen. Mitgetheilt von Dr. Brockmeier, Assistent am geologischen Institut zu Marburg.
Anfang Januar dieses Jahres besuchte ich von Crom- bach aus, einer Haltestelle der Ruhr-Sieg-Eisenbahn,, einige Gruben der dortigen Gegend. Bei dieser Gelegenheit passirte ich in einem grossen Buchenwalde ein kleines, etwa 11), Fuss breites, in dem geneigten Terrain ziemlich schnell dahinfliessendes Wässerchen, in dem eine Hydrobia ziemlich häufig vorkam. Alle Exemplare zeigten sich von einem schwarzen Incrustat so sehr überzogen, dass die wenigen Umgänge kaum zu unterscheiden waren. Wo ein Zweig quer im Wasser lag, waren vor demselben Buchenblätter angetrieben worden und auf diesen, an der gegen den Strom
ER
geshützten Seite traf ich die Hydrobia regelmässig an, oft 5—6 an einem Blatte. Dieses Wasser fliesst im weiteren
Verlaufe der Sieg zu und der in Rede stehende Fundort °
ist nicht weit von einer Wasserscheide zwischen den Ge- bieten der Sieg und der Lenne.
Zwei Tage nach Auffindung dieser Species hatte ich . die Freude eine zweite, etwas kleinere Hydrobia im Gebiete (der Lenne bei Plettenberg anzutreffen. Dort fliesst die Lenne (dicht am Fusse eines langen mit Buschwerk bewachsenen Bergrückens entlang, und von dem sehr steilen Abhange desselben schickt eine Quelle mit lautem Geräusch ihr reich- liches Wasser zur Lenne. In diesem, mir als besonders hart bezeichneten Quellwasser traf ich bis zur eigentlichen Quelle aufwärts eine kleine Hydrobia auf Steinen und den hier und da zusammengetriebenen Blättern ziemlich häufig an, und hier waren alle ohne Incrustat. Zur Bestimmung der beiden gefundenen Formen gestattete mir Herr Geh. Rath Dunker die Benutzung seiner reichen Paludinensammlung, welche vor langen Jahren dem Herrn v. Frauenfeld in Wien bei seiner Bearbeitung der Paludinen vorgelegen hat. Hier- nach war die zuletzt erwähnte Species aus dem Lenne- gebiete die Aydrobia Dunkeri Frf., während sich die grössere inerustirte nach Entfernung des Incrustats vollkommen identisch erwies mit Hydrobia Schmidtii Charp., von denen die in der Sammlung befindlichen Originalexemplare von Schmidt aus Krain stammten.
H. Dunkeri sowie auch H, Schmidtii werden von Frauen- feld wegen des oben abgerundeten Gehäuses der Gattung Paludinella zugezählt. Bei beiden Spezies aber stehen die Augen an der äusseren Basis der nahezu cylindrischen, contractilen Fühler, und auf Grund dieser Merkmale hätte man im Sinne der Eintheilung der Gebrüder Adams beide Formen bei der Gattung Hydrobia unterzubringen. Die Radula zeigt bei beiden einen analogen Bau und da die-
N = ir- 4, a EN RE
—a N 5,
selbe nach Troschel überhaupt wenig geeignet ist, Species- unterschiede abzugeben, so habe ich es unterlassen, unter Anwendung sehr starker Vergrösserung, die ich nicht zur Hand hatte, etwaige Feinheiten herauszufinden. Die Fühler jedoch liessen schon bei schwacher Vergrösserung einen leicht wahrzunehmenden Unterschied erkennen. Bei beiden sind zwar dieselben namentlich an der Spitze mit eigen- thümlich haarartigen und unbeweglichen Gebilden besetzt, die jedenfalls zum Gefühl in Beziehung stehen, bei der Hyd. Schmidtii aber sind diese Härchen weit länger und finden sich bis über die Mitte der Fühler herab, während sie auf den etwas zierlicheren Fühlern der Hyd. Dunkeri kürzer sind und nicht die Mitte erreichen. Schon nach der Be- schaffenheit der Fühler kann man beide Species mit Sicher- heit unterscheiden. Bei anderen Süsswasserschnecken z. B. der Physa fontinalis fand ich die Fühler dicht mit lebhaft beweglichen Flimmerhärchen besetzt; ebenso konnte ich solche bei Ancylus und Limnaeus beobachten und ich glaube, dass man es hier mit einem Merkmal zu thun hat, welches namentlich bei den kleinen Hydrobien, Paludinellen etc. unter Umständen gute Dienste leisten wird. Selbst wenn sich in fraglichen Fällen ein Unterschied hierin nicht zeigen sollte, so ist es doch immerhin äusserst angenehm, ein über- einstimmendes Merkmal mehr angeben zu können, welches überdies leicht zu beobachten ist, wenn man die Schneckchen in etwas Wasser auf dem Objectträger umherkriechen lässt.
Kleinere Mittheilungen. Der bekannte Concholog Odon Debeaux ist seit Anfang dieses Jahres von Oran nach Toulouse übergesiedelt und fungirt dort als Chefapotheker am Militärspital.
ee ee
Literatur. Tausch, Dr. Leopold, über einige Conchylien aus dem Tan- ganyika-See und deren fossile Verwandte. In Sitzungsb. Akad. Wissensch. Wien. I. Abth. Juli 1884. p. 57 bis 70 t. 2.
Der Autor hat die skulptirten Paludomus aus der oberen Kreide von Ajka mit der aktuelleu Fauna des Tanganyika verglichen und findet dieselben identisch mit Paramelania Smith, für welche er mit White den auf Fossile aus den amerikanischen Laramie- Schichten begründeten Namen Pyrgulifera Meek annimmt. Ferner identifieirt- er Fascinella Stache mit Syrnolopsis Smith. — Als neu beschrieben werden Pyrgulifera glabra Hantken mss. p. 64 t. 2 £. 1 u. 2; — striata p. 65 t. 2 £.5; — Rickeri p. 66 t. 2 f. 6 u. 7; — Ajkaensis p. 661. 21.8 u.9.
Hazay, Gyula, Az Eszaki Karpätok es Videkenek Molluska Faunaja kulönös tekintettel a magas Tatra Tenyeszetere. — In Mathematikar 6s termesz. Közlem. XIX. Kötet 1883.
Da eine vom Autor selbst verfasste deutsche Bearbeitung der Fauna der Karpathen und der hohen Tatra im ersten Heft der Jahr- bücher 1885 erschienen ist, verweisen wir unsere Leser auf diese. Als neu wird ausser einigen Varietäten Pupa tatrica be- schrieben.
-
Penecke, K. A., Beiträge zur Kenntniss der Fauna der Sla- vonischen Paludinenschichten. II. Congeria, Pisidium, Cardium und die Gasteropoden. — In Beiträge zur
Palaeontologie von Oesterreich-Ungarn. Vol. IV. p. 15 bis 44.
Neben Tafeln, welche die Entwicklung der einzelnen Formengruppen im Sinne der Descendenztheorie zeigen, werden als neu be- schrieben und abgebildet: Cardium tenuescens p. 16, — Mela- nopsis decostata p. 22 t.9 f. 7; — subpyrum p. 24 .t. 10 £.19, 20; — Vivipara recurrens p. 28 t. 9 f. 6. 7; — Rudolphi n. p- 29.9 f. 14; — Novskaensis p. 32-t. 9 f. 4. 5; — Hydro- bia tenuis p. 35 t. 10 f. 4; — Valvata Ottiliae p. 37 t. 10 f, 1. 2; — Hörnesi n. p. 38 t, 10 £. 3,
RE SUEEE n
.
Collin, Jonas, om Limfjordens tidligere og nuvaerende Marine Fauna, med saerligt hensyn til Blöddyrfaunen. Kjöben- havn 1884. 8°, 168 p. mit 1 Tafel.
Das mit Unterstützung des Kultusministerium herausgegebene Büch- lein enthält eine sehr sorgfältig gearbeitete Aufzählung der Mol- luskenfauna des jütländischen Lymfjord, leider in der nur wenigen Malakozoologen geläufigen dänischen Sprache. Es werden aufge- zählt 74 Einschaler und 48 Zweischaler, darunter als Brack- wasserformen Bithynia Leachii und Neritina fluviatilis. Eine Anzahl Zungenzähne und die Jugendform von Philine quadrata S. Wood sind abgebildet. Am Schluss ist eine intefessante tabellarische Vergleichung der Faunen des westlichen Meeres (Nordsee), des Kattegat, der actuellen und der früheren Fauna des Lymijord gegeben.
Schiemenz, Dr. Paulus, über die Wasseraufnahme bei Lamelli- branchiaten und Gastropoden (einschliesslich der Ptero- poden). I. In Mitth. Zoolog. Stat. Neapel. V. 3 u. 4.
Der Autor giebt einen Ueberblick über den gegenwärtigen Stand der so viel ventilirten Frage und theilt dann seine sorgfältigen Ver- suche an der grosser Schwellung fähigen Natica Josephinia Risso mit, aus denen hervorgeht, dass wirklich eine bedeutende Menge Wasser momentan zur Schwelluug des Fusses aufgenommen werden kann, dass wahrscheinlich die Aufnahme durch Poren am Fussrande erfolgt und das aufgenommene Wasser vom Blut getrennt bleibt.
Brock, J., über die Entwicklung der (Geschlechtsorgane der ‚Pulmonaten. — In Nachrichten der kgl. Gesellsch. der Wissenschaften in Göttingen. 1884. Dechbr. p. 499.
Der Autor hat die Entwicklung bei Limax agrestis auf das Genaueste verfolgt und gefunden, dass die durch die Prosobranchier bleibend repräsentirte einfache Bildung der Geschlechtsorgane bei den Pulmonaten vorübergehend ontogenetisch durchlaufen wird.
Gesellschafts- „Angelegenheiten. Neue Mitglieder.
Herr P. 8. Ritter von Lasser, &t. Johann b. Salzburg. Herr Prof. Dr. ©. W. von Dallatorre, Innsbruck.
a
Wohnorts-Veränderungen.
Herr Dr. R. Schröder, jetzt: #njlerode bei Wernigerode a. Harz, Friedrichstrasse 144.
Herr F. Dickin wohnt jetzt Wien VIII, Lenaugasse 5.
Herr Dr. Andreae, Privatdozent, Heidelberg.
Druckfehlerberichtigung.
In dem im Januar-Februarheft 1885 des Nachrichtsblatts erschie- nenen Aufsatzee: »Ueber einige interessante Funde auf deutschem Gebiet« ist folgendes zu berichtigen: ;
1) Seite 23, 3te Zeile von oben, muss es heissen: Würmthal
statt Wurmthal.
2) Seite 23, Ööte Zeile von oben, muss es heissen: Woürmufer statt Wurmufer.
3) Die am Schlusse von Seite 23 befindliche Anmerkung bezieht sich auf Xerophila ericetorum, Müller. Am Schlusse des bezüg- lichen Artikels ist hinter »be t onen« daher ein Anme Ba gs- zeichen zuzufügen.
4) Seite 25 ist im Artikel über Clausilia Corynodes, Held, f. saxa- tilis, Hartmann, zu setzen anstatt »Verzeichniss der Tyroler Land- und Süsswasserschnecken, 187%: »Verzeichniss der Conchylien Tyrols, 187%.
München, Januar 1885. Carl Reuleaux.
Eingegangene Zahlungen:
Kretzer, M. Mk. 6.—; Schneider, B. 31.—; Ressman, M. 5.47; Brüller, L. 6.— ; Knoblauch, F. 12.—; Weinland, B. 6.—; v. Maltzan, F. 12.—; Schröder, H. 6.—; Kuhn, ©. 6.—; Lüders, L. 6.—; Jenisch, 0. 6.—; Leder, E. 21.—; Fitz-Gerald, F. 6.—; Dybowsky, N. 6.27; Heucke, D. 21.—; Arnold, N. 23.—; Arndt, B. 6.—; Liebe, G.,6.—; Koch, G. 6.—; Graf Degenfeld, S. 6.—; Friedel, B. 21.—; v. Heim- burg, 0. 23.—; v. Martens, B. 6.— ; Schacko, B. 21.— ; Scholvien, H. 23.—; Jeffreys, L. 21.—; "Schepman, R: a Graf Otting g, M. 8.—; Boog-Watson, C, 22.75 — ; Ponsonby, L. 23 — ; Gesellschaft, Naturf. Görlitz 21,—: Konow, F. 6.—; Semper, W.: Be v. Koch, B. 6.— ; Andreä, H. 27.— ; Ankarerona, C. 6.—; Selenka, E. 84.- ; Kohlmann,, V6.—; Borcherding, V. 21.—; Museum, Naturhist, Lübeck 21.— ; Lademann, W.6.-; v. Lasser, St. J. 8.—; K. Zoolog.-Museum, Berlin 21.—; Petersen, H. 6.— . Miller, S. 6.—; Strubell, F. 23.-- ; Linnäa, F. 30.—; Schmacker, H. N, Hans, E. 6. ; Schedel,, C. 8.—; Szinnyei, B. 6.— ; Friele, B. 21.—; Schmidt, D. 6.— ; Jetschin, P. 21,— ; Blum, F. 18.—; Trost, F. 12.—; Krätzer, D. 21.-; Reinhardt, B. 21.—; Braun, D. 20. 50.—; Dietz, A. 6.— .
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a, M.
Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a, M. Hierzu die Beilagen Nekrologie und Tauschverzeichniss No. 3.
N a ee
No.5 u. 6. Re) ul, Mai-Juni 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft erscheinen 4 mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. s. w.
gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim bei Frankfurt a. M. j
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrn Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, Recla- mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn D. F. Heynemann in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen.
Mittheilungen aus dem Gebiete der Malakozoologie.
Exkursionen in Nord-Afrika.
Von W. Kobelt. (Fortsetzung).
8. Constantine.
Die alte Hauptstadt der Numidenkönige nimmt einen Platz ein, der von der Natur zum Herrschersitz in einem ewig unruhigen und unsicheren Lande bestimmt scheint. In den landläufigen Schilderungen ihrer Lage findet man zwar viel Uebertreibung; Redensarten, "wie: ein in den Aether hinausgeschobener Adlerhorst, eine zum Himmel ragende Säule u. dgl. können gerade nicht bezeichnend ge- nannt werden. Wenn man mit der Bahn von Setif her an-
5
Ne
kommt, liegt die Stadt in gleicher Höhe mit dem Bahnhof auf einem allmählig ansteigenden Plateau, aber geschieden durch den tiefen Felsenriss, in welchem der Rummel strömt; betrachtet man sie weiter von Süden her, so erscheint sie auf einem niederen Felsplateau zwischen zwei höheren Bergen, und nur von Norden her, wenn man auf den gegen- überliegenden niederen Höhen steht, rechtfertigt sie einiger- massen die enthusiastischen Beschreibungen, die man ge- wöhnlich liest. Die Stadt liegt dann auf einem gegen tausend Fuss senkrecht abfallenden Felsenblock, der durch den Rummelschlucht: bis auf den Grund hinab getheilt wird, aber auch hier erscheint sie an beiden Seiten von höheren Bergen flankirt auf einem Plateau gelegen, und durchaus nicht von den anstossenden Bergen losgelöst, wie man ver- muthen sollte.
In uralten Zeiten, wohl schon zur mittleren Tertiärzeit, schob sich hier ein aus der Kreidezeit stammender Fels- riegel, welcher den Dschebel Schettaba und den Dschebel Uasch verband, quer vor das Thal des Rummel und sperrte seinen Wassern den Weg zum Mittel- meer. Aehnliche Bildungen sind im östlichen Nordafrika häufig. Meistens haben die Gewässer an der einen oder anderen Seite einen Weg um sie herum gefunden, hier aber erhoben sich zu beiden Seiten höhere Bergmassen und so bildete sich ein ausgedehnter See, welcher bis nach Khrubs hinauf reichte. Aus seinen Sedimenten stammen die präch- tigen Helices, die anscheinend den westindischen Dentellarien am nächsten stehen (cfr. Crosse in Journal de Conchylio- logie vol. IX und X), falls nicht spätere Forschungen in den Gebirgen der Sahara Uebergänge nach dem Formenkreis der Helix tigri Gerv. nachweisen. Jedenfalls ist diese Fauna, von der sich auch Spuren in den jungtertiären Schichten der Sahara finden , tertiär, wahrscheinlich steht sie auf der Grenze zwischen Miocän und Pliocän. Ich konnte zu meinem
EM
Bedauern in Constantine nicht das Geringste über den Fundort, den ich mir nicht notirt hatte, in Erfahrung bringen, und die lebenden Mollusken nahmen uns so in Anspruch, dass wir auch keine Zeit zu Forschungen nach den fossilen übrig behielten.
Der See wird wohl ziemlich bald die Höhe des Kalk- plateaus erreicht haben und bahnte sich zwischen der Höhe von Sidi Mecid und einer zweiten Kuppe, welche jetzt die Kasbah von Constantine trägt, einen Durchgang zu dem steilen Rande, an welchem er einen grossartigen Wasserfall von über 10007 Höhe gebildet haben muss. Dieser schnitt natürlich bald in den Kalkstein ein; vielleicht wurde er hier durch eine weichere Ader begünstigt, wie sie sich zur Freude des Schneckensammlers in diesen Kalkmassiven immer finden und durch eine weit reichere Molluskenfauna ver- rathen, vielleicht traf er, wie die noch vorhandenen natür- lichen Brücken anzudeuten scheinen, auch auf Höhlen, welche ihm die Arbeit erleichterten, kurzum er sägte im Laufe der Jahrtausende nach und nach den ganzen Felsblock durch bis auf eine harte Schicht, die ihm heute noch Widerstand leistet, und über deren Rand er noch circa fünfzig Fuss tief hinabstürzt. So entstand die furchtbare Rummelschlucht, welche im Bogen den Felsen durchschneidet und die Stadt‘ von den Höhen von Sidi Mecid und Mansurah scheidet, und da die Felsplatte auch nach Norden und Süden von Natur senkrecht abfällt, so ist Constantine in der That fast ringsum von unersteiglichen Felswänden umgeben und wäre ohne die Brücke über den Schlund nur auf der schmalen Landenge zugänglich, welche ihr Felsplateau mit den Höhen von Kudiat Ati verbindet. Das machte sie im Alterthume zu einer fast uneinnehmbaren Feste; mit der Erfindung des Schiesspulvers hat das aufgehört, da die Stadt von drei überragenden Höhen völlig beherrscht wird, aber in Verbindung mit den Forts auf diesen ist sie neuerdings
a ER
wieder eine sehr beachtenswerthe feste Position geworden, die eine langwierige, regelmässige Belagerung erfordern würde. |
Als wir am 7. Mai zum ersten Male in Constantine aufwachten, regnete es, was vom Himmel herunterging und war so unfreundlich, dass die Araber sich so gut es ging in ihre Burnusse wickelten und die Franzosen Wintermäntel und Ueberzieher wieder hervorsuchten. Wir waren aus Versehen in eine Art Kneipe gerathen, aber die Zimmer waren leidlich und sauber, die Bedienung sehr freundlich und da unser Wirthshaus dicht an der Rummelschlucht lag, hatten wir eine prächtige Aussicht in diese hinein und auf die gegenüber emporsteigenden, jetzt wieder bewaldeten Höhen von Mansurah und Sidi Mecid. Nur der Geruch liess zu wünschen übrig, denn der ganzen Rummelschlucht entlang ziehen sich die Werkstätten der Gerber, und die bunten Geier, die vor unserem Fenster ruhelos auf und ab flogen, waren beim besten Willen nicht im Stande, sämmt- liche Abfälle zu vertilgen. In einer kleinen Regenpause ging ich einmal in die Markthalle, um mich nach verkäuf- lichen Schnecken umzusehen, aber meine Hoffnung, auf bequeme Weise in den Besitz von Helix (Gonstantinae, massylaea und punica zu kommen, wurde schmählich ge- täuscht, nur nach langem Suchen fand ich in einer Ecke einen Händler mit Helix aspersa. In Constantine wohnen eben keine Spanier, und der Franzose, wenn er Schnecken isst, will nur seine einheimische wohlbekannte Ohagrinee.
Gegen Mittag besserte sich das Wetter und wir ent- schlossen uns zu einem Ausflug nach den Höhen gerade gegenüber. Von unserem Hotel führt die neue Rue nationale direkt nach dem Thor und der Brücke, die noch den mau- rischen Namen el Kantara bewahrt hat. Bis 1857 stand hier noch die alte Römerbrücke, allerdings 1793 auf Befehl von Salah Bey durch einen Mahonesen reparirt und um-
m 9 —
gebaut; sie bestand aus zwei Bogenreihen übereinander, drei unten, sechs oben, und war reich mit Bildhauerarbeit geziert. Am 18. März 1857 stürzte aber einer der oberen Pfeiler zusammen und beschädigte dabei das ganze Bau- werk so, dass man den Rest mit Kanonenschüssen völlig demoliren musste, Eine neue Eisenbrücke aus einem Bogen vermittelt jetzt den Verkehr zwischen Stadt und Bahnhof. Von ihr aus hat man nach Norden hin eine prächtige Aus- sicht zwischen den beiden Felsenpfeilern, welche den Aus- gang der Schlucht bilden, hinaus und über die üppigen Baummassen hin, welche das untere Rummelthal erfüllen, bis zu den Bergen am Col des Öliviers, über welche die Bahn nach Philippeville hinüberführt. Blickt man auf dieser Seite über. das Geländer hinab, so sieht man keine Spur von Wasser, sondern in geringer Tiefe unter sich eine grüne grasbewachsene Fläche, über welche ein Pfad führt. Hier überspannt eins der oben erwähnten natürlichen Gewölbe auf eine weite Strecke hin die Schlucht. Auf der anderen Seite dagegen taucht der Blick fast 600° hinab in den Schlund, der sich etwa in der Hälfte noch einmal durch einen Absatz verengt. Gegenüber ziehen sich gut gedeihende Anpflanzungen junger Strandkiefern empor nach den Höhen von Mansurah und Sidi Mecid; im Schatten der Kiefern . kommen schon an günstigeren Stellen Eichen und Eschen in die Höhe, Zwischen den beiden Kuppen dehnt sich eine klippige Fläche, nur mit Alo& und Kaktus bestanden; hier finden wir Helix cespitum Drp. in der bekannten schönen grossen Form in Unzahl an den Kalkklippen, dann auch Leucochroa Otthiana Forbes, ausserdem Helix aperta, aspersa var. conica und vermiculata. Letztere überraschte mich, denn hier am typischen Fundorte hätte ich denn doch Constan- tinae erwartet, aber gerade in der näheren Umgebung von Constantine findet sich ausschliesslich eine Form, welche dem Typus von vermiculata näher steht als der sonst in
— 0 —.
-
Nördafrika herrschenden Varietät. Einzeln in den Felsen- spalten fand sich auch eine lamellentragende Ferussacia und eine kleine kugelige, in frischen Exemplaren behaarte Fruti- cicole, über deren Bestimmung ich noch nicht im Reinen bin.
Ein paar leichte Regenschauer konnten uns im Sammeln nicht stören und gingen zum Glück rasch vorüber. Wir wandten uns nun links hinauf zur Höhe von Sidi Mecid, wo der Fels in höheren Stufen gegen die Stadt hin abfiel. Hier fand sich auf eine kurze Strecke hin Zeucochroa can- didissima Drp. herrschend. Etwas weiter entdeckte meine Frau an einem Felsenblock einzelne Pupa Dupotetüi Terver, die weiterhin massenhaft vorkam und unter den Felsen Buliminus Cirtanus Morelet in Menge. Mit ihm zusammen kamen Bul. pupa sowie die früher gefundene Ferussacia und die kleine Frutieicola vor; Helix aspersa lebte hier in Felslöchern wie am Monte Pellegrino bei Palermo und war dem entsprechend ebenso kegelförmig, zeigte aber in der Skulptur keinerlei Uebergänge. Auf Serpentinen stiegen wir dann in eine grasige Senkung hinab; an geschützten Stellen unter den Strandkiefern fanden sich hier und da Hyalinen, leider nur todt. Jenseits der Senkung, in welcher eine An- zahl verschiedener Laubhölzer den Beweis lieferte, dass man auf diesen kahlen Felsenbergen jede Art von Wald auf- bringen kann, sobald man die Ziege draussen hält, stiegen die Felsen wieder wie eine gewaltige Treppe zu der Höhe empor, welche den Eingang zur Rummelschlucht begränzt. Das Ausgehende der Kalkbänke fällt senkrecht, wie behauen, ab, aber auf den Bänken selbst, deren Dicke zwischen zwei und zwanzig Fuss wechselt, kann man bequem bis weit hinaus gehen; freilich muss man schwindelfrei sein, denn zur Rechten geht es ein paar hundert Fuss tief senkrecht hinab in das reizende Thälchen , in welchem die warmen Quellen von Sidi Mecid entspringen. Ausser Buliminus Cir- tanus, der Ferussacia und einigen Hyalinen fanden sich hier
ee,
auch Aeliw umbilicata Mtg. und Cyelostoma sulcatum Drp., und Leucochroa Otthiana wurde, je näher wir der Stadt kamen, desto schöner und grösser. Aber die Stufe, auf der wir hingingen, wurde auch immer schmäler und schrumpfte schliesslich zu einer schmalen Konsole zusammen, auf wel- cher bei dem furchtbaren Winde der Aufenthalt nicht immer ganz unbedenklich war. Doch drangen wir vor bis zu der scharfen Ecke am Eingang der Schlucht, wo der Fels unter uns tausend Fuss tief senkrecht abstürzte, während uns gerade gegenüber der Kasbah-Fels noch höher aus der Tiefe emporragte. Der Felsabsatz zog sich auch in die Schlucht hinein und wie wir später erfuhren, kann man auf ihm fortschreiten bis zur natürlichen Brücke und dort wieder aus der Schlucht herausgelangen, aber wir wussten das damals nicht und zogen bei dem Sturm vor, wieder zurück- zugehen und den bequemen Fahrweg zur Stadt einzuschlagen; war unsere Ausbeute ja doch ohnehin schon so gross, dass wir schwer daran zu tragen hatten.
Am 8, Mai regnete es wieder tüchtig, aber wieder hellte es sich gegen Mittag auf und wir konnten uns zu einer Exkursion nach einer anderen Richtung hin aufmachen. Wir gingen die Rue nationale entlang zur Porte de la bröche, Vor derselben befindet sich auf der Place Vall&ee eine hübsche Gartenanlage, welche gleichzeitig als Museum dient und das Wenige enthält, was von dem römischen Cirta übrig geblieben ist; sie nimmt die ganze Breite des Landrückens ein, welcher den Stadtfelsen mit der Höhe von Kudiat Ati verbindet. Ein furchtbarer Sturm liess uns kaum
vorankommen ; trotzdem stiegen wir auf einer steilen Tra-
verse in das Thal hinunter, der grossen Dampfmühle Lavie zu, deren Schlot gerade am Fuss des Stadtfelsens emporragt. Auf den schmalen Grasbänken am Felsen fand sich eine eigenthümliche kleine Xerophile der Profuga-Gruppe, in der Zeichnung an Helix submeridionalis erinnernd, einige Leu-
SR. Bel
cochroen, und unter einer Felsenplatte, die ich absprengte, eine grosse Kolonie von Ferussacien. Unten schlagen wir einen schmalen Pfad ein, welcher dem Fuss des Felsens entlang führt, machen aber an dem harten Gestein keine sonderlich reiche Ausbeute. Wir kommen am Ausgang eines Tunnels vorbei, welcher das Wasser des Rummel zur Mühle führt, “ein paar Schritte weiter biegen wir selbst in einen kurzen Tunnel ein, und beim Hinaustreten stehen wir in der Rummelschlucht unmittelbar an ihrem Ausgang. Zu beiden Seiten erheben sich senkrechte Wände viele hundert Fuss hoch, unten fliesst das wenige Wasser, das dem Rummel noch übrig geblieben ist, in schmalen Rinnen über eine zerklüftete Kalkbank und stürzt wenige Schritte unterhalb circa 50/ hinab in ein Becken, welchem auch von der anderen Seite her der Abfluss der Mühle in schäumender Kaskade zustürzt. Ohne viel Mühe kann man in die Schlucht hinein bis unter der ersten Naturbrücke hindurch eindringen, aber der Geruch ist schauderhaft und benimmt uns auch alle Lust, an den feuchten Wänden der rechten Thalseite, wo ein Fischerhäuschen von Feigenbäumen beschattet liegt, nach Hyalinen zu suchen. Erst später ersah ich aus einer Notiz von Letourneux, dass hier die Stelle ist, wo bis jetzt allein in Nordafrika eine Balea gefunden wurde.
Auf der anderen Seite führt der Weg in den Felsen gehauen weiter, meist von Bäumen beschattet, welche sich nach und nach zu einem dichten Gehölz sammeln. In den Felsklüften finden wir einige Exemplare der schönen Ferus- sacia cirtana, des Riesen der Gattung, aber sonst ist die Fauna sehr arm. Unvermerkt gelangen wir in die Bade- anlagen von Sidi Mecid hinein. Die Thüre des grössten Badebassins steht offen und wir treten ein. Hier ist ein halbkreisförmiges Becken von 40 m. Durchmesser und 1 bis 1!, m. Tiefe ausgegraben, das eine mächtige Quelle immer auf einer Temperatur von 32—33° O0. hält, ein warmes
ei
Schwimmbad, wie es wenige in der Welt geben dürfte. Es ist gerade der Reinigung wegen abgelassen, der Boden wimmelt von Melanin tuberculata Müll., von der uns die Arbeiter rasch ein paar Hände voll zusammenlasen. Der
- Besitzer des Bades, Herr Ledoux-Drot, führte uns mit
der grössten Freundlichkeit in seinem ganzen Etablissement umher; er ist zwar ein arger Preussenfresser, aber ich spreche glücklicherweise das Französische mit süddeutschem Accent, und als ich ihm sagte, dass ich ein Deutscher sei, waren wir schon gute Freunde Sidi Mecid mit seinem dichten Baumschatten ist eins der reizendsten Wildbäder, die ich kenne; seine Krone ist das Damenbad, eine natür- liche Grotte mit prachtvoll klarem metertiefem Wasser, über- deckt von der glänzenden Laube eines wilden Feigenbaumes, der sich an den Felsen schmiegt; dicht daneben, aber durch eine andere Quelle gespeist, befindet sich Burmal el Rabah, das heilige Bad, das unter besonderer Protektion des Heiligen, welcher dem ganzen Bad den Namen gibt, steht. Unfruchtbare Frauen kommen aus der ganzen Gegend hierher, schlachten Sidi Mecid zu Ehren ein Huhn, opfern in der Grotte, die das Bad enthält, noch eine Kerze und einen Honigkuchen, baden, und sind dann sicher, dass ihre Wünsche bald erfüllt werden.
Auf einem steilen Pfade kann man vom Bade aus den Sattel hinter Sidi Megid ersteigen, wir zogen aber vor, uns am Ausgang des Eisenbahntunnels nach links zu wenden und den steilen Abhang abzusuchen. Ausser den gewöhn- lichen Leucochroen und Hel. cespitum fanden wir aber nur ein paar Ferussacien unter den Steinen; Bidechsen, die
gleichfalls hier Schutz gesucht hatten, waren von der Kälte
so erstarrt, dass sie sich ergreifen liessen, ohne einen Flucht- . versuch zu machen. Wir gingen dann dem oberen Rande .
des vom Rummelschlucht bewässerten Gartengebietes entlang in der Hoffnung, einen Weg zur Stadt zurückzufinden.
-
N. m
Aber es ging uns wie anderen vor uns auch, wir mussten dem obersten Bewässerungsgraben folgen bis nach Pont d’Aumale, fast anderthalb Stunden lang. Von Ausbeute war keine Rede, aber der Gang selbst war wunderschön. Gegen- über erhob sich der Stadtfelsen in seiner ganzen Majestät, durch die Rummelschlucht gespalten bis zur Basis herunter. Unter uns erfüllten prächtige Baumgärten die Thalmulde, die Weinstöcke waren so mit Gescheinen beladen, dass es sogar den Eingeborenen auffiel, und ein Araber mir mit lautem »Schuf, schuf, Sidi« (sieh, sieh, Herr) einen solchen zeigte, der faktisch mehr Blüthen als Blätter trug. Zur Rechten hatten wir dagegen einen kahlen steinigen Hang, der nur in diesem feuchten Jahre kümmerliches Getreide trug. Und doch ist der Boden genau derselbe, wie unter- halb auch, und würde man den Rummel weiter oberhalb fassen und an den Gehängen hinleiten, so würden auch diese kahlen Hügel sich rasch in üppige Gärten umwandeln.
Erst am Dorfe Pont d’Aumale konnten wir zum Rummel hinabsteigen und ihn auf einer schönen Brücke überschreiten. Dann stiegen wir die Chaussde zur Stadt hinauf, ein Weg von ungefähr drei Viertelstunden. An den Böschungen fanden wir eine kleine Form der Leucochroa candidissima. und zahlreiche kleine Xerophilen (ob Hel. lauta var. des Letourneux’schen Verzeichnisses ?), die noch eines genaueren Studiums bedürfen. Trotz des täglichen Regens
- und der niederen Temperatur machte sich der Staub schon
wieder sehr bemerkbar und wurde bei dem noch immer herrschenden Sturm doppelt empfindlich.
Auch am 9. Mai war es kühl und trüb. Wir gingen diesmal wieder über die Brücke und dem Rande der Schlucht °
. entlang bis zu ihrem südlichen Ende, wo die Strasse sich . nach dem Thale senkt und man die neuen Vorstädte auf
Kudiat Ati übersieht. Da sich hier aber gar nichts fand, drehten wir um und stiegen am Bahnhof vorüber nach den
.
Ar
kieferbewachsenen Höhen von Mansurah hinauf. Hier auf griffeligem Thonschiefer war aber an Mollusken gar nicht zu denken und so stiegen wir wieder in den kleinen Ravin hinunter, welcher diese Formation haarscharf von den Kreidekalken des Sidi Mecid trennt, und folgten diesem nach der Höhe hinauf. Auch hier fällt das Plateau steil, doch weniger hoch als sonst ab, und der‘ nach Norden hin gerichtete Abhang ist dicht mit Laubmoosen und Flechten bewachsen, eine in Nordafrika seltene Erscheinung. Hier fanden wir zu unserer freudigen Ueberraschung den seltenen Buliminus Milevianus Bourg.; mit Kalkstaub überzogen und darum sehr schwer zu finden sass er an den verborgensten Stellen, leider meist nicht völlig ausgewachsen; ganz aus- gebildete Stücke gleichen ganz verzweifelt manchen Formen von Limnaea turricula Held. In der’ Umgebung von Con- stantine haben wir ihn nur an dieser Stelle gefunden, doch ist er weiter verbreitet und begegnete mir später auch noch am Dschebel Thaya und an den Kalkbergen in Nordtunis. Ausser ihm fand sich hier auch Bul. Cirtanus in schönen lebenden Exemplaren, die um Constantine sonst ziemlich seltene Ayalina chelia Bgt., die häufigere Hyal. subplicatula Bgt., sehr schöne Ferussacien, Pupa granum, P. Michaudi, P. Dupoteti und endlich prachtvolle Stücke von Helix ver- miculata und Hel. aspersa var. conica, die in Felslöchern gesellig sitzt und sich oft nur durch die unten angehäuften Exkremente verräth. Die kleine ziemlich scharf umgränzte Stelle ist einer der reichsten Fundorte der Umgebung von Constantine und wer die Stadt besucht, versäume nur nicht auch ihr ein paar Stunden zu widmen. Auch für den Ento- mologen ist hier allerhand zu finden. Als ich eine kleine Felsenplatte absprengte,* fand ich unter ihr eine dicht- gedrängte Masse von grossen KRüsselkäfern, mindestens hundert Stück auf einem handgrossen Raum: was sie da zusammengeführt, ist mir -räthselhaft.
a
Den Samstag mussten wir endlich einmal zum Putzen verwenden, denn die Ausbeute drohte uns über den, Kopf zu wachsen ; das war auch ganz gut, denn am Mittag kam ein schweres Gewitter, das uns, wenn es uns draussen er- wischt hätte, übel genug mitgenommen haben würde. Am anderen Tage dagegen, dem Sonntag, liess sich das Wetter . prächtig. an und wir gingen schon früh zur Bahn, um der Gegend von el Guerrah, wo uns beim Herfahren die Berge sehr gut gefallen hatten, einen Besuch abzustatten. Dort musste auch irgendwo herum die Quelle des Bu Merzug sein, in deren Umgebung Helix massylaea Morel. vorkommen sollte. In köstlicher Morgenfrische fuhren wir das Thal hinauf. Bis nach Uled Rahmun bleibt es an beiden Seiten grün, dann treten Kalkklippen auf und wir waren so eifrig mit‘der genauen Betrachtung des linken Thalgehänges und der Taxirung der muthmasslichen Aus- beute beschäftigt, dass wir dem Thal selbst gar keine Auf- merksamkeit schenkten, was sich nachher bitter rächte.
El G@uerrah ist eines von jenen Kolonistendörfern, welche unwillkürlich an Potemkins gemalte Dörfer in Süd- russland erinnern. " Etwa ein Dutzend Häuser stehen längs der Strasse auf dem blanken Erdboden, ohne Gärten, ohne Bäume ; umsonst sieht man sich um nach Ställen und Mist- haufen, nach Wagen und Pflügen und Viehheerden; die Herren Kolonisten haben ihre Grundstücke, die sie ja gratis bekommen, an Eingeborene verpachtet und wohnen nur so lange hier in den Häuschen, die sie haben bauen müssen, bis sie ihre definitiven Besitztitel erhalten haben und nun verkaufen können; dann setzen sie wieder ihre Connexionen bei der Regierung und den Lokalbehörden in Bewegung, bis sie eine neue Kolonistenstelle’ erhalten und das Spiel von vorn beginnen können. So kommen sie nach und nach zu einem kleinen Vermögen — wenn der Absynth nicht zuviel Einfluss gewinnt. El Guerrah müsste eigentlich pros-
re, en
periren, denn hier zweigt sich die Bahn nach Batna ab, aber dem Dorfe selbst sieht man es nicht an. Zum Glück befindet sich aber hier eine Bahnhofsrestauration und wir brauchten uns wegen der Verköstigung keine Sorge zu machen. |
Unmittelbar hinter dem Dorfe erhob sich ein steiler Felskegel, dem wir alsbald zustrebten und in dessen Stein- gewirr wir ein paar Stunden herumkrochen. Die Fauna war bis auf zwei abweichende Xerophilen, welche mehr an die von Setif und Kerata erinnerten, genau dieselbe, wie bei Constantine, nur ärmer an Individuen, auch trat hier wieder Helix Constantinae auf; Bul. Cirtanus, Ferussacia lamelli- fera, Stenogyra decollata, Helix aspersa var. conica, sonst nichts. Unter den Steinen, die wir mit selbstverläugnender Missachtung unserer Fingerspitzen eifrigst umdrehten, war absolut nichts, auch kein Laufkäfer, nicht einmal ein Skorpion. Ziemlich missvergnügt stiegen wir auf der anderen Seite wieder herunter, schlugen nach längerem Kampfe den An- griff eines Rudels arabischer Hunde mit Hülfe der in ge- nügender Quantität vorhandenen Steinbrocken siegreich ab und kehrten in sengender Mittagshitze zum Dorfe zurück, dessen köstlicher Laufbrunnen uns die erste Labung bot. In der Bahnhofsrestauration erhielten wir nach längerem Parlamentiren ein leidliches Mittagsessen, dann nahm ich den Kellner ins Verhör wegen des Ras el Ain (Quelle) des Bu Merzug, erhielt aber die wenig tröstliche Nachricht, dass dieselbe zwölf Kilometer weiter oben bei Ain Mlila sei. Das war zu weit, wir gingen also nach der anderen Thal- seite hinüber auf einen Fusspfad, den uns ein Bahnarbeiter zeigte. Als ich ihn fragte, ob man auch über den Fluss kommen könnte, lachte er und mit Recht, denn hier ist von Wasser keine Rede, und verblüfft standen wir vor einem schmalen Graben, der nicht nur kein Wasser enthielt, son- dern offenbar auch schon lange keins mehr enthalten hatte.
ER
Eine Stunde weiter unten hatten wir aber doch den Bu Merzug wasserreich gesehen, die Sache hing mir zu hoch. Erst später kam ich dahinter, dass dieser Fluss insofern sehr komisch ist, als er seine Quelle nicht wie andere ordent- liche Flüsse an seinem Anfang hat, sondern in der Mitte. Auch merkte ich damals noch nicht, dass das Thal hier eine starke Biegung macht und dass ein halbstündiger Gang uns an eine Stelle gebracht haben würde, wo Helix Massylaea . in prachtvollen Exemplaren vorkommt. An den Klippen des Thalgehänges war fast gar nichts zu finden, auf den öden Steinfeldern, die sich ganz wie die Garrigues der Provence bis zu den fernen Bergen hinstreckten, noch weniger, Steine zum Umdrehen waren kaum vorhanden, und so sassen wir auf den durchwärmten Steinen und liessen alle in den letzten Wochen angesammelte Erkältung wieder aus uns heraus destilliren, bis ein aufziehendes Gewitter uns in den Bahn- hof scheuchte, wo wir den erst gegen 6 Uhr abgehenden Zug abwarteten. Der Kaffee, den wir nach langem Warten erhielten, war aber bei dieser ganzen wenig genussreichen Partie sicher noch das Schauderhafteste. Auf dem Heimweg hatten wir dann Gelegenheit, uns die Situation der Bu Merzug-Quelle genauer zu betrachten und Pläne für eine zweite erfolgreichere Exkursion zu machen.
Den 12. Mai verwandten wir noch zu einer Eiekineiioh nach der Rückseite der Höhe von Mansurah, wo wir von unserem Fenster aus ein paar Felsenbänke erkennen konnten. Wir fanden aber nur wenig Ausbeute; nur an einer Quelle, die über einen künstlichen Tuffkegel herabrieselte, fand sich in Menge eine schöne Amnicola (Constantinae Let.?) und mit ihr zusammen Limnaea truncatula Müll., die Letourneux nicht aufführt. An Käfern war übrigens diese Exkursion recht ertragreich. Wir hätten nun eigentlich direkt nach ‚Batna und Biskrah gehen sollen, aber anstatt unseres Freundes Petersen, der in diesen Tagen zur Theilnahme
FE
eintreffen sollte, kam ein Brief, der seine Ankunft auf den 24. Mai hinausschob und so entschlossen wir uns erst über Hamman Meskhoutin und @uelma nach Böne zu gehen und wenn möglich von dort aus über Philippe- ville zurückzukehren.
(Fortsetzung folgt).
Alter von Helix pomatia.
Im Spätsommer 1880 brachte ich eine noch nicht ganz ausgewachsene Helix pomatia als Gast in mein Arbeits- zimmer und habe sie derzeit, mit der Absicht zu konstatiren, wie alt sie werden könne, hier unter einer Glasglocke auf einer Untertasse beherbergt. Durch einen Bruch am unteren Rande der Glocke stand die äussere und innere Luft stets mit einander in Verbindung; stets befanden sich unter der Glocke ein paar Kalksteinstückchen. Diese Jahre hielt sie sich nun fast immer munter, frass, was ihr geboten wurde, Möhren, Lattich, Wirsing, Kartoffelschalen etc., deckelte sich nie ein, sondern liess es sich auch zur Winterszeit in meinem meist geheizten «Zimmer gut schmecken. Etwa ?/, Jahre nach ihrer Uebersiedelung aus dem Freien fiel sie mir gelegentlich der Reinigung ihrer Behausung, womit auch meist sich eine Erfrischung der Schnecke selbst mit einem flotten Strahl aus dem Hahn der Wasserleitung verband, zu Boden, reparirte aber den Defekt wieder, ohne jedoch ihre Schale weiter als bis zum noch zum Theil erhaltenen, um- geschlagenen Mundrand zu vervollständigen. Vor wenigen Wochen ist mir nun ein ähnlicher Unschick wieder passirt. Sie schien durch Verletzungen getödtet; auch die Brause konnte sie nicht mehr zu Bewegungen veranlassen. Ich legte sie vorderhand auf die feuchte Erde eines Blumen- scherbens und sah nach 1—2 Wochen zu meiner Ueber- raschung, dass sie eine Kalkhaut gebildet hatte. Hiebei
a
wurde diese Haut, welche an der Erde zu kleben schien, verletzt. Nun wieder" unter die Glasglocke mit grünem Kraut auf feuchtem Schwamm gebracht, raffte sie sich noch einmal zum Ausstrecken ihrer Augenträger und ihres Fühlerpaares auf, krepirte aber dann schliesslich doch zu meinem grossen Bedauern. |
Es wäre damit konstatirt, dass Helix pomatia mindestens 4—5 Jahre alt werden kann. Ob das freilich in der Natur geschieht, das ist damit unerwiesen. Die Dimensionen ihrer ziemlich dünnen Schale, von der sich die Oberhaut schon zum grössten Theile abgeschält hat, sind: Durchm. 40 mm; Höhe. 40 mm; Umgänge 41),.
Dr. Friederich Kink elin.
Ostdeutsche Arten im Mosbacher Sand.
Von
Dr. 0. Boettger.
Auf die alpinen Bestandtheile der mittelpleistocänen Molluskenfauna des Mosbacher Sandes ist in neuerer Zeit von Sandberger, Koch und Andreae mehrfach hin- gewiesen worden. Ob wir uns diese alpinen Faunenbestand- theile so zu denken haben, dass eine kleine Anzahl der früheren Bewohner des mittleren Rheingebiets sich gegen die Alpen hin zurückgezogen hat und jetzt nur in dem dortigen Klima zu bestehen im Stande ist, mithin, was das wahrscheinlichere ist, vom Mittelrheingebiet aus südlich nach den Alpen gewandert ist, oder ob eine weitverbreitete altalpine Fauna zur Mittelpleistocänzeit theilweise bis in das westliche Mitteldeutschland hineinragte, soll hier nicht näher untersucht werden. Thatsacke ist, dass neben einem arktisch-alpinen Bruchtheil auch ein starker ost- und nord- ostdeutscher Prozentsatz in den Sanden von Mosbach vor-
le
kommt, auf welches gewiss überraschende Ergebniss ich hiermit die Aufmerksamkeit der Malakozoologen, Palaeonto- logen und Zoogeographen lenken möchte.
Die Molluskenfauna von Mosbach, nach Sandberger (Beitrag z. Kenntn. d. unterpleistoc. Schichten Englands in Palaeontogr. N. F. 7. Bnd. 1880 p. 93) aus 80, nach Koch (Erläut. z. geolog. Specialkarte Preussens, Blatt Wiesbaden, Berlin 1880 p. 44) aus 88, nach Andreae (Abhandl, z. geol. Specialkarte v. Elsass-Lothr. 4. Bnd. Heft 4, Strass- burg 1884 p. 31) aus 93 Arten bestehend, wird von dem letztgenannten Forscher in 7 Kategorieen getheilt, von denen uns hier speciell nur die zweite »16°, Arten, welche aus dem Mittelrheingebiet ausgewandert oder in ihm erloschen sind« interessirt.
Betrachten wir diese Arten etwas näher. Unter den angeblich erloschenen Formen hat sich vor allem 1. Vitrina Kochi Andr., eine höchst ausgezeichnete Species, lebend in Schlesien gefunden, wo Rob. Jetschin, der eifrige Mala- kozoologe, dem wir schon so viele,neue Entdeckungen auf deutschem Boden verdanken, sie neben Vitr. elongata (und andere Vitrinen, genau wie bei Mosbach, ausschliessend) im Reichensteiner Gebirge bei Patschkau entdeckt hat. 2. Vitrina elongata Drap. kommt im Spessart bei Aschaffenburg vor und soll auch dem Taunus nicht fehlen, und ist endlich in gleicher Weise alpin und ostdeutsch. Gerade südwestdeutsche Vorkommnisse aber, die Ulessin besonders betont, fehlen meiner Sammlung (in Baden und Württemberg wird sie durch V. brevis ersetzt!), so dass ich die Art fast als im Rheinthal erloschen ansehen möchte. 3. u. 4. Patula ruderata Stud. und solaria Mke. sind sowohl alpin als ostdeutsch. 5. Pat. rupestris Drap. ist subalpin und schlesisch. 6. Helix tenuilabris A. Braun ist arktisch, subalpin und kommt in der Prov. Sachsen vor. 7. Helix bidens Chemn. ist rein ostdeutsch. 8. Clausilia filograna Rssm. kann als subalpin
6
aD
und ostdeutsch bezeichnet werden. 9. Claus. pumila C. Pfr. ist eine rein osteuropäische Art mit Ausläufern nach Nord- und Mitteldeutschland. 10. Valvata naticina Mke. scheint rein nordostdeutsch. 11. u. 12. Valvata macrostoma Steenb. und Bythinia ventricosa Gray sind wesentlich nord- und nordostdeutsch. 13. Planorbis riparius West. ist rein nord- und ostdeutsch. Somit unter 93 Arten 7 rein ostdeutsche Formen, 6 die der alpinen und Ostregion gemeinsam sind, in Mitteldeutschland aber nahezu gänzlich fehlen. Rein alpin dürften folgende 6 Arten des Mosbacher Sandes sein: Helix villosa Drap., Hx. sylvatica Drap., Pupa columella Bz., Vertigo Genesiü Gredl., Clausilia corynodes Held und Valvata alpestris- Blaun. Nach Westen, über den Rhein, drangen dagegen nur 2 Arten, die Deutschland in der Jetztzeit fehlen, Unio litoralis Lmk. und Pisidinm_ calyculatum Baud.
Ueberraschend und neu dürfte somit sein, dass die Molluskenfauna des Mosbacher Sandes, wenigstens nach unserer augenblicklichen, noch keineswegs abgeschlossenen Kenntniss, mehr (7) Arten mit den weiter entfernten ost- deutschen Gebirgen gemeinsam hat, die dem Alpengebiet jetzt fehlen, als sie alpine Arten (6) enthält, die in der Jetztzeit dem Osten Deutschlands mangeln.
Ein Melania-Nachtrag aus Steiermark.
Als ich im Hefte 2 des Jahrbuches 1881 die von mir im Sanngebiete beobachteten Formen von Melania Holandrei Fer. schilderte, äusserte ich am Schlusse der Aufzählung mein Bedauern darüber, dass es mir nicht gelungen sei, die aus den Nachbarländern Kärnthen und Krain bereits nach- gewiesene tiefschwarze var. afra Ziegler Rossmässler aufzu-. finden. r
Nun, vorbehalten war es mir dennoch, ihr endlich in Steiermark zu begegnen, freilich erst nach Jahren, und in einem anderen Flussgebiete.
er
Mittlerweile nämlich hatte ich auch der Drau und ihren südsteirischen Zuflüssen, darunter dem Drann-Bache, dem Ragosnitz-Bache etc. meine Aufmersamkeit zugewendet, und diese Forschungen allmählich von Pöltschach an der Drann über Pettau bis nahe an die östliche Landesgrenze bei Pol- sterau ausgedehnt. Der Sommer 1884 führte mich abermals in jenes Gebiet, diesmal zu dem Ende, eine bis dahin über- sehene Wasserstrecke, nämlich den Pössnitz-Bach zu unter- suchen. Die Pössnitz zählt zu den bedeutenderen steirischen Zuflüssen der Drau, und hat einen verhältnissmässig langen Lauf. Sie entspringt zwischen den Ausläufern des Possruk- Gebirges in der Nähe der beiden Ortschaften Arnfels und Leutschach, nimmt ihren Lauf in südöstlicher Richtung durch die Niederungen der Windisch-Büheln , und ergiesst sich südlich von der Ortschaft Gross-Sonntag in die Drau.
Da mir darum zu thun war, die Pössnitz womöglich bald an lohnenden Stellen zu untersuchen, und ieh solche in ihrem unteren Laufe, nahe vor ihrer Einmündung in die Drau vermuthete, so entschied ich mich für jenen Punkt der Bachstrecke, wo man, um von der Bahnstation Mosch- ganzen zu dem kaum eine halbe Stunde entfernten Dorfe Tibolzen zu gelangen, eine über die Pössnitz führende Brücke überschreitet.
Unter dieser Brücke und im weiten Umkreise derselben prüfte ich nun sowohl das Bachbett selbst, wie auch den anstossenden, vom selben Bache gespeisten Mühlgang.
Die Ausbeute, welche ich in zwei während des Monats Juni 1884 wiederholten Besuchen gewann, war überreich an Individuen, geradezu arm aber an Arten, Es sind deren nur vier, die ich nachstehend verzeichne:
Melania Holandrei Fer. var. afra Ziegl. Rossm.
Melanopsis acicularis F£r.
Neritina Danubialis Mühlf. var. stragulata Mühlf. und
Unio ater Nilss. var. consentanea Ziegl. Rossm., (die
2 SEEN
Bestimmung des Unio verdanke ich der Güte des Herrn Dr. Boettger).
Melania afra tritt in der Pössnitz so zahlreich auf, dass sie — wenigstens bei normalem Wasserstande, und dieser ist ziemlich niedrig — gar nicht übersehen oder ver- fehlt werden kann. Durch die vielen schwarzen Punkte, welche man an den Steinen und im Schlamm der seichten Uferstellen wahrnimmt, verräth sie sich augenblicklich.
Das Auffinden - derselben bedeutet eine entschiedene Bereicherung, aber allem Anschein nach wohl auch die ab- schliessende Ergänzung der steirischen Melania-Formen. Die typische Form der Melania Holandrei För. ist in Unter- steiermark — ganz abgesehen vom Sanngebiet — noch weit verbreitet, denn ich habe sie in verschiedenen, den beiden Flussgebieten der Mur und Drau angehörenden Gewässern beobachtet, wogegen ich die grosse Mehrzahl ihrer Varie- täten, wie nachgewiesen, auf das Sanngebiet allein beschränkt fand. Dem gegenüber liegt nun mein neuer und bisher ein- ziger Fundort der Melania afra ganz isolirt in einem ziem- lich abseits stehenden und entlegenen Theil des Landes. Desshalb wollte ich mit diesen Zeilen nicht nur die neu aufgefundene Form meiner Eingangs citirten Uebersicht der steirischen Melanien bei Zeiten anreihen, sondern auch deren Fundort möglichst genau kennzeichnen, um ihn für Lokal- kunde und etwaige später erwünschte Wiederauffindung dauernd in Sicht zu erhalten.
Graz, im März 1885.
Hippolyt Tschapeck.
N r
Bueeinum. Von T. A, Verkrüzen. (Fortsetzung).
Vom Museum zu Tromsö erhielt ich eine Anzahl Buc- cinen aus Finmarken zum DBegutachten, und erlaube mir hier eine Uebersicht derselben mitzutheilen, sowie besonders - die Eigenschaften hervorzuheben, worin diese nördlichen Europäer sich von den südlichern der Nordsee unterscheiden. Im Allgemeinen sind die Finmarker Abweichungen des Buceinum undatum L. von den Südlichern folgende: Sie sind länger gestreckt und zählen auf der Rückseite durch- schnittlich 8 bis 9 Umgänge mit Einschluss des äussersten Knötchens, gegen 7 bis 8 Umgänge dieser Art aus der süd- licheren Nordsee. Die Umgänge sind mehr. convex mit schärferer tieferer Naht; die Oeffnung ist kürzer als das Gewinde, während dies bei den südlichen (zumal englischen) umgekehrt der Fall ist; Wellen und Spiralskulptur sind höher und stärker ausgeprägt; die Epidermis ist hautartiger und nur mehr oder weniger über den Anwachslinien schwach gekräuselt, während sie bei den englischen Typen rauh und wollig ist, wie in meinem Artikel über Buceinum im Jahrbuch vom Juli 1882 beschrieben; Opercula mit mehr oder weniger seitlichem Nucleus ähnlich den eng- lischen, vielleicht im Ganzen wohl etwas glatter.
Nach obigen allgemeinen Hauptverschiedenheiten der Finmarker .mit den südlicheren Buceinen gehen wir jetzt zu den Abänderungen der ersteren unter sich über. Ich habe etwa 70 Stück derselben vor mir. Hiervon haben über die Hälfte kräftige gehobene Wellen und entsprechend starke Spiralskulptur (sculptura robusta); die Wellen stark nach links gerichtet; 9 Umgänge mit dem äussersten Apex, wo dieser noch vorhanden ist; Farbe meist rehbraun, einige
Be on, 8
wenige hellgrau und weiss; etwa 12 hiervon haben unter- brochene dunklerfarbige Bänder, eins unter der Naht und eins auf der Peripherie, mitunter sind beide verbunden. Im Ganzen ist die Färbung minder lebhaft als es bei den eng- lischen oft der Fall ist. Nächst diesen finde ich etwa 20 Stück ähnlich den eben beschriebenen, nur ist die Spiral- skulptur hier weniger scharf ausgeprägt, obwohl im Ganzen immer noch recht deutlich, man könnte sie als var. levior be- zeichnen. Bei allen obigen liest die Bucht der Aussenlippe (ähnlich den englischen) näher der Mitte zu, etwa ?/, von der Naht gegen 3], vom Kanal, oder auch wohl unbedeutend näher der Naht als dieses; nur bei 2 Stücken finde ich sie noch näher der Naht; das eine derselben von Tromsö hat an der Bauchwindung einen Bruch erlitten, welcher Um- stand wohl theils Schuld daran sein kann, dass die Bucht höher verschoben ist; das andere von Vardö hat eine Art wellige oder Doppelbucht, deren Haupttheil nahe der Naht, der schwächere näher der Mitte steht. Scheinbar also nähern sich diese zwei den amerikanischen, deren Bucht näher der Naht liegt, als es bei den Europäern der Fall ist; doch da es zufällige Ausnahmen zu sein scheinen, wie dies bei Buc- cinen oft vorkommt, so kann man sie nicht füglich als be- sondere constante varietates aufstellen, weil es ungewiss bleibt, ob je mehr ähnliche aufgefunden werden; kommt ‘dieser Fall aber vor, so erlaube ich mir sie einstweilen als var. Schneideri zu bezeichnen, da ich sie durch Herrn J. S. Schneider erhielt, von dem sie aufgefunden sind. Ausser diesen befinden sich noch einige Stücke unter dieser Partie, deren wiederholtes Vorkommen nicht unwahrscheinlich ist, da ähnliches auch anderswo stattfindet. Zunächst finde ich zwei Stücke mit ziemlich mehr und zwar feineren Wellen und gedrängterer Spiralskulptur, als es bei der typischen Mehrzahl der Fall ist; sie erscheinen dadurch gewisser- maassen kraus und könnten desshalb als Abänderung crispum
ER
bezeichnet werden. Dann habe ich 1 Stück, welches nur oben schwache Wellen hat, und bei dem auch die Spiral- skulptur stark unterdrückt ist, so dass es fast glatt erscheint, also eine Abänderung Zaevigatum vorstellt. Dies Stück kann auch eine Abnormität sein. Ferner befindet sich ein inte- ressantes langes Stück unter dieser Partie, welches hinten gezählt 10 Umgänge hat (einschliesslich der äussersten Spitze). Diese besonders langen Formen finden sich mitunter, obgleich selten und sind sehr merkwürdig; eine ähnliche ist in Sars’ Bidrag til Kundskaben auf Tafel 13 fig. 11 ab- gebildet und irrig als Bucc. Donovani bezeichnet, wie von mir im Jahrbuch vom Juli 1882 erklärt. Diese var. elonga- tum wird mehrfach für eine langgestreckte weibliche Form des Buccinum undatum gehalten, mit welchem Rechte bleibt noch zu untersuchen. Dann habe ich noch zweier Stücke von Krönangen zu erwähnen, die mir als var. pelagica G. Ö. Sars aufgegeben und im Bidrag til Kundskaben von dem- selben beschrieben sind.
Zum Schluss habe ich jetzt noch einer neuen Art zu gedenken, die ich mir erlaube:
Buceinum Schneideri zu benennen. Zwar ungern stelle ich, nach so langen Erfahrungen, ein einzelnes Exemplar als eine neue Art auf; doch ist das vorliegende so eigen- thümlich, dass es in diesem Falle geboten zu sein scheint, dies Vorkommniss bekannt zu geben. Das Gehäuse von 41/,x2%/, em. ist dünn, weiss durchscheinend, und hat hinten gezählt einschliesslich des rundlichen Apex 8 Umgänge, nicht convex, sondern ziemlich. gerade auf einander ruhend, und erst über der Mitte nach oben hin abflachend. Wellen keine; anstatt derselben fast gerade unterbrochene feine Anwachslinien, die von Naht zu Naht reichen, aber etwas rechts gerichtet, dann gerade hinunter bis zur folgenden Naht. Zwischen diesen befinden sich feine Spiralreifchen, welche der Oberfläche (besonders an den oberen Umgängen)
a
ein karirtes Ansehen geben und sie von andern auszeichnen. Der letzte Umgang hat etwas Schaden erlitten, was die Skulptur oft unterbricht, zuweilen etwas ändert; Bucht un- unbedeutend, mässig nahe der Naht. Aussenlippe nach unten gerichtet und länger als der Stiel. Oeffnung länglich oval, nicht weit. Operculum fein mit Nucleus ca. !/, vom Rande. Epidermis hautartig mit feinsten Spitzchen und feinsten Erhöhungen der Skulptur entsprechend. Fundort Vardö, wahrscheinlich Tiefsee.: Es mag einige Aehnlichkeit mit Jeffreys’ var. Zetlandica haben; sonst ist mir keines be- kannt, dem es nahe käme.
Ein Molluskenfeind.
Beim Sammeln von Schalthieren sind mir — und ver- muthlich jedem Beobachter der südeuropäischen Mollusken- welt — häufig leere Gehäuse von Cyclostomus elegans, so wie auch von diversen Clausilien in die Hände gefallen, die ganz recent und wohl erhalten schienen, bei näherer Betrachtung jedoch sich als unbrauchbar erwiesen. Das Gewinde solcher Gehäuse ist nämlich an einer Stelle — meistens am Rücken — in der Ausdehnung von zwei oder drei Umgängen verletzt, d. h. wie mit einer feinen Feile durchgefeilt. Das Gehäuse sieht ganz so aus, als ob es an dieser Stelle »durchgelegen« wäre. Dem Durchliegen wider- spricht jedoch die sonst noch ganz gut erhaltene Epidermis. Diese Erscheinung war mir bis in die letzte Zeit ein Räthsel, wo ich durch einen Zufall der Ursache auf die Spur kam. Der Thäter ist ein räuberisches Mollusk — die Glandina Poireti 0. Pfeiff. Se i
Bei einem Ausfluge auf die Insel Veglia ist es mir geglückt, den Missethäter in flagranti zu betreten. Unter einem Busch bemerkte ich im Morgenthau einen Klumpen schäumenden Schleimes, aus welchem bei näherer Besich-
a >
tigung die Gewindespitze einer Glandina Poireti hervorsah. Ich griff darnach und hob das Ganze sachte auf meinen Handteller. Hier sah ich, dass ich mit dem Räuber auch sein Opfer mit aufhob, von welchem er nicht ablassen wollte. Erst nach einiger Zeit merkte er, dass sich die Situa- tion geändert habe und zwar nicht zu seinem Vortheile, nun liess er das Opfer los und zog sich schäumend zurück. Nachdem ich den Räuber wohl verwahrt, nahm ich das Opfer in Augenschein. Es war ein Cyelostomus elegans. Das Gehäuse war über zwei Umgänge vollkommen durch- genagt, das Thier aber noch unverletzt. Die durchgenagte Stelle war ringsherum weisslich angeflogen, wie bereift.
Es ist einleuchtend, dass dieses fleischfressende Mollusk die gedeckelten oder mit einem Clausilium verschlossenen Landschnecken, denen es von der Mündung aus nicht bei- kommen kann (wie den Heliceen), mit seiner Radula durch- nagt und ihnen dann an den Leib rückt. |
Fr. Erjavec.
Literatur.
Brock, J., zur Systematik des Genus Loligopsis Lam. (Leachia Les.). — Ibid. p. 504.
Der Autor konnte zwei auf hoher See im atlantischen Ocean ge- fangene Exemplare dieser wenig bekannten Gattung studiren; er entwirrt die Confusion, welche Tryon zwischen Loligopsis und Cranchia angestiftet hat und reduzirt schliesslich sämmtliche beschriebene Arten auf eine einzige, L. cyclura Les.
Jeffreys, J. Gwyn, on the concordance of the Mollusca in- habiting both sides of the North Atlantic and the inter- mediate Seas. — Sep.-Abz. aus — ?
Die letzte Arbeit unseres leider der Wissenschaft entrissenen Mit- gliedes beschäftigt sich mit der Vergleichung der marinen Fauna beider Seiten des Atlantic auf Grund der neuesten Untersuchungen Verrills. — Er zählt 35 Arten auf, von denen 30 auf beiden Seiten vorkommen. Folgende synonymische Berichtigungen werden gegeben: Leda unca Gould ist — fragilis Chemn.; —
U
Cryptodon obesus Ver. — Axinus flexuosus var. polygona; — Loripes lens V. et 8, = lacteus L.; — Neaera multicostata V. and 8. = striata Jeffr.; — Cadulus Pandionis V. and 8. = Olivi Scacchi; — Margarita regalis V. and S. = Trochus Ottoi Phil. — Scalaria Dalliana V. and S. — clathratula Turton; — Turbonilla Rathbuni V. and S. = Odostomia rufa var. major; — T. Bushiana Verr. and S.—= Od. magnifica Seg.; — Eulimella Smithii Verr. = Od. unifasciata Fbs.; — Astyris diaphana Verr. — Columbella Holbölli var.; — Ringicula nitida Verr. — lep- tochila Brugn.
Pini, Napoleone, Novita Malacologiche II. — In Atti Soc. ital. Sc. natur. 1884. Ai
Als neu beschrieben werden: Pomatias reconditus p. 358 fig. 9, — intermedius p. 370 fig. 8; — Agardhi p. 371 fig. 5; — septem- spirale var. gardensis p. 372 fig. 6; — Henricae var. Strobeli p. 373 fig. 7; var. illasiacus p.-375 fig. 10; — Clausilia (Pede- montia) Studeri p. 376 fig. 19; — (Siciliaria) Brugnoneana p. 379 fig. 16, mit Ausnahme der letzten sämmtlich aus Ober- italien; — Arion Pöllonerae p. 381 aus Piemont; — Pupa tıi- plicata var. Esinensis p. 380. — Auch die früher beschriebenen neuen Arten sind abgebildet: Pomatias subalpinus fig. 1; — striolatus var. de Filippii fig. 2; — valsabinus fig. 4; — Stabilei fig. 3; — Claus. Baudü fig. 145 — Doriae fig. 15; — ligurica fig. 18; — silensis fig. 17; — Helix pedemontana fig. 11; — Acme microspira fig. 32; — Hyalina diaphana var. Lessonae fig. 13.
Cafiei, Corrado, Description de quelques nouvelles Helices de Vile de Sieile. — In Bull. Soc. Mal. France p. 205— 216. ji
Als neu werden beschrieben Helix Ingoi, Palumboi, melania Bgt mss., euetha Bgt. mss., philoxera, licodiensis, sämmtlich Xero- philen.
Borcherding, Fr., Verzeichniss der bis jetzt von Lüneburg und Umgegend bekannten Mollusken. Im Jahreshefte naturw. Vereins. Lüneburg IX. 1883—84. p. 71—100.
In der scheinbar so ungünstigen Gegend wurden trotzdem 80 Species gefunden, von besonderem Interesse sind Limax unicolor az und Arion minimus Simroth. —
ZEHN, _:
Verrill, E. A., Second Catalogue »of Mollusca recently added to the Fauna of the New England Coast and the ad- jacent parts of the Atlantic, consisting mostly of Deep Sea Species, with Notes on others previously recorded. — In Transact. Connect. Acad. vol. we 1884 p. 138
— 294. pl. 29-32.
Ein neuer hochwichtiger Beitrag zur Kenntniss der Tiefseefauna des atlantischen Oceans vor der Ostküste der vereinigten Staaten. Die meisten neuen Arten stammen diesmal aus der eigentlichen Tiefsee (1000—2900 Faden) östlich des Golfstrombettes, nur wenige sind aus den seichteren Gewässern unterhalb des Golf- stroms. Als neu werden beschrieben und ausgezeichnet abgebildet: Leptoteuthis diaphana n. gen. et spec. p. 141 t. 32 £. 1; zu den Cheiroteuthiden gehörend, nächstverwandt mit Calliteuthis und Brachioteuthis; — Zledonella pygmaea n. gen. et spec., von Ele- done durch die abweichende Hektocotylisation des dritten Armes unterschieden, p. 145 t. 32 £. 2; — Pleurotomella Bairdi Ver. et Smith p. 147 t. 31 £. 1; — Pl. Benedicti Ver. et Sm. p. 148 t. 31 £. 2; — Pl. Sandersoni p. 148 t. 31 f. 3; — Pl. Saffordi Ver. et Sm. p. 151 t. 31 f. 4; — Pl. Diomedeae Ver. et Sm. p- 152 t. 31 £. 5; — Pl. Emertoni Ver. et Sm. p. 154 t. 31 f. 6; — Pl. Bruneri Ver. et Sm. 155 t. 31 £. 7; — Pl. Catha- rinae Ver. et Sm. p. 155 t. 31 f. 9, — Gymnobela n. gen., von
„ Bela durch den Mangel des Deckels verschieden; — G. curta p. 158 t. 31 £. 10, und var. subangulata p. 159; — Bela sub- vitrea p. 160; — B. subturgida p. 161; — Spirotropis epha- milla p. 162; — Typhlomangelia Tanneri p. 163 t. 31 f. 8; — Marginella borealis p. 165 t. 29 f. 4; — Buccinum abyssorum Ver. et. Sm. p. 167 t. 31 £. 11; — Sipho obesus p. 108; — S. profundicula Ver. et Sm. p. 170 t. 31 f. 13, nebst var. dispar p. 171; — S. caelatus var. hebes p. 172; — S. (Mohnia) caela- tulus p. 172; — S. (M.) simplex p. 174; — S. leptaleus p. 175 t. 31 f. 14, — Benthodolium abyssorum n. gen. et spec , zunächst mit Dolium verwandt, aber mit Deckel und fast ohne N p. 177 1. 31 £. 12; — Cingula a a 33 syngenes p. 180 t. 32 £. 11, C. leptalea n. p. 182 t. 39 f. 10; — C. apieina n. p. 183 t. er R 8; — Cithna cingulata p. 184 t. 32 £.7; — C. (2) olivacea p. 185; — Sequenzia (Verrill hat die Radula dieser Gattung als taeniogloss erkannt und erhebt sie darum zu einer eigenen Familie) formosa var,
a -
nitida p. 188; — 8. eritima p. 189 t. 31 f. 15; — Eulimella lueida p. 192 t. 32 £. 3; — E. charissa p, 193 t. 32 £, 4; — RE. nitida p. 194 t. 32 £.5; — E. lissa p. 195 t. 32 f. 6; — Odostomia tornata p. 196; — Od. disparilis p. 196; — Cyclo- strema cingulatum p. 198 t. 32 £. 14; — C. affine p. 199 t. 32 f. 15; — C. diaphanum p. 199 t. 32 £. 16; — Cocenlina lep- talea p. 202 t. 32 £. 20; — C. Dalli p. 203; — C. conica . p. 204; — Fissurisepta eritmeta p. 204 t. 32 £. 19; — Propi- lidium elegans p. 205; — Scaphander nobilis p. 209 t. 32 f. 18; — Atlanta pulchella p. 211; — Dentalium solidum p. 215; — D. occidentale var. sulcatum p. 217; — Cadulus grandis p. 219; — Thraeia nitida p. 221 t. 32 £. 22; — Poromya sublevis p. 221 t. 32 f£. 21; — Neaera undata p. 223; — N. gigantea p. 223, — Yoldia regularis p. 228, — Leda Bushiana p. 229; — Pecten leptaleus p. 232. — In einem Anhang werden die vom Albatross 1883 vor Cap Hatteras gedrakten .Arten aufgeführt; neu sind: Octopus Carolinensis p. 235; — Oct. gracilis p. 236; — Bela Rathbuni p. 236; — Urosalpinx Carolinensis p. 237; — Uros. macra p. 239; — Sipho hispidulus p. 239; — Cingula Sander- soni p. 241; — Rotella cryptospira p. 241; — Ethalia multi- striata p. 242; — Taranis Mörchi var. tornata p. 251; — Cyclo- strema Dalli var. ornatum p. 255.
Weiterhin folgt ein Verzeichniss sämmtlicher bis jetzt von den Dampfern der Fisch-Commission gedrakten westatlantischen Arten ; dasselbe umfasst 27 Cephalopoda, 36 Toxoglossa, 33 Rhachi- glossa, 38 Taenioslossa, 10 Ptenoglossa, 30 Rhipidoglossa, 5 Poly- placoglossa, 20 Gymnoglossa, 23 Tectibranchia, 13 Nudibranchia, 8 Heteropoda, 24 Pteropoda, 16 Scaphopoda, 115 Lamellibranchia, zusammen 'also 398 Mollusken, ausserdem 3 Brachiopoda. Wei- tere Listen geben die in 1000—2000 Faden Tiefe gedrakten Arten (115, davon. 31 nur unter 1000 F.); — die der unter 2000 F. vorkommenden (36, davon 10 nur in dieser Tiefe), und die der auch im Antillenmeer vom Blake gefundenen (32). Einige interessante Bemerkungen über die geographische und bathymetrische Verbreitung der Arten und Gruppen Item: den Schluss der hochwichtigen Arbeit.
Kobelt, Dr. W., Iconographie der schalentragenden europäi- schen Meeresconchylien. Lfg. 3, mit Taf. 9—12.
Enthält die Gattung Fusus (6 sp., da auch rudis Phil. und rusti- culus Mtrs. abgebildet werden), und den Anfang von Neptunea.
ER
Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Phila-
p-
delphia 1884.
144. Ringueberg, E. N. S., New Fossils from the four Groups of the Niagara Period of Western New York. — Neu Cornulites contractus p. 148 t. 3 f. 65 — Corn. nodosus p. 149 1.3.7; Lingula bicarinata p. 149 1. 3£. 8.
. 211. Arango, Rafael, Description of new species of Terrestrial
Mollusca of Cuba. — Neu Choanopoma uncinatum p. 211; — Cylindrella assimils p. 211; — Cyl. contentiosa p. 211; — Cyl, Lajoncherei p. 212; — Cyl. Thomsoni p. 212. — Ausserdem sind Cyl. infortunata Ar. und colorata Ar. in Holzschnitt ab- gebildet.
Bulletino della Societa Malacologica Italiana. Vol. X. 1884.
p.
Fogl. 9—19.
129. de Gregorio, A., Studi su talune conchiglie mediterranee viventi e fossili, con una rivista del gen. Vulsella (continuaz.). — Elegantula n. subgen. für Semele fazisa n. sp. 137, ausge- zeichnet durch concentrische Lamellen und abweichendes Schloss. — Coripia n. subg. für Cardita unidentata Bast.-— corbis Phil.; — Pecten golus n. p. 186; — P. pirillus n. p. 186; — P. galli- nus n., pliocän von Altavilla p. 191; — P. itorus n, postpliocän von Palermo p. 191; — Anatina Bonfornellensis p. 195; — Kellia Cossmanni n., Langrien, Südfrankreich, p. 196; — K. vir- gella, postpliocän von Palermo p. 196; — Pinna nigella p. 201, Palermo; — Chama Üarolae, postpliocän, Palermo, p. 208; — Antilla n. subg. für Lucina tigerina L. p. 214; — Lucina lia nom noy. für L. exigua Hörnes nec Eichw.; — Linga n. suhg. für Lucina belma n. von Val Andona, p. 217; — Fissurella Vitoensis p. 220, Cap 8. Vito; — F. miriga p. 221, Palermo; — F. Mondelloönsis p. 222, Mondello; — F. tapina nom. nov. für F. clypeata Hörnes nec Grat; — Murex condigus nom. nov. p. 245; = sublavatus Hörnes nee Bast. — M. prinsus p. 246, miocän, Rometta bei Messina; — M. peticus n. pliocän, Alta- villa; — M. (Jania) pitorus p. 250, von ebenda; — M. sdinpos p. 252, cipillus p. 252, beide aus dem mittleren Miocän von la Ciminna; — M. tirdondus n. Mittelmeer p. 252; — M. piro- tecus n., Nordküste von Afrika, p. 256; — Pirtus n. subg. für M. fiatus n,, abgetrennt von M. Dujardini Tourn. — Timbellus n. subg. für M. Torrearsae n. aus dem Pliocän von Altavilla; — M. ampistus — latilabris Hörn,. nee Bell; — Aplus n. subgen,
on.
für Buce. d’Orbignyi Payr. und Algrus n. subgen, für Pollia undosa p. 279; beide, sowie Pisania und Pollia werden mit Murex vereinigt; — Murex mirgus p. 284, Miocän von Ranetta; — M. amitus p. 284, ohne Fundortsangabe; — Algrus enterus p- 287, Mittelmeer?
Morgan, J. de, Note sur quelques especes nouvelles de Mollus- ques terrestres recueillis dans la Peninsule Malaise. (Mars-Septembre 1885). — In le Naturaliste p. 68—70.
Sechzehn neue Arten aus dem noch unerforschten Kintathal und Perak: Streptaxis Plussensis; — Helix Swettenhami, Thieroti, Hardouini, Lahatensis; — Rhodina (n. gen., ähnlich Rhodea, aber ohne Kiel und mit zusammenhängendem Mundsaum) per- akensis; — Stenogyra tschehelensis; — Cyclophorus Lowi, Kin- tanus, Baylei, Regelspergeri; — Aulopoma Lowi; — Alycaeus Chaperi, Joussesumei; — Hybocystis elephas (57 mm hoch!), Jousseaumei (45 mm).
Sitzungsbericht der Gesellschaft naturforschender Freunde in Berlin. No. 2 u. 3.
p. 17. Martens, E. von, über einige centralasiatische Nacktschnecken. — Hel. dichrozona und Hel, lentina aus Ferghana.
p. 89. Martens, E. von, vorläufige Mittheilungen über die Mollusken- fauna von Süd-Georgien. — Die deutsche Expedition fand keine Landschnecken, aber 34 Meeresmollusken, davon neu: Trophon brevispira, Chlanidota densesculpta, Comimella modesta, Mangelia ? nigropunctata, Littorina pellita, Lacuna antarctica, Rissoa grisea, Modiolarca bicolor, Lepton costulatum, Lyonsia arcaeformis. Elf Arten sind mit Kerguelen gemein, nur 6—”7 mit den viel näheren Gebieten der Magellansstrasse und den Falklandsinseln.
