a 0K329 I SI [ZZ 7 RN SABAN Y IE E u mu, IA) scı _ PRO Ro Sa R Nu; Tora I + ee e A - 2 T u * 4 » _ - = « - ”“ y ® 2 a ; r 3 . * a a. En‘ ya N B.. 2. 4 = Na6hbräge er » u A, e ar | - > .,2zu den ‚Vegetationsverhältnissen von Croatien ® » E . u — " > 5) ” n = veranlasst N Es ’ ö Di ‚„ durch die Flora croatica von Schlosser und Vukotinovid. ° _ a & . Du » Von En 2 Dr. August Neilreich. RN “ . r Vorgelegt in der Sitzung vom 6. October 1869, r u 2 . c E73 - e an e Flora eroatica von Schlosser und Vukotinovic, deren ich in der .*Vorrede zu meinen Veyetationsverhältnissen von Croatien erwähnte, ist im „Mai 1869 erschienen. Im Vergleiche mit dem Syllabus derselben Verfasser de vom Jahre 1857 enthält sie viele für Croatien neue Arten und eine Menge 4 neuer Standorte, besonders in Civil-Croatien und im Littorale der eroa- tischen Militärgrenze. Jene Gegenden jedoch, ‘von denmen-ich bemerkte, dass sie in botanischer Beziehung unbekannt seien, als der ganze nord- westliche Flügel des Velebit, die alpine Verbindungskette der Plifiviea mit dem südlichen Velebit und’ die Banal-Militärgrenze gingen auch diesmal leer aus, wie denn überhaupt über die Alpenflora weniger neues geboten wird. Wenn man einerseits das Verdienst der Verfasser in vollem «, Masse anerkennen muss, dass sie die croatische Flora, welche vor ihnen ; und in einem Menschenalter das vollbracht haben, was in anderen Län- ”. wäre @s anderseits doch wünschenswerth gewesen, wenn die Verfasser Bi beschreibe den Theile und in der Synonymie der Flora croatica die in neuerer Zeit zur Geltung gelangten Ansichten mehr ‘gewürdigt und nicht fortwährend den Standpunkt der Flora germanica von Reichen- „bäch festgehalten hätten, welche, so verdienstvoll sie auch ist, mit später gemachten Beobachtungen doch «so oft im Widerspruche: steht. Auch ürde es zur wechselseitigen Verständigung wesentlich beigetragen haben, . wenn bei minder bekannten Arten wenigstens Eine Abbildung eitirt 2 XIX. Bd. Abhandl £ 97 \ ” . r E “ | _ a kaum existirte, grösstentheils nach eigenen Beobachtungen geschaffen ; .“ » dern Oesterreich-Ungarns erst in drei Menschenaltern erreicht wurde, so . A i 5 FAaNm7 z 766 u GR: Dr. Aug. Neilreich: + worden wäre. Ferner hätten die Verfasser die Arbeiten anderer Autoren über, die Flora von Croatien als Bartling, No&, Klinggräff, (in der ı, Linnaea), Schott, Sapetza und Kitaibel’s Additamenta nicht so ganz (5 mit ten übergehen sollen, denn‘ so fragmentarisch auch diese (\\ Leistungen sind, 50 enthalten sie doch viel gutes und was darin allen- falls unrichtig ist, wären eben die Verfasser zu verbessern am ersten in » der Lage gewesen. k; ie “ £: | .“ Die Verfasser haben im Syllabus in der österr.-bot. Zeitschaift und - in Vukotinoyic’s-Lika viele Standorte angeführt, welche in ihrer Flora croatica weggelassen sind. Ich glaube nicht, dass. dies deshalb geschehen ist, weil die Verfasser ihre früheren Standorte später für unriehtig ‘ hielten, sondern meine vielmehr, dass sie darum weggeblieben siud, weil sie schon anderswo vorkommen. Freilich waren die Verfass ‚hierin nicht consequent, da sie manchmal wieder alle "oder doch einige der in ihren früheren Abhandlungen angeführten Standorte in die Floraroatica wi, aufgenommen haben. Auffallend ist es dagegen, dass Klinggräff in _ seinem Aufsatze in der Linnaea 4861 sich so oft auf Standorte beruft, welche ihm Schlosser mitgetheilt hat, und die doch in den wenigsten Fällen in der Flora croatica Erwähnung finden. Nicht minder befremdend ist es, dass die Verfasser ohne irgend welche Bemerkung in der Flora "eroatica das Vorkommen einiger Arten auf Dalmatien beschränken, ne achtet sie diese Arten früher in Oroatien angegeben hatten. Bier weiss man wirklich nicht, 6b damib die frühere Angabe widerrufen sei oder nicht. = N. ” Wenn die Verfasser meine Vegetationsverhälmisse von Croatien auch nicht eitirt haben, so konnten gewisse Angaben am Schlusse ihres Wer- . kes und in den Addendis doch nur meinem Buche entnommen sein, weil "Sich diese Angaben auf die Manuscripte Kitaibel’s und Sadler's, dann auf Maly’s mündliche Mittheilungen gründen, welche früher nirgends « veröffentlicht waren. Be a Bei Verfassung dieser Nachträge habe ich einen doppelten Zweck verfolgt, nämlich die Vervollständigung meiner Vegetationsverhältnisse von Croatien, wozu Schlosser’s und Vukotinorvic’s Werk beinahe aus- ” schliesslich das Material geliefert haben, und die Berichtigung irriger Angaben, gleichviel, ob diese mir oder »andern zur Last fallen. In, ersterer Beziehung wurden alle der croatischen Flora neu zugewa@hsenen Arten in den Nachträgen aufgenommen und; wenn ihr Vorkommen daselbst als glaubwürdig erscheint, mit fetten Lettern gedruckt. Wenn _ solche Arten weder in Koch’s Synopsis noch in meinen Diagnosen zur ungarischen Flora vorkommen, so wurden denselben kurze Beschrei- bungen im Sinne Koch’s beigegeben- Leider konnte ich diese Beschrei- ‚bungen nicht nach .croatischen Exemplaren entwerfen, da mir se durchaus fehlten, sondern musste zu den Nachbarländern meitie, Zuflucht * %“ ' % Ale € * 2 7% * » ” ‚ Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v, Croatien, 767 nehmen, was ich um so mehr bedauere, als ich, aufrichtig gesagt, über das Vorkommen einiger dieser neuen Arten in Croatien so manche Zweifel hege, die ich ohne Einsicht von Original-Exemplaren zu lösen nicht vermag. Was aber die neuen Standorte betrifft, so wurden hier nur jene aufgeführt, welche eine neue Gegend bezeichnen oder das früher beschränkte Gebiet beträchtlich erweitern oder in pflanzengeografischer Beziehung neue Anhaltspunkte bieten. Hätte ich alle in der Flora eroatica enthaltenen Standorte ohne Auswahl aufzählen wollen, so wäre diese Abhandlung ein theilweiser Auszug des vorerwähnten Werkes gewor- den. Es kommt endlich häufig vor, dass Arten, von welchen man früher nur einige oder gar nur einen einzigen Standort kannte, nach neueren eoba achtungen im ganzen Lande verbreitet sind. Diesen Umstand, weil wichtig für die Verbreitung der Gewächse, habe ich stets Beck Einige irrige topografische Angaben in den Vegetationsverhältnissen habe ieh hier verbessert. Sie sind dadurch entstanden, dass es in Croa= tien mehrere Ortschaften gleichen Namens gibt, z. B. Dubrava, St. Helena, Sv. Kriz u. s. w., die Verfasser des Syllabus aber nur höchst selten an- geben, welche sie meinen. Auch in der Flora croatica vermisst man grösstentheils eine solche Angabe, doch sind. die Orte wenigstens in einer topografischen Reihenfolge angeführt. Mehrere in den Vegetationsverhältnissen vorkommende Zweifel und " Anfı agen haben in der Flora croatica keine Beantwortung gefunden, sie u in auch keine finden, weil der Zeitraum zwischen dem Erscheinen beider Werke zu kurz war. Die Lösung dieser Zweifel muss daher der Zukunft überlassen bleiben. Die von Seenus unternommene Reise nach Croatien, von der ich vermuthete, dass sie zu Anfang dieses Jahrhunderts stattfand (Veg.- Verh. p. II IV), wurde nach Tommasini in ÖBZ.X. 244 i im Jahre 1803 unternommen. ze Erklärung der Abkürzungen. SV.: Flora croatica exhibens stirpes phanerogamas et vasculares eryptogamas, quae in Croatia, Slavonia et Dalmatia sponte crescunt, nec non illas, quae frequentissime coluntur, auctoribus Dr. J. C. Schlosser Equite de Klekoyski et L. Nobili de Farkas$-Vukotinoyic, Zaga- briae 1869. 8. de Koch Synopsis Florae et, balzoßoai Lipsiae 12:3 g97*F. eg vs R 768 Dr. Aug. Neilreich: Diagn.: Neilreich Diagnosen der in Uugarn und Slavonien bisher beobachteten Gefässpflanzen, welche in Koch’s Synopsis nicht enthalten sind. Wien 1867. 8. ZBG.: Verhandlungen der k. k. zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien. ÖBZ.: Oesterreichische botanische Zeitschrift, redigirt von Skofitz. Bot. Zeit.: Botanische Zeitung, redigirt von H. v. Mohl und A. de Bary. ee Ha EQUISETACEAE. Ueber die Gefässkryptogamen lagen früher nur unvollständige Angaben vor, diesem Mangel ist durch die Flora croatica abgeholfen. 6.”) Eyuisetum Telmateia. An Bächen und schattigen Woaldstellen durch das ganze Gebiet (SV. 1324). 6. E. pratense. In Wäldern, auf feuchten Aeckern und Wiesen in Zagorien bei Radoboj, dann in der Moslavina bei Jelengrad und Garic- grad (SV. 1324). 6. E. limosum. An Ufern, in Gräben, Sümpfen der Podravina, Posa- vina und des Lonjsko Polje (SV. 1325). | E. variegatum Schleich. (K. 967). Au feuchten Stellen bei Stelnik (diesen Ort vermag ich nicht zu finden), Bosiljevo und Plemenitas an der Kulpa (Klingr. bei SV. 1325). POLYPODIACEAE. 6. Grammitis Ceterach. Auf dem Kalnik und der Ivanscica (SV. 1307). 7. Woodsia ilvensis. Auf Felsen und Mauern der Schlossruinen Kalnik und Okicgrad, dann auf dem Klek in steinigen Wäldern (SV. 1309). 7. Aspidium intermedium Sadl. ist A. aculeatum in noch jugend- licher Entwicklung (Milde Filic. 105). | 71. A. Oreopteris. In Bergwäldern auf dem Ljubelj bei Toplice, auf der Ivanscica, der Kunagora bei Pregrada (SV. 1313). 8. A. rigidum. Auf der Ivanseica, auf dem Klek, Mrzin, Velebit von der Visocica bis zum Sveto Brdo (SV. 1312). A. Thelypteris Sw. (K. 977). Auf Sumpfwiesen, in feuchten Ge- büschen und Erlenbrüchen gemein (SV. 1313). 8. Asplenium viride. Auf Felsen und alten Mauern durch das ganze Gebiet (SV. 1315). | *) Bedeutet die Seitenzahl der Vegetations-Verhältnisse von Croatien. Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 769 8. Asplenium septentrionale. Auf Felsen der Ivanscica bei Beleegrad, bei Krapina, Samobor und Rude in Nord-Croatien, auf dem Klek und Mrzin im Hochlande (SV. 1315). 9, Blechnum Spicant. Auf dem Ljubelj bei Toplice, auf der Nord- seite der Ivan&eica bei Liepoglava, Ivanec und Podbela, auf den Agramer und Okicer Bergen, auf dem Karst bei Mrzlavodica und FuZine (SV. 1318). 9. Adiantum Capillus Veneris. Auf der Nordseite des Kalnık und der Ivanscica, bei Samobor, Sluin, auf dem Klek (SV. 1319). 9. Notochlaena Marantae. Im Agramer Gebirge bei Vidovec, St. Simon und St. Jakob, auf den Ruinen von Okiegrad (SV. 1320). Struthiopteris germanica Willd. (K. 986). An Bächen des croatischen Schneeberges (Klinggr. bei SV. 1321). HYMENOPHILLEAE. Hymenophyllum Sm. in Mem. Accad. di Torino V. 1793 p. 418. Sporenbehälter sitzend, mit einem Querringe versehen, in eine seitliche Längsspalte aufspringend. Fruchtboden eingeschlossen, fast keulenförmig, von einem 2klappigen Schleier umgeben. H. tunbridgense Sm. Wurzelstock fädlich bis haardünn, krie- chend, einzelne Blätter und kleine lockere Rasen treibend. Blattspreite im Umrisse ei- oder länglich-lanzettlich, zugespitzt, dünnhäutig, länger als der fädliche Blattstiel, fiederschnittig; Abschnitte fiederspaltig, manchmal fast fächerförmig, an der Blattspindel schmal herablaufend, oft einseitswendig; Zipfel lineal, spitzgesägt, ungetheilt oder 2—3spaltig, an der Spitze abgestutzt. Häufchen am Grunde der Blattabschnitte ein- zeln sitzend. Schleier gesägt. Fruchtboden mit Saftfäden (Paraphyscs) versehen. (Näch ausländischen Exemplaren.) H. tunbridgense Sm. EB. 179% t. 162 et Flor. brit. IN. 180% p. 1144, Milde Filie. 42, Lowe Ferns VIl. p. 17 1.5. — Triehomanes tunbridgense L. Spec. 1561. — Die Abbildungen in der Fl. dan. t. 95% und in Schk. Krypt. t. 135 d. gehören nach Milde zu H. unilaterale Bory. Ein feines zerbrechliches 1—4“ hohes Pflänzchen von matt- oder braungrüner Farbe und schwärzlich-braunen Blattstielen und Nerven. — Au felsigen moosigen Stellen an der Fiumara hinter der Papierfabrik von Fiume (No& und Klinggr. in SV. 1306). Fehlt in allen Nachbarländern, denn die beständig wiederkehrende Angabe, dass diese Art bald in Krain bald in Kärnten vorkomme, beruht auf einer Verwechslung mit Carnia d. i. dem nördlichen Friaul in Italien. — Juli, August. 9%. OSMUNDACEAE. Osmunda regalis L. (K. 973). In sumpfigen Wäldern der Ebene, als bei Pescenica und Lekenik an der Eisenbahn von Agram nach Sisek, bei Okolje in der Moslavina, bei Brebovee in der untern Posavina (SV. 1306). 770 Dr. Aug. Neilreich: OPHIOSLOSSEAE. 9. Botrychium Lunaria. Auf Bergwiesen und Waldblössen bis in die Voralpenregion, am häufigsten auf dem Velebit (SV. 1305). 9. Ophioglossum vulgatum. Auf Wiesen am Fuss der Ivanscica bei Grebengrad und Melengrad, danr auf dem Klek (SV. 1305). SALVINIACEAE. Salvinia natans Hoffm. (K. 968). In stehenden und langsam fliessenden Wassern der Podravina, Moslavina, Posavina und des Lonjsko Polje (SV. 1322). MARSILEACEAE. 9. Marsilew (wohl richtiger Marsilia) quadrifolia L. Spee. ed. I. 1099. M. quadrifoliata L. Spec. ed. II. 1563. In stehenden und langsam tliessenden Wassern der Podravina, Posavina und des Lonjsko Polje, im Walde zwischen Lipovcan und MarSane im Varasdin-Kreuzer Regimente, bei Okolj und Potok in der Moslavina (SV. 1322). LYCOPODIACEAE. 10. Lycopodium Selagoe. Auf dem Ljubelj bei Toplice, auf der Ivanseica, dem Klek, Mızin, der Pli$ivica, dann auf dem Vratnik, Visocica und Badanj des Velebit (SV. 1302). L. inundatum L. (K. 970). Auf Heiden, an feuchten Stellen. Im Walde Siroko Brezje bei Kreuz, bei Konjseina und Poznanovec in Zago- rien, in der Moslavina (SV. 1303). 10. L. annotinum. In schattigen Wäldern der Ivanscica, des Klek und Mrzin (SV. 1303). 10. L. complanatum. In Berg- und Voralpenwäldern der Ivanseica, . der Sljeme und des Jakobsberges bei Agram, im südlichen Croatien (SV. 1304). | | 10. Selaginella helvetica. Auf der Visocica und bei Halan auf dem Velebit (SV. 1304). "8, denticulata Link. Stengel ausgebreitet-ästig, sammt den Aesten kriechend, flache Rasen bildend. Blätter A4reihig, feingesägt, die der 2 seitlichen Reihen eiförmig oder aus fast herzförmiger Basis rund- lich-eiförmig, spitz oder kurz zugespitzt, in einen rechten oder spitzen Winkel abstehend, die der obern und wuntern Reihe kleiner, schmäler, länger zugespitzt, flachaufliegend. Aehren an der Spitze der Aeste. und mit diesen ziemlich gleichgestaltet, daher stiellos sitzend, einzeln oder gepaart; Deckblätter eiförmig, gesägt, kürzer oder länger zugespitzt. Mikrosporen kleinwarzig-gekörnelt (Nach Exemplaren aus Dalmatien und der Mittel- meer-Flora). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien, 771 S. denticulata Link Filic. 1459, Rabenh. Krypt. 331, Milde Filic. 205. — Lycopodium dentieulatum L. Spec. 1569. — Lycopodioides imbrieatum repens Dillen Hist. musc. p. 462 t. 66 f. 1. — Muscus terrestris lusitanicus Clus. Hist. II. 249. Beide Abbildungen schlecht. Die ganze Pflanze gelb- bis bläulichgrün, im Alter bräunlich, manchmal ziegelroth. Aehren bald kürzer, bald länger, 3—42%' lang, von den sie tragenden Aesten oft schwer zu unterscheiden. Makrosporangien bleich-schwefelgelb, Mikrosporangien orangeroth. Die sehr ähnliche $, helvetica Link unterscheidet sich vorzüglich durch gestielte Achren auf verlängerten schlanken kleinbeschuppten Aehrenstielen. — An feuchten felsigen Stellen der Voralpen. Am Fusse des Debelo Brdo*) und der Visocica, dann bei Halan und Podprag an den Ausläufern des Sveto Brdo (SV. 1303). In Dalmatien gemein, in den übrigen Nachbarländern feh- lend. — Juli, August. 2%. GRAMINEAE, 40. Erianthus Ravennae. Am Seestrand bei Portore und Cirkvenica (SV. 1202). 10. E. Hostii wird von SV. 1203 nur in Slavonien und Dalmatien angegeben, Ad. Andropogon distachyus wurde von SV. 1204 weder bei Fiume noch sonst wo in Croatien beobachtet. Pauicum glabrum Gaud. (K. 892). In Weingärten und auf san- digen Aeckern bei Agram, Samobor, Sv. Ana pod Turnom (SV. 1208) P. capillare L. (K. 892). Stammt aus Nordamerika, kömmt aber an wüsten Stellen bei Varasdin und in der Podravina verwildert vor (SV. 1210). P. undulatifolium Ard. (K. 892). In feuchten Gebüschen zwi- schen Fiume und Volosca (SV. 1210). Auch im österr. Littorale, nicht in Dalmatien. 49. Phalaris minor. Am Seestrand bei Fiume, Buccari und Cirkve- nica (SV. 1214). Ph. aquatica Host Gram. Il. p. 29 t. 39 und Fl. austr. I. 86 ist nicht die gleichnamige Pflanze Linne&’s, wie SV. |. c. Er; an- geben, sondern Ph. minor. 12. Ph. paradoxa. An Weingartenrändern bei Fiume, Buccari und Portore (SV. 1213). *) SV. scheinen den Debelo Brdo und Sveto Brdo oder Monte santo öfter zu verwechseln. Seite 43 und 4329, dann 823 und 1386 corrigiren sie sich selbst dahin, dass es statt Debelo Brdo richtiger Sveto Brdo heissen soll, Seite 117 und 1331, dann 957 sprechen sie von einem Debelo Brdo und Syeto Brdo, Seite 116 (bei Spiraea cana) wären beide wieder dasselbe. Ob also unter Debelo Brdo die von Kitaibel angebene Alpe dieses Namens zwischen der Smreevca und Vıse Vagana des Velebit oder mit- unter auch der mehr südlich gelegene Sveto Brio gemeint sei, weiss ich nicht, u: 773 Dr. Aug. Neilreich: ” 12, 255. Imperata eylindrica. An Weingartenrändern und rauhen Orten des Littorale bei Fiume (was Tommasini verneint), Novi, Cirk- venica, Zeng und Carlopago (SV. 1216), wenn anders die Bestimmung richtig ist. R " 13. Alopecurus bulbosus Syll. 11 ist nach SV. 4218 nur eine mager Form des A. agrestis L. 43. Orypsis alopecuroides. In Lachen, Gruben, an überschwemmten Stellen durch das ganze Gebiet (SV. AAN). 13. Phleum Michelii und 14. Ph. alpinum werden von SV. 41221 et 133% nur in Dalmatien angegeben. 14. Oryza elandestina. In Gräben und an Ufern durch das ganze Gebiet (SV. 1224). 14. Polypogom monspeliensis. Bei Fiume, Martinfeica, Buccari, Novi (SV. 1225). | Calamagrostis Halleriana DE. xCK..005). „Aue Waldwiesen höherer Berge durch das ganze Gebiet (SV. 1231), wenn anders die Be- stimmung richtig ist. | Milium confertum Guss. Am Seestrande bei Portore und im dortigen Kastelle (SV. 1233), was ich sehr bezweifle, da diese oft verkannte Art bisher nur an wenigen Orten in Sicilien gefunden wurde (Parlat. Fl. ital. I. 156). 16. Stipa capillata. Auf sandigen Hügeln bei Ober-Jelenska in der Moslavina und südöstlich hievon bei Sartovec schon in Slavonien (SV. 1235). | 16. Arundo Donax. An den Wasserfällen der Sluindica, an der Gacka bei Otodac, an den Plitvica-Seen (SV. 1237). 16. A. Pliniana. Am Seestrande bei Fiume und Buccari (SV. 1237). 16. Echinara, capitata. An uncultivirten Stellen bei Novi und Car- lopago (SV. 1280). 17. Sesleria caerulea. Auf waldigen Bergwiesen bei Pregrada und Klanjec in Zagorien (SV. 1282). „18 Koeleria glauca. Auf steinigen Hügeln des Agramer Gebirges bei Sestina und St. Simon, auf den Okider Bergen bei Rude (SV. 1267). 19. Avena orientalis. Vorzüglich in Süd-Oroatien gebaut und ver- wildert (SV. 1277). A. strigosa Schreb. (K. 917). Vorzüglich im siidlichen Hochlande und im Littorale gebaut und verwildert (SV. 1277). A. ilifolia Lag. A. striata Koch Syn. 919, nicht Lam. (Vergl' Neilr. Nachtr. 24). Auf Felsen bei Carlopago (SV. 1374). Auch auf Lossin und in Dalmatien. 19. A. flavescens. Auf Wiesen 'n der Posavina und Moslavina (SV. 1973). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 7 19. Avena caryophyllea. Auf Heiden, sandigen Aeckeru, au Waldrän- dern gemein (SV. 1269). j 20. Danthonia provinceialis. Auf dem Karst bei Lesce, Jelenje und - Kamenjak (SV. 1278). Melica Bauhini All. (K. 923). Auf Felsen bei Draga und Buccari (SV. 4279). Auch in Istrien, nicht in Dalmatien. 20. M. uniflora und M. nutans. Beide in Wäldern durch das ganze - Gebiet (SV. 1279—80). M. altissima L. (Diagn. 137). An Weingartenrändern bei Kukul- Janovo im Littorale des Com. Fiume (SV. 1280). 20. Briza maxima. An grasigen Stellen im Littorale gemein (SV. 1238). 20. D. minor. Auf dem Tersatto, bei Crnik, Hrelin, Novi, Zeng (SV. 1238). 21. Poa pilosa. An Wegen, bebauten Stellen, in Wäldern durch das ganze Gebiet (SV. 1239). 21. P. loliacea. An grasigen Stellen bei Fiume, Cirkvenica, Novi, Zeng, Sv. Juraj (SV. 1256). Auch in Dalmatien (Vis. Dalm. I. 94). 21. P. hybrida. Auf der Ivanseica, bei Radoboj, Pregrada (SV. 1244). 21. P. setacea RK. 96 soll nach SV. 1241 eine Form der P. pratensis L. sein. Glyceria plicata Yries (K. 21). In stehenden Wassern des Lonjsko Polje sehr häufig (SV. 1246). Schwerlich eine echte Art. 22. Molinia serotina. Bei Fiume, Zagorje, Cirkvenica (SV. 1248). 22. Festuca tenuiflora. Bei Fiume, Zeng, Carlopago (SV. 1262). 22. F. rigida. Bei Buccari, Piket, Hrelin (SV. 1255). 22. F. divaricata. Bei Fiume, Selce, Novi, Zeng, Carlopago (SV. 1255). 22. F. uniglumis. Bei Port Novi (SV. 1252). 23. F. myurus. An Zäunen, wüsten oder sandigen Stellen durch das ganze Gebiet (SV. 12542). F. spadicea auf subalpinen Triften der Visocica, des Badanj und Sveto Brdo (SV. 1251) halte ich für F. spectabilis Jan. 24. F. arundinacea. Gemein u. feuchten Wiesen bis auf die Alpen (SV. 1253). 24. Bromus scoparius. Bei Portore, Cirkvenica, Novi (SV. 1261). Damit ist wahrscheinlich 2. öntermedius Guss. Fl. sic. Prodr. I. 414 ge- meint, denn nur dieser, nicht B. scoparius L. (B. confertus MB), kommt in Istrien und Dalmatien mit Sicherheit vor (Aschers. ÖBZ. XIX. 52, Vis. Dalm. III. 341). 24. B. squarrosus. Auf Aeckern, Grasplätzen, unter dem Getreide durch das ganze Gebiet (SV. 1261). 25. B. maximus. Bei Portore, Bribir, Novi (SV. 1258). Bd. XIX. Abhandl. 98 *- 774 Dr. Aug. Neilreich: 25. Triticum Spelta. In Zagorien und im südlichen Croatien gebaut (SV. 1284). | 35. T. junceum. Bei Fiume, Portore, Cirkvenica, Novi (SV. 1287). 95. T. acutum. Bei Fiume, Martinscica, Buccari (SV. 1286). 26. Hordeum distichum. Im Littorale und im südlichen Croatien ge- baut (SV. 1292). 26. H. secalinum. Bei Povile im Oguliner, dann bei Zeng und Lukovo im Otodaner Littorale (SV. 1291). 27. Aegilops caudata wird von SV. 1293 nur in Slavonien angegeben. ; CYPERACEAE. Cyperus esculentus L. (K. 849). Im Littorale gebaut (SV. 1167), 28. O. longus. An der Lonja bei Predec und auf dem Lonjsko Polje. dann in Lachen bei Portore und Cirkvenica (SV. 1167). 38. ©. Monti. In den Umgebungen von Kreuz bei Apatovec, Mari- novee und Glegovnica im Varasdin-Kreuzer Regimente, dann in der Po- savina und Moslavina (SV. 1166). 98. C©. glomeratus. Im Kies der Save bei der Agramer Brücke, dann bei Buccari (SV. 1167). 28. ©. pannonicus. An überschwemmten Stellen der Podravina bei Gjelekovec und Kopreinitz, bei St. Helena und Paukovec, im Likaner Regimente bei BruSane und Kaniza (SV. 1166). | 98. Schoenus ferrugineus kömmt bei SV. 1168—9 gar nicht vor. 98. Rehynchospora alba. Bei Cubar und Brod an der Kulpa (Klinggr, bei SV. 1170). 98. Seirpus palustris. In Gräben und Sümpfen durch das ganze Ge- biet (SV. 1175). 98. S. ovatus. An überschwemmten Stellen durch das ganze Gebiet (SV. 4175). . 2 28. S. caespitosus. In Bergsümpfen des Karst bei Cubar und Delnice (Klinggr. bei SV. 1176). 29. S. pauciflorus. Auf sumpfigen Wiesen durch das ganze Gebiet (SV. 1477). 29. S. mucronatus. Bei dem Sauerbrunnen Jamnica (SV. 1169). 29. S. maritimus y. macrostachys Koch Syn. 858. Bei dem Sauer- brunnen Jamnica (SV. 1170), bei Fiume (Koch|. c.) Care» dioica L. (K. 862). Auf torfigen Wiesen an der Drau bei Zabnik, dann bei Bosiljevo, Brod und Cubar auf dem Karst (SV. 1478). 30. €. cyperoides.. An Lachenrändern auf dem Lonjsko Polje (SV. 4178). | ©. yynomane Bert. (K. 864). An grasigen Stellen auf dem Klek, der Visocica und Plitivica (Sr. 1485). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 775 Care» dieuisa Good. (K. 866). In Wäldern bei Agram, Redkovec, Sesvete (SV. 1184). Wohl nur Varietät der ©. muricata L. 30. ©. paradoxa. Auf Sumpfwiesen bei Zabnik, Martianec, Ludbreg und Bukovec in der Podravina, dann in der Moslavina und Posavina (SV. 1183). 30. ©. elongata. Auf Sumpfwiesen bei Kreuz, Bozakovina, dann bei Okolj und Unter-Jelenska in der Mosiavina, bei Topolovee und Prelo&dica in der untern Posavina (SV. 1179—80). 30. ©. canescens. Auf feuchten Wiesen, in Gräben und Lachen gemein (SV. 1180). ©. rigida Good. ©. sawatilis Willd. (K. 873). Auf steinigen Triften des Badanj, der Visodica und Plisivica (SV. 1186). Sehr unwahrscheinlich, da diese Art eine nordische Pflanze ist, welche in allen Alpen- und Kar- patenländern fehlt (Kunth En. Il. 4140). Vermuthlich ist die alpine Va- rietät der ©. vulgaris Fries oder ©. sazxatilis Kit. in Schult. Oesterr. Fl. I. 146 gemeint. C. limosa L. (K. 875). An sumpfigen Stellen im Walde Siroko Brezje bei Kreuz, bei St. Leonhard und Norsicevo Selo nächst Samobor (SV. 1187). ©. pilulifera L. (K. 876). Auf Waldwiesen bei Ober-Stubica und Dobri-Zdenci in Zagorien, bei Slatina und Ober-Jelenska in der Mosla- vina (SV. 1188). 31. ©. nitida. Im Littorale bei Fiunme und Portore (SV. 1193). ©. erytrostachys Hoppe in Sturm H. 69, Reichb. Ieon. XVII. £& 649 an sumpfigen Stellen bei Fiume (No& in Reichb. 1. ec. p.29) ist nach den Abbildungen von (©. glauca Ber P- gar nicht verschieden. 31. ©. pendula. In den Auen der Podravina und Posavina (SV. 1192). C. pendulae afinis RK. ist C. silvatica Huds. (Aschers. ZBG. XVII. 573). €. ferruginea Scop. (K. 822). Auf Triften des Mrzin, der Plisi- vica und der Visocica (SV. 1197). Wächst sonst an Bächen und feuchten Stellen der Voralpen. 32. ©. hordeistichos. Bei Kreuz, Vrbovec, Agram, in der Moslavina und Posavina (SV. 1195). “32. ©. fulva. Auf feuchten Wiesen bei St. Helena, Paukovec, Boza- kovina, in der Moslavina. Die Var. ©. Hornschuchiana an gleichen Orten bei Unter-Zelina und Paukovec (SV. 1198). 32. ©. extensa. Bei Martinscica und Portore (SV. 1195). 32. ©. filiformis. In der untern Podravina und Posayina, auf dem Lonjsko Polje (SV. 1199). Ze 987 776 Dr. Aug. Neilreich: ALISMACEAE. Alisma parnassifolium L. (K. 772). In Sümpfen des Lonjsko Polje (SV. 1110). JUNCACEAE. 33. Juncus acutus. Bei Portore (SV. 1160). 33. J. paniculatus. Zwischen Fiume und Volosca (SV. 1158). 33. J. filiformis. In Bergsümpfen bei Kalnik, in der Moslavina bei Slatina und Ober-Jelenska (SV. 1158). 34. J. silvaticus. In Sümpfen der Posavina und des Lonjsko Polje (SV. 1164). J. supinus Mönch (K. 843). Auf sumpfigen Bergwiesen bei Bad Krapina, Svedrusa und Pregrada in Zagorien. J. trifidus Syll. 25, nicht L. (SV. 1159). h 34. J. squarrosus. Auf N Wiesen des Karst bei Cubar und Delnice (Klinggr. bei SV. 1159). J. @erardi Lois. (K. 844). Auf sumpfigen Wiesen bei St. Helena, Paukovec und BozZakovina, in der Posavina und Moslavina (SV. 1161). Wohl nur Varietät des J. compressus Jacg. 34. Luzula pilosa. In Wäldern, an Acker- und Weingartenrändern durch das ganze Gebiet (SV. 1162). 34. L. nivea. Auf dem Klek, Mrzin, der Plisivica (SV. 4164). MELANTHACEAE. 35. Bulbocodium vernum. Auf buschigen Hügeln bei Kukuljanovo und Praputnik im Littorale des Com. Fiume (Sablj. bei SV. 1105). Tofieldia borealis W ahlb. (K. 837). Auf grasigen Stellen der Viso- &ica und Plisivica (SV. 1108), was ich sehr bezweifle, da sie eine Hoch- alpenpflanze ist. Wahrscheinlich eine Verwechslung mit T. glaciallis Gaud, d. i. der alpinen Varietät der T. calyculata mit kopfförmiger Traube (Reichb. Icon. XX. f. 933). LILIACEAE. 35. Fritillaria tenella. Bei Praputnik und Hrelin im Littorale, auf dem Vratnik, Velebit (SV. 1116). Bei F. nervosa ist in den Vegetations- Verhältnissen von Croatien p. 35 ein störender Schreibfehler unterlaufen, denn statt „die echte F\ tenella Willd. En. Berol. I. 364“ soll es heissen: „die echte F. nervosa Willd.“ F. involucrata auf den Voralpen der Visocica und des Badanj (SV. 1116—7) ist nach SV. eigenem Citate F. montana (d. i. F. tenella) var. ß. Vis. Dalm. I. 134 und vielleicht von F. involuerata All. verschie- den, da diese bisher mit Sicherheit nur in der Dauphine, Provence und Grafschaft Nizza beobachtet wurde (Parlat. Fl. ital. II. 413). F. nervosa Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v Croatien. m Syli. 27 (nicht Willd.) gehört nach SV. ]. c. ebenfalls hierher, obschon der Standort nicht zustimmt. 36. Lilium bulbiferum. In Wäldern zwischen Fiume und Volosca (Reuss ZBG. XVII. 143), auf dem Hochlande bei Priboj (SV. 1118). 36. Erythronium Dens canis. In schattigen Bergwäldern durch das ganze Gebiet (SV. 1119). 36. Asphodelus ramosus. Im Littorale bei Novi, Povile und Zeng Bezüglich der Standorte in der Lika (SV. 1120) beziehe ich mich auf meine frühere Meinung. 37. A. luteus. Bei Praputnik im Littorale (SV. 1120). 37. Ornithogalum sulfureum. In Pflaumengärten und auf Hügeln bei St. Ivan, Biskupee und St. Helena im nördlichen Gebiete, dann bei Vrho- vina und auf der Vrebacka Staza des Hochlandes (SV. 1122). 37. ©. comosum. Auf Aeckern und unter dem Getreide bei Krapina, Agram und Kreuz, auf dem Karst bei Cavle und Jelenje, auf Hügeln im Littorale bei Fiume, Tersatto, S. Lucia und Praputnik (SV. 1122). 38. Gagea stenopetala P. pratensis Koch Syn. 823. Auf sandigen Aeckern bei Vojakovec und Sokolovec in der nordwestlichen Varasdiner Militärgrenze (SV. 1126). 38. @. minima. Auf Aeckern (?) bei Drenoyac und Svibovec nächst Toplice, auf buschigen Hügeln in der Moslavina (SV. 1127). 38. ‚Scilla amoena. An grasigen sonnigen Stellen auf dem Karst bei Jelenje und Grobnik, im Littorale bei Portore und Novi (SV. 41129). Allium acutangulum Schrad. (K. 828). Auf nassen een zwischen Kalnik und Ljubeseica (SV. 4134). A. saveatile MB. (K. 329). Auf Felsen bei Kalnik und Okicgrad (SV. 4136). Auch im österreichischen Littorale und in Dalmatien. 39. A. strietum. Fehlt auch bei SV. 39. A. Ampeloprasum. Im Littorale bei Buccari und Carlopago, im Hochlande bei Ototac, Brusane, Gospic, Vrebacka Staza (SV. 1133). 39. A. vineale. Unter dem Getreide gemein (SV. 1131). A. ascalonienm L. (K. 833). Cultivirt und in Weingärten bei Fiume und Buccari gleichsam verwildert (SV. 1131). 40. Hemerocallis flava. Auf sumpfigen Waldwiesen zwischen Bratina und Velika im mittlern Com. Agram (SV. 1142). 40. Hyacinthus amethystinus. Auf dem Karst bei Jelenje (SV. 1140). SMILACEAE. Convallaria latifolia Jacg. (K. 814). In Bergwäldern durch das ganze Gebiet (SV. 4147). 42. Majanthemum bifolium. In Berg- und Voralpenwäldern gemein (SV. 1148). 778 Dr. Aug. Neilreich: 42. Smilax aspera. Bei Zeng und Carlopago (SV. 1148). 42. Ruscus aculeatus. In steinigen Bergwäldern durch das ganze Gebiet (SV. 1143). HYDROCHARIDEAE. 43. Hydrocharis Morsus ranae. Der Standort zwischen Dubrava und Sv. Kriz (Syll. 5) scheint sich richtiger auf Zagorien am rechten Ufer der Krapina und nicht auf die Mur-Insel zu beziehen. 43. Vallisneria spiralis. Nach J. Host’s Herbarıum in Lachen des Lonjsko Polje (SV. 1062), in neuerer Zeit aber nicht wieder gefunden. IRIDEAE,. 43. Crocus vernus. Auf dem Karst bei Bosiljevo u. Cubar (Klinggr. bei SV. 1075). 43. Trichonema Bulbocodium. Bei S. Cosmo und Ze im Littorale des Com. Fiume (SV. 1074). 43. Gladiolus illyrieus. Bei Cirkvenica, Selce, Novi (SV. 1073). Iris pallida Lam. (K. 807). An steinigen Stellen bei Fiume (SV. 1069). 44. ]. variegata. Auf der Südseite des Klek (SV. a 44. I. arenaria ist von SV. weggelassen. AMARYLLIDEAE. 44. Nareissus poöticus und N. Pseudo-Narcissus kommen nur ver- wildert und zwar blos im nördlichen Gebiete vor (SV. 1066—7). N. incomparabilis Curt. (K. 1029). An grasigen Stellen bei Kreuz verwildert (SV. 1067). k4. Leucoium vernum. Auf nassen Wiesen und in neh: Gebüschen gemein (SV. 1065). ORCHIDEAE. 45. Orchis coriophora. Auf Wiesen und Hügeln durch das ganze » Gebiet (SV. 1079). 45. ©. provineialis. Bei Praputnik und Hrelin im Littorale (SV. ee . ©. mascula. Auf feuchten Wiesen durch das ganze Gebiet (SV. ko, 45. ©. quadripunctata. Auf Hügeln bei Praputnik (SV. 1082). - 46. O. laxiflora. Auf nassen Wiesen durch .das ganze Gebiet (SV. 1083). ©. incarnata L. (K. 793). Auf grasigen Hügeln (?) auf dem Karst bei Mrzlavodica und Skrad (SV. 1085). Wächst sonst auf Sumpfwiesen. 46. Gymnadenia albida wird von SV. 1086 nur in Dalmatien angegeben. Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 779 47. Nigritella angustifolia wurde von SV. nicht aufgenommen. Nach Sendtner in Reichb. Icon. XXIII. 185 ist sie jedoch in Bosnien gemein und „kommt auch auf den benachbarten Bergen in Croatien z.B. auf dem Schneeberg vor“. Diese Angabe ist ziemlich unverständlich, da der croatische Schneeberg von der bosnischen Grenze so weit als möglich entfernt liegt. Auf dem krainischen Schneeberg wächst sie allerdings. 41. Ophrys apifera. Bei Draga nächst Fiume (Reuss ZBG. XVII. 143), Novi (SV. 1094). Der Standort Kaprina p. 47 ist ein Druckfehler und soll Krapina heissen. Herminium monorchis R. Br. (K. 798). Auf den höhern Karst- wiesen bei Cubar (Klinggr. bei SV. 1094). 48. Goodyera repens. Bei Grebengrad auf den Ivanscica (SV. 1100). 49. Malawis monophyllos. Auf der Kunagora bei Pregrada (SV. 4102) NAJADEAE. 49. Potamogeton perfoliatus. In der Posayina, auf dem Lonjsko Polje (SV. 112). 49. P. compressus ist von SV. weggelassen. 49. P. peetinatus. In der untern Posavina und auf dem Lonjsko Polje (SV. 1112). P. densus 1. (K. 781). In stehenden und fliessenden Wassern der Posavina und des Lonjsko Polje (SV. A411). Najas major Roth (K. 783). In stehenden Wassern der Podra- vina zwischen Bukovec und Selnica, in der Posavina bei Topolovec und Muäilov£&ica, überall auf dem Lonjsko Polje (SV. 4449). N. minor All. (K. 783). In stehenden Wassern gemein (SV. 1149). Zostera marina L. (K. 783). Im Meer bei Fiume und Buecari (SV. 1150). 50. Lemna trisulca. In stehenden und langsam fliessenden Wassern durch das ganze Gebiet (SV. 1151). AROIDEAE. 50. Arum maculatum. In Wäldern, an Zäunen, zwischen Gebüsch niedriger und gebirgiger Gegenden durch das ganze Gebiet (SV. 1153). 50. A. Arisarum. An Zäunen und Weingartenrändern bei Fiume, Buccari und Konjsko nächst Carlopago (SV. 1154). « TYPHACEAE. 51. Typha minima. An der Drau bei Legräd und Dubrava (SV, 1155), aber beide Orte schon in Ungarn. 51. Sparganium natans.. Bei Osekovo in der Moslavina, bei Topo- loree und Muäilovcica in der untern Posavina (SV. 11857). . 780 Dr. Aug. Neilreich: CONIFERAE. Ephedra vulgaris Rich. (Diaen. 115). Auf Felsen am Meer bei Zeng und Carlopago (Sablj. bei SV. 1038). 52. Juniperus Oxycedrus. Nach Parlat. Fl. ital. IV. 77—82 und in DC. Prodr. XVI. 2. 476—8 sind J. mucrocarpa Sibth. et Sm. und J. macrocarpa Ten. sowie der meisten Autoren von einander nur als Varie- . täten, von J. Oxycedrus L. dagegen als Art verschieden und zwar: 41. J. macrocarpa Parlat. l.c. Früchte kuglig bis verkehrt-eiförmig, gross, 5—7‘ im Durchmesser, bläulichschwarz bis rothbraun, blaugrau bereift, matt. Aendert ab: «. globosa. Früchte kuglige oder kuglig-eiförmig, rothbraun, manch- mal in das Schwärzliche spielend, J. Oxycedrns Rich. Conif. p. 39 t. 6 die obere Figur, Endl. Conif. 10, nicht L. — J. macro- carpa Ten. Fl. Nap. V. p. 282 t. 247, Koch Syn. 765, Reichb. Icon. XXI. f. 1146. ß. ellipsoidea. Früchte ellipsoidisch oder verkehrt-eiförmig, mitunter auch kuglig, und oft alle 3 Fruchtformen auf demselben Strauche, bläu- lichschwarz, kaum in das Bräunliche ziehend. J. macrocarpa Sibth. et Sm. Prodr. Il. 263, Endl. ]. c., Tommas. ÖBZ. XI. 161. 2. J. Oxycedrus L. Früchte kuglig oder kuglig-eiförmig, klein, un- gefähr 3“ im Durchmesser, manchmal aber auch grösser, bis 5“ im Durchmesser, roth, zuletzt rothbraun, glänzend. J. oxycedrus L, Spec. 1470, Koch 1. c., Nouv. Duham. VI. t. 15, Reichb. 1. c f. 4145. — “ J. rufescens Link Flora 1846 Il. 579, Endl. 1. ce. 11. In Bertol. Fl. ital. X. 381—4 werden jedoch die 2 Varietäten der J. macrocarpa mit J. Oxycedrus L. in eine Art vereinigt, auch in Griseb. Rumel. II. 35% und Vis. Dalmat. I. 202 wird J. macrocarpa «. globosa als grossfrüchtige Form der J. Oxycedrus L. betrachtet und in der That sind Uebergänge in der Grösse, Gestalt und Farbe der Früchte so häufig, dass alle Grenzen schwinden. Sowohl J. Oxycedrus als J. macrocarpa, von dieser jedoch nur die Var. «. globosa, wachsen an felsigen Stellen des Littorale von Fiume bis Carlopago und zwar letztere die häufigere (SV. 1041), dagegen ist der von Schlosser ÖBW. II. 370 früher angegebene Standort auf dem Syveto Brdo weggelassen. 52. Pinus Larieio. In höhern Wäldern bei Karlstadt (SV. 1045). P. Pinea L. (K. 768). Bei Fiume (No& in DC. „Prodr. XVI. 2. 382), aber nur gepflanzt (Parlat. Fl. ital. 1V. 35). Auch SV. 1043 geben sie blos in Dalmatien an. P. Cembra L. (K. 769). Auf gen Gipfeln des Karst bei Qubar (Klinggr. in SV. 1045). 53. Abies Larie. Auf den Voralpen des Velebit häufiger bis im nördlichen Gebiete (SV. 1042). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 731 CERATOPHYLLEAE. Ceratophyllum demersum L. (K. 272). In stehenden und lang- sam fliessenden Wassern der untern Posavyina und des Lonjsko Polje. Dagegen ist bei ©. submersum (53) nur der Standort Slatina beibehalten (SV. 983). CALLITRICHINEAE. Callitriche stagnalis Seop. (K. 271). In stehenden und langsam fliessenden Wassern gemein (SV. 1007). C. hamulata Kütz. (K. 271). In stehenden und langsam fliessen- den Wassern der Posavina und des Lonjsko Polje (SV. 1008). BETULACEAE. 53. Betula pubescens. In Bergwäldern bei Krapina, Samobor und auf dem Klek, in Wäldern niedriger Gegenden zwischen Jaska, Draganic und Karlstadt, dann bei Dubrava und Fuka an der Grenze des Com. Kreuz und des Varasdin-Kreuzer Regiments (SV. 1036). 53. Alnus viridis. In Wäldern niedriger Gegenden bei Varasdin, Draganie und Karlstadt, auf den Abhängen der Okicer Berge bei Samobor besonders des OStrc, in den Thälern des Velebit im Otocaner und Likaner Regimente (SV. 1037). CUPULIFERAE. 55. Quercus pubescens ß. Streimii kömmt nach SV. 1050 in Croatien nicht vor. @. argentea ist eine Varietät der @ pubescens mit "nterseits fast seidigen Blättern (SV. 1049). 59. @. Ilex. Bei Fiume, Buecari, Zeng, selten (SV. 1048). 59. Corylus tuhulosa. Ursprünglich gepflanzt, nur an Zäunen ver- wildert (SV. 1052). CELTIDEAE. 56. Celtis australis. Nur im Littorale des Com. Fiume (SV. 1005). SALICINEAE. Salix pentandra L. (K. 739). An der Kulpa bei Severin und Brod, auf dem Karst bei Lokve und Mrzlavodica (SV. 1028), was sehr unwahr- scheinlich ist, da diese Art vorzugsweise nördliche Gegenden bewohnt (Wimm. Salic. 