Martini-Chemnitz, Systematisches Conchylien-Cabinet. Zweite Auflage.
Lfg. 333. Rissoina und ‚Rissoa. Von ZH. C.. Weinkauff (Schluss). Keine neue Art.
Müller, Dr. Aug., die Perlen und. ihre Bigtatehnng Vortrag, gehalten bei Gelegenheit der 25jährigen Stiftungsfeier des Offenbacher Vereins engen Naturkunde am 11. Mai 1884. — Sep.-Abz.
Der Autor sucht besonders in parasitischen Würmern die Ursache der Perlenbildung. !
__
Krimmel, Prof. Otto, über die in Württemberg lebenden Clau- silien. — Sep.-Abz. aus?
13 Arten, darunter von besonderem Interesse Cl. filograna Zgl. und
die um Stuttgart herum mit Reben eingeschleppte Cl. itala var. Brauni.
Pollonera, Carlo, Note di Malacologia Piemontese. — Mono- grafia della Sezione C'harpentieria del Genere Clausilia. — In Atti R. Academia Torino vol. 20.
Als neu beschrieben und abgebildet werden: Cl. paulucciana p. 5 fig. 10. 11; — bernardensis p. 10 fig. 14; — hospitiorum Paul. mss. p. 15 fig. 6; — lurida p. 15 fig. 5; —- selliana p. 16 fig. 20; laeta p. 18 fig. 1, sämmtlich aus Oberitalien.
Dall, W. H., new or specially interesting shells of the, Point Barrow Esxpedition. — In Proc. U. St. Nat. Museum. vol. VII. p. 323.
Als neu beschrieben werden: Bela harpa p. 523; — B. murdochiana p. 254; — Chrysodomus Kroyeri var. Rayana p. 254; — Strom- ‚bella malleata p. 525.
Simroth, Dr. H., die deutschen Arionarten und ihre Färbung. — In Berichte naturf. Gesellsch. Leipzig 1884. p. 19 —22.
Der Autor erkennt sechs deutsche Arten an: empiricorum, subfuscus, brunneus, Bourguignati, hortensis und minimus n., zu Ariunculus Lessona gehörig.
Borcherding, Fr., zweiter Nachtrag zur Molluskenfauna der nordwestdeutschen Tiefebene. — In Abh. naturw. Verein Bremen IX. 1885. p. 141—166.
Enthält eine Anzahl neuer Fundorte und einige für die Gegend neue Arten, und namentlich genauere Angaben über das Vorkommen der Flussperlenmuschel in der Lüneburger Haide.
Malakozoologische Blätter, neue Folge. vol. VIII. 1—3.
p. 1. Hesse, P., über einige amerikanische Vaginula-Arten.. Be- handelt V, tubereulosa Mart. und die Müller’schen Arten aus Ecuador.
p. 12. Ihering, Dr H. von, Beiträge zur Kenntniss der Nudi- branchien des Mittelmeeres. II. 4. Die Polyceraden. Neu: Dre- pania tartanella p. 37; — Idalia mediterranea p. 39.
BE o E ANZEIGEN. Zur gefälligen Beachtung.
Fauna der. Binnenkonchylien der paläarktischen Region. | Von Dr. €. A. Westerlund.
Erschienen sind Heft I. Gattung Balea und Clausilia (mit Beilage I = 15 Bogen), Preis 6 Mk.; Heft HI. Fam. Succinidae, Auriculidae, Limnaeidae, Cyelostomidae und Hydrocenidae (mit Beilage II = 10"), Bogen), Preis 4 Mk.
Bis Ende August d. J. wird dieser Subskriptionspreis (40 pr. per Druckbogen) bei direkter Subskription bei dem Autor (Adr. Schweden, Ronneby) und gegen Barzahlung aufrecht erhalten. . Nach dieser Zeit tritt für das ganze Werk der um 25%, erhöhte Ladenpreis ein. Bei Einsendung des Betrags erfolgt umechend frankierte Zusendung unter Streifband.
Einzelne Hefte dieser Arbeit werden nicht abgegeben.
Die zwei folgenden Hefte (III. Fam. Testacellidae, Glandinidae, Vitrinidae und Leucochroidae und IV. Ampullaridae, Paludinidae, Ris- soidae, Assiminidae, Valvatidae, Melanidae und Neritidae) mit den Bei- lagen HI und IV werden gleichzeitig erscheinen.
Ronneby, den 8. Mai 1881. CA. Westerlund.
Hanleys Conchologia Indica. Ilustr. & deser. of the land & freshwater shells of British India. 160 kolor. Tafeln mit über 1200 Abb. Ladenpreis S £ 5 sh. offeriert zu SO Mark i Js. St. Goars Antiquariat, Rossmarkt 6, Frankfurt a. M.
Eingegangene Zahlungen:
Futh, K. Mk. 6.—; Hille, M. 6.—; Burmeister, H. 21.—; Sencken- bergische” Gesellschaft, Fr. 6.— ; Weinkauff, K. 21.— ; Knoche, H. 27.—; Simon, S. 6.5 Diemar, &. 21. —; Reuleaux, M. 23.—; Killias, ©. 23.— ; Schirmer, W. 8.— ; Neumann, E. 23.
Beiliegendes Bücher- Verzeichnis von Hrn. Paul Klincksieck in Paris empfehlen wir zur gefl. Berücksichtigung. _
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a, M. Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a, M.
Hierzu die Beilage Tauschverzeichnis No. 3.
No. 7 u. 8. Juli-August 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft erscheinen 4mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte. Notizen u. s. w. gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim bei Frankfurt a. M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrn Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, Recla. mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn D. F. Heynemann in Frankfurt a.M.-Sachsenhausen.
| Mittheilungen aus dem Gebiete der Malakozoologie.
Exkursionen in Nord-Afrika. Von
W. Kobelt. (Fortsetzung).
9. Hammam Meskhoutin und der Thaya.
Am 13. Mai nahmen wir den ersten Zug nach Kroubs, um die paar Stunden, welche uns bis zum Anschluss nach Böne hin blieben, zu einem Vorstoss nach der Montagne noire und den Gräberfeldern zu benutzen, welche nach einer Mittheilung des Herrn Ledoux-Drot nur vier Kilometer von der Station entfernt sein sollten. Unsere Hoffnung blieb aber unerfüllt; auf den Kalkhängen längs der Strasse nach Guelma wimmelte es zwar von Helix ces-
pitum Drap., aber sonst war absolut nichts zu finden. Nach 7
D
einer starken Stunde entschlossen wir uns, da die Gegend sich noch weithin gleichzubleiben schien, zur Umkehr und schlugen einen Maulthierpfad ein, der an ein paar Klippen vorüber direkt auf Kroubs zuzuführen schien. An den Felsen fanden wir die gewöhnliche Fauna von Konstantine, Helix aspersa, Helix vermiculata, Buliminus Cirtanus und Ferus- sacia lamellifera, auf den Feldern Heli pyramidata, ausser- dem unter Steinen und auf Blumen eine ziemliche Anzahl Käfer, aber nach Helix massylaea spähten wir umsonst und hatten unsere liebe Noth, noch rechtzeitig auf den Bahnhof zu kommen. Es war zum ersten Male gründlich heiss, 25° R. im Schatten, aber auf den glühenden Kalksteinen sassen ganz behaglich ein paar Kröten, und das verkündete für den Mittag wieder ein Gewitter.
Um elf Uhr ging es weiter durch dasselbe enge Thal, in dem wir unsere vergebliche Exkursion gemacht hatten, und nach kaum 20 Minuten sahen wir uns in der Fort- setzung der Felsenwildniss, deren Anfang wir bei el Guerrah betreten. Hier standen die Steingräber, die wir so lange vergeblich gesucht, zu Hunderten dicht an der Bahn, aber ohne Aufenthalt ging es an ihnen vorüber, ohne Rücksicht auf unsere Tantalusqualen. Zum Glück überzeugten wir uns aber, dass die Felsen bis dicht an die nächste Station Bu Nuara heranreichten und dass es uns ein Leichtes sein würde, sie von dort aus zu besuchen.
Fast ohne es zu bemerken überschritten wir die Wasser- scheide zwischen dm Bu Merzug und dem Uäd Zenati. Die Gegend blieb sich gleich, ein schmales, äusserst frucht- bares Thal, dessen Besitz die Compagnie algerienne sich zu erschleichen verstanden hat, zwischen entsetzlich kahlen Kalkbergen. Die Gesellschaft hat ein paar Dörfer gebaut, stellt aber den Kolonisten solche Bedingungen, dass keiner Lust hat, als weisser Sklave hierherzuziehen ; die Dörfer stehen darum leer, die Felder werden von den Kabylen,
BerchB;
denen man sie der Kolonisation wegen expropriürt hat, auf Halbpart bebaut, die Gesellschaft gibt ihnen Vorschüsse und nimmt dafür die Ernten, und macht so ein ganz gutes Geschäft. Nur das Dorf U&äd Zenati macht eine Aus- nahme; hier geht die Strasse nach Ain Beida und Tebessa ab und ist darum reger Verkehr. Zwei Stationen weiter, bei Bordsch Sabbath, ändert sich auf einmal die Gegend; erst einzeln, dann immer häufiger treten wilde Oelbäume auf, bis sie schliesslich förmliche Wälder bilden. Auch sie erscheinen unverkennbar als Stockausschläge, Zeugen einer älteren besseren Zeit, in welcher die Missregierung der Türken und ihre Raubwirthschaft noch nicht alles Interesse an einer vernünftigen Bewirthschaftung des Bodens ertödtet hatten. Nur ganz allmählig beginnt man hin und wieder zu veredeln, trotzdem die Regierung das durch Prämien unter- stützt, erst weiter nach Osten im Becken von Guelma be- ginnt die Olivenzucht nach und nach wieder. Boden zu gewinnen.
Nun erheben sich über grünen Vorhügeln die präch- tigen Kalkkämme des Dschebel Thaya, denen wir auch einen Besuch zugedacht haben, und durch ein enges Defil6 geht es hinunter in eine tiefere Thalstufe an den U&äd Scherf. Noch eine halbe Stunde durch ein enges gewun. denes Thal am Fusse des Thaya hin und wir sind in Hammam Meskhoutin. Das Gewitter, welches die Kröten in Kroubs angekündigt, war mittlerweile herauf- gekommen, aber das miserable Wägelchen, welches als Bade- omnibus fungirt, brachte uns noch sicher und trocken in ein recht behagliches Quartier.
Hammam Meskhoutin ist ein in hohem Grade interessanter Platz. In kolossalen Quantitäten sprudelt hier kochend heisses Wasser aus der Erde, so dass ein Theil einer Quelle für alle Badebedürfnisse hinreicht und der Rest einen kleinen Bach bildet, den man an Dampfwolken
— 100 —
noch weithin erkennen kann. Wo das Wasser über den Abhang hinabfliesst, hat es durch seine Travertinausschei- dungen den »steinernen Wasserfall« gebildet; andere Quellen bauen aus ihren Absätzen hohle Kegel auf, aus deren Spitze sie sprudeln, bis es ihnen nicht mehr möglich ist, den Rand zu erreichen und sie sich einen anderen Weg suchen müssen. Allenthalben stehen die bekannten Travertinkegel, bald ein- zeln, bald zu Gruppen verschmolzen, manche 4—5 m hoch, für den Araber die Gäste und Theilnehmer einer blut- schänderischen Hochzeit, die Allah zur Strafe in Stein ver- wandelte. Seltsam, dass, während der Araber sonst überall in den warmen Bädern, die er sehr liebt, - das Werk wohl- thätiger Heiligen sieht, er gerade an Hammam Mesk- houtin eine so grausige Legende geknüpft hat, der das Bad seinen Namen »Bad der Verfluchten« dankt. Sollte sich vielleicht die Erinnerung an eine Katastrophe noch in der Araberzeit erhalten haben ? vielleicht an den Durchbruch der Hauptquelle an ihrer heutigen Stelle? Aus den geo- logischen Verhältnissen geht unzweifelhaft hervor, dass sie früher viel weiter oben entsprang und die seltsamen steil- randigen Felsrücken bildete, welche von der Höhe des kleinen Hügels ins Thal hinabziehen. Jedenfalls war Hammam Meskhoutin schon seit Jahrhunderten eine mit aber- gläubischer Furcht gemiedene Stelle und verfiel darum trotz seiner noch ziemlich hohen Lage der Malaria. Seit längerer Zeit schon haben die Franzosen hier ein Militärspital, das auch Zivilkranke aufnimmt, aber es wird schon am 1. Juni geschlossen. Bis zur Eröffnung der Bahnlinie Böne-Guelma- Kroubs war freilich dieser Thalwinkel kaum zu erreichen, ein gelähmter Kranker nur mühsam von Guelma aus an die Quelle zu schaffen. Jetzt ist es anders und seit zwei Jahren hat man das Bad einem Unternehmer übergeben, der es wahrscheinlich zu einem wenigstens im Winter viel- besuchten Kurort umgestalten wird. Heute schon entsprechen
ZI —
die Zimmer und sonstigen Einrichtungen allen berechtigten Ansprüchen und die Verpflegung war ausgezeichnet zu nennen.
Unsere Ausbeute war nicht sonderlich zufriedenstellend. Zwischen den Kegeln fanden wir Helix vermiculata mit der typischen Constantinae zusammen, Hel. aspersa in merk- würdig kleinen dickschaligen Exemplaren, dann zu meiner Ueberraschung die gewöhnliche Strandfauna des Mittelmeeres, Helix acuta, trochoidea, pyramidata, eine kleine Form aus der nächsten Verwandtschaft der ZHel. variabilis, Stenogyra decollata, Buliminus pupa; auf den Travertinplatten kroch Leucochroa candidissima in einer auffallend kleinen Form herum, in den Spalten der Kegel und an ihrem Fuss lebten Helix lenticula, eine kleine kugelige, behaarte Pruticicola, und eine schöne grosse Form von Ferussacia lamellifera. Die eigentlichen Schnecken der Kalkfelsen, Buliminus, Pupa, Pomatias fehlten vollständig; der Quellenabsatz enthält offen- bar zu viele Salze, die ihnen nicht conveniren. Die Felsen- züge, welche von der Höhe abwärts laufen und ebenfalls alte Quellenabsätze sind, waren so gut wie schneckenleer. Einen Vortheil hatten wir aber: wir konnten die grösseren Schnecken direkt in der Quelle abkochen, freilich eigentlich eine Entweihung für des Teufels Kochkessel, aber für uns sehr bequem; ich hängte sie in dem geflochtenen kabylischen Kober, der mir seit Bougie beim Sammeln immer dienen musste, einfach in die Quelle hinein.
Am 15. Mai brachen wir schon zeitig auf, um dem Kalkgipfel des Dschebel Thaya einen Besuch abzu- statten. In etwa dreiviertel Stunden brachte der Frühzug uns zur Station Thaya, die gerade am Fusse des Berges liegt, aber bis jetzt nur aus einem einzelnen Wirthshaus besteht. Als wir uns hier verproviantirten und dabei nach dem Wege erkundigten, zeigte uns die Wirthin einen am Bahnhof stehenden Herrn als den Eigenthümer der fast am
— 12 —
Gipfel und nahe dem Eingang der berühmten Höhle gele- genen Antimonbergwerkes, Herrn Medevielle. Ich wandte mich natürlich sofort an denselben und er versprach mir mit der grössten Bereitwilligkeit, uns einen Führer zum Besuche der Höhle zu geben, wunderte sich aber nicht wenig, dass wir die Tour zu Fusse machen wollten. Wir liessen uns aber nicht abbringen, da wir unterwegs wenig- stens Insekten zu erbeuten hofften, und so ritt er voraus und wir folgten auf dem ganz gut gehaltenen Reitweg, der _ zur Mine hinaufführt. Unser Eifer wurde leider sehr schlecht belohnt; die steilen Sandsteinhänge erwiesen sich als in jeder Beziehung unergiebig und der Weg zog sich erheblich in die Länge. Endlich als wir schon an der Nordecke des Thaya vorüber waren, sahen wir die Bergwerksgebäude über uns. Sie liegen 1080 m über dem Meere, dicht am Fusse des Kalkkammes, an dessen Berührungsfläche mit dem Sand- stein die meisten und besten Erze vorkommen. Wir fanden sehr freundliche Aufnahme, sowohl von Seiten des Herrn Medevielle als seines Ingenieurs Krüger, eines in Jersey geborenen jungen Mannes elsässischer Abstammung, der leider aber kein Deutsch sprach. Es wurden sofort Anstalten zu einem Frühstück getroffen und nur mit Mühe erwirkten wir so viel Aufschub, dass wir erst einmal die nahen Felsen besuchen konnten. Die Fauna war, wohl des Antimons und Quecksilbers wegen, das die ganze Kalkmasse durchdringt, nicht sehr reich, aber hochinteressant. Ein Pomatias mit prächtiger Berippung und deutlicher Fleckenzeichnung, wohl P. Rokniacus Bourg., erfreute uns zuerst, dann Buliminus Cirtanus, Milevianus, pupa, eine prächtige Form von Glan- dina algira, Ferussacia lamellifera var., Heli umbilicata, eine hübsche Hıyalina und eine kleine Fruticicola; von grösseren Sachen war nur Helix aspersa in einer grossen, auffallend stark gerippten Form da, aber hier wenigstens weder eine Macularia noch eine Leucochroa und noch weniger
—- 18 -—
eine Clausilie.e Nach dem Frühstück stieg ich mit Herrn Krüger — meine Frau blieb glücklicher Weise oben — in die durch Bourguignats Werk bekannt gewordene grosse Tropfsteinhöhle hinunter, ein nicht gerade leichtes Stück Arbeit, da es steil hinab über. 100 m tief wie auf einer schlechten Wendeltreppe geht. Der Winter hatte dem Thaya ungewöhnlich viel Besuch gebracht — ich war No. 42 in dieser Saison — und dadurch war der Vorrath an Mag- nesiumdraht, den Herr Medevielle sonst unterhält, leider aufgezehrt worden, so dass wir uns auf unsere Grubenlichter beschränkt sahen, ein etwas mangelhafter Behelf in den aus- gedehnten Räumen. An ein Finden von Höhlenthieren war dabei nicht zu denken, um so weniger, als bei der hohen Temperatur und der Erhitzung meine Brillengläser fort- während anliefen und mir somit das Suchen fast unmöglich machten. Im tiefsten Grunde fand ich in erheblicher Anzahl eine hübsche Ayalina, freilich nur in todten Exemplaren ; sie kann bei der Beschaffenheit der Höhle unmöglich hier zusammengeschwemmt sein, sondern muss an den Wänden irgendwo leben.
Ans Tageslicht zurückgekehrt, wo meine Frau in- zwischen reiche Ausbeute gemacht hatte, wandten wir uns nach einem in einiger Entfernung isolirt liegenden Felsen, in der Hoffnung dort Helix T’hayaca Bourg. — die nach mir von Joly gezeigten Letourneux’schen Exemplaren keine Verwandte der Hel. banatica, sondern eine Leucochroa ist — zu finden; aber unser Suchen blieb umsonst, sie muss sonst wo an dem ausgedehnten Kalkkamme leben; nur eine kleine Pupa kam zu der Ausbeute hinzu. — Wir hatten nur eine ganz kleine Parthie der Felsen absuchen können, da drängte die sinkende Sonne schon wieder zur Heimkehr und nach herzlichem Abschied von unseren Gastfreunden mussten wir wieder ins Thal hinuntereilen. Wer dem Thaya längere Zeit widmen und namentlich auch seine anderen Abhänge
— 14 —
absuchen könnte, was von Station Thaya oder von Hammam Meskhoutin aus geschehen kann, würde meiner Liste wohl noch manche Art beifügen können.
Ban
Am 16. Mai ging es weiter nach Böne zu. Die Bahn gibt zunächst Gelegenheit, die verschiedenen Wunder von Hammam Meskhoutin im Vorbeifahren zn betrachten, so dass, wer sehr eilig ist, darum gar nicht auszusteigen braucht; dann tritt sie in allmählicher Senkung in ein schon besser kultivirtes breiteres Thal, das sich nach und nach zum Becken von Guelma erweitert; die Stadt Guelma selbst liegt ungemein lieblich und der sich hinter ihr erhebende Dschebel Mahuna mit seinem Marmorgipfel sieht so versprechend aus,‘ dass wir uns entschlossen, ihm bei der Rückfahrt einen Tag zu widmen. Noch eine Strecke weiter bleibt das Thal weit und gut angebaut, — hier wohnen viele Deutsche und Elsässer — dann geht es durch ein enges Döfil& hinunter ins Thal der Seybouse, welche bei Böne mündet. Ein wahrer Urwald erfüllt das feuchte Thal, aber an den Abhängen entsteht ein Weinberg nach dem anderen, die Oelbäume simd veredelt und europäische Land- häuser werden immer häufiger. Bald treten die Berge zurück und die Bahn, die sich längst nach Norden gewendet hat, durchzieht im Bogen eine weite Ebene, an deren Nordrand sich der Dschebel Edough erhebt. Hier könnte man sich in den besten Theilen des südöstlichen Frankreich glauben, so dicht reihen sich die Dörfer. aneinander und so sorgsam kultivirt ist hier der Boden. Eingeborene sieht man nur ganz wenig, nur zur Ernte kommen Kabylen; die ständigen Tagelöhner sind hier fast sämmtlich Sieilianer oder Kalabresen. Mit sinkender Nacht gelangen wir wieder an den nun schon vom Meere gestauten Fluss und fahren bald nachher in den Bahnhof von Böne ein.
— 15 —
Böne rühmt sich, die schönste und am meisten fran- zösische Stadt Algeriens zu sein und hat damit nicht Un- recht; der Cours national mit seinen reizenden Garten- anlagen und der Statue des kleinen Thiers, der aber der undankbaren Stadt aus guten Gründen den Rücken dreht, hat seines Gleichen nicht in Nordafrika. Aber die Umgebung ist für den Malakologen, wenigstens was die Quantität an- belangt, so ungünstig wie möglich. Der Dschebel Edough ernährt zwar eine ganze Anzahl eigener Schneckenarten (Testacella Brondeli, Daudebardia Letourneuzi, D. charopia, D. atlantica, eine ganze Anzahl Formen der lanuginosa- Gruppe), aber da er nur aus Sandstein und Gneiss besteht, ist die Individuenzahl äusserst gering und man kann nur bei längerem Aufenthalt hoffen, sie bei günstigem Wetter einmal zu erbeuten. Bei unserem ersten Ausflug längs des Kanals, welcher die Quellen des Edough der Stadt zuführt, fanden wir im Anfang ausser Helix acuta nur einige un- bestimmbare junge Xerophilen. Weiterhin, wo das Thal sich zu einem Ravin verengte, trafen wir die feuchten Mauern, an denen nach Letourneux die eigenthümlichen Brondelia (Drouetiana und gibbosa) leben; stundenlanges minutiöses Nachsuchen ergab aber nur den gewöhnlichen Ancylus striatus. Weiter oben war ziemlich viel Genist angeschwemmt und hier trafen wir wenigstens eine Anzahl kleiner Ferussacia und Hyalinen aus der Gruppe der crystallina, welche noch genaueren Studiums harren.
Am steilen Abhang nach dem Hafen, wo man der Strasse durch Sprengungen hat Raum schaffen müssen, findet sich die gewöhnliche Strandfauna, Helix acuta, trochoides, apieina, variabilis var. und namentlich Helix elegans, die hier mit- unter schon Neigung zu skalaridem Wachsthum zeigt. An der Seybouse-Barre fanden wir nicht die erwartete reiche - Ausbeute im Genist, namentlich fehlten grössere Arten ganz und es bedurfte langen Suchens, um eine Anzahl von Ferus-
— 106 —
sacien,Caecilianellen und kleinen Ayalinen zusammenzubringen. Dafür entschädigten uns die Käfer, welche wir namentlich auf der schmalen Halbinsel zwischen den zusammen münden- den Flüsschen U&d Budjima und Seybouse in Unzahl in den Blüthen fanden. In der schönen Markthalle war neben Helix aspersa auch eine wunderschöne kleine Varietät von Helix Constantinae in grossen Mengen zu verkaufen; sie wird aus dem Hügelland im Innern gebracht. Von Meeresconchylien fand ich in einem Austerndepot zu meiner angenehmen Ueberraschung fünf schöne tadellose Exemplare von Cardium hians Brocchi vor, sonst aber nur die grossen gemeinen Arten Dolium galea, Tritonium nodiferum, Pinna Cytherea chione u. dgl.; zu erwähnen wären höchstens noch Ranella gigantea und Cassis saburron.
Reich an Schnecken ist nur ein einziger Punkt in der Umgebung von Böne, das Cap de la Garde. Man hatte uns gesagt, es seien nur fünf Kilometer dahin und so machten wir gleich am ersten Tage einen vergeblichen Ver- such, es zu Fuss zu erreichen, der aber natürlich resultatlos blieb, denn in Wirklichkeit sind es 15 Kilometer, drei gute Stunden. Wir hatten uns dabei aber genügend überzeugt, dass auf der ganzen Strecke am Steilhang des Edough ent- lang weder im Buschwald, noch in den neu angelegten Weinbergen Ausbeute zu hoffen sei; deshalb liessen wir uns Sonntag den 18. Mai schon zeitig durch einen Fiaker bis zum Fuss des Caps bringen. Die Fahrt auf der guten Strasse ist wundervoll. Der Edough trägt hier leider nicht mehr die prächtigen Wälder, über welche Martins so entzückt war; niederer Buschwald deckt die Abhänge und in diesem begrüssten wir mit Freude wieder die Zwerg- palme, die wir seit Algier nur in einem einzigen Exemplare — bei Bougie — gesehen hatten. Sie muss übrigens rasch der Rebe weichen, die hier ein ganz besonders günstiges Gebiet finden wird, wenn. nicht die Reblaus, die ja leider
— 1 1-—
bei TIlemcen schon in ziemlicher Ausdehnung aufgetreten ist*), ihre unheilvolle Wirkung auch hier beginnt. In den Thalwinkeln liegen ein paar prächtige Orangengärten, durch querlaufende Cypressenhecken gegen die Stürme geschützt, die manchmal mit furchtbarer Gewalt vom Edough herab- brausen. Man kommt an zwei Redouten vorbei, welche die Rhede beherrschen, aber in Friedenszeiten nicht besetzt sind, dann an dem alten Genueserfort, und dann biegt man in eine tiefe Bucht ein, jenseits deren sich das Kap mit dem Leucht- thurm erhebt. Schon vorher legen sich einzelne Marmor- schichten zwischen den Gneiss, von hier ab beginnt er aus- schliesslich zu herrschen. Wir verabschiedeten unseren Kutscher und begannen den Abhang hinaufzuklettern. Bald genug stellte sich auch die für das Cap charakteristische Leucochroa argia Bourg. ein und nach einigem Nachsuchen auch die reizende Helis trochlea Pfr. Ich hatte sie früher nur in ganz ein- zelnen Exemplaren besessen, jetzt sammelten wir rasch Hunderte und hier konnte es mir nicht zweifelhaft sein, dass diese interessante Form nichts ist, als eine Scalaride von Helix elegans, welche aus irgend einem Grunde auf diesem Marmorberg herrschend geworden ist, und zwar aus- schliesslich herrschend, denn wir fanden auch nicht ein normalgewundenes Stück, und Zwischenformen nur am Hafen von Böne. Inwiefern die Schraubengestalt der Schnecke einen Vortheil im Kampfe ums Dasein bietet, mögen Andere ausklügeln, ich kann keinen finden; die Lebensart beider Arten auf dem spärlich bewachsenen Boden ist völlig die- selbe. Mir war aber die eigene Beobachtung dieser Art darum höchst interessant, weil damit wieder eine der an-
*) Ich fürchte leider, dass Tlemcen nicht der einzıge Punkt ist, von dem die Reblaus Besitz ergriffen; auch um Mascara sah ich schon in 1881 zahlreiche verdächtige Weinberge, welche ganz so aussahen, wie die total ruinirten, welche ich 1884 bei Port Vendres zu sehen bekam.
— 18 —
geblich sicilischen Züge in der nordafrikanischen Fauna in Wegfall kommt; die Verwandtschaft mit Helix elata, Caroni und sSeguenzae ist jedenfalls viel entfernter, als die mit el. elegans. Neben diesen beiden Arten, welche uns reichlich für die Excursion entschädigten, fanden wir nur noch Hel. Constantinae, aspersa, aperta, pyramidata, Reboudiana, Steno- gyra decollata, und Buliminus pupa und Oyclostoma sulcatum, letztere beide in auffallender Menge. Bis gegen Mittag sammelten wir in dem glühenden Sonnenbrand herum und besuchten auch die Brüche, in denen die Römer den grob- körnigen, aber prächtig gestreiften Marmor brachen. Man hat sie wieder eröffnet, Arbeiterwohnungen gebaut und auch eine Schleifbahn zum Meere hin eingerichtet; aber die Zeiten sind für den Marmor nicht günstig und die Brüche standen verlassen. Auch dem Leuchtthurm wollten wir einen Besuch abstatten, aber am Edough begann es nun so verdächtig zu brauen, dass ich zur schleunigsten Rückkehr drängte. Im Sturmschritt ging es zurück; nur einmal hielten wir an, um in der Hütte eines armen Kalabresen den brennenden Durst zu löschen. Das Gewitter war so freundlich, hinter dem Berge hängen zu bleiben, bis wir vermittelst einer glücklicherweise angetroffenen Droschke wieder in dem be- haglichen Hotel de Commerce angelangt waren. Dann brach es aber sofort los und zwar mit einer Heftigkeit, welche vollkommen den Ruf rechtfertigte, in welchem die Gewitter dieser Nordostecke Algeriens stehen.
Auch am anderen Tage wurde unserer Excursion durch ein Gewitter ein jähes Ende bereitet. Wir hatten der Stätte des alten Hippo regius einen Besuch abgestattet, wo in den ungeheuren alten, noch gut erhaltenen Cisternen nach Letourneux eine ganze Anzahl Schneckenarten (darunter Helix Mongrandiana und- C'hallemeliana) leben. In den Cisternen und an ihren Mauern fanden wir aber nur ganz wenige Ferussacien und gar keine Hyalinen; die Römer
— 109 —
haben derartige Sachen immer mit Cement' gebaut und den mögen die Schnecken eben nicht. Unmittelbar über den Cisternen steht eine Bildsäule des Schutzheiligen von Böne, des heiligen Augustinus, wie ein Nippfigürchen aussehend, und oben auf der Höhe des Stadthügels, wo sich einst die Citadelle des phönizischen Ubo erhob, wird eben ein kolossales Waisenhaus, den petites soeurs des pauvres gehörig, erbaut. Bis zu seiner Pforte stiegen wir empor, “aber dann hiess es eilen und diesmal artete das Gewitter nach und nach in einen sanften Landregen aus, der Dauer versprach. Die Bonenser wussten sich vor Verwunderung nicht zu fassen, das war in der zweiten Maihälfte noch nicht dagewesen. Wir aber entschlossen uns kurz, gaben die Exkursion in den Edough, dessen Wälder ohnehin durch die Eisenbahnkompagnieen, denen sie die Regierung schutz- los preisgegeben hat, arg verwüstet sind, auf und fuhren am 20. Mai wieder hinauf zur Hochebene und nach Guelma, um dem Mahuna einen Besuch abzustatten.
Aber auch über dieser Exkursion waltete kein günstiger Stern. Als wir Morgens aus dem Hotel Auriel heraus- traten und uns nach einem Führer umsahen, wollte keiner der kleinen Stiefelwichser den Weg wissen und auch sonst war Niemand aufzutreiben, der schon einmal oben gewesen wäre, Lange warten ist meine Sache nicht, wir machten uns also allein auf, suchten uns das nächste Thor und schlugen einen Feldweg ein, der direkt auf den Berg zu- führte. Auf den kalkigen Brachfeldern war ausser Leu- cochroa candidissima Drap. nichts zu finden; eine Strecke weit ging es dann durch ganz unergiebiges Kulturland und schliesslich in den Buschwald hinein. Aber hier wurde der anfangs gut befahrene Weg immer schmäler und schliesslich zu einem Fusspfad, der geradewegs in eine Schlucht hineinlief. Ein paar niedere Felsen an den Gehängen ergaben uns eine Anzahl des seither noch nicht gefundenen Pomatias Letour-
— 10 — neuscı Bourg., aber weiter hinauf waren keine Felsen mehr,
der Buschwald war unbelebt und als wir endlich den ersten Hügelkamm erreichten, lag der Mahuna zwar uns gerade
gegenüber, war aber durch ein paar bewaldete Hügelrücken von uns geschieden, über welche den Weg zu finden wir uns denn doch nicht getrauten. Wir drehten also um und Mittags vereitelte auch hier ein Gewitter eine weitere Exkursion. |
Am anderen Morgen ging es schon vor 6 Uhr weiter, diesmal nur bis nach Bu Nuara, der Dolmen-Station, wo wir bis zum zweiten Zuge bleiben wollten. Begleitet von dem prachtvollen Slugi (Windhund) des Stationsvorstehers, der es für seine Pflicht zu halten schien, europäisch gekleidete Fremde zu beschützen, gingen wir zu der nur wenige hundert Schritte entfernten Felsenwüste, wo sich massenhaft die Steingräber vergangener Generationen erheben. Nicht zu Hunderten, sondern zu vielen Tausenden stehen hier ein- fache Dolmens aus rohen Kalkplatten, anscheinend alle aus- geplündert, für uns aber immer noch reiche Schätze ent- haltend. Hier fanden wir endlich die langgesuchte Krone der ostalgerischen Schnecken, Helix massylaea Morelet, an- fangs nur sehr einzeln, später häufiger, aber immer so gut verborgen, dass man wahrhaftig auf alle Kniffe und Päffe der südlichen Felsenschnecken so dressirt sein muss, wie wir, um eine nennenswerthe Anzahl zusammenzubringen. Man musste sich auf den Boden lesen, um in die Fels- spalten hineinsehen zu können, und die meisten erhielten wir schliesslich, indem wir an geeigneten Stellen aufs Gerade- wohl in die Spalten hineingriffen, unbekümmert um etwaige Skorpionen und Vipern. — Auch sonst war die Fauna nicht uninteressant; wir sammelten Helix aspersa var. conoidea, Constantinae in einer prachtvoll grossen Form, aperta, drei verschiedene Xerophilen, Buliminus Cirtanus, B. pupa und ein paar lamellentragende Herussacien, darunter die grösste
— 11 —
mir in der Provinz Konstantine vorgekommene Form. Hel, massylaea, der wir so lange vergeblich nachgegangen, be- herrschte aber unser Interesse so, dass wir den anderen Sachen fast keine Aufmerksamkeit schenkten.
Reich beladen kehrten wir zur Station zurück, wo uns der braune Stationsdiener, der als gefangener Turko Berlin und den deutschen Winter kennen gelernt hatte, mit Wasser erquickte. Wieder kam ein schweres Wetter vom Thaya aber unser Zug fuhr vor ihm her und so kamen wir noch trocken nach Constantine. Kaum waren wir aber wieder im alten Quartier, so brach das Wetter los; Konstantine hatte die ganze Zeit hindurch auch jeden Tag sein Gewitter ge- habt und der Kellner wusste gar nicht genug zu erzählen von der Sintfluth von vorgestern.
11. Nach dem Col des Oliviers.
Zwei volle Tage hatten wir nöthig, um unsere Aus- beute in Ordnung zu bringen und versandtfähig zu machen, denn von hier aus sollten zwei Kisten direkt nach Europa spedirt werden. Am 24. Mai traf Freund Petersen ein, der uns in die Wüste begleiten wollte, aber die Zeit, die er für die Besichtigung der Stadt und ihre Umgebung. nöthig hatte, verwandten wir auf einen Ausflug nordwärts mit der nach Philippeville führenden Bahn, um wo möglich in den Felsen oberhalb el Arouch das uns noch fehlende Pomatias Henonianum Bourg. am Originalfundort zu sammeln. Die ewigen Gewitter hatten etwas angefrischt und es war am frühen Morgen wenigstens ganz hübsch kühl. Die Bahn durchbricht unmittelbar vom Bahnhof vom Konstantine aus in zwei längeren Tunnels die Kalkmasse des Megid und wendet sich dann in weitem Bogen nach Norden, anfangs den Gehängen des Rummelthales entlang
— 112 -
laufend, dann in ein Seitenthal einbiegend. Die Gegend ist
grün, aber überall ragen Kalkfelsen empor und wir bedauern lebhaft, dass wir nicht noch einen Tag an die Umgebung von Hamma und einen zweiten an die Kalkmassen des Dschebel Chettaba wenden können. Weiterhin be- herrschen zwei ganz gleiche Kalkberge, die Toumiet oder Deux Mamelles, die Gegend, und auch vor uns treten steile Kämme auf, welche die Bahn in einem langen Tunnel durchbricht. Zu unserem grossen Bedauern fahren wir von der Tunnelmündung noch 20 Minuten weiter abwärts und sehen dadurch die Felsen anscheinend in unerreichbare Ferne gerückt, aber als wir auf der Station Col des Oli- viers anhalten, liegen sie doch wieder gerade über uns in ganz geringer Entfernung; die Bahn hat, um von der Wasserscheide herunterzukommen, eine stundenlange Schleife machen müssen und wir sind höchstens eine Viertelstunde vom Tunnel entfernt. Natürlich stiegen wir sofort aus und trollten auf der guten, aber jetzt ganz verödeten Chausse der Wasserscheide wieder zu.
An den ersten Felsen, unmittelbar hinter einer Kalk- brennerei, machten wir zwar im Anfang schlechte Geschäfte, aber als wir höher hinaufkletterten, stellte sich bald Poma- tias Henonianum ein, und auch sonst wurde die Schnecken- fauna ziemlich reich. Wir fanden die ächte Helie Rozeti Mich., die von Hel. amanda Rossm. gut verschieden ist, ausserdem Glandina algira, verschiedene Pupa und HAyalıina und zahlreiche gemeine Formen, darunter Zeucochroa Otthiana in einer eigenthümlichen Varietät und Helix aspersa in wahren Riesenexemplaren, ganz im Gegensatz zu den sonst um Konstantine herrschenden kegelförmigen Varietäten 50. mm breit bei kaum 40 mm Höhe. Das Sammeln konnte übrigens durchaus nicht bequem genannt werden; dichtes Gebüsch, von Brombeerranken durchflochten, drängte sich überall bis zur Brusthöhe dicht an den Fuss des Felsens
- 13 —
und in ihm hiess es steil aufwärts klettern; es hatte aber auch wieder sein Gutes, denn bei den unvermeidlichen Falli- menten kamen wir in keine Berührung mit dem Boden. Bis gegen ein Uhr sammelten wir so unter erschwe- renden Umständen, die Morgenkühle hatte nicht lange vor- gehalten, es war erstickend schwül und schwere Wetter- wolken hingen ringsum. Nun auf einmal setzten sich von drei Seiten her die Gewitter gegen :die Wasserscheide, die auch die Wetterscheide zu bilden scheint in Marsch; von einer Besteigung des Pic de Sainte Wilhelmine, der unmittelbar über uns lag und eine wunderbare Rundsicht bieten muss, konnte keine Rede mehr sein und wir mussten froh sein, im schnellsten Tempo noch das Dörfchen Sainte Wilhelmine und da dort kein Wirthshaus war, die Bahnstation trocken zu erreichen. Dort ist, da hier die Züge kreuzen, eine leidliche Restauration und wir konnten somit in Ruhe die weitere Entwickelung abwarten. Die Gewitter konnten sich nicht einigen und wir kamen mit einem tüch- tigen, anhaltenden Regen durch. Als wir aber in Konstan- tine anlangten, war man im Hötel in Sorgen um uns ge- wesen, denn hier hatte das Wetter vier Stunden lang ge- tobt und die Umgegend von Hamma war völlig verhagelt. (Fortsetzung folgt).
' Perisphinetes Kobelti n. forma. Von M. Neumayr.
Gehäuse sehr flach scheibenförmig, sehr weitnablig, aus zahlreichen (etwa 6—7), langsam anwachsenden, niedrigen, einander nur berührenden Windungen bestehend, von wel- chen die inneren gerundet, die äusseren etwas abgeflacht, gerundet-viereckig sind. Die Windungen tragen zahlreiche, scharfe, bindfadenartige Planulatenrippen, deren auf dem
—- id —
letzten erhaltenen Umgange etwa 60 stehen und von denen die Mehrzahl kurz vor der Marginalkante einfach gespalten ist, während eine geringere Zahl ungetheilt bleibt. Die Rippen gehen ununterbrochen über die Externreihe weg. Ausserdem sind sehr kräftige Einschnürungen in geringer Zahl (1—2) auf jeder Windung vorhanden. Lobenlinie nicht deutlich sichtbar. Per. Kobelti, welcher auf den ersten Blick anderen An-. gehörigen der Gattung ähnelt, lässt sich bei einiger Auf- merksamkeit leicht unterscheiden durch den weiten Nabel, die sehr langsam anwachsenden Windungen, die sehr tiefen Einschnürungen und die verhältnissmässig zahlreichen un- gespaltenen Rippen, welche der Art einen eigenthümlichen, an Simoceras Doublieri Orb. u. s. w. erinnernden Habitus verleiht, doch fehlt die für diese Gattung charakteristische Externfurche Unter den Perisphincten steht Per. colu- brinus Rein. am nächsten. Das geologische Niveau, welchem unser Ammonit angehört, ist nicht sicher bekannt. doch kann nach der Form kein Zweifel herrschen, dass er der Oberregion des oberen Jura angehöre, [Derselbe wurde von mir am Dschebel Zaghouan in Tunis gesammelt. Das geo- logische Alter dieser Kalkmassen stand seither nicht fest, Stache hielt sie für wahrscheinlich devonisch. Kobelt.] Das Gestein, welches das Fossil einschliesst, ist ein rother Kalk, welches sich von gewissen Diphyenkalken in keiner Weise unterscheidet ; dasselbe enthält an einer Stelle ein Bruchstück eines Aptychus aus der Gruppe der Zamellati.
— 15 —
Ein neuer Buliminus. Von W. Kobelt.
Buliminus Micelü n.
Testa parva, anguste et subobtecte perforata, conoidea, angulata, tenuis, oblique subtiliterque striatula, cornea. Anfractus 5—5!/,, embryonales 2 laeves, clariores, apicem subpapillatum formantes, sequentes parum con- vexi, leniter crescentes, sutura lineari discreti, ultimus dilatatus, basin versus distinctissime angulato-carinatus, basi circa perforationem subgibbosus, antice subascendens. Apertura ovata, obliqua, transverse dilatata; peristoma tenue, rectum, levissime expansum, callo distinteto continuum, intus levissime labiatum, margine basali supra perforationem dilatato.
Alt. 9,,, diam. 6, long. apert. obl. 4°/, mm.
Ich entdeckte diese höchst eigenthümliche Art an den Felsen bei Hammam-el-Enf nahe bei Tunis, welche die so- genannte »Scharte Alis« begränzen, zusammen mit Claus. Tristrami und verschiedenen anderen interessanten Formen. Während ich mit der Verarbeitung meiner Tuniser Ausbeute bis jetzt zurückgehalten habe, um gegenüber einer schon: im Druck befindlichen Arbeit der Herren Bourguignat und Letourneux keine unnöthige Synonymie zu schaffen, ver- öffentliche ich diese interessante Art einstweilen, da ich sicher bin, dass Herr Letourneux sie nicht gefunden. Sie lebt mit Schmutz überdeckt und darum kaum zu erkennen in Fels- löchern, nur auf einen kleinen Raum beschränkt. Der ganz eigenthümliche Habitus liesse an ein eigenes Subgenus denken, doch hat die Untersuchung der Radula keine Diffe- renzen von dem nächstverwandten Bul. Milevianus ergeben.
a Notiz über zwei Clausiliinae des Mainzer Beckens.
Von Dr. O0. Boettger.
Triptychia recticosta Bitg. _
Triptychia recticosta, die ich in meinen Clausilienstudien 1877 p. 21 Taf. 1 Fig. 15 nach zwei Gewindebruchstücken beschrieb, war in ihren Mündungscharakteren bisher unbe- kannt geblieben. Herr Dr. Aug. Müller hier fand neuer- dings in Hochheim neben der seltenen Clausilia (Constricta) Kochi Bttg. ein prachtvolles Mündungsbruchstück von drei Umgängen, so dass ich willkommene Gelegenheit finde, die Diagnose der Art darnach zu vervollständigen.
Char. Differt a Tr. bacillifera Sndbgr. anfr. planioribus, pro latitudine altioribus, multo validius costulatis, costulis magis distantibus, apertura magis verticali, sinulo minore, superne acutiore et ad dextrum inflexo, margine supero minus profunde sinuato et minus des-_ cendente, lamella supera magis compressa, infera et subcolumellari minus inter se approximatis, non paral-
lelis, minus acutis.
T. longe rimata, eylindrato-fusiformis, spira elongato-conica, apex subacutus. Anfr. ca. 15 fere plani, suturis ap- pressis, crenatis disjuncti, initiales 3 laeves, caeteri omnes costati, costis verticalibus regularibus, strictis, acutis, compressis — 52 in anfr. penultimo, 43 in anfr. ultimo — ante aperturam non obsoletio- ribus, sed hic illie sub medio bifidis ornati, ulti- mus parum convexus, subeylindratus. Apert. minor, elongata, subverticalis, fieiformis, sinulo parvo, superne acuto et dextrorsum inflexo, marginibus subincrassatis, reflexis, nitidis, supero soluto, protracto, parum sig- moideo-detracto, sinistro non labiato. Paries lamella
— 17 —
obliqua, alta, compressa, a basi intuenti sigmoidea, e supera et spirali composita instructa, infera oblique, subcolumellaris fere stricte ascendentes, parum validae. Plicae prineipalis, palatales, lunella deficientes. Diam. max. 73/, mm; alt. apert. 8, lat. apert. 4'/, mm. Die Art gehört offenbar zu den grössten Raritäten in dem an wunderbaren Schneckenformen so reichen ober- oligocänen Landschneckenkalk von Hochheim.
Clausilia (Eualopia) Kinkelini n. sp.
Char. Differt a Claus. bulimoide A. Br. t. minore, apert. fere circulari, lamella infera multo minus valida, sub- columellari occulta.
Profunde arcuatim rimata, anfr. laeves, ultimus penultimo, parum altior, apert. obliqua, ovato-circularis, margine supero adnato, caeteris incrassatis, fere callosis, sinistro valde rotundato, dextro ad rimam subreflexo, lamellae similes Cl. bulimoidis, sed minus validae, infera minus alta, magis appressa, oblique ascendens, subcolumellaris immersa, nullo modo conspicua.
Diam. max. 9 mm; alt. apert. 8, lat. apert. 7 mm.
Das einzige vorliegende Stück — die vollständigen zwei letzten Umgänge mit der unverletzten Mündung — wurde von meinem verstorbenen Freunde, dem Landesgeologen Dr. Karl Koch in Wiesbaden, entdeckt und stammt aus dem oberoligocänen Cerithienkalk der Tempelseemühle bei Offen- bach.
Zur Fauna von Elis und Achaia. Von " Dr. O. Boettger.
Unerwartet erhielt ich vor wenigen Tagen von Herrn Nik. Con&m&nos, türkischem Consul in Patras, zwei kleine Sendungen Landschnecken aus den Provinzen Elis und
— 18 —
Achaia der Halbinsel Morea zugeschickt, die so viel des Neuen und Interessanten bieten, dass ich eine Veröffent- lichung der Liste für angezeigt halte. Zu bemerken ist, dass die Fundorte Mt. Astras, Divri, Katakolo und Tsipiana in Elis, Akayä, Brostovitsa, Kalandritsa, Nezerä, Omlo, Psari, Santameri und Saravali aber in der Provinz Achaia liegen. Diagnosen der neuen Arten und Varietäten habe ich am Schlusse beigegeben.
Liste der gesammelten Arten.
1. Hyalinia (Vitrea) eudaedalea Bgt. Santameri. Nabel kaum grösser, als bei meinen corfiotischen Stücken, wesentlich feiner und Spindel- rand mehr umgeschlagen als bei der typischen Hyal. hydatina Rssm.
2. » » diaphana Stud. Santameri. Wesentlich übereinstimmend mit typischen schweizer Stücken und mit meinen Exemplaren aus Zante. Alt. 1!/),, dam. 3 mm.
3. Helix (Carthusiana) Olivieri Fer. f. minima Bttg. Akaya.
A » Messenica Blanc (= Cantiana Mtg. var- olim). Divri.
5. >» (Campylaea) Argentellei Kob. Divri; Nezerä.
6. >» » Kob. var. peritricha n. Omblo auf dem Weg nach Nezerä, u. Kalandritsa. Ta » Conemenosi n. sp. Santameri.
8. » (Macularia) Codringtoni Gray typ. und var. af. pseudoparnassia Mouss. Divri. Von der letztgenannten Form leider nur ein un- ausgewachsenes Stück.
9. » (Helicogena) ambigua Mouss. var. Thiesseae Kok. Santameri. Die specifische Selbständig- keit dieser Form wird mir immer wahr- scheinlicher.
— 19 —
10. » (Xerophila) profuga Ad. Schm. Saravali. Vom Triestiner Typus (Hx. phari Fagot) ver- schieden nur durch weissblaue Färbung und etwas schwächere Skulptur.
11. Buliminus (Ena) Cefalonicus Mouss. var. Conemenosi n. Divri und Nezerä.
12: » (Mastus) pupa Brug. Katakolo.
13: » (Chondrula) Bergeri Roth. Divri; Akayä und Kalandritsa.
14. Cochlicopa (Hypnophila) eyclothyra n. sp. Santameri.
15. Modicella avenacea (Brug.) Divri.
16. » Philippii (Cantr.). Santameri. ,
17. Clausilia (Albinaria) Conemenosi Bttg. var. macrodera n. Divri; Brostovitsa.
18. » >» Achaica n. sp. Psari, Santameri.
1% » » Krüperi P. var. holostoma Bttg. Akayä, Kalandritsa und Santameri; Katakolo.
20. » (Albinaria) Arcadica Bttg. Tsipiana; Mt. Astras.
21. Pomatias tesselatus Rssm. var. Hellenica St.-Sim. Divri; Brostovitsa und Nezerä. In der in Morea gewöhnlichen gefleckten Farbenspielart; den ungefleckten Typus kenne ich nur vom phokischen Parnass.
22. » » var. Achaica n. Kalandritsa, Omblo und Santameri.
Diagnosen der neuen Arten und Varietäten.
Helix (Campylaea) Argentellei Kob. var. peri- tricha n.
Char. Differt a typo t. paululum altiore, anfr. superne minus convexis, suturis minus impressis, apert. pau- lulum latiore nec non sculptura. Adest enim zona distincta lata pilifera mediana in anfractu ultimo scrobi- culis piligeris sparsis instructa, pilis rigidis, brevibus, caducis, brunneis.
— 1720 —
Alt. 13%), —16!),, diam. 251, —29 mm; alt. apert. 10%, bis 12!/,, lat. apert. 14—16 mm (4 Exple.). Hab. Omblo, ad viam Nezerensem (3), nec non Kalan- dritsae (1) Achaiae. Wesentlich verschieden von dem Typus von Hx. Argen- tellei Kob., die mir in 5 Stücken von St. Elias im Taygetus vorliegt, nur durch das Auftreten einer schwachen Be-
haarung, die eigenthümlicher Weise nur eine breite Mittel-
zone des letzten Umgangs einnimmt und sehr weitläufig ist, danur etwa 4 Haare resp. Haargruben auf den [mm kommen.
Das Stück von Kalandritsa zeigt merkwürdiger Weise kein braunes Spiralband. Es ist todt gesammelt, aber auch in seinem jetzigen Zustande müsste es wenigstens Spuren desselben aufzuweisen haben, wenn es ein solches im Leben je besessen hätte.
Helix (Campylaea) Conemenosi n. Sp.
Char. Species e grege H. zonatae var. Bourguignat (Cat. Sauley p. 20, Taf. 1, Fig. 36—38) et H. Argen- tellei Kobelt, sed ambabus major, fascia distineta supra- mediana brunnea ab illa, characteribus his ab hac diversa: T. major, corneo-viridula, brunneo unifasciata, fascia angustiore, editiore, non aut vix pallide limbata, anfr. celerius accrescentes, primus microscopice rudius granulatus, quasi pilis brevissimis flavidis opacus, secundus minutissime granulatus, caeteri distinctius spiraliter substriatuli, ultimus penultimo duplo nec sescuplo latior, altior et ad peripheriam multo magis rotundatus; apert. latior, margine columellari-basali minus curvato, marginibus multo minus conniventibus, basali latius reflexo magis in umbilico immerso.
Alt. 20%/,, diam. min. 30/,, maj. 36%), mm; alt. apert. 16, lat. apert. 21 mm (2 Exple.).
. Hab. Santameri Achaiae,
ee
— 21 —
Das Verhältniss von Höhe zu Breite beträgt 1: 1,78, bei Hx. Argentellei Kob. nach Kobelt’s Originalen von St, Elias im Taygetus wie 1: 1,92, nach Stücken der var. peri- tricha Bttg. von Omblo wie 1: 1,86. Das Verhältniss von Höhe zu Breite der Mündung beträgt bei Ax. Conemenost 1:1,31, bei Z&. Argentellei 1: 1,24 und bei ihrer Varietät peritricha 1: 1,29.
Eine prachtvolle, grosse und nach Herrn Consul Con&- menos an Ort und Stelle seltne Art, die ich mir ein Ver- gnügen mache, nach meinem in der Erforschung Moreas in zoologischer Beziehung so eifrigen Freunde zu benennen.
Buliminus (Ena) Cefalonicus Mouss. var. Conemenosi n.
Char. Differt a typo t. majore et latiore, corneo-grisea
unicolore, suturis albidis, anfr, 7—7!,.
Alt. 15%, —19'/,, diam. min. 61),—7, maj. 7—8 mm; alt. apert. 61/, —7Y,, lat. apert. 4°], —5'/J, mm (3 Exple.). Hab. Divri Elidis nec non Nezerae Achaiae.
Da mir der typische Bul. Cefalonicus Mouss. zum Ver- gleiche leider fehlt, ist die Zuweisung der vorliegenden Form zu dieser Art nicht ganz sicher. Bul. monticola Roth und Bul. Graecus Beck, die ich beide besitze, sind wesentlich und specifisch verschieden. Sollte die Schnecke aus Morea aber gegen meine Annahme von der aus Kefallonia stam- menden verschieden sein, so muss sie ihr jedenfalls nach allen von mir verglichenen Beschreibungen und Abbildungen sehr nahe stehen.
Cochlicopa (Hypnophila) cyelothyra n. Sp. Char. Intermedia inter C. Zakynthiam Roth et C. in- tegram Mouss., sed ambabus major. Differt ab illa
t. magis oblongo-ovata, rima minus distincta, anfr. 6'/,,
apert. pro magnitudine testae minore, fere circulari
nec subtriangulari, basi contracta et exacte rotundata, truncatura columellae distincta, sed minus dentiformi;
— 12 —
ab hac t. ventriosiore, nullo modo cylindrata, basi aperturae magis curvata, truncatura columellae multo distinctiore.
Alt. 6—6!/,, diam. 3 mm (2 Exple.).
Hab. Santameri Achaiae.
C. pupaeformis Cantr. kommt in Griechenland nicht vor; alle drei bekannten griechischen Arten der Gruppe zeichnen sich vor den dalmatinischen und sicilischen Formen durch stumpfere Gehäusespitze aus. Uebergänge zwischen den drei Griechen sind, da sie sämmtlich erst von je einem Fundort bekannt sind, bis jetzt nicht nachzuweisen.
Clausilia (Albinaria) Conemenosi Bttg. var. macrodera n.
Char. Differt a typo t. magis elongata, tenuiore, sub- pellueida, corneo-fuscula vel isabellina, albido acutius. costulata, anfr. ultimo multo magis soluto et protracto, periomphalo majore, crista basali longiore et magis compressa, sursum sulco profundiore cirecumscripta.
Alt. 15°/,-—17, diam. 3—3'/, mm; alt. apert. 3, lat. apert. 2'!), mm (zahlreiche Exple.).
Hab. Brostovitsae Achaiae nee non Divri Elidis.
Der Typus dieser Art ist von mir Proc. Zool. Soc. London 1883 p. 337, T. 34, Fig. 14 beschrieben und ab- gebildet worden. Er stammt aus der Umgebung von Patras.
Clausilia (Albinaria) Achaica n. Sp.
Char. Maxime affınis Cl. hianti Bttg. et praesertim var. sublacteae Bttg. hujus speciei, sed multo major, graci- lior, caeruleo-albida nec grisea, spira magis producta, anfr. 9"/,—10, duplo vel triplo distantius costulatis, costulis acutis, ultimo basi distinetius et longius cristato, cerista sursum sulco tenui ceircumscripta, apert. magis rotundata, lamella supera breviore, humili, punctiformi.
- 13 —
Alt. 15%, —16J,, diam. 31,—3'/, mm; alt. apert. 31], lat. apert. 2°?/, mm (zahlreiche Exple.). Hab. Santameri et Psari Achaiae.
Pomatias tesselatus Rssm. var. Achaica n.
Char. Differt a typo Corcyrensi t. plerumque unicolore, magis turrita, spira magis producta, anfr. 8—8!/, semper convexioribus, lentius accrescentibus, undique fere duplo distantius costulatis, costulis praesertim in anfr. mediis compressis, saepe lamelliformibus.
Alt. 91,—101),, diam. max. 43,—5 mm (zahlreiche Exple.).
Hab. Kalandritsae, Omblo prope Nezerä, Santameri Achaiae,
Kleinere Mittheilungen.
(Ansiedelung von Muscheln.) Nach einer Mittheilung in Science (p. 53) ist Tapes staminea von Puget Sound in ca. 800 lebenden Exem- plaren nach der Station der U. S. Fish-commission in Woods Holl, Massachussetts, übergeführt worden. Die Reise dauerte sieben Tage. Während der ersten vier Tage waren die Muscheln in Sand ge- packt, der täglich zweimal mit Seewasser befeuchtet wurde; während dieser Zeit starben höchstens 50 von 4—5000. Dann packte man sie um, legte sie mit dem Bauchrand nach unten auf Sand und bedeckte sie mit feucht gehaltenem Seetang. Das Resultat war sehr wenig günstig, sie starben massenhaft. Den Rest legte man in Kannen mit Seewasser und so kamen 768 Stück lebendig am atlantischen Ocean an, wo sie alsbald an einem geeigneten sandigen Platze ausgesetzt wurden. — In ähnlicher Weise wurde vor einigen Jahren Mya arenaria, die Soft clam der Amerikaner, aus dem atlantischen Ocean nach Californien über- geführt und ist dort bereits recht häufig geworden. Ko.
Literatur. Malakozoologische Blätter, neue Folge. Bd. VII. Lfg. 2. p. 71. Clessin, 8., die Conchylien der Obermiocaenen Ablagerungen von Undorf. Neu: Amalia Sandbergeri p 72; — Hyalina sub- diaphana p. 75; — Strobilus bilamellatus p. 79; — Str. planus p- 80; — Limnaea subtruncatula p. 89; — zusammen 57 Land- und 14 Wasserarten.
— 124 —
p- 96. Ihering, Dr. H. von, zur Kenntniss der Gattung Lithoglyphus. Gibt die Anatomie von L. lapidum d’Orb.
p- 100. Schumann, E., Schnecken im Bernstein.
p. 102. Hesse, P., Nacktschnecken von Tanger und Gibraltar. Zu den früher schon aufgeführten Arten kommt noch Limax varie- gatus hinzu.
Zoologischer Anzeiger, No. 193.
p: 166. Patien, William, Artificial Feeundation of Mollusca. Der Autor hat Eier von Haliotis und Patella künstlich befruchtet; die Befruchtung erfolgte aber erst, nachdem Eier und Saamen einige Stunden im Meerwasser waren.
Dybowski, W., Studien über die Mundwerkzeuge der Physa Fontinalis. — In Sitzungsber. Dorpat. naturf. Gesellsch. VII 2. p. 260.
Der Autor macht auf die völlige Verschiedenheit der Zunge von der der Limnäen aufmerksam, welche es unmöglich macht, beide Gattungen in einer Familie zu belassen.
Dybowski, W., zur Molluskenfauna Lithauens. — Ibid. p. 269.
Während früher nur 44 Arten aus Lithauen bekannt waren, hat D. in Verbindung mit Godlewski die Zahl auf 62 gebracht; ausser- dem kann noch das Vorkommen von 12 weiteren Arten als sicher angenommen werden.
Doering, Adolfo, Apuntes sobre la Fauna de Moluscos de la Republica Argentina. — In Boletin Acad. Nacion. Cordoba VI. 4. p. 457—474,
Neu Adelopoma n. gen. für kleine pupaartige Schnecken mit ein- ziehbarem concentrischem Deckel; dazu Pupa Limensis Phil. und Ad. Tucma n. sp. aus der Sierra de Tucuman; — Lyrodes n. gen. Paludinacearum für Pal. andecola d’Orb und coronata Pfr. nebst Lyr. guaranitica n. sp. aus Lagunen der Provinz Corrientes. — Hydrobia Ameghini n. p. 469, subfossil, von Lujan; — H. occidentalis n. p. 471 aus Salzwasser bei Laja; — H. montana n. p. 473 aus kleinen Salzteichen der Berge um Cordoba.
Journal de Conchyliologie. 1885. Heft I.
p- 5. Crosse, H., Catalogue des especes du Genre Leucoptychia. — Der Autor vereinigt die beiden bekannten Varix-tragenden Oyelo- phorus (foliaceus Chemn. und Leai Tryon) mit den beiden Lepto- pomen aus Neuguinea, welche dieselbe Eigenthümlichkeit zeigen, (scalaris Ad. und Tissotiana Crosse) in dieselbe Gattung, was kaum Anklang finden dürfte.
-— 15 —
p: 20. Morelet, A., Coquilles terrestres et fluviatiles de l’Afrique equinoxiale. — Von Landana und Mayumba an der Congoküste werden als neu beschrieben: Limicolaria Drouäti p. 21 t. 2 f. 14; — Stenogyra normalis p. 24 t. 2 f. 7; — St. gracilenta p. 25.2. 8; — St. acmella p. 26 t. 2 f. 4; — St. saxatilis p. 27 1.2 £.1; — St. plebeja p. 27 t.2 f. 2; — St. recisa p. 38 t. 2 f. 5; — Ennea circumcisa p. 29 t., 2 f. 3; — Hydrobia Gabonensis p. 30 t. 2 f. 12, Ogowe; — Unio aequatorius p. 3l t. 2 f. 9; — Dreissensia ornata p. 32 t. 2 8.10,
p. 33. Fischer, P., Note sur deux especes de Bithinella des nappes d’eaux souterraines de la France. — Der Autor hat lebende Exemplare von Paulia Bgt. (= Avenionia Nicol.) untersucht und gefunden, dass sie allerdings einen spiralgewundenen Deckel haben, was Bourguignat bestreitet, und dass sie durchaus nicht blind sind. Die Selbstständigkeit der Gattung gegenüber Bithi- nella wird damit sehr zweifelhaft.
p. 42. Heude, R. P. M.; Rectifications de Nomenclature. — Der Autor ändert folgende Namen um: Helix leprosa Heude in
leprosula; — laciniosa in laciniosula; — lithina in -calculus; pulverulenta in puberosula; — Ennea doliolum in dolium. p- 43. Crosse, H., Description du nouveau genre Heudeia. — Er-
richtet für Helieina Setchuanensis Crosse, welche durch drei starke Parietalfalten sich an Ceres und Proserpina anschliesst. p. 46. Vassel, E., Description d’une nouvelle espece de Pecten fossile ‘du Canal de Suez. (P. Fischeri t. 3 f. 1.) p. 48. Morlet, L., Description de Coquilles fossiles du Bassin
Parisien. — Neu Phasianella Bezanconi p. 8 t. 3.5; —
Cancellaria Bezanconi p. 49 t. 3 f, 3; — Canc. semiclathrata p. 50t. 3£. 4; — Canc. Danieli p. ö5lt.3f. 2,
Böttger, Dr., O., Materialien zur Fauna des unteren Congo. J. In 24.—25. Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde p. 187—198.
Unser Mitglied Hesse fand von Landconchylien nur Hel. aspersa; dagegen wurden 13 Arten im Süss- und Seewasser gesammelt, davon neu Neritina Hessei, Galatea congica und Azara afra. — Auf Bullia fusca Crav., welche der Autor unter dem Gattungs- namen Dorsanum Gray aufführt, wird eine neue Untergattung Fluviodorsum errichtet, weil sie eine feine Epidermis und kein Emailband an der Naht hat.
— 126 —
Dybowski, Dr. W., ein Beitrag zur Kenntniss der im Backal- See lebenden Ancylus-Arten. — Sep.-Abz. aus Bull. Soc. Nat. Moscou.
Ausser den schon früher beschriebenen beiden Arten, sibiricus Gerstf. und Troschelii Dyb. wird Anc. Renardii als neu beschrieben. Gehäuse und Radula aller drei Arten werden abgebildet.
Penecke, Karl Alphons, das Eocän des Krappfeldes in Kärnten. — In Sitz.-Ber. Akad. Wien. 90 Bd. 1884 p. 327—371. Mit 5 Tafeln.
Der Autor hat das Eocän von Guttering gründlich studirt und findet die Fauna überraschend ähnlich der von Ronca, so dass un- zweifelhaft das Tertiärmeer von Ronca einen Arm dorthin gestreckt hat; 11 Arten stimmen mit dem Sables inferieurs des Pariser Beckens, 7 mit denen des Grobkalks. Als neu werden beschrieben: Ostrea Canavali p. 353 t.3 £. 2, t.4 f.2.3; — Arca Rosthorni p. 355 t. 4 f. 5; — Corbula semiradiata p. 358 t. 4 £. 6; — Turritella Fuchsi p. 361 t. 4 f. 12. 13; — Natica Ottiliae p. 362 t. 5 f. 1; — Keilostoma Rosthorni p. 363 t. 4 f£. 10. 11; — Melanopsis (?) Reineri p. 363 t. 4 f. 4, 9; — Cerithium Canavali p. 365 t. 5 £. 2—5; — Nautilus Seelandi p. 368.
Pollonera, Carlo, Elenco dei Molluschi terrestri viventi in Piemont. — SNep.-Abz. aus Atti Acad. Sc. Torino 22. Marzo 1885.
Der Autor zählt 213 Arten auf, von denen 72 in dem Catalog von Lessona fehlen; freilich sind viele derselben Species der Nouvelle Ecole, die er früher unbedenklich mit anderen vereinigte. Als neu beschrieben werden: Limax canapicianus p. 5 No. 3; — Agriolimax fungivorus p. 6 No. 13; — Hyalina subhydatina p. 8 No, 30; — H. Craverü p. S No. 32; — H. bazzettae p. 9 No. 34; — H. polygyra p. 9 No. 37; — H. Piniana p. 10 No. 48; — Isthmia monodonta p. 13 No. 70; — Torquilla blanci p. 16 No. 91; — Clausilia Pegorarü p. 19 No. 121; — Ül. Sulliotti p. 20 No. 124; — Zua Locardi p. 21 No. 129; — Caecilianella pedemontana p. 21 No. 133; — Trichia Cottiana p. 23 No. 148; — Tr. salassia p. 23 No. 150; — Tr. pegorarii p. 23 No, 151; — Xerophila iriana p. 26 No. 176; — X. Sulliotti p. 27 No. 183; — Arion Stabilei p. 28 No. 190; — A. subcarinatus p. 28 No. 193. — Claus. pauluceiana Poll. nec Nev. wird in Siciana umgetauft. |
— 27 —
Am Stein, J. @., die Mollusken Graubünden’s. Verzeichniss der bisher bisher gewordenen Arten unter Berücksich- tigung ihrer geographischen Verbreitung im Canton. — Beilage zu Jahrg. 27 und 28 des Jahr.-Ber. naturf. Ges. Graubünden.
Der Autor gibt eine vollständige Zusammenstellung aller aus Grau- ' bünden bekannt gewordenen Mollusken nebst genauen Angaben über horizontale und vertikale Verbreitung. Eine Uebersicht und Vergleichung mit den Nachbargebieten ist leider nicht gegeben. Von besonderem Interesse sind eine Anzahl Hartmann’scher und Studer’scher Arten, welche seither halb verschollen waren und nun nach Exemplaren vom Öriginalfundort genauer beschrieben werden. So Hyal. tenera Stud., eine besonders eng genabelte Varietät von Hyal, cellaria; — Cionella lubrica var. pul- chella; — Pupa hordeum Stud. und aveniculum Hartm., beides Varietäten von avenacea; — Limnaea paludicola Hartm., fonti- nalis Stud. etc.
Ulieny, Jos., Beitrag zur Kenntniss der Molluskenfauna von Mähren. — Sep.-Abz. aus Verh. naturf. Ver. Brünn vol. 23. 18 pp. i
Der Autor hat seit 1882 noch weitere 39 Arten aufgefunden, so dass die Gesammtzahl sich jetzt auf 136 beläuft. Zahlreiche interessante Beobachtungen über das Vorkommen werden mit- getheilt und die Artgültigkeit von Helix Clessini wird energisch verfochten. Neu aufgestellt werden Helix pomatia var. radiata und Succinea elegans var. moravica Haz. Von besonderem Interesse sind das Vorkommen von Pupa costulata Nilss. und, P. claustralis Gredl.
Böttger, Dr. O., on five new Öpecies of Shells of the Genus Buliminus from the Levant, collected by Vice- Admiral T. Spratt. — In Proc. zool. Soc. London 1885 p. 23.
Bul. (Mastus) unius n. p. 23, Insel Unia; — (Zebrina) caesius n. p- 24, Smyrna; — (Mastus) milensis n. p. 25, Milo; — (Ena) Stokesi n. p. 25, Amorgo; — (Ena) carpathina n. p. 26, Karpatho. Sämmtliche Arten sind im Holzschnitt abgebildet.
Gesellschafts- Angelegenheiten. Neues Mitglied.
Herr W. Zykoff, Oberlehrer der Zoologie in #loskan, Russland.
— 123 —
Mittheilungen und Anfragen.
Ich beabsichtige meine Untersuchungen über »den Liebespfeil der Vitrinen« (Bericht der naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig 1885 S.6) zu verallgemeinern und bitte freundlichst um Zusendung besonders süddeutscher Vitrinen, von welchen Arten es auch sei, entweder lebend oder in Spiritus.
Gohlis bei Leipzig. Dr. H. Simroth.
Zum Kauf angeboten: Chenu, Manuel de Conchyliologie, Paris 1859—62, /, franz. Titel (wie neu und in 1 Band).
Albers, Heliceen, IL, Ausgabe von Ed, v. Martens 1860, !/, Lnwd. Titel (gut erhalten). } Malak. Blätter, von Dr. Pfeiffer, 6 Bände, 16. bis 21. Bnd. !/, Lnwd. Titel (neu). Nachrichtsblatt, 16 Jahrgänge von 1869 bis 1884 in 15 !/, Lnwd.-Bdn.
mit Titel (neu). Gefl. Preisofferten erbittet Eibauin Sachsen. Louis Hans.
Wegen seiner- Verdienste um das herzogliche Museum in Gotha ist vor Kurzem Herr $S. Clessin in Ochsenfurt vom Herzoge von Sachsen-Coburg mit dem Ritterkreuz zweiter Klasse des Ernestinischen Hausordens dekorirt worden.
Mit Untersuchungen über die verwandtschaftlichen Verhältnisse der Arten von Agriolimax agrestis und laevis beschäftigt, ersuche ich um Zusendung von Material, namentlich auch aus ausserdeutschen Fundorten, besonders Portugal, Spanien, Frankreich, Italien u. s, w. Entweder nimmt die Objekte Herr D. F. Heynemann in Sachsenhausen in Empfang, oder ich erbitte sie mir unter der Adresse der Herren Deurer & Kaufmann, Hamburg I. (Adresse gilt auch für Drucksachen).
Rio Grande, Prov. Rio Grande do Sul, Brasilien.
Dr. H. von Ihering.
Eingegangene Zahlungen:
Westerlund, K. Mk. 21.—; Walser, S. 6.—; Lieber, G. 6.—; Ihering, B. 19.—; Moesch, F. 6.—; v. Romani, G. 8.—; Kinkelin, F, 6.—; Besselich, T. 22.—; Dickin, W. 6.—; Boog-Watson, E. 23.— Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M. Hierzu die Beilage -Tauschverzeichnis No, 4.
No. 9 u. 10. September-October 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft erscheinen 4mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. 8. w. gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim bei Frankfurt a. M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrn Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Miittheilungen, Recla mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn D. F. Heynemann in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen.
Mittheilungen aus dem Gebiete der Malakozoologie.
Exkursionen in Nord-Afrika. Von
W. Kobelt. (Fortsetzung).
12, Batna und Lambessa.
Mit dem Ausflug zum Col des Oliviers waren wir fertig mit der näheren Umgebung von Konstantine. Von den Charakterschnecken der Provinz fehlte uns aber noch Helix punica Morelet und kein Mensch konnte mir sagen, wo sie vorkäme. Deshayes nennt das Gebiet der Uled Soltan, westlich von Batna auf der Hochebene, ausser aller Verbindung mit der Civilisation und ohne besondere Vorbereitungen kaum zu erreichen. Letourneux (Excursions malacologiques
en Kabylie p. 33) sagt nur, dass man jenseits der Ebene 9
— 10 ° —
von Teniukla ins Gebiet der Hel. punica komme; wo die aber gelegen sei, konnte mir erst Niemand sagen, bis ich endlich auf der Bibliothek mir die Generalstabskarte geben liess und fand, dass die Quelle von Temluka, welche er in Verbindung damit nennt, zwischen U&d Zenati und Ain Beida zu suchen sei. Auch das lag ziemlich ausserhalb un- serer Route, aber da es östlich von Batna liegt, konnte ich hoffen, die gesuchte Art auch zwischen den beiden Fund- orten anzutreffen und entschloss mich, jedenfalls erst einmal die Umgebung von Batna genau abzusuchen, ehe wir den ziemlich kostspieligen Versuch machten, einen der Original- fundorte zu erreichen.
Am 26. Juni Mittags gingen wir in Begleitung von Dr. Petersen schon zeitig zur Bahn, denn wieder zogen drohende Wetterwolken von allen Seiten herauf. Wenige Minuten vor der Abfahrtszeit brach ein so furchtbares Hagelwetter los, dass der Dienst für eine halbe Stunde ein- gestellt werden musste und es mir unmöglich war, von dem Perron, wo ich mit Petersen und einem jungen französischen Mineralogen, den wir am Morgen kennen gelernt, noch stand, ins Coup& zu meiner Frau zu kommen. Auch der erste Theil der Fahrt, besonders die Passage über den etwas bau- fälligen hohen Viaduct dicht vor der Stadt, über welchen die Wagen einzeln von Arbeitern hinübergeschoben wurden, war noch etwas unheimlich, aber dann kamen wir rasch aus dem Bereich des Gewitters hinaus. Bei el Guerrah überzeugten wir uns noch einmal, dass die Quelle des Bu Merzug von der Station aus in einer guten Stunde zu erreichen sei; dann stiegen wir in den Zug nach Batna ein und es ging weiter zwischen den beiden Salzseen hin- durch, den Resten eines ehemaligen Hochsees, vorbei an Ain Yacout, wo die vor Josua flüchtenden Kanaaniter angesiedelt wurden und das Grabdenkmal der alten Numiden- könige, der Medrassen, steht, immer über öde kahle
— 131 —
Ebene, bis uns die Nacht die Aussicht verhüllte. Schliess- lich wurde es ganz empfindlich kühl und wir waren froh, als wir gegen halb neun in Batna anlangten.
Auch am anderen Morgen merkte man, dass wir uns 1100 m über dem Meer befanden; der Thermometer zeigte 8° C, und schwere Regenwolken hingen fast auf der Erde und verhüllten den prächtigen Bergkranz, der Batna von allen Seiten umgibt. Trotzdem machten wir uns zeitig auf zu einer Fahrt nach Lambessa, das etwa zwei gute Stunden entfernt in einem Vorthale der A urös liegt. Omnibus machen diese Excursion sehr bequem und überhoben uns der Mühe, uns durch den vom gestrigen Gewitter verursachten Schmutz durchzuarbeiten. Aber im Süden trocknet es rasch; als wir auf der schnurgeraden langsam ansteigenden Strasse das riesige Zuchthaus erreichten, das Napoleon für die Opfer des Staatsstreiches erbauen Teig war wenig a von dem Regen zu bemerken.
Die Römerbauten der alten Lambaesis sind bekannt genug. Für uns bot das grüne Kesselthal mit seinen wald- bewachsenen Höhen, auf denen hier und da schon die Ceder sich mit der Eiche mischt, keine sonderlich günstigen Aus- sichten und in der That fanden wir auch nur die ganz gemeinen Arten, darunter Zeucochroa candidissima in einer. eigenthümlich hohen Form. Helix cespitum war massenhaft vorhanden, aber vergeblich suchten wir nach einem aus- gewachsenen Exemplar, alle, auch die grössten, waren im Weiterbauen begriffen. Helix melanostoma Drap. dagegen, welche wir hier zum erstenmal in grösserer Menge antrafen, war fast ausnahmslos abgestorben, aber noch ganz frisch ; in den Ruinen herrschte eine eigenthümliche kleine Varietät mit spitzem Gewinde. — Wenig zufrieden gingen wir, da unser Reisebegleiter, der nach der anderen Seite hin ge- gangen, noch nicht wieder zurück war, nach einem jenseits des Tbales sich erhebenden flachen Hügel, den, wie so oft
9*
— 132 -
auf der algerischen Hochebene, eine steil abfallende Felsen- zinne krönte Auch hier fanden wir anfangs nur Helix Constantinae und melanostoma, aber gerade als wir uns an- schickten, zum Dorf zurückzukehren, da die Abfahrtszeit des letzten Omnibus herannahte, fanden wir unter einem der einzelnen verkrüppelten Wachholdersträuche ein paar todte Stücke der so lange gesuchten punica. Trotz des an- gestrengtesten Suchens fanden wir nur zwei lebende Exem- plare und mussten unbefriedigt abziehen, aber wir gingen mit dem festen Entschluss, auf der Rückreise hier, wo wir das Vorkommen nun einmal nachgewiesen, noch ein paar Tage zu rasten, ein Entschluss, der dadurch nicht erschüttert wurde, dass Dr. Petersen von den Aursshängen ein todtes Exemplar der ächten massylaea, erheblich verschieden von der bei Bu Nuara gefundenen, mitbrachte.