22) und in allen Nachbarländern fehlt, namentlich in Krain, an dessen Grenze sie doch in Croatien vorkommen soll. S. hastata L.(K. 752). Auf Alpentriften der Visocica und des Badan; (SV. 1032), wenn anders die Bestimmung richtig ist. 58. $. arbuscula. Auf der Visolica und dem Samar (SV. 1033). Bd. XIX. Abhandl, 99 Dr. Aug. Neilreich: at] mn IS 58. Salix retusa. Auf dem croatischen Schneeberg (Klinggr. bei SV. 1027). j 58. S. herbacea. Auf dem croatischen Schneeberg und dem Debelo Brdo (Klinggr. und Sadl. bei SV. 1026). SALSOLACEBAE. 59. Corispermum nitidum. An der untern Drau bei Legräd (schon in Ungarn) und bei Drnje (SV. 967). 60. Camphorosma monspeliaca. Bei Novi, dann bei Cesarica und Staniste nächst Carlopago (SV. 974). 60. Halymus portulacoides. Bei Fiume und Buccari (SV. 978). 61. Atriplex hastata y. salina Koch Syn. 70%. An wüsten Stellen am Seestrande bei Fiume und Zeng (SV. 977). A. littoralis L. (K. 703). Am Seestrande bei Povile und Zeng (SV. 977). | A. taciniata L. (K. 703). An Wegen und wüsten Stellen im Lit- torale nicht selten (SV. 976). POLYGONEAE. 61. Rumex maritimus. In der Moslavina (SV. 996). Unter Dubrava, scheint Dubrava im Com. Kreuz und nicht der Mur -Insel gemeint zu sein. 62. R. pulcher. Auf Hügeln, in Dörfern und Pflaumengärten durch das ganze Gebiet (SV. 997). R. maximus Schreb, (K. 707, Sturm H. 73). R. aquatico- Hydro- lapathum Meyer Fl. hanov. 468. In Gräben und Lachen der untern Po- savina bei Muzilovcica und Topolovec, dann auf dem Lonjsko Polje, nicht selten (SV. 999). Dieses letzteren Beisatzes wegen erscheint mir die ganze Angabe zweifelhaft. 63. Polugonum arenarium. In der Podravina bei Legrad (schon in Ungarn) und bei Bukovec (SV. 992). P. Bellardi All. (K. 713). An sonnigen Stellen bei Portore (SV. 993). 63. P. alpinum. Auf der Visodica und dem Debelo Brdo (SV. 989).. SANTALACEAE. » 63. Thesium Linophyllum. Auf dem Ostre bei Samobor (SV. 1056) Scheint ın Croatien sehr selten zu sein. r 64. Th. divaricatum. Auf dem Karst bei Svilno, im Vinodol bei Grisane (SV. 1056). 64. Th. pratense. Bei Zvecaj im Sluiner Regimente (SV. 1055). er Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 733 ELAEAGNEAE,. 65. Hippopha& rhamnoides. In der Podravina bei Bukovec und Legrad am rechten und bei Dubraya am linken Ufer der Drau (SV. 983), aber die 2 letztern Orte schon in Ungars. i PLANTAGINEAE. 66. Plantago subulata. Nach SV. 74% nur im Littorale des Com. Fiume. Die frühern Standorte im Otocaner und Likaner Regimente dürften sich auf die folgende Art beziehen. 66. P. maritima. An sandigen grasigen Stellen durch das ganze Littorale, dann im Oto&aner und Likaner Regimente (SV. 712). PLUMBAGINEAE. Armeria alpina W illd. (K.683). Auf alpinen Triften der Visocica und des Badan) (SV. 717). 67. Statice Limonium. Bei Zeng, Sv. Juraj und Vranjak des Otocaner Littorale (SV. 718). 67. S. virgata. Von SV. 1336 bei Fiume 1868 wieder aufgefunden. VALERIANEAE. 68. Valeriana tuberosa. Im Littorale bei Svilno, Vlaka, Hrelin, Carlopago (SV. 927). 68. Centranthus ruber. Auf dem Tersatto, bei Zeng, Carlopago (SV. 929). 68. Valerianella Auricula. Unter dem Getreide gemein (SV. 933). 68. V. coronata (V. hamata Bast.) Bei Selce, Sy. Juraj, Lukovo und Starigrad im Littorale (SV. 930). DIPSACEAE. 69. Cephalaria transsilvanica. Im Littorale des Com. Fiume (SV. 725)- 69. ©. Teucantha. Wulfen meint nicht den krainischen sondern den croatischen Schneeberg. Knautia hybrida Coult. (K. 376). Auf steinigen Aeckern bei Reka, Sudovec, Krapina, Ober-Stubica (SV. 731). Kömmt im Littorale von Istrien und Dalmatien vor, daher mir obige Standorte im nördlichen Croatien zweifelhaft sind. K. longifolia Koch Syn. 376. Auf der Ivanscica bei Lobor, bei Krapina und Radoboj (SV. 732). Wohl nur Varietät der K. arvensis "Coult. 69. Scabiosa australis. In Gräben und auf feuchten Wiesen durch das ganze Gebiet (SV. 724). 99 # 754 Dr. Aug. Neilreich: 69. Se. ıbiosa columbaria a. leiocephala und zwar die Form S. mollis Willd.(K. 378) auf dem OStre bei Samobor und bei Tucila@a nächst Kreuz in der Varasdiner Militärgrenze (SV. 728). Diesen Ort vermag iph nicht zu finden. Die Var. Ö. ochroleuca gemein (SV. 729). 710. $. suaveolens. Auf dem Karst bei Jelenje, Grobnik, Svilno (SV, 727). E COMPOSITAE. I CORYMBIFERÄE. 71. Petasites albus. Auf der Ivansciea (SV.781). Der frühere Stand- ort auf dem Klek scheint sich auf P. niveus zu beziehen. 71. P. niveus. Auf dem Klek und der Kapela (SV. 782). Der frühere Standort auf der Ivansdica scheint zu P. albus zu gehören. 19. Aster brumalis. An Zäunen und Hecken bei Slanje, Bukovee, Bisag verwildert (SV. 783). 14. Asteriseus aguaticus. Bei Cirkvenica und Novi (SV. 802). 15. Pallenis spinosa. Bei Buccari und Cirkvenica (SV. 802). 75. Inula candida. Bei Zeng und Sy. Juraj (SV. 800). I. graveolens Desf. (K. 395). An wüsten feuchten Stellen bei Martinscica und Portore (SV. 799). Auch in Istrien, auf Veglia und in Dalmatien. 16. Pulicaria viscosa. Bei Novi, Zeng (SV. 799). 16. P. odora. Nach SV. 795 nur in Dalmatien. 17. Filago germanica. Auf Hügeln und Aeckern durch das ganze Gebiet (SV. 843). 717. F. montana. Auf Aeckern bei Kalnik und Sudovee (SV. 844). 77. Gnaphalium uliginosum ß. glabrum Koch Syn. 400. An über- schwemmten Stellen bei Dubrava Episcopalis, dann bei Okolj und Osekovo in der Moslavina (SV. 822). 77. @. luteo-album. Bei Paukovec, dann im Littorale bei Svilno, Vlaka und Praputnik (SV. 841). 78. Artemisia camphorata ß. Biasolettiana Koch Syn. 402. Sehr häufig an steinigen Stellen des Ostre bei Samobor (SV. 836). 78. A. pontica. Fehlt bei SV. 78. A. austriaca. Der Standort im Littorale rührt von Ka her. Allein ungeachtet Vukotinovic diese Art früher bei Carlopago an- gab (Lika 533), bemerken SV. 838 dennoch, dass sie dieselbe niemals in Croatien fanden. 78. Cotula coronopifolia. Von SV. nicht aufgenommen. 78. Santolina Chamaecyparissus. Nach SV. 833 nur in Dalmatien. 79. Achillea crithmifolia. Von SV. nicht aufgenommen. 79. A. odorata. Bei Novi und Carlopago (SV. 831). “ Nachträge zu den Vegelationsverhältnissen v. Croatien. 85 719. Anthemis austriaca. Auf Aeckern und Hügeln nicht selten (SV. 827). . A. ruthenica Koch Syn. 414. A. australis Syll. 48, nicht Willd. Auf sonnigen Hügeln im Littorale bei Martinfeica (SV. 828) und Zeng (Syll. 1. e.). 79. A. brachycentros. Bei Buecari und Bribir (SV. 827—8). A. chia L. Wurzel ein- oder mehrstenglig. Stengel aufrecht oder aufsteigend, sammt den Blättern mehr oder minder behaart, einfach und einköpfig oder in einige einköpfige Aeste getheilt, unten beblättert, oben nackt. Blätter 2- 3fach-fiederspaltig, Zipfel lanzettlich, stachelspitzig. Blütenlager halbkuglig. Spreublättchen länglich, verkehrt-eiförmig, stumpf, vorn meist undeutlich gezähnelt. Achenen kahl, 7streifig, entweder alle oder nur die randständiyen mit einem grossen ohrförmigen Pappus ungefähr von der halben Länge der Achene, im letztern Falle die Achenen des Mittel- feldes mit einem kurzeu häutigen Rande gekrönt (nach italienischen und griechischen Exemplaren). A. chia L. Spec. II. 1260, Guss. Pl. rar. Sicil. 353 t. 60, Reichb. Icon, XXVI. t. 146, ein kümmerliches Exemplar, Stengel 3”—1‘ hoch. Hüllschuppen schwärzlich eingefasst, Spreu- blättchen gegen die Spitze meist schwärzlich. Köpfchen 1—1%,' im Durch- messer, Scheibe gelb, Strahl weiss. Die ähnlichen A. austriaca, brachy- centros, arvensis und ruthenica unterscheiden sich durch die in eine starre Stachelspitze zugespitzten Spreublättchen, die 2% erstern noch überdies durch den aus einem kurzen häutigen Rande gebildeten Pappus sämmtlicher Achenen, die 2 letztern durch das verlängert-kegelförmige Blütenlager. A. chia Fl. gr. IX. p. 65. t. 884 hat ein kegelförmiges Blütenlager, lineal-lanzettliche spitze Spreublättchen und pappuslose Achenen, ist also eine ganz andere Pflanze. — In Weingärten bei Fiume und Buccari (SV. 827, 1336). Auch in Dalmatien, in den übrigen Nachbarländern fehlend. — Juni, Juli. ). 80. Tanacetum Leucanthemum. Die Var. y. atratum Koch Syn. 416 auf den Voralpen in Süd-Croatien (SV. 820). T. Waldsteinii Sch. Chrysanthemum rotundifolium WK. (Diagn. 70). Auf Alpentriften der Visodica und des Debelo Brdo (SV. 820). Cineraria glauca SV. 813 bei Kreuz und Sused. Was damit gemeint sei, ist bei dem Widerspruche der Synonyme nicht herauszubringen. Nach dem einen Citate wäre sie Senecillis glauca Gärtn., was gewiss unrichtig ist, nach dem andern Tephroseris Fussii Griseb., was nach Schultz Bip. ÖBW. VI. 299 wit Cineraria pratensis Hoppe d.i. einer Form des Senecio alpestris gleichbedeutend ist. 81. Senecio alpestris. Auf Wiesen und in Wäldern gebirgiger und subalgjner Gegenden. Bei Toplice und im Thale Vratno des Kalnık (als 786 Dr Aug. Neilreich: Cineraria alpestris), auf der Kapela, bei Jance, Bilopolje, in Korbavien, auf der Plisivica (als ©. crassifolia), auf dem Kalnik, der Ivanseica, dem Agramer und Okicer Gebirge (als ©. pratensis). Bei allen der Fruchtkno- ten kahl (SV. 814—5). Aber auch die Var. ß. der ©. campestris auf der Vrebacka Staza und bei Gospie (SV. 814) muss der kahlen Fruchtknoten wegen hieher gezogen werden. 82 Senecio campestris. Auf Wiesen, Hügeln, an waldigen Orten. Bei Toplice, Kalnik, Agram (als Cineraria spathulaefolia), bei Novi, Cirk- venica und auf dem Vratnik (als ©. campestris), auf dem Ljubelj, Mrzin und der Kapela (als ©. longifolia). Bei allen der Fruchtknoten behaart (SV. 313—4). S. palustris DC. Cineraria palustris L. (K. 425). Auf Sumpfwie- sen des Karst bei Cubar und Delnice (Klinggr. bei SV. 812.) 82. 5. vernalis. Auf Aeckern und in Wäldern bei Brebovec in der untern Posavina, daun bei Gratenica und Osekovo der Moslavina (SV. 805). S. lZeucanthemifolius Poir. Stengel aufrecht oder aufsteigend, einfach oder ästig, armköpfig, kahl wie die ganze Pflanze. Blätter läng- lich-verkehrteiförmig, stumpf, ungleich eckig-gezähnt, die untern in den Blattstiel verlaufend, die obern mit verschmälerter oder in 2 kleine ganz- randige Oehrchen vorgezogener Basis sitzend. Nebenschuppen zahlreich, viel kürzer als die Hülle. Strahlblüten etwas zurückgerollt. Achenen grauflaumig. Pappus bleibend. (Nach dalmatischen Exemplaren aus Botteri’s Hand, welche mit Poiret’s Diagnose und Beschreibung in der Hauptsache übereinstimmen). S. leucanthemifolius „corollis revolutis, foliis spathulatis ineiso-crenatis, corymbo paucifloro” Poir. Voy. en Barbar. II. 238, Vis. Dalm. II. 69. -- S. chrysanthemifolius Syll. 5%, nicht Poir., nach SV. 805. " Stengel 4—8“ hoch. Köpfehen klein, 4—6“' im Durchmesser, Neben- * und Hüllschuppen an der Spitze öfter schwarz. Blüten gelb. Durch die ungetheilten Blätter von allen verwandten verschieden. Reichenbach fil. hält in der Icon XXVI. p. 37 t. 74 die dalmatische Pflanze, welche er ebenfalls von Botteri erhielt, für $. corassifolius Willd. Speec. III. 1982, allein die mir vorliegenden Exemplare stimmen weder mit $. leu- canthemifolius noch mit S. crassifolius, sowie sie Reichenbach abbildet überein, sondern bilden vielmehr eine Mittelform, welche die feine Tracht und die Kleinheit aller Theile der erstern und die klein- geöhrlten oder mit verschmälerter Basis sitzenden obern Stengelblätter der letztern hat. Croatische Exemplare habe ich nicht gesehen, allein da die von SV. gegebene Beschreibung aus Visiani entnommen ist, so werden sie wohl die dalmatische Pflanze meinen. $. humilis Desf. Fl. atlant. II. p. 271 t. 233, S. crassifolius Fl. gr. IX. t. 868, sowie Exem- » plare des S. leucanthemifolius und $, cerassifolius aus verschiedenen Ge- Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 787 genden der Mittelmeer-Flora sehen dagegen ganz anders aus und haben fiederspaltige Blätter. In Moretti Pl. Ital. dec. V. p, 7, Moris FI. sard. II. 423 und Bertol. Fl. ital. IX. 217—9 werden alle 3 in eine Art ver- einigt. — An bebauten Stellen auf dem Tersatto bei Fiume (SV. 805), vielleicht nur zufällig, da diese Art bisher in Oesterreich nur auf einigen wenigen süddalmatischen Inseln und Scoglien gefunden wurde. (Neilr. Nachtr. 109). — Juni, Juli. ©) Senecio sarracenicus Jacg. (K. 431). An Ufern und in feuchten Gebüschen der Podravina, in Zagorien und bei Samobor (SV. 811). S. lanatus Scop. (K. 432). Auf dem Vratnik (SV. 809). Schwer- lich eine echte Art. Sadler’s $. Doronicum auf dem Risnjak (84) bezieht sich vielleicht richtiger hierher. II. CYNAROCEPHALAE. 84. Echinops Ritro. Im Littorale von Fiume bis Sv. Juraj (SV. 735). 84. Cirsium pannonicum. Bei Toplice, Madjarovo, BoZakovina, Sused BR. TA]. C. paucifiorum Spr. (K. 454, Diagn. 74). Auf dem croatischen Schneeberg (Klinggr. bei SV. 773). 85. ©. heterophyllum. Auf dem Karst bei Bosiljevo (Klinggr. bei SV. 772). ©. rivulare Link (K. 992). Auf nassen Wiesen bei Svedrusa, Klemenovo, Bad Krapina und Sv. Kriz in Zagorien (SV. 774). ©. ochroleucum auf dem Kalnik und der Ivansdica (SV. 769) ist der Beschreibung nach nur eine Form des ©. Erisithales Scop. aber nicht Allioni’s echte Pflanze, welche sich durch den bis an die Spitze beblät- terten Stengel, die unterseits spinnwebig-grauwolligen obern Blätter und kleinere aufrechte Köpfchen von ©. Erisithales unterscheidet (Fl. pedem. I. 150) und allem Anscheine nach ein Bastart des letzteren mit C. pa- lustre Scop. ist (Vergl. auch Koch Syn. 99% und Neilr. Fl. v. NÖ. 394). 86. C. bulboso-oleraceum. Am Fuss der Ivanscica bei Lobor und Belecgrad (SV. 768), allein €. bulbosum ist an diesen Standorten von SV. 774 nicht angegeben. 86. C©. acauli-oleraceum. Bei St. Helena (SV. 768), allein ©. acaule ist von SV. 773 bei St. Helena nicht augegeben. © bulboso-acaule Näg. in Koch. Syn. 1003. Am Fuss des Ostrc. bei Samobor (SV. 773). Silybum marianum dee (K. 458). An wüsten und bebauten - Stellen verwildert (SV. 759). Carduus bicolor Vis. Stengel aufsteigend, einfach, einköpfig, . weissfilzig. Blätter lanzettlich, zweifarbig, oberseits spinuwebig-wollig oder ziemlich kahl, mattgrün, unterseits weissfilzig, die grundständigen 788 Dr. Aug. Neilreich: %, & buchtig-gelappt mit dornigen Lappen, die stengelständigen dornig-ge- sägt, halbherablaufend, an Grösse sehr abnehmend. Köpfchen ellipsoidisch, aufrecht. Hüllschuppen aus lanzettlicher Basis pfriemlich, am Rande flaumig, sonst kahl. (Nach Visiani’s Beschreibung und Abbildung, die aber unter einander nicht immer übereinstimmen. Croatische Exemplare sah ich nicht, wie auch Visiani nur ein einziges dalmatisches gesehen hat. Die von SV. 762% gegebene Beschreibung ist wörtlich aus Visiani entnommen, es scheint also, dass die Exemplare, die sie fanden, in allem und jedem mit dem einzigen Exemplare, welches Visiani von Neu- mayer erhielt, übereinstimmen). C. bicolor Vis. Dalm. I. p. 48 t. 49, Reichb. Icon. XXV. t. 137 Copie des vorigen. Stengel 5” hoch. Blüten lichtpurpurn. Nach der Abbildung ist der Hauptstengel kurz über der Basis abgeschnitten und treibt einen seit- lichen Stengel, ein Umstand, welcher, wenn richtig, die ganze Art in Frage stellt, denn dann hätte man es mit der Forma putata einer walr- scheinlich bereits bekannten Art zu thun, da solche zweite Triebe meistens anders aussehen als der unverstümmelte Mitteltrieb. — An fel- sigen sonnigen Stellen au der Strasse von Halan nach Podprag auf dem Velebit (SV. 1. e.) — Sommer. Wahrscheinlich (©). ©. crispus. Auf Wiesen und unbebauten Plätzen in Zagorien (SV. 764). 86. Onopordon illyrieum. Nur im Littorale des Com. Fiume (SV. 760). 87. Serratula radiata. Bei Canjevo, dann im Littorale bei Sv. Jura) und Carlopago (SV. 777). 88. Centaurea phrygia. Bei Toplice, Lobor, Krapina, Samobor (SV. 755). 88. ©. montana. In Berg- und Voralpenwäldern durch das ganze Gebiet (SV. 752). n 89. ©. rupestris. In Korbavien (SV. 748). Auf dem croatischen nicht krainischen Schneeberg. €. collina Syll. 47 gehört nicht zur Var. armata der C©. rupestris, sondern dem Standorte Podprag nach zur (©. salonitana. 89. ©. Scabiosa-rupestris. Im Littorale bei Fiume bis auf den Vratnik bei Zeng stellenweise (SV. 746). Der Staudort bei Podprag ist von SV. nicht aufgenommen. ©. salonitana N is. Stengel aufrecht, gefurcht, 1—5köpfig, sowie die Blätter rauh, manchmal flockig. Blätter fiedertheilig oder die untern fast dop- pelt-fiedertheilig. Zipfel verkehrt-lanzettlich bis länglich-verkehrteiförmig, ganzrandig, etwas gezähnt oder 2—3lappig. Köpfchen eiförmig. Hüll- schuppen rundlich oder eiförmig, die obersten länglich, alle stumpf, kahl, grün, von einem trockenhäutigen weissen kämmiggefransten an der Sitze in ein ochergelbes Anhängsel erweiterten Rande eingefasst, An- hängsel in einen kleinen Zahn oder in einen kürzeren oder längeren u Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien, 789 stechenden Dorn auslaufend. Randständige Blüten nicht strahlend. Achenen in der Jugend flaumig, bei der Reife kahl, so lang als der Pappus oder kürzer. (Nach dalmatischen Exemplaren). C. salonitana Vis. Flora 1829 1. Erg. Bl. 23, Fl. dalm. I. t. 43, II. p. 35, Reichb. Icon. XXV, t. 62. — C. latisquama var. ß. DC. Prodr. VI. 589. — €. collina Syll. 47. Stengel 410“ —4°/,‘ hoch. Blätter lederig, Zipfel 2—4“', Endzipfel bis 10’ breit. Köpfchen ansehnlich, 8—10‘“ im Durchmesser, Blüten eitro- nengelb, Dorn der Hüllschuppen bis 1 lang. ©. rupestris L. unterscheidet sich auf den ersten Blick durch 2-—3fach-fiedertheilige Blätter mit schmallinealen höchstens 1/,‘ breiten Zipfeln. ©. collina L. dagegen weicht nach Vis. Dalm. I. c. und Boiss. Diagn. III. n. 3 p. 78 nur durch die in den endständigen Zahn oder Dorn. allmählich verschmälerten (nicht stumpfen) schwärzlich eingefassten Hüllschuppen ab. Ist dies rich- tig, so stellen ©. collina Fl. gr. X. t. 914 und Reichb. Icon XXV.t. 59 nicht Linne’s echte Pflauze, sondern die ©. salonitana dar und diese letztere ist im Grunde nur eine Varietät der (©. collina L. In Bluff Comp. ed. II. vol. II. 423 werden auch beide vereinigt. — An felsigen Stellen zwischen Halan und Podprag auf dem Velebit (SV. 746). — Juni, Juli. 2}. 89. ©. maculosa. Auf dem Klek, der Vrebatka Staza. CO. paniculata Lam. (K. 474) bei Kalnik, Sudovec, Krapina, dann im Kies der Drau und Save (SV. 750, 751) ist eine unbedeutende Varietät der ©. maculosa. Beide begriff Linne unter seiner (©. panieculata. 89. ©. cristata. Bei Buccari, St. Jakob, Cirkvenica (SV. 744). 89. ©. solstitialis. Stellenweise im Littorale des Com. Fiume (SV. 743.) 90. Xeranthemum annuum. Bei Kalnik, in Süd-Croatien und im Littorale (SV. 737). Ill. CICHORIEAE. 90. Scolymus hispanicus. Im Littorale von Fiume bis Zeng stellen- weise (SV. 847). 4 S. maculatus L. (K. 477). An wüsten Stellen auf dem Tersatto und bei Carlopago verwildert (SV. 848). Arnoseris pusilla Gärtn. (K. 477). Auf sandigen Aeckern bei Zeng, Sv. Juraj und Starigrad im Ototaner Littorale (SV. 849). 90. Rhugadiolus stellatus. Bei Buccari, Portore (SV. 850). Hyoseris radiata L. Wurzel spindlig, dick, ausdauernd. Blätter nur grundständig, rosettig, kahl wie die ganze Pflanze, schrotsägenför- mig-fiederspaltig, mit spitzen grobgezähnten öfter sich abwärts dachig deckenden Zipfeln. Schaft aufrecht oder aufsteigend, stielrund, einköpfig, unter der Hülle schwach oder gar nicht verdickt. Hülle bei der Fruchtreife ld. XIX, Abhand), 100 790 Dr. Aug. Neilreich: sternförmig abstehend. Innere Achenen fehlschlagend, früher abfallend (Nach dalmatischen und italienischen Exemplaren). H. radiataLL. Spec. 1137, Bertol. Fl. ital. VIII. 552, Rchb. Icon. XXIX. t. 9, k Stengel 6—12“ hoch. Blüten gelb. H. scabra L. unterscheidet sich durch die jährige Wurzel, den niedrigen unter der Hülle keulenförmig verdickten Schaft und die immer aufrechten Hüllschuppen. — Auf Schutt und an Mauern auf dem Tersatto und bei Carlopago (SV. 851). Mit Ausnahme Dalmatiens in allen Nachbarländern fehlend. — Mai, Juni. 2. 91. Leontodon spathulaefolius Syll. 59 ist eine Form des L. incanus Schr. mit spatligen Blättern (SV. 859). 94. L. Villarsiö Syll. 59 (nicht Lois.) ist von L. erispus Vill. nicht verschieden (SV. 859). 92%. L. Berinii ist von SV. nicht aufgenommen. 92%. Picris laciniata. Bei Fiume, Cirkvenica, Zeng (SV. 856). 92. Tragopogon undulatus Syll. 66 ist nicht die gleichnamige Pflanze Jacquin’s, sondern die Var. undulata des T. pratensis (SV. 866). 93. Scorzonera purpurea. Die Stammart wird von SV. 864 nur in Dalmatien angegeben. 93. Podospermum Jacquinianum. In der Podravina bei Varasdin, “ Bukovec und Ludbreg, dann bei Toplice (SV. 860). 93. P. laciniatum. An Rainen, auf Aeckern, Hügeln durch das ganze Gebiet (SV. 860). 94. Hypochoeris glabra. An bebauten sandigen Stellen gebirgiger Gegenden bei Toplice und Samobor (SV. 854). 95. Sonchus tenerrimus. An wüsten Stellen bei Martinscica (SV. 874). Eine Pflanze der Mittelmeerflora (DC. Prodr. VII. 186), welche in Croa- tien wie bei Triest nur zufällig eingeschleppt vorkommen kann. S. parviflorus Lej. in Reichb. German. 274 in Gräben bei Agram (SV. 876) ist eine belgische nicht ausgemittelte Art (DC. Prodr. VII, 190). Was also SV. damit meinen, weiss ich nicht. 96. Pterotheca nemausensis. Bei Buccari und Portore (SV. 878). Crepis bursifolia L. Wurzel ein- bis mehrstenglig. Stengel auf- recht oder aufsteigend, klein- und armblättrig oder blattlos, sowie die Blätter kahl oder mehr oder minder behaart, armköpfig bis doldentrau- big, Köpfchenstiele vor dem Aufblühen überhängend. Grundständige Blätter rosettig, schrotsägenförmig - fiederspaltig , Stengelblätter, wenn welche vorhanden, lineal, ganzrandig, oft nur deckblattartig. Hüllen walz- lich, zerstreut-steifhaarig, Nebenschuppen lineal-pfriemlich, viel kürzer als die Hülle. Achenen ‚alle gleichgestaltet, 2- 3mal kürzer als der Schnabel, Pappus weit über die Hülle hinausragend. (Nach dalmatischen und ita- lienischen Exemplaren). ) 3 Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 791 C. bursifolia L. Spec, 1131. —Lagoseris bursifolia Liuk En. hort. berol. II. 289, Reichb. leon. 1. f. 64. a Stengel 3—10' hoch. Köpfchen klein, 6° im Durchmesser, Blüten gelb. Von den Arten der Sectio Barkhausia unterscheiden sich ©. foetida L. und ©. setosa Hall. fil. durch ausgebildete wenigstens an der Basis fiederspaltige Stengelblätter, €. vesicaria L. durch ovale Nebenschuppen ‚ und kurzgeschnäbelte Achenen. — An sonnigen Stellen bei Zeng und Carlopago (SV. 880). — Mai, Juni. @)) oder 2%. 97. Crepis chondrilloides. Bei Sv. Juraj und Carlopago (SV. 885). 97. C. rigida. Auf den Ruinen von Belaj in der Lika (SV. 887.) ©. pulchra L. (K. 506). Auf buschigen Hügeln und Weinbergen bei Agram, Jaska, Karlstadt (SV. 881). 97. ©. succisaefolia var. glabrescens. Auf subalpinen Wiesen der Kapela, des Klek, der Visolica, des Badanj, der Plisivica (SV. 883). 98. Hieracium cymosum. Auf steinigen Triften bei Kalnik, St, Simon, Samobor, auf dem Tersatto, dem Mrzin, am Fuss der Plisivica (Syll. 62, SV. 892 als A. cymosum), auf Bumpfwieen bei Varasdin, Zabnik, Toplice (SV. 894 als H. pratense). 99. H. aurantiacum. Auf der Visocica und dem Sveto Brdo (SV. 891). 99. H. villosum. Auf dem Kalnik, dem Agramer und Okicer Ge- birge, dem Mrzin, Sveto Brdo (SV. 900). A. lasiophyllum Koch Syn. 522. An steinigen Stellen auf dem OStre bei Samobor, dann an der Luisenstrasse bei Severin und Zdihovo (SV. 896). Nach meiner Ansicht eine Varietät des H. murorum. 99. H. murorum. Nebst den unter a—e angeführten Flieracien ge- hören nach meiner Meinung noch folgende hierher: f. H. leptocephalum Vukot. Hier. croat. 13 mit dem Citate A. transsilvanicum Heuff. (Diagn. 78—9). In Bergwäldern des Agramer Ge- birges besonders bei Medvedgrad und St. Jakob (SV. 897). g- H. caesium Fries Symb. 112. Stengel einblättrig oder blattlos. Blätter länglich oder lanzettlich, in den Blattstiel zugespitzt, bläulich, etwas starr. H. murorum EB. t. 2082. Auf dem Ostrce bei Samobor (SV. 899). H. brachycaule Vukot. Hier. croat. 44, SV. 897 bei Halan, dann H. melanoadenum cordifolium Vukot. ]. e. 44 oder HA. cordifolium SV. 898 bei Sy. Ana pod Turnom kenne ich nicht, sie scheinen aber ebenfalls Formen des FH. murorum zu sein. H. rigidum Hartm. (K. 530). In Wäldern und auf buschigen Hügeln bei Kreuz, Radoboj, Agram, dann in Nadelwäldern des südlichen Croatiens (SV. 904). Geht in H. sabaudum L. über. 101. H. virosum. Auf dem Ljubelj bei Toplice. Ob der von SV. 905 weiter angegebene Standort Borovka ein Berg oder eine Ortschaft sei, vermochte ich nicht ausfindig zu machen. 100% 792 iM Dr. Aug. Neilreich: a 101. Hieracium canescens kommt bei SV. nicht vor. u H. dinaricum Fries Epier. 106—7 „ad Grebengrad (Schlosser)“ st mir unbekannt, auch wird in SV. desselben nicht erwähnt. Iv. AMBROSIEAE. 101. Xanthium spinosum. An Wegen und wüsten Stellen sehr gemein (SV. 984). X. ifalicum Moretti.: Stengel aufrecht, ästig, wehrlos, so wie die Blätter von kurzen strieglichen Haaren rauh. Blätter im Umrisse eiför- mig oder herzeiförmig, ungetheilt oder seicht 3—5lappig, grob und ungleich gezähnt. Scheinfrüchte (die erhärteten Fruchthüllen) blatt- winkelständig, zu 2—8 gehäuft, ellipsoidisch, diehtstachlig, Stacheln an der Basis steifhaarig, sowie die auseinander stehenden Schnäbel gerade, nur an der Spitze hakig gebogen. (Nach Turiner Exemplaren im botan. Hof- kabinete). X. italicum Moretti Pl. Ital. dec. V. 1822 p. 8, Reichb. Icon, IV. f. 503 nach einem Original- Exemplare, Körnike in der Bonplandia 1856 p. 252 und in den Schriften d. k. physik. ökonom. Gesellsch. zu Königsberg V. 1864 p. 8591, Syll. 70. — X. saccharatum Wallr. Beitr. 238, Reichb. fl. Icon. XXIX..p. 104 t. 215. — X. riparium Lasch Flora 1850 I. 96. Bot. Zeit. 4856 p. 42. — X. macro- carpum Koch Syn. 531 dem Standorte nach, nicht die Beschreibung, SV. 98%, nicht DC. Stengel nach Moretti bis 6° hoch. Scheinfrüchte 8—10‘' lang, schmutziggelb, zuletzt braun. Das sehr ähnliche X. strumarium unter- scheidet sich durch kleinere nur 4—6‘' lange zerstreut-stachlige grüne Scheinfrüchte und gerade parallele Schnäbel derselben. I. macrocarpum DC. (Reichb. Icon. XXIX. t. 216), mit dem man X. italicum bis iu die neueste Zeit verwechselte, weicht durch ellipsoidisch-walzliche einzeln oder paarweise stehende Scheinfrüchte und schon von der Mitte an ein- wärts gebogene, an der Spitze eingerollte Stacheln weit mehr ab. — An wüsten Stellen bei Fiume (Syll. 70, SV. 984). Auch bei Ospo in Istrien und auf Sansego, dann in Italien und Nord-Deutschland, X. macrocar- pum nur in Spanien und Frankreich (Achers. Bot. Zeit. 1868 p. 869.) — August — October. (:) CAMPANULACEAE. 10%. Phyteuma spicatum. In Bergwäldern gemein, und zwar sowohl mit gelblichweissen als blauen und schwarzvioletten Blüten (Ph. nigrum Schm.), letzteres am häufigsten (SV. 940). 102. Ph. limoniifolium. Bei Praputnik und Hrelin im Littorale (SV. 940). 103. Campanula pulla. Auf dem Karst bei Cubar und auf dem croatischen Schneeberg (Klinggr. bei SV. 952). 103. ©. rotundifolia. Auf Wiesen, an Wegen und Mauern gebirgiger Gegenden, besonders im südlichen Gebiete nicht selten (SV. 949). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatlen. 793 Campanula lobata SV. 949. An felsigen Stellen der Ivanscica. Diese Pflanze habe ich zwar nicht gesehen, der Beschreibung nach scheint sie eine C. rotundifolia mit gelappten Blättern der unfruchtbaren Wurzel- köpfe zu sein. ö ©. caespitosa Scop. (K. 537). Auf Felsen der Visodica und des Sveto Brdo (SV. 949). 103. ©. Waldsteiniana. Unter diesem Namen wurden früher 2 Formen begriffen, welche Reuter in der ÖBZ. XVI. 159 als Arten betrachtet, nämlich: | 4. Die croatisch-dalmatische Pflanze mit aufrechten glockig-offenen bis zur Mitte getheilten Blumenkronen und weitabstehenden zurückgebo- genen Zipfeln derselben. ©. flexuosa WK. Pl. rar. II. p. 145—6 t. 136, C. Waldsteiniana Röm. Schult. Syst. V. 99, Reichb. Icon. I, f. 180. C. Waldsteiniana b. Visianii Reichb. fil. Icon. XXIX. p. 117 t. 240, f. II. ©. rupestris Host Fl. austr. I. 263. Nach Reichb. fil. l. ec. sind die Kelchzähne kurz-dreieckig und ganzrandig. Dies widerspricht aber den Worten und derAbbildung bei WK., nach welchen die Kelchzähne lineal- pfriemlich, fast halbstielrund und gezähnelt sind, auch in Vis. Dalm. II. 432 werden sie pfriemlich angegeben. — Auch auf dem Sladovac bei Carlopago (SV. 949). 2. Die istrianische Pflanze mit nickenden röhrig-glockigen seicht gespaltenen Blumenkronen und aufrechten Zipfeln derselben. ©, Tomma- siniana Reut. ]. c. ©. Waldsteiniana a. Freyeri Reichb. fil. 1. e. t. 240. f. I. Auf dem Planik und Monte maggiore. 103. ©. Erinus. An steinigen Stellen und auf verfallenen Mauern bei Fiume, S. Cosmo, Crnik, Piket (SV. 953). 103. ©. garganica. Zwischen Halan und Poprad auf dem Velebit (SV. 951). 104. ©. muralis wird zwar auch in SV. 951 nebst Carlopago bei Vranjak, Staniste und Konjsko angegeben, allein da die Pflanze bei Car- lopago nach Schlosser’s Original-Exemplar nicht ©. muralis, sondern ©. garganica ist, und da die anderen Standorte alle in der Nähe von Carlopago liegen, so halte ich das Vorkommen der C. muralis in Croatien mindestens für zweifelhaft. 104. ©. Rapunculus. Bei Samobor, Sy. Ana pod Turnom, Karlstadt, überhaupt im gebirgigen Theile Croatiens und im Littorale (SV. 948) z. B. bei Fiume (Reuss ZBG. XVIII. 143). 404. ©. thyrsoidea. Auf dem Kalnik, der Iyanscica (SV. 945). 105. ©. barbata. Auf den Karstwiesen bei Brod, Cubar und Delnice (Klinggr. bei SV. 942). ©. sibirica L. (K. 543). Auf Wiesen und Hügeln in der untern Podravina bei Torcek und Gjelekovee (SV. 941). Die Var. (©. divergens WK. (Diagn. 82) bei Gjelekovec und Drnje (SV. 1. c.). 794 Dr. Aug. Neilreich: ri 105. Edraianthus tenuifolius. Kömmt nach SV. 954 sowohl im Lit- torale zwischen Fiume und Carlopago, als auch auf dem Hochlande des Likaner Regiments vor, wo er bis in die Alpenregion steigt. 105. E. Kitaibelüi. Nach SV. 954 nur auf Alpen und Voralpen des Velebit und der Plisivica. 105. E. caricinus steht nach den von Maly gesammelten Exem- plaren im Herbarium Schott zwischen E. tenuifolius und E. Kitaibelii in der Mitte, von jenem- hat er die anhängsellosen Kelchbuchten, von diesem den weichhaarigen Ueberzug und die grossen 6—8“’ langen Blu- menkronen. Die Deckblätter sind kürzer als bei E. tenuifolius, länger als bei E. Kitaibeli, schmäler als bei beiden, die Blätter sehr schmal, höch- stens Y,‘ breit (Vergl. Neilr. Sitz. Ber. der k. Akad. der Wissensch. LVIII 1868 p. 556). RUBIACEAE. 106. Asperula arvensis. Auf Aeckern besonders gebirgiger Gegen- den bei Toplice, Kalnik, Agram, Samobor, Sv. Ana pod Turnom, dann im südlichen Gebiete (SV. 921). 106. A. taurina. Nur in Bergwäldern bei St. Ivan und Biskupee ganz nahe bei St. Ivan (SV. 920). 107. A. cynanchica d. canescens. Nach SV. 922 nur in Dalmatien. 107. Galium tricorne. Auf Aeckern und in Weingärten durch das ganze Gebiet (SV. 914). 107. @. parisiense. Sowohl die Var. «. trichocarpum und Pf, leiocarpum Koch Syn. 363 als die Var. y. divaricatum Koch |. c. 1025 auf Aeckern und wüsten Plätzen bei Toplice, Kreuz, Agram, Karlstadt und im süd- lichen Gebiete, die Var. y. am häufigsten (SV. 915). 107. @. rotundifolium. In Laubwäldern besonders gebirgiger Gegen- den durch das ganze Gebiet (SV. 916). 108. G. rubioides. An Bächen in Bergwäldern bei Karivaros, Ober- Stubica und Agram im nördlichen, dann bei Samobor im mittlern Com. Agram. @. boreale wurde in Croatien bisher mit Sicherheit nicht gefunden (SV. 916). @. ochroleucum Kit. (Diagn. 61). Auf Felsen des Agramer Gebirges, des Klek und der Kapela (SV. 9148). Nach meiner Ansicht Varietät des @. erectum Huds. 108. Vaillantia muralis. Im Littorale von Fiume bis Carlopago stel- lenweise (SV. 927). LONICEREAE. 109. Lonicera Caprifolium. An Zäunen, Hecken, waldigen Orten durch das ganze Gebiet (SV. 909). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 795 109. Lomicera etrusca. Bei Carlopago, Lukovo und Zagorje im Li- kaner Littorale (SV. 907). 109. L. Peryclimenum L. (K. 357). An Zäunen des Schlosses Hrelin im Littorale (Sab]lj. bei SV. 9140). Wahrscheinlich nur verwildert. APOCINEAE. 440. Winca major. Auf Gartenauswürfen und wüsten Plätzen nur verwildert, am häufigsten im Littorale bei Zeng und Carlopago (SV. 618). ASCLEPIADEAE. 412%. Asclepias Cornuti. In den Weidengebüschen der Save ober- und unterhalb Agram bereits wild geworden, und zwar am linken Ufer bei Sused, Stenjevec und Horyati, am rechten bei Otok und Zaprudje (SV. 615). SV. unterscheiden 2 Arten A. syriaca L. und A. Cornuti Dene und geben sogar die Unterschiede zwischen beiden an, allein das sind 2 Namen Einer Art, Decaisne änderte die A. syriaca in A. Cornuti nur deshalb um, weil diese Art in Amerika, aber nicht in Syrien wächst. „Linnaeanum nomen invitissimus oblitterare debui“ (DC. Prodr. VII. 564). GENTIANACEAE. 113. Erythraea linarifolia. Ist von SV. weggelassen. LABIATAE. Salvia Bertolonii Vis. Stengel krautig, flaumig, oberwärts sammt den Deckblättern, Kelchen und der Oberlippe der Blumenkrone von drüsen- tragenden Haaren klebrig. Blätter eiförmig oder länglich, doppelt-gekerbt oder kleingelappt, runzlig, oberseits ziemlich kahl, unterseits flaumig, die grundständigen gestielt, manchmal herzförmig, die stengelständigen we- nige, an Grösse sehr abnehmend, die obersten umfassend-sitzend. Deck- blätter krautig, eiförmig, zugespitzt, so lang als der Kelch oder kürzer Scheinquirle ungefähr 6blütig, in einer einfachen oder ästigen unterbro- chenen Traube. Obere Kelchlippe kurz-3zähnig, untere 2spaltig mit ei- lanzettlichen feinzugespitzten Zipfeln. Unterlippe der Blumenkrone Slappig, Seitenlappen halb-eiförmig, aufrecht. Staubgefässe kürzer als die Blumen- krone, Griffel meistens aus derselben herausragend. (Nach Exemplaren aus Tommasini’s Hand.) S. Bertolinii Vis. Dalm. II. 489, Reichb. Icon. XXVIM. p. 991.53. — S. scabrida Bertol. Fl. ital. I, 855, nicht Pohl. Stengel Y,—1‘ hoch. Blumenkronen klein, ungefähr 6 laug, dun- kel-violett, sehr selten weiss. Von der Tracht einer verkleinerten S. pra- tensis L. und derselben höchst ähnlich, denn diese unterscheidet sich nur durch die ansehnlichen 10—12'' augen Blumenkronen und -die aufwärts 796 Dr. Aug. Neilreich: gebogenen Seitenlappen der Unterlippe. 8. clandestina L., welcher S. Bertolonii in den kleinen Blumenkronen ebenfalls gleicht, hat einen derben Bau, bis über 2° hohe Stengel und viel grössere fiederlappige bis fiederspaltige Blätter. — In einem Wäldchen bei Fiume an der Strasse nach Castua (Reuss ZBG. XVII. 142, 143). Auch in Istrien, auf Veglia und in Dalmatien. — Mai, Juni. 9%. Salvia clandestina L. (K. 638). $. verbenaca Vıis. Dalm. II. 4189 und vieler Autoren, aber nicht L., nach Benth. in DC. Prodr. XII. 294 (Reichb. Icon. VI. f. 717—2%1 unter verschiedenen Namen, aber alle hierher gehörig). Auf steinigen Hügeln im Likaner Littorale bei Carlo- pago, Konjsko und Lukovo (SV. 551). S. verbenaca L. scheint die nörd- liche, $. clandestina die südliche Form Einer Art zu sein, wie Bentham selbst bemerkt. In Boiss. Voy. dans l’Esp. II. 484 und Griseb. Rumel, II. 442 werden sie auch beide vereinigt. 115. 8. silvestris. In der Podravina an vielen Stellen (SV. 549). 115. Satureia hortensis. Auf Aeckern und wüsten Plätzen bei Staniste, Carlopago und Zugarje des Likaner Littorale (SV. 556). 116. 8. Thymbra Syll. 74 ist in SV. 555 als Tihymus capitatus Hoffmgg. d. i. S. capitata L. aufgeführt und bei Buccari und Zeng an- gegeben. Meine Vermuthung war also richtig. 116. Calamintha Acinos. Auf Aeckern und wüsten Plätzen durch das ganze Gebiet (SV. 560). 447. ©. rotundifolia. An felsigen Stellen bei Sv. Juraj und Carlo- pago im Littorale. ©. patavina Host Fl. aust. II. 133, Benth. in DC. Prodr. XII. 231 (Thymus patavinus Jacg. Observ. IV. t. 87. Acinos ad- scendens Mönch) auf der Kapela, in der Forgasic Draga, auf der Plisi- vica und bei Halan auf dem Velebit (SV. 564) ist von ©. rotundifolia nur durch kleinere Blüten verschieden, nach Reichb. fil. Icon. XXVIII. p. 42 t. 73 f. II. (nicht III.) eine grossblütige Varietät der C. _Acinos, nach meiner Ansicht höchstens eine Mittelform der ©. Acinos und ©. rotundi- folia und alle 3 nur Varietäten Einer Art. Das Merkmal der aufrechten oder abstehenden Zähne des Fruchtkelches, sowie der mehr rundlichen oder mehr eiförmigen stärker oder schwächer gesägten Blätter ist nicht beständig, 118. ©. offeinalis &. vulgaris. In Bergwäldern und auf buschigen Hügeln durch das ganze Gebiet (SV. 563). 119. Melissa officinalis. Kömmt nur verwildert vor, am häufigsten im Littorale des Com. Fiume (SV. 565). Dracocephalum Moldavica L. (K. 647). In Gärten bei Agram häufig kultivirt und in deren Nähe verwildert (SV. 568). Galeopsis ochroleuca Lam. (K. 651). Unter dem Getreide und auf sandigen Aeckern bei Toplice, St. Simon, Jakovlje und Bistra im nördlichen Gebiete (SV. 572). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 797 420. Stachys palustris. An Bächen, in Sümpfen, auf feuchten Aeckern gemein. Die Var. segetum auf Aeckern am Fusse der Iyanscica (SV. 577). 4121. St, ambigua. Stellenweise in der Podravina (SV. 577), doch zweifle ich noch immer, dass damit die echte Pflanze, d. i. die hybride St. palustri-silvatica gemeint sei. 192. Sideritis romana. Bei Portore, dann im Otocaner Littorale bei Zeng, Lukovo und Klada (SV. 582). 123. Scutellaria orientalis. Kömmt in den Nachbarländern auf Veglia vor (Aschers. Bot, Zeitschr. 