Der Tag war ohne Gewitter verlaufen und am Abend hellte es sich wunderschön auf; der Pic de C£dres, der dritthöchste Punkt Algeriens, erhob sich uns gegenüber so stolz und trotzig, dass in Petersen sich der Präsident des deutsch-Österreichischen Alpenvereins regte, und er für den folgenden Tag eine Besteigung der 7000° hohen Spitze aufs Programm setzte. Meine Frau zog vor, einen Ruhetag zu machen und ich rieth ihr nicht ab. Herr Professor Schwarz, dessen Reisebeschreibung wir mitführten, behauptet zwar, es seien nur fünf Kilometer bis zu den Cedern und man höre in stillen Nächten die Löwen des Üedernpiks deutlich in Batna brüllen, aber wir waren denn doch mit dem Süden schon zu sehr vertraut, um darauf hereinzufallen, und richtig, wir brauchten, obschon wir tüchtig ausschritten, anderthalb Stunden bis zur ersten Bodenhebung und eine Stunde weiter bis zu dem einsamen Försterhaus, das immer noch ein gutes Stück von den ersten Cedern entfernt liegt. Die Excursion lieferte für mich nur sehr geringe Erträge. In Felsenriffen am Thalrande, welche ganz den »Zeugen« bei Boghar ent-
— 13 —
sprechen, fanden sich nur einzelne Stücke von Heli Con- stantinae, Leucochroa candidissima und Stenogyra decollata, und in dem reichlich angeschwemmten Genist am Eingang des Seitenthales, durch welches unser Weg führte, ausser einigen Jungen von St. decollata absolut nichts, und das reduzirte gleich von vornherein meine Hoffnungen auf ein Minimum, Aber der Ausflug bot sonst des Genusses so viel, dass ich mir um die mangelnde Ausbeute keinen grossen Kummer machte. Kurz über dem Försterhause, dessen In- sasse die Prussiens mit der grössten Freundlichkeit aufnahm, führte der bis dahin wasserleere Wildbach wieder Wasser, und hier begann ein reizendes Waldthal, wie wir‘ es in Afrika nicht vermuthet hätten. Zwischen zwei hohen Felsen- rücken zog es sich um den Üedernpick herum, von dem Bache durchrauscht, von üppigem Grün erfüllt; ein paar Stücke Vieh weideten auf den Bergwiesen, die Vögel jubelten, Schmetterlinge flogen, darunter der prächtige schwarzschil- lernde: Satyrus Addelkader mit seinem gespensterartigen Flug, es war Alles wie in einem ınserer Waldgebirge. Aber am Hang standen überall Cedern, bald uralte verwitterte Riesen mit pinienartigen Kronen, nur immer 3—4 solcher grüner Schirme an einem Stamm über einander gesetzt, bald jüngere, pfeilgerade Säulenstämme, wie die Edeltannen des Schwarzwaldes, und dazwischen überall junger Nachwuchs, die reizendsten Christbäumchen, die man sich denken kann. Je höher wir stiegen, um so ausschliesslicher herrschten sie, anfangs nur am Berghang, dann auch im Thale am Wasser, viele reich mit Zapfen behangen, ein ganz eigenartiger, un- vergleichlich schöner Wald. In bequemer Steigung auf einem fahrbaren Waldweg gelangten wir auf das Joch, welches den sonst ganz isolirten Spitzberg an der Batna abgewandten Seite an die Masse des Dschebel Tuggur anschliesst. Hier bei den Trümmern einer im Aufstand von 1871 zer- störten Sägemühle, in welcher nun eine Berberfamilie hauste,
— 14 —
traten Felsen an den Weg heran, und hier fand ich eine todte Helix massylaca, ein paar Buliminus, welche mir zu keiner der beschriebenen algerischen Arten recht passen wollen, und eine Form der Ferussacia lamellifera. Aber zu genaueren Nachforschungen blieb uns keine Zeit, denn schon ging es gegen Mittag und noch lag der Gipfel ca. 500 m hoch gerade über uns. Ich hiess unseren Führer, einen Araber aus el Kantara, hier zurückbleiben und mit Hülfe der Kinder die grossen Hel. massylaea sammeln, wir beide wandten uns einem Ravin zu, der gerade nach dem Gipfel hinaufführte.
Der Aufstieg war steil und beschwerlich, aber mit jedem Meter, den wir höher kamen, wurden die Cedern schöner und bald waren Exemplare von zwei Meter Durch- messer keine Seltenheit mehr. Die alten Bäume boten eine wunderbare Formenmannigfaltigkeit, wie in einem alten Eichwald, wo auch kein Stamm dem andern gleicht; viele waren ganz auffallend drehwüchsig. Zwischen den lebenden, frisch grünenden Stämmen standen hier und da abgestorbene, in ihrer ganzen Höhe entrindet, ein unheimlicher gespensti- ger Anblick, und zwischen den Felsen und dem Moos lagen gestürzte Stämme und Aeste umher, weiss wie bleichendes Riesengebein.
Unter einer Felswand rasteten wir für einen Augen- blick. Es war ein reizendes Plätzchen; wir lagen im weichen Moose, Moos und Flechten bedeckten, eine Seltenheit in Algerien, den Felsen, Farrn nickten aus den Spalten, nur eine rieselnde Quelle fehlte, sonst hätte man sich ganz in höhere Breiten versetzt gesehen, denn um uns herum stand gar manche Pflanze »bekannt über’m Meer«, die wir sonst in Algerien nicht gesehen; unser Weissdorn bildete tüchtige Bäume, eine Erle kroch am Boden’ hin, Muscari racemosum, ein gelber Ranunkel, ein wohlriechendes Veilchen und ein herrlich duftendes Ornithogalum schmückten den steilen Ab-
— 15 —
hang; auf die Cedern sahen wir gerade von oben herab und bemerkten mit Erstaunen, dass die meisten alten Stämme oben eine horizontale scheibenförmige Krone von etwa einem Meter Durchmesser bildeten, wie ein riesiges Vogelnest. Natürlich hoffte ich an diesem wie für Mollusken gemachten Plätzchen auf eine reiche Ausbeute, aber umsonst schälte ich den halben Felsen ab; eine Ferussacia und eine noch näher zu prüfende Fruticicola in nur wenigen Stücken war Alles, was ich fand; rechnet man dazu noch einige wenige Exemplare von Helix massylaeca und ein paar Stenogyra decollata, so hat man die ganze Molluskenfauna des Berges. Dafür entschädigte die Aussicht von der scharfen Spitze, die kaum für ein trigonometrisches Signal Raum genug bietet, reichlich für die Anstrengung des Aufstieges; die ganze Provinz Konstantine vom Meere zur Sahara und von den Bergen der Kabylie bis zum höchsten Kamme der Aures lag wie eine riesige Reliefkarte zu unsern Füssen.:
Aber nur kurz konnten wir den wunderbaren Rundblick geniessen, die Sonne senkte sich schon bedeutend und so ging es in scharfem Schritt wieder hinunter zur Sägemühle, wo wir Brahim mit dem Proviant gelassen. Aber umsonst riefen und suchten wir nach ihm, er war verschwunden; zum Glück konnten wir von den Schäwi, die arabisch ver- standen, Milch bekommen und uns so etwas stärken. Dann ging es das Thal hinab. Unten am Ausgang sass Brahim ganz behaglich auf einem Stein. Brahim, tu es une böte, rief ich ihm zu, aber er entschuldigte sich, er habe geglaubt, wir würden vielleicht über den Steilhang nach Batna zu hinabsteigen und habe uns darum hier erwartet. In Wirk- lichkeit hatte er sich aber als Araber vor den berberischen Schäwi, die er für eine Art Menschenfresser anzusehen schien, die nicht einmal Rechtgläubige seien, gefürchtet; mir war es gleich aufgefallen, dass er sie nicht grüsste, und als er uns nicht mehr sah, war er ausgerissen. Da war nichts zu
— 16 —
machen; rasch wurde der nagende Hunger beschwichtigt, dann ging es im Geschwindschritt weiter, aber es war doch hohe Nacht, als wir endlich Batna erreichten.
(Fortsetzung folgt).
Ein Ausflug ins Tatragebirge. Von E. Merkel.
Für Gebirgsreisende, welche nicht ausschliesslich tou- ristische, sondern auch naturwissenschaftliche Zwecke ver- folgen, ist es nicht immer leicht, Reisetheilnehmer zu finden, welche, wenn auch nicht gleiche, so doch ähnliche Interessen verfolgen. Ich begrüsste daher mit Freuden die Aufforderung, mich einer Karpathen-Excursion dreier Botaniker (Bryologen, und Mpykologen) anzuschliessen. Unter dem eigentlichen oder hohen Tatra versteht man den östlich gelegenen, höch- sten Theil der Centralkarpathen, welche in der Gerlsdorfer, Lomnitzer und anderen Spitzen eine Höhe von über 8400 Wiener Fuss erreichen, deren durchschnittliche Kammhöhe aber nahe an 6000 Fuss beträgt. Der Kern des Gebirges besteht aus Granit, auf welchem im Osten und Norden der Alpenkalk aufgelagert ist, während sich auf der Südseite die Granitmassen ohne alle Vorberge aus dem breiten Popper- und Waagthale steil und schroff emporheben. Auch die westliche Fortsetzung des hohen Tatragebirges, die Liptauer Alpen, welche als Voralpen des hohen Tatra betrachtet werden, besteht grösstentheils aus Alpenkalk. Dass meine Reisegenossen ihr Hauptaugenmerk auf die Thäler der Nord- seite sowie einige Punkte der Liptauer Alpen, also aus- schliesslich dem Kalkgebirge angehörige Gebiete , gerichtet hatten, konnte meinen speciellen Wünschen als Malakologe nur förderlich sein. Schon die Fahrt mit der Waagthalbahn an der Südseite des Tatrazuges entlang vermag bei gün-
— 137
stigem Wetter einen hohen Genuss zu gewähren, denn von Station Csorba aus entfaltet sich das Bild des hohen Tatra mit seinen Riesengipfeln und Schneefeldern in wahrhaft majestätischer Pracht. Für’s Erste wurde uns allerdings durch sehr trübes Wetter dieser herrliche Anblick entzogen, dafür traten aber des Abends auf der Weiterfahrt zu Wagen von Poprad nach Kesmark die ehrwürdigen Häupter dieser Riesen um so wirkungsvoller aus dem plötzlich zerreissen- den Wolkenschleier hervor. Um von dem südlich des Tatra gelegenen Poprad nach Javorina, dem Ausgangspunkte der Excursionen in die nördlichen Thäler, zu gelangen, muss man entweder zu Wagen das ganze Gebirge im Osten um- fahren, oder die Tour über den Kopapass einschlagen, wenn man den für den Anfang der Reise zu schwierigen Ueber- gang über den polnischen Kamm vermeiden will. Obwohl die Witterungsaussichten nicht eben günstig waren, liess uns unser Sammeleifer doch die Fusstour über den Kopa- pass wählen. Leider fand dieser Eifer nicht den entsprechen- den Lohn. Anhaltender Regen machte das Sammeln fast unmöglich; kaum dass man im Vorübergehen eine Pflanze pflücken, eine Baumrinde flüchtig zu untersuchen ver- mochte. Auf der Höhe des Kopapasses, 5669 Fuss, fanden wir eine prächtige Alpenflora ; die ungestüme Heftigkeit des nun plötzlich über uns hereinbrechenden Gewittersturmes vereitelte jedoch jeden weiteren Versuch des Sammelns. Durch eine mit dem üppigsten Pflanzenwuchs bekleidete, lang ausgedehnte Alpenweide, die sogenannten hinteren Kupferschächte, führte uns der Weg in das Javorowathal. Jetzt hellte sich das Wetter auf und gewährte uns wahr- haft grossartige Einblicke in die Gebirgswildniss dieser höchst eigenthümlichen Alpennatur. Hier machte ich auch den ersten Fund, welcher die karpathische Molluskenfauna kenn- zeichnete, den prächtig stahlblauen Zima® Schwabii, wozu sich später noch die in den heimischen Gebirgen höchst
— 133 —
seltene Clausilia tumida Zgl. gesellte*) Dies war jedoch ausser einigen phanerogamischen Alpenpflanzen die ganze naturwissenschaftliche Ausbeute des anstrengenden, etwa zehnstündigen Marsches, wofür wir allerdings entschädigt wurden durch die Grossartigkeit der Natur und die unter- wegs gewonnenen Einblicke in das eigenthümliche Leben der slowakischen Hirten während ihres nur wenige Wochen dauernden Aufenthaltes auf der Alpe. — Die überaus liebens- würdige Gastfreundschaft, welche wir beim Eintreffen in Javorina seitens einer uns bekannt gewordenen Familie er- fuhren, liess uns die Beschwerden unseres Weges bald ver- gessen und machte uns auch den weiteren Aufenthalt da- selbst trotz des unsere Reisepläne durchkreuzenden anhal- tenden Regenwetters zu einem höchst angenehmen und interessanten. Selbstverständlich wurde auch die kleinste Unterbrechung des heftigen Regenfalles dazu benutzt, wenig- stens die Fauna der allernächsten Umgebung des etwa 3200 Fuss hoch liegenden kleinen Ortes zu studiren. Ausser den fast überall auftretenden gewöhnlicheren Arten machen sich hier als ächte Gebirgsschnecken besonders bemerklich Patula ruderata und Clausilia erueiata Stud. var. minima A. Schm, wozu noch als Vertreter einer den schlesischen Gebirgen fremden Clausilien-Gruppe Clausilia turgida Zgl. kommt. Am dritten Tage endlich gestattete eine längere Regenpause den Besuch des nahe gelegenen Waldes, woselbst Zimax Schwabii in einer Anzahl schöner Exemplare (fast immer unter Baumrinde) gefunden wurde. Am Nachmittag des vierten Tages schien sich das Wetter dauernd aufklären zu wollen und wir unternahmen den ersten grösseren Spazier- gang über die Rogova, den nächstgelegenen Berg, zum Kuny, einem vielversprechenden Kalkfelsen.
*) Neuerdings ist Clausilia tumida Zgl. durch Herrn W. Thamm auch bei Johannisbad im böhmischen Riesengebirge gefunden worden.
— 139 —
Hier trat mir zum ersten Male die schöne Helix fau- stina lebend entgegen und wurde in mehreren Exemplaren, darunter zwei ungebänderte, gesammelt. Auch hier fanden sich Cl. tumida und Cl. turgida in wenigen Exemplaren. Der folgende Tag brachte schönes Wetter und wir bestiegen, so weit dies überhaupt möglich und für unsere Zwecke er- spriesslich war, den Muran. Es ist dies ein ungeheurer, ganz isolirter Kalkfels von 5945 Fuss Höhe, der fast all- seitig bis zu bedeutender Höhe herab senkrecht abgeschnitten erscheint und dessen obere Rasenfläche nur an einem Punkte von sehr geübten Gemsenjägern ersteigbar ist. Der Fuss dieser senkrecht aufsteigenden Felswand war unser Ziel und durch ziemlich beschwerlichen Anstieg zu erreichen. Der Anblick einer prächtigen Alpenflora belohnte uns. Die schöne Aster alpinus, die niedliche Soldanella alpina, die zierliche Cortusa Matthioli bekleideten hier und da den Rasen zwischen den Felsblöcken, während das liebliche Edelweiss sich an die Felsritzen der mächtigen, senkrecht aufsteigenden Kalk- wand anklammerte.e Am Fuss dieser Kalkfelsen und in kleinen Höhlungen derselben fanden sich wieder Clausilia tumida und turgida, beide jedoch wie bisher nur höchst vereinzelt, ferner Helix faustina, Pupa dolium, P. avenacea und muscorum. Die grösseren Hyalinen waren nur vertreten durch H. glabra, die kleineren durch A. diaphana, trans- sylvanica und fulva; die Gruppe Fruticicola durch Helix _ earpatica, unidentata und H. Clessini Ulieny, welche Letz- tere ich an verschiedenen Punkten der Centralkarpathen, wenn auch nur vereinzelt, antraf. Eine mir unbekannte, sehr zierliche, stark gerippte Helix wurde mir nachträglich durch Herrn Dr. Böttger als H. triaria Rossm., var. Tatrica Hazay bestimmt. Der Abstieg vom Muran führte uns nach der andern Seite desselben in ein überaus anmuthiges Thal, Miedzi scieny genannt, mit einer frischen Quelle, schönem Baumwuchs und prächtigen Wiesen ; der gigantische Muran,
un
von dieser Seite selbst für Gemsen unersteiglich , bildete den Hintergrund des reizenden Bildes. Bin hübscher Fund, die zierliche Pupa (Sphyradium) Bielzi Rossm., an einem Baumstumpfe in der Mitte des Thales machte den Abschluss dieser interessanten Excursion.
Am nächsten Tage bestiegen wir in Begleitung eines kundigen Führers und Trägers unserer Mundvorräthe die Javoriner Siroka. Dieselbe, ein 6924 Fuss hoher Gipfel, gilt und wohl mit Recht als einer der herrlichsten Aussichts- punkte der ganzen Nordseite des Tatragebirges. Der ganze Berg besteht aus Alpenkalk, der vom Granit nur am Gipfel durchbrochen wird; dennoch war die Ausbeute keine be- sonders reiche. Von Clausilien fand sich ausschliesslich Cl. dubia; Helix faustina fand ich nur in einem nicht aus- gewachsenen Stück, das jedoch ganz die dunkle Färbung der schlesischen var. Charpentieri zeigt. Eine junge Pupa glaubte ich für P. Gredleri halten zu dürfen, fand jedoch während des Aufstieges kein weiteres Exemplar derselben.
Etwa ?/, Stunden, bevor man die Kammhöhe erreicht, gelangt man an einen kleinen See, in desseu Nähe sich ziemlich bedeutende Schneemassen erhalten haben. Hier fanden sich in der Nachbarschaft des zahlreich auftretenden niedlichen Ranunculus alpestris einige Exemplare von Vi- trina diaphana, während ich nach Daudebardien vergeblich suchte. Als wir die Kammhöhe erreicht hatten, von wo der Gipfel noch eine starke Stunde entfernt ist, wurden wir von einem mächtigen 'Gewittersturm überfallen. Nachdem die Wuth desselben etwas nachgelassen hatte, und eine Umschau möglich wurde, näherten wir uns der Felsenkante des Kammes. Eng an einen Felsen gedrückt, um dem immer noch starken Sturme Widerstand zu leisten, überblickten wir zu unseren Füssen die viele hundert Fuss tiefen Schluch- ten des Podieplaskithales, an deren nackten, säulenartig vor- springenden Felsmauern der Blick scheu hinabgleitet zur
— 141 —
grausigen Tiefe. Nach Westen öffnet sich dem erstaunten Auge gleichzeitig der Einblick in mehrere Felsthäler mit Alpenseen und kleinen Wasserfällen. Eins derselben um- schliesst den »gefrorenen Sees, der im Osten, Süden und Westen von himmelhohen Felswänden eingeengt, nur wäh- rend der längsten Tage des Jahres durch ganz kurze Zeit von den Sonnenstrahlen getroffen werden kann und daher wenigstens am südlichen Rande immer gefroren bleibt; und alle diese Einzelheiten von ungeahnter Grossartigkeit und Schönheit werden im weiten Halbkreise eingeschlossen von den mächtigsten Spitzen des östlichen Tatragebirges und dadurch zu einem Gesammtbilde vereinigt, wie es majestä- tischer nicht gedacht werden kann. Zwei meiner Reise- genossen liessen sich trotz Sturm und Regen nicht abhalten, auch den Gipfel der Siroka zu erklimmen, während ich an- gesichts der scheinbaren »Aussichtslosigkeit« dieses Beginnens dem Wunsche nachgab, die dadurch gewonnene Zeit der Nachforschung nach der vermeintlichen Pupa Gredleri zu widmen. Bald klärte sich der Himmel zum herrlichsten Blau auf und mitten in der feierlichen Gebirgseinsamkeit, die nur durch den Ruf des Wasserpiepers und das eigenthüm- liche Pfeifen der Murmelthiere unterbrochen wurde, begann ich die Kalkfelsenpartien in der Nähe des kleinen Sees eifzig zu durchforschen. 15 Exemplare einer zierlichen Pupa wurden erbeutet, von denen leider nur sehr wenige ganz ausgewachsen waren. Bei näherer Untersuchung entsprachen dieselben zwar durchaus der in Ülessin’s Excursionsfauna durch Bild und Wort gegebenen Beschreibung von Pupa edentula Drp. var. Gredleri Clessin; Herr Dr. Böttger theilte mir jedoch mit, dass sie seinen Originalexemplaren dieser Varietät aus Tyrol nicht gleichen, da jene noch eylindrischer und an der Spitze stumpfer seien.
Die kleine Schnecke fand sich stets in zahlreicher Ge- sellschaft von Patula rupestris, ausser welcher noch Pupa
— 12° —
alpestris, Hyalina radiatula und Helix unidentata auftraten. Nach etwa zweistündigem Sammeln erwartete ich in wohl- thuendster Ruhe die Rückkehr der Gipfelbesteiger, welche nach dem plötzlichen günstigen Witterungswechsel sich der herrlichsten Aussicht erfreut und das Glück gehabt hatten, ein Rudel von 18 Gemsen zu beobachten. Nach fröhlichem ‘ Mahle traten wir den Rückweg nach Javorina an.
Um den durch die Regentage erzeugten Zeitverlust einigermassen auszugleichen, wurde auch der folgende Tag, ein Sonntag, zu einer weiteren Excursion und zwar nach dem grossen Fischsee benutzt. Die Zerstörung mehrerer Brücken durch die angeschwollenen Gebirgsbäche zwang uns zu einem sehr beschwerlichen Umwege. So überaus lohnend die Partie nach dem Fischsee, einem Glanzpunkte des Tatra, für uns als Touristen war, so resultatlos blieb sie für den Sammler; denn der See liegt bereits ausserhalb des Kalk- gebietes im Granit und seine Umgebung ist ziemlich vege- tationsarm, nur Kienholz und einige Zirbelkiefern bekleiden seine Ufer. Nach halbstündiger Ueberfahrt vermittels eines Flosses erstiegen wir den etwa 500 Fuss höher liegenden Felsendamm, über .welchen das Wasser in Cascaden aus dem oberhalb befindlichen »grossen Meerauge« (4986 Fuss) herab- stürzt und erfreuten uns an dem unvergleichlichen Anblick des schönsten aller Tatraseen. An seinem Ufer fand ich nach fast einstündigem Suchen nur eine einzige, kaum halb- vollendete Pupa, wahrscheinlich Pupa edentula Drp.
Nachdem wir am folgenden Tage nach Javorina zurück- gekehrt, war die Zeit für unsern Aufenthalt daselbst ab- gelaufen und nach herzlichem Dank und Abschied von un- seren Gastfreunden fuhren wir noch am selben Tage ab. Unser slowakischer Kutscher liess die Pferde auf dem gut fahrbaren Wege munter ausgreifen und so kamen wir, stets mit herrlicher Aussicht auf die seitwärts liegenden Berg- kolosse Muran, Novy und Hawran über den Zsdjarer Pass
— 13 —
Prislop durch das schöne Kotliner Thal in verhältnissmässig kurzer Zeit nach Poprad.
Ein touristischer Ausflug nach der berühmten Dob- schauer Eishöhle zu Wagen auf prächtiger Bergstrasse füllte den folgenden Tag aus. Dicht am Eingang der Höhle, schon unter dem Einfluss der eisigen Temperatur derselben fand sich Helix carpatica, Buliminus montanus und die schon bei Javorina gesammelte Olausilia laminata mut. fuscilabris Haz.
Am folgenden Tage führte uns das Dampfross aus dem Gebiet des hohen Tatra fort, noch stundenlang ein immer wechselndes Bild der herrlichen Gebirgsansicht gewährend, in die westlich gelegenen Liptauer Voralpen. In dem Kalk- felsen des kleinen Badeortes Lucski fanden sich zahlreich Helix faustina und Pupa dolium. Auch hier trat Helix Clessini vereinzelt auf. Den Schluss unserer Excursion bildete die Besteigung des Berges Chocs (5100 Fuss hoch), welche meiner bisherigen Ausbeute nur noch Clausilia Parreyssi und Helix eingulella hinzufügte.
Wenn auch durch die Ungunst der Witterung unser ursprünglicher Reiseplan nicht unbedeutende Einschrän- kungen erfahren hatte, so kehrten wir doch allseitig befrie- digt nach der Heimath zurück.
Zum Schluss füge ich noch das Verzeichniss aller auf. dieser kurzen Karpathenexcursion gesammelten Arten bei indem ich folgende Abkürzungen benutze:
J. = Javorina und Umgebung.
S. = Siroka (Javoriner).
M. = Muran.
Ch. = Chocs.
E. = Eingang der Dobschauer Eishöhle. L. = Lucski.
1. Limax Schwabii Frfld. J.
[d
— marginatus Müll. J.
HD SQ pw
— 14 —
. Vitrina pellucida Drp. S.
. — diaphana Drp. 8.
. Hyalina glabra Stud. M. L. . — radiatula Gray. J. nebst
mut. viridula Menke. J. . — erystallina Müller. Ch.
. — diaphana Stud. J. Ch.
. — transsylvanica Cless. M. . — fulva Drp. J.
. Arion subfuscus Drp. J.
. — Bourguignati Mab. J.
. Patula rotundata Müll. J.
. — ruderata Stud. J. M.
. — pygmaea Drp. )J. . — rupestris Drp. S. M.
. Helix (Vallonia) costata Müll. J. . — (Trigonostoma) holoserica Stud. M. . = — triaria Rossm.,
var. Tatrica Hazay M. . — (Triodopsis) personata Lam. M. E.
. — (Frutieicola) unidentata Drp. M. Ch. . — — (lessini Ulieny. J. M. L. . — — strigella Drp. var.
Colliniana Bgt. Ch. — (Fruticicola) carpatica Friv. M. E.
. — (Campylaea) faustina Zgl. J. M. L. Ch.
(auch ungebändert) J. und var. Charpentieri Scholz. J.
. — (Campylaea) cingulella Zgl.
. — (Arionta) arbustorum Linne. J. 3. Ch.
. Buliminus (Napaeus) montanus E.
. Cochlicopa lubrieca Müll, J.
. Pupa avenacea Brug. var. hordeum Stud. M. . — dolium Drp. M. L. Ch.
32. 33. 34. 35. 36.
a7, 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46.
- 15 —
Pupa (Sphyradium) Bielzi Rossm. Miedzi scieny bei J. — edentula Drap. var. S. und Meerauge. — alpestris Alder. S. — pusilla Müll. J. Clausilia laminata Mont. J. M. nebst mut. fuseilabris Hazay. E. J. — Parreyssi Rossm. Ch. — orthostoma Menke J. M. — turgida Rssm. J. M. — biplicata Mont. Ch.‘ — dubia Drp. J. M. L. Ch. — cruciata Stud. f. minima A. Schm. J. M. — tumida Zel. J. M. — plicatula Drp. J. M. — filograna Zgl. Ch. Bythinia tentaculata Linn&. J.
Neue Stenomphalus - Form (Rapaninae) aus dem
Mainzer Becken. Von Dr. O. Boettger.
Stenomphalus Heusleri nov. form.
Char. T. maxime aff. var. cristatae Bttg. Sten. cancellati Tho., sed latius perforata, magis fusiformi-ventriosa, cauda longiore, superne minus constricta, sutura niulto magis impressa discrepans. Anfr. prope suturam hori- zontales, planae vel fere concavae, superiores valide spiraliter bicristati, costula spirali tertia mediana minore non intercalata, ultimus tricristatus, cristae altae, la- tissimae, convexae, spiraliter sexstriatae, sulcis profun- dissime excavatis, angustioribus quam cristae, verti- caliter arcuatim plicatulis, versus aperturam solum
10
— 146 —
leviter spiraliter lineatis vel unicostulatis separatae.
Cauda costulis spiralibus distinctis ornata, tribus su-
peris geminis parum prominentioribus.
Grösse. Alt. 35, diam. 26 mm; alt. apert. 27, lat. apert. 13 mm.
Vorkommen. Diese grosse neue Form wurde von Hrn. Em. Heusler im oberoligocaenen unteren Cerithien- kalk der Tempelseemühle bei Offenbach in wenigen Exem- plaren aufgefunden und mir in einem Prachtstück zum Geschenk gemacht.
St. Heusleri unterscheidet sich von St. cancellatus Tho. var. cristata Bttg. (Palaeontograph. Bnd. 24, 1877 p. 203 und 22. 23. Ber. Offenbach. Ver. Naturk. 1883 p. 219 Taf. 1 Fig. 4) namentlich durch die breiten Spiralgürtel — 2 auf den oberen Umgängen, 3 auf der letzten Windung —, die durch schmälere, auffallend tief eingesenkte Spiralfurchen von einander getrennt werden. Während bei var. cristata der Raum zwischen Naht und oberstem Spiralkiel andert- halbmal bis doppelt so breit ist als der Kiel selbst, zeigt er sich hier weniger breit als der Kiel. Der Zwischenraum zwischen den beiden oberen Kielen ist ebenfalls schmäler als jeder dieser Kiele, und der Zwischenraum zwischen zwei- tem und drittem Kiel erscheint bei St. Heusleri höchstens so breit wie der dritte Kiel selbst. Ein vierter Kiel, der noch zum Körper des letzten Umgangs gehört, ist so schwach entwickelt und gegenüber den drei oberen Spiralkielen so schmal, dass er nicht wohl den Namen eines vierten Kieles verdient. Die Spiralskulptur des Schnabels ist etwas deut- licher als bei St. cancellatus und seinen Varietäten und be- deckt die ganze Basis bis zum Nabelkiel. _
Ihrer Skulptur nach folgen sich die europäischen Sten- omphalus-Arten in der Weise, dass als glattester St. um- bilicatus Bttg, gelten muss, darauf folgt St. cancellatus Tho., dann dessen mut. eristata Bttg., sodann St. Heusleri Bttg.
- 141 —
und endlich als schärfst gekielte Form st. Wiechmanni v. Koen. Von letzterem, der mir leider nur in Abbildungen zugänglich ist, scheint sich die vorliegende Art zu unter- scheiden durch bauchigere, weniger gestreckt spindelförmige Totalgestalt, unter der Naht weit mehr abgeflachte Um- gänge, breitere Spiralen und Fehlen einer deutlichen vierten Spirale, namentlich aber dadurch, dass nur 2, und nicht wie bei St. Wiechmanni 3, Spiralkiele auf dem vorletzten Um- “ gang liegen.
Wenn auch der enge Zusammenhang der vorliegenden
Form mit St. cancellatus var. cristata nicht geleugnet werden kann, so spricht doch der Umstand, dass sich diese Art in einer dem Hochheimer Cerithienkalk gleichaltrigen Schicht gefunden hat, dafür, dass sie, wie der ebenfalls gleichaltrige St. umbilicatus Bttg. eine gewisse Selbstständigkeit besitzt, während der typische St. cancellatus durch die oberoligo- caenen Üerithienkalke bis in die untermiocaenen Corbicula- schichten nachgewiesen werden konnte, wo er sich allem Anschein nach in die gut auf ihn zurückführbare mut. cristata Bttg. umgewandelt hat. - Der nach der anderen Seite hin nächstverwandte #$t. Wiechmanni v. Koen. (Schriften Ges. Nat. Marburg Bd. 10, 1872 p. 181 Taf. 1 Fig. 2) wurde in miocaenen und frag- lich in oberoligocaenen marinen Schichten Norddeutschlands gefunden.
Bemerkungen über Buliminus detritus Müll. Von S. Clessin.
Die Schalen unserer Binnenconchylien variiren in mehr oder minder hohem Grade; sie accomodiren sich den Ver- hältnissen ihrer Umgebung in der Art, dass selten ver- schiedene Fundorte dieselben Formen aufweisen. Die neue
10*
— 18 —
französische Schule beschreibt diese wenig von einer als Typus der Art angenommenen Form differirender Schalen, wenn sie drei verschiedene Merkmale haben, als Arten, während wir sie höchstens als Varietäten betrachten. Ich will hier nicht darüber rechten, welches Verfahren das rich- tige ist, sondern werde mich darauf beschränken, die mir bekannt gewordenen Formen zu beschreiben und aufzu- zählen, nachdem meine Sammlung zur Zeit die Art von 41 Fundorten enthält, welche sich auf das ganze Verbreitungs- gebiet derselben vertheilen.
Die Art ist kegelförmig, hat 7”—8 Umgänge, die wenig gewölbt, langsam und regelmässig zunehmen, durch eine seichte Naht getrennt werden und fein und. unregelmässig gestreift sind. Die Farbe der Gehäuse ist rein kalk- oder mehr oder weniger gelblich-weiss; häufig ist dasselbe mit hell- bis dunkelbraunen Querstreifen geziert, die mehr oder we- niger unregelmässig angeordnet sind und mehr oder weniger grosse Zwischenräume haben (var. radiatus Brug:). Nur bei Clermont wurden Gehäuse beobachtet, bei denen die Streifen die Grundfarbe völlig verdrängen (Bul. corneus Rossm. Icon. f. 391). — Die Mündung ist spitz-eiförmig und ver- hältnissmässig klein. Der Mundsaum ist nur schwach er- weitert, scharf und gewöhnlich mit einer dicken Lippe be- legt, an deren Vorhandensein sich das ausgewachsene Ge- häuse erkennen lässt. Die Spindel läuft etwas von rechts nach links geneigt an der Mündung aus, und ist der Mund- saum durch eine mehr oder weniger deutliche Schwiele ver- bunden. Der Spindelumschlag lässt eine schmale Nabelritze offen. Der Gaumen ist weiss, manchmal etwas gelblich. Kobelt führt sogar eine von Regensburg stammende Form (Icon. f. 1335 b) mit braunem Gaumen auf, Ich habe bei dieser Stadt viel gesammelt, aber nie ein solches Gehäuse gefunden.
Am meisten veränderlich ist die Form und Länge des Gehäuses und die Grösse derselben. Das Gehäuse ist mehr
—-— 149 —
oder weniger gedrungen oder in die Länge gezogen, so dass es eine mehr cylindrische Gestalt annimmt. Die Mündung ist manchmal etwas mehr erweitert.
Der Verbreitungsbezirk der Art erstreckt sich über Mittel- und Süddeutschland, Belgien, Frankreich, das nörd- liche und mittlere Spanien, ganz Italien. mit Ausnahme der südlicheren Theile, Dalmatien, den grössten Theil der Balkan- halbinsel (Rumänien, Serbien und Bulgarien). — Sie ist eine kalkstete Art, die in den Urgebirgsformationen etc. fehlt. Merkwürdiger Weise fehlt sie auch dem Kalkgebiete der Alpen in Südbayern, sowie den diesen vorliegenden Ter- tiärformationen bis zur Donau. — Aus der Krim kenrie,ich die Art nicht, eben so wenig aus dem Kaukasus. Dagegen soll sie nach Mousson bei Troja vorkommen. Auf der Balkan- halbinsel geht sie nur bis Thessalien.
Dr. W. Kobelt bildet in Rossm. Icon. Bd. V. Figur 1335 a—g. sieben Formen des Bul. detritus ab. Locard Catal. gen. Moll. de France zählt aus Frankreich 3 Arten auf: Bul. detritus Müll., Locardi Brgt. und sabaudinus Bregt., welche beide letztere Kobelt nicht berücksichtigt. Damit ist aber der Formenkreis der Art, wie er mir vorliegt, nicht erschöpft.
Die französische Schule betrachtet als
1. Bul. detritus Müll. typicus eine gedrungene, 8 Um- gänge zählende Form mit verhältnissmässig enger Mündung von 20 mm Länge und 9 mm Breite. Die Form ist nicht allzu häufig, findet sich aber durch den ganzen nördlichen Theil des Verbreitungsbezirkes zerstreut. — Ich zähle zu derselben meine Exemplare von Lyon (com. Locard, Bul. detritus typ.), Coburg (v. radiatus), St. Martin de Londres in Südfrankreich, Schleitheim und Neuchatel in der Schweiz, Courmajeur im Thal von Aosta (aus 1200 m. Höhe), Berg Domoclet im Banat, Regensburg, Sondershausen, Aub in Unterfranken, Korillo in Bulgarien; ferner etwas kleinere
— 150 —
Exemplare von nur 19 mm Länge und 8,5 mm Breite vom Rastenberg (v. radiatus) und vom Kyffhäuser in Thüringen. Kobelt hat diese typische Form nicht abgebildet. — Die Figur 125 meiner deutschen Excursionsfauna entspricht etwas besser, obwohl auch diese nicht vollständig genau ist. 2. Bul. Locardi Bourgt. (in Locard Fauna mal. frang. Ip. 9t 1fg. 5-7, ist eine schlankere, mehr cylindrische Form bis zu 24 mm Länge und 10 mm Breite. — Dieselbe liegt mir vor vom Depart. Vaucluse (com. Loc.), vom Staffel- berg in Oberfranken, Streitberg in der fränkischen Schweiz, von Weissenburg im Elsass, von S. Canzian bei Triest.
3. Eine Mittelform zwischen den beiden vorher- gehenden hat Kobelt fig. 1335 a. u. b. abgebildet, sie hat zwar mehr verlängertes Gewinde, ohne aber auffallend cy- Iyndrischer zu werden. Solche Exemplare finden sich mit der typischen und sogar mit B. Locardi gemischt an den- selben Fundorten. — Ich besitze sie von Riva (radiatus), von Wiesbaden, Ochsenfurt, Kissingen und Ruine Trimberg in Unterfranken, von Brescia und von Mangalia in der Dobrudscha. Kleinere Exemplare von Udbina und vom Dorfe Llobin bei Buccari in Croatien, von Budapest aus Alluvium der Donau.
Bedeutendere Grösse erreicht die Art in Mittelitalien und auf der Balkanhalbinsel.
4. var. oblonga Blanc in coll. (Kobelt fig. 1335 g.) mit sehr schlankem, kegelförmigem Gewinde bis zu 27 mm Länge und 11 mm Breite, findet sich am Mte. Corno in den Abruzzen.
5. var. inflata Parr. (Kobelt f. 1335 c. d. e.), im ganzen der typischen Form entsprechend, von 27 mm Länge und 13 mm Breite, kenne ich von Aquila in den Abruzzen, aus Italien (ohne Fundortsangabe) und von Koultoviza in Bulgarien. Von etwas geringeren Dimensionen (25 mm lang, ll mm breit) besitze ich sie von Duschnik, Alexinatz und
et —
ohne Fundortangabe aus Serbien. — Die Figur 13535 f. in Kobelt Icon. macht mir den Eindruck, als sei das abgebil- dete Gehäuse ein unvollendetes, und somit als zur vor- Hiegenden Varietät gehörig. Ich besitze wenigstens Exem- plare aus Nord-Dalmatien , die ganz mit dieser Abbildung stimmen, die ich aber für unvollendet halten muss.
6. var. Sabaudinus Brgt. Locard Faun. Franc. p. 12 t. 8. 9. Ich kenne diese Form nur durch Locard’s Abbil- dungen. Sie findet sich nur am Fusse des Dent-ä-chat und bei Bordeau am See von Bourget in Savoyen.
Locard zählt für B. detritus 8 Varietäten auf, von denen sich 5 nur auf die Farbe und Streifung (radiatus, albinus, Charp., unicolor, Crist. = corneus Rossm.) Pfeifferi (bläu- liche Streifen), melanorhinus Crist. (gestreift, aber die ersten Umgänge schwärzlich), eine var. minor. Loc. auf die Grösse und 2 inflatus Loc. und excoriatus Dum. et Mort. auf un- bedeutende Formdifferenzen beziehen. — Dieselben Varie- täten mit Ausnahme von melanorhinus, inflatus und exco- riatus werden bei Bul. Locardi beobachtet.
Mollusken aus der Doline der Preka bei 8. Canzian auf dem Karst. Von S. Clessin.
Der Karst nördlich von Triest ist durch Höhlen, in welchen Flüsse ihren unterirdischen Lauf nehmen, aus- gezeichnet. Nur selten treten diese in Dolinen zu Tage, welche sich durch Einstürzen der Höhlendecken gebildet. Eine solche äusserst interessante Doline, die von der Preka durchflossen wird, findet sich bei S. Canzian, °/, Stunden von der Bahnstation Divacca der Wien-Triester Bahn. Mit einem Durchmesser von ca. 200 m senkt sich nahe der
— 12 —
Kirche des genannten Ortes die Doline mit senkrechten ca. 60 m hohen Wänden bis zum Flussspiegel, der hier aus einem Felsenthore tritt, um nach kurzem Laufe wieder in einem solchen zu verschwinden. Die Wände fallen fast durch- aus senkrecht bis zur Sohle und nur in den unteren Theilen derselben legen sich zuweilen steilgeböschte Schutthalden an, welche infolge der feuchten Luft und des Schutzes gegen Winde und die sengenden Sonnenstrahlen eine sehr üppige Bewachsung tragen. Die Section Küstenland des Alpenvereins (Triest) hat die Doline gepachtet, durch Wege zugänglich gemacht und die Höhlen untersucht, durch welche der. Fluss Preka seinen unterirdischen Lauf nimmt, und in welchen sich derselbe eine gute Strecke weit verfolgen lässt.
Bei einem Besuche dieser Doline habe ich und Herr Reuleaux, geleitet von den Herren Ant. Hanke, k. k. Ober- münzwardein und Friedr. Müller, folgende Arten gesammelt:
1. Glandina algira L. in der Doline.
2. Hyalina nitens Mich.» » » 3. Hel. aspersa L. Sao) » 4. Hel. planospira Lam.» » »
5. Hel. nemoralis L. an Hecken und Mauern des Ortes S. Canzian.
6. Hel. incarnata Müll. in der Doline.
7. Hel. cinctella Drap. » » »
8. Bulim. detritus Müll. an Felsen im Orte.
9. Pupa frumentum Drap. in der Doline. 10. Pupa avenacea Brug, » >» » 11. Clausilia grossa Zgl. SS » 12. Clausilia commutata Zgl. » >» » 13. Cyclostoma elegans L. ».» »
14. Pomatias tergestinus West.» » - »
- 19 —
Ueber einige Parmacellen. Von Dr. Heinrich Simroth.
Leider schulde ich den Lesern der Jahrbücher eine Verwahrung oder Berichtigung, die mir schon längere Zeit sehr am Herzen gelegen hat. Wenigstens kann ich der Correktur einige weitere Beobachtungen ergänzend anfügen. Bekanntlich bereitet die Schneckenniere dem Anatomen so viel Schwierigkeit als irgend ein anderes Körperorgan. Bei der P. Olivieri hatte ich mich durch nicht ganz hinreichen- den Erhaltungszustand verleiten lassen, innerhalb der eigent- lichen Niere oder Urinkammer einen von den der übrigen Pulmonaten abweichenden Bau anzugeben, insofern als das Drüsenepithel sein Secret nicht unmittelbar in den allge- meinen Nierenhohlraum ausscheiden und durch einen ein- fachen Porus in den Anfangstheil des Harnleiters, die so- genannte Nebenniere, abgeben sollte; vielmehr sollte von den einzelnen Epithelzäpfchen aus je ein zarter binde- gewebiger Schlauch auf besonderem Wege die Harnsäure- concremente nach dem Ureter leiten. Inzwischen habe ich vor Jahr und Tag einige Parmacellen unter die Hände be- kommen von Gibraltar, Oran und Tanger, die nach Kobelt’s Catalog nach dem Vaterlande zu schliessen, etwa als P. Va- lenciennii, P. Deshayesii und P. dorsalis zu bestimmen waren, worüber unten ein Weiteres. Bei diesen ergab eine glücklichere Conservirung, dass jene Bindegewebsbänder nicht hohl waren, sondern nur zur Verbindung und Befestigung der drüsigen Nierenblätter dienen, so dass der Harn, wie bei den anderen Schnecken, direkt in den Nierenhohlraum ausgeschieden wird. So fest ich nach meinen früheren Be- funden bei der P. Olivieri vom Gegentheil mich überzeugt zu haben glaubte, so muss ich doch in diese Beobachtung Zweifel setzen, so lange sie nicht durch erneute Unter- suchung sich bestätigt. Es kommt mir zu unwahrscheinlich
— 4 —
vor, dass bei den geringen anatomischen Artunterschieden gerade innerhalb dieser Gattung die Niere eine so bedeu- tende Divergenz aufweisen sollte. Die Nierenblätter conver- giren nach rechts und vorn, nach dem Nierenkopf zu, wo der Niere unten die Herzvorkammer anliegt. Hier ist, wie gewöhnlich, die Oeffnung in den Ureter, und zwar in dessen rückläufigen Theil oder die Nebenniere. Dieser Theil, länglich oval, ungefähr von der Nierenform, doch etwas gestreckter, liegt, und das ist charakteristisch für die Gattung, nicht wie bei unseren Limaces und Helices unten und die Niere seit- lich umfassend, sondern in toto auf der Niere, so dass er mit dem Athemgewebe der Lunge nicht in Berührung kommt. Hinten biegt er in den engen eigentlichen Ureter um, der sich zum Enddarm hinüberschlägt und mit diesem ohne weitere Oomplication nach aussen mündet, Gelegentlich der Olivieri bemerkte ich schon, dass der Ureter auffallend von Lungengefässen durchsponnen sei, die doch hier nicht der Athmung dienen können; vielmehr glaubte ich eine resorbirende Thätiekeit bei ihnen vermuthen zu können. Selbstverständlich kann nur ein Fingerzeig für physiolo- logische Prüfung damit gemeint sein. Indess dürfte es nicht Wunder nehmen, wenn Jemand aus morphologischen Ver- hältnissen bereits Zweifel an solcher Deutung herleiten wollte. Semper hat an der ceylonischen Helix (Acavus) hae- mastoma gezeigt und von Ihering an südamerikanischen Bulimus weiter verfolgt, wie der Ureter nicht in toto aus- gebildet zu sein braucht. Vielmehr nimmt der Harn bis- weilen ganz oder theilweise seinen Weg in einer Rinne des Athemgewebes. Wenn sich die Rinne zum Canal schliesst, erscheint es einleuchtend, dass Athemgewebe mehr zufällig in diesen Uretercanal mit einbezogen wird, natürlich ohne dass ihm eine besondere Rolle zufallen müsste. Dem sei wie ihm wolle, eine specifische Bedeutung derartiger Gefässe scheint dennoch zu folgen aus der auffallenden Structur des
— 55 —
weiten Ureterabschnittes, der Nebenniere. Diese hat ein be- sonders dichtes und tiefes Maschen- und Blätterwerk, das im Kopf rings die Wand bekleidet, sonst aber nur an der Decke links ansitzt, um sich nach rechts abzuflachen. Wozu diese Blätter oder wie es scheint, Gefässe? Es ist über- flüssig, über diese Frage sich in weiteren Vermuthungen zu ergehen, so lange nur Semper’s ausführliche Arbeit über die Pulmonatenniere noch aussteht. Ein Punkt mag noch erwähnt werden, die Nierenspritze. Gewöhnlich wird die Verbindung zwischen Herzbeutel und Niere durch einen kleinen einfachen Spalt hergestellt, welcher direct zwischen die Nierenblätter führt. Bei den Parmacellen schliesst sich an den Spalt ein derber, muscnlöser hohler Zapfen von 1 mm Länge, der sich in das Nierengewebe einkeilt, eine ächte Nierenspritze.
Vorstehende Resultate sind nach den Befunden an den verschiedenen Thieren zusammengestellt, ohne Berücksich- tigung des Vaterlandes und der Art, — wie ich glaube mit Recht — denn mir scheint bloss eine und dieselbe Spezies vorzuliegen. Nach Kobelt’s Catalog und der Iconographie könnte man folgende Arten vermuthen: P. Valenciennii Gibraltar (Catalog Portugal), P. Deshayesii Oran (Catalog Nordafrika) und P. dorsalis Tanger (Cat. Marocco). In der Iconographie wird indess mitgetheilt, dass P. Deshayesii auch von Rossmässler in Südspanien und von Rein und von Fritsch im Atlas beobachtet ist. Da ich nun nach der Ana- tomie entschieden nur eine Species vor mir hatte, müsste man sie entweder eben als die Deshayesii deuten — oder annehmen, dass jene drei Species oder wenigstens die beiden letzteren identischh wie denn auch die Schalencharaktere nach Kobelt’s Beschreibung in der Ikonographie nicht mehr differiren, als es innerhalb ein und derselben Nacktschnecken- art üblich ist. Selbstverständlich ist ein endgiltiges Urtheil aufzuschieben; dazu müsste man unzweifelhafte Originale
— 16 —
aller drei Spezies vor sich haben, — aber ich glaubte doch betonen zu sollen, dass Parmacellen von den verschiedenen westlichen Mittelmeergestaden im Süden und Norden unter einander sich völlig gleichen, andererseits von der östlichen P. Olivieri mit Entschiedenheit, wenn auch nicht stark ab- weichen. Der Darm ist bei allen derselbe, durch einen Zipfel der linken Leber oder Chylusdrüse in der Schalen- tasche befestigt. Höchstens im Kiefer einiger Unterschied, insofern als Mittelzahn und Mittelkante bei den westlichen noch weniger hervortreten als bei der Olivieri. Betreffs der Radula ist die von Fischer entlehnte Angabe der Icono- graphie zurückzuweisen, als bilde sie eine unbewaffnete Hornplatte. Semper hat die Bezahnung mehrerer Arten ge- schildert, ich nochmals die der Olivieri. Seit wir durch die neueren Untersuchungen (zumal von Rössler) wissen, dass die Zähne bei ihrer Bildung einer Basalplatte angefügt werden und dann bei ihrem Vorrücken aus der Zungen- scheide einen verstärkenden Schmelzbelag erhalten, könnte man höchstens daran denken, dass der Schmelz hier beson- ders schwach bleibt und die Zähne weniger hervortreten lässt.
Die Genitalien stimmen im allgemeinen bis auf die Endorgane. Ob die Zwitterdrüse bald in zwei Hälften, bald in ein halbes Dutzend Lappen sich zerklüftet, muss ange- sichts anderer Erfahrungen, z. B. bei den Limaxarten, als gleichgiltig betrachtet werden. Bei allen Thieren mit ent- wickelten Geschlechtsorganen ist ausser der gewöhnlichen Eiweissdrüse noch die, welche ich vorläufig als zweite Ei- weissdrüse bezeichnet habe, vorhanden, bald die eine grösser, bald die andere. Ihre Funktion bleibt nach wie vor unauf- geklärt. So viel nur lässt sich sagen, dass sie nicht als ein- fache Steigerung der drüsigen Belege der Samenrinne, der sogenannten Prostata, gefasst werden darf; denn bei beson- ders frischer Erhaltung der natürlichen Farben ist die zweite Eiweissdrüse dicht schneeweiss, während die Prostata locker
— 17 —
gelbbraun erscheint un& viel eher mit der eigentlichen Eiweissdrüse im Colorit übereinstimmt. Der Hauptunterschied der westlichen und östlichen Spezies liegt, wie gesagt, in den Endorganen. Während des Penis-retractor bei der Oli- vieri von der Nackenhaut vor der Lunge entspringt, heftet er sich bei der Deshayesii am vorderen Theile des Lungen- bodens selbst an. Während im Penis der ersteren eine rund- liche, vom Vas deferens durchbohrte Glans vorspringt, öffnet sich der Samenleiter bei der letzteren frei in den Penis und zu jeder Seite der Mündung springt ein halbkugeliger, mit denselben Papillen versehener Wulst vor, die kugelige Glans ist in zwei undurchbohrte Halbkugeln zerlegt. Diesem Unterschied im Begattungsorgan entspricht eine abweichende Bildung der weiblichen Theile. Mit der einheitlichen Glans fehlt der Stempel, welcher das Ende des Spermatophoren- fadens als Scheibe in die Wand der Bursa copulatrix ein- presst und befestigt, der Spermatophorenfaden (spitz ohne Endscheibe) wird ganz in das Receptaculum aufgenommen. Damit wird ein festerer Verschluss desselben verlangt. In der That ist der Zugang zum Receptaculum, der Blasenstiel, dick und mit starken Längsfalten ausgestattet. Er mündet mit dem Oviduct zusammen in einen besonders vorgewölb- ten Raum der Bursa, der, gegenüber der Papillenauskleidung dieser, ebenfalls kräftige Längsfalten trägt. Vermuthlich er- leichtern die Längsfalten das Einführen des Penis, der hier bis in den Blasenstiel eindringen wird, da er bei der Oli- vieri sich in der Bursenwand einsaugt. — So weit die Unterschiede. Denn die beiden Ülistoristaschen zeigen kaum wesentliche Abweichungen, immerhin hie und da interessante Befunde. So unklar ihre Funktion, scheinen sie doch we- sentliche Bedeutung zu haben, da sie, vermuthlich mit der Geschlechtsreife, Contour und Inneres kräftig entwickeln. Manchmal sind beide ziemlich gleich, manchmal ist die eine noch fast rudimentär, ohne Muskel, mit schwachen inneren
2, a
Falten. Die grössere trägt dieselben gekräuselten Falten wie bei der Olivieri; doch traf ich noch nie wieder einen ächten muskulösen Reizkörper, eine Clitoris wie bei jener; einmal schienen sich zwei verlängerte Spitzen der gekrausten Falten zu Reizkörpern heranzubilden. Doch fesselte noch etwas anderes die Aufmerksamkeit. Im Grunde der grösseren Tasche fand sich mehreremale ein weisslicher Schleim, ge- wöhnlich einem Zelldetritus ähnlich, in einem Falle aber aus Körnchen kohlensauren Kalks bestehend, und zwar in den bekannten Wetzsteinformen, bald einzeln, bald mehrere verwachsen, hier kreuzweise, dort unregelmässig. Sie ähneln den kleinen Otolithen oder noch mehr denselben Körper- chen, die Semper in den Kalksäckchen vieler -Zonitiden am Samenleiter beschrieb, und von denen ich bei der Elisa bella Heynemann nachwies, dass sie die Samenstränge inner- halb der Spermatophore einhüllen. Was sollen sie hier? Eine Frage an künftig untersuchende Biologen.
Möchten diese spärlichen Angaben ein wenig zur Sich- tung der in ihrer. Determination noch so schwierigen Par- macellen beisteuern, ein Baustein zu einer so erwünschten Monographie der merkwürdigen Gattung.
Literatur.
Hutton, Capt. F. W., Revision of the marine Taenioglossate
and Ptenoglossate Mollusca of New Zealand. — In Proc. Linn. Soc. N. S. Wales. Vol. 9 p. 932— 944.
Aus der seitherigen Liste der neuseeländischen Arten werden defi-
nitiv gestrichen: Triton fusiformis Kiener; Cypraea punctata L.,
C. annulus L.; Cancellaria ampullacera Less.; Cerithium bicolor
H. et J., C. striatum H. et J., C. nigrum H. et J., C. australe
Quoy; Struthiolaria scutulata Mart., Rissoa fasciata Ad.; Littorina
vilis Mke., L. novae zealandiae Rve; Risella melanostoma Gmel.
Transactions of the Connecticut Academy of Arts and Sciences.
Vol. VI Pt. 2. New-Haven 1885. p. 395. Verrill, E. A., Third Catalogue of Mollusca recently added to the Fauna of the New-England Coast and the adjacent parts
-— 19 —
of the Atlantic, consisting mostly of Deap-Sea Species, with Notes on others previously recorded. With 5. plates Enthält die Tiefseeausbeute des Albatross in 1884, Als neu beschrieben und abgebildete werden: Ancistrocheirus megaptera p. 399 t. 42 f. 1; — Teleoteuthis agilis p, 400 t. 42 f. 2; — Bentho- teuthis megalops n. gen et spec. p. 402 t. 44 f. 1; — Cirrho- teuthis plena p. 404 t. 42 f. 3; — C. megaptera p. 405 t. 43 f. 1. 2; — Pleurotomella Jeffreysi p. 411 t. 4 f.3; — Pl. tincta p. 412 t. 44 f£,4; — Pl. Frielei p. 43 t. 4 f.5. — Pl. vitrea p. 414 t. 44 £. 6; — Pl. Lottae p. 415 t 44 f.7;— Gymnobela brevis p. 417; — Bela Blakei p. 417 t. 4 f. 8; — Admete nodosa Verrill et Smith p. 419 t. 44 f 9; — Mar- ginella virginiana p. 420; — Trophon abyssorum nebst var. limicola p. 421; — Jumala brychia Verr. et Smith p. 422 t. 44 f. 10; — Omalaxis nobilis p. 423 t. 44 f. 12; — Delphinula nitida Verr. et Smith p. 424 t. 44 f. 11; — Puncturella abyssi- cola p. 425; — Cocculina reticulata p. 426; — Turbonilla per- lepida p. 427; — T. grandis p. 427; — Actaeon hebes p. 428 t. 44 f. 16; — Cylichna eburnea t. 428 t. 44 f. 14; — Pleuro- branchus americanus p. 429 t. 44 f. 13; — Dentalium laquea- tum p. 413 t. 44 f. 18; — Cadulus spectabilis p. 432 t. 44 f. 19; — Periploma undulata p. 433; — Pecchiolia granulifera p. 434; — Choristodon ? cancellatus p. 435 ; — Cryptodon grandis Verr. et Sm. p. 436 t. 44 f. 22; — Cr. plicatus p. 457; — Kelliella nitida p. 438; — Nucula trigona p. 438; — Arca profundicola p. 439 t. 44 f. 23; — Limopsis plana p. 41; — L. affinis p. 442; — Crenella fragilis p. 444; — Pecten unda- tus Verr. et Sm. p. 444 t. 44 f. 21.
,‚ 452. Bush, Katharine J., Additions to the Shallowwater Mollusca of Cape Hatteras N. C,, dredged by the U. S. Fish-Commission Steamer »Albatröss«, in 1883 and 1884. Neu: Mangelia psila p. 455 t. 45 f. 2; — NM. eritima p.456; — M, ephamilla p. 457 t. 45 f.4; — M. ceroplasta p. 458; — melanitica v. oxia p. 459 t. 45 f. 3; — oxytata p. 460 t. 45. f. 1; — ?glypta p. 401 1. 45 f. 5; — Skenea trilix p. 404 t, 45 f. 7; — Scalaria leptalea p. 465; — Sc. teres p. 465 t. 45 f. 8; — Niso aegleös p. 465 t. 45 f. 10; — Odostomia engenia mit var. teres n. p, 466 t. 45 f. 9; — Cylichna caelata p. 468 t. 45 f. 15; — Vol- vula oxytata p. 468 t. 45 f. 12; — V. minuta p. 409 1.45 f. 11; Dentalium leptum p. 470 t. 45 £. 18; — Cadulus Carolinensis
— 10 ° —
p. 471. 45 £ 19; — C. ineisus p. 471 t. 45 f. 20; — Neaera costata p. 472 t. 45 f. 21; — Pandora Carolinensis p. 474; — Venericardia obliqua p. 478.
Gesellschafts-Angelegenheiten.
Neue Mitglieder. Herr Dr. A. Terrisse, Griesheim a. m. Herr Karl Koch, $raukfurt a. M, Herr Dr. P. T. Cleve, Professor in Upfala, Schweden. Herr Dr. Heinrich Simroth in Gohlis bei Leipzig.
Mittheilungen und Anfragen.
Den hochgeehrten Mitgliedern der deutschen Malakozoologischen Gesellschaft machen wir hiermit die ergebene Mittheilung, dass das Naturbistorische Institut »Linnaea« seit dem 1. October a. c. sich in Berlin N., Invalidenstrasse 38 befindet. Das Institut wird seine Thä- tigkeit auch der Deutschen Malakozoologischen Gesellschaft gegenüber in der bisherigen Weise widmen, Neuere Beziehungen, welche die Linnaea hierselbst namentlich mit‘ Reisenden angeknüpft "hat, werden uns voraussichtlich in den Stand setzen, den weitgehendsten Anfor- derungen zu genügen,
Berlin N. Linnaea, Naturhistorisches Institut. Invalidenstr. 38. Dr. Aug. Müller.
Zur Nachricht. Prachtvoll präparirte obermiocäne Fossilien (Land- und Süsswasser- schnecken) von Tuchoritz in Böhmen liefert billigst Conrad Schmiedlechner Cataloge gratis und franco. Saaz (Böhmen).
Anzeige.
M. M. Schepman in Rhoon bei Rotterdam hat zu verkaufen: Knorr & Walch, Natuurlyke historie der Versteeningen. 3 Thle. 4 Bde, mit vielen Kupfern (colorirt) Folio 1873 ä& Mk. 30. Johnston, Ein- leitung in die Conchyliologie 1854, & Mk. 4. Chenu, Manuel de Con- chyliologie etc. 1860—62, ä Mk. 30. Sowerby, Thesaurus Conchyliorum, part. 12, 13 u. 14. (Veneridae s. str.) & Mk. 55. _
Eingegangene Zahlungen: Roos, F. Mk. 18,—; Hofer, M. 6,—; Cleve, U. 21,—.
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M, Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a, M.
No. 11 u. 12. November-Dezember 1885.
Nachrichtsblatt
der deutschen
Malakozoologischen Gesellschaft.
Siebzehnter Jahrgang.
Erscheint alle zwei Monate und wird gegen Einsendung von Mk. 6.— an die Mitglieder der Gesellschaft franco geliefert. — Die Jahrbücher der Gesellschaft erscheinen 4 mal jährlich und kosten für die Mitglieder Mk. 15.—
Im Buchhandel kosten Jahrbuch und Nachrichtsblatt zusammen Mk. 24.— und keins von beiden wird separat abgegeben.
Briefe wissenschaftlichen Inhalts, wie Manuscripte, Notizen u. s. w gehen an die Redaction: Herrn Dr. W. Kobelt in Schwanheim bei Frankfurt a. M.
Bestellungen (auch auf die früheren Jahrgänge), Zahlungen u. dergl. gehen an die Verlagsbuchhandlung des Herrn Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Andere die Gesellschaft angehenden Mittheilungen, Recla mationen, Beitrittserklärungen u. s. w. gehen an den Präsidenten: Herrn D. F. Heynemann in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen.
. _ Mittheilungen aus dem Gebiete Ser Malakozoologia
Diagnoses speeierum novarum sinensium scripsit
OÖ. F. von Möllendorff.
1. Opisthoporus borealis Mlldff.
Testa late umbilicata, convexo-depressa, subtiliter striatula, cornea, strigis et flammis et fascia infraperipherica fuscis ornata. Anfr. 5 teretes, ultimus paullum de- scendens, antice brevissime solutus, ad suturam tubulo brevi antrorsum curvato, anfr. penultimo adnato in- structus. Apertura parum obliqua, circularis, peristoma duplex, internum breve rectum, externum tubae instar inflatum, expansum, superne paullum productum.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei
leg. cl. P. L. Fuchs. 11
— 12 —
2. Oyelophorus fimbriosus Mlldft.
Testa late umbilicata, discoidea, solidula, transverse sat distanter costulato-striata, cuticula obscure purpuras- centi-fusca, flavo maculata, ad peripheriam in lacinias. vel fimbrias valde deciduas elongata induta. Anfr. 4'/, teretes, ultimus descendens antice paullum solutus. Apertura circularis, peristoma simplex, expansiusculum, haud reflexum. — Operculum corneum, multispirum, marginibus anfractuum paullum elevatis.
Diam. maj, 7!];, min. 6, alt. 3%), mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei leg. cl. P. L. Fuchs.
3. Alycaeus globulus Mlldff.
Testa anguste umbilicata, globoso-conica, subtiliter striatula, rufescenti-cornea; anfr. 4 convexi, ultimus valde in- flatus, gibbus, pone aperturam constrietus. Tubulus suturalis ca. 21, mm longus. Apertura parum obliqua, fere circularis, peristoma reflexum, valde incrassatum. — Operculum tenue, subconcavum, nitidum, succineum, anfr. 6.
Alt. 6'J,, diam. 61, mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei leg. el. 7. &. Buchs;
Differt ab Alycaeo pilula statura majore, magis globosa, umbilico distincto, anfractu ultimo magis inflato, gibbo.
4. Alycaeus anthostoma Mlldff.
Testa aperte umbilicata, conoideo-depressa, dense costulato- striata, corneo-flavescens, anfr. 4 convexi, sutura pro- funda discreti, ultimus valde inflatus, pone aperturam valde constrictus, subtus gibbosulus, supter tubulo su- turali longo (ca. 2 mm) densissime striatus, dein usque ad aperturam costulatus. Apertura diagonalis, eircularis,
— 18 —
peristoma duplex, externum sat expansum, reflexius- culum, internum longe porrectum, margine externo et basali floris instar plicato-undulatum.
Diam. maj. 5'/,, min. 4'/,, alt. 3 mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei leg. cl. P. L. Fuchs,
5. Diplommatina (Sinica) Laurentiana Mlldff.
Testa sinistrorsa, rimata, turrito-conica, tenuis, pellucida, acute costulata, pallide virescenti-cornea, spira conica, apice subacuto; anfr. 8 convexi, ultimus penultimo angustior, initio constrictus, dein paullum distortus, antice ascendens. Apertura fere verticalis, subeircularis, peristoma duplex, externum tenue, reflexiusculum, in- ternum incrassatum, albolabiatum, marginibus callo junctis, columellari dilatato sinuato. Lamella columel- laris recedens, antice vix conspicua, palatalis supra columellam in anfr. penultimo conspicua, mediocris, suturae approximata.
Long. 6!),, diam. 2!/), mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei leg. P. L. Fuchs.
6. Diplommatina (Sinica) conica Mlldff,
Testa dextrorsa vix rimata, turrito-conica, tenuis, pellucida, dense costulata, cornea; anfr. 7, convexi, superiores spiram regulariter conicam apice acutiusculo efficientes, ultimus penultimo angustior, distortus, antice ascendens. Apertura rotundata, parum obliqua, peristoma duplex, externum tenue, reflexiusculum, internum incrassatum, albolabiatum, marginibus callo junctis, margo columel- laris sinuato-recedens, appressus, basi cum margine basali angulum subacutum effieiens. Lamella columel-
laris validiuscula, marginem fere attingens, spiraliter 19 5
— 14 —
recedens, palatalis modica in initio anfr. ultimi con- spicua, a sutura remota. |
Long. 4, diam. 2 mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei leg. el. £. L. Fuchs.
Pseudopomatias Mlldff. n. gen. Pupineorum.
Testa conico-turrita illi Pomatiae persimilis; operculum simplex, membranaceum, arctispirum.
7. Pseudopomatias amoenus Mlldff. n. sp.
Testa rimata, conico-turrita, tenuis, pellucida, costulis con- fertis regulariter sculpta, sericina, corneo-flavescens. Anfr. 7 convexi, ultimus paullum distortus antice brevissime ascendens. Apertura fere verticalis, circu- laris, peristoma simplex, breviter expansum, leviter incrassatum. — Operculum tenue, membranaceum, suc- cineum, anfr. 7.
Long. 8?/,, diam. 3!/, mm.
Hab. in regione Badung provinciae sinensis Hubei leg. cl. P. L. Fuchs.
Obs. Species asiaticae adhuc generi Pomatiae adscriptae, P. Himalayae Bens., pleurophorus Bens., Peguensis Theob., grandis Godw. Aust. an novo generi adnume- randae?
9. Plectopylis laminifera Mlldff.
Testa perspective umbilicata, conoideo-depressa, solidula, corneo-fusca, acute angulata, transverse costulato-striata et spiraliter lineata, cuticula ad angulum periphericum in lacinias elongata. Anfr. 7 planiusculi, lente accres- centes, spiram breviter conoideam efficientes, ultimus circa umbilicum obtuse angulatus, antice deflexus. Apertura diagonalis late lunaris, peristoma leviter in-
— 165 ° —
crassatum, reflexiusculum, marginibus lamina parietali elevata arcuata junctis. Palatum intus lamellis 6 paral- lelis, longiusculis instructum, quibus lamella valida transversa unguicularis in pariete opposita.
Diam. maj. 14, min. 12, alt. 7 mm.
Hab. Badung provinciae sinensis Hubei, leg. cl. P. L. Fuchs.
Obs. Sp. affinis P. imbriosae Mart., sed spira magis elevata, sculptura subtus haud evanescente, fascia basali® albida deficiente et imprimis lamina parietali aperturae bene distincta.
10. Plectopylis stenochila Mlldff.
T. perspective umbilicata, convexo-depressa, tenuis, trans- verse costulato-striatula et lineis spiralibus rugulosis decussata, cornea. Anfr. 7 convexiusculi, spiram de- presso-conoideam efficientes, ultimus antice brevissime deflexus, ad peripheriam obtuse angulatus. Apertura diagonalis, late lunaris, peristoma breviter expansum reflexiusculum, vix incrassatum. Lamellae palatales 5 breves, lamella transversa unguiculari in pariete opposita.
Diam. maj. 8'/,, min. 7!/,, alt. 4’), mm.
Hab. cum praec.
Obs. Differt a P. emoriente Gredl. spira magis elevata, numero anfractuum majore, testa subtus non laevigata, peristomate parum incrassato.
11. Helix (Gonostoma) diplomphala Mlldff.
Testa aperte umbilicata, discoidea, tenuis, oblique striatula, cornea, pilis longiusculis in series transversas dispositis hirsuta, spira profunde concava. Anfr. 61—7 con- vexiusculi, perangusti, lente crescentes, ultimus latera- liter valde compressus ad aperturam breviter deflexus. Apertura angusta, irregulariter lunaris, peristoma bre-
— 16 —
viter expansum, reflexiusculum, marginibus callo tenu- issimo, arcuato junctis, margine externo superne et basali sinuatis.
Diam. maj. 11, min. 9, alt. 5 mm.
Hab. cum praec.
Obs. Sp. proxima A. biconcavae Heude, sed numero an- fractuum majore, anfr. ultimo minus deflexo, aperturae forma, spira magis concava, pilis brevioribus distin- guenda.
12. Helix (? Gonostoma) binodata Mlldfk.
T. sat aperte umbilicata, superne globoso-conoidea, sat acute angulata, transverse striatula, cornea. Anfr. 6 con- vexiusculi, spiram convexo-conoideam efficientes, ulti- mus subtus subplanus, circa umbilicum obtuse angu- latus, antice deflexus. Apertura maxime obliqua, rotun- dato-triangularis, peristoma expansiusculum, reflexius- culum, albolabiatum, trisinuatum, margine externo et basali nodulo instructis.
Diam. maj. 7, min. 6, alt. 41, mm.
Hab. cum. praec.
13. Helix hemipleuris Mlldff.
T. semiobtecte perforata, trochoideo-globosa, solidula, su- perne striis validis plicaeformibus sculpta, subtus stria- tula, alba, fasciis duabus fuscis, una suturali latiuscula, altera infra peripheriam angustiore ornata, spira sat elata, convexo-trochoidea, apice subacuto. Anfr. 71], convexi, ultimus lateraliter compressus ideoque supra et infra peripheriam subangulatus, subtus ad aperturam subplanus. Apertura parum obliqua, angulato-lunaris, in pariete dentibus duobus parvulis approximatis et in palato labro interno bidentato coarctata; peristoma superne et extus rectum, infra sublabiatum, reflexius-
— 1617 —
culum, ad columellam incrassatum et dilatatum per- forationem partim obtegens,
Diam. maj. 9, min, 8, alt. 8 mm.
Hab. cum praec.,
14. Clausilia (Hemiphaedusa) Laurentiana Mlldff.
Testa ventricoso-fusiformis, densissime sed distincte striata, solidula, pallide flavescens, decollata, anfractus quot restant 51,—7 planiusculi, ultimus gibbosulus, basi crista brevi obtusa indutus. Apertura tetragono-rotun- data, peristoma continuum, solutum, superne vix sinu- atum, albolabiatum, labro excepto interlamellari, undi- que plieis plurimis validiusculis ornato. Lamella supera valida, marginalis, obliqua, intus altior, cum spirali continua, infera valida, strietiuscula, basi noduli instar incrassata, intus inter inferam et spiralem lamella in- “serta longiuscula, subcolumellaris valida oblique intu- enti conspicua. Plica prineipalis modica lineam latera- lem non attingens, palatalis nulla, lunella valida, dor- salis, vix arcuata, basi calcarata, in apertura subtus conspieua. — Clausilium sat angustum, subtus subito re- trorsum, inerassatum.
Long. 29, lat. 8, apert. long. 7, lat. 6! mm.
Hab. In regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei leg. cl. P. L. Fuchs.
15. Clausilia (Hemiphaedusa) franeiscana Mlldff.
Testa ventricoso-fusiformis, solidula, densissime striata, (albida ?), sericina, anfr. 10 convexiusculi ad suturam quasi subtabulati, ultimus ad aperturam costulato- striatus, basi ruguloso-plicatus, erista distineta indutus, Apertura rotundato-rhomboidea, obliqua, peristoma continuum, solutum, late expansum, reflexiusculum. Lamella supera marginalis, obliqua, arcuata, intus altior,
— 18 —
cum spirali continua, infera parum torta, ab illa remota, oblique ascendens, subcolumellaris oblique intuenti conspicua. Plica principalis modica, lineam lateralem vix attingens, palatalis nulla, lunella valida, arcuata, subtus retrorsum et antrorsum ramulum emittens. — Clausilium angustum marginibus parallelis, subtus ö acuminatum, incrassatulum. Long. 321%, diam. 8, apert. long. 7'),, lat. 6 mm. Hab. In regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei leg. cl, P. L. Fuchs.
16. Clausilia (Macrophaedusa) gigas Mlldff.
T. ventrosulo-fusiformis, minute rugosulo-striatula, striis ad suturam validioribus, ‚arcuatis, obscure purpuras- centi-fusca, anfr. 15 planiusculi, supremi 5—6 plerum- que decollati, spiram fere cylindraceam efficientes; apertura ovali-piriformis, intus fusca, peristoma conti- nuum, solutum, expansum, reflexiusculum, valde in- crassatum, albolabiatum. Lamella supera marginalis, obligua, intus subito desinens, cum spirali conjuncta, infera a margine remota, strictiuscula, oblique ascen- dens, intus subbifurcata, subcolumellaris immersa ob- lique intuenti vix conspicua. Plica principalis longa, in anfractu penultimo supra aperturam conspicua, pala- tales 4—6, modicae, irregulariter positae, supera inter- dum longior.
Long. (speciminis decollati, anfr. 10) 36, diam. 8, apert. long. 7?/,, lat. 6 mm.
Hab. in regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei leg. cl. P. L. Fuchs.
17. Clausilia (Macrophaedusa) purpurascens Mlldff.
T. fusiformis, solidula, densissime striatula, purpurascenti- fusca, anfr, 11°), convexiusculi, ultimus distincetius
- 19 —
striatus, basi rotundatus. Apertura ovali - piriförmis, intus fusca, peristoma continuum solutum, expansum, reflexiusculum, incrassatum, albolabiatum. Lamellae callosae, supera marginalis, obliqua, cum spirali con- tinua, infera valde ab illa remota, appressa, strictius- cula, in profundo bifurcata, oblique recedens, sub- columellaris emersa. Plica principalis longior, lineam lateralem superans, palatales 4—5, quarum suprema et infima distinctiores, breves, mediae 2— 3 punctiformes, subobsoletae. — Clausilium angustum, subtus obtuse acuminatum, vix incrassatum.
Long. 30", lat. 6'/, apert. long. 7°/,, lat. 5, mm.
Hab. in regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei leg. cl. P. L. Fuchs.
18. Clausilia (Garnieria) trachelostropha Mlldff.
Testa dextrorsa, fusiformis, subtiliter striata, ?flaves- cens, spira superne fere cylindracea, apice rotundato; anfr. 9 convexiusculi, ultimus solutus, deorsum pro- tractus, antice compressus, basi cristatus. Apertura rotundato-piriformis, subtransversa, peristoma expansius- culum, reflexum. Lamella supera marginalis, alta, ob- ligua, cum spirali continua, infera a margine valde remota, valida, intus superae subparallela, subcolumel- laris immersa. Plica principalis brevis, palatales supera brevis, infera distincta, profunda, lunella dorsalis angusta, strieta. Adest praeterea callus palatalis plici- formis profundus in fauce, lam. superae oppositus.
Long. 10°%,, diam. 2, mm.
Hab. In regione Ba-dung provinciae sinensis Hubei leg. cl. P. L. Fuchs.
19. Lithoglyphus Fuchsianus Mlldff.
T. globoso-conoidea, solidiuscula, virescenti-brunnea, laevis, opaca; anfr. 4, sutura profunda discreti, convexius-
— 10 —
culi, ultimus magnus. Apertura obliqua, ovalis, peri- stoma simplex, acutum, margine columellari calloso dilatato. — Operculum corneum spirale, paucispirum, nucleo fere marginali.
Alt. 3'/, diam. 2°. mm.
Hab. prope oppidum Hsiang-tan provinciae sinensis Hunan leg. cl. P. K. Fuchs.
Obs. Differt a Z. kliputano Gredl., cui proximus, testa altiore, solidiore, opaca, spira magis elevata, anfractu ultimo proportionaliter minore, apertura minus obliqua.
Species sinenses an subgeneri Lacunopsidi (Cochin- chinensi) adnumerandae?
Schnecken von Wildhaus im Ober-Toggenbursg, Kanton St. Gallen. Von Dr. J;. Bilnem:
Wildhaus, der Geburtsort Zwinglis, liegt 1100 M. über
» dem Meere an der Stelle, wo einerseits die Wasser eines Armes der Thur sich sammeln und westwärts fliessen, wäh- rend anderseits der Simmibach sich ostwärts dem Rheine zuwendet. Die katholische Kirche steht so ziemlich auf der Wasserscheide, indem ihr nördliches Dach sein Wasser dem Rheine, das südliche hingegen der Thur zusendet. Die sau- beren vielfach mit kleinen Gärten und Blumen gezierten Holzhäuser, sowie die Sennhütten und. Heustadeln liegen zerstreut und heben sich malerisch von dem saftigen Grün der Matten ab. Der Boden, auf dem diese Häuser und Hütten stehen, gehört zum Theil der Kreide (Seewener Kalk) zum Theil dem Eocaen (Nummulitenkalk und Flysch) an. Gletscherablagerungen vom Säntis her und vom Rhein- gletscher sind in der Nähe vielfach wahrnehmbar. Durch
— 111 —
die klassischen Arbeiten Eschers von der Linth über die Säntisgruppe sind die geologischen Verhältnisse dieser Gegend schön klargelegt. Nördlich von Wildhaus erhebt sich der Schafberg, während sich im Süden die ganze Kette der Churfirsten ausbreitet. Im Osten wird der Horizont von den Vorarlbergen und im Westen von den Appenzeller Bergen begrenzt. Der Getreidebau und die Cultur der Obst- bäume haben aufgehört, die Feldwirthschaft beschränkt sich auf den Anbau von Kartoffeln und etwas Gemüse; aber feuchte Wiesen allerwärts und bis zu bedeutenden Höhen reichende Alpenweiden sind mit üppigem Pflanzenwuchse bedeckt und bieten dem Botaniker reiche Ausbeute, Eine Schlucht auf der Nordseite der Churfirsten zwischen Hinter- ruck und Kaiserruck ist als einziger Standort von Gentiana pannonica Scop. für die Schweiz bekannt. Auf der Krayalp, nördlich von Wildhaus, sind ziemlich weite Strecken mit Edelweiss bedeckt. Auch die Abhänge des Säntis sind mit schöner und eigenthümlicher Flora geziert. Nicht minder interessant ist die Fauna. Obgleich ich den Insekten nur nebenbei meine Aufmerksamkeit geschenkt, konnte ich doch manchen schönen Käfer meinen coleopterologischen Freunden mitbringen; so z. B. Carabus monilis Fabr., Cychrus rostra- tus Fabr., Nebria Gyllenhallii Schoenh., Feronia carinata Duftsch., Staphylinus erythropterus L., Molytes carinaerostris Schoenh. Hoch oben auf dem Säntis, wenige Meter unterhalb der Spitze, fing ich noch einen Schmetterling, Gelechia melaleucella Constant.
Einige Vitrinen, welche ich trotz dem spärlichen Grase eben daselbst gesammelt, habe ich an Herrn Dr. Simroth abgegeben.
Wenn auch die Schnecken bei Wildhaus sich nicht gerade in grosser Iudividuenzahl finden, so sind dieselben doch mannigfach in ihren Gattungen und Arten. Der Boden sowie die Wasserverhältnisse sind für die Ansiedelung der
— 1m. —
-Conchylien geeignet; weniger günstig erweisen sich die Wälder, welche vornehmlich aus Nadelholz bestehen und oft schwierig zu erreichen sind. Die unten verzeichneten Schnecken wurden im Juli dieses Jahres, also zu einer ziemlich trockenen Zeit, in Wildhaus und dessen näherer Umgebung in einer Höhe von 1000—1200 Meter gesammelt. Die in der Nähe befindlichen Seeen sind an ihren Ufern sumpfig und daher schwer zugänglich; Gyraulus albus Müll. war darum meine einzige Ausbeute aus denselben. Bei der Nomenclatur der hier verzeichneten Schnecken habe ich mich genau an Ülessin gehalten. Herrn Dr. O. Böttger, welcher auch diesmal wieder so freundlich war die Bestimmungen zu revidiren, bin ich sehr zu Danke verpflichtet. | Es wurden gefunden:
1. Limax agrestis L., einfarbig.
2. L. maximus L. var. cinereo-niger Wolf.
3. L. arborum Bouch.-Chantr.
4. Vitrina pellucida Müll.
5. V. diaphana Drap.
6. Hyalina nitens Mich.
7. H. radiatula Gray.
8. H. erystallina Müll. var. subterranea Bourg.
9. H. contracta West. Durchm. 2% mm. »Ausserhalb
Deutschland wurde sie bis jetzt nur in Schweden gefunden.« (Clessin, Deutsche Excursions-Molluskenfauna, 2. Aufl. p. 97).
10. H. diaphana Stud.
11. H. fulva Müll.
12. Arion empiricorum För., ganz schwarz.
13. A. subfuscus Drap.
14. A. subfuscus Drap. var. brunnea Lehm.
15. A. Bourguignati Mab. -
16. Patula rotundata Müll.
17. P. ruderata Müll.
18. P. pygmaea Drap.
- 13 —
19. P, rupestris Drap.
20. Acanthinula aculeata Müll.
21. Vallonia costata Müll.
22. Triodopsis personata Lam.; alle Stücke klein. 23. Fruticicola edentula Drap.
24. Fr. sericea Drap. — Durchm. 6%—7'% mm. Fast alle Exemplare mit rundum ausgebildeter Mundlippe.
25. Fr. rufescens Penn. — Erwachsene Stücke: Durchm. 10—11,5 mm.
26. Fr. villosa Drap.
27. Fr. incarnata Müll.
28. Chilotrema lapicida L. j
29. Arionta arbustorum L. Hell und dunkel gefärbte Stücke, alle aber klein.
30. Tachea hortensis Müll. — Gebändert und bänder- los; alle Exemplare klein. Die Grundfarbe ist gelb in ver- schiedenen Nuancen und rothbraun. Die Bänderung meist 123,45; — dann 123,45 — 123,45 — 123,45 — 003,40.
31. Helicogena pomatia L. und Eier gleich nach dem Legen.
32. Napaeus montanus Drap.
33. N. obscurus Müll.
34. Zua lubrica Müll.
35. Torquilla avenacea Brug.
36. T. secale Drap.
37. Orcula dolium Drap. var. uniplicata Pot. et Mich.
38. Vertigo substriata Jeffr.
39. Balea perversa L.
40. Clausiliastra laminata Mont. ; verhältnissmässig klein.
41. Cl. fimbriata (Mhlf) Rossm. — Fehlt zwar den neueren Oatalogen der Schweiz, Südbayerns, Tirols, den Auf- zählungen von Salzburg; wird aber von den französischen Alpen einerseits und aus Steiermark, Kärnthen, Krain u. s. w. anderseits aufgeführt. Westerlund (Fauna der Binnen-
-— 14 —
conchylien Bd. IV pag. 19) und Bourguignat (An. Scienc. Nat. (6) Vol. 5. Paris 1877 Art. 4 pag. 20) geben sie auch aus der Schweiz an. — Vorliegendes Stück lässt sich von alpinen österreichischen Stücken in keiner Weise unter- scheiden.
42. Alinda plicata Drap.
43. Pirostoma dubia Drap.
44. P. dubia Drap. mutatio albina.
45. P. cruciata Stud.
46. P. parvula Stud.
47, P. ventricosa Drap.
48. P. plicatula Drap.
49. Amphibina Pfeifferi Rossm.
50. Carychium minimum Müll.
51. Limnophysa truncatula Müll,
52. Gyraulus albus Müll.
Bemerkungen über Buliminus montanus Drap. Von S. Clessin.
Bul. montanus Drap. 1801 Tabl. p. 65 und Hist. moll. p. 74 t. 4 f. 22 ist im Ganzen weniger variabel als B. de- tritus, obwohl immerhin die Formdifferenzen nicht ganz unbedeutend sind. — Ich besitze die Art von 39 Fundorten, die sich über den ganzen Verbreitungsbezirk der Art ver- theilen.
Der Verbreitungsbezirk derselben erstreckt sich über den grössten Theil Europas. Sie wird in Deutschland, aus- genommen die norddeutsche Ebene, wie im südlichen Schweden, in Frankreich und Belgien und in ganz Oesterreich nördlich der Alpen beobachtet. Dagegen fehlt sie Norwegen, Schottland und Irland (im südlichen und westlichen Eng-
— 15 —
land kommt sie noch vor) und geht in Russland, soweit bis jetzt bekannt, bis Moskau. Sie scheint die Gebirge vorzu- ziehen, wenigstens findet sie sich häufig noch im Harz, in den schlesischen und sächsischen Gebirgen und in den Kar- pathen (auch an derem ÖOstabhange in Rumänien.) — Die Pyrenäen scheint sie nicht zu überschreiten, ebenso wenig steigt sie von den Alpen in die norditalienische Ebene hinab.
Das Gehäuse ist länglich-kegelförmig, hat 8 wenig ge- wölbte, durch eine seichte Naht getrennte, langsam und regelmässig zunehmende Umgänge, die deutlich und regel- mässig gestreift sind, aber dabei noch eine eigenthümliche Querstreifung zu haben scheinen, die jedoch dadurch erzeugt wird, dass die Längsstreifen durch schwach eingedrückte in parallele Linien angeordnete , querlaufende Grübchen unterbrochen werden. Die Mündung ist spitz-eiförmig; der Mundsaum stark erweitert, scharf, aber nach innen verstärkt; die Ränder sind nicht verbunden, nähern sich aber etwas; die Spindel ist an der. Mündung etwas gebogen, der Um- schlag lässt einen feinen Nabelritz offen. — Die Gehäuse- farbe ist sehr wechselnd. Es finden sich schön rothbraune Gehäuse, aber auch solche von hellgelblicher Hornfarbe und von allen Nuancen zwischen den genannten Farben. Ver- hältnissmässig häufig werden gelblich-grüne, durchscheinende Gehäuse (albinus Charp.) beobachtet. Auch solche mit grauen Streifen (variegatus Mq.-Td.) werden gefunden, welche Streifen jedoch durch ungleichmässig vor sich gehende Ver- witterung der Epidermis erzeugt wird. Die Länge wechselt zwischen 14—19 mm, die Breite zwischen 5—8 mm.
Varietäten:
1. Bul. montanus Drap. typicus. (Gehäuse verlängert- kegleförmig; die Umgänge nehmen langsam und regelmässig zu. — Länge 16 mm, Breite 7 mm (im Durchschnitt).
Ich besitze diese Form von Waldaschach bei Kissingen (rothbraune Farbe), von Wildbad bei Steinach in Mittel-
— 16 —
franken, von Gailenreuth in der fränk. Schweiz, von Mar- burg bei Donauwörth, von Kelheim, von Regensburg, von Unterkirchberg an der Iller (darunter albinus); von Würz- burg, von Schellenberg bei Berchtesgaden, vom Kohnstein bei Nordhausen, aus dem Himmelreich bei Ellrich, vom Brauseberg bei Coburg, von Gera, aus Schweden, aus dem Val de Travers und von Louesch le Bain in der Schweiz, von Reichenberg in Böhmen, von Nusslau bei Brünn in Mähren, aus der Tatra (rothbraune Farbe), von der Ruine Tencynek bei Krzcszowice, von Annecy in Piemont.
2. var, ventricosa Locard, Mon. Bul. p. 15. Gehäuse gedrungener, verkürzt-kegelig. Länge 14 mm, Durchmesser 7 mm.
Garenberg bei Cassel, Rabenstein in der Rhön, Aub in Unterfranken.
3. var. elongata Kobelt, Cat. 2. ed. p. 53. — var. major Rossm. Icon. fig. 386. Gehäuse verlängert. 9 Umgänge, Basis breiter. Länge 18—20 mm, Breite 7,5 mm.
Kärnthen (ohne Fundortangabe coll. m.). München im englischen Garten (unter typ. Ex.).
4. var. carthusianus Locard, Etud. variat. mal. Ip. 206 und Monogr. genre Bulim. p. 15 fig. 13—14 (non var. major Rossm.). Gehäuse mehr verlängert-thurmförmig, Basis schmäler. Länge 15 mm, Breite 5 mm.
Im Loisachthal zwischen Partenkirchen und Plansee, Schellenberg in Bayern (1 Ex. unter form. typ.).
5. var. carpaticus m. (Gehäuse von mittlerer Grösse, 8 Umgänge, die ersten Umgänge rascher zunehmend, wo- durch die Gehäusespitze stumpfer, der übrige Theil des Ge- häuses cylindrischer wird. Länge 16 mm, Breite 6,5 mm.
Sinaja und Borosteni in Rumänien, am Ostabhange der Karpathen, in Siebenbürgen.
Die verschiedenen Varietäten mit Ausnahme der letzten finden sich nicht selten gemischt unter einander.
— 11 —
Meine Sammlung besitzt ferner 1 Exemplar von Die- tramszell in Bayern, welches in der Mitte des Aussenrandes an der Mündungsschwiele einen vollkommen ausgebildeten Zahn hat. Ich betrachte diese Erscheinung als Abnormität. Vergrünte Gehäuse besitze ich von Sinaja, München, Unter- kirchberg a. Iller, und von Annecy ein rein weisses ohne Fundortsbezeichnung.
Bul. Collini Mich. Compl. p. 49 f. 41, den Kobelt als Varietät zu B. montanus zieht, ist nach Abbildung und Be- schreibung auf ein unvollendetes Gehäuse gegründet. Locard l. c. erwähnt ihn daher in seiner Monographie gar nicht.
Die Binnenmollusken Montenegro’s. Von S. Clessin.
Das kleine, in allen seinen Verhältnissen höchst inte- ressante Land ist bezüglich seiner Thierbevölkerung noch sehr wenig untersucht. Fast alles, was uns über selbe bekannt wurde, verdanken wir einzelnen Reisenden, welche das Land nur gelegentlich besucht und nur sporadisch ge- sammelt haben.
Das Land besteht in seiner gegenwärtigen Zusammen- setzung aus zwei sehr verschieden gestalteten Theilen. Der eine derselben und zwar der ältere und grössere ist Hoch- land der Karstformation, d. h. nackte, kahle Felsberge, die ohne Wald, mit äusserst spärlichem Pflanzenwuchse versehen sind, denen nahezu alle Quellen fehlen, und die in den trichterförmigen Mulden nur spärlichen Raum zum Feldbau gewähren. Der andere Theil, neu erworbene Gebietstheile umfassend, ist fruchtbares Tiefland mit reicher Bewässerung und mildem südlichem Klima,
Fast ausschliesslich ist es der kahle, nordwestliche Theil
12
—-— 118 —
des Landes, der mit den Bodenverhältnissen der Herze-
gowina und der Crivoscie übereinstimmt, aus welchen wir
eine kleine Anzahl von Mollusken kennen. Die Mittheilungen über selbe finden sich in verschiedenen Zeitschriften zer- streut. Dieselben sind die folgenden:
Dr. 0. Böttger, Aufzählung der von H. Edm. Reitter im Frühjahre 1880 im westlichen Montenegro gesammelten Mollusken; 19., 20. und 21. Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde (führt 10 montenegr. Arten auf).
— Beitrag zur Kenntniss der Schneckenfauna von Central-
Bosnien sowie des südlichsten Dalmatiens und von
West-Montenegro. Jahrbuch d. deutsch-malak. Gesellsch.
XII p. 64—71 (zählt 5 Arten aus Montenegro auf). — Verzeichniss der lebenden Arten der Landschnecken-
gattung Olausilia. 1878. (Fundortangaben der in Mon-
tenegro vorkommenden Qlausilien).
Dr. H. Simroth, über Limax inontenegrinus Böttg. — Nach- richtsblatt deutsch-malak. Gesellsch. 1885 p. 58.
Dr. W. Kobelt, Catalog der im europ. Faunengebiete lebenden Binnenconchylien. Cassel 1881. 2. Aufl.
Dr..H. ©. Küster, die Binnenconchylien Dalmatiens. Bam- berg 1875, unvollendet.
Ausser diesen Werken enthalten mehrere andere An- gaben über die Fundorte einzelner Arten.
Ich konnte mit Herrn Reuleaux gleichfalls nur einen Tag zu dem Ausfluge nach Cettinje von Cattaro aus ver- wenden und musste daher meinen Sammeleifer auf die Wegstrecke von Cattaro nach Cettinje und auf die nächste Umgebung der Hauptstadt des Landes beschränken. Im Ganzen erbeuteten wir daher nur 12 Arten. Da eine voll- ständige Zusammenstellung aller bisher in Montenegro ge- fundenen Arten noch fehlt, verbinde ich die Aufzählung der von uns erbeuteten Species mit der Liste der Arten des Landes.
— 19 —
Verzeichniss der bisher in Montenegro gefundenen Arten: I. Gen. Glandina Schum. 1. @l. algira 8. Umgebung von Cettinje, selten; legit Clessin. I. Gen. Daudebardia Hartm.
2. D. rufa Drap. lm westlichen Montenegro. Quelle bei St. Peter, am Reitweg von Budua nach Cettinje. — Böttger, Offenb. Ber. p. 102.
III. Gen. Limax L.
3. L. (Heynemannia) maximus L. Böttger, Jahrb. 1885 p. 65. Südwestliches Montenegro, in der Nähe von Budua.
4. L. (Frauenfeldia) montenegrinus Böttger, Jahrb. 1885 p- 66. Südwestliches Montenegro.
Dr. Simroth erklärt die Art nach anatomischer Unter- suchung für L. coerulans Blz. Nachrichtsbl. 1885 p. 58.
5. L. (Agriolimax) agrestis L. (2) Bei Cettinje auf einer nassen Wiese, 2 junge Thiere; legit Olessin.
IV. Gen. Vitrina Drap.
6. V. (Phenacolimax) Reitteri Böttger, Offenb. Sitz.- Berichte p. 102. — Am selben Fundorte wie D. rufa, legit Reitter.
V. @en. Zonites Montf.
7. Z. albanieus Zgl. Strasse von Cattaro nach Negjus ; legit Clessin.
8. Z. croaticus Partsch. Montenegro. Kobelt, Cat. Il. Aufl. p. 13 var. pudiosus Zgl.
re VI. Gen. Helix L.
9. H. (Carthusiana) carthusiana Müller.
var. minor. Die Exemplare sind von sehr geringer Grösse. Das grösste misst 11 mm, das kleinste nur 6,3 mm.
Felsen bei Cettinje; leg. Clessin et Reuleaux. 12*
— 190 ° —
10. H. (Xerophila) Nikitai n. sp.
Gehäuse gedrückt, ziemlich weit genabelt, sehr fest- schalig, fein unregelmässig gestreift, von kalkweisser Farbe mit schmalen braunen Bändern (oben 2, das oberste stärker als das nächstfolgende, unten 3, die beiden untersten un- deutlich). Gewinde wenig erhaben; Umgänge 5, langsam und regelmässig zunehmend, der letzte Umgang gegen die Mün- dung etwas herabsteigsend (vom obersten auf das zweite Band). Naht seicht, Mündung rundlich, durch den vorletzten Umgang wenig ausgeschnitten; Mundsaum scharf, nicht er- weitert, mit starker Lippe belegt.
Durchm. 9 mm, Höhe 7 mm. An Felsen bei Cettinje, 1 Exemplar; legit Clessin.
Bemerkung: Die Art gehört zur Gruppe der H. obvia Zgl. Trotzdem ich nur ein einziges Exemplar derselben er- beuten konnte, betrachte ich es dennoch als n. sp., da mir dessen Eigenthümlichkeiten zu gross erscheinen, um es mit der obigen Art zu vereinigen. — Ich benenne die Art nach dem hochsinnigen Fürsten des Landes, dem die Bildung und bessere Erziehung seiner Unterthanen durch Schulen so sehr am Herzen liegt.
11. Hel. (Campylaea) serbica v. Möll. Böttger, Jahrb. 1885 p. 69. forma unitaeniata Böttger. Wald ober Spizza- Sutomore in ca. 8000° Meereshöhe.
12. Hel. (Campylaea) Pouzolzü Zgl. var. montenegrina Zgl. Rossm. Icon. t. 459 u. Kobelt, Cat. p. 28. Montenegro. |
13. Hel. (Pomatia) secernenda Zgl. An der Strasse von Cettinje, sehr häufig. _
forma minor; Durchm. 38 mm, Höhe 34 mm. Serpen- tine der genannten Strasse ober Negjus; leg. Clessin et Reuleaux.
— 1831 —
VI. en. Cionella Jeffr. 14. Cion. lubrica Müll. Ein Stück an einem Felsen bei Cettinje ; legit Clessin. VII. &en. Buliminus Ehrenb. 15. Bul. (Napaeus) Reitteri Böttger, Offenb. Ber. p. 106; im westlichen Montenegro; legit Reitter. forma minor m. Länge 10 mm, Durchm. 3,5 mm. — Felsen bei Cettinje; legit Clessin. 16. Bul. (Chondrula) tridens Müll. An derselben Stelle; legit Olessin. IX. Gen. Pupa Drap. k 17. Pupa (Modicella) Mühlfeldti Küst. Felsen am Ost- rande der Mulde von Cettinje; legit Clessin. 18. P. (Oreula) Schmidtii Küst. Böttger, Offenb. Ber. p- 109. Im westlichen Montenegro; legit Reitter. 19. P. (Pagodina) pagodula Desm. Böttger, Offenb. Ber. p- 109. Im westlichen Montenegro ; legit Reitter.
X. Gen. Clausilia Drap.
20. Cl. (Delima) stigmatica Rossm. DBöttger, Offenb. Ber. p. 114. Im westlichen Montenegro.
var. ventriculosa West. Böttger, Jahrb. 1885 p. 71. Im südwestlichen Montenegro.
21. Cl. (Delima) Parthenia Küst.
var. minor Küst. Montenegro, Küster, Binnenconchylien III p. 95; com. Erber.
22. Cl. (Delima) conspurcata Zgl. Küster, Binnencon- chylien IlI p. 95. Montenegro; legit Erber.
23. Cl. (Delima) gastrolepta Rossm.
var. inermis Böttger. Böttger, Verz. 1878 p. 18.
var. tabida Küst. Böttger, Verz. 1878 p. 18.
24. Cl. (Delima) semilabiata Wald. var. digamma Böttger, Jahrb. V t. 10 f. 7. Böttger, Jahrb. 1885 p. 71; oberhalb Budua auf montenegr. Gebiete. Bei Antivari.
— 12 —
25. Cl. (Delima) subcristata Küst. Ostseite der Mulde von Cettinje; legit Clessin. |
26. C7. (Delima) montenegrina Küst. Oettinje; legt. Clessin et Reuleaux; Böttger, Offenb. Ber. p. 110.
27. Cl. (Triloba) Sandrii Küst. Montenegro, Böttger, Verzeichn. 1878 p. 7. Küster, Mon. Claus. in Mart.-Chemn.
XI. Gen. Pomatias Stud.
28. P. auritus Zgl. Ostrand der Mulde von Cettinje; legit Clessin.
29. P. Martensianus v. Möll. Böttger, Offenb. Ber. p- 112. Im westlichen Montenegro.
XI. Gen. Limnaea Lam.
30. ZL. peregra Müll. Böttger, Offenb. Ber. p. 114. Im westlichen Montenegro.
XII. Gen. Amnicola Gray.
31. Am. montenegrina Frauenf. Zool. Misc. V p. 10. Montenegro.
32. Am. curta Küster Monogr. Palud. in Chemnitz. Conch. Cab. ed. 2 p. 67 t. 12 f. 14. 15. — Montenegro. Nach mir vorliegenden Originalen ist die Art mit Am. cono- vula Parr. nahe verwandt.
Die aufgezählten Arten stammen sämmtlich aus den westlichen Gebieten des Landes, welche bezüglich ihrer Fauna wenig von den anstossenden Gebieten abweichen werden. Aus dem östlichen und südlichen Tieflande ist nahezu keine einzige Art bekannt. — Die 32 Species er- schöpfen selbstverständlich die Molluskenfauna des Landes nicht, und es wäre daher nur zu wünschen, dass dieselbe einer gründlicheren Untersuchung unterzogen werden möchte.
— 13 —
Kleiner Sammelbericht. Von P. Vincenz Gredler in Bozen.
Berichterstatter benützte einen mehrtägigen Aufenthalt zu Bergen nächst Traunstein im Chiemgau des bayrischen Hochlandes, um gelegentlich auch einige Conchylien aufzu- lesen. So wenig das Terrain günstig und das Ergebniss von Belang, so möge doch dies kleine Verzeichniss einer Local- fauna die ebenfalls wenigen Zeilen Raum für sich in An- spruch nehmen. Dasselbe erwähnt nur der Landconchylien — wie zur Ergänzung, nachdem Clessin im Corresp.-Blatt von Regensburg 1873, S. 72 (»der Chiemsee«) die Wasser- Mollusken eingehender besprochen hat. Es fanden sich nach- stehende Arten:
Succinea putris L. u. Pfeifferi Rossm.
Hyalina nitens var. nitidula Drap., crystallina Müll., pura Ald.
Zonitoides nitida Müll.
Patula rupestris Drap.
Helix incarnata Müll. häufig, unidentata Drap. (auch albin), umbrosa Partsch, arbustorum (in vielen Varietäten, wie straminea Walser, und albin), obvia Hartfn., pomatia L.
Buliminus montanus Drap. — Von der Gattung |
Pupa die einzige dolium Drap. im Schwarzachthale unter Steinen und an Felsen häufig; aber keine andere Art.
Clausilia laminata Mont., orthostoma Menk., biplicata Mont., ventricosa Drap., plicatula Drap., dubia Drap. — Fast sämmtlich in Wäldern an Baumstämmen und unter Rinden ; in kleineren Dimensionen, während die Helices durch Grösse sich auszeichnen.
Carychium minimum Müll.
Nur zum Vergleiche, wie sehr auf geringe Entfernung die Conchylienfauna ändert und im Gebirge reicher auftritt,
de
reihe ich hier an, was ich auf der Rückreise von Bergen bei Kufstein, in der Kienberger Klamm, auf kurze Er- streckung innerhalb einer Stunde sammelte, im Chiemgau aber, bezw. um Bergen, vergebens suchte Es sind das Helix sericea, liberta, hispida, fruticum (vorherrschend in rothbrauner Färbung), hortensis, lapicida, Preslii; Pupa ave- nacea, secale (nebst dolium); Clausilia parvula etc. nebst Arten anderer Gattungen, die auch bei Bergen stehen (oder kriechen).
Dagegen hat dies Jahr mein Mitbruder P. Damian Thaler im nahen Walchsee unter anderm 2 für Tirol neue Vorkommnisse erbracht, nämlich: Patula solaria Menke und Clausilia orthostoma Menke, welch’ letztere wohl aus Vorarlberg (Cl. Moussoni Charp.), nicht aber aus dem eigentlichen Tirol fundörtlich bisher constatirt war, obgleich von vornherein zu erwarten stand, dass sie da oder dort die oberbayrische Grenze übersetzen dürfte.
Desgleichen sammelte mein Freund Alexander Baron von Tiesenhausen im Val Vestino — der Heimath der schönen gerippten Helix (Campylaea) Gobanzi — eine Form der Olausilia Balsamoi Strobel, die durch ihre zahlreichen, über die ganze Höhe der Umgänge sich erstreckenden weiss- lichen Rippes und bauchige Gestalt den Abschluss dieser ganzen Gruppe in der Weise, wie etwa ihr völlig ähnliches Pendant, Olausilia Letochana, jenen der eincta-Gruppe bildet. Sowie aber Cl. cincta, so behält auch Ol. Balsamoi durch alle die Uebergänge das Charakteristische ihrer Art bei: die birnförmige, engere Mündung, welche sich bei. ihrem Pendant (Cl. Letochana) oft beinahe rundet, die regelmässige feinere und dichtere Rippenstreifung, die mehr vortretende Subceolumellare und ausgesprochenere Mond- und Parietal- falte, den ebenfalls markanteren Nackenbau und Längsein- druck unterhalb der Naht des letzten Umganges u. a. — Um so mehr aber muss die Veränderlichkeit der Sculptur
— 15 —
als unwesentlich betrachtet werden. Da jedoch diese mit der Gesammtform in Einklang steht und den verschiedenen Nuancen das Hauptgepräge verleiht — auch bereits sämmt- liche Varietäten der Cl. cineta wie der Balsamoi Namen er- hielten —, so stehen wir nicht an, auch diese äusserste und auffälligste Form durch eine eigene Bezeichnung zu fixiren und nennen sie dem Entdecker zu Ehren var, Tiesenhausent.
Der Verfasser hat bereits früher im Nachrichtsbl. (1874, S. 77 und 1878, S. 23 u. 24 »Kritische Fragmente) aut den frappanten Formen-Parallelismus dieser beiden (und ähnlicher) Arten hingewiesen; und nachdem auch zwischen- zeitig Uebergänge nominell aufgestellt wurden, wie von Cl. cineta die var. Gredleriana und disjuncta Westerl., geben wir neuerdings, zunächst vom Standpunkte der Sculptur, die analoge Formen-Serie beider Arten, wie folgt:
Clausilia cincta Brum. mit v. disjuneta West. — Ihr Pen- dant: Clausilia Balsamoi Strob. mit v. glabra m. (i. sched.)
Cl. cincta var. Gredleriana West. — Ihr Pendant: Cl. Balsamoi var. Ampolae Gredl.
Cl. eineta var. Funki (Küst.) Gredl. — Pendant: Cl. Balsamoi var. Lorinae Gredl.
Cl. cincta var. Letochana Gredl. — Pendant: Cl.*Balsamoi var. Tiesenhauseni Gredl.
Zwei neue Crassatellen. Von W. Kobelt.
Crassatella acuminata n.
C. parva, elongato-trigona, valde inaequilatera, antice ab- breviata, postice in rostrum longum acuminatum pro- ducta, depressa, quoad magnitudinem solida, suleis
— 16 —
concentrieis latis profunde excavatis costisque inter- cedentibus compressis saturatioribus cristam posteriorem haud transgredientibus, ad marginem anteriorem costa brevi sed distincta intercedente, sculpta, unicolor fulva. Margo anterior et posterior strietiusculi, angulum sub- obtusum efformantes, inferior primum rotundatus dein leviter retusus. Umbones antemediani, peculiariter de- pressi, acutissimi, contigui, subtiliter tantum striati, cristis acutis primum serratis antice et postice decur- rentibus, postica duplici; areola areaque lanceolatae, laeves, distincte circumscriptae, sed vix excavatae. Cardo pro magnitudine conchae fortissimus, latus, ce- terum normalis; impressiones musculares profundae; callus humeralis distinetissimus, marginem inferiorem minime crenulatum omnino occupans; latus internum albidum, cardine livido.
Long. 16, alt. 9,5, crass. 4,5 mm.
Hab. Singapore. — Exstat in Museo Paeteliano.
Crassatella sublamellata n.
Ö. parva, oblongo-ovalis, inaequilatera, postice rectangu- latim truncata, tenuis, valde compressa, costis concen- tricis elevatis angustis, quam interstitia multo angu- stioribus undique sculpta, interstitiis sub lente striatis; unicolor fulva. Margo superior pone umbones horizon- talis, infero levissime arcuato fere parallelus, anterior supra excavatus, dein rotundatus, posterior verticaliter descendens; umbones parvi, acuti, costis concentricis confertioribus sculpti; areola lanceolata, impressa; area angustior, elongata. Cardo normalis, sed debilis; latus internum album, costis externis translucentibus.
Long. 11, alt. 7, crass.. 3 mm.
Hab, ad Japoniam. Exstat in Museo Paeteliano.
— 137 —
Zur Süsswasserfauna der Umgebung von Darmstadt.
Obwohl Ickrath im Nachr.-Blatt d. d. Mal. Ges. 1870 p. 35 und Greim und Köhler im Notizbl. d. Ver. f. Erd- kunde, Darnıstadt 1882 p. 1 und 1883 p. 1 recht ansehn- liche Beiträge zur Molluskenfauna der näheren und wei- teren Umgebung von Darmstadt gebracht haben, scheint dies Gebiet doch noch manche, selbst gemeinere Arten namentlich unter den Wasserbewohnern zu beherbergen, die bis jetzt übersehen worden sind. So waren die Torfsümpfe zwischen Eberstadt und Bickenbach trotz der zahlreichen und alljährlichen Excursionen, die zu botanischen und ento- mologischen Zwecken in die an seltenen Pflanzen und Thieren so reiche Sandgegend von Pfungstadt gemacht zu werden pflegen, bis jetzt noch von Conchyliologen unbeachtet geblieben.
Auf meine Bitte unterzog sich Herr Albrecht Weis dieser Aufgabe und hatte auch das Glück, die folgenden Arten in den Torfstichen in der Nähe von Bickenbach zu finden. Dass es so wenig ist, glaubt der genannte Coleop- terologe der heurigen abnorm trockenen Witterung zu- schreiben zu sollen. Neu für die Darmstädter Gegend im weiteren Sinne ist immerhin Planorbis carinatus Müll.
Der genaue Fundort ist: Torfstiche rechts der Bahn. Darmstadt-Heidelberg zwischen Eberstadt und Bickenbach, näher der letzgenannten Station.
Succinea putris (L.),
Limnaeus stagnalis (L.), ovatus Drap., sonst im Gebiet nur aus dem Mühlthal bei Eberstadt erwähnt, truncatulus (Müll.).
Planorbis corneus (L.), carinatus Müll.
Bythinia tentaculata (L.); war bis jetzt aus der Gegend nur vom Altrhein bei Stockstadt bekannt.
Alle genannten Arten wurden in zahlreichen Individuen gesammelt und sind ohne Ausnahme durch relativ dünne Schalen ausgezeichnet. Dr. OÖ. Boettger.
— 18 —
Nekrologie.
Wir haben wieder zwei schwere Verluste für die Wissen- schaft zu verzeichnen.
Am 20. August 1885 starb in Brooklyn bei New-York Thomas Bland, der bedeutendste der nordamerikanischen Conchologen; er war 1809 geboren und somit 76 Jahre alt. Seine Verdienste um die Erforschung der geographischen Verbreitung sowohl wie der anatomischen Verhältnisse der nordamerikanischen Pulmonaten brauchen wir nicht weiter hervorzuheben.
Ausserdem verstarb der unermüdliche Erforscher der Brachiopoden, Thomas Davidson. Er war geboren in Edinburg 1817 am 17. Mai, somit 68 Jahre.alt. Es war ihm vergönnt, sein grosses Brachiopodenwerk glücklich zu Ende zu führen, wenn auch das Schlussheft noch nicht er- schienen ist. (Es wird im nächsten Jahrgang der Palaeonto- logical Society ausgegeben werden und eine Monographie der lebenden Brachiopoden enthalten). Seine reichen Samm- lungen hat D. dem British Museum vermacht.
Gesellschafts-Angelegenheiten. Für die Bibliothek eingegangen : a M. M., Weekdieren der Oosterschelde. Sep.-Abz. aus ach Ned. Dierk. Vereen. Suppl. — Neritina (Clithon) subocellata Mts. mss. — Sep.-Abz. aus Notes Leyden Mus. vol. VII. — Malakologische Bijdragen. — Sep.-Abz. aus Tijdschr. Ned. Dierk. Vereen. (2) I.
Literatur.
Journal de Conchyliologie, 1885. No. 3. p. 162. Crosse, H., de la necessit® de la suppression des genres Sinusigera et Cheletropsis. — Hauptsächlich eine Reproduktion der Beobachtungen von Craven in Ann, Mag. N. H, Febr. 1883.
— 189 —
p. 166. Fischer, P., Note sur l’animal de l’Adöorbis subcarinatus Montagu. — Die Gattung hat nichts mit den Trochiden zu thun, sondern ist neben Skenea .und Rissoa zu stellen.
p. 174. Fischer, P., Note sur l’animal de l’Hybocystis elephas de Morgan.
p. 180. Crosse, H., Etude monographique sur les especes du genre Hybocystis de Benson.
p. 193. Hidalgo, J. @, Description d’une nouvelle espece d’Helix d’Espagne (Hel. Quadrasi, zunächst mit constrieta verwandt, von Valencia).
p. 195. Hidalgo, J. @., Description d’une espece nouvelle de Circe des Philippines (Barandae Hid.).
p. 196. Morlet, L., Note rectificative. — Cancellaria Bezangoni wird wegen der etwas älteren gleichnamigen Raincourt’schen Art in €. Multienensis umgetauft.
p. 197, Cossmann, M., Description d’especes du Terrain tertiaire des environs de Paris (suite), — Neu: Crucibulum Bernayi p-. 197 t. 8 £. 1; — Capulus parmophoroides p. 198 1.8 f. 2; — Emarginula compressa p. 199 t. 8 f. 7; — Rissoina Raincourti p. 201 t. 8 £. 6; — Buccinofusus hemigymnus p. 202 1.8.3; — Triton cuneatum p. 203 t. 8 f. 5; — Metula Vasseuri p. 205 t.8f. 4.
Watson, the Rev. R. Boog, on the Cerithiopsides from the Eastern Side of the North Atlantic, with three new species from Madeira. — In Linn. Soc. Journal Zoo- logy vol. XIX. p. 89—95. With plate.
Der Autor kennt zehn Arten Cerithiopsis, die des Mittelmeeres aus- geschlossen. Als neu beschrieben werden C. tiara p. 92 t. 41.6; — diadema p. 93 t. 4 f. 8; — atalaya p. 9 t.4f. 9; — C. pulchella Jeffr. erhält, da der Name durch C. B. Adams ver- geben, den neuen Namen Jeffreysi. Für die Unterscheidung be- sonders wichtig ist die Form des Apex.
Dall, W. H., Notes on some Floridian Land and Freshwater Shells with a Revision of the Auriculacea of the Eastern United States. — In Proc. U. S. National-Museum 1885 p. 255 pl. 17. 18.
Als neu beschrieben werden Hydrobia Wetherbyi p. 258 t. 17 fig. 10; — Pupilla floridana p. 261 t. 17 £.11; — Pedipes elongatus p. 278 t. 18 f.4. — Für Leuconia Hemphilli Dall wird die
—- 1% —
neue Untergattung Sayella errichtet; daneben als neu beschrieben Sayella Crosseana p. 286 t. 18 £. 10. — Unter Helix cereolus Mühlf. werden vereinigt: planorbula Lam., septemvolva Say, vol- voxis Parr., microdonta Desh., plana Dkr., Carpenteriana Bld., Febigeri Bld., delitescens Shuttl., polygyrata Pfr. und cheylodon (Say) Pfr.
Woodward, Henry, on Recent and Fossil Pleurotomarüidae. — In Geological Magazine (III) vol. 2 p. 433.
Enthält die Abbildung eines zweiten Exemplares von Pleurotomaria Beyrichü Hilg. mit erhaltenem Schlitz; ferner eine Uebersicht der Vertheilung der 1107 bekannten Arten, von denen 4 lebend, 2 quaternär und 9 tertiär sind; auf die Kreide kommen 208, auf Jura 367, Permian 12, Kohle 258, Devon 123, Silur 177 Arten.
Kobelt, Dr. W., Rossmässler’s Iconographie der Europäischen Land- und Süsswassermollusken. Neue Folge, zweiter Band, Lfg. 1—2. Wiesbaden, Kreidel.
Enthält ausschliesslich Najadeen. Taf. 31: 223 Margaritana gibbosa Drouöt; — 224. M. squamosa Drouät. — 225. Marg. truncata Droudt; — Taf. 32: 226 U. tigridis Fer.; — 227 U. Letour- neuxi Bourg. ; — Taf. 33: 228. U. Moreleti Desh. ; — 229. U. Mac Carthyanus Bourg.: — 230. U. mauritanicus Bourg.; — Taf. 34: 231. U. Oriliensis Stab. ; — 232 U. subeylindrieus Pini ; — Taf. 35: 233. U. campanus Blanc; — 234. U, Polii Drouet; — 235. U. Larius Drouöt; — Taf. 36: 236. U. Villae Stab. , 237. U. siliquatus Drouet; — 238. U. Veillanensis Blane; — Taf. 87: 239 U. idrinus Drouöt; — 240. U. etruscus Drouöt, — 241. U. meridionalis Pini; — Taf. 38: 242. U. nitidus Droudt; — 243. U. corrosus Villa; — 244. U. vulgaris Stab. . 245. U. Benacinus Drouöt. — Taf. 39: 246. U Longobardus Pini; — 247. U. Brianteus Pini; — 248. U. Gredleri Drouet;
— 249. U. minusculus Drouät; -— — Taf. 40: 250. U. vul- garis Stab.; — 251. U. glaucinus Zgl.; — 252. U. Bayonnensis de Folin; — 253. U. succineus Drouet; — 254. U. rivalis Drouöt. — Die meisten Abbildungen sind nach den Drouät’schen
Originalen gemacht. -
Smith, Edgar A., on a Collection of Shells (chiefly Land and Freshwater) from the Solomons Islands. In Proc. Zool. Soc. London p. 588—609 pl. 36. 37.
— 191 —
66 Arten werden aufgeführt, welche Guppy gesammelt hat, davon neu folgende 11: Nanina nitidissima p. 589 t. 36 f. 1; — soli- diuscula p. 589 t. 36 f. 2; — Geotrochus Guppyi p. 591 t. 36 f. 4; — Videna Sanctae Annae p. 594 t. 36 f. 7; — Pupa Solomonensis p. 597 t. 36 f. 9; — Helieina Solomonensis p. 599 t. 36 £. 11; — Melania subgradata p. 601 t. 37 f. 3; — Ugiensis p. 602 t. 37 f. 4; — Sanctae Annae p. 602 t. 37 £.5; — Guppyi p. 603 t. 37 f. 6; — Unio Guppyi p. 608 t. 37 £.8.
Locard, Arnould, Note sur une Faunule Malacologique Gallo- Romaine trouvee en 1885 dans la Necropole de Trion a Lyon 1885. — 21 pp.
Der Autor zählt 21 Arten auf, welche zum Theil in grossen Quan- titäten in einer neuentdeckten Nekropole bei Lyon gefunden wurden und anscheinend theils als Speise, theils auch zu ritu- ellen Zwecken gedient haben; seine Bemerkungen hierüber sind sehr interessant. Von Landschnecken fand sich nur Hel. pomatia nebst der höheren Varietät, welche Bourguignat Hel. pyrgia nennt; die marinen Arten sind solche, die auch heute noch am Mittelmeer gegessen werden, mit Ausnahme von Cypraea tigris, die man aber auch in Pompeji gefunden hat
Möllendorf, Dr. OÖ. von, Notes on Japanese Land and Freshwater Mollusks. — In Journ. Asiat. Soc. Bengal vol. 54 p. 59—68.
Der Autor zählt 43 Arten auf, davon neu Nanina japonica, die erste ächte Nanina aus Japan; — Buliminus Andersonianus, B. japo- nicus, Clausilia nikkoensis, sublunellata, opeas, hyperolia var. planulata, Diplommatina nipponensis.
Krimmel, O., über die in Württemberg lebenden Clausilien. — Beilage zum Programm der Realanstalt Reutlingen. Schuljahr 1884—85. 4°. 20 pp. 1 Tafel.
Der Autor kennt ausser Balea perversa 14 ächte Clausilien ; ausser- dem bleibt Cl. nigricans zweifelhaft. Die Arten sind genau be- schrieben und gut abgebildet.
The Journal of Conchology. Vol. IV. 1885. No. 12. (Schluss.)
p. 353. Hudson, Baker, Notes on the Oswestry District of Salop
with Reference to Land and Freshwater Mollusca collected there in June 1885.
p. 358. Evans, W. Hill, the locality for Limnaea involuta Thompson.
— 12 —
p. 366. Smith, Edgar, A., Note'on Anodon herculeus Gerstf.
p. 367. Collier, Edward, Shells collected at Llandulas, North Wales, during a brief visit in August last.
p. 369. Thomson, John H., the Land Mollusca of Bristol County Mass. U. S. A.
p. 374. Cockerell, Sidney C., Abnormal Spiral Banding in our Land and Freshwater Mollusca.
p. 375. Roebuck, W. Denison, New Varieties of Limax arborum and Arion ater. i \
Kobelt, Dr. W., Reiseerinnerungen aus Algerien und Tunis.
Herausgegeben von der Senckenbergischen natur- forschenden Gesellschaft in Frankfurt a.M. Mit 13 Voll- bildern und 11 Abbildungen im Text. Frankfurt, Moritz Diesterweg. 8°. 480 pag. Preis 10 Mk., geb. 12.50 Mk.
Enthält in grösserer Ausführlichkeit, als im Nachrichtsblatt möglich, die Schilderungen der Sammelexcursionen in Nordafrika und ist wenn auch nicht ausschliesslich für Malakozoologen berechnet, dennoch manchem unserer Mitglieder wohl eine willkommene Erscheinung,
Zoologischer Jahresbericht für 1884. Herausgegeben von der
Zoologischen Station zu Neapel. Abth. III. Mollusca, Brachiopoda. Berlin, Friedländer. 143 pag. Preis 3 Mk.
Wir machen unsere Leser auf den neu erschienenen Bericht auf- merksam, welcher besonders zu haben und durch seinen billigen Preis Jedem zugänglich ist. Das Literaturverzeichniss umfasst für Systematik und geographische Verbreitung der lebenden Arten 311 Nummern, für fossile 160, für Anatomie 61, für die Brachio- poden 42. Im Interesse der Vollständigkeit bitten wir unsere Leser, uns auf etwaige Lücken aufmerksam zu machen, eventuell uns unzugänglich gebliebene Arbeiten zugänglich machen zu wollen.
Eingegangene Zahlungen:
Schneider, B. Mk. 5.—; Eyrich, M. 6.—; Könnecke, B. 8.— ; Platania, A. 21.—.
Die noch rückständigen Beiträge der geehrten Mitglieder gestatte ich mir mit anfolgender letzter Nummer des Jahrgangs per Post zu erheben.
Frankfurt a. M. Moritz Diesterweg,
Verlagsbuchhandlung.
Redigirt von Dr. W. Kobelt. — Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M. Verlag von Moritz Diesterweg in Frankfurt a. M.
Die Conchylienkunde und unsere Gesellschaft haben in den letzten Monaten: schwere Verluste erlitten.
Am 24. Januar starb John 6wyn Jeffreys. der erste Kenner der europäischen marinen Mollusken. Geboren zu Swansea am 18. Januar 1809, Rechtsgelehrter von Beruf wie seine Vorfahren seit vielen Generationen, aber völlig unabhängig in seinen Verhältnissen, gab er seit dem Anfang der sechziger Jahre seinen Beruf auf, um sich ausschliesslich dem Lieblingsstudium zu widmen, mit dem er schon als Knabe begonnen. Im Besitz einer eigenen Yacht, verwandte er fast zuerst die Drake zu wissenschaftlichen Untersuchungen und ihm ist besonders die Ausbildung dieser Sammelweise in England zu danken. Sein Einfluss auf die englische Wissenschaft drängte auch die Vertreter anderer Zweige in dieselbe Richtung und ihm besonders ist die Anregung zu den Expeditionen zur Erforschung der Tiefsee zu danken, welche eine neue Aera für die Kenntniss unserer Meere herbeigeführt hat. Unermüdlich thätig und von seltener Arbeitskraft war ihm das Glück beschieden, bis zu hohem Alter rüstig und im vollen Besitz seiner Sinne zu bleiben; noch am Vorabend seines Todes legte er der Zoological Society, deren Proceedings so manche werthvolle Arbeit von ihm enthalten, eine Abhandlung vor und nichts liess ahnen, dass seine letzte Stunde nahe sei; am anderen Morgen fand man ihn todt. Seine Arbeiten, die er mit Vorliebe in kleineren Abschnitten in den Proceedings of the Zoo- logical Society und den Annals and Magazine of Natural History veröffentlichte, hier aufzuführen, erlaubt der Raum
=
nicht. Seine ausgedehnte Sammlung, die er mit solcher Liberalität jedem, der ernstlich arbeitete, zur Verfügung stellte, wird der Wisssenschaft erhalten bleiben, geht aber leider nach einer schon vor längerer Zeit getroffenen Abmachung nach Amerika. .
Nur zwei Monate später folgte ihm sein Altersgenosse, der Mitbegründer unserer Gesellschaft, Geh. Bergrath Prof. Dr. Wilhelm Dunker in Marburg. Geboren am 21. Februar 1809 zu Eschwege in Hessen, besuchte er das Gymnasium zu Cassel, dann zu Rinteln und wandte sich dann der Bergwissenschaft zu. Freilich wäre er, mit einem ungewöhnlichen Zeichnentalente begabt, das ihm schon in seinem vierzehnten Lebensjahre eine silberne Medaille von der Kunstakademie in Kassel eintrug, lieber Künstler geworden, aber die ‚Verhältnisse gestatteten das nicht und die schon im Knaben lebendige Liebe zur Natur und der Sammeltrieb machten ihm den Uebergang leicht. Nach einem zweijährigen praktischen Kursus in den Kupferbergwerken won Obernkirchen und Riegelsdorf besuchte er die Universität Göttingen und absolvirte dann noch einen praktischen Kursus im Hüttenwesen auf der Karlshütte bei Braunschweig. Mit seinem väterlichen Freunde, dem Bergrath K’och in Grünenplan, der ihn auch besonders zur Beschäftigung mit den lebenden Conchylien hinführte, gab er zusammen die Beiträge zur Kenntniss des norddeutschen Oolith- gebirges heraus. Noch eine Zeit lang widmete er sich dem praktischen Bergdienst, aber 1839 wurde er als Lehrer der Naturgeschichte nach Kassel berufen. Dort, wo damals auch Philippi und Pfeiffer wirkten, schrieb er seine ausgezeichnete Monographie der norddeutschen Wealdenbildung und begann mit Hermann von Meyer zusammen die Herausgabe der
Palaeontographica, aber er beschäftigte sich auch sehr eifrig mit den lebenden Mollusken. Die hohe Ent- wicklung der Fischer’schen lithographischen Anstalt ist in ihren Anfängen auf die Anleitung zurückzuführen, welche die dort beschäftigten Zeichner von Dunker em- pfingen. Die Monographie der Dreissenen und die Be- arbeitung der von Tams an der westafrikanischen Küste gesammelten Mollusken fallen in die Kasseler Periode. 1854 wurde Dunker als Professor der Mineralogie und Geologie nach Marburg berufen, aber auch dort blieb die Conchyliologie sein Lieblingsfach. Eng befreundet mit Hugh Cuming, in Verbindung mit allen bedeutenderen Conchyliologen und unterstützt von seinen zahlreichen im Auslande beschäftigten Schülern, die mit unendlicher Liebe an ihm hingen, brachte er eine Sammlung zu- sammen, wie sie Deutschland in ähnlicher Bedeutung schwerlich zum zweiten Male aufzuweisen hat. Sie stand jedem Fachgenossen offen und enthält einen reichen Schatz an Originalen wie wenig andere. Ganz besonders machte er essich zur Aufgabe, Anfänger zu unterstützen und anzuleiten, und wenn Schreiber dieses zu einem wissenschaftlichen Conchologen geworden ist, so hat er dies zu einem guten Theile der Förderung zu danken, welche der Verstorbene, der ihm immer ein väterlicher Freund blieb, dem Anfänger vom Tage der ersten Be- kanntschaft an — in 1867 — zu Theil werden. liess. Die marine Abtheilung der Novitates Conchologicae, die Mollusca japonica, verschiedene Monographien für die zweite Ausgabe des Martini-Chemnitz ent- standen neben einer angestrengten Lehrthätigkeit und der- viele Zeit erfordernden Leitung der geognostischen Auf- nahmen Kurhessens. Und dabei hatte er immer noch Zeit für jeden, der in dem gastlichen Hause am Abhange
des Marburger Schlossberges Auskunft und Belehrung suchte Es wird wenige Malakologen in Deutschland geben, für welche sich nicht freundliche Erinnerungen an Dunker und seine liebenswürdige Frau knüpfen.
Es war ihm leider kein so ungetrübtes Alter be- schieden wie seinem Freunde Jeffreys. Seit Jahren quälten ihn asthmatische Beschwerden, oft sehr schlimmer Art, aber sie konnten seine angeborene Heiterkeit so wenig trüben, wie seine Arbeitslust dämpfen. Noch in den letzten Jahren entstand der prächtige Index Molius- corumJaponiae, ein würdiger Abschluss seiner wissen- schaftlichen Arbeiten, und bis zum letzten Momente war er mit dem Ordnen seiner riesigen Sammlung beschäftigt, bis ihn am 13. März eine Lungenentzündung fast ohne Krankenlager noch mitten aus seiner Thätigkeit abrief. Sein Andenken wird .bei den Malakologen in Ehren
Noch einen dritten schweren Verlust hat die Con- chylienkunde zu verzeichnen. Am 10. Februar starb .zu Davos der bekannte Leiter des indischen Museums @eoffroy Nevill nach langjährigem Brustleiden, das ihn trotz seines ständigen Aufenthaltes in warmen Klimaten nicht losliess und schon ver anderthalb Jahren zur Aufgabe seines Postens, den er mit soviel Liebe verwaltet, zwang. Sein Tod lässt eine schwere Lücke in der Reihe der ohnehin schon wenig zahlreichen Erforscher der indischen Fauna. ! Ko.
No. 65.
LINN/EA,
1885.
Naturhistorisches Institut, Berlin N. 4.
Invalidenstrasse 38%.
Catalog für die deutsche malakozoologische Gesellschaft 1885,
No. 6. | Mk. | | Mk.
Murex. | radix Gmel. Panama | 1—10 acicularis Lam. W. Indien | 0,80-1 | amosus L. Ind. or. 0,50-1,50 adunco-spinosus Beck. Phil. | 1-2,50 | rectirostris Sow. Mexico | 1-2,50 adustus Lam. Ceylon |0,50-1,50) regius Wood Panama | 1—3 affinis Reeve Philippinen | 2,— |rota Sow. M. rubr. 3—6 alveatus Kien. Panama | 0,80-1 | ubiginosus Reeve Philipp. | 3—4 anguliferus Lam. Oc. ind. | 1—3 |salebrosus King Panama | 1-3 en Ceylon |0,50-1,50| Salleanus Ads. Ind. oce. | 1,50-2 Banksi Sow. Moluecen | 3—4 | saxatilis L Oc. ind. | 1-3 bicolor Val. Californien |0,50-1,50| scolopax, Dillw., „ 2-5 BourgeoisiTourn.Senegamb. | 1,50-2 | seorpio L. Philippinen | 5—6 brandaris L M. med. | 0,50-2 | senegalensis Gmel. Brasilien | 1—3 brassica Lam. Californien | 2—6 | Steeriae Reeve Australien |20—30 brevispina Lam. Ceylon [0,50-1,20| Talienwahensis Cross N. Cal. | 1—2 caleitrapa Lam. Ind. oce. | 1-2,50 | tenuispina Lam. Philipp. 2—10 v. elongatus Lam. = 1—2 |ternispina Lam. n 1—3 capucinus Chm. Philippinen |0,40-1,20| tetragonus Brod. Mauritius ‚0,30-80 corallinus Scach. M. med. |0,30-40) torrefactus Sow. Philippinen | 2—3 cornutus L. Senegambien | 2—5 |tribulus L. Oe. ind. | 1-2,50 corrugatus Sow. Australien | 1-1,20 | triformis Reeve Australien | 2—3 crassilabrum Gray, Chile | 0,50-1 | triqueter Born Philippinen | 0,80-2 cristatus Broch. NM, med. |0,30-40| trunculus L. M. med. | 0,80-1 Cumingi Ads. Philippinen | 1—3 | uncinarius Lam. Cap. 0,50-1 Dunkeri Krss. Cap. 0,20-50| unicornis Reeve Peru |0,50-1,20 Edwardsi Payr. M. med. |0,20-30| vibex Brod. Panama | 1-1,50 endivia Lam. Ind. oce. | 1—4 Triton. erinaceus L. M. med. [0,40-1,50 aquatilis Reeve Mauritius |0,50-1,50 v. tarentinus Lam. n 0,40-80 agrotus Reeve China 1-1,50 fasciatus Sow. Senegamb. [0,80-1,20| Australis Lam. Australien | 1.50-4 fiscellum Chm. Philippinen | 0,40-1 | canaliferus Lam. Oe. ind. |0,80-1,20 foliatus Gmel. China | 1—3 | chlorostomus Lam, Philipp. | 0,30-1 gibbosus Lam. Senegamb. | 1-3 | clavator Chm. . 2 haustellum L. Phillppinen |0,80-1,50| commutatus Dkr. W. Ind, | 2-2,50 hexagonus Lam. St. Thomas | 0,40-1 corrugatus Lam. M. med. 1—2 imperialis Swains Californ. | 3—5 | cutaceus L. R 0,50-1,20 Iyratus Ads. Senegambien | 1—3 | cynocephalusLam. Philipp. |0,50-1,50 Martinianus Reeve Austral. | 1—2 |femorale L. Oe. ind. | 1-3 maurus Brod. Australien | 1-2,50 | ficoides Reeve Senegamb. | 1-2,50 microphyllus Lam. Oc. ind. | 2-3 | fusiformis Kien. Mauritius |0,50-1,50 motacilla Chm. 3 2—3 |gallinago Reeve Philipp. | 1-1,50 nigrispinosus Reeve „ 3—4 |labiosus Wood Australien | 0,50-1 nigritus Phil. Californien | 2—4 |lampas Lam. Mauritius | 1—4 oxyacantha Brod. Panama | 3—6 |lotorium L. ” 0,50-1,50 palmarosae Lam. Philipp. | 4—6 | moritinctus Reeve „ 0,50-1,50 palmiferus Swains. Austral. | 1-1,50 | mundus Gould A 0,30-60 pinnatus Wood China | 1—3 |nodiferus Kien. M. med. | 1-3 plicatus Sow. Californien | 1—2 |olearium L. Brasilien | 1—2 pomum Gmel. Ind. oce. |0,50-1,50| Pfeifferianus Reeve China |1,50-2,50 princeps Brod. Californien | 2—4 | pilearis L. Mauritius | 0,20-1
| Mk.
pyrum Lam. Mauritius \0,80-1,50 Quoyi Reeve Australien |0,40-50 retusus L. Philippinen !0,60-1,20 rubecula L. Pi 0,30-60 sinensis Reeve China | 1—2 Spengleri Chm. Australien | 1-3,50 subdistortus Lam. R 3—4 tripus Lam. China | 1-1,20 tritonis L. Mauritius | 1-2,50 tuberosus Lam. Oe. ind. |0,20-50
Persona. anus L. Philippinen | 1—2 cancellina Desh. a 0,50-2 ridens Reeve Ind. oce. | 2—3
Lagena. Chemnitzii Gray Australien | 1—2 cingulata Lam. E 1—2 clandestina Chm. Philippin. |1-1,50 doliaria L. C. b. sp. /0,50-1,20
Argobuceinum. cancellatum Lam. Magell. Str. | 3—5
Oregonense Lam. Sitka | 1—5 rudde Brod. Chile |0,50-1,20 scaber King » | 09,50-1
Ranella. affinis Brod. Philippinen |0,50-1,20 albivaricosa Reeve „ 0,30-1 anceps Lam. Panama |0,60-1 argus Gmel. Australien | 2—3 Bergeri Ads. Mauritius \0,50-1,50 bitubercularis Lam. Philipp. | 0,50-1 crassa Dillw. 5 0,50-80 crumena Lam. Oc. ind. |0,40-1,20 elegans Beck. Nicobaren | 1,50 foliata Brod. Mauritius | 1—3 granifera Lam. n 0,30-50 gigantea Lam. M. med. | 1,50-4 gyrina L. Philippinen [0,20-40 leucostoma Lam. Australien |0,60-1,50 margaritula Desh. Ceylon |0,50-80 perca Percy China | 8—12 pusilla Brod. Australien | 0,50-1 siphonata Reeve Philipp. | 0,50-1 spinosa Lam. N 0,80-2 subgranosa Beck 5 0,50-80 triqueter Reeve Californien | 1—2 tuberculata Mauritius |0,30-80 tuberosissima Reeve Philipp. | 1,50-2 ventricosa Brod. Peru) 1-3 vexillum Sow. Australien 2—3
Aspa.
laevigata Lam. Senegamb. | 2—3
Oliva.
angulata Lam. W. America araneosa Lam. Californien carneola Gmel. Philippinen erythrostoma Lam. Oc. ind. episcopalis Lam. Mauritius. elegans Lam. Philippinen
fammulata Lam. Senegal fusiformis Lam. Oec. ind. guttata Lam. Philippinen inflata Lam. Sansibar irisans Lam. Philippinen ispidula L. ”
Julieta Duel. Amer. c. litterata Kien. Ind. oce. maura Lam. Philippinen mustellina Lam. Ceylon
olympiadina Ducel. Mauritius
ponderosa Duel. „ Peruviana Lam. Peru v. coniformis Phil. 5 porphyrea Lam. Panama reticularis Lam. Ind. occ.
sanguinolenta Lam. Moluce. tesselata Lam. Philippinen tigrina Lam. Madagascar tremulina Lam. Philippinen v. nobilis Reeve 5 tricolor Lam. Mauritius venulata Lam. Mazatlan Olivaneillaria. acuminata Lam. Senegal
Brasiliensis Chm. Brasilien gibbosa Born. Oe. ind. nebulosa Lam. Siam subulata Lam. Oe. ind. Aragonia. aquatilis Reeve Brasilien auricularia Lam. a
contortuplicata Reeve „
hiatula Gmel. Senegambien Steeriae Reeve » testacea Lam. Panama Olivella. jaspidea Gmel. Ind. occ. lanceolata Reeve Philipp.
lineolata Gray Californien mutica Say S. Carolina myriadina Duel, Seychellen
nivea Gmel. Ind. occ. oryza Lam. #
tergina Ducl. Panama undatella Lam. Acapulco
Verrauxi Ducros Guadeloupe volutella Lam. Panama
| Mk.
2—5 0,30-60 0,20-30
0,30-1 0,30-50 0,30-50 0,20-60 0,50-1 0,30-60 0,20-30 0,60-1,20 0,10-30 1-1,50 0,20-50 0,50-1 0,40-80
12 0,40-50
0,50-1 0,40-80 jr 0,30-60 0,20-40 0,20-40 0,40-60 0,40-1
1-2 0,20-40 0,30-1
0,80-1,50 0,50-1,20 0,30-80 0,50-80 0,40-1
0,80-1 1-1,50
0,30-40 0,10-30 0,20-30
0,10-20
Gelderund Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren „LINN/AEA“, Naturhist. Institut Berlin N.4. Invalidenstrasse 38.
Briefe einfach an die
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
LINNZA,
Naturhistorisches Institut, Frankfurt am Main,
Elsheimerstrasse 7
macht sowohl Museen, als auch Lehrinstitute und Private, auf ihre Doublettenvorräthe naturhistorischer Gegenstände aufmerksam. Da das Institut mit auswärtigen Sammlern sowie wissenschaftlichen Reisenden eine stete Correspondenz unterhält, ist es auch im Stande, auf besondere Wünsche Rücksicht zu nehmen und eventuelle Desideraten direkt besorgen zu können.
Specialitäten: Mollusken (Conchylien), Vogelbälge und:
Vogeleier, worüber Special-Cataloge bereits ausgegeben sind. Ueber die respectiven Vorräthe an Säugethierfellen, Amphibien, Fischen, Arachniden, Myriopoden, Crustaceen und niederen Seethieren werden — sofern gedruckte Cataloge nicht vorhanden — auf Wunsch handschriftliche Listen angefertigt. |
Auch Insekten aus allen Ordnungen, besonders Maero- und
Miero-Lepidopteren sowie Coleopteren sind reichlich vertreten.
Grosses Lager in Fossilien, besonders des Mainzer Tertiär- Beckens.
Cataloge stehen franco und gratis zu Diensten.
Der Lehrmittel-Catalog, Repräsentanten aus dem Gesammt- gebiete der Zoologie enthaltend, ist speciell für Lehranstalten, Schulen etc. bestimmt.
Tauschverbindungen erwünscht.
9
LINSTITUT D’HISTOIRE NATURELLE
LINN ZA a FRANCFORT s MEIN,
Elsheimerstrasse 7
apelle l’attention des administrations de Musöes, ainsi que des ötablissements d’enseignement et des amateurs, sur ses collections de duplicates "d’objets d’histoire naturelle.e En correspondance suivie avec les collectionneurs ötrangers et les voyageurs scientifiques, il est ä möme de repondre aux demandes sp6ciales et de pourvoir direc- tement aux desiderata les plus varies.
Specialites: Mollusques (coquilles); peaux et «ufs d’oiseaux; des catalogues speciaux en ont d6jä &t& publies.
&ı
een
Quant aux collections de peaux. de mammiferes d’Amphi- bies, poissons, arachnides, myriopodes, erustaces et specimens d’invertebrates maritimes, des listes manuscrites sont envoy&es sur demande lorsque les catalogues imprimes font defaut.
Les inseetes de tout ordre, specialement les maero- et miero- lepidopteres et eol&opteres, sont aussi abondamment representes.
Grand magasin en Fossiles, specialement du bassin tertiaire de Mayence.
Catalogues franco et gratis sur demande.
Catalogue dobjets d’enseignement, contenant des sp6- cimens de tout le domaine de la zoologie, destinös speeialement aux &tablissements d’instruetion, eeoles etc.
On demande ä etablir des relations d’&changes.
— nn
LINNZEA,
NATURALJI HISTORY INSTITUTION, FRANKFORT o. MAIN,
Elsheimerstrasse 7.
Calls the attention of museums, educational etablishuments and private gentlemen to its stock of duplicates of natural historical objects; and being in constant cerrespondence with foreign collectors, as well as scientific travellers, it is in a position to have regard to any special requirement, or if necessary, to obtain any particular object direct.
Specialities: Mollusca (shells), birds skins and eggs, of whichs special catalogues have already been published. As regards the stock of mammals, amphibia, fishes, arachnidae, myriopoda, erustaceae and marine animals of a lower. order, in cases where printed catalogues are not on hand, written lists will be furnished on application.
Inseets ofall genera, le macro- and miero-lepidoptera and coleopterä, are Ireely kept.
Larges stocks in Fossils, specially from the a basin of Mayence.
Catalogues furnished gratis and postpaid on MR
Educational catalogues containing representative animals, belonging to every class in zoology; specially adapted for the use of schools &c.
Arrangements for exchanges gladly entered into.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
LINN/A,
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M. 7 Elsheimerstrasse 7.
TAUSCH -CATALOG No. 2, 1885
der deutschen malakozoologischen Gesellschaft.
’ Land-Conchylien
aus dem palaearetischen Faunengebiet.
Die näheren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
Mk. Testacella. bisulcata Risso Gallia |0,40-60 haliotidea Drap.(testa) „ |[0,40-50 animal in Alkohol „ | 1-1,50 Maugei Fer. Lusitan |0,40-50 Daudebardia. brevipes Drap. Germ. | 2,— LangiPfr. (animal) Hungar. | 2—3 rufa Drap. Germ. | 2, — Sauleyi Bourg. (testa) Kreta | 1—2 > » (animal) „ 2—3 Glandina. Algira L. Europ. merid. |0,20-40 Parmacella. DeshayesiMogq.Tand Algeria | 0,60 Limax.
ceinereus List. (testa interior) Gallia |0,20-30
Vitrina. alpestris Cless. Tirol |0,30-40 brevis Fer. Germ. |0,20-30 Carniolica Bitg. Carn. |0,30-40
diaphana Drap: Germ. f. Heynemanni Koch „
0,20 0,20
elongata Drap. „ | 920 major Fer. » \0;10-30 nivalis Charp. Helvetia |0,30-40 pellueida Müll. Germ. /0,10-20 v. afl. annularis Tirol| 0,20 truncata Bttg. Carn. |0,30-40
. Hyalinia. aegopinoidesv.Maltz. Kreta | 1—3 Alhambrae Kob. Hispan. |0,30-40
alliaria Mill. Anglia |0,20-40
| Mk.
Balmei Pot. etMich. Sardinia |0,30-50
Botterii Pfr. camelina Bourg. cellaria Müll. v. Villae Mort. contracta Westl. erystallina Müll.
v. subterranea Bourg. „ Cydoniensis Blanc.
Cypria Pfr. deila Bourg.
Draparnaldi Beck.
Erjaveci Brus. excavata Bean
Kreta |0,20-30 Syria |0,30-40 Germ. ‚0,10-20 Carn. |0,20-30 Germ. |0,20-30 “ 0,10 0,10-20 Kreta |1-1,50 Cypern | 1,— Krim |0,40-50 Germ. |0,20-30 Carn. 0,40-60 Anglia |0,40 50
frondosula Mouss. Graeeia |0,20-40
fulva Drap. glabra Stud. hyalina Fer. hydatina Rossm. Natolica Alb. nitens Mich.
v. Helmi Gilb. v. Szepi Hazay nitida Müll. nitidula Drap.
petronella Charp.
protensa Fer.
Germ. | 0,10
Transsylv. |0,20-30
“ 0,20-30 Kreta, |0,20-30 Brussa |0,50-1
Germ. |0,10-20 = 0,20: Hungar. | 0,20 Germ. | 0,10 „ 0,10
» |09,10-20
Kreta |0,40-80
v. aequata Mouss. Graecia |0,50-60
pura Alder Germ. | 0,10 radiatula Gray Tirol | 0,10 subrimata Reinhardt » \0,10-20 superflua Rossm. Kreta | 1—2 Taurica Cless. Krim |0,30-40 Zonites. acies Partsch Dalm. |0,20-40 albanicus Ziegl. „ . \0,30-50
Algirus L.
Gallia [0,30-50
en
2
chlorotieus Pfr. Magnia compressus Ziegl. Carn. Croatieus Partsch Croatia
pergrannulatus Godet.Graec. Smyınensis Roth Smyrna vertieillus Fer. Croatia Leueochroa. argia Bourg. Algier Baetica Rossm. Hispan. Boissieri Charp. Palaestina candidissima Drap. Algeria cariosa Oliv. Syria v. erassicarina Mouss. „ cariosula Mich. Algeria Debeauxiana Kob. 3 fimbriata Bourg. Syria Kobeltiana Deb. Algeria Mayrani Gass. Rn Otthiana Forb. n Patula.
Hierosolymitana Bgt. Syria
pygmaea Drap. Germ. ruderata Stud. Tirol rupestris Drap. Germ.
v. chorismenostoma Blane
Graecia rotundata Müll. Germ. semiplicata Pfr. Madeira solaria Mke. Austria
Janulus. stephanophoraDesh. Madeira Helix. abjecta Lowe Madeira aculeata Müller Germ.
acuta Müller Europ. mer. advena Webb. et B. Capv. alabastrites Mich. Algeria Alonensis Fer. Hisp. alpina Faure-Big Chartreuse
angigyra Zgl. Italia Apennina Porro ®
aperta Born Kreta .apieina Lm. Gallia arbustorum L. Germ. arcta Lowe Madeira Argentellei Kob. Graecia Arigonis Rssm. Hisp. armillata Lowe Madeira Ascherae Kob. Italia
| mx. |
0,80-1,50 0,30-50 0,20-40 0,50-1
0,40-80 0,10-30
0,50-60 0,50 0,30-40 0,10-20 0,20-30 0,30-40 0,20 0,30-40 1-1,20 0,30-40 0,30-40 0,30-40
0,20 | 0,10 0,10 0,10
0,20-30 0,10 0,30-50 0,10-20
0,20-30
0,30
0,30-40
| Mk. aspersa Müll. Gallia | 0,10 f. sinistrossa n 2,— f. sealaris 5 2—4 atrolabiata Kryn. Kauk. [0,80-1,20 attrita Lowe Madeira | 0,30 Balearica Zgl. Balear. |0,30-50 barbata Fer. Kreta |0;40-50 barbula Charp. Lusitan. |0,30-40 bathyomphala Charp. Italia | 0,20 bathytera Westl. Kreta |0,30-40 bidens Ch. Germ. | 0,10 v. dibothrion Friv. Trans. |0,40-50 Boettgeri Kob. Maroceco | 1—2 Boissyi Terv. Balearen |0,30-40 Bowdichiana Fer. subf. Mad. |0,50-60 Bulwerii Wood. »„ . |0,39-40 caerulans Mühlf. Dalm. | 0,20 Caesareana Parr.
(spiriplana aut.) Syria | 0,60-1 calva Lowe Madeira | 0,30 candicans Zgl. Germ. | 0,10 candidula Stud. „ 0,10 Cantiana Mft, n 0,20 caperata Mtg. Anglia |0,10-20 Caroni Dsh. Sieil. |0,20-30 Castanea Oliv. (radiosa Zgl.)
Brussa | 0,50-1 Carthusiana Müll. Gallia (0,10-20 cespitum Drap. » \0,20-30 cheiranthieula Lowe Mad. |0,30-40 cineta Müll. Italia \0,20-30 v. Pollini Camp. „ . |0,30-40 einctella Drap. »..)0,10-20 eingulata Stud. » |0,10-30 v. Anauniensis Betta „ [0,20-30 v. carrarensis »..,9,20-30 v. colubrina Jan. » ..19,20-30 eingulella Zgl. Hungaria |0,20-30 cobresiana Alt. Tirol | 0,10 codia Bourg. Lusitan. | 1-1,50 coelata Stud. Germ. | 0,20 ColomiesianaBourg. Algeria |0,20-30 compacta Lowe Madeira | 0,30 Companyoni Aler Balear. |0,30-40 conoidea Drap. Gallia |0,10-20 consors Lowe Madeira | 0,30 conspurcata Drap. Lusitan. [0,10-20 Constantinae Forb. Algeria 0,30-40 Coquandi Morl. Hisp. |0,30-50 cornea Drap. _Gallia |0,20-30
corrugata Gm. Sieil. costata Müller Germ. v. pulchella Müller 3 costulata Zgl. r Cretica Fer. Kreta v. alba = v. cauta WI. Graecia erinita Sandri Dalm. eyclolabris Desh. Graecia
v. Heldreichi Sh. 2 v.sphaeriostomaBourg. „
Dautezi Kob. Algeria dealbata Lowe Madeira degenerans Mss. Marocco
Dehnei Rm. n delphinula Lowe subf. Mad. depauperata Lowe
n
depressula Parr. Algeria derogata Rm. . Hispan. desertella Jick. Abess.
desertorum Forsk. Aegypt. v. inflata n destituta Charp. Italia Diensis v. Maltz. Kreta Dupotetiana Terv. Algeria elata Faur. Big. Siecil. elegans Gm. Eur. mer. v. alba ericetorum Müller Germ. Eugenia Pfr. v. Huetiana
Sicil. euphorca Bourg. Algeria euxina Cless. Krim explanata Müller Hispan, faustina Zgl. Transsylv. figulina Parr. Graecia filimargo Kryn. Krim frequens Mouss. Brussa Freytagi v. Maltz. Kreta frigida Jan. Italia fruticola Kryn. Krim fruticum Müller Germ. fusca Mtg. Anglia
Galloprovincialis Dup. (cantiana pars) Gallia
glacialis Thomas Mt. Cenis
Glasiana Sh. Teneriffa
globularis Zgl. Sieil. Gobanzi Frauenf. Carn. Grateloupi Grälls Baleria Gualteriana L. Hispan.
Hispan. |
I |
0,20-40|
0,10 0,10 0,10 0,10-30)
0,30 1-1.20 0,30-40 0,30-60 0,20-30 0,20-40 0.20-30 0,50-80 0,20-30 0,30 0,20 0,40-50 0,30-40 0,20-30 0,10 0,10 0,10
0,30-50 0,20-3U 0,20-30 0,20-%0
0,30-40
0,20-30 0,30-40
0,30-40
'0,10-20 0,30-40
0,20-30 12 |
0,20-40.
0,20-30,
0,40-50) 0,20-30|
10,80-1,50,
| Mk.