1868 p. 869). ASPERITFOLIAR. Heliotropium commutatum K. Koch in der Linn. 1849 p. 627. Stengel aufrecht, ästig, flaumig. Blätter länglich oder oval, ganzrandig, flaumig-rauh, die untern mehr stumpf, die obern mehr spitz. Blüten in ährenförmigen Wickeln. Kelchzipfel lineal, zottig. Griffel fast so lang als die Narbe. Theilfrüchtchen kahl, warzig-runzlig (Nach Koch’s Beschreibung, denn Exemplare habe ich nicht gesehen.) Das in der Tracht und fast in allen Merkmalen übereinstimmende H. europaeum L. unterscheidet sich nur dadurch, dass bei demselben der Griffel viel kürzer als die Narbe ist und die doppelt kleinern Theilfrüchtchen fein und kurz (kaum merklich) behaart sind. Ob diese Merkmale, wenn sie selbst beständig sein sollten, hinreichend sind, um eine Art zu be- gründen, bleibt dahingestellt. — Diese in den Kaukasus-Ländern und in Algier einheimische Pflanze kömmt nach K. Koch auch bei Fiume vor, wo H. europaeum gemein ist. — Juli, August. CO). H. commutatum Röm. et Schult. Syst. IV. 29 ist hiervon verschie- den, wenn sich auch aus der kurzen nichtssagenden Diagnose nicht ent- räthseln lässt, was es sei. DC. Prodr. IX. 535 vermuthet, dass es zu H. suaveolens MB. gehöre. 125. Oynoglossum cheirifolium Syll. 85 bei Halan ist nach SV. 516 nicht Linne&’s Pflanze, sondern eine Varietät des (©. ofleinale mit weiss- strieglichen Blättern. { 126. Anchusa variegata. Im Littorale von Portore bis Sv. Juraj stellenweise (SV. 521). A. verrucosa Reichb. German, 344 (nicht Lam.) bei Carlopago (SV. 518) ist nach Vis. Dalm. II. 253 dasselbe. 126. A. arvensis. Auf Aeckern bei Varasdın (SV. 521). 127. Onosma stellulatum var. angustifolium Vis. Dalm. II. 244 bei Zeng und Carlopago (SV. 524). 127. Cerinthe aspera. An bebauten Stellen im Likaner Littorale bei Staniste, Carlopago, Konjsko und Lukovo, dann im Otodaner Hochlande bei Bunic und Bilopolje. Die früheren nördlichen Standorte bei Reka und Toplice sind weggelassen (SV. 526). Bd, XIX. Abhandl. 104 F 798 Dr. Aug. Neilreich: 1%7. Echium pustulatum. Im Littorale bei Novi, Povile, Sv. Juraj, Vranjak, Carlopago (SV. 530). 1283. Pulmonaria saccharata kommt in SV. nieht mehr vor. 129. Myosotis sparsiflora ist von SV. nicht aufgenommen. CONVOLVULACEAE. 129. Convolvulus althaeoides L. Aendert ab: a. incana. Ueberzug aus abstehenden wenig oder gar nicht seidigen Haaren gebildet. C. althaeoides Fl. gr. II. t. 19%, Reichb. Icon. XXVII. t. 138. ©. hirsutus Ten. Fl. Nap. I. p. 58 t. 15. ©. bryoniaefolius Bot. Mag. t. 943. An steinigen buschigen Stellen im Littorale bei Zeng, Sv. Jura), Starigrad und Carlopago (SV. 629). ß. argentea. Ueberzug aus angedrückten seidig-glänzenden Haren gebildet. In allen Theilen kleiner und zarter, die obern Blätter feiner getheilt. ©. tenuissimus Fl. gr. II. t. 195, Reichb, Icon. 1. e. ©. althae- oides Bot. Mag. t. 359, Tratt. Thes. t. 57, 58. An gleichen Stellen wie die vorige und häufiger als diese, bei Povile, Zeng, Lukovo, Klada, Vranjak (SV. 629). SOLANACEAE. 129. Lyeium europaeum. Wird in Hecken gepflanzt und kömmt dann manchmal verwildert, aber nirgends wild vor (SV. 633). 130. Solanum nigrum ß. chlorocarpum. Auf Schutt bei Stubica, Bistra, Agram (SV. 635). 130. Physalis Alkekengi. In Croatien selten, bei Varasdin, Toplice, Ludbreg, Malo Erpenje, Samobor (SV. 636). SCROFULARINEAE. 131. Verbascum sinuatum wird von SV. 649 nur in Dalmatien an- gegeben. 13%. V. phoeniceum. Auf Wiesen und Hügeln durch das ganze Ge- biet (SV. 646). 139. V. orientali-phoeniceum (V. rubiginosum WK). Auf steinigen Hügeln der Vrebalka Staza, bei St. Michael, St. Rochus und Halan des Likaner Regiments (SV. 646). 132. Scrofularia Scopolü. An Wegen, Zäunen, wenn und waldigen Stellen durch das ganze Gebiet (SV. 654). 133. $. Hoppii. Nach SV. 655 nur auf dem Karst bei Oubar und auf. dem croatischen Schneeberg (Klinggr.). 133. Digitalis ambigua. In Bergwäldern durch das an Arhiet (SV. 665). 3 ’ ve A eT Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 799 133. Digitalis lutea ist von SV. nicht aufgenommen. 133. D. levigato-ambigua. In Bergwäldern des Littorale bei Fiume, auf dem Tersatto und bei Svilno, dann im Hochlande bei Oto&ac, Prozor, Le:ce, Gospie und Smiljan (SV. 664). Scheint somit ein ungewöhnlich häufiger Bastart zu sein. 133. Antirrhinum latifolium. Bei Fiume, Portore, Zeng, Carlopago. Der frühere Standort auf dem Sveto Brdo ist weggelassen (SV. 663). Linaria commutata Bernh. (K. 593). Auf Aeckern bei Fiume und * S. Cosmo (SV. 658). Nach Vis. Dalm. II. 161, Varietät der L. Elatine Mill., nach Benth. in DC. Prodr. X. 268 nicht einmal Varietät. 134. L. spuria. Bei Toplice, Kalnik, Markt und Bad Krapina (SV. 657). 134. L. littoralis. Nur bei Fiume und Martinseica (SV. 659). 135. L. bipartita Syil. 9% bei Toplice und Ludbreg ist nach SV. 659 L. Pelisseriana Mill. Vielleicht nur zufällig. 135. Veronica montana. In Laubwäldern durch das ganze Gebiet (SV. 677). 136. V. latifolia. Bei Agram, Krapina (SV. 674). V. Pseudo-Cha- maedrys Jacg. auf dem Velebit (SV. 675) ist dieselbe Pflanze. 136. V. longifolia. Auf feuchten Wiesen, an Ufern, in Gräben durch das ganze Gebiet (SV. 672). 136. V. Oymbalaria. An Mauern und auf Felsen des Littorale bei Fiume, Buccari, Sv. Juraj und Carlopago, dann in der Lika bei Smiljan, Gospic, Kaniza und Bilaj (SV. 668). 137. Melampyrum silvaticum. Auf der Ivanseica, der Kapela, dem Klek (SV. 681). 137. Pedicularis rostrata ß. Jacguinii. Auf dem Karst bei Gubar und Bosiljevo (SV. 683). P. silvatica L. (K. 623). Auf Wiesen und in Wäldern des Karst bei Öubar, Brod und Delnice (Klinggr. bei SV. 683). 138. P. Hacquetii. Auf dem croatischen Schneeberg (Klinggr. bei SV. 684). P. acaulis Scop. (K. 625). An feuchten Stellen des Karst bei Cubar, Lokve und Mızlavodica (Klinggr. bei SV. 683). 138. Bartsia alpina. Die in RK. 102 angeführte Paederota Bona- rota, welche SV. 678 als solche aufgenommen haben, ist nach der beige- setzten Bemerkung Kitaibel's B. alpina. Euphrasia minima auf dem Klek, der Visociea und Plisivica (SV. 687) ist der Beschreibung nach eine subalpine Form der E. oficinalis, aber nicht Schleicher’s Pflanze, welche eine gelbe Unterlippe und breitei- förmige Blätter mit stumpfen Zähnen hat. 139, £. lutea. Im Littorale von Buccari bis Carlopago stellenweise, dann in der Lika (SV. 688). Die räthselhafte Blaeria, die Hacquet 101 * a er 800 Dr. Aug, Neilreich: (Reise in die dinar. Alpen I. 53) bei Bribir gefunden zu haben glaubte, ist nach Tommas. Flora 1841 I. 346 E. lutea. ACANTHACEAE. 139. Acanthus mollis. Im Littorale von Fiume bis Zeng stellenweise (SV. 643). OROBANCHEAE. 140. Orobanche Galii. Auf Arten der Gattung Galium durch das ganze Gebiet (SV. 694). 140. O. rubens. Auf Arten der Gattung .Medicago gemein (SV. 692). 440. OÖ. ava RK. 102 am vierten Plityrica-See wäre nach SV. 692 O. loricata Reichb. Allein da Kitaibel von seiner O. lava ausser Namen und Standort nichts angibt, so weiss ich nicht, worauf sich diese Be- hauptung gründet. UTRICULARIEAE. 141. Utricularia minor. In den Sümpfen der Drau und der Lonja mit U. vulgaris aber viel seltener (SV. 698). PRIMULACEAE. 441. Androsace villosa. Statt P. penicillata soll es heissen A. peni- cillata. ‘ 142. A. elongata. Kömmt in SV. nicht vor. 142. A. maxima. Unter dem Getreide bei Stenjevic, im Agramer ökonomischen Garten (SV. 702). 142. Primula longiflora. Auf Alpentriften der Visocica, des Badanj und der Plisivica (SV. 703). 142. P. acaulis. Auf Wiesen, in Pflaumengärten und Wäldern durch das ganze Gebiet (SV. 704). 142. P. Auricula P. eiliata Koch Syn. 675. Auf Felsen bei Kalnık und Reka (SV. 705). 142. P. integrifolia, welche Vis. Dalm. II. 149—50 auf dem Sveto Brdo angibt, wäre nach SV. 706 P. integrifoliia Jacg. d. ı. die auf den norischen Alpen vorkommende P. Clusiana Tausch. Diess ist unrichtig. SV. meinen Visiani’s Pflanze und berufen sich auch auf ihn, Visiani erklärt aber ausdrücklich, dass er unter P. integrifolia nicht P. Clusiana, sondern P. Candolleana Reichb. verstehe. In pflanzengeografischer Be- ziehung wäre übrigens das Vorkommen der P. Clusiana in Croatien und Dalmatien viel natürlicher als jenes der P. Candolleana. ERICACEAE. 144. Vaccinium Vitis idaea. Auf der Kapela, Visocica, dem Debelo Brdo, Sveto Brdo (SV. 957). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. sol 444. Vaceinium uliyinosum. Bei Qubar, Brod, auf dem croatischen Schneeberg (SV. 958). 444. Arbutus Unedo. Bei Vlaka, Praputnik, Piket im Littorale des Com. Fiume (SV. 603). 145. Erica carnea. Auf dem Klek und auch auf der croatischen Seite des Velebit (SV. 605). Rehododendron ferrugineo-hirsutum. Fh. intermedium Tausch (K. 549). Auf dem Klek (SV. 607). 445. Pirola minor. Auf der Grossen Kapela, dem Klek (SV. 602). UMBELLIFERAE. 146. Hacquetia Epipactis. In Berg- und Voralpenwäldern gemein (SV. 434). 146. Astrantia carniolica. Auf dem Uskokengebirge bei Sichelburg, bei Zeng, Bunic, an den Plitvica-Seen (Stur Sitz. Ber. der k. Akad. der Wissensch. XL. 1860 p. 506). 146. A. major P. involucrata Koch Syn. 309. Bei der Ruine Belec- grad (Stur |. c. 489). 146. Eryngium campestre. Auf Hügeln, Weiden, an sandigen Stellen gemein (SV. 434). 146. Cicuta virosa. In der Posavina, auf dem Lonjskv Polje. Die Var. P. tenuifoia Koch Syn. 310 (€. angustifolia Kit.) bei Novoselec und Obedisce im Varasdin-Kreuzer Regimente, in der Moslavina, auf dem Lonjsko Polje (SV. 437). Trinia elatior Gaud. mit dem Citate T. Kitaibelii MB. An gleichen Orten wie T. vulgaris DC., aber seltener (SV. 438—9). Hier sind 2 Arten vermengt. T. elatior Gaud. Fl. helvet. II. 443, Reichb. Icon. XXXI. t. 29 f. III. hat keine Hüllchen und ist nach Heer Fl. der Schw. 261—2 blos eine Form der T. vulgaris, die in Moritzi Fl. der Schw. 215 gar nicht aufgenommen ist. T. Kitaibelii dagegen hat 3—6blättrige Hüllchen und unterscheidet sich eben durch dieses Merkmal von T. vulgaris. SV. erwähnen bei T. elatior der Hüllchen gar nicht, welche Pflanze sie also meinen, ist mir nicht bekannt. 147. Carum divaricatum. Unter dem Getreide und auf Aeckern des Littorale und des Likaner Regiments nicht selten (SV. 543). 147.0. rigidulum ist von SV. weggelassen. 448. Bupleurum tenuissimum. In der Moslavina und im Littorale des Com. Fiume (SV. 448). 449. B. rotundifolium. Auf Aeckern besonders gebirgiger Gegenden durch das ganze Gebiet (SV. 448). 449. Oenanthe fıstulosa. In Sümpfen und Gräben durch das ganze Gebiet (SV. 452). 802 Dr. Aug Neilreich: » Oenanthe meifolia SV. 453. An Bächen der Moslayina und des Lonjsko u Polje. Diese Pflanze kenne ich zwar nicht, der Beschreibung nach schei sie aber eine bei Wasserpflanzen nicht selten vorkommende Form der Oe. fistulosa zu sein, deren Wurzelblätter ursprünglich untergetaucht und in feine fast fädliche Zipfel vielfach getheilt sind, bei schnell abgelau- fenem oder verdunstetem Wasser aber sich auch auf trockenem Boden erhalten. 149. Statt Oe. silaifolia sind folgende % Arten zu setzen: | Oe. silaifolia MB. (K. 322). Auf Wiesen und an Ufern bei Dubrava (Dombra im Com. Kreuz, nicht Dubrava auf der Murinsel), in der Mo- slavina, in der untern Posavina bei Topolovec, Prelosica und Svinicko (SV. 455). Oe. media Griseb. (Diagn. 54). Auf. feuchten Wiesen und in Gräben an den Eisenbahnen von Agram nach Karlstadt und Sisek sehr häufig (SV. 455). Oe. hanatica Heuff. (Diagn. 54). Auf Wiesen, in Auen. Im Parke von Maksimir bei Agram sehr häufig, dann in der Posavina bei Reznik, Kraljevec und Nart (SV. 456). 150. Oe. peucedanifolia. Auf Bergwiesen und an Weingartenrändern bei Kreuz, St. Helena, Paukovec und in der Moslayina (SV. 455), was ich fortan bezweifle. | 150. Seseli Gouani. Unter $. elatum Syll. 110 auf dem Kalnik ist, wie aus der Diagnose in SV. 460 erhellt, S$. Gouani gemeint, nur sind S. glaueum Jacg. und S. osseum Cr. unrichtig hierher gezogen. Auch bei Novi. ! 150. S. Tommasinü. Bei Sv. Juraj und Carlopago (SV. 462 als $. montanum). 151. 8. tortuosum. Nur im Littorale des Com. Fiume bei Praputnik, Buccari, Portore (SV. 459). Portenschlagia \is. Dalm. III. 45. Kelchrand 5zähnig. Blumen- blätter rundlich, ausgerandet, mit einem einwärts gebogenen Läppchen, sehr kurz benagelt. Früchte ellipsoidisch, auf dem Querdurchschnitte fast stielrund, von den zuletzt herabgebogenen Griffeln gekrönt. Halbfrüchte 9riefig;, Hauptriefen 5, die seitenständigen randend; Nebenriefen 4, fädlich. Thälchen einstriemig, Berührungsfläche 2striemig. Fruchthalter 2theilig. Eiweiss fast halbstielrund. — Diese Gattung, obschon mit Athamanta sehr nahe verwandt, gehört der 9riefigen Halbfrüchte wegen nur uneigentlich in die Gruppe der Seselineen, kann aber noch weniger zu der Gruppe der Silerineen oder Thapsieen gezogen werden, weil bei diesen die Früchte vom Rücken her niedergedrückt sind. P. ramosissima Vis. Wurzei spindlig-ästig. Stengel aufrecht, seichtgefurcht, feinflaumig, sehr ästig, die obern Aeste gegenständig oder quirlig. Untere Blätter mehrmal 3schnittig-fiedertheilig, kahl, starr, obere ” Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 803 uf tier viel kleiner, minder getheilt, etwas flaumig, Zipfel der letzten - Theilung schmallineal bis fädlich, zugespitzt. Dolden 30--50strahlig, ge- drungen, halbkuglig. Blättchen der Hülle und Hüllchen lineal-lanzettlich, zugespitzt, randhäutig, sowie die Doldenstrahlen und die Aussenseite der Blumenblätter flaumig. Früchte dichtsternförmig-behaart. (Nach dalma- tischen Exemplaren.) P. ramosissima Vis. Dalm. IM. 45, Reichb. Icon. XXXI. t. 86. — Athamanta ramosis- sima Portenschl. in Röm. et Schult. Syst. VI. 496. — A. verticillata Portenschl. in Tratt. En. pl. Dalm. p. 14 t. 4, schlecht. Stengel dick, nach Reichb. German. 470 nur 2‘ hoch, allein nach der Grösse der übrigen Theile zu schliessen, muss er höher sein. Zipfel der untern Blätter 8—18‘' lang, höchstens 1,‘ breit. Blüten klein, blass- gelb. Früchte klein, 2—3° lang, graubraun. Die ganze Pflanze von aro- matisch-harzigem Geruche. A. Matthioli Wulf. unterscheidet sich durch einen zarteren Bau, abwechselnde Aeste, 15—2östrahlige flache Dolden, weisse Blüten, 3riefige Halbfrüchte und aufrechte Griffel. — Auf Felsen der Voralpen. Auf der Visocica, dem Debelo Brdo, den Vorlagen des Sveto Brdo bei Halan und Podprag (SV. 465). Mit Ausnahme Dalmatiens in den übrigen Nachbarländern fehlend. 153. Archangelica ofjieinalis. Bei Priboj und an den Plitvica-Seen im Otocaner Regimente (SV. 469). 154. Peucedanum venetum. Nur im Littorale des Com. Fiume bei Fiume, Praputnik, Buccari, Portore (SV. 477). Pastinaca Fleischmanni Hladn. (K. 337). Bei Fiume (No& in Reichb. Icon. XXXI. p. 70 t. 140). 156. Laserpitium peucedanoides. In Voralpenbaltekn der Kapela, bei Jezerana, Zutalokva, auf dem Vratnik. Eine Form mit schmälern längern Blattzipfeln (Z. angustissimum Kit.?) auf der Kapela bei Modrus. Eine andere Form‘ (Z. multifidum Kit.?) auf dem Velebit. Der frühere un- passende Standort bei Kreuz ist weggelassen (SV. 485—6). 156. L. hirsutum ist in SV. weggelassen. 156. L. prutenicum. Auf feuchten Wiesen und in Wäldern bei St. Helena, Paukovee, Kreuz, Agram (SV. 484). L. silaifolium Willd. (richtiger Jacgq. Fl. aust. app. p. 52 t. 44, da Willdenow in den Spee. pl. I. 14417 ausdrücklich Jacquin eitirt), von welchem SV. 487 bemerken, dass es nach Host Fl. aust. I. 372 in Croa- tien wachsen soll, dass es ihnen aber unbekannt sei, ist das von ihnen p. 463—4 mit dem Citate .L/ silaifolium Jacg. angeführte Cnidium api- oides Spr.,. wohin es auch gehört. | | 157. Orlaya platycarpos. Bei Buccari, Cirkvenica (SV. 483). 157. Oaucalis leptophylla. Bei Fiume, Novi, Carlopago (SV. 490). 157. Turgenia latifolia. Unter dem Getreide und auf steinigen Aeckern bei Portor& und Novi (SV. 491). in _ 804 Dr. Aug. Neilreich: e) 157. Torilis heterophylla. Auf Aeckern und an Zäunen auf dem Karst bei Severin und Lokye, im Littorale bei Cirkvenica, Bribir und Novi (SV. 493) 157. Scandie Pecten Veneris. Im Getreide durch das ganze Gebiet (SV. 493). Be 158. Anthriscus silvestris. Die Varietät mit warzig-borstlichen Früchten (4A. nemorosa Spr. Umbell. Prodr. 1843 p. 27, MB. Taur. Cauc. IH. 1819 p. 237, Koch Syn. 347) in schattigen Wäldern bei Medvedgrad nächst Agram, auf dem Klek und der Kleinen Kapela (SV. 496). 159. Chaerophyllum bulbosum. An Hecken, zwischen Gebüsch im ganzen Gebiete (SV. 499). 159. Ch. aureum y. glabrum. Auf Dächern und wüsten Stellen bei Bosanci und Severin (SV. 500). % “ Ch. aromaticum 1. (K. 349). Auf Waldwiesen und in Auen der Moslavina bei Osekovo und Kutinja, letzterer Ort schon in Slavonien (SV. 498). 159. Ch. coloratum wird von SV. 498 nur in Dalmatien angegeben. 161. Bifora testiculata. Im Littorale bei Selce, Novi und Zeng (SV. 508). B. radians MB. (K. 352). Unter dem Getreide im Littorale des Com. Fiume bei Portor&, Zagorje und St. Jakob (SV. 508). ARALIACEAE. 161. Adoxa Moschatellina. In Auen und feuchten Wäldern durch das ganze Gebiet (SV. 906). CRASSULACEAE: 16%. Sedum maximum. An steinigen buschigen Stellen und auf Mauern nicht selten (SV. 144). Ob aber damit das grünlichgelb blühende S. maximum Reichb. German. 550 und Koch. Syn. p. 283 oder das purpurn blühende $. purpureum Reichb. ]. ec. 549 oder $. purpurascens Koch. ]. c. 284 gemeint sei, weiss ich nicht, denn die Citate „Reichb. German. n. 3558 und S. latifolium Bert.“ weisen auf ersteres, die Worte der Verfasser „petala purpura suffusa* auf letzteres hin. 8, villosum L. (K. 286). Auf sumpfigen Wiesen bei Varasdin, Cerje, Zabnik (SV. 142). 162. S. anopetalum. Fehlt in SV. 162. $. reflewxum. Auf der Ivanscica, dem Klek, Mrzin. ie Croatien kömmt jedoch nur die graugrüne Varietät vor. (SV. 14%). 163. Sempervivum soboliferum. Kömmt weder im Syllabus noch bei SV. vor. # Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien, 80 SAXIFRAGACEAF. Sasifraga Hostii Tausch. S. elatior MK. (K. 294). Auf Kalk- felsen des Kalnik, Klek und der Visocica (SV. 427). Auch auf dem Schneeberg in Krain. 463. S. coriophylla ist nach Engl. ZBG. XIX. 532 nur Varietät der S. Rocheliana Sternb. (Diagn. 51). 164. S. mutata. Fehlt bei SV., kömmt auch in Krain nur auf den nördlichen Alpen vor. S. aspera L. (K. 297). Auf der Visocica und dem Badanj (J. Host bei SV. 428). Fehlt in allen Nachbarländern. 164. S. aizoides. Auf Voralpen des Karst bei Cubar (J. Host und No& bei SV. 428). S. stellaris L. (K. 298). Auf dem croatischen Schneeberg (No& bei SV. 428). Ss, sedoides L. (K. 303). Auf Felsen des Velebit (SV. 429), fehlt jedoch bei V isiani. S, androsacea L. (K. 304). Auf felsigen Triften des Karst bei Cubar und Delnice (No& bei SV. 429). S. controversa Sternb. soll nach Kit. It. croat. in SV. 430 auf der Visoeica, dem Badanj und Debelo Brdo vorkommen. Diese Angabe ist unrichtig, denn weder in Kitaibel’s Manuscript noch in dem von Kanitz herausgegebenen Iter. croat. (ZBG. XII. 527, Separ. Abdruck 103) kömmt eine hieher gehörige Art vor. Auch in Kit. Addit. 172 wird sie unter dem Namen S. adscendens nur auf den nordwestlichen Kar- paten angegeben. Nach Vis. Dalm. III. 19% wächst sie auf dem Bio- kovo, vielleicht haben sie SV. selbst auf den vorerwähnten Standorten gefunden. Chrysosplenium oppositifolium L. (K. 306). An Bächen und feuchten Stellen auf der Nordseite der Ivanscica bei Ivanec und Liepo- glava (SV. 431). RIBESIACEAE. 165. Ribes nigrum. An feuchten waldigen Stellen der Ivanscica und bei Radoboj, in der Nähe von Gärten auch verwildert (SV. 405). RANUNCULACEAE. 166. Clematis Flammula. Bei Martinsecica, Kukuljanovo, Grisane (SV. 149). Der im Syll. 172 angegebene von SV. aber weggelassene Fundort Samobor scheint sich richtiger auf C. recta L. zu beziehen und ©. Flammula nur im Littorale des Com. Fiume vorzukommen. C. angustifolia Jacg. En. vindob. 340, die Mygind im österr. Litto- rale fand, hat einen kletternden Stengel und scheint eine armblütige Varietät der ©. Flammula L. mit schmallinealen Blattabschnitten zu sein. Bd, XIX, Abhandl, 102 806 Dr. Aug. Neilreich: Verschieden hiervon ist C. angustifolia Jacgq. Collect. T. 137 und Icon. pl. ; rar. I. t. 104 (©. hexapetala Pall. Reise t. Q. fig.2 nach Jacquin’s eige- nem Citate), welche einen aufrechten oder liegenden nicht kletternden Stengel und 2—3mal grössere Blüten hat, und in Sibirien zu Hause ist (Ledeb. Ross. I. 2). Jacquin’s Angabe in den Collect. 1. c., dass diese letztere im Littorale vorkomme, ist daher offenbar eine Verwechslung mit seiner in der En. vindob. aufgestellten ©. angustifolia; gleichwohl ist diese irrige Angabe in DC. Syst. I. 454 und Reichb. German. 734 über- gegangen. Ob daher unter ©. angustifolia bei Buccari und Zeng (SV. 148) eine Varietät der ©. recta L., welche der ©. angustifolia Jacg. Collect. ähnlich sieht, oder der ©. Flammula d. i. C. angustifoia Jacg. En. vindob. gemeint sei, vermag ich nicht zu entscheiden, der Beschreibung nach müsste man auf die Varietät der (©. recta schliessen. 167. Anemone patens auf der Ivanscica (SV. 157) ist wohl dieselbe Pflanze, welche im Syll. 171 als Pulsatilla Hackelii aufgeführt wird. Ich bezweifle jedoch das Vorkommen dieser nördlichen Gegenden angehörigen Art in Croatien und vermuthe eine Verwechslung mit breitzipfligen For- men der A. Pulsatilla L., d. i. A. Halleri All. 168. A. coronaria. In Gärten sehr häufig gebaut und in deren Nähe verwildert, wie bei Fiume und Bucecari (SV. 152). 168. A. trifolia. Bei Kopreinitz, Liepavina (diesen Ort vermag ich nicht zu finden), auf der Ivanscica, dem Klek (SV. 156). 168. Adonis autumnalis. Unter dem Getreide im südlichen Gebiete nicht selten (SV. 459). . A. flammea Jacg: (K. 41). Unter dem Getreide im ganzen Gebiete (SV. 159). 1683. A, vernalis. Nur bei St. Simon (Klinggr.) Die Standorte Vinica und Toplice kommen in SV. 158 nicht vor. 169. Ranunculus fluitans. Wird von SV. 161 als gemeine Pflanze angeführt und eben deshalb glaube ich, dass damit die sonst überall vorkommende in SV. aber fehlende Varietät des R. aguatilis L. mit sämmtlich untergetauchten vieltheilig-borstlichen Blättern (FR. aquatilis var. pantothrix Reichb. Icon. XIU. f. 4576, Sturm H. 67) gemeint sei und dass der echte oft verwechselte R. fluitans Lam. in Croatien gar nicht wachse. 169. R. hederaceus. In stehenden Wassern der Podrayina und Posa- yina, auch bei Agram und an andern Orten (SV. 161). Auch diese Angabe bezweifle ich sehr, da R. hederaceus bisher nur im westlichen Europa beobachtet wurde (D C. Syst. 1. 2333—4, Koch in Sturm H. 67). 169. R.nodiflorus. Die Fundorte sind folgendermassen zu verbessern: In der Podravina bei Bukovec und Seluica, dann bei Dubrava (Dombra) im Com. Kreuz, in der Moslayina (Syll. 169, SV. 164). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 807 170. Ranunculus millefoliatus. An sonnigen gebirgigen Stellen in Zagorien, häufiger im südlichen Gebiete und im Littorale (SV. 165). _ 170. R. Villarsii wird von SV. 170 als Synonym des R. montanus Willd. angeführt. R. chius. DC. Untere Blätter im Umrisse herzförmig-rundlich, 3—5lappig mit grob gekerbt-gezähnten oder ganzrandigen Lappen, obere Blätter 2—-3spaltig mit ganzrandigen Zipfeln oder ungetheilt und länglich-lanzettlich. Stengel aufrecht oder niedergebogen, einfach oder ästig, sammt den Blättern zottig. Dlätenstiele den Blättern gegenständig, verkürzt, bei der Fruchtreife walzlich- oder keulenförmig-aufgeblasen, ab- wärts oder einwärts gebogen, mitunter auch schlänglich oder gerade. Kelche zuletzt hinabgeschlagen, so lang als die Blumenblätter. Früchtchen linsen- förmig-zusammengedrückt, mit erhabenen eine kurze Borste tragenden Warzen dicht besetzt und einem schmalen glatten geschärften Rande umgeben, in den breitlanzettlichen flachen hakenförmigen Schnabel zuge- spitzt. (Nach Fiumaner Exemplaren, verglichen mit dalmatischen und griechischen). R. chius DC. Syst. I. 299, Guss. En. pl. ins. Inarime (Ischia) p. 4 t. 4, Boiss. Fl. orient. I. 54. — R. Schraderianus Fisch. et Meyer Ind. sem, hort. Petrop. 1837, Vis. Dalm. II. 86. Stengel 3—6” hoch, Blütenstiele nur 3—412“ lang, Verdickung höchstens 1‘ breit. Blumenblätter bleichgelb, sehr klein, kaum 1°‘ lang. Der höchst ähnliche R. parviflorus L. unterscheidet sich blos durch stiel- runde dünnere längere bei der Fruchtreife nicht aufgeblasene meistens gerade Blütenstiele. — An Hecken und kräuterreichen Stellen bei Fiume (Sadl. Exsicc. im Herb. Köchel, Aschers. ÖBZ. XIX. 70—1). Ob aber die Standorte bei Portore, Cirkvenica und Novi (SV. 172) sich auf R. parviflorus oder R. chius oder auf beide beziehen, ist bei den widerspre- chenden Angaben in SV. nicht herauszubringen, vielleicht gehen beide in einander über, denn Mittelformen gibt es allerdings. AR. parviflorus fehlt in Dalmatien (Vis. 1. c.), im österr. Littorale kommen aber R. par- viflorus und R. chius zugleich vor. (Aschers. l. c.) — Mai, Juni. (-) 172. Helleborus cupreus Host Fl. aust. Il. 87. In Bergwäldern bei Agram und der Moslavina (SV. 175). Wie man aber diese von Host in Slavonien angegebene Pflanze aus der Beschreibung, die eben so gut auf A. purpurascens als 7. atrorubens passt, erkennen könne, ist mir nicht erklärlich. In Reichb. Icon. XIV. p. 26 ist er nicht abgebildet. Aquilegia Haenkeana Koch Syn. 23, wohl nur Varietät der A. vul- garis L., wird von SV. 481 mit Berufung auf Maly En. 257 in Süd- Croatien angegeben, allein Maly führt Croatien nicht an. 174. Delphinium elatum L. wächst nicht in Croatien. Die Pflanze, welche Klinggräff auf dem Karst bei Vrbovsko und Grobnik (nicht Kamenjak) fand und unter dem Namen D. intermedium Ait. d. i. D. elatum eingesendet hatte, ist nach SV. 183 D. hybridum Wılld. 10% * 808 - | Dr. Aug. Neilreich: (D. fissum WK.) Des früheren Standortes des D. hybridum bei Jelenje -ÖBW. lI. 325) wird von SV. nicht weiter erwähnt. 474. :Delphinium peregrinum. Im Littorale des Com. Fiume von _ Fiume bis Noyi stellenweise (SV. 182). 175. Aconitum paniculatum. In Voralpenwäldern des Vratnik und der Visodica (SV. 486). Wird in allen Theilen kahl beschrieben, kann daher nur eine ästige Form des A. variegatum L. sein. Denn bei A. panicula- tum Lam. besser Koch ist der obere Theil des Stengels sammt Blüten-. stielen und Kelchen drüsig-Aaumig („Panicula semper pubescens“ Koch Syn. 27. Vergl. auch Neilr. Fl. v. NÖ. 698). 175. A. Lycoctonum. In Berg- und Voralpenwäldern nicht selten (SV. 185—6). 475. Cimicifuga foetida, welche Klinggräff mit Berufung auf Schlosser bei Agram angibt, wurde von letzterem weder dort noch sonstwo in Croatien gefunden (SV. 188). PAPAVERACEAE. 176. Glaucium cornieulatum. Wird in Gärten cultivirt und kömmt an wüsten Stellen und auf Gemüseäckern der Moslavina, jedoch nur verwildert vor (SV. 199). 477. Corydalis solida. An buschigen Stellen gebirgiger Gegenden durch das ganze Gebiet (SV. 202). CRUCIFERAE. 479. Arabis verna. Nur im Littorale des Com. Fiume bei Fiume, Crnik, S. Cosmo, Praputnik (SV. 212). A. Gerardi Bess. (K. 41). Auf Wiesen und an Weingartenrän- dern bei Radoboj und Krapina sehr selten (Klinggr. bei SV. 214). 1719. A. arenosa. An sandigen Stellen und auf Felsen bis in die „ Voralpenregion nicht selten (SV. 215). | 180. Cardamine amara. Bei Samobor. Die Var. y subalpina Koch Syn. 47 (C. Opicii Presl) bei Rude nächst Samobor (SV. 219). 182%. Dentaria bulbifera. In Bergwäldern gemein (SV. 222). 182. Hesperis matronalis. An Zäunen, Mauern, buschigen Stellen, besonders im südlichen Gebiete und im Littorale (SV. 224). ß. runcinata. Im Hochlande bei Jance, Korenica, Vrebatka Staza (SV. 223). Sisymbrium polyceratium L. Stengel aufrecht, einfach oder ästig, bis zur Spitze beblättert, sammt den Blättern kahl. Untere Blätter schrotsägenförmig - fiederspaltig mit dreieckigen ungleich gezähnten Zipfeln, obere spiessförmig, geschweift- gezähnt, an Grösse allmählich . abnehmend. Blüten und Schoten zu 2—3 oder einige einzeln im allen obern Blattwinkeln beinahe stiellos sitzend, eine lange beblätterte zusam- Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 803 mengesetzte Traube darstellend. Schoten stielrund -pfriemlich, kahl, gerade und abstehend oder zurückgebogen. (Nach dalmatischen und italie- nischen Exemplaren). S. polyceratium L, Spec. 918 (wohl besser S. polyceratum), DC. Syst. 11. 479, Jacg. Hort. vindob. 1. t. 79, Reichb. Icon. XI. f. 4403. Stengel 1,—1’ hoch, sehr reichschotig. Blüten sehr klein, bleich- gelb. Schoten kurz, nur '/,—1‘ lang. Die ganze Pflanze nach Cochlearia offieinalis L. riechend (Jacgq. l.:c. p. 34). 5. ofieinale unterscheidet sich durch die in einer blattlosen Traube einzeln stehenden an die Spindel angedrückten Schoten. — Auf Mauern, an wüsten und bebauten Stellen bei Krapina, Agram, Samobor (SV. 227--8). Mit Ausnahme Dalmatiens in allen Nachbarländern fehlend. — Juni, Juli. O 182. Sisymbrium austriacum. Nach SV. 230 nur auf der Murinsel, also schon in Ungarn. 182. S. Loeseli. Bei Ivanec, Liepoglava, Krapina (SV. 230). 182. S. Irio. An Wegen und Ackerrändern bei Varasdin, er Agram, Fiume (SV. 229). 183. Erysimum virgatum. Auf Hügeln und Bergabhängen in Me rien, bei Agram, Samobor, Karlstadt (SV. 231). Was damit gemeint sei, weiss ich nicht. Nach der aus Koch Syn. 54 entnommenen Diagnose werden die Blätter ganzrandig, in der nachfolgenden Beschreibung ge- zähnelt angegeben, ein nicht zu lösender Widerspruch, da sich E. vir- gatum eben durch ganzrandige Blätter von den verwandten Arten unterscheidet. 183. E. strietum Fl. Wett. fehlt bei SV. Dürfte gleichwohl in Cro- atien vorkommen. 183. Syrenia angustifolia ist in SV. weggelassen. Seite 184 nach Sinapis: Moricandia DC. Syst. Il. 626. Schoten lineal, viereckig oder zusammengedrückt-viereckig. Samen eiförmig, in jedem Fache zweireihig. Keimblätter rinnig-gefaltet, auf einander liegend. M. arvensis DC. Stengel aufrecht, einfach oder ästig, kahl und bläulich-bereift wie die gauze Pflanze. Untere Blätter länglich-verkehrt- eiförmig, etwas geschweift, obere länglich oder oval, ganzrandig, mit herzförmiger Basis umfassend-sitzend. Schoten in einer verlängerten lockern Traube. M. arvensis DC. |. c., Bot. Mag. t. 3007, Reichb. Icon. V. f. 589, XII. f. 4431. Brassica arvensisL. Mant. ]. 95, Fl. gr. VII. t. 644. Von der Tracht der Conringia orientalis Reichb. Stengel '/,—1‘ hoch. Blüten ansehulich, hellviolett, jenen der Hesperis matronalis L. - ähnlich, Platte 3—5‘“ lang, 2—3‘“ breit. Schoten 2° lang und länger. — Verwildert in Gemüsegärten bei Agram, an wüsten Stellen und Mauern 810 Dr. Aug. Neilreich: bei Fiume und Carlopago (SV. 234). Eine Pflanze der Mittelmeer- Flora, welche in allen Nachbarländern fehlt. -- April, Mai ©) und 9 184. Diplotawis viminea. In Weingärten bei Buccari und Cirkvenica, auf Aeckern bei Ototac und Korenica (SV. 240). Die frühern Standorte bei Grebengrad und Belecgrad sind, wahrscheinlich als irrig erkannt, weggelassen. 185. Alyssum yemonense auf dem Vratnik, bei OStarja und über- haupt auf dem Velebit (SV. 243) ist der- holzigen Wurzel, der halb- strauchigen Stengel und der Aknospigen Fruchtfächer wegen offenbar A. medium Koch Syn. 63 (ob Host ist zweifelhaft), wie denn auch Schlosser dasselbe früher im ÖBW. VI. 270 unter diesem letztern Namen angeführt hat. Uebrigeus eine mir unklare von A. sazxatile L. wenig verschiedene Art. A. gemonense L. oder A. petraeum Ard. (K. 63) hat eine nur zweijährige Wurzel, krautige Stengel und ?knospige Fruchtfächer, ist also eine ganz andere Pflanze. In Vis. Dalm. III. 146 kömmt blos A. saxatile vor. 185. A. tortuosum. Nebst den frühern Standorten werden von SV. 243 noch Kukuljanovo und S. Cosmo des Littorale angeführt, allein ich bezweifle fortan aus pflanzengeografischen Gründen die Richtigkeit dieser Angabe. 186. A. campestre. An bebauten Stellen und Ackerrändern durch das ganze Gebiet. Die Var. y hörsutum Koch Syn. 65 auf Aeckern bei Kalnik und Ljubeseica im Com. Kreuz (SV. 245). 187. Farsetia incana sammt der Varietät ß.viridis auf Hügeln unter Nadelholz hin und wieder (SV. 248). Kömmt sonst an Rainen, grasigen sandigen Stellen und im Kies der Bäche vor. 187. Olypeola Jonthlaspi. Bei Buccari, Piket, Grisane, Carlopago (SV. 250). Draba pyrenaica L. (K. 66, Diagn. 14). Auf dem Gipfel des croatischen Schneeberges (Klinggr. bei SV. 251). 189. Thlaspi alpestre. An felsigen Stellen der Berg- und Voralpen- region, auf dem Klek, Mrzin, Samar, Visocica (SV. 258). Teesdalia nudicaulis R. Br. (K. 75). Auf Aeckern und sterilen Plätzen bei Sv. Juraj und Carlopago (SV. 258). 190 Lepidium perfoliatum. In der Podravina, aber wie es scheint, nur am linken Ufer der Drau, also in Ungarn. Ein anderer Fundort ist nicht angegeben (SV. 163—%). 190. L. ruderale. An Mauern und wüsten Stellen gemein (SV. 264). 491. Isatis tinetoria. Bei Sused, kömmt aber in Croatien nur ver- wildert vor (SV. 268). 191 Bunias Erucago. Bei Carlopago. Die Var. B. macroptera Reichb. German. 654, Icon. XII. f. 4161 bei Fiume, Martinscica, Grisane, Novi (SV. 270). & Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 811 Bunias orientalis L. (K. 82). An Zäunen und wüsten Stellen des Agramer ökonomischen Gartens (SV. 271). Zufällig eingeschleppt aus Ungarn? NYMPHAEACEAE. 192%. Nymphaea alba sowie Nuphar luteum in stehenden und lang- sam fliessenden Wassern durch das ganze Gebiet (SV. 196). CISTINEAE. 193. Helianthemum Fumana. Auf dem Ostrce bei Samobor, Klek, Mrzin. Die Var. f. majus Vis. Dalm. III. 147 (H. ericoides Dun.) auf der Visocica, dem Badanj (SV. 278). 193. H. oelandicum P. tomentosum. Auf sonnigen steinigen Hügeln und Bergen im ganzen Gebiete, besonders im südlichen und im Littorale (SV. 279—80). DROSERACEAE. 193. Parnassia palustris. Auf Wiesen und an feuchten Stellen nie- driger und gebirgiger Gegenden im südlichen Croatien, auch bei Agram und in Zagorien (SV. 290). Drosera rotundifolia L. (K. 97). Auf Sumpfwiesen an der Drau bei Zabnik, dann bei Sv. Kriz und Cret in Zagorien (SV. 290). D. intermedia Hayne (K. 98). Mit der vorigen aber viel seltener (SV. 290). VIOLACEAE. 194. Viola palustris. An der Drau bei Zabnik (SV. 287). 194. V. sciaphila. Von SV. nicht aufgenommen. CUCURBITACEAE. 195. Eeballion Elaterium. An Zäunen, Wegen, wüsten Stellen im Littorale gemein (SV. 935). CARYOPHYLLEAE. 196. Herniaria glabra. An feuchten Stellen im ganzen Gebiete be- sonders im südlichen (SV. 310). 197. H. incana. Nur im Littorale des Com. Fiume bei Fiume, Mar- tinseica, Buccari, Portore (SV. 310). 197. Paronychia argentea. Nicht auf dem krainischen sondern auf dem croatischen Schneeberg fand Wulfen diese Art, dann auf dem Badanj und Debelo Brdo (SV. 341). 197. Polycarpon tetraphyllum. An der Strasse von Fiume nach Buc- cari (Reuss ZBG. XVII. 143). E 812 Dr. Aug. Neilreich: Polycarpon alsinefolium DC. (K. 1023). An der Strasse von Fiume nach Volosca (Reuss ZBG. XVII. 443). Auch in Dalmatien und auf S. Pier di Nembi. 197. Spergularia rubra. Auf feuchten sandigen Aeckern gemein (SV. 346). a 198. Spergula pentandra. Bei Legräd, Kreuz, Jaska und an andern Orten (SV. 346). Ascherson bezweifelt das Vorkommen dieser Art in Croatien (Bot. Zeit. 1868 p. 869). 198. Sceleranthus arvensis. Schreibfehler statt S. annuns. . 198. Sagina saxatilis. Auf der Kapela an der Josefinen-Strasse (SV. 545). 198. 8. nodosa. Bei Osekovo und Gracenica in der Moslavina (SV. 344). Alsine austriaca MK. (K. 123). Auf felsigen Triften der Visocica (SV. 349). RR 198. A. verna ß. alpina. Auf der Kapela (SV. 349). 199. A. setacea. Von SV. nicht aufgenommen. 199. A. Jacquini. Auf dem Velebit (Vis. Dalm. III. 177). 199. Halianthus peploides. Bei Novi im Littorale (SV. 347). 199. Moehringia diversifolia. Auf schattigen Felsen bei Krapina und Samobor. Dagegen sind die Standorte im Syll. 18% bei Kalnik, Agram, Sused, auf der Kapela und dem Velebit unrichtig und beziehen sich theils auf M. muscosa L., theils auf deren Var. M. flaceida Schloss. (SV. 352, 353). 199. M. Ponae und M. pendula fehlen bei SV., kommen also in Croatien nicht vor. Arenaria ciliata L. (K. 128). Auf dem Debelo Brdo (SV. 351). 200. Stellaria palustris. Bei Bistra, Jakovlje (SV. 355). 201. Cerastium anomalum. Auf dem Karst bei Delnice, Lokve, Mrzlavodica (SV. 352). 201. C. glomeratum. Auf Aeckern und bebauten Plätzen gemein (SV: 358). 204. ©. semidecandrum. Die Var. ©. glutinosum Koch Syn. 133 in der Podravina und bei Kreuz (SV. 359). Das auf dem Klek vorkommende mit (©. lanatum Lam. verwandte Cerastium, dessen Schlosser im ÖBW. VII. 248 erwähnt, ist nach SV. 360 eine neue Art, welche ©. decalvans genannt wird, obschon es in allen Theilen weissfilzig-wollig beschrieben wird. Mir völlig unbekannt. C. larieifolium Vill. in Gebüschen und an Ackerrändern bei Jaska (Ober-Zelina) und Agram (SV. 360) ist die Var. y. sufruticosum Koch Syn. 136 des (©. arvense L. Ob Ü. caespitosum Kit. (202) bei Varasdin und auf der PliSivica dieselbe Varietät darstelle, wie SV. meinen, scheint mir zweifelhaft zu sein. Nachträge zu den Vegetationsverbältnissen v. Croatien. 813 202. Dianthus barbatus. In Bergwäldern und auf buschigen Hügeln durch das ganze Gebiet (SV. 317). 203. D. deltoides ß. glaueus Koch Syn. 105. Auf buschigen Hügeln des Hochlandes bei Zuta Lokva, Oto&ac, Jande (SV. 323). 203. D. ciliatus. Nach SV. 323 nur in Dalmatien. Scheint also in Croatien nicht vorzukommen. D. caesius Sm. (K. 106). Auf Felsen bei Carlopago und Podprag (SV. 324), letzterer Ort schon in Dalmatien. Visiani hat ihn jedoch nicht aufgenommen. 205. D. monspessulanus. An steiniren waldigen Stellen auf dem Karst bei Jelenje und Kamenjak (SV. 320). D. caespitosus RK. 106 oder D. condensatus Kit. Addit. 229 auf dem Mrzin, in der Forga$ie Draga, Jadrina Poljana und auf dem Velebit, den ich wegen des Citates Tunica arenaria Scop. zu D. monspessulanus zog, kann der nur gezähnten (nicht fingerig-vieltheiligen) Blumenblätter nicht dahin gehören, vielleicht eine Form des D. silvestris Wulf. 206. Silene gallica (S. anglica L., S. cerastoides Reichb. nicht L.) Bei Krapina und Radoboj in Zagorien, bei Portore und Cirkvenica im Littorale (SV. 329). 