Hellenica Bourg. Graeca. | 0,20 hieroglyphieulaMüll.Algeria |0,20-30 hispida L. Germ. | 0,10 v. coneinna Jefir. Anglia |0,10-20
Hoffmanni Partsch. Dalm. ! 0,50-1 holosericea Stud. Helvetia |0,10-20 homoleuca Stab. Dalm. | 0,20
hortensis Müll. Germ. | 0,10
Heynemanni Kob. Maroceo |0,30-40 ichtyomma Held Bavaria |0,20-30 v. achates Zgl. Tirol | 0,20
improbata Mouss. Syria |0,30-40 ingarnata Müller Germ. | 0,10
intermedia Fer. Carn. | 0,20
Jolii Bourg. Algeria |0,30-50 Jourdaniana Bourg. „ 0,40-60 Juilleti Terv. 3 0,30-40 lactea Müller Hisp. [0,10-20 v. alybensis Kob. „ . |09,30-40 Lacosteana Mor. Algeria |0,80-1,20 lamellata Jeffr. Germ. |0,20-30 Langloisiana Bourg. Syria | 0,30
lanuginosa Boissy. Balear. |0,30-40 v. roseotincta Forb. Algeria |0,20-30 lapieida L. Germ.| 0,10
Ledereri Pfr. Syria |0,20-40 Lefeburiana Fer. Carn. |0,20-30 lens Fer. Graecia |0,10-20 v. lentiformis Zgl. a 0,10-20 lentieula Fer. Hisp. | 0,10
lenticularis Morl. Maracco |0,50-8U lentiginosa Lowe Madeira 0,20-30 leptostieta Lowe capverd [0,40-50 limbata Drap. Gallia |0,20-30 Loxana Rm. Hisp. 0,30-50 Lucasii Desh. Algeria |0,30-40 lucorum Müll. Italia |0,30-50 luteata Parr. Lusitan. |0,30-40 lutescens Ziegl. Transsylv. |0,30-40 maerostoma Mühlf. Sicil. |0,30-40 Maderensis Wood. Madeira \0,20-30 Majoricensis Dhrn. Balearen |0,30-4U maritima Drap. Lusitan. |0,10-20 marmorata Fer. Hisp. |0,30-40 Maroccana Morl. Marocco | 1—2
Martensiana Tib. Italia |0,20-30 Massylaea Morl. Algeria | 1,50-2 mauritanica Bourg. . 0,20-30 Mazzullii Jan. Sieil. |0,20-4U melanostoma Drap. Gallia |0,20-30 mesostena Westl. Kreta |0,30-40
4
| Mi. |
Michaudi. Desh. Madeira | 0,20 Milaschewitzschi Ret. Krim /0,20-30
Minoricensis Mittre Balear. 0, ‚30-40 muralis Müll. Italia % 10-20 v. undulata Sieil. |0,20-30 Naxiana Fer. Kreta 1-2,50
v. Westerlundi Blane „ 1—2 Nebrodensis Mandr. Italia |0,20-40 neglecta Drap. Gallia |0,20-30 nemoralis L Germ. | 0,10 v. albolabiata L. „ 0,20 Newka Dhrn. Balearen |0, 30-40 Nieiensis Fer. Gallia |0, 20230 nitidiuscula Sow. Madeira 0,30- -40 Nordmanni Paır. Kauk. ee noverca Westl. Kreta |0,40-80 nummus Ehrbg. Syria ‚0,20-30 Nyeli Mittre Balearen |0,20-30 Oberndori Kb. . |0,30-40 obserata Lowe Madeira |0,20-30 obstructa Fer. - Syria ‚0,20-30 obteeta Lowe Madeira | 0,30 obtusata Zgl. Krim /0,30-40 obvoluta Müll. Germ. | 0,10 Olivieri Fer. Graecia | .0,20 v. parumeincta Parr. „ 0,10-20 Oranensis Morl. Algeria |0,20-30 orduliensis Kob. Hisp. 0, 20-30 oxytropis Lowe Madeira 0.30-40 Paeiniana Phil. Sieil. ‚0,20-30 Parrnasia Roth Graeeia |0,40-60| — (Codringtoni var. paupercula Lowe Madeira | 0,20 pellita Fer. Graecia |, 20-30 f. major Kreta 0,40-50 personata Lmk. Germ. | 0,10 phalerata Zgl. Carn. |0,10-30 phleobophora Lowe Madeira |0,40-50 a subfosil %„ 0,20 piratarum Kob. Algeria 0,30-50 pisana Müller Gallia | 0,10 f. sinistrorsa E 1—2 f. scalaris & 2—3 platychela Mke. Sieil. |0,20-40 polymorpha Lowe Madeira [0,20-30 v. pulvinata Lowe N 0,20-30 pomatia L. Germ. 0,10-20 v. compacta Haz. Hungar. |0,20-30 v. Hajnaldyana Haz. „ 1|0,30-40 v. pannonicg k » ...0,20-30
| Mk. v. Pulskyana Haz. Hungar. [0,20-30 v. sabulosa = » .,0,10-20 v. solitaria „ 5; 0, 20 pomacella Parr. Brussa | 1-1 ‚0 Ponsi Hid. Balearen |O- 30, 40 Portosancetana Sow. Madeira |0,30- "50 Pouzolzi Payr. Dalm. /0,40-60 Preslii F. Schm. Carn. 0,20- 30 Prietori Hid. Balearen 0,30-40 Pringi Pfr. Lusitan |[0,20-30 profuga A. Schm. Kreta 0,10-20 v. major ” .0,30 Psiloritana v. Maltz. „ |0,40-50 punetata Müll. Hisp. |0,20-30 punctulata Sow. Madeira |0,30-40 4 subfossil 5 ‚0,20 pyramidata Drap. Italia | 0,10 Pyrenaica Drap. Gallia |0,30-40 Quimperiana Fer. % ‚40-60 Raspaili Pfr. Corsica |0,50-80 Rothi Pfr, Kreta |0,20-40 .|rotula Lowe Madeira | 0,40 Rozeti Mich. Algeria | 0,30 rubiginosa Schm. Germ. | 0,10 rufescens Penn. Anglia |0,10-20 v. clandestina Born Helvetia |0,10-20 v. danubialis Cless. Germ. \0,10-20 v. montana Stud. » .,0,10-20 scabriuscula Desh. Sieil. |0,20-40 Scherzeri Zeleb. Hisp. |0,40-50 Schmidti Ziegl. Krain |0,20-30 sicanoides Kob. Marokko | 1,50-2 Siderensis v. Maltz. Kreta |0,40-50 secernenda. Rm. Dalm. |0,30-40 Seetzeni Koch Syria |0,20-30 sericea Drap. Germ. /0,10-20 serpentina Fer. Italia.) 0,20 serta Alb. Capverd. |0,30-40 setipila Zgl. Dalm. |0,30-40 setosa Zgl. » .9,30-40 sicana Fer. Sieil. |0,20-30 soluta Mich. ' Algeria |0,20-30 sphaerita Hartm- » . 0,20-30 Sphakiota v. Maltz. Kreta |0,40-60 spirorbis Lowe Madeira | 0,20 splendida Drap. Gallia 0, 10- 20 strigata Müller Italia 0, ‚20-30 strigella Drap. Germ. 0,10
sublecta v. Maltz, (lecta aut.) Kreta (0,50-60
| Mk I» f. minor Kreta /0,30-40 Cretensis Pfr. Kreta 0; ‚0-80 subvariegata v. Maltz 10,30-50 v. elongata It 0,80 suspecta Westl. 0,30-40 detritus Müll. Germ. 0, 10 submeridionalis Bourg. 'v. radiatus u 0,10 Algeria /0,20-30 v. inflatus Parr, Brussa | 0,30 subplicata Sow. Madeira | 1—2 |dirphicus Blanc. Graecia |0,30-40 E subfossil - 0,80 | eburneus Pfr. Asiaminor |0,30-40 Sultana Morl. Marokko |1,50-2,50| eremita Bens, Turkest. | 0,80-1 Surrentina A. Schm. Italia | 0,20 | etubereulatus Frfid. Graecia |0,50-60 sylvatica Drap. Helvetia | 0,20 | Forbesi Morl.et Desh. Azor. | 0,30 v. rhenana Kob. Germ. | 0,20 | Frivaldskyi Pfr. Brussa |0,60-80 Syriaca Ehrbg. Kreta |0,20-30 gibber Ziegl. Krim | 0,30 tectiformis Sow. Madeira |0,30-40|| Graecus Beck Graecia 0, 40-50 testudinalis Lowe p 0,50 | Hohenackeri Kryn. Caucas. \0,40-50 thiarella Webb. (subf) „ | 0,20 | intumescens v.Mart.Turkest. ‚0,40-50 Thiesseana Mouss, Graecia | 0,20 |labrosus Oliv. Syria | 1,— tigrina Jan. Italia |0,20-30| v. diminutus Mouss. ,„ 0,60 triaria Friv. Transsylv. |0,20-30| lamelliferus Rossm. Dardan. |0,20-30 trizona Zgl. Hungar. |0,50-60| Merduenianus Kryn. Krim. |0,30-50 trochoides Poir. Italia |0,10-20 microtragus Russm. Thessal. |0,2U-40 tuberculosa Conr. Syria |0,30-40| montanus Drap. Germ. | 0,10 turbinata Jan. (Candiota) niso Risso Dardan. |/0,2U-30 Kreta /0,20-30| obscurus Müll. Germ. | 0,10 turrieula Lowe Madeira '0,50-60| obtusus Drap. Austria |0,40-50 turriplana Morl. Lusitan. 0,3U-40| olivaceus Pfr. Kreta 0,30-40 umbilicaris Brum. Carn. 0,20-30| Olympicus Parr. Brussa 0,40-50 v. albina Gredl. Tirol |0,30-40) orientalis Friv. Constant. |1,20-1,50 umbrosa Partsch Germ. | 0,10 | Ossieus Bttg. Thessalia |0,60-80 undata Lowe Madeira 0,40-50. ovularis Oliv. Syria '0,20-30 „ subfossil = 0,30 \v. suleidens Mouss. » |0,20-30 variabilis Drap. Europ. mer. 0,10-20. pupa Brug. Graecia | 0.20 v. virgata Mitg. . 0,10- 2U | pusio Brod. 0,30-40 variegata Friv. Graeeia 0,10-20 quinquedentatus v. Mühlf ventricosa Drap. Europ. mer. |0,10-2U Dalm. |0,2U-30 veriieulata Müll. a 0,10-20 Raynevalianus Bourg. Dard. | 1-1,50 v. minor Kreta | 0,20 reversalis Bielz. Transsylv. v. pachychila » /0,30-50|v. alpestris Bielz. 5 ‚0,30-40 viecina Rm. Transsylv. 0,30-40|v. brevis Bielz. n ‚0,30-40 Vindobonensis Pfr. Hungar. |V,10-24| v. venerabilis Parr. „ ‚0,30-40 Zafferina Fer. Algeria |0,20-40 Rossmaessleri Pfr. Brussa |0,60-80 v. Zelleri Kob, n 0,20-40 Sauleyi Bourg. Syria /0,30-40 Zelebori Pfr. Serbia 0.20-40| scapus Friv. Syria 0,40-60 Er 'septemdentatus Roth. „ 10,20-30 Buliminus. | sidoniensis Charp. » ,0,50-80 albiplicatus v. Mart. Turkst. |0,60-80) sogdianus v. Mart. Turkest. |0,60-80 Bergeri Roth Graecia |0,20-30)| squalinus Rossm. Brussa |0,20-30 bidens Kryn. Krim. /0,20-40| Sturmi Küst. »..1 0,201 v. costatus Retow. „ |0,20-30| subulatus Rossm. Krim /0,30-40 carneolus Mouss. Constant, ‚0,50-60 taurieus Lang. » 0,20-40 ehondriformis Mouss. Syria | 0,30 |v. Retowskianus Cless. „ .0,20-30
| Mk. | | v. zebriola Cless. Krim |0,20-30 Thiesseanus Mouss. Graecia |0,20-30| todillus Morl. Algeria |0,30-40 Tournefortianus Fer. Brussa | 0,30 tridens Müll. Germ. |/0,10-20 v. eximius Rossm. Trans. | 0,20 zebra Oliv. Graecia | 0,10 v. boetieus Bourg. 5; 0,20 Cionella. acieula Müll. Germ. | 0,10 v. Liesvillei Bourg. Syria | 0,20 agraecia Bourg. Algeria | 0,30 amblya Bourg. % 0,20-30 follieulus Gronov. Hispan. |0,10-26 f. Vescoi Bourg. 5 0,10-20 gracilenta Morl. Algeria [0,20-30 gracilis Lowe. Madeira |0,20-30 Hierosolymarum Roth Syria |0,20-30 Jani de Betta(veneta Charp.) Tirol \0,30-40) Hohenwarti Rossm. Italia |0,30-50 Letourneuxi Bourg. Algeria 0,30-40 lubriea Müll. Germ. | 0,10 v. nitens Kok e 0,20 mabilliana Fagot. Gallia |0,20-30 Maderensis Lowe. Madeira | 0,20 Maltzani Cless. Kreta. [0,30-40 melampoides Lowe. Madeira |0,30-40 mitraeformis Lowe. „ 0,20-30 Moussoniana Bourg. Syria |0,20-30 nanodea Bourg. Algeria (0,20-30 oryza Lowe. Madeira | 0,20 ovuliformis Lowe 5 0,2U-30 procerula Morl. Algeria |0,30-40) pupaeformis Cantr. Dalm. |0,20-30 tornatellina Lowe. Madeira | U,20 tridens Pult Germ. 0,20-30 v. Nouletiana Dup. Gallia | Uv,30 triticea Lowe, Madeira 0,20-30 tumulorum Bourg. Graecia 0,20-30 vitrea Webb. Madeira 0,10-20 Stenogyra. decollata L.‘ Europ. mer. /0,10-20 v. eylindriea Kreta | 0,20 Pupa. affınis Rossm. Gallia /0,30-40 Algesirae Kob. Hispan. |0,30-40 alpestris Alder Danemark | 0,20
angustior Jeffr. Germ. antivertigo Drap. n
arctica v. WII. =
avenacea Brug. Brussa Bergamensis Charp. Italia biplicata Mich. Gallia v. excessiva Gredl. Tirol Brauni Charp. Hispan. Brondeli Bourg. Algeria
calathiseus Lowe. Madeira
calpica West]. Hispan. cassida Lowe Madeira cheilogena Lowe. "
claustralis Gredl. Tirol coneinna Lowe Madeira conica Rossm. Garn. costulata Nilss. Germ. ceylindracea D. C. Brussa doliolum Brug. Germ. v. scyphus Friv. Constant. dolium Mich. Germ.
edentula Drap. 5
v. Gredleri v. Mart. R
| Farinessii Desm. Gallia Ferrari Porro. Italia terraria Lowe. Madeira 'frumentum Drap. Germ. v. apennina Charp. Italia v. cylindracea Dalm. v. curta Küst. Tirol v. elongata Rossm. „
v. Illyrica Rossm. n
fusca Lowe. Madeira Genesi Gredl. Tirol granum Drap. Kreta gularis Rossm. Carinth. v. spoliata Rossm. Tirol irrigua Lowe. Madeira jumillensis Guir. Hispan. Kobelti Hid. 2
Kokeili Rossm. Carn. Lilljeborgi Westl. Suetia
Lusitanica Rossm. Lusitan. manotiana Bourg. Hispan.
megachilos Jan. Italia v. bigorriensis Gallia Michaudi Terv. Algeria millegrana Lowe. Madeira
minutissima Hartm. Germ. monticola Lowe. Madeira
0,20-30 0,20-30 0,20 0,30 0,30-40 0,20-30
0,20-30 0,20-30 0,20-30 0,10-20 0,10 ° 0,10 0,10-20 0,10-20 0,10-20 0,20 0,20 0,10-20
0,30 0,20 0,10-20
0,20
Mk.
0,20 0,10 0,10 0,20-30
Moulinsiana Dup. Germ. Mühlfeldtii Küst. Dalm. muscorum L. Germ. oblitterata Charp.| Hispan. oceulta Parr. Sieil. opisthodon Reinh. Hungar. pagodula Desm. Germ. v. gracilis Bttg. Croatia pallida Pfr. Italia v. amycta Parr. .
Philippii Cantr. Graecia polyodon Mich. Gallia pusilla Müll. Germ.
pygmaea Drap. Pyrenaearia Mich. Hispan. v. saxicola Mog. Tand.
recta Lowe. Madkire Rhodia Roth. Graecia ringens Mich. Hispan.
Rossmaessleri Schm. „ saxicola Lowe. (seminulum Lowe.) Madeira secale Drap. Germ. v. Boileausiana Charp. Gallia
0,20-30
0, 10-20 0,10 0,30 0,30
0,20-30)
0,10-20 0,20 0,30-40
0,20 |v.
0.10 0,20-30, 0,10-20 0,10-20)
Semproni Charp. = v. dilucida Ziegl. Tirol sphinctostoma Lowe. Mad. striata Gredl. Tirol Strobeli Gredl. r substriata Jeffr. Germ.
superstructa Mouss. Caucas. Tingitana Kob. Marocco triplicata Stud. Helvet. truncatella Ziegl. Transylv.
variabilis Drap. Gallia Balea. perversa L. Germ. Clausilia. Adelinae Ben. Sieil.
Agesilaos v. Mart. Graecia
agnata Partsch Croatia | v. albescens Mke. n albocincta Pfr. Dalm. | almissana Küst. en v. minor n Alschingeri Küst. ® altecostata Pfr. Graecia amalthea Westl. Kreta
v. similis Bttg.
0,20-30
0,20-30, 0,20
0,20 ||
0,20 | 0,30 0,10-20 0,20-3U\
0,10-20) | v. intermedia A. Schm. | v. solidula Pfr.
If. minor
0,10
0,20-30, 0,30 |
0,10 0,20 0,20
0,20-40 v
0,20-30
0,20-30
0,40-50
0,30-40 0,30
| Mk.
anaphiensis Bttg. Graecia angustata Bielz Transsylv.
japproximans Ziegl. Carn. aquila Parr. Dalm. Areadica Bitg. Arcad. archilabris Küst. Dalm. armata Kutsch. =
Arthuriana Blanc. Kreta ' asphaltina Ziegl. Carn. baeotiea Küst. Graecia Bergeri Mayer Germ. bieristata Friv. Graecia
|v. major
v. canaliculata Pfr. ” ı v. tetragonostoma Pfr. . bidens L. Italia | bidentata Ström. Germ.
v. meridionalis Fagot Gallia v. septentrionalis Sch. Norw. Bielzi Parr. Transsylv. v. elathrata Friv.
Madensis Fuss
n n
|bilabiata Wagn. Dalm. binodata Ziegl. : v. econsentanea Zigl. „ bipalatalis v. Mart. Kreta v. gracilior Bttg. n biplicata Mtg. Germ.
subsp. -bohemica Cless. „
Blanei v. Mart. Graecia blanda Ziegl. Dalm. Bogatensis Bielz Transsylv.
Boissieri Charp. Syria |( Brusinae Kutsch. Dalm. byzantina Charp. Kreta
n
”
” Syria
| caerulea Fer. Graecia
v. amorgia Bttg. . Antiparia Btig. . birugosa Parr. . Naxia Bttg.
. Nia Bititg. v. Tinorensis Mouss. Calcarae Phil. \callifera Küst. Dalm. cana Held Germ. v.iostoma A.Schm.Transsy]v. v. Transsylvanica Bielz „
” ”
r
7
Sieil.
0,50 0,30 0,50-60 0,30 0,50-60 0,20-40 0,20-40 , 0,80-1 0,20 0,40-50 0,10-20 0,20 0,30 9,20 ‚.0,20-30 0,10 ' 0,10 0,20 0,20 0,20 0,30 0,20-30 0,20-30 ı 0,20 0,30
| 0,10
0,10-20 0,10-20 ‚10-20 0, 10-20 '0,10-20 0,10-20 0,10-20 0,20-30 '0,10-20 ‚0,30 0,20-30
| Mk.
Candida Pfr. Kreta | 0,40 |denticulata Oliv. Graecia candidescens Ziegl. Italia | 0,10 | detersa Ziegl. Krim v. cinerea Phil. „ |0,10-20) discolor Pfr. Graecia canescens Parr. Transsylv. |0,10-20) v. inaequata Blane 5 CarinthiacaA.Schm.Carinth. | 0,30 | dissipata Bittg. MR Carniolica Ziegl. Carn. | 0,30 ||divergens Klee. Dalm. Cattaroensis Ziegl. Dalm. /0,10-20| Drakakisi v. Maltz. Kreta Chia Bittg. Graecia |0,20-30)| (= extensa Bttg. non Pfr.) v. Samia Bitte. „ ,0,20-30| v.centralis Bttg. Kreta v. submarginata Bttg. . 10,20-30| dubia Drap. Germ. eineta Rossm. Carn, |0,10-20|v. gracilis Pfr. Hungar. v. Rossmaessleri Pfr. „ 10,10-20|v. Grimmeri Parr. Germ. eircumdata Friv. Brussa |0,30-40| v. major Helvet. clandestina Rossm. Graeeia | 0,30 | v.speciosa A. Schm. Hungar. v. Thiesseae Bttg. £ 0,30-40|v. Transsylvanica A. Schm. clara Bitg. Kreta 1—-2| _ Transsylv. v. paucicostata Bttg. - |1-1,50 |v. Vindobonensis A. Schm. eoaretata Mouss. Graecin 0,20-30 Hungar. comensis Schutt]. Tirol |0,20-30| Duboisi Charp. Caucas. commutata Rossm. Carn. (0,10-20| elata Ziegl. Transsylv. v. fuseca de Belta Italia |0,10-20| elegans Bielz a v. ungulata Ziegl. Carn. |0,10-20| exarata Ziegl. Dalm. compressa Pfr. Graeecia 0,20-30| exigua Lowe. Madeira coneilians A. Schm.Transsyl. | 0,20 |extensa Pfr. (Vesti Böttg.) >onemenosi Bttg. Graecia |0,30-40 Kreta confusa Bitg. . 0,4) |v. orientalis Bttg. " conspurcata Jan. Dalm. | 0,10 ||v. maxima ei n v. suberenata Parr. 5 0,30 | fallax Rossm. Transsylv. corpuleuta Friv. Brussa | 0,20 | filograna Ziegl. Germ. corrugata Drap. Kreta 0,40-50| fimbriata Mühlf. Ilyr. v. almyrosana Bttg. x 0,30 |v. pallida Jan. F v. homaloraphe Bittg. 0,40 | formosa Ziegl. Dalm. subsp. inflata Oliv. Y 0,20 | foveicollis Parr. Caucas.
„ v. gracilior Bttg. „ 0,30 || fulerata Ziegl. Dalm.
„» Draparnaldi Beck „ 0,50 | Fussiana Bielz Transsylv. corynodes Held Germ. |0,10-20| v. pruinosa Bielz } costulata Jan. Italia |0,20-30| gastrolepta Ziegl. Dalm. erassilabris Küst. Dalm. | 0,30 |v. Freyeri Küst. A v. callida Parr. j 0,30 | gibbula Ziegl. & Cretensis Rossm. Kreta | 0,80-I |v. peucetana Kob. a eruciata Stud. Helvet. | 0,10 | glabella Pfr. Kreta v. minima A. Schm. Germ. | 0,20 | glauca Bielz -Transsylv. Daeica Friv. Bosnia | 0,30 |v. minor Bielz n Dalmatina Partsch Dalm.| 0,20 |glorifica Rossm. - v. minor Parr. 5 0,20 || Goldfussi Bttg. Graecia decipiens Rossm. » '0,20-30| Goldi Kutsch. Dalm. deltostoma Lowe Madeira | 0,20 | Grabusana Bitg. Kreta v. obesiuscula Lowe „ 0,40 ||v. humillima Btitg. . v. undulata 5 0,20 | gracilicosta Ziegl. Krim densestriata Ziegl. Carn. |0,10-20| graciliformis Kutsch. Dalm.
| Mk.
0,40-50 0,30 0,30
0,20-30
0,30-40
0,30-40 0,80-1
0,60-80 0,10 0,20
0,20 0,20
0,20-30
0,20
0,20 0,20 0,20 0,20
0,10-20
0,40-50
0,50-60 0,40-50 1.8 0,20 0,10-20: 0,10-20 0,10-20 0.20-30
0,20-30. 0,60 0,20
| 0,40
0,20 0,20 0.10 0,20 0,60-80: 0,20
| Mk.
Grayana Pfr. Dalm. | 0,30
grisea Desh. Graecia |0,10-20 Grohmanniana Partsch Pal. |0,20-30 grossa Ziegl. Carn. |0,20-30 gulo Rossm. Transsylv. |0,30-40 Haueri Bielz > 0,30-40 Helenae Klee. Dalm, |0,40-50 hetaera Friv. Bospor. |0,40-50 hians Bittg. Alban. |0,30-40 Hippoliti Blane Kreta | 1,— Huebneri Rossm. Natolia |0,40-60 humilis Küst. Transsylv. |0,40-50 incisa Küst. Italia | 0,20 incommoda Bittg. Zante |0,20-30 interrupta Ziegl. Carn. |0,10-20 f. albina Carn. „ ‚|9,10-20 Josephinae Bttg. Graecia |0,30-50 isabellina Pfr. > 0,20 Itala v. Marts. Italia |0,10-20 v. Braunii Charp. Germ. | 0,20 v. ornata Bttg. Italia |0,10-20 v. punctulata Mich. ” 0,20 v. rubiginea Ziegl. " 0,20 Kephissiae Roth. Graecia | 0,20 Krueperi Zel. v. fureilla
Westl. Graecia |0,30-40 v. holostoma Bttg. „.. 0,30-40 Kutschigi Küst. Dalm. |0,30-40 v. contracta Ziegl. 2 0,30 laevissima Ziegl. „ |0,10-20 v. pachygastris Partsch „ 0,20 v. superstructa ,„ ii 0,20 lamellata Ziegl. £ 0,40 lamellosa Wagn. H 0,20 laminata Mtg. Germ. | 0,10 v. alpestris Bielz Transsylv. 0,20-30 v. dubiosa Cless. Carn. 0,10-20 latestriata Bielz Transsylv. | 0,20 Letochana Gredl. Tirol | 0,30 v. Funki Küst. R 0,30 leucoraphe Blane Graeeia |0,30-40 leucostigma Ziegl. Italia | 0,10 v. candidilabris Porro „ 0,10 v. opalina Ziegl. h 0,20 lineolata Held. Germ. | 0,10 v. modulata Parr. Italia | 0,20 Lischkeana Parr. Transsylv. |0,10-20 v. cornea A. Schm. Germ. |0,10-20
Lowei Alb. lunellaris Pfr,
Madeira | 0,80 Graeecia |! 0,20
Macarana Ziegl. Dalm. v. stenostoma Rossm. „
maculosa Desh. Graecia Maderensis Parr. Madeira maesta Fer. Syria magniventris Küst. Dalm. Maltzani Bttg. Kreta
marginata Ziegl. Transsylv. Marisi A. Schm. n
maritima Klec. Dalm. v. Thiesseana Bttg. Graecia MeschendoerferiBielz. Trans. Messenica v. Mart. Graecia modesta Ziegl. v. interpieta s Cephalon. montana Stentz Transsylv.
v. viridana Ziegl. -
Montenegrina Küst. Dalm. Moreletiana Blane Kreta v. minor =
mucida Ziegl. Carn. v. badia Rossm. ik v. fontana F. Schm. =
munda Ziegl. Smyrna muralis Küst. Dalm.
naevosa Fr. v. coreyeensis Mouss. Graecia v. epirotica Mouss. v. senilis Rossm negropontina Pfr. v. costulata Thiesse
n ” n
”
nobilis Pfr. Sieil. notabilis Küst. Dalm. ornata Ziegl. Tirol v. gracilis Bttg. 2
orthostoma Mke. Germ.
v. filiformis A. Schm. Trans.
Oscari Thiesse Graecia osculans v. Mart. = pachychila Ziegl. Dalm. pachystoma Küst. v v. minor Pagana Ziegl. Transsylv. Parreyssi Ziegl. R parvula Stud. Germ. Pauli Mab. Gallia Pfeifferi Küst. Dalm. piceata Ziegl. Italia
v. gracilior Charp. " Pikermiana Roth Graecia
| Mk.
0,20-30 | 0,30 0,20-30 '0,30-40 0,20-30 0,20-30 0,20 0,30 0,30-40 0,30-40 0,40-50 0,20
0,10-20 0,10-2U 0,30 0,30-40 0,50-60
0,20-30 0,20-30 0,20-30 0,20-30 0,20-30 1-2 0,50-60 0,10-20
plicata Drap. Germ. forma implicata plicatula Drap. v. nana Schm. Br plumbea Rossm. Transsylv.
v. cornea Ziegl.
n ”
”
praeclara Pfr. Kreta profuga Charp. Graecia pumila Ziegl. Carn.
v. sejuncta A. Schm. Germ. v. succosa A. Schm. Trans.
punctulata Küst. Italia regalis Parr. Transsylv. regina Küst. Dalm. regularis Parr. 5 robusta Küst. " v. minor Mn Rolphi Leach Anglia rugicollis Zieg. Hungar. v. carissima Rossm. R v. maxima A. Schm. „ v. oleata Rossm. = rugosa Drap. Gallia rupestris Friv. Brussa rupestris Friv. Olymp. satura Ziegl. Dalm. saxicola Parr. Graecia Schmidti Pfr. Carn.
Schwerzenbachi Charp.Brus. semilamellata Mouss. Cauc.
semirugata Ziegl. Dalm. v. pygmaea Ziegl. =
v vibex Rossm. =
septemplicata Phil. Sicil. serrulata Midd. Caucas. Sirki Parr. Dalm. solida Drap. Gallia
soricata Pfr. v. bifilosa
Blane Graecia Spratti Pfr. Kreta spreta Friv. Constant Stentzi Rossm. Carn. v. ecineta Brum. % straminicollis Parr. Trans. v. oceidentalis 4 striata Pfr. Kreta strigata Pfr. 4 v. acuticosta Bttg. „ v. centralis 4 strigillata Mühlf. Dalm.
| Mk. |
0,10 0,20 0,10 0,20
0,10-20 0,10 1-2
0,30-40|
0,10-20 0,20 0,20 0,10 0,20
0,30-40)
0,10-20 wi 1-2
0,20-30
0,10-20
0,20-30
0,20-30
0,40-50 0,20 0,20 0,20
0,20-30
0,50-60
0,50-60
0,10-20
0,20 1-1,50 0,40-50 0,10-20 0,10-20 0,10-20 0,20 0,40-50 0,40 0,50
0,50 0,20
| Mk. Strobeli Porro Italia | 0,20 strumosa Friv. Brussa | 0,20 Stussineri Bttg. _Thessal. |0,60-80 sublamellosa Bttg. Kreta |0,60-80 v. oblitterata Bttg. 1,— subvirginea Bttg. v. farcimen
Bitg. Kreta | 0,80 suceineata Ziegl. Dalm. |0,10-20 suleosa Wagn. Rs 0,20 v. diminuta Parr. “ 0,20 Syracusana Phil. Sieil. |0,20-30 tenuicostata Pfr. Kreta |0,50-60 v. mitis Bttg. 0,40-50 v. strietecostata Bttg. 0,40-50 teres Oliv. 0,50 v. hierapetrana Bittg. „ 0,40 v. phalanga Bitg. n 0,60 v. f. minor 0.40 v. subeostata Bttg. a 0,50 v. f. minor. »...)0,30-40 Thermopylarum Pfr. Graecia |0,40-50 Thessalonica Friv. v. crassi-
labris Bttg. Thessal. |0,40-50 v. spreta Friv. Constant. |0,40-50 Tiesseae Bittg. Graeeia [0,40-50 tichobates Parr. Dalm. /0,40-60 torticollis Oliv. Kreta | 1,50-2 troglodytes A. Schm.
v. vexans Bttg. » .0,40-50 Tschetschenica Bayer Caue. |0,30-40 tumida Ziegl. Transsylv. |0,20-30 turgida Ziegl. = 0,20-30 v. elongata Rossm. Hungar. | 0,30 turrita Pfr. Graecia | 0,20 umbilicata Bttg. Dalm. /0,50-60 vallata Mouss. Janina |0,30-50 varians Ziegl. Germ. /0,10-20 v. diaphana Ziegl. Carn. |0,10-20 venosa Bitg. Kreta |51.— ventricosa Drap. Germ. |0,10-20 venusta A. Schm. Graeecia |0,30-40 vetusta Ziegl. Carn. | 0,20 v. festiva Küst. Germ. |0,10-20
v. striolata Parr. Transsylv. |0,20-30 Villae Mühlf. Italia |0,40-50 virgata Jan. = 0,20 v. affinis Phil. Sieil. | 0,20 virginea Pfr. v. leucoderma
Bttg. Kreta \0,50-60 Voithi Rossm. Graecia | 0,30 xanthostoma Bttg. Kreta |0,60-80
11
| Mk.
Suceinea. |
elegans Risso Germ. | 0,20 v. Baudoniana Haz. Hungar. 0,20-30 v. levantina Desh. 0,20-30
n
v. Piniana Haz. 3 0,20 Hungarica Haz. = 0,20 v. hasta Haz. n 0,20 Kobelti Haz. » 10,20-30 lapponica Cless. Suetia |0,30-40
"lenta West. „.. 10,20-30 longiscata Morl. Gallia |0,20-30 oblonga Drap. „ [0,10-20 v. arenaria Bouch. Germ. |0,20-30 v. elongata Cless. Suetia |0,20-30 Pfeifferi Rossm. Germ. /0,10-20 v. debilis Morl. Carn. |0,20-30 v. recta Baud. Germ. [0,20-30) putris L. Hungar. | 0,10 v, acuta Haz. = 0,20 v. angusta Haz. 5 0,20 v. Clessiniana Haz. »„ . \0,20-30 v. fontana Haz. = 0,20 v. grandis Haz. „ 0,30
. v.Westerlundiana Haz. 0,20
Suecica Cless. - Anglia 0,20-30 Valcourtiana Bourg. Gallia |0,20-30
Caryehium. minimum Müll. Germ. | 0,10 v. inflata Kreta | 0,20 striolatum Bourg. Tirol | 0,20 tridentatum Bourg. Gallia | 0,20
Zospeum.
alpestre Freyer costulatum Freyer Freyeri Schm. obesum Schm. pulchellum Frauenf. reticulatum Hauffen Schmidti Frauenf. spelaeum Rossm.
Carn. |0,50-60 0,50-60 0,50-60 0,50-60 0,50-60 0,50-60 0,40-50 0,60-80
n
” n ” n n n
| Mk. | Acme. |
Banatica Desh. Transsylv. |0,60-80 eryptomena F'olin dGallia |0,50-60
gracilis Cless. Carn |0,60-80 lineata Hartm. Germ. |0,30-40 polita Hartm. „ 0,40-50 spectabilis Rossm. Carn. |1.-1.50
Cyelostoma.
costulatum Ziegl. Hungaria |0,20-30 elegans Müll. Europ. mer. | 0,10 ferrugineum Lam. Balear. | 0,20 mamillare Lam. Algeria |0,20-30 Olivieri Roth Syria 10,50-60 sulcatum Drap. Sieil. | 0,20 v. multisulcatum Pott „ 0,30
Pomatias. apricus Mouss.
Gallia /0,20-30
auritus Ziegl. Dalm. | 0,20 Canestrinii Adami Italia |0,30-40 cinerascens Rossm. Dalm. |0,20-30
Croaticus Zeleb. gracilis Küst. Hellenieus Bourg. Henricae Strobel
Croatia | 0,20 Dalm. 0,20-30
Graeeia |0,40-50 Tirol |/0,10-20
Hidalgoi Crosse Hispan. | 0,30 Hirzi Stoss. Croatia |0,20-30 Hispanieus Bourg. A 0,40 Lapurdensis Folin. Gallia |0,30-40 nanus Westl. Croatien \0,20-30 obscurus Drap. Gallia | 0,20 patulus Drap. Carn. | 0,10 Philippianus Gredl. Italia |0,30-40 Pinianus Bourg. » 10,20-30 plumbeus Westl. Carn. | 0,20 scalarinus Villa Dalm. /0,20-30 septemspiralis Raz. Carn. | 0,10 v. Heydenianus Cless. „ 0,10-20 tesselatus Rossm. Graecia |0,20-30 Vallae Stoss. Italia | 0,20
Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren
Briefe einfach an die
„LINN#EA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
h dl ’ Teac re ılak
No. 4%.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Tausch-Catalog 1883 No. 6.
der deutschen malakozoologischen Gesellschaft.
Mk. | Mk. Strombus multipes Desh. M. ind. | 4—5 auris Dianae L. Ind. or. - 2} egrpio L. ‚Molpen, ra australis Sow. Austral. | 2,00 | Aporrhais Campbelli Gray RN $4 1,20) oceidentalis Beck. N. Fundl. | 5—8 canarium L. Ceylon 0,30-60| pes-earbonis Bronn Mittelm. 2-5 columba Gm. Philppn. |0,6U-80} Pes-pelecani L. Europ. [0,20-80 eylindricus Sws. I. d. fr. |0,40-80 Struthiolaria dentatus L. Ind. oge. | 0,80-1 | pesstruthio cameli L. N.Zeal. |2,50-3,00 elegans Sow. M. rubr. | 0,50-1 Terebellum epidromis L. Philppn. | 0,50-1 | subulätum Lm. Oe. ind. |0,50-1,20 fasciatus Born Oe. ind. |0,40-60 Priamus floridus Lm. = 0,20-50 ? Bernehiner « 0.20-30 stercus-pulicum Ch. Cadix | 20,— füsiformis Sow. M. rubr. | 0,80-1 j Cypraea Zi gibberulus L. Ind. or, |0,20-60| albuginosa Maw. Calforn. | 2—3 gigas L. ©: op. Ind. oce. 4—5 ı angustata Gm. N. Holl. 1,50-3 graeilior Wood Californien | 1—2 annulus L. M. ind. /0,10-30 granulatus , Amer. e. | 1-1,50| arabica L. Ind. or. 0,20-60 haemastomus L. Mauritius. |,30-50| arabieula Lm. Columb. 0,40-60 inermis Sow. Ind. occ. | 2—3 |arenosa Gray I. Anna | 0,40-1 Isabella Lm. Philippn. |0,40-60 argus L. Oe. ind. | 1-2 laciniatus Ch. Amboina | 10,— |asellus L. Ind. or. 0,10-20 lentiginosus L. Philippn. |0,40-80 aurantium Martyn. Tahiti ‚0,30 40 lobatus Sw. Ind. oce. |0,40-1,00| eaput serpentis L. Ind. or. |0,20-30 luhuanus L. Philippn. |0,30-50| carneola L. Austr. 0,20-60 maculatus Nutt. I. Sandw. |0,60-80| caurica L. Oc. ‚ind. 0,10-40 marginatus L. Ind. or. 1,50 | cervinetta Kien Peru | 0,50-1 melanostomus $w. Philippn. | 2—3 | cernica Sow. Mauritius | 1—2 minimus L. 0,20-40| eervus L. M. anst. 2—3 novae-zelandiae Ch. N. Zeal. 3—5 | inerea Gm. Ind. oc. | 1—2 papilio Ch. N. Guin. | 5-7 |elandestina L. M.. asiat. 0,10-20 peruvianus Sw. Peru | 3-5 | Comptoni Gray N. Holl. 2.— plicatus Lm. Ind. or. |0,20-40) eribaria L. Oe. ind. 0,40-80 pugilis L. c. op. Ind. oce. |0,80-1,50 eribellum Gask. Maurit. | 1-1,50 pyrulatus Lm. Florida | 1—2 |eylindrica Barn. Philippn. | 1—2 rugosus Sow. Ind. or. | 1,50 |eburnea Barn. r 1—2 Ruppellii Rve. M. rubr. 0,40-80| edentula Sow. Afric. mer. | 1-2,50 suceinctus L. Ceylon 0,50-80| erosa L. Oe. ind. 0,10-30 septimus Ducl. China | 2,— |errones L. Ind. oce. |0,10-30 terebellatus Sow. Philippn. | 1- 1,50 esontropia Ducl. Austr. | 1—2 tricornis Lm. M. rubr. |1,00-1,50 exantherna L. Ind. occ. | 0,60-1 urceus L. Ind. or. /0,20-40) felina Gm. Oec. ind. |0,20-50 „Var. chrysostomus P 0,30-50 fimbriata Gm. Japan 0,20-30 variabilis S$w. Philippn. |0,40-60| gaugrenosa Dillw. China |0,20-40 vittatus L. -10,60-1,20| helvola L. Oe. ind. Dress Rostellaria | hirundo L. 0,10- eurvirostris Lm. M. rubr. | 2—3 | !aferrupta Skin) Philippn. Be erispata Sow. Philippn| 1-2 |irrorata Sol. Paeif. |0,50-60 P | Isabella L. Mägser. |0,10-30 Pterocera \ Lamarki Gray r 0,50-80 aurantia Lm. Ind. or. | 1-1,50 |lurida L. Oe. atl. |0,20-60 chiragra L. = 1-1,50 |lynx L. Oe. ind. |0,10-40 elongata Sws. Philippn. | 3—4 | mappa L. A 1,50-3 lambis L. Ind. or. '0,50-1 | var. rosea F 3—5
mauritiana L. Oe. ind. Menkeana Dsh. Maurit. microdon Gray _Philippn. miliaris Gm. Japan moneta L. Ind. or. mus L. Oe. atl. neglecta Sow. Ind. or. nivosa „ (sehön) Siam. obvallata Lm. Tahiti ocellata L. Ceylon onyx L.
n „ var. adusta Lm. „ pallida Gray Japan
pantherina Soland. M. ind. pieta Gray Senegal poraria L. Austr. _ pulchella Sw. (nicht schön) China
punctulata Gray. Panama physis Brocchi M. Med. punctata L. Philippn. pyrum Gm. M. med. reticulata Martyn Austr.
- var. minor . „
n „ bistrio „ Scottii Brod. N. Holl. scurra Ch. Oec. ind. Sowerbyi Ant. Calif. spurca L. M. med. stercoraria L. Afrie. V. rattuss ,„ n stolida ” Ceylon subeylindriea Sow. Austral. subviridis Rve. a tabescens Soland. Oc. ind. talpa L. M. ind testudinaria L. Oe. ind. tigris L. Ind. or. turdus Lm. M, ind. umbilicata Sow. Austr. ursellus Gm. Oe. ind. undata L. 7 variolaria Lm. = ventriculus „ Austral. vitellus L. Oe. ind. ziezac L. 7
Trivia Adansoni Gray Mauritius annulata „ I. Georg. australis Lm. N. Holl.
californica Gray. Californ. candida Gask. Philippn. Childreni Gray Maurit.
| mx. |
0,50-1,20 0,40-60 0,40-50 0,50-80 0,10-20 0,40-1 0,30-50 80,— 0,20-50 0,20-30 0.60-1,20 0,80-1 2
0,30-80 1-1,50 0,10-30
2—4 0,30-50 10—20 0,40-60 0,50-1 0,40-1 0,20-30
0,50 1 15— 20 0,50-1,20
1—2 0,20-50 0,50-1,50 0,50-1,20
1—2
2
0,80-1,5 0,20-4 0,20-40
Eye 0,80-2 0,40-50 0,20-40
0,20-40
'0,30-80)
| Mk.
Paeif. |0,20-40 Europa |0,10-30 Ind. or. |0,40-50
I. Sandw. |0,30-50
eicereula L. europaea Mft. globulus L. insecta Migh.
margarita Soland Austr. a nivea Gray „ . 0,20-40 nucleus L. Maur. |0,20-40 oryza Lm. M. ind. |0,20-30 ovulata „ Cap. | 1—2
pacifica Gray pediculus L.
Gallop. | 0,40-1 Ind. oce. |0,20-30 pulex Soland M. med. |0,10-30 pustulata „ Panama | 0,50-1 quadripunetata Gr. Ind. oce. | 0,20 radians Lm. Mexico [0,30-60 sanguiuea Gray Columb. |0,20-40 scabriusceula Gray I. Ticao |0,20-40 staphylaea L. Oe. ind. /0,10-30 V. limacina Lm. Philippn. |0,10-20: subrostrata Gray. Ind. oce. |0,80-50 suffusa - Gallop. |0,20-30 tricornis Jouss. Maur. | 0,50-1 vitrea Gask Cap. | 0,50-1
Ovula
A driatica Sow. M. med, 0,30-60
carnea Poir. N 0,20-30
ovum L. Oe. ind. | 0,30-1 Calpurnus
verrucosus L. Philipp. |0,40-80 Cyphoma
gibbosa L. Oe. ind. |0,20-30 Birostra
formicaria Sow. Cochinch. |0,40-60
spelta L. M, med. 0,50-60 Pedicularia pacifica Pease Pacifie. |1-1,50
Cancellaria
asperella Lam. Philipp. | 3—5 buceinoides Sow. Callao. | 2-3,50 cancellata L. M. med. | 1—2 costifera Sow. Philipp. | 1—3 littorinaeformis Sow. Ceylon | 3—4 lamellosa Hind. Cap. | 2,50 obliquata Lam. Jansibas | 2-2,50 piscatoria Desh. Senegal |1,50-2,00 rugosa Lam. Ind. occ.| 1—2 scalata Sow. Maur. | 1-1,50 scalarina Lam. n 2—3 spirata Lam. Oe. ind. | 3—4 semidisjuneta Sow. Philipp. | 3—4
similis Sow. Senegal | 1-2,50
Beisofortiger Baarzahlung erhalten Mitglieder des Tauschver. 10%, Rabatt, Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren „LINNFEA“, Naturhist. Institut
Briefe einfach an die
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7,
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 49.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Binnen - Conchylien aus dem paläaretischen Faunengebiet.
(Fortsetzung.) Die genaueren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben. | Mk. | | Mk. Succeinea \ovata Drap. 0,10 putris L. EN .| 0,10 „ var. inflata Kob. . .0,10-30 „ var. Clessiniana Haz. |0,20-30 » n» Piniana Haz.. .0,20-30 ‘ „ grandis G 0,30 » + fluminensis Cless. '0,10-20 Ö » fontana ” 0,20 » _ » intermedia Fer. . 0,20-30 u „ olivula Baudon |0,20-30 peregra Drap. . . »| 9,10 =: angusta Haz. 0,20 ” var. callosa Ziegl. . 0,10-20 Pfeifferi Rossm. - »/0,10-20| » „ frisia Friedel 0,20 Hungarica Hazay 0,20 - » marginata Mich. | 0,20 „ var. hasta he 0,20 werlng » eurta Cless.. : 0,10-20 elegans Risso . | 0,20 r » rivularis Parr...| 0,20 „ var. Baudoniana Haz. 0,20-30| » » thermalis Boubee |0,10-20 » » Piniana Haz. 0,20 |stagnalis L. . . 0,10-20 3 levantina Desh. 0,20-30 n var. lacustris Stud. . 0,20-30 oblonga 3, . 10,10-20 „ borealis a 0,10-20 Kobelti Haz. 0,20-30 palustris Müll. a „ var. corvus ; Gmel. + U, 1V- Carychium . | % „ distorta Rössm, . 0,10-20 minimum Müll. . | 0,10 » » septentrionalis Cls. |0,10-20 n var. inflata Bttg. 0,20 » „ fusca C. Pfr. 0,10 striolatum Bourg. . 0,20 „ » Clessiniana Haz. .| 0,20 Zospeum J Baudoniana „ .0,10-20 Schmidti Frauenf. . 0,50-60| » subsp. turricula Held . |0,20-30 obesum Schm. . . [0,50-60| syriaca Mouss. . .0,30-40 reticulatum Hauffen . . '0,50-60| glabra Müll. rETE De . „ var. Thiessea Cless. . |0,20-30 Wh . [0,20-30 er Zee: Re a ! 08 0-30 taurica Cless. t 0,20-30 ee truncatula Müll. . . 0,10 Alexia ii var. conica Jeffr. |0, 10-20 Balearica Dohrn . . /0,20-30 myosotis Drap. R 0,10-20 persica Parr. < 0,30-40 var. ringens . '0,10-20| natalensis Krauss. . + ,0,30-40 ciliata Mor.. . . 10,20-30| alkaensis Dall. (defect). . 0,50-60 Limnaea Traski Tryon , + \0,40-50 auricularia L.. . . . ./0,10-20 Fol Bock 3 00-80 „ var. costellata . 10,10-20 Amphipeplea SHE, rein Hartm. re glutinosa Müll. . . . .[0,20-30 subsp. ampla er 30 „ tumida Held . |0,20-30 EIERN » Monardi Hartm. !0,20-30 hypnorum L .| 9,10 lagotis Schrank .1 0,10 fontinalis L. . .+/0,10-20 » var. acutalis Mor. { 0,10- acuta Drap. . . . . .| 0,20 muceronata Held .1.0,20 Isidora 4 var, rubella Cless. |0,20-30| contorta Mich. . .! 0,20 ” n rosea Gall. 0,20 \Forskali Ehrenb. . . 0,20-40
| Mk. | Leucosia Stiedae Dyb. (Baikal-See) .| 2—3 Benedicta fragilis Gerst. . 8,— baicalensis Gerstf. he 2—3 Planorbis eorneus L. . «| 0,10 „ var. minor . A BONN h; „ similis Blz. . 0,20-30 Dufourei Graells . 0,30-40 „ var. medjidjensis F'bs. 0,30-40 albus Müll. siai 0,10 WIYVar. lemniseatus Hast. 0,20 Gredleri Bielz . ..10,20-30 Rossmaessleri Auersw. . .0,20-30 limophilus Westl. . . 10,20 glaber Jeffr. . /0,10-2 piscinarum Bourg. . /0,20-30 hebraeus E . '0,30-40 agraulus 5 . '0,20-30 nautileus L. - | 0,10 cristatus Drap. . | 0,10 carinatus Müll. « /0,10-20 3 var. dubius . .|-0,20 umbilicatus Müll. . 0,10 R var. major . | 0,20 ; „ "attiea Bourg. |0,20-30 „.. graeca Cless. |0,20-30 Vortex L. 0,10 vertieulus Troschel F .1.0,20 "ou, var. acies Villa .|0,20-30 rotundata Poir. . 0,10 spirorbis L.. s 0,10 „var. een 0,20 septemgyratus Ziege . .'0,20-30 Villae Adami . - /0,20-30 eontortus L..L . . 0,10 ».. var. dispar. Westerl. 0.20 complanatus L. » ../0,10-20 riparius West. x... 0,20 eoneinnus „5 2... ......)0,20-30 nitidus Müll. 0,10 Clessini Westerl. , 0, 10- 20 Aneylus pileolus Fer. ; «,.0,20 Janı Bourg. °.".'. .! 0,20 capuloides Jan. .., /0,10-20 Auviatilis Drap. . 0,10 » var. simplex Bourgt. 0,10-20 laeustris L.. . 8% 17,1 010 abyssinieus Jickeli* 0,20-30 Cyclostoma sulcatum Drap. \.0.,1% 1. | 0,20 elegans Müll. . ._ ....7 ...0,10 costulatum Ziegl. . ...... 10,20-30
| Mk. mamillare Lm. 0,20-30 ferrugineum Lm. 0,20 Pomatias auritus Ziegl. . 0,20 cinerascens Rossm. 0,20-30 gracilis Küst. . 0,20-30 Gredleri Westl. 0,20-30 Henricae Strobel . 0,10-20 Hidalgoi Crosse 0,30-40 Lapurdensis Folin 0,30-40 Martensianus v. Möll. . (0,20-30 obseurus Drap. . . . .| 0,20 patulus k $ 0,10 septemspiralis Raz. 2 ı 0,10 Heydenianus Clessin. . .|0,10-20 tesselatus Rossm. . 0,20-30 Assiminea Grayana Leach 10—20 Hydrocena | cattaraensis Ziegl. 0,10-20 Paludina conteeta Millett . .. . [0,10-20 faseiata Müller . . . .0,10-20 atra Christ et Jan. 0,30-40 hungarica Haz. ... \9,40-50 ussuriensis Gerrtl. Amur. .| 3,— unicolor Oliv. . 0,20-40 „ var. biangulata 0,30-40 Cleopatra bulimoides Oliv. A hei & var. trifasciata . |0,20-30 eyelostomoides Küst. 0,40-50 Bithynia tentaculata L. 0,10 Sul var. Boineh And. 0,20 5 „ thermalis Haz. | 0,20 ° „ » Producta Mke. | 0,20 ventricosa Gray . ... 0,20 „ var. Troscheli Paasch 0,20 rubens Mke. . . . 0,20 . Boissieri Charp. . » 0,20 Orsini » er 0,102 sennariensis Küst. 0,40-5 Hydrobia rue stagnalis Bast.,. bössten 0,10
n
" N " pietonum & "10,10-20 acuta Drap.. ... . . /0,10-20 „. var. Brondeli. „Me : 0,10-20 achaja Clessin . 0,10-20 '|'Thiesseae „N 2 le%% 0,10-20 balthica Nils . +0,10; Kutschigi. Küst.. 1...» .ıe . |0,10-20 consociella ‚Frauenf.,. . .|0,10-20
„ var. Ventrioose Kutsch. 0,10-20
Klecaki Bourg. ... ‚ 10,20-30.
[SEE 3
| Mk. | Mk. gagathinella Parr. 0,10-20 . ) longiscata Bourg. . 0,30 Täthoglyphus ankın E .'o, 10-20| natieoides Fer... : 0,10 ! ” var. aperta Küst 0,20 Bithynella „ prasina Kok | 0,20 abbreviata Mich. . 0,10-20) Auminensis Sadl. .| 0,10 austriaca Frauenf. 0,10 |pygmaeus Frauenf. . ‚0,10-20 Charpentieri Roth. 0,10-20 fuseus Pfr. . ‚0,20-30 Dunkeri Frauenf. . 0,10 | Ferussina Desm. . 0.20 Valvata hungarica Haz. . [0,10- 20 piscinalis Müll. = ud 0,10 Heynemanni „ N 0.10-20 „ var. alpestris Blaun 0,10-20 „lata Frauenf. 0,10-20 „nr antiqua Sow. 0,10-20 opaca Ziegl. 0,10 | „ Auviatilis Col. '0,10-20 Schmidti Charp. 0,10 |macrostoma Steenb. ; 0, 10-20 a Pradipi Schm. | 0.10 | eristata Müll. 0,10 turgidula Pal. . '0,10.20) tolosana St. Simon 0,20-30 tornensis Haz. . .‚0,10-20, baicalensis Gerstf. 1,-1,50 viridis Poir. . 0,20-30 Choanomphalus ee .0,10-20 Maacki Gerstf. (Baical-See) |1,-1,50 (Lithoglyphus.) Schrönek#’Dyb. > 710° 1.-1,20 Amnicola valvatoides „ ’ 1,-1,20 conovula Parr.. . 0,10-20 R cretica Cless. . 10,20-30 H Melania 2 Dupotetiana Forb. 0,10 ollandri Fer. . 0,10-20 Gaillardoti Bourg. h 0,20 ».| var. olegan® Schm. 0,20-30 . globulus Müll. . . .10,20-30 ” ” r e ie) insubrica Charp. . ./0,10-20 Id AN T 0,30: 40 luccensis Stab. . > . [0,20- N er gt macrostoma Küst . . 10.10.20) tuberculata Müll. . 0,10-20 img > i : 0 Melanopsis a nenosıst |aeicularis Fer. . . /0,10-20 Salinessii Phil. . .0,10-20 „var. Audebardi Prev. 0,10-20 seminulum Charp. .10,10- 20 thermalis Brot. » 10,10-20 similis Sie 0,1020 Esperi Fer. . 4 } 0,20-30 1 KL oa 0 | buceinoides Oliv. . . /0,10-20 Frauenfeldtia praerosa L. 0,10-20 Lachaineri a ar, .|o10 [ee Olir. ö « 10,20-80 „ var. ann viınwloio20) » var'jordanieh Roth . 9,20-30 tergestana „0, 10-20 nodosa Fer... . De Reynesi Dup. .0,20-30 Dufourei Fir. R 0,10-2 „. var. Graellsi Villa 0,20-30 Vitrella lorcana Guirao . + 10,20-30 acieula Held 5 1, ||cariosa L. ./0, 20-30 pellueida Benz . 1,— Robiciana Cless. . li 1 Pyrgule vitrea Drap. vu moe „11, 5, 50 || nnulale Mühlf. 0,20 | Belgrandieii : | 'Neritina gibba Drap.- Il W 4 D. 10-20 | milotica Rve. (africana). und Bourguig a re 000 Jordani Sow. 0,20 Delpretia a'Paul.. | I „. var. turris Mouss. . [0,20-30 variea Pag... ip’ 20:30 w' |» interposita Mouss. 0,20-30 I Michoni Bourg. . 0,20 Emmericia Danubialis Mühl. . . .| 0,10 patula Brum .'0,10-20| ,„ var. stragulata Mühlf. | 0,10
„ earinata Kok. ./0,10-20 m „serratilinea Ziegl. |0,10-20
”
”
| Mk. | Mk. fluviatilis L. . ar EN 0,10 Mutela » var. halophila Klett. 0,10 nilotica Fer. . . . 1-2,50 » » Jlittoralis L. 0,10 ||rostrata Rang . . . 1—2 » » . salonitana L. 0,10 f Ä » » thermalis Boul. [0,10-20 Sphaerium » » rhodocalpa Jan. | 0,20 |riviculum Leach . . (0,10-20 Li dalmatina Ziegl. |0,10-20| solidum Norm... 0,20 transversalis Ziegl. ., 0,10 || corneum L.. . 0,10 meridionalis Phil.. . '0,10-20/| nucleus Stud. . . . 0,10 Velascoi Graälls . ‚0,10-20|| Scaldianum Norm. . . .|0,10-20 valentina „ . \0,20-30| mamillanum Westl. . . . 10,10-20 praevostiana Partsch 0,10 |Draparnaldi Cles. . . . 0,10-20 baetica Lm. » - .0,10-20| wildi Cles. . . . . .10,20-30 peloponnesiaca Recluz . .|0,10-20] pallidum Gray. . . . .10,20-30 . lacustris Müll... . "2700 Unio Steinii Ad. .Schm. -. 10,10-20 littoralis Lm. . 10,20-40 . 1 hungarica Haz. . . . .0,20-30 „ var. elongatus Dup. [0,40-50 Rykholti Norm. . . ...0,20-30 » „» umbonatusRossm. | 1-1,20 ater Nils. . /10,10-30 Pisidium „ var. a Ziegel, 0,20-40 amnieum Mill. . . . 0,10 » „ reniformis Schm. . 0,20-401 „ var. elongatum Baud. 0,10-20 batavus Lm. . .| 0,20 supinum A. Schm. . . 0,10 „ var. rivularis Rosen. 0,20-30| Henslavianum Shepp. 0,10 » „ amnicus Ziegl. . 0,20-30 milium Held 0,10-20 atrovirens Schm. . . (0,20-40| „ var. Normandianum Dup. | 0,20 desectus Drouet . . , 0,80-1 | subtruncatum Malm.. . . |0,10-20 pietorum L.. . . - 10,20-30) pulchellum Jen. . . | 0,20 longirostris Ziegl.. . '0,30-40 globulare Cless. . . . | 0.20 spinelli Villa « 0,40-50 pallidum Jeff. . is 0,10 eumanus Kob. . . . .,0,80-1 | nitidum Jen. . . ... .| 0,20 Moreleti Desh.. . . e 0,50-60 obtusale C. Pfr. . . " 0,10 pallens Parr. . . . . .,0,50-601 „ var. personatum Malm. 0,20- -30 tumidus Retz. . 0,20-30 roseum Scholz . . (0,20- 30 » var. saccatus Bossm. 0,40-50| intermedium Gass. . /0,10-20 aegyptiacus Call. - 0,20-80|| rivulare Cless.. . . . 10,10-20 . Mlfossarınum „ » ... . ZSasLe Marg aritana 5 var. acuminatum | 0,10 margaritifera Retz. . !0,80-1,20 var, curtum . ..|0,10-20 „ var. minor Rossm. |0,50-80 Heldreichi Cless. .. » . [0,10-20 Anodonta casertanum Poli. . . . .|! 0,20 eypmea L. nu .| 1-3 |italieum Cless.. . . 0,10-20: cellensis Schtt. . . . | 0,20-1 Corbicula GRSERB A0ck . : 0,30-50| Auminalis Müll. . . +.» |0,80-50 piscinalis Nils. . . . .|0,20-30| „„diata Parr. h AR „ var. ponderosa C. Pfr. |0,40-80 usilla Phil % ! i 0 50-1 „ anatina L. . ..... .|0,20-301P EU Ru PRE idrina Spinelli. . -. /0,30-40 ‚Dreissana submacilenta Serv. . . .|0,40-50||polymorpha Pall...... « o,10-20
Gelderund Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren.
Briefe einfach an die
„LINNABA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
fur,
"Druck von’ Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
No. 50.
LINNEA
Naturhistorisches Institut
(Dr. A. Müller)
FRANKFURT ım MAIN
<, Elsheimerstrasse 7.
Preis-Verzeichniss
über Tertiär-Fossilien
des Mainzer und Wiener Beckens sowie von Sternberg
und Tuchoric.
FOSSILES TERTIAIRES. TERTIARY FOSSILS.
Preise in baar in Mark. — 1 Mark = 1 Shilling Engl.
Ohne Verbindlichkeit. Emballage zum Selbstkostenpreis. Die mit * bezeichneten Arten werden bei einfacher Preisberechnung in zwei bis drei Exemplaren gegeben. Einige Arten sind nur in wenigen oder einzelnen Stücken vorhanden,
1884.
1.25 Francs.
m m
Mainzer Becken. 1) Weinheim-Alzei.
Gasteropoda.
#Murex conspicuus A. Br.. Pleurotoma belgica Goldf. Tritonium flandrieum de Kon.
„ foveolatum Sandbgr. *Buccinum cassidaria Bronn.. Voluta modesta Mer.
„ Rathieri Heb. . Cassidaria depressa v. Buch . Natica cerassatina Lmk.
* „ Nysti d’Orb.
„ hantoniensis Sow.. Conus symmetricus Desh. Chenopus tridactylus A. Br. . Cypraea subexcisa A. Br.. Bittium lima Brug. . Cerithium dentatum Grat. ,
* „ margaritaceum Broce, var. moniliformis Grat. : * „ pPlicatum Brug. var. papil-
latum Sandbgr. „ Lamarcki Desh.
| Mark.
| Tellina Nysti Desh. .
»Cerithium laevissimum Schloth. * „ subvaricosum A. Br. * „ dissitum Desh.. . $ Vermetus Sandbergeri Bttgr. i Xenophora Lyelliana Bosg. Trochus rhenanus Mer. * „ sexangularis Sandbgr. » » Margaritula Mer. . *Dentalium Kickxi Nyst.
„ Sandbergeri Nyst. Tornatella Nysti Duch. Bulla Laurenti Bosg.
Acephala.
Panopaea Heberti Bosg. Corbula gibba Oliv. . +*Corbulomya Henckelusiana Nyst. „ elongata Sandbgr.
Thracia elongata Sandbgr. *Cytherea incrassata Sow. var. lunulata Sandbgr. splendida Mer...
” var. postera Meyer Cyprina rotundata A. Br. . . »Cyrena semistriata Desh.
Ton
0,20-40 0,20-30 0,20-40 0.20-40 0,20 0,20-50 0,20-30 0.20
»Cardium eingulatum Goldf. .
„ Raulini Desh. Isocardia subtransversa a Orb. »Chama exogyra Br. *Lucina tenuistria Heb.
„ Heberti Desh. .
„ squamosa Lmk. Astarte plicata Mer xCrassatella Bronni Mer +Cardita tubereulata Münst. * „ paucicostata Sandbgr. »Modiola micans Br. . Perna Sandbergeri Desh. 5 Arca Sandbergeri Desh. . . . #Pectunceulus obovatus Luck. * „ angusticostatus Lmk. Limopsis Goldfussi Nyst. »Nucula Lyelliana Bosg. »Pecten pietus Münst.
„ compositus Goldf. .
Ostrea eyathula Lmk. Diversa. Cacharodon an
Zahn .
»Lamna cuspidata Agass. 6 Zähne verschied. Stellung - contortidens Agass. 6 Zähne verschied. Stellung Notidanus primigenius Agass. Zahn Balanus stellaris Bronn. »Balanophyllia sinuata Reuss.
2) Hochheim-Flörsheim. Gasteropoda.
Stenomphalus cancellatus Thomae »Cerithium plicatum Brug. var. multinodosum A. Br.
»„ plicatum var.
Au Br. »Hydrobia aturensis Noul. u! *Neritina pachyderma Sandbgr. . Oleacina Sandbergeri Thomae Cochlicopa lubricella A. Br. Trochonanina imbrieata A. Br. *Archaeozonites subvertieillus Sandbgr. Bunt
Hyalinia impressa Sandber. Triehia apicalis Reuss.. . Omphalosagda Goldfussi Thomae Strobilus uniplieatus A. Br. Helix pomiformis A. Br.
„ Ramondi Brongn.
MekrchtisA..Br. sl
„ stenotrypta A. Br.
„ lepidotricha A. Br.
„ rugulosa G. v. Mart. oxystoma Thomae
Agass.
Fon
eig |
. 1030-50 |)
Mark. 0,20-60 0,60 0,30-1 | 0,30-50
0,20-40 | 0,50 0,30
0,40
0,20-30 0,20-30 0,30
0,50-1 0,40-1,50 0,30-1
0,20-40
| Mark. »Helix hortulana Thomae . | 0,20-30 *# „ deflexa A. Br. . | 0,20 = „ oseulum Thomae . 0,30-40 „ phacodes Thomae 1—2 „ involuta Thomae . 1—2 | Patula Jdiseulus A. Br. . 1,— „ euglypha Reus . . . 1,— Buliminus gracilis Thomae 1—2 »Pupa subvariabilis Sandbgr. 0,40-60 = „ subtilissima A. Br. . . . | 0,50 * „ suturalis, A. Bro 20. 0225030 ;r 'didymodus A. Br. =. .05510050 # „ quadrigranata A. Br. 0,50 „ impressa Sandbgr. 0,50 * „ eryptodus A. Br... . 17050 »Cyelostoma antigquum Brongn. . | 0,20-30
»Strophostoma triearinatum A. Br. | 0,20-30
„ var. minor | 0,50
»Pomatias labellum Thomae . 0,40-60 Acephala. |
Cytherea inerassata Sow. var. 0,40-50
Cyrena semistriata Desh. . 0,30-50
Mytilus socialis A. Br... 0,20-30
Modiola angusta A. Br. . . . | 0,50 Wiener Becken.
Gasteropoda.
Murex spinicosta Bronn 0,30-1 » Sedgwicki Michti. 0,50-2 „ aquitanieus Grat . . . . | 0,50-2 „ Partschi Hoern . .......)0,40.1,20 „ Swainsoni Michti . 1—2
Trophon goniostomus Partsch 1—2
Typhis fistulosus Broec. . . « | 0,80-1
»Fusus bilineatus Parsch . - 0,30 % longirostris Broce. . .:.. |0,50-1,50 „ erispus Bors. . 0,50-1,50 „ semirugosus Bell s; Michti :0,50-80 „ Valenciennesi Grat. . 0,50-1
rostratus Oliv. . 1. 20. soll, —
Pyrula granifera Michti 3,—
Euthria cornea L. var... In
Pleurotoma asperulata Lmk. 0,30-80
„ eataphracta Broce . » . turrieula Broce. . » . . | 0,20-30
Se) „ erispata Jan. Re 20): 10) » Sandleri Ptsch. . : .„.»') 0,80 „ harpula Broce.. 0,80 „ plicatella Jan. . 0,80 * Lamarcki Bell.. 0,20-60 „ bracteata Broce. 0,80-1
monilis Broee. . . . . .» „ rotata Broce. . . . 0.» 10,20-50
# „ obeliscus Desm. 0,20-30 * „ dimidiata Broce. . . ..1,0,20-30 * „ coronata Mstr. ... » 1 0,20-30
n
„ Spinescens Partsch
n Coquandi Bell. . . „ trifaseiata Hoern. . 6 „ Schreibersi Hoern. .
rillia pustulata Broce. . . itonium Tarbellianum Grat. Ranella marginata Brongn. hos Hoernesi Semp. . . . . assa badenensis Partsch., . . E laevissima Brus. . . .. ” restitutiana Font. . „° vindobonensis Üh. Meyer „ serraticosta Bronn. . . » '„ ‚signata Patsch. -Ancillaria obsoleta Broce. : „ pusilla Fuchs „ glandiformis Lmk. #Mitra serobiculata Brocc. _„ Bellardii Hoern. „ eupressina Broce. . olumbella subulata Broce. „ fallax Hoern. assis saburon Lmk. E assidaria echinophora Lmk. var. atica Alderi Forbes „ raropunctata Sassi „ redempta Michti ) „ millepunctata Lmk. . * „ helieina Broce. Scalaria lamellosa Broce. . 2 laneeolataBroce:. . erebra acuminata Borson. . .» BE reostellata Sow. . . 0% *Rin-‘cula buccinea Desh. ulima subulata Danovan . iso eburnea Risso . h olarium carocollatum Lmk. :Conus Dujardini Desh. „ autediluvianus Brug.. . » n Daeiae Hoern.. „ extensus Partsch . „ Puschi Michti . Im
avellana Lm.
Noae Broce. Aporrhais alatus Eichw. Cancellaria lyrata Brocec. . "n. ‚spinifera Grat... . » - „ eanaliculata Horn. erithium doliolum Broce. „ minutum Serres Bittium spina Partsch . - otamides lignitarum Eichw.. Turritella Riepeli Partsch . e: “biearinata’Eichw.. . .' . _„ Archimedis Brogn. „ subangulata Brocc. en pseudoentalis Lmk.
Dentalium Bouei Desh. „ Michelottii Hörn. . 0,50 * „ badense Partsch . 0,20
abet Acephala. Lueina glubulosa Desh. Prachtst. | 6,—
Arca diluvii Lmk. . .» » . .» /0,20-30 Pinna Brocchii d’Orb. . . . . | 0,50-1 Pecten cristatus Bronn.. . - - |0,20-40 „ spinulosus Münst. . - + | 0,40-60 Turbinolia spec. ? 0,20
Polypi. | | | |
Sternberg
(Ob. Olirocaen.)
Murex Deshayesi Nyst. rd 2%» '1,0550-3)60 Tiphys Schlotheimi Beyer. . . |0,30-60 =“ pungens Sol. . uin ee 1,— Fusus Waeli Nyst. . =» «+ /0,40-80 „ serobieulatus Boll. . - -» l,—
„ elongatus Nyst. . . . + | 0,20-60 „ elegantulus Phil. . . - 0,50-3 Pisanella subgranulata v. Schloth. 0,40-2 Pleurotoma terebralis Lam. . . | 0,80-1,20 * „ Selyside Kon. . . » + ,0,30-60 „ Morreni Nyst. . » 2» +» )0,30-60 * „ obeliseus Des Moul. . . . | 0,20-50 = „. regularis de Kon. . . « |/0,30-50 „ dentieula Bast. . . » » | 0,40-80 „ flexuosa v. Münst-. . » .» |0,40-60 „ fexuosa v. Münst. var. plano- | spira Speyer . .» . . + /0,30-40 „ obliquinodosa Koch . . . | 0,50-60 * „ latielavia Beyr. . . . . /0,20-40 Sturhida, Sol.; SEErsE - | 0,20-40 coronata var. Kifasciata « | 0,30-60 Defrancia Naumanni Speyer . . | 0,50-80 Mangilia Ruppardi v. Koen. . . | 0,50-80 „. Koeneni Sp. . - 0,50-80 Tritonium flandrieum as Koh - | 0,20-50 Cominella Bolli Beyr. . . 0,20-40 +Nassa pygmaea v. Schloth. var. bispiralis. . . 0 +; 0,20-40 „ Sehlotheimi Beyr.. 344.723) 0,30 Ancillaria Karsteni Koch . . . | 0,50-80 Mitra Philippi Beyr. . . - . |0,40-60 „ semimarginata Beyr.. . . | 0,40-50 „ hastata Karsten . . « | 0,50-1
»Cassis megalopolitana Bezh: « | 0,20-60 Fieula coneinna Beyr. . . . + | 0,30-60)
„ eondita Brong. . „ «+ - \1,-1,50 Natica Nysti d’Orb.. . . » - /0,20-30 = var. elovatı . + 1 0,20-30
*y dilätsta Philueat.2l0%® 2n:030-50 Terebra eineta Schloth. . . - | 0,40-80 *Bingieula striata Phil. . . +» | 0,20-30
» Grateloupi d’Orb . . . .» | 0,20-40
| Niso minor Phil. . . . . . . '0,30-60
Bi. Mark. | | Chenopus speciosus v. Schloth. . | 0,50-1 ML Eher ernis Sol... Tuchoric subangulosa Wood. . . . |0,40- ; ,
Tornatella Philippii Koch. . . |0,20-30 An Re
„ punctata-striatus Phil. . . |0,30-50 ||| Glandina inflata Reuss . Tornatina elongata Sow. . . . | 0,40-60 Oleacina producta Reuss Bulla subperforata Boll. . . . | 0,50-80 „ Sandbergeri Thomae.
utrieulus Br. 0... 10,30:40 Zonites algiroides Reus . . .
“erlineata Phil 5 20 ..372.21,0,00-60) Hyalinia denudata Reuss .
„ acuminata Brug. . . . . |0,20-30 Helix robusta Reuss ö # „ Laurenti Bosg. - . » . |0,20-30 » bohemica Bttgr. . . » Scaphander lignarius L. . . . |0,40-60 „ apiealis Reuss . Siliqua oblonga v. Koenen . . | 0,80 „ obtusecarinata Sandbgr. »Corbula gibba Ol. . . . . . |0,20-30 „ Zippei Reus . . »Mactra trinacria Semp. . . ..|0,20-40 „ homalospira Reuss Syndosmya Bosqueti Semp. . . | 0,80 „ osculum Thomae . i xCytherea Beyrichi Semp.. . . | 0,30-50 „ devexa Reuss . . i »Cardium comatulum Bron. . . |0,30-60 „ Petersi Reuss . :
„» Kochi Semper . . . . | 0,40-60 Buliminus complanatus Reuss . Lucina Schloenbachi v. Koen + | 0,80-1 Pupa lamellidens Sandbgr. - Cardita tuberculata v, Münst. . |0,20-30 - „ Intrusa Slavik . x : »Arca Speyeri Semp. . . . . )0,50-80 „ eallosa Reuss : * „ pretiosa Desh. . . . . . |0,20-30 Pupilla raricosta Slavik ;
„ appendiculata Sow. . . . | 0,30-60 Clausilia tenuisculpta Reuss . .
»„ gemina Semper . . . . ,0,50-60 „ Ppolyodon Reuss »Nueula compta Gold. . . . |0,20-40 „ vulgata Reuss . * „ peregrina Desh. . . . . |0,30-60 Carychium nanum Sandbgr. »Leda glaberrima v. Münst. . . | 0,40-80 Limnaea subpalustris Thomae
„ gracilis Desh. . . . .». ..)0,20-50 Planorbis declivis Al. Br. . »Yoldia pygmaea v. Münst. . . |0,20-30 „ solidus Reuss #Pecten Münsteri Goldf. . . . | 0,30-50
Auch liefern wir ganze Sammlungen, die Hauptformen der vei-“hie-
denen Gebiete enthaltend, und zwar:
Mainzer Becken. 50 Species in circa 120 Exemplaren . 13 » » >». 150 »
Wiener Becken. 30 Species in circa 50 Exemplaren 45 » » >» 0 >»
Sternberg.
30 Species in circa 60 Exemplaren
Sollten Sammlungen inclusive Kasten, Schächtelchen und Gläse
gewünscht werden, so lassen wir letztere zum Selbstkostenpreise ab.
Eventuelle Wünsche auf Reste fossiler Säugethiere etc. des M Beckens wolle man uns mittheilen.
— > —
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt am Main.
Mark, 20,00 35,00
10,00 18,00
12, ®
ainzer
No. 52.
1884.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
| Mk.
Melampus. Adamsianus Pfr. N.-Caledon. | 0,20 affinis Desh. Dahlak |0, 20- -30 Australis Quoy Australien 0, 30-40) caffer Krss. Sulu-Ins 0, 10-20 castaneus Mühlf. Sandw.-I. 0.20- 30 eingulatus Pfr. Cuba coffeus L. Antillen exesus Sossies N.-Caledon. faseiatus Desh. Sulu-Insel flavus Gmel. Antillen fuscus Desh. Samoä-Ins. luteus Quoy Gesellsch.-Ins. lividus Desh. Mauritius Massauehsis Ehrbg. Massaua Montrouzieri Sow. N.-Caled. olivaceus Carp. Californien pusillus Gm. Antillen Siamensis Mart. Siam strietus Cass, N.-Caledon. tabagensis Ads. Panama variabilis Gass. N.-Caledon. zonatus Mühlf, Philippinen
Pedipes. afer Gm. Afrie. occid. affınis Fer. Mauritius
Pythia. leopardus Rve. N.-Caledon. pantherina Ads. Philippin. var. minor „ Bengalen
0,20-30 0,30-40 0,20 0,20-30 0,20-30 0,10-30 0,20-30) 0,20 0,20-30 0,20-30 0,30-40 0,20-30 0,20-30 0,20-30
0,20-30 0,40
0,50-60 0,50-60 0,40 0,60-1 0.60-80 0,30-50
plieata Fer. pollex Hinds Viti-Insel trigona Troschel Philipp.
Plecotrema. rapax Dohrn NM. rubrum. Cassidula.. angulifera Pet. Australien
inflammata Bolten
(= felis Lm.) Ostindien Kraussi Küst Mauritius labrella Desh. M. rubr. mustellina „ N.-Zealand nucleus Martyn Otaheiti sulculosa Mss. Viti-Insel
' Auriculus. auris-Judae L. Java auris-MalehiMüll. Moluecen auris-Midae L. Java elongatus Parr. Sandw.-l. Gangeticus Bens. Calcutta semisculptus Ads. Viti-Insel Oyclotus.
auriculatus Kob. Philippin. campanulatus Mart. Hunan | 1-1,50 Caroli Kob. I. Bohol |0,50-60
0,40
0,20-30 0,30-50) 0,20-40 0,20-30
1—2 3.—
1—3 0,30-40
0,30-40 0,30-50
Dysoni Pfr. ‚Mexica | 0,50-1
| Mk. giganteus Gray Columbia | 3,— Hunanus Grdl. Hunan | 1-1,20 Jamaicens Chem. Jamaica /0,50-60 Inca Orb. Brasilien | 1,— latecostatus Kob. Philippin. /0,50-60 Lowianus Pfr. Labuan | 0,60 Popayanus Lea N.-Granada |0,60-80 seminudus Ads. Jamaica |0,50-60 Cyelosurus. Mariei Morl. I. Mayotte | 5—8 Pterocyclos. brevis Mart. Philippinen | 2,— Alycaeus. pyramidalis Bens. Salanga | 1,— strangulatus Hutton O.-Ind, |, 0,30 Diplomatina. Huttoni Pfr. var. occidentale Trinidad |0,10-20 pachycheilus Born Dargeling |0,20-30 Craspedopoma. lueidum Lowe Madeira |0,20-30 Cyclophorus. aquila Sow. Singapore | 1—2 Apiae Reelz. Samoa-Insel | 0,40 aurantiacus Sch. Salanga | d,— Borneensis Mtelf. Borneo |1,50-2,50 canaliferus Sow, I. Luzon | 0,80 Cantori Bens. Salanga |0,60-80 eximius, Mouss.. Sumatra | 7—10 exaltatus Pfr. Honkong | 0,80 fulguratus „ Pegu | 1-1,20 Indieus „Ind. orient.| 1-2 patens Bifd. Pegu | 2-2,50 perdix Brod. et Sow. Sumatr. | 1,20 planorbis Blfd. O.-Indien | 0,60 punctatus Sow. Ceylon | 0,80 raripilus Morl, Mayotte | 0,50 semisuleatus Sow. Malacca | 1,20 trigrinus Sow. Samar. | 1,50-2 Upolensis Mss. Upolu |0,30-50 validus Sow. Philippinen | 2,50 Wahlbergi Bens. Cap. |0,40-50 Woodianus Lea I. Luzon | 1,— Leptopoma. acutimarginatumSow.Samar | 1,20 Dohrni Ads. et. Ang. N.-Irld. | 0,50 distinguendum Dohrn Philip, | 0,50 serieatum Pfr. Borneo | 0,40 vitreum Less. Salanga 0,30. 40 Megalommastoma. altum Sow. I. Negros | 1,50-2 alutacenm Mke. Cuba | 1—2 Antillarum Sow. I. Tortola |0,40-50 auriculatum D’Orb. Cuba | 1-1,50 eylinidraceum Chem.Portor. | 1—2 funiculatum Bens. Dargeling | 1,50-2
| Mk. | | Mk. Gundlachi Pfr. Cuba | 2,— |jbiearinatus ,„ Madagase. | 1,20 leonium n „ | %,— |jearinatus Born Mauritius | 1—2 Lowei Ads. Borneo | 1,— |Chevalieri Ads. Jamaica |0,20-30 Mani Poey Cuba | 1,50 || campanulatusPfr. Madagase. | 1-1,50 Orbignyi Pfr. Haiti | 1,50-2 | Cuvierianus Pet. = 4—5 procer Poey Cuba | 1,50-2 || filostratus Sow. Madagase. | 0,80-1 seminudum Poey 1,50-2 | HumphreysianusPfr.Jamaie. |0,20-30 sectilabrum Gould Labuan 1-1,50 |Jayanus Ads. „. . |0,10-20 ungula Poey Cuba | 1.50-2 levis Pfr. Salomon-Ins. |0,20-30 Tomocyclus. Lachaineri Gdlch. Cuba | 0,40 simularum Mor. Guatemala | 2—3 | Newcombianus Ads. St. Jan |0,30-40 Cataulus. Rollei Weinl. Haiti |0,30-40 N solidulum Gdlch. Cuba | 0,30 Austenianus Bens. Ceylon | 2,— ee en Haiti 0,50-60 decorus n 2 vr traetum Gdlch. Cuba |0,40-60 Bauen — 4 — “ |triearinatus Müll. Mauritius | 0,80 pyramidatus „ n 2, — unicolor Pfr. 0,60-1 Templemanni „ n = „ v. sulcatus „ K 0,50-1 eineges: » ’” ||zonulatus Fer. Madagascar | 1,20 Pupinella. a rufa Sow. Japan |0,30-40 uaora. , Pupina. Augustae Ads. Jamaica | 0,30 Ambi S Lu 0.30 columna Wood 5 0,40-60 I Re a) megachila Pot. et.M. Curacao |0,40-50 bilinguis Pfr. C. York |0,30-40 i versicolor Pfr. R 0,40-50 complanata Psl. Marshall-I. | 0,30 Cistul Cumingiana Pfr. N.-Hebrid. |0,20-30 VSturd. i ephippium Grälr. Hunan [0,50-60 rufilabris Beck. S$. Croix |0,10-20 fusca Gray Luzon | 0,30 Chondropoma. grandis „ Palaos-Insel | 0,30 | ]imbiferum Mke, Haiti |0,40-60 meridionalis Pfr. P.Dennison | 0,30 | marginalbum Gädlch. Cuba |0,50-60 polita Ads. Salomon-Ins. 0,30-40| NeweombianumPfr.St.Thom |0,20-30 pulchella Möll. Hunan | 0,40 || obesum Mke. Cuba [0,30-50 Pfeifferi Dohrn. Lizard-Ins. |0,30-40 pietum Pfr. 5 0,60-80 puncticola Crosse Austral. | 0,30 pudicum Orb. £ 0,60 robusta Cox 0,30-40] revinctum Poey » . |0,50-60 Choanopoma. sacrum ? „ 10,80-1 fimbriatulum Sow. Jamaica |0,30-5 RBRealida. hystrix Wright Cuba | 1—3 | Cheneyi Dohrn Peleliu-Ins. [0,20-30 scabrieulum Sow. Jamaica 0,60-80| manpiensis Grt. Manpili-Ins. [0,20-30 Yaterascense Pfr. Cuba | 0,60 Blandiella. Otenopoma. reclusa Guppy Trinidad | 0,30 semicoronatum Gdich. Cuba |0,40-60 Trochatella. Adamsiella. pullchella Gray Jamaica |0,10-20 Grayana Pfr. Jamaica |0,50-60]| regina Mor. Cuba |0,80-1,50 variabilis Ads. - 0,30-40|| Tankervillei Gray » 09,80-1 Otopoma. Lucidella. euilini Pet. Zanzibar | 2,— |aureola Fer. Jamaica |0,10-20 Listeri Cray Mauritius |0,30-401| „ v.granulosa Ads. „ |0,10-20 Oyclostomus. Alcadia. albus Sow. Jamaica | 0,40 | Brownei Gray Jamaica | 0,40 articulatus Gray. I. Rodrg. | 1,— „v.alba „ „ 0,30 - balteatus Say Madagascar |0,80-1,20| Hollandri Pfr. n 0,30 Barclayanus Pfr. Mauritius |0,80-1,20| major Gray N 0,30-40 Banksianus Sow. Jamaica |0,30-40| palliata Ads. »: 10,20-30
Gelderund Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren.