206. S. dichotoma. Bei Pisarovina, Jamnica, Ogulin, Otocac (SV. 330). S. pendula 1a Stengel aufrecht oder hingeworfen, meist ausge- breitet-ästig, sammt den Blättern flaumig. Blätter spatlig-länglich, ganz- randig, stumpf, die blütenständigen viel kleiner, lanzettlich. Blüten in lockern Wickeln. Kelche A0nervig, aderlos, auf den Nerven drüsig-faumig, sonst kahl, zur Zeit der Blüte walzlich-keulenförmig, aufrecht-abstehend, bei der Fruchtreife verkehrt-eiförmig, aufgeblasen, wagrecht oder hinabge- schlagen. Blumenblätter 2lappig, stumpfbekränzt. Fruchtträger 3mal kürzer als die eiförmige Kapsel. (Nach verwilderten Wiener Exemplaren.) S. pendula L. Spec. 599, Rokrb. Monogr. 141, Bot. Mag. t. 14%, Reichb. Icon. XVI. f. 5070. Stengel 3—10‘ lang, Blumenkronen ansehnlich, 40 im Durch- messer, rosenroth, seltener weiss. Unter den verwandten untersch.iden sich $S. gallica L. durch sehr kleine ungetheilte Blumenblätter und S$. dichotoma Ehrh. durch eiförmig-walzliche zur Zeit der Blüte wagrechte bei der Fruchtreife aufrechte Kelche und beinahe doppelt kleinere Blumenkronen. — Eine Pflanze der südlichen Küsten des Mittelmeeres, aber überall in Ziergärten gebaut und leicht verwildernd kömmt sie auf 4r wüsten Plätzen und Gartenauswürfen nicht selten vor. (SV. 330). — \ai Juni. ©) 206. S. viscosa. Kömmt bei SV, nicht vor. 206. S. Otites. Im Agıamer Gebirge bei Sestina und St. Simon. Die Var. $. Pseudo-Otites Reichb. Icon. XVI. f. 5095 eine höhere üppiwere Form bei Zeng (SV. 332). Bd, XIX, Abbandı. 103 8i4 Dr. Aug, Neilreich: 206. Silene microloba ist naclı Maly’s Original-Exemplar im Herbar. Schott eine kleinblättrige und kleinblütige Form der Ss. inflata Sm., welche zu deren Var. ß. alpina gehört. (Vergl. Neilr. Sitz.-Ber. der k. Akad. der Wissensch. LVII. 1868 p. 572). Auch nach Rohrb. Monogr. 87 ist sie nichts anders. 207. S. saponariaefolia der Autoren begreift nach Rohrb. ÖBZ. 261-8 drei verschiedene Pflanzen: 1. S. saponariaefolia Bess. (nicht Schott) Volhyn. 46, Ledeb, Ross. I. 305 = 8. Fabaria Sibth. et Sm., welche jedoch hier nicht weiter in Betracht kommt. 2. S. saponariaefolia Reichb. German. 824 et Icon. XVI. f. 5124 — $. Oserei Baumg. 3. S. saponariaefolia Schott Exsice. eine nirgends beschriebene Art, welche aber nach einem im Herbarium Link befindlichen Original- Exemplare nichts als eine breitblättrige Form der S. inflata Sm. ist. 8. Cserei Griseb. It. 299, Schur En. Transs. 104 et Exsiec. sind hiervon nicht verschieden (Rohrb. 1. c. 265—6). Es fragt sich nun, wohin die croatische $. saponariaefolia auf dem Klek (SV. 335) und bei Duboyac (Sap. 7) zu zielen sei. Leider habe ich Original-Exemplare nicht gesehen, daher ich hierüber nur Vermuthungen aussprechen kann. Da SV. ihre Beschreibung wörtlich aus Reichb. Fl. german. |. ec. entnommen haben, auch S. Oserei Baumg. citiren, so sollte man meinen, ihre Pflanze sei anstandslos die echte S. Cseri Baumg. Gleichwohl ist es mir weit wahrscheinlicher, dass sie eine breitblättrige oder irgend eine andere Form der S. inflata und nicht S. Üserei gefunden haben, denn sonst müssten sie doch von der nur zweijährigen Wurzel, dem traubenartigen Blütenstande, den auffallend kleinen Kelchen und der Farbe der Blüten etwas erwähnen müssen. Auch stimmt der Standort (waldige Orte) mit jenem Baumgarten’s (Weinberge) nicht überein. Dieser meiner Ansicht steht nicht entgegen, dass sich SV. auf Reichen- bach berufen, denn sie berufen sich immer und überall auf Reichen« bach, ohne viel darauf zu achten, ob dies Citat auch auf ihre übrigen Angaben passt, wie sie denn auch hier S. angustifolia Guss. und S. ma- »itima With. als Varietäten der $. saponariaefolia anführen! Ueber Sapetza’s S. saponariaefolia, ein Name ohne Diagnose, lässt sich wenig sagen, doch wird auch er schwerlich die echte $. COserei gefunden haben, eine früher so gut wie unbekannte erst im Jahre 1869 durch Janka und Rohrbach aufgeklärte Art. 207. S. conica. Bei Karlstadt, Sisek, auch im Littorale bei Zeng und Carlopago (SV. 336). 208. S. creticad. Auf’ Leinfeldern bei Bistra und Jakovlje in Zagorien, aber nur zufällig und nicht in jedem Jahre (SV. 333). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 815 208. Silene Kiüu:velü Vis. (1852). Der Priorität nach sollte sie S$. cla- vata Rohrb. heissen, abgeleitet von S. Saxifraga ß. clavata Hampe in Flora 1837 I. 232—3. Auch 8 Waldsteinii Griseb. Rumel. I. 1843 p. 179 gehört hierher, weil die Kelchzähne in der That spitz sind und nur durch ein Versehen von Grisebach stumpf angegeben wurden. $. Kitaibelii unterscheidet sich ferner von $. Sazifraga L. nebst den spitzen auch durch die zurückgekrümmten Kelchzähne und die viel längern 7— 10‘ langen Kelche (Rohrb. Monogr. 440 und ÖBZ. XIX. 74). S, Saxifrega L. (K. 114). Die Form mit sehr schmalen Blättern d. i. 8, petraea WK. Pl. rar. II. t. 164 auf den Mauern der Schlossruine Okicgrad nächst Samobor (SV. 338). Ob aber die von SV. weiter ange- führten Standorte bei Ostarja, auf der Viso&ica und dem Debelo Brdo des Velebit, dann auf der Plisivica sich auf 8. Saxifraga L. oder 8. Kitaibelüi Vis. oder auf beide beziehen, ist zweifelhaft, da SV. die Standorte beider Arten augenscheinlich vermengen. In Dalmatien kommen sie indessen nach Vis. Dalm. III. 167 beide und zwar auch auf dem Velebit vor. 209. Zychnis Coronaria. Häufig au buschigen steinigen Stellen in Süd-Croatien und im Littorale (SV. 341). 240. Melandryum rubrum. Zwischen Ufergebüsch und in feuchten Wäldern bis in die Alpenregion gemein (SV. 341). MALVACEAER. 211. Malva nicaeensis. Bei Unter- und Ober-Zelina, Paukovec, Agram (SV. 373). 212. Aibiscus Trionum. An Wegen, auf bebautem Lande nicht selten (SV. 318). 212. Gossypium herbareum. Wird noch gegenwärtig im Littorale und selbst bei Agram kultivirt (SV. 378). HYPERICINEAER. 212. Aupericum Schlosseri ist nach SV. 332 eine unbedeutende Form des FH. perforatum P. angustifolium. 213. H. quadrangulum. Auf Waldblö-sen und an Ufern durch das ganze Gebiet (SV. 382). 213. H. androsaemifolium Vill. Dauph. III. 502—3 t. 44 hat nieder- liegende nur mit der Spitze aufsteigende Stengel. Da aber bei H. andro- saemtfolium SV. 334 bei Grobnik, auf dem Tersatto, Klek und Vratnik der Stengel aufrecht angegeben ist, so muss eine andere Form des AH. Reicheri Vıill. gemeint sein, und zwar der Beschreibung nach die Form mit langen Fransen der Deck- und Kelchblätter. 213. H. elegans. An Weingartenrändern zwischen Fiume und Vo- losca (SV. 384). Der frühere Standort bei Krapina ist weggelassen. 103 * 816 Dr. Aug. Neilreich: ” Vielleicht richtiger A. perfoliatum L. (H. eiliatum Lam.) Vergl. Aschers. ÖBZ. XIX. 51. ELATINEAE. Elatine hexandra DC. (K. 137) E. Schkuhriana Syll. 150, nicht Hayne. In Lachen der Plitvica bei Verbanovec und der Bednja bei Bu- kovec (SV. 363). ACERINEAE. 214. Acer opulifolium. Der Beschreibung nach in SV. 386 kömmt in Croatien nur die Var. f. tomentosum vor. 214. A. monspessulanum. Auf Weinbergen am südlichen Fuss der Ivansciea, bei Zeng, Carlopago (SV. 385). POLYGALEAE. 215. Polygala monspeliaca. Kömmt bei SV. nicht vor. 215. P. amara. Beide Varietäten, die eine in gebirgigen, die andere in niedrigen Gegenden gemein (SV. 599). AMPELLIDEAE. Ampelopsis quinquefolia Mich. Fl. bor. Amer. I. 160. A. hede- racea Ehrh. Beitr. VI. 85 (K. 440). In Gärten kultivirt und in deren Nähe an Mauern und Felsen verwildert (SV. 388). ILICINEAE. 216. Ilex Aquifolium. Auf dem Kalnik, der Ivanscica, im Agramer Gebirge bei St. Jakob, auf dem Klek, im Littorale (SV. 609). RHAMNEAE. 216. Zizyphus vulgaris. Bei Plasko, Buccari, Piket, Carlopago, Konjsko (3V.293): 947. Rhamnus pumila L. (K. 163). Auf Felsen des Velebit nicht selten, auf dem Vratnik, bei Carlopago, auf dem Debelo Brdo (SV. 296). Nach Vis. Dalm. III. 233 Var. pumila der Rh. Frangula L. EUPHORBIACEAE. 218. Euphorbia Chamaesyce. Am Seestrande, dann in Weingärten und unter der Saat im Littorale von Fiume bis Carlopago stellenweise, und zwar beide Varietäten, die kahle und die grauzottige mit einander vermischt, letztere aber die häufigere (SV. 1009). 918. E. duleis. Die Var. «a. lasiocarpa in schattigen Bergwäldern durch das ganze Gebiet. Die Var. y. chloradenia in Laubwäldern bei Kreuz (SV. 1014). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 817 219. Euphorbia palustris. An Ufern und auf Sumpfwiesen durch das ganze Gebiet (SV. 1012). 249. E. Gerardiana. Von SV. 1015 in Croatien nicht beobachtet. 219. E. nicaeensis. Ebenso (SV. 1021). 220. E. triflora ist nach Boiss. in DC. Prodr. XV. 2. 165 vielleicht die Alpenform der E. Baselicis Ten. Fl. Nap. I. p. XXIX, UI. t. 143 f. 1, IV. p. 265, Reichb. Icon. XV. f. 4786 b. Der Same der E. Baselicis ist nach Tenore glatt und aschgrau. 220. E. segetalis. Bei Toplice, dann zwischen dem Kalnik und Kreuz bei Sudovec, Vukovec, Orehovec und Miholec (SV. 1017). GERANIACEAE. 222. Geranium phaeumn. In Wäldern, auf Bergwiesen, an Hecken gemein (SV. 393). 223. @. silvatieum. Bei Gomirje, Ogulin, auf dem Klek (SV. 395). G. alpinum auf der PliSivica, Visoecica und dem Debelo Brdo ist keine von Kanitz, wie SV. 396 angeben, sondern eine von Kitaibel aufge- stellte Art (RK. 107), die aber nach Kit. Addit. 263 eine unbedeutende Form des @. silvaticum ist. 223. G. pratense. Bei Agram, Vrabde, Rude (SV. 395). 223. Erodium eiconium. Bei Fiume, Buccari, Portore, Zeng (SV. 397). 224. E. malacoides. Bei Cirkvenica, Carlopago (SV. 397). LINEAE. 224. Linum nodiflorum. Von SV. 366 nur in Dalmatien angegeben. 225. L. perenne. Bei Samobor, auf dem Klek (SV. 368). OENOTHEREAE. 226. Epilobium montanum. In Wäldern und Gebüschen durch das ganze Gebiet (SV. 420). 226. E.,palustre. In Gräben und auf Sumpfwiesen bei Kreuz, St. Helena, Bozakovina (SV. 448). E. origanifolium Tausch bei SV. 419 soll, wie dies aus dem Citate Reichb. German. 4090 erhellt, E. hypericifoiium Tausch (K. 266) heissen. Dass dieses auf dem Karst bei Delnice, Skrad, Mrzlavodica und Lokve vorkomme, ist sicher unrichtig, da dasselbe eine höchst seltene bisher blos in Böhmen gefundene ohne Zweifel hybride Pflanze ist: E. montano-palustre nach der Vermuthung Winkler’s im ÖBW. III. 252. 227. E. virgatum. Auf feuchten Wiesen und in Wäldern bei Belec- grad und Radoboj (SV. 421). Eine seltene oft verkannte, wie es scheint, den Sudeten eigenthümliche Pflanze, welche in Croatien schwerlich vor- kommen wird (Vergl. Neilr. Nachtr. 284). %“ ” *. 818 Dr. Aug. Neilreich: 4 = ” 227. Epilobium roseum. Statt Linn& soll es Schreber ne ‚ein Schreibfehler. F 22T. E. trigonum. Auf dem Karst bei Delnice und Lokve, auf dem Velebit (SV. 421). 227. E. alsinefolium Vıll. E. origanifolinm Lam. An Bächen und quelligen Stellen auf der Ivanseica (SV. 422). 2271. Isnardia palustris. Unter Dubrava scheint Dubrava im Com. Kreuz und nicht der Murinsel gemeint zu sein. HALORAGEAE. 227. Myriophyllum alternifolium. Auf dem Lonjsko Polje (SV. 425), Ascherson Bot. Zeit. 1868 p. 870 hält jedoch dessen Vorkommen für sehr zweifelhaft. . LYTHRARIEAE. 223. Lythrum Salicaria. Die filzige Varietät bei Kreuz, Bozakovina, Agramı, Sv. Kriz und Öret (SV. 307). POMACEAE. 229. Crataegus nigra. Janka (ÖBZ. XIX. 75 Note) bezweifelt, wohl mit Recht, das Vorkommen dieser Art an steinigen Stellen des Kalnik, da dieselbe niedrige feuchte Gegenden bewohnt. Auch Samobor scheint für C. nigra kein geeivneter Standort zu sein. Wahrscheinlich eine Ver- wechslung mit ©. melanocarpa MB. 229. Pirus amygdaliformis. Nur im Littorale des Com. Fiume von Fiume bis in das Vinodol (SV. 414). ROSACEAE. 230. Spiraea salicifolia. In der Posavina bei Topolovec, Prelofcica, Svinicko, MuZiloveica (SV. 415). 230. $. ulmifolia. Auf dem Vratnik, bei St. Michael, Starigrad, Vranjak und Balavica des Otodaner Littorale (SV. 116). „ 230. S. media Schm. S. chamaedryfolia der Autoren, nicht L. nach Regei Gartenflora VII. 1850 p. 48. In SV. 116 wird gefragt, wo denn die als Art hiervon nicht verschiedene von Maly in Croatien angegebene S. oblongifolia eigentlich vorkommen soll. Nach Schloss. ÖBW. Il. 346 und 370 kommt sie bei Zuta Lokve und Udbine vor. 231. Waldsteinia geoides. Von SV. nicht aufgenommen. 232. Potentilla reecta. Auf steinigen buschigen Hügeln durch das ganze Gebiet (SV. 128). 232. P. inclinata. Auf sonnigen Hüceln bei Toplice, Ljubeseic:, Madjarovo und Belecgrad (SV. 127, 1331). Die Var. ß (P. einerea Chaix) u gehört aber nicht hierher sondern zur P, verna L. “ur a E » Pr Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v, Croatien. 8 49 \ en 233. Potentilla Fragariastrum. Auf buschigen Hügeln und an Wald- rändern sehr häufig durch das ganze Gebiet (SV. 124), vielleicht richtiger . P. mierantha Ram., insoferne man diese als Art betrachten will. 2 233. P. caulescens. Auf der Ivanscica, dem Klek, Mrzin, Velebit © (SV. 125). 233. Rosa pimpinellifolia. Auf buschigen Hügeln durch das ganze Gebiet besonders im Littorale (SV. 133). 233. R. reversa. Auf der Ivanscica (SV. 135). Der der R. pimpinelli- folia näher stehende Bastart. RAR. gentilis Sternb. (K. 247). Auf dem Karst bei Svilno, Crnik und Plasko, dann auf dem Vratnik (SV. 134). Scheint ebenfalls hybrid zu sein: R. alpino-pimpinellifolia und zwar die der AR. alpina näher stehende Form. 234. R. tomentosa. In Bergwäldern durch das ganze Gebiet (SV. 139). 234. R. pomifera. Die im Syll. 145 als R. villosa angeführte Rose wird in SV. 138 für R. pomifera erklärt. Auf der [vanseica, bei Samobor, Sv. Ana pod Turuom. BR. sempervirens L. (K. 255). An rauhen Orten des Littorale im Com. Fiume bei Fiume, Buccari, Portore, Novi (SV. 135). 235. Suanguisorba ofieinalis. Auf Wiesen in Zagorien, besonders zwischen Krapina und Pregrada (SV. 986). 235. Poterium spinosum. Bei Buccari (SV. 987). AMYGDALEAE. 235. Prunus insititia. Wird in vielen Spielarten kultivirt und kömmt an Hecken und Zäunen verwildert vor (SV. 302). PAPILIONACEAE. 237. Genista diffusa und @. procumbens werden in K. Koch Dendr. 44 unter dem Namen @. decumbens in Eine Art vereinigt, wie dies schon in Koch Syn. 166 angedeutet ist. 237. @. pilosa. Auf dem Klek, Velebit (SV. 6). 237. G. tinctoria. Auf Wiesen und in Vorhölzern gemein (SV. 9). 238. G. arcuata und G. dalmatica sind nach Tommas. in Koch Syn. 468—9, Vis. Daim. III. 269 und Reichb. Icon. XXXU. 17 nur Varietäten der @. sylvestris Scop. 238. @. radiata. Auf dem Klek, Vratnik, Mrzin (SV. 12). 238. @. holopetala Fleischm. in Reichb. Fl. exsicc. n. 2066 ist nach Reichb. Icon. XXXI. 16 Varietät der @. radiata, nach K. Koch Dendr. 84—5 nur eine kleinere Form. G. tridentata L. An felsigen Stellen in der Vilena- und Forgasic- "Braga. dann im Likaner Littorale (SV. 7). Entschieden unrichtig, da ie diese sehr charakteristische Art bisher nur in Portugal und Algier gefun- > a _ 820 Dr. Aug. Neilreich: " den wurde (DC. Prodr. II. 151—2, Spach Ann. sciene. nat. 1845 p. 150). Die aus Zanich. Opusc. 26 entnommene Angabe in Reichb. German. 519, dass sie bei Pola vorkomme, ist ebenso irrig. Cytisus Laburnum L. In Berg- und Voralpenwäldern des Velebit (SV. 15—6). Diese aus den RK. 108 entlehnte Angabe ist unrichtig, denn aus Kit. Addit. 304 erhellt unzweifelhaft, dass damit (©. alpinus ge- meint sei. C. elongatus SV. 19 am südlichen Fuss der Ivanseica, bei Medved- grad nächst Agram und auf dem Mrzin ist, wie aus der Beschreibung deutlich erhellt, ©. supinus Cr., Jacgq. Fl. austr. I. t. 20 (micht Koch Syn. 470, nicht SV. 18, die zu ©. hirsutus L. gehören) und zwar die Form mit langen zurückgebogenen Zweigen d.i. C©. elongatus WK. Pl. rar. II. p. 200 t. 183. In Reichb. Icon. XXXII. p. 13 wird zwar (Ö. elongatus WK. zu C. hirsutus L. gezogen, allein wenn sich (©. supinus Cr. und (. hirsutus L. vorzugsweise durch angedrückte und abstehende Behaarung unterscheiden, so gehört ©. elongatus WK. zu ©. supinus Cr., mit dem er auch in der Tracht übereinstimmt. 240. C. purpureus. Auf dem Vratnik, bei Carlopago, auf dem Velebit (SV. 13). 240. Lupinus varius. Wird in Gärten gepflanzt und kommt an sonnigen Stellen im Littorale bei Fiume, Zeng und Carlopago (SV. 21), jedenfalls nur verwildert vor, wenn anders die Bestimmung richtig ist. L. hirsutus L. (K. 172). An wüsten Stellen im Littorale z. B. bei Fiume (SV. 21). 240. L. albus. Wird nur in Gärten kultivirt (SV. 21). 942. Anthyllis alpestris der croatischen Flora hat nach SV. 27 bleich- gelbe Blüten, gehört also zur Var. ß. der A. Vulneraria L. Auf der Ivanseica, dem OStre bei Samobor, der Visoclica. 243. Medicago disciformis. Bei Portore, Novi, Carlopago (SV. 36). 243. Trigonella Foenum graecum. Verwildert bei Toplice, Varasdin, Agram (SV. 39). 243. T. monspeliaca. Nur im Littorale des Com. Fiume von Fiume bis Novi stellenweise (SV. 39). 243. Melilotus parviflora. Auf dem Tersatto, bei Grisane, Kriviput, Carlopago (SV. 42). 244. Trifolium pratense ß. nivale Koch Syn. 185. Auf der Visoeica und dem Debelo Brdo (SV. 54). %44. T. pannonicum. Bei Kamenjak, auf dem Klek (SV. 52, 1330). Der nähere Standort im Uskokengebirge ist der Gorjane-Berg, der die Grenze von Krain und dem Sichelburger District bildet. 245. T. incarmatum. Sehr häufig gebaut und im Littorale des Com. Fiume und des Likaner Regiments beinahe wild geworden. Die Varietät n Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 821 mit weissen und fleischfarbenen Blüten (7. Molinieri Balb.) ist in Croatien häufiger als jene mit purpurrothen Blüten (SV. 45). 245. Trifolium fragiferum. An feuchten Stellen durch das ganze Gebiet (SV. 56). T. nigrescens V iv. (K. 192). An grasigen Stellen bei Fiume nnd Portore (SV. 60—1). Auch in Istrien und Dalnatien. T. angulatum WK. (Diagn. 37). An salzigen Stellen bei dem Sauerbrunnen Jamnica im mittlern Com. Agram (SV. 60). Fehlt mit Aus- nahme Ungarns in allen Nachbarländern. 245. T. patens. Bei Radoboj, Krapina (SV. 62). T. micranthum N iv. (K.195). Auf trockenen Wiesen im Littorale des Com. Fiume bei Kukuljanovo, Praputnik, Bribir und Selce (SV. 63). Soll das wahre T. filiforme I. sein. Allein nach der Ansicht von SV. sind T. minus Sm. (T. filiforme der meisten Autoren) und T. micranthum Viv. nur Varietäten Einer Art, welche dann den Namen T. filiforme L. zu führen hätte. 246. Doryenium Pentaphyllum. Die Var. D. herbaceum Vill. au waldigen Hügeln durch das ganze Gebiet (SV. 63—4 als D. pentaphyllum et D. sabaudum), die Var. D. suffruticosum Vill. nur im Likaner Lit- torale und auf dem Velebit. D. argenteum Delile hat nach DC. Prodr II. 208 gelbe Blüten und wächst in Aegypten, wird also im Likaner Lit- torale sicher nicht vorkommen. SV. 63 scheinen damit eine zarte Form des D. suffruticosum zu meinen. Indigofera tinctoria L. Indigo wurde 1868 in den Com. Varasdin und Agram versuchsweise nicht ohne Erfolg kultivirt. An mehreren Orten gelangten die Pflanzen zur gehörigen Grösse und Entwicklung, so dass wirklicher Farbestoff gewonnen werden konnte (Wiener Zeitung vom 13. December 1868 Nr. 294). 247. Galega ofieinalis. An Rainen, Zäunen, auf feuchten Wiesen durch das ganze Gebiet (SV. 69). 