Briefe einfach an die
„LINNABA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 53.
1884.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
| Mk. Mk. Nanina. Dattaensis Semp. Philipp. | 2,— atrofusca Alb. Borneo | 2,— Dryas Brod. 1) nr bistrialis Bk. Hymalaya | 1-1,20 | eleetrina Rve. » | 47 Brookei Ads. et Rve. Borneo | 7—9 | Faunus Brod. I. Zebu | 2,— Cambojiensis Rve. Siam 112—20 fulgetrum Brod. Philipp. | 23 Ta L, Ceram | 0,60-1 Iloconensis Sow. „ 0,60-80 DeerespienyiHigg.I.Labuan | 2—3 |Leai Pfr. ” 1,— densa Ads. et Rve. Philipp. | 2,— leucophaea Sow. I. Luzon | 1,— distineta Pfr. _Cochinchina | 1,50-2 | ar. coneinna IR 1,20 glauca Bens. Himalaya 0, 30- 40) lignaria Pfr. I. ‚Mindoro der HumphreysianaLea. Philipp. 0, 60-1 | luzonica Sow. Philippinen | 2,— inversicolor Fer. Mauritius | 0,40-1 | matruelis Sow. ” 1,80 leucostyla Pfr. r 0,50-60 metaformis Fer. Hassan Nouletii Lequill. Viti Ins. 0,50-60, Mindoroensis Brod. I. Mind. 1,50-2 Bl Val Philippinen | 2,50-3 mirabilis Fer I, Luzon | 1,50-2 porphyrea Pfr. : 1,50-2 monticola Sow. „ro ’ 7150-2 rareguttata Mss. Timor | 1,50 |Najas Pfr. „Celebes | 0,80-1 regalis Bens. Borneo | 1,50-2 nimbosa Brd. Philippinen | 2—3 resplendens Phil. Salanga 0,60-1,20| UY mpha Pfr. ” 1,50-2 semiglobosa Pfr. Philipp. | 1,50 Opalina Sow. I. Luzon | 2,— semigranosa Rve. Labuan | 2,— Pfeifferiana Brod. Philipp. | 2—3 Sophiae Gask. Lord Howesl. | 1-—2 Polillensis Pfr. I. Polillo 1-1,50 Sowerbyana Pfr. Philipp. | 2-2,50 polychroa Sow. 1,50 striata Gray Salanga |0,40-50 pulcherrima Sow. Philipp: 0,60 trifasciata Chm. Bombay | 1-1,20 rufogaster Less. a a4 Uranus Pfr. Polillo Ins. | 5 ARE Jay ” a vitrinoides Desh. Bengalen 0,60-80| Stabilis Sow. a Be ee kenfiare Gros Valenciennesii Eyd. „ 1,20 Cochinchina |0,40-50 (Helix) } Wilsoni Semp. Palaos Ins. [0,20-30 Yirgo Brod. (Helix) „ [1,20-1,50 Trochonanina. m Boe. ee ni Di, Zanzibar 0,10-20 zebuensis Brod. (Hel.) „, 2,— Mozambicensis Pfr. . 0,20-30 Bulimus. Macrocyclis. albizonatus Rve. _Ceylon | 1,50-2 Vancouverensis Lea Calif, |0,50-61 ı Alexander Cross. N. Calede 32350 Trochomorpha. 2 auris-leporis Brug. Brasil. |0,60-80 he, Hebriden |'0.40 bilabiatus Brod. Bahia | 3,50 Era Cox Salomon Ins. 0,60-80 eu a la | 2,50 castra Bens. Salanga |0,60-80| Gantaoall R: ee, Bi entomostoma Hombr. Carol. | 0,60-1 Kerr Br C Mr n Si) Lomonti Braz. n.sp. Guinea |0,60-80 ei > a 1 "an 4.4.50 Metcalfei Pfr. Philippinen |0,40-60) co] w N Re: got nigritella Pfr. Carolin. 0,20-40 Pe Dr ug ine SE retangula Pfr. Ins. Marqg. | 0,30 | eontrariu s Mall 1 Cm z 080 sculpticarina v, Mart. Sal. | 1-1,50 % Feat a M ; irre h Skhaoni PR. Bed) var. fureillatus Mss. Borneo 1,50-2 on Te Mahstil 0.30 | subeoneolor I. Timor |0,50-60 troilus Gould Samoa Ins. 0.40-50 en IE U OR N Cochlostyla , Entatus Woo ruguay |0,60-80 0C . distortus Brüg. Venezuela | 1,— annulata Sow. Philippinen |0,60-80| exesus Spix Brasilien | 1,50-2 aspera Grt. „ 3,— |leximius Alb. N. Calodon. | 4—6 balteata Sow. » 0,50-80| fibratus Martyn 2-2,50 Boholensis Brod. 7 1,20 | Founaki Hombr. Salom. T: 1,80 calobapta Jon. I. Mindoro |1, 2-2 fulguratus Jay WViti Ins. | 1,— chrysallidiformis Sow. Phil. | 2,— | fusiformis Rang Philippinen |1,20-1,80 eineinnus Sow. „ 0,40-60 Grayanus Pfr. Brasilien | 3,50
illheocala Moric. Bahia
interruptus Müll. Moluecen inversus Müll. Singapore luzonica Sow. Philippinen Mac. Farlandi Cox Salom.I. maculiferus Sow. Mindan. magnifieus Grit. Brasilien walleatus Jay Viti Ins.
melanostomus Sw. Brasilien. miltocheilus Rve. Salom.]|. navicula Wag. Bahia obliguus Pfr.
oblongus Müll. S. Amerika
pachychilus Pfr. Chile Pancheri Crosse N. Caled. perversus L. Singapore piperitus Sow. var. Peru planidens Müll. Brasilien porcellanus Rve. Java pudicus Müll. Brasilien rosaceus King Chile
Sanchristovalensis Cox
Salom. Ins. Seemanni Dhrn. Viti Ins. Shongii Less. N. Seeland signatus Spix Bahia sinistralis Rve. Java Strangei Pfr. Eddyst. Ins. Wagneri Pfr. Brasilien |
Bulimulus.
albus Sow Chile alternans Beck Panama Altoperuvianus Rve. Peru Anguillensis Pfr. Anguilla apodemetes Orb. Bolivia Capueira Spix Brasilien Catlowiae Pfr. Gallop. dealbatus Say Alabama derelietus Brod. Bolivia exilis Gm. Westind. var. Guadaloupensis Gdl.
Guadeloupe Farrisii Pfr. Peru fraterculus Fer. Westind. Hartwegi Pfr. Ecuador Jonasi Pfr. Br. Honduras Knorri ,, Venezuela Laurentii Sow. Peru Lobbii Rve. » Mariae Alb. Mexico
nigrofasciatusPfr.N.Granada
nux Brod. Gallop. Nystianus Pfr. Quito Onager Beck Brasilien Peruvianus Brug. Peru
Philippii Pfr. > Proteus Brod.
”
6) |
w
wvwumo num O9
DT Ei » ST
“= Ft
0,50- 80
0,10- 20
0,20-30 1,50-2 0,50 2,50 0,80-1
a 0,30-40 0,30 0,80 0,60 0,80-1 1,20
0,80-1
0,80-1 0,50 I
pupiformis Brod. Chile rhodostomusGraySwanRiver
saccatus Pfr. Peru Sachsei Alb. Columb. scalariformis Brod. : Peru
sepulchralis Poey Havan. sporadieus Orb. S. America terebralis Pfr, violaceus Mss. Bolivia virgulatus Fer. St. Thomas var. caribaeorum Lm. Antill. var. Kammereri St. Croix vittatus Spix Brasilien Porphyrobaphe. Fungainrinoi Hid. Ecuador iostomus Sow. Chile Saturnus Pfr. Peru Orthalicus. faseiatus Müll. Cuba gallina-SultanaChm.Guyana phlogerus D’Orb. Bolivia pulchellus Spix Brasilien zebra v.undatus Brug. Trinid. var. albus Venezuela Liguus,. Blainianus Poey virgineus L. Perideris. alabaster Rang. I. Prineip. Martense Smith defeci!
Cuba
”
Tanganjka See |
Limicolaria. Adansoni Pfr. Senegal flammea Müll.e. W. Afrika Pyrrha Alb. .Afrie. occid. tenebrica Rve. W. Afrika turbinata ,, Liberia
Achatina. balteata Rve. Gambia cebra South Africa fulica Fer. Mauritius inornata Pfr. Ceylon marginata Sw. ' Guinea panthera Fer. Madagascar reticulata Pfr. Zanzibar semisculpta Pfr. Bengalen suturalis - Gabon
Pseudachatina.
Downesii, Gray Fernando
Wrighti Sow. Old. Calabar |
Carelia. Cumingiana Pfr. Sandw. I. Columna. flammea Martyn I. Prineip,
Eucalodium Blandianum Cross. et F. Mexico
Peru |
0,30-40 0,30-40 0,40 0,40-1
3-3,50 1,50-2,50 4—5
0,80-1 1—3 1—2
0,80-1°
0,20-40 0,40
1,50-2,50 1,20 0,80 1-1,50
ne) 0,60 0,40-1 0,80
1,20-1,50
6,— Sn
Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren „LINNAA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Briefe einfach an die
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 54.
1884.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Meeresconchylien aus dem palaearetischen Faunengebiete.
Erste Abtheilung.
Die genaueren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
| Mk.
Ovula. Cassidaria. adriatica Sow. 0,30-50 echinophora L. carnea Poir. ne tyrrhena Kien.
„ var. albida 0,40 . ie Tı 040.0, Polium. galea L.
Cypraea. Cyelope. europaea Mitg. 0,10-20 nerita L. lurida L. 0,30-1 „ var. pellueida pyrum Gm. 0,50-1 » » Kamiesch Dsh. pulex Sol. 0,10-20| Nassa. spurca L. 0,30-50 Cavieri Payı.
Erato. eornicula Oliv. laevis Don. 0,20-30 gibbosula L.
Mar ein ella. een Müller. clandestina Broc. 0,20-30 ee miliaria L. 0,10 ee minuta Pfr. 0,20-30 Gheplete Bay F reticulata L.
Cymbium. trivittata Say papillatum Schum. | 3,— varicosa Turt.
Mitra. ‚yariabilis Phil. cornieula L. 0,20-40 Buceinum. ebenus Lm. 0,30-50 Amaliae Verkr. tricolor Gm. 0,10-20 elegans „ defect!
Columbella. ale. 2 ara Bay 0,30-40 ER NERV erh Hollbölli Möller |0,80-1,20 in lunata Sow. 0,20 u minor Scac. 0,20-40 a rustica L. 0,10-20 nd, Be scripta L. 0,10-20 ee De
» v. Gervillei Payr. |0,10-20 une he
Cassis. „ var. zetlandic. saburon Brug. 0,30-60 Jeffr. suleosa Brug. 0,20-1 undulatum Möll.
| Mk.
0,20-50 3—5
0,50-1
0,10-20
.10,10-20
0,20-30
0,20 0,10-20 0,20-50 0,10-20 0,30-60 0,20-40 0,20-30 0,20-30 0,10-30 0,20-30 0,10-20
2—4 2—3 1—3 0,50-1,50 2—4 0,50
2—4 0,30-1
0,50-1
1—2 2—3
Totteni Stimps tenue Gray
Purpura. eanalieulata Ducl. emarginata Desh. haemastoma L. lapillus L. var. imbricata Lm. lactuca Esch.
Coralliophila. sealaris Broc. Meyendorfi Cale.
Ocenebra.
acieulata Lm.
Edwardsi Parr.
erinacea L.
var. Tarentina Lm.
sibbosa Lm. Murex.
brandarıs L.
var. coronatus
eristatus Broe.
truneulus L. Tiphys.
tetrapterus Bronn Tritonium.
.corrugatum Lm.
cutaceum L.
nodiferum Lm.
parthenopeum v. Salis Epidromis.
reticulatum Blainv. Bufonaria.
serobieulator L. Ranella.
gigantea Lm, Fascicolaria.
lignaria L. Trophon.
barvicensis Johnst.
craticulatus Fabr.
„ var. grandis elathratus L.
var. Gunneri Lov.
einereus Say
Geversianus Pall.
muricatus Mte.
trunceatus Ström. Pollia.
D’Orbygni Payr.
leucozona Phil.
pieta Scacehi. Pisania.
maculosa Lm. Eutria.
cornea L.
var. minor.
) Neptunea.
antiqua L.
Beringii Midd. defect! despecta 'L.
var. carinata
-_ var.varicosa-carinata decemeostata Say tornata Gould Turtoni Bean.
Sipho. curtus Jeffr. gracilis F. et H. glaber Verkr. islandieus Chm. Jeffreysianus Fischer KroyeriMöller defect! propinguus Alder pygmaeus Gould striatus Rve. Fusus. . craticulatus Broe. pulchellus Phil. rostratus Olivi Sitehensis Midd. syracusanus L. Lachesis. candidissima Phil. minima Mtg.
Mk.
1,50-1,50 0,40-80 2—5 0,40-80 0,20-50
0,10-20
0,20-40 0,60-80
0,10-20
0,20-50 0,30
0,20-60 0,20-60 0,40-2 0,50-1,20 0,30-80
I 0,10-20
var. mamillata Risso |0,20-30
Pleurotoma. nivalis Loven
ces
Bela.
mitrula Loven Mörchi Malm pyramidalis Ström. septangularis Mtg. simplex Midd. turricula Mtg. var. excarata Möller „ nobilis - „ rosea Sars Trevelyana Turt. violacea Migh. et Ads.
Raphitoma.
attenuata Mtg. brachystoma Phil. Bertrandi Payr. clathrata Serr. costata Don. gracilis Mtg. Leufroyi Mich. linearis Mtg. multilineata Desh. nebula Mtg. paciniana Calcara purpurea Mtg. var. Philberti rugulosa Phil. reticulata Ren. taeniata Desh. Vauquelini Payr.
Mich.
Conus.
mediterraneus Brug.
Chenopus.
oceidentalis Beck. pespelicani L. Serreseanus Mich.
Cerithium.
conicum Blainv. elegans Blainv. u. Desh. metaxa Sow. metula Lov. mediterraneum Desh. pusillum Jeffr. scabrum Olivi var. lima Brug. vulgatum „
| Mk. |
| Triforis.
0,30-50 ei. 0,30-60 0,30-50 0,50-2 0,20-30 0,20-30 0,50-1 0,30-40 0,50-1 0,20-40
0,20-60 0,50-80 0,20-40 0,30-50 0,50-80) 0,40-60 0,30-80 0,20-50 0,20-40 0,20-40 0,20-30 0,20-50 0,20-40 0,30-50 0,30-60 0,30-50 0,50-60
0,20-1
2—6 0,20-50 2—3
0,20-40
0,20-40 0,30-50 0,50-1,20 0,20-30 0,20-40 0,10 20 0,10-20 ‚0,20-50
preversa L.
Cerithiopsis.
costulaia Möller minima Brus. tubercularis Mtg.
Caneellaria.
cancellata L.
Triehotropis.
canaliculatus Leach. var. acuminata Jeffr. insignis Midd.
St. Johnensis Verkr.
Natiea.
affinis Gm. Guillemivi Payr. Groenlandica Beck. - hebraea Mart. helicina Broe.
heros Say
islandica Bean. immaeculata Tott. Josephinia Risso intrieata Don. macilenta Phil. millepunctata Lm. pallida Brod. et Sow. pulchella Risso trifasciata Say
Sigaretus.
striatus M. de Perr.
Velutina.
laevigata Penn. zonata Gould.
Lamellaria.
perspiceua L.
Adeorbis.
subcarinatus Mtg.
Skenea.
planorbis Fabr.
Homalogyra.
atomus Phil.
1—3 0,50-1,50 2—4 2—4
0,20-80 0,20-40 0,40-80 0,40-60 0,20-40 0,50-3
0,40-80 0,20-40 0,20-40 0,20-30 0,20-40 0,40-60
3—4
\0,20-40 0,30-50
0,50-1,20
‚0,20-50 1,—
'0,20-40 0,20-30
0,10
0,20-30°
=
—
ineonspieua Alder
Jeffreysii Waller labiosa Mtg. laetea Michaud Lanciae Cale. lilacina Reelz. lineolata Mich. Mariae Hörnes
membranacea Ads.
monodonta Phil. Montaecuti Payr. oblonga Desm.
parva (Da C.)F. et H. var. interrupta Ads.
punctura Mtsg. pusilla Phil. radiata „ reticulata Mtg. robusta Dall. rudis Phil.
‚seminulum Montr.
semistriata Mtg. similis Seaechi var. laevis Montr. soluda Phil.
subcostulata Schw. ‚striata Mtg. var. saxatilis Möller
striatula Mitg. tesselata Schw.
variabilis v. Mühlf. v. splendida Eichw.
venusta Phil.
ventricosa Desm. _
violacea Desm.
v. rufilabrum Leach.
vitrea Mteg. Weinkauffi Schw. zetlandica Mtg,
rubra Ads. var. pallida Jeffr.
var. unifasciata Mtg.
diaphana Alder
| Mk. | Littorina. eurila Midd. 0,20-30 grandis Midd. 0,50-1,20 littorea L. 0,10-20 neritoides L. 0,10-20 obtusata L. 0,10-20 var. groenlandica Mörch |0,10-20 „ Jlimata Loven |0,10-20 punctata Gmel. 0,20-30 rudis L. 0,10-20 var. sexatilis Johnst. |0,10-20 „ tenebrosa Mtg. 10,10 20 sitehana Phil. 0,30-40 vestita Say 0,10-20 Laeuna. erassior Mtg. 0,30-40 divaricata Fabr. 0,20-30 var. quadrifasciata Mtg. |0,20-30 „ solidula Loven 0,20-40 puteolus Turt. 0,20-40 pallidula (Da Costa) F. et H. 0,20-30 Fossarus. ambiguus L. 0,30-50 Rissoina. Bruguieri Payr. 0,10-20 Rissoa. auriscalpium L. 0,10 algeriana Montr. 0,10-20 arenaria Ads. 0,10-20 caribaea D’Orb. 0,20 castanea Möller 0,70 calathus F. et H. 0,20-30 costulata Alder 0,20 x eimex L. 0,10 | Barleia. eingillus Mtg. 0,10 erenulata Mich. 0,10 costata Ads. 0,10 dietyophora Phil. 0520-30 - decdtatz Phil. 0,20 Jeffreysia. fulgida Ads. 0,10 fulva Mtg. 0,10
Jan Meyeni Friele
0,20-40
globularis Jeffr. opalina R
mr.
0,10-80
0,30-40 0,20 0,50
0,30-40
0,20 0,30-40
Mk. Hydrobya. Seillae Scacchi ulvae Penn. 0,10 | Odontostoma. var. oetona L. 0,10 albella Loven Truneatella. Bo Ta conoidea Broc. + Bu Run. Dnep. 9.0 var. Australis Jefir. Caecum. insculpta Mitg. auriculatum Folin |0,20-30 nivosa Mtg. glabrum Mtg. 0,10-20 pallida Mtg. subangulatum 0,20-30 var. angusta Jeffr. trachea Mtg. 0,10-20 „ novogradensis Siliquaria. Bruss, anguina L. 6-10 plicata Mtg. rissoides Hanl. Vermetus. turrita Hanl. intortus Lm. 0,40-50 truncatula Jeffr. lumbricalis Gm. 0,50-1,20 unidentata Mtg. Apaneter Biv. 0,20-60 Aurieulina. Turritella. Erjaveciana Bruss. acicula Stimp. 0,30-50| Turbonilla. communis Risso 0,10-30 a laris Beck. 0,50-1 ee Mig. en 3 delicata Montr. triplicata Broc. 0,40-1 £ excavata Phil. Mesalia. eximia Jeffr. brevialis Lm. 1-2,50 fenestrata Forb. lactea Möller 0,50-1 ine ie . interstineta Mtg. Scalaria. var. mon0z0a Brass communis Lm, 0,20-50 interrupta Totten elathratula Mtg. 0,50-80 lactea L. pseudoscalaris Broc. |0,20-60 pusilla Phil. tenuicostata Mich. |1,50-1,20 scalaris Phil. Trevelyana Leach. 1—2 var. rufescens Forb. Eulima. spirialis Mtg. { : striolata L. polita Risso 0,50-1,50 » v. brevis Reg. |0,20-30 Actaeon. Philippi Wkff. 0,20 tornatilis L. stenostoma Jeffr. 0,30-45 . sinuata Sc. var. inter- i Cyliehna. 5 media Cantr. |0,20-50 alba Loven subulata Don. 0,40-80 pres En > cylindracea » Eulimella. Teffroysi ee acicula Phil. 0.20-30 nitidula L. var. obeliscus Jefir. |0,30-40) Reinhardti Hölb. „ ventricosa Forb. |0,30-40 striatula Forb. bilineata Ald. 0,30-60 umbilicata Mtg.
| Mk. 0,30-50
0,20-40 0,20-40 0,20-40
0,20 0,20-30
0,20-30 0,30-50 0,30-50 0,40-40 0,30-40 0,20-40
0,20-30
'0,20-30 |0,10-20
Mk.
Utrieulus. | Gadinia. canaliculatus Say in Garnoti Payr. Gouldi Couth ‚20-30 | 11 byalinus Turt. ‚D0-1 Calyp iraea. minutissima Mart. 10,10-20 Chen nel mamillatus Phil. 0,10-20| Capulus. obtusus Mtg. 0,10-20 hungarieus L. truneatus Mtg. 0,19-20 Crepidula.
Amphisphyra. fornicata Gra debilis Gould. 0,30-60 a
Bulla. lingulata Gould hydatis L. 0,10-50 Moulinsi Mich. var. cornea Lm. 0,10-30 plana Lm.
„ elegans Leach. |0,10-30 - unguiformis L. striata Brug. 0,20-50| Gpueibulum
Seaphander. RS,
. lignarius L. | 0,20-1 elle = punctostriatus Migh. | 1-5 Neritina.
Akera. viridis L. bullata Müller 0,20-50| Xenophora.
Philine. mediterranea Per. aperta L. 0,20-50| Phasianella. catena Mtg. 0,20-40 pullus L. Finnmarchiana Sars |0,50-80 speciosa v. Mühlf. punctata Clark. 0,30-50 Ne quadrata S.W. 0,50-80 scabra Müller 0,30-50 Turbo.
Lobiger. rugosus L. Philippi Krotm. 0,20-60 sangarensis Schrenk
Aplysia. Cyelostrema. depilans L. 0,30-50 Cutlereanum Cl. Pattisoni Sow. 0,60 serpuloides Mtg. punctata Cuv. 0,20-40| Mölleria.
Umbrella. costulata Möller mediterranea Lm. 1—2 | Claneulus.
Assiminea. corallinus Gm. Grayana Leach. 0,10-20 eruciatus L.
Mel ampus. Jussieui Payr. bidentatus Mitg. 0,20-30 Trochus. myosotis Drap. 0,20-30 articulatus Lm.
Otina. Adansoni Payr. otis Turt. 0,20-40 SPOnen
Siphonaria. erassus Pult. algesirae Quoy 0,30-60 cinerarius L. thersites Carp. 0,60-80 divarieatus L.
| Mk. 0,20-50 0,20-40 0,50-1
0,30-50 0,30-40 0,20-30 0,20-50 0,30-40 0,20-30
0,30-40
0,10-20
0,20-40 0,20-30
0,25-50
0,20-40 0,10-20 0,10-20
0,20-30 0,10-20 0,20-50 0,20-50 01,0-20 0,10-20 |0,10-20
————————————————————————————————
| Mk. | Mk. depietus Desh. /0,20-30| Puneturella. | dubius Phil. ne Noachina L. '0,20-50 exiguus Pult. 0,10-20 Emarginula. Fermonii Payr. 0,10-30 Eane sllatar-Phil) 0,20-50 fanulum Gm. 0,20-50 conica Schum. 0,30-60 granulatus Born. 0,20-60 ur 1.50-6 iridescens Midd. 0,30-40 ; on. REG elongata Costa 0,20-30 Languieri Payr. 0,10-30 E unaR 0.29-50 lineatus Lm. 0,20-30 Hoza ap 0.20-40 millegranus Phil. \0,20-50 a 0.30.40 magus L. 0,20-1 L ea ee j oceidentalis Migh. 2—4 epeta. ? obliquatus Gmel. 10,10-20| ,,, „22eca Müller ‚ 9,30-60 Raketi Payr. 0,20-30 Pilidium. rarelineatus Mich. |0,20-30 fulvum Müller 0,30-50 Richardi Payr. 0,20-40 rubellum Fabr. 0,20-30 striatus L. 0,10-20/ Teetura. turbinatus Born. 0,20-30 cassis Esch. 0,29-40 tumidus Mtg. 0,30-50 digitalis Esch. 0,10-40 turbinoides Desh. 0,20-40 patina Esch. 0,20-50 umbiliearis L. 0,10-20 pellueida L. 0,20-50 villieus Phil. 0,10-30 spectrum Nutt. 0,20-40 varius L. 0,10-30 testudinalis Müll. |0,20-30 zizyphinus L. 0,20-60 virginea Müll. 0,20-40 var. Lyonsii 1-1,50 Patella Margarita. ferruginea Gm. 0,80-1,20 bella Verkr. 1—2 lusitanica n 0,30-50 einerea (GId.) Couth. |0,20-50 magellanica „ 0,40-1,20 groenlandica Chm. |0,20-30 vulgata L. 0,10-20 can Wahr, 0,20-30 var. caerulea L. 0,10-30 obseura Couth. 0,20-50| Chiton. olivacea Braun 0,30-5 la To: 0,20-40 striata Brod. et Sow. |0,50-1,50 atratus Sow. 1 umbilicalis Brod. et cancellatus Wood 0,20-50 EA Sow. | 0,60-2 discrepans Brown. |0,30-40 Vahli Möll. 0,30-40 fulvus Wood. 0,20-1 varicosa Migh. 0,50-80 faseieularis L. 0,30-50 Seissurella. laevis Penn. 0,20-40 : lineata Wood 1,20 erispata Flem. 0,20-50 i \ ann ta D’Orb. 0.30-50 marmoreus Fabr. 0,20-30 Ener magellanicus Chem. | 1,50 Haliotis. marginatus Penn. |0,20-40 tubereulata L. 0,20-50 an y Ne Pr ruber L. ‚20- Fissurella. Rissoi Payr. 0,40-50 costaria Defr. 0,30-60 Siculus Gray. 0,30-50 graeca L. 0,20-40 submarmoreus. 0,30-60 gibba Phil. 0,20-30 tunicatus Wood 0,60-80
Dentalium.
agile Sars abyssorum Sars dentalis Lm.
entalis L. novemcostatum Lm. rufescens Phil. tarentinum Lm.
Siphonodentalium. affıne Sars Lefotense Sars quinquangulareF'orb. vitreum Sars
Dischides. bifissus Wood
| Mk. |
0,30-50 0,20-30 0,20-30 0,20 0,20-30 0,30-50 0,20-30
0,30-50 0,40-50 0,20 0,50-1
0,20-30
| Mk.
Hyalaea.
inflexa Les. 0,20
longirostris Les. 0,30
tridentata Forsk. 0,20-30 Clio.
pyramidata Lm. 0,20-40
subulata Quoy et G. [0,30-40 Creseis.
vitrea Dkr. 0,20-30 Carinaria.
mediterraneaPer.etL. | 2,50-4 Argonauta.
argo L. 3—10 Spirula.
Peroni Lm. 0,30-1
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
No. 55. 1884/85.
LINN&A
Naturhistorisehes Institut (Dr. A. Müller)
FRANKFURT am MAIN
m
<. Elsheimerstrasse 7.
über
VOGEL-EIER
aus dem palzarctischen Faunengebiete.
Preise in baar in Mark. — 1 Mark — 1 Shilling Engl. = 1.25 Frances. Ohne Verbindlichkeit. Emballage inclusive. Die Preise verstehen sich für ein Stück erster Qualität. ‘ Viele Arten sind in ganzen Gelegen vorräthig, sowie eine grosse Anzahl auch in Exemplaren zweiter Qualität, welche bedeutend billiger berechnet wird.
List of Prices
European (pal»arctie) Birds-Eggs.
Prices in unities, 10 = 1 Shilling.
Packing ineluded,
Prix-Courant d’oeufs-d’oiseaux d’Europe resp. de la region palearctique.
Prix en unites, 8 = 1 France. Emballage inclus.
Mark
Gyps fulvus Gray . 8,00, Vultur einereus Gmel., stark gefleckt 12,00 schwach gefleckt 9,00
weiss N 6,00 Neophron” perenopterus Sav. . . 4,25 Gypaötus barbatus Cuv., S.-Spanien 70, 00 Aquila fulva M..& W. . . ..22, 50
”
„ imperialis K. & Bl... 8,00 „ haevia Briss. 6.00 Me clangarballt ag ee .. 4,00 „ Adalberti Brehm . . 12,00 „ orientalis Cab. \ . 83,50 Bu 7BonellWBpa- ee . 22,00 „ Ppennata Br. . . 11,00
„ nipalensis Hodgs. (fasciata Vieill.) Turkestan .. . 15,00 Haliaötus albieilla Boie ...300 4 leucoryphus Pall., Altai 25,00 Circaetus gallicus Vieill.. 2.319:00. Pandion haliaötus Cuv. . . + 3,00 Falco groenlandicus Br. . . 12,50 „ islandicus Brünn . 12,50 „ gyrfalco Schlegel . . . 12,00 „ NJanarius'Sehl. 27% .. 2,00 „ sSacer Briss. . e 5,00 » Pperegrinus Briss. . » 3,00 »„ subbuteo Lin. . 2,50 » Eleonorae Gene 7,50 „» aesalon Gmel 0,70 » tinnunceulus Lin. . . 0,20 » rufipes Bes. 1,20 cenchris Naum . 0,90 Astur palumbarius Bechst. 0,70 »„ nisus K. & Bl. 0,35 Pernis apivorus Cuv. 6,00 Buteo ferox Thien. . ; 1,00 er lagopuswVaellen er 0,70 » tachardus Vieill. 4,00 „ vulgaris Bechst. i 0,35 » aquilinus Swinhoe Amur. 4,50 »„ eirtensis Bonp., Marokko 8.00 Milvus regalis Briss. 0,70 n »ater Daud a 0,50 » govinda Sykes. 4,00 parasiticus Less. 3,00 rare rufus Briss. . a: 0,40 s en Bechst., gefleckt 1,00 5 \ weiss . 0,75 » nass Naum.. 1,00 „ Swainsoni Smith . . 1,00 = melanoleucus Forst. Amur, 4,50 spilonotus Caup., Sibirien . 4,00 Bubo maximus Sibb. € 6,00 Otus brachyotus Boie. , =. 1.00 Dsyulsarıs®Hlem. one ,20:90 Ephialtes scops K.&Bl. . . . 1,50 Strix funerea Lin. . a Bett "alucorim.. : . 0,60 »„ lapponica Retz . . 10,00 » ‚wuealensis Ball. . 2, „18,00 »„ Tengmalmi Gmel. . . . 4,00
Strix noctua Retz . . „ flammea Lin.. „ nivea Daud. : capensis Marokko . Caprunulens europaeus Lin. „ ruficollis Tem. . „ Jotaka Tem. & Schl. ae Gypselus melba I? 2er 5 apus Il. . ®
3 pacificus Lath. . Hirundo riparia Lin. . . .» .. - rufula Tem. , 5 urbica Lin. . m rustica Lin. rupestris Scop. . » Pieus martius- Ein... vor
» leuconotus Bechst. „» yarıdıs, Juin. 220° Sr ee „ Poelzami Bogdan., Caucasus „ tridaetylus Lin. . a „ canus Gmel . . nos majorgloinzee en „ eruentatus Ant.. . . ; „ ıhumidicus Malh. Marokko : „ medius Lin. soul minor Lin. . « wa torquilla Lin. Cuculus canorus Lin. 5 glandarius Lin. e » u. 2 Corvus piea Coeeychus americanus K. & Bl. Coraeias garrula Lin... . .., Alcedo ispida Lin. . . » bengalensis Gmel. Altai Merops apiaster Lin. . . 2... DE Kpersica@hoalle er Upupa epops Lin. Certhia familiaris Lin. Sitta caesia M. & W..
„ europaea Lin.
„ amurensis Amur.
„ syriaca Ehrenb. >
Krüperi v. Pelz, EL. -Asien B
Parus major Lin. 2 RENDERe
» Palustris Lin.
& sibiricus Cmel. .
„ eristatus Lin.
» borealis Selys
„= <coeruleuspkın. 222 are
„ eyaneus Pall.
„ ultramarinus Bp., nes,
„ songarus Severtz., Altai .
» boccharensis Licht, Turkest.
„ ater Lin. en
lugubris Natt. . - »
Porcıh Kamschatkensis Bp. A Panurus barbatus Koch - Aegithalus pendulinus Boie 5 Meeistura caudata Leach Regulus ignicapillus Naum. .
= flavicapillus Naum..
Mark
Erythrosterna parva Bp. 2,50 Museicapa atricapilla Lin. 0,30 Museicapa albicollis Tem. 2,00 Butalis grisola Boie 0,10 Bombyeilla garrula Vieill. 5,50 Lanius excubitor Lin. . . 2,00 4 meridionalis Tem. . 3,00 “ algeriensis Less., Marokko 5,00 “ minor Gmel. 0,30 > rufus Briss . 0,15 ® eollurio Lin. 0,10 » Phoenicurus Pall.. . . . 2,50 » phoenicuroides Sev., Altai 3,00 .n personatus Tem. . 2.00 » isabellinus Hemp. &E, Altai 3,50 Pica caudata Ray . . 0,10 » leucoptera Gould 2,00 Cyanopica Cooki Bp. 0,60 eyanea Bp. 2,00 Garrulus glandarius Vieill. 0,20 5 melanocephalus Gene. 2,00 e BrandtiEversm,. Caucasus 4,00 . infaustus Vieill. 2,75 hyrcanus Bogd, Caucasus 3,00 Nucifraga caryocatactes Tem. . 12,00 Corvus monedula Lin. . .. . 015 »„ dauricus Pall.. 1,50 »„ frugilegus Lin. 0,10 TE ET 1,20 =: var. littoralis.Br;.\. ..; .. .7.:1;D0 2697008. athe.s 454501 ° 0,10 = ezecomix Lin.‘ . 0,10 Pyrrhocorax alpinus Viell. 3,00 graculus Tem. 7,50 len galbula Lin. 0,80 Pastor roseus Tem. . . . 1,50 Sturnus vulgaris Lin. 0,10 5 unicolor La Marm.. . 2,00 R Polteratzky Finsch, Alta: 2,50
n purpurascens Gould, Tur- kestan. ; 3,00 Ixos obscurus Bp. 8,00 Turdus merula Lin. e 0,10 I torquatus Lin... . . » » 0, rl 2 viseivorus Lin. 0,20 » pilaris Lin.. 0,20 E iliacus Lin. . 0,50 n pallidus Gm., ns - 12,00 “ musicus Lin i 0,10 " mustelinus Wils. . 1,50 YAne migratorius Lin. 0,40 Mimus polyglottus Boie 1,00 Monticola cyanea Cab. 4,00 A saxatilis Boie . 4,50 Saxicola oenanthe Bechst. 0,15 e saltatrix K. & Bl. . 1,20 E deserti Tem., Turkestan . 3,00 Pr aurita Tem. 0,50 ; stapazina Tem. . . 0,50 F leucomela K. & Bl. 0,60 * ceachinans Tem. . 2,00
Saxicole var. TRRKEmnE &Ehrbhg. Altai . eo Pratincola rubicola "Koch pr 4 indica Blyth., Altai " rubetra Koch. Rutieilla phoenieura Bp. . . 5 aurorea Pall., An = tithys Br. Accentor modularis Cuv. E montanellus Tem., Ale; hi alpinus Bechst. Lusciola sueeica Lin. . + leucocyanea Br. L luseinea K. & Bl . „ philomela K. & Bl. 5 Hafizii Sev., Altai.. Erythacus rubecula Cuv. Sylvia nisoria Bechst. s » „ Bechst., Altai „» hortensis Lath. »„ &tricapilla Lath. ” > 2, roth „ einerea Lath. „ passerina Tem. . . - r u ERST Lath. roth } D) » grün. 4 provincialis Tem. „ eonspicillata La Marm.. „ orphea Tem. » eurrucea Lath. n a var. affınis . fuscipilea Sev., Altai Phyllopseuste rufa Meyer n trochilus Meyer. R tristis Br., Altai = sibilatrix Boie Bonelli Bp. Hypolais vulgaris Br.. R polyglotta Gerbe 5 olivetorum Gerbe . ” elaica Cab. pallida Gerbe Iduna caligata Bechst. Cettia sericea Bp. . s A&don galactodes Boie Calamodyta phragmitis Bp. . aquatica Bp. Calamoherpe arundinacea Boie ” capistrata Severz. „ palustris Boie . 5 e magnirostris ra AmuBaı gr n turdina Glog. . . . i. fluviatilis M. & I: baeticata Sund, Afrik. Locustella naevia Bp..
Cisticola schoenicola Bp., grün mit rothen Flecken 2 Cisticola schoenicola weiss . = weissm. u Flecken x
Mark
Cisticola supereiliosa, Afrika Troglodytes parvulus Koch... Cinclus aquaticus Bechst. „ leucogaster Eversm., Altai Motaeilla alba Lin. er sulphurea Bech e
”
>] ocularis Sw., Aar i
amurensis Seebohm, Amur
Budytes flavus Cuv. 5 R
einereocapillus Br..
B viridis Gm. f
en campestris Br. . . . » h melanocephalus Br.
ceitreola Pall., Altai
Anthus aquatieus Bechst.
„ pratensis Bechst..
„ cervinus K. & Bl.
„ agilis Sykes, Amur .
„ arboreus Bechst.
„ ludovicianus Gmmel. campestris Bechsi. arvensis Lin.
„ arborea Lin.
„ eristata Lin. e .
„. Brandti Dress., Altai ;
" Teclae Br., Süd-Spanien
„ tartarica Pall.
„ sıbirica Lin. .
„ krachydactyla era, pispoletta Pall.
»
n
Emberiza miliaria Lin. n eitrinella Lin. 5 eirlus Lin. 5 hortulana Lin. . + caesia Kretzsch. N eia Lin. . . : 5 Stracheyi Moore, Altai e a eioides Brandt, Altai „ HuttoniHorsf., Markestan a schoeniclus Lin. . 5 elegans Tem., Amur . 5 luteola Lath. Altai 5 melanocephala Scop. 2 pityornis Pall., Altai.
Plectrophanes nivalis Meyer h calcaratus Meyer Oreospiza nivalis Glog. Fringilla coelebs Lin. = montifringilla Lin. = ehloris Ill
r: chlorotica Saund.,S.- Span.
n cannabina Lin... linaria magnirostris » brevirostris.
n „ zufescens .
n »„ exilipes .
3 borealis .
3 en Lin. ; 5 spinus Lin. E : = serinus Lin... . . h
‚personata Gould., Altai .
0,30 1,00
0,60
0,20
1,50
2,25
4,50 3.00
0,20 0,75
0,05 0,10
1,50 2,00
0,50
Mark Carduelis elegans Steph. . 0,25 Pyrrhula vulgaris Briss. major 0,80
h „ minor 0,60 = Sen Te. 4,00 Corythus enuceleator Cuv.. 3,00 Coceothraustes vulgaris Pall. 0.60 Passer domesticus Koch... 0,05 » eampestris Briss, . 00)
& R „var. indi- cus Jerd., Malakka . 0,50
„ salicarius K. & Bl. 0,30
„ Italiae Degl. 0,20
»„ Ppetronius Koch 3,00 Loxia eurvirostra Lin. . . 5,00
» Pytiopsittacus Bechst. 8,00 Columba palumbus Lin. . 0,20
5 oenas Gmel. .: 0,25 a livia fera Lin. . 2,50 a turtur Lin. 0,25 Lagopus alpinus Nils. : 0,60 S islandorum Faber . 0,60 a subalpinus Nils. 0,50 n scoticus Leach. . 0,80 Tetrao urogallus Lin. . 1,20
» ‚seteix Bm, 1,00
»„ bonasia Lin. ! 2,00 Meleagris gallopavo Lin.. 0,25 - Numida meleagris Lin. bear, OD Pavo ceristatus domest. Lin... . . 0,30 Phasianus colchieus Lin. ‚ 0,40
» . mongolicus Tacz, Tur-
P kestan 4,00 Francolinus vulgaris Steph . 4,00 Perdix graeca Bris. . . . . » 0,70
„ saxatilis M. & W. 0,50
„ ehucar Gray 0,60
„ rubra Brise. . 0,70
„ petrosa Lath. 1,20
„ einerea Briss. ? 0,10 Coturnix communis Bon... . .. 0,25 Syrrhaptes paradoxus Ill., Altai . 35, ‚00 Pterocles arenarius Tem.. 9,00
a alchata Steph . 12,00 Grus cinerea Bechst. DE 0,0)
„. virgo Balk! ne 8 2280
» Antigone Pall. Sibirien ol 7,50 Otis tarda Lin...n. ud Me
„. teirax Bin, 3 250
» Maequeenii er, Altai 30,00
„ Houbara Gm. Marokko 30,00 Glareola melanoptera Nordm. . 1,25 Oedienemus crepitans Tem. . 1,00 Vanellus eristatus M. & W. 0,10
h gregarius Vieill. .. +1,00 Hoplopterus spinosus Bp., Afrika. 8,00 Charadrius pluvialis Lin. . 0,50 Aegialites cantianus Biie . . . 0,30
4 hiaticula Boie . 0,20
x semipalmatus Bp. 0,30
: minor Boie . 0,50
5 pecuarius Tem., Afrika 4.00
Strepsilas interpres Ill. Haematopus ostralegus Lin.. . Phalaropus cinereus Briss. Himantopus rufipes Bechst. . Recurvirostra avocetta Lin... Limicola pygmaea Koch. . Tringa alpina Lin...
= maritima Tem.
» -'Schinzi Br... {
PsTeminkt Deis. . - + Machetes pugnax Cuv. Actitis Bartrami Naum.
„ macularia Boie
„» hypoleucos Boie "Totanus stagnatilis Tem. .
n calidris Bechst. . ochropus Tem. = fuscus Leisl. , > glareola Tem. .
glottis Bechst. Telmatias major Boie . = gallinago Boie n gallinula Boie . Scolopax rusticola Lin. Xenus cinereus Kaup. . Limosa melanura Leisl. .
Se rufa Briss. . Numenius phaeobus Lath. E arcuatus Lath.
Ibis faleinellus Vieill. Ardea cinerea Lath.
» purpurea Lin. alba Lin. . garzetta Lin comata Pall.. nycticorax Lin.
n Veranyi Roux. . > Ardeola minuta Br. . . . , Botaurus stellaris Steph. . Ciconia alba Briss. .
» nigra Gessn. £ Platalea leucerodius Glog. Rallus aquaticus L. : Crex pratensis Bechst. Ortygometra pusilla Bp. .
porzana Steph. Gallinula chloropus Lath. Fulica atra Lin.. Phoenicopterus antiquorum Tem. Cygnus olor Gmel. .
n musieus Bechst. . Anser einereus M. & W.
» iminutus Naum. Lappland
» segetum Bechst.
R arvensis Br. Ar
eygnoides ferus Lin., Erismatura mersa Lin. Anas taderna Lin.
„ rutila Pall.
„ boscas Lin.
» gloeitans Pall.,
3333
Sibirien .
Sibirien
Mark 2,00 0,30 0,70 0,90
0,70 |
3,50 0,30 2,00 1,00 0,80 0,30 4,00 3,00 0,50 4,00 0,10 5,00 3,50 1,00 6,00 3,00 0,40 4,00 4,00 3.00 0,50
6,00 | 0,40
0,75 0,60 0,40 0,40 2,00 0,40 0,50 0,25 2,00 1,00 4,00 1,75 2,00 0,60 0,60 0,30 3,00 0,40 0,25 0,15 8,00 1,50 2,50 1,00 7,00 1,20 2,50 1,50 0,70 0,60 1,25 0,10 4,00
I |
Anas acula, Dina. nes lere Kr „ strepera Lin. . „ marmorata Tem. ER „ falcata Pall., Sibirien . „ querquedula "Lin. . ».. eratealBEinuenah.sres „ penelope Lin.
Rhynchaspis clypeata Bosch: Fuligula ferina Steph. . . »
= rufina Steph..
Pi marila Steph.
» Baeri Radde, Amur
> eristata Steph. . Clangula glaucion Boie . .
- islandica Bp. Harelda glacialis Leach. ” histrionica Leach.
Somateria mollissima Leach. = spectabilis Leach. Oidemia fusca Flem. . . .
n nigra Flem. . Mergus serrator Lin.
»„ merganser Lin. Sterna caspia Pal. . ..
„ eantiaca Gmel.
„ anglica Mont.
„ paradisea Brünn.
„ arctica Tem.
na hirundo ana 0%
„ »Fninularbin.
» nigra Briss. .
» leucoptera Schinz. Bergii Licht., Burma. fuliginosus Gm. stolidus Leach.. . Larus atricilla Lin. . .
„ ridibundus Lin.
» melanocephalus Natt.
»„ minutus Pall.
„ ichthyaätus Pall.
„ tridactylus Lin. n n
» Anous
gelastes Licht. . canus Lin.
„ marinus L.
„ argentatus Brün. .
„» Michahellesi Bruch.
» leucophaeus Licht.
„ fuseus Lin. b
„ leucopterus Fabr. .
glaueus Lin. . Lestris catarrhactes Ill.
»„ Parasitica Ill.
» Buffoni Boie Procellaria glacialis Lin. Thalassidroma pelagica ad Nectris cinerea Kuhl .
„ anglorum Glog.
Sula bassana Bris. . . . Carbo cormorans M. & W. . »„ graculus M. & W.
» Ppygmaeus Tem.
Mark Mark Pelecanus onocrotalus Lin. . . . 3,00 | Mergulus alle Vieill. . . . . .. 4,00 R erispus Bruch. . . . 1, 75 | Uria grylie Lath. . . . ...0,40 Podiceps eristatus Lath. . . . . 0,40 „ Mandtii Bp. Spitzbergen 0, n rubrieollis Lath. . . . 0,50 „ troile Lath., . 1270,50 K aretieus Biie . . » » 0,40 »„ "Brünnichir Sab. 1. 7 Er auritus Gmel. . -» . . 0,30 hrinevia’ Brün.) ea ea Podiceps minor. Lath. DR 0,30 Russ torda Lin. .... mE Meise Sl Colymbus Sn emmanıks Lin. . . 1,00 | Mormon fratereula Tem... . . . 0,60 h areticus. Lin. . . ....2,50 5 glacialis Leash. . . . . 0,80
h glacialis Lin. . » . . 750
Uuculus canorus mit sicheren Nesteiern nehmen wir zu *, unseres Catalogpreises an.
Ferner empfehlen wir:
Tlierbohrer in drei verschiedenen Grössen A Mk, 0,60, 0,50 und 0,50.
Ausklaseröhren von Messing Mk. 0,80, von Glas mit Gummiglied Mk. 0,25.
Gummi-Ausbläser für grosse und kleine Eier mit Postament zum Festschrauben (eigene Construction) Mk. 6,50.
Preislisten über Exotische Vogel-Eier stehen gleichfalls franco und gratis zur Verfügung. Ebenso machen wir die Interessenten auf die reichhaltigen Vorräthe- Europäifgier und exotifher Wogelbälge aufmerksam.
Auch führen wir bedeutendes Lager in Mollusken (Conchylien) Petrefaeten Amphibien
wie überhaupt in allen naturhistorischen Objekten.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
No. 56.
1884.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Meeresconchylien aus dem palaearetischen Faunengebiete. Zweite Abtheilung.
Die genaueren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
Clavagella
melitensis Brod. Gastrochaena
dubia Penn. Teredo
malleolus Turt.
megotara F. et H.
navalis L.
norwegica Spengl. Xylophaga
dorsalis Turt. Pholas
candida L.
crispata L.
dactylus L.
parva Penn. Solen
americanus Gld.
ensis L.
siliqua L.
vagina L. Cultellus
pellucidus Penn. Machaera
costata Gould
media Gray
patula Dixon Ceratisolen
legumen L. Soleeurtus
eandidus Reen.
coarctatus Gm.
strigillatus L. Saxicava
arctica L. Panopaea
arctica Lm. (norveg.) Glyeimeris
siliqua Spengl. Mya
arenaria L.
truncata L. Platyodon
cancellata Conr. Corbulomya
mediterranea Phil.
ovata Forb.
| Mk. | | Mk. Corbula 10,— gibba Olivi 0,10-30 var. rosea Brown. 10,20-30 0,40-80| Neaera costellata Desh. 1,50-1 0,50-1 euspidata Olivi 0,50-2 0,50-1,20 lamellosa Sars 0,80-1,20 0,50-1 obesa Loven ‘ 0,50-1 0,50-1 rostrata Spengl. 0,50-1,50 'Poromya 0,50-3 granulata Nyst. 1-2 Pandora 0,50-80 inaequivalvis L. 0,20-40 0,50-1,50 var. obtusa 0,30-50 0,50-1 trilineata Say 0,40-60 0,50-80) Lyonsia arenosa Möll. 0,50-1,50 0,50-1,50 corruscans Se. 1-1,20 0,20-40 nitida Gould 0,60-80 '(0,20-50 Thraeia (0,20-50 corbuloides Desh. ,0,50-1,50 distorta Mtg. 0,50-1,20 0,30-50 papyracea Poli 0,50-1 var. villosiuscula 0,50-80 0.40-1 praetenuis Pult. 0,30-60 0.50-1| truncata Bean. 0,50-2 150 | Lutraria | elliptica Lm. 0,50-1,50 | oblonga Chm. 0,50-1,50 Bing | Mactra | helvacea Chm. 1—2 re lateralis Say 0,30-50 Ä ; '0.30-80 j ovalis Gould 1,20 i ı stultorum L. 0,20-40 | var. lactea Gm. 0,20-1 0,20-40 subtruncata Mte. 0,20-30 var. triangula Ren. |0,20-30 8—20 solida L. 0,20-60 | var. elliptica Brown. |0,20-40 1-2,50 ' Mesodesma | cornea Poli 0,20-30 0,20-1| Ceronia 0,30-1| arctata Conr. 0,30-60 | deaurata Turton 0,40-60 1,80-1,20) Syndosmya alba Wood. 0,20-30 0,20-30) intermedia Thomps. |0,20-30 0,80-1,20 ovata Phil. 0,40-50
Mk. | Mk. prismatica Mtg. 0,20-40 decussata L. 0,10-30 tenuls Mtg. 0,20-30 edulis Chm. 0,10-30 Serobieularia geographica Gm. |0,10-30 Cottardi Payr. 0,40-60 laeta Poli 0,10-30 plana D. ©. 0,20-50 var. bicolor 0,10-30 Capsa pullastra Mtg. 0,20-50 free 0,20-30 le Te Conr. 0,80-2 Donax politus Poli 0,30-40 gan L 0,30-1 semistriatus Poli 0,30-40 En zu Bye truneulus L. 0,10-20 Tasciata Don. 0,10-40 var. anatinus Lam. | 0,20 Aucmasz id. 0,50-1 vittatus Jeffr. 0,20-40 aa 0,10-20 Psammobia var. striatula D. C. |0,10-30 ovata Penn. 0,10-30 costulata Turt. 0,40-60 enmade T. 0.30 60 faroensis Chm. 0,40-60 Cvth i tellinella Lm. 0,30-40| "I LNErOR var. purpurea 0,50-60 chione L. 0,60-1,20 var. pura 0,50-60 convexa Say 0,50-1 vespertina Chm. 0,30-1 mercenaria L. 0,50-1 an var. florida Lam. 0-50,60 Ar rudis Poli 0,40-1 ellina i riemis alternidentataB.&S.| 2, — exoleta L. 0,20-40 Yolssennne, bu 0,20-40|: lincta Pult. 0,50-1 Baltıca 1 0.10-20| u: lupinus Poli 0,20-30 var. attenuata Jeffr. |0,10-20 Circe calcarea Chem. 0,20-60 minima Mitg. 0,20-30 erassa Penn. 0,20-40| Astarte cumana Costa 0,20-30 borealis Chm. 0,50-1,50 donacina L. 0,20-30 var. placenta Mörch. | 1 50 distorta Poli 0,40-60 compressa Mtg. |0,20-40 Poli 0,10-20 castanea Say 0,50-1,50 a Gm. 0,10-20 crebricostata Forb. 10,50-1,50 Zusca, Gould. 0,20-40 fusca Poli 0,30-40 a a Bin globosa Möll. 0,50-80 ns Sow au DOW. ; pulchella Jonas 172 a Rn en sulecata D. C. 0,40-60 pusilla Phil. 0.30-40 ee ea in 10.8040 ann I ae undata Gld. 1—2 n. ‚50-1,20 RT tenera Say 0,30-40 Woodia Petricola digitaria L. 0,50-1,50 lithophaga Reeclz. 0,20-50 Cyprina pholadiformis Lm. 1-9 islandiea L. 0,40-1 Venerupis Isocardia irus L. 0,10 cor L. 1—2 Lajonkairi Payr. 0,30-40 . Lueinopsis Kelliella 3 undata Penn. 0,20-60 alysssd Forb. 0,10-20 Cypricardia Cardium lithophagella Lm. |0,40-80 aculeatum L. - 0,50-1 Cyanium Deshayesi Payr. 0,50-1,50 antareticum Phil. a Lan 1—2 A echinatum Lm. 0,30-80 occidentalis Dall. 0,30-50 En a Tapes ; ’ edule L. 0,10-20 FERNE var. maxima 0,50 m. 0,20-30) elegantulum Möller | 1,—
3
fasciatum Mig.
groenlandieum Chm.
hians Brochi islandieum Chm. minimum Phil. nodosum Turt. norwegicum Spengl. oblongum Chm. paueicostatum Sow. papillosum Poli parvum Phil. pinnulatum Conr. tubereulatum L. Liocardium Mortoni Conr. Chama gryphoides L. sinistrorsa Brug.
Cardita
antiquata Poli aculeata ,„, borealis Conr. calyculata L. corbis Phil. trapezia L. Diplodonta rotundata Mtg. Lueina borealis L. divaricatus L. lacteus L. reticulata Poli spinifera Mtg. tenuisculpta Carp. Axinus eroulinensis Jeffr. eumyarius Sars ferruginosus Forb. flexuosus Mtg. Gouldi Phil. Sarsi Phil. Bornia corbuloides Phil. Kellia
suborbicularis Mtg. Poronia
rubra Mtg. Montacuta
bidentata Mtg.
Dawsoni Jeffr.
ferruginosa Mtg.
Maltzani Verkr.
Mölleri Holb.
substriata Mtg. Galeoma
Turtoni Sow. Solenomya
togata Poli
I
| Mk. |
1—3 | minuta Phil. 4—5 | Peetuneulus 1—3 | bimaculatus Poli 0,10.20 elycimeris L. 0, en a Kr insubricus Broc. rca 0.40.80 barbata L. 0, 30-1 celathrata Lm. 0,20-30 imbricata Poli lactea L. „EU-DU Noae L. 0,20-60 nodulosa Müller scabra Poli 0,40-60 tetragona Poli N 6 transversa Say 0,20-50 Cueullaea 0,40-80 pectuneuloides Se. Nueula 0,20-60) delphinodonta Migh. 102 20-40 lenticula Möller 0 ‚50- 1,50 nucleus L. 0,20- -30 var. radiata Hanl. 0,50 | nitida Sow. 0, 30-60 proxima Say | sulcata Bronn. 0,20-80 tenuis Mtg. var. expansa Tor. 0,30-1,50 ‚tumidula Malm. 0,20- 50 Yoldia % 20-30 hyberborea Lov. % 10-30 intermedia Sars 0,20-60 lueida Lov. 0,40-80 nana Sars—L.frigida Led Torr. 'Leda | caudata Don. 10-30 var. brevirostris Jeffr. 0.10-50 obtusa Sars 0.40-60 pella L. 0.20-50 rostrata Chm. 2 var. buccata Möller 0.20-30 tenuis Ph.=pygm. aut. ’ Crenella decussata Mtg. 0,30-50 faba Fabr. Modiolaria 0,20-30 corrugata Steenst. costulata Risso 0,20-50 discors L. 0,20-30 laevigata Gray 0,20-50 marmorata Forb. 0,60-80 nigra Gray 0,30-1 Petagnae Scacchi 0,40-60 Daerydium vitreum Möller 0,80-1,20) Modiola adriatica Lm. 0,80-1,50) var. ovalis Sow.
I . . -30, Limopsis
| Mk.
1,50-3
0,50-1,50 0,20-80 0,20-50
0,20-80 0,40-60 0,40-50 0,10-20 0,20-1
0,40-1
0,50-80 0,40-80 0,30-80
0,30-1
0,20-40 0,80-1
0,20-30 0,30-40 0,20-40 0,20-30 0,20-40 0,20-40 0,40-80 0,20-40
0,20-50 0,40-60 2—5 0,20-40 0,20-50 0,30-60 0,20-50
0,10-20 0,20-50
0,30-80 0,20-50 0,30-80 0,20-30 0,20-40 0,30-1,20 0,20-30
1,50
0,20-30 0,10-30
SS
Mk. | Mk. barbata L. 0,20-40 opereularis L. 0,20-1 var. angustata Phil. (0,30-40 pusio L. (Hinnites) | 0,30-2 modiolus L. 0,30-1 Philippi Reel. 2,— phaseolina Phil. 0,10-30 striatus Müller 0,40-80 plicatula Lm. 0,50-2 Testae Biv. 0,30-40 Mytilus tenuicostatus Mgh. u. . 0 Ads. 1—5 edulis L. ‚10-30 tion ie ER igrinus Müller 0,30-60 v. galloprovineialisL. |0,20-50 Be, 0.20-1 var. ineurvatus Penn. | 0,30 : 38 2 $ 2 vitreus Chm. 0,30-60 var. pellucidus Pen. |0,20-40 Spondyl minimus Poli 0,10-20| PPOnAyIUS Lithod gaederopus L. 1—4 1Ln0domus Gussonae Costa 2—4 aristatus Dillw. 0,40-1 Ostrea 7 lithophagus L. Oz borealis Lm. 0,40-60 Avieula eristata Born. .1 09,50-1 tarentina Lm. 0,80-1 al 0,20-1 Pinna plicata Chm. 0,30-80 nobilis L. 0,50-2,50| Anomia „ Peetinata L. i—2 |. ephippium L. 0,20-50 Lima var. aculeata Müller |0,40-80 excaväta Chem. 3—5 var. electrina Lam. |0,40-60 hians Gm. 0,30-60 var. squamula L. 0,20-40 inflata Chm. 0,30-50 patelliformis L. 1—2 Sarsi Loven 1-2,50 | Terebratula Loscambi Sow. 0,50-1 ner Phil 0,50-60 squamosa Lm. 0,30-50 septemtrional. Couth. | 0,50-1 subauriculata Mtg. | 0,40-1 ren (dm, 1-2 Pecten Terebratulina flexuosus Poli 0,30-80 caput serpentis L. | 0,50-1 glaber L. 0,20-1 Megerlea hyalinus Poli 0,30-60 a tal 0.20-50 irradians Lm. 0,80-1,80 Rh Eon AT! i ’ Jacobaeus L. 0,50-2 ynec 5 onella islandicus Müller 0,50-5 „psittacea Gm. 1—3 inflexus Poli Crania maximus L. 0,50-1 anomala Müller 0,20-1
Sammlungen von Seeconchylien aus dem palaearctischen Faunengebiet werden zu nachstehenden Preisen geliefert: 100 Species . . . . . „ Mark 25.— 200 = MERK: „1.00. etc. etc. Speziell für
Palaeontologische Ver rgleichsstudien |
dich hen N a N EN zusammengestellte | Sammlungen geben wir "ON Zus
T007Speties, ; use Mark 60.— 200 2 BR So alle „ 120,—
Ferner führen wir grosses Lager
fossiler Conchylien des Mainzer Beckens.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
No. 52.
1885.
LINN/EA, Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
| Mk. | Conus abbas L. Ceylon | 2—5 achatinus Ch. Philippinen | 1,50-5 acuminatus Hwss. Oc. ind. |0,80-2,50| Amadis Ch. ai 1-2,50 ammiralis L, x 3—15 anemone Lm. Austral. | 0,80-2 | arenatus Hwss. Philippinen | 0,30-1 aulicus L. Oe. ind. | 3—6 | aurantius Hwss.Molukk. | 2—20 augur Hwss. Ceylon | 0,60-3 | aurisiacus L. Molukken | 8-30 australis Ch. Australien | 2—3 | aureus Brug. Molukken | 9,— arachnoideus Gm. Oc. ind. | 1-1,50 archiepiscopus Hwss. Phil. | 3,50 acutangulus Ch. n 3,— articulatus Sow. Mauritius | 2—3 auratus Hwss. Ceylon | 2—4 bandanus Hwss. Philippn. 1—3 betulinus L. Oe. ind. 1—2 bullatus L. < 3—10 brunneus Wood Panama | 1—3 californieus Hinds Californ. | 0,60-1 canonicus Hwss. Oc. ind. 0,10-2,50 capitaneus L. Philippn. |0,20-1,20 eatus Brug. Tahiti | 0,40-1 characteristicusCh. Ind. oce. | 3—4 elassiarius Hwss. Montijo B. | 1—3 consors Sow. N. Caledon. 1—2 cedo nulli Klein v. domi- | nicanus W.Ind. 30, — . „ v. trinitarius je) W. Ind. | 20,— eoceeineus Gm. (Solandri) | Philippn. |16—30) eircumeisus Born =dux | | 4 Mollukken |12—45) carinatus’Sow. Philippn. 1—2| einctus Sw. R ı 3—4 clavus L. Pr 1,50-5 | Ceylonicus Ch. —= obesus | Hwss. Ceylon 1—2 columba Lm. Cuba 0,40-60 costatus Ch. China 0,80-1,50
| Mk. daucus Hwss. Ind. occ. 1—2 distans, Hwss. Austral.| 1—3 eburneus Hwss. Ceylon | 0,30-1 Elisae Kien. Madagascar | 4—5 emaciatus Rve. Viti-Ins. | 1—2 encaustus Kien. I. Marg. | 2—3 ‚episcopus Lm. Ceylon | 2—3 erythraeensis Beck M. rubr. |0,60-80 figulinus L. Amboin |0,40-1,50 'floceatus Hwss. Mollukk. | 35,— flavidus Lm. Tahiti |0,30-80 fuscatus Born Mauritius, 1—2 Gabrieli Kien. Philippn. | 2—3 generalis L. M. ind. | 0,50-2 gladiator Brod. Panama 0,50-1,20 geographus L. Austral. | 1—2 ıglans Hwss. Philippn. | 0,80-3 gubernator Hwss. Mauritius 2—4 guinaicus Brug. Senegal | 2—3 granulatus L._ W. Indien | 6—10 glaucus L. Philippn. | 2—4 Hebraeus L. Oe. ind. | 0,30-1 hybridus Kien. Senegal 1—2 Janus Hwss. Mauritius | 4—6 imperialis L. Philippn. | 1—3 interruptus Brod. Mazatlan |1,50-2,50 infrenatus Rve. Cap. 2—4 intermedius Rve. Oc.pacif. 4—5 incarnatus Rve. Molukken | 6—8 lineatus Ch. Ceylon ‚0,50-1,20 lithoglyphus Meusch Ticao | 1,1-5 litteratus L. Oec. ind. | 1—2 lividus Hwss. Philippn. |0,40-80 Leoninus Brug. Antillen | 2—3 Loroisii Kien. Philippn. | 3—4 lucidus Mawe W. Columb. | 2—5 magus L. Oe. ind. | 0,20-1 „ var. carinatus Hws. Oce. ind. | 0,50-2 Maldivus Hwss. Ceylon | 1—2 marmoreus L. Oc. ind. | 0,40-2 marchionatus Hinds | Philippinen 20—30 mercator L. Senegal 0,80-3 miles L. Philippn. | 0,40-2 miliaris Hwss. Annaa 0,20-50 millepunctatus L. Mauritius | 1—2
Mk. minimus L. Manil B. |0,20-50| rubiginosus Lm. Mauritius monile Hwss. Ceylon |0,50-1,50| rosaceus Ch. Natal Maltzanianus Weink. | roseus Lm. Antillen W. Columb. 4,— \regularis Sow. Californien monachus L. Molukken | 1-1,50| rhododendron Couth. mucronatus Rve. N. Britt. 6—8 Au tralien mediterraneus L. M. med. 0,50-1 |senator L. Oe. ind. f. maxima W. Afrika | 2—4 specetrum L. Mauritius mitratus Hwss. Mauritius 5, | sponsalis Ch. L. Hood mus Brug. W. Indien 0,30-50 | stercus — muscarum L. Nemocanus Hwss. Oe. pacif. | 0,50-2 Ceylon nocturnus Hwss. Molukken 3—10 ratus ID. Aus Nov. Hollandia Ads. N. Holl. | 1-1,50 || suleatus Hwss. China nussatella L. Philippn. | 0,50-2 | Sumatrensis Hwss. Oe. ind. nigropunctatus Sow. Oc.ind. spectrum L. Ostindien — Adansoni Rve. non Lm. | |stillatus Rre. Molukken M. rubr. 1-2 |}abidus Rve. Afrie. occ. nelulosus Sol. Ind. oce. | 1—8 |taeniatus Hwss. en nimbosus Brug. Ceylon |20—30 tahitensis, Hwss. Tahiti nobilis L: sehr schön! terebra’ Born Philippn. De Molukken | 60,— |tesselatus Hwss. Oe.. ind. obeaus JENES: Oc. ind. | 1-2 |testudinarius Mart. Ind. oce. omoria Hwss. Ind. or, |0,50-1,50 il ai nn Bi hi ra 2 r RE ulıpa 4. anıtı Orbignyi udn Sn in 5 ne Philippn. Das EB ME TEIES 1, © Timorensis Brug. Timor a Ra = trigonus Rve. Philippn. rin N ..0. | 3— - 5 e an regius Mazatlan 3—10 Thomae Ch. ns pulicarius Hwss. Tahiti /0.40-80 (Prachtstück) Molukken. püncticulatus Hwss. China |0,30-6U| varıus L. Philippn. purpurascens Brod. Panama | 1—3 venulatus Hwss. ) 'Protheus Hwss. W. Indien | 2—4 | verrieulum Rve, Ceylon Prometheus Brug. W. Afrika | 10,— vexillum Mart:. P hilippn. pertusus Brug. ‘Philippinen | 4—6 | Y!carıus Lm. Mauritius panniculus Lm.. Mauritius | 3,— | Y1r80 L. Ceylon 'parvus Matt. W.- Indien |0,30-50) viridulus Lm. Oe. ind. parius Rve. Oc. ind. | I—2 | vitulinus, Hwss. Bu! pyriformis Rve. Caracas | 6—10 vermiculatus Im. _,„ pyramidalis Lm. Oc. ind | 2-3 | vittatus Lam. Panama quereinus Hwss. Ceylon |0,40-1,50| virgatus Rve. W. Amerika regalitatis Sow. Real Lejl. | 2—3 Victoriae Rve. Australien retifer Mke. — solidus . | zomatus Hwss. Oe. ind. Oe. paeifie. | 5—8 er Ä
| Mk.
Be 24 35—4 2—4
12-100 0,50-1,20 3 0,30-40
0,50-1,20 0,40-1,20 0,80-1,50 2—3 2—3 8—10 2—5 0,60-1 0,80-1,20 0,50-1,50
Der Preis der Coniden hängt lediglich von dem Erhaltungszustande der Exemplare ab, daher die grosse Preisdifferenz. Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren
Briefe einfach an die
„LINNBA“,
Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
! Druck von'Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
No. 59.
1885.
LINN/AA,
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M. 7 Elsheimerstrasse 7.
Land-Conchylien
aus dem palaearetischen Faunengebiet.
Die näheren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
Testacella. bisuleata Risso Gallia haliotidea Drap.(testa) animal in Alkohol h Maugei Fer. Lusitan
Daudebardia. brevipes Drap. Germ. LangiPfr. (animal) Hungar. rufa Drap. Germ. Sauleyi Bourg. (testa) Kreta
u
z „.(anımal)! „ Glandina.
Algira L. Europ. merid. Parmacella. DeshayesiMog.Tand Algeria Limax. cinereus List. (testa interior)
Gallia
Vitrina.
alpestris Cless. Tirol brevis Fer. Germ. Carniolica Bttg. Carn. diaphana Drap. Germ. f. Heynemanni Koch „ elongata Drap. 5 major Fer. R nivalis Charp. Helvetia pellueida Müll. Germ. v. aff. annularis Tirol truncata Bitg. Carn.
Hyalinia. aegopinoidesv. Maltz. Kreta Alhambrae Kob. Hispan. alliaria Mill. Anglia
Mk. Mk. Balmei Pot. etMich. Sardinia |0,30-50 0.40-60 Botterii Pfr. Kreta 0,20-30 0.40.50) CAmelina Bourg. Syria |0,30-40 141 50 cellaria Müll. Germ. /0,10-20 0.40-50 v. Villae Mort. Carn. |0,20-30 2 contracta Westl. Germ. |0,20-30 erystallina Müll. R 0,10 2,— |v. subterranea Bourg. „- 10,10-20 2—3 | Cydoniensis Blanc; ‘ Kreta |1-1,50 2,— | Cypria Pfr. Cypern'| 1, — 1—2 | deila Bourg. Krim |0,40-50 2—3 |Draparnaldi Beck. Germ. |0,20-30 Erjaveei Brus. Carn. \0,40-60 0.20-40| excavata Bean Anglia 0,40 50 e frondosula Monss. Graecia |0,20-40 fulva Drap. Germ. | 0,10 0,60 || glabra Stud. Transsylv. [0,20-30 hyalina Fer. 3 0,20-30 hydatina Rossm. Kreta |0,20-30 0.20-30 Natolica Alb. Brussa |0,50-1 ; nitens Mich. Germ. /0,10-20 f v. Helmi Gilb. nn 0,20 0,30-40 v. Szepi Hazay Hungar. | 0,20 0,20-30 nitida Müll. Germ. | 0,10 0,30-40 nitidula Drap. n 0,10 0,20 petronella Charp. » . 09,10-20 0,20 protensa Fer. Kreta |0,40-80 0,20 | v. aequata Mouss. Graecia |0,50-60 0,10-30| pura Alder Germ. | 0,10 0,30-40 radiatula Gray Tirol | 0,10 0,10-20| subrimata Reinhardt » 0,10-20 0,20 superflua Rossm. Kreta | 1—2 0,30-40 | Tauriea Cless. Krim |0,30-40 Zonites. 1—3 |acies Partsch Dalm. /0,20-40 0,30-40| albanieus Ziegl. » . )0,30-50 0,20-40| Algirus L. Gallia |0,30-50
| Mk. | Mk. chloroticus Pfr. Magnia |[0,80-1,50| aspersa Müll. Gallia | 0,10 compressus Ziegl. Carn. |0,30-50| f. sinistrossa e — Croaticus Partsch Croatia |0,20-40] f. scalaris br m! pergrannulatus Godet.Graec. |0,50-1 |atrolabiata Kryn. Kauk. |0,80-1,20 Smyrnensis Roth Smyrna |0,40-80|| attrita Lowe Madeira | 0,30 DU, hi Croatia |0,10-30| Balearica Zgl. Balear. |0,30-50 eueochroa. barbata Fer. Kreta |0,40-50 argia Bourg. Algier |0,50-60| barbula Charp. Lusitan. 0,30-40 Baetica Rossm. Hispan. | 0,50 | bathyomphala Charp. Italia 0,20 Boissieri Charp. Palaestina |0,30-40| bathytera Westl. Kreta |0,30-40 candidissima Drap. Algeria 0,10-20| bidens Ch. Germ. | 0,10 ns (Ole Syria |0,20-30| v. dibothrion Friv. Trans. j0,40-50 v. erassicarina Mouss. „ |0,30-40| Boettgeri Kob. Marocco 2 NEN Algeria | 0,20 || Boissyi Terv. Balearen |0,30-40 DEemelkop „ .\0,30-40) Bowdichiana Fer. subf. Mad. |0,50-60 fimbriata Bourg. Syria 1-1,20 Bulwerii Wood. » |0,30-40 Kobeltiana Deb. Algeria |0,30-40] eaerulans Mühlf. Dalm. | 0,20 Mayrani Gass. „ [0,30-40| Caesareana Parr. Otthiana Forb. „ [0,80-40| (spiriplana aut.) Syria 0,60-1 Patula. | ealva Lowe Madeira | 0,30 Hierosolymitana Bgt. Syria | 0,20 Ge Zell. Genus pygmaea Drap. Germ. 0,10 ann. SE: 2 0,10 ruderata Stud. Tirol | 0,10 a nu 4 0,20 rupestris Drap. Germ. | 0,10 eaperata Nız: en 010220 v. chorismenostoma Blanc Ba DR ’ Sad Graecia [0,20-30 astanea Oliv. (radiosa Zgl.) 2 rotundata Müll. Germ. | 0,10 { as Brusss 50 semiplicata Pfr. Madeira |0,50-50 ul nz Müll rag solaria Mke. Austria |0,10-20 eg Ma a En cheiranthieula Lowe Mad. - Janulus. eineta Müll. Italia [0,20-30 stephanophoraDesh. Madeira 0,20-30| v. Pollini Camp 0.30-40 P . . } in no er ” einetella Drap. k 0,10-20 abjecta Lowe adeira | 0,30 | eingulata Stud. E aculeata Müller Germ. 0,10 = Abe Betta a aan u Be Europ. mer. | 0,10 |\v. carrarensis „.. )9,20-30 advena Webb. et B. Capv. | 0,40 ||v. colubrina Jan. 0,20- alabastrites Mich. Ah 0,20-30 a Hungaria 0.20.20 Alonensis Fer. Hisp. 0,20-30| cobresiana Alt. Tirol 0,10 alpina Faure-Big Chartreuse |0,20-40| codia Bourg. Lusitan. | 1-1,50 angigyra 2gl. Italia | 0,20 |coelata Stud. Germ. | 0,20 Apennina Porro » 0,20-30) ColomiesianaBourg. Algeria |0,20-30 aperta Born Kreta | 0,20 |compacta Lowe Madeira | 0,30 apieina Lm. Gallia | 0,10 ||Companyoni Aler Balear. |0,30-40 arbustorum L, Germ. | 0,10 ||conoidea Drap. Gallia |0,10-20 arcta Lowe Madeira | 0,30 || consors Lowe Madeira | 0,50 elle Kob. Graeeia | 1-1,50 | conspurcata Drap. Lusitan. 0,10-20 rigonis Rssm. Hisp. |0,20-40]| Constantinae Forb. Algeria |0,30-40 ee Lowe Madeira | 0,20 |Coguandi Morl. Hisp. |0,30-50 scherae Kob. Italia |0,30-40|| cornea Drap.