247. Oxytropis montana. Auf dem croatischen Schneeberg (Klinggr.) auf dem Debelo Brdo sehr selten. Der frühere Standort Delnice ist weg- gelassen (SV. 71). 248. Astragalus Mülleri. Bei Kermpote und Kriviput im Oguliner, bei Zeng und Draga im Otodaner und bei Cesarica im Likaner Littorale (SV. 76). 248. A. sesameus. Bei Zeng, Sv. Juraj und Lukovo im Otocaner dann bei Cesarica im Likaner Littorale (SV. 75). 248. A. Cicer. An Rainen, buschigen grasigen Plätzen nicht selten (SV. 75). 248. A. hamosus. Bei St. Michael, Lukovo und Starigrad im Ototaner Littorale (SV. 74). Bd. XIX, Abhandl, 104 “ 822 Dr. Aug. Neilreich: 248. Astragalus asper. Kömmt bei SV. nicht vor. 248. A. Wulfeni Koch (A. illyrieus Bernh. 1836 der ältere Name) und A. monspessulanus L. kommen nach SV. 73—4 beide an felsigen Stellen des Littorale von Fiume bis Zeng vor, allein ich zweifle noch immer, dass diese Angabe bezüglich des A. monspessulanus L. richtig sei. Denn der wesentliche Unterschied zwischen beiden liegt nur in der samentragenden Naht, die bei A. Wulfeni auf der convexen, bei A. mons- pessulanus in der concaven Biegung der Hülse sich befindet (Neilr. ÖBZ. x. 115—6). Dieses Merkmals wird aber in SV. nicht erwähnt. Letztere Art fehlt auch im österreichischen Littorale und scheint mir selbst für Dalmatien zweifelhaft zu sein. 249. Coronilla eretica. Bei Cirkvenica, Zeng, Sv. Juraj, Carlopago (SV. 108). Hippoecrepis unisiliquosa L. (K. 240). Auf Felsen des Littorale bei Zeng, Sv. Juraj und Carlopago (SV. 109). H. multisiliquosa L. Wurzel spindlig, meist vielstenglig. Stengel liegend und aufsteigend oder aufrecht, einfach oder ästig, sammt den Blättern kahl oder behaart. Blätter gefiedert. Blättchen lineal-keilig oder lineal-länglich, ganzrandig, abgestutzt oder ausgerandet. .Blütenstiele blattwinkelständig, nur etwas kürzer als das Blatt, 2—6blütig, Blüten in gedrungenen Dolden, meist herabgeschlagen. Hülsen verschiedenartig gebogen, beinahe kreisrund ausgeschnitten, kahl oder an den Stellen, unter denen die Samen liegen, weichstachlig. (Nach griechischen und ita- lienischen Exemplaren.) H. multisiliguosa L. Spec. 1050, Fl. gr. VIN. t. 747, Schk. Handb. 11. t. 206, Moris Fl. sard. 1. p. 543 ı. 66. Stengel 3”—1’ lang. Blätter grasgrün. Blüten klein, gelb. Hülsen 10— 20° lang, AYga—2“' breit. H. unisiliquosa L. (Fl. gr. VIII. t. 716) unterscheidet sich leicht durch einzelne höchstens gepaarte in den Blatt- winkeln beinahe sitzende Blüten und Hülsen. — Auf Felsen im Oguliner Littorale bei Kriviput und Merzlidol, dann bei Zeng (SV. 140). In Dal- matien wächst sie nicht, denn die aus Vis. Stirp. 37 entnommene An- gabe in Reichb. German. 540 und Maly En. 361, dass sie bei Sebenico vorkomme, ist nach Vis. Dalm. III. 315 unrichtig und bezieht sich auf H. unisiligquosa. Nach Host Fl. aust. II. 348 käme sie im Littorale und Dalmatien gemeinschaftlich mit 4. unisiliquosa vor, allen Koch hat sie nicht aufgenommen. — Mai, Juni. () 249. Securigera Coronilla. Bei Plasko, Buccari, Zeng (SV. 110). 250. Vicia pisiformis. Bei Slatina, Jelengrad und Garicgrad in der Moslavina, bei Samobor und Okicgrad (SV. 81) 250. V. silsatica. In Bergwäldern durch das ganze Gebiet (SV. 81). 250. V. dumetorum. In Berg- und Voralpenwäldern gemein (SV. 81). 250. V. onobrychioides. Unter der Saat bei Samohor (SV. 82, 1330). Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 823 250. Vicia narbonensis «. integrifolia. Durch das ganze Littorale des Com. Fiume und bei Povile im Oguliner Littorale. Die Form V. heterophylla bei St. Helena und Psarjevo (SV. 86). 250. V. bithynica. Durch das ganze Littorale des Com. Fiume (SV. 84). | 251. V. sepium. In Wäldern, Vorhölzern, an Zäunen nicht selten, kömmt auch, wiewohl sehr selten, mit blassgelben Blüten vor (SV. 85). 251. V. pannonica. Unter dem Getreide und an buschigen grasigen Stellen gemein. Die V@!. ß. purpurascens auf Aeckern und Hügeln in den Umgebungen von Agranı besonders bei LaScina (SV. 84). 251. V. hybrida. Bei Portore, Hrelin, Plase (SV. 84). 251. V. grandiflora. Aendert ab: a. Scopoliana Koch Syn. 217. Auf Aeckern und Grasplätzen bei Kreuz, Agram, Bozakovina, Sisek (SV. 87), Fiume (Koch |. c. 216). ß. Kitaibeliana Koch |. c. Unter dem Getreide höchst gemein (SV. 88). 251. V. lathyroides. In hügligen und gebirgigen Gegenden durch das ganze Gebiet (SV. 86). 251. Ervum hirsutum. Unter dem Getreide und auf Aeckern nicht selten (SV. 90). 251. E. gracile. In Weingärten bei Plisivica, Sv. Ana pod Turnom, Buccari (SV. 91). 252. E. Ervilia. Unter dem Getreide im Littorale des Com. Fiume. Der Standort St. Helena kömmt nicht vor (SV. 91). 252. E. nigricans. Auf dem Tersatto und bei Buccarizza (SV. 92). E. uniflorum Ten. Fl. Nap. I. p. XLIT, IV. p. 104 „leguminibus glaberrimis“ t. 172 ebenfalls auf dem Tersatto (Reuss ZBG. XVII. 143) gehört der kahlen Hülsen wegen hierher und nicht zu E. Lentieula Schreb., wohin es in Reichb. German. 526. Bertol. Fl. ital. VII. 539 und Vis. Dalm. IIl. 325 gezogen wird (Vergl. auch Koch Deutschl. Fl. V. 156, 157). Pisum maritimum L. (K. 220). Am Seestrand zwischen Fiume und Volosca, dann bei Martinscica (SV. 93). Auch in Istrien, fehlt jedoch in Dalmatien. Lathyrus inconspicuus 1. L. parviflorus Roth (K. 221). In Weingärten bei Fiume, Buccari, Bribir (SV. 98). Auch in Istrien und Dalmatien. | 252. L. stans. Bei Portore, Praputnik (SV. 98). 252. L. Cicera. Bei Praputnik, Bribir, Novi, Zeng (SV. 96). 253. L. angulatus. In Weingärten und unter dem Getreide bei Fiume, Bribir und Novi im Littorale des Com. Fiume, dann bei Draga, Starigrad und Jablanac im Otodaner Littorale (SV. 97). 253. L. hirsutus. Unter dem Getreide, zwischen Gebüsch, in Wein- gärten durch das ganze Gebiet (SV, 96). 104 * u w r * 824 Dr. Aug. Neilreich: fe. 253. Orobus vernus. Die Var. O. alpestris WK. hat naclı der Abbil- dung lanzettliche bis lineal-lanzettliche 41%,—21/," lange und 3—6“ breite Blättchen, bei der Var. O. flaceidus Kit. sind diese, wenigstens nach Reichb. Icon. X. f. 1290, noch schmäler, lineal-lanzettlich, 2— 2%,‘ lang, 4— 2’ breit, beide stellen somit eine schmalblättrige Varietät des Ö. vernus dar. 253. O. variegatus. Bei Ludbreg, Kreuz, Novimarof, Agram (SV. 103). Ob damit Tenore’s echte Art oder nur Formen des ©. vernus L. wit breiteiförmigen Blättchen gemeint seien und ob diese 2 Arten nicht in einander übergehen, ist mir nicht klar. 253. O. tuberosus. In Wäldern niedriger und gebirgiger Gegenden durch das ganze Gebiet (SV. 100). 253. O. pannonicus. Die Varietät mit kurzen keulenförmigen Knollen (0. albus L. fil.) auf Bergwiesen bei Sestina (Sy!i. 430), St. Simon, auf dem Klek, der Vrebatka Staza (SV. 401), die Varietät mit langen walz- lichen oder spindligen Knollen (©. lacteus MB., ©. versicolor Gmwel.) auf Bergwiesen und in Gebüschen auf dem Karst bei Jelenje, Caule und Kamenjak, dann im Hochlande bei Lesce, Perusie, Gospic, Truovae (SV. 11—2). 254. O. niger. In Wäldern niedriger und gebirgiger Gegenden durch das ganze Gebiet (SV. 103). Verzeichniss der Ertschaften, welche in diesen Nachträgen vorkommen, nebst Angabe ihrer Lage. Das k. ungarische Littorale besteht in der Verfassung, welche es bis zum Jahre 1848 hatte, nicht mehr, sondern bildet nebst dem grössern Theile des südlichen Comitates Agram das Comitat Fiume, ist aber zwi- schen Ungarn und Croatien Gegenstand eines noch nicht gelösten Aus- gleiches. Alle Ortschaften und Berge, welche in den Vegetationsverhält- nissen von Croatien 256—68 im ungarischen Littorale angegeben und von denjenigen, die im südlichen Comitate Agram aufgeführt sind, gehören, wenigstens jetzt noch, nachstehende in das Comitat Fiume: Brdo Grohovo Mrzlavodica Caule Jelenje Pee ernilug Kamenjak Ravnagora ubar Karst Risnjak Delnice Lokve Skrad Fuzine Mala Planina Vrbovsko Grobnik Mrkopalj mn nn nn nn nenn u a "Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 825 Ba&vica, Dorf NW. von Carlopago im Ototaner Littorale. Belaj, Bilaj, Dorf und Schlossruine SO. von Gospice. Biskupec, Dorf SW. von St. Ivan im nördlichen Com. Agram. Biskupec, Dorf S. von Varasdin. Bratina, Dorf NW. von Pisarovina im mittleren Com. Agram. Brod, Dorf an der Kulpa N. von Delnice im Com. Fiume. Cerje, Dorf SW. von Varasdin. Cesarica, Dorf NW. von Carlopago im Likaner Littorale. Crnik,. Dorf auf dem Karst NO. von Fiume im Com. Fiume. Croatischer Schneeberg, Snjeznik, auf der Generalstabs-Karte von Illirien Blatt 29 Sneshnik, 4763 A hoch, auf dem Karst SW. von Gerovo im Com. Fiume. Öret, Chret, Dorf SW. von Krapina im Com. Varasdin. Dobri Zdenci, Dorf N. von Ober-Stubica im nördlichen Com, Agram. Draga, Dorf ganz nahe bei Zeng im Otocaner Littorale, verschieden von Draga bei Fiume. Drenovac, Dorf SO. von Toplice im Com. Kreuz. Drnje, Dorf an der Drau im Varasdin--St. Georger Regimente hart au der Grenze des Com. Kreuz. Fuka, Dorf im Varasdin-Kreuzer Regimente hart an der Grenze des Com. Kreuz O. von Vrboveec. Garicgrad, Schlossruine im südlichen Varasdin-Kreuzer Regimente ia der Moslavina. Gomirje, Dorf NW. von Ogulin im Oguliner Regimente. Gotalovec, Dorf am südöstlichen Fuss der Ivanscica im Com. Varasdin. Gratenica, Dorf SW. von Osekovo in der Moslavina. Grisane, Dorf im Vinodol des Com. Fiume. Hrelin, Dorf S. von Piket im Littorale des Com. Fiume. Jablanac, Dorf im südlichen Otocaner Littorale. Kaniza, Dorf W. von Gospic. Kermpote, Dorf im Öguliner Littorale. Klada, Dorf im nördlichen Otocaner Littorale. Konjscina, Dorf an der Krapina SO.von Zlatar im Com. Varasdin. Konjsko, Dorf SO. von Carlopago im Likaner Littorale. Kriviput, Dorf im Oguliner Littorale. Kukuljanovo, Dorf N. von Buccari im Littorale des Com, Fiume. Kunagora, Berg bei Pregrada im südlichen Com. Varasdin. Lascina (Lazina), Dorf am rechten Save-Ufer SO. von Agram. Lesce, Dorf SO. von Bosiljevo an der Dobra im südlichen Com, Agram, verschieden von LeSce im Otodaner Regimente, Liepoglava, Lepoglava, Dorf SW. von Ivanec inı Com. Varasdin, RR 826 Dr. Aug. Neilreich: “ Lipov6an, Lipovchany, Dorf NW. von Casma im Varasdin-Kreuzer. Regimente. Ljubescica, Dorf S. von Toplice im Com. Kreuz. Lukovo, Dorf $. von Zeng im OtoCaner Littorale, verschieden von Lukovo im Likaner Littorale. Madjarovo, Magyarovo, Dorf SW. von Toplice im Com. Kreuz. Malo Erpenje, Dorf SW. von Krapina im Com, Varasdin. Marsane, Marcani, Dorf W. von Casma im Varasdin - Kreuzer Regimente. Martianec, Dorf an der Strasse von Varasdin nach Ludbreg im Com. Varasdin. Muzilov&ica, Dorf an der untersten Save gegen die slavonische Grenze zu im nördlichen Com. Agram. Nart, Dorf am linken Save-Ufer S. von Dugoselo im nördlichen Com. Agram. NorSicevo-Selo, DorfSW.von Samobor im mittleren Com. Agram. Novoselec, Dorf SO. von Kriz im südwestlichen Varasdin-Kreuzer - Regimente. Obedisce, ebenso. Pavile s, Povile. Pisarovina, Dorf SO. von Jaska im mittleren Com. Agram. Plasko, Dorf auf dem Karst NO. von Fiume. Plase, Villa O. von Portore. Plemenitas, Dorf an der Kulpa N. von Vrbovsko im Com. Fiume. Plisivica, Dorf S. von Samobor im mittlern Com. Agram. Povile, Pavile, Dorf O. von Novi im Oguliner Littorale. Poznanovec, Dorf an der Krapina SW. von Zlatar im Com. Varasdin. Praputnik, St. Josef, Dorf O. von Buccari. Precrada, Dorf W. von Krapina im Com. Varasdin. Prelo$Scica, Dorf am linken Ufer der Save SO. von Sisek im nörd- lichen Com. Agram. Prozor, Dorf SO. von Oto&ae. Redkovec, Dorf zwischen Sesvete und Agram 0. von letz- terer Stadt. Reznik, Dorf am linken Ufer der Save O. von Agram. San Cosmo, Dorf NW. von Buceari. St. Jakob, Dorf SO. von Portore. St. Michael, Sv. Mihalj, Dorf SO. von Medak in der Lika. Santa Lucia, Dorf W. von Buccari. Selce, Dorf SO. von Cirkvenica im Littorale des Com. Fiume. Smiljan, Dorf NW. von Gospie. SnjeZnik, s. croatischer Schneeberg. Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatlen. 827 Sokolovec, Dorf SW. von Kopreinitz im Varasdin-St. Georger Regimente. Dorf Staniste, Dorf NW. von Carlopago im Likaner Littorale. Starigrad, Dorf $. von Zeng im Otocaner Littorale. Svedrusa, Dorf SW. von Krapina im Com. Varasdin. Sv. Ana pod Turnom, auf den Karten Sub Turen, auch Turen, am südlichen Fuss der Plisivica NW. von Jaska im mittleren Com. Agram. Com. Sv. Juraj, Dorf S. von Zeng im Otocaner Littorale. Sv. Kriz, Dorf SO. von Krapina im Com. Varasdin. Svibovec, Dorf an der Bednja O. von Toplice im Com. Kreuz. Svilno, Dorf an der Luisenstrasse N. von Fiume ım Com. Fiume. Sviniecko, Dorf in der untern Posavina SO. von Sisek im nördl. Agram. Tor&cek, Dorf SO. von Ludbreg im Com. Kreuz. Trebarjevo, Dorf am rechten Ufer der untern Save im mittlern Com. Agram. Com. Velika, Dorf NW. von Pisarovina im mittlern Com. Agram. Verbanoveec, Dorf NW. von Ludbreg im Com Kreuz. Vidovec, Dorf N. von Agram. Vidovec, Dorf SW. von Varasdin. Vlaka, Dort NO. von Buceari. Vojakovec, Dorf NO. von Kreuz im Varasdin-Kreuzer Regimente. Vrabce. Dorf W. von Agram. Vranjak, Dorf im südlichen Otocaner Littorale. Zagorje, Dorf SO. von Portore. Zdihovo, Dorf an der Luisenstrasse O. von Severin ım südlichen Agram. Zabnik, Dorf an der Drau O. von Varasdin. Zugarje, Dorf am südlichen Ende des Likaner Littorale. Alopecurus a a a F R- E Ei 2 un 7 w % d ? “ % Inhalt der Gattungen. u ie. e Seite Seite 1 Abies . » „0% 7180| Asclepias 795/Cephalaria. ... - Acanthus 800/Asperula 794|Cerastium Acer 816) Asphodelus 777\Ceratophyllum Achillen . 784|Aspidium 768|Cerinthe . ’ Aconitum 808] Asplenium 768|Chaerophylium Adiantum 169] Auker nich 784!Chrysosplenium Adonis 806| Asteriscus .784]Cicuta. . .. Mdotalu 804|Astragalus. . - 824 |Cimieifuga . » SB ' Aegilops. 774| Astrantia .804!Cineraria .. R Bun! Alısma RA ri please 789 Cirsium Alliümı:... 777lAvena. 772|Clematis . Alnns 92’, , 781 |Bartsia 799|Clypeola . Alsine . . 5. 812|Bifora. wer. 804/Convolvulus, Alyssum . . „ 810/Blechnum . 769|Corispermum . .. Ampelopsis . „ 846|Botrychium 770|Coronilla .. » Anchusa. . . 197|Briza 773|Corydalis . . . Andropogon Androsace . . . „ T11|Bromus . . » 800|Bulbocodium . . 806/Bunias ‚776lCotula.. . zen Anemone siolCrataegus ..». . Anthemis . 185|Bupleurum „so4lCrepis . . » - Anthriscus . . 804/Calamagrostis 772|Crocus > Anthyllis . 820/Calamintha 796|Crypsis eV Antirrhinum . . „ 799|Callitriche . . 807 Aquilegia Campanula ° 799|Cyperus . ..... Arabis . . 808|Camphorosma 782|0ytisus . . 2... Arbutus . . 804)Cardamine . .808|Danthonia . . Archangeliea. . .„803lCarduus . . Arenarıar., ... .MRCaın..... 801|Dentaria .....- Armeria . 2... .783[Caucalis . 803) Disthus -'u...% _ Arnoseris . 789|Carex 774|Digitalis ..... Artemisia Bi; Arum . . 2... „ „ 779/Centaurea ... . Arundo . . .. . .772lCentranthus . . . .783jDraba . » ... . -» # Ri Era ER ’ “oe Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. 829 Seite Seite Seite Dracocephalum 7196 Helianthemum ,„ . . 811 Lycium %- Be - 798 Drosera . . -»» -» 811/Heliotropium. . . . 7197 Lycopodium age A ' © Eeballion . . ....„sırlHelleborus. .. .. 807 Lythtum’s. . - ai 818 3 ara. 773|Hemerocallis. . . . 777\Maianthemum . . ..777 Echinops . . . ... 787)Herminium. .. . .» 779|Malaxis 779 Echium ... .. . .798|Herniaria -SillMalva. . . . 815 Edraianthus . . . . 798Hesperis. . .. . . 808|Marsilea. . . » ..7% Blatine 7... . Aofkibiseus „W.’, 815)Medicago =.» - - - 320 inedra. :%- 7 u 780/Hieraeium . : . . - 791|Melampyrum.. 799 wer Ss . 817 Hippocrepis - + 822/Melandryum . . . . 845 Equisetum ne 768|Hippopha@ . . . . . 783Melica. 2...» 7173 Ffhrisathus -. ... . 771Hordeum ..... 774|Melilotus ... ..- 820. Br . RN . 801 Hyachıthus FEN Molman?e.. „00 196 Erodium „Ar. 817 Hydrocharis mE IM Idn > 772 rum .). . . . 823|Hymenophyllum . . 769|Moehringia 312 4 Eryngium ..... 804/Hyoseris . . » . » - 789|Molinia . . ! .% “119 Erysmagaı... 809)Hypericum. .... . 815]Moricandia 809 FErythraea‘. ..®%. 795/Hypochoeris . „ . .790|Myosotis. . - -» - . 798 ' Erythronium . . 777llex.. .... »- . .8146/Myriophyllum 818 ##.uphorbia . .... 816/Imperata SI T2INajauaı . EEE 779 *Luphräsia‘.'.. ., 799/Indigofera . . . . . 821lNarcissus . » « » >» 778 Farsetia . . » . SAUBERE RT, 784Nigritela . . .. .- 779 Festuca „..... Ei 778|Notochlaena . 769 Filago....... 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AOBEINUM' cr ra Pe 81TIOxytropis .. . . „84 Gymnadenia . . . . 778/Lonicera. ..... 794|Pallenis ......78£ -Hacquetia ... .. ui Lupinus 2728... 8201Panicum. ... . . 771 Halianthus. ... . .812|Luzula . . . . ©. 776|Parnassia . . . .. 811, Balimus',., . Bd, XIX, Abhandi, ö u # . 782 Lychnis Bin ie“ ‚ 815/Paronychia . . . . 105 ; “ . > is * i Mr H E 830 FeNDr. Aug, Neilreich: Nachträge zu den Vegetationsverhältnissen v. Croatien. Seite Seite Seite Pastinaca «111127: 1. ı 778|Stachys 797 Pedicularis 799|Sagina 842|Statice . Al. 183 Betasitesäu 784 |Salix 4811Stellaria.. 27 812 Peucedanum = 803 Salrıa mistıpa .*. , ve 712 Phalaris.. ... . —. 711 [Salvinia 770\Struthiopteris 769 'Phleum . . „172 Sanguisorba 819)Syreia . .".m . . 809 Phy salis A 198 Santolina . . ...: 784|Tanacetum 785 » Phyteuma en . 492 Satureia „ 796/Teesdalia .. . 810 Piapis . . 790 |Saxifraga 805] Chesiumeriee: .... 782 . Pinus 780|Scabiosa. . . . . Mi Thai "u seo 810 Pirola . . . 804|Scandix . . 804/To eldia .... (tale: 770 es er 818|Schoenus ... .. . 17A|Torilis . ... #. . 8083 1 + 823[Scilla ” 777\Tragopogon | 10. etäro . we 783] irpus: »-. . ... #77AlErichonema.. .. „em BEGETEN. uch. 773|Scleranthus "8 hrıfolum: "I Wme: 820. \ Podospermum 790|Scolymus ..... , 789 Trigonella es Polycarpon 811 |Scorzonera. ? 790 Tritte". Aue 801, Polygala 816/Scrofularia 2198| Triticum ./) era 774 Polygonum % 182 |Scutellanias „227 197 Turgenia ...../.% 803 Polypogen .... . . 772 Securigera 822 Typha . . 0 4 0000 TI Portenschlagia . . . 802[Sedum .'.». . . .804/Utrieularia. .... 800. Potamogeton . „.. . 779/Selaginella » 710] V aecinium adaaa) =. 800 Potentilla „. . .. . 818|Sempervivum 804 Vaillantia . . ... ..794 Poterium . . ... .819/Senecio 785|Valeriana.. .®... . 783 , Primula . Ä 800 Serratula. ; ..*, „ı. 788|Valerianella . . : . 783 Panda m Bee... .., 802 Vallisneria . TR Pterotheeca. . . . . 790/Sesleria .772|Verbascum. . „ 2% 7198 Pulicaria . 184 Sideritis "200 0,2797 Verongea -. a. 7085 Pulmondfe „+... ,,. .;MBlNitene Mr Bla Var „>. 2, 2 Quereus . ». . .. . 781 Silybum „AallVanca ., . 2 20 1909, Ranunculus . . . .807 Sisymbrium .808| Viola . » . 841 f Rhagadiolust. ... »789/6milax ... . . . . 718|Waldsteinia .» . M8i8 Rhamnus :..816|Solanum . 198) Woodsia . . . . .% 768 Rhododendron . . „801|Sonchus .790Xanthium . 2... ‚792 Rhynchospora . 774 |Sparganium 779|Xeranthemum ..... 789 Bikes „Me. - + + 805/Spergula . $12/Zizyphus » 020846 Rosa 2.2... 819|Spergularia . 812] Zostera Re ul.) „Hapex . „de „we TBRISDIERER . . . . .ur 818 R IR = anf “ y ——— n h Ay, . Er vi; . ä ” a “ ” D2 ” ® „ y i u u A 3 ii