Gallia |0,20-30
Mk. | Mk. corrugata Gm. Sieil. |0,20-40| Helleniea Bourg. Graeca. | 0,20 eostata Müller Germ. | 0,10 | hieroglyphieulaMüll.Algeria |0,20-30 v. pulehella Müller 5 0,10 |hispida L. Germ. | 0,10 eostulata Zgl. # 0,10 |v. coneinna Jeffr. Anglia |0,10-20 Cretica F£r. Kreta /0,10-30| Hoffmanni Partsch. Dalm. | 0,50-1 v. alba ee 0,20 ||holosericea Stud. Helvetia ‚0,10-20 v. cauta WI. Graeecia |0,10-20| homoleuca Stab. Dalm. | 0,20 erinita Sandri Dalm. | 1—2 |hortensis Müll. Germ. | 0,10 cyclolabris Desh. Graecia |0,20-40| Heynemanni Kob. Maroceo |0,30-40 v. Heldreichi Sh. » |0,20-30) ichtyomma Held Bavaria |0,20-30 v.sphaeriostomaBourg. „ |0,30-50 v. achates Zgl. Tirol | 0,20 Dautezi Kob. Algeria \0,20-40 improbata Mouss. Syria |0,30-40 dealbata Lowe Madeira | 0,30 |incarnata Müller Germ. | 0,10 degenerans Mss. Marocco | 1-1,20 | intermedia Fer. Carn. | 0,20 Dehnei Rm. a 0,30-40 | Jolii Bourg. Algeria |0,30-50 delphinula Lowe subf. Mad. |0,30-60| Jourdaniana Bourg. „ [0,40-60 depauperata Lowe 5 0,20-30| Juilleti Terv. „... |9,30-40 depressula Parr. Algeria |0,20-40| lJactea Müller Hisp. |0,10-20 derogata Rm. Hispan. ‚0.,20-30| v. alybensis Kob. „ . |0,30-40 desertella Jick. Abess. |0,5U-80|| Lacosteana Mor. Algeria |0,80-1,20 desertorum Forsk. Aegypt. /0,20-30| lamellata Jeffr. Germ. \0,20-30 v. inflata z 0,30 || Langloisiana Bourg. Syria | 0,30 destituta Charp. Italia | 0,20 |lanuginosa Boissy. Balear. |0,30-40 Diensis v. Maltz. Kreta |0,40-50| v. roseotineta Forb. Algeria [0,20-30 Dupotetiana Terv. Algeria |0,30-4U| lapieida L. Germ.| 0,10 elata Faur. Big. Sieil. /0,20-30| Ledereri Pfr. Syria |0,20-40 elegans Gm. Eur. mer. | 0,10 | Lefeburiana Fer. Carn. |0,20-30 v. alba Hispan. | 0,10 |lens Fer. Graeeia \0,10-20 ericetorum Müller Germ.| 0,10 |v. lentiformis Zgl. » . |9,10-20 Eugenia Pfr. v. Huetiana lenticula Fer. Hisp. | 0,10 Sieil. |0,30-50| lentieularis Morl. Maraeco |0,50-80 euphorca Bourg. Algeria |0,20-3U| lentiginosa Lowe Madeira [0,20:30 euxina Cless. Krim /0,20-30 leptostieta Lowe capverd |0,40-50 explanata Müller Hispan. |0,20-%0 limbata Drap. Gallia |0,20-30 faustina Zgl. Transsylv. |0,20-30| Loxana Rm. Hisp. |0,30-50 figulina Parr. Graecia 0,30-40| Lucasii Desh. Algeria |0,30-40 filimargo Kryn. Krim /0,20-30| lucorum Müll. Italia |0,30-50 frequens Mouss. Brussa |0,30-40| Iuteata Parr. Lusitan. |0,30-40 Freytagi v. Maltz. Kreta | 0,80-1 |lutescens Ziegl. Transsylv. |0,3U-40 frigida Jan. Italia |0,20-30 maerostoma Mühlf. Sieil. |0,30-40 fruticola Kryn. Krim |0,30-40| Maderensis Wood. Madeira |V,20-30 frutieum Müller Germ. | 0,10 | Majoricensis Dhrn. Balearen |0,30-4U fusea Mtg. Anglia |0,30-40| maritima Drap. Lusitan. |0,10-20 Galloprovincialis Dup. | marmorata Fer. Hisp. 0,30-40 (cantiana pars) Gallia 0,10-20 Maroccana Morl. Marocco | 1—2 glacialis Thomas Mt. Cenis |0,30-40| Martensiana Tib. Italia |0,20-30 Glasiana Sh. Teneriffa /0,40-50 Massylaea Morl. Algeria | 1,50-2 globularis Zgl. Sieil. '0,20-30) mauritanica Bourg. - 0,20-30 Gobanzi Frauenf. Carn. /0,20-30| Mazzullii Jan. Sieil. |0,20-40 Grateloupi Grälls Baleria |) 1—2 | melanostoma Drap. Gallia |V,20-30 Gualteriana L. Hispan. (0,80-1,50| mesostena Westl. Kreta |,30-40
Michaudi Desh. Madeira Milaschewitzschi Ret. Krim Minoricensis Mittre Balear. muralis Müll. Italia v. undulata Sieil. Naxiana Fer. Kreta v. Westerlundi Blane „
Nebrodensis Mandr. Italia neglecta Drap. Gallia nemoralis L. Germ.
v. albolabiata L. E
Newka Dhrn. Balearen Nieiensis Fer. Gallia nitidiuscula Sow. Madeira Nordmanni Parr. Kauk. noverea Westl. Kreta nummus Ehrbg. Syria Nyeli Mittre Balearen Oberndorfi Kob. A
obserata Lowe Madeira obstructa Fer. Syria obteeta Lowe Madeira obtusata Zgl. Krim obvoluta Müll. Germ, Olivieri Fer. Graecia
v. parumeincta Parr. „
Oranensis Morl. Algeria orduüiensis Kob. Hisp. oxytropis Lowe Madeira Paciniana Phil. Sicil. Parrnasia Roth Graeeia
— (Codringtoni var. paupercula Lowe Madeira
pellita Fer. Graecia f. major Kreta personata Lmk. Germ. phalerata Zegl. Carn.
phleobophora Lowe Madeira
” subfossil ,„ piratarum Kob. Algeria pisana Müller Gallia f. sinistrorsa n f. scalaris E platychela Mke. Sicil.
polymorpha Lowe Madeira v. pulvinata Lowe n
pomatia L. Germ. v. compacta Haz. Hungar. v. Hajnaldyana Haz. v. pannonica
” n DE
0,30-40 0,20-30 0,30-40 1, 0,40-80 0,20-30 0,20-30 0,30-40 0.20-30 0,20-30 0,30 0,30-40 0,10 0,20 0,10-20
0,20-30 .0,20-30 ‚0,30-40 '0,20-30 ‚(0,40-60
0,20 0,20-30
.0,20-40 0,20-30 0,20-30 0,10-20 0,20-30 0,30-40
0,20-30
Mk. v. Pulskyana Haz. Hungar. |0,20-30 v. sabulosa 5 » . )0,10-20 v. solitaria „ 0,20 pomacella Parr.- Brussa | 1-1,50 Ponsi Hid. Balearen 0-30,40 Portosanetana Sow. Madeira |0,30-50 Pouzolzi Payr. Dalm. |0,40-60 Preslii F. Schm. Carn. [0,20-30 Prietori Hid. Balearen |0,30-40 Pringi Pfr. Lusitan |0,20-30 profuga A. Schm. Kreta |0,10-20 v. major »..,.0,30 Psiloritana v. Maltz. „ [0,40-50 punetata Müll. Hisp. |0,20-30 punctulata Sow. - Madeira |,30-40 EM subfossil 2 0,20 pyramidata Drap. Italia | 0,10 Pyrenaica Drap. Gallia |0,30-40 Quimperiana Fer. „ 0,40-60 Raspaili Pfr. Corsica |0,50-80 Rothi Pfr, Kreta |0,20-40 rotula Lowe Madeira | 0,40 Rozeti Mich. Algeria | 0,30 rubiginosa Schm. Germ. | 0,10 rufescens Penn. Anglia |0,10-20 v. eclandestina Born Helvetia |0,10-20 v. danubialis Cless. Germ. |0,10-20 v. montana Stud. „ . )9,10-20 seabriuseula Desh. Sieil. |4,20-40 Scherzeri Zeleb. Hisp. |0,40-50 Schmidti Ziegl, Krain |0,20-30 sieanoides Kob. Marokko | 1,50-2 Siderensis v. Maltz. Kreta |0,40-50 secernenda Rm. Dalm. |0,30-40 Seetzeni Koch Syria |0,20-30 sericea Drap. Germ. \0,10-20 serpentina Fer. Italia | 0,20 )| serta Alb. Capverd. [,30-40 setipila Zgl. Dalm. |0,30-40 setosa Zgl. »..,0,30-40 sicana Fer. _- Sieil. |0,20-30 soluta Mich. Algeria |0,20-30 sphaerita Hartm. z 0,20-30 Sphakiota v. Maltz. Kreta |0,40-60 spirorbis Lowe Madeira | 0,20 splendida Drap. Gallia \0,10-20 strigata Müller Italia /0,20-30 strigella Drap. Germ. | 0,10 sublecta v, Maltz, (leeta aut.) Kreta |0,50-60
f. minor subvariegata v. Maltz suspecta Westl. submeridionalis Bourg.
n n
Algeria
subplicata Sow. Madeira 2 subfossil u;
Sultana Morl. Marokko Surrentina A. Schm. Italia sylvatica Drap. Helvetia v. rhenana Kob. Germ. Syriaca Ehrbg. Kreta tectiformis Sow. Madeira
testudinalis Lowe fr thiarella Webb. (subf) „
Thiesseana Mouss, Graeeia tigrina Jan. Italia triaria Friv. Transsylv. trizona Zgl. Hungar. trochoides Poir. Italia tuberculosa Conr. Syria
turbinata Jan. (Candiota)
Kreta turrieula Lowe Madeira turriplana Morl. Lusitan. umbilicaris Brum. Carn. v. albina Gredl. Tirol umbrosa Partsch Germ. undata Lowe Madeira
„ subfossil s variabilis Drap. Europ. mer. v. virgata Mtg. - variegata Friv. Graeeia ventricosa Drap. Europ. mer. veriniculata Müll. ä v. minor Kreta v. pachychila „ vicina Rm. Transsylv. Vindobonensis Pfr. Hungar.
Zafferina Fer. Algeria v. Zelleri Kob, = Zelebori Pfr. Serbia
Buliminus.
albiplicatus v. Mart. Turkst. Bergeri Roth Graecia bidens Kryn. Krim. v. costatus Retow.
n
carneolus Mouss. Constant. |0,50-60 taurieus Lang. chondriformis Mouss. Syria | 0,30
| Kreta |0,30-40 Cretensis Pfr.
10,30-50 ‚0,30-40
0,20-30 | 1—2 0,80 11,50-2,50) 0,20 0,20 | 020) 0,20-30 0,30-40) 0,50 | | 0,20 0,20 | 0,20-30) 0,20-30) 0,50-6U 0,10-20) 0,30-40, 0,20-30) 0,50-60, \U,3U-4U) 0,20-30, 0,30-40) 0,10 | 0,40-50
10,30 |
0,10-20 0,10-20 '0,10-20 0,10-20 0,10-20 0,20 \0,30-50 '0,30-4U \0, 10-26 \0,20-40 ı0,20- 40 '0.20-40
0,60-80 0,20-3U, 0,20-40, 0,20-30|
Kreta ‚0,50-80
v. elongata a 0,80 detritus Müll. Germ. | 0,10 v. radiatus a 0,10 v. inflatus Parr, Brussa | 0,30 dirphieus Blanc. Graeeia |0,30-40 eburneus Pfr. Asiaminor /0,30-40 eremita Bens, Turkest. | 0,80-1 etubereulatus Frfld. Graecia |0,50-60 Forbesi Morl.et Desh. Azor. | 0,30 Frivaldskyi Pfr. Brussa |0,60-80 gibber Ziegl. Krim | 0,30 Graeceus Beck Graecia ‚0,40-50
Hohenackeri Kryn. Caucas. ,40-50 intumescens v.Mart. Turkest. 0,40-50 labrosus Oliv. Syria v. diminutus Mouss. -
lamelliferus Rossm. Dardan. Merduenianus Kryn. Krim. microtragus Rossm. Thessal. montanus Drap. Germ. niso Risso Dardan. obseurus Müll. Germ. obtusus Drap. Austria ‚0,40-50 olivaceus Pfr. Kreta 0,30-40 Olympicus Parr. Brussa ‚0,40-50
orientalis Frivv. Constant. |1,20-1,50 Ossicus Bttg. Thessalia ‚0,60-80 ovularis Oliv. Syria /0,20-30 v. suleidens Mouss. „.. 10,20-30 pupa Brug. Graecia , 0.20 pusio Brod. n \0,30-40 quinquedentatus v. Mühlf.
Dalm. /0,20-30 Raynevalianus Bourg. Dard. | 1-1,50 reversalis Bielz. Transsylv. | v. alpestris Bielz. e ‚0,30-40 v. brevis Bielz. n ‚0,30-40 v. venerabilis Paır. „ 0,30-40 Rossmaessleri Pfr. Brussa |0,60-8U Sauleyi Bourg. Syria ‚0,30-40 scapus Friv. Syria |0,40-60 \septemdentatus Roth. „ |0,20-30 | sidoniensis Charp. » ,0,50-80
sogdianus v. Mart. Turkest. |0,60-80 squalinus Rossm. Brussa |0,20-30
Sturmi Küst. ” 0,20-1 subulatus Rossm. Krim /0,30-40
10,20-40 \v. Retowskianus Cless, „ ;0,20-30
Mk. |
v. zebriola Cless. Krim /0,20-30| angustior Jeffr. Germ.
Thiesseanus Mouss. Graecia |0,20-30) antivertigo Drap. a
todillus Morl. Algeria |0,30-40| arctica v. WII. % Tournefortianus.FEr. Brussa | 0,30 | avenacea Brug. Brussa tridens Müll. Germ. \0,10-20) Bergamensis Charp. Italia v. eximius Rossm. Trans. | 0,20 || biplicata Mich. Gallia zebra Oliv. Graeeia | 0,10 |v. excessiva Gredl. Tirol v. boeticus Bourg. A 0,20 || Brauni Charp. Hispan. N Brondeli Bourg. Algeria Cionella. calathiscus Lowe. Madeira acieula Müll. Germ. | 0,10 |calpica Westl. Hispan. v. Liesvillei Bourg. Syria | 0,20 | cassida Lowe Madeira
agraecia Bourg. Algeria 0,30 |cheilogena Lowe. 2
amblya Bourg. »„ 929-301 claustralis Gredl. Tirol follieulus Gronov. Hispan. |0,10-20| coneinna Lowe Madeira f. Vescoi Bourg. £ 0,10-20| conica Rossm. " Carn. gracilenta Morl. Algeria |0,20-30| costulata Nilss. Germ. gracilis Lowe. Madeira |0,20-30|| eylindracea D. C. Brussa Hierosolymarum Roth Syria |0,20-30| doliolum Brug. Germ. Jani de Betta(veneta Charp,) v. scyphus Friv. Constant. Tirol /|0,30-40\ dolium Mich. Germ.
Hohenwarti Rossm. Italia |0,30-50| edentula Drap. e
Letourneuxi Bourg. Algeria |0,30-40| v. Gredleri v. Mat. „ lubrica Müll. Germ. | 0,10 | Farinessii Desm. Gallia v. nitens Kok B 0,20 | Ferrari Porro. Italia mabilliana Fagot. ‘ Gallia (0,20-30| ferraria Lowe. Madeira Maderensis Lowe. Madeira | 0,20 | frumentum Drap. Germ. Maltzani Cless. Kreta. |0,30-40| v. apennina Charp. Italia melampoides Lowe. Madeira |0,30-40| v. eylindracea Dalm. mitraeformis Lowe. „ 0,20-30| v. curta Küst. Tirol
Moussoniana Bourg. Syria 0,20-30| v. elongata Rossm. =
nanodea Bourg. Algeria |0,20-30| v. Illyrica Rossm. 3 oryza Lowe. Madeira | 0,20 |fusea Lowe. Madeira ovuliformis Lowe ® 0,20-30| Genesi Gredl. Tirol procerula Morl. Algeria |V,30-40| granum Drap. Kreta pupaeformis Cantr. Dalm. |0,2U-30| gularis Rossm. Carinth. | tornatellina Lowe. Madeira 0,20 |v. spoliata Rossm. Tirol tridens Pult Germ. /0,20-30| irrigua Lowe. Madeira v. Nouletiana Dup. Gallia | 0,30 |jumillensis Guir. Hispan.
triticea Lowe, Madeira 0,20-30 Kobelti Hid. Y tumulorum Bourg. Graecia 0,20-30| Kokeili Rossm. Carn. vitrea Webb. Madeira ),10-20| Lilljeborgi Westl. Suetia Stenogyra. | Lusitanica Rossm. Lusitan. decollata L._ Europ. mer. |0,10-20 a a Elm. v. ceylindrica Kreta | 0,20 | ea 10 an: ee v. bigorriensis Gallia P upa. Michaudi Terv. Algeria affinis Rossm. Gallia !0,30-40| millegrana Lowe. Madeira Algesirae Kob. Hispan. 0,30-40| minutissima Hartm. Germ. alpestris Alder Danemark | 0,20 ||monticola Lowe. Madeira
Mk.
0,10 0,10 0,20 0,10 0,10-20 0,20-30 0,30 0,20-30 0,20-30
0,10-20 0,10-20 0,10-20 0,10-20- 0,20 3,— v,10 0,20 0,20 0,2U-30 V,30-40 0,30 0,20-30 0,20-30 0,50-40 0,30-40 V,10-20 V,20 0,30 0,20 0,1U-20 0,20
| Mk. | Moulinsiana Dup. Germ. | 0,20 | anaphiensis Bttg. Graecia Mühlfeldtii Küst. Dalm. | 0,10 |angustata Bielz Transsylv. muscorum L. Germ.| 0,10 |approximans Ziegl. Carn. oblitterata Charp.! Hispan, |0,20-30| aquila Parr. ‘ Dalm. oceulta Parr. Sieil. |0,20-30| Arcadica Bttg. Arcad. opisthodon Reinh. Hungar. | 0,20 |archilabris Küst. Dalm. pagodula Desm. Germ. | 0,10 |armata Kutsch. n v. gracilis Bttg. Croatia | 0,20 | Arthuriana Blanc. Kreta | pallida Pfr. Italia ! 0,20 |asphaltina Ziegl. Cam. v. amycta Parr. » .‚0,10-20) baeotica Küst. Graecia Philippii Cantr. Graeeia | 0,10 | Bergeri Mayer Germ. polyodon Mich. Gallia | 0,20 || bicristata Friv. Graeecia pusilla Müll. Germ. ‚0,10-20| v. major = pygmaea Drap. „ 0,10 |v. canaliculata Pfr. \ Pyrenaearia Mich. Hispan. | 0,30 |v. tetragonostoma Pfr. „ v. saxicola Mog. Tand. „ 0,30 bidens L. Italia | recta Lowe. Madeira |0,20-30)| bidentata Ström. Ger. | Rhodia Roth. Graeeia |0,10-20| v. meridionalis Fagot Gallia ringens Mich. Hispan. | 0,20 | v. septentrionalis Sch. Norw. Rossmaessleri Schm. „ 0,30-40| Bielzi Parr. Transsylv. saxicola Lowe. (seminulum v. celathrata Friv. ur Lowe.) Madeira | 0,20 \v. Madensis Fuss 5 secale Drap. Germ. | 0,10 | bilabiata Wagn. Dalm. v. Boileausiana Charp. Gallia 0,20-30| binodata Ziegl. “ Semproni Charp. » |0,10-20| v. consentanea Zigl. „ v. dilueida Ziegl. Tirol ‚0,10-20| bipalatalis v. Mart. Kreta sphinetostoma Lowe. Mad. |0,20-30| v. graeilior Bttg. s striata Gredl. Tirol /0,20-30) biplieata Mtg. Germ. Strobeli Gredl. 5 0,20 ||subsp. bohemica Cless. „ substriata Jefir. Germ. | 0,20 | Blanci v. Mart. Graecia superstructa Mouss. Caucas. | 0,20 | blanda Ziegl. Dalm. Tingitana Kob. Marocco | 0,30 | Bogatensis Bielz Transsylv. triplieata Stud. Helvet. |0,10-20| Boissieri Charp. Syria truncatella Ziegl. Transylv. |0,20-30| Brusinae Kutsch. Dalm. variabilis Drap. Gallia /0,10-20) byzantina Charp. Kreta Balea. v. intermedia A. Schm. „ v. solidula Pfr. perversa L. Germ. | 0,10 I: 2 en . minor s Clausilia. caerulea Fer. Syria Adelinae Ben. Sieil. |0,20-30| v. amorgia Bttg. Graeeia Agesilaos v. Mart. Graecia | 0,30 |v. Antiparia Btitg. % agnata Partsch Croatia | 0,10 | v. birugosa Parr. h v. albescens Mke. A 0,20 |v. Naxia Bttg. F alboeincta Pfr. Dalm. | 0,20 \|v. Nia Bitg. almissana Küst. » .0,20-40| v. Tinorensis Mouss. „ v. minor „ 0,20-30| Calcarae Phil. Sieil. Alschingeri Küst. »„ . ,0,20-30| callifera Küst. Dalm. altecostata Pfr. Graecia an cana Held Germ, amalthea Westl. Kreta 0,30-40| v.iostoma A.Schm.Transsylv. v. similis Bttg. 3 0,30 ||v. Transsylvanica Bielz „
| Mk. 0,50 0,30 0,50-60 0,30 0,50-60 0,20-40 0,20-40 0,80-1 | 0,20 ‚0,40-50 0,10-20 0,20 0,30 ı 0,20 .0,20-30 v,10 0,10 0,20 0,20 ' 0,20 0,30 10,20-30 \0,20-30 ' 0,20 0,30 0,30 0,20-30 ' 0,10 10,20-30 V,20
0,10-20 10,10-20 .0,10-20
0,10-20 ' 0,30 0,20-30
Mk.
Candida Pfr. Kreta | 0,40 || denticeulata Oliv. Graeeia candidescens Ziegl. Italia | 0,10 |detersa Ziegl. Krim v. cinerea Phil. „ .)0,10-20| discolor Pfr. Graeecia canescens Parr. Transsylv. |0,10-20) v. inaequata Blane 3 CarinthiacaA.Schm.Carinth. | 0,30 | dissipata Bttz. h: Carniolica Ziegl. Carn. | 0,30 | divergens Klee. Dalm. Cattaroensis Zieg. Dalm. |0,10-20| Drakakisi v. Maltz. Kreta Chia Bitig. Graeeia |0,20-30|1 (= extensa Bttg. non Pfr.) v. Samia Bitteg. »„ .0,20-30|1 v. centralis Bttg. Kreta v. submarginata Bttg. 0,20-30| dubia Drap. Germ. cineta Rossm. Carn, 10, 10-20] v. gracilis Pfr. Hungar. v. Rossmaessleri Pfr. „ |\0,10-20|v. Grimmeri Parr. Germ. circumdata Friv. Brussa [0,30-40|v. major Helvet. elandestina Rossm. Graeeia | 0,30 |v.speciosa A. Schm. Hungar. v. Thiesseae Bttg. n 0,30-40| v. Transsylvanica A. Schm. clara Bttg, Kreta | 12) Transsylv. v. paucicostata Bttg. .„. ,!-1,50 |v. Vindobonensis A. Schm. eoaretata Mouss. Graecia 0,20-30 Hungar. comensis Schuttl. Tirol 0,20-30| Duboisi Charp. Caucas. commutata Rossm. Carn. 0,10-20| elata Ziegl. Transsylv. v. fusca de Belta Italia |0,10-20| elegans Bielz £ v. ungulata Ziegl. Carn. |0,10-20) exarata Ziegl. Dalm. compressa Pfr. Graeeia 0,20-30| exigua Lowe. Madeira concilians A. Schm.Transsyl. | 0,2) ||extensa Pfr. (Vesti Böttg.) Conemenosi Bttg. Graecia |0,30-40 | Kreta confusa Bittg. & 0,4) ||v. orientalis Bitg. ‘ , conspurcata Jan. Dalm.| 0,10 ||v. maxima „ a v. suberenata Parr. s 0,30 | fallax Rossm. Transsylv. corpulenta Friv. Brussa 0,20 ||filograna Ziegl. Germ. corrugata Drap. Kreta 0,40-50| fimbriata Mühlf. Ulyr. v. almyrosana Bitg. & 0,30 |v. pallida Jan. F v. homaloraphe Bttg. „ 0,40 |formosa Ziegl. Dalm. subsp. inflata Oliv. 5 0,20 | foveicollis Parr. Caucas.
„ v. graeilior Bttg. „ 0,30 | fulerata Ziegl. Dalm.
„ Draparnaldi Beck „ 0,50 || Fussiana Bielza Transsylv. eorynodes Held Germ. /0,10-20| v. pruinosa Bielz . costulata Jan. Italia 0,20-30) gastrolepta Ziegl. Dalm. erassilabris Küst. Dalm. | 0,30 ||v. Freyeri Küst. H v. callida Parr. 4 0,30 || gibbula Ziegl. 4 Cretensis Rossm. Kreta | 0,80-1 |v. peucetana Kob. 5 eruciata Stud. Helvet. 0,10 | glabella Pfr. Kreta v. minima A. Schm. Germ. | 0,20 ||glauca Bielz -Transsylv. Daeica Friv. Bosnia | 0,30 |v. minor Bielz % Dalmatina Partsch Dalm.| 0,20 |glorifica Rossm. # v. minor Parr. 5 0,20 || Goldfussi Bttg. Graeeia decipiens Rossm. ». ‚0,20-30)| Goldi Kutsch. Dalm. deltostoma Lowe Madeira | 0,20 |Grabusana Bititg. Kreta v. obesiuscula Lowe „ 0,40 ||v. humillima Bttg. 5
v. undulata densestriata Ziegl.
n a Carn. |0,10-20
0,20
gracilicosta Ziegl. Krim graciliformis Kutsch. Dalm.
| Mk.
0,40-50 0,30 0,30
0,20-30
0,30-40
0,30-40
‚0,80-1
0,60-80 0,10 0,20
0,20 0,20
0,20-30
0,20
0,20 0,20 0,20 0,20
0,10-20
0,40-50
0,50-60 0,40-50 Ein
0,20 0,10-20 0,10-20 0,10-20 0.20-30 0,20-30
0:60%:
0,20
0,40
0,20 0,20 0.10 0,20 0,60-80 0,20
0,30
— 9
nn nn m
| Mk. Grayana Pfr. Dalm. | 0,30 | Macarana Ziegl. Dalm. grisea Desh. Graecia |0,10-20| v. stenostoma Rossm. „ Grohmanniana Partsch Pal. |0,20-30| maculosa Desh. grossa Ziegl. Carn. |0,20-30| Maderensis Parr. gulo Rossm. Transsylv. [0,30-40)| maesta Fer. Syria Haueri Bielz n 0,30-40| magniventris Küst. Dalm. Helenae Klee. Dalm, |0.40-50| Maltzani Bttg. Kreta hetaera Friv. Bospor. /0,40-50 marginata Ziegl. Transsylv. hians Bttg. Alban. /0,30-40| Marisi A. Schm. & Hippoliti Blane Kreta | 1,— | maritima Klec. Dalm. Huebneri Rossm. Natolia |0,40-60|v. Thiesseana Bttg. Graecia humilis Küst. Transsylv. |0,40-50| MeschendoerferiBielz.Trans. ineisa Küst. Italia | 0,20 | Messenica v. Mart. Graeecia incommoda Bttg. Zante |0,20-30| modesta Ziegl. v. interpieta interrupta Ziegl. Carn. |0,10-20 Cephalon. f. albina Carn. » |9,10-20| montana Stentz Transsylv. Josephinae Bttg. Graeeia 0,30-50| v. viridana Ziegl. ai isabellina Pfr. . 0,20 || Montenegrina Küst. Dalm. Itala v. Marts. Italia |0,10-20| Moreletiana Blane Kreta v. Braunii Charp. Germ.| 0,20 |v. minor n. v. ornata Bittg. Italia |0,10-20 mucida Ziegl. Carn. v. punctulata Mich. „ 0,20 |v. badia Rossm. z v. rubiginea Ziegl. x 0,20 |v. fontana F. Schm. „ Kephissiae Roth. Graecia | 0,20 | munda Ziegl. Smyrna ( Krueperi Zel. v. fureilla muralis Küst. Dalm.
Westl. Graeeia |0,30-40
v. holostoma Bittg. „.. )0,30-40 Kutschigi Küst. Dalm. |0,50-40 v. contracta Ziegl. n 0,30 laevissima Ziegl. „ . |0,10-20 v. pachygastris Partsch „ 0,20 v. superstructa „ R 0,20
lamellata Ziegl. - 0,40 lamellosa Wagn. 7 0,20 laminata Mtg. Germ. | 0,10 v. alpestris Bielz Transsylv. |0,20-30 v. dubiosa Cless. Carn. |0,10-20 latestriata Bielz Transsylv. | 0,20 Letochana Gredl. Tirol | 0,30
- v. Funki Küst. E 0,30 leucoraphe Blane Graeeia |0,30-40 leueostigma Ziegl. Italia | 0,10 v. eandidilabris Porro „ 0,10 v. opalina Ziegl. n 0,20 lineolata Held. Germ. | 0,10 v. modulata Parr. Italia | 0,20
Lischkeana Parr. Transsylv. 0,10-20 v. cornea A. Schm. Germ. 0,10-20 Lowei Alb. Madeira | 0,80
lunellaris Pfr, Graecia | 0,20
naevosa Fer. v. corcyeensis
| Mouss. Graecia v. epirotica Mouss. 5 \v. senilis Rossm R \negropontina Pfr. n v. costulata Thiesse M \nobilis Pfr. Sieil. notabilis Küst. Dalm. ornata Ziegl. Tirol
v. gracilis Bttg. > orthostoma Mke. Germ.
v. filiformis A. Schm. Trans. Oscari Thiesse Graecia osculans v. Mart. a pachychila Ziegl. Dalm. pachystoma Küst. A v. minor n Pagana Ziegl. Transsylv. Parreyssi Ziegl. . parvula Stud. Germ. Pauli Mab. Gallia Pfeifferi Küst. Dalm. piceata Ziegl. Italia
|v. graeilior Charp. "
Pikermiana Roth Graecia
| Mk.
0,20-30 0
’
Graeeia 0,20-30 Madeira 0,30-40 0,20-30 0,20-30 1--2 0,20 ' 0,30 ‚0,30-40 ‚0,30-40 ‚0,40-50 ‚0,20
0,50-60 0,10-20 0,20
0,10 0,30-40 0,20 0,20 0,20 0,20
| Mk. plicata Drap. Germ. | 0,10 forma implicata 5 0,20 plicatula Drap. 4 0,10 v. nana Schm. 0,20
plumbea Rossm. Pranssylv. 0,10-20
v. cornea Ziegl. 5 0,10 praeclara Pfr. Kreta| 1-2 profuga Charp. Graecia |0,30-40 pumila Ziegl. Carn. |0,10-20 v. sejunceta A. Schm. Germ. | 0,20 v. succosa A, Schm. Trans. | 0,20 punctulata Küst. Italia | 0,10 regalis Parr. Transsylv. | 0,20 regina Küst. Dalm. |0,30-40 regularis Parr. » |0,30-40 robusta Küst. . 0,30 v. minor i% 0,20 Rolphi Leach Anglia |0,20-30 rugicollis Ziegl. Hungar. |0,20-30 v. carissima Rossm. „ 0,30 v. maxima A. Schm. „ _ [0,20-30 v. oleata Rossm. h 0,30 rugosa Drap. Gallia |0,10-20 rupestris Friv. Brussa | 1,— rupestris Friv. Olymp. | 1—2 satura Ziegl. Dalm. |0,20-30 saxicola Parr. Graeeia |0,10-20 Schmidti Pfr. Carn. |0,20-30 Schwerzenbachi Charp.Brus. |0,20-30 semilamellata Mouss. Cauc. |0,40-50 semirugata Ziegl. Dalm. | 0,20 v. pygmaea Ziegl. n 0,20 v vibex Rossm. a 0,20 septemplicata Phil. Sieil. |0,20-30 serrulata Midd. Caucas. |0,50-60 Sirki Parr, Dalm. |0,50-60 solida Drap. Gallia |0,10-20 soricata Pfr. v. bifilosa
Blane Graeecia | 0,20 Spratti Pfr. Kreta | 1-1,50 spreta Friv. Constant |0,40-50 Stentzi Rossm. Carn. |0,10-20 v. eineta Brum. „ . ‚0,10-20 straminicollis Parr. Trans. |0,10-20 v. oceidentalis R 0,20 striata Pfr. Kreta |0,40-50 strigata Pfr. 2 0,40 v. acuticosta Btig. N 0,50 v. centralis » 0,50 strigillata Mühlf. Dalm. | 0,20
| | Mk. Strobeli Porro Italia | 0,20 strumosa Friv. Brussa | 0,20 Stussineri Bittg. Thessal. |0,60-80 sublamellosa Bttg. Kreta |0,60-80 v. oblitterata Bttg. » 1,— subvirginea Bttg. v. fareimen
Bitg. Kreta | 0,80 suceineata Ziegl. Dalm. 0, 10- 20 sulcosa Wagn. ” 0, 20 v. diminuta Parr. un 0,20 Syracusana Phil. Sieil. |0,20-30 tenuicostata Pfr. Kreta |0,50-60 v. mitis Bttg. »„. . |0,40-50 v. strietecostata Bttg. „ 10,40-50 teres Oliv. N 0,50 v. hierapetrana Bitg. „ 0,40 v. phalanga Bitte. n 0,60 v. f. minor e 0,40 v. subeostata Bttg. h 0,50 v. f. minor. 0,30-40 Thermopylarum Pfr. Grascia 0,40-50 Thessalonica Friv. v. crassi-
labris Bttg. Thessal. /0,40-50 v. spreta Friv. Constant. \0,40-50 Tiesseae Bttg. Graecia \0,40-50 tichobates Parr. Dalm. |0,40-60 torticollis Oliv. Kreta | 1,50-2 troglodytes A. Schm.
v. vexans Bttg. » . ‚0,40-50 Tschetschenica Bayer Caue. |0,30-40 tumida Ziegl. Transsylv. |0,20-30 turgida Ziegl. n 0,20-30 v. elongata Rossm. Hungar. | 0,30 turrita. Pfr. Graeeia | 0,20 umbilicata Bttg. Dalm. |0,50-60 vallata Mouss. Janina |0,30-50 varians Ziegl. Germ. |0,10-20 v. diaphana Ziegl. Carn. |0,10-20 venosa Bttg. Kreta |71.— ventricosa Drap. Germ. |0,10-20 venusta A. Schm. Graeeia |0,30-40 vetusta Ziegl. - Carn. | 0,20 v. festiva Küst. Germ. |0,10-20 v. striolata Parr, Transsylv. \0,20-30 Villae Mühlf. Italia 0, 40-50 virgata Jan. x 0,20 v. affinis Phil. Sieil. | 0,20 virginea Pfr. v. leucoderma
Bitg. Kreta |0,50-60 Voithi Rossm. "Graeeia | 0,30 xanthostoma Bttg. Kreta |0,60-80
Sueeinea. |
elegans Risso Germ. | 0,20 v. Baudoniana Haz. Hungar. |0,20-30
v. levantina Desh. „.. )9,20-30 v. Piniana Haz. 5 0,20
Hungarica Haz. s 0,20
v. hasta Haz. n 0,20
Kobelti Haz. „.. 10,20-30 lapponica Cless. Suetia |0,30-40 lenta West. „.. 10,20-30 longiscata Morl. Gallia |0,20-30 oblonga Drap. »„ . )0,10-20 v. arenaria Bouch. Germ. |0,20-30
Suetia |0,20-30
v. elongata Cless. Germ. |0,10-20
Pfeifferi Rossm.
v. debilis Morl. Carn. |0,20-30 v. recta Baud. Germ. |0,20-30 putris L. Hungar. | 0,10 v, acuta Haz. % 0,20 v. angusta Haz. a 0,20 v. Clessiniana Haz. » . 10,20-30 v. fontana Haz. n 0,20 v. grandis Haz. * 0,30 v.Westerlundiana Haz. „ 0,20
Suecica (less. Anglia |0,20-30 Valeourtiana Bourg. Gallia |0,20-30
Carychium. minimum Müll. Germ. | 0,10 v. inflata Kreta | 0,20
striolatum Bourg. tridentatum Bourg.
Zospeum.
alpestre Freyer Carn. |0,50-60 costulatum Freyer » . |0,50-60 Freyeri Schm. 0,50-60 obesum Schm. 0,50-60 pulchellum Frauenf. 0,50-60
Tirol | 0,20 Gallia | 0,20
Schmidti Frauenf. 0,40-50
n
n reticulatum Hauffen : 0,50-60
”
n
spelaeum Rossm. 0,60-80
| Mk.
Aeme. |
Banatica Desh. Transsylv. |0,60-80 eryptomena Folin Gallia |0,50-60
gracilis Cless. Carn |0,60-80 lineata Hartm. Germ. 0,30-40 polita Hartm. „ . \0,40-50 spectabilis Rossm. Carn. |1.-1.50
Cyelostoma. costulatum Ziegl. Hungaria
0,20-30
elegans Müll. Europ. mer. | 0,10 ferrugineum Lam. Balear. | 0,20 mamillare Lam. Algeria |0,20-30 Olivieri Roth Syria |0,50-60 suleatum Drap. Sieil. | 0,20 v. multisulecatum Pott „ 0,30 Pomatias. apricus Mouss. Gallia ‚0,20-30 auritus Ziegl. Dalm. | 0,20 Canestrinii Adami Italia |0,30-40 cinerascens Rossm. Dalm. /0,20-30 Croaticus Zeleb. Croatia | 0,20 gracilis Küst. Dalm. |0,20-30 Hellenieus Bourg. Graeecia 0,40-50 Henricae Strobel Tirol ‚0,10-20 Hidalgoi Crosse Hispan. | 0,30 Hirzi Stoss. Croatia |0,20-30 Hispanieus Bourg. 5 0,40 Lapurdensis Folin. Gallia |0,30-40 nanus Westl. ® Croatien |0,20-30 obseurus Drap. Gallia | 0,20 patulus Drap. Cam. | 0,10 Philippianus Gredl. Italia |0,30-40 Pinianus Bourg. » . \9,20-30 plumbeus Westl. Carn. | 0,20 scalarinus Villa Dalm. |0,20-30 septemspiralis Raz. Carn. | 0,10 v. Heydenianus Cless.. „ |0,10-20 tesselatus Rossm. Graecia |0,20-30 Vallae Stoss. Italia | 0,20
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
Teen
4
Ach
N aan I „ a
‘0. so. 2; 1585.
LINNZEA
Naturhistorisches Institut
| (Dr. A. Müller)
FRANKFURT am MAIN
7. Elsheimerstrasse 7.
Preis-Verzeichniss
Naturhistorischer Lehrmittel.
Inhalts -V erzeichniss
2.
A. Zoologie. Seite. ve thiere, ausgestopfte 1 Insekten, Metamorphosen . . . . 20 fuge Skelet I Er ” Raupensammlungen. . . 20 ” Fussckelste a | Tausendfüsser in Weingeist . . . 21 n Schädel . 3 | Krebse; trocken . ... 2 +. wi RE ” in Weingeit . . . - 1 a Zähne und "Skelettheile 3.) Wirmer ER Weingeist Ri j 9 By? mes Eyappraie 4 Stachelhäuter, inWeingeist u. trocken 22 BSeh Skelet, as 8 Darmlose, in W eingeist . i ee a Schädel 9 Steinkorallen, Schulsammlungen . . 23 Bi Noster | Urthiere . - N ee ST EN ee el Mikroskopische ‚Präparate ER mphibien,! in Weingeist und aus- Batanib, 4... ni. i j i ie. B:;' Bere B. Geologie und Mineralogie ) Schädel und Hier ’ 14 | Mineralien-Sammlungen. . . . . 2 ische, ausgestopft . . ».. . - 14 | Kennzeichen- Sammlung A 25 „ in Weingeistt . . . . 15 | Sammlungen zu Löthrohrv ersuchen 25 en... 16 Schmelzbarkeitsscalen . » » » . 25 ante 16 | Härtescalen . . . . “a 22.028 n. Gebisse . . . 8536... |. Keyetallınodeller 7 2 me 25 Neichthiere, in Weingeist . ’ 16 | Gebirgsarten-Sammlungen . . * . 26 r Gehäuse (Conchylien) TER Petrefacten- Sammlungen . . 26 pinnen . . 5 . 18 | Sammlungen aus dem Mainzer Ter- sekten, Schul- "Sammlungen a! tlär-Beoken Ne 2.26 » hervorragende Ärten . . 19 | Mikroskopische Präparate . . . . 26
Myoxus glis, Siebenschläfer
Muscardinus avellanarius, maus 2
Cricetus frumentarius, "Hamster
„ Mus musculus, Hausmaus
agrarius, Brandmaus
sylvaticus, Waldmaus .
minutus, Zwergmaus
rattus, Hausratte . ö
„ decumanus, Wanderratte . .
Hypudaeus amphibius, Wasserratte
glareolus, Röthelmaus
arvalis, gem. Feldmaus
agrestis, Erdmaus e
Wanderlem-
Hasel-
” 2 77 ”
” ”
” Lemnus norwegicus,
ming
Spalax typhlus, Blindmoll .
Dipus jaculus, grosse Springmaus „ acontion, gem.
Cayiar cobaya, Meerschweinchen .
B. Skelete.
Bimana, Zweihänder. Homo sapiens, der Mensch, Kopf u. Extremitäten zum Ab- nehmen eingerichtet . Quadrumana, Vierhänder. Macacus radiatus, Makako . Hapale Jacchus, Seidenaffe .
Volitantia, Flatterthiere.
Pteropus senegalensis, afrikan. Flughund SR
Phylorhina larvata, Larvenplatt- nase .
Vespertilio murinus, Rattenfleder- maus . ;
„ noctula, Speckfledermaus
Insectivora, Insectenfresser,
Erinaceus europaeus, gem. Igel
Talpa europaea, gem. Maulwurf . Carnivora, Raubthiere.
Meles taxus, Dachs . . . Mustela putorius, gem. Iltis „ foina, Hausmarder
C. Kussskelete.
Canis familiaris, Haushund . .- a Schulterbl. Felis catus domesticus, Hauskatze
N
"mit Schulterblatt Sus scrofa domestica, Hausschwein
3,50 6,00
4,50
85,00
25,00 15,00
12,00 6,50
5,00 5,00
7,50 4,50
20,00 9,00 12,00
4,00 4,50 3,50
4,00 4.50
,„ eunniculus, Kaninchen
Lepus timidus, gem. Feldhase .| 85 5,0 |
Edentata, Zahnlücker.
Bradypus tridactylus u ] Faulthier . EZ, 32,00
Ruminantia, Wiöderkände Cervus capreolus &, Reh . . ., 35,00
Marsupialia, Beutelthiere. | Phascolaretus cinereus, Beutelbär | 60,00 ” ” „ Juv en! Perameles nasutus, Beuteldachs 18,0 Monotremata, Schnabelthiere. | Echidna hystrix, Borstenschnabel- thier . ; 65,00
Ornythorhynehus nee Schnabeltbier . . . .| 65,00
Canis vulpes, gem. Fuchs s familiaris, Haushund, je nach
Grösse \ a 2 Felis catus domesticus, Hauskatze | 12,00
Rodentia, Nagethiere. '
Sciurus vulgaris, gem. Eichhorn . Mus decumanus, Wanderratte . Arvicola amphibius, Wasserratte Cabia cobaya, gem. Meerschwein- chen. ; Lepus cunniculus, Kaninchen .
”
Solidungula, Einhufer. Equus caballus, Pferd
Ruminantia, Wiederkäuer.
Ovis aries, Hausschaf Capra hircus, Ziege
Marsupialia, Beutelthiere. Phascolarctos cinereus, Beutelbär
Monotremata, Schnabelthiere.
Ornithorhynchus paradoxus,Schna- . belthier h
Equus caballus, Pferd . .
Cervus elaphus, Edelhirsch „ capreolus, Reh .
Capra hircus, Ziege
Ovis aries, Schaf
Bos taurus, Hausrind
|
| D. Schädel. \ P ER Mark Mark Bimana, Zweihänder. Lutra vulgaris, Fischotter . 4,00 Natürliche Schädel, Canis vulpes, gem. Fuchs 2,00 | - ‚ familiaris, Haushund, je nach Iomo sapiens, der Mensch 7—10 Bu 1.50-4 Gypsabgüsse. Felis leopardis, Leopard 15,00 Repräsentiren Typen von Lang- „ onza, Jaguar, (jung) . 12,00 u. Kurz-Schädeln.) „ eatus domesticus, Hauskatze, ? Ä $ je nach Grösse . . . . |1,50-2,50 Iomosapiens, Neu-Britannier (ohne N f 2 er. ea 800 Pinnipedia, Ruderfüsser. Iomo sapiens, Samoa-Insulaner “4 Te (m; okerkidten 7,00 Phoca Kae gem. De 7,50 „» Tonga-Insulaner (mit 2 Rodentia, Nagethiere. Unterkiefer) . a Sciurus vulgaris, gem. Eichhorn | 1,00 .. Viti - Insulaner (ohne 6.00 „ punctulatus, Palmratte 2,00 Unterkiefer) . . . 7,50 ||| Crieetus frumentarius, Hamster 1,00 „» Malaye(m. Unterkiefer) | % Mus decumanus, Wanderratte . 0,90 ierhä N Cavia cobaya, Meerschweinchen . | 1,00 poradrumana, Vierhönder Lepus.tidus ann. Tea 'roglodytes gorilla, Gyps-Abguss | 10,00 euinienlnk Kaliincheri 1,25 nuus cynomolgus, gem. Makak . | 5,00 ” i h ‘ ebus capueinus, Kapuzineraffe 5,00 || Pachydermata, Diekhäuter. ‚ynocephalus sphinx, Sphinx . 6,50 ||| Sus serofa domestica, Hausschwein fe ni „ kleiner | 5,00 . hGrö y 12 { : 7 je nach Grösse . . . .| 5-6 Fr apithenne sabaeus, grüne Meer- 5.00 || Hypopotamus amphibius, Nilpferd | 60,00 Ben Solidungula, Einhufer. Volitantia, Flatterthiere. Equus caballus, Pferd . 12,00 /espertilio murinus, Rattenfleder- Das Cetacea, Fisch-Säugethiere. A Delphinus delphis, Delphin 15,00 nsectivora, Inseetenfresser. Ruminantia, Wiederkäuer. Srinaceus europaeus, gem. Igel 1,20 Cervus elaphus, Edelhirsch jorex vulgaris, gem. Spitzmaus „| 1,00 (Spiesser) u cher TEN Calpa europaea, gem. Maulwurf .| 0,80 | Cervus elaphus Edelhirsch 2 . 10,00 Carnivora, Raubthiere. 2 En Ei 8 El 800 Teles taxus, gem. Dachs 4,00 Capra hireus, Ziege Me 8,00 Wustela martes, Edelmarder 2,00 Ovis aries, Hausschaf . . . „|! 5,00 „ foina, Steinmarder 2,00 || Bos taurus, Rind & (mit Gehörn) | 18,00 „ putorius, Iltis . 1,25 M ialia. Beutelthi „ erminea, Hermelin 1,00 arsuplalia, Deuteltnlere. Mustela vulgaris, Wiesel 1,00 Phalangista vulpina, Beutelwolf „| 4,50 E. Zähne & Skelettheile. (Sämmtlich aus den Tertiär-Ablagerungen des Mainzer Beckens.) Hipparion gracile, dreizeh, Pferd, RT = naeh Je an Erhaltung | 2-4 || Mastodon longirostris,d. Mastodon, inoceros (Aceratherium) incissi- Backenzahn je nach Erhaltung 20—30 > ulmoceron, Halitherium Schinzi, Seekuh Backenzahn je nach Erhaltung | 3—6 Ba 2 6.00 Dinotherium giganteum, das Dino- Rippenstück AP 2.00
FE. Anatomische Präparate des Menschen und einiger Thiere. (Plastische Nachbildungen von Papiermache.)
Muskelkof, stehend auf Brett .
Kopf, natürliche Grösse, en relief, wie vorstehend
Knöcherner Kopf, natürl. Grösse und aufgeschnittene Kiefer, wodurch Blutgefässe u. Nerven siehtbar, Auge ist zum Heraus- nehmen...
Kopf, natürliche Grösse, Nr.2 u. 3 vereinigt, stehend auf Brett .
Kopf, natürliche Grösse, Nr. 2 u. 3 vereinigt, das Gehirn ist zum Abnehmen und in 11 Theile
.. . zerlegbar
Kopf, natürliche Grösse, "Rücken- mark sichtbar und Gehirn zum Abnehmen . .
Kopf, natürliche Gri össe, senkrecht durchschnitten . .
Kopfdurchschnitt, zeigt Schädel- knochen, Rückenmark, Nasen- höhle u. s. w..
Auge, fünffach vergrösser t ‚zerlegbar ar
Auge, fünffach vergrössert, auf Knochen
Auge, zehnfach vergrössert, Zer- legbar in Horn- und Aderhaut, Glaskörper und Linse . -
Auge wie vorstehend auf Knochen
Auge, auf das Schönste ausgeführt, Alles sichtbar und zerlegbar
Gehörorgan
Gehörorgan, zehnfach ver igrössert, zerlegbar 5
Gehörorgan wie vorstehend, mit Muschel . .
Gehörorgan, fünffach "Vergrössert, mit Muschel -
Gehörorgan mit Muschel, auf das Schönste ausgeführt.
Gehörorgan mit Muschel auf Stativ
Zungenmodell, fest
Zungenmodell, zerlegbar .
Kehlkopf, natürliche Grösse, ohne alle Muskel, zerlegbar .
Kehlkopf, natürliche Grösse, mit Muskel, zerlegbar .
Kehlkopf, mit Zunge, in d Theile
- zerlegbar
Kehlkopf, doppelte Grösse, in 4 Theile zerlegbar .
Herz, natürliche "Grösse, zerlegbar
Mark 18,00
9,00
12,00
18,50
36,00
24,00 30,00
9,00 8,00
10,00
16,00 18,00
50,00
7,00
18,00 24,00 14,00
40,00
16,00 3,00 5,00 8,00
10,00
16,00
15,00 6,00
Herz, doppelte Grösse, mit Schar- nierklappen versehen Herz, doppelte Gr., aufs Schönste
ausgeführt Re Pferdeherz, schön ausgeführt und zerlegbar 2 Verdauungsapparat, 80 cm lang ; Hautdurchschnitt, 150mal ver- grössert .
Gehirn, in 11 Theile zerlegbar Gehirn, in 2 Theile zerlegbar Pferdegehirn, i in 2 Theile zerlegbar Muskelbein, in 9 Theile zerlegbar Muskelarm, in 4 Theile AeEaBeR Muskelhand mit Adern 5 Muskelfuss
Fussdurchschnitt Kniedurchschnitt
Handskelet
Bussskelet 7... Brustdurchschnitt .
.
Brust mit zerlegbarer Lunge und
Herzen Bauch, alle Eingeweide zerleebar Cadaver, einfach, ohne Kopf . . Derselbe ohne Kopf, Eingeweide zerlegbar und Kehlkopf ab-
nehmbar
Cadaver mit Kopf, Eingeweide z Zer- zerlegbar .
Cadaver mit Kopf, "Gehirn in
4 Theile zerlegbar, Eingeweide alle zum Herausnehmen, Kehl- kopf zum Abnehmen und zer- legbar . . Lunge mit Herz auf“ Brett, zer- legbar - e Kuheuter, zerlegbar 3 Geschlechtstheil des (Pferd) - Wiederkäuermagen . Figur, männlich, 100 cm. "hoch, auf Stativ, prachtvoll ausge- führt, alle Eingeweide zerleg-
Hengstes
bar, "Gehirn zum Abnehmen,
die linke Seite des Kopfes zum Abnehmen, die Muskeln von Arm und Bein zum Abnehmen Cadaver, senkrecht durchschnitten Gehirn, doppelte Grösse, zerlegbar
Nieren mit Aorta und Venen, zer- | 2
lesbar (Pferd)
lorso, 27 cm lang, vorne geöffnet derselbe von hinten . . >ferdehuf, in 4 Theile zerlegbar Jerz, natürliche Grösse, nicht zer- legbar . ; &erhirn, in 4 Theile zerlegbar 5 ‚Figur, 66 cm. hoch, männlich, zer- legbar . 'Dadaver, 5lcm "lang, auf das
Schönste ausgeführt, ruht auf Polster, Eingeweide alle zer- legbar .
Derselbe geringer ausgeführt, aber ebenso zerlegbar . .
Pferd !/s natürl. Gr., in 20 Theile zerlegbar, sehr 'schön ausge- führt . .
ı Pferdekopf mit Gehe, zerlegbar
H% Aves, Vögel. A. Ausgestopft.
| l Raptatores, Raubvögel. Centropus rufipennis, rothfedriger NEE Sporen-Kuckuck FE Vulturini, Geier, C | N rotophaga ani, Madenfresser . ‚Cathartes percnopterus, schmutzi- ger Aasgeier . . 3 1,00 Rhamphastidae, Tukane. ‚Vultur einereus, Kuttengeier . . | 45,00 Pteroglossus torquatus, Pfeffer- | Aceipitrini, Falken, TreBSeR u 21 an ap "Aquila fulva, Steinadler. . . *| 30,00 Buceonidae, Bartvögel. _ „, „langa, Schelladier . . . | 18,00 ||| Xantholaema haemacephala, roth- 'Haliaötus albieilla, gem. Seeadler | 20,00 köpfiger Bartvogel f 'Pandion haliaötus, Fischadler = 12,00 Xantholaema Duvaucelli, Duvau- Falco islandicus, Edelfalke . . . | 24,00 celli’s Bartvoeel . . ü Y lanarius, Würgfalke en 15,00 Trogon puella > ädchentrogen | subbuteo, Baumfalke. . . |. 5,00 ä 2 „ aesalon, Merlinfalke . . .| 5,00 3 caligatus = N „ rufipes, Rothfussfalke . .| 7,00 s Sarhile) „ tinnunculus, Thurmfalke .| 3,50 3 DR er palumbarius, Taubenhabicht | 7,50 Pieidae, Spechte. 5 = miens, Sperber . . £ 3,50 Yynx torquilla, Wendehals "Milvus regalis, Gabelweihe . . 7,50 Picus martius, Schwarzspecht „ ater, schwarzbrauner Milan | 6,50 „ viridis, Grünspecht Buteo vulgaris, Mäusebussard .| 5,00 „ canus, Grauspecht ; » ,‚ lagopus, Rauhfussbussard . | 6,50 „ major, grosser Buntspecht [Pernis apivorus, Wespenbussard | 8,00 „ medius, mittlerer 3 pP pP (Circus rufus, Rohrweihe . . . 6,00 Priliahnd, Bawazeidn B Strigidae, Eulen. Lorius fringillaceus, Finkenlori . ‘Strix flammea, Schleiereulle . - | 4,50 ee een | otus, Ohreule . . :| 350 ischer Keilschwanzlori “ brachyotus, Sumpfohreule F 4.00 Coryllis vernalis, Zwergpapagei . „ aluco, Waldkauz . . .| 4,00 ae carolinensis, nordamerik. noctua, Steinkauz . -. . » | 3,50 eilschwanzsittig . . funerea, Sperbereule . . 7,50 Melopsittacus undulatus, Wellen- nyctea, Schneeeule . . . 20, 00 sittig - "Bubo hun, 1,17 OP EEE 20, 00 Strigops habroptilus, Nachtpapagei Scansors, Ketersägl, ce. Quculidae, Kuckucke, Cotinga amabilis, Schmuckvogel . "Cuculus canorus, Kuckuck . . „| 6,00 Caprimulgus europaeus, Ziegen: „ ” „ Jung ° 5,00 melker ? k u 5] k
Cypselus apus, Mauersegler 2,50 Collocalia nidifica, Salangane . 6,00 Florisuga mellivora, Colibri 4,00 Eupherusa eximia, Colibri . 4,50 Upupa epops, Wiedehopf 4,50 Merops apiaster, Bienenfresser 4,0C „ quinticolor, 5farb. „ 350 Alcedo ispida, Eisvogel . > 3,50 Sauropatis chloris, er Baum- liest . 5,00 Halcyon senegalensis, Senegal, baumliest 4,50 Coracias garrula, Mandelkrähe 5,00 Eurystomus orientalis, Rachen- racke . 5,50 Buceros cassidix Helmnashorn- vogel . 24,00 „ exoratus, kleiner Helmnas- hornvogel . 10,00 Oseines, Singvögel. Dentirostres, Zahnschnäbler. Lanius exeubitor, grosser Würger | 4,00 _ „ minor, schwarzstirniger „, 3,00 ,„ rufus, rothköpfiger os 3,00 „ ecollurio, rothrückiger „ 2,00 Muscicapa grisola, grauer F en: fänger . . 2,00 an atricapilla, schwarzrücki ger Fliegenfänger 2,25 Subulirostres, Pfriemenschnäbler. Motacilla alba, weisse Bachstelze | 1,75 „ Rava, gelbe 2,50 „ sulphurea ‚Gebirgsbachstelze 3,00 Anthus arboreus, Baumpieper . 2,00 „ pratensis, "Wiesenpieper 2,00 Öriolus galbula &, Pirol 4,50 es 3,50 Turdus torquatus, "Ringamsel x 3, 50 „ merula, Schwarzamsel 3.00 „ viseivorus, Misteldrossel 3,00 „ Pilaris, Wachholderdrossel . | 2,50 „ musicus, Singdrossel 2,25 „ lliacus, Weindrossel . 2,20 „ migratorius, Wanderdrossel | 4,50 „ saxatilis, Steindrossel 5,00 cyaneus, Blaudrossel 4,00 Accentor modularis, Heckenbrau- nelle ; Ann ALT „ alpinus, Alpenflüevogel . 3,00 Saxicola oenanthe, Steinschmätzer | 2,00 " mubetra, Braunkehlchen 1,75 a5 zubicola, Schwarzkehlchen 2,50 Cinclus - aquaticus, Wasseramsel 3,00 Lusciola luscinia, Nachtigall 3,00 „» Philomela, Sprosser . . 4,50 » rubecula, Rothkehlchen . 1,75
„ phoenicurus, Gartenroth- schwanz . Sylvia cinerea, graue Grasmücke > atricapilla, Plattmönch . „ hortensis, Gartengrasmücke „ nisoria, Sperbergrasmücke
„ eurruca, Klappergrasmücke
Hypolais vulgaris, gelbe Gras- mücke „uy. N so Ve
Phyllopseuste sibilatrix, grüner Laubvogel 55
HtIS, Firislaubsänger . a ute), Weidenlaubsänger
| Salicaria arundinacea, Teichrohr-
sänger „ Palustris, Se „ turdoides, Drosselrohrsäng. „ aquatica, Binsenrohrsänger „ Phragmitis, Schilfrohrsäng. Regulus flavicapillus, gelbköpfiges Goldhähnchen . . „ ignicapillus, feuerköpfiges Goldhähnchen .
. Troglodytes parvulus, ‚gem. Zaun- |
könig .
Chminostres, Kegelschnäbler.
Parus major, Kohlmeise . ‚ater, Tannenmeise cristatus, Haubenmeise . . „ eoeruleus, Blaumeise . « caudatus, Schwanzmeise
a barbatus, Bartmeise .
pendulinus, Beutelmeise
da arvensis, Feldlerche cristata, Haubenlerche . alpestris, Berglerche
„ tartarica, schwarze Lerche Emberiza eitrinella, Goldammer . miliaria, Grauammer hortulana, Gartenammer melanocephala, schwi i Ammer 3 Se „ eia, Zippammer eirlus, Zaunammer schoeniclus, Roharmmer
” ”
I
Loxia _eurvirostra, Fichtenkreuz- 'schnabel . {
3% pityopsittacus,Riefernlkneuz- schnabel .
Coccothraustes vulgaris, ’Kern- beisser
Pyrrhula vulgaris, gem. Gimpel . „ serinus, Girlitz Passer domesticus, Haussperling .
„ montanus, Feldsperling
Er
>o
ee}
(SACHS) ss3s8
nD DD [>11
DPD MuMm eI=En| Fe Km) oo sag
3,00 „ coturnix, gem. Wachtel .| 4,00 .| 5,00 „ Ppetrosa, Felsenhuhn . . . | 8,00 juphone hirundinacea, Organist .| 4 „ saxatilis, Steinhuhn . . .| 8,00 Yalliste larvata, Glanzvogel . . | 4,50 „ rubra, Rothhuhn . . . .| 8,00 ’ipra mentalis, Schmuckvogel 3,50 Phasianus colchieus &, gem. Fasan | 12,00 3ombycilla garrula, Seidenschwanz | 3,50 ||| Gallus domesticus &%, Haushahn | 6—9 Numida meleagris &, Perlhuhn .| —
„ nivalis, Schneefink 'anagra abbas, Tangare
Corvinae, Raben. Meleagris gallopavo &, Truthahn | — Sturnus vulgaris, gem. Staar . | 2,25 ss Pastor roseus, Rosenstaar . . » | 5,00 Cursores, Laufvögel. cterus mesomelas, Trupial . -| 4,0 || Crypturus pileatus, Steisshuhn . | 15,00 „ _ baltimore, Baltimorevogel . | 5,00 Wolothrus aeneus, Kuhstärling .| 5,00 Grallatores, Sumpfvögel. Jalornis chalybaeus, indischer j y 3 Bear ee 4,00 Allectorides, Hühnerstelzen. Zulabes religiosa, Meinate . . . | 5,00. || Otis tetrax &, Zwergtrappe . . | 900 Jorvus corax, Kolkrabe . . . .| 7,50 | a Be H 2) ,. corone, Rabenkrähe . . .| 400 ||| Grus cinerea, grauer Kranich .| 18,00 » frugilegus, Saatkrähe . . | 3,00 „ virgo, Jungfernkranich . | 18,00 „ eornix, Nebelkrähe . . .| 350 Ih „ monedula, Dohle . . . „| 3,00 Fulicariae, Wasserhühner. Pica vulgaris, gem. Elster . . . 3,50 Fulica atra, schwarzes Wasserhuhn | 4.00 tarrulus glandarius, Holzschreier | 3,00 || Gallinula chloropus, grünfüssiges ? _„. Infaustus, Unglückshäher . | 6,00 Vichenn. "Penn Nucifraga caryocatactes, Nusshäher | 500 || Rallus aquaticus, Wasserralle . . | 3,50
Paradisea regia, Königsparadies- 20.00 Crex pratensis, Wiesen - Schnarre | 3,50 BB een aeine ’ Parra africana, afrik. Blätterhuhn | 6,50 Tenuirostres, Dünnschnäbler & 3 | Oharadriadae, R ifer. Sitta caesia, gem. Spechtmeise . | 2,50 riadae, "Regenffeiien Serthia familiaris, Baumläufer .| 2,00 Charadrius auratus, Groldregen-.
[Tichodroma muraria, Mauerläufer | 7,50 pfeifer . . 2.0.0.0.) 450 Anthothreptes malaccensis, Ma- Haematopus otralegus, Austern- 2 lakka-Honigsauger . . . | 3,00 .‚Düscher . ..- . ers Myzomela nigriventris, schwarz- Oedicnemus erepitans, Dickfuss . | 5,00 bäuchiger Honigsauger . . | 4,00 Vanellus cristatus, gem. Kiebitz . | 3,50
Leptocoma Hasselti, Hasselti’s Honigsauger . . ... ..| 4,00
Scolopacidae, Schnepfenvögel.
ee Bpalischlibler: Scolopax rusticola, Waldschnepfe | 6,00
jor, D Ischnepfe . . Hirundo rustica, Feuerschwalbe . | 3,00 ih raliiaado, Hokasdlie A Rn ”
„ urbica, Hausschwalbe . . u Numenius arcuatus, grosser Brach- „ riparia, Uferschwalbe . . ) e vogeliliä. I HF ISTZRE a 6,00 Columbae, Tauben. Be ie: :; a En Solumba liviadomestica, Haustaube | 3,00 Tringa minuta, Zwergstrandläufer 4.00 „ palumbus, Ringeltaube . 5,00 „» alpina, Alpenstrandläufer . | 2,50
„ oenas, Hohltaube. . . .| 5,00 „ subarcuata, bogenschnäb- „ turtur, Turteltaube 4,00 licher Strandläufer . . ., 4,00 Gallinae, Hühnervögel. ae as er: su. Tetrao urogallus &, Auerhahn . | 17,50 läufer Ba BT
Limosa melanura, schwarzschwänz. Pfuhlschnepfe . Ani Himantopus rufipes, Stelzenläufer
Ardeadeae, Reiher.
Phoenicopterus antiquorum, gem. Flamingo ; Ciconia alba, weisser Storch Ardea stellaris, gr. Rohrdommel minuta, Kl. zu
” N cinerea, grauer Reiher .
„
Palmipedes, Schwimmvögel.
Anatidae, Entenvögel.
Anser albifrons, Blässgans . „: leucopsis, Nonnengans . Sommateria mollissima &, Eider- ente .. in spectabilis 5, Königseider- ente . . Anas boschas &, Stockente
) acuta O, Spiessente ; „ erecca &, Krickente .
” ” I 7 2 Oedemia nigra &, Trauerente . Fuligula rufina, Kolbenente Harelda histrionica, Kragenente ' Mergus merganser &, Gänsesäge;
Pelecanidae, Ruderfüsser, Carbo cormoranus, Kormoran .
Mark
5,00 6,50
27,00 12,50 8.00 6,00 9,00
12,00 16,00
10,00
12,00 5.00 4,50 5.00 4,00 3,00 6,00 8.00 6,00 8,00
8,00
Colymbus
Puffinus anglorum, nord. Sturm- taucher 5 „» einereus, Wasserscherer
Laridae, Möven.
Larus marinus, Mantelmöve „ argentatus, Silbermöove . „ canus, graue Möve .. ridibundus, Lachmöye . Lestris catarrhactes, grosse Raub-
möve . „ Parasitica, kurzschwänzige Raubmöve . Sterna hirundo, gem, Seeschwalbe „ nigra, schwarze n
„ minuta, Zwergseeschwalbe Colymbidae, Taucher.
Podiceps cristatus, Haubentaucher
minor, kl. Steissfuss a
septentrionalis , roth- kehliger Seetaucher .
„ glacialis, Bistaucher .
Aleidae, Alken.
Uria grylle, Grylilumme i Mergulus alle, kleiner Krabben- taucher . . ÜRE
„
B. Skelete.
Raptatores, Ra ubvögel.
Astur palumbarius, Taubenhabicht Aceipiter nisus, Finkenhabicht Buteo vulgaris, Mäusebussard Strix alueo, Waldkauz „» brachyotus, Sumpfrohreule „ fammea, Schleiereule Bubo maximus, Uhu .
Seansores, Klettervögel.
Cuculus canorus, Kuckuck . Pieus viridis, Grünspecht Psittacus erythacus, g grauer Papagei Conurus viridis, Graspapagei Ä
Clamatores, Schreivögel.
Cypselus apus, Mauersegler Upupa epops, Wiedehopf
10,00 8,00
8,00 8,00 20,00
8,00 7,50 8,00 6,00
Oseines, Singvögel.
collurio, rothrückiger Würger ar Motacilla alba, weisse Bachstelze Turdus musicus, Singdrossel Sylvia hortensis, Gartengrasmücke Parus major, Kohlmeise Alauda arvensis, Feldlerche Emberiza citrinella, Goldammer . Coceothraustes vulgaris, Kern- heissen = Passer domesticus, Haussperling . Fringilla coelebs, Edelfink . Sturnus vulgaris, em. Staar . Corvus corone, Rabenkrähe > frugilegus, Saatkrähe „ cornix, Nebelkrähe Garrulus glandarius, Holzschreier Sitta caesia, gem. Spechtmeise Hirundo rustica, Feuerschwalbe .
Lanius
Columbae, Tauben. 'jolumbalivia domestica, Haustaube
Gallinae, Hühnervögel. kallus domesticus, Haushuhn je nach Grösse re
Grallatores, Sumpfvögel.
tallinula chloropus, ig Wasserhuhn Sof
Mark
C. Schädel.
Raptatores, Raubvögel.
Astur palumbarius, 2 re „ nisus, kl. Sperber Buteo lagopus, Rauhfussbussard . „ vulgaris, gem. Mäusebussard Milvus regalis, Gabelweihe Falco tinnunculus, Thurmfalke Strix bubo, Uhu . . . „ aluco, Waldkauz .
Scansores, Klettervögel.
Cueulus canorus, Kuckuck . Picus märtius, Schwarzspecht - „ viridis, Grünspecht „ medius, mitt]. Buntspecht . „ tridactylus, 3zehiger Specht Psittacus spec.? ‚gross # „ kleiner.
Glamatores, Schreivögel.
Cypselus apus, Mauersegler Alcedo ispida, Eisvogel .
Oseines, Singvögel.
Lanius rufus, rothköpf. Würger . Turdus pilaris, Wachholderdrossel Sylvia luscinia, Nachtigall .
„ eurruca, Klappergrasmücke Phyllopseuste Atis ‚Fidislaubsänger Coccothraustes vulgaris, Kern-
beisser Bombyecilla garrula, Seidenschwanz Corvus corax, Kolkrabe .
„ corone, Rabenkrähe
„ frugilegus, Saatkrähe .
„ monedula, Dohle Nucifraga caryocatactes, Nusshäher
Columbae, Tauben.
Columba livia dom., Haustaube y» oenas, Hohltaube . . . »
eo.
wi.
Dre DODOooum IOOOSOOS UL
-
Vanellus eristatus, Kiebitz . .| 7,50 Scolopax rusticola, Waldschnepfe 19, 00 Ardea minuta, kl. Rohrdommel . 8,00 Palmipedes, Schwimmvögel. Anser domesticus, Hausgans 18,06 Anas boschas dom., Hausente 10,00 Larus ridibundus, Lachmöve 8,00 Sterna hirundo, Seeschwalbe . 7,00 Podiceps minor, kl. Steissfuss 7,90 Gallinae, Hühnervögel. Tetrao urogallus &, Auerhahn 1,50 5 » . 9, Auerhkenne 1,25 „. eanadensis, canad. Wald- ham: 1% 1,25 Perdix cinerea, Feldhuhn 1,00 Gallus domesticus, Haushuhn . 0,60 Meleagris gallopavo, Truthahn 1,00 Grallatores, Sumpfvögel. Otis tarda, grosse Trappe . . 2,50 Scolopax rusticola, Waldschnepfe 1,50 Totanus fuscus, dunkler Wasser- läufer . 1,25 „ glottis, Grünschenkel, E 1,25 Limosa rufa, rothe Pfuhlschnepfe 1,50 Ardea garzetta, kl. Silberreiher . | 1,50 „ egretta, grosser Er 1,75 ” comata, Rallenreiher 1,50 Ibis faleinellus, Ibis . j 1,25 Phoemicopterus antiquorum, Fla- MINEO: «2, “u..u 2, 00 Palmipedes, Schwimmvögel. Anser einereus, Graugans 1,25 „ _domesticus, Hausgans 1,00 Anas boschas dom., Hausente . 1,00 querquedula, Knäckente . 1,00 Carbo ygmaeus, Zwergscharbe „| 1,50 Diomedea exulans, Kapschaf . 5,00 Puffinus spec.? Sturmtaucher, Südsee . . 2,00 Procellaria capensis, Sturmvogel, Südse . 2,50 ı Sula fiber, Tölpel . . 3,00 Larus glaucus, Bürgermeister - 1,50 „» eburneus, Elfenbeinmöve 1,50 Sterna hirundo, Seeschwalbe . 0,80
10
DD. Nester.
Erdnister.
Alauda arvensis, Feldlerche Saxicola oenanthe, Steinschmätzer
: Mauerer,
Turdus musicus, Singdrossel Collocalia spodiopygia, Salangane (Neu-Britannien) . PR
Korbflechter.
Fringilla cannabina, Hänfling .
„ linaria, Leinzeisig B Emberiza citrinella, Goldammer . Calamoherpe arundinacea, Rohr- sänger . turdina, Drosselrohrsänger
Webervögel.
Aegithalus pendulinus, Beutelmeise Meecistura caudata, Schwanzmeise Cisticola ruficeps, Schneidervogel (Neu- -Britannien) ö „ eursitans, afrik. Cistensänger Pyrenestes unicolor, Finkenweber (Zanzibar) Euplectes nigriventris, 'schwarz- bäuch.F euerweber(Zanzibar,
„
Raptatores, Raubvögel.
Vulturini, Geier.
Cathartes perenopterus, RSUNEN, „ AÄAasgeier . - Gyps fulvus, Gänsegeier
Aceipitrini, Falken,
Aquila imperialis, Kaiseradler
„ haevia, Schreiadler
hs clanga, Schelladler Haliaötus albicilla, weissschwänz.
Seeadler .
Pandion haliaötus, Fischadler, Falco islandicus, Edelfalke
„ lanarius, Würgfalke 5
„» Peregrinus, Wanderfalke
„ subbuteo, Baumfalke
„ aesalon, Merlinfalke A
„»„ tinnunculus, Thurmfalke
„ rufipes, Rothfussfalke
„ eenchris, Röthelfalke - Astur palumbarius, Hühnerhabicht
„ nisus, Sperber . Milvus regalis, Gabelweihe
Mark 1,00 1,00 1,00 5,00 0,50 1,00 0,50
0,50 0,75
1,25 1,25
6,00 5,00
6,00 5,00
Euplectes lammiceps, gem, Feuer- weber (Zanzibar)
| Hyphantornis nigriceps, schwarz.
köpf. Goldweber '(Zanzibar) |
„ aureoflavus, gem. Goldweber (Zanzibar) .
Ostinops cristata, Hanbenstarling
(Brasilien) . -
Fülzmachervögel.
Fringilla carduelis, Stieglitz „ eitrinella, Citronenfink . „ coelebs, Edelfink .
„ serinus, Girlitz :
Nectarinia Jar dinei, Honigsauger (Zanzibar) : u Moos- und Graswölber.
Regulus ignicapillus, feuerköpf. Goldhähnchen . .
Phyllopseuste rufa, Weidenlaub- vogel .
Troglodytes parvulus, Zaunkönig
' Certhia familiaris, Baumläufer
Ardeola minuta,
kleine Rohr- dommel 2 TEENS
MB. Eier.
4,50 3,00
8,00 6,00 4,00
3,50 3.00 12,50 2.00 3,00 2,50 0,80 0,35 1,25 1,00 0,75 0.40 0,80
Milvus ater, - Buteo vulgaris, Mäusebussard . „» , lagopus, Rauhfussbussard . Pernis apivorus, Wespenbussard . Circus rufus, Rohrweihe . . .
„ eyaneus, Kornweihe .
Strigidae, Eulen.
Strix otus, Ohreule 5 3“ brachiotus, Sumpfrohreule 5 » aluco, Waldkauz .
Scansores, Klettervögel.
Ouculidae, Kuckucke.
Cueules canorus, gem, Kuckuck . Crotophaga ani, Madenfresser . „ Gnuira, gr. e ä Coccygus americanus, amerikan. Kuckuck .
Picidae, Spechte.
Yynx torquilla, Wendehals Picus martius, Schwarzspecht. .
‘4.0 viridis, Grünspeeht ... =. 0
schwarzbrauner Milan |
u
icus canus, Grauspecht major, gr. Buntspecht . „ medius, mitt. „ minor, kl. 5 Clamatores, Schreivögel. /aprimulgus europaeus, Ziegen- SET Pr !ypselus apus, Mauersegler Eiocalis nidifica, Salangane . Jpupa epops, Wiedehopt ferops apiaster, Bienenfresser \lcedo ispida, Eisvogel . . joracias garrula, Mandelkrähe
Oscines, Singvögel.
Dentirostres, Zahnschnäbler.
‚Janius rufus, rothköpfiger Würger „ eollurio, rothrückiger „ useicapa grisola, grauer Fliegen-
BanEeR au na ie „ atricapilla, schwarzköpfiger Fliegenfänger RR
Subulirostres, Pfriemenschnäbler.
Motacilla alba, weisse Bachstelze „ fNava, gelbe = „. sulphurea, Gebirgsbachstelze Anthus arboreus, Baumpieper . „ Pratensis, Wiesenpieper Oriolus galbula, Pirol Turdus merula, Schwarzamsel torquatus, Ringamsel viscivorus, Misteldrossel pilaris, Wachholderdrossel musieus, Singdrossel iliacus, Weindrossel . ' migratorius, Wanderdrossel „ Ppolyglottus, Spottdrossel . Accentor modularis, Hecken- braunelle . a hal Saxicola oenanthe, Steinschmätzer „ rubetra, Braunkehlchen Cinclus aquaticus, Wasseramsel Lusciola luseinia, Nachtigall rubeeula, Rothkehlchen „ suecica, Blaukehlchen Rutieilla tithys, Hausrothschwanz „ Phoenicura, _Gartenroth- schwanz . ae An akinnn Sylvia einera, graue Grasmücke . „ atricapilla, Plattmönch . „ hortensis, Gartengrasmücke „ nisoria, Sperbergrasmücke „ eurruca, Klappergrasmücke „ orphea, Orpheus-Grasmücke Hypolais vulgaris, gelbe Grasmücke
”
Phyllopseuste sibilatrix, grüner Laubvogel BR a „ fitis, Fitislaubsänger „ rufa, Weidenlaubsänger. Salicaria arundinacea, Teichrohr- BEBGEL mr aheR en. an palustris, Sumpfrohrsänger turdoides,Drosselrohrsänger „ Phragmitis,Schilfrohrsänger Cettia sericea, Cettischer Sänger . Cisticola schoenicola, Cistensänger Regulus cristatus, gelbköpfiges - Goldhähnchn . - . . . ignicapillus, feuerköpfiges Goldhähnchen . . Troglodytes parvulus,
Conirostres, Kegelschnäbler.
Parus major, Kohlmeise .
„ eoeruleus, Blaumeise,
„. eaudatus, Schwanzmeise Alauda arvensis, Feldlerche
„ eristata, Haubenlerche . Emberiza miliaria, Grauammer citrinella, Goldammer ceirlus, Zaunammer hortulana, Gartenammer cia, Zippammer . schoenielus, Rohrammer nivalis, Schnee-
N
Zaunkönig
”
Plectrophanes a REN Loxia curvirostra, Fichtenkreuz- schnabel . A. Coccothraustes vulgaris, Kern- heisser) Tann, ER Pyrrhula vulgaris, gem. Gimpel . Passer domestiens, Haussperling . „ montanus, Feldsperling . Fringilla carduelis, Distelfink . „ eannabina, Hänfling.. . „ coelebs, Edelfink .
„ chloris, Grünling. . . - Hyphantornis nigriceps, schwarz- köpf. Goldwebervogel Euplectes fammiceps, gem. Feuer-
weber . REN „ nigriventris, schwarzbäuch. euerweber Corvinae, Raben.
Sturnus vulgaris, gem. Staar . Molothrus pecoris, Kuhstar Pica caudata, Elster . Corvus monedula, Dohle .
„ frugilegus, Saatkrähe
„ corax, Kolkrabe
„ eorone, Rabenkrähe .
„ cornix, Nebelkrähe Garrulus glandarius, Holzschreier
esosooo9 Kor wmen
BEBERSnS
=
ru)
oo aa ao
0.20
Tenuirostres, Dünnschnäbler.
Sitta caesia, gem, Spechtmeise. Certhia familiaris, Baumläufer
Fissirostres, Spaltschnäbler,
_Hirundo rustica, Feuerschwalbe . urbica, Hausschwalbe
S riparia, Uferschwalbe
”
Columbae, Tauben.
Columba livia dom., Haustaube . palumbus, Ringeltaube .
\ turtur, Turteltaube
”
Gallinae, Hühnervögel.
Tetrao urogallus, Auerhuhn „ tefrix, Birkhuhn Lagopus subalpinus , Moorschnee- huhayz a. Perdix cinerea, gem. Rebhuhn N coturnix, Wachtel Lophortyx californicus, californ. Schopfwachtel . Mesapodius eremita, Grossfusshuhn Phasianus colchicus, gem. Fasan Numida meleagris, Perlhuhn . Meleagris gallopavo, Truthuhn
Gursores, Laufvögel. Casuarius novae hollandiae, Casuar
Grallatores, Sumpfvögel. Alectorides, Hühnerstelzen.
Otis tarda, gr. Trappe Se @rus cinereus, grauer Kranich
Wasserhühner.
Fulica atra, schwaz. Wasserhuhn Gallinula chloropus, Rule Wasserhuhn } Ortygometra porzana, punkt. Rohr-
huhn . Rallus aquaticus, Wasserralle Crex pratensis, Wachtelkönig .
Fulicariae,
Charadriadae, Regenpfeifer.
Charadrius auratus, Goldregen- pfeifer .
„» hiaticula, buntschnäb. Regen- pfeifer
Haematopus ostralegus, "Austern. fischer
Oedienemus erepitans, Dickfuss Himantopus rufipes, Stelzenläufer Vanellus cristatus, Kiebitz
0,15
0,20 0,20
>
om» ==)
DRyROoOD mwrı
on
So9202H Soo Hr AKNOSS OS
=
Scolopacidae, Schnepfenvögel.
Scolopax rusticola, Waldschnepfe
„ gallinago, Bekassine . 5
Numenius arcuatus, gr. Brach- vogel .
». Phaeopus, u. Brachvogel . Machetes pugnax, Kampfhahn Tringa alpina, Alpenstrandläufer
Schinzi,Schinzi’scherStrand- läufer ku Mn ee Limosa melanura, Sumpfschnepfe Totanus calidris, Rothschenkel „ glareola, getüpfelter Wasser- läufer Phalaropuscinereus, schmalschnäbl. Wasserläufer Recurvirostra avocetta, Säbelschn.
Ardeadae, Reiher,
Cievnia alba, weisser Storch Platalea leucerodius, Löffelreiher Ibis faleinellus, schwarzer Ibis Ardea cinerea, grauer Fischreiher „ purpurea, Purpurreiher „ garzetta, kl. Silberreiher , „ aycticorax, Nachtreiher
Palmipedes, Schwimmvögel. Anatidae, Entenvögel. Cygnus olor, Höckerschwan Anser cinereus, Graugans „ segetum, Saatgans . „ _domesticus, Hausgans . .
. Anas boschas, Stockente
1; tadorna, Brandente
„ acuta, Spiessente .
» querquedula, Knäckente
„. erecca, Krickente near Rhynchaspis clypeata, Löffelente Fuligula ferina, Tafelente
„ eristata, Reiherente . ; Somateria mollissima, Eiderente . Mergus serrator, langschnäbl. Säger
Pelecanidae, Ruderfüsser.
Carbo cormoranus, Seescharbe Pelecanus crispus, Schopfpelikan
Procellariae, Sturmvögel.
Puffinus anglorum, nord. Sturm- taucher 5 Procellaria glacialis, Eissturmvogel
Laridae, Möven.
Larus ridibundus, Lachmöve „ canus, Sturmmöve . . . „ argentatus, Silbermöve .
„ fuscus, Heringsmöve
kurzschwänzige Seeschwalbe „ macrura, Küsten - See- 2 Pe a minuta, kleine Seeschwalbe anglica, Lach -Seeschwalbe cantiaca, Brandseeschwalbe „ nigra, schwarze Seeschwalbe
Colymbidae, Taucher,
Colymbus septentrionalis, roth-
kehlicher Taucher . . . Podiceps eristatus, Haubentaucher minor, kl. Taucher 4 arcticus, aretischer Taucher
Aleidae, Alken, Alca torda, Tord-Alk
Uria grylle, Gryli-Lumme .
„ troile, dumme Lumme .
Amphibia, Amphibien.
A. In Weingeist =», gestopft = *.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Chelonii, Schildkröten.
*Testudo graeca, griechische Landschildkröte je nach Grösse
*Emys europaea, europ. Sumpf- schildkröte je nach Grösse *Emys europaea, europ. Sumpf- schildkröte, jung, je nach PER eier it *Clemmys cerassicollis, Indien *=Cheloniaimbricata, Karettschild- kröte, jung LTE >
Sauri, Echsen.
*Orocodilus biporcatus, Leisten- krokodil, 29 Ctm. lang. . * Alligator missisipiensis, nord- amerik.Alligator,37 Ctm.1g. *Lacerta ocellata, Perleidechse . * „ viridis,Smaragdeidechse je nach Grösse DAB
y agilis, gem. Eidechse .
”
* „ vivipara, Bergeidechse *Acanthodactylus scutellatus, Schüppchen-Echse a * „ lineolatus, Streifen-Echse *Chamaeleo senegalensis, sene- gamb. Chamäleon * „ pardalis, je nach Grösse ,
*Draco volans, fliegender Drache
*Gecko guttatus, Perlgecko, je DECHLGTOSSsägl le le
*Nycteridium platyurus, Höhlen- gecko . AR Per:
*Hemidactylus maculatus, Schei- benfinger . «a. 20%
*Gongylus ocellatus, Tiligugu .
*Seps mionecton, Schleiche
= Anguis fragilis, Blindschieiche .
*Amphisbaena vermiculatus, bra- silianische Blindschleiche .
*Trogonophis Wiegmanni, Schlangenschleiche
Serpentes, Schlangen.
*Boa constrictor, Abgottschlange, sehr jung .
*Cylindropbis rufus,Rothschlan ge
*Tropidonotus natrix, Ringelnattr *Ooronella laevis, glatte Natter *Tragops prasinus, indisch.Baum- schlange . BI kr *Zamenis hypocrepis, Hufeisen- nabter... 12T ne *Homalopsis buccatus, Wasser- schlange . . . *Coelopeltis lacertina, natter% ....,.. mer (en *Elaps lemniscatus, Giftnatter . ®Pelias berus, Kreuzotter . *Vipera ammodytes, Sandviper .
Batrachia, Lurche.
*Hyla arborea, Laubfrosch *Rana esculenta, grüner W asser-
idechsen-
frosch . a *Rana temporaria, gem. Gras- TrUBClL.. SE ee *Cystignathus ocellatus, Pfeif- frosch re
*Pelobates fuscus, Knoblauchs-
kröte . : *Bombinator igneus, "Unke *Bufo cinereus, gem. Kröte . & calamita, Kreuzkröte .
”
* „ viridis, grüne Kröte
BB. Skelete.
Chelonii, Schildkröten.
Emys europaea, europ. Sumpf- schildkröte, je nach Grösse Testudo graeca, griech. Landschild- kröte, je nach Grösse . Chelonia imbricata, Karettschild- kröte, 54 cm. lang
Sauri, Echsen.
Alligator lucius, Kaiman 35 cm. lang
Lacerta viridis, Smarägdeidechse, je nach Grösse :
„ agilis, gem. Eidechse . Agama colonorum, Siedleragame Gongylus ocellatus, Tiligugu . Anguis fragilis, Blindschleiche
Chelonia virgata, kröte, Schädelv. 21cm Länge Schädel v. 18 cm Länge
Testudo brasiliensis, brasil. Land- schildkröte, Schädel .
Testudo graeca, griech. Landschild- kröte, Schädel 3
Emys europaea, europ. Sumpf- schildkröte, Schädel . . .
Alligator lucius, Kaiman, Schädel
von.38 cm Länge
Thoraeici, Bruststachelflosser. Perca fluviatilis, Flussbarsch, 30cm
» ” Lucioperca sandra, 5l cm
*Salamandra maculosa, Erdmolch 2,50 - =. ara, Alpenmolch 2,00 *Triton eristatus, Kammsalamand,
2,50 * „ alpestris, Bergsalamander 2,50 * „ taeniatus, Streifensalamand. 2,00 *Siredon pisciformis, Axolotl
Serpentes, Schlangen. Tropidonotus natrix, Ringelnatter, 4—5 je nach Grösse 8—12 Tropidonotus natrix, Ringelnatter, 7—)9 Riesenstück . ns 14,00 Liophis Merremi . . 14,00 30,00 ||| Xenodon rhapdocephalus 18,00 Pelias berus, Kreuzotter, je n. Gr. |7—12 Batrachia, Lurche. 30,00 || Hyla arborea, Laubfrosch . . 4,00 Rana temporaria, Grasfrosch . 4,00 6—7 „ esculenta, grün. Wasserfrosch | 4,00 4,50 Bufo ceinereus, gem. Kröte . 4,50 9,00 „ Sternosignatus, brasilianische 6,50 Kröte, sehr gross . 6,50 6,00 Salamandra maculosa, Erdmolch 4,00 C, Schadel und Eier. Suppenschild- Tejus teguixin, Teju Echse, Schädel | 4,00 9,00 Lacerta viridis, Smaragdeidechse | 1,00 8,00 Boa constrietor, Abgottschlange Schädel von 9cm Länge | 8,00 3,00 eu... 7,00 N N ” “ 6,00 1,50 Crocodilus biporcatus, Leisten- krokodil, Bi! 0 Degen 1,00 |||, Chelonia virgata, Suppenschild- kröte,. Bi. 1. 4. s ons a 18,00 “ Pisces, Fisehe A. Ausgestopft. Trachinus draco, Drachenfisch, 4.00 25)emIN: 3,50 Scomber scombrus, gem. "Makrele, Sem, ander . AU em 2% 5 6,0C 6.50 Brama Raii, Brama, 24 cm Ds ‚or 5.00 Xiphias er 96cm 16,00 2
„ Sandra, gem. Zander, 36 cm
RT re en Fee „ maculatus, gefl. Lippfisch 34cm... „ maculatus, gef. Lippfisch, 29 cm . „ pavo, Pfauen - Lippfisch, 40 cm . „ mixtus, vielfarb. Lippfisch rem." ., . rigla gurnardus, grauer "Seehahn 3 cm.
BERN
„ gurnardus, gr. Seehahn, 30cm 7 ” (di lyra, Seeleyer 36 „ (| „ milvus, Seeweihe 24 „ Peristedion cataphractum, Panzer- halin! 30 cm ä Jottus scorbius, Seescorpion, 23 cm
\spidophorus cataphraetus, Schild- träger, 17 cm .
\spidophorus cataphractus, Schild- träger, 14 cm .
Jallionymus 1yra, Spinnenfisch, 23 cm in: Vag ha
Sallionymus Iyra, Spinnenfisch, 2 a sr sr
Fistulati, Pfeifenmäuler.
Sygnathus pelagicus, Meernadel . Hippocampus antiquus, See- pferdchen A
Abdominales, Bauchflosser.
Doregonus oxyrhynchus, Nee BBrpIRN.n Salmo fario, ar Forelle, 30 'cm
Tinca vulgaris, gem. Schleihe, 42 „ ” ” Cyprinus men, gem. Karpfen, O0 cm „ _earpio, gem. Karpfen, '35 cm Leueiseus erythrophthalmus, Roth- auge, 0 cm . „ erythrophthalmus, Rothange, 25 cm „ rutilus, Rothflosse, 30 cm
Abramis brama, Flussbrasse, 40 oem » . . ballerus, Schwuppe, 37 „
Esox lue us, ‚Hecht, 4 cm . Belone vulgaris, Ben Hornhecht,
0 cm „ vulgaris, gem. “Hornhecht, 72cm...
Exocoetus exiliens, liegender Fisch Subbranchiales, Kehlweich- flosser.
Gadus aeglefinus, Schellfisch, 30 cm
„ morrhua, Stockfisch, 50 cm
n
Lota molva, Quappe, 66 cm
Platessa vulgaris, gem. "Scholle, 7 cm
„ vulgaris, gem. Scholle, 34 cm
= limanda, Kliesche, 24 „ ” ” 20 ” „ flesus, Flunder, 30 „ ” ” 25 ”
Apodes, Kahlbäuche.
Muraena Helena,gem.Muräne, 61 „
Ophisurus serpens, a ITS
„ Serpens, Seeschlange, 165 cm
Branchiostegi,Bedecktkiemer
Chimaera mediterranea, Seedrache Aceipenser sturio, gem. Stör, 45 cm
” ” ”
Plagiostomi, Quermäuler.
Scyllium stellare, getigerter Hunds- hai, 85 cm . .
Galeus canis, Hundshai, 103 cm -»
Squalus glaucus, 66 cm .
” ” 62m Oxyrhynchus Spalanzani, 36 cm . Sceymnus Leachi, Skymne, 94 „.
86
” ” BRu Torpedo narke, gem. Zitterrochen „ marmorata, marmorirter Zitterrochen, gross . „ quinquemaculata,öfleckiger Zitterrochen . . Trygon Aldrovandi, Stechrochen, gross . Myliobatis aquila, Meerroche, gross
B. In Weingeist.
Perca fluviatilis, Flussbarsch . Acerina cernua, gem. Kaulbarsch Trigla gurnardus, grauer Seehahn
5,00 5,00
6,00
Cottus gobio, Kaulkopf . . Gasterosteus aculeatus, gem, Stich- ling SNEKR NL re .
C,
Perca fluviatilis, Flussbarsch Cyprinus carpio, an je nach Grösse KR EM
Mark. 6,00 Cacharias glaucus, blauer Hai 3,00 Myliobatis aquila, Meerroche . 6,00 Petromyzon fluviatilis, Flussneun- 4,50 auge a 5,50 Amphioxus lanceolatus, "Lanzett- fisch Ana x, 7,00 Sikelete. 8,00 Leueiscus rutilus, Rothauge Esox lucius, Hecht, je n. Grösse . 8—12 ||| Platessa flesus, Flunder .
D. Schädel.
Oyprinus carpio, gem. Karpfen. je nach Grösse } Esox lucius, gem. Hecht, je n. Gr. Gadus aeglefinus, Schellfisch Chimaera mediterranea, Seedrache Scyllium stellare, getig. Hundshai
E,
ums stellare, BPnBeNe Hunds- Al - Spinax uyatus, gem. Dornhai . Galeus canis, gem. Hundshai, gross klein Scymnus "Leachi, Skymne „ kleiner Mustelus laevis, gem. Glatthai
Galeus canis, gem. Hundshai . . Spinax uyatus, gem. Dornhai .
3—d Mustelus laevis, gem. Glatthi . 3—5 Sceymnus nicaensis, Skymne , . 4,00 wi Beachte ae ; 3,50 Squatina angelus, Meerengel Gebisse.
Mustelus laevis, kleiner . 1,00 Raja oxyrhyncha, spitzschnauzige 1,00 Roche . SR 1,50 „ oxyrhyncha, kleiner 0,80 „ macrorhyncha, grossschnauz. 1,00 Roche, 19 cm . - 0,80 h, a grossschnauz. 1,00 Roche, 8 c
Moluseca, Weichthiere. A. In Weingeist.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Gephalopoda, Kopffüsser.
Octopus vulgaris. gem. Saolıp. je nach Grösse „» heetocotylus, vielarm. See- polyp . Eledone moschata, "Moschuspolyp „ Aldrovandi, Aldrovand’s Bolyp.. >; & : Tremoctopus violaceus Sepia offieinalis, gem. Tintenfisch, je nach Grösse EM Sepia biserialis . . Sepiola Rondeletti,
"Rondelett’s ntentischt ren
9,00
4,00 6,00
6,00 5,00
4-8 5,00
4,00
Loligo vulgaris, Kalmar, gross .
Onychoteuthis Lichtensteini, Lieh- tenstein’s Krallenpolyp .
Enoploteuthis Oweni, Owen’s Krallenpolyp
Heteropoda, Kielfüsser, Pterotrachea coronata „ mutica .
Gastropoda, Bauchfüsser. Fissurella nen oe Nauen gross . Patella casis, europ. Napfschnecke
Näkon spec.? Käferschnecke . (ion empiricorum, grosse oc schnecke .
(max agrestis Ackerschnecke”
lycera quadrilineata
(ona marina h -
ysia timida, rasietenhnalke
»lysia leporina, Seehase punctata, kl, „
Jlabella scapula
Pteropoda, Flossenfüsser.
yalaea tridentata, dreizahnige Krystallschnecke .
rmbulia Peroni, kahnförmige | Krystallschnecke BIRK
‚Brachiopoda, Armfüsser.
agulu anatina mit Fuss, Lingule
1,00
2,50
3,00
Lamellibranchiata, Blatt-
kiemer. (Muscheln.) Avicula hirundo, Seeperlmuschel . Cardium tuberculatum, Herz- muschel (besonders präparirt) Pecten opercularis, Kammmuschel Tapes decussatus
Tunicata, Mantelthiere. Ascidia papillosa, Aseidie „ mentula, je nach Grösse .
Phalusia mamillata, warz,. Meer- scheide i
Pyrosoma atlandieum, atlantische Feuerscheide
„ gigantea, gr. Feuerscheide . elegans, Pracht-Feuerscheide, je nach Grösse). . un » Salpa maxima africana, gr. Salpe, Einzelthier . . „ maxima afric., gr. = "Kette „ spec.? (Südsee), Kette
B. Gehäuse ohne Tihier. (Conchylien.)
ür Schulen zusammengestellte Sammlungen, die Hauptrepräsentanten der wichtigsten attungen enthaltend, systematisch geordnet, etiquettirt und in Kasten untergebracht.
Aus dem Gesammtgebiete. |
in- und Zweischaler der ganzen
Erde.) ‚and-, Süsswasser- und Meeres- Arten.) Sammlung von 70 Arten . » „ 100 „ „ »„ 200 „ ” ” 300 ” etc. etc.
Land- und Süsswassercon- chylien Deutschlands.
Sammlung von 60 Arten etc. etc.
20,00 30,00 60,00 100, ‚00
10,00
Kästen inclusive,
3) Land- und Süsswassercon- chylien Europa’s. I Sammlung von 100 Arten » » 20 „ etc, etc. 4) Meeresconchylien der Nord- und Ostsee. 1 Sammlung von 30 Arten 1 ” ” $] etc. etc. 5) Meeresconchylien Europa’s. 1 Sammlung von 50 Arten . ” ” 10) ” 1 " »„ 200 „ etc. etc.
essen)
Nach Vereinbarung können auch grössere Sammlungen aus sämmtlichen Gebieten u) Ordnungen zusammengestellt werden, ebenso wie wir bereit sind, aus dem Gesamn] Molluskengebiete einzelne besonders interessante Arten abzugeben, wie z. B.: Cephalopoda, Kopffüsser. | Marx. Pteropoda, Flossenfüsser. | Ma Nautilus pompilius, Nautilus, ie Hyalaea tridentata, dreizahnige nach Grösse 2—4 et ö 0, Spirula Peronii, Posthörnehen an „. inflexa RN 0,. Sepia offiemalis, Sepie N ; na ar 00, Papienaneifust Br achiopoda, Armfüsser. je nach rise a on Terebratulina caput serpentis, Lochmuschel, je nach Gr. 10,50 Gastropoda, Bauchfüsser. Rhynchonella psittacea, Pannen 1 Turritella terebra, Schraube, je schnabel . . 1, ehr \ er Lingula anatina, Lingule di Vermetus spec.,div. Waurmschrecke, Lamellibranchiata, Blatt- Gruppen ‘je nach Grösse . 1-3 id ] i Capulus hungarieus, Mütze . 1,00 16mer. Pterocera Scorpio, Meerscorpion ei) Pecten opercularis, Pilgermuschel | 0,3 Cypraea tigris, Tiserporzellanschn. 0,50 Malleus vulgaris, poln. Hammer . moneta, Kauris . 0,30 je nach Grösse 4 Cassis rufa, "der feuerige Ofen 1,00 Meleagrina margaritifera, echte Tritonium variegatum, Tritonshorn 15—20 Perlmuschel, je nach Schön- Conus textile, Federkegel Y 2,00 heit und Grösse : SH Harpa ventricosa, Davidsharfe 0,80 Pinna nobilis, Steckmuschel, Bi; Mitra papalis, Papstkrone . 5,00° nach Grösse 3 pr „ episcopalis, Bischofskrone . | 1,00 Arca Noae, Noah’s Arche 3 08 Murex brandaris, Purpurschnecke | 0,60 Mytilus edulis, gem. Miessmuschel | 0, Buceinum undatum, Klinkhorn 0,60 Lithophaga dactylus, Steindattel, Scalaria communis, unechte Wen- je nach Grösse m deltreppe 5 0,50 Tridacna gigas, Riesenmuschel, je Solarium perspectivum, Perspectiv- nach Grösse, jms a. 0203 schnecke . 0,80 Cardium cardissa, Venusherz . 1 Janthina communis, Blauschnecke 1,50 Solen vagina, Messerscheide wei: Haliotis iris, glänzend. Seeohr 3,00 Pholas dactylus, ey je Patella vulgata, Napfschnecke 0,50 nach Grösse 0,30- Chiton spec. div., Käferschnecke, Martesia striata, Bohrmuschel® 0, je nach Grösse , 0,20-—1 || Teredo navalis, Schiffsbohrwurm Dentalium entalis, glatter Meerzahn 0,20 (Gruppe) . 2 Auricula auris Midae, Midasohr .| 2,50 Saxicava arctica, Steinbohrer in Dollabella gigas, je nach Grösse. | 2-3 Stein eingebohrt . 2.0000 Bulla ampulla, Kugelschnecke . 0,40 Von Bohrmuscheln (Teredo) zer- | Umbrella indica, je nach Grösse. | 1—2 fressenes Holzstück . 0,50-
Arachnoidea, Spinnen.
Buthus europaeus, europ. Scorpion, Heterometrus costimanus, indisch.
in Weingeist, je nach Gr. | 2,50-,350 Riesenscorpion,inWeingeist | 5, Buthus europaeus, europ. Scorpion, \ „ reticulatus, malayischer Rie- | trocken präparirt.. —2,50 senscorpion, in Weingeist,
Euscorpius carpatbicus, oriental.
je nach ‚Grösse . 1 Sea Scorpion, trocken .
2,90
!|terometrus Roeselii, afrikanisch. l Riesenscorpion, inW eingeist je nach Grösse . . phila maculata ‚Riesenlaufspinne, Ih in Weingeist "Dar
„ maculata, trocken .
} rt
It 18 dnungen.
Coleoptera, Käfer. ‚Sammlung von 100 Species.
n
-
n etc. etc.
Hymenoptera, Hautflügler. "Sammlung von 100 Species .
n ” etc. etc,
BE roniera, Netzflügler. ‘Sammlung von 30 Species .
N er) ] etc. etc.
”
”
”
_Orthopterä, Gradflügler. ‘Sammlung von 35 Species . N
” n
etc. etc.
Ferner geben wir auch einzelne besonders interessante Insektenarten ab
‘ormolyce phyllodes, Gespenst- laufkäfer . . x ideon, Gideonkäfer .
ylotrupes
atocera ne ulosa, Südsee-Bock- käfer . $
tenoscelis acanthopus, brasilian. Riesenbock . . .
trategus alo&us, brasil. Nashorn- käfer . .
hynchophorus Schach, jav anisch. Palmenbohrer .
„ senegalensis, Senegal - Pal- | menbohrer
uprestis gigantens, Riesenpr acht- käfer
oryphora decemlineata, Colorado- käfer . . Ar
Solenocosmia javanensis, indische Vogelspinne, in Weingeist
„ javanensis, trocken präp. | Gonyleptes brasil., Dreieckspinne, SuQ zusammen, in Weing. „ brasiliensis, trocken präpar.
Inseeta, Insekten.
e Sammlungen sind speciell für den Schulgebrauch zusammengestellt, in gut schliessende
"sektenkasten untergebracht und enthalten die Hauptrepräsentanten der verschiedenen
Auf eine richtige Etiquettirung wird alle Sorgfalt verwandt. verstehen sich inel. Kasten mit Glasdeckel.
' Lepidoptera, Schmetterlinge.
a il : Sammlung von 50 Species. ” ” ” ete, etc. 12,00 Diptera, Zweiflügler 18,00 (Fliegen.) | 1 Sammlung von 100 Species | | 1 “ 10,00 r efe, etc, 20,00 3 ' Hemiptera, Halbflügler | (Wanzen.) 10,00 | 1 Sammlung von 50 Species. 20,00 | 1 „ ” n | etc. 'ete: und zwar: | Pyrophorus noctilucus, brasilian. 8,00 Leuchtkäfer ee 2,50 ||| Saturnia pyri, Wiener Nacht- pfauenauge . A: 2,50 | Sphinx Nerii, Orleanderschwärmer || Eurycantha horrida, Schreckenor- 3,00 | thoptere v. d. Viti-Ins. | Vestria rugosifrous, Viti-Inseln 1,00 || Hierodula spec, Duke of York- | Ins. 3,00 Mantis religiosa, Gottesanbeterin | Fulgora laternaria, echter Later- 0,80 I nenträger I Belostona indiea, Riesenwanze ‚s0 ||| Myrmeleon formicarius, Ameisen- | löwe, Larve in Weingeist 0,25
Mark
4,00
. 3-8,50
2,00 1,00
Die Preise
12,00 25,00
12,00 18,00
8,00
15,00
\
-\
| Metamorphosen von Insekten.
Hierin ist meist genügendes Lager vorhanden, besonders nach beendeter Sammelsaiso! Wir stellen ganze Sammlungen zusammen, die Hauptformen der verschiedenen Insekter Familien enthaltend. Ebenso geben wir auch von einzelnen Arten die Metamorphose ab. Der Preis einer Metamorphosen-Reihe schwankt zwischen 2—5!/2 Mark u hängt ab von der jedesmaligen Species, welche verlangt wird. Die Preise verstehe sich inel. Kasten mit Glasdeckel. In den meisten Fällen sind von etwa folgenden Arte
Metamorphosen-Reihen vorräthig:
Goleoptera, Käfer.
Carabus spec., Laufkäfer.
Hydrophilus piceus, grosser Schwimm- käfer.
Necrophorus vespillo, gem. Todtengräber. Scarabaeus stercorarius, Rosskäfer.
Geotrupes nasicornis, Nashornkäfer.
Melolontha vulgaris, Maikäfer.
Lucanus cervus, Hirschkäfer.
Lampyris splendidula, Johannisleucht-
käfer.
Tenebrio molitor, Mehlkäfer.
Bruchus pisorum, Erbsenkäfer.
Cerambyx heros, Spiessbock.
Lamia textor, Weberbock.
Saperda, cacharias, Pappelbock.
Bostrychus typographus, Buchdrucker.
Coceinella 7 punctata, Marienkäfer.
Hymenoptera, Hautflügler.
Tenthredo rosae, Rosenblattwespe. Sirex gigas, Riesenholzwespe. Ichneumon spec., Schlupfwespe. Cynips spec., Gallwespe. Formica rufa, rothbraune Ameise. Vespa vulgaris, gem. Wespe.
„ erabro, Hornisse. ‚Apis melifica, Honigbiene. Bombus terrestris, Hummel.
Neuroptera, Netzflügler.
Libellula quadrimaculata, vierfleckiger Schneider.
Arion puella, blaue Wasserjungfer.
Ephemera vulgata, gem. Eintagsfliege.
Phryganea grandis, grosse Wassermotte.
Myrmecoleon formicarius, Ameisenlöwe.
Orthoptera, Gradflügler.
Locusta viridissima, grünes Heupferd. Gryllus campestris, Felderylle. Gryllotalpa vulgaris, Maulwurfsgrylle. Blatta orientalis, Küchenschabe. Fortieula auricularis, Ohrwurm.
' Pieris brassicae, Kohlweissling. . Rhodocera rhamni, Citronenvogel.
_ Deilephila euphorbiae, Wolfsmilch-
Lepidoptera, Schmetterlinge. |
Papilio machaon, Schwalbenschwanz,
Vanessa polychlorus, grosser Fuchs. 4 J0, Tagpfauenauge. Acherontia atropos, Todtenkopf. Sphinx ligustri, Liguster-Schwärmer. „ Pinastri, Kiefern-Schwärmer.
Schwärmer. | „ elpenor, Weinvogel. Smerinthus ocellata, Abendpfauenauge. „ populi, Pappelschwärmer, Leucoma salieis, Weidenspinner. Bombyx neustria, Ringelspinner. u mori, Seidenspinner. Lasiocampa potatoria, Saturnia piri, Wiener Nachtpfauenauge. „ pavonia, kleines Nachtpfauenauge. Phalera, bucephala, Mondvogel. Mamestra pisi, Erbseneule. Panolis piniperda, Kieferneule. Catocala nupta, rothes Ordensband,
Diptera, Zweitlügler. Culex pipiens, gem. Stechmücke. Tipula oleracea, Krautschnake. Sarcophaga carnaria, Fleischfliege.
Hemiptera, Halbflügler. Nepa cinerea, Wasserscorpion. | Notonecta glauca, gem. Rückenschwimmer Cicada spec., Cicade. Cimex spec., Schildwanze.
Ebenso liefern wir: Sammlungen präparirter Raupen
die verschiedenen Formen repräsentirend Preise inel. Kasten mit Glasdeckel.
‚, 1 Sammlung von 10 Arten 7 Mark ” ” R ” = 14 I} 1 ” 30.» . 20 ”
(
| ) (Präparatengläser mit einbegriffen.) 1 Mark Scolopendra eingulata, gebänderter Acanthodesmus pilipes, Stachel- | Tausendfuss 2,00 tausendfuss (Siam) Geophilus subterraneus, bee Julus (Spiretreptus) foveatus (Rie- sen-Julus (Siam) . scher Fadenfuss 1,00 terrestris, gem. Tausendfuss .
”
Urustacea, Krebse,
A. Decapoda, echte Krebse.
Ocypode cursor, Reiterkrabbe, je nach Grösse .
Gelasimus Tangieri, Krystallkrabbe je nach Grösse
Plagusia depressa, flache Vierek- krabbe, je nach Grösse
Cancer pagurus, gem. Taschenkrebs
Scylla serrata, ind. Krabbe, jen.Gr.
‚Careinus maenas, Kl. Taschenkrebs
Neptunus pelagicus
Maja squinado, Meerspinne
Pagurus rapardas,, Einsiedler- krebs
Trockene.
1,25
Astacus fluviatilis, Flusskrebs, je nach Grösse Homarus vulgaris, gem. Hummer je nach Grösse Poecilopoda.
Limulus polyphemus, Molukken- krebs, je nach Grösse Branchiopoda, Kiemenfüssler. Trilobitenstücke, je nach Erhaltung
Cirripedia, Rankenfüssler.
Balanusgruppe auf Pecten islan- dicus, Meereichel .
B. In Weingeist.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Decapoda, echte Krebse. Gelasimus Tangieri,Krystallkrabbe
„ arcuatus, DBogenkrystall-
krabbe, je nach Grösse .
Grapsus varius, Kurzschwanz- krabbe
Maja squinado, gem. Meerspinne : Dromia vulgaris, gem. Wollkrebs Herbstia condyliate NER Dorippe lanata Maja verrucosa, warzigeMeerspinne Pagurus Bernhardus, gemeiner Ein- siedlerkrebs, je nach Grösse Hippa asiatica, Afterkrebs . f Galathea strigosa, schöne Galathea Astacus fluviatilis, Flusskrebs Crangon vulgaris, Garnele . Lysmataseticaudat., Glieder-Garnat
2,50 1-1,50
2,00 4,50 2,00 2,50 2,00 4,50
1,50-2 2,50 3.00 1,50 1,00
1,00
Palaemon serratus, grosser Garnat Squilla mantis, Heuschreckenkrebs, je nach Grösse
Isopoda, Asseln.
Anilocra mediterranea, Me je nach Grösse
Oniscus murarius, Mauerassel ,
Porcellio scaber, "Kellerassel
Gammarus pulex, gem. Flohkrebs
Cirripedia, Rankenfüssler.
Lepas anatifera, Entenmuschel 2 faseicularis, büscheltragende Entenmuschel . Conchodermavirgata, weichhäutige Entenmuschel . » Pollicipes senegalensis, Daumenfuss
Mark 3,50
3,00 1,00
1,00
22
Vermes, Würmer
In Weingeist.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Annulata, Gliederwürmer.
Aphrodyte aculeata, Goldraupe Eunice gigantea, Kieferwurm . . Nephthys scolopendroides, Tau- sendfuss--Wurm . Myxicola infundibulum, Trichter. wuırm . . Serpula-Gruppe, trocken, je nach Grösse und Schönheit
Mark
3,50 4,00
2,50 2,50 124
Eehinodermata, Stachelhäuter.
In Weingeist =», trocken = =.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Holothuridea, Seewalzen.
*Qucumaria cucumis,
Seegurke, je nach Grösse x
Echinidea, Seeigel.
*Echinometra lusunder, Lusunder- Tsele *Acrocladia trigonaria, dreikant. Speerigel, je nach Grösse . *Sphaerechinus granularis, Kugel- igel < TH brevispinosus, iger Kugeligel : **Echkinus vulgaris,essbarer Seeigel E20, melo, Melonenigel ##Psammechinus nor nn nordi- scher Sandigel, e **=Spatangus purpureus, "Herzigel **0Qjdaris hystrix, langstacheliger Meerturban, je nach Grösse
kurzstachel:
. |2,50-3,50
Mark Lumbricus terrester, Regenwurm | 1,00 Hirudo medicinalis, medic. Duuiea 1,00 „ officinalis, office. Blutegel 1,00 Sipunculus nudus, Be je nach Grösse 5 . 12,50-3,50 Turbellaria, Strudelwürmer. | Cerebratulus marginatus,Hirnwurm | 3,00 Thysanozoon Diesingi, Zotten- planarie MR 2,00 Asteroidea, Seesterne. * Asteracanthion zubdas gem, See- stern, je n. Gr. . 1—2 *= „ rubens,gem. Seestern,jen. Gr. 0,30-2,50 * „ spinosus, stachel. Seestern, Jen One 1—2 ** „ spinosus, stachel. "Seestern, je n. Gr. .20,.& 2 se ee *Asteropecten bispinosus, zwei- stachel. Kammstern . 4,00 *= „ bispinosus, zweistach. Kamm- stern, je n. Gr. - - 11-50-2,50 Su subulata, schlank. Seesfern 2 1500 **Solaster papposus, vielarmiger Seestern ft. > 2,00 * Asteriscus palnsipes, platter See- stern . Ban almipes, latter Seestern, je ä a 5 . ,0,50-1 *Ophiura ge Schlangen- sternW 2 Ba, 1,50
Crinoidea, Haarsterne. "Comatula rosacea, Haarstern
3,50
Coelenterata, Darmlose., In Weingeist.
(Präparatengläser mit einbegriffen.)
Ctenophora, Rippenquallen. | mark ||| Cerianthus membranaceus, Ten-
j , II takel-Meernelke eerata, Melsnengualle . .|. 4,50 Veretillium cynomorium, Neerspule
Hydromedusae Aleyonium palmatum, Palmen- 123 | Korkpol ar Quallenpolypen. | | OEKPOIJP Pelagia noctiluca, das Meerleuchten, | | Steinkorallen. je nach Grösse . ., 5-6 || in den verschiedensten Arten und
Olindias, Mülleri, Prachtmeduse . | ‚00 | Grössen von
Med ita, Oh lle (Larve) | a an er Ps a 1—2 |] _ Auch werden Lehr-Sammlungen, Tubularia larynx, Röhrenpolyp . ‚50 ||| die hauptsächlichsten Formen und Typen enthaltend, in jeder ge- : ae wünschten Grösse zusammenge- Siphonophora,Röhrenquallen. stellt. Deren Preis wird bedingt
Velella spirans, Segelqualle . ,„| 2,00 theils durch die Anzahl der Arten, theils durch die Grösse und Schön- Polypi, Polypen. heit der die jedesmaligen Samm- EL lungen repräsentirenden Stücke. Actinia rubra, rothe Meernelke , | 1,50 Be 10 Mark werden kleinere Anemonia sulcata, Pracht-Meerrose | 5,00 Sammlungen abgegeben.
Protozoa, Urthiere
Tuberella tethyoides in Weingeist | 4,50 | Euplectella aspergillum, Giesskan- Spongia officinalis, gem. Bade- nenglasschwamm 2 schwamm, trocken . .„ .| 1-3 || Collozoum 1 inerme, in Weingeist. Spongilla Auviatilis, Süsswasser- | IN
schwamm, in Weingeistt .| 2,00
Mikroskopische Präparate,
Vertebrata, Wirbelthiere. Schalenstruktur - Präparate (Perl-
Haar-Präparate von verschiedenen IDRANBeR. Vo Tersnhieß Con: Säugethieren. Jedes Prä- chylien. Jed. Präp. parat . . 0,60-0,80 Knochen-, Zahn- und Hormpräpa- Arachnoidea, Spinnen. rate von verschied. Säuge- £ thieren. Jed. Präp.. . .|0,70-1,20 || Mundtheile der A ‘
Injectionspräparate von den ver- | Spinnenfuss schied. Theilen der inneren ı Spinnwarzen . Organe etc. eines Säuge- Chelifer cnncroides, Bücherscorpion thieres. Jed. Präp. . : . 1,20 || Ixodes, Zecke Da { h ı Dermanyssus avi, Vogelmilbe . Mollusca, Weichthiere. IB: rogly yhus siro, Käsemilbe . ’ E I Zungenpräparate (radula von ver- | Säreoptes scabiei, Krätzmilbe d. schied, Ein- und Zweischa- Menschen
lern. Jed. Präp.. . . . 1 0,70-1
Mark 4,00 2, ‚00
6,00
1—14
1-1,20
BeroSo a =)
EIS88
=
MH Orr [0 0) Doom
o
-
Mark Inseeta, Insecten.
Käferkopf . eos) Luftlöcher (stigmata) eines Schwimmkäferss . . - .| 0,60 Rüssel der Biene . . .-. 2.1.06) Stachel der Biene . . . .) 0,69 Mundtheile der Blattwespe . |. 0,80 Sammelapparat der Honigbiene .| 0,80 Kaumagen der Maulwurfsgrylle . | 0,80 Desoria glacialis, Gletscherfioh .| 1,20 Rüssel des Kohlweisslings . . -| 0,6) Schmetterlingsflügel - - . » .| 0,60 Raupenhaut (behaart) . . . .| 0,60 Rüssel der Stubenfliege. . . .| 0,60
Legeröhre.. . .| 0,60 Pulex irritans, Menschenfloh & . | 0,60 0,60
Bettwanze, "Cimex leetularius . . 0,75 Coceus cacti, Cochenille . . . „| 1,00 Kopflaus, Pediculus capitis . .| 0,75 Phylloxera vastatrix, Reblaus . 6 Präparate, die ganze Verwand- lung darstellend . . . .| 10,00 Ameisen von Senegal (die berüch- tigsten Zerstörer). . . . 1,0)
Crustacea, Krebse. Argulus foliaceus, Karpfenlaus . | 1,80
Vermes, Würmer. Bandwurmkopf von Taenia solium | 3,09 Proglottis fe 0, 70 Cisticercus cellulosae, Finnenkopf 1 00 Trichina spiralis, Darmtrichine mit
Eiern . . 1,20 Trichina spiralis, Darmtrichine mit
Embryonen 2... .| 1,40 Muskeltrichine, isolirtt . . 1,20
Triehinen im Fleische, wandernd 0,60 » 5 ” verkapselt | 0,60 Echinodermata,
Stachelhäuter.
Stachelquerschliff von Acrocladia trigonara . . 1,20
Seeigellarve von Echinus neglectus
Kalkkörper von Holothuria ta- bulosa
Haut mit Ankern in Situ von Synapta .
Coelenterata, Darmlose.
Tubularia larynx, Röhrenpolyp .
Hydra viridis, PEN
Campanularia spec.
Sertularia spec. .
Plumularia spec. . sErhe
Kalkkörper von Korallen. "Jedes Präparat. .
Schliffe von Korallen. Jed. Präp.
Protozoa, Urthiere.
Polythalamia des Mittelmeeres
Vorticellinen
Foraminiferen
Spongia officinalis . R
Spiculae von verschiedenen Kiesel- schwämmen. Jed. Präp.
Schulsammlung.
mikroskopisch. Präparate, 50 Stück in Etui mit genauem Text, Prä- parate aus dem Gebiete der Zoo- logie und Botanik enthaltend .
Bacierien gene
Milzbrandbacillen . s
Lungenbacillen einer perlsüchtigen Kuh.
Bacillen im Kehlkopf des Menschen
Reincultur von Bacillus Typhi
Commabacillen der asiatischen Cholera, Cultur i
Diphtheritis Rn vom Men-
schen. . .
32,00
nn
'B. Aus dem Gesammtgebiete der Geologie, resp. | Mineralogie. |
Mineralien-Sammlungen.
1. Sammlungen für niedere Lehranstalten.
50 Mineralien, kleines Format, 12 Mark; Format 5:7 cm. 20 Mark. 100 do. do. ER do. Ei 200 do. do. ER, do. ach ye
2. Sammlungen für höhere Lehranstalten.
50 Mineralien, Format 5:7 cm., 35 Mark; Format 7:9 cm. 40 Mark. 100 do. do. A do. EDER 200 do. do. 1A0°. do. 1707 =
Diese letzteren Sammlungen bestehen aus besonders ausgesuchten und meist krystal- lisirten Exemplaren.)
Kennzeichen-Sammlung
‘zur Erläuterung des speeifischen Gewichts, der Struktur, Spaltbarkeit, Glanz, Farbe, Diehroismus, Geschmack, Geruch ete.
Bomseoien, -Pormat 5:7 om... .... 00 "09,2... 4. .80:Marke
Sammlungen zu Löthrohrversuchen.
(Mineralfragmente.) 50 Species eu 220 Marks 100 Species . . 20 Mark.
Schmelzbarkeitsscalen
in 6 Graden mit Kistchen . . i i £ A > . 10 Mark.
Härtescalen
mit montirtem Diamant und Kiste R ‚ 5 E A .. 229, Mark mh RUE NEE FE nF Ale REN:
Krystallmodelle. (Format 5 5 cm.)
30 Modelle (Grundformen) aus Birnbaumholz in sorgfältigster Ausführung 30 Mark. do. do. do. do. DEN. (Auf Wunsch kann genaues Inhaltsverzeichniss der letzten Sammlung zuvor eingesandt werden.)
BB et
Gebirgsarten-Sammlungen.
(Format 7:6 cm.) 50 Exemplare 18 Mark. 100 Exemplare 36 Mark. 150 Exemplare 50 Mark
Petrefacten-Sammlungen.
1. Allgemeine Sammlungen.
1 Sammlung von 50 Species 26 Mark. 1 Sammlung von 100 Speeies 45 Mark: 1l do..; alla SR 1 do. 200 „aller
2. Sammlungen nach Formationen.
1 Sammlung von 25 Species: Alluvium und Diluvium. . . .. 12 Mark! 1 do. do. Tertanı. =. .: EEE u 1 do. do. Kreide . . i x ae lichen 1 do. do, Wälderthon (Wealden) . ; 3 ERDE RE ıl do. do Jura und Lias . . : 2 a 5 on 1 do. do. Trias . ; x Ä i ; ? ee 1 do. do. Permien' +": "2.022. ale Se BE il do. do. Kohlenformation . . ...2...18 „ 1 do. do. Devon'...! N. ee Ieardo. do. Silur Var lygleerten) au Elena
Sammlungen aus dem Mainzer Tertiär-Becken,
(Von hohem Interesse für die Lehranstalten des unteren Main- und Mittel-Rhein-Gebietes.)
1 Sammlung von 50 Species enthaltend: Zähne von 2 Arten Säugethiere und 3 Arten Fische, ferner 25 Einschaler, 15 Zweischaler, 1 Brachiopode, Krebsreste, Würmer- reste und 2 Korallen. |
Preis der Sammlung (die meisten Arten in mehreren Exemplaren vertreten) 25 Mark.
1 Sammlung von 100 Species enthaltend: 4 Arten Säugethiere (Zähne und Wirbel), 5 Fische (meist Zähne), 50 Einschaler, 35 Zweischaler, 2 Brachiopoden, Krebs- reste, Würmerreste und 4 Korallen.
Preis der Sammlung (die meisten Arten in mehreren Exemplaren vertreten) 80 Mark.
1 Sammlung der charakteristischen Gesteine, Sande, Thone etc. (geologische $ amm- lung) des Mainzer Beckens mit den hauptsächlichsten Leitfossilien.
Preis je nach Grösse der Sammlung 20—100 Mark.
Für sämmtliche geologisch-mineralogische Sammlungen werden die Pappkäs tche nu nicht besonders berechnet. Die grösseren Samnılungskasten liefern wir anf Wunsch zum Selbstkostenpreise.
Mikroskopische Präparate.
Schulsammlung von Mineralien- und Gesteins-Dünnschliffen, 30 Präparate in Etui 45 Mark. :
L. €. Wittich’sche Hofbuchdruckerei in Darmstadt.
&
SE — m nn nme En re ee ee ee uU EEE i
No. 61.
LINNZEA,
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M. 7 Elsheimerstrasse 7.
TAUSCH - CATALO& No. 3, 1885 der deutschen malakozoologischen Gesellschaft.
Verzeichniss Senegambischer Conchylien.
Die näheren Fundorte werden auf den Etiquetten angegeben.
Murex.
cornutus L.
cristatus Broc. var.
fasciatus Sow.
gibbosus Lm.
lyratus Ads. Pollia.
excavata Dkr.
lineata Gm. Fusus.
Boettgeri v. Maltz.
morio L. Genota.
papalis Reeve Crassispira.
callosa Kien.
carbonaria Rve.
eonsociata Smith
laevisulcata v. Maltz. Drillia.
tripter v. Maltz. Clavatula,
bimarginata Lm.
Colini v. Maltz.
diadema Kien.
muricata Lm.
sacerdos Rve.,
rubrifasciata Rve. Pusionella.
äculeiformis Lam.
nifat Ads.
Recluziana Petit.
vulpina Born. Tritonium.
fieoides Rve.
olearium L. Phos.
Grateloupiana Pet. Cyllene.
lyrata Lm. Desmoulea.
pinguis Ads. Pseudostrombus.
politus Lm.
Mk. | ı Nassa. 2—5.| miga Brug. 0,50-60| Mülleri v. Maltz. 0,80-1,20| semistriata Broc. 23 || (maculata Ads.) 1-2 Pnrpura. | Forbesi Dkr. 0,30-50| haemastoma L. '0,40-60 neritoidea L. ‚Oliva 1-2,50 flammulata Lm. 1-3 | hiatula Lm. | pulchella Ducl. | 1,50-4 | Steeriae Rve. | ‚ Tudiela. 1.23 | afra Gmel. 1-1,50 Plieatella. 23 | filosa W 1-1,50 A 084 agn. ‚Cymbium. 1-2 | eymbium Lm. | navicula Gmel. 1,50-3 | pareinium Lm. ı 2—4 Conohelix. 11-2,50 carbonacea Rve. 773 Marginella. | Adansoni Lm. 3—5 | : | aurantia Lm. | “ amygdala Lm. 1,24 | bifasciata Lm. | 1-3 | cornea Lm. 4 | eincta Kien. 24 | eingulata Dillw. | Cleryi Pet. 1-3 | faba L. 1—2 | Goodalli Sow. I glabella L. 0,80-1,50) harpaeformis Beck. | laeta Jouss. I monile Lm. Ken olivaeformis Kien. | oryza Lm. var. 2,50-4 | persicula L. | pseudofaba Sow.
‚0,30-50
triticea Lm,
| Mk.
‘
0,30-60 0,50-80
0,30-40
0,40-60 0,20-50 0,40-60
0,20-60 0,30-60 0,40-60 0,50-60
2—3 2—4
1-2,50 1-2,50 1,50-2,50
0,50-2
1,50-2,50 1,50-2 0,40-60 2—3 0,80-1 1,50-2 0,20-30 ö 1,50-2 1,50-2,50 12—18 1—2 1,50-2 1-1,50 0,20-30 1-1,50 0,30-40 0,30-50 12—16 0,20-40
|
Columbella. eribraria L. 0,20-30 Freytagi v. Maltz. 10,60-80 striata Ducl. ‚0,30-50 Natica. | collaria Lm. ‚0,40-80 fanel Reeclz. | 0,60-1 fulminea Gm. 10,50-1,20 var. punctata Swains. | 0,50-1 Loveni Dkr. 0,40-1 variabilis Reelz. 0,50-80 Scalaria. pseudoscalaris Broe. |0,40-80 Terebra. cinerea Born. 0,30-40 Conus. Genuanus L. 3—5 mercator L. 1—4 testudinarius Mart. 1—3 papilionaceus Hwss. | 1—5 Strombus. fasciatus Gmel. (bubonius) 2—3 Cypraea. lurida L. 0,40-80 nebulosa Kien. 2-2,50 sanguinolenta Gmel.| 1—2 Sowerbyi Kien. 1-2,50 stercoraria L. 1-1.50 Tympanotonos. radula L. 0,60-80 Turritella. aspera Ad. et Rve. | 1—2 trisulcata Lm. 0,60-80 Mesalia. brevialis Lm. 1-2,50 Freytagi v. Maltz. |1,50-3 Smithia. vl gracilis v. Maltz. 6—15 Calyptraea. ' vulgaris L. 0,60-1,50 Crepidula. aspersa Dkr. 0,20-40 v. fasciata 0,20-40 v. unicolor 0,20-40 Littorina. pulchella Dkr. 0,20-40 Nerita. Senegalensis Gmel. |0,30-40 Trochus. magus L. f, Senegal. |0,30-40
punetulatus Lm.
0,30-40.
Fissurella. alabastrites Rve. Dentalium. dentale L.
v. rosea Maltzani Dkr. Patella. Adansoni Dkr. caerulea L. elecetrina Rve. Bulla. Adansoni Phil. Siphonaria. venosa Rve. Corbula. sulcata Lm. Tellina. exilis Lm. Donax. “rugosus L. Venus. affinis Sow. rosalina Rang Cardium. Kobelti v. Maltz. pulchrum Hinds
ı Ungulina.
alba Rang. Crassatella. Paeteli v. Maltz. Chama.
Senegalensis Rve. .
Cardita. ajar Brug. Peetuneulus. spadiceus Rve. scriptus Lm. Leda. bieuspidata Gould Lithodomus. caudigerus Lm. f. minor Area. - Geissei Dkr, Mytilus.. Charpentieri Dkr. africanus Chm. Modiola. barbata L. Ostrea. Guineensis Dkr.
_|Mk.
0,30-50 0,20-40 0,30-40 0,80-1,50 0,30-60 0,20-30 0,40-60 0,30-50
0,30-50
0,30-50 0,50-80 0,20-30
1—2 1—2
0,60-1,50 0,40-80
1-1,50 0,60-1,50 2—3 0,60-1,50
0,50-1,50 0,50-2
0,30-40
|0,30.40
0,40-80
0,30-50 0,40-60
0,20-40
0,30-60
Gelder und Postpackete bitten wir speciell anDr. A. Müller zu adressiren
Briefe einfach an die
„LINN/BA“, Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 62.
LINN/AA,
1885.
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M. 7 Elsheimerstrasse 7.
TAUSCH - CATALOG No 3,
der deutschen malakozoologischen Gesellschaft.
Oleaeina. leueozonias Walch Jamaica Philippiana Pfr. r striata Müll. Bolivia
Streptaxis. costulatus v, Möll. China Fuchsianus Gredl. er Monrovianus Rang Liberia sinensis v. Möllend. China Wagneri Pir. Brasil.
Gibbulina.
funieula Val. Mauritius Mauritiana Morl. pagoda Fer. palanga Fer. suleata Müller
Ennea.
microstoma v. Möll. China ovoidea Brug. Mayotte Rhytida.
Boydii Ang. Austral. inaequalis Pfr. N. Caledon. Leia.
Maugeri Wood Jamaica
Maeroceramus. elaudens Gundl. Cuba eylindrieus Gray 1. Tortola.
festus Gundl. Cuba Gossei Pfr. Jamaica Guildingi Pfr. Cuba Poeyi Pfr. Cuba Cylindrella.
agnesiana C.B.Ads. Jamaica arcuata Weinl. Haiti brevis Pfr. Jamaica Brooksiana Gundl. Cuba camoensis Pfr. Cuba chordata Pfr. St. Croix elara Wright Mexico eylindrus Ch. Jamaica v. rosea C. B. Ads. „ elegans Pfr. Cuba fabreana Poey n fastigiata Gundl, 4 graeilis Wood Jamaica lateralis Poey Cuba
pallida Gould St. Thomas perplicata Fer. Guadeloupe Philippiana Pfr. Cuba Poeyana d’Orb =
Mk.
0,60-1,50 0,80-1,20 | 2-2,30
0,80- 40
0,40 0,30-40 0,20-40
0,80-1
0,60
'0,40-1,50 0,60-80'
0,40
‚0,40- 50,
0, ‚40- 50)
0,60 |
\radiolata Pfr.
\rosea Brod. \rustica Pease
| .
solidula Reeve
Rüsei Pfr. Portorico Sauvalleana Gundl. Cuba seminuda Ads. Jamaica speciosa Dkr. Mexico torquata Morl. Cuba
variegata Pfr. volubilis Morl. Buliminus. Bengalensis Lm. Australien Cantori Bens. China Dufresnii Leach. Tasmania dux Pfr. Australien
n
|insularis Ehrbg. Dahlak I.
Mageni Gass. N. Caledon. pullus Gray Bengalen sanguineus Barel. Mauritius velutina Pfr. Seychellen
Partula.
abbreviata Mouss. Tahiti arguta Pease Gesellsch.-I. Australis Sow. canalis Mouss. faba Mart. gibba Fer. gracilis Pease Sandw. -Ins, hebe Pfr. Gesellsch.-Ins. Huaheinensis Garr. hyalina Brod
„ ”„
inflata Reeve
Layardi Braz. N. Hebriden lignaria Pease Tahiti lineolata Pease lirata Mouss. lugubris Pease Mastersi Pease nodosa Pfr. Otaheitana Brug. | N. Hibern. Recluziana Pet. Gesellsch. I.
sinistrorsa Pease trilineata
7
\ Vanicorensis Quoy Yaniköro
Raiatea Upolu
variabilis Pease
zebrina Gould Aurieulella.
auricula Fer. Sandw.-Ins. Achatinella.
abbreviata Reeve Sandw.l.ı
Tahiti 0
Mk.
0,60 0,40-60 0,40-5U
5
10,40-60
0,30-40 0,40-50
0,40-50 0,40-50 0,80-1,50 0, 50- 80
11,50 0,80
0,50
| 0,60
0,20-30
0,60
adusta Reeve Sandw. Ins.
bacea ”
” bulimoides Sw. h biplieata Newec. R citrina Migh. 5 ceolorata Reeve L crassa Newe. 5 Dunkeri Cumg 5 elegans Newe. 5 fumosa Newe. 5 lorata Fer. e labiata Newe. ” nubilosa Migh. + nucleola Gould n ovata Newe. D) pallida Nutt. _ n perversa Swains. » prasina Reeve - producta Reeve n pulcherrima Swains. rugosa Newe. 5 splendida Newe. » subvirens Newe. n Swifti = " taenicolata Pfr. n tristis Pfr. n turritella Fer. 5 variabilis Newec. n venusta Mich. 5 virgulata Migh. n varılanay ar n vulpina Fer. 5
Spiraxis. mira Gredl. China Stenogyra.
bacillus Pfr. Cuba calcarea Born. Brasilien carracasensisRveVenezuela. euneus Pfr. Brasilien Haughtoni Bens.. Andam.
Cuba Mayotte
homalogyra Shuttl. Johanina Morl.
obelisecus Moriec. _ Brasilien octona Ch. W. Indien, octonoides Ads. St. Thomas
pyrgula Ads. Japan riparia Pfr. Ecuador subula Pfr. Hayti sylvatica Spix Brasilien Ihodea. gigantea Mouss. N.Granada Glessula. Deshayesii Pfr. Ceylon
0,30-40
semma Bens. BReEen notigena „ Tornatellina. gigas v. Mart. Ruck Ins. Pupa. 'hunanensis Gredl. China Strophia. chrysalis Fer. Cuba eyelostoma Küst. a glans Bahama latilabris Pfr. (fossil) S. Croix marıtima Pfr. Cuba Martensiana Küst. Portorieo mumia Lam. Cuba striatella Fer. R uva L. Jamaica Weinlandi Kurr. Bahama zebra Weinl. ie Megaspira. elatior Spix Brasilien Clausilia. aculus Bens. ‘China v. labio Gredl. n v. shangeiensis > Adamsiana Pfr. Peru bilabrata Smith * Japan brevior v. Mart. „tere Cumingiana Pfr. Philippn. eylindrica Gray Himalaya Elisabethae v. Möll. China exilis Ads. Formosa Heldi Küst. Java Japonica Cross. Japan Javana Pfr. Java Lorraini Mke. China Martensiana Herkl. Japan Möllendorfi v. Mart. China peraratav. Mart. N. Granada Peruviana Troschel Peru | Philippiana Pfr. Birmah plathytera v. Mart. Japan pluviatilis Bens. China |
porphyrea v. Möllend. „ praecelsa Gredl. h Semprinii Gredl. = Sheridani Pfr.
Formosa Sieboldi Pfr. Japan Stosarskie Lub. Peru Swinhoei Pfr. Formosa tau Btig. Japan: v. Hunana Gredl. China
Peru Portorico
Taezanowskii Lub. tridens Chm.
0,40-50 0,40
0,40 0,60 0,60-80 0,30-40 0,40-60 0,30-50 0,10-20 0,60-80 0,30-40
0,80 0,80-1,20 3
2 1,50 2 0,60-1 1-2 0,50-60 0,40-50 4—5 2-2,50 0,80-1 23 0,80-1,20 34 34 3 122 2,50 2—3 0,80 1 a4 0,20-40
Gelder und Postpackete bitten wir speciell an Dr. A. Müller zu adressiren
Briefe einfach an die
„LINNBA“,
Naturhist. Institut
Frankfurt am Main, Elsheimerstrasse 7.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M,
No. 64.
LINNAA,
1885.
Naturhistorisches Institut Frankfurt a. M.
Verzeichniss exotischer Zweischaler. I. Abtheilung.
Pholas.
costata L. Florida
einzelne Schalen latissima Sow.
Dactylina. Chiloensis King. Barnia. Manillae Sow. Manilla similis Gray N.-Seeland Pholadidea. melanura Sow: Panama Talona. clausa Gray Martesia. calva Sow. pusilla L. Jamaica striata L. W.-Indien Fistulana. elava Lam. Singapore Clavagella. Australis Sow. Austral. Aspergillum. Javanum Lam.
Manilla
Chile
Gambia
Panama
Java
vaginiferum Lam. M. rubr.
Solen. brevis Gray graeilis Phil. grandis Dkr.
Philippinen Japan Philippinen
Guineensis Gray Guinea Malaccensis Dkr. Malacca Timorensis Dkr. Timor Pharella. Javanica Lam. Java Cultellus.
Australis Dkr. Moreton Bay
Cumingianus Dkr. Philipp. Machaera. radiata L. Sumatra
subsulcata Sow. Singapore
Winteriana Dkr. Java Solecurtus. Cumingianus Dkr. Bohol exaratus Phil. China
Tagelus. angulatus Sow. W.-Afrika Caribaeus Lam. W.-Indien
Dombeyi Lam. Chile Novaculina. gangetica Bens. Caleutta mollis Gould. China
Mya.
Hemphillei Newe. Californ. '0,80-1,
| Mk.
0,20-50) 3—4
1,50-2,50 0,30-40 0,30-50
'0,50-3 2
1-2,50 4—6 |
0,40-80| 0,80 0,60-1,50) 0,60-80) 0,80-1 | 1,—
0,60-1
' 0,60 0,80
|1-1,50 ‚0,60-80 1.1,50
0,50-80 0,80-1,5
0,60-1 0,50-8 0,50-1 ||
0,30-50
Corbula. |
albuginosa Hinds N.Guinea 0,20-30 carybaea D’Orb. St. Thomas | 0,40 Kieneriana Ads. Jamaica 0,30-40
| Lavalleana D’Orb. St. Thom. |0,20-30
|nasuta Sow. 2.
0,40 Goree |0.20-40 Afrika |0,40-50
sulcata Lam. trigona Hinds
tunicata ,„ Port Jackson |0,40-60 Anatina j
truncata Lam. Manilla | 3—4 Lyonsia.
|euneata Sow. Californien | 3,— Neaera.
ornatissima D’Orb. St.Thom. | 2,— Mactra.
achatina Chm. M. rubr. | 1,—
antiquata Spengl. Manilla |0,80-1,20
carinulata Desh. Südsee | 1,50
decora Desh. Australien | 1,—
lurida Phil. China| 1,—
M. rubr. /0,60-80
olorina Phil.
opposita Desh. Philippinen | 0,60
ornata Gray China | 1,50
violacea Chm. Singapore | 1-1,20 Mactrella.
alata Spengl. Columbia | 2—3
exoleta Gray W.-Columbia | 3,—
Hemimactra.
corbuloides Desh. Ceylon | 0,60-1 Mulinia.
antarctica Dkr. Chile | 1-1,50
Byronensis Gray ” 1—2
\typica Gray “ 1,20
Lutraria, Australis Desh. Moluccen ‚0,80-1,20 maxima Jonas China |0,50-1,20 Merope. aegyptiaca Chm. Singapore |0,60-1,50 Asaphis coceinea Mart. St. Thomas |0,50-1,50 deflorata L. M. ind. | 0,30-1 dichotoma Ant. Philippinen |0,30-60 violascens Forsk. M, rubr. |0,30-80 Psammobia. lineolata Gray N.-Seeland 0,50-1,50 MenkeanaReeve Australien | 0,50 tristis Desh. Amboina | 1,20
Sanguinolaria. rosea Lam. Ceylon | 1-1,20 Soletellina. Adamsi Desh. Philippinen | 2,— ! Cumingiana Desh. & 1—2
| Mk planulata Reeve Moluccen | 2,— |identifer Hanl. solida * N Malacca | 0,60-1 || Dohrni Jick violacea Desh. Philippinen |0,20-50| elongatus Lam. Senegal
Elizia. faba Chm. Mauritius orbieulata Wood Australien | 0,80-1 | ovalinus Desh. Oe. pacif.
Tellina. rugosus L. W.-Afrika
Sat scortum L. C. b. sp. angulata Chm. Philippinen | 1-1,50 MÜhn chloroleuea Lam. n 1l,— ae Phil crueigera = Oe. ind. |0.20-60 Eslache n eandide urn a | ermundi Diet IC ann compressisima Reeve Japan | 1,20-2 kodcamherata Dual SE cuspis Hanl. W.-Amerika | 0,50-1 radial Tan : Dan Cumingi Hanl. Antillen | 2, — Paphia 5 Deshayesi Hanl. M. rubr. | 1-1,50 lab DEE ee fausta Donov. W.-Indien | 0,60-2| 8 Chen 4 foliacea L. Massaua | 0,60-1 nina, S Be interrupta Wood Surinam | 0,60-1 R Erin jubar Hanl. Philippinen | 2, — en Antillen lata Quoy et G. N.-Caledon. | 2—3 ralialalTessı M. rub laeunosa Chm. Guinea | 1-1,50 Tivela : r lingua-felis L. Philippinen | 0,40-1 ante Sr 2 Po lineata Furt. Antillen 0,30-50 a a ; Sönegal Madagascariensis Gmel. 2.2.50 intermedia Sow. Californien Madagascar > ”g | mactroides Born W.-Indien ers SpSnel. a an ı | planulataBrod.etSow Mazatl. marginalis Dillw. Ostindien | 0,80-1 holita Sow Natal perna Spengl. Philippinen |/0,40-60 & dal Bor Mäsatlan pristis Lam. Australien 0,80-1,20 vo Eidder AT Bere ee Ha ao trigonella Lam. Antillen radiata L. W.-Indien 0,40-1,20 tripla L Cnea v. unimaculata L. 2 0,20-1 Anulae Sow Mazatlan rastellum Hanl. Ostafrika |0,80-1,50 Mexetrix rostrata L. Philippinen | 1-3,50 Lönskekiumss; Mi China rufescens Chm. Antillen | 0,60-1 Insöre Chin 3 : Be \ 5 „aaa IE ERBEEmEn | | meretrixL. (impudica Lam.) rugosa Born 5 0,40-60 er scobinata L. Tahiti 0,80-1,50 kt staurella Lam. Philippinen 0,20-40 Ne ein Ban x F strigosa Gmel. W.-Afrika 0,50-80 ER =: : DE nd Timorensis Lam. Timor 0,40-60 BE ? £ : Be : petechialis „ Mazatlan virgata L. Philippinen 0,20-60 Callısta var] Sm. { % DIEDElEn aurantiaca Gray Californien ‚Strigilla. costata Chm. Mauritius carnaria L. St. Thomas |0,20-40 eryeina L. Caleutta festiva Semper Australien | 0,80-1| festiva Sow. O.-Indien pisiformis L. Oe. ind. | 0,20 | Aorida Lam. M. rubr.
Macoma. lilacina „ = R galathea Lam. Singapore 1,50-2,50| maculata L. Mexico inornata Hanl. Chile | 1-1,50 pannosa. Sow. Chile
Tellidora. pulchra Gray Australien Burnetti Brod. et. Sow. squalida Sow. Californien Salango | 2-2,50 Caryatis.
Donax. eitrina Lam. ' Australien assimilis Hanl. Panama |/0,30-50| crocea Desh. Philippinen bimaculatus L. St. Thom. ‚0,20-30| hebraea Lam.’ M. rubr. v. alba 5 0,20-30|laeta L. Philippinen v. sexradiata P. Cabello 0,20-30| Kingi Gray N.-Caledonien carinatus Hanl. Californien | 0,80-1 | obliquata Hanl. Philippinen Californieus Conr. = 0,30-40| subpellucida Sow. = euneatus L. Tranquebr. |0,30-40) varians Hanl. Brasilien Deshayesi Dkr. W.-Afrika |0,30-40| Dione. denticulatus L. Antillen 0,20-40)| brevispina. Sow. Australien
| Mk.
Panama 0,40-60
Massaua |0.40-80 | 0,60-1 i0,20-30
0,40-50 0,60-1 1-2
0,30-50 1-1,50
0,20-30 0,20-30
1—2 0,80-1,50 0,80-1,20
0,80-1 . 0,60-80 0,30-1 0,50-80 0,40-50 0,50-1 1-1,20
2-3 0,50-1
0,40-60 0,40-60 I 0,80-1 128.
0,80-1,20 0,50-1,50 0,80-1,50 1-1,20 0,50-1 0,60-1,20 0,50-1- 0,40-60 0,60-80 0,60-1.
0,50-80 0,50-80 0,40-80 0,40-80 0,80-1 0,50-80 0,60-1. 0,40-80.
| Mk. | | Mk. cireinata Born Mazatlan | 1-1,50 |subimbricata Sow. Peru 0,40-60 dione L. Antillen | 1—3 |subrugosa Ant. Oe. ind. 0,40-80 lupinaria Less. Peru | 2--5 Chione. purpurata Lam. Brasilien | 2-2,50 |asperrima Sow. Trinidad 0,40-50 semilamellosa Gould. Peru | 2—4 | Amathusia Phil. Californien) 1—2 rosea Brod. Panama | 1—2 |Californiensis Brod. „ 0,80-1 unicolor Sow. W.-Columbien |0,50-1,50 erispata Desh. Philippinen 0,80-1,50 Lioconcha. compta Brod. Peru, 1,50 arabica Chm. M. rubr. /0,20-50 erenulata Chm. Oe. ind.) 1—2 castrensis L. Mauritius 0,50-1,50 Cygnus Lam. China! 2, — pieta Lam. R 0,40-60) eancellata Chm. Antillen 0,30-50 tigrina „ Oe. ind. |0,40-60, Columbiensis Sow. Columbia| 0,80-1 Crista. cardioides Lam. Panama| 0,60-1 discors Spengl. M. rubr. |0,30-50| erassicostata Quoy N.-Seel.| 1,50 divaricata'Chm. R 0,30-60 discors Sow. Mexico 0,40-60 gibbia Lam. Philippinen |0,30-60| Dombeyi Lam. Chile| 0,50-1 pectinata L. x 0,30-60| exalbida Chm. Falkl. Ins.| 1-2,50 transversaria Desh. „ 1,— |granulosa Gmel. St. Thomas 0,30-40 Cirka gallinula Lam. Australien) 1,— { Gnidia Brod. etSow. Californ.|’1—3 corrugata Ch. M. rubr. |0,30-50 san rn | histrioniea Sow, Mazatlan|0,50-80 personata Desh. Philippinen |0,40-80 1 t Katrei: 93 scripta L. 3 0,20-80| „gueata . ne Ne ae lacerata Hanl. Philippinen 0,50-1,50 . _ Sunetta. | Listeri Gray S 0,40-1 Mero£ L. Ind. oce. |0,60-1,50| Lamarki hi China |0,60-1,20 scripta L. ” 0,60-1 | marica L. Mauritius 0,30-50 Tapes. ornatissima Brod. Panama| 1,50 adspersa Chm. Philippinen | 0,50-1 | puerpera L. Philippinen] 0,60-1 v. nocturna Chm. A 0,40-80| rugosa Gmel. W.-Indien) 1—2 Ceylonensis Desh. Ceylon |0,50-1,20|reticulata L. Philippinen) 0,50-1 Deshayesi Sow. Philippinen |0,40-80 | simillima Sow. Californien; 1,— laterisulea Lam. Malacca 0,50-1 |StuchburyiGray N.-Seeland 0,80-1,20 litterata L. Oe. ind. | 0,20-1 |subnodulosa Hanl. Philippin.| 1,20 Malabarica Chm. Malabar, |0,40-30 Dosinia. Philippinarum Ads. et Reeve amphidesmoides Reeve Philippinen |0,20-40 Philippinen) 1,50 rimularis Lam. Australien 0,40-80 aspera Reeve 4 0,50 recens Chm. Oc. ind. |0,50-60| angulosa Phil. Malacca| 0,50-1 sulcaria Lam. Amboin | 0,60-1 | Adansoni Phil. Senegal|l 1,— striata Chm. Oe. ind. |0,40-50| Annae Carp. W.-Columbien) 2,— turgida Lam. Salanga | 0.40-1 |anus Phil. N.-Seeland| 2,— undulata Born China 0,20-50| concentriea Born. Brasilien |0,50-1,50 variegata Sow. Philippinen ‚0,20-4U| cretacea Reeve M. rubr.\0,50-80 Katelysia. caerulea „ Australien] 1,20 Peroni Lam. Australien | 0,80-1 | Dunkeri Phil. Panama] 0,50-1 scalarina Lam. B 0,40-60| v. simplex Hanl. Californ.| 0,50-1 EORUEINS. emmen Banane DEREN N r IIgE undulosa Lam. Australien 0,30-50 Gruneri Phil. China 1-1,50 Anaitis. histrio Gmel. Philippinen 0,50-60 calophylla Phil. Australien 1—2 |isocardia Dkr. N.-Guinea| 0,80-1 Isabellina „ » 0,60-80| Japonica Desh. Japan| 1,50-2 lamellata Lam. Tasmania 2—5 |]aminata Reeve Philippinen; 1,— paphia L. Philippinen |0,80-1,20| [üdersi Römer Australien) 1,50 plicata Lam. Senegal 2—4 labiosa Römer p 1-1,50 tiara Dillw. Philippinen 0,50-1 | Orbignyi Dkr. Guinea| 1,20 roborata Hanl. Australien 0,80-1 | Patagonica Phil. Patagonien! 0,40-1 Yatesi Gray N.-Seeland | 2—3 ponderosa Gray Mazatlan) 3—4 Cryptogramma. prostrata L. Oe. ind.| 1,50 Brasiliana Lam. Brasilien |0,40-60) plana Reeve China 1—2 flexuosa L. N.-Granada 0,20-40| sculpta Hanl. Australien! 1,— impressa Ant. Oe. ind. 0,30-60| trigona Römer 5 1,— squamosa L. Philippinen |0,40-60| variegata Chm. Mauritius 0,40-50
| Mk.
|
Chinensis Ch. China |0,40-80 Cypricardia angulata Lam. Mauritius Coralliophaga. laminata Reeve Mauritius Petricola. divarieata Chm. Mauritius |0,30-40
Glauconome. chinensis Gray China |0,60-1,50
0,50-1,20
Cyeclina. 0,30-60
corrugata Reeve Philippin. | 1-1,50 rugosa Hanl. Australien |0,80-1,50 Cardium. assimile Reeve bicolor. Sow. costatum L. elongatum Brug. _ enode Sow. foveolatum Sow. fimbriatum Wood. isocardia L. Antillen latum Born ‚Philippinen multispinosum Sow. „ Mexico. W.-Indien
1-1,80 0,40-60 1—4 1-3 0,50-2,50 0,30-1 0,60-80 1—2 1-1,50 0,80-1,50 1-1,50 0,50-1,50 0.50-1 2-3 1,20 1—2
> 0,80-1,50 0,40-80
2—4
Zanzibar Mauritius W.-Afrika Viti-Ins. Ceylon M. rubr. China
magnum Born muricatum L. maculatum Sow. Mexico Nuttali Conr. Nunivak Petitianum D’Orb. St. Thom. procerum Sow. C.-Amerika pseudolima Lam. Ostindien v. alba E
rugosum Lam. Philippinen ringens Chm. Gambia sinense Sow. China tenuicostatum Sow. Austral. vertebratumJon.N.-Caledon.
Papyridea. bullata Lam. Mazatlan papyracea Chm. , Manilla Laevicardium. attenuatum Sow. Ceylon Australe Sow. Australien biradiatum Brug. Philippin. Elenensis Sow. St. Elena lyratum Sow. Ostindien multipunctatum Sow. China serratum L. W.-Indien Hemicardium.
auricula Forsk. M. rubr. biangulatum Sow. St. Elena cardissa L. Oe. ind. v. Junoniae Lam. Salanga DionaeumBrd. etSow. J.Anaa exasperatum Sow. China fragum L. China Guichardi Bern. N.-Caledon. graniferum Brod. Antillen medium L.
0,60-1,50
0,60-1,20 0,80-1,50)
1,50-2,50 0,40-60 0,60-1 0,80: 1-2,50 0,60-1,20 0,40-1
”
| Cumingi Ads.
planicostatum Sow. Amer. c. retusum L. Ind. oce. subretusum Sow. Suez tetragonum Voigt Moluccen unedo L. Ind. or. Isocardia. vulgaris Reeve Chama. arcinella L. W.-Indien ferruginea Reeve Honduras fibula » Philippin. frondosa Brod. W.-Amerika imbricata „ Mauritius Lazarus L. M. ind. lobata Brod. China pulchella Reeve Australien macrophylla Chm. St. Thom. reflexa Reeve Tridacna. erocea Lam. Philippinen elongata Lam. rudis Reeve „ squamosa Lam. Moluccen Hippopus. maculatus Lam. Lueina. bicornis Reeve Philippinen Fischeriana Issel Dahlak Jamaicensis Lam. Jamaica interrupta „ Singapore punctata L. M. rubr. Pensylvanica L. Antillen rugifera Reeve N.-Caledon. scabra Lam. Jamaica tigrina L. St. Thomas Loripes. chrysostomaMeusch Antillen edentula Lam. N.-Caledon. ovum Reeve Philippinarum Hanl. Manilla Corbis. fimbriata L. Oe. ind.
Crassatella. Australien deeipiens Reeve n Kingicola Lam.
" Cardita. cardioides Reeve Philippin. crassa Gray Mexico inerassata Sow. Australien laticostata „ Tasmania
Mytilieardia. | erassicostataLam. Philippin. gubernaculum Reeve „ muricata Sow. 0Oc. pacifie phreneticaLam. Philippinen semiorbieulata Brug. „ variegata „ Mauritius
China
”
Ind. or.
Druck von Kumpf & Reis in Frankfurt a. M.
Australien |-
Ostindien
| Mk.
1,50-2,50 0,80-1 0,80-1,50 0,40-80 0,30-80
1,50-2,50
0,80-3,50 1—2
1,— 0,30-40 0,50-1,20 0,60-1,50
1.50-2 1-2,50 0,20-40 0,50-1,50
3 0,50-2 1 1,50 0,50-80 0,40-60
ee ie
£ 287 f { Kr N U NN er pe- NR, " a { ei % OH 7 & Zr x © Ri: Bi Ä j es - en TER f : BP > (4 C < — I N l 7 f KH CH Lande «s oe er SR & & ar N % 7 2 BYE N t | RI h x y N T ER ah >> i = = { FR: e“ a 8 f i { i Rz E % ri a MT = Pr 7 7. ZEE = £ 3 £ k £ % KR \ Er ı ( % S Y 5 ? 2 ” m ee
c = ce < <ace 2 hl ae EC AELTRREI I
ET SI N MS HE Pa